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Ausgabe A (mit Illuſtriertem Unterhaltungsblatt)
178. Jahrgang
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10 Pfg., ausw. 20 Pfg.: Familienanzeigen 30 Pfg.;
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Nr. 1 u. 426), unſere Filialen, Landagenturen u. alle
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Geſchäftsſtelle Rheinſtr. 23, die Filialen u. Agen=
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turen. Anzeigenerped. des In= und Auslandes. Bei
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Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Polizeiamts Darmſtadt, der Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes und der andern Behörden.
Das „Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt” wird Dienstags, Donnerstags und Samstags nach Bedarf beigefügt.
Von den Kriegsſchauplätzen.
* Großes Hauptquartier, 11. Juli. (W. T. B.
Amtlich.)
Weſtlicher Kriegsſchauplatz
Nördlich von Ypern wiederholten die
Englän=
der geſtern ihren Verſuch vom 6. Juli, ſich in den Beſitz
unſerer Stellung am Kanal zu ſetzen. Der Angriff
ſcheiterte unter erheblichen Verluſten für den Feind.
Hart nördlich der Straße Souchez- Ablain
verſuchten die Franzoſen abends einen Angriff, der
auf einen Vorſtoß von deutſcher Seite traf. Der Kampf
iſt noch nicht abgeſchloſſen. Dem franzöſiſchen Feuer
fie=
len in den letzten Tagen 40 Einwohner von Liévin zum
Opfer, von denen 10 getötet wurden.
Ein vereinzelter franzöſiſcher Vorſtoß auf Fricourt
öſtlich von Albert wurde leicht abgewieſen.
Der geſtern nacht nordweſtlich von Beauſéjour=
Ferme dem Feinde entriſſene Graben ging am frühen
morgen wieder verloren, wurde heute nacht jedoch
erneut geſtürmt und gegen fünf Angriffe behauptet.
Zwiſchen Ailly und Apremont erfolgloſe
fran=
zöſiſche Handgranaten=Angriffe. Im
Prieſter=
walde brach unter ſtarken Verluſten für den Feind ein
durch heftiges Artilleriefeuer vorbereiteter Angriff dicht
vor unſeren neuen Stellungen zuſammen.
Ein Angriff auf die deutſche Stellung öſtlich und
ſüd=
öſtlich von Sondernach, ſüdweſtlich von Münſter,
wurde zurückgeſchlagen.
Unſere Flieger griffen die Bahnanlagen von
Ge=
rardmer an.
Südöſtlicher Kriegsſchauplatz.
In den letzten Tagen fanden in der Gegend von
Krasnoſtaw örtliche Gefechte ſtatt. Sie verliefen für
uns überall günſtig. Sonſt hat ſich bei den deutſchen
Truppen nichts ereignet.
Oeſtlicher Kriegsſchauplatz.
Die Lage iſt unverändert.
Oberſte Heeresleitung.
Der öſterreichiſch=ungariſche
Tagabericht.
* Wien, 11. Juli. Amtlich wird verlautbart:
11. Juli, mittags.
Die Lage iſt auf allen Kriegsſchauplätzen
unverändert.
*Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs:
v. Höfer, Feldmarſchallentnant.
Der Krieg im Orient.
Die türkiſchen Kriegsberichte.
* Konſtantinopel, 10. Juli. Das
Haupt=
quartier teilt mit: An der Kaukaſusfront
ver=
ſuchte am 8. Juli ein feindliches Kavallerie=Regiment auf
dem rechten Flügel in der Nähe der Grenze eine unſerer
Abteilungen anzugreifen, die dem Feinde eine
beherr=
ſchende Höhe abgenommen und beſetzt hatte. Wir
ſchlu=
gen den Feind unter ſchweren Verluſten für ihn zurück.
In der Dardanellenfront iſt am 9. Juli bei
Ari=Burnn und Sedd=ül=Bahr keine Veränderung
eingetreten; es fand dort nur das gewöhnliche Artilleries
feuer ſtatt. Unſere vorgeſchobenen anatoliſchen Batterien
beſchoſſen wirkſam das feindliche Lager bei Teke=
Burnn ſowie das Gelände in der Umgebung von
Sedd=
ül=Bahr und eine auf dem Marſche befindliche
Infanterie=
abteilung. Am Nachmittag brach in der Umgebung von
Teke==Burnu ein großer Brand aus; wir hörten von
Zeit zu Zeit Exploſionen. — Auf den übrigen
Fron=
ten nichts Weſentliches.
* Konſtantinopel, 11. Juli. (W.T. B.
Nicht=
amtlich.) Bericht des Hauptquartiers:
Am 10. Juli fand an der Dardanellenfront
bei Ari Burnu und Sedd=ül=Bahr keinerlei
Ver=
änderung ſtatt, außer zeitweiligem Artilleriefeuer. Am
Nachmittag erſchien ein feindliches Panzerſchiff vom
Typ des Relſon” vor Kaba Depe unter dem Schutz
von vier Torpedobooten und ſchleuderte ohne Erfolg
mehr als 200 Granaten gegen unſere Stellungen. Wir
hatten nur einen Toten und zwei Verwundete Mehrere
Schüſſe unſerer Artillerie erreichten das Schiff und
zwan=
gen es, iſich zurückzuziehen. Infolge des wirkſamen
Feuers unſerer anatoliſchen Batterien verlor die
Tätig=
keit des Feindes bei Ari Burnn ihre bisherige
Lebhaf=
tigkeit. Ihre Batterien feuerten geſtern beſonders gegen
eine Haubitz=Batterie weſtlich von Hiſſarlik wirkſame
Schüſſe ab, wobei eine Haubitze einen Volltreffer erhielt.
Feindliche Flieger überflogen die anatoliſche Seite der
Meerenge, wurden aber durch das Feuer unſerer Abwehr=
Batterien vertrieben.
Auf den übrigen Fronten keinerlei Veränderung.
6000 Engländer bei der erſten Landung an
den Dardanellen gefallen!
* Paris, 11. Juli. Der nach den Dardanellen
ent=
ſandte Sonderberichterſtatter des Journal ſchildert
ſei=
nem Blatte, wie die erſte Landung des
Expediti=
onskorps am 25. April erfolgte. Um dem Gros der
Armee die Landung zu ermöglichen, hatten ſich 6000
engliſche Freiwillige angeboten, als erſte an
Land zu gehen, im die weitere Landung zu decken. Sie
wurden in den frühen Morgenſtunden des 25. April an
Bord des Dampfers „Riverblyde” gebracht, der mit
Voll=
dampf direkt auf das Ufer zulief und am Strand auffuhr.
Die Engländer ſtürzten ſofort aus dem Dampfer hervor
und wurden von einem hölliſchen Feuer der Türken, die
ausgezeichnet verſchanzt waren, empfangen. Die
Eng=
länder hielten Stand, bis unter dem Schutze des
geſtran=
deten „Riverblyde” Verſtärkungen herankamen. Der
Kampf um den Beſitz der erſten Stellungen dauerte zwei
Tage. Von den 6000 Engländern ſei kein
ein=
ziger am Leben geblieben. Auch jetzt, ſo erzählt
der Berichterſtatter, falle bei jeder Landung ein großer
Teil der Mannſchaften, da die Landungsſtellen unter tür,
kiſchem Feuer liegen.
Der Krieg in Deutſch=Südweſtafrika.
* London, 10. Juli. Reuters Sonderdienſt
mel=
det aus Kapſtadt: Botha verlangte die Uebergabe
der Deutſchen bis zum 9. Juli, 5 Uhr nachmittags,
widrigenfalls der Angriff beginnen werde. Die
Deut=
ſchen ſahen ein, daß ſie keine Hoffnung auf Entkommen
hatten und nahmen deshalb das Ultimatum an. Die
geſamte deutſche Streitmacht, die nach der Union gebracht
wird, ſoll gefangen gehalten werden, bis der Krieg beendet
iſt, außer den Gefangenen, die in dem vorgeſchriebenen
Bezirk auf Ehrenwort freigegeben werden. — Dieſelbe
Quelle meldet aus Pretoria: General Botha berichtet,
daß die Umzingelungsbewegung ſehr ſchwer
durchzufüh=
ren war. Man mußte unausgeſetzt Tag und Nacht
mar=
ſchieren und lange Strecken ohne Waſſer in großer
Ge=
ſchwindigkeit durchmeſſen. Eine berittene und eine
unbe=
rittene Infanterie=Brigade bleiben vorläufig in Otavi.
Gemäß den Uebergabebedingungen werden die Ofi. der aktiven Truppen ihre Waffen behalten. Sie
können gegen Ehrenwort ihren Wohnſitz unter gewiſſen
Beſchränkungen auswählen. Die übrigen Gefangenen
werden in Orten, die die Union ihnen anweiſt, interniert.
Die Reſerviſten aller Waffen werden ihre Waffen
ablie=
fern, ein Paroleformular ausfüllen und nachher wieder
nach ihren Wohnorten zurückkehren können, um den
ge=
wohnten Berufen nachzugehen. Die Offiziere dürfen ihre
Pferde behalten. Polizeitruppen werden wie aktives
Militär behandelt. Die bürgerlichen Behörden können nach
ihren Wohnorten zurückkehren, nachdem ſie die
Parole=
erklärung unterzeichnet haben, aber ohne ihr Amt
auszu=
üben und Gehaltsanſprüche an die Union ſtellen zu
kön=
nen. Alles Kriegsmaterial wird an die Union abgeliefert.
In dem Paroleformular verpflichtet ſich der
Unterzeich=
nende, die Feindſeligkeiten während des gegenwärtigen
Krieges nicht wieder aufzunehmen. (Dieſe
Reutermeldun=
gen beweiſen, daß die Uebergabe unter ſehr ehrenvollen
Bedingungen an die erdrückende engliſche Uebermacht
er=
ſolgt ſein muß)
Der Seekrieg.
London, 10. Juli. Meldung des Reuterſchen
Bureaus: Der norwegiſche Dampfer „Noordas”
aus Bergen iſt bei Peterhead von einem deutſchen
Unter=
ſeeboot torpediert worden. Die geſamte Beſatzung
wurde gerettet, (Selbſtverſtändlich hatte das Schiff
Bann=
ware an Bord.)
* London, 11. Juli. Der Dampfer
Elles=
mere‟ (1170 Tonnen), von Burriana nach Mancheſter
unterwegs, iſt ohne Warnung bei Cornwall
torpe=
diert worden. Ein Mann der Beſatzung wurde durch
eine Granate getötet; die übrige Beſatzung iſt in
Mil=
fordhaven gelandet worden.
Die Räumung Warſchaus.
* Budapeſt, 10. Juli. (Ctr. Bln.) Az Eſt bringt
einen Artikel der Nowoje Wremja mit der Aufſchrift:
„An das ruſſiſche Volk.” In dieſem Artikel legt
das ruſſiſche Blatt dar, man müſſe aus dem Vordringen
des Feindes ſchließen, daß neueruſſiſche Gebiete
in Feindeshand übergehen werden. Die
Ruſ=
ſen müßten ſich infolge deſſen auf eine ſichere
Verteidi=
gungsſtellung zurückziehen. „Wir werden gezwungen
ſein, gewiſſe Teile des Landes proviſoriſch dem Feinde
zu überlaſſen, der die reiſe Ernte unſerer bürgerlichen
Arbeit für ſich beanſpruchen wird. Die Bürgerſchaft und
die unbewaffnete Bevölkerung muß alles Wertvolle
mit ſich nehmen, damit der Feind ſo wenig wie
möglich in Beſitz bekommt. Wir haben bereits aus
die=
ſen Gebieten alles Wertvolle in das Innere des Landes
befördern laſſen. Was nicht befördert werden kann,
wird von uns vernichtet. Wir dürfen dem
Feinde nichts überlaſſen, was für ihn wertvoll ſein
känn.‟ Der Artikel ſchließt mit einem Appell an die
Be=
völkerung, ſie möge die ſchwere Prüfung würdevoll
über=
ſtehen. (B. 3.)
* Petersburg 10. Juli. (Ctr. Bln.) Die
ruſ=
ſiſche Militärzenfur erlaubt den Blättern auch ſchon, ſich
mit der beginnenden Evakuierung Warſchaus zu
befaſſen. Dabei ziehen mehrere Blätter eine Parallele
zwiſchen Warſchau und Lemberg, wo die Evakuierung der
Aufgabe der Stadt voranging. Ueber die Evakuierung
Warſchaus iſt bereits folgendes bekannt: Die Kundſchaft
der Warſchauer Diskontobanken und der Warſchauer
Handelsbank hat alle Depots zurückgezogen. Ueber
18000 Einwohner haben in den letzten ſechs Tagen
frei=
willig die Stadt verlaſſen. Weitere 80000 Einwohner
wurden auf Befehl des Generalkommandos in
Güterzü=
gen abgeſchoben Die Inſaſſen des Warſchauer
Zucht=
hauſes und Gefängniſſes wurden nach Moskau
überge=
führt. Das Generalkommando hat für die
Zivilbevölke=
rung 20000 Reſpiraſtoren gegen Artilleriegaſe
anferti=
gen laſſen. (Voſſ. Ztg.)
Die Lage im Kohlenrevier von Süd=Wales.
London, 11. Juli. „Daily Chronicle” berichtet:
Die Lage im Kohlenrevier von Süd=Wales
wird als äußerſt kritiſch angeſehen. Die neuen
Be=
dingungen, die der Miniſter Runciman vorſchlug,
enthal=
ten wenig von den urſprünglichen Forderungen der
Berg=
leute. Ueberdies hat Lloyd George dem
Bergarbeiter=
verband mitgeteilt, daß, wenn ein ernſter Konflikt
ent=
ſtände, die Bergleute durch königliche Verordnung unter
die Munitionsbill geſtellt werden würden, die
Streiks verbietet und den Streikenden ſchwere Strafen
androht. — Die Gewerkſchaften von Cheſter erklärten in
einer Reſolution, daß ſie die allgemeine Wehrpflicht auf
das ſchärfſte bekämpfen würden.
Die Verletzung der norwegiſchen Neutralität
durch England.
* Kriſtiania, 10. Juli. Morgenbladet ſchreibt
zu der von England begangenen Verletzung der
norwegiſchen Neutralität auf norwegiſchem
Seegebiet: „Obwohl der Vorfall ſowie der Anſpruch der
norwegiſchen Regierung bereits 14 Tage alt ſind, liegt
noch immer keine Erklärung oder Aeußerung des
Be=
dauerns der britiſchen Regierung vor, deren Haltung im
Vergleich mit der Haltung Rußlands im Falle des
See=
kampfes auf Gotland umſo auffallender iſt, als die
eng=
liſche Neutralitätsverletzung im Grund noch ſchwerer ins
Gewicht fällt, weil die engliſchen Schiffe, die als
Wacht=
ſchiffe jederzeit genau Beſcheid wiſſen mußten, wo die
Gebietsgrenzen ſind, ſich demnach mit vollem
Bewußt=
ſein und ruhiger Ueberlegung über das Völkerrecht
hin=
weggeſetzt hatten. Dazu kommt, daß immer
beunruhi=
gendere Nachrichten über das Auftreten engliſcher
Kreu=
zer an der norwegiſchen Küſte in den letzten Tagen
ein=
laufen. Die britiſche Flotte ſcheint, obwohl ſie keine
amt=
liche Erklärung hierüber abgegeben hat, tatſächlich die
Blockierung der ganzen norwegiſchen Küſte ins Werk
ge=
ſetzt zu haben, eine Aufmerkſamkeit Englands auf die
der kleine neutrale Staat überraſchend wenig Wert legt.
Unter dieſen Umſtänden muß es geſtattet ſein, daran zu
erinnern, daß man in Norwegen mit einer
Aufmerkſam=
keit, die ſich der Ungeduld zu nähern beginnt, fragt: „Was
antwortet die engliſche Regierung auf den Anſpruch der
norwegiſchen Regierung?”
Die Haltung Bulgariens.
* (Ctr. Bln.) Die Wiener Mittagszeitung meldet aus
Sofia: Die mit der Türkei geführten
diplo=
matiſchen Verhandlungen nehmen einen
gün=
ſtigen Fortgang. Nach einer offiziellen Mitteilung hat
der nach Konſtantinopel entſandte Vertreter Bulgariens
ein grundſäßliches Einvernehmen der beiden Mächte
ab=
geſchloſſen. (Nat.=Zig.)
* (Ctn. Bln.) Aus Wien meldet das Berl. Tagbl.:
Der Birſhewija Wjedemoſti zufolge konnte der
Vier=
verband die von Bulgarien verlangten reellen
Garan=
tien für ſeine Verſprechungen nicht bieten.
Gegen den amerikaniſchen Waffenhandel.
* Berlin, 10. Juli. Die in Deutſchland weilenden
Amerikanerinnen haben an die Frauen in den
Vereinigten Staaten von Amerika einen
Aufruf gerichtet, in dem es heißt: Wir Amerikaner
haben mit fieberhafter Emſigkeit die Flammen geſchürt,
die ohne unſer Zutun verglommen und erloſchen wären.
Laßt unſere Männer reden von den Artikeln der Haager
Konvention und unſeren Rechten als amerikaniſche
Bür=
ger; aber wir Frauen haben Höheres und Heiligeres zu
bedenken, — unſere Pflichten als menſchliche Weſen.
So=
lange Kugeln, die in Amerika gegoſſen wurden, die Felder
Europas blutig färben, ſolange iſt das Wort
Humani=
tät ein Spott auf unſeren Lippen, Friedensſehnſucht
eine tote Frucht in unſerem Herzen. Die Frauen Europas
rufen uns zu in der Not und dem Kummer ihrer Seelen:
Macht dem heilloſen Werk ein Ende, Ihr
Frauen der neuen Welt, die Ihr wie wir liebt, leidet und
Schweres ertragt. Seht zu, daß Eure Männer nicht
länger die Qualen der Welt gewinnſüchtig
ausnutzen. Seht zu, daß die totbringenden Geſchoſſe
eher zur Hölle fahren, als daß ſie mit dem Blut unſerer
Lieben getränkt werden. Vereinigt Euch in einem
Bitt=
ruf an Eure Männer. Wir haben ein Werk vor uns,
größer als es je die Welt gekannt. Laßt die Sonne nie?
mals untergehen, ohne daß Ihr dies Werk gefördert habt.
Tut Ihr das nicht, ſo wird das Blut der Völker
Europas über Euch und Eure Kinder
kommen.”
Seattle, 11. Juli. Große Schiffsfrachten
mit Kriegsmaterial für Rußland ſind von den
Fabrikanten zurückgehalten worden, weil es
un=
möglich war, Barzahlung zu erlangen.
25. Generalverſammlung der
Zentral=
genoſſenſchaft der heiſiſchen landwirfſchaftlichen
Konſum=Vereine.
— Am 10. Juli fand im Kaiſerſaal zu Darmſtadt
die 25. Generalverſammlung der
Zentral=
genoſſenſchaft der heſſ. landw. Konſum=Vereine
ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Gutsbeſitzer Hembes=
Ober=Olm, eröffnete und leitete die Verſammlung und
begrüßte die erſchienenen Mitglieder und Vertreter der
angeſchloſſenen Genoſſenſchaften und dankte beſonders
auch den Gäſten, Herrn Regierungsrat Knöpfel, ſowie
Herrn Zentralkaſſe=Direktor Mager, für ihr Erſcheinen.
Direktor Berg erſtattete hierauf den Geſchäftsbericht. Er
wies darauf hin, daß urſprünglich beabſichtigt war, an
der 25. Generalverſammlung einen Rückblick über die
Gründung und Entwicklung der Zentralgenoſſenſchaft
und eine ziffermäßige Darſtellung ihrer wirtſchaftlichen
Tätigkeit in den verfloſſenen 25 Jahren durch Ausgabe
einer Feſtſchrift zu geben. Leider ſei aber dieſe Abſicht
durch den Ausbruch des Krieges vereitelt worden. Durch
die Heranziehung der Zentralgenoſſenſchaft zur
Durch=
führung von wirtſchaftlichen Maßnahmen der,
Kriegs=
organiſation wurde ihre Tätigkeit bis auf den heutigen
Tag bei ſtändigem Mangel an Hilfskräften in ſteigendem
Maße in Anſpruch genommen. Bis zum Kriegsausbruch
war der Geſchäftsgang ein normaler und verſprachen die
günſtigen Ausſichten der Rauhfutterernte eine
Ermäßi=
gung der Futtermittelpreiſe. Die große und ſchwere Zeit,
die wir durchleben, ſtellt unſere Landwirtſchaft vor
Auf=
gaben, die nur dann zu löſen ſind wenn die
wirtſchaft=
lichen und insbeſondere genoſſenſchaftlichen
Organiſatio=
nen bis in ihre Einzelheiten hinein ihr Ganzes daran
ſetzen, um ihnen gerecht zu werden. Je länger das
Völker=
ringen anhält, deſtomehr greift es auf unſer geſamtes
Wirt=
ſchaftsleben über, und es liegt in der Natur der Sache,
daß der Nährſtand — die Landwirtſchaft — dabei ganz
beſonders berührt wird. Wenn vielleicht auch nicht mit
einer ſo langen Dauer des Krieges gerechnet wurde, ſo
war doch mit Sicherheit zu erwarten, daß der Erhaltung
unſerer Landwirtſchaft mit den zur Steigerung der
Bodenproduktion erforderlichen Mengen Kunſtdünger
ge=
wiſſe Schwierigkeiten bereitet werden, denen nur durch
eine planmäßige Regelung von Angebot und Nachfrage
begegnet werden kann. Deutſchland bezog vom Ausland
jährlich für etwa eine Milliarde Mark Futtermittel und
für 170 Millionen Mark Chileſalpeter. Es bedarf nur
die=
ſes Hinweiſes, um zu erkennen, daß unſere inländiſche
Landwirtſchaft durch die Abſchneidung der
ausländi=
ſchen Zufuhren auf dieDauer in große Verlegenheit
kom=
men muß, und daß es einſchneidender Maßnahmen
be=
darf, um unter den veränderten ſchwierigen VVerhältniſſen
der vaterländiſchen Aufgabe — Sicherung der
Volksernäh=
rung und der Heeresverpflegung — gerecht zu werden.
Die erſten Wochen nach der Mobilmachung brachten eine
förmliche Umwälzung im Warengeſchäft. Durch
Einſtel=
lung des Güterverkehrs war während der Zeit des
mili=
täriſchen Aufmarſches das ganze Geſchäftsleben
lahm=
gelegt, Handel und Wandel ſtockten. Nach Eintreffen
der erſten Siegesnachrichten fing zwar das
Geſchäfts=
leben wieder an, aufzuatmen, aber Schwierigkeiten auf
Schwierigkeiten ſtellten ſich der ordnungsmäßigen
Ab=
wickelung der vorher getätigten Lieferungsgeſchäfte
enr=
gegen. Ein Teil der Lieferanten erklärten die getätigten
Futtermittelabſchlüſſe unter Berufung auf die
Kriegs=
klauſel für ungültig oder waren nur bereit, gegen
Bewilli=
gung eines höheren Preiſes dieſelben zur Ausführung
zu bringen. Ueber die Berechtigung dieſer Forderungen
entſtanden Meinungsverſchiedenheiten, die eine völligg
Klärung nicht fanden. Jedenfalls waren die Käufer
einmütig der Auffaſſung, daß Waren, die vor
Kriegsaus=
bruch noch ins Inland hereingeſchafft werden konnten,
unbedingt zu den Abſchlußpreiſen zu liefern ſind.
Sprung=
haft gingen die Preiſe auf dem Markt in die Höhe, ſie
wurden aber unter dem Drucke der Verhältniſſe gewährt.
In dieſer Zeit lernen unſere Landwirte den Wert
einer genoſſenſchaftlichen Bezugsorganiſation und die
einzelnen Genoſſenſchaften den Zuſammenſchluß in einer
leiſtungsfähigen Zentralgenoſſenſchaft ſchätzen. Soweit
dieſe noch Schlüſſe laufen hatte, nützte ſie die abnorme
Marktlage nicht aus, ſondern betrachtete es nach wie vor
als ihre vornehmſte Aufgabe, den Genoſſenſchaften
durch=
aus einwandfreie Ware zu möglichſt billigen Preiſen zu
liefern. Als Beweis dafür ſtellt der Berichterſtatter die
Frankfurter Börſenpreiſe von September bis Dezember
1914 in Vergleich zu den von der Zentralgenoſſenſchaft
berechneten Preiſen. Weiter ſtellte er feſt, daß die
Zentral=
genoſſenſchaft ihre Lieferungsverpflichtungen erfüllte,
wäh=
rend einzeln ſtehende Genoſſenſchaften vielfach im
Spät=
jahr ſchon von ihren Lieferanten im Stiche gelaſſen
wurden.
Das Düngergeſchäft hat unter der Wirkung des
Krie=
ges gelitten; die Männer mußten fort und die Frauen
glaubten, auch einmal ohne Kunſtdünger auszukommen.
Dazu kamen noch Wagenmangel und
Lieferungsſchwierig=
keiten. Auch der Kohlenbezug geſtaltete ſich beſonders
ſchwierig.
Weſentlichen Anteil nahm die Zentralgenoſſenſchaft
an den Arbeiten der Heeresverpflegung die von
der Landwirtſchaftskammer durchgeführt wurde. Der
Wert der abgeſetzten Naturalien betrug 8 Millionen Mark.
Weiter wurde die Zentralgenoſſenſchaft mit
Erledi=
gung der geſchäftlichen Angelegenheiten der „
Vertei=
lungsſtelle für Futtermittel” betraut, deren
Aufgabe es iſt, die Verteilung der Kleie, der zuckerhaltigen
Futtermittel und der ſonſtigen Futtermittel im geſamten
Gebiet des Großherzogtums in gerechter Weiſe nach
be=
ſtimmten Grundſätzen vorzunehmen.
Der Mitgliederſtand beträgt 129 (123
Genoſſen=
ſchaften und 6 Einzelperſonen).
Der Warenbezug beläuft ſich auf 502752 Zentner
im Werte von 1800000 Mark und bleibt nur weſentlich
hinter dem Umſatze des Vorjahres zurück.
Der Jahresabſchluß iſt günſtig. Der
Rein=
gewinn beträgt 51826 Mark, wovon nach Stärkung der
Reſerven und Verzinſung der Geſchäftsguthaben 32 295
Mark in Form von Rückvergütungen nach Vorſchlag des
Aufſichtsrates ausgeſchüttet werden ſollen. Findet dieſer
Vorſchlag Annahme, dann erreichen die Reſerven die Höhe
von 141500 Mark. Die Vermögenslage der
Zentralge=
noſſenſchaft iſt ſomit eine günſtige. Allerdings wird die
Stärkung der eigenen Betriebsmittel als weitere
Notwen=
digkeit empfunden.
An der Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Direktor
Mager, die Gutsbeſitzer Coburger, Reichelsheim in der
Wetterau, Thörle, Wörrſtadt, Beiſer, St. Johann, Schaad,
Erfelden, und Bürgermeiſter Sensfelder, Büttelborn
Ueber die ſtattgehabte geſetzliche
Verwal=
tungsreſerve erſtattete der Vorſitzende Bericht. Es
haben ſich dabei keine Anſtände ergeben.
Ueber das Ergebnis der Prüfung der Bilanz und
der Jahresrechnung berichtet Herr Bürgermeiſter
Sens=
felder, wobei Uebereinſtimmung der Bilanz und
Jahres=
rechnung mit den Büchern ſich ergeben habe. Die
Gene=
ralverſammlung erteilte die Genehmigung und Entlaſtung
des Vorſtandes. Die Wahlen wurden durch Zuruf
vollzogen. In den Vorſtand wurde das ſtatutgemäß
ausſcheidende Mitglied Herr Bürgermeiſter Keim=
Wonsheim einſtimmig wiedergewählt. Aus dem
Auf=
ſichtsrat hatten auszuſcheiden die Herren: Oekonomierat
Bürgermeiſter Keller Spiesheim, Wilh. Kriegck II.
Gettenau, Gutsbeſitzer Jakob Schätzel VIII.,
Gunters=
blum, die ſämtlich einſtimmig wiedergewählt wurden.
Nachdem die Tagesordnung erſchöpft war, ſchloß der
Vorſitzende mit Worten des Dankes die Verſammlung.
Literariſches.
Den neuen italieniſchen
Kriegs=
ſchauplatz zu Waſſer und zu Lande (einſchl. der
gan=
zen Adria) veranſchaulicht eine ſoeben im Verlag der
Gothaer Geographiſchen Anſtalt von Juſtus Perthes
erſchienene große farbenprächtige Karte, Maßſtab
1: 1500000 (Preis 1 Mark). Der Verfaſſer iſt wiederum
Prof. Paul Langhans, deſſen frühere Kriegskarten in
Hunderttauſenden von Exemplaren den Weg über den
ganzen Erdball gefunden haben. Eine intereſſante
Ne=
benkarte veranſchaulicht die Sprachenverteilung im
Trentino, dem ſüdlichen Teile Tirols, Maßſtab 1:500000.
„Der Kaiſer in Feldgrau‟ Ernſtes und
Heiteres. Johannes Baum Verlag, Berlin W. 30. Preis
broſchiert Mk. 2, —, geb. Mk. 3,—.. Ein neuar iges
un=
gewohntes Bild, unſer Friedenskaiſer im Kriege, in der
feldgrauen Kriegsuniform. Das Bild des Führers unſeres
Volkes bleibt dasſelbe, nur bereichert wird es, erſcheint
in neuen, den alten Geiſt ausſtrahlenden Charakterzügen
ils Soldat, als Menſch und als Vater ſeines Landes.
Es zeigt den Monarchen im Hauptquartier und im
Schützen=
graben, bei ſeinen Söhnen und bei den Söhnen ſeines
Volkes, bei den Verwundeten und bei dem Tiſchlein deck
dich unſerer Truppen, bei der „Gulaſchkanone”
Eſperanto. Eine Kulturforderung und ihre
Erfüllung. Im Auftrage des Deutſch=Akadem.
Eſperanto=
bundes bearbeitet von Prof. Dr. Göhl, Realſchuldirektor
in Rieſa Ca. 160 S. Broſch. ca. 2,50 Mk. — Das
Ma=
terial über die Eſperantobewegung iſt in einer Unzahl
von Büchern, Broſchüren, Artikeln und Preßnotizen in
deutſcher und in fremden Sprachen zerſtreut und es gab
eine bis auf die Gegenwart reichende Schrift, die das
Material ſammelt, ſiebt und zu einem abgerundeten
Ganzen verarbeitet, wenigſtens auf deutſchem
Sprach=
gebiete, noch nicht. Dieſe Lücke füllt das angekündigte
Büchlein aus. Es unterrichtet bequem und ſicher, dem
Ge=
ſchmack gebildeter Leſer gngepaßt, über Kern und Weſen,
über Ziel und Zweck der Eſperantobewegung und
ermög=
licht die Bildung eines ſelbſtändigen Urteils auf Grund
reichhaltiger und wohlgeſichteter Unterlagen. Verlag von
Quelle & Meyer in Leipzig.
Kochrezepte,
veröffentlicht von der Städtiſchen Zentralſtelle für
Volks=
ernährung im Kriege 1914/15 Darmſtadt.
Weißkohl mit Speckmilchſoße.
In 1 Pfund in Würfel geſchnittenen Speck ſchwitzt
man 6 Eßlöffel Mehl und eine geriebene Zwiebel. Man
füllt mit 1 Liter Magermilch auf. 2½ Pfund Weißkohl
werden in Scheiben geſchnitten und in der Milchſoße
gar=
gekocht. Man ſchmeckt mit Salz und nach Belieben mit
Eſſig ab. Man kocht dieſes Gericht am beſten in der
Kochkiſte, weil es leicht anbrennt. Will man es auf
Feuer ſtellen, ſo läßt man zuerſt das Mehl fort und macht
as Gericht erſt zuletzt mit angequirltem Mehl ſeimig.
Dieſes Gericht hat ſoviel Eiweiß wie ½ Pfund
Rindfleiſch.
Grünkernklopſe.
* Pfund gemahlener Grünkern oder Haferflocken
wird kalt angeweicht und ſpäter warm geſtellt. Wenn der
Brei vollkommen ausgequollen iſt, wird er mit einigen
geriebenen Kartoffeln vermengt, mit Salz abgeſchmeckt
und kalt geſtellt. Dann formt man davon Klöße, die man
in Mehl wendet und in Fett braun brät.
Italieniſche Wurzelſuppe.
* Liter Fleiſchbrühe oder Waſſer, 25 Gramm
ge=
räucherter Speck, 100 Gramm durchwachſener Speck, 50
Gramm Schwarte gelbe und weiße Rüben,
Sellerie=
wurzeln, Lauch, Wirſing, 50 Gramm eingeweichte weiße
Bohnenkerne, viel Peterſilie, 2—3 Kartoffeln,
Tomaten=
puree, 100 Gramm Reis. Fleiſchbrühe oder Waſſer wird
zum Kochen gebracht, die in Stücke geſchnittenen Schwarte=
und Speckwürfel nebſt der gewiegten Peterſilie werden
dazugegeben, hierauf das geputzte und kleingeſchnittene
Gemüſe, die Bohnenkerne und zuletzt Tomatenpuree. Die
Suppe wird 20 Minuten angekocht und 3 Stunden in die
Kochliſte geſtellt. ¾ Stunden vor dem Anrichten nimmt
man die Suppe heraus läßt ſie noch einmal aufkochen,
gibt den gewaſchenen Reis hinein, läßt ſie noch einmal
2 Minuten kochen und ſtellt ſie dann bis zum Gebrauch
in die Kochkiſte.
Anmerkung: Je mehr Gemüſe verwendet wird, deſto
beſſer ſchmeckt die Suppe; im Sommer können auch grüne
Erbſen und Peterſilienwurzeln gebraucht werden.
Verluſtliſte.
* Die Preußiſche Verluſtliſte Nr. 260
enthält: Immobile Etappenkommandantur Nr. 2 des XX
Armeekorps. — Infanterie uſw.: Garde: 2., 3. und 5.
Garde=Regiment z. F.; 1. Garde=Erſatz=Regiment;
Grena=
dier=Regimenter Alexander, Franz und Eliſabeth; Garde=
Füſilier=Regiment. Grenadier=, bzw. Infanterie= bzw.
Füſilier=Regimenter Nr. 1, 2, 3, 5, 6, 8, 13, 17 19 (ſiehe
Inf.=Regt. Nr. 25), 20, 21, 22, 25, 28 (ſ. auch Inf.=Regt
Nr. 25), 32, 35, 36, 42, 43, 46, 48, 50 (ſ. auch Erſatz=Inf.=
Regt. Keller), 51, 53, 54, 55, 59, 65, 67, 68, 69, 70, 72, 73,
74, 76, 78, 79, 80, 81, 85, 86, 90, 93, 94, 95, 97, 98, 112, 115,
118, 128. 131, 132, 136, 137, 138, 140, 141, 142 (ſiehe
Feld=
fliegertruppe), 151, 155 (beide ſ. Erſatz=Inf.=Regt. Keller)
157, 160, 171 bis einſchl. 176. Reſerve=Infanterie=
Regi=
menter Nr. 3, 5, 7 (letztere beiden ſ. auch Erſatz=Inf.=Regt.
Keller), 10, 11, 13, 19, 20, 21 (ſ. auch Erſatz=Inf.=Regt
Keller), 26, 27, 28. 34, 38, 39, 46, 56, 59, 61, 64, 65, 66, 69
70, 74. 78, 81, 82, 83. 84, 86, 87, 91, 92, 93, 98, 130, 209, 210
211, 214 bis einſchl. 220, 223, 224, 228 234, 235, 237, 251,
252. 258, 259. 260, 262, 265. Erſatz=Infanterie=Regiment
Keller. Landwehr=Infanterie=Regimenter Nr. 3, 4, 5, 7,
12 (ſiehe Erſ.=Inf.=Regt. Keller), 19, 36, 39, 47, 53, 55, 61,
73, 76, 77, 83, 84, 110, 118. Landwehr=Erſatz=Infanterie=
Regiment Nr. 2. Brigade=Erſatz=Bataillone Nr. 14, 15,
16, 32, 34, 79, 81. Landwehr=Brigade=Erfatz=Bataillon
Nr. 13 (ſ. Landw.=Erſ.=Inf.=Regt. Nr. 2). Landſturm=
Infanterie=Bataillone Düren, Wismar. Landſturm=
Infan=
terie=Erſatz=Bataillone Guben, III Hamburg, Hanau.
Jäger=Bataillon Nr. 8; Reſerve=Jäger=Bataillone Nr. 3,
, 21. 1. Radfahrer=Kompagnie der Landwehr=Diviſion
Königsberg. Feld=Maſchinengewehr=Züge Nr. 16 (ſ. Reſ.=
Inf.=Regt. Nr. 98) 81 (ſ. Brig.=Erſ.=Bataillon Nr. 81),
145 (ſ. Reſ.=Jäg.=Batl. Nr. 3). Feſtungs=
Maſchinen=
gewehr=Abteilung Nr. 2a. Gebirgs=Maſchinengewehr=
Ab=
teilung Nr. 203. — Kavallerie: Küraſſiere Nr. 2;
Dragoner Nr. 5, 16 (ſ. Reſ.=Kav.=Regt. Nr. 50); Huſaren
Nr. 3, 10; Reſerve=Huſaren Nr. 9; Ulanen Nr. 12; Reſerve=
Regiment Nr. 50; Landwehr=Regiment Nr. 1 des I.
Ar=
meekorps: 2. Landwehr=Eskadron des I. Armeekorps;
Reſerve=Abteilungen Nr. 49, 50 (ſ. Reſ.=Kav.=Regt. Nr. 50).
Feldartillerie: 5. Garde=Regiment;
Regimen=
ter Nr. 10, 16, 38. 40, 42, 44, 58, 61, 76; Reſerve=
Regimen=
ter Nr. 17, 19, 29, 49, 50; Landwehr=Regiment der 9.
Land=
wehr=Diviſion. — Fußartillerie: 2. Garde=
Regi=
ment Regimenter Nr. 6, 7, 9 10 (ſiehe Feldfliegertruppe),
14, 17, 20; Bataillon Nr. 52; Reſerve=Regimenter Nr. 2,
13, 15. Landwehr=Bataillon Nr. 2. — Pioniere:
Re=
gimenter Nr. 24, 25, 29; Bataillone: I. Nr. 9, II. Nr. 10,
Nr. 27; Erſatz=Bataillone Nr. 4, 21; Kompagnien
Nr. 229, 237; Reſerve=Kompagnien Nr. 52, 84, 87. 233;
1. Landwehr=Kompagnie des VI. und 2. des XVIII.
Ar=
meekorps. Leichte Minenwerfer=Abteilung Nr. 231;
Mitt=
lere Minenwerfer=Abteilung Nr. 155; Schwere
Minen=
werfer=Abteilung Nr. 39.
Verkehrstruppen:
Eiſenbahn=Baukompagnie Nr. 13. Fernſprech=Abteilung
des IV Armeekorps: Fernſprech=Erſatz=Abteilung Nr. 2.
Feldfliegertruppe. Etappen=Kraftwagenpark Nr. 1. —
Train: Proviantkolonne Nr. 5 des VII. Armeekorps.
Etappen=Hilfsbäckereikolonne Nr. 125 des XXIII.
Re=
ſervekorps. Zentral=Pferdedepot Nr. 8. — Sanitäts=
Formationen: Sanitäts=Kompagnie Nr. 1 des I.
und Nr. 2 des IV Armeekorps. — Arbeits=
Armie=
rungs= und Straßenbau=Formationen:
Arbeitskommando der 66. Infanterie=Brigade.
Armie=
rungstruppen der Armeeabteilung Gaede. Straßenbau=
Bataillon der Armee v. Woyrſch. — Wachtkommando
der Kommandantur Spandau. — Bezirkskommando
Poſen. — Weiter ſind erſchienen die Bayeriſche Verluſtliſte
Nr. 197 und die Württembergiſche Verluſtliſte Nr. 210.
(Schluß des redaktionellen Teils
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ſchieden iſt.
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In tiefer Trauer:
Erneſtine Wagner, geb. Rappolt,
Sophie Wagner,
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Darmſtadt, den 11. Juli 1915
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Die Beerdigung findet Dienstag, den 13. Juli,
nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des
Waldfriedhofs aus ſtatt.
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Darmſtadt, den 11. Juli 1915.
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(10246
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8¼ Uhr im „Kaiſerſaal”.
Monatsverſammlung des Vereins für Vogel=
und Geflügelzucht um 9 Uhr in der „Krone”.
Ständige Rettungswache der Sanitſtslodlonne,
Telephonruf Nr. 2425.
Druck und Verlag: L. C. Wittich’ſche Hofbuchdruckerei,
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Otto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil: Kurt Mitſching; für den
Anzeigen=
teil. Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem
Ge=
ſchäftsleben: Paul Lange, ſämtlich in Darmſtadt. — Für
den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an
die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche
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den nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden
nicht zurückgeſandt.
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