149.
Ahrgang.
149.
Wonnementspres
rteljährlich 1 Mark 50 Pf. mck.
kingerlohn Auswärts werden von
den Poſtämtern Beſtellungen
ent=
hengzenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Voſtaufſchlag.
rag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangwommentin Darmſtadl
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23
in Beſjungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Eeheditionen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Zehörden.
de 248.
Dienstag den 21. Dezember.
Bekanntmachung.
Straßenreinigung betreffend.
Im Anſchluß an unſere Bekanntmachung vom 4. Dezember d. Js.
veröffent=
hen wir hiermit die Namen derjenigen Kaufleute, welche ſich bis jetzt bereit erklärt
hben, Streuſalz zur Beſeitigung von Schnee und Eis zu Engrospreiſen zu liefern:
H. Bodenheimer, E. Fuld, B. Hachenburger, Gg. Liebig & Comp.,
M. Landau.
Darmſtadt, den 13. Dezember 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[13068
J. B.: Niedlinger, Beigeordneter.
Verkteigerungg.Anzrigr.
Mittwoch den 22. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
ürſteigert der Unterzeichnete im Schützenhof hier nachverzeichnete Gegenſtände gegen
haarzahlung:
circa 100 Flaſchen Champagner, gute Marke, 3 Hobelbänke mit
Ho=
beln, 2 Kleiderſchränke, 2 Küchenſchränke, 1 Pult, 3 Kommoden, 2 Spiegel,
2 Regulatoren, 1 Standuhr mit Glasglocke, 1 ſilberne Cylinderuhr, 2 Sophas
und noch ſonſtige Gegenſtände.
13069
Darmſtadt, den 20. Dezember 1886.
Hohenſtein, Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Hochfehme
G EAdulEdduzvu,
Cölner, Wüssseldorfer, Langener
und aus anderen renommirten Fabriken
empfiehlt äußerſt billig
Friedr. Buss,
9 Dieburgerſtr. 9. (3010
1886.
Bekanntmachung.
In dem Konkursverfahren über die
Firma =Arheilger Nudelfabrik, Wilhelm
Goldſtein zu Arheilgen;, wurde vom
Gemeinſchuldner ein Antrag auf
Auf=
hebung des Konkursverfahrens eingebracht.
Dieſer Antrag und die zuſtimmenden
Er=
klärungen der Konkursgläubiger ſind auf
der Gerichtsſchreiberei zur Einſicht
nieder=
gelegt.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1886.
Großherzogliches Amtsgericht II.
(13071
Lauer.
in
Noilette-Geiſen und
Parfümerien,
Moilette-Cartons
von 20 Pfg. an bis 10 Mark.
D.
F. B. Grolhaus,
4 Ekuſt=Ludwigsplatz 4. ⬜248ih.
1A. AGmG-a0sInGI,
in feinſter ſtielfreier Wagre,
per Pfund 30 Pfg.
WI. „600T na6II.,
Hoflieferant,
Eliſabethenſtraße 14. 12920
Paſſend als Weihnachtsgeſchenk,
Ovale Tiſche, Toilettenſpiegel,
billig zu verk. Kranichſteinerſtr. 39. (13876
864
62
ſ6
. 2= [ ← ][ ][ → ]
14
„
„
4
4
E
E
Grosse
Mobiliar-Verſteigerung.
Nächſten Dienstag den 21. Dezember 1886, Vormittags
9 Uhr anfangend,
werden im Orb'ſchen Saale, Ecke der Mühl= und Rundethurmſtr.,
nachbenannte, zu einem beſſeren Nachlaß gehörigen, ſehr gut
erhal=
tenen Mobilien öffentlich meiſtbietend verſteigert, als:
1 Clavier (lügel), 1 braune Peluchegarnitur, 1
Chaiſe=
longue mit 2 Seſſel, 1 Sopha, 1 Herren=Schreibtiſch,
1 Schreibſekretär, 1 Damenſchreibtiſch, 1
Speiſe=
zimmereinrichtung, beſtehend in Ausziehtiſch mit 6
Ein=
lagen, Rohrſtühle, Büffet mit weißer Marmorplatte, ferner,
Spiegel mit u. ohne Conſol, Commoden, runde, Quadrat=
und Nipptiſche, Strohſtühle, Seſſel, Uhren, Bilder,
Eck=
bretter, Lampen, Porzellan, Glaswerk, 4
Herrſchafts=
betten mit Roßhaar= und Sprungfedern=Matratzen, zwei
Geſindebetten, Waſchtiſche, Nachttiſche, 1 Spiegelſchrauk,
1 großer Salonteppich, kleinere Teppiche und Vorlagen,
Schränke für Weißzeug und Kleider, 1 Waſchmange;
ſodann: Kücheneinrichtung, 1 Speiſeſchrank, Eisſchrank, Bütten,
Flaſchen, 1 Badbütte von Zink, 1 Bügeltiſch mit Zubehör,
4 eiſerne Gartentiſche nebſt 18 Stühlen und Seſſelu,
ſowie ſonſtiger Hausrath.
Die Möbel können Montag den 20. d., von Vormittags 10 bis
1 Uhr, eingeſehen werden und eignen ſich vielfach zu
Chriſt=
geſchenken.
Adler, Hof=Taxator.
Präcis 11 Uhr kommen die größeren Möbelſtücke zum
[12991
Ausgebot.
Prahhtuullen
von vorzüglicher Backart,
per 5 xilo Mk. 175.
Roſtnen, SUltantnen,Corinthen
in beſten Qualitäten zu billigſten Preiſen.
Ainners Getrride-Preßheſe,
zweimal täglich friſch, empfiehlt
AA. „. 0OD,
(13072
Mehlhandlung,
hinterm Nathhaus.
ſoeben eingetroffen.
G. 1O,
Bleichſtraße. (3073
Lieſen-Dauer.
Murnnen
in bekannter vorzüglicher Waare
empfiehlt
Horiz Landal,
Mathildenplatz 1. (3074
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Leder=Damenzugſtiefel,
ſolid, dauerhaft und elegant gearbeitet,
per Paar zu M. 4. 70. 5. -, 5. 50,
Herren=Zugſtiefel
in gutem Wichsleder und ſtarken
Rahmen=
ſohlen per Paar M. 6. 50, 7. -, 7. 50
empfehle zu vortheilhaften Einkäufen.
v. G. L60b,
Großes Schuhwaarenlager,
Ecke der gr. Ochſengaſſe,
gegenüber dem Löwenbrunnen.
Auswahlſendungen bereitwilligſt.
-OLIAC,
8
ſüchten deutſchen, aus der mehrmals
preisgekrönten Cognac=Deſtillerie von
Gruner & Co., Siogmar i. S.,
ächten franzöſiſchen, direct importirt,
aus der Cognac=Deſtillerie von
P. Frapin & Co., Sogonzac-Cognac,
Jahrgang 1875. billigſt bei
ball IUUl a C0,
3 obere Rheinſtr. 3.
G. C. Misgen's
W6ll66löll
WGlglalLIO,
vorzüglichſtes Material für
Fuß=
boden=Anſtrich,
empfehlen M. 2. 50 per Kilo:
A. Caſtritius, Mühlſtraße 20,
Emanuel Fuld, Kirchſtraße 1,
[7262
G. P. Poth, Bleichſtraße.
Winter-Mantel und
Regen-Mantel
erkaufe, um damit zu räumen, unter Koſtenpreis.
J. Eshmann Simon,
l3orba
4 Markt 4.
Nr. 248
Lavollolalz,
gegenüber der neuen Realschule.
Gebrüder Eichbers,
Hoſlieferanten,
Chocolade- & Conditoreiwaaren-Fabrik,
empfehlen für bevorſtehende Feiertage ihr reichhaltiges Lager
in:
Chocoladen, Cacoigna,
f. franz. Dessert-Bonbons,
Christbaumconfect, Backwaaren, fr. Johkuchon,
Feiuste fruits glaoés
in Schachteln und loſe,
Feine französische Bonboniéren.
nGIGhhallgsts GuöGtllI.
Billigste Preise.
12924
Geſellſchafts., in größter Auswahl
.c. 4Iob0l
Zelbſtbeſchäftigungs- zu den billigſten
Mathildenplatz
Preiſen empfiehlt
und Lege=Spiele
Nr. 19.
[(12905
Einem verehrlichen Publikum die ergebenſte Anzeige, daß ich in meinem Hauſe
Beſſunger Carlsſtraße 5 einen Laden errichtet hab. worin nebſt bisher geführten
Ungar-Weinen auch Deutsche Weine, Liqueure, Cigurren und
Biere von heute an führen werde.
Indem ich um geneigten Zuſpruch ergebenſt bitt, empfehle mich
Hochachtungsvoll
Wriedrich Rost.
Beſſungen, den 21. Dezember 1886.
(3076
3315
Für bevorſtehende Feiertage
empfehle
Rehziemer,
Rehkeule
und
Rehbug.
Velsch-Hahnen & Hühner,
Gapaunen & Poularden,
Euten, Hahnen & Tauben
in größter Auswahl und billigſten
Preiſen.
HeinrichRöhrich,
gegenüber der kath. Kirche. (2996
Prima Gothaer
Gervelatwurst,
ungon, ſanslohor,
Trüffelwurst.
friſch eingetroffen.
G. F. Polh,
Bleichſtraße. (3077
Die vorzüglichen
vSbEIOhON
von
Th. Hildobrand & Cohln,
Berlin,
ſempfiehlt zu Originalpreiſen
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Wilhelminenſtr. 1L. (12179
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Bonaissanee-Hornen
in Stearin und Wachs, glatt,
gewunden und gepreßt, in
allen Farben.
V. B Grodhaus,
4 Ernſt=Ludwigsplatz 4. 12485
Koſſer, Schulranzen,
alle Sattlerarbeiten
vorräthig und äußerſt billig.
Hrnst Bauornkeind,
Sattlermeiſter,
Rheinſtraße Nr. 8. 112490
Schömstes
Weihmachts-Geschemhe!
Schwarz polierte Holzsäulen mit Klassiachen Büsten, von
Eifen-
beinmasse, ausammen 164 Met. hoch, Mk. 20.-, 24., 27., 30.
Karl Rittershaus, Ludwigsstrasse.
[13078
Arac-Punsch-Essenz,
Bum-Punsch-Essenz,
Bothavein-Punsch-Ussenz,
Portaein-Pusch-Essenz,
in bekannten Qualitäten empfiehlt
Lud. Heyl Sohn,
Ecke der Saalbau= und Eliſabethenſtraße 48.
Niederlagen; M. Herge, Holzſtraße 17. M. W. Praſſel,
Rheinſtraße. 16, H. Erlenbach, Ernſt=Ludwigſtr. 11. Ferd. Wagner Ww.,
Roßdörferſtraße 23.
[12723
CXOCOLA]
8
GENIL.
(Das beſte Frühſtuck)
pnſparkrt aus ſelnſter Cacao und uffuthrten
Zucker koſtet nur 1 M. 60 per Pfund;
vorru-
thig und immer frlſch bet;
Moriz Landau, (11090
Wilh. Weber Hachfolger.
Lür die PethnuchtzLriertage
empfehle:
Welschhahnen und -Mühner,
Mapaunen, Foularden, Gänse,
Enten, Hahnen und Tauben,
Alles in größter Auswahl und zu dem billigſten Preiſe.
A. Arhmm,
Wildpret= und Geflügel=Handlung,
[13079
Schulſtraße 16.
GUlaIOh
(Roſinen ohne Kern
in prachtvoller neuer Waare,
per Pfund 35 Pfg.
Murtz Lundan,
Mathildenplatz 1. 13080
empfiehlt
Thorner ziefersucnen
von Guſtav Weeſe in Thorn,
Würnberger Lebkuchen
von H. Häberlein in Nürnberg,
Punsch-Essenzen
von H. Stibbe in Köln
ll2812
G. L. Hriept,
Wichtig für Damen!
Von meinen rühmlichſt bekannten
Mol=
schweissblättornohne Unterlage, die nicht/
kühlen und nie Flecken in den Taillen derk,8
Kleider entſtehen laſſen, hält für Darmſtadt,
und Umgegend in beſter Güte auf Lager/
Marle Weber, Ludwigsſtr. 20.
Preis per Paar 50 Pf. - 3 Paare 1 M.
40 Pf. Wiederverkäufern Rabatt. (1279.
Frankfurt a. O. im Dezember 1886.
Robert v. Stephani.
Prima
Ecke der Grafen= und Rheinſträße 17.
empfiehlt
Friedr. Schaefe
Ludwigsplatz 7. (1308
[ ← ][ ][ → ] Nr. 248 331) WURWUIITAOUTIN
gross0
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zu deren Beſuch höflichſt einlade.
Beſonders erlaube mir auch
die verehrlichen Hamen
arauf aufmerkſam zu machen als
praktiſchſte Quelle zum Einkauf paſſender Geſchenke jeder Art für Herren.
Umtausch joden Gegenstandes nach Woihnachten bereitwilligst.
Ludwigsplatz. L-mdvig Damm. Ludwigsplatz.
am Eingang in die Elisabethenstrasse.
(13019
hlahls
2
2
No,
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1
zng'5
Größte und billigſte Bezugsquelle
in Regensehirmen.
Wirklich großartiges Lager.
Auffallend billige Preiſe.
Nur eigenes Fabrikat.
Reparaluren und Geherziohen an ſodom Tago.
F. W. Sohlüter,
Karlsſtraße Nr. 7. (2102
gegenüber dem Gymnaſium.
u Ud BGAAGAON
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5 Schuhwaaren zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
Außer den bekannten guten Qualitäten bringe eine große Auswahl in 9
t5 feineren Schuhwaaren in empfehlende Erinnerüng, welche ſich ſehr gut als
Chriſtgeſchenke eignen dürften.
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Prima Stulpstiekel;
Hohe Hakenstiokel
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Augstiefol
in Kalbleder, Lid, Seehundleder und
Lackbeſatz.
Großes Sortiment
Wiener Balschuhe
in den reichſten Garnirungen.
Für Müdchen:
Hohe Knopfstiefel
in feinem Kalbleder, Kidleder und Kid
mit Vachettebeſatz.
Für Herren:
Frima
kalblederne Iugstiofel
in ſolider Handarbeit,
ſowie vorzügliche
Schnürstiofel
oes
bacho
mit Doppelſohlen.
Sämmtliche Winterwaaren zum Selbſtkoſtenpreis.
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Wriedrich Soeder,
Schuhwaarenlager,
13064
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l.
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Vögeln, Schmetterlingen,
Ainnschnuck. Eiszapien ets.,
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Stearin &am; Wachskeruchen,
Wachsstöcke
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Car Matzllgor.
Wilhelminenſtraße II. ſ2491
Ochone Chriſtbaume,
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Salon=
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Carlsſtraße in Beſſungen.
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[2962
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ſowie zum Gebrauch bei Geſellſchaften ſtets
friſch zu haben. - Alleinverkauf im Laden
der L. Remmert Wwe., Bleichſtr. 45.
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C Kinderkaufladen zu verk. Große
Kaplaneigaſſe 64, 2. Stock.
[12865
865
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das Doppelte.
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billigen Preiſen.
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Mein Reſtlager in Buckskins und Ueberzieherſtoffen
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J. Lehmann-Simon,
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C2277
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Bürsten und Ränme
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Sch wämme,
friſche Waare, billigſt,
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alle zur Toilette gehörigen
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E. Sobarmann,
2 Ludwigsplatz 2.
[12855
Deutsche, franz. u. englische
Parkümerien
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Eimmerparſüm
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Maiglöckchen, Veilchen,
Holio-
trop u. Eau de Lavande Ambréo.
Cartonagen,
arrangirt mit Seifen u. Extraits,
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in reicher Auswahl billigſt
H. Scharmann,
2 Ludwigsplatz 2.
[12856
Spanische
RSmm
G
für die moderne Friſur in
Schildpatt und Imitation,
ſowie
Haarſchmuck
in Fantaſie
empfiehlt in großer Auswahl
E. Soharmanh,
2 Ludwigsplatz 2.
[2857
Frische italienische
K4O
[3082
ind eingetroffen.
A. Page,
Schuſtergaſſe 5.
Nr. 248
bol
Beste umd BiIIISte
Regenſchieme
A. von Add, vorm. - A. ud,
29. Grnſt=Ludwigsſtraße 29.
[12566
6
Specnalitäten
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leutschen Caramell-Bonbons, Fondants und
Fralines, Chocoladedessert von den erſten Firmen des
g= und Auslandes zu billigſt geſtellten Preiſen, ſowie alle übrigen
ſgeführten Weihnachtsartikel cte. empfiehlt
Gichael Fischer, Conditoroi,
Louiſenplatz 4.
(13083
C. HoAaAAT BuGhlandlulg
G. Stamm)
Da mstadt (Ecke der Louiſen= und Eliſabetheuſtr.)
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ſeſchenken geeigneten
Wücherm, Frachtwerkem,
Büldwerhem ate.
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ge=
udneter Katalog auf Wunſch gratis und franco zu Dienſten.
Das Lager an Photographien
us den erſten Kunſtanſtalten Deutſchlands iſt mit Sorgfalt
zuſam=
mengeſtellt; in hervorragender Weiſe ſind dabei die ſo beliebten
Emaille-Bilder
Photographien auf Glas) in allen Größen und zu den
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in Preiſen vertreten.
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n einer Größe vorräthig.
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H. Stamm)
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F. B. Arodhaus, e.
4 Ernſt=Ludwigsplatz 4.
10
Byly eugeroſen.
Feinſle Caſelſeigen,
loſe vorgewogen ſowie in 1= und
2=Pfundkiſtchen,
Feinſte Caſeſroſinen,
7) Caſelmandeſn,
99
Muscat=Datieſn,
loſe vorgewogen ſowie in 1= und
2=Pfund=Schachteln,
Feinſte ſiciſ. Haſeſnüſſe,
Prima Caviar,
offen, ſowie in ½., ½ und 1 Pfd=
Füßchen,
Sardinos Thuilo
in allen Größen.
Gandarinen.Orangen.
G. P. PoTx,
Bleichſtraße.
112819
Zu verkaufen!
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dies=
jähriger Brut, ſehr preiswürdig.
Eliſa=
betehnſtraße 23, 3. Stock.
[12917
3320
Nr. 248
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Ecke der Kirch= und Schulſtraße 27,
Cassetten mit Briefpapier und Karten.
Monogrammpapier
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127a0
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Portemonnates, Etuis u. ſ. w. Dann eine große Auswahl in
Schul=
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und Knaben, von den billigſten bis zu den feinſten Sorten.
Buchhammer,
Sattlermeiſter,
12792
Pankratiusſtraße Nr. I.
9
LE
110
GEN
Papier=,
Schreib=, Zeichen= und Mal=
Schulſtraße
Schulſtraße
Utenſilien=Handlung,
14)
14,
zeigt hiermit ergebenſt an, daß ſeine Welhnachts-Ausstellung eröffnet und
mit ſämmtlich erſchienenen.
Nemheitem
oben genannter Branchen, ſowie mit Gebrauchs=Artikeln in
Leder., Bronce- und Holzwaaren
nebſt Gesellschafts-Splelen reichlich ausgeſtattet iſt.
Zu recht zahlreichem Beſuche wird höflichſt eingeladen.
[248e
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8321
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GeUht zek ſds Wolihuwyigsſcene.
Photographie Album in klein, 45, 85, 1. 150, 1.70. 2, 2.40,
2.75 bis 5.
Photographie Album in groß, 150, 2. 250, 3. 360, 420. 480
5, 6, 7, 8 bis 36.
Photographie=Album mit Muſik 12. 14. 18. A, 24. 21, 30-48.
Portemonnaies 10, 20, 30, 40, 45, 75, 1. 1.20, 1.50, 2. 2.40,
2.75, 3 bis 6.
Eigarren=Etuis 45, 50, 75, 1, 150, 2, 240, 3. 360, 450, b, 6.
7 bis 15.
Brieftaſchen 45, 1, 120. 150, 180, 2. 240, 3, 350. 420, 480,
5.50 bis 15.
Biſtenkartentäſchchen 40, 45, 50, 60, 85, 1, 120, 150. 170. 2.
2.40, 3 bis 6.
Nüh=Receſſaires 45, 75, 1, 150, 1.90, 225, 21b, 3, 390, 450
bis 24.
Taſchen=Receſſaires 40, 45, 60, 85, 1, 120, 150, 180, 2, 240,
3, 3.60 bis 8.
Reiſe Neceſſaires 3, 390. 450, 6, 180, 850, 9, 1050, 12, 14.
16 bis 24.
Nüh=Neceſſaires mit Muſik 24, 27, 30, 36.
Schmuckkaſten 1, 2. 3, 390, 4.80, 6, 8. 9, 12, 15, 18 bis 36.
Cigarrenkaſten und Rauchſervice 1, 2, 3, 5, 7, 9, 12.
Handſchuh= und Taſchentuchkaſten 3, 3.90, 480, 6, 8, 9, 12, 15,
18 bis 24.
Photographie=Rahmen Giſit und Cabineh) 20, 25, 30, 40, 45, 50,
75, 1. 150 bis 6.
Poeſie= und Schreibalbum 4b, 75, 1, 1.50, 2, 250, 3, 360, 450
bis 6.
Schreibzenge 45. 75. 1, 120, 1.50, 240, 3, 360. 450 bis 9.
Schreibmappen mit Einrichtungen 45, 75, 1, 1.20, 1.50, 1.80,
2, 2.40, 2.75, 3 bis 12.
Papeterien, gefüllt, 45. 1. 1.50, 1.90, 2.40, 3. 3.60.
Nippfachen, Neul Neul 45, 50, 60, 70, 85, 1, 120, 1.50, 2.
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Uhrhalter 45, 1, 150, 2. 3 bis 4.50.
Ring= und Umhängetäſchchen 2.50, 3, 3.60, 4.50, 5, 6, 7.
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[2479
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Dem Bäcker und Conditor Herrn Anton Misserich hier,
(1309.
Handlung.
Eliſabethenſtraße, wird hiermit bezeugt, daß er zu ſeinen Lebkuchen
Der
mur inländiſchen Honig verwendet und derſelbe bereits dreimal) d.) Heppenheimer,
prämiirt worden iſt.
[13011 eigenes Gewächs, beſter Lage, ſehr
fein äußerſt preiswerther. Flaſchen=
Der Vorstand
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Nach=
des Starkenburger Bienenzüchtervereins.
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Nr. 248
3327
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Weihnachts=Geſchenk.
Ein großer Poſten
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per Meter von 40 Pfg. an.
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Friedrich Bercer Nachſ.
obere Rheinſtraße,
neben Herck's Apotheke. (3092
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ſer Stück abgebe.
Beſtellungen auf Feiertage erbitte frühgeitig.
[13009
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gegenüber der kath. Kirche. (3006
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3328
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Gocken, Taſchentücher in weiß und bunt, Schürzen. Shlipſe, Kragen
und Manſchetten, Barben, Stickereien in Stramin und Canavas,
Schmucksachen ete.
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ſo ſelten ?
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avænerzrcuzn rxouzuzrAAurerzzu vonnrororsom
heilen oder vermindern die Tanbheit,gleichviel zus velcher Vreache dieselbe herztammt.
Die bomerkensverthesten Heillungen sind erfolgt. Mansende 2opfonniz, um fanco eln
illustrirtesWork von 80 Seiton zu omplangon, velchos die interevsanten Beschrelbungen
über die Versache enthaelt, die zur Heilung der Tanbheit unternommen vorden
sind; man fndet darin auch Anorkennungsschreiben von Doctoren, Advocaten,
Verle-
gern und anderen hervorragenden Perssulichkeiten, velche dureh dieso Trou.
melhéntehen gsheilt norden sind und dieselben angelegentlichet empfehtu.
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Nr. 248
Hauptverſammlung des Hülſsvereins.
Die Mitglieder des Hülfsvereins im Großherzogthum Heſſen für die
Kranken=
pflege und Unterſtützung der Soldaten im Felde werden hierdurch zur Theiln ihme
an der
Mittwoch den 29. Dezember 1886, Nachmittags 3½ Uhr,
im Damenſalon des Saalbaus
ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung für die Jahre 1884. 1885 und
1886 eingeladen.
Gegenſtände der Tagesordnung ſind: Die regelmäßig in 8 13 Ziſſer 3.
8 22, verglichen mit 8 23 der Statuten bezeichneten.
Stimmberechtigt ſind nach 8 21 alle Perſonen, welche dem Verein als
Mit=
glieder bereits vor der Einladung zur Hauptverſommlung beigetreten waren.
Darmſtadt, am 17. Dezember 1886.
Der Vorſtand des Hülfsvereins im Großherzogthum Heſſen für die
Krankenpflege und Unterſtützung der Soldaten im Felde.
Weber,
Buchner,
13105
Miniſterialpräſident.
Geheimer Ober=Conſiſtorialrath.
Bekanntmachung.
Städtische Sparkasse.
In den Monaten Januar und Februar 1887 können die Zinſen des
abge=
laufenen Jahres bei unſerer Kaſſe in Empfang genommen werden. Die nicht baar
erhobenen Zinſen werden dem Kapital beigeſchrieben. Das Beiſchreiben der Zinſen
kann erſt vom 1. März an erfolgen.
Wegen des außerordentlichen Andrangs im Monat Januar haben wir im
Intereſſe einer ſchnelleren Beförderung des Publikums die Anordnung getroffen, daß
die Auszahlung der Jahreszinſen an die Einleger
vom 2. bis 15. Januar nur Nachmittags (Camstag ausgenommen) von
2- 4 Uhr,
geſchehen ſoll, während alle anderen Kaſſegeſchäfte in den Vormittags=Zahlſtunden
19 bis 12 Uhr) vorzunehmen ſind. Von Montag den 17. Januar ab finden alle
Kaſſengeſchäfte in vorerwähnten Vormittags=Zahlſtunden ſtatt. Sonntags iſt die
Kaſſe überhaupt geſchloſſen.
Darmſtadt, den 14. Dezember 1886.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Buchner.
[13106
Großherzogliche Handekskammer
Darmstadt.
Ergänzungswahl pro 1886.
Nach Maßgabe des Art. 13 des Geſetzes vom 17. November 1871, die
Han=
delskammern betreffend, machen wir hiermit bekannt, daß bei der am heutigen Tage
abgehaltenen Wahlhandlung 9 Wahlberechtigte abgeſtimmt haben und zu
Mitglie=
dern der Handelskammer gewählt wurden:
1) Herr Herz Bodenheimer mit 9 Stimmen,
2) „ Wilhelm Merck 9
„
„ Joh. Phil. Holtz „ 9
„
4) „ Ferdinand Sander „ 8 „
5) Dr. Rudolf Schäfer , 8
Das Wahlprotokoll nebſt Anlagen liegt vom 31.- 23. l. Mts. (beides
ein=
ſchließlich) bei dem Sekretär der Handelskammer, Herrn Dr. Kahlert,
Eliſa=
bethenſtraße 31, zur Einſicht der Wahlberechtigten offen. Einwendungen gegen die
Wahl oder die Gewählten ſind binnen dieſer 3 Tagen bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes bei der unterzeichneten Handelskammer ſchriftlich anzubringen.
Nach Ablauf dieſer Friſt werden die Wahlakten an Großh. Miniſterium des
Innern und der Juſtiz zur Prüfung der Geſetzlichkeit der Wahl und der geſetzlichen
Eigenſchaften der Gewählten eingeſendet, welches hierüber, ſowie über die etwa
vorgebrachten Einwendungen entgiltig entſcheidet.
Darmſtadt, den 15. Dezember 1886.
[13107
Großherzogliche Handelskammer.
Dr. Kahlert.
Merck.
Nr. 248
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irzitrl,
Allgemeine Nenten=Auſtalt zu Stuttgart.
Verſicherungsgeſellſchaft auf volle Gegenſeitigkeit.
Die Beträge der am 31. Dezember l. J. füllig werdenden Renten können
vom Verfalltage an gegen Uebergabe der mit Lebensbeſtätigung und Quittung
verſehenen Coupons ohne jeglichen Abzug bei der unterzeichneten General=
Agentur erhoben werden.
Soweit ein Dividendenanſpruch beſteht, entfallen auf je eine volle Mark 6.
Rente 12 Pfennig Dividende.
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Beitrittserklärungen werden jederzeit entgegengenommen.
Die General=Agentur Darmſtadt:
Pr. Ekert, Waldſtr. 1. 13108
EAuua
Die Kleinkinderſchule zu Darmſtadt
wird wie in früheren Jahren Enischuldigungskarten wegen der
con=
ventionellen Neujahrsbeſuche abgeben und, gegenüber der ſtets wachſe nden Zahl von
zu verpflegenden Kindern, den gütigen Abnehmern zu herzlichem Danke ſich
ver=
fflichtet fühlen.
Die Ausgabe der Karten haben wiederum freundlichſt übernommen die Herren,
Dr. med. Bennighof. Oberbuchhalter Beſt. Dr. med. A. Hoffmann.
Oberſteuerdirektor Hügel. Rentner Jordis. Dr. med. Leydhecker.
Hauptmann Fr. Maurer. Regierungsrath Bopp. Maler Müller.
Oberbürgermeiſter Ohly. Stadtpfarrer Ritſert. Polizeiaſſeſſor Seim.
Rentner Gottfried Schwab. Wilhelm Schwab sen. Geheimerath
v. Willich. Hoftheuterſekretär Winter. Hofbuchdruckereibeſitzer
[13109
F. Wittich.
x Solche ſich Entſchuldigende, welche gleichzeitig auf Ueberſendung
von Gratulationskarten verzichten, werden mit einem verſehen.
E
Turngemeinde Beſſungen.
Samstag den 2b. Dexember 1886,
Abends 8 Uhr.
29
19=
CMRESERESTRATTUNO
mit allgemeiner und gegenseiliger Verloosung
im Locale des Herrn Hauſt (früher Markwort).
Eintrittspreis für Nichtmitglieder 50 Pf., deren Damen gegen Entnahme eines Looſes,
Mitglieder und deren Damen gegen Entnahme eines Looſes.
Gegenſtände zur allgemeinen Verlooſung können abgegeben werden bei
Gaſtwirth Ludwig Kropp, zur gegenſeitigen Verlooſung bei den Turnern
Karl Maurer, Hügelſtraße 17, und Peter Aßmuth, Hofgartenſtraße 7. (3110
Die Vergnügunga-Commission.
Schlittſchuh=Club.
Karten für außerordentliche Mitglieder (Abonnenten), welche zum Beſuch der
neuen Eisbahn während des Winters 1886ſ87 berechtigen, ſind zum Preiſe von
5 Mark für Erwachſene,
2 Mark für Kinder,
bei Herrn Fulda jr., Aliceſtraße 39, ſowie an den zur Einzeichnung freiwilliger
Beiträge bekannt gegebenen Stellen zu haben bei den Herren Ad. Bernet, Wilh.
dublitz. J. Hufnagel, Koch 4 Staehely, J. Scheid, Karl Stumpf und
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J. J. Wenz.
Der Vorstand.
Die Weihnachts=Beſcheerung in der
Kleinkinderſchule
(Nauerſtraße) findet Mittwoch den 22. d. M., Nachmittags 3 Uhr, ſtatt.-
Freunde und Gönner der Anſtalt werden hierzu freundlichſt eingeladen. (2927a
Der Vorstand.
(Eine, zweitſtillende Amme, ſucht
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Näheres ſagt die Expedition. (13051
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Beilagen; — monatlich,
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Baumwolle, Wolle, Getreide, Leder, Kolonial=
und Fettwaaren ꝛc.; - wöchentlich,
4) „Verlooſungsblatt”, betr. Staatspap., Priorit.,
Anl., Looſe ꝛc.; - wöchentlich,
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5) „Zeitung für Landwirthſchaft und Gartenbau;,
2 Mal wöchentlich,
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6) „Hausfrauen=Zeitung”;
2 Mal monatlich,
Euuutrzaz 7) „Humoriſtiſches Echol; - wöchentlich,
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geleſeuſten Tagesblättern des Deutſchen Reiches.
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Die „Neueſte Nachrichten” enthalten:
Ausführliche unparteiiſche politiſche Mittheilungen.
Wiedergabe der intereſſanteſten Meinungsäußerungen der Preſſe
Parteien.
Eingehende Nachrichten über Theater, Muſik,
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Ausführliche lokale und Gerichtsnachrichten.
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Vollſtäudigſtes Coursblatt. Lotterie=Liſten.
Die amtlichen Nachrichten; ſämmtliche Perſonal=
Veränderungen im Militär= und Civildienſt.
pro Quartal
Die beiden im Feuilleton der „Neueſte
Nach=
richten! im Dezember begonnenen, ungemein
ſpan=
nenden Original=Romane, „Enid= von Martin
ur Mh. 350
Bauer und „Im Weltbrande: von Ottomar
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erſchienen ſind, den neu hinzutretenden Abonnenten
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Die neue Bahnſtrecke Eberſtadt=Pfungſtadt wird am 20.
De=
zember d. J. dem öffentlichen Verkehr übergeben werden.
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Darmſtadt, den 14. Dezember 1886.
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8beron, König der Etfen.
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Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen halb 10 Uf.
Darmſtadt, 2. Dezember.
Deutſches Reich. Se. Mai. der Kaiſer erteilte Samstag mit= Situafion als ſehr ernſt.
ng dem Afrikareiſenden Dr. Rohlfs und darauf dem Hofrat
Hauf=
in ſtatt.
nunuskreis verfügt.
lie vom Sonnabend, wurde zum allergrößten Teile durch eine ebenſo werden.
ebhafte als unerquickliche Geſchäftsordnungsdebatte ausgefüllt. Den
innigen und des Centrums, ſo daß alſo hierfür nun 200000 M. 1 längs der rumäniſchen.
ewilligt ſind; debattelos wurden noch die Kapitel 8-10 des ge=
Dienstag, den 4. Januar.
aus den Schutzgebieten vom Etaksjahr 1888-89 an in den Etat Sprengſtoff gefüllt find= gemacht werden ſollen.
einzuſtellen. Ferner wurden bewilligt 114350 M. als Dotation für
ſtrebungen.
Verantwortlichkeit, welche er hierdurch übernommen hat,
vollkom=
iſt ſonach klar. — Andererſeits iſt es nahezu kindlich, bei einer ſelbſt für unannehmbar.
politiſchen Lage, wie die jetzige, von der Reichsregierung in der
betreffenden Kommiſſion noch weitergehende Mitkeilungen, etwa
gar über föderative Abmachungen der Mächte, zu beanſpruchen.
Derartige Mitteilungen ohne genügenden Schutz gegen deren
Ver=
breitung wären nahezu Landesverrat! Bei der jetzigen, nach dem
dieſer Partei angeſehen werde
die Deputation als ſolche in Berlin überhaupt nicht empfangen wer= Finger, den Geheimerat Dr. Becker.
den würde, ſondern daß die einzelnen Mitglieder derſelben nur als
Privatperſonen empfangen würden.
Heſterreich.=Angarn. Der Generaladjutant des Kaiſers,
Feldzeug=
meiſter Baron Mondel, iſt am Freitag geſtorben.
Nr. 248
3333
Die R. Fr. Pr. " meldet aus Sofia: Gadban Paſcha wurde
ab=
berufen, nachdem er die Noten der Pforte an die Regentſchaft
eigen=
mächtig abänderte.- Die Wiener Journale bezeichnen die politiſche
Franktreich. Die Deputiertenkammer hat die Vorlage über
lüngel aus München eine Audienz und machte nachmittags eine proviſoriſche Bewilligung von zwei Zwölfteln des Einnahmebudgets
bpazierfahrt. Das Familiendiner, an welchem der Kaiſer und in der vom Senat abgeänderten Faſſung mit 486 gegen 13
Stim=
ſe Kaiſerin teilnahmen, fand bei den Kronprinzlichen Herrſchaf= men angenommen. Die Seſſion wurde darauf geſchlohen.
Seit einigen Tagen bemühen ſich die Ruſſen, in Paris eine
Der Bundesrat hat die Verhängung des kleinen Belagerungs= große Anleihe zum Abſchluß zu bringen. Wie aus zuverläſſiger
uſtandes über den Stadt= und Landkreis Frankfurt a. M. den Quelle verſichert wird, ſoll es ſich um einen Betrag von fünfhundert
8tadt= und Landkreis Hanau, den Kreis Höchſt und den Obec= Millionen handeln und als Zweck der Anleihe die Vervollſtändigung
der Militärausrüſtung, insbeſondere auch die Ausſtattung der ruſſi=
Die letzte Sitzung des Reichstags vor den Weihnachtsferien, ſchen Infanterie und die Ergänzung des Eiſenbahnnetzes angegeben
Die France' eine der eifrigſten Verbreiterin Boulangerſcher
lnlaß hierzu gab die ausgeſprochene Abſicht des Präſidenten, die Jdeen' beginnt heute ihre Betrachtung über die militäriſche Lage
ächſte Sitzung auf den 1. Januar anzuberaumen, während Abg. ſo. 7In Frankreich iſt der Kriegsminiſter das allmächtige Ober=
. Köller beantragte, mit Rückſicht auf den Abbruch der Verhand= haupk des Volksheeres. Man bält es allgemein für bedauerlich,
ungen der Militärkommiſſion auf Möntag noch eine Plenarſitzung daß dieſer Befehlshaber unſerer Armeen kraft der Verfaſſung
zu=
nzuſetzen, um hierdurch die Militärkommiſſion ebenfalls noch zu 1 gleich Mitglied eines parlamentariſchen, vor den Kammern
verant=
iner Sitzung zü beſtimmen. Dies veranlaßte die Abgeordneten wortlichen Kabinets ſein ſoll.= Die'=France'ſchildert hierauf
Bou=
lichter und Windthorſt zu einer energiſchen Verteidigung des Ver= langers Verdienſte um die großen wie die kleinen Dinge in der
agungsantrages der Kommiſſion gegenüber dem Abg. v. Köller; Armee;, aller Widerſtand ſei gebrochen, die Trennung der Armee
Lriegsminiſter Bronſart v. Schellendorf nahm eine Aeußerung des 1 in zwei Feldlager ſei gehoben: „die franzöſiſche Armee wird von
lbgeordneten Windthorſt zum Anlaß. zu erklären, daß der Kaiſer l einem Chef befehligt, der, zum zweitenmale zum Miniſter ernannt,
anz allein beſtimmen werde, ob der Reichstag aufzulöſen ſei oder allen, darauf darf man ſich verlaſſen, allen Achtung vor ſeinen
Be=
icht, und ſich hierzu von niemand drängen laſſe. Im weiteren fehlen einflößen wird. Jeder wird fortan einſehen, daß der Miniſter
prach der Kriegsminiſter das lebhafteſte Bedauern der verbündeten die Macht für ſich hat und den Willen, ſich derſelben zu bedienen.”
flegierungen darüber aus, daß die Militärkommiſſion ihre Arbeiten Iſt das deutlich? Und wenn beute öder morgen Boulanger ſich
vor Weihnachten nicht beendigt habe trotzdem daß der Kaiſer ſelbſt zum Diktator zu machen für gut hält, wird ihm Clemenceau nicht
n der Thronrede einen bezüglichen Wunſch geäußert habe. Hieran die Mehrbeit dazu verſchaffen können, ſobald die berechtigten
Hoff=
nüpfte ſich über die Vertagungsfrage und über die Kommiſſions= nungen Frankreichs= dies erheiſcheu? Die „Republique
Francaiſe=
erhandlungen eine zum Teil äußerſt gereizte Kontroverſe, in der bringt eine Beſchreibnng der Stellung Deütſchlands zu Rußlands
amentlich die freiſinnigen Redner ſich ſehr entrüſtet über die er= Kriegsſtärke und rechnek den Franzoſen vor: „Die ruſſiſche Armee
vähnte Erklärung des Kriegsminiſters ausſprachen. Schließlich ging l hat vier Kontingente der aktiben Armee, macht 900 066 Mann, elf
nan zur eigentlichen Tagesordnung, der Fortſetzung der Spezial= Reſervekontingente, macht-1400006 Mann, alſo nicht weit von
eratung des Etats des Reichsamtes des Inneren über und geneh= 2½ Millionen Soldaten: Die ruſſiſche Kavallerie iſt an der
Weſt=
nigte hierbei der Reichstag die Mehrforderung für die Hochſee= arenze aufgeſtellt und kann ſofort ins Feld rücken: 5 Diviſionen
iſcherei im Betrage von 100 000 M. gegen die Stimmen der Frei= ſtehen längs der preußiſchen Grenze, 4 längs der öfterreichiſchen,
K. B.
Wie das „Petit Journal- meldet, hat der Kriegsminiſter
An=
nannten Etats bewilligt. Alsdann beſtimmte der Präſident als Tag ſtalten getroffen, damit die Sperrfeſtungen nächſtes Frühjahr mit
der nächſten Sitzung, da ſich das Haus hierüber nicht einigen konnte. Melenit=Granaten verſehen ſein werden. Es ſind deren ſchon 220 000
für die 155pfünder Bange=Kanone beſtellt. Jedes der Geſchoſſe wiegt
Die Budgetkommiſſion ſetzte die Beratung des Etats des Aus= leer 26 Kilogramm; das Kilogramm Melenit kommt auf etwa
wärtigen Amtes fort und genehmigte die Zuſchüſſe für die deut= 350 Fr. zu ſtehen. Dem „Figaror zufolge begibt ſich General
ſchen Schutzgebiete, nahm hierbei aber eine Reſolution von Franken= Boulanger nächſtens nach Bourges, um Schießübungen anzuwohnen,
ſtein an, wonach der Reichskanzler zu erſuchen iſt, die Einnahmen bei welchen Verſuche mit mächtigen Bomben, die mit dem neuen
Engtandr Dillon, Obrien, Harris, Sheehey und Redmond Crilli
das Archäologiſche Inſtitut, beziehentlich das Sekretariat desſelben, erhielten Vorladungen vor das Dubliner Polizeigericht. Sie
er=
in Rom und Athen; ohne Debatte wird das Extraordinarium be= ſcheinen unter der Anklage, an einer ungeſetzlichen Verſchwörung
williat, darunter 150000 M. als Beihilfe und zur Foͤrderung der beteiligt geweſen zu ſein. In einer beſonderen Ausgabe der
Dub=
auf Erſchließung Centralafrikas gerichteten wiſſenſchaftlichen Be= liner rAmtlichen Zeitung= wird eine Proklamation veröffentlicht,
worin die iriſche Agrarbewegung ein Feldzugsplan genannt, für
Der deutſchfreiſinnige Landtagsabgeordnete Schreck hat an die l eine ungeſetzliche, verbrecheriſche Verſchwörung erklärt und angekün=
„ Dresd. 5ta. ein Schreiben gerichtet, worin es u. a. heißt: Wenn digt wird, daß alle diejenigen, welche ſich der Bewegung anſchließen,
ein ſolcher Mann, wie der Feldmarſchall Graf Moltke, im Reichs= ſich gerichtlicher Verfolgung ausſetzen, und daß das von den
Theil=
tag bei der Befürwortung der Militärvorlage Erklärungen abgab. nehmern an der Bewegung erhobene Geld oder Quittungen über
wie die jüngſt gehörten, ſo iſt ſich derſelbe gewiß der ungeheuren Geldzahlungen von den Gerichtsbehörden konfisziert werden können.
Holland. Die zweite Kammer nahm ein Amendement zum
Marine=
men bewußt geweſen. Graf Moltke hat es nicht verdient, daß budget an, wonach der Bau dreier Torpedoboote abgelehnt wird.
man in ſeine Worte Zweifel ſetzt. Die jetzige politiſche Situation Der Miniſter erklärte das Amendement, ſowie das Marinebudget
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 21. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Sams=
Obigen vorliegenden politiſchen Lage iſt eine weitere Beanſtandung1 tag den Oberſtlieutenant v. Chappuis, beauftragt mit der Führung
der Genehmigung der Militärvorlage offenbar unpatriotiſch, und des 1. Großh. Inf.=Regts. Nr. 115, den Oberſtlieutenant a. D.
ich verwahre mich, im Einverſtändnis mit mehreren meiner poli= Spohr von Gießen, den Oberſtlieutenant z. D. Vieſſel,
Bezirks=
tiſchen Freunde, ausdrücklich hiermit dagegen, daß die Haltung ein= Kommandeur zu Bonn den Major v. Nippold vom 2 Garde=
Feld=
zelner Mitglieder der deutſchfreiſinnigen Partei in der gedächten Artillerie=Regt, den Rittmeiſter v. Scholl vom 1. Garde=Ulaͤnen=
Kommiſſion als der Ausdruck der Geſinnungen der Geſammtheit l Regt, den Hauptmann v. Werner vom 1. Hannover'ſchen Feld=Art=
Regt. Nr. 10, den Premierlieutenant Müller vom 2. Großh. Inf.=
In einem hochoffiziöſen Communiqus der Nord. Allg. 8tg. Regt. Nr. 116, den Premierlieutenant Frhrn. Röder v. Diersburg
werden die Berichte über den Empfang der bulgäriſchen Deputation und den Sekondlieutenant Grafen v. Schweinitz vom Großh.
Feld=
beim deutſchen Botſchafter in Wien als entſtellt und nicht der Wahr= Art=Regt. Nr. 25, den Hoftheater=Direktor Wünzer, den Kaufmann
heit entſprechend bezeichnet. Zugleich erklärt das Communiqus, daß l Fehrer, den Hofmuſiker Kügler. zum Vortrag den Staatsminiſter
Se. Kal. Hoheit der Großherzog haben unterm 20. Dez.
1886 den Marktflecken Pfungſtadt zur Stadt erhoben.
Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog leiſteten Sonntag
vormittag 10 Uhr im Neuen Palais den vorgeſchriebenen Fahneneid
869
Nr.
3334
in Gegenwart Seiner direkten Vorgeſetzten und Seines militäriſchen
Begleiters.
Durch Verfügung Großh. Miniſteriums des Innern und
der Juſtiz wurden die Gerichtsacceſſiſten Ernſt Metz in Darmſtadt,
Jakob Heſſel in Mainz und Karl Wolf in Alzey zu
Gerichts=
aſſeſſoren ernannt.
Militärdienſtnachrichten. Lüttich, Rittm. vom Schleswig=
Holſtein. Drag.=Regt. Nr. 18, unter Verleihung des Charakters als Major
und unter Entbindung von dem Kommando als Adj. bei der 20.
Div., als Eskadr.Chef in das 2. Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24,
verſetzt. Kolb, Sek.=Lt. vom 4. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 118,
als Erzieher zu dem Ladettenhauſe in Plön kommandiert; Zabel,
Sek.=Lt. vom Pommerſch. Train=Bataillon Nr. 2 in die Großh.
Heſſ. Train=Kompagnie, Lauenſtein, Sek.Lt. von der Groß. Heſſ.
Train=Kompagnie, in das Pomm. Train=Bataillon Nr. 2- verſetzt;
Fiſcher, Vicewachtmeiſter vom 2. Bat. 4. Großh. Heſſ. Landw.=
Regts. Nr. 118. zum Sek.=Lt. der Reſ. der Großh. Heſſ. Train=
Kompagnie befördert; Prätorius, Zahlmeiſter des Füſilier=Bat.
Inf.=Regts. Nr. 97. zum 2. Bat. 4. Großh. Heſſ. Inf.=Regts. Nr. 118.
Ringler, Zahlmeiſter des letztgenannten Bataillons, zum Füſilier=
Bat. Inf.=Regts. Nr. 97 - verſetzt.
r Stadtverordneten=Verſammlung. In der auf Wunſch
vieler Mitglieder der Verſammlung wegen der Nähe des
Weth=
nachtsfeſtes geſtern, und nicht wie ſonſt üblich Donnerstags,
ſtatt=
gefundenen Sitzung machte Herr Oberbürgermeiſter Ohly zunächſt
Mitteilung über eine heute in Sprendlingen ſtattfindende
Verſamm=
lung in Eiſenbahnangelegenheiten, an welcher die Herren
Blumen=
thal und Weber, eventuell auch der Herr Oberbürgermeiſter von
ſeiten der Stadtverordnetenverſammlung teilnehmen werden.
Nach=
dem alsdann nach einſtündigem Warten die Verſammlung durch
das Erſcheinen weiterer Mitglieder beſchlußfähig geworden war,
teilte der Herr Oberbürgermeiſter mit, daß die Bilanz des
Saal=
baus abgeſchloſſen vorliege. Auf Antrag der Finanzkommiſſion
wurden alsdann die Koſten für eine von dem Großh. Polizeiamt
beantragte Vermehrung der ſogenannten Wacht= und Signallichter,
auf Antrag der Baukommiſſion die Aufſtellung verſchiedener
Laternen in der unteren Landwehrſtraße, der unteren Soderſtraße
und der Beckſtraße genehmigt. Ueber die Baumanlage, das Trottorr
und die Beleuchtung in der Rheinſtraße referierte alsdann Herr
Stadtv. Architekt Müller, worauf die hierauf bezüglichen Vorſchläge
der Baukommiſſion, auch in Bezug auf die Koſten der
einſtweiligen Pflaſterung und Trottoirregelung bis zur Grafenſtraße
nach einer längeren Debatte, an welcher außer dem Berichterſtatter
die Herren Hauſer, Hochſtätter, Riedlinger, Hickler und Wolfskehl
teilnahmen, mit Berückſichtigung der geringen Anzahl der
Anweſen=
den zu nochmaliger Beratung und gründlicher Prüfung an die
Kommiſſion zurückverwieſen wurden; in Bezug auf die Beleuchtung
auf dem Louiſenplatze wurde die ſofortige Aufſtellung von vier
Kandelabern am Monument beſchloſſen.
Eine Verpachtung ſtädtiſchen Geländes am Liebfrauenpfad wurde
genehmigt und zu Beiſitzern für die Wahl eines Vertreters der
Forenſen die Herren Lautz und Gräf gewählt. Ein Geſuch,
Durch=
führung der Hochſtraße betr., ſoll, unter Anerkennung ſeiner
Berech=
tigung, nach Sicherſtelluug der Koſten erledigt werden.
Die Deckung des Kaufſchillings für die Erwerbung des
Pfründner=
hauſes aus Obligationen der Armenkaſſe, ebenſo wie Gelände=
Er=
werbungen zur Regulierung der Arheilger= und der Schützenſtraße
ſollen nach den Kommiſſionsvorſchlägen erledigt werden. Die
Aus=
ührung eines Trottoirſtückchens am Eck der Gervinus= und
Roß=
dörferſtraße wurde genehmigt, ebenſo die Herſtellung eines Stückes
Trottoir in der Eſchollbrückerſtraße auf Koſten der betreffenden
Hauseigentümer. Da die Beſitzer der kommunalſteuerfreien Gebäude
in Betreff der Straßenreinigung meiſt nicht oder unter nicht
accep=
tierbaren Bedingungen auf die von der Stadt geſtellten Bedingungen
eingegangen ſind, ſo ſoll an dieſen Bedingungen feſtgehalten werden.
Der auf die Straßenreinigung bezügliche Vorſchlag der Main=Neckar=
Bahn wurde abgelehnt.
Ein Geſuch des Verkehrsvereins um Aufſtellung eines
Plakat=
pflockes in den ſtädtiſchen Anlagen wurde genehmigt, ein weiteres
ähnliches Geſuch abgeſchlagen. Endlich wurden noch die Koſten der
Uhr für die Mädchen=Mittelſchule im Sinne des früheren
Kommiſ=
ſionsvorſchtags im Betrag von 422 M. gutgeheißen und alsdann in
die geheime Sttzung eingetreten.
r. Schwurgerichtsverhandlungen. Nachdem die
Verhand=
lung gegen den 19jährigen unverheirateten Gärtner Philipp Weiß
wegen eines Verbrechens wider die Sittlichkeit am vorigen Samstag
infolge der Ablehnung der Expertiſe durch den von der Verteidigung
geladenen Sachverſtändigen und der dadurch nötig gewordenen Ladung
eines anderen Experten vertagt werden mußte, fand dieſelbe geſtern
unter Ausſchluß des Oeffentlichkeit ſtatt, und wurde der des ihm zur
Laſt gelegten Verbrechens geſtändige Angeklagte unter Annahme
mildernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre
verurteilt.
7. In der am vorigen Freitag abend in der Brauerei Diſchinger
(Saalbauſtraße) ſtattgeſundenen Verſammlung der Mitglieder des
Lokalgewerbvereins Darmſtadt ſtand die =Beſprechung über
248
die Lage des Kleingewerbes” auf der Tagesordnung, die
allerdin=
in der dreiſtündigen Beratung nicht zu Ende geführt wurde, abn
doch der Hauptſache nach folgende erwähnenswerte Reſultate liefer"
Zunächſt erklärte ſich die Verſammlung nahezu einſtimmig einver
ſtanden mit der Bildung freiwilliger Innungen und im Anſchl2ß
daran mit der Wiedereinführung der Meiſter= und Geſellenpri
ungen, um alsdann nach einer längeren Diskuſſion in Betreff F=
Aufhebung bezw. höheren Beſteuerung des Hauſierhandels, ſich nal
dem Vorſchlage des Vorſitzenden, Herrn Bergrat Tecklenburg,
eine Beſchränkung des Hauſierhandels zu einigen, inſoweit derſelh
das lokale Gewerbe ſchädigt. Ebenſo wurde darauf gegen d
Konkurrenz der Strafanſtalten, ſowie gegen die Konkurrenz von
Militärhandwerkern in Anfertigung von Gewerbserzeugniſſen fö=
Private nahezu einſtimmiger Proteſt erhoben und ſich einſtimm;
für Verbeſſerung des Submiſſionsweſens bei der Vergebung vo
Arbeiten und Lieferungen ſeitens ſtaatlicher und Gemeindebehörde”
ſowie für Beſchränkung der Konſumvereine durch angemeſſene
Bi=
ſteuerung derſelben und für Verbeſſerung des Kreditweſens, insb
ſondere die Einführung kürzerer Zahlungsfriſten, ausgeſprochen
Auch die Einführung der die Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgeber
und Arbeitnehmern zum Austrag bringenden gewerblichen Schieds,
gerichte, ſowie ein Vorſchlag zur Herabminderung der
Gewerbe=
ſteuer fanden gebührende Anerkennung. Die weiter erörterten Frage
betr. die Pflege der Kunſtgewerbe und die Errichtung von Fack
chulen und Lehrwerkſtätten mit ſtaatlicher Unterſtützung ſollen al
der Erledigung wünſchenswert der Centralſtelle übermittelt werder
r. Die am Sonntag vormittag an dem Hauſe Nr. 14 der kleine,
Ochſengaſſe, Herrn Liebmann May gehörig, nach einer Weihered,
des Herrn Hoftheaterdirektor Wünzer enthüllte und im Namen de
Stadt von Herrn Beigeordneter Riedlinger dankend und unter der
Verſicherung der Schutzgewährung entgegengenommene Gedenk,
tafel trägt folgende Inſchrift: „In dieſem Hauſe wohnte Car
Maria von Weber 1810-18II. Errichtet am hundertjähriger
Geburtstag des Meiſters von ſeinen hieſigen Verehrern.- Bei de
Feier, welche trotz des Schneewetters eine große Menſchenge ver
ammelt hatte und die durch Vorträge der Kapelle des 1. Großh
Infanterie=Regiments eröffnet und geſchloſſen wurde, wirkte aud
der Schubertverein durch Vortrag des Weberſchen „Gebet: mit.
In dem kirchlichen Leben unſerer ev. Gemeinde gewinnt di
Sonntagsſchule oder der Kindergottesdienſt in erfreulicher
Weiſ=
an Boden. So konnte die Sonntagsſchule in der Heinrich
ſtraße am Sonntag abend unter der Leitung der beiden Hofgeiſt
lichen eine erhebende Chriſtfeier mit 490 Kindern, die ſich un
ihre Lehrerinnen geſammelt hatten, begehen. Durch die Güte der
Freunde dieſer Sonntagsſchule war es auch möglich, jedem der
Kinder im Lichte des Weihnachtsbaumes eine kleine Gabe zu reichen
J. G. H. Prinzeſſin Victoria, Prinzeſſin Ludwig von Battenberg,
beehrten die Feier mit Ihrer hohen Gegenwart.
7. Die neue Mädchen=Mittelſchule in der Viktoriaſtraße ſoll
am 4. Januar k. J. eingeweiht werden.
8. Cl. Nachdem nunmehr die künſtliche Eisbahn ferſtiggeſtellt
iſt, auch die zu ihr gehörigen proviſoriſchen Bauten, wie Reſtauration,
Garderobe, Caſſa=Häuschen ꝛc. eingerichtet ſind, hat der Verein die
Abſicht, eine Lokomobile und 4 Lampen zur elektriſchen Beleuchtung
der Bahn aufzuſtellen. Zur näheren Information des Publikums.
diene, daß die bereits ſtattgehabte Füllung des Baſſins nur eine
Probefüllung war, durch welche der Grad der Durchläſſigkeit
feſt=
geſtellt worden und das durch Austrocknen entſtehende Reißen der
Lettenſchicht verhütet werden ſollte. Wäre vor Kurzem Ausſicht
auf ſtarke und anhaltende Kälte geweſen, ſo würde das Baſſin auf
eine Höhe von 40 Centimeter gebracht worden ſein, da
erfahrungs=
gemäß dieſe Waſſerhöhe für das Gefrieren am vorteilhafteſten iſt.
Als aber milde Witterung eintrat, wäre die fortdauernde
Waſſer=
ſtandshöhe zwecklos und koſtſpielig geweſen; deshalb wurde der
Reſt des Waſſers vollſtändig abgelaſſen und das Baſſin nur
inſo=
weit feucht gehalten, als es der Lettenſchicht dienlich war. Bei
eintretender Kälte wird nun durch eine Brauſevorrichtung die
Fläche ſolange mit einer möglichſt dünnen Waſſerſchicht beſpritzt, bis
eine Stärke des Eiſes von circa 4 Centimeter erreicht iſt. Dieſe
Eisfläche hat den Vorteil, daß ſie ſehr bald der Benützung
über=
geben werden kann. Bei lang andauernder Kälte kann dann ſpäter
auch durch Füllung des Baſſins ſchwimmendes elaſtiſches Eis
er=
zielt werden. — Der Verein hat bis jetzt durch freiwillige Beiträge
ca. 2800 M. eingenommen und damit etwa die Hälfte der
Herſtel=
lungskoſten gedeckt. Für die andere Hälfte haben ſich die
Mitglie=
der des Vorſtandes dem General=Unternehmer gegenüber verpflichtet.
Wie wir hbͤren, werden ähnliche Anlagen wie die Darmſtädter auch
in Frankfurt, Mainz und Wiesbaden geplant. In letzterer Stadt haben
6 Herren ein Gelände für 24000 M. zur Anlage einer ſolchen
Eis=
bahn angekauft. Neben der Eisbahn in Wien wird unſere die
tech=
niſch vollendeſte ſein, da auf allen anderen Bahnen nur Bodeneis
hergeſtellt werden kann. Hoffen wir, daß durch fortgeſetzte
Opfer=
willigkeit des Publikums auch die geplante Einrichtung der elektriſchen
Beleuchtung ermöglicht wird.
Der Entwurf eines Vertrags über die Vereinigung der
Gemeinde Beſſungen mit der Stadt Darmſtadt iſt jetzt
Nr.
on den beiderſeitigen Deputierten feſtgeſtellt und enthält im
Weſent=
ichen folgende Beſtimmungen: Die Vereinigung tritt am 1.
lpril 1888 in Kraft, Oberbürgermeiſter und
Beigeord=
ete der Stadt Darmſtadt, welche am Tage der Vereinigung
ugieren, bleiben auch für die Geſamtgemeinde in Thätigkeit. Die
3tadtverordnetenverſammlung ſoll durch ein Spezialgeſetz
ahin ergänzt werden, daß vor der Vereinigung von den ſeitherigen
Iimmberechtigten der Gemeinde Beſſungen ſechs Mitglieder
ge=
vühlt werden, welche in die Stadtverordnetenverſammlung eintreten
ind zwar haben drei dieſer Mitglieder bis Ende 1889 und drei bis
Ende 1892 zu amtieren. Im übrigen behält die Stadtverordneten
erſammlung ihre ſeitherige Zuſammenſetzung und haben bei den
egelmäßigen Ergänzungswahlen die ſtimmberechtigten Einwohner
beſſungens mitzuwirken. Der Voranſchlag für 1888189 wird von
er Bürgermeiſterei Darmſtadt für die Geſammtgemeinde
auf=
eſtellt, zu deſſen Beratung und Genehmigung können die von
Beſ=
ungen zu wählenden Stadtverordneten ſchon vor dem 1. April 1888
n die Stadtverordnetenverſammlung einberufen werden. Ausgaben,
ie nicht durch ordentliche Einnahmen gedeckt ſind und dauernde
Verpflichtungen (Schulden) können für Beſſungen von jetzt an bis
um 1. April 1888 nur mit Zuſtimmung der Darmſtädter
Stadt=
rordnetenverſammlung beſchloſſen werden. Die Gasbeleuchtung
vrd in allen bis zum 1. April 1887 ausgebauten Straßen Beſſungens
n der Zeit vom 1. April 1888 bis 1. April 1889 verlegt; die
Ka=
taliſierung betreffend ſoll der Hauptableitungskanal für Beſſungen
lsbald begonnen und binnen eines Jahres, von der Regelung der
Vorfluth ab gerechnet, ausgeführt werden.
Vom Vereinigungstage an tritt auch für die Beſſunger Metzger
Schlachthauszwang ein, ebenſo wird das für Darmſtadt
be=
tehende Oktroi von dieſem Tage an auf die Geſamtgem einde
aus=
jedehnt. Mit Straßenherſtellungen ſoll bei vorgenommenen
ſlanaliſierungsarbeiten mindeſtens zwei Winter abgewartet werden,
amit ſich der Grund zunächſt gehörig ſetzen kann. Im Uebrigen,
folgen die Straßenherſtellungen nach Maßgabe des
Ortsbau=
tatuts für Darmſtadt (welch letzteres mit einigen durch die
beſſunger Verhältniſſe gebotenen Zuſätzen ebenfalls alsbald in Kraft
Rtt) und ſollen zur erſten ordnungsmüßigen Herſtellung des Beſſunger
Straßennetzes jährlich 15000 Mk. zur Verwendung kommen. Die
3traßenreinigung wird vom Tage der Vereinigung an in
Beſſungen nach denſelben Beſtimmungen, wie in Darmſtadt
durch=
geführt, hinſichtlich des Waſſerbezugs und Waſſerpreiſes tritt
Gleichſtellung mit den Darmſtädter Hausbeſitzern ein. Den
Orts=
bürgern der Gemeinde Beſſungen und deren Witwen bleibt der
bis jetzt erworbene Anſpruch auf Gemeindenutzungen; der Wegfall
von nutzungsberechtigten Ortsbürgern kommt indeſſen nicht den
ibrigen Nutzungsberechtigten, ſondern der Stadtkaſſe zu gut. Statt
der Naturalnutzungen kann eine Geldvergütung feſtgeſetzt werden.
TLie Beamten der ſeitherigen Gemeinde Beſſungen anlangend, ſo
lritt die Stadt Darmſtadt in die betr. Verhältniſſe ein. Die Schulen
Beſſungens werden unter den Darmſtädter Schulvorſtand, die
Ge=
halte der Beſſunger Volksſchullehrer denjenigen der Darmſtädter
Lehrer gleichgeſtellt; die ſeitherigen Oberlehrer bleiben bis auf
Weiteres im Amt; da3 Schulgeld in den Mittelſchulen und den
lübrigen höheren ſtädtiſchen Schulen iſt für alle Bewohner gleich
Die Selbſtſtändigkeit der evangeliſchen Kirchengemeinde
Beſſungen wird durch die politiſche Vereinigung nicht geändert;
Beſſungen bildet eine eigene Pfarrei. Ortsgericht,
Standes=
ſamt und Gemeindekaſſe werden mit den betr. Behörden der
Stadt vereinigt; doch ſollen zwei Mitglieder des gemeinſamen
Ortsgerichts aus orts= und feldkundigen Bewohnern Beſſungens
ſen tnommen werden; ebenſo bleiben die Beſſunger Feldgeſchwornen
für die Geſammtgemeinde in Thätigkeit. Der Beſſunger
Faſſel=
ſtall bleibt als Gemeindeanſtalt beſtehen, hinſichtlich des
Abfuhr=
weſens ſoll den Verhällniſſen Beſſungens und den dort beſtehenden
Einrichtungen möglichſt Rechnung getragen werden. Das
Feuer=
löſchweſen wird einheitlich organiſiert, die ſtädtiſchen
Wohl=
thätigkeits= und Armenanſtalten ſind allen Bewohnern der
Geſamtgemeinde gleich zugänglich. Ob die Beſſunger Sparkaſſe
lmit der Darmſtädter vereinigt werden ſoll, wird der
Beſchluß=
faſſung des demnächſtigen Stadtvorſtands der Geſamtgemeinde
vorbehalten; bis dahin bleiben beide Sparkaſſen für ihre ſeitherigen
Bezirke beſtehen. Hinſichtlich der Wahlen zum Kreistag und zum
Landtag bleibt es den zuſtändigen Faktoren überlaſſen, die auf
Grund der betr. Geſetze nötigen Aenderungen anzuregen.
7 In der Landwehr= und Feldbergſtraße demolierte ein
wahr=
ſcheinlich geiſtig geſtörter Schmied mehrere Laternen, wobei er
von zwei Feldſchützen betroffen und zur Anzeige gebracht wurde.-
Zwei fremde Handwerksgeſellen logierten ſich in einer Herberge in
der Holzſtraße ein und erbrachen einen dem Wirt gehörigen Koffer,
der ſich in ihrem Schlafzimmer befand. Der Wirt überraſchte die
Burſchen bei ihrer Arbeit und ließ dieſelben verhaften. — Ein
Metzgerlehrling wurde dabei betroffen, wie er einem Hund das
Halsband auszog und an ſich nahm, weshalb er wegen Diebſtahls
ſangezeigt wurde. - Freitag Nacht wurden ſechs Perſonen, die ſich
in einem Hiegelofen beim Karlshof ihr Nachtquartier
aufge=
ſchlagen hatten, von der Schutzmannſchaft verhaftet und in das
348
3355
Polizeigefüngnis verbracht. — Am Samstag abend ſchlug ein ſchon
oft beſtrafter Uhrmacher zwei Schloſſer mit einem Inſtrument
meh=
rere Löcher in den Kopf und machte großen Skandal, weshalb
er in Polizeigewahrſam genommen wurde. — Wegen Bettelns
wurden 8 Perſonen und wegen Diebſtahls 2 Perſonen in das
Polizeigefängnis eingeliefert.
th. Eine ebenſo ſinnreiche wie praktiſche Zahlungseinrichtung
befindet ſich in dem Kurz= und Modewarengeſchäft der Firma
Marie Weber, Ludwigsſtr. hier, indem weder Käufer noch
Ver=
käuferinnen ſich perſönlich an die Kaſſe zu bemühen brauchen, um
ihre Ein= reſp. Verkäuſe zu ordnen. Die Einrichtung beſteht in
einer an der Decke angebrachten hübſchen metallenen Doppelbahn,
in welcher Kugeln zur Auſnahme der auf einem 8ettel notierten
Waren nebſt dem entſprechenden Betrag von der Stelle des
Ver=
kaufs aus, in die Kaſſe zum Kaſſier vollen und von dieſem entweder
leer oder mit dem herauszugebenden Gelde an den betr. Ladentiſch
zurück befoͤrdert werden. Auf dieſe Weiſe wird es möglich, ſelbſt
bei noch ſo großem Verkehr das Publikum in Ruhe zu bedienen und
von der entſernteſten Stelle des Ladens aus die betr. Zahlungen an
den Kaſſier zu bewerkſtelligen, ohne den Platz zu verlaſſen. Die
Erfindung iſt eine amerikaniſche und wird ähnlich wie beim Telephon
koſtenfrei in den betr. Geſchäften eingerichtet und nur eine entſprechende
Miethe pro Jahr erhoben.
Eingeſandt. So angenehm fuͤr die Hausbeſitzer die
Ueber=
nahme der Straßenreinigung durch die Stadt iſt, ſo läſtig bleibt die
Reinigung der Trottoirs von Eis und Schnee. Die wenigſten
Haus=
beſitzer haben Hausburſchen zur Verfügung. Diejenigen ärmeren
Leute aber, die früher die Straßenreinigung in Accord beſorgten,
haben ſich nach anderem Verdienſt umſehen müſſen und iſt es ſchwerer
jetzt bei eintretendem Schneefall ſofort eine geeignete Perſon mit
den nötigen Beſen und Schaufeln ꝛc. zur Wegſchaffung des Schnees
zu haben. Sollte es nicht möglich ſein, daß die Stadt denjenigen
Hausbeſitzern, die es wünſchen, gegen entſprechende Vergütung einige
von den Leuten mit Kehrutenſilien, welche für die Straßenreinigung
engagiert ſind, zur Verfügung ſtellt? Es würden gewiß viele
Haus=
beſitzer von einer derartigen Einrichtung Gebrauch machen.
Sprendlingen, 20. Dez. Morgen, Dienstag. werden ſich
auf Veranlaſſung des Herrn Landtagspräſidenten Auguſt Kugler
die Komités der Dampfſtraßenbahn von Neu=Iſenburg,
Sprend=
lingen, Dreieichenhain und Langen im Gaſthauſe „Zum Darmſtädter
Hof' in Sprendlingen zu einer gemeinſchaftlichen Beſprechung
ver=
ſammeln.
Worms, 18. Dez. Der Geflügelzuchtverein hat in ſeiner
geſtrigen Monatsverſammlung beſchloſſen, im kommenden Frühjahr,
wie in früheren Jahren, dahier eine allgemeine
Geflügelaus=
ſtellung abzuhalten.
Die hieſige Alice=Induſtrieſchule für, weibliche
Hand=
arbeiten hatte in den Jahren ihres Beſtehens nachfolgende
Schüler=
zahl: Im Jahr 1879 69 Schülerinnen, 1880 80, 1881 78, 1882 76
1883 73, 1884 61, 1885 90, 1886 84 Schülerinnen.
8t. Frankfurt, 20. Dezember. Der vierte Abend des Weber=
Eyklus brachte des Komponiſten volkstümlichſte Oper „Der
Frei=
ſchützr, mit, wie ich gleich vorausſchicken will, größtenteils neuer
Ausſtattung. Das ausverkaufte Haus wirkte elektriſirend auf die
Darſteller, welche für ihre zum Teil ſehr befriedigenden Leiſtungen
lebhafte Anerkennung fanden. Die neuen Dekorationen erregten
große Bewunderung, namentlich die Wolfsſchlucht mit ihrem
groß=
artigen wirklichen Waſſerfall. — Mittwoch Abend tritt Herr Emil
Götze als „Fauſtr in Gounods „Margarethe' auf. Die Direktion
muß in Anbetracht des hohen Honorars, das der Künſtler empfängt,
die Preiſe um ein Kleines erhöhen, wogegen aber auch ein ganz
exceptioneller Kunſtgenuß in Ausſicht ſteht.
Metz, 19. Dezember. Das Hochwaſſer der Moſel hat einen ſehr
hohen Stand erreicht. Zwiſchen Noveant uud Sierck ſind weite
Thalſtrecken überflutet; auch von der franzöſiſchen Grenze wird fort=
Leipzig, 19. Dezember. Die Univerſität Leipzig iſt dieſen Winter
von zuſammen 3328 Zuhörern (3251 immatrikulierten und 77 nicht
eingeſchriebenen Hörern, beſucht. Die theologiſche Fakultät zählt 672,
die juriſtiſche 788. die mediziniſche 781 nebſt 20 Zahnheilkunſt=
Be=
fliſſenen, die philoſophiſche endlich 1040 Studierende.
Kaſſel, 18. Dezember. Die Sektion der
choleraverdäch=
tigen Leiche in dem benachbarten Allendorf durch Marburger
Pro=
feſſoren ergab keine direkten Cholera=Anzeichen, doch ſind die
Prä=
ventibmaßregeln aufrecht erhalten worden.
Berlin, 19. Dezember. Geſtern nachmittag hat in
Anweſen=
heit des Kronprinzen, ſowie anderer Fürſtlichkeiten, den Spitzen der
Behörden ꝛc. die feierliche Eröffnung des Muſeums für
Völker=
kunde ſtattgefunden.
Marſeille, 16. Dez. Brand eines Petroleum=Dampfers.
Heute früh geriet der mit Petroleum geladene Dampfer „Pytheas
bei der Ausfahrt aus dem Marſeiller Hafen in Brand und mußte
wieder umkehren. Am Pharo landete die Bemannung. Trotz der
Löſcharbeit brannte das Schiff heute den ganzen Tag unter
fort=
währendem Platzen von Fäſſern.
Nr. 248
3336
Behorden haben die Gewißheit, daß die verhafteten Engländer zahl= plumpen Verdacht hin die Geliebte verſtößt, noch dieſe ſelbſt,
reiche Komplicen auf dem Feſtlande beſitzen. Die Polizei verfolgt in ihrer übertriebenen Duldung und Demut Unbegreiflich iſt. Dief A
kaufen verſuchten; dieſelben flüchteten nach Büſſeldorf; die deutſchen niedrigen Bosheit förmlich die Aeſthetik des Häßlichen repräſull
Behörden wurden hiervon bereits verſtändigt.
dependance Luxemb.=hre Spalten ziert: „Ich habe das Unglück Lomponiſt nichk durchweg die nötige Geſtaltungskraft. In .
gehabt, der Vorſtellung des „Bettelſtudent; welche von der Trierer Eurhanthe' ſind es deshalb auch weniger die größen leidenſchar
Geſellſchaft gegeben wurde, beizuwohnen. Es iſt rein unbegreiflich, lichen Nummern, welche am wohlthuendſten berühren, ſondern Oe
weshalb die Polizei nicht ſofort nach Schluß des erſten Aktes die jenigen Stellen, bei welchen das Pathos zurücktritt und es gleih
ganze Truppe hat verhaften laſſen, welche gekommen iſt, um ſich
über das Luxemburger Publikum luſtig zu machen. Es iſt ſehr zu Weberſchen Muſik zeigt ſich namentlich in dem Finale des 1.
Akts=
bedauern, daß man nicht einen Vorrat ſauler Aepfel und krepierter in dem großen Duo „Hin nimm die Seele meink das am Schluſ
Kaninchen bereit gehalten hat, um dieſe zerlumpte, mit Bier und wieder aufgenommen wird und in vielen Stellen der Eurhantheil,
Leberwurſcht; gefüllte Jrokeſenbande zu empfangen. Man ſagt, partie, u. ä. in der lieblichen Cavatine „Glöcklein im Thales.
daß dieſe Hanswürſte eine zweite Vorſtellung in der nächſten Woche
zu geben beabſichtigen. Hoffen wir, daß die Gendarmerie von einſtudiert. vom erſten bis zum letzten Takte. Die Hauptpartih
Waſſerbillig Weiſungen erhalte und daß die Bande über den dortigen waren bejetzt mit Frl. Roth (Eurhanthe) Herrn Bär =Adolah.
Bahnhof nicht hinaus gelangt.”
K. 8.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, 17. Dezember.
B. Der Weber=Cyklus ward heute mit=Abu Haſſan= und
Prezioſa' eröffnet. Was erſteren Einakter anlangt - ſeine
Auf=
führung erlebte er 1811 zuerſt in
München-
ſo hält er ſich ganz
in den ſchlichten Formen des Singſpiels. Eine leichte, friſche,
ſtellenweiſe auch recht melodiöſe Muſik - wir nennen z. B. die
Arie der Fatime: „Du nur beſeeligſt mich= und das ſich anſchließende
machen Abu Haſſans auch noch
ſchalkhafte Duett mit Omar
heute zu einer annehmbaren Koſt, beſonders, wenn die Inhaber der
Nollen des Abu Haſſan und der Fatime, wie das heute geſchah, mit
ebenſoviel Friſche als Anmut die etwas fade Handlung zu beleben
ſuchen. Frl. Loiſinger ſcatime) und die Herren Hofmüller
Abu Haſſan) und Eilers (Omar) wurden am Schluß mit vielem
Beifall bedacht.
Die Muſik zu „ Prezioſar, welches Werk wir nach der Meinung
ſeines Verfaſſers, Alex. Pius Wolff, als regelrechtes Schauſpiel
nehmen ſollen, iſt thpiſch geworden fuͤr die Schilderung des
HZigeuner=
volks. Aber auch einzelne Figuren des Stücks ſind - mit kleinen
Abänderungen -- beliebte Modelle geworden. Die vielen
Higeuner=
mäͤdchen und Zigeunerhauptleute, die wir in den romantiſchen
Schau=
ſpielen ſpäter hier antreffen, ſind zum größten Teil auf Rechnung
der Wolff'ſchen Precioſa' zu ſetzen.
In Frl. v. Felden haben wir gegenwärtig eine ſehr liebliche
Repräſentantin der Heldin. Anmutige Erſcheinung, wohllautende
Stimme und ein ungekünſtelter, zu Herzen ſprechender Vortrag,
ſind die Eigenſchaften, welche ſie der Prezioſa verleiht. Etwas
mehr Temperament würde den Geſamteindruck erhöht haben.
Sonntag, 19. Dezember.
E. Das Stimmungsgebiet, welches Weber in ſeinem=
Freiſchütz=
geſchaffen hat, wird in der „Curhantbe; nach der Seite des
ritterlichchöͤfiſchen Lebens bin weiter geführt. Freilich zeigte es ſich
ſchon bei der erſten Aufführung in Wien am 25. Oktober 1823, bei
welcher Henriette Sonntag die Titelrolle inne hatte, daß die
Eurhanthe: in Bezug auf Volkstümlichkeit dem Freiſchützz keine
Lonkurrenz machen könne. Das bisherige Schickſal des Werkes hat
dieſen erſten Eindruck, den auch der Komponiſt empfing, beſtätigt.
Der „Freiſchütz; hat ſich mit ſeinen lieblichen, leicht faßlichen Weiſen
für immer ins Herz der Nation geſchmeichelt; die „Eurhanthe'
hin=
gegen iſt auf unſeren Bühnen eine ſeltene und man muß ſagen,
eine auch mit einer gewiſſen Zurückhaltung aufgenommene
Erſchei=
nung. Andererſeits iſt nicht zu leugnen, daß dieſe Oper für die
Entwicklung der deutſchen dramatiſchen Muſik von
außerordent=
licher Tragweite geweſen iſt, liegen in ihr doch viele Keime, alle wie Hermann Mendel ſagt - welche das Wagnerſche
Kunſtwerk ausgenützt hat. Ohne „Eurhanthen keinen -Lohengrin'
Das hat ſeine Richtigkeit. Nur muß man den Vergleich, wie das
geſchehen, nicht bis in die Einzelnheiten des Textes treiben wollen.
In Eglantine und Lyſiart wird man ohne Zweifel die Vorbilder
für Ortrud und Telramund ſehen dürfen, allein bei Eurhanthe und
Adolar muß man die Parallele bereits fallen laſſen. Adolar iſt
ein Ritter ohne Furcht und Tadel, hat aber in ſeinem Weſen keinen
Zug, der ihn mit der hehren Erſcheinung des Lohengrin in
Ver=
wandtſchaft bringt. Das Mißgeſchick, das über die Heldin
herein=
bricht, iſt das Ergebnis einer ſchändlichen Intrigue, nicht der
Aus=
fluß ihres eigenen Weſens. Es iſt nicht zu zweifeln, daß der
Kom=
poniſt Größeres geleiſtet haben würde, hälte er ein Drama vor ſich
gehabt, deſſen Charaktere minder ſchemenhaſt, deſſen Intrique
min=
der widerwärtig geweſen wäre. Keine einzige der vier Hauptper=
Brüſſel, 17. Dez. Zum Diamanten=Diebſtahl. Die ſonen vermag uns wahrhaft zu interefſiren, weder Adolar, der 2l
gegenwärtig drei Deutſche, welche ungeſchliffene Diamanten zu ver= Liebespaar gegenüber ſtehen Lyſiart und Eglantine, die in ihm
tieren. Unmöglich konnte dieſe Dichtung den Komponiſten mit Kllö
Zu Nutz und Frommen aller deutſchen Operngeſell= Begeiſterung ekfüllen, wie kurz zuvor der Text des=Freiſchütz= del
ſchaften, welche Luſt verſpüren ſollten, in Luxemburg zugaſtieren, zugleich alle die Eigenſchaften hatte die dem Talente Webers cn
teilen wir folgende ſachliche Beurteilung mit, durch welche die In= meiſten entſprachen. Für den großen dramatiſchen Stil beſaß de
ſam zu lhriſchen Ruhepunkten kommt. Der ganze Zauber du
Die Aufführung war eine ſorgfältig vorbereitete, gewiſſenheh
Frl. Finkelſtein (Eglantine) und Herrn Gillmeiſter (Lyſiarh
Das künſtleriſche Weſen unſerer Primadonna iſt, wie bekannt, nichſ
allein auf die Wiedergabe heroiſch angelegter Charaktere verwieſ
ſondern gelangt für Entfaltung auch in Darſtellung jugendlil
zarter, mehr nach Innen gekehrter Geſtalten. So zeigte namentlit
der 1. Akt jenen naiven beinahe kindlichen Ausdruck freudiger Wr
derſehen=Erwartung, der ſowohl dem „Glöcklein im Thale; als d.
Stelle des Finales:„Sehnend Verlangen durchwogt die Bruſt' ef,
die richtige Bedeutung verleiht. Herrn Bärs-Durchführung de
Adolar darf eine glänzende genannt werden. Alle Abſtufungen de
Empfindens fanden im Geſang wie in der Darſtellung gleich wahrn,
Ausdruck. Frl. Finkelſtein iſt mit ſchönem Erfolge bemüht dil
Eglantine ihrer Ortrud ebenbürtig zu machen. Von großer Wirk
ung und von Applaus auf offener Scene begleitet war der Vortra
des Recitativs„Bethörte, die an meine Liebe glaubt= und der Aril
Er konnte mich um ſie verſchmähn.
Herr Gillmeiſter al
Lyſiart füllte ſeinen Platz trefflich aus, beſonders anerkennend herl
vorgehoben ſei die ſchwierige Arie zu Anfang des 2. Aktes.
Krankheit verhinderte uns leider, der Samslagsvorſtellung
l.Freiſchütz=.) beizuwohnen. Wie wir erfahren, ſoll namentlich B.
brillante Ausführung der Jubelouvertüre großen Anklang gefunder
haben. Der Wildenbruch'ſche Prolog iſt etwas ſehr merkwürd,
abgefaßt und konnte auch ſelbſt im Vortrage des Herrn Wünzer di
Hörer nicht erwärmen. Die Stellung. welche der Dichter den
Komponiſten C. M. v. Weber im deütſchen Kunſtleben anweiſt.
führt zu einer vollſtändigen Jgnorierung aller jener ſchöpferiſchel
Geiſter in Muſik und Poeſie, welche vor Weber ihre unſterblichen,
Werke an das Herz der Nation gelegt haben.
Briefkaſten.
L. S. Wir wollen die hoffentlich ungetrübte Weihnachtsfreudel
unſerer Leſer nicht durch die Veröffentlichung Ihres Gedichts ſtörer
das ein ſo trübes Bild menſchlichen Elends ſchildert.
Litterariſches.
B. Urteile bedeutender Dichter, Philoſophen und
Muſiker über Mozart. Geſammelt und herausgegeben vonl
Karl Prieger. Dies in zweiter vermehrter Auflage vorliegende
Werk bringk eigentlich mehr als der beſcheidene Titel ausſagt. Es
enlhält ſo zu ſagen eine an die Erſcheinung Mozarts gel
knüpfte Charakteriſtik des Tonlebens im 19.
Jahrhun=
dert. Her reiche Stoff iſt ſehr überſichtlich geordnet. Zuerſt kommen
die deutſchen Dichter und Philoſophen, unter welchen Goethe den
Reigen eröffnet Ed. v. Hartmann ihn beſchließt. Dann folgen die
deuiſchen Muſiker, die ausländiſchen Dichter und Philoſophen,
di=
ausländiſchen Muſiker, die Muſikſchriftſteller, und den Beſchlu
machen Gedichte aus dem Mozartälbum.
[13119
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme während
der Krankheit und bei der Beerdigung unſerer theueren
dahin=
geſchiedenen
Houise Höhler
ſagen wir hierdurch Allen unſern tiefgefühlten und innigſten
Dank.
Darmſtadt, den 20. Dezember 1886.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Hierzu eine Extra=Beilage von S. Fabian in Frankfurt a. M., ſowie eine weitere Beilage für Poſtabonnenten von
Heinrich Elbert in Darmſtadt.
Drus und Verlag: A. C. Wittihiſche Hofbuchdruckerei.
Berantwvortlich fir die Redaction: Karl itſich.