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1777. Jahrgang
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Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Polizeiamts Darmſtadt, der Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes und der andern Behörden.
Das „Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt” wird Dienstags, Donnerstags und Samstags nach Bedarf beigefügt.
Die heutige Nummer hat 20 Seiten.
Das Wichtigſte vom Tage.
Der Kaiſer iſt geſtern vormittag 11½ Uhr im
Automo=
bil in Ahlbeck zur Beſichtigung des Kinderheimes
eingetroffen. Der Kaiſer kehrte abends nach Potsdam
zurück.
Oberſtleutnant von Winterfeldt wurde zum
Ab=
teilungschef im Großen Generalſtab
er=
nannt.
Miniſterpräſident Doumergue überreichte
geſtern dem Präſidenten Poincaré offiziell die
Demiſ=
ſion. Der Präſident hat die Demiſſion des Kabinetts
angenommen.
Die Zeitungen melden aus Neu=York, daß General
Carranza ſich als proviſoriſchen Präſidenten
von Mexiko proklamiert habe.
Letzte Nachrichten ſiehe Seite 5.
Die Lage in Frankreich.
*⁎* Die Demiſſion des Kabinetts
Dou=
mergue iſt bereits Tatſache geworden, nachdem in der
Frage der Rückkehr zum Zweijahrgeſetz innerhalb des
Blocks der Linken eine Annäherung ſich vollzogen hatte.
Doumergue, der ſelbſt für das Dreijahrgeſetz geſtimmt
hat, kann zu deſſen Wiederabſchaffung nicht gut die Hand
bieten, höchſtens vermöchte er im Laufe der Zeit
Mil=
derungen des Geſetzes zuzulaſſen. Er will aber allen
Weiterungen aus dem Wege gehen und lieber den Platz
räumen.
Die Vorausſage, daß das Miniſterium Doumerque
kein hohes Alter erreichen werde, hat ſich alſo erfüllt.
Doumergue löſte anfangs Dezember v. J. das Kabinett
Barthou ab. Viele Leiſtungen hat er nicht aufzuweiſen,
auch die Wahlreform und die Finanzfrage ſind noch
un=
gelöſt, doch war es ihm beſchieden, die Neuwahlen zu
leiten. Die Affäre Caillaux mußte notwendigerweiſe auf
die Tätigkeit des Kabinetts hemmend einwirken. Der
weitere Ruck nach links, der ſich bei den Wahlen gezeigt
hat, wird auch die Zuſammenſetzung des kommenden
Ka=
binetts beeinfluſſen. Einen erheblichen Ueberfluß an
Politikern, die zu poſitiver Arbeit befähigt ſind, haben die
noch mehr als bisher in den Vordergrund gedrängten
So=
zialiſten nicht, und ſo iſt es denn nicht unmöglich, daß
man auf René Viviani zurückgreift, der als kluger Kopf
gilt und vielleicht am eheſten imſtande wäre, der
gegen=
wärtigen ſchwierigen Lage Herr zu werden. Viviani iſt
unabhängiger Sozialiſt, er übernahm im Kabinett
Cle=
menceau 1906 das Portefeuille der Arbeit und ſozialen
Fürſorge, welches Reſſort ihm auch im Kabinett Briand
im Juli 1909 zufiel. Im Kabinett Poincaré leitete er das
Handelsminiſterium und war in dem jetzt zurückgetretenen
Kabinett Doumergue Miniſter des Unterrichts und der
Schönen Künſte. Sollte es ihm gelingen, für ſein
Kabi=
nett geeignete Perſönlichkeiten zu gewinnen, die der
Re=
gierung auch ein gewiſſes Anſehen in der öffentlichen
Meinung geben, ſo könnte Vivigni immerhin Erfolg
haben. Als Miniſter des Aeußern ſoll er eventuell Léon
Bourgeois ins Auge gefaßt haben, bekanntlich ein kluger
und verſöhnlicher Mann, der zu den Gebildetſten
Frank=
reichs zählt und auch einer der bedeutendſten Politiker
der Republik iſt. Ob ihm freilich ſein ſchwankender
Ge=
ſundheitszuſtand den Eintritt in die Regierung, der er
ſchon zahlreiche Male, auch als Miniſterpräſident,
ange=
hört hat, geſtatten wird, bleibt fraglich. Als künftigen
Kriegsminiſter nennt man Théophile Delcaſſé, der nach
ſeiner Rückkehr aus Petersburg des Augenblicks harrt,
in die Regierung wieder einſpringen zu können.
Im Miniſterrat ſetzte Doumergue die Gründe
aus=
einander, die die Demiſſion des Kabinetts
not=
wendig erſcheinen laſſen. Doumergue erklärte, daß die
Aufgabe, die das Kabinett ſich vorgenommen habe,
voll=
endet ſei und daß ſein Programm durch die letzten
Wah=
len beſtätigt ſei. Die jetzige Mehrheit habe ein
umfang=
reiches Reformprogramm durchzuführen, und es werde
leicht ſein, aus ihrer Mitte heraus die geeigneten Kräfte
zu finden, um dies Werk durchzuführen, beſſer und
kon=
ſſequenter, als es der bisherigen Regierung, die nur einen
Uebergangscharakter hatte, möglich wäre. Schließlich
machte Herr Doumergue geltend, daß er durch die
Ver=
einigung des Miniſterratspräſidiums und des
Miniſte=
riums des Aeußern eine Arbeit übernommen habe, welche
über die Kräfte eines einzelnen Menſchen hinausgehe,
und er ſchon deshalb wünſche, zurückzutreten, weil es ihm
unmöglich wäre, dieſe beiden Aemter weiterzuführen.
Trotz der dringenden Bitten ſeiner Kollegen hielt
Dou=
mergue ſeinen Entſchluß aufrecht. Es wurde aber
be=
ſchloſſen, wegen der Abweſenheit Poincarés den Rücktritt
des Kabinetts erſt am Dienstag offiziell zu bezeichnen.
Die Präſidentenwahl in der Kammer
fand am Montag ſtatt. Nach der Anſprache des
Alters=
präſidenten, Barons Mackau, begann ſofort die Wahl des
proviſoriſchen Präſidiums. Von 527 abgegebenen
Stim=
men fielen 401 auf Deschanel, der alſo wiedergewählt
iſt. Der Sozialiſt Vaillant erhielt 99 Stimmen. Bei der
Wahl der Vizepräſidenten wurde der Kandidat der
Radi=
kalen, Clémentel, zum erſten und der Kandidat der
Radi=
kal=Sozialiſten, Meſſimy, zum zweiten Vizepräſidenten
ge=
wählt. Darauf vertagte ſich die Kammer bis Mittwoch.
Präſident Poincaré wohnte am Montag
einem Bankett der vereinigten Turnvereine in Rennes
bei. In ſeiner Rede lobte er deren Werk, das vor 40
Jahren begonnen habe, als Frankreichs Wunden noch
bluteten Poincaré fügte hinzu: „Neue Generationen ſind
ſeitdem gekommen, die nur die Wohltaten des Friedens
kennen gelernt haben. Aber die Geſchichte iſt da, um
ihnen zu zeigen, daß Nationen, die ſich in einer
ſchein=
baren Sicherheit einſchläferten, zu oft in Erniedrigung
oder Niederlagen wieder aufwachten. Frankreich will
aber nicht der Gefahr ausgeſetzt ſein, von einer fremden
Macht abhängig zu werden. Es iſt durchaus friedliebend,
aber es iſt auch entſchloſſen, ſeine Unabhängigkeit, ſeine
Rechte und ſeine Ehre zu ſchützen. Um dieſe zu
ver=
teidigen, braucht es eine Armee, die ſich aus großen
Effektivſtärken zuſammenſetzt und raſch
mobiliſierungs=
fähig iſt, es braucht auch Truppen, die gut ausgebildet,
erzogen und trainiert ſind. Der Turnvereinverband ſtellt
eine vorzügliche Vorſchule für die Armee dar, zwar nicht
um fertige Soldaten, aber um Männer von phyſiſcher
und moraliſcher Kraft heranzubilden.
Die Erörterungen der Preſſe über die Ereigniſſe des
Montags: Demiſſion des Kabinetts
Dou=
mergue, die Wahl der Vizepräſidenten
der Kammer und die Renner Rede des
Präſidenten Poincaré, rufen vielfach den
Ein=
druck hervor, daß die innerpolitiſche Lage keineswegs ſo
geklärt ſei, wie es nach den Ergebniſſen der
Kammer=
wahlen den Anſchein hatte.
Die radikale Lanterne ſchreibt: Der Rücktritt des
Miniſteriums Doumergue rechtfertigt alle unſere
Beſorg=
niſſe. Denn gerade in dieſem Augenblick, wo man wünſcht,
daß das Staatsruder in einer feſten Hand bleibt, geraten
wir in jenes Spiel der Ränke und Kombinationen, von
welchen jede Kabinettsbildung begleitet iſt. — Der
Ra=
dical, das Blatt der geeinigten Radikalen, ſagt: Wenn
auch Herr Doumergue geht, ſo bleiben doch die durch die
Wahlen gegebenen Fingerzeige. Die Kammer beſitzt eine
homogene und geſchloſſene republikaniſche Mehrheit, deren
Richtſchnur das Programm von Pau bildet. Wer daran
zweifeln könnte, braucht ſich nur die von den geeinigten
Sozialiſten, der bereits 189 Mitglieder ſtarken
geeinig=
ten radikalen Gruppe und den republikaniſchen
Sozia=
liſten gefaßten Beſchlußanträge vor Augen zu halten.—
Die Humanite erklärt: Der geſtrige Tag war ziemlich
verworren. Er begann mit einer ſehr unzweideutigen und
feſten Erklärung der drei Gruppen der Linken und der
äußerſten Linken und in verworrener Weiſe mit der
Zer=
ſplitterung der republikaniſchen Stimmen bei der Wahl
der Vizepräſidenten der Kammer, bei der ſchließlich die
Rechte den Ausſchlag gab. Weiter ſchreibt das Blatt:
Wie kann Herr Präſident Poincaré nach dieſer Rede noch
den Willen der Linken berückſichtigen? In welcher Lage
wird ſich der neue Miniſterpräſident befinden, wenn er
dem Gedanken der republikaniſchen Parteien Rechnung
trägt? Wird Vivani die Livree des Elyſces anziehen
wollen? Dieſe brutale Erklärung des Präſidenten
Poin=
care iſt in dieſem Augenblick offenkundig
verfaſſungs=
widrig. Die Drohungen der Rückſchrittler waren nicht
vergeblich. Sie wiſſen, wie man den Präſdenten zur
Unterwerfung zwingt, und Präſident Poincaré hat die
korrekt republikaniſchen Worte in Lyon nur deshalb
ge=
ſagt, um ſeine Unterwerfung decken zu können. — Das
Echo de Paris behauptet, Delcaſſe habe in den
Wan=
delgängen der Kammer erklärt, er werde keinem Kabinett
angehören, von dem man ſagen würde, daß es in kurzer
Friſt das Dreijahrgeſetz abſchaffen werde. — Die Briand
naheſtehenden Blätter tragen unverhohlene Befriedigung
zur Schau. Sie erblicken in der Wahl Elementels und
Meſimys und in der Niederlage Augagneurs einen
Be=
weis dafür, daß die Gegner des die republikaniſche
Ver=
ſöhnung anſtrebenden Verbandes der Linken durchaus
nicht die Mehrheit bilden. Die Action weiſt
insbeſon=
dere darauf hin. daß Clémentel ale Mitglied des
Kabi=
netts Barthou die Dreijahrdienſtzeit vorgeſchlagen habe
und daß Meſſimy, wenn er auch den 30monatigen Mili=
tärdienſt beantragt habe, ſchließlich doch für das
Dreijahr=
geſetz geſtimmt habe. — Clemenceau ſchreibt in der
Lhomme Libre: Man unternimmt gegenwärtig
große Anſtrengungen, um das Dreijahrgeſetz abzuändern.
Man könnte keinen größeren Fehler begehen, gerade jetzt,
wo Deutſchland für den Herbſt eine neue militäriſche
Kraftanſtrengung unternimmt. Die Hauptgefahr für das
kommende, zweifellos ſozialiſtiſch=radikale Kabinett
be=
ſteht darin, daß es ſich in dieſer Hinſicht von der
ſozia=
liſtiſch=revolutionären Partei ins Schleptpau nehmen
laſſen könnte. Ich würde zu irgendeiner Verringerung
unſerer Militärmacht meine Zuſtimmung nicht geben. —
Von den Anhängern der Dreijahrdienſtzeit wird die
Ren=
ner Rede des Präſidenten mit außerordentlicher
Befrie=
digung erörtert. Der Figaro ſchreibt: Nach dieſer
Kundgebung kann Viviani, den man als den kommenden
Miniſter des Aeußern bezeichnet, nicht mehr daran
zwei=
feln, daß ein Zugeſtändnis an die Sozialiſten in der
Frage des dreijährigen Militärdienſtes gegenwärtig ein
wahrer Verrat wäre Präſident Poincarée würde dieſen
Verat nicht erlauben
Deutſches Reich.
Der Bundesrat und das
Jeſuiten=
geſetz. Im Bundesrate iſt der Antrag des Reichstags
auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes bisher nicht zur
Be=
ratung gelangt und er dürfte, wie von unterrichteter Seite
mitgeteilt wird, in abſehbarer Zeit auch nicht auf die
Ta=
gesordnung der zuſtändigen Ausſchüſſe geſtellt werden. Es
beſteht bei den verbündeten Regierungen keine Neigung,
die Jeſuitenfrage wieder aufzurollen, und man wird ſich
vorausſichtlich damit begnügen, durch eine Umfrage
feſtzu=
ſtellen, daß ſich in den Anſichten der verbündeten
Regie=
rungen ſeit der bekannten Auslegung vom Herbſt 1912
nichts geändert hat. Sachſen, das in ſeiner Verfaſſung
eine Beſtimmung hat, die Jeſuiten und ähnliche Orden
für alle Zeiten ausſchließt, ſteht übrigens auf dem
Stand=
punkt, daß ſelbſt im Falle der Aufhebung des
Jeſuiten=
geſetzes durch das Reich, Sachſen davon nicht berührt
würde.
Die Zukunft der Fahrkartenſteuer.
In neuerer Zeit ſind in den Parlamenten verſchiedener
Bundesſtaaten mehrfach von maßgebender Stelle
Erklä=
rungen dahin abgegeben worden, daß die betreffende
Re=
gierung für die Aufhebung der Fahrkartenſteuer im
Bun=
desrat eintreten würde. Im Gegenſatz hierzu ſteht eine
Erklärung, die der preußiſche Miniſter der öffentlichen
Ar=
beiten vor einigen Tagen in einer Ausſchußſitzung des
Herrenhauſes abgegeben hat. Herr von Breitenbach gab
allerdings zu, daß die geſamten deutſchen Bahnen in der
Fahrkartenſteuer eine ſchwere Belaſtung ſähen. Das
Reich könne aber die Steuer nicht entbehren. Eine
Ab=
änderung der Steuer im Sinne einer Entlaſtung der
höhe=
ren Klaſſen wäre auch im Reichstag nicht durchzuführen.
Aus dieſer Erklärung des preußiſchen Miniſters darf man
entnehmen, daß in abſehbarer Zeit an eine Aenderung
oder Aufhebung der Fahrkartenſteuer nicht zu denken iſt.
Aus den Kolonien.
Ein amtliches Eiſenbahnprogramm
für Kamerun wird in der neueſten Ausgabe des
D. Kolonialblattes nebſt einer Kartenſkizze
ver=
öffentlicht. Es ſieht während der nächſten zehn Jahre
den Bau von rund 3000 Kilometer Eiſenbahnen in
Kame=
run vor. Sein Grundgedanke iſt, von Duala aus mit
der Kameruner Mittellandbahn als Rückgrat ein
ſtrahlen=
förmiges Bahnnetz anzulegen, das, der langen
Binnen=
grenze angepaßt, auch in die entſernten Teile des
Schutz=
gebietes eindringt. Es handelt ſich zunächſt um eine
ſüd=
öſtliche Bahn, die von Mbalmajo, dem ſüdöſtlichſten Punkt
der Mittellandbahn, bis Weſſo am ſchiffbaren Sanga zu
führen ſei. Eine öſtliche Hauptſtrecke hätte von Njong
aus zunächſt nordöſtlich über Jaunde Bertua zu erreichen
und dann in ſüdöſtlicher Richtung auf Nola am Sanga
zu gehen, von wo ſpäter eine Fortführung in
öſtlicher Richtung bis Singa am Ubangi in
Frage käme. Die Hauptbahn zur Erſchließung des
Nordens ſolle ihren Ausgangspunkt in Bertua nehmen
und über Kunde, Fumbang, Bibene nach Mora führen,
von wo eine weſtliche Gabelung bis Dikoa an der
eng=
liſchen, eine öſtliche Gabelung bis Fort Lamy an der
franzöſiſchen Grenze anzulegen wäre. Die nördliche
Hauptbahn würde eine Flügelbahn von Bibene nach
Ga=
rua, eine zweite Flügelbahn nördlich von Meiganga nach
Mgaundere, eine dritte Flügelbahn nördlich von Bertua
in der Richtung auf Tibati entſenden. Endlich käme in
nördlicher Richtung die Fortführung der
Manenguba=
bahn in Betracht, die zwar wegen vorliegender
Gebirgs=
züge kaum bis zum Tſchadſee, aber doch bis Bamum=Fumg
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
Nummer 150.
ban fortgeführt werden könne. Die Kolonialverwaltung
würde es mit Genugtuung begrüßen, wenn die raſche
Durchführung eines umfaſſenden Bahnbauprojektes für
Ka=
merun durch ein Darlehen des Reiches, wie es im
Haus=
haltsausſchuß des Reichstags anſtelle einer Anleihe
ange=
regt wurde, dem Schutzgebiet unter Erleichterung oder
vollſtändigem Erlaß des Zinſendienſtes ermöglicht würde.
Eine glänzende wirtſchaftliche Entwickelung werde in
kur=
zer Zeit die finanziellen Opfer wieder einbringen.
Ausland.
England.
Der Wettſtreit auf dem Meere. Die
Times bringen einen langen Leitartikel, den ſie „
Weltſchiff=
fahrtskampf” betitelt. Dieſer Artikel behandelt den
deut=
ſchen Auslandswettſtreit und die Handelsmarine. Das
Blatt geht von der Errichtung der neuen direkten
deut=
ſſchen Linie Hamburg=Neuſeeland aus, die die ehemalige
Linie Hamburg=London=Neuſeeland in Zukunft beſeitigen
wird und knüpft daran eine lange Reihe von
Erwägun=
gen, die für England ſehr wenig erfreulich ſind. Es wird
erklärt, daß die engliſchen Schiffahrtsgeſellſchaften ſeit
Jahren dem deutſchen Handel Vorzugspreiſe gewährt
ha=
ben, nur um ihre Suprematie aufrecht zu erhalten. Der
engliſche Handel iſt aber hierbei ſelbſtverſtändlich
geſchä=
digt worden und zu allem Ueberfluß beginne jetzt
Deutſch=
land eine Art Boykott der engliſchen Schiffahrtslinien.
Deutſchland würde ſich in Zukunft nur noch der eigenen
Linien bedienen. Die Times prophezeien, daß die
erbit=
terte Konkurrenz, die bisher nur zugunſten Deutſchlands
verlaufen iſt, ſich auch auf andere Gebiete ausdehnen wird,
beiſpielsweiſe auch auf den ſüdamerikaniſchen oder gar
auf den chineſiſchen Markt. Es iſt ſicher, ſo ſchreibt das
Blatt, daß die Verbeſſerung der engliſch=deutſchen
Bezie=
hungen und die Verminderung der Spannung in der
Nordſee dem deutſchen Handel und beſonders der deutſchen
Schiffahrt dienlich geweſen iſt. Unter dem Mangel
inter=
nationaler Verhandlungen iſt eine Vereinigung zwiſchen
der Hamburg=Amerika=Paketfahrt und dem Norddeutſchen
Lloyd zuſtande gekommen. Wenn ſich die Verſtändigung
zwiſchen den beiden deutſchen großen Geſellſchaften auch
vorläufig nur auf den Orient erſtrecken wird, ſo werde
ſich das Uebereinkommen doch bald auch auf Südamerika
ausdehnen und beide Geſellſchaften werden ſicher alles
daran ſetzen, den anderen Geſellſchaften den deutſchen
Han=
del zu entreißen.
Rußland.
Die Kriegs= und Marinekommiſſion
der Reichsduma beſchloß, nachdem ſie Erklärungen
des Marineminiſters über den Geſetzentwurf, betreffend
die Kredite zur dringenden Verſtärkung der
Schwarzen=
meerflotte in den Jahren 1914 bis 1917 angehört hatte
die Abſtimmung über den Geſetzentwurf zu vertagen, bis
die Miniſter des Auswärtigen, der Finanzen und des
Krieges ſich dazu geäußert hätten.
Türkei.
Das Budget. Der Finanzminiſter hat in der
Kammer das Budget eingebracht. Die Begründung der
Budgetvorlage hebt hervor, daß infolge der Ausgaben
in den zwei Kriegsjahren die größte Sparſamkeit geboten
ſei. Denn trotz der Vermehrung der Einnahmen ſei es
unmöglich geweſen, das Gleichgewicht wiederherzuſtellen.
Infolge der von der Finanzkommiſſion in Paris
getrof=
fenen Entſcheidungen würden die Balkanſtaaten einen Teil
der Staatsſchuld übernehmen, für deren Verzinſung eine
Million Pfund weniger erforderlich ſein werde. Auch noch
andere Erſparniſſe ſeien zu erwarten, ſodaß vom nächſten
Jahre ab das Gleichgewicht im Budget wiederhergeſtellt
werden dürfte. Gleichwohl dürfe man den Grundſatz der
Sparſamkeit nicht vergeſſen und im Verlaufe der
Budget=
beratungen auch nicht einen einzigen Centime mehr als
die vorgeſchlagenen Ausgaben bewilligen.
Balkanſtaaten.
Wahlen in Rumänien. Am Montag fanden
im erſten Wahlkörper die Wahlen für die konſtituierende
Verſammlung in Rumänien ſtatt. Es wurden gewählt:
45 Liberale, 19 Konſervative, 9 konſervative Demokraten,
2 Unabhängige. Vier Stichwahlen ſind erforderlich.
Un=
ter den Gewählten ſind die Miniſter Mortruſo, Coſtinescu,
Duca, Antonescu, ſowie die früheren Miniſter Orleanu,
Arion, Marghiloman, Take Jonescu, Filepescu,
Vla=
descu.
Die internationale Kommiſſion zur
Regelung der Balkanfragen. Wie von gut
un=
terrichteter Seite verlautet, werden die Delegierten der
in der internationalen Kommiſſion zur Regelung der
Bal=
kanfinanzfragen vertretenen Regierungen Mitte Juni in
Paris zu einer Vorbeſprechung zuſammentreten. Die
Kommiſſion ſelbſt wird erſt im Oktober einberufen werden.
Die Regierungen Bulgariens und
Ru=
mäniens ſind übereingekommen, zur Regelung aller
zwiſchen beiden Staaten ſchwebenden Fragen eine
ge=
miſchte Kommiſſion zu ernennen, welche ihren Sitz in
Sofia haben wird.
Vereinigte Staaten.
Der Senat amendierte den Flottenetat, indem
er=den Verkauf der Schlachtſchiffe „Idaho” und „
Miſſiſ=
ſippi” und den Bau eines dritten Dreadnoughts aus dem
Erlös des Verkaufs genehmigte.
Auſtralien.
Neuſeelands Flottenpläne. Der
Premier=
miniſter von Neuſeeland, Maſſey, betonte in einer Rede
in Invercargill, das engliſch=japaniſche Bündnis bilde
keine genügende Sicherheit für Neuſeeland. Neuſeeland
beabſichtige nicht, eine Spielzeugflotte zu bauen; ſeine
Idee ſei vielmehr, daß Kanada, Auſtralien, Südafrika
und Neuſeeland gemeinſam mit England eine große
Schlachtſchifflotte für den Stillen Ozean, den künftigen
Kampfplatz zwiſchen den großen Nationen, aufzuſtellen
hätten. Er begrüße in dieſer Beziehung die 1915 in
Lon=
don ſtattfindende Konferenz von Vertretern der
autono=
men überſeeiſchen Beſitzungen Großbritanniens.
* Konſtantinopel, 1. Juni.
Kriegsmini=
ſter Enver Paſcha erſchien geſtern im deutſchen
Krankenhauſe und überbrachte den beiden bei dem Brande
in der Taſchlyſchlakaſerne verwundeten Matroſen des
Panzerkreuzers „Goeben” Grüße des
Sul=
kans und überreichte ihnen die Liakat (Verdienſt)=
Me=
daille in Gold bezw. Silber. Der Kriegsminiſter hielt
an die Matroſen eine kurze Anſprache in deutſcher
Sprache, in welcher er ſagte, daß der Sultan durch die
Auszeichnung ihre Tapferkeit und Opferwilligkeit
be=
lohnen wollte.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 3. Juni.
Ernennung. Der Großherzog hat mittelſt
Allerhöchſter Entſchließung den Koch Otto Becker zum
Hofkoch ernannt.
Ordensverleihungen. Der Großherzog hat
aus Anlaß des 50 jährigen Geſchäftsjubiläums der Firma
Dyckerhoff & Söhne in Amöneburg am 30. Mai
die nachſtehenden Auszeichnungen verliehen: das
Ehren=
kreuz des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen
dem Senior und Mitbegründer der Firma, Großh.
Heſſiſchen Geheimen Kommerzienrat Guſtav Dyckerhoff
in Biebrich; das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Verdienſtordens
Philipps des Großmütigen dem Fabrikanten Otto
Dyckerhoff in Amöneburg, dem Prokuriſten Albert
Uſener in Biebrich; das Ritterkreuz 2. Klaſſe des
Ver=
dienſtordens Philipps des Großmütigen dem Vorſteher
der Kaſſe und Buchhaltung Albert Roth in Biebrich;
das Silberne Kreuz des Verdienſtordens Philipps des
Großmütigen dem Leiter der Mühlenanlagen, der Faß=
und Gasfabrik Wilhelm Eckler in Amöneburg; das
Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inſchrift „Für treue
Arbeit” am Bande des Verdienſtordens Philipps des
Großmütigen dem Fabrikaufſeher Joſef Kiefer in
Amöneburg; das Allgemeine Ehrenzeichen mit der
In=
ſchrift „Für treue Arbeit” dem Ziegler Joſef Schardt
in Amöneburg, dem Maſchiniſten Peter Scherer
in Biebrich, dem Weißbinder Johann Siebenhaar in
Kaſtel.
Der Großherzog hat dem Förſter Georg Bormuth
zu Hüttenfeld aus Anlaß ſeiner Verſetzung in den
Ruheſtand das Silberne Kreuz des Verdienſtordens
Philipps des Großmütigen verliehen.
Schulperſonalien. Der Großherzog hat zum
1. Juni d. J. dem Oberlehrer an der Realſchule und dem
Progymnaſium zu Dieburg Adalbert Fecher, dem
Oberlehrer an der Oberrealſchule zu Mainz Karl
Fauſt=
mann und dem Oberlehrer an der Realſchule zu
Butzbach Dr. Wilhelm Wagner den Charakter als
Profeſſor erteilt. — In den Ruheſtand verſetzt
wurde der Lehrer an der Volksſchule zu Nidda, im Kreiſe
Büdingen, Hermann Hotz auf ſein Nachſuchen, unter
Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, und ihm
die Krone zum Ritterkreuz 2. Klaſſe des Verdienſtordens
Philipps des Großmütigen verliehen. — Uebertragen
wurde dem Schulamtsaſpiranten Guſtav Müller aus
Rohrbach, Kreis Büdingen, die Lehrerſtelle an der
Volks=
ſchule zu Altenhain, Kreis Schotten.
* In den Ruheſtand verſetzt wurde der Forſtwart
der Forſtwartei Viernheim II, Oberförſterei Viernheim,
Förſter Adam Lauth zu Viernheim auf ſein
Nach=
ſuchen mit Wirkung vom 1. Juni 1914 an.
Erledigt iſt eine mit einem katholiſchen Lehrer
zu beſetzende Schulſtelle zu Groß=Steinheim, Kreis
Offenbach.
— Vom Hoftheater wird uns geſchrieben: Heute
abend findet die letzte Vorſtellung der Abonnements,
Serie B, eine Wiederholung von Webers „Freiſchütze
ſtatt; die Vorſtellung beginnt um 7 Uhr und ſteht unter
Leitung von Kapellmeiſter Lert und Regiſſeur Nowack.
Morgen iſt der erſte Abſchiedsabend Willem de
Haans, der als letzte Oper Wagners „Fliegenden
Holländer” dirigieren wird; in dieſer Aufführung
ſingt den Holländer Kammerſänger Weber, die Senta
Franziska Callwey, die bei der Feſtaufführung von „Alda”
in der raſch übernommenen Titelpartie einen ſtarken
Er=
folg hatte. An ſeinem zweiten Abſchiedsabende am
9. Juni dirigiert Geheimrat de Haan noch ein
außerordent=
liches Konzert der Hofmuſik, deſſen Programm
neben Beethovens 8. Sinfonie, einer Mendelsſohn=
Ouver=
ture und dem von Konzertmeiſter Schiering geſpielten
Violinkonzert von Tſchaikowski auch zwei Kompoſitionen
de Haans, die ſinfoniſchen Sätze „Fahrt zum Hades”
und „Elyſium” aufweiſt. Am Freitag verabſchiedet ſich
Hofopernſängerin Gertrud Geyersbach in
Pucci=
nis „Madame Butterfly” vom Darmſtädter
Publi=
kum. Am Sonntag findet die Uraufführung von
Otten=
heimers „Hans im Glück” ſtatt, die durch die
Mit=
wirkung von Mizzi Günther, Mimi Marlow, Hubert
Mariſchka und Max Pallenberg gleichzeitig zu einem
Operetten=Feſtſpiel zu werden verſpricht. Der
Einzelver=
kauf für alle Veranſtaltungen bis Sonntag einſchließlich
findet von heute ab an der Tageskaſſe ſtatt. Außerdem
werden von Mittwoch bis Freitag Sonder=
Abonne=
ments für „Bohème” „Hans im Glück” und das
Kon=
zert zu ermäßigten Preiſen ohne Erhebung einer
Vorver=
kaufsgebühr nach Maßgabe der noch vorhandenen Plätze
abgegeben.
* Im Silberkranz. Herr Uhrmacher Karl Jäger
und ſeine Gattin, Georgenſtraße 11, feierten geſtern das
Feſt ihrer Silbernen Hochzeit.
* Zum Fall Vogt=Heydrich. Die von uns gebrachte
die ſich in Hofheim im Tau=
Nachricht, daß Frau
nus befand, unter Haftbefehl geſtellt wurde, hat ſich
als richtig erwieſen. Nachdem durch den Amtsarzt die
Transport= und Haftfähigkeit der Fraut feſtgeſtellt
worden war, wurde ſie in das Provinzialarreſthaus nach
hier eingeliefert. Auf welche Umſtände ſich die
Inhaft=
nahme ſtützt, iſt nicht zu erfahren, doch haben ſich wohl
Himmelserſcheinungen im Juni.
Am 22. Juni, um 7 Uhr 55 Min. nachmittags, erreicht
die Sonne ihre größte Abweichung nördlich des
Aequa=
tors, 23 27; ſie ſcheint dann für den Beobachter, der ſich
keiner genauen Meßinſtrumente bedienk, eine Zeitlang ſtille
zu ſtehen, im Solſtitium zu verharren und ſich erſt nach
einigen Tagen wieder ſüdwärts zu wenden. In
Wahr=
heit gibt es einen ſolchen Stillſtand nicht, die Sonne ſteigt
vielmehr bis zu einem ganz beſtimmten Zeitpunkte
nord=
wärts und dann ſofort wieder ſüdwärts; denn die Erde,
von deren Neigung der ſcheinbare Sonnenlauf abhängt,
befindet ſich in unaufhaltſamer Bewegung, überſchreitet
mit=
hin auch den Solſtitialpunkt in einem Augenblick. Der 22
Juni iſt alſo für die der Sonne zugewandte Nordhalbkugel
der Erde der längſte Tag und Sommersanfang.
Infolge der ſehr flachen Bogen, die die Sonne um dieſe
Zeit unter dem Horizont beſchreibt, werden in nördlicheren
Gegenden ſelbſt die Nächte nicht mehr ganz dunkel, ſondern
durch die immerwährende Dämmerung auch um
Mitter=
nacht erhellt. Die Deklination der Sonne betrug am
1. Juni 21. 58.75, am 22. Juni beträgt ſie 23‟ 27 und am
30. Juni 23' 13.'5, woraus ſich folgende Mittagshöhen
der Sonne ergeben: für den Parallel von 54 (
Norddeutſch=
land) 58" am 1. und 59.5 am 22. Juni, für den Parallel
von 51 (Mitteldeutſchland) 61 am 1. und 62.‟5 am 22.
Juni, endlich für den Parallel von 48 (Süddeutſchland
und Oeſterreich etwa die Breite von Wien) 64‟ am 1. und
65.‟5 am 22. Juni; bis zum 30. Juni beträgt ihre
Ab=
nahme nur etwa 14‟ Die Tagesdauer wächſt vom
1. bis. zum 22. im nördlichen Gebiete von 16½ bis auf
nahezu 17 Stunden, im mittleren Gebiete von 16½ bis auf
16½ und im ſüdlichen Gebiete von etwa 15¾ bis auf 16
Stunden; ſie nimmt bis zum Monatsſchluſſe zunächſt nur
ſehr wenig ab: im Norden 5, in der Mitte 4 und im Süden
3 Minuten.
Unſer Mond wechſelt im Juni fünfmal ſeine Phaſen:
Erſtes Viertel war am 1., um 3 Uhr 3 Min. nachm.,
Voll=
mond iſt am 8. um 6 Uhr 18 Min, vorm., Letztes Viertel
am 15., um 3 Uhr 20 Min. nachm., Neumond am 23., um
4 Uhe 33 Min. nachm., und Erſtes Viertel am 30., um 8
Uhr 24 Min. nachm. Der Mond befindet ſich am 6.7. Junt
um Mitternacht in ſeiner Erdnähe bei einem Abſtande
von 55 Erdhalbmeſſern und am 17. Juni. um 9 Uhr
9 Minuten nachm. in ſeiner Erdferne bei einem Abſtande
von 63.5 Erdhalbmeſſern à 6378 Km.
Sternbedeck=
ungen durch den Mond ereignen ſich für den Horizont
von Berlin zu folgenden Zeiten:
Datum Stern Größe Eintritt Austritt
Mondſtellung
vorm. vorm.
Juni
13. Delta „Steinbock” 2.8 1h 37.2m 2h 13.4 m Aufg. 11h 51m
21. 23 „Stier‟ 4.2 Oh 58.1m 1h 40.5m „ 1h 26m
3.0 1h 24.1m 2h 13.3m „ 1h 29m
21. Eta
3.8 2h 10.im 2h 38.7m „ 1h 29m
21. 27
28. Ny „Löwe‟ 5.2 7h 53.0m 8h 48.0m Untg. 10h 54m
Für die Beobachtung der großen Planeten
liegen die Verhältniſſe im Juni nicht beſonders günſtig.
Von der kurzen Nachtdunkelheit beherrſcht Venus die erſte
Stunde, Jupiter, den größten Teil. Merkur erreicht
zwar am 19. Juni, um 9 Uhr vorm., ſeine größte öſtliche
Ausweichung von der Sonne, 24‟ 55, kann aber in der
hellen nordweſtlichen Abenddämmerung nur um die Mitte
des Monats kurze Zeit geſehen werden. Der Planet
nähert ſich der Erde von 1.15 bis auf 0.65
Erdbahnhalb=
meſſer oder Einheiten à 149.48 Millionen Kilometer,
wo=
bei ſein ſcheinbarer Durchmeſſer ſich von 5.‟8 bis auf 10."2
vergrößert — Venus durchläuft als Abendſtern die
Bil=
der der „Zwillinge” und des „Krebſes” und ſtrahlt bis
gegen 11 Uhr über dem nordweſtlichen Horizont. Auch
die=
ſer Planet, unſer innerer Nachbar im Sonnenſyſtem, nähert
ſich jetzt der Erde von 1.45 bis auf 1.27 Einheiten, wobei
ſein Scheibendurchmeſſer von 11.‟6 bis auf 13."2 zunimmt.
Am 25. Juni, um 10 Uhr vorm., hat Venus mit dem
Monde Konjunktion; am Abend dieſes Tages iſt die zarte
Monſichel aber ſchon eine Strecke nach Oſten (links) hin
vom Abendſtern fortgerückt. — Mars tritt aus dem Bilde
des „Krebſes” in das des „Löwen” über, bleibt aber nur
bis Monatsmitte deutlich, nachher weniger gut ſichtbar; er
ſteht anfänglich bis kurz nach Mitternacht, zuletzt bis kurz
nach 11 Uhr am nordweſtlichen Horizont. Mars entfernt
ſich weiter von uns nämlich von 1.79 bis auf 2.02
Ein=
heiten; ſein ſcheinbarer Durchmeſſer verringert ſich von
5.‟2 bis auf 4.‟7. Am 23. Juni, um 10 Uhr vorm.,
ge=
langt der Planet mit dem Fixſtern 1. Größe Regulus
(Alpha) des „Löwen” in Konjunktion; Mars ſteht um
dieſe Zeit nur 46’ nördlich von Regulus, kann daher
meh=
rere Tage vorher und nachher abends ſchon ſehr nahe bei
jenem geſehen werden, eine Beobachtung, die am beſten
mit dem Opernglaſe veagenommen wird. Am 28. Juni,
um 5 Uhr vormittags, hat der Mond mit Mars
Konjunk=
tion. — Jupiter bewegt ſich im Bilde des „Steinbocks”
zunächſt noch rechtläufig, wird am 11. Juni ſtationär und
dann rückläufig. Er geht anfänglich ſchon vor Mitternacht
zuletzt bereits gegen 10½ Uhr abends, wenn die Venus
gegenüber unter den Horizont ſinkt, im Oſten auf und
glänzt dann als ſchönſtes Geſtirn bis zur lichten
Morgen=
dämmerung am ſüdlichen Firmament Die Erde nähert
ſich jetzt dem Planeten von 4.68 bis 4.26 Einheiten, ſein
ſcheinbarer Durchmeſſer wächſt dabei von 42.‟7 auf 46.‟6, —
Jupiter macht daher, ſchon durch ein kleineres Fernrohr
betrachtet, einen imponierenden Eindruck, und leicht
er=
kennt man von ſeinen acht Monden die vier großen
älteren. Wer Finſterniſſe der Jupitermonde beobachten
will, für den ſeien hier die Zeiten des Eintrittes in den
Planetenſchatten angegeben: Mond II am 4. Juni, 1 Uhr
44 Min., Mond III am 5. Juni, 2 Uhr 15 Min., I am 11.
Juni. 3 Uhr 38 Min., II am 12. Juni, 2 Uhr 31 Min., I am
20. Juni, 12 Uhr 1 Min., und am 27. Juni, 1 Uhr 55 Min.
Austritte aus dem Schatten ſind im Juni nicht zu
beob=
achten. Am 13. Juni, um 1 Uhr vorm., hat der Mond
mit Jupiter Konjunktion, der Mond ſteht dann nur 49)
nördlich von dem Planeten. — Saturn gelangt am 13.
Juni, um 3 Uhe nachm., in Sonnenkonjunktion, bleibt aus
dieſem Grunde unſichtbar. Sein Erdabſtand wächſt daher
zuerſt noch von 10.02 bis auf 10.03 Einheiten, nimmt dann
aber wieder bis auf 10.00 Einheiten ab. — Uranus
be=
wegt ſich rückläufig im Bilde des „Steinbocks” nicht weit
ſüdweſtlich von Jupiter, am Morgenhimmel; er kulminiert
zuerſt bald nach 4½, zuletzt bald nach 2¼ Uhr vorm. Seine
Erdabſtände waren am 1. Juni 19.36 und ſind am 30. Juni
19.01 Einheiten, ſein Scheibendurchmeſſer hat nur den
Wert von 4.‟3. — Neptun wird auch für große
In=
ſtrumente gegen Ende des Monats in der hellen
Abend=
dämmerung unſichtbar. Er ſteht im Bilde der „Zwillinge‟
um Monatsmitte nahe von Venus und Merkur. Seine
Entfernung von der Erde betrug am 1. Juni 30.69 und
beträgt am 30 Juni 30.95 Einheiten, ſein ſcheinbarer
Durchmeſſer beſitzt nur den geringen Wert von 2.‟5.
Kometen ſind im Juni zwei ſichtbar. Der Komet
1914a (Kritzinger) durchzieht in nordöſtlicher Richtung das
Bild des „Schwans” und ſteht Anfang Juni ſüdlich von
Alpha dieſes Sternbildes; doch iſt er ſchon ſehr lichtſchwach,
kaum 9. Größe. Ein am 16. Mai von Zlatinsky in Mitau
im Bilde des „Pecſeus” entdeckter neuey Komet 1914b hat
Nummer 150.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Inni 1914.
Seite 3.
Tatſachen ergeben, die ein Mitwiſſen der Frau
an
dem grauſigen Verbiechen als wahrſcheinlich hinſtellen.
— Die diesjährige (70.) Jahresverſammlung
des Hauptvereins der Guſtav Adolf=Stiftung im
Großherzogtum Heſſen wird am Sonntag, den 21.
und Montag, den) 22. Juni, in Wörrſtadt in
Rhein=
heſſen ſtattfinden. Aus der ſoeben erſchienenen
Feſtord=
nung ſei folgendes hervorgehoben: Sonntag,
nachmit=
tags 3 Uhr: Feſtgottesdienſt. Feſtprediger: Pfarrer
Nack=Pilſen. Nachmittags 5 Uhr: Oeffentliche
Feſtver=
ſammlungen im „Ochſen” und in der „Traube”, geleitet
von Dekan Bayer=Raunheim bezw. Pfarrer Wagner=
Bensheim. Anſprachen von Pfarrer Winkelmann aus
Pettau in Steiermark, Pfarrer Rehwald=Heppenheim u. a.
Mitwirkung von Kirchenchören und Militärmuſik. Abends
Uhr: Oeffentliche Feſtverſammlung in der Turnhalle,
geleitet von dem Vorſitzenden des Heſſiſchen
Haupt=
vereins, Pfarrer Dingeldey=Darmſtadt, Anſprache von
Pfarrer Nack=Pilſen. Begrüßungen. Muſikaliſche und
theatraliſche Darbietungen. Montag, vormittags 8½ Uhr:
Sitzung des Verwaltungsrats, d. h. des Vorſtandes und
der Abgeordneten der Zweigvereine. Mittags 12½ Uhr:
Feſteſſen in der „Traube‟. (2,30 Mk.) Kein Weinzwang.
Nachmittags 3 Uhr: Ausflug nach dem Neuborn.
An=
meldungen für Quartiere ſpäteſtens bis 17. Juni an
Herrn =Aktuariats=Aſſiſtenten Hetterich in Wörrſtadt
erbeten.
* Turngemeinde Darmſtadt. Der am
Pfingſt=
montag ausgeführte Ausflug mit Muſik nahm unter
zahlreicher Beteiligung der Mitglieder und deren
Ange=
hörigen einen ſehr ſchönen Verlauf. Der Zug 12 Uhr
55 Min. mittags brachte die Teilnehmer nach Klein=
Gerau, von wo aus die Wanderung unter Vorantritt
einer Abteilung der 115er Kapelle nach dem ſchönen
Groß=Gerauer Park ihren Anfang nahm. Im Forſthaus
„Falltorhaus” wurde eine kurze Kaffeeraſt gemacht,
welche bei Konzert und Turnſpielen ſchnell verlief. Dann
marſchierte man weiter durch den Park nach Groß=
Gerau, welches um ½5 Uhr erreicht war. Der ſchöne
Saal des Gaſthauſes „Zum Adler” nahm die
Teil=
nehmer auf, die ſich bei einem Tänzchen und ſonſtiger
Unterhaltung bis zur Abfahrt des Zuges um 9 Uhr
recht gut amüſierten.
* Weidmannsheil! Herr B. Behrend, Darmſtadt,
ſchoß in der Gemarkung Seeheim einen ganz kapitalen
Sechſerbock, wie er wohl ſelten in Heſſen zur Strecke
kommt.
§ Unfälle. Am Samstag nachmittag wurde ein
vierjähriger Knabe in der Heinheimerſtraße von einem
Radfahrer angefahren. Der Knabe kam zu Falle und
trug Verletzungen am Kopfe und an der rechten Hand
davon. — Ein Gelegenheitsarbeiter erlitt äm erſten
Pfingſtfeiertagabend gegen 9 Uhr infolge Hinfallens in
der Obergaſſe einen Knöchelbruch. Der Verletzte mußte
durch die Sanitätswache mittelſt Krankenautomobils
in das Städtiſche Krankenhaus verbracht werden.
Kunſtnotizen.
Ueber Werke, Künſtler und künſtleriſche Veranſtaltungen ꝛc. deren im
Nach=
ſtehenden Erwähnung geſchieht, behält ſich die Redaktion ihr Urteil vor.
* Reſidenz=Theater am weißen Turm. „Das
Feuer” betitelt ſich der letzte Film der Saiſon 1913/14
der Aſta Nielſen=Serie. Die feinſinnig und vornehmen
Dramen mit der Kino=Duſe Aſta Nielſen in der Hauptrolle
ſind ſtets die beliebteſten und ſo muß man auch dieſem
Film, welcher noch bis Freitag im Reſidenztheater
vorge=
führt wird, das Prädikat la geben. Es iſt ein Stück
Le=
ben, das an den Augen des Beſchauers vorüberzieht, ein
Stück innerſtes Leben, das hier in ergreifender, zu
Her=
zen gehender Weiſe geſchildert wird. Das Drama iſt ſo
natürlich, ſo lebenswahr, daß es jeden mitfühlenden
Men=
ſchen rührt und ſo ſpannend ſkizziert, daß es von Anfang
an bis zu Ende feſſelt. Ein hochintereſſantes Lebensbild
in 2 Akten; als zweiter Schlager ſchildert uns das Leben
einer profeſſionellen Tango=Tänzerin, welche durch die
Liebe wieder das wurde, was ſie von Anfang an war
eine Dirne. Ein hochintereſſantes Beiprogramm, einige
gelungene Humoresken, die Wochenchronik und die
Natur=
aufnahme „Afrikaniſche Singvögel” beſchließen den
Spiel=
plan.
* Union=Theater (Kunſtlichtſpiele. Rheinſtr. 6).
Ein Programm, wie man es ſich nicht beſſer wünſchen
kann, bringt für die nächſten drei Tage das Uniontheater
An der Spitze ſteht das herrliche, dreiaktige Drama „Der
Blick des Herzens” das ſo recht aus dem Leben geſchöpft,
das Leben ſchildert und den Beſucher unwillkürlich in
ſeinen Bann zieht. In der Hauptrolle ſehen wir da Mlle.
Céliat ein Schauſpiel erſchütternder Mutterliebe geben,
das das Innere ergreift. Ebenſo hervorragend iſt auch
das kleinere Drama „Das Neſt an der Teufelsklippe” in
dem das hohe Lied der Liebe geſungen wird. Daß aber
auch der Humor zu ſeinem Rechte kommt, ſind einige
Hu=
moresken von zwerchfellerſchütternder Wirkung eingeſtellt,
und zwar tritt in dem einen der unverwüſtliche. Max
Linder auf. Dieſe Poſſe betitelt ſich „Max und die
Dok=
torin”, während die andere den vielverſprechenden Titel
„Kleine Urſachen . . . . führt und nicht weniger auf die
Lachluſt der Zuſchauer wirkt als die erſte. Einen
pracht=
vollen Varietéakt lernen wir in der Truppe Envallon
ken=
nen und außer dem Journal, das ſtets das Neueſte bringt,
wird auch der Prinz Heinrich=Flug in wohlgelungenen
Bil=
dern gezeigt. Das. Ganze wird durch die prächtigen
muſi=
kaliſchen Darbietungen der Künſtlerkapelle gewürzt, ſo daß
ein Beſuch nur zu empfehlen iſt.
Lindenfels, 1. Juni. (Der Wonnemonat)
war für unſeren Luftkur= und Ausflugsort nicht beſonders
günſtig. Infolge der ſchlechten Witterung ließ der Verkehr
während des ganzen Monats zu wünſchen übrig. Vereine,
Geſellſchaften und Schulen ſtellten ſich wenig ein. Am
Himmelfahrtstage, der vom Wetter begünſtigt war, war
der Verkehr auffallend gering. An Pfingſten waren unſere
Hotels wohl beſetzt von Gäſten, die ihre Feiertage hier
zu=
bringen wollten, doch herrſchte in den Straßen und
Gaſt=
häuſern nicht der Verkehr, wie man ihn gegen frühere
Jahre an dieſen Tagen hier gewohnt iſt.
Seligenſtadt, 2. Juni. (1. nationaler Geſangs=
Wettſtreit.) In dem althiſtoriſchen Mainſtädtchen
war das Pfingſtfeſt im wahren Sinne des Wortes ein
Feſt der Freude. Hatte doch einer der angeſehenſten
Ver=
eine am Platz, der Geſangverein „Geſellſchaft der
Freunde” zu einem nationalen Geſangs=Wettſtreit
ein=
geladen, der als einer der größten und intereſſanteſten
dieſer Art in Mitteldeutſchland bezeichnet worden iſt.
Ein=
geleitet wurde das Feſt am erſten Feiertag abend mit
einem großen Lampionzug der Seligenſtädter
Ver=
eine durch die Straßen der Stadt nach dem Feſtplatz,
wo=
ſelbſt bei Konzert und Geſangsvorträgen ein großer
Feſt=
kommers ſtattfand. Geſtern, in den frühen
Morgenſtun=
den, trafen die 27 Vereine mit über 1300 Sängern ein.
Mit einer kleinen Verſpätung konnte gegen 9¾ Uhr der
Wettkampf beginnen. Als aufgegebene Preischöre waren
gewählt worden: In der 1. Stadtklaſſe ein ziemlich
ſchwie=
riger Chor, der recht große Anforderungen an die Sänger
ſtellt, aber auch mehrere wunderſchöne, melodiſche Stellen
aufweiſt: „Heidekrieg” (eine Wendenſage) von Joſ. Werth:
in der 2. Stadtklaſſe und 1. Landklaſſe „Vergißmeinnicht”
von Karl Kern, in der 2. Landklaſſe „Der liebe Herrgott
hält die Wacht” von Jean Pauli, in der 3. Landklaſſe
„Der Mai” von Hch. Würz, und in der Klaſſe der ſeither
noch nicht preisgekrönten Vereine „Morgenwanderung”
von Jean Brodt, denen ſich der für das höchſte
Ehren=
ſingen und Singen um den Wanderpreis für
Männerge=
ſangvereine in Heſſen und Heſſen=Naſſau aufgegebene
Preischor „Wenn ich ein Vöglein wär” von Jean Pauli
ſehr gut anpaßte. Während des höchſten Ehrenſingens
am Nachmittag bewegte ſich ein gar ſtattlicher Feſtzug
durch die Straßen der Stadt. Ueber 50 Nummern wies
der Zug auf, in dem ſich auch mehrere Prunkwagen
be=
fanden und der auf dem Feſtplatz endete. Dort fand am
Abend, nachdem ein Gewitterregen glücklich vorüber war
die Preisverteilung ſtatt. In der erſten Stadtklaſſe erhielt
„Liederkranz” Steinheim im Klaſſenſingen (258 Punkte)
den erſten Preis, im Ehrenpreisſingen (161 Punkte), im
höchſten Ehrenſingen (431 Punkte) ebenfalls die erſten
Preiſe, mit 850 Punkten den Dirigentenpreis und
außer=
dem den Wanderpreis, den „Eintracht” Frankfurt=
Rödel=
heim verteidigen mußte. In der zweiten Stadtklaſſe
er=
hielt „Einigkeit” Beſſungen (148 Punkte) den 1. Preis.
Beim Ehrenpreisſingen war Beſſungen mit 148 Punkten
an erſter, beim höchſten Ehrenſingen (368 Punkte) an
zweiter Stelle. Beim Klaſſenſingen in der zweiten
Land=
klaſſe war das Reſultat: „Harmonie” Froſchhauſen (228
Punkte), „Harmonie” Hainſtadt (228 Punkte), Eintracht
Roßdorf (227 Punkte); beim Ehrenſingen: Froſchhauſen
(139 Punkte), Hainſtadt (138 Punkte), Roßdorf und
Gar=
benteich (132 Punkte).
Mainz, 1. Juni. (Ehrung.) Dem Generaldirektor
der Champagnerfabrik Burgeff u. Co., Kommerzienrat
Hermann Joſ. Hummel, wurde anläßlich ſeines heutigen
80. Geburtstages der Titel Geheimer Kommerzienrat
ver=
liehen. Die Stadt Hochheim ernannte den Jubilar zum
Ehrenbürger.
Worms, 2. Juni. (Tödliche Unfälle.) In einer
hieſigen Wirtſchaft kam am letzten Mittwoch eine 33 Jahre
alte in der Roſengaſſe wohnende Frau infolge eines
Schnapsrauſches wiederholt zum Fallen, wobei ſie ſich
erhebliche Kopfverletzungen zuzog. Zwei Tage
ſpäter wurde ſie in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht,
wo ſie geſtern ſtarb. — Durch das Treppenhaus geſtürzt
iſt das Dienſtmädchen Magdalena Strifa aus
Flom=
born. Das Mädchen ſteht im 15. Lebensjahr und iſt mit
ihrer Schweſter hier bedienſtet. Um die Mittagszeit wollte
es ſich in das obere Stockwerk begeben, und kaum hatte
es die Wohnung verlaſſen, als man ſchon einen
dump=
fen Schlag hörte. Man fand die Unglückliche bewußtlos,
mit einem Schädelbruch und ſchweren Verletzungen.
An=
ſcheinend war das Mädchen von einem
Schwindel=
anfall betroffen worden. Die Schwerverletzte wurde ins
ſtädtiſche Krankenhaus gebracht und iſt geſtern dort, ohne
das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, den
Verletzun=
gen erlegen.
Eich, 1. Juni. (Spurlos verſchwunden) iſt
ſeit voriger Woche der 24jährige Landwirt Jakob Bohn
von hier. Bohn entfernte ſich am Morgen, um ſeiner
Feldarbeit nachzugehen. Er kam aber nicht mehr zurück,
Zuletzt wurde der Vermißte in der Nähe des Rheins
ge=
ſehen. Es wird daher vermutet, daß Bohn in einem
An=
falle von Schwermut den Tod im Rhein geſucht hat.
* Gießen, 2. Juni. (Von der Univerſität.)
Der Privatdozent Dr. Paul Kahle in Halle (Saale) hat
einen Ruf auf den Lehrſtuhl für ſemitiſche Sprache als
Nachfolger Schwallys erhalten.
Gießen, 2. Juni. (Schwere Brandwunden)
erlitt ein 20jähriges Mädchen, als es Bohnerwachs
flüſſig machen wollte. Die Maſſe fing plötzlich
Feuer und noch ehe ſich das Mädchen von ſeinem Schreck
erholt hatte, waren ihre Kleider in Brand geraten. Mit
ſchweren Brandwunden an Armen und Beinen wurde die
Verwundete durch die Sanitätskolonne in die Klinik
ge=
bracht. Dort iſt die Bedauernswerte ihren Leiden erlegen.
— (Einen ſchlechten Scherz) leiſtete ſich am
Samstag abend gegen 10 Uhr ein zehnjähriger Knabe. Er
kroch in einen Sack und legte ſich quer über das Trottotr.
Als eine Frau in der Dunkelheit an den Sack ſtieß, ſprang
der Junge in die Höhe und die Frau brach vor Schrecken
zuſammen. Noch heute liegt die Frau infolge des
erlit=
tenen Schreckens krank danieder
Wächtersbach, 30. Mai. (Verlobung.) Im
hie=
ſigen Schloſſe fand heute die Verlobung der Prinzeſſin
Ida zu Yſenburg und Büdingen, einer Tochter des Fürſten
Friedrich Wilhelm, mit Herrn Thilo von Trotha=Scopau
ſtatt.
(*) Wetzlar, 1. Juni. (Der Wandervogeltag
des Heſſengaues.) In unſerer alten freien
Reichs=
ſtadt im lieblichen Tal der Lahn, tagte geſtern und heute
der Wandervogeltag des Heſſengaues unter ſehr ſtarker
Be=
teiligung. Aus 35 Städten und Dörfern des Gaues, der
ſich über das Großherzogtum Heſſen, die Provinz Heſſen=
Naſſau und den Kreis Wetzlar ausdehnt, waren 450
Jun=
gens und Mädels erſchienen. Geſtern nachmittag trafen
die Horden ein. Abends 8 Uhr fand auf dem Domplatz
Begrüßungsfeier ſtatt. Dr. Hinkel begrüßte namens der
Gruppe Wetzlar. Stadtverordneter Bergmann namens der
Stadt. Dr. Liebe=Elkershauſen entbot den Gruß der
Gauleitung. Bei einbrechender Dunkelheit wurde am
Bis=
marckturm das Pfingſtfeuer abgebrannt. Pfarrer Liz.
Heep=Wetzlar gedachte der Bedeutung der Wandervögel
und richtete mahnende Worte an die deutſche Jugend. Um
das Feuer wurden altdeutſche Volkstänze und Reigen mit
Geſang und Muſik aufgeführt. In der Kaſerne, in
Schu=
len und Bürgerhäuſern erhielten die Wandervögel ſehr
gute Quartiere. Heute früh war Kirchgang und
Beſichti=
gung der Stadt, des Domes, des Muſeums, des
Lotte=
hauſes uſw. Um 12 Uhr gings hinauf in den herrlichen
Buchwald Finſterloh. Dort wurde abgekocht und geſpeiſt.
Um 3 Uhr begannen Preisſingen, Tanzen, Spielen und
allerhand Kurzweil. Um 5 Uhr nahmen die volkstümkhen
Kampfſpiele ihren Anfang: Barlauf, deutſcher Dreiſprung,
Kugelſtoßen, Gerwerfen. Den Abſchluß bildete der zwei
Kilometer lange Waldlauf. Dazwiſchen ſammelten ſich
überall Gruppen zu fröhlichem Spiel, Geſang und Reigen.
Zupfgeigen, Mandolinen. Geigen und Flöten durften nicht
fehlen. Ganz Wetzlar. Rechtenbach uſw. waren
herbeige=
ſtrömt, um ſich an dem echt jugendlichen Treiben zu
er=
freuen. Um 7 Uhr war Preisverteilung.
ſchon am 8. Mai in ſeiner Sonnennähe geſtanden und in
ſehr ſchnellem Laufe die Bilder des „Fuhrmanns” und der
„Zwillinge” durchlaufen; im Juni bewegt er ſich
ſüdöſt=
lich durch die Bilder des „Krebſes” und der „
Waſſer=
ſchlange‟. Er beſaß zur Zeit ſeiner Entdeckung die
Hellig=
keit 4. Größe, war alſo dem bloßen Auge ſichtbar, hat jetzt
aber nur noch die Helligkeit 7. Größe
Widmen wir in den wenigen geeigneten Nachtſtunden,
die der helle Juni gewährt beſonders in der nicht durch
das Mondlicht beeinträchtigten zweiten und dritten Woche,
unſere Aufmerkſamkeit dem Fixſternhimmel, ſoſehen
wir den jetzt nur wenig ſich hervortuenden Schimmer der
Milchſtraße vom Südoſten in flachem, gegen den
Nord=
oſthorizont herabgeneigtem Bogen zum Nordnordweſten
ziehen. Hier ſtrahlt der Stern 1. Größe Capella im „
Fuhr=
mann” und jenſeits der Milchſtraße, gerade im Norden,
der veränderliche Stern 2. Größe Algol im „Perſeus”
da=
neben die „Andromeda” über der innerhalb der
Milch=
ſtraße die „Caſſiopeja” zu finden iſt. Im weiteren
Ver=
laufe des fernen Sternenbandes begegnen unſere Blicke
im Oſten dem „Schwan” mit Deneb und dem „Adler” mit
Atair, darüber der „Leier” mit der funkelnden Wega. Nahe
dem Südhorizont ſteht das uralte Sternbild des
Skorpions” im Tierkreiſe ſein Name gehörte bei den
Babyloniern in älteſter Zeit wahrſcheinlich der
benach=
barten Konſtellation der „Wage” an denn dieſe gleicht
der Geſtalt eines Skorpions, nicht aber die der ſpäteren
und noch jetzigen Skorpionſterne. Das griechiſche chelai,
„Wage” und „Schere” hat durch die Scheren des
Skor=
pions wohl zu der Verwechſelung geführt. Im
Schöpf=
ungsmythus der Babylonier, im Tiamat=Kampfe, ſpielte
der Skocpionmenſch eine wichtige Rolle, er iſt deshalb
gleich anderen Sagengeſtalten unter die Sterne verſetzt
worden. Tief im Südweſten erblicken wir das
eigentüm=
liche Trapez des „Raben” darüber die „Jungfrau” mie
Spica, im Weſten, immer im Tierkreiſe, den „Löwen” mit
Regulus. Am Nordweſthorizont ſchließen die „Zwillinge‟
Caſtor und Pollux, den Tierkreis ab. Hoch oben breiter
ſich der „Große Bär” aus, den Nordpol nimmt der „Kleine
Bär” mit dem Polarſterne ein, und durch den Zenit windet
ſich der langgeſtreckte „Drache” deſſen rautenförmiger Kopf
über Wega ſteht. Im hohen Süden endlich gewahren wir
den „Bootes” mit dem buntglitzernden Aretur und die
demantgeſchmückte „Kcone” mit Gemma, dem Edelſtein.
Feuilleton.
** Drahtliches Fernſehen. Mit einer bedeutſamen
Erfindung, die über die Kornſche Bildtelegraphie
hinaus=
zugreifen ſcheint, tritt ein engliſcher Gelehrter, Dr.
Archi=
bal M. Low, an die Oeffentlichkeit. Er hat ein
Ver=
fahren erfunden, durch das es möglich wird, den Draht
gleichſam als Teleſkop wirken zu laſſen und damit die
Baſis umriſſen, auf der es möglich werden kann,
beiſpiels=
weiſe bei einem Telephongeſpräch den Partner nicht nur
zu hören, ſondern zugleich auch zu ſehen. Dr. Lows
Apparat beſteht nach einer Schilderung der Daily Mail
aus einer Uebermittelungs= und aus einer Empfangs=
Vorrichtung; beide ſind drahtlich miteinander verbunden.
Der Uebermittlungsapparat enthält eine etwa ſiebartige
Scheibe, die in eine große Anzahl kleiner viereckiger
Fel=
der getrennt iſt. Jedes dieſer kleinen Felder beſteht aus
einer „Selenium=Zelle‟ Die Scheibe iſt in einem Gehäuſe
verwahrt, das in eine Linſe ausmündet. Der Apparat
weiſt alſo rein äußerlich eine gewiſſe Aehnlicheit mit
einem photographiſchen Apparate auf, wobei die
photo=
graphiſche Platte durch die Scheibe mit den Selenium=
Zellen erſetzt wird. Durch die Linſe wird das Bild jedes
Gegenſtandes, der vor ihr auftaucht, auf die Scheibe
ge=
worfen. Nun wechſeln die verſchiedenen Teile des Bildes
naturgemäß in ihrer Licht= und Schattenſtärke, ſodaß die
durch die Selenium=Zellen fallenden Lichtſtrahlen in ihrer
Intenſität verſchieden ſind. Die Zellen ſtehen mittels
Draht in elektriſcher Verbindung mit dem
Empfangs=
apparat. In dem gleichen Maße, als die Lichtintenſität
der einfallenden Strahlen wechſelt, verwandelt ſich auch
der elektriſche Strom. Die verſchiedenen Ströme treffen
auf Elektromagnete, die ihrerſeits kleine Spalten
regu=
lieren, durch die das Licht ſich im Empfangsapparat
pro=
jiziert. Wie weit dieſe lichtdurchläſſigen Spalten ſich
öffnen, hängt von der Stromſtärke ab. Die Folge iſt, daß
die Lichtſtrahlen die Scheibe des Empfangsapparats in
denſelben Stärken und in genau denſelben Abſtufungen
treffen, wie die Scheibe des Abgabeapparates. Eine
bren=
nende Kerze wirkt beiſpielsweiſe auf eine Anzahl
Sele=
nium=Zellen des Abgabeapparates mit beſtimmter Stärke
Der Draht übermittelt dieſe Lichtwirkung in Form von
elektriſchen Strom den entſprechenden Zellen des
Empfangsapparates. Die Vierecke, die beim Abgabe=
apparat ſtarkes Licht empfangen, öffnen am
Empfangs=
apparat die lichtdurchläſſigen Spalten weit, die
umliegen=
den Spalten weniger, die entfernt liegenden gar nicht; und
die Folge iſt, daß der in den Empfangsapparat blickende
Menſch vollkommen deutlich das Bild des brennenden
Lichtes ſieht. Wird die Kerze am Abgabeapparat bewegt,
ſo bewegt ſich ebenſo das Bild im Empfangsapparat.
Weitere Verſuche werden zeigen, bis zu welchem Maße
dieſe ſinnreich konſtruierte Erfindung auch zartere
Schat=
tierungen und Farben drahtlich weitergeben kann.
C.K. Poiret auf dem Kriegspfad. Poiret,
der Meiſter der modernen
exzentri=
ſchen Damentoiletten, verliert die Geduld.
„Wenn es ſo weiter geht” hat er zornig einem Pariſer
Korreſpondenten erklärt, „wird in 10 Jahren in Paris
kein einziger großer Schneider übrig geblieben ſein.”
Die „Modepiraten” die Kopiſten der neueſten Modelle,
die vielen kleineren Schneider, die ſich von dem
Erfin=
dungsgeiſt der wenigen anerkannten großen Häuſer
nähren, ſind daran ſchuld. Und darum zieht Poiret auf
den Kriegspfad und eröffnet den Feldzug gegen die
Frei=
beuter der Mode. „Ich habe bereits die Bildung einer
Kommiſſion eingeleitet, der die wichtigſten
Schneider=
firmen von Paris angehören werden. Nicht die große
Menge — nur 6 oder 7 ganz große Schneider. Wir
wollen uns zuſammentun, um dem Mißbrauch ein Ende
zu machen, der mit unſeren „Kreationen” getrieben wird.
Denn jedes neue Modell, das wir erſinnen, wird im
Handumdrehen kopiert, photographiert und
veröffent=
licht. Und es wird von Leuten kopiert, die aus dem
ur=
ſprünglichen Gedanken eine Karikatur machen und daß
Modell diskreditieren.” Gegen die Photographen will
Poiret vorgehen, ſie ſollen die Modeaufnahmen von den
Rennen nicht mehr an „obſkure Schneider” verkaufen
dürfen. Die Zeitungen ſollen verhindert werden, „
Mode=
beilagen zu bringen, in denen ſie unſere Ideen allen
zu=
gänglich machen. Und vor allem gegen die Kopiſten
wol=
len wir vorgehen. Allein in Paris gibt es gegen 60
Schneiderfirmen, die gewohnheitsmäßig unſere Modelle
kopieren. Firmen, die von uns kaufen, erſtehen ein
Mo=
dell und ſchicken es dann dem Kopiſten, der ein Dutzend
Kleider danach herſtellt.” Aber der Kampf gegen die
Kopiſten gilt nicht etwa nur der Tatſache, daß ſie den
großen Schneidern ihre Ideen und ihre Kundſchaft weg=
Seite 4.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Jumi 1914.
Nummer 150.
nehmen. „Uns leiten auch andere Gründe, die mit dem
Rufe Pariſer Schneiderkunſt zuſammenhängen. Denn
jene Nachahmer degradieren die Mode und drücken das
künſtleriſche Niveau der Kleidung herab. Ein Beiſpiel.
Ich ſchuf den Hoſenrock. Das Modell, wie ich es
ent=
warf, war ſchön, harmoniſch und anmutig in Zeichnung
und Linie. Bald darauf aber mußte ich auf der Straße
Kopien meiner Idee ſehen, die nur ſcheußliche
Karika=
turen des Originals waren. Es iſt gut, daß die Preſſe
den Kampf gegen Exzentrizitäten der Mode
aufgenom=
men hat. Nicht unſere Originalmodelle rufen die Kritik
auf den Kampfplatz, ſondern nur jene Verzerrungen, die
von unfähigen Kopiſten handfertig auf den Markt
ge=
bracht werden.” Und ſo hat ſich nun Poiret mit ſeinen
berühmteſten Kollegen bis an die Zähne gerüſtet, und
das Kriegsbeil gegen die Modepiraten flimmert drohend
in ſeinen Schneiderhänden.
* Schiller im Badelaken. In Dresden iſt dieſer Tage
ein neues Schillerdenkmal enthüllt worden, das in den
den umrahmenden Rundbau ſchmückenden Reliefs manches
Schöne zu haben ſcheint ſoweit man nach den
Photogra=
phien urteilen kann. Ein übles Zeugnis für unſere
zeit=
genöſſiſche Skulptur aber iſt die Geſtalt des Dichters ſelbſt.
In dem ganz äußerlichen Neuklaſſizismus, von dem man
jetzt vielfach die Stil=Erlöſung erwartet, hat ſich der
Künſt=
ler zu einem Formalismus treiben laſſen, der unſere
Voc=
ſtellungen von Schiller geradezu auf den Kopf ſtellt.
Schil=
ler ſteht eigentlich nackt da: die umgeworfene Toga wirkt
wie ein feuchtes Badelaken, Schultern und Bruſt ſind wie
in ſtarkem „Décolleté” entblößt. Dieſer Nacktheitstaumel
berührt gerade bei Schiller ſo unſinnig, der für uns ſo
ganz Geiſt iſt. Dieſer Geiſt hat einen armſeligen, kranken
Körper gebändigt und ſeine Schwächen überwunden. Das
Bildweck aber iſt ein Triumph des Körperlichen. Es iſt
die faſt ſelbſtverſtändliche Folge, daß der Kopf verſagt: ein
nüchterner, dumm=ſelbſtbewußter Komödiantenkopf. — Wie
die Antike bei der Darſtellung ihrer Geiſteshelden den
Körper unterordnete, ſelbſt wenn es ſich um einen
körper=
lich ſchönen Menſchen handelte, zeigt die bekannte Statue
des Sophokles. (Aus dem „Türmer” (Herausgeber J. E.
Frhr. v. Grotthuß; Verlag von Greiner u. Pfeiffer,
Stuttgart.)
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 1. Juni. Das Kaiſer
Wilhelm=Inſtitut für Chemie, mit deſſen Bau
vor kurzem begonnen worden iſt, wird vermutlich im
No=
vember dieſes Jahres eröffnet werden Der Bau des
vierſtöckigen Hauptgebäudes, der drei Gewächshäuſer und
des Direktor=Wohnhauſes wird eine Million koſten. Das
Gelände, das 37000 Quadratmeter umfaßt, liegt ganz
in der Nähe des Thielplatzes. — In der zweiten Hälfte
des Juni wird in Berlin=Großlichterfelde in den
An=
lagen am Teltow=Kanal das Lilienthal=
Denk=
mal enthüllt werden, das dem Pionier der deutſchen
Fliegerkunſt, dem Ingenieur Otto Lilienthal, geſetzt wird.
Der Schöpfer des Werkes, Profeſſor Peter Breuer, hat
das große Modell der Anlage vollendet, und es iſt bereits
im Guß. Auf einer glatten Steinpyramide wird ſich die
überlebensgroße Figur eines Jünglings erheben. Die
Figur wird etwa 2,30 Meter groß ſein. Das ganze
Denk=
mal erhält eine Höhe von über 7 Metern.
2. Juni. Der Leiter der Neuköllner Kriminalpolizei,
Polizeirat Dr. Welſch, hat geſtern in ſeiner Wohnung
in Friedenau in Abweſenheit ſeiner Gattin ſich und ſeine
ſiebenjährige Tochter mit Zyankali vergiftet. In
einem Brief an den Polizeipräſidenten in Neukölln
moti=
vierte der Beamte die Tat damit, daß er befürchte,
geiſtes=
krank zu werden.
Köpenick, 2. Juni. (Beim Baden ertrunken.)
Beim Baden in einer Badeanſtalt ertrank der Student
der Techniſchen Hochſchule Hans Schweickard
Baruth (Mark), 2. Juni. (Aus der Geſellſchaft.)
In Grünholz fand die Verlobung des Grafen zu Solms=
Baruth, älteſten Sohnes des Fürſten zu Solms=Baruth,
mit der Prinzeſſin Adelheid zu Schleswig=Holſtein=
Son=
derburg=Glücksburg ſtatt.
Mülhauſen i. E., 1. Juni. (Ueberfall.) Am
ver=
gangenen Samstag kam abends gegen 10 Uhr in den
Laden des Kleinhändlers Riechert ein Mann, um etwas
zu kaufen Als Riechert ihm das Verlangte holen wollte,
bedrohte ihn der Unbekannte mit dem Revolver
und ſchlug den ſich zur Wehr Setzenden zu Boden,
zu=
gleich zwei Schüſſe auf ihn abfeuernd. Aus der
Laden=
kaſſe eignete er ſich eine Blechbüchſe an, die aber leer
war, ſchoß auf die herbeieilende Frau Riechart zwei
Schüſſe ab und entfloh. Die Verletzungen des Händlers
ſind leicht, die der Frau ſchwerer. Der Täter iſt
ent=
kommen.
Speyer, 2. Juni. (Denkmäler=Enthüllung.)
Unter zahlreicher Beteiligung der proteſtantiſchen
Bevöl=
kerung der Pfalz wurden heute vormittag 10 Uhr in der
Turmhalle der Gedächtniskirche die von
deutſchen Fürſten, darunter vom Kaiſer, geſtifteten und von
Profeſſor Max Baumbach angefertigten Standbilder
der proteſtierenden Fürſten auf dem Reichstage
zu Speyer im Jahre 1529 in feierlicher Weiſe enthüllt. Die
zur Aufſtellung gelangten Statuen ſind die des
Markgra=
fen Georg des Frommen von Brandenburg, Johann des
Beſtändigen, Kurfürſten von Sachſen, Ernſt des
Beken=
ners, Herzogs von Braunſchweig und Lüneburg, des
Her=
zogs Franz, ſowie des Landgrafen Philipp des
Groß=
mütigen von Heſſen und des Fürſten Wolfgang von
An=
halt. Als Vertreter des Königs Ludwig von Bayern
wohnte Regierungspräſident von Neuffer, als Vertreter
des Kaiſers der Oberpräſident der Rheinprovinz der Feier
bei.
Karlsruhe, 1. Juni. (Ein ſchweres
Automo=
bil=Unglück) ereignete ſich auf der Landſtraße von
Meßkirch nach Waltersweiler. Ein mit drei Perſonen
deſetzes Automobil fuhr gegen einen am Wegrand
lie=
genden Steinhaufen und ſtürzte die Straßenböſchung
hinab. Einer der Inſaſſen iſt an den erlittenen
Ver=
letzungen alsbald geſtorben; auch die beiden anderen,
darunter ein Tutllingef Arzt, ſowie der Führer des
Kraftwagens, erlitten zum Teil ſchwere Verletzungen.
Stuttgart, 1. Juni. (Verband der
Kunſt=
freunde in den Ländern am Rhein.) Am
Samstag und Sonntag, den 30. und 31 Mai, fand hier
die diesjährige Tagung des Verbandes der
Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein
ſtatt, verbunden mit der Eröffnung der Ausſtellung
ſei=
tens des Verbandes in der neuen König Wilhelm=Halle.
In der Mitgliederverſammlung wurde anſtelle des
aus=
geſchiedenen Profeſſors Steinhauſen der Frankfurter
Maler Jakob Nußbaum als Beiſitzer der Frankfurter
Kunſtkommiſſion gewählt. Die Fuſion mit der
Vereini=
gung zur Förderung der Künſte in Heſſen und im Rhein=
und Maingebie; wurde genehmigt und die Herren
Pro=
feſſor Hugo Eberhardt=Offenbach und Druckereibeſitzer
Georg Schloſſer=Frankfurt a. M. in den Vorſtand
aufge=
nommen. Die Herren des Vorſtandes folgten am
Nach=
mittag einer Einladung des Königs zum Frühſtück im
Reſidenzſchloß.
Hannover, 2. Juni. (Geheimer
Medizinal=
rat Karl Dammann), deſſen Name mit der
Ent=
wickelung der Tierärztlichen Hochſchule in Hannover eng
verbunden iſt, iſt geſtern in Baden=Baden, wo er zur Kur
weilte, von einem Schlaganfall tödlich betroffen worden
Paris, 1. Juni. (Großfeuer) Die Fabrik des
Induſtriellen Clément=Bayard, der vor
kurzem in Köln wegen Spionage verhaftet wurde, iſt
durch eine Feuersbrunſt vernichtet worden. Die
Mon=
tagehalle der Fabrik, in der ſich etwa 200 faſt fertige
Auto=
mobile im Werte von 700000 Francs befanden, iſt
gänz=
lich eingeäſchert. Dem raſchen Eingreifen der Feuerwehr
iſt es zuzuſchreiben, daß eine daran ſtoßende Halle, in
der ſich verſchiedene, von der franzöſiſchen und ruſſiſchen
Regierung beſtellte lenkbare Luftſchiffe im Bau befinden,
vom Feuer verſchont blieb.
London, 1. Juni. (Brandſtiftung.) Die
Kirche von Wargrave an der Themſe iſt in der
vergangenen Nacht abgebrannt. An der Brandſtelle iſt
ein Schriftſtück der Suffragetten gefunden worden.
London, 2. Juni. (Die Suffragetten.) Als
Lloyd George auf einer in ſeiner Vaterſtadt
Crie=
cieth unter freiem Himmel ſtattgefundenen Verſammlung
redete, wurde er fortwährend von Suffragetten
unter=
brochen, die, während der Miniſter ſprach, mit Hämmern
bewaffnet, die Highſtreet entlang zogen und zahlreiche
Fenſterſcheiben zerſchlugen.
Zum Beſuch des Großherzogspaares
in München.
* München, 2. Juni. Zu dem bevorſtehenden
Be=
ſuch des Großherzogs und der
Großherzo=
gin von Heſſen am bayeriſchen Hofe ſchreibt die
Bayeriſche Staatszeitung: Ihre Königlichen
Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von
Heſſen werden morgen in München eintreffen, um den
Antrittsbeſuch zu erwidern, den der König und die
Köni=
gin im letzten Sommer am Darmſtädter Hofe abgeſtattet
haben. Mit unſerem König vereinigt ſich das bayeriſche
Volk zu freudigem und aufrichtigem Willkommgruß für
die erwarteten hohen Gäſte. Der herzliche
Empfang, den im vorigen Jahre die Hauptſtadt des
Großherzogtums Heſſen unſerem Herrſcherpaar bereitet
hat, die warmen Worte, mit denen Großherzog
Ernſt Ludwig den König und die Königin begrüßt
hat, ſtehen in Bayern in guter Erinnerung. Das
baye=
riſche Volk, welches der blühenden Entwickelung Heſſens
ſeine aufrichtigen Wünſche widmet, freut ſich, in den
kom=
menden Tagen den Herrſcher dieſes, ihm durch die Bande
uralter Nachbarſchaft und enger Freundſchaft
naheſtehen=
den Landes Zeugnis von der Sympathie geben zu
kön=
nen, mit der es ſein umfaſſendes Wirken verfolgt. Wenn
Heſſen ſich auf einer Reihe von Gebieten des kulturellen
und künſtleriſchen Lebens der Nation einen
beachtens=
werten Platz geſchaffen hat, ſo dankt es dies nicht zuletzt
der ſicheren Initiative und der kraftvollen Führung, die
Großherzog Ernſt Ludwig der Förderung der geiſtigen
Intereſſen des Landes angedeihen läßt. In erprobter
Treue zu Kaiſer und Reich ſtehend, durch das Band
herz=
licher Freundſchaft und aufrichtiger Wertſchätzung mit
den übrigen deutſchen Bundesfürſten verbunden, erfreut
ſich der Herrſcher Heſſens beim ganzen deutſchen Volke
hohen Anſehens und ſteht jederzeit mit an erſter Stelle,
wenn es gilt, den Gedaulen der deutſchen Einigkeit und
der inneren Geſchloſſenheit der Nation hochzuhalten. Die
wärmſten Wünſche grüßen daher auch in Bayern ihn
wie ſeine edle Gemahlin, von deren ſelbſtloſer Hingabe
an die der Herrſcherin des Landes auf dem Gebiete des
Wohltätigkeitsweſens erwachſenden Aufgaben mancher
ſchöne und rührende Zug bekannt geworden iſt. Mögen
dem heſſiſchen Herrſcherpaare gute und freundliche
Ein=
drücke in kommenden Tagen beſchieden ſein Dies iſt der
Gedanke, mit dem das bayeriſche Volk die Reiſe der
fürſt=
lichen Gäſte unſeres Königshauſes begleitet.
Kongreſſe und Verbandstage.
* Frankfurt a. M., 2. Juni. Zu Ehren der
Mit=
glieder des vom 2. bis 5. Juni hier tagenden 3.
Kon=
greſſes der internationalen Vereinigung
für Rechts= und Wirtſchaftsphiloſophie
gab die Stadt Frankfurt im Kaiſerſaal ein Feſteſſen, an
dem u. a. Oberbürgermeiſter Voigt, Profeſſor Joſeph
Kohler, Oberpräſident Spahn als Vertreter der
preu=
ßiſchen Regierung und Oberjuſtizrat v. Heſſert als
Vertreter Heſſens teilnahmen.
* Straßburg, 2. Juni. Die 19. Tagung des
Deutſchen Geographentages, zu der einige
Hundert Teilnehmer, Gelehrte aus dem ganzen Reiche
ſowie aus Oeſterreich=Ungarn und Vertreter der
Wiſſen=
ſchaft aus den Niederlanden, der Schweiz, den
Vereinig=
ten Staaten und anderen Ländern, erſchienen ſind, nahm
heute vormittag ihren offiziellen Anfang.
Er=
ſchienen waren u. a. der Kaiſerliche Statthalter Dr. von
Dallwitz, der kommandierende General von Deimling
und der Gouverneur von Straßburg, Generalleutnant
von Eberhardt. In der Aula der Kaiſer Wilhelms=
Uni=
verſität eröffnete der Vorſitzende, Geh. Regierungsrat
Profeſſor Dr. Wagner Göttingen, die Tagung. Nach
den Begrüßungen begann die Reihe der wiſſenſchaftlichen
Vorträge, indem zunächſt Geh. Hofrat Profeſſor Dr.
Hans Meyer=Leipzig über „Land und Leute von
Urundi in Oſtafrika” auf Grund ſeiner Expedition im
Jahre 1911 berichtete. Die Vorträge werden noch den
4. und 5. Juni ausfüllen. Am 5., 6. und 7. Juni
wer=
den ſich Ausflüge nach den bemerkenswerten Punkten und
Gegenden der Reichslande anreihen.
* Kiel 2. Juni. Heute vormittag wurde die
deutſche Lehrerverſammlung durch den
Vor=
ſitzenden. Lehrer Röhl=Berlin, eröffnet. Oberpräſidialrat
v. Bülow bewillkommnete die Verſammlung namens des
Kultusminiſters und namens des verhinderten
Oberpräſi=
denten der Provinz Schleswig=Holſtein, Vizeadmiral Koch,
ſtürmiſch begrüßt, namens der Kaiſerlichen Marine,
Ober=
bürgermeiſter Dr. Lindemann im Namen der Stadt Kiel,
der Rektor der Univerſität Kiel, Prof. Dr. Ficker, im Namen
der Univerſität, Lehrer Hecht im Namen des Kieler
Leh=
rervereins. An den Kaiſer wurde ein
Huldigungstele=
gramm geſandt, in welchem die Verſammelten die
unver=
brüchliche Treue gegen Kaiſer und Reich erneuern. Darauf
folgten die ſchon gemeldeten Vorträge.
* Paris, 2. Juni. In der Sorbonne wurde heute
der 5. Internationale Muſik=Kongreß unter
dem Vorſitz des früheren Miniſterpräſidenten Louis
Barthou eröffnet. Im Namen der ausländiſchen
Ver=
treter dankte der Wiener Univerſitätsprofeſſor Guido
Adler dem Vorſitzenden herzlich für deſſen
Begrüßungs=
worte und gab ſeiner Bewunderung für die franzöſiſche
Muſik warmen Ausdruck.
Gerichtszeitung.
Die Gräfin Tiepolo freigeſprochen.
* Aneglio, 2. Juni. Die Gräfin Tiepolo, die
Gattin des Hauptmanns Optial, die ihren Burſchen
ge=
tötet hatte, wurde freigeſprochen. Der Freiſpruch
erfolgte, weil das Gericht überzeugt war, daß die
Grä=
fin in berechtigter Notwehr gehandelt habe.
* Zabern, 2. Juni. Vergangenen Freitag wurde,
wie die Straßburger Poſt meldet, der Schloſſeclehrling
Kornmann, der zweitletzte Inſaſſe des
Panduren=
kellers, der ſeine Schadenerſatzklage noch nicht
zurück=
gezogen hatte, durch den Militärfiskus zufrieden geſtellt,
indem ihm durch deſſen Vertreter 40 Mark als
Entſchädig=
ung für einen ausgeſchlagenen Zahn eingehändigt
wur=
den. Es ſchwebt jetzt nur noch die Entſchädigungsklage
Fritſch, der wegen ſeines angeblich durch die Inhaftierung
zugezogenen rheumatiſchen Leidens 300 Mark fordert.
* Warſchau, 31. Mai. Die Strafkammer hat
gegen zweiundachtzig wegen Teilnahme an der
Kampf=
organiſation der polniſchen
ſozialiſti=
ſchen Partei Angeklagte das Urteil gefällt.
Vierundzwanzig von ihnen wurden zu Zwangsarbeit
von vier bis zu fünfzehn Jahren und dreißig zu
De=
portation verurteilt; vierzehn Angeklagte wurden
frei=
geſprochen. Für die übrigen Angeklagten, die geflüchtet
oder geſtorben ſind, wurden keine beſtimmten Strafen
feſtgeſetzt. Der ehemalige Leiter der Organiſation
Sou=
benik wurde zu zwölf Jahren Zwangsarbeit verurteilt.
Luftfahrt.
* München, 2. Juni. Der Fliegerleutnant
Frei=
herr v. Thüna iſt heute morgen in Aſpern mit Leutnant
v. Kleiſt als Begleiter abgeflogen und auf dem
Militär=
flugplatz Schleißheim heute morgen 8 Uhr glücklich
gelandet. Er will den Flug nach Berlin über
Wei=
mar fortſetzen.
* Mülhauſen, 2 Juni. Ueber die Erfolge
des Fliegers Willy Trück in Deutſch=
Süd=
weſtafrika meldet eine Depeſche, daß derſelbe am
Samstag mit einem Aviatik=Apparat in einer Höhe von
1200 Meter die 200 Kilometer lange Strecke Karibib nach
Windhuk in einer Stunde 45 Minuten durchflog.
* Wien, 2. Juni. Heute morgen ſind die vier
deutſche Militärflieger von dem Flugfeld
Aſpern abgeflogen, und zwar Leutnant Freiherr von
Thüna mit Leutnant von Kleiſt als Begleiter über
München und Weimar nach Berlin, Leutnant von
Hid=
deßen mit Oberleutnant Müller, Hauptmann Freiherr
von Freyberg mit Hauptmann Streccius und
Leut=
nant Wencher mit Leutnant Hennings nach Peſt.
* Wien, 2. Juni. Der deutſche Offiziersflieger
Oberleutnant v. Beaulieu vom Fliegerbataillon
Nr. 3 in Hannover und Leutnant v. Falkenhaayn als
Beobachter ſind heute früh um 7 Uhr 5 Minuten in
Han=
nover aufgeſtiegen und nach einer Zwiſchenlandung in
Dresden um 2 Uhr 50 Minuten nachmittags auf dem
Flugfelde Aſpern gelandet. Beaulieu gedenkt den
Flug nach Peſt fortzuſetzen.
* Peſt, 2. Juni. Die deutſchen Offiziersflieger
Leut=
nant v. Hiddeßen mit Oberleutnant Müller, und
Leutnant Wencher mit Leutnant Hennings ſind,
von Aſpern kommend, in Peſt eingetroffen.
Der Untergang der Empreß of Ireland.
* Rimouski, 31. Mai. Bei der Unterſuchung
über die Kataſtrophe der „Empreß of
Ire=
land” ſagte der Kapitän Kendall weiter aus,
der Kohlendampfer „Storſtad” habe ſeine Signale
beant=
wortet, nachdem er geſichtet war, und als der Storſtad‟
noch eine Schiffslänge entfernt war, habe er durch das
Sprachrohr im zugerufen, er ſolle rückwärts fahren
Gleichzeitig habe er ſeinem Schiff „Volldampf voraus”
befohlen, um zu verſuchen, dem Zufammenſtoß
zuvorzu=
kommen. Nachdem der Bug des „Storſtad” die Empreß
of Ireland” zwiſchen den Schornſteinen durchſchnitten
hatte, habe er den „Storſtad” erſucht, weiter mit voller
Kraft vorwärts zu fahren und das Leck auszufüllen, doch
ſei der „Storſtad” zurückgefahren und das Waſſer ſei durch
das Leck hereingeſtürzt. Er habe nun verſucht, die „
Em=
preß of Ireland” auflaufen zu laſſen, doch habe das
Waſſer die Maſchinen innerhalb von drei Minuten zum
Stehen gebracht, und das Schiff habe begonnen, ſich zu
füllen. Darauf habe er befohlen, die Boote auszuſetzen,
und fünf Minuten ſpäter ſei das Schiff geſunken. Er
ſei untergegangen und habe das Bewußtſein verloren.
Als er wieder zum Bewußtſein gekommen, habe er in
einem Boot gelegen, auf dem ſich bereits dreißig
Per=
ſonen befunden hätten. Er habe dann ſein Möglichſtes
getan, um noch andere zu retten, und noch
fünfundzwan=
zig Perſonen aufgefiſcht und weitere zehn mitgenommen,
die mit um die Handgelenke geſchlungenen Stricken an
den Seiten des Bootes feſtgehalten wurden. Als er
ge=
ſehen habe, daß er nicht mehr retten könne, ſei er zum
„Storſtad” gerudert, habe die Leute an Bord geſchafft
und ſei dann zurückgekehrt, um zu verſuchen, noch mehr
zu retten, habe jedoch niemanden gefunden. Kendall
er=
klärte, er habe von dem „Storſtad” keine Antwort
er=
halten, als er ihn aufforderte, ſtehen zu bleiben, obwohl
er es ihm fünfmal zugerufen habe. Als er darauf dem
„Storſtad” zugerufen habe, vorwärts zu fahren, habe er
gleichfalls keine Antwort erhalten, doch hätte der
Kapi=
tän des „Storſtad” als Seemann wiſſen ſollen, daß er
nach dem Zuſammenſtoß vorwärts fahren mußte Eine
Exploſion habe nicht ſtattgefunden und es ſei auch zu
kei=
ner Panik gekommen. Er habe bis zuletzt volle
Kon=
trolle über ſeine Mannſchaft behalten. Alle, die mit dem
Leben davonkamen, ſeien durch die Boote der „Empreß
of Ireland” aufgenommen worden oder hätten ſich an
Schiffstrümmern über Waſſer gehalten.
* Quebec, 1. Juni. Korvettenkapitän Tweedie,
von der „Eſſer” der ſich an der Suche nach Leichen
be=
teiligt, hat die Anſicht ausgeſprochen, daß es
unmög=
lich iſt, die „Empreß of Ireland” zu heben und
daß ihr Rumpf geſprengt werden müſſe, damit die
Schiff=
fahrt nicht gefährdet werde.
* Ottawa, 1. Juni. Die Regierung hat im
Unter=
hauſe eine Bill zur Einſetzung einer Spezialkommiſſion
zur Unterſuchung des Unglücks der „Empreß
of Ireland” eingebracht. Von dem Bureau der
Ca=
nadian Pacifie Company wird bekannt gegeben, daß die
amtliche Unterſuchung über das Unglück der „Empreß of
Freland” in Quebec am 9 Juni beginnen wird=
Nummer 150.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Jum 1914.
Seite 5.
Die Lage in Frankreich.
* Paris, 2. Juni. Doumergue und die
Mit=
glieder des Miniſteriums begaben ſich heute
vor=
mittag ins Elyſée, um dem Präſidenten der Rupblik
die Demiſſion zu überreichen. Dieſer bat, die
laufenden Geſchäfte weiter zu führen. Nachmittags
empfängt Präſident Poincaré die Präſidenten der
Kam=
mer und des Senats.
* Paris, 2. Juni. Im Anſchluß an die heute
vor=
mittag abgehaltene Kabinettsſitzung erklärt eine
Note der Agence Havas, Doumerque habe ſeine Kollegen
an die beſonderen Umſtände erinnert, unter denen er
ein=
gewilligt habe, das Amt aus republikaniſchem
Pflichtgefühl zu übernehmen; um die
Ver=
wirrung der Parteien zu beenden, um den
Zweideutig=
keiten einer Politik ein Ziel zu ſetzen, welche ihre
wärm=
ſten Verteidiger auf der Rechten gefunden hätten, um eine
Vereinigung mit der Linken zu verwirklichen und um der
allgemeinen Abſtimmung zu geſtatten, ſich klar
auszu=
ſprechen. Da das Programm erfüllt ſei, die Majorität der
Linken ſtark vermehrt in die Kammer einträte, da ferner
die Zweideutigkeit behoben ſei, indem das Land ſeinen
Willen kund getan habe, ausſchließlich die Politik der
Linken auszuführen, und ſchließlich die Lage im Innern
klar und auch nach außen hin gut ſei, wo die Politik
Frankreichs volles Vertrauen einflöße durch die
Aufrich=
tigkeit ſeiner Abſichten, betrachte er ſeine Aufgabe und
die des Kabinetts für beendet. Die Kollegen Doumergues
brachten entgegengeſetzte Gründe vor, doch beſtand der
Miniſterpräſident auf ſeinem Entſchluß. Er erklärte, er
könne ſich auch auf Geſundheitsgründe berufen, wolle dies
aber nicht tun. Die Miniſter gaben nach und dankten
Doumerque für das herzliche Vertrauen, das er ihnen
ſtets bezeugt habe. Darauf begaben ſich die Miniſter ins
Elyſée, um dem Präſidenten Poincaré den Rücktritt des
Kabinetts zu unterbreiten.
* Paris, 2. Juni. Als ſich die Miniſter
nach=
mittags im Elyſée vorſtellten, erſuchte Poincaré von
neuem dringend Doumerque, im Amte zu bleiben.
Die=
ſer erklärte jedoch, ſein Entſchluß ſei endgültig. Darauf
dankte Poincaré den Miniſtern für ihre Mitarbeit.
* Paris, 2. Juni. Der Senat nahm ſeine
Ar=
beiten mit einer rein formellen Sitzung auf.
* Paris, 2. Juni. In den gemäßigt
republikani=
ſchen und den nationaliſtiſchen Blättern wird die feſte
Ueberzeugung ausgeſprochen, daß Viviani, falls er an die
Spitze der Regierung treten ſollte, ebenſo wie Doumerque
genötigt ſein werde, an Aem Dreijahrsgeſetz
feſtzuhalten. Der Temps meint, Präſident
Poin=
caré habe für die Wahl des künftigen
Miniſterpräſiden=
ten eine ganze Reihe wichtiger Fingerzeige erhalten, ſo
das Beiſpiel Doumergues, der das Dreijahrsgeſetz mit
einer Treue angewendet habe, in welcher er durch die
fünfmonatige Leitung des Miniſteriums des Aeußern
noch beſtärkt worden ſei. — Das Journal des
Dé=
bats erklärt, keine Regierung werde beſtehen können,
wenn ſie nicht dafür ſorge, daß das Dreijahrsgeſetz vor
allen direkten und indirekten Angriffen geſchützt bleibe.
Der Präſident der Republik ſei geſtern mit ſeiner
Ren=
ner Rede der Dolmetſch der Geſinnung des
ganzen Landes geweſen. Seine Worte, die von
allen verſtanden worden ſeien, würden eine große
Trag=
weite haben. — Die Liberté ſagt, Vivani habe zwar
als Deputierter gegen das Dreijahrsgeſetz geſtimmt, aber
er werde in dieſem Punkte dem Programm des Kabinetts
Doumerque, nämlich der loyalen Anwendung des
Drei=
jahrsgeſetzes „treu bleiben. Man behauptet ſogar, daß
Viviani, um ſeine Abſicht entſprechend zu kennzeichnen,
Noulens erſuchen wolle, das Kriegsportefeuille
beizube=
halten. — Die Preſſe ſchreibt: Der Einſatz in den
gegenwärtigen Kampf ſei das Dreijahrsgeſetz.
Es ſei dieſes auch die einzige Frage, auf welche Poincaré
Wert lege. Denn als dieſes Geſetz unter dem Kabinett
Barthou bewilligt wurde, war es offenkundig, daß das
Elyſée das Miniſterium deckte und daß dabei das ganze
Bündnisſyſtem Frankreichs im Spiele war.
* Berlin, 2. Juni. Dem Temps zufolge hat der
General Joffre zu einem vertrauten Freunde geäußert,
er würde unverzüglich ſeine Demiſſion als
Gene=
ralſtabschef geben, falls die neue Kammer die
Ab=
ſicht bekunden ſollte, zu dem Zweijahrsgeſetz
zurückzukehren. Auf den Miniſterpräſidenten
Doumergue habe dieſer Beſchluß des Generals
gro=
ßen Eindruck gemacht.
Die Lage in Albanien.
* Durazzo, 1. Juni. Unter den Aufſtändiſchen
ſollen ſich Schwierigkeiten ergeben haben, die zu einer
Spaltung führen könnten. Verſchiedene Notabeln aus dem
Innern boten dem Fürſten ihre Hilfe an.
* Durazzo, 1. Juni. Die internationale
Kont rollkommiſſion wird ſich nicht nach Tirana
zur Verſammlung der Aufſtändiſchen begeben, weil ſie die
Stellung des Fürſten zu den Forderungen der
Aufſtän=
diſchen die ſie ihm überreichen werden, abwarten will.
Die Einnahme El Baſſans durch die Aufſtändiſchen ſteht
bevor, ſie ſind jetzt zum Marſche bereit.
* Durazzo, 1. Juni. Die Reiſe des
Finanzmini=
ſters Nogga zu Prenk Bibdoda erfolgt infolge
ein=
ſtimmigen, vom Fürſten ſanktionierten Beſchluſſes des
Miniſteriums und hat den Zweck, Verſtärkungen, die
min=
deſtens zur Hälfte aus Mohammedanern beſtehen ſollen,
für die Gendarmerie heranzuziehen.
* Durazzo,? Juni. Achthundert Maliſſoren
und Miriditen ſind mit einigen Mohammedanern aus
Aleſſio angekommen. Der Fürſt empfing ſie und
beauf=
tragte den Finanzminiſter Nogga, ihnen die
Vertei=
digung Durrazzos zu übertragen. Sie erklärten,
gegen die Aufſtändiſchen ins Feld ziehen zu wollen. In
der Stadt herrſcht reges Leben. Alles iſt ruhig. Von den
Aufſtändiſchen fehlen die Nachrichten.
* Durazzo, 2. Juni. Das öſterreichiſch=ungariſche
Mitglied der internationalen
Kontrollkom=
miſſion, Generalkonſul Kral, iſt von Valona hier
wieder eingetroffen.
Vom Balkan.
* Belgrad, 2. Juni. In parlamentariſchen Kreiſen
verlautet, das Kabinett Paſitſch habe dem König
heute vormittag ſeine Demiſſion überreicht.
* Konſtantinopel, 2. Juni Der Miniſter
des Innern erklärte einem Mitarbeiter des hieſigen
griechiſchen Blattes Patria, die Regierung habe
ener=
giſche Maßregeln getroffen, um der Situation
in Thrazien ein Ende zu machen. Die
Unter=
ſuchungskommiſſion werde das ganze Adrianopeler
Wila=
jet und den Sandſchak Tſchataldſcha inſpizieren. Falls
die entſendeten Funktionäre die erteilten Befehle nicht
ausgeführt hätten, werde gegen ſie vorgegangen
wer=
den. Der Miniſter erklärte, daß er, was die türkiſch=
grie=
chiſchen Beziehungen betreffe, von ſeinem Beſuche in
Bukareſt befriedigende Eindrücke mitgenommen habe.
Dank der freundſchaftlichen Vermittelung Rumäniens,
welche einen günſtigen Eindruck ausübe, wolle
Griechen=
land der Türkei nützen. Die Löſung der
Inſel=
frage werde gefunden werden. Dann würden die
tür=
kiſch=griechiſchen Beziehungen freundſchaftliche, vielleicht
auch mehr werden. Da die Türkei und Griechenland
keine gemeinſame Grenze mehr hätten, liege kein Grund
zu Reibungen vor. Der Miniſter dementierte ſchließlich
die Meldung, daß er in der Inſelfrage den Schiedsſpruch
des Königs von Rumänien angenommen habe. — Nach
Informationen aus gut unterrichteter diplomatiſcher
Quelle empfing der Miniſter Talaat Bei heute
nach=
mittag den griechiſchen Geſandten Panas und erklärte
ihm, infolge ſeines Bukareſter Beſuches habe er die
Not=
wendigkeit der Beſſerung der
Beziehun=
gen zwiſchen der Türkei und Griechenland,
ſowie der Annäherung der beiden Läner erkannt.
Mexiko und die Vereinigten Staaten.
* Waſhington, 2. Juni. Kriegsſekretär
Garri=
ſon hat über die Landung von Kriegsmaterial
durch deutſche Schiffe in Puerto Mexiko folgende
Er=
klärung abgegeben: Die Zoll= und Hafenbehörden haben
den Dampfer „Bavaria” der Hamburg=Amerika=Linie mit
einer Geldbuße von 118685 Peſos belegt, weil er einen
großen Teil der für Veracruz beſtimmten Ladung in einem
anderen Hafen vor ſeiner Ankunft in Veracruz ausgeladen
und nach ſeiner Ankunft im Hafen von Veracruz das
La=
dungsmanifeſt ausgebeſſert hatte. Eine ähnliche
Geld=
ſtrafe in Höhe von 894950 Peſos wurde dem Dampfer
„Ypiranga” auferlegt wegen nicht entſprechender richtiger
Ladungsverzeichniſſe und wegen Löſchens der Ladung in
einem anderen Hafen als dem, wohin ſie konſigniert war.
General Funſton hat mitgeteilt, daß die betreffenden
Be=
amten nach dem mexikaniſchen Geſetz keine andere Wahl
gehabt hätten und Geldſtrafen in Höhe der genannten
Summen hätten feſtſetzen müſſen. Eine Berufung iſt nicht
eingelegt worden. Man nimmt an, daß, wenn das
Ver=
fahren weiter ſeinen Lauf nimmt, in unſerem
Staats=
departement Vorſtellungen erhoben werden dürften.
* El Paſo, 2. Juni. In einer für die
amerika=
niſche Preſſe beſtimmten Erklärung drückt General
Carranza ſein Erſtaunen über den
anſcheinen=
den Mangel an Verſtändnis für die Lage in
Mexiko und die Haltung der Rebellen aus, welche er
bei den Vermittlern in Niagara Falls beobachtet habe,
und ſagt, die Vermittler ſchienen Carranza als eine
Quantité négligeable und verpflichtet anzuſehen, jede
beliebige, von den Vermittlern gefundene Löſung
anzu=
nehmen. Er betonte, die Rebellen hätten die Revolution
durchaus erfolgreich durchgeführt. Ihre Vollendung
würde ihnen den Anſpruch auf die formelle Anerkennung
ſeitens der übrigen Welt geben. Nur die Zerſtörung der
Eiſenbahnen hindere ſie, binnen einer Woche in
die Hauptſtadt einzurücken. Carranza fügte
hinzu, die Rebellen würden die mexikaniſche Frage
bin=
nen weniger Monate löſen, da ſie bereits zwei Drittel
des Landes beſetzt hielten. Der Führer der
Re=
bellenarmee müſſe bis zum Ausgang der
Wahlen proviſoriſcher Präſident ſein.
Literariſches.
— Theodor Storm. Ein deutſcher Lyriker. Von
Hermann Binder. (Heſſes Volksbücherei. Nr. 901—902.)
Leipzig, Heſſe & Becker Verlag. 110 S. Mit einem
Bild=
nis. 40 Pfg., geb. 80 Pfg. Wer Storm den Lyriker kennen
lernen will, darf an dieſem Bändchen nicht vorübergehen.
Die Ausſtattung des ſpottbilligen kleinen Buches iſt
muſtergültig.
Letzte Nachrichten.
(Wolffs telegr. Korreſp.=Bureau.)
* Berlin, 2. Juni. Das Militärwochenblatt meldet:
v. Winterfeldt, Oberſtleutnant mit dem Range eines
Abteilungschefs des Generalſtabs der Armee,
Militär=
attaché bei der Botſchaft in Paris, wurde unter Enthebung
von dieſer Stellung zum Abteilungschef im
Gro=
ßen Generalſtabe ernannt.
* Berlin, 2. Juni. Von der Landesausſtellung
in Windhuk iſt dem Staatsſekretär des
Reichskolonial=
amts folgender Drahtgruß zugegangen: Aus Anlaß
des glänzenden Gelingens der Landesausſtellung
geden=
ken die verſammelten Deutſch=Südweſter Eurer Exzellenz
mit ehrerbietigſtem Gruß. Seitz. Voigts. Kindt. — Der
Staatsſekretär ſandte darauf dem Gouverneur folgende
Antwort: In großer Freude über das glänzende
Ge=
lingen der Landesausſtellung ſende ich Eurer Exzellenz
und den Deutſch=Südweſtern herzlichen Dank und Gruß.
Solf.
* Berlin, 2. Juni. Heute nachmittag erſchoß der
24jährige Maler Joſeph Fabiſch die unverheiratete
Sophie Stoinska in ihrer Wohnung und dann ſich
ſelbſt. Das Motiv zur Tat dürfte die angedrohte Löſung
des Verhältniſſes ſein.
* Wildpark, 2. Juni. Der Kaiſer traf, von
Ahl=
beck kommend, im Sonderzug, 6 Uhr 22 Minuten hier ein
und begab ſich ins Neue Palais.
* Saarbrücken, 2. Juni Der Kronprinz und
die Herren des Großen Generalſtabes ſind
auf ihrer Beſichtigungsreiſe, von Baden=Baden in
Auto=
mobilen kommend, hier um 1½ Uhr mittags
einge=
troffen. Die Herren werden vorausſichtlich morgen früh
8 Uhr nach Metz weiterfahren.
* Bielefeld, 2. Juni. Der preußiſche
Richter=
tag wurde heute unter Leitung des Landgerichtsdirektors
Grimm=Wiesbaden eröffnet. Im Auftrage des
Juſtiz=
miniſters überbrachte Geheimrat Geißler=Berlin deſſen
Grüße.
* Oldenburg, 2. Juni. Im benachbarten
Frie=
ſoythe kam es am Schluſſe des Pfingſtmarktes zu einer
Meſſerſtecherei, wobei zwei Arbeiter
töd=
lich verletzt wurden Die Gendarmerie verhaftete
fünf als Täter in Frage kommende Perſonen.
* Hersfeld, 2. Juni. Heute nachmittag tötete der hier
zu Beſuch weilende Schlächtergeſelle Mohr aus
Frank=
furt a. M. in der Wohnung des Maurers Becker deſſen
20jährige Tochter durch einen Schuß ins Herz.
Der gleiche Schuß durchbohrte auch einem kleinen Kinde,
das die Erſchoſſene auf dem Arm trug, den Oberarm.
Nach der Tat brachte ſich der Mörder mehrere tödliche
Schüſſe bei.
* Hamburg, 2. Juni. Die „Vaterland” iſt von der
erſten Ausreiſe heute nachmittag um 4 Uhr 45 Minuten
in Cuxhaven eingetroffen.
* Brüſſel, 2. Juni. In einer elektriſchen Fabrik bei
Charleroi wurden drei Arbeiter, die mit einem
elektriſchen Bohrer beſchäftigt waren, durch den
elek=
triſchen Strom getötet, vermutlich durch
Kurz=
ſchluß.
* Paris, 2. Juni. Wie aus Liſſabon gemeldet
wird, fanden in Coimbra infolge der monarchiſchen
Kundgebungen eines Studenten im Laufe des geſtrigen
Tages blutige Raufereien ſtatt, bei welchen zwei
Perſonen getötet und mehrere verwundet wurden. Die
Polizei und die Truppen ſtellten die Ordnung wieder her.
* Madrid, 2. Juni. Zwiſchen dem Abgeordneten
Soriano und Antonio Maura, dem Sohn des
ehe=
maliger. Miniſterpräſidenten, fand heute früh ein
Säbel=
duell ſtatt. Beide wurden an der Stirn leicht verwundet.
Das Duell war wahrſcheinlich durch den Zwiſchenfall in
den Wandelgängen der Kammer am 27. Mai veranlaßt.
* Stockholm, 2. Juni. Die ſchwediſche Akademie
wählte die Schriftſtellerin Dr. phil. Selma Lagerlöf
zum Mitglied.
Feuer in einem Kohlenbergwerk.
* Bachmut im Donezgebiet, 2. Juni. Seit nachmittag
3 Uhr brennt auf dem Lydiabergwerk der ſüdruſſiſchen
Dnjevr Metallurgie=Geſellſchaft ein Kohlenſſchacht;
da auch der Schachtüberbau brennt, iſt die
Heraufbeförde=
rung der unten befindlichen Kohlenbergleute zurzeit
un=
möglich. Ihr Leben iſt gefährdet.
Preußiſch=Süddeutſche Klaſſenlotterie.
* Berlin, 2. Juni. In der heutigen Vormittagsziehung
der Preußiſch=ſüddeutſchen
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(II,13203
[ ← ][ ][ → ]Seite 6.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
Nummer 150.
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im Alter von 84 Jahren.
Im Namen der Hinterbliebenen:
Dr. C. Krauch.
Darmſtadt, den 30. Mai 1914.
Beckſtraße 4.
Die Beerdigung findet Mittwoch, den 3. Juni,
nachmittags in Stuttgart ſtatt.
Blumenſpenden ſind dankend verbeten.
Todes=Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
meine liebe, gute Frau, unſere treubeſorgte
Mutter, Großmutter, Schweſter, Schwägerin,
Tante und Schwiegermutter
(13241
geb. Meyer
nach langem, ſchwerem, mit Geduld getragenem
Leiden, im Alter von 57 Jahren, zu ſich in die
Ewigkeit abzurufen, was wir Freunden,
Bekann=
ten und Verwandten mitteilen.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Heinrich von der Heyden, Ratsdiener,
nebst Kinder und Enkel.
Darmſtadt, den 2. Juni 1914.
Mühlſtraße 50.
Die Beerdigung findet ſtatt: Mittwoch, den
3. Juni, nachmittags 4 Uhr, vom Portale des
Beſſunger Friedhofes aus.
Statt beſonderer Anzeige.
Nach einem langen, ſchweren, mit Geduld
getragenen Leiden verſchied am Dienstag um
12 Uhr meine treubeſorgte Gattin, unſere
un=
vergeßliche Mutter, Schwiegermutter,
Groß=
mutter und Schweſter
Barbara Elisabethe Graf
im 69. Lebensjahre.
(13268
Die trauernden Hinterbliebenen.
Weiterſtadt, Hirſchhorn a. N., Saarbrücken,
den 2. Juni 1914.
Die Beerdigung findet am Donnerstag
nach=
mittag um 4 Uhr ſtatt.
Dankſagung.
H.H-H-H-E-H-BNH-H-H-H,HTHIBH-HHBH-HNENENHNH-GHHAE
Statt Karten!
Die Verlobung unserer Tochter
Rein-
hilde mit dem Musik- und Kunstkritiker
Herrn Fritz H. Chelius beehren wir uns
anzuzeigen.
Musikdirektor W. Steinkühler
und Frau lda, geb. Schulte.
Meine Verlobung mit Fräulein
Rein-
hilde Steinkühler beehre ich mich
an-
zuzeigen.
Fritz H. Chelius,
Redakteur,
Musik- und Kunstkritiker
der „Hagener Zeitung‟.
Hagen i. W., Pfingsten 1914.
H-H-H-HNH-H-H-HNHTH-H-H-B-H-ENIH-H-H-H-B-G-H.-BTH-H.HLT.
Todes-Anzeige.
Heute Nacht entschlief sanft nach längerem, schwerem Leiden mein
lieber Mann und mein guter Vater
Mäuen Enldehbern
In tiefer Trauer:
Mathilde Lindenborn, geb. Frey
Dr. Adolf Lindenborn,
Gr. Oberarzt am Philippshospital bei Goddelau,
Darmstadt, 2. Juni 1914.
Die Beisetzung findet in Würzburg in der Familiengruft statt.
Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend verbeten.
Für die Beweiſe herzlicher, aufrichtiger
Teil=
nahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte
ſagen innigen Dank
(B13210
Frau Sophie Otto
geb. Kaiſer,
Heinrich Merkel.
Darmſtadt, den 31. Mai 1914.
Karlſtraße 103.
(13256
Todes=Anzeige.
Allen Anteilnehmenden die traurige
Nach=
richt, daß heute Nacht unſere herzensgute
Schwe=
ſter, Schwägerin und Tante, unſere treue Kollegin
Sofie Faillard
Großherzogliche Weißzeugverwalterin
nach ſchwerem Leiden, ſanft und gottergeben,
verſchieden iſt.
(13260
Im Namen der Hinterbliebenen:
Henny Faillard.
Darmſtadt, den 2. Juni 1914.
Die Beerdigung findet Donnerstag, den 4. Juni,
nachmittags ½4 Uhr, von der Darmſtädter
Friedhofkapelle aus ſtatt. (13260
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Teilnahme bei dem uns ſo ſchwer
betroffenen Verluſte ſagt herzlichen
Dank
Familie Brücher.
Arheilgen, den 30. Mai 1914.
Amtlicher Wetterbericht.
Oeffentliche Wetterdienſtſtelle Gießen.
Auf der Vorderſeite eines von Weſten her
vor=
rückenden Hochdruckgebietes herrſchte Montag unter dem
Einfluß von Ausläufern des nördlichen
Tiefdruck=
gebietes wolkiges Wetter, ſtellenweiſe mit leichten
Regen=
fällen. Ein vom Kanal her vorrückender
Tiefdruckaus=
läufer wird uns zunächſt Trübung und ſtellenweiſe
Regen bringen, auf ſeiner Rückſeite werden wir aber
wieder Beſſerung der Witterung erwarten können.
Ausſichten in Heſſen für Mittwoch, den 3. Juni:
Zunächſt wolkig, ſtellenweiſe leichte Regenfälle, ſpäter
wieder aufheiternd, keine Temperaturänderung,
nord=
weſtliche Winde.
Danksagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden meines unvergeßlichen Gatten
und meines Vaters
(13221
Ludwig Specht
ſagen wir allen Freunden und Bekannten
herz=
lichen Dank. Beſonders danken wir für die
troſt=
reichen Worte des Herrn Pfarrer Velte, ſowie
für die zahlreichen Blumenſpenden.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Barb. Specht,
Ludwig Specht.
Tagestalender.
Mittwoch, 3. Juni.
Großh. Hoftheater Anfang 7 Uhr, Ende 10¼ Uhr
(Ab. B): „Der Freiſchütz”
Spielabend des Schachklubs um 8 Uhr im Reſtaurant
„Kaiſerſaal”.
Konzerte: Ludwigshöhe um 4 Uhr. — Bürgerkeller
um 8 Uhr. — Peckeo um 8 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 4. Juni.
Heugras=Verſteigerung um 8 Uhr von der früher
Kausſchen Wieſe (Zuſammenkunft am Woogsdamm).
Fundſachen=Verſteigerung um 9 Uhr zu
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furt, Poſtſtraße 6.
Deuik und Veriagt z. g. Wilicſce Saſbuiſbrncderit.
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Otto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil: Max Streeſe; für den Anzeigenteil,
Anzeigenbeilagen und Mitteilungen aus dem
Geſchäfts=
leben: Paul Lange, ſämtlich in Darmſtadt. — Für den
redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind an die
Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche werden
nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden nicht
zurückgeſandt.
Nummer 149.
Darmſtädter Tagblatt, den 2. Jnni 1914.
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B13242) Ludwigshöhſtr. 78.
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bergſtraße 28. (*15273
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heimerſtraße 23, Seitenb. (*15272
in Führung des
Gebild. Fräul. Haush.
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halten. Würde auch abweſ. Dame
des Hauſ. vertret., auch vorübergeh.
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Stellung bei
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geboten iſt, das Kochen zu lernen.
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Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
Nummer 150.
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mit guten Zeugniſſen ſucht bei
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Stütze der Hausfrau geſucht.
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Schwanenſtraße 75, II. Mädchen tagsüber geſucht —
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ſein und etwas kochen können.
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tags von 5—6 Uhr. (*15188md bis nachmitt. 3 Uhr für ſofort geſ
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Rheinſtraße 12, III. Std.
eſ.
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vormittags
Hoffmannſtraße 59, pt.
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24
(Nachdruck verbolen).
Still und ſacht glitt ſeinBlick zu ihrer Hand hinab,
die ihm das Käſtchen entgegenhielt. Und das glücksheiße
Schimmern in ſeinen Augen wurde zu einer warmen,
heiligen Freude, zu einem unſagbar frohgeſtimmten Dank.
Er hätte dieſe Hand immerfort ſtreicheln und fromm
küſſen mögen, dieſe Hand, die ihm helfen wollte. Ganz
eiſe und zärtlich ſcheu berührte er ſie nun mit der ſeinen,
die er ſachte erhob. Es ſchien ihnen beiden, als ränne
bei dieſem Berühren ein wunderſames Brennen durch ihr
Blut, als müſſe die Welt in demſelben Augenblick verſinken
und eine Ewigkeit geboren werden die nur ſie beide
um=
ſchloß. Vor Jürgens Augen flimmerte es, und ſeine
Stimme hatte einen vibrierenden Ton, als er ſagte: Ich
ſprach geſtern davon zu Ihnen, daß unſer Leben auf
töner=
nen Füßen ſteht, wenn es uns keinen Menſchen gibt, der
mit uns erlebt und mit uns empfindet, und ich möchte
Ihnen das heute wiederholen, Fräulein von Lindſtedt. .
Ich habe nun einen ſolchen Menſchen gefunden. Das weiß
ich ganz gewiß. Wie dankbar, wie glücklich ich das
emp=
finde, vermag ich Ihnen nicht zu ſagen. Mögen Sie die
Tiefe meines Dankes daran ermeſſen, daß ich mich dieſes
Menſchen würdig erweiſen will. . . Ich weiſe Ihre Hilfe
dankend zurück. Nein, bitte, keine neuen
Einwen=
dungen Fräulein Erika. . . ſeien Sie ganz ſtill und hören
Sie mir noch einen Augenblick zu. . . Ich fühle die Stärke
in mir — und dieſes Gefühl danke ich Ihnen — Beſſeres,
Reiferes zu ſchaffen, mich allein durchzuringen. Ich wäre
Ihrer nicht wert, wenn ich mich tragen ließe. Ich müßte
mich meiner Schwäche ſchämen. . . Sie ſollen mich ſtark
ſehen, ſtark und kühn als Kämpfer, der angeſpornt wird
von dem Bewußtſein, einen Menſchen auf der Welt zu
wiſſen, der an ſein Können glaubt und auf ihn vertraut
als den, der ſein Können beweiſen wird. Sie ſollen
nicht enttäuſcht ſein, Fräulein Erika.
Er hatte ſeine Rechte zuletzt ganz feſt um die ihre
ge=
legt und preßte ſie nun, daß ſie faſt einen körperlichen
Schmerz empfand, aber ſeiner nicht achtete, ſondern dem
Manne, der ſo plötzlich alle Schwäche und Zerriſſenheit
ab=
geſtreift hatte und in Stärke und Kraft und von einem
mutvollen Entſchluſſe beſeelt vor ihr ſtand, leuchtenden
Auges in das Geſicht ſah.
Und dieſer Blick gab dem flutenden Strom des
In=
einanderaufgehens, Sichangehörens ungehemmten Lauf.
Jürgen Rasmuſſens Geſicht, das heiße, fiebernde Geſicht,
neigte ſich dem Erika von Lindſtedts, das auch heiß und
fiebernd war, ganz nahe hinzu. Und er fragte, ſeine
zit=
ternde, fliegende Stimme meiſternd, daß ſie klang, als
wäre ſie die eines Fremden:
Glaubſt du an mich Erika?
Sie hate das Gefühl, als ſänke ſie in unmeßbare
Tiefen hinab, als ſei ein Brauſen in der Luft, das ferne
war und doch wie dicht vor ihrem Ohr dröhnte, und ſchloß
in einer leiſen Anwandlung von Schwäche für Sekunden
die Augen.
Dann erhob ſie den Blick voll zu ihm. Ein
wunder=
ſames, tiefes Glänzen ſtand in ihren Augen. Wie von
ſeligen Tränen verſchleiert, ſahen ſie zu ihm hoch. Und es
war nichts anderes mehr möglich, als daß ſie in gläubiger
Gewißheit und alles vergeſſender Hingabe erwiderte: Ja,
ich glaube an dich, Jürgen, .
Jürgen Rasmuſſen kam ein Glückstaumeln an. Die
Geſtirne des Himmels ſchienen ihm aus ihren Bahnen
ge=
rückt. . . Die Luft war erfüllt von wogenden Wellen, die
ihn hoben und trugen. Die Welt verſank, die alte, und
eine neue ſtieg herauf. Eine Welt, die nur Raum hatte
für das Unmaß ſeines Glückes. . .
Er hielt einen Menſchen in den Armen, der ſein war.
Und nun geh heiſi, Erika, ſagte er endlich, zärtlich —
leiſe ihr Haar und ihren Mund küſſend. Warte eine kleine
Weile oder warte eine lange Zeit. Aber warte. Warte
auf einen, der groß werden will, und der es dir an dieſem
Orte unſeres Findens ſchwört, daß ſein Leben dein
unver=
rückbares, alleiniges Eigentum iſt bis an das Ende ſeiner
Tage. . . .
Sie ſah ihm lange in die Augen und küßte ihn. Auf
Wiederſehen! Bald oder ſpät. Ich warte. Und dann
wandte ſie ſich und ging. Wie eine Viſion verſchwand ſie.
Jürgen Rasmuſſen ſtarrte ihr nach, ging taumelnden
Schrittes zu den Blutſteinen und nahm auf dem Platz, der
Erika vorhin als Ruheſitz gedient. Und ſaß dort in
Sin=
nen verloren, bis der Abend kam, deſſen Schatten
ge=
ſpenſtiſch über die Lichtung ierten.
Wie ſuchende Seelen. .
Urſula Rasmuſſen hatte ihre Bettſtatt in der engen
Kammer aufgeſucht. Da lag ſie nun, ohne ſchlafen zu
können. Der grauen Sorge Qual um Jürgens
not=
reiches Geſchick hielt ihr die Augen offen. Immer wieder
wandte ſich ihr Sinnen dem Abend des geſtrigen Tages
zu. Da war Jürgen nach langem Fernſein — ſeit dem
Mittag war er fort geweſen — wie einer, der ſeiner
Sinne nicht mächtig iſt, in das Haus geſtürmt und hatte
ihr auf eine angſtvolle Frage keine Antwort gegeben,
Seite 14.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
Nummer 150.
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und gepflegt werden, denn dieſes koſtbare Gut vergeht leicht in der
Blüte der Jahre und die berechtigten Schmeicheleien Entzückter, die in
der Jugend täglich dem wundervollen Haar gewidmet wurden, bleiben
ungeſprochen . . ., der Reſt iſt Schweigen. . . . Auf Ihrem
Toilette=
tiſch fehle daher auch im Intereſſe Ihrer Kinder nie
Nach Einreiben des Haares und des Haarbodens mit dieſem aus dem edlen Saft
der Birke und ſonſtigen wertvollen Pflanzenauszügen hergeſtellten Elixier ſind die
Kopfnerven neu geſtarkt und das Haar iſt von wunderbarer Seidenweiche und hat
einen echt geſunden Glanz. Verwenden Sie Dr. Dralle’s Birken=Waſſer regelmäßig.
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Langſam, mit pochendem Herzſchlag und zitternden
Knien war ſie ihm in die Bodenkammer hinauf
nachge=
gangen. Da hatte ſie ihn in erregtem Auf und Ab
gefun=
den, das Haar wirr in der Stirn, die Augen glühend. . .
Was wäre? Ob er krank ſei, ob er Sorge habe? Ob
ſie ihm helfen könne? Ob er ſich wegen ſeines
Geſchichten=
ſchreibens den Sinn zerſteche und zerquäle?
Ja, deswegen ſchon. Aber Hilfe? Gelacht hatte er
da, ein zorniges, hartes Lachen. Und doch jauchzend
klin=
gend wie Glück. Nein, ich brauche eure Hilfe nicht.
Und ſie ſolle nur gehen und ihn allein laſſen..
Noch langſamer denn vorhin hatten ihre Füße die
knarrenden, ausgetretenen Stufen der Bodentreppe
be=
rührt. .. Oh, er war in Not und Zorn, daß niemand ihm
half. Ganz gewiß, ſo ſtand’s!
Ein ſchnelles Entſchließen hatte ſie zu Timm
Ras=
muſſen getrieben, der noch mit altem Stöhnen und Fluchen
in den zerwühlten Kiſſen gelegen. Wie ein Kind bettelnd,
dem der Beſitz erbärmlichen Tands eine Seligkeit
bedeu=
tet und das, danach begehrend, tauſend Bitten weiß, hatte
ſie vor dem Bauer gekniet und gebeten und gebeten. Er
hätte es doch jetzt und brauche es vor der Hand nicht, die
500. Und ſie wolle von dürrem Brot leben ein Jahe
und länger, wenn er es gäbe. .
Da war der Bauer wüſt in die Höhe gefahren, hatte
ſich mit der platten Hand gegen die maſſige Stirn
ge=
ſchlagen: Daß ich verrückt wäre! . . . Hinaus, ſage ich
die! Und er ſoll ſich vom Hofe packen.
Ey war auch gegangen. Gegen Mitternacht hin, als
ein wolkenverhangener Himmel über dem ſtillen,
ſchlafen=
den Trebnitz geweſen. Urſula Rasmuſſen hatte auf der
Hausſchwelle gehockt, im Halbſchlaf, von wirren Gedanken
gepeinigt. Faſt geſtolpert wäre er über die einſam
Kauernde. Zuerſt, nach dem jähen Erſchrecken, hatte er mit
einem Lebewohl an ihr vorübergewollt. Dann hatte er
ſich hart gewandt, ſie in ſeine Arme hochgeriſſen und
ge=
küßt. Sei ohne Sorge, Mutter! Es geht auch ſo. Und
die Nacht war hinter dem Davonſtürmenden
zuſammen=
geſchlagen wie ein düſterer Mantel. . .
Von der Sekunde an war Urſula Rasmuſſen
unbeug=
ſamen Entſchluſſes voll geweſen: Ich muß es tun und ein
Letztes verſuchen. Um ihm doch vielleicht noch helfen zu
können, einen Gang tun, der ein blutſauer hart Ding iſt,
ein Stück Qual und Erniedrigung. . . . Bis gegen
Mor=
gen hin hatte ſie auf der Hausſchwelle gekauert Dann
ein langer, langer Tag mit tauſend Qualen. Nun die
neue Nacht. Schlaflos, regungsloſen Leibes in dumpfiger
Kammer auf der Bettſtatt liegend, fand dieſe Nacht Urſula
Rasmuſſen.
Ihr Ohe ſog zweier Menſchen Atemzüge auf, deren
Laute in beängſtigendem Gleichmaß kamen und
ſchwan=
den. Der Bauer ſchnob wie Wind und raſpelte dazu wie
ein Rieſenwurm im Holz. Und Poldi, mit ihm in den
Kiſſen, jachelte ein dünnes, kurzes Stöhnen aus ſeiner
ſchmalen, zuſammengepferchten Bruſt als Begleitung zu
dem robuſten Atem des Vaters.
Ja, der ſchlief ohne Sorgen und Grübeln um des
Jürgen Geſchick. Er war der Gleichgültigkeit voll bis
obenan.
Jeder Atemſtoß ſagte Urſula das. Es verurſachte ihr
körperliche Pein, dies in ſcharf abgegrenzten
Zwiſchen=
räumen immer wieder hören zu müſſen. Schließlich
ver=
mochte ſie’s nicht mehr. Sie ſteckte die Finger in die
Ohren, kroch unter die Bettdecke und krümmte ſich unter
ihr wie ein qualvoll gemarterter Wurm.
Nun war es ſtill und dunkel um ſie her wie in einem
Grabe. Nur ihr Herz ſchlug in der tiefen Stille raſend,
und ihr Atem kochte. Und ſo lag ſie lange, ohne ein Glied
ihres Leibes zu rühren.
Aber ihre Gedanken waren in reiſiger Unraſt und
wanderten kreuz und quer, ohne Weg und Wahl, bis ſie
ſich hinfanden zu der Vergangenheit Land.
Sie liefen durch ihrer Jugend Roſengärten, wo ein
Duften war, daß die Sinne ſich verwirrten, und ein Glühen
von Farben, daß das Blut heißer rann und das Herz zum
Zerſpringen ſchlug. Und ein Tag dieſer Zeit ſtand, wie
vordem ſo oft ſchon, mit beſonders hellem Blick vor ihrer
Seele. Ein Tag im Mai mit jungem Leben, mit
berau=
ſchendem Atem, mit lockendem Droſſelſchlag aus grünen
Hecken und ſtillem, eigen getöntem Mondlicht über der
dunklen Welt. Urſula Brucks hart an die Achtzehn heran.
So jung und ſo ſchön. Und ſo geſund und ſtark. Das
Blut immer hüpfend und klopfend in den Adern. Und
der heiße Sinn immer voll krauſer, ſehnfüchtiger Wünſche
nach etwas Wunderbarem, Unverſtandenem, einzig
Schönem.
(Fortſetzung folgt.)
Nummer 150.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
Seite 11.
Amtliche Nachrichten des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
Gefunden: 1 ſilberne Damenuhr in Lederarmband. 1
Porte=
monnaie mit über 2 Mk. Inhalt. 1 mittelgroßer Schlüſſel. 2 Schlüſſel
an einem Ring. 1 Ball von einer Motorradhuppe. 2 ovale Deckchen
mit Stickereiſeide. 1 kleiner weißer Kinderſchuh. 2 Rollen farbiges
Blumenpapier. — Zugelaufen: 1 Rehpinſcher. — Zugeflogen:
1 Kanarienvogel.
(13219
Polizeilich eingefangene und zugelaufene Hunde: In
polizei=
licher Verwahrung und Pflege in der Hofreite Beſſungerſtr. Nr. 56
be=
finden ſich: 1 Schäferhund, 1 Jagdhund (zugelaufen). Die Hunde
können von den Eigentümern bei dem 5. Polizei=Revier ausgelöſt
werden. Die Verſteigerung der nicht ausgelöſten Hunde findet
dort=
ſelbſt jeden Werktag, vormittags 10 Uhr, ſtatt.
(13191
Geländeenteignung Landwehrweg.
Gemäß Verfügung Großh. Kreisamts vom 27. ds. Mts. liegt
der Antrag auf Enteignung von Gelände zur bauplanmäßigen
Eröffnung des Landwehrwegs zwiſchen Weiterſtädter Straße
und dem Eingang zum neuen Güterbahnhof in der Zeit vom
2. bis einſchl. 15. k. Mts. auf dem Stadthaus, Zimmer 47, zur
Ein=
ſicht offen.
(13189
Darmſtadt, den 30. Mai 1914.
Der Oberbürgermeiſter.
J. V.: Ekert.
Nächſter Zuchtviehmarkt in Darmſtadt
Dienstag, den 9. Jnni 1914.
Darmſtadt, den 30. Mai 1914.
Der Oberbürgermeiſter.
(13198ms
I. V.: Jaeger.
Heugrasverſteigerung.
Donnerstag, den 4. und Freitag, den 5. Inni I. Js., von
vorm. 8 Uhr ab, wird das Heugras von der früher Kaus’ſchen
Wieſe, den früheren Beſſunger Gemeinde= und anderen ſtädt. Wieſen,
ſowie die Futternutzung vom Woogsdamm, dem Viehmarktplatz und
ſonſtigem ſtädt. Grundbeſitz an Ort und Stelle verſteigert.
Zuſammenkunft Donnerstag: am Woogsdamm und hinter
dem Schießhaus. Freitag: Kreuzung von Atzwinkel= und
Völlen=
falltorweg.
(13064sim
Darmſtadt, den 29. Mai 1914.
Der Oberbürgermeiſter:
J. V.: Jaeger.
Verhitung von Ueberſchwemmungen.
Ueberſchwemmungen von Grundſtücken bei heftigen Regenfällen
ſind vielfach zurückzuführen auf ungeeignete Ausbildung und
mangel=
hafte Unterhaltung der Hausentwäſſerungen. Das Tiefbauamt iſt
auf Antrag der Beſitzer bereit, durch unentgeltliche Unterſuchung der
örtlichen Verhältniſſe feſtzuſtellen, wie die Ueberſchwemmungen mit
geringſtem Koſtenaufwand zu verhüten ſind.
Die Beobachtung nachſtehender Vorſichtsmaßregeln iſt geboten
Hofſinkkaſten und deren Einfallgitter müſſen zur Erhaltung
ungehinderten Abfluſſes des Regenwaſſers öfters gereinigt werden.
Schwellen von Hauseingängen, Einfaſſungen von Luft= und
Lichtſchachten, Kellerfenſter und Abdeckungen von Regenrohrſinkkaſten
ſollen etwas über den angrenzenden Hof= und Straßenflächen liegen.
Wo dies nicht zu ermöglichen iſt, ſind Schutzvorkehrungen zu ſchaffen
gegen oberirdiſchen Eintritt des Regenwaſſers in die Gebäude;
tief=
liegende Eingänge ſind zu ſichern durch dichtſchließende Schutzbretter
in feſt angebrachten Falzen; Kellerfenſter und Schächte ſind dicht
abzuſchließen mittels Drahtglas, Eiſen= oder Holzdeckel.
Bei Eingüſſen und Einläufen, die unter Straßenhöhe im Innern
von Gebäuden liegen, iſt der Ausſtau des Kanalwaſſers in Keller=
und Wohnräume zu verhüten durch Anordnung geeigneter
Rückſtau=
ſicherungen. Ein Ecfolg iſt aber nur möglich, wenn die
Entwäſſerungs=
anlage ſo ausgebildet (oder geändert) wird, daß den zu ſchützenden
Einläufen und Eingüſſen Regenwaſſer ferngehalten wird; ſolches darf
der Entwäſſerungsanlage nur unterhalb der Rückſtauſicherungen
zu=
geführt werden.
Von März bis September, der Zeit der Gewitterregen, ſind
die Rückſtauſicherungen ſtets in betriebsfähigem Zuſtand zu erhalten,
öfters von Schmutz zu reinigen und in ihren beweglichen Teilen, wie
Scharnieren, Hähnen, Gleitflächen und Niederſchraubvorrichtungen,
einzufetten. Hartgewordene Gummi= und Filzdichtungen ſind zu
erneuern.
Ueberſchwemmungen von Kellern werden auch häufig veranlaßt
durch undichte Tonrohrleitungen im Innern und in der Nähe von
Gebäuden. Bei ihnen ſind mindeſtens ſchadhafte Rohre auszuwechſeln,
die Muffen gründlich zu dichten und mit einem Zementwulſt zu
um=
hüllen. Es=empfiehlt ſich aber mehr, ſolch minderwertige Leitungen
durch eiſerne Rohre mit Bleidichtung zu erſetzen. Dies iſt beſonders
geboten für die an Kellermauern geführten Regenrohranſchlüſſe, die
Beſchädigungen durch Froſt und Setzen des Untergrundes
aus=
geſetzt ſind.
Darmſtadt, den 2. Juni 1914.
Städtiſches Tiefbauamt.
Keller.
(13254md
Bauarbeiten.
Die bei Erbauung von
Ver=
kaufsſtänden zu beiden Seiten des
Haupteingangs zum neuen
Fried=
hof vorkommenden Maurer=
Zim=
mer=, Dachdecker=, Spengler=, Glaſer=,
Schreiner=, Schloſſer= und
Weiß=
binderarbeiten, die
Rolladenliefe=
rung, ſowie die Herſtellung der
Drahtgeflecht=Einfriedigungen mit
Toren ſollen vergeben werden.
Bedingungen liegen bei dem
unterzeichneten Amte, Grafenſtraße
Nr. 30, Zimmer Nr. 9, offen.
Angebote ſind bis
Donnerstag, 11. Inni 1914,
vormittags 10 Uhr,
(13150gm
einzureichen.
Darmſtadt, 30. Mai 1914.
Stadtbauamt.
Die Anfuhr von Kehricht und
Schutt nach der Kehrichtab=
ladeſtelle am Glasberg kann von
unterzeichnetem Amte bis auf
wei=
teres geſtattet werden und ſind
Erlaubnisſcheine bei dieſem ein=
(13253
zuholen.
Städtiſches Tiefbauamt.
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durch den Unterzeichneten zwangsweiſe verſteigert, und zwar die
fettgedruckten Sachen beſtimmt.
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Georgenſtraße 11.
Die Ausführung der Erd= und Maurerarbeiten zur Verlängerung
des Durchlaſſes in km 53,706 auf Bahnhof Dornberg-Gr.=
Gerau ſoll im Ganzen vergeben werden.
Bedingungen und Zeichnungen können im Bureau des
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zeichneten Betriebsamtes eingeſehen werden. Angebotsformulare
werden, ſolange der Vorrat reicht, gegen poſt= und beſtellgeldfreie
Einſendung von 50 Pfg. (nicht in Briefmarken) abgegeben.
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Hzeitag, den 12. Juni 1914, vorm. 11 Uhr,
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riaſtraße 63,
III 8679/10 21%10 Grasgarten,
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in unſerem Bureau, Grafenſtraße
Nr. 30, II., zwangsweiſe verſteigert
werden.
(K9/14
Falls andere rechtliche
Hinder=
niſſe nicht entgegenſtehen, wird
Ge=
nehmigung der Verſteigerung auch
dann erfolgen, wenn das
einge=
legte Meiſtgebot die Schätzung nicht
erreicht.
Darmſtadt, 2. Juni 1914.
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Seite 19.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
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waren die Drüſen im Januar wieder
ſtark angeſchwollen. Auf ärztl.
Rat trank ich Altbuchhorster
Mark-Sprudel Starckquelle
(Jod=Eiſen=Mangan=
Kochſalz=
quelle). Der Erfolg war
über=
raſchend. Schon nach 6 Fl. waren
die Drüſen zu meiner größten
Freude völlig zurückgegangen. Ich
werde den Markſprudel immer
trinken er ſchmeckt prachtvoll, wirkt
appetitanregend,
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fördernd u. blutverbeſſernd und
be=
kommt mir viel beſſer als Lebertran
den ich früher trank. H. G." Aerztl.
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Bin ſehr erſtaunt über den koloſſalen Erfolg, wofür ich
Ihnen meinen herzl. Dank ausſpreche, und möchte Sie
frdl. bitten, mir noch 2 Doſen „Tadellos” zu ſchicken.
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Meine Freundin A. P. hat ſich vor einiger Zeit Ihr
„Tadellos” ſchicken laſſen. Da ſie wirklichen Erfolg
da=
mit erzielte, bin ich auch bereit, „Tadellos” zu gebrauchen.
Schicken Sie mir bitte ebenfalls 2 Doſen. . K. M. in G.
Für die Zuſendung Ihres „Tadellos” beſtens dankend,
erſuche ich um noch 3 Doſen. Die Kur wirkt
vortreff=
lich, und beſtelle ich oben angegebene Doſen für meine
Freundin. . . . . . . . . . . .
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Portug. Tab-Anl. 1891 . . 4½ 98.50
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III.
do. „
3 65.10
do. Spezial Titel. . .
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Bumänen v. 1903 . . . . . . 5 100,30
do. Gold v. 1913.
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do, v. 1902 .
89,75
Schweden v. 1880. .
do. v. 1858 .
G
Schweden v. 1890. . .
Serben steuerfrei
do. amort. v. 1895
79,00
Türk. Egypt. Tribut .
do, kons, steuerfreie .
do. Admin, v. 1903. .
476,50
do. unif. v. 1903. . . . . 4
do. v. 1905. . . . . . . . .
an
Ungarische Staats-Rente
1913 unkdb. bis 1923 . .
89,10
Ungar. Staatsk.-Scheine
v. 1913 . . . . . . . . . . . . 4½ 98,80
do. Gold-Rente
4 81,40
do. Staats-Rente 1910. 4
do. „
Kr. 4 80,30
Argent. innere Gold-Anl.
v. 1887 5 97,00
do. äußere v. 1890
5 99,50
do, innere v. 1888
..4½
do. äußere v. 1888.
4½
do. v. 1897 .
4.
Chile Gold-Anl. v. 1911:
93,40
do. v. 1880 .
4½
do. v. 1906 .
.4½ 87,30
Chines. St.-Anl. v. 1895
6
do. v. 1896 .
5 99,80
do. Reorg. Anl.
5 87,75
do. v. 1898 .
*4½ —
Japanor . . . .
4½ 91.00
Innere Mexikaner
5 69,85
Außere do. V. 1899 5 84,00
Mexikan, Gold v. 1904
4 1 69,80
do. eons.:
3 45.50
do. Irrigat.-Anleihe . 4½ 68,30
Buenos-Aires Prov.
3½ 63,40
Tamaulipas .
Sao Paulo E.-B.
1
do. v. 1913
5 99,80
Siam v. 1907.
4½ 95,00
Prioritäts-
Obligationen.
Südd. Eisenb.-Gesellsch.
V. 1895/97
84,40
p. 1904 3½
Hess. Eisenb.-Akt.-Ges.
Oblig., gar. v. d. Stadt
Darmstadt. . . . . . . . 4 94,20
Nordd. Lloyd-Obligat. . .4½ 220
Donau-Dampfschiff. v. 82 4½ 92.00
Elisabethbahn . . . . . .
4 90,50
Franz-Josef-Bahn. .
87,30
Kaschau-Oderberger v. 89
Prag-Duxer . .
71,50
Osterreich. Staatsbahn
5 (102,00
do. =
88,40
do.
3 13,40
do. Südbahn (Lomb.):
5 97,30
do. do.
70,30
do, do.
(1ol 51,00
Raab-Oedenburg
76,65
Kronprins Rudoifbahn:
Russ. Südwest .
. ..4½ 94,50
Moskau-Kasan .
4.—
do.
4 1 85,20
Wladikawkas.
4 85,30
Rjäsan-Koslow.
Portugies. Eisenb. v. 1886 3 63,75
4½ 86.50
do. „
2t)w 60,00
Livorneser
360,50
Salonique Monastir.
4 1 77,70
Bagdadbahn
Anatolische Eisenbahn .4½ 90,30
4½ 9000
Aissouri-Pacitie 1.
do. do. V. 1905
4 57,50
4 94,60
Northern-Pacific.
Southern-Pacife. . . . . . 4 92,00
St. Louis & San Franciscol 5 0
—
Tehuantepec . . . . . . . .
Ungar. Lokalbahn . . . . 5 98,50
Provinz-Anleihen.
Rheinprov. Obl. Em. 20/211 4 97,00
3½ 87,00
do. Em. 10
*3½ 8550
do. „ 9.
3½
Posen Prov
4 95,70
Westfalen Prov. V.:
Hess. Prov. Oberhessen . 4 95,70
do. Starkenburg. . . .3½
Städte-
Obligationen.
Darmstadt.
. .. 4
do. . .
. . .3½
Frankfurt .
.. . 4
do. .
. .3½ 88,50
4½ 94,50
Gießen
do. ..
3½ 87,00
Heidelberg.
4½ 91,30
do. . . .
3½
Karlsruhe .
4‟
do. . . . .
3½ 86,70
Magdeburg
4
Mains.
4 94,50
do. .
3½ 88,50
Mannheim.
4 95.50
do..
3½
München .
4½ 97,00
Nauheim .
3½
Nürnberg
495,10
do. ..
3½ 86,10
Offenbach .
4 95.60
do. v. 1914
4 94,30
do. . . . . .
3½ 87.50
Wiesbaden. .
4
do. . . .
3½
Worms . . .
4
d0. . . . . . . . .2
. .3½
Lissabon v. 1888
4
IMoskaur. 1912 . . . . . 4½ 98,80
Stockholm v. 1880.
92,00
Wien Komm. . .
*
Wiener Kassenscheine .4½ 99,00
Zürich v. 1889
3½
Buenos Stadt v. 1892 . . . 6 103,45
Pfandbriefe.
4½ 1100,00
Berliner Hyv.-Bk.-Pf. .
4* 93,60
do. unkäb. 1918. . . . .
9875
1919. . . . .
do.
4 94.75
1921. . . . .
do.
4 a
do. „ 1922. ...
3, 8970
do, . . . .
9500
do. Komm.-Obl. unk. 1918
95.00
Frankf. Hyp.-Bk. pr. 1910
96,00
do. „ 1915
9650
do.
1920 .
86,40
dc. Ser. 12—19. .
Kommunal-Oblig. Ser. 1,
86,50
unkdb. 1910
Frankt. Hyp.-Kred.-Ver.
94,00
Ser. 15—42
94.90
48—49
do. . . .
3600
do. unk. 1922 „ 52
8800
35/
do. „ 1913.%.
86,50
do. Ser. 45 . .
Hess. Land.-Hyp.-Bk. Pf.
96,90
Scr. 12, 13, 16
96,90
14, 15, 17
do. . ..
2740
do. unkdb. 1920 . .
9750
1923 ..
do.
84,75
do. Ser. 1, 2, 6—8 . . . . 31
84.75
do. „ 3—5 . . . .
13½ 84.75
do. kündb. 1915
9630
do. Komm. unk. 1913
36,90
1914
do.
9.10
„ 1916
de.
97,40
1920
do.
97,50
1923
do.
84,75
do. verlosb. u. kündb..
unkdb. 1915
84,75
do.
94,60
Meininger Hyp.-Bk. Pfdb.
95,50
do. nnkdb. 1922.
86,00
do. .
Rheinische Hyp.-Bk. Pfb.
93,80
unkdb. 1917
94,00
1919
de.
94,00
1921
do. . . ...
96,20
do. . . . .. „ 1924
84,40
do. . . . . . . .
95,20
do. Komm. unk. 1923 .
96,00
1924
do.
Südd. Bod.-Kred.-Pfdbr. . 4 96,80
do. . . . . . . . . . . . . . 3½) 88,30
Bank-Aktien.
Dir.
Bank für elektr.
Unter-
nehmungen Zürich . . 10 194,75
Berg.-Märkische Bank.
Berüiner Handelsges.. . . 8½ 1151,50
Darmstädter Bank . . . . 6½ 116.75
Deutsche Bank. . . . . . .12½240,50
Deutsche Vereinsbank. . 6 118,20
Dt. Effokt.- u. Wechs.-Bk.l 6 (112.00
Disk.-Kommand.-Ant. . . 10 1187,75
Dresdner Bank. . .
. . .8½ 1149,75
frankf. Hypothek.-Bankl 10 (214,75
do. do. Kred.-Ver. 5½ 155,90
Mitteldeutsche Kred.-Bk. 16½ 1116,50
Nation.-Bank f. Deutschl. 6 1105
Pfälzische Bank . . . . . . 7, 1122.90
.. . . . .8.43 (138,50
Reichsbank.
Rheinische Kredit-Bank. 7 1126,75
A. Schaafhaus. Bk.-Ver. . 3 (10.45
Wiener Bank-Verein. . . 8 129,50
Aktien von
Trans-
port-Anstalten.
Hamb.-Amerika-Packetf. 10 1128,30
8 112,25
Forddeutscher Iloyd.
Frankfurt. Schleppschiff. 4 1116,00
130,00
Südd. Eisenb.-Gesellsch.. 6½
Anatol. Eisenb. 60%-Akt.5½ 1118.001
6 91%
Baltimore . . . . . .
.... . 10 11995
Canada .
7½ 1138,75
Schantung.
Pring Henry.:. . . . . . . 80
19,00
Lombarden . . . . . . . . . 0
6 112,00
Pennsylvanie. . . . . . .
Industrie-Aktien.
Badische Anilin-Fabrik . 28 1602,00
Chem. Fabrik Griesheim 14 (249,00
30 (593,50
Farbwerke Höchst ..
Ver. chem. Fabr. Mannh.. 20
Zement Heidelberg . . . . 10 144,70
Chemische Werke Albert 30 (399,00
Holzverkohl. Konstanz 1 15 306.10
12850
Lahmeyer
Schuckert, Nürnberg. .
8 1146,25
Siemens & Halske.
12 (214.75
Bergmann Elektr.
5 (117,00
Allg. Elektr.-Geselisch. . 14 (244.75
Hagen Akkum. ..
. . 25 300,50
Deutsch. Übersee-Elektr. 11 (176,50
Gummi Peter .
0 80,00
,
Adler-Fahrradwerke . . . 25 332,25
Maschinenfabr. Badenia. 6 1123,00
Wittener Stahlröhren . . 0
Motoren, Oberursel . . .8½ (154,80
Gasmotoren, Deutz..
9 122,50
Siemens Glas-Industrio . 15 220,50
Enzinger Filter . . . . . . 23 285,00
Steaus Romana . . . . . . 10 (143,20
Zellstoff Waldhof . . . . . 15 1176,50
Bad. Zucker-Waghäusel.12,83/216.75
Neue Boden-Aktien-Ges..
81,00
Süddeutsche Immobilien 0
59,50
Bergwerks-Aktien.
Aumetz-Friede . .
159,00
Bochum. Bergb. u. Gußst. 14 (223,00
Leonhard, Braunkohlen. 9 1159,00
Konkordia Bergbau
23 (35,80
Deutsch-Luzemb. Bergb. 10 (129,.50
Eschweller. . . . . . . . .
10 (226,84
G
Gelsenkirchen Bergw. . . 11 (1849
Harpen Bergbau. . . . . . 11 179,30
Kaliwerke Aschersleben . 10 (138,80
Kaliwerke Westeregeln . 13 191,50
Königin Marienhütte
6 (81,00
Laurahütte . . . . . . .
§ (14800
Oberschles. Eisenbed.
4 1 8250
Oberschl. Eisen-Industrie
71,00
Phönix Bergbau .
18 237,50
Rheinische Braunkohlen 10 (239,20
Riebeck Montan :..
12 188.00
South West.-Afr. Shares . 5 114½
Verzinsliche
Anlehenslose.
Zt.
Badische
TIr. 100 4 185,00
Cöin-Mindener . Tlr. 1003½
Holländ. Komm. . f1. 100
185,0
Madrider
.. . Frs. 100 3 —
Meininger Präm.-Pfdbr. . 4 140,70
Osterreicher 1660er Lose: 4
Oidenburger. . . . Tlr. 40 3 127,50
Raab-Grazer . . . . H. 1502½
Unverzinsliche
Mk.
Anlehenslose.
ſp. St.
Augsburger .
.A. 7
Braunschweiger
TIr. 20 (204,60
Malländer
Pa. 45
do.
Fs. 10
Meininger
.A.7
Osterreicher v. 1864 . H. 100
do. v. 1858 . H. 100
Ungar. Staats . . . . . H. 100
Venediger . . . . . . . Fs. 50
Türkische . . . . . . . Fs. 400 1166,00
Gold, Silber und
Banknoten.
Engl. Sovereigns. . . . . . . . 20,46
20-Franks-Stücke . . . . . . . 16,28
Amerikanische Noten . . . . 4.181
20,50
Englische Noten.
81,45
Französische Noten.
169,05
Holländische Noten .
81,10
Italienische Noten
Osterr.-Ungarische Noten. . 85,00
Russische Noten . . . . . . .
Schweizer Noten. . . . . . . . 81,45
Reichsbank-Diskont ..
do. Lombarä Zak,
Tendenz:
Abgeschwächt.
Hander und verkehr.
— Frankfurt a. M., 2. Juni. (Börſe.) Die
Börſe zeigte heute, nach der Pfingſtpauſe, zu Beginn
be=
hauptete Tendenz. Schwächere Neu=Yorker Notierungen,
ſowie die Verhältniſſe in Albanien hielten die
Spekula=
tion auch heute von jeder regeren Betätigung zurück. Als
weiteres ſtörendes Moment kam ferner der
Kabinetts=
wechſel in Frankreich hinzu, zumal gerade von Paris in
der letzten Zeit ſtarke Beunruhigungen und Störungen
der Börſe ausgegangen waren. Die erſten Notierungen
konnten ſich angeſichts dieſer verſchiedenen ungünſtigen
Momente, zu denen auch heute wieder ausgeſprochene
Geſchäftsſtille trat, nicht behaupten und neigten die Kurſe
im Verlauf durchweg zur Schwäche. Am Montanmarkt
waren hauptſächlich Deutſch=Luxemburger auf das Gerücht
niedriger, daß die Geſellſchaft einen Hochofen
ausgebla=
ſen habe. Auch ruſſiſche Werte lagen heute wieder
aus=
geſprochen matt und als auch Berlin für ruſſiſche Werte
ſtark rückgängige Kurſe meldete war die Tendenz auf
allen Gebieten an der Nachbörſe ſchwächer. Am
Kaſſa=
markt war die Tendenz ebenfalls nicht einheitlich.
Che=
miſche Werke Albert konnten von ihrem letzten
Rück=
gang zirka 14 Prozent einholen. Ferner waren Höchſter
Farbwerke 1½ Prozent und Zellſtoff Waldhof 2½
Pro=
zent höher. Dagegen büßten ruſſiſche Naphtha=Aktien zirka
12 Prozent, Scheide=Anſtalt 3½ Prozent, Badiſche
Ani=
lin= und Sodafabrik 3 Prozent im Kurſe ein. Am Markt
der Rentenwerte zeichneten ſich heute Mexikaner auf
beſſere Beurteilung der Lage durch Feſtigkeit aus und
konnten 5prozentige amortiſierte Mexikaner 1½ Prozent
im Kurſe anziehen. Tendenz abgeſchwächt.
Landwirtſchaftliches.
— Schlachtviehmarkt Darmſtadt.
Schweine=
markt am 2. Juni. Auftrieb 310 Schweine.
Schlachtge=
wicht 50 Kilogramm. Preiſe 1. Qualität 62 M., 2.
Quali=
tät 61 M., 3. Qualität 60 M. Marktverlauf: rege;
Ueber=
ſtand.
Gerau, 2. Zun. Ueber den Verlauf
des letzten Ferkelmarktes iſt folgendes zu
berich=
ten: Der Geſchäftsgang war ziemlich lebhaft und die
auf=
getriebenen 840 Tiere alsbald verkauft. Die Preiſe
bewegten ſich in der ſeitherigen Höhe und betrugen für
Ferkel 14—19 Mark, für Springer 23—28 Mark und für
Einleger 32—45 Mark pro Stück. Der nächſte Ferkelmarkt
findet am Montag, den 8. d. M., ſtatt.
Luftfahrt.
sr. Der deutſche Kunſtflieger Guſtav Tweer aus
Osna=
brück zeigte am Pfingſtſonntag auf dem Johannesplatz in
Erfurt vor ungefähr 20000 Zuſchauern ſeine Kurven=
Schleifen und Looping=Flüge. Er ſtieg zweimal auf und
beſchrieb das erſtemal in 300 Meter Höhe enge Kurven,
wobei ſich die Flügel ſenkrecht auf der einen Spitze zur
Erde ſtellten. Er flog dieſe Kurven nach rechts und links
und beſchrieb die Korkenzieher=Spirale. Im zweiten
Auf=
ſtieg führte Tweer unter ſtürmiſcher Begeiſterung des
Publikums mit glänzender Sicherheit die Loopings aus.
Der Apparat überſchlug ſich in 800 Meter Höhe rückwärts
und der Flieger flog eine kurze Zeit mit dem Kopf gegen
die Erde, dann richtete er ſich nach vorn wieder auf.
Ein=
mal ſchlug Tweer drei ſolcher Loopings hintereinander.
Der Erfurter Verein für Luftſchiffahrt ließ ihm einen
ſil=
bernen Pokal überreichen. General Krahner, der den
Flügen beiwohnte, drückte Tweer wiederholt ſeine
Be=
wunderung aus. Der erſte Flug hatte 15. der zweite 25
Minuten gedauert.
Stimmen aus dem Publikum.
(Für die Veröffentlichungen unter dieſer Ueberſchrift übernimmt die Redaktion
keinerlei Verantwortung. für ſie bleibt auf Grund des § 21. Abſ. 2 de)
Preßgeietzes in volm Unfange der Einſender verantwortlich.)
Die Altpenſionäre gegenüber den jetzigen
Ehrenforderungen des Vaterlandes.
Der Sturm über jahrelange Verhandlungen zur
Auf=
beſſerung der Beamten und Neupenſionäre iſt ins Land
und dernder wengebrant und det beralt erſtiſhenden
Segen gebracht. Nur in den Heimſtätten der vielleicht nur
einen Tag älteren ſogen. Altpenſionäre und
Hinterbliebe=
nen iſt die troſtloſeſte Oede zurückgeblieben, weil
Regie=
rung und Landſtände weiter dabei beharren, erworbene
Rechte allein nach ihrem Befinden auszulegen. Sie
ſchei=
nen leider kein Ohr und Herz für den Notſtand eines zu
Unrecht gedrückten Standes zu haben. Recht
empfind=
lich für uns iſt es, fortgeſetzt mit mündlichen und
ſchrift=
lichen Aufforderungen — Ehrenappellen! — überflutet zu
werden, zum Beſten des Vaterlandes, des Heſſenlandes
und ſeiner Reſidenz beizuſteuern Die durch Almoſen bis
an den Rand jetzt niedergedrückten Altpenſionäre haben
zu erklären, wie in einer öffentlichen Verſammlung in
Anweſenheit der Herren Abgeordneten Oſann und
Hen=
rich ſchon geſchehen, daß es dem aktiven Beamten und
Lehrer wie auch dem zu Unrecht bevorzugten Neupenſionär
gegenüber dem ſtiefmütterlich behandelten Altpenſionär
leicht ſei, ſich an den gedachten Sammlungen anſehnlich
zu beteiligen. Wür müſſen uns wegen fehlender Mittel
die größte Zurückhaltung auferlegen, bitten jedoch,
dieſer=
halb uns nicht verantwortlich machen zu wollen. Zu
un=
ſerem tiefſten Bedauern ſind wir erſt dann imſtande, es
den Beſſergeſtellten auch an klingender Vaterlands=
Geſin=
nung gleichzutun, wenn Regierung und Abgeordnete ſich
endlich bewußt ſein wollten, daß es nicht angehe, uns
länger noch die verdiente Gleichſtellung mit den
Neupen=
ſionären zu verſagen. „Wie man in den Wald ſchreit, ſo
hallt das Echo zurück.”
Schon ſeit 1874 wogt der Kampf um unſer gutes
Recht. Wir glauben den aktiven Beamten und
Neupen=
ſionären an dienſtlichen Leiſtungen, an Ehrgefühl und
Vaterlandsliebe nicht nachzuſtehen; viele unter uns haben
auch im Kriege vor dem Feinde geſtanden. Beſonderen
Dank für unſere ehrenvollen Dienſte begehren wir nicht.
Noch ehe unſere Reihen, dabei viele verarmte Witwen,
ganz gelichtet ſein werden, müſſen wir dringend darum
bitten, alle Vertröſtungen endlich in die Tat umzuſetzen:
denn „ein Quentchen Recht iſt mehr wert als ein Scheffel
Wohlwollen”.
Der Vorſtand der Altpenſionäre.
So verbinder manidas
üßzliche mil dem Andenehmen
EinneneeEaselEin UEvEn
ES UOHNTSicH
I90 PUHONNV.
Federn werden ſchön geträuſelt.
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Seite 18.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
Nummer 150.
Nur 3 Tage
Bub Bebchsalter deb Hlenschen 1os Sahfe. Frinkrchaber
denn der Mensch lebt nicht von dem, was er isst, sondern von dem, was er verdaut.
Niederlagen: In Drogerien, Kolonialwaren, Delikatessen-Geschäften, Obst- u. Gemüsehandlungen.
Wo nicht, bitte zu verlangen.
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Ueberaus ſpannend
iſt der große Detektiv=Schlager:
Karrinkerton
unddervergrabene Schatz
Kriminalroman in 3 Akten.
Das Geheimnis von einem in den Ruinen Aegyptens
ver=
grabenen Schatze gelangt in unrechte Hände; aber der
De=
tektiv Nat Pinkerton ſichert unter wiederhölter Lebensgefahr
die Beute für die rechtmäßigen Eigentümer.
( 2. Haubtſchlager: 2a
Die drei Couſinen
Großes Drama in 2 Akten.
wwr 3. Handtſtückt 2
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lohnung Ernſt=Ludwigſtr. 5,
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Verteren
ein goidenes Armband
beſetzt mit einem weißen
Stein in der Mitte, zu
beiden Seiten je 2 blaue
u. nochmals weiße Steine,
verſehen mit 3fachem
Ver=
ſchluß. Gegen hohe
Be=
lohnung nebſt
Reiſever=
gütung abzugeben (*15208
Frankfurt a. M., Forsthausstr. 3, II.
Praungeſleckter Dackel
zuge=
laufen. Abzuholen bei
*15241) Roth, Pankratiusſtr. 52.
Abhanden gek. weiße Katze
m=
rot ſchwarz. u. grauen
Flecken=
gegen Belohnung abzugeben.
*15287) Prinz Chriſtianweg 15
Die bane
in braunem Koſtüm, mit
Vor=
namen „Eliſabeth”, welche am
2. Feiertag mit der letzten,
voll=
beſetzten Elektriſchen vom
Haupt=
bahnhof fuhr, auf dem Ernſt=
Ludwigplatz ausſtieg und in
Be=
gleitung ihres Vaters und jüngeren
Bruders nach der Zeughausſtraße
zu ging, wird von dem in ihrer
Nähe ſitzenden Herrn im Strohhut
und hellen Mantel um gefl.
Lebens=
zeichen unter T 66 an die
Ge=
ſchäftsſtelle gebeten, falls ehrbare
Annäherung geſtattet. (*15266
Nummer 150.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 3. Juni 1914.
Seite 19.
Turnen, Spiele und Sport.
* Radrennen in Darmſtadt. Am Sonntag, den 7. Juni,
nachmittags, hält der Velocipedklub ſein zweites Rennen
auf der Rennbahn, Heidelberger Straße, ab. Das
Pro=
gramm iſt auch diesmal wieder geſchickt zuſammengeſtellt
und weiſt drei Dauerrennen hinter großen
Schrittmacher=
motoren für Berufsfahrer auf, außerdem noch
Flieger=
rennen für Herrenfahrer. Da am vergangenen Renntag
der bekannte Rennfahrer Pawke mit ſeinem Brennabor=
Fiſch (karoſſiertes Fahrrad) viel Aufſehen erregte, wird
diesmal wiederum Pawke gegen Böſchlin antreten, und
zwar hat auch Böſchlin ſich einen ähnlichen Fiſch bauen
laſſen. Das Programm wird alſo zwiſchen Böſchlin und
Pawke, jeder mit ſeinem Brennabor=Fiſch, bereichert. Die
Rennen beginnen diesmal 3½ Uhr. An der Rennbahn
iſt eine Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn.
* Ein leichtathletiſches Sportfeſt veranſtaltet der
Darmſtädter Sportklub 1905, e* V., auf ſeinem
Sportplatz am alten Schießhaus am 21. Juni. Das
reich=
haltige Programm umfaßt 27 Konkurrenzen. Kurze,
ſo=
wie auch lange Strecken und die ſehr intereſſanten und
beliebten Stafettenläufe gelangen zum Austrag. Neben
Hoch=, Weit=, Drei= und Stabhochſprung enthält das
Pro=
gramm noch die verſchiedenartigen Wurf= und
Stoßübun=
gen, ſo daß jedem Sportzweig Rechnung getragen iſt.
Auch des Militärs hat man gedacht und verſchiedene
Läufe, darunter auch eine 6 X100 Meter=Stafette, mit
ein=
gefügt. Als eine Neuerung dürften die
Offizierskonkur=
renzen betrachtet werden, und man iſt ſehr geſpannt auf
das erſte Auftreten unſeres Darmſtädter
Offizierſportver=
eins.
* Fußballklub Olympia 1898, Darmſtadt. Auf dem am
letzten Sonntag in Aſchaffenburg ſtattgefundenen
Sport=
feſt des Kraftſportklubs Aſchaffenburg konnte Fr. Jütte im
Kugelſtoßen mit 10,68 Meter und im Schleuderballwerfen
mit 46,20 Meter je dritter werden, während er im
Stein=
ſtoßen mit 8,69 Meter den vierten Platz belegte.
Bei den Ausſcheidungskämpfen in Frankfurt zur
Olympiade 1916 wird der Fußballklub Olympia
Darmſtadt durch zehn ſeiner beſten Leute vertreten
ſein. In Wurf= und Sprungübungen, ſowie in kurzen
und langen Laufſtrecken werden dieſe ihr beſtes Können
zeigen, um auch ihr Teil dazu beizutragen, die idealen
Beſtrebungen der ſo mächtig wachſenden Sportbewegung
im deutſchen Volke zu fördern.
sr. Pferde=Rennen. Mülheim=Duisburg.
Maien=Flachrennen; 2500 Mark, Diſtanz 1200 Meter;
1. Herrn von Oepens File partout (Namſhaw) 2.
Jägers=
mann (Benedikt), 3. Fabian Way (Naſh). Tot. 309110,
Pl. 112, 50, 40.10. Unpl.: Shannon Lad (4), Portland
Boy, Yunk, Turk, Felix Eſto, Kriſtall, Star, Auvergnat.
Kampf. ½—¾ Lg.-Kopf. — Pfingſt=Flachrennen; 5000
Mark, Diſtanz 1400 Meter: 1. Herrn A. Niehaus”
Trud=
chen (Benedikt), 2. Jota (Meyer), 3. Malta II (Hughes).
Tot. 57110, Pl. 15, 21, 15:10. Unpl.: Panter, Undine,
Meerkatze, Kiltenga, Shaky Lady, Silver Star.
Ueber=
legen 4—½—1 Lg. — Mülheimer Jagdrennen; 3200
Mark, Diſtanz 3600 Meter: 1. Herrn U. Cleves Hausfrau
(Kreiſel), 2. Latour (Gädicke), 3. Sirene (Hammer). Tot.
23:10 Pl 13, 16:10. Unpl.: Feuerprobe. Sehr leicht 5
bis 15 Lg. — Kurhaus=Hürdenrennen; 2000 Mark, Diſtanz
2400 Meter: 1. Lt. Rönckendorfs Butterbird (Glaiſer),
2. Clodius (Heath), 3. Reſeda (A. Reith). Tot. 43110,
Pl. 14, 19 13:10. Unpl.: Denkſchrift, Grouſe, Saint
Ma=
rimim, Oiſeau de Feu. — Verkaufs=Jagdrennen; 2000
Mark, Diſtanz 3200 Meter: 1. Herrn A. Echardts Faultleß
(Barleben), 2. Scotch Glee (A. Reith), 3. Jimmy Dean
(Heath). Tot 32110, Pl. 12, 13, 16:10. Unpl.: Miltiades,
Sternbild, Pelzmaus, Nagpour, Elfland. Leicht 1½—2
bis 4 Lg. — Troſt=Handikap; 2000 Mark, Diſtanz 3200
Meter: 1. Herrn Then=Bergs Iriſh Lad (Hutter) 2.
Bum=
per (J. Schuller), 3. Aſhſtick (Hammer). Tot. 27110, Pl.
14, 27, 16:10. Unpl.: Yole, Kingsway, Headwind, Belle
Aſſiſſe, LAubepine, Simon. Leicht 1½—2 Lg. —
Ver=
loſungs=Jagdrennen; 3800 Mark, Diſtanz 3000 Meter:
1. P. Mecklenburgs Kunſtſtück (Hutter), 2. Lovingſtone
(F. Holoubek), 3. Hippe Barleben. Tot. 65110, Pl. 23,
33, 55:10. Unpl.: May May (4), Bernieres, Mir, Suſu.
Ueberlegen 15—7—5 Lg.
sr. Stuttgart=Weil. Hermann Marquard=
Er=
munterungsrennen; 1600 Mark. Diſtanz 3000 Meter:
1. Lt. Weinſchencks E. J. (Beſ.), 2. Small Boy (Lt. Graf
Holck), 3. Corolla (Lt. v. Moßner). Tot. 33110, Pl. 17,
17110. Unpl.: Sea Squaw, Roudnitza. 2—1 Lg. —
Sub=
ſkriptionspreis; 8000 Mark, Diſtanz 1800 Meter: 1. Herrn
Fields Tivoli (Brumm), 2. L’Amour (Shurgold), 3. In
Petto (Cockeram). Tot. 65110. Pl. 43, 21:10. Unpl.:
Oberſt, Wachtmeiſter, Flying, Toughts. ½—1—1 Lg.
Preis von Weil; Ehrenpreis und 12000 Mark, Diſtanz
5000 Meter: 1. Herrn Rannertshauſers Bauernfänger
(Lt. Graf Holck), 2. Peter II (Lt. v. Moßner), 3. Succurs
(Lt. Weinſchenk). Tot. 29110, Pl. 15, 15110. Unpl.:
Fli=
buſtier, In Dubio, Moriam. ½—2 Lg. — Pfingſt=
Ren=
nen; 3000 Mark, Diſtanz 1000 Meter: 1. Geſtüt Weils
Odin (Schläfke), 2. Prinz Hermann (Schoop), 3. Yazna
(Sumter). Tot. 61:10, Pl. 18, 63, 27110. Unpl: Lugatte,
Miracle, St. Denis III, Hermance, Satire, Iſa, Iluſtrati.
— Herzog Albrecht=Jagd=Rennen; Ehrenpreis und 3600
Mark, Diſtanz 3600 Meter: 1. Herrn Pringsheims Streep
(Lt. Graf Holck), 2. Roſenbuſch II (Lt. Weinſchenk), 3.
Sil=
ver Goblets. (Herr E. von Schmidt=Reiſſig). Tot. 55:10,
Pl. 18, 22, 26:10. Unpl.: Melfrey, Robert the firſt,
Abendſtern (gef.), Blakulla. 3 Lg.-Weile-Weile.
Jockei=Hürden=Rennen; 2800 Mark, Diſtanz 2500 Meter:
1. Geſtüt Ludwigsfelds Les Graviers (Unterholzner),
2. Revolution (G. Baſtian). Tot. 19110, Pl. 10, 11:10.
Unpl.: Fit, Corinna. 3 Lg.
Hamburg=Großborſtel. Neulings=Rennen;
5000 Mark, Diſtanz 1000 Meter: 1. Herrn Balduins
Patſchouli (Davies), 2. Trojan (Raſtenberger), 3. Tacoma
(F. Lane). Tot. 22110, Pl. 13, 13:10. Unpl.: Brühl,
Harem, Lütting (4). Sicher 2½—3 Lg. — Eppendorfer
Jagdrennen; 4000 Mark, Diſtanz 3200 Meter: 1. Herrn
F. K. Worthmanns Wahn (R. Francke), 2. Knappe
(Dyhr), 3. Sternſchnuppe (Martin). Tot. 43110, Pl. 18,
19110. — Unpl.: Katinka, Vendetta. Leicht 1—4—5 Lg —
Verloſungs=Rennen; 6000 Mark, Diſtanz 1400 Meter:
1. Herrn F. Dückhoffs Gutfreund (Shatwell), 2.
Räu=
ber I (Mac Farlane), 3. Premier (Cleminſon). Tot. 41:10
Pl. 21, 30110. Unpl.: Fria (4), Chartreuſe, Saint Alf.
Leicht ½—1½—1 Lg. — Handy=Andy=Steeple=Chaſe; 4000
Mark, Diſtanz 4000 Meter: 1. Herrn L. Withes Ardington
(R. Francke) 2. Sultan (Fiſcher), 3. Mainau II (
Mar=
tin). Tot. 37110, Pl. 16, 40, 21:10. Unpl.: Adriatic,
Ha=
milton, Pois de Senteur, Holy Head. Ueberlegen 6—1—3
Längen. — Alſter=Preis; 25000 Mark, Diſtanz 2200
Me=
ter: 1. Herrn Orbergs Chateauguay (Cleminſon),
2. —- Alvarez (F. Lane), 2. — Blood Orange (O. Müller),
2. — Nettle (Surſon). Tot. 45:10, Pl. 20, 12, 21, 57110.
Unpl.: Cambronne, Pirol, Eau de Cologne, Au revoir,
Journeyman, Mielleux, Maltebrugghe (gef.), Livadia,
Markus. Sicher 1 Lg. Totes Rennen-½ Lg. —
Kriegs=
götin=Rennen; 6000 Mark, Diſtanz 1000 Meter: 1. Herrn
Balduins Mormone (Davies), 2. Lapalie (Raſtenberger),
3. — St. George (Kühl), 3. — Roſaly (Shaw). Tot. 17110,
Pl. 14, 17110. Unpl.: Padua, Kreuzer (gef.). Leicht ¾
Lg.-totes Rennen. — Alſterkrüger Jagdrennen; 3000
Mark, Diſtanz 3200 Meter: Herrn W. Kochs Scipio
Afri=
canus (Dyhr), 2. Rapp (Gertais), 3. Mount Coote
(Menz). Tot. 17110, Pl 11, 14:10. Unpl.:
Stroh=
blume (4), Proſpero (gef.). Sehr leicht 3—4—7 Lg.
sr. Saint Cloud, Prix du Manoir; 3000 Francs,
Diſtanz 2200 Meter: 1. Monſ. Champions Madelon (J.
Reiff), 2 Linois (Ch. Childs), 3. Le Cardeur (Mac Gee).
Tot. 43:10, Pl. 23, 27 24:10. Unpl.: In Pace,
Pour=
quois Pas, Avoca, Miß Poullet, Vervena, Wenceslas,
Riva. 3 Lg-Kopf-2 Lg. — Prix de la Verboiſe; 5000
Francs, Diſtanz 2000 Meter: 1. Monſ. J Prats
Regne=
ville (Botequin), 2. Alerte IV (M. Barat), 3. Honey
(ONeill) Tot. 69110 Pl 18, 12110. Unpl.: El Paſſo.
*4—5 Lg. — Prix Flying Fox; 40000 Francs, Diſtanz
2400 Meter: 1. Monſ. Rutgers Le Roys Dorrit (O'Neill),
2. Bavard III (Ch. Childs), 3. Ardee (Mac Gee), Tot.
56:10, Pl 20, 19, 23:10. Unpl.: Morbiham (4), Kummel,
Rabble, Le Baladeur, Chut Spirt, Moheli. 4—2—2 Lg.
— Prix du Vieux Pont; 3000 Francs, Diſtanz 900
Me=
ter: 1. Monſ. A. Rouls Dagobert V (Allemand), 2.
Na=
jade IV (Garner), 3. Padmana (Sharpe). Tot. 100110,
Pl 22. 12110. Unpl.: Gascogne II. 4—3 Lg. —
Han=
dicap de Printemps; 10000 Francs, Diſtanz 1600 Meter:
1. Monſ. Jean Sterns Pueblito (Garner), 2. Le Sirdar
(Jennings), 3. Pretendante (Arnault). Tot. 77110, Pl.
29, 60, 43:10. Unpl.: Fauche le Vent, Grand d’Espagne II,
Boyne, Mont d’Or, Luciana, Fedaja, Membakut, Saint
Euſtache, Charnex, Roſalinde, Meddleſome, Levantine,
Rubia Kopf—5 Lg. — Prix de Buc; 5000 Francs,
Diſtanz 2000 Meter: 1. Monſ. Rutgers Le Roys
Fortin=
bras (O'Neill), 2. Jen Veux (Arnault), 3. Oued (Sharpe).
Tot. 32110, Pl. 16, 38:10. Unpl.: Esmeir, Montgoger.
1—½ Lg.
sr. Magdeburg. Orelio=Rennen; 4000 Mark,
Di=
ſtanz 1000 Meter: 1. Geſtüt Mydlinghovens Beato
(Olejnik), 2. Teror (Schenkenberg), 3. Hugo Seehauſen
(Jangl). Tot. 17110, Pl 12. 23:10. Unpl.: Quaſt. Leicht
4—2 Lg — Bergener Jagdrennen; Ehrenpreis und 2000
Mark Diſtanz 3200 Meter: 1. Hrn. Diedens Bill Bang
(Hr. Purgold), 2. Kings Love (Lt. v. Platen, H.), 3. Titi II
(Lt. v. Raven). Tot. 30110, Pl. 31, 12, 11:10. Unpl.:
Hal=
ley (4), Salon, Chan, Faux Pas II, Lock Round, Ring B.
Damenpreis=Jagdrennen: Ehrenpreis und 2300 Mark,
Diſtanz 3600 Meter: 1. Lt. v. Raven u. Stemmers
Chau=
ton (Lt. v. Raven), 2. Braw Laddie (Lt. v. Platen), 3.
Anvil (Lt. Prinz Bentheim) Tot. 55:10, Pl. 18, 61, 15:10.
Unpl.: Pikey, Fortunat, Clog, Dance, Panna, Yatagan.
Sicher 2—Hals — Großer Preis von Magdeburg;
Gold=
pokal und 30000 Mark Diſtanz 1600 Meter 1. Hrn. W.
Lindenſtädts Noteleß (W. Plüſchke) 2. Miramare (Olejnik),
3 Rancho (Blades). Tot 85:10, Pl. 19, 21 14:10. Unpl.:
Meſſalina, Menton, Ilſebill. Haarbuſch, Melba, Winnie.
Leicht 2—½—Hals—½ Lg. — Salzwedeler Jagdrennen;
Ehrenpreis und 2300 Mark, Diſtanz 4000 Meter: 1. Lt. v.
Raven u. Stemmers Sweet Roß (Lt. v. Raven), 2. Zino
(Lt. v. Platen, K.). 3. Over the Matter. Tot. 26:10, Pl.
15, 25:10. Unpl.: Revanche (4), Cric Crac. Kampf
Hals—10—3 Lg. — Magdeburger Juni=Handikap; 7000
Mark, Diſtanz 1600 Meter: 1. Graf A. Henckels Mansfield
(Blades), 2. Sturmbraut (W. Plüſchke), 3. Catena (Shaw).
Tot. 24:10. Pl. 11. 12, 14:10. Unpl.: Wilde Jagd (4),
Chutbeh, Curſer, Schatzgräber. Sehr leicht 1½—1 Lg.
Hundisburger Jagdrennen; Ehrenpreis und 2300 Mark,
Diſtanz 3600 Meter: 1. Hrn. M. Lückes Samum (Lt. von
Herbert), 2. Maſter Bowes (Lt. Frhr. v. Berchem). Tot.
12110. Zwei liefen. Ueberlegen 15 Lg.
sr. Radrennen. Eſſſen. Großer Preis: I. Lauf:
1 Schürmann, 2. Carapezzi 3. de Craſta, 4. Peters.
II. Lauf: 1. Schürmann, 2 Peters, 1½ Lg., 3. de Craſta,
4. Carapezzi III. Lauf: 1. Schürmann, 2. de Craſta, ½ Lg.,
3. Carapezzi. 4. Peters.
sr. Mainz. Die Hauptnummer, das
Stundenmann=
ſchaftsfahren, wurde eine Beute des überlegenen Paares
Otto Meyer=Bettinger. Beide ſiegten mit der ſehr
mäßi=
gen Leiſtung von 31 Km. vor Lucis=Eſſer, 8 Lg., und
Müller=Nagel, ½ Lg. zurück. Das Eröffnungsfahren
ge=
wann Meyer mit 3 Längen gegen Bettinger und Lucis,
weiter gewann er noch das Hauptfahren gegen Müller
und Würtz und das Prämienfahren gegen Müller und
Lucis während das Vorgabefahren an Müller vor Lucis
und Mergenthaler fiel.
sr. Frankfurt a. M. In der Frankfurter Arena
gingen am Sonntag die Eröffnungsradrennen bei gutem
Wetter und Beſuch vor ſich. Es ereigneten ſich zwei
leich=
tere Unfälle. Im Vorlauf zum Eröffnungsfahren ſtürzte
der deutſche Amateurmeiſter Rohde=Mainz und zog ſich
dabei eine Beinverletzung zu, ſo daß er ſich nicht an den
anderen Rennen beteiligen konnte. Gefährlich ſah der
Sturz von Eberts Schrittmacher Hüttenrauch aus. Der
Motor kam nicht in Gang, die Maſchine rutſchte in der
Kurve ab in den Innenraum, fiel dort um und auf
Hütten=
rauch hinauf. Der Schrittmacher wurde mit der Bahre
von der Bahn getragen, erholte ſich aber ſpäter wieder
und konnte Ebert ſogar im 60 Kilonketer=Rennen wieder
Schrittmacherdienſte leiſten. Die Reſultate waren: 40 Km.=
Rennen: 1. Eſſer=Köln 28 Min. 47,1 Sek., 2. Hugo
Przy=
rembeo 23 R., 3. Ebert 50 R. zurück. 60 Km.=Rennen: 1.
Eſſer 45 Min. 4,1 Sek., 2. Ebert 8 R., 3. H. Przyrembel
36 R. zurück. Schelling aufgegeben.
sr. Halle. 24=Stundenrennen: 1. Hoffmann=Sennecke
mit 787,200 Km., 2. Locenz=Wegener ½ Lg., 3. Finn=
Hamann 1 Lg., 4. Schmitſchen=Theis 1 Lg., 5. Hiepel=
Jokiel, 6. Heuer=Stechun, 7. v. Natzmer=Nowack, 8.
Beh=
rendt=Rehra.
sr. Dortmund. Hauptfahren: 1. Stabe, 2. Schwab
1 Lg., 3. Raabe 20 Km. Mannſchaftsfahren: 1. Stabe=
Schwab 34:40:04, 2. Preuß=Brinkſchmidt 2 Lg., 3.
Breh=
mer=Arnold. Vorgabefahren: 1. Stabe (0) 2. Schwab (10)
8 Lg., 3. Arnold (30). Tandemfahren: 1. Mädler=Schwab,
2. Preuß=Bauch 3. Arnold=Brehmer Prämienfahren:
1. Schwab, 2. Drehmer, 3. Arnold. Maien=Preis; hinter
Schrittmachern. Endlauf über 10 Kilometer: 1. Mühl
11:25,2, 2. Müller 1400 Meter, 3. Brennicke 2350 Meter
zurück.
* Darmſtädter Erfinder. (Milgeteilt von Dipl.=Ing.
Klemens Herszberg u. Co,, Patent= und Ingenieur=
Bureau Darmſtadt, Rheinſtr. 19.) Gebrauchsmuſter=
Erteilungen. 12c. 604 584. Extraktionsapparat für
Flüſſigkeiten. Röhm und Haas=Darmſtadt. 23. 4. 14.
R. 39 300. 70e. 604 611. Parallelführung für Reisſchienen
für Reißbretter und Zeichentiſche. Wilhelm Kleppker=
Darmſtadt, Schulſtr. 9. 6. 5. 14. K. 63 483. — Patent=
Anmeldungen. 21c. P. 31874. Verfahren zum
Schutz elektriſcher Leitungen gegen Ueberſtröme. Dr.=Ing.
Waldemar Peterſen=Darmſtadt. 13. 11. 13. 59a H
64861. Selbſttätige Ausſchaltung für Pumpen mit
offe=
nem Hochbehälter. Dr.=Ing. Jakob Herbert=Darmſtadt,
Friedrichſtr. 20. 3. 1. 14. 12p. M. 49946 Verfahren zuc
Darſtellung von Hydraſtininderivaten. Firma E. Merck=
Darmſtadt. 23. 12. 12.
eine bewährfe
Krankenkost
für Erwachsene
bei Störungen der Verdauung,
bei Schwäche u. Appetiflosigkelt.
Gewinnanstug
der
4. Prenßiſch-Küddentſchen
(230. Böniglich Preußiſchen) Klaſſenlötteris
5. Klaſſe 19. Ziehungstag 30. Mai 1914
aut iede gepogene Ranner ind zwet gleich doße
Gepine=
gefullen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer
in den beiden Abteilungen 1 und I.
(öhne Sewahr u. Stal. ſ. 3)
Gachmck verkholen)
In der Vormittags=Ziehung wurden Gewinne über
240 Mk. gezogen:
2 Gewinne zu 30000 Mk. 70607
72 Gewinne zu 3000 Mk. 4183 15847 22443 22947
29677 48858 49129 55630 61808 66949 73779 78685
83617 91324 92386 99937 110905 129842 131615
143842 146946 147610 151260 156004 157720 166382
167632 174133 180003 182891 206172 214264 225348
228554 232182 232838
150 Gewinne zu 1000 Mk. 2430 10928 12707 17883
18285 18492 21674 24338 30306 30876 33570 34847
37333 37863 39751 41165 43372 43681 44068 55628
68004 68770 70748 79457 79877 87931. 88688 91333
109328 112182 113244 114496 126483 128091 129111
132766 133454 137616 137904 140622 147732 160221
150545 153409 154165 155418 159138 167845 169853
178228 179316 181401 182622 184648 187316 189857
190120 193195 193210 195667 198953 200057 203750
205298 206163 206314 209103 210727 211182 211974
216830 220232 225344 227604 233712
212 Gewinne zu 500 Mk. 5922 7821 13033 16372
17299 19052 21475 21868 22881 32401 82478 33797
34305 35543 37253 47520 50713 50894 57981 59471
61195 62817 63655 64605 68680 68724 71113½ 74160
75942 78033 79221 79868 80860 81453 82478 85321
87525 87996 88360 92050 92873 94521 98320 102887
106160 113721 119038 119278 120575 122313 122458
122923 124790 125130 126236 129069 130342 130761.
132241 133350 133543 136960 139325 139893 139999
143236 150638 151106 151582 151635 153026 154459
155219 165596 166998 169632 172374 174188 174163
175404 175878 178259 178433 185304 187488 193404
196557 199432 200279 200437 200708 200902 202539
210769 211075 212678 213277 214482 215064 217658
218191 218812 220305 221238 226151 232553
In der Nachmittags=Ziehung wurden Gewinne über
240 Mk. gezogen:
2 Gewinne zu 6000 Mk. 213024
72 Gewinne zu 3000 Mk. 1551 13054 17601 36980
41472 42124 44009 47580 55774 65801 76988 77001
80412 83457 85194 98532 99637 106562 106712 121072
123408 144370 149786 157307 159504 162138 168564
174958 176914 190469 211932 216091 217412 226862
227935 232585
160 Gewinne zu 1000 Mk. 6021 10617 16054 20269
23157 24149 24559 25532 27414 33547 35421 37402
38850 45082 54032 61449 62305 64222 64573 65661
66639 67519 78124 82120 83893 88940 90551 92794
92991 94326 99354 100775 107823 116998 117621
122430 122823 129608 1 132449 135493 136971 137655
141373 142107 143975 144513 155720 157146 159004
163669 167096 168551 169440 171028 171576 172594
177269: 178284 178896 188129₰ 168240 193124 194182
196760 200724 205133 209679 209855 211277 211695
226809 227226 227586 231669 233175
192 Gewinne zu 500 Mk. 1562 3432 4685 12216
13376 15142 22262 22324 24901 31074 32295 33236
34496 36323 37620 43928 46528 48154 54168 59040
64544 67676 67929 69374 70524 70862 71720 72265
78835 79405 81812 83239 85659 90369 92656 101789
101791 102070 107508 108325 109935 110685 114628
115109 120968 121222 122383 123581 126123 127724
137660 137926 138361 140903 141232 144419 160543
150969 152680 155757 156205 157042 159418 166815
170194 170401 171099 172328 172720 182664 166846
193831 195377 197725 198545 200013 201053 202723
205247 211010 217898 220281 223311 224476 228968
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Seite 26.
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Alpenverein, Sektion Darmſtadt
(E. V. Gegründet 1870).
Samstag, den 6. Inni 1914, abends 8 Uhr,
im Vereinszimmer der Reſtauration Sitte, Karlsſtr. 15
Monats=Verſammlung.
Bericht des Schriftführers über die Touren der Mitglieder im Jahre 1913.
Vorbeſprechung geplanter Gebirgstouren für dieſen Sommer.
Gemeinſchaftliches Abendeſſen. Gedeck ohne Getränke 2.50 Mk.
Anmeldungen hierzu erbitten wir bis ſpäteſtens den 4. Juni an
Herrn Apotheker Dr. Th. Tenner, Adler=Apotheke,
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platz 17, zu richten.
Sonntag, den 14. Inni 1914: Ausſing an den Rhein
Bingen — Rheinſtein — Schweizerhaus — Jägerhaus —
Morgen=
bachtal — Trechtinghauſen — Teufelskädrich — Aßmannshauſen.
Abfahrt nach Bingen um 8 Uhr 12 Min.
13213)
Der Vorſtand.
Perein für Verbreitung von Volksbidung.
Einladung zur Hauptverſammlung
Dienstag, den 9. Juni 1914, abends 8¼4 Uhr
im Kaiſerſaal (Grünes Zimmer).
Tagesordnung:
1. Mitteilungen. Geſchäftsbericht 1913/14. 3.
Rechnungs=
ablage 1913/14 und Voranſchlag 1914/15. 4. Vorſtandswahl. 5. Wahl
der Rechnungsprüfer. 6. Aenderungen der Satzungen. 7.
Arbeits=
plan 1914/15. L. Verſchiedenes.
Die Mitglieder und die Vertreter der angeſchloſſenen Vereine
werden um pünktliches Erſcheinen gebeten.
(13222
Der Vorſtand.
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Programm
zu dem am Mittwoch, den
3. Juni, von 12 Uhr mittags ab
vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle
des Leib=Drag.=Regts. Nr. 24.
1. Königs=Ulanen=Marſch von
St. Kreiſel. 2. Vorſpiel zur Oper
„Lohengrin” von Rich. Wagner.
3. Schatz=Walzer aus der Operette
„Der Zigeunerbaron” von Joh.
Strauß. 4. „Plauderei”, Caprize
von R. Steudebach. 5. Angereihte
Stücke aus der Oper „Hoffmanns
Erzählungen von J. Offenbach.
6. „Sieg oder Tod”, großer
Sieges=
märſch von F. Hammer.
Großherz. Hoftheater.
Mittwoch, den 3. Juni 1914.
175. Abonnem.=Vorſtellung. B 44.
Der Freiſchütz.
Romantiſche Oper in 3 Aufzügen
von Carl Maria von Weber.
Muſikal. Leiter: Richard Lert.
Spielleiter: Otto Nowack.
Perſonen:
Ottokar, böhm.
Otto Semper
Fürſt
Kuno, fürſtlicher
. Auguſt Kräger
Erbförſter .
Agathe, ſ. Tochter G. Geyersbach
Aennchen, e. Ver=
.Marg.
Beling=
wandte .
Schäfer
Max, 1 Jäger= Georg Becker
Kaſpar, burſchen Alfred Stephan=
Hede Schaub
Erſte
Braut= Luiſe Sturmfels
Zweite jungfer Evelyn Moore
Dritte
Ein Eremit . . . L. Schützendorf
Kilian, ein Bauer Carl Bernhardt
. Emil Kroczak
Erſter
Zweiter 1 Jäger . Adolf Klotz
Dritter
. Hans Debus
Samiel, d. ſchwarze
Jäger
. Hans Bertram
Chöre: Robert Preuß.
Nach d. 1. u. 2. Aufz. längere Pauſen.
Preiſe der Plätze (Gewöhnl.
Preiſe): Sperrſitz: 1.—13. Reihe
4.20 ℳ, 14.—19. Reihe 3.40 ℳ,
Parterre: 1.—5. Reihe 2.90 ℳ,
6.—8. Reihe 2.35 ℳ,
Proſzeniums=
loge 6.20 ℳ, Mittelloge 6.20 ℳ,
Balkonloge 5.20 ℳ, 1. Rang 4.70 ℳ,
2. Rang: 1.—6. Reihe 2.70 ℳ, 7. u.
8. Reihe 2.15 ℳ, 1. Galerie 1.35 ℳ,
2. Galerie 0.75 ℳ.
Kartenverkauf: an der
Tages=
kaſſe im Hoftheater von 9½—1½
Uhr und eine Stunde vor Beginn
der Vorſtellung; im Verkehrsbüro
(Telephon Nr. 1582) von 8—1 Uhr
und von 2½ Uhr bis kurz vor
Beginn der Vorſtellung.
Für jede im Vorverkauf
abge=
gebene Karte wird eine Gebühr
von 20 Pfennig erhoben.
Anfang 7 Uhr. — Ende 10¼ Uhr.
Vorverkauf f. die Vorſtellungen:
Donnerstag, 4. Juni. 176. Ab.=
Vorſt. C 44. „Der fliegende
Holländer.” Gewöhnl. Preiſe.
Anfang 7½ Uhr.
Freitag, 5. Juni. Außer Abon.
Die Bohéme.” (Abſchieds=
Abend für Gertrud Geyersbach.)
Kleine Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Vergl. beſondere Anzeige.
Samstag, 6. Juni. (Keine Vorſt.)
Sonntag, 7. Juni. Außer Ab.
Auf Allerhöchſten Befehl: „Hans
im Glück” Operette v. Paul
Ottenheimer (Uraufführung).
Er=
höhte Preiſe. Anfang 7 Uhr. —
Vergl. beſondere Anzeige.