RLaeWEALy-
CGIIOON
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. md
Bringerlohn. Auswaͤrts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mari bo Pf.
hro Quarial incl. Poſtauſchlag
151. Fabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerake
nedenagenummnt hiDarnkadn
von der Expedition Rheinſtr. Ri 2.
mBeſſungen von Friedr. Wzez
Schießhauzſtraße 12 ſwie auzwiw
von allen Arnnan-Erpeditionz.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
N 240.
Freitag den 7. Dezember.
1888.
Bekanntmachung.
Die bei der Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt hinterlegten Cautionspapiere beir.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 26. v. Mts., die
Kün=
digung der 4 petigen ſtädtiſchen Anlehen aus den Jahren 1879 und 1881 betr.,
fordern wir alle Diejenigen, welche Schuldverſchreibungen der gedachten Anlehen als,
Dienſtcaution oder als Caution für übernommene ſtädtiſche Arbeiten und Lieferungen/
oder aus ſonſtigen Gründen bei uns hinterlegt haben und von dem ihnen nach der
gedachten Bekanntmachung zuſtehenden Recht der Umwandlung derſelben in 3½ petige
Papiere Gebrauch machen wollen, zur bezüglichen Anzeige auf unſerem Büreau,
Stadthaus, Zimmer Nr. 19, Vormittags 10-12 Uhr, bis längſtens 15. d. M.
hiermit auf. Bei dieſer Anzeige iſt uns der Depoſitenſchein vorzulegen, damit auf
demſelben das Nöthige bemerkt werden kann. Bei rechtzeitigem Eintreffen der
An=
zeige werden wir für die Abſtempelung im Conbertirungstermin Sorge tragen.
Darmſtadt, den 6. Dezember 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
13895
Ohly.
Bekanntmachung.
Das Schulgeld für das Großherzogliche Realgymnaſium, die Realſchule und
deren Vorſchule, Victorialſchule, die beiden Mittelſchulen und die Fortbildungsſchule,
pro I. Quartal 1888, iſt bei Vermeidung der Mahnung innerhalb 8 Tagen
an den Wochentagen, Vormittags von 8 bis 12 Uhr, bei der Stadtkaſſe zu
ent=
richten.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1888.
Die Stadtkaſſe:
[13896
Kriegk.
Anterm Labrikpreng.
Wir haben eine grosse Partie emaillirte Geschirre
zurückgeſetzt und verkaufen dieſelben, um raſch zu räumen, unter
dem Fabrikpreis.
Der Verkauf findet jedoch nur in den Tagesſtunden ſtatt,
da dieſe Gegenſtände in einem unſerer Magazinsräume
ausge=
ſtellt ſind.
Ghr. Wirthwein & Comp.,
(12724
9 Ludwigsplatz 9.
Bekanntmachung.
Mittwoch den 12. d. Mts., Nach=!
mittags 2 Uhr,
werden im Diſtrikt Hinterhecke des ſtädt.
Oberwaldes 2500 Chriſtbäume in ca.
50 Looſen an Ort und Stelle verſteigert.
Zuſammenkunft am Forſthaus „
Ein=
ſiedel."
Darmſtadt, den 6. Dezember 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[3897
Ohly.
Brennholz=
Verſteigerung.
Samstag, den 8. Dezember 1888,
Nachmittags 2 Uhr,
werden am Ende der Liebigsſtraße,
gegen=
über der künſtlichen Eisbahn
GBlumen=
thalviertel), circa 50 — 60 Meter tannenes
Brennholz oͤffentlich an den
Meiſtbieten=
den verſteigert.
(13898
Gämmtliche
zu
Reihnuchtz-
Bückerrien
erforderlichen Artikel ſind in nur prima
Qualität zu den billigſten Preiſen
einge=
troffen.
C. Schmeugor,
Rheinſtraße 14.
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LOOSD
1 Mk. für die
Weihnachts=Verlooſung
hieſiger Gewerbehalle ſind in der
Expedition d. Bl. zu haben.
145)
3349
Nr. 240
H. STAUAEBUUR.
G
„
3⁄₈
21
3
2.
3
5
18
5
8
8
g.
129
Se
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Lé
⬜
3
2½
5
8
8
1255₈
Damen, 4 Knopflänge, „ 1. 40 Roisse Mlacs. „ 1. 80 Woisse Flaos, Damen, 6 Knopflänge, „ 2. 40 Weisse Glacé,
Parbige Gacs, Damen, 8 Knopflänge,
Damen, 4 Knopflänge „ 3.- m. Raupennaht, „ 2. 30 Parbige
Clacé, Damen, 6 Knopflänge m. Raupennaht, „ 2. 80 Sehwarze Clacs, Herren, „ 2. 40 Parbige Glacs, Herren, mit Hebel „ 2. 40 Parbige Glacé, Herren, Ehiwa, „ 3. 50 Farbige Wüdeder. Herren, „ 2. 40 Gofütterte Glacé, Damen, „ 3. 80 Goffitterte Glacé, Damen, Wellington, „ 3. 90 Goſütterte Glacs, Herren, „ 3. 80 Vorzüglich prämiirtes Fabrikat. Perner: Stoff Handschuhe in Hammgarn, gestriokt. Seiden - goküttert für Hinder, Damen und Herren zu allen Preisen.
8
14
H. STAUAEPOU.
[13571
Ci
Erm=Ludwigsſtr.
10
Ernſ=Ludwigsſir.
10.
AAm
vTO
8
BUAuuRadz unAuiurAah””
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Darm=
ſtadt geſandt und ſollen und müſſen dieſelben
A
4 binnen wenigen Tagen zu jedem
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CSAhAT
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Russische Hischung
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und zeinere Sorten - neher Ernter
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gegenüber der kath. Kirche.
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Gebr. Weber,
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blühenden und Blattpflanzen.
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[ ← ][ ][ → ]
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3349
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149)
Fh
.
14
54
18
güs
13₈
16
l.O”
4) u.
Gi
19
6
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Kn
A1s Weihnachtsgeſchenke fur,
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guter Qualität zu den
billigſtge=
ſtellten Preiſen
13183
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Grossherzogs und Sr. Grossh. Hoheit
des Prinzen Alexander von Hessen.
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Neſtle's Kindermehl, Rademann's Kindermehl (
knochen=
bildend), Kufeke's Kindermehl, Röhrich's Kinderzwieback,
Amerikan. Hafergrütze, Arrowroot und Milchzucker,
Löf=
lund's Allgäuer Kindermilch.
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Friedr. Schaeſer,
Großh. Hoflieferant.
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friſch eingetroffen.
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Hoflieferant
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ESRS E HAON
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illigſt bei
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gegenüber der kath. Kirche.
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ver=
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Taſchen-Lonverſattons-Fertkon'.
aber ytchi 15 Bark, Jondern
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812
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Nr. 240
3351
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Mehl=
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Servirbretter und ſo noch vieles für den Haushalt zu billigſten Preiſen.
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Mathildenplatz 19. 113811
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CCosmetiques) in ſarbigem Glanzſtaniol,
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Qualität 20 Pfg.
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E. Scharmann, Ludwigsplatz 2.
vorzüglichstor qualität
60 bis 80 Pfg. Per ¼ Kilo
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und 100 Pfo.
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Bleichſtraße. 113749
Udurz. G Co.
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Hoflieferanten Sr. Kgl. Hoheit des
Groß=
herzogs und Sr. Großh. Hoheit des
Prinzen Alexander von Heſſen,
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Blumengerüchen,
Seifen, Zahnpulver und
Zahnmundwaſſer
in den verſchiedenſten
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ſetzungen und alle übrigen
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Preislage bei eintretendem Bedarf
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M. 2.50.
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an eine Holzſtange
das Stück M. 3.20.
Ferner empfehle
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13303) Carlsſtr. 29, 2. St., e. m. 8.
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Montag den 10. Dezember 1888. Abends 7½ Uhr:
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Pablo de Sarasate
unter Mitwirkung von
Hme. Berthe Harx.
Programm: Beethoven, Kreutzer-Sonate. Chopin, Barcarole.
Saint-Saéns, Toccata. Maszkowski, Ballade für Violine. Saint-Sasns,
Rondo capriccioso für Violine. Liszt, Au bord dune source.
Rubin-
stein, Etude. Sarasate, Habarora. Sarasate, Josa Aragonesa.
Billets: Sperrſitze 3 Mk., nummerirte Loge 3 Mk.,
nicht=
nummerirte Plätze 2 Mk., Vorſaal 1 Mk., ſind in der
Hofmuſikalien=
handlung von Georg Thies und Abends an der Kaſſe zu haben. (13824
[3917
Sonntag den 9. Dezember: Eröffnung der 6. großen Gemälde-
Aus-
stellung im Gartenſaal des Darmstädter Hots. Aeußerſt günſtige
Ge=
legenheit zum Erwerb. Werthvolle Gemälde als paſſendes Weihnachts=Geſchenk.
Alles Nähere durch die Sonntags=Annoncen. Kataloge ſind in der Ausſtellung,
zu haben.
1. Rüpper, Maler aus Düſſeldorf.
Dankſagung.
Durch die Sammlung für die Emin=Paſcha=Expedition gingen —
ein=
ſchließlich der von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog für ſie geſpendeten Summe
von 1000 Mark und der anſehnlichen Beiträge der Hohen Mitglieder des Großh.
Hauſes - hier in Darmſtadt, aus Eberſtadt und beſonders auch aus Bensheim
zuſammen ein:
3154 Mark 60 Pfg.
Die Auslagen für die Sammler, Druckoſien und Porti beirugen 184 Mk. 60 Pfg.
ſo daß rein verbleiben
2970 „
„
Dieſer Betrag wurde an das Emin=Paſcha=Comitte abgeliefert. Bei dem,
Unterzeichneten können die Rechnung und Belege eingeſehen werden.
Nachdem ſomit die Sammlung geſchloſſen iſt, wird allen hochherzigen Gebern
der geziemendſte Dank hiermit ganz ergebenſt ausgeſprochen.
Der Vorstand
der Abth. Darmſtadt der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft,
für denſelben der Vorſitzende:
Grünewald, Rechtsanwalt.
[13918
Gekaufte Billets für das am 1. Dezember
Ausgekalleme Comcert,
B des Cöler Conservatoriums-Streichquartetts m
D werden bis Mittwoch, den 12. Dezember zurückbezahlt. 0
z feorg Thios, Hofmusikalienhandig
0000000000000000000000000
4
13920) Ein Mädchen, im Nähen und
Ausbeſſern ſehr geübt, wünſcht noch einige
Tage in der Woche beſetzt zu haben.
Franks Stellenbüreau,
Eliſabethen=
ſtraße 4.
13921) Zur Stütze der Hausfrau ein
beſſeres Mädchen geſucht, welches
ſchnei=
dern kann und Liebe zu Kindern hat.
Frank's Stellenbüreau, Eliſabethenſtr. 4.
Ein junger Commis,
qualifizirt für Maſchinenfabrik und
Werk=
zeughandlung, per 1. Januar nach
Stutt=
gart geſucht. — Offerten an 113922
A. Klein, Capellplatz 70. Darmſtadt.
13923) Ein durchaus zuverläſſiger
Mann. zum Austragen von
Geſchäfts=
empfehlungen geſucht. Näheres Exped.
Wohmumg.
Geſucht wird für ein Mädchen=
Pen=
ſionat eine Wohnung mit ungefähr 10
Piecen und Garten. Offerten befördert
die Exped. unter E. H. 40. (13924
Leoro ganne Flaschen
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Friedr. Schaefer,
[13925
Ludwigsplatz.
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ruhi=
gem Hauſe eine Wohnung.
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an die Expedition erbeten.
[13926
20- 25,000 Mk.
ſind von Anfangs Januar an gegen
dop=
pelt hypothekariſche Sicherheit auszuleihen.
Schriftliche Offerten unter H. D.
be=
foͤrdert die Exped. d. Bl.
[13591
on unterzeichnetem Verlage iſt vorräthig:
Darmſtädter Hiſtoriſche
Kleinigkeiten.
16 Fellen groh delav. Preis 1 Al. 50 Pf.
Inhaltsüberſicht: 1) Name der Stadt,
Stadtmauern und Stadtthore, Bevölkerung.
2) Ein Geſammtbild von Darmſtadt, wie es
war vor 100 Jahren und wie es darin herging.
3) Straßen=Namen und Beleuchtung, die Hauſer
einzelner Straßen und ihre Beſitzer. 4) Plätze
der Stadt. 5) Kirchen und Kapellen, Geiſtliche,
Confeſſionelles. 6) Das Reſidenzſchloß und ſeine
Umgebung, Namhafte Häuſer. 7 Leben am
Hofe und in der Geſellſchaft. 8) Waſſerverſorgung,
Brunnen und Teiche. 9) Ackerbau, Weinbau
und Gartenbau. 10) Gewerbeweſen, Handel und
Reiſeverkehr. 11) Preisverhältniſſe. 12) Juſtiz
und Polizei. 13) Gemeindeverwaltung. 14) Schöne
Künſte, Malerei, Muſik und Theater. 15)
Feſt=
lichkeiten. 16) Brände. 17) Kriegsnöthen.
18) Sagen. 19) Oertlichkeiten bei Darmſtadt.
L. C. Pittich'ſche Hofbuchdruckerei.
N. 240
Grtakrantentuſſe für weibliche
Beſchüftigungen.
Samstag den 8. d. Mts., Abends halb 9 Uhr, findet in dem
Schul=
hauſe hinter der Stadtkirche die ordentliche Generalversammlung ſtatt,
wozu die Betheiligten hiermit ergebenſt eingeladen werden.
Tagesordnung: 1) Neuwahl des Vorſtandes. 2) Abnahme der Rechnung
pro 1887, 3) Beſtellung eines Sachverſtändigen zur
Prü=
fung der Rechnung pro 1888, 4) Statutenänderung.
Darmſtadt, 6. Dezember 1858.
[1392]
Der zur Wahrung der Geſchäfte des Vorſtandes
ernannte Vertreter.
Joralgemerbuerein Darmſtadt.
Freitag den 14. Dezember l. Js., Abends 8 Uhr: General=
Ver=
ſammlung der Mitglieder im großen Saale der Brauerei Heß (Haller) in
der Saalbauſtraße.
Tagesordnung: 1) Bericht über die Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen
Jahre; 2) Rechnungsablage; 3) Wahl des Vorſtandes; 4) Bericht des Vorſitzenden
und Sekretärs der Handwerkerſchulkommiſſion über die Handwerkerſchule.
Darmſtadt, am 5. Dezember 1888.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins.
Tecklenburg.
[3928
Litterarscher Verein.
Dies diesjährige Generalversammlung, zu deren Beſuch die
Mit=
glieder hiermit eingeladen werden, wird
Freitag den 14. Dezember, 5 Uhr Nachmittags,
m Vereinslokale abgehalten.
Die Tagesordnung bilden:
1. Rechnungsablage über das Jahr 1888,
2. Neuwahl des Vorſtands.
Darmſtadt, den 29. November 1888.
[3595
Der Vorstand.
Zu Geſellſchaften und Feſteſſen
empfehle
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Weinen des Rheingaues und der Moſel, per Flaſche Mk. 2.50 bis Mk. 5. Bei
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[13292
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21 tiſch können noch einige Herren
theil=
nehmen. Näheres Expedition. (13845
Carl Brügor,
Schüler oder anſtändige Arbeiter er=
Eahnteehniker.
halten guten und billigen
Mittags=
wohnt jetzt, (2978
und Abendtiſch. Ebendaſelbſt Koſt und
Logis für zwei Arbeiter. Frau Riehl,
Schütaonstr. 10, 2. St.
Eliſabethenſtraße 43.
(13768
3355
ger Unterzeichnete, hat ſeine
hb ürztliche Praxis wieder auf=
F genommen.
[13843
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Grafenſtraße 30.
[725
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag. 7. Dezember.
5. Vorſtellung in d. 4. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Zum erſtenmale:
Cornelius Voß.
Luſtſpiel in 4 Akten von Franz v. Schönthan.
Herzog Ernſt Leopold
Herr Edward.
Prinz Curt
Herr Hacker.
Baronin Henriette v. Feldheim Frl. Ethel.
Graf von Vernwald,
Herr Werner.
Paula, deſſen Tochter
Frau Kläger
Arnold Bäckers
Herr Steude.
Cornelius Voß, Maler
Herr Göbel.
Engelbert, Sekretär
Herr Dalmonico.
Toni, Stubenmädchen
Frl. Heudorf.
Diener
Herr Knörzer.
Anfang 7 Uhr. Ende zegen ¼10 Uhr.
Sonntag, 9. Dezember.
6. Vorſtellung in d. 4. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Zum erſtenmale:
Götterdämmerung.
Dritter Tag aus der Trilogie „Her Ring des
Nibelungen; in 8 Aufzügen nebſt einem
Vor=
ſpiel von Richard Wagner.
496
Nr.
3356
Standesamtliche Nachrichten von Beſſungen
vom 29. November bis 5. Dezember 1888).
Gesorene: Am 22. November: Eine uneheliche T. Katharina
Eliſabethe. Am 25.: Dem Sergeanten Jakob Fuhry, L.
Maraa=
retha Eliſe. Am 26.: Eine uneheliche T. Katharina. Am 28.: Ein
unehelicher S. Lorenz.
Auſgebote: Der Schloſſer Martin Groh und Maria Demmel
dahier, L. des Steinhauers Johann Ludwig Demmel II. hier. Der
Fabrikarbeiter Valentin Eberhardt und Katharina Eliſabethe Peter
dahier, T. des verſt. Schneidermeiſters Valentin Peter hier.
Geſtorbene: Am 29. November: Die Witwe des Großh.
Rech=
nungsrats Friedrich Krömmelbein, Karoline, geb. Krich, 79 J. 8 M.
10 T. alt. Am 29.: Dem Weißbinder Ludwig May, S. Georg
Guſtav. 4 J. 9 M. 26 T. Der Tapezier Johann Friedrich Frantz,
29 J. 1 M. 12 T. alt. Am 1. Dezember: Dem Schloſſer Leonhard
Schäfer, S. Ludwig, 4 M. 18 T. alt. Am 3.: Dem Schneider
Chriſtoph Gotha, S. Karl, 4 J. 10 M. 17T. alt. Louiſe Hofmann
von Schwalheim, 16 J. 7 M. alt. Am 4.: Die Kammerfrau i. P.
Eliſabethe Barbara Dietz, 77 J. 1 M. 6 T. alt.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer erledigte am 4. im Laufe des
Vormittags mehrere dringende Regierungsvorlagen, arbeitete ſodann
von 11 Uhr ab mit dem General von Hahnke und nahm hierauf
den Vortrag des kommandierenden Admirals v. Monts entgenen.
Um 1 Uhr empfing der Kaiſer zahlreiche Offiziere zur
Entgegen=
nahme perſönlicher Meldungen. Später empfing der Kaiſer den
Staatsminiſter Grafen Bismarck zu längerem Vortraa. Am 5.
mittags 2½ Uhr machte der Kaiſer wiederum eine Spazierfahrt
und empfing um 4½ Uhr mit der Kaiſerin den Beſuch der Kaiſerin
Auguſta. Wie man hört, iſt die Erkältung des Kaiſers dadurch
ent=
ſtanden, daß derſelbe in der Nacht im Jagdſchloſſe zu Letzlingen
auf=
geſtanden iſt, um das Fenſter zur Abkühlung des überheizten
Schlaf=
zimmers zu öffnen. Die Nacht war beſonders ſtürmiſch und naßkalt
und die plötzliche Aenderung der Temperatur im Zimmer ſcheint
die Erkältung hervorgerufen zu haben.
Im Reichstag erwiderte am 5. der Kriegsminiſter auf eine
An=
frage des Abg. Rickert, die Abänderung der Beſtimmungen über die
Militärgerichtsbarkeit ſei bereits im vorigen Jahre in Angriff
ge=
nommen die Reviſion erſchien aber vor Abſchluß der Neuerungen
im Civil= und Strafprozeſſe unthunlich. Was die Stellung der
ver=
abſchiedeten Offiziere zu der Militärgerichtsbarkeit anbelange, ſo
halte er es für angemeſſen, mit Venſion Entlaſſene unter derſelben
zu belaſſen, ohne Penſion Entlaſſene ſtänden auch jetzt nicht unter
derſelben. Abgeordneter Böckel reat die Beſeitigung des
ſchmarotzer=
haften Zwiſchenhandels durch die Armee=Lieferanten an; der
Kriegs=
miniſter ecwidert darauf, die Truppenverpflegung durch Magazine
ſei eine weit überwiegende. Die Einrichtung der Menagekommiſſion
habe ſich vorzüglich bewährt. Zum Schluß bewilligte der Reichstag
das Ordinarium der Militärverwaltung und vertagte ſich dann bis
Donnerstag 12 Uhr mittaas.
Bei der Reichstags=Erſatzwahl für den Hannoveriſchen
Wahl=
kreis Melln=Diepholz wurde Gutsbeſitzer v. Arnswaldt (Welfe) mit
8386 Stimmen gewählt. Der Gegencandidat Staatsarchivar Sattler
ſnat.-Uib.) erhielt 5864 Stimmen.
Die Haltung der ſozialdemokratiſchen Agitatoren gegenüber der
Alters= und Invalidenverſicherungs=Vorlage iſt eine durchaus
ab=
lehnende und abſprechende. An vielen Orten iſt in neueſter Zeit
der Geſetzentwurf in Arbeiterverſammlungen wie auch in der
ſozialiſtiſchen Preſſe erörtert worden, aber Dank und Anerkennung
hat er wenig gefunden. Man könnte wohl verſucht ſein, inne zu
halten in einer arbeiterfreundlichen Reformpolitik, wenn die
Wohl=
thaten, die mit großen Opfern geboten werden, auf ſo wenig
em=
pfänglichen Boden fallen, indes darf man ſich durch den bis jetzt
zu Tag getretenen Mangel an Verſtändnis nicht beirren und
ab=
ſchrecken laſſen. Alle großen Reformen haben mit üblem Willen
und mangelnder Einſicht zu kämpfen gehabt und oft genug war der
Widerſtand gerade derjenigen, denen ſie zu aut kamen, das größte
Hindernis. Es ſcheint auch, als ob die Heftigkeit der Angriffe,
welche die ſozialdemokratiſche Agitatoren gegen dieſe Geſetzgebung
richten, zum guten Theil ihrer eigenen Beſorgnis entſpringt, die
Reform werde mit der Zeit ihre verſöhnende und beruhigende
Wirkung auf die Arbeiterwelt äußern. Alle Agitatoren bedürfen,
wenn ſie nicht ihre ganze Exiſtenz verlieren wollen, unzufriedener
und aufgeregter Volksmaſſen; ſe ſind darum gezwungen, jeder
Maßregel entgegenzuarbeiten, von welcher eine beruhigende und
zufriedenmachende Wirkung zu erwarten iſt, das Gute, das geboten
wird, herabzuſetzen und zu verkleinern. Das iſt ſtets
Demagogen=
art geweſen, und wahre Volks= und Arbeiterfreunde dürfen ſich
da=
durch nicht abhalten laſſen, auf einem Wege fortzuſchreiten, auf
welchem ihrer Ueberzeugung nach die Verſöhnung der Klaſſengegen
ſätze und die Erleichterung des Loſes der Arbeiterwelt gefordert
wird, ſoweit es in dieſer unvollkommenen Welt möglich iſt. Ohne
Zweiſel aber würden die Arbeiter ihre Intereſſen noch beſſer wahren,
berechtigte Wünſche in noch weiterem Umfang durchſetzen können,
240
wenn ſie den guten Willen der neueren ſozialpolitiſchen Geſetzgebung
anerkennten und derſelben freundlich gegenüberträten, ſtatt ſich durch
Aufhetzer und Unfriedenſtifter mit Vorurteilen, Mißtrauen und
Ab=
neigung erfüllen zu laſſen
Die „Nordd. Allg. 3tg." weiſt darauf hin, daß deutſche Offiziere
als Spione in Frankreich eine Mythe ſei, der jede, auch die geringſte
thatſächliche Unterlage fehle; ſie führt demgegenüber mit Namen
13 franzöſiſche aktive Offiziere auf, welche vom 22. September bis
17. November aus Deutſchland ausgewieſen worden und angeblich
gekommen ſeien, um Sprachſtudien zu machen. Hierzu geſelle ſich
Oberſt Stoffel, welcher in der Nähe der Grenze hiſtoriſche Studien
vornehmen wollte. Das Blatt bemerkt ſchließlich: „Die franzöſiſchen
Offiziere ſind maßgebenderſeits aufmerkſam gemacht worden, daß
ihre Anweſenheit in Deutſchland nicht erwünſcht ſei. Wir hoffen,
ſie werden ſich dieſem berechtigten Wunſche künftig gefügiger
zeigen.
Schweiz. Die in Rom zwiſchen den ſchweizeriſchen
Abgeord=
neten und dem Bautenminiſter Saracco gepflogenen
Unterhand=
lungen über die Simplonbahn nehmen einen günſtigen Verlauf.
Oeſterreich=Angarn. Der Kaiſer erhielt anläßlich ſeines
Jubi=
läums auch vom Haren und der Zarenfamilie, der Königin von
England und dem Sultan im wärmſten Tone abgefaßte
Glück=
wunſchtelegramme, welche auf das herzlichſte erwidert wurden.
Der ungariſche Wehrausſchuß beſchloß im Einverſtändnis mit
dem aus Wien zurückgekehrten Honvedminiſter eine Reſolution,
wo=
nach in Bezug auf die Prüfungsanweiſung für die Reſerve=Offiziere
und Einjährigen geſtattet wird, den theoretiſchen Teil der
Offiziers=
prüfung in maghariſcher Staatsſprache abzulegen.
Der offizielle Nemzet' begrüßt das Glückwunſchſchreiben des
Kaiſers Wilhelm, das eine gute Stimmung zwiſchen beiden Reichen
feſtſtelle; man müſſe dieſes innige Verbältnis entwickeln und nicht
zum Spiel eines unüberlegten Wortkampfes machen. Ganz Ungarn
ſehe das Bündnis mit Deutſchland als den Angelpunkt ſeiner Politik
an. Das Blatt hofft, daß man auch in Deutſchland das Beiſpiel
des Herrſchers befolgen und ſich mit wahrem Vertrauen die Hand
reichen werde.
Franſtreich. Kriegsminiſter Freyeinet berichtete im Miniſterrat
über die Arbeiten des oberen Kriegsrates. welcher am 4. die
Vor=
ſchläge wegen Aufhebung von Feſtungen beendigt hat. Der
Kriegs=
miniſter läßt in Gemäßheit eines vom Budgetausſchuß geäußerten
Wunſches auch eine Vorlage ausarbeiten, nach welcher die unndtigen
Gebäude der Militärverwaltung veräußert und für den Ertrag
neue Kaſernen gebaut werden ſollen.
Die Abgeordnetenkammer genehmigte am 5. den für die ſchönen
Künſte geforderten Budgetpoſten und nahm die fünf erſten Artikel
des Kultusbudgets an, nachdem die auf Reduktion der Zahl der
Bistümer gerichteten Anträge abgelehnt worden waren. Der
Juſtiz=
miniſter erklärte, die Regierung bekenne ſich zur Trennung des
Staates von der Kirche; ſo lange aber das Konkordat beſtehe, müſſe
man es ausführen.
Die in der Angelegenheit Wilſon niedergeſetzte Kommiſſion
er=
teilte die Ermächtigung zum gerichtlichen Einſchreiten gegen Wilſon.
Engkand. Das Unterhaus genehmigte am 5. das
Ausgabe=
budget betreffs Irlands.
Velgien. Während noch vorige Woche die Minderheit der Stadträte
den Bürgermeiſter von Brüſſel wegen des Verbots der
Sozialiſten=
predigten auf offener Straße angriff, pflichtete ihm am 3. die
Ver=
ſammlung einſtimmig bei, als er ihr in Anbetracht der Beſchimpf.
ungen, welche gegen die Königin gerichtet waren, einen Erlaß
vor=
legte, wodurch ſowohl die Anſammlungen von Menſchen auf offener
Straße als das Umherziehen von Banden unterſagt wird. Der
Erlaß findet allgemeinen Beifall.
Die Polizei hat am 5. in Brüſſel mehrere weitere
Dynamit=
anſchläge entdeckt.
Itaſien. Sicherem Vernehmen nach wird das nächſte
Konſiſto=
rium in Rom infolge von Schwierigkeiten, welche ſich wegen
Er=
nennung von Biſchöfen zwiſchen Frankreich und dem Vatikan, reſp.
Rußland und dem Vatikan erhoben, bis zum März 1889 verſchoben.
Hriechenland. Die Kammer beendete am 5. die Beratung über
die Finanzpolitik der Regierung und nahm mit 85 gegen 54
Stim=
men ein Vertrauensvotum für das Miniſterium an.
Vereinigte Staaten. Ein Bericht Fairchilds konſtatiert, daß
der am 29. September 1888 in der Staatskaſſe vorhanden geweſene
Ueberſchuß 96 444845 Dollar betrage. Der Ueberſchuß am 30. Juni
1809 würde, wenn nicht mehr Obligationen angekauft würden,
vor=
ausſichtlich 127000000 Dollar betragen. Unter Zugrundlegung des
gegenwärtigen Standes der Einnahme dürfte der Geſamtüberſchuß
am 30. Juni 1889 228 Millionen Dollar betragen, die man während
der nächſten 19 Monate zum Rückkauf von Obligationen verwenden
könne und ſolle. Der Bericht hebt hervor, wenn die Einnahmen
fortdauernd dieſelben blieben, wie gegenwärtig, ſo würden ſie
aus=
reichen, um vor dem Jahre 1900 die geſamte Schuld mit allen
Zinſen, etwa 1393 Millionen Dollar zu amortiſieren. Das beweiſe
am beſten die abſolute Notwendigkeit, die Staatseinnahmen und
das Steuerſyſtem ſobald wie möglich wieder mit einander
auszu=
gleichen. Der Senat nahm die Beratung der Tarifbill wieder auf.
Aus Stadt und Land.
Nr.
Darmſtadt, 7. Dezember.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben Mittwoch abend
den Königlich Belgiſchen außerordentlichen Geſandten und
bevoll=
mächtigten Miniſter Baron Greindl behufs Entgegennahme ſeines
Beglaubigungsſchreibens in beſonderer Audienz empfangen.
⬜ Stadtverordneten=Verſammlung. Zu Beginn der geſtrigen
Sitzung teilte Herr Oberbürgermeiſter Ohly mit, daß inzwiſchen
die Figuren an dem Gebäude der Realſchule zur Aufſtellung
ge=
langten und eine Zierde des Gebäudes ausmachen. Beſonders
er=
freulich aber ſei es, daß zwei dieſer Figuren von einem hieſigen
Künſtler ſo ſchön ausgeführt ſind und allgemeinen Beifall finden.
Die beiden früher angefertigten Figuren ſind bekanntlich von Prof.
König ausgeführt. Im Uebrigen nimmt Herr Ohly Veranlaſſung,
den Herren Galerieinſpektor Hofmann und Geh. Hofrat Schäfer,
welche die Drach'ſchen Modelle begutachtet und den genannten
Künſtler während der Ausführung der Statuen ratend unterſtützt
hatten, öffentlichen Dank zu ſagen. — Sodann wird mitgeteilt, daß
ſeitens der Staatsregierung der neulich beſchloſſene Vertrag wegen
des Barackenbaues in der Techniſchen Hochſchule genehmigt worden
und bereits der Bau bis zur Sockelhöhe gediehen ſei,
voraus=
ſichtlich könne er bereits am 1. Januar bezogen werden. Seitens
der Handelskammer iſt eine Eingabe betreffs Errichtung eines
Gewerbeſchiedsgerichts nebſt Motiven eingegangen, ebenſo regt
eine Eingabe einer Kommiſſion, gewählt aus den
Vorſtän=
den der hieſigen Unterſtützungs= und Fachvereine, gleichfalls
die Errichtung eines Schiedsgerichts an. Herr Ohly bemerkte hierzu,
ſchon ſeit Jahren habe er ſich um die in den Eingaben angeregte
Frage bekümmert und namentlich habe er von einer Reihe von
Städten deren Erfahrungen geſammelt, aus denen hervorgehe,
daß die Angelegenheit noch ihre Schwierigkeiten habe, daß die
Ein=
gaben indeß ſeinen Wünſchen ganz entſprechen. Er werde die
Ergebniſſe ſeiner Vorarbeiten nunmehr zuſammenſtellen und einen
Statutenentwurf demnächſt einer Kommiſſion vorlegen. Das Khritz'ſche
Haus ſoll demnächſt zu Zwecken der Realſchule wieder benutzt werden,
ebenſo das Pädagog. Es müſſen jedoch vorher darin kleinere
Reparaturen vorgenommen werden und iſt es deshalb erforderlich,
daß die jetzt von der Handwerkerſchule im Kyritz'ſchen Stift benutzten
Räume bald frei werden. Der Oberbürgermeiſter wird daher
er=
mächtigt der Handwerkerſchule die Räume im Hufnagel'ſchen Hauſe
einſtweilen zur Benutzung zu überweiſen, wodurch auch die
Er=
richtung einer weiteren Klaſſe für die Handwerkerſchule ermöglicht
würde. Die Herren Rückert und Oſann regten nochmals die
Be=
chleunigung der Frage wegen eines eigenen Heimes der
Handwerker=
ſchule an. Schluß des Berichts in nächſter Nummer.
Geſtern Vormittag hat im Gartenſaale des Darmſtädter
Hofes der Verbandstag der Heſſiſchen landwirtſchaftlichen Creditvereine
unter dem Vorſitze des Verbandsdirektors Herrn Kreisrat Haas
ſtatteefunden, welcher vor Eintritt in die Verhandlungen der
Ge=
nugthuung Ausdruck gab, daß die obere landwirtſchaftliche Behörde
ſich bei den Verhandlungen durch Herrn Landesökonomierat Dr.
Müller vertreten laſſe. Erſchienen waren gegen 60
Verbandsmit=
glieder, welche ca. 30 Vereine vertraten. Die Aufſtellung der
Ver=
bandsſtatiſtik hat im verfloſſenen Jahre namhafte Schwierigkeiten
bereitet, da viele Vereine unpräciſe Angaben machten, andere dieſe
Angaben nicht rechtzeitig einlieferten. Den Jahresbericht erſtatteten
die Herren Haas und Ihrig. Wir heben aus den Mitteilungen der
Genannten hervor, daß die Hauptthätigkeit des Verbands ſich auf
die Reviſionen erſtreckt und daß die in dem neuen Entwurf eines
Genoſſenſchaftsgeſetzes vorgeſehenen Verwaltungsreviſionen bei
ſämt=
lichen Vereinen in den letzten 4 Jahren zweimal erfolgt ſeien. Es
wird ferner konſtatiert, daß die Buchführung in vielen Vereinen zu
wünſchen übrig laſſe. Der Verband zählte Ende 1887 81 Vereine
mit 7532 Mitgliedern, gegenwärtig umſaßt er 87 Vereine. Der
Verein hat eine rege Thätigkeit nach Außen hin entfaltet,
nament=
lich durch Auskunftserteilung und durch Erſtattung von Gutachten.
Durch den Verbandsreviſor wurden in 1886 28 und 1887 29
Ver=
eine revidiert, auf dem Rechnungsreviſionsbüreau wurden 1886 33
Rechnungen und 1887 34 Rechnungen kalkulatoriſch geprüft. Der
Verband hat im verfloſſenen Jahre einen Umſatz von nicht weniger
als 12345 321 Mk. erzielt, die Einnahmen beliefen ſich auf
6293065 Mk., die Ausgaben auf 6052256 Mk. Angeregt durch
Herrn Direktor Heidenreich entſpann ſich eine lebhafte Debatte über
die Frage der Zweckmäßigkeit von Verbands wegen die
kalkulatori=
ſchen Rechnungsprüfungen eintteten zu laſſen. Nach längeren
De=
batten für und wieder, entſchied man ſich für einſtweilige
Beibe=
haltung des ſeitherigen Modus. Der Rechenſchaftsbericht und ebenſo
die vorgelegten Verbandsrechnungen pro 1886 und 1887 wurden
nicht beanſtandet und dem Vorſtande Decharge erteilt. Alsdann
delegierte man für die nächſten 3 Jahre 7 Mitglieder in den
Aus=
ſchuß und zwar die Herren Dettweiler (Laubenheim), Ramge
(Ueberau), Bichmann (Heppenheim), Breitenbach (Dorheim), Haas
Offenbach), Schmidt (Guntersblum) und Lang (Pfunaſtadt,.
Ueber die Frage, zwelchen Einfluß werden die Beſtimmungen
des neuen Genoſſenſchaftsgeſetzes auf die Verhältniſſe der ländlichen
240
3357
Creditvereine üben' berichtete der Verbandsdirector Herr Haas,
welcher am Schluſſe ſeiner Ausführungen nachſtehende Reſolution
vorſchlug, welche einſtimmig zum Beſchluß erhoben wurde: „Der
heutige Verbandstag der landwirthſchaftlichen Creditvereine Heſſens
ſchließt ſich den Beſchlüſſen des Berliner Vereinstages bezüglich des
Genoſſenſchaftsgeſetzes an und ermächtint die Verbandsleitung mit
allen Mitteln die Einfügung derjenigen Beſtimmungen in das Geſetz
zu bekämpfen, welche als eine Verbeſſerung des dem Bundesrath
vorgelegten Entwurfs zum Genoſſenſchaftsgeſetz nicht anzuſehen ſind.
Nach Schluß des Verbandstages vereinigte ſich ein Theil der
Delegirten zu einem gemeinſamen Mittagsmahle.
Die Reichsbank hat den Wechſel=Diskonto auf 4¼ pCt., den
Lombardzinsfuß für Darlehen: a. gegen Verpfändung von
Schuld=
verſchreibungen des Reichs oder eines deutſchen Staats auf 5 pCt.,
b. gegen Verpfändung ſonſtiger Effekten und Waren auf 5½ pCt.
erhöht.
Der für ein Dienſtwohngebände für den Diviſions=Kommandeur in
Darmſtadt im Etat eingeſtellte erſte Betrag von 53000 M. wurde
von der Budgetkommiſſion des Reichstags abgelehnt.
Das heute über unſere Hofbühne gehende Luſtſpiel von
Schönthan „Cornelins Voß” erlebte kürzlich am Thalia=Theater in
Hamburg, welches die Premiére am 6. Oktober d. J. zuerſt brachte,
bereits die 25. Aufführung. Der erſten Aufführung am Herzoglichen
Hoftheater in Coburg am 30. v. M. wohnten der Herzog von
Meiningen und der Verfaſſer des Stückes bei. Nach dem vollen
Erfolge, welchen die Novität auch an dieſer Bühne erzielte,
ver=
liehen Se. Hoheit der Herzog von Coburg Herrn Franz v.
Schön=
than das Verdienſtkreuz für Kunſt und Wiſſenſchaft.
Heute, Freitag abend, wird im Lokalgewerbverein Herr Dr.
Sonne einen Vortrag über „das Waſſergas und ſeine
Verwen=
dung; halten.
Der evangeliſche Kirchengeſanzverein zu Beſſungen veranſtaltet
nächſten Sonntag, abends 5 Uhr, in der Kirche daſelbſt eine
Auf=
führung zum Beſten des Frauenvereins für Armen= und
Kranken=
pflege, deſſen ſegensreiches Wirken von lange her bekannt iſt.- Hum
Vortrag kommen: 1) Orgelvorſpiel; 2) Sacris solemniis; 3) Dein
König kommt; 4) Knabenchor: Fröhlich ſoll mein Herze ſpringen;
5) Wie ſchön leuchtet der Morgenſtern; 6) Ehre ſei dir Chriſte, von
Schütz; 7) Orgelvortrag; 8) Komm heiliger Geiſt, Herre Gott;
9) a. Sei ſtark mein Herz; b. Wenn die Nacht mit dunkler Hülle;
10) Knabenchor: Wach auf du Geiſt; 11) Mache dich mein Geiſt
bereit; 12) Sanctus. —- Die Orgelpartieen hat Herr
Gymnaſial=
lehrer Trümpert gütigſt übernommen. — Der Eintrittspreis iſt auf
50 Pfg. feſtgeſetzt, jedoch ſoll durch Aufſtellung der Opferſtöcke die
Möglichkeit zu weitergehenden Beiträgen für den guten Zweck
ge=
boten werden. Die Eintrittskarten ſind von Freitag, den 1. d. M.
an in der Apotheke und bei Kaufmann Karl Lind Witwe zu
Beſſungen erhältlich.
Der Verein „Kunſtfreundz hält ſeine diesjährige
General=
verſammlung in Verbindung mit der alljährlich ſtattfindenden großen
Gratisverloſung, in welcher an 30 Oelgemälde zur Verloſung
kommen, am Samstag, den 8. Dezember, abends 8 Uhr, in der
„Alten Poſt; ab. Auf der Tagesordnung ſtehen der Jahresbericht
des Vorſitzenden, der Rechenſchaftsbericht und die Neuwahl von
ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitgliedern.
Nach Berichten verſchiedener Bamberger Zeitungen hat die
Konzertſängerin Fräulein L. Hoffmann von hier vorige Woche in
einem von der Pianiſtin Frau Nidermeier daſelbſt veranſtalteten
Konzert mit großem Beifall mitgewirkt. Die „Bamberger Neueſte
Nachrichten: ſchreiben hierüber: „Als Vokalſoliſtin war für den
Muſikabend Frl. Lina Hoffmann, Konzertſängerin aus Darmſtadt,
gewonnen, in der wir eine Sängerin kennen lernten, deren
Künſtler=
ſchaft vollauf gewürdigt werden muß. Mit einer ſympathiſchen
klangvollen Sopranſtimme von nicht unbedeutendem Umfang
ver=
bindet die Dame eine ſehr gute Schule, an der noch beſonders die
ganz ausgezeichnete Textausſprache hervorgehoben zu werden verdient.
Unter den von ihr geſungenen Liedern von Franz, Gounod, Kirchner,
Hildach cz. gefiel uns namentlich der geſchmackvolle Vortrag der
„Serenadel von Gounod und des reizvollen duftenden Hildach'ſchen
Liedes „Mein Liebſter iſt ein Weber. Beſſer kann der funkelnde
Esprit, welcher das erſtgenannte Lied anmutig und doch ſo verwegen
durchzuckt, wohl kaum charakteriſiert werden, und ebenſo warm
wußte die Künſtlerin dem Liebreiz und der Friſche des letzteren
beredten muſikaliſchen Ausdruck zu verleihen. Auf allgemeines
Verlangen entſchloß ſich Frl. Hoffmann nach dem Vortrage des
eben erwähnten Liedes zu einer Zugabe'.
Das Bamberger Tagloatt berichtet: „ Frl. Hoffmann beſitzt eine
prachtvolle, wohlgeſchulte Sopranſtimme, die in allen Lagen von
außerordentlichem Wohllaute iſt; dazu noch die Nobleſſe und
künſt=
leriſche Durchbildung ihres Vortrags, zeigte ſie ſich des
wohlver=
dienten, wärmſten Beifalles würdig
I. Die Tourné des Meiſters Pablo de Saraſate gleicht wieder
einmal einem wahren Triumphzug. Allüberall wo der große Geiger
erſcheint, begrüßt man ihn mit einem Enthuſiasmus, wie er kaum
je einem Künſtler zu Teil wird. Der feuerige Spanier erobert
eben alle Herzen im Sturm und gerade dieſes Jahr, wo er voraus=
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ſichtlich für längere Zeit von ſeinen deutſchen Verehrern Abſchied
nimmt, um ins Ausland zu ziehen, ſind die Konzertſäle überfüllt
und aus jeder Kehle tönt ihm „auf Wiederſehen' entgegen.
N Im Monat November haben 586 Milchreviſionen durch die
Schutzmannſchaft ſtattgefunden.
Bickeubach. Nach einer Mitteilung des Bergſtr. B.” wurde
dieſer Tage auf Anordnung der Großh. Oberförſterei an verſchiedenen
Kiefern und zwar in allen Abteilungen unſeres Waldes das Zählen
der jungen Kiefernraupen vorgenommen, um hiernach die
Vor=
kehrungen zur Vertilgung dieſes äußerſt gefräßigen Inſectes treffen
zu können. Mehrere Hunderte von Räupchen wurden an einzelnen
Kiefern gefunden. Das ſchlimmſte Reſultat ergab ſich jedoch in der
Alsbacher Pfarrtanne, wo man bei einem Baume ſage und
ſchreibe 2400 Stück ſolcher Raupen zählte. Die Forſtbehörde hal in
Folge dieſer maſſenhaften Verbreitung der erwähnten Raupe, durch
welche im verfloſſenen Frühjahr und Sommer unſere prächtigen
Tannenwaldungen theils gänzlich vernichtet wurden und wodurch
unſerer Gemeinde ein bis jetzt unberechenbarer Schaden entſtand,
Maßregeln getroffen, wonach durchgehends in allen noch in gutem
Zuſtande ſich befindlichen Kiefernwaldungen, einerlei ob dieſelben
gemeinheitlicher oder Privat=Beſitz ſind kommendes Frühjahr der
außerordentlich bewährte Leimring in Anwendung gebracht werden
muß.
J. Mainz, 5. Dez. Dem Vernehmen nach ſoll das
Branden=
burgiſche Fuß=Artillerie=Regiment Nr. 3 von hier nach
Küſtrin verlegt werden und an ſeiner Statt Truppenteile eines
Holſtein'ſchen Regiments hierher kommen.
Die geſtern nach einem hieſigen Blatt erwähnte Nachricht von
dem Penſionsgeſuch des Landgerichtsvräſidenten Aull
be=
ſtätigt ſich leider. Wie wir hören, hat ſich der hochgeſchätzte
Be=
amte zu dieſem Schritte einzig und allein aus Geſundheitsrückſichten
leiten laſſen.
Vor einiger Heit iſt, wie wir damals mitgeteilt haben, ein
hieſiger Großinduſtrieller der Idee nahe getreten, hier eine ſtändige
Sommerbühne zu bauen. In der Befürchtung, daß hierdurch
die Sommerkonzerte der ſtädtiſchen Kapelle eine empfindliche
Kon=
kurrenz erleiden würden, iſt ſeitens der ſtädtiſchen Verwaltung die
Frage aufgeworfen worden, ob es nicht angezeigt erſcheine, ein
ſolches Sommertheater auf ſtädtiſche Koſten zu errichten. Nach
eingehender Prüfung aller einſchlägigen Verhältniſſe iſt man jetzt
von dieſem Proiekt abgekommen und will deſſen Ausführung dem
Privatunternehmer überlaſſen.
Frankfurt, 5. Dezember. Die elektriſche Beleuchtung des
Hauptbahnhofes funktioniert ſeit Sonntag abend recht
be=
friedigend; die Hallen, das Empfangsgebäude, ſowie die Warte= und
Speiſeſäle erſtrahlen in hellem Lichte und kommt dies beſonders dem
Beſuche der letzteren zu ſtatten.
Mannheim, 3. Dezember. Bei einer Schnitzeljagd, welche das
hieſige Offizier=Corps zu Ehren des Geburtstages der Großherzogin
von Baden auf dem Exerzierplatze abhielt, ereignete ſich ein
be=
dauerlicher Unglücksfall dadurch, daß Lieutenant Müller vom
hieſigen Grenadier=Regiment mit ſeinem Pferde ſtürzte und
inner=
lich ſchwer verletzt wurde. Der Verunglückte, welcher erſt ſeit
kurzer Zeit mit einer Tochter des Reichstagsabgeordneten
Köm=
merzienrat Karl Clemm verheiratet iſt, hat anſcheinend eine
Gehirn=
erſchütterung davon getragen.
Verlin, 5. Dez. Kaiſerin Auguſta hat an den Vorſtand
der Genoſſenſchaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege
folgendes Schreiben gerichtet:
„Es hat Mir beſondere Befriedigung gewährt, den Bericht vom
17. d. Mts. über den gegenwärtigen Stand der Genoſſenſchaft
frei=
williger Krankenpfleger im Kriege entgegenzunehmen. Jemehr das
Central=Komité der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz ſeiner.
um=
fangreichen Friedensaufgabe durch Heranziehung anderer verwandter
Organiſationen in den Bereich des vorbereitenden Wirkens zu
ent=
ſprechen ſich bemüht, umſomehr wird das Verſtändnis und die Liebe
für Ziel, Zweck und Pflicht der freiwilligen Krankenpflege wachſen
und ſich verbreiten. Die Genoſſenſchaft, der Sie vorſtehen, iſt ein
erfreulicher Beweis davon und Ich kann als Protektorin der deutſchen
Vereine vom Roten Kreuz, nur Meine Anerkennung und Meinen
Dank hierfür ausſprechen.
Hamburg, 5. December. Die Hamburg=Amerikaniſche Packetjahrt=
Aktiengeſellſchaft eröffnet am 1. Januar 1889 eine regelmäßige
Dampferlinie zwiſchen Hamburg und Baltimore.
Bremen, 5. December. Die deutſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft
„Hanſar eröffnet am 1. Januar k. J. eine neue
Dampfſchiffahrts=
linie Bremen=Bombah-=Calcutta.
Wien, 5. Dezember. Auf der Staatsbahnſtrecke Grußbach=
Stürſchau hat ein Gendarm geſtern ein großes Unglück verhütet,
indem er wahrnahm, daß Schienen ausgehoben waren. Er konnte
noch rechtzeitig den abends von Wien nach Brünn abgegangenen
Kurierzug warnen. Ein entlaſſener Bahnarbeiter ſteht im Verdacht,
das ſchändliche Verbrechen begangen zu haben.
Sämtliche 21 Hochſchulen des deutſchen Reiches zählten im
letzten Sommerhalbjahr 29190 Studenten, 4859 evangeliſche und
1166 katholiſche Theologen, 6472 Juriſten, 9046 Mediziner=und 7648
in der philoſophiſchen Fakultät.
— Das Kommando der 2. Matroſen=Diviſion in Wilhelmshaven
macht bekannt, daß am 1. Februar 1889 Freiwillige aus der
Landbevölkerung eingeſtellt werden, die zu Matroſen ausgebildet
werden. Junge Leute von 17 bis 20 Jahren, welche ihre
Ein=
ſtellung wünſchen, haben zunächſt einen von dem Civilvorſitzenden
der Erſatzkommiſſion ihres Wohnortes ausgeſtellten Meldeſchein
auf vierjährige Dienſtzeit ſowie einen kurzen Lebenslauf an das
oben genannte Kommando einzuſenden. Letzteres veranlaßt
darauf=
hin die ärztliche Unterſuchung durch das nächſtgelegene
Bezirks=
kommando. Die körperlich brauchbaren Mannſchaften werden
koſten=
frei nach Wilhelmshaven befördert. Nähere Auskunft erteilt jeder
Bezirksfeldwebel.
Durch Ediſons Phonograph iſt neueſtens feſtgeſtellt worden,
daß den wenigſten Perſonen die eigene Stimme bekannt iſt. Der
Gatte erkennt im Phonographen genau die Stimme ſeiner Gattin
und die Gattin diejenige des Herrn und Gebieters, aber in der
Regel erkennt keiner von beiden ſeine eigene wieder. Dieſe
Er=
ſchemung erklärt ſich wohl dadurch, daß wir unſerer eigenen Stimme
zu nahe ſind, um ihren Klang hören zu können. Wir empfinden
ſie mehr, wenn ſie ſich noch in unſerer Kehle befindet, als daß wir
von der Wirkung, die ſie in einer gewiſſen Entfernung hervorbringt,
eine Vorſtellung hätten. Dieſe Entdeckung wurde durch Verſuche
beſtätigt. Man ließ mehrere Perſonen in einen Phonograpb ſprechen,
und ſiehe da, jeder erkannte die Stimme ſeiner Bekannten, doch
niemand ſeine eigene.
Litterariſches.
Heft 12 der „Gartenlauben liegt vor uns. Alles, was uns
da geboten wird, regt an, belehrt, unterhält, intereſſiert; kurz wir
müſſen geſtehen, die „Gartenlaube; verſteht es, wie kaum eine andere
Zeitſchrift, den Charakter eines echten Volks= und Familienblattes
zu wahren. Die Darbietungen können wir nicht verzeichnen, es
ſind ihrer zu viele, nur erwähnen wollen wir noch, daß auch in
illuſtrativer Hinſicht das Heft die Prüfung des ſtrengſten
Kunſt=
kritikers nicht zu ſcheuen braucht.
Im Verlag der Haude= und Spener'ſche Buchhandlung ſF.
Weidling), Berlin, iſt ſoeben erſchienen: Damen=Almanach, Notiz=
und Schreibkalender für das Jahr 1889. 23. Jahrgang. Wir haben
wiederholt Veranlaſſung gehabt die elegante Ausſtattung des
Alma=
nach anzuerkennen und reiht ſich derjenige pr. 1889 ſeinen
Vor=
gängern aufs ſchönſte an. Geſchmückt iſt derſelbe mit einer hübſchen
Illuſtration in Farbendruck von Th. Laudien. Der Almanach iſt
ein ſehr paſſendes Weihnachtsgeſchenk für Damen.
Bock's Buch vom gejunden und kranken Meuſchen. Verlag von
Ernſt Keil's Nachfolger in Leipzig). Vierzehnte neu umgearbeitete
Auflage. Lieferung 1. Die neueſte Auflage zeichnet ſich nicht allein
durch eine vermehrte illuſtratide Ausſtattung aus, ſondern auch durch
die Erweiterung der für weiteſte Kreiſe ſo wichtigen Kapitel über
die häusliche Krankenpflege und die erſte Hilfe bei plötzlichen
Un=
glücksfällen. — Das Werk erſcheint vollſtändig in 20 Lieferungen
zum Preiſe von 50 Pfennig in Zwiſchenräumen von 14 Tagen.
Wir können Bock's Buch unſern Leſern auf das Wärmſte empfehlen
es iſt mit vollem Recht ein allzeit bewährter Ratgeber in
geſun=
den Tagen und ein treuer Helfer in der Not' genannt worden.
E Hierzu eine Beilage jür Nichtpoſtabonnenten von Heinrich Elbert, Ernſt=Ludwigsſtr. 24.
Drnck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Berantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.