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An pſien Ondunen em
engenomma zu 1 Mack 5o Pf.
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150. Jaßrgang.
Mit der Somtags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
Derden angenonmeni n Darnſtadt
von der Spedition, Rheinſtr. Nr. 23,
mDeſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 12. ſowie aufwärn
Dn allen Annonen=Epeditionen.
Amtliches Organ
fur die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher
249.
Mittwoch den 21. Dezember.
Gefunden: 1 Zwanzigmarkſchein. 1 ſchwarze Schürze. 1 melſingener Thürdrücker. 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie, enthaltend
13 Pf. und 1 Schlüſſelchen. 1 kleine Blüſchkappe. 1 braunlederner Winterhandſchuh. 1 ſchwarzer Pelzkragen. 1 rothſeidenes
Strumpf=
hand. 1 Drücker, viereckig.
Verkoren: 1 Vorkemonnaie, enth. 2 M. 8 Pf. 1 goldener Ring mit Brillanten. 1 ſchwarzer Gehrock, alt, mit zerriſſenem
Sammt=
lragen. 1alter leerer Schließkorb. 1 Geldtäſchchen, enthaltend 13 Pf.
Darmſtadt, 19. Dezember 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Schießübungen auf dem Artillerie=Schießplatz bei Griesheim.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Mittwoch den 21. d. Mts. auf dem ſüdweſtlichen Theile des
Artillerie=Schießplatzes bei Griesheim ein Einzelſchießen mit ſcharfer Munition ſeitens des Garde=Füſilier=Bataillons des
Infanterie=Regiments Nr. 115 ſtattfinden wird.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
13203
B e k a n n t’ m a ch u n g,
die Ausführung des Bauunfallverſicherungs=Geſetzes vom 11. Juli 1887 betreffend.
Die nachſtehenden Bekanntmachungen des Reichsverſicherungsamtes werden hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Darmſtadt, am 13. Dezember 1887.
Großherzogliches Miniſterium des Innern und der Juſtiz.
Finger.
Köhler.
B e k a n n t m a ch u n g.
Auf Grund des 8 24 des Bauunfallverſicherungs=Geſetzes vom 11. Juli 1887 Geichs=Geſetzblatt Seite 287) wird der
von dem Reichs=Verſicherungsamt feſtgeſetzte Prämientarif fuͤr die Verſicherungsanſtalt der Tiefbau=Berufsgenoſſenſchaft zu
Gerlin nachſtehend bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Dezember 1887.
Das Reichs=VerſicherungZamt.
Bödiker.
Prämien=Tarif
für die VerſicherungZanſtalt der Tiefbau=Berufsgenoſſenſchaft.
Als Prämien für die bei der Verſicherungsanſtalt der Tiefbau=Berufsgenoſſenſchaft verſicherten Perſonen 68 16 des
Bauunfallverſicherungs=Geſetzes vom 11. Juli 1887) ſind gleichmäßig „Zwei Prozent: der bei der Bauausführung von den
Verſicherten verdienten Löhne oder Gehälter (vergleiche 8 25, Abſatz 2 a. a. O.) beziehungsweiſe des in Betracht kommenden
Jahresarbeitsverdienſtes 6 2 a. a. O.), das iſt für jede angefangene halbe Mark des in Betracht kommenden Lohnes ꝛc.
„Ein Pfennig' zu entrichten.
Verlin, den 8. Dezember 1887.
Das Reichs=Verſicherungs=Amt.
Bödiker.
B e k a n n t m a ch u n
Auf Grund des 8 24 des Bauunfallverſicherungs=Geſetzes vom 11. Juli 1887. (Reichs=Geſetzblatt Seite 287) wird der
von dem Reichs=Verſicherungsamt feſtgeſetzte Prämientarif fuͤr die Verſicherungsanſtalt der Heſſen=Naſſauiſchen Baugewerks=
Berufsgenoſſenſchaft zu Frankfurt a. M. nachſtehend bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Dezember. 1887.
Das Reichs=Verſicherungs=Amt.
Bödiker.
904
3456
Nr. 249
Prämien=Tarif
für die Verſicherungsanſtalt der Heſſen=Naſſauiſchen Baugewerks=Berufsgenoſſenſchaft.
Gefahrenklaſſe des berufsgenoſſenſchaftlichen Gefahrentarifs.
Ofenſetzer
Gefahrenklaſſe I.
Gefahrenklaſſe II.
Bauglaſer, Asphaltirer, Steinſetzer, Eintichter von Gas= und Waſſer=Anlagen,
Lohn=Prozente,
welche als:
Prämie zu
ent=
richten ſind.
⁹⁄o₈
Betrag der für
jede angefangene
halbe Mark des
in Betracht
kommenden
Lohnes zu
ent=
richtenden
Prämie.
Pfennig.
⁄.
Tapetenankleber
1¼
2½
Gefahrenklaſſe II.
Bauanſtreicher, Baumaler, Gypler, Tüncher, Verputzer, Weißbinder, Baulackirer,
Schiff=
bauer in Holz, Kunſt= und Dekorationsmaler bei Bauten, Bauſchreiner (=Tiſchler),
Einſetzer, Schloſſer und Anſchläger, Anbringung und Abnahme von Wetterrouleaus
(Marquiſen und Jalouſien)
3
1½
Gefahrenklaſſe IV.
Betriebe von Bauunternehmung und Bauunterhaltung, Maurer, Zimmerer, Stuckateure,
Steinmetzen, Steinhauer, Bauklempner, Mühlenbau in Holz
3½
1½
Gefahrenklaſſe V.
Dachdecker, Brunnenmacher, Betriebe für Blitzableiter=Anbringung, =Abnahme,
Ver=
legung und =Reparaturen,
4
2
Hinſichtlich der in dem vorſtehenden Prämientarif nicht beſonders aufgeführten Kategorien von Arbeiten GNebenarbeiten)
iſt zunächſt feſtzuſtellen, ob die betreffende Kategorie in dem berufsgenoſſenſchaftlichen Gefahrentarif klaſſifizirt worden iſt.
Trifft dies zu, ſo iſt für die bezügliche Arbeit die der betreffenden Gefahrenklaſſe entſprechende Prämie zu entrichten. Für
alle übrigen im Gefahren= und Prämientarif nicht klaſſifizirten Bauarbeiten iſt der Prämienſatz der vorſtehenden Klaſſe III.
mit 1½ Pfg. für jede angefangene halbe Mark des in Betracht kommenden Lohns maßgebend.
Feſtgeſetzt gemäß 8 24 des Geſetzes, betreffend die Unfallverſicherung der bei Bauten beſchäftigten Perſonen, vom 11.
Juli 188⁄ Geichs=Geſetzblatt Seite 287).
Berlin, den 8. Dezember 1887.7
Das Reichs=Verſicherungs=Amt.
Bödiker.
[3204
Betreffend: Die Beförderung portopflichtiger Packelſendungen.
Darmſtadt, am 17. Dezember 1887.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien, Kirchen= und Schulvorſtände, Gemeinde=Einnehmer und
Kirchenrechner des Kreiſes.
Das Kaiſerliche Poſtamt 1. dahier hat in neuerer zeit bei Packetbeförderungen in Staatsdienſtangelegenheiten auch in
allen denjenigen Fällen eine Erhöhung des Portos (Zuſchlagporto) eintreten laſſen, in denen die Begleitadreſſe nicht
vorſchrifts=
mäßig ausgefertigt war.
Nach der Borſchrift über die Behandlung der Poſtſendungen - Seite 288 des Küchler'ſchen Handbuchs - ſoll
bezüg=
lich der nicht frankirten portopflichtigen Poſtſendungen die Adreſſe mit dem Vermerk „Portopflichtige Dienſtſache= und
außerdem mit dem Dienſtſiegel der abſendenden Stellen verſehen ſein und von einzelſtehenden Beamten, welche ein Dienſtſiegel
nicht führen, unter dem bezeichneten Vermerk die „Ermangelung eines Dienſtſiegels; mit der Unterſchrift des Namens und
Beiſetzung des Amtscharakters beſcheinigt werden.
Gegen dieſe Vorſchrift wird bei Sendungen der gedachten Art von Bürgermeiſtereien, Keirchenvor ſtänden, Rechnern ꝛc.
vielfach in der Weiſe gefehlt, daß ſich der Vermerk und der Dienſtſiegelabdruck nicht auf der Packetadreſſe, ſondern auf dem
Abſchnitt zu derſelben befinden oder auch, daß dem auf der Packetadreſſe vorgetragenen Vermerk der Abdruck des Dienſtſiegels
nicht beigefügt iſt.
Damit für die Folge Anſtände der vorbezeichneten Art und Nachforderungen von Porto vermieden werden, empfehlen
wir Ihnen die genaue Befolgung der allegirten Vorſchrift.
v. Marquard.
[3205
H
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Landwirth
Heinrich Wagner I. Wittwe, ſollen
nachſtehende Grundſtücke derſelben und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
1594 Acker im Bachgang
6 111
21
14.
[ ← ][ ][ → ]3457
29 180 600 Acker bei der Mar=tinsmühle, 29 181 769 Acker daſelbſt, 39 84 1419 Acker unter den dre
Brunnen, 40 10 1525 Acker über den drei
Brunnen, 40 11 2356 Acker daſelbſt, 40 51 2700 Acker daſelbſt, 40 95 3238 Acker vor dem Eichel=
acker, 42 6 1769 Acker an der Nacht=
weide, 42 7 2000 Acker daſelbſt, 42 8 1881 Acker daſelbſt, 42 38 2937 Acker daſelbſt, 42 54 2994 Acker daſelbſt, 45 77⁄0 4944 Wieſe, die Opper=
mannswieſe 34 30¾ 4198 Acker, bei de=
Kargeswieſe,
Dienſtag den 27. Dezember d. J.,
Nachmittags 3 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag und zwar
kur einmal an die Meiſtbietenden
ver=
ſeeigert werden.
Darmſtadt, den 14. Dezember 1887.
Großh. Ortsgericht Darmſtadt.
[304.
Harres.
Bekanntmachung.
Anſchließend an vorſtehende
Verſteige=
ſung läßt Hofſchreinermeiſter Carl
Bern=
ſcheiſel die im Tagblatt Nr. 222 vom 12.
November d. J. näher erwähnten
Grund=
ſtücke um dieſelbe Zeit mit unbedingtem
Zuſchlag an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 2). Dezember 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[13206
Harres.
Bekanntmachung.
Es wird hierdurch zur Kenntniß gebracht,
baß das ſogenannte Bergthor in der
Fa=
ſanerie, dem Darmſtägter Forſthaus gegen=
Aber, bis auf Weiteres geſchloſſen bleibt
und der Eingang in die Faſanerie dahier
nur am Forſthaus Faſanerie, erfolgen
kann.
Darmſtadt, den 15. Dezember 1887.
Großherzogliches Hofjagdamt.
[13041
v. Werner.
Ueber den Aufenthalt der
nachſtehen=
den Perſonen wird Auskunft begehrt:
J. 438787. 1) Des Taglöhners
Her=
mann Julius Kranz, geborem am 8.
April 1860 hierſelbſt.
2) Des Taglöhners Adam Kraft,
ge=
boren am 24. Auguſt 1852 zu Schlotzan.
3) J. 405687. Des Georg
Hart=
mann, geboren am 4. April 1857 zu
Bettig.
Das Ausſchreiben gegen nachſtehende
Perſonen iſt erledigt:
23459 B.
N. 97187. Ludwig
Scheidler von Ludwigshafen.
J.400787. Schuhmacher Peter Fiſcher
von Fürth.
Frankfurt a. M., den 19. Dezbr. 1887.
Königl. Staatsanwaltſchaft. (3207
Nr. 249
Bekanntmachung
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die hieſigen Zuchtvieh=
Märkte im Jahre 1888 auf nachverzeichnete Tage fallen:
10. und 24. Januar,
7. und 21. Februar,
6. und 20. März,
10. und 24. April,
8. und 22. Mai,
5. und 19. Juli,
Darmſtadt, den 17. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
3. und 24. Juli,
7. und 21. Auguſt,
4. und 18. September,
2. 16. und 30. Oktober,
13. und 27. November,
11. Dezember.
113208
280 Moyluchs
ausrangirte, ſind an den Meiſtbietenden
zu verkaufen. Dieſelben können täglich
beim Regimentsquartiermeiſter angeſehen
werden.
Verſchloſſene Anerbietungen bis 2.
Ja=
nuar 1888 an's Regiment einreichen.
Er=
öffnung derſelben am 3. Januar 1888
auf der Regiments=Kammer.
[13209
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
Dragoner=Regiment Nr. 23.
Donnerstag, den 22. Dezember 1887.
Vormittags 10 Uhr,
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vor der Hardt, 1837½ ⬜Meter haltend,
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werden.
Darmſtadt, den 17 Dezember 1887.
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[ ← ][ ][ → ] Nr. 249
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Britannia=Kaffeelöffel per Dutzend
Britannia=Meſſer und Deſſertmeſſer p. Otzd.
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„ 4. „
Vorlege=Löffel per Stück
„ 75 „
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„ „ 3. „
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Hofsilberwaaren-Pabrik
— Darmstadt.
Nr. 249
u4) 14 Ea0
Inhaber der Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Prämiirt auf vorschiedenen Ausstellungen.
Akelior, Cabrikk
aller
vorkommenden Erzeugniſſe der Hilberſchmiedekunſt
beehrt sich
Soin grosses ausgedehntes Lager zur Auswahl werthvoller
Weihnachte-Geschenke ergebenst zu empfohlen.
Reigende Neuheiten
in
doutscher, englischer und Wiener Silberbioutorie.
Besteche.
[3216
EEssDuanu.
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Einem geehrten Publikum von hier und Umgegend zeige ich hiermit ergebenſt
an, daß ich mein ſeitheriges Geſchäft von Kirchſtraße 29 nach Herdwegſtraße 1
verlegt habe. — Um allen Anſprüchen gerecht zu werden, habe ich mein Lager in
Tuch und Buckskins von M. 2.50 per Mtr. an, ſowie in allen Sorten Wolle,
Leinen, Baumwolle, Kurz= und Weißwaaren bedeutend vergrößert. — Durch
eigene Sachkenntniß in der Kleider=Confectionsbranche werde ich dieſem Artikel mein
Hauptaugenmerk zuwenden und offerire Herren= und Knaben=Anzüge,
Ueber=
zieher ꝛc. zu billigſten Preiſen. -— Um geneigten Zuſpruch bittet und zeichnet mit
aller Hochachtung
H. Braun, Herdwegsſtraße I.
NB. Anzüge werden nach Maaß unter Garanie angefertigt.
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Gothaer Cervelat, Lungen 6;
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Schwartenmagen.
Amerikanische
Oehson- & Schmoins=Junge,
in 1, 2. 2½ und 3 Pfund=Doſen,
empfiehlt billigſt.
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C. Aammann,
23 Caſinoſtraße 23.
Zu
Weihnachts=Bäckereien
empfehle meine vorzüglichen
Helsortem,
eigener Fabrikation, zu billigſt geſtellen Preiſen.
W. Hildebrand HI.
Marktplatz 10.
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Kirschwasser,
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Wilhelm Hanck
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Nr. 249
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nahe dem Ludwigsplatz,
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Hleiderstoffem
Buckskins,
jeder Art und in jeder Preislage,
darunter Partien zu ſehr billigen Preiſen,
Schwarze Cantasie-Stofke,
Kammgarnstoffe, Tuch,
Schwarze Cachemires von M. 1. 30
Voberzicherstokke
per Meter an,
von den billigſten bis zu den feinſten Sorten.
Schwarze Seiden-darantie Stoſſe,
Westenstolke, ſchwarz, farbig und weiß,
hewährte, vorzügliche Qualitäten,
Reisedecken,
Gestreifte Intorrockstoffe,
Seidene HerrenMalstücher,
Schwarzo und farbige Hoirées,
Regonmantel- und Wintormantel Stoſſe
Seidene Taschentücher, La.,
für Damen und Kinder.
waſchächt, verſchiedene Größen.
Hoisso und buntrandigo
Taschenlüchor
für Arwachsono & Hindor
in den verſchiedenſten Sorten.
Wollene Betteppiche (Schlafdecken)
einfarbig, melirt und bunt Jacquard,
Piqus- und Tricot=Bettdecken,
weiß und buntfarbig,
Gebleichte Cretonnes und Shirtings,
165 Em. und 84 Em. breit.
Bei Abnahme von mindeſtens 20 Meter berechne
billigſten Stückpreis.
Leinen, Hausmacher, Schleſſiches und
Bielefelder Fabrikat,
für Leib= und Bettwäſche,
Bott. und Möbel-Cattune,
Woisse Damaste für Bettdeckenbezüge.
Ja. Damast=Tafelgedecken,
La. Drell=Nischtücher und Servietten,
Franzen, Tischdecken und Serviettchen
in weiß, farbig und bunt,
Ja. Handtücher (Damaſt und Drell,
abgepaßt und am Stück,
Küchenhandtücher, Glüsortüchor,
Wischtücher und dergl. mehr,
Barchente, Ripse, Piquss,
Baumwollſanelle,
weiß und farbig, für Nacht= und Unterkleider.
Vorhaugstoſte, Höbelstoſte.
Reste von Eleiderstoffen. und Buckskins
ſind ſtets in großer Menge vorhanden und werden ſehr billig abgegeben.
Recle Bedienung. - Feſe Praiſe. - 5p6t. Scouto bei Parzahlung.
P. Dorbonoh
22 Urnst-Ludwigsstrasse 22,
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nahe dem Ludwigsplatz.
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Darmstadt.
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G
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20
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fein bemalt, M. 9. 50 jetzt H.
Foin bemalte Teller, Tasson,
Blumenvasen, Blumentöpto.
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6 Stück M. 1.30 jetzt 90 Pf., mit
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men gravirt 6 Stück M. 2.50 jetzt 1.50.
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Biergläſer
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Nr. 249
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die=
then, ſind daher den
rein wollenen
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Fßsle Nanbarß,
Außerordentliche
Weich=
heit, nehmen den
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geſtatten ſelbſt dem
ver=
wöhnteſten Fuß das
angenehmſte Tragen.
Die Union-Schwess-Socken obo.
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Stade &a; Beor. "2n
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12778) Caſinoſtraße 7, I. St., zwei
freundlich möblirte Zimmer zu verm.
12989) Arheilgerftr. 50 ein Zimmer
mit oder ohne Möbel.
13105) Wilhelminenſtraße 19 zwei
möblirte Zimmer per ſofort.
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hübſches möbl. Zimmer zu vermiethen.
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gewarnt.
[13232
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und =Taſchen, Spiegel, Reiſerollen; Friſir= und Taſchenkämme;
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[12906
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Comploir-Kalender pro 1888
(mit Raum für Notizen) ſind aufgezogen zu 20 Pfg. und
unauf=
gezogen zu 5 Pfg. in der Expedition d. Bl. zu beziehen.
Nr. 249
3414
poooooooceccceooeeocceoooe
; Geſchüft und Rohnung
(
befinden ſich nunmehr
) Ex Mühlstrasse Nr. 20½0
im Hauſe des Herrn Caſtritius.
r. Leonhard,
Juwekier und Goldarbeiter. (312½
Nooococececcgecccccccceooé.
ei der am 15. d. Mts. abgehaltenen amagerordentlichen
General-
versammlung der Sparkaſſe Groß=Bieberau wurde der Zinsfuß
Amit Wirkung vom 1. Januar 1888 an wie folgt feſtgeſetzt:
1) von Dienſtboten=Einlagen bis zum Betrage von 1000 M. 4½ pCt.
2) von allen übrigen Einlagen
„ „ 3¾ „
3) von Hypotheken=Kapitalien
4¼
„
„ „
4) von Schuldſchein=Kapitalien
„ „ 4½
„
„ 3¾
5) von desgleichen an Vereinsmitglieder.
„
Es wird dieſes mit dem Bemerken hiermit öffentlich bekannt gemacht, daß
diejenigen, welche mid der angegebenen Verzinſung der Einlagen nicht einverſtanden
ſind, ſolche an den im Monat Januar ſtattfindenden Donnerstags=Zahlungen
zu=
rücknehmen können. Im Uebrigen bleibt es bei den ſeither gebräuchlichen
Be=
ſtimmungen.
13233
Groß=Bieberau, den 19. Dezember 1887.
E. Merz. Sparkaſſerechner.
Pferde=Verkau
Nächſten Freitag den 23. d. Mts. Vormittags 11 Uhr,
wird auf dem Hofe der Artillerie=Kaſerne hier, ein für den Militärdienſt nicht
mehr brauchbares Dienſtpferd öffentlich meiſlbietend gegen Baarzahlung verſteigert.
Beſſungen, den 20. Dezember 1887.
[13234
2. Abtheilung Feld=Artillerie=Regiments Nr. 25.
Grtskrankenhaſſe für Bau=
Handmerker.
Gemäß 8 45 der Kaſſeſtatuten laden wir hiermit verehrliche Kaſſenmitglieder
und deren Arbeitgeber zur ordentlichen General=Verſammlung auf Dienstag.
den 27. Dezember, Abends halb 9 Uhr, in das Schulhaus hinter der
Stadt=
kirche ergebenſt ein.
Tagesordnung:
1) Neuwahl des Vorſtandes.
2) Beſtellung eines Sachverſtändigen zur Prüſung der Rechnung.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
[13235
Der Vorstand.
Einige tüchtige
Gießzer, Modellſchreiner
G
20
und Etlendreher
finden Beſchäftigung und wollen briefliche Anmeldungen
ſammt Zeugnißabſchriften unter Chiffre R. R. 4580 an
O Rudolk Hosse in Stuttgart eingereicht werden.
l3170
13196) Eine tüchtige Reſtauratioh
ſowie eine Herrſchaftsköchin ſuchen S.
Zu erfr. b. Frau Hahn, Ernſt=Ludwigsſt=
13198) Ein ſolides einfaches Mädch
in kleinen Haushalt geſucht. Kach
plaß 72, I. Stock.
13198) Ein einträglicher Laufdienß.
am 1. Januar zu beſetzen. Geeignete
werberinnen (Frauen oder Mädchen wolz
unter Anſchluß ihrer Zeugniſſe, Name=
und Wohnungs=Angabe, ſich ſchrif
melden. Heinrichſtraße 73, I. Stock.
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geſucht, ſofort, welche Hausarbeit
gruüh=
lich verſteht. Zu erfragen Wilhell
ſtraße 24.
(13.
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8 uges, zuverläſſiges, welches auch etwas
Z mit Kindern umzugehen verſteh.
Guter Lohn. Eintritt ſofort. Wil=
8 helmſtraße 24.
(13126
ooooeoooonoooaeeooooooooee
13236) Ein Müdchen, das zu Ha
ſchlafen kann, wird geſucht.
Victoriaſtraße 31.
13125)
Gesueht
ein Mädchen zum allein dienen, mit gul
Zeugniſſen verſehen. Daſſelbe muß ſelb
ſtändig kochen können und Hausarb,
verſtehen.
Wilhelminenſtraße 16, 1. Etag
13237) Tüchtiger Fuhrknecht
ſir=
geſucht Beſſ. Klappacherſtraße 74.
Die
Danpf. Haſſes-Breuuarei
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bringt ihre Heunialititen
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lonial-Marenhandlungen.
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Hov'sAbroissHalender für 1888.
Schöner decorativer Schmuck für jedes Zimmer.
Die Vorderſeiten der Tagesblätter enthalten Monats=und Tagesnamen,
Datum, Zahl der Monatstage, Auf= und Untergangszeit der Sonne und
des Mondes, Mondwechſel, Zahl des Tages für Wechſelberechnungen und
auch Raum für Notizen. Das Datum der Sonntage iſt roth gedruckt.
Außerdem befindet ſich auf jedem Tagesblatte die Angabe der wichtigſten
geſchichtlichen Ereigniſſe. Jeder Tageszettel iſt auf der Rückſeite mit
ſorgfältig ausgewählten
Citaten unſerer beſten Schriftſteller
bedruckt, welche Einrichtung dem Kalender bereits in ganz Deutſchland
einen großen Freundeskreis erworben hat. Die Wahl der Sprüche zu Mey's
Abreiß=Kalender iſt decent und mit virlem Geſchmack von einem zu ſolchem
Werke beruſenen Schriftſteller bewirkt worden.
Mey's Abreiß=Kalender für 1888 vereinigt ſomit großen praktiſchen
Werth mit den mannigfachſten Anregungen des Geiſtes und Herzens und
bildet außerdem durch ſeine unvergleichlich ſchöne Ausführung einen
paſſen=
den Schmuck für jedes Zimmer.
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Meys Abreiß=Kalender iſt ein ſchönes, billiges Weihnachts=Geſchenk.
Preis nur 50 Pfennig das Stück.
Verkaufsſtellen von Mey's Abreiß=Kalender in Darmſtadt bei:
Emil Reuter, L. A. Burckhardt, Hedw. Hau, Wwe.,
oder vom Verſandt=Geſchäft Mey und Edlich, Leipzig=Plagwitz.
Kleinkinderſchule zu Darmſtadt.
Die Weihnachtsbeſcheerung in der Kleinkinderſchule, Mauerſtraße, findet
Donnerstag den 22. d. Mts., die Weihnachtsbeſcheerung in der Helfmannsſchule
Freitag den 23. d. Mts., des Nachmittags 3 Uhr ſtatt. Mitglieder und Gönner der
Unſtalten werden hierzu freundlich eingeladen.
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Der Vorstand der Kleinkinderachule.
Goldene
Preis=Medaille
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der Internationalen
vorzüglichſte und allgemein beliebte
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Thee-, Orangen-, Sherry-, Schlummer-, Arac-,
Portwein-, Royal-, Rum- und Rothwein-
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der Koſten des ein= wie des dreijährigen Dienſtes.
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Berufs=
ſoldater, Verſorgung von Invaliden.- Verſicherung mit
oder ohne Pramien=Rückgewähr. - Antheil an der
ſchon jzezt anſehnlichen Dividende bereits vom zweiten
Verſicherungsjahr ab. - Jefrüher der Beitritt, deſto
niedriger die Prämie. - Im Mai 1885 wurde die
Police=
nummer 50,000, im Juni 1887 die Policenummer 90,000
überſchritten. - Status Ende 1880: Erreichte Police
No. 80,980;Verſicherungs=Kapital; M. 71.500,000;
Jahres=
einnahmen M. 4500,000: Garantiemittel M. 10,000,000;
Invalidenfonds M. 83,000; Dividendenfonds M. 423,000.
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Einladung zum Abonnement
Nr. 249
auf das
Durmſtädter Tagblatt
151. Jahrgang)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das nunmehr mit ſeinem 151. Jahrgang beginnende Tagblatt
bringt neben einer pokitiſchen Aeverſtcht reichhattige Mittheikungen
von allgemeinem und loſtalem Intereſſe aus Htadt und Cand;
der Theaterzettel des Großh. Hoftheaters: wird der Regel nach
voll=
ſtändig veröffentlicht; Anterhaktung wird ferner durch das damit
verbundene „Illuſtrierte Anterhattungsskatté mit Beiträgen
nam=
hafter Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn,
dnrch die Poſt bezogen M. 150 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 2,
owie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinen mit
dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Neuhinzutretende Abonnenten erhalten das Blatt bis zum 1. Januar
gratis verabfolgt.
Deuiſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer empfing am 18. ds.
in Gegenwart des Staatsſekretärs Grafen Herbert Bismarck den
neu ernannten chineſiſchen Geſandten Hung Suen und den neu
er=
nannten japaniſchen Geſandten Marquis Saionzi. Nach dieſen
Empfängen hatte Graf Bismarck längeren Vortrag. Nachmittags
arbeitete der Kaiſer dann noch längere Zeit allein und erteilte um
4 Uhr dem Grafen Brühl=Pförten, welcher ſich im Allerhöchſten
Auftrag am 31. d. M. zur Jubiläumsfeier des Papſtes nach Rom
begiebt, eine Audienz. Um 44 Uhr empfingen der Kaiſer und die
Kaiſerin den Großfürſten und die Großfürſtin Konſtantin, welche
an der Kaiſerlichen Familientafel teilnahmen und am Abend nach
Petersburg abreiſten.
Am 19. ds. empfing der Kaiſer den Beſuch des Großherzogs
von Weimar und arbeitete dann mit Wilmowski.
Der Botſchafter von Schweinitz reiſte am 19. ds. abends mit
ſeiner Familie auf ſeinen Poſten nach Petersburg zurück.
Der Bundesrat ſtimmte der Getreidezoll=Novelle in der Faſſung
des Reichstags zu und beſchloß, das Abkommen mit Oeſterreich=
Ungarn wegen Verlängerung des Handelsvertrags dem Kaiſer zur
Ratifikation vorzulegen.
Der „National=Zeitung” zufolge ſoll das Sozialiſtengeſetz in
den nächſten Tagen an den Reichstag gelangen, es würde demnach
den Abgeordneten in die Ferien nachgeſchickt werden.
Geh. Oberpoſtrat Kraetke verließ vorige Woche Berlin, um
ſich nach London und von dort mit dem Dampfer Yumna' auf
dem Wege über Suez nach Finſchhafen in Kaiſer Wilhelms=Land
zur Wahrnehmung der Stelle als Landeshauptmann von Neu=
Guinea zu beaeben. Mit ihm reiſte gleichzeitig der Volizei=
In=
ſpektor Ewerlien aus Potsdam, der bekanntlich die
Finanzverwal=
tung in Neu=Guinea zu leiten berufen iſt.
Die Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika hat eine Reihe von
Beſchlüſſen gefaßt, um die in ihrem Schutzgebiet entdeckten
Metall=
ſchätze alsbald ausgebeutet zu ſehen. Fünf deutſche Unteroffiziere
würden hauptſächlich als Inſtruktoren für militäriſch zu
organi=
ſierende Eingeborene verwendet; an die Spitze wird ein Offizier
als Kommandeur treten. Die Unteroffiziere ſollen außer voller
Verpflegung jährlich 3500 M. erhalten. Die eingegangenen
Metall=
proben haben angeblich ergeben, daß auf die Tonne bis zu 9 Unzen
Gold darin enthalten ſind; als Minimalſatz habe man 5 Unzen
Gold ermittelt.
Die am 19. d3. in Berlin ſtattgehabte ſehr zahlreich beſuchte
Generalverſammlung des Deutſchen Kolonialvereins unter dem
Vorſitz des Fürſten Hohenlohe=Langenburg erteilte der Vereinigang
des deutſchen Kolonialvereins mit der Geſellſchaft für deutſche
Koloniſation unter dem zukünftigen Namen Deutſche
Kolonialge=
ſellſchaft; ihre Zuſtimmung. Die Generalverſammlung für
deut=
ſche Koloniſation ſtimmte gleichfalls der Verſchmelzung zu.
Schweiz. Der Große Rat aus Kanton Baſel beſchloß am 19.
mit großer Mehrheit die Einführung des kantonalen Monopols für
den Verkauf von Branntwein über die Straße.
geſterreich=Angarn. Nach der am 18. ſtattgehabten
Miniſter=
konferenz fand ein lebhafter Depeſchenwechſel zwiſchen dem Wiener
und dem Berliner Auswärtigen Amt ſtatt. Die diesſeitigen mili=
täriſchen Maßregeln werden ſich zunächſt darauf beſchränken,
die Cadres eines Armeecorps von Wien und den weſtlichen
vinzen nach Galizien befördert werden, ohne jedoch mobil gen
zu werden. Krakau und Przemysl werden ſtärker verproviante
Am 19. vormittags konferierte Tisza mit Kalnoky im Ausm
tigen Amte, wo auch der Kronprinz ſich einfand. Nachmittags
unter dem Vorſitze des Kaiſers von 1 bis 3 Uhr nachmittags
Miniſterrat ſtatt, an welchem der Miniſter des Auswärtigen Gläfmn
Kalnokh, der Kriegsminiſter Graf Bylandt=Rheydt, der
Minkſlkste=
präſident Graf Taaffe, der Miniſterpräſident Tisza, Finanzminſt
Dunajewski, die Miniſter für Landesverteidigung Graf Welß,
Welſersheimb, Frhr. v. Fejervarh und Miniſter Orezy teilnahrngnz
Der Miniſterrat ſtellte die Höhe des Kredits für die zu ergreifer.
Vorſichtsmaßregeln mit nicht ganz 15 Millionen Gulden feſt.
kuiſ
geht daraus hervor, daß Oeſterreich jede Angriffsabſicht fernlögkäs
Von der Einberufung der Delegationen wurde abgeſehen.
Tßhate=
reiſte am Abend nach Peſt zurück.
bihrt,
Das „Fremdenblatt vom 19. meldet: Die geſtrigen Mini bAil
konferenzen, welche im heutigen Miniſterrat unter dem Vorſitz
Kaiſers ihren Abſchluß fanden, ergaben, daß keine MaßregelrKhm
reffen ſind, welche die Einberuſung der Delegation in nächſter A=
ür=
notwendig erſcheinen laſſen.
Das ungariſche Regierungsorgan „Namzet; führt aus, (abr.
würde an Wahnſinn grenzen, wenn der Zar angeſichts der frilchiæs
lichen Situation in ganz Europa den Krieg wollte; es ſcheine, Magse
die Truppenanſammlung an der galiziſchen Grenze nur den
Zus=
habe, Oeſterreich=Ungarn vom Orient abzulenken, wo eine ruſih=
Aktion beabſichtigt würde.
Frankreich. General Boulanger, welchem ein korſiſcher
Del=
tierter das Anerbieten gemacht hatte, zu ſeinen Gunſten auf ſu
Mandat zu verzichten, motivierte in ſeinem Antwortſchreiben ſeu
Ablehnung wie folgt:
„Was mich betrifft, ſo fühle ich ü
Gewitter von außen kommen, welches alle inneren Zwiſtigkin afüſte)
zum Schweigen bringen wird. Es iſt der Krieg in einer nall hennſe=
Zukunft, und an dieſem Tage will ich nicht gezwungen ſein, mern zen C
in irgend einem Winkel vergeſſenen Säbel zu ſuchen, indes Frak
reich alle ſeine Generale brauchen und für einen Augenblick dalrd
eine Abgeordneten vergeſſen wird. Deshalb werde ich, was aboßsſe
kommen mag, die Armee nicht verlaſſen. Als ich vor einigen Tag
alle die gegen mich geſponnenen Intriquen fühlte, war ich kemkel
zwungen, die Regeln der ſtummen Disziplin zu vergeſſen und Peis!
einem Achſelzucken alles auf ſeinen Platz zurückzuſtellen. Ich kur
dauere dies nicht, allein, nachdem es geſchehen, bin ich wieder
car-
facher Soldat geworden und angeſichts der heutigen ernſten LyWet,
werde ich dieſen Titel allen übrigen vorziehen.
Anzmel,
Die neu gegründete Gruppe der ſozialiſtſch=republikaniſchstmnde
Abgeordneten hat ein Programm aufgeſtellt, in welchem ſich u.)pird
auch nachſtehende Punkte befinden:
Linrck
Internationale Föderation der Völker:
keuiten
Beilegung von Streitigkeiten zwiſchen Nationen, wie zwiſdnMord.
Individuen, durch Schiedsſpruch;
tgli,
Umwandlung - nach Maßgabe der Erforderniſſe der nat: delsl
nalen Verteidigung - der ſtehenden Heere in örtliche Milizen, L nneiſt
ſtehend aus allen großjährigen Bürgern.
Fuar
Sansboeuf, der Präſident der Patriotenliga, teilt in eir= und
orakelhaften Schreiben dem Ausſchuß mit, daß er ſein Amt niae' ſein.
zulegen beabſichtige.
vuorz
England. Nach einem amtlichen Erlaß tritt das
ParlaneAri=
am 9. Feb. k. J. wieder zuſammen.
Aſſin
Das Unterhausmitglied Hooper (Parnellit) wurde wegen Be,burich
öffentlichung von Berichten verbotener Verſammlungen der Natione verſa,
liga am 19. zu einmonatlichem Gefängnis verurteilt.
Das Protokoll der Zucker=Konferenz iſt unterzeichnet. Es E Im
ſteht aus zehn Artikeln und empfiehlt den beteiligten Regierung; Aſtong
einſtimmig die Abſchaffung der Zuckerprämien. Der erſte Arttl
ſeiten=
lautet: „Die Bevollmächtigten verpflichten ſich, ihren geſetzgebendt dern
Faktoren Maßregeln als Sicherheit gegen jede offene oder verſteck letzte,
Zuckerausfuhrprämie vorzuſchlagen. Artikel zwei beſtimmt, d 1434
die Vertragsmüchte ihren geſetzgebenden Faktoren ein Steuerſyſtet iht 2.
betreffs der Zuckererzeugung vorſchlagen werden, welches allet zezichn
die Unterdrückung der Zuckerprämien ermöglicht.
Mor
Salisbury hielt am 19. abends in London eine Rede, worſ deren
er ſagte, er ſei genötigt, ſich über die auswärtigen Fragen wſchrän
großer Reſerve auszulaſſen und beſchränke ſich deshalb darauf, Uſaunde)
bemerken, daß nach den vorliegenden diplomatiſchen Informatioriſ Ausfl,
kein Grund für den Schrecken vorhanden ſei, welcher die Zeitungs Cüinze,
wie die Börſen Europas ergriffen zu haben ſcheine. Man betrackk ſülien,
oft die Beziehungen fremder Mächte als kritiſcher, wie ſie wirklch wordg
ſeien, und zwar infolge einer gewiſſen theoretiſchen Schärfe, we dtarübl
ſie unter rivaliſierenden Journaliſten aufzutreten pflege. Er hak ſeſſt
keinen Grund anzunehmen, daß, jabgeſehen von gewiſſen Zeitungs ollung
artikeln, der Frieden Europas durch eine unmittelbare Gefahr b daem
droht ſei; er ſage unmittelbare Gefahr, weil ſchon die Exiſtenz ſtes räichel
wachſender Rüſtungen eine beſtändige Gefahr darſtelle. Jedenfal ſeün
wäre es ſehr vermeſſen, Vorausſagungen jetzt auf viele Jahs wüird,
hinaus machen zu wollen. Salisburh wandte ſich alsdann O1 Zier=
Darlegung innerer Fragen zu.
Aiusſich
Wektu
Nr.
akien. Marquis Marchetti wurde zum Botſchafter in
Peters=
krnannt.
Fußkand. In Petersburg hat ein neuer geheimer nihiliſtiſcher
hes begonnen. Derſelbe bezieht ſich auf den Anſchlag, der auf den
4y gelegentlich ſeiner diesjährigen Anweſenheit im Lande der
hwen Koſaken geplant geweſen war und worüber nur
unbe=
mre Gerüchte in die Oeffentlichkeit gedrungen ſind.
Hauptange=
héz iſt ein gewiſſer Orſchik, in deſſen Hauſe in Taganrog
ſeiner=
leme geheime Druckerei entdeckt und zahlreiche revolutionäre
Elamationen, Broſchüren u. ſ. w., ja, ſchließlich ſogar eine größere
uk1 Dynamitbomben vorgefunden wurden.
Lie in den letzten nihiliſtiſchen Prozeß verwickelten und vom
ker zur einfachen Degradation begnadigten Offiziere ſind kürzlich
der Feſtung entlaſſen worden. Sie wurden als gemeine
Sol=
rden Truppen in Turkeſtan oder, ſoweit ſie der Marine
ange=
her., ſolchen Schiffen als Matroſen zugeteilt, die im nächſten
Gahr zu längeren Seereiſen beſtimmt ſind.
Neumänien. Der Miniſter des Auswärtigen erklärte in der
urzer die Gerüchte über Bündnisabſchlüſſe Rumäniens mit
aus=
tinen Staaten für Erfindungen.
gukgarien. Am 18. wurde im Miniſterrat beſchloſſen, bei der
rinie die Erhöhung des Budgets des Kriegsminiſteriums,
wel=
lisher 14 Millionen betrug, auf 23 Millionen für das Jahr
8 gu beantragen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 21. Dezember.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 14. Dezbr. den
kſſſchen Arzt Dr. Hermann Birnbaum zu Darmſtadt zum
Kreis=
ſia Rerizarzt bei dem Kreisgeſundheitsamt Darmſtadt ernannt: an
rAeeben Tage dem praktiſchen Arzte Dr. Ludwig Hauſer zu Vilbel
nöCharakter als „Medizinalrat: verliehen.
Mit Genehmigung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs iſt
Pie zweite Kammer der Stände ein Geſetzentwurf betr. die
Lan=
ſRipfiuerlöſchordnung, gelangt.
Großherzogliche Handelskammer. Oeffentliche Sitzung vom 19.
De=
uz= Eir. Unter den neuen Einläufen ſind hervorzuheben ein Schreiben
udeArichsbankdirektoriums, welches den Antrag der Handelskammer
gaütrhebung der hieſigen Reichsbanknebenſtelle zur Reichsbankſtelle
ufim jatzt ablehnt, und ein Schreiben des Reichskommiſſars für die
ten 2 Btausſtellung in Melbourne, in dem um baldige Einſendung der
Blnddungen zur Ausſtellung gebeten wird. — Einer Eingabe der
Hudalskammer Offenbach, in welcher das Reichskanzleramt erſucht
w4, auf Abſtellung der neuerdings von den Konſuln der
Ver=
emten Staaten von Nordamerika gemachten unerhörten
Schwierig=
kein bei der Beglaubigung der Rechnungen zu Sendungen nach
damerika hinzuwirken, beſchloß die Handelskammer ſich
anzu=
heyzen. - Die Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt hat die
Han=
kkummer aufgefordert, ihren bisherigen, der von der
Bürger=
ſtrrei beabſichtigten Erhöhung der Gebühren für Benutzung der
urckſteueramtsniederlage widerſprechenden Standpunkt aufzugeben
ür Förderung der Sache bei Großh. Miniſterium beſorgt zu
Ri Man fand jedoch keinen Anlaß, in dem gewünſchten Sinne
mugehen und beſchloß vielmehr, dieſe Frage erſt einer neuen
fung zu unterziehen, wenn etwa auf Anregung der Stadt das
ſai=terium einen neuen Bericht verlangen würde. — Der Sekretär
pattete hierauf über den Verlauf der außerordentlichen
Plenar=
xammlung des deutſchen Handelstags vom 29. November l. J.
14 Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpenverein, Sektion Darmſtadt.
.er am 15. ds. ſtattgehabten, von 35 Mitgliedern beſuchten
ſnnts= zugleich General=Verſammlung, erfolgte auf Erſuchen
ſers des Vorſitzenden zunächſt Verleſung des Jahresberichts durch
ESchriftführer und der Rechnung durch den Kaſſierer, welch
ten e 1847 M. Einnahmen und 1812 M. Ausgaben (davon
441 M. an den Central=Verein) aufweiſt. — Die Mitgliederzahl
la4 gegen 211 im Vorjahre. - Aus der Vereinsthätigkeit
ver=
ehnet der Bericht 9 von durchſchnittlich 44 Verſonen beſuchte
Annts=Verſammlungen mit Vorträgen und konſtatieren wir nach
ben Themas reiche Mannigfaltigkeit im Stoff und weiſe
Ein=
hämkung in der Wahl reiner Bergtouren=Beſchreibungen; ferner
fnem ſtatt (mit durchſchnittlich 33 Teilnehmern.9 gemeinſame
E3f. üge. — Die von vielen Mitgliedern allwöchentlich ausgeführten
Ezizl-Touren werden hier nicht gezählt. Die Sommermonate
ren, wie alljährlich, von den Sektionsangehörigen gut ausgenützt
urden zu Reiſen und Touren in den Alpen ſelbſt und Berichte
hülber für ſpätere Vereinsabende zu erwarten. Das
Stiftungs=
ſs wurde mit einem Feſtmahl in Heppenheim und überaus gut
geim gener theatraliſcher Aufführung, Quartett=Vorträgen ꝛc. auf
ta Alsbacher Schloß in animierteſter Stimmung und unter
zahl=
nher Beteiligung gefeiert. Zu woͤchentlichem geſelligem
Zuſammen=
ſi vient Separat=Lokal in dem Reſtaurant Schatz. — Schließlich
ud die Löſung der langſchwebenden Hüttenbaufrage gemeldet:
A. Bau iſt feſt vergeben, die Eröffnung für nächſten Auguſt in
Asſi.cht und die Beſtreitung der Koſten aus eigenen Mitteln der
Ktuon, unter Verzicht auf einen Beitrag durch den Central=Verein,
249
3477
beſchloſſen. -- „Die Hütte iſt auch für mäßige Fußwanderer in 4
Stunden von St. Anton aus (Station der Arlbergbahn) unſchwer
zu erreichen und bietet einen reizvollen Einblick in ein großartiges,
von Gletſcherſtrömen und eisglänzenden Felsmaſſiven gebildetes
Hoch=
gebirgsrund.: Zur Eröffnungsfeier wird ſchon jetzt freundlichſt
ein=
geladen. — Es folgte der Vortrag des Herrn Soldan-Mainz.
welcher in lebendiger anſchaulicher Schilderung ein feſſelndes Bild
einer Tour vom letzten Sommer in den Oetzthaler Alpen, dieſen
durch gewaltige Erhebungen und große Anzahl und Ausdehnung
der Gleiſcher hervorragenden Gebirgsſtock, bot. Ober=Gurgel,
Ramoljoch, Wildſpitze, Kreutzſpitze, Hochjoch und Gepaatſch wurden
überall unter vollendet guter Ausſicht beſucht und bedauern wir
für näheren Bericht über dieſen intereſſanten, von lautem Beifall
und lebhaftem Dank der Verſammlung und des Vorſitzenden
be=
gleiteten Vortrag, den Raum nicht mehr zu haben. — Der übliche
„Zwiſchen=den=Jahren=Ausflug; nach Knoden=Heppenheim fällt auf
den 26. ds., den 2. Feiertag, und bleibt dafür nur noch günſtiges
Wetter zu wünſchen.
- Unſere Pfennigſparkaſſe. Bei herannahendem Jahresſchluß
dürfte ein Rückblick auf die in 1887 erzielten Reſultate der hieſigen
Pfennigſparkaſſe von allgemeinem Intereſſe erſcheinen.
Bemerkens=
wert iſt zunächſt in dieſer Richtung die Summe der bei den 20
Sta=
tionen der Stadt in den 3 erſten Quartalen dieſes Jahres bewirkten
Spareinlagen mit im Ganzen rund 40450 Mk., ein Betrag, welcher
ſich unter einſtweiliger Schätzung der noch laufenden Einlagen des
4. Quartales, auf ca. 52000 Mk. wohl ſicher erhöhen wird.
Inte=
reſſiert von dieſer Summe erſcheinen vierteljährlich 1800 bis 2000
Einleger, welche vorzugsweiſe den mittleren und beſſer ſituierten
Bevölkerungsklaſſen, weniger aber dem ſpezielleren Arbeiterſtande
angehören. Teilweiſe ſind die auf die Einnahmen dieſer letzteren
Kreiſe influierenden ſchwierigen Zeitverhältniſſe einer diesbezüglichen
regeren Beteiligung weniger günſtig, ſodaß dem Wollen zum
Voll=
bringen erſt noch beſſere Zukunftswege zu eröffnen bleiben.-
Da
der Sinn für Sparſamkeit, mit einer ganzen Reihe hieraus
erfließen=
den Tugenden, in ſeiner Tragweite und hohen ſittlichen Bedeutung
lin vermehrtem Maße gerade ſeit Schaffung der Pfennigſparkaſſe)
allerorten gewürdigt, leider aber zunächſt nur da noch nicht nach
Wunſch geübt wird, wo ein Sparen durch allzuſchmale Einnahmen
höchſt ſchwierig gemacht iſt, ſo möchten wir, vorzugsweiſe zur
För=
derung des Sparſinnes auch in dieſen Kreiſen, auf die Einrichtung
kleiner Haus= und Pfennigſparbüchſen, oder beſſer =Käſtchen,
auf=
merkſam machen, in welche man nach Möglichkeit täglich 1 Pfennig
oder mehr einlegt, um wenigſtens beim Monatsſchluß hierin ein
kleines Sümmchen geſammelt zu finden, welches als Grundſtock für
fernere Uebertragungen zur eigentlichen Pfennigſparkaſſe dienen kann.
Hat doch Einſender ſelbſt ein ſolches kleines Sparkäſtchen an
augen=
fälliger Wandſeite, und zwar an ſeinem „Abreißkalender:, derart
angebracht, daß die Aufmerkſamkeit täglich hierauf ſich wenden muß.
Saumſeligen Einlegern möge insbeſondere dieſes vermittelnde
Sur=
rogat eines Wand= und Sammel=Käſtchens, als Vorſtufe zur
Pfennig=
ſparkaſſe beſtens empfohlen ſein.
Was die beſſer ſituierten Kreiſe betrifft, ſo rührt deren
Betei=
ligung keineswegs immer von einem ausgeſprochenen Sinn für
häus=
liche Oekonomie und Sparſamkeit, gerade aber in ſolchen wurde dem
Einſender dieſes von betreffenden Einlegern zur Pfennigſparkaſſe
ge=
legentlich offen verſichert, daß der bei den Kindern- eng
zuſammen=
hängend mit der Einführung der Pfennigſparkaſſe - raſch ſich
ent=
wickelnde Sinn für Sparſamkeit und demgemäß für geregelte
Wo=
chen=Einlagen mehr und mehr zu einer namhaften pekuniären
Er=
rungenſchaft der Familie die erfreuliche Veranlaſſung geworden ſei.
Hier aber liegt der Segen der Inſtitution der Pfennigſparkaſſe, daß
ne aus kleinen Anfängen die Wege zu höheren und größeren Zielen
ebnet; übereinſtimmend mit der ſchönen Vorrede des verehrten Herrn
Begründers der Pfennigſparkaſſe zu den Sparbüchlein, auf deren
Vor=
druck hier Bezug genommen ſein möge.
Die Thatſache. daß Beſſungen, dem befruchtenden Beiſpiele
Darmſtadts noch unmittelbar vor. der kommunalen Vereinigung
fol=
gend, eine eigene Pfennigſparkaſſe bildete, übte weder auf Ziffer noch
Stamm der Einlagen reſp. Sparbefliſſenen in Darmſtadt einen
be=
ſonders nennenswerten Einfluß, obſchon die Zahl der nunmehr in
Beſſungen quartaliter einlegenden Sparer ca. 310 beträgt und für
den benannten Zeitabſchnitt einen Einlagebetrag von rund 1870 Mk.
repräſentiert. Noch möge des Faktums hier gedacht werden, daß
keineswegs nur vereinzelte Eintagen vierteljährliche Sparſummen
nachweiſen welche einen höchſt erfreulichen Schluß auf Sparſinn
und Wohlſtand im Einzelnen zulaſſen. — Möge die Hoffnung auf
eine mehr und mehr wachſende Beteiligung des Arbeiterſtandes ſich
erfüllen und damit die eigentliche Beſtimmung der Pfennigſparkaſſe
in immer höherem Maße erreicht werden!
M.
Die Beleuchtungskoſten ſpielen bekannter= und
leichterklärlicher=
maßen bei jedem Theateretat eine große Rolle, ſo auch bei
un=
ſerem Hoftheater. Bei letzterem wechſelt der Verbrauch an
Leucht=
gas nach dem Charakter der einzelnen Vorſtellungen ſehr weſentlich,
denn während große Prunkopern, Jüdin, Vrophet, Vesper,
Hauber=
flöte u. ſ. w. einen, Gasverbrauch bis zu 730 Kubikmeter erfordern,
ſinkt dieſer Verbrauch bei anderen Vorſtellungen, Luſtſpielen u. dgl. m.
auf die Hälfte und darunter.
3478
Nr.
55 Pfungſtadt, 20. Dezbr. Der Geſangverein Harmonie hält
am zweiten Weihnachtstage einen Ball bei Gaſtwirt Zeh ab
(der 20. ſeit ſeines Beſtehens). Ebenſo hält am gleichen Abend der
Turnverein bei Gaſtwirt van Kaick einen Ball mit Verloſung.
Der hieſige Fechtklub bereitet am erſten Weihnuchtstage auf
hie=
ſigem Rathauſe für arme Kinder eine Chriſtbeſcheerung. Die
Sam=
melbüchſen ergaben im 4. Quartal die Summe von 21 Mk.
Außer=
dem häben noch verſchiedene Herren freiwillge Gaben im Betrage
von Mk. 136.65 in Empfang genommen. Die Geſchenke beſtehen in
wollenen Kleidern, Strümpfen und Schuhen.
Die Chriſtbeſcheerung in der Kleinkinderſchule findet
näch=
ſten Freitag ſtatt. Den einen Saal ſchmücken zwei prachtvoll
ge=
putzte Bäume, jedes Kinb erhält ein Spielzeug, nebſt gebackenem Anis
und Lebküchen.
Das neue Poſtgebäude, welches nun fertigeſtellt und eine Bierde
der Stadt iſt, wird am 27. ds. Mts. ſeiner Beſtimmung übergeben.
4. Mainz, 18. Dezbr. In Betreff der Invaliden= und Alters.
verſorgung hat die geſtern hier tagende Süddeutſche Eiſen= und
Stahlberufsgenoſſenſchaft. folgende Reſolution angenommen:
Die Verſammelten erklären, dem Geſetz ſympathiſch
gegenüberzuͤ=
ſtehen, ſie ſprechen ſich gegen eine Reichsanſtalt und Kapitaldeckung
Aus. Dagegen erachten ſie die Berufsgenoſſenſchaften für die
be=
rufenſten Träger des Geſetzes, das Umlageverfahren iſt einzuführen
und ſollten in den erſten fünf Jahren je 1 Pfennig pro Arbeiter von
dieſem und von dem Arbeitgeber per Arbeitstag erhoben werden,
bis ſich ein anderer Beitrag als nötig erweiſt.
Aus Anlaß des Pabſtjubiläums finden am zweiten
Weihnachts=
feiertag hier große Feſtlichkeiten ſtatt, wozu ſeitens des Feſtkomites
Un die Spitzen der Behörden Einladungen ergehen.
Die geſtrige Nachricht von dem Neubau eines Stadthauſes
ent=
behrt der Begründung.
N Offenbach, 20. Dezbr. Der Verleger der =Offenbacher
Bei=
tung: Herr Gg. Ph. Werner, iſt am Samstag geſtorben.
Frankfurt, 19. Dezbr. Die Frau eines früheren Schutzmannes
hat geſtern abend erſt zwei ihrer Kinder und dann ſich ſelbſt
er=
hängt. Nahrungsſorgen und zerrüttete Familienverhältniſſe ſollen
die Motive der eutſetzlichen That ſein. Die 3 älteren Kinder, die
die Mutter auch umbringen wollte, waren aus dem Hauſe geflohen.
Der „Frkf. 8tg. wird aus Mannheim geſchrieben: Vom
ſtädt=
iſchen Kollegium wurde der Beſchluß gefaßt, daß den Schulkind ern,
welche zu Hauſe kein Frühſtück erhalten les ſollen mehrere hundert
aus Arbeiterkreiſen ſein), ſolches aus öffentlichen Mitteln in den
Schulen oder in der Nähe derſelben gereicht werden ſoll. Die
Stadt=
verordneten werden in einigen Wochen über die Frage zu entſcheiden
haben.
8t. Frankfurt, 20. Dezbr. Goldmark's Königin von Sabar,
ſeit längerer Zeit nicht an unſeren Bühnen gegeben, fand Sonntag
abend, bei vorzüglich beſetztem Hauſe, eine ſehr warme Aufnahme.
Als Weihnachtskomödie wird uns diesmal „Max und Moritz,
die böſen Buben' und „Kalif Storch: beſcheert.
Frankfurt a. M., 18. Dezbr. Seit zwei Jahren wird Frankfurt
von einem verwegenen Silberdieb heimgeſucht, der bisher aller
Bemühungen der Polizei, ſeiner habhaft zu werden, geſpottet hat.
Bei einer ganzen Reihe hervorragender Verſönlichkeiten, beim
Stadt=
verordnetenvorſteher, bei Frau Clara Schumann, bei Profeſſor
Stockhauſen und vielen andern hat er ſich nächtlicher Weile
ein=
geſtelt, die Silberſchränke ausgeräumt und iſt dann ſpurlos
ver=
ſchwunden. Er ſcheint genaue Ortskenntniſſe zu beſitzen und recht
wähleriſch zu ſein; denn er erſcheint nur im vornehmen Weſtende
der Stadt und nur da, wo es für ſeinen beſonderen Geſchäftszweig,
den Silberdiebſtahl, etwas zu holen giebt. In den letzten Monaten
hörte man nichts mehr von ſeiner Thätigkeit, aber ſeit kurzem iſt
er wieder aufgetaucht. Zuerſt plünderte er die Wohnung eines
Oberlehrers in der Eppſteinerſtraße und vorgeſtern diejenige einer
Wittwe in der Untermainanlage. Beide Male fielen ihm
Silber=
ſachen im Werte von mehreren Hundert Mark zur Beute; das erſte
Mal wurden auch die Beſtohlenen wach, aber trotzdem iſt der
Sicher=
heitspoligei die Entdeckung des kühnen Einbrechers und ſeiner
Helfers=
helfer nicht gelungen.
Straßburg i. E., 18. Dezbr. Durch Verordnung des
Bezirks=
präſidenten wurde bekanntlich vor einiger Zeit beſtimmt, daß
künftig=
hin öffentliche Aufſchriften aller Art vorher der Behörde
mit=
zuteilen ſind. Es wird hierdurch dem Unweſen der franzöſiſchen
Aufſchriften an den Kaufläden, Schaufenſtern ꝛc. Einhalt geſchehen.
Eine ſich in gleicher Richtung bewegende Maßregel vollzog ſich in
dieſen Tagen in Straßburg in aller Ruhe. Die Ladeninhaber
wur=
den von der Behörde aufgefordert, aus ihren Schaufenſtern die
Preisbezeichnungen in Frankenwährung zu entfernen. Der
Auf=
forderung wurde allſeitig Folge geleiſtet, und man ſieht in den
Schau=
buden jetzt nur Preisbezeichnungen in Mark und Pfennig.
Dresden, 19. Dezbr. Die Wiederholung der=Geſpenſter von
Ibſen, die am Sonnabend hier von den Meiningern aufgeführt
wur=
den, iſt polizeilich verboten worden.
Berlin, 19. Dezbr. Ein Piſtolenduell fand geſtern vormittag
im Grunewald zwiſchen dem stud. Phil. Oskar Neumann und einem
Herrn Marx ſtatt, wobei Letzterer einen Schuß durch die Lunge er=
249
hielt und auf der Stelle verſtarb. Das Duell war die Folge eines
Streites am Zirkus Renz, in deſſen Verlauf Neumann von ſeinem
Gegner thätlich angegriffen worden war. Neumann hat ſich der
Behörde ſelbſt geſtellt und iſt in Haft genommen worden.
Verlin, 19. Dezbr. Die Fernſprechverbindungen zwiſchen
Leipzig und Berlin, ſowie zwiſchen Leipzig und Halle werden
die letztere zunächſt verſuchsweiſe - morgen dem öffentlichen Verkehr
übergeben.
San Remo, 18. Dezbr. Die heutige Unterſuchung des
Kron=
prinzen hat ergeben, daß keinerlei Neigung zur Geſchwulſtbildung
vorhanden iſt. Die Neubildung ſcheint ihren Höhegrad erreicht zu
haben. Das Allgemeinbefinden iſt vortrefflich.
Litterariſches.
Die in dem bekannten Verlage von Braun und Schneider
in München erſcheinenden „Jugendblätter” gegründet von Iſabella
Braun, haben mit dem uns vorliegenden Oktoberheft ihren 34.
Jahr=
gang begonnen. Dieſe gut geleitete Zeitſchrift für die deutſche
Ju=
gend bringt, neben ernſten und heiteren Erzählungen, Belehrendes
auf allen Gebieten, ſinnige Gedichte und= unterhaltende Kopfſpiele,
o daß der Inhalt gleichzeitig Geiſt und Gemüt antegt und ebenſo
der Pädagogik wie der Förderung chriſtlicher Geſinnung dieſt.
Außerdem bringt jedes Heft 5-6 zum Teile kolorierte
Illuſtka=
ionen und iſt den Kindern ein Briefkaſten zur Benützung
er=
öffnet, der eine gediegene Beeinfluſſung derſelben geſtattet.
Zu Gunſten des hieſigen katholiſchen Geſellenhauſes in der
Friedrichſtraße hat Herr Kapellmeiſter Hilge einen Kolping=
Marſch - benannt nach dem eifrigen Förderer des
Handwerker=
ſtandes Kaplan Kolping - (für Klavier) komponiert und
herausge=
geben. Der Marſch iſt raſch beliebt geworden und wurde ſofort
nach ſeinem Erſcheinen in zahlreichen Exemplaren nach dem Mittel=
und Niederrhein, Weſtfalen ꝛc. beſtellt. Das auch äußerlich präch
tig ausgeſtattete und auf der Titelſeite mit dem Bildnis Kolpings
geſchmückte Muſikſtück iſt in der Thies'ſchen Muſikalienhandlung
hierſelbſt zu haben.
S
(13240
Codes=Axrzeige.
Statt jeder beſonderen Anzeige geben wir Freunden
und Bekannten die Trauernachricht von dem geſtern Abend
erfolgten Ableben unſeres lieben Bruders
Professor August Recher
in Düſſeldorf,
und bitten um ſtille Theilnahme.
Darmſtadt, den 20. Dezember 1887.
Ferdinand Becker, Baurath.
Dr. Ernſt Becker, Geheimerath.
.
AelrrnraAAAAAAiAArzuuir-ArAuunuitauaaaun
Codes=Arrzerge.
[324]
Ich erfülle hierdurch die traurige Pflicht, theilnehmende
Freunde und Bekannte, von dem am 19. Dezember,
Morgens 4 Uhr, im 72. Lebensjahre erfolgten Ableben
der Fräulein
Julie Blum,
mit der Bitte um ſtille Theilnahme in Kenntniß zu ſetzen.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
Carl Rummel.
Die Beerdigung findet Donnerstag den 22. Dezember,
Morgens 10 Uhr ſtatt.
Darrkſagurg.
[13342
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an unſerem
ſchweren Verluſte und für die reichliche Blumenſpende ſagen
wir hiermit unſern innigſten Dank.
Die trauernde Familie
Philipp Lind.
Tageskalender.
Mittwoch, 22. Dezember: Zweiter Kammermuſikabend von Herrn
M. Wallenſtein (Darmſtädter Hof).
Arnd und Berlag: 2 L. Witich'ſche Hofbuchdruderei.
Verantwortlich für die Redaction Carl Wittich.