Darmstädter Tagblatt 1887


30. November 1887

[  ][ ]

Abennement=prels
Diertelirehulich 1 Mart 50 Pf. uc.
Singerlohn. Luswirn werden von
allen Poſintern Beſtellungen end
engenommen zu 1 Mark 50 Pf.
w Quarial inc. Peſtaufſchlaz

150. Jabrgang.
Mit, derſSonntags=Beilage:

Iuſerate
verdenangenommmin darnſtadt
von der Expediton, Rheinſte. xr. 22.
mBeſſungen von Friedr. Blher,
Holzſtraße Nr. 12. ſowie autwim
von allen Annoneen-Expeditionen.

Aimtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

N234.

Mittwoch den 30. November.

4os.

Geſunden: 7 verſchiedene Schlüſſel. 1 Duücker 1. 1 kleines Taſchentuch, weiß mit bunter Verzierung am Rande, gez. L. E.
Verlmutterknopf. 1 Silbermünze mit der Aufnchr.Auf ewig Dein.- 1 Vorzellanſchild mit dem Namen Joh. Maurer. 1 ſchwarzer
Glacehandſchuh.
Armband von weißem Metall, durchbrochen. 1 kl. Wachstuchmappe, enth. verſch. Papiere. 1 Geldtäſchchen von
Seehundsfell, enth. 20 Pf.
1 Kaſtenſporn. 1 Stellſcheere. 1 Velzkappe. 1 kl. gold. Medaillon mit grünen und blauen Steinen. 1 Sack
Kartoffeln. 1 woll. Halstuch, ſchwarz und weiß gewürfelt. 1 leeres Geldtäſchchen mit der Aufſchrift Darmſtadt. 1 Schildpattfächer
mit Straußfedern verziert. 2 lange braune wollene Strümpfe. 1 goldener Ohrring. 1 Zündhölzerbüchſe von Elfenbein.
Berſoren:
Rotizbuch. 1 altes Portemonnaie, enth. über 5. M. 1 Hundedeckchen. 1 Taſchenmeſſer mit weißem Elfenbeingriff.
Zugekauſen: 1 Ulmer Dogae geſtreift. 1 Hund, ſchwarz und weiß. 1 Pinſcher, gelb, mit Marke 340I.
Darmſtadt, 28. November 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.

Betreffend: Verlooſungen.
Großherzogliches Miniſterium des Innern und der Juſtiz hat die Genehmigung zur Vornahme einer mit dem nächſt=
jährigen
Frühjahrsfaſſelmarkte in Butzbach zu verbindenden Verlooſung von Faſſeln, Rindern, Schweinen und landwirth=
ſchaftlichen
Geräthen unter der Bedingung ertheilt, daß nicht mehr als 10000 Looſe 1 Mk. ausgegeben werden.
Darmſtadt, den 26. Nobember 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
12244
B e k a n n t n e ch u n g.
Indem wir den nachſtehend abgedruckten 8 14 der Baupolizei=Ordnung nochmals zur Kenntniß der Intereſſenten
ringen, machen wir die Herren Hauseigenthümer noch ſpeziell darauf aufmerkſam, daß in den Straßen, welche neuere Kanäle
heſitzen, alle Hofraithen nebſt den Regenrohren derſelben längſtens bis 1. Mai 1888 Entwäſſerungen in dieſe Kanäle er=
halten
müſſen.
Mit Rückſicht auf die durch das Gefrieren des Waſſers in den Floßrinnen ꝛc., dem Verkehr erwachſenden Beläſtigungen
und auf die Nachtheile, welche für die Hausbeſitzer durch das Gefrieren und Zerſpringen der Regenröhren, die Nothwendig=
Eeit des Aufeiſens der Floßrinnen ꝛc., ſich ergeben, empfiehlt es ſich, möglichſt ſchon jetzt die Entwäſſerung in die Kanäle
herſtellen zu laſſen.
Wir machen hierbei noch darauf aufmerkſam, daß die bezüglichen Pläne bei dem ſtädtiſchen Tiefbauamt zur Ge=
nehmigung
einzureichen oder bei bereits vorhandenen, aber nicht genügenden Hausentwäſſerungen in die ſtädtiſchen Kanäle die
bei dem Tiefbauamt befindlichen Pläne zu vervollſtändigen ſind, ehe zur Ausführung der Entwäſſerungen geſchritten werden
lann. Die Ausführung der Verbindung mit den Kanälen wie überhaupt derjenigen Theile der Entwaͤſſerungen, welche in die
Straßen und Trottoirs zu liegen kommen, erfolgt in allen Fällen durch das Tiefbauamt auf Koſten der Grundſtückbeſitzer.
8 14. Da wo öffentliche Kanäle neueren Syſtems beſtehen oder angelegt werden, muß die Ableitung des Regen= und
Abfallwaſſers von den an die Straße grenzenden Grundſtücken in jene Kanäle maßgeblich der nachſtehenden, bezw. der von
der Stadtgemeinde im Ortsbauſtatut erlaſſenen Vorſchriften unterirdiſch erfolgen und iſt die erforderliche Einrichtung bei be=
ſtehenden
Bauten längſtens in ſechs Monaten nach dem Erſcheinen dieſer Polizeiverordnung, bezw. nach Fertigſtellung des
offentlichen Kanals zu treffen. Bleiben die unterirdiſchen Entwäſſerungsanlagen und die in nachfolgenden Paragraphen vor=
geſehenen
Beſeitigung der oberirdiſchen Entwäſſerungsanlagen in der vorgeſchriebenen Zeit unausgeführt, ſo erfolgt die Aus=
ührung
derſelben auf Koſten des Beſitzers und auf Anordnung des Großh. Polizeiamts.
Darmſtadt, den 28. November 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
[12245

20657 A. - J. 214287. Ueber den
Aufenthalt der Näherin Helene Tillmanns
2lias Donné, geboren am 27. März 1859

in Aachen, wird Auskunft begehrt.
7254 D. - J. 218887. Ueber den
Aufenthalt des Arbeiters Friedrich Neber

von Weidelsbacher Hof, geboren 29. Januar
1859, wird Auskunft begehrt.
J. 3952187. Ueber den Aufenthall des
817

[ ][  ][ ]

3118
Schneiders Paul Beaury, geboren den
11. Juni 1844 und zuletzt in Frankfurt
a. M., Neugaſſe 17. wohnhaft geweſen,
wird Auskunft begehrt.
B. 21886. J. 408987. Ueber den
Aufenthalt des am 23. Auguſt 1855 zu
Bergen, Kreis Hanau, geborenen Tag=
löhners
Philipp Jacob Koller wird
Auskunft begehrt.
Frankfurt a. M., den 26. Novbr. 1887.
Königl. Staatsanwaltſchaft. 112246

Neue Tafel=Roſinen, do. Taſel=Mandeln, do. Tafel=Feigen, do. Kranz=Feigen, do. Muscat=Datteln, do. Sicil. Haſelnüſſe,
lange und runde, do. Para=Nüſſe, do. Cocosuüſſe mit Milch, do. Pugl. Mandeln, Neues Citronat, do. Orangeat, Neuc ürkiſche Zweiſchen, d0. ſpaniſche Brünellen, d0. Bordeaur=Pflaumen, do. Zara=Kirſchen, do. Haſelnußkerne, do. Sultaninen, do. Roſinen, do. Cörinthen. Alles in beſter Waare u. billigſt. Carl Watzingst,
Wilhelminenſtr. 11. 11625

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SRUhLtrkN
empfehle ich den anerkannt vorzüglichen
und beliebten
Champagner.
der Champagnerfabrik

Nr. 234
Bekanntmachung
die Abführ von Hauskehricht betreffend.
Wir ſehen uns veranlaßt, die Bekanntmachung vom 13. Auguſt d. J. wieder=
holt
zu veröffentlichen und nochmals darauf hinzuweiſen, daß vom 1. Januar 1888
an keinerlei Hauskehricht durch die ſtädtiſche Straßenreinigungsanſtalt abgefahren
wird, welcher nicht in vorſchriftsmäßigen Gefäßen durch die Hausbeſitzer bereit
geſtellt iſt.
Darmſtadt, den 24. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[2188
Bekanntmachung.
Betreffend: die Abfuhr von Hauskehricht durch dte ſtädtiſche Straßen=
reinigungs
=Anſtalt.
Seit die Straßenreinigungs=Anſtalt den in Gefäßen an die Hausthüren geſtellten
Hauskehricht abfährt, hat ſich die Menge deſſelben gegen früher in erheblichem Grade
vermehrt. Wir ſind dadurch genöthigt, ſtrenge darauf zu halten, daß Gegenſtände,
welche nicht unter den Begriff Hauskehricht' fallen, wie z. B. Gewerbe= und Garten=
abfälle
, Bauſchutt ꝛc. nicht abgefahren werden und daß Gemiſche von ſolchen Gegen=
ſtänden
mit Hauskehricht ebenfalls von der Abfuhr ausgeſchloſſen ſind.- Zum An=
ſammeln
des Hauskehrichts werden in manchen Hofraithen Gefäße benutzt, welche zu
dieſem Zwecke durchaus untauglich erſcheinen, indem ſie entweder undicht, unhandlich
oder nicht transportfähig ſind. Es iſt deßhalb ein Normalkaſten angefertigt worden,
welcher für die Aufbewahrung und den Transport des Kehrichts am beſten geeignet
iſt. Kaſten dieſer Art aus verzinktem Eiſenblech können auf unſerem Tiefbauamt be=
ſichtigt
, auch durch daſſelbe zum Preiſe von 4 M. 50 Pf. bezogen werden.
Vom 1. Januar 1888 ab wird nur in ſolchen Kaſten bereit ſtehender Haus=
kehricht
abgefahren. Gefäße anderer Art und Dimenſion werden nicht entleert.
Darmſtadt, den 13. Auguſt 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
Verkauf auf den Ahbruch.
Dienstag den 6. Dezember l. J3., Vormittags 10 Uhr,
ſoll in der Poſthofraithe zu Beſſungen der zweiſtöckige Seitenbau unter den be=
kannt
gegeben werdenden Bedingungen an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 29. November 1887.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
Wießel.
[12248

zu Fabrikpreiſen. Derſelbe iſt aus den
edelſten Gewächſen des Rheingaues und
der Moſel auf natürlichem Wege, genau
wie in Frankreich, bereitet und kommt
daher den beſſeren Ffranzoſiſchen Marken
vollkommen gleich.
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werden folgende Partien, welche ſich vorzüglich zu
Meihnuchta=Einküufen
eignen, abgegeben.
Partie Kleiderſtoffreſte von 1-10 Meter.
1 Partie Cachemirereſte von 1-10 Meter.
Partie Buckskinreſte von 1-4 Meter.
1 Partie Bettzeug= und Kattunreſte zu Bettbezügen.
1 Partie Drellhandtücher und Tiſchtücher.
1 Partie Tiſch= und Kommode=Decken.
1 Partie Bett= und Sopha=Vorlagen.
[12249
1 Partie Tiſch=, Kommode= und Bett=Decken.
Partie Gardinen= und Jute=Vorhangſtoffe.
1 Partie fertige Betttücher und Betttücherleinen.
Partie reinwollene Lamas und Cafinets.
1 Partie Hemden= und Rockflanelle.
1 Partie Druckzeuge und Elſäſſer Baumwollzeuge.
1 Partie Elſäſſer Cretonne, das Meter 35 Pfg.

Ludwigsſtraße

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Ludwigsſtraße
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[ ][  ][ ]

Nr. 234

3119

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5 pCt. Sconto bei Baarzahlung.

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[8107


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per Pfund 32 Pfg.,
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per Pfund 34 Pfg.,
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per Pfund 75 Pfg.,
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per Pfund 36 Pfg.,
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ausgeſnchte Frucht) per Stück
8, 9 und 10 Pfg.,
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dicke ſaftige Stücke,
Ceylon=Zimmt,
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Backoblaten.
Mandeln= und Haſelnußkerne
werden auf Wunſch gerne geſtoßen.
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G. L-zO.
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Weichstrasse. 112206

[ ][  ][ ]

Nr. 234.

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Welhnachts-Verkauf durch riesenhatte Auswahl
und auffallend billige Preise
ganz außergewöhnliche Vortheile bieten zu können.
Ohne Ueberthebung dürfen wir denn auch behaupten, daß vohl jelten Gelegenheit gebolen ſein dürſte,
Winter= und Regen=Mäutel
bei ſtreng ſolider, beſter Waare ſo billg einzukaufen, als in unſerem neu und reich ſortirten Lager. - Wir empfehlen:
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4

[ ][  ][ ]

3121

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Confections-Stoffe.

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streiſte
Peluche, Double, Soleil, Fantasiestoſſe.

Damen-Mäntel.
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decken, Gardinen.
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[ ][  ][ ]

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4
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Buchskiu-Reste,
von 1-4 Meter, ſehr billig,
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[ ][  ][ ]

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perschöners die adlechte Schnifeund Pritst nie.
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Berlly z r sornrzartus vrrta. vonn , Lelpule

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Literariſcher Verein.
Die diesjährige General=Verſammlung,
zu deren Beſuch die Mitglieder hiermit eingeladen werden, wird Mittwoch den
14. Dezember, 5 Uhr. Nachmittags, im Vereinslocale abgehalten.
Die Tagesordnung bilden:
1) Rechnungsablage für das Jahr 1887;
2) Neuwahl des Vorſtands.
Darmſtadt, den 28. November 1887.
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Der Vorstand.

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12296) Griechentand's Reine. Wenn der
Jahrhunderte lang nur noch im Lied ver=
herrlichte
Malvaſier heute faſt überall im
deutſchen Land wieder zu verdienten Ehren
aekommen iſt, ſo hat unſere heimiſche Import=
firma
für die Weine aus Hellas: Friedr. Carl
Ott in Würzburg - Niederlage in Darmſtadt
bei Herrn M. W. Praſſel, Rheinſtraße 16 mit am meiſten dazu beigetragen.-
Der Chef derſelben unternahm im Frühjahr
1887 eine mehrmonatliche Reiſe nach Griechen=
lands
Weinländern und zweifeln wir nicht,
daß die dort geſammelten Kenntniſſe und Er=
fahrungen
, was die Auswahl der Marken und
die Beſchaffung vorzüglichſter Qualitäten be=
trifft
, im Intereſſe der Verehrer dieſer herr=
lichen
Weine von nachhaltigem und großem
Einfluſſe ſein werden. Wir empfehlen an=
gelegentlich
das Studium des ſoeben im 12.
Jahrgangerſchienenen Preisbuchs dieſes reſpec=
tabeln
Weinhauſes insbeſondere jetzt, wo dieſes
claſſiſche, köſtliche Naß auf jedem Weihnachts=
tiſche
willkommen ſein dürfte.
820

[ ][  ][ ]

3130

Nr.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 28. vormittags
den Vortrag v. Wilmowski's ſowie die Meldungen des Generallt.
v. Derenthall und des öſterreichiſchen Militärbevollmächtigten Stei=
ninger
und nachmittags den Vortrag des Grafen Stolberg entgegen.
Die Abreiſe der Kaiſerin von Coblenz erfolgte am Dienstag
vormittag um 9 Uhr, die Ankunft auf dem Votsdamer Bahnhof in
Berlin war auf abends 9 Uhr 5 Min. angeſetzt.
Der Reichsanzgr. vom 28. veröffentlicht folgende Mitteilung:
Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin, Allerhöchſtwelche morgen
nach Berlin zurückkehrt, iſt tief gerührt von allen während des
Aufenthalts in Coblenz ſowohl für Ihre Majeſtät ſelbſt als für
ihre mütterliche Sorge empfangenen Beweiſen der Anhänglichkeit
und Teilnahme. Beſonders gedenkl Ihre Majeſtät dankbar der
Vorſchläge zur Heilung der Krankheit Sr. K. Hoheit des Kron=
prinzen
, welche in großer Anzahl an Allerhöchſtdieſelbe gerichtet
worden ſind.
Das Beſinden des Reichskanzlers, Fürſten Bismarck, über
welches beunruhigende Gerüchte verbreitet waren, iſt durchaus be=
friedigend
.
Die Reichstagsmitglieder verteilen ſich auf die Fraktionen wie
folgt: Deutſchkonſervative 76 und 2 Hoſpitanten, Freikonſervative
39; Centrum 98 und 3 Hoſpitanten (Hannoveraner): Nationalliberale
95 und 8 Hoſpitanten: Deutſchfreiſinnige 34, Volen 13; Sozial=
demokraten
I1. Bei keiner Fraktion ſind zunächſt die 14 Elſaß=
Lothringer, ferner der Präſident v. Wedell=Piesdorf, der Antiſemit
Boeckel, der Däne Johannſen, der Welfe Langwerth v. Simmern
und die Liberalen De Ahna, Hildebrand, Retemeyer, ſowie der dem
Centrum naheſtehende v. Hornſtein.
Die Getreidezollvorlage wird ſchon am Donnerstag zur erſten
Leſung gelangen. Die Annahme derſelben gilt als geſichert.
Franſtreich. Die Miniſter waren am 2. vormittags zu einer
Konferenz bei dem Miniſterpräſidenten Rouvier vereinigt. Letzterer
beaab ſich ſodann ins Elyſée. Der Präſident Grevy eröffnete dem=
ſelben
formell, daß er entſchloſſen ſei, ſeine Demiſſion zu nehmen
und daß er den Präſidenten der Kammer und des Senats am
Donnerstag ſeine Botſchaft zugehen laſſen werde. Darauf teilte
Rouvier dem Kammerpräſidenten Floquet perſönlich den Entſchluß
Grevys mit. Wahrſcheinlich wird morgen in der Kammer und im
Senat die Vertagung bis Donnerstag beantragt werden.
Das Organ Grevys,La Paixu meldet: Am Donnerstag wird
der Präſident der Republik ſeine Abſchiedsbotſchaft unmittelbar an
die Präſidenten beider Kammern ſenden, die dieſelbe vorleſen wer=
den
. Die Botſchaft wird nicht gegengezeichnet. Dieſe Anordnungen
wurden endgültig in der Beratung beſchloſſen, die Rouvier am 27.
abends 6 Uhr mit Grevy hatte. Desgleichen wird am Donnerstag
morgen das Amtsblatt den Beſchluß veröffentlichen, wodurch die
Miniſter wieder eingeſetzt werden. Die Verzögerung dieſer Bekannt=
machung
iſt aus der Notwendigkeit entſprungen, den Juſtizminiſter
Mazeau zu erſetzen, deſſen Rücktritt endgültig iſt. Der Kongreß
wird am nächſten Freitag zuſammentreten. Grevy beabſichtigt ſo=
fort
, wenn die Kammern von ſeinem Rücktritte in Kenntnis geſetzt
ſind. das Elyſée zu verlaſſen.
Die Sitzung der Abgeordnetenkammer vom 28. wurde unter
großem Zudrang des Publikums eröffnet; auch der deutſche Bot=
ſchafter
, Graf Münſter, war anweſend. Nachdem der Generalbericht
über das Budget durch Guyot eingebracht worden war, erſuchte
Rouvier die Kammer ſich bis Donnerstag zu vertagen, dann werde
die Regierung im Stande ſein, eine Mitteilung zu machen. Die
Kammer vertagte ſich alsdann bis Donnerstag.
Floquet, für deſſen Kandidatur zur Präſidentſchaft Clemenceau
eingetreten war, hat erklärt, daß er nicht als Kandidat auftreten
wolle und da auch Anatole Delaforges eine gleiche Erklärung ab=
gab
, wird ſich der allgemeinen Annahme zufolge der Wahlkampf
auf Ferry und Freyeinet beſchränken, von welchen letzterer die meiſten
Augſichten zu haben ſcheint.
In allen Pariſer Werkſtätten und Außenvierteln wurden am
28. morgens Anſchläge angeklebt, in denen der Centralausſchuß der
Arbeiterpartei die Arbeiter auffordert, ſich nicht an etwanigen
Straßenkämpfen zu beteiligen. Die Arbeiterpartei habe an der
Präſidentſchafts= und Miniſterkriſis kein Intereſſe, ſie dürfe daher
auch nicht durch die Beteiligung an Ruheſtörungen dazu beitragen,
einer bürgerlichen oder militäriſchen Dictatur den Weg zu ebnen.
Die Polizei hat in der Umgebung der Kammer, des Senats und
des Elyſées umfaſſende Vorſichtsmaßregeln getroffen.
England. Der Biſchof von Ripon ordnete in den Kirchen ſeiner
Diöceſe Fürbitten für den deutſchen Kronprinzen, deſſen Famlie und
Anverwandte an.
In Limerick kam es in den letzten Tagen wiederholt zu Ruhe=
ſtbrungen
. Die Polizei ſuchte einen anläßlich des Jahrestages der
Hinrichtung der Fenier, Allen, Larkin und OBrien, geplante, aber
behördlich verbotene Kundgebung auf dem Friedhofe zu verhindern;
die Volksmenge zerſchlug die Fenſter der Polizeikaſerne, worauf die
Poliziſten die Straßen mit den Waffen ſäuberten. Viele Verwun=
dungen
kamen dabei vor.

234

Itakien. Der Agenzia Stefani' zufolge erwähnte der Papſt
in der bei dem Konſiſtorinm gehaltenen-Anſprache ſeines dem=
nächſtigen
Jubiläums und drückte den Kardinälen gegenüber ſeine
Freude darüber aus, daß die Gläubigen und die Souveräne ihm
durch Geſchenke ihre Neigungen kundgäben.
Groß ſei aber der
Schmerz, den ihm Italien dadurch bereite, daß es nicht dem ent=
ſpreche
, was er für Italien gethan habe, er, der Italien ſo viel
Liebe bezeugt habe und demſelben ſo ſehr entgegengekommen ſei.
Ja, noch mehr: Italien betrübe die Kirche durch neue Geſetzent=
würfe
, welche der prieſterlichen Organiſation zuwiderlaufen; es
trachte Spaltung zwiſchen den Gläubigen und dem Klerus zu ſchaffen,
indem es die Kirchengüter durch Laien verwalten laſſe und ſich des
letzten Reſtes des Kirchengutes in Italien bemächtigt habe. Auch
beklagte der Papſt die jüngſt erfolgte Abſchaffung des kirchlichen
Zehnten.
Ein italieniſches Kriegsſchiff kaperte bei Obok, am Golf von
Aden, ein franzöſiſches Schiff mit zahlreichen für Abeſſynien be=
ſtimmten
ruſſiſchen und franzöſiſchen Freiſchärlern. Da auch fran=
zöſiſche
Waffen= und Munitionsſendungen nach Abeſſynien gebracht
wurden, ſind ernſte Auseinanderſetzungen mit Frankreich in Ausſicht.
Rutzland. Der Beſchluß des Pariſer Gemeinderats, betr. die
beabſchtigte Niederreißung der Sühnekapelle zur Erinnerung an die
Hinrichtung König Ludwig XVI. hat einen ſehr ungünſtigen Eindruck
gemacht. Der St. Petersburger Heroldi bemerkt hierüber: So
weit iſt es alſo ſchon in Paris gekommen, daß ſogar die Sühne=
kapelle
für die ewig fluchwürdige Ermordung des rechtlichen, edlen
Königs und ſeiner Gemahlin, der ebenſo ſchuldloſen Königin Marie
Antoinette, niedergeriſſen werden wird. Dieſe brutale, pietätloſe
Rohheit der Franzoſen iſt geradezu himmelſchreiend. Und mit dieſer
verkommenen, im Niedergang begriffenen Nation ſoll ſich Rußland
verbünden und Freundſchaft ſchließen? Es bleibt in der That
weiter nichts übrig, als jedweden in Rußland, der noch fernerhin
für ein ſolches Bündnis und eine derartige Freundſchaft heimlich
oder offen agitieren ſollte, wenn es nicht aus Borniertheit oder
blöder Verranntheit geſchieht, als antimonarchiſtiſchen Staatsver=
brecher
und verkappten Umſtürzler anſehen zu müſſen. Ja, ja, das
hundertjährige Jubiläum; der verbrecheriſchen franzöſiſchen Re=
volution
vom Jahre 1789 iſt vor der Thürl Wird ſicherlich eine
ſaubere, höchſt lehrreiche Feier= werden! Aber das mögen ſich
unſere Franzoſenfreunde merken, daß ihnen hoffentlich das Mit=
feiern
und Mitſympathiſieren' für derartige Freuden= und Jubel=
tage
der ſo geliebten ygrande nation' gtlegt werden wird.:
Bulgarien. Miniſterpräſident Stambulow lud dieſer Tage
mehrere Abordnungen von Geiſtlichen zu ſich und erſuchte dieſelben
bei den Kirchengebeten fortan den Namen des Laren wegzulaſſen.
Die Abordnungen erklärten indes, das nicht thun zu können, weil
eine Aenderung des Gebetes nur dem Exarchen in Uebereinſtimmung
mit der Heiligen Synode geſtattet ſei.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 30. November.
Die Offiziere der Großh. Heſſ. Diviſion haben ihrem vor=
maligen
Kommandeur, Sr. Großh. Hoheit dem Prinzen Heinric
von Heſſen, ein prachtvolles Erinnerungsgeſchenk geſtiftet, welches
am Montag den 28., am Geburtstage Sr. Großh. Hoheit, über=
reicht
wurde und wozu auch die auswärtigen Regiments=Kom
mandeure hierhergekommen waren.
(N. H. V.)
Aus dem Staatsbudget. Der heſſiſche Anteil an dem Betriebs=
überſchuß
der Main=Neckar=Eiſenbahn, nach Abzug der auf
privativ heſſiſche Rechnung entfallenden Gehaltszulagen der dies=
ſeitigen
Beamten, iſt veranſchlagt zu 741000 M. was einer Ver=
zinſung
des heſſiſchen, auf 9691664 M. feſtgeſtellten, Baukapitals
von 764 pCt. entſpricht.
- Das Jahr 1886 ergab einen Rein=
ertragsanteil
des Großherzogtums labzüglich der auf diesſeitige
Rechnung entfallenden Gehaltszulagen der heſſiſchen Beamten der
Main=Neckar=Eiſenbahn) von 914627 M. oder 947 pCt. des mitt=
leren
heſſiſchen Baukapitals in dieſem Jahre. Der Betriesüber=
ſchuß
der Nebenbahn Eberſtadt-Pfungſtadt iſt zu 4700 M.
veranſchlagt. Hiernach würde ſich eine Verzinſung des lausſchließ=
lich
des Beitrags der Gemeinde Pfungſtadt von 25000 M., ſowie
der Geländekoſten von ca. 22300 M.) etwa 185000 M. betragen=
den
Anlagekapitals ergeben von 254pCt.
D. B.)
Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag den 1. Dezember,
nachmittags präcis 3 Uhr. Tagesordnung: 1) Mitteilungen. 2 Ver=
trag
, die Vereinigung der Gemeinde Beſſungen mit der Stadt Darm=
ſtadt
betreffend. 8) Benutzung des Lagerhauſes. 4) Akkord, betr.
Fahren des Schneeſchlittens. 5) Geländeankauf zur Regulierung der
Kiesſtraße. 6) Rechnung der Polizeikaſſe für 1886-8. 7) Rech=
nung
der Realſchul= und Realaymnaſiumskaſſe für 1886-87
Kleine Mitteilungen. Der bereits wegen verſchiedener Ein=
bruchsdiebſtähle
in Haft befindliche, ſchon öfter beſtrafte 16jährige
Burſche hat noch einige Diebſtähle eingeſtanden und zwar hat der=
ſelbe
in zwei Häuſern in der Steinſtraße zwei goldene Damenuhren
mit Ketten ſowie ein Armband entwendet und die Gegenſtände in
einem Garten der genannten Straße vergraben. In einem Fall

1

[ ][  ][ ]

Nr.
ulten die Beſtohlenen noch gar nicht den Diebſtahl bemerkt, ſondern
ehielten hiervon erſt Kenntnis durch die Polizei.-Einem Lithographen
uurden aus einem in ſeinem Hausgarten aufgehängten Käſig zwei
Lingeltauben entwendet. Am Sonntag abend kam einem hie=
en
Bürger auf dem Wege nach ſeiner Wohnung die goldene
in keruhr nebſt goldener Kette abhanden. Ein unbekannter
ürſche hat am Montag Nachmittag dem Spezereihändler Stilp
ü der Wienerſtraße eine Fenſterſcheibe eingeſchlagen und eine Pfeife
li ntvendet. Der Burſche ſoll angeblich geiſteskrank und aus einem
lrte im Odenwald ſein. - An der polytechniſchen Hochſchule wur=
n
Ende verfloſſener Woche zwei Fenſterſcheiben mit Katapulten
7 ageſchoſſen. Als Thäter wurden 2 die Realſchule beſuchende 13. jhrige Knaben ermittelt. Als Thäter des in voriger Nr. als
lu, atwendet gemeldeten Gepäckträgerkarrens wurde der ꝛc. Berres, wel=
ter
ſich am Sonntag abend von einem Eiſenbahnzug überfahren
leß, ermittelt. Der Burſche hatte den Karren einem Wirt in der
10.
anteſchlägerſtraße für 6 Mk. verſetzt.-
Die wegen Entwendung
be=
mes
Hundertmarkſcheines verfolgte Dienſtmagd wurde am Montag
bas Volizeigefängnis verbracht. Wegen Bettelns und lüderlichen
mhertreibens wurden fünfzehn Perſonen in das Haftlokal ein=
efert
. Seit Beſtehen der hieſigen Naturalverpflegungs=
ation
kam geſtern der noch nicht dageweſene Fall vor daß nur
1ſt Handwerksburſche die Hülfe der Station in Anſpruch nahm.
Frau Sophie Menter hat in dem großen Sinfonie=Konzert in
) Zesbaden, welches am 11. November von der Churdirektion ver=
gſtaltet
wurde, mit ſenſationellem Erfolg konzertiert. Der Saal
u ar, wie aus Wiesbaden berichtet wird, vollſtändig ausverkauft und
1 ſde mußten an der Kaſſe wieder umkehren. Das Konzert der
leiſen Künſtlerin findet heute, Mittwoch, hier ſtatt.
Offenbach, 29. November. Auf Antrag des Oberbürgermeiſters
uhen die Stadtverordneten beſchloſſen, eine Anzahl unſerer Haupt=
raßen
mit Eſchen=, Ulmen= und Rothdornbäumen bepflanzen zu
ſſen. Die beiden Auffahrtsrampen unſerer neuen Brücke ſind be=
rils
mit Linden= und Kaſtanienbäumen beſetzt, was dem ſtattlichen
ſaut einen weiteren Schmuck verleihen wird.
J Mainz, 28. Novbr. Von der Zivilkammer des hieſigen Land=
⁵⁄ erichts wurde heute ein Urteil erlaſſen, das nicht verfehlen wird,
lleits gerechte Genugthuung hervorzurufen. Der Urſprung des
wzeſſes datiert von der Mißhandlung eines Soldaten im Jahre
31, welche auf direkte Intervention des Generals von
Glothe im die Verurteilung von 3 Unteroffizieren zu mehrjährigen
ſreiheitsſtrafen zur Folge hatte. Die verurteilten Unteroffiziere
utten ſich in fortgeſetzten groben Mißhandlungen eines Rekruten des
ſbrandenburgiſchen Fuß=Artillerieregiments, des Poſtbotengehülfen
arl Burkhardt aus Frankfurt, ergangen, durch welche Mißhand=
ungen
Burkhardt ein Nervenleiden bekam, das ihn nicht nur zu
der Arbeit untauglich machte, ſondern ſogar eine Perſon zu den
ie nſtleiſtungen des Mißhandelten erforderte. Auf Grund letzterer
chatſache und geſtützt auf oben erwähntes Urteil ſtrengte Burkhardt,
bm nur eine monatliche, alljährlich neu zu bewilligende Penſion
un. 57 Mark zugeſprochen war, eine Klage gegen den Militärfiskus
ei dem hieſigen Landgericht auf dauernde Feſtſtellung und Erhöh=
ſng
. der Unterſtützungsrente an. Bei dieſer Klage beſtritt der Mili=
rriskus
zunächſt die Zuſtändigkeit des hieſigen Landgerichts, welche
ſin. rede aber von allen Inſtanzen, einſchließlich dem Reichsgericht,
ls unbegründet abaewieſen wurde. Nach Erledigung dieſer Vor=
age
, wodurch die Entſcheidung in der Hauptſache drei Jahre ver=
gert
wurde, erging ein Urteil, welches dahin geht, daß der Mili=
iniskus
verpflichtet ſei, von dem Jahre 1883 an dem infolge von Miß=
ardlungen
zum Krüppel gewordenen Soldaten Karl Burkhardt
ne fortlaufende jährliche Rente von Mk. 1260 zu bezahlen.
lußerdem wurden dem Militärfiskus ſämtliche Koſten des lang=
ie
rigen Prozeſſes auferlegt.
Bingen, 26. Novbr. Auf dem vor einigen Tagen verunglückten
dampfer Scholten befanden ſich auch für etwa 120,000 Mark
Seine von hieſigen und Rüdesheimer Handlungen; dieſelben waren
eſichert.
J. Aus Rheinheſſen, 28. Nopbr. Das Falliment des Bankhauſes
ranz Allmann Sohn in Bingen zieht die Provinz Rheinheſſen
nd beſonders den Kreis Bingen=Alzer ſtark in Mitleidenſchaft. In
olge des hohen Anſehens, welches der Firmeninhaber und deſſen
anilie genoß, haben insbeſondere kleine Leute mit blindem Ver=
rauzen
ihre Erſparniſſe dem Bankhaus überlaſſen. Wie wir hören,
leziffern ſich die Paſſiven auf nahezu 1½ Millionen, welcher Summe
ur etwa 250,000 Mark Aktiven gegenüberſtehen.
8t. Frankfurt a. M., 27. Novbr. Der Cäcilien=Verein ver=
n
4altete Freitag Abend ſein erſtes Abonnements=Konzert. Das
hrogramm enthielt keine Novität, aber die Ausführung des Haydn=
hen
Oratoriums Die Schöpfunge ließ an Schwung und Feinheit
ichts zu wünſchen übrig, und machten ſich Soli, Chöre und Orcheſter,
nter Leitung des Herrn Muſikdirektor Müller, um den äußerſt ge=
ußreichen
Abend gleich verdient.
8t. Fraukfurt a. M., 28. Novbr. Die Allmenritter'ſche Zirkular=
oſt
hier ſetzte ſoeben ihre neuen Zirkularpoſtmarken in Kurs, welche
ie originelle dreieckige Façon der alten Kap=Marken haben. Es

234
3131
exiſtieren zehn verſchiedene Werte und Farben, welche jeder Samm=
lung
zur Zierde gereichen dürften.
Kaſſel, 26. Novbr. In der hieſigen Strafanſtalt ſind heute mittag
der Amtsdirektor Koldevey ſowie ein Aufſeher von einem
Sträfling lebensgefährlich in die Bruſt geſtochen worden.
Berlin, 28. November. Vorgeſtern nacht brach auf dem Stein=
dem
Flaaaſchiff des Schulgeſchwaders, im Hafen von Neapel Feuer
in der Offiziersmeſſe aus. Von der Beſatzung wurde niemand be=
chädigt
. Das Feuer wurde unter dem bereitwilligſten Beiſtande der
talieniſchen Behörden gelöſcht.
Wie es heißt, wird Herr v. Strantz aus ſeiner hieſigen Stel=
lung
als Direktor der Oper zwar ſcheiden, da ſein Zuſammenwirken
mit dem Grafen Hochberg nicht gut denkbar iſt, ſoll aber durch die
Ernennung zum Kurdirektor von Ems entſchädigt werden, nachdem
der bisherige Direktor Herr v. Lepel Intendant des Hoftheaters
in Hannover geworden iſt.
München, 28. November. Die Ausſtattung des Ausſtellungs=
parks
für die hier im Jahr 1888 ſtattfindende deutſch=nationale
Kunſt=Ausſtellung dürfte ihres Gleichen noch bei keiner anderen
Ausſtellung gefunden haben; denn in demſelben gelangen die herr=
lichen
Fontainen von Linderhof, Dank des wohlwollenden Entgegen=
kommens
der Adminiſtration des Vermögens und der Civilliſte Sr.
Majeſtät des Königs Otto, in ihren Originalmodellen zur Aufſtel=
lung
. Von der märchenhaften Pracht des Wintergartens weiland
Sr. Maj. des Königs Ludwigs II. wird der aus demſelben ent=
nommene
Kiosk dem Beſucher erzählen können. Unter den Aus=
ſtellungsgegenſtänden
der bayeriſchen Abtheilung dürfte wohl die
von der Vermögens=Adminiſtration des Königs in bereitwilligſter
Weiſe zur Verfügung geſtellte Auswahl von Kunſtgegenſtänden aus
dem Nachlaſſe Sr. Majeſtät des Königs Ludwig II, Meiſterwerke
von niegeſehener Pracht, den erſten Rang einnehmen und den Ruhm
des deutſchen Kunſthandwerkes in die fernſten Lande tragen.
Straßburg, 28. November. Am Samstag abend wurde ein hie=
ſiger
Arzt und ein hieſiger Apotheker verhaftet, nachdem Tags
zuvor zwei Gehilfen des letzteren feſtgenommen waren. Die Ver=
haftung
ſteht im Zuſammenhang mit dem plötzlichen Tod des Bier=
wirts
H. zum Luxhof in Straßburg, ſowie des Eckbolsheimer Bürger=
meiſters
nebſt Frau. Die Leiche des Bierwirts iſt zwecks der Unter=
ſuchung
wieder ausgegraben.
San Remo, 28. Novbr. Das vortreffliche Allgemeinbefinden
des Kronprinzen dauert an; infolge des beſſeren Wetters fährt
er täglich aus. macht Spaziergänge und verfolgt mit lebhaftem An=
teil
die politiſche Lage. Der Zuſtand des Halſes wird den Umſtänden
entſprechend als befriedigend bezeichnet; angeblich ſollen ſogar die
Geſchwüre zu heilen beginnen.
Dem F. J. kommt aus San Remo von gutunterrichteter Seite
die erfreuliche Nachricht zu, daß der neueſte der allwöchentlich von
San Remo an die deutſchen Höfe geſandten Berichte von einer über=
raſchend
günſtigen Wandlung in dem Beſinden des Kronprinzen Mit=
teilung
macht. Danach hätten ſich alle Erſcheinungen am Kehlkopf
ſeit jenem Auswurf zurückgebildet, ſo daß die behandelnden Aerzte
bei der Unterſuchung kaum noch krebsverdächtige Erſcheinungen wahr=
nehmen
könnten. Die Stimme ſei beſſer wie je, ebenſo die Stim=
mung
des hohen Patienten, der täglich ſtundenlang ſpazieren gehe,
ſich in heiterer Laune befinde und jetzt auch durchdrungen ſei von der
Hoffnung auf ſeine Wiederherſtellung. Die ſeiner Zeit dementierte
Nachricht, daß Virchow den Auswurf unterſucht und darin keine
Krebszellen gefunden, wird uns neuerdings von San Remo aus be=
ſtätigt
.
Eine weitere Meldung aus San Remo ſpricht von einer neuen,
ſeit einigen Tagen bei dem deutſchen Kronprinzen angewandten Kur,
wodurch das Wachſen des Krebſes verhindert werden ſoll. Die Kur
war bisher den mediciniſchen Autoritäten noch unbekannt.

Vermiſchtes.
Der Militäretat führt die Notwendigkeit einer Erweiterung
des Kadettencorps um 282 Zöglingsſtellen aus und ſchlägt
zu dieſem Behuf die Errichtung einer nebenten Provinzialanſtalt
für den Südweſten Deutſchland und zwar in Karlsruhe vor.
Das Erwarten des 100,000. Einwohners in Krefeld ſchildert die
Kref. 8ta. in folgender launiger Weiſe: Wohl ſeit Jahrhun=
derten
iſt in unſerer Stadt keinem neuen Weltbürger eine ſolche
Aufmerkſamkeit entgegengebracht vorden, wie dem 100000. Welche
Spannung! Da kommt ein jugendlicher Ehemann zum Meldeamt
gelaufen und hofft, allen anderen mit ſeinem 100,000. zuvorgekommen
zu ſein. Der freundlich geſtimmte Beamte gibt ihm indeſſen die
Nummer 99999 an, alſo immer noch nicht der Richtige. Aber der
folgende glückliche Vater wird mehr Glück haben - nein, der Him=
mel
hat es anders beſchloſſen. Kurz vor ſeiner Anmeldung ſind
zwei Todesfälle angemeldet worden. So dauert der Kampf ums
100,000. Daſein wochenlang weiter. Endlich kommt die Auflöſung
des Rätſels, der Schleier des Schickſals lüftet ſich - und in der
Wiege liegt milde lächelnd: der hunderttauſendſte Krefelder=, der
Mann der Zukunft, der als Jüngling und Mann ſein Antlitz in
den Fluten des Rhein=Maaskanals ſpiegeln wird, der als Schöffe

[ ][  ]

3132
Nr.
die deei Freitreppen des prächtigen Juſtizvalaſtes emporklimmen,
der mitten im Getümmel der Großſtadt an derſelben Stelle wandeln
wird, wo heute noch am Thiergarten und am Rande des Bruch=
grabens
das verborgene Veilchen blüht; er wird mit Stolz Krefeld
a. Rh. ſeine Vaterſtadt nennen, welche die Nachbarorte Bockum und
Uerdingen liebevoll in ihre Arme geſchloſſen hat, um ſie nicht wieder
loszulaſſen.
Soll man während des Eſſens trinken? Auf dieſe Frage er=
teilt
ein erfahrener Arzt Dr. Moſer in Straubing, in ſeiner Bro=
ſchüre
: Die Krankheiten des Magens folgende Antwort: Bei der
Mahlzeit kaltes Waſſer zu trinken, iſt ſchädlich, weil es den Magen
zu ſehr abkühlt und dadurch die Verdauung verhindert oder unmög=
lich
macht. Der Magen bedarf zur Verdauung eine Wärme von
37 Grad R., unter einem geringeren Wärmegrade verdaut er nichts;
beſonders werden die fetten Stoffe unlöslich gemacht. Trinkt man
kaltes Waſſer von ungefähr 3-7 Grad R., ſo iſt der Magen dadurch
plötzlich in eine ſo niedere Temperatur verſetzt, daß er nicht ſo leicht
ſeine regelmäßige Wärme von 371 Grad zur Verdauung zu erlangen
vermag. Zudem verträgt der Magen in der Regel einen ſo ſtarken
Temperaturwechſel von 87 auf 7 Grad, alſo 30 Grad Unterſchied,
nicht ſo leicht. Die Nerven werden momentan gelähmt und zu
krämpfhafter Zuſammenziehung veranlaßt und die Abſonderung des
Magenſaftes, ſowie die wurmförmige Bewegung des Magens hören
auf. In größerer Menge genoſſen, verdünnt das Waſſer den Magen=
ſaft
zu ſehr und macht ihn unwirkſam für die Speiſen. In heißer
Jahreszeit iſt daher anzuraten, eine halbe oder eine Viertelſtunde
vor der Mahlzeit ein Glas Waſſer zu genießen, was der Verdauung
der Speiſen nur förderlich iſt. Die Gewebe des Magens werden
in warmer oder trockener Jahreszeit angefeuchtet, ſind daher elaſtiſcher
und der Magenſaft fließt reichlicher. Die Flüſſigkeit wird zumeiſt
bis zur Mahlzeit aufgeſogen und die regelmäßige Wärme wieder
hergeſtellt. Wer überhaupt das Bedürfnis hat, zur Mahlzeit zu
trinken, der beobachte die Regel, eine halbe Stunde vorher zu trinken.
Eine Stunde nach der Mahlzeit darf ebenfalls getrunken werden,
weil dann die Verdauung ſchon ſo weit vorgeſchritten iſt, daß eine
Störung nicht herbeigeführt wird, wenn nicht zu kalt und zu große
Mengen getrunken werden. Was vom Waſſer geſagt wurde, das
gilt auch vom Biere und anderen Getränken.

Litterariſches.
Im Verlage der Haude= und Spener'ſchen Büchhandlung
(F. Weidling), Berlin, iſt ſoeben erſchienen: Damen=Almanach, Notiz=
und Schreibkalender für das Schaltjahr 1888. Das mit einer
hübſchen Illuſtration und auch ſonſt ſchön ausgeſtattete Büchelchen
empfiehlt ſich beſonders als Weihnachtsgeſchenk für die Damen.
Zwei in ihrer Art treffliche und geſchätzte Kompendien,
Schobers Katechismus der Bolkswirtſchaftslehre und Kirchmanns
Katechismus der Philoſophie, ſind ſoeben in neuen Auflagen (Leipzig,
J. J. Weber) erſchienen.
Wohl die beſte Auslaſſung über eine Reformation der gegen=
wärtigen
Schulverhältniſſe, ſoweit ſie in letzter Zeit laut geworden, iſt
die Rede des bekannten Jenenſer Profeſſors Dr. W. Preyer Natur=
forſchung
und Schuler, die bei dem Aerztetag in Wiesbaden gehalten,
ſetzt eben in der illuſtrierten Zeitſchrift,Vom Fels zum Meer= ( heraus=
gegeben
von W. Spemann, redigiert von Profeſſor Joſeph Kürſch=
ner
in Stuttgart) erſchienen iſt. Der Aufſatz wird geteilten Urteilen
begegnen, allein bei den meiſten Eltern, welche die Schulnöten ihrer
Söhne mik durchzumachen haben, wird er auf verwandte Gedanken
treffen. Auch abgeſehen von dieſem Artikel, verdient das Heft einen
freundlichen Geleitsbrief auf ſeinen Weg.
2000 Mark für ein Kalenderbild. Es iſt ein erfreuliches Zeichen
unſerer Zeit, daß der hohe Kunſtſinn des Mittelalters neue Wurzeln
gefaßt hat und ſchon jetzt herrliche Blüten treibt. Alle Gewerbe
treben wieder darnach, nicht nur Solides und Praktiſches, nein
auch Schönes und Stilvolles bieten. Dieſes anerkennenswerte
Heichen des wieder erwachenden Kunſtfleißes giebt ſich natürlich auch
in der Ausſtattung unſerer Bücher, Bildwerke ꝛc. kund. So finden
wir heute in eingen größeren illuſtrierten deutſchen Journalen
einen Aufruf der bekannten Firma Mey und Edlich, Leipzig=
Plagwitz, welcher als hervorragender Beweis für das oben Ge=
ſagte
in erſter Linie= Anerkennung verdient. Dieſe Firma ſetzt als
Preiſe für die Farbenſkizze eines Kalenderbildes Glock= oder = Ab=
reißkalender
) die enormen Beträge von 2000 M. und 1000 M. aus:
alſo Beträge, für welche man doch ſchön recht ſchöne große= Oel=
gemälde
bekannter Meiſter ankaufen kann. Die Firma Mey und
Edlich trägt dadurch nicht nur ihr Scherflein bei, die deutſche Künſt
zu unterſtützen, ſondern fördert auch durch den Vertrieb eines voll=
kommen
künſtleriſch'ſchönen Kalenders den äſthetiſchen Geſchmack
des Publikums und zwar in nicht geringem Maße, da ja die be=
liebten
Kalender dieſer Firma in alle Geſellſchaftskreiſe dringen und
dort ihre warmen Freunde beſitzen. Schon die jetzigen, z. B. der
1887er und 1888er Kalender von Mey und Edlich, zeigen eine ſehr

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ſchöne Bildausſtattung und daneben eine hocherfreuliche Neuerung,
das iſt die Zufügung der Dichterſprüche, welche mit vielem Geſchmack
und Feingefühl ausgewählt, den Tagesblättchen aufgedruckt ſind.
Es iſt deshalb auch nicht zu verwundern, daß der Freundeskreis des
Mey und Edlich'ſchen Kalenders von Jahr zu Jahr wächſt und
dieſer Kalender ſchon jetzt in faſt jedem deutſchen Zimmer zu finden
iſt, umſomehr, als derſelbe für den Jedermann erreichbaren Preis
von nur 50 Pfennigen auch in unſerer Stadt verkauft wird.

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Bodes=Arrzeige.
Htatt jeder beſonderen Arzeige.
Tiefbetrübt theilen wir Verwandten, Freunden und
Bekannten das nach längerem Leiden erfolgte Ableben
unſerer, innigſt geliebten Mutter, Schwiegermutter,
Schweſter, Schwägerin, Großmutter und Tante
Frau loseph Trier, Wütws
im 65ſten Lebensjahre mit.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 29. November 1887.
Die Beerdigung findet ſtatt:
Freitag den 2. Dezember, Vormittags 10 Uhr.

Todrz-Anzeige.

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Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hier=
mit
die traurige Mittheilung, daß mein lieber Gatte
Wihelm Lang.
geſtern Morgen nach langen, ſchweren Leiden ſanft ver=
ſchieden
iſt.
Darmſtadt, 28. November 1887.
Die trauernde Wittwe.
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag 3 Uhr
vom ſtädtiſchen Hoſpital aus ſtatt.

Darkſagurtg.

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Für die vielen Beweiſe aufrichtiger
Theilnahme bei dem Verluſte unſerer un=
vergeßlichen
Mutter, Großmutter, Schwieger=
mutter
und Tante
Frau Profeſſor Seoger,
geb. Harres,
ſagen wir innigen Dank.
Beſſungen, den 28. November 1887.
Die Hinterbliebenen.

Tageskalender:
Mittwoch, 30. November: Vortrag des Herrn Stadtpfarrers Brückner
aus Karlsruhe im Proteſtantenverein (Stadtkapelle),
Mittwoch, 14. Dezember: Generalverſammlung des Litteraͤriſchen
Vereins im Vereinslokal.

Aruc und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruderei.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.