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178. Jahrgang
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Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Polizeiamts Darmſtadt, der Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes und der andern Behörden.
Das „Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt” wird Dienstags, Donnerstags und Samstags nach Bedarf beigefügt.
Der Krieg.
Von den Kriegsſchauplätzen. — Parlament und Regierung in Italien. — Die finanziellen Schwierigkeiten Englands. —
Das Ultimatum Japans an China. — Mißſtände im franzöſiſchen Sanitätsweſen. — Die Haltung Italiens. — Der
Zuſammentritt des italieniſchen Parlaments verſchoben. — Die „Luſitanid‟ torpediert und geſunken.
Von den Kriegsſchauplätzen.
* Großes Hauptquartier, 7. Mai.
(W. T. B. Amtlich.)
Weſtlicher Kriegsſchauplatz.
Bei Ypern wurden alle Verſuche der
Engländer, uns die ſeit 17. April einen
Brennpunkt des Kampfes bildende Höhe 60
ſüdöſtlich von Zillebeke zu entreißen, vereitelt.
Wir gewannen dort weiter Gelände auf Ypern.
Der Feind verlor bei dieſen Kämpfen geſtern
7 Maſchinengewehre, 1 Minenwerfer und eine
große Anzahl von Gewehren mit Munition.
Bei Fortſetzung ihrer Angriffe erlitten heute
früh die Engländer weitere große Verluſte.
Zwiſchen Maas und Moſel behaupteten
und befeſtigten wir den auf den Maashöhen
und ſüdweſtlich und ſüdlich des Aillywaldes
errungenen Geläudegewinn.
Bei Flirey iſt ein ſchmales Grabenſtück
unſerer Stellung noch im Beſitz der Franzoſen.
Sonſt wurden dort Angriffe abgewieſen.
Angriffsverſuche des Feindes nördlich von
Steinabrück im Fechttale wurden durch
unſer Feuer im Keime erſtickt.
Oeſtlicher Kriegsſchauplatz.
Die Kämpfe ſüdlich von Szadow und
und öſtlich von Roſſieny endeten mit einer
ausgeſprochenen Niederlage der Ruſſen, die
ſtarke Verluſte erlitten, 1500 Gefangene
verloren und ſich in vollem Rückzug
be=
finden.
Südweſtlich von Kalwarja, ſüdlich von
Auguſtow und weſtlich von Prasznysz
wurden ruſſiſche Teilangriffe von uns blutig
abgeſchlagen. In dieſen Kämpfen büßteu die
Ruſſen zuſammen 520 Gefangene ein.
Südöſtlicher Kriegsſchauplatz.
Auch die Kämpfe auf dem rechten Ufer
des unteren Dunajec endeten geſtern mit
einem vollen Erfolge für die verbündeten
Truppen. Der Feind iſt dort im ſchnellſten
Rückzuge nach Oſten. Nur an der Weichſel
hielt noch eine kleine Abteilung von
ihm ſtand. Weiter ſüdlich drangen wir auf
dem rechten Ufer der Wisloka in Richtung
auf den Wislok und über Jasionka vor. Vielfach
ſtießen Teile des rechten Flügels der
Heeres=
gruppe des Generaloberſten von Mackenſen
bereits mit den aus der Karpathenfront
weſtlich des Lupkowpaſſes vor den
dichtauf=
folgenden Verbündeten in ſchlennigſtem
Rückzug befindlichen ruſſiſchen
Ko=
lonnen zuſammen. Mit jedem Schritt
vor=
wärts ſteigert ſich die Siegesbeute.
Oberſte Heeresleitung.
Der Kampf um Ypern.
* (Ctr. Bln.) Nach den zuletzt gemelderen
Erobe=
rungen ſind die deutſchen Linien nur noch fünf bis ſechs
Kilometer von Ypern entfernt, das Schickſal der Stadt,
deren Verteidigung lediglich engliſchen Intereſſen gedient
hat, ſcheint alſo beſiegelt zu ſein. Ueber die Maſſenflucht
der Einwohner, die inmitten der monatelangen
Beſchie=
ßung bis zuletzt ausgehalten hatten, aber infolge der
letz=
ten deutſchen Fortſchritte endlich weichen mußten, berichtet
der Tägl. Rdſch. zufolge ein engliſcher Offizier:
„Am Samstag und Sonntag brachten die Deutſchen
ſchwere Artillerie in Stellung und beſchoſſen die
Stadt mit unerhörter Heftigkeit. In dem
Maße, wie die Beſchießung zunahm und 17zöllige
Gra=
naten in immer größerer Zahl auf die Straßen und
Ge=
bäude der einſt ſo lieblichen Stadt niedergingen, wurde
es immer klarer, daß die einzige Rettung in ſofortiger
Flucht lag. Am 23. und 24. April verließen deshalb die
übrig gebliebenen 12000 Einwohner den Ort in der
Rich=
tung auf Poperinghe. Das Schauſpiel, das die
Land=
ſtraße bot, brachte uns alle Schrecken des Krieges
zum Bewußtſein. Das Donnern der Kanonen, das
Platzen der Schrapnells, das Raſen der
Munitions=
kolonnen und Motorwagen zur Front gaben ein lebhaftes
Bild von den ernſten und leidenſchaftlichen Anſtrengungen,
dem Feinde das eroberte Gebiet wieder zu entreißen.
Der Anblick der Verwundeten, die in zahlreichen Wagen
vorbeifuhren oder mit verbundenen Gliedern über die
Landſtraße zogen, war düſter genug, erſchien aber nur
noch als eine vertraute Begleiterſcheinung des Krieges.
Herzzerreißender ſchien dagegen das Unglück der Tauſende,
die mit ihrer geringen Habe fliehen mußten, um das
nackte Leben zu retten. Mit Flüchtlingen beladene
Wa=
gen, von Pferden oder Kühen gezogen, ſchleppten ſich in
traurigem Zuge einher. Nonnen, die aus Klöſtern
ver=
trieben waren, in denen ſie ihr Leben zu beſchließen
hoff=
ten, waren alten Männern, Frauen und Krüppeln
behilf=
lich. Viele Männer trugen kleine Kinder auf ihrem
Rük=
ken oder keuchten unter der Laſt von Bettzeug oder
Klei=
dungsſtücken. Fahrräder, die in beängſtigender Weiſe mit
Bündeln und allerlei Hausrat beladen waren, rollten
langſam vorbei . . . . Wohin werden ſich dieſe
Unglück=
lichen wenden? Poperinghe, das nur ſieben engliſche
Mei=
len entfernt iſt, kann nicht das Ziel ihrer Reiſe ſein. Wo
werden ſie Zuflucht ſuchen? Die Furcht vor weiterer
Be=
ſchießung wſrd ſie immer wieder vorwärts treiben,
hin=
über über die eigene Grenze, ins Ungewiſſe, nach
Frank=
reich . .‟ Unſerer Anſicht nach müßte ſich die engliſche
Regierung dieſer unglücklichen Opfer Greyſcher Politik
annehmen. Aber John Bull ſieht ja in den belgiſchen
Flüchtlingen ſchon lange nur „läſtige Ausländer”.
Der Vormarſch im ruſſiſchen Norden.
* Genf, 6. Mai. (Ctr. Bln.) Die Tribuna meldet
über Kopenhagen, der Vormarſch im ruſſiſchen
Norden dauere fort. Die Bahn Mitau-Libau iſt in
der Gewalt der Deutſchen. Die Verbindungen von Libau
nach dem Auslande ſind abgeſchnitten. Riga iſt nach einer
verläßlichen Nachricht von den Regierungsbehörden
ver=
laſſen und in Verteidigungszuſtand geſetzt worden.
* Kopenhagen, 6. Mai. (Ctr. Bln.) Die
Pe=
tersburger Telegraphenagentur meldet vom 5. Mai: Der
Höchſtkommandierende hat die Zurücknahme des
rechten Flügels der ruſſiſchen
Grenzſchutz=
armee auf der Linie Riga-Wilna anbefohlen.
Die Eiſenbahnverbindung nach Riga, Dünaburg und
Wilna ſind auf Befehl des Höchſtkommandierenden für
den Privatperſonen= und Güterverkehr geſperrt.
Die Schlacht in Weſtgalizien.
* Wien, 7. Mai. Von zuſtändiger Stelle des K. u. K.
Oberkommandos erhielt das
Kriegspreſſequar=
tier nachſtehende Mitteilung: Während es unter den an
der Führung der Heere Beteiligten ganz ausgeſchloſſen
er=
ſcheint, Einzelverdienſte und wichtige Einzelerſcheinungen
beſonders hervorzuheben, werden in der Publiziſtik nicht
ſelten beſtimmte Erfolge an einzelne Perſönlichkeiten
ge=
knüpft. So iſt dies auch hinſichtlich der jüngſten
Er=
eigniſſein Galizien vielfach der Fall geweſen. An
den Anſchlägen und an den Plänen im Kriege arbeiten
ſtets mehrere, der Oberſte Feldherr deckt ſie dann
mit ſeiner Verantwortung. Was die jetzige Operation in
Weſtgalizien betrifft, war ſie in gleicher Weiſe bereits im
März geplant und es wurden damals die überhaupt
ver=
fügbar zu machenden Kräfte zum Durchſtoß an der ſtets
als entſcheidend angeſehenen Richtung über Gorlice in
die Beckenreihe gegen Zmygrod angeſetzt. Dieſe Kräfte
erwieſen ſich jedoch als numeriſch zu ſchwach, um trotz
anfänglicher Erfolge bei. Senkowa’ und Gorlice einen
Durchſtoß der hartnäckig verteidigten feindlichen Front zu
bewirken. Erſt das vom General von Falkenhayn
vorge=
ſchlagene und von der Deutſchen Oberſten Heeresleitung
verfügte Angebot, ſtarke deutſche Kräfte zu einem
Vorſtoß heranzuführen, ſchuf die Grundlage für
deſſen Gelingen durch die unvergleichlich ſtarke Macht und
den glänzenden Erfolg des 1. Mai durch die Armeen von
Mackenſen, Erzherzöge Joſef und Friedrich, und Boroevic.
* (Ctr Bln.) Ueber die Einnahme von
Tar=
now berichtet der Berl. Lokalanz. aus dem
öſterreichiſch=
ungariſchen Kriegspreſſequartier unterm 6. Mai, daß ſie
von Süden und Oſten her durch die aus dieſen Richtungen
her vorrückenden Truppen bewerkſtelligt wurde. Nun
ſchwenkten die verbündeten Truppen gegen Nordoſten ein,
um ſich gegen jene Teile des Feindes zu wenden, die auf
den Höhen weſtlich der, mittleren Wisloka ſtandzuhalten
verſuchen wollten. Weiter meldet derſelbe Berichterſtatter:
Unſere Truppen, die von Gorlice aus auch teils in
öſt=
licher Richtung vorgingen, haben dadurch einen
eiſer=
nen Vorhang hinter jene ruſſiſchen
Ab=
teilungen fallen laſſen, die ſich ſüdlich des
Stra=
ßenzuges Gorlice-Zmygrod-Dukla befinden. Teile der
ruſſiſchen Beskidentruppen ſehen daher der ſicheren
Gefan=
gennahme entgegen. Alle befahrbaren Verkehrswege von
Süden nach Norden ſind von unſeren Truppen geſperrt.
Denjenigen ruſſiſchen Truppen, denen es nicht gelang, nach
Norden und Oſten zu entkommen, droht die
Ver=
nichtung. Dies gilt namentlich für Artillerie und
Train und die anderen Truppen, die ausſchließlich auf
fahrbare Verkehrswege angewieſen ſind. Man erwartet
aus jener Gegend die Meldung von größeren Erfolgen
unſerer unermüdlich in Verfolgungsmärſchen
heranrücken=
den Truppen.
Ein weiteres Telegramm beſagt: Die Verbündeten
dringen dem weichenden Feind heftig nach. Am
ſtärk=
ſten iſt dieſer Druck auf dem Südflügel, wo auch für die
Ruſſen die größte Gefahr droht, abgeſchnitten, unter
un=
günſtigen Umſtänden zum Kampf geſtellt oder gefangen
zu werden. Nachdem unſere Durchbruchstruppen ſchon
das Becken von Jaslo, ſowie den ſüdlich davon
befind=
lichen wichtigen Raum von Dukla feſt in Händen haben,
iſt alles, was noch vom Feind in den Beskiden ſtecken
ſollte, verloren. Gegenüber dieſer ſchwierigen Lage der
ruſſiſchen Armee ſind bereits Teile unſerer dritten Armee
Boroevie im Anſchluß an die deutſchen
Trup=
pen unter Generaloberſt von Mackenſen begriffen. Die
Ruſſen wehren ſich zwar noch im Gebirge verzweifelt. Ihr
Verzweiflungskampf, der ſchließlich mit eeinem Rückzug
nach dem anderen endigt, ſetzt hierbei den Feind den
ſchwerſten Verluſten durch unſer unerbittliches
Verfolg=
ungsfeuer aus. Aber auch auf dem nördlichen Flügel
von Tarnow, wo aus Schonungsrückſichten auf dieſe Stadt
von der völligen Ausnützung der artilleriſtiſchen Wirkung
bisher abgeſehen wurde, beginnt die Abbröckelung des
Feindes. Die Ruſſen müſſen ſich dort beeilen, denn ſchon
hält die Artillerie der Verbündeten die Rückzugsſtraße
des Feindes von Tarnow gegen Pilzno an der Wisloka
unter Feuer, und unſere Truppen dringen bereits von
Süden her gegen den Raum öſtlich von Tarnow heran.
In der Nacht auf Donnerstag verſuchten die Ruſſen
noch=
mals einen Sturm auf die ihnen von unſeren Truppen
entriſſene beherrſchende Höhe bei Oſtry im weſtlichen
Oravatal (öſtlich des Uzſokerpaſſes). Der Angriff wurde
abgeſchlagen. Die Ruſſen vermochten ſomit trotz
erheb=
licher Opfer weder den linken Flügel zu entlaſten, noch
den Verlauf des Entſcheidungskampfes im Weſten zu
beeinfluſſen.
* Sofia, 5. Mai. Zu dem letzten Siege der
öſterreichiſch=ungariſchen und deutſchen
Sruppen in Weſtgalizien ſagt Kambana: Endlich
mögen auch die Ruſſenfreunde ſehen, daß das
öſterreichiſch=
ungariſche und deutſche Schwert nicht bloß den großen
ſlawiſchen Unruheſtifter zertrümmert, der
ier=
wieſenermaßen Bulgarien übel wollte, ſondern daß es
zugleich auch Bulgarien der Verwirklichung ſeiner Ideale
näher bringt. Deshalb freuen wir uns über die
Niederlagen, die Rußland erleidet, und die Siege, welche
Oeſterreich=Ungarn und Deutſchland erringen. Wir freuen
uns, daß unſere Feinde, die Bulgarien 1913 zugrunde
richten wollten, geſchlagen werden.
Der Krieg im Orient.
* Konſtänkinopel, 6. Mai. Meldung der Agence
Milli. Die Politiſche Korreſpondenz berichtet in ihrer
Nummer vom 19. April von angeblichen
Mei=
nungsverſchiedenheiten zwiſchen der
Par=
kei für Einheik und Fortſchritt und dem
fürkiſchen Kabinett. Sie fügt hinzu, daß in dem
Augenblick, in welchem die Intereſſen des Iſlams auf
dem Spiele ſtehen, derartige Meinungsverſchiedenheiten,
ſelbſt wenn ſie ſich auf Fragen von geringerer Wichtigkeit
bezögen, zurückgeſtellt werden müßten. Sie ſchließt mit dem
Wunſche, die Schwierigkeiten äusgeglichen zu ſehen.
Ob=
wohl derartige Behauptungen keiner Widerlegung wert
ſind, ſind wir in Anbetracht der Bedeutung der Tatſache
ermächtigt, dieſe Nachricht kategoriſch zu
demen=
kieren. Wir fügen hinzu, daß eine enge Eintracht über
die Anſichten und Meinungen zwiſchen den Mitgliedern
der Partei und der Regierung herrſcht, die ſich aufeinander
ſtützen in den Bemühungen für den endgültigen Triumph
ihrer Sache und die Aufrichtung des Vaterlandes. Ebenſo
iſt die Nachricht des Matin, die von dem ruſſiſchen Konſul
in Dedeagatſch herrührt, wonach Enver Paſcha und
Talaat Bey die Klubs der Partei für Einheit und
Fort=
ſchritt wegen der widerſtrebenden Haltung der Mitglieder
geſchloſſen hätten, eine Erfindung, die zu den
Be=
ſonderheiten des Mätin gehört. Ganz im Gegenteil ſind
die Klubs der Partei geöffnet und es entwickeln die
Mit=
glieder eine große Tätigkeit, um die Regierung in ihrer
edlen Aufgabe zu unterſtützen.
* Konſtantinopel, 6. Mai. Die Agence Milli
ſchreibt: Die franzöſiſchen diplomatiſchen Vertreter bei den
neutralen Mächten zeigen einen fieberhaften Eifer, um die
Tatſache zu dementieren, daß unter den bei Kum Kaleh
gelandeten franzöſiſchen Truppen, die wir
zurückſchlugen, ſich muſelmaniſche Soldaten
be=
fanden, die zu uns übergingen. Wir nehmen ihnen
den Uebereifer nicht übel, berufen uns aber auf den
Gene=
ralſtab des Generals d’Amade, der die genaue Zahl der
muſelmaniſchen Soldaten kennt, die ſich unter den
gelan=
deten Abteilungen, beſonders im 60. Kolonial=Infanterie=
Regiment, und zwar im dritten Bataillon dieſes
Regi=
ments, befanden, ſowie auf die Zahl der in den
Verzeich=
niſſen des Generalſtabes als verloren eingetragenen
muſel=
maniſchen Soldaten.
Der Seekrieg.
* Rotterdam, 6. Mai. Der Nieuwe
Rotterdam=
ſche Courant meldet aus London über die Verſenkung der
von der engliſchen Marine in ihren Dienſt eingereihten
Fiſchdampfer folgende Einzelheiten: Insgeſamt wurden
am Sonntag neun engliſche Dampfer zerſtört.
Von ihnen waren acht aus Hull, einer aus Grimsby; ein
anderer Dampfer aus Hull, „Portia” entkam der
Verfol=
gung durch ein deutſches Unterſeeboot. Die Beſatzungen
der Dampfer wurden von den deutſchen Unterſeebooten
ſehr gut behandelt und ſchließlich, nachdem ſie mit
Lebens=
mitteln verſehen worden waren, in ihren eigenen Booten
von Bord geſandt. Der Kommandant des Unterſeebootes
erklärte, daß er ſeit Sonntag Schiffe im Werte von
150000 Pfund Sterlling (über 3 Millionen Mark)
vernichtet hätte.
Darlament und Regierung in Italien.
Von einem Mitglied der italieniſchen Deputiertenkammer.
S. Rom, den 4. Mai. Wenn ich in dieſem Falle mit
meinem Namen nicht hervortreten will, ſondern mich
hinter das ſchützende Pſeudonym ſtelle, ſo möge man
be=
denken, daß in Italien in allen politiſchen Kreiſen die
Auffaſſung vorherrſcht, daß wir hier am Vorabend
kriege=
riſcher Ereigniſſe ſtehen. Treten dieſe wirklich ein, dann
darf es auch bei uns nur eine Partei geben. Heute aber
gibt es deren, wenn man das Verhältnis der einzelnen
Fraktionen zur Regierung ins Auge ſaßt, im großen
Ganzen drei: die Partei der Anhänger einer
unmittel=
baren Intervention, deren Gegner, die für eine abſolnte
Neutralität Italiens bis zum Ende des Krieges
Pro=
paganda machen, und die Befürworter einer bedingten
Neutralität, die mehr oder weniger zu der Fahne des
Führers in der Kammer, Herrn Giolitti, halten. Dieſe
dritte Partei iſt numeriſch und nach dem Grade des
Ein=
fluſſes ihres Hauptes in Italien am ſtärkſten vertreten.
Ich muß das vorausſchicken, weil dem fremden Leſer
italieniſcher Zeitungen ſich der Eindruck aufdrängen muß,
neun Zehntel aller Bewohner unſeres Landes ſeien
krie=
geriſch und interventioniſtiſch geſtimmt. Das iſt keines
wegs der Fall. Ich glaube weit eher, daß neun Zehntel
von uns für den Frieden ſind, beſonders für den Frieden
mit Deutſchland, von dem uns weder politiſche noch
wirt=
ſchaftliche Gegenſätze bisher getrennt haben und ſchwerlich
auch in Zukunft trennen werden. Ich will auf die
berech=
tigte Frage nicht näher eingehen, wie es denn komme,
daß ein Zehntel leichtfertiger Schreier es zuwege gebracht
hat, einen verhängnisvollen Einfluß auf die öffentliche
Meinung Italiens und leider Gottes auch auf die
Regie=
rung zu nehmen: es handelt ſich da, und jeder Kenner der
Verhältniſſe wird mir Recht geben, um ſehr ungeſunde
Entwickelungen in unſeren Preßorganen, die ſchon vor
dem Kriege zu einem großen Teile in materieller
Ab=
hängigkeit von Frankreich ſtanden. Deutſchland mag ſeine
militäriſche Rüſtung noch ſo vollkommen durchgeführt
haben. In bezug auf die Preſſe aber, die doch auch eine
ſehr wichtige Waffe im Kriege bedeutet, iſt es hinter dem
Dreiverband weit zurückgeblieben, und die Folgen dieſes
Mankos wirken jetzt höchſt unheilvoll auf das Verhältnis
zwiſchen Italien und ſeinen ehemaligen Verbündeten
zurück.
Im Dezember vorigen Jahres gab das Parlament
Herrn Salandra und ſeinem Kabinett weitgehende
Voll=
machten für die Verhandlungen mit den kriegführenden
Parteien. Ich glaube aber heute nicht mehr, daß eine
große Mehrheit in der Kammer ſowohl wie im Senat für
eine Verlängerung dieſer Vollmacht ſein wird, wenn die
Regierung nicht etwa vor dem Wiederzuſammentritt der
Volksvertretung durch den Gang der Ereigniſſe
gezwun=
gen wird, in den Krieg einzutreten. Ich glaube weit
eher, daß es im Verfolg ſehr lebhafter Debatten in beiden
parlamentariſchen Körperſchaften zu einer abermaligen
Abſtimmung über die Fortſetzung der Politik der
Regie=
rung kommen, und daß dabei Herr Salandra entweder
Herrn Giolitti oder einem Vertrauensmann dieſes
be=
währten Führers Platz machen wird. Als das Parlament
Ende vorigen Jahres Herrn Salandra die Binde= und
Löſegewalt gab, rechneten wohl nur die Freunde
Frank=
reichs mit der Möglichkeit von Komplikationen, wie wir
ſie heute nicht zu unſerer Freude ſich immer mehr zuſpitzen
ſehen. Das Geſchrei, das unſere Straßen und Plätze
er=
füllt, darf uns auch jetzt nicht verwirren. Das Volk in
ſeiner überwiegenden Mehrheit iſt ſeit dem geſtrigen Tage
noch kriegsfeindlicher geworden, der uns die deutlichen
Zeichen — ſagen wir — der diplomatiſchen Ohnmacht
Italiens gegenüber dem auftrumpfenden Deutſchland
offenbart hat, denn das eine iſt ſonnenklar, wäre Italien
in der Lage, militäriſch einem deutſch=öſterreichiſchen Heere
zu begegnen, dann hätte Herr Salandra geſtern unmöglich
den erſten Schritt zum Zurückweichen vor Deutſchland
ge=
tan. Es gab in Italien bis in die letzten Tage noch immer
Leute, die felſenfeſt überzeugt waren, daß der Konflikt ſich
nur auf Italien und Oeſterreich beſchränken würde und
aß Deutſchland den Bundesgenoſſen ſeinem Schickſal
überlaſſen könnte. Heute wiſſen wir, daß dies nicht der
Fall ſein wird. Daher wird man verſtehen, daß die
jüngſten Entſchlüſſe unſerer Regierung in den weiteſten
Kreiſen des Volkes den denkbar ungünſtigſten Eindruck
hervorgerufen haben. Die Interventioniſten ſind empört,
daß die Regierung, wie ſie meinen, ſich einſchüchtern ließ.
Die Neutraliſten ſind nicht weniger empört, daß die
Re=
gierunß in einer nahezu unbegreiflichen Naſvität
ſich ſo weit vorgewagt hat, daß ihr Zurückweichen als
offenes Eingeſtändnis der Schwäche gedeutet werden
muß, ganz gleich, ob dieſe Schwäche nur vom
diplomati=
ſchen oder auch vom militäriſchen Geſichtspunkt gewertet
ſein will. In den Debatten des Parlaments wird das,
was ich hier ausſpreche, der Regierung noch ſchärfer zum
Bewußtſein gebracht werden. Denn hier handelt es ſich
um die Frage des Preſtiges, das zweifellos nicht nur
gegenüber den möglichen Feinden Italiens, Deutſchland
und Oeſterreich, eine Minderung erfahren hat, ſondern
auch gegenüber den Angehörigen des Dreiverbands, die
wir nun ebenfalls vor den Kopf geſtoßen haben. Die
Politik der Regierung hat langſam, aber ſicher zu einer
Iſolierung Italiens geführt, deren Folgen, immer
vorausgeſetzt, daß die Regierung nicht etwa in einem
An=
fall von Verzweiflung noch ſchnell in den Krieg eintritt,
nur noch dadurch abgewendet werden können, daß das
Kabinett Salandra die Zügel der Regierung einem Minis
ſterium überläßt, das bei den Zentralmächten etwas mehr
Vertrauen genießt.
Herr Giolitti wird, das wollen wir Freunde des Fries
dens alle hoffen, mit ſeinem Ausſpruch Recht behalten,
daß Italien auch ohne Krieg manches erreichen kann. Ich
finde es in hohem Maße bedauerlich, daß ſich nicht allg
Italiener zu dieſer Politik des Herrn Giolitti bekannt
haben. Selbſt für den Fall, daß Deutſchland und
Oeſter=
reich nicht ſiegreich blieben, hätte Italien am Ende des
Krieges durch Beſetzung von öſterreichiſchen Gebieten
„manches” erreichen können, während, ſobald Frankreich
und England die Koſten des Sieges zu tragen haben,
Italien durch Beſetzung franzöſiſcher Gebiete und
Kolo=
nien — ich brauche ſie nicht erſt zu nennen — ebenfalls
„manches” ohne Blutvergießen erlangen könnte. Die
Theſe wird heute lebhafter denn je in den
parlamentari=
ſchen Kreiſen erörtert, und die Mißſtimmung über das
Verhalten der Regierung hat bereits einen hohen Grad
erreicht, weil viele Politiker das Gefühl haben, daß wir
es mit den beiden kriegführenden Parteien verdorben
haben, und daß wir ſchließlich gar nichts erreichen
wer=
den und dennoch in einen Krieg hineingeraten können.
Gleich zahlreichen Patrioten, die ſich durch die
Lärm=
macher der Straße nicht verwirren laſſen wollen, vertrete
ich die Anſicht, daß ſich trotz allem, was in jüngſter Zeit
vorgefallen iſt, eine neue Verbindung mit den Zentral= herſtellen laſſen wird, ſobald die Schuldigen ffür
die gegenwärtige Situation vom Schauplatz getreten ſind.
Die finanziellen Schwierigkeiten
Englands.
Wenn irgend etwas geeignet iſt, die
unerſchütter=
liche deutſche Zuverſicht noch zu ſteigern, dann hat die
Unterhaus=Rede von Lloyd George dieſé Wirkung
geübt. Denn aus der Rede des Schatzſekretärs geht klar
hervor, daß dem engliſchen Krämer Sorgen wegen der
überlangen Kriegsrechnung aufſteigen. Im
Falle noch einjähriger Kriegsdauer hätte nämlich England
die Kleinigkeit von rund 17½ Milliarden Mark zu decken,
Wie Lloyd George das machen ſoll, weiß er noch ſnicht,
und die von ihm tief beklagte Verſchlechterung der
eng=
liſchen Zahlungsbilanz kann ihm nicht aus der=
Verlegenheit helfen. Hier aber wurzelt gerade der
Unter=
ſchied in den Einwirkungen des Krieges auf
Großbritan=
nien einerſeits, Deutſchland andererſeits. Das von der
See abgeſchnittene Deutſchland konnte ſich von der
über=
ſeeiſchen Ausfuhr unabhängig machen, weil ſeine eigenen
Hilfskräfte ihm genügen, auch die perſönliche Art, die
Arbeitskräfte, trotz der allgemeinen Wehrpflicht. England
jedoch muß für Heer, Flotte und Munitionsherſtellung
ſeinen Arbeiterſcharen ſo viel Kräfte entziehen, daß ſeine
nährende Ausfuhrinduſtrie immer bedenklicher
zuſammenſchmilzt. Andererſeits kann England
ſeine feſt angelegten Gelder auf dem zwar willigen, aben
nur beſchränkt aufnahmefähigen amerikaniſchen Markten
nicht flüſſig machen. Iſt erſt der japaniſch=chineſ
ſche Zuſammenſtoß Tatſache geworden, dann dürfe
ten Englands feſt angelegte Gelder noch ſchwieriger flüſſig
zu machen ſein!
Die Flotte im Schwarzen Meer.
I.
Als auf Goeben” und „Breslau” die Flagge der
Osmanen wehte, widmeten die Unſeren ſich mit deutſcher
Dienſttreue der Arbeit für die Türkei. Wohl ſprach anfänglich
wehmütige Entſagung aus den Mienen der kleinen Schar.
Sie durfte noch nicht für das Vaterland kämpfen, und nicht
alle ſahen, daß auch vom Goldenen Horn die Fährt zu
Deutſchlands Wohlfahrt führen könne. Aber die treue
und bald Reſultate bietende eifrige Arbeit kräftigte
tür=
kiſche Zuverſicht und Entſchloſſenheit, bis endlich die
Män=
ner auf „Sultan Javus Selim” und „Midillih” auch
unter fremden Farben wieder für Kaiſer und Reich ſtreiten
durften.
Mit heimiſcher Gründlichkeit half Admiral Souchon
als Chef der türkiſchen Marine nicht nur für die Stunde
des nahen Kampfes, ſondern entwarf einen Flottenplan
für alle Zukunft. Er zog unſere Reſerviſten auf dem
Balkan ein und ſtellte deutſche Seeoffiziere auf die
tür=
kiſchen Schiffe. Kleine Gruppen der Mannſchaft gingen
mit. Dafür betraten türkiſche Matroſen unſere Kreuzer.
Die Ausbildung von Fähnrichen, alſo die Erziehung einer
neuen Generation türkiſcher Seeoffiziere, begann.
Fähn=
riche wie Matroſen ſcheinen eifrig und von gutem Willen.
Von beiden Seiten wird nationalen Bräuchen gern
Kon=
zeſſion gemacht. Enver ſah beim Beſuch an Bord der
„Goeben” ſeine jungen Landsleute mit dem Fez auf dem
Kopf in der Meſſe: „Nehmt hier die Hüte ab, Kinder,
denn die deutſchen Offiziere ſitzen in den Reſtaurants der
Stadt nach unſerem Brauch mit dem Fez auf dem Kopf!”
Wer einen der Unſeren fragt, ob er am Sonntag eine freie
Stunde übrig habe, erhält die bündige Antwort: „Nein,
mein Sonntag iſt Freitag!‟ Die Matroſen müſſen ſich mit
fremdem Leben und fremder Koſt abfinden. Schulze ißt
auf der „Hamidieh” Pilaw und Achmet verzehrt auf dem
„Sultan Javus Selim” grüne e Bohnen mit Hammelfleiſch.
Ein deutſcher Offizier fragt: „Achmet, wie ſchmeckt das
Eſſen?” Achmet, der leidlich Deutſch lernte, runzelt die
Stirn und wiegt den Kopf: Eſſen ſeehr guht!” Aber dann
verbeſſert er ſich haſtig: „Eſſen niich ſchlecht‟. Er weiß,
wie die Soldaten und Matroſen aller Welt, daß er
Vor=
geſetzte mit Lob, auch der Koſt, nicht verwöhnen darf. Mag
doch der Fragende noch Beſſeres zu vergeben haben.
Bei Uebungsfahrten im Marmarameer lernten Deutſche
und Türken ſich dienſtlich ſchätzen. Der Osmanen
Ver=
trauen in den Führer wuchs, als er ſie endlich ins Schwarze
Meer führte. Seit Jahrzehnten hatte es kein
Kriegsfahr=
zeug unter dem Halbmond getragen, und der Jubel eines
ganzen Reiches folgte der Flotte. Mit rührender Freude
und Begeiſterung grüßten die türkiſchen Anwohner ihre
Flagge. Die ärmſten Dörfler oder Städter trugen
Liebes=
gaben in kaum zu bergender Menge an Bord der Schiffe.
Darum weckte im Volk der Türken keine kriegeriſche
Hand=
lung größere Genugtuung als der Angriff, den Admiral
Souchon am 29. Oktober vor die ruſſiſchen Feſten und in
die Häfen des Schwarzen Meeres trug. Mit
Sonder=
aufträgen aus dem Bosporus laufend, zerſtreuten ſich
die Schiffe der Flotte, um in der bisher ruſſiſchen See
längs der Küſte Anlagen für Kampf oder Verſorgung zu
zerſtören. Der Kreuzer „Berk” landete vor Noworoſſijsk
— Ausfuhrort für Benzin — einen Offizier und forderte
die Auslieferung von zwei Dampfern binnen vier
Stun=
den. Die Behörden ſchickten die Schiffe nicht, die
Bewoh=
ner der Stadt begannen zu flüchten. Nach Ablauf der
Friſt ſchoß der Kreuzer die Dampfer zuſammen und dier
Benzintanks in Brand. Im Hafen von Odeſſa verſenkten
türkiſche Torpedoboote zwei Kreuzer. Die Landbatterien
feuerten, aber im Artilleriekampf zerſtörten die Boote noch
das Elektrizitätswerk und entkamen heil. „Hamidiehl
ſtellte ihr Ultimatum vor Feodoſia. Unter Leitung der
Engländer ſo vermiſtet, daß der Schmutz durch
Selbſt=
enzündung in Brand geriet, hat das Schiff unter dem
deutſchen Kommandanten ſeit Kriegsausbruch Entfernuns
gen in der Geſamtlänge des Aequators und darüber
hin=
aus zurückgelegt. Manch andere Leiſtung zeigte den
Tür=
ken, daß an Wiſſen und Können, an Arbeitsfreude und
Pflichttreue deutſche Offiziere mehr als engliſche haben
Es iſt ein ſonniger Morgen, als die „Hamidieh” vor
dem ſchönen, wie ein altgriechiſches Theater über Terraſſen
zu Bergen aufſteigenden Feodoſia liegt. Auf der Brücke
ſteht Kapitän v. K., der längſt Rüben und Kohl baute
aber einſt leidenſchaftlich gern Seeoffizier war. Seine
Be=
ſatzung iſt türkiſch, doch hat er einen von unſeren
Leut=
nants an Bord, und hängt deſſen Namen gern das
Prä=
dikat „tüchtig” an. Eine Pinaſſe mit weißer Parlamen
tärflagge trägt den Leutnant durch den Hafen zur Stadt=
Mit eigenartigem Auftrag wandert der tüchtige S.
ge=
laſſen durch die Straßen von Feodoſia. Er ſucht den
Hafenkapitän, um ihm mitzuteilen, alle Lebeweſen müſſen
ſofort den Kornſpeicher, den Bahnhof, die Krananlage
und die Schiffe im Hafen verlaſſen, da nach zwei
Stun=
den ein Bombardement beginne. Aber der ruſſiſche Beamte
wohnt in den Bergen jenſeits der Stadt, und bis dahin
iſt’s eine Stunde Marſch. Leutnant S. erledigt ſich
ſei=
nes Auftrages in der Signalſtation und fährt wieder an
Bord. Für eine Stunde noch dampft der Kommandant
der „Hamidieh” im Halbkreis durch den Hafen, um ſeinen
So kann Lloyd George, der ſich bisher mit Schatzſchein=
Operationen durchhalf, an eine große Anleihe, wie
Deutſch=
land ſie mit glänzendem Erfolge durchführte, nicht denken,
und muß ſogar darauf Bedacht nehmen, daß der
Ausfuhr=
induſtrie durch Anwerbung nicht zu viel Leute entzogen
werden! Wenn Lloyd George unter dieſen Umſtänden
zugibt, vom Standpunkte des Finanzminiſters ſei
Deutſchland beſſer daran, ſo bedeutet ein
der=
artiges Eingeſtändnis umſo mehr, je großmäuliger
der=
ſelbe Lloyd George ehedem England als Beſitzer der
letz=
ten „ſilbernen Kugel” herausgeſtrichen hatte. Daß der
Schatzſekretär ſein Eingeſtändnis durch die Fabel
ab=
ſchwächte: vom Standpunkte des Kriegsminiſters ſei
Eng=
land beſſer daran, kann bei der Verlogenheit engliſcher
Miniſter nicht in Erſtaunen ſetzen.
*
*
Der Berl. Lokalanzeiger ſchreibt zu der Rede des
engliſchen Schatzkanzlers:
Der engliſche Schatzkanzler hat in ſeiner Budgetrede
ein Geſtändnis von anſehnlicher Bedeutung gemacht. Er
verglich die Finanzlage Englands mit der des Deutſchen
Reiches und kam zu dem Reſultat, daß die
Schwierig=
keiten Großbritanniens die bedenklicheren ſeien. Ein
deutſcher Finanzminiſter habe es bei längerer
Kriegs=
dauer nicht ſo ſchwer wie ſein engliſcher Kollege. Das iſt
das erſtemal während des Krieges, daß die deutſche
Finanzkraft von amtlicher Seite Englands ausdrücklich
feſtgeſtellt wird. Lloyd George hat ſeinerzeit Zweifel in
die Echtheit des Ergebniſſes der zweiten deutſchen
Kriegs=
anleihe geſetzt, und es wird ihm nicht leicht gefallen ſein,
ein Opfer der Ueberzeugung zu bringen. Im November
noch hatte der Schatzkanzler von den „unerſchöpflichen”
Hilfsquellen Englands geſprochen. Dieſe Auffaſſung
ſcheint durch die Kriegserlebniſſe ins Wanken geraten zu
ſein. Lloyd George ſcheint keine Ahnung zu haben, wie
er mit ſeinen Aufgaben fertig werden ſoll; denn die
Er=
fahrung, die ihm die erſte Anleihe verſchaffte, iſt nicht
er=
mutigend. Sollte der engliſche Schatzkanzler ſeine letzte
ſilberne Kugel ſchon verſchoſſen haben? — Wie lautete
doch das Dogma, das er zu Beginn des Krieges
verkün=
dete? „Sieger wird der Staat ſein der die
letzten 100 Millionen flüſſig hat!‟ Iſt dem
Miniſter Lloyd George die Erinnerung an das von ihm
geſprochene prophetiſche Wort bei ſeiner Budgetrede nicht
gegenwärtig geweſen?
Das Ultimatum Japans an China.
*⁎* Unſer Zeitalter hat ganz eigentümliche
völker=
rechtliche Zuſtände geſchaffen, die in dem jetzigen
chineſiſch=
japaniſchen Konflikte beſonders treffend gekennzeichnet
werden. China hat den Japanern gegenüber nicht die
geringſten Verpflichtungen, eher wäre das Umgekehrte der
Fall, da Japan auf chineſiſchem Gebiete Krieg geführt
hat und ſolches noch immer beſetzt hält. Nicht etwa auf
Grund eines Rechtstitels, ſondern weil es die Macht hat
und dieſe heute noch mehr als früher vor Recht geht.
Dieſe Machtfrage iſt in den letzten Jahren bei den
Kriegs=
erklärungen immer ausſchlaggebend geweſen: im
Buren=
kriege, im oſtaſiatiſchen Kriege, in den Balkan= und im
Tripoliskriege. Niemals hatte der Angreifer einen
Rechts=
grund zur Seite, oder dieſer war ſehr fadenſcheinig und
anfechtbar. Wie aber jetzt Japan mit China verfährt,
ſtellt an Unverſchämtheit und Brutalität alles bisher
Dageweſene völlig in den Schatten, es verlangt nicht mehr
und nicht weniger, als daß das Reich der Mitte an ſeiner
Souveränität und Selbſtändigkeit Harakiri machen ſoll.
Wie wir meldeten, hat Japan an China das
Ulti=
matum geſtellt, binnen 48 Stunden die erhobenen
For=
derungen zu bewilligen. Ihm dauern die Verhandlungen
zu lange; und die Pekinger Regierung ſoll ſich entſcheiden.
Dieſe hat ſich ſchon zu bedeutenden Zugeſtändniſſen
bereit erklärt, die hart die Grenzen deſſen ſtreifen, was
ein Staat ohne Verletzung ſeiner Ehre und Selbſtachtung
einem anderen bewilligen darf. Einen großen Teil
ſeines Gebiets will es der wirtſchaftlichen Ausbeutung
und der politiſchen Kontrolle Japans überantworten und
nur den Forderungen nicht zuſtimmen, welche einem
frei=
willigen Verzichte auf die eigene Souveränität
gleich=
kommen, wie die allgemeine Zulaſſung japaniſcher
Rat=
geber in den verſchiedenſten Verwaltungsgebieten und
die Verpflichtung, nur von Japan Kriegsmaterial zu
be=
ziehen. Ob freilich China auf ſeinem Widerſtande wird
beharren können und nicht doch in den ſauren Apfel wird
beißen müſſen, alle Punkte der japaniſchen Forderungen
zu bewilligen, iſt eine andere Sache. An dem Reiche der
Mitte rächen ſich jetzt die Sünden vieler Generationen,
die es verſchmähten, mit der Zeit mitzugehen und an dem
Fortſchritte, den die übrige Kulturwelt machte, ſich zu
be=
teiligen. In alten Ueberlieferungen iſt es noch förmlich
erſtickt, als ſchon ſein nächſter Nachbar, auf den es immer
geringſchätzig herabgeblickt hatte, im Aufſtieg begriffen
war, und auch dann verſäumte es noch koſtbare Zeit, ehe
es ſich aufzuraffen begann. Dieſe kann es aber nicht ſo
ſchnell einholen, wie nötig wäre, um ſein Recht mit
Aus=
ſicht auf Erfolg zu wahren einer Macht gegenüber, denen
brutale Rückſichtsloſigkeit keine Nachſicht und auch keine
Verſtändigung auf mittlerer Linie erwarten läßt.
Daß England über den Verlauf, den die Dinge in
Oſtaſien nehmen, nichts weniger als erbaut iſt, beweiſen
die verlegenen und nichtsſagenden Erklärungen, welche
Grey in Beantwortung von Anfragen im Unterhauſe
abgibt. Die Vereinigten Staaten ſcheinen ihre chineſiſchen
Intereſſen ebenfalls preisgeben zu wollen, ohne auch nur
einen Finger darum zu rühren. Und das nennt ſich
Großmacht
Ein Armeebefehl des Feldmarſchalls
Erzherzogs Friedrich.
* Wien, 6. Mai. Aus dem
Kriegspreſſe=
quartier wird gemeldet: Der Armeeoberkommandant,
Feldmarſchall Erzherzog Friedrich, hat folgenden
Armeebefehl erlaſſen: „Seine Kaiſerliche und
König=
liche apoſtoliſche Majeſtät, Kaiſer und König Franz
Joſef I., geruhten folgendes Allerhöchſtes Handſchreiben
allergnädigſt an mich zu richten: In unwiderſtehlichem
Angriffe haben die unter Ihrem Oberbefehl vereinten
öſterreichiſch=ungariſchen und deutſchen Kräfte den
tapfe=
ren Feind in Weſtgalizien geworfen, zahlreiche Gefangene
gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet. Neuer Ruhm
knüpft ſich an ihre Fahnen. Mit wärmſter Dankbarkeit
gedenke Ich all der braven, brüderlich zuſammenhaltenden
Truppen. Bewundernd blickt das Vaterland auf ſeine
Söhne. Ihnen, dem Armeeoberkommandanten, dem
Generaloberſten v. Mackenſen, wie überhaupt allen
Füh=
rern vom höchſten bis zum niedrigſten und all den
wacke=
ren Kriegern ſage ich aus vollſtem Herzen Dank und
be=
auftrage Sie, meine Worte in dem Armeebereich zu
ver=
lautbaren. Franz Joſef.”
„Hochbeglückt durch dieſe allergnädigſte Anerkennung
gebe ich der feſten Zuverſicht Ausdruck, daß die energiſche
und zielbewußte Fortführung der Angriffe und die
Ver=
folgung durch die ſiegreichen verbündeten Truppen einen
vollen entſcheidenden Erfolg bringen und die Niederlage
des Feindes vervollſtändigen werden. Dieſen Befehl
erhalten alle Armee= und Armeegruppenkommandanten
mit dem Auftrage zur ſofortigen Verlautbarung im
unter=
ſtehenden Bereiche. Feldmarſchall Erzherzog Friedrich.”
Die ukrainiſche Nation.
* Wien, 7. Mai. Der allgemeine ukrainiſche
Nationalrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung folgende
Entſchließung angenommen: Im Hinblick darauf, daß
Rußland jedwede nationale Entwickelung des
ukrai=
niſchen Volkes ſyſtematiſch unterdrückt, erblickt der
allge=
meine ukrainiſche Nationalrat in der Niederringung
Ruß=
lands das vornehmſte Lebensintereſſe der ukrainiſchen
Nation und wird nach wie vor von dieſem Grundſatze
geleitet und ſeine Taten in erſter Linie in der
Wiederher=
ſtellung des ſelbſtändigen ukrainiſchen Staates aus
natio=
nalem Territorium der ukrainiſchen Nation im
gegen=
wärtigen Rußland beweiſen.
Gedrückte Stimmung in Paris.
* Genf, 6. Mai. Die Beſprechung des
galizi=
ſchen Sieges im Temps iſt von der Zenſur
zerſtüm=
melt. Dagegen bringt das Blatt lange Auszüge aus der
Londoner Preſſe, wo offenbar die Zenſur milder
gehand=
habt wurde. Der Temps gibt den Sieg zu, doch hofft er,
Rußland werde die Niederlage wieder gut machen. Es
bewerkſtellige einen momentanen Rückzug, um ſpäter
Rache dafür zu nehmen. Trotz dieſen Ausflüchten laſſen
die heutigen Pariſer Meldungen erkennen, daß die
Stim=
mung in Paris furchtbar gedrückt iſt.
Die Mißſtände im franzöſiſchen Sanitätsweſen.
* Genf, 6. Mai. Hervé ſtößt in der Guerre Sociale
einen Alarmruf aus wegen der mangelhaften
Vor=
bereitungen und Zuſtände, die im franzöſiſchen
Sanitätsweſen herrſchen. Im Winter habe man
ganz furchtbare Mängel in dieſer Beziehung feſtſtellen
müſſen. Verwundete wurden in Viehwagen transportiert,
Zahnärzte nahmen Amputationen vor, während auf der
anderen Seite Chirurgen, die an der Front ſtehen, oft
ge=
nug dazu gezwungen wurden, unwürdige Dienſte zu
ver=
richten. Sie mußten Zimmer reinigen und dergleichen
mehr. Paris beſitze eine große Anzahl reich ausgeſtatteter
Krankenhäuſer, die aber ganz leer ſtehen, während in der
Provinz Gebäude, die ſich nur annähernd zur Aufnahme
von Verwundeten und Kranken eignen, überfüllt ſind.
Hervé verlangt weiter von der Regierung Auskunft
dar=
über, ob ſie auf dem Umweg über neutrale Länder ſich
rechtzeitig aus Deutſchland die notwendigen
Inſtru=
mente und Medikamente beſchafft habe; da Deutſchland
ja in dieſen Dingen ein Monopol beſitze, ſo müſſe hier ein
falſcher Patriotismus ſchweigen. Die größte Beſorgnis
flößt ihm aber folgendes ein: Die ganze Zone, wo man
ſeit Monaten kämpft, iſt mit in der Verweſung begriffenen
Leichen verſeucht, von denen viele kaum mit Erde bedeckt
ſind und von denen ein Teil ſogar zwiſchen zwei
Schützen=
gräben auf freiem Felde am Verweſen iſt. Hat ſich auch
fragt Hervé deshalb — der Sanitätsdienſt mit der
Frage beſchäftigt, was kommen kann, wenn die große
Hitze eintreten wird? Sollen wir uns zu dem Typhus
auch noch die Peſt und die Cholera holen? Nach Hervé
ſind die Beſorgniſſe auch im Volk verbreitet, denn von
allen Seiten erhalte er Anfragen darüber, ob es diesmal
mit den ſanitären Vorkehrungen beſſer beſtellt ſein werde,
als im vorigen Auguſt. Vertrauen in den franzöſiſchen
Sanitätsdienſt ſpricht offenbar nicht aus dieſen
Eröffnun=
gen Hervés.
Die Haltung 3taliens.
* Berlin, 7. Mai. Zur Haltung Italiens
ſchreibt das Berliner Tagebl.: Man findet alle
natür=
lichen Republikaner, die in der Bekämpfung des
König=
tums von jeher ihre Hauptaufgabe und ihren
Daſeins=
zweck geſehen haben, auf der Seite und an der Seite der
Kriegsagitation. Die Sozialdemokraten, die neben der
Verwirklichung der republikaniſchen Ideen noch andere
Ziele, die Umgeſtaltung des Wirtſchaftsſtaates verfolgen,
ſind in der offiziellen Gruppe gegen den Krieg. Die
weni=
gen, die in erſter Linie die Republik erſtreben, drängen mit
aller Gewalt zu kriegeriſchen Aktionen, denn ſie erhoffen
unverkennbar von einer Kriegszeit mit ihren unabſehbaren
Wechſelfällen, Aufregungen und Wirren: Den Sturz des
Königtums. — In der Kreuzzeitung heißt es: Ob die
Sprache der Diplomaten wiederum an Stelle des
rauſchen=
den Trubels von Quarto getreten iſt oder nicht, mag
da=
hingeſtellt bleiben. Das aber, ſollte man meinen, daß,
wenn Italien der Sprache der Diplomaten nicht mehr
Ge=
hör ſchenken will, es doch verſtehen ſollte, wie mit ehernen
Klingen die Wafſen Deutſchlands und Oeſterreich=Ungarns
eben wieder am Dunajec und an der Wisloka reden und
welche Enttäuſchung für England und Frankreich aus dem
Donner der türkiſchen Feſtungsgeſchütze an der
Dardanel=
lenſtraße aufs neue herausklingt. Wir werden jedenfalls
mit Ruhe der Zukunft entgegenſehen und kraftbewußt und
entſchloſſen abwarten. Wie es auch immer ausgeht, ob
Italien in ſeiner Schickſalsſtunde den Lockungen eines
ver=
meintlichen heiligen Egoismus oder dem Gebote der
Ver=
nunft folgt, Deutſchland und ſeine Verbündeten ſind nach
neun Monaten ſchweren Krieges ſtark genug, um jedem
Beſchluß, der in Rom gefaßt wird, gewachſen zu ſein.
TU. Rom, 6. Mai. Auch heute vormittag fand eine
Plenarſitzung des Miniſterrats ſtatt, über
de=
ren Verlauf, wie ſtets, das allergrößte Stillſchweigen
be=
wahrt wird. Alle Gerüchte über einen Abbruch der Ver=
Geſchützführern die Ziele zu zeigen. Unterdeſſen wird die
Garniſon von Feodoſia alarmiert. Die Truppen rücken
aus und als ruſſiſche Leute — in die Berge. Dorthin
flüchten auch die Bürger. Ungeſtört tut „Hamidieh” ihre
Arbeit und dampft wieder weſtwärts. Unterwegs gehen
K. und der tüchtige S. (die im Schwarzen Meer
manch=
mal bis zu 18 Tagen unterwegs ſind), nach Gewohnheit
abwechſelnd Wache, kapern einen Dampfer und einen
Seg=
ler und verſenken die Schiffe durch Oeffnen der Ventile
oder Kammern.
„Goeben” fährt als ſtärkſte Kampfkraft der Flotte
auf Sebaſtopol. Voraus dampft der Dampfer „Nilufer”
Kommandant Kapitänleutnant Zederholm (ein Tapferer,
der ſeither geblieben iſt), um unter den Batterien des
Kriegshafens Minen zu ſtreuen. Während des Marſches
durch ſternhelle Nacht läßt die Freude, endlich an den
Feind zu kommen, unſere Leute nicht ſchlafen. Wach hält
auch die Türken die Ungeduld, einen Schlag gegen den
ge=
haßten Moskowiter zu führen. Ehe der Tag graut, ſieht
die Kriegswache im Sperrlicht des Hafens von
Sebaſto=
pol die Silhouette des „Nilufer‟ Die Sonne geht auf.
Das Wetter iſt klar, doch liegt vor Stadt und Feſtung
längs der Küſte ein Nebelſtreifen, aus dem nur die hohe,
alte katholiſche Kirche ihre Türme reckt.
Die Unſeren wiſſen, daß die Werke von Sebaſtopol
ſtark, und namentlich die 30=Zentimeter=Geſchütze eines
Panzerturms zu achten ſind. „Sultan Javus Selim” bleibt
auf weiteſte Schußentfernung liegen und eröffnet das
Feuer. Vierzehn Batterien antworten. Zehn ruſſiſche
Salven ſchlagen ins Waſſer. Dann liegen zwei Treffer
im achteren Schornſtein des Kreuzers. Die Wirkung iſt
nicht groß, doch fallen zwei Heizräume aus. Zwei
Tor=
pedoboote gleiten dem „Sultan” als Minenſucher voran.
Mit Unbehagen wird auf ihren Decks namentlich das
Feuer einer verſteckten Haubitzſtellung geſpürt. Doch un=
entwegt bleiben die Schiffchen in Fahrt. Der Kreuzer
folgt. Schon ſeine zweite Salve trifft das Oelbaſſin. Nach
der achten ſteht der Bahnhof in Flammen, und der
Admi=
ral kann abdrehen laſſen. Die türkiſche Flotte hat mit
wirkſamem Angriff Zerſtörung unter die Batterien der
ſtärkſten ruſſiſchen Seefeſtung getragen.
Noch unter dem Fortfeuer ſichtet der „Sultan” im
Ab=
laufen Backbord voraus drei der neueſten auſſiſchen
Tor=
pedoboote. Mit Oelfeuerung getrieben, geben ſie 24
See=
meilen her, ſchießen auf eine Entfernung von 8000
Me=
tern Salven und können dann gleichzeitig fünfzehn
Ge=
ſchoſſe abfeuern. Um ſie ſich vom Leib zu halten, feuert
Goeben” gegen die kleinen Ziele auf eine Entfernung von
12 Kilometern. Die Sichtigkeit iſt im Schwarzen Meer
nämlich ſo groß, daß Fahrzeuge auf 18 Kilometer
be=
ſchoſſen und auf 30 deutlich geſehen werden. Ein
ruſſi=
ſches Boot kommt zu Schaden, obwohl ihm auf ſolche
Ent=
fernung nach dem Aufblitzen des Mündungsfeuers
unſe=
rer Geſchütze reichlich Zeit zum Ausweichen blieb. Dann
flüchtet der Gegner. „Goeben” bringt während der
Heim=
fahrt den Dampfer „Ida” mit 3500 Tonnen Kohlen als
Priſe auf.
Jetzt, nach Kriegsausbruch, wurde es Aufgabe der
Flotte, den Transport türkiſcher Truppen für die
Kauka=
ſusarmee aus dem Bosporus nach Trapezunt zu decken.
Die Kriegsſchiffe unſerer Verbündeten hatten dabei das
Schwarze Meer in ganzer Länge und das Defilee zwiſchen
der Halbinſel Krim und Cap Pachy bei Sinope zu
durch=
fahren. Doch kein einziger Transportdampfer kam zu
Schaden, weil Wagemut und Angriffsluſt die Ruſſen den
mit Truppen, Geſchützen, Gerät und Munition
überlade=
nen langſamen Transporten überhaupt nicht nahe
kom=
men ließen. An ſeinen eigenen Küſten aufgeſucht, wurde
der Feind zum Kampf geſtellt, ehe er ſich im Defilee auf
Lauer legen konnte. Stets in Bewegung, kämpfte die
tapfere Flotte unter einem energiſchen Führer, der durch
Beiſpiel ihren Tatendrang förderte, für Wochen nahezu
täglich. Allein die „Breslau” kam 19mal zum Gefecht an
den Feind, und trug zweimal ihren Angriff vor ruſſiſche
Feſten. Da iſt’s kein Wunder, daß der Ausdruck
weh=
mütiger Entſagung in den Geſichtern der Unſeren am
Gol=
denen Horn jetzt frohem Lachen gewichen iſt. Sie ſpüren
mehr als die Kameraden in der Heimat vom Krieg, und
haben, um Pulver zu riechen, nur die Naſe aus dem
ſchö=
nen Bosporus zu recken. Ein ſtarker und tüchtiger
Geg=
ner wartet dort. Stets nur eine Minderzahl können ſie
ſeinen fünf Linienſchiffen, zwei Kreuzern, zwanzig
Tor=
pedo= und mehreren U=Booten gegenüberſtellen. Sie
er=
fuhren, daß die Ruſſen vortrefflich ſchießen und
hervor=
ragend gut einexerziert ſind. Die Schwarze=Meer=Flotte
hat nicht geſchlafen, und es täuſcht ſich namentlich, wer an
der Diſziplin ihrer Mannſchaft zweifelt oder den
Mär=
chen von Wiederholung der Meutereien der
Revolutions=
zeit Glauben ſchenkt. Gefangene ruſſiſche Offiziere und
Matroſen erzählen, daß der Flotte täglich amtliche
Nach=
richten über ruſſiſche Kriegserfolge beim ſiegreichen
Vor=
marſch der Armee auf Berlin zugehen. Leſen ſoll die
Depeſchen jedermann, erörtern darf ſie bei ſtrenger Strafe
niemand. Wenn ein Gaſtwirt in Schenke oder Reſtaurant
eine Unterhaltung ſeiner Gäſte auch nur über den jüngſten
ruſſiſchen Sieg in Maſuren duldet, ſchließt die Polizei das
Haus. Es mag eine echt ruſſiſche Anordnung ſein, aber
iſt anſcheinend ein für Rußland probates Mittel.
Ueber=
haupt täten wir gut, Meldungen über Mißmut,
Kriegs=
müdigkeit, Rebellion, Not und Verzweiflung im Lager der
Feinde von der Hand zu weiſen. Den Sieg gewinnt nur,
wer ihn nicht von der Gegners Schwäche, ſondern mit
har=
tem Willen allein von der eigenen Kraft erhofft.
Otto v. Gottberg.
handlungen, über ein Ultimatum uſw. erweiſen ſich als
unbegründet. Die Verhandlungen dauern fort. Noch
vor dem Miniſterrat empfing Sonnino Herrn v. Giers
zu einer kurzen Beſprechung. Fürſt v. Bülow hatte
Un=
terredungen mit Mitgliedern der öſterreichiſchen Botſchaft.
Hieſige politiſche Kreiſe glauben nicht, daß Italien
irgend=
welche bindende Verpflichtungen dem Dreiverband
gegen=
über eingegangen iſt, ſondern halten die Fortſetzung der
Verhandlungen durch die italieniſche Regierung für den
Ausdruck ihres durchaus ehrlichen Bemühens, einen
Aus=
weg aus der Situation zu finden. In deutſch=freundlichen
Kreiſen betrachtet man den Umſtand, daß der kritiſche 5.
Mai vorübergegangen iſt, ohne die Entſcheidung zu
brin=
gen, als ein günſtiges Anzeichen, ſchon in Anbetracht der
Enttäuſchung, die das andauernde zurückhaltende
Schwei=
gen der Regierung bei den Interventioniſten verurſacht.
Es kann natürlich von einer Entſpannung nicht die
Rede=
ſein, doch hat ſich die Situation nicht verſchlechtert.
Keiner=
lei poſitive Gründe ſind vorhanden, an der ſchließlichen
friedlichen Auflöſung der Gegenſätze zu zweifeln. Auch die
Sprache der Blätter iſt um eine Schattierung gemäßigter.
Im allgemeinen neigt die Preſſe der Anſicht zu, daß auch
die nächſten Tage noch keine Aenderung bringen werden
und daß die Entſcheidung noch einige Zeit auf ſich warten
laſſen wird. Die Bevölkerung Roms iſt verhältnismäßig
ruhig. Demonſtrationen haben ſich, ſoweit bekannt wird
nicht mehr ereignet.
TU. Baſel, 7. Mai. Die Baſeler Nachrichten geben
folgenden Ausſpruch einer gut informierten
italieni=
ſchen Perſönlichkeit wieder: „Ich bin überzeugt,
daß wir keinen Krieg führen werden; wenn wir jedoch
da=
zu genötigt werden ſollten, ſo würden alle ohne
Aus=
nahme mitmachen. Wer etwas anderes glaubt, der kennt
das italieniſche Volk nicht. Aber ich wiederhole es, ich
habe die unbedingte Zuverſicht, daß wir keinen Krieg
an=
fangen werden, mit niemand.” — Der Avanti ſchreibt:
Die gleichen Cliquen, die unter dem Vorwand eines
mili=
täriſchen Spazierganges ſeit 3½ Jahren Blut und Geld
des Landes opferten, ohne etwas anderes zu erreichen,
als den Haß der Araber, wollen Italien wieder in einen
viel ſchrecklicheren Krieg ſchleppen, an deſſen Fuß das
Blei=
gewicht Libyens hängt.
TU. Zürich, 7. Mai. Die Züricher Poſt meldet
aus Bern: Von gut unterrichteter Seite wird uns
mit=
geteilt, daß in Bundesbahnkreiſen noch keine
Beſtätigung der Nachricht von der Einſtellung des
Güter=
verkehrs in Venezien eingetroffen iſt. In
Bundesbahn=
kreiſen ſieht man die Lage als entſpannt an. Auch die
Lötſchbergbahn=Direktion weiß nichts von einer
Verkehrs=
einſtellung in Oberitalien.
Japan und China.
* London, 6. Mai. Daily News behandelt in
einem Leitartikel die chineſiſch=japaniſche Kriſe.
Sie macht ſich luſtig über die Behauptung der japaniſchen
Geſandtſchaft, China ſei unverträglich und unfreundlich.
Die Forderungen Japans ſeien härter als
die öſterreichiſch=ungariſchen an Serbien,
derentwegen der gegenwärtige Krieg
aus=
gebrochen ſei. Die letzte und traurigſte Tragödie des
Krieges werde ſein, wie ein nichtaggreſſives Volk, deſſen
Unabhängigkeit und Integrität gemäß der Erklärung des
Unterſtaatsſekretärs Primroſe im Unterhauſe vom 11.
März durch das engliſch=japaniſche Bündnis verbürgt
wird, von einem der beiden Unterzeichner des Vertrages
beraubt werde.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. Mai.
Kriegsauszeichnungen. Schutzmann Friedrich Diehl
des 3. Polizeireviers, zurzeit Vizewachtmeiſter der 3.
Batterie des Feldart.=Regts. Nr. 61, ſowie der
Schutz=
mann i. P. Theodor Dauernheim, zurzeit
Vizefeld=
webel im Reſ.=Lazarett Nr. 68 (Rußland) wurden mit dem
Eiſernen Kreuz ausgezeichnet.
L Stadtverordneten=Verſammlung. Die
Tages=
ordnung zur 2. Sitzung der Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung am Mittwoch, den 12. Mai, nachmittags
3½ Uhr, lautet: 1. Mitteilungen. 2. Ausbau der
von der Dieburger Straße öſtlich des Anweſens Nr. 156
nach Norden ziehenden Straße. 3. Geſuch um Erlaubnis
zur Anlage von 2 Entwäſſerungsgruben in dem
An=
weſen Kirſchenallee 6. 4. Maßnahmen zur Erhöhung des
Gasverbrauchs; hier: Vermietung von Gasherden.
5. Koſtenvorlage für die Herſtellung von Kanälen in
nicht ausgebauten Straßen. 6. Die Zahl der Freiſtellen
an den hieſigen höheren Schulen und den Mittelſchulen
während des Kriegs. 7. Aufnahme von Zöglingen in
die Knaben=Arbeits=Anſtalt; hier Umwandlung der
Winterklaſſe in eine Jahresklaſſe. 8. Aenderung der
Marktordnung. 9. Entwurf der Beſtimmungen über die
Beſoldungsverhältniſſe des Lehrperſonals an der
haus=
wirtſchaftlichen Fortbildungsſchule. 10. Abänderung der
Gebührenordnung für die Dienſtmänner in der Stadt
Darmſtadt.
— Großh. Hoftheater. Heute nachmittag wird
„Wilhelm Tell” als Schülervorſtellung, abends „
Anna=
liſe” als Verwundetenvorſtellung gegeben. Als
Ein=
leitung für die Vorſtellung für die Verwundeten wird
Fräulein Leina Anderſen einige ihrer Tanzpantomimen
vorführen. Sonntag, den 9., D 39, findet das erſte
Gaſtſpiel Gertrud Geyersbachs ſtatt. Die Künſtlerin
tritt im Rahmen des Wagner=Zyklus als Senta im
„Fliegenden Holländer” auf. Der Kartenverkauf für
dieſes Gaſtſpiel, dem das größte Intereſſe
entgegen=
gebracht wird, hat bereits begonnen und wird zu den
gewöhnlichen Kaſſenſtunden an der Tageskaſſe des
Hof=
theaters fortgeſetzt. Montag, den 10., veranſtaltet das
Hoftheater für die Penſionskaſſe des Bühnenvereins
eine Wohltätigkeitsvorſtellung. Bei dieſer Gelegenheit
wird auf zahlreiche Wünſche aus dem Publikum hin
das fröhliche Spiel „Als ich noch im Flügelkleide” in
dieſer Spielzeit noch einmal gegeben. Für dieſen Abend
gelten die ermäßigten Preiſe der Volksvorſtellungen.
Der Kartenverkauf hierzu hat bereits begonnen.
Erſtaufführung von „Schneider Wibbel”
im Hoftheater. Dienstag, den 11., A 39, gelangt
Schneider Wibbel” zur Erſtaufführung am Hoftheater.
Dieſe Komödie von Hans Müller=Schlöſſer iſt infolge
ihres geſunden Humors und ihrer ſtarken
Bühnenwirk=
ſamkeit über faſt alle deutſchen Bühnen mit dem größten
Erfolge gegangen. Die Titelrolle ſpielt Leo
Schützen=
dorf. Der Kartenverkauf für dieſe Vorſtellung beginnt
heute Samstag, den 8. Mai.
* Das Kreuz in Eiſen. Der von den treuvereinten
deutſchen und öſterreichiſch=ungariſchen Armeen in
Weſt=
galizien unter deutſcher Führung erſtrittene entſcheidende
Sieg erinnert uns an die Opferdes Weltkrieges, die
in todesverachtender Tapferkeit ihr Beſtes für das
Vater=
land hingegeben haben. Unter dem Eindrucke dieſes
ge=
waltigen Sieges hat ſich auch die Teilnahme der
Bevölke=
rung an der Nagelung des Kreuzes in Eiſen
erhöht, nachdem ſie bereits in der erſten Woche gut war.
Auch bei unſerem Heere hat die ſchöne Idee eine freudige
Zuſtimmung gefunden. Dem Oberbürgermeiſter iſt eine
Liſte aller Stäbe und Truppenteile überſandt worden, die
ſich bereit erklärt haben, an der Sammlung teilzunehmen
und einen Nagel zu erwerben. Unter den 18
Truppen=
teilen uſw. befinden ſich auch nichtheſſiſche, die zurzeit oder
früher mit heſſiſchen Truppen gefochten haben und ſich an
der Sammlung freiwillig beteiligen wollen. Es darf
nun=
mehr als eine Ehrenpflicht der Darmſtädter
Bevökerung bezeichnet werden, in allen Kreiſen
und Schichten des Volkes an der Nagelung
teilzunehmen, als unſere Bevölkerung gewiß nicht
zurückſtehen wird hinter dem hochherzigen Beiſpiele derer,
die nicht zur Stadt gehören. Auswärtige Freunde der
ſchönen Idee haben Beträge zur Verfügung geſtellt. Auch
Ihre Durchtlaucht die Fürſtin zu Erbach=
Schön=
berg hat von Wien aus mitgeteilt, daß ſie am nächſten
Sonntag die Schönberger Konfirmanden und 50
Schul=
knaben zur Nagelung an dem Kreuze nach Darmſtadt
ſendet. Dieſes ſchöne Beiſpiel, den Kindern Freude zu
machen durch ihre Teilnahme an dem Kreuze in Eiſen
verdient die Nachahmung aller vaterländiſch geſinnten
Kreiſe.
* Die Erhebung der Getreide= und Mehlvorräte. Es
ſei nochmals auf die morgen Sonntag, den 9. Mai,
ſtatt=
findende Aufnahme über die Getreide= und Mehlvorräte
aufmerkſam gemacht. Es bedarf wohl keiner weiteren
Darlegung, daß dieſer Ermittelung größte Bedeutung
zu=
kommt, weil die Ergebniſſe wichtige und unentbehrliche
Unterlagen für die weiteren Maßnahmen zur Ernährung
der Bevölkerung während des Krieges beſchaffen ſollen.
Die Vorräte in den gewöhnlichen Haushaltungen werden
nicht feſtgeſtellt, ſondern nur diejenigen in den
land=
wirtſchaftlichen Betrieben und in denjenigen
Unternehmen, die Vorräte von Getreide
und Mehl aus Anlaß ihres Handels= und
Gewerbe=
betriebs im Gewahrſam haben. Insbeſondere ſei noch
hervorgehoben, daß die Landwirte auch diejenigen
Vor=
räte anzuzeigen haben, welche ſie zum Betrieb ihrer
Wirt=
ſchaft oder im eigenen Haushalte zur Ernährung der
An=
gehörigen ihrer Wirtſchaft einſchließlich des Geſindes
nötig haben, auch wenn ihnen dieſe Vorräte von der
zu=
ſtändigen Behörde ſchon freigegeben worden ſind. Dieſe
den Landwirten geſetzlich zuſtehenden Vorräte ſollen ihnen
belaſſen werden; es müſſen aber unbedingt alle Vorräte
feſtgeſtellt werden. Von den Anzeigepflichtigen darf
er=
wartet werden, daß ſie es als vaterländiſche Pflicht
an=
ſehen, die Zähler, welche die mündlich gemachten Angaben
in die Zählliſten einzutragen haben, bereitwilligſt zu
unterſtützen. Der Anzeigepflichtige ſelbſt ſoll durch ſeine
Unterſchrift die Richtigkeit ſeiner Angaben beſcheinigen.
Wer ſich weigert, Angaben zu machen, oder wer ſeine
Vor=
räte unrichtig angibt, wird mit hoher Strafe bedroht.
* Ausdehnung der Wochenhilfe. Im heutigen
Amts=
verkündigungsblatt iſt die Bekanntmachung des
Reichs=
kanzlers vom 23. April 1915, betreffend Ausdehnung
der Wochenhilfe während des Krieges,
abge=
druckt. Intereſſenten werden hierauf beſonders
hinge=
wieſen.
— Verſendung von Paketen während der
Pfingſt=
zeit. Die Verſendung mehrerer Pakete mit einer
Paketkarte iſt für die Zeit vom 17. bis
einſchließ=
lich 22. Mai auch im inneren deutſchen Verkehr nicht
geſtattet.
— Das erſte Ziel Staatsſteuer kann noch bis
ein=
ſchließlich 12. Mai 1915 koſtenlos bezahlt werden. Am 14.
und 15. Mai 1915 bleibt die Kaſſe geſchloſſen. Bei
Ein=
zahlungen durch Poſtſcheck ſind die Nummern der
Steuerzettel anzugeben und die entſprechenden
Poſt=
ſcheckgebühren mit einzuzahlen. Ueberweiſungen durch
Poſtſcheck, welche nach dem 12. Mai 1915 bei der Kaſſe
einlaufen, ſind noch 10 Pfg. Mahngebühren eventuell
nach der Pfändung die Koſten beizufügen. Auch die
Gewerbeſcheine ſind bis zum 12. Mai 1915 einzulöſen.
* Das Gas in Küche und Haushalt! Das Gas in
Küche und Haushalt war der Inhalt eines ſehr lehrreichen
Vortrags, der im „Kaiſerſaal” von dem Betriebsinſpektor
des Städtiſchen Gaswerks, Herrn Volquardts,
gehal=
ten wurde. Der Andrang, beſonders der Damen, war ſo
ſtark, daß die Türen geſchloſſen und viele unverrichteter
Dinge wieder nach Hauſe gehen mußten. In
fünfviertel=
ſtündigen, ſachverſtändigen und leichtverſtändlichen
Aus=
führungen, von ſehr klaren Lichtbildern in großer Zahl
unterſtützt, erläuterte der Redner die großen
Gebrauchs=
möglichkeiten und die wichtigen Vorteile, die die
Verwen=
dung des Gaſes auf allen Gebieten des Haushaltes,
ſo=
wohl bei kleinen und großen Familien, wie in
Geſchäfts=
betrieben aller Art, bringt, und die dabei außerdem
gegen=
über allen anderen Brennſtoffen außerordentliche
Erſpar=
niſſe ermöglicht. Beſonders hervorgehoben zu werden
verdient die kürzlich von der Stadtverwaltung getroffene
Einrichtung der mietweiſen Abgabe von kleinen
Familien=Gasherden mit Brat= und Backofen,
die ſich über Erwarten gut eingeführt haben ſoll. Auch
die Columbus=Dampfhaube, in der das Mittagsmahl noch
billiger und ſchmackhafter als auf dem Gasherd bereitet
werden kann, und ebenſo Profeſſor Junkers Kochregler,
der das Kleinſtellen der Kocherflamme ſelbſttätig beſorgt,
alſo jede Wartung überflüſſig macht, verdienen beſonders
erwähnt zu werden. Lebhafter Beifall dankte dem
Red=
ner. Eine Wiederholung dieſes intereſſanten Vortrags
wäre ſehr erwünſcht.
* Der Verband der Erwerbs= und
Wirtſchaftsgenoſſen=
ſchaften für die Provinzen Starkenburg und Oberheſſen
hält ſeinen diesjährigen Verbandstag am 6. Juni
in Darmſtadt ab. Die Verhandlungen werden an einem
Tage erledigt werden.
§ Feſtgenommener Betrüger. Der wiederholt
rück=
fällige Betrüger Johann Gg. Dieterle, vorh. Kutſcher
geboren am 11. November 1853 in Entringen, welcher von
Stuttgart aus wegen Betrügereien ſteckbrieflich verfolgt
wird, iſt durch die hieſige Kriminalpolizei geſtern hier
feſtgenommen worden. Dieterle hat ſich ſeit einigen
Tagen hier unter verſchiedenen Namen einlogiert und auch
hier und in der Umgegend mehrere Betrügereien verübt
Er gibt ſich teils als Gutsbeſitzer, teils als
Kartoffelhänd=
ler und Pferdehändler aus und verübt ſeine Betrügereien
dadurch, daß er Kartoffeln zum Verkauf anbietet und
An=
zahlungen erhebt. Dieterle iſt 1,77 Meter groß, von
mittle=
rer Geſtalt, hat dunkelblonde Haare, ſtarke Stirnglatze,
blonden, ſtarken, ungepflegten Schnurrbart, graue Augen,
gerade Naſe, mageres Geſicht. Beſondere Kennzeichen:
Schwerhörig, am Kinn Narbe. Dieterle trug zuletzt
grünlichen weichen Filzhut, braungeſtrickte Unterjacke,
dunklen Juppenanzug, lange Rohrſtiefel mit
ein=
geſchlagenen Hoſen, ſchwarzen Ueberzieher. Etwaige
von Dieterle hier und in der Umgegend verübte Betrü= bittet man zur Kenntnis der hieſigen
Krimi=
nalpolizei zu bringen.
gs. Unfall. Geſtern nachmittag verunglückte ein
Schloſſer, der an der Bohrmaſchine arbeitete, dadurch,
daß ein Stück Eiſen abprallte und ihn verletzte, ſo daß
er=
einen Oberarmbruch und eine Auskugelung des
Ellbogen=
gelenkes erlitt. Der Verunglückte wurde von der
Ret=
tungswache mit dem Krankenwagen nach dem Städtiſchen=
Krankenhaus gebracht.
Rotes Kreuz.
(Geöffnet von 8—1 und 2—6 Uhr. Bureau der Zenträl=
Abteilung: Rheinſtraße 34, Fernruf 25,
Krankenbeförde=
rungs=Abteilung: Mathildenplatz 20, Fernruf 2576;
Aus=
kunftsſtelle: Rheinſtraße 34, Fernruf 25; Materialien=
Abteilung: Altes Palais, Fernruf 20; Verpflegungsſtelle
am Hauptbahnhof, Fernruf 216; Kreuzpfennig=Markeng
Neckarſtraße 8, Fernruf 2421.)
Neues von unſeren Schützengräben am
Haupt=
bahnhof.
Die von dem zweiten Erſatz=Bataillon Infanterie
Regiments 115 geſchaffenen Schützengrabenanlagen, auf
die an dieſer Stelle ſchon mehrfach hingewieſen wurde
haben bedeutende Verbeſſerungen durch Neuan= und Ausarbeiten der bisherigen Stellungen
er=
fahren. Ein feſt gezimmerter, 5 Meter hoher
Aus=
ſichtsturm ermöglicht es dem Beſucher, die Anlagen
aus der Vogelſchau zu überblicken und ſo ein Bild der
verſchiedenen Laufgräben, des Deckungsgrabens und des
vorderſten Schützengrabens zu gewinnen. Der vom
Ein=
gang des Platzes hinter dem bereits vorhandenen
Holz=
ſtapel hergeführte Verbindungsgraben, der an der
unterirdiſch eingebauten Kaſſe vorbeiführt, entſpricht den
im Felde notwendigen Erforderniſſen inſofern, als s
möglich iſt, vom feindlichen Schützengraben aus ungeſehen
in die Anlage zu gelangen. Die Schwierigkeit, den
hier=
durch weggenommenen Ausgangsweg neu zu ſchaffen, iſt
in glücklicher Weiſe durch Anlegung einer ſtarken Brücke
gelöſt. In der vorderſten Stellung iſt der Minengang
jetzt ſchon 14 Meter vorgetrieben, und es iſt intereſſant,
wie die Anlage trotz der großen Schwierigkeiten geräumig
und ſolide gehalten iſt. Ein in der Nähe eingebautes
Maſchinengewehr hilft den völlig kriegsmäßigen
Eindruck der Anlagen erhöhen. Dicht neben dem
Ma=
ſchinengewehr beginnt der ebenfalls neu angelegte
unter=
irdiſche Gang, der die vorderſte Stellung mit dem
unmittelbar vor dem ſeindlichen Schützengraben
ange=
brachten Horchpoſten verbindet. Obgleich in ſehr
ſchwie=
rigem Gelände geführt und über 25 Meter lang, kann
dieſer unterirdiſche Stollen ſelbſt von ängſtlichen
Be=
ſuchern ohne vieles Bücken und ohne Gefährdung
durch=
ſchritten werden. Die zur Führung beſonders
ausgebil=
deten, zuverläſſigen Führer ſind ſämtlich mit elektriſchen
Taſchenlampen ausgerüſtet, doch werden es dieFeldgrauen
nicht an Verſtändnis fehlen laſſen, wenn Beſucher den
Wunſch ausſprechen ſollten, dieſes Hindernis im Dunkel
zu nehmen. Die ganze Schützengrabenanlage iſt jetzt mit
Sträuchern. Einſter und Gras ſo bepflanzt, daß man den
urſprünglich öden Platz, der durch Aufſchüttung geehnet
war, nicht wieder erkennt, und daß dieſer in ſeiner
Natür=
lichkeit einem Geländeſtreifen vollkommen gleicht. Die
Neuerungen ſind ſo umfaſſender Natur, daß es ſelbſt
den=
jenigen, die ſchon in den Schützengräben waren, nur
drin=
gend empfohlen werden kann, ihren Beſuch zu wiederholen,
Sie werden für die erneute Zahlung des Eintrittsgeldes
reichlich entſchädigt werden und zugleich das Bewußtſein
mit nach Hauſe nehmen, einen mit allen erdenklichen
Hilfs=
mitteln ausgebauten Schützengraben geſehen zu haben,
der den im Felde von unſeren braven Pionieren geſchafs
fenen in ſeiner feſtungsähnlichen Anlage durchaus nicht
nachſteht.
Die Verteilungsſtelle für Futtermittel
in Darmſtadt.
— Die von unſeren Feinden verſuchte Abſchneidung
der Einfuhr nach Deutſchland machte es notwendig, mit
den vorhandenen, zur Ernährung von Menſch und Tier
dienenden Vorräten haushälteriſch umzugehen. Verbrauch
und Verteilung des Brotgetreides wurden geregelt; ebenſo
mußte im Intereſſe der Erhaltung eines hinreichenden
Viehſtandes für gleichmäßige und gerechte Verteilung der
tieriſchen Futtermittel an die Viehhalter geſorgt werden
Dies konnte nur durch eine das Reich umfaſſende
Or=
ganiſation geſchehen, und die Reichsregierung übertrug
dieſe Aufgabe der Bezugsvereinigungdeutſchen
Landwirte, G. m. b. H., in Berlin. Dieſer liegt
es ob, die beſchlagnahmten Futtermittel, alſo namentlich
Kleie, ferner Schnitzel, Melaſſe, Futterzucker und ande
Kraftfuttermittel, nach Grundſätzen, die der Reichskanzler
feſtgelegt hat, auf die einzelnen Bundesſtaaten bezw.
Kom=
munalverbände zu verteilen. Für die Futtermittel, die die
Bezugsvereinigung übernimmt, ſind beſtimmte Preiſe feſte
geſetzt, ebenſo ſind die Verkaufspreiſe im voraus beſtimm
War auf dieſe Weiſe eine gleichmäßige Verteilung der
Futtermittel auf die Bundesſtaaten erreicht, ſo galtes
nunmehr auch innerhalb der letzteren die Verteilungei
einer möglichſt alle Intereſſen berückſichtigenden Weiſezu
regeln. In Heſſen begannen anfangs einige Kommunale
verbände die aus dem beſchlagnahmten Brotgetreide ent
fallende Kleie zu verteilen. Da beſtimmte Grundſätze
hierfür nicht feſtgelegt waren, ſo wurde ſie vielfach den
Landwirten, die das Brotgetreide lieferteg, oder auch den
Mühlen überlaſſen, welche die Kleie weiter verkauften,i
Folge war, daß Landwirte, die ihr Brotgetreide frühzeitic
hergaben, auf dieſe Weiſe in Nachteil kamen, und daß
Viehhalter, die Brotgetreide überhaupt nicht beſaßen
Kleie nicht oder nur unter erſchwerten Umſtänden haben
konnten. Eine einheitliche Verteilung war alſo
ausge=
ſchloſſen.
Die Großh. Regierung errichtete deshalb mit
Bekannt=
machung vom 17. März d. J. die das ganze
Großherzog=
tum umfaſſende Verteilungsſtelle für Futter
mittel in Darmſtadt. Sie beſteht aus je einem
Vertreter der Großh. Zentralſtelle für die Landesſtatiſtil
(zugleich Vorſitzender der Verteilungsſtelle), der
Land=
wirtſchaftskammer, der Großh. Handelskammern, der
Handwerkskammer und der Zentralgenoſſenſchaft der
heſſi=
ſchen landwirtſchaftlichen Konſumvereine in Darmſtadt.
Aufgabe der Verteilungsſtelle iſt es alſo, die dem Groß
herzogtum von der Bezugsvereinigung in Berlin über=
wieſenen Vorräte zu verteilen. Dies geſchieht nach
be=
ſtimmten Grundſätzen, die von der Verteilungsſtelle
be=
ſchloſſen worden ſind. Zunächſt mußte die Verteilung
von Kleie, Schnitzeln und zuckerhaltigen Futtermitteln
er=
folgen. Die auf die einzelnen Gemeinden entfallenden
Mengen wurden berechnet nach den von dem
Reichskanz=
ler herausgegebenen Verteilungsſchlüſſeln, wobei in erſter
Linie der Viehbeſtand zu berückſichtigen war. Nach
Maß=
gabe dieſer Berechnungen werden die Futtermittel, die die
Berliner Bezugsvereinigung der Verteilungsſtelle
über=
weiſt, jeweils ſofort den Gemeinden zugeſandt. Letzteres
geſchieht durch die oben bezeichnete Zentralgenoſſenſchaft.
Es iſt alſo zu beachten, daß immer nur diejenigen
Mengen zur Verteilung kommen können, die von der
Be=
zugsvereinigung überwieſen werden. Es ſtehen für jetzt
und ſpäter zur Verfügung: Kleie, Schnitzel, Melaſſe,
Melaſſefutter und Futterzucker. Mit der Aufnahme der
Vorräte der übrigen Kraftfuttermittel iſt man beſchäftigt.
Sobald das Ergebnis vorliegt, kann mit der Verteilung
begonnen werden.
Die Zuweiſung der Futtermittel an die einzelnen
Viehbeſitzer innerhalb einer Gemeinde geſchieht durch
örtliche Ausführungsſtellen. Als ſolche ſind entweder die
Großh. Bürgermeiſtereien oder Genoſſenſchaften beſtimmt.
Die Viehbeſitzer werden in ortsüblicher Weiſe
aufgefor=
dert, ihren Bedarf anzumelden, der für die Gemeinde im
ganzen bei der Verteilungsſtelle in Darmſtadt angezeigt
wird. Von hier aus erfolgt dann die Ueberſendung durch
die Zentralgenoſſenſchaft dem jeweiligen Vorrat
ent=
ſprechend.
Hinzugefügt ſei noch, daß die Bezugsvereinigung in
Berlin noch ſelbſt Futtermittel erwirbt. Ein Teil dieſer
Ware wird der Zentralgenoſſenſchaft der heſſiſchen
landwirt=
ſchaftlichen Konſumvereine in Darmſtadt überlaſſen und zu
angemeſſenen Preiſen an die heſſiſchen Landwirte
abge=
geben.
Verzeichnis neu hergeſtellter
Fernſprechanſchlüſſe und Henderungen bei
beſtehenden Sprechſtellen.
a) Neue Anſchlüſſe: 2244 Bornhauſen, Otto,
Generalkonſul, Am Erlenberg 21. (490) Eiergroßhandel,
Darmſtädter, Schuchardſtraße 1. 1766 Emrich, Friedrich,
Rind= und Ochſenmetzgerei, Hügelſtraße 18. 2416 II. Erſ.=
Batl. Inf.=Regt. Nr. 115, Landgraf Philipp=Anlage 7.
2117 Gettmann, Peter, Bierniederlage der Brauerei J. A.
Guntrum, Bensheim, Dieburgerſtraße 96. 1860 Gnauth,
A., Wwe., Frau, Seitersweg 14. 2232 Grastorf, Robert,
G. m. b. H., Bauſtelle Kranichſtein. (2535) Hotz,
Betriebs=
werkmeiſter, Kaſinoſtraße 12. 342 Inſpektion der
Feld=
artillerie, 18. A.=K., Bismarckſtraße 52. 2053 Leoni,
Al=
fred, Dr., Staatsanwalt, Nicolaiweg 12. 1291 Mickel,
Geheimer‟ Juſtizrat, Vorſitzender des heſſ. Sparkaſſen=
Verbandes, Kiesſtraße 86. 1817 Rieger, Frau, Prinz=
Chriſtianweg 8. 2088 Schneider, Alfred, Fabrikant,
Hein=
richſtraße 10. 2176 Schomer, Ernſt, Kaufmann,
Viktoria=
ſtraße 50½. 2139 Verband der Kaſſenärzte, Geſchäftsſtelle,
Hügelſtraße 57. 2139 Vogel, Fr. W., Dr., Arzt,
Hügel=
ſtraße 57.
b) Aenderungen: 2158 Becker, v., Eichberga
ſtraße 12, jetzt Hermannſtraße 16. 1465 Bellersheim,
M. v., jetzt Nr. 2685. 291 Berth, Jacob, jetzt Nr. 2116.
66 Zentralgenoſſenſchaft der heſſ. landwirtſchaftlichen
Konſumvereine, Landgraf Philipp=Anlage 52, jetzt
Sand=
ſtraße 36. 2440 Deutſche Bank, Luiſenplatz 6, jetzt 7.
810 Erſatz=Pferdedepot, 18. Armee=Korps, jetzt Nr. 579.
1493 Hartmann, v., Annaſtraße 28, jetzt 30. 153 Hotel
Germania, jetzt Germania=Privat=Hotel, Nr. 1840. 313
Huwerth, Philipp, jetzt Nr. 1771. (135) Kahn, Joſef, jetzt
Nr. 1941. 135 Kahn, Julius, jetzt Nr. 1941. 2056 Krüger,
Hch., Kiesbergſtraße 39, jetzt Moosbergſtraße 93. 2449
Landw. Genoſſenſchaftsbank, übertragen an
Zentral=
genoſſenſchaft der heſſ. landw. Konſumvereine. 709 Mahr,
W., jetzt Nr. 2684. 1426 Ohr, Minna, Frau,
Rhein=
ſtraße 12¼, jetzt Hoftheaterplatz 2. 903 Raab, Katharina,
jetzt Nr. 2686. 903 Raab, Ludw., jetzt Nr. 2686. 1697
Schellhaas, Jacob, Riedlingerſtraße 43, jetzt Karlſtraße 50.
416 Schneider, M., übertragen an Wronker, S. & Co.
Nachf., Inh. Sally Lichtenſtein. 1096 Schuchmann, Chr.,
Kaſinoſtraße 10, jetzt Waldſtraße 13. 2040 Vogt, Karl,
Neue Ireneſtraße 59, jetzt Magdalenenſtraße 15. 1536
Weber Ernſt, Heinrichſtraße 47, jetzt Schießhausſtraße 125.
2221 Witt, Frau, Annaſtraße 30, jetzt Wilhelmſtraße 16.
e) Abgebrochene Sprechſtellen: 1232
Bau=
mann, Friedrich. 1551 Baumann, Hermann. (2568)
Bninski, Graf. 2102 Collmann. 2331 Concordia. 93
Deutſche Bank, Luiſenplatz 6. 1331 Dieter, Heinrich.
(490) Eiergroßhandel, Ludwigsplatz 8. 322 Falter, Wilh.,
Wwe. 1443 Felmer, Wilhelm. 107 Geißner, Viktor.
2045 Gennes Heinrich. 1021 Gerhardt, v. 1212 Gewin,
J. Chr. 2146 Gilſa, Erich. 1113 Groß, Friedrich. 1994
Haecker, K. E. 1132 Hammer, Karl. 297 Henkel. 107
Hofmann, H. III. 1619 Hoetger, Bernhard. 662
Katho=
likenverein. 2257 Kircher, Eliſabetha. 2311 Kommraus,
Johann. 1902 Kraemer, Karl. 2559 Krug und Finke.
2320 Kugel, Friedrich. 1488 Michel, Auguſt. 2313 Moerſch,
Ernſt. 1060 Neuroth, Willy. (40) Nöſinger, Gebr.,
Filiale Eliſabethenſtraße 3. 259 Offizier=Kaſino Garde=
Drag.=Regts. Nr. 24. 167 Offizier=Kaſino Garde=Drag.=
Regts. Nr. 23. 222 Scherer, Gg. 1180 Schwarz, Heinrich.
2340 Spangenberger, Heinrich. 1200 Teichman und
Logiſchen, v. 731 Wagner, Friedr. 749 Wagner, J. 984
Weber, M. 1742 Weiß, Karl. 899 Wenner, Adam.
Kunſtnotizen.
Ueber Werke, Künſtler und künſtleriſche Veranſtaltungen ꝛc., deren im
Nach=
ſtehenden Erwähnung geſchieht, behält ſich die Redaktion ihr Urteil vor.
Reſidenz=Theater am Weißen Turm. Unter
der Fülle des Gebotenen in dem Programm ab heute
ſteht an erſter Stelle das große Kriegs=Schauſpiel in drei
Akten „Es lebe der König”. Der Film iſt nordiſchen
Ur=
ſprungs. Die ſtürmiſch=bewegte Handlung und das
wech=
ſelnde Gelände laſſen Bilder von wundervollem Reiz
ent=
ſtehen, die raſch hintereinander folgenden Begebenheiten
ſind feſſelnd und im hohen Grad ſpannend. Das
Bei=
programm umfaßt außerdem noch 5 Nummern und zwar
die Films Entlarvt, Senſationsdrama in drei Akten;
Autoliebchen, Humoreske; das Konkurrenz=Manöver,
Komödie; das kleine Drama „Die Verführung” und nicht
zu vergeſſen die neueſten Greigniſſe vom
Kriegsſchau=
platz. (S. Anz.)
Heuſenſtamm, 6. Mai. (Selbſtmord.) Der 48
Jahre alte Chriſtian Keller von hier wurde heute
mor=
gen in ſeiner Wohnung erhängt aufgefunden. Er
hat dieſen Schritt wahrſcheinlich in einem Zuſtande
geiſti=
ger Umnachtung getan.
Worms, 6. Mai. (Leichenländung.) Geſtern
mittag wurde im Rhein eine Leiche geländet, die inzwi=
ſchen als die des 40 Jahre alten Straßenbahnſchaffners
Friedrich Ripberger, gebürtig aus Stadtprozelten,
anerkannt worden iſt. Der Genannte war bei der
Straßen=
bahn in Ludwigshafen angeſtellt und hat dort bis zum
Abend des 4. April I. J. Dienſt getan; ſeitdem war er
ſpurlos verſchwunden. Da bei der Leiche die leere
Geld=
taſche gefunden wurde und nach Angabe der Ehefrau
Rip=
berger ihr Mann bei ſeinem Weggang von zu Haus von
ſeinem Monatsgehalt noch etwa 100 Mark bei ſich hatte,
wird vermutet, daß der Mann einem Verbrechen zum
Opfer gefallen iſt. Die Unterſuchung iſt im Gange.
Nierſtein, 6. Mai. (Ein tödlicher Unfall)
er=
eignete ſich geſtern in der hieſigen Malzfabrik. Der 16 Sohn des in der Fabrik beſchäftigten Fritz
Keſ=
ſel V. von hier geriet bei der Bedienung eines Motors in
die Transmiſſion. Da niemand in dem Maſchinenraum
anweſend war, konnte dem Verunglückten auch keine Hilfe
zuteil werden. Er wurde ſpäter zwiſchen der
Riemen=
ſcheibe der Transmiſſion und dem Motor eingeklemmt,
mit zerſchmettertem Kopfe vorgefunden. Der Tod ſcheint
auf der Stelle eingetreten zu ſein.
Reich und Ausland.
München, 7. Mai. (Doppelſelbſtmord.) Die
19jährige Verkäuferin Liecert und die 20jährige
Gaſt=
wirtstochter Ruhland haben ſich bei einer Kahnfahrt
im Ammerſee ertränkt, nachdem ſie an die Eltern
Ab=
ſchiedsbriefe gerichtet hatten.
Frankenthal (Pfalz), 7. Mai. (Todesfall.) Geſtern
abend iſt nach längerem Leiden Kommerzienrat Hans
Kopp, bayeriſcher Landtagsabgeordneter im Wahlkreiſe
Frankenthal, im Alter von 68 Jahren geſtorben.
Köln, 7. Mai. (Feuer.) Im Dachgeſchoß des alten
Mittelbaues des Stadthauſes von Koblenz brach
heute nacht ein Feuer aus, welches das Dachgeſchoß bis
zur Jeſuitengaſſe zerſtörte.
Gumbinnen, 7. Mai. (Das Spielen mit
Ge=
ſchoſſen.) In Sadweitſchen ſteckten drei Kinder des
Inſtmannes Sulz in Abweſenheit der Mutter eine auf
dem Felde gefundene Handgranate in Brand, die
ſofort explodierte und eines der Kinder tötete. Die
Großmutter wurde ſchwer verletzt und verſtarb. Die
bei=
den anderen Kinder ſind erheblich verletzt worden.
Handel und Verkehr.
— Zahlungen an Poſtkaſſen mittels
Schecks. Zur Förderung der bargeldlofen Zahlungen
werden bei den an Reichsbankplätzen befindlichen Kaſſen
der Reichspoſtverwaltung außer Poſtſchecks und
Reichs=
bankſchecks auch Schecks auf Banken, Anſtalten,
Genoſſen=
ſchaften und Sparkaſſen in Zählung genommen, wenn
die im Scheck als Bezogene genannte Bank uſw. ihre
Geſchäftsſtelle im Orte hat und ein Girokonto bei der
Reichsbankſtelle des Ortes unterhält. Derartige Schecks
können u. a. in Zahlung gegeben werden bei
Ein=
zahlungen auf Poſtanweiſungen, und Zahlkarten, beim
Einkaufe von Wertzeichen im Betrage von mindeſtens
20 Mark, bei Entrichtung von Fernſprechgebühren,
ge=
ſtundeten Portobeträgen, Telegrammgebühren,
Zeitungs=
geld, Schließfachgebühren. Die mit Scheck eingelieferten
Poſtanweiſungen und Zahlkarten werden von den
Poſt=
anſtalten abgeſandt, ſobald die Reichsbank den Betrag
der Poſtkaſſe gutgeſchrieben hat. Es iſt dafür geſorgt,
daß dieſe Gutſchrift möglichſt raſch erfolgen kann. Eine
vorzeitige Abſendung der Poſtanweiſungen und
Zahl=
karten — vor der Gutſchrift — tritt jedoch ein, wenn die
Teilnehmer an dem Verfahren für die von ihnen
aus=
gehenden Poſtanweiſungen und Zahlkarten beim
Poſt=
amt bis zur Höhe der Einzahlungen Sicherheit geleiſtet
haben. Die von öffentlichen Behörden, Kaſſen und
An=
ſtalten, ſowie von Sparkaſſen der Kreiſe, Stadt= und
Landgemeinden aufgelieferten, mit Schecks beglichenen
Poſtanweiſungen und Zahlkarten werden ohne
Sicher=
heitsleiſtung vor der Gutſchrift der Schecks abgeſandt,
wenn ſich die Behörde uſw. mit der Poſtanſtalt über das
ein für allemal zu beobachtende Einlieferungsverfahren
verſtändigt hat.
* Berlin, 7. Mai. Börſenſtimmungsbild.
Obwohl die Haltung Italiens noch ungeklärt iſt, war die
Tendenz am heutigen Börſenverkehr doch weſentlich feſter,
als geſtern, das beſonders für die bekannten
Spekulations=
papiere am Induſtriemarkte zum Ausdruck kam. Am
mei=
ſten gebeſſert neben den chemiſchen Werten waren auch
Deutſche Waffen, Daimler=Motoren, ſowie Phönix und
Bismarckhütte. Heimiſche Anleihen konnten ihren
geſtri=
gen Kursſtand behaupten, beſonders waren 3prozentige
gefragt. Ausländiſche Valuten waren unverändert.
Täg=
liches Geld und Privatdiskont wie geſtern.
Landwirtſchaftliches.
F.C. Frankfurt a. M., 7. Mai. (Heu= und
Strohmarkt.) Auf dem heutigen Markt war nichts
angefahren.
Vermiſchtes.
— Eigenheime für Offizierwitwen und
invalide Offiziere. Dem Bund deutſcher
Offizier=
frauen, e. V., ſind in den verſchiedenſten Gegenden eine
Anzahl Grundſtücke und Eigenheime für Offizierwitwen,
für invalide Offiziere und für ſeine Mitglieder teils
koſtenlos, teils weſentlich unter dem Einkaufspreiſe und
zu äußerſt günſtigen Zahlungsbedingungen angeboten
worden. Er bittet nun allerorts Terrain= Bau=,
Bank=
fachleute und ſonſtige Förderer der Eigenheimbewegung,
deren Namen für ſtrengſte Unparteilichkeit bürgt und die
in der Lage ſind, die einzelnen Objekte zu prüfen und den
Bewerbern mit Rat und Tat an die Hand zu gehen, ſich
ihm zur Verfügung zu ſtellen. Zuſchriften ſind an den
Bund deutſcher Offizierfrauen, e. V., Berlin SW. 11, zu
richten.
B.B. Bei Ueberſchreitung der
Höchſt=
preiſe iſt auch der Käufer ſtrafbar! — ſo führt
eine amtliche Bekanntmachung aus: „Nach § 6, Ziffer 1
und 2 der neuen Faſſung des Höchſtpreisgeſetzes vom 17.
Dezember 1914 iſt nicht nur derjenige ſtrafbar, welcher die
feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet, ſondern auch
der=
jenige, der einen anderen zum Abſchluß eines Vertrages
auffordert, durch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden,
oder der ſich dazu anbietet. Die Uebereinſtimmung
zwi=
ſchen Verkäufer und Käufer über einen die Höchſtpreiſe
überſteigenden Kaufpreis ſchließt die Strafbarkeit für den
einen oder den anderen Teil nicht aus.‟ Die Gerichte
dürf=
ten in Zukunft alſo auch den beſtrafen, der höher bezahlt,
als die Höchſtpreiſe vorſchreiben.
Der Krieg.
Weitere Fortſchritte in
Weſtgalizien.
Wien, 7. Mai. Amtlich wird verlautbart,
den 7. Mai mittags: Unter fortdauernden
Verfolgungskämpfen überſchritten die
ver=
bündeten öſterreichiſch=ungariſchen und deutſchen
Streitkräfte die Wisloka=Strecke Pilzno-
Jaslo mit den Vortruppen. Südlich Jaslo
ſperren im Raume Dukla-Rymanow ſtarke
eigene Truppen die Karpathenſtraßen, auf
denen die Ruſſen in regelloſen Kolonnen nach
Norden und Nordoſten zurückgehen. Dieſen
feindlichen Kolonnen folgt auf den Ferſen unſere
über die Beskiden vordringende Armee, in
deren Verband auch deutſche Kräfte kämpfen.
Die Zahlen an Gefangenen und
Kriegsbeute nehmen weiter zu; ſpeziell
unſer 10. Armeekorps erbeutete geſtern allein
5 ſchwere und 16 leichte Geſchütze.
Unſere Truppen in dem öſtlichen Abſchnitt
der Karpathenfront wieſen unterdeſſen
ver=
zweifelte ruſſiſche Angriffe unter den ſchwerſten
Verluſten für den Gegner ab. So wurde
geſtern ein neuer Vorſtoß gegen die Höhe Oſtry
durch wirkungsvollſtes Artilleriefeuer
zurück=
geſchlagen, 1300 Mann des Feindes
ge=
fangen, mehrere Abteilungen durch
flankierendes Feuer aufgerieben.
Auch an der Front in Südoſtgalizien
ſcheitern alle Verſuche des Gegners, einzelne
Stützpunkte zu erobern.
Auf dem ſüdlichen Kriegsſchauplatz
keine Ereigniſſe. Im Geſchützkampf
vernich=
teten unſere Mörſer durch Volltreffer
fran=
zöſiſche Marinegeſchütze bei Belgrad.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs
von Höfer, Feldmarſchalleutnant.
Die Fliegerunternehmungen gegen Montenegro.
* Wien, 7. Mai. Aus dem Kriegspreſſequartier
wird gemeldet: In der Ententepreſſe tauchen fortgefetzt
Meldungen auf, daß öſterreichiſch=ungariſche
Flieger täglich auf die Städte und Dörfer
Monte=
negros Bomben abwerfen, durch die viele Frauen und
Kinder getötet oder verwundet werden. Dieſe Nachrichten
ſitd Fabeln. Die Kampfestätigkeit unſerer Flieger
beſchränkt ſich auf jene unumgänglich notwendigen
Gegen=
maßnahmen, die zu unferer Sicherheit getroffen werden
müſſen wenn der Feind Batteriebauten, die Ausſchiffung
von Kriegsmaterial u. dergl. vornimmt. Den
unglück=
lichen Bewohnern des von der Entente in den Krieg
ge=
hetzten Königreichs Montenegro wird unſererſeits
mög=
lichſte Schonung gewährt um das grenzenloſe
Elend, das dieſer Krieg über das Land gebracht hat, nicht
noch zu vermehren. Die Bevölkerung Montenegros wollen
wir es nicht entgelten laſſen, daß franzöſiſche und ſerbiſche
Flieger ihre Bomben mit Vorliebe auf offene Städte und
Dörfer des öſterreichiſch=ungariſchen Grenzgebietes
nieder=
ſauſen laſſen.
Wie ſich die Engländer tröſten.
* London, 7. Mai. Zu den letzten Kämpfen in
Flandern ſchreibt die Weſtminſter Gazette: Wir
müſ=
ſen den Verluſt von Stellungen beklagen, die
wir monatelang inne gehabt hatten; aber der große
Vorſprung der Front war ſtets eine
gleichblei=
bende Gefahr für uns. Die neue Stellung hat uns „
be=
deutende militäriſche Vorteile” gebracht.
Die engliſche Briefſperre vor Kriegsausbruch.
* Berlin, 7. Mai. Die Ndrddeutſche Allgemeine
Zeitung ſchreibt unter der Ueberſchdift „Die engliſche
Briefſperre vor Kriegsausbruch”: Dieſer Tage ſind in
Deutſchland Briefe eingetroffen, die in Hongkong in
der zweiten Hälfte des Juli, alſo erheblich lange
vor Kriegsausbruch, aufgegeben worden waren. Die
eng=
liſche Poſtbehörde in Hongkong hielt dieſe Briefe
zurück, anſtatt ſie ordnungsmäßig über Sibirien zu
lei=
ten. Später ſind dann die Briefe nach London zur
Zen=
ſur geſandt, dort geöffnet, wieder verſchloſſen und nach
Schanghai geſchickt worden. Von dort kamen ſie auf
be=
ſonderem Wege nach Deutſchland. Es geht aus dieſem
Tatbeſtand klar hervor, daß man in Hongkong bereits in
der zweiten Hälfte des Julimit einem Krieg
Englands gegen Deutſchland rechnete und
daß die dortige engliſche Poſtbehörde bereits entſprechende
Weiſungen aus London erhalten hatte. So kommen immer
neue Beweisſtücke dafür zuſammen, daß England
den Krieg erwartete und in ihn einzugreifen
ent=
ſchloſſen war. Immer aufs neue erweiſt ſich die
Vertei=
digung der belgiſchen Neutralität als ein
heuchleri=
ſcher Vorwand.
Das engliſche Kohlenausfuhrverbot.
* London, 7. Mai. Das Board of Trade gibt
bekannt, daß vom 13. Mai ab die Ausfuhr von
Koh=
len und Koks nach allen Häfen, mit Ausnahme der
von England beſetzten oder unter ſeinem Protektorat
ſtehenden, ſowie den Häfen in den Ländern der Alliierten
urch einen Regierungsbeſchluß verboten iſt.
* Rotterdam 7. Mai. Der Nieuwe
Rotter=
amſche Courant meldet nach der Exchange Telegraph
Company aus London daß unter den
Kohlengruben=
beſitzern wegen des Beſchluſſes der Regierung, vom
13. Mai ab die Kohlenausfuhr nach neutralen
Ländern zu verbieten, Erregung herrſche.
Die Exchange Telegraph Co. ſagt, der Beſchluß würde
die Schließung Hunderter von
Kohlengru=
ben zur Folge haben. Man erwartet, daß ein
ſtarker Druck auf die Regierung ausgeübt wird, um die
Genehmigung zur Ausfuhr nach Skandinavien, den
Niederlanden und Italien zu erhalten. — Der Star
erblickt in dem Beſchluß den Beginn einer Bewegung unter
den Bergwerksbeſitzern gegen die Ausfuhrbeſchränkungen
und hofft, daß die Londoner Mitglieder des Parlaments
ſich dieſem Druck widerſetzen. Das Vorgehen der
Re=
gierung ſei auf den Rat der Unterſuchungskommiſſion
zurückzuführen, da England während des erſten Quartals
8873948 Tonnen Steinkohlen nach neutralen Ländern
ausgeführt habe.
Die Haltung Italiens.
Senat und Kammer bis zum 20. Mai vertagt.
* Rom, 7. Mai. (Meldung der Agenzia Stefani.)
Durch Königlichen Erlaß von heute iſt die
gegenwär=
tige Seſſiondes Senats und der Kammer weiter
bis zum 20. Mai vertagt worden. Nach den
bis=
herigen Beſtimmungen ſollte die Kammer am 12. Mai
wieder zuſammentreten.
Dieſe Vertagung bedeutet zweifellos, daß ſich die
italieniſche Regierung über ihre endgültige Stellungnahme
noch nicht ſchlüſſig geworden iſt. Man will
offen=
bar die Weiterentwickelung der Kriegsoperationen,
beſon=
ders auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatze, abwarten.
Der Seekrieg.
Die „Luſitania‟ torpediert und geſunken.
* Queenstown, 7. Mai. Der
Cunard=
dampfer „Luſitania” iſt torpediert worden
und geſunken. Hilfe iſt abgeſandt. Die
„Luſitania” war der beſte Dampfer der
Cu=
nardlinie mit 31500 Regiſtertonnen. (Man
erinnere ſich der Warnungen von deutſcher Seite
vor einem Benutzen dieſes Dampfers.)
Weitere torpedierte Dampfer.
* Liberpool, 7. Mai. (Reutermeldung.) Der
Dampfer „Candidate” iſt am Dienstag von einem
deutſchen Unterſeeboot in der Iriſchen See
torpe=
diert und geſunken. Die ganze Beſatzung wurde
ge=
rettet.
* London, 7. Mai. Lloyds berichtet aus
Liver=
pool: Der Dampfer „Centurie” mit 5945 To
Gehalt, von Liverpool nach Südafrika unterwegs, iſt an
der iriſchen Küſte in Grund gebohrt worden. Die
Beſatzung wurde gerettet.
* London, 7. Mai. (Reutermeldung.) Der
Drei=
maſtſchoner „Earlof Latham”, der 132 Tonnen faßte,
iſt geſtern bei Kingsdale von einem deutſchen
Unter=
ſeeboot durch Kanonenſchüſſe in den Grund
ge=
bohrt worden.
* London, 7. Mai. Reuter meldet aus Whitby:
Ein deutſches Unterſeeboot verſenkte in der
Nordſee den Fiſchdampfer „Merry. Islington”.
Die Beſatzung wurde in Whitby gelandet.
Die Verſenkung des amerikaniſchen
Dampfers „Frue‟.
* London 7. Mai. Reuter meldet aus Neu=York:
Die Vereinigten Staaten haben an Deutſchland eine Note
gerichtet, in der die Auffaſſung der deutſchen Regierung,
daß der Schadenserſatz für angehaltene oder in den
Grund gebohrte amerikaniſche Schiffe von einem deutſchen
Priſengerichtshof feſtzuſetzen ſei, beſtritten wird
und meint, daß die Schadensvergütung nach Auffaſſung
der Vereinigten Staaten durch diplomatiſche Beratungen
feſtzuſetzen ſei. Den Anlaß zu dieſer Note gab die
Ver=
ſenkung des amerikaniſchen Dampfers „Frye” durch den
deutſchen Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich”
Der Krieg in Südafrika.
* London, 7. Mai. Reuter meldet aus Kapſtadt:
Der General Botha hat den Eiſenbahnpunkt Karibib
nebſt den Stationen Johann Albrechts=Höhe
und Wilhelmstal beſetzt.
* London, 7. Mai. Das Reuterſche Bureau meldet
aus Kapſtadt: Botha meldet über die Beſetzung
von Karibib: Karibib wurde geſtern nach einem
forcierten Eilmarſch von 35 Meilen beſetzt. — Die
Union=
truppen hatten ſeit der Einnahme von Otjimbingwe am
3. Mai keine Verluſte. Während Botha vorrückt, iſt das
ſüdafrikaniſche Geniekorps damit beſchäftigt, die
Eiſen=
bahnlinie Swakopmund-Onquati-Karibib breiter zu
machen, um ſie an die breitere Linie nach Windhuk
an=
ſchließen zu können. Siebzig von den ſchätzungsweiſe
120 Meilen ſind bereits fertig. Botha berichtet, daß die
geringſte Strecke, die in fünf Tagen von einigen
Truppen=
teilen zurückgelegt wurde, 190 Meilen beträgt. Einige
Brigaden hätten viel bedeutendere Entfernungen
zurück=
gelegt.
Die Kämpfe an den Dardanellen.
* Konſtantinopel, 7. Mai. Der
Sonderbericht=
erſtatter des Wolffſchen Bureaus meldet: Ich erfahre
zuverläſſig über die geſamten Dardanellenkämpfe:
Nachdem das aſiatiſche Ufer völlig vom Feinde geſäubert
iſt, konzentrieren ſich die Kämpfe im weſentlichen auf zwei
Punkte der Gallipoli=Halbinſel die äußerſte
europäiſche Spitze Sedd ül Bahr und Kapa Tepe, den
Landungspunkt für die ägäiſche Küſtenlandenge von
Maidos. Das feindliche Expeditionskorps iſt
zuſammen=
geſetzt aus Auſtraliern, ſowie franzöſiſchen
Kolonialtruppen, unter welchen ſich auch
far=
bige Völkerſchaften befinden. Es iſt ausgerüſtet
mit den modernſten Kriegsmitteln und verwendet die
Schiffsartilllerie ſeiner gewaltigen Flotte zur
Unterſtützung ſeiner Landoperationen. Deshalb iſt überall,
wohin die Schiffsgeſchütze reichen, der Aufenthalt der
Verteidigungstruppen tagsüber nahezu unmöglich. Die
türkiſchen Hauptangriffe erfolgen darum
bei Nacht. Da der Gegner über Feſſelballons verfügt,
mit deren Hilfe er das Gelände überſchauen kann, ſo iſt
der Treffbereich der Schiffsgeſchütze bedeutend erweitert,
wodurch die Belegung der Dardanellenortſchaften durch
Feuer bei indirekter Beſchießung möglich iſt. Unter
ſol=
chen Umſtänden ſind die bisherigen Erfolge der Türken
doppelt hoch zu bewerten. In den beſonders heftigen
Kämpfen in der Nacht vom 2. zum 3. Mai und vom 3. zum
4. Mai bewieſen die türkiſchen Truppen hervorragende
Tapferkeit, ſo daß der Feind ſehr ſchwere
Ver=
luſte gehabt haben muß. Bei einem derart
ſtür=
miſchen Vorgehen ſind naturgemäß auch türkiſcherſeits
ſtarke Verluſte zu verzeichnen, inſonderheit, wie bei
Kriegsbeginn auch deutſcherſeits, in den Reihen der
Offiziere.
Trotz heißer Bemühung und des Aufwandes größter
Kampfmittel gelang es dem Feind nicht, auch
nur einen Fuß breit vorzudringen; vielmehr
iſt die Verteidigungslinie an beiden Punkten auf die Küſte
vorgeſchoben. Die Entſcheidung ſteht noch aus,
jedoch iſt die Lage der türkiſchen Truppen als durchweg
günſtig zu bezeichnen. Die Behauptung ausländiſcher
Berichte von der Abſchießung zweier deutſcher Flieger
bei Tenedos iſt unwahr. Im Gegenteil: Kein Flieger
auf türkiſcher Seite iſt auch nur beſchädigt, dagegen
bewar=
fen unſere Flieger mehrfach erfolgreich feindliche Schiffe,
Landungsbrücken und die feindlichen Stellungen mit
Bom=
ben und wehrten feindliche Flieger mit Erfolg ab. Die
Fortſetzung der Kämpfe auf der Gallipoli=Halbinſel führte
zu weiterer Zurückdrängung der
Lan=
dungstruppen bei Kapa Tepe, Erbeutung
von 500 Gewehren und einem
Maſchinen=
gewehr. Der Feind erlitt ſtarke Verluſte an
Mann=
ſchaften. Am Mittwoch abend ſchleuderten die Schiffe
des zurückgeſchlagenen Feindes erneut ein indirektes
Feuer und Brandbomben auf das harmloſe und
völlig unbefeſtigte Maidos. Die Kämpfe werden
fort=
geſetzt. Am Tage findet nur Artillerieduell ſtatt, woran
ſich auch die Feſtungsgeſchütze beteiligen. Nachts erfolgen
Infanterieangriffe.
Das japaniſche Ultimatum überreicht.
* Petersburg, 7. Mai. Die Petersburger
Tele=
graphen=Agentur meldet aus Peking vom 7. Mai, 3
Uhr nachmittags: Japan hat China ein Ultimatum
überreicht, das am 9. Mai, abends 6 Uhr, abläuft,
* London, 7. Mai. Reuter meldet aus Tokio:
Wenn China nach Ablauf des japaniſchen Ultimatums die
Bedingungen Japans nicht annimmt,
ver=
lläßt der Botſchafter Hiocki Peking. Heer und Flotte haben
den Befehl erhalten, ſich bereit zu halten, um ſofort nach
jedem Platze, der ihnen angewieſen wird, ſich begeben zu
können.
* Berlin, 7. Mai. Der Kaiſer iſt auf der Reiſe
nach dem ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz geſtern zu kurzem
Aufenthalt in Berlin eingetroffen.
* Wien, 7. Mai. Aus Krakau wird gemeldet:
Der ruſſiſche Kommandant von Przemysl
hat angeordnet, daß die Verwundeten und
Kran=
ken aus der Feſtung nach Rußland gebracht
werden.
Kopenhagen, 6. Mai. Aus Petersburg wird
gemeldet: Der Senat verwarf die Kaſſationsklage der
fünf ſozialdemokratiſchen Dumamitglieder,
die vom Petersburger Höchſten Gericht zu
lebens=
länglicher Verbannung nach Sibirien
ver=
urteilt worden ſind.
* Paris, 7. Mai. Havas=Meldung: Finanzminiſter
Ribot brachte in der Kammer einen Geſetzesantrag ein
betreffs Erhöhung des Ausgabebetrages der
Staats=
ſchatzſcheine auf ſechs Milliarden. In
dem=
ſelben Antrage ſucht Ribot um die Bewilligung zur
Aus=
gabe von Schatzſcheinen in Höhe von 1060 Millionen
nach, die in England diskontiert werden und zur
Be=
zahlung von Ankäufen der franzöſiſchen Regierung in
England dienen ſollen, entſprechend dem kürzlich von
Ribot und Lloyd George getroffenen Abkommen.
* London, 7. Mai. (Reutermeldung.) Die
Ein=
führung von belgiſchen Banknoten nach England
iſt verboten worden.
* Kopenhagen, 7. Mai. Rußkoje Slowo
be=
richtet aus Riga: Der Redakteur der Düna=Zeitung,
Seraphim, iſt wegen ſeiner deutſchen ſchriftſtelleriſchen
Tätigkeit nach Nordſibirien verbannt worden.
* Sydney, 7. Mai. Die Colonial Sugar
Company teilte dem Premierminiſter mit, daß die
Zuckervorräte in Sydney und Melbourne
wahr=
ſcheinlich Ende Juni erſchöpft ſein werden, ſo daß ſich
die Notwendigkeit ergebe, Zucker von Java einzuführen.
Der Zuckermangel ſei der Trockenheit zuzuſchreiben.
Literariſches.
Kriegsfahrten eines Johanniters mit
fried=
lichen Zwiſchenſpielen von Fedor v. Zobeltitz. Verlag
Ullſtein & Co., Berlin und Wien, 1 Mk. Als Ritter des
Johanniterordens hat Fedor von Zobeltitz während der
letzten Monate Krankenſchweſtern und Pfleger ins
Etappen=
gebiet der deutſchen Heere gebracht, zweimal nach Belgien
und einmal nach Ruſſiſch=Polen. Im Weſten und im
Oſten hat er, dem großen Liebeswerk dienend,
unmittel=
bare Eindrücke geſammelt. Er zeichnet Augenblicksbilder
aus Lüttich, Löwen, Brüſſel, Mecheln, Gent und
Ant=
werpen, Bilder, die Landſchaft und Volk Belgiens in
ſicheren Umriſſen feſthalten uſw. In Lodz verbringt er=
Silveſter und Neujahr, und an der Frühſtückstafel Hinden
burgs entwirft er ein prachtvolles, der Wahrheit treues
Konterfei des zu ungeheuerer Volkstümlichkeit gelangten
Siegers von Maſuren.
— Das große Wecken. Kriegsroman von
Guido Kreutzer (Verlag der Hofbuchhandlung Carl
Dunker, Berlin W 62) Preis broſch. 3,— Mark, vornehm
gebunden 4,— Mark. Guido Kreutzer — deſſen ſpezielles
Schaffensgebiet neben dem Roman noch auf das
militär=
techniſche Feuilleton übergreift — beweiſt in dieſem
neueſten Werke wieder ſeine blendende Meiſterſchaft des
Stils, ſeine ſcheinbar müheloſe Beherrſchung der Materie,
ſine überraſchende Fähigkeit, die Handlung des Romans
in ſtraffer, ſcharfer Steigerung zu halten — all jene
un=
gewöhnlichen Eigenſchaften, die ihm die große
Leſer=
gemeinde, ſeinen Werken den glänzenden Erfolg ſchufen.
Man wird dieſes Buch immer wieder zur Hand nehmen
und wird immer neue Schönheiten in ihm entdecken.
Ein Friedenswerk im Dienſte des Krieges,
nament=
lich für Handel und Induſtrie ſehr wichtig, iſt die wie
all=
jährlich auch pro 1915 in vollſtändig neuer Bearbeitung
(u. zw. ſowohl in einer deutſchen als in einer ungariſchen
Ausgabe) erſchienene G. Freytags Verkehrskarte
von Oeſterreich=Ungarn und den
Balkan=
ländern 1:1400000, Preis mit Stationsverzeichnis
und Kalender 1915 K2.40, auf Leinwand in Taſchenformat
oder mit Stäben zum Aufhängen K 5.—, Verlag von G.
Freytag u. Berndt, Geſ. m. b. H., Wien VII,
Schottenfeld=
gaſſe 62. Die beſonders genaue Berückſichtigung der
Bal=
kanſtaaten, wie die in größerem Maßſtabe gegebenen
Ne=
benkarten der Umgebung von Wien, Budapeſt und Prag
ſowie von Nordböhmen ſind Vorzüge dieſer Karte, auf
die wir unſere Leſer aufmerkſam machen.
Letzte Nachrichten.
* Berlin, 7. Mai. Der Stellvertreter des
Reichskanz=
lers veröffentlicht auf Grund der Kaiſerlichen
Verordnun=
gen vom 31. Juli 1914, betr. die Ausfuhr= und
Durchfuhr=
verbote von Waffen uſw., ſowie Rohſtoffen zur Herſtellung
des Kriegsbedarfes, ein Aus= und
Durchfuhrver=
bot für eine Reihe von Chemikalien,
Weh=
waren und anderen zur Herſtellung Kriegsmateriales
dienenden Stoffen.
* New=York, 7. Mai. (Reutermeldung.) Es ſchweben
Verhandlungen wegen der Gewährung einer
fünfprozen=
tigen Anleihe in Höhe von 50 Millionen Dollars an
Argentinien. Dem Vernehmen nach ſind hier und
im Auslande bereits große Poſten untergebracht worden.
Engliſche Bankkreiſe ſind daran beteiligt.
Preußiſch=Süddeutſche Klaſſenlotterie.
* Berlin, 7. Mai. In der heutigen Vormittagsziehung
der Preußiſch=Süddeutſchen Klaſſenlots
terie wurden u. a. folgende Gewinne gezogen: 50000
Mark auf Nr. 111949; 30000 Mark Nr. 201 518; 10000
Mark Nr. 16 121 22276 56767 129308 192045; 3000 Mark auf
Nr. 2096 6133 32719 35611 40671 44013 53335 63308 67329
71203 78450 87942 88432 121226 128643 129113 138599 147164
198944 200035 210676 219066 223059 224463 229202 233631.
198944 200035 210676 219063 223059 224463 229202 233631.
— In der Nachmittagsziehung entfielen 30000 Mark auf
Nr. 107506; 15000 Mark Nr. 154491; 5000 Mark Nr. 97368;
3000 Mark Nr. 3286 21955 22823 46380 48114 53703 57571
57737 73080 80823 89748 96663 107909 121207 124588 128996
129667 133532 136697 142296 145859 160992 161592 187279
187934 191330 226734 229933 233029. (Ohne Gewähr.)
Verluſtliſte.
* Die Preußiſche Verluſtliſte Nr. 212
enthält Infanterie uſw.: Stab der 12. Reſerve==
Diviſion. Garde: 1., 2., 3. und 4. Garde=Regiment z. F.
1. Garde=Reſerve= und Garde=Füſilier=Regiment; Garde=
Jäger= und Garde=Schützen=Bataillon. Lehr=Infanterie=
Regiment. Grenadier=, bzw. Infanterie=, bzw. Füſilier=
Regimenter Nr. 3, 9, 10, 11, 12, 14, 16, 18, 21, 23, 25, 28,
34, 35, 36, 40, 41, 42, 43, 44, 49, 50, 51, 53, 57, 58, 59, 61,
62, 64, 65, 66, 69, 70, 72, 78, 79, 80, 82, 85, 86, 87, 91, 93,
94, 95, 109, 110, 112, 114, 116, 118, 129, 130, 138, 150, 152.
154, 157, 160, 167, 168, 169, 172, 174, 175, 176. Reſerve=
Infanterie=Regimenter Nr. 1, 2, 9, 15, 16, 18, 30, 38, 40,
49 (ſ. auch Erſ.=Inf.=Regt. Runge), 51, 56, 61, 64, 65, 67,
71, 72, 77, 80, 81, 82, 86, 91, 109, 111, 116, 203, 205, 212,
217, 219, 220, 223, 224, 225, 226, 227, 228, 229, 232, 233,
234, 235, 236, 249, 250, 251, 258, 259, 262, 264. Erſatz=
In=
fanterie=Regimenter Nr. 28 und Runge. Reſerve=Erſatz=
Regiment Nr. 4. Landwehr=Infanterie=Regimenter Nr. 2,
3, 10, 12, 18, 21, 23, 24, 31, 32, 46, 52, 53, 60, 61, 66, 72, 75,
87 (ſ. Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 30), 99, 109. Landwehr=Erſatz=
Regiment Nr. 1, ſowie ſolche Nr. 7 und Nr. 9 der Diviſion
von Menges. Feld=Bataillon Schwarz des Detachements
Plantier. Ueberplanmäßiges Landwehr=Infanterie=
Ba=
taillon Nr. 4 des IV. Armeekorps. Brigade=Erſatz=
Ba=
taillone: 1. und 2. Nr. 5, Nr. 7, 10 (ſ. Gren.=Regt. Nr. 12),
14, 29, 30, 41, 44, 56 (ſ. Erſ.=Inf.=Regt. Nr. 28), 186,
Landwehr=Brigade=Erſatz=Bataillone Nr. 25 und 26 (ſ.
Landw.=Erſ.=Regt. Nr. 1). Landſturm=Bataillone Burg,
II Darmſtadt, Emden, II Oldenburg, Schlawe, I Tilſit,
Landſturm=Erſatz=Bataillone Nr. 2 des XX. Armeekorps,
3. Caſſel. Jäger=Bataillon Nr. 9. Maſchinengewehr=
Ab=
teilung Nr. 6 und Abteilung v. Stülpnagel der Brigade
Pfafferott; Feſtungs=Maſchinengewehr=Abteilung Nr. 2;
Reſerve=Feſtungs=Maſchinengewehr=Abteilung Nr. 3;
Ma=
ſchinengewehr=Zug Nr. 121 (ſ. Inf.=Regt. Nr. 50); Feld=
Maſchinengewehr=Züge Nr. 11 (ſ. Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 71),
27, 132 (ſ. Inf.=Regt. Nr. 50); Feſtungs=Maſchinengewehr=
Zug Nr. 131 (ſ. Inf.=Regt. Nr. 72); Feſtungs=
Maſchinen=
gewehr=Trupp Nr. 5 (ſ. Feld=Bataillon Schwarz des
De=
tachements Plantier). — Kavallerie: Stab der
22. Kavallerie=Brigade; Küraſſiere Nr. 1 (ſ. 12. Reſerve=
Diviſion); Schwere Reſerve=Reiter Nr. 3; Dragoner
Nr. 4, 5 (ſ. Stab der 22. Kavallerie=Brigade); Huſaren
Nr. 4, 6; Reſerve=Ulanen Nr. 5; Jäger zu Pferde Nr.
3, 4, 5, 9; Kavallerie=Regiment Nr. 1 des VI.
Landwehr=
korps. — Feldartillerie: 3. Garde=Reſerve=
Re=
giment; Regimenter Nr. 1, 5, 6, 7, 15, 33, 47, 74, 99, 1081
112; Reſerve=Regimenter Nr. 9, 11, 12, 17, 49, 57; Gebirgs=
Kanonen=Batterien Nr, 1 und 2 (Erſtere ſ. Fußartillerien
Regiment Nr. 13); 2. Landſturm=Erſatz=Batterie des
VII. Armeekorps. — Fußartillerie: Regimenter
Nr. 10, 13; Reſerve=Regimenter Nr. 2, 10; Landwehr=Reg
giment Nr. 10; Landwehr=Bataillone Nr. 1, 14.
Pioniere: Garde=Erſatz=Bataillon; Regimenter Nr.
19, 29; Bataillone I. Nr. 2, I. Nr. 8, I. und II. Nr. 9
I. Nr. 16, I. Nr. 17, I. Nr. 27, I. und III. Nr. 28;
ſatz=Bataillon Nr. 2; 49. Reſerve=Kompagnie; 3.
Land=
wehr=Kompagnie des VI. und 1. des XVI. Armeekorpst
Landſturm=Kompagnie des XV. Armeekorps. —
Feld=
fliegertruppe. — V. (20.) Armierungs=
Bia=
taillon — Reſerve=Sanitäts=Kompagnie
Nr. 19 des V Reſervekorps. Weiter ſind erſchienen die
Bayeriſche Verluſtliſte Nr. 177 und die Württembergiſche
Verluſtliſte Nr. 169.
* Die Preußiſche Verluſtliſte Nr. 213 ent
hält: Reitendes Feldjägerkorps (ſ. Reſ.=Jäger=
Bataillon Nr. 6). — Infanterie uſw.: Stab der 70
Infanterie=Brigade. Garde: 2. Garde=Erſatz=Regiment
Garde=Schützen=Bataillon. Grenadier=, bezw.
Infanterie=
bezw. Füſilier=Regimenter Nr. 1, 2, 3, 5, 11 (ſ. auch Landm.
Erſ.=Regt. Nr. 8), 12, 17, 18 (ſ. Erſ.=Inf.=Regt. v.
Rein=
hard), 22, 24, 27, 30, 41, 49, 51 (ſ. Landw.=Erſ.=Regt. Nr. 8)
53, 56, 59, 61, 66, 67, 69, 71, 73, 74, 75, 76, 77, 79, 84, 860
87, 88, 90, 91, 112, 113, 115, 118, 132, 140, 146, 147, 148, 151,
156, 157, 158, 159, 161, 168, 169, 173, 174, 176. Reſerve=
In=
fanterie=Regimenter Nr. 1, 6, 7, 8, 12, 15, 27, 28, 32, 37,
39, 53, 56, 59, 61, 66, 68, 69, 73, 75, 76 (. a. Feſtungs=Maſchis
nengew.=Abt. Köln 8 b), 77, 79, 80, 83, 84, 86, 87, 93, 94,
98, 118, 216, 218, 219, 235, 236, 240, 249, 250, 253, 256, 263,
265. Erſatz=Infanterie=Regimenter Nr. 29 und v.
Rein=
hard. Reſerve=Erſatz=Regiment Nr. 2. Landwehr=
Infan=
terie=Regimenter Nr. 5, 11, 12, 15, 27, 30, 39, 40, 49, 52,
53, 60, 66, 75, 76, 85 (ſ. Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 79), 116.
Land=
wehr=Erſatz=Regimenter Nr. 2, 4, 8 der Diviſion v.
Men=
ges. Beſatzungs=Regimenter Nr. 2 der Brigade Douſſin,
Nr. 4 der Brigade Reißwitz. Brigade=Erſatz=Bataillone
Nr. 6, 8, 27, 50, 55. 58, 82, 84 (die drei letzteren ſ. Erſ.=
Inf.=Regt. Nr. 29). Kombiniertes Erſatz=Bataillon der
Infanterie=Regimenter Nr. 11 und 51 (ſ. Landw.=Erſ.=
Regt. Nr. 8 der Diviſion v. Menges). Landwehr=Brigade=
Erſatz=Bataillone Nr. 21 (ſ. Landw.=Erſ.=Regt. Nr. 2), 38,
41 (ſ. Landw.=Erſ.=Regt. Nr. 4), Landſturm=Bataillone
I Eſſen, Kattowitz, Lüneburg, Marienburg, 4. Trier (ſ. Beſ.=
Regt. Nr. 4 der Brigade v. Reißwitz). Jäger=Bataillone
Nr. 5, 9, 11; Reſerve=Jäger=Bataillone Nr. 1, 6, 8, 16, 20,
21. Feſtungs=Maſchinengewehr=Abteilungen Nr. 8, 8b
Köln, 11; Feſtungs=Maſchinengewehr=Trupp Nr. 44. —
Kavallerie: Garde=Reſerve=Dragoner; Küraſſiere
Nr. 3; Dragoner Nr. 11; Ulanen Nr. 14; 3. Landwehr=
Eskadron des X. Armeekorps; Reſerve=Abteilung Nr. 45.
Feldartillerie: Garde=Erſatz=Regiment;
Regimen=
ter Nr. 19, 23, 37, 38 (ſ. auch Garde=Erſatz=Feldartillerie=
Regiment), 51, 57, 58, 59, 73, 74, 76; Reſerve=Regiment Nr. 3.
Fußartillerie: Regimenter Nr. 1, 6, 7, 9 10;
Re=
ſerve=Regimenter Nr. 1, 2, 11, 13, 14; Landwehr=Bataillon
Nr. 7; Schweres Reſerve=Feldhaubitz=Bataillon Nr. 27.
Pioniere: I. Garde=Bataillon; Regimenter Nr. 19,
20, 25, 31; Bataillone II. Nr. 2, II. Nr. 3, II. Nr. 4, Nr. 6,
I. und II. Nr. 9, I. Nr. 11, I. Nr. 16, I. und II. Nr. 21, I.
und II. Nr. 27, III. Nr. 28; 45. Reſerve=Kompagnie.
Scheinwerferzug D der 35. Reſerve=Diviſion. Schwere
Mi=
nenwerfer=Abteilung des Gardekorps und des VIII.
Reſervekorps. — Feldfliegertruppe. — Weiter
ſind erſchienen die Bayeriſche Verluſtliſte Nr. 178, die
Säch=
ſiſche Verluſtliſte Nr. 141 und die Württembergiſche
Ver=
luſtliſte Nr. 170.
* Die Preußiſche Verluſtliſte Nr. 214
enthält: Etappen=Inſpektion der Armee=
Ab=
teilung v. Strantz. — Infanterie uſw.: Garde: 1.,
3. und 5. Garde=Regiment z. F.; 2. Garde=Reſerve= und
2. Garde=Erſatz=Regiment; Garde=Füſilier=Regiment.
Grenadier=, bezw. Infanterie= bezw. Füſilier=Regimenter
Nr. 1, 2, 3, 5, 9, 11, 13, 14, 17, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27,
29, 31, 33, 34, 35, 41, 42, 48, 49, 61, 64, 66, 67, 69, 71, 79,
81, 82, 83, 85, 86, 88, 94, 95, 97, 98, 99, 109, 110, 112, 113,
115, 116, 117, 118, 128. 130, 135, 136, 137, 140, 141, 142,
145, 147 (ſ. Radfahrer=Komp. der 3. Reſ.=Diviſion), 148,
151, 155, 156, 158, 159, 166, 168, 170, 171, 172. 174. Reſerve=
Infanterie=Regimenter Nr. 2, 3, 5, 6, 7, 8 ,9, 10, 12, 16,
17, 18. 20, 21, 22, 23, 24, 25, 29, 30, 32, 34, 48, 52, 59, 61, 64,
66, 67, 79, 82, 87, 88, 93, 99, 204, 205, 207, 215, 219, 221,
223, 228, 250, 251, 262. Erſatz=Infanterie=Regiment
Königs=
berg I. Reſerve=Erſatz=Regiment Nr. 1. Landwehr=
In=
fanterie=Regimenter Nr. 3, 4, 9, 11, 18 (ſ. Landw.=Inf.=
Regt. Nr. 84), 22, 23, 24, 25, 28, 30, 31. 32, 51, 66, 75, 76,
77, 83, 84, 87 (ſ. Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 17), 116. Landwehr=
Erſatz=Regiment Nr. 8 der Diviſion v. Menges.
Land=
ſturm=Bataillone Goldap, I Hagenau. Reſerve=Jäger=
Bataillon Nr. 11. Radfahrer=Kompagnien der 3. und
30. Reſerve=Diviſion. Maſchinengewehr=Abteilung Nr. 7.
Kavallerie: Garde=Huſaren; Küraſſiere Nr. 5;
Dragoner Nr. 1, 2, 8; Reſerve=Dragoner Nr. 5; Ulanen
Nr. 15; Jäger zu Pferde Nr. 13. — Feldartillerie:
2. Garde=Regiment; 3. Garde=Regiment (ſ. Artillerie=Regt.
der Diviſion v. Wernitz); Regimenter Nr. 6, 16, 21, 40,
42, 46, 57, 63, 71, 80; Artillerie=Regiment der Diviſion
v. Wernitz; Reſerve=Regimenter Nr. 13 und 51. —
Fuß=
artillerie: 1. Garde=Reſerve=Regiment; Regimenter
Nr. 9, 11, 16; Reſerve=Regimenter Nr. 5, 8, 13, 17, 20;
Landwehr=Regiment Nr. 6; Landwehr=Bataillon Nr. 17.
Park=Bataillon Nr. 8 des VI. Reſervekorps. Fußartilleris=
Schießſchule. — Pioniere: Regimenter Nr. 20 (ſ.
Pionier=Verſuchs=Kompagnie), 29, 30 (ſ. auch Pionier=
Verſuchs=Kompagnie), 31; Bataillone I., II. und III.
Nr. 8, II. Nr. 9, I. Nr. 15, III. Nr. 16, II. Nr. 17, II.
Nr. 21, I. und II. Nr. 27; Erſatz=Bataillon Nr. 3;
Ver=
ſuchs=Kompagnie; 99. Kompagnie: 48. Reſerve=Kompagnie;
2. Landſturm=Kompagnie des XI. Armeekorps; Pionier=
Abteilung der 5. Kavallerie=Diviſion. Mittlere
Minen=
werfer=Abteilung Nr. 104 des XII. Reſervekorps.
Verkehrstruppen: Feſtungs=Eiſenbahn=
Baukom=
pagnie Nr. 4: Eiſenbahn=Betriebs=Kompagnie Nr. 32.
Fernſprech=Abteilung des XX. Armeekorps.
Feldflieger=
truppe. Etappen=Kraftwagen=Park Nr. 2. —
Infan=
terie=Munitionskolonne Nr. 3 des XIV
Ar=
meekorps. — Armierungs= und Straßenbau=
Formationen: Armierungs=Bataillon v. Wedel beim
ſtellvertr. General=Kommando des I. Armeekorps.
Stra=
ßenbau=Kompagnie Nr. 23. — Sanitäts=
Forma=
tionen: Sanitäts=Kompagnie Nr. 1 des VII., Nr. 3
des IX., Nr. 2 des XVIII., Nr. 3 des XX., Nr. 1 des
XXI. Armeekorps und Nr. 1 der 3. Garde=Infanterie=
Diviſion. Sanitäts=Kompagnie der 4. Erſatz=Diviſion;
Reſerve=Sanitäts=Kompagnie Nr. 20 des VI. und Nr. 45
des XXIII. Reſervekorps. Kranken=Transport=Abteilung
Nr. 2 der 8. Armee. — Train: Garde=Train=Erſatz=
Abteilung; Diviſions=Brückentrain Nr. 13 des VII.
Ar=
meekorps; Reſerve=Proviant=Kolonne Nr. 26 des VIII.
Reſervekorps; Fuhrpark=Kolonne Nr. 4 des XV.
Armee=
korps. — Bezirkskommando Kattowitz. — Weiter
ſind erſchienen die Bayeriſche Verluſtliſte Nr. 178
und die Württembergiſche Verluſtliſte Nr. 171.
Verwundete und kranke Soldaten
in Darmſtädter Lazaretten.
Mitgeteilt vom Heſſiſchen Landesverein vom Roten Kreuz.
Die Lazarette ſind ourch die nachſtehenden Buchſtaben
bezeichnet:
A — Alicehoſpital, Dieburger Straße 21. Täglich 3—4 Uhr nachm. —
B — Diakoniſſenhaus Eliſabethenſtift, Erbacher Straße 25. Täglich 2—4 Uhr
nachm. — C — Eleonorenheim (Lazarett J. K. H. der Großherzogin,
Hein=
heimerſtraße 21). Sonntags, Dienstags, Mittwochs und Freitags von
4—6 Uhr nachm. D — Ernſt=Ludwig=Heilanſtalt (Dr. Loſſen),
Stein=
ſtraße 21. Täglich 2—5 Uhr nachm. — E — Garniſonlazarett (Reſ.=Laz. I)
Alexanderſtraße 27. Mittwochs und Sonntags von 2—4 Uhr nachm. —
v Haus Hagenburg, Dieburger Straße 241 (Hirſchköpfe.) Täglich
3—6 Uhr nachm. — G — Dr. Machenhauerſche Klinik, Lagerhausſtraße 24.
Täglich 2—4 Uhr nachm. — H — Marienhöhe (Geneſungsheim).
Täglich 10—12 Uhr vorm., 4½ —6½ Uhr nachm. — I — Schweſternhaus der
Barmherzigen Schweſtern Nieder=Ramſtädter Straße 30. Nachmittags von
2—4 Uhr. — K — Städtiſches Krankenhaus, Grafenſtraße 9. Werktäglich
7—3½ Uhr nachm., Sonntags 11—12 Uhr vorm. — L — Städt. Saalbau
(ebenfalls Reſ.=Laz. I), Riedeſelſtraße 40. Mittwochs, Samstags und
Sonn=
tags von 2—4 Uhr. — M — Techniſche Hochſchule (Reſ.=Laz. II), Hochſchulſtr. 1.
Sonntags, Mittwochs und Samstags von 2—4 Uhr nachm. — N — Klinik
Dr. Ollendorff (Weberſche Augenklinik), Frankfurter Straße 42. Täglich
10—12 Uhr vorm., 2—4 Uhr nachm. — O — Vereinslazarett vom Roten
Kreuz, Olbrichweg 10, „Vereinslazarett Mathildenhöhe‟ Täglich 3—4 Uhr.
nachm. — P — Ererzierplatz (Reſ.=Lazarett III), Mittwochs und Sonntags
von 2—4 Uhr nachm.
Hinter jedem Lazarett ſind die Beſuchszeiten angegeben,
die nach Möglichkeit einzuhalten ſind. Ausnahmen werden
zugelaſſen.
Zugänge vom 4. bis 6. Mai.
Barth, Karl, Oberſtedten, J.=R. 115, 2. Erſ.=Btl./1, P.
— Bergmann, Franz Hanau, J.=R. 168, 2. Erſ.=Btl./3, P.
— Blum, Hermann, Ldſt.=Erſ.=Btl. I Darmſt./3, P.
Büchner, Aug., Hainſtadt, J.=R. 115, K.=B./3, P —
Cro=
mer, Friedr., Wiesbaden, J.=R. 117, 2. Erſ.=Btl./4, P.
Endlich, Wilhelm, Mainz, F.=A.=R. 25, 2. E.=A. Genes. B.,
P. — Fleckenſtein, Georg, Frankfurt a. M., J.=R. 115,
. Erſ=tl./. P. — Flindt, Hermann, Garde=Schützen=
Btl., N. — Giegerich, Georg, Nieder=Kainsbach, J.=R.
115/12, B. — Gleiber, Joh., Oberſetzbach, J.=R. 168,
2. Erſ.=Btl./3, P. — Goldſchmidt, Karl, Mainz, Ldſt.=Erſ.=
Btl. I/4, K. — Hämpich, Fritz, Frankfurt a. O., 1. Garde=
Regt. z. F./4, P. — Heß, Friedr., Weiterſtadt, Reſ.=J.=R.
254/4, P. — Hofmann, Karl, Großen=Linden, Reſ.=J.=R.
116/2, D. — Höppe, Aug., Bränden, Art.=Dep. Darmſtadt,
Arb.=K., P. — John, Georg, Gemünden, F.=A.=R. 25,
2. Erſ.=Btl., Genes. B., B. — Klein, Wilhelm, Tiefenthal,
J.=R. 115, Erſ.=Btl., B. — Knebel, Ludwig, Rinthe, J.=R.
115, 2. Erſ.=Btl./2, P. — Konrad, Gg., Würzburg, Zentr.=
Pf.=Dep. Darmſtadt, P. — Krah, Simon, Dorfborn, J.=R.
168, 2. Erſ.=Btl./1, P. — Krämer, Gg., Frankenhauſen,
Ldſt.=Erſ.=Btl. Dſt./2, B. — Lorentz, Richard, Steinförde,
J.=R. 115, Erſ.=Btl., B. — Ludwig, Hch., Ulfa, Ldſt.=Erſ.=
Btl. I Dſt./3, P. — Luh, Hch., Wieſeck, J.=R. 115, 2. Erſ.=
Btl./1, P. — Mack, Cöleſtin, Veitſteinbach, F.=A.=R. 61,
4. Erſ. B., P. — Marguth, Hch., J.=R. 144, Darmſtadt, B.
— May, Adam, Darmſtadt, Ldſt.=E. 2 Dſt., B. —
Mohn=
kern, Wilh., Oſterode, F.=A.=R. 25, 2. Erſ.=B., Genes. B.,
P. — Mohr, Phil., Annerod, J.=R. 116, 2. Erſ.=Btl./3, P.—
Müller, Leonh., Sandbach, Ldſt.=Erſ.=Btl. II Dſt.,/4, P.
Nennecker, Hch., Hausberge, F.=A.=R. 25, 4. Erſ.=B., P.
Neubert, Otto, Offenbach, F.=A.=R. 25, 2. E.=A. 4. E.=B., P.
Roßfeld, Ludw., Maikammer, J.=R. 117, 2. Erſ.=Btl./4, P.
Schäfer, Hch., Altenbuſeck, Ldw.=Inf.=R. 87/12, B.
Schumm, Ign., Wildflecken, Tr.=A. 18/5, P. — Schwinn,
Wilhelm, Unter=Sensbach, Ldſt.=Erſ.=Btl. I. Dſt./2, P.
Stoppelhaar, G Einbeck, 2. Erſ.=Btl. I. 81, K. — Singer,
Guſt., Hackenheim, Ldſt.=Erſ.=Btl. 2 Dſt./2, P.
Trim=
born, Paul, Hämer i. W., J.=R. 81, O. — Volz, Fritz,
Seulberg, F.=A.=R. 25, 2. Erſ.=B., Genes. B., P —
Weiß=
becker, Bernhard, Bad=Orb, J.=R. 168, 2. Erſ.=Btl./3, P.
Wenderoth, Hch., Herſcheid, Art.=Dep. Dſt., Arb.=K., P.
Willmann, Karl, Altheim, Reſ.=J.=R. 221/9, P.
(Schluß des redaktionellen Teils.)
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Valentin Schmidt, Nieder-Ramstädterstr. 75.
Bestellungen unter Fernsprecher 164.
Bei der Materialien=Abteilung und Magazin=
Verwaltung vom Roten Kreuz gingen weiter ein von:
Frau Rentner Emig 5 ℳ, Ferd. Adolf Pertſch (3. Gabe)
100 ℳ, H. Emmerich 5 ℳ, Frau Juſtizrat Ponifik 3 ℳ,
Stadtgeometer Kunz 10 ℳ, Frl. Marie Ax 100 ℳ, Frau
Benkert 3 ℳ, einer alten Tante 5 ℳ, der
Unterſtützungs=
abteilung der Zentrale 100 ℳ, Erlös für Gold= und
Silberſchmuck 9.85 ℳ, der Gemeinde Nauheim 20 ℳ,
der Gemeinde Königſtätten 100 ℳ, N. N. 5 ℳ, N. N.
10 ℳ, Frl. Eſcher 4 ℳ, zuſammen 469.85 ℳ.
Allen freundlichen Gebern herzlichen Dank!
Familiennachrichten.
Für die uns anläßlich unſerer Hilbernen
Hochzeit zugegangenen herzlichen Glückwünſche
und ſchönen Blumenſpenden ſagen wir Allen
auf dieſem Wege unſeren innigſten Bank.
Inſtallationsmeiſter Gg. Emich
und Frau.
Darmſtadt, den 8. Mai 1915.
(*9421
m Sonntag, den 2. Mai, verſchied nach
kurzem Krankenlager im 83. Lebensjahre
(*9418
unſere teure Schweſter und Tante
Fräulein Emma Reubold.
Darmſtadt, den 6. Mai 1915.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Nach dem Wunſche der Verſtorbenen fand die
Beerdigung bereits in aller Stille ſtatt.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Teilnahme bei dem uns ſo ſchwer
be=
troffenen Verluſte ſagt hiermit
herz=
lichen Dank
Familie Ph. Heitz.
Darmſtadt, den 7. Mai 1915.
(*9423
Unterfertigte erfüllt hiermit die traurige
Pflicht, ihre lieben A. H. A. H. und i. a. B.
i. a. B. von dem am 1. d. Mts. erfolgten
Ab=
leben ihres lieben A. H., des Herrn (*9415
Ingemenr L. Weber
zu Frankfurt a. M.
geziemend in Kenntnis zu ſetzen.
Darmſtadt, den 8. Mai 1915.
Akad. Verbindung Fidelitas,
Darmſtadt.
Todes=Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
meine innigſtgeliebte Frau, unſere gute,
treu=
ſorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter,
Schweſter, Schwägerin und Tante (7230
Frau
Katharina Roßkopf
geb. Ganßmann
nach langem, ſchwerem, mit großer Geduld
ertragenem Leiden im Alter von 50½ Jahren
zu ſich in die Ewigkeit abzurufen.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen:
Familie Ad. Chr. Roßkopf,
Schneidermeiſter.
Darmſtadt, den 7. Mai 1915.
Nieder=Ramſtädterſtr. 34.
Die Beerdigung findet am Montag,
nachmit=
tags 3 Uhr, von der Leichenhalle des alten
Friedhofes (Nieder=Ramſtädterſtr.) aus ſtatt.
In der Nacht vom 1. zum 2. Mai
erlitt den Heldentod für das
Vater=
land unſer lieber Alter Herr
Franz Roehle
Bipl.-Ing., Regierungsbaumeiſter a. B.,
Leutnant d. R. im Großh. Heſſ. Leibgarde=
Regiment Nr. 115,
Ritter des Eiſernen Kreuzes.
Ehre ſeinem Andenken!
Der Verein deutſcher Studenten an der Großh.
Techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt.
J. A.: Enno Heſſe (X).
Darmſtadt, den 7. Mai 1915.
(7236
Wetterbericht.
Das Depreſſionsgebiet hat ſich nordwärts verlagert
und zieht in nordöſtlicher Richtung ab. Zwiſchen einem
im Weſten erſchienenen Hochdruckgebiet und dem öſtlichen
Hoch erſtreckt ſich über Mitteleuropa eine breite Furche
iefen Druckes nach Südweſten, innerhalb deren auch
ver=
breitete Gewitterbildungen eintreten dürften. Für heute
iſt fortſchreitende Aufheiterung und Erwärmung zu
er=
warten.
Wetterausſichten für Samstag: Ziemlich heiter,
trocken, zunehmende Erwärmung, nördliche Winde.
Tageskalender.
Samstag, 8. Mai.
roßh. Hoftheater, Anfang 2 Uhr, Ende nach 5
Uhr (Schüler=Vorſtellung): „Wilhelm Tell” —
Abend=
vorſtellung: Anfang 7 Uhr, Ende 10 Uhr (Vorſtellung
für Verwundete): „Die Märchen von der Geige”, hierauf:
„Die Anna=Liſe‟
Kammermuſikabend zum Beſten der
Kriegsblin=
denfürſorge um 8 Uhr im Hotel „Zur Traube‟.
Konzert um 8 Uhr im „Perkeo”.
Druck und Verlag: L. C. Wittich’ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Otto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil: Kurt Mitſching; für den
Anzeigen=
teil, Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem
Ge=
ſchäftsleben: Paul Lange, ſämtlich in Darmſtadt. —
Fü=
den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an
die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche
wer=
den nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden
nicht zurückgeſandt.
Wie am Telephon so schnell
erzählt man sich von der fabelhaften Billigkeit
unseres
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Bekanntmachung.
Auf dem Truppenübungsplatz Darmſtadt wird am
Dienstag, den 11. Mai 1915, von 12 bis 5 Uhr,
Mittwoch, den 12. Mai 1915, von 1 bis 5 Uhr,
Freitag, den 14. Mai 1915, von 1 bis 5 Uhr
mit ſcharfer Infanteriemunition geſchoſſen. An den drei Tagen erſtreckt ſich die
Ab=
ſperrung bis zum Landgraben.
Auf dem Schießplatz Meſſel wird am
Montag, den 10. Mai 1915, von 7½ bis 12½ Uhr,
Dienstag, den 11. Mai 1915, von 8½ bis 6 Uhr,
Mittwoch, den 12. Mai 1915, von 8½ bis 6 Uhr,
Freitag, den 14. Mai 1915, von 8½ bis 12½ Uhr,
Samstag, den 15. Mai 1915, von 8 bis 6 Uhr
mit ſcharfer Infanteriemunition geſchoſſen.
Darmſtadt, den 7. Mai 1915.
(7254
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
,
J. V.: Dr. Roeſener,
Bekanntmachung.
Betreffend Muſterung der unausgebildeten Landſturmpflichtigen II. Aufgebots.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Muſterung der
unausgebildeten Landſturmpflichtigen II. Aufgebots, alſo der in den Jahren 1874,
1873, 1872, 1871, 1870 und nach dem 1. Auguſt 1869 geborenen Leute im
Hauſe der Turngemeinde, Woogsplatz 5, ſtattfindet.
Im Anſchluß hieran findet ferner die nochmalige Muſterung der in den Jahren
1895, 1894 und früher geborenen Militärpflichtigen, welche im Januar l. Js.
zurückgeſtellt worden ſind, ſowie der weiter nachſtehend aufgeführten Pflichtigen ſtatt.
Es haben zu erſcheinen:
A. Die Landſturmpflichtigen II. Aufgebots.
I. Montag, den 10. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: Die im Jahre 1874 geborenen Leute aus der Stadt Darmſtadt,
deren Namen mit dem Buchſtaben A—R einſchließlich beginnt.
Nachmittags 2 Uhr: Sämtliche Leute der oben bezeichneten Jahrgänge aus der
Ge=
meinde Arheilgen.
II. Dienstag, den 11. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: Sämtliche im Jahre 1873 geborenen Leute aus der Stadt
Darmſtadt.
Nachmittags 2 Uhr; 1. Die im Jahre 1874 geborenen Leute aus der Stadt
Darm=
ſtadt, Buchſtabe 8—Z.
2. Sämtliche Landſturmleute aus den Gemeinden Braunshardt,
Malchen und Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach.
III. Mittwoch, den 12. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: Die im Jahre 1872 geborenen Leute aus der Stadt Darmſtadt.
Nachmittags 2 Uhr: Sämtliche Leute aus den Gemeinden Eich und Ober=Ramſtadt.
IV. Freitag, den 14. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: Die im Jahre 1871 geborenen Leute aus der Stadt Darmſtadt.
Nachmittags 2 Uhr: Sämtliche Leute aus den Gemeinden Erzhauſen und Roßdorf.
V. Samstag, den 15. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: Die im Jahre 1870 geborenen Leute aus der Stadt Darmſtadt.
Nachmittags 2 Uhr: Sämtliche Leute aus den Gemeinden Eſchollbrücken,
Gräfen=
hauſen, Hahn, Meſſel und Nieder=Beerbach.
VI. Montag, den 17. Mai 1915:
Vormittags 7 Uhr: 1. Die nach dem 1. Auguſt 1869 geborenen Leute aus der
Stadt Darmſtadt.
2. Sämtliche Leute aus den Gemeinden Traiſa, Weiterſtadt
und Wixhauſen.
Nachmittags 2 Uhr: Sämtliche Leute aus den Gemeinden Eberſtadt und
Schneppen=
haufen.
VII. Dienstag, den 18. Mai 1915:
Vormittags 7 Uhr: Sämtliche Leute aus der Gemeinde Griesheim.
Nachmittags 2 Uhr: Sämtliche Leute aus der Gemeinde Pfungſtadt.
B. Die Militärpflichtigen:
VIII. Dienstag, den 18. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: Die im Jahre 1894 und früher geborenen Leute aus der Stadt
Darmſtadt, Buchſtabe A.-M.
Nachmittags 2 Uhr: Die im Jahre 1894 und früher geborenen Leute aus der Stadt
Darmſtadt, Buchſtabe I—2.
IX. Mittwoch, den 19. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: 1. Die im Jahre 1894 und früher geborenen Leute aus
ſämt=
lichen Landgemeinden des Kreiſes.
2. Die im Jahre 1895 geborenen Leute aus der Stadt
Darm=
ſtadt, Buchſtabe A-L.
Nachmittags 2 Uhr: 1. Die im Jahre 1895 geborenen Leute aus der Stadt
Darm=
ſtadt, Buchſtabe M-O.
2. Die im Jahre 1895 geborenen Leute aus ſämtlichen
Land=
gemeinden des Kreiſes.
X. Donnerstag, den 20. Mai 1915
Vormittags 7 Uhr: Die im Jahre 1895 geborenen Leute aus der Stadt
Darm=
ſtadt, Buchſtabe P-Z.
C. Weiter werden gemuſtert:
XI. Donnerstag, den 20. Mai 1915
diejenigen Landſturmpflichtigen des I. Aufgebots, die bei früheren Muſterungen
gefehlt haben und zwar:
Vormittags 7 Uhr: Diejenigen aus der Stadt Darmſtadt,
Nachmittags 2 Uhr: Diejenigen aus den Landgemeinden des Kreiſes.
XII. Freitag, den 21. Mai 1915
Sämtliche Landſturmpflichtige, die bei früheren Muſterungen des Landſturms
dem Landſturm ohne Waffen überwieſen wurden.
XIII. Samstag, den 22. Mai 1915
1. Wie am 21. Mai.
2. Der zeitig untauglich befundene Landſturm I. Aufgebots.
XIV. Dienstag, den 25. Mai 1915
1. Wie am 22. Mai, Ord.=Nr. 2.
2. Der nur garniſonsdienſtfähig befundene Landſturm I. Aufgebots.
XV. Mittwoch, den 26. Mai 1915
1. Wie am 25. Mai, Ord.=Nr. 2.
2. Für berittene Truppen ausgehobener Landſturm I. Aufgebots.
3. Untaugliche Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes.
XVI. Donnerstag, den 27. Mai 1915
Wie am 26. Mai, Ord.=Nr. 3.
XVII. Freitag, den 28. Mai 1915
Wie am 26. Mai, Ord.=Nr. 3.
Sämtliche Leute ſind zur Teilnahme an der Muſterung verpflichtet und haben ſich
an den vorbezeichneten Tagen und Zeiten pünktlich im Muſterungslokal einzufinden,
mit Ausnahme:
1 derjenigen welche von der Geſtellung ausdrücklich befreit worden ſind;
2. der vom Dienſt im Heere und in der Marine Ausgemuſterten;
3. der Gemütskranken, Blödſinnigen und Krüppel uſw.
Die im Dienſte der Eiſenbahnen, der Poſt, der Telegraphie und der militäriſchen
Fabriken feſt angeſtellten Beamten und ſtändigen Arbeiter, die von ihren Behörden als
unabkömmlich anerkannt und für die Unabkömmlichkeitsbeſcheinigungen eingereicht
wer=
den, ſind von der perſönlichen Geſtellung gleichfalls befreit.
Wer der Geſtellung keine Folge leiſtet, hat die im Militärſtrafgeſetz und der
Diſziplinarſtrafordnung vorgeſehenen Strafen zu gewärtigen.
Geſuche um Entbindung von der Geſtellung ſind unzuläſſig.
Zugleich werden diejenigen, welche der Aufforderung, ſich zur Stammrolle zu
melden, bis jetzt nicht nachgekommen ſind, nochmals aufgefordert, dies unverzüglich zu
tun und ſich zur Muſterung einzufinden, ſoweit ſie den vorerwähnten Jahrgängen
ange=
hören.
Ansdrücklich wird bemerkt, daß nur diejenigen, die ſich von Freitag, den
21. Mai 1. Js., ab zu ſtellen haben, beſondere Ladung ſeitens der Bezirks=
alle übrigen Leute haben nur dieſe
Bekannt=
machung als Ladung anzuſehen.
Gleichzeitig werden die Landſturmpflichtigen aufgefordert, ſich während der
Muſterung im und vor dem Muſterungslokal, ſowie auch in den Straßen der Stadt
ruhig zu verhalten, andernfalls Zuwiderhandelnde in Polizeigewahrſam genommen
würden und nach Maßgabe der einſchlägigen geſetzlichen Beſtimmungen Strafe zu
gewärtigen hätten.
Wegen dringender häuslicher und gewerblicher Verhältniſſe können
Landſturm=
pflichtige hinter die letzte Jahresklaſſe ihres Aufgebots, in beſonders dringenden Fällen
auch hinter die letzte Jahresklaſſe des zweiten Aufgebots zurückgeſtellt werden.
Derartige Geſuche ſind bei den Großh. Bürgermeiſtereien unverzüglich
anzu=
bringen und aufs eingehendſte zu begründen, wenn ſie Berückſichtigung erfahren ſollen.
Darmſtadt, den 4. Mat 1915.
Der Zivil=Vorſitzende der Erſatz=Kommiſſion des Kreiſes Darmſtadt.
von Starck, Regierungsrat.
Betr.: Die Muſterung der unausgebildeten Landſturmpflichtigen II. Aufgebots.
An die
Großh. Bürgermeiſtereien der Landgemeinden des Kreiſes Darmſtadt.
Unter Bezugnahme auf die vorſtehende Bekanntmachung lade ich Sie ein, ſich
mit den Landſturmpflichtigen Ihrer Gemeinde an den betreffenden Tagen bei der
Muſterung einzufinden, oder ſich im Falle der Verhinderung durch jemand vertreten zu
laſſen, welchem die Verhältniſſe der Landſturmpflichtigen genau bekannt ſind.
Ich empfehle Ihnen die Landſturmpflichtigen noch ausdrücklich auf meine
vor=
ſtehende Bekanntmachung hinzuweiſen, bezw. diefelbe in ortsüblicher Weiſe zu
ver=
öffentlichen.
Sollten ſich inzwiſchen noch Leute bei Ihnen angemeldet haben, bezw. bis zum
Termin noch anmelden, ſo wollen Sie dieſelben alsbald und ſpäteſtens im
Muſterungs=
termin namhaft machen.
Darmſtadt, den 4. Mai 1915.
Der Zivil=Vorſitzende der Erſatz=Kommiſſion des Kreiſes Darmſtadt.
von Starck, Regierungsrat.
(7061mds
Beianenachung.
Die nachſtehend abgedruckte Bekanntmachung des Stellvertreters des
Reichs=
kanzlers vom 23. April ds. Js. bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis.
Darmſtadt, den 4. Mai 1915.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Fey.
Bekanntmachung
betreffend Ausdehnung, der Wochenhilfe während des Krieges.
Vom 23. April 1915.
Der Bundesrat hat auf Grund des 83 des Geſetzes über die Ermächtigung des
Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914 (Reichs=Geſetzbl.
S. 327) folgende Verordnung erlaſſen:
I.
§ 1. Wöchnerinnen, die nicht ſchon auf Grund der Bekanntmachungen vom
3. Dezember 1914 (Reichs=Geſetzbl. S. 492) und 28. Januar 1915 (Reichs=Geſetzbl. S. 49)
Anſpruch auf Wochenhilfe aus Mitteln des Reichs haben, wird eine ſolche während
der weiteren Dauer des gegenwärtigen Krieges gewährt, wenn:
1. ihre Ehemönner in dieſem Kriege dem Reiche Kriegs=, Sanitäts= oder
ähn=
liche Dienſte leiſten oder an deren Weiterleiſtung oder an der
Wiederauf=
nahme einer Erwerbstätigkeit durch Tod, Verwundung, Erkrankung oder
Gefangennahme verhindert ſind, und
2. ſie minderbemittelt im Sinne des § 2 ſind.
§ 2. Wöchnerinnen gelten als minderbemittelt, wenn ſie auf Grund des Geſetzes
vom 28. Februar 1888 in der Faſſung des Geſetzes vom 4. Auguſt 1914 (Reichs=Geſetzbl.
1888 S. 59, 1914 S. 372) unterſtützt werden.
Sofern nicht Tatſachen die Annahme rechtfertigen daß eine Beihilfe nicht
be=
nötigt wird, gilt eine Wöchnerin ferner als minderbemittelt, wenn:
1. ihres Ehemannes und ihr Geſamteinkommen in dem Jahre oder Steuerjahre
vor dem Dienſteintritt (§ 1) den Vetrag von zweitauſendfünfhundert Mark
nicht überſtiegen hat. oder:
2. das ihr nach dem Dienſteintritt des Ehemannes verbliebene
Geſamteinkom=
men höchſtens fünfzehnhundert Mark und für jedes ſchon vorhandene Kind
unter fünfzehn Jahren höchſtens weitere zweihundertfünfzig Mark beträgt.
§ 3. Die Wochenhilfe iſt auch für das uneheliche Kind eines Kriegstelnehmers
der im § 1 bezeichneten Art zu leiſten, wenn es auf Grund des § 2 Abſ. 1c des
Ge=
ſetzes vom 28. Februar 1888 in der Faſſung des Geſetzes vom 4. Auguſt 1914 (Reichs=
Geſetzbl. 1886 S. 59, 1914 S. 332) unterſtützt wird.
§ 4. Als Wochenhilfe wird gewährt:
1. ein einmaliger Beitrag zu den Koſten der Entbindung in Höhe von
fünf=
undzwanzig Mark:
2. ein Wochengeld von einer Mark täglich, einſchließlich der Sonn= und
Feier=
tage, für acht Wochen, von denen mindeſtens ſechs in die Zeit nach der
Niederkunft fallen müſſen;
3. eine Beibilfe bis zum Betrage von zehn Mark für Hebammendienſte und
ärztliche Behandlung, falls ſolche bei Schwangerſchaftsbeſchwerden
erforder=
lich werden;
4. für Wöchnerinnen, ſo lange ſie ihre Neugeborenen ſtillen, ein Stillgeld in
Höhe von einer halben Mark täglich, einſchließlich der Sonn= und Feiertage,
bis zum Ablauf der zwölſten Woche nach der Niederkunſt.
§ 5. Für die Leiſtungen der Wochenhilfe gelten die §§ 118, 119, 223 der
Reichs=
verſicherungsordnung entſprechend.
§ 6. Gehört die Wöchnerin einer Krankenkaſſe (Orts=, Land=, Betriebs=,
Innungs=, knappſchaftlichen Krankenkaſſe oder Erſatzkaſſe) an, ſo iſt der Antrag auf
Gewährung einer Wochenhilfe nach §1 oder §3 bei dieſer Kaſſe zu ſtellen. Er iſt beim
Arbeitgeber der Wöchnerin zu ſtellen, wenn ſie auf Grund des § 418 oder des § 435
der Reichsverſicherungsordnung von der Verſicherung befreit iſt.
Gehört die Wöchnerin zur Schiffsbeſatzung deutſcher Seefahrzeuge, ſo iſt der
Antrag bei der See=Berufsgenoſſenſchaft in Hamburg zu ſtellen.
§ 7. Krankenkaſſe, See=Berufsgenoſſenſchaft und Arbeitgeber haben den Antrag
unverzüglich an diejenige Kommiſſion des Lieferungsverbandes (§ 6 des Geſetzes vom
28. Februar 1369) weiterzureichen, in deren Bezirk der gewöhnliche Aufenthaltsort der
Wöchnerin liegt.
Sie haben ſich gleichzeitig darüber zu äußern, ob gegen ſie der Wöchnerin ein
Anſpruch auf Wochenhilfe nach 88 der Bekanntmachung vom 3. Dezember 1914 (Reichs=
Geſetzbl. S. 492) oder nach § 6 oder § 8 der Bekanntmachung vom 28. Januar 1915
(Reichs=Geſetzbl. S. 49) zuſteht.
§ 8. Wer nach dieſen Vorſchriften (§ 7 Abſatz 2) Wochenhilfe gewähren muß,
kann den Antrag auch ſelbſt ſtellen, falls die Wöchnerin ſeiner Aufforderung, ihn zu
ſtellen, nicht binnen zwei Wochen entſpricht.
§ 9. In allen anderen als den im § 6 bezeichneten Fällen iſt der Antrag
un=
mittelbar bei der Kommiſſion des Lieferungsverbandes zu ſtellen.
Der Antrag muß die ausdrückliche Erklärung enthalten, daß die Wöchnerin
keiner Krankenkaſſe (§ 6 Abſatz 1) angehört und, wenn ſie Dienſtbote oder
landwirt=
ſchaftliche Arbeiterin iſt, auch, daß ſie nicht zu den nach § 418 oder § 435 der
Reichs=
verſicherungsordnung Befreiten gehört.
§ 10. Für die Kommiſſion gelten § 6 Abſatz 2, §8 des Geſetzes vom 28 Februar
1888 auch hier; jedoch kann der Vorſitzende allein entſcheiden, wenn die Wöchnerin
oder das Kind (§ 3) ſchon nach dem genannten Geſetz unterſtützt wird.
Die Steuerbehörden haben der Kommiſſion auf Erfordern Auskunft über die
Verhältniſſe der Wöchnerin und ihres Ehemanns zu erteilen.
§ 11. Die Kommiſſion oder ihr Vorſitzender (§ 10 Abſatz 1) entſcheidet
end=
gültig durch ſchriftlichen Beſcheid; bei Ablehnung des Antrags ſind die Gründe
mit=
zuteilen.
War der Antrag durch die Krankenkaſſe einzureichen, ſo iſt der Beſcheid ihr
abſchriftlich mitzuteilen oder durch ſie der Wöchnerin auszuhändigen. Das gleiche gilt
entſprechend für Arbeitgeber und See=Verufsgenoſſenſchaft.
§ 12. Wer nach den im § 7 Abſatz 2 bezeichneten Vorſchriften Wochenhilfe
leiſten muß, hat ſie weiter zu gewähren, auch wenn dem Antrag ſtattgegeben wird.
Bleiben dieſe Leiſtungen hinter dem Maße des § 4 zurück, ſo hat der
Ver=
pflichtete (Abſatz 1) ſie darauf zu erhöhen.
§ 4 der Bekanntmachung vom 3. Dezember 1914 gilt entſprechend, ebenſo § 210
der Reichsverſicherungsordnung.
§ 13. Im übrigen wird die Wochenhilfe durch die Stellen ausgezahlt, welche
die Unterſtützungen nach dem Geſetze vom 28. Februar 1888 zu zahlen haben. Die
Zahlung der Wochenhilfe kann mit der Zahlung der Unterſtützung, wo ſolche gewährt
wird, verbunden werden; ſonſt geſchieht ſie mit Ablauf jeder Woche.
§ 14. Die Lieferungsverbände haben den Krankenkaſſen, den Arbeitgebern und
der See=Berufsgenoſſenſchaft die Aufwendungen an Wochenhilfe zu erſtatten, welche
dieſe nach dem Inkrafttreten dieſer Bekanntmachung den danach Berechtigten gemäß
§ 12 leiſten. Wochengeld jedoch nur, ſoweit es die ſatzungsmäßige Höhe überſteigt.
Für Sachleiſtungen gemäß § 12 Abſatz 3 iſt in jedem Einzelfall als einmaliger
Beitrag zu den Koſten der Entbindung (§ 4 Nr. 1) der Betrag von fünfundzwanzig
Mark und als Beihilfe für Hebammendienſte und ärztliche Behandlung bei
Schwanger=
ſchaftsbeſchwerden (§ 4 Nr. 3) der Betrag von zehn Mark zu erſtatten.
§ 15. Die Gemeindebehörden haben die Kommiſſionen der Lieferungsverbände
auf deren Verlangen bei der für Gewährung des Stillgeldes nötigen Ueberwachung
zu unterſtützen.
II.
§ 16. Für Entbindungsfälle während des Krieges, in denen die Wochenhilfe
aus Reichsmitteln nur deshalb nicht oder nur teilweiſe gewährt wird, weil dieſe
Be=
kanntmachung oder diejenigen vom 3. Dezember 1914 oder 28. Januar 1915 nicht
ſchon ſeit Kriegsbeginn in Kraft ſind, kann die Kommiſſion auf Antrag eine einmalige
Unterſtützung zubilligen.
§ 17. Dieſe Unterſtützung darf höchſtens fünfzig Mark und in keinem Falle
mehr betragen, als der Ausfall an Wochenhilfe, der dabei infolge des ſpäteren
In=
krafttretens der Bekanntmachungen entſtanden iſt.
§ 18. Vorausſetzung für die Zubilligung dieſer Unterſtützung iſt, daß die
Wöch=
nerin ſich infolge der für das Wochenbett oder die Ernährung und Pflege des
Säug=
lings erforderlich gewordenen und ihr nicht ſchon anderweit aus Gemeinde= oder
ſonſtigen öffentlichen Mitteln erſetzten Aufwendungen in bedrängter Lage befindet.
Dies iſt namentlich dann anzunehmen, wenn die Wöchnerin noch die Koſten
für die Hilfe des Arztes oder der Hebamme, für Arzneien und Stärkungsmittel oder
für Ernährung des Säuglings ſchuldet.
§ 19. Für den Antrag auf dieſe Unterſtützungen gelten die §§ 6, 7, 9 entſprechend.
Bei der Weiterreichung des Antrags (§ 7) ſind die Bezüge an Wochenhilfe anzugeben,
die der Wöchnerin ſatzungsgemäß bereits geleiſtet worden und noch zu leiſten ſind.
Die Kommiſſion entſcheidet endgültig über den Antrag.
III.
§ 20. Wer dem zur freiwilligen Verſicherung oder Weiterverſicherung bei einer
Krankenkaſſe nach der Reichsverſicherungsordnung berechtigten Perſonenkreis angehört,
genügt der Vorausſetzung des § 1 Nr. 2 der Bekanntmachung vom 3. Dezember 1914
auch dadurch, daß er bis zum Eintritt in die Kriegs=, Sanitäts= oder ähnlichen Dienſte
mindeſtens ein Jahr hindurch ununterbrochen einer Erſatzkaſſe oder teils einer Kranken=,
teils einer Erſatzkaſſe angehört hat.
Für die Zeit vor der inzwiſchen erfolgten Zulaſſung einer Hilfskaſſe als
Erſatz=
kaſſe gilt die Mitgliedſchaft bei ihr derjenigen bei einer Erſatzkaſſe gleich.
IV.
§ 21. Das Reich erſtattet den Lieferungsverbänden vierteljährlich nach näherer
Beſtimmung des Reichskanzlers alle Aufwendungen für die Leiſtungen, die ſie nach
dieſen Vorſchriften zu machen haben.
V.
§ 22. Dieſe Vorſchriften treten mit ihrer Verkündung in Kraft, und zwar
die=
jenige des § 20 Abſatz 2 mit Wirkung auch für die vorangegangene Zeit.
Wöchnerinnen, die vor dem Lage des Inkrafttretens dieſer Bekanntmachung
entbunden worden ſind, erhalten von dieſem Tage ab das Wochengeld auf acht
und=
das Stillgeld auf zwölf Wochen, jedoch in beiden Fällen abzüglich der zwiſchen dem
Tage der Niederkunft und dem des Inkrafttretens liegenden Zeit.
§ 10 der Bekanntmachung vom 28. Januar 1915 gilt entſprechend.
Der Bundesrat behält ſich vor, den Zeitpunkt des Außerkrafttretens der
vor=
ſtehenden Vorſchriften zu beſtimmen.
Berlin, den 23. April 1915.
(7187
Der Stellvertreter des Reichskanzlers:
Delbrück.
Amtliche Nachrichten des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
Gefunden: 1 weißer neuer Spitzenkragen ꝛc. in Papier
einge=
ſchlagen. 1 Brille. 1 braunes Portemonnaie mit 80 Pfennigen.
1 kleines Federmeſſer mit Perlmutterſtiel. 1 Näharbeit. 1 braunes
Portemonnaie mit über 1 Mk. Inhalt. 1 ſchwarzes Samtbändchen
mit Anhänger. 1 Hohlſchlüſſel an einem Haken. 1 Portemonnaie
mit über 6 Mk. Inhakt. — Zugelaufen: 1 junger Wolfshund. (7208
Polizeilich eingefangene und zugelaufene Hunde: In
polizei=
licher Verwahrung und Pflege in der Hofreite Beſſungerſtr. Nr. 56
be=
finden ſich: 1 Pinſcher, 1 Jagdhund, 1 Wolfshund (zugelaufen). Die
Hunde können von den Eigentümern bei dem 5. Polizei=Revier
aus=
gelöſt werden. Die Verſteigerung der nicht ausgelöſten Hunde findet
dortſelbſt jeden Werktag, vormittags um 10 Uhr, ſtatt. (7190
Sonntagsruhe in den Apotheken. Am Sonntag, den 9. Mai
ſind nachmittags in der Zeit von 1 bis 9 Uhr abends folgende
Apotheken geöffnet: Hof=Apotheke, Ballonplatz, und Adler=Apotheke
Wilhelminenplatz. Alle übrigen Apotheken ſind von 1 Uhr ab
geſchloſſen.
Brotmarken.
Das Reichspoſtamt hat in entgegenkommender Weiſe geſtattet,
daß für die Rückgabe entbehrlicher Brotmarken an die
Stadt=
verwaltung innerhalb der Stadt die Briefkaſten der Reichspoſt
gebührenfrei benutzt werden dürfen. Die Brotmarken, die einzelne
Verbraucher erübrigt haben und der Stadtverwaltung in Anſehung
der von mir wiederholt ausgeſprochenen Bitte zur Verfügung ſtellen
wollen, können alſo künftig in einem verſchloſſenen, mit der Aufſchrift:
Hierin überzählige Brotmarken.
An das Stgdthaus, Zimmer Nr. 29
verſehenen Umſchlag ohne Briefmarke in den nächſten
Poſtbrief=
kaſten eingeworfen werden.
Ich richte an Alle, die hierzu in der Lage ſind, die herzliche
Bitte, von dieſer Einrichtung ausgiebigſten Gebrauch machen zu wollen.
(6829sss
Darmſtadt, den 24. April 1915.
Der Oberbürgermeiſter:
Dr. Gläſſing.
Futterverſteigerung.
Dienstag, den 11. d. Mts., nachmittags 3½ Uhr,
wird das Gras von den Loſen 35—55, 125 und 126 der ſtädtiſchen
Pallaswieſe zur Grünfütterung, teilweiſe in kleinen Loſen, ſowie die
Futternutzung von den Rückſtaubecken und einem ſtädtiſchen
Flut=
graben im Jahre 1915 an Ort und Stelle meiſtbietend verſteigert.
Zuſammenkunft an dem Wieſenwärterhaus.
Darmſtadt, den 5. Mai 1915.
(7212sg
Der Oberbürgermeiſter:
I. V.: Ekert.
Bekanntmachung.
Dienstag, den 11. Mai, vormittags von 10 Uhr an,
werden auf hieſigem Rathauſe
131 Haufen Moos= und Nadelſtreu
aus hieſigem Gemeindewald, Diſtrikt Malchertanne, meiſtbietend
verſteigert.
Pfungſtadt, den 5. Mai 1915.
(7231
Großh. Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
Lang.
Eber=Verſteigerung.
Mittwoch, den 12. Mai l. Js., vorm. 11 Uhr,
ſoll ein der Gemeinde Meſſel gehöriger, zur ferneren Zucht
untaug=
licher, gut gehaltener Faſeleber auf der Ratſtube zu Meſſel
ver=
ſteigert werden.
Meſſel, 6. Mai 1915.
(7157
Großh. Bürgermeiſterei Meſſel.
Hickler.
Stammholz-Verſteigerung.
Freitag, den 14. Mai I. J., vorm. 10 Uhr
anfangend, werden im Spachbrücker Gemeindewald, Diſtrikt Mark,
verſteigert:
Stämme: Stück 2 Eichen, 61 u. 67 cm Durchm., 5u. 12 m lang, 5,69 fm
41—48
7—10 „ „ 3,84 „
30—39
„ 8
4,33
„ 3 Lärchen, 11—13
10—18 „ „ 0,49
Derbſtangen: Fichten, 2264 Stück, 129,04 fm.
Die Zuſammenkunft iſt bei Gaſtwirt Heberer an der
Bahn=
ſtation Meſſel.
Anfang der Verſteigerung auf der neuen Kreisſtraße an der
Klein=Zimmerner Grenzſchneiſe.
Spachbrücken, den 5. Mai 1915.
(7121fs
Großh. Bürgermeiſterei Spachbrücken.
Illert, Beigeordneter.
Parkettböden
werd. gereinigt u. abgezogen. (*9488
Näh. Liebfrauenſtr. 104, I. r.
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Bekanntmachung.
In unſer Handelsregiſter,
Ab=
teilung A, wurde heute eingetragen,
neu die Firma:
Darmſtädter Bazar Ernſt
Roſenthal, Darmſtadt.
Inhaber iſt Kaufmann Ernſt
Roſenthal in Darmſtadt. (7207
Darmſtadt, 28. April 1915.
Großh. Amtsgericht Darmſtadt I.
Bekanntmachung.
In unſer Handelsregiſter,
Ab=
teilung A, wurde heute hinſichtlich
der Firma:
Fiſchhalle Reitinger &
Blechſchmidt zu
Darm=
ſtadt,
eingetragen:
Geſchäft ſamt Firma iſt auf
Kaufmann Oskar Blechſchmidt
Witwe, Margarete geb. Kolb und
deren Kinder: 1. Heinrich Daniel
Blechſchmidt, geb. 17. April 1907;
2. Hermann Emil Blechſchmidt,
geb. 2. Januar 1909, während
ihrer Minderjährigkeit vertreten
durch ihre vorgenannte Mutter,
alle in Darmſtadt, übergegangen.
Die Prokura der Oskar
Blech=
ſchmidt, Kaufmann Ehefrau
Mar=
garete, geb. Kolb in Darmſtadt,
iſt=erloſchen.
(7206
Darmſtadt, 1. Mai 1915.
Großh. Amtsgericht Darmſtadt I.
Die freiwillige Sauitäts=Hauptkolonne
vom Roten Krenz Darmſtadt
wird in der nächſten Zeit mit einem neuen Lehrgang zur Ausbildung
von Krankenträgern beginnen, zu dem Anmeldungen in dem
Ge=
ſchäftszimmer der Kolonne (Bismarckſtr. 28) bis zum 15. Mai
ent=
gegengenommen werden. Bei der Anmeldung ſind die Militärpapiere
und ein Leumundszeugnis vorzulegen.
Zu dem Lehrgang können nur rüſtige, unbeſcholtene Leute nicht
unter 20 Jahren zugelaſſen werden, die dauernd garniſondienſtfähig,
im Beſitze eines Ausmuſterungsſcheines oder ſonſtwie militärfrei ſind.
Die Kolonnenführung:
(7176
Lotheißen,
Vogel,
Kolonnenführerſtellvertreter
Kolonnenführer
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befindet ſich jetzt
Karlſtraße Nr. 21 (Wartburg).
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den freundlichſt gebeten, ihren Bedarf an: Bürſten, Beſen,
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Die Rdepiltockter.
Original=Roman von H. Courths=Mahler.
49)
(Nachdruck verboten.)
Eigenartig — ganz eigenartig! Da iſt jeder Strich
ureigenſtes Empfinden. Und eine kühne Technik. Das
verblüfft zunächſt, weil ſich das keiner Schablone anpaßt.
Daran iſt der Künſtler geſcheitert — das Verſtändnis
hat gefehlt. Aber der eine hat ihn erkannt — der, welcher
den Brief geſchrieben hat. Der Maler iſt in der
Auffaſ=
ſung ſeiner Bilder ſeiner Zeit vorausgeeilt. Aber es
muß einer kommen, der ihn verſteht und den Vermittler zwie
ſchen dem Bild und dem Beſchauer ſpielt. Offen
geſtan=
den, gnädige Frau, ohne den Brief des großen Mannes
wäre ich vielleicht auch flüchtig an dieſen Bildern
vorbei=
gegangen und hätte geſagt: ſo etwas gibt es nicht in der
Natur. Aber, ſo habe ich’s mit einem Male erfaßt, dieſe
violetten Töne hier in dem Grau des Regentages — das
gibt es doch — gewiß — das gibt es — man ſieht nur für
gewöhnlich darüber hinweg. Und hier bei dieſem „
Herbſt=
morgen im Harz” — da liegt der Nebel wie eine
drük=
lende Laſt auf den Zweigen und legt über die ſatten
Herbſtfarben einen grauen Schleier. Das iſt Wahrheit —
So ſagte er erregt und ging wieder langſam von
einem Bild zum andern. Hier und da warf er eine
Be=
merkung hin. Er trat von den Bildern zurück und
wie=
der nahe heran und geſtikulierte aufgeregt mit den Händen.
Die beiden Damen hielten ſich feſt bei den Händen,
und ihre Augen blickten geſpannt auf den kleinen,
lebhaf=
ten Herrn.
Endlich wandte ſich dieſer entſchloſſen an Frau
Claudine.
Alſo abgemacht, gnädige Frau — wir ſtellen die
Bil=
der zunächſt in meinem Salon aus — und zwar gegen
ein erhöhtes Eintrittsgeld, das zieht. Vorher laſſe ich
einen Aritel los. Wem ich mich für eine Sache
inter=
eſſiere, dann wird es etwas. Wie iſt es gnädige Frau —
was geſchieht mit dem Reingewinn dieſer
Separataus=
ſtellung?
Frau Claudine ſah Britta an. Dann ſagte ſie raſch:
Wir wollen kein Kapital daraus ſchlagen. Mir iſt
nur darum zu tun, daß die Bilder nach ihrem wahren
Wert gewürdigt werden und daß Heinz Loſſen, wenn auch
erſt nach ſeinem Tode, die Anerkennung findet, die ihm
ein neidiſches Schickſal vorenthalten hat. Wenn Sie einen
Ueberſchuß erzielen, ſo findet dieſer für wohltätige Zwecke
Vetwendung.
Famos — ganz famos! rief Friedberg. Das entſpricht
ganz meinen Wünſchen. Wir machen bekannt, daß der
Reinertrag der Ausſtellung — nun — ſagen wir — den
Lungenheilſtätten zugute kommen ſoll. Da können wir
Propaganda machen.
Frau Claudine erhob die Hand.
Aber, bitte, Herr Friedberg, keine laute Reklame.
Haben Sie ſchon erlebt, daß ein Künſtler ohne
Reklame berühmt wurde? Meine verehrte gnädige Frau,
laſſen Sie mich gewähren, ich kenne mich aus.” Für eine
minderwertige Sache habe ich noch nie die Feder gerührt.
Paſſen Sie auf, ich lanciere die Bilder nach Berlin; wenn
erſt hier dafür genügend Stimmung gemacht worden iſt.
Dann wollen wir doch ſehen, ob nicht auch den
maßgeben=
den Perſönlichkeiten dort die Augen aufgehen über den
eigenartig wehmütigen Zauber, der über dieſen Bildern
liegt. Wie ſeltſam —, daß all dieſen Bildern die Sonne
fehlt.
O — eines beſitze ich — das iſt wie in Sonne
ge=
taucht. Bitte, begleiten Sie uns zurück, ich zeige es Ihnen,
ſagte Britta raſch.
Sie begaben ſich alle drei wieder hinunter, und
Fried=
berg ſah ſich die kleine italieniſche Landſchaft an, die in
Frau Elandines Zimmer hing. Nach einer Weile drechte
er ſich lächelnd um.
Ein hübſches Bild — ein ſſehr hübſches Bild. Voll
Sonne und Wärme. Aber — die da oben ſind mir
trotz=
dem lieber. Das hier iſt ein Bild, wie es mancher andere
gemalt haben könnte —, aber die da oben, die macht dem
Maler keiner nach.
Mein Vater hielt aber gerade dieſes Bild für ſein
beſtes, ſagte Britta.
Mein gnädiges Fräulein, erwiderte Friedberg, wie
ſelten hat ein Künſtler ein richtiges Urteil über ſeine
eigenen Werke. Dieſes ſonnige Bildchen iſt jedenfalls mit
Liebe und in einer glücklichen Stimmung gemalt, während
die da oben von Leid und Schmerzen reden. Des
Kon=
traſtes wegen werden wir aber auch dieſes
Sonnenbild=
chen mit ausſtellen.
Friedberg beſprach noch allerlei mit den Damen, dann
verabſchiedete er ſich.
Als Frau Claudine und Britta allein waren, fielen
ſie ſich wortlos in die Arme. Sprechen konnten ſie vor
Erregung nicht. Gleich darauf meldete Friedrich einen
anderen Beſuch — Leutnant Frenſen.
Ein eigentümliches Lächeln ſpielte um Frau
Clau=
dinens Mund, als ſie gebot, den Beſuch einzulaſſen.
Theo trat ein — vom Scheitel bis zur Sohle ſchön
wie ein junger Kriegsgott. Das liebenswürdigſte
Lä=
cheln, die ſchönſten Augen und den bezaubernſten Tonfall
ſeiner Stimme ſchickte er ins Treffen. Es war für die
alte Dame ſehr intereſſant, zu beobachten, wie Theo ſich
Britta gegenüber benahm. Was zwiſchen ihm und ihr
wührend des Parkfeſtes geſchehen, davon hatte Britta ihr
nichts geſagt. Das aber hatte ſie beobachtet, daß Theo
mit gemachter Gleichgültigkeit und verkniffener Miene um
Britta herumſtrich. Sie hatte daraus gefolgert, daß Britta
ihn energiſch hatte abfallen laſſen.
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Heute legte er dem jungen Mädchen gegenüber eine
zarte, einſchmeichelnde Ritterlichkeit an den Tag. Seine
Augen hefteten ſich mit einem flehenden Ausdruck in die
ihren. Auch Britta fiel ſein verändertes Weſen ſofort auf.
Sie wußte aber nicht, daß er in ihr jetzt die reiche Erbin
ſah. In ihrer Herzensreinheit nahm ſie an, er habe von
Herbert erfahren, daß ſie ſeine Braut geworden, und daß
er nun bemüht war, ſie die Kränkung, die er ihr
zuge=
fügt, vergeſſen zu machen und ſich mit ihr auf einen
ver=
wandtſchaftlichen Fuß zu ſtellen. Sie gab ſich
infolge=
deſſen weniger kühl und ſuchte ihm das Einlenken —
Her=
bert zuliebe — leicht zu machen. So kam es, daß ſie heute
zum erſten Male liebenswürdig zu ihm war.
Theos Selbſtbewußtſein ſteigerte ſich dadurch. Er
dachte:
Die Dummheit im Park entſchuldige ich mit
über=
großer Leidenſchaft. So etwas verzeihen die Frauen
im=
mer. Außerdem iſt es ihr vielleicht gar nicht ſo
unan=
genehm geweſen. Weil ſich Herbert hineinmiſchte, mußte
ſie natürlich vorgehen, denn der brave Herbert wird
natür=
lich auch ſchleunigſt die Angel nach dem Goldfiſch
aus=
werfen.
Mit Genugtuung begrüßte er es, daß Frau
Stein=
brecht auf einige Minuten abgerufen wurde. Sofort
er=
faßte er Brittas Hand, zog ſie ehrerbietig an die Lippen
und ſagte mit ſeinem wirkungsvollſten Lächeln:
Mein verehrtes, gnädiges Fräulein, ſeit Monaten
warte ich auf die Gelegenheit, mich bei Ihnen zu
entſchul=
digen, daß ich mich damals im Park von meinem heißen
Empfinden zu einer Ungehörigkeit hinreißen ließ.
Unſag=
bar habe ich es bereut. Auch heute kann ich nur als
Ent=
ſchuldigung anführen, daß der Zauber Ihrer Perſönlichkeit
mich von Sinnen gebracht hatte. Ich bitte Sie reumütig
um Verzeihung. Geſtatten Sie mir, daß ich in Zukunft
mein Vergehen durch ſchrankenloſe Ehrerbietung wieder
gut mache.
Britta ſah in ſeinen Worten nur das Beſtreben, für
die Zukunft einen verwandtſchaftlichen Verkehr
anzubah=
nen. Mit freundlichem Lächeln reichte ſie ihm die Hand
und ſagte:
Wir wollen beide vergeſſen, was geſchehen iſt.
Er küßte ihr wieder die Hand und ſagte mit einem
abermaligen Zauberblick:
Heißen Dank, mein verehrtes, gnädiges Fräulein. Ich
bin ſehr glücklich, daß Sie mir verziehen haben.
Da Frau Claudine jetzt zurückkehrte, konnte er das
Eiſen nicht länger ſchmieden. Er fragte noch, ob die
Da=
men am Abend im Theater ſein würden, und als Frau
Steinbrecht bejahte, bat er um die Erlaubnis, ſich in ihrer
Loge einfinden zu dürfen. Mit einem merkwürdigen
Lächeln gab ihm die alte Dame die Erlaubnis.
Liebenswürdig, ritterlich und ehrerbietig
verabſchie=
dete er ſich darauf.
Frau Steinbrecht ſah ihm mit einem ſarkaſtiſchen
Ausdruck nach und, die Hand auf Brittas Schulter legend,
ſagte ſie mit ſpöttiſchem Lächeln:
Zu dieſem Vetter kann man Dir nicht gratulieren,
Britta.
Das junge Mädchen ſah nachdenklich zu ihr auf.
Vielleicht iſt er weniger ſchlecht als leichtſinnig.
Frau Claudine ſchüttelte den Kopf.
Ich glaube im Gegenteil, er iſt viel mehr ſchlecht als
leichtſinnig. Ich halte ihn für ſehr berechnend; ich weiß
mehr von ihm, als mir lieb iſt. Sei klug, Herzkind, und
halte dieſen Vetter in reſpektvoller Entfernung. Zum
Glück gefällt Dir Herbert beſſer, als er, und damit teilſt
Du meinen Geſchmack.
Als Herbert am Nachmittag eintraf, empfing ihn
Claudine zuerſt allein.
(Fortſetzung folgt.)
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aben wir in diesem Jahre
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oder eine französische Mode!
eit Ausbruch des Krieges macht sich sowohl in
Deutsch-
land wie auch in Osterreich in maßgebenden Kreisen
eine starke Bewegung geltend, um sich von der
fran-
zösischen Mode loszulösen. Daß es ohne die französische
Mode geht, haben unsere großen Modekünstler bewiesen.
Paris war einmal der Sammelpunkt aller derjenigen, die
die neuesten Modeschöpfungen suchten. Was die Zeiten
nach dem Kriege auf diesem Gebiete bringen werden, das
müssen wir abwarten.
Wir haben also in diesem Jahre eine ausgesprochene
DEUrscHE MODE.
Vornehm und kleidsam in der Form, wirkt sie nicht so
auf-
dringlich wie die manchmal zu weit von normalem Wege
abgeirrte französische Mode.
DIE BLUSE, vielfach noch im Raglan-Schnitt
gehalten, ist wiederum ohne Stehbund hergerichtet, sodaß
wir unzweifelhaft von einer halsfreien Bluse sprechen können.
Daß dabei die außerordentlich kleidsame KRAGEN-
MODE die Hauptrolle spielt, liegt auf der Hand. Kragen
in den mannigfaltigsten Formen beherrschen das Feld. In
erster Linie sind die eleganten hinten aufgerichteten Stuart-
und Medici-Kragen zu nennen. Schillkragen, teilweise
plissiert, werden als letzte Neuheit gebracht, vielfach mit
dazu passenden Manchetten. Nicht minder stark begehrt
sind Rollkragen, Faltenkragen, Kragen zum glatt aufsetzen
aus Glasbatist, Spachtel, Rips und Tüll, glatt und bestickt.
Auf diese Kragenmode bin ich in diesem Jahret ganz
besonders vorbereitet. Die Preise sind überall sichtbar
an-
geschrieben. Auch in Jacken-Kragen bringe ich eine
reiche Auswahl in ausgesuchten eleganten Neuheiten.
Eine weitere bedeutende Garnitur für Blusen, Jacken und
Kleider sind in erster Linie KNOPFE ALLER ART.
Die Olivenform bildet dabei eine sehr bevorzugte hübsche
Neuheit. Diese wirkungsvolle und feine Garnitur von Knöpfen
ist sehr zu begrüßen. Mein diesjähriges Knopflager, aus den
ersten maßgebenden Sortimenten zusammengestellt, bietet jeder
Dame Gewähr für eine gediegene Garnierung ihrer Kleidung.
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Eine öffentliche Warnung!
In den meisten Zeitschriften und ebenso in vielen Zeitungen werden fast täglich
im ganzen deutschen Reiche von einer außerdeutschen Firma, ohne ihre
Namens-
bezeichnung, alle möglichen Mittelchen angepriesen, die nicht nur absolut wertlos sind,
sondern auch mit einem den wirklichen Wert ungewöhnlich übersteigenden Preis
bezahlt werden müssen.
Liest man die wenigen Zeilen, die stets unter der Rubrik der Stadtanzeigen,
Briefkasten, Sport etc. unauffällig gesetzt sind, so bemerkt man stets, daß niemals
ein Preis dabei steht. Man bekommt den Eindruck, wie wenn die Sachen nur wenige
Pfennige kosten würden. Unzählige gehen in die Apotheke, verlangen das eine oder
andere und sind nicht wenig erstaunt über den hohen Preis, den sie dafür zahlen
müssen, um hinterher die Erfahrung zu machen, daß das Betreffende absolut wertlos ist.
Daß diese Leute, welche solche bittere Erfahrungen gemacht haben, mißtrauisch
werden und absolut reellen Angeboten kein Vertrauen mehr entgegenbringen, ist nicht
zu verwundern.
Im Interesse der auf diese Weise Geschädigten bringen wir diese Mitteilung an,
die Offentlichkeit, die zu verbreiten wir uns nicht unterstehen würden, wenn das
Gesagte nicht der Wirklichkeit entspräche.
Der Zweck dieser Zeilen ist, die Leser darauf aufmerksam zu machen, daß die
von der Firma Hans Heiss & Co. (Dunpräparate), Ges. m. b. H. in Darmstadt,
in Zeitschriften und Tageszeitungen angepriesenen Dunpräparate vell und ganz das
halten, was von ihnen gesagt wird, was von ärztlichen Autoritäten und einer Unmenge
Verbraucher der Dunpräparate durch Gutachten belegt wird.
Neuester Prospekt mit Gutachten wird einem jeden auf Wunsch kostenlos
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Frauen Heſſens!
Oft iſt ſchon für eine beſondere Kriegsnot gebeten, viel habt
Ihr geben und opfern können. Unſere Gebefreudigkeit aber darf
nicht aufhören. In ganz Deutſchland wird jetzt folgender Aufruf
vorbereitet, ihn richten wir auch an Euch in der ſicheren Erwartung,
daß Heſſens Frauen an Opferfreudigkeit nicht zurückſtehen werden.
Deutſche Frauen und Mädchen!
In dieſer ſchweren Zeit blicken wir deutſchen Frauen mehr als
ſonſt auf unſeren Kaiſer, dem der furchtbare Krieg eine doppelte Laſt
der Verantwortung auferlegt. Ihn, der in vorbildlicher Weiſe Freud
und Leid mit Seinem Volke teilt, bewegt vielleicht manchmal die
Frage: Wie trägt Mein Volk die vielen Opfer an Blut und Leben,
die bereits gefordert ſind und noch gefordert werden müſſen?
Deutſche Frauen, laßt uns ihm eine Antwort darauf geben,
laßt uns ihm in einer
Huldigungsſchrift
ſagen: Wir alle, auch die, welche durch den Verluſt ihrer Männer,
Söhne, Väter und Brüder ſchwer heimgeſucht ſind, blicken in
un=
wandelbarer Liebe jetzt wie zu Beginn des Krieges zu unſerm Kaiſer
auf und vertrauen mit ihm auf Gott und unſer gutes Recht.
Zugleich ſoll als Gabe der deutſchen Frauenwelt für
vater=
ländiſche Zwecke eine
Kaiſer Wilhelm=Spende deutſcher Frauen
dargebracht werden, über welche der Kaiſer freie Verfügung hat.
Deutſche Frauen und Mädchen, ſchließt Euch alle ohne Unterſchied
des Standes an, damit eine eindrucksvolle Kundgebung erreicht wird.
Wir ſtören kein anderes Werk der Liebe, da unſer Kaiſer
die Spende verwenden wird, wo ſie am nötigſten iſt.
Die deutſche Frauenwelt als ſolche tritt hier auf den Plan!
Jede betrachte es als Ehrenſache ſich zu beteiligen und im Kreiſe
ihrer Hausgenoſſen und Bekannten nach Kräften für die Sammlung
der Namen und Spenden zu wirken! Auch die kleinſte Gabe iſt
willkommen.
(6988msm
Der Hauptausſchuß für Darmſtadt:
Frau Landgerichtsrat Dr. Güngerich, Eliſabeth Hauß, Frau
Regie=
rungsdirektor v. Hegelmaier, Wilhelmine Riedeſel Freiin zu
Eiſenbach, Freifrau von Schauroth, Frau Landgerichtspräſident
Theobald.
Eliſabeth Fürſtin zu Erbach=Schönberg, Frau Obermedizinalrat
Dr. Balſer, Frau Juſtizrat Dr. Bender, Frau Profeſſor Ur= I.
E. Berger, Baronin Biegeleben=Eſebeck, Frau Miniſter Dr. Braun,
Exzellenz, Frau Provinzialdirektor Fey, Ella Finger, Hermine Frey,
Schneidermeiſterin, Frau Karoline Friedrich, Wwe., Heimarbeiterin,
Frau Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſing, Frau Profeſſor Dr. J.
Goldſtein, Frau General Freifrau v. Heyl, Frau Sanitätsrat Dr.
Hoffmann, Frau Generalleutnant Korwan, Exzellenz, Frau General
Freifrau v. Lüttwitz, Exzellenz, Frau Profeſſor Mendelsſohn, Frau
Dr. Willy Merck, Frau Oberkonſiſtorialpräſident Nebel, Frau
Direktor Dr. Otto, Anna Riedeſel Freifrau zu Eiſenbach, Exzellenz,
Frau Erbmarſchall Hedwig Riedeſel, Freifrau zu Eiſenbach, Frau
Marie Stemmer, Frau Staatsrat Süffert, Frau Geh. Baurat
Walbe, Frau Johanna Wenzel, Frau Marie Wittich.
Annahmeſtellen für die „Kaiſer=Wilhelm=Spende deutſcher Frauen”
für Darmſtadt: Bank für Handel und Induſtrie Landgraf Philipp=
Anlage 6 und Wilhelminenſtraße 14, Deutſche Bank, Luiſenplatz 7,
Geſchäftsſtelle des „Darmſtädter Tagblatts”, Rheinſtraße 23,
Geſchäftsſtelle des Heſſiſchen Evangeliſchen Sonntagsblattes
in Darmſtadt.
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Cheater
Darmſtadt,
Rheinſtraße 2.
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Samstag, den 8. Mai:
Außer Abonnement.
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Wilhelm Tell.
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von Friedrich Schiller.
Spielleiter: Hans Baumeiſter.
Perſonen:
Hermann Geßler,
Reichsvogt in
Schwyz und Uri K. Weſtermann
Werner, Frhr. v.
Attinghauſen,
Bannerherr . . Herm. Knispel
Ulrich v. Rudenz,
ſein Neffe .
Frz. Schneider
Werner
Stauf=
facher
8 JohannesHeinz
Konrad Hunn
Chriſtoph Speer
Itel Reding Richard Jürgas
Hans auf der
Frd. Jachtmann
Mauer
Jörg im Hofels Ludwig Hinkel
Ulrich der
Schmid
S Willy Weide
Walter Fürſt Heinrich Hacker
Wilhelm Tell I. Hs. Baumeiſter
Röſſelmann,
der Pfarrer Hans Wolf von
Wolzogen
Petermann,
der Sigriſt 7— A. Fleiſchmann
Kuoni, der
Hirte
Paul Peterſen
Werni, der
Karl Weber
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Ruodi, d. Fiſch.) Hans Debus
Arnold vom
Melchtal
Kurt Ehrle
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Baum=
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S Kurt Agte, a. G.
Meier von
Sarnen
§ Edm. Göllnitz
Struth von
Winkelried
Frz. Herrmann
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„ Fritz Lang
Flühe
Burkhardt am 8
Joſef Grote
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Arnold von
Sewa
Jean Sautier
Jenni, Fiſcher=
. Marg. Schreber
knabe .
Seppi, Hirten=
. Hertha Hinken
knabe
Gertrud,
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fachers Gattin . Fritzi Niedt
Hedwig, Tells
Gattin, Fürſt’s
Tochter.
. Minna Müller=
Hauno
Walther, 1 Tells Erna Stoffer
Wilhelm, Knaben Erna Jungkurth
Berta v Bruneck,
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Armgard, Bäue= Charlotte Pils
Mechthild, rinnen Paula Karſtedt
Frießhardt, Söld= Adolf Klotz
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Rudolf d. Harras
Geßler’s Stallm. Otto Thomſen
Stüßi, der Flur=
. Rich. Jürgas
ſchütz .
Wanderer
Fr. Jachtmann
Frohnvogt
Frz. Herrmann
Ein alter Mann. Br. Waigandt
Nach dem 3. Akte längere Pauſe.
Zu dieſer Vorſtellung findet
kein Kartenverkauf ſtatt.
Anfang 2 Uhr. — Ende nach 5 Uhr.
ete eite en
Außer Abonnement.
Vorſtellung für Verwundete.
Die Märchen von der Geige.
Ein Spiel für Alt und Jung
von Lelne Anderſen.
Die Geigerin . . Lelna Anderſen
Am Flügel. . . Albert Miſchel
Vortragsfolge:
Einleitende Worte des
Märchen=
erzählers.
1. Die Sage vom Rattenfänger.
„Larghetto” . C. M. von Weber
(1786—1826).
2. Die Geſchichte vom braunen
Vogel. „Altwiener Walzer”. J. N.
Hummel (1778—1837). (Bildnis
der jungverſtorb. Geigenkünſtlerin
Milanollo, geb. 1827, geſt. 1842.)
3. Das Märchen von der kleinen
Prinzeß. „Menuett” . G. F.
Hän=
del (1685—1759).
4. Das Märlein von der
Spiel=
uhr. „Alt=Holländiſche Weiſe aus
dem 17. Jahrhundert”.
5. Die Geſchichte vom Wiener
Komteßchen, das gar ſo gerne auf
den Hofball wollte. Gavotte‟
Fr. J. Goſſec (1733—1829). „
Lang=
ſamer Wiener Walzer” . Joſef
Lanner. „An der ſchönen blauen
Donau‟ . Joh. Strauß (Vater).
Schlußworte
des Märchenerzählers.
Hierauf:
Die Anna=Liſe.
Schauſpiel in 5 Akten
von Hermann Herſch.
Spielleiter: Heinrich Hacker.
Perſonen:
Leopold, Fürſt zu
Anhalt=Deſſau, FranzSchneider
Die Fürſtin
Hen=
riette
Fritzi Niedt
Gottl. Föhſe
Apo=
theker zu Deſſau JohannesHeinz
Anna=Liſe,ſ. Tocht. Käthe Gothe
Marquis de
Cha=
liſac, Gouvern. Herm. Knispel
v. Salberg,
Hof=
marſchall
. Heinrich Hacker
Georg,
Apotheker=
gehife
Paul Peterſen
Ein Kammerdien. Willy Weide
Nach Die Märchen von der
Geige” und dem 2. Akte von „Die
Anna=Liſe” find. läng. Pauſen ſtatt.
Zu dieſer Vorſtellung findet
kein Kartenverkauf ſtatt.
Anfang 7 Uhr. — Ende 10 Uhr.
Vorverkauf für die Vorſtellungen:
Sonntag, 9. Mai: 156. Ab.=Vſt.
D 39. Wagner=Zyklus. Dritte
Vorſtell. Erſtes Gaſtſpiel Gertr.
Geyersbach: „Der fliegende
Hokländer”. Senta: Gertrnd
Geyersbach. Gew. Preiſe.
An=
fang 7 Uhr.
Montag, 10. Mai: Auß. Abon.
Garniſons= und Volks=
Wohltätig=
keits=Vorſtellung für die
Penſions=
kaſſe des Bühnenvereins: „Als
lich noch im Flügelkleide.”
Volksvorſtellungspreiſe. Anfang
7 Uhr.
Dienstag, 11. Mai: 157. Ab.=
Vorſt. A. 39. Zum erſten Male:
SSchneider Wibbel.” Kleine
Preiſe. Anfang 7½ Uhr.
Aus dem Spielplan.
Mittwoch, 12. Mai: 158. Ab.=Vſt.
C 39. Wagner=Zyklus. Vierte
Vorſtellung. Zweites Gaſtſpiel
Gertrud Geyersbach: „
Tann=
häuſer‟. Eliſabeth: Gertrud
Geyersbach. Gewöhnl. Preiſe.
Anfang 7 Uhr.
Donnerstag, 13. Mai: Keine
Vorſtellung.
Freitag, 14. Mai: 159. Ab.=Vſt.
D 40. „Datterich.” Kl. Preiſe,
Anfang 7½ Uhr.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geöffnet an Wochentagen von 9—12 Uhr vormittags und
3—5 Uhr nachmittags. Samstags nachmittags nur für
dringende Fälle und Sterbefallsanzeigen.
Geborene. Am 3. Mai: dem Fabrikarbeiter Heinrich
Kahl, Lichtenbergſtraße 76, ein S. Georg. Am 30.
April: dem Oberkellner Richard Gutwaſſer,
Saalbau=
ſtraße 13, eine T. Martha. Am 3. Mai: dem
Kunſthänd=
ler Karl Hofmann, Parcusſtraße 15½, ein S. Walter
Hans Karl. Am 5.: dem Gärtner Karl Pulch,
Magda=
lenenſtraße 15, eine T. Anna Marie. Am 30. April: dem
Vizewachtmeiſter im Garde=Drag.=Regt. Nr. 23 Ludwig
Spahr, Sandſtraße 42, eine T. Eva Emilie Margarete.
Am 6. Mai: dem Eiſenbahnunteraſſiſtenten Guſtav Held,
Arheilger Straße 74, eine T. Karoline Johanna Helene.
Dem Taglöhner Karl Opermann, Kleine
Kaplanei=
gaſſe 3, eine T. Luiſe.
Geſtorbene. Am 2. Mai: Konrad Kurt Seipel,
Sohn des Gärtners, 6 J., ev., Erbacher Straße 45. Anna
Margarete Schneller, Dienſtmädchen, 67 J., ev., led.,
Inſelſtraße 34. Am 3.: Guſtav Beck, Sohn des
Land=
wirts, 2 J., ev., aus Dreieichenhain, hier Erbacher
Straße 25. Roſa Hirſchfeld, geb. Langenbach, Ehefrau
des Kaufmanns, 39 J., iſr., Rheinſtraße 20. Anna
Katha=
rina Hoffmann, geb. Eiſenhauer, Ehefrau des
Schrei=
ners, 52 J., ev., Aliceſtraße 43. Am 4.: Katharine Marie
Seitz, Tochter des Gepäckarbeiters, 6 J., ev.,
Eliſa=
bethenſtraße 64. Friedrich Kranz, Baurat i. P., 63 J.,
ev., Schloßgartenplatz 7. Am 7. März: Georg Weicker,
Gärtner, Wehrmann, Landw.=Brig.=Erſ.=Batl. 41, 38 J.,
ev., Landwehrſtraße 47. Am 4. Mai: Johann Wilhelm
Brückmann, Vorarbeiter, 52 J., ev., Neue Ireneſtraße 15.
Am 23. Dezember 1914: Guſtav Adolf Schäfer,
Hilfs=
arbeiter, Wehrmann im Inf.=Regt. 49, 34 J., ev.,
Arheil=
ger Straße 14. Leonhard Jacobi, Taglöhner,
Wehr=
mann im Inf.=Regt. 49, 37 J., ev., Sackgaſſe 10. Am 28.
Auguſt: Jakob Weingärtner, Depotarbeiter, Kanonier
der Reſ. im Feldart.=Regt. 25, 26 J., ev., Aliceſtraße 43.
Am 5. Mai 1915: Karl Rolshauſen. Großh.
Hofkam=
merrat i. P., 83 J., ev., Lauteſchlägerſtraße 19. Chriſtiane
Eliſabeth Heyl, geb. Willmann, Witwe des Gaſtwirts,
63 J., ev., aus Altheim, hier Erbacher Straße 25. Am
29. April: Georg Barth, Bierbrauer, 18 J., kath., led.,
Schloßgraben 15. Am 22. Auguſt 1914: Alois
Zeilber=
ger, Bäcker, Musketier im Inf.=Regt. 116, 22 J., kath., led.,
Liebfrauenſtraße 38. Am 15. Oktober: Karl Heinrich
Vollers, Schüler, Gefreiter der Reſ. im Inf.=Regt. 115,
24 J., ev., led., Liebigſtraße 35. Am 30. September:
Chriſtian Sauerwein, Kaufmann, Jäger der Reſ. im
Reſerve=Jäg.=Batl. 8, 25 J., ev., led., Gutenbergſtraße 43.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geöffnet an Wochentagen von 9—12 Uhr vormittags und
3—5 Uhr nachmittags. Samstags nachmittags nur für
dringende Fälle und Sterbefallsanzeigen.
Geborene. Am 18. April: dem Militär=
Intendantur=
rat Eduard Auguſt Siebert zu Metz, e. T. Pauline
Selma Virginie Herta. Am 22.: dem Hohlſchleifer Hugo
Richard Hausding, Ludwigshöhſtraße 43, e. S. Richard
Willi. Am 25.: dem Zimmermann Ludwig Wolf,
Forſt=
meiſterſtraße 5, e. S. Hans Auguſt. Am 24.: dem
Ge=
richtsvollzieher, z. Z. Offizier=Stellvertreter, Johann Klaus
Wilhelm Caſſel, Neue Niederſtraße 22, e. T. Elfriede
Wilhelmine. Am 25.: dem Kunſtmaler Maximilian Ernſt
Karl Thylmann, Heinrichſtraße 88, e. S. Karl Andreas.
Am 27.: dem Straßenreiniger Wilhelm Heinrich Müller,
Ludwigshöhſtraße 16, e. S. Heinrich. Am 29.: dem
Maurer Wilhelm Plößer, Orangerieſtraße 34, e. S.
Wil=
helm. Am 23.: dem Wachtmeiſter Georg Heinrich
Schmerbach, Eſchollbrücker Straße 24, e. T. Hildegard
Margarethe Martha. Am 29.: dem Weißbindermeiſter
Karl Stier, Hochſtraße 45, e. T. Eliſe Chriſtine. Dem
Schneider Johannes Stromberger, Ahaſtraße 20, e. T.
Frieda. Am 28.: dem Ober=Telegraphenaſſiſtenten
Fried=
rich Konrad Ferdinand Steincke, Herdweg 41a, e. T.
Frieda Auguſte. Dem Briefträger Johannes Flaig,
Tannenſtraße 27, e. S. Auguſt. Am 30.: Eine uneheliche
Tochter Katharina Lina. Am 4. Mai: Ein unehelicher
Sohn Karl. Am 3.: Dem Schuhmachermeiſter Theodor
Moll, Heidelberger Straße 31, e. T. Elſa.
Aufgebotene. Am 4. Mai: Wirt Chriſtian Joſeph
Werres, Witwer, Neue Niederſtraße 11, und Eliſabethe
Graf, geb. Schneider daſelbſt. Am 6.: Fabrikarbeiter
Adam Mager, Witwer, Frankenſteinſtraße 56, und Eva=
Margareta Reinhard daſelbſt.
Eheſchließungen. Am 24. April: Küfer, z. Z. Gefreiter
der 4. Erſ.=Batt, der II. Erſ.=Abtlg. des Feldart.=Regts.
Nr. 25, Johannes Roll zu Dittelsheim mit Magdalena
Deheck Witwe, geb. Koch daſelbſt. Am 4. Mai:
Photo=
graph Friedrich Weippert, Weinbergſtraße 33 mit
Eli=
ſabethe Margarethe Frank daſelbſt.
Sterbefälle. Am 25. Auguſt 1914: Rudolf
Erd=
mann Emil Robe, Sergeant im Feldart.=Regt. Nr. 25,
28 J., ev., Neue Niederſtraße 15. Am 5. Dezember:
Gärt=
ner, derzeit Gefreiter der 10. Komp. des Erſ.=B. im Kgl.
Preuß. Inf.=Regt. Nr. 49 Heinrich Hof, 36 J., ev.,
Heinrichwingertsweg 1. Am 26. April 1915:
Schneider=
meiſter Adam Eckſtein, 62 J., ev., Sandbergſtraße 11.
Am 27.: Heinrich Old, Sohn des Gußputzers, 1 J., ev.,
Karlſtraße 60. Am 28.: Rechnungsrat i. P. Nikolaus
Werner, 67 J., ev., Neue Niederſtraße 1. Am 1. Mai:
Adam Hofmann, Sohn des Gemüſehändlers, 1 Monat,
Beſſunger Straße 34. Am 10. Dezember 1914: Amtsrichter,
Oberleutnant d. L. im Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 221, Robert
Louis Eduard Karl Weitert, 40 J., ev., Heinrichſtraße
148. Am 2. Januar 1915: Former, Wehrmann im Landw.=
Inf.=Regt. Nr. 116, Karl Bockard, 35 J., ev.,
Tannen=
ſtraße 5. Am 3. Mai: Bürſtenmacher Karl Dreſte, 69 J.,
ev., Karlſtraße 81. Am 7. März: Obergärtner,
Unteroffi=
zier der 4. Komp. Landw.=Brig.=Erſ.=Bat. Nr. 41, Guſtav
Halbritter, 36 J., ev., Neue Niederſtraße 6. Am 5. April:
Lehrer, Vizefeldw. Offizier=Stellvertreter der 11. Komp.
des Inf.=Regts. Nr. 168, Heinrich Jakob Bitz, 30 J., ev.,
ledig, Beſſunger Straße 74. Am 4. Mai: Wilhelm
Bickelhaupt, Sohn des Schloſſer, 1 Jahr, ev.,
Karl=
ſtraße 64. Am 5.: Marie Magdalene Bong, Tochter des
Bauſchloſſers, 1 Jahr, ev., Schießhausſtraße 27. Lina
Kiſſelberth, geb. Götz, Witwe des Rechnungsrats, 62 J.,
ev., Rückertſtraße 27.
Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag Rogate, den 9. Mai 1915
Hofkirche: Samstag, den 8. Mai, abends um 6 Uhr:
Beichte. — Sonntag, den 9. Mai, vorm. um 10 Uhr:
Konfirmation. Hauptgottesdienſt mit Feier des heil.
Abendmahls. — Nachm. um 3 Uhr: Andacht. —
Mitt=
woch, den 12. Mai, abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Kleberger:
Kollekte für evangeliſche Auslandsgemeinden. — Vorm.
um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Zimmer=
mann.
Stadtkapelle: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Beringer.
Kollekte für evangeliſche Auslandsgemeinden. — Vorm.
um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Vogel. —
Abends um 6 Uhr: Pfarrer Zimmermann. Kollekte
für evangeliſche Auslandsgemeinden.
Gemeindehaus, Kiesſtraße 17: Sonntag, den
9. Mai, vormittags um 11 Uhr: Chriſtenlehre für die
Reformations gemeinde. Pfarrer Velte. —
Mon=
tag, den 10. Mai, abends um 8 Uhr: Chriſtenlehre für
die Markus gemeinde (Mädchen). Pfarrer Vogel.
Feierabend (Stiftſtr. 51): Sonntag, den 9. Mai,
nachmittags um 2 Uhr: Chriſtenlehre für die
Schloß=
gemeinde. Pfarrer Zimmermann.
Militärgemeinde (Stadtkirche): Vorm. um 8 Uhr:
Garniſonpfarrer Schäfer. — Vorm. um 10½ Uhr:
Kindergottesdienſt (Steinſtraße 24, Muſikſaal).
Johanneskirche: Kollekte für die Evangeliſchen im
Ausland. — Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Marx. —
Vor=
mittags um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. —
Vormit=
tags um 9 Uhr: Chriſtenlehre für den Südbezirk im
Gemeindehaus. Pfarrer Dingeldey.
Martinskirche: Vormittags um 10 Uhr: Pfarrer
D. Waitz. — Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt
für den Oſt bezirk. Pfarrverwalter Storck. —
Nachmit=
tags um 4 Uhr: Bibelſtunde im Martinsſtift. Pfarrer
Veller.
Pfründnerhaus: Vormittags um ½10 Uhr:
Pfarr=
verwalter Storck.
Herberge zur Heimat: Vormittags um 9 Uhr: Pfarrer
Memmert.
Eliſabethenſtift: Vormittags um 10 Uhr:
Haupt=
gottesdienſt. Pfarrer Hickel. — Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt.
Beſſunger Kirche (Petrusgemeinde): Vormittags um
10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Memmert. —
Vormittags um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Memmert. — Nachm. um 1½ Uhr: Chriſtenlehre für
die männliche Jugend. Pfarrer Wagner.
Pauluskirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarrer Rückert. — Vorm. um 11¼ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Pfarrer Rückert.
Lutheriſcher Gottesdienſt. (Selbſtändige evang.=lutheriſche
Kirche.) Am Sonntag Rogate, den 9. Mai, vormittags
um 9½ Uhr, im „Feierabend”, Stiftſtraße 51: Pfarrer
Müller.
Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24): Sonntag, den 9. Mai,
vormittags um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. —
Nach=
mittags um 4 Uhr: Bibelſtunde. — Dienstag, den
11. Mai, abends um 8½ Uhr: Blaukreuzſtunde. —
Mitt=
woch, den 12. Mai, abends um 7½ Uhr:
Kriegsbibel=
ſtunde für Soldaten von Garniſonpfarrer Schäfer. —
Zweig der Stadtmiſſion (Beſſungerſtr. 88, Hth.).
Sonntag, den 9. Mai, vorm. um 11¼ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. — Nachmittags um 3 Uhr: Jugendbund
für Jünglinge. — Um 4½ Uhr: Jugendbund für
Jung=
frauen. — Freitag, den 14. Mai, abends um 8½ Uhr:
Bibelſtunde.
Evangeliſche Gemeinſchaft (Teichhausſtr. 34):
Sonn=
tag, den 9. Mai, nachm. um 2 Uhr: Miſſionsfeſt der
Sonntagsſchule. — Abends um 8½ Uhr: Predigt. —
Dienstag, den 11. Mai, abends um 8½ Uhr:
Bibel=
ſtunde. Prediger A. Berner.
Allſatſoliſche Gemeinde: Sonntag, den 9. Mat,
vor=
mittags um 10½ Uhr, im evangeliſchen Gemeindehauſe,
Kahlertſtraße 26: Deutſche Meſſe mit Predigt.
Pfarr=
verwalter Johnen von Heßloch.
Gottesdienſt der Neuapoſtoliſchen Gemeinde (
Lagerhaus=
ſtraße 4): Sonntag, nachmittags um 4 Uhr. —
Mitt=
woch, abends um 8½ Uhr.
Gemeinde glänbig gekauſter Chriſten (Baptiſten),
Maner=
ſtraße 17: Sonntag, den 9. Mai, vorm. um 9 Uhr:
Predigt von Prediger Winhold. — Um ½11 Uhr:
Sonn=
tagsſchule. — Nachm. um 4 Uhr: Predigt und
Abend=
mahl. — Abends um 6 Uhr: Jugendvereinsgebetſtunde.
— Mittwoch, den 12. Mai, abends um 8½ Uhr: Bibel=
und Gebetsſtunde.
Katholiſche Gemeinden
5. Sonntag nach Oſtern, den 9. Mai 1915
Kollekte für den Mädchen=Schutzverein in Mainz
St. Ludwigskirche: Samstag, den 8. Mai, nachm.
um 4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur heil.
Beichte. — Abends um 8 Uhr: Maiandacht.
Sonntag, vorm. von ½6 Uhr an: Gelegenheit zur
heil. Beichte. — Um 6 Uhr: Erſte heil. Meſſe. — Um
7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. — Um 8 Uhr:
Militärgottesdienſt mit Predigt. — Um ½10 Uhr:
Hoch=
amt mit Predigt. — Um 11 Uhr: Letzte heil. Meſſe. —
Nachmittags um 3 Uhr: Bittandacht. — An allen
Werk=
tagen, abends um 8 Uhr: Maiandacht.
Militärgemeinde (Uebungsplatz bei Griesheim):
Sonntag, vorm. um ½10 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag,
vormit=
tags um ½7 Uhr: Heil. Meſſe. — Nachmittags um
5 Uhr: Verſammlung des Vereins chriſtlicher Mütter. —
Abends um 6 Uhr: Maiandacht.
Kapelle in der Waldſtraße: Vormittags um 7 Uhr:
Heil. Meſſe. — Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung des
kathol. Dienſtmädchenvereins.
Kapelle in Griesheim: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
Singmeſſe mit Predigt.
St. Eliſabethenkirche: Samstag, den 8. Mai,
nach=
mittags um ½ 5 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte.
Sonntag, vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur
heil. Beichte. — Um ½7 Uhr: Frühmeſſe. — Um 8 Uhr:
Heil. Meſſe. — Um ½ 10 Uhr: Hochamt. — Nachmittags
um 2 Uhr: Andacht und Segen. — Dienstag und Freitag,
abends um 8 Uhr: Maiandacht und Segen.
Kapelle in Arheilgen: Sonntag, vorm. unß½10 Uhr:
Amt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Saſſtstag, den
8. Mai, nachmittags um 4 Uhr und abends Am 8 Uhr:
Gelegenheit zur heil. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenhäſt zur heil.
Beichte. — Um ½7 Uhr: Heil. Meſſe. — Um ½9 Uhr:
Amt mit Predigt. — Nachmittags um ½3 Uhr: Herz=
Jeſu=Andacht. — Montag abends um 6 Uhr: Maiandacht
— Mittwoch, abends um 6 Uhr: Kriegsgebet.
Kirche zu Eerſacdt: Samstag, den 8. Mat, nachm.
um 5 Uhr und abends um 8 Uhr: Beichtgelegenheit.
Sonntag, vormittags um ½ 6 Uhr: Beichte. — Um
½7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion und
Früh=
meſſe. — Um ¼10 Uhr: Hochamt und Predigt. —
Nach=
mittags um ½ 5 Uhr: Maipredigt und Andacht. —
Werk=
tags um ¼7 Uhr: Singmeſſe mit Kriegsandacht.
In der Provinzial=Pflegeanſtalt bei
Eberſtadt: Montag, um 7 Uhr: Heil. Meſſe mit
Predigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 7 Uhr:
Beichte. — Um ½8 Uhr: Amt und Predigt. —
Nach=
mittags um ½2 Uhr: Andacht. — Montag und Freitag,
um ½ 5 Uhr: Kriegsbetſtunde.
Getaufte, Getraute und Beerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Reformationsgemeinde. 18. April: Dem
Schrift=
ſetzer Ludwig Glaſer e. S. Ludwig, geb. 3. April. Dem
Kaufmann Joſef Heinrich Wieſt e. S. Heinz Joſef, geb.
10. März. 22. April: Dem Metzger Johann Georg
Bourgeois e. T. Annelieſe, geb. 3. April. 25. April: Ein
unehel. Sohn Hermann Eugen, geb. 10. April. 2. Mai:
Dem Kutſcher Johann Chriſtian Karl Schmaltz e. Sohn
Walter Adam, geb. 31. März.
Markusgemeinde. 11. April: Dem
Schneider=
meiſter Wilhelm Aberle e. S. Ernſt Karl Willi, geb. 21.
März. 16. April: Ein unehel. Sohn Emil, geb. 9. März.
17. April: Dem Vorarbeiter Johann Peter Dambmann
e. S. Paul Peter Friedrich Heinrich, geb. 20. März. 29.
April: Dem Friedhofsarbeiter Georg Otto Landzettel e.
S. Wilhelm, geb. 10. Okt. 1914.
Lukasgemeinde. 25. April: Dem
Bürgermeiſte=
rei=Kanzliſten Karl Leonhard Keil e. S. Hans Karl Kurt,
geb. 6. April. 2. Mai: Dem Monteur Auguſt Ludwig
Müller e. S. Heinrich, geb. 16. April. 4. Mai: Dem
Bürodiener, z. Zt. Wehrmann, Heinrich Wilhelm Horn
e. S. Wilhelm, geb. 21. April.
Petrusgemeinde. 25. April: Dem Buchhändler
Hermann Vetter e. T. Annelieſe Margarethe, geb. 4. April.
Dem Friſeur Ludwig Brunner e. T. Erika Wilhelmina
Anna Margarethe, geb. 19. März. 29. April: Dem
Schreiner Karl Traub, e. S. Friedrich Willi, geb. 21. April.
2 Mai: Dem Zimmermann Ludwig Wolf e. S. Hans
Auguſt, geb. 25. April. Ein unehelicher Sohn Hans, geb.
2. April. Dem Fabrikarbeiter Ernſt Schmidt e. T. Anna,
geb. 15. April. Dem Gärtner Auguſt Bender e. S. Oskar,
geb. 12. April. Dem Kaufmann Guſtav Heinrich Georg
Zehl Zwillinge Georg Friedrich und Rudolf Heinrich,
geb. 12. April.
Johannesgemeinde. 2. Mai: Dem Bierbrauer
Johannes Karl e. T. Käthe, geb. 17. Jan. Dem
Fabrik=
arbeiter Bernhard Spieß e. T. Eliſabeth, geb. 7. April.
Dem Regierungsbaumeiſter Dr.=Ingenieur Ernſt
Con=
ſtantin Wulff e. T. Waltraud Anna Ida, geb. 12. Jan.
Dem Unterarzt Wilhelm Müller e. S. Willy, geb. 21. Jan.
Martinsgemeinde. 29. April: Dem Taglöhner
Heinrich Wittersheim e. S. Fritz, geb. 11. Januar. Dem
Reſervelokomotivführer Friedrich Mendel e. S. Erich Karl,
geb. 21. April. 18. April: Dem Hilfsheizer Auguſt Riehl
e. T. Luiſe, geb. 14. März. 25. April: Dem Schreiner
Johann Jährling e. T. Johanna, geb. 26. Febr. 2. Mai:
Dem Bürogehilfen Friedrich Backes e. S. Karl Friedrich
Kurt, geb. 21. April. Dem Rangierarbeiter Adam Happelie,
T. Mathilde, geb. 5. März. Dem Schreiner an der
Staats=
bahn Heinrich Sahl e. S. Wilhelm Wendel, geb. 29. März.
Dem Schloſſer an der Staatsbahn Hermann Treuſch e=
S. Friedrich Karl, geb. 2. April. Dem Gärtner Georg=
Adam Lehr e. T. Elſa, geb. 22. April. 3. Mai: Dem
Gaſtwirt Andreas Gerhard e. S. Robert Friedrich
Wil=
helm, geb. 16. März. 5. Mai: Dem Oberfeuerwerker
Karl Richard Fiſcher e. S. Karl Richard, geb. 21. April.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Reformationsgemeinde. 22. April: Johann
Georg Dörr IV., Rentner zu Fränkiſch=Crumbach, und
Margarethe Hotz, geb. Vogel.
Martinsgemeinde. 4. Mai: Kaufmann Hans
Wilhelm Hein und Katharina, geb. Simon.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Reformationsgemeinde. 17. April: Robert von
Zangen, Bankbeamter i. P., alt 64 J., ſtarb 15. April.
20. April: Dienſtmann Jakob Häußge, alt 78 J., ſtarb
18. April. 3. Mai: Auguſte Schmidt, geb. Müller,
Ehe=
frau des Kaufmanns Wilhelm Schmidt, alt 52 J., ſtarb
30. April. 6. Mai: Katharina Marie Seitz, Tochter des
Bahnarbeiters Philipp Seitz, alt 6 J., ſtarb 4. Mai.
Lukasgemeinde. 28. April: Regierungsrat i. P.
Ernſt Hoos, alt 82 J., ſtarb 26. April. 1. Mai:
Friede=
rike Elgert, geb. Linck, Witwe des Rentners Chriſtian
Elgert, alt 58 J., ſtarb 29. April. 3. Mai: Großh.
Kammer=
muſiker i. P. Peter Dern, alt 64 J., ſtarb 30. April.
4. Mai: Emma Reubold, ledig, Privatin, alt 83 J., ſtarb
2. Mai.
Petrusgemeinde. 23. April: Schloſſer David
Hahn, alt 79 J., ſtarb 20. April. 29. April:
Schneider=
meiſter Adam Eckſtein, alt 62 J., ſtarb 26. April. 30. April:
Rechnungsrat i. P. Nicolaus Werner, alt 68 J., ſtarb
28. April (Einſegnung). Dorothea Schaffner, geb. Jakobi,
Witwe des Landgeſtütsdieners i. P. Johann Juſtus
Schaffner, alt 77 ſtarb 28. April. Emilie Gottſchald,
geb. Schneider, Witwe des Kaufmanns Karl Gottſchald
zu Frankfurt, alt 67 J., ſtarb 28. April.
Johannesgemeinde. 4. Mai: Gendarm i. P.
Johann Dietrich Schäfer, alt 85 J., ſtarb 2. Mai. 5. Mai:
Anna Hoffmann, geb. Eiſenhauer, Ehefr. des Schreiners
Johannes Hoffmann, alt 51 J., ſtarb 5. Mai.
Martinsgemeinde. 22. April: Suſanne
Fie=
deler, geb. Müller, Ehefrau des Bäckers Hermann
Fie=
deler, ſtarb 19. April. Packer Heinrich Simrock, ſtarb
19. April. 30. Mai: Kaufmann Karl Bopp, ſtarb 27. April.
Weißbinder Peter Pfaff, alt 73 J., ſtarb 27. April.
1. Mai: Spengler Ludwig Becht, ſtarb 28. Mai. 3. Mai:
Margarethe Blößer, geb. Doloſé, Witwe des Bahnarb.
Johann Valentin Blößer, alt 77 J., ſtarb 1. Mai. 4. Mai:
Lokomotivführer i. P. Georg Friedrich Vöglin, ſtarb
1. Mai. Pedell i. P. Philipp Roßmann, alt 95 J., ſtarb
1. Mai. 6. Mai: Großh. Baurat Friedrich Kranz, alt
63 J., ſtarb 4. Mai.
Trauungen auswärt. Paare: Pfarrer Beringer.
Beerdigungen auswärts Verſtorbener: Pfarrer
Vogel.
aller Damen-
Sonnenfalfen-,
und
Frau B.Dletsch Hoch- und Flchplisse
Dekaticrcn Herren-Stoffelisza) Schulstrasse 3 Gaufrieren, Ahlszacken
egen Trauer einer feinen
VHerrſchaft i. Berlin habe deren
elegante Garderobe im Auftrag
zu verk. Schuchardstr. 18, II. (*9452as