Der Krieg.
Von den Kriegsſchauplätzen. — Die Kämpfe im Argonner Wald. — Das Seegefecht in der Nordſee. — Eine neue Erklärung
der deutſchen Regierung zum belgiſchen Neutralitätsbruch. — Aus Belgien. — Italieniſche Warnungsrufe.
Von den Kriegsſchauplätzen.
* Großes Hauptquartier, 29. Jan. (W. T. B.
Amtlich.)
Weſtlicher Kriegsſchauplatz.
Bei einem nächtlichen Geſchwaderflug wurden die
engliſchen Etappenanlagen der Feſtung
Dün=
kirchen ausgiebig mit Bomben belegt. Ein feindlicher
Angriff in den Dünen nordweſtlich Nieuport wurde
abgewieſen. Der Feind, der an einer Stelle in unſere
Stellung eingedrungen war, wurde durch einen nächtlichen
Bajonettangriff zurückgeworfen.
Südlich des La=Baſſée=Kanals verſuchten die
Engländer, die ihnen entriſſene Stellung zurückzunehmen.
Ihr Angriff wurde leicht zurückgeſchlagen.
Auf der übrigen Front ereignete ſich nichts
Weſent=
liches.
Oeſtlicher Kriegsſchauplatz.
Ein ruſſiſcher Angriff in der Gegend Kuſſen
ttordöſtlich Gumbinnen ſcheiterte unter ſchweren Verluſten
für den Feind.
In Nordpolen keine Veränderung. Nordöſtlich
Bolimow, öſtlich Lowicz, warfen unſere Truppen den
Feind aus ſeiner Vorſtellung und drangen in die Haupt=
ſtellung ein. Die eroberten Gräben wurden trotz heftiger
nächtlicher Gegenangriffe bis auf einen gehalten und
ein=
gerichtet.
Oberſte Heeresleitung.
Die Kämpfe im Argonner Walde.
*, Aus dem Großen Hauptquartier wird uns ge=
ſchrieben:
Im Kriege 1870 haben die Argonnen keine Rolle ge=
ſpielt: Das Waldgebirge wurde zwar bei dem Marſche
auf Sedan von deutſchen Truppen durchzogen, die dabei
wegen der ſpärlichen Ortſchaften und des wenigen Waſ=
ſers Mangel litten, es fanden darin aber keinerlei Kämpfe
ſtatt. — Solche gab es auch nicht, als die Armee des
Kronprinzen von Preußen zu Anfang September 1914
zwiſchen Argonnen und Verdun ſüdwärts gegen die
Marne vorrückte. Auch Mitte September noch war der
Wald frei vom Feinde geweſen. — Die Sache änderte ſich,
als zu Beginn des ſich nunmehr entwickelnden
Stellungs=
kampfes das deutſche Weſtheer eine Linie eingenommen
hatte, die von Reims her in weſt=öſtlicher Richtung nach
der Maas bei Conſenvoy führte. Zwar erwartete man
anfänglich auch jetzt noch keine Waldkämpfe — die deut=
ſchen Truppen führten vielmehr bei Binarville auf der
Weſtſeite und bei Chatel auf der Oſtſeite der Argonnen
ihre Stellungen bis dicht an die Waldränder heran,
wäh=
rend man das Gebirge ſelbſt durch Detachements ſperrte.
Als aber die Franzoſen namhaſte Kräfte in den Bald
führten, in der augenſcheinlichen Abſicht, aus dieſem
her=
aus eine umſaſſende Bewegung gegen einen der am Walde
angelehnten deutſchen Flügel einzuleiten, da war der
Augenblick gekommen, wo die Argonnen eine neue
militä=
riſche Bedeitung gewinnen mußzten.
II.
Der Beſchreibung der Kämpfe ſei eine kurze
Charak=
teriſtik der Argonnen vorausgeſchickt.
Das Waldgebiet erſtreckt ſich in einer Tiefe von etwa
40 Kilometer in nordſüdlicher Richtung und hat eine wech=
ſelnde Breite von 8—12 Kilometer. Es wird durch das
Tal der Biesme in eine nordöſtliche und ſüdweſtliche Hälfte
von annähernd gleicher Größe geteilt und außerdem durch
Bahn und Straße Elermont en Argonne-St. Menehould
in einen kleineren Südteil und einen größeren Nordteil
zerlegt. Für den Argonnenkampf kommt nur der
nörd=
lichſte Teil des Waldes in Betracht: mit ihm die beiden
Straßen Clermont-Fléville und Clermont-Le Four de
Paris-Vienne le Chäteau, von denen erſtere außerhalb
der Argonnen, letztere im Tale der Biesme führt. An
beſſeren Querverbindungen durch den Nordoſteil der
Ar=
gonnen beſtehen nur die Sträßchen Montblainville-
Ser=
von und Varennes-Le Four de Paris, als Nord=Süd=
Verbindung nur die auf dem Kamme des Waldgebirges
laufende alte Römerſtraße. Außerdem ſind natürlich eine
Unmenge von Holzabfuhrwegen vorhanden von mehr oder
weniger fragwürdiger militäriſcher Brauchbarkei. Dieſe
iſt von der Witterung ſehr bedingt. Bei feuchtem
regne=
riſchem Wetter verwandeln ſich die =Wege wegen der
leh=
migen Bodenbeſchaffenheit bald in grundloſe Sümpfe.
Das Waldgebiet iſt eine Mittelgebirgslandſchaft, die
etwa dem flacheren Teil des Thüringer Waldes entſpre=
chen dürfte. Nach Oſten fällt es ſteil und plötzlich zur
Aire ab, im Inneren weiſt es zahlreiche tiefeingeſchnittene
Täler und Schluchten auf; hier tritt überall der kable
Fels zutage. Die Argonnen ſind ein echt franzöſiſcher
Wald, der bekanntlich vorwiegend aus dichtem Buſch von
Buchen, Erlen, Eichen und Birken beſteht und alle 15
Jahre geſchlagen wird, wobei das gewonnene
Krüppel=
holz in den Kamin wandert. Nur einzelne Eichen und
Buchen läßt der Franzoſe ſtehen und ſich zu vollem
Wachstum entfalten. Um dieſe Stämme ſchlingen ſich die
im franzöſiſchen Walde ſo zahlreichen Kletterpflanzen, wie
der Epheu und die Waldrebe. Erſterer bedeckt große
Flä=
chen des Waldbodens und dieſem entwachſen in den Ar=
gonnen auch beſonders ſchön und zahlreich ein kleiner,
im=
mergrüner Strauch, die ſogenannte Stechpalme, und der
Beſenginſter. Der Wald iſt wenig bewohnt. Nur Köhler,
Holzhauer und Jäger gehen dort ihrer Beſchäftigung nach.
Das Innere des Waldes wird, ſchon ſeiner
Undurchdring=
lichkeit wenen, von der Bevölierung gemieden. Auch die
Namen „Ruiſſeau de Meuriſſons”,
„La Fille morte”,
„Moulin de lHomme mort” weiſen darauf hin.
So ſieht der Wald aus, der ſeit nunmehr vier
Mona=
ten Tag und Nacht widerhallt vom Lärm der Waffen
und der durch die Erdarbeiten der Soldaten und die
Ver=
wüſtungen der Feuerwaffen ein ganz neues Gepräge
erhal=
ten hat.
III.
Als Ende September die erſten deutſchen Truppen
aus dem Airetal in weſtlicher Richtung in die Argonnen
vorgeſchoben wurden, hatten die Franzoſen, nachdem ſie
aus den öſtlichen Waldteilen zurückgeworfen worden
wa=
ren, den ſüdlich Binarville gelegenen Waldteil ſtark beſetzt
und namhafte Kräfte aus dem Tale der Biesme nach
Bar=
rieade Pavillon, St. Hubert Pavillon und Bagatelle
Pa=
villon vorgeſandt. Dieſe Truppen
legten bei den dortigen Waldhütten
Verhaue und Schützengräben an und
richteten ſich darinnen zur
Verteidig=
ung ein. Vor dieſen Sperren ſianden
die deutſchen Jägerabteilungen Ende
September ernſthaften Widerſtand, ſo
daß Verſtärkungen in den Wald ge=
ſchickt wurden, um den Feind
zurück=
zuwerfen. Da aber auch dieſer weitere
Truppen dem Walde zuführte, ſo ent=
ſpannen ſich hier lebhafte, Kämpfe,
die auf beiden Seiten mehr und mehr
den Charakter des Stellungskrieges
7½½e annahmen. Mitten im Wald entſtand
Schützengraben hinter Schützengraben,
die durch Laufgräben untereinander
verbunden wurden. Es; wurden
Unterſtände gebaut, und
als das Laub fiel, auch
SMNE5
Geſchütze in den Wald
gebracht. Neben
dernatür=
lichen Beſchaffenheit des
Waldes erſchwerten
Ver=
haue und Drahthinder=
Ees
niſſe dem Gegner die
Annäherung an die künſt=,
lich geſchaffenen Anlagen.
Es begann nun ein
Kampf von Graben gegen
Graben, vielfach von
Schritt zu Schritt. Um
unnötige Verluſte zu
ver=
meiden, griff man zur
Sappe. Mit ihr ſtellten
ſich auch die ſtarken Kampfmittel des
Feſtungs=
krieges, wie Minenwerfer, Handgranaten,
Revolvertano=
nen, Stahlblenden, Sandſackpackungen uſw. ein und die
Tätigkeit der Pioniere gewann eine erhohte Bedeutung.
Dieſe Waffe ſchritt dann auch zum Minenangriff, wenn
andere Mittel nicht zum Ziele fuhrten. Aus allem ergab
ſich ein ſehr langſames Vorſchreiten des Angriffs und ein
ungewöhnlicher Zeitverbrauch, da nur ſorgfaltige, wohl=
überlegte Vorbereitungen zum Erfolge führten. Zuerſt
hatte man keine Artillerie im Walde, dann ließ man ſie
auf Wegen und Schneiſen vorkommen, endlich lernte
man es, ſie überall im Walde zu verwenden. Eine
Son=
derheit bildeten bei den Franzoſen die ſogenannten
„Eſelsbatterien” (Gebirgsgeſchütze), eine Beſpannungsart
die unſeren Soldaten neu war. Die Bevölkerung leiſtete
den Franzoſen Vorſchub: in deutſche Uniformen
geklei=
dete woldaten machten ſich an unſere Leute heran und
verſuchten, dieſe auszuhorchen. Der deutſche Soldat und
Argonnenkämpfer entwickelte ſich bald zu größter
Vielſei=
tigkeit. Schnell und gut paßte er ſich den neuen
Verhält=
niſſen an. Da wir bald den Franzoſen überlegene
An=
griffsmittel zur Anwendung brachten, und unſere
Solda=
ten, was Zahigkeit, Beharrlichkeit und Angriffsluſt
be=
trifft, unübertrefflich waren, ſo bildete ſich im Waldkampfe
ein ſtarkes Ueberlegenheitsgefühl über den Feind heraus
der, abgeſehen von gelegentlichen Gegenſtößen, in die De=
ſenſive gedrängt wurde. Der Feind vermochte unſeren
Angriffen nicht zu widerſtehen, ſo daß unſere Truppen in
zwar langſamem aber ununterbrochenem Vorrücken
ge=
blieben ſind, trotz der ſtarken Kräfte, die der Feind uns
nach und nach entgegenſtellte.
(Fortſ. folgt.)
Das Seegefecht in der Nordſee.
Zu dem Bericht des engliſchen Admirals Beatty
ſchreibt die Köln. Ztg.: Dieſer Bericht des engliſchen
Ad=
mirals fügt den bereits bekannten Darſtellungen nicht viel
Neues hinzu. Er vermag auch die Darſtellung nicht zu
entkräften, die wir in einer Berliner Meldung über den
Hergang des Gefechts gebracht haben. Admiral Beatty
beſtätigt vielmehr zwiſchen den Zeilen die deutſche Dar=
ſtellung, ſo, wenn er von dem Angriff unſerer
Schiffe ſpricht, der um 11 Uhr abgeſchlagen geweſen
ſei. Darin liegt, daß die Kurswendung unſerer Schiffe
nach Oſtſüdoſt nur aus taktiſchen Gründen erfolgte, aber
keineswegs eine Flucht war. Wie ſehr der „Lion”
mit=
genommen wurde, ergibt ſich daraus, daß Admiral Beatty
den Kreuzer verlaſſen und ſeine Flagge auf „Princeß
Royal” ſetzen mußte. „Lion” machte nach dem obigen
Bericht zuerſt Kehrt, nicht etwa eines der deutſchen Schiffe.
Und wenn es weiter heißt: „Die Anweſenheit von Unter=
ſeebooten zwang uns, das Gefecht abzubrechen” — auf
weſſen Seite lag denn da der Erfolg? Dieengliſchen
Schiffe ſind von den langſamer fahrenden und
ſchwä=
cher beſtückten deutſchen angegriffen und in die Flucht
geſchlagen worden — das iſt die Wahrheit über das
Gefecht bei Helgoland. Und doch noch nicht die
ganze Wahrheit. Die wird erſt bekannt werden,
wenn die Engländer die ganze Größe ihrer Verluſte
be=
kannt geben und die deutſche Darſtellung auch nach dieſer
Richtung ihre Beſtätigung findet. Dann wird der
eng=
liſche Erfolg vollends in ein Nichts zerfließen.
Die Frankf. Ztg. ſchreibt: Wir wollen nicht vergeſſen,
daran zu erinnern, daß ſich im Laufe weniger Tage die
engliſche Darſtellung über den Hergang des Ge=
ſechts von Grund auf geändert hat. Zunächſt
wollte Reuter alle Welt glauben machen, die deutſchen
Schiffe ſeien vor dem engliſchen Geſchwader geflohen und
hätten ſich der Fortſetzung des Kampfes entzogen, jetzt
muß der Admiral Beatty in ſeinem Bericht ſelbſt zugeben,
daß nicht die Deutſchen, ſondern er das Gefecht
abgebro=
chen habe: „Die Anweſenheit feindlicher Unterſeeboote
machte es notwendig”, ſo heißt es lakoniſch in ſeinem
Bericht, „das Gefecht abzubrechen!‟ Damit beſtätigt
Admiral Beatty das, was von deutſcher Seite bereits
im erſten amtlichen Bericht geſagt worden iſt. Wenn ſich
nun aber in einem ſo weſentlichen Punkte der deutſche
Bericht als wahr herausſtellt und die engliſchen erſten
Meldungen ſich als tendenziös gefälſcht erweiſen, ſo kann
man mit gutem Grunde behaupten, daß auch die
Nach=
richten der engliſchen Admiralit ät über
ihre Verluſte aus durchſichtigen Zwecken genau ſo
taudenziös gefälſcht ſind.
* Berlin, 29. Jan. (W. T. B. Nichtamtlich.) Der
vorläufige Bericht des engliſchen Admirals
Beatty über das Seegefecht in der Nordſee, wie er
durch das Reuterſche Telegraphen=Bureau verbreitet wird,
enthält die Behauptung, daß nach der Ausſage von deut=
ſchen Kriegsgefangenen der Kreuzer „Kolberg”
durch das Feuer des engliſchen Geſchwaders zum
Sin=
ken gebracht worden ſei. Dieſe Nachricht iſt, wie wir
von zuſtändiger Seite erfahren, unzutreffend. Es
kann gegen dieſe Behauptung und anderen Ent=
ſtellungen gegen über nur erneut auf die
Angaben des amtlichen deutſchen Berichts
hinge=
wieſen werden, wonach ſämtliche an dem Gefecht
beteilig=
ten Schiffe und Fahrzeuge, mit alleiniger Ausnahme des
großen Kreuzers „Blücher”, in deutſche Häfen
zurück=
gekehrt ſind.
IU Haag, 29. Jan. Ueber die Art der
Beſchädi=
gungen des engliſchen Schlachtſchiffes „Lion” bei
der Schlacht in der Nordſee ſagt der Daily Chronicle, daß
keinerlei nähere Mitteilungen gemacht würden. Man
glaubt, die nötig gewordenen Reparaturen in etwa zwei
Monaten fertigſtellen zu können. Das Schlachtſchiff ſei
unter der Waſſerlinie ziemlich ernſtlich getroffen worden,
da ein Torpedo in die hintere Hälfte der Maſchinenräume
einſchlug und dieſe nahezu völlig unter Waſſer ſetzte. Er
habe dadurch ſeine Manövrierfähigkeit verloren.
Immer=
hin (!) könne das Schiff der Marine erhalten bleiben.
Der Krieg im Orient.
* Amſterdam, 28. Jan. Reuter meldet aus Paris:
Während eines Gefechts, das am 27. Januar ſtattfand,
weſtlich von Kantara, wurden ein Offizier und vier
Mann leicht verwundet. Die Verluſte des Feindes ſind
wahrſcheinlich größer. Ein anderes Telegramm lautet:
Während des Scharmützels von Kantara eröffneten die
Türken Artilleriefeuer auf eine Patrouille, die mit
Ge=
wehr= und Maſchinengewehrfeuer antwortete. Der Feind
zeigte keine Neigung, näher zu kommen. Kleinere
feind=
liche Truppenabteilungen wurden auf drei anderen
Punk=
ten öſtlich des Suezkanals wahrgenommen. Es kam zu
einem Gefecht. Zu dieſem Gefecht meldet Daily Chronicle
aus Kairo, daß nunmehr zum erſtenmal britiſche Truppen,
die Aegypten verteidigen, mit dem Feind in Fühlung
ge=
kommen ſeien. Die Türken feuerten, dem Daily Chronicle
zufolge, mit Berggeſchützen von ziemlich ſchwerem
Ka=
liber. Die engliſchen Patrouillen antworteten nur mit
Gewehr= und Maſchinengewehrfeuer. Die Engländer
kehrten ſpäter zu ihrem Feldlager zurück.
Nach einer Meldung franzöſiſcher Blätter wurde
Ke=
mal Paſcha endgültig zum Oberbefehlshaber der gegen
Aegypten anmarſchierenden Truppen ernannt.
Eine neue Erklärung
der deutſchen Regierung zum
belgiſchen Neutralitätsbruch.
* Berlin, 28. Jan. (W. T. B. Amtlich.) Das
Lon=
doner Preſſebureau veröffentlicht eine lange Erklärung, die
ſich gegen die vom Reichskanzler dem hieſigen
Ver=
treter der Aſſociated Preß gewährte Unterredung wendet.
Das amtliche Londoner Bureau beſtreitet, daß England
im Jahre 1911 entſchloſſen war, ohne Zuſtimmung
Bel=
giens Truppen nach Belgien zu werfen. Dieſe
Auf=
faſſung beruhe wahrſcheinlich auf nichtoffiziellen
Beſprech=
ungen zwiſchen britiſchen und belgiſchen Offizieren aus
den Jahren 1906 bis 1911, die Vorkehrungen gegen eine
etwaige Verletzung der Neutralität durch
Deutſchland treffen wollten. Ehe dieſe Beſprechungen
ſtattfanden, wurde von britiſcher Seite ausdrücklich
feſt=
gelegt, daß die Erörterung militäriſcher Möglichkeiten
darauf zu beſchränken wäre, wie der britiſche Beiſtand
Belgien zur Verteidigung ſeiner Neutralität am wirk=
ſamſten gewährt werden könnte. Von belgiſcher Seite
wurde erklärt, daß ein britiſcher Einmarſch in Belgien
nur nach der Verletzung der Neutralität durch
Deutſch=
land ſtatfinden ſolle.
Die veröffentlichten belgiſchen Dokumente
widerlegen dieſe Verſicherungen des engliſchen
Preſſe=
bureaus auf das bündigſte. Es ſtehtfeſt, daß England
im Jahre 1911 im Falle eines Kriegsausbruches zwiſchen
Deutſchland und Frankreich entſchloſſen war, unmittelbar
mit oder ohne Zuſtimmung Belgiens und auch ohne daß
die belgiſche Regierung Hilfe verlangt hätte, in
Bel=
gien Truppen zu landen. Dafür liegen die
Er=
klärungen des Oberſtleutnants Bridges gegenüber dem
belgiſchen Generalſtabschef vor und dafür ſpricht auch die
von Lord Roberts abgegebene Erklärung (Britiſh Review,
Heft vom Auguſt 1913), daß im Auguſt 1911 die
Heimat=
flotte und ein Expeditionskorps für einen Einfall in
Flandern in Bereitſchaft waren, um das Gleichgewicht
der Mächte aufrechtzuerhalten. Bemerkenswert iſt aber
ferner, daß die engliſche Regierung jetzt die Fiktion fallen
läßt, als ob es ſich 1906 und 1911 nur um eine akademiſche
militäriſche Diskuſſion gehandelt hätte für den Fall, daß
die Neutralität Belgiens „von einem ſeiner Nachbarn”
verletzt würde. Die „akademiſchen” Beſprechungen ſind
jetzt zu „nichtoffiziellen” Beſprechungen geworden,
für die aber vorher ausdrücklich Grundſätze —
alſo=
doch wohl offizielle ?— feſtgelegt worden ſind.
Zugegeben=
wird jetzt auch, daß die Beſprechungen allein gegen
Deutſchland, alſo nur den einen der Nachbarn
Bel=
giens gerichtet waren. Darin gerade liegt die
Preis=
gabe der belgiſchen Neutralität. Die
eng=
liſche Regierung vermag durch keine Sophiſtik die Tatſache
aus der Welt zu ſchaffen, daß ſie das durch den
Neutra=
litätsvertrag gegenüber allen Mächten gleichmäßig
gebundene Belgien zu Verhandlungen und Abmachungen
gegenüber einem dieſer Garanten, nämlich Deutſchland,
verlockt, auf die Seite der Triple=Entente gezogen
und ſchließlich in den Krieg hineingeſtoßen hat.
Die weiteren Ausführungen der Erklärung laufen darauf
hinaus, die Schuld an dem Scheitern der
Friedensbe=
mühungen der deutſchen Regierung zuzuſchreiben und
England von der Mitſchuld an dem Ausbruch des Krieges
zu entlaſten. Demgegenüber bleibt der dokumentariſche
Tatbeſtand beſtehen, deſſen Ergebnis Helfferich mit den
Worten bezeichnet hat: „Rußland iſt als Brandſtifter,
Frankreich und England ſind als Mitſchuldige erwieſen.
Verluſt eines Marine=ParſevalsLuftſchlffes.
* Berlin, 29. Jan. (Nichtamtlich.) Wie wir
er=
fahren, iſt am 25. Januar ein deutſches Marine=Par=
ſeval=Luftſchiff von einem Oſthafen zu einer
Unter=
nehmung gegen den ruſſiſchen Kriegshafen
Libau=
aufgeſtiegen und bisher nicht zurückgekehrt. Eine Meldung.
des ruſſiſchen Marine=Generalſtabs verbreitet, daß am
25. Januar ein deutſches Zeppelin=Luftſchiff Libau
über=
flog und Bomben abwarf. Das Luftſchiff ſei beſchoſſen
und getroffen worden und ſei in die See geſtürzt.
Von ruſſiſchen Fahrzeugen ſei es dann vernichtet und die
Beſatzung gefangen genommen worden. Die ruſſiſche
Angabe, daß das angreifende Luftſchiff ein Zeppelin
ge=
weſen ſei, die in der ausländiſchen Preſſe weiter verbreitet
worden iſt und auch in die deutſche Preſſe Eingang
gefun=
den hat, iſt hiernach unzutreffend.
Die Verſorgung mit Fleiſchdauerwaren.
* Berlin, 28. Jan. Die den Gemeinden aufgetras
gene Verſorgung mit Fleiſchdauerware ſtößt, wie
Berliner Blätter mitteilen, bei den Berliner
Vorortge=
meinden vielfach auf Bedenken, weil die Preiſe
gegen=
wärtig außerordentlich hoch ſind. Während vor
dem Kriege bei einem Auftrieb von 12000 bis 16000
Schweinen ſich die Preiſe in Berlin zwiſchen 55 und
65 Mk. für den Zentner Schlachtgewicht ſtellten, ſind ſie ſeit
Wochen, ungeachtet der weit größeren Auftriebe,
beſtän=
dig höher getrieben worden. Geſtern bezifferte
ſich zum Beiſpiel der Schweineauftrieb auf dem Berliner
Viehhof auf 22000 Stück. Der Preis ſtieg bis auf 93 Mk.
Der Dichter der (Palmenblätter,
und des (Eichenlaubesp.
(Zum 100. Geburtstag von Karl Gerok.)
** Palmenblatt und Eichenlaub, die beiden Symbole,
die er zweien ſeiner berühmteſten Gedichtſammlungen zum
Titel gab, kann man überhaupt als Sinnbild und Wappen
über Leben und Dichten Karl Geroks ſtellen, an
deſſen 100. Geburtstag uns der 30. Januar erinnert,
Dieſer erfolgreichſte religiöſe Dichter, den Deutſchland im
19. Jahrhundert beſeſſen hat, führte ja nicht nur das
hei=
lige Zeichen des Friedens in ſeinem Schilde, ſondern als
glühender Patriot zugleich auch das Zeichen deutſchen
Weſens, das Eichenblatt. „Eichenlaub” hat er das erſte
Buch ſeiner vaterländiſchen Gedichte genannt, das er 1870
veröffentlichte. Der Krieg um Deutſchlands Einheit, die
Siege unſerer Waffen begeiſterten den ſchwäbiſchen
Geiſt=
lichen ſo ſtark, daß er ſeine bis dahin nur frommen und
zarten Tönen geweihte Leier auf einen helleren,
kräftige=
ren Ton ſtimmte, in dem ſich dem Orgelklang des Dankes
an Gott der jubelnde Poſaunenton der Freude am
Vater=
land harmoniſch geſellte. Neben Geibel und Freiligrath
ſteht ſo Gerok als der beſte Kriegsdichter jener großen Zeit
vor 44 Jahren, und die zahlreichen Lieder, in denen er
die großen Ereigniſſe von der Kriegserklärung bis zum
Siegesfeſte begleitete und die er dann 1871 in einem Bande
„Deutſche Oſtern” ſammelte, ſind weit ins Volk gedrungen,
haben ihren Ehrenplatz in vaterländiſchen Antologien und
Leſebüchern und laſſen uns heute Geroks Muſe, dieſe
fromme, züchtig in Schleier gehüllte Jungfrau, der doch
auch der freundliche Scherz und das begeiſterte Pathos
nicht fehlten, im Lichte einer neuen Jugend erſcheinen. Aus
einem ſtillen und friedlichen Leben, einem echt ſchwäbiſchen
Idyll voll tüchtigen Wirkens und leiſer Schwermut, ſind
die poetiſchen Blumen entſproſſen, die Gerok unermüdlich
zu ſchlichten anmutigen Sträußen gebunden, mochten ſie
nun „Pfingſtroſen” heißen oder „Blumen und Sterne”
oder wie ſein Schwanengeſang „Der letzte Strauß” Jl
ſeinen ſchönen, das Leben und Weben der Heimat ſo zart
auffangenden und darſtellenden „Jugenderinnerungen” hat
er Elternhaus, Schulzeit und Studienjahre in
kultur=
geſchichtlich wertvollen Bildern geſchildert.
In einem Pfarrhaus ward er am 30. Januar 1815
ge=
boren zu Vaihingen a. d. Enz, der Vater Diakonus,
nach=
her Prälat und Generalfuperintendent, die Mutter eine
Pfarrerstochter. Schon in dem vorzüglichen Schüler des
Stuttgarter Gymnaſiums regte ſich die Liebe zur
Dich=
tung; daneben zeichnete und malte er mit Talent. Der
Inbegriff alles irdiſchen Glücks erſchien ihm ſchon damals
ein trautes Familienleben zu ſein, wie er es in den
Dich=
tungen ſeiner Lieblingspoeten, Paul Gerhardts, Matthias
Claudius’ und ſeines ſchwäbiſchen Vorgängers Albert
Knapp ausgedrückt fand. Als ein „ſtillerzogenes Haus=
ſöhnchen” kam er im Herbſt 1832 auf die Tübinger
Uni=
verſität; D. F. Strauß und F. Th. Viſcher waren ſeing
Lehrer, Schleiermacher ſein Führer in die Welt des Chri=
ſtentums. Bald hatte er es zum Vikar gebracht, und die
Welt lag im goldigen Sonnenfrieden vor ihm, bis der
jähe Tod eines jungen Mädchens, deſſen Anblick ihm ſüße
Hoffnungen erweckt hatte, einen Schattenſchleier der
Me=
lancholie über den Glanz legte. Aus ſolchem
Seelenfrie=
den, gepaart mit Schwermut, ſind ſeine ſchönſten und
er=
lebteſten Lieder entſtanden. Sie traten 1857 in den „
Pal=
menblättern” an die Oeffentlichkeit, die ihm einen
unge=
wöhnlich großen Erfolg brachten und ihn mit einem
Schlage auf die Höhe des Ruhmes hoben. Auch in ſeinem
Beruf ſtieg er immer höher, wurde 1868
Oberkonſiſtorial=
rat, Prälat und Oberhofprediger und verbreitete nun durch
die Wärme ſeiner Perſönlichkeit und die ideale Kraft
ſei=
nes Wirkens überall Liebe und Troſt, bis er am 14.
Ja=
nuar 1890 nach einem weihevollen Abſchied von den
Sei=
nen die Seele aushauchte. „Natürliche Würde umaab ſeine
äußere Erſcheinung, weihevolle Hoheit ſeine prieſterlichen
Handlungen,” ſo ſchildert ihn Rudolf Krauß in ſeiner
Schwäbiſchen Literaturgeſchichte. „Als ernſter Mahner,
als liebreicher Tröſter nahte er ſeinen Beichtkindern. Und
wie verſtand er beim Konfirmandenunterricht die Herzen
der Jugend zu faſſen, für das Göttliche im Menſchen zu
be=
geiſtern und zu werben! Doch die höchſte Pflicht und
das teuerſte Vorrecht ſeines Beruſes erblickte er in der
Predigt, der er zeitlebens ungemeine Sorgfalt zuwandte.
Er, der gefeierte Redner, betrat nie ohne pünktliche
ſchrift=
liche Vorbereitung die Kanzel. Seine Predigten waren
ſtrenge, logiſch durchdachte und gegliederte Kunſtwerke,
durch die tadelloſe Klarheit ihrer Anlage und Ausführung
für jedermann verſtändlich, durch die Weite und Freiheit
ihres Horizontes für jedermann anziehend. Da ſtand kein
ſtrenger Sittenrichter, kein donnernder Bußprediger,
viel=
mehr ein liebevoller Verkünder des Evangeliums der
Liebe. Die vollendete Schönheit der Form, der poetiſche
Hauch, der ſich über die Darſtellung ausbreitete, gewährte
Kennern noch einen beſonderen äſthetiſchen Genuß.
Seine dichteriſche Begabung, die nicht groß genug war,
um ſich in machtvollen Werken zu entladen, war doch fo
echt und rein, daß ſie ſein ganzes Weſen und Weben durch=
ſtrahlte und in ſeinen Predigten, Vorträgen und Aufſätzen
nicht minder zum Ausdruck kam als in ſeinen Gedichten.
Leicht und mühelos formten ſich ihm die wohllautenden
Verſe, und auf ſeinen abendlichen Spaziergängen über die
Höhen Stuttgarts pflegte er im Kopfe ſeine Lieder zu
ent=
werfen. Es iſt in ſeiner reichen Produktion auch viel
Un=
bedeutendes entſtanden. Doch ſeine ſchönſten Strophen
haben den vollen und lauteren Klang einer echten Dichter=
ſeele, und ſo iſt das ſchöne Denkmal Adolf Donndorfs, das
ihm an der Stuttgarter Schloßkirche errichtet wurde, nicht
nur ein ſichtbares Zeugnis der Verehrung, die ihm Tau=
ſende ſeiner Pfarrkinder über das Grab hinaus bewahrten,
ſondern auch eine Huldigung für den Dichter, der der Poeſie
des chriſtlichen Hauſes und des deutſchen Weſens ſo manch
dauerndes Lied geweiht.
De komnunalen Kreiſe fordern daher Höchſtpreiſe
für Schlachtſchweine. Auch die Zahl der
Schlächter=
meiſter, die für Höchſtpreiſe eintreten, wird beſtändig grö=
ßer. Die Kleinmeiſter behaupten, bei den heutigen
Han=
delspreiſen nicht mehr zurechtkommen zu können. In
einer bevorſtehenden Konferenz der Vertreter der Groß=
Berliner Gemeinden werden dieſe Vorgänge zur
Erörte=
rung kommen.
Aus Belgien.
* Brüſſel, 28. Jan. Der
Generalgouver=
neur erläßt folgende Bekanntmachung: In der
letzten Zeit haben wiederholt wehrfähige Perſonen ver=
ſucht, heimlich die holländiſche Grenze zu überſchreiten, um
in das feindliche Heer einzutreten. Ich beſtimme daher
folgendes: 1. Alle Vergünſtigungen, die im
Grenzzonen=
verkehr nach Holland gelten, werden für wehrfähige
Bel=
gier aufgehoben. 2. Belgier, die verbotswidrig die Grenze
nach Holland zu überſchreiten verſuchen, ſetzen ſich der
Gefahr aus, von den Grenzpoſten erſchoſſen zu werden.
Wehrfähige werden auf alle Fälle beſtraft und als
Kriegs=
gefangene nach Deutſchland abgeführt. 3. Wer den
ver=
botswidrigen Uebertritt eines wehrfähigen Belgiers nach
Holland befördert oder begünſtigt, wird nach den
Kriegs=
geſetzen behandelt. Dies gilt auch für die
Familienange=
hörigen der Wehrfähigen, die den Uebertritt nicht
ver=
hindern. 4. Als Wehrfähige im Sinne dieſer Verordnung
gelten alle männlichen Belgier im Alter vom vollendeten
16. bis zum 40. Lebensjahre. Alle Gerüchte, wonach
Bel=
gier in das deutſche Heer eingeſtellt werden ſollen,
be=
ruhen auf böswilliger Erfindung.
* Berlin, 29. Jan. Als ein Zeugnis für das
wiedererwachende wirtſchaftliche Leben
Belgiens kann die Tatſache angeſehen werden, daß nach
einem Bericht des Berliner Tageblattes geſtern zum erſten
mal ſeit Beginn des Krieges ein Schiff mit belgiſchen
Mauerſteinen in Amſterdam eingetroffen iſt. Die Steine,
die aus Hemixem kommen, ſeien für einen Baublock von
43 Häuſern in dem ſogenannten indiſchen Viertel be=
ſtimmt.
Bevorſtehende Räumurg Lembergs!
* Wien, 28. Jan. Die Zeitungen geben eine
Mel=
dung Lemberger Blätter wieder, nach denen am 12. Jan.
in Lemberg durch Straßenplakate bekannt gegeben
wurde, daß die Ruſſen aller Wahrſcheinlichkeit nach
bald genötigt ſein werden, aus ſtrategiſchen Rückſichten die
Stadt Lemberg zeitweilig zu räumen. Es
ergehe demnach an die Bevölkerung die Aufforderung,
gegebenenfalls ſich ruhig zu verhalten und anläßlich der
nur vorübergehenden Beſetzung der Stadt durch die Feinde
keinerlei Demonſtrationen zu veranſtalten, zumal die Ruſ=
ſen nach Lemberg zurückkehren und die Stadt dem Feinde
unter keiner Bedingung für die Dauer gutwillig
über=
laſſen würden.
Die verzweifelte Lage Montenegros.
* (Ctr. Bln.) Aus Wien berichtet der Berl. Lokalanz.:
Private Berichte aus dem Süden ſchildern die Lage
Möntenegros als verzweifelt. Gefangene erzählen,
der Hunger und der harte Winter ſchwäche die
Bevölke=
rung ſehr, und der Haß gegen Serbien, das Montenegro
in dieſen Krieg getrieben habe, nehme täglich zu. Der
Abzug der franzöſiſchen Beſatzung vom Berge Lowtſchen
und die erhöhte Wirkſamkeit der öſterreichiſch=ungariſchen
Flotte hindere die Zufuhr über Antivari ſehr und die
Wege über die ſerbiſche Grenze ſeien gegenwärtig faſt
un=
gangbar. Die Beſiegung Montenegros im eigenen Lande
durch die öſterreichiſch=ungariſchen Truppen wäre dem
König Nikita lieber geweſen, da dann ein raſcher
Frie=
densſchluß möglich geweſen wäre, als die jetzige Taktik
der öſterreichiſch=ungariſchen Truppen, das Land einzu=
ſchließen.
Von den ruſiſchen „Betreiernt.
* Wien, Ende Jan. Die Nowiny Wiedenskie, eine
in polniſcher Sprache für die galiziſchen Flüchtlinge in
Wien erſcheinende Zeitung, veröffentlicht Auszüge aus
Briefen Lemberger Einwohner, die neues
Licht über die Wirtſchaft der ruſſiſchen „Befreier” in
Ga=
lizien verbreiten. Danach wurden Tauſende von
Woh=
nungen in Lemberg, die von ihren Beſitzern verlaſſen und
verſchloſſen worden waren, von den Ruſſen erbrochen und
ausgeraubt. Einzelne Leute, die geflüchtet ſind, haben
ihre Wohnungen dadurch vor Plünderung bewahrt, daß
ſie Dienſtmädchen äufgenommen haben, die darin
woh=
nen und dadurch das Bewohntſein der Wohnung
vor=
täuſchen. Andere haben ſich dadurch geholfen, daß ſie
zurückgebliebene Verwandte oder Bekannte beauftragt
ha=
ben, die Wohnungen zu bewohnen oder ſich wenigſtens
täglich vorübergehend darin aufzuhalten. Nach Briefen,
welche die Zenſur umgangen haben, beteiligen ſich nicht
nur gewöhnliche Soldaten an den Plünderungen,
ſondern auch Offiziere, die ganz offen Möbel,
Bilder und ſonſtige Kunſtwerke am hellichten Tage mit der
Bahn wegſchaffen. Manchmal hat das Erbrechen der
Wohnungen nur den Zweck, der von den Geflüchteten
auf=
geſtapelten und zurückgelaſſenen Eßvorräte habhaft zu
werden, manchmal wieder ſind es Kleider und
Einrich=
tungsgegenſtände, was die Plünderer ſuchen, oft genug
aber laſſen ſie nichts zurück. Auch ſonſtiges Geſindel
verübt trotz der dreifachen Bewachung der Stadt durch
eine ſtaatliche Schutzmannſchaft, eine ſtädtiſche Polizei und
eine Miliz, meiſtens bei Tage, Diebſtähle und Einbrüche.
Dabei wächſt der Mangel an Lebens= und
Heiz=
mitteln beſtändig. Eine von der ſtädtiſchen Behörde
eingeleitete Verſorgungsaktion hat keine Beſſerung
herbei=
geführt. Schon Ende Dezember koſtete der Klafter Holz
100 Kronen. An manchen Tagen iſt aber Holz überhaupt ner vor dem verdächtigen Liebeswerben der
nicht zu haben. Infolgedeſſen können die wenigſten Leute
ihre Wohnungen heizen. Ein (ehemals) reicher
Kauf=
mann ſchließt einen Brief mit der Begründung, daß er
keinen Pelz am Körper und keine Handſchuhe an den
Händen habe, und daß es bei ihm im Zimmer ſo kalt ſei,
daß er nicht weiter ſchreiben könne. Man vergleiche mit
dieſen Zuſtänden in dem „befreiten” Lemberg die
Ord=
nung und die Sicherheit, die in den von den Deutſchen
„geknechteten” Städten Belgiens, namentlich in Brüſ=
ſel und Antwerpen, herrſcht, und die
Fürſorgetätig=
keit, die die deutſchen Truppen den durch den Krieg ſchwer
betroffenen franzöſiſchen Landesteilen angedeihen laſſen.
Doch was macht’s? Die Deutſchen ſind die „Barbaren”
und die Ruſſen die „Befreier”.
Franzöſiſche Kammer.
* Paris, 29. Jan. In der geſtrigen Sitzung nahm
die Kammer nach Ribots eingehenden Erklärungen über
die Geſetzentwürfe, bezüglich der Erhöhung des
Ausgabe=
betrages der Staatsſchatzſcheine auf 3½ Milliarden und
bezüglich Ausgabe kurzfriſtiger Obligationen, beide
Vor=
lagen an und trat in die Beratung über die Vorlage,
be=
treffend Annullierung einzelner
Naturaliſa=
tionen von feindlichen Untertanen in
Frank=
reich, ein. Delahaye bezeichnete die Regierungsvorlage
als ungenügend und begründete einen Gegenentwurf, der
die allgemeine Ungültigkeitserklärung aller
Naturaliſie=
rungen deutſcher und öſterreichiſch=ungariſcher
Staatsan=
gehöriger in Frankreich, die von einem gewiſſen Zeitpunkt
an ſtattgefunden haben, bezweckt. Conſtant brachte einen
ähnlichen Gegenentwurf ein. Auf Briands Antrag
wur=
den beide Gegenentwürfe abgelehnt. Die Weiterberatung
findet am 29. Januar ſtatt.
Engliſche Schiffsverluſte.
* London, 29. Jan. Der engliſche Dampfer „
Po=
taro”, 4400 Tonnen, iſt überfällig. Man fürchtet, daß er
von dem deitſchen Hiſstreuzer Kronprinz Wühelmt=
ge=
kapert worden iſt. — Die Dampfer „Thereſe Heymann”
und „Glenmorgan” dürften in der Nordſee infolge Minen
geſunken ſein.
Dreivervands=Lügen.
* Berlin, 28. Jan. (W. T. B. Amtlich.) Nach
Mit=
teilungen der ausländiſchen Preſſe verbreitet die
Peters=
burger Telegraphen=Agentur die Nachricht, daß der ruſſi=
ſche Miniſter des Aeußern eine Note an den
ſpaniſchen Botſchafter in Petersburg gerichtet
habe, in der aufgrund von Ausſagen ruſſiſcher Soldaten
Greueltaten der deutſchen Truppen feſtgeſtellt ſeien.
Ver=
wundete ſeien getötet und verſtümmelt, beſonders Koſaken
ſeien vielfach als Gefangene erſchoſſen oder gehängt, die
Bevölkerung an mehreren Orten terroriſiert, katholiſche
Prieſter mißhandelt, das Zeichen des Kreuzes und die
weiße Fahne mißbraucht worden.
Daß es ausgeſchloſſen iſt, aufgrund der in der Ver=
öffentlichung enthaltenen Angaben die Behauptungen
über Vorgänge zu widerlegen, die monatelang
zurück=
liegen, iſt der ruſſiſchen Regierung natürlich genau bekannt.
Sie kann alſo mit ihrer Veröffentlichung nur denſelben
Zweck verfolgen, den die franzöſiſche Regierung mit ihrer
gleichzeitigen Darſtellung angeblicher deutſcher Greueltaten
anſtrebt. Die Gleichzeitigkeit des Vorgehens in den
bei=
den Staaten beſtätigt immer mehr, daß es ſich hier um
den planmäßigen Verſuch einer Vergiftung der
öffent=
lichen Meinung der Welt zuungunſten Deutſchlands
han=
delt. Die deutſche Heeresleitung verzichtet auf jede
Ant=
wort darauf.
Italieniſche Warnungsrufe.
* Rom, 28. Jan. (Ctr. Bln.) In einem ſehr
be=
achtenswerten Artikel warnt die Perſeveranza die Italie=
Franzoſen, die um jeden Preis Italien in den Krieg
hineinziehen möchten. Mindeſtens, ſo hofften die
Fran=
zoſen, werde Italien dadurch geſchwächt, und das ſei gut,
da Italien anfange, für Frankreich militäriſch und wirt=
ſchaftlich ein gefährlicher Nachbar zu werden. Drollig ſei,
wie die Franzoſen die Italiener auf Trient und Trieſt
verweiſen, während die Ruſſen Trieſt für die Serben in
Anſpruch nähmen. Sehr intereſſant ſei der jüngſte
Bal=
lon d’Eſſai von dem angeblichen Ultimatum Deutſchlands
an Rumänien. Dieſer Verſuchsballon ſei aus
Peters=
burg lanziert worden, um die durch Take Jonescu und
Genoſſen erregte öffentliche Meinung in Rumänien
voll=
ends in Brand zu ſtecken. Er habe aber einen ganz
an=
deren als den erhofften Erfolg erreicht, nämlich Rumänien
und Italien aufgeklärt, daß die Entente um jeden Preis
die friedlichen diplomatiſchen Verhandlungen zwiſchen
Rumänien und Oeſterreich zu unterbrechen ſuchte, und
zwar in dem Augenblick, wo Prinz Hohenlohe ſeine Miſ=
ſion nach Bukareſt antritt. Die Perſeveranza ſchließt mit
der dringenden Mahnung an die Regierung und das
Land, ſich weder von intereſſierten Schmeicheleien, noch
von Drohungen beeinfluſſen zu laſſen, und weiſt auf die
bedenklich anwachſende Arbeitsloſigkeit in Italien hin, die
einzig und allein durch den Mangel an Rohſtoffen und
die Unterbindung der Ausfuhr verſchuldet ſei. Die Ur=
ſache dieſes ſteigenden Uebelſtandes, der im Inneren
im=
mer ſchlimmere Mißſtände ſchaffe, ſei England.
Angeſichts der anhaltenden franzöſiſchen Propaganda
in Italien ſchreibt die Concordia: Kein Italiener, der
nicht Abenteurerblut in den Adern hat, kein ehrlicher
Ita=
liener, der Selbſtachtung beſitzt, und ſich der 30jährigen
herzlichen Freundſchaft Deutſchlands und der
geſchwo=
renen Treue erinnert, kann zur Vernichtung Deutſchlands
beitragen, und jene Bande meineidiger
Schur=
ken, die Deutſchlands geſchworene Feinde ſind, unter=
ſtützen. Um Italiens Ehre und Würde, um ſeines Glük=
C.K. Die Tagung der Ueberlebenden von Avezzano.
Ein erſchütterndes Bild bot ſich am letzten Sonntag in
der vom Erdbeben zerſtörten Stadt Avezzano, als, 12 Tage
nach dem niederſchmetternden Unglück, zum erſten Ma.e
wieder ein öffentliches Leben ſich bemerkbar machte. Aus
den Trümmern der Kirchen waren die Altarſteine
heraus=
geholt, und ſo laſen im Freien die Prieſter, die an die
Stelle der 26 ums Leben gekommenen Pfarrer getreten
waren, die Meſſe. Inmitten all der Trümmer ſtanden
die Ueberlebenden, das Haupt geneigt und betend, hie
und da ertönte unterdrücktes Schluchzen. Im Mittelpunkt
der Stadt vereinigten ſich dann die Ueberlebenden zu
einer Tagung; viele von ihnen hatten einander nach dem
Unglück noch nicht wiedergeſehen, da ſie völlig mit den
Ausgrabungsarbeiten beſchäftigt waren. Sie hatten
ein=
ander ſchreckliche Dinge zu erzählen. „Mir ſind ſechs
Kinder, meine Frau, meine Mutter und eine Tante ge=
ſtorben,” hörte man den einen ſagen. Ein anderer
er=
zählte, daß er ſeine drei Schweſtern, den Vater und eine
Schwägerin verloren habe.
Viel erörtert wurde die
Schwierigkeit, für alle die Leichen Särge zu beſchaffen.
Die Menge, die immer größer wurde, begab ſich darauf
vor die große Baracke, die von Rom geſchenkt worden iſt
und auf der man die Inſchrift lieſt: „Rathaus von
Avez=
zano‟. Ein merkwürdiges Rathaus, das in der Nacht
den Angeſtellten als Schlafraum dient, die ſich hier zwi=
ſchen die halbzerſtörten Aktenpakete des Standesamts und
des Archivs hinſtrecken. Die Verſammelten, etwa 300 an
der Zahl, waren alle Familienhäupter. Das einzige
überlebende Mitglied des Stadtrates, ein
Gemeindeſekre=
tär, der vier Stunden nach dem Erdbeben aus den
Trüm=
mern hervorgezogen wurde, hielt unter tiefem Schweigen
eine Anſprache: „Wir ſind die Ueberlebenden. Wir grü=
ßen unſere Toten, und um der Liebe willen, die ſie ihrer
Stadt Avezzano darbrachten, wollen wir ſie wieder zum
Leben erwecken. Unſere Stadt darf nicht verlöſchen. Ihre
günſtige Lage, durch die Eiſenbahn, durch Induſtrie und
Ackerbau legen uns dieſe Aufgabe auf. Wir ſind nur
wenige zurückgeblieben, aber der Kern, den wir darſtellen,
wird ſeine Arbeit verhundertfachen. Wir werden es nicht
zugeben, daß die öffentlichen Aemter von Avezzano
ver=
legt werden. Wir fordern von der Regierung, daß ſie
uns das Werk der Wiedergeburt anvertraue.” Stürmiſcher
Beifall, in den ſich lautes Weinen miſchte, gab die Zu=
ſtimmung der Verſammelten zu erkennen. In der nun
folgenden Ausſprache wurden die Wünſche der
Ueberleben=
den zum Ausdruck gebracht. Es ſoll ein Komitee für das
öffentliche Wohl gebildet werden, das für die gerechte
Verteilung der Lebensmittel, der Banacken und der
Dek=
ken ſorgt. Man will eine genaue Zählung der jetzigen
Bevölkerung der Stadt vornehmen. Jedes
Familien=
haupt ſoll täglich die Gutſcheine erhalten, die es für die
dringendſten Erforderniſſe braucht. Sobald die Zeit der
Beſtattungsarbeiten, die auf 20 Tage feſtgeſetzt iſt, vorüber
ſein wird, wird über die Trümmer Kalk gebreitet
wer=
den, und Soldaten ſollen Wache halten, da noch viele
Werte darunter begraben liegen.
C) Wie der Advokat zum Schlächter wurde. Von
einem Glanzſtück der franzöſiſchen
Mobilma=
chung erzählt Pierre Mille im Temps, indem er ein
luſti=
ges Erlebnis, das er jüngſt hatte, mitteilt. Er trifft auf
der Straße einen Soldaten zweiter Klaſſe in einer
abge=
riſſenen und beſchmutzten Uniform, der ihm ſehr bekannt
vorkommt. Richkig! Das iſt ein alter Studienfreund und
bedeutender Rechtsgelehrter, der als angeſehener Advokat
in Paris wirkte. Außerdem gehört er bereits dem
zwei=
ten Aufgebot der Territorialarmee an und iſt in einem
Alter, in dem man im Falle eines Krieges eigentlich nur
noch nach Maßgabe ſeines Berufes verwendet werden
ſoll. Wie kommt der Mann in die Uniform? Mille ſpricht
ihn an und begrüßt ihn mit den Worten: „Du haſt dich
alſo freiwillig gemeldet? Das iſt aber ſchön und
großher=
zig von dir.” „Ich?” antwortete der andere in einem
friedlichen und traurigen Ton. „Durchaus nicht. Ich
bekam aber eine Geſtellungsorder, daß ich mich am dritten
oder vierten Tage der Mobilmachung melden müßte. Ich
glaubte, man würde mich als Kriegsgerichtsrat anſtellen
wollen; aber auch wenn man mich noch ein paar Wochen
ausgebildet und dann zur Front geſchickt hätte, wäre ich
zufrieden geweſen. Aber was geſchah? Man ſchickte
mich nach Villette ins Schlachthaus. Ein Hauptmann
nahm dort meinen Paß, ſchlug in einem großen Regiſter
256, 5. Kompagnie. Sind Sie dieſer Dubourg? .
Füh=
ren Sie den Mann nach der Kaldaunenmacherei.”
Und ſo wurde ich Kaldaunenmacher, wenn du nichts
dagegen haſt. Das Schlachthaus liegt bekanntlich vom
Juſtizpalaſt ziemlich weit entfernt, und ich hatte bisher
verſäumt, dieſe Sehenswürdigkeit kennen zu lernen.
Meine Arbeit wurde mir daher nicht leicht, denn ich hatte
von der richtigen=Herſtellung der Kaldannen keine Ahnung.
Ich gab mir die größte Mühe, aber der Sergeant ſchnauzte
mich furchtbar an, und eines Tages ſagte er zu mir: „In
was für einem Schweineſtall haſt du eigentlich bisher
ge=
arbeitet, mein Junge?‟ Dieſe Ungerechtigkeit empörte
mich, und ich wagte zu erwidern: „Ich habe niemals in
einem Schweineſtall gearbeitet, Herr Sergeant.” „Na,
was haſt du denn als Ziviliſt getrieben?” ſchrie er nun
wütend. „Eine anſtändige Wurſt haſt du ſicher nie
ge=
macht.” „Allerdings nicht,” antwortete ich mit möglichſter
Sanftmut. „Ich bin immer Advokat geweſen.‟ Die
an=
deren Schlächter=Soldaten hatten mich ſchon vorher mit
meinem Advokatenberuf nicht ſchlecht geuzt. Dem
Ser=
geanten aber war es zu viel, daß ich auch ihm gegenüber ſo
etwas zu behaupten wagte. „Das iſt eine unverſchämte
Lüge” ſagte er. „Nur Schlächter von Beruf ſind zu
Mi=
litärdienſten nach dem Schlachthaus abkommandiert
wor=
den.” Man ſtudierte nun meinen Militärpaß und meine
Papiere, und da ſtand denn zu leſen: „Magiſter der
ſchö=
nen Wiſſenſchaften und Künſte, gute Kenntniſſe der Muſik,
Doktor beider Rechte, Schwimmer, hat bei der Reviſion
des Code Tripier mitgearbeitet.” (Tripiers heißen auf
franzöſiſch die Kaldaunenmacher; es iſt aber auch zugleich
der Name eines großen Rechtsgelehrten, der ein noch heute
maßgebendes Geſetzbuch verfaßt hat.) „Tripier! Da
haben wirs ja!” rief der Sergeant. „Was willſt du denn
eigentlich?” Ich konnte noch ſo viel antworten, daß das
keine Kaldaunen, ſondern ein Geſetzbuch ſei. Man ſchenkte
mir keinen Glauben, und ſo mache ich denn weiter
Kal=
daunen, und habe es darin ziemlich weit gebracht. Wenn
du mal nach dem Kriege zu mir kommſt, will ich dir von
mir eigenhändig verfertigte Fleiſchwaren vorſetzen.”
* 75 Mark Strafe für einen Pfennig Mehrforderung.
nach und fragte: „Dubourg, Louis=Amédée, Klaſſe 88, Das Reichsgericht hatte ſich mit einer Anklage wegen Um=
kes und ſeiner Zukunft willen beſchwören wir Italien, ſich
nicht auf den Weg der Unehre reißen zu laſſen und die
Zahl der Meuchelmörder zu vermehren, die den Rieſen
erdroſſeln wollen, der ſich nicht erdroſſeln läßt. (B. T.)
Der Suezkanal.
* Berlin, 29.Jan. Nach Erkundigungen des
Aus=
wärtigen Amtes in Amſterdam beruht die Auffaſſung,
daß eine völlige Sperrung des Suezkanals
be=
abſichtigt ſei, auf einer irrt ümlichen
Ueberſetz=
ung einer telegraphiſch übermittelten abgekürzten franzö=
ſiſchen Mitteilung der Suez=Kanalgeſellſchaft. Die falſche
Nachricht von der völligen Schließung des Kanals rief in
der Amſterdamer Handelswelt die peinlichſte
Ueberraſch=
ung hervor.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 30. Januar.
Kriegsauszeichnungen. Major v. Kunowski
(hier wohnhaft), zurzeit Kommandeur eines Landſturm=
Bataillons in Schleſien, hat in den Kämpfen von Ruſſiſch=
Polen das Eiſerne Kreuz erhalten, ſowie von Sr. Königl.
Hoheit dem Großherzog von Oldenburg das „
Fried=
rich=Auguſt=Kreuz”; Kohlſtock, Feldproviantmeiſter,
er=
hielt das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe; ferner Unteroffizier der
Reſ. Otto Waldmann, 5/115, Sohn des
Miniſterial=
kanzliſten H. Waldmann; Georg Friedrich, Gefreiter
im Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 116, Mitglied der Turngemeinde
Beſſungen; letzterer wurde gleichzeitig zum Unteroffizier
befördert. Sanitätsrat Dr. Blumenthal von hier
wurde als Oberſtabsarzt bei der Kriegslazarettabteilung
L18 (Sedan) zu Kaiſers Geburtstag mit dem Eiſernen
Kreuz 2. Klaſſe am Kriegsbande ausgezeichnet
2
Großh. Hoftheater. Heute Samstag 8 Uhr wird
als Sondervorſtellung „Als ich noch im Flügelkleide”
ge=
geben. Für dieſen Abend wird eine Anzahl Karten der
verſchiedenen Kategorien zu Volksvorſtellungspreiſen heute
an der Tageskaſſe des Hoftheaters abgegeben. Für
Sonn=
tag, den 31., iſt „Filmzauber” zum erſtenmal in dieſer
Spielzeit angeſetzt (D 22). Es gelten die kleinen Preiſe.
Als Volksvorſtellung zu ermäßigten Preiſen geht
Mon=
tag, den 1. Februar, „Die Fledermaus” von Johann
Strauß in Szene. Kammerſänger Georg Weber ſingt
zum erſtenmal in dieſer Spielzett den Eiſenſtein.
Diens=
tag, den 2., findet eine Aufführung von Wagners „
Wal=
küre” bei kleinen Preiſen ſtatt, die nächſte Wiederholung
des Ausſtattungsſtückes „Die Reiſe um die Erde” iſt für
Mittwoch, den 3. Februar, vorgeſehen. —
Schiller=
zyklus im Hoftheater. Die zweite Abteilung des
großen Schillerzyklus umfaßt die Wallenſtein=Trilogie.
Der erſte Abend derſelben („Wallenſteins Lager” und „Die
Piccolomini”) geht am Freitag, den 5. Februar, der zweite
Abend („Wallenſteins Tod‟) Dienstag, den 9.
Februar=
in Szene. Die Extra=Abonnementspreiſe für die zweite
Abteilung betragen Sperrſitz 5,20 Mk., Parterre 3,80 Mk.,
Rang 6.20 Mk., 2. Rang 3,20 Mk. Der Kartenverkauf
für die Wallenſtein=Trilogie beginnt am Montag, den
1. Februar, nachmittags von 3½ bis 5 Uhr, und wird
an den darauffolgenden Tagen bis einſchließlich Freitag
den 5. Februar, an der Tageskaſſe des Hoftheaters
fort=
geſetzt.
— Heeresvergebungsweſen. Von der
Handwerks=
kammer wird uns geſchrieben: Aehnlich wie für die
Schmiede, Wagner und Sattler bemüht ſich die Heſſiſche
Handwerkskammer, auch für das Schneidergewerbe
neue Verdienſtmöglichkeiten zu beſchaffen. Dieſerhalb
fand mündliche Verhandlung mit dem
Kriegsbekleidungs=
amt XVIII. Armeekorps ſtatt, der eine Beſprechung mit
Vertretern der Schneiderinnungen und des
Schneider=
gewerbes folgte. Im Einvernehmen mit dem Kriegs
bekleidungsamt wird die Handwerkskammer
umfangreiche Aufträge übernehmen, und
zwar kommen in Betracht die Fertigung von Tuchhoſen,
Infanterie= und Reitmänteln, Waffenröcken und Reithoſen.
Um eine zweckmäßige Verteilung zu ſichern, iſt geplant,
im Großherzogtum Heſſen verſchiedene Zentralen zu
errichten, die bei der Verdingungsſtelle der
Handwerks=
kammer die Mengen Uniformen anmelden, die ihr von
den angeſchloſſenen Innungen als lieferbar angegeben
werden. Die Verdingungsſielle der Handwerkskammer
wird die Zuweiſung der geforderten Mengen bei dem
Kriegsbekleidungsamt vermitteln und auch den
Zahlungs=
verkehr regeln. Der Bezirk der einzelnen Zentralen wird
noch bekannt gegeben, die Schneidermeiſter können ſich
aber jetzt ſchon bei der Verdingungsſtelle der
Handwerks=
kammer, Neckarſtraße 3, melden. Auch dieſe neue Auf=
gehung von Höchſtpreiſen zu beſchäftigen. Der Magiſtrat
von Hannover hatte auf Grund der Geſetzgebung vom 4.
Auguſt 1914, betreffend Einführung von Höchſtpreiſen, am
14. Auguſt die Höchſtpreiſe für Kartoffeln au
10 Pfennige für das Kilo feſtgeſetzt. Der Händler
Henry Reeſe war mit dieſem Preiſe aber nicht
einverſtan=
den, er verkaufte einer Käuferin am 16. Auguſt das Pfund
Kartoffeln zu 6 Pfg. und erklärte auf die Vorhalte des
Ehemannes der Käuferin, daß bei ihm die Kartoffeln
6 Pfennig das Pfund koſten, billiger könne er ſie nicht
ver=
kaufen. Nach einem Hinweiſe auf die Verordnung meinte
er, man könne ihn ja anzeigen. Durch Urteil des
Land=
gerichts Hannover vom 21. September 1914 wurde der
Händler R. denn auch zu einer Geldſtrafe von 75
Mark verurteilt. In der gegen dieſes Urteil beim
Reichs=
gericht eingelegten Reviſion führte der Angeklagte zu
ſei=
ner Entſchuldigung aus, daß er das Geld überhaupt nicht
bar erhalten habe, ſondern daß in dieſem Falle aufge=
ſchrieben worden ſei, ſomit liege nur Verſuch vor, der
aber nicht ſtrafbar ſei. Das Reichsgericht hat die
Re=
viſion verworfen und noch zur Begründung ausgeführt:
Der Angeklagte hat für das Pfund Kartoffeln 6 Pfennig
verlangt, und zwar ſo, daß jedenfalls feſtgeſtellt iſt, daß
er, ſie ſo angeboten hat. Der Senat iſt der Anſicht, daß
ein Ueberſchreiten der Höchſtpreiſe nicht bloß dann
vor=
liegt, wenn wirklich zu höherem Preiſe verkauft und der
höhere Preis gezahlt wird, ſondern ſchon dann, wenn ein
Händler den höheren Preis fordert.
* Die Launen der Geſchoſſe. Unter den vielen
Merk=
würdigkeiten, die während des Krieges bereits von Ge=
ſchoßwirkungen beobachtet worden ſind, verdient die
fol=
gende, von der italieniſche Blätter erzählen, beſondere Er
wähnung. In Arras fiel während einer Beſchießung
eine Granate auf ein Privatgrundſtück, das an die
Pro=
vinzialſtraße angrenzt, höhlte hier ein tiefes Loch in die
Erde um einen großen Baum, hob dann durch die
Ge=
walt ihrer Sprengwirkung den Baum mit allen Wurzeln
aus dem Boden und ſchleuderte ihn über die
Umfaſſungs=
mauer, die eine Höhe von etwa 4 Meter hatte. Der
ganze Baum wurde ſo etwas gewaltſam aus dem Garten
auf die Landſtraße „verpflanzt”
tragsübernahme erfordert den weiteren Zuſammenſchluß
zu Innungen. Nur bei gut ausgebauter Organiſation
wird es gelingen, die geſtellte Aufgabe auch für die
Zukunft zufriedenſtellend durchzuführen,
Bekleidungsbeſchaffungsamt. Es wird
noch=
mals darauf hingewieſen, daß vom 1. Februar 1915
ab das neu errichtete
Bekleidungsbeſchaffungs=
amt in Berlin, Büdapeſterſtraße 132, den Bedarf an
verſchiedenen Heeresausrüſtungsgegenſtänden, z. B.
Patronentaſchen,
Helmen, Torniſtern, Trageriemen,
Piſtolentaſchen, Leibriemen, Säbelkoppeln,
Ueverſchnall=
koppeln, Mankel= und Kochgeſchirriemen,
Karäbinerhalter=
riemen, Feldflaſchen, Trinkbechern, Kochgeſchirren ꝛc. decken
Die Angebote auf derartige
Ausrüſtungsgegen=
wird.
tände können an die Handwerkskammer Darm=
ſtadt unter genauer Angabe, welche Gegenſtände und
für welchen Heeresbezirk geliefert werden ſoll, gerichtet
werden. Die Handwerkskammer vermittelt die
Weiter=
gabe. Die Korpsbekleidungsämter, die ſeither in dieſer
Hinſicht zuſtändig waren, ſcheiden vom 1. Februar 1915
ab für die Dauer des Krieges für dieſe Gegenſtände
aus. Dagegen vergeben dieſe Aemter nach wie vor die
Lieferungen von Uniformſtücken, Mänteln, Röcken
Hoſen u. dergl. Da nach Bekanntgabe der
Heeresver=
waltung fortgeſetzt an die Korpsbekleidungsämter irr
tümlicher Weiſe Geſuche um Arbeitsübertragung auf
erſtgenannte Gegenſtände gerichtet werden, die bei de
enormen Arbeitsbelaſtung keine Beantwortung finden
können, ſo wird den Handwerkszweigen im eigenſten
Intereſſe empfohlen, ſich mit den neu getroffenen
An=
ordnungen vertraut zu machen. Die Handwerkskammer
Darmſtadt iſt jederzeit bereit, zur Erlangung von
Auf=
trägen behilflich zu ſein, wie ſie es ſich auch angelegen
ſein läßt, durch Schaffung geeigneter Organiſation einem
möglichſt großen Kreis von Handwerkern
Arbeits=
mößlichkeit zuzuführen.
C. Meteorologiſches aus Heſſen. Die mittlere
Tem=
peratur des Jahres 1914 an den 11 Beobachtungsſtationen
des Landes bewegte ſich zwiſchen 10,4 Grad Celſius in
Mainz und 7,6 in Neunkirchen (Darmſtadt: 9,8), kam
ſo=
mit der normalen annähernd gleich. Viel zu warm war
der Dezember, aber auch Februar, März und April
brach=
ten erhebliche Wärmeüberſchüſſe, während der Januar,
Mai, Juni und September zu kalt waren. Der Sommer
war abermals zu kühl, wenn auch nicht entfernt in dem
Maße wie der des Vorjahrs. Die Zahl der Sommertage
ſchwankt zwiſchen 43 in Mainz und 15 in Neunkirchen
(Darmſtadt: 35), während hinſichtlich der Froſttage Michel=
ſtadt mit 101 und Mainz mit 51 die Gegenſätze bilden
Eistage, d. h. ſolche, an denen das Thermometer den
Null=
punkt nicht überſchritt, weiſt Neunkirchen 28 auf gegenüber
nur 15 in Offenbach. und Darmſtadt. Die Zahl der
hei=
teren Tage war mit je 55 am größten in Worms, Alzey
und Schotten, während Bad Nauheim nur 26 zählte
(Darmſtadt: 42). Die Niederſchlagsſummen lagen faſt
überall über dem zehnjährigen Durchſchnitt. Die Gegen=
ſätze bilden Herchenhain mit 1251,7 und Oberolm mit
592,5 Millimeter (Darmſtadt: 733,5), während Beerfelden
mit 64 Millimeter am 13. Juni die größte Tagesſumme
unter allen Stationen aufweiſt. Herchenhain und Ulrich=
ſtein notierten je 52 Schneetage gegenüber nur 3 in Mainz
(Darmſtadt: 10). Hagel fehlte an 8 unter den 72 Stationen,
wogegen Obergerſprenz 17 und Seligenſtadt 15 ſolcher
Tage melden (Darmſtadt: 10). Die geringſte Gewitterzahl
(14) kam in Burggemünden vor gegenüber 42 in Lengfeld
(Darmſtadt: 28).
* Die erſte Hauptverſammlung der
Mädchenorts=
gruppe des Vereins zur Erhaltung des Deutſchtums im
Auslande, die im vorigen Mai erſt ins Leben trat, wurde
unter dem Vorſitz von Fräulein Minna Weitzel am
27. Januar im Gartenſaale der „Vereinigten Geſellſchaft”
abgehalten. Nach Begrüßung der Erſchienenen durch die
Vorſitzende gab dieſelbe einen ausführlichen,
intereſſan=
ten Rückblick auf das 1. Vereinsjahr, deſſen reiche
Tätig=
keit und ſchöne Erfolge ſie in eingehender Rede
beleuch=
tete. Der Verein zählte bei ſeiner Gründung 160
Mit=
glieder, deren Beſtand ſich im Laufe des Jahres auf 205
erhöhte, Der Kaſſenbericht ergab an Mitgliederbeiträgen
316.84 Mk. Die Ausgaben betrugen 214,45 Mk. Hierzu
kamen an freiwilligen Spenden für die Zwecke der Näh=
ſtube noch 320 Mk. Die Hauptverſammlung hatte die
Ehre, als Vertreter der Männerortsgruppe Herrn Geh.
Schulrat Schweisgut, ſowie Frau Profeſſor Len:
und Frau Kommerzienrat L. Trier als Vertreterinnen
der Frauenortsgruppe bearüßen zu dürfen. Auf Vor=
ſchlag der Mitalieder wurde der ſeitherige Vorſtand, dem
Herr Geh. Schulrat Schweisaut in liebenswürdiger
Weiſe Dank und Anerkennung zollte, wiedergewählt. Dem
jungen, ſtrebſamen Verein ſei weiterer ſchöner Erfolg
ſei=
ner wohltätigen Beſtrebungen gewünſcht.
* Richard Wagner=Verein. Kammerſänger Paul
Bender iſt erkrankt; der für heute angekündigte
Liederabend muß daher verſchoben werden. Die
ge=
löſten Eintrittskarten behalten Gültigkeit.
* Vaterländiſche Feier. Auf die am Sonntag abend
im Konkordiaſaal ſtattfindende Vaterländiſche Feier mit
dem Vortrag des Feſtredners P Hülsmann über „Die
Tugend der Vaterlandsliebe” ſei nochmals
hin=
gewieſen. Alle erwachſenen Mitglieder der hieſigen
katho=
liſchen Gemeinden ſind eingeladen. (S. Anz.
Geſangverein „Sängerluſt‟ Der Verein hat
bis jetzt einſchließlich des von der Chorkaſſe zur Ver
fügung geſtellten Betrages 250 Mk. an die Familien
der im Felde ſtehenden bedürftigen Mitglieder verteilt.
Allmonatlich fließen die Vereinsbeiträge, die
aner=
kennenswerter Weiſe von einem großen Teile der
Mit=
glieder als Kriegs=Unterſtützungsbeiträge weiter gezahlt
werden, in dieſe Kaſſe, ſo daß hoffentlich fortkaufend
den bedürftigen Mitgliedern eine Beihilfe gewährt
werden kann.
* Bezirk Darmſtadt Gabelsberger Stenographen. Im
Fürſtenſaal fand eine Vertreterverſammlung
der Vereine des Bezirks Darmſtadt ſtatt. Der
ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Wieſenecker=
Biſchofs=
heim, begrüßte die Anweſenden mit herzlichen Worten und
wies darauf hin, daß der gegenwärtige Krieg auch den
einzelnen Stenographenvereinen erhebliche Lücken brachte.
Während einzelne Vereine dadurch an einer erfolgreichen
Weiterarbeit gehindert ſind und teilweiſe ſogar den Steno
graphieunterricht einſtellen mußten, iſt es als eine
erfreu=
liche Tatſache zu bezeichnen, daß in anderen Vereinen
da=
gegen eine lebhaftere Tätigkeit einſetzte. Dies iſt wohl
darauf zurückzuführen, daß der Lerneifer in der jetzigen
Zeit und durch deren Umſtände erbeblich größer iſt, wie in
normalen Verhältniſſen. Bezüglich des alljährlich ſtatt=
ſindenden Bezirkstages wurde beſchloſſen, denſelben in
dieſem Jahre in einfacher und ſchlichter Weiſe in Form
einer Vertreterverſammlung mit Wettſchreiben anfangs
Juni in Darmſtadt abzuhalten.
Ein neues Hohmannſches Kriegsheft gelangt eber
zur Ausgabe, das fünfte in der Reihe. In erfreulicher
Pietät ſchmückt das Denkmal Ludwigs IV. den Umſchlag
und wird des ritterlichen Fürſten gebührend in einem Be=
gleitwort gedacht. Auf nicht weniger als 32 Seiten wird
dann der Leſer von allerlei unterrichtet, was von
kriege=
riſchen und Friedens=Ereigniſſen in unſerer Reſidenz
vorgeht oder was unſere Landsleute draußen erleben und
erleiden. Da führt uns ein Aufſatz Alex Viktor v.
Franken=
bergs von der Aisne an den Rhein=Marnekanal, da hören
wir von den Kämpfen und Mühen unſeres Landſturm=
Infanterie=Bataillons Darmſtadt II im Oſten. Mit
Be=
friedigung entnehmen wir aus einem Artikel des Herrn
Dr. Ollendorff „Aus einem Darmſtädter Lazarett”,
daß die Heimat nach beſten Kräften alles aufbietet, um
den Kranken und Verwundeten ihr Los ſo erträglich wie
möglich zu geſtalten. Die Verhandlungen des Kriegs=
Landtags ziehen dann noch einmal in überſichtlichem
Be=
richt an uns vorüber und was ſonſt da vorging, erzählt
uns ein feſſelnd geſchriebener Artikel: „Darmſtadt im De
zember 1914‟ Wer im Schützengraben, der Front oder
in der Etappe in der Hauptſache mit ſeiner Heimat in
Fühlung bleiben will, kann nichts Beſſeres tun, als nach
den Kriegsheften verlangen.
* Orpheum. Heute Samstag, 30., und morgen
Sonn=
tag, 31. Januar, finden die letzten Aufführungen
der erfolgreichen Volkspoſſe „Kam’rad Männe” ſtatt.
Für die Sonntag=Nachmittagsvorſtellung gelten die
übli=
chen volkstümlichen Preiſe. (S. Anz.)
Vogelsberger Höhenklub.
— In dem Saale der Zentralſtelle für die Gewerbe
hielt Herr Miniſterialreviſor Bruchhäuſer am
Don=
nerstag abend einen Vortrag über ſeine Reiſe als
Be=
gleiter eines Liebesgabenzuges an die weſtliche
Front. Redner begleitete den Liebesgabenzug Nr. 2,
der am 16. Dezember von Weſel über Aachen-Herbesthal
nach Brüſſel fuhr. Schon Lüttich bot viel des
Inter=
eſſanten. Legten doch ſeine gewaltigen Befeſtigungswerke
beredtes Zeugnis von dem Heldenmute des ſtürmenden
deutſchen Heeres ab. In Löwen zeigte ſich der Krieg in
ſeiner Eigenſchaft als Zerſtörer. Hier, wo eine fanatiſierte
Volksmenge die deutſchen Truppen des Nachts überfallen
und beſchoſſen hatte, zeugen Trümmerhaufen von der
ge=
rechten Vergeltung. In Brüſſel herrſchte ein ſo
geord=
netes Leben, daß man ſich in Friedenszeiten zurückverſetzt
glauben konnte. Auf den Straßen und in den Gaſthäu=
ſern herrſcht ein lebhafter Verkehr. Man ſieht durch
Armbinden als Dolmetſcher kenntlich gemachte deutſche
Unteroffiziere, die die Schwierigkeit ſprachlicher
Vexſtändi=
gung leicht beheben. Einen wahrhaft glänzenden Anblick
bot der Rathausplatz in der Abendbeleuchtung.
In den Bahnhöfen harrten Berge von Liebesgaben
ihrer Verteilung und dieſe erfolgte dann, dank der
glän=
zenden Organiſation, in muſtergültiger Weiſe. Die Reiſe
nahm dann ihren Fortgang über Kortryk nach Lille.
Un=
terwegs war der erſte Kanonendonner hörbar. In Lille
ſelbſt ſieht und fühlt man das Branden des Krieges in
nächſter Nähe: Gefangenen= und Verwundetentransporte
ziehen vorüber, Autos jagen hin und her, und zerſchoſſene
Häuſerreihen, beſonders im Bahnhofsviertel, zeigen, wie
erbittert um den Beſitz der Stadt gekämpft worden war.
Von Lille aus wurden die Liebesgaben mit Autos, auf
Grund beſonderer Erlaubnis des Generalkommandos,
direkt zur Front gebracht und führte dabei der Weg in das
Gebiet der unmittelbaren Kämpfe bei La Baſſée, Comines,
Warneton, Arras uſw. Auch in den Lazaretten wurden
Liebesgaben verteilt. Unſere braven Krieger nahmen die
Gaben, die ihnen als Ausdruck des Dankgefühls der
Heis=
mat übergeben wurden, mit großer Freude entgegen.
Hier ſieht man auch die Soldaten, wie ſie aus der
Kampflinie zurückkommen. Wenn ſie auch über und über
mit Schmutz bedeckt ſind, iſt doch die Stimmung gut und
zuverſichtlich. Das Gleiche iſt bei unſeren Landſtürmern
der Fall, die ebenfalls mit Liebesgaben bedacht wurden.
Es iſt eine Freude, die Landſturmleute bei der
alltäg=
lichen Wachtparade im Feindesland zu beobachten, wie
ſie ſtrammen Schrittes und blitzenden Auges ſich als deut=
ſche Soldaten zeigen. Auf der Rückreiſe beſuchte der
Vor=
tragende u. a. auch Antwerpen. Beſonders
bemer=
kenswert waren hier die großen Mengen an erbeutetem
Kriegsmaterial. Auch die durch die Zeppelinbomben
ver=
urſachten Zerſtörungen wurden beſichtigt Weiter zeigten
ſich die gewaltigen Wirkungen der deutſchen und
öſterreichiſchen Mörſer an dem zuſammenge=
ſchoſſenen Fort St. Katharine, etwa 30 Kilometer vor
Antwerpen. Ueber alles Lob erhaben iſt das, was unſere
braven Pioniere in dieſem Kriege leiſten. Auch unſere
Eiſenbahner löſen ihre Aufgabe in Feindesland in
vor=
züglicher Weiſe. Zahlreiche Lichtbilder veranſchaulichten
das Geſebene und Erlebte. Mit dem Gelöbnis, tapfer
durchzuhalten und mit einem Hoch auf das deutſche
Va=
terland ſchloß der Redner ſeine feſſelnden Ausführungen,
denen die zahlreichen Hörer lebhaften Beifall ſpendeten.
Kunſtnotizen.
Ueber Werke, Künſtler und künſtleriſche Veranſtaltungen ꝛc., deren im Nad
ſtehenden Ernähnung geſchieht, behäkt ſich die Redaktion ihr Urteil vor.
— Das Reſidenz=Theater am Weißen Turm
bringt den erſten Film der neuen Henny=Porten=Serie:
Nordlandroſe, Drama in 3 Akten. Helga, die blonde
Schönheit eines ſtillen norwegiſchen Städtchens, ſieht ſich
gezwungen, zur Rettung ihres Geliebten aus ſchwerer
Gefahr die Hilfe eines Mannes zu erflehen, den ſie mit
ſeinem heißen Werben um ihre Huld abgewieſen hat. Er
rettet den Gefährdeten, aber nur gegen das Verſprechen
des Mädchens, die Seine werden zu wollen, und als ſie
dann die erzwungene Zuſage nicht zu halten vermag, will
er bei einer Ausfahrt aufs Meer ſich ſelbſt mit ihr und dem
Bivalen zuſammen vernichten. Doch nur er ſelbſt findet
den Tod — die beiden anderen entrinnen dem feuchten
Grabe. . . . Der Film mit ſeiner packenden Handlung und
der anmutigen Geſtalt der Hauptdarſtellerin auf ſchönem
landſchaftlichen Hintergrunde eröffnet vielverheißend den
Reigen dieſer neuen Meßterſchen Schöpfungen. Die
übri=
gen Filmſchöpfungen, ſo der ſenſationelle Zweiakter „Der
neue Beſitzer” „Die Dokumente zum Weltkrieg” mit der
„Beſchießung des Bahnhofs in Dixmuiden durch die
Fran=
zoſen” einige Humoresken und Naturaufnahmen, ſchlie=
ßen ſich obengenanntem Film würdig an. (S. Anz.)
Groß=Eichen, 29. Jan. (Tödlicher Unfall.) Ein
anfangs der 60er Lebensjahre ſtehender hieſiger
Holz=
macher mit Namen Bachmann erlitt im Walde beim
Holzmachen einen Unfall, der den Tod auf der Stelle nach
ſich zog. Die Holzmacher waren im Gemeindewalde mit
dem Fällen eines Baumes beſchäftigt. Als der Baum
ſtürzte, vermochten ſich die Arbeiter rechtzeitig in Sicherheit
zu bringen. Nur der Verunglückte wurde von der Krone
des Baumes zu Tode getroffen.
Egelsbach, 29. Jan. (Selbſtmord.) Der in den
50er Jahren ſtehende Bahnwärter Heinrich Betz von hier
wurde im Gemeindewald erh ängt aufgefunden. Was
den bei ſeinen Vorgeſetzten wie Mitbürgern beliebten
Mann, der ſich ſeit Sonntag mittag von ſeiner Familie
entfernt hatte, zu der Tat veranlaßte, iſt unbekannt.
m. Stockſtadt a. Rh., 29. Jan. (Ein unheimlicher
Gaſt), die Diphtheritis, macht ſich in unſerem Dorf
breit. Täglich kommen friſche Krankheitsfälle vor,
nament=
lich werden Kinder in den erſten Schuljahren davon
be=
fallen. Dank der modernen Heilkunde durch
Heilſerum=
behandlung ſind alle Fälle glücklich verlaufen.
Dieburg, 29. Jan. (Verbrannt.) Das 12jährige
Mädchen eines hiengen Einwohners wollte mit Petroleum
Feuer anmachen. Hierbei fingen die Kleider des Kindes
Feuer und es erlitt ſo ſchwere Verletzungen daß es den=
ſelben geſtern nachmittag erlegen iſt.
Gießen, 29. Jan. (Aus dem
Gefangenen=
lager.) Die Zahl der in dem Lager auf der Höhe des
Trieb untergebrachten Franzoſen und Belgier beläuft ſich
jetzt auf rund 8000 Mann. Der Wegebau im Lager
nimmt gute Fortſchritte und dürfte in einigen Wochen
be=
endet ſein. — Eine ſehr zu begrüßende Maßnahme iſt die
Einrichtung einer Schweinemaſtan ſtalt, um die
Abgänge der Verpflegung nutzbringend zu verwerten.
Vorläufig hat man mit dreißig Einlegſchweinen begonnen,
deren Zahl in aller Kürze auf 100 geſteigert werden ſoll.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 29. Jan. In Gegenwart
der Kaiſerin tagte heute vormittag im Herrenhauſe der
Verwaltungsrat der zum Kaiſerjubiläum 1913
gegründe=
ten Deutſchen Miſſionshilfe. Der Vorſitzende
Präſident des Herrenhauſes v. Wedell, begrüßte die
ſtark beſuchte Verſammlung und brachte ein Hoch auf den
Protektor Kaiſer Wilhelm aus, welchem ein
Hul=
digungstelegramm geſandt wurde. Univerſitätsprofeſſor
Richter=Berlin hielt darauf einen Vortrag über den
deutſchen Krieg und die deutſche Evangeliſche Miſſion. An
der anſchließenden Debatte beteiligten ſich u. a. der
Ver=
leger der Magdeburgiſchen Zeitung Faber und
Groß=
kaufmann Vietor=Bremen. Sie forderten, daß die Miſ=
ſionshilfe, die in den Kolonien Großes gewirkt habe,
mit=
helfe, die Religioſität im deutſchen Volksleben zu erhalten.
Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wurde der Präſident
des Landeskonſiſtoriums Dr. Boehme=Dresden und zum
Schriftführer Kommerzienrat Colemann=Langenberg
ge=
wählt.
Hanau, 29. Jan. (Reiche Stiftung.) Aus der
Hinterlaſſenſchaft der verſtorbenen Marie Lindenbauer
ſind der Stadt Hanau für verſchiedene wohltätige Zwecke
234000 Mark zugefallen.
Braunſchweig, 29. Jan. (Ueber das Befinden
des Erbprinzen) wird mitgeteilt: Dem geſtern
wie=
der eingetretenen Fieberanſtieg ging ein Zuſtand voraus
der als Froſtzuſtand anzuſprechen iſt. Es trat hierdurch
wiederum vermehrt der Verdacht auf, daß ein bislang
ver=
borgener lokaler Herd, der ſich der Feſtſtellung entzieht,
vorliegen könnte. Da die Unterſuchung wiederum keinen
Herd feſtſtellen ließ, wurde Profeſſor Göppert, der
Direbtor der Univerſitäts=Kinderklinik Göttingen, zur Kon=
ſultation zugezogen. Auch bei der heute gemeinſam mit
dieſem angeſtellten Unterſuchung fanden ſich keine
Anhalts=
punkte für einen lokalen Herd. Der Schlaf iſt gut, das
Allgemeinbefinden befriedigend.
Haag, 29. Jan. (Ein Telephongeſpräch über
5000 Kilometer.) Nach einer telegraphiſchen
Mel=
dung aus Neu=York hatte Präſident Wilſon mit dem
Bür=
germeiſter von San Franzisko ein Telephongeſpräch. Die
Entfernung betrug über 5000 Kilometer, was
einen Rekord bedeutet.
Handel und Verkehr.
* Berlin, 29. Jan. Börſen
ſtimmungs=
bild. Unter dem Eindruck der Ankündigung, daß die
Nationalbank für Deutſchland für das Jahr 1914
keine Dividende verteilt, hielt die ſchon während
der letzten Tage zu beobachtende ſchwächere Stimmung im
Freiverkehr an. Da auch der Beſuch durch herrſchendes
Schneegeſtöber geringer war, brökelten bei mäßigem
An=
gebot die ſogenannten Kriegsſpezialitäten und auch die
Bankaktien etwas ab. Gute Meinung erhielt ſich für die
Aktien der Leder fabrizierenden Geſellſchaften. Der Kurs=
ſtand der Anleihen iſt unverändert. Das Geſchäft iſt auch
darin ſtiller. Der Geldmarkt iſt unverändert flüſſig.
* Berlin, 29. Jan. In der Sitzung des
Zentral=
ausſchuſſes der Reichsbank führte Präſident Haven=
ſtein aus: Der Stand der Reichsbank hat ſich ebenſo wie
der der wirtſchaftlichen Arbeit und des deutſchen
Geld=
marktes auch im letzten Monat weiter günſtig geſtaltet.
Die wirtſchaftliche Arbeit machte weiter erfreuliche Fort=
ſchritte. Der Beſchäftigungsgrad, das heißt das
Verhält=
nis der Arbeitſuchenden zu den offenen Stellen, iſt auch
im Dezember und Januar außerordentlich günſtig
geblie=
ben. Der Dezember zeigt ſogar die niedrigſte Ziffer, die
die Arbeitsſtatiſtik bisher für dieſen Monat aufzuweiſen
hat, und für Januar lauten die Berichte weiter gut. Die
Geldflüſſigkeit, wie Einlagen bei Banken,
Spar=
kaſſen und Genoſſenſchaften, iſt in weiter
erfreulicher Zunahme begriffen. Der Stand der
Reichsbank iſt nach wie vor ſehr zufriedenſtellend. Der
Goldbeſtand wächſt gleichmäßig weiter. Seit dem 23. Dez.
hat er wiederum um 70 Millionen Mark zugenommen,
und da die innere Goldreſerve des Landes noch ſehr groß
iſt, ſteht zu erwarten, daß dieſe Zunahme ſich noch lange
fortſetzen wird. Die Geldflüſſigkeit des Marktes und die
Zunahme der Erſparniſſe haben zu einer weiteren
Ab=
deckung der bei der Reichsbank und den Darlehenskaſſen
übernommenen Kredite geführt. Das Wechſel= und
Lombardkonto der Reichsbank iſt vom 23. Januar
um 220 Millionen Mark, der Beſtand der Darlehen bei
den Darlehenskaſſen von ſeinem höchſten Beſtand von 1317
Millionen Mark am 31. Dezember um nicht weniger als
533 Millionen Mark zurückgegangen. Beſonders
erfreu=
lich iſt, daß dieſer Rückgang überwiegend, und zwar mit
413 Millionen Mark, auf die Rückzahlung von Darlehen
für die Kriegsanleihe entfällt. Die geſamte
Kriegs=
anleihe iſt in feſten Händen. Da der
Geſamtdar=
lehensbeſtand bei den Darlehenskaſſen nur noch 783 Mill.
Mark beträat, ſo macht ihre Inanſpruchnahme durch den
geſamten übrigen Kreditbedarf in Deutſchland — alſo
ab=
geſehen von den Darlehen für die Kriegsanleihe — nur
noch rund 275 Millionen Mark aus. Das iſt bezeichnend
für die normale wirtſchaftliche Arbeit, aber auch
bezeich=
nend für die vorhandene Geldflüſſigkeit. Die fremden
Gelder weiſen nach wie vor einen hohen Stand auf. Die
Golddeckung der Noten iſt auf 47.8 geſtiegen. Die
Aktions=
kraft der Reichsbank hat ſich während der ganzen Dauer
des Krieges fortgeſetzt erhöht.
Landwirtſchaftliches.
Frankfurt a. M., 27. Jan. (
Schweine=
markt.) Auftrieb: 1902 Schweine. Preiſe per Zentner
Lebendgewicht (Schlachtgewicht) in Mark: a) 68—70 (85
bis 87), b) 66—68 (83—85), c) 68—70 (85—87), d) 68—70
(85—87). Marktverlauf: mäßig rege; bleibt Ueberſtand.
— Frankfurt a. M., 28. Jan. (
Viehhofmarkt=
bericht.) Auftrieb: 140 Rinder (3 Ochſen, 2 Bullen,
135 Kühe), 773 Kälber, 202 Schafe, 1492 Schweine. Preiſe
pro 50 Kilogramm Lebendgewicht (Schlachtgewicht) in
Mark: Kälber: a) 54—60 (90—100), b) 46—52 (77—86)
c) 40—45 (68—76); Schafe: a) 46 (100), b) 38—40
(90—95); Schweine: a) 67—69,50 (84—86), b) 66—68
(83—85), c) und d) 67—69 (84—86). Marktverlauf: Kälber
und Schafe ruhig, ausverkauft; Schweine rege, Ueberſtand.
F.C. Frankfurt a. M., 27. Jan. (
Kartoffel=
markt.) Man notierte: Kartoffeln im Großhandel 7,00
bis 8,00 Mk., im Kleinhandel 8,00—9,00 Mk. ohne die
Einkaufsproviſion. Alles per 100 Kilo.
Der Krieg.
Deröſterreichiſche Tagesbericht.
* Wien, 29. Jan. Amtlich wird verlautbart:
29. Januar 1915, mittags. Starker Schneefall iſt
eingetre=
ten. In Weſtgalizien und Polen nur
Rekognos=
zierungen, Patrouillengefechte und wo es die
momentanen Sichtverhältniſſe zulaſſen,
Artillerie=
kämpfe.
In den Karpathen wurden weſtlich des Uzſoker=
Paſſes ruſſiſche Angriffeunt er ſchweren
Ver=
luſten für den Gegner zurückgeſchlagen. Bei
Vezerszallas und Velovez ſind die Kämpfe beendet,
der Feind auf die Paßhöhen zurückgewor
fen und neuerdings 400 Gefangene
einge=
bracht. In der Bukowina herrſcht Ruhe.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs:
v. Höfer, Feldmarſchalleutnant.
Ein Kampf in den Lüften.
* Baſel, 29. Jan. Die Baſeler Nachrichten
mel=
den: Von ſieben engliſchen Flugzeugen, welche
Oſtende und Seebrügge beſchoſſen haben, ſind dreinicht
zurückgekehrt. Sie wurden auf dem Rückweg von
zahlreichen deutſchen Flugzeugen
umzin=
gelt und auf das offene Meer gejagt. Unter
den vermißten engliſchen Fliegern befindet ſich auch Sam
ſon, der ſich mehrfach ausgezeichnet hat.
Der Krieg im Orient.
* Konſtantinopel, 29. Jan. Das Große
Haupt=
quartier teilt mit: An der kaukaſiſchen Front hat
ſich nichts Weſentliches ereignet. Unſere Truppen, die in
der Richtung auf Olty die Offenſive ergriffen, machten
300 Ruſſen zu Gefangenen und erbeuteten eine Menge
Gewehre und ſonſtiges Kriegsmaterial.
Die ſeit einer Woche in Aſerbeidſchan im Gange
befindliche Schlacht in der Umgebung von Choi gegen
die feindlichen Hauptſtreitkräfte wird zu
unſeren Gunſten fortgeſetzt. Choi iſt der letzte
Zuflucht sort der Ruſſen in Aſerbeidſchan.
Am 27. Januar nahmen unſere Truppen im Süden
von Choi die erſte Linie der befeſtigten feindlichen
Stellung, die aus mehreren Linien beſteht.
Der Austauſch der deutſchen und ruſſiſchen
Kriegsgefangenen.
* Wien, 29. Jan. Anknüpfend au die aus ruſſiſcher
Quelle kommende Nachricht, daß die Verhandlungen über
den Austauſch der deutſchen und ruſſiſchen
Krieg sgefangenen abgebrochen ſeien, weil
Deutſch=
land die Befreiung ſämtlicher Konſuln verlangt,
wäh=
rend Rußland die Freigabe von Konſuln, die in den
Feſtungsgebieten tätig geweſen ſind, ablehne, ſagt die
Neue Freie Preſſe, daß Rußland ſich jetzt
ſou=
verän über jedes Völkerrecht zurückziehe,
welches keinen Unterſchied zwiſchen Konſuln, die in
Feſtungsbezirken und ſolchen, die in offenen Städten tätig
geweſen ſind, kenne. Man höre überhaupt wenig mehr
von dem Austauſch der inva liden
Kriegsgefan=
genen, den Papſt Benedikt angeregt habe. Die
Entente habe kein Intereſſe daran, daß die Leute nach
Hauſe kämen, die mehr über die Ereigniſſe wüßten, als
den Regierungen lieb ſein könnte, zumal die Gefangenen
bei den Zentralmächten gut aufgehoben ſeien.
* Berlin, 29. Jan. (W.T. B. Amtlich.) In den
letzten Tagen ſind drei Vertreter früherer deutſcher
Be=
rufskonſule in Rußland, ebenſo drei frühere
Wählkonſule und mehrere Bureaubeamte von Berufskon=
ſule aus Rußland nach Deutſchland
zurück=
gekehrt. Das iſt das Ergebnis der langwierigen
Aus=
tauſchverhandlungen mit der ruſſiſchen Regierung,
die noch fortgeſetzt werden.
Ein durchſchauter frecher Schwindel.
* Berlin, 29. Jan. Die Norddeutſche Allg.
Zei=
tung bringt in einer Sonderbeilage eine Zuſammen=
ſtellung von Photographien, die unter der
Spitz=
marke „Deutſche Barbarei, Graphiſche Dokumente für die
Geſchichte” einer argentiniſchen Zeitung von ruſſiſcher
Seite zur Verfügung geſtellt und von ihr veröffentlicht
worden ſind. In Wirklichkeit handelt, es ſich um
Po=
grombilder, alſo um die Darſtellung ruſſi=
ſcher Greueltaten, die nun dazu herhalten ſollen
die gegen die deutſche Armee erhobenen Lügen zu
bekräf=
tigen. Es handelt ſich um Bilder ermordeter
Ju=
den und nicht ermordeter ruſſiſcher Bauern. Nicht bloß
die Phyſiognomien der Getöteten, ſondern auch das jüdi=
ſche Gebetbuch, die Tallith, das über faſt allen Leichen
aus=
gebreitet iſt, laſſen keinen Zweifel darüber. Eines der
Bil=
der ſtammt aus den Judenpogromen von Bjeloſtok aus
dem Jahre 1905 und iſt abgedruckt in dem Werke „Der
letzte ruſſiſche Selbſtherrſcher”, Seite 340. Zwei andere
Bilder ſtammen aus den Judenpogromen vom Jahre 1900
und ſind in Tauſenden von Exemplaren in Rußland
ver=
breitet. Der auf einem dieſer Bilder Dargeſtellte iſt ein
Mann Namens Notkin, der von Koſaken getötet wurde,
nachdem man ihm die Arme abgehackt hatte.
In Erwartung eines Zeppelin=Angriffs.
* London, 29. Jan. In Städten, die mit einem
eventuellen Luftangriff rechnen müſſen, wurden die
koſtbarſten Bilderausden Galerien und die
Wert=
gegenſtände aus den Muſeen in Sicherheit gebracht. In
London wurden zahlreiche Gemälde in Kellergewölben
untergebracht. Der größte Teil der Nationalgalerie iſt
geſchloſſen.
Gemeinſame Marineberatungen in London.
* London, 29. Jan. Das Reuterſche Bureau
mel=
det amtlich: Der franzöſiſche Marineminiſter
traf am Dienstag früh hier ein und wurde vom König
empfangen. Der Miniſter hatte mehrere Konferenzen mit
dem erſten Lord der Admiralität über die Aufſtellung und
Verwendung der Seeſtreitkräfte der beiden verbündeten
Mächte. Die Konferenzen ergaben die Uebereinſtimmung
in den Anſchauungen beider Staatsmänner und die
in=
time Solidarität beider Regierungen. — Der Miniſter ſah
während ſeines Aufenthaltes in England Lloyd George,
Grey, Kitchener und Crewe Balfour und beſuchte
Ports=
mouth, wo er das Arſenal und die Docks beſichtigte.
Die „Dacia” noch nicht abgefahren.
* London, 29. Jan. Daily Chronicle meldet aus
Neu=York, daß ſich die „Dacia” noch in Galveſton
befindet. Die Agenten erklären, den Grund hierfür
nicht zu kennen. Sie beſtreiten aber entſchieden, daß das
Schiff mit 50000 Dollar in Hamburg verſichert ſei. Der
Beſitzer der „Dacia”. Breitung, ſoll beabſichtigen, noch
5 andere Schiffe der Hamburg-Amerika=Linie zu kaufen,
darunter die „Alemannia”, „Albingina” „Conſtantia”
und „Georgia”.
Ruſſiſche Räubereien.
* Kopenhagen, 29. Jan. Nach Meldungen ruſſi=
ſcher Blätter kamen in Wilna landwirtſchaftliche
Ger äte und Maſchinen an, die in Oſtpreußen
von den ruſſiſchen Truppen geſtohlen worden
ſind. im Werte von über 100000 Rubeln. Da die meiſten
Maſchinen reparaturbedürftig ſind, iſt in Wilna eine Ma=
ſchinenwerkſtätte eröffnet worden. Man erwartet noch
weitere Transporte geſtohlener oſtpreußiſcher Maſchinen.
Italien und die Schweiz.
* Zürich, 29. Jan. Die Neue Züricher Zeitung
gibt eine Untexredung des ſozialiſtiſchen Abgeordneten von
Turin, Margar, mit dem Bundespräſidenten Motta
wieder. Die Neutralität der Schweiz, ſagte Motta, iſt
ſehr ſchön und eine ſichere Grundlage für deren Daſein.
Die Schweiz hat ein Intereſſe daran, daß keine der ſich
bekämpfenden Mächte unterdrückt werde und auſhöre, als
Nation zu exiſtieren. Die zwiſchen Italien und der
Schweiz ſchwebenden Wolken ſind zerſtreut bis auf
einen Anlaß, die Getreideverſorgung der
Schweiz. Das Rundſchreiben der italieniſchen
Regie=
rung vom 13. November, daß die Weiterbeförderung der
in Genua angekommenen Waren verboten werde,
wenn die Frachtſcheine nicht auf den Namen lauten,
be=
deute eine Verſchärfung der
Unzuträglich=
keiten. Italien denke nicht daran, den Kanton Teſ=
ſin zu erobern, denn dieſer iſt ein armſeliges,
ſteini=
ges Gebirgstal, das wenig Wert habe.
Die Haltung Spaniens.
* Madrid 29. Jan. In der Kammer reichte am
Donnerstag der Deputierte Urſaiz eine Interpellation
ein, ob die Regierung die Flottenſtützpunkte an
der ſpaniſchen Küſte erörtert habe. In ſeiner
Ant=
wort bemerkte Miniſterpräſident Dato mit Befriedigung,
daß alle Kriegführenden die Neutralität Spaniens
achte=
ten. Jede Kundgebung könne als Zeichen der Sympathie
für die eine oder die andere der kriegführenden Mächte
aufgefaßt werden und könne der Regierung
Schwierig=
keiten bereiten. Dato bedauerte, daß gewiſſe Deputierte
die Sympathie für den einen oder den anderen der
Krieg=
führenden zum Ausdruck brachten. Miniſterpräſident Dato
fuhr fort, man müſſe an die Zukunft Spaniens
denken. Wir wollen, daß bei dem Friedensſchluß
Spa=
niens Stimme gehört werde und ſoviel beachtet
als es ſeiner Stärke entſpreche. Wenn Spanien ein Ge=
ſchwader beſitzen wird, ſo wird es ein Faktor ſein, den
man beachten muß. Deshalb und in Anbetracht der
künf=
tigen Ereigniſſe muß Spanien bereit ſein. Unſere
Flot=
tenſtützpunkte werden unſerer Flotte als Zufluchtsort
dienen.
* Madrid, 29. Jan. (Meldung der Agence Havas.)
Die ſpaniſche Kammer trat geſtern in die
Erörte=
rung des Marineprogramms ein. Der Deputierte
Pouella erklärte, daß der ſpaniſche Parlamentsausſchuß
bei der Beſichtigung der engliſchen Flotte wichtige Erfah
rungen gemacht habe, die die Notwendigkeit neuer Kredite
zeigten. Der Deputierte Amado erklärte, nur eine Offen=
ſive auf hoher See habe Ausſicht auf Gewinn. Die Kam
mer müſſe neue Kredite gewähren, damit Spanien bei
Beendigung des Krieges einen würdigen Platz in der
europäiſchen Staatengruppierung einnehmen könne.
Das kommt davon.
* Neu=York, 29. Jan. Laut Neu=York
Commer=
cial liegen Güter im Werte von 800000 Pfund
Sterling im Hafen, die nicht verſchiffbar ſind, weil
man eine Beſchlagnahme durch engliſche Schiffe
be=
fürchtet. Die Güter, welche in Amerika erzeugt und nach
ſüdamerikaniſchen Häfen beſtimmt ſind, tragen jedoch den
Stempel „Made in Germany‟. Als nämlich die
Fabrikanten der Vereinigten Staaten daran gingen, einen
Teil des ſüdamerikaniſchen Marktes an ſich zu reißen,
mußten ſie die Waren, um Abſatz zu finden, mit dieſem
Stempel verſehen, da die deutſchen Waren den
beſten Ruf beſaßen. Bei Kriegsausbruch wurde die
Herſtellung ſolcher Artikel vermehrt, bis die Verſicherer die
Verſicherung verweigerten. (Das iſt die Strafe für den
Betrug.)
* Zabern, 29. Jan. Nach einer Bekanntmachung
der Etappeninſpektion A. A. Falkenhauſen in Zabern iſt
der Kanonier Robſt nach Unterſchlagung von
60 800 Mark Militärgeldern am 18. Januar auf
einem Pferde mit weißer Bleſſe nach Danizelle
ent=
wichen. Nach Robſt, welcher 28 Jahre alt und von
klei=
ner Statur iſt, ſowie franzöſiſch ſpricht, wird eifrig
ge=
fahndet.
* Bukareſt, 29. Jan, Halbamtlich wird gemeldet:
Der größte Teil der in den letzten Monaten für
Deutſch=
land gekauften Getreidemengen konnte wegen
Wagenmangels nicht ausgeführt werden. Die
ru=
mäniſche Eiſenbahnverwaltung hat nun den Vorſchlag der
deutſchen Regierung angenommen, daß ſie den dazu
not=
wendigen Wagenpark ſelbſt nach Rumänien ſenden werde.
* Petersburg, 29. Jan. Der Zar hat dem Be=
ſchluß des Miniſterrates auf ſofortige Bewilligung von 17½
Millionen Rubel für den alsbaldigen Eiſenbahnbau
von Petroſavodsk nach dem Meerbuſen Sorozkaja
am Weißen Meere zugeſtimmt.
Vermiſchtes.
* Karten der Kriegsſchauplätze. Eine ganz=
Agenartige Erſcheinung unter den ſog. Kriegspoſtkarten
bil=
den die vom Kunſtperlag „Bild und Karte” in Leipzig
herausgegebenen Karten der Kriegsſchauplätze. In drei
Serien zu je 6 Blatt umfaſſen ſie ſämtliche
Kriegsſchau=
plätze in 18 in Poſtkartenform gehaltenen Sonderkarten.
Auf beſtem Karton in fünf Farben gedruckt, werden dieſe
Karten, die in der Geogr.=artiſt. Anſtalt von F. A.
Brock=
haus=Leipzig hergeſtellt wurden, auch den weiteſtgehenden
Anſprüchen bezüglich wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit und
drucktechniſch vollendeter Wiedergabe gerecht. Die Karten
ſind auf der Vorderſeite mit einer künſtleriſchen Bildleiſte
geziert und eignen ſich vornehmlich für den Schriftwechſel
mit unſeren Kriegern im Felde, denen ſie
gegebenen=
falls wertvolle Dienſte leiſten können. Je 1 Proveſerie
18 Poſtkarten verſendet der Kunſtverlag „Bild und Karte‟
Leipzig gegen Einſendung von 1,50 Mark und 10 Pfg.
Porto oder unter Nachnahme.
Die Krieg st ätigkeit des ö8er Vereins.
Ueber die Leiſtungen des Vereins für Handlungskommis
von 1858 (Kfm. Verein) in Hamburg während der erſten
fünf Kriegsmonate wird uns das Folgende mitgeteilt:
Für die Kriegsunterſtützungskaſſe ſind eingegangen 175000
Mark. Es werden jetzt über tauſend Familien unterſtützt.
Die Rentenkaſſe für ſtellenloſe Mitglieder haben rund
tauſend Mitglieder in Anſpruch genommen, an die rund
90000 Mark zur Auszahlung gekommen ſind. Der
Stel=
lenvermittlung iſt es gelungen, weit über 3000 Mitgliedern
eine neue Stellung zu verſchaffen. Die Kranken= und
Be=
grähniskaſſe zahlte für Sterbegeld rund 13000 Mark. Die
Zahl der einberufenen Mitglieder beläuft ſich auf 35000.
In dem Erholungsheime des Vereins in Walsrode ſind
zur Zeit noch 60 verwundete Krieger untergebracht, 68 ſind
zur Front oder in die Heimat zurückgekehrt.
— Die Frauengruppen des Evangeli=
ſchen Bundes. Die Schweſtern des Evangeliſchen
Bundes ſtehen ſeit Anfang des Krieges in der
Verwunde=
tenpflege. Ihrer opferwilligen Arbeit geſellt ſich die
Tätigkeit der Frauengruppen zu Hauſe hinzu. Die
Ber=
liner Frauengruppen, die in den zwanzig Jahren ihres
Beſtehens im weſentlichen in der Stille die
Gemeinde=
arbeit gepflegt haben, ſind infolge des Krieges aus der
Stille herausgetreten. Sie haben ihre Mittel zur
Liebes=
arbeit an den Soldaten verwendet, ohne daß darum ihre
hisherigen Pfleglinge, die Kinder in den von ihnen unter=
ſtützten Kinderhorten, zu kurz kamen. Auch dieſe
Tätig=
keit kam mittelbar unſeren Truppen zugut, ſoweit ſie
Kin=
der zurückgelaſſen haben. Für die Soldaten ſelbſt,
ins=
beſondere auch für die Verwundeten, haben die
Frauen=
gruppen wertvolle Gaben an Hemden, Wollſachen,
Feder=
betten uſw. ins Feld bezw. in die Lazarette geſchickt.
Da=
mit ſoll fortgefahren werden.
Literariſches.
Der heſſiſche Volksſchriftenverein hat vor
Jahres=
friſt eine Erinnerungsſchrift zur Hundertjahrfeier
1813—1913 herausgegeben, in der die Volkserhebung der
Freiheitskriege dem lebenden Geſchlecht ins Gedächtnis
zurückgerufen wurde. Heute läßt er dieſer Schrift folgen:
Aus dem Volksleben in Heſſen vor 100 Jahren.
Von Georg Lang. Der durch ſeine zahlreichen Jugend=
ſchriften und Gedichte und durch ſeinen in feſſelnde Form
und in packender Kürze geſchriebenen Beitrag zur
Er=
innerungsſchrift „Das Befreiungsjahr 1813” bekannte und
in weiten Kreiſen hochgeſchätzte Verfaſſer berichtet darin
in ſchlichten Erzählungen über Erlebniſſe und
Begeben=
heit, die uns in jene Zeiten zurückführen, welche einen
ähnlichen Weltkrieg ſahen wie heute. Sie fördern die
Kenntnis der Vergangenheit, die den Schlüſſel zum Ver=
ſtändnis für die Gegenwart bildet. 50 Exemplare des
Buches ſind für unſere Krieger im Felde geſtiftet worden.
Der Preis beträgt 1.20 Mk. für das geheftete und 1.50 Mk.
für das gebundene Buch, das 196 Seiten und 11 Bilder
enthält.
— Kriegsdepeſchen 1914 (40 Pfg., Verlag Boll
u. Pickhardt, Berlin). Wenn ein Monat vorüber iſt, wer
weiſt noch alles, was in ihm vor ſich gegangen iſt?
Was brachte z. B. der November alles an Erfreulichem
und leider auch Trübem? Ein zuverläſſiger und völlig
parteiloſer Führer ſind da nur die „Kriegsdepeſchen 1914‟
deren Novemberheft ſoeben in der nun ſchon bekannten
ſorgfältigen Ausgabe ſoeben erſchienen iſt.
„Fröhliche Heerfahrt”. 3 Heftchen mit je
100 ausgewählten Soldatengedichten an Eiſenbahnwagen.
Verlag G. Ahnert, Nürnbera=Dutzendteich. 3 Bücher je
15 Pfennig. Soldatenpoeſie! Derb und luſtig. Aber
man kann die Büchlein jedem Kind in die Hände geben.
Alles, was an Mütterwitz, an Gefühlen und Hoffnungen
in den erſten Kriegstagen bei den Millionen des
aus=
ziehenden Volkes in Waffen geboren wurde, das ſchrieben
ſie in Ermanglung eines ſonſtigen
Veröffentlichungsmit=
tels an ihr rollendes Heim, den Eiſenbahnwagen. Die
3 Bücher können auch als Feldpoſtbrief portofrei ver=
ſchickt werden.
Darmſtadt, 30. Januar.
W-l. Großh. Hoftheater. Vor vollbeſetztem Hauſe ging
geſtern abend als vierte Vorſtellung im Schillerzyklus
„Don Carlos” in Szene. In der Beſetzung der
Rol=
len war gegen die letzte Aufführung keine Aenderung
ein=
getreten und die Vorſtellung bewegte ſich in demſelben
Rahmen. Herr Weſtermann als König bot, getreu
ſeiner früheren Auffaſſung, eine fein durchdachte und
aus=
gearbeitete und in der Charakteriſtik ſcharf ausgeprägte
Leiſtung. Herr Ehrle darf die Rolle des heißblütigen
Jünglings Don Carlos zu den beſten ſeines Faches
rechnen und gewann ſich auch heute die vollen Sympathien
des Publikums. Ein gleiches gilt von Herrn
Bau=
meiſter als Marquis Poſa, deſſen Rolle ſeiner
künſtle=
riſchen Individualität beſonders zuſagt. Von Frau
Meißner als Prinzeſſin Eboli kann man dies gerade
nicht behaupten, obwohl ſie die Rolle ſchauſpieleriſch
glänzend durchführte. Von den übrigen Rollen ſeien noch
der finſtere Alba des Herrn Heinz, die ſanfte Königin des
Frl. Pils, der Domingo des Herrn Harprecht und
der Großinquiſitor des Herrn Knispel erwähnt. Das
Publikum nahm die Aufführung mit lebhaftem, teilweiſe
begeiſtertem Beifall auf.
Letzte Nachrichten.
* Berlin, 29. Jan. (W.T. B. Amtlich.) Der
Reichs=
anzeiger veröffentlicht in ſeiner heutigen Ausgabe das
Verbot der Ausfuhr und Durchfuhr von
Kaliſalzen und daraus hergeſtellten Erzeugniſſen.
Gleichzeitig wird die Ausfuhr und Durchfuhr von
Zinn=
oxyd, Zinnſäure, Zinngeraets, Zinnſalzen. Zinnſäure
ſalzen, einer Reihe anderer Zinnverbindungen, mangan=
ſaurem Kali und übermanganſaurem Kali verboten. Das
Verbot der Ausfuhr und Durchfuhr von deutſchen
Fuchs=
fellen, Peddig bis zur Stärke von 3 Millimetern,
Baum=
wollengarn bis Nr. 32 engliſch, gebleicht, gefärbt und
be=
druckt, im Lohnveredelungsverkehr, und von Eiſengarn
wird aufgehoben. Das Verbot der Ausfuhr und
Durch=
fuhr von Baumwollgeweben vom 6. September 1914 wird
auf Baumwollgewebe für Ausrüſtungsſtücke (Brotbeutel
Ferner veröffentlicht
und Zeltbahnen) eingeſchränkt. —
der Reichsanzeiger die Beſtimmungen über die zollfreie
Ablaſſung von Rohzucker aller Art zur
Viehfutterberei=
tung, nachdem er durch Vermiſchung mit beſonders
aufge=
führten Stoffen vergällt worden iſt.
* Dortmund, 29. Jan. Heute nachmittag fuhr im
Bahnhof Schwerte eine Lokomotive auf einen
auf Gleis 400 haltenden Perſonenzug auf. Durch den
Anprall wurden fünf Reiſende und drei
Zug=
beamte leicht verletzt,
* Wien, 29. Jan. Der Kaiſer empfing heute
vor=
mittag den bulgariſchen Geſandten Toſchew
in beſonderer Audienz zur Entgegennahme ſeines
Beglau=
bigungsſchreibens.
* Waſhington, 29. Jan. Die Mitglieder des Kabinetts
hielten eine Beratung ab über die beunruhigende
Höhe des Defizits in den
Staatseinnah=
men des laufenden Finanzjahres, das
un=
vermeidlich ſcheint und din dringend notwendig macht, daß
man den Voranſchlag des nächſten Jahres beſchneide. Es
wird erwartet, daß bald alle Reſſorts gemeinſam
defini=
tive Schritte zur Sparſamkeit tun.
* Waſhington, 29. Jan. (Reutermeldung.) Präſident
Wilſon hat gegen die Einwanderungsbill ſein
Veto eingelegt.
Verluſtliſte (aus Nr. 136.)
Abkürzungen: Reg. — Regiment. Bat. — Bataillon. Komp. — Kompagnie.
k. — Eskadron Batt. — Batterie. Oberſtl. — Oberſtleutnant. Mai.
Major. Hptm. — Hauptmann. Rittm. — Rittmeiſter. Oberlt. —
Ober=
leutn nt. Lt. — Leutnant. Lt. d. Reſ. — Leutnant der Reſerve. Feldw.=Lt
Feldwebel=Leutnant. Off.=Stellv. — Offizier=Stellvertre er. Fahnenj.
f.
Fahner junker.
feldw. — Feldwebel. Wachtm. Wachtmeiſter.
Vizefeldwebel. Vizem. — Vizewachtmeiſter. Serg. — Sergeant. U.=O.
Unteroffizier. U.=O. d. Reſ. — Unteroffizier der Reſerpe. Einj=Freiw. U.=O.
Einjährig=Freiwilliger=Unteroffizier. Geſr. — Gefreiter. Gefr. d. Reſ.
Gefreiter der Reſerve. Einj. — Einjähriger. Reſ. — Reſerviſt. Gren.
Grenadier. Füſ. — Füſilier. Musk.
Musketier. Drag. — Dragoner.
Ldſtm.
Kan
Kanonter. Pion. Pionier. Wehrm. — Wehrmann.
Landſturmmann.
rgsfr. — Kriegsfreiwilliger. t. — tot. lv. — leicht
ver=
wundet, ſchv.
chwer verwundet, vm — verwißt, vw. — verwundet.
Leibgarde=Infanterie=Regiment Nr. 115.,
Leib=Kompagnie: Gard. Karl Schück,
Helm=
hof, lv.
2. Kompagnie: Gard. Edgar Breither,
Frank=
furt, ſchv.; Reſ. Michael Braun, Urberach, lv.; Gard.
Heinrich Fiſcher, Alzey, lv.; Gard. Heinrich
Stein=
bach, Alzey, lv.
3. Kompagnie: Gefr. Mathias Allendorf,
Lörzweiler, lv., bei der Truppe; Gard. Oskar Deger
Offenburg, lv.; Wehrm. Jakob Bienefeld,
Lampert=
heim, ſchv.; Gefr. d. L. Adam Hamm, Lampertheim,
ſchv.: Gard. Friedrich Herrmann, Bibrach, ſchv.;
Gard, Friedrich Gebauer, Breslau, ſchv.: Erſ.=Reſ.
Georg Schardt, N.=Hadamar, ſchv.: Gard. Fritz
Praube, Köln, lv.
5. Kompagnie: Gard. Wilhelm Bley,
Wetter=
feld, gefallen; Gard. Robert Frohneberg,
Paters=
berg, tödlich verunglückt.
6. Kompagnie: Gard. Paul Althoff, Buer
i. W., lv.; Gard. Karl Braunewell, Breitfurt, lv.;
Gard. Johann Hoffmann, Darmſtadt, lv.; bei der Tr.
7. Kompagnie: Gard. Fritz Köngötter,
Pforzheim, lv.; Gard. Walter Henrich, Neuſtadt, Pfalz,
lv.; Gard. Johann Mink Ober=Ramſtadt, ſchv.; Gard.
Wilhelm Peters, Duisburg, gefallen; Gard. Alfred
Grammel, Eßlingen, gefallen; Gard. Michal
Bin=
gen, lv.; Gard.=Jakob Neff, Steinbach, lv.; Gard. Alois
Graf, Ringingen, lv.
9. Kompagnie: Reſ. Daniel Klohocker,
Obertshauſen, gefallen; Füſ. Alfred Jäger, Runderoth,
gefallen; Krgsfr. Alfred Schneider, Buſt, gefallen;
Füſ. Karl Kamuf, Neckarau, lv.; Füſ. Auguſt
Kapfe=
rer, Zell, Offenburg, lv.; Füſ. Johann Häfner,
Lan=
genſelbold, lv.
10. Kompagnie: Gefr. d. Reſ. Franz Kaltwaſ=
ſer, Bickenbach, gefallen; Gefr. Georg Birkenhauer,
Bickenbach, lv.
11. Kompagnie: Füſ. Hans Bock, Werneck,
ge=
fallen; Gefr. Hans Moter, Darmſtadt, lv.; Füſ. Fritz
Göppert, Offenburg, ſchv.; Füſ. Heinrich Stahl,
Klein=Heubach, ſchv.
12. Kompagnie: Vizef. Max Melke, Kottbus,
ſchv.; U.=O. Emil Wiener, Crumſtadt, lv.; Krgsfr.
Friedrich Heyl, Crumſtadt, lv.; Füſ. Heinrich
Krei=
ner, Schwalbach, lv.; Erſ.=Reſ. Ludwig
Diefen=
bacher, Neckar=Biſchofsheim, lv.
Berichtigung früherer Angaben. Reſ.
Auguſt Fleck (3. Komp.), Schönau, bish. vm., lv.; Reſ.
Franz Weber (3. Komp.), Dieburg, bish. vm., vw.;
Reſ. Wilhelm Luley (3. Komp.), Darmſtadt, bish. in
Gefangenſch., geſt. in franz. Gefangenſch. 17. 9. 14; U.=O.
Andreas Keßler (4. Komp.), Göttingen, bish. ſchv.,
geſt. Feldlaz. Hombleux, 26. 9. 14, beerdigt daſelbſt; Reſ.
Joſeph Schaab (4. Komp.), Kleinhauſen, bish. vm.,
vw.; Reſ. Johann Haas (7. Komp.), Neu=Iſenburg,
bish. vm., geſt. in franz. Gefangenſch. 13. 9. 14.
Infanterie=Regiment Kaiſer Wilhelm Nr. 116.
Musk. Emil Hühnergarth (Leib=Komp.),
Hel=
pershain, gefallen 14. 1. 15.
Reſerve=Infanterie=Regiment Nr. 116.
I. Bataillon.
1. Kompagnie: Reſ. Wilhelm Neerfeld,
Oſter=
feld, gefallen; Reſ. Georg Hanke, Bockum,
gefallen: Reſ. Anton Albetzki, Oppalin, lv.; Reſ.
Georg Trautmann, Birkert, lv.; Reſ. Peter
Mül=
er Darmſtadt, lv.; Reſ. Ludwig Hieronymus,
Unter=Sensbach, ſchv.: Reſ. Mathäus Ruhl, Herbſtein,
gefallen; Reſ. Heinrich Schmidt III., Arnsheim, lv.
2. Kompagnie: Reſ. Friedrich Wendzio
Stra=
daunen, gefallen; Reſ. Franz Berger, Bottrop,
gefallen: Reſ. Philipp Schrauder,
Oſthofen,
geſtorben an ſeinen Wunden 30. 12. 14; Gefr. Karl
Köthemann, Mattinghauſen, vm.
3. Kompagnie: U.=O. Siemering, lv.; Reſ.
Georg Kruppert, Hartershauſen, lv.; Reſ. Paul
Kok=
mares, Namslau, vm.; Reſ. Heinrich Kleinbrink.
Ottbergen, vm.; Reſ. Otto Hein, Homberg, vm.; Reſ.
Schönenberg, vw.; Reſ. Lang, lv.; Reſ. Brauer,
lv.; Reſ. Schüßler, vm.; Reſ. Koob vm.; Reſe
Stark, vm.; Reſ. Krumm, lv.; Reſ. Lemke, vm.; Reſ=
Schweitzer, vm.; Reſ. Müller, lv.; Reſ. Hermann
Troß, Geis=Nidda, lv.; Reſ. Fritz Louis Schäfer;
Mandeln, vw.; Reſ. Heinrich Diehlmann, Unter=
Schmitten, lv.; Reſ. Benz, vm.; Reſ. Toguntke, lv.;
Reſ. Heſſelmann lv.; Reſ. Kurth, vm.; =Reſ.
Herzbruch, lv.; Reſ. Blaſius, vm.; Reſ.
Lud=
wig, lv.; Reſ. Ellmies, vm.; Reſ. Böhmke, vm.;
Reſ. Dauſter, gefallen; Gefr. Ditthardt, lv.; Ref.
Bellinghaus, lv.; Reſ. Schmidt, vm.; Reſ.
Jo=
hannes Braun Klein=Steinheim, geſt. an ſeinen
Wun=
den Reſ.=Laz. II Tübingen; Gefr. Guſtav Grafe,
Ebers=
bach, gefallen; Gefr. Auguſt Schröder Holzhauſen,
ge=
fallen; Reſ. Heinrich Perſchbacher, Wenings, geſt. an
ſeinen Wunden Feldlaz. 70 Rybno; Reſ. Karl
Hen=
ning, Etterwinden, lv.; Reſ. Valentin Montag.,
Hof=
heim, Darmſtadt, lv.
4. Kompagnie: Off.=Stellv. Vizef. Walter
Jahn, Celle, gefallen; Reſ. Peter Keil, Groß=
Biebe=
rau, vm.; Reſ. Wilhelm Tuttenberg, Biſſenheim,
vw.; Reſ. Mich. Herm. Funk, Seligenſtadt, ſchv.;
Wehrm. Daniel Germann Pfungſtadt, ſchv.; Erſ.=Reſ.
Jakob Schidlowsky, Weiterſtadt, ſchv.; Wehrm. Karl
Walter, Großen=Buſeck, lv.; Musk. Wilhelm
Große=
blei, Sickintmühle, lv.
II. Bataillon.
5. Kompagnie: Lt. d. Reſ. Max Hildebrandk,
Bremen, gefallen; Offz=Stellv. Vizef. d. L. Alfred
Franck, Tübingen, ſchv.; Reſ. Auguſt Schwab,
Wenings, ſchv.; Musk. Joſef Bſowy, Garby, gefallen;
Wehrm. Johann Fösken, Krefeld, ſchv.; Reſ. Johann
Albert Kuhl, Bodenrod, ſchv.; Musk. Bernhard Kon
hues, Oſtbevern, ſchv.; Reſ. Friedrich Ußner.
Betzen=
rod, lv.; Wehrm. Friedrich Weſterweller Fauerbach,
lv.; Wehrm. Hermann Fiedler, Sandersleben, um.;
Einj.=Freiw. Karl Hoßbach, Wengelrode, lv.; Wehrm.
Heinrich Michel, Hoch=Weiſel, geſt. an ſeinen Wunden
Krgs.=Laz. des 18. A.=K. Sedan 28. 9. 14.
6. Kompagnie: Reſ. Philipp Schäfer Groß=
Zimmern, gefallen; Reſ. Flortſchik, lv.: Erſ.=Reſ.
Peter Poth, Griesheim, Darmſtadt, lv.; Musk. Franz
Gabritſchak, Koſuſchkovo, gefallen; Reſ. Georg
Maier, Nierſtein, lv.; Gefr. d. Reſ. Johannes Hinkel,
Hamm, Worms, vm.; Daum, Dienſtgrad nicht
ange=
geben, lv.; Sturz, Dienſtgrad nicht angegeben, lv.;
Musk. Emil Pröbe, Derne, vm.; Musk. Paul Held,
Katernberg, vm.; Musk. Valentin Schoſteck, Radlin,
vm.; Musk. Wladislaus Waſilewsky, Iwanken,
vm.; Reſ. Johann Sauer, Worms, vm.; Rei. Adam
Horn Horchheim. vm.: Reſ. Wilhelm Sperlbaum,
Lippſtadt, vm.; Reſ. Albert Gocke, Peckelsheim, vm.;
Reſ. Philipp Rieth, Bieber, vm.; Reſ. Wilhelm Kopp,
Naſſawen, vm.; Kornhoff. Dienſtgrad nicht angegeben,
vm.; Reſ. Leopold Gawlick, Beuthen, vm.; Reſ. Ernſt
Andreas, Köngernheim, vm.; Reſ. Johannes Orth.
Hamm, vm.; Reſ. Panhaus, vm.; Reſ. Krätſch,=vm.:
Küchl, Dienſtgrad nicht angegeben, vm.; Hagemaier,
Dienſtgrad nicht angegeben, vm.; Siebmann, Dienſtgrad
nicht angegeben, vm.; Berendes, Dienſtgrad nicht
ange=
geben, vm.; Berar, Dienſtarad nicht angegeben, vm:;
Mühlbach. Dienſtgrad nicht angegeben, vm.:
Ei=
kämper, Dienſtgrad nicht angegeben, vm.; Gefr. d. Reſ.
Karl Haas, Steinberg, gefallen; Erſ.=Reſ. Karl Orn=
ſtein, Frankfurt=Oberrad, gefallen; Musk. Bernhard
Dickmann, Kirchhellen, gefällen; Reſ. Jakob Laux,
Holzheim, gefallen; Reſ. Georg Sander, Nierſtein,
lv.; Reſ. Jakob Schmidt. Einsheim, lv.; Musk. Guſtav
Kuhna, Gelſenkirchen, ſchv.; Musk. Friedrich Eſſer
M.=Gladbach, lv.; Reſ. Ernſt Alfred Mehlhorn, Neu=
ſtadt, gefallen.
Maſchinengewehr=Kompagnie: Lt. d. Reſ.
Otto Sievers, Gießen, lv.; Krgsfr. Konrad
Weiden=
bach, Eſſen, lv.; Reſ. Auguſt Freund, Darmſtadt. Iv
Reſ. Karl Herm. Franz. Offenbach, lv.: Reſ. Friedrich
Allgaier. Pfuhl. lv.; Reſ. Ferdinand Hühn. Schlitz,
lv.: Reſerviſt Jakob Schneider, Schontra, lv.;
Gefr. d. Reſ. Alfred Mierſch, Lotzen, ſchv.; Reſ. Georg
Kaiſer, Mülheim, gefallen.
Berichtigung früherer Angaben.
1. Kompagnie: Gefr. Joſeph Schmidt,
Dietes=
heim, bisher vm., lv.; Musk. Guſtav Malichewski,
Olſchowen, bisher vm., lv.; Reſ. Adam Grimm,
Jüges=
heim, bisher vw., geſtorben Feldlaz. Comines 16. 12. 14;
Reſ. Adam Grünewald, Heinertshauſen, bisher vw.,
geſtorben Hauptverbandplatz Jannicki=8. 12. 14; Reſ.
Niko=
laus Gaußmann, Wehlheiden, bisher vm., gefallen
Cmiszew 20. 12. 14; Musk. Franz Weſtermann, Büter,
bisher vm., gefallen Cmiszew 20. 12. 14; Reſ. Johann
Möller, Hopfmannsfeld, bisher vm., gefallen Cmiszew
20. 12. 14; Musk. Johann Kaiſer, Lauterbach, nicht vw.,
gefallen Cmiszew 20. 12. 14.
2. Kompagnie: U.=O. Heinrich Greb, Alten=
ſchlirf, bisher vm., gefallen Cmiszew 30. 12. 14; U.=O. Aug.
Ewald, Ober=Ramſtadt, bisher vm., geſtorben an ſeinen
Wunden Cmiszew 30. 12. 14; U.=O. Friedrich Wilhelm
Richard Bierbaum, Berlin, nicht vw., gefallen
Cmis=
zew 30. 12. 14; Gefr. Georg Konrad Weißbach, Rhein=
Dürkheim, bisher ſchv., geſtorben Cmiszew 30. 12. 14; Reſ.
Paul Maciey (Macig), Dziedzitz, bisher vm.,
geſtor=
ben an ſeinen Wunden Cmiszew 23. 12. 14; Ref. Emil
Ernſt Otto Zieſing. Lauterbach, bisher vm., gefallen
30. 12. 14; Reſ. Friedrich Egenbacher, Oberndorf,
bis=
her vm., gefallen Cmiszew 30. 12. 14; Reſ. Jakob
Burk=
hardt. Dalheim, nicht vw., gefallen Cmiszew 30. 12. 14.
3. Kompagnie: Reſ. Heinrich Klein, Dorn=
Aſſen=
heim, bisher vw., geſtorben Reſ.=Laz. Katharinenhoſpital,
Stuttgart; Gefr. Friedrich Förſter, Lindenfels, nicht
vw., gefallen Cmiszew 16. 12. 14.
4. Kompagnie: Gefr. d. Ldw. Adam Boaner,
Gimbsheim, nicht vw., gefallen Cmiszew 7. 11. 14; Wehrm.
Franzen, bisher vm., gefallen Cmiszew 11. 12. 14: Reſ.
Peter Bär, Griesheim, bisher vw., geſtorben; Wehrm.
Friedrich Schneider II., Groß=Rechtenbach, bisher vm.,
lv.: Musk. Anion Schmidt, Pömbſen, bisher vm.,
z. Tr. zur.; Gefr. Theodor Gerlach, Stockheim, bisher
vw., geſtorben Lwowek; Musk. Georg Pichler, Berga,
bisher vm., lv.; Wehrm. Jakob Maurer. Worms,
bis=
her vm., gefallen Cmiszew 11. 12. 14; Wehrm. Heinrich
Möller, Heblos, bisher vm., geſtorben Reſ.=Laz. 67
Lwowek.
5. Kompagnie: U.=O. Konrad Henrich,
Geln=
haar, bisher vm., lv.; Reſ. Heinrich Büchner, Hildes
heim, bisher vm., gefallen Cmiszew 9. 12. 14.
6. Kompagnie: Erſ=Reſ. Heinrich Hamann,
Hetzbaſt, bisher vw., geſtorben Reſ.=Feldlaz. 67; Reſ. Petchr
Wilhelm Meyer, Nierſtein, nicht vw., gefallen
Cmitz=
zew 7. 12. 14.
Maſchinengewehr=Kompagnie: Reſ. Pail
Wittig, Bieber, bisher lv., b. d. Tr., gefallen Antoſin
12. 12. 14.
Iufanterie= Leilbregiment Nr. 117.
Erſ.=Reſ. Adam Schaffner (4. Komp.), Biebesheim,
w.; U.=O. d. Reſ. Georg Döhs (11. Komp.), Bubenheim,
lv; Musk. Ludwig Herrmann (11. Komp.),
Boben=
hauſen II, gefallen: Reſ. Johann Pfeiffer (11. Komp.),
Wiesbaden, lv.: Schütze Martin Höhn (Maſchgew.=
Komp.) Flomborn, gefallen.
Infanterie=Regiment Nr. 118.
Reſ. Eduard Brand (3. Komp.), geſtorben Feldlaz.
des 18. A.=K. Nesle 30. 12. 14; Reſ. Joh. Gemsheimer
(3. Komp.), geſtorben Reſ.=Laz. Offenbach 26. 9. 14; Musk.
Phil. Frank (4. Komp.), Groß=Gerau, durch Unfall
ver=
letzt 14. 1. 15.
Reſerve=Infanterie=Regiment Nr. 239.
I. Bataillon.
Berichtigung früherer Angaben.
1. Kompagnie: U.=O. Andreas Berſt, Zell,
bis=
her Shp., geſtorben 28. 10. 14; Musk. Eugen Berger,
Gießen, bisher vm., vw.
Infanterie=Regiment Nr. 88.
Musk. Karl Ilgner (10. Komp.), Offenbach a. M.,
lv.; Schütze Peter Becker (Maſchgew.=Komp.), Gie=
ßen, kv.
Reſerve=Infanterie=Regiment Nr. 88.
Erſ.=Reſ. Nikolaus Bang (7. Komp.), Bingen, geſt.
infolge Krankheit Reſ.=Feldlaz. 52 23. 12. 14, beerdigt
Schloßgarten Inor.
Verwandete und kranke Soldaten
in Darmſtädter Lazaretten.
Mitgeteilt vom Heſſiſchen Landesverein vom Roten Kreuz.
Die Lazarette ſind ourch die nachſtehenden Buchſtaben
bezeichnet.
A — Alicehoſpital, Dieburger Straße 21. Täglich 3—4 Uhr nachm. —
B—Diakoniſſenbaus Eliſabethenſtiſt. Erbacher Straße 25. Täglich 2—4 Uhr
nachm. — C — Eleonorenbeim (Lazarett J.
H. der Großberzogin Hein
heimerſtraße 21) Sonntags, Dienstags, Mittwochs und Freitags vor
128 Uhr nachm. H
Ernſt=Ludwig=Heilanſtalt (Dr. Loſſen). Stein=
ſtraße 21. Täglich 2—5 Uhr nachm. Wigg
Garniſonlazarett (Reſ.=Laz. I.
Aleranderſtraße 27. Mitt ochs und Sonntags von 2—4 Uhr nachm.
B —
aus Hagenburg, Dieburger Straße 241 (Hir chkövſe.) Ta
3—6 Uhr nachm.
(24.
Dr. Machenhaueriche Klinif Lagerhausſtraße
Täglich 2—4 Uhr nachm.
Marienhöhe (Geneſungsbeim).
Täglich 10—12 Uhr vorm., 4½ 6½, Uhr nachm. — 1 — Schweſternhaus der
Barmberzigen Schweſtern
Nieder Ramſtädter Straße 30. Nack
aas von
2—4 Uhr.
Verktäglich
K — Städtiſches Krankenhaus, Grafenſtraß
2—3½ Uhr nachm., Sonntags 11—12 Uhr vorm. — L.
Städt. Salbau
(ebenfalls Reſ=Laz. I). Riedeſelſtraße 40. Mittwochs, Samstags und
Sonn=
tags von 22 4 Uhr. — M — Techniſche Hochſchule (Reſ.=Laz II),
Hochſchulſtr. 1.
mntans. Mittwochs und Samstags von 2—4 Uhr nächm.
N — Klinik
. Ollendorff (Weberſche Augentlinik),
Frankfurter Straße 42. Tagl ch
—12 Uhr orm. 2—4 Uhr nachm. 9.
garett vom Roten
Verein
reuz, Olbrichweg 10, „Vereinslazarett Mathildenhöh
Täglich 3—4 Uhr
nachm. — P — Ererzierplatz (Reſ=Lazarett III), Mutwogs und Sonntags
von 2—4 Uhr nachm.
Hinter jedem Lazarett ſind die Beſuchszeiten angegeben
die nach Möglichkeit einzuhalten ſind. Ausnahmen werden
zugelaſſen.
Zugänge vom 25. bis 28. Januar:
von der Aue, Emil, Dalheim, Reſ.=Inf. 221/1, K —
Aßmus, Jakob, Neu=Iſenburg, Erſ.=Esk. Drag. 23, B —
Becker, Georg, Werſau, Reſ.=Inf. 81/5, K — Benfer, Karl,
Geisweid, Reſ.=Inf. 81/5, C — Brachthäuſer, Adolf,
Arnshauſen, Reſ.=Inf. 81/5, C — Braun, Albrecht, Altena,
Inf. 115. Erſ.=Btl., 1. Rek.=Dep., P — Eckardt, Jakob,
Nieder=Ingelheim, Ldſt.=Erſ.=Btl. II Darmſtadt B
Eckert, Peter, Abersbach. Drag. 24, Erſ.=Esk., P — Flecken=
ſtein, Heinr., Ludwigshafen Feldart. 25/2, Erſ.=Abtlg.,
4 Erſ.=Dep., P — Friedrich, Franz, Offenbach a. M.,
Drag. 23, Erſ.=Esk., P — Grooc, Heinr., Mödeſſe, Feldart.
Nr. 61, C — Hettler, Adolf, Frankfurt a. M., Reſ.=Erſ.=
Esk. d. 18. A.=K., P — Hillgärtner, Peter, Bad Nauheim,
Feldart 25/3. Rek.=Dep., P — Hock, Johannes, Nauheim,
Inf. 115/8, P — Hofmann, Heinr., Groß=Gerau Reſ.=
Train 18, K — Höfler, Heinr., Nied, Ldſt.=Btl. Pfung=
ſtadt/4, P — Koch, Artur, Kaiſerslautern. Ldſt.=Erſ.=
Btl. I/3, K — Lüdcke, Ernſt, Küſtrin, Feldart. 25/3, Rek.=
Dep P — Malcherek, P., Darmſtadt, Erſ.=Flieg.=Abt. 3, K
— Prächter, Johann, Groß=Zimmern, Inf. 115/4, Erſ.=
Btl., P — Pfeifer, Otto, Niederweiler, Ldſt.=Erſ.=Btl.
Darmſtadt/1, P
Pupp. Franz, Hirſelberg, Reſ.=Inf.
81/5, K — Ries, Karl, Altenhaßlau, Ldſt.=Erſ.=Btl. II/4
Darmſtadt, P — Ruff, Adam, Oberlangenſtadt, Reſ.=Inf.
81/3. Erſ.=Btl., P — Schupp. Friedrich, Gießen, Feldart.
Nr. 61, O — Stein, Karl, Garbenteich, Erſ.=Btl. 115/2, C
— Stoll, Eugen, Offenbach a. M., Reſ.=Inf. 81, Erſ.=Btl.,
Rel.=Dep. P —Wächter, Hans, Fraukfurt, 2. Erſ.=Maſchg=
Komp O — Zenger, J. Frd., Eckardroth, Feldart. 25/2,
Erſ.=Abt., 2. Rek.=Dep., P.
5
Odol
in hübſcher Metall=Felddoſe
Auf vielfache Anregung aus dem Felde
liefern wir zum Verſand als Liebesgabe
½ Flaſche Odol in einer hübſchen Metall=
Felddoſe, die fix und fertig als Feldpoſtbrief
(10 Pfg. Porto) verpackt, in allen Apotheken,
Drogengeſchäften, Parfümerien uſw. zum
Original=Preis von 85 Pfg.‟) zu haben iſt.
Die Metall=Felddoſe wird während des Feldzuges
koſtenfrei geliefert. Der leichteren Mitführung wegen
haben wir die halbe Flaſche Odol für dieſen Zweck gewählt.
Herrſeingelesene. wöige Uinter.
E 2
station. Mineralwasser-, Verrain-,
Frei-
luftlie ge-Kuren. Bäder, Zandersaal,
Kaltwasseranstalten, Inhalat rium etc.
Kauattentlean, Hoe guellenieitungen. Tieater, Sport.
Kon=
zerte Drekte Schnellzugsverbindungen von Frankfurt Berlin-
München. Für deutsche Kriegsrekonvaleszenten grosse Begünstigungen.
Prospekte gratis durch die Kurvorstehung.
(1303a
47. Quittung.
In der Sammelſtelle des „Darmſtädter Tagblatts”
wurden für den He ſiſchen Landesverein vom Roten
Kreuz weiter folgende Beträge abgegeben:
Ungenannt 1 ℳ, Oberlandesgerichtsrat Fabricius
(3. Gabe: 30 ℳ, Ungenannt, Erlös eines Traurings,
6.85 ℳ, Staatsminiſter von Ewald (4. Gabe) 20) ℳ, Frau
Rechnungsrat Schneider (weitere Gabe 5 ℳ,
Senats=
präſident Dr Keller (2. Gabe) 100 ℳ, Geheimer
Ober=
forſtrat Dr. Thaler (Monatsgabe) 30 ℳ,
Landgerichts=
direktor i. P. Schulz 10 ℳ, J. Freitag (5. Rate) 10 ℳ,
Schuldiener Diehl 5 ℳ, O. Jung (weitere Gabe) 20 ℳ,
Oberfinanzaſſeſſor Heſſe 50 ℳ, Gg. Roth 2 ℳ, v. P. 10 ℳ
O. Münch weitere Gahe) 20 ℳ, zuſammen 499.85 ℳ,
hierzu die bereits veröffentlichten 47 046.02 ℳ, insgeſamt
47 545.87 Mark.
13. Qutttung.
In der Sammelſtelle des „Darmſtädter
Taa=
blatts” wurden für die Kriegsnotleidenden in Elſaß=
Lothringen folgende Beträge abge eben:
W. O. 20 ℳ Frl. Kl. 2 ℳ, Ungenannt 1 ℳ, Frau
Philipp Meyer, Neu=York Eity 238), 8. Ave, 10 ℳ,
Ober=
finanzaſſeſſor Heſſe 40 ℳ, zuſammen 73 ℳ, hierzu die
bereits veröffentlichten 3062.76 ℳ, insgeſamt
3135.76 Mark.
Bei der Materialien=Abteilung und Magazin=
Verwaltung vom Roten Kreuz gingen weiter ein:
Roberr Anſpach 100 ℳ, von der Jagdgemeinſchaft an
der 9 eraſtraße durch Dr. W. Merck 279.86 ℳ, N. N. 5 ℳ.
N. N., Erlös für 2 Trauringe, 15.10 ℳ, N. N., Erlös für
1 goldnen Fingerhut 54) ℳ, Eilös für Halenfelle
3.50 ℳ, Hauptmann Scriba 10 ℳ, N. N. 4 ℳ, Paula
Schneider (2. Gahe) 29 ℳ, N. N. 2 ℳ, Frau
Kirchen=
rat Fiſcher 20 ℳ, Pfarrer Fiſcher in Groß=Bieberau
10 ℳ, E. Kunze 25 ℳ, Frau Dr. Lauteſchläger Wwe.
(4. Gabe) 20 ℳ, von der Jagdgemeinſchaft an der
Bergſtraße durch Dr. W. Merck 26.40 ℳ, Ferd. Adolf
Pertſch 100 ℳ, von der Jagdgeſellſchaft Beerfelden Erlös
für einen Rehbock, 16.20 ℳ, Kaſſierer Ludwig Bauer
10 ℳ, Frau Regie ungsrat Fröh ich 30 ℳ, G. B. 20 ℳ,
A. B. 20 ℳ, zuſammen 742.46 ℳ.
Allen freundlichen Gebern herzlichen Dank.
Dankſagung.
Durch die unermeßliche Fülle von Beweiſen
der herzlichſten Teilnahme bei unſerem unerſetzlichen
Verluſte iſt es uns unmöglich, jedem Einzelnen zu
danken, und ſprechen wir auf dieſem Wege Allen
unſeren herzlichſten, tiefgefühlteſten Dank aus.
Ins=
beſondere der Turngemeinde Beſſungen danken
wir herzlichſt für die ehrenvolle Begleitung unſeres
lieben Bruders, Schwagers und Onkels zu ſeiner
letzten Ruheſtätte und für den ergreifenden Geſang.
Ebenſo dem Herin Pfarrer für ſeine tröſtenden
Worte und dem Bürgerverein Beſſungen für ſeine
mitfühlende Teilnahme.
Geſchwiſter Schneider.
Familie Walter.
Familie Koch.
B1904)
Familie Kurz.
Dankſagung.
Allen denjenigen, die uns bei dem
Heldentode unſeres lieben Sohnes,
Bru=
ders und Schwagers ſo herzliche
Teil=
nahme bewieſen haben, ſagen wir hiermit
unſeren herzlichſten Dank.
(*1873
Familie Carl Chriſt.
Darmſtadt, den 30. Januar 1915.
eterenete
Die vorgeſtern im Nordweſten erſchienene Depreſſion
hat ſich raſch oſtwärts verlagert und liegt heute morgen
über der Oſtſee. Ueber Mitteleuropa hat ſich ein Hoch
ausgebildet und auch über Weſt=Skandinavien ſteigt der
Luftdruck wieder. Die Depreſſion wird ſich wohl ſüdöſtlich
weiter bewegen, ſo daß wir noch unter die Wirkung ihrer
Rückſeite kommen und Schnee zu erwarten haben. Die
Temperaturen werden dabei etwas anſteigen, jedoch noch
unter dem Gefrierpunkt bleiben.
Wetterausſichten für Samstag: Wolkig, zeitweiſe
leichter Schneefall, wenig wärmer, Froſt, nordweſtliche
bis nördliche Winde.
Taneskalender
Samstag, 30. Januar.
Großh. Hoftheater, Anfang 8 Uhr, Ende nach 10½
Uhr (Sondervorſtellung): „Als ich noch im
Flügel=
kleide‟.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheum.
Druck und Verlag: L. C. Wittich’ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für den poſitiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Oto Waldaeſtel für den übrigen
redaktionellen Teil: Kurt Mitſching; für den
Anzeigen=
teil Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem Ge=
ſchäftsleben: Paul Lange, ſämtlich in Darmſtadt. — Für
den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an
die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche were
den nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden
nicht zurückgeſandt.
Ludwigep’atz
GobrrooienTUrf
Ludwigsplatz
Mittwoch, den 8. Februar
Dienstag, den 2. Februar
Montag, den 1. Februar
Drei grosse Reste-Tage
An diesen Tagen sind im 1. Stock übersichtlich auf Tischen sämtliche Reste aus dem Weihnachts-Verkauf
und dem Januar-Ir ventur-Ausverkauf ausgelegt
zu ganz aussergewöhnlich billigen Preisen
Trotzdem geben wir an diesen Restetagen auch auf diese Reste voch schwarz-weisse Rabattmarken.
Kleider-Stoffen, Blusen-Stoffen, Costüm-Stoffen, Mousselinen, Schwarzen
Kleiderstoffen, WeissenKleiderstoffen, Weisswaren, Leinen, B’woll-Mousseline
Reste.
Zephyr, Bettdrelle, Bettbarchent, Baumwoll-Flanelle, Samte und Seide,
Einige hundert Meter Buxkinreste
nur bekannt gute Qualitäten, extra billig.
für Herren- und Knaben-Anzüge,
Beinkleider etc.
(1887sg
[ ← ][ ][ → ]
Schwerere Pakete befördern Etappen vom Februar ab.
Vom 1. bis 7. Februar befördert die Post Pfundpakete.
Pelz-Kleidung
Pelz-Unter-Jacken
extra lang, nord. Hamster, wasser- 9000
dichte Lodendecke . . . . . Mk. 29 netto
Pelz-Westen
mit Aermeln und wasserdichter Woll- 2r00
Mk. 50 netto
decke — Fehwamme
Pelz-Schutzhülle
wasserdicht — Lammfell — für jede 9400
Figur passend . . . . . . . Mk. 2 netto
Pelz-Kragen
36.— bie 1250
für Offiziere .
Pelz-Lungenschutz
aus bestem nord. Hamster besonders 500
preiswert. . . . . . Mk. 5.75 u.
Pelz-Leibbinden
Mk. 40
sehr warm und angenehm
Pelz-Unter-Schuhe
0
und Füsslinge, äusserst praktisch
Mk. 7.50 bis Onetto
Pelz-Handschuhe
Nappaleder mit Katze, Maulwurf oder
. . Mk. 12.50 u. 1050
Lammfell. .
Pelz-Pulswärmer
. Mk. 375
Leder mit Pelz gefüttert
Leder-Kleidung
Leder-Mäntel beste Quslität, Mk. 9500
Leder-Jacken beste Qualität, Mk. 4800
Leder-Hosen beste Qualität, Mk. 3700
Leder-Westen
mit Armeln und Wollfutter
Mk. 38.- bis 24nete
Schlaf-Säcke
ck
Schlafs:
wasserdicht mit warmem Futter, Mk. 2500
Schlafsack
feldgrau, wasserd. mit warmem Futter 9r00
Mk. 35
Biwack-Kissen
wasserd. Daunentüllung, zugleich Tor-
25
nister-Unterlage .
. Mk.
Säbel, Degen
und Seitengewehre
für alle hies. Waffengattungen
Die mit * versehenen Artikel können in
Pfund-
paketen versandt werden.
Wasserdichte Kleidung
zie
Regenhaut-Mäntel
Original-Fabrikat, weiter Schnitt Mk. 4200
Regenhaut-Pelerinen
3500
Original-Fabrikat, weiter Schnitt
Oelhaut-Mäntel
Regenhautersatz, besonders preiswert 1r00
5
Mk. 25.— bis
Oelhaut-Pelerinen
Regenhautersatz, besonders preisw.
Mk. 21.— bis 1450
Gummi-Mäntel
900
speziell für Militär, mit Reitschlitz
Mk. 50.00 bis 52
Gummi-Pelerinen
feldgrau, besonders preiswert
Mk. 3800 bis 2100
Uebermäntel
aus absolut wasserdichtem Stoff Mk. 1500
Regenschutz-Westen
50
mit Aermeln, sehr beliebt
Mk. 10.50 bis Znetto
Gummi-Westen
50
Mk. 12.00 u. Tnetto
mit Aermeln
50
Oelhaut-Jacke
auch über dem Waffenrock zu tragen Mk. Unetto
Ueberziehhose
aus gutem, wasserdichten Stoff Mk. Onetto
Knieschutz
)25
begehrte Neuheit, äusserst prakt. Mk. Enetto
mee-
Sckathhoson
D. R. G. M. 613134
Endlich trocken
Alleinverkauf
für Darmstadt
Ueber die Hose zu ziehen
für Offiziere und
Mann-
schaften
ausprobiert wasserdicht
und anerkannt praktisch.
1950
Mk. 12 netto
50
Gefütterte Jacke dazu Mk. 11 nette
Unllormen
nach Maß
Militär-Mützen
Die mit * versehenen Artikel können in
Pfund-
paketen versandt werden.
Wollwaren
Kopfschutz
110
Wolle u. Seide, feldgrau, Mk. 2.75 bis
Lungenschützer
165
Rein Wolle u. Kamelhaar, Mk. 3.00 bis
Kniewärmer
225
Rein Wolle, auch handgestr. Mk. 2.75 bis
N
Rim
Leibwinde
190
Rein Wolle, sehr preiswert, Mk. 3.25 bis
* Npané
Uhgcnschutz
Wolle, äusserst praktisch . . . Mk. 0.75
1
Nasenschutz
Rein Wolle, Alleinverkauf . . . Mk. 0.30
Ca
lals
Wollse
Rein Wolle, feldgrau . Mk. 4.00 bis 176
chuhe
Hand
starke Qualität, feldgrau, Mk. 2.75 bis 110
Schiesshandschuhe
Rein Wolle, ausserst prakt., Mk. 1.65 bis 110
Strick-Westen Mk. 1200 bis 20
Schlupf-Westen
Mk. 12.00 bis 625
Rein Wolle .
, ,
Kamelhaar-Kleidung
Kamelhaar-Jacke
00
aus doppelt Kamelhaar, wasserdicht Mk. 1Onetto
Kamelhaar-Hose
00
aus doppelt Kamelhaar, wasserdicht Mk. 1Inetto
Normal-Wäsche
*
Militär-Hemden
Wolle und wollgemischt . Mk. 8.50 bis 240
378
Militar-Jacken
Wolle und wollgemischt . Mk. 5.00 bis 200
SMillte
Jahtmar-Hosen
auch nahtlose Reithosen . Mk. 6.00 bis 180
Seidene Militär-Hemden und Hosen
Koppeln, Portepees,
Faustriemen, Troddeln
Die mit * versehenen Artikel können in Pfund-
Paketen versandt werden.
DARISTADT
Schilierblatze
1889
Grösstes Spezialhaus
für
Herren- u. Knaben-Bekleidung
Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Betreffend: Geſuche um Befreiung und Zurückſtellung Militärpflichtiger vom
Militär=
dienſt während des Krieges.
Auf Anordnung des ſtellvertretenden Königl. Generalkommandos 18.
Armee=
korps weiſe ich auf das Nachſtehende hin:
1. Alle Geſuche um Befreiung und Zurückſtellung vom Militärdienſt, ſoweit es
ſich um Militärpflichtige handelt, die im Kreiſe Darmſtadt wohnen, (
geſtellungs=
pflichtig ſind), ſind bei den Großh. Bürgermeiſtereien des Wohnorts
anzu=
bringen, von welchen ſie mir vorgelegt werden. Die Geſuche ſind eingehend
zu begründen und durch Beiſchluß von Vermögensbeſcheinigungen, ärztlichen
. Atteſten und ſonſtigen der Sache dienlichen Beſcheinigungen, gehörig zu belegen.
Mündliche Geſuche ſind nicht zuläſſig.
2. Nach erfolgter Einberufung der Militärpflichtigen können Reklamationen nach
den Beſtimmungen der Wehr=Ordnung nicht mehr erhoben werden, ſolche ſind
vielmehr nur noch möglich bei noch nicht eingeſtellten Rekruten und folchen
Militärpflichtigen, die bereits früher auf Grund einer eingereichten Reklamation
vorläufig zurückgeſtellt wurden.
In allen übrigen Fällen können nur Zurückſtellungen in Betracht kommen.
Darmſtadt, den 5. Januar 1914.
(783a
Der Zivil=Vorſitzende der Erſatz=Kommiſſion des Aushebungsbezirks
Darmſtadt.
Dr. Reinhart.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Nachſuchung der Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Dienſt auf
Grund von Schulzeugniſſen.
Diejenigen jungen Leute, welche auf Grund ihrer Schulzeugniſſe die
Berech=
tigung zum einjährig=freiwilligen Dienſt nachſuchen wollen, werden hierdurch auf die
nachfolgenden, bei Anbringung der Geſuche zu beachtenden Vorſchriften mit dem
An=
fügen aufmerkſam gemacht, daß hiernach unvollſtändige Geſuche ohne weiteres
zurück=
gegeben werden.
1. Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Kommiſſion nur dann
einzureichen, wenn der ſich Meldende im Großherzogtum geſtellungspflichtig iſt,
d. h. ſeinen dauernden Aufenthaltsort hat.
2. Die Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Dienſt kann nicht vor vollendetem
17. Lebensjahr und muß ſpäteſtens bis zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht
werden, in welchem das 20. Lebensjahr vollendet wird.
Sollten einzelne der nachſtehend unter a —d aufgeführten Papiere und insbeſondere
das Schulzeugnis wegen noch nicht vollendetem Schulbeſuch bis zu vorangeführtem
Termin nicht vorgelegt werden können, ſo iſt gleichwohl das Geſuch bis zu dieſem
Zeit=
punkt einzureichen und in demſelben anzugeben, daß die etwa noch fehlenden Papiere
30. Sannar. Verluſt des Anrechts
der Berechtigung ſpäteſtens bis 1. April desſelben Jahres erfolgen.
3. Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein und iſt hierzu
ein Bogen im Aktenformat (nicht Briefpapier) zu verwenden. Auch iſt die nähere
Adreſſe anzugeben. Das Geſuch iſt an die unterzeichnete Behörde, ohne perſönliche
Tldreſſe zu richten.
4. Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
a) Geburtszeugnis (Auszug aus dem Zivilſtandsregiſter, nicht Taufſchein).
b) Die Einwilligung des geſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für
die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts, mit Einſchluß
der Koſten der Ausrüſtung, Bekleidung und Wohnung, von dem Bewerber
ge=
tragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genügt die Erklärung des
geſetz=
lichen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur
Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von
der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Er=
ſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner verbürge.
Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowie die
Fähigkeit des Bewerbers, des geſetzlichen Vertreters oder des Dritten, zur Be=
ſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebernimmt der geſetzliche
Vertreter oder der Dritte die in vorſtehendem Abſatze bezeichneten
Verbindlich=
keiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft des Geſetzes zur
Gewährung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen
Beurkundung.
Der Regel nach iſt dem Schulzeugnis ein entſprechendes Formular
bei=
gefügt, auf weiches ausdrücklich Bezug genommen wird.
c) Ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches für Zöglinge von höheren Schulen
(Gymnaſien, Realgymnaſien, Ober=Realſchulen, Progymnaſien, Realſchulen,
Realprogymnaſien, höheren Bürgerſchulen und ſonſtigen militärberechtigten
Anſtalten) durch den Direktor der Anſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch
die Polizei=Obrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt.
d) Das Schulzeugnis.
Sodann wird noch beſonders bemerkt:
zu pos. d) daß die Schulzeugniſſe, mit Ausnahme der Reifezeugniſſe, für die
Uni=
verſität und die derſelben gleichgeſtellten Hochſchulen und Reifezeugniſſe
für die Prima der Gymnaſien, Realgymnaſien und Ober=Realſchulen,
ſowie Reiſezeugniſſe (Zeugniſſe über die beſtandene Schlußprüfung) der
Progymnaſien, Realprogymnaſien und Realſchulen, ſämtlich nach Muſter18
zur Wehr=Ordnung vom 22. November 1888 — Neuabdruck Reg.=Bl.
Nr. 68 von 1901 — ausgeſtellt ſein müſſen.
Im übrigen wird auf die Beſtimmungen der §§ 88, 89, 90, 93 und 94 der
an=
geführten Wehrordnung verwieſen.
Großherzogliche Prüfungs=Kommiſſion für Einjährig=Freiwillige zu Darmſtadt.
Der Vorſitzende:
von Starck, Regierungsrat.
(1181a
Amtliche Nachrichten des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
Gefunden: 1 Stück graue Stoffborde. Eine Anzahl
verſchie=
dener Schlüſſel. 1 rotkarierte Tiſchdecke. 1 graugeſtreifter Knaben=
überzieher. 1 Hundepeitſche. 1 Roſenkranz. 1 Paar graue Stauchen,
1 Handtäſchchen mit gelbem Bügel und ſchwarzen Franſen. 1
Nickel=
uhr in Lederarmband. 1 goldener Ring mit Opal (früher Trauring).
1 kleines graues Stofftäſchchen mit Portemonnaie und 1 Schlüſſel.
Zugelaufen: 1 ſchwarz=weiße Katze.
(1879
Polizeilich eingefangene und zugelaufene Hunde: In
polizei=
licher Verwahrung und Pflege in der Hofreite Beſſungerſtr. Nr. 56
be=
finden ſich: 1 Pinſcher (zugelaufen). Die Hunde können von den
Eigen=
tümern bei dem 5. Polizei=Revier ausgelöſt werden. Die
Verſteige=
rung der nicht ausgelöſten Hunde findet dortſelbſt jeden Werktag,
vorm. um 10 Uhr, ſtatt.
(1868
Sonntagsruhe in den Apotheken. Am Sonntag, den 31. Jan.,
ſind nachmittags in der Zeit von 1 bis 9 Uhr abends folgende
Apotheken geöffnet: Hof=Apotheke, Ballonplatz, und Adler=Apotheke,
Wilhelminenplatz. Alle übrigen Apotheken ſind von 1 Uhr ab
geſchloſſen.
Bekanntmachung.
Bei der Tötung des rotzverdächtigen Pferdes des Erſatz=
Pferde=
depots XVIII. Armeekorps, untergebracht in der Kaſerne des Leib=
Dragoner=Regiments Nr. 24, iſt die Rotzſeuche feſtgeſtellt worden.
Die erforderlichen Maßnahmen zur Unterdrückung der Seuche
ſind von der Militärbehörde getroffen.
Pferdebeſitzer werden auf die Anſteckung der Seuche aufmerk=
ſam gemacht.
Darmſtadt, den 28. Januar 1915.
(1867
Großherzogliches Polizeiamt.
Gennes.
Sammlungen zu Gunſten der Kriegsfürſorge
der Stadt Darmſtadt.
Die Sammlungen haben bis jetzt das ſchöne Ergebnis gezeitigt,
daß rund 100 000 Mark bei der Stadtkaſſe und der Sparkaſſe für
die Zwecke der ſtädt ſchen Kriegsfürſorge eingezahlt wurden. Ueber
einen Teil dieſer Summe iſt bereits öffentlich quittiert worden. Eine
zweite Quittungsliſte wird in Kürze die ſeitdem weiter gezeichneten
Beiträge im einzelnen veröffentlichen.
Das Ergebnis iſt ein ſchönes Zeugnis für die Opferwilligkeit
der Bürger unſerer Stadt. Gegenüber den gewaltigen Aufgaben,
die der Stadtverwaltung aus der Fürforge für die Bedürftigen,
für die Hinterbliebenen von Kriegsteilnehmern, für die Erwerbs=
ſofen uſw. erwachſen ſind und noch erwachſen werden, iſt es aber
dringend wünſchenswert, daß die Opferfreudigkeit nicht nachläßt und
auch künftig weitere Zumendungen erfolgen.
Neven den genannten Aufgaben wird künftig auch die Für=
ſorge für die als Invaliden aus dem Kriege Heimkehrenden
be=
deutende Mittel erfordern.
Eine große Zahl von Stadt= und Staatsbeamten, von Lehrern,
Beamten und Arbeitern in Privatbetrieben hat in anerkennenswerter
Weiſe durch regelmäßige Gehalts= und Lohnüberweiſungen dem Fond
einen ſtändigen Einnahmezuwachs geſichert. Dieſes Beiſpiel verdient
Nachahmung.
Ich richte daher an alle diejenigen, die hierzu in der Lage
ſind, die herzliche Vitte, durch weitere Gaben die
Sammeltätig=
keit der Stadt für die Kriegsfürſorge auch fernerhin nach
Kräften zu unterſtützen und damit die ſchweren Aufgaben der
Stadtverwaltung in der gegenwärtigen Kriegszeit erleichtern
zu helfen.
Beiträge werden von der Stadtkaſſe und der Städtiſchen
(1194sss
Sparkaſſe entgegengenommen.
Darmſtadt, den 13. Januar 1915.
Der Oberbürgermeiſter.
Dr. Gläſſing.
Lieferung von Schlachtſcheinen.
Die Lieferung des Bedarfs an Schlachtſcheinen für den ſtädti=
ſchen Schlachthof für das Verwaltungsjahr 1915 ſoll vergeben werden.
Die Lieſerungsbedingungen liegen im Stadthaus, Zimmer 52, zur
Einſicht offen. Eine Verſendung dieſer Bedingungen findet nicht ſtatt.
Angebote ſind unter Beifügung von Papiermuſtern bis läng=
ſtens Montag, den 8. Februar ds. Js., einzureichen.
(1850sg
Darmſtadt, den 26. Januar 1918.
Der Oberbürgermeiſter.
J. V.: Schmitt.
Zementlieferung.
Die Anlieferung von Portland=
Zement für das Jahr 1915 ſoll
verdungen werden.
Die Lieferungs=Bedingungen
liegen bei uns Zimmer Nr. 4 zur
Einſicht offen.,
Angebote ſind bis Dienstag,
den 9. Februar l. J., vormittags
11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle
einzureichen.
Darmſtadt, 28. Januar 1915.
Tiefbauamt.
(1835fs
Keller.
Bekanntmachung.
Die heute in der Turnhalle
ab=
gehatene Holzverſteigerung iſt
genehmigt. Die Abfuhrſcheine
können vom 5. Februar an bei
den Kaſſen in Empfang genommen
werden.
Darmſtadt, den 28. Jan. 1915.
Großh. Oberförſterei Beſſungen.
Daab.
(1896
Gutgeh. Kolonialwaren=Geſchaft
wegen Todesſ. preisw. zu verk. Ang.
u. V 27 a. d. Geſchäftsſt. (*1801sm
Karl=
Oöſt=u. Gemuſegeſch., ſtr. 73,
über 12 Jahre beſtehend, zu verm.
B1400) Feldmann, Gartenh., I.
Aelterer Herr mit großem
Be=
kanntenkreis ſucht
Zigarren=Filialgeſchäft
zu übernehmen. Laden in der
Altſtadt bevorzugt. Kaution kann
geſtellt werden. Ang. unt. U 77
an die Geſchäftsſtelle. (*1615mf
(4
Uabtairischatt.
Eine gutgehende Gaſtwirtſchaft,
Bergſtraße gelegen, erſte und beſte
Lage am Platze, iſt an prima
Brauerei zu vermieten. Angeb. u.
V47 an die Geſchäftsſt. (*19072ms
Großer Obſt= und Pflanzgarten
per 1. April. Näheres Taunus=
ſtraße 1, 1. Stock.
(1901a
Chem.=phyſiolog. Laboratorium
für Unterſuchungen jeder Art.
Spezial=Laboratorium
für
Urin=Unterſuchungen.
H. Metzler.
Wiſſenſchaftlicher Vertreter der
Elektrohomöopathie auf
Grund=
lage der Augendiagnoſe. (275s
Darmſtadt. Schützenſtr. 7.
Tel. 1130.
Wer Rheumatism. Gicht, Iſchlas,
Gelenk=, Geſichts=, Genick=
ſchmerzen uſw. hat, veil. gratis
Prob. von J. Zahns Salbe, Ober=
(1445a
Ingelheim.
Oktroi für Brennholz.
Die Schießhausſtraße, der Heinrichwingertsweg, die
Lands=
kron=, Moosberg= und Ludwigshöhſtraße ſind für oktroipflichtige
Gegenſtände geſperrt.
Zur Erleichterung der Holzabfuhr wird hiermit den Bewohnern
des ſüdlichen Stadtteils geſtattet, dieſe Straßen zu benutzen, wenn
ſie den Oktroi beim Hinausfahren in den Wald an der Erhebeſtelle
in der Klappacher Straße auf Grund des Abfuhrſcheins entrichten, ſo
daß beim Einfahren in die Stadt die Fuhrleute im Beſitz der
Quit=
tung ſind, die den ſtädtiſchen Aufſichtsbeamten auf Verlangen
vor=
zuzeigen iſt.
Der Oktroi für das durch die Eſchollbrücker und Beſſunger
Straße in die Stadt einzuführende Holz iſt vorher an die
Oktroi=
erhebſtelle Heidelberger Straße 17 bezw. 112 zu entrichten.
Für das Holz, das nicht in die Stadt eingebracht, ſondern auf
die in der Gemarkung Darmſtadt liegenden Grundſtücke geſetzt wird,
iſt ebenfalls der Oktroi beim Hinausfahren in den Wald zu entrichten.
Gegen Zuwiderhandelnde wird auf Grund des Oktroi=
Regle=
ments Anzeige erhoben.
Darmſtadt, den 22. Januar 1915.
(1728a
Der Oberbürgermeiſter:
J. V.: Schmitt.
Steuer=Erhebung.
Das V. Ziel der Gemeindeſteuer für das
Rechnungs=
jahr 1914 iſt bis Ende dieſes Monats an den
Werk=
tagen vormittags von 8½ bis 12½ Uhr hierher zu
entrichten.
Darmſtadt, den 12. Januar 1915.
(1122a
Die Stadtkaſſe.
J. V.: Schneider.
Brennholz=Verſteigerung.
Dienstag, den 2. Februar, vormittags 9 Uhr,
werden in der Günther’ſchen Wirtſchaft dahier aus dem
Roß=
dörſer Gemeindewald, Diſtrikt Hunsrück, verſteigert:
Scheiter, rm: 51 Buchen, 44 Eichen, 96 Kiefern
Knüppel, rm: 16 „
Reiſig, Stück: 900 „ 915 „ 1400 „
Stöcke, rm: 14
19
Nähere Auskunft erteilt Förſter Haber zu Roßdorf.
(1853so
Roßdorf, den 28. Januar 1915.
Großh. Bürgermeiſterei Roßdorf.
Lorenz.
Bekanntmachung.
Faſelverkauf.
Die Gemeinde Roßdorf verkauft einen iungen, ſehr gut
ge=
haltenen, zum Sprung untauglich gewordenen Faſel auf dem
Sub=
miſſionswege (Lebendgewicht).
Bedingungen liegen auf dem Bürgermeiſterbüro offen.
Submiſſionseröffnung: Dienstag, 2. Februar, nachmittags
3 Uhr. An demſelben Tage, von vormittags 10 Uhr ab, kann der
Faſel beſichtigt werden.
(1854so
Roßdorf den 28. Januar 1915.
Großh. Bürgermeiſterei Roßdorf.
Lorenz.
Jagd-Verpachtung.
Donnerstag, den 4. Februar 1915, nachm. 3 Uhr,
wird in der Wirtſchaft „Zur Krone” (Heinrich Koch II.) zu Eich bei
Pfungſtadt die Gemeinde=Jagd daſelbſt, enthaltend zirka 50 Hektar
Feld, unter den vorgeſchriebenen Bedingungen auf weitere 6 Jahre
öffentlich meiſtbietend verpachtet.
(1658is
Eich, den 25. Januar 1915.
Großh. Bürgermeiſterei Eich.
Koch.
ge
Sereb s
(Bochse
geseseh
Grosser Reste-Verkauf.
Beachten Sie unser
Reste-Fenster
am Markt.
Die sich während des Weihnachtsgeschäftes und des Saison-Ausverkaufes
angesammelten Reste und andere preiswerte Abschnitte gelangen an diesen 3 Tagen
lig
enorm bi
zum Verkauf.
Sämtliche Reste wie:
Kleiderstoff-Reste
Blusenstoff-Reste
Kostümstoff-Reste
Seidenstoff-Reste
Schürzenzeug-Reste
Bettkattun-Reste
Möbelkattun-Reste
Druckzeug-Reste
Baumwollzeug-Reste
Hemdenbiber-Reste
Sportflanell-Reste
Rockflanell-Reste
Rhenania-Reste
Buxkin-Reste
Weisse Croisé-Reste
Weisse Piqué-Reste
Weisse Cretonne-Reste
Weisse Pamast-Reste
Gardinen-Reste
Läuferstoff-Reste
Linoleum-Reste
Wachstuch-Reste
sind auf den
Extra-Tischen aufgelegt.
Sämtliche Reste sind im Preise
bedeutend ermäßigt.
Die ermäßigten Preise sind deutlich
mit Rotstift neben den sonstigen
Ver-
kaufspreisen vermerkt.
Markt.
e
GebrrNorfieohld
1894
(
Weitlich
Aelteres Fraukein, anze Jahre
im Anwaltsbüro in Stenographie,
Maſchinenſchr. und ſonſt. Büroarb.
tätig, ſucht and. Stell. Ang. erb. unt.
U 47 a. d. Geſchäftsſt. (*1496gds
Aelt. Frau, tücht. u. fleiß. i.
Haus=
arbeiten, gut empf., ſ. St. i.
frauen=
loſem Haushalt. Angeb. u. V 56
(*1835
an die Geſchäftsſtelle.
Ju. Frau nimmt einf. Flickarbeit
an Weinbergſtr. 28, Manſ. (B1903
Köchin., Hausmädch., Stützen,
Kindermädch., Alleinmädchen, die
kochen können, Mädch. vom Lande,
alle mit gut. Zeugn., ſuch. Stellen
für ſof., 15. Februar und 1. März.
Frau Minna Dingeldein,
ge=
werbsmäßige Stellenvermittlerin,
Eliſabethenſtr. 5, Tel. 531. (*1860
Stellen ſuch. Köchin., Haus=
Allein=
mädch., langjähr. Zeugn., ſof. u. ſpät.
durch Johannette Weißmantel,
gewerbsmäßige Stellenvermittlerin
Karlſtr. 30, Tel. 19 9.
(*1846
Jüngeres Mädchen ſucht
Lauf=
dienſt bis zum 1. Februar (*1821
Kiesſtraße 21.
Män lich
Ja. Mam, w. cher o. Handels=
ſchule beſucht hat, ſucht ſofort oder
ſpät. Stellung auf kaufmänniſchem
Bureau. Angebote unter U 87
an die Geſchäftsſtelle.
(*1 32ms
gebildeter
Sreibgewandter
Herr,
27 Jahre, ſucht Nebenbeſchäftigung
vormittags. Angebote unter V52
an die Geſchäftsſtelle. (*1841sid
mittarfr., mit
Junger Mann zut. Zeugniſſ.,
ſucht Stellg mögl. in Engr.=Geſch.
der Kurz=, Woll= u. Weißwarenhr
Off. u. V 31 Geſchäftsſt.
(*1796
Mnrere
Weiblich
Tüchtige
Verkäuferinnen
für unſere Kurzwaren=Abteilung
für 1. März geſucht
Gebr. Rothschild
(1840fs
Markt.
Frauen
und Mädchen
finden dauernde und lohnende
Beſchäftigung bei
Una
Wolf Su auss. G. m. b H.
Sortieranſtalt
(1761a
Gräſenhäuſerweg 75.
ſofort
Gartenarbeiterin geſucht
Peter Walter, Alter Arheilger Weg. (*1814
Lehrmädch., aus guter Familie,
für die Kurz= u. Wollwarenbranche
geſucht. La dwehrſtr. 15. (595a
geſ. (*1637sm
Putz=Lehrmädchen Hochſtr.23, I.
Aelteres Dienſtmädchen
das gute Zeugniſſe hat, ſofort
gegen guten Lohn geſucht.
Bis=
marckſtraße 5, I.
(1773a
Geſucht für einen ruhig.
Haus=
halt ein ſücht Alleinmädchen mit
guten Zeunniſſen, das waſchen,
bügeln u. bürgerlich kochen kann
Zu ſprechen vormittags und von
6 bis 8 Uhr abends.
(*1773fsg
Wilhelmſtraße 2, part
Sauberes Laufmädchen geſucht
*1854)
Soderſtraße 57.
Laufmädchen oder Frau für
vormittags 3 Stunden geſucht
*1806)
Kiesſtr. 129, 3. Stock.
Buchkatten
— 30 Jahre — die einfache und doppelte Buchführung einſchließlich
Abſchluß vollkommen beherrſt end, guter Korreſpondent, zuverläſſig
im Mahn= und K ageweſen, reiche Kenntniſſe in Lohn=, Krankenkaſſen=
und Inviliditätsweſen, welcher auch in der Lage iſt, einem größe ren
Betriebe vorzuſtehen, ſucht, geſtützt auf langjährige Erfahrungen in
nur erſten Häuſern, für 1. April oder ſpäter
dauernde Stellung,
in welcher Gelegenheit zu Vorwärtskommen geboten iſt.
Gefl. Angebote unter Angabe der Anſtellungs= und
Gehalts=
verhältniſſe erbeten unter U 86 an die Geſchäftsſtelle.
(*1636msg
Mädchen für Haushalt
beigutem Lohngeſ. Frau Fabrikant
Hermes, Arheilgerſtr. 59. (*1510gms
(*1856
geſucht
Laufmädchen Kiesſtraße 129, I.
Beſſ. Mädch. od einf. Stütz. m.
beſcheid. Weſ. u. gut. Manier. f.leicht.,
beſſ. Hsh. vorm. u. nachm. ſof. geſ.
Nur z., pflichttr. Perſ. w. ſ. meld. auch
Sonnt. v. mitt. ab. Heinrichſtr. 72, p. (*
Ruhiges,
braves Mädchen,
welches einfach kochen kann, auf
(*1869
15. März geſucht
Dr. Lorenz. Mathildennl 1—
Reiuliches Laufmädchen geſucht
Mathildenſtraße 54.
*1810)
Haushaleri.
Alleinſt. Witwe oder älteres
Fräul nicht unt. 40 Jahren, wird
zur Führung d. Haushalts geſu ht,
ſpätere Hei at nicht ausgeſchloſſen.
Angeb. u. V 48 Geſchäftsſt. (*1871
Jg. Frau Samstag morg. 2 Sto.
eſucht Guten bernſtr. 53 p. (*1818
Unabhangt e, ſungere Frau od.
ä teres Mädchen tagsüber ge=
ſucht. Zu erfragen in der Ge=
(*1832
ſchäftsſtelle ds. Bl.
Junges Mädchen
(*1833
tagsüber geſucht
Luiſenſtraße 30, 2. Stock.
Mnnnlich
Für Darmstat evtl.
Umn=
gegend werden 1—2 zuverläſſige,
n
edegen, Leute
gegen hohe Proviſion, Fahrgelder
ꝛc. zum Verkauf u. Inkaſſo geſucht.
Zeugniſſe oder Empfehlungen
ei=
forderlich. Angebote mit Angaben
von Alter und bisheriger Tätigkeit
befördert unter U 64 die Geſchäfts=
ſtelle. Kaufmänniſche Kenntniſſe
nicht erforderlich.
(1696a
Geschaftsstelle
vergibt angeſehene Leipziger
Firma an tüchtig.,
organiſations=
fähigen Herrn. Angeb. unt. V50
an die Geſchäftsſtelle.
(*1820
Metallformer
geſucht Aliceſtraße 5. (*1743fsg
Kraftiahrer Schule
Willy Neuroth
Pankratiusſtraße 63
Telephon 1060 (*1828
Praktiſche u. theoret. Ausbildung
Kreisamtlich konzeſſioniert.
Schreibite
zu vorübergehender
Verwen=
dung auf ein ſtaatliches Bureau
geſucht. Gewandte Handſchrift und
Sicherheit im Rechnen
erforder=
lich. Stenographie und Maſchinen=
ſchreiben nicht notwendig. (1907
Näheres in der Geſchäftsſt. d. Bl.
aller Beruſe
Offene Stellen enthält ſtets
die Zeitung: Deutſche Vakanzen=
Poſt, Eklingen 143. (I, 1241
Ich ſuche
jungen Weinküfer
ungen Hausburſchen
Wilhelm Schulz
Weinhandlung (1816fs
Eliſabe henſtraße 25.
Jungerer
Kiſtenſchreiner
per ſofort geſucht
Wehner & Fahr, Schokol.=Fabrik,
Ho zhofollee 1 (*844fs
Schlosser gesucht.
Bei entſprechenden Leiſtungen
Dauerſtellung.
(*1509gms
Hch. Wedel, Maſchinenfabrik.
Tüchtiger (*1583ids
hrradmechaniker
der auch Nähmaſchinen reparieren
kann, für dauernd bei hohem
Lohn geſucht.
Internationale Elaſtigen Comp.
m. b H. Darmſtadt.
dchiisel Heizer
infolge militäriſcher Einberufung
ſofort geſucht.
(1913
Gebrüt er Bickelhaupt
Eberſtadt bei Darmſtadt.
Suche für 1. April evt. früher
für meine Villa ſtändigen
Gärtner
verheir., zuverläſſig, der
Blumen=
zucht, Gemüſe= u. Obſtbau gründl.
verſteht u. alle einſchläg. Arbeiten
ſelbſtändig erledigen kann. Angeb.
m. Zeugniſſen u. Gehaltsanſpruch
u. U 71 a. d. Geſchäftsſt. *1850mds
Elektro-Monteur
geſucht. Auch als
Nebenbeſchäf=
tigung paſſend.
(*1842
Maschinen abrik u. Eisengiesserei
Bachgang
Pikkolo
gesucht für das
Kaffee Fürſt Bismarck.
Junger Burſche, der nicht
mehr fortbildungsſchulpflicht.
iſt, erhält den Vorzug. Nur
junge Burſchen, die eine an=
ſtändige Führung nachwe ſen
können und gutes Aeußere
haben, kommen in Betracht.
Zu melden nachmittags von
3—7 Uhr.
(1837a
Aeltere Leute
werden noch als Schaffner
ange=
nommen. Geſuche ſind zu richten
an die unterzeichnete Stelle.
Heſſiſche Eiſenbahn=Aktien=
Geſellſchaf”. (1641a
Z Verl. Hausbursche
Radfahrer) zum Austragen von
Büchern, Zeitſchriften uſw. geſ.
H. L. Schlapp
Schulſtr 5. (*1816
Kraftige Taglohner
geſucht, Stundenlohn 35 Pf. (1897
Wolff Strauß G. m. b. H.
Sortieranſtalt, Gäfenhäuſet Weg.
Lehrling
für eine Eiſenhandlung
gegen ſofortige Vergütung ge=
ſucht. Angebote u. U 89 an die
Geſchäftsſtelle ds. Bl. (1767msm
Zum-Sehluß meines Arventtur-AAusverkaufs bringe ich (1880
Keete
1u
Kalds
aus allen Abteilungen außergewöhnlich billig!
Hierunter befinden sich die vorteilhaf- Serie I Serie II Serie III
testen Qualitäten des Lagers, vornehme
Fantasiestoffe für Kostüme u. Blusen,
00 450
Kleiderstorr Reste sowie solide einfarbige Stoffe in ganz
und Coupons in Längen von 1—6 Meter
modernen Farben usw.
Meter 78₰ 1
Reste und Abschnitte: Weiss- und Baumwollwaren
in Crettonne, weiß Croise, Handtuchgebild, Bettkattun, Bettsiamosen, Schürzensiamosen, Bettdamaste, Waschstoffe usw.
nur allerbeste Qualltäten
Serie I
Serie II
Serie III
Serie IV
22
jeie Mete 28 ₰ jein mer
3₰ jeder Meter 20₰ jeder Meter 7 6₰
Besbestände in klandarbeten
gezeichn. u. gest., Decken, Läufer, Zeitungsmappen, Bürstentaschen usw.
Serie I 7
Serie II.H
Serie III V7H
Serie IV
jedes Teil 25 ₰ jedes Teil 50 ₰ jedes Teil 1 9 ₰ jedes Teil95 ₰
Restbestände in Korzeits
nur prima Qualitäten — enorm billig
Sstet 1.95 sesten 2.75 sute m 3.25
meiner großen Wäsche-Auslage, enthaltend: Damenwäsche,
1.
sowie Bett- und Tischwäsche, Untertaillen usw.,
Restbestallde zum Teil etwas angestaubt, jetzt nochmals im Preise ermäßigt.
darunter Valencien., Klöppel,
Restbestände Spitzen u. Einsätze rull, Spachtel u Kunstzeide
Serie 1
Serie II
Serie III
Serie IV
früh. Preis bis 35 ₰ früh Preis bis 50 ₰ früh. Preis bis 70 ₰ früh. Preis bis 90 ₰
jetzt Mete jetzt Meter
jetzt Meter
jetzt Meter
1₰P. 20 ₰
30₰
40 ₰
Restbestände Tüll-, Spachtel- u. kunstseid. Stoffe
Serie 1
Serie II
Serie III
Serie IV
früh. Preis bis 1.50 früh. Preis bis 2.75 früh. Preis bis 3.75 früh. Preis bis 4.95
jetzt Meter
jetzt Meter
jetzt Meter
jetzt Meter
75 ₰
1.25
1.75
2.25
Garanter
W Enorm billgt
Seie 1
Serie I1
Qualitäten jetzt jeder
Restposten Dumen-Sten- ue Unlesenrugen bis 1.20 kragen 1.0₰ 25 ₰
in Tuch, Moiré, Lüster,
in Prste 550% emtdtet
Restposten Unterröcke Seide und Waschstoffen
Darmstadt
Raufaus Wn Seheider, Ludwigstr., Ecke Kirchstr.
Junger Hotel=Hausburſche ge=
ſucht Adolf Dingeldein,
gewerbs=
mäßziger Stellenvermittler,
Eliſa=
bethenſtraße 5, 2. Stock. (*1831
In ein Ladengeſchäft mit
Groß=
handlung Lehrling m. gut. Schul=
ſeugn, gegen ſofortige Vergütung
geſucht. Selbſtgeſchriebene
Ange=
bote unter U 78 an die Ge=
ſchäftsſtelle ds. Bl.
(1716ms
Suche zu Oſtern
G
Lehrling
aus achtbarer Familie. (1740a
Heorg Rackur, Rheinſtraße 47.
für Laden und Kontor
Lehrling auf Oſtern geſucht.
Friedrich Linck, Seilermeiſter,
Schuſtergaſſe 7. (*1872
Für mein kaufmänn. Bureau
Lehrling
mit auter Schulbildung geſ. (1874a
Wilh. Schmank Schützenſtr. 16.
Ja., ſaub. Hausburſche (
Rad=
fahrer) geſ. Kierſtr. 21. Laden. (1866
Inteligenten jg. Mann ſucht als
Lehrling
(1552a
bald oder zu Oſtern.
Buchhandlung Carl Köhler
Schulſtraße 10,
C
S
2
Stelle beſetzt.
(*1843
Hellgrauer Militärmantel bililg
(*1850
abzug. Sackgaſſe 5.
2
Ich kaufe
getr. Kleider, Stiefel ꝛc. (1456a
Zarnicer, Kleine Bachgaſſe 1.
Suche
alte Porzellansachen
Teller, Taſſen, Service, Figur.,
(1169t
Vafen uſw. zu kaufen.
Angebote mit Preisangabe unt.
§ 72 bef. die Geſchäftsſt ds. Bl.
1
1944
Wer dort? (1455a
hier V. Schatz, Schloßgaſſe 23.
Ich komme ſof. u. zahle Ihnen für
getrag. Kleider, Schuhe,
Zahn=
gebiſſe, alte Federbett. ſtets die höchſt.
Preiſe. Tel. Nr. 1924. Poſtk. genügt.
Gold, Silber und
Brillanten
kauft Kurtz, Juwelengeſchäft,
(1622a
Pädagogſtraße 2.
Ein ruß
zu einer Nähmaſchine zu kaufen
geſucht. Angeb. unter V 60 an
die Geſchäftsſtelle ds. Bl. (*1857sg
ltertüml. mittelgroß. Glas=
ſchrank zu kauf. geſ. Ang. u.
V 53 an die Geſchäftsſt. (*1840
Aukauf
(120at
Getr. Kleider
Stiefel, Mäntel, alte Bettfedern,
Zahngebiſſe, Fahrräder.
Poſt=
karte genügt. Komme auch ausw.
M. Obstfeld
Kleine Bachgaſſe 7.
Duter, getr. Anzug für ſungen
Mann, Größe 1,75 zu kauf geſ.
Ang. unt. V 5 1 Geſchäftsſt. (*1822
Kaufe alte
Silbergegenſtände
jeder Art. Gefl. Angebote unt.
§ 71 bef. die Geſchäftsſt. (1170t
Veräufe
Pute Herren=Flanell=Hemden zu
2.25—2.50 Mk. p. St. zu verk.
*1817) Ludwigsplatz 2, 2. St.
Gaszuglampe, 1 elektr.
Zug=
lampe , 1 Gasherd billig
ab=
zugeben Hölgesſtr. 14, II. (*1805
Heute friſch eingetroffen:
Prachtvolle Mainzer Sellerie,
Mainzer Roſenkohl,
Mainzer Schwarzwurzel, gelbe
Rüben und rote Rüben,
Mainzer Feldfalat, das ½ Pfd.
20 Pfg., ſowie die ſo beliebten
ſpeckigen Bauernhandkäſe mit
Kümmel per Stück 12 Pfg
*1867
3 Stück 35 Pfg. bei
L. Stilling Ww., Hochſtraße 4.
Mehtesſchete
Eliſabethenſtr. 7. Tel. 2151.
Großer Poſten lebendfriſche
Heringe
Pfd. 15 Pfg.
ſolange Vorrat. (1890
1 Paar Soldatenſtiefel
faſt neu, zu verkaufen. Näh. zu
erfr in der Geſchäftsſtelle (*1910
Ein Herren=
Zu verkaufen: wintermantel
Karlſtraße 97, 2. St., links. (*1863
Büfett
modern, 158 Mk., neue moderne
Vettſtelle m. la Pat.=Matr., 49 Mk.,
Vertikos
neu, beſſ. Ausführungen, modern,
durch beſondere Gelegenheit zurzeit
billig.
Diwans
um die Häkfte des Preiſes, 50 und
65 Mk. Waſchkommode m.
Mar=
mor und Spiegelauſſatz 68 Mk.
Diplomatenſchreibtiſch 45 Mk.,
beſſere Schlafzimmer, Küche uſw.,
(*1858
ſehr billig.
Wagner’s
Gelegenheitsgeſchäft
Karlſtraße 41.
Schlachtgeflügel!
Empfehle in nur pr. Qualität
feinſte jg. Hahnen, Poularden,
Capaunen, Suppenhühner, extra
ſchwere Maſthühner, junge, zarte
Tauben.
Reelle Ware. Solide Preiſe.
Schröder’s Geflügelhandlg.,
Karlſtraße 22 (Hof). (*1868
Ein noch gut erhaltenes Fahrrad
Enebſt Zubeh., Preis 50 Mk.,
ab=
zugeben, da Inh. im Felde. (*1761is
Gervinusſtr. 49 Hinterb., 2. St.
PaarTouriſten=Schnürſtiefelmit
Bergbeſchlag, Gr. 44, 2 mal getrag.,
gek. 28 Mk., für 16 Mk. zu verk.
Mühlſtraße 26, II., r. (*1728dfs
Sauerſtoff billigſt
bei
J. Donges & Wiest,
1*47a) Grafenſtraße 26.
billig zu ver=
Rodel=Schlitten kaufen (*1833
Kleine Bachgaſſe 1.
Heil & John, Monufatturwaren, (270a
Schuhmachermaſchine
(Singer, linksarmig) leihweiſe ge=
ſucht. Angebote an die Kleider=
ſammelſtelle, Hermannſchule, Ein=
(*1825
gang Karlſtraße.
HEIRAT.
Beamter, Witwer, wünſcht älteres
Dienſtmädchen oder Witwe o. K.,
nicht über 40 Jahre, ſchöne
Erſchei=
nung, einfach u. häuslich, mit etwas
Vermögen, zwecks Heirat kennen zu
lernen. Erb. direkte Adreſſe u. V35
(*1800
an die Geſchäftsſtelle.
Besbiiders blinges Sonderdngeborkr den Feldzus
solange Vorrat reicht:
Ein Posten
Pelzwesten
mit Aermel, imprägnierter Ueberzug
Jetzt 24 Mk.
Ein Posten
Pelzwesten
ohne Aermel, imprägniert. Ueberzug
Jetzt 20 Mk.
Offlziers-Unterpelz
*
gesetslieh geschüt
mit wasserdichtem Ueberzug,
unter jedem Mantel zu tragen.
Ein Posten
Lederwesten
eren
Jetzt 24 Mk.
Ein Posten
Gestrickte Westen
reine Wolle
Jetzt 7.50 Mk.
Vollständige
Flieger-Ausrüstung
Lederiledung
in eigener Fabrikation.
Ludwigsplatz
Willv Schwab kcke Schulstr.
189s
Großherzogliches Hoftheater.
Abonnement für 1914/15.
Die Erhebung der 3. Rate des Abonnementsgeldes für die
Spielzeit 1914/15 findet
Mittwoch, den 3. und Donnerstag, den 4. Februar 1915,
nachmittags von 3½ bis 5 Uhr,
ſtatt. Zahlſtelle: Veſtibüle im Hoftheater.
Die Abonnenten werden freundlichſt gebeten, die erhaltenen
Zahlzettel bei der Zahlung zur Quittierung vorlegen zu wollen.
Darmſtadt, den 30. Januar 1915.
(1856
Großherzogliche Hoftheater=Hauptkaſſe.
Vorſchule der beiden Gymnaſien zu Darmſtadt.
Aufnahme zu Oſtern 1915.
Anmeldungen bitten wir
Montag, den 1. und Dienstag, den 2. Februar,
von 10 bis 1 Uhr
im Direktorzimmer des Ludwig=Georgs=Gymnaſiums (Karlſtr. 2) zu
machen. Dabei ſind Geburtsſchein und Impfſchein vorzulegen.
Darmſtadt, den 25. Januar 1915.
(1826a
Dr. Mangold, Geh. Schulrat.
Zehnklaſſige höhere Mädchenſchule
Teleph. 1605 12 Sandſtraße 12 Gegr. 1870
verbunden mit
privater Frauen= u. Haushaltungsſchule
Unterricht nach den Vorſchriften für die höheren Mädchenſchulen
des Großherzogtums Heſſen. — Klaſſiſches Turnen.
(784a
Näheres durch
Frau A. Merkelbach, Schulvorſteherin.
Darmstädter Pädagogium.
Anmeldungen für die Klassen Sexta bis Untersekunda,
sowie für die Vorbereitung zum Einjährigen-, Primaner-,
Fähn-
richs- und Abiturienten-Examen (auch für Damen) nimmt
entgegen
M. Elias, Herdweg 56½.
B1801)
Emylis Leibbinde
nach
Frauenarzt San. Rat.Dr. Alfr-Machenhauer.
Fabrik: F2 Gündner-Lung, DARHSTADT.
Leibbinden * Korsettersatz * Geradehelfer.
Hervorragende Neuheit für- Gesundes-
Leidende von unübertroff. Wirkung.
Verkaufsst.: Ferd. Röth, Soderstr. 5, Tel. 1149.
Reformhaus „Arista‟, Ernst-Ludwigstrasse 3.
Tel. 971.— Extraanfertigu g: Fabrik Rossdörfer-
(260a
Strasse 11, Tel. 894.
Schreibmaterialien.
Angebote mit Proben zur Lieferung von Schreibmaterialien
für 1915/16 ſind bis 14. Februar — Schloßgartenplatz 14 —
ein=
zureichen, wo auch Mengen und Bedingungen zu erfahren ſind.
1877)
Gendarmerie=Korps=Verwaltung.
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit nachſtehende Aenderung des § 3 der
Tarif=
beſtimmungen für den Bezug von elektriſchem Strom zur Kenntnis:
„Bis auf weiteres werden Hausanſchlüſſe bis zu einer
Länge von 10 m ab Straßengrenze kostenlos ausgeführt.”
Darmſtadt, den 12. Dezember 1914.
(1240sss
Heſſiſche Eiſenbahn=Aktien=Geſellſchaft.
Ernst-Ludwig-Heilanstalt
(Dr. Lossen’s Klinik)
Tel. 453 Darmstadt — Steinstrasse 21/23. Tel. 453
Medico-mechanisches Institut
Schwedische Heilgymnastik. Lichtheilanstalt. Medizinische Bäder
aller Art. Massage. Röntgenphotographie (Idealapparat),
Röntgen-
behandlung. Orthopädie. Elektrotherapie (Thermopenetration).
Künstliche Höhensonne. Radium-Emanatorium.
Geöffnet von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends. In der Klinik.
können Kranke Aufnahme finden, die von den Aerzten der Stadt
oder den Anstaltsärzten behandelt werden.
(1705a
In der Anstalt sind 2 Aerzte tätlg.
Prospekte auf Verlangen.
Die Ernst-Ludwig-Heilanstalt
(Dr. Lossen’s Klinik)
500 Kriegsanleihen.
Laut Bekanntmachung des Reichsbank-Direktoriums
kann der Umtausch der Zwischenscheine obiger Anleihen
in endgültige Stücke in Berlin ab 1. Februar und
1. März d. J. stattfinden.
Hier am Platze kann daher die Ausgabe der
end-
gültigen Stücke erst später, voraussichtlich nicht vor
dem 10. Februar und 10. März, erfolgen.
(P1909
Darmstadt, den 30. Januar 1915.
Vereinigung Darmstädter Banken
und Bankiers.
Mafer 3nh eſcht
M. Jahn.
Pallaswieſenſtraße 30. (*1890sam
Deu u. Grummer
zu verk. Ludwigshöhſtr. 3. (*1532ids
SIIIME SEMNET HERN
Für Grammop hon-Besitzer!
Kriegs-Aufnahmen
in Zonophon-Platten Mk. 2.20
doppelseitig.
,Das Lied vom Hindenburg‟,
Solda-
tenlied oder „Die Wacht im
deut-
sohen Aaten‟
Lied: Haldekraut 1914
Lied: Das eiserne Krauz
Unsere dicke Bertha, Orchenter mit
Gesang
Hindenburg-Marsch, Orchester mit
Gesang
Deutsches Lled, Orchester m. Gesang
Wenn der Kaiser ruſt! Orchester
mit Gesang
Deutschland in Waffen, Orchester
mit Gesang
Landwehrmanns Abschied, Gesang
Der sterbende Krieger, Gesang
Infanteristenlied (Hurra
Kamera-
den, ’s Gewehr zur Hand)
Auf Vorposten, Gesang
Das Lied von der Emden
Zu Lutt, zu Land, zu Meer, Marsch
mit Gesang
Soldaten-Abschied, Gesang
Wein” nicht. Mutter! Gesang.
K. Jäger, Hoflief.
Telephon 2579 (1692ds
Georgenstr. 11 — Rheinstr. 33.
Eals
kann angefahren werden.
Waage im Hofe.
Diebur=
gerſtraße 96.
(1865
Kerſchied. Jackenkleider, Bluſen, ein
VWintermantel, all. w. neu, Gr. 44,
ſ. bill. zu verk. Soderſtr. 22, I. (*1798
lEin ganz neuer zweträderiger
Handwagen preiswert zu
ver=
kaufen. Näheres Eberſtadt b. D.,
Weingartenſtraße 45.
(*1795
Eine noch
neue eiſerne Bettſtelle,
ſowie das große Kneippbuch billig
zu verkaufen. Zu erfragen in
der Geſchäftsſtelle
(*1299sms
or
Mriahen
leiſten vortreffliche Dienſte die
ſeit 25 Jahren bewährten
*
Ua
4.
A-
gebrauchen
Millionen ſie gegen
Heiſerkeit, Verſchleimung,
Katarrh, ſchmerzendenHals,
Keuchhuſten, ſowie als
Vor=
beugung gegen Erkältungen,
daher hochwillkommen
jedem Krieger!
not. begl. Zeugniſſevon
6100 Aerzten und Privaten
verbürgen den ſicheren Erfolg.
Appetit anregende, fein=
ſchmeckende Bonbons.
Paket 25 Pfg., Doſe 50 Pfg.
Kriegspackung 15 Pf., kein Porto.
ZuhabeninApotheken ſowie bei:
Chr. Sc winn, Drog., Emanuel
Fuld, Ir. B ckenhaub. Med.=
Drog., Ecke Schul= u. Kirchſtr.,
Anton log 1, Central=Drogerie,
Eliſobethenſtraße 30, Drog.
C. Watzin zer, Großh. Hoflief.
Wilhelmſtr. 11, Peter Keil, Inh.
Friedr. Klockow, Ludwig Zink,
Inh. Wilh. Zink, Drog.
Wein=
bergſtr. 2, Gg. Petry. Roßdörfer=
ſtraße 52, Fr Seibert, Drog.,
Pallaswieſenſtr. 44, Ph. Huwert,
Ecke Wieners= u. Roßdörfer=
ſtraße 21, Gg. Held, Roßdörfer=
ſtraße 35, Karl Steinhäuser,
Niederramſtädterſtr., H.
Wagen-
brenner, Bavaria=Drog.,
Hei=
delbergerſtr. 17 Ad. Zachmann,
Bleichſtr. 46, Willi Ritsert jr,
Grüner Weg 30, Ant. Fischer,
Adler=Drog., Frankfurterſtr.
12 14, Fr. Scäfer. Drogerie,
Otto Erb, Pa. treb. Bismarck=
Drogerie, Carl Block Nieder=
Ramſtadt, Adam Kartmaun, Fr.=
Crumbach, G. Friedrich IV,
Brensbach, Friedric Becker II.,
Reinheim J. H. Stühlinger,
Rein=
heim, Ph. Ang. Ewald II.,
Roß=
dorf, Marie Brüc er Nfl., Groß=
Zimmern, Hirsch-Apotheke,
Ober=Ramſtadt.
(IX224
Frau Lotte.
Roman aus der Zeit des Weltkrieges von Ewald Zorn.
29)
(Nachdruck verbolen.)
Die Rothoſen konnten nicht mehr weit ſein, oder
hat=
ten ſie ſich wohl wieder einmal zurückgezogen?
Auf eine Entfernung von einem halben Kilometer ſah
Paul eine Offizierspatrouille vorbeigaloppieren, die dem
Stab des Korps, der weiter hinten Aufſtellung genommen
hatte, zuſtrebte.
Eine wichtige Meldung vermutlich.
Da, — was kam dort in gutem Tempo
vorbeige=
trabt, in eine Wolke von Staub gehüllt? — Aha, deutſche
Artillerie eilte vor, um Stellung zu nehmen.
Und ſchon kam auch der Befehl an die
Infanterieregi=
menter, die Kompagnien auseinanderzuziehen.
Laden und ſichern!
Ein Ruck, ein kurzes Raſſeln wurde hörbar, — und
der Befehl war ausgeführt.
Die Nachbarkompagnie hatte grade die Fahne
entfal=
tet, als der Oberſt auf ſeinem Braunen an den
Kompag=
nien vorüberſprengte und in knappen Worten an die
Waffentaten des Regiments von Siebzig erinnerte.
Ein dröhnendes Hurra als Antwort mußke dem
Feind wohl gezeigt haben, daß die Feldgrauen in der
Nähe waren, denn ſchon zogen einige Granaten über die
Köpfe von Pauls Leuten hinweg ihre Bahn, allerdings
ohne den geringſten Schaden zu tun.
Viele Infanteriſten hatten ſich jetzt eine Zigarre
an=
gezündet, oder rauchten ihre kurze Pfeifen, während Pauls
Kompagnie, in Halbzügen aufmarſchiert, einem kleinen
Wald zuſtrebte.
Paul Gollud immer breißig Schrite voraus.
Plötzlich fängt es an zu pfeifen, — Infanteriegeſchoſſe.
Dann ein langgezogenes, unangenehmes Ziſchen,
Rauchwölkchen ſchweben eine Weile in der Luft und
platzen, — Schrapnells.
Drüben in der Fahnenkompagnie werden zwölf,
vier=
zehn Mann niedergemäht.
Jetzt ſchwärmen die Kompagnien bis auf den letzten
Zug aus.
Noch iſt der Feind nicht zu ſehen. Doch die deutſchen
Batterien wiſſen über ſeine Stellung gut Beſcheid. Sie
beginnen eben lebhaft zu feuern.
38 Hundert Meter! ſchlägt ein Kommandoruf herüber.
Und nun dröhnt es ununterbrochen in mächtigen
Schlä=
gen. Dazwiſchen immer wieder das unangenehme
Ssss . . . ..
Schuß auf Schuß raſt hinüber zu den Feinden, Schuß
auf Schuß raſt herüber zu den Freunden.
Schon war die deutſche Infanterie an ihrer Artillerie
weit vorbeigeſchwärmt, als das Kommando zum
Nieder=
legen kam.
Paul Gotlands Stellung befand ſich dicht vor einem
Wäldchen.
Raſch ſammelte er einige ſeiner Leute um ſich und
ſchlich mit ihnen zwiſchen den dichten Bäumen hindurch
zum jenſeitigen Rande des Gehölzes.
Eine Talmulde lag vor ſeinen Blicken und drüben,
auf halber Höhe des jenſeitigen Hügels, zogen ſich die
langen Schützengräben der Franzoſen hin. Die franzö=
ſiſche Hauptſtellung lag einige Hundert Meter weiter
hin=
ten auf der Anhöhe.
Raſch vergegenwirtigte ſich der Konpagnieführer
Got=
land ſeine Aufgabe. Er ſah, daß die Nachbarkompagnien
weiter rechts, die nicht wie er im Schutze des Waldes
ſtanden, ſchon wie toll von den Feinden beſchoſſen wurden
und ſich eben anſchickten, in großen Sprüngen den Hügel
hinunterzueilen, dem Feind entgegen.
Es hieß alſo für ihn und ſeine Leute ſo raſch wie
möglich dasſelbe tun. Zwar hatte ſeine Kompagnie den
anderen gegenüber noch einigen Vorteil. Er konnte ſeine
wackere Mannſchaft im Schutze des Waldes langſam bis
hierher vorgehen laſſen, die Viſiere konnten ſchon im
vor=
aus geſtellt werden, da von hier aus die Stellung der
Franzoſen ausgezeichnet zu überblicken war, und dann
mußte man halt gleich den anderen Kameraden ſehen, wie
man möglichſt raſch den Hügel hinunterkam, um nach
einigen Sprüngen die gegenüberliegende Höhe hinanzu=
ſtürmen.
Eilig ſchlich Paul Gotland ſich zu ſeiner Kompagnie
zurück und machte ſeine Leute mit ihrer Aufgabe vertraut.
Und einige Minuten ſpäter lagen alle am jenſeitigen
Waldrande und konnten ſich die Stellung der Feinde an=
ſehen, ohne von dieſen ſelbſt bemerkt zu werden. Die
Rot=
hoſen hatten ja auch ſchon alle Hände voll mit dem deut=
ſchen Nachbarbataillon zu tun, das auf freiem Felde,
ohne die geringſte Deckung im Feuer lag.
Viſier 900! — Schützenfeuer!
Und bald darauf ſah Paul manchen Käppiträger, von
ſeinen gutzielenden Leuten durch den Kopf geſchoſſen, in
den Schützengräben niederſinken.
Die Franzoſen ſchoſſen ſchlecht.
Nur zwei ſeiner Leute mußte Paul am Waldrande
zurücklaſſen, als er zum erſten Sprung kommandierte.
Meine diesjährige
U1
O
beginnt Montag, den 1. Februar.
Meine bekannten guten Qualitäten bilden wiederum die Vorzüge dieses Verkaufs von überragender Bedeutung.
Beachten Sie meine ausführlichen Angebote!
(1884
Ludwigstraße 15
2
Laheraden ürs Peil.
Der friſch=fröhliche ſoldatiſche Geiſt iſt bisher bei unſeren
Kriegern erhalten, geblieben, und nicht zuletzt hat der unaufhörliche
Strom der Liebesgaben dazu beigetragen.
Zur Förderung der Geſundheit unſerer Soldaten im Felde
trägt die vernünftige Ernährung durch die Abwechslung der
Lebens=
mittel weſentlich bei, wie ſolche das
Delikatessengeschäft von
Wilh. Weber Nachf., Elisabeihenstr. 6,
darbietet. Alle Wünſche der Lieben im Felde werden erfüllt, wenn
Sie die reiche Auswahl meiner
Delikateſſen aller Art, feinere Fleiſch= und
Wurſt=
waren, ſowie Konſerven und dergleichen, Getränke
an dieſelben ſenden.
(1691a
Die Verpackung wird billigſt zum Selbkoſtenpreiſe berechnet.
Spedition Monnard, Feldbergstr. An- u. Abnolun; v. Gütern
u Reise-Effekten erc. Promote Be lienunr. Telesh. 55).
(261a
Ia. Carbid
in Trommeln zu 100 und 50 kg
in Büchsen zu 5, 1. ½ kg
billigst
(1046a
J. Danges & Wiest,
Grafenstrasse 26.
Wrmuſchrans
für Gasfeuerung
mit 2 verſchiebbaren Türen, wenig
gebraucht, Größe 125X70X80 cm,
billig abzugeben. Anfragen unter
L 96 an die Geſchäftsſt. (*1668ds
iah
für 12—13 jähr.
Ueberzieher Jungen bitlig
zu verk. Liebfrauenſtr. 68, I. (*165
Huskohlen 5
direkt vom Waggon in Fuhren
billig abzugeben.
Schött, Karlſtraße 54
Telephon 1503. (B1541
Für unsere Krieger im Felde!
ür
Eie
Sche Taschen!
pen
in allen Preislagen
mit stets frischen Dauerbatterien bis zu
8stündiger Brenndauer.
Zum Versand ins Feld
in starkem Karton fix u. fertig verpackt als Feldpostbrief
Zu haben bei
ANGE
1
Tel. 399
Schulstr. 6 Elektr. Institut
Achtung!
Achtung!
Ia Mastfleisch zum Kochen und Braten .
86 Pfg.
Altgeschlachtet Lenden im Ausschnitt . 140 „
Roastbeef im Ausschnitt 120 „
Ia gauzes Fett.
60 „
Würstchen per Stück
18 „
nur Kiesstrasse 21 im Fleischverkauf (1876
Telephon 2339 J. Dengler Telephon 2339.
Billige
Here
1e
Verkauf sowelt Vorrat!
Reis
Pfund 29 ₰
Tafelreis
Pfund 35₰
Pfund 42₰
Erbsen, grün oder gelb
Pfund 52 ₰
Linsen
½ Pfund 75 ₰
Kaffee, feinschmeckend
Pfund 28 ₰
Würfelzucker
Pfund 26 ₰
Zucker, gemahlen
1895)
jeschw.
Robl.
[ ← ][ ][ → ] Mit hocherhobenem Degen eilte Paul Goland ſeinen
Soldaten voran, den Hügel hinunter. Mehr als hundert
Meter weit.
Doch die Deckung war hier keine gute und außerdem
hatten ſeine Leute ein ſehr ſchlechtes Schußfeld.
Alſo noch einen Sprung bis ganz hinunter ins Tal,
dort wo kleine Büſche etwas Schutz gewährten.
Und mitten im dichteſten Kugelregen ging es
vor=
wärts.
Wie viele wohl dort hinten fallen mochten?
Paul ſah nicht rückwärts.
Die Buſchdeckung und damit auch ein beſonderes
Schußfeld mußte unter allen Umſtänden erreicht werden.
Und ſie wurde erreicht.
Doch von Ausſchnaufen konnte auch jetzt keine Rede
ſein.
Der feindliche Schützengraben lag kaum dreihundert
Meter vor ihnen. Das fürchterliche Feuer mußte noch
mörderiſcher erwidert werden.
Ohne ſich um den Kugelregen im geringſten zu
küm=
mern, ging Paul die Schwarmlinie entlang, um die Viſier=
ſtellung ſeiner Leute zu kontrollieren, oder den Zugführern
dabei behilflich zu ſein.
Die Entfernung von Freund zu Feind war ſo gering
und die Luft war ſo hell und klar, daß er deutlich die
Drahtverhaue erkennen konnte, die die Franzoſen vor ihrer
Stellung errichtet hatten.
Er rief ſich einen ſeiner Unteroffiziere heran, einen
kräftigen Bauernſohn aus der Wetterau.
Sehen Sie dort den dicken Pfahl vor der Mitte der
feindlichen Stellung? Er ſcheint mir die Hauptſäule des
Drahtverhaues zu ſein. Er muß unbedingt beſeitigt
wer=
den, wenn wir vorſtürmen!
Jawoh, Her Leumant, der Pfahl kommt raus, ſo
wahr ich — — —
Der arme Kerl hatte nicht zu Ende ſprechen können.
Mit offenem Munde ſank er, durch den Kopf getroffen,
vornüber.
Ich werde den Pfahl ſelbſt entfernen, ſagte Paul
Got=
land halblaut vor ſich hin und ſah erſtaunt auf die im
feindlichen Schützengraben eingetretene Verwirrung.
Ah! Hinter ihm am Waldrande, von wo er mit ſeinen
Leuten gekommen war, hatten zwei deutſche
Maſchinen=
gewehre Stellung genommen und ſandten nun Tod und
Verderben in die Reihen der Franzoſen.
Das mußte ausgenutzt werden. Die Lage war jetzt
eine günſtige, umſomehr eben auch in verſtärktem Maße
die ſchweren deutſchen Haubitzen ihren Eiſenhagel über
die feindliche Hauptſtellung ausſchütteten.
Sprung auf — marſch, marſch!
Nun ging es die mit Feinden beſetzte Höhe hinan.
Aber nur eine kurze Strecke.
Noch einmal wurden die feindlichen Schützen einige
Minuten unter Feuer genommen.
Und dann kam das Kommando „Aufpflanzen”.
Gleich darauf kommandierte Paul Gotland zum
letz=
ten Anlauf.
Er ſelbſt weit voran, — auf den Pfahl mit den Draht=
ſchlingen zu.
Die Franzoſen feuerten wie toll, aber höchſt
unmili=
täriſch, indem ſie einfach das Gewehr auf die Brüſtung
legten und mit niedergeducktem Kopf abzogen.
Jetzt war Paul an dem Pfahl angekommen. Er
er=
faßte ihn mit beiden Händen, einen Ruck und er hatte ihn
mit Aufbietung aller ſeiner Kräfte aus dem Boden
ge=
zogen.
In denſelben Augenblick ſpürte er einen leichten
ſtechenden Schmerz an der linken Schulter.
Doch er achtete nicht darauf, — und mit einem Hurra,
das ſeine Leute in heller Begeiſterung und fürchterlicher
Kampfeswut aufnahmen und dröhnend weitergaben, eilte
er über die fallenden Hinderniſſe hinweg dem nur noch
dreißig Meter entfernten Schützengraben zu.
Da, — vier, fünf Schritte vor dem Feind, — ein
Stechen und Bohren, zweimal kurz hintereinander im
lin=
ken Arm und gleich darauf ein raſender Schmerz im
rech=
ten Knie.
Und von vier Kugeln getroffen brach Paul Gotland
am Rande des Schützengrabens zuſammen.
Noch einmal hob er den Kopf und ſah, wie ſeine
bra=
ven Leute mit dem Kolben auf die Feinde einſchlugen und
die wenigen, die nicht niedergemacht waren, zu
Gefange=
nen machten.
Noch einmal öffneten ſich im Liegen ſeine Lippen:
Vorwärts Leute, zur feindlichen Hauptſtellung! rief
er ſo laut er konnte. Dann ſank ſein Kopf hintenüber.
Und mit dem Gedanken an ſeine Lotte ſchwanden ihm
die Sinne. —
Heftig tobte der Kampf weiter, hin und her.
Die feindliche Uebermacht war zu groß. Zwei
Ar=
meekorps gegen eine deutſche Diviſion.
Noch einmal ſetzten ſich die Franzoſen in den
Stel=
lungen feſt, vor denen Paul Gotland gefallen war, — doch
gegen Abend mußten ſie das Feld endgültig räumen.
Erſt ſpät in der Nacht konnten die Sanitäter das
Schlachtfeld abſuchen.
Der Leutnant und Kompagnieführer Paul Gotland
war nicht unter den eingebrachten Verwundeten.
(Fortſetzung folgt.)
Darkenririn
Holund Rennkantol
bietet unser
Inventur
usverkauf
die allerbeste Gelegenheit zum Einkauf von KL-EIDER-STOFFEN
Bevorzugt werden dieses Jahr
die wir in allen gangbaren
zur KONFlRMATIoN Sehwarze Caifte Breiten u. Preislagen führen.
Die noch vorrätige Konfektion verkaufen wir, um noch damit zu
räumen, zu aussergewöhnlich billigen Preisen.
Ludwigs platz 9
Jelepfion 1177
Gebräder Ned
(1883
Ludwigsplatz 9
Jelepfion 1177
8
Kirschwasser und
feine Spirituosen in
Feldpost Packung
vorrätig in den einschlägigen Geschäften.
Landauer & Macholl, Heilbronn.
—
Jrauringe
nachRinstier Entwärfen
(gesekzlich geschübat)
Symbol. Ornamenfe
Moderne Wrauringe
Kugelform, fugenlose.
Jede Größe vorrätig.
Das Paar von Mk. 10—80.
Eiserne Ringe mit inschrift.
Hoflieferant,
Gg. Karf, Ludwigstr. 20.
Geſeriterchten
Feldpoſtkartons
in den ganabarſten Größen ſtets
vorrätig. Verſand nach außerhalb.
Loniſen=
Th. Zausch, ſtraße 31.
Telephon 1628. (*1834sm
Schirmfabrik
F. W. Schlüter, Kirchſtr. 27
empfiehlt
Regenſchirme
für Damen, Herren und Kinder
in allen Preislagen.
(271a
Wegen Platzmangel gut erh.
Plüſchſofa und 2 Seſſel,
Oelgemälde billig abzugeben
*72d.) Soderſtr. 56, 2 St.
Das Beste für die Augen
beſtes Stärkungs= und
Erfriſchungsmittel für
chwache entzündete Augen
und Glieder iſt das ſeit bald
100 Jahren weltberühmte.
ärztlich empfoblene (221a
von
Kölniſche Waſſerlob. Cr.
Fochtenberger in Heilbronn
Lieferant fürſtl. Hauſer,
Ehrendiplom.
Feinſtes Aroma, billigſtes
Parfüm. In Fl. à 45. 65 Pf.
u. 1.10 Mk.
Allein=
verkauf für Darmſtadt:
G. Hauptmann. Rheinſtraße.
2 5i. Meſmnhifen
zu verkaufen. Angebote Schloßgartenplatz 1
(1878
Gendarmerie=Korps=Verwaltung.
Eberſtädter Adreßbuch
1914—15
mit Geſchäfts= und Handelsregiſter, Verzeichnis
der Hauseigentümer, Bezugsquellenverzeichnis
und illuſtrierter Geſchichte und Beſchreibung von
Eberſtadt.
(1914sg
Preis gebunden Mk. 2.—, ungebunden Mk. 1.75,
Zu beziehen durch die Geschäftsstelle Pfungstädterstr. 12.
(geſchloſſen u. offen)
Pripat=A11D mit Führer preiswert zu
vermieten.
(*1664mfg
(63. unfragen unter. 1. 21 an die Geſchäftsſtelle d. Biſ.
Oetente ente Sum
für jedermann dureh den
Voghurt-Brüter von Dr. Klebs
Brutzeit 3 Stunden.
Herstellungskosten für 1 Liter Voghurt ca. 25 Pf.
Anerkennung: „Ich bin mit I rem Yg.=Brüter und Yu.=
Ferment ſehr zu frieden. Die damit bereitete Y z.=Milch
iſt=
ausgezeichnet. Das Ferment iſt beſſer und ausgiebiger
als ſolches anderen Urſprungs. Bitte mir umgehend 2
Glas Ferment zu ſenden. Dr. Fritz Neuſtädter.
In Apotheken u. Drogerien; wo nicht erhältlich, direkt unter
Nach-
nahme Mk. 450 zu beziehen vom Chem. Batteriol. Laboratorium von Dr.
ga
E Klebs München. Goetbestr 98.
Beschreibnne kostenlos.
Frauenverein der Schloßgemeinde.
Vaterländische Feier
am Sonntag, 31. Januar, abends 8 Uhr,
im Gemeindehaus, Kiesſtr. 17.
Muſikaliſche Darbietungen — Deklamationen — Anſprache,
Eintritt 19 Pfg.
Der Geſamtertrag wird für den Lazarettzug verwendet.
1881)
Der Vorſtand.
Frauenverein
der evang. Lukasgemeinde Darmſtadt, E. V.
Ordentliche Mitgliederverſammlung
Montag, den 8. Februar 1915, nachmittags 5 Uhr,
im Gemeindehauſe, Kiesſtraße 17.
bie
Tagesordnung: Jahresbericht. Rechnung 1914. Boranſchlag
1915. Varſtandswahl.
(1857
Der Vorſtand: Kleberger, Pfarrer.
Katholikenverein und Volksverein für das
katholiſche Deutſchland — Darmſtadt.
Sonntag, den 31. Januar, abends 8 Uhr,
im Konkordiaſaale, Waldſtraße 33:
Vaterländiſche Feier
anläßlich des Geburtstags Seiner Majeſtät des Kaiſers.
Feſtredner: Herr P. Hülsmann über:
„Die Tugend der Vaterlandsliebe‟
Zu dieſer Feier werden alle erwachſenen Mitglieder der hieſigen
katholiſchen Gemeinden freundlich eingeladen.
Die Vorſtände.
1715ms)
Ludwioshöhe
2
C
He Rodeiban
Resigenz-4 lutomat
Am Weißen Turm G. m. b. H. Am Weißen Turm
Auswahl in stets frisch belegten Brötchen.
Kaffee Schokolade Grog Glühwein Punsch.
Stets frische Torten u. Kuchen in großer Auswahl.
Fay-Bler, hell und dunkel, sowie Kulmbacher,
Münehener, Dortmunder u. Pilsner Biere,
: Weine, Südweine und Liköre.
Gut bürgerliche warme Küche.
(1575a
Mittagtisch.
Wir empfehlen.
Schlittschuhe
jent 78₰
für Kinder . . . . . . . „
450
Schilttschune
für Damen, vernickelt
Bogen-Schlittschuhe 250
vernickelt, für Herren . . . . . . . von 4 an
75
Rodelschlitten
11.50, 6.50,
)45
Kinderschlitten
mit Rückenlehne . . .
Große Auswahl in
Fabrikat
Gummischuhen, Harbarg -Mien
für Kinder . . von 1.45 an
„ Damen . . „ 2.95 „
„ Herren
„ 4.25 „ (1905
Gesclw. Rlopt
ORr nzor 389
Letzte 2 Tage!
Samstag.
Heute, 30. Januar
Sonntag.,
Morgen, 3 1. Januar
Kamfrad
Männe
Volksposse in 3 Akten
von J. Kren u. Cg. Okonkowskl.
Musik von
Max Winterfeld
(Jean Gilbert)
I
Die bekannten billigen
Fintrittspreise! (1906
Ermäss. Vorverkauf:
Ver-
kehrsbüro, sowie Hugo
de Waal, Rheinstr. 14,
W. Pfell Nachf.,
Elisa-
bethenstr. 5, D. Numrich,
Mühlstrasse 76, O. Titze
(Hutmagazin),
Elisa-
bethenstrasse 4, Konrad
Koch, Marktplatz 3.
Residenz-Automat.
2
Morgen
Vorstellungen
Nachm. 4 Uhr:
Volks-
u. Fremden-
Vorstellung
bei besond, ermäss. Preis.
für Gross u. Klein.u
Kinder — Erwachsene
50₰ etc.
etc. 35 ₰
Abends 8½ Uhr
übliche Preise,
Orriziersmanten
mit Rückenfalte, ſowie 1 Paar
rot=
braune Gamaſchen=Reitſtiefel, Gr.
42—43, beid. faſt neu, ſehr bill.
ab=
zua. Ernſt=Lud wigsſtr. 23, I. (*1829ag
Chaiſelonaue, Dipl.=
Schreib=
tiſch. 2tür. Kleiderſchrank,
einz. Bettſtellen u. Tiſche, kompl,
Schlafzimmer, hell Eichen, billig
zu verkaufen. Uhland. Schrei=
*1871
nerei, Hügelſtraße 29.
arme Jacke und Mantel für
jüng. Mädch. (13—16 Jahre) u.
Damen=Ulſter bill. z. vkf. Nachzufr.
nachm. Gutenbergſtr. 62, II. (*1824
eues Konfirmandenkleid zu
Wverf. Zu erfr. Geſchäftsſt. (*1870
Großh. Hoftheater.
Samstag, den 30. Januar:
V. Sonder-Vorstellung.
Als ich noch im Flügelkleide.
Ein fröhliches Spiel in 4 Aufzügen
von Albert Kehm u. Martin Frehſee.
Nach dem 2. Aufz. längere Pauſe.
Zu dieſer Vorſtellung findet
kein Kartenverkauf, ſtatt.
Anfang 8 Uhr. Ende nach 10½ Uhr.
Vorverkauf für die Vorſtellungen
Sonntag, 31. Jan.: 86. Ab.=Vſt.
D 22. „Filmzauber”. Kleine
Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Montag, 1. Febr.; Außer
Abon=
nement. Achte Volksvorſtellung
Die
zu ermäßigten Preiſen
Fledermaus”. (Eiſenſtein: Georg
Weber. Anfang 7½ Uhr.
Vergl. beſondere Anzeige.
Dienstag, 2. Febr. 87, Ab.=Vſt.
A 22. „Walküre”. Kleine Preiſe.
Anfang 6½ Uhr.
Schiller=Zyklus.
Zweite Abteilung.
Wallenſtein=Trilogie.
Freitag, 5. Februar im D=Abonn.
„Wallenſteins=Lager”.
„Die Piccolomini”
Dienstag, 9. Februar im A=Abonn.
„Wallenſteins Tod‟.
Die Extra=Abonnement= Preiſe
für die zweite Abteilung ſind:
Sperrſitz 5.20 ℳ, Parterre 3.80 ℳ,
Proſzeniumsloge 8.20 ℳ,
Mittel=
oge 8,20 ℳ, Balkonloge 7.20 ℳ,
Zweiter
Erſter Rang 6.20 ℳ,
Rang 3.20 ℳ, Erſte Galerie 2.20 ℳ,
Zweite Galerie 1.20 ℳ.
Der Kartenverkauf für die
Wallenſtein=Trilogie findet an der
Tageskaſſe des Hoftheaters am
Montag, den 1. Februar,
nach=
mittags von 3½—5 Uhr, ſowie
in den darauffolgenden Tagen,
bis einſchließlich Freitag, 5. Febr.
ſtatt. An den betreffenden Vor=
ſtellungstagen werden Karten
nur zu Tageskaſſe=Preiſen verkauft.
am
weissen Turm
Ab heute
der erste Film der neuen Henny Porten-
Serie 1915.
Nur alleiniges Aufführungsrecht:
HerdaharUbe
Drama in 3 Akten mit
Henny Porten
in der Hauptrolle
u. a. m.
1886
Telephon 173
Rheinstraße 6
Ab heute ein ganz auserwähltes Programm:
Die Schwester vom Roten Kreuz
ein ganz hervorragender Kriegsfilm ans jetziger Zeit.
In der Hauptrolle THEA SANDTEN
ULTIMO spannend. Drama in 3 Akten
gespielt v. d. ersten Künstlern
Die neuesten Bllder
des
Kriegsschauplatzes
Voranzeige!
Ab Montag:
II. Teil.
Ler Hund von
Baskervile.
(13
hervorragender De-
Das einsame Haus tektivilm in 8 Akten
In den Hauptrollen Alwin Neuss, Friedr. Kühne u. Hanny Weisse
Beſte, hochintereſſante und bewährte Zeitſchrift
für Haus und Familie. (X,1908
DasBuch für Alle
Illuſtrierte Chronik der Gegenwart.
Wirkungsvoller und ſpannender Unterhaltungsſtoff. Reicher
Bilderſchmuck. Kriegsberichte mit zahlreichen Kriegsbildern.
Wiſſenswertes und Praktiſches für Haus und Familie.
Alle 14 Tage ein Heft zum Preis von nur 30 Pfennig.
Beſtellungen nehmen alle Buch= und
Zeitſchriftenhand=
lungen entgegen. Verlangen Sie Probeheft zur Anſicht.
Anian Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stuttgart, Berlin, Leiptiz.
In ernster Fen
Grosse Ersparmisst
(1855
bringen
2
2
r
Pfennig
PAUE
Pfennig
Beginn heute Samstag früh!
Der Verkauf dieser Waren an Wiederverkäufer ist ausgeschlossen!
4 Stück
Emaille-
Milchtöpfe
zusammen 95 ₰
1 emaillierter
Fleischtopf mit
Deckel 22 cm
95 ₰
1 emaillierter
Eimer 28 cm
95 ₰
1 großes Paket
Kerzen
8 oder 6 Stück
95 ₰
6 Stück
Blumen-Seife
95 ₰
1 Zigarren-Etul
aus Metall
mit eisern. Kreuz
95 ₰
2 Tafeln
echte Tobler
Schokolade
95 ₰
5 Pakete
Butterbrod-
papier
95 ₰
2 Rollen
Schrank-
papier und 2 Grofz
Reißnägel
zusammen 95 ₰
Papierwaren.
1 Kassette, enthalt. 75 Briefbogen
Leinenpapier und 75 Kuverts, (6
gefüttert mit Seidenpapier . . 35 ₰
200 Stück weiße Papier-Servietten 95 ₰
95 ₰
Leitz-Ordner
1 Schreibmappe mit 50 Bogen Uber- OE
seepapier und 25 Kuverts zus. 35 ₰
80 Stück karierte Geschäftsbogen 6
im Abreißblock u. 80 Kuvertszus. 35 ₰
1 Schreibmappe u. 1 Poesiealbumzus. 95 ₰
95 ₰
1 Postkarten-Album
1 Davidis Kochbuch, Eleg. gebunden 95 ₰
.95 ₰
1 Briefmarken-Album .
10 Stück Notizbücher mit Bleistift 95 ₰
8 Stück große Abreißblocks
95 ₰
1 Photographie-Album z. Einkleben 95 ₰
75 Stück Postkarten mit Darm-
Städter Ansichten . . . . . 35 ₰
Lederwaren, Parfümerlen,
Bljouterien, Modewaren.
1 Brieftasche mit eisern. Kreuz . 95 ₰
Banknotentasche mit eis. Kreuz 95 ₰
1 Damen-od. Herren-Portemonnaies 95 ₰
1 Damen-Handtasche, mod. Form 95 ₰
Bürstenständer mit einer Zahn-
und Nagelbürste . . . . . . 35 ₰
1 Parfümzerstäuber
. . . 95 ₰
1 Kopfbürste u. 1 Frisierkamm zus. 95 ₰
große Flasche Bayrum . .
. 95 ₰
1 Hochelegante Uhrkette ..
. . 95 ₰
1 Blusennadel, Emailleverzierung . 95 ₰
1 Paar Manschettenknöpfe, Silber
95 ₰
800/1000 . .
1 Damen-Kollier m. schönen Steinen 95 ₰
Samtgürtel, gute Qualität .. . . 95 ₰
1 Tüllweste, weiß oder schwarz . 95 ₰
1 Damenkragen für Blusen . . . 95 ₰
Strümpfe, Handschuhe,
Wollwaren.
2 Paar gestrickte Herren-Socken . 95 ₰
1 Paar Herren-Socken, gestrickt,
besonders billig .
95 ₰
1 Paar Damen-Strümpfe, reine
95 ₰
Wolle, gestrickt . .
1 Paar Damen-Strümpfe, reine
Wolle, gewebt
95 ₰
1 Paar Damen-Trikot-Handschuhe
95₰
mit warmem Futter
Paar Herren-Handschuhe, gestr. 95 ₰
1 Paar Schieß-Handschuhe
95 ₰
1 Paar Damen-Armlängen, Wolle, 95 ₰
1 Leibbinde, bes. gute Qualität . 95 ₰
2 gestrickte Damen-Serviteurs . . 95 ₰
1 Umschlagtuch mit Fransen
95 ₰
10 Lot schwarze od. graue Wolle 95 ₰
Taschentücher.
½ Dtz. bunte Herren-Taschentücher 95 ₰
½ Dutzend weile Taschentücher,
95 ₰
gebrauchsfertig
½ Dutzend Taschentücher mit
95 ₰
gestickten Buchstaben . .
4 Stück feldgraue Taschentücher 95 ₰
3 Stück Taschentücher m. gest. Eck. 95 ₰
12 Stück weiße Batisttaschentücher 95 ₰
Manufakturwaren.
1½ m Schürzen-Siamosen, 120cmbr., 95 ₰
1 Dutzend karrierte Wischtücher . 95 ₰
95
1 Bettkolter .
2½ m Sporttlanell für Blusen . . 95 ₰
3 m gestreiſten Hemdenbiber . . 95 ₰
2½ m weißen Flockpique.
95 ₰
1 m weißſen Bettdamast, 130 cm br., 95 ₰
. 95 ₰
1 weißes Tischtuch .
3,20 m Bettkattun für 2 Kopfkissen 95 ₰
5 Stück große karr. Wischtücher 95 ₰
6 Stück Poliertücher
.95 ₰
12 Stück Stäubtücher .
. 95 ₰
8 Stück Spültücher .
.95 ₰
3 Stück Küchenhandtücher
. 95 ₰
Handtuchreste inverschied. Längen 95 ₰
Wäsche u. Handarbeſten.
1 Damen-Beinkleid m. Stickerei . 95 ₰
1 weiße Nachtjacke. . . . . . 95 ₰
1 weiber Kissenbezug . . . . . 95 ₰
1 Untertaille mit reicher Stickerei 95 ₰
1 Wickeldecke u. 1 Wickelband. . 95 ₰
2 Dtzd. hygienische Damenbinden 95 ₰
1 Kinder-Frottier-Badetuch . . . 95 ₰
2 Frottier-Handtücher . . . . . 95 ₰
1 Kinder-Taufjäckchen, hocheleg., 95 ₰
2 Kinderjäckchen, 2.
Erstlings-
hemdchen, 3 Nabelbinden zus. 35 ₰
1 Sophakissenplatte mit Fransen 95 ₰
1 Zimmer-Ueberhandtuch, gestickt, 95 ₰
1 Tischläufer, mit Spitzen garniert, 95 ₰
1 Milieux, mit Spitzen garniert . 95 ₰
1 Milieux, Handarbeit . .
95 ₰
„
1 Zeitungshalter, gezeichn, od. gest., 95 ₰
1 Bürstentasche, gestickt . . . . 95 ₰
1 Künstlerdecke, waschecht
. 95 ₰
Schürzen.
1 Damen-Reform-Schürze
. . 95 ₰
1 Damen-Blusen-Schürze .
. . 95 ₰
2 Stück Damen-Zierschürzen mit h
und ohne Träger .
.. 35 ₰
1 hocheleg. Zierschürze m. Träger 95 ₰
1 gute Häusschürze .
. . . 95 ₰
4 Stück Batist-Zierschürzen . . . 95 ₰
1 Mädchen-Schürze, wachecht . . 95 ₰
2 Stück Knaben-Schürzen
. 95 ₰
1 Soldaten-Knaben-Schürze .
95 ₰
Ein Posten wollene Knaben-
Sweaters, nur kl. Größen,
sonst. Preis bedeutend höher 35 ₰
Herren-Artikel.
3 Stück Kragen, 4fach.
. . .95 ₰
1 Selbstbinder, hochelegant . . . 95 ₰
1 buntes Serviteur und 1 Paar
dazu passende Manschetten . . 95 ₰
½ Dtzd. Fapierkragen, 2 Deckkrav.
und ein Kragenschoner zus. . 35 ₰
1 hocheleganter Kragenschoner . 95 ₰
Haushalt-
Waren.
1 emaille Teigschüssel, 36 cm . . 95 ₰
2 emaillierte Nudelpfannen, 18 u. 0
zus. 95 ₰
22 cm
,„,,
1 emaillierte Suppenschüssel, 24 cm 95 ₰
4 emaillierte Küchenschüsseln, 16, Ok
20, 24 u. 28 cm . . . . zus. 35 ₰
1 emailliertes Waschbecken, 34 cm 95 ₰
1 emaillierte Kafleekanne, 18 cm . 95 ₰
1 emaillierte Reinigungsgarnitur . 95 ₰
1 emaillierten Milchträger . . . 95 ₰
1 emaillierten Salatseiher . . . 95 ₰
1 emaillierter Zwiebelbehälter,
Netzmarmor
.. . . . . 95 ₰
3 emaill. Milchtöpfe, Netzmarmor 95 ₰
1 emaillierter Fleischtopf m. Deckel,
Netzmarmor, 20 cm
95 ₰
2 emaill. Küchenschüsseln,
Netz-
marmor, 28 u. 32 cm . . zus. 95 ₰
1 emaillierter Salatseiher, Netz- (
. . 35 ₰
marmor, 26. cm.
V
1 verzinkter Wassereimer, 30 cm 95 ₰
1 verzinkte Wanne, 40 cm . . . 95 ₰
1 Brotkasten, rund . . .
. 95 ₰
1 Küchensieb mit 3 Einlagen
.95 ₰
1 eiserne Bratpfanne mit Holz-
95₰
stiel, 26 cm . .
1 Geldkassette mit Einsatz . . . 95 ₰
1 Eierschrank mit Delſteinlage . 95 ₰
1 Posten Holztabletts zum Aus-
Suchen . . . . . . Stück 95 ₰
1 Krauthobel . . . . . . . . 95 ₰
1 Papierkorb, extra groß . . . 95 ₰
1 Bauerntisch, braun lackiert . . 95 ₰
1 Hausapotheke, braun lackiert . 95 ₰
1 Handtuchhalter, braun lackiert . 95 ₰
1 Bodenbesen u. 1 Handfeger, zus. 95 ₰
1 große Dose Glanziol, 2½ Pfd. Inh. 95 ₰
1 Kohlenfüller, lackiert . . . . 95 ₰
. . . 95 ₰
1 Küchenmerktafel . .
1 Spiritüs-Kocher für 2 Töpfe . . 95 ₰
1 Petroleumkanne, lackiert
.95 ₰
1 Blechkasten, lackiert, für Holz 0
.95 ₰
oder Briketts . .
1 Briefkasten, lackiert . . . . . 95 ₰
3 Paar Tischbestecke mit Nickel-
95 ₰
griff —. . . . . . . .
1 Thermosflasche, ½ Liter Inhalt 95 ₰
1 Basttasche mit Holzgriff . . . 95 ₰
6 Kaffeelöffel mit Etuis
. . 95 ₰
10 Stück Speiseteller, echt Porzellan 95 ₰
3 Stück runde Schüsseln m.
Blumen-
dekor, echt Porzellan . . . . 35 ₰
1 große Fleischschüssel u. 1
vier-
eckige Gemüseschüssel . zus. 35 ₰
1 Posten einzelner Waschbecken
u. Waschkrüge z. Aussuch., Stück 55 ₰
1 Küchenlampe mit Spiegelblende 95 ₰
12 Bierbecher .
. . . . zus. 95 ₰
1 Glanz-, 1 Schmutz-, 1
Auftrag-
bürste u. 1 Dose Schuhcreme, zus. 35 ₰
1 Kaffeeservice
echt Porzellan
für 6 Personen
95 ₰.
2 Scheuertücher
4 Pack. Seifenpulver
Seifensand
„
1 Dose Glanziol
zusammen 95 ₰
1 großer
Marktkorb
95 ₰
3 Dutzend
Bleistifte
95 ₰
1 Paar
Hosenträger
starke Qualität
95 ₰
1 Paar gestrickte
Herren-Socken
95 ₰
1 Paar Damen-
Strümpfe
gestrickt, rein Wolle
95 ₰
1 Unterrock
farbig oder weitz
95 ₰
1 Damen-
Bluse
aus Velourstoff
95 ₰
1
Füllfeder-
halter u. 1Kassette
Briefpapier
zusammen 95 ₰
1 Damen-
Weste
gestrickt
95 ₰
1
Blusen-
schoner
weiß
95 ₰
1
Kinder-
haube
warm gefütt.
95 ₰
1
Soldaten-
mütze
mit od. ohne
Schild95 ₰
Knaben-
Hose aus
haltbar. Stoff
95₰
1
Kopf-
schützer
für Soldaten
95 ₰
mit 100 weißen
und 50 bunten
Pap.-Servietten
zusammen 95 ₰
Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt i.
Geöffnet an Wochentagen von 9— 12 Uhr vorm. und
3 — 5 Uhr nachmittags. Gamstags nachmittags nur für
dringende Falle und Sterbefallsanzeigen.
Geborene. Am 21. Jan.: dem Oberleutnant im Garde=
Drag.=Regt. Nr. 23 Eyring Freiherr von Rotenhan,
Dieburger Straße 190, eine T. Am 22.: dem Spezialarzt
Profeſſor Dr. med. Max Draudt, Steinſtraße 15, ein S.
Am 24.: dem Redakteur und Oberkorrektor Konrad
Popp, Roßdörfer Straße 59, eine T. Annelieſe
Katha=
rine Margarete. Am 23.: dem Kaufmann und Landſturm=
Vizefeldwebel Adolph Rettig, Kranichſteiner Straße 7,
eine T. Antonie Anna Kläre. Am 24.: dem Maurer
Jakob Hög, Soderſtraße 59, eine T. Luiſe. Am 21.: dem
Kaufmann Philipp Lotz, Eliſabethenſtraße 31, eine T.
Ruth Anna Maria Magdalene. Am 24.: dem Fuhrmann
Wilhelm Schneider, Eliſabethenſtraße 52, ein. S.
Wil=
helm. Am 25.: dem Kaufmann Georg Salomon,
Tau=
nusſtraße 52, eine T. Auguſte Friederike. Am 26.: dem
Fabrikarbeiter Friedrich Schwarz, Große Bachgaſſe 14,
eine T. Lisbeth. Am 25.: dem Taglöhner Otto Holm,
Erbacher Straße 17, eine T. Johanna Sophie. Am 26.:
dem Poſtillon Wilhelm Müller, Grafenſtraße 31, ein S.
Karl Wilhelm. Am 27.: dem Bäckermeiſter Heinrich
Fru=
tig, Arheilger Straße 37, ein S. Karl Heinrich.
Geſtorbene. Am 25. Jan.: Anna Barbara
Peter=
mann, geb. Rexroth, Ehefrau des Kaufmanns, 41 J., ev.,
Soderſtraße 44½. Jakob Maul IV., Landwirt, 68 J.,
ev., aus Erfelden, hier Grafenſtraße 9. Am 28. Aug. 1914:
Heinrich Otto Guſtav Hermann Jockel, Lehramtsaſſeſſor,
Lt. d. Reſ. im Inf.=Regt. Nr. 118, 28 J., ev., led., hier
Roßdörfer Straße 21, bei Haraucourt (Frankreich). Am
25. Jan. 1915: Ernſt Berſch, Sohn des
Transportarbei=
ters, 1 Mt., ev., Langgaſſe 14. Am 9. Nov. 1914:
Bartho=
lomäus Heinrich Jacoby, Dachdecker, Erſ.=Reſ. im Inf.=
Regt. Nr. 143, 26 J., kath., led., hier Große Bachgaſſe 8,
bei Gheluvelt in Belgien. Am 16.: Johann Adam
s. Berſch, Eiſendreher, Reſ. im Reſ.=Inf.=Regt. Nr. 116,
29 J., ev., led., hier Holzſtraße 26, zu Wytſchaete in
Bel=
gien. Am 28. Aug.: Adam Landzettel, Former,
Muske=
tier im Inf.=Regt. Nr. 118, 23 J., ev., led., hier Kirch=
ſtraße 1, zu Maiſſin in Belgien. Am 26. Jan. 1915: Eli=
ſabethe Wenz, ohne Beruf, 41 J., ev led., Wendelſtadt=
ſtraße 13. Am 25.: Eliſe Fiſcher, Schülerin, Tochter des
Metzgers, aus Ober=Ramſtadt, 13 J., ev., hier Erbacher
Straße 25. Am 26.: Friedrich Wilhelm Roth III.,
Bäcker, 73 J., ev., aus Groß=Rohrheim hier Grafen=
ſtraße 9. Kath. Eichholz, geb. Roſier, Witwe des
Feld=
webels, 87 J., ev., Schuchardſtraße 1.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geöffnet an Wochentagen von 9—12 Uhr vorm. und
6—5 Uhr nachmittags. Samstags nachmittags nur für
dringende Fälle und Sterbefallsanzeigen.
Geborene. Am 9. Januar: dem Bäckermeiſter Peter
Dölp, Kiesbergſtraße 14, e. S. Peter Philipp. Am 13.:
dem Maurer Andreas Kolb, Karlſtraße 94, e. S. Erich
Andreas. Am 11.: dem Ingenieur Herm. Karl Knauth,
Mathildenſtraße 23, e. S. Karl Heinz Guſtav. Am 15.:
dem Stabsarzt Dr. Rudolf Möslein zu Köln a. Rh. e. T.,
Roquetteweg 53. Dem Verſicherungseinnehmer Friedrich
Valentin Auguſt Burger, Neue Niederſtraße 5, e. T.
Marie Magdalene. Am 14.: dem Bäcker Leonhard
Ban=
gert, Ludwigshöhſtraße 23, e. T. Sophie Anna. Dem
Kauf=
mann Jean Hanſel, Karlſtraße 73½, e. T. Luiſe
Katha=
rina Margarethe. Dem Eiſenbahnſchaffner Adam Helm,
Ludwigshöhſtraße 31, e. S. Robert. Am 18.: dem Weichen=
ſteller Franz Emig, Beſſunger Straße 107, e. T. Anna.
Am 14: dem Kreistierarzt Dr. Georg Brücher zu
Er=
bach i. O. e. S. Heinz, Moosbergſtraße 54. Am 19.: dem
Sergeanten Louis Julius Theodor Beckmann,
Heidel=
berger Straße 102b. e. S. Ludwig Wilhelm Hermann. Am
24.: dem Schloſſer Wilhelm Kaiſer Wingertsgäßchen 11,
e. T. Anna. Am 21.: eine unehel. Tochter Hedwig. Am
19.: dem Kaufmann, z. Zt. Sanitätsunteroffizier, Heinrich
Schmidt, Saalbauſtraße 37, e. T. Ilſe Annemarie,
Moos=
bergſtraße 54. Am 20.: dem Kaufmann Guſtav Arthur
Schulze, Beckſtraße 76, e. S. Am 21.: dem Wachtmeiſter
im Feldart.=Regt. Nr. 25, Reinhold Wilhelm Krüger,
Heidelberger Straße 47, e. T. Alma Emmy Lisbeth. Am
26.: dem Straßenbahnſchaffner Karl Emil Schmidt,
Karlſtraße 103, e. S. Adam Adolf. Am 23.: dem
Weiß=
bindermeiſter Heinrich Ludwig Kugel, Seekatzſtraße 10,
e. S. Heinrich Philipp. Am 21.: dem Unterarzt Friedrich
Wilhelm Müller zu Rothenburg a. d. Fulda e. S.,
Moos=
bergſtraße 54.
Eheſchließungen. Am 23. Januar: Landwirt, z. Zt.
Kanonier der 2. Erſ.=Abt. d. Feldart.=Regts. Nr. 61, Guſtav
* Maus, Beſſunger Weg 125, und Otilde Hermine
Holzhauſen zu Himmighofen (Kreis St. Goarshauſen).
Am 25.: Dachdecker Heinrich Ludwig Brückmann zu
Frankfurt a. M. und Maria Röder, Kiesbergſtraße 5.
Sterbefälle. Am 14. Januar: Andwirt Alphonſe
Finelle, franz. Soldat. 21 J., kath., ledig, aus Beine
(Frankreich). Großh. Oberlandesgerichtsrat Johannes
Wagner, 59 Jahre, ev., Moſerſtraße 9. Am 16.: Maria
Chriſtine Geyer, geb. Hammann, Witwe des Landwirts,
82 Jahre, ev, Schießhausſtraße 6. Am 18.:
Friedhof=
arbeiter Chriſtian Zitzmann. 62 Jahre, ev., Neue Nieder=
ſtraße 17. Am 17.: Königl. Poſtmeiſter. a. D.
Rechnungs=
rat Auguſt Danzinger, 70 Jahre, kath., ledig,
Heidel=
berger Straße 74. Am 20. Oktober 1914: Schreiner, z. Zt.
Unteroffizier beim Erſ.=Batl. d. Inf.=Regts. Nr. 168,
Friedrich Becker, 19 Jahre, ev., ledig, Neue Niederſtraße
19, gefallen bei Ennetieres. Am 30. Dezember 1914:
Mus=
ketier im Inf.=Regt. Nr. 117 Johann Wilhelm Heinrich
Spöhrer, 23 Jahre, ev ledig, Donnersbergring 26, ge=
ſtorben in Nesle im Feldlaz. I d. 18. A.=K. Am 20.
Ja=
nuar: Soldat des 140. Inf.=Regts. Alexis eAlbrieux, 26
Jahre, kath., ledig, aus St. Martin la Porte. Landwirt,
z. Zt. franz. Zivilgefangener, Guſtav Musquar, 18
Jahre, kath., aus Gouaville. Am 23.:
Feuerwerkshaupt=
mann a. D. Heinrich Straeter, 53 Jahre, ev., Klappacher=
ſtraße 4. Am 25.: Photograph Franz Johannes Julius
Schneider, 47 Jahre, ev., ledig, Beſſunger Straße 39.
Am 27.; Rentner Georg Friedrich Maurer, 56 Jahre, ev,
Schießhausſtraße 43.
Gottesdienſtliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag Septuageſimae, den 31. Januar 1915
Hoſkirche Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
— Mittwoch, den 3. Febr., abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Velte. —
Vormittags um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Zimmermann. — Abends um 6 Uhr: Pfarrer
Kle=
berger. — Mittwoch den 3. Febr., abends um 8½ Uhr:
Kriegsbetſtunde. Pfarrer Vogel.
Stadtkapelle: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer
Zimmer=
mann. — Vormittags um 11¼ Uhr:
Kindergottes=
dienſt. Pfarrer Vogel.
Militärgemeinde (Stadtkirche): Kein Gottesdienſt.
Vorm. um 8½ und 9½ Uhr: Gottesdienſt im Lager.
— Um 10½ Uhr: Kindergottesdienſt (Steinſtraße 24,
Muſikſaal).
Johanneskirche: Vormittags um 10 Uhr: Pfarrer
Dingelden. — Vorm. um 11¼ Uhr:
Kindergottes=
dienſt. — Mittwoch den 3. Februar, abends um 8 Uhr:
Andacht. Pfarrer Marx. — Montag, den 1. Februar,
abends um 8 Uhr: Vaterländiſcher Abend im
Ge=
meindehaus.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Beringer.
Vormittags um 11 Uhr: Kindergottesdienſt für den
Oſt bezirk. Pfarrverwalter Storck. — Nachm. um 4 Uhr:
Bibelſtunde im Martinsſtift. Pfarrer Veller. — Abends
um 6 Uhr: Pfarrverwalter Storck. — Mittwoch, den
3. Februar, abends um 8 Uhr: Andacht. Profeſſor
Kunkel.
Herberge zur Heimat: Vormittags um 9 Uhr: Pfarrer
Memmert.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr:
Hauptgottes=
dienſt. Pfarrer Lenz. — Vorm. um 11¼ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. — Freitag, den 5. Februar, abends um
8¾/ Uhr: Kriegsbetſtunde.
Beſſunger Kirche (Petrusgemeinde): Vorm. um 10 Uhr:
Pfarrer Wagner. — Vorm. um 11½ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Pfarrer Wagner. — Abends um 6 Uhr:
Pfarrer Lenz. Feier des heil. Abendmahls mit Beichte.
Anmeldung von ½6 Uhr an in der Sakriſtei. —
Mitt=
woch, den 3. Febr., abends um 8 Uhr: Kriegsbetſtunde.
Miſſionar Weißmann.
Pauluskirche: Vorm. um 10 Uhr:
Hauptgottes=
dienſt. Parrer Marx. — Vormittags um 11¼ Uhr:
Kindergottesdienſt. — Mittwoch, den 3. Febr., abends
um 8 Uhr: Kriegsbetſtunde Pfarrer Rückert.
Lutheriſcher Gottesdienſt. (Selbſtändige evang.=lutheriſche
Kirche.) Am Sonntag Septuageſimae, den 31 Januar,
vormittags um 9½ Uhr, im „Feierabend”, Stiftſtr. 51:
Pfarrer Müller.
Stadtmiſſten (Mählſtraße 24): Sonntag, den 31. Jan.,
vormittags um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. —
Nach=
mittags um 4 Uhr: Bibelſtunde von Stadtmiſſionar
Meiſter. — Dienstag, den 2. Februar, abends um
8½ Uhr: Blaukreuzſtunde. — Mittwoch, den 7. Febr.,
abends um 7½ Uhr: Kriegsbibelſtunde für Soldaten von
Garniſonpfarrer Schäfer. — Donnerstag, den 4. Febr.,
abends um 8½ Uhr: Miſſionsſtunde von Miſſions=
Inſpektor M. Urban von der Südoſt=Europa=Miſſion.
Zweig der Stadtmiſſion (Beſſungerſtr. 88, Hth.).
Sonntag, den 31. Jan., vorm. 11¼ Uhr:
Kindergottes=
dienſt.
Nachmittags um 3 Uhr: Jugendbund für
Jünglinge. — Um 4½ Uhr: Jugendbund für
Jung=
frauen. — Freitag, den 5. Februar, abends um 8½ Uhr:
Bibelſtunde.
Epangeliſche Gemeinſchaſt (Teichausſtr. 34);:
Sonn=
tag, den 31. Jan., nachm. um 2 Uhr: Sonntagsſchule.
Abends um 8½ Uhr: Predigt. Prediger A. Berner=
Frankfurt a. M. 2
Dienstag, den 2. Febr., abends um
81 Uhr: Bibelſtunde. Prediger A. Berner=
Frank=
furt a. M.,
Gotsdienſt der Reugpololiſchen Geneinde (Lagerhaus=
ſtraße 4): Sonntag, nachmittags um 4 Uhr.
—
Mitt=
woch, abends um 8½ Uhr.
Aktäatholiſche Gemeinde: Sonntag, den 31. Januar,
vormittags um 10½ Uhr, im evangeliſchen
Gemeinde=
hauſe, Kahlertſtraße 26: Deutſche Meſſe mit Predigt.
Pfarrverwalter Johnen von Heßloch.
Geneinde glandig geianſter Gpricen (Bapeigent. Maner=
ſtraße 17: Sonntag, den 31. Januar, vormittags um
9½ Uhr: Predigt. Prediger Winhold. — Um½ 11 Uhr:
Sonntagsſchule. —
Nachmittags um 4 Uhr: Predigt.
Prediger Winhold. — Anends um 6 Uhr:
Jugend=
verein (Kaiſergeburtstagsfeier). — Mittwoch, den 3. Febr.,
abends um 8½ Uhr: Kriegsgebetsſtunde.
Karbotiche Gememden
Sonntag Septuageſimae, den 31. Januar 1915
St. Lubwigskirche: Samstag, den 30. Januar, nachm.
um 4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur heil.
Beichte.
Sonntag, vorm. von ½6 Uhr an: Gelegenheit zur
heil. Beichte. — Um 6 Uhr: Erſte heil. Meſſe — Um
7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. — Um 8 Uhr:
Militärgot esdienſt mit Predigt. — Um ½ 10 Uhr: Hoch=
amt mit Preoigt. — Um 11 Uhr: Lezte hl. Meſſe —
Nachmittags um 3 Uhr: Armenſeelenandacht für die
Ab=
geſtorbenen der Gemeinde. — Abends um 6 Uhr: Herz=
Marlä=Bruderſchaftsandacht mit Predigt. — Montag,
nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. —
Diens=
tag, vor der 9 Uhr=Meſſe Wachsweihe. — Donnerstag,
nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. —
Frei=
tag, vorm. um 9 Uhr: Segenamt zu Ehren des göttlichen
Herzens Jeſu. — Abends um 8 Uhr: Bittandacht zur
Erflehung der göttlichen Hilfe in der gegenwärtigen
Kriegszeit.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag,
vormit=
tags um ½ 7 Uhr: Heil. Meſſe. — Nachm um 2 Uhr:
Roſenkranzandacht
Kapelle in der Waldſtraße: Vorm. um 7 Uhr: Heil.
Meſſe. — Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung des kathol.
Dienſtmädchenvereins.
Kapelle zu Griesheim: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
Singmeſſe mit Predigt.
St. Eliſabethenkirche: Samstag, den 30. Jan.,
nach=
mittags um ½5 Uhr und abends um 8 Uhr:
Gelegen=
heit zur heil. Beichte.
Sonntag, vorm. von 6½ Uhr an: Gelegenheit zur
heil Beichte. — Um ½ 7 Uhr: Frühmeſſe. — Um 8 Uhr:
Heil. Meſſe mit Predigt. — Um ½ 10 Uhr: Hochamt und
Predigt. — Nachm. um 2 Uhr: Andacht und Segen. —
Donnerstag, nachm. um 5 Uhr: Hl. Beichte. — Freitag,
um ½ 6 Uhr: Herz=Jeſu=Andacht.
Kapelle in Arheilgen: Sonntag, vorm. um ½ 10 Uhr:
Amt und Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, den
30. Jan., nachmittags um 4 Uhr und abends um 8 Uhr:
Gelegenheit zur heil. Beichte.,
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur heil.
Beichte. — Um 7 Uhr: Heil. Meſſe. — Um 9 Uhr: Amt
mit Predigt. — Nachmittags um ½3 Uhr:
Armenſeelen=
andacht. — Mittwoch, abends um 6 Uhr: Kriegsgebet
und Austeilung des St. Blaſiusſegens. — Donnerstag,
nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Kirche zu Eberſtadt: Samstag, den 30. Jan., nachm.
um 4 Uhr und abends um 8 Uhr: Beichtgelegenheit.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Beichte. — Um ½ 7 Uhr:
Austeilung der hl. Kommunion. — Um ¼10 Uhr:
Hoch=
amt und Predigt. — Nachmittags um ½2 Uhr:
Chriſten=
lehre. — Um 2 Uhr: Andacht. — Werktags, um ¾8 Uhr:
Zwei hl. Meſſen mit Kriegsgebet.
In der Provinzial=Pflegeanſtalt bei
Eberſtadt: Donnerstag, nachm. um 4 Uhr: Predigt
und Kriegsandacht.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 7 Uhr:
Beichte. — Um ½8 Uhr: Amt und Predigt. —
Nach=
mittags um ½2 Uhr: Andacht. — Montag und
Frei=
tag, nachm. um 5 Uhr: Kriegsandacht.
Ceiaufte, Getrauke und Beerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Reſormationsgemeinde. 25. Jan.: Dem Schaffnec
und Wagenführer Emil Karl Jakob Keßler, z. Zt. i. Felde,
T. Anna Wilhelmine, geb. 6. Dez. 1914. Dem Kaufmann
Johann Heinrich Heß S. Karl Auguſt, geb. 13. Sept. 1914.
26. Jan.: Dem Schmied Peter Keller, z. Zt. i. Felde, T.
Gertrud Katharine, geb. 15. Jan.
Lukasgemeinde. 24. Jan.: Dem Schaffner und
Wagenführer Jakob Arnold T. Lydia, gen. Eliſabeth,
geb. 15. Dez.
Martinsgemeinde. 24. Jan.: Dem Schloſſer
Georg Wilhelm Poth T. Eliſabeth Margarethe, geb.
28. Nov. 25. Jan: Dem Fabrikarbeiter Friedrich Daniel
Chriſtian Geyer T. Johanna Marie, geb. 3. Jan.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Reformationsgemeinde. 14. Jan.: Kaufmann
Friedrich Keller dahier und Geor ine Marie Mühl.
Kaplaneige meinde. 25. Jan.: Metzger Ludwig
Lautenſchläger u. Margaretha Katharina Eliſabeth Ripper.
Martinsgemeinde. 21. Jan.: Schreiner Jakob
Franz Scmidt hier, und Anna Gärtner aus Walbach,
Kr. Erbach. Schuhmacher Peter Rübeck hier, und Anna
Kramer aus Pfungſtadt.
Teerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Reformationsgemeinde. 9. Jan.: Eliſe Liſtmann
geb. Nickler, Ehefr. d. Wagenführers Johannes Liſtmann,
26 J. alt, ſtarb 6. Jan. 13. Jan.: Kaufmann Auguſt
Mertſching, 32 J. alt, ſtarb 10. Jan. zu Eberſtadt. 16. Jan.:
Hauptſtaatslaſſeditektor i. P. Ludolf Kramer, 77 J. alt,
ſtarb 14. Jan. 19. Jan.: Margarethe Biringer geb. Pühler,
Ww. d. Maſchinenfabrikanten Ad. Blringer, 78 J. alt, ſtarb
17. Jan. 24. Jan.: Luiſe Kiſſeberth geb. Hirt, Ww. d.
Ober=
bahnaſſiſtenten Ludwig Kiſſeberth, 63 J. alt, ſtarb 21. Jan.
27. Jan.: Kaufmann Lefteri Tzakiri, 76 J. alt, ſtarb24. Jan.
Kaplaneigemeinde. 28. Jan.: Ernſt Berſch, S. d.
verſtorbenen Reſerviſten Johann Friedrich Berſch, 1 Mon.
alt, ſtarb 25. Jan.
Johannesgemeinde. 28. Jan.: Eliſabeth Wenz,
Tochter von Spenglermeiſter Karl Wenz, 42 Jahre alt,
ſtärb 26. Jan.
Beerdigte aus Anſtalten. 27. Jan.: Schneider
Paul Müller, 38 Jahre alt, ſtarb 24. Jan.
Martinsgemeinde. 21 Jan.: Willi Heinrich Diehl,
Sohn des Wagenaufſehers Jakob Diehl, 6 Jahre alt,
ſtarb 19. Jan. 25. Jan.: Kaufmann Georg Mauer,
49 Jahre alt, ſtarb 18. Jan. zu Hauſtein.
Trauungen auswärt. Paare: Pfarrer
Zimmer=
mann.
Beerdigungen auswärts Verſtorbener: Pfarrer
Beringer.
Verlangen Sie
sofort gratis u. franko Preis
liste und Abbildungen von
Wohnungs-Einrichtungen.
VerlobteSpezialitat: Einrichtungen von
ℳ 1000— 10000.
Es ist ihr Vorteil!
Postkarte genügt.
Kaufen Sie keine Einrichtung, ohne vorher unser Schau-
(1097a
fenster und Lager besichtigt zu haben.
Aug. Schwab jr. — Rheinstrasse 28.
Herrenpelzmantel
mit Nerzfutter, Perſianerkragen u.
Aufſchläge, faſt neu,
Herren=
mantelfutter (Fuchs) u. ein Liege=
ſack (Schaffellfurter), preiswert zu
(*1826
verkaufen
K. Höhn, Nachfolger,
Karl Zeßler,
Marktſtraße 5.
Bin mit einem Transport
18 Stück
belaiſcher Pferde
angekommen, darunter 2—3jährige, welche ſchon
gefahren ſind.
L. Landau
Liebfrauenſtr. 49. Teleph. 2077.
*1859)
Sobhtans D.brſeider
erſcheint 2mal wöchentlich in der Auflage des Darmſtädter Tagblatts
und bietet ſomit die größte Gewähr für erfolgreichſte Bekanntmachung von Vermietungs=Anzeigen. Für den Wohnungs=Anzeiger beſtimmte Anzeigen müſſen ſtets
tagsvorher bis ſpäteſtens 12 Uhr mittags zur Aufgabe gelangen. Später uns zugehende Anzeigen können nur am Schluſſe des Blattes Aufnahme finden.
ME
stunego
Heidelbergerstrusse
Ecke Riedeſelſtraße, herrſchaftliche
Etage, enthaltend 8 Zimmer, inkl.
ompl., groß. Bade= u.
Ankleide=
zimmer, elektr. Licht, Gas, Erker,
Veranda, per ſofort zu vermieten.
(25ms
Näh. daſelbſt 1. Etage.
Rheinstrasse 43
iſt der 1. Stock, enthaltend 8
Zim=
mer, Badezimmer, mit reichl.
Neben=
räumen nebſt großer Veranda und
Gartenanteil für ſofort anderweil
zu vermieten. Gas und elektr.
Einrichtung.
Nähere Auskunft erteilt der
Be=
vollmächtigte Juſtizrat Dr. Bender,
Kaſinoſtraße 8.
(26ms
Heinrichſtraße 103
herrſchaft=
liche Wohnung von 8 Zim., Bad,
Veranda, Gas, elektr. Licht, alles
der Neuzeit entſpr., per ſofort zu
verm. Näh. part.
(27ms
Rheinſtraße (Loniſenplatz)
beſte Lage der Stadt, moderne
Wohnung im 1. oder 2. Stock,
auch zuſammen, je 9—10 ſehr große
Zimmer, m. Zentralheizung,
Warm=
waſſerverſorgung, Gas und elektr.
Licht, Vakuum und allem
Kom=
fort. Wünſche wegen innerer
Ein=
richtung werden berückſichtigt. Näh.
in der Geſchäftsſtelle.
(28ms
Rheinſtraße 34
zu verm.: 2. Stock 10
Zimmer=
wohnung, herrſchaftl., mit 2 Manſ.=
Zim. u. ſonſt. Zubeh. (a. zu
Büro=
zwecken geeign.), 2000 Mk.
Daſelbſt 2 Hallen u.
Pferdeſtal=
lung. Preis nach Vereinbarung.
Näh. im Erdgeſchoß.
(29ms
Alexanderstrasse 9
mittelſter Stock z. vm., 8 Zimmer
1000 M. Näh b. G. Böcher. (1371ms
iſt das Ein=
Grangerie=Allee 12 familienh.,
beſtehend aus 8 Zimmern, großer
Diele, gedeckter Veranda, Garten
und vielem Zubehör zu vermieten.
Alles nähere bei J. Conr. Mahr,
Heidelbergerſtraße 43. (B777ms
Zubernteten b heinſtr.1
Das ſeither von Freifrau
H. Riedeſel zu Eiſenbach
bewohnte Haus iſt vom
April 1915 ab anderweitig zu
vermieten. Das Haus
ent=
hält 14 Zimmer nebſt Zubehör
u. Garten. Jede weitere
Aus=
kunft wird erteilt nurdurch die
Firma Joſeph Trier,
Wilhel=
minenſtraße 25.
(186s
She e en
haus, 18 Zimmer, Stallung für
Pferde, Remiſe, Burſchenſtube
uſw., zum Alleinbewohnen u. ſof.
zu beziehen.
(B187s
Das Haus Wilhelmſtraße 11
enthaltend 12 Zimmer mit
Garten, Stallung ꝛc., iſt per
1. April 1915 entweder zu
verkaufen oder zu vermieten.
Nähere Auskunft erteilt nur
die Firma Joſeph Trier,
Wilhelminenſtr. 25. (751s
3 Zimmer
Stecertente 1
7 Zimmer, Vorderhaus 1. Stock,
mit allem Zubehör per 1. April ev.
früher. Näh. daſ. im Kontor. (355ms
Villenkolonie Ludwigshöhe
Darmſtädterſtr. 161.
Hübſch gelegene Villa, enth. 7 Zim.,
Fremdenzimmer, Bad, Veranda
uſw., in zirka 1800 am großem
Garten, wegen Wegzug von hier
auf längere Zeit zu verm. oder zu
verk. Näheres daſelbſt. (*734ms
Nabg Candotn
ngtr.
Ecke Dauustr. 24 u. Saalbauscr.
elegante Herrſchaftswohn., 7 Zim.,
Badezim. und reichl. Zubeh. per
ſofort zu vermieten.
(30ms
Näheres daſelbſt oder Baubüro
H. Sames, Pallaswieſenſtr. 26.
7 Zimmerwohnung mit allem
Zubehör, neu hergericht., zu verm.
Näheres Kirchſtraße 12. (520ms
Heinrichstr. 64
iſt der erſte Stock, enthaltend ſieben
Zimmer, Badezimmer, gr. Veranda,
reichliche Nebenräume, Gas und
elektriſche Einrichtung, Telephon
im Hauſe, Gartenbenutzung, für
1. Juli zu vermieten. Einzuſehen
zwiſchen 12—1 u. 3—4 Uhr. Näh.
daſelbſt im Erdgeſchoß. (1529ms
7, Zim., mit
Eleg. Wohnung allem Zubeh.,
in gut. Haus, vorn. Lage, per 1. April,
auch früher, an ruh. Familie zu vm.
Näh. Hoffmannſtr. 26, p. (31ms
Herrſchaftl., geräum. 6 Zimmer=
Etage, 1. Stock, der Neuz. entſpr.,
mit reichlichem Zubehör, Veranda,
Gartenanteil, in der Nähe der mittl.
Heinrichſtraße zu vermieten.
Näh. Zeughausſtraße 3, Kontor,
od. Martinſtr. 211, part.
(32ms
Taunusſtr. 4, I., 6 Zim.=Wohn.
mit Bad und großem Garten per
April zu verm. Näh. bei
Nau=
heim & Co., Rheinſtr. 32. (1018ms
Mathildenstr. 49, I.
elegante, ſehr geräum. 6
Zimmer=
wohnung mit allem Zubehör per
1. April 1915 zu verm. Zu erfragen
(B33ms
2. Stock.
Friedrichſtr. 14, 1. u. 2. St.,
infolge Kriegsereigniſſe zwei gr.
eleg. 6=Zimmerwohn., neuzeitl.
ein=
gericht., m. Garten u. reichl.
Zu=
behör, z. vm. Näh. part. (35ms
6 Zimmerwohnungen, Loggien,
Verandas, Balkons, ſogl. o. ſp. z. v.
Näh. Stiftſtr. 21, 1. St.
(37ms
eine
Ohlystrasse 69, II.
6 Zimmerwohn., herrſchaftl. einger.,
Fremdenz., Küche, Bad, Veranda
u. Balkon, mit reichl. Zub.,
Garten=
anteil, per 1. April 1915 zu verm.
Näheres daſelbſt part. (B34ms
eleg.65 Zim.=
Beckſtraße 64 wohn. mit
Badez., Erker, Loggia, Küche,2
Kam=
mern, Waſchküche, Bleichplatz, Vor=
und Hausgarten.
(36ms
Hünichtr. 1, 2. Slot.
herrſchaftl. Wohn., 6—7 Zim.,
Bad, elektr. u. Gaslicht, Balkon
ohne Gegenüber nach d. Straße
u dem Garten, mit all. ſonſt.
Zubehör gleich od. ſpäter zu vm.
Näh. daſ. 1. St. od. b. d. Eigent.
Jean Stichel, Schulſtr. 1, I. (351ms
ſch. 6 Zm=
Georgenſtr. 6, II., Wohn. mit
all. Zub. z. 1. April zu vm. Einzuſ.
von 11—12 Uhr und von 3—4 Uhr.
Näheres 1. Stock.
(546ms
Bismarckſtr. 53, 2. Stock
ſchöne große 6 Zimmer=Wohnung
mit gr. Badez, Anteil an Rleichplatz
u. Waſchküche, elektr. Licht, neu
her=
gerichtet, per ſofort oder 1. April
zu verm. Näh. parterre. (1084ms
Wilhelmſtraße 40, Hochpart.,
herrſchaftl. 6 Zim.=Wohn. m. reichl.
Zubeh., Gas, elektr. Licht,
Zentral=
heizung, Warmwaſſerbereitung ev.
mit Stallung, ſof. zu verm. Näh.
Heinrich Funk, Grafenſtr. 23½,
Telepoon 446.
(B100ms
n
part. kompl. 6 Zim.=
Annastr. 6, Wohn, hübſch
her=
gerichtet, an ruhige Familie per
ſofort äußerſt billig.
(1039ms
Mihentewpiet 10
1. Stock
eine geräumige 6
Zimmer=
Wohnung mit Bad u. ſonſt.
Zubeh. per 1. April zu verm.
Zu erfragen
Wilhelminen=
platz 12, Laden.
(1202ms
Grünerweg 27, part.
ger. 6 Zimmerwohn. mit Bad, Gas,
elektr. Licht, Gartenant., wird vollſt.
neu herg., p. 1. April 1915 z. verm.
Näh. daſ. v. vorm. 11Uhrab. (201ms
20
Wendelſtadtſtr. 25
1. od. 2. St., 6 große Zimm. mit
reichlich. Zubeh. ſofort zu vermiet.
Näh. daſelbſt, 2. St.
(192s
Liebigstr. 3,
2. Stck., eine 6 Zim.=Wohnung vom
1. April 1915 ab zu verm. (743s
Eliſabethenſtraße 52, part.,
ſchöne 6 Zimmerwohnung und
(1524ms
Kabinett zu verm.
6 Zimmer,
Hügelſtr. 9, I. St., elektr. Licht,
Bad, Veranda zu verm. (797s
Heidelbergerſtr. 9½, der eleg.
2. u. 3. St., 6 u. 4 große Zimmer
nebſt allem Zubeh., Gas u. elektr.
Licht, zuſamm. oder einzeln, weg.
Verſetzung per 1. April od. ſpäter
(1235s
zu vermieten.
Pegaieh
arein
Frankiurterst. 40
1. St. ſchöne 6 Zim.=Wohn. zum
1. April z. vm. Näh. unt. St. (534s
fo
große,
onetr
Stemäckerstr. 1, I., neuzeitl.
eingerichtete 6 Zimmer=Wohnung
mit reichlichem Zubehör. (B191s
Hurſhtr.1, u.
6 Zimmer, Bad, neu
herge=
richtet, alsbald zu vermieten.
Auskunft erteilt die Depo=
ſitenkaſſe der Bank für Handel
und Industrie, Wilhelminen=
ſtraße 14.
(190s
Bessungerstr. 9, II.
6 Zimmerwohnung mit Bad und
allem Zubehör für ſofort oder
ſpäter zu vermieten.
(B193s
Me Ze
Hochſtraße 53, 2. Stock, ſchöne
5 Zimmerwohnung mit großer
Veranda nach dem Garten und
allem Zubehör für 1. April zu
ver=
mieten Näh. daſelbſt part. (B39ms
II., mod. 5 Zim=
Riedeſelſtr. 55, mer=Wohnung
mit Badezimmer, Veranda, Gas,
elektr. Licht u. ſonſt. Zubehör ſofort
oder ſpäter zu vermieten. Näheres
nebenan bei Junghans. (40ms
Kirchſtr. 19 gr. 5 Z.=Wohn. z. vm.
Näh. Bluſengeſch. Sehnell. (B48ms
Soderſtraße 87
5 Zimmerwohnung, 1. Stock. zwei
Keller, 2 Bodenkammern,
Waſch=
küche, per 1. April zu vermieten.
Näheres daſelbſt.
(41ms
Riedeſelſtraße 55, I.
Moderne 5 Zimmerwohn. mit
reichl. Zubehör Gas, elektr. Licht,
kompl. Bad. per ſofort zu verm.,
evtl. mit Stallung für 2 oder 3
Pferde. Näh. b. Junghans. (43ms
Taunusſtr. 5, part., neuzeitl.
5 Zim.=Wohnung zum 1. April zu
vermieten. Näh. 1. Stock. (425ms
Erdgeſchoß,
Wittmannſtr. 45, 5 Zimmer,
Veranda, Garten, wegen Todesfall
p. ſofort, a. ſpäter zu vm. (B45ms
J
Ina
Ecke viktoriastrasse
Ireneſtraße 12 iſt d. Erdgeſchoß,
neuzeitlich eingerichtet, aus fünf
großen Zimmern ſowie
Fremden=
zimmer und anderen Nebenräumen
beſtehend, ſofort zu vermieten. Auf
Wunſch mit groß. Vorgarten. Näh.
Büro Juſtizrat Dr. Bender, Kaſino=
ſtraße 8.
(44ms
Verl. Schießhausſtr. 80, part.,
eleg. 5 Zimmerwohnung mit zwei
Verandas, Vorgarten und reichl.
Zubehör per 1. April zu vm. Näh.
daſ od. Beſſungerſtr. 74. (B53ms
122
Heidelbergerſtraße 73
(gegenüber dem Prinz=Emilgarten)
iſt in Zweifamilienhaus eine ſchöne
5 Zimmerwohnung im 1. Stock
nebſt 2 Zimmern u. 2 Kammern in
der Manſarde, Balkon u.
Garten=
anteil alsbald zu verm.
(B49ms
5ſch. Zim.
Hochſtraße 30, II., u. 2 Kam.
in der Manſ., Gas ꝛc, Mitben. d.
Gartens, Bleichraſen, vom 1. April
an zu verm. Einzuſ. v. 11—1 und
2—5 Uhr Näheres 1. Stock (Bms
Landwehrſtraße 24 im 1. St.
eleg. 5 Zimmer=Wohn. per fofort
od. 1. April anderw. zu verm. Zu
erfragen Landwehrſtr. 20. Wilh.
Wöhrn.
(14ms
Viktoriaplatz 8, 1. St., ſchöne
5 Zimmer=Wohnung per 1. April.
Näh. Ludwig Müller,
Möbeleinrich=
tungshaus Karlsſtr. 47—49. (308ms
Parkusſtr. 8, 2. Stock, ſchöne
geräumige 5 Zim.=Wohnung mit
Gas und Balkon. Näheres im
1. Stock bei K. Kohl.
(431ms
Frankfurterstr. 76, I.
5 Zimmerwohnung mit allem
Zu=
behör per 1. April 1915 zu verm.
Näheres Parterre.
(352ms
Anſeld.
3. St., große 5=
Jufriſtr. 24, Zim.=Wohn. zum
1. April. Näh. 3. St.
(537ms
Pallaswieſenſtr. 39, part.
5 Zimmerwohnung mit Küche und
Zubehör für 1. April zu vermieten.
Näheres daſelbſt 2. Stock oder
Rheinſtraße 25, Kontor A. (356ms
Klappacherſtraße 16, 5 Z.=W.,
mit allem Zubehör, elektriſch und
Gaslicht. Näh. part. (B305ms
Laudstroustr. 93, p.
5 Zimmer=Wohnung mit
Bad=
anſchl., Fremdenzim. u.
Mädchen=
zimmer, ſofort od. ſpäter zu verm.
Näh. Landskronſtr. 91, pt. (B619ms
Martinſtraße 26, part.
5Zimmerwohnung mit reichlichem
Zubehör, Gas, Gartenanteil für
1. April zu vermieten. (B558ms
Heidelbergerſtr. 85, I., 5 Zim.=
Wohn. m. Balk. u. Zub. p. 1. April
zu vermiet. Näheres part. (B557ms
Beckstrasse 65, I.
ſchöne 5 Zimmerwohn. mit Zubeh
Näheres parterre.
(533ms
hee
Kleueselstusse
geräumige Fünfzimmer=
Woh=
nung nebſt Zubehör per 1. April
zu vermieten. Näh. Holzhofallee 1,
Kontor.
(535ms
1. Stock, ſch.
Kiesſtraße 155, 5 Zim.=Wohn.
zu vermieten.
(547ms
frdl. 5 Zim.=W.
Landwehrstr. 1 nebſt all. Zubeh.
per 1. April zu vermieten. (632ms
Eeie Rhein.-u. Graelstr.
2 Stock, Wohnung, 5 gr. Zimmer,
Dampfheizung, neuzeitliche Aus=
ſtatung, zu vermieten. (635ms
Roßdörferſtraße 71, 1. Stock,
5 Zimmer=Wohnung mit allem
Zubehör per 1. April zu vermieten.
Näheres parterre.
(625ms
Neue Darmſtr. Ecke Heidenreich=
ſtraße, Neubau, in herrl., fr. Lage,
iſt der 2. St., ganz neuzeitl., 5 Zim.
nebſt Zubeh. u. Gartenant. an ruh.
Mieter bis April zu verm. Preis
900 Mark.
(742ms
Heinrichſtraße 136, parterre,
herrſchaftliche 5 Zim.=Wohn. mit
geſchloſſ. u. offener Veranda nebſt
Zubeh., Gas u. elektr Licht, per
1. April zu verm. Einzuſ. von
11—12 Uhr vorm.
(858ms
Mathildenhöhe= Stiftſtraße
5 Zim. mit Zubeh. zum 1. April zu
vermieten, für kleine Familie,
Näheres bei L. Alter. (611ms
Viktorlasstaße 78, II.
5 Zimmer nebſt Zubehör (großer
Vorplatz per ſofort oder 1. April.
Stall und Autohalle im Hauſe.
800 Mk. Anzuſ. z. jed. Tagesz. (825ms
Anzufragen ebener Erde oder bei
P. Messerschmitt. Lndwigstr. 18. Pfeifonid.
Dieburgerſtr. 54, 1. Stock,
ge=
räumige 5 Zimmer=Wohnung mit
allem Zubehör ſofort zu vermieten.
Kein Gegenüber.
(1033ms
Viktoriastraße 78, I.
5 Zimmer nebſt Zubehör (großer
Vorplatz) per 1. April. 850 Mark.
Stall oder Autohalle im Hauſe.
Anzuſehen von 3—5 Uhr. (627ms
Anzufragen ebener Erde oder bei
P. Hesserschmitt, Ludwigstr. 18, Pfeifenld.
Stiftstrasse 3
Erdgeſchoß, 5 Zim.=Wohn. mit
reichlichem Zubehör iſt auf 1. April
zu vermieten. Auskunft durch die
jetzige Mieterin und Landwehr=
ſtraße 38, Telephon 407. (1036ms
Wienersſtr. 70, II., ſchöne gr.
5 Zim.=Wohn. m. od. ohne Garten
zum 1. April zu verm.
(51ms
Frankfurterstr. 36
1. Stock, gegenüber dem
Herren=
garten, ſchöne 5 Zimmer=Wohn.
mit allem Zubehör pr. ſofort oder
ſpäter zu vermieten.
(1067ms
Karlstr. 74 j2, I. Etage,
elegante 5 Zim.=Wohnung
1. Stock, Gas, elektr. Licht, Veranda
u. ſonſt. Zubehör per 1. April zu
verm. — Näheres bei L. Alter,
Eliſabethenſtr. 34 oder
Mathilden=
platz 1.
(1631ms
Erbacherstr. 63, II.
gegenüber der Künſtlerkolonie, in
ruhigem Hauſe, geräumige 5 Zim.=
Wohnung mit Veranda u. ſchöner
Ausſicht zum 1. April eptl. früher
zu verm. Halteſtelle d. elektr. Bahn.
Näh. daſelbſt im Erdgeſchoß. (445ms
pe
rach
Rossdörferstrasse 1I
2. Stock, eine 5=Zimmerwohnung
mit allem Zubehör einſchl. Bad
vom 1. April 1915 ab. Preis
200 Mk Näh. 1. Stock, r. (253ids
Dieburgerſtr. 5, I., ſch. neuherg.
5 Zim.=W., ev. m. Garten. (1526s
. ger. 5 Zim.=
Viktoriaſtr. 46 1., Wohn. mit
Balk Gas u. Zub., per 1. April an
ruh. Fam. Näh. I. St.
(1203s
pt., 5 gr. Zim.,
Piktoriaſtr. 44, dav. 2 Entreſol,
neuzeitl. eingericht., m. reichl. Zubeh.,
p. 1. April, ev. früh. Näh. 2. St. (529s
Luisenplatz 1, 3. St.
eleg. 5=Zimmerwohn., elektr. Licht,
Gas, Bad. Näh. 1. Stock. (195s
oin mnstr 1.
ſchöne 5=Zimmerwohnung mit
Heiz= und Leuchtgas u. ſonſtigem
Zubehör per 1. April zu verm.
Näh. Kranichſteinerſtr. 57, I. (312g
Nermanmsſtr. 3 ,I.
5 Zimmer nebſt Bade= od.
Schrank=
zimmer, Balkon, Gas u. elektr.
Licht, für 1. April.
(B1538s
Wendeleiallstr. 263 I.
5 auch 4 große Zimmer m.
reich=
lichem Zubeh., Bad uſw., ſofort.
Alles Nähere Wendelſtadtſtr. 28,
2. Stock.
(196s
Heidelbergerſtr. 36, II. Stock
ger. 5 Zimmerw. m. a. Zub., Gas,
el. Licht ſof. Näh. Straub I. St. od.
Lad. Preis n. Vereinb.
(22632a
Blumenthalſtraße 41 große
5 Zimmerwohnung mit reichlichem
Zubehör alsbald billig zu verm.
Näheres. 1. Stock rechts.
(47s
Milmannstr. 21, I.
5 Zimmer, Bad, Verandas, zwei
Manſardenzimmer ꝛc. zu verm.
Näh. Nr. 23 part.
(B194s
Kricdrichſt. 21, 2. Zlac.
ſchöne 5 Z.=Wohn. m. reichl. Zubeh.
z. 1. April bei Dr. Heil.
(42s
1. Stock
Meieteat .
ſchöne 5 Zimmer=Wohnung mit
reichl. Zubehör zum 1. April zu
verm. Näh. daſelbſt u. b. Scriba
Heidelbergerſtr. 65.
(B307s
inaa
Alexanderstrasse 9
5 Zimmerwohn. für 600 M. z. vm.
Näh. bei G. Böcher.
(1373ms
5 bis 6 kleine Zimmer
mit Zub. ſof. zu verm. Eliſabethen=
ſtraße 23, Hinterh., 1. St. Eignen
ſich auch für Bürozwecke (1375ms
Hochſtr. 64, 1. St.
neu hergerichtete 5 Zimmerwohn.,
Bad, elektr. und Gaslicht, 2
Bal=
kons, mit allem ſonſtigen Zubeh.
und Gartenbenutzung ſofort oder
ſpäter zu vermieten. Einzuſehen
von 3—5 Uhr.
(1407ms
neuzeitl,
Frankfurterſtr. 86 ger. 5 Zim.=
Wohn., Gartenant fr. Lage. (1757ms
Für Mieter und Vermieter
kostenfreier Wohnungsnachweis
Ludwig Alter, Elisabethenstr. 3
ſchöne 5 Zim.=
Viktoriaſtr. 25 Wohnung mit
großer Veranda u. allem Zubehör
per 1. April zu verm.
(805ms
Pallaswieſenſtr. 38, I., ſchöne
5 Z.=W. mit Gas u. allem Zub. per
1. April z. vm. Zu erfr. 1. St. (1859ms
Stiſtſtr. 89 5 Zimmerw. m. GHas
u. all. Zub. p. 1. April zu vm. Pr.
600 M. Näh. Mühlſtr. 26, p. (1891s
3 Zimm
Bleichſtr. 21 4 Zimmerw., neu
herger., per ſofort zu verm. (59ms
Riedlingerstrasse 43
4 Zimmer=Wohnung im 3. Stock
mit allem Zubehör per ſof. zu
verm. Näh. part.
(60ms
F
Sandbergstrasse 69
ſchöne 4 Zim.=Wohn. mit Bad,
freie Lage, per ſofort zu vermieten.
Näh. daſelbſt bei Gg. Friedr.
Rettig, Schloſſermſtr.
(B61ms
Gutenbergſtr. 19, III., ſchöne
4 Zim.=Wohn. m. all. Zub., Balkon,
Veranda per ſofort zu vermieten.
Näh. Gervinusſtr. 55, pt. (63ms
Ecke
Uon
Otn
Lr ust-Ludwigstr. 11, Schuchard=
ſtraße, vier Zimmer, Küche und
Zubehör zu vermiet.
(71ms
Obere Lichtenbergſtr. 14, II.,
große moderne 4 Zimmerwohnung
zu vermieten. Näh. part. (72ms
Soderſtraße 87, part., 4
Zim=
merwohnung, 2 Keller, 2
Boden=
kammern per 1. April zu vermieten.
Näheres daſelbſt.
(73ms
Obere Taunusstrasse
Gutenbergſtraße 45 iſt der 1. St.,
4 Z. m. Zub., z. Preis von 600 Mk.
per 1. April zu vermieten.
(74s
4 Z., Küche,
Ktesſtraße 127, II., mit
Vor=
ratsk., Badezim., Veranda ꝛc. zu
verm. Näheres daſelbſt part. (4ms
Liebigſtr. 18, ſchöne 4=
Zimmer=
wohnung zu vm. Näh. part. (315a
andgraf-Philipp-Anlage 46
nächſt der Rheinſtr., vis à vis
den Anlagen, Parterre=
Woh=
nung, beſtehend aus 4
Zim=
mern ꝛc., Gas und elektr. Licht,
per 1. April 1915 zu verm.
Näh. im 1. St. daſ. (309ms
Tannesſt. 310, . Stic, (hote
Zimmer=Wohnung, Gas uſw. f.
April zu vermieten. Näheres
Kranichſteinerſtr. 44, 1. St. (589ms
Inselstr. 21, 1. u. v. St.,
zwei ſchöne 4 Zimmer=Wohnungen
mit Badezim., Küche, Gas,
Man=
arde und 2 Keller per 1. April
billig zu vermieten. Näheres bei
Flickinger, Inſelſtr. 19. pt. (422ms
Mollerſtr. 21, 1. St.
ſehr ſchöne, der Neuzeit entſpr.
4 Zim.=Wohn. z. 1. April 1915
zu verm. Einzuſ. 10 Uhr vorm. b.
3 nachm. Näh. i. Erdgeſch. (349ms
Mathildenſtr. 36, II., 3 große
u. 1 kl. Zim., Küche, Speiſek., Badez.
m. Einr., Gas, elekt. Licht u. a. Zub.
z, 1. April. Näh. 1. Stock. (B553ms
Wendelſtadtſtr. 47½
1. Stock
4 Zimmerwohnung und Küche
per 1. April zu vermieten. Näh.
Zimmerſtraße 1.
(528ms
Liebigſtraße 77 große 4 Zim.=
Wohnung mit allem Zubehör per
1. April zu verm. Einzuſ. von 3—5
Uhr. Näh. Liebigſtr. 79, part. (522ms
Liebigſtr. 55, II., 4 Zim.=Wohn.
per 1. April zu verm. Einzuſ. von
11—3 Uhr. Auskunft daſ. (521ms
Laäabiotg es i. 24
hochherrſchaftliche 4=, 5=, 6 10=Zimmerwohnungen
mit Zentralheizung.
Aus=
kunft Baubüro Ernſt=
Lud=
wig=Haus.
(536ms
Mühlſtr. 26 moderne 4 Zim.=
Wohnung mit allem Zubehör zu
vermieten. Näh. parterre. (570ms
Pallaswieſenſtr. 15, I., geräum.
4 Zim.=Wohn. Gas, Veranda per
1. April zu bez. Näh. part. (538ms
Kranichſteinerſtraße 4½ eine
ſchöne 4 Zim.=Wohn., der Neuzeit
entſprech. eingerichtet, per 1. April zu
verm. Näh. Kiesſtr. 81, part. (569ms
Krauichſteinerſtraße 6
1. u. 2. Stock zwei 4 Zim.=Wohn.
mit Zubehör per 1. April zu verm.
Näh. daſ. 10 Uhr vorm. bis 3 Uhr
nachm. oder Baubüro H. Sames,
Pallaswieſenſtr. 26/28.
(549ms
Saalbauſtraße 24, Seitenbau,
Zimmer, Küche, mit allem Zub.,
per 1. April zu vermieten. (761ms
Rhönring 125 u. Kranichſteiner=
ſtraße, 2. St. ſchöne 4 Zim.=Wohn.
mit all. Zub. per ſof. od. 1. April
zu vm. Näh. 1. St. daſ.
(545ms
Lindenhofſtraße 35, 2. Stock,
ſchöne 4=Zim.=Wohn. m. Linoleum,
Bad, gr. Veranda u. all. Zubehör
zum 1. April an Kinderloſe. Näh
1. Stock.
VIII, 596
ſchöne 4 Zimmer=
Rhönring 41 wohn. mit allem
Zubehör, ſehr preiswert, p. 1. April
zu vm. Näh. Rhönring 79, I. (744ms
Karlſtr. 33 iſt der 2. Stock, 4—5
Zimm., gr. Vorplatz, mit all. Zub.,
er 1. April an ruhige Leute zu vm.
Preis 500 Mk. Näh. part. (759ms
hutenbergstrasse 23
große moderne 4 Zimmerwohngn.,
3. Stock und Part., mit allem
Zu=
behör per 1. April zu verm. Näh.
ei Gievers.
(806ms
ſchöne 4= Zimmer=
Wenckſtr. 1 wohnung mit Bad,
Manſardezimmer per 1. April.
Einzuſehen von 11—3 Uhr. Näh.
m
Kolonialwarengeſchäft von
Peter Keil, Pankratiusſtr. (828ms
N
Saalbaustrasse 61
Z.=W., II. Stck., z. 1. Apr. m.
Zube=
hör zu verm. Näh. i. Laden. (803ms
Mollerſtr. 30, 2. Stock, ſchöne
4 Zimmerwohn. mit all. Zubehör
zu verm. Einzuſ. v. 2—4 nachm.
Näheres 3. Stock.
(859ms
9
Gutenbersstre loit.
Schöne 4=Zim.=Wohu. m. Bad
u. allem Zubehör per 1. April
zu verm. Näh. 1. St. daſ. u.
Bismarckſtraße 55, I. (828ms
Karlſtr. 63, 4 Zim.=Wohn. pe
April zu verm. Näh. part. od.
Nieder=Ramſtädterſtr. 37, II. (741ms
Heidelbergerſtr. 8ſchöne 4=Z.=W.
im 2. St. an ruhige Mieter per
1. Juli. Zu erfr. im 1. St. (738ms
Wenckſtraße 16, I.,
neuzeitl. gr. 4 Zim.=Wohn. m. Zub.
zum 1. April zu vermieten. (851ms
Schöne, geräum. 4 Z.=W., 1. St.,
per ſof. Näh. Karlſtr. 30, I. (1028ms
Pallaswieſenſtr. 41ſchöne4 Z.=
Wohn. im 2. Stock, mit Zubeh. per
1. April zu vermieten. (1037ms
Näheres daſelbſt im Laden.
Moosbergſtr. 30, 4 Z.=Wohn.,
neuere Einr., Balkon, z. 1. Apr. z. v.
Näh. daſ. u. Aliceſtr. 6.
(234a
Pfründnerhausſtr. 9, 2. Stock,
chöne 4 Zimmerwohn., p. 1. April,
zu verm. Näh. ebendaſ. (1206ms
Dieburgerſtr. 17, 1. St.,
Vier=
zim.=Wohn. auf 1. April. Einzuſ
tägl. von 10—6 Uhr. Näh. Kahlert=
ſtraße 38 bei H. Castritius od.
Mar=
tinſtraße 11 bei L. Roll. (B1417ms
Gutenbergſtr. 14
neu hergericht. 4
Zimmer=
wohnung, 3. St., per ſofort od.
1. April zu verm. Näh. von
3—5 Uhr parterre. (1306ms
Hochſtraße 43
eine neu hergerichtete ſchöne
Vier=
zimmerwohnung, parterre, ſofort
zu vermieten.
(1418ms
Gutenbergſtr. 22
2. u. 3. St. je 4 Zimmer per
1. April billig zu verm. Näh.
parterre von 3—5 Uhr. (1307ms
Landskronstr. 65
Parterre, 4 Zimmer, Küche, Bad,
Loggia, nebſt allem Zubehör per
1. April. Näh. daſelbſt von 2—4
Uhr od. Nr. 67 I. jederzeit. (737s
Schöne 4 Zimmerwohn.
mit Bad, Balkon u. Zubehör,
Vorgarten u. Bleichplatz, per
1. April zu verm. Näh. bei
Deuſter im Lad., Ecke Markt
und Marktſtraße. (1420ms
Heis elbergerſtr. 122, I., ſch.
ſonn., neuz. 4 Z.=W. m. all. Zubeh.,
Gas, elektr. L., Balk., Bad,
Speiſe=
kam., Mſ.=Z., z. 1. Apr., ev. früh. z. v.
Näh. daſ. b. Engelhardt, III., od
Riedeſelſtr. 56, part (1565ms
Nieder=Ramſtädterſtraße 5½
St., große 4 Zimmerwohn. mit
Badez. u. all. Zubehör, per 1. April
an ruh. Leute zu verm. Näh. daſ.
(1199s
u. Mühlſtr. 62, 2. St.
Eckhardtſtr. 21, I., 4 Zim.=W.
(1530ms
ſof. od. ſpäter.
Gutenbergſtr. 27, III., ſch. gr.
4 Zim.=W. m. Balk., Badez. u. Zubeh.
p. ſof. od. ſpät. Näh. part. (1563ms
Soderſtr. 112, feine Lage, part.,
geräum., ſch. 4 Zim.=Wohn. mit all.
Zubeh. ev. Garten. Näh. daſ. (1759ms
4 Zimmerwoh=
Annastr. 2 nung ſofort zu
(B1727ms
vermieten.
Schöne 4 Zim.=Wohnung
1. St. per 1. April zu prm. Preis
500 Mk. Näh. Moosbergſtr. 53,
parterre.
(B1539ms
große, freundl.
Kahlertſtr. 5 Manſarde, vier
Zimmer, mit allem Zubehör, nur
an ruhige Leute zum 1. April zu
verm. Näh. part.
(927oms
Wenckſtr. 12 große, neuzeitlich
eingerichtete 4 Zimmer=Wohnung
bis 1. April zu vermieten. Preis
300 Mk. pro Jahr. Näheres da=
ſelbſt 2. Stock.
(1775ms
Riedlingerstr. 29, 1. St.
je eine mod. 4 Zimmerwohnung
mit Linoleumböden, kompl. Bad,
Veranden und allem Zubehör zum
1. April zu verm. Näh. daſelbſt
und Schießhausſtr. 45. (B357ids
ſſ.
Viktoriastr. 75, III.
4 Zimmerwohn. mit allem Zubeh.
Vor= und nachmittags einzuſehen.
Näheres daſelbſt parterre. (75s
Mollerſtr. 35, I., 4 Zim.=
Woh=
nung ſof. z. verm. Näh. III. (199s
6,
4 Zimmerwoh
Rhönring 10 nung ſofort
oder ſpäter zu verm.
(1256s
Mod., geſ. 4 Zim.=Wohn.
im 1. St., in beſter Wohnlage
d. Viktoriaſtr., mit Gas, Balk.,
gr. Bleichpl., ſep. Waſchküche, gr.
Trockenbod., nebſt all.
Bequem=
lichk. ꝛc., p. 1. April zum Pr. v.
650 M. zu vm. Näh. durch d.
Beſ. Louis Hein, Tel. 278. (1374omfs
Liebigſtraße 77, II, große
4 Zimmerw., Balkon u. alles Zub.
Einzuſehen von 3—5 Uhr. (1875a
Witmannstr. 28, I.
4 Zim. zu verm. Näh. part. (1873a
Mauerstrasse 4
im 1. und 2. Stock je eine
Vier=
zimmerwohnung mit Gaseinricht.,
Bodenkammer und allem Zubehör,
per 1. April zu verm. Näh. bei
Frau Gerhard, 1. Stock. (1860ms
Wittmannstr. 3, I. St.,
ſchöne 4 Zimmerwohn. nebſt Manſ.=
Zimmer ſofort zu verm. (*1797sm
Pallaswieſenſtr. 1 ſch. 4 Z.=W.
zu verm. Näheres parterre. (*1803
E
Mmm
Taunusſtr. 44 ſchöne zwei 3
m.=Wohn. m. Zubeh. u. Gas für
60 M. Näh. diſ.
(78ms
Schone 3 Zimm.=Wohnung im
Hths. zu verm. an ruhige Mieter.
Zu erfr. Heidelbergerſtr. 8, I. (79ms
Eine Manſarden=Wohn., 3 Zim.
u. Küche, zu vermieten. (B80ms
Näheres Heidelbergerſtr. 90, I
Erbacherſtraße 17, Hinterhaus,
3=Zimmerwohn. zu vm. (82ms
part. u. 2. St.,
Taunusſtr. 45, ſchöne 3 Zim.=
Wohnung zu vermieten. (83ms
Zwei 3 Zimmerwohnungen
per ſofort zu vermieten.
Näheres Riedeſelſtr. 66.
(86ms
Roßdörferſtr. 64, Manſarde,
3 Zim. u. Küche ſof. zu vermieten.
Näh. Heidenreichstr. 29 u. 31p. (87ms
Beſſungerſtr. 43, Neub., 1. St.,
große geräumige 3 Zim.=Wohnung
zu vermieten.
(B91ms
Erbacherſtraße 17, 2. Stock,
3=Zimmerwohn. zu vm. (92ms
Kahlertſtr. 49, gr. 3 Z.=W. m. Gas
u. Zubeh. p.=ſof. od. ſpät. Näh. Lad.
und Lucasweg 17, II.
(93ms
Stiſtſtr. 91, I. Stock, 3 Zim.=
Wohn. n. Zubeh. z. 1. April z. v. (94ms
Liebigſtraße 51, part.
3 Zim.=Wohn. per 1. April. (24ms
Mollerstrasse 12
ſchöne große 3 Zimmerwohn. mit
Gas u. all. Zubeh. in ruh. Hauſe
an kinderl. Leute per 1. April
zu verm. Anzuſehen von 2—4 Uhr
nachm. Näh. Manſarde. (354ms
Schuchardſtr. 1, ger. 3
Zimmer=
wohnung ab 1. April 1915 oder
(B244ms
früher zu vermieten.
Näh. Henkel, Klappacherſtr. 1.
Beſſungerſtr. 74, II., freundl.
moderne 3 Zimmerwohn. mit groß.
Balk., Speiſekam. und Zubehör zu
vermieten. Näh. parterre. (B554ms
Fuhrmannſtr. 3 3 Zim.=Wohn.
mit Gas zu vm. Pr. 27 Mk. (613ms
Schützenſtraße 12, 1. Stock.
3 Zimmerwohnung nebſt Zubehör
per 1. April 1915 zu verm. Näh.
Hügelſtr. 16, Geſchäftslokal. (758ms
Hochſtraße 6, freiſt.
Hinter=
haus, ſchöne 3 Zimmerwohn. an
(753ms
ruhige Leute zu verm.
Pallaswieſenſtraße 43 ſchöne
reundliche 3 Zimmerwohnung ſof.
oder 1. April zu beziehen. Näh.
(1861ms
parterre.
Karlſtr. 94 ſchöne Manſ, 3 Zim.
m. Vorplatz u. Gas. H. Lautz. (118ms
Viktoriastraße 78, III.
3 Zimmer, Bad u. Zubehör, per
1. Febr. od. ſpät. 400 Mk. (826ms
Anzufragen ebener Erde oder bei
P. Hesserschmitt, Ludwigstr. 18, Pfeienld.
Mehn
Heue Mederstr. 3
Seitenbau, 1. Stock, 3 Zimmerw.
m. Gas u. Zubehör, Preis 320 Mk.,
bis 1. April. Näh. Neue Nieder=
ſtraße 5, p.
B832ms
Karlſtr. 62 ſchöne Manſ. 3 Zim
m. abgeſchl. Vorplatz
verſetzungs=
halber alsbald. Pr. 320 M. (B125ms
Gervinusſtraße 18, I.,
3 Zimmerwohn. p. 1. April zu
ver=
mieten. Näh. Heinrichſtraße 66,
1. Stock.
(850ms
zwei3 Zim.=
Schießhausſtr. 66 Wohnungen
ſofort zu vermieten.
(B860ms
Soderſtr. 46, part., z. 1. April
ſchöne 3=Z.=W. m. Gas u. allem
Zubehör. Preis 400 Mk. (VIII830
Kiesſtr. 35, nächſt d. Hochſtr., in
neuem Hauſe eine große 3
Zimmer=
wohn., Baderaum, Speiſe= u.
Boden=
kammer, Veranda uſw. z. 1. April.
Pr. 480 M. Näh. parterre. (IIII,1239
Lauteſchlägerſtr. 17, Vdh. I.,
3 Zim.=Wohn. m. Zub. u. Gas, per
1 April ev. früh. Näh. daſ. Hth. I.
Vorm. 10—12., mtl. 27 ℳ. (1019ms
pad
Gardistenst. asse 16
2. Stock links, per 1. April ſchöne
3 Zim.=Wohn., Speiſekam., Veranda,
Gas, Kloſett im Vorpl. Näh. bei
Rudolf Sellwig, Nieder=Ram=
ſtädterſtraße 58, 1. St. (1024ms
Schützenſtr. 6, 2. Stock, ſchöne
3 Zimmer=Wohnung per 1. April
zu verm. Einzuſehen nachm. von
3—5 Uhr. Näh. im Laden. (606ms
Heinheimerstr. 74
zwei 3 Zim.=W., im I. Stck. per ſof.,
im III. Stck. per 1. April. (1205ms
Hochſtraße 23 frdl. Manſarde
gerades, 2 ſchräge Zimmer und
Küche, nur an einzelne ält. Leute
monatl. für 20 M. zu vm. (1368ms
Alexanderstrasse 9
3 Z.=Wohn. im mittl. Stock f. 400 M.
zu vm. Näh. b. G. Böcher. (1372ms
Karlſtraße 38, Sto. 2. Stock,
3 Zim.=Wohn zum 1. April. Näh.
daſ. u. Gervinusſtr. 55, pt. (1532ms
Riedliugerſtraße 34, 1. Stock,
3 Zim.=Wohn. zu vermieten. Näh.
Riedlingerſtr. 44, parterre. (1610ms
Im 1. Obergeſchoß der ſtädt.
Hofreite Pallaswieſenſtraße 54
iſt eine Dreizimmerwohnung am
1. März d. Js., eventl. auch früher
zu vermieten. Näheres im
Stadt=
haus, Zimmer 63.
(1720ms
Tannenſtr. 42 ſchöne, große
3 Zimmerwohnung (Manſ.) mit
Gas ſofort od. 1. April. (B1772ms
Eliſabethenſtr. 45, part., Vdh.,
ſchöne 3 Zim.=Wohn. m. Zub. Von
10—12 u. 3—5 Uhr anzuſ. (1725ms
Auf 1. April eine 3 Zim.=
Woh=
nung zu vermieten. Näheres im
Laden Kaſinoſtr. 18. (1723ms
Blumenthalſtr. 111, part.,
chöne 3 Zimmer=Wohn. mit Gas
ſofort zu verm., ebenſo p. 1. März
in 2. Etage 3 Zimmer=Wohn. zu
verm. Näheres bei Max
Gucken=
heimer, Große Ochſengaſſe. (1730a
Viktoriaſtr. 73, III., 3
Zimmer=
wohnung per 1. März zu vm. Pr.
360 Mk. Näh. daſelbſt. (*1404sm
Neckarſtr. 24, II. I., gr. 3 Z m.=
Wohnung, ſonnige Lage, hohe
Räume, zu verm.
*1403sm
Roßdörferſtr. 44, II., in gut.
Hauſe ſch. ſonn. 3 Zim.=W. m. all.
Zubeh., Gas, Bleichpl., z. 1. April,
ev. früh.z. vm. Preis 410 M. Näh.
daſ. bei Günther, 1. St. (1564ms
Dieburgerſtr. 62, ſch. Manſarde,
evtl. 5 Zimmer mit Zubeh. Näh.
Taunusſtr. 1, 1. St.
(1207s
Dieburgerſtr. 5, I., Vdh. 3 Z.=W.
mit Balkon ev. Garten.
(1527s
Heidelbergſtr. 119, I., ſchöne
3 Zimmerwohnung, 1 Manſ.=Zim.,
Koch= und Leuchtgas und allem
Zubeh., nebſt Vorgart., p. 1. April.
Näh. Heidelbergerſtr. 121. (B1250s
Schulstrasse 11, I. Stock
3 Zimmerwohnung mit Küche, Gas
und ſonſtigem Zubehör an ruhige
Mieter alsbaldiaſt zu verm. 204s
Schwanenſtr. 61, I., gr. 3 Zim.=
Wohn. per 1 April zu vm. Näh. bei
K. Foch, Eliſabethenſtr. 49. (1234s
Neue Niederſtr. 22, 1. St.,
3 Zim.=Wohnung zu vm. (202s
Taunusſtr. 1, S.b, Hoher Weg,
(1209s
1. St., gr. 3 Zim.=Wohn.
Neckarſtraße 24, 2. St., ſchöne,
große 3 Zimmerwohnung per
als=
vald zu verm. Pr. 540 M. (1899ms
Lichtenbergstr. 23, I.,
Wohn., 3 Z., Küche, Ver., Gas, gr.
Manſz. u. all. Zub., mtl. 32 Mk., daſ.
Htb., part., 3 Z., Küche u. Zub., mtl.
21 Mk. Näh. Lukasweg 9, pt. (1869ms
Arheilgerſtr. 79, part.,
Drei=
zimmerwohn. mit Gas per 1. April.
Zu erfragen im 1. Stock. (1838a
amota
fopofnageg
Nieder-Ramstadterstrasse 245
große neu herger. 3 Z.=W., geſchl.
Veranda, Gas=, Waſſerlt., evt. Bad.
Beſ. 11—5 Uhr.
(B1871ms
Viktoriaſtr. 73, 3. St., ſchöne
3 Zimmerwohnung an kl. Familie
per 1. März zu vermieten. Preis
360 Mark.
(1898ms
Neckarſtr. 24, 2. Stock, ſchöne
gr. 3 Zimmerwohng., ſonnige Lage,
hohe Räume, per alsbald zu vm.
Preis 540 Mk.
(1900ms
3 Zimmer
Ecke Hoch= u. Kiesſtr. 34, II.,
2 Z.=W., Vorpl., Gas, f. 26 M. monatl.
an Kinderl. Näh. 1. St. (VIII, 100
2 gr. unmöbl. Zim. im 1. St.m.
abgeſchloſſ. Vorpl. z. verm.
(103ms
Näh. Schulſtr. 4, II. rechts.
Fuhrmannſtr. 14 eine freundl.
große 2 Zimmerwohnung per ſofort
22 Mk. mtl., zu verm. Näh. da=
ſelbſt im Laden.
(104ms
Sandſtr. 40 ſchöne 2 Z.=W. zu
om. Näh. daſ. bei Frau Mumm
und Soderſtraße 112.
(106ms
Schloßgaſſe 11 ſchöne 2 u. 3 Z.=
Wohn. nur an ordentl. Leute zu vm.
Näh. parterre.
(B108ms
Rückertſtr. 8, Kleine 2 Zim.=
Wohnung zu vermieten. (B116ms
Forſtmeiſterpl. 5 (neu. Mittelb.)
beſſ. 2 Zim.=Wohnung, Balkon u.
Gas. M. 24.50.
(B117ms
Karlſtr. 54, Vdrh., Manſarde,
2 Zim. u. Küche z. verm. (B113ms
Gutenbergſtraße 28 1 Manſ.=
Wohn., 2 Zim., Küche u. Zubehör,
zu verm. Zu erfr. Luiſenſtraße 4,
im Ziaarrengeſchäft.
(745ms
Heinheimerstr. 13
2 Zim.=Wohn. zu verm. (1030ms
2 Zimmer
auch 1 Zim. mit Küche, abgeſchl.
Vorpl., nahe d. Art.=Kaſerne, z. vm.
Alles Nähere bei J. Conr. Mahr,
Heidelbergerſtraße 43. (B1215ms
Wimanustr. 30, pf., 2 ſch. ger. Zim.
m. Küche u. Zub. z. 1. Apr. (B1200ms
Mühlſtr. 13 ſchöne 2
Zimmer=
wohnung nebſt Zubehör zu verm.
Näh. Seitenbau, 1. St. (1551ms
Rheinſtr. 41 ſind i. d. Manſarde
—3 Zim. an einz. Dame p. 1. April
evtl. Ende Febr. zu verm. (1611ms
Soderſtr. 54 2 Zim.=Wohnung
ſofort zu vermieten. Näh.
Frank=
urterſtraße 6, Laden. (B,1624ms
Alexanderſtr. 15 iſt z. 1. Febr.
eine 2 Zimmer=Wohn. zu verm.
Näheres Vorderhaus part. (1724ms
Schöne, helle 2 Zimmerwohn.
per ſof. zu vermieten. Zu erfragen
Nied.=Ramſtädterſtr. 43, I. (*1548ids
Kiesſtraße 21, Hinterh., eine
Wohnung 2 Zimmer und Küche)
zu vermieten.
(1211s
freundl. Man=
Vbergaſſe 4 ſarde 2 Zim.,
Küche, Keller.
(206s
Kl. Kaplaneigaſſe 3 2 Zim.=W.,
mtl. 12 Mk. u. 1. Zim. p. W. 1 Mk.
Näh. Gervinusſtraße 42. (1799a
2 Zimmer
Magdalenenstr. 1 mit Küche
u. Zubeh. für 15 Mk. zu vm. (*1799
3 Zimmer
In der ſtädt. Hofreite, Lindenhof=
ſtraße Nr. 5, iſt eine kleine
Woh=
nung, beſtehend aus einem Zimmer
nebſt Kücht, per ſofort zu
zu vermieten.
Näheres im Stadthaus, Zimmer
(119ms
Nr. 63.
Forſtmeiſterplatz 5, I., Stube
Kammer, Küche. 11 Mk. (B120ms
In der ſtädtiſchen Hofreite Holz=
ſtraße 14 iſt die
Erdgeſchoßwoh=
nung, beſtehend aus einem Zimmer
nebſt Küche ſof. zu verm. Näh. im
Stadthaus, Zimmer 63. (121ms
Soderſtr. 18 in gutem Hauſe
Manſ.=Z. u. Kab. an einz. Frau, mtl.
(551ms
12 M. Näh. 2. S.
per ſofort
Klein.
unmöbl. Zimmer zu vermiet.
Zu erfr. Stiftſtraße 101, I. (752ms
Leeres Zimmer mit heizb. Ofen
und ſep. Eingang zu verm. (1376ms
Näheres in der Geſchäftsſtelle.
Martinſtraße 89, II., leres
Manſardenzim. (auch zum
Möbel=
einſtellen, und großer Lageraum f.
Kiſten ꝛc zu vermieten. (B553ids
Karlſtr. 30, Htrb., 1. St. rechts,
leeres Zimmer ſof. zu verm. (*1845
Rheinſtr. 41 iſt ein geräumiges
Zimmer zum Unterſtellen von
Möbeln zu vermieten.
(1911a
Gebr. Kotnschild
Möerferr Kaffter
Markt.
weit unter Preis
1885)
Mäntel
aus soliden schweren, 47e
einfarbigen u. karrierten
Mk.
Stoffen nur
Mäntel
75
aus schönen blau-grün
karrierten Stoffen und
Mk.
einfarbig nur
Mäntel
75
aus guten soliden
Stof-
fen, einfarbig und
ge-
mustert, nur
12 Mk.
Mäntel
5
ganz elegante Formen,
einfarbig und karriert,
Mk.
nur
ackenkleider
jetzt
nur 112 142 102 29—
Gebr. Rotfiserte
am Markt.
Ein Teil obiger Mäter ist in unserm Schautenster am Markt ausgestellt
3 Zimmer
Wohnungen in jeder Größe,
ſowie Einfamilienhanſer zu
ver=
mieten. Näh. Heinrich Funk,
Grafenſtr 23½ Tel. 446. (122ms
Bleichſtr. 33, der 1. u. I1. Stock
zu vermieten und alsbalb oder
ſpäter zu beziehen.
(796ms
Sackgaſſe 8 eine kleine
Woy=
nung zu vermieten.
(142 a
2 kleine Wohn.
Erbacherſtr. 15 im Hinterhaus
an nur ruhige Leute zu vm. Näh.
Vorderhaus, part.
(124ms
Ballonplatz 1, Stb., kl. Wor n., mil.
11,50 M. an ruh. L. zu verm. (1159a
Bleichſtraße 11 eine kleine
Wohnung im Seitenbau an ruh.
Leute zu verm.
(1527ms
Kranichſte nerſtr. 42 k. Malſ=
Wohn p. M. 12 Mk. zu vm. (1758ms
Kl. Ochſengaſſe 16 Wohnung
ſofort zu vermieten.
(*1823,
Terte Seneh
Eberſtadt
Freiſtehendes Wohnhaus, enth.
7 Z., Küche, Bad, Manſ., 2 Verand.,
Vor= u. Hintergarten in ſch. Lage
per 1. Apr. 15. Preis 800 M., desgl.
4 Z.=Wohn., Küche, Bad, Manſarde.
Preis 450 M.
(1204s
Heinrich Dächert II.
Mteru
Ernſt=Ludw gſtr. 3, I., Büro
zu verm. H. Stier
(1*7ms
Karlſtr. 94 Atelier m. Ober=,
Nord= u. elektr. Licht, für Maler
u. Bildhauer geeignet.
(128ms
Kartstrasse 43
im Seitenbau heller Raum für
Büro, Atelier u. Aufbewahren von
Möbeln per ſofort zu vermieten.
Näh. 1. Stock.
(129ms
Muhlſtraße 26
Büro, 2 Räume, per ſofort zu verm.
Näh. pt.
(207s
Heinheimerstr. 22
Laden ſofort zu verm., evt. auch als
Büro, Lagerraum oder Werkſtatt.
Näh. b. W. Nagel. Mauerstr. 3%. (135ms
Schuchardſtraße 12
Laden mit Wohnung, parterre, und
ſonſt. Geſchäftsräume, elektr. Licht
und Gis zu vermieten. (133ms
Saalbauſtraße 38 ſch. Laden
mit Ladenzim. zu vermieten. (3ms
Ludwigstr. 17
mit 2 Schau=
Groß. Laden fenſtern und
Zubehör zum 1. April 1915 zu
vermieten. Näheres Berbenich,
Zimmerſtraße 3, I.
(137ms
Laden 60
Roßdörferſtr. 49, in welchem ein
Friſeur=Geſchäft mit Erfolg
be=
trieben wird, nebſt Wohnung per
1. April d. J. billig zu vermieten.
Näh bei Flickinger, Inſelſtr. 19, p.,
oder Rheinſtr. 32, parterre. (605ms
Landgraf=Georgſtr. 31, part.,
ſchöner Laden mit anſtoßenden
großen, hohen Zimmern, worin
ſeither ein Kaffeeausſchank betrieben
wurde, mit Küche u. Bodenkammer
und ſonſtigem Zubehör ſofor
zu
vermieten. Näh. Heinrich Funk,
Grafenſtr. 23½. Tel. 446. (1756ms
—8 grosse Räume
Wilhelmine nstr. 29, I., mit reichlich. Zubehör,
neu hergerichtet, beſond. geeign. f. feineres Geſchäft od. größere
Büros, zuſammen oder geteilt, für ſofort. Näh. daſelbſt im
Seitenbau oder Wendelſtadtſtraße 28, II.
(212s
mit 2 Schaufenſtern,
Laden Ladenz. u. Wohnung
per 1. Juli zu vermieten. Näheres
m Papiergeſchäft Graulich, Ecke
Schul= und Kirchſtraße. (755ms
Ernſt=Ludwigſtr. 21 ſch. Laden
mit 2 Schaufenſt., hell. Ladenz.,
ev. Lagerr. Näh. daſ. 1. St.
(1is
Etiſabethenſtr. 3
(am Ludwigsplatz) Laden
m. Souterrain u. 1. Stock, ſeither
von der Fiſchhdlg. Gebr. Nöſinger
benutzt, per 1. April. A. Anton,
E iſabethenſtraße 1, 1. Stock. (749s
a Laden zu
Luisenplatz 1 verm. Näh.
1. Stock.
(1863s
Weinbergſtraße 4 Laden mit
Wotmung zu vermieten. Näheres
(B1870ms
parterre.
Schützenstraße 5
per 1. Ma Laden mit Zimmer zu
verm. Näheres zu erfragen im
Tapetenladen.
(1892s
Laden.
Der ſeither von der Firma
Dex=
heimer innegehabte Laden, Ernſt
Ludwigſtraße 5, iſt ſofort anderw.
zu verm. Näh. bei Ludwig Raab,
Amisger.=Taxator, Wilhelminen=
ſtraße 21.
(1834ms
Bleichſtr. 53 Laden u. 2 Z. zu
verm. A. Cellarius.
(209s
Ztellmer
Zu vermieten
Stall
für 3 Pferde, kleine Remiſe, ſowie
Burſchenzimmer nebſt Zubehör
Wilhelmſtraße 16. Näh.
Bau=
bureau Heinrichſtr. 82. (765ms
Mlete Zimmer
Landwehrſtr. 15 hübſch möbl.
Zimmer zu vermieten. (141ms
Eliſabethenſtr. 5, I., hübſch
möbl. ſep. Zimmer z. vm. (144ms
Heinrichſtr. 69 möbl. Zim. m. g
Penſ., ev. f. 2 i. Hrn. paſſ. (139ms
Kahlertſtraße 11 ſchön möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion
billigſt zu vermieten.
(140ms
Kiesſtr. 58, fein möbl. Wohn=
und Schlafzimmer ſofort. 21ms
Kiesſtr. 58, fein möbl., großes
Zimmer, in ruh. Hauſe. (22ms
Soderſtraße 14, 2. St., ſchön
möbliert. Zimmer zu verm. (311ms
Landwehrſtr. 15 hübſch möbl.
Zimmer zu vermieten. (527ms
tangin End
Hor.
Mieuel-Ramstadterstt. 57 1.
zut möbl. Zim. mit Schreibtiſch
ſofort zu vermieten.
(523ms
Kartſtr. 28½, part, frdl. möbl.
Zim., a. W. gute Penſion. (762ms
Etinabethenſtr. 21, III., g. möbl.
Zimmer bei kleiner ſauberer Fam.
per ſofort zu vermieten. (856ms
Karlſtr. 27, I., gut möbl. Zim., evtl.
mit 2 Betten, ſof. zu verm. (1027ms
Ernſt=Ludwigſtr. 23, 3. Stock,
ſchön möbl Zim. zu verm. (1088a
Liebigſtr. 81 einf. möbliertes
Zimmer zu vermieten. (1066ms
binquartierung w. angen. Gute
Verpfleg. Karlſtr. 28½, p. 785a
rlefr
Kahler esta. 10, III.
ſchön möbl. Zimmer ſofort billig
zu vermieten.
(1213a
Liebigſtr. 41, pt., ſehr ſch. möbl.
Wohn= u. Schlafzim. z. v. (1023ms
Gut möblierte Zimmer
in geſunder, freier Lage in
ſehr gutem Hauſe zu verm.
Viktoriaplatz 9, II. (*1167ms
Pankratiusſtr. 3, III., möbl.
Zimmer billig zu verm. (1370ms
Bismarckſtr. 24, 2. St., möbl.
Zimmer an beſſ. Herrn. (1401ms
Hoffmannſtr. 5½, III., möbl.
Zim, an beſſ. Arb. bill. (1257ms
Mühlſtr. 10, part. ſaub. einſ.
mbl. Zim. ſof. zu vm. (1528ms
Eliſabethenſtr. 40, III., einf.
mbl. Z. Preis 14 M. (1523ms
Karlſtr. 28, II., 2 gut möbl. Z.
ſofort billig zu verm. (612gms
Eſchollbrückerſtr. 3, II., zwei
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang
und Frühſtück zu verm. (*1666ms
Luiſenpl. 1,II. I, gut möbl. Zim.
m. u. o. Penſ. ſofort zu vm. (1771ms
Steinackerſtr. 12 möbl
Wohn=
u. Schlafzimmer zu vm. (B1726ms
Schuchardſtr. 16, II., gut möbl.
Zimmer per ſofort zu vm. (*1620ms
(Kapell=
*
Soderstr. 6½, III., platz.)
Gut möbl. Wohn= u. Schlafzimmer
zu vermieten.
(153t
Georgenſtr. 1½, nächſt d. Rhein=
ſtr., gut möbl. Zim. für jede
Zeit=
dauer ſofort billig zu verm. (1697a
Viktoriaſtraße 90, II., elegant.
möbl. Wohn= und Schlafzimmer,
event. mit Penſion, Schreibtiſch,
Gaslicht, zu vermieten. (256ids
Bleichſtraße 45, II., zwei gut
möbl. Zim. per 1. Febr. getrennt
oder zuſammen zu verm. (*1525ds
Kiesbergſtr. 11, groß., gut möbl.
Zim. ſof. zu verm.
(*1669ds
Saalbauſtr. 26, möbl. Zimmer
ſof zu vm. Zu erfr. 2. St. (*1727ds
Steinackerstr. 15
mehrere eleg. und bequem
einger. Zimmer an ruhige,
feine Herren ſofort zu
ver=
mieten.
(B1666t
Frl. Anna Textor.
Neckarstr. 10, 2. Stock
gut möbl. Wohn., 2, 3 od 4 Zim.,
per 1. Febr. zu vermieten. (1600a
Penſion Mink Grafenſtr. 4
an d. Rheinſtr., 1. St., beſſere
Zim=
mer auf jede Zeitdauer. (1722mds
Neckarſtr. 22, 2. St. (bei Fricke),
nächſte Nähe der Dragon.=Kaſerne,
mod. möbl. Zimmer mit u. ohne
Penſion zu vermieten.
(628ds
50 Stb., 1. S ock,
Elisabethenstr. 2, freundl. möbl.
Zimmer zu vermieten. (*1673ds
Mathildenplatz 15, III., Ecke
Bismarckſtr., möbl. Z. z. vm. (1343a
Heidelbergerſtr. 89, II., ſchön
möbl. Zim. ſof zu verm (1237a
Roßdörferſtr. 28, Manſarde
möbl. Zimmer ſofort zu vm. (960a
Waldſtr. 9, II., ſchön möbl.
Wohn= u. Schlafz. mit elektr. Licht.
Zu erfragen 3. Etage.
(1233s
Schön möbl. Zimmer, mit od.
ohne Penſ., an ält. Beamten zu vm.
Näh. Riegerpl. 12, 2. St. (*1671sm
Landwehrſtr. 6, möbl. Zim. m.
od. ohne Penſion zu verm. (795s
Soderſtr. 22 I., gut möbl. Zim.
ſofort zu vermieten.
(757s
Wa. dſtr. 33, II., I., gut möb
Zimmer zu verm
(1827a
Mathildenplatz 5 ein möbl.
Zimmer zu vermieten. (1828ids
Zu erfragen im Laden.
Nd.=Ramſtädterſtr. 14, II., gut
möbl. Zimmer preisw. (*1785fs
Soderſtraße 62, part., ei. fach
möbl. Zim. n. d Straße, bill. (*fso
Grafenſtraße 25, III., ſchön
möbliertes Zimmer zu vermieten. (*
r
Rochstrasse 2, I.,
gut möbl. Wohn= und
Schlaf=
zimmer preiswert zu verm. (1457t
Saalbauſtr. 10, 3. Stock, möbl.
Zim. per ſofort zu verm. (1681a
Grafenſtr. 26, II., gut möbl. Z.,
m. Gas u. Schreibt, zu verm. (1672t
Kiesſtr. 45, part., ſchön möbl.
Zim. mit voller Penſion. (1862ms
Hölgesſtr. 4, II., r., gut möbl.
Zimmer per 1. Febr. zu vm. (1872a
Landwehrſtraße 11, part., gut
möbl. Zimmer zu verm. (*1899sgo
Aliceſtraße 8, 1. St., freundlich
möbl. Zim. mit od. ohne Penſ. (*1742
Ludwigſtr. 16, III., möbl. Zim.
bill. zu vm., auf W. Penſ. (*1831sgo
Eliſabethenſtr. 49, Htrh., I.,
ſchön möhl 3 m. ſep. E., mtl. 12 M. (*
Saalbauſtr. 41, 1. St., r., ſchön
möbl. Zimmer zu verm.
(*1836
Wendelſtadtſtr. 13, 1. St., I.,
gut möbl. Zimmer ſofort. (*1848sc
Aliceſtraße 32, I., einf. möbl.
Zimmer ſofort zu verm. (*1819
Schaf=
Alexanderſtr. 5, II., (2. 81 7sgoi
ſtelle zu vermieten.
Alexanderſtr. 5, II,I., ſchön mbl.
Zim. m Kaffee (16 M.). (*1815sgoi
Etiſabethenſtr. 48, nahe am
Marienpl., ſchön mbl., g. heizb. Zim.
m. elektr. L. u. ſep. Eing., ſof. zu verm.
Auf Wunſch volle Penſ. (*1813sg
Lauteſchlägerſtr. 22, 1. St., mbl.
Z. f. 3 Mk. d. Woche m. K. (*1827so
Kiesſtraße 18, 1. St., großes
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang
und Gas ſofort zu vm (1888a
Ludwigsplatz 4, 2. St., kl. möbl.
Zimmer an Frl. zu vm. (*1851sgo
Saalbauſtr. 8, 1. St., gr., gut
möbl. Zimmer zu verm. (*1865
R. einſtr. 28, Mittetb., 1. St., I.,
möbl. ſonniges Manſardez. (*1862
1. Stock, an der
Saalbauſtr. 8, Rheinſtr., Salon
mit Schlofzimmer zu verm (*1864
Neue Schwanenſtr. 72, 2. St,
guten priv. Mittagstiſch f. beſſ.
Herren, daſelbſt auch möbl. Zim.(*
4 Schaufenſter
in dem Oktroiaufſichtshäuschen
an der Allee (Zufahrtsſtraße zum
Bahnhof) ſind ſofort anderweit
zu vermieten. Nähere Auskunft
Stadthaus, Zimmer 64.
(711a
Darmſtadt, 1. Juli 1913.
Der Oberbürgermeiſter.
V.: Schmitt.
20
Zu mieten geſucht
für 1. Juli 1915 Wohnung von
8—9 Zimmern und Nebenräum.,
event. Einfamilienhaus in guter,
möglichſt zentraler Lage, ev auch
2 Etagen. Preisangeb. unt. V 12
an die Geſchäftsſtelle.
(*1696ds
Geſucht für 5 W
.Arril große 5 Zimmerwohn.
mie Bad von einzelner Dame.
Angebote mit Preis unter V 45
an die Geſchäftsſtelle. (*1802sg
Zu mieten geſucht Wohnung
von 3—4 Zim. iern und Küche im
Zentr. der Stadt u. herrſchaftlichem
Hauſe, Parterre od. 1 Etage, elektr.
Licht Bedingung. Uebernahme der
Bedien. erwünſcht. Preisang. unt.
V 8 an die Geſchäftsſt. (* 697ds
Wenſ. Beamtenfam. ſ. z. 1. April gr.
3 Z.,ev. 4 Z.=W. n. Zub. Ang. m. Pr.
u. U 57 an d. Geſchäftsſt. (*1529ids
ſitwem. 1 Kinoſ.2 Zim.=W., auch
Manſ., Nähe Schloßgartpl. Ang.
m. Pr. u. V25 Geſchäftsſt. (*1738fsg
Flleinſtehender, älterer Herr
ſucht zu Oſtern 2 leere
Zim=
mer, Sonnenſeite, in ſauberem
Hauſe, Nähe Klappacher= od. Nied.=
Ramſtädterſtraße. Angebote unt.
U 56 an die Geſchäftsſt. (*1584sg
mögl. m.
Fein möbl. Zimmer, Gas,
Nähe des „Tagblatts”, im Preiſe
von etwa 26 Mk. von einem Hrn.
per 1. Febr. geſ. Ang. m. Preis u.
54 an die Geſchäftsſt. (*1838
Zu mieten geſucht:
a4e
Helle Werksaatt, 40-50 qm
w. mögl. m. 2—3 3 mmerw. Ang.
u. V 49 a. d. Geſchäftsſtelle. (*1812
Schreibmaſchinen=Unterricht
nur neue Maſchinen.
Stenographie (Gabelsberger)
Aufnahmen jederzeit. Zahlung mo=
(273a
natlich.
H. Opel, Schützenſtraße 5,
1. Stock.
Mathemnatik d. akad. gebild. Lehrer
Sorgfält. ſchnelle Förderung. Mäß
Honor. Wittmannſtr. 30, I. (B274
Klavierunkerricht (Zahlenſyir.).
I Jeder lernt in 15 Stunden die
ſchönſten Lieder, Tänze, Opern ſpiel.
Lehrbuch 3,50 Mk., Stunde 50 Pfg.
Frankfurterſtr. 14, II, und Neckar=
ſtraße 2 Gewerbemuſeum. (1739a
erteile noch einigen jung. 4 amen
E gründl. u. gewiſſenhaft.
Unter=
richt im Kleidermachen,
Maß=
nehmen u. Zuſchneiden. E.
Stein=
gäſſer, Damenſchneidermeiſterin,
Nieder=Ramſtädterſtr. 36, pt. (1811a
Jume ert. preisw. u. gründlichen
Klavierunterricht. Gefl. Ang.
u. V 17 an die Geſchä tsſt. (*1732
Aktmodelle (mannl.)
für den Unterricht an der Techn.
Hochſchule geſucht. Bewerber auch
jüngeren Alters, 16—19 J., wollen
ſich vormittags Montags und
Dienstags bei mir in der Hochſch.
(Zeichenſaal 427) meld. Der
Unter=
richt iſt Dienstags u. Mittwochs,
abends von 6—8 Uhr u. Donners=
(*1712ds
tags von 3—5 Uhr.
Prof. A. Hartmann.
5
Geler
Wer gibt Darlehen
von 1500 Mk. bei allergrößter
Sicherheit? Angeb. unter V 57
(*1844
an die Geſchäftsſt.
Inmorhen
hat in Wiesbaden oder
Wer Nähe Haus od. Grund=
ſtück, das er geg. hieſiges kl. Objekt,
ſtets vermietet, reell tauſcht ?
Angeb. u. Poſtlagerkarte 803
(185’som
in Wiesbaden.
Mlike
Affenpiuſcher
jung. Männch., ſuche zu kauf. Ang. u.
V20 an die Geſchäftsſt. (*1735sg
Dauhh. Pinſcherhünd., la Stammk
bill. zu vk. Orangerie=Allet