gemnemenkopreis
166. Jahrgang.
Inſerate
wonatich 50 Pig, vlerletſahelich 150 Ml.
halbjäyrlich 3 Mk. einſchl. Brinaerkohn.
Auswarts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Mr.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
Iſſuſtriorkes Anterhaltungsbſatk.
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blözer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Vehörden.
Ns 26.
Samstag, den 31. Januar.
1903.
Nug= und Bauholzverſteigerung.
Montag,. den 2. Februar l. Js., vormittags 9 Uhr beginnend werden
vie nachſtehenden Holzſortimente aus den Diſtrikten„Dieterſchlag und
Franzoſen=
berg; des früheren Beſſunger Laubwaldes an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend
verſteigert und zwar:
36 Buchenſtämme von 28-56 om Durchmeſſer, 5—9 m Lünge und von
zuſ. 23,72 com Inhalt, 34 Eichenſtämme von 6-12 m Länge, 14-41 em
Durchmeſſer imd von zuſ. 11.17 ebw Inhalt, 97 Lärchen= und
Fichten=
ſtämme von zuſ. 35.30 cbm Inhalt, 10-24 m Lünge und 12-26 em
Durchmeſſer, 122 Fichten= und 5 Eichen=Derbſtangen.
Nähere Auskunft erteilt Forſtwart Lehr, Klappacherſtr. 84 wohnhaft.
Zu=
ſammenkuuft am Roten Kreuz zunächſt der Erbacherſtraße.
Darmſtadt, den 26. Januar 1903.
Großherzogliche Burgermeiſterei Darmſtadt.
(206öms
J. B. Aiedlinger, Beigeordneter.
B e k a n u t m a ch u n g.
Montag, den 20. Az.el b. Js. von nachmittags 2 Uhr ab, beginnt
die Pſänder=Verſteigerung im ſiaͤoelichen Pjandhaus, Kirchſtraße 9, zu
Darmſtadt.
Die Inhaber der Pfandſcheine Nr. 7420 bis einſchließlich 28521 werden
hiermit aufgefordert, ſolche entweder bis zum Verſteigerungstermin auszulöſen
oder - ſoweit zuläſſig - von jetzt as bis längſtens 10. März d. Js.
ver=
lüngern zu laſſen.
Bemerkt wird, daß ſaßzungsgemäß für die vom 1. bis 10. März 1003
zur Verlängerung eingereichter Pfundſcheine die doppelte Verlängerungsgebühr
Mentrichten iſt.
Darmſtadt, den 26. Januar 1900.
Großherzogliche Burgermeiſterei Darmſtadt.
c2181
J. V.: Dr. Gläſſing.
Holzanfuhr.
Die auf den 9. vor. Mts. anberaumt
geweſene verdingungsweiſe Vergebung
der Anfuhr des ſtädtiſchen
Magazins=
holzes wurde nur teilweiſe genehmigt.
dingung der Anſuhr von 300 Rmtr.
Knüppelholz aus dem ſtädtiſchen Ober=/
wald ſtatt.
Angebote hierfur ſind bis längſtens
Dienstag, deu 3. k. Mts.
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle, woſelbſt die
Bedingungen in Zimmer Nr. 13 zur:
Einſicht offen liegen, einzureichen.
Darmſtadt, den 29. Januar 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2198ks
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Montag. den 2. Februar 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die den Schreinermeiſter Theodor
Es findet daher eine nochmalige Ver=(Meiſter Eheleuten hier zuſtehenden
Im=
mobilien:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I. 1013 237 Hofreite
Drei=
brunnen= und
Beckſtraße,
H. 1013½₀ 181 Grabgarten
da=
ſelbſt;
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1902.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
(448a
Holzverſteigerung.
Dienstag, den 3. Februar, nachmittags 2 Uhr,
wird im Saale des Gaſthauſes „Zum Löwen; in Weiterſtadt aus den
Domauialwalddiſtrikten Branushardter Tänuchen, Entenpjuhl,
Aulen=
berg und Herrnſtück verſteigert:
Kiefer: 105 Rm. Scheiter, 130 Am. Knüppel, 2020 Wellen Reiſig und
546 Rm. Stöcke.
Das Holz beliebe man vorher zu beſichtigen.
Groß=Gerau, den 29. Januar 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Groß=Gerau.
(2220
Joſeph.
Konkursverfahren.
Der nachſtehende Gerichtsbeſchluß wird
hierdurch öffentlich bekannt gemacht:
Ueber das Vermögen der Firma
Luhn & Gwinner' in Darmſtadt,
Luiſenſtraße 32734, und deren Inhaber
Hans Kuhn und Julins Gwinner,
beide Metalldrucker dahier, wird heute an
28. Januar 1903, vormittags 110 Uhr.
das Konkursverſahren eröffnet, da ſeitens
der Firma F. Butzke &a; Co. in Berln
Antrag auf Eröffnung des
Konkursver=
fahrens geſtellt iſt und die
Gemeinſchuld=
ner ihre Zahlungsunſähigkeit und
Zah=
lungseinſtellung eingeräumt haben.
Der Kaufmann Karl Dechert dahier
wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum
16. Februar 1003 bei dem Gerichte
anzumelden.-
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Beibehaltung des ernannten oder die
Wahl eines anderen Verwalters, ſowie
über die Beſiellung eines
Glaubiger=
ausſchuſſes und eintretenden Falls über
die in 8 132 der Konkursordnung
be=
zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung
der angemeldeten Forderungen auf:
Donnerstag, den 26. Februar 1003,
vormittags 11¼ Uhr,
vor dem Konkurs=Gerichte, Hügelſtr. 3133,
Zimmer Nr. 28,. Termin anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur
Kon=
kursmnaſſe gehörige Sache in Beſitz haber
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig
ſind, wird aufgegeben, nichts an den
Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu
leiſten. auch die Berpflichtung auſerlegt,
von dem Beſitze der Sache und von den
Forderungen, für welche ſie aus der
Sache abgeſonderte Befriedigung in
An=
ſpruch nehmen, dem Konkursverwalter
bis zum 15. Februar 1003 Anzeige
(224
zu machen.
Darmſtadt, 28. Januar 1903.
Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt I.
Staum= und Nutzholz=Verſteigerung
im Nanheimer Unterwald.
Dienstag. den 3. Februar d. J., Vormittags 9 Uhr beginnend,
kommen im hieſigen Gemeindewald zur Verſteigerung:
68 Stück Eichen=Stämme 29- b3 cm m. D. 2-12m lang - 6029 Im.
85 „ Kiefern= 24-40 em „ 6-I8m = = 70,00
(Oberſtänder).
= 059
Eſchen=Stämme 29.- 35 em
2-6m
Birken=
23-26 em
2
9-Ilw
= 095
1 Erlenſtamm = o32 Fm.
1 Buchenſtamm =O94 Fm.
1 Ulmenſtamm = 055 Fm.
69 Am. Kiefern=Nutzknüppel, 2. 2½ und 5 m lang, zu
Schweineſtall=
legner, Gerüſtreitel ꝛc. geeignet.
Die Zuſammenkunſt iſt auf der Kreisſtraße Nauheim-Königſtädten am
Eingang in den Wald.
Die Kiefern=Nuhknüippel kommen nachmittags um 3 Uhr nach vorheriger
Zuſammenkunft auf der Kreisſtraße Groß=Gerau-Mainz zur Verſteigerung.
Nauheim, am 28. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nauheim.
Benz.
(2243
Der Amateurphotograph.
Von Thomas Glahn.
Gacbruck verboten.
Am Vormittag des nächſten Tages waren die
Bilder fertig. wenigſtens bis auf das Tonbad, welches
ihnen die richtige Färbung geben und ſie unempfindlich
machen ſollte gegen die Einwirkung des Lichtes. Sie
waren hübſch gelungen. Bernhard König konnte ſich
an Evs Geſicht nicht ſatt ſehen. Sie war die erſte,
der er es zeigte, denn als erſte kam ſie herunter und
nahm das Frühſtück ein. Lange betrachtete ſie das
Bild. Auch Bernhard König beugte ſich darüber,
aber er ſah nur ſie und ihre Wangen. Waren ſie
immer ſo blaß geweſen wie heute?
Haben Sie gut geſchlafen, gnädiges Fräulein?
Sie war überraſcht. Danke, erwiderte ſie dann,
während ſie den Kopf tiefer ſenkte. Und plötzlich:
Möchten Sie mir ... das Bild in der Uhr zeigen?
Das Bild der Toten?
Er wurde verlegen, als er aus ihrem Munde
das hörte. Die Notlüge damals kam ihm immer
verwerflicher vor. Jedenfalls mußte er ſeine Uhr
aufklappen. Sie verglich beide Bilder eine lange
Zeit. Es war, als ſuche ſie fieberhaft in den Zügen
einen Unterſchied, eine Unähnlichkeit. Dann preßte
ſie die Lippen zuſammen und ſchüttelte den Kopf.
Ich danke Ihnen, Herr Doktorl Ich hielt es nicht
für möglich, daß ſich zwei Menſchen... ſo gleich ſehen
können. Es gibt alſo Doppelgänger. Das iſt..
Sie ſprach nicht zu Ende. Sie legte die Hand
über die Augen und ſah auf die ſonnig glitzernde
See hinaus.
Gnädiges Fräulein meinten?
Nichts,. nichts. Ich denke mir nur, das muß
manchmal ſurchtbar ſein.
Oben klirrte ein Fenſter. Der Sanilätsrat rief
den Morgengruß hinab.
Ich ſollte. noch eine Frage beantwortet
be=
kommen, ſagte Bernhard König dann halblaut.
Sie ſah vor ſich hin. Und mit ſtillem Ernſt,
der ihn beunruhigte, entgegnete ſie: Nicht heute.
Morgen vielleicht. Und nun können Sie die
Auf=
nahme von geſtern Papa zeigen. Da kommt erl
In ſeltſamer Unruhe verging der Tag. In
ſelt=
ſamer Unruhe für Bernhard König auch die Nacht.
Er hatte verrückte Träume. Eva Römer war jetzt
wirklich ſeine tote Schweſter. Mehrmals ſchreckte er
auf. Dann hörte er den Wald hinterm Hauſe
gleich=
falls wachen. Die Bäume ächzten, ein ſtarker Wind
ſchüttelte ſie. Das Meer grollte fern darein. Mit
weißen Kämmen ſah er in der Frühe die Wogen
tanzen und ſich überſtürzen. Gierig hoben ſie ſich,
peitſchten die Pfähle, warfen ſich zornig bis zum
Badeſteg empor. Der Himmel drohte dazu mit
Regen. Ein böſes Omen, dachte er. Er ließ ſich
den Kaffee ſervieren, nahm ein Buch vor, blätterte
gedankenlos darin, ſah dazwiſchen auf den leeren
Strand hinab und ſeufgte.
Jetzt ſchritten zwei Herren zum Strande hinab.
Sie kämpften gegen den Wind an. Die einzigen, die
heute badeten. Vor den Kabinen der Damen regte
ſich nichts.
Plötzlich tauchte zwiſchen den Buſchen, die den
hinabführenden Fußpfad umſäumten, ein graues Kleid
auf. Eine ſchlanke Mädchengeſtalt ward ſichtbar und
verſchwand und kam von neuem zum Vorſchein.
Mit der einen Hand hielt ſie den breitkrempigen Hut
feſt, die andere trug die ſorgfältig geſchnürten
Bade=
tücher. Ohne Zweifell Es war Eva Römer. Den
Hut nehmen, die Treppen in großen Sprüngen
hinunterjagen zur lebhafteſten Freude von Ajax und
den gewundenen Pfad im raſcheſten Schritt verfolgen,
war für ihn eins.
Eva Römer war ihm nicht mehr viel voraus.
Sie kam mit ihrem Kleide ſchlechter vorwärts. Der
Wind zerrte daran wie ein Gaſſenbube.
Guten Morgen, ſagte er. Hier bin ichl
Sie war weniger erſtaunt, als er vermutet hatte.
Und ſo ſtanden ſie, windumbrauſt, im Angeſicht des
bewegten Meeres, im Dünenſand.
Sie wiſſen, Fräulein Ev, weshalb ich komme.
Langſam nickte ſie, ohne ihn anzuſehen. Sie
nahm keinen Anſtoß daran, daß er ſie wieder Fräulein
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Januar 1903.
Nummer 26.
Vergebung von Bauarbeiten.
Die zur Erbauung von vier Arbeiterwohnhäuſern (Einfamilienhäuſern)
für den Bauverein „Daheim' hier erforderlichen
Erd= und Maurerarbeiten, Steinhauer=, Zimmer=, Dachdecker=
Spengler=und Inſtallations=, Schreiner=, Schloſſer=, Glaſer=,
Weißbinder=, Rollladen=Arbeiten, ſowie Eiſenlieferung
ſollen auf dem Submiſſionswege vergeben werden.
Zeichnungen, Voranſchläge und Bedingungen liegen von Dienstag, den
3. Februar bis einſchließlich Samstag, den 2. Februar, von vormittags
8 bis 12 Uhr, auf dem Baubureau des bauleitenden Bautechnikers Heinrich
W. Weber, Alexanderſtraße 11, zur gefälligen Einſicht der Intereſſenten offen.
Offerten ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift: Angebote auf Bauarbeiten
bis zum Dienstag, den 10. Februar l. J.,
an den Vorſitzenden des Vereins Herrn Kommerzienrat Jacobi,
Bismarck=
ſtraße 47, hier portofrei einzuſenden.
Die Genehmigung bleibt dem Vorſtande vorbehalten und ſind die
Sub=
mittenten 10 Tage lang an ihr Angebot gebunden.
Darmſtadt, am 30. Januar 1903.
Die Bauleitung:
Für den Vorſtand:
Weber.
Jacobi.
(2232
Die Anlieſerung
des Bedarfs an Verzehrungs= und Verbrauchs=Gegenſtänden für das
Groß=
herzogliche Arbeitshaus Dieburg während des Zeitraums vom 1. April 1903 bis
31. März 1904 ſoll auf dem Submiſſionswege vergeben werden, und zwar:
„ Kilo Rindfleiſch, 18. 100 blaue Leinwand, 5. „ 2000 „ deutſches Schweine= 19. 200 blauen Köper, ſchmalz. 20. 100 Schürzenzeug kar. 6. „ je 2000 Erbſen, Bohnen,
Linſen, 21. 400 ungebleicht Baum=
wollentuch, 7. je 1100 Weißmehl u. Reis, 22. 200 Sacktücher, 8. „ je 800 Gerſte und Gries, 23. 40 Kilo Strickwolle, 9. 600 „ Hafergrütze, 24. 400 Kernſeife, 10. 300 „ Nudeln, 25. 400 Schmierſeife, 11. „ 200 Sago, 26. 1000 Soda, 12. „ 700 „ ungebrannt. Kaffee, 27. 150 Wildſohlleder, 13. „ 1600 „ Salz, 28. 100 Rindleder, 14. 1000 Meter weiße Leinwand, 29. „ 40 Liter Fiſchtran.
Die Lieferungsbedingungen ſind bis zum 14. k. Mts., vormittags vor
9-12 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr, zur Einſicht offen gelegt und
müſſen die Offerten bis dahin bei uns eingereicht ſein.
Die Eröffnung der eingereichten Offerten findet am Montag, den 16.
Feb=
ruar, vormittags um 10 Uhr, auf dem Bureau der unterzeichneten Verwaltung
ſtatt und bleibt es jedem Submittenten überlaſſen, derſelben beizuwohnen.
Dieburg, den 29. Januar 1903.
Großherzogliche Arbeitshaus=Verwaltung Dieburg.
Rinn.
(2221
agduerpachtung.
Donnerstag, den 5. Februar d. J., nachmittags 2 Uhr,
wird die Wald= und Feldjagd, ca. 445 ha, im Rathauſe dahier auf 6 Jahre
öffentlich meiſtbietend verpachtet.
Die Jagd beſitzt einen guten Wildſtand und iſt der Jagdbezirk ſehr leicht
zu erreichen durch die Kreisſtraße Darmſtadt=Eſchollbrücken und 15 Minuten von
der Nebenbahn Eberſtadt=Pfungſtadt, Station Pfungſtadt.
Eſchollbrücken, am 29. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eſchollbrücken.
(224680
Leichtweiß.
Verſteigerungs-Anzeige.
Montag, den 2. Februar d. J., vormittags 9 Uhr,
werden die zum Nachlaß der Frau Kaſernenwärter Ludwig Stofft Witwe,
„Herdweg 28, 2 Tr.- gehörigen Mobilien, als:
2 Betten mit Roßhaar= bezw. Seegrasmatratzen, 1 Kanapee, 1 polierter
Pfeilerſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Nachttiſch, verſch. Tiſche und Stühle,
1 ovaler Spiegel mit Goldrahmen, Bilder, 1 Wanduhr, die vollſtändige
Kücheneinrichtung und Hausrat, ſowie Frauenkleider und Weißzeug
öffentlich gegen bare Zahlung verſteigert.
(2264
H. Scharmamm,
Amtsgerichts=Taxator.
Verſteigerungs=Anzeige.
In dem Konkurs des Malers und Weißbindermeiſters Peter Gries,
Sandbergſtraße 60 werden Montag, den 2. Fehruar, vormittags 10 Uhr
verſteigert:
1 Blumentiſch, 1 Spiegel, 1 Kleiderhalter, Bilder, Vorhäuge,
1 Zinnkaffeeſervice, 1 Flobert, ferner 2 Gerüſtieitern, 1 Rolle mit
Seil, 1 eiſ. Schuhkarren, verſch. Zuber und Eimer, 1 Farbmühle,
verſch. Weißbinderfarben ꝛc. ꝛc.
2057m8)
Der Konkursverwalter: Laubis.
Wegen bevorſtehender Zuventur
gewähren wir von jetzt bis 5. Februar auf unſere
Weleuchtuugsgogenstämde
für Gas und Petroleum, ſowie
auf alle haushaltungsgegenstände hohen Rabatt.
140
J. Rüins ≈ C. Kellserg.
Beleuchtungs= und Haushaltungsgeſchäft,
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Ecke Schulstrasse und Ludwigspiatz.
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2 nur allererſtes Fabrikat.-
Vollwichlige Pachung. - Für jede Poſe weikgehendlle Garautie.
W. Bei Abnahme von größerem Quantum
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RhAIDp WeDOT,
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Juh. Gebr. Duceels
Karlstrasse 24.
Ey nannte. Und als er ſo vor ihr ſtand, kam plötzlich
die Angſt in ſein Herz, eine unbeſtimmte, ſtetig
wachſende Furcht und Unruhe.
Sie quälen mich, ſprach er in das Schweigen.
Seine Kehle war trocken. Das war nicht das Kind,
das holde, liebliche Geſchöpf, das vor ihm ſtand.
Ernſt, blaß, ruhig ihr Geſicht. Ernſt und ruhig
ſing ſie an zu reden.
Ich glaube Ihnen, Herr Doktor, daß Sie - es
gut und ehrlich meinen. Ich würde ſonſt nicht ſo
zu Ihnen ſprechen. Und es iſt - ſehr traurig, daß
Sie hierher gekommen ſind!
Was ſoll das heißen?
Er war totenblaß wie ſie. Eine Sturmmöve
varf ſich ſchreiend über ihre Häupter und ging ſcharf
über die Wogenkämme hinweg.
Es ſoll heißen, daß ich auf Ihre Frage mit nein
antworte.
Der Sturm heulte auf, der Giſcht flog bis zu
ihnen.
Fräulein Ey!
Es war ein halber Schrei. Er fand keine Antwort.
Ich habe geglaubt, Sie hätten mich lieb.
Zum erſten Male ſtieg etwas wie leichte Röte
in ihr Geſicht.
Wollen Sie mir darauf nichts erwidern?
Sie ſchüttelte den Kopf. Aber plötzlich beugte
ſie ſich zu dem Neufundländer nieder, der ſich an ſie
gedrängt, und ſtreichelte ihm den Kopf, ſtreichelte das
flänzend ſchwarze Fell.
Sein Herz ſtürmte. Es ſchüttelte ihn förmlich.
Dieſe ſtille Liebkoſung, die ſie ſeinem Hunde
zu=
eil werden ließ, war mehr wert als hundert Worte.
Warum verſtellen Sie ſich denn, Fräulein Ey?
Warum reden Sie wider ihr eigenes Herz' Ich
weiß es ja doch - weiß es beſſer.
Ihre Lippen zuckten. Sie mußte viel
durchge=
macht haben während der letzten Zeit, um ohne
Er=
röten erwidern zu können: Und wenn Sie recht
hätten - ich würde doch nichts anders ſagen als neinl
Aber, mein Gott, warum denn? Erbarmen Sie
ſich doch, nennen Sie doch einen einzigen Grund, ich
verſtehe Sie nicht mehr.
Jetzt quälen Sie mich, Herr Doktor. Wollen
Sie mir - denn gar nichts erlaſſen?
Nichts, denn es geht um mein Lebensglück.
Nicht für Sie ſprach ſie eigentümlich. Sie
ſollen mich laſſen, Sie ſollen fortgehen. Nicht mich
haben Sie lieb. Sie lieben in mir jene — Tote,
die Ihnen naheſtand die Sie nicht vergeſſen können,
der ich unſeligerweiſe ſo ſehr ähnlich bin. Das weiß
ich ja.. Weilich — der Toten ſo gleich bin, haben
Sie mich damals angeſprochen. Das iſt ſo —
furchtbar. Dann würde der Tag kommen, wo die
Tote ſtärker iſt als ich, wo.. Nein, nein! rief ſie
plötzlich haſtig, wehrend. Ich flehe Sie an, laſſen
Sie mich!
Seine Augen waren immer erſtaunter geworden.
Faſſungslos, wie vor den Kopf geſchlagen, ſah er
ſie an. Er wollte ſie unterbrechen - er konnte es nicht.
Aber das iſt ja Unſinn, Eyl ſtieß er endlich
hervor. Jene berühmte Tote..
Was quälen Sie mich denn. Bitte, bitte, gehen
Sie. Ich bin ſchon ...
Unſelig genug, mochte ſie ſagen wollen. Sie ſprach
es nicht aus oder er hörte es nicht. Und mit einem
Male, ehe er noch etwas erwidern konnte, ſtürzte ſie
wie ein geängſtetes Wild fort. Er durfte ihr nicht
folgen. Die Leine ſperrte ein paar Schritte weiter
den Strand für jedes Maskulinum ab. Er wußte,
wirklich nicht, ob er lachen oder heulen ſollte.
Es iſt zum Radſchlagen! fluchte er vor ſich
hin, und dabei ſah er ihr nach, wie ſie allmählich
ruhiger ging mit wehendem Rock, den Kopf gegen
den Wind geneigt, als trüge ſie eine Laſt. Dann
verſchwand ſie zwiſchen den Kabinen.
Aber Bernhard König blieb ſtehen. Er begriff
es noch immer nicht. Er ſchlug ſich mit der Hand
vor die Stirn und ſchüttelte faſſungslos den Kopf.
So mußte ſich die harmloſe Schwindelei im
Tier=
garten rächenl Wenn das nicht verrückt war,
ver=
ſtand er die Welt nicht mehrl Deshalb hatte das
arme Mädel vielleicht die bitterſten Stunden
durch=
gemacht, deshalb verzweifelt mit ihrem Herzen gerungen!
Nur weil er Schandkerl ſie damals ſo angelogen!
Es war ja ohne Zweifel: ſo bald als möglich mußte
er ihr Aufklärung geben. Und dieſe Aufklärung mußte
zu einem glücklichen Ende des wunderlichen Spiels
führen. Aber warum erſt all die Qual vorher?
Er wartete. Eva Römer erſchien noch immer
nicht am Badeſteg. Es dauerte eine Viertelſtunde,
eine halbe, noch länger - niemand ließ ſich blicken.
Da ſaß ſie alſo wohl ſtill in den vier engen Wänden
der Zelle auf der ſchlichten Holzbank, hatte den Kopf
in die Hände geſtützt und dachte an ihr junges Leben
und ihre Herzensnot. Vielleicht weinte ſie allein und
hilflos.
Aber bei dieſem Gedanken ward Bernhard König
wütend und ſtapfte grimmig ſtundenlang durch den
feinen Sand, bis er totmüde war.
Schhuß folgt.)
Lauſer's Speuiatmarhie
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Garantie für jodes Paar. (23.
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Rummer 26.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Januar 1903.
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[ ← ][ ][ → ] I. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N26.
Samstag, den 31. Januar.
1903.
Mohnungs-Anzeiger.
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Schnupfen=
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nahme von Aether bereitet, ein Ausatz, der insbesondere für
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aetherfreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ausdrücklich Dr. Haumel's Haematogen und achte auf die
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Schntzmarke„Sängende Lönin'.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Gala=Oper. - Farbenfrohe Bilder. - In der
Kaiſer=
loge. — Reformtracht nicht hoffähig. — Ein
Künſtler=
ball. — Die neuen Koſtüme. — Allerhand aus dem
Kunſt=
leben. — Ludwig Manzel. - Willy Horſtmeyer. - Die
Botho=Ausſtellung und der Geiſt Michel Angelos.
Das ſind die Wochen, die unſeren Luxusgeſchäften
gefallen! Es geht jetzt hoch her in Berlin, ein Feſt
Leute. Welche Summen hängen allein mit einer der
von Mark mögen ausgegeben worden ſein anläßlich
der Gala=Oper, die in glänzender Weiſe den
Kreis der offiziellen Feſtlichkeiten am Geburtstage des
Kaiſers abſchloß. Dieſer Abend bildete zugleich die
feierliche Einführung unſeres neuen General=
Inten=
danten Georg von Hülſen, ohne daß dies
pro=
grammmäßig vorgeſehen war, und er kann ſich zu
dieſem Anfang beglückwünſchen, denn es ging alles
wie am Schnürchen, und mit dem prunkenden
Er=
gebnis durfte der umſichtige Kammerherr ebenſo
zu=
wundervollen Anblick bot wiederum das mit
Blumen=
gewinden feſtlich geſchmückte, von Fliederduft
durch=
zogene Haus dar, welches bis auf das letzte Plätzchen borgene Ecken auf, denn ſie ſahen mehr jenen auf
beſetzt war; ausverſchenkt muß man in dieſem zalle Maskenſcherzen auftauchenden erwachſenen Bebés
Hofmarſchallamt verteilt worden waren. Wie
ge=
wohnt, war das Parkett den Herren reſerviert, von
den Oberſten abwärts bis zu den Hauptmännern
und einigen bevorzugten Leutnants, daneben zahlloſe
hohe Beamte, die gleichfalls Uniform angelegt, es
blinkte und blitzte von Treſſen, Epaulettes, Stickereien,
Orden, und das allgemeine Flimmern wurde noch
nehmen ſollen aber „drüben=, in Amerika.
Sympathiſch berührte es, daß man in den unteren Gleichgewicht brachte.
Miniſterlogen auch die erſten Vertreter der bildenden
Menzel war nicht zu entdecken, oder er hatte ſich
hinter irgend einer Logenbrüſtung verkrümelt.
häufig mit ſeiner feſſelnden Gemahlin plaudernd, l ſchneller, wie es gekommen und wie kann man ver=
Walderſee, imr er friſch und rüſtig ausſchauend. Die Künſtler ſein, eine neue Frauengewandung,erfinden:?
Exzellenzen nebſt ihren Gattinnen vorbehalten, der Charakteriſtiſche, ſie weiſen faſt ſämtlich denſelben
geſamte zweite Rang war von den Töchtern der zu Schnitt auf, machen nicht ganz ebenmäßig gewachſene
mehr Geſchmack und Eleganz in den Toiletten ge= das Streben, unſeren Damen eine geſundheitlich
zu=
ſteinen, war bei den verheirateten Damen unſerer l ſein wie bisher.
vornehmſten Ariſtokratie, bei der blonden, ſchönen In unſeren mit der bildenden Kunſt
zuſammen=
licher erſchien in der ſich eng anſchmiegenden, in ſtimmung geſunden, daß der Kaiſer die Wahl des
blaugrün gleich Schlangenhaut ſchillernden Robe, den Senats der Akademie der Künſte, Profeſſor Ludwig
zu finden. Auch der ferne Oſten war vertreten durch
den chineſiſchen Geſandten in gelbem Brokatgewande, beſtätigt hat. Da iſt der rechte Mann auf den rechten
Bilde ſorgten.
die ſeitlichen Balkonplätze an, da die Zahl der Fürſt= aufrichtige Sympathien erworben. Wer einen ſolchen
bekannte dreimalige Zeichen: geleitet von Herrn von
Hülſen erſchienen der Kaiſer im ſchwarzen Attilaſ
ſeiner Leibhuſaren, die Prinzeſſin Heinrich führend,
und die vom König von Württemberg, der die rote
Uniform der Gardehuſaren angelegt, geführte
Kai=
ſerin, welche über einer mit Silberſtickereien reich
verzierten roſa Courrobe ein weißes Kreppkleid trug
mit dem herrlichſten Bruſtſchmuck aus funkelnden
Brillanten und mattſchimmernden grauen Perlen.
Eine ſtattliche Reihe fürſtlicher Damen und Herren,
unter dieſen der feſt und männlich ausſchauende
Großherzog von Oldenburg, der jugendliche
Groß=
herzog von Sachſen=Weimar, der ſchlank aufgeſchoſſene
Großherzog von Mecklenburg=Schwerin, der Fürſt
von Hohenzollern, Prinz Heinrich, Prinz Albrecht ꝛc. ꝛc.
ſchloſſen ſich an, während das Kaiſerpaar an die
Brüſtung trat und ſich mehrmals zu den Erſchienenen,
die ſich erhoben hatten, verbeugte. Gleich danach
ſtimmte das unter Dr. MucksLeitung ſtehende Orcheſter
die Quvertüre zum=Fliegenden Holländer= an und es
folgte der zweite Akt der Oper, ſgeniſch wie
geſang=
lich vortrefflich durchgeführt, dann eine lange, ſehr,
ſehr lange Pauſe, da im Konzertſaale das kaiſerliche
Paar und die regierenden Fürſtlichkeiten Cercle hielten,
und hierauf das hübſche Ballett „Javotte- mit der
graziöſen Muſik Saint=Sasns, zu der Fräulein
dell Era und unſere übrigen erſten Solotänzerinnen
in frohſinnigen, ländlich=franzöſiſchen Koſtümen „alle
Beine: in Bewegung ſetzten.
Dem aufmerkſamen Betrachter, deſſen Blicke nicht
nur die anziehenden Frauen prüfen, ſondern auch
das, was ſie anziehen, fiel in dem lichtdurchfluteten,
ſchönheitsvollen Raume des Opernhauſes an jenem
Abend auf, daß das Reformkleid noch nicht
hof=
folgt dem andern, und das bringt Geld unter die fähig iſt, trotz vieler Beſtrebungen von einflußreicher
Seite. Gerade in künſtleriſchen Kreiſen iſt man eifrig
großen Hoffeſtlichkeiten zuſammen, wieviele tauſende beſtrebt, der neuen Gewandung auch neue
Anhünger=
innen und, was in dieſem Fall nicht unwichtig iſt,
Anhänger zu werben, bisher jedoch kann von
be=
trächtlichen Erfolgen nicht geſprochen werden. Bei
dem dieſer Tage ſtattgefundenen Hausball des
Vereins Berliner Künſtler hatte die
Feſt=
kommiſſion gebeten, daß die Damen „möglichſt in
geſchmackvollen Reformkoſtümen; erſcheinen möchten,
aber es hätte richtiger lauten müſſen: „in möglichſt
geſchmackvollen Reformkoſtümen;, vielleicht hätte ſich
die zur Neuerung neigende holde Weiblichkeit doch
frieden ſein wie der ſorgſame Intendant. Einen etwas mehr angeſtrengt! Himmel, das war kein
ſogenannter Genuß! Ein paar ganz niedliche
Puſſel=
chen trippelten verſchüchtert herum und ſuchten
ver=
ſagen, da die Karten nicht verkauft, ſondern durchs ähnlich, als lockenden Ballerſcheinungen und dann
kam die mittlere und ältere reformierte: Garde,
deren Männer wahrſcheinlich höchſteigenhändig dieſe
ſeltſamen Trachten entworfen - puh, welche
Ge=
ſchmacksverirrungen konnte man da ſtudieren! Als
gar eine beleibte und gereifte Madame auftauchte in
ſchlafrockähnlichem, ſchwarzen Sammetgewande, vorne
mit grellgrünen Ueberhängen, da wandte ſich der Gaſt
mehr hervorgehoben durch einige befrackte Herren, mit Grauſen und ſuchte in einer benachbarten
Wein=
die den Rang von kommandierenden Generälen ein= ſtube Troſt bei einer Flaſche Liebfrauenmilch, welche
ſchnell die verloren gegangene Stimmung wieder ins
Rein, auf obige Weiſe wird ſich das Roformkleid
Kunſt bemerkte, Geheimer Baurat Ende, als Vor= nimmermehr einbürgern, ſo gern man ihm im
In=
ſitzender des Senats der Künſte, Fritz Schaper, tereſſe unſerer von den Modelaunen gequälten Damen=
Ludwig Knaus, Reinhold Begas; der kleine große welt eine freundliche Zukunft wünſcht. Eine ſo
ein=
ſchneidende Umwandlung läßt ſich eben nicht über
Nacht und auch nicht „par ordre du mouktii durch=
In den Proſgeniumslogen des erſten Ranges ſah führen. Geraume Zeit brauchte es, bis ſich das
man neben den fremden Botſchaftern den Reichs= Empirekoſtüm, an welches ſich ja die Reformtracht
kanzler Grafen Bülow, der Huſarenuniform angelegt, eng anlehnt, einbürgerte, dasſelbe verſchwand übrigens
einen bevorzugten Platz hatte auch Feldmarſchall Graf langen, daß Männer und mögen es noch ſo befähigte
linke Seite des erſten Ranges war ausſchließlich Dies muß ſich ganz allmälig ergeben, aus Geſchmack,
Damen der Hofgeſellſchaft, die rechte den Geſandten, Laune, Zeitſtrömungen herauswachſend. Den Reform=
Vertretern des Bundesrats, Miniſtern und ſonſtigen kleidern, wie wir ſie jetzt hier ſehen, fehlt meiſt das
den Hofkreiſen zählenden und bei Hofe eingeführten Figuren höchſt pumplig und wirken in ihrer Gleich=
Familien beſetzt, eine Fülle anmutiger und lieblicher förmigkeit langweilig. „Eines ſchickt ſich nicht für
Erſcheinungen, nur hätte man hier und da etwas l Alle, namentlich in puncto der Mode. Wie geſagt,
wünſcht. Beides, vereint mit verſchwenderiſchem träglichere Kleidung zu ſchaffen, iſt warm willkommen
Reichtum an Brillanten und ſonſtigen koſtbaren Edel= zu heißen, aber die Ausführung muß eine glücklichere
Prinzeſſin Arenberg, deren zarte Figur noch zier= hängenden Kreiſen hat die Nachricht freudige Zu=
Fürſtinnen Eulenburg, Radziwill, Dohna und andern Manzel an Stelle von Reinhold Begas zum
Vor=
ſteher der Meiſterateliers für Bildhauerei zu ernennen,
durch japaniſche wie ſiameſiſche Diplomaten und Poſten gekommen. Manzel, Anfang der 40er Jahre,
Offiziere, die für das Fremdartige in dem ſo wie ſo ſteht in der Vollkraft ſeines Schaffens, ein ernſter,
ſchon ſo buntfarbigen, mannigfaltig zuſammengeſetzten hohen Zielen zuſtrebender Künſtler, deſſen Werke
großen Zug und packende Eigenart verraten; dem
Eine Viertelſtunde nach acht Uhr entſtand Leben Mann wie ſeinen Schöpfungen haftet nichts weich=
und Bewegung in der weiten kaiſerlichen Mittelloge. liches, ungeſundes an, Anmut und Innigkeit weiß er
Der Oberhofmarſchall Graf Eulenburg tauchte auf mit kernigem Realismus zu vereinen, und daß er
und wies an der Hand eines Planes den Prinzen ſich abſeits hält von allem Cliquenweſen ſeiner Zunft
Eitel Friedrich und Albert ſowie verſchiedenen Prinzen und völlig in ſeiner Kunſt aufgeht, hat ihm allerſeits
lichkeiten zu groß war für die Loge. Und nun das monumentalen Wurf getan, wie Manzel mit ſeinem
Stettiner Brunnen, wer ſo liebliches geſchaffen, wie
er mit der in der Nationalgallerie befindlichen, das
„Abendlied= benannten weiblichen Figur, der hat noch
bedeutſame künſtleriſche Aufgaben vor ſich und der
iſt vor allem das berufene Vorbild und der anregende
Lehrer unſeres künſtleriſchen Nachwuchſes.
Auch in anderer Weiſe noch hat ſich der Kaiſer
von neuem um die Kunſt verdient gemacht, indem
auf ſeine Veranlaſſung ſoeben im hieſigen Verlage
von Paul Schahl eine Mappe mit Skizzen von
Willy Horſtmeyer erſchien, die uns abermals
den ſchweren Verluſt nahelegt, den die deutſche Kunſt
durch den frühen Tod dieſes hochbegabten, ſchöpferiſch
vielſeitigen und von unendlichem Fleiß beſeelt
ge=
weſenen jungen Malers erlitten. In Arnsbergi. W.
1880 geboren, erregte Horſtmeyer bereits als Schüler
unſerer Kunſtakademie allgemeines Aufſehen und
er=
weckte die weiteſtgehenden Hoffnungen ſeiner Lehrer,
die ihn als ein Talent prieſen, wie es ſehr ſelten zu
finden iſt; 1890 trat er als Einjähriger in ein
hieſiges Garderegiment ein, ward, als Offiziers=
Aſpirant zum 1. Garderegiment zu Fuß entlaſſen,
bald danach erkrankte er an einer Blinddarm=
Ent=
zündung, die jäh ſein Daſein vernichtete. Was der
Tod ausgelöſcht, zeigte die in der Akademie nach dem
Hinſcheiden Horſtmeyers veranſtaltete Ausſtellung
ſeiner Gemälde, Aquarelle und Skizzen, von denen
ein Teil in den Beſitz des Kaiſers ſowie der
National=
galerie überging. „Ewig ſchade, er wäre der zweite
Menzel gewordenlu rief bewegt der Kaiſer aus, und
Menzel meinte: „Welch vielverheißendes Talent,
dieſer Maler Willy Horſtmeyer! Man vergißt das
jugendliche Alter. Es tritt dem Beſchauer eine
ge=
reifte Kunſtausbildung vor Augen, angetan, für ſeine
Künſtler=Zukunft große Hoffnungen zu erwecken.
Schade, ſchadel Und dieſe Empfindung drängt ſich
immer wieder auf beim Betrachten der obigen
Skigzenblätter, welche eine große Zahl ſchnell
hinge=
worfener Studien von der Straße und aus dem
militäriſchen Leben enthalten, erſtaunlich wahr, flott,
charakteriſtiſch, mit einer Fülle ſcharf umriſſener
Typen in meiſterhafter Darſtellung. Die techniſche
Wiedergabe iſt vortrefflich, die Reproduktionen wirken
gleich Originalen.
Von einem anderen ſeltſamen Künſtlerſchickſal
vernahm man dieſer Tage. Als kürzlich den Schreiber
dieſes ſein Weg die Leipziger Straße entlang führte,
fand er an einem die Friedrichſtraße begrenzenden
Eckhauſe große Plakate: Botho=Ausſtellung
bei freiem Eintritt” Wer iſt Botho und
was beſagt dieſe Ausſtellung; Durch den Beſuch
der letzteren wurden die Fragen auch nicht
beant=
wortet. Ein Proſpekt verkündete, daß „Botho, der
Neuerer, mit einer ſubiektiven Kunſt hervortritt, die
vom Gewohnten nichts an ſich trägt, was Markt
und Mode von ihr erheiſchen, und, welche daher
keinerlei Anerkennung. wie ſie die herrſchende
Zeit=
ſtrömung ihrer objektiven Rivalin bietet, für ſich
be=
anſpruchen darf. Seeleneindrücke, die der Künſtler
empfangen, werden hier unverfälſcht von akademiſchen
Formeln und Disziplinen in ihrer urſprünglichen
Reinheit und in einer Malweiſe geboten, die völlig
neu, ſelbſtbewußt und unbefangen auftritt, der aber
Tendenzloſigkeit und Natürlichkeit nicht abgeſprochen
werden kann=; ſchließlich ward liebevolle
Rückſicht=
nahme auf die künſtleriſche Eigenart Bothos erbeten,
damit er vorkeinem Loſe bewahrt bleibe, zwie es
Böcklin zum Schaden eines kunſtſinnigen Publikums
ſo lange Zeit beſchieden war= Ferner erſuhr man,
daß der Künſtler, ein geborener Frieſe, bis in ſeine
dreißiger Jahre als Gerber in einer kleinen Stadt
gearbeitet, nie eine Kunſtausſtellung oder ein Muſeum
beſucht, nie ein in modernem Stil illuſtriertes Buch
oder Journal geſehen habe, dann aber plötzlich von
einem unwiderſtehlichen Trieb erfaßt worden ſei,
ornamentale Kompoſitionen und Aquarelle zu malen.
Die in einem kahlen, von elektriſchem Licht
erleuch=
teten Raume aufgehängten Kartons und Bilder
zeigten durchaus moderne Muſter und Stimmungen,
die erſteren vielfach mit Benutzung von ornamentalen
Gebilden und ſtiliſierten Pflanzen, die Landſchaften
etwas flach gemalt, aber doch mit einem Zug ins
Originelle; weniger ſprach ein Chriſtuskopf an, der
einem alten Holzſchnitt nachempfunden zu ſein
ſchien. Die Originale waren unverkäuflich.
Da=
gegen konnte man Reproduktionen in allen Arten der
Vervielfältigung erhalten, zumal in Poſtkartenformat.
Wer war aber nun Botho, denn die Entwürfe ꝛc.
wieſen unten den Namen „ A. Machner= auf. Und
nun kommts heraus: Botho iſt der Geiſt Michel
Angelos, der in den einſtigen Gerber gefahren iſt
und ihn veranlaßt hat, ſich dem künſtleriſchen
Be=
rufe zu widmen, denn, ſo ſagte einmal der Geiſt zum
Gerber, zich habe immer nur meinen eigenen Ehrgeiz
befriedigt und nichts für die Menſchheit getan (I,
vollziehe Du, was ich verſäumtl Und mit Michel
Angelos Hilfe malte Auguſt Machner ein paar
hun=
dert Bilder, er fand dann einen Mäcen' in einem
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in=
ſgenierte und den jetzt die Polizei an Schlafittchen
nahm, weil er in ſeinem Kunſteifer etwas krumme
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Michel Angelo in Oranienburg eifrig den Pinſel
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am L. Februar 1002 sämtllichen Räumen des städlischen Saalbaues.
Anſang pünktlich abends 8 Uhr.
Festordnung.
L. Toll:
Abendunterhaltung
ſdlesangs. u. Instrumentalvoriräge, Festrede u Theatoraullührung)
unter gütiger Hitwirkung
des Herrn Hofopornsängers H. Spemann, des „Mkadewischen 6
Chors' unter Leitung semes Dirigenten Herrn oppel
und der
Kapelle des drossherzogl. Hessischen Iuſanterie Geibgarde).
Regiments Dr. 15 unter Leitung des Musikdirektors Herrn,
N. f. Aüge.
H. Teil:
Montag, den 2. Februar 1903, ſbonds 7 Uhr=
CASS AOIOLb
ſim Grossherzoglichen Hoftheater
zum
Boston dos Hitthnon- und Haigonfonds dor drooh. Hofmusik
und unter Mitwirkung
des Klaviervirtuosen Herrn Joseph Thévinne.
H. Abteilung:
o5 fantgettote Innptanio. H. Dorlon
L. Abteilung:
1) Deutsche Suite kür Orchestor
A. Beer-Walbrunn.
2) Mavierkonzeri Es-dur). P. Lisat.
3) Vorspiel zu „Kuntramti R. Strauss.
5 E. Schubert.
4) lmpromptu Gedur)
vAn der schönen
1 blauen Donaur 5 5 Schul=Bler.
Deor Konertligel von Rud. Ibach Sohn ist aus der Mederlago von
A. W. Aimmermann CL. Schweisgut).
Haupiprobe; Jormittags 10 Uhr. 1 Mark.
In deser Huphrobo norden alle Aunmern des Progunms zu Golihy
gebracht.
(20517
HII. Tell:
Der Roinertrag doo Fostos ist für die Errichtung einor
Bismarcksäule bestimmt.
Eintrittskarten zum Proise von 3 Mk, 2 Mk., Gamillionkarten zu
5 Mlk. für 3 Porsonenh und 1 Mk. sind zu haben in don Geschätten
von Horrn Thies, Borgsträsser und abends an der Kasse.
Der Vorverkauf boginnt am Mittwoch, den 28. Januar. (2048isi
C Auskührliche Programme sind am Fost Abend zu erhallen. M0
frosser Saal der Turngemeinde Darmstad
Sonntag, den 1. Februar 1903:
Grosse
harnesallhougeelislisehe Rusihmacherei
mit mittagsſonnigem - alle andern, am närriſchen Himmel bammelnden
Sternlein überſtrahlendem - Glanze. Die Poſaunen von Jericho werden mit
den heroldichſten Trommeten erſchallen in bebel=bibel=bobel=babeloniſchem
Gewirre. Der Katerbummel des letzten Jänner geht nach der trockengelegten
Wooglinde am Sodaplatz.
3 Die Kapelle beſteht aus 115 Flauto=Fagotto und M
Hoboiſten, ſowvie einemSängerchor ausFinſterwalde.W
Dirigent: Wilhelmus aus Nassauen.
Oympische und circensische Spiele der Turnmannsehaſten.
Vorprobe des Frankfurter Geſangwettſtreits.
Boginn zwischen 1 Minuton vor und nach 8 Uhr.
Einlaßerlaubniſz wird mit 50 Denarien ergattert, Kopfbedeckung gratis.
Karten=Vorverkauf für die Mitglieder der Turngemeinde bei dem
Haus=
verwalter und Herrn Markwort, Soderſtraße 10.
(2313
der grosse Rat.
Restauration „Lur Reichskronoé,
Mühlſtraße 5.
von Samatag, den 31. Januar, bis 15. Februar:
Grosses Münchener Bockbier-Jubelfest.
Im Ausſchank das beliebte Künchener Thomasbräu=Bockbier.
Täglich von nachmittags 4 Uhr ab:
ROTTARL D
ausgeführt von dem berühmten Damen=Orcheſter Craciella.
5 Damen, 2 Herren.
Während dieſer Zeit iſt Münchener Bockbier in Zapf (früher Salvator).
2291a)
Hochachtend
Carl Nungk.
Samstag, den 31. Januar 1903,
Abends 8 Uhr 1 Minuten,
in den ländlich dekorierten Räumen der
Euduigshalle
Grosse
Odenvilder Dauornkorb.
Musik der ganzon Kapelle des Train-Bataillons Nr. 18
und der Ligennorkapolle des Bigo Mischko Patschi
Chimaischinsky.
- Allerlei Ueberraſchungen.-
Juxplatz.
8 Hashemball. 8.
Herrenkarte 1 Mk. Damenkarte 50 Pfg.; im Vorverkauf bei den
Herren Sütterlin, Ludwigſtraße, Bernhard, Zigarrenhandlung,
Eliſa=
bethenſtraße und Knoblich,=Ludwigshalle= 75 Pfg.
W. Es wird freundlichſt gebeten, in dem Feſt entſprechenden
Koſtümen zu erſcheinen.
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Rummelbräu. Allde 2.
Alloo 25.
Gonntag, den I. Februar 1903.
ich. Honuort
von der Kapelle
des 1. Großh. Heſſ. Zuf.-(Leibg.-) Regts. Nr. 115
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn Wilb. Gg. Hilge.
a 2 Gellegenes Programm. a a
(23912
Heine Harnevalsmuslk.
Aufang 4 Uhr.
Eintritt 30 Pf.
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Ecke Ring= und Pankratiusſtraße.
Samstag, don 31. Januur 1003:
ſirosser humoeisl. Lappelabend
verbunden mit Metzelsuppe
unter gütiger Mitwirkung der berühmten
Duettiſten Gebrüder
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Achtung!
Achtung!
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S Sonntag:
Arosses Karnevalistisches Honzert
ausgeführt von der Hauskapelle - wozu höflichſt einladet.
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Alex Miller.
Sonntag, den 1. Februar 1903:
karnevalistisches Honzorl F
verbunden mit Kappenabend.
Anfang nachm. 4 Uhr.
Anſang nachm. 4 Uhr.
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August Martmann, Rostauratour,
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Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 31. Jannar 1903.
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H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
56 26.
Samstag, den 31. Januar.
1903.
Fremdwörter.
Wie bekannt, ſteht die Aufhebung der ſtädtiſchen
Ein=
gangszölle durch ein Reichsgeſetz in Ausſicht. Damit
wird Zugleich ein Fremdwork verſchwinden, nämlich der
Ausdruck=Oktroi', für welchen man eigentlich ſchon längſt
einen beſſeren, wie etwa Maut oder den in manchen
Städten gebräuchlichen „Verbrauchsſteueri hätte
be=
nützen ſollen. Leider ſchleppen aber gerade unſere ſtädtiſchen
Verwaltungen noch immer eine Menge leicht entbehrlicher
Fremdwörker mit ſich, wie gleich das doch gewiß unſchöne
Wort „Kommunel mit ſeinen Zuſammenſetzungen. als
Kommunalſteuer uſw. Die Erinnerung an die berüchtigte
Pariſer Kommune iſt doch ſicher nicht geeignet, für dieſes
Wort einzunehmen. Warum hier nicht überall „
Ge=
meindel? Es dürfte auch nicht ſchwer fallen, für die
Ausdrücke „Kommiſſionen= und „Deputationen' gute
deutſche Bezeichnungen zu finden. Hoffen wir, daß die
in Frage ſtehende Magiſtratsverfaſſung mit all dieſem
Plunder vergangener Jahrhunderte leinſchließlich ihres
altrömiſchen Titels ſelbſt gründlich aufräumt. Die
aller=
beſte Gelegenheit dazu bieten ja eben ſolche
Umwand=
lungen. Es gilt dies namentlich auch für das Theater,
welches in abſehbarer Zeit neu erſtehen wird. Hier ſehen
wir'ſchon im Lande ſelbſt, nämlich am Spielhauſe zu
Worms, wie durchgehends in guter und volkskümlicher
Weiſe die aus der Zeit der Fremdherrſchaft oder der
Franzoſentümelei ſtammenden welſchen Flicklappen am
Gewande der ſchönen deutſchen Sprache erſetzt werden
können. "Lauben' ſtatt Logen uſw.) Selbſt das
Ver=
ſchwinden des wohl kaum noch irgendwo im deutſchen
Vaterlande eingeführten Titels =Corps de balletz dürfte
niemanden, auch hoffentlich nicht ſeinen Angehörigen
ſelbſt, leid ſein. 2- Für das leider noch immer im
Vokks=
munde zu hörende, wenn 'ſchon meiſt ſchauderhaft
aus=
geſprochene Wort=Trottoirlgebrauchen in neuerer Zeit
4lin ühin ihild dM
uͤnderes As heute darunter verſtanden werden will. Da
übrigens-meiſtens nicht geſtiegen wird, ſo erſcheint
überhaupt das Wort „Steig= mit ſeinen
Zuſammen=
ſehungen, wie Fuß= oder Bürgerſtei= auch Bahnſteig als
ganz unzutreffend. Für letzteren Ausdruck, der freilich
allmählich bedäuerlicherweiſe das Bürgerrecht erlangt hat,
wäre vielleicht „Staden' oder „Kai= lletzteres natürlich in
deutſcher Weiſe, wie geſchrieben, auszuſprechen
vorzu=
ziehen geweſen. Für „Trottoir” aber möchten wir ganz
entſchieden den u a. in den badiſchen Städten
eingeführ=
ten Namen „Gehweg- entſprechend Fahrweg oder
Fahrdamm - in Vorſchlag bringen.
Man möge vor allenr im Auge behalten. daß es lich
bei der Ueberſetzung keineswegs darum handelt eine
Be=
ſchreibung des in Frage kommenden Gegenſtandes zu
heben, ſondern nur darum, ein gutdeutſches Wort zu
finden, das kurz und treffend die Sache ſo nennt, daß
man damit einen Begriff verbinden kann. Wären unſere
Altvorderen nach anderen Grundſätzen verfahren, ſo
würden wir heute ſtatt „Stuhl' vielleicht „
Sißgelegen=
heit= ſagen müſſen. Sie hätten auch kaum den „
Schrift=
leiters erfunden vielmehr wäre ihnen der =Leiter'ſder
Zeitung) gewiß als äusreichend erſchienen, weil es ſich
doch um nichts anderes als die Schrift, d. h. den Inhalt
der Zeitung, handeln kann. So ſehr in dieſem Falle der
vaterländiſche Sinn der betreffenden Zeitungsbeſitzer
anzu=
erkennen iſt, ſo muß doch der gewählte Ausdruck als
un=
nötig lang und nicht einmal genau paſſend beanſtandet
werden.
Die Hauptſache bleibt immer, den auch von dem
Deutſchen Gprachverein aufgeſtellten Grundſatz zu
be=
folgen: „Kein Fremdwort für das, was eben
ſogut und verſtändlich deutſch ausgedrückt
werden kannz.
Ferdinand Scheyrer.
Vermiſchtes.
Bismarckund Bleichröder. In einem
Ar=
tikel der „Zükunft- über Bleichröder leſen wir: Ein
Ver=
hältnis perſönlicher Intimität hat zwiſchen Bismarck und
Bleichröder niemals beſtanden. Der Kanzler hatte keine
Zeit, ſich ſelbſt um ſeine Geldſachen zu kümmern und
uberließ dem als klug bewährten Bankier die Verwaltung.
Die Behauptun= Dieſts, Bleichröder habe 18 pCt.
heraus=
gewirtſchaftet, klingt recht Unwahrſcheinlich. Daß ein
Mann in der herrſchenden Stellung Bleichröders das
Vermögen des Gönners gut anlegte, iſt Lar. Hätte
Bismarck ſpekuliert oder ſich gar an Grundungen
be=
teiligt, dann hätte er viel beträchtlichere Summen
hinter=
laſſen. Er ließ den Bankier ſorgen und griff ſo ſelten
perſönlich ein, daß Bleichröder entſetzt war, als der
Kanzler plötzlich den Verkäuf ſeiner ſamtlichen ruſſiſchen
Papiere forderte. Ob ein Krieg in Sicht ſei fragke er.
Nein, ſagte Bismarck, äber Auf der ruſſiſchen Seite
können ſchließlich ſtets Reibungen entſtehen und in einer
ſchlafloſen Nacht iſk mir eingefallen, daß ein deutſcher
Kanzler nicht durch ſeinen Beſitz am Wohlergehen der
Ruſſen intereſſiert ſein ſollte.
Bettelei in Berlin. Alljährlich um dieſe Zeit
aibt es reichlich Arbeit für eine beſtimmte Sorte von
Bettelleuten. Jetzt gilt es die große Zahl der durch
Orden, Titel oder ſonſtige Auszeichnungen Beglückten mit
Bittbriefen zu überſchütten, die freudige Stimmung der
Ausgezeichneten ſchnell auszunützen und ſo eine
erkleck=
liche Suͤmme zu ergattern. Tag und Nacht werden
Adreſſen geſchrieben, die gedruckten-Bettelbriefe nebſt
einer kurzen Geſchichte des gerade in Betracht kommenden
Ordens hineingefaltet und die fertigen Briefe in
Waſch=
körben zur Poſt ſpediert. Am beſten verſteht, ſo erzählt
die „D. Tagesztg.= ſein Geſchäft ein im Norden Berlins
wohnender Bettler, der in ſeinen Briefen ſich mit
aller=
hand Gebreſten ausſtattet, in ſeiner Nok den lieben
Gott zehnmal anruft und anderen Unfug angibt. Er
ſoll in ſeiner langen Praxis mehrfacher Hausbeſiher
ge=
worden ſein und nicht'ſchlecht leben. Er benutzt jede
Er=
nennung, Beförderung oder Auszeichnung zur Anbringung
von Bettelbriefen und nimmt in der jetzigen „
Hochſaiſop=
mehrere Schreiber an. Die Schnorrerei naͤhrt ihren Manni
nicht nur dieſen beſonders rührigen Mann, ſondern auch
unzählige andere. Gerade Berikn hat den zweifelhaften
Vorzug, ſolchem Gelichter eine angenehme Heimſtätt zu
bieten. Hier lebt man unangefochten, und hier ſtimmtz
die wirkliche bittere Nor die reichen und wohltätigen
Leute milde auch gegen die unverſchämteſten Heſellen.
Hier gibt es auch eine wohlorganiſierte „Börſel, wo
Namen mildtätiger Leute wohlgeordnet dutzendweiſe
ver=
kauft werden. Wenn ir-end ein Bürger ſich wundertz
wie er ohne erkennbare Arſache mit einemmale von Berk,
lern überlaufen wird, ſo kann er ſicher ſein, daß irgend
jemand ſeinen Namen an der Bettlerbörſe „kursfähigs g5.
macht hat. Nur unbedingte und ſchroffe Abweiſung ſchafft
nach 14 Tagen Rühe, — Kuf wie lange, ſteht dahin. Und
was da alles bettelt, das iſt kaum zu glauben. In erſter
Reihe ſteht der ehemalige Amts= oder Berufsgenoſſe.
dann folgen Paſtoren, Kaufleute, Schauſpieler, Rechtss
zeue chin dir Peini oilhe.
lebt haben wollen, das geht ins Aſchgraue. Wer nicht
ganz feſt iſt. der wird von den Tränen der Bettler ſicher
Zum hiehen des Geldbeukels veranlaßt. Und während er
noch finnend über das Elend in der Welt nachdenkt, lacht
draußen der Schnorrer ſich ins Fäuſtchen und ſchreibt
ſchmünzelnd eine wenig ſchmeichelhafte Bemerkung in ſein
Notizbüch. Danach wird der „Börſenkurg=-berichtigt
4DMleidhihrn Aobervils
aufgeben und verkommen, während die Gauner ſich niche
einſchüchtern laſſen und immer wieder Dumme finden.
Uebrigens iſt es anderwärts nicht viel anders wie in
Berlin. So leſen wir in Münchener Blättern folgendes:
Der verheiratete Maurer Martin Pollinger, der ſich vom
Bettel nährte wurde vom Schöffengericht zu einer Woche
Haft verurteilt. In der Verhandlüng wurde konſtatierk,
daß Pollinger während des Oktoberfeſtes 300 M,
erbettelte. Faſt jeden Sonntac gab es bei den Pols,
einmal am Bkunnen eine fekke Gans wuſch, ſagke ſie Zu,
den Umherſtehenden: „Geht. ſo freſſn d Bettelleut. Dek
öffentliche und der unverſchämte Bettel nähren hier ihren!
Mann. Auf einem gut beſetzten Bierkeller verdient'ſich;
ein Bettler mit Leichkiakeit an einem Sonntag=Nachs:
mittagzobis 66 Mark. Ebenſo im Winter an der
großen Bierſtätten, wenn es auch da mehr Arbeit koſtet.
Die Bettler, die an den Wegen der allgemeinen
Sonn=
tagsausfluͤge ſitzen, verdienen 20 bis 40 Mark. Im ſog.
Vöhelviertek wär eine Wirtſchaft in der lich regelmäßtz
an einem Wochenabend die Großbettler trafen. An den
Bettlerabenden gab es ſtets nur auserleſene Neuheiten zu
eſſen. In Haidhauſen hatke ein Bettler eine
Vierzimmer=
wohnung und lebte wie ein behäbiger Rentner. Er ließ
einen ſeiner Söhne ſtudieten.”
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Gegen Belohnn- abzugeben bei Augusl
Seite 20.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Januar 1503.
Hodes.
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Gervinusſtraße 62.
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Röſe, Ernſt=Ludwigſtraße 18. 3. Stock.
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Seite 24.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Januar 1903.
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Rindfleiſch ¼ Kilogr.
desgl. jette Stücke
Kalbfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt ¼ Kilogr.
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Schiüken ¹⁄ Kilogr.
Nollſchiuken ¹⁄ Kllogr.
Speck ¹⁄ Kilogr.
Dörrfleiſch ¹ Kilogr.
„
„ Kilogr. Pf.
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Pf.
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Leverwurſt
⁄₈ Kilogr
Extraleberwurſt ½ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
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Weißbrot 2½ Kilogr.
1½
Schwärzes Brot 2⁄ Kilogr.
1½
Weck'
Bier 1 Ziter
88
33
58
Narnevals-Klub idslids.
Jagduernactung.
Freitag, den 6. Februar d. J., nachmittags 2½ Uhr,
wird auf dem Rathaus dahier die Feldjagd der Gemarkung Goddelau, beſtehend
aus 3100 Morgen, auf weitere 6 Jahre öffentlich verpachtet.
Das Jagdgebiet iſt von den Umliegenden Städten leicht zu erreichen, indem
Goddelau Bahnſtation der Bahnlinie Frankfurt-Mannheim und Darmſtadt-
Worms iſt und die Station unmittelbar in dem Jagdgebiet liegt. Der
Haupt=
wildbeſtand beſteht in Haſen, Hühnern, Enten und Faſanen und auch etwas
Rehwild.
Goddelau, den 28. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Goddelau.
Kuöß.
(2359¾
Sonntag, den 1. Februar 1903,
nachmittng 4 Uhr 3½ Minuten:
H. Haruenalsxitzung
in ſämtlichen Räumen des Reſtaurant Thiele, Herdweg.
Grandiose Aufführungen.
„Amüssanti.
1Es hängt ne Buh in der hutk'.
Freunde und Gönner des Vereins, ſowie alle Narren ſind freundlichſt
eingeladen.
(2326
Der grosse Rat.
Heute Samstag, den 31. Januar:
MetxGlGuppe.
Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut.
Für eine reichhaltige Speiſekarte, ſowie für ein gutes Glas Wein und
Apfelwein der Firma Wilh. Kleber, ſowie Exportbier der Brauerei „Zur
Krone” wird beſtens geſorgt ſein und ladet ergebenſt ein
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p 1 Mathildenplatz 18 und
Cg. Viohl. „Zur Burgſchenke,
Hofſtallſtraße.
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Am Sonntag, den 1. Fohruar 1903, abends 7 Uhr 1 Hinuten:
Dienstag, den 3. Februar 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöher,
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Freitag, den 6. Februar, nachmittags 6 Uhr,
im Inspektorzimmer des Saalbaus:
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mit humoristischen Vorträgen.
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HE. 2r5 nach 6 Jahren.
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aum 50. Lebensjahre. Aeratliche Untersuchung nur in besonderen Fällen.
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Im Vorverkauf am Büfett der Reſtauration „ zum Schützenhofv. 2
Herrenkarte 1 M. Damenkarte 50 Pfg.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Jannar 1903.
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51533) Müllerſtraße 41, 2. St.,
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Die Holzverſteigerung
vom 27. d. Mts. im Gemeindewald
Weiterſtadt iſt genehmigt und können
die Abſuhrſcheine am 2. Februar
ab=
geholt werden.
Weiterſtadt, 30. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei.
Becker.
(2358
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Januar 1903.
Seite 26.
Frauzrösisch.
Emglüsch.
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Deutsch für Rusländer.
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Unterricht einzoln und in kleinen
Lirkeln. Auf Wunsch auch im
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Sonntag, den 1. Februar:
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Geſangshumoriſt.
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Neul Neul „Das schöne Bild' vie
Reise nach dem Hond, nach Julles
Verne. Ein Bild, welches 12 Min.
dauert, das Vollendetſte was bis
jetzt in dieſem Genre geſehen
worden iſt. — Das Orcheſter ſteht
unter Leitung des Kapellmeiſters
Herrn Flormann.
(2356
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u. Proviſion la Hamb. Haus ſucht an
allen Orten reſp. Herren für d. den
Ver=
kauf v. Zigarren an Händler, Wirte,
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Pünktlicher Versand nach allen Stadt
teilen und nach auswärts. (2254a
Programm
zu dem am Samstag, den 31. Januar. von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=NRegiments Nr. 25.
1) Alt=Heſſiſcher Parademarſch von
Land=
graf Ludwig XIV. 2 Quvertüre zu „Dichter
und Bauerr von Suppé. 3) Spaniſcher
Tanz Nr. 5 von Moszkowsky. 4) Fantaſie
laus der Oper „La Traviatal von Verdi.
5) „Spaniſcher Bettlerin” Walzer von Orth.
6) Graf von Weſtarp=Marſch von Mickley.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 1. Februar.
Abonnement D 26.
101. Abonnements=Vorſtellung.
Zum erſten Male:
Die Zwillinge.
Komiſche Oper in 3 Aufzügen. Text nach
Shakeſpeares „Was Ihr wollt. Muſik
von Karl Weis.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
In Szene geſetzt von Herrn Oberregiſſeur
Valdek.
Sebaſtin, e. junger
Zwil=
Edelmann,
Herr Wolf.
linge
Viola, ſ. Schweſter
Frl. Kapuſt.
Olivia, eine reiche Gräfin Frau Kaſchowska.
Orſino, Herzog
von Illyrien,
Herr Weber.
Andreas von verliebt
Bleichenwang.
Malvolio Olk= in Olivia Hr. Birrenkover
vias
Haus=
hofmeiſter
Herr Niechmann.
Tobias von Rülp, Olivias
Oheim
Herr Kieß.
Maria, Kamimer=) im
mädchen,
Dienſte Frl. Rödiger.
Der Narr,
Olivias Herr Schulze.
Antonio, ein Seemann, Herr Koths.
Lorenzo, ein
Schiffshaupt=
mann
Herr v. Heſſert.
Ein Hauptmann d. Wache Herr Joachim.
Wache, Dienerſchaft der Olivia, Fiſcher,
ſallerlei Volk, Stadtleute, Matroſen,
Ver=
käufer und Verkäuferinnen.
Spielt in der Hauptſtadt Illyriens an
der Secküſte.
Die Dekoration im 2. Aufzuge iſt von
Herrn Hoftheatermaler Kempin neu gemalt.
Nach dem 2. Aufzuge findet eine langere
Pauſe ſtatt.
Anfang ½7 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr und von
16 Uhr an.
Dienstag, 3. Febr. 102. Ab=Vorſt. 26.
Große Preiſe. Anfang 7 Uhr. —
Donners=
tag. 5. Febr. 104. Ab.=Vorſt. D27.„Figaros
Hochzeit” Große Preiſe. Anfang 17 Uhr.
Freitag. 6. Febr. 105. Ab=Vorſt. G 26.
Penſion Schöller=, Hierauf: „Die
Eis=
königin” Gallet. Große Preiſe. Anfang
Uhr.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachmittags 2 Uhr:
Jugend=
abteilung: Spiele ꝛc. 4 Uhr: Vortrag.
Abends 8½ Uhr: Monatliche Mitglieder=
Verſammlung (Teeabend). Nachfeier des
Geburtstags Sr. Maj. des Kaiſers (
ekla=
mationen, Aufnahme).
Dienstag, 8½ Uhr: Unterhaltung.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8, Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 1. Febr., 8 Uhr:
Mitgliederver=
ſammlung. Vortrag von Herrn Pfarrer
Bräß: Einiges über Anſtand und
Höf=
lichkeit.
Montag. 2. Febr., 8½ Uhr:
Poſaunen=
chor. Kurſus für Rundſchrift und
kauf=
männiſche Korreſpondenz.
Dienstag. 3. Febr., 8½ Uhr: Männerchor.
Kurſus für Franzöſiſch.
Mittwoch, 4. Febr., 8 Uhr: Kurſus für
Eng=
liſch. 9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde ſältere
Abtellung).
Donnerstag. 4. Febr. 81 Uhr: Kurſus für
Stenographie und Buchführung.
Sama=
riterkurſus.
Freitag. 6. Febr., 8½ Uhr: Bibelſtunde
Jugendabteilung).
Samstag, 7. Febr., 8½ Uhr: Zeichnen für
Bauhandwerker. 9 Uhr: Andacht.
Schäßze des Teſſaro=Verlages ſind im großen
T Publikum leider noch zu wenig bekannt. Wir machen
daher unſere Leſer auf den unſerer heutigen Nummer
beiliegenden Proſpekt des Teſſaro=Verlages in Verlin S. W.6s
aufmerkſam. Jedem, auch dem wenig Bemittelten, iſt
in dieſem Verzeichnis eine Fülle von Vortragsmaterial
für die herannahende luſtige Zeit des Karnevals geboten.
Keiner ſollte daher das aktuelle Angebot des Leſſaro=
Verlages unbeachtet laſſen!
[2341
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A. Flscher, Frankfurter.
A strasse 12114, H. Urlichs,
Friseur, Kirchstrasse 17.
22781)
Die Beſitzer von Wertvavieren und Anlehens=
Loſen machen oft die unangenehme Erfahrung, daß ſie
an ihren ſicherſten Anlagen dadurch empfindliche Verluſte
erleiden, daß Teilbeträge ihres Beſitzes zur Rückzahlung
zum Nennwerte ausgeloſt werden, während deren
Kurs=
wert ein beträchtlich höherer iſt. Wir machen die
Inter=
eſſenten daher darauf aufmerkſam, daß ſie ſich bei der
Verſicherungs=Abteilung des Bankhauſes Carl
Neu=
burger, Berlin W. 8, Franzöſiſche Straße No. 14,
gegen derartige Verluſte durch Zahlung einer geringen
Prämie verſichern können, dergeſtalt, daß das genannte
Bankhaus es im Falle der Ausloſung übernimmt, den
hiervon Betroffenen entweder ein Erſatzſtück zu liefern,
oder die Differenz zwiſchen dem Kurswert und dem
Aus=
loſungswert in bar zu vergüten.
Diejenigen Wertpapiere, welche der Verſicherung nicht
bedürfen, müſſen zur Vermeidung von Zins= und
Kapitalverluſten einer ſtändigen Ueberwachung
hin=
ſichtlich der Ausloſungen, Kündigungen,
Konver=
tierungen ꝛc. unterworſen werden. Das Bankhaus
Carl Neuburger übernimmt auch dieſe Kontrolle
unter Garantie der rechtzeitigen Meldung eventueller
Vorkommniſſe vorgedachter Art gegen eine
Jahres=
gebühr von 10 Pfennig pro Nummer.
Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß zur Zeit
der im 23. Jahrgange erſcheinende „Kalender für
die Verſicherung gegen Kursverluſtu koſtenlos zur
Verſendung gelangt, welcher das Weſen der
Verſiche=
rung näher behandelt und neben einem Verzeichnis der
verſicherungsbedürftigen Wertpapiere, ſowie zahlreichen
Verloſungsplänen von Los=Effekten, noch eine Fülle für
jeden Kapitaliſten intereſſanten Materials enthält. Auch
ſeinen Börſen=Wochen=Bericht verſendet das Bankhaus
Carl Neuburger auf diesbezüglichen Wunſch koſten=
12342D
udportofrei.
rkyehkte
im
Brauerei=Ausſchauk
Louis loss,
Kirchſtr. 3. (502a
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt 1.
Geborene. Am 20. Januar: dem Bäcker Wilhelm
e Krummel eine L. Marie Eliſabeth Helene. Am 16.:
dem Küchenchef Antone Kunz ein S. Vinzens Ernſt.
Am 21.. dem Königl. Eiſenbahn=Güterexpedient Traugott,
e Mönnich ein S. Emil Fritz. Am 22.: eine unehel. T.
Anna. Dem Taglöhner ChriſtopheWenz eine T. Eliſe.
Am 20.. dem Fuhrmann KarleWalker ein S. Friedrich
Karl. Am 23.: dem Diplom=Ingenieur CarleKrämer
eine L. Mathilde Bertha Margarete. Am 24. dem
Hilfs=
kaſſierer bei der Staatslotterie Reinhold=Hülße ein S.
Wilhelm Konrad. Am 21.: dem Eiſenbahn=
Bureau=
aſſiſtent Konſtantin o Janetzki eine L. Marie Eliſabeth
Chriſtine. Dem Friſeur Johann e Meiſter eine L.
Katharina. Am 17.: dem Schreiner LudwigeWeitzel
ein S. Paul. Am 19. dem Großh. Hauptlehrer Hermann
o Backhaus eine L. Margarete. Dem Ofenſetzer Adolph
o Kienzle eine L. Dorothea. Am 23.: ein unehel. S.
Karl Wilhelm. Dem Herdſetzer Ferdinande Roßbach
eine L. Anna Maria Magdalena. Dem Schuhmacher
RobertoHinkel eine T. Margarete. Am 20.: dem
Poſt=
ſchaffner Guſtave Görlitz ein S. Otto. Am 22. dem
Hofſpengler Wilhelm=Eberhardt ein S. Johann Georg.
Am 25.: dem Großh. Ober=Rechnungsreviſor Johannes
e Reitzel eine L. Ilſe. Am 22. dem Schleifer Joachim
0 Matt eine L. Marie. Am 24.: dem Großh. Reviſor
Heinrich= Schneider ein S. Erich Gerhard. Am 20.. dem
Kellner Matheuso Hauck eine T. Ella Margareta
Eliſabetha. Am 25.: eine unehel. L. Anna Marie.
Am 26.: dem Photographen Guſtavo Nietzſch eine L.
Jolanda Alice Cäcilie., Am 20.: dem Oberkellner Karl
0 Molter eine L. Marie. Dem Hofkonditor Ludwig
e Graßmann ein L. Marie Sophie. Am 24. dem
Fuhr=
mann Friedrich=Schneider ein S. Chriſtoph. Am 22.:
dem Schreiner Friedrich=Ehrhardt ein S. Karl Ludwig.
Am 24. dem Großh. Sekretariats=Aſſiſtenten Karl
o Reiſchel eine L. Hertha Eliſabeth. Am 23. dem
Bureau=
gehilfen JacoboFink ein S. Franz. Am 25.: dem
Schneider Michaelo Jeck ein S. Friedrich Wilhelm. Am
21.: ein unehel. S. Fritz Auguſt. Am 27. dem Kellner
Friedrich WilhelmeSchönau eine T. Wilhelmine Eliſe.
Dem Hilfsſchaffner Philipp o Vernius eine L. Margarete.
Am 24.: dem Schloſſer Karle Beimert eine T. Eliſabeth.
Am 22.: dem Metzgermeiſter LeonhardeTreuſch eine T.
Marie. Am 28.: dem Kupferſchmied PauleNeſter eine
L. Pauline Joſephine. Am 27. dem Schuhmacher
Hein=
riche Klotz eine T. Eliſabethe. Am 28. eine unehel. T.
Eva. Dem Maſchinenheizer Johann Heinrich=Schuſter
ein S. Georg. Ein unehel. S. Ludwig Jakob.
Aufgebotene. Am 23. Januar: Schuhmacher Eduard
Theodor Heinrich e Kommeßer in Mains mit Eliſabeth
Friederike Margareta Adolphine Maria-Poppert T.
des Schmieds Heinrich Leopold Poppert zu Maiaz.
Metzger Johann Peter=Hoffarth hier mit Margareta
0 Kühn, L. des Steinhauers Wilhelm Kühn zu Lengfeld.
Ingenieur Konrade Schminke, in Berlin mit Ana
Wilhelmine Emilie=Schäfer, L. des Lehrers Johann
Karl Leonhard Schäfer hier. Am 26. Schneider Johs.
Joſephe Arnold in Hammelbach mit Eliſabethao Rothermel,
T. des Landwirts Andreas Rothermel II. zu
Hammel=
bach. Taglöhner Georg=Spielmann in Dietzenbach mit
Magdalenae Altmannsberger. T. des verſt. Taglöhners
Johannes Altmannsberger II. zu Diezenbach.
Vieh=
händler Philipp e Scholl, in Langen=Brombach mit
Eliſabetha= Bohländer, L. des verſt. Landwirts Johann
Georg Bohländer zu Momart. Handarbeiter Karl,
Eiſenhauer hier mit Katharina= Breitwieſer, L. des
verſt. Landwirts Johannes Breitwieſer zu Wiebelsbach.
Former Chriſtiane Hofmann 1V, in Griesheim mit
Eliſabethe-König. T. des verſt. Steinhauers Valentin
König L. zu Griesheim. Poſtaſſiſtent Adam=Beckenhaub
in König mit Margaretae Lehr, L. des Landwirts
Hein=
rich Lehr I. zu Klein=Umſtadt. Bierbrauer Georg
o Kaiſer hier mit Katharina=Bauer, L. des Landwirts
Johann Jakob Bauer zu Zwingenberg. Kaufmann Karl
Moritz Otto-Gieſelberg hier mit Mina Karoline=Fleck,
L. des Schmiedmeiſters Georg Peter Fleck hier. Fabrikant
Georg Auguſt-Jacobi hier mit Eliſabeth Sophie
o Frölich. L. des Kaufmanns Johann Wilhelm Emil,
Heinrich Ludwig Frölich hier. Kellner Gottfried Konrad
Karl Auguſt Wilhelm Louise Lahme hier mit Magdalena
0 Friſch. L. des verſt. Hüttenarbeiters Matthias Friſch
zu Schiffweiler. Am 28.: Synagogendiener Moritz
o Bamberger hier mit Frieda= Maier, L. des
Handels=
manns Moritz Maier zu Heidelsheim. Schreiner Chriſtian
o Happel hier mit EmmaoHeil. L. des verſt.
Schmied=
meiſters Heinrich Heil 1V zu Langsdorf. Fabrikarbeiter
Wilhelm=Gaßer in Kaſtel mit Helenao Preißer, L. des
verſt. Bindermeiſters Philipp Preißer zu Winkels. Müller
Karl Andreas-Wiemer zu Wieſenfeld, Witwer, mit
MargaretaeBrückner, L. des Bauern Johann Brückner.
Schloſſergehilfe AuguſteHenkel in Hofheim mit Margareta
0 Kuhlmann. L. des Schuhmachermeiſters Georg
Kuhl=
mann II. zu Ober=Ramſtadt. Metzger Philippe Scheerer
in Nieder=Beerbach mit Berta=Bing, L. des Ackersmanns
Georg Bing IL zu Rudingshain.
Eheſchließungen. Am 24. Jan.: Schreiner Philipp
o Dauer, Witwer, hier mit Karoline=Hoſch. L. des in
Biedenkopf verſt. Hüttenarbeiters Ludwig Hoſch l.
Land=
wirt Albrechto Jockel in Biebesheim mit Annao
Hefer=
mehl. L. des Landwirts Leonhard Hefermehl 1V. in
Stockſtadt. Kaufmann Ludwig=Weber, Witwer, hier
mit Eliſabeth=Roth, L. des Landwirts Philipp Roth IV.
in Eſchollbrücken. Metzger Leonhard=Menges hier mit
Katharira=Schwab, L. des Dachdeckers Karl Schwab
in Nidda. Am 26.: Kaufmann Franzo Hurttig in
Offen=
bach a. M. mit FlorentineeDuvs. L. des Bankbeamten
Karl Duvs in München.
Geſtorbene. Am 22. Januar: Anna Marie- Kiefer,
geb. Zimmermann, Ehefrau des Schreiners Karl Friedr.
Riefer, 42 J., ev. Schreinergehilfe Hermann Robert
Leander=Volkland, 28 J., ev. Am 23. Katharina-Fey,
geb. Wolff, Witwe des Landwirts Johann Balthaſar
Fey, 54 J., ev. Privatier Heinrich Wilhelm=Schad,
78 J., ev. Am 24. Privatin EmmaoHirſch, 60 J. ev.
Privatier Johann Friedriche Ruths, 75 J., ev. Katharina
Eliſabethao Neuling, geb. Ritter, Witwe des Apothekers
Ludwig Reuling, 65 J., ev. Johann Georg KarleBonin,
S. des Poſtſchaffners Daniel Bonin, 1 J., ev. Chriſtine
Karoline-Marloff, geb. Mensdorf, Witwe des
Rechnungs=
ats Friedrich Marloff, 79 J., ev. Am 26.: Anna Sabina
ſoſina Mathilde=Ruhland, geb. Rothmann, Ehefrau
des Lehrers i. P. Andreas Philipp Ruhland, 67 J., ev.
Am 25.: Taglöhner JakobeDonnerstag. 62 J, ev.
Am 26.: Marie Salome-Kammler, geb. Walloth,
Ehe=
rau des Agenten Adolf Kammler, 63 J., ev. Johannes
Grüll, 1 J., kath. Kaufmann Emil Arnold Berthold
Ritter, 46 J., ev. Am 27.: Hoftheaterheizer i. P. Georg
0 Möſer, 43 J., ev. Am 28.: Ludwig= Oberle, 1 J, kath.
V. Beilage
zum Darmſtädter Tagblatt.
N 26.
Samstag, den 31. Januar.
1903.
ſ22761
Das franzöſiſche und
öſterreichiſch=
ungariſche Kriegsbudget.
Aus dem ſchon erwähnten umfangreichen und
intereſſanten Berichte des Abg. Maujan über das
franzöſiſche Kriegsbudget, von deſſen
an=
fänglich von der Regierung verlangten Ziffer er
vor=
erſt 27 Millionen Abſtriche erzielt hat, iſt hauptſächlich
Folgendes hervorzuheben:
„Die Armeeausgaben haben eine Maximalziffer
er=
reicht. Die Nation ſinkt unter den Militärlaſten um;
das Parlament hat ohne Bedenken allen Opfern
zuge=
ſtimmt. Jetzt iſt der Augenblick gekommen, der
Verteidi=
gung eine ſtarke und endgültige Organiſierung mit
Feſt=
ſtellung der nicht mehr zu überſchreitenden Koſtengrenze
zu ſichern. Aber wenn die Militärſteuer keine
Vermeh=
rung mehr erfahren darf, ſo iſt es unerläßlich, eine beſſere
Verteilung der Hilfsquellen vorzunehmen, um die tunlich
größte und ſicherſte Ausnützung zu erzielen. Das
furcht=
bare Syſtem des Friedens unter Waffen zwingt uns klar
vorgezeichnete Pflichten auf; wir brauchen eine durch die
Zahl. die Ausbildung und die Disziplin mächtige
Mili=
tärorganiſation. Vor allem haben wir eine einfache= ſchnelle
und vollſtändige Mobilmachung unſerer Streitkräfte der
erſten Linie notwendig.! Der Berichterſtatter ſpricht ſich
darauf energiſch für die zweijährige Dienſtzeit
aus und verlangt außerdem für je des Dienſtjahr
einen einmonatigen Urlaub. Die Armee
würde ſo die Gleichmäßigkeit haben, die ſie heute noch
vermiſſen lähl. Die Einberufung ſoll Anfang Oktober
erfolgen. „Das jährliche Aufgebot, das die geſamte, für
den Waffendienſt verwendbare Jugend umfaßt, darf auf
215000 Mann geſchätzt werden. Mit den beſtändigen
Elementen der Armee (Offigieren, Unteroffigieren und
Kapitulanten) zuſammen, kann man annehmen, daß der
aktive Bruchteil der Armee 500000 Mann erreichen wird.
Die Einberufung der drei letzten Reſerviſten=
Jahr=
gänge wird die Effektiobeſtände auf eine Million Mann
erhöhen, die ſich auf 20 Armeekorps und eine gewiſſe
Zahl unabhängiger Gruppen Kavallerie, Artillerie und
berittene Infanterie verteilen werden. Das wird unſere
Armee der erſten Linie ſein. Deutſchland zählt
frei=
lich 56 Millionen Einwohner gegen 39 Millionen
Fran=
zoſen und es wird in der Lage ſein, vier Millionen
Kämpfer gegen unſere drei Millionen ins Feld zu ſtellen,
ohne daß wir je daran denten können. dieſes Minus
durch Organiſierungsmethoden aus der Welt zu ſchaffen.
Aber es gibt ein Maximum der militäriſchen
Kraftan=
ſtrengung und Macht, das zu überſchreiten nicht
ange=
bracht erſcheint. Ein Vergleich mit den Hilfsquellen
an Infanterie, Kavallerie und Artillerie, über die
Deutſch=
land verfügt, beweiſt, daß wir mit Hilfe der Verwertung
der für die Hilfsdienſte eingezogenen Mannſchaften, die
20 bis 25 000 gegen bisher 15000 zählen werden, e benſo
ſtark wie unſere Nachbarn bezüglich unſerer Hilfskräfte
für das erſte Zuſammenprallen ſein werden: und das iſt
ſicher das beſte Mittel, unſere Unabhängigkeit zu ſichern.
Das Geſamtaufgebot könnte Dank den Urlaubern, die
uns Erſparniſſe geſtatten würden, auf nahezu 600000
Mann gebracht werden. Nun ſtellt das Geſetz vom
25. Märs 1899. das die von den Finanzen gezogenen
Grenzen erreicht zu haben ſcheint, die
Friedenseſfektiv=
beſtände für Deutſchand auf 576000 Mann
einſchließ=
lich der Unteroffigiere feſt, die ſich folgendermaßen
ver=
teilen: 625 Bataillons Infanterie, 482 Schwadronen
Ka=
vallerie mit zuſammen 57900 Männ und 583 Fuß= oder
berittene Batterien. In Frankreich ſetzen ſich die
Ein=
heiten, die ſofort an den Lämpfen ſich beteilinen könnten,
aus 573 Bataillons, 395 Schwadronen und 494 Fuß= oder
berittenen Batterien zuſammen. Und im Augenblick einer
Kriegserklärung würden wir Dank der neuen von dem
Budgetausſchuſſe vorgeſchlagenen Organiſierung haben:
718 Bataillons. 395 Schwadronen mit 63200 Mann und
674 Fuß= oder berittene Batterien. Unſere mobil
ge=
machten Formierungen würden alſo die deutſchen um
5000 Reiter, 93 Infanterie=Bataillons und 91 Batterien
mit überlegener Artillerie, alſo um 100000 Kämpfer
übertreffen”
Bei der Aufſtellung dieſer Vergleiche iſt
ver=
geſſen, daß auch auf deutſcher Seite Reſerven erſter
Klaſſe zur Verfügung ſtehen, die ebenſo raſch in die
Aktion eingreifen könnten, als die von dem
Bericht=
erſtatter in dieſe Ziffern einbegriffenen franzöſiſchen.
Im öſterreichiſchen
Abgeordneten=
hauſe führte der Landesverteidigungsminiſter Graf
Welſersheimb bei Verteidigung der
Wehrvor=
lage aus:
Der Charakter der gegenwärtigen Vorlage ſei der
einer einmaligen Forderung unter Beſchränkung auf das
Allernotwendigſte. Darauf kommt der Miniſter auf die
Forderung zweijähriger Dienſtzeit zu ſprechen, vergleicht
den öſterreichiſch=ungariſchen Präſenzſtand
mit demjenigen Deutſchlands und Frankreichs und
bemerkt, daß derſelbe die Hälfte desjenigen dieſer beider
Staaten betrage. Militäriſcherſeits ſei die Frage einer
zweijährigen Präſenzdienſtgeit eine noch nicht endgültig
gelöſte, auch in Doutſchland beſtehe ſie nur für eingeln=
Kategorien der Wehrmacht. Aber darüber ſei man einig
daß für Unteroffigiere eine zweijährige Dienſtzeit abſolll
ungenügend iſt. Der Miniſter wendet ſich alsdann der
Beſprechung der gegenwärtigen Regierungsvorlage zu.
Der größte Teil des Mehrbedarſs an Truppen betreffe
die Artillerie, welche durch die außerordentliche
Vervoll=
kommnung in ihrer Wirkſamkeit eine relativ erhöhte
Be=
deutung habe. Dazu trete auch die Erneuerung des
Materials; es komme nämlich ein neuer Typ der
Haubitze in Betracht. Der Miniſter gibt eingehende
Aufſchlüſſe über die in Ausſicht genommene
Beſtands=
erhöhung im Heer und in der Marine und beziffert die
Geſamtheit des Mehrerforderniſſes für das Jahr 1903
auf rund 16700 Rekruten für das Heer und 4250 Rekruten
für die Landwehr. Da das bisherige Rekrutenkontingent
für das Heer 103000 Mann, für die Landwehr 10000
Mann beträgt. wird durch die Vorlage ein Plus von
21900 Mann für das Heer und von 4500 Rekruten für
die Landwehr verlangt. Es erübrigen ſonach für
vzr=
zeitige Beurlaubung bei dem Heer 5200, bei der
Land=
wehr 250 Mann. Obiges Mehrerfordernis entſpricht
noch keineswegs dem natürlichen Zuwachs der
Bevölke=
rung. Zuſammen wird die Erhohung des
Geſamt=
truppenbeſtandes bei dem Heere nach einer gewiſſen
Reihe von Jahren, deren Anzahl ſich eben nach den
vor=
handenen Budget=Mitteln richten wird, ſich auf 32742
Mann beziffern. Das wird einen Mehrbedarf von
21 300 Rekruten bedeuten. Zum Schluſſe erinnert der
Miniſter an die außerordentlich traurigen Folgen, die
ein unglücklicher Krieg nach ſich ziehe, und bemerkt:
Die Militärlaſten ſind eine Laſt, aber eine notwendige
Laſt.
Deutſches Reich.
— Der Alldeutſche Verband hat in der letzten
Sitzung ſeines geſchäftsführenden Ausſchuſſes
be=
ſchloſſen, aus ſeiner Boerenſammlung 40000 Mark
der Neuen Südweſtafrikaniſchen Siedlungs=
Geſell=
ſchaft zum Zwecke der Anſiedlung von Boeren
und Deutſchenin Deutſch=Südweſtafrika,
die durch längeren Aufenthalt in Südafrika und die
Art ihrer dortigen Tätigkeit mit ſüdafrikaniſchen
Verhältniſſen vertraut ſind, zur Verfügung zu ſtellen.
Die Geſellſchaft bezweckt unter Ausſchluß jeder Art
von Landſpekulation die Beſiedelung unſerer Kolonie
durch geeignete Boeren und Deutſche durch
Kredit=
gewährung an die Anſiedler. Kommandant Andries
de Wet wird mit dem nächſten Dampfer nach unſerer
Kolonie reiſen, um das Beſiedlungswerk in Angriff
zu nehmen. Als Anſiedler kommen vor allem die
Offiziere der Kaprebellen in Betracht, die nach dem
Friedensſchluſſe auf deutſches Gebiet übertraten und
denen die Rückkehr in ihre Heimat unmöglich gemacht
iſt, da ſie dort ſchweren Beſtrafungen entgegenſehen
würden; ſie gehören durchweg angeſehenen
kaplän=
diſchen Familien an und dürften ſpäter, wenn es
ihnen gut geht, ſehr vermögende Verwandte
nach=
ziehen. Die Anſiedlung ſoll allmählich nach
Maß=
gabe der vorhandenen Mittel vor ſich gehen; ſowohl
von der Regierung wie auch den Landgeſellſchaften
ſind dem neuen Unternehmen ſehr günſtige
Land=
angebote gemacht worden.
- Die „Königsberger Allgem. 3tg.” hört, dem
I. Armeekorps ſei anläßlich des Geburtstages
des Kaiſers ein Gnadenbeweis dadurch zu Teil
ge=
worden, daß der Kaiſer 50000 M. als Stiſtung
ſchenkte. Die Summe ſoll den Offizieren des l. Korps
für beſtimmte Zwecke zu gute kommen.
- Im preußiſchen Abgeordnetenhaus
kam der Abgeordnete Hahn (Bund der Landwirte)
auf die Capriviſche Handelspolitik zu ſprechen und
ſagte, er hoffe, daß im nächſten Reichstag recht viele
Leute ſitzen werden, die die kommenden
Handels=
verträge ablehnen und wieder Bismarckſche
Wirt=
ſchaftspolitik treiben. Miniſter v. Podbielski
erwiderte hierauf in ſehr erregtem Tone: Daß ſo
etwas aus konſervativen Kreiſen geſagt werden könne,
habe er nicht für möglich gehalten, und er erkläre
jetzt, daß von nun an zwiſchen ihm und dem Bunde
der Landwirte das Tiſchtuch endgültig
zer=
ſchnitten ſei. Mit ſolchen Leuten ſei kein Rechten
mehr. Das ſei eine Provokation. Daß man mit
dem Zolltarif unzufrieden ſein könne, verſtehe er,
aber wie man heute ſchon die Handelsverträge, die
noch niemand kenne, verurteilen könne, ſei ihm
un=
verſtändlich. Das geſchehe doch nur der Agitation
wegen. Er hätte gehofft, daß im Bunde der
Land=
wirte die beſonnenen Elemente die Oberhand
ge=
winnen würden, aber er habe ſich darin getäuſcht.
- Die „Neue Bad. Landesztg.: in Mannheim
meldet, daß die Entſcheidung in der badiſchen
Kloſterfrage bis nach den Wahlen als verſchoben
angeſehen werden könne.
Ausland.
- Die franzöſiſche Kammer begann am
Donnerstag die Beratung des Budgets des Aeußeren.
Auf Erſuchen der betreffenden Kommiſſion und der
Regierung wird die Beratung aller auf die
auswär=
tige Politik bezüglichen Interpellationen auf 16.
Fe=
bruar vertagt.
DEſtournelles verlangt, daß ins Budget ein Poſten
als Beitrag Frankreichs zur Unterhaltung des
im Haag übernommenen Verpflichtungen zu halten.
Wenn ſie keinen beſonderen Poſten für den
internatio=
nalen Gerichtshof ins Budget einſtellte, ſei dies deswegen
der Fall, weil ſie erſt nach Feſtſtellung des Budgets von
dem auf Frankreich entfallenden Teil der Koſten für die
Unterhaltung des Gerichtshofes für 1903 benachrichrigt
wurde. Sie habe beſchloſſen, künftighin ein neues Kap=tel,
betreffend den Schiedsgerichtshof, ins Budget
aufzu=
nehmen. - Sembat fordert Aufhebungderfran=
zöſiſchen
Botſchaft
beim Vatikan.
Delcaſſs
erklärt ſich nicht allein gegen die Aufhebung, ſondern
auch gegen die Umwandlung in eine Geſandtſchaft. Eine
derarkige Maßnahme würde den Vatikan nicht geringer,
Frankreich nicht größer machen. Pflicht der Regierung
ſei es, in allem die Größe Frankreichs anzuſtreben. Der
Antrag Sembat wird mit 325 gegen 215 Stimmen
ab=
gelehnt. — Trouin fordert die Veröffentlichung eines
Gelbbuches über die Beziehungen Frankreichs
zum Vatikan und die Unterhandlungen bezüglich der
Kongregationen. — Delcaſſs erwidert, er ſehe keine
Schwie=
rigkeiten. die der Veröffentlichung der vom Miniſterium
des Aeußeren ausgegangenen Schriftſtücke
entgegenſtün=
den, aber dem divlomatiſchen Gebrauch gemäß werde er
die Antworten des Vatikans nur mit Zuſtimmung des
heiligen Stuhls veröffentlichen. Der Antrag Trouin
wird mit 331 gegen 6Stimmen angenommen.-Dejeante
beantragt Streichung der Zuſchüſſe für die
Kongre=
gationen im Orient und äußerſten Oſten.—- Delcaſſs
bekämpft den Antrag und erklärt, das Protektorat
Frank=
reichs über die Chriſten im Orientſtehe an einem
Wende=
punkte. Es neige jedoch unter Pahrung ſeines
univer=
ſalen Charakters dahin, nur auf Franzoſen Anwendung
zu finden. Das Protektorat erſtrecke ſich auf Schulen und
Hoſpitäler, in denen mehr und mehr Franzoſen tätig
ſeien und wo die Eingeborenen lernten, Frantreich zu
lieben und zu achten. Frankreichs Handel gewinne dabei
an Einfluß. Frankreich habe in jenen Ländern eine
Stellung. die von anderen erreicht, aber nicht überholt
werden könne. — Sembat beantragt, die den Miſſionaren,
bewilligten Subventionen für die Gründung von
Laien=
anſtalten im Orient zu verwenden. Redner wendet ſich
gegen die Miſſionare, beſonders gegen diejenigen in China.
die er Agenten für den Krieg nennt. - Denys Cochin
verteidigt die Miſſionare und ſpricht anerkennend über
das von den Miſſionaren in China Geleiſtete.
Bericht=
erſtatter Dubief möchte, wie Sembat, daß alle
franzö=
ſiſchen Anſtalten im Orient veröffentlicht werden. Redner
meint. Frankreich ſolle auf das Protektorat verzichten,
das ihm nur Laſten auferlege. - Thirnier bringt einen
Antrag ein, nach dem alle, Kongregationen bewilligten
Subventionen für weltliche Anſtalten verwandt werden
ſollen. Auf die Behauptung Denys Cochins, Frankreichs
Protektorat werde von ruſſiſchem Einfluß bekämpft,
er=
klärt Delcaſſs. Rußlands Haltung ſei aufrichtig loyal.
Rußland ſuche in keiner Weiſe ſeine Intereſſen denen
Frankreichs voranzuſtellen. Der Miniſter bekämpft dann
den Antrag Thirnier. Um überall im Orient Schulen
und Hoſpitäler zu ſchaffen, ſeien 17 Millionen und viel
Zeit nötig. Inzwiſchen würden aber andere Frankreichs
Platz eimehmen. Der Antrag Thirnier wird mit 304
gegen 224 Stimmen abgelehnt.
— Der ſchwediſche Reichstag nahm die
Er=
höhung der Branntweinſteuer und die
Er=
höhung der Zölle auf Wein und Spirituoſen an.
Die erhöhten Zollſätze für Weine und Spirituoſen
ſind mit dem 30. d. M. in Kraft getreten.
-— Wie Reuters Bureau erfährt, ſandten geſtern
die Regierungen Englands, Deutſchlands
und Italiens eine gemeinſame Antwort an
Bowen bezüglich ſeines Vorſchlages, daß alle Länder,
welche Forderungen an Venezuela haben, auf
gleichen Fuß mit den drei verbündeten Mächten
ge=
ſtellt werden ſollen. Die Antwort ſagt, daß dieſer
Vorſchlag Venezuelas nicht, angenommen
werden kann.
( Die frühere Kronprinzeſſin von Sachſen
iſt jetzt namen= und rechtlos. Eine Verordnung
des Königs von Sachſen erkennt ihr auch den Titel einer
„Kronpringeſſin von Sachſen' ab. Die Verordnung. vom
14. Januar datiert, lautet; „Nachdem Kronprinzeſſin
Louiſe am 9. Januar auf alle Rechte, die ihr auf Grund
ihrer Stellung als Kronprinzeſſin von Sachſen bisher
zugeſtanden haben, in feierlicher Weiſe für immer ver=
Zichtete, erteilte der König hierzu ſeine Genehmigung und
erklärte demgemäß kraft der ihm nach 8 4 des Haus=
Titeln und Würden von jetzt ab
ausge=
ſchloſſen iſt.” Es entſteht nun die merkwürdige Frage
„Wie heißt die Frau jetzt Lu Kronprinzeſſin von Sachſen
iſt ſie nicht mehr, Erzherzogin von Oeſterreich darf ſie
ſich nicht nennen und den Namen Frau Giron zu führen,
verbietet ihr das Geſetz, wenn ſich das ehebrecheriſche
Paar auch als Herr und Frau Giron bezeichnet. Sie
iſt alſo gegenwärtig eine Namen= und Rechtloſe.
1Aüs Greis wird der„Köln. 3tg.- über die erſte
Kaiſersgeburtstagsfeier in der neuen Aera
gemeldet: Zum erſtenmale entſprachen hier die feſtlichen
Veranſtaltungen der Bedeutung, die der 27. Januar für
jeden Deutſchen haben muß. Zum erſtenmale ſeit dem
Beſtehen des Deutſchen Reiches feierten die fürſtlichen
Beamten dieſen Tag durch ein Feſtmahl. Der
Militär=
verein Ruthenia, in deſſen Satzungen früher des Kaiſers
nicht erwähnt werden durfte, beging den Geburtstag des
oberſten Kriegsherrn in geziemender Weiſe, desgleichen
die übrigen Militärvereine des Landes. Zum erſtenmal
prangten auch die fürſtlichen Gebäude aus dieſem Anlaß
im Flaggenſchmuck, und mit freudiger Genugtuung
wandten die Vorübergehenden den Blick auf die luſtig
im Wind flatternden Symbole der Eintracht aller
deut=
ſchen Stämme. In allen Schulen wurden Feſtakte
ab=
gehalten, und die ſtaatlichen und ſtädtiſchen
Geſchäfts=
räume blieben am Nachmittag geſchloſſen. Unter der
feſtlich gekleideten Menge, die dem Konzert auf dem
Marktplatz beiwohnte, befanden ſich auch die Töchter des
verſtorbenen Fürſten.
Amſterdam, 29. Jan. Vor einiger Zeit traten
die Arbeiter einiger Transportanſtalten in den
Aus=
ſtand, wodurch im Gütertransporte Schwierigkeiten
ent=
ſtanden. Heute ſind 300 Arbeiter und Maſchiniſten der
holländiſchen Eiſenbahngeſellſchaft, die beim Güterverkehr
beſchäftigt ſind, gleichfalls in den Ausſtand getreten, ſo
daß der Gütertransport eingeſtellt werden
mutte. Eine Abteilung Marineſoldaten iſt an Ort und
Stelle angekommen. Man glaubt, daß der Ausſtand
auch unter den Arbeitern der Staatsbahn ausbreche.
Heute morgen kam es bei Schellingwoude zwiſchen
Ar=
beitern, die von Amſterdam kamen, und anderer, die am
Durgerdam wohnten, des Ausſtandes wegen zu einem
Zuſammenſtoß, wobei mehrere Perſonen, darunter einige
5 Seite 28.
ſchwer, verwundet wurden. - Das „Handelsbladn ver
öffentlicht ein Telegramm aus Arnheim, nach dem die
geſamte Gendarmeriebrigade telephoniſch wegen des
Aus=
ſtandes in Amſterdam dorthin berufen wurde.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Januar 1903.
Rummer 26.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 31. Januar.
L. Vor der Strafkammer ſtand geſtern der
Metzger und Gaſtwirt Kaſpar Friedmann III. von
Seligen=
ſtadt wegen Vergehens wider das
Nahrungs=
mittelgeſetz. Der Angeklagte ließ ſeit längerer Zeit
Fleiſchwurſt in der Weiſe bereiten, daß, wenn das Fleiſch
wäſſerig war, 2pCt. Stärkemehl als Bindemittel zugeſetzt
wurden. Im Laden hing über der Eingangstür ein Plakat
des Inhalts, daß die Fleiſchwurſt bejagten Zuſatz habe.
Ende April v. Js. erſchien ein Gendarm im Laden und
ließ ſich ein Pröbchen Fleiſchwurſt geben. Friedmann
erklärte bei der Verabreichung, die Wurſt enthalte kein
Mehl. Der Gendarm ſah ſich um und ſagte, als er kein
Plakat bemerkte, das dürfe auch nicht ſein. Das chemiſche
Prüfungsamt in Offenbach fand aber, daß die Wurſt
dennoch Mehl enthalte. Es wurde deshalb Anzeige
er=
hoben, der Meiſter jedoch vom Schöffengericht
Seligenſtadt freigeſprochen, weil der Gendarm nicht
behaupten konnte, daß wirklich kein Plakat aushing. Auf
gegen dieſes Urteil verfolgte Berufung wurde an der
Strafkammer in zweiter Inſtanz in längerem lehrreichen
Vortrag des Nahrungsmittel=Chemikers Dr. Bock von
Offenbach feſtgeſtellt, daß Fleiſchwurſt ein Gemenge von
Fleiſch. Gewürz und Waſſer zu ſein habe. In dieſer
Weiſe laſſe ſich dieſelbe auch recht gut bei normalem und
körnigem Fleiſch herſtellen, bei ſehr fettem oder wäſſerigem
dagegen ſei regelrecht die Anwendung von Rindfleiſch
ſtatthaft. Dieſes ſei nicht immer vorhanden, zu deſſen
Erſatz werde daher vielfach Stärkemehl verwendet. Das
geſchehe nicht zum Zwecke einer Täuſchung, ſondern in
einer Notlage. Das Publikum werde aber geſchädigt,
weil die Wurſt das Ausſehen gewinne, als ſei ſie von
normalem Fleiſch hergeſtellt, auch gewinne der Metzger
bei 2 pCt. Mehlzuſatz 10 pCt. an Gewicht, weil das
Bindemittel Waſſer zurückhalte, welches beim Kochen
ſonſt verloren gehe. Die Deklaration über der
Eingangs=
türe erachtete der Sachverſtändige nicht als genügend.
Bei dieſem Tatbeſtand verurteilte das Gericht den
Friedmann in eine Geldſtrafe von 25 Mk., indem es
annahm, daß eine Verfälſchung vorliege und das Plakat
nicht angebracht war, damit man über die
Zuſammen=
ſetzung der Wurſt unterrichtet ſei, ſondern ſo, daß man
dasſelbe nicht ſehen ſolle.
2 Eine eigenartige und beſonders intereſſante
Ver=
anſtaltung wird der hieſige Richard Wagner=Verein
auf ſeinem nächſten, am Mittwoch, 11. Februar,
ſtatt=
findenden Vereinsabend arrangieren: eine aus dem
Ge=
dächtnis freie Rezitation der beliebten Tennyſonſchen
Dichtung „Enoch Ardenz mit der genialen
melo=
dramatiſchen Klavierbegleitung, die Hofkapellmeiſter
Richard Strauß dazu geſchrieben hat. In dieſer Geſtalt
iſt das Werk durch Ernſt Poſſart in Gemeinſchaft mit
dem Komponiſten in vielen deutſchen Städten mit
unge=
wöhnlichem Erfolge vorgeführt worden. Hier liegt der
deklamatoriſche Teil in den Händen von Herrn Emil
Tſchirch von Berlin, dem der Ruf eines vorzüglichen
Rezitators vorausgeht, während den Klavierpart unſer
einheimiſcher Meiſter Arnold Mendelsſohn zu übernehmen
die große Liebenswürdigkeit hatte.
- Peter Roſegger iſt zweifellos zur Zeit einer
der geleſenſten und beliebteſten deutſchen Volksſchriftſteller
und Nomandichter. Auch iſt er ein tatkräftiger und
er=
folgreicher Förderer der evangeliſchen Bewegung in
Oeſterreich geworden. Sein eigenſtes Werk iſt die
evan=
geliſche Heilandskirche in ſeiner ſteiriſchen Heimat, in
Mürzzuſchlag. Wer ihn aus ſeinen Dichtungen ſchon
kennt, wird gewiß gern mehr von ihm hören. Dazu
bietet der Vortrag Gelegenheit, den Herr Profeſſor
Dr. Grützmacher aus Heidelberg am nächſten Sonntag.
abends¹8 Uhr, auf dem Familienabend des
Eban=
geliſchen Bundes im Städtiſchen Saalbau halten wird,
deſſen Beſuch daher aufrichtig empfohlen werden kann.
0 In der Woche vom 19. bis 24. d. Mts. ſind beim
ſtädtiſchen Tiefbauamt weiter 21 Arbeitsloſe eingeſtellt
worden, ſo daß einſchließlich des aus der Vorwoche
ver=
bliebenen Beſtandes von 190 Leuten insgeſamt 211
Arbeitsloſe, beſchäftigt, wurden. Ausgeſchieden ſind
11 Mann, 8 durch freiwilligen Austritt und 3 durch
Er=
krankung, ſo daß noch 200 Mann in die nächſte Woche
übergingen. Von den 21 neu Eingetretenen waren 9
verheiratet, unverheiratet 12. Von der Geſamtzahl
wurden 164 als Steinſchläger, 40 beim Straßenbau,
2 beim Kanalbau und 5 bei der Straßenreinigung
beſchäftigt.
DN. Noch niemals hat ſich bei einem Narrhalla=
Maskenball ſchon ſo frühzeitig eine ſo lebhafte
Nach=
frage nach Eintrittskarten geltend gemacht, wie dieſes
Jahr zu dem heute abend ſtattfindenden großen Elite=
Maskenball in der neuen Turnhalle am
Woogsplatz, und ſo kann jetzt ſchon geſagt werden, daß
ſich in den prächtigen Räumen, die für Tauſende
ausreichenden Platz bieten, eine froh bewegte
Menſchen=
menge aus allen Geſellſchaftskreiſen zuſammenfinden
wird, um in animierter Stimmung einige Stunden auf
dem allen zugänglichen Gebiet der Luſt und Freude zu
verleben. Die Vorbereitungen des Komitees ſind
vollendet, und nichts wurde geſpart, um an Ausſtattung,
Humor und Witz das Menſchenmöglichſte zu bieten.
Dies zeigt ſich auch bei der Auswahl der Preiſe für
die hervorragendſten Masken, die ſchönſte Damenmaske
wird mit einer echt goldenen Uhr bedacht werden,
während die charakteriſtiſchſte Damenmaske mit einem
ſchweren goldenen Ring mit echtem Stein, belohnt
werden wird. Der Träger der charakteriſtiſchſten
Herren=
maske wird in einem kunſtvollen Pokal den Lohn
für ſeine Anſtrengung finden, etwas wirklich
charakte=
riſtiſches zu erſinnen. Deshalb kann jedermann, der
einen echten rechten Maskenball mitmachen will, nur
empfohlen werden, den Ball der Narrhalla zu beſuchen,
er wird es nicht zu bereuen haben.
Im übrigen nehmen die Vergnügungen ſeitens der
Verbündeten 2urnhalle und Narrhalla ihren ungeſtörten
Fortgang. Sitzungen, Bälle, Karnevals=Kongerte und
Theater=Aufführungen, folgen, in bunter Reihe
auf=
einander. Für heute ſei auf die humorvolle Anzeige des
Sonntag Abend=Konzertes verwieſen.
2 In den ſämtlichen Lokalitäten des „
Schützen=
hofes” findet am Montag, den 2. Februar, eine
Volks=
redoute ſtatt. Die Jdee eines Strandfeſtes in Oſtende
liegt dem Arrangement zu Grunde. Die Dekoration ſoll
eine großartige werden, eine Matroſen= und
Fiſcher=
kapelle laſſen ihre Weiſen ertönen. Dem Charakter des
Feſtes entſprechend, wäre das Erſcheinen als Fiſcher und
Fiſcherinnen, Matroſen und Sommergäſte aller Nationen
ſehr angepaßt. Bei dem niederen Eintritt iſt jedem
Gelegenheit, geboten, eine Seekur, am Montag im
„Schützenhofl zu unternehmen. Für Seekranke iſt ein
eigenes Aſyl geſchaffen und können ſich ſolche bei dem
als gut bekannten Keller und der reichhaltigen Küche
wieder erholen.
2 Das Kaiſerpanorama (Hotel Darmſtädter Hoff
erfreut ſeine Beſucher von morgen, Sonntag, mit gans
neuen Aufnahmen von Oberbayern, Partenkirchen.
Gar=
miſch und Umgebung, während die wunderbaren Partien
der franzöſiſchen Schweis nur noch heute, Samstag.
ver=
bleiben.
2 Der Dilettanten=Klub „8idelio” feiert ſeine
zweite Karnevals=Sitzung Sonntag, 1. Februar, in
ſämtlichen Räumen des Reſtaurants Thiele, Herdweg.
Unter Mitwirkung hervorragender Künſtler ſtehen
genuß=
reiche Stunden in Ausſicht. NNäheres ſiehe Anzeige.)
2 Die „Darmſtädter Faſtnachtszeitung” bringt in
der ſoeben erſchienenen Nr. 2 die mit dem 1. Preis
aus=
gezeichnete Chronik auf das Jahr 1902. Die Chronik hat
0 recht den Ton unſrer lieben Heiner getroffen und
rechtfertigt die Preisarbeit das allgemeine Intereſſe,
welches ihr entgegengebracht wird. Von dem ganz
be=
ſonders reichen Inhalt der Nr. 2 wollen wir kurg
er=
wähnen: Vorträge und Lieder, gehalten und geſungen
in den Damen= und Herren=Sitzungen der Turngemeinde,
Narrhalla und der Karnevals=Geſellſchaft, Närriſche
Be=
trachtungen, Vetter und Gevatter, Lob der Poligei,
Bauern=Kalkulation ꝛc.
4 Mosbachi. D., 29. Jan. Ein ſeltenes
Jubi=
läum feiert in der nächſten Woche der derzeitige
Domänenpächter Herr J. Müller auf dem ſog. Häuſer
Hofe. Im Februar dieſes Jahres ſind es nämlich volle
75 Jahre, daß die genannte Familie im ununterbrochenen
Pachtbeſitze des genannten fiskaliſchen Gutes iſt, das in
jeder Hinſicht als ein Muſter der Landwirtſchaft gilt.
Aus Oberheſſen, 30. Jan. Der 12 Jahre alte
Schüler der höheren Bürgerſchule zu Hungen, Adalbert
Köhler, Sohn des Reichs= und Landtagsabgeordneten
Bürgermeiſter Köhler in Langsdorf, kam am Mittag des
28. ds. Mts. von der Schule zurück, an der ſogenannten
Bach bei Langsdorf vorbei und ſah, wie der 8jährige
Karl Köhler, Sohn des Konrad Köhler und Enkel des
Beigeordneten Schiel hier, im Eiſe eingebrochen
war. Erſprang, bepackt wie er war, mit ſchwerer wollener
Winterkleidung, Mantel und dem 7 Pfund ſchweren
Schultorniſter auf dem Rücken, in das eiſige Waſſer.
Ent=
ſchloſſen und tapfer faßte er den kleinen Karl Köhler,
und ſchaffte denſelben mit äußerſter Anſtrengung und
unter größter Lebensgefahr zurück auf Eisſchollen an das
Land. Gewiß eine rühmenswerte Tat voll
Entſchloſſen=
heit, Menſchenliebe und Mutl (Darmſt. 3tg.)
C Gießen, 29. Jan. Das Provinzial=
Siechen=
haus wird beſtimmt am 1. April eröffnet werden.
Dieſer Tage werden die letzten Schreiner= und
Schloſſerarbeiten, ſowie Lieferung von Küchengeräten
vergeben.
G Friedberg. 29. Jan. Die Zöglinge an der
Ge=
werbe=Akademie wollen ſich nunmehr mit einer
Adreſſe an den Stadtrat wenden, da der Direktor Schmidt
ihre Beſchwerde unbeachtet gelaſſen hat. Wie verlautet,
hat Herr Direktor Schmidt ſich an die Eltern der
Zög=
linge gewendet, auch dürfte der Stadtrat ſich vorläufig
nicht in die Angelegenheit miſchen.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 29. Jan. Der „Lok=
Anz.- meldet: Die ungünſtigen Nachrichten über das
Befinden, des Kronprinzen entbehren der
Be=
gründung. Der Kronprinz wohnte geſtern der
Auf=
führung der „Journaliſten” im Schauſpielhauſe bei. -
Unter dem Vorſitz des Generalkonſuls Maſon fand
geſtern die konſtituierende Verſammlung der
amerika=
niſchen Handelskammer in Verlin ſtatt. Die
Kammer will den Mittelpunkt des geſelligen und
kom=
merziellen amerikaniſchen Lebens in der
Reichshaupt=
ſtadt bilden, ferner die freundſchaftlichen Beziehungen
beider Länder pflegen. Informationen erteilen und
er=
forderlichenfalls das Schiedsamt übernehmen, wo deutſche
und amerikaniſche Handelsgebräuche auseinandergehen.-
Wegen Kindesunterſchiebung iſt die 55 Jahre
alte Gräfin Jſabella Weſierska=Kwilecki hier verhaftet
worden. Die Angelegenheit beſchäftigte vor zwei Jahren
ſchon das Landgericht in Poſen, vor dem damals ein
Prozeß wegen des in Betracht kommenden Kindes
ver=
handelt wurde. Der Graf Ikigniew Weſierski=Kwilecki.
Majoratsherr von Wroblewo im Kreiſe Samter, hat
mit ſeiner Gattin drei Töchter und einen jetzt ſechs Jahre
alten Sohn. Dieſer ſoll, während das gräfliche Paar
hier in der Kaiſerin=Auguſtaſtraße wohnte, untergeſchoben
ſein, um das Majorat der Familie zu ſichern. Die andere
Linie der Kwileckis, der ohne den Knaben das Erbe
zu=
fallen würde, bezweifelte von Anfang an die Echtheit des
Kindes. Dieſe Linie vertreten das Mitglied des
preußi=
ſche Herrenhauſes Graf Mirzislaw Kwilecki und ſein
Sohn Rittergutsbeſitzer und Reichstagsabgeordneter
Graf Hektor Kwilecki. Das Majorat Wroblewo iſt,
18000 Morgen groß mit einem jährlichen Nutzungswerte
von 60000 Mark. Vor dem Poſener Landgericht erſchien
die Gräfin Weſierska=Kwilecki mit ihrem damals vier
Jahre alten Knaben auf dem Arme und ſuchte die
Richter ſchon durch die Aehnlichkeit des hübſchen Jungen
mit ihr ſelbſt davon zu überzeugen, daß ſie ſeine Mutter
ſei. Die Grafen M. und H. Kwiecki wurden damals
verurteilt, die gräfliche Abſtammung des Kindes
anzu=
ercennen. Während dann aber die gräfliche Familie mit
ihrem jüngſten Sproß auf Schloß Wroblewo lebte, nahm
die Unterſuchung des Falles ihren Fortgang. Es
be=
faßte ſich nicht mehr der Zivilrichter mit ihm, ſondern
der Staatsanwalt und in deſſen Auftrag die Berliner
Kriminalpoligci. Die Gräfin mußte zuletzt hier vor dem
Unterſuchungsrichter erſcheinen und wurde jetzt verhaftet,
Um einer Verdunkelung vorzubeugen.
Frankfurt, 30. Jan. Im Hauptbahnhofe ereignete
ſich geſtern abend ein aufregender Vorfall. Als der um
7 Uhr 38 Min. von Limburg fällige Perſonenzug in den
Bahnhof einfuhr, warf ſich ein junges, etwa 20 Jahre
altes Mädchen direkt vor die Lokomotive und
wurde ſchrecklich verſtümmelt. Der Tod trat auf der
Stelle ein. Die Perſönlichkeit der Selbſtmörderin konnte
bisher noch nicht feſtgeſtellt werden.
Vom Maine, 29. Jan. Eine ſehr dankenswerte
ſEinrichtung wurde dieſer Tage durch die bayriſche
Re=
gierung für Unterfranken getroffen, die auch für die
heſſiſchen Mainorte von hohem Werte iſt. Es wurde
nämlich ein Nachrichtendienſt für Hochwaſſer
und Eisgänge organiſiert, und zwar in der Art, daß
für die Orte an der Eiſenbahn durch das Streckentelephon
die Waſſerſtände ꝛc. von flußaufwärts her weitergegeben
werden. Die abſeits gelegenen, nicht von der Bahn
berührten Orte erhalten Nachricht durch eigenen Eilboten,
der Bürgermeiſtereien. Letztere haben außerdem die
Hochwaſſerſtände ꝛc. zu regiſtrieren.
Köln, 28. Jan. In dem ſeit 8 Tagen das Kölner
Schwurgericht beſchäftigenden großen
Falſchmünzer=
progeß, zu welchem etwa 150 Zeugen geladen waren,
erhielten die Hauptangeklagten Gaspert, Kunſtſchüler.
von der Düſſeldorfer Akademie, wegen Anfertigung
falſcher 50 Markſcheine 8 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre
Ehrverluſt ſowie Stellung unter Polizeiaufſicht. Dieſelbe
Strafe traf den 60jährigen Treppenbauer Ferdinand,
Pickhart. Deſſen Sohn erhielt wegen Beihilfe 15 Monate
Gefängnis, ein Viehhändler 3 Monate Gefängnis wegen
Herausgabe der Falſifikate.
Düſſeldorf, 30. Jan. Gegenwärtig wird ein neuer
großer, Salon=Rheindampfer, erbaut. Der
Dampfer erhält den Namen „Barbaroſſa= und ſoll
be=
züglich der Ausſtattung und des Komforts womöglich
noch die „Boruſſia” übertreffen. Das neue Schiff erhält
eine Länge von 71 Meter und eine Breite von 78 Meter
und wird 1500 Perſonen faſſen können. Außer dem
Barbaroſſa; werden dieſes Jahr noch zwei weitere zu
Salonbooten umgebaute Dampfer in Dienſt geſtellt,
und zwar die „Elſal und die „Kaiſerin Friedrichs.
Sangerhauſen, 29. Jan. Die „Sangerhäuſer 3tg."
meldet, ſie erfahre von zuverläſſiger Seite, daß die Ge=
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
R.W.D. Camille St. Sasns, der Komponiſt
von Samſon und Dalilar hat unter dem 15. Januar
aus Jsmailia in Aegypten an den Vorſitzenden des
Komi=
tees für das Richard Wagner=Denkmal in Berlin
ein Schreiben gerichtet, in welchem er„mit großer
Freude=
ſeinen Beitritt in das Ehrenkomitee für die Feier der
Denkmalsweihe und ſeine perſönliche Teilnahme anmeldet.
In Grevenbrück im Sauerland hat eine
geleis=
loſe elektriſche Transportbahn in den letzten
Tagen den Vetrieb aufgenommen. Von einem
Kalkſtein=
bruch werden die Kalkſteine in Wagen, die eine elektriſche
Lokomotive zieht, auf der Landſtraße nach dem etwa
anderthalb Kilometer entfernten Bahnhof befördert. Der
Zugwagen hat die typiſche Form der bisher auf
Schienen=
bahnen gebrauchten elektriſchen Lokomotiven und iſt mit
zwei Motoren von je 25 Pferdekräften ausgerüſtet. Der
elektriſche Strom wird der Lokomotive aus einem
Elek=
trigitätswerk in der Nähe durch eine Leitungsanlage, in
ähnlicher Ausführung wie bei elektriſchen Straßenbahnen,
jedoch mit zwei Fahrdrähten, zugeführt und von
Kontakt=
ſtangen mit eigenartig geformten Kontaktſchuhen
ab=
genommen. Dieſe Stromabnahmevorrichtung iſt,
der=
artig beweglich und ſchmiegſam, daß der Motorwagen
aus der Achſe der Leitungen jederſeits drei bis vier Meter
herausfahren kann, und daher mit ſeinem angehängten
Zug jedem Fuhrwerk rechts ausweicht, wie dies die
Fahrordnung auf öffentlichen Wegen vorſchreibt. Die
Fahrgeſchwindigkeit der Züge beträgt etwa ſechs Kilometer
in der Stunde, und kann natürlich auch beliebig
lang=
ſamer durchgeführt werden. Es iſt noch nirgends der
Verſuch gelungen, ſo bedeutende Laſten mit elektriſcher
Praft auf der Landſtraße zu fahren. Dieſer Betrieb in
Grevenbrück. der ſich auch leicht auf den Perſonenverkehr
ausdehnen läßt, zeigt, daß man nicht immer nötig hat,
koſtſpielige Schienenwege anzulegen, um verkehrsarmen
Ghegenden, die bisher nur durch Kleinbahnen erreichte
Wohltat billiger Transportmittel zu bieten.
Kleines Feuillcton.
Ueber die kommenden
Frühlings=
moden weiß ein engliſcher Modebericht ſchon jetzt
allerlei auszuplaudern. Bereits im Februar macht ſich
die Forderung nach Frühjahrstoiletten geltend, und die
Schneider ſind natürlich ſchon lange damit beſchäftigt.
Wenn Beſätze ſchon für die Winterkleider charakteriſtiſch
waren, ſo werden ſie noch mehr den Hauptreiz der
Frühlingskoſtüme bilden. Die Schneiderkleider werden
kunſtvoll mit Sammetſtreifen und Borte beſetzt; dazu
kommen Knöpfe in allen Größen und Arten, ſeidene
Schnüre und Troddeln, Spitze und Seidenſtickereien.
Alle dieſe Beſätze werden aber ſo geſchickt verwendet
werden, daß die Kleider durchaus nicht überladen
er=
ſcheinen, ſondern die Verzierungen eher als Teil des
Kleides, nicht als Garnitur erſcheinen werden. Tuch von
zwei Farben und Arten wird zu einem Kleid verarbeitet,
Tuchſtreifen mit Sammt oder umgekehrt, und die Spitzen
werden in der Farbe paſſend gewählt. Dieſe neue
An=
wendung von gefärbter Spitze findet ſich 3. B. auf einer
für Nigza beſtimmten Toilette aus altelfenbein Tuch.
Dieſe Farbe iſt nicht ſo ausgeſprochen wie Bananen,
aber wärmer als ersme. Der Rock iſt an den Seiten
geſchlitzt, ſo daß der Tuchteil als Tunika erſcheint und
darunter geblümte Seide mit einem durch die Blumen
gehenden Streifen ſichtbar wird. Die jackenartige Taille
iſt mit einem Kragen mit ſtolaartigen Enden aus Spitze
beſetzt, und die großen geſchlitzten Aermel ſind mit
Spihzen=Medaillons beſetzt. Die Spitze iſt von tiefblauer
Farbe mit roſa und creme Schattierungen und einer
Wiederholung aller der Watteauſchattierungen, die ſich
in der Seide des Rockes finden. Der dazu getragene
Hut iſt aus Tuch mit Trauben und Sammtblättern.
Manſchetten werden ſich ebenſo an den eleganteſten
Frühjahrskleidern finden, wie ſie an den einfachſten
Straßentoiletten nicht fehlen werden. Die Aermel dieſer
Kleider werden die ſehr breite Stulpenmanſchette zeigen.
Dieſe Manſchetten ſind häufig aus demſelben Stoff
wie das Kleid, enden aber mit einer Stickerei aus
farbiger Seide und zwei geſteppten Sammetſtreifen;
oder die Sammetſtreifen ſind auch beſtickt.
Man=
chetten aus Sammet mit Spitzeneinſätzen werden
gleichfalls gearbeitet, wobei entweder die Spihze einfach
oder das Muſter in Seidenfaden gearbeitet iſt; oft wird
auch die Spitze zum Sammet paſſend gefärbt. Mehr
zum Frühling hin werden die Manſchetten, die häufig
bis zum Ellbogen hinaufreichen, aus Taffet mit Spitze
oder reicher Stickerei gearbeitet. Die verſprochenen Capes
werden zum Frühjahr Pelerinen genannt, und es gibt
ſo viele Arten, wie zur Zeit unſerer Großmütter. Zu
einer eleganten Hochzeit in London trugen die
Braut=
jungfern über ihren azurblauen Kleidern Capes aus
blauem Krepp, die auf den Schultern, vorn und hinten
in tiefen Spitzen geſchnitten waren, mit langen ſchwarzen
Bändern gebunden wurden und entzückend ausſahen.
Eine aus Paris ſtammende Pelerine iſt aus eiſengrauem
Tuch mit kupferfarbenem Schnurbeſatz am Rand, und
Sammet in derſelben Farbe zur Unterbrechung der
Arabeskenlinien. Der Schulterkragen iſt aus Zobel,
des=
gleichen die Muffe, die mit einer eiſengrauen Schleife
und grauen Spitzen an der Seite beſetzt iſt. Der dazu
getragene graue Filzturban hat eine Krempe mit einer
fiſchnetzartigen Garnitur aus kupferfarbener Chenille, von
der an einer Seite Troddeln herabhängen, und der Kopf
iſt mit paſſenden Pompoms beſetzt. Für Ballkleider
wird überraſchend viel ungeköpertes Vollgewebe
ge=
hraucht, von dem allerdings wenig zu ſehen iſt, da es
mit Stickerei, Spißze und Pailettes aus Verlmutter bedeckt
iſt. Nilgrün wird eine beſonders vornehme Farbe für
Teagowns und Negligses. Sehr hübſch ſieht es mit
Aummer 26.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Januar 1903.
Seite 29.
xichtskommiſſion auf Grund des örtlichen
Tat=
beſtandes feſtgeſtellt habe, daß ein gewaltſames Ende des
Fürſten Wolfgang zu Stolberg=Stolberg
ausgeſchloſſen erſcheint. Nach dem Ergebnis der
gerichts=
ärztlichen Unterſuchung iſt der Tod auf einen
unglück=
lichen Zufall zurückzuführen. Dieſer Sachverhalt wird
durch die Tatſache erhärtet, daß der fürſtlichen Familie
poſitive Unterlagen, die auf einen Selbſtmord ſchließen
ließen, gänzlich fehlen. Die Annahme eines ſolchen war
auch von vornherein ſehr unwahrſcheinlich. Die
Auf=
regung iſt im weiten Umkreiſe von Stolberg und in
Stolberg ſelbſt gewaltig. Die Fürſtin ſieht im April
oder Mai einem freudigen Ereignis entgegen; bis dahin
wird alſo die Frage der Erbfolge unentſchieden bleiben.
Die Geſchäfte des Fürſtenhauſes übernimmt vorläufig
der Bruder des ſo tragiſch Heimgegangenen, Prinz
Hein=
rich zu Stolberg, der früher als Rittmeiſter bei den
Halberſtädter Küraſſieren ſtand. Falls die Fürſtin
keinem Sohn das Leben ſchenken ſollte, würde, wie ſchon
gemeldet, Prinz Vollrath das Erbe antreten.
London, 28. Jan. Die von ſchweren
Brand=
unglück, heimgeſuchte Irrenanſtalt Colney
Hatch liegt im Norden Londons. Ein etwas
abgeſon=
derter, für Jsraeliten beſtimmter Teil ſtand durch einen
Flur mit der Hauptanſtalt in Verbindung. Er war
ein=
ſtöckig, hatte drei Fuß hohe Mauern, und auf dieſen
er=
hoben ſich die eigentlichen Wände, beſtehend aus
Eiſen=
konſtruktion mit Holzfüllung. Das Licht wurde von
oben in das Gebäude eingelaſſen, und die Heizung
beſtand aus Waſſerheizung, deren Rohre unter dem
Boden des langgeſtreckten Geböudes ſich hinzogen. An
den langen Flur ſtießen rechts und links die Türen von
ſechs Salen, von denen drei als Schlaf= und drei als
Tagesſäle dienten. Die Zahl der Inſaſſen dieſes Teiles
der Anſtalt war am Tage des Brandes 244, meiſt
pol=
niſche Jüdinnen, zum großen Teil recht ſchwere Kranke,
die nicht nur geiſtig, ſondern auch köwperlich litten. Als
geſtern morgen gegen halb ſechs früh das Feuer
aus=
brach, galt es natürlich, die Kranken zu retten, die ſich
gum Teil ſofort in den Flur drängten, zum Teil aber
auch von Schreck gelähmt waren oder auch das
Feuer höchſt amüſant fanden. Leider blies ein ſtarker
Sturm, ſo daß die Flammen „mit der Geſchwindigkeit
leines galoppierenden Pferdes”, wie ein Augenzeuge
ſchreibt, die Holzfüllungen ergriffen, die bald lichterloh
brannten. Die Hitze wurde ſo unerträglich, daß nach
wenigen Minuten kein Menſch auch nur hundert Meter
von der Brandſtelle ſich aufhalten konnte. Aus den
benachbarten Londoner Vorſtädten waren mittlerweile
Feuerwehren herbeigeeilt, aber ſie kamen zu ſpät. Die
Holzwände des brennenden Gebäudes, hatten den
Flammen eine ſolche Nahrung geboten, und der Flur
hatte dazu ſo wirkſam als Luftſchacht gedient, daß die
Leuerwehren nur noch rauchende Trümmer vorfanden.
Sobald die Hitze dies geſtattete, ging man daran,
feſtzu=
ſtellen, wie viele der Inſaſſen verbrannt ſeien. Man
fand wenige Leichen, die man als Menſchenleichen hätte
er=
kennen können, ſondern nur noch in den geſchmolzenen,
eiſernen Bettſtellen verkohlte und dampfende Maſſen.
Zum Teil lagen dieſe an den Stellen der Wände, wo
früher Fenſter geweſen waren, die man ſpäter zu
be=
ſeitigen für nötig gehalten hatte. Auch auf dem Flur
wiederholten ſich die Haufen rauchender Maſſen, die man
dem neugierigen Auge durch Wellbleich entzog. Wer
perunglückt war, konnte nur durch Verleſung der
Ueber=
lebenden feſtgeſtellt werden. Da zu dieſem Zweck die
un=
glücklichen Weſen, die, unartikulierte Löne ausſtoßend,
auf dem ganzen Anſtaltsgebiete umhergeraſt waren,
guſammengeſucht werden mußten, dauerte es eine
ge=
raume Weile, ehe man Klarheit ſchaffen konnte. Die
meiſten der Wahnſinnigen, die nur mit Hemden bekleidet
waren, hatten ſich verkrochen. Es fehlen 52, die als
verbrannt angenommen werden, und zwei
Kranken=
ſchweſtem. (Köln. 3tg.)
Parlamentariſches.
Der Zweiten Kammer iſt eine neue
Regierungs=
vorlage, die Landſtände betreffend,
zuge=
gangen, die im ganzen und weſentlichen der früheren
gleicht. Die Begründung ſagt hierüber: „Der den Ständen
des Großherzogtums auf dem XXXL. Landtag
vorge=
legte Geſetzentwurf, die Landſtände betreffend, welcher
mit Schreiben des Großh. Staatsminiſteriums vom
5. Märs 1901 zunächſt der Zweiten Kammer zur
Be=
ratung und Beſchlußfaſſung zugegangen war, hat zu einer
Beſchlußfaſſung beider Kammern auf dem XXX1.
Land=
tag nicht geführt, weil die Beſchlüſſe der Zweiten Kammer.
dem anderen Hauſe erſt am 4. Juli 1902 überſandt
worden ſind und die Erſte Kammer im Hinblick auf den
nahe bevorſtehenden Schluß des Landtags (11. Juli) und
die Kürge der hiernach noch zur Verfügung ſtehenden
Zeit davon abgeſehen hat, noch in die Beratung über
eine ſo wichtige Geſetzesvorlage einzutreten. Die Großh.
Regierung läßt daher mit Beginn des XXXIL. Landtags
den Entwurf den Ständen erneut zur Beratung zugehen.
Sie hat aber an demſelben diejenigen Aenderungen
Spitzen aus, die mit Perlmutterflittern bedeckt ſind. Für
derartige Kleider iſt die Auswahl an Stoffen ſehr groß,
nämlich Crspe de Chine, Chiffon, Gaze, weiche Seide,
feiner Kaſchmir, Muſſelin und ungeköpertes Wollgewebe.
Zu Hüten für den ſonnigen Süden braucht man Gaze
und Blumen. Stroh wird gebraucht, um Gaze damit
zu beſticken, eine ſeltſame, aber hübſche Zuſammenſtellung
von Materialien.
Gerippe im Baum. Bei Rodes im
franzö=
ſiſchen Departement Aveyron wurde jüngſt der älteſte
Kaftanienbaum der Gegend umgehauen und im hohlen
Innern des Stammes ein menſchliches Gerippe gefunden,
von dem nur der Schädel und die ſtärkſten Knochen
er=
halten waren. Bei den Knochen fand man mehrere
kupferne Knöpfe mit einem Fleur de lis=Ornament, eine
Gürtelſchnalle, die Eiſenteile einer Hakenbüchſe und eine
Münze mit dem Datum 1552. Aus allen dieſen
An=
geichen wird angenommen, daß man Ueberreſte eines
Arkebuſiers der Feſtung Roque=Valgerques gefunden hat.
Der Mann war vielleicht auf der Flucht und hatte ſich
auf den ſchon vor 350 Jahren hohlen Baum gerettet, in
deſſen Höhlung er aber eingebrochen war und aus dem
er ſich nicht mehr befreien konnte. Es ſind mehrere
der=
artige Fälle bekannt.
Ein Schlauer. (Geſchäftsbrief. Sehr geehrte
Firma. Senden Sie mir bitte umgehend 3- Mill=
Zigarren, Marke „Reinal. Hochachtend F. Müller.
Nachſchrift: Soeben ſagt mir mein Lehrling, es wären
noch 12 Kiſten da, alſo ſchicken Sie mir bitte die Zigarren.
nicht.
Schlechtbeſchlagen. „ Na, Elli, was habt Ihr
heut in der Schule gehabt ? - „„Die Exmordung Armins
des Cheruskers.” - „Ach, wer hat denn den ermordet ?
„nJa, das weiß man eben nicht zn = „Gott nein,
die Polizei bekommt doch aber cein gar nichts mehr
heraus." (nſere Geſellſchaft.)
vorgenommen, welche entweder von ihr während der
Verhandlungen im Ausſchuß vorgeſchlagen und von
dieſem und der Zweiten Kammer angenommen worden
ſind, oder von dem Ausſchuß oder der Zweiten Kammer
vorgeſchlagen, von letzterer beſchloſſen und von der Großh.
Regierung nicht beanſtandet worden ſind. Es kann
des=
halb im allgemeinen auf die Begründung, welche der
Regierungsvorlage vom 5. März 1901 beigegeben war,
Bezug genommen werden.
In den Hauptpunkten (Zahl der Abgeordneten,
Stimmberechtigung der Wähler, Wahlmodus, Dauer
des Mandats ꝛc) ſind die Beſtimmungen gegen die
frühere Vorlage unverändert geblieben.
Da=
gegen iſt neu hinzugekammen ein Artikel 9,
wo=
nach Mitglieder der Erſten; mer nicht an den Wahlen
zur Zweiten Kammer teilnehmen dürfen, ferner folgender
Abſatz zu Artikel 15 „Amtsrichter und Gerichtsſchreiber
bei den Amtsgerichten, Kreisräte, Kreisamtmänner,
Kreisärzte, Kreisaſſiſtenzärzte, Kreisſchulinſpektoren,
Kreis=
veterinärärzte, Kreisgeometer, Polizeikommiſſäre,
Bau=
inſpektoren und Bauaſſeſſoren, Steuerkommiſſäre,
Bezirks=
kaſſiere und Kontrollbeamte der Lokalkaſſeſtellen,
Ober=
ſteuerinſpektoren und Oberförſter, ſowie die dieſen
Be=
amten untergebenen Beamten, die ihren Gehalt aus der
Staatskaſſe empfangen, können für Wahlkreiſe, welche
ganz oder zum ſnach der Bevölkerungszahl zu
berech=
nenden) größten Teil zu ihren Dienſtbezirken gehören,
nicht zu Abgeordneten gewählt werden. Dasſelbe gilt
von denjenigen Beamten, auf welche in der Folge die
Amtsverrichtungen der vorſtehend bezeichneten Beamten
übertragen werden ſollten.: Neu hinzugekommen iſt
ferner die Veſtimmung, daß Stimmzettel, welche eine
Verwahrung oder ein Vorbehalten oder Bemerkungen
enthalten, welche nicht lediglich zur Kenntlichmachung
des Gewählten dienen ſollen, ungültig ſind.
Die übrigen Aenderungen, bezw. Ergänzungen,
ſo=
weit ſie nicht redaktioneller Art ſind, beziehen ſich auf
Abgrenzung der Wahlkreiſe, den Termin der engeren
Wahl und die Regelung der Ueberleitung in die teilweiſe
Erneuerung der Zweiten Kammer.
Stimmen aus dem Publikum.
ſür die Veräffentlichungen unter dieſer Ueberſchriſt übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
- Auf das Eingeſandt des Gärtnervereins
„Feronia” zu Darmſtadt in Nr. 22 des „Tagblattes”
habe ich zu erwidern, daß mir eine Herabſetzung,
be=
ſonders der Herrſchaftsgärtner, gänzlich fern gelegen hat.
Ich war ſelber früher mehrfach in Herrſchaftsgärtnereien
beſchäftigt und kenne daher die ſchwierige Stellung eines
Herrſchaftsgärtners zur Genüge. Ich werde auch nie
dieſe Zeit meiner gärtneriſchen Praxis vergeſſen.
Selbſt=
verſtändlich waren, meine Auslaſſungen gegen die
Pfuſcher gerichtet. Ich beſtreite aber andrerſeits ganz
entſchieden, daß in einer dreijährigen Lehrzeit unter allen
Umſtänden ſtets gleichzeitig ein guter Obſtbaumſchnitt
gelernt wird, ſo daß jeder Gärtner auch ohne weiteres
Spezialiſt darin iſt, ebenſowenig wie ich mich als ſolcher
3. B. für Samenbau oder Topfpflanzenkultur hinſtellen
werde. Ich kenne nur wenige Herrſchaftsgärten und
Herrſchaftsgärtner in Darmſtadt, kann aber einem
der=
ſelben, einem älteren Herrn das Zeugnis ausſtellen,
daß ſeine ſämtlichen Obſtbäume von ihm vorzüglich
ge=
ſchnitten werden und glaube, daß dies auch noch bei
anderen der Fall ſein wird. Sollten, irgendwie
Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Herrſchaft und
Herr=
ſchaftsgärtner vorkommen, ſo bitte ich beide Teile, ſich
vertrauensvoll an mich zu wenden. Ich war bereits
mehrfach in ſolchen Fällen Schiedsrichter, auch ſchon
zwiſchen einem Villenbeſitzer und einem
Landſchafts=
gärtner. Stets werde ich in vollkommen ſachlicher und
verſöhnender Weiſe vermitteln.
Lorentz, Obſtbautechniker.
Letzte Nachrichten.
WB. Verkin, 30. Jan. Reichstag. Auf der
Tagesordnung ſteht die Interpellation v.
Dziem=
bowski=Pomian, welche lautet: Die ungleichmäßige
Be=
handlung der polniſchen Bevölkerung innerhalb
des Deutſchen Reiches, welche der ſtaatsrechtlichen
Gleich=
heit vor dem Geſetz widerſpricht, die ſich insbeſondere in
Voykott polniſcher Gewerbetreibender und Kaufleute
ſeitens der Militärbehörden kundgibt und in der
Ent=
ziehung der Berechtigung zum einjährig=freiwilligen
Dienſt wegen geringfügiger Vergehen, in der
Hand=
habung der Perſonenſtandsgeſetze, ſowie in der
Behand=
lung politiſcher Tagesſchriftſteller als gemeine Verbrecher,
veranlaßt zu der Frage, was der Reichskanzler zu tun
gedenkt, um dieſen Zuſtänden ein Ende zu machen.-
Abg. v. Dziembowski (Vole) begründet die Interpellation
und führt aus: Für die Interpellation iſt der deutſche
Reichstag vollkommen zuſtändig. Syſtematiſche
Rechts=
verletzungen müſſen im Reichstage zur Sprache gebracht
werden. Die Regierung ſelbſt hat die Polenfrage als
nationale Gefahr, ja als ſlaviſche Gefahr bezeichnet. Das
kann doch nur heißen, daß ſie die Reichsgrenzen bedroht
glaubt. Die preußiſchen Könige haben der polniſchen
Bevölkerung die polniſche Sprache in Amt und Schule
garantiert, ebenſo die freie Religionsübung. Wenn man
den Polen ihre Sprache, ihr heiligſtes Eigentum, nehmen
will, müſſen ſie alle, alt und jung, Schulter an Schulter
dagegen ankämpfen. Redner führt mehrere Beiſpiele für
angebliche Vergewaltigungen der Polen durch deutſche
Beamte an. Die Entziehung der Berechtigung zum
ein=
jährig=freiwilligen Militärdienſt bei den Wreſchener
Gym=
naſiaſten iſt geſetzwidrig. Die jungen Leute haben ſich
moraliſch nicht vergangen. Sie haben heimlich polniſche
Geſchichte und Literatur getrieben. Ebenſo geſetzwidrig
iſt der Boykott polniſcher Firmen durch die
Militär=
behörden. Der Kampf, der auf Ausrottung der polniſchen
Nationalität gerichtet iſt, iſt ausſichtslos. Die
anti=
polniſche Politik der Regierung hat Fiasko gemacht und
ſteht vor dem Bankerott.
Staatsſekretär Graf Poſadowsky erklärt: Um
Irr=
tümer auszuſchließen, möchte ich bemerken, daß es für die
preußiſche Regierung und das deutſche Reich eine
pol=
niſche Frage im internationalen Sinne nicht gibt. Die
polniſchen Landesteile ſind für immer unauflöslich mit
der preußiſchen Monarchie und dem deutſchen Reich
ver=
bunden. So lange das deutſche Reich und der preußiſche
Staat noch einen Soldaten ins Feld zu ſtellen haben,
wird das Verhältnis beſtehen bleiben. Alle Fragen, die
einverleibt wurde, hat weſentliche Rechte der Souveränität
preisgegeben, im Intereſſe, der Schaffung eines
deutſchen Nationalſtaates, aber ſoweit hat der preußiſche
Staat ſich der Souveränität, noch nicht entäußert,
daß er dulden könnte, daß über Fragen, die lediglich
Fragen der preußiſchen Landesgeſeßgebung ſind, der
Neichstag in legitimer Weiſe das Urteil abgibt. Je
mehr ſich Neigungen auf dieſem Gebiete geltend machen,
müſſe der Reichskanzler und die verbündeten Regierungen
nach dem Grundſatz handeln: principiis obstat. Die
Frage der Namensgebung bei den Standesregiſtern iſt
keine Reichsangelegenheit. Das Bürgerl. Geſetzbuch ſtellt
den Grundſatz auf, die Frau hat den Namen des Mannes
zu führen. Ob Jemand aber einen beſtimmten Namen,
mit, Recht führt, hat, lediglich die
Landesgeſetz=
gebung zu entſcheiden. Der Staatsſekretär berührt
dann den von Dziembowski angeführten Fall
ungebühr=
licher Behandlung eines Redakteurs und betont, wenn
der Fall ſo liege, wie der Abgeordnete ihn ausgeführt
habe, ſo werde die Rektifikation ſicher erfolgen. Graf
Poſadowsky ſchließt: Eins will ich dem Vorredner ſagen,
er weiß ja von mir ganz genau, daß ich die
Ver=
hältniſſe, die er berührt, auch ſehr genau kenne. Er hat
ſehr vieles in einem Lichte dargeſtellt, das ein
rich=
tiges Bild, nicht bietet. Die Fragen, müſſen im
preußiſchen Abgeordnetenhaus verhandelt werden, damit
beider Männer Rede gehört wird. - Kriegsminiſter
von Goßler erklärt: Richtig iſt, daß einer Anzahl von
jungen Leuten die Berechtigung zum einjährig=freiwilligen
Dienſt entzogen wurde. Die geheime Verbindung, der
die jungen Leute angehörten, war nicht ſo ganz harmlos.
Von den 60 Angeklagten ſind 15 freigeſprochen und
10 mit einem Verweiſe beſtraft worden. Die
Berech=
tigung zum einjährig=freiwilligen Dienſte wurde ihnen
überhaupt nicht beſtritten. Bei den übrigen 35 iſt die
Sache ſo geregelt worden, daß die bis zu einer Woche
Gefängnis Beſtraften die Berechtigung behalten und 14
mit 2 Wochen bis 3 Monaten Beſtraften die
Berech=
tigung entzogen worden iſt. Ich glaube, die Entſcheidung
war ſehr gerecht und milde. Die Behörden handelten
durchaus den geſetzlichen Beſtimmungen entſprechend.
Eine allgemeine Anordnung. den wirtſchaftlichen Boykott,
betreffend, wurde nicht gegeben. - Abg. Rören (Zentr.)
beantragt Beſprechung der Interpellation.- Fürſt
Radzi=
will (Vole) führt aus, der politiſche Hintergrund, auf dem
die vom Vorredner hervorgehobenen Einzelerſcheinungen
erwachſen ſind, iſt, wie der Reichskanzler es bezeichnet,
ſchwer bewölkt, aber nur durch eine über 100 Jahre alte, im
letzten Vierteljahrhundert verſchärft befolgte Politik.
Auch Miniſter von Rheinbaben ſprach von der
Ab=
bröckelung von Landesteilen. Ich ſehe darin eine
Provo=
kation der polniſchen Bevölkerung. Trägt nicht auch
die Regierung durch die Geſtaltung des
Unterrichts=
weſens einen Teil der Schuld mit? (Sehr richtig! bei
den Polen) Darum hätte man nicht den jungen Leuten
die nackte Fauſt des Bureaukratismus entgegenhalten
ſollen. Wenn es ein Königstum von Gottes Gnaden
gibt, dann gibt es auch Volksrechte von Gottes Gnaden.
Dieſe, zu wahren, werden Sie uns ſtets auf
dem Platze, finden. Geifall bei den Polen.)
Abg. Rören führt aus: Da der Staatsſekretär ablehnte,
eine Erklärung über den Löhning=Fall abzugeben, können
wir dieſen Fall hier nicht beſprechen. Eigenartig iſt der
große Widerſpruch zwiſchen den Ausſagen des preußiſchen
Finanzminiſters und des Oberpräſidenten Bitter. Wer
die Wahrheit ſagte, werden wir hoffentlich im
preußi=
ſchen Abgeordnetenhauſe erfahren. Auch wer mit den
Interpellanten nicht einerſtanden iſt, wird zugeben,
daß vielfach Mißbräuche vorgekommen ſind. Dies
gilt beſonders von den Polizeiorganen. Die Regierung
verbündet ſich nicht nur mit einem Teile, ſondern
über=
nimmt ſogar die Führerrolle im Kampfe gegen den
andern gleichberechtigten Teil. Die Entziehung des
Ein=
jährigenzeugniſſes widerſpricht den in Betracht
kommen=
den Beſtimmungen direkt; wenn man den vom
Kriegs=
miniſter verleſenen Eid der polniſchen Gymnaſiaſten hort.
ſo muß man annehmen, daß es ſich dort um die
Frei=
maurerloge gehandelt habe. - Abg. Biedermann (
Reichs=
partei) führt aus: Die Ausführungen des Vorredners
zeigen, wie wenig er die Poſener Verhältniſſe kennt. Der
Gegenſatz zwiſchen den Polen und den Deutſchen in Poſen
wurde eigentlich erſt durch Sie (zu den Polen gewendet
herbeigeführt. (Ziſchen bei den Polen.) An der weiteren
Debatte beteiligen ſich der Abg. Lenzmann, welcher den
Fall Löhning berührt, der Kriegsminiſter und
Staats=
ſekretär Poſadowsky. Die Beſprechung wird dann
ab=
gebrochen. Die Polen beantragen für morgen Fortſetzung
der Beſprechung. Dieſer Antrag wird abgelehnt.
Fortſetzung morgen 1 Uhr, kleinere Vorlagen und
Kinderſchutzgeſetz. Schluß 6 Uhr.
W.B.: Verlin, 30. Jan. Die „Nordd. Allg. 3tg.
ſchreibt: In verſchiedenen Blättern iſt behauptet worden,
die allerhöͤchſte Entſcheidung in Sachen des
ehrengericht=
lichen Urteils über deu Major a. D. Endell in Poſen
ſei auf Vortrag des Miniſters für die Landwirtſchaft
v. Podbielski erfolgt. So unbegründet auch ſolche
Be=
hauptung für jeden erſcheinen mußte, der die ſtrengen
Gepflogenheiten bei Beobachtung der Vorſchriften über
die militäriſchen Ehrengerichte und Inſtanzenwege nur
einigermaßen kennt, ſo wollen wir doch ausdrücklich
feſt=
ſtellen, daß der Miniſter v. Podbielski mit der ganzen
Sache nichts zu tun und niemals Gelegenheit gehabt hat,
ſich gegenüber Sr. Majeſtät dem König über die
Ange=
legenheit zu äußern.
W.B.L Verlin. 30. Jan. Dem „Lokal=Anzeiger'
zu=
folge verurteilte das Militärgericht der 1. Garde=
Diviſion den Leutnant v. Grawert wegen
Zwei=
kampfs mit dem Rechtsanwalt Dr. Aye zu 2 Jahren
Feſtungshaft. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß
der Oeffentlichkeit ſtatt.
Wiesbaden, 30. Jan. Dem =Rheiniſchen Kurier”
wird von gut unterrichteter Seite geſchrieben: Der
Kronprinz von Sachſen habe zu Gunſten ſeines
älteſten Sohnes auf die Thronfolge verzichtet
und beim oberſten Kriegsherrn um Enthebung von
allen militäriſchen Stellungen nachgeſucht.
Zu dieſem Schritte waren dynaſtiſche und militäriſche
Gründe ausſchlaggebend. Zu den Obliegenheiten des
Kronprinzen als General über das erſte ſächſiſche
Armee=
korps gehörte u. a. auch, die Erkenntniſſe der
Ehren=
gerichte beſtätigen zu müſſen, welche ein weiteres
Ver=
bleiben von Offigieren im aktiven Dienſt nach in ihrem
Hauſe in ganz ähnlicher Weiſe vorgekommenen Eheirrungen
als untunlich erklären. Daraus ergab es ſich von ſelbſt,
daß der Kronprinz. obwohl kein Makel auf ſeiner Perſon
haftet, ſeine militäriſchen Stellungen niederlegte. Daß
die frühere Kronprinzeſſin in ihren anfänglichen
Ver=
öffentlichungen nicht die Wahrheit und nur von dem
Abenteurer Giron ſuggerierte Anſchuldigungen gegen den
ſächſiſchen Hof vorgebracht hat, iſt nun erwieſen, da ſie,
wie verſichert wird, in den Verhandlungen keine
weſent=
lichen Beſchuldigungen gegen ihren Gatten vorbringen
konnte, ſondern bloß erklären ließ, daß ſie nicht in die
Geſellſchaft zurückehren wolle und demgemäß volle
Ehetrennung verlange. Der König war nur ſehr ſchwer
von ſeinem Vorſatz der vollen Oeffentlichkeit des
Gerichts=
verfahrens abzubringen. Durch den Ton, mit welchem
die ehemalige Kronprinzeſſin allen Natſchlägen von
ſeiten, des toscaniſchen und, ſächſiſchen Hofes
be=
gegnete und durch die Bedingunger, welche die
Frai=
ſelbſt ſtellen wollte, bewies ſie, daß es nicht die Kinder
waren, nach welchen ſie Sehnſucht trug, ſondern ſic
wollte durch die ſchriftlich feſtgelegten Erklärungen und
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Jannar 1903.
Berührung mit den Kindern und dem ſpäteren
Thron=
folger ſich einen immerwährenden Einfluß in Sachſen
erhalten. Es iſt richtig, daß der Kronprinz. wie ſchon
früher erwähnt, nichk für die harten geſetzlichen
Be=
ſtimmungen gegen ſeine Frau war. Erſt als dieſe Frau
durch anſcheinende Reue über ihr Benehmen ſich
un=
gehinderte Abreiſe nach Genf erliſtet und ſie trotz ihres
gegebenen Verſprechens zum Hohn mit dem Abenteurer
Giron zuſammen reiſte, billigte auch der Kronprinz
dieſe Maßnahmen ſeines Vaters und gab ſelbſt durch
ſein Wort und ſchriftlich jene Garantien, welche auch nur
eine Zuſammenkunft oder Annäherung mit der
Kron=
prinzeſſin für alle Zeiten vollkommen ausſchließt.
W.B.: Stuttgart, 30. Jan. Die Kaͤmmer begann
die Beratung der Aufſichtsfraͤge über die Volksſchule.
Der Kultusminiſter erklärte, die Regierung könne auf
geiſtliche Ortsſchulaufſicht niemals verzichten.
6 Nürnberg, 30. Jan. Heute morgen ſtürzte
am Spittlertor eine Strecke von etwa 16 Meter der
alten Stadtmauer in den Graben, Der Magiſtrat
beſchloß ſorgfältige Unterſuchung der ganzen noch
vor=
handenen Stadtmauer.
W.B. Metz. 30. Jan. Am 27. ds. abends ſind ein
in Longeville in einer Weinwirtſchaft beſchäftigter
Ober=
kellner ünd ein Hausburſche, als ſie nach Schluß des
Geſchäftes über die gefrorene Moſel gehen wollten,
ein=
gebrochenund ertrunken. Geſtern fand der
Be=
ſither des Reſtaurants die Leichen. nachdem er vorher die
Mützen der Ertrunkenen auf dem Waſſer hatte ſchwimmen
ſehen.
ip. B. Köln, 30. Jan. Der „Kölniſchen Volkszeitung”
zufolge wurde in Hamborn auf dem Speicher eine=
Hauſes eine Falſchmünzerbande, die Ein= und
Fünfmarkſtücke änfertigte, entdeckt. Die Beteiligten, ein
früherer Beraarbeiter und ein Schloſſer, wurden verhaftet.
W.B. Merzig. 30. Jan.-Während der hieſige
Bürgermeiſter Thiel der Kaiſerfeier des Kriegervereins
beiwohnte. wurde an ſeiner Villa, einem maſſivem
drei=
ſtöckigen Gebäude aus rotem Sandſtein, eine 450 Gramm
ſchwere Dynamitpatronergelegt. Die 10 Meter
lange Zündſchnur verſagte, ſonſt wäre ein entſetzliches
Unglück zu verzeichnen Zeweſen, denn die Unterſuchung
hat feſtgeſtellt, daß bei einer Exploſion der ſchwere Bau
zerſtört worden wäre. Der Bürgermeiſter hat auf die
Namhaftung des Täters eine Belohnung von 1000 Mk.
ausgeſchrieben.
N.B.L Eckernförde, 30. Jan. Bei der
Reichs=
tagserſatzwahl im ſchleswig=holſteiniſchen
Wahl=
rreſſe waren bis 12 Uhr mittags 'gezählt: Spethmann
freiſ. Vpt.) 7611, Hoffmann (Sos. 5508, Hanſen ſnatlib.)
4366, Graf Reventlow Gund derLandw.) 3382. Profeſſor
Lehmann 236 Stimmen. Das Ergebnis aus einigen
Orten iſt noch nicht bekannt.
W.B. Wien, 30. Jan. Ein Privatkorreſpondent
meldet: Nach der heutigen Erklärung des Präſidenten
des Abgeordnetenhauſes von Vetter, daß er einen Saal
des Haüiſes zur Abhaltung einer Verſammlungder
Zuckerintereſſenten eingeräumt hat, begaben ſich
die Mitglieder der deutſchen Volkspartei und der
Sozia=
liſten unter Rufen: Hinaus, Zuckerjobber! Hinaus,
Bagagel in den Saal. Gegen einzelne Anweſende, die
nicht ſofort gingen, wurde Gewalt angewendet.
Kurz darauf erfölgte die Unterbrechung der Sitzung.
W. B. Bern, 30. Jan. Der Bundesrät
ünter=
breitete der Bundesverſammlung einen Geſetzentwurf,
betreffend die Einfuhr lebender Brieftauben. Der
Geſetz=
entwürf wurde dadurch veranlaßt, daß wiederholt
Ver=
ſuche, ausländiſche Brieftauben nach der Schweis
einzu=
führen und für den Flug nach dem Auslande abzurichten,
gemacht wurden.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 1. Februar.
4. Sonntag nach Epiphania.
Hoflirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch, 4. Febr. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Vogel.
Um 111 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte. Nachm.
um 6 Uhr: Kandidat Marguth aus Michelſtadt.
Stadtkapelle: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrverw. Germer.
Um 111 Uhr. Kindergöttesdienſt. Pfarrer Kleberger.
Mittwoch. 4. Febr. Abends um 8 Uhr: Abendandacht.
Pfarrverwalter Germer.
Johanneskirche:Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Dingeldey.
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch, L. Febr.
Abends um 8 Uhr: Bibelſtunde im Gemeindehaus.
Pfarr=
aſſiſtent Schäfer.
Pfründnerhaus: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Schäfer.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Kandidat Becker.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. Anmeldung
von ¼10 Uhr an in der Sakriſtei. Nachm. um 2 Uhr.
Kindergottesdienſt. Abends um 6 Uhr: Miſſionsſtunde.
Miſſionsprediger Ruhland. Kollekte für die
Heiden=
miſſion.
Militärkirche (Stadtkirche): Der Hauptgottesdienſt fällt
aus. Vorm. um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt,
Heinrich=
ſtraße 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt
mit Abendmahl. Pfarraſſiſtent Hickel.-eichte:
Sams=
tag, nachm. um 3 Uhry Um 111. Uhr:
Kindergottes=
dienſt. Nachm. um 5 Uhr: Bibelſtünde.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Kandidat Beyer.
Abends um 6 Uhr: Pfarrer Rückert.Mittwoch, 4. Febr.
Abends um 8 Uhr: Abendandacht.
Petrusgemeinde: Vorm. um 11., Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche, Miſſiönsſtunde. Miſſionar
Ruhland.
Panlusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abends
Um 8½ Uhr: Bibelſtunde
Altlatholiſche Gemeinde: Sonntag, 1. Febr. Vorm. um
10) Uhr im Gemeindehauſe der ev. Johannesgemeinde,
Kahlertſtraße 26: Gottesdienſt. Herr Pfarrverweſer Max
Allmann aus Heßloch.
Latholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 31. Jan. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag. 1. Februar.
4. Sonntag nach Epiphania.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der
hl. Kommünion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit
Predigt.Um ¼10 Uhr: Hochamt mik Predigt. Um
1 Uhrr letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: Roſenkranz=
Bruderſchaftsandacht mit Predigt und Prozeſſion. Nach
der 6 Uhr=Meſſe, dem Wilitärgottesdienſt, der 11 Uhr=
Rummer,
Amſterdam, 30. Jan. Die Vereinigung der=
Eiſenbahnarbeiter beſchloß in vergangener Nacht,
bei der Direktion der Holländiſchen Eiſenbahngeſellſchaft
darauf zu beſtehen, daß ſie keine Wagen für
Schiffs=
verfrachter rangieren laſſe, deren Perſonal ſich im
Aus=
ſtaͤnde befinde. Die Verſammlung nahm mit 702 gegen
31 Stimmen einen Beſchlußantrag an, nach den im
Falle der Nichtbewilligung der Forderungen ein
all=
gemeiner Ausſtand im ganzen Lande für
älle Eiſenbahnen= und Tramwaybedienſteten erklärt
werde. Auf dem Terrain der holländiſchen Geſellſchaft
befinden ſich eine Anzahl Wagen mit Waren angefüllt,
die für demnächſt nach Indien abgehende Schiffe
beſtimmt ſind. Die Eiſenbahnzüge der holländiſchen
Geſellſchaft nach Belgien und Frankreich erleiden nur
geringfügige Verſpätüngen. während die Verſpätung
bei den Zügen nach Deutſchland faſt eine Stunde
beträgt. Die Verbindung zwiſchen dem Centralbahnhof
und dem Bahnhof in Weeſperport iſt unterbrochemn
WE½Madrid. 30. Jan. Eine Depeſche des
ſpa=
niſchen Geſandten meldet: Es beſtätigt ſich. daß der
Prätendent in der Richtung auf Fez vorrücke, in
der Abſicht, die Stadt anzugreifen.
wEt-Waſhinaton, 30. Jan. Dem Vernehmen
nach benachrichtigte Bowen nach ſeinem Eintreffen die
franzöſiſchen Vertreter davon, daß über die franzöſiſchen
Anſorüche auf derſelben Grundlage verhandelt werden
ſoll, wie über die der Verbündeten. Mit Rückſicht auf dieſe
Zuſicherung beharrt Frankreich in Untätigkeit. Es heißt
aber, daß= falls den Verbündeten eine bevorzugte
Be=
handlung zugeſtanden werde. Frankreich ſofort Schritte
ergreifen werde, ſeine Intereſſen in Venezuela zu ſchützen.
Kampfgenoſſenſchafl
Darmſtadt.
Todes-Anzeige.
Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen,
unſer treues Mitglied, Kamerad (2253
franz Golfius,
Totengräber,
nach langem und ſchwerem Leiden zu ſich
abzurufen.
Die Beerdigung findet Samstag. 31. Januar,
nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe,
Hinkelgaſſe 5, aus ſtatt.
Um recht zahlreiche Beteiligung wird
ge=
beten.
Der Vorstand.
Meſſe und der Roſenkranz=Bruderſchaftsandacht: Erteilung
des St. Blaſiusſegens. Montag, vor der 3 Uhr=Meſſe.
Wachsweihe. Donnerstag, nachm Um5 Uhr Gelegenheit zur
hl. Beichte. Freitag, abends um 17 Uhr: Herg=Jeſu=
Andacht.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um 73 Uhr:
Chriſten=
lehre und Herz=Jeſu=Andacht; nach Beendigung der
Nach=
mittagsandacht: Erteilung des St. Blaſiulsſegens.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag. vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheim. Abends um 6 Uhr: Andacht zu Ehren
des hl. Geiſtes.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr: hl.
Meſſe mit Predigt.
English Service in the Hofkirche.
4. Sunday after Epiphany.
Mattins and Sermon at 11.30.
A. T. Bronne,
Heidelberg. Verderstrasse 27.
Getauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 25. Jan.: dem Schloſſer Philipp
Wilhelm Hartenfels, S. Adolf -Wilhelm, geb. 20. Nov.
23. dem Weißbinder Johann Geor= Schmidt, T. Eliſabeth,
geb. 11. Nov. Dem Regierungsaſſeſſor Dr. Otto Konras
Karl Jakob Hermann Langrock, L. Iſe Karoline Juſtine
Amalie, geb. 19. Juli. 25.: dem Kaufmann Karl Friedrich
(Zilhelm Amrich, S. Johannes, geb. 25. Jan. Dem Schreiner
Philipp Mößinger. S. Philipp, geb. 1. Jan. Dem Schloſſer
Philipp Herwis S. Karl Auguſt, geb. 8. Oktober. Dem
Fabrikarbeiter Adam Kling. T. Anna Maria, geb. 12. Dez.
Dem Steinmetz Albrecht Georg Groß, S. Franz Jakob.
geb. 12. Des. Dem Großh. Reviſor Karl Baͤlſer, S. Karl
Anguſt, geb 26. Des. Dem Maſchinenmeiſter Georg
Auguſt Ferdinand Aldick. S. Franz Theodor, geb. 8. Nov.
Dem Skeinhauer Philipp Bock, S. Johann Jakob, geb.
15. Januar. Ein unehelicher S. Hermann Jakob, geb.
23. Dezember.
Johannesgemeinde: 23. Januar: dem
Maſchi=
nenſchloſſer Johann Philipp Zimmer, L. Amanda geb.
21. Nov. 24.: ein unehlicher S. Heinrich Wilhelm, geb.
16. Sept. 25. dem Bierbrauer Auguſt Buchwald, S.
Wilh. Auguſt Franz, geb. 20. Nov.
- Markinsgemeinde: 25. Jan.: dem Steinſchleifer
Jakob Eſſinger, L. Margarete Barbara. geb. I1. Deg.
Petrusgemeinde: 25. Januar: dem
Hans=
arbeiter Johannes Chriſtian Julius Noller, J. Roſine
Luiſe Karoline, geb. 19. Nov. Dem Taglöhner Johannes
Rühl, T. Helene Eliſabeth, geb. den 30. Des. Dem
Fuhr=
mann Wilhelm Pfeifer, T. Anna Katharina, geb. 23. Des.
Dankſagung.
Für all die Liebe und Teilnahme, die uns
bei dem ſchweren Leiden und Heimgange unſerer
geliebten Frau, Mutter, Großmutter,
Schwä=
gerin und Tante
(1492
Frau Salome Hammler
geb. Walloth
zuteil geworden, ſprechen wir unſeren
tiefge=
fühlten Dank aus.
Darmſtadt, den 30. Januar 1903.
L. Eammler und Famile.
Tageskalender.
Samstag, 31. Januar.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheume.
Jubiläums=Feſtball des Mozart=Vereins um 8 Uhr
im Saalbau.
Maskenball der Narrhalla um 8 Uhr 11 Min. in der
Turnhalle am Woogsplatz.
Odenwälder Bauernkerb um 8 Uhr 11 Min in
der „Ludwigshallen
Welt=Panoräma Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Sonntag. 1. Februar.
Hoftheater, Anfang ½ Uhr: „Die Zwillinger.
Vorſtellung um 4 und 8 Uhr im „Orpheum”
Familienabend des Evangeliſchen Bundes um 18 Uhr
im Saalbau.
Konzert um 4 Uhr im „Rummelbräu=
Konzert um 8 Uhr in der Turnhalle am Woogsplatz.
Konzert um 4 Uhr im Reſtaurant=Zur Reichskrone-.
Konzert um 4 Uhr im Reſtaurant Hartmann
Stiftunosfeſt des Militär=Vereins um 7 Uhr in der
„Stadt Pfungſtadt=
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Verſteigerungskalender.
Montag. 2. Februar.
Bauplatz=Verſteigerüng des Jakob Stößel um
9 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Hofreite=Verſteigerung des Theodor Meiſter um
10 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Fundgegenſtände=Verſteigerung um 9 Uhr im
Warteſaal 3. Klaſſe der Main=Neckar=Bahn.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr
Sandberg=
ſtraße 60.
Möbiliar=Verſteigerung um 9 Uhr Herdweg 28.
Dreſchmaſchine= ꝛ Verſteigerun. um 16 Uhr:
Zuſammenkunft am Bahnübergang der Pallaswieſenſtr.
Nutz= und Brennhols=Verſtekgerung um 5 Uhr;
Zuſammenkunft am Roten Kreus.
Stammholz=Verſteigerung um 9 Uhr im
Eber=
ſtädter Gemeindewald; Zuſammenkunft auf dem
Gries=
heimerweg am Eingang des Waldes.
Stammholz=Verſteigerung um 10 Uhr im
Schaaf=
heimer Gemeindewald; Zuſammenkunft auf dem
Zim=
merplatz.
Paulusgemeinde: 14. Januar: dem
Schreiner=
meiſter Johann Peter Willenbücher, T. Katharina Eliſahz=,
geb. 12. Des. 18.: dem Taalöhner Georg Plöher, L.
Eliſabeth, geb. 27. Nov. Dem Regiſtrakur=Aſſiſtenten
Kaͤrl Friedrich Schild, S. Heinrich, geb. 29 Dez. 25.: dem
Schloſſer Georg Schmahl, S. Gebrg, geb. 17. Dez. Dem
Weißbinder Valentin Büxler, S. Friedrich. geb. 9. Jan.
28.: eine unehel. T. Katharine Antonie, geb 21. Januar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 20. Jan.: der Weinhändler
Philipp Jakob Süßenberger, in Wörrſtadt und Marie
Hetzel, geb. Jung von Nieder=Olm. 25.: der Metzger
Leon=
hard Menges dähier und Katharina Schwab. 24.: der
Landwirt Albrecht Karl Wilhelm Jockel zu Biebesheim
und Anna Marie Helene Hefermehl zu Stockſtadt.
25.: der Schreiner Philipp Wilhelm Dauer und Marie
Karoline Hoſch beide von hier. 24. Der Kaufmann Karl
Ludwig Martin Franz Weber und Eliſabeth Roth.
Petrusgemeinde: 26. Januar: der Kaufmann
Helmuth Frans Konrad Hurttig aus Offenbach a. M und
Florentine Duvs aus München.
Paulusgemeinder 13. Jan. der Photograph
Julius Friedrich Franz Peter aus Bergedorf und Sophie
Markwoͤrt.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadigemeinde: 23. Januar: Anna Maria
Bayer, 16 J, ſtarb 20. Auguſte Heeger, geb. Röſe, 57 J.,
ſtarb 20. 26.: Privatier Heinrich Wilhelm Schad 78J.,
ſtarb 23. 27.: Frau Karoline Marloff geb Mensdorf,
Witwe des Rechnungsrats Marloff, 79 J., ſtarb 24. Jan.
Johannesgemeinde: 2. Jan: Eliſe Reuling
geb. Ritter, Witwe des Apothekers Ludwig Reuling 65 J.,
ſtarb 24. Emma Hirſch, ledig, T. des Kammeraſſeſſors Wilh.
Hirſch, 6o J. ſtarb 24. 28. Mathilde Ruhland geb.
Roth=
mann. Ehefrau von Lehrer i. P. Andreas Ruhland, 67 J.
ſtarb 26. 29. Marie Salome Kammler geb. Walloth.
Ehefrau des Agenten Adolf Kammler, 63 J., ſtarb 26.
Martinsgemeinde: 25. Jan.: der Schreiner
Hermann Volkland. 28 J., ſtarb 22 Jan. 27. der Rentner
Friedrich Ruths, 75 J., ſtarb 24. Jan.
Petrusgemeinde: 25. Jan.: Karoline Pfaff
ledig. 20 J. ſtarb 21. 26.: Philipp Reuter, S. des Joh.
Reuter, J. J., ſtarb 25. Landwirt Karl Friedrich
Grüne=
wald 56 J., ſtarb 23.
Paulusgemeinde.: 16. Jan. Anna Heddäus,
geb. Medieus. Ehefrau des Oberlehrers Prof. Ludwig
Heddäus, 42 3. ſtarb 13. 24.: der Zimmermann Wilhelm
Maurer, alt 45 J. ſtarb 21. 26.: der früͤhere
Schlohver=
walter von Lichtenberg Friedrich Leopold Klipſtein, 79 J.
ſtarb 24. Der Inſaſe des Provinzialſichenhauſes Georg
Klingelhöfer II. aus Eſchollbrücken, 81 J. ſtärb 24.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
21. Januar: dem Kutſcher Thomas Götz von
Brauns=
hard. S. Eugen Albert. geb. 10. Jan. 25. dem Kaufmann
Ernſt Palimann, S. Ernſt Ludwig Adam Adolf, geb. 26.
Des. 25.: dem Schaffner Georg Glöckner, S. Leopold geb.
20. Dez. Dem Bureaugehilfen Wilh. Rapp, S. Otto Joſef
Wilhelm, geb. 13. Jan. Dem Brauereibeſitzer Gabriel
Crohe. J. Barbara, geb. 18. Jan. Dem Kellner Johann
Heinrich Hentzel, T. Dina Maria, geb. 7. Nov. 26.: dem
Schreiner Joſef Ludwig Liebel, T. Erna, geb. 17. Jan.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.