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Nummer 120
Montag, den 2. Mai 1921
Einzelnummer 20 Pf.
Die deutſchen Vorſchläge.
Eine Warnung der Vereinigten Staaten an die Entente.
Paris, 1. Mai. (Wolff.) Havas meldet: Nach einem
celtelegramm der Chicago Tribune aus Waſhington
I die Regierung der Vereinigten Staaten dem Oberſten
ſirt ernſte Einwendungen gegen die beabſichtigten
ſeren wirtſchaftlichen Zwangsmaßnahmen übermittelt
ſwen. Nach einer offenbar inſpirierten Nachricht hat die
Bun=
sregierung vorgeſtern abend erklärt, daß ſie ihre
vermit=
elnde Tätigkeit auch dann nicht aufgeben werde, wenn
Beſetzung durchgeführt werde.
T.u. Haag, 1. Mai. Man iſt in London davon
unter=
chtet, daß die amerikaniſche Regierung erſt eine Meinung
ſußernwird, nachdemder Oberſte Rat ſeine
Mei=
reibe die Zahſtung gefällt hat. Wenn überhaupt, ſo erſt jedenfalls nach
me der Zat
und 2 gleich
73 ud 4,
ich 12 mi Pheſer Entſcheidung wird die amerikaniſche Regierung ihre
Mei=
der äigr,” fung ausdrücken.
Eine Kundgebung des Internationalen Gewerkſchaftsbundes.
London, 30. April. (Wolff.) Das Bureau des
In=
me der Zaaſſt nationalen Gewerkſchaftsbundes erklärt nach
d6 gleich blerntnisnahme der neuen deutſchen Vorſchläge
betref=
n7und 8; And die Wiedergutmachung, daß dieſe Vorſchläge geignet ſind,
me der Zanſn Gegenſtand neuer Verhandlungen zwiſchen den Regierungen
umd 1 gleid ä)r Entente und Deutſchland zu bilden. In Erwägung der
Er=
milud ! lärung der in Amſterdam anweſenden Vertreter der deutſchen
ſie Punkte fün Frteiterorganiſationen, die Vorſchläge der deutſchen Regierung
Reihe nahothürden von der deutſchen Arbeiterklaſſe unterſtützt und die
Ge=
ich nennen leikſchaftsorganiſationen Deutſchlands erklärten ſich bereit, alles
Fubieten, um die aus den neuen Vorſchlägen reſultierenden
ereinbarungen durchführbar zu machen, gibt der
Internatio=
le Gewerkſchaftsbund der Meinung Ausdruck, daß unter dieſen
ſeingungen und angeſichts derartiger Garantien der Weg
ſebahnt iſt füreinefriedliche Löſung der Probleme,
enicht nur auf dem Leben der Bevölkerung der durch den Krieg
wüſteten Gebiete, ſondern auf der geſamten Weltwirtſchaft
ſien.
Indem der Internationale Gewverkſchaftsbund auf ſeine in
Ea=ſordon im November 1920 und in Amſterdam am 31. März und
9r,3 Alpril 192” angenommenen Reſolutionen verweiſt, erklärt er
ader)is neue, daß die Zuflucht zu einer Politik der Gewalt nur
ge=
ges gret iſt, den eben erſt wieder erwachenden Frieden in der Welt
*
tören und den alten Ruinen neue hinzuzufügen. Im höheren
wereſſe der Volker iſt es erforderlich, daß die Wiedergutmachung
ſchgründen muß auf Mitarbeitder Völker, die allein die
cantie bietet, die getroffenen Abmachungen, zu ſichern, und
uch die zugleich die für die Errichtung eines definitiven
dau=
gertuden Friedens notwendige Wiederverſöhnung der Völker
er=
mſönlicht wird. Der Internationale Gewerkſchaftsbund gibt den
eühlen der organiſierten Arbeitermaſſen Ausdruck, indem er
gte Regierungen der Entente auffordert, Verhandlungen anzu=
Amen, ohne zu neuen Sanktionen, die immer unwirkſam bleiben
Feſt ud huſchlich der Mütarſin ches Lades die umer.
ſw eine Bedrohung der deutſchen Republik und durch die rück=
Mckenden Folgen eine Bedrohung des europäiſchen Friedens
ſuſtellen, die gebotenen Maßnahmen ergreift.
Der Internationale Gewerkſchaftsbund iſt überzeugt, daß er
dieſe Weiſe im Intereſſe der Bevölkerung der verwüſteten
viete wie für den Frieden der Welt wirkt, der
uner=
ſlich iſt, damit die Nationen ſich aus ihrer gegenwärtigen
ierzlichen und gefährlichen Lage befreien können.
Die Londoner Konferenz.
Noch keine Einigung über die Frage eines Uktimatums.
London, 30. April. (Wolff.) Wie bereits gemeldet, iſt
Oberſte Rar heute nachmittag 3 Uhr zuſammengetreten,
die Maßnahmen zu beraten, die getroffen werden ſollen, um
utſchland zu zwingen, den Forderungen der Alliierten
ſtatt=
neben. Dem Star zufolge werden die Beratungen vielleicht
Mittwoch dauern. Vor der Sitzung des Oberſten Rates fand
ie Reihe von Vorbeſprechungen ſtatt, bei denen Verſuche
wacht wurden, eine wichtige Meinungsverſchiedenheit, die
Uſchen den Allierten enaſtandem iſt, zu regeln. Die Frage,
der die den Blättern zufolge die Alliierten bisher keine
bereinſtimmung erzielt haben, lautet: Soll Deutſchland
Ultimatum überſandt werden, oder ſoll ihm eine neue
Aegenheit gegeben werden, bevor das Ruhrgebiet beſetzt wird,
Bvoßbritanwien ſchlägt vor, Berlin eine neue Note zu überſen=
, in der der deutſchen Regierung eine Friſt von ſieben Tagen
Dährt wird, um den Forderungen der Allierten ſtattzugeben
I ein annehmbares Angebot zu unterbreiten. Frankreich
derſetzte ſich dieſem Vorſchlag und erklärte: Deutſchland
ei durch Nichtbezahlung der fälligen 12 Milliarden Goldmark
einten Verpflichtungen nicht nachgekommen. Eine ſofortige
mi=
ſäriſche Aktion müſſe dafür eingeleitet werden.
Tondon, 1. Mai. (Reuter.) Nach einem amtlichen
Kom=
enique beriet der Oberſte Rat in ſeiner geſtrigen Sitzumg
Eer die Lage, die ſich daraus ergab, daß Deutſchland den
Ver=
urg von Verſailles hinſichtlich der Entwaffnung, der Beſtrafung
Kriegsſchuldigen umd der Reparationen nicht vollſtändig
aus=
orte. Vor der Vertagung der Beſprechung beſchloß man die
fortige Unterſuchung der Modglitäten und
Garan=
uan durch die Sachverſtändigen.
Paris, 1. Mai. (Wolff.) Laut Havas will der
diploma=
ſthe Mitarbeiter der Chicago Tribune in London erfahren
hcben, daß die im Oberſten Nat vertretenen Mächte die Zahl
e Neparationskommiſſion, d. h. 132 Milliarden Gold=
Nark, die in Annuitäten bis zum Geſamtbetrag von 270
Mil=
handen zu zahlen wären, als neue Geſamtforderungen auge
Wommen und das Abkommen von Paris mit ſeinen 226
Mil=
tcDen fallen gelaſſen hätten. Der Berichterſtatter will
rner erfahren haben, daß auf dem rechten Rheinufer in der vor=
Aſehenen Beſatzungszone die Ernährung der
Bevöl=
rung nicht durch deutſche, ſondern ausſchließlich durch
hollän=
che, belgiſche, franzöſiſche und andere Nahrungsmittel
auswär=
gen Urſprungs erfolgen werde.
Sondon, 1. Mai. (Wolff.) Reuter meldet: Der Oberſte
M
Artrat hente früh wieder zuſammen, vertagte ſich aber alsbald
bis ½5 Uhr nachmittags, da die Finanzſachverſtändigen.
ihren Bericht noch nicht fertig geſtellt hatten.
London, 1. Mai. (Wolff.) Der Oberſte Rat vertagte
ſich um 5 Uhr 30 Minuten und wird morgen wieder
zuſammen=
treten.
London, 1. Mai. (Wolff.) Reuter meldet, daß die
Sachverſtändigen der Alliierten mit Beſtimmtheit darauf
rechnen, zu einem Abkommen zu gelangen, durch das die
Mei=
nungsverſchiedenheiten zwiſchen den Alliierten beigelegt werden.
Anſtatt daß die Alliierten ſofort ins Ruhrgebiet einmarſchieren,
ſoll Deutſchland, ein kurzfriſtiges Ultimatum geſtellt
werden, nach deſſen Ablauf die Zwangsmaßnahmen in Kraft
tre=
ten ſollen, wenn Deutſchland ſich ablehnend verhält.
Ein neuer Plan?
London, 1. Mai. Der Sonderberichterſtatter der Agentur
Havas berichtet über die heute nachmittag ½5 Uhr ſtattgefundene
Sitzung des Oberſten Rates, ſie habe nur eine Stunde
ge=
dauert und es ſei in ihr ein ernſter Fortſchritt erreicht worden.
Lloyd George habe einem Vermittlungsvorſchlag des
belgiſchen Miniſters Jaſper grundſätzlich zugeſtimmt. Da aber
dieſer Vorſchlag den ſofortigen Einmarſch in ſich ſchließe, Lloyd
George aber das Mandat erhalten habe, ſich jeder
Zwangsmaß=
nahme ohne vorherige Ankündigung zu widerſetzen, ſo muß er
erſt die Anſicht des Kabinetts einholen.
Deutſchland und die Vereinigten Staaten.
Annahme der Reſolution Knox.
Waſhington, 1. Mai. (Wolff.) Der Senat hat die
Friedensentſchließung des Senators Knox mit 49
gegen 23 Sümmen angenommen. Senator Lodge, der
in einer Rede dieſe Entſchließung befürwortete, kündigte an, daß
wahrſcheinlich ein Vertrag mit Deutſchland folgen
würde, ſobald die Entſchließung Geſetzeskraft haben werde.
„Waſhington, 1. Mai. (Wolff.) Wie Reuter berichtet,
ſagte Senator Lodge in ſeiner Rede, in der er die
Friedens=
entſchließung des Senators Knox befürwortete, noch, im
An=
ſchluß an den Vertrag mit Deutſchland würden auch
Ver=
träge mit den übrigen feindlichen Staaten
ab=
geſchloſſen werden.
Wafhington, 1. Mai. (United Telegraph.) Der Senat
hat die Reſolurion Knox mit 49 gegem 23 Stimen
unverän=
dert angenommen; ein Abänderungsantrag des Senators
Townseno aus Michigan, den Widerruf der Kriegserklärung
fortzulaſſen, wurde abgelehnt. Die Reſolution ſelbſt beſteht aus
der einſachen Erklärung, daß der Kriegszuſtand beendet ſei.
Ein der Reſolution angefügter Zuſatz enthält den Widerruf
der Kriegserklärung und die Beſtimmung, daß die Vereinigten
Staaten ſich alle ihre Rechte an dem deutſchen und dem
öſter=
reichiſchen Eigemtum, das ſich gegenwärtig in der Verwaltung
des Treuhänders für Feindesgut befindet, ſo lange vorbehalten,
bis durch einen Beſchluß des Kongreſſes oder einen Vertrag eine
endgültige Verfügung darüber getroffen iſt.
Waſhington, 1. Mai. (United Telegraph.) Vor der
Abſtimmung über die Reſolution Knox führte Senator Lodge
aus, die Verbündeten hätten Frieden geſchloſſen durch einen
Vertrag, für den ſie nicht die volle Zuſtimmung der Vereinigten
Staaten nachgeſucht hätten. Ebenſo habe nun die Union das
Recht, auf eigene Verantwortung über einen Friedensvertrag
zu verhandeln. Dies werde die vorausſichtliche Folge der
An=
nahme der Reſolution Knox ſein. Um die
Völkerbunds=
ſatzungen aus dem Verſailler Vertrag auszuſcheiden, würden
an dieſem 72 Aenderungen vorgenonmien werden müſſen und
dann würde nichts als die hohle Schale übrig bleiben.
Man legt dieſe Erklärungen des Senators Lodge, dahin
aus, daß die republikaniſchen Führer im Senat Hardugs
An=
regung, eine Reviſion des Verſailler Friedensvertrages zu
ver=
ſuchen, nicht als ausſichtsvoll betrachten. Die Andeutung, daß
auf die Annahme der Reſolution Knox wahrſcheinlich der
Frie=
densſchluß mit Deutſchland folgen werde, wird als erſter
be=
ſtimmter Hinweis dafür angeſehen, daß Hardings Politik auf
den Abſchluß eines Sonderfriedens hinſteuert.
Neu=York, 1. Mai. Die Ankündigung des Senators
Lodge, daß die Vereinigten Stgaten nach Annahme der
Re=
ſolution Knox wahrſcheinlich eiſten Sonderfrieden mit
Deutſchland abſchließen würden, dürfte vorerſt lediglich
als eine Warnung an Frankreich aufzufaſſen ſein, dem
damit klargemacht werden ſoll, daß die wirtſchaftliche
Zermür=
bung Deutſchlands die amerikaniſchen Jutereſſen verletzen würde.
Eine Note der Reparationskommiſſion.
Paris, 1. Mai. (Wolff.) Wie die Havas=Agentur meldet,
hat die Reparationskommiſſion unterm 1. Mai an die
Kriegslaſtenkommiſfion eine Note gerichtet, in der
es heißt: „Die Reparationskommiſſion gibt ſich die Ehre, der
Kriegslaſtenkommiſſion zur Kenutnis zu bringen, daß ſie in
kur=
zer Friſt den Zahlungsplan für die Schulden aufſtellen
wird, der den Geſamtbetrag der Schäden umfaßt, zu deren
Wie=
dergutmachung Deutſchland nach dem Wortlaut des Artikels
233 des Friedensvertrages verpflichtet iſt. Ohne der Faſſung des
erwähnten Zahlungsplanes vorzugreifen, teilt die
Reparations=
kommiſſion inzwiſchen der Kriegslaſtenkommiſſion mit, daß ein
Betrag von 12 Milliarden Gold bis zum 1. Mai von der
deutſchen Regierung zu zahlen iſt.”
Die Vereinfachung der Reichsverwaltung.
Berlin, 30. April. (Wolff.) Die Kommiſſion zur
Vereinfachung und Vereinheitlichung der
Reichsverwaltung iſt anr 30. April unter dem Vorſitz des
Reichsminiſters Koch im Reichsminiſterium des Innern zu
ihrer erſten Sitzung zuſammengetreten. Die der Kommiſſion von
den Vorſitzenden vorgelegten Fragen wurden mehreren
Unter=
kommziſſionen überwieſen. Die Kommiſſion hat für die Arbeit
dieſer Unterausſchüſſe folgende vorläufigen Richtlinien
auf=
geſtellt: 1. Eine Verringerung der Zahl der Miniſterien iſt zur
Förderung der Arbeitsfähigkeit des Kabinetts und zur
Ver=
meidung von Reibungen in den Miniſterialinſtanzen
erforder=
lich. 2. Vermögensverwaltungen, Betriebsverwaltungen und
andere Verwaltungen mit ſelbſtändigem Arbeitsgebiet ohne
uun=
mittelbare politiſche Bedeutung ſind, ſoweit ihre zentrale
Be=
handlung überhaupt erforderlich iſt, aus den Miniſterien
mög=
lichſt auszuſcheiden und an die Zenarale der Reichsmittelbehör=
den abzugeben, die möglichſt ſelbſtändig zu geſtalten ſind.
Da=
bei iſt zu prüfen, inwieweit bei dem Ausbau dieſer Stellen die
Geſichtspunkte der Selbſtverwaltung oder der
privatwirtſchaft=
lichen Organiſationsformen anwendbar ſind. Solche
Verwal=
tungen ſind grundſätzlich dem Fachminiſterium zu unterſtellen.
3. Das Reich bedient ſich zur Ausführung ſeiner Aufgaben
grundſätzlich der Landes= und Gemeindeverwaltungem Die
Auf=
gaben wirtſchaftlicher und finanzieller Art, die ſich aus
beſon=
deren Gründen zur Uebertragung an die Landesbehörden nicht
eignen, können aus den Miniſterien am die Landesfinanzämter
übertragen werden. Selbſtändige wirtſchaftliche Reichsſtellen,
die außerhalb Berlins beſtehen, ſind möglichſt zu beſeitigen oder
den Finanzämtern anzugliedern. Für die Verkehrsminiſterien
iſt die Uebertragung bisher zentraler Aufgaben an ihre
Außen=
behörden beſonders zu prüfem. 4. Dem Beamtennachwuchs des
Reiches muß beſondere Sorgfalt geſichert werden. Es empfiehlt
ſich aher nicht, daß Reichsminiſterien, die keinen eigenem
Unter=
hau haben, ſich ihren eigenen Beamtennachwuchs heranbilden.
Ein tüchtiger Beamtenſtab iſt, ſoweit er nicht aus der
Reichsver=
waltung und insbeſondere den Betriebsvewaltungen
entnom=
men werden kann, durch Verſtändigung mit dem Ländern wegen
Uebernahme oder Austauſch von Beamten zu ſichern.
Militäriſches Bündnis zwiſchen Rumänien
und der Tſchecho=Slowakei.
Prag, 30. April. (Wolff.) Das Tſchecho=Sloſakiſche
Preſſe=
bureau meldet: Das Einvernehmen, welches zwiſchen
Rumä=
nien und der Tſchecho=Slowakei ſeit der Zeit der
Be=
ſuche des Miniſters Dr. Beneſch in Buckareſt und des Miniſters
Take Jonescu in Prag beſtand, erhielt dieſer Tage durch
wei=
tere Verhandlungen zwiſchen den beiden Ländern einen
defini=
tiven ſtändigen Charakter in Form eines
militärpoliti=
ſchen Vertrages. Es erübrigt ſich, daran zu erinnern, daß
dieſes Faktum die Friedenspolitik beſiegelt, die von den beiden
Ländern verfolgt wird, und die auf der vollen Einhaltung der
Friedensverträge begründet iſt.
Letzte Nachrichten.
* Berlin, 30. April. Vergangene Nacht ſtießen am
Kron=
brinzeſſinnenweg, iw der Nähe des Reſtaurants Beelitzhof, zwei
Kraftwagen zuſammen. Einer wurde vollſtändig
zer=
trümmert. Der Chauffeur wurde getötet und ſeine im Wagen
ſitzende Frau erlitt einen ſchweren Schädelbruch. Der andere
Kraftwagen wurde ſchwer beſchädigt.
Berlin, 30. April. (Wolff.) Die engliſche Regierung hat
deim deutſchen Botſchafter in London mitgeteilt, daß ſie nunmehr
bereit iſt, Deutſchen und Oeſterreichern die Reiſe
durch die Dardanellen und den Bosporus, zu
geſtatten, wenn ſie aus einem neutralen Lande kommen, nach
einem neutralen Uferſtaat des Schwarzen Mceres reiſen und in
keinen türkiſchen Hafen landen.
Münſter, 30. April. (Wolff.) Von zuſtändiger Stelle
er=
fahnen wir, daß der Regierungskommiſſar die kommuniſtiſchen
Zeitungen Ruhr=Echo in Eſſen und Bergiſche Volksſtimme
in Remſcheid bis auf weiteres verboten hat.
Rom, 30. April. (Wolff.) Wegen wirtſchaftlicher Fragen
ſind die Beamten des Finanzminiſteriums und des
Reichsſchatzes in den Ausſtand getreten. Heute
nach=
mittag wurde das Miniſterium von der öffentlichen Macht befetzt,
die nur die Arbeitswilligen paſſieren ließ. Die Ausſtändigen
begaben ſich zum Poſtminiſterium und forderten die Kollegen auf,
ebenfalls in den Ausſtand zu treten. Der Aufforderung wurde
nicht gefolgt. Die Ausſtändigen wurden von der Polizei zerſtreut.
Malta, 30. April. (Havas.) Die
Autonomieerklä=
rungder Inſel Malta had heute mit feierlichem Gepränge
ftattgefunden.
Madrid, 30. April. (Wolff.) In Barcelona wurde wieder
ein ſyndikaliſtiſches Attentat verübt. Eine Perſon
wurde getötet. In Pamplone explodierte eine Pulverfabrik. Fünf
Perſonen ſind umgekommen. Die Urſache der Exploſion iſt nicht
bekannt.
Konzert.
Hugo Wolf=Liederabend des Muſikvereins.
O. Mit dem am Saustag im Probeſaale des Muſikvereins
veranſtalteten Liederabend, ſchloß der Muſikverein den Ring
ſeiner dankenswerten Hugo Volf=Veranſtaltungen,
die dem großen, aber immer noch zu wenig bekannten und
ge=
ſchätzten Meiſter zweifellos viele neue Anhänger und Verehrer
zugeführt haben dürften. Hatten die beiden Matineen eine
fein=
ſinnige Auswahl von Liedern aus dem Mörike=Born und dem
Spaniſchen Liederbuch gebracht, ſo bot das Programm des letzten
Abends außer drei weiteren Geſängen aus dem letzteren
Lieder=
buch ſechs Goethe=Lieder aus „Wilhelm Meiſter” und ſechs
Num=
mern aus dem Italieniſchen Liederbuch. Von Goethe hat Hugo
Wolf in der Zeit vom 27. Oktober 1888 bis 21. Oktober 1889 im
Ganzen 51 Geſänge komponiert, wobei beachtenswert iſt, daß er
den Dichter nach Stimmungskreiſen vertonte; ſo werden die
Lie=
der aus dem Weſtöſtlichen Divan zuſammengeſchrieben, ebenſo
das Buch Suleika und die Wilhelnn Meiſter=Lieder. Gern und
oft befonte Hugo Wolf, daß er den Harfner und Mignon ſo recht
aus dem Roman heraus geſtaltete. Faſt jedes Stück wurde in
einem Zug vollendet. Als im Februar 1889 der Goetheband
ab=
geſchloſſen vorlag, hat Wolf vielleicht die glücklichſte Zeit ſeines
Daſeins durchlebt. Keine Arbeit hat ihn, wie ſein Biograph Hugo
Delſey ſagt, ſo beſeligt, keine ihm die ausgegebenen Kräfte ſo voll
zurückgegeben. — Von der Sängerin des Abends, Fräulein Ria
von Heſſert, hörten wir: „Wer nie ſein Brot mit Tränen
aß‟ Heiß' mich nicht reden”, „Nur wer die Sehnſucht kennt”
„So laßt mich ſcheinen”, „Keunſt Du das Land” und „Singet
nicht in Trauertönen”, von denen das erſchütternde Mignon=Lied
den ſtärkſten Eindruck erzielte. Auch die Geſänge aus dem
Spa=
niſchen und dem Italieniſchen Liederbuch brachten noch köſtliche
Perlen Wolfſcher Lyrik. Fräulein von Heſſert zeigte ſich als
be=
rufene Wolf=Juterpretin, die ihre volltönende, ſympathiſche und
gut ausgeglichene Mezzoſopranſtimme und ihre ſolide
Geſangs=
technik ganz in den Dienſt des Kunſtwerkes ſtellt, deſſen feinſtes
geiſtiges Geäder ſie bloßzulegen mit ſchönem Erfolg bemüht iſt,
wobei ſie ihr natürliches muuſikaliſches Empfinden aufs beſte
unterſtützt. Etwas ruhizere Körper= und Kopfhaltung dürften
noch anzuſtreben ſein. In Fräulein Mila von Willmann
hatte die Sängerin eine ausgezeichnete Partnerin am Klavier,
die ſich allen ihren Intentionen willig fügte und ihre ſchwvierige
Todes=Anzeige.
Am Freitag abend entſchlief ſanft meine
liebe, gute Frau und treuſorgende Mutter
ihrer Tochter, unſere gute Schweſter,
Schwä=
gerin und Tante
Frau
geb. Fitting
nach langein ſchweren mit großer Geduld
ertragenen Leiden.
In tiefer Trauer:
Poſtſekretär Feiſt und Tochter
Wiitmannſtraße 3.
Die Beerdigung findet am Dienstag, den
3 Mai, nachmittags 3 Uhr, von der Kapelle
des Waldfriedhofes aus ſtatt.
Bitte von Beileidsbeſuchen Abſtand zu
nehmen.
(53641
Txauer=Kleider
werden ſofort gefürbt (20/4
Färberei Reingold
Wilhelminenſtr. 6. Kranichſteinerſtr.
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
die ſchmerzliche Mitteilung, daß Samstag
morgen ½5 Uhr plötzlich und unerwartet
unſere liebe Mutter, Schwiegermulter
Frau
nft entſchlafen iſt.
Die trauernden Hinterbliebenen;
Ludwig Seeger und Kinder
Familie Richard Münch.
emſtadt, den 30. April 1921
536:
Nundeturmſtraße 4.
Die Beerdigung findet Montäg, den 2. Mai,
uach
Uhr, vom 2Taldfriebhof aus ſtatt.
Seite Z.
rigniſtiſche Aufgabe vortrefflich meiſterte. Beide Künſtlerinnen
durften mit Recht ſtarken Beifall und wiederholte Hervorrufe
ern=
ten. Herr Dr. Friedrich Noack hatte den einzelnen
Lied=
abteilungen wieder ſeine trefflichen einleitenden Erläuterungen
vorausgeſchickt. Die unter ſeiner ſicheren künſtleriſchen Leitung
ſiehenden Sonderveranſtaltungen des Muſikvereins in dieſem
Winter, die beim Publikum ſo viel Anklang gefunden haben,
ſchloſſen mit dieſem gelungenen Abende glücklich ab.
Heſſiſches Landestheater.
7. literariſche Matinee.
Zur Einführung in das neueſte Werk Kaſimir Edſchmids,
einer Bearbeitung des Dumasſchen „Kean”, deſſen
Urauffüh=
rung am Landestheater demnächſt bevorſteht, ſprach in der
geſtri=
gen leider ſehr ſchwach beſuchten Matinee Privatdozent Dr. Adol
v. Grolman über das Thema „Von Büchner bis Edſchmid”.
Ueber den erſten Teil des Vortrages, in dem der Redner die
Linie zog von Lichtenberg, Merck, Sturz, Niebergall, Büchner
zu Edſchmid, iſt nichts zu ſagen. Er brachte gegenüber den
ein=
gehenden Darlegungen Wilhelm Michels über den gleichen Ge
genſtand in der Freien Literariſch=Künſtleriſchen Geſellſchaft keine
irgendwie bemerkenswerten neuen Geſichtspunkte. Eingehender
verweilte der Vortragende dann bei dem dichteriſchen Schaffen
des Zeitgenoſſen Edſchmid. Er warnte davor, aus dem
zugeſtan=
denermaßen überraſchend Peinlichen, Unerfreulichen gegenüber
dem Packenden und Mitreißenden in Edſchmids Werken ſich zu
einem voreiligen Urteil über das Geſamtwerk Edſchmids
hinreißen zu laſſen, der, wenn auch längſt nicht mehr im
Anfangs=
ſtadium ſeiner Entwicklung, ſo doch immerhin noch in der
Ent=
wicklung ſtehe, deren Kreislauf deutlich erkennbar ſei. Edſchmid
hat Wandlungen durchgemacht, aber unverkennbar iſt geblieben
eine reſtloſe Hingabe aus Daſein, eine ſtarke Lebensbejahung, ein
reſtloſes ſinnliches Ausleben, das verklärt wird durch das Idol
der Frau. Edſchmids Stärke im literariſch=dichteriſchen Schaffen
dokumentiert die Tatſache, daß er die ſchwierige Aufgabe
mei=
ſtert, ſchöpferiſche und kritiſche Tätigkeit in ſich gleich ſtark zu
ver=
einen. Seine literariſchen Kritiken ſind von ungewöhnlicher
Sach=
kenntnis, die oft in faſt brutaler Sachlichkeit zum Ausdruck kommt.
Dabei iſt die äußere Form von minderer Bedeutung (
Impreſſio=
nismus). Man muß zwiſchen den Zeilen leſen können. Man
wird auch gut hin, in dem Bühnenwerk „Kean” zwiſchen den
Zeilen zu leſen. Dieſes Werk iſt bedeutend mehr als eine
Bear=
beitung, iſt aber doch keine eigentliche Neuſchöpfung. Der
Haupt=
unterſchied zwiſchen den beiden Kean liegt in dem ſchwierigen
ſeeliſchen Problem. Dumas Kean iſt der große Schauſpieler, der
ſich geſtatten darf, faſt hemmungslos dahinzuleben, der das Recht
hat, gelegentlich zu zigeunern. Edſchmid ſtellt ihm einen
Gegen=
ſpieler in der ſatten Bravheit der Figur des früheren Lehrers
gegenüber mit dem Reſultat, daß dieſer ihm fagen kann zum
Schluſſe: Du biſt doch nur ein Dreiviertelmenſch bei all Deiner
Genialität! Trotz aller ſtark äußerlichen Spannung wird es
not=
wendig ſein, das neue Werk Edſchmids problematiſch anzufaſſen.
Der Vortrag erntete ſtarken Beifall. Daß der Redner den
Grundſatz billigte, der Dichter ſoll kein Lehrer der Moral ſein,
daß er weiter in bezug auf Edſchmid den Satz betonte, daß der
Dichter kein Geſetz über ſich dulde, ohne allerdings greifbar klar
auszudrücken, ob es ſich um die Wiedergabe eines Eindrucks oder
um die Prägung oder Verteidigung eines Grundſatzes handele,
könnte in Erinnerung an den Fall Kaiſer (Ich bin ein Gott!)
zur Kritik herausfordern. Wir widerſtehen der Verſuchung und
NI. St.
begnügen uns mit dieſer Feſtſtellung.
Darmſtadt, 2. Mai.
* Vortragsabenb Behrend. Herr Hofrat Max Behrend
ver=
anſtaltete am Samstag abend im Saale der Freimaurerloge unter
Mit=
wirkung ſeiner Schüler Marie Hilburg, Olga Ollerich,. Theo
Bögel, Hermann Gebhard einen Vortragsabend, für den ein
reich=
halt
es, vielleicht zu reichhaltiges Programm aufgeſtellt war. Es machte
uns auch mit Dichtungen eiheimiſcher Dichter, nämlich Georg
Büch=
ner jun. und Graf Kuno von Hardenberg, bekannt. Von erſterem
gelangten vier, ein bemerkenswertes dichteriſches Talent bekundende
Dichtungen von idealem Gebankenfluge: Gebet an die Kunſt, Der
Kriegs=
gefangene in der Heimat, Kleine Dichtungen und Mer ſinn ja ſo reich,
durch Herrn Behrend, Marie Hilburg und Theo Bögel; von letzterem
die Schützengrabenballade „Die alte Trut” und „Heim vom Schanzet
zwei gediegene und formgewandte Dichtungen ernſten Inhalts, durch
Herrn Behrend zum Vortrag. Ueber die Vortragskunſt des Herrn
Hof=
pat Behrend, der ernſte und heitere Dichtungen gewählt hatte, in denen
ſich die Vielſeitigkeit ſeiner Kunſt von neuem kraftvoll bewährte, haben
wir uns ſchon wiederholt rühmend ausgeſprochen, und auch ſeine
dies=
maligen Vorträge machten einen tiefen Eindruck auf die Zuhörerſchaft
Beſonders intereſſant und nen in ihrer Art waren die volkstümlid
Dichtungen von Goethe, die Herr Behrend in ſeelenvollem, nach
muſika=
liſchen Grundſätzen behandelnder Auffaſſung vortrug und damft eine
ſtarke und nachhaltige Wirkung erzielte. Fräulein Marie Hilbuug
zwei Dichtungen von Büichner noch eine dritte: „Die ſchöne
trug außer
vor. Sie gebietet über ein ſchönes Organ und eine nicht
Schifferi
minder ſchöne Ausſprache und hat bei ihrem Lehrer etwas Tüchtiges
gelernt. Fräulein Olga Ollerich, die mit Verhaerens „Der
Fähr=
mann” und Schillers „Die Schlacht” und kleineren Dichtungen auf de
Programm vertreten war, muß ſich vor Uebertreib
gen des Prinzips
dem Dehnen der Sälben und der Forcierung des Ogans im Affekt, hüten,
ſvenn ſie den guten Einduck ihres Vortrages nicht abſchſvächen will. Ein
natürliches, wohl angeborenes und ſtarkes Talent ſteckt in Herrn Theo
Bögel, der in der Dialektdichtung von Büchner, mehr aber noch
der ſchön und eindrucksvoll vorgetragenen ſchottiſchen Ballade „Gdward”
und B. von Münchhauſens „Alte Landskneclſte” ſowohl die Vorzüge
dieſes Talents als auch eine gute geſchulte und treffliche
Deklamations=
kunſt erkennen ließ. Herr Hermann Gebhard, der Schillers „Kampf
mit dem Drachen” hortrug, bot damit eine beachtenswerte Leiſtung, muß
aber darauf bedacht ſein, ſein etwas ſprödes Organ noch mehr zu.
modu=
lieven
Ueber die im Intereſfe erhöhter Stimmung während der Vorträge
vorge=
nommene Verdunklung desSaals kann man berſchſiedener Anſicht ſein. Ueber
die Frage, ob das Auge bei der Uebermittelung und den Empfang der
Eindrücke mitwirkt, iſt ſchon viel geſtritten worden. Wir möchten ſie
befahen.
Die in der Kunſtpflege in Heſſen, Luifenplatz 4, zur Zeit
ſtattfin=
dende Sonderausſtellung der drei Meiſter Hans Thoma,
Eugen Bracht und Philipp Röth hat ſich eines zahlreichen Beſuches
zu erfreuen.
Die Ausſtellung dauert nur noch bis zum 10. Mai, un
dann einer Ausſtellung von Arbeiten der Darmſtädter Maler H. R. Kröh
und Hermann Müller Platz zu machen, die in dieſen Tagen ihr
acht=
igſtes Lebensjahr vollenden. Da die jetzige Ausſtellung eine Reihe von
Werben Thomas” aus der Frühzeit ſeines Schaffens enthält, die in den
öffentlichen Sammlungen nicht häufig zu finden ſind, werden die Freunde
des Meiſters nochmals auf den Beſuch dieſer Ausſtellung hingewieſen.
Die kunftgewerbliche Abteilung zeigt Decken, Wandbehänge und Schium=
Darmſtädter Tagblatt, Montag, den 2. Mai 1921.
Mummer 12E-
merrollen aus Batik von Ida Vogel=München, ferner Meſſingarbeiten,
handgeklöppelte Spitzendechken und geſtrickte Kaffeemützen von Anna
Peterſen=München.
Sektion Darmſtadt, Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpenverein.
Am Samstag und Sonntag fand die erſte Zuſammenkunft der
Vor=
ſtandsvertretungen und Mitglieder der im Rhein=Maingauverband
ver=
einigten Sektionem von Kaſſel im Norden bis Karlsruhe im Süden in
See=
heim ſtatt. Mit dem Edelweiß geſchmückt, fanden ſich in den
Spätnach=
mittagsſtunden die Wandergruppen, Damen und Herren, in ſtattlicher
hl, auf verſchiedenen Pfaden, meiſtens durch die frühlingsgrünen
der des Frankenſteins, in dem lieblichen Bergſtraßenorte ein, wo ſie
im Hotel Hufnagel, teilweiſe auch in dem anmutig gelegenen
Fürſten=
lager, deſſen Räume mit ſeinen Erinnerungen an das heſſiſche
Fürſten=
haus nun auch der Fremdenaufnahme dienen, behagliche Unterkunft
fonden. Nach einem einfachen Abendimbiß traten die Sektionsvertreter
unter der Leitung des Vorſitzenden der Sektion Frankfurt, des
zeitweili=
gen Vororts, des Herrn Patentanwalts Max M. Wirth, zur
mehr=
r
r=
ſtündigen Sitzung zuſammen. Die wichtigen Fragen der Hüttenwiede
herſtellung, der Hüttenbewirtſchaftung, der Eintritts= und
Uebernach=
tungsgebühren, vor allem der Errichtung vonr Jugendgruppen und der
Jugend= und Studenvenaufnahme in dem Hütten, die Paß= und
Einreiſe=
verhältniſſe, die Führerlöhne, ſowie das Vortragsweſen, worin die
heu=
tigen hohem Preiſe und Valutaberhältniſſe dem Reiſen und Wandern
hemmend im Wege ſtehen, wurden eingehend erörkert, um im Hauptaus
treten werdenn zu können. Die Berufung der nächſten
ſchuß gemeinſam ve
Vertreterverſammlung im Herbſk erklärte ſich auf allgemeinen Wunſch
Vorſitzende der Sektion Darmſtadt, Herr Prpfeſſor Dr. C. Maurer,
der
bereit, im Einvernehmen mit dem Vorſitzenden der Sektion Starkenburg,
Herrn Oberſtaolsanſwalt Dr. Wünzer, nach Darmſtadt zu
be=
rufen. Am folgenden Morgen zogen die Wanderer, verſtärkt durch
reichen, mit der Eiſenbahn nachgekommenen Zuzug, burch den maifriſchen
Wald über Berg und Tal zum Felsberg, wo im Gaſthaus oder aus dem
Ruckſacke das Frühſtick eingenommen wurde. Doch dem Hauptgenuß bot
die brächtige Ausſicht üben die Höhen und Täler unſerer ſchünen Heimat.
er
Dann ging es auf dem Neunkrümmerwveg zu dem herrlichen Auerbache
Schloß und hinab nach; Auerbach, wo muan im zwangloſen Zuſammenſein
ei trefflichen Reden die Stunden bis zum Abgange der Züge verbrachte
töge die Tagung durch den perſönlichen Berkehr und den
Meinungs=
austauſch ber Angehörigen der verſchiedenen Sektionen die
Alpenvereins=
ſache fördern und durch die Weckung der Wanderluſt und die Erſchließung
wahren Naturgenuſſes unſer armes Volk über die Not der Gegenwart
zu erhebeir und die Grundlagen zum Wieberaufftieg legen helfen.
Die Militärauwärter Darmſtahts und Umgegend ſeien auf den
Vortrag von Bundesdirektor Pertſch=Berlin am Dienstag im
Per=
keo, Alexanderſtraße 16, hingewieſen.
he Anzeige.)
Dienstag, den 3. Mai 1921
gültige Lebensmittelmarken:
Brot: Für Erwachſene: Bezugsmarke Nr. 12. Beſtellmarke
Nr. 12 und Bezugsmarke Nr. 9, je 800 gr Brot.
Für Kinder: Bezugsmarke Nr. 12, 800 gr Brot,
Bezugs=
marke Nr. 9, 560 gr Mehl oder 800 gr Brot.
Ausgabe von Zuſatzbrotmarken für werdende und ſtillende
Mütter: Für den II. Bezirk, Dienstag, den 3. Mai.
Corned beef: Bei den Rindsmetzgern ſind bis auf weiteres
klein
Doſen Corned beef (¾ Pfund engliſches Gewicht) zu
6.— Mk. pro Doſe erhältlich.
Haushaltungsmehl: Vom 26. April bis 14. Mai auf die Nähr
mittelbezugsmarken Nr. 279 A—F je 1000 gr 759iges
Haus=
haltungsmehl zum Pfundpreis von 4.50 Mk. Die
Bezugs=
marken, ſind von den Geſchäften bis zum 19. Mai d. J8.
abzuliefern.
Milch: Gegen Abgabe der Nührmitkelmarken Nr. 284 und 286
je 14
Liter Vollmilch zum Preiſe von 75 Pfg.
Zucker: April=Anteil auf Marke Nr. 4.
Lebensmittelkarten=Aunsgabe in der Wilhelminenſtraße 15:
Dienstag, den 3. Mai, für den IV. Bezirk, die Straßen
mit dem Anfangsbuchſtaben A—K.
Ia Kernſeife: Markenfreie Abgabe das Pfund zu 11.50 Mk.
Ansgabeſtelle: Wilhelminenſtr. 15, Zimmer 5.
Holzverkauf und Hausbrandkohlen: Die Albſtempelung der
Karten für das neue Hausbrandwirtſchaftsjahr findet laut
Bekanntmachung vom 8. April d. J. von 8—12 u. 3—5 Uhr
auf Zimmer Nr. 39 der Kohlenausgleichſtelle ſtatt.
Die Dienſträume des Lebensmittelamts ſind für den Verkehr von
7 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags gebffnet,
Samstags ſind alle Dienſträume bis 12½ Uhr geöffnet.
Alle Lebensmittelmarken ſind gut aufzubewahren,
Verlorengegangene Marken werden nicht erſetzt,
verfallene Marken nicht umgetauſcht.
* Das größte Zelt Gurohas. Bald wird auch bei uns, und
ziuar auf dem Meßplatz, das leinene, weißſchimmernde Stodwviertel der
Hagenbeckſchau erheben, auf einem Areal, das über 600
Quadratmeter faßt. Vorn in der Mitte das Vorſtellungszelt, nach
hin=
ten im rieſigen Quadrat — wie die Küchlein um die Henne — die
niedri=
geren Stall=, Käfig=, Requiſiten=, Fourage= und Mannſchaftszelte, ſowie
die große Wagenburg. Dabei wird diesmal das Haupt= und
Vor=
ſtellungszelt ganz beſonders beſtamt werben. Und zwar nicht nur,
weil es mit ſeinen wohlgezählten 18 Meter Höhe die ganze Leinenſtadt
hoch überragt, ſondern weil es überhaupt das größte Zelt iſt, das
in Europa exiſtiert. Und ſeiner Größe entſpricht natürlich auch ſein
Faſſungsvermögen. Im Hauptzelt der Hagembeckſchau finden 6000
Men=
ſchen einen bequemen und überſichtlichen Platz. Mit dem Rieſenzelt hat
die Induſtrie eine Leiſtung vollbrachtt, die man noch vor wenigen Jahren
für ganz unmöglich gehalten hätte. Dieſes Zelt, wo es auch immer
ſteht eine transportahle Rieſenzeflame für die beutige deutſche Technit
Spiel, Sport und Turnen.
Fußball
Sportverein, Liga—Germania=Rückingen 4:2 (0:2),
Ensgraber=Mannſchaft—F. V. Bingen 5:0. Zu de
fälligen Rückſpiel trafen ſich geſtern mittag obige Mannſchafte
hieſige Elf machte ihre Niederlage im Vorſpiel, das ſie 6:1 verlor,
glän=
zend wett. Bingen vepräſentiert gute A=Klaſſe; jedoch hielt die
Mann=
ſchaft das Tempo nicht durch, was aus dem Stand bei Halbzeit deutlich
erſichtlich iſt, 0:0.
Liga Erſatz—Liga Erſatz Bürgel 4:1. Der alte Geiſt der
früheren 2a=Mannſchaft ſcheint wieder in der Liga=Erſatz=Mannſchaft
ſeinen Einzug gehalten zu haben. Die kleinen Leute der Diga=Erſatz
waren der körperlich ſtärkeren Mannſchaft von Bürgel, was Techmit und
Eifer anbelangt, bedeutend über. Kurz nach Antritt ſchon ging
Darm=
ſtadt durch Halblinks in Führung. Bis Halbzeit konnte Darmſtadt noch
einmal erfolgreich ſein. Bis dahin etwa ausgeglichenes Spiel. Nach
Halbzeit war eine leichte Ueberlegenheit der Darmſtädter nicht zu
ver=
kennen. Noch zweimal mußte der Bürgeler Erſatz=Torwächter den Ball
aus dem Netz holen, wohingegen Bürgel nur ſein Ehrentor erzielte.
a ge
n 1. Starkenbuigia=Heppenheim 1:1. — 2b gegen 2.
Star=
kenburgia=Heppenheim 12:1. — 3u gegen 3. Starkenburgia=Heppenheim
6:1. — 3b gegen 5. Ge
mania=Arheilgen 1:3. (9 Mann.) — 1a Jgd.
1. Jgd. Spa. Pfungſtadt 12:0.
geg
Turngemeinde Darmſtadt 1846 gewinnt wieberum gegen
Fußballverein Biblis 6:3. Hauptſächlch in der erſten Halb=
Familiennachrichten
iete liche
Hes ete
zeit zeigte der Sturm der Turner eine große Angriffsfreudigkeit, dig
fünf Toren zum Ausdruck kam. Biblis hinterließ hier den allerhern
Eindruck, nicht nur äußerlich, ſondern auch in bezug muf die rund
Spielweiſe der geſomten Mamſchaft.
1. Darmſtädter Fußballverein 1912— F.=C.
Bie=
ria=Mannheim 0:3 (0:0). Nach dem erfolgreichen Abſchner”
der 1. D.F.V. 12 gegen beſte Gegner, teilweiſe Liga, hat das gef;
Spiel auf hieſigem Platze etwas entäuſcht. Gleichailtigket, Mattirit 9
oft Planloſigkeit ſo zienlich bei der ganzen Glf. D. F. V.s hat naturgeen
die angriffsfreudigeren, eifrigerem Mannheimer verdient ſiegen I.
Kampflos überließ Konkordia=Gernsheim 1. Mannſchaft der
stell
Mannſchaft D. F. V. 12 die beiden Punkte.
2. Mannſchaft D.F. V. 12—2. Mannſchaft Konkordia=Gernsheim=
1. Jugendmannſchaft DF.V. 12—1. Jugendmannſchaft Konks3
Gernsheim 2:1.
* Süddeutſche Meiſterſchaft. Auf dem Sportfreundo
in Stuttgart ſiel geſtern die Entſcheidung um die ſüddeutſche Msf
t. Nach zweimal flinfzehn Minuten Spielverlängerung
Fußballklub Nürnberg mit 2:1 über Phönix=
W
gshafen. Das erſte Tor erzielte Nürnberg in der 17. M
w
durch ein vom rechten Flügelſtürmer Strobel flach geſchoſſene Flank,
an dem rechten Verteidiger Regele, der als Erſatz für den bekannten.
teidiger Müller ſpielte, abprallte und ins Tor rollte. Der Au
wurde in der 40. Minute durch den Mittelſtürmer Weber I.=LuOr
hafen infolge einer Flanke von links erzielt. Die zweite Spielzes Pet.
geunende Ak.
wie die erſte Hälfte der Spielverlängerung berſtrichen torlo
in der fünften Minute vor Schluß des Spiels tar Regele=Ludwig”
der rote
einem Fehlſchlag, der linke Verteidgiungsſtürmer Träg=Nürnberg
uet Awdtenie
wiſchte darauf den Ball und ſandte ihn aus nächſter Nähe ein
den Sieg erringend. Bei dem harten Boden kam das ſonſt gute
Paulmüller.
binationsſpiel von Nürnberg nicht zur Entfaltung, auch ſchier
überſpielt und die Stürmer ſpielten zerfahren.
Mannſchaft e
dwigshafen auf dem Plau und beſonders vor
He=
eifriger ſvar L
überlegen. — Im Entſcheidungsſpiel um die weſtdeutſche 2N
ſterſchaft in Krefeld ſiegte der Duisburger Spielverein über
ſpielkluß Köln mir 1:0. — Für die mitteldeutſche Mei
ſchaft fiel auch am Sonntag noch nicht die Entſcheidung, da B/
Aran
Halle gegen Ring=Dresden 0:0 ſpielte.
Leichtathletik.
* Der Sportverein Darmſtadt E.V. beteiligte ſich as — 4ſſtadts And A
geſtrigen Sonndag in Gemeinſchaft mit der Leichtathletik=Abteilurge
Heſſiſchen Schutzpolizei mit ſeinen Leichtathleten an den Maiſptem 1pdirektor Ve!
des Frankfurter Turnvereins von 1860 und des Sporüßst Lung, den 3. Mar 2.:
Frankfurt 1880. Die Wettkämpfe nahmen unter ſehr ſtarker Betetlangk che”, Alexanderſtra
auswärtiger Vereine einen ſehr anvegenden Verlauf. Beſonders ary/ y zmen, iſt Ehrenſach
die großen Staffelläufe außerordentlich gut beſetzt. In den Ein n
Der Derb
kurrenzen errang im Weitſprung aus dem Stand Kirchoff (Schup)=
2,63 Meter den 3 Preis; Jans (Schupo) mit 2,53 Meter den 4. Prd
1000 Meter=Lauf für Anfänger: Gollaſch (Schupo) 3. Preis 3 Mitz
4 Sek. — Schleuderballwerfen für Anfänger: Fiebler 1. Preis 43 Artlstio
— 100 Meter=Lauf für Anfänger: Kirchhoff (Schupo) 1. Preis 11,15
Kugelſtoßen für Erſtlinge: Teſchinsky (Schupo) 1. Preis 9,68 Drrl.
Spieß (Schupo) 3. Preis 9,34 Meter. — Speerwerfen: Krichel 1. mi
Lafelmargat
46,08 Metzer. — Hochſprung für Damen: Fräulein Kraft 1, Preisl?
Meter. — 100 Meter=Lauf für Damen: Fräulein Kraft 1. Pre3t/3ty .. . . . Pun
Sekunden. — 400 Meter=Lauf: Juſt 4. Preis. — 3000 Meter=Lauf: eir
1. Preis 9 Min. 55 Sek. Krichbaum 3. Preis 10 Min. 2 Sekunde
ter=Staffel für Erſtlinge: 1. Preis (Kirchhoff von Maft,// Rukdsſel
5mal100 M
Keller, Scherer, Frey, ſämtlich Schupo). — 4mal100 Meter=Staff ſüz/ n Tafeln .."
Senioren: 3. Preis. — Olympiſche Staffel: 3. Preis.
Während der Sportverein in den Emzelkonkurrenzen ſehr git a1 Awerhäufer erhalte
ſchnitt, gelang es ihm nicht, in den erſten Staffelläufem einen Si,
Ungi
verkannt werden, daß gerade in dieſen L
erringen. Es ſoll nid
eine erſtklaſſige Konkurrenz am Start erſchienen war; ſo hinde /91M Maulal U,
aber auch nicht, zu behaupten, daß gerade die beſten Läufer des Emſe
vereins nicht auf der erforderlichen Höhe waren, vielmehr an dastüſrFnſtraße
men der Vorjahre nicht heranreichten. Der frühe Termin dieſ
einſtr. 17.
größeren Veranſtaltung in Süddeutſchland war im Grode der Lei
fähigkeit nicht bei allen teilnehmenden Vereinen bemerkbar,
Schluß des redaktionellen Teils.
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Seite 4.
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