er Krieg.
Von den Kriegsſchauplätzen. — Gefangene ruſſiſche Generale. — Der Unterſeebootkrieg. — Die zweite Kriegsanleihe. — Die
Verſorgung der Hinterbliebenen unſerer Krieger. — Mit Blindheit geſchlagen. — Wirtſchaftliche Beſchlüſſe des Bundesrats.
Die Unruhen in der Arbeiterſchaft Englands. — Der japaniſch=chineſiſche Konflikt.
Von den Kriegsſchauplätzen.
* Großes Hauptquartier, 26. Febr. (W. T. B.
Amtlich.) Von beiden Kriegsſchauplätzen iſt nichts
We=
ſentliches zu melden.
Oberſte Heeresleitung.
* Berlin, 26. Febr. Aus Nieuport wird dem
Berl. Lokalanz. über Amſterdam gemeldet: Die
Deut=
ſchen entwickeln an der Yſerfront eine lebhafte
Tä=
tigkeit, beſonders bei Nieuport, Lombardzyde und Ypern
und an den Punkten, an denen die Ueberſchwemmung am
geringſten iſt. An den Stellen, die ſtark unter Waſſer
ſtehen, könnten beide Parteien ſich nur unter
unverhält=
nismäßig großen Opfern zu einem Angriff vorwagen,
aber an der Grenze des Ueberſchwemmungsgebietes
nehmen die Verbündeten ſehr ſtarke Artillerieſtellungen
ein und hinter der Front erſtrecken ſich zahlreiche Reihen
ſtark befeſtigter Laufgräben. Die Plätze hinter der
belgi=
ſchen Grenze ſeien dermaßen befeſtigt, daß ein
allgemei=
ner Vormarſch Zehntauſender durch wenige Tauſende
aufgehalten werden könnte. — Der Korreſpondent beſuchte
Ypern, wo gerade einige gefangene Bayern eingebracht
wurden. Er fragte einige Soldaten nach ihrer Meinung
über den Krieg. „Soldaten haben keine Meinung”, war
die lakoniſche Antwort, „wir marſchieren dahin, wohin
wir kommandiert werden.”
* Prasznysz, das von unſeren tapferen
oſtpreu=
ßiſchen Reſerve=Regimentern im Sturm genommen
wurde, liegt ſüdöſtlich Mlawa an der Straße Mlawa-
Warſchau. Eine zweite Strecke führt in weſtlicher
Rich=
tung nach Wyſchogrod weſtlich der Weichſel (halbwegs
Plozk-Nowogeorgiew). Solange Nordpolen rechts der
Weichſel noch Nebenkriegsſchauplatz war, wurde hier mit
wechſelndem Erfolg geſtritten Auch Prasznysz wurde
von uns erobert. Als die Ruſſen ihre Offenſive
began=
nen, die uns überflügeln ſollte, wurde Praznysz wieder
geräumt. Jetzt, da dieſe Offenſive gänzlich
zuſammen=
gebrochen iſt, bildete die Stadt einen wichtigen
Stütz=
punkt der ruſſiſchen Aufſtellung rechts der Weichſel, welche
ihre Heeresmitte und die Weichſelfeſtungen gegen unſeren
Druck von Norden her decken ſoll. Die ruſſiſche
Vertei=
digungslinie nördlich der Weichſel iſt damit eines
Kern=
punktes beraubt.
* Köln, 25. Febr. Einer Bukareſter Depeſche der
Köln. Ztg. zufolge ſind die Ruſſen nach mehrtägigen
heftigen Artilleriekämpfen in der Gegend von Boian, die
ſie ſtark befeſtigt hatten, trotz ihrer zahlenmäßigen
Ueber=
legenheit aus ihren Stellungen vertrieben
wor=
den und haben ſich fluchtartig 20 Kilometer jenſeits des
Pruth zurückgezogen. Hierdurch iſt der alte Widerſtand
der Ruſſen gebrochen und die Bukowina
vollſtän=
dig von den Ruſſen geſäubert.
Gefangene ruſſiſche Generale.
* Berlin, 26. Febr. (W. T. B. Nichtamtlich.) Aus
dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben:
In den ruſſiſchen amtlichen
Mitteilun=
gen wird die Ausdehnung der Niederlage in der
Win=
terſchlacht in Maſuren entweder zu verringern
oder zu verdunkeln verſucht. Auf dieſe Bemühungen
näher einzugehen, erübrigt ſich. Als Beweis der Größe
der Niederlage mag nur folgende Liſte der
ge=
fangenen Generale dienen:
Vom 20. Armeekorps: der kommandierende General,
der Kommandeur der Artillerie, die Kommandeure der 28.
und 29. Infanterie=Diviſion und der 1. Infanterie=
Bri=
gade der 29. Infanterie=Diviſion. (Der Kommandeur
die=
ſer letzteren Diviſion iſt bald nach der Gefangennahme
ſei=
nen Verletzungen erlegen.) Vom 3. Armeekorps: die
Kom=
mandeure der Artillerie und der 2. Infanterie=Brigade.
Von der 53. ruſſiſchen Diviſion der Diviſionskommandeur
und der Kommandeur der 1. Infanterie=Brigade. Von
der 1. ſibiriſchen Koſaken=Diviſion ein
Brigadekomman=
deur.
Der Unterſeebootkrieg.
Verſenkte und vermißte Schiffe.
* Berlin, 26. Febr. (W. T. B. Nichtamtlich.) Dem
Berl. Lokalanz. zufolge meldet der Mailänder Corriere
della Sera aus London: Nach einem Telegramm aus
Eaſt=
bourne an Lloyds ging am 24. Februar, nachmittags
4 Uhr, einige Seemeilen vom Damm von Eaſtburne, ein
Dampfer mit 1800 Mann unter.
Eaſtbourne liegt in der Nähe von Beachy Head, von
wo aus die Verſenkung des zweiten Truppentransportes
gemeldet wurde. Da die neue Meldung ein viel ſpäteres
Datum trägt, ſcheint es ſich nicht um denſelben Dampfer
zu handeln.
TU. Rotterdam, 26. Febr. In Portsmouth
wurde die Beſatzung des Dampfers „Weſtern Coaſt”
aus Liverpool gelandet. Sie meldet, daß der Dampfer
bei Beachy Head durch ein Torpedo oder eine Mine
ge=
ſunken ſei. Menſchen ſind nicht umgekommen.
TU. Rotterdam, 26. Febr. Die gerettete
Be=
ſatzung des geſunkenen Dampfers „Oakley”
erklärt, die Spuren des Torpedos geſehen zu haben. Die
Gewalt der Exploſion war ſo groß, daß tonnenſchwere
Stahlblöcke der Schiffspanzerung in die Luft geſchleudert
wurden. Das Schiff hielt ſich nach der Torpedierung
noch 13 Stunden über Waſſer. Alle noch an Bord
befind=
lichen Leute wurden ebenfalls gerettet.
* Hamburg, 25. Febr. (Ctr. Bln.) Der
Damp=
fer „Cuvernor” hatte Feuer an Bord und iſt vor
der engliſchen Küſte verbrannt. Die Ladung des
Dampfers hatte einen Wert von 3 Millionen Mark. (V. Z.)
* Berlin, 26. Febr. Die holländiſche Tyd ſtellt
laut Berliner Tageblatt feſt, daß die Liſte der nach dem
18. Februar auf Minen gelaufenen oder
torpedier=
ten engliſchen Schiffe 20 Namen umfaßt.
ſächlichen Verluſte, die die engliſche Handelsflotte
durch Minen oder deutſche Unterſeeboote erlitten, ſucht
das Reuter=Bureau die engliſche Bevölkerung, unter der
ſich eine große Beunruhigung geltend macht, durch leere
Worte hinwegzutäuſchen. So meldet das Bureau
bei=
ſpielsweiſe, daß der Verkehr zwiſchen Frankreich und
England mit der größten Sicherheit funktioniere und das bietet, als ſie in Friedenszeiten jemals in Frage kommen
Publikum ſich völlig ruhig verhalte. Die Zahl der Rei= können.
ſenden nehme ſtändig zu.
* Berlin, 26, Febr. Zu der Meldung der
briti=
mißt wird, und daß man befürchtet, daß er geſunken
iſt, meldet jetzt Reuter, auf dem Hilfskreuzer, der
wahr=
ſcheinlich geſunken iſt, befanden ſich 20 Offiziere und 260
Mann, die vermutlich alle umgekommen ſind.
Der Schiffsverkehr.
* Ein Bericht aus Göteborg beſagt, daß der
eng=
liſche Dampfer „Bier=ly=Hill”, der kürzlich
von Göteborg nach England abging, ſeiner Mannſchaft
nach England zahlen mußte. Ebenſo wurde der
Mann=
ſchaft wieder freie Rückfahrt nach Göteborg zugeſichert.
— Der ſchwediſche Dampfer „Heimat” hat ein
Rund=
ſchreiben an ſeine Kundſchaft gerichtet, daß ſolche Waren,
fördert werden.
det, daß das Regierungsbureau für
Seeverſiche=
rung nach dem Schiffbruch der „Evelyn” und „Carib” Zeichner braucht nicht den vollen Nennwert der
gezeich=
die Verſicherung von Schiffen und Ladungen nach den
kriegführenden Ländern eingeſtellt habe. Das März an zuläſſig, doch iſt bei größeren Zeichnungen Zah=
Bureau nimmt aber Verſicherungen von Schiffen nach
Ländern an, die ohne Berührung der gefährlichen Zone
erreicht werden können. Es beſteht die Möglichkeit, daß
auch die Verſicherung nach dem Kriegsgebiete beſtimmter
Schiffe angenommen wird, aber zu einem höheren Tarif.
— Der Neu=York Sun ſagt: Die Einſtellung der
Verſiche=
rung werde zwar mit dem Schiffbruch der „Evelyn” und
„Carib” begründet; tatſächlich habe aber die Maßregel
den Zweck, die amerikaniſchen Schiffe von der Fahrt in
das Kriegsgebiet und durch die Minengebiete abzuhalten.
Der Mißbrauch der neutralen Flagge.
* Genf, 25. Febr. (Ctr. Bln.) Wie der
Mailän=
der Corriere della Sera meldet, hat die engliſche
Re=
gierung ſämtliche Proteſte der neutralen Staaten
ge=
gen den Mißbrauch ihrer Flaggen durch engliſche
Handelsſchiffe ablehnend beantwortet. (T. R.)
Der Unterſeebootkrieg und Amerika.
* Berlin, 26. Febr. Unter der Ueberſchrift „Der
Unterſeebootkrieg und Amerika” ſchreibt die Kreuzztg.:
Wenn wir uns in Verhandlungen mit Amerika in der
von letzterem gewünſchten Art einlaſſen, ſo geſchieht das
nicht in unſerem Intereſſe, ſondern in dem Beſtreben, der
von England brutaliſierten Kriegführung einen
humane=
ren Charakter zu geben, und aus weitgehender Rückſicht
auf die Neutualen. Dieſe Beweggründe ſind von unſerer
Regierung gewiß unbedingt ehrlich gemeint, aber ihnen
gegenüber können unmöglich die militäriſchen
Notwendig=
keiten zurücktreten, die dieſer von England angeſtiftete
Vernichtungskrieg uns aufzwingt. Es geht nicht an, daß
wir aus Rückſicht auf die Neutralen ein Mittel unbenutzt
laſſen, das durch Niederzwingung Englands den Krieg
zu verkürzen geeignet iſt, während dieſelben Neutralen ihn
durch Waffenlieferungen an unſere Feinde verlängern.
Die zweite Kriegsanſeihe.
D Durch Aufrufe und Bekanntmachungen wird das
deutſche Volk ſoeben zur Zeichnung auf die zweite Kriegs=
TU. Rotterdam, 26. Febr. Ueber die tat= anleihe eingeladen. Das Deutſche Reich legt dieſe
An=
leihe auf, um ſich die Geldmittel zu verſchaffen, deren es
zur ſiegreichen Durchführung des ihm aufgezwungenen
Weltrieges unbedingt bebarf.
Die Anleihe ſteht den im Frieden ausgegebenen
An=
leihen des Reiches an Wert und Güte vollſtändig gleich
und genießt wie dieſe das Privileg der Mündelſicherheit.
Sie unterſcheidet ſich von ihnen aber dadurch, daß ſie dem
Zeichner unverhältnismäßig viel günſtigere Bedingungen
Den Hauptbeſtandteil der Anleihe bilden, wie bei der
erſten Kriegsanleihe, 5prozentige Schuldverſchreibungen,
die halbjährlich nachträglich verzinſt werden. Der
Zeich=
ſchen Admiralität, daß der britiſche Hilfskneuzer ner erhält Wertpapiere nebſt Zinsſcheinen, welch letztere
„Clan Mac Naughter” ſeit dem 23. Februar ver=diesmal jeweils am 2. Januar und 1. Juli erſtmals am
2. Januar 1916 fällig ſind und ſtets einige Tage vor dem
Fäligkeitstermin bar eingeköſt werden. (Ueber die
Ein=
richtung der ſogenannten Schuldbuchzeichnungen werden
wir uns in einem anderen Artikel ausſprechen.) Die
klein=
ſten Stücke lauten auf 100 Mark, ſo daß alſo Zeichnungen
von dieſem Betrage aufwärts zuläſſig ſind. Größere
Zeichnungen müſſen indeſſen durch 100 teilbar ſein.
Die Reichsanleihe iſt bis zum 1. Oktober 1924 ſeitens
des Reichs unkündbar. Vorher kann auch der Zinsſuß
nicht herabgeſetzt werden, ſo daß dem Erwerber bis zu
dieſem Zeitpunkte die öprozentige Verzinſung geſichert iſt.
Will das Reich nach Ablauf der Unkündbarkeit den
Zins=
nicht weniger als 600 Mark pro Perſon für die Reiſe fuß herabſetzen, ſo hat der Beſitzer der Schuldverſchreibung
die Wahl, ob er nicht vorzieht, ſtatt deſſen den Nennwert
in bar zurückzufordern. Von ſeiten des Beſitzers kann die
Anleihe nicht gekündigt werden. Solche Wertpapiere ſind
aber in normalen Zeiten jederzeit zum Börſenpreiſe
ver=
käuflich, ſo daß der Beſiner, wenn er einmal das bare
die Deutſchland als Kriegskonterbande anſieht, nicht be= Kapital braucht, nicht in Verlegenheit gerät. Die erſte
Kriegsanleihe hat auch in den letzten Monaten troßz des
* London, 25. Febr. Die Neu=York Times mel= Krieges ſtets Käufer, und zwar zu einem den
Zeichnungs=
preis erheblich überſteigenden Preiſe, gefunden.
Die neue Anleihe wird zu 98,50 aufgelegt, d. h. der
neten Anleihe, ſondern nur 98,50 Mark für je 10 Mark
des Neunwertes zu bezahlen. Die Zahlung iſt vom 31.
lung in Raten, daren letzte erſt am 22. Auguſt fällig iſt,
geſtattet. — Näheres hierüber iſt aus der Bekanntmachung
und aus dem Zeichnungsſchein erſichtlich. Zeichnungen
bis zu 1000 Mark müſſen aber bis ſpäteſtens 14. April voll
bezahlt werden.
Da der Zeichner auf den am 2. Januar 1916 fälligen
erſten Zinsſchein unter allen Umſtänden die Zinſen für
die Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Dezember erhält, ſo
müſſen bei allen Zahlungen, die nicht gerade am 30. Juni
erfolgen, ſogenannte Stückzinſen berechnet werden. Auf
Zahlungen vor dem 30. Juni erhält der Zeichner 5
Pro=
zent Zinſen vom Nennwert für die Zeit vom
Zahlungs=
tage bis zum 30. Juni vergütet, d. h. ſeine
Zahlungsver=
bindlichkeit vermindert ſich um den Betrag dieſer
Stück=
zinſen. Für die Zahlungen nach dem 30. Juni muß der
Zeichner 5 Prozent Zinſen vom 30. Juni bis zum
Zah=
lungstage dazuzahlen. Der Monat wird bei der Stück
zinſenberechnung zu 30 Tagen gerechnet.
Neben der Reichsanleihe werden auch 5prozentige
Reichsſchatzanweiſungen aufgelegt. Dieſe unterſcheiden
ſich von der Reichsanleihe dadurch, daß ſie zu einem
be=
ſtimmten Termine (bei der gegenwärtigen Anleihe
durch=
ſchnittlich nach 6½ Jahren) zum Nennwert bar
zurück=
gezahlt werden müſſen. Preis, Zahlungspflicht und
Ver=
zinſung ſind für die Schatzanweiſungen ebenſo geregelt
wie für die Reichsanleihe.
Beide Arten von Kapitalanlage, ſowohl Reichsanleihe
wie Reichsſchatzanweiſungen, haben ihre Vorzüge. Die
Schatzanweiſungen eignen ſich mehr für eine
vorüber=
gehende Belegung verfügbarer Geldmittel, die
Schuldver=
ſchreibungen der Reichsanleihe für eine auf die Dauer
be=
meſſene Anlage. Erſtere kommen infolgedeſſen mehr für
große Vermögensverwaltungen in Betracht, während für
die kleinen Kapitaliſten ſich die Anlage in Reichsanleihe
beſſer eignen dürfte.
Die Reichsanleihe wird ohne Begrenzung ausgegeben,
und es können alle ernſten Zeichner auf volle Zuteilung
der gezeichneten Beträge rechnen. Dagegen wird von den
Schatzanweiſungen jedenfalls nur ein begrenzter Betrag
zugeteilt werden, da die Reichsfinanzverwaltung nicht
allzu große Fälligkeiten an beſtimmten Terminen auf
häufen kann. Es empfiehlt ſich deshalb für alle
diejeni=
gen, die mit ihrer vollen Zeichnung an der Anleihe
be=
teiligt werden wollen und in erſter Linie
Schatzanweiſun=
gen gezeichnet haben, ſich damit einverſtanden zu erklären,
daß ihnen eventuell auch Reichsanleihe zugeteilt wird
eine Möglichkeit, von der auch bei der erſten Kriegsanleihe
bereits in weiteſtem Umfange Gebrauch gemacht
wor=
den iſt.
Gezeichnet kann werden bei der Reichsbank und allen
ihren Zweiganſtalten, bei ſämtlichen deutſchen Banken
und Bankiers, bei den öffentlichen Sparkaſſen und ihren
Verbänden, bei den deutſchen
Lebensverſicherungsgeſell=
ſchaften und den deutſchen Kreditgenoſſenſchaften. Bei
allen dieſen Stellen und bei der Poſt ſind auch die
Zeich=
nungsſcheine erhältlich. Es werden getrennte Zeich
nungsſcheine ausgegben für Anleihe=Stücke (weiß), für
Anleihe=Schuldbuch (rot) und für Schatzanweiſungen
(grün). An allen kleineren Orten (das iſt an Orten, wo
ſich keine öffentliche Sparkaſſe befindet) werden
Zeichnun=
gen auf Reichsanleihe, die bis zum 31. März voll bezahlt
werden ſollen, auch bei der Poſt angenommen.
Zeich=
nungsſcheine für dieſe Poſtzeichnungen ſind bei den
Poſt=
anſtalten zu haben und werden durch dieſe verteilt.
Die Zeichnungsfriſt beginnt am 27. Februar und
ſchließt am Freitag, den 19. März, mittags 1 Uhr. In der
ganzen Zwiſchenzeit werden Zeichnungen entgegengenom
men, und das Publikum wird im Intereſſe einer glatten
Erledigung des Zeichnungsgeſchäfts guttun, ſeine
Zeich=
nungen möglichſt nicht bis zu den letzten Tagen der Friſ
hinauszuſchieben.
Und nun auf zur Zeichnung! Es iſt vaterländiſch
Pflicht eines jeden Deutſchen, der die Mittel dazu beſitzt
auf die Kriegsanleihe zu zeichnen. Er bringt dadurch, daß
er dem Vaterlande ſein Geld für die Zwecke der
Krieg=
führung zur Verfügung ſtellt, nicht einmal ein Opfer,
ſon=
dern wahrt gleichzeitig ſeine eigenen Intereſſen, indem er
eine vorzügliche und hochverzinsliche Kapitalanlage zu
äußerſt billigem Preiſe erwirbt.
Die Verſorgung der Hinterbliebenen
unſerer Krieger.
*⁎* Es iſt erfreulich, daß der Gedanke, für die
inva=
liden Krieger und für die Witwen und Waiſen der
gefal=
lenen Kriegsteilnehmer müſſe ausreichend geſorgt
wer=
den, die weiteſten Kreiſe erfüllt. Schon als die erſten
Feldgrauen hinausgezogen waren, konnte man überall
ſagen hören, es dürfe nicht wieder geſchehen, daß das
dankbare Vaterland die zu Krüppeln gewordenen oder
ſonſt an der Geſundheit dauernd geſchädigten Helden
neben einer ganz kärglichen Rente mit einer Drehorge
abfindet, daß der Invalide, welcher ſein Leben für uns
Alle einſetzte, in bittere Not gerät und auf Almoſen
an=
gewieſen iſt. Auch der Hinterbliebenen Gefallener müſſe
beſſer gedacht werden, als es bisher geſchah, und wenn
ihnen auch kein Wohlleben verſchafft werden könne und
ſie auch, ſoweit ihnen das möglich, zur Gewinnung ihres
Lebensunterhalts mit beitragen müßten, ſo ſei ihnen doch
jede unverſchuldete wirkliche Not, die auf den Verluſt des
Ernährers zurückgeführt werden müſſe, fernzuhalten.
Bemerkenswerte Vorſchläge und Anregungen hat in
dieſer Hinſicht die vor einigen Tagen im preußiſchen
Her=
renhauſe abgehaltene Verſammlung verſchiedener großer
wirtſchaftlicher Verbände und Vereine gemacht, wobei
neue Grundſätze für die Regelung der
Hinterbliebenen=
rente aufgeſtellt wurden. Der Vorſchlag, von dem bis
herigen Modus der Rentenberechnung nach der letzten
mi=
litäriſchen Stellung des Gefallenen abzugehen und das
bürgerliche Arbeitseinkommen desſelben als Maßſtab für
die abgeſtuften Einheitsſätze der Renten zu nehmen, iſt
jedenfalls der Prüfung wert und dürfte in weiteſten
Kreiſen gutgeheißen werden, ſelbſt wenn das neue
Ver=
fahren in einzelnen Fällen für die Beteiligten weniger
günſtig iſt. Im allgemeinen bedeutet es aber für die
Hinterbliebenen der Mannſchaften eine weſentliche
Ver=
beſſerung gegenüber dem geltenden Rechte. Freilich
würden ſich die Ausgaben des Reiches erheblich ſteigern,
das kann jedoch nicht ausſchlaggebend ſein, denn das
Vaterland hat die Pflicht, ohne Rückſicht auf die
entſtehen=
den Laſten ausreichend für die Krieger=Hinterbliebenen
zu ſorgen. Die Dankbarkeit gegen unſere Helden gebietet
es, ſie verlangt auch, daß die Fürſorge für die
erwerbs=
unfähig gewordenen Kriegsteilnehmer ſelbſt, ſoweit dieſe
nicht ſonſtige Penſionen beziehen, ſich nicht auf Bezüge
beſchränkt, die den notdürftigſten Lebensunterhalt nicht
gewährleiſten.
Man darf hoffen, daß die Vorſchläge auch bei der
Reichsbehörde eine gute Aufnahme finden, damit das
deutſche Volk die Genugtuung erhält, ſeine verwundeten
und kranken Krieger ſowie die Hinterbliebenen der
Ge=
fallenen ausreichend verſorgt zu ſehen.
Mit Blindheit geſchlagen.
Eine Angabe im vorgeſtrigen Bericht der Oberſten
Heeresleitung erhellt wie mit einem Blitzſtrahl die innere
Lage Rußlands. Dieſe Angabe bezieht ſich auf die Frage
des gefangen genommenen Kommandeurs der ruſſiſchen
57. Reſervediviſion, ob es wahr ſei, daß das von den
Deutſchen belagerte Antwerpen bald fallen
würde, und auf ſeinen Zweifel, daß das deutſche
Weſtheer auf franzöſiſchem Boden ſtehe=
Wenn ein ruſſiſcher Diviſionsgeneral, der
jeden Tag Führer eines Armeekorps oder einer ganzen
Armee werden kann, heute noch nicht über den Fall
Ant=
werpens und die militäriſche Lage in Frankreich
unter=
richtet iſt, dann kann man ſich ein Bild von den
Vor=
ſtellungen machen, die die große Maſſe des ruſſiſchen
Vol=
kes betreffs der militäriſchen Kriegsausſichten beherrſchen.
Der wirkliche Gang der Ereigniſſe wird offenbar ſelbſt
den in hohem Range ſtehenden Offizieren verheimlicht,
man müßte denn annehmen, daß herrſchender
Offizier=
mangel die ruſſiſche Heeresleitung nötigte, einem
vollkom=
menen Idioten das Kommando über die 57.
Reſerve=
diviſion anzuvertrauen. Da dergleichen bis zum Beweiſe
des Gegenteils als ausgeſchloſſen gelten darf, bleibt nur
die Schlußfolgerung übrig, daß in Rußland der kleine
Kreis Wiſſender die Wahrheit über die Ereigniſſe auf dem
weſtlichen Kriegsſchauplatze für ſich behält und ſelbſt die
militäriſchen Nächſtbeteiligten mit Blindheit ſchlägt. Die
letzten Verhandlungen der Reich,duma, die durch
ungemeſſene Siegeszuverſicht ihr Gepräge erhielten,
wer=
den ſo dem unbefangenen Beurteiler verſtändlicher.
Im Lichte jener Frage des ruſſiſchen
Diviſionsge=
nerals erklärt ſich auch der ſeltſame Inhalt des täglichen
franzöſiſchen Generalſtabsberichtes
voll=
ſtändiger als bisher. Bekanntlich iſt es für dieſen
Bericht=
kennzeichnend, daß ſeit langen Wochen trotz der
andau=
ernden franzöſiſchen Mißerfolge Tag für Tag den
Fran=
zoſen günſtige Vorgänge in ſtereotypen Wendungen
be=
richtet werden „Glückliche Aktionen unſerer Truppen”,
„neue Fortſchritte”, „heftige Artilleriekämpfe, die alle für
uns günſtig verliefen und mehrere deutſche Batterien zum
Schweigen brachten” „große feindliche Verluſte‟ — mit
ſolchen Ausdrücken füllt der franzöſiſche Generalſtab ſeit
Monaten ſeine Tagesberichte, obwohl die franzöſiſchen
Truppen nicht einen einzigen nennenswerten Erfolg
da=
vongetragen haben. War man bisher der Anſicht, daß
damit in der Hauptſache die Stimmung des franzöſiſchen
Volkes und das Urteil der Neutralen beeinflußt werden
ſollte, ſo berechtigt jene Frage des ruſſiſchen
Diviſions=
kommandeurs zu der Auffaſſung, daß die gefärbten
fran=
zöſiſchen Tagesberichte vor allem auch dem Zwecke dienen,
das ruſſiſche Offizierkorps, mit Ausnahme eines kleinen
Kreiſes, und das ruſſiſche Volk in der Unkenntnis über
die Erfolge des deutſchen Weſtheeres zu erhalten. An der
Abrechnung mit einem Generalſtab, der
gewohnheits=
mäßig lügt, werden es die Franzoſen ſeinerzeit kaum
feh=
len laſſen. Kann in Rußland, deſſen Volk und
Offizier=
korps nicht nur vom franzöſiſchen Generalſtabe, ſondern
auch von der eigenen Regierung mit Blindheit geſchlagen
werden, das Bedürfnis nach einer Abrechnung noch viel
ernſterer Art ausbleiben?
Wirtſchaftliche Beſchlüſſe des Bundesrats.
* Vierlin, 25. Febr. Der Bundesrat hat in ſeiner
heutigen Sitzung die Höchſtpreiſe für
Futterkar=
toffeln, für die Erzeugniſſe der Kartoffeltrocknerei und
der Kartoffelſtärkefabrikation weſentlich erhöht und
gleich=
zeitig für den Abſatz dieſer Erzeugniſſe durch die
Trocken=
kartoffel=Verwertungsgeſellſchaft erweiterte Vorſchriften
erlaſſen. Infolge des Futtermittelmangels, der durch die
Beſchlagnahme des Hafers jüngſt beſonders ſcharf
gewor=
den iſt und infolge der ſtarken Steigerung der
Futtermit=
telpreiſe iſt die Kartoffel zurzeit gegenüber den übrigen
Futtermitteln unverhältnismäßig billig. Daher ſehen
rechnende Landwirte davon ab, ihre Kartoffeln zur
Kar=
toffeltrocknerei oder zur Stärkefabrikation zu verwenden;
ſondern verfüttern ſie an ihr Vieh. Um dem
entgegenzu=
wirken, erhöht der Bundesrat die Höchſtpreiſe für
Futter=
kartoffeln und Erzeugniſſe der Kartoffeltrocknerei, ſowie
der Kartoffelſtärkefabrikation bei den Produzenten.
Die Feſtlegung der Uebernahmepreiſe fün
Schweine im Enteignungsfalle und der Preiſe für
Schlachtſchweine hat, infolge des ausgedehnten
Bedarfs=
der Heeresverwaltung, der behördlich angeregten ſtarken
Nachfrage der Bevölkerung und der umfangreichen freis
händigen Ankäufe der Gemeindeverwaltungen ſeit
Dezem=
ber 1914 ſtark angezogen. Nachdem den Städten und
Landgemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern die Pflicht
auferlegt worden iſt, ſich zur Umwandlung in Dauerware
Schlachtſchweine zu beſchaffen, ſind ſie weiter ſprunghaft
in die Höhe gegangen und haben jetzt einen derartigen
Stand erreicht, daß die Ziele der Bundesratsverordnung
vom 25. Januar 1915 ernſtlich gefährdet erſcheinen.
Es=
iſt daher notwendig, die Preiſe auf einen
Stand zurückzuführen, der zwar den
Schweine=
haltern mit Rückſicht auf die Preisſteigerung der Futter=
Die Erneuerung des
Verkehrs=
weſens in Belgien.
Deutſche Kriegsbriefe von Paul Schweder.
Belgien gehört, wie zu den volksreichſten, ſo auch zu
den eiſenbahnreichſten Ländern der Erde. Die zahlreiche
Bevölkerung verlangte ein dichtes Netz von
Transport=
mitteln, und das Bedürfnis hiernach wurde noch geſteigert
durch die hochentwickelte Induſtrie, die zum großen Teil,
vor allem aber in der Kohle= und Erzförderung, auf den
Maſſentransport angewieſen iſt. Dazu kommt die Lage
des Landes an der Grenze oder in der Nähe von
Nach=
barn, die ebenfalls über einen lebhaften Verkehr verfügen
und daher ein ſtarkes Kontingent von
Durchgangsreiſen=
den ſtellen. In dieſer Beziehung kann nur noch die
Schweiz mit Belgien verglichen werden, ebenſo
hinſicht=
lich der fremden Gelder, die durch dieſe Reiſenden in das
Land gebracht werden. Es muß zugegeben werden, daß
die Belgier ſchon zeitig verſtanden haben, die großen
in=
ternationalen Linien dem Bedürfnis entſprechend
auszu=
bauen, und ſo beſaß z. B. Brüſſel Verbindungen mit den
großen kommerziellen und politiſchen Städten Europas,
wie ſich deren faſt keine andere Hauptſtadt rühmen konnte.
Einen großen Teil der Reiſenden ſtellte von jeher das
reiche Luxuspublikum, das auch unterwegs allen möglichen
Komfort beanſprucht. So kann es nicht Wunder nehmen
daß hier in Belgien zuerſt in Europa
Speiſewagen und Schlafwagen
in die Eiſenbahnzüge eingeſtellt wurden. In Brüſſel
gründete ſich deshalb auch ſchon ſehr frühzeitig die „
Inter=
nationale Eiſenbahn= und Schlafwagengeſellſchaft”, die
von dort aus den ganzen Kontinent mit einem dichten
Netz von Tochtergeſellſchaften überzog und unter der
eifrigen Anteilnahme des verſtorbenen Königs Leopold
ihren Betrieb allen europäiſchen Eiſenbahnverwaltungen
unentbehrlich machte. Nur im Bereich der Preußiſch=
Heſſiſchen Eiſenbahnverwaltung ſuchte man nach
Möglich=
keit mit eigenen Schlafwagen auszukommen, und auch für
den Eiſenbahnſpeiſewagenbetrieb fanden ſich auf den
meiſten Strecken tüchtige deutſche Unternehmer, durch
deren Wirken den Monopolplänen der Belgier beſtimmte
Grenzen gezogen wurden. Der Krieg veranlaßte dann
die Umwandlung der auf deutſchen Bahnen laufenden
Wagen der Geſellſchaft in ein rein deutſches
Unterneh=
men, und ſo fahren die Schlaf= und Speiſewagen der
In=
ternationalen Geſellſchaft hier ſeit dem 1. Februar unter
dem Titel: „Deutſche Eiſenbahn= und
Schlafwagengeſell=
ſchaft” Auch verkaufen ſie zurzeit die franzöſiſchen und
ſonſtigen ausländiſchen Wein= und Warenbeſtände aus
und haben die fremdländiſchen Wageninſchriften und
aus=
ländiſchen Reklamen beſeitigt.
Wie die Belgier ihr Eiſenbahnnetz
zerſtörten.
Das belgiſche Bergland im Südoſten und die von
Kanälen und Flüſſen durchſchnittene Ebene im Norden
und Nordweſten erforderten zahlreiche Kunſtbauten, ſo daß
der eiſenbahntechniſche Mechanismus, ganz abgeſehen von
der Dichtigkeit des Netzes, ein ſehr komplizierter wurde.
Je komplizierter aber ein Betrieb iſt, deſto leichter iſt er
in Unordnung zu bringen.
Bei der großen Bedeutung des Eiſenbahnweſens für
einen modernen Krieg, die Transporte von Truppen und
Lebensmittel, war der Beſitz des Eiſenbahnnetzes für
jede Partei von höchſtem Werte. Als nun die belgiſchen
Truppen im Sommer und Herbſt von unſeren Soldaten
in raſchem Siegeslauf überrannt wurden, war es ihre
erſte Sorge, die zurückgelaſſenen Transportmittel und
Transportwege ausgiebig zu zerſtören. Da ſich
Kunſt=
bauten verhältnismäßig einfach durch ein paar
Dynamit=
patronen vernichten laſſen, fanden unſere Truppen beim
Nachrücken, daß die Belgier wirklich ganze Arbeit gemacht
hatten. Im militäriſchen Intereſſe war es notwendig,
zunächſt
die Hauptlinien wieder in Betrieb
zu ſetzen, die Strecken durch Wachmannſchaften zu ſichern
und den Verkehr lediglich für Truppen= und
Lebensmit=
teltransport zu reſervieren. Der Perſonen= und ſonſtige
Göterverkehr ruhte, nicht wie bei uns während einiger
Tage der Mobilmachung, ſondern Monate lang. Als dann
aber das militäriſche Ziel in Belgien, wenigſtens zum
größten Teil, erreicht war, kamen wieder die
wirtſchaft=
lichen Intereſſen zur Geltung, deren Bedeutung von der
deutſchen Zivilverwaltung in Belgien vom erſten
Augen=
blick an im Auge behalten worden war. Ausrichten konnte
ſie natürlich auch nur etwas mit Hilfe des Militärs.
Es wird einer ſpäteren Geſchichtsſchreibung
vorbehal=
ten ſein, die Mühen und das Organiſationstalent zu
ſchil=
dern, mit denen unſere Eiſenbahn= und Pioniertruppen
das zerſtörte Eiſenbahnnetz in Belgien wiederherſtellten:
Heute kann man mit einem gewiſſen Vorbehalt ſagen, daß
der Eiſenbahnverkehr zwiſchen den wichtigen Orten des
Landes wieder funktioniert. Man kann in gewiſſem
Sinne ſogar von normalen Verhältniſſen reden, was
die Sicherheit des Betriebes,
das Innehalten der Abfahrts= und Ankunftszeiten, die
Fahrpreiſe uſw. anlangt. Freilich, die deutſche
Verwal=
tung garantiert für nichts dergleichen. Aber damit deckt
ſie ſich nur für außergewöhnliche Fälle den Rücken, im
großen und ganzen kann man auf eine Garantie im
Ver=
trauen auf die deutſche Organiſation ruhig verzichten.
Gegenwärtig laufen auf den belgiſchen Linien Wagen
aller möglichen deutſchen und ausländiſchen Staats= und
Privateiſenbahnen. Mit der Beobachtung der
Klaſſenein=
teilung wird es nicht ſehr genau genommen und die
Be=
rechnung der Fahrpreiſe geſchieht ſehr ſummariſch.
Aber=
von Tag zu Tog kommt mehr Ordnung in das frühere
Chaos.
Selbſtverſtändlich liegt die Ueberwachung des ganzen
Dienſtes noch in militäriſchen Händen. Oberſter
Leiter=
iſt der Chef des deutſchen Feldeiſenbahnweſens, der einen
„Verwaltungsrat für die belgiſchen Eiſenbahnen” mit dem
Sitz in Brüſſel eingeſetzt hat. Dieſer Verwaltungsrat
macht ſeine Vorſchläge für die allmähliche Erweiterung
des Betriebes, die dann von den einſchlägigen Stellen
geprüft werden. Weiter beſtehen ſeine Aufgaben in der
Regelung des Tarifweſens, der Inbetriebſetzung der
Eiſenbahnhauptwerkſtätten uſw. Es iſt bekannt, daß, wie
alle belgiſchen Beamten, ſo auch die Eiſenbahnbeamten in
der erſten Zeit der deutſchen Verwaltung den Dienſt
ver=
weigerten. Die vernünftigeren, auch mehr vorgebildeten
Elemente unter ihnen haben dieſen Standpunkt des reinen
Trotzes bereits verlaſſen, der aber auch heute noch von
einem Prozentſatz, namentlich aus der Schicht der
ungelernten walloniſchen Arbeiter, in ſich ſelbſtſchädis
mittel einen angemeſſenen Gewinn gewährleiſtet, aber doch
den finanziellen Schwierigkeiten der Gemeinden Rechnung
trägt und einer übermäßigen Verteuerung
der Fleiſchnahrung für die Bevölkerung
vorbeugt. Den zur Erreichung dieſes Erfolges von
verſchiedenen Seiten angeregten Vorſchlag allgemeiner
Höchſtpreiſe macht ſich die Bundesratsverordnung nicht zu
eigen. Es kann abgewartet werden, ob die
Weiterentwik=
kelung der Marktverhältniſſe zu einer ſo einſchneidenden
Maßnahme drängen wird. Der Bundesrat hat aber das
Bedürfnis zu einer Preisfeſtſetzung für den
Enteignungs=
fall als Mittel zur Ausübung eines Druckes zur
Vermin=
derung des Schweinebeſtandes inſoweit anerkannt, als
von der Enteignung Schweine bis zu 100 Kilogramm
Le=
bendgewicht betroffen werden ſollen, da gerade die
Schweine der unteren Gewichtsklaſſen zum Zweck einer
höhren Gewinnerzielung vom freihändigen Verkaufe
zu=
rückgehalten werden, während zur Sicherung des
Brot=
getreides eund der Kartoffelvorräte ihre Abſchlachtung
be=
ſonders dringlich iſt. Als Richtpreiſe im
Uebernahme=
verfahren ſind daher Beträge feſtgeſetzt, die nach
Preisge=
bieten und Gewichtsklaſſen abgeſtuft ſind, und bei deren
Ermittelung die Preiſe an den beiden letzten
Hauptmarkt=
tagen im Januar 1915 des Marktes und des ſtädtiſchen
Viehhofes in Berlin als Anhalt genommen ſind. Die
Marktpreiſe für die Schweine höherer Gewichtsklaſſen
dürften ſich dann ohne behördliche Maßnahmen von ſelbſt
in entſprechender Weiſe regulieren.
Dle Beſchränkung des Verkehrs mit
Kraftfahrzeugen.
* Berlin, 26. Febr. Die Nordd. Allg. Ztg. teilt
über die Verordnung des Bundesrats,
be=
treffend den Verkehr mit Kraftfahrzeugen,
u. a. folgendes mit:
Die Notwendigkeit, mit den vorhandenen Vorräten
an Gummi, Treiböl und Schmieröl hauszuhalten,
recht=
fertigt die Maßnahmen, die dieſe für unſere Induſtrie
wichtigen Rohſtoffe einer in Kriegszeiten entbehrlichen
Verwendung im Dienſte des Luxus und der
Bequemlich=
keit entziehen. Durch die neue Verordnung wird der
Ver=
kehr mit Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Straßen und
Plätzen vom 15. März d. J. ab von einer erneuten
Zu=
laſſung abhängig gemacht, die nur erteilt werden darf,
wenn für den Verkehr des Fahrzeuges ein öffentliches
Be=
dürfnis beſteht. Wird ſo einerſeits Vorſorge dahin
ge=
troffen, daß von den rund 50000 Kraftwagen, die zur
Zeit noch im Verkehr ſein dürften, in Zukunft etwa die
Hälfte von den Straßen verſchwinden wird, ſo ſind doch
andererſeits Ausnahmen in genügendem Umfange
vorge=
ſehen, um berechtigten Intereſſen auch fernerhin zu
ge=
nügen. So ſoll der Verkehr mit Kraftomnibuſſen und
Kraftdroſchken, wenn auch in beſchränktem Maße, aufrecht
erhalten werden. Insbeſondere werden bei der Zulaſſung
von Laſtkraftfahrzeugen die Bedürfniſſe des
Gewerbe=
betriebes angemeſſene Berückſichtigung finden. Da
gleich=
zeitig die Heeresverwaltung es ſich angelegen laſſen ſein
wird, die Militärkraftfahrzeuge im Heimatgebiet ſo weit
einzuſchränken, als es die militäriſche Notwendigkeit
zu=
läßt, darf mit einer weſentlichen Erſparnis an Gummi,
Treiböl und Schmieröl für die Zukunft mit Sicherheit
gerechnet werden.
Ein Telegramm Hindenburgs.
* Hannover 25. Febr. Auf das
Danktele=
gramm an den Generalfeldmarſchall v.
Hin=
denburg iſt nachſtehende Antwort an den Präſidenten
des Hannoverſchen Provinziallandtages eingegangen:
„An den Kammerherrn v. Peſtel: Ew. Hochwohlgeboren
und dem Provinziallandtag danke ich herzlich für die an
mich gerichteten, mich hoch ehrenden Worte. Meine
bra=
ven Truppen werden weiter ihre Schuldigkeit tun, bis
uns mit Gottes gnädiger Hilfe ein ehrenvoller Frieden
be=
ſchieden iſt. Dann will ich dankbaren Herzens meinen
Lebensabend in dem lieben Hannover verbringen, von
deſſen tapferen Söhnen zu meiner Freude ſo manche unter
mir kämpfen. Feldmarſchall v. Hindenburg.”
Der Austauſch ſchwerverwundeter
Kriegsgefangener.
* Bern, 25. Febr. Die Transporte der zum
Aus=
tauſch gelangenden ſchwerverwundeten
deutſchen und franzöſiſchen
Kriegsgefan=
genen durch die Schweiz beginnen vorausſichtlich am
3. März. Laut Bundesratsbeſchluß führt das
Schwei=
zeriſche Rote Kreuz die Transporte aus. Die Oberleitung
hat der Chefarzt vom Roten Kreuz, Oberſt Bowy. Die
Armeeleitung ſtellt dem ſchweizeriſchen Roten Kreuz die
nötigen Sanitätszüge zur Verfügung. Die Züge fahren auf
beſonderen Wunſch der franzöſiſchen Regierung bis Lyon.
Jeder führt 250 Verwundete und unterſteht einem
mi=
litäriſchen Kommando. Die Pflege der Verwundeten
während der Fahrt beſorgen Schweſtern und
Mannſchaf=
ten vom Roten Kreuz. Die Zahl der von Konſtanz
zurück=
zubefördernden Franzoſen beträgt 2500. Die Zahl der
von Lyon zurückzubefördernden Deutſchen iſt noch
un=
beſtimmt.
Neuer Angriff auf die Dardanellen.
* Konſtantinopel, 25. Febr. Das Große
Hauptquartier teilt mit: Zehn große
Panzer=
ſchiffe eröffneten geſtern um 10 Uhr vormittags das
Bombardement gegen die am Eingang der Dardanellen
liegenden Forts. Das Feuer dauerte bis halb 6 Uhr
nachmittags, dann zogen ſich die Schiffe in der Richtung
auf die Inſel Tenedos zurück. Nach gemachten
Beobach=
tungen iſt ein Schiff des Feindes vom
Agamemnon=
typ und zwei andere Panzerſchiffe durch die von
den Forts an der anatoliſchen Küſte abgefeuerten Schüſſe
beſchädigt worden.
Die Unruhe in der Arbeiterſchaft Englands.
* London, 26. Febr. Daily News befaſſen ſich
mit der Unruhe in der Arbeiterſchaft, die ſich
immer mehr ausdehnt und ſich über des ganze Land
aus=
breitet. Die hauptſächlichſte Urſache dafür iſt das
Stei=
gen der Preiſe für Lebensmittel und andere
Gebrauchsgegenſtände Die Bewegung macht ſich ſchon in
der ländlichen Arbeiterbevölkerung ſtark fühlbär. Das
Exekutivkomitee der National Agricultural Labourers and
Rural Workers Union beſchloß den Streik in Norfolk.
Es wird gegen die Frauen= und Kinderarbeit proteſtiert.
Man ſagt, es ſeien genug Arbeitskräfte vorhanden, wenn
man ſie entſprechend bezahlen wolle. Im Gebiete des
Clyde wird über den Streik abgeſtimmt. Man befürchtet,
daß die Arbeiter faſt alle für die Niederlegung der
Arbeit ſind. Unter den Bergarbeitern wixd über die
Einführung eines neuen Lohntarifs verhandelt.
Arbei=
ter, die in den mit dem Krieg zuſammenhängenden
Indu=
ſtrien beſchäftigt ſind, ſehen, daß die Unternehmer viel
verdienen und wollen ihren Anteil an dem großen
Beute=
zug haben. Zweihundert Arbeiter der
Lebensmittelzen=
trale der Regierung in Northampton ſind geſtern in den
Ausſtand getreten. Truppen der Territorialarmee
ver=
richten vorläufig die Arbeit.
Franzöſiſche Niederlage in Marckko.
TU. Madrid, 26. Febr. Nach Meldungen aus
Marokko ſollen die franzöſiſchen Streitkräfte
unter dem Kommando des Oberſten Martin am Inanen=
Fluß durch die Aufſtändiſchen eine ſchwere Schlappe
erlitten haben. Die aus ungefähr 600 Mann beſtehende
franzöſiſche Kolonne wurde von überlegenen
marokkani=
ſchen Streitkräften des Nachts unvermutet angegriffen. Es
gelang den Marokkanern, die Poſten zu überrumpeln, ſo
daß ſie bereits kurze Zeit, nachdem Alarm geblaſen
wor=
den war, ſich im franzöſiſchen Lager befanden. Nach
kur=
zem Nahkampf mußten die Franzoſen unter ſchweren
Ver=
luſten ihre Stellungen räumen. Sie verloren zahlreiche
Tote und Gefangene. Die Verwundeten nahmen ſie
mit ſich.
Der japaniſch=chineſiſche Konflikt.
* Rotterdam, 25. Febr. Wie aus Paris
ge=
meldet wird, berichtet der Neu=Yorker Herald, daß
Prä=
ſident Wilſon den chineſiſchen Geſandten empfangen
habe, der ihm das Erſuchen ſeiner Regierung um eine
freundſchaftliche Intervention in dem Konflikt mit
Japan überreichte. Die amerikaniſche Regierung wird
erſt nächſte Woche darüber Beſchluß faſſen, nachdem Wilſon
auch den japaniſchen Geſandten empfangen hat.
TU. Tokio, 26. Febr. Wie verlautet, hat die
japa=
niſche Admiralität alle im Auslande befindlichen
japa=
niſchen Kreuzer in die heimatlichen Gewäſſer
zu=
rückbeordert. Die geheime Mobiliſierung
des Heeres dauert fort. Eine Reihe von Dampfern ſind
durch Mittelsmänner von der japaniſchen Regierung
an=
gekauft worden. Sie ſollen offenbar als
Truppentrans=
portſchiffe dienen. Trotz des Stillſchweigens aller
japa=
niſchen Behörden iſt es offenbar, daß Japan die
umfaſ=
ſendſten Kriegsvorbereitungen trifft.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 27. Februar.
* Ordensverleihungen. Ihre Königl. Hoheit die
Großherzogin haben dem Ober=Poſtſekretä
Rechnungsrat Franz Quetſch in Mainz das
Ritter=
kreuz 2. Klaſſe mit der Krone des Verdienſtordens
Philipps des Großmütigen und dem Forſtwart der
Kommunalforſtwartei Hochſtädten, Förſter Chriſtian
Nickel zu Hochſtädten aus Anlaß ſeiner Verſetzung in
den Ruheſtand das Allgemeine Ehrenzeichen mit der
Inſchrift „Für treue Dienſte” verliehen.
Kriegsauszeichnungen. Der bereits wegen
her=
vorragender Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eiſernen
Kreuz ausgezeichnete Leutnant und Ordonnanzoffizier
Georg Hornung aus Darmſtadt wurde jetzt auch mit
der Heſſiſchen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Der
Sohn des hieſigen Bäckermeiſters Ehrhard,
Landwehr=
ſtraße, erhielt für tapferes Verhalten vor dem Feinde das
Eiſerne Kreuz und wurde zu gleicher Zeit zum
Unter=
offizier befördert. Er kämpfte im Oſten im Infanterie=
Regiment 168, 12. Kompagnie.
* Anerkennung für die tapferen Heſſen. Nach den
Kämpfen an der Straße Perthes-Souain wurde
folgen=
der Armeebefehl erlaſſen: K. H. Qu. B . . . . 12. 2. 1915.
Die bayriſche und die heſſiſche Landwehr haben,
nachdem ſie wochenlangem überwältigenden Feuer
ſtand=
gehalten, heute früh mit ausgezeichneter Unterſtützung
durch die Artillerie einen von ſtarken Kräften
unternom=
menen feindlichen Angriff ruhmvoll abgewieſen.
Im tapferen Gegenangriff wurden etwa 500
Gefangene gemacht. Ich freue mich, den braven Truppen
warme Anerkennung und aufrichtigen Dank des
Armee=
korps ausſprechen zu können. (gez.): Riemann. —
Divi=
ſionsbefehl vom 12. 2. 15. Ich ſpreche dem Landwehr=
Regiment 116, insbeſondere der 10. Kompagnie und ihrem
Kompagnieführer, Herrn Leutnant Hahn, meine
beſon=
dere Anerkennung aus für das gute Verhalten im heutigen
Gefechte. Ich erwarte von den tapferen Heſſen, daß ſie
auch in Zukunft bis zum letzten Mann ihre Pflicht tun
werden. (gez.): v. Bahrfeld.
* Die Großherzogin in der Kleinkinderſchule.
Am Donnerstag nachmittag beſuchte J. K. H. die Frau
Großherzogin die Kleinkinder=
Bewahr=
ſchule, Herdweg 28, in Beſſungen und wurde dort
von, den Damen des Kuratoriums empfangen. Die
hohe Frau erkundigte ſich in huldvollſter Weiſe nach
allen Einzelheiten der Anſtalt eingehend.
Großh. Hoftheater. Heute wird zum erſtenmal
in dieſer Spielzeit „Filmzauber” als Volksvorſtellung
zu ermäßigten Preiſen gegeben. Für Sonntag, A 26.
iſt Wagners „Lohengrin” unter muſikaliſcher Leitung
von Richard Lert angeſetzt. Beginn 6½ Uhr; es gelten
gender Dummdreiſtigkeit eingenommen wird. Auch hier
wird der deutſche Erfindungsgeiſt Mittel entdecken, um
der Faullenzerei ein Ende zu machen.
Natürlich iſt der Perſonen= und Güterverkehr an
be=
ſtimmte Vorbedingungen geknüpft. Man verlangt z. B.
von den Reiſenden genaue Ausweiſe, ohne die die
Bahn=
höfe der größeren Orte überhaupt nicht betreten werden
dürfen. Eine ſehr notwendige und nützliche Maßregel,
wenn man bedenkt, daß die Kontrolle über unſichere und
gefährliche Elemente auf der Strecke äußerſt erſchwert iſt.
Von Zeit zu Zeit erſcheinen Erlaſſe des
Verwaltungs=
rates, die das Fortſchreiten in der Richtung einer
voll=
ſtändigen Neuregelung des Verkehrs deutlich erkennen
laſſen. Auf den Hauptlinien verkehren jetzt ſogar ſchon
Durchgangszüge, auf manchen ſogar mehrere an einem
Tage. Das Tempo iſt mit Rückſicht auf die hier und da
noch zerſtörten Signalapparate, auf den Zuſtand des
Unterbaues, der vielfach erſt proviſoriſch ausgebeſſert
wer=
den konnte, noch nicht das übliche Schnellzugstempo. Die
Verwaltung rät daher auch den Paſſagieren, ſich für
längere Strecken mit Lebensmitteln zu verſehen. In den
letzten Tagen ſind aber auch in dieſer Beziehung die
Ver=
hältniſſe inſofern beſſer geworden, als in die
Durchgangs=
züge auch ſchon Speiſewagen eingeſtellt worden ſind.
Ur=
ſprünglich galten die Fahrkarten für alle Wagenklaſſen,
doch hat dieſer Zuſtand auch aufgehört, wenn die
Unter=
ſchiede äußerlich auch nur darin beſtehen, daß für die
dritte Klaſſe halbe, für die zweite ein ganzer und die erſte
Klaſſe zwei ganze Fahrſcheine verabfolgt werden. Das
Mitnehmen von Handtaſchen und Gepäckſtücken, die die
Mitreiſenden nicht beläſtigen, in die Abteile iſt erlaubt,
für größere Gepäckſtücke wird ein feſter Satz von 2 Francs
pro Stück ohne Rückſicht auf die Länge der Fahrt erhoben.
Wenig gut iſt vorläufig
der Warentransport
eingerichtet. Da es das Beſtreben der deutſchen
Zivilver=
waltung iſt, die Induſtrietätigkeit wieder zu beleben, um
der Bevölkerung Arbeit zu verſchaffen, haben. Kohlen=
und Lebensmitteltransvorte den Vorzug vor allen anderen
Waren. Ein großer Mangel herrſchte zunächſt an
Loko=
motiven, die die Belgier bei ihrem Rückzuge faſt
aus=
nahmslos, und zwar ganz ſinnlos, zerſtört hatten.
Die=
ſem Mangel wird durch Heranziehung von rollendem Ma=
terial aus Deutſchland abgeholfen, ferner durch
Wieder=
herſtellung der zertrümmerten Lokomotiven, die in den
Eiſenbahnwerkſtätten von deutſchen Arbeitern
vorgenom=
men wird, In der Eiſenbahnhauptwereſtätte Gent-
Brügge ſind auch ſchon 200 belgiſche Arbeiter beſchäftigt
Auch hier werden ſich alſo die Verhältniſſe bald
befrie=
digend geſtalten. — Neben den Eiſenbahnen vollzieht ſich
in Belgien ein großer Teil des Verkehrs mit verſchiedenen
Transportmitteln auf den Landſtraßen, und zwar nicht
nur der Nachbarortsverkehr. Dieſem Verkehr kommen die
guten Landſtraßen zunutze, die zum Teil noch aus den
Zeiten der franzöſiſchen Herrſchaft herrühren. Napoleon
legte bekanntlich auf gute Transportwege im Intereſſe der
Beweglichkeit ſeiner Heere großes Gewicht, und die
Land=
ſtraßen, die auf ſeinen Befehl gebaut wurden, zeichnen ſich
heute noch vorteilhaft vor manchen modernen Chauſſeen
aus.
Nach den Eiſenbahnen hat die deutſche Verwaltung
auch den Ausbau der
Poſten und Telegraphen in Belgien
in Angriff genommen. Auch auf dieſem
Verwaltungs=
zweige iſt der Streik der belgiſchen Angeſtellten noch nicht
beendigt, ſo daß deutſche Aushilfskräfte tätig ſein müſſen.
Der Poſtverkehr für die deutſchen Truppen und die
deut=
ſchen Behörden vollzieht ſich lediglich durch Vermittelung
der Feldpoſt. Für andere Zwecke ſind eine Reihe von
Kreispoſtämtern eingerichtet worden, die ſich an die von
der deutſchen Verwaltung geſchaffene Kreiseinteilung
an=
lehnen. Solche Kreispoſtämter gibt es in Antwerpen,
Brüſſel, Charleroi, Haſſelt, Löwen, Lüttich, Bergen, Namur
und Verviers. Ihnen ſind die kleineren Poſtanſtalten
unter=
ſtellt, die von belaiſchen Beamten verwaltet werden. Der
ganze Kaſſen= und Rechnungsdienſt wird aber von den
Kreispoſtämtern wahrgenommen. Sie haben auch der
Zivilverwaltung Vorſchläge auf Verbeſſerung des Dienſtes
zu unterbreiten.
Wenn auf beiden Gebieten, Eiſenbahn und Poſt, auch
noch manches zu wünſchen übrig bleibt, ſo berechtigt das
bisher Erreichte doch zu ſchönen Hoffnungen, nicht zum
mindeſten auch in dem Sinne, daß im Geiſtes= und
Ge=
mütsleben der Belgier der deutſchen Verwaltung
gegen=
über ein verſöhnlicherer und ausgleichender Zug Platz
greifen wird.
C.K. Das Leben in Warſchau. „Es iſt eine halbe
Stunde nach Mitternacht. Den ganzen Abend haben wir
nun bei dem prächtigen „Kwaß” geſeſſen und den
träume=
riſchen Klängen der Zigeunermuſik gelauſcht, die einen
erregt und einſchläfert, ähnlich wie Opium. Es iſt wie der
dritte Akt in einer modernen Operette: das glänzend
erleuchtete Reſtaurant, die funkelnden Uniformen der
Offi=
ziere, die ſich harmoniſch mit den ſchönen Kleidern
reizen=
der Polinnen zu einer Farbenſinfonie vermählen; hie und
da Gelächter und Singen — kurz, was man ſo eine „luſtige
Nacht” nennt.” So ſchildert ein Berichterſtatter ſeine
Warſchauer Abende, die er im eleganteſten Hotel mit den
ruſſiſchen Offizieren verbracht. „Ich weiß, was der Mann
im Zuſchauerraum zu ſolch einer Szene ſagt: „Das iſt
eben das Unnatürliche an ſolchen Bühnenbildern. Die
Burſchen würden ſich ganz anders benehmen, wenn ſie
wirklich am nächſten Morgen in die Schlacht müßten!“
Nun, wir treten hinaus aus dem lichterfüllten,
von Lärm und Muſik dröhnenden Lokal. Keine
40 Kilometer entfernt, die breite Straße zu unſerer
Rechten immer entlang, da iſt Rußland und Deutſchland
in einem der blutigſten Kämpfe begriffen, die die Welt
kennt. Die Offiziere, die wir in dem Reſtaurant ſahen,
haben nur für ein oder zwei Stunden die Schützengräben
verlaſſen. Wenn „ausgelöſcht” wird, dann ſpringen ſie
in ihre Automobile und kehren zurück an die Ufer der
Rawka und der Bzura.” Rauſchende Vergnügungen, ein
luſtiges und frivoles Leben herrſcht in den beſſeren
Re=
ſtaurants und Hotels der polniſchen Hauptſtadt. Der
Be=
obachter findet hier dieſelben Szenen, die im
ruſſiſch=
japaniſchen Krieg hinter der ruſſiſchen Front vor ſich
gingen. Der Offizier des Zaren will ſich „ausleben”
be=
vor er dem Tode ins Angeſicht ſchaut. Eine
überſchäu=
mende Lebensluſt ſchlägt hier ihre hohen Wellen ganz dicht
neben dem Reich des Todes und der ewigen Nacht.
War=
ſchau iſt nicht dunkel und düſter wie London, ſondern alle
Bogenlampen funkeln im blendenden Licht, der
Bericht=
erſtatter kommt zu dem Schluß, „daß je näher die Leute
an der Feuerlinie leben, deſto leichtſinniger ſind ſie, deſto
weniger bedrückt von den Schrecken des Krieges. Wir
wiſſen ſehr gut, daß täglich ein paar Tauſend Verluſte zu
erzeichnen ſind, denn wir ſehen die Verwundeten auf den
Straßen der Stadt und in den vorbeikommenden
Eiſen=
bahnzügen; wir wiſſen, daß das Geſpenſt eines nahen
Todes über jedem lauert, nicht nur weil es viele
Krank=
heiten in Warſchau gibt, ſondern weil täglich deutſche
die kleinen Preiſe. Montag, den 1. März, findet das
fechſte Hofmuſilkonzert ſtatt. Bei dieſem Konzert
diri=
giert Paul von Klenau ſeine dritte Sinfonie, Paul
Ottenheimer Karl Goldmarks Ouvertüre Im Frühling”.
Als Soliſtin wirkt an dieſem Abend die Pianiſtin Vera
Schapira mit und wird zwei Nummern mit Orcheſter
zum Vortrag bringen: die Burleske von Richard
Strauß, ſowie ungariſche Fantaſie von Franz Liſzt.
Dienstag, den 2. März, wird Leſſings Luſtſpiel „Minna
von Barnhelm” auf A 27 gegeben.
Die erſte Aufführung des „Datterich” im
Hof=
theater iſt für Sonntag, den 7. März, in Ausſicht
genommen.
* Zum Verſagen der Stromverſorgung ſchreibt uns
die Heag: Durch eine bis jetzt noch nicht
feſtge=
ſtellte äußere Urſache im Drehſtromnetz trat
Donnerstag abend gegen 6¾ Uhr plötzlich eine
ungewöhn=
liche, ſtarke Belaſtung auf, wodurch die
Sicherheitsappa=
rate im Elektr. Werk Dornheimer Weg ausgelöſt
wur=
den. Hierdurch wurden auch die Zuleitungen zu den im
Elektr. Werk Schuchardſtraße ſtehenden Umformern, welche
den Licht= und Bahnſtrom für den inneren Stadtbezirk
erzeugen, abgeſchaltet. Gleichzeitig brannten durch plötzlich
auftretende ſtarke Ueberlaſtung verſchiedene Sicherungen
durch, die erſt nach Abtrennung eines Teiles des
Kabel=
netzes wieder erſetzt werden konnten. Die
Ueberlandlei=
tungen wurden nach etwa 10 Minuten und die Lichtkabel
innerhalb der Stadt um 8¼ Uhr wieder in Betrieb
ge=
nommen. Auch der Betrieb der elektriſchen Straßenbahn
war während derſelben Zeit geſtört.
— Reichswollwoche. Die Arbeiten der
Reichswoll=
woche ſind von den Damen, die ſich vom 22. Januar bis
zum 24. Februar der anſtrengenden Tätigkeit unermüdlich
unterzogen, nahezu beendet. Um den Einwohnern
Darm=
ſtadts, die ſich bei der Sammlung in ſo reger Weiſe
betei=
ligten, Gelegenheit zu geben, die zweckmäßigen, zum Teil
kunſtvoll zuſammengeſetzten Decken zu beſichtigen, ſoll am
Sonntag, den 28. Februar, von 10 Uhr morgens bis 5 Uhr
nachmittags, im Gewerbemuſeum (Neckarſtraße Nr. 3)
eine kleine Ausſtellung ſtattfinden. Der Eintrittspreis iſt
auf 10 Pfg. feſtgeſetzt. Der Ertrag ſoll zum Beſten der
ſtädtiſchen Kriegsfürſorge verwendet werden.
* Verwertung der Küchenabfälle. In einer in der
letzten Tagen auf Einladung des Herrn
Provinzialdirek=
tors Fey ſtattgehabten Beſprechung über
Kriegsfürſorge wurde auch die Verwertung
der in den Haushaltungen ſich ergebenden
Knochen angeregt. Dieſer Anregung ſoll entſprochen
werden durch die Einſammlung der Knochen gleichzeitig
mit der Abholung der Küchenabfälle. Die verehrten
Hausfrauen werden daher gebeten, die ſich im Haushalte
ergebenden Knochen in beſonderen Gefäßen neben den
Küchenabfällen bereit zu ſtellen. Wegen der für die
Vieh=
fütterung entſtehenden Gefahren wolle man aber darauf
achten, daß die Knochen nicht mit übrigen Abfällen
zuſam=
mengeworfen werden.
Paketen an Kriegsgefangene in Rußland müſſen
einem Verlangen der ruſſiſchen Verwaltung entſprechend
fortan 2 Inhaltserklärungen beigefügt werden.
— Unbeſtellbare Feldpoſtſendungen. Trotz aller
bis=
her ergangenen amtlichen Aufforderungen muß immer
noch eine erhebliche Anzahl Feldpoſtſendungen als
unanbringlich behandelt werden, weil teils auf den
Sendungen die Adreſſe des Empfängers unvollſtändig iſt
und teils der Abſender ſeine vollſtändige Adreſſe (Vor=
und Zuname, Wohnort, Straße und Hausnummer) weder
in noch auf den Sendungen angegeben hat. Bei den
Pfundpackchen iſt häufig die Adreſſe nicht dauerhaft
auf=
geklebt, ſo daß ſie ſich während der Beförderung ablöſt.
In vielen Fällen bezeichnet ſich der Abſender in den
Sendungen: Deine Mutter, Schweſter, Vater uſw.
Der=
artige unvollſtändige Angaben genügen natürlich nicht zur
Ermittelung des Abſenders. Wieviel Unannehmlichkeiten
mögen bisher ſchon infolge der Unanbringlichkeit der
Sendungen den Empfängern und den Abſendern
erwach=
ſen ſein, und wieviel ungerechte Vorwürfe ſind wohl gegen
die Poſtverwaltung und deren Beamte erhoben worden!
Es wird daher den Einlieferern von Poſtſendungen
im=
mer wieder dringend empfohlen, auf allen Sendungen
ſtets die genaue Adreſſe des Empfängers
niederzuſchreiben und die vollſtändige Adreſſe des
Ab=
ſenders entweder handſchriftlich oder durch Abdruck
eines Stempels anzugeben, damit die Sendung, falls der
Empfänger nicht ermittelt wird, dem Abſender
zurückge=
geben werden kann. Außerdem kommen noch fortgeſetzt
viele verſchloſſene Briefe nach dem neutralen
Aus=
lande, Elſaß=Lothringen und den angrenzenden Gebieten
des Rheinlandes zur Auflieferung, obwohl dieſe
Sendun=
gen offen aufzuliefern ſind. Auch derartige Briefe
kön=
nen in vielen Fällen dem Abſender nicht zurückgegeben
werden, weil er ſeine vollſtändige Adreſſe nicht angegeben
hat.
* Der Vorſtand des Großh. Eiſenbahn=
Verkehrs=
amtes Regierungsaſſeſſor Dr. jur. W. Spieß iſt
zum Königlich Preußiſchen Regierungsrat ernannt
worden.
Im Silberkranz. Der in Eiſenbahnerkreiſen beſtens
bekannte Vorſchloſſer Herr Theodor Beutel feiert am
Montag, den 1. März, mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb.
Schachner die Silberne Hochzeit. Da derſelbe
langjähri=
ger erſter Vorſitzender des Eiſenbahn=Werkſtätte=
Arbeiter=
vereins, ſowie Mitglied des Arbeiterausſchuſſes iſt, dürfte
es demſelben an Ehrungen nicht fehlen. —
Handels=
gärtner J. Remelius und deſſen Ehefrau Juliana geb.
Röſſell feiern am 1. März ihre Silberne Hochzeit.
* Das Wiener Roſé=Quartett ſeit dem
Er=
löſchen des Joachim=Quartetts unbeſtritten die erſte
europäiſche Kammermuſik=Vereinigung, wird heute
(Samstag) zum drittenmal auf Einladung des Richard
Wagner=Vereins nach Darmſtadt kommen und
erleſene Glanznummern ſeines Programms von Haydn,
Beethoven und Schubert ſpielen. Für den zum
Heeres=
dienſt einberufenen zweiten Geiger hat der Primgeiger
des berühmten Fitzner=Quartetts, Herr Rudolf
Fitzner=
in kollegialſter Weiſe den zweiten Violinpart
über=
nommen. Es ſei nochmals beſonders darauf hingewieſen,
daß das Konzert nicht im Feſtſaale der Turngemeinde,
ſondern im „Kaiſerſaal” ſtattfindet.
* Ueber die Finanzierung des Kriegs wird in
den nächſten Tagen hier ein Vortrag gehalten werden,
um zu zeigen, daß das volle Gelingen der neuen
Kriegs=
anleihe nötig, aber auch möglich iſt. Es dürfte ſich
em=
pfehlen, daß zur Ausſprache alle diejenigen ſich
ein=
finden, welche das Verſtändnis für dieſe Aufgabe des
deutſchen Volkes verbreiten helfen wollen, ſei es in ihren
Bekanntenkreiſen, ſei es in den Schulen oder wo ſonſt
ſich Boden dafür findet. Nähere Bekanntmachung folgt.
— Städtiſche Zentralſtelle für Volksernährung im
Kriege. Frau Chriſtaller aus Jugenheim, die es
über=
nommen hatte, in der Dienſtbotenverſammlung vom
2. März zu ſprechen, iſt leider durch Unpäßlichkeit daran
verhindert. Es wird nunmehr an dieſem Abend Frau
Sanitätsrat Dr. Hüffell von hier den Vortrag im
„Kaiſerſaal” halten.
* Vortrag des Flottenvereins. Die Kreisgruppe
Darmſtadt des Flotienvereins, die ſeit Kriegsausbruch
ihre ganze Kraft darauf verwandt hat, den wackeren
Mannſchaften der Kaiſerlichen Marine, insbeſondere der
Beſatzung des Linienſchiffs „Heſſen” Liebesgaben
zuzu=
führen und der Fürſorge für die Opfer des Seekriegs
erhebliche Mittel zuzuwenden, will in dieſen Tagen, die
die Aufmerkſamkeit Alldeutſchlands auf die deutſche
Flotte richten, auf ihr ſeither mit beſonderem Erfolge
bebautes Gebiet der Belehrung und Aufklärung
zurückkehren. Sie hat zu dieſem Zweck einen
hervor=
ragenden Fachmann, den Direktor der Navigationsſchule
zu Lübeck, Herrn Profeſſor Dr. Schulze, gewonnen,
der am 5. März im „Kaiſerſaal” einen durch Lichtbilder
unterſtützten Vortrag über „Unterſeeboote‟
halten wird. Es ſteht zu hoffen, daß dieſes zeitgemäße
Thema das Intereſſe weiteſter Kreiſe erregt, und daß
eine zahlreiche Zuhörerſchaft einen wertvollen Gewinn
mit nach Hauſe nimmt durch den Einblick in die
Ent=
wicklung einer Waffe, die berufen iſt, die Machtſtellung
des ſeither unbeſiegbaren Zwingherrn zur See zu
zer=
trümmern. Wir verweiſen auf die Anzeige in der
heutigen Nummer dieſes Blattes.
* Sterbekaſſeverein Darmſtadt. Die Mitglieder
werden auf die am Sonntag im Saale der „Stadt
Co=
burg” Waldſtraße 2, ſtattfindende
Hauptverſamm=
lung aufmerkſam gemacht. (Siehe Anzeige.) Hierzu
ſchreibt man uns: Trotz der ernſten Zeiten, die vor mehr
als 6 Monaten über unſer deutſches Vaterland
hereinge=
brochen ſind, hat der Verein in finanzieller Beziehung im
abgelaufenen Geſchäftsjahr gut abgeſchnitten, denn nach
dem Jahresbericht hat ſich das Vermögen um 1095 Mark
vermehrt. Außerdem ſind rund 2054 Mark Rücklagen für
noch auszuzahlende Sterberenten vorhanden. Durch
recht=
zeitige Maßnahmen hat man den Schwierigkeiten
vorge=
beugt, die infolge des Krieges für die Vereinskaſſe leicht
entſtehen konnten, ſo daß auch in dieſer Hinſicht die
Mit=
glieder mit der Geſchäftsführung zufrieden ſein können.
Während in den erſten Monaten des Jahres 1914 eine
größere Anzahl an Mitgliedern gewonnen wurde, iſt
naturgemäß im letzten halben Jahr keine Vermehrung des
Mitgliederſtandes eingetreten. Dieſer betrug Ende 1914
noch 642. Doch darf man wohl mit Recht hoffen, daß nach
Eintritt des Friedens die Mitgliederzahl ſich wieder
be=
deutend heben und der Verein in jeder Richtung blühen
und gedeihen wird. Die Leitung der Vereinsgeſchäfte
liegt ſeit 9 Jahren in den bewährten Händen des Herrn
Lehrer Köhres, Pallaswieſenſtraße 50.
* Orpheum. Der morgige Sonntag bringt die
letz=
ten 2 Vorſtellungen des derzeitigen Spiel=
plans. Nachmittags 4 Uhr iſt Volks= und
Ju=
gendvorſtellung mit dem ungekürzten
Abendpro=
gramm. (S. Anz.)
Was fangen wir mit unſeren ſchulentlaſſenen
Töchtern an?
* Jedes Jahr wird um dieſe Zeit in den Kreiſen der
Eltern dieſe Frage erörtert; aber in keinem Jahre war es
leichter als jetzt, eine ganz beſtimmte Antwort zu geben.
Sie kann nur lauten: Laßt ſie vor allem eine möglichſt
gründliche hauswirtſchaftliche Ausbildung genießen. So
dient ihr nicht nur den Mädchen, ſondern auch dem
Vater=
lande. Mit den Feinden ringsum werden unſere tapferen
Heere ſertig. Im wirtſchaftlichen Kampfe aber, den uns
beſonders England mit ſeinem brutalen
Aushungerungs=
plan aufgedrungen hat, da wird mit anderen Waffen
ge=
fochten, und andere Kämpfer müſſen die Schlacht ſchlagen:
die deutſchen Hausfrauen. Das wird ihnen um ſo leichter
gelingen, je beſſer ſie auf dieſem Gebiete mit Kenntniſſen
und Fertigkeiten gerüſtet ſind. An Anſtalten, die eine
gründliche hauswirtſchaftliche Ausbildung vermitteln
können, fehlt es hier nicht. Zweck dieſer Zeilen ſoll es
ſein, auf eine derartige Schule ganz beſonders
hinzuwei=
ſen, weil ſie für die breiteſten Schichten der Bevölkerung
geſchaffen iſt. Es iſt die Städtiſche
Hauswirt=
ſchaftliche Fortbildungsſchule mit ihren drei
Abteilungen in der Rundeturm=, Lagerhaus= und
Her=
mannſtraße. Sie wurde im 26. Jahre ihres Beſtehens von
weit über 500 Mädchen und Frauen beſucht, die dort
Unterricht empfingen im Kochen, Bügeln, Hand=
und Maſchinennähen, Flicken, Stopfen und
Sticken, Kleidermachen, Deutſch und
haus=
wirtſchaftlichem Rechnen. Die Unterrichtsſtunden
liegen täglich vormittags von 8 bis 12 Uhr und
nachmit=
tags von 3 bis 7 Uhr. Um jedoch auch Frauen und
Mäd=
chen, denen durch Erwerbstätigkeit der Beſuch der
Tages=
kurſe unmöglich iſt, Gelegenheit zur Erweiterung und
Vertiefung ihrer hauswirtſchaftlichen Ausbildung zu
geben, werden noch beſondere Abendkurſe im Kochen,
Ein=
machen und Einkochen, Backen, Nähen und Flicken
abge=
halten. Die Unterrichtsſtunden für dieſe Kurſe liegen
zwiſchen 7—10 Uhr abends. Selbſtverſtändlich kann bei
der kürzeren Unterrichtszeit in den Abendkurſen nicht das
erreicht werden, was die Schülerinnen der Tageskurſe
er=
lernen können. Indeſſen ſollen in die Abendkurſe auch
nur Schülerinnen aufgenommen werden, die mindeſtens
im 17. Lebensjahre ſtehen. — Die ſeither übliche
Ausſtel=
lung wird in dieſem Jahre nicht ſtattfinden. Den
Mäd=
chen, die an Oſtern die Schule verlaſſen, ſoll deshalb vor
Oſtern in ihren Klaſſen Gelegenheit zur Anmeldung
ge=
geben werden. Für ältere hieſige und für auswärtige
Mädchen aber wird der Vorſtand demnächſt einen
beſon=
deren Anmeldetag durch die Zeitungen bekanntgeben.
Kunffnotizen.
Ueber Werke, Künſtler und künſtleriſche Veranſtaſtungen ꝛc., deren im
Nach=
ſtehenden Erwähnung geſchieht, behält ſich die Redaktion ihr Urteil vor.
— 6. Sinſonie=Konzert der Hofkapelle
In dem am nächſten Montag, den 1. März, im Hoftheater
ſtattfindenden ſechſten Konzert wird den Wünſchen
der=
jenigen Zuhörer, denen es nach moderner Muſik verlangt,
mehr als in den vorausgegangenen fünf Konzerten dieſer
Spielzeit Rechnung getragen werden. Unter des
Kom=
poniſten Leitung erfährt eine Sinfonie des 1. Städtiſchen
Kapellmeiſters in Freiburg, von Klenau, die erſte hieſige
Aufführung. Dem Werk wird bei voller Geltendmachung
moderner Harmoniſierungs= und Inſtrumentierungs=
Technik ein nach berühmten Vorbildern geſtalteter, klar
entwickelter Aufbau der =Form, glückliche thematiſche
Ex=
findung und mannigfaltigſte Entwicklung des
Gedanken=
inhalts nachgerühmt. Ein sweites modernes Werk iſt die
Burleske für Klavier und Orcheſter von Richard Strauß,
das in vielen bedeutenden Konzertinſtituten, ſo auch in
Düſſeldorf auf dem vorjährigen Niederrheiniſchen
Muſik=
feſte, einen großen Erfolg erzielte. Allerdings bedarf es
einer pianiſtiſchen Kraft von höchſter Leiſtungsfähigkeit,
einer Perſönlichkeit von ſolch ſtarker Geſtaltungskraft und
vollkommener Beherrſchung des geſamten techniſchen
Rüſt=
zeuges, wie ſie in Frau Schapira in dankbarſter
Vollkom=
menheit vereinigt ſind. Eine nicht minder anſpruchs= und
glänzend wirkungsvolle Aufgabe hat ſich die geniale
Künſtlerin mit Liſzts großer „Fantaſie über ungariſche
Melodien” geſtellt. — Den Schluß des Konzerts bildet
Goldmarks immer gern gehörte Ouvertüre „Im
Früh=
ling” deren Aufführung den Manen des unlängſt aus
dem Leben geſchiedenen Meiſters gewidmet iſt. — Die
öffentliche Hauptprobe iſt Montag vormittag halb 11 Uhr.
Im Reſidenztheater am Weißen Turm
kommt ab heute der zweite Film (4=Akter) der
Meßter=
ſchen Henny Porten=Serie „Alexandra” zur Vorführung.
Tauben über uns ſchweben und todbringende Bomben
niederſchleudern. Aber obwohl ſie das alles wiſſen, haben
ſie ſich doch ihr Lachen bewahrt, und es iſt ein luſtiges
Warſchau mit Puccini in der Oper und einer tollen Poſſe
im Nowoski=Theater, ſo wie es die Soldaten auf kurzem
Urlaub lieben und brauchen. Man hat ſich in Warſchau
an alles gewöhnt, an die Schlachten, die ringsherum
toben, an die täglichen Fliegerangriffe der Deutſchen, und
an die Stelle der wilden Angſt iſt die Gleichgültigkeit
ge=
treten, ein ausgelaſſener Galgenhumor und eine
verzwei=
felte Luſtigkeit, die zu Englands trübem Ernſt und dem
froſtig langweiligen Leben in London in einem ſtarken
Gegenſatz ſteht.”
* Wie man mit Engländern umgehen muß . . . Eine
zeitgemäße Uhland=Erinnerung wird im Türmer wieder
aufgefriſcht. Sie ſoll von dem greiſen Münchener
Schrift=
ſteller Georg Morin erzählt worden ſein. Als dieſer
ein=
mal im Jahre 1848 eine Rheinfahrt machte, ſtiegen in
Speyer ein Herr und eine Dame an Bord des Schiffes
und der Kapitän bemerkte ſofort, daß die neuen Fah:
gäſte der gefeierte Dichter Ludwig Uhland und ſeine
Gat=
tin ſeien. Die Kunde verbreitete ſich raſch, und bald war
Uhland Gegenſtand allgemeiner Aufmerkſamkeit. Dabei
hatte man den Witterungsumſchlag ganz überſehen. Ein
furchtbares Gewitter brach herein, und alles flüchtete in
die Kajüte. In dem engen Raum ſtand nur ein Sofa,
und auf dieſem lag lang ausgeſtreckt ein
Eng=
länd er, anſcheinend unbekümmert in einem Buche
leſend. Es fiel dem jungen Mann auch nicht ein, der
Dame Platz zu machen, und Uhland ſagte bedeutungsvoll
zu ſeiner Frau: „Du ſiehſt, wo England Platz genommen,
hat Deutſchland allemal das Nachſehen!” Morin ging
nun auf den unhöflichen Menſchen zu und bat ihn, der
Dame Platz zu machen. Der Engländer tat, als verſtände
er nicht Deutſch. Da trat noch ein Heidelberger Student
heran und wiederholte das Erſuchen auf engliſch. Der
Engländer lehnte brüsk ab. Ein Blick des
Einverſtänd=
niſſes ward da zwiſchen Morin und dem Heidelberger
Studenten getauſcht, und ſchon wurde der junge Mann
höchſt unſanft an den Armen und Beinen gepackt und trotz
ſeines Sträubens von dem Sofa entfernt. Mit einem
Fluch ſprang der Sohn Albions vom Boden auf und
ſchloß die Tür der Kajüte von außen. Morin aber trat
auf den ſchwäbiſchen Dichter zu, zog den Hut und ſagte:
„Sehen Sie, mein Herr, wenn Deutſchland
ordentlich auftritt, muß England Platz
machen!“
* Wie ſie betrügen! Unter der Ueberſchrift: „Volk,
man betrügt dich!” ſchreibt die bekannte parteiloſe
Pariſer Wochenſchrift Le Cri de Paris in ihrer Nummer
vom 21. ds.: Die in unſeren Zeitungen und Zeitſchriften
veröffentlichten Soldatenbriefe von der Front
ſind herzbewegend. Dürfen wir es wagen, zu enthüllen,
daß ſie des öfteren vom erſten bis zum letzten
Satz gefälſcht ſind? In einer der Schweiz und
Italien benachbarten Präfektur ſcheut ſich ein Präfekt nicht,
dieſe Briefe in ſeinen Amtsräumen von einer
Schulvor=
ſteherin der Departements=Hauptſtadt anfertigen zu laſſen
und ſie den örtlichen Zeitungen zuzuſtellen. Jüngſt
ver=
öffentlichte das republikaniſche Blatt des Ortes zwei
ſol=
cher Schreiben, bei denen der Betrug ſchnell zu entdecken
war. Die eifrige Schulvorſteherin hatte vergeſſen, daß ſie
Soldat war, und von ſich im Femininum geſprochen:
„Je suis heureuse de vous apprendre que Fai recu 16
baptéme du keu . . .‟ Seit dieſer Dummheit
veröffent=
licht man keine Soldatenbriefe mehr. Weiter erzählt das
Blatt im Anſchluß daran: In den Schaufenſtern unſerer
Pariſer= oder Provinzläden kann man augenblicklich eine
ſehr mannigfaltige Auswahl von Poſtkarten ſehen, die
an der Front aufgenommene
Photogra=
phien darſtellen. Indes muß es unſeren lieben
Photo=
graphen doch ſehr an Klichees fehlen, denn auf einer der
Karten, die den Titel führt: „General Joffre ſchaut zu
wie ein feindlicher Schützengraben in die Luſt fliegt” kann
man im Hintergrunde ſehr deutlich den verſtorbenen
Kriegsminiſter Berteaur erkennen. Auf einer
anderen Poſtkarte, die den Titel trägt: „General Manoury
verläßt ſein Hauptquartier” hat der Photograph
über=
ſehen, daß Herr Fallieres ſich links in der Ecke
be=
findet. Soweit der Cri de Paris. Sein Beitrag zu dem
von franzöſiſcher Seite betriebenen Syſtem des Lügens,
Betrügens und Verleumdens kann nicht überraſchen. Er
hat nur ſeinen Wert darin, daß er ein Beleg aus
franzö=
ſiſchem Munde ſelbſt hierfür iſt und die amtliche
Beteili=
gung an dieſer Betrügerei des Volkes bezeugt.
** Aktuelle Reklame. Merkwürdige Wirkungen hat
der Krieg auf die Reklame ausgeübt, wofür die
Biblio=
théque Univerſelle einige Beiſpiele anführt. In
Frank=
reich wird die patriotiſche Note in allen möglichen und
unmöglichen Formen immer lauter angeſchlagen. In der
Schweiz hat die Reklame dagegen den Ton gutmütiger
Ueberredung angenommen. Ein Wirt erklärt z. B., daß
er „für die ganze Dauer des Krieges ſtreng neutral bleibt
und daß ſein Haus allen Bürgern der kriegführenden
Na=
tionen offen ſteht‟ Der Wirt eines Reſtaurants zeigt
wieder „Kriegsfrühſtücke zu einem Franken” an. In
manchen Städten machen die Wirte gemeinſam Anzeigen,
um mitzuteilen, daß ihre Stadt „der ſicherſte Wohnort für
Familien wäre, da er abſeits von aller Kriegsgefahr
bliebe‟ Andere wieder preiſen den „beſten
Aufenthalts=
ort in geſundheitlicher Beziehung und fern vom
Kriegs=
ſchauplatz” an. Nach den Anzeigen der franzöſiſchen
Blät=
ter zu urteilen, muß das Wahrſagergeſchäft in dieſen
Kriegszeiten eine ungeahnte Blüte erleben. Immer
wie=
der ſtößt man auf ſolche Verſprechungen, in denen „
Sol=
daten, die zum Krieg ausmarſchieren, die Zukunft
ge=
weisſagt werden ſoll” und zwar für ganze zwei Franken.
Auch wirkſame Mittel zum Schutze auf dem Schlachtfelde
kann man danach für einen Franken erhalten. Der Unfug
hat eine ſolche Ausdehnung gewonnen, daß die franzöſiſche
Regierung ſich genötigt ſah, derartige Reklamen zu
ver=
bieten.
Der Handlung liegt das gleſchnamige bekannte Schaufpiel
von Richard Voß zugrunde — ein Stoff, der für die
kine=
matographiſche Bearbeitung gut geeignet und deſſen
Ver=
filmung denn auch als reſtlos gelungen zu bezeichnen iſt.
Das Hauptverdienſt hieran gebührt natürlich der Trägerin
der Titelrolle; ſie weiß durch ihr ergreifendes Spiel die
eigenartige Figur dieſer Alexandra, des illegitimen
Gra=
fenkindes, das in eine höhere Lebensſphäre hinaufſtrebt,
nach kurzem Glück den bitterſten Schmerz eines Weibes
durchkoſten muß und ſchließlich an dem herben Konflikt
zwiſchen Haß und Liebe gegen den, der ihre Jugend
zer=
ſtörte und dann ſein Unrecht wieder gutmachen will,
zu=
grunde geht, glaubhaft zu machen und menſchlich nahe zu
bringen. Man darf unter allen Umſtänden „Alexandra”
zu den beſten unter all den zahlreichen Werken, in denen
die blonde deutſche Kinodiva ihr reiches Können einſetzt,
rechnen. In einer urgelungenen zweiaktigen Komödie:
„Maxens Hochzeit” bewundert man wieder den
Humo=
riſten M. Haaſe, genannt der deutſche Mar Linder, und
fürwahr, derſelbe ſteht ſeinem berühmten Kollegen in
nichts nach.
Offenbach, 26. Febr. (Zweimal aus dem
Main geländet.) Am Mittwoch abend gegen 6 Uhr
wurde ungefähr 1000 Meter unterhalb Rumpenheim aus
dem Main eine männliche Leiche geländet. Das
Ausſehen des Toten berechtigte zu der Annahme, daß die
Leiche ſchon wochenlang im Waſſer gelegen haben muß.
Sie wurde nach Rumpenheim gebracht, wo man in ihr
den ſchon ſeit einigen Wochen vermißten früheren
Bureau=
diener Theodor Hafner aus Mühlheim a. M. erkannte.
Auch die hinzugerufene Ehefrau erkannte beſtürzt in der
geländeten Leiche ihren Gatten wieder, der ſchon ſeit dem
19. Dezember vorigen Jahres verſchwunden war. Bei
dieſer Rekognoſzierung ergab ſich die überraſchende
Tat=
ſache, daß man bereits zu Anfang Januar eine
in Offenbach aus dem Main geländete Leiche als die des
Hafner bezeichnet hatte. Da damals auch die
Angehö=
rigen behaupteten, der Tote ſei der vermißte Hafner,
wurde ſeine Leiche von den Anverwandten
beerdigt und alle behördlichen und urkundlichen
For=
malitäten vollzogen Es hat ſich nunmehr herausgeſtellt,
daß die zuerſt gefundene Leiche, die
irrtümlicher=
weiſe als die des Hafner bezeichnet wurde, die Leiche
eines gewiſſen Bergmann aus Bieber war. Der
merk=
würdige Irrtum hat nunmehr ſeine Aufklärung gefunden.
Hafner war lange ſchwer aſthmaleidend und wird den
Tod anſcheinend ſelbſt geſucht haben. Die Angehörigen
haben nun zum zweiten Male die Beerdigung ihres
rich=
tigen Anverwandten vorzunehmen, nachdem der falſche
Hafner alias Bergmann ſchon ſeit Wochen in der Erde
ruht.
Alzey, 25. Febr. (Ein großer Pferdemarkt),
bei dem etwa 100 Tiere aufgeſtellt waren, fand heute nach
langer Unterbrechung ſtatt. Trotz des in
landwirtſchaft=
lichen Kreiſen herrſchenden empfindlichen Pferdemangels
war das Kaufgeſchäft ziemlich flau. Die hohen Preiſe
und die Kriegswiren ſind die Urſachen der Zurückhaltung
im Pferdeankauf.
Gießen, 26. Febr. (Die „ruſſiſche Invaſion.”)
Der G. A. ſchreibt: Seit der Zeit vor 100 Jahren haben
das Heſſen= und Naſſauer Land nicht eine ſolche Fülle von
ruſſiſchen Soldaten geſehen, als gerade in dieſen Tagen.
Während damals die Koſaken als Alliierte die Heimat
durchſchwärmten, ziehen ſie heute als Kriegsgefangene
in die Lager von Wetzlar, Niederzwehren, Limburg,
Gie=
ßen Griesheim und Bad Orb ein. Faſt jedes Lager
erhielt 2000 bis 3000 Leute. Lauter „alte” Burſchen, die
Hindenburg ſchon bei Tannenberg fing und die bis jetzt
in oſtdeutſchen Lagern ſich an deutſche Ordnung
gewöh=
nen mußten, nun aber den friſchen Gefangenen von den
maſuriſchen Feldern Platz machen. Die vier Monate
Aufenthalt in Deutſchland haben die „naſſauiſchen” und
„heſſiſchen” Ruſſen ſchon der Kultur recht nahe gebracht.
Die Leute ſind ſauber, hübſch geſchoren, manierlich, ſie
ſind, was ſehr wichtig iſt, läuſefrei, von Krankheiten frei
und radebrechen auch ſchon ganz flott deutſch. Alle
tra=
gen die graue ruſſiſche Uniform, viele ſogar dünne
Drellhoſen. Charakterköpfe wie bei den Franzoſen ſind
ſehr, ſehr ſelten. Im übrigen aber ſind dieſe Menſchen
froh, daß ſie bei den „Daitſchen” ſind, die Brot und
Ta=
bak haben.
Reich und Ausland.
() Weinheim a. d. B., 25. Febr. (Jugendliche
Goldſucher im Odenwald.) Ein überraſchend
günſtiges Ergebnis hat die Goldmünzenſammlung durch
Schüler des hieſigen Realgymnaſiums, die heute
ihren Abſchluß ſand, gezeitigt. In zehntägiger, mit
jugendlicher Begeiſterung ausgeübter Sammeltätigkeit in
den ländlichen Bezirken des Odenwaldes iſt es den
Schü=
lern gelungen, zuſammen 50 130 Mark in
Goldmün=
zen aufzubringen, die bei der Reichsbank und=Poſt gegen
Scheine ungelauſcht wurden. Den oſt recht zähen Unde
ſtand der Beſitzer des Goldes haben die jungen Goldſucher
bei ihren ländlichen Fahrten zu brechen gewußt. Nicht
nur zu Fuß und zu Rad, ſondern auch mit der Bahn
be=
gaben ſie ſich in den Odenwald und die verſchiedenen
Bergſtraßenorte, wo ihre Ueberredungskunſt den Sieg
über jedes noch ſo zähe Widerſtreben davontrug. Es iſt
damit ein gut Stück vaterländiſcher Kleinarbeit zuwege
gebracht Uebrigens haben ſich auch beim Roten Kreuz
und anläßlich der Reichswollwoche die Schüler hier
wie=
derholt ſehr nützlich gemacht.
Saarbrücken, 26. Febr. (Das Schwurgericht)
verurteilte heute den der Anſtiftung und Beihilfe zum
Raubmord, ſowie des Meineids angeklagten, 1881 in
Burbach geborenen Fabrikarbeiter Heinrich Müller zum
Tode und einem Jahre Zuchthaus, ſowie Aberkennung
der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer. Müller
hatte Ende des Jahres 1913 den wegen Raubmordes im
Juli vorigen Jahres zum Tode verurteilten Tagelöhner
Franz Wagner verleitet, ſeinen Schwiegerſohn, den
pen=
ſionierten Bergmann Peter Marx in Ottenhauſen, zu
ermorden und zu berauben, damit er dieſen beerben
könne.
Leipzig, 26. Febr. (Der Ohmprozeß vor dem
Reichsgericht.) In der vor dem 5. Strafſenat des
Reichsgerichts ſtattgehabten Reviſionsverhandlung gegen
den ehemaligen Direktor der Deutſchen Bank, Ohm und
Genoſſen, wurde heute nachmittag 3 Uhr das Urteil
gefällt. Auf die Reviſion des Angeklagten Ohm wurde
das Urteil gegen dieſen Angeklagten aufgehoben,
ſo=
weit er wegen Vergehens gegen § 88 Abſ. 3 des
Bürger=
lichen Geſetzbuches verurteilt worden war, und das
Ver=
fahren wegen Verjährung als unzuläſſig eingeſtellt. Zum
Zwecke der Bildung einer neuen Geſamtſtrafe wurde die
Sache an das Landgericht Dortmund zurückverwieſen.
Im übrigen wurde die Reviſion dieſes Angeklagten und
der beiden Angeklagten Hartwig und von dem Eſche,
ſo=
wie die Reviſion der Staatsanwaltſchaft als unbegründet
verworfen.
Leipzig, 26. Febr. (Spionageprozeß.) Vor
dem Strafſenat des Reichsgerichts begann heute früh
unter dem Vorſitz des Sennatspräſidenten Menge der
Spionageprozeß gegen den 34 Jahre alten Buchhalter
Leo Berna und ſeinen Vater, den 65 Jahre
alten Lukas Berna, wegen Verrats militäriſcher
Ge=
heimniſſe. Der Hauptangeklagte Leo Berna diente 1907
bis 1908 als Einjährig=Freiwilliger in einem elſäſſiſchen
Trainbataillon. Er iſt jetzt Unteroffizier der Reſerve.
Bis 1913 hatte er eine Stellung als Weinreiſender in
Baſel inne. Er wohnte von da an ſtellungslos bei ſeinem
Vater in Baſel. Er iſt beſchuldigt, ſeit 1909 im In= und
Auslande vorſätzlich geheimzuhaltende Schriften und
Zeichnungen und andere Gegenſtände in den Beſitz und
zur Kenntnis des franzöſiſchen Nachrichtendienſtes
ge=
bracht zu haben. Der Angeklagte Lukas Berna, ſein
Vater, befand ſich früher in glänzenden
Vermögensver=
hältniſſen und erfreute ſich großen Anſehens. Später
ge=
riet er in Vermögensverfall. Er war zuletzt als
Ge=
ſchäftsreiſender in Baſel tätig. Der Angeklagte wird
be=
ſchuldigt, ſeit 1909 fortgeſetzt im In= und Auslande,
hauptſächlich in Baſel, ſich des Verſuchs der
Spio=
nage ſchuldig gemacht und ſeinem Sohne Leo
Bei=
hilfe geleiſtet zu haben. Die Verhandlung, zu der 16
Zeugen und verſchiedene Sachverſtändige geladen ſind,
findet unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.
Handel und Verkehr.
* Berlin, 25. Febr. Durch den Zuwachs an Gold
in der abgelaufenen Bankwoche von 25,7 Millionen iſt der
Goldbeſtand jetzt um eine Milliarde Mark größer als
vor dem Kriegsbeginn. Am 31. Juli 1914 betrug er
1253 Millionen, jetzt 2254 Millionen. Der Beſtand an
Darlehenskaſſenſcheinen hat ſich um 33,7 auf
180,5 Millionen erhöht. In den Verkehr ſind 10,2
Mil=
kionen abgefloſſen. Die Geſamtſumme von 43,9 Millionen
bildet den Betrag der Neuausleihungen bei
Darlehens=
kaſſen. Von der erheblichen Zunahme der fremden Gelder
entfällt die eine Hälfte auf Regierungsguthaben, die
an=
dere auf Privatguthaben, was als ein Beweis für den
flüſſigen Geldſtand und für die Vorbereitungen
für die neue Kriegsanleihe anzuſehen iſt. Der
Umlauf der kleinen Noten iſt um 7,3 Millionen
zurück=
gegangen. Man könnte glauben, daß die Ablieferung von
Goldſtücken die Ausgabe kleiner Noten erforderlich machte,
doch iſt die Sachlage wohl die, daß das jetzt zum
Vor=
ſchein kommende Gold hauptſächlich aus Treſoren und
Sparbüchſen ſtammt und daß die Eigentümer kein
Ge=
wicht auf den Umtauſch in kleinen Noten legen. Durch
Metall ſind 49,7 Prozent des Notenumlaufes gegen 49,1
Prozent in der Vorwoche, durch den geſamten Barvorrat
53,8 Prozent gegen 52,4 Prozent, durch Gold allein 48,6
Prozent gegen 48,1 Prozent gedeckt. Der
Darlehens=
beſtand bei den Darlehenskaſſen beträgt 709,3 Millionen,
worin 2ö3 gegen 395,0 Miklonen am 15. Februar
Kriegs=
anleihedarlehen enthalten ſind. Die übliche Monatsſitzung
des Zentralausſchuſſes findet am 27. Februar ſtatt.
Landwirtſchaftliches.
F.C. Frankfurt a. M., 26. Febr. (Heu= und
Strohmarkt.) Bezahlt wurde für Heu 4,80—5,00 Mk.
Stroh fehlte. Geſchäft flott. Die Zufuhren waren aus
den Kreiſen Hanau, Friedberg und Dieburg.
Ler Seekrieg gegen
England.
Die Stimmung in Amerika.
* Kopenhagen, 26. Febr. National Tidende
er=
fährt aus Waſhington, daß die amerikaniſche
Regie=
rung eine Erhöhung der
Verſicherungsprä=
mien erwäge. In maßgebenden amerikaniſchen
Ma=
rinekreiſen beginne ſich die Meinung zu bilden, daß
Eng=
land den Aktionsradius und die
Entwick=
lungsmöglichkeiten der deutſchen
Unter=
ſeeboote ſtark unterſchätz te. Die allgemeine
Meinung gehe jetzt dahin, keine Vogelſtraußpolitik mehr
zu treiben und nicht mehr zu tun, als ob es völlig
gleich=
gültig wäre, wieviel Unterſeeboote ſich im Fahrwaſſer
um England bewegten. Englands maritime
Vorbereitun=
gen, ſo glänzend ſie ſeien, ſchlöſſen bisher keine
wirkſamen Verteidigungsmittel gegen
Unterſeeboote ein und wenn es bisher nicht zu
großen Zerſtörungen kam, ſo verdanke England dies nur
den unausgeſetzten Patrouillenfahrten. Es wäre aber
lächerlich, noch leugnen zu wollen, daß ein Gefühl ſtarken
Unwillens und Aufregung ſich Englands bemächtigt
dar=
über, daß die deutſchen Unterſeeboote ihre Tätigkeit
unge=
ſtraft hätten fortſetzen können, ohne daß es gelang, ſich
auch nur eines einzigen zu bemächtigen, was zu dem
Ein=
druck führe, als ob die bisherigen Vorkehrungen
unzu=
reichend ſeien.
Was die engliſche Admiralität über die
Schiffs=
verluſte bekanntgibt.
* London, 26. Febr. Die Admiralität gibt,
be=
kannt, daß ſeit dem 18. Februar 7 britiſche Schiffe
durch deutſche Unterſeeboote in den Grund
ge=
bohrt wurden, während 708 Dampfer jeder Nationalität
in britiſchen Häfen angekommen ſind. In der am 24.
Fe=
bruar zu Ende gehenden Woche verließen 693 Dampfer
England. In den 8 Wochen vor dem 24. Februar betrug
die Geſamtzahl der einlaufenden Schiffe 5772, die der
auslaufenden Schiffe 5507. (In der Rechnung der
Ad=
miralität iſt ſicher ein großes Loch, denn es fehlen
An=
gaben über die Zahl der auf Minen aufgelaufenen oder
vermißten Schiffe. Auch hat die Admiralität bisher von
dem Verluſt der drei Truppen=Transportdampfer nichts
verlauten laſſen, ſie ſind alſo auch noch in die Rechnung
aufzunehmen. Wir können demnach mit der Tätigkeit
un=
ſerer Unterſeeboote ſehr zufrieden ſein. D. Red.)
Die Schiffahrt der Neutralen.
* Kopenhagen, 26. Febr. Berlingske Tidende
meldet aus Malmö: Man iſt ernſtlich beſorgt über das
Schickſal des ſchwediſchen Dampfers „Marie”,
der Englands Oſtküſte am 16. Februar verlaſſen hat. Der
Dampfer „Suevia” aus Gothenburg, der von Amerika
kam, iſt ebenfalls überfällig.
* Kopenhagen, 26. Febr. Berlingske Tidende
berichtet aus Malmö: Die Dampfſchiffreedereien
trafen ein Uebereinkommen mit den Maſchinenmeiſtern
auf Erhöhung der Unfallverſicherung von
4000 auf 10000 Kronen. Die Seeleute und
Feuer=
leute erhalten erhöhte Löhne. Die Schiffsoffiziere
ver=
langten Kriegszulage=Erhöhung, Unfallverſicherung,
ſo=
wie Teuerungszulage; ſie erhielten die erſten beiden
Zu=
lagen bewilligt, die letzte Forderung wurde abgeſchlagen.
Die Verhandlungen ſchweben noch.
Der öſterreichiſche Tagesbericht.
* Wien, 26. Febr. Amtlich wird verlautbart: 26.
Februar 1915: In Ruſſiſch=Polen war geſtern in
den Gefechtsabſchnitten öſtlich Przedberz lebhafter
Ge=
ſchützkampf im Gange.
An der übrigen Front nördlich der Weichſel und in
Weſtgalizien herrſchte größtenteils Ruhe.
In den Karpathen ſcheiterten feindliche Angriffe
im Ondavatal ſowie auf unſere Stellungen nördlich des
Sattels von Velevec.
Bei Erſtürmung einer Höhe wurden in dem Kampfe
in Südoſtgalizien neuerdings 1240 Ruſſen
ge=
fangen.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs:
v. Höfer, Feldmarſchalleutnant.
Den Siegern von Oſtpreußen.
* Berlin, 26. Febr. Wie das Berl. Tagebl.
er=
fährt, hat der Kaiſer Generalfeldmarſchall v.
Hindenburg und deſſen Generalſtabschef v.
Luden=
krankt war, ſpielte Frau Marie Frauendorfer vom dorff das Eichenlaub zum Orden Pour le
mann den Hausorden ven Hohenzollern.
Die Kriegsanleihe unſerer Verbündeten.
* Wien, 26. Febr. Nachdem die letzte Rate (20
ſtändig abgewickelt iſt, ſtellt das Fremdenblatt mit
Störung des Zahlungs= und Kreditverkehrs durch die
Fremdenblatt zollt der Haltung der Banken beſondere
Die Aufführung fand zum erſten Male in dem Rah= Anerkennung, zumal dieſe auf jeden Gewinn verzichteten
men der Stilbühne ſtatt, der man auch die „prangende und die ganze Anleihetransaktion als patriotiſche
Pflicht=
der Bühne, die ſich im 4. Akte zu faſt völliger Finſternis nat brachte demnach ſchon den ganzen Ausfall des
ver=
verdichtete, geht wohl zu weit. Die düſteren grauen gangenen Jahres wieder herein, was der Sparkraft und
druck eines Gefängniſſes, als den eines heiteren Ortes 1 Krieges das beſte Zeugnis ausſtellt. Man darf alſo, ſo
betont das Fremdenblatt, die Zuverſicht ſchöpfen, daß
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, den 26. Februar.
Die Braut von Meſſina.
W-l. Schillers „Braut von Meſſina” iſt das ſprachlich
vollendetſte, genialſte und tragiſchſte aller ſginer Dramen,
wenn auch das am meiſten angefochtene und anfechtbare.
Die Bedenken, die Schiller übrigens ſelbſt geteilt hat,
rich=
ten ſich in erſter Linie gegen den Gebrauch des antiken
Chors im modernen Trauerſpiel und gegen die
Vereini=
gung verſchiedener Weltanſchauungen in dem Stück. Ueber
beide Punkte hat ſich Schiller ſelbſt in der Einleitung zu
dem Drama ausgeſprochen. Der Schickſalsgedanke, der
dem Stücke, wie dem Oedipus des Sophokles, zugrunde
liegt, iſt dagegen mit ſolcher bewundernswerter
Geniali=
tät und Vertiefung dramatiſch behandelt worden daß
man ſich des Fehlens einer perſönlichen tragiſchen Schuld
kaum bewußt wird. Das furchtbare Verhängnis, das ſich
mit erſchütternder Folgerichtigkeit an dem fluchbeladenen
und der Rache des Schickſals verfallenen Hauſe des
Für=
ſten von Meſſina erfüllt und das wir dank der
bewun=
dernswerten Kunſt der Darſtellung des Dichters mit
eher=
ner Notwendigkeit Schritt für Schritt aus den Tatſachen ſich
entwickeln und vollenden ſehen, wirkt durch die die
düſte=
ren Vorgänge der Tragödie begleitenden und pſychologiſch
vertiefenden, an geſchyleiſche Größe erinnernden
gewal=
tigen Chöre um ſo ergreifender. Dieſe Chöre ſind die
Achillesverſe des Stückes und von ihrer deklamatoriſchen
Behandlung hängt der Eindruck der Tragödie nicht zum
gerinaſten ab.
Von mächtiger Wirkung waren die von Herrn Heinz
als Chorführer Cajetan mit ſeinem ſonoren und
wuch=
tigen Organ eindrucksvoll und pathetiſch geſprochenen
Verſe. Auch Herr Weſtermann als Chorführer
Bohemund, Herr Hacker als Berengar und Herr
Schneider als Manfred, der den lyriſchen Teil der
antiken Chöre verkörpert, wurden ihrer deklamatoriſchen
Aufgabe mit künſtleriſchem Verſtändnis und Takte gerecht.
Den Höhepunkt der Chöre bezeichnete die grandioſe, von
der Hoheit klaſſiſcher Sprache getragene Totenklage.
Fraglich bleibt, ob man das Zuſammenſprechen der
Chöre, das den feierlichen Eindruck leicht aufhebt, nicht
beſſer ganz aufgibt.
Zwei als vorbildlich zu bezeichnende Vertreter
fan=
den die feindlichen Brüder in den Herren Baumeiſter
und Ehrle, die, ſich von jedem falſchen Pathos und
falſcher Tragik fernhaltend, ihre hohe Aufgabe im Sinne
des Dichters löſten. Anſtelle von Fräulein Alſen, die er=
Hoftheater in Karlsruhe die ſchwierige Rolle der Mutter, mérite verliehen; ferner dem Oberſtleutnant Hoff=
Es iſt ſchwer und auch nicht ganz im Sinne des
Dich=
ters, das theatraliſche Pathos hier zu vermeiden; nur
reichte ihr Organ nicht immer an ihre Aufgabe hinan.
Aufaſſung und Darſtellung der Rolle legten ſonſt
Zeug=
nis ab von künſtleriſcher Intelligenz und Reife. Frl. Prozent) auf die Kriegsanleihe eingezahlt worden
Hacker, die erſtmalig die Rolle der Beatrice ſpielte, war! iſt, und nunmehr die Emiſſion der Kriegsanleihe
voll=
von lobenswerten künſtleriſchen Abſichten geleitet und in
ihrem Spiel durchaus intereſſant, die Art ihres Sprechens großer Genugtuung feſt, daß das Ergebnis ohne jedwede
aber ernüchtert bisweilen, eine auf die Löſung ſolcher
hohen Aufgaben bedachte Schulung ihres Organs würde Zuverſicht und den feſten Lillen der Bevölkerung zu einer
ihr noch zum Vorteil gereichen. Die Aufführung als erfolgreichen Betätigung im Friege erzielt wurde Das
ganzes verdient wärmſtes Lob.
Halle” und anderes geopfert hatte. Das Schillerſche erfüllung auffaßten, und betont ſchließlich, daß infolge
Trauerſpiel kann mit demſelben Rechte und nach denſel= der Heranziehung der Spareinlagen zur Zeichnung
ben Grundſätzen, wie die Shakeſpeareſchen, in dieſen i der Kriegsanleihe die Einlagen bei den Wiener Sparkaſſen
Rahmen gebracht werden, wenn wir uns auch nicht mit 1914 um 56 Millionen zurückgingen, im Januar 1915
je=
allem einverſtanden erklären können. Die Verdunkelung doch wieder um 65 Millionen geſtiegen ſeien; ein Mo=
Mauern in den Beatrice=Szenen machten eher den Ein= der Kapitalsbildung bei der Bevölkerung während des
für Liebende.
das Wirtſchaftsleben und die Konſtitution Oeſterreichs
auch in Zukunft den Aufgaben gewachſen ſein werden, die
zur ſiegreichen Beendigung des Krieges und zur
Ausglei=
chung ſeiner Schäden an Oeſterreich geſtellt werden.
Ruſſiſches.
* Petersburg, 26. Febr. Die Tolſtoiauer
Leſchtſchenko und Bjelenki wurden wegen
Ver=
breitung nicht erlaubter Schriften Leo Tolſtois mit
einem Jahr Gefängnis beſtraft. Der Senat gab
der Berufung keine Folge.
* Petersburg, 26. Febr. Die Rußkija
Wiedo=
moſti berichtet aus Tambow, daß im Laufe des
Mo=
nats Januar durch die Stadt 11920 deutſche
Kolo=
niſten kamen, die aus den weſtlichen Gouvernements
nach Saratow und Archangelsk verſchickt wurden.
* Petersburg, 26. Febr. Rjetſch meldet: Die
Arbeiter Nowoſſiloff, Murawjeff, Kusnezoff. Iwanoff,
Hladyſcheff, Kutuzof und Nikolajeff, teils Wahlmänner
für die Duma, wurden zu Zwangsarbeit bis zu
ſechs Jahren verurteilt, weil ſie der
ſo=
zialdemokratiſchen Partei angehören. Der
Senat gab der Berufung keine Folge.
* Petersburg, 24. Febr. Die Nowoje Wremja vom
18. Februar ſchreibt: Wir erfahren aus offizieller Quelle,
daß die Niederſchlagung aller
Flottenver=
einsprozeſſe alle ruſſiſchen ſowie deutſchen
Staats=
angehörigen betrifft. Denjenigen deutſchen
Staatsange=
hörigen, die jünger als 17 Jahre und älter als 45 Jahre
ſind, iſt die Reiſe nach dem Ausland geſtattet. Die
Ge=
ſamtzahl der Perſonen, die das Recht abzureiſen erhalten
haben, beträgt 293.
* Petersburg, 26. Febr. „Rußkoje Slowo”
mel=
det aus Warſchau: 140 Juden und 40 Polen
wur=
den unter der Anſchuldigung, daß ſie mit der deutſchen
Intendantur Geſchäfte machten, im Verwaliungswege
nach Sibirien verbannt. Der angeſehene
Fabri=
kant Skute in Riga wurde nach Tomsk verbannt, weil
er ſich abfällig über die Verhältniſſe in Rußland
geäu=
ßert hatte. — Die Inſpektion des Schulkreiſes Riga bat
durch ein Zirkular den Gebrauch der deutſchen und
lekti=
ſchen Sprache auch in Privatgeſprächen der Schüler
ver=
boten.
Von der Bemannung der „Hyelha‟
* Konſtankinopel, 26. Febr. Die Bemannung
der „Ayeſha” unter Kapitänleutnant von Mücke iſt in
Damaskus angelangt und wird binnen kurzem in Kon
ſtantinopel eintreffen.
Unruhen in Italien.
* Reggio Nell’Emilia 26. Febr. (Meldung
der Agenzia Stefani) Geſtern abend fand im Theater
Arioſto auf Veranlaſſung der nationaliſtiſchen Gruppe
eine geſchloſſene Verſammlung ſtatt, in der der
öſterrei=
chiſche Reichsratsabgeordnete Dr. Ceſare Battiſti
(Soz.) ſprechen wollte. Als die Eingeladenen in großer
Zahl zu der Verſammlung ſtrömten, füllte ſich der
Theg=
terplatz mit einer feindſeligen Menge, deren
Hal=
tung bald drohend wurde. Während eine Abteilung
Ca=
rabinieri Abſperrungen vornahm, wurden dieſe das Zier
eines lebhaften Steinbombardements. Hierbei wurden
zahlreiche Carabinieri, ein Polizeikommiſſar.
ferner ein Hauptmann und ein Major der Carabinieri,
letzterer ſchwer, verwundet. Als eine Abteilung
Ca=
rabinieri bei dem Transporte der verwundeten
Kamera=
den mit Steinen beworfen wurde, gab ſie Feuer.
Durch die Schüſſe wurde eine Perſon
ge=
tötet und fünf verwundet; eine ſtarb nachts an
ihrer Verwundung. Ferner wurden drei Carabinieri
ver=
wundet und 11 leichter verletzt. Zwei Schutzleute
erlit=
ten Wunden, zwei Quetſchungen. Zur Wiederherſtellung
der Ordnung wurden Abteilungen Carabinieri entſandt.
Den Generalinſpektor des Miniſteriums des Innern iſt
mit der Unterſuchung beauftragt. Auch die
Staatsan=
waltſchaft hat eine Unterſuchung eingeleitet.
* Rom 26. Febr. Die Agenzia Stefani meldet:
Mit Rückſicht auf die internationale La’ge
hat der Miniſterrat beſchloſſen, den Präfekten Anweiſung
zu erteilen, Verſammlungen ſowie alle die
öffentliche Ordnung gefährdenden De
monſtrationen zu unterſagen, auch in Lokalen,
welche ſonſt für das Publikum beſtimmt ſind.
Die Unruhen in Singapur.
* Petersburg, 26. Febr. Ueber die Unruhen
in Singapur melden die ruſſiſchen Zeitungen: 800
Indier zerſtörten in Singapur ein Haus, in dem die
deutſchen Kriegsgefangenen feſtgehalten
wurden. Gegen weitere Zerſtörungen organiſierten die
Engländer ein Freiwilligenkorps, in dem ſich Japaner
befinden. Die Anweſenheit des japaniſchen Kriegsſchiffes
„Jodo” wird in Singapur erwartet. In
Schangha=
kamen, mit Rückſicht auf die Unruhen in Singapur, zwei
japaniſche Kreuzer an.
* Stuttgart, 26. Febr. Das Kriegsminiſterium
teilt mit: Infolge der von S. M. dem König und J. M.
der Königin geſpendeten Summen und der infolge des
erlaſſenen Aufrufs von allen Seiten eingekommenen
Be=
träge iſt es möglich geworden, zu dem allerhöchſten
Ge=
burtsfeſt wiederum allen württembergiſchen
Truppenteilen Liebesgaben ins Feld zu
ſenden, und ihnen damit den Dank der Heimat für ihr
tapferes Ausharren zu übermitteln. Die Gaben ſind
rechtzeitig bei den Truppen eingetroffen und haben es
ermöglicht, bei den auch fern von der Heimat ſtattfindenden
Feiern des Geburtstages ihres Königs den Truppen eine
beſondere Freude zu machen.
* Wien, 26. Febr. Die Reichspoſt meldet aus
Sofia: Wie Dnewnik aus Petersburg berichtet, iſt der
ehemalige bulgariſche General Radko
Di=
mitriew, Oberkommandierender der 3. ruſſiſchen Armee,
zum Generalfeldmarſchall ernannt worden.
* London, 26. Febr. Die „Dacia” die am 2.
Fe=
bruar Norfolk (Virginia) verließ, wurde am 23. Februar
400 Meilen weſtlich Landsend gemeldet. Sie beabſichtigt,
in den Kanal zu fahren. Eine ſpätere Meldung beſagt,
daß ſie den Kurs änderte und um die Nordſpitze
Schott=
lands herumfahren will, um das Minenfeld zu meiden.
* Konſtantinopel, 26. Febr. Das Komitee für
nationale Verteidigung beſchloß, dem Artillerie=Regiment
welches bei der am 19. Februar erfolgten Beſchießung
der Dardanellen beſonders großen Mut an den
Tag gelegt hatte, ein Geſchenk zu widmen.
Vermiſchtes.
CK. Deutſchlands Holzſchätze und der
Krieg. Nachdem der Krieg die Einfuhr amerikaniſcher
Hölzer unmöglich gemacht hat, konnte die Beſorgnis ent=
ſtehen, daß hier ein Mangel entſtehen würde, für den
un=
ſere einheimiſchen Hölzer keine genügende Abhilfe bieten.
Daß die Dinge günſtiger liegen, daß Deutſchland reiche
Beſtände an einheimiſchem Holze hat, zeigt Dr. Heinz
Welten in einem Aufſatz der Holzwelt. Wie die
Englän=
der gezwungen ſind, ihre Flintenſchäfte nicht mehr aus
amerikaniſchem Nußbaum, ſondern aus dem reichlich bei
ihnen lagernden Mahagoni anzufertigen, ſo haben auch
wir die Möglichkeit, anſtelle amerikaniſchen Eſchenholzes
Buchenholz zu nehmen, das denſelben Zweck vollauf
er=
füllt. Das harte Holz der deutſchen Buche tut oft
ausge=
reichnete Dienſte, wo man bisher ohne das amerikaniſche
Nußbaumholz nicht auskommen zu können glaubte. Selbſt
zum Bau von Propellern glaubt man es nach dem
Ergeb=
nis der bisherigen Verſuche verwenden zu können. Auch
für Schlittenbauten und andere Stellmacherarbeiten ſtehen
in unſeren einheimiſchen harten Hölzern genügende
Men=
gen zur Verfügung. 35 v. H. der deutſchen Wälder ſind
Laubwald, ſodaß ſchon viel Holz gefällt werden kann, ehe
eine Minderung der Beſtände bemerkbar wird. Steht doch
Deutſchland zuſammen mit Oeſterreich=Ungarn in ſeinem
Waldreichtum an zweiter Stelle in Europa und wird nur
von Rußland übertroffen. In den 14 Millionen Hektar
deutſchen Waldes, die 25 v. H. der Geſamtlandesfläche
be=
decken, findet ſich Holz in überreichen Mengen. Die Kiefer
dominiert; ſie bildet z. B. im preußiſchen Hochwald
62 v. H. des Geſamtbeſtandes. In der Armee wird ſie als
Pionierholz hochgeſchätzt; aber auch als Bauholz und als
Möbelholz wird ſie mannigfach verwendet. So wird auch
die Hoffnung unſerer Feinde, daß wir durch die
Abſchnei=
dung der Zufuhr mit einer Holznot zu rechnen haben
würden, ſich nicht erfüllen.
Literariſches.
Heſſiſche Chronik. Monatsſchrift für
Fami=
lien= und Ortsgeſchichte in Heſſen und Heſſen=Naſſau.
Begründet von Dr. Herm. Bräuning=Oktavio.
Heraus=
gegeben von Profeſſor D. Dr. Wilhelm Diehl. Heft 2,
(4. Jahrgang), Februar. 1915, hat folgenden Inhalt:
Archivar a. D. F. W. E. Roth: Zacharias Roſenbach aus
Butzbach (Wetterau). Dr. Karl Knetſch: Die Familie von
Twern. Wilhelm Müller: Der „weiſe Mann” zu Lorſch.
Proſeſſor D. Dr. Wilhelm Diehl: Studien zur Gießener
Matrikel. V. Bücherſchau. Aus Zeitſchriften. Austauſch
— Auskünfte. Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich
1,50 Mark, jährlich 6 Mk. Preis des Einzelheftes 60 Pfg.
Beſtellungen wolle man richten an den Verlag, den
Her=
ausgeber oder an jede beſſere Buchhandlung, durch die auch
Probehefte erhältlich ſind. Verlag der L. C. Wittichſchen
Hofbuchdruckerei in Darmſtadt.
Auf bebender Erde. Zeitgedichte von Hermann
Kienzl. Verlag der Schſeſiſchen Verlagsanſtalt v. S,
Schottlaender, Breslau. Broſch. 1,50 Mk., gebunden 2.— Mk.
Die zweite Auflage iſt bereits erſchienen. Die Hochflut
der Kriegsdichtungen unſerer Tage wird vergehen, und
nur verhältnismäßig wenige dichteriſche Zeugen werden
bleiben. Ohne Ueberſchwang darf man dem Buche
Her=
mann Kienzls ein Ausnahmeſchickſal prophezeien. Nicht
nur darum, weil es in ergreifenden Bildern und Geſtalten
den ungeheuren Umfang der Ereigniſſe möglichſt umfaßt;
hauptſächlich vielmehr, weil dieſe der Kunſt und dem
Volkstum eingebornen Gedichte einen vollen verſönlichen
Gehalt haben: jugendliches Feuer und zugleich die Welt
anſchauung des reifen Mannes.
Letzte Nachrichten.
* Genf, 26. Febr. Meldung der Schweizeriſchen
De=
peſchenagentur: Grenoble: Im Gebiet von Grenoble ſind
zahlreiche Lawinen niedergegangen, die
Ueberſchwem=
mungen verurſachten. Fabriken und Elektrizitätswerke
wurden ſtillgelegt und der Verkehr ſtellenweiſe
unter=
brochen. Mehrere Züge blieben ſtecken. Da der
Schnee=
ſturm andauert, iſt eine Beſſerung der Lage vorläufig
nicht zu erwarten. Der Sachſchaden iſt bedeutend.
* London, 26. Febr. Die Daily News meldet aus
Neu=York: Aus Denver wird berichtet, daß im
India=
nerreſervat an der Grenze des Staates Utah
ernſtliche Unruhen ausgebrochen ſind. Es fanden
mehrere Gefechte ſtatt, in welchen ein Weißer getötet
wurde. Die Stadt Bluff wurde von den kriegeriſchen
Indianern umzingelt und alle Verbindungen
abgeſchnit=
ten. Man befürchtet ein Maſſakre. Truppen eilen zu
Hilfe.
* Sofia, 26. Febr. Die Agence Bulgare meldet: Das
Kriegsgericht in Ruſtſchuck fällte in der Angelegenheit der
Kapitulation des 33. und 34. Regiments, die gelegentlich
des Einmarſches rumäniſcher Truppen in Bulgarien im
Jahre 1913 gemeutert und ſich den Rumänen ergeben
hatten, das Urteil. Ein Oberſtleutnant und 2
Majore wurden zum Tode durch den Strang
verurteilt, 1 Major und 15 Reſerveleutnants, die
gleich=
falls zum Tode verurteilt waren, wurden gemäß des von
der Sobrauje angenommenen Geſetzes begnadigt.
* Sofia, 26. Febr. Der Generalſekretär des
Mini=
ſteriums des Auswärtigen, Ratko Koſſew, wurde
unter Belaſſung auf ſeinem Poſten zum bevollmächtigten
Miniſter befördert.
Briefkaſten.
S. L. 1 L 62 bedeutet Tauglichkeit zum Landſturm
wegen Gelenkerkrankung.
E. Ch. Uns iſt nicht bekannt, daß die Inhaber des
Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe irgendwie Steuerfreiheit
ge=
nießen. In Heſſen jedenfalls nicht.
F. S. Die Bezeichnungen Infanterie 1 oder 2
bedeu=
ten Unterſchiede in der Tauglichkeit.
Militaria. U 47 bedeutet „wegen Bruſtkrankheit un
tauglich”
Berufsberatung und Stellenvermittlung
für Kriegsbeſchädigte in Frankfurt a. M.
Im Anſchluß an eine am 14. Januar ds. Js. im
Römer in Frankfurt a. M. ſtattgehabte Verſammlung,
betreffend Fürſorge für Kriegsverletzte, bei der alle
In=
tereſſenten, insbeſondere die Militärverwaltung, die
Staats= und höheren Selbſtverwaltungsbehörden, die
Landesverſicherungsanſtalten, die Krüppelfürſorgeanſtalten
und die Arbeitsämter aus dem Großherzogtum Hefſen, der
Provinz Heſſen=Naſſau und dem Fürſtentum Waldeck
ver=
treten waren, iſt im Gebäude des Städtiſchen
Arbeits=
amtes in Frankfurt a. M., Große Friedberger Straße 28,
in Angliederung an den Mitteldeutſchen
Arbeitsnachweis=
verband, eine Stelle für Berufsberatung und
Stellen=
vermittelung für Kriegsbeſchädigte eingerichtet worden.
Dieſe Stelle ſteht zurzeit mit den Sanitätsämtern des
XI. und XVIII. Armeekorps zwecks Herſtellung engerer
Fühlungnahme mit den Reſervelazaretten, insbeſondere
mit den Herren dirigierenden Aerzten, ferner mit den
Landesverſicherungsanſtalten in Darmſtadt und Kaſſel
in Verbindung. Die Benutzung iſt vollkommen koſtenlos
und ſteht den Kriegsbeſchädigten und Kriegsinvaliden
aller Berufe, alſo in erſter Linie den als dienſtuntauglich
aus den Lazaretten zu Entlaſſenden oder bereits
Ent=
laſſenen, zur Verfügung. Der Wirkungskreis erſtreckt ſich
auf das Großherzogtum Heſſen, die Provinz Heſſen=
Naſſau und das Fürſtentum Waldeck. Daneben iſt die
Errichtung lokaler Hilfsausſchüſſe vorgeſehen, wie ſie in
Wiesbaden und Darmſtadt bereits beſtehen. In
Frank=
furt a. M.—Niederrad wird in Angliederung an den
Krüppelfürſorge=Verein und das zurzeit als
chirurgiſch=
orthopädiſche Lazarett in Anſpruch genommene
Fried=
richsheim eine Beratungsſtelle eingerichtet. Der
Geſamt=
ausſchuß für Kriegsbeſchädigten=Fürſorge, in dem die
Militärbehörden, Staatsbehörden,
Selbſtverwaltungs=
körper, Landesverſicherungsanſtalten, Rotes Kreuz,
Krüp=
pelfürſorge=Vereine, Krankenkaſſen, ärztliche
Organiſatio=
nen, Vertreter der Arbeitgeber und Arbeiterſchaft aller
Richtungen und die Arbeitsämter vertreten ſein werden,
wird ſich im Monat März im Anſchluß an die Eröffnung
des Hörſaales der chirurgiſch=orthopädiſchen
Univerſitäts=
klinik im Friedrichsheim in Frankfurt a. M.—Niederrad
onſtituieren.
Verwundete und kranke Soldaten
in Darmſtädter Lazaretten.
Mitgeteilt vom Heſſiſchen Landesverein vom Roten Kreuz.
Die Lazarette ſind ourch die nachſtehenden Buchſtaben
bezeichnet.
— Alicehoſpital, Dieburger Straße 21. Täglich 3—4 Uhr nachm. —
B — Diakoniſſenhaus Eliſabethenſtift, Erbacher Straße 25. Täglich 2—4 Uhr
nachm. — C — Eleonorenheim (Lazarett J. K. H. der Großherzogin.
Hein=
heimerſtraße 21). Sonntags, Dienstags, Mittwochs und Freitags von
4—6 Uhr nachm. D — Ernſt=Ludwig=Heilanſtalt (Dr. Loſſen),
Stein=
ſtraße 21. Täglich 2—5 Uhr nachm. — E — Garniſonlazarett (Reſ.=Laz. I)
Alexanderſtraße 27. Mitt nochs und Sonntags von 2—4 Uhr nachm. —
F — Haus Hagenburg, Dieburger Straße 241 (Hirſchköpfe.) Täglich
3—6 Uhr nachm. — G — Dr. Machenhauerſche Klinik, Lagerhausſtraße 24.
Täglich 2—4 Uhr nachm. — HI — Marienhöhe (Geneſungsheim).
Täglich 10—12 Uhr vorm., 4½— 6½ Uhr nachm. — I — Schweſternhaus der
Barmherzigen Schweſtern Nieder=Ramſtädter Straße 30. Nachmittags von
2—4 Uhr. — K — Städtiſches Krankenhaus, Graſenſtraße 9. Werktäglich
2—3½ Uhr nachm., Sonntags 11—12 Uhr vorm. — L — Städt. Saalbau
(ebenfalls Reſ=Laz. I), Riedeſelſtraße 40. Mittwochs, Samstags und
Sonn=
tags von 2—4 Uhr. — M — Techniſche Hochſchule (Reſ.=Laz. II), Hochſchulſtr. 1.
Sonntags, Mittwochs und Samstags von 2—4 Uhr nachm. — N = Klinik
Dr. Ollendorff (Weberſche Augenklinik), Frankfurter Straße 42. Täglich
10—12 Uhr vorm., 2—4 Uhr nachm. — O — Vereinslazarett vom Roten
Kreuz, Olbrichweg 10, Vereinslazarett Mathildenhöhe‟. Täglich 3—4 Uhr
nachm. — P — Ererzierplatz (Reſ.=Lazarett III), Mittwochs und Sonntags
von 2—4 Uhr nachm.
Hinter jedem Lazarett ſind die Beſuchszeiten angegeben,
die nach Möglichkeit einzuhalten ſind. Ausnahmen werden
zugelaſſen.
Zugänge vom 23. bis 25. Februar:
Batzinski, Joh., Kowalski, Inf. 115/12, M — Breyer,
Georg, Hähnlein, Inf. 115/2, 2. Erſ.=Batl., P —
Brock=
mann, Otto, Frankfurt a. M., Ldſt.=Erſ.=Batl. II/2, M —
Dehmer, Phil., Eberſtadt, Reſ.=Inf. 116/4, I — Diſter, H.,
Arheilgen, Reſ.=Inf. 116/4, M — Dieter, Joh., Darmſtadt,
Ldſt.=Inf.=Regt. 2, L. — Dönges, Wilh., Ockſtadt, Ldſt.=
Erſ.=Batl. I, 1. Rek.=Dep., L. — Eberle, Jak., Lorſch, Inf.
115/1, M — Erb, Anton, Rex, Feldart. 25/4, M — Erbes,
Otto, Ermenrod, Feldart. 61/4, Erſ.=Battr., 1. Rek.=D., E
— Färber, Herbert, Griesheim, Feldart. 25/2, L. —
For=
bach, Maximilian, Darmſtadt, Feldart. 61/2, Erſ.=Abt., M
— Freienſtein, Tobias, Stammheim, Inf. 115/2, 2. Erſ.=
Batl., P — Groß, P. Hubert Schleiden, Erſ.=Batl. Inf.
115/1, M — Henſel, Aug., Bruchſal, Inſ. 118/12, H —
Heyer, Elſenheim i. Elf., Train=Erſ.=Abt. 18, I —
Hohen=
warter, Gg., Pfarrkirchen i. Bayern, Train=Erſ.=Abt. 18, I
— Hofmann, Wilhelm, Hanau, Ldſt.=Erſ.=Batl. II/2,
Darmſtadt, P — Jung, Aug., Undenheim, Feldart. 61/2, E
— Kaffenberger, Wilh., Michelſtadt, Feldart. 61, O —
Kaulartz, Joſeph, Sindlingen, Flieg.=Erſ.=Abt. 3, M. —
Klärner, Emil, Neuroth, Erſ.=Batl. Inf. 115/4, M — Kochg
Heinr., Semd bei Dieburg, Reſ.=Inf. 116/4, M — Kreher,
Heinr., Münſter, Inf. 115/11, (Dieburg?) — Krüger,
Rein=
hold, Rummelsburg, Feldart. 25/3, B — Lanz, Konrad,
Appenrod, Train 18/1, II — Lücker, Ludw., Arheilgen,
Reſ.=Inf. 116/4 M — Meiſter, Joh., Gronau, Train=Erſ.=
Abt. 18, M — Mohr, Jak., Sprendlingen, Feldart. 61/1, E
Müller 3., Wilh., Wiesbaden, Erſ.=Inf. 81/1, L.
Pfeifer, Otto, Niederweiler, Erſ.=Ldſt.=Batl. II/1, K
Pfiſter, Auguſt, Würzburg, Inf. 115, 2. Batl., 1. R.=D., P
Pohl, Walt., Görlitz, Art.=Dep. Darmſtadt, Arb.=Kp., P
Rau, Heinr., Vizewachtm., Darmſtadt, Erſ.=Feldart.
25/3, M — Rebſcher, Leonh., Airlenbach, Ldſt.=Erſ.=Batl.
II/1, M — Reinhard, Seliger, Reſ.=Inf. 221, Verwund,=
Komp., C — Reiß, Jakob, Reſ.=Inf. 221/6, Erſ.=K., C —
Rödinger, Phil., Herrnsheim, Flieg.=Erſ.=Abt. 3, I —
Scheidler, Alex, Bad Nauheim, Train 18, E — Schmidt,
Peter, Langenſelbold, Ldſt.=Inf.=Regt. II, L. — Schmitt,
Michael, Dietersheim, Ldſt.=Erſ.=Batl. I/1 Darmſtadt, B
— Schuchmann, Georg, Darmſtadt, Reſ.=Inf. 254/2, E—
Walz, Joh. Simon, Gammelsbach, Erſ.=Reſ.=Inf. 81/1, L
Wißmann, Joh., Wald=Amorbach, Inf. 174/II, E
Freiherr v. Zedlitz=Neukirch, Hollmar, aus Kolleda, Reſ.=
Fuhrp.=Kol. 60, H — Jütte, Fr., Garde=Jäg.=Batl.
Pots=
dam, M.
Verluſtliſte.
* Die Preußiſche Verluſtliſte Nr. 1570
enthält: Infanterie uſw.: Garde: 1., 3. und 5.
Garde=Regiment, Regimenter Alexander, Franz und
Auguſta, Garde=Füſilier=Regiment. Lehr=Infanterie=
Regiment. Grenadier=, bezw. Infanterie=, bezw.
Füſi=
lier=Regimenter Nr. 3, 4, 5, 7, 12, 23 (ſ. auch komb. Erſatz=
Bataillon der Inf.=Regimenter 23/63), 24, 30, 34, 39, 45,
59, 63 (ſ. komb. Erſatz=Bataillon der Inf.=Regimenter Nr.
23/63), 67, 71, 72, 74, 75, 81, 83, 87, 88, 89, 95, 96, 97,
98, 109 110, 115, 116, 117, 118, 128, 129, 131, 132, 141,
145, 147, 155, 157, 158, 161, 164, 165, 173, 176. Reſerve=
Infanterie=Regimenter Nr. 3, 5, 8, 11, 13, 18, 24, 27, 39,
40, 46, 59, 69, 70, 75, 84, 87, 88, 99, 110, 116, 118, 204,
208, 212, 215, 217, 219, 270, 272. Landwehr=Infanterie=
Regimenter Nr. 8, 29, 39, 47, 53, 75, 76, 81, 99.
Land=
wehr=Erſatz=Regimenter Nr. 2, 4. Kombiniertes Erſatz=
Bataillon der Infanterie=Regimenter Nr. 23/63.
Bri=
gade=Erſatz=Bataillone Nr. 11, 34, 41. Garde=Landſturm=
Bataillon Wünsdorf; Landſturm=Bataillone 2. Aachen,
Brieg, 1. Coſel, 2. Cottbus, Eiſenach, 3. Frankfurt a. O.,
I und II Königsberg, I Rawitſch, Samter und Nr. 52.
Jäger=Bataillone Nr. 1, 6; Reſerve=Jäger=Bataillone Nr.
2, 8, 21, 22. Feſtungs=Maſchinengewehr=Abteilung Nr. 6.
Kavallerie: Stab der 5. Kavallerie=Diviſion;
2. Garde=Dragoner: Dragoner Nr. 11, 16; Jäger zu
Pferde Nr. 6, 13; 2. Landwehr=Eskadron des XIV
Ar=
meekorps; 7. Landſturm=Eskadron des V. Armeekorps.
Feldartillerie: 1., 2., 3., 4. und 5. Garde=
Regi=
ment; Regimenter Nr. 1, 2, 3, 10, 11, 33, 38, 41, 45, 55,
63; Reſerve=Regimenter Nr. 1, 9, 16, 43. — Fußal=
tillerie: Regimenter Nr. 5, 7 17, 20; Reſerve=
Regi=
menter Nr. 5, 13, 20; Landwehr=Bataillon Nr. 9; 2.
Re=
ſerve=Batierie Nr. 26. — Pioniere: Regimenter: Nr.
23, 24, 25, 29: Bataillone: II. Nr. 2, II. Nr. 6, II. Nr. 7,
I. Nr. 11, I. Nr. 15, I. Nr. 17, I. Nr. 21. —
Verkehrs=
truppen: Etappen=Kraftfahr=Kolonne Nr. 11 der 3.
Armee. Feldfliegertruppe. — Artillerie=
Muni=
tionskolonne Nr. 7 des Gardekorps. —
Sani=
tätsformationen: Sanitäts=Kompagnie der 14.
Diviſion. Feldlazarett Nr. 2 des Gardekorps, Nr. 6 des
XI. und Nr. 2 des VIV. Armeekorps. —
Kriegsbe=
kleidungsämter des I., V., VIII., X. und XVII.
Armeekorps. — Weiter ſind erſchienen und in unſerer
Ge=
ſchäftsſtelle einzuſehen die Sächſiſche Verluſtliſte Nr. 111
und die Württembergiſchen Verluſtliſten Nr. 122 und 123.
* Preußiſche Verluſtliſte Nr. 158
ent=
hält: Infanterie uſw.: Garde: 1. Garde=Regiment.
Grenadier=, bezw. Infanterie=, bezw. Füſilier=Regimenter
Nr. 8. 10, 16, 18, 21 (ſ. Regiment Keller), 33, 39, 46, 49,
57, 59, 63, 64, 65, 77, 78, 79, 80, 81, 87, 95, 96, 99, 110,
111, 118. 136, 141, 142, 146, 151, 156. 170, 172, 176,
Regi=
ment Keller, Regiment v. Reinhardt. Erſatz=Regiment
Königsberg I. Reſerve=Infanterie=Regimenter Nr. 5 (ſ.
Regiment Keller), 8, 11. 18, 21 (ſ. Regiment Keller), 30,
48, 49 (ſ. Regiment Keller), 51, 56, 80, 82, 87 88. 99, 109,
110, 214. 215. 217, 219. 221, 229. Reſerve=Erſatz=Regiment
Nr. 3. Landwehr=Infanterie=Regimenter Nr. 5, 33, 51. 52.
Brigade=Erſatz=Bataillon Nr. 30. Landſturm=Bataillone
Anklam, Konitz, Solingen. Feld=Maſchinengewehr=Zug
24, ſiehe Reſerve=Infanterie=Regiment Nr. 87.
Maſchinen=
gewehr=Trupp Nr. 9. — Kavallerie: 2. Garde=
Dra=
goner; 1. Garde=Ulanen; Küraſſiere Nr. 4. 6; Dragoner
Nr. 23; Huſaren Nr. 3, 4 (ſ. Erſatz=Kavallerie=Regiment
der 4. Landwehr=Diviſion); Ulanen Nr. 2, 13; Reſerve=
Ulanen Nr. 2, 5; Erſatz=Kavallerie=Regiment der 4.
Land=
wehr=Diviſion. — Feldartillerie: 5. und 6. Garde=
Feldartillerie=Regiment, Erſatz=Abteilung; Regimenter Nr.
5, 7, 9, 11, 14, 18, 19, 35, 41. 42, 46, 47. 50, 53, 59, 61. 62,
73, 75: 1. Regiment der Feldartillerie=Erſatztruppe
Jüter=
bog; Reſerve=Regimenter Nr. 1, 7, 11, 12, 48. —
Fuß=
fartillerie: Regimenter Nr. 7, 9, 10. 14. —
Pio=
niere: Regimenter Nr. 19, 20, 23, 25. 30; Bataillone:
I. Nr. 2. I. Nr. 5, I. und II. Nr. 6, II. Nr. 11, I. Nr. 17,
II. Nr. 26; Erſatz=Bataillon Nr. 2. —
Verkehrstrup=
pen: Reſerve=Eiſenbahn=Baukompagnie Nr. 28.
Fern=
ſprech=Abteilung des XVI. Armeekorps.
Feldflieger=
truppe. — Munitionskolonnen:
Munitionsko=
lonne Nr. 2 des Gardekorps; Leichte Munitionskolonne
Nr. 2 ohne Angabe des Armeekorps). — Arbeiter=
Formationen: Landſturm=Arbeiter=Bataillon
Glo=
gau; Arbeiter=Kolonne Nr. 28 Metz. — Train:
Pro=
viant=Kolonne Nr. 3 (ohne Angabe des Armeekorps).
Reſerve=Fuhrpark=Kolonne Nr. 58 des X. Armeekorps;
Fuhrpark=Kolonne Nr. 7 des XVII. Armeekorps;
Etap=
pen=Fuhrpark=Kolonne Nr. 74; Magazin=Fuhrpark=
Ko=
lonne Nr. 9 der 6. Armee und Nr. 11 des XIV.
Armee=
korps. — Weiter iſt erſchienen die Sächſiſche Verluſtliſte
Nr. 112.
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Mitteilungen aus dem Geſchäftsleben.
Hochſchule für kommunale und ſoziale
Verwaltung Köln. Das Vorleſungsverzeichnis
der Hochſchule für kommunale und ſoziale Verwaltung
für das Sommerſemeſter 1915 iſt erſchienen. Auch in
dem 2. Kriegsſemeſter werden die wichtigſten Vorleſungen
in vollem Umfange gehalten, Uebungen und Seminare
werden wie ſonſt abgehalten werden. Der Lehrplan
umfaßt auf dem Gebiete der Rechtslehre 16 Vorleſungen
und Uebungen in 27 Wochenſtunden, auf dem Gebiete
der Wirtſchaftslehre und Kulturpflege 15 Vorleſungen
und Uebungen in 25 Wochenſtunden, auf dem Gebiete
der Statiſtik 2 Vorleſungen in 3 Wochenſtunden, auf
dem Gebiete der Verſicherungslehre 4 Vorleſungen und
Uebungen in 5 Wochenſtunden. Außerdem können die
immatrikulierten Studierenden der Verwaltungs=
Hoch=
ſchule die Vorleſungen an der Handels=Hochſchule
unent=
geltlich belegen. Die Vorleſungen und Uebungen
be=
ginnen am 26. April.
Familiennachrichten.
Dankſagung.
Für die bei dem Hinſcheiden meiner
lieben Frau, unſerer guten Mutter,
Großmutter und Schwiegermutter
Fran Lina Wever
erwieſene Teilnahme unſeren herzlichſten
Dank.
Im Namen der Hiuterbliebenen:
Hch. Weber.
3297)
Darmſtadt, 26. Februar 1915.
Statt jeder beſonderen Anzeige.
In treuer Pflichterfüllung erlitt den
Helden=
tod fürs Vaterland am 4. Februar 1915
unſer treuer, herzensguter, älteſter Sohn,
unſer lieber Bruder, Enkel und Neffe
Todes=Anzeige.
(Statt beſonderer Aitteilung.)
Heute früh 7½ Uhr entſchlief ſanft, nach
einem arbeitsreichen Leben, mein unvergeßlicher,
herzensguter Gatte, unſer treubeſorgter Vater,
Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager
und Onkel
Wihelm Heypenheimer
Conrad Wittmann III.
im Reſ.-Infanterie-Regiment Nr. 221,
9. Kompagnie
im 22. Lebensjahre.
(3318
Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen:
Georg Heppenheimer und Familie.
Riedlingerſtr. 21.
Darmſtadt, den 27. Februar 1915.
Deine Todesſtunde ſchlug viel zu früh,
Doch Gott der Herr beſtimmte ſie,
Den Heldentod fürs Vaterland
Haſt Du erlitten im Feindesland.
Gefloſſen iſt Dein junges Blut,
Du warſt ſo lieb, ſo brav und gut.
Daß wir Dich jenſeits wiederfinden,
Iſt der Troſt, den Schmerz zu überwinden.
Du hoffteſt feſt auf Wiederſehen,
Doch wie bald war es um Dich geſchehen.
Nun ruhe ſanft, Du treues Herz.
Wer Dich gekannt, fühlt unſern Schmerz!
im nahezu vollendeten 66. Lebensjahre.
Darmſtadt, den 26. Februar 1915.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen:
Frau Luiſe Wittmann, geb. Apfel.
Conrad Wittmann, Steinmetzmeiſter
und Familie.
Die Beerdigung findet auf dem Beſſunger
Friedhof am Sonntag, den 28. Februar,
mit=
tags ½1 Uhr, vom Sterbehaus, Seekatzſtr. 16,
aus ſtatt,
(B3315
Die Beerdigung des Herrn
(*3855
Peter Dußmann
findet Samstag, den 27. Febr., nachm. 3 Uhr,
vom Portale des Beſſunger Friedhofs aus ſtatt.
Todes=Anzeige.
Heute früh 5 Uhr iſt mein innigſtgeliebter,
guter Mann
Katr Mütter
Lehrer i. P.
infolge einer Herzlähmung ſanft entſchlafen.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Frau Emilie Müller, geb. Schmidt.
Darmſtadt, den 26. Februar 1915.
Die Einſegnung findet Sonntag, 28. Februar,
mittags 12 Uhr, im Sterbehauſe,
Lands=
kronſtraße 67, die Beerdigung um 2 Uhr von
der Leichenhalle des Friedhofs in Eberſtadt
(3915
aus ſtatt.
Den Heldentod fürs Vaterland erlitt am
18. Februar unſer lieber, herzensguter älteſter
Sohn und Bruder
Dankſagung.
Allen, die bei dem Heimgange meines geliebten
Mannes und unſeres guten Vaters, des
Herrn
Jean Hugenſchütz
in ſo reichem Maße ihr Beileid zum Ausdruck
brachten, ſagen wir auf dieſem Wege unſeren
innigſten Dank.
(B3314
Die trauernden Hinterbliebenen.
J. d. N.:
Helene Hugenſchütz Ww.
Darmſtadt, den 25. Februar 1915.
Geometer I. Klaſſe
Gefreiter im Landw.=Inf.=Regt. Nr. 81
im Alter von 27 Jahren.
(3349
In tiefer Trauer:
Chriſtoph Pieler
Eliſabethe Pieler, geb. Rühl
Eliſabethe Pieler
Valentin Pieler, z. Zt. im Felde
Jakob Pieler, z. Zt. im Felde
Georg Pieler, z. Zt. im Felde
Ludwig Pieler
Kätha Pieler
Heinrich Pieler.
Bickenbach (Bergſtraße), 25. Februar 1915.
Allzu früh biſt Du geſchieden
Und umſonſt war unſer Flehn.
Ruheſt nun in fremder Erde
Auf ein einſtig Wiederſehn.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Teilnahme bei dem uns ſo ſchwer
be=
troffenen Verluſte ſpreche ich hiermit
Allen meinen innigſten Dank aus.
Ins=
beſondere danke ich dem Herrn Pfarrer
von der Au für die troſtreiche
Grab=
rede, ſowie allen Blumenſpendern.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Michael Benz.
*3910)
Kranichſtein, den 26. Februar 1915.
Wetterbericht.
Ueber dem mitteleuropäiſchen Kontinent hat ſich das
Hochdruckgebiet noch mehr gefeſtigt, ſo daß in ſeinem
Zentrum die heitere, trockene Witterung von Beſtand iſt.
Die über den Norden Europas oſtwärts wandernden
Tiefdruckwirbel bleiben ohne Einfluß.
Wetterausſichten für Samstag: Ziemlich heiter,
trocken, Nachtfroſt, ruhig.
Tageskalender.
Samstag, 27. Februar.
Großh. Hoftheater, Anfang 7½ Uhr, Ende gegen
10½ Uhr (Volksvorſtellung): „Filmzauber”.
Vorſtellung um 8¼ Uhr im Orpheum.
Kammermuſik=Abend des Wiener Roſé=
Quar=
tetts um 8 Uhr im „Kaiſerſaal” (Richard Wagner=
Verein).
Druck und Verlag: L. C. Wiltich’ſche Hofbuchdruckerei=
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Otto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil: Kurt Mitſching; für den
Anzeigen=
teil, Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem
Ge=
ſchäftsleben: Paul Lange, ſämtlich in Darmſtadt. — Für
den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an
die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche
wer=
den nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden
nicht zurückgeſandt.
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tags, von 3—6 Uhr.
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Gräſenhäuſerweg 75.
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Tücht. Näherinnen mäntel
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helminenſtraße 31.
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vormittags geſucht. (*3741fs
Bleichſtraße 32, parterre.
Schweſter
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Gefl. Vorſtellg. Ohlyſtr. 58. (*3810fs
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5
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Geprüfte Kindergärtnerin
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Der Büßer.
Von Ernſt Zahn.
12)
(Nachdruck verboten.)
Der Bannwart hörte ihre Schritte, und ſein Auge
traf ſie, als die Felici eben in hellem Schreck ihre Hand
löſte und den Joſep zurückwinkte. Sein Geſicht
verſtei=
nerte ſich förmlich in Härte und Entſchloſſenheit.
Die beiden näherten ſich, als ſie ſich entdeckt ſahen,
und er ließ ſie ganz an ſich herankommen. Dann richtete
er ſich auf und bohrte die Augen in die des Hoferbuben,
bis er den Blick ſenkte.
Es iſt gut, daß ich das geſehen habe, ſagte er ruhig
und kalt. Jetzt merke Dir nur, was ich Dir ſage! — Wir
ſind arme Leute, aber die — er wies auf die Schweſter
iſt nicht da, daß ſich der reiche Hofer mit ihr die Zeit
ver=
treiben könne! — Wahre Dich, Hofer=Sep! Laß das
Mäd=
chen in Ruh’, ſonſt weiß ich, wo ich mir das Recht holen
muß. Und von heute an ſtehe ich Wacht!
Der Joſep war bleich bis an die Lippen und fand
keine Antwort.
Auf einmal trat die Tilde zwiſchen die Männer und
ſagte leuchtenden Blickes:
Sei doch nicht ſo, Lori! Er meint es ehrlich, der
Joſep. Er will mit dem Vater reden im Herbſt und der—
Der wird ihn auslachen, unterbrach ſie mit zuckenden
Lippen der Lori. Denkſt an das Bretterneſt, wo wir
da=
heim ſind, und ans ſchönſte Haus im Dorf, das ſeinem
Vater gehört? Denſt daran, was Dein Vater gilt im Dorf
und was — er würgte an dem Letzten — was ſie von
unſerm Vater reden! — Haha! Eher ſagen die
Andergand=
ner etwas Gutes von mir, als daß der Berghofer das
Steinermädchen ins Haus läßt! Ihr zwei ſeid fertig
mit=
einander! Und Dir, Hofer=Tilde, danke ich nicht für die
Freundſchaft, die Du der Lici getan haſt:
Seine Rede war kanter geworden und wehrie jedem
Widerſpruch. Als er geendet hatte, faßte er die Hand der
Schweſter mit hartem Griff und zog ſie nach ſich den
ſtei=
len Weg hinab, den er großen Schrittes niederſtieg.
Die Tilde ſah ihnen nach, als müßte ſie dem Burſchen
noch eine Antwort nachrufen. Der hatte ihr zu dieſer
Stunde ein bitteres Leid getan.
Den Joſep ſtach der Zorn.
Sei nur ſicher, Liei, rief er heil hinab, ich laſſe nicht
von Dir! Da hat uns keiner dreinzureden!
Keins der Niederſteigenden wendete ſich um. Aber
dem Mädchen war der Ruf wohl zu Herzen gegangen.
Sie wagte es, den Bruder mit einem Blick zu ſtreifen.
Der ſtieg ſchweigend weiter wie einer, der weiß und ſicher
iſt, was er tun muß. Da ſank der Felici der Mut wieder.
Sie fing an, ſtill vor ſich hin zu weinen.
Der Joſep und die Tilde hatten Abſchied genommen
von einander. Das Mädchen zog langſam den
Voraus=
gegangenen nach. Der Burſche kehrte auf ſeine Alp zurück.
Dort hatte indeſſen der Geier ſeinen Raub geholt.
Siebentes Kapitel.
Wenn ſie auf einem Dorf einem gram ſind, wird an
ihm kein guter Fetzen gelaſſen. Nach der Andergandner
ihrem Reden wäre der Lori der ſchlechteſte Menſch auf
Gottes Erdboden geweſen. Die Weiber mißbrauchten
ſeinen Namen, wo es Gelegenheit gab, und die Männer
geiferten mehr noch als ihre Hälften. Alle die Sünden
des toten Steiners wurden ſeinem Buben angerechnet,
weil ſie an demſelben keine fanden als die reichlich
aus=
gedroſchene Geſchichte von dem Diebſtahl. Wenn der
Bannwart ins Dorf kam, ging ein Ziſcheln und
Finger=
zeigen an, daß ihm die Galle ſchwoll. Aber er trug
äußerlich ruhig alle Unbill; denn der Berghofer ſtand zu
ihm und zeigte ihm offen ſein Wohlwollen an ſeiner
Amtsführung, Freilich — er gönnte ſich keinen Tag
Ruhe, und die Frebler haten ſchlechte Zeit. Noch
hate=
er dem Rat keinen verzeigt. Nach zweimaligem Warnen
machte er Ernſt und gab eine Strafliſte ein. Daß die
Strafe für die darauf Verzeichneten nicht leicht ausfiel,
dafür ſorgte der Berghofer. Nun aber ſuhr ein Sturm
der Entrüſtung durch Andergand. Alles wurde dem
Lori in die Schuhe geſchoben. Da fand der fromme
Nol=
ler, daß ſein Weizen blühe, und lag dem Pfarrherrn im
Ohr, daß er dem Mißliebigen den Garaus mache.
Der geiſtliche Herr miſchte ſich ſonſt wohl nicht in die
Politik des Ortes, aber die Gelegenheit, dem Berghofer
hinterrücks eins zu verſetzen, ließ er nicht vorübergehen.
An einem Sonntag, an welchem der Lori ſeltenerweiſe in
der Kirche war, zog er los.
Das Gotteshaus, zu klein für die große Gemeinde,
war bis zum letzten Platz gefüllt. Nahe der Tür ſtand der
Lori unter einer Schar von Andächtigen, welche keinen
Sitz mehr gefunden hatten.
Der Pfarrer, ein bleicher, dunkelhaariger Mann, von
hoher Geſtalt, der mit ſtechenden Augen ſeine Gemeinde
muſterte, begann ſeine Predigt. Seine frommen Schafe
wußten es ſeinen Zügen abzuleſen, daß es eine
Straf=
predigt abſetzen würde, und männiglich wunderte ſich,
über weſſen Haupt das Wetter ſich entlade. Der
Gülten=
bauer, der mit tief andächtiger Miene in der vorderſten
Bank ſich breitmachte, hätte wohl Auskunft geben können.
Zu Anfang redete der Hochwürdige in ſchönen und
zu Herzen gehenden Worten den Andergandnern ins
Ge=
wiſſen von Sünde und Buße. Allmählich verſchärfte ſich
ſeine Stimme und gewann zuletzt einen gereizten Klang.
En ſprach von den Unbußfertigen. Dann machte er ſich
Luft.
Mitten unter Euch geht einer, deſſen Leben ein Leben
der Buße ſein ſollte und es nicht iſt! Meine Augen ſehen
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hüuſt er eigne Schuld und Ungerechtigkeit. Statt Luße zu
tun und ſtill in ſich zu gehen, verdächtigt er ſeinen
Näch=
ſten, lebt ſeinen Mitmenſchen zum Aergernis. Wahrlich,
es ſollte unter Euch nicht Leute geben, die ſolches Treiben
begünſtigen, wie es auch lange an der Zeit wäre, daß der,
den ich meine, der eignen Schwäche dächte und fremder
Fehler vergäße!
Der Herr, der in ſeinem Eifer vergaß, daß er einer
ſchlimmen Neigung ſeiner Beichtlinder, welche er ſelbſt
ſonſt wohl auch bekämpfte, förmlich das Wort redete, hielt
inne und ſchneuzte ſich. Die Pauſe paßte den Dörflern.
Der Gültenbauer hatte ſich zuerſt umgewendet und
ſeine Blicke ſuchten den Lori. Dann fuhr Kopf um
Kopf=
herum, und aller Augen ruhten mehr oder weniger
ſcha=
den froh auf dem Geächteten. Der ſtand, wohl um einen
Schein bleicher als ſonſt und die Unterlippe zwiſchen den
Zähnen, aber ſo ruhig, als ginge ihn des Pfarrers Rede
ſo wenig an wie die andern. Und als der Pfarrer weiter
predigte, hatten die Andergandner den größten Aerger
im Leib darob, daß aus dem Zwiſchenfall, den ihr Hirt
heraufbeſchworen, nicht ein Skandal geworden war.
Unter der Meſſe verließ der Lori die Kirche. Der
Sonntag war ein beliebter Freveltag, und er gelobte ſich,
noch ſchärferen Kampf gegen die Bauern nach der
geiſt=
lichen Zurechtweiſung. Es wurmte ihn aber, daß er
keine Waffe hatte, den Hochwürdigen für ſeine Worte zur
Rechenſchaft zu ziehen. Von dieſer Stunde an mied er
die Kirche ganz und das Dorf ſo gut als möglich.
Heim=
lich quälte er ſich weit mehr, als er zeigte. Er wurde noch
finſterer und mehr in ſich gekehrt, als hätte er wirklich eine
ſchwere Schuld auf ſich. In Andergand jedoch fanden ſie
einen Spottnamen für ihn und nannten ihn nach des
Pfarrers Rede den „Büßer”. Daß er ungerechte Strafe
litt, daran dachte keiner als der Berghofer und ſein
Mäd=
chen. Der Alte bot allen ſeinen Einfluß auf, des Bann=
warts Anfehen im Dorf zu beſſen, und kam dabei nicht
weit. Und der Tilde laſtete das Mitleid auf dem Herzen.
So war der Sommer beinahe vergangen, und über
der Zeit war der Büßer dem Großteil der Andergandner
der böſe Feind geworden, welchen zu vertreiben ihnen
ein verdienſtliches Werk erſchien. Sie arbeiteten auch
red=
lich daran; — nur daß der Lori zähe war und keinen
Schritt wich.
Ueber Sommer hatten Holz= und Jagdfrevel in einem
Maße abgenommen, daß der Bannwart ſelber ſich darob
wunderte. Aber er tat deswegen die Augen nicht zu.
Heute hatte er ſie doppelt offen.
Es war der letzte Auguſttag, und morgen ſollte die
Gemsjagd eröffnet werden. Da wurden oft ſchon ein
paar Tage vorher in den Freibergen Schreckſchüſſe
abge=
geben, um die Tiere in die offenen Jagdbezirke zu
ſcheuchen.
Der Lori kam von der Solbitenalp und ſtieg gegen
das Voralptal ab. Der Tag war ſchier verglommen;
glutheiß nahte der Abend; hinter den weſtlichen Bergen
kroch es wie ſchwarze Rauchmaſſen am Himmel herauf,
daß ein plötzliches, beängſtigendes Dunkeln durch das Tal
ging. Jede Steinwand ſtarrte näher und düſterer auf.
In den Lüften regte ſich kein Hauch; in Totenruhe ragte
der Hochwald. Der Lori eilte. Wenn ein Sturm aus
dem Voralptal kam, war es noch nie — ſo ſagten die
Andergandner — ohne Schaden abgegangen.
Nach kurzer Zeit hatte der Steiner den Fußpfad
er=
reicht, der nach dem Walde führte. Da ſah er drüben die
Hofer=Tilde herankommen. Sie kam von der Alp und
ſtieg haſtig dem Walde zu; auch ſie mußte das nahende
Wetter bemerkt haben. Erſt als ſie nebeneinander
ſtan=
den, blickte ſie auf und erſchrak faſt vor ſeinem weißen,
vergrämten Geſicht, darinnen die Augen brannten und
die Ruhe Lügen ſtraften, die er in ſeinem Auftreten zur
Schau tnug. Sie ſchien erhitzt vom raſchen Gehen. Ihre
Wangen waren leicht gerötet, und die Locken umringelten
ungefüger noch denn ſonſt ihr Geſicht. Der Lori trat
ohne ein Wort zur Seite und wollte das Mädchen
vor=
überlaſſen. Sie vorangehen zu laſſen, war auch der Zweck
ſeines Wartens geweſen.
Tag, ſagte ſie ſcheu, als ſie vor ihm ſtand.
Tag Mädchen, klang auch ſein kurzer Guß.
Sie ging nicht weiter.
Seht Ihr nicht, daß es ein Wetter gibt?, fragte ſis,
Wohl, wohl! Lauf nur! Es iſt Zeit, wenn Du noch
bis zum Lochgaden willſt! Dort kannſt warten, bis es
ausgetobt hat!
und Ihr?
Er gab rauhen Beſcheid.
Sorg‟ Dich doch nicht um mich! Ich komme ſchon
unter!
In der Ferne ging es wie ein ſtöhnendes Sauſen.
Faſt wie ein Warnungsrufen hatte es geklungen. Und
der ganze Himmel war plötzlich nachtſchwarz. Den
bei=
den, die beieinander ſtanden, blieb kaum noch Tageslicht
genug, daß einer des anderen Züge unterſchied
(Fortſetzung folgt.)
„Auch als Liebesgabe im Felde begehrt!“
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der Pältewertehr mit dem Folcher.
* Das Königlich preußiſche Kriegsminiſterium hat
folgende Vorſchriften über den Privatpaket= und
Privatgüterverkehr bei den
Militärpaket=
depots erlaſſen:
1. Vom 2 Februar d. Js. ab werden die
Privat=
pakete und Privatfrachtſtücke an Angehörige der im Felde
ſtehenden Truppen des Landheeres nur noch auf dem
Wege über die Militärpaletdepots und gemäß
nachſtehen=
der Beſtimmungen angenommen und befördert.
Alle ſonſtigen Beförderungsarten, insbeſondere auch
die durch den Erſatztruppenteil, werden aufgehoben.
Für den Paketverſand an Marineangehörige gelten
beſondere vom Reichsmarineamt erlaſſene Vorſchriſten=
Pakete für die beim Feldheere befindlichen
Marinetrup=
pen ſind an die Paketſammelſtelle des J.
Erſatzſeebatail=
lons in Kiel oder die Paketſammelſtelle der II.
Torpedo=
diviſion in Wilhelmshaven zu ſenden, je nachvem der
Empfänger aus dem Oſtſee= oder Nordſerſtationsbereiche
ins Feld gerückt iſt.
5. Die Militärpaketdepots ſind in den durch Aushang
bekannt gemachten Dienſtſtunden ſtändig geöffn:t. Ihr
Geſchäftsbereich ergibt ſich aus der aushängenden
Ueber=
ſicht.: Maßgebend für die Zugehörigkeit zu den darin
verzeichneten Korps iſt deren Zuſammenſetzung im Kriege.
*3. Pakete bis zum Gewicht von 10 Kilogramm
wer=
den bei allen deutſchen Poſtanſtalten im Inlande
ange=
nommen: Porto: bis 5 Kilogramm 25 Pfg., bis 6
Kilo=
gramm 30 Pfg., bis 7 Kilogramm 35 Pfg., bis 8
Kilo=
gramm 40 Pfg., bis 9 Kilogramm 45 Pfg., bis 10
Kilo=
gramm 50 Pfg.
4. Größere. Güter im Gewicht von über 10
Kilo=
gramm bis 50 Kilogramm ſind bei den Eiſenbahneilgut=
und Güterabfertigungen aufzüliefern, die ſie zu den
üb=
lichen Frachtſätzen bis zu den zuſtändigen
Militärpaket=
depots befördern. Die Fracht (nebſt 25 Pfg. Rollgeld) iſt
bei der Auſgabe zu entrichten.
5. Die Militärpaketdepots nehmen gebührenfrei auch
unmittelbar Verſandſtücke bis 50 Kilogramm für
Ange=
hörige der Truppenteile an, die ihrem Geſchäftsbereich
zu=
gewieſen ſind.
6. Die Koſten für die Weiterbeförderung ab
Militär=
paketdepot trägt die Heeresverwaltung.
7. Privatſendungen im Gewicht von mehr als 50
Kilogramm, eingeſchriebene und Wertpakete, ebenſo
„Liebesgaben” (d. h. Pakete oder Frachtſtücke ohne
per=
ſönliche Adreſſe) werden von den Militärpaletdepots
nicht übernommen.
8. Leicht zerbrechliche Gegenſtände (ungenügend
ver=
packte Flaſchen uſw.) und feuergefährliche oder leicht
ex=
plodierende Waren dürſen dem Militärpaketdepot nicht
zur Beförderung übergeben werden. Auch von
Ueber=
ſendung leicht verderblichen Waren iſt abzuſehen. Der
Abſender haftet für allen aus der Nichtbeachtung
ent=
ſtehenden Schaden.
9. Alle Pakete und Frachtſtücke ſind mit der genauen
Adreſſe ſowohl des Abſenders wie des Empfängers zu
bezeichnen, die dentlich geſchrieben auf dem Verſandſtück
ſelbſt angebracht ſein muß; zweckmäßig iſt außerdem ihre
Einlegung in das Paket.
In der Adreſſe iſt ferner das zuſtändige
Militär=
paketdepot anzugeben; in Zveifelsfällen erteilt jedes
Militärpaletdepot Auskunft. Faſt alle Verſchleppungen
und Verluſteſind bisher durch falſche Adreſſierung her=
vorgernſen worden. Die Heeresangehörigen ſind zwar
angewieſen, das für ihren Truppenteil zuſtändige
Paket=
depot auch nach Haus mitzuteilen. Immerhin ſind auch
ſo noch Verſehen nicht ausgeſchloſſen. Es kann deshalb
nicht dringend genug empfohlen werden, vor Abſendung
eines Pakets erſt bei dem nächſten Paketdepot wegen
Be=
zeichnung des zuſtändigen Paketdepots anzufragen.
Un=
erläßlich iſt dies bei den Truppenteilen, deren Feldadreſſe
nicht die Angabe eines „Armeekorps”, „Reſervekorps”
und „Landwehrkorps” enthält, ſondern z. B. „15.
Ar=
mee‟ „Korps A‟, „Armeegruppe B‟, „Diviſion C” uſw.
Gerade in dieſen letzteren Fällen ſind bisher die meiſten
Verſchleppungen vorgekommen. In Zukunft iſt, da die
Paketdepots dauernd geöffnet ſind, Zeit zu vorheriger
Erkundigung an zuſtändiger Stelle. Es können dazu
be=
ſondere (grüne) Doppelkarten verwendet werden, die bei
der Reichspoſt zu erhalten ſind und — außer im
Ortsver=
kehr — unentgeltlich befördert werden. Die Adreſſe wird
am beſten auf Deckel oder Umſchlag aufgeſchrieben.
An=
hänger aus Leder oder dergleichen werden nicht
zuge=
laſſen. Aufgeklebte Adreſſen weichen unter Umſtänden
auf und werden undeutlich.
10. Die Verpackung muß feſt und dauerhaft, auch
gegen Näſſe widerſtandsfähig ſein. Feſte Pappkartons
ſind zur Verpackung geeigneter als leichte Holziſten.
Dünne Pappkartons uſw. müſſen in Leinwand
einge=
näht ſein.
11. Verſandſtücke, die dieſen Anforderungen nicht
ent=
ſprechen, ſind von der Annahme ausgeſchloſſen. Sind ſie
verſehentlich übernommen, ſo unterbleibt nachträglich
ihre Weiterverſendung. Die entſtehenden Koſten fallen
dem Abſender zur Laſt.
12. Den Paketen iſt eine Begleitadreſſe (Paketkarte)
beizugeben, die bei den Aufgabepoſtanſtalten oder den
Militärpaketdepots verbleibt. Die Frachtſtücke ſind mit
einem Frachtbrief aufzuliefern.
13. Eine Haftung für Verluſt, Beſchädigung uſw.
wird weder von der Poſt= noch der Heeresverwaltung
übernommen; die Eiſenbahn haftet für die bei ihr
aufge=
lieferten Sendungen bis zur Ablieferung bei den
Militär=
paketdepots nach den allgemeinen Beſtimmungen der
Eiſenbahnverkehsordnung und der Tarife. Anträgen
auf Rückgabe einmal aufgelieferter Pakete uſw. ſowie
auf nachträgliche Berichtigung oder Aenderung der
Adreſ=
ſen kann nicht entſprochen werden. Ohne Verbindlichkeit
für die Heeresverwaltung und auf Gefahr des Abſenders
ſollen aber unanbringliche Pakete jeglichen Gewichts und
Frachtſtücke nach beſtimmten Militärpaketdepots in die
Heimat zurückbefördert werden, ſoweit ſie nicht den
Ver=
merk tragen: „falls unanbringlich, zur Verfügung der
Truppel. Zurückgelangende Pakete werden dem
Abſen=
der wieder zugeſtellt. Dieſer hat das Rückporto (Ziffer 3)
oder die Rückfracht — nebſt den bei der Rückbeförderung
entſtehenden Poſt= und Eiſenbahnnebengebühren ſowie
etwaigen Zollkoſten — ab Paketdepot zu tragen, ſofern er
den vorſtehenden Vermerk nicht gemacht hat. Bei
Ver=
weigerung der Annahme oder, wenn der Abſender nicht
ermittelt werden kann, werden die Pakete uſw. zugunſten
der Abnahmeſtellen für freiwillige (Liebes=) Gaben
ver=
wertet. Verdorbene Waren werden vernichtet.
14. Privatſendungen vom Feldheer zur Heimat, für
die im übrigen die Vorſchriſten in Ziſſer 7 bis 11 und 15
(Abſatz 1 und 2, Satz 1) ebenfalls gelten, werden vom
Truppenteil des Abſenders auf ihren Inhalt geprüft und
miſen den mit Dieuſiſenpel und Unterſchriſt eines
Offiziers beſcheinigten Vermerk tragen: „Beförderung
zu=
gelaſſen”. Dieſe Sendungen ſowie das Feldgepäck
ver=
wundeter oder gefallener Offiziere uſw. werden dem
zu=
ſtändigen Armeepaketdepot zugeleitet und hier, mit den
nötigen Begleitpapieren verſehen, je nach Gewicht der
Poſt oder Eiſenbahn zur Beförderung übergeben.
Wegen der weiteren Behandlung gelten die
Vor=
ſchriften der Ziffer 13 Abſatz 2 und 3 ſinngemäß; eine
Verwertung der Privatſendungen von Feldheer als
Liebesgabe ſindet bei Ablieferungshinderniſſen erſt ſtatt,
wenn der Abſender nicht anders verfügt. Das
Militär=
paletdepot iſt berechtigt, bei den nicht mit der
vorgeſchrie=
benen Beſcheinigung verſehenen Sendungen den Inhalt
zu prüfen und ſie anzuhalten.
15. Der Oberſten Heeresleitung, deren Armeegruppen
und der Heeresverwaltung bleibt jederzeit vorbehalten,
die vorſtehenden Verſandbedingungen zu ändern,
insbe=
ſondere auch die dauernde oder vorübergehende
Einſtel=
lung oder Einſchränkung des Privatgutverkehrs nach
und aus dem Feld anzuordnen.
Für die Truppen auf dem öſtlichen
Kriegsſchauplatz können vorläufig
Pri=
vatpakete und Privatfrachtgüter nicht
an=
genommen werden. Der Zeitpunkt
hier=
für wird noch bekannt gegeben.
Handel und Verkehr.
* Berlin, 26. Febr.
Börſenſtimmungs=
bild. Die geſtrigen Eröterungen im Preußiſchen
Ab=
geordnetenhauſe, wonach auf eine Wiedereröffnung der
Börſe in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen iſt, und das
Ver=
bo tder Veröffentlichung von Kurſen von Wertpapieren
bewirkten heute im freien Verkehr allgemeine
Realiſa=
tionsluſt bei abwartender Haltung. Die Umſätze waren
gering. Kursrückgänge ſowohl in den bekannten
Spe=
zialitäten als zum Teil auch in heimiſchen Anleihen waren
die Folge. Die Verhältniſſe am Geld= und Deviſenmarkt
ſind unverändert.
* Petersburg, 26. Febr. Die ruſſiſchen
Banken beſchloſſen in einer Verſammlung, eine innere
Anleihe im Betrage von 500 Millionen Rubel zu
über=
nehmen und im gleichen Verhältniſſe unter ſich zu
ver=
teilen, wie die letzte Oktoberanleihe. Sie ſoll mit 5
Pro=
zent verzinſt und zum Kurſe von 52 Prozent übernommen
werden.
Literariſches.
Münchner Kriegsbilderbogen: 1. Die
Schlacht bei Tannenberg. 2. Die Liebesgabenkiſte. 3. Der
Dauerlauf Frenchs. 4. Die bayeriſchen Löwen. Verlag
von Joſ. C. Huber Dieſſen vor München. Preis pro
Bo=
gen farbig 20 Pfennig, ſchwarz (zum Ausmalen) 10
Pfennig. Die Münchner Kriegs = Bilderbogen ſind der
Jngend gewidmet, denn ihr gehört die Zukunft,
ihr gehört die Welt, und darum ſoll ſie auch ihre eigenen
Kriegserinnerungen haben. Getränkt in ſonnigem Humor,
ähnlich den Buſch= und Alt=MRünchner=Vilderbogen, ſolln
ſie die Herzen der Kleinen erwärmen und auch den Großen
eine Stunde der Erheiterung geben, deren unſere allzu
ernſte Zeit pehr als je bedarf. Aber nicht zuletzt werden
dieſelben bei unſeren braven Truppen im Felde in den
Unterſtänden als Wandſchmuck köſtlichen Humor auslöſen.
Nachden mein IhaNvE!
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beendigt ist, habe ich aus meinen sämtlichen Lägern alle Reste und Abschnitte sowie alle trübe Stickereien
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3.50, 3.20, 3.00, 2.60, 2.20
Herren-Normaljacken
3.25, 2.60, 2.50, 2.15
Herren-Futterhosen
4.00, 3.80, 3.60, 2.80
Reithosen
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Kinder-Leib- und Seelhosen
2.00, 1.70, 1.50, 1.20
Damen-Hemdhosen
4.20, 4.00, 3.75
Damen-Schlupfhosen
3.00, 2.60, 1.90, 1.20
Weiß gestrickte Untertaillen
1.65, 1.40, 1.25
Kinder-Schlupfhosen
2.50, 2.30, 2.15, 1.90
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Mtr. 65, 50, 28, 20, 5 ₰
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Donnerstag, den 4. März, abends 8¼ Uhr,
im Feſtſaal der Techniſchen Hochſchule.
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Sieder=Vorträge.
Vorverkauf ab Montag, den 1. März, bei Bergſträßer Nachf.,
Hofbuchhandlung, Rheinſtraße. Numerierter Platz 2 M., übrige Plätze
50 Pfg.
(3236a
Frauenverein der Johanuesgemeinde.
Sonntag, den 28. Februar, abends 8 Uhr,
im Gemeindehaus
Beſprechung über
„hauswirtſchaftliche Pflichten in der Kriegszeit‟
eingeleitet durch Herrn Stadtverordneten
(3338
Sanitätsrat Dr. Köllner.
Der Vorſtand.
Eintritt frei.
Deutſcher Flottenverein.
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Dienſtboten=Verſammlung
Dienstag, den 2. März 1915, abends 8½ Uhr,
im Kaiſerfaal
Vortrag v. Frau Helene Christaller, Jugenheim
Volksernährung und Haushalt.
Eintritt für jedermann frei.
(3262
Kreisgruppe Darmſtadt.
Freitag, den 5. März 1915, abends 8¼ Uhr,
im großen Saal des „Kaiſerſaals”:
Vortrag mit Lichtbildern
des Direktors der Navigationsſchule zu Lübeck, Herrn Prof. Dr. Schulze
über:
„
Unterſeebeote‟
(3284si
Mitglieder haben mit ihren Angehörigen bei Vorzeigung ihrer
Jahreskarte freien Eintritt. Nichtmitglieder zahlen 20 Pfg., Schüler
haben f eien Zutritt zur Galerie. Reſervierte Plätze zu 50 Pfg. ſind
nur im Vorverkauf im Verkehrsbüro bis zum 5. März, 6 Uhr abends,
zu haben.
Der Vorſtand.
Richard Wagner-Verein Darmstadt.
Samstag, don 27. Februar 1915, und Montag,
den 1. März 1915, abends 8 Uhr,
im grossen Saale des „Kaisersaals‟ (Grafenstr. 18):
Wel Rammermusin-Asende
des Rosé-Quartetts aus Wien
und des
Gewandhaus-Quartetts ausLeipzig.
Programm: Werke von Haydn, Mozart, Beethoven,
Schubert, Brahms und Arnold Schönberg.
(3307
Eintrittskarten für Nichtmitglieder für den einzelnen Abend:
Sperrsitz im Saal zu 5 Mk., Saal zu 3 Mk., Stehplatz im Saal zu
1 Mk.; Numerierter Balkon zu 3 Mk., Galerie zu 150 Mk.;
Stu-
dentenkarten zu 1 Mk. und Schülerkarten zu 50 Pfg. bei Heinrich
Arnold, Wilhelminenstr. 9, im Verkehrsbüro und abends an der
Kasse. (Die städtische Billettsteuer wird von der Vereinskasse
getragen.) — Beitrittserklärungen, die noch vor den
obi-
gen Konzerten erfolgen, berechtigen zu deren freiem
Besuche. Der Jahresbeitrag für das am 1. Januar
begon-
nene neue Vereinsjahr (12 Abende) beträgt 12 Mk., für einen Sperr-
Der Vorstand.
sitzplatz 20 Mk.
Sterbenasseverem Barmstaut.
Haupt-Versammlunc
Sonntag, den 28. d. Mts., nachmittags 3½ Uhr
im Saale der „Stadt Coburgss, Waldstrasse 2
(3320
Darmstadt, den 26. Februar 1915.
Der Vorstand.
Karl (3342
Bernhard
Hanst immans
Gr. Dressur-Akt.
S. u. T. May H
Humorist. Akt am 3fach. Reck
Luise Sauhoter
Biedermeiertänze,
sowie eine weitere Serie
erstkl. Kunstkräfte. 4
Armänn, Vorveränuts
Verkehrsbüro, sowie Hugo de
Waal, Rheinstr. 14, E. Gerber
Nachf, Elisabethenstrasse 5,
D. Numrich, Mühlstrasse 76,
O. Titze (Hutmagazin),
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bethenstr. 4, Konrad Koch,
Marktplatz 3.
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während desganzen Sonntags
ununterbrochen.
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Schinken eingetroffen. (*3895
Arnold. Mollerſtr. 36.
Großh. Hoftheater.
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und Rudoſph Schanzer.
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Anf. 7½ Uhr. Ende geg. 10½ Uhr.
Vorverkauf für die Vorſtellungen:
Sonntag, 28. Febr.: 107. Ab.=
Pſt. A 26. „Lohengrin”. Kleine
Preiſe. Anfang 6½ Uhr.
Montag, 1. März: Sechſtes
Konzert der Hofmuſik.
An=
fang 7½ Uhr. Soliſtin: Frau
Vera Specht=Schapira, Wien.
Dienstag, 2. März: 108. Ab.=
Vorſt. A 27., Minna von Barnhelm”.
Kleine Preiſe. Anfang 7½ Uhr.
Mittwoch, 3. März: 109. Ab.=Vſt.
B 29. „Königskinder”. Kleine
Preiſe. Anfang 7 Uhr.
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Hof=
theaters gültig für 10 beliebige
Abonnements=Vorſtellungen vom
1. März an bis Ende der
Spiel=
zeit 1914— 15. Preiſe des Block=
Abonnements für 10 Vorſtellungen:
Sperrſitz A 30 M., Sperrſitz B
25 M., Parterre 20 M., I. Rang
35 M. Der Verkauf des Block=
Abonnements beginnt vom
Mit=
woch, *4. Februar an der
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kaſſe und im Verkehrsbüro.
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Bekanntmachung
betreffend Höchſtpreiſe für Speiſekartoffeln.
Durch die Verordnung des Bundesrats vom 15. Februar 1915 (abgedriskt im
Amtsverkündigungsblatt Nr. 42 vom 26. d. Mts.) ſind die Höhſtpreiſe für
Speiſe=
kartoffeln beim Verkauf durch den Produzenten um 35 Mark für die Tonne (— 20
Zent=
ner) hinaufgeſetzt. Leshalb bedürfen auch die Höchſtpreiſe für den Kleinverkauf
von Speiſekartoffeln (Verkauf an den Verbraucher unter 20 Zentner) einer
ent=
ſprechenden Erhöhung.
In Ausführung des Reichsgeſetzes, betr. Höchſtpreiſe in Faſſung vom 17.
De=
zember 1914 und der hierzu erlaſſenen Ausführungsanweiſung Großh. Miniſteriums
des Innern vom 7. Januar 1915 wird mit ſofortiger Wirkſamkeit für die
Land=
gemeinden des Kreiſes Darmſtadt nach Anhörung der Sachverſtändigen folgendes
neu beſtimmt:
1. Der Preis für beſte ausgeleſene Speiſekartoffeln darf, bei Verkäufen unter
20 Zeninern an den Verbraucher, nicht überſteigen:
a) bei den Sorten „Daber”, „Imperator”, „Magnum
bonum”, „Up to Date‟, „Böhms Erfolg”, „Haſſia‟,
„Induſtrie” u. „Odenwälder Blaue” für 100 Kilogramm 10 Mk. 10 Pfg.
beim Verkauf in geringeren Mengen als 50
Kilo=
gramm für das kg . .
, „
— Mk. 15 Pfg.
b) bei allen anderen Sorten für 100 Kilogramm
9 Mk. 60 Pfg.
beim Verkauf in geringeren Mengen als 50
Kilo=
gramm für das kg
— Mk. 14 Pfg.
2. Die Höchſtpreiſe gelten nicht für Saatkartoffeln. Wer gewöhnliche
Kar=
toffeln als Saatkartoffeln zu einem höheren Preiſe als dem feſtgeſetzten
anbietet oder verkauft, macht ſich ſtrafbar.
3. Die Preiſe unter 1a und b ſtellen den Verkaufspreis durch den Produzenten
an Ort und Stelle dar und ſchließen die Koſten der Veradung ſowie des
Transvorts bis zur nächſten Verſandſtelle in ſich. Bei freier Lieferung in
den Aufbewahrungsraum des Verbrauchers oder bei Verkauf auf den
Wochen=
märkten erhöht ſich der Preis um 1,50 Mark für 100 Kilogramm.
4. Die Anordnung nach Ziffer 1 iſt in den offenen Verkaufsſtellen (Läden), in
denen Kartoffeln verkauft werden, an deutlich ſichtbarer Stelle anzubringen.
5. Wer dieſen Anordnungen zuwiderhandelt, wird gemäß § 4 des Geſetzes,
be=
treffend die „Höchſtpreiſe” in Faſſung vom 17. Dezember 1914, mit
Gefäng=
nis bis zu 1 Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark beſtraft.
Darmſtadt, den 26. Februar 1915.
(3323sg
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Fey.
Bekanntmachung.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 18. ds. Mts. wegen
Aenderung der Bekanntmachung über das Ausmahlen von Brotgetreide vom
5. Januar 1915 (Reichsgeſetzbl. Seite 3), ſowie die Bekanntmachung Großh.
Miniſte=
riums des Innern vom 24. ds. Mts., betreffend das Ausmahlen von Brotgetreide,
bringen wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis.
Darmſtadt, den 25. Februar 1915.
Großh. Kreisamt Darmſtadt.
J. V.: von Starck.
(3309
Bekanntmachung
wegen Aenderung der Bekanntmachung über das Ausmahlen von Brotgetreide vom
5. Januar 1915 (Reichs=Geſetzbl. S. 3).
Vom 18. Februar 1915.
Der Bundesrat hat auf Grund des § 3 des Geſetzes über die Ermächtigung des
Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914 (Reichs=Geſetzbl.
S. 327) folgende Verordnung erlaſſen:
Artikel 1. Im§ 5 der Bekanntmachung über das Ausmahlen von Brotgetreide
vom 5. Januar 1915 (Reichs=Geſetzbl. S. 3) wird als Abſatz 4 hinzugefügt:
„Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Behörden können
vorübergehend im Falle eines dringenden wirtſchaftlichen Bedürfniſſes geſtatten,
daß Mühlen Weizenmehl in anderer Miſchung abgeben, als Abſatz 1 vorſchreibt;
dies gilt auch für die Kunden= und Lohnmüllerei”‟
Artikel 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft.
Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens.
Berlin, den 18. Februar 1915.
Der Stellvertreter des Reichskanzlers.
Delbrück.
Bekanntmachung
betreffend das Ausmahlen von Brotgetreide.
Vom 24. Februar 1915.
Auf Grund des Artikels 1 der Verordnung des Bundesrats vom 18. Februar 1915
wegen Aenderung der Bekanntmachung über das Ausmahlen von Brotgetreide vom
5. Januar 1915 wird folgendes beſtimmt:
Die Großherzoglichen Kreisämter werden ermächtigt, vorübergehend im
Falle eines dringenden wirtſchaftlichen Bedürfniſſes zu geſtatten,
daß Mühlen Weizenmehl in anderer Mäiſchung abgeben, als § 5 Abſatz 1 der
Verord=
nung vom 5. Januar 1915 vorſchreibt; dies gilt auch für die Kunden= und Lohnmüllerei.
Darmſtadt, 24. Februar 1915.
Großherzogliches Miniſterium des Innern.
v. Hombergk.
Bekauntmachung.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 18. Februar ds. Js.
wegen Aenderung der Bekanntmachung über die Bereitung von Backware vom
5. Januar 1915 (Reichsgeſetzblatt S. 8) ſowie die Bekanntmachung Großh.
Miniſte=
riums des Innern vom 24. Februar 1915, betreffend die Bereitung von Backware,
bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis.
Darmſtadt, den 25. Februar 1915.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V.: von Starck.
Bekanntmachung
wegen Aenderung der Bekanntmachung über die Bereitung von Backware vom
5. Januar 1915 (Reichs=Geſetzbl. S. 8).
Vom 18. Februar 1915.
Der Bundesrat hat auf Grund des § 3 des Geſetzes über die Ermächtigung des
Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914 (Reichs=Geſetzhl.
S. 327) folgende Verordnung erlaſſen:
Artikel 1. In der Bekanntmachung über die Bereitung von Backware vom
5. Januar 1915 (Reichs=Geſetzbl. S. 8) werden folgende Aenderungen vorgenommen:
1. Dem § 3 wird als Abſatz 2 hinzugefügt:
„Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Behörden können
vorübergehend im Falle eines dringenden wirtſchaftlichen Bedürfniſſes geſtatten,
daß Weizenmehl (Abſ. 1) in einer Miſchung verwendet wird, die weniger als 30
Gewichtsteile Roggenmehl unter 100 Teilen des Geſamtgewichtes enthält, ſowie
daß anſtelle des Roggenmehlzuſatzes Kartoffel oder andere mehlartige Stoffe
verwendet werden.”
2. Im § 18 unter Nummer 1 erhält der Schluß folgende Faſſung: „oder den auf
Grund der §§ 3, 4, 7, 9 erlaſſenen Beſtimmungen zuwiderhandelt‟:
3. Im § 18 unter Nummer 2 werden ſtatt der Worte „der §§ 4. 7 erlaſſenen
Beſtim=
mungen der Landeszentralbehörden zuwider” die Worte geſetzt: „der §§ 4, 7. 9
erlaſſnen Beſtimmungen zuwidert.
Artikel 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft,
Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens.
Verlin, den 18. Februar 1915.
Der Stellvertreter des Reichskanzlers.
Delbrück.
3310
Bekanntmachung
betreffend die Bereitung von Backware,
Vom 24. Februar 1915.
Auf Grund von Artikel 1 Abſatz 1 der Verordnung des Bundesrats vom
18. Februar 1915 wegen Aenderung der Bekanntmachung über die Bereitung von
Back=
ware vom 5. Januar 1915 wird folgendes beſtimmt:
Die Großherzoglichen Kreisämter werden ermächtigt, vorübergehend im
Falle eines dringenden wirtſchaftlichen Bedürfniſſes zu geſtatten,
daß Weizenmehl (§ 3 Abſatz 1 der Verordnung vom 5. Januar 1915) in einer Miſchung
verwendet wird, die weniger als 30 Gewichtsteile Roggenmehl unter 100 Teilen des
Geſamtgewichts enthält, ſowie daß anſtelle des Roggenmehlzuſatzes Kartoffel oder
andere mehlartige Stoffe verwendet werden.
Darmſtadt, 24. Februar 1915.
Großherzogliches Miniſterium des Innern.
v. Hombergk.
Bekanntmachung.
Betr.: Landwirtſchaftliche Arbeitskräfte für die Feld= und
Gartenbeſtellungs=
arbeiten.
Bei Bedarf landwirtſchaftlicher Arbeitskräfte für die Feld= und
Gartenbeſtel=
lungsarbeiten wende man ſich umgehend an das Arbeitsamt in Darmſtadt,
Wald=
ſtraße 19, Telephon Nr. 371, welches auch für die Umgebung von Darmſtadt als
Arbeitsvermittelungsſtelle tätig iſt.
Bei der Anmeldung iſt anzugeben:
1. Beginn der Arbeiten,
2. Dauer der Arbeiten,
3. Zahl und Art der benötigten Arbeitskräfte,
4. Lohnbedingungen.
Vorzugsweiſe werden die Fälle Berückſichtigung finden, in denen durch die
Ein=
ziehuna Heerespflichtiger die rechtzeitige Frühjahrsbeſtellung erſchwert ſcheint.
Inſoweit in hieſiger Gegend geeignete Arbeitskräfte nicht vorhanden ſind wird
das Arbeitsamt ſich mit dem Mitteldeutſchen Arbeitsnachweisverband wegen
Beſorg=
ung auswärtiger Arbeitskräfte ins Benehmen ſetzen.
Wenn landwirtſchaftliche Arbeiter in genügendem Umfange nicht zur Verfügung
ſtehen, ſo können Kriegsgefangene durch die Gemeinden herangezogen werden: der
Antrag hierfür iſt bei den Bürgermeiſtereien der Landgemeinden, in Darmſtadt
bei dem Herrn Oberbürgermeiſter zu ſtellen.
Auch iſt die „Jugendhilfe” zu Darmſtabt bereit, freiwillige Arbeitskräfte in
geeigneten Fällen zu überweiſen, ein Erſuchen um Ueberweiſung iſt an Herrn
Pro=
feſſor Finger in Darmſtadt zu richten.
Darmſtadt, den 23. Februar 1915.
(3184a
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
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Stein. 1 Trauring, gez. H. M. 2 Fünfmarkſcheine 1 weißes Hemd.
1 ſilberner Ring mit gelbem Stein. 1 braunes Portemonnais mit
15 Pfennigen. 1 Karton mit ſchmutziger Wäſche. — Zugelaufen:
(3321
1 Dobermann.
Polizeilich eingefangene und zugelaufene Hunde: In
polizei=
licher Verwahrung und Pflege in der Hofr ite Beſſungerſtr. Nr. 56
be=
finden ſich: 1 Pinſcher, 1 Wolfshund, 1 Dobermann (zugelaufen). Die
Hunde können von den Eigentümern bei dem 5. Polizei=Revier
aus=
gelöſt werden. Die Verſteigerung der nicht ausgelöſten Hunde findet
(3285
dortſelbſt jeden Werktag, vorm. um 10 Uhr. ſtatt.
Sonntagsruhe in den Apotheken. Am Sonntag, den 28. Febr.,
ſind nachmittags in der Zeit von 1 bis 9 Uhr abends folgende
Apotheken geöffnet: Hof=Apotheke, Ballonplatz, und Adler=Apotheke,
Wilhelminenplatz. Alle übrigen Apotheken ſind von 1 Uhr ab
geſchloſſen.
Meldungen
für Unterſtützung von Familien in den Dienſt eingetretener
Mannſchaften
(Reichsgeſetz vom 28. Februar 1888 und 4. Auguſt 1914)
werden vom 1. März d. J. ab täglich vormittags von 10—12 Uhr
im Hauſe Waldſtraße 6, Zimmer Nr. 2, entgegengenommen.
Darmſtadt, den 25 Februar 1915.
Der Obervürgermeiſter:
J. B.: Ekert.
3214fs)
Möbeltrausport nach autzerhald!
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Ver=
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1,70 Mk., Röcke 3 Mk., bei (*3830
Frau Lortz, ieburgerſtr. 5.
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1 Kinderwagen, gebraucht, für
85 Mk. zu verkaufen.
*3892sg) Riedlingerſtr. 19, II.
Ziehung 13. u. 15. März
FThüringer Museums
in Eisenach.
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15000
220000
So So0df
Bar ohne Abzug Zahlbar
Portouliste
Mose zu L.unn K. 25 Pg. alira
durch
Lofferiebank G. m. b. H.
Eisenach.
Ferner in den durch Plakafe
kanntlichen Vefkaufsskeilen.
Verſteigerung
von Marktſtandplätzen des Darmſtädter Wochenmarktes.
Die ſtändigen Marktſtandplätze auf dem Markt= und
Schiller=
platz werden auf Grund des vorjährigen Belegungsplanes, unter den
in den Verſteigerungsterminen bekannt gegeben werdenden
Beding=
ungen für die Dauer eines Jahres öffentlich meiſtbietend verſteigert,
Die Verſteigerung findet Montag, den 1. und Dienstag, den
2. März d. Js., jedesmal vormittags 9 Uhr, in der Turnhalle
am Woogsplatz ſtatt.
Es kommen Plätze von 3½ —8 am zum Ausgebot, und zwar:
1. am 1. März die Plätze zum Verkauf von Blumen und
Gemüſe (Nr. 1—162 des Plans).
2. am 2. März die übrigen Plätze zum Verkauf von Gemüſe,
Obſt, Schnuttblumen, Wild und Geflſige) Zucker= und
Back=
waren, Samen; außerdem 2 Plätze für Kaffeebuden.
Der Plan über die Einteilung der Plätze wird in dem
Ver=
ſteigerungslokal aufgelegt und kann auch ſchon vorher bei dem
ſtädti=
ſchen Marktmeiſter (Rathaus) am Mittwoch, den 24. und
Donners=
tag, den 25. Februar, nachmittags von 2—5 Uhr, eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1915.
(2906ss
Der Oberbürgermeiſter:
Schmitt.
Holz-Verſteigerung.
Die bei Durchforſtung der auf Bahngelände befindlichen
Akazienpflanzungen gewonnenen
* 32 rm Brennholz und
0,75 „ Nutzholz
werden Dienstag, den 2. Marz ds. Js., öffentlich meiſtbietend
verſteigert. Die Zuſammenkunſt iſt auf Bahnhof Ober=Ramſtadt,
(33225
vormittags 8½ Uhr.
Großherzogliches Eiſenbahnbetriebsamt 2.
Gr. 41—46, Sport=lgine Zug=Hangelampe, für elektr.
Koſtüm, wagen mit Verdeck z= Licht eingerichtet, billig abmu=
38 1 aeben Hölsesſtraße 14, II. (*3854
verk. Liebfrauenſtr. 111.
Gaslaſter preisw. zu ver aufen
Kotlſtänd. Bett bilig zu verk.
Gardiſtenſtr. 4, part.
(*3817*3902sg) Frankfurterſtr. 88, part.
2. Die in der Gemeinde Eſcholbrücken wohnhaſten Leute
ſämtlicher Jahrgänge.
Nachmittags 2 Uhr: Die in den Gemeinden Gräfenhauſen, Nieder=Ramſtadt mit
Waſchenbach und Weiterſtadt wohnhaften Leute ſämtlicher
Jahrgänge.
VIl. Donnerstag, den 4. März 1915
Vormittags 7½ Uhr: Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1877
geborenen Leute.
Nachmittags 2 Uhr: Die in den Gemeinden Hahn, Meſſel, Roßdorf und Traifa
wohnhaften Leute ſämtlicher Jahrgänge.
VIII. Freitag, den 5. März 1915
Vormittags 7½ Uhr: Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1876
geborenen Leute.
Nachmittags 2 Uhr: Die in der Gemeinde Pfungſtadt wohnhaften Leute ſämtlicher
Jahrgänge.
IX. Samstag, den 6. März 1915
Vormittags 7½ Uhr: Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1875
geborenen Leute.
Sämtliche vom Aufruf betroffenen Landſturmpflichtigen ſind zur Teilnahme an
der Muſterung verpflichtet und haben ſich an den vorbezeichneten Tagen und Zeiten
pünktlich im Muſterungslokal einzufinden mit Ausnahme:
1. derjenigen, welche von der Geſtellung ausdrücklich befreit worden ſind;
2. der vom Dienſt im Heere und in der Marine Ausgemuſterten;
3. der Gemütskranken, Blödſinnigen und Krüppel uſw.
Die im Dienſte der Eiſenbahnen, der Poſt, der Telegraphie und der
mili=
täriſchen Fabriken feſt angeſtellten Beamten und ſtändigen Arbeiter, die von ihren
Behöeden als unabkömmlich anerkannt und für die Unabkömmlichkeitsbeſcheinigungen
eingereicht werben, ſind von der perſönlichen Geſtellung gleichfalls befreit.
Wer der Geſtellung keine Folge leiſtet, hat die im Militärſtrafgeſetz und der
Disziplinarſtrafordnung vorgeſehenen Strafen zu gewärtigen.
Geſuche um Entbindung von der Geſtellung ſind unzuläſſig.
Zugleich werden diejenigen, welche der Aufforderung, ſich zur Stammrolle zu
melden, bis jetzt nicht nachgekommen ſind, nochmals aufgefordert, dies unverzüglich
zu tun und ſich zur Muſterung einzufinden, ſoweit ſie den vorerwähnten Jahrgängen
angehören.
Gleichzeitig werden die Landſturmpflichtigen aufgefordert, ſich während der
Muſterung im und vor dem Muſterungslokal, ſowie auch in den Straßen der Stadt
ruhig zu verhalten, andernfalls Zuwiderhandelnde in Polizeigewahrſam genommen
würden und nach Maßgabe der einſchlägigen geſetzlichen Beſtimmungen Strafe zu
gewärtigen hätten.
Wegen dringender häuslicher und gewerblicher Verhältniſſe können
Landſturm=
pflichtige hinter die letzte Jahresklaſſe ihres Aufgebots, in beſonders dringenden Fällen
auch hinter die letzte Jahresklaſſe des zweiten Aufgebots zurückgeſtellt werden.
Derartige Geſuche ſind bei den Großh. Bürgermeiſtereien unverzüglich
anzu=
bringen und aufs eingehendſte zu begründen, wenn ſie Berückſichtigung erfahren ſollen.
Darmſtadt, den 12. Februar 1915.
Der Zivil=Vorſitzende der Erſatz=Kommiſſion des Kreiſes Darmſtadt.
von Starck, Regierungsrat.
Landſturm=Muſterung 1915.
Die nachſtehende Bekanntmachung bringe ich hiermit zur Kenntnis der Be=
(2970a
keiligten.
Darmſtadt, den 18. Februar 1915.
Der Oberbürgermeiſter.
Dr. Gläſſing.
Bekanntmachung.
Betreffend Muſterung und Aushebung unausgebildeter Landſturmpflichtiger.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß eine weitere
Muſte=
rung und Aushebung militäriſch nicht ausgebildeter Landſturmpflichtiger, und
zwar der in den Jahren 1884 bis einſchließlich 1875 geborenen Leute, im Hauſe
der Turngemeinde, Woogsplatz 5, ſtattfindet.
Es haben zu erſcheinen:
I. Donnerstag, den 25. Februar 1915
Vormittags 7½ Uhr: 1. Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1884
geborenen Leute.
2. Die in den Gemeinden Erzhauſen und Schneppenhauſen
wohnhaften Leute ſämtlicher Jahrgänge.
Nachmittags 2 Uhr: Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1883
geborenen Leute.
II. Freitag, den 26. Februar 1915
Vormittags 7½ Uhr: 1. Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1882
geborenen Leute.
2. Die in den Gemeinden Braunshardt und Wixhanſen
wohnhaften Leute ſämtlicher Jahrgänge.
Nachmittags 2 Uhr: Die in der Gemeinde Arheilgen wohnhaften Leute ſämtlicher
Jahrgänge.
III. Samstag, den 27. Februar 1915
Vormittags 7½ Uhr: Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1881.
geborenen Leute.
Nachmittags 2 Uhr: Die in der Gemeinde Ober=Ramſtadt wohnhaften Leute
ſämt=
licher Jahrgänge.
IV. Montag, den 1. März 1915
Vormittags 7½ Uhr: Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1880
geborenen Leute.
Nachmittags 2 Uhr: Die in den Gemeinden Eberſtadt, Eich und Malchen
wohn=
haften Leute ſämtlicher Jahrgänge.
V. Diensrag, den 2. März 1915
Vormittags 7½ Uhr: 1. Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1879
geborenen Leute.
2. Die in der Gemeinde Nieder=Beerbach wohnhaften Leute
ſämtlicher Jahrgänge.
Nachmittags 2 Uhr: Die in der Gemeinde Griesheim wohnhaften Leute ſämtlicher
Jahrgänge.
VI. Mittwoch, den 3. März 1915
Vormittags 7½ Uhr: 1. Die in der Stadt Darmſtadt wohnhaften, im Jahre 1878
geborenen Leute.
Stamm= und Brennholz=Verſteigerung.
Montag, den 1. März, nachmittags 2 Uhr,
werden auf hieſigem Rathaus aus hieſigem Gemeindewald aus
den Diſtrikten Burgwald, Tann=Eck, Ueber der Landwehr und
Emme=
rich nachſtehende Holzſortimente öffentlich verſteigert:
58 Stück Kiefern=Stämme von 7—12 m Länge und 25—36 cm
mittl. Durchmeſſer
5 rm Eichen=, 88 rm Kiefern=Scheiter,
40
Knüppel,
6
Kiefern=Reiſig=Knüppel,
2,0 Hdt. Eichen=, 1,6 Hdt. Erdholz (Erbſenreiſig) und
10,10 Hdt. Kiefern=Wellen,
3 rm Eichen= und 34 rm Kiefern=Stöcke.
Steigliebhaber werden gebeten, das Stammholz vor der
Ver=
ſteigerung einzuſehen. Dasſelbe lagert teils im Burgwald und teils
(3318
im Tann=Eck.
Auskunft erteilt Forſtwart Feldmann und Förſter Friedmann.
Griesheim, den 26. Februar 1915.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Griesheim.
Kunz.
Stammholz=Verſteigerung.
Mittwoch, den 3. März 1. Js., vormittags
10 Uhr anfangend
werden im Spachbrücker Gemeindewald, Diſtrikt Mark, verſteigert:
Stämme:
Stück 2 Eichen 61 u. 67 km Durchm., 5—12 m lang, — 5,69 fm
— 3,84
—10
41—48 fm
„ 3
— 4,33
— 7
30—39 „
, 8
— 0,49
„ 3
Derbſtangen:
129,64 fm
2264 Stück
Die Zuſammenkunft iſt bei Gaſtwirt Heberer an der
Bahn=
ſtation Meſſel.
Anfang der Verſteigerung auf der neuen Kreisſtraße an der
(3165
Klein=Zimmerer Grenzſchneiſe.
Spachbrücken, den 23. Februar 1915.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Spachbrücken.
Illert, Beigeordneter.
Antz= und Breunholzverſteigerung
aus Domanialwald Frankenſtein.
I. Donnerstag, 4. März I. J.. vormittags 9 Uhr beginnend,
das Brennholz aus Abt. 12 (Keltersgrund), 15, 16, 17, 18 (
Sau=
ſteige), 19, 20 (Dornbach), 23 (Ilbis), 27, 39, 32, 33 (Kohlwald)=
Scheiter: Buche 330 rm; Eiche 20 rm; Kirſchbaum 2 rm; Kiefern
22 rm. Knüppel: Buche 508 rm; Eiche 15rm; Birke 3rm;
Kirſch=
baum 2 rm; Hainbuche 2 rm; Kiefern 17 rm. Knüppelreiſig:
Buche 7 rm; Eiche 13 rm; Birke 3 rm; Kiefern 36 rm. Reiſig:
Buche 91 Hdt. Wellen. Stöcke: Buche 5rm, zerkl., 49 rm, grob;
Eiche 20 rm; Kiefern 17 rm, grob.
Zuſammenkunft auf dem Odenwälder Weg am Schotterbruch.
Das zerſtreut ſitzende Holz wird nicht vergezeigt.
II. Freitag, 5. März, vormittags 10 Uhr, im Saal des
Forſt=
hauſes Frankenſtein das Nutzholz aus Schindkaute,
Sommers=
grund, Keltersgrund, Sauſteige, Schloßberg, Dornbach, Ilbis.
Stämme, Buche: 5 Stück III. Kl. = 5,29 fm, 9 Stück IV. Kl.
— 4,29 fm, 2 Stück V. Kl. = 0,88 fm: Kirſchbaum: 1 Stück
IV. Kl. — 0.42 fm; Lärche: 30 Stück V. Kl. = 6,22 fm.
Derb=
ſtangen, Buche: 26 Stück = 1,31 Im: Lärche: 248 Stück
— 14,67 km; Birke: 120 Stück — 4,31 fm. Reißſtangen,
Kie=
fern (Bohnenſtangen): 250 Stück = 0,61 fm. Nutzſcheiter, Eiche:
10 rm (2,20 m l.), 4 rm (1,50 m l.); Akazie: 1,4 rm (2,20 m l.).
Das blau unterſtrichene Buchenſtammholz kommt zur
Ver=
ſteigerung.
Auskunft zu I. und II. erteilt Großh. Forſtwart Döring zu
Eberſtadt.
Eberſtadt, den 23. Februar 1915.
(3273
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
Bekanntmachung.
Die heute in der Turnhalle
abge=
haltene Holzverſteigerung iſt
ge=
nehmigt. Die Abfuhrſcheine
kön=
nen vom 5. März an bei den
Kaſſenſtellen abgeholt werden.
Darmſtadt, 25. Februar 1915.
Großh. Oberförſterei Beſſungen.
(3281
Daab.
Dünger=Verſteigerung.
Dienstag, den 2. März 1915,
vormittags 950 Uhr,
wird auf dem Hofe der alten
Train=
kaſerne, Eſchollbrückerſtraße 24, die
Matratzenſtreu
der 1. Eskadron meiſtbietend
ver=
ſteigert.
(3322
Train=Erſatz=Abteilung 18.
Am Montag und Dienstag,
den 1. und 2. März 1915, von
vormittags 9 Uhr ab, findet im
Verſteigerungsraume des
Fund=
bureaus in Frankfurt (Main),
Poſtſtraße, im nördlichen
Bahn=
hofsneuban, Eingang neben dem
nördlichen Haupteingang zum
Quer=
bahnſteig, öffentlich Verſteigerung
der Fundſachen ſtatt. (33279
Frankfurt (Main), 15. Febr. 1915.
Königliche Eiſenbahndirektion.
Gat erh. Untero, ſizter=Rock
(115er) zu vk. Kiesſtr. 47, II. (*3825
Verloren
Montag abend
goldener Ohrring
feiner Reif mit Perlchen, Wilhelm=,
Wilhelminen= bis Frankfurterſtr.
Abzugeben gegen
(*3914
5 Mark Belohnung
Frankfurterſtraße 22.
Verloren
(*3913
Große Sendung
: Gut erh. Trauerhut
Zu verk. . mit Schleier 2 Mk., (Hausfrauen! Wirſing, Erdkohl=
Infanterie=Mütze, blau, 1 Mk. raben u. Feldſalat billigſt.
*3560) Zimmerſtr. 5, 2. St. links. 1*3896) Arnold, Mollerſtr. 36.
1 Schlüſſelring mit 5 Schlüſſeln.
Abzug. geg. Belohn. i. d. Geſchäftsſt.
Entlaufen
brauner, kurzhaar. Jagdhund am
26. 2. beim Böllenfalltor. Gegen
Belohnung abzugeben
(*3928
Weyprechtſtraße 12.
Die Zeichnung auf die neuen 5%
Schatz-
anweisungen und Schuldverschreibungen findet
in der Zeit vom
27. Februar bis 19. März ds. Js.
statt. Wir nehmen Zeichnungen spesenfrei
entgegen.
(P3291
Darmstadt, den 26. Februar 1915.
Bank für Handel und Industrie
Darmstädter Volksbank e. G. m. b. H.
Deutsche Bank Zweigstelle Darmstadt
Deutsche Vereinsbank Filiale Darmstadt
Hessische Landes-Hypothekenbank A. G.
Gebrüder Kahn J. Lehmann
Nauheim & Co.
Friedrich Zaun.
ranes Kahchen enklaufen.
Rückertſtr. 19 abzugeb. (*3905
Wolls-Han
entl., auf
d. Namen
„Lux‟
hörend, Hundemarke Nr. 5312
Ausk. erb.
*3851) Brauerei Schul.
Mnmitar Merketbat
12 Sandſtraße 12
Fortbildungskurſe
für junge Damen in: Franzöſiſch, Engliſch, Literatur,
Kunſt=
geſchichte, Zeichnen, Kochen, Backen, Zuſchneiden, Nähen, Sticken.
Näheres durch die Vorſteherin.
(3296a
Heimbeförderung gefallener Frieger
wird gewis senhaft und schnellstens ausgeführt durch
Beerdigungs-Institnt „Pro Patria‟
Telephon: Hansa 3134 (I,3289
Frankfurt a M., Bergweg 12.
Hochſchule für kommunale und ſoziale Verwaltung, Cöln
Das Vorleſungs=Verzeichnis für das Sommer=Semeſter 1915 iſt erſchienen und durch das
Sekretariat der Hochſchule zu beziehen. Beginn der Vorleſungen und Uebungen am 26. April 1915.
Nähere Auskunft erteilt der mitunterzeichnete Abteilungsdirektvr.
(II,3276
Der Studiendirektor
Der Abteilungsdirektor
der Eölner Hochschulen
der Hochschule für kommunale und soziale Verwaltung
Profeſſor Dr. Chr. Eckert.
Profeſſor Dr. Fritz Stier=Somlo.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt 1.
Geöffnet an Wochentagen von 9—12 Uhr vormittags und
3—5 Uhr nachmittags. Samstags nachmittags nur für
dringende Fälle und Sterbe
Geborene. Am 18. Februar: Dem Taglöhner, zurzeit
Landſturmmann, Johannes Hauſe, Weiterſtädter
Straße 38, eine T. Irma. Dem Kutſcher, zurzeit Land
ſturmmann, Chriſtoph Weiß in Unterliederbach, Kreis
Höchſt a. M., hier Taunusſtraße 49, ein S. Georg
Chri=
ſtoph. Dem ſtädtiſchen Straßenreiniger Ludwig Roß,
Alexanderſtraße 17½, ein S. Karl und ein S. Berthold.
Dem Trödler Aron Hochmann, Kleine Ochſengaſſe 16,
eine T. Paula. Am 20.: Dem Reiſenden Guſtav
Döpcke, Parcusſtraße 12, ein S. Heinrich Jakob. Am 19.:
Dem Konditor Kaſimir Schild, Eliſabethenſtraße 22,
eine T. Emilie Marie. Am 22.: Dem Fabrikarbeiter
Heinrich Ehrhardt, Liebfrauenſtraße 66, eine T., Grete
Marie. Am 21.: Dem Schreiner Georg Reinhardt,
Rhönring 111, ein S. Georg Wilhelm. Am 20.: Dem
landwirtſchaftlichen Arbeiter Johann Wodarska,
Kra=
nichſteiner Straße 65, eine T. Joſepha.
Aufgebotene. Am 9. Februar: Aſſiſtenzarzt an der
mediziniſchen Klinik in Bonn Dr. Alerander Koepchen
in Bonn mit Maria Schefers hier, Zimmerſtraße 8.
Am 15.: Elektromonteur, zurzeit Soldat, Friedrich
Oberhaus hier, mit Schneiderin Emma Eliſabetha
Ehret in Hemsbach. Städtiſcher Arbeiter Ferdinand
Schnepper hier, Kiesſtraße 28, mit Anna Rippſtein hier,
Kiesſtraße 28. Am 16.: Landwirt Peter Dieter in
Eberſtadt mit Helene Margarete Dillmann hier. Am
18.: Schreiner Adolf Held in Arheilgen mit Näherin
Katharina Eliſabethe Müller hier, Müllerſtraße 19.
Metzger Hermann Liedke hier, Schuſtergaſſe 15, mit
Köchin Auguſte Bunzel hier, Weyprechtſtraße 18.
Eheſchließungen. Am 16. Februar: Photograph
Ru=
dolf Kaiſer mit Julia Bugnon, beide hier. Am 17.:
Gärtner, zurzeit Gefreiter im Dragoner=Regiment Nr. 24,
Karl Hädrich hier mit Depotarbeiterin Eliſabetha
Schmitt hier. Am 18.: Buchhalter Karl Nungeſſer mit
Buchhalterin Marie Eliſabethe Hainlein, beide hier.
Maſchinenbau=Ingenieur, zurzeit Unteroffizier der
Re=
ſerve, Otto Fuldner mit Eliſabetha Volk, beide hier.
Am 20.: Tapezier, zurzeit Musketier, Heinrich Schmidt
hier, zurzeit in Offenbach a. M., mit Chriſtina
Schä=
fer hier.
Geſtorbene. Am 7. Dezember 1914: Ludwig
Sche=
rer, Spengler, Wehrmann im Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 116,
31 J., ev., hier, Pankratiusſtraße 25, zu Cmißew,
Ruß=
land. Am 10. Januar 1915: Johann Friedrich
Schnell=
bächer, Inſtallateur, Wehrmann im Landft.=Batl.
Darm=
ſtadt, 35 J., ev., hier, Heinheimerſtraße 48, zu Lowicz,
Rußland. Am 22. Abguſt 1914: Johannes Lorenz
Nehrwein, Formſtecher, Reſerviſt im Inf.=Regt. Nr. 115,
27 J., ev., hier, Beckſtraße 76, bei Anloy, Belgien. Am
14. Dezember: Wilhelm Felix Meinzer, Kaufmann,
Wehrmann, Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 116, 31 J., ev., led., hier,
Saalbauſtraße 38, bei Sacniké. Am 19. Februar 1915:
Johanna Margarete Leber, Dienſtbote, 19 J., ev., led.,
aus Griesheim, hier Grafenſtraße 9. Am 28. Auguſt 1914:
Guſtav Adolf Ludwig Suchland, Metalldreher, Reſerviſt
im Inf.=Regt. Nr. 115, 25 J., ev., led., hier,
Alexander=
ſtraße 20, bei Rancourt in Frankreich. Paul Bruno
Ed=
ward Brückner, cand. med., Einj.=Freiwilliger, im
Inf.=Regt. 115, 22 J., ev., led., hier, Bismarckſtraße 29, bei
Rancourt in Frankreich. Am 19. Februar 1915:
Bern=
hard Riedmatter, Rentner, 78 J., kath., Soderſtraße 61.
Am 22. Auguſt 1914: Hermann Guſtav Julius
Ru=
dolph. Lehramtsaſſeſſor, Einj.=Unteroffizier im Inf.=
Regt. Nr. 115. 27 J., ev., led., hier, Erbacher Straße 61,
bei Anloy in Belgien. Am 21. Februar 1915: Juliane
Marie Weis, Tochter des Heizers, 2 Mte., kath.,
Fuhr=
mannſtraße 3. Marie Eliſabethe Marquard, ohne
Be=
ruf, 19 J., ev., led., Emilſtraße 17. Am 20.: Chriſtine
Schulz, geb. Rothermel, Witwe des Bäckermeiſters, 81 J.,
ev., Aliceſtraße 37. Guſtav Adolf Klipſtein, Schüler,
Kriegsfreiwilliger im Feldart.=Regt. Nr. 61, 19 J., ev.,
ledig, Grafenſtraße 9. Am 21.: Marie Magdalene
Men=
zer, geb. Faulhaber, Ehefrau des Fabrikarbeiters, 81 J.,
kath., Mühlſtraße 25.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geöffnet an Wochentagen von 9—12 Uhr vormittags und
3—5 Uhr nachmittags. Samstags nachmittags nur für
dringende Fälle und Sterbefallsanzeigen.
Geborene. Am 13. Februar: dem Stadtſekretär, z. Zt.
Intendanturſekretärſtellvertreter, Heinrich Georg Hein,
Klappacherſtraße 88, e. S. Günther Helmut. Am 11.: dem
Regierungsbaumeiſter Friedrich Emil Müller, zu Nakel
a. d. Netze, e. S. Friedrich Karl Ernſt, Moosbergſtraße 54.
Am 18.: dem Inſtallateur, z. Zt. Landſturmmann, Ludwig
Philipp Rohrbach, Beſſunger Straße 88½, e. S.
Ernſt Wilhelm. Am 19.: dem Stadtarbeiter, z. Zt.
Land=
wehrmann, Daniel Dillmann, Forſtmeiſterſtraße 5, e. S.
Karl Wilhelm. Am 15.: dem Herrſchaftskutſcher Georg
Müller zu Germershauſen, e. T. Karoline, Heidelberger
Straße 42. Am 21.: dem Metzger Wilhelm Heilmann,
Sandbergſtraße 42, e. S. Ernſt Ludwig. Am 23.: dem
Glasmaler Winand Julius Barth, Ludwigshöhſtraße
61, e. S. Julius Franz. Am 21.: dem Doktor der
Philo=
ſophie Karl Hermann Herbert Neizert,
Wilhelm=
ſtraße 16, e. S. Klaus Joachim. Am 19.: dem
Eiſenbahn=
arbeiter Peter Strohmenger, Beſſunger Straße 83,
e. T. Katharina Walburga. Am 21.: dem
Eiſenbahn=
direktor a. D., Oberleutnant und Adjutant Friedrich Karl
Johann Hedderich, Hermannſtraße 31, e. S. Auguſt
Wilhelm Joachim. Dem Chemiker Dr. Georg Hefele,
Ireneſtraße 1, e. S. Wilhelm Georg Friedrich Gerd,
Moosbergſtraße 54.
Aufgebotene. Am 25. Februar: Platzmeiſter Ernſt
Gottfried Schidel, Nieder=Ramſtädter Straße 180, und
Sophie Willand zu Babenhauſen (Heſſen).
Eheſchließungen. Am 17. Februar: Feldzahlmeiſter
im Garde=Dragoner=Regiment Nr. 23 Jakob Engel,
z. Zt. auf dem Truppen=Uebungsplatz Bevalov (Belgien)
und Dorothea Karoline Katharina Margaretha
Schmauk, Annaſtraße 8. Student, z. Zt. Kanonier im
4. Rekrutendepot des Feldartillerie=Regiments Nr. 61,
Bruno Fritz Karl Zick, genannt Lutze, Ahaſtraße 24, und
Erna Auguſte Henriette Helena Luiſe Hohmann zu
Marburg a. d. Lahn. Am 20.: Schreiner Johannes
Mayer, Ahaſtraße 20, und Anna Maria Gries,
eben=
daſelbſt.
Sterbefälle. Am 11. Februar: Suſanna Katharina
Breuler, geb. Jacoby, Witwe des Taglöhners, 66 J.,
ev., Orangerieſtraße 32. Arthur Ricaud,
Kohlenhänd=
ler, Zivilgefangener, 49 J., kath., aus Chaulnes. Am
12.: Realſchüler Heinrich Friedrich Georg Rauſch, 14 J.,
ev., Wittmannſtraße 22. Am 28. Auguſt 1914: Hauptmann
und Batteriechef im Feldart.=Regt. 25 Karl Friedrich
Otto von Cönsbruch, 40 J., ev., Heidelberaer
Straße 81¾0, gefallen im Gefecht bei Haraucourt (
Frank=
reich). Am 15. Februar 1915: Magdalene Hellwig, ohne
Beruf, 42 J., ev., led., Mathildenſtraße 53. Am 8.
De=
zember 1914: Unteroffizier im Reſ.=Inf.=Regt. 116,
Geo=
meter 2. Klaſſe Chriſtian Muſſel, 31 J., ev., Roßdörfer
Straße 65, gefallen im Gefecht bei Cmiszew (Rußland).
Am 26. Oktober: Karl Friedrich Saum, Lehrer,
Unter=
offizier im Reſ.=Inf.=Regt. 116, 33 J., ev.,
Moosberg=
ſtraße 37, geſtorben in Somme (Frankreich). Am 12.
De=
zember: Bankaſſiſtent, Unteroffizier der Landwehr im
Reſ.=Inf.=Regt. 116, Ernſt Koch, 28 J., ev.,
Moosberg=
ſtraße 34, gefallen bei Cmiszew. Am 13.: Spengler Georg
Heinrich Kroll, Reſerviſt im Reſ.=Inf.=Regt. 116, 24 J.,
ev., Beſſunger Straße 88, gefallen bei Cmiszew. Am 8.:
Freiwilliger der 2. Komp. Reſ.=J.=Regts. 116, Poſtaſſiſtent
Franz Carnier, 27 J., kath., led., Klappacher Straße 4,
gefallen bei Sainiki. Am 15. September: Musketier der
12. Komp. Inf.=Regts. 168, Fabrikarbeiter Johann
Friedrich Weißmantel, 23 J., ev., led., Tannenſtraße 13,
gefallen bei Servon (Frankreich). Am 7. Januar 1915:
Erſatz=Reſerviſt der 4. Komp. Inf.=Regts. 168,
Schrift=
ſetzer Ludwig Midinet, 21 J., led., Heidelberger
Straße 28, gefallen bei Karolkow (Ruſſiſch=Polen). Am
18. Februar: Karoline Zinn, geb. Eckel, Witwe des
Bureaudieners, 63 J., ev., Sandbergſtraße 6. Am 22.
Karl Friz, Sohn des Küchenchefs, 6 J., ev.,
Moosberg=
ſtraße 55. Albert Diana Riſch, Sohn des Schreiners,
1 J., ev., Beſſunger Straße 114. Privatier Johannes
Hugenſchütz, 59 J., ev., Herdweg 99. Am 20.:
Kriegs=
freiwilliger im Feldart.=Regt. 61 Guſtav Adolf
Klip=
ſtein, 18 J., ev., Nieder=Ramſtädter Straße 249, geſtorben
im Vereinslazarett Stadtkrankenhaus. Am 25.: Erſatz=
Reſerviſt der 1. Komp. Inf.=Regts. 23, Landwirt Max
Hoffmann, 24 J., kath., led., aus Würben (Schleſien).
Gottesdienſtliche Anzeigen.
Epangeliſche Gemeinden.
Sonntag Reminiscere, den 28. Februar 1915
Hoſkirche. Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
— Mittwoch, den 3. März, abends um 6 Uhr: 3.
Paſ=
ſionsandacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Vogel. —
Vormittags um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Zimmermann. — Abends um 6 Uhr: Profeſſor
Pfannmüller. — Mittwoch den 3. März abends um
8½ Uhr: Kriegsbetſtunde. Pfarrer Vogel.
Stadtkapelle: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer
Zimmer=
mann.
Militärgemeinde (Stadtkirche): Vorm. um 8½ Uhr:
Garniſonpfarrer Schäfer. — Vorm. 10½ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt (Steinſtraße 24, Muſikſaal).
Johanneskirche: Vormittags um 10 Uhr: Pfarrer
Dingeldey. — Vorm. um 11¼ Uhr:
Kindergottes=
dienſt. — Mittwoch, den 3. März, abends um 8 Uhr:
Paſſionsandacht. Pfarrer Marx.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrverwalter
Storck. — Vormittags um 11 Uhr:
Kindergottes=
dienſt für den Oſt bezirk. Pfarrverwalter Storck. —
Nachmittags um 4 Uhr: Bibelſtunde im Martinsſtift.
Pfarrer Veller. — Abends um 8 Uhr: Pfarrer D. Waitz.
— Mittwoch, den 3. März, abends um 8 Uhr: Andacht.
Pfarrverwalter Storck.
Herberge zur Heimat: Vormittags um 9 Uhr: Pfarrer
Memwert.
Eliſabethenſtift: Vorm. um 10 Uhr:
Hauptgottes=
dienſt. Pfarrer Lenz. — Vorm. um 11¼ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. — Donnerstag, den 4. März, abends um
8 Uhr: Paſſionsgottesdienſt. — Samstag, den 6. März,
abends um 8 Uhr: Paſſions= und Kriegsbetſtunde.
Beſſunger Kirche (Petrusgemeinde): Vorm. um 10 Uhr:
Pfarrer Wagner. — Vorm. um 11¼ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Pfarrer Wagner. — Abends um 6 Uhr:
Oberhofprediger Ehrhardt. Feier des heil. Abendmahls
mit Beichte. Anmeldung von ½6 Uhr ab in der
Sa=
kriſtei. — Mittwoch, den 3. März, abends um 8 Uhr:
Paſſionsbetſtunde. Miſſionar Weismann.
Pauluskirche: Vorm. um 10 Uhr:
Hauptgottes=
dienſt. Pfarrer Velte. — Vormittags um 11¼ Uhr:
Kindergottesdienſt. — Abends um 6 Uhr: Pfarrer
Vogel. — Mittwoch, den 3. März, abends um 8 Uhr:
Kriegsbetſtunde Pfarrer Beringer.
Evang. Gemeinde Eberſtadt: Sonntag, den 28. Febr.,
vormittags um 10 Uhr: Gottesdienſt. Kandidat Jaudt.
— Abends um 6 Uhr: Gottesdienſt. Pfarrer Paul.
Lutheriſcher Gottesdienſt. (Selbſtändige evang.=lutheriſche
Kirche.) Am Sonntag Reminiscere, den 28. Februar,
nachm. um 5 Uhr, im „Feierabend” Stiftſtraße 51:
Superintendent Anthes.
Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24): Samstag, den 27. Febr.,
abends um 8½ Uhr: „Das beſte Wiſſen” — Sonntag,
den 28. Febr., vormittags um 11¼ Uhr:
Kindergottes=
dienſt. — Nachmittags um 4 Uhr: „Ein geſegneter
Ent=
ſchluß‟ — Abends um 8 Uhr: „Glückliche Heimkehr‟ —
— Dienstag, den 2. März, abends um 8½ Uhr:
Blau=
kreuzſtunde. — Mittwoch, den 3. März, abends um
7½ Uhr: Kriegsbibelſtunde für Soldaten von
Garniſon=
pfarrer Schäfer. — Donnerstag, den 4. März, abends
um 8½ Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. — Zweig der
Stadtmiſſion (Beſſungerſtr. 88, Hth.). Sonntag, den
28. Februar, vormittags 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. —
Freitag, den 5. Mäcz abends um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Evangeliſche Gemeinſchaft (Teichhausſtr. 34):
Sonn=
tag, den 28. Februar, nachm. um 2 Uhr:
Sonntags=
ſchule. — Abends kein Gottesdienſt. — Dienstag, den
2. März, abends um 8½ Uhr: Gottesdienſt.
Gottesdienſt der Reuapoſloliſchen Gemeinde (
Lagerhaus=
ſtraße 4): Sonntag, nachmittags um 4 Uhr. —
Mitt=
woch, abends um 8½ Uhr.
Hemeinde gläubig getauſter Chriſten (Bapliſenk,
Mauer=
ſtraße 17: Sonntag, den 28 Februar, vormittags um
3½ Uhr: Predigt. Prediger Winhold. — Um ¾11 Uhr:
Sonntagsſchule. — Nachmittags um 4 Uhr: Predigt.
Prediger Winhold. — Abends um 6 Uhr:
Jugend=
verein. — Mittwoch, den 3. März, abends um 8½ Uhr:
Kriegsgebetsſtunde.
Katholiſche Gemeinden
2. Faſten=Sonntag, den 28. Februar 1915
St. Andwigskirche: Samstag, den 27. Februar, nachm.
um 4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur heil.
Beichte.
Sonntag, vorm. von ½6 Uhr an: Gelegenheit zur
heil. Beichte. — Um 6 Uhr: Erſte heil. Meſſe. — Um
7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion. — Um 8 Uhr:
Militärgotiesdienſt mit Predigt. — Um ½10 Uhr:
Hoch=
amt mit Predigt. — Um 11 Uhr: Letzte heil. Meſſe.
Nachmittags um 3 Uhr: Faſtenandacht. — Mittwoch
abends um 8 Uhr: Faſtenpredigt. — Donnerstag,
nach=
mittags um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. —
Frei=
tag, vorm. um 9 Uhr: Segenamt zu Ehren des Herzens
Jeſu. — Abends um 8 Uhr: Kreuzwegandacht zur Er=
lehung der göttl. Hilfe in der gegenwärtigen Kriegszeit.
Kapelle der Warmherzigen Schweſtern: Sonntag,
vormit=
tags um ½ 7 Uhr: Heil. Meſſe. — Nachmittags um 2 Uhr:
Roſenkranzandacht.
Kapelle in der Waldſtraße: Vormittags um 7 Uhr:
Heil. Meſſe. — Nachm. um ½3 Uhr: Vortrag für die
Jugendabteilung der Jungfrauen=Kongregation. — Um
4 Uhr: Verſammlung dieſer Kongregation und
Ver=
ſammlung des kath. Dienſtmädchenvereins.
Kapelle zu Griesheim: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
Singmeſſe mit Predigt.
St. Eliſabethenkirche: Samstag, den 27. Februar,
nachmittags um ½5 Uhr und abends um 8 Uhr:
Ge=
legenheit zur heil. Beichte.
Sonntag, vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur
heil. Beichte. — Um ½7 Uhr: Frühmeſſe. — Um 8 Uhr:
Heil. Meſſe und Predigt. — Um ½ 10 Uhr: Hochamt und
Predigt. — Nachm. um 2 Uhr: Andacht und Segen. —
Abends um 8 Uhr: Faſtenpredigt des Herrn Profeſſor
Dr. Rainfurt=Bensheim. — Montag, Dienstag,
Donnerstag und Freitag, abends um ½ 6 Uhr:
Roſen=
kranz für die Krieger. — Mittwoch, abends um 8 Uhr:
Faſtenandacht und Segen.
Kapelle in Arheilgen: Sonntag, vorm. um ½10 Uhr:
Amt und Predigt.
St. Markinskapelle zu Weſſungen: Samstag, den
27. Febr., nachmittags um 4 Uhr und abends um 8 Uhr:
Gelegenheit zur heil. Beichte.
Beginn der heil. öſterlichen Zeit
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur heil.
Beichte. — Um 7 Uhr: Heil. Meſſe. — Um 9 Uhr: Amt
mit Predigt. — Nachmittags um ½3 Uhr:
Armenſeelen=
andacht. — Mittwoch, abends um 6 Uhr: Kriegsgebet.
— Donnerstag, nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit zur heil.
Beichte
Kirche zu Eberſtadt: Samstag, den 27. Febr., nachm.
um 4 Uhr und abends um 8 Uhr: Beichtgelegenheit.
Sonntag, vormittags um ½6 Uhr: Beichte. — Um
½7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion und
Früh=
meſſe. — Um ¼10 Uhr: Hochamt und Predigt. —
Nach=
mittags um ½2 Uhr: Chriſtenlehre. — Um 2 Uhr:
An=
dacht. — Werktags, um ¼8 Uhr: Singmeſſe und
Kriegs=
gebet. — Jeden Mittwoch, nachm. um 5 Uhr:
Faſten=
andacht.
In der Provinzial=Pflegeanſtalt bei
Eberſtadt: Donnerstag: Predigt und Andacht.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 7 Uhr:
Beichte. — Um ½8 Uhr: Amt und Predigt. —
Nach=
mittags um ½2 Uhr: Andacht. — Montag und Freitag,
nachmittags um ½5 Uhr: Kriegsgebetſtund
Getaufte, Getraute und Beerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Lukasgemeinde. 20. Febr.: Dem praktiſchen Arzte
zu Friedberg Dr. med. Adam Wilhelm Heinrich
Flecken=
ſtein z. Zt. Militär=Aſſiſtenzarzt im Felde, T. Hildegard
Eliſabeth Katharine, geb. 20. Aug.
Kaplaneigemeinde: 14. Febr.: Dem Hilfsarbeiter
z. Zt. Landwehrmann Georg Fiſcher S. Georg Heinrich,
geb. 30. Jan. Dem Poſtſchaffner Johann Philipp Rühl
S. Wilhe m Georg, geb. 10. Jan. Dem Zigarrenmacher
Jakob Wendelin Stern T. Elſa, geb. 30. Jan. 17. Febr.:
Dem Kutſcher Chriſtian Valentin Volberg S. Karl Wilh.
Chriſtian, geb. 6. Juli. 21. Febr.: Dem Taglöhner
Leon=
hard Steckenreuter S. Ludwig, geb. 14. Febr. Dem
Hilfs=
arbeiter Johann Chriſtian Guerdan S. Johann Chriſtian,
geb. 17. Dez. Dem Maſchinentechniker Karl Auguſt
Till=
mann S. Walter, geb. 19. Auguſt. 24. Febr.: Dem
Handelsmann Johannes Kappes S. Adam, geb. 10. Jan.
Johannesgemeinde. 21. Febr.: Dem Schleifer
Ludwig Weckbach S. Julius Peter, geb. 7. Febr. Dem
Schriftſetzer Gg. Baumgärtner S. Georg Wilhelm, geb.
29. Okt. 23. Febr.: Dem Schloſſer Heinrich Luh S.
Harriet, geb. 24. Dez.
Markusgemeinde: 21. Fehr.: Eine uneheliche T.
Hildegard, geb. 25. Dez. 24. Febr.: Dem Gärtner Adolf
Guſtav Hoſemann T. Lina Marta Herta, geb. 29. Jan.
Martinsgemeinde. 18. Febr.: Dem
Fabrik=
arbeiter Georg Reeg T. Margareihe Katharine, geb. 9. Dez.
21. Febr.: Dem Bäckermeiſter Heinrich Frutig S. Karl
Heinrich, geb. 27. Jan. 24. Febr.: Dem Kaufmann
Ludwig Klett T. Liſe Lotte Mathilde, geb. 25. Dez.
Petrusgemeinde. 13. Febr.: Dem
Verſicherungs=
beamten Chriſtian Michgel Wilhelm Lohnes S. Chriſtian
Wilhelm Oswald, geb. 6. Jan. 14. Febr.: Dem Spengler
Philipp Bockardt T. Auguſte Wilhelmine Helene, geb.
27. Jan. 18. Febr.: Dem Kaufmann Wilh. Müller T.
Elfriede Wilhelmine, geb. 5. Febr.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Lukasgemeinde: 25. Febr.: Chemiker Fritz
Leh=
mann in Frankfurt a. M. und Marie Johanna Schad.
Schloßgemeinde. 6. Febr.: Hilfsarbeiter Joſeph
Auguſt Döring aus Darmſtadt und Katharine Willich aus
Boxheim bei Kreuznach.
Martinsgemeinde. 20. Febr.: Tapezierer z. Zt.
Musketier Heinrich Schmidt u. Chriſtine Schäfer, beide hier.
Petrusgemeinde. 20. Febr.: Schreiner Johs.
Mayer und Anna Maria Gries, beide hier.
Prerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Lukasgemeinde: 22. Febr.: Reſtaurateur Martin
Schwarz., 28 J. alt, ſtarb 17. Febr.
Kaplaneige meinde. 19. Febr.: Handarbeitslehrerin
Eliſabeth Naumann, 39 J. alt, ſtarb 17. Febr.
Beerdigungen auswärts Verſtorbener: 12. Febr.:
Rechnungsrat Johann Heinrich Ernſt Sesler, 70 J. alt,
ſtarb 10. Febr. 24. Febr.: Chriſtina Amende geb.
Spangen=
berger, Ehefrau d. Bauaufſeher=Aſpiranten Franz Wilh.
Amende, 35 J. alt, ſtarb 22. Febr.
Schloßgemeinde. 6. Febr.: Emilie Städtler, T. d.
Kraftſahrers Johann Georg Städtler, 5 J. alt, ſtarb 1. Febr.
Febr.: Martin Creter, S. d. Taglöhners Karl Ludwig
Treter, 1½ J. alt, ſtarb 7. Febr. 13. Febr.: Margarethe
Steitz geb. Dreſch, Ehefrau des Schuhmachers Chriſtian
Steitz, 68 J. alt, ſtarb 1. Febr. 19. Febr.: Eliſabeth Gog
geb. Gerſter, Ww. d. Taglöhners Jakob Gog. 84 J. alt,
ſtarb 17. Febr. 23. Febr.: Kaufmann Wilhelm Caſtan,
2 J. alt, ſtarb 20. Febr.
Johannesgemeinde. 20. Febr.: Fanny Stockhauſen
edig, 73 J. alt, ſtarb 17. Februar. 22. Febr.: Chriſtine
Schulz geb. Rothermel, Ww. des Bäckermeiſters Philipp
Schulz, 81 J. alt, ſtarb 20. Febr. 23. Febr.: Marie
Marquard, T. des Schreiners Jakob Marquard, 19 J. alt,
ſtarb 21. Febr. 25. Febr.: Polizeikommiſſar Heinrich
Lindemann, 58 J. alt, ſtarb 23. Febr.
Petrusgemeinde. 24. Febr.: Carl Fritz, S. des
Küchenchefs Carl Friz, 6 J. alt, ſtarb 21. Febr.
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