Abonnemenkspreis
9
cia vierteljährlich 1 Marl 50 Pf. halb=
2 jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
eb2 ämtern Beſtellungen
eutgegenge=
x. nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
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Quartal incl. Poſlauſſchlag.
„
C.
ein
159. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerake
für das
Dachenn. Gmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Frledr. Blößet,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
an
ſür die Behanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Lehörden.
104.
Mihtwoch den H. Marzr
499s.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Genehmigte Verlooſungen: Unternehmer: Verein „Kunſtfreund: zu Darmſtadt. Verlooſung von Oelgemälden
ge=
legentlich einer im September l. J. zu Darmſtadt ſtattfindenden Ausſtellung von Oelgemälden. 25000 Looſe 1 Me.
Der Vertrieb der Looſe iſt im Großherzogthum geſtattet.
Verlin, den 3. März 1896.
lreich
des
4)
9.
24
ſter.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Ankauf von Remonten im Jahr 1896.
Die nachſtehend abgedruckte Bekanntmachung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums,. Remontirungs=Abtheilung,
bringen wir hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten.
Darmſtadt, den 19. März 1896.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
ſabſchrift.
B e k a n n t m a ch u n g.
Den Ankauf von Remonten für 1896 betreffend.
Großherzogthum Heſſen.
Zum Ankauf von Remonten im Alter von drei und ausnahmsweiſe vier Jahren ſind im Bereiche des
Großherzog=
thums für dieſes Jahr nachſtehende, Morgens 9 Uhr beginnende Märkte anberaumt worden und zwar:
Am 13. Mai: Gernsheim, am 15. Mai: Groß=Gerau, am 16. Mai: Reinheim,
„
am 18. Mai: Nidda (8 Uhr).
Die von der Remonte=Ankaufs=Kommiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und ſofort gegen
Quittung baar bezahlt.
Pferde mit ſolchen Fehlern, welche ſich den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig machen, ſind vom Verkäufer gegen
Erſtattung des Kaufpreiſes und der Unkoſten zurückzunehmen, ebenſo Krippenſetzer und Klophengſte, ſowie Wallache mit
ſausgeſprochener Hengſtmanier, welche ſich in den erſten zehn bezw. achtundzwanzig Tagen nach Einlieferung in den
Depots als ſolche erweiſen. Pferde, welche den Verkäufern nicht eigenthümlich gehören, oder durch einen nicht legitimirten
Bevollmächtigten der Kommiſſion vorgeſtellt werden, ſind vom Kauf ausgeſchloſſen.
Die Verkäufer ſind verpflichtet, jedem verkauften Pferde eine neue ſtarke rindlederne Trenſe mit ſtarkem Gebiß und
ſeine neue Kopfhalfter von Leder oder Hanf mit 2 mindeſtens zwei Meter langen Stricken ohne beſondere Vergütung
mit=
zugeben. Um die Abſtammung der vorgeführten Pferde feſtſtellen zu können, ſind die Deckſcheine reſp. Füllenſcheine
mit=
zubringen, auch werden die Verkäufer erſucht, die Schweife der Pferde nicht zu koupiren oder übermäßig zu verkürzen
Ferner iſt es dringend erwünſcht, daß ein zu maſſiver oder zu weicher Futterzuſtand bei den zum Verkauf zu ſtellenden
Re=
monten nicht ſtattfindet, weil dadurch die in den Remontedepots vorkommenden Krankheiten ſehr viel ſchwerer zu
über=
ſtehen ſind, als dies bei rationell und nicht übermäßig geſütterten Remonten der Fall iſt. Die auf den Märkten
vorzu=
ſtellenden Remonten müſſen daher in ſolcher Verfaſſung ſein, daß ſie durch mangelhafte Ernährung nicht gelitten haben
und bei der Muſterung ihrem Alter entſprechend in Knochen und Muskulatur ausgebildet ſind.
Kriegsminiſterium. Remontirungs=Abtheilung.
gez. Hoffmann-Scholtz.
[818.
20
Betreffend: Das Muſterungsgeſchäft im Kreiſe Darmſtadt pro 1896.
Darmſtadt, am 11. März 1896.
Der Civil=Yorſithende der Großherzoglichen Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
au die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie einlade, ſich an den bereits bekannt gemachten Tagen mit den Militärpflichtigen aus Ihren Gemein=
) daſür beſorgt zu ſein, daß die
den im Muſteru
9slo
1176
Nr. 72
ſen verwirkt haben, mit Geldſtrafen bis zu 30 Mk. oder Haft bis zu 3 Tagen zu beſtrafen ſind, ihnen unter Uuſtänden/
auch die Vortheile der Looſung entzogen werden können.
Die Militärpflichtigen ſind außerdem darauf hinzuweiſen, daß ſie ſich ſowohl während des Muſterungsgeſchäfts als
vor und nach demſelben, vor dem Muſterungslokal und in den Straßen der Stadt anſtändig zu benehmen haben.
Aus=
ſchreitungen werden unter keinen Umſtänden geduldet werden.
Dr. Kayſer, Regierungsrath.
14874
„
A u f f o r d e r u n g.
Die nachbezeichneten Militärperſonen: 1) Ferdinand Rückert, geboren
am 16. März 1852 in Darmſtadt, Kreis Darmſtadt; 2) Juſtus Fröhlich, geb.
am 14. November 1852 in Groß=Zimmern, Kreis Dieburg; 3) Jakob Ritzert,
geb. am 14. Januar 1852 in Altenſtadt, Kreis Büdingen; 4) Friedrich
Hirtzinger, geb. am 10. Januar 1852 in Steinheim, Kreis Gießen; 5) Philipp
Berdel, geb. am 25. Januar 1852 in Ober=Mörlen, Kreis Friedberg; 6)
Hein=
rich Konrad Müller, geb. am 29. Dezember 1852 in Griedel, Kreis
Fried=
berg; 7) Leonhard Guſtav Keller, geb. am 4. Januar 1852 in Darmſtadt,
Kreis Darmſtadt; 8) Friedrich Joſeph Hecht, geb. am 11. Januar 1852 in
Darmſtadt, Kreis Darmſtadt; 9) Konrad Schmidt, geb. am 7. März 1852 in
Oberau, Kreis Büdingen; 10) Johannes Wetzſtein, geb. am 30. September 1852
in Lauter, Kreis Gießen; 11) Franz Andreas Schlegelmilch, geb. am 1.
No=
vember 1852 in Laufach. Bezirksamt Aſchaffenburg; 12) Ludwig Zenkert, geb.
am 7. April 1852 in Offenbach a. M, Kreis Offenbach a. M; 13) Ludwig
Mathias, geb. am 17. April 1852 in Gießen, Kreis Gießen; 14) Heinrich
Ochs, geb. am 28. Juni 1852 in Ober=Ohmen, Kreis Alsfeld; 15) Georg
Fritzges, geb. am 17. Dezember 1852 in Darmſtadt, Kreis Darmſtadt, welche
ſämmtlich im Contumacial=Verfahren rechtskräftig für fahnenflüchtig erklärt
wor=
den ſind, werden hiermit aufgefordert ſich bei dem unterzeichneten Gericht zu ſtellen
Zugleich werden alle Militär= und Civilbehörden erſucht, die Vorgenannten
im Betretungsfalle verhaften und hierher vorführen zu laſſen.
Darmſtadt, den 18. März 1896.
Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion. (5819
B e k a n n t m a ch u n g.
Herr Profeſſor Dr. Wirtz an der Großh Techniſchen Hochſchule hat ſich
bereit erklärt, im Elektrotechniſchen Inſtitute dahier während der Zeit vom 13.
bis 18. April l. Js., Vormittags von 10-12 und Nachmittags von
3-5 Uhr, einen Curſus über Anlage und Prüfung von
Blitzab=
leitern abzuhalten.
Wir geſtatten uns, die hieſigen Bautechniker und Bauhandwerkrr,
ſowie ſonſtige Intereſſenten hierauf unter dem Erſuchen aufmerkſam zu
machen, ſich wegen Theilnahme an dem Curſus mit Herrn Profeſſor Dr. Wirtz,
in Benehmen zu ſetzen.
Darmſtadt, den 25. Februar 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
65820.
Betreffend: Die Ausführung der Geſinde=Ordnung.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir haben Veranlaſſung. daran zu erinnern, daß die Einſichtnahme der auf
unſerem Hauptmeldebüreau, Zimmer Nr. 1. in dem Amtslokal, Hügelſtraße 3133
geführten Geſinderegiſter jeder intereſſirten Dienſtherrſchaft geſtattet iſt. In
dieſen Regiſtern finden ſich, außer Vor= und Zuname ſowie Alter der Dienſtboten,
die hier vorgekommenen Stellenwechſel, die Namen der jeweiligen Dienſtherr
ſchaften, die ertheilten Zeuguiſſe und die gegen die Dienſtboten etwa
ergange=
nen Strafurtheile, ihrem weſentlichen Inhalte nach, eingetragen.
Darmſtadt, den 19. März 1896.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Fey.
(5448
Lieferung von Lernmitteln für
arme Schulkinder betr.
Die Lieferung des Bedarfs an
Schreib=
materialien und Materialien für den
Zeichnen= und Handarbeitsunterricht im
Schuljahr 1896197 ſoll alsbald auf dem
Submiſſionswege vergeben werden.
Bedingungen nebſt Verzeichniß der
zu liefernden Materialien liegen auf un=
ſerem Büreau, Stadthaus, Zimmer Nr. 9,
die betreffenden Muſter bei den
Ober=
lehrern der betheiligten Schulgruppen
zur Einſicht offen.
Wir laden Lieferungsluſtige ein, ihre
verſchloſſenen. mit bezüglicher Aufſchrift
verſehenen Offerten nebſt Proben
Donnerstag den 26. März d. J.,
Vormittags zwiſchen 10-11 Uhr,
bei uns einzureichen.
Der Bedarf an Schulbüchern wird.
demnächſt ausgeſchrieben.
Darmſtadt, den 14. März 1896.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V.:
(5238
Köhle r.
C.
Bekanntmachung.
In unſer Firmenregiſter wurde heutel
eingetragen:
Sebaſtian Büchler zu Darmſtadt
be=
treibt daſelbſt unter der Firma Seb.
Büchler ein Handelsgewerbe.
Darmſtadt, 20. März 1896.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt 1
(5821)
Lebrecht.
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[ ← ][ ][ → ] 50
3
8 6
O
130
5)
23
25-
431
5½
8
74.
8i
Nr. 72
B e k a n n t m a ch u n g.
Durch Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom 5. März d. Js.
wurden an dem in der Zeil vom 22. November bis 7. Dezember 1895 offen
ge=
legenen Bauplan für das Gelände ſüdlich des Woogs bezw. der Darmſtraße zwiſchen
Wieners= und Niederramſtädterſtraße einerſeits und der projektirten inneren
Ring=
ſtraße andererſeits folgende Aenderungen vorgenommen:
1. Die Vorgärten auf der Weſtſeite der Inſelſtraße in der Strecke zwiſchen
Kies= und Roßdörferſtraße ſind weggefallen,
2. das zwiſchen der Wienersſtraße, der Friedhof=Alle, der Mathilden=, der
Gervinus= und der Heinrichſtraße gelegene Gelände wird in den
Bebau=
ungsplan aufgenommen und für die Friedhof=Allee 10 Meter breite, für
die übrigen der hier in Betracht kommenden Straßentheile der oben
ge=
nannten Straßen 5 Meter breite Vorgärten vorgeſchrieben.
Gleichzeitig hat die Stadtverordneten=Verſammlung durch Beſchluß vom
ſgleichen Tage den Entwurf folgenden Nachlrags zu dem Ortsbauſtatut der
Haupt=
ſund Reſidenzſtadt Darmſtadt angenommen:
8 45 b.
„ Für den Baublock zwiſchen Wienersſtraße, Friedhof=Allee, Mathilden=.
Ger=
vinus= und Heinrichſtraße wird die offene Bauweiſe mit zweiſtöckigen Gebäuden
vorgeſchrieben, derart, daß die in den erwähnten Straßentheilen zu errichtenden
Vordergebäude mindeſtens 3 Meter von der Nachbargrenze entfernt bleiben müſſen
lund daß in dieſen Gebäuden zwiſchen Sockel und Dachtraufe nur zwei zum
dauernden Aufenthalt von Menſchen beſtimmte Geſchoſſe angeordnet werden dürfen:
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan
in der Zeit vom 26. März bis 13. April d. J einſchließlich während der üblichen
Dienſtſtunden auf dem Stadthaus, Zimmer Nr. 25. offen liegt. Einwendungen
ſowohl=gegen den Plan als auch gegen den Nachtrag zum Ortsbauſtatut, ſind
lwährend der erwähnten Friſt bei Vermeidung des Ausſchluſſes mündlich zu
Pro=
ſtokoll oder ſchriftlich dort vorzubringen.
Darmſtadt, 19. März 1896
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(58222
Holzuerkeigerung.
Mittwoch den 1. April l. Js., Vormittags 8½ Uhr,
zu Forſthaus Einſiedel aus den Abtheilungen Bohleneck 6a und
Schröder=
äu 13a:
Scheiter, Am.: 9 Buchen 1. Klaſſe, 13 Buchen II. Klaſſe, 15 Birken,
45 Eichen L. Klaſſe, 112 Eichen II. Klaſſe, 16 Nadelholz, 16 Weichholz;
Knüppel, Nm.: 49 Buchen, 68 Birken, 400 Eichen, 8 Nadelholz, 37
Weichholz; Reiſig, Wellen: 1080 Buchen, 5530 Eichen und Birken,
230 Nadelholz. 330 Weichholz; Stöcke, Rm.: 88 Birken und Eichen,
13 Weichholz.
Nähere Ausklu,ſt durch den Großh. Forſtwart Vöglin zu Einſiedel.
Darmſtadt, 23. März 1896.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
J. V.
Stifel.
[5823-
Vorkſetzung
der
8chen
Zuskau Landau
Verſteigeruns
im Geschüttslohal Markt Nt.3
Donnerstag, den 26. und Freitag, den 27. März,
Vor=
mittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr:
12 Ballen Kaffe, 6 Kiſten Candis, 20 Kiſten Nudel, 6 Sack Mehl, 6 Sack
Hülſen=
früchte, 6 Kiſten Seife, 10 Kiſten 1895er Conſerven, Gewürze, 3 Faß Speiſeöl,
Faß Lampenöl, 1 Faß Spiritus, 1 Faß Thran ꝛc; ca. 500 leere Weinflaſchen,
Düten und Packpapier, leere Fäſſer, Kiſten und Säcke, ſodann die geſammte
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ſchäftseinrichtung, insbeſondere ein großer Kaffeebrenner, 2 Decin alwaagen,
1 Petroleumbehälter, 2 Handwagen, ſowie alles, was zur Laden=, Magazin= und
Kellereinrichtung gehört.
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Nr. 72
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1
zu Harmſtadl.
Innere Einrichtung des Chemiegebäudes.
gooooooeoecoceoooeooooooocco;
⁵⁄0h
Unter Verweiſung auf den Eklaß, das Verdingungsweſen betreſſend, vom
16. Juni 1893, werden hierdurch die
Abtheilungen G, Loos u-V und C. der Mobiliareinrichtung,
zur Verdingung auf dem Wege öffentlichen Angebotes ausgeſchrieben. Die
Ver=
gebung kann im Ganzen, in einzelnen oder mehreren Looſen zuſammen erfolgen.
Die Verdingungsanſchlagformulare, die allgemeinen und beſonderen
Be=
dingungen, ſowie die Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und
Lie=
ferungen liegen von Freitag den 20. März ab in unſeren Geſchäftsräumen
im Sockelgeſchoß des Weſtflügels des neuen Hauptgebäudes zur Einſicht auf und
werden zum Selbſtloſtenpreis abgegeben. Ebendaſelbſt ſind die Zeichnungen
ein=
zuſehen.
Die Angebote ſind unterſchrieben, verſchloſſen und poſifrei mit entſprechender
Aufſchrift verſehen bis längſtens
Dienstag den 31. Mürz d. Js., Vormittags 10 Uhr,
bei uns einzureichen.
Die Eröffnung der Angebote wird zu genannter Heit in Gegenwart der
etwa erſchienenen Bewerber in unſeren Geſchäftsräumen ſtattfinden.
Zuſchlagsfriſt 14 Tage.
Darmſtadt, den 18. März 1896.
Großherzogliche Baubehörde für den Neubau der Techniſchen Hochſchule.
Abtheilung II.
Marx.
[5449.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 26. d. Mts., Vormittags 10 Uhr
anfangend,
verſteigert der Unterzeichnele im „Gaſthauſe zur Roſenhöhe Ecke der Mühl=
und Rundethurmſtraße), nachverzeichnete Pfänder gegen Baarzahlung:
1 Velociped. 1 Pferd, Betten,. Kleiderſchränke, Sophas, Kommoden
und noch ſonſtiges Haus= und Küchengeräth; ferner eine Partie Heu
und Haferſtroh.
Darmſtadt, den 24. März 1896.
(5825
Hohenstein,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
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Seitenbau, möblirtes Zimmer.
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ſofort oder ſpäter zu vermiethen.
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(Aegen bevorſtehenden Bücherſchluſſes Großherzogl. Cabinets= und
= Hof Caſſe werden hiermit Alle, welche aus dem Jahre 1895 noch
9 Forderungen an dieſelbe haben, erſucht, ihre bezüglichen Rechnungen
alsbald und
päteſtens bis zum 10. April d. J.
ur Vermeidung unangenehmer Verzögerungen einzureichen.
Rechnungen aus dem laufenden Jahre ſind, wenn hierfür nicht ſchon kürzere
erioden beſtehen, mindeſtens halbjährlich, Ende Juni und December,
ein=
uſenden.
Darmſtadt, den 20. März 1896.
Großherzogliche Cabinets= und Hof=Caſſe.
Ackermann.
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Joilkunde zu Darmstadt.
Am Donnerstag den 26. Mürz, Abends präeis 8 Uhr,
vird Fräulein Marie Närtel im Saale der Turngemeinde am Woogsplatz
ooO
inen
offentlichen Dortrag
ür Damen und Herren halten über:
„Herrn Prülat Kneipp, die Ledeutung ſeiner
Nakur-
heilmethode und das Ladeleben in Würrishofens.
Eintrittsgeld 20 Pfg. Unſere Mitglieder haben gegen Vorzeigung der
teuen (grauen) Quittungskarten für 1. Semeſter freien Zutritt. (5874
Der Vorstand.
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Tager in Regen= und Sonnenſchirmen zu räumen, verkaufe ich
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Sonnenſchirme enorm billig und bietet ſich die beſte Gelegenheit
zum Einkauf billiger Konfirmandenschirme bei
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3 Elisabethenstrasse Z.
Generalverſammlung
des Vereins helſiſcher Lehrerinnen zur
Gründung eines Heims.
Unter Allerhöchſtem Protektorat Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin.
Mittwoch den S. April 1896, Nachmittags ½4 Uhr,
im Rathhausſaale zu Darmſtadt.
Tagesordnung: a. Jahresbericht für 1895. - b. Rechnungsablage.
c. Neuwahl für die nach 8 12 der Statuten ausſcheidenden
Vorſtands=
mitglieder. - d. Antrag der Offenbacher Mitglieder, daß die jährlichen
Beiträge der ordentlichen Mitglieder des Vereins zur „Allgem. Deutſchen
Krankenkaſſe der Lehrerinnen und Erzieherinnen in Frankfurt a. M.
zum Theil von dem Verein gezahlt werden. - 8. Geſellige Vereinigung
im „Darmſtädter Hofn.
(5876
Der Vorstand.
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Unter gefälliger Mitwirkung von Herrn Hofmuſiker Fritz Mehmel Gioline),
Klavierbegleitung Herr Woldemar Sacks aus Berlin.
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Programm: M. Plüddemann: a) Sanct Mariens Ritter, b) Legende vom
Hufeiſen, o) Jung Dietrich. Vieuxtemps: Pantasia appassionata für Violine.
Schubert: Am Meer. W. Sacks: a) Der alte Mühlburſche, b) Mond auf deine
Silberſtrahlen, c) Menſchengeſchick. Plüddemann: a) Meine Lebenszeit verſtreicht,
b) Wohlauf, wohl an den Neckar. Bruch: Adagio aus dem II. Violin=Concert.
Gade: Capriccio. Loewe: Archibald Douglas.
Preiſe der Plätze: Sperrſitz 3 Mk. Saal 2 Mk, Gallerie 1 Mk.
Eintrittskarten ſind in der Hofmuſikalien=Handlung von Georg Thies
und Abends an der Kaſſe zu haben.
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beſſ. Hausmädchen.
im Schneidern, Weißnähen u. Bügeln,
ſowie aller Hausarbeit gründlich
bewan=
dert. — Offerten unter S. H. 15 an die
pxpedition d. Bl.)
57722) Geſucht ein reinliches
Lauf=
mädchen für Waaren auszutragen.
Heidelbergerſtraße 96.
57732) Ein braves, fleiß.
Mädche=
zum Handſchuhwaſchen geſucht
Georg Lorn, Wilhelminenſtr. 7.
5330b) Einige ordentliche Mäd
chen über 16 Jahre finden dauernd=
Beſchäftigung bei gutem Lohn.
Eſchollbrückerſtraße 5.
Zweite Beilage zu Nr. 73 des „Darmſtädter
Tagblatt=
vom 25. März 1896.
Goldene Medaille: 4
Heidelbere 1876.
Goldene Medaille: G
Mannheim 1880.
Et Prämiirt: 6
Chicago 1893.
Coldene Modaille:
Amsterdam 1883.
Second Price;
Sidney 187980.
Second Price
Helbourne 1880.
Portland-Cementverk Heidelberg
vorm. Sohifferdecker & Söhne
zmpfichlt sein Fabrikat von anerkannt vorzüglicher Bindekraft bei stets gleichmässiger qualität zu
Hoch- und Wasserbauten, Canalisirungen, Betonirungen, zur Kunststeinſabrikation ete.
Produktionsfähigkeit über 600,000 Fass jährlieh.
(5889io
Viederlage für Darmstadt bei
Herrn Friedrich Schaefer, Ludwigsplatz 7.
in reichſter Aus=
und Harmonium
wahl, neu und ge=
1XIGVbraucht, in jeder Preislage, empfiehlt unter
üblicher Garantie
(4669b
A. W. Eimmermann, Rheinflr. 39, Darmstallt.
Pianolager. - Leihinstitut. - Reparaturanstalt.
SJ. Rein hager iſt das bedentendſte in heen, nur der Vergleich unler
vielen und beſten Fabrihaten giebt Gewähr für eine gule Wahl.
Odenvaldehab, Section Darmſtadt.
ſoneral-Vorsammlung
Donnerstag, 26. Mürz, Abends 8½ Uhr,
im hinteren Jaale der „Stadt Pſungſtadt.:
Tagesordnung: 1) Bericht über das abgelaufene
Ver=
einsjahr. 2) Rechnungsablage pro 189596. 3) Berathung
des Voranſchlages für 1896197. 4) Feſtſtellung des Touren=
Programms für das neue Vereinsjahr. 5) Anträge und
Mittheilungen. 6) Neuwahl des Vorſtandes.
Um recht zahlreiche Betheiligung wird gebeten. (5890
Der Vorſtand des Odenward.8kub.
Außerordentliche
General=Verſammlung
des Vereins Kumstfreund,
„
Mittwoch, den 25. Mürz, Abends 8½ Uhr,
in der Alten Poſt.
Tagesordnung: I. Abänderung der Statuten; 2. Mittheilungen.
56082)
Der Vorstand.
4
11 oMller rGILr0do Dr. 1 ſoctUr Gaanlon
(leichteſter Gang).
Grössto Fabrik der Welt. Jahresproduktion 35000 Fahrräder.
Billigſte Preiſe, weitgehendſte Garautie.
(5802b
Vertreter: F. Bimmer, Hochanikor,
Louisenstrasse 32.
MAh
gut kochen kann, auf Oſtern gegen guten
Lohn geſucht. Nur ſolche mit guten
Zeugniſſen aus beſſeren Häuſern wollen
ſich melden Saalbauſtr. 10. 1 Treppe.
58932) Ein reinliches
Laufmäd=
chen geſucht, Wendelſtadtſtr. 39.
5629) Eine ältere Perſon, auch
kinderloſe Wittwe, welche im Stande iſt
ſeinen Haushalt von 2 Perſonen
ſelbſt=
ſtändig zu führen und gut kochen kann,
findet eine angenehme dauernde Stelle.
Briefe mit Angabe des Alters u.
ſeit=
heriger Thätigkeit ſind unter 0. 8. 64
bei der Expedition d. Bl. zu hinterlegen.
5894) Mädchen, die bürgerlich kochen
können und andere kräſt. Landmädchen
ſucht Frank'3 Stellenb., Ludwigsſtr. 16.
5895) Mädchen ſür alle Hausarb. erh.
Stellen. Fr. Frank. Grafenſtr. 41.
5896) Br. Mädchen erh. ſ. 9 Stellen.
Stellenbureau Röſe, Louiſenſtr. 20.
Perfekte Taillenarbeiterin
ſofort geſucht. Waldſtr. 23 part. (5331b
57663) Ein Mädchen mit recht 9.
Zeugniſſen zu einzelner Dame geſucht.
Frau Neßling, Marktplatz 7.
57682) Mehrere tüchtige
Arbeiterinnen auf Damenmäntel
ſofort dauernd zu engagiren geſucht.
Erust Wollk.
5713a) Junge Mädchen f. leichte
Arbeiten geſucht. Schulſtraße 13.
5212b)
Hodes.
Zweite Arbeiterin und
Lehr=
mädchen geſucht. Rheinſtr. 3. 1. St.
5715) Braves reinliches Mädchen
bis 17 Jahren in kleinen Haushalt auf
Oſtern oder ſogleich geſucht. Melden,
Vormittags Ireneſtraße 61
5780) Büglerinnen geſucht.
Hof=
färberei Mack, vorm. J Ritter, Schulſtr. 13.
174
Nr. 22
1192
geſucht. Kiesſtraße 81. 58976) Tücht. Krankeupflegerin, auch
im kochen u. Haushalt bewandert, ſucht
Stelle. Frank's Stellenb., Ludwigsſtr. 16. 50520) Für unſer Jnſtallations=
Geſchäft ſuchen wir einen
tüchtigen Lohrling.
Gobrüder Becher,
Mauerſtraße 17. 58982) Reinliches Laufmädchen ge=
ſucht. Näh. i. d. Exped. 58992) Frau ſucht Laufſtelle. Große
Ochſengaſſe 12, Mittelbau, 2 Tr. 59000) Ein junger kautionsf. Mann,
mit 9. Empfehl, ſucht Stellung irgend
welch. Art, am liebſten wo er im Freien
beſchäftigt wäre; würde auch in eine
Gärtnerei gehen.
Näheres i. d. Exped. d. Bl. 58042) Tüchtige Köchin, welche auch
Hausarbeit übermimmt, per ſofort geſucht.
Näheres Stiftsſtr. 11, zwiſch. 10-12 Uhr. 45086) Ein zuverläſſiges Mädchen,
in der Hausarbeit erfahren, zu Oſtern geſucht. Näheres in der Exped.
Ein Cagſchneider finden ſofort Beſchäftigung bei (9042
J. Ch. Notti & Cie., Capetenfabrik, [5338
wird geſucht.
J. G. Rahlert & Söhne. Weinbergſtraße 32.
59053) Ein Junge kann bei mir in
die Lehre treten. Adam Scheid, Magazin=Arbeiter.
59003) Ein fleißiger und williger
junger Mann wird als Magazin=Arbeiter Schneidermeiſter, Darmſtr. 3.
59068) Ein Spenglerlehrling ge=
ſucht.
Heinrich Waldſchmidt,
Ludwigshöhſtraße 16.
5641b) Ein Junge mit beſonderem geſucht.
Friedrich Schaeſer,
Ludwigsplatz 7.
59012) Ein ſolider, zuverläſſiger Kutſcher
alsbald geſucht. — Schriftliche Offerten
unter W. 11 an die Expedition. 57782) Ein ehrlicher fleißiger Haus=
burſche mit guten Zeugniſſen ſofort ge=
ſucht. Wo ſagt die Expedition.
5805b) Zum ſofortigen Eintritt wird.
ein tüchtiger zuverläſſiger Fahrburſche
geſucht. Friedrich Blum, Bismarckſtr. 41. 5356) Zum ſofortigen Eintritt wird
ein tüchtiger Oekonomieknecht mit
guten Zeugniſſen geſucht. Dieburger=
ſtraße 234. 3132b) Suche einen Lehrling gegen
Lohn. J. Petri Maohf., Spenglermſtr.,
Louiſenſtraße 6.
5655a) Ein Lehrjunge. mit guter Schulbildung kann bei mir in die Lehre
treten. — Selbſtgeſchriebene Offerten er=
beten. L. Jaeger, Papierhandlung,
Darmſtadt. 3999b) Schloſſerlehrling geſucht.
A. Haas, Kranichſteinerſtr. 12½. 4202b) Tapezierlehrling kann ein=
treten bei Th. Soeder, Wienersſtr. 55. die Lehre geſucht.
F. Kläden, Tapezier,
Louiſenſtraße 34. 1205b) Einen Lehrling ſucht
Karl Schmidt, Maler u. Lackirer,
Mühlſtraße 39.
Baldmeiſter=Sammler
werden geſucht.
(5907
A. Fassbender,
Wilh. Weber's Nachf.,
Eliſabethenſtr. 6.
uogante vamGl
1Ohiiadty.
zum Schnüren mit engliſchen
Abſätzen
per Paar H. 3.75
ſind heute wieder eingetroffen.
L. Spior,
1 Louiſenplatz 1. (5908
Schüler höherer
Pens1oD. Lehranſtalten finden
in gebildeter Familie gute Penſion bei
ndwidueller Erziehung. - Gefl. Offerten
unter G. 25 an die Exped. erb. (49766
Kin kinderloſes Ehepaar ſucht zum
1. oder 15. Mar eine 4 Zimmer=
Wohnung mit Zubehör. Offerten mit
Preisangabe unter Ziffer 18 an die
Expedition dieſes Blattes.
(5909=
„
Rokku. Bohnung
geſucht für einen jungen Mann von
aus=
wärts, der vom 1. April an eine
kauf=
männiſche Lehre in Darmſtadt beginnt.
Etwas Anſchluß an die Familie iſt erw.
Off. unt. L. S. 16 bef. die Exped. (5910,
Diejenige Frau, welche mir am
Montag Abend am Löwenbrunnen
d das Kind ablieferte, wird um
Angabe ihres Namens gebeten.
Frau Ziegenhain, Gr. Bachg. 19. (5911
ſein gut erhaltener Bäckerkarren zu
2 kaufen geſ. Ob. Schloßg. 31. (5912
Mayer's Converſationslexikon,
26 5. Aufl. zu kaufen geſucht. Offert.
unt. G. 12 an die Expedition. (5913
English lesson
durch eine gebildete Engländerin aus
London. Kranichsteinerstr. 17L. (59141
ſseübte Kleidermacherin wünſcht
mit einer Schneiderin zu arbeiten.
5915
Näh. Schloßgaſſe 15.
Ar. 72
AASVOTIAu.
Wegen Aufgabe meines Ladengeſchäfts verkaufe meine
großen Schuhwaarenvorräthe zu jedem
annehm=
baren Preiſe.
(34766
Joh. Fh. Mahr, 1 Holzstrasse II.
Jonntag den 28. März196.
Vormittags 11½ Uhr in der Aula der Techniſchen Hochſchule
zum Gedächtniß
OEto Roauette's:
Recitation ſeiner dramatiſchen Dichtung
„Gevatter
Hoat=
durch Herrn Hofſchauſpieler Hacker.
Die in die Dichtung eingeflochtenen Geſänge werden ausgeführt durch den
Sänger=
chor Humanitas unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Reiser.
Eintrittskarten zu nummerirten Sitzen 2 Mark, Stehplätze 1 Mark, ſind bis
Samstag Abend in der Hofbuchhandlung von A. Bergſtraeßer zu erhalten,
ſowie Sonntag Vormittag beim Pedell der Hochſchule.
Der Erlös iſt für einen guten Zweck beſtimmt.
(5916
Als passende Confirmations-Ceschenke empfehle:
Gesamg
⁄
Wucher,
eleg. gebd. in Leinwand mit Goldſchnitt ſchon von Mk. 2.
an bis
zu den feinſten.
Klassiker von 1 M. 2n.
Gedichkſamnmlunger zu allen Preiſen.
Große Auswahl in Prachtwerken und ſonſliger Geſchenklitteralur.
Auswahlſendungen bereitwilligſt.
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OStlaOP, u. Antiquariat,
Schulſtraße 5.
(59174
Weber's Carlsbader
Kaſſeegewürz ist das edelste
Kaſſee-
vorbesserungsmittel der Wolt.
(5918
Erfunden und fabricirt von
Otto E. Weber, Hofl. in
Radebeul-Dreeden.
Lu haben in
Colonialwaaren, Droguen-
und Delicatessgeschäften.
Wichtig für Hansfrauen!
Bernhard Curt Pechstein, Wollewaaren=Fabrik
in Mühlhausen i. Th., fertigt aus Wolle, alten geſtrickten, gewebten und
anderen reinwollenen Sachen und Abfällen haltbare und gediegene
Stoſfe für Damen, Herren und Kinder, ſowie Portisren und
Schlaf=
decken. — Obige Fabrik liefert auch andere Stoffe gegen Zugabe von
Wollab=
jällen mit 10%⁄₁₀ Preisermäßigung.
1444b
Annahme und Muſterlager in Darmſtadt bei
Emma Frank, Ludwigsſtraße 16, I.
1193
Laſſelocha=Verſteigerung.
Donnerſtag, den 26. März ds.
Js., Mittags 12 Uhr, ſoll im
Faſſel=
ſtall zu Hahn ein gut gemäſteter
Faſſel=
ſochs an den Meiſtbietenden öffentlich
verſteigert werden.
Hahn, am 23. März 1896.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Hahn.
Starck.
15919
Aehtung
Junge hübſche Damen, die Luſt
haben zur Bühne zu gehen, können ſich
ſofort melden, aber nur ſolche, die
wirklich ſchön ſind, werden engagirt.
Paxton, Caunugſtr. 6. I.
Schüler einer höheren Lehranſtalt findet
E in einer Beamtenfamilie i. d. Nähe
des neuen Gymnaſiums gute Penſion
und Verpflegung zu mäßigem Preiſe.-
(5921b
Zu erfragen Expedition.
Ein noch faſt neuer Kinder=Lieg=
E wagen billig zu verkaufen. (5922
Große Bachgaſſe 14, Hinterbau 2. St.
chön. ſchw. Gehrock u. Weſte bil.
abzugeben. Teichhausſtr. 4. (5923
Vzegzugshalber ſind zu verkaufen:
Dd ein Kinderbett, Tisch, 6
schöne Bilder u. Küchengeräthe.
Parkusſtr. 2.
65924
ſtin bis 2 Herren können billige Koſt
C und Wohnung erhalten.
Blumen=
thalſtraße 39, 1. Stock.
(5181s
einfach, doppolt,
Buchhaltung, amerikanisch
lohrt. F. Fehr, Kiesstr. 13. 15ls
Verloren,
kurze, altſilberne Uhrkette, Kettengeflech
mit Pettſchaft und goldener Schnalle,
da Geſchenk beſonders werthvoll. Gegen
gute Belohnung abzug. Wilhelmſtr. 23.
Verlorenein Sonnenſchirmſchwarz
Vo m. blauen Streif. abgebr. Stil v. der
Mauer=bis Lindenhoſſtr. Abzugeb. gegen
Belohnung Liebfrauenſtr. 46 part. (5926
Kiſſenreif, 1 Pueumatie (er=
A4 nickelt) billig zu verkaufen (5927
Carlsſtraße 10 II.
Fin Lehrmädchen kann Kleider=
- machen gründlich erlernen. (5528
Dina Schneider, Zimmerſtraße 12.
ſſein Kanapee u. Bett billig zu ver=
E, kaufen. Rundethurmſtr. 7. (5929=
wei anſtändige Herren können Koſt
B und Wohuung erhalten.
Lang=
gaſſe 7 bei Metzger Treuſch. (5350l
Vlexanderſtraße 13 Seitenbau kön=
Db nen 1-2 ſolide Arbeiter
Schlaf=
ſtelle mit Kaffee billig erhalten. (4546b
10
Nr. 22
ThEARGSAu GuAt-Ady
die eine wohlschmeckende und zugleich nahrhalte
Suppe lieben,
S0IIten mux
vorzüglichsten allor Fleischextrakte, garantirtes Produkt aus prima
Ochsenfleisch
vexuven den
Billieete Wüche bei richtigem Gebbrauch.
2 Theelöffel Bovril ohne weiteren Lusatz von frischem Fleisch
genügen für eine kräftige Suppe für 3 bis 4 Personen.
3135ia
Depots für Darmstadt:
Christian Schwinn, C. Hamann, Georg Liebig &a Co., Aug. Marburg, M. M.
Prassel, Georg Roth, Theod. Stemmer, Ph. Meber, L. Mesp.
Sentherige Bodega,
13 Alexanderſtraße 13,
werden wegen Geſchäftsaufgabe die Restbestände von:
Woiss- und Rothweinen, divorsemjSokt,
vorzüg-
lichen alten Spirituosen, als La. Kirschwasser,
Twotschenvasser, Wachholder, Cognaes
bis Ende dieſes Monats abgegeben, ebenſo eine Partic Ieere
Weinſässer billigſt.
4388b
Anparteiiſche Seitung für nationale Politib.
hat bei den Gebildeten aller Stände seit ihrer im Jahre 1881 erfolgten Gründung
E stets weiteren Eingang gefunden, s0 dass sio jetzt in einer Auflage von fast
„ 26000 Exemplaren erscheint.
Sie ist gut und schnell unterrichtet und untorhält Correspondenzen mit
5 allen grösseron Plätzon; in allen ihren Theilon anregend bietet sio besonders in
ihrer täglichen Unterhaltungsbeilage hervorragende Romane, Erzählungen und
Auſsätze aus den besten Federn.
Als vornehmste deulsch.nationale Leitung bekannt, lässt sie ihre durchaus
¾ gelbständige Haltung. von keinen materiellen Interesen beeinſlussen, sondern allein
von wahrer Vaterlandsliebe bestimmen. Diese weist ihr in allen wirthschaftlichen
5 und politischon Fragon eine foste und unbeirte Stollung an, dio ilr in ganz
Deutschland täglich neue Freunde gewinnt.
.
GASOR AAAATAA
in welchem ſeit 15 Jahren ein Colonialwaaren=Geſchäft
en-gros & en-détail mit beſtem Erfolge betrieben wurde, iſt
wegen Hauskaufs des ſeitherigen Miethers per 1. Juli d. J.
anderweit zu vermiethen.
A. Rosenthal & Co.,
Rheinstrasse 20.
(4699to
Student wünſcht Schülern Unterricht
S zu ertheilen. Offerten u. M. G.4
an die Expedition d. Bl.
(5708
Wünſchen Sie köſtliches
Deſſert, Sandtorten, Feſtkuchen?
Dies läßt ſich am beſten durdh
Brown & Volſon's Mondamin
her=
ſtellen. Dasſelbe beſitzt einen eigenen
Wohl=
geſchmack und fördert durch ſeine Entölung
bedeutend die Verdaulichkeit der Speiſen.
Recepte zur Zubereitung befinden ſich auf
den Mondamin=Packeten, zu haben 60,
30 u. 15 Pfa. in beſſeren Colonial=, Delikateß=
und Droquen=Geſchäften. Für die gute
Qualität bürgt am beſten das 52jährige
Beſtehen dieſer weltbekannten, ſchottiſchen
Firma. En gros bei Türk a Pabſt,
Frank=
furt a. M.
(3358=
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch. 25. März
II. Vorſtellung i. d. 8. Abonnements=Abtheilg.
Rothe Karten gültig.
Aſchenbrödel.
Laubermärchen mit Geſang. Evolutionen und
Tänzen, nach dem gleichnamigen Märchen
bearbeitet. von C. A. Görner.
Muſik von Stiegmann.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie: Herr Valdek.
Erſte Abtheilung: Aſchenbrödel
Zweit=
Abtheilung: Bei der Pathe. — Dritte
Ab=
theilung: Aſchenbrödel bei Hofe. - Vierte
Abtheilung: Ein Ball in der Küche.- Fünfte
Abtheilung: Dergläſerne Vantoffel.-Sechſte
Abtheilung: Die Pantoffelprobe.
Zum
Schluß: Apotheoſe.
Vorkommende Tänze,
arrangirt von der Balletmeiſterin
Frl. Grüllmeyer.
In der 2. Ahtheilung: Evolutionen der
Leib=
garde Walpurgis, ausgeführt von 12 Eleven.
Grand pas de fleurs, ausgeführt von den
Damen Weiner, Merz. Ewoboda und dem
Corps de Ballet.
In der 3. Abtheilung: Walzer, getanzt von
dem Corps de Ballet.
In der 4. Abtheilung: Das Feſt in der Küche,
Tanz der Heinzelmännchen, Heinzelweibchen,
Krautköpfe, Rüben ꝛc., ausgeſührt von dem
Corps de Ballet und den Eleven.
Der Verkauf der Karten zur heutigen
Vor=
ſtellung findet Vormittags von 10-1 Uhr
und Abends an der Kaſſe im Hoſtheater
ſtatt und ſind die gelöſten Karten nur für
dieſe Vorſtellung gültig.
E. Es iſt geſtattet, datz zu dieſer
Vor=
ſtellung eine erwachſene Perſon mit einem
Kinde oder 2 Kinder einen Platz benutzen.
Anfang 6 Uhr. Ende 9 Uhr.
Donnerstag 26. März. Gothe Karten.)
„ Die weiße Dame=
Freitag. 27. März.
Blaue Karten.) „Das Glück im Winkel'
- Samstag, 23. März. „Fidelior. (Volks=
und Schülervorſtellung). Letzte Vorſtellung
vor Oern.
Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evongeliſche Gemeinden.
Mittwoch den 25. März.
Hofkirche:
Abends um 6 Uhr: 6. Paſionsandacht:
Pfarraſſiſtent Matthes.
Johannegkirche:
Abends um 8 Uhr: 6. Paſionsgottesdienſt.
Pfarrer Guhot.
Donnerſtag den 26. März.
Eliſabethenſtift:
Um 3 Uhr: Paſſionsgottesdienſt.
Freitag den 27. März.
Stadtkapelle:
Abends 6 Uhr: Paſionsandacht: Pfarre:
Peterſen.
Politiſche Ueberſicht.
Nr. 72
1195
ſel
ten
jarre=
Deutſches Reich. Der Reichstag trat am Montag in
e dritte Beratung des Reichshausbaltsetats
v. Mit der Generaldebatte über den Etat wird die erſte Leſung
es heute dem Hauſe zugegangenen Geſetzentwurfs, betreffend die
erwendung überſchüſſiger, Reichseinnahmen
ur Schuldentilgung, verbunden. Nach dieſem Entwurf
llen die Ueberſchüſſe der Ueberweiſungen über die
Matrikular=
eiträge zur Hälfte zur Tilgung der Reichsſchulden verwendet
erden. Für das Etatsjahr 1895196 ſoll die Angelegenheit
da-
urch geregelt werden, daß aus den Erttägen der 8ölle und der
abakſteuer die Summe von 130 Millionen, welche nach der
rankenſteinſchen Klauſel der Reichskaſſe verbleiben ſoll, behufs
erminderung der Reichsſchuld auf 143 Millionen erhöht wird.
Staatsſekretär Graf Poſadowski erklärt, die Mehrheit
er verbündeten Regierungen babe dem Geſetzentwurf über die
ochuldentilaung nur unter der Vorausſetzung zugeſtimmt, daß
8 ſich hierbei nur um den erſten Schritt zur Regelung der
finan=
iellen Verhältniſſe des Reiches handle, einer Regelung. bei welcher
ie Einzelſtaaten gegen die wechſelnden und wachſenden Anſvrüche
es Reiches geſichert werden müßten. - Abg. Bachem (Centr.,
vill dem Geſetzentwurf zuſtimmen, aber ohne ſich auf die
Vor=
uusſetzungen des Bundesrats feſtzulegen. - Aba. v. Kardorff
Reichep.) betont, daß die Regelung der Währungsfrage eine
Lebens=
ragefür Deutſchland und ins beſondere für die deutſche Landwirtſchaft
ei. - Abg. Hammacher (natl.) bemerkt, es ſeinoch keinem
Bime=
calliſten der Nachweis gelungen, daß die Notlage der
Landwirt=
chaft auf die Währungsverhaltniſſe zurückzuführen ſei; der
vor=
iegende Geſetzentwurf ſei eine glückliche Löſung der ſchwebenden
Diſferenzen. Darauf wird die Generaldebatte geſchloſſen. In
der Spezialdiskuſſion wird beim Etat für die Schutzgebete der
Antrag der Abog. Prinz v. Arenberg (Centr) und v. Kardorff
Reichsp.). den Poſten des Kommandeurs der Schutztruppen als
künftig wegfallend zu bezeichnen, angenommen. Beim Etat des
Reichsamts des Innern erklärt auf Anfragen aus dem Hauſe der
Staatsminiſter v. Bötticher. die Reichsregierung habe die
Abſicht, die ſie mit der Vorlegung des lex Heintze zur Belämpſung
der Unſittlichkeit verfolgt habe, nicht aufgegeben. Mit der Frage
der Beruſsvereine ſich zu beſchäftigen, habe der Bundesrat noch
reine Veranlaſſung gehabt.
Bei dem Etat für die
Heeresver=
waltung erklärt der preußiſche Kriegsminiſter Bronſart von
Schellendorff auf Anreguna des Abg. v. Maſſow (konſ.),
bezüglich der vorzeitigen Veröffentlichung des Allerhöchſten
Gnadenerlaſſes vom 18. Januar im ſozialdemokratiſchen „
Vor=
wärtsr: Niemandem kann die vorzeitige Veröffentlichung des
Gna=
denerlaſſes unangenehmer ſein als mir ſelbſt. Nachdem der
Kaiſer den Erlaß unterzeichnet und mir eingehändigt hatte, war
ich dafür verantwortlich. daß er nicht vor dem 18. in die
Oeffent=
lichkeit kam. Wenn er in einer ſozialdemokratiſchen Zeitung er
ſchien, ſo muß ich die Schuld auf mich nehmen. Ta ich nicht
ge=
neigt bin, unliebſame Vorkommniſſe zu beſchönigen und zu
be=
mänteln oder zu vertuſchen, ſo ſage ich auch kein Wort zu meiner
Verteidigung. Ich erkläre nur, daß ich Maßnahmen getroffen
habe, durch welche nach menſchlicher Vorausſicht (in ſolcher
Standal nicht wieder vorkommen kann. Wenn ich beute ganz
obiektio und ruhig auf den Vorgang zurückſehe, ſo finde ich, daß
er weit weniger auffällig als typiſch für unſere Zuſtände iſt, denn er
zeigt, daß auch in dieſem Falle die Sozialdemokratie von äußerſt
ſchädlichem und verderblichem Einfluß für gewiſſe Elementeunſerer
Bevölkerung iſt. Was die ſozialdemokratiſchen Zeitungen
euphe=
miſtiſch als einen harmloſen Vertrauensbruch bezeichnen, das
lennzeichnete ſich bei näherer Betrachtung als ganz gemeiner
Diebſtahl, als Hehlerei. Wenn das von der Partei als
wohlge=
fällige Handlung bezeichnet wird, wie kann man ſich dann darüber
wundern, daß der Diebſtahl auch zu preßgewerblichen Zwecken
ausgebeutet wird, und wo möglich eine Gemeinheit der Gennnung
noch als Kulturſoriſchritt bezeichnet wird? Die erſte Mitteilung
über die von mir eingeleitete Unterſuchung zur Ermittlung des
Thäters wurde von der Sozialdemokratie mit Hohn und Spott
überſchüttet. Als der erſte Verſuch mißlang. habe ich ſelbſt im
„Vorwärts; geleſen, wie mit einer gewiſſen ſtolzen Luverſicht
die Hoffnung ausgedrückt wurde, daß es nicht gelingen werde,
den Thäter zu ermitteln. Thatſächlich hat die geitung einen
volitiſchen Zweck mit der Veröffentlichung nicht verfoigt, wie
ſie ſelbſt zugegeben hat, ſondern nur aus Geſchäftsreklame mit
der Abſicht, bei dem einfältigera Teil der Leſer den Glauben zu
erwecken, die Zeitung habe Beziehungen zu den höchſten Kreiſen.
Die Vernehmung des ſogialdemokratiſchen Beitungsredakteurs
jührte uns auf die richtige Spur. Der Miniſter ſtellt ferner die
von dem Aba. Bebel bei der zweiten Leſung des Etats
vorge=
brachten Beſchwerden richtig, die zum Teil auf völlig unwahren
Mitteilungen beruhen. - Abg. Liebknecht (Soz.) betont, daß
mißbräuchliche Veröffentlichungen von Aktenſtücken bei anderen
Parteien oft vorgekommen ſeien. Gegen Leiſt, Wehlan, Peters.
Hammerſtein ſeien die Leute, die in dieſe Angelegenheit
ver=
wickelt ſeien, als Ehrenmänner zu betrachten. Redner greiſt das
Gericht, welches in dem Prozeß wegen Diebſtahls des
Druck=
bogens mit dem Gnad nerlaß Recht geſprochen, an, was von
dem Präſidenten v. Buol gerügt wird.
Aba. Bebel lsoz
beſpricht ſeine Beſchwerden und hebt hervor, er werde ſich nicht
abhalten laſſen, die ihm zu Ohren kommenden Beſchwerden zur
Sprache zu brirgen. - Abg. v. Stumm (eichsv.) erklärt,
Herr Lieblnecht iſt heute ſo weit gegangen, den Diebſtahl zu
ert=
ſchuldigen und die Diebe als unſchuldige Leute darzuſtellen. Wer
hat geleugnet, daß auf unſerer Seite auch Manches geſchehen iſt?
Der Unterſchied iſt nur der: Sie verherrlichen ſolche
Unſittlich=
keiten und Verbrechen. Wer hat Leiſt, Wehlan und
Hammer=
ſtein verteidigt? Gegen Peters ſind Anklagen erhoben, deren
Berechtigung erſt die Unterſuchung ergeben wird. Ich bin
er=
ſtaunt über den Mut des Herrn Vebel, daß er überhaupt noch
das Wort ergreift nach dem, was ihm vom Kriegsminiſter
ent=
gegnet worden iſt. Oberſtlieutenant Gaede kommt darauf zurück,
daß der Abg. Bebel bei der zweiten Leſung des Etats ausgeführt,
hat, daß die beſtraften Reſerviſten kurz vor dem Amneſtieerlaß
noch zur Abbüßung ihrer Strafe aufgefordert wurden, damit
ihnen die Gnade vorenthalten würde. Der Bericht über dieſen
Vorfall lautet, daß am 5. Januar die Strafverfügungen ſo weit
vorbereitet waren, daß die Straſen vom 15. Januar ab
ver=
büßt werden konnten. Herr Bebel hat dabei von einem Reſerve=
Unteroffizier Cohn geſprochen, der damals alſo vor dem 18.
Januar den wegen der Entbindung ſeiner Frau gewürſchten
Ur=
laub nicht erhalten habe. Die Frau iſt aber erſt am 5. Februar
niedergekommen. (Große Heiterkeit.) — Der Präſident rügt
die von dem Abg. B bel im Laufe ſeiner Rede ausgeſproch nen
Angriffe gegen die Richter in dem erwähnten Tiebſtahlsproseß
und ruſt ſchließlich denſelben Redner wegen ſeiner gegen die
rechte Seite gerichteten Aeußerung zur Ordnung.- Oberſt Gaede
ſtellt noch weitere Beſchwerden des Abg. Bebel richtig. — Nächſte
Sitzung Dienstag 1 Uhr: Fortſetzung der heutigen Beralung;
zweite und dritte Beratung des Geſetzentwurfes, beireffend
Ver=
wendung von Ueberſchüſſen der Reichseinnahmen zur
Schulden=
tilgung.
Italien. Die „Italie' und andre Blätter erklären auf das
Entſchiedenſte, es ſei bei den Friedensverhandlungen
mit Menelik niemals die Rede von einer Kriegsentſchädigung
geweſen. Der „Italie' zufolge ſandte die Regierung an Baldiſſera
die letzten Inſtruktionen, ſogar über Einzeheiten, ſo daß man in
5-6 Tagen das Ergebnis der Unterhandlungen erjahren wird.
Jedenfalls wird der Friede nur unterzeichnet, wenn er unter
ehrenvollen Bedingungen geſchloſſen werden kann.- Die ſtändige
Finanzkommiſſion des Senats hat einſtimmig beſchloſſen, dem
Senat die Bewilligung der Afrikakredite vorzuſchlagen.
Frankreich. Die Gerichtsverhandlung gegen den
ehemn=
ligen Polizeiagenten Dupas, der angeklagt iſt, Amtsgeheimniſſe
verletzt und die Ergreifung Artons hintertrieben zu haben, hat
am Montag vor dem Zuchtvolizeigericht in Paris begonnen.
Gegen den Advokaten Rohere ſchwebt. wegen Mitſchuld. dasſelbe
Verfahren. Duvas hielt vei ſeinem Verhör die Behauptung
auf=
recht, er habe niemals Befehl erhalten. Arton zu verhaften. Arton,
beſtätigt zumeiſt die Angaben Dupas' und entlaſtet Royere. Er
erklärt, er wäre durch die Zeitungen hinreichend über die Reiſen,
der Geheimpoliziſten unterrichtet geweſen.
England. Der Herzog von Devonſhire als Präſident des
nationalen Wehrkomitees hielt einen Kabinettsrat über die
Lage in Aegppten ab. Lord Salisbury berichtete über die
Verhandlungen mit Frankreich, Deutſchland und Rußland. Betreffs
der von Frankreich bereiteten Schwieriekeiten hofft man noch
eine Einigkeit zu ermöglichen. Salisbury verſchob für Mittwoch
die angeſetzte Reiſe nach Südfrankreich.
Bulgarien. Fürſt Ferdinand trifft in der zweiten
Hälſte des April in Wien ein, wo er mit ſeiner Gemahlin
zu=
ſammentrifft. Beide kehren dann gemeinſam nach Sofia zurück.
Türkei. Fürſt Ferdinand von Bulgarien trifft am
Donnerstag in Konſtantinopel ein, begleitet von den Miniſtern
Stoilow und Petrow. ſowie von einem Gefolge von 35 Perſonen.
Die Abgeſandten des Sultans empfangen die Gäſte in Adrianovel.
Der Fürſt überbringt dem Sultan in Brillanten eingefaßte
Bild=
niſſe ſeiner Gemahlin und des Prinzen Boris.
Nordamerika. Der Senat nahm ohne Abſtimmung einen
Antrag Sherman an, wonach die auf Cuba bezüglichen Beſchüſſe
an eine gemiſchte Kommiſſion zu verweiſen ſeien. Mills brachte
einen Beſchlußantrag ein, wonach der Präſident ermächtigt
wer=
den ſoll, Spanien zu erſuchen, der Inſel Cuba eine lokale
Auto=
nomie zu geben. Im Falle Spanien dieſes Erſuchen zurückweiſt,
ſollte der Präſident ermächtigt ſein. Cuba zu dieſem Zwecke in
Beſitz zu nehmen und dieſe Beſitznahme ſo lange aufrecht zu
er=
halten, bis Cuba eine ſelbſtändige Autonomie einrichten kann.
Ferner wurde ein Beſchlußantrag eingebracht, der die Hoffnunſ.
ausſpricht, der Präſident werde in freundſchafllichem Sinne auf
Spanien dahin wirken, daß der Inſel Cuba eine freie und
ein=
heitliche republikaniſche Regierung geſichert werde.
1196
Nr.
Stadt und Land.
Darmſtadt. 25. März.
Se. Königl. Foheit der Großherzog empfingen geſtern
Se. Durchl. den Fürſten Bruno, ſowie den Erbprinzen Wolfgang
zu Pienburg und Büdingen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Pfarrer
Heinrich Heinze in Kirchberg die evangeliſche Pfarrſtelle zu
Gettenau. Dekanat Nidda, und dem Pfarrverwalter Ernſt
Freundlieb zu Ulrichſtein, Dekanat Schotten, die evangeliſche
Pfarrſtelle daſelbſt übertragen, - den Palaisinſpektor Wilhelm
Rapp in Mainz auf ſein Nachſuchen, unter Bezeugung der
Aller=
böchſten Zufriedenheit für ſeine mehr als 50jährigen treugeleiſteten
Dienſte und unter Verleihung der Krone zum Ritterkreuz 2. Kl.
des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen, in den
Venſions=
ſtand verſetzt und den Hofküchenmeiſter Georg Dochnahl zum
Valaisinſpektor in Mainz ernannt.
Entlaſſen wurde der Gefangenaufſeher am Gefängnis in
Darmſtadt Heinrich Hengſt.
L. Die Erſte Kammer der Stände trat geſtern zu
vorausſichtlich 3 Sitzungen zuſammen. Neu eingeführt wurden
der an Stelle des Profeſſors Dr. Jörs als Vertreter der
Landes=
univerſität ernannte Rektor Behagel und der zum
lebensläng=
lichen Mitglied ernannte Geh. Kommerzienrat Oehler von
Offen=
bach. Dieſelben leiſteten den vorgeſchriebenen Eid. Vor Eintritt
in die Beratung führte Graf zu Erbach=Fürſtenau Klage darüber,
daß auf Befehl des Kreisamts Erbach in das dortige Kreisblatt
ein Artikel aufgenommen worden ſei, welcher geeignet ſei, gegen
die Stardesherrſchaft aufzureizen. Staateminiſter Finger
ver=
ſicherte, er habe den Artikel geleſen, aber keine perſönliche Spitze
dar in entdedt. Derſelbe ſei lediglich eire voltswittſchaftliche
Studie und behandle die Anhäufung großer Vermögen in Einer
Hand zum Nachteil der Allgemeinheit. Er ſagte nochmalige
Brüfung und eventuelle Verfügung zu. Die Tagesordnung zählte
29 Poſten und wurde raſch und im weſentlichen entſprechend den
Beſchlüſſen des anderen Hauſes erledigt. Eine längere
Be=
ſprechung veranlaßte die Vorlage betr. die Herabſetzung des
Hinsſußes bei Darlehen aus der Landeskreditkaſſe. Die
Zweite Kammer hat dazu beſchloſſen, den Zinsfuß von 4 auf
31 pCt. zu ermäßigen, die Amortiſationsquote von 1 auf l pCt.
herabzuſetzen und für ländlichen Grundbeſitz ausſchließlich eine
Beleihung bis zu 66 ſtatt 50 vCt. des Wertes zuzulaſſen.
Fürſt zu Solms Lich beantragt ſtatt deſſen den Zinsfuß auf
3 vCt. feſtzuſetzen und es bei 1 pCt. Amortiſation zu belaſſen.
Geh. Kommerzienrat Michel führt aus, daß die Zulaſſung von
. 1Ct. Tilgungsguote die Tilgung von 44 bis zu 60 Jahren,
hinausſchiebe. Dies ſei nicht gut. Die Feſiſetzung eines Zinsſußes
von 3 pCt. gebe nicht an, weil die Regierung für 3vCt. das Geld,
nicht bekomme, es genüge aber wohl ein Zinsfuß von 34 vCt. Er
be=
antrage daher, den Zinsſuß von34 pCt., eine Tilgungsquote von 1pCt.
feſtzuſetzen und die Beleihungsgrenze bei 30 pCt. zu laſſen.
Letz=
teres entſoreche einer ſoliden Haushaltung. Fürſt Iſenburg
Bir=
ſtein ſorach ſür den Antrag Solms=Lich und bezweifelte, daß das
Geld von der Regierung nicht zu 3 pCt. zu haben ſei.
Finanz=
miniſter Weber ſprach mit Rückſichten auf die Staatsfinanzen, auf
die beſtebenden Sparkaſſen, ſowie die kleinen Einleger gegen eine
Herabſetzung des Zinsfußes auf 3 vCt. Der Sprung von 4 auf
3 pCt. ſei ein zu gewaltiger, auch ſei mit Recht geſagt worden,
daß es für die Landwirtſchaft kein Glück ſei, wenn ſie das Geld,
zu billig bekäme. Fürſt Solms=Lich 30g ſeinen Antrag zu
Gueſten desjenigen des Geh. Kommerzienrats Michel zurück.
Graf Solms Laubach hielt den Zinsſuß von 3½ und 1 pCt.
Amortiſation für den beſten Mittelweg. Staatsminiſter Finger
legte bejonders darauf großen Wert, daß an der Tilgungsquote
von 1 pCt. feſtgehalten werde. Freiherr Heyl von Herrnsheim
veiſicherte, daß ſeit Herabſetzung der Kornzölle die Verſchuldung
im Kreiſe Worms erheblich zugenommen habe. Bei der
Ab=
ſtimmung wurde der Zinsſuß von 4 auf 3½ pCt. herabgeſetzt, die
Tilgungsauote von 1 pCt. und die Beleihungsarenze von 50 p6t.
des Wertes wurde beibehalten. Die zu Zwecken der Techniſchen
Hochſchule geforderten 240000 und 130500 Mk. wurden ohne
jede Bemerkung bewilligt. Der von dem anderen Hauſe
ge=
nehmigte Antrag. das Geſetz, betreffend die Beſteuerung
des Weines, aufzuheben. wurde gegen 5 Stimmen abgelehnt,
nachdem Finanzminiſter Weber und Miniſterialrat v. Krug auf
den neuen bereits vorliegenden Geſetzentwurf hingewieſen. An
der Debatte nahmen Geh. Kommerzienrat Michel, Graf Solms=
Laubach und Präſident Görz teil. Das andere Haus hat mit 23
gegen 16 Stimmen ein Erſuchen um Rücknahme der Verordnung
vom 10. November 1886 beſchloſſen, durch welche der Betrieb von
Wirtſchaften und der Kleinhandel mit Branntwein und Spiritus
an den Bedürfnisnachweis gebunden iſt. Dieſem Beſchluſſe trat
das Haus nicht bei.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 6,
ent=
hält: 1) Bekanntmachung. die Aufbringung der Mittel zur
Be=
ſtreitung der Bedürfniſſe der Landjudenſchaft der Provinz
Ober=
heſſen betreffend. 2 Ueberſicht der von Großh. Miniſterium des
72
Innern und der Juſtiz für das Etalsjahr 189697 zur Erhebung
genehmigten Umlagen zur Beſtreitung der Kommunalbedürfniſſe
in den Gemeinden des Kreiſes Büdingen. 3) Ordensverleihungen.
4) Dienſtnachrichten. 5) Militärdienſtnachrichten. 6)
Dienſtent=
laſſungen. 7) Nachweis der Beſähigung zur Uebernahme eines
Kirchenamts. 8 Ruheſtandsverſetzungen. 9 Konkurrenzeröffnung.
10) Berichtigung.
⬜ An der Großh. Techniſchen Hochſchule iſt die
venia legendi erteilt worden: dem Dr. Adalbert Kolb aus
Groß=Umſtadt für das Fach der Chemie und dem Dr. Ferdinand
Noack aus Darmſtadt für klaſſiſche Kunſtarchäologie. - An der
Techniſchen Hochſchule wird mit Beginn des Sommerſemeſters
1896 ein zweiter Lehrſtuhl für darſtellende
Geo=
metrie errichtet, deſſen Vorleſungen und Uebungen von Oſtern
zu Oſtern dauern. Hierdurch und durch andere Maßnahmen
iſt der Parallelkurs für die zu Oſtern eintretenden Studierenden,
nunmehr vervollſtändigt und kann infolge davon das Studium
an der hieſigen Hochſchule nicht allein im Herbſt, ſondern auch
in gleicher Weiſe zu Oſtern begonnen werden. Die zu
Oſtern eintretenden Studierenden haben alſo in
Darmſtadt-
in gleicher Weiſe wie die im Herbſt Eintretenden - nur ein
Studium von 4 Semeſtern bis zur Ablegung der Vorprüfung nötig.
St. In der letzten Sitzung der Stadtverordneten=
Verſamm=
lung wurde mitgeteilt. daß das chemiſche Laboratorium
der Techniſchen Hochſchule nicht mit Beginn des
Sommer=
ſemeſters, ſondern erſt an Pfingſten in den Neubau in der
Hoch=
ſchulſtraße verlegt werden könne. Demgegenüber iſt bekannt zu
geben. daß die Vorleſungen über organiſche und analhtiſche
Chemie mit Beginn des Sommerſemeſters in den Hörſälen des
neuen chemiſchen Inſtituts eröffnet werden ſollen, daß auch ein
Teil der Praktikanten des Laboratoriums, insbeſondere
ſämt=
liche neu eintretenden Studierenden, ſogleich zu
Beoinndes Semeſters im Neubau ihre Arbeiten
beainnen können. Da jedoch die Fertigſtellung zweier
großer Arbeitsſäle erſt kurz vor Pfingſten möglich ſein wird.
muß auch im alten Laboratorium bis dahin ein chemiſches
Prak=
tikum abgehalten werden. Während der Pfingſtferien ſoll dann
der Umzug in das neue Laboratorium, welcher zum größten Teil
während der Oſterferien erfolgt, beendet werden. Kurz nach
Pfingſten wird das alte chemiſche Laboratorium vollſtändig
ge=
räumt ſein.
1 Das Großh. Ludwigs Georgs=Gymnaſium zählte
laut dem zu Oſtern 1896 ausgegebenen Schulprogramm im
Winterhalbiahre 500 Schüler, darunter aus Darmſtadt 359 und
107 aus andern heſſiſchen Orten, mithin 34 Nichtheſſen. Von
ihnen waren der Konfeſſion nach 429 evangeliſch, 50 katholiſch,
20 israelitiſch. Im Sommerhalbjahre 1895 betrug die Zahl der
Schüler 510 Die Vorſchule war von 184 Schülern (gegen 109
im Sommerhalbjahr) beſucht, darunter 182 aus Darmſtadt; unter
ihnen waren 159 evangeliſch. 12 katholiſch und 13 israelitiſch.
Das Lehrerkollegium ſetzte ſich zuſammen aus 25 ordentlichen
Lehrern, 5 Lehrern der Vorſchule, 7 außerordentlichen Lehrern
und 4 Volontären.
Das Großh. Realoymnaſium zählte
im Winterhalbjahre 189596 469 Schüler, darunter 352 aus
Darm=
ſtadt und 92 aus andern heſſiſchen Gemeinden. Evangeliſch waren
404, katholiſch 39, israelitiſch 26. Im Lauſe des Schuljahres,
gingen 24 Schüler ab. Die Vorſchule zählte 148 Schüler (
ILevange=
liſch. 26 katholiſch, 11 israelitiſchl. - Die Großh. Realſchule
war im verfloſſenen Winterhalbjahre von 399 Schülern beſucht
315 aus Darmſtadt, 68 aus andern heſſiſchen Orten, 16
Nicht=
beſſen), davon waren 319 evangeliſch, 49 katholiſch. 31 israelitiſch.
Das Programm der Realſchule enthält eine wiſſenſchaftliche
Beilage von Herrn Reallehrer Heil„Steins Rück ritt aus dem
preußiſchen Miniſterium und das ſogialpolitiſche Teſtament”.
Der Unterricht beginnt wieder am 14. April.
k. Um Montag fand die Entlaſſung der Schülerinnen der
1. Klaſſe der Viktoriaſchule in Gegenwart der Lehrer und
Lehrerinnen der Oberklaſſen ſtatt, bei welcher Herr Pfarrer Keil
eine Anſprache an die Schülerinnen hielt. An je 4 Schülerinnen der
Klaſſe a und b wurden Pämien, — Kunſtgeſchichtliches
Bilder=
buch für Schule und Haus von Dr. Georg Warnecke, - für
Fleiß. gutes Betragen und lobenswerte Leiſtungen, erteilt.
Die=
ſelben ſind in Eeinnerung an Joh. Wilh. Lichthammer, geb. 1752.
geſt. 1815, erſtem Stadtpfarrer in Darmſtadt und Lehrer der
Königin Luiſe von Preußen von einer dankbaren Schülerin
durch Sammlung von Sparpfennigen, die von den Letzten des
Namens Lichthammer vermehrt worden ſind, um hieraus eine
Belobigung den fleißigen Schülerinnen zu teil werden zu laſſen
zum immerwährenden Gedächnis an die Verdienſte
Licht=
hammers um die Schuljugend hieſiger Stadt, geſtiftet worden.
9 Die Summe der in den Landgemeinden des Kreiſes
Darmſtadt für das Voranſchlagsjahr 1896197 zur Erhebune
ausgeſchlagener Gemeindeſteuern beläuft ſich auf 280881 M.
gegen 285100 M. im Jahre 1895096, ſo daß nur eine mäßig=
Vermehrung vorliegt. Die höchſte Steuerſumme hat
Pfungſtad=
mit 62000 M. die niedrigſte Eich mit 1050 M. Den höchſter
Ausſchlagskoeffizienten finden wir in Waſchenbach mit 55,207 Pi
Rr.
uf die Mark Steuerkapital, den niedrigſten in Eſchollbrücken
nit 10783 Pf. Sehr hohe Ausſchläge (über 40 Pf.) finden ſich
och in Wixhauſen: 5198 Pf., Weiterſtadt: 47442 Pf., Eich:
4676 Pf., Traiſa. 44355 Pf., Malchen: 43736 Pf.,
Schneppen=
ſauſen: 42203 Pf. Einen Ausſchlaa unter 20 Pf. hat außer
5ſchollbrücken nur noch Hahn mit 19715 Pf. Bei den andren
hemeinden bewegt ſich der Ausſchlag in den Grenzen von
0- 40 Pf. Gegen das Vorjahr haben Ermäßigungen der
Steuer=
uusſchläge ſtattgeſunden in den Gemeinden Arheilgen,
Brauns=
gardt, Eberſtadt Gräfenhauſen, Griesheim, Nieder=Ramſtadt,
Bfungſtadt, Traiſa und Wixhauſen, Erhöhungen dagegen in den
Gemeinden Eich. Erzhauſen, Eſchollbrücken, Hahn, Malchen. Meſſel,
ieder=Beerbach, Ober Ramſtadt, Roßdorf, Schneppenhauſen,
Waſchenbach und Weiterſtadt. Die größte Erhöhung des
Aus=
ſchlags liegt in Waſchenbach vor, woſelbſt ſich der Koeffizient
von 42188 Pf, auf 55,207 Pf. erhoben hat.
2 Am Sonntag. 22. März. am Geburtstage des
unvergeß=
lichen Kaiſers Wilhelm L., hielt der Evangeliſche Bund
einen für dieſe Winterſaiſon letzten, außerordentlich zahlreich
be=
ſuchten Familienabend ab, der einen vornehmlich
patrio=
tiſchen Charakter trug. Herr Pfarrer Förſter aus Frankfurt,
eröffnete denſelben mit einem feſſelnden Vortrage über die Mutter
des großen Kaiſers, die edle Königin Luiſe von Preußen, dem
die Anweſenden, Damen und Herren, mit großer Aufmerkſamkeit
folgten. Der Vorſitzende, Herr Landgerichtsrat Küchler, erſtattete
dem Redner für ſeine trefflichen Ausführungen ſeinen und des
Vereins wärmſten Dank. Es folgte ſodann der geſellige Teil
des Abends. Frl. v. Schäffer=Bernſtein, Frl. L. Ruths und Frl.
C. Heinzerling erfreuten durch Flügel= und Geſangsvorträge,
während Herr Rummel zwei Gedichte patriotiſchen Inhalts zum
Beſten gab. Das Schlußwort hatte Herr Prof. Trümpert
über=
nommen, worin er namentlich dem Vorſitzenden für ſeine
unaus=
geſetzten Bemühungen um das Wohl des Vereins dankte.
2 Auf Veranlaſſung des Vereins für
Geſundheits=
vflege und arzneiloſe Heilkunde wird nächſten
Donners=
tag. den 26. ds., Fräulein Marie Härtel einen Vortrag über
„Herrn Prälat Kneipp. die Bedeutung ſeiner Naturheilmethode
und das Badeleben in Wörrisbofenz halten. Fräulein Härtel war
kürzlich in Wörrishofen bei Herrn Prälat Kneipp geweſen. Durch
frühere Vorträge iſt dieſelbe als gute Rednerin bekannt und
werden die von ihr gemachten Beobachtungen für Viele von
Intereſſe ſein. Außer Mitteilung über Kneipps Entwickelung,
eine Studien, ſeine Heilung durch Waſſer und das Syſtem ſeiner
Waſſerbehandlung wird auch das Badeleben in Wörrishofen (die
Sprechſtunden bei Kneipp, ſeine Vorträge ꝛc.) beſprochen werden.
Näheres iſt aus der Anzeige erſichtlich.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 23. März. Der Kaiſer
em=
pfing geſtern mittag den aus Petersburg eingetroffenen
General=
adjutanten v. Werder und nahm aus deſſen Händen ein
eigen=
händiges Schreiben des Kaiſers von Rußland entgegen.-
Die
„Nordd. Allg. 8ta. hört, der Kaiſer habe den Vrinzen
Heinrich beauſtragt, ihn bei den Krönungsfeierlichkeiten in
Moskau zu vertreten. - Der „Kreuzzeitung zufolge iſt das
ehrengerichtliche Verfahren in der Angelegenheit des
Ceremonien=
meiſters v. Kotze nunmehr abgeſchloſſen. Die Allerhöchſte
Ent=
ſcheidung lautet auf „Warnung= - Das Menu beim Feſt
des Reichstages am Samstag war folgendes: Kraftbrühe
— Oſtender Steinbutte — Victoria=Tunke; Schinken in
Burgun=
der, Hammelrücken - Weſtmorelandſauce; Gänſeleberpaſtete von
Hummel in Straßburg, Helgoländer Hummer; Hühner von Metz
— Salat, Pfirſiche. Stangenſpargel von Krone & Comp.,
Braun=
ſchweig: Ananas=Gefrorenes: Käſeſtangen; Nachtiſch. - Wegen
Unterſchlagung eines Depots in Höhe von 20000 Franes in
italieniſcher Rente iſt der Banlier Behrend am Louiſen Ufer
ver=
haftet worden. Die Geſchäftsbücher desſelben wurden
beſchlag=
nahmt und das Geſchäftslokal verſiegelt. Behrend ſoll ſchon
längere Heit mit Zahlungsſchwierigkeiten cekämpft haben.
24. März. Die Hauptverhandlung gegen v. Hammerſtein
wird ſich über den urſprünglich in Ausſicht genommenen Termin
hinausſchieben, da dem Angeklagten eine Nachfriſt von 10 Tagen
zur Erklärung auf die Anllage gewährt worden iſt. Der Termin
iſt früheſtens in der zweiten Hälſte des April zu erwarten.
Frankfurt, 23. März. Die Gräfin Hartenau mit ihrem
Sohne Anen. Gefolge und Dienerſchaft, iſt zu längerem
Aufent=
halte hier eingetroffen und hat in der „Internationalen Penſion
Quartier genommen.
Eiſenach, 23. März. In der heute vormittag eröffneten
Verſammlung deutſcher Privatrechtslehrer ſind etwa
70 Profeſſoren erſchienen. Geheimerat FriedbergLeipzig führt
den Vorſitz. Profeſſor Brunner=Berlin ſpricht als erſter Redner
über die Geſtaltuna des Unterrichts im deutſchen Recht.
Karwin, 23. März. Nachdem bei den geſtrigen öffentlichen
Vereinsverſammlungen von dem Streikausſchuß empfohlen worden
119=
72
war, das Angebot der Beradirektoren anzunehmen, hat heute der
Ausſtand ſein Ende gefunden. Zu der heutigen Frühſchicht
erſchien bei faſt allen Gruben die ganze Belegſchaſt; die Anfahrt
nahm überall normalen Verlauf. Anordnungen, betreffend die
Zurückziehung des Militärs und der Gendarmerie, ſind getroffen
worden.
Wien. 23. März. Der „Neuen Freien Preſſe' zufolge iſt
Königin Natalie von Serbien infolge von Erſchütterungen
und Aufregungen an Blutſpucken und Herzleiden erkrankt. Völlige
Geſundung wird durch einen Aufenthalt in Biarritz erwartet.
Wien. 23. März. Dem bekannten Hungerkünſtler Sucei
wurde von der Statthalterei die Bewilligung zu einer öffentlichen
Vorſtellung verweigert.
Brüſſel, 23. März. Der König und die Prinzeſſin
Clementine begeben ſich am Donnerstag für einige Tage nach
der Küſte des Mittelländiſchen Meeres.
Kopenhagen, 24. März. Die Sarin-Witwewird anſangs
Mai hier erwartet.
Kleine Chronik. Eine wunderliche Anzeige in Nr. 40
des „Hirſchb. Tagebl.- lautet: „ Zu vermieten ſchöne geräumige
Wohnung an eine ruhige, garantiert kinderloſe Familie. Außer
einem Kanarienvogel wird kein andrer Hund oder Klavier
ge=
duldet, auch iſt in den Korridors das Rauchen nicht geſtattet.
Garantiert kinderlosz iſt nicht übel!-
Dieſer Tage ſandte ein
Metzger in Ulm zwei ſeiner Leute nach Nasgenſtadt, um einen
daſelbſt gekauften Ochſen abzuholen. Das 18 Centner ſchwere
Tier wurde von den Männern gefeſſelt; dieſelben waren aber
un=
vorſichtig genug, das Ende der Feſſelſtricke um Hand und Arm
zu ſchlingen. Auf der dortigen Donaubrücke drängte ſich das
widerſpenſtige Tier gegen den Brückenrand, und ehe es den
Füh=
rern gelang, dasſelbe niederzureißen, ſtürzte der ſchwere Ochſe
ins Waſſer, die Metzger mit ſich reißend. Von der Strömung
wurden die beiden Leute mit dem Tiere ſortgeriſſen und ſind
vermutlich ertrunken. Auf der Brücke fand man ein Meſſer, mit
dem wohl einer der Metzger verſucht hatte, im letzten Augenblicke
den verderbenbringenden Strick zu durchſchneiden. - Aus Arles
wird folgendes heitere Stückchen von der Reiſe des
fran=
zöſiſchen Präſidenten berichtet. Faure hatte die
Gemeindever=
tretung benachrichtigt, daß er bei ſeinem Beſuche auch das
dor=
tige Krankenhaus beſuchen wolle. Da es aber auch nich: einen
einzigen Patienten dort aab, appellierten die Stadtväter an ihre
„opfermutigen Mitbürger, von denen ſich auch einige bereit
er=
klärten, dem Präſidenten zu Ehren die Rolle von Kranken zu
übernehmen. Der Peäſident ſoll über das gute Ausſehen der
Pfleglinge des Krankenhauſes von Arles ſehr erfreut geweſen
ſein.
Seit einiger Zeit werden die Gefligelſtälle von Texas
durch Schlangen beimgeſucht, welche nicht nur das Geflügel
ſelbſt, ſondern auch die gelegten Eier verzehren. Zur
Vernich=
tung der in großen Mengen auftretenden Reptilien hat man nun
ein ebenſo einſaches wie wirkungsvolles Mittel geſunden.
Das=
ſelbe beruht auf der Feſtſtellung, daß die Schlangen die Schalen
der Eier nicht erſt zerbrechen, ſondern letztere vollſtändig
hinter=
ſchlingen und deren Löſung dem bei Schlangen außerordentlich
charfen Magenſafte überlaſſen. Man hat mit Rückſicht hierauf
Vorzellaneier hingeleat, welche ſelbſtverſtändlich nicht verdaut
werden können und den Tod der Schlangen verurſachen.
Hut=
derte von letzteren ſind auf dieſe Weiſe ſchon umgebracht worden.
Da es noch nicht erſter April iſt, mag man die Geſchichte gauben.
Die Mittelmeer=Reiſe des deutſchen Kaiſerpaares.
Das Kaiſerpaar hat, wie bereits gemeldet, am Montaa
vor=
mittaa mit den älteſten beiden Prinzen vom Potsdamer
Bahn=
hofe in Berlin aus die Mittelmeer=Reiſe über Baſel und Genua
mittels Sonderzuges angetreten. Die Einſchiffung an Bord der
kaiſerlichen Jacht,Hohenzollern' ſollte am Dienstag abend zwiſchen
6 und 7 Uhr in Genua erfolgen. worauf die kaiſerliche Jacht
als=
bald nach Neavel in See geht. In Genua ſollte der Eiſenbahnzun
des Kaiſervaares am Dienstag nachmittag gegen 5½ Uhr auf
dem Bahnhofe St. Limbania eintreffen. Daſelbſt iſt eine Brücke
bis zum Ankerplatz der „Hohenzolern' gebaut worden, die mit
Teppichen belegt und mit Pflanzen geſchmückt iſt. Zur Begrüßung
des Kaiſerpaares trafen der Herzog von Genua und der Herzog
von Sachſen=Meiningen dort ein. Der deutſche Botſchaſter in Rom,
v. Bülow, begiebt ſich nach Neapel und wird dort die Ankunft
des deutſchen Kaiſerpaares abwarten und dasſelbe nach Sizilien
begleiten. In Neapel ſoll ein Aufenthalt bis Ende März
ge=
nommen werden, hierauf hegiebt ſich das Kaiſervaar nach Valermo.
Der Kaiſer beahſichtigt u. a. auch die Altertümer Siziliens einer
Beſichtiaung zu unterziehen. Prpfeſſor Salinas. Direktor der
Ausgrahungen auf Sizilien, iſt in Rom eingetroffen. Als Zeit
gunkt der Zuſammenkunft mit dem König und der Köniain von
Italien wird Mitte April angegeben. Als Oxt dieſes Stelldicheins
wird Venedig bezeichnet. Es iſt jeduch noch immer möglich, daß
die Wahl der beiden Monarchen auf eine andere Stadt fällt.
1198
Nr. 72
Wie es heißt, wird außer dem Miniſter des Aeußern, Herzoa von
Sermoneta, vielleicht auch der Miniſterpräſident Marcheſe di
Rudini den König bei der betreffenden Reiſe begleiten. Später
wird der Kaiſer mit dem Kaiſer von Oeſterreich zuſammentreffen.
Die „Neue Freie Preſſe; meldet dazu aus Wien: Nach einer
hierher gelangten offiziellen Verſtändigung wird Kaiſer Wilhelm
auf der Rückreiſe dem Kaiſer Franz Joſeph einen Beſuch in Wien
abſtatten. Die Ankunft des Kaiſers Wilhelm in Wien dürſte am
16. April erfolgen und es iſt ein zweitägiger Aufenthalt in
Aus=
ſicht genommen. Während der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers
in Wien wird eine Truvpenparade ſtattfinden. Die Meldung von
einer beabſichtigten Zuſammenlunft des Könias von Rumänien
mit dem deutſchen Kaiſer und dem König von Italien in Venedig
iſt unbegründet. Der König von Rumänien wird auf einige Tage
nach Abbazia verreiſen; von einer Begegnung mit den Monarchen
iſt äber nicht die Rede geweſen.
Die italieniſchen Blätter widmen der Ankunft des Kaiſers
Wilhelm herzliche Worte. Die „Opinione' begrüßt mit warmen
Worten die Ankunſt des deutſchen Kaiſers auf italieniſchem Boden.
Italien bringe dem Herrſcher, der ihm in Glück Freund, im
Unglück mehr als Freund geweſen ſei, Dankbarkeit und Liebe
entgegen. Selten ſeien in der Weltgeſchichte die Verträge der
Regierungen in ſo vollkommener Harmonie mit der Ueberzeugung
der Völker geweſen, wie es bei dem deutſchitalieniſchen Bündnis
der Fall ſei. Bei dem baldigen Zuſammentreffen mit dem
deutſchen Kaiſer werde König Humbert, wenn er Kaiſer Wilhelm
den Dank für die Beweiſe der Freundſchaft, die er Italien gegeben
hat, ausſpricht, ein treuer Dolmetſch der Gefühle ſeines ganzen
Volkes ſein.
Vermiſchtes.
Eine intereſſanteunterſeeiſcheSchatzgräberei
wird ſeit einiger Zeit an der holländiſchen Küſte betrieben. Es
bandelt ſich därum, aus dem Wrack des Schiffes,Lutine=Schätze
zu bergen, das einſtmals zwiſchen den Inſeln Vlieland und
Ter=
ſchelling unterging. Die „Lutiner, ein ehemaliges franzöſiſches
Krieasſchiff. war 1793 von den Rohalliſten den Engländern
aus=
geliefert worden, um ſie nicht in die Hände der Republikaner
fallen zu laſſen. 1799 ſollte dieſe Fregatte, welche 32 Geſchütze an
Bord hatte, für Rechnung von Kaufleuten eine große Geldſumme
nach Cuxhäfen bringen, um damit engliſche
Handelsverbindlich=
keiten auf dem Feſtlande zu begleichen. Sie ſegelte am 5. Oktober
1799 ab beladen. wie die =Times' jener eit berichtet, mit mehr
als 10 Tonnen Gold und Silber. Das Schiff erreichte mit dieſen
Schätzen aber nicht ſeinen Beſtimmungsort, ſondern erlitt
unter=
wegs Schiffbruch. Aus welchen Urſachen, läßt ſich heutzutage
nicht mehr feſiſtellen, nachdem 1837 die Akten des Loyd über
dieſen Fall verbrannt ſind. Die mit dieſem Schiff verſünkenen
Schätze werden auf 5 bis 10 Millionen Mark berechnet. Da die
„Lutine; in ziemlich ſeichtem Waſſer unterging, ſo wurden
Ver=
ſuche zur Hebung ihrer koſtbaren Ladung ſchon früher gemacht,
und e8 gelang zwiſchen 1815 und 1820 ſchon 2½ Millionen aus
dem Schiffe herauszubringen. Bei der ſortgeſchrittenen
Ver=
ſandung und den kümmerlichen Tauchvorrichtungen jener Heit
mußte man die Arbeiten einſtellen. Es blieben damals
immer=
hin noch einige Millionen in dem Schiff, ſo daß ſich Verſuche zu
ſeiner Hebung noch lohnen würden. Gegen 1830 nahm die
hol=
ländiſche Regierung das Wrack als ihr Eigentum in Anſpruch
und ſetzte ſich auf Grund des damals geltenden Strandrechts mit
dem Lloyd auseinander. Zwiſchen 1856 und 1860 wurden
wie=
derum Verſuche angeſtellt, und man brachte auch etwas Gold,
und das Steuerruder des Schiffes ans Tageslicht. Im Oktober
1894 hat ſich nun eine Geſellſchaft gebildet die vlanmäßig das
Wrack durchforſchen läßt. Die Stelle, wo das Schiff im Sand
eingebettet iſt. kannte man genau ein Teil des Schiffes war auch
ſchon bloßgelegt, als der Winter die Arbeit hemmte. Das
Ver=
jahren das man dabei anwendet, iſt intereſſant. Die ganze
Sand=
bank, die ſich über dem Schiff gebildet hat, iſt mit einem Zaun
aus mächtigen eichenen Pjählen umgeben. die bis in die unten
ſtehende Thon= und Schlickſchicht eingetrieben ſind. Dieſe
Pfahl=
wand ſoll das Nachdringen des Sandes von außen verhüten.
Innerhalb derſelben wird nun mit mächtigen Pumpen der Sand
aufgeſogen und weggeſchwemmt. Auf dieſe Weiſe iſt ſchon ein
Teil des Schiffes vom Sand freigelegt. Aehnlich wird auch das
Schiffsinnere von Schlick und ſonſtigem Schmutz geſäubert.
Bis=
ber ſind ſchon 5 Kanonen, einige hundert Kugeln, auch
menſch=
liche Skeletteile zu Tage gefoͤrdert, aber noch kein Geld. Hum
Frühjahr werden die Arbeiten wieder aufgenommen. 5 Millionen
ſcheinen beim Gelingen ſicher zu ſein, ja näch jüngſt aufgefundenen
aͤlten Rechnungen des Amſterdamer Loyd iſt ſogar die
Möglich=
keit vorhanden, daß das Schiff noch 20 Millionen Mark an Gold
und Silber in ſeinem Innern birgt.
Todes-Anzeige.
Heute Vormittag 9½ Uhr entſchlief ſanſt nach
langem ſchwerem Leiden uner innigſt geliebter Gatte,
Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwiegerſohn,
Schwa=
ger und Onkel,
Herr Adolk Kuhm,
Gerichtsvollzieher i. P.,
im Alter von 51 Jahren, was wir Freunden, Bekannten
und Verwandten mittheilen.
Darmſtadt, den 24. März 1896.
(5930
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 4 Uhr
vom ſtädtiſchen Krankenhauſe aus ſtatt.
Todrs=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
traurige Mittheilung, daß es Gott gefallen hat, unſern
guten Gatten, Vater, Onkel und Schwager
Carl Pkax
geſtern Mittag ½12 Uhr in ein beſſeres Jenſeits
ab=
zurufen. — Um ſtille Theilnahme bitten
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 24. März 1896.
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag 3 Uhr
vom Leichenhauſe aus auf dem Beſſunger Friedhof ſtatt.
1
G
Dankſagung.
3
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
mich ſo ſchwer betroffenen Verluſte meiner lieben Frau ſage
Allen meinen innigſten Dank.
Adolk Kling.
Dunkſagung.
Allen Freunden und Bekannten meines entſchlafenen
Bruders, die mich bei meinem ſchweren Verluſt durch
herz=
liche Theilnahme getröſtet und aufgerichtet, das Grab meines
Bruders mit Blumen und Kränzen geſchmückt und zu der
erhebenden Friedhofsſeier mit Wort und Sang beigetragen,
ſage ich auf dieſem Wege meinen wärmſten Dank. (5933
Antoinette Roquette.
Tageskalender.
Großh. Hoftheater. Anfang 6 Uhr: Aſchenbrödel.
Vorſtellungen um 4 und 8 Uhr im =Orpheum.
Liederabend von Franz Harres um 8 Uhr im Saal „8ur
Traube”
Generalvexſammlung des Vereins Kunſtfreund um 8½ Uhr
in der „Alten Poſt=
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 26. März.
Kolonialwaren=Verſteigerung um 9reſp. 2 Uhr Markt 7.
Verſteigerung von 10 Uhr an im Gaſthaus „Zur Roſenhöher.
Haferkaff= ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr im Rauhſourage=
Magazin an der Eſchollbrückerſtraße.
Holzverſteigerung um 9 Uhr im Gaſthaus „Zum
Lzwen=
in Beſſungen.
Faſelochs=Verſteigerung um 12 Uhr in Hahn
Drück und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.