Abonnementspreis
monatl. 50 Pfg., viertelj. 1.50 Mk.,
aus=
wärts nehmen die Poſtämter u. die
Agen=
u. 1.80 Mk. viertelj. Verantwortlichkeit
für Aufnahme von Anzeigen an
vorge=
ſchriebenen Tagenwird nicht übernommen.
173. Jahrgang
ruren Beſtell. entgegen zu 60 Pfg. monatl. verbunden mit „Wohnungs=Anzeiger” und der Sonntags=Beilages ſowie von unſeren Agenturen und
Illuſtriertes Unterhaltungsblatt.
Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Polizeiamts Darmſtadt, der Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes und der andern Behörden.
Das „Amtsverkündigungsblatt des Großh. Kreisamts Darmſtadt” wird Dienstags, Donnerstags und Samstags nach Bedarf beigefügt.
Inſerate
werden angenommen in Darmſtadt,
Rheinſtraße 23, Beſſungerſtraße 47,
den Annoncen=Expeditionen. — Ver
gerichtlicher Beitreibung oder bei Konkurs
kommt jeder Annoncenrabatt in Wegfall.
N 200,
Samstag, den 17. Dezember.
1910.
Die heutige Nummer hat 44 Seiten.
Die Reichswertzuwachsſtener nach der
Kommiſſions=
beratung.
*⁎* In drei Leſungen hat die Kommiſſion des
Reichs=
tages zur Vorberatung des
Reichswertzuwachs=
ſteuergeſetzes ihr Werk beendet, ſodaß nach den
Weihnachtsferien die zweite Leſung im
Ple=
num beginnen kann. Bekanntlich gründet ſich dieſe
Vor=
lage auf § 90 des Reichsſtempelgeſetzes vom 15. Juli 1909,
wo beſtimmt wird, daß bis zum 1. April 1912 eine
Reichs=
abgabe von der unverdienten Wertſteigerung bei
Grund=
ſtücken eingeführt werden ſolle, die dem Reich jährlich
min=
beſtens 20 Millionen Mark einbringen müſſe. Solange
das Geſetz nicht in Kraft geſetzt ſei, ſolle der
Reichsumſatz=
ſtempel für Immobilien ½ Prozent betragen, ſpäter auf
½ und ſodann nach ſechs Jahren, wenn die
Zuwachs=
ſteuer 20 Millionen überſteigt, noch weiter vermindert
werden. Im April dieſes Jahres ging der Entwurf eines
Reichswertzuwachsſteuergeſetzes dem Reichstage zu, und
wenn auch an ſich eigentlich bei keiner Partei anerkannt
wurde, daß dieſe Steuer gerechter ſei als der
Umſatzſtem=
pel, ſo machten ſich doch auch Befürchtungen laut, daß der
ſtädtiſche Grundbeſitz zu ſtark belaſtet werde. Die
einzel=
nen Beſtimmungen haben in der Kommiſſion eine
ein=
gehende Prüfung erfahren und es ſind mannigfache
Ver=
änderungen an dem Entwurf vorgenommen worden, von
denen wir die hauptſächlichſten hier berühren wollen.
Nach der Regierungsvorlage ſollte die Steuer bei
einem ſteuerpflichtigen Wertzuwachs von nicht mehr als
10 vom Hundert des Erwerbspreiſes 5 Prozent betragen
und dann je nach der Höhe des Wertzuwachſes ſteigen, ſodaß
bei einem ſolchen über 400 Proz. die Steuer 12 Proz.
be=
ragen haben würde. Die Kommiſſion hat die Steuerſätze
erheb=
lich erhöht und als Mindeſtſatz 10 Prozent bei einer
Wert=
ſteigerung bis zu 10 vom Hundert, als Höchſtſatz aber 30
Prozent bei einer Steigerung des Erwerbspreiſes um
über 400 Prozent beſtimmt. Dagegen ſollen dem
Erwerbs=
preiſe für jedes Jahr der Beſitzzeit 2½ Prozent
hinzuge=
rechnet werden zuzüglich gewiſſer noch in Anrechnung
kom=
mender Aufwendungen. Der Steuerſatz ſoll ſich überdies
für jedes vollendete Jahr der Beſitzdauer bis zum 30.
Jahre um 1 vom Hundert ſeines Betrages ermäßigen.
Ferner hat die Kommiſſion beſtimmt, daß, ſobald der
Veräußerungspreis bei bebauten Grundſtücken nicht mehr
als 20000 und bei unbebauten nicht mehr als 5000 Mark
beträgt, die Eigentumsübertragung ſteuerfrei bleibt,
ſo=
fern der Veräußerer den Grundſtückshandel nicht
gewerbs=
mäßig betreibt und ein Jahreseinkommen von nicht mehr
als 2000 Mark hat. Die Steuer ſoll außerdem nicht
er=
hoben werden bei Ueberlaſſungsverträgen zwiſchen Eltern
und Kindern ſowie deren Abkömmlingen, wenn dadurch
land= oder forſtwirtſchaftliche oder gewerblich benutzte
Grundſtücke zur Fortſetzung dieſer Nutzung übertragen
werden. Eine Steuerbefreiung greift auch Platz, ſofern
in den vorgenannten Fällen die Teilung im Wege der
Verſteigerung geſchieht und der Zuſchlag einem Miterben
oder Teilnehmer erteilt wird, ferner beim Austauſch von
Feldesteilen zwiſchen angrenzenden Bergwerken.
Bei der Berechnung der Steuer werden dem
Erwerbs=
preiſe hinzugerechnet die Koſten des Erwerbs
einſchließ=
lich der Vermittelungsgebühr, ferner die zur Zeit der
Ver=
äußerung auf landwirtſchaftlich, gärtneriſch oder
forſtwirt=
ſchaftlich benutzten Grundſtücken — abgeſehen von
Bau=
lichkeiten — vorhandenen Werterhöhungen, die von dem
Veräußerer innerhalb des für die Steuerberechnung
maß=
gebenden Zeitraumes geſchaffen wurden; außerdem die
Aufwendungen für Bauten, Umbauten und ſonſtige
dauernde beſondere Verbeſſerungen ſowie Aufwendungen,
Leiſtungen und Beiträge für Anlegung von Straßen,
Ka=
naliſation, ſchließlich auch Enteignungsentſchädigungen
und ſolche für Bergſchäden.
Die Entrichtung der Steuer liegt dem Entäußerer ob
und falls von dieſem nicht beizutreiben iſt, dem Erwerber
bei Veräußerungen nach Inkrafttreten des Geſetzes bis
zum Betrage von 2 Prozent des Erwerbspreiſes. Die
Stundung der Steuer ſowie die Ratenzahlung auf
An=
trag in allen denjenigen Fällen, wo die ſofortige
Eintrei=
bung eine erhebliche Härte wäre, iſt von der Kommiſſion
obligatoriſch gemacht worden, auch haben die
Strafbeſtim=
mungen des Entwurfs eine Milderung erfahren,
insbeſon=
dere hat man dabei von der Anwendung des
Legalitäts=
prinzips abgeſehen.
Von der Steuer, die für 1911 auf 43,7 Millionen
ge=
ſchätzt wird, erhält das Reich 50 Prozent, die
Bundes=
ſtaaten erhalten 10 und die Kommunen 40 Prozent.
Letz=
tere können noch einen Zuſchlag erheben derart, daß
Reichsſteuer und Zuſchlag zuſammen 30 vom Hundert der
der Berechnung der Reichsſteuer zugrunde gelegten
Wert=
ſteigerung nicht überſchreiten dürfen. — Hinſichtlich des
Fortbeſtehens des Umſatzſtempels neben der
Zuwachs=
ſteuer hat die Kommiſſion beſchloſſen, daß beide Abgaben
bis zum 30. Juni 1914 forterhoben werden, wobei
Ver=
äußerungen in der Zeit vom 12. April 1910 bis 30.
No=
vember 1910, für die der Preis bei bebauten Grundſtücken
nicht mehr als 30000, bei unbebauten nicht mehr als
15000 Mark beträgt, außer Betracht kommen. Nach dem
30. Juni 1914 erfolgt von 6 zu 6 Jahren durch den
Bun=
desrat eine Nachprüfung des Umſatzſtempels. Ueberſteigt
nun innerhalb eines 6jährigen Zeitraumes der
durch=
ſchnittliche Jahresanteil des Reiches an der
Wertzuwachs=
ſteuer 25 Millionen Mark, ſo iſt der Umfatzſtempel nach
näherer Beſtimmung des Bundesrates entſprechend
herab=
zuſetzen. Ob es zu einer ſolchen Herabſetzung kommen
wird, iſt bei den ſteigenden Bedürfniſſen des Reiches
frei=
lich ſehr fraglich.
Das Geſetz ſoll am 1. April 1911, rückwirkend vom
12. April 1910 an, in Kraft treten. Zunächſt bleibt
abzu=
warten, wie ſich das Plenum zu den Beſchlüſſen der
Kom=
miſſion ſtellen wird.
Der Reichskanzler und die konſervative Partei.
C In der Samstagsſitzung des Reichstages hat ſich
der Reichskanzler gegen die Methode des Abg. Dr.
von Heydebrand verwahrt, der Regierung in
allge=
meinen Wendungen Vorhaltungen über ihre Pflichten zu
machen und dadurch im Lande den Eindruck zu erwecken,
„als bedürfe die Regierung eines beſonderen Anſporns bei
ihrer Aufgabe des Schutzes der ſtaatlichen Ordnung‟. Die
konſervative Fraktion iſt im Laufe der allgemeinen
Etats=
debatte durch keinen ihrer Redner auf die Verwahrung des
Herrn von Bethmann Hollweg zurückgekommen.
Vermut=
lich wollte ſie einen neuen parlamentariſchen
Zuſammen=
ſtoß mit dem Reichskanzler vermeiden, weil ein ſolcher
Zu=
ſammenſtoß von den übrigen Parteien ſelbſtverſtändlich
nicht ſchweigend hingenommen worden wäre. Was die
Fraktion im Reichstage unterließ, holt die parteiamtliche
Konſervative Korreſpondenz in bezeichnendſter Art nach,
indem ſie gegenüber der Verwahrung des Reichskanzlers
mit berechneter Schärfe erklärt:
„Es war und iſt unſere Pflicht, unter den
obwalten=
den Umſtänden der Reichsleitung ein videant consules
zuzurufen, ſodaß die dagegen gerichtete Verwahrung des
Herrn Reichskanzlers der ſachlichen Verechtigung
ent=
behrte.”
Dieſe parteiamtliche Erklärung wiederholt und
unter=
ſtreicht, was Dr. von Heydebrand dem Reichskanzler
ge=
genüber für paſſend gehalten hat. Nachdem Herr von
Bethmann Hollweg ſich öffentlich gegen das Verfahren des
konſervativen Parteiführers verwahrt hat, kann er die
Be=
kräftigung dieſes Verfahrens durch eine parteiamtliche
Kundgebung unmöglich anders als im hohen Grade
pein=
lich empfinden. Hieran vermag der gleichzeitige Ausdruck
der Genugtuung darüber, daß die Reichsleitung gegenüber
der Sozialdemokratie ſich voll ihrer Pflicht bewußt ſei,
nichts zu ändern. Denn in dem Organ der konſervativen
Partei verrät „unter den obwaltenden Umſtänden” ein
Auftrumpfen dieſes Schlages die Intenſität der Neigung,
dem Reichskanzler Direktiven erteilen, ihn verhindern zu
wollen, daß er einen anderen, höheren Standpunkt
ein=
nehme, als den Parteiſtandpunkt der Konſervativen. In
anderer Richtung aber verdient es Aufmerkſamkeit, daß
die Konſervative Korreſpondenz mitteilt: die
Konſervati=
ven identifizierten ſich nicht in allen Einzelheiten mit dem
Standpunkte der Reichsregierung gegen die
Sozialdemo=
kratie. Hierdurch wird die Darſtellung eines Teiles der
volksparteilichen Preſſe, der den Kanzler als
ſozialpoliti=
ſchen Geſchäftsführer der Rechten behandelte berichtigt.
Deutſches Reich.
— Die Verteuerung des Fernſprechers.
Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin hielten eine
Sitzung ab und beſchäftigten ſich u. a. mit den Beſchlüſſen
der Budgetkommiſſion des Reichstages über die neue
Fernſprechgebühren=Ordnung. Nach dieſen Beſchlüſſen
ſoll bekanntlich künftig bei allen Teilnehmern ohne
Aus=
nahme eine nach der Zahl der Anſchlüſſe feſtgeſetzte
Grund=
gebühr von 50 bis 90 Mark, die ſich bei mehr als 70900
Anſchlüſſen um 10 Mark für je 50000 Anſchlüſſe erhöht,
und außerdem eine Einzelgeſprächsgebühr von 4 Pfg. oder
eine Pauſchgebühr zur Erhebung gelangen, die je nach
der Zahl der Verbindungen zwiſchen 75 Mark und 300
Mark jährlich für den Anſchluß ſchwankt. Für Berlin
würden ſich nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen künftig die
Koſten für einen Anſchluß mit nicht mehr als 2000
Ver=
bindungen im Jahre auf 165 Mark, bei mehr als 2000 bis
4000 Verbindungen auf 230 Mark, bei mehr als 4000 bis
6000 Verbindungen auf 290 Mark, bei mehr als 6000 bis
8000 Verbindungen auf 340 Mark, bei mehr als 8000 bis
10000 Verb indungen auf 390 Mark ſtellen. Bei mehr als
10000 Verbindungen im Jahre würden die Koſten für
ei=
nen weiteren Anſchluß hinzukommen. Hieraus ergibt
ſich für den größten Teil aller Anſchlüſſe eine ganz
erheb=
liche Verteuerung der Fernſprechgebühren gegen jetzt, die
den geſchäftlichen Verkehr naturgemäß höchſt nachteilig
be=
einfluſſen müßte. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von
Berlin beſchloſſen daher, in einer Eingabe an den
Reichs=
tag für eine den Handelsſtand weniger belaſtende
Gebüh=
renänderung einzutreten.
— Die elſaß=lothringiſche Verfaſſungs=
und Wahlrechtsvorlage wurde, wie der
Straß=
burger Poſt aus Berlin berichtet wird, am Dienstag im
Bundesratsausſchuß trotz ſtarker
Meinungsverſchieden=
heiten mit unweſentlichen Aenderungen angenommen. Die
zweite Leſung ſollte am Freitag ſtattfinden, und man
rechnet, daß an demſelben Tage auch das Plenum des
Bundesrats die Vorlage erledigt haben wird:
— Die Begnadigung der Bonner
Boruſ=
ſen zu Feſtungshaft, die in den Blättern in einſeitiger
Weiſe beurteilt worden iſt, und als angeblich perſönliche
Handlung des Landesherrn gegenüber den Angehörigen
ſeines Korps in der Preſſe abfällig beurteilt worden war,
iſt nicht auf eine perſönliche Stellungnahme des Kaiſers
zurückzuführen. Die Begnadigung iſt erſt vollzogen
wor=
den, nachdem ſowohl die Bonner Staatsanwaltſchaft wie
auch der Gerichtshof die Begnadigung befürwortet, und
nachdem die Prüfung der Akten im preußiſchen
Mini=
ſterium ergeben hatte, daß erſchwerende rechtliche Gründe
für eine Verweigerung des Gnadengeſuches nicht vorlagen.
In jedem gleichen Falle, der denſelben Inſtanzenweg
gehen muß, würde die Krone ebenſo gehandelt haben.
Die Zugehörigkeit der Verurteilten zum Korps „Boruſſia”
war ſowohl für die Staatsanwaltſchaft wie für den
Ju=
ſtizminiſter ohne Belang.
Ausland.
Frankreich.
Die Lage in Wadai. Die furchtbare Niederlage,
die die franzöſiſchen Kolonialtruppen im Wadaigebiet
er=
litten haben, hat die franzöſiſche Regierung vorſichtig
ge=
macht. Auf beſonderen Befehl ſind 150 Mann
Kolonial=
truppen zur Verſtärkung der dortigen Garniſon
abgegan=
gen. In Abgeordnetenkreiſen beſteht die Abſicht, einen
Antrag einzubringen, der die Organiſation von
Eingebo=
renen=Kompagnien, wie ſie die Engländer im Sudangebiet
bereits beſitzen, anſtrebt.
Beſteuerte Feuerzeuge. In der
Deputierten=
kammer erſtattete Dumont ſeinen Bericht über die Steuer
auf automatiſche Feuerzeuge und beantragte deren
An=
nahme. Finanzminiſter Klotz, Caillaux, Berteaux und der
Vorſitzende des Budgetausſchuſſes verlangten ſofortige
Ab=
ſtimmung über die Vorlage, da es ſich hier um eine
Ein=
nahme von 28 Millionen für den Staat handle.
Finanz=
miniſter Klotz ſagte, wenn man die automatiſchen
Feuer=
zeuge im freien Verkehr laſſe, begünſtige man die
auslän=
diſche Induſtrie zum Schaden der franzöſiſchen, die nicht
das Recht habe, ſolche Feuerzeuge herzuſtellen. Caillaux
führte aus, wenn man die automatiſchen Feuerzeuge
un=
beſteuert laſſe, ſo laufe man Gefahr, daß das ſtaatliche
Zündholzmonopol unwirkſam werde. Trotz Widerſpruches
mehrerer Redner wurde die ſofortige Beratung beſchloſſen.
Auf Antrag des Deputierten Flondin wurde die
Mindeſt=
ſteuer auf 2 Franken für das Stück, ſtatt der beantragten
2½ Franken feſtgeſetzt, nachdem Finanzminiſter Klotz und
Berichterſtatter Dumont ihre Zuſtimmung erklärten. Die
beiden erſten Paragraphen der Vorlage wurden
angenom=
men. Sie geſtatten auf Antrag die Herſtellung von
auto=
matiſchen Feuerzeugen. Apparate aus gewöhnlichem
Me=
tall bis zu 10 Zentimeter Länge, Breite und Stärke
wer=
den mit 2 Franken das Stück beſteuert, ſilberne mit 5
Fran=
ken, ſolche aus Gold oder Platin mit 20 Franken. Die
Steuer auf größere Apparate bewegt ſich zwiſchen 5 und 40
Franken. Die übrigen Paragraphen enthalten Beſtim=
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Nummer 296.
mungen über die Anwendung des Geſehes, das ſodann
im ganzen mit 383 gegen 196 Stimmen angenommen
wurde.
Rußland und Frankreich.
Ein Mitarbeiter des Echo de Paris berichtet, ein
Vertrauensmann des am Donnerstag in Paris
eingetrof=
fenen ruſſiſchen Botſchafters Iswolski habe ihm folgendes
erklärt: Die Geſinnungen Rußlands gegen Frankreich
werden in der feierlichen Anſprache bekräftigt werden, die
Iswolski bei der Uebereichung ſeines
Beglau=
bigungsſchreibens bei dem Präſidenten Falliéres halten
werde. Die Herzlichkeit ſeiner Erklärungen werde jede
Zweideutigkeit ausſchließen und die Mißverſtändniſſe
zer=
ſtreuen, die mehrere franzöſiſche Politiker beunruhigen und
veranlaßt haben, ſich mit Herrn Pichon über die
Unter=
redung des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern Saſonow
mit dem Reichskanzler von Bethmann Hollweg und dem
Staatsſekretär des Aeußern v. Kiderlen=Wächter, ſowie
über die im Reichstage abgegebenen Erklärungen zu
un=
terhalten.
England.
Die Wahlen dürften keine Aenderung in der
bis=
herigen Situation bringen. Der Beſitzſtand der Parteien
iſt ziemlich unverändert, die Liberalen verfügen allein
über keine genügende Mehrheit und ſind gezwungen, ſich
nach wie vor auf die Nationaliſten zu ſtützen. Die
Kon=
ſervativen hatten ſich anſcheinend mehr verſprochen und
geglaubt, eine Anzahl von Mandaten zu gewinnen, welche
die Situation für das Kabinett mißlicher geſtaltet hätten.
Mit großen Hoffnungen ſind ſie in den Kampf gezogen
und die Chancen waren für ſie nicht ungünſtig. Aber das
Glück war ihnen nicht hold. Dazu kamen auch einige
tak=
tiſche Fehler der Konſervativen, in deren Reihen ſich, ſo
auch in der Tarifreform, eine Spaltung vorzubereiten
ſcheint. Und all dies kam zuſammen, um ihnen keine
größere Majorität zu ſichern. Allzuviel iſt damit freilich
für Herrn Asquith nicht gewonnen, die Regierungspläne,
namentlich hinſichtlich der Reform des Oberhauſes, dürften
ſich noch lange nicht verwirklichen laſſen, und es iſt noch
lange nicht ausgeſchloſſen, daß es in abſehbarer Zeit
wie=
derum zu Neuwahlen kommt und man abermals von
vorn anfangen muß.
Spanien.
Erhöhung der Heerespräſenzſtärke. Die
Kammer hat den Entwurf des Geſetzes angenommen,
welches die Heerespräſenzſtärke um 25000 auf 135000
Mann erhöht.
1
Griechenland.
Die Wahlen. Man hört aus zuverläſſiger Quelle,
daß der König von Griechenland mit dem Ausfall der
Wahlen ſehr zufrieden ſei, da der Wahlausfall eine
Bürg=
ſchaft für den Kredit des Landes in Europa ſei. Die
Freude des Königs ſoll um ſo größer ſein, da die Idee
der Auflöſung der Kammer von ihm ſelbſt inſzeniert war
und das Volk durch die große Beteiligung an den
Wah=
len die Auflöſung des Kabinetts trotz der Intrigen der
alten Parteien gebilligt hat.
Kreta.
Die Proklamation der Schutzmächte. Das
Amtsblatt veröffentlicht eine Proklamation der Konſuln
der Schutzmächte, in welcher dieſe namens ihrer
Regie=
rungen dem kretiſchen Vollzugsausſchuß zur Kenntnis
bringen, daß die Schutzmächte den bei ihnen beglaubigten
türkiſchen Botſchaftern folgende Erklärung abgegeben
haben in Beantwortung der Beſchwerde der Pforte dar=
über, daß die kretiſche Nationalverſammlung im Namen
des Königs der Hellenen eröffnet worden iſt und ſich für
den Anſchluß Kretas an Griechenland ausgeſprochen hat:
„Die Hoheitsrechte der Türkei ſind und bleiben anerkannt.
Daher beſteht für die Pforte kein Anlaß, den Vorgängen
in der kretiſchen Nationalverſammlung Aufmerkſamkeit zu
Gottfried Schwab.
Ein Gedenkblatt von Alexander Bürger.
(Schluß.)
Wenn man zu dem Werke eines Lyrikers in
nähere Beziehung tritt, ſo iſt es gewöhnlich eine Seite
ſeines Schaffens, die einen beſonders anzieht. So
ging es mir mit Schwabs patriotiſchen Liedern. In
der Zeit eines Niederganges des Nationalgefühls tat
es einem wohl, einem talentvollen Lyriker zu
begeg=
nen, der trotz allem das Banner reiner und echter
Vaterlandsliebe hoch hielt. Es hieße aber Gottfried
Schwabs Bedeutung verkennen, wenn wir nur dieſe
Seite ſeines Schaffens hervorheben wollten. Wir haben
bei der kurzen Beſprechung des Erſtlingswerkes
ſchon einige Noten ſeines Könnens feſtgelegt. Die
Bevorzugung der dort gekennzeichneten Stoffgebiete
ſehen wir auch in den ſpäteren Werken. Die Liebe
zum Wandern, ein Anſchmiegen an die Schönheiten
ber Natur, Vorliebe für hiſtoriſche Stoffe, ſei’s auch
nur in kurzer, erzählender Form, das ſind die Themen,
um die ſich Schwabs Dichten bewegt. In den
Nachlaß=
gedichten zeigt er ſich dann wieder als aktueller
Dichter: „Kunſt und Büttel”, „Ein Märchen”, „Die
Unbekannte” ſind Sittenbilder aus der Gegenwart.
Man könnte nun denken, daß ein ſo eng begrenztes
Arbeitsgebiet zur Einſeitigkeit verleiten mußte. Das
iſt jedoch bei Schwab keineswegs der Fall. Seine leichte,
flüſſige Feder läßt das vermeiden. Sein fröhlicher
Humor, der oft hinter einem ſchmerzerfüllten Antlitz
hervorſieht, läßt ihn des Lebens Bitterkeit leichter
er=
tragen. Und doch kommen auch hier ſchon düſtere
Ahn=
ungen zur Geltung, wie in dem ſchönen Zyklus „Der
kranke Jägersmann”:
„Ich weiß, ſchon treibt mein morſcher Kahn
Dem dunklen Geſtade zu.
Und einſam bleibſt du auf deiner Bahn,
Herzliebe Genoſſin du.”
Dieſe trübe und bittere Stimmung verläßt ihn bald
nicht mehr. Von ſchweren körperlichen Leiden
befan=
gen, ſehnt ſich des Dichters Seele nach den lichten
Gefilden des Südens; um, wenn er dort weilt, in ver=
ſchenen. Dieſe hat bereits Kundgebungen für den
An=
ſchluß Kretas an Griechenland veranſtaltet, welche aber
ohne Einfluß ſind auf den Entſchluß der vier Mächte, die
Hoheitsrechte der Türkei zu wahren. Hinſichtlich der
künf=
tigen Verwaltung der Inſel ſind die vier Schutzmächte
entſchloſſen, dieſe Frage zu prüfen, ſobald ſich eine
gün=
ſtige Gelegenheit dazu bietet.”
Mexiko.
Die revolutionäre Bewegung. Nach
Mel=
dungen aus New=York ſind erneut Kämpfe in Mexiko zu
Lage in Mexiko weit verworrener iſt, als die Behörden es
in ihren offiziellen Berichten wahr haben wollen. In
El Paſo lief eine Depeſche aus Guerrero im weſtlichen
Mexiko ein, wonach die heftigſten Kämpfe zwiſchen
Regie=
rungstruppen und Aufſtändiſchen ſtattgefunden haben. Es
ſoll mit größter Hartnäckigkeit gekämpft worden ſein. Die
Aufſtändiſchen ſollen 300 Mann Verluſte gehabt haben.
China.
Die Verhandlungen über die Anleihe
ſind von neuem ins Stocken geraten, weil keine Einigung
darüber erzielt werden kann, wie die Verwendung der
Gelder überwacht werden ſoll.
„Dorf‟ Bei der Volkszählung für die Bürgermeiſterei klagte waren wiederholt vorbeſtraft. Der rückfällige und
Hamborn (Regierungsbezirk Düſſeldorf) wurde die
Zahl von 101 693 ortsanweſenden Perſonen feſtgeſtellt,
gegenüber 67 494 Perſonen bei der Volkszählung 1905. bei einem dortigen Kohlenhändler mehrmals größere Men=
Das ergibt eine Bevölkerungszunahme von 50,6 Proz.,
die nur in wenigen deutſchen Städten erreicht werden
dürfte. Die nachſtehende Ueberſicht gibt ein Bild von
der Bevölkerungszunahme der Gemeinde Hamborn
binnen der letzten Jahre. Es wurden gezählt 1905
6: 494, 1906 76814, 1907 81 679, 1908 85 776, 1909 9471;, der erwähnten letzten Strafe nun 1 Jahr 3 Monate
1910 101693. Der durchſchnittliche jährliche Zuwachs
betrug ſomit 6840 Perſonen.
Sachſen. An leitender Stelle des Oſſervatore ver= Jahre alten Taglöhner Peter Metzler und dem 32 Jahre
Erklärung folgenden Inhalts: „Zum allgemeinen größ=fängnis ein. — Als Nachſpiel zu zwei bereits erledig=
Vereinigung der katholiſchen und griechiſchen Kirche
nummer) einen Artikel eingeſchmuggelt, der von Ketze= geführt, aber nachträglich ſich geſtohlene Zigarren ſchenken
dem Papſte geduldet werden könnten.‟ Die Aufnahme
dieſer Notiz in dem Organ des Vatikans, dem
Oſſer=
vatore, zeigt, daß ſie den Auffaſſungen des Vatikans
entſpricht. Die Angelegenheit erregt größtes Aufſehen.
reits mit ſeinem Bruder Max wegen der
Angelegen=
angenommen werden, daß ſich die außerordentliche
ſchäftigt hat.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 17. Dezember.
— Verſetzungen in den Ruheſtand. Se. Königl.
Hoheit der Großherzog haben den ordentlichen
Profeſſor in der philoſophiſchen Fakultät der
Landes=
univerſität Geheimen Hofrat Dr. Moritz Paſch in
Gießen unter Anerkennung ſeiner langjährigen mit Treue
und Eifer geleiſteten ſehr erſprießlichen Dienſte auf ſein
Nachſuchen, ſowie den ordentlichen Profeſſor für
Maſchinen=
baukunde an der Techniſchen Hochſchule Geheimen Baurat
Felix Lincke in Darmſtadt auf ſein Nachſuchen unter
Anerkennung ſeiner langjährigen mit Treue und Eifer
geleiſteten erſprießlichen Dienſte, beide mit Wirkung vom
1. April 1911 an, in den Ruheſtand verſetzt.
— Ernannt wurden die Finanzreferendare Fritz
Kümmel aus Darmſtadt und Hans Blaß aus Alzey
zu Finanzaſſeſſoren.
*⁎* Miniſterbeſuch. Heute vormittag treffen der
Staatsſekretär des Innern Staatsminiſter Dr. Delbrück
doppelter Liebe an die Heimat und die Pracht ihrer
Wälder zurückzudenken. Sein ſangesfroher Mund
verſtummte frühe — und nur eine kleine Nachleſe aus
ſeinem Nachlaß zeigte, wie das Talent Schwabs noch
lange nicht ausgereift war; wie er ſich immer bemüht
und beſtrebt hatte, in Form und Inhalt einwandsfreie
Noten zu erwerben. Seine Nachlaßgedichte gehören
zu dem Beſten, was uns ſeine Feder geſchenkt. Da iſt
zum Beiſpiel das ſchöne Lied „Das Kloſter am Main”;
ein einfaches, ſchlichtes Gedicht. Es zeigt, was wir
auch ſchon früher an Schwab bewundern konnten, die
glatte Form ſeiner Dichtungen, und vor allem den
einfach wirkenden Volksliederton, der geradezu zum
Vertonen einlädt:
„Sieh um dich her die weite Welt,
Der Erde Grün, des Himmels Zelt.
Und ſieh ſo engelrein
Dein eig’nes ſchönes Angeſicht —
Dies alles ruft, dies alles ſpricht:
Vergiß das Kloſter am Main.”
Ein Lied, geſungen in der Freude über die Welt
und ihre Schönheiten. — Auch in den Nachlaßgedichten
erhebt er ſeine Stimme als warmer
Vaterlands=
freund, der unſerer deutſchen Jugend die Kraft und
Stärke unſerer Ahnen zurückgeben möchte. Lieder wie
„Die Rodenſteiner” ſind deß Zeugen.
Noch einmal erhebt ſich Schwabs Muſe zur Höhe
in der gedankenreichen allegoriſchen Dichtung „Der
Führer”. Sie iſt uns freilich nur im Fragment
über=
liefert worden; aber auch dieſes ſchon läßt die Tiefe
der Gedankengänge, die in dem Werke liegen,
er=
kennen. An der Welt verzweifelnd, verlangend nach
der Einſamkeit, iſt der „Wanderer” in die
unwegſam=
ſten Regionen der Schneegebirge hinaufgeſtiegen. Da
naht ſich ihm der „Führer” der ſich vermißt, den
Ruhe=
loſen auf den höchſten Gipfel zu führen; dahin, wo
keines Menſchen Fuß je einen Tritt zurückgelaſſen
die zu betreten ſelbſt „der Gemſe kühner Huf”
zurück=
ſchreckt; der ihm den Weg zeigen will zurück zu der
ernſten Lebenserfüllung, der ihn anſpornen will zur
Anſtrengung aller in ihm liegenden Kräfte und der
ihm zeigt, wie nur hierdurch der Mißmut vor dem
Leben überwunden und das erreicht werden kann. mas
und der Reichsſchaßfekretär Wermuth aus Verlin hier
ein und ſteigen im „Hotel zur Traube” ab. Die
Staats=
ſekretäre werden vorausſichtlich heute vom Großherzog
empfangen werden.
RbG. Reichsgerichts=Entſcheidung. Die Arbeiter
Sinſel und Berghold waren in der Lackfabrik von
Fritz u. Co. in Offenbach angeſtellt. Im Sommer 1909
wurde Sinſel plötzlich entlaſſen, hat aber dabei ein
Lack=
rezeptbuch mitgenommen und nach ſeiner Entlaſſung den
Berghold veranlaßt, ihm weitere Rezepte der Firma
abzuſchreiben und zuzuſenden, die er bei ſeiner
Selbſtändigmachung in ſeinem Geſchäfte benutzen wolle.
verzeichnen, aus denen hervorgeht, daß die Revolution Er erhielt von B. die gewünſchten Rezepte, hat ſie aber
durchaus noch nicht beendet und daß die innerpolitiſche nicht zu dem Zwecke eigener Verwertung benützt, ſondern
einer Reihe von Konkurrenzfirmen ſeiner früheren Firma
zum Verkauf angeboten. So kamen dieſe Rezepte auch
in die Hände der Firmeninhaber Heiler und Mantel in
Berlin, die den Zuſammenhang ahnend, der Lackfabrik
Fritz u. Co. davon Mitteilung machten. Dieſe ſtellte dann
Strafantrag gegen Sinſel und Berghold wegen
unlau=
teren Wettbewerbs, Anſtiftung zum unlauteren
Wettbe=
werb und Unterſchlagung. Daraufhin hatten ſich die
bei=
den Sinſel und Berghold vor der Strafkammer zu
Darm=
ſtadt am 10. Oktober 1910 wegen unlauteren Wettbewerbs
ſowie wegen Anſtiftung zum unlauteren Wettbewerb und
Unterſchlagung zu verantworten. Erſterer erhielt 100
Mark Geldſtrafe, letzterer 3 Monate 2 Wochen Gefängnis.
Berghold beruhigte ſich bei dieſem Urteil, während Sinſel
Reviſion beim Reichsgericht einlegte, die jedoch
koſten=
pflichtig verworfen wurde.
s. Von der Strafkammer wurden geſtern mehrere
* Die 48. Großſtadt — Deutſchlands größtes Offenbacher Diebſtähle abgeurteilt und ſämtliche
Ange=
eben 5 Monate Gefängnis verbüßende, 29 Jahre alte
Fuhrknecht Chriſtian Herold hatte in ſeinem Dienſt
gen Hafer, Holz und Kohlen in Säcken entwendet und zu
Geld gemacht. Er bezichtigt andere Angeſtellte der Firma
einer ſtrafbaren Beteiligung, doch wurde dies durch die
glaubwürdigen beeidigten Zeugenausſagen der
Betref=
fenden widerlegt. Das Gericht ſprach mit Einbeziehung
Gefängnis mit 5jährigem Ehrverluſt aus. — Ein
Ge=
legenheitsdiebſtahl, die Entwendung mehrerer Säcke Ha=
* Der Vatikan und Prinz Max von fer und Kartoffeln aus einem offenen Hofe, fällt dem 30
öffentlicht der Abt des griechiſchen Baſilianerkloſters alten Weißbinder Johann Gerſt von Offenbach zur Laſt
von Grottaferrata bei Rom, Monſignor Pellegrini, eine und trug den Geſtändigen 2 bezw. 3 Monate
Ge=
ten Aergernis hat Prinz Max von Sachſen in die auf ten Diebſtahlsanklagen wurde gegen den 19jährigen
Tag=
löhner Friedrich Jäger von Bieber verhandelt. In dem
hinzielende Zeitſchrift „Rom und Orient” (November= erſten Fall hatte er das verabredete Wäſcheſtehlen nicht
aus=
reien aller Art ſtrotzt. Es handelt ſich darin um Be= laſſen; in dem zweiten Fall war ſeine Angabe, daß er nur
hauptungen, die ſo ungeheuerlich ſind, daß ſie vonj zum Uebernachten, nicht in diebiſcher Abſicht, in die
aufge=
keinem Katholiken, geſchweige denn von der Kirche und i brochene Bauhütte eingedrungen ſei, nicht zu widerlegen.
Man nahm deshalb nur gemeinſchaftlichen
Hausfriedens=
bruch und Hehlerei an und erkannte auf 3 Wochen
Ge=
fängn is. — Der 39 Jahre alte, wegen Gewalttätigkeit
und Beleidigung vielfach vorbeſtrafte Schneider Valentin
Wie ſicher verlautet, hat ſich der König von Sachſen be= Pius Funk von Seligenſtadt iſt dem Hilfsjagdaufſeher
Schupp in Zellhauſen, weil ihn dieſer wegen
Jagdver=
heit in Verbindung geſetzt und es kann auch als ſicher gehens angezeigt hat, aufſäſſig, hat dieſen Gefühlen bei
Begegnungen ſchon öfters in Aeußerungen Luft gemacht
Biſchofskonferenz in Fulda, an der auch Biſchof Dr.i und vergriff ſich im Juli dieſes Jahres auf der Straße
Schäfer aus Dresden teilnahm, mit der Sache be= unter groben Beleidigungen tätlich an ihm, ſodaß ſich F.
nur mit Mühe und verletzt des wütenden Angreifers zu
erwehren vermochte. Deshalb vom Schöffengericht zu
7 Monaten Gefängnis verurteilt, verfolgte er
Be=
rufung und ſpielte den damals in Notwehr Geweſenen.
Seine Strafe wurde beſtätigt.
— Oeffentliche Verſammlung. Reichstagsabgeordneter
Dr. Oſann beabſichtigt Montag, den 19. d. Mts., abends
8½ Uhr, im großen Saale des Schützenhofes Bericht über
die letzten Reichstagsverhandlungen zu erſtatten. Bei
dem großen Intereſſe, das die letzten
Reichstagsverhand=
lungen hervorgerufen haben, iſt es durchaus angezeigt, daß
ein authentiſcher Bericht über dieſe, ſowie über die
poli=
tiſche Lage gegeben wird.
— Reichsadler. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich,
hält die Geſellſchaft Reichsadler am Sonntag, den 18.
Dezember, ihre diesjährige Weihnachtsfeier mit
Tom=
bola ab. Da ein reichhaltiges Programm aufgeſtellt iſt,
wird ſich ein Beſuch lohnen.
Der Zitherklub Edelweiß hält morgen Sonntag,
den 18. Dezember, abends 8 Uhr, im Saale des „
Feier=
abend” ſeine diesjährige Weihnachtsfeier. Zur
Mitwir=
jeder erſtrebt: den höchſten Gipfel. Nur zögernd und
widerſtrebend gibt ſich der Wanderer ſeiner Führung
anheim. Es iſt kein leichter Weg, den er geht, und oft
ſcheint ſein Fuß zu ſtraucheln und die große Mühe
umſonſt geweſen zu ſein. Aber ſchließlich überwindet
der Wille auch das Schwerſte, und nachdem das
Selbſt=
bewußtſein im Wanderer zurückgekehrt, gelingt ihm
auch der letzte Anſturm — er findet ſich auf der höchſten
Anhöhe des Gebirges. Und da tritt ihm auch ſein
Führer in ſeiner wahren Geſtalt entgegen — es iſt
ſein Genius geweſen, der ihn mit ſicherer Hand aus
den Wirrniſſen herausgeführt hat und der ihn dem
Leben, der Kunſt und damit ſich ſebſt zurückgab, indem
er ihm verlorenes Bewußtſein in der eigenen Kraft
und Stärke wiedergab.
So iſt die gedankenreiche Dichtung ein hohes Lied
der ernſten Lebensauffaſſung geworden, ein
Vade=
mecum für die, die den Lebenszweck nicht im
kraft=
loſen Vergeuden aller guten Anlagen und Begabungen
ſehen. Auch das iſt wieder deutſcher Geiſt, der nicht
Halt macht vor den Klippen und Abgründen, die das
Leben überall drohend zeigt —, ſondern der die
Schwie=
rigkeiten überwindet, Bruſt an Bruſt, und im
Zwei=
kampfe mit den widrigen Mächten. Ob wir uns nun
den Wanderer als den Dichter oder den Künſtler
an=
ſehen, der am eigenen Können verzweifelt und erſt
durch den Genius auf den richtigen Weg zurückgeführt
werden muß; ob wir die Allegorie ganz allgemein, als
auf alle Menſchen bezüglich, auffaſſen, iſt einerlei. Die
Hauptſache iſt auch hier, daß wir ein Zeugnis haben
für die ernſte Lebensauffaſſung des Dichters und daß
wir auch in ihm und in ſeinem, leider unvollendeten,
Werke einen „Führer” haben, der uns zum „
Lebens=
führer” werden kann.
Nicht nur in dieſer Dichtung, auf welche wir ihres
Wertes wegen etwas ausführlicher eingehen mußten,
ſchlägt Schwab ernſte Töne an. Auch was ſonſt noch
ſein Nachlaß enthält, ſind, mag es ſich auch unter der
Maske des Humors und der Satire verbergen,
An=
klagen gegen unſere Zeit. Im „Märchen” geißelt er
die falſche Wohltätigkeit. Mildtätigkeit, Kunſt und
Freude werden von der Mode als ausſtaffierte
Pup=
pen geführt. Die Wohltätigkeitsveranſtaltungen, wie
ſie in der Gegenwart gang und gabe ſind und zuletzt
Nummer 296.
lung ſind bedentende Kräſte, u. a. vom Hoftheater,
ge=
wonnen worden und iſt vom Vorſtand ein ganz
vorzüg=
liches Programm zuſammengeſtellt, ſodaß ein Beſuch ſehr
lohnend und ein ſehr abwechslungsreicher Abend in
Aus=
ſicht ſteht. (Näheres ſiehe heutige Anzeige.)
— Schützenhof=Konzerte. Am kommenden Sonntag,
den 18. ds. Mts wird die Kapelle des Großh. Artillerie=
Korps unter Mickleys Leitung konzertieren.
Bezugneh=
mend auf das nahe Weihnachtsfeſt, wird das Programm
eine Weihnachtsphantaſie, betitelt „Fröhliche
Weihnach=
ten”, enthalten. (S. Anz.)
Vereinigte Oriskrankenkaſſe Darmſtadt. Der
Mitgliederſtand betrug am 10. Dezember l. J.
männ=
lich 9165, weiblich 6132, zuſ. 15 297, in Prozenten 59,00,
40,80; am 3. Dezember I. J. männlich 9146, weiblich 6111,
zuſ. 15257, in Prozenten 60,00, 40,00. Der
Kranken=
ſtand betrug am 10. Dezember l. J. männlich 470, weiblich
235, in Prozenten 5,13, 3,84; am 3. Dez. l. J. männ=
Krankengeld wurde ausgezahlt in der Woche vom
5. Dez. bis 10. Dez. l. J. 5875,74 Mk., in der Woche
vom 28. November bis 3. Dezember I. J. 5442,91 Mk.
An Wöchnerinnen waren vorhanden am 10. Dezember
I. J. — 26, am 3. Dezember I. J. — 24; Sterbefälle
kamen vor in der Woche vom 5. Dezember bis 10. Dezember
. J. — 4; vom 28. November bis 3. Dezember I. J. — 4.
— Internationale Ringkampf=Konkurrenz im Orpheum.
Hochintereſſante Kämpfe brachte der 15. Tag der
Veran=
ſtaltung. Im erſten Kampf ſtanden ſich Terrikoff und
Eggeberg gegenüber. Letzterer iſt ſeinem Gegner an
Kraft und Technik bedeutend überlegen; jedoch weiß ſich
Terrikoff ſo gut zu verteidigen, daß der erſte Gang
reſul=
tatlos verlief. Im zweiten Gang ſiegte dann Eggeberg
durch Schleudergriff aus dem Stand. Der zweite Kampf
Eberle gegen den Kaukaſier Tſcheſtjakoff nahm
ei=
nen überraſchenden Verlauf. Nach kurzem Geplänkel im
Stand gelang Eberle ein Untergriff. Der Kaukaſier
re=
tirierte jedoch vom Teppich, ſodaß Eberle gezwungen war,
den Griff zu löſen. Auf den Teppich zurückgekehrt, gelang
Eberle ein zweiter Untergriff, auch diesmal verſuchte der
Kaukaſier zu entſchlüpfen. Eberle hielt jedoch gut feſt, trug
ſeinen Gegner mit gefaßtem Untergriff zur Mitte des
Tep=
pichs und warf ihn unter Applaus auf beide Schultern.
Der Kampf hatte nur drei Minuten in Anſpruch
genom=
men. Tſcheſtjakoff war über ſeine unerwartet ſchnelle
Nie=
derlage ganz verblüfft und proteſtierte, mußte ſich aber
ſchließlich ins Unvermeidliche fügen. Ein techniſch ſchöner
Kampf, wohl der beſte der Konkurrenz, entſpann ſich dann
zwiſchen den beiden vorzüglichen Technikern van der
Born und Chriſtenſen. Trotzdem beide Ringer
voll=
ſtändig ebenbürtig ſind, war van der Born ungemein von
Glück begünſtigt, indem es ihm gelang, den Schweden in
einer Geſamtzeit von 46 Minuten zu beſiegen. Der
In=
dianer Cody Bill hatte vorher nur ganz kurze Zeit
ge=
braucht, um ſeinem Gegner Debie die vierte Niederlage
beizubringen. Debie ſowohl wie Terrikoff ſind
ausge=
ſchieden.
Morgen, Sonntag, wird ſich das neue
Varieté=
programm in den beiden Vorſtellungen präſentieren
und werden die Schluß=Ringkämpfe in beiden
Vorſtellun=
gen fortgeſetzt. Die Abend=Vorſtellung beginnt um ½9
Uhr. (S. Anz.)
— Eberſtadt, 16. Dez. Nach der jüngſten
Volks=
zählung betrug die Seelenzahl unſerer Gemeinde
7443; das bedeutet eine Zunahme von 1057 Seelen
während der letzten 5 Jahre, und von 2294 während der
letzten 10 Jahre. Es wird wohl keine Landgemeinde
im ganzen Heſſenlande mehr vorhanden ſein, die einen
derartig enormen Zuwachs gleichfalls aufzuweiſen hat.
Eberſtadt iſt nunmehr hinter Lampertheim und
Viern=
heim die drittgrößte Landgemeinde im Großherzogtum
Heſſen. Die Gründe, welche dieſe auffallende
Vermeh=
rung der Einwohnerzahl rechtfertigen, ſind wohl
vor=
zugsweiſe die Nähe der Reſidenzſtadt
Darm=
ſtadt mit mannigfacher, hinreichender
Arbeitsgelegen=
heit für alle möglichen Erwerb ſuchende Perſonen,
die dann vielfach in unſerer Gemeinde ihren Wohnſiz
nehmen; auch die bevorzugte ſchöne Lage von Eberſtadt,
am Fuße des Frankenſteins und am Eingang zum
romantiſchen Mühltal, hat ſchon manchen veranlaßr,
dauernd ſein Heim bei uns aufzuſchlagen.
Ehefrau, geb. Körner, feiern Sonntag, den 18. Dezember,
das Feſt der Silbernen Hochzeit.
Nach den Weihnachtsfeiertagen wird der hieſige
Volks=
bildungsverein ſeinen Mitgliedern einen eigenartigen
Abend veranſtalten. Von 36 Kindern der hieſigen Ge= bis vor kurzem in ganz abgeriſſenen Kleidern auftraten,
nicht einem edlen Zwecke, ſondern der eigenen
Eitel=
keir der Veranſtalter und der Mitwirkenden dienen,
Büttel” entſtand zur Zeit, da das Thema „Lex Heinze‟
auf der Tagesordnung ſtand. Dieſe „Schicklichkeits= volle, ſondern eine ſchmachvolle war, gerade dadurch
Kunſt in Feſſeln zu ſchlagen. — Und ſchließlich noch die
Wintermär „Die Unbekannte‟. Die Poeſie, überall
verſtoßen und als unnützes Ding verſchrien, hat ſich Exkurſe, die natürlich der Handlung keinen Abbruch
ſchließlich genötigt geſehen, ſich als — Dienſtmagd zu
vermieten. Und ſo ſitzt ſie denn, brav und bieder, bei
einer Stellenvermittlerin — bis der arme Kantor, der
für ſeine Muſik hungert und darbt, ſie „erlöſt‟ Durch
alle dieſe Dichtungen zieht nicht nur ein hoheitsvoller
Welt faul dünkt; auch formell ſind ſie von
ausgegliche=
ner Schönheit.
Zwiſchen den poetiſchen Werken ſteht, wie bereits
geſagt, als einziges Proſabuch die hiſtoriſche Erzähl= ſeine Bildniskraft. Die macht ſich auch in
hervor=
ſchrieben hätte, wie dieſen Roman, ſo dürfte man den= Klangvoll reiht ſich Wort an Wort; kein Wort zu
noch über ſeinen Namen nicht zur Tagesordnung
über=
gehen. Und wenn er auch nicht in ſeinen patriotiſchenf wichtiges Requiſit in der Romantechnik, bleibt erhalten
Liedern ſich als ein glühender Vaterlandsfreund
gezeigt hätte; ſeine „Tiſiphone” würde die Stellung
iſt ein Lob= und Preislied auf das Germanentum, das
in Gegenſatz geſtellt wird zu dem verderbten Rom ſchen liegenden Seiten auch nur mit einem Worte auf
ſeiner Zeit. Und was uns hier, wie auch in ſeiner den Zuſammenhang aufmerkſam gemacht wurde, ſchein=
Lyrik, namentlich der erſten Periode, wiederum
auf=
fällt, das iſt eine erſtaunliche Gabe für die
Klein=
malerei. Wenn man ſich überlegt, nur der, der ſelbſt
ſchon hiſtoriſche oder kulturgeſchichtliche Studien be= Zuſammenhang zu erkennen, zumal da auch der Name
trieben, kann es, welche Arbeit dazu gehört, um ſich der handelnden Helden, aus wohlerwogenen Gründen,
aus den verſchiedenſten Quellen und, ganz abgeſehen! in beiden Teilen verſchieden iſt. Das ſoll nun
durch=
davon, aus den oft ſich diametral entgegenſtehenden
Meinungen der Quellen, ein ſich einigermaßen mit der
Wirklichkeit deckendes Bild einer vergangenen Zeit um Spannung zu erwecken und aufrecht zu erhalten.
herzuſtellen, der wird mit Ehrfurcht erfaßt vor einem
Geiſte, der das anſcheinend ſpielend alles beherrſcht. aufbaute, iſt eine kurze Inſchrift, die ſich auf einem im
Schwabs Buch iſt nicht umfangreich, es zählt nur 208
Seiten, — aber liegt denn nicht gerade darin die Kunſt, meiſelt findet. Um die herum, die auf ihr benannt
daß uns ſo gewiſſermaßen als Extrakt ein lebens=
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Seite 3.
meinde wird ein altdeutſches Krippenſpiel
auf=
geführt werden, das den Kindern von Frau
Chriſtal=
ler und Frau Nelſon (Geſang) einſtudiert wurde.
Die Hauptrollen, Maria, Joſeph und Herodes, werden von
Aelteren geſpielt, da ſie größere Forderungen an Reife und
Können ſtellen. Das Spiel zerfällt in zwei Teile: in ein
Krippenſpiel und in ein Herodesſpiel. Die einzelnen
Bil=
der werden durch Schulkindergeſänge, Streichquartett (auch
von Kindern) und Sologeſänge von Frau Eliſabeth
Nel=
ſon verbunden. In dem Stück ſelber kommen viele alte
Weihnachtslieder vor, die man jetzt gar nicht mehr hört,
z. B. „Laßt uns das Kindlein wiegen”, „Ach, Joſef, lieber
Joſef mein”, „Ufm Berge da wehet der Wind” u. a. Der
Text ſelber ſtammt aus dem Mittelalter und aus Schleſien,
die Hirtenſzenen waren urſprünglich im Dialekt und
muß=
ten erſt ins Hochdeutſche überſetzt werden. Er iſt von einer
köſtlichen Naivetät, bald ſchalkhaft treuherzig, bald kindlich
fromm, dann wieder ein bischen unbeholfen; man kann
lich 448, weiblich 225, in Prozenten 4,90, 3,68. An ſich keine beſſeren Darſteller für die Eigenart dieſer
Dich=
tung denken, als gerade Kinder, die der Gemütsverfaſſung,
aus der heraus er einſt gedichtet wurde, noch am nächſten
ſtehen. Die erſte Aufführung, die in der Hauptſache für
die Jugenheimer gedacht iſt, wird am 28. Dezember im
großen Gartenſaale der Krone ſein, die zweite iſt am 29.,
ſie iſt mehr für die Umgebung beſtimmt.
Offenbach, 16. Dez. Vom nächſten Sonntag ab wird
man die Straßenbahnſtrecke Frankfurt=
Offenbach, ohne umzuſteigen, durchfahren können.
Die Bauten an der Landesgrenze ſind fertiggeſtellt, ſo
daß der Betrieb in ganz anderer Weiſe geregelt werden
kann. Man erwartet einen täglichen Verkehrszuwachs
von etwa 6000 Perſonen, d. h. eine jährliche
Mehrbe=
förderung von 2 Millionen Menſchen. — Die Hoffnung,
von der ſpurlos verſchwundenen Anna Göbig noch
etwas zu erfahren, ſchwindet mit jedem Tage mehr.
Den ausgedehnten Bemühungen der Polizei iſt es, lt.
Offb. Ztg., nicht gelungen, auch nur einen Anhaltspunxt
zur. Ermittelung des jetzigen Aufenthalts des
Mäd=
chens zu finden.
* Alzey, 16. Dez. In der Nähe der Stadt wurde
ein Metzgerfuhrwerk von einem Perſonenzug
überfahren. Der Metzgerburſche Gründonner
wurde ſofort getötet, die beiden anderen Inſaſſen
ſchwer verletzt.
Heuchelheim bei Gießen, 15. Dez. Seit mehreren
Wochen ſind im Dorfe zwei Brunnenmacher beſchäftigt,
um die Brunnen von Mäuſekadavern zu reinigen.
Durch übelriechendes Waſſer iſt man auf die
folgen=
ſchwere Gefahr aufmerkſam geworden, die dadurch hätte
entſtehen können. In einem einzigen Brunnen fanden
ſich nicht weniger als 70 tote Mäuſe in Verweſung
übergegangen.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 15. Dez. In der
Ange=
legenheit des Generals von Gagern, die
ſchon mehrfach die Oeffentlichkeit beſchäftigt hat, ſtand
heute Termin vor dem 14. Senat des Kammergerichts an
Wie noch erinnerlich, hatte die Frau des Oberſtleutnants
Meersmann eine Klage gegen den General auf Zahlung
von 120000 Mark angeſtrengt zur Unterhaltung und
Er=
ziehung der beiden aus dem Verkehr des Beklagten mit
der Klägerin hervorgegangenen Kinder. Die Klage iſt in
erſter Inſtanz zu Gunſten der Frau entſchieden worden.
Im heutigen Termin beantragte ihr Vertreter. Juſtizrat
Kaſſel, den Prozeß zu vertagen, bis das beim Amtsgericht
Berlin=Mitte zurzeit ſchwebende Verfahren beendet ſei,
das die Aufhebung der ſeit 1908 beſtehenden
Entmündi=
gung der Klägerin bezwecke. Der Vertreter der
Gegen=
partei, Rechtsanwalt Dr. Fuchs, beantragte dagegen, der
Vertagung nicht ſtattzugeben, ſondern die Klage wegen
der durch die Geiſteskrankheit der Klägerin bedingten
Pro=
zeßunfähigkeit abzuweiſen. Das Gericht entſchied dieſem
Antrage gemäß und wies Frau Meersmann
koſten=
pflichtig ab. — Die Obduktion, die geſtern nachmittag
Gerichtsarzt Dr. Strauch in Gegenwart anderer Aerzte
und der Kriminalpolizei machte, führte zu der
überraſchen=
den Feſtſtellung, daß die Frau Hoffmann
erſchoſ=
ſen worden iſt. Bei der fortgeſchrittenen Verweſung der
Leiche war das durch einfache Beſichtigung nicht zu erken=
— Weiterſtadt, 16. Dez. Landwirt Jakob Kunz und 1 nen geweſen. Jetzt ſteht es aber außer Zweifel. Das
Geſchoß iſt in die rechte Schläfe dicht unter dem Haar
ein=
gedrungen und hat den Tod herbeigeführt. Der Schuß
* Jugenheim (Bergſtraße), 16. Dez. Man ſchreibt uns: iſt typiſch für einen Nahſchuß. Im Zuſammenhange mit
dem Morde hat die Polizei zwei Männer feſtgenommen,
die einigen Zeugen dadurch aufgefallen waren, deß ſie
wahres Bild einer verfloſſenen Epoche unſerer
deut=
ſchen Geſchichte dargeboten wird? Daß wir, geführt
fordern dieſe Satire geradezu heraus. — „Kunſt und vor dem ſeinen hiſtoriſchen Takt des Dichters,
hinein=
leben in eine Zeit, die, wenn ſie auch nicht eine
glanz=
komödie” iſt ein Proteſt gegen alle Verſuche, die wahre zum Lehrer auch des heutigen Geſchlechts werden kann?
Man leſe die landſchaftlichen Beſchreibungen, man
ver=
folge die überall eingeſtreuten kulturgeſchichtlichen
tun, ſondern ſich ihr anſchmiegen, und man wird oft
nur durch ein Wort in die Schilderung eines Milieus
geführt ſein, das uns in der deutſchen Literatur noch
nicht begegnet iſt. Auch in dieſem Proſawerke kommt
natürlich die hohe lyriſche Begabung Schwabs zur
Geiſt, der ſich nicht verbeugt vor dem, was ihm in der Geltung. — Stellen wie die, da Sekundus ſeinen neuen
Wohnſitz zum erſten Male erblickt, oder da Licinia den
Perigenes überraſcht, ſind Gedichte in Proſa. Sie
zeigen die Kunſt Schwabs für anſchauliche Darſtellung,
ung „Tiſiphone”. Wenn Gottfried Schwab nichts ge= ragender Weiſe in der Sprache des Buches bemerkbar.
wenig und keins zu viel — die Spannung, auch ein
bis zum Schluß und wird ſogar noch vermehrt durch
die Art und Weiſe der Darſtellung, die uns im
An=
des Dichters genügſam kennzeichnen. Denn ſein Buch fange zwei verſchiedene Handlungen gegenüberſtellt,
um ſie erſt ganz am Schluſſe, ohne daß auf den
dazwi=
bar unvermittelt zuſammenzuführen. Scheinbar, denn
tatſächlich iſt die ganze Erzählung aus einem Guſſe.
Trotzdem hält es bei oberflächlichem Leſen ſchwer, den
aus kein Tadel über die Technik des Buches ſein. Im
Gegenteil iſt gerade dies eines der zuläſſigſten Mittel,
Die Unterlage, auf der Schwab ſeine Erzählung
Darmſtädter Muſeum befindlichen Grabſtein
einge=
werden, hat der Dichter mit Meiſterhand ein Gemälde
nach dem 9. Dezember aber plötzlich in neuen Kleidern ſich
zeigten. Die Beiden ſind geſtern in Rixdorf verhaftet
worden, wo der eine von ihnen eine Wohnung gemietet
hatte. Sie behaupten, mit dem Morde nichts zu tun zu
haben. Auf einen der Beiden paßt die
Perſonenbeſchrei=
bung, welche vor mehreren Tagen von dem Manne
gege=
ben worden iſt, der aus dem Mordhauſe entflohen war.
Am Tage der Tat wollen die Beiden mit einer Geliebten
in Berlin geweſen ſein. — Auf ſeltſame Weiſe hat
das zweijährige Töchterchen Eliſe des Spreeſchiffers
Rich=
ter den Tod gefunden. R. liegt gegenwärtig mit
ſeinem Kahn an den Mörtelwerken auf der Spree vor
Anker. Geſtern verzehrte die Tochter einen Apfel, wobei
ihr ein Stückchen in der Kehle ſtecken blieb und in die
Luftröhre drang. Trotzdem man bald darauf einen Arzt
herbeiholte, erſtickte die Kleine.
Mannheim, 16. Dez. Vom 1. bis 10. April 1911
findet hier die Erſte Große Kochkunſt=, Wirte=
und Hotelfach=Ausſtellung mit Bäckerei=,
Konditorei= und Fleiſcherei=Gruppen, veranſtaltet von
der Wirte=Innung (Freie Innung) zu Mannheim,
ſtatt. Das Protektorat über die Ausſtellung hat der
Großherzog übernommen.
Hamm (Weſtfalen), 14. Dez. Auch im
Zuſtändig=
keitsbezirke des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes zu
Hamm (Weſtfalen) (Stadt Hamm, Kreiſe Hamm=Land,
Soeſt und Lippſtadt) ſind vom 30. November ab eine
ſehr große Zahl von Erkrankungen nach
dem Genuſſe der Margarine Marke „Backa”, und
zum Teil auch Erkrankungen milderer Art nach dem
Genuß anderer aus derſelben Fabrik in Altona=Ottenſen
ſtammenden Margarinemarken zur amtlichen Meldung
gelangt. Die von dem Direktor des Städtiſchen
Unter=
ſuchungsamtes Dr. Litterſcheid alsbald in die Wege
geleiteten Unterſuchungen zeitigten, ſoweit es ſich um
den Nachweis von Metallgiften u. Alkaloiden handelte,
wie anderwärts kein poſitives Ergebnis. Indeſſen
konn=
ten bei Tierverſuchen eine Reihe ſehr
bemerkens=
werter Feſtſtellungen getroffen werden, aus denen ſich
unter anderem ergab, daß gewiſſe Verſuchstiere auf
die „Backa”=Margarine mit Erkrankungen reagierten
und in zwei Fällen innerhalb 24 Stunden
eingin=
gen. Es gelang dann ferner, aus der Margarine ein
Stoffgemenge zu iſolieren, das bei gleicher
Verſuchs=
ſtellung ebenfalls auf Verſuchstiere krankmachend und
in einem Falle innerhalb 24 Stunden tötend wirkte.
Kontrolltiere blieben, unter gleichen Bedingungen
gegen andere Handelsmargarine und Butter geprüft.,
geſund. Die bisherigen, bis zum 13. dieſes Monats
erhaltenen Ergebniſſe weiſen auf zwei größere
Stoff=
gruppen hin, nämlich einerſeits auf eine
ſtickſtoffhal=
tige, andererſeits auf eine glykoſidartige, am meiſten
auf einen Stoff glykoſidartiger Natur. Da dem Unter
ſuchungsamt die bei der „Backa”=Fabrikation
verwand=
ten Rohſtoffe nicht als ſolche, ſondern nur die Fertig=
Produkte, die Margarine felbſt, zur Verfügung ſtehen
und mithin die Unterſuchung nur langſam fortſchreiten
kann, wird die Veröffentlichung der vorläufigen
Un=
terſuchungsergebniſſe, die zuſammen mit den
Ergeb=
niſſen der neuerdings in Verbindung mit dem
Kreis=
arzte Dr. Aſcher=Hamm begonnenen Unterſuchungen
an geeigneter Stelle erfolgen ſoll, noch nicht ſobald
ſtattfinden können.
Hamburg, 15. Dez. Die Hamburger
Fiſchereidirek=
tion teilt mit, daß ſich in der Elbmündung ſeit 7 Jahren
zum erſten Male wieder große Herings= und
Sprottenſchwärme gezeigt haben. Die
Finken=
wärder und Blankeneſer Fiſcher, die ſehnlich auf das
Erſcheinen dieſer Schwärme harren, ſind auf dieſe
Mel=
dung hin ſofort mit ihren Booten ausgelaufen, um die
Schwärme abzufangen. Dieſe Herings= und
Sprotten=
ſchwärme bedeuten für die Hamburger Fiſcher, wie
überhaupt für die Fiſcher der geſamten Elbgegend einen
ſehr wichtigen Faktor und das Verſchwinden der
Schwärme ſeit 7 Jahren hat einen großen pekuniären
Ausfall zur Folge gehabt.
Güſtrow, 15. Dez. Ein Spezialiſt für
Ein=
brüche in Paſtoorenhäuſer ſtand in der Perſon
des 44 Jahre alten ehemaligen Seemanns Emilius
vor der hieſigen Strafkammer. Der Angeklagte hat
ein ſehr bewegtes Leben hinter ſich, das er zum Teil
— insgeſamt 15 Jahre — im Zuchthauſe verbrachte.
Seine letzte Strafe betrug 2½ Jahre Zuchthaus. Nach
ihrer Verbüßung im Februar dieſes Jahres nahm E
ſeinen Wohnſitz in Hamburg und machte von dort aus
zahlreiche Diebsfahrten in die Provinzen Schleswig
Holſtein und Hannover, ſowie nach den beiden
Meck=
lenburg. Gewöhnlich trat er als gut gekleideter
Tou=
riſt auf, der zunächſt die Verhältniſſe des betreffenden
des damaligen Germaniens und ſeiner Einwohner
gezeichnet. Drei Typen ſind es, denen er uns
gegen=
überſtellt. Die kraftvolle Geſtalt des Sekundus, aus
römiſchem Landadel entſproſſen und ſo in ſeiner
Na=
türlichkeit den kraft= und markloſen, verderbten
römi=
ſchen Großſtädtern gegenüberſtellt. Zu letzterer geſellt
ſich die teils humoriſtiſch gezeichnete Figur des
Griech=
leins; und als dritter und letzter Typus die einſame
Geſtalt des treuen germaniſchen Sklaven Erk.
Wir ſehen den Zweck unſerer Darſtellung nicht
darin, hier ein genaues Inhaltsverzeichnis des Buchs
zu geben und ſo die Lektüre ſelbſt zu erſparen. Indem
wir aber auf den Geiſt, der in dem Werke weht,
auf=
merkſam machen, wollen wir zum Leſen anregen und
ſo einer der beſten hiſtoriſchen Erzählungen, die in
den letzten Jahrzehnten geſchrieben iſt, zur
wohlver=
dienten Anerkennung verhelfen. Und wenn die
Hel=
den des Buches auch Römer ſind, und neben ihnen
allein der Germane Erk ſteht — es iſt doch ein Lied
auf das Germanentum, auf die hohe Kraft und Tugend
ſeiner Stammesangehörigen, auf die Schönheit des
deutſchen Landes. Sekundus, obwohl, wie geſagt, aus
römiſchem Adel entſproſſen, iſt ein Römer, der ebenſo
gut ein Germane ſein könnte. Der ſich frei gemacht
hat von dem ſchwelgeriſchen Leben ſeiner
Altersgenoſ=
ſen und der einen, den einzigen, Schritt vom geraden
Wege furchtbar bezahlen muß. Er hat am eigenen Leib
erfahren, wie ſein Volk bis ins Mark hinein verfault
iſt — ſo iſt er der Denkungsart nach Germane
gewor=
den und übernimmt ſogar, wenn auch aus perſönlichen
Gründen, die Rache, nach der ſich das Volk ſehnt.
Wir haben hiermit eine Wanderung beendet, die
uns durch das kurze Lebenswerk eines liebenswerten
Dichters hindurchführt. Wir meinen, immer mehr
ſollte man in unſeren materiäliſtiſchen Tagen auf ſolche
Männer aufmerkſam machen. Wenn ſie uns auch nicht
zum höchſten Gipfel der Dichtkunſt emporführen,
eine weite Strecke dey Berg hinauf kann man ſich ihnen
doch als Führer anvertrauen. Sie lohnen und danken
die Lektüre ihrer Werke durch den hingebenden Geiſt,
der ſie beſeelt und durch die Treue, mit der ſie ihren
Beruf im Leben exfüllt haben. Und das iſt wahrlich
genugl
Nummer 296.
Seite 4.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Ortes erforſchte. Faſt ausnahmslos waren die von
ihm heimgeſuchten Gebäude Paſtorenhäuſer. Der
An=
geklagte hat insgeſamt 24 ſolcher Einbrüche in
Paſto=
renhäuſer verübt und größtenteils auch zugegeben.
Was er ſonſt noch auf dem Gewiſſen hat, konnte ihm
bisher nicht nachgewieſen werden. Beim 24. Einbruch,
in der Nähe von Uelzen, wurde er bei ſeiner
Tätig=
keit überraſcht. Er wehrte ſich verzweifelt mit einem
Stemmeiſen, wurde aber ſchließlich überwältigt,
nach=
dem ihm von herbeigeeilten Hausbewohnern mehrere
Stiche beigebracht worden waren. Bei ſeinen
Raub=
fahrten hat der Angeklagte Beträge von 3,50 Mark bis
600 Mark, ſowie die verſchiedenſten Gegenſtände
er=
beutet, die er in Hamburg zu Geld zu machen pflegte.
Der Gerichtshof verurteilte ihn zu insgeſamt 15
Jah=
ren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt.
Beuthen, 15. Dez. Die Unterſuchung des
Ein-
bruches in der Baildonhütte ergab, daß der
Dieb geſtört wurde. Sämtliche zur Lohnzahlung
be=
ſtimmten Gelder, 50000 Mark, wurden unverſehrt
vor=
gefunden. Als Täter kommt nur ein Monteur in
Betracht.
Wien, 16. Dez. Der Hof= und Gerichtsadvokat Dr.
Viktor Roſenfeld, der die Vertretung des Grafen
Lolff=Metternich übernommen hat, begab ſich
geſtern abend nach Berlin, um dort die Enthaftung des
Grafen gegen Stellung einer Kaution zu erwirken. Der
Graf beteuerte auch geſtern wiederholt ſeine Unſchuld.
Er ſei ſich des ihm zur Laſt gelegten Deliktes des
Falſchſpieles nicht bewußt. Wenn er ledig wäre, würde
er ſeine Verhaftung mit Gleichmut ertragen. Es
ſchmerze ihn nur, daß ſeine Gattin jetzt kompromittiert
ſei. Der junge Graf verkehrte damals in Berlin
vorwie=
gend in den Kreiſen des Finanzadels und ſtand auch vor
der Verlobung mit einer der reichſten Erbinnen, einer
jungen, aber bereits geſchiedenen Dame. Wolff=
Metter=
nich war zu dieſer Zeit Hörer an der landwirtſchaftlichen
Hochſchule in Berlin, verkehrte aber wenig oder gar
nicht mit Studenten. Zu ſeinen Intimſten gehörten
frühere Offiziere oder Geld= und Heiratsvermittler, die
ihn als willkommenes Objekt mit klangvollem Namen
in alle möglichen Geſchäfte zu verwickeln ſuchten. Der
unerfahrene, junge Mann verlor in dieſem Milieu
ſeine Fühlung zu ſeinen Geſellſchaftskreiſen, und ſelbſt
ſeine nächſten Angehörigen ſollen ſich ſchließlich, als ihm
die Mittel ausgingen, ſehr reſerviert verhalten haben.
Innsbruck, 14. Dez. Obgleich beim
kriegsrecht=
lichen Verfahren ein Gnadengeſuch an den Kaiſer
un=
zuläſſig iſt, ging heute frühmorgens vom Innsbrucker
Korpskommando ein Telegramm an die Kaiſerliche
Kabinettskanzlei ab, die dem zum Tode
verur=
teilten Zugführer Lanthaler der Gnade des
Monarchen empfahl. Die Nachricht von der
Abſend=
ung des Telegramms verbreitete ſich in der ganzen
Stadt. Nachmittags ſammelte ſich eine ungeheuere
Menſchenmenge um die Kloſterkaſerne. Es herrſchte
eine unbeſchreibliche Aufregung, da geſtern die falſche
Nachricht verbreitet war, daß der Delinquent bereits
hingerichtet ſei. Um 5 Uhr traf beim Korpskommando
die telegraphiſche Nachricht ein, der Kaiſer habe
Lan=
thaler begnadigt. Der Verurteilte wurde ſofort
davon verſtändigt. Er hatte mit dem Leben gänzlich
abgeſchloſſen und war völlig gebrochen. Er ſank
be=
wußtlos zu Boden, als ihm die Begnadigung
mitge=
teilt wurde. Kurz vorher hatte er ſchon Abſchied von
Mutter und Geſchwiſtern genommen. Im
Kaſernen=
hof hatte der Wiener Scharfrichter Lang alle
Vorberei=
tungen zur Hinrichtung getroffen, die morgen früh
ſtattfinden ſollte.
Rom, 14. Dez. Mit der Aeſthetik von Rom
hat ſich kürzlich der Miniſterpräſident Luzzatti
be=
ſchäftigt, wenn auch nur mittelbar. Er beriet nämlich
mit dem Unterſtaatsſekretär des Innern und dem
Bei=
geordneten für Geſundheitspflege der Stad: Rom über
die Maßnahmen, die dazu dienen könnten, um während
des bevorſtehenden Jubiläums= und Ausſtellungsjahres
1911 die öffentliche Geſundheit in der Hauptſtadt nach
Möglichkeit zu ſichern. Die Mahnungen der
Cholera=
zeit in Apulien und Neapel in Verbindung mit dem
ſtarken Rückgang des Fremdenverkehrs infolge der
Cholerafurcht des ausländiſchen Reiſepublikums ſind
nicht ohne Wirkung geblieben. Wie die Blätter
mit=
teilen, ſind die Herren in ihrer Beratung zu einem
Entſchluß gekommen, den man beſſer ſchon vor Jahren
gefaßt hätte, der aber auch in ſeiner Verſpätung immer
noch freudig begrüßt werden muß. Man erkannte
näm=
lich als eine der erſten und dringendſten Maßregeln die
Entvölkerung und Zerſtörung aller der
Ba=
racken, Höhlen, Hütten und ähnlicher
Not=
wohnungen, die ſeit einigen Jahren in den Außen= Antrag Uebel. Die Regierung dürfe bei Abänderung
Aus Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
W-l. Großh. Hoftheater. Die
Wiederauffüh=
rung von Lortzings Oper „Der Waffenſchmied” am
Donnerstag, die in derſelben Beſetzung wie das letzte Mal
erfolgte, gibt uns wegen des Gaſtſpiels des Herrn Philipp
Maſſalski aus Berlin, der auf Engagement für das
Fach des Tenorbuffo gaſtierte Veranlaſſung zur
Erwäh=
nung. Das Gaſtſpiel erwies ſich leider als ein Fehlgriff.
Weder die Erſcheinung des Gaſtes, die ihm auf der Bühne
überhaupt den Erfolg erſchweren wird, noch auch ſeine
ſtimmliche Qualität laſſen ihn für die Vertretung des in
Frage kommenden Faches geeignet erſcheinen, weshalb
man wohl annehmen darf, daß das Engagement nicht
wei=
ter in Erwägung gezogen werden wird.
* Die Volksoper für Groß=Berlin. Das
Komitee zur Gründung einer großen volkstümlichen
Berliner Oper verſammelte ſich am Mittwoch in dem
Charlottenburger Rathaus unter dem Vorſitz des
Prä=
ſidenten der Akademie der Künſte v. Großheim.
Stadt=
verordnetenvorſteher Kaufmann gab bekannt, daß dem
Komitee weit über 200 Perſonen aus den erſten
Krei=
ſen Berlins, Charlottenburgs, Schönebergs und
anderer Vororte angehören. Das Komitee wird
zu=
nächſt mit einem Aufruf an die Bürger Groß=Berlins
herantreten. Ergibt dieſer Aufruf eine genügende
Be=
teiligung, ſo wird ſich eine Betriebsgeſellſchaft bilden,
für die ein Kapital von 750000 bis zu einer Million
Mark in Ausſicht genommen iſt. Man wird dann an
die Charkettenburger ſtädtiſchen Behörden
herantre=
ten, auf ſtädtiſchem Grund und Boden ein Haus zu
er=
richten, und es an die Betriebsgeſellſchaft unter
gün=
ſtigen Bedingungen zu verpachten. Nach den
bisheri=
gen Verhandlungen ſcheint das Unternehmen geſichert
zu ſein. Die Stadt Charlottenburg wird
wahrſchein=
lich eine Anleihe von drei Millionen Mark zur
Gründ=
ung des Operntheaters aufnehmen. Das Haus ſoll
den Titel „Deutſches Opernhaus” führen.
— Ein Muſeum des Woxts in Paris. Ein
eigenartiges Muſeum iſt in ParisVdurch den Profeſſor
Ponge gegründet worden. Es iſt idazu beſtimmt, das
flüchtigſte von allen geiſtigen Prozukten, das geſpro=
vierteln der Stadt wegen der Teuerung der Mietpreiſe
in ſtets wachſendem Maße aufgetaucht ſind. Daß dieſe
elenden Behauſungen zugleich eine Gefahr für die
Ge=
ſundheit und einen Schandfleck für die Hauptſtadt eines
Kulturſtaates bilden, iſt in der römiſchen Preſſe ſchon
oft gepredigt worden. Nun hat ſich zum Glück auch die
Behörde davon überzeugt, und um Rom vor der
Eröff=
nung der vaterländiſchen Gedächtnisfeſte des Jahres
1911 von dieſen häßlichen Zeugniſſen menſchlichen
Elends befreien zu können, haben die verſammelten
Aedilen für Erhaltung der Geſundheit Roms ſich über
einen Plan geeinigt, wie ohne Aufſchub eine
aus=
reichende Zahl von billigen Wohnungen herzuſtellen iſt,
in denen die obdachloſen Hütten= und Höhlenmenſchen
eine Unterkunft finden ſollen.
Paris, 16. Dez. Das Schwurgericht von Mans
ſprach zwei Eiſenbahner und den Sekretär der
dorti=
gen Arbeitsbörſe, die während des Ausſtandes den die
Geſetzlichkeit des Mobiliſierungsbefehles beſtreitenden
Artikel der Humanité in einer Verſammlung verleſen
hatten und deshalb wegen Aufreizung zum
mili=
täriſchen Ungehorſam angeklagt waren, unter dem
Beifall der Zuhörerſchaft frei. Die verſtaatlichte
Weſtbahn, die als Privatklägerin aufgetreten war,
wurde zur Tragung der Prozeßkoſten verurteilt.
London, 15. Dez. Wie die Blätter melden, wurde
ein 22jähriger Deutſcher namens Wilhelm Moritz
Meyer heute früh in ſeiner Wohnung in der
Picadelly=
ſtraße von ſeinem Diener tot aufgefunden. Der
junge Mann, der in der Londoner Filiale einer
ſchwei=
zeriſchen Bank als Volontär beſchäftigt wax, hat ſich
durch einen Schuß ins Herz getötet. Den Selbſtmord
zu erklären, fällt ſchwer, da Meyer geſtern abend noch
geſund und munter war. Geldmittel hatte er ſtets zur
Genüge und bezahlte erſt geſtern 25 Pfund für ſeine
Mitgliedskarte im Königlichen Automobilklub. Die
Leichenſchau ſoll Samstag ſtattfinden.
Chicago, 15. Dez. Zwiſchen ſtreikenden Schneidern
und Polizeibeamten iſt es zu einem
Zuſammen=
ſtoß gekommen, bei dem einer der Streikenden ge. und ein anderer tödlich verwundet wurde.
Mehrere Schutzleute und Ausſtändige ſind tödlich
ver=
letzt. Der Zuſammenſtoß erfolgte nach dem Angriff
ſtreikender Schneider auf Arbeitswillige, die unter dem
Schutz der Polizei ſich zu ihren Arbeitsſtätten begaben.
Kunſtnotizen.
Ceder Werke, Künſtker und künſtleriſche Veranſtaltungen ꝛc., deren im Nach
Gehenden Erwähnung geſchieht, behält ſich die Redaktion ihr Urteil vor.
G. H.=Th. Vom Hoftheater. Zum Gaſtſpiel
der Madame de Lys am morgigen Sonntag als „Alda”
wird uns noch mitgeteilt: Die Künſtlerin hat ſoeben an
der kgl. Bühne in Bukareſt und ſodann am 11. und 14. in
Pilſen geſungen. Von letztgenanntem Ort iſt der
Agen=
tur der Künſtlerin in Frankfurt auf telegrävhiſchem Peg
die Nachricht zugegangen, daß der Erfolg ihres Gaſtſpiels
ein koloſſaler war und das Publikum ſich zu noch nicht
dageweſenen Ovationen hinreißen ließ.
Zweite Kammer der Stände.
78. Sitzung.
St. Darmſtadt, 16. Dezember.
Am Regierungstiſche: Miniſter des Innern von
Hombergk zu Vach Exz., Geheimerat W. Beſt.
Die Sitzung wird durch Vizepräſident Korell
nach 10½ Uhr cröffnet, nachdem die Bauernbündler
vorher eine Fraktionsſitzung abgehalten haben. Das
Haus ſetzt die Spezialberatung
der Landgemeindeordnung
fort. Die Artikel 2 bis 14 werden ohne Debatte, bezw.
ohne weſentliche, gegen die Stimmen der
Sozialdemo=
kraten, die auch hier gegen das ganze Geſetz ſtimmen,
nach dem Antrag des Ausſchuſſes angenommen.
Zu Art. 15, der den Erlaß uſw. der Ortsſatzungen
betrifft, fragt Abg. Reh an, ob ſeine Auffaſſung, daß
die Aufhebung dieſelben Vorausſetzungen erfordert,
wie der Erlaß von Ortsſatzungen, richtig ſei. — Abg.
Uebel ändert ſeinen hierzu geſtellten Antrag, nach dem
die Abänderung von Ortsſatzungen durch Zweidrittel=
Mehrheit des Gemeinderats erfolgen ſoll, dahin, daß
nur die Aufhebung durch Beſchluß des
Gemeinde=
rats mit Zweidrittel=Mehrheit erfolgen kann. — Abg.
Winkler beantragt Aenderung dahingehend, daß die
Beſchlüſſe des Gemeinderats beim Fehlen eines
Ge=
meindehauſes in der Amtsſtube des Bürgermeiſters
aufzulegen ſind. — Abg. Dr. Gläſſing bekämpft den
chene Wort, für die Nachwelt feſtzuhalten und damit
der Phonetik den wichtigſten Dienſt zu leiſten. Die
Wiſ=
ſenſchaft von den Nuancen und Feinheiten der
Aus=
ſprache wird ja in Frankreich ſeit langem gepflegt, und
durch die bahnbrechenden Arbeiten des Abbé Rouſſelot
hat man eine Methode erlangt, die durch das Wort
her=
vorgerufenen Schallwellen graphiſch feſtzuhalten und
ſichtbar zu machen. So laſſen ſich alle Einzelheiten der
Ausſprache und des Dialekts für die Zukunft
feſthal=
ten und eine ſpätere Generation wird in der Lage ſein,
genau feſtzuſtellen, wie die einzelnen Worte zu unſerer
Zeit geklungen haben. So bieten die großarkigen
Sammlungen, die das „Muſeum des Worts” der
Oef=
fentlichkeit zugänglich macht, einen Ueberblick über die
Geſchichte und die Wandlungen der Ausſprache. Das
vergängliche Kind des Augenblicks, das Wort, das im
Phonographen und durch phonetiſche Diagramme fixiert
wird, erhält Ewigkeit. . .
Kleines Feuilleton.
** Der Sänger an ſeinem eigenen
Grabe. Daß ein Verſtorbener bei ſeinem
Leichen=
begängnis durch die Schönheit und den Wohllaut ſeiner
eigenen Stimme der Trauerfeier Weihe und Stimmung
ſchenkt, iſt wohl kein alltägliches Ereignis. Aber die
Freunde und trauernden Hinterbliebenen des
italieni=
ſchen Schuhmachers Pietro Ficco, der kürzlich in ſeiner
neuen Heimat, in Waſhington, ſtarb, haben dies
Un=
gewöhnliche miterleben dürfen. Der biedere
Schuſter=
meiſter, ſo berichtet der Italo=Americano, war ein
lei=
denſchaftlicher Muſikfreund, verfügte über eine ſchöne
Stimme, und ſeine erſten Erſparniſſe benutzte er dazu,
ſich ein Grammophon zu kaufen. Aber ſeine
Liebhabe=
rei ging ſo weit, daß er bei der Grammophongeſellſchaft
ſelbſt einige Lieder ſang, von denen er ſich Platten
her=
ſtellen ließ. Da Pietro nicht über genügend Geld
ver=
fügte, um bei ſeiner Beerdigung den alten Brauch
ſeiner Heimat ausführen zu laſſen — er konnte ſich den
Luxus eines Sängerchores nicht leiſten — verfügte er
in ſeinem Teſtamente, daß bei dem Begräbnis ſein
Grammophon benutzt werde. Und während der Sarg
der Ortsſatzungen nicht ausgeſchaltet werden. Der
Antrag Winkler ſei zu befürworten.
Miniſter des Innern v. Hombergk zu Vach
Exz. beſtätigt die Richtigkeit der Auffaſſung des Abg.
Reh zur Aufhebung der Ortsſatzungen. Der Antrag
Uebel ſei aus vielerlei Gründen nicht annehmbar. Die
Regierung habe bisher ſich nie widerſetzt bei Aufhebung
der Ortsſatzungen, das Recht des Einſpruches müſſe ſie
aber unbedingt haben, zumal immer mehr der
Ge=
meinderat ſich aus politiſchen Elementen
zuſammen=
ſetze. Der Antrag Winkler empfehle ſich zur Annahme.
Abg. Breidenbach befürwortet den Antrag
Winkler. — Abg. Uebel tritt nochmals für ſeinen
Antrag ein. — Der Antrag Uebel wird dann
abge=
lehnt, der Antrag des Ausſchuſſes und der des
Abg. Winkler angenommen.
Debattelos erledigt werden die Artikel 17 bis 32.
Zu Artikel 33 tritt Abg. Dr. Heidenreich in
länge=
ren Ausführungen für Aufhebung des Nutzungsrechts
am Gemeindevermögen, an Waldungen uſw. ein.
Der=
artige Beſtimmungen ſeien durchaus veraltet. — Abg.
Winkler muß der Anſicht des Vorredners
wider=
ſprechen. Wie Regierung und Ausſchuß das
Ortsbür=
gerrecht geregelt haben, das ſei durchaus zu begrüßen.
Im Intereſſe der Vereinfachung beantragt Redner, es
im Streitfalle bei der Entſcheidung des
Provinzialaus=
ſchuſſes bewenden zu laſſen und mit derartigen
Baga=
tellſachen nicht noch den Oberverwaltungsgerichtshof zu
belaſten.
Geheimerat Beſt hält die Anregung des Abg.
Heidenreich für beachtenswert, doch ſei das
Nutzungs=
recht der Ortsbürger ſo tief eingewurzelt, daß die
Re=
gierung und der Ausſchuß an der materiellen Seite
dieſer Angelegenheit nicht rütteln wollten. Lediglich
ein beſonderes Wahlrecht iſt den Ortsbürgern nicht
mehr eingeräumt. Das Oberverwaltungsgericht
aus=
zuſchließen als letzte Inſtanz könne nicht befürwortet
werden, zumal bei einigen Gemeinden ſehr hohe Werte
in Frage kommen.
Abg. Köhler iſt entſchiedener Gegner der
Be=
ſtrebungen, die Ortsbürgerrechte zu beſchneiden. Er
begründet ſeinen Standpunkt ſehr eingehend und
er=
zählt dabei auch die Entſtehungsgeſchichte der
Juden=
krawalle in Langsdorf. — Abg. Winkler tritt
noch=
mals für ſeinen Antrag auf Abſchaffung des
Oberver=
waltungsgerichts ein. — Nach weiterer kurzer
Debatte wird dieſer Artikel in der Ausſchußfaſſung
angenommen. Desgleichen ohne Debatte die
Ar=
tikel bis 44.
Bei Artikel 45, Wahlberechtigung betreffend,
wünſcht Abg. Köhler auch bei dem Wahlrecht
Vor=
rechte des Ortsbürgers. Sein Antrag lautet:
Wahl=
berechtigt ſind: 1. alle in der Gemeinde wohnenden
Ortsbürger, ſoweit ſie ſpäteſtens am Wahltag (Artikel
55) das 25. Lebensjahr vollendet haben; 2. alle
männ=
lichen Einwohner unter der Vorausſetzung, daß ſie a)
den Unterſtützungswohnſitz in der Gemeinde haben, b)
die Reichsangehörigkeit beſitzen, und e)
gemeindeſteuer=
pflichtig ſind, und die ſpäteſtens am Wahltag (Artikel
55) das 25. Lebensjahr vollendet haben. — Die
Regie=
rung verhält ſich dem Antrage gegenüber
ableh=
nend; auch der Ausſchuß vermag eine Notwendigkeit
nicht anzuerkennen, das aus dem Entwurfe entfernte
Privileg der Ortsbürger, welches übrigens nach der
neuen Faſſung des Entwurfs faſt bedeutungslos iſt,
wieder aufzunehmen. Geheimerat Beſt bittet daher,
den Antrag Köhler abzulehnen. Nach dem
Ausſchuß=
antrag ſollen wahlberechtigt ſein: 1. Alle männlichen
Einwohner, welche die deutſche Reichsangehörigkeit
be=
ſitzen und ſeit drei Jahren in der Gemeindeswohnen,
unter der Vorausſetzung, daß ſie am Wahltägedas 25.
Lebensjahr vollendet haben und vom 1. April des dem
Rechnungsjahr, in welchem die Wahl ſtattfindet,
vor=
hergehenden Jahres an gemeindeſteuerpflichtig ſind.
2. Wahlberechtigt ſind auch ſolche Perſonen, bei denen
die Vorausſetzungen der Wahlberechtigung im übrigen
vorliegen und die nur deshalb nicht zur
Gemeinde=
ſteuer herangezogen worden ſind, weil ſie in Gemäßheit
des Artikels 5 Abſ. 1 und 2 des Geſetzes vom 12. Auguſt
1899, die allgemeine Einkommenſteuer betreffend, bei
der Beſteuerung mit anderen Perſonen zuſammen als
eine Perſon angeſehen werden. — Der Ausſchußantrag
wird angenommen, desgleichen ohne Debatte
Ar=
tikel 46.
Eine längere Debatte entſteht zu Artikel 47.
Hier=
zu beantragt der Ausſchuß Ablehnung des Abſatzes 2
und an Stelle desſelben folgende Faſſung: Nicht
wählbar ſind: 1. Zum aktiven Heer gehörige
Mili=
tärperſonen. 2. Geiſtliche und Volksſchullehrer. 3.
des Verblichenen in den Schoß der Mutter Erde
hinab=
gelaſſen wurde, ertönte aus dem Grammophon die
Stimme des Toten, der mit ſchmelzendem Wohlklang
ſich ſelbſt den Grabgeſang anſtimmte, das „Ave Maria”
von Gounod und die „Serenade der Engel‟. Das
Grammophon und die 72 Platten, die Pietro Ficco
hinterlaſſen hat, werden der greiſen Mutter des
dahin=
gegangeren ſangfrohen Schuhmachermeiſters nach
Ita=
lien geſchickt werden.
* Froſchquaken vor dem Reichsgericht.
Mit ruheſtörenden Fröſchen hat ſich vor kurzem unſer
höchſter Gerichtshof beſchäftigen müſſen. Der Nachbar
eines Grundſtückes, auf dem ſich ein Teich mit Fröſchen
befindet, fühlte ſich, ſo ſchreibt die Frankf. Zeitung,
durch ihr Gequake beläſtigt, denn es verurſachte einen
„das ortsübliche Maß überſchreitenden, den Schlaf
ge=
ſunder Menſchen ſtörenden Lärm”. Das
Oberlandes=
gericht Naumburg wies indeſſen die auf Beſeitigung
dieſes Lärms gerichtete Klage ab, weil „das
Froſchqua=
ken eine reine Naturbegebenheit ſei und für ſchädliche
Einwirkungen von Naturkräften niemand hafte‟.
Die=
ſer Entſcheid fand aber, wie man jetzt mitteilte, die
entſchiedenſte Mißbilligung des Reichsgerichts. Es
wies es zurück, daß lediglich ſolche Einwirkungen auf
das Nachbargrundſtück verboten ſeien, welche
menſch=
licher Tätigkeit ihre Entſtehung verdankten.
Natur=
geſetze und Naturkräfte, ja, das bloße Wachstum von
Pflanzen, könnten ſchädliche Einwirkungen auf das
Nachbargrundſtück hervorrufen, die man ſich verbitten
könne. „Mit dem Halten von Teichen ſei die
Anſied=
lung von Fröſchen und der von dieſen ausgehende
Geſang als vorausſehbare Folge verbunden. Werde
hierdurch der Eigentümer des Nachbargrundſtückes in
einer das Maß des Gemeingewöhnlichen und
Erträg=
lichen überſcreitenden Weiſe beläſtigt, ſo könne er die
Beſeitigung der Störung jedenfalls dann verlangen,
wenn der Teich als eine künſtliche, von Menſchenhand
geſchaffene Anlage ſich darſtelle.‟ Dann wird es den
Fröſchen wohl doch an den Kragen gehen.
* Ihr Trick. Wegen Betruges wurde in Berlin
wieder die langgeſuchte, vielfach beſtrafte, unverheiratere
Marie Gundelach, in Berlin geboren, feſtgenommen.
Nummer 296.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Staatsbeamte, die zu einer der Gemeindevertretung
vorgeſetzten Verwaltungsbehörde gehören. 4. Die
Rich=
ter und Gerichtsſchreiber des zuſtändigen Amtsgerichts.
5. Beamte der Staatsanwaltſchaft und Polizeibeamte.
6. Bürgermeiſter und Beigeordnete. 7. Perſonen, die
mit dem Bürgermeiſter oder einem der Beigeordneten
in gerader Linie verwandt öder verſchwägert oder im
zweiten Grade der Seitenlinie verwandt ſind. —
Fer=
ner Ablehnung des Abſatzes 3 und an Stelle desſelben
Annahme folgender Faſſung: Inſoweit im Dienſt
be=
findliche Staatsbeamte nach Abſatz 2 Nr. 3 nicht von
der Wählbarkeit ausgeſchloſſen ſind, bedürfen ſie zur
Annahme einer auf ſie gefallenen Wahl der Erlaubnis
des vorgeſetzten Miniſteriums. Endlich Ablehnung des
Antrags des Abg. Köhler.
Hierzu liegen ferner eine Anzahl Anträge und
Vorſtellungen vor. Abg. Wolf=Gonſenheim beantragt
Ablehnung des Abſatzes 3. EineVorſtellung des
Katholiſchen Lehrervereins wünſcht die Wählbarkeit
der Lehrer zu Gemeindevertretungen, desgleichen eine
Vorſtellung des Heſſiſchen Landeslehrervereins. — Abg.
Köhler beantragt, die Wahlberechtigung auf die
Orts=
bürger zu beſchränken. — Abg. Bach beantragt
Wieder=
herſtellung der Regierungsvorlage, nach der
Staats=
beamte und Volksſchullehrer zur Annahme einer auf
ſie gefallenen Wahl der Erlaubnis der vorgeſetzten
Dienſtbehörde bedürfen. Die Anträge werden von den
einzelnen Antragſtellern eingehend begründet. —
Mi=
niſter des Innern v. Hombergk zu Vach Exz.: Die
Regierung hält es für beſſer, wenn den Lehrern das
paſſive Wahlrecht verliehen wird, als daß ſie, was jetzt
ſchon geſchieht, ſich hinter den Kuliſſen an der Agitation
uſw. beteiligen. Die Befürchtung, daß die Lehrer ihren
Einfluß zu ſehr geltend machen würden im
Gemeinde=
rat, teilt die Regierung nicht.
Abg. Köhler tritt ebenfalls für die
Regierungsvor=
lage ein. (Bravo!) — Abg. Dr. Heidenreich iſt
gegen die Wählbarkeit der Pfarrer und Lehrer in
Ge=
meinden unter 3000 Einwohnern. — Abg. Raab tritt
für die Regierungsvorlage ein unter Strich der Ziffer 5,
welcher Abſatz nichts anderes ſei, als ein verſtärktes
Beſtätigungsrecht, das da hineingeſchmuggelt werden
ſoll. — Abg. Wolf=Stadecken iſt gegen die
Wählbax=
keit der Lehrer, weil er dieſe aus den Gehäſſigkeiten
des Wahlkampfes heraus haben möchte. — Die
Ab-
ſrimmung erzielt Annahme des Abſatzes 1 der
Re=
gierungsvorlage. Abſatz 2 wird in der Faſſung des
Ausſchuſſes mit 21 gegen 20 Stimmen abgelehnt,
der Antrag Heidenreich wird ebenfalls abgelehnt.
Die Regierungsvorlage, Abſatz 2, wird einſtimmig
an=
genommen. Abſatz 3 wird ebenfalls in der Faſſung
der Regierungsvorlage angenommen. Der
An=
trag Köhler wird abgelehnt. Die Vorſtellungen
werden für erledigt erklärt.
Zu Art. 48 wird der Antrag Köhler, Verwandte
bis im 4. Grad der Seitenlinie vom Gemeinderat
aus=
zuſchließen, abgelehnt. — Artikel 49 bis 54 werden
in der Ausſchußfaſſung angenommen. — Nächſte
Sitz=
ung Dienstag 10 Uhr. Schluß 1½ Uhr.
Parlamentariſches.
* Auf der Tagesordnung der Zweiten
Kammer am Dienstag, den 20. Dezember, ſtehen:
1. Regierungsvorlage, Geſetzentwurf, die
Land=
gemeindeordnung betreffend. 2. Regierungsvorlage,
Geſetzentwurf, die Verwaltungsrechtspflege betreffend.
3. Regierungsvorlage, Staatsvertrag zwiſchen Heſſen
und Baden über die Verlegung der Landesgrenze
zwiſchen der Heſſiſchen Gemarkung Helmhof und der
Badiſchen Gemarkung Neckarbiſchofsheim betreffend;
außerdem zur vorläufigen Beratung im Plenum in
Gemäßheit der Artikel 33 und 35 der Geſchätfsördnung
19 Gegenſtände.
Die Einweihung des Wormſer Cornelianums.
* Worms, 16. Dez. Ueber die
Einweihung=
des Cornelianums entnehmen wir noch der
„W. Ztg.”: In der ſtimmungsvollen Vorhalle
verſam=
melten ſich die Feſtgäſte: Reichstagsabgeordneter Frhr.
v. Heyl zu Herrnsheim und Gemahlin mit
allen Familienangehörigen (ausgenommen Erwin v.
Heyl, der in Waſhington weilt), Dr. Cornelius v. Heyl
mit Gemahlin, Ludwig und Max v. Heyl, v.
Deich=
mann mit Gemahlin, Freiherr v. Leonhardi mit
Ge=
mahlin, Generalmajor v. Heyl mit Gemahlin. Ihnen
folgten Staatsminiſter Dr. Ewald mit Gemahlin,
Provinzialdirektor Dr. Breidert von Mainz, der
Kreisrat Geheimer Regierungsrat Dr. Kayſer von
Worms, Oberkonſiſtorialpräſident D. Nebel von
Während ſie früher immer Aerzte, mildtätige Leute uſw.
mit ihren Erzählungen von einem ſoeben erlittenen
Unfalle zu Unterſtützungen bewog, ſtreift ihr neuer
Trick nahe an Erpreſſung. In der jüngſten Zeit
er=
hielten nämlich höhere Beamte außerhalb Berlins, von
denen in den ſogen. Familiennachrichten der Zeitungen
ſtand, daß ſie Väter geworden ſeien, aus Berlin Briefe,
deren Schreiberin an ihren Glückwunſch die
Erinner=
ung an angeblich gemeinſam verlebte ſchöne Stunden
und die Bitte um eine Unterſtützung knüpfte, da ſie,
auf dem Wege, ſich für eine neue Stellung vorzuſtellen,
einen Unfall mit der Kraftdroſchke gehabt und dabei ihr
geſamtes Geld verloren habe. Sie rechnete dabei
an=
ſcheinend darauf, daß die betroffenen Herren unbedingt
mal in Berlin geweſen ſeien und irgend welche zarte
Zeziehungen angeknüpft hätten, an die ſie nicht mehr
erinnert ſein wollten und gern ein Löſegeld zahlen
würden. Die gewünſchte Unterſtützung wurde immer
unter wechſelnden Adreſſen, wie „Häuſel und Gretel”
oder „Rettung” nach verſchiedenen Berliner Poſtämtern
erbeten. Die junge Dame mit den ſchönen
Erinner=
ungen war die Gundelach. Die Berliner
Kriminal=
polizei iſt der Anſicht, daß die Gundelach ſchon ſeit ſehr
langer Zeit ſich nur vom Ertrage ſtrafbarer Handlungen
ernährt hat und bittet um Meldungen Geſchädigter.
* Entenjagd von der Flugmaſchine
aus. Ueber eine eigenartige Verwendung der
Flug=
maſchine wird aus New=York folgendes telegraphiert:
Nach einer Meldung aus Los Angeles hat der
fran=
zöſche „Antoinette‟=Flieger Latham mehrere
nordame=
rikaniſche Flugkameraden zur Entenjagd nach der St.
Catarina=Inſel im Golf von Kalifornien eingeladen.
Die Jagd ſoll vom 25. Dezember bis 3. Januar
dauern. Latham wird bei ſeinen Aufſtiegen einen
Paſſagier mitführen, und beide werden von der
Flug=
maſchine aus ſchießen.
* Ein wertvoller Fund! Im letzten
Amts=
blatt des Reichspoſtamts wird darauf aufmerkſam
ge=
macht, daß beim Poſtamt in Limburg (Lahn) ein
Ein=
pfennigſtück gefunden worden ſei. Nachfragen ſind an
die Oberpoſtdirektion Frankfurt (Main) zu richten.
Darmſtadt, Eiſenbahnpräſident Michaelis von Mainz,
der kommandierende General von Eichhorn, der
Kom=
mandeur des 118. Regiments Oberſt von Behr, der
Bezirkskommandeur Oberſt von Heimburg;
Oberbür=
germeiſter Köhler mit den Beigeordneten und
ſämt=
lichen Stadtverordneten, die hieſigen Geiſtlichen, die
Direktoren der höheren Schulen, die
Kreisſchulkom=
miſſion und die Lehrer der höheren Schulen und der
Stadtſchule, die ſtädtiſchen Beamten, zahlreiche Herren
der Bürgerſchaft, die Handwerker, die Lieferanten, —
es war eine große Verſammlung. Um 11 Uhr traf das
Großherzogspaar vor dem Portal des
Corne=
lianums ein, bejubelt von den Scharen der
Schulkin=
der, ehrerbietig begrüßt von der Feſtverſammlung. —
Profeſſor Dr. Fiſcher der Baumeiſter, kündete
dar=
auf in kurzen Worten die Vollendung des Baues, der
durch den Eintritt Ihrer Königl. Hoheiten die Weihe
empfangen ſolle. Darauf erklangen die andachtsvollen
Töne des Harmoniums, und eine Mädchenſchar, mit
Roſenkränzen im Haar, ſtimmte lieblichen Geſang an:
„Tauſend helle Jubelrufe‟ Nach dem zweiten Verſe
ſchritt ſie ſingend die Treppe empor, geleitete ſingend
das Großherzogspaar zum Saale. Als der Saal
er=
reicht war, begannen weihevoll Marſch und Chor ans
„Tannhäuſer” zu erklingen. Während die
Regiments=
kapelle unter Leitung des Muſikmeiſters Röſel
Wag=
ners Weiheklänge zu Ende führt, nehmen die Feſtgäſte
Platz, und der Saal iſt bald gefüllt. Alle bewundein
ſie die behagliche Pracht des Raumes; auch das
Groß=
herzogspaar iſt entzückt. Vor dem großen Podium,
auf dem Sängerinnen und Sänger, ſowie die Muſiker
Platz genommen haben, ſtehen zwei Herolde mit dem
Wormſer Stadtwappen. Einen berückend ſchönen
An=
blick bietet die Galerie im Schmuck blühenden
Mäd=
chenkranzes. Nach der Regimentskapelle ſtimmten die
Muſikgeſellſchaft und Liedertafel unter Leitung des
Muſikdirektors Kiebitz den großen Chor aus der
„Schöpfung” von Haydn an, trefflich gewählt für dieſe
Stunde. Gewaltig ſteigt der Sang empor, rein und
mächtig, uns eine rechte Freude bereitend. — Zur
Feſt=
rede ergriff dann das Wort Herr Oberbürgermeiſter
Köhler.
Profeſſor Theodor Fiſcher den die
Univer=
ſität Jena bekanntlich vor zwei Jahren zum
Ehren=
doktor ernannte, iſt vom Großherzog Ernſt Ludwig
mit dem Ehrenkreuz des Philippsordens ausgezeichnet
worden, das ihm vom Staatsminiſter Ewald überreicht
worden iſt. Der Landesherr beglückwünſchte den
Künſt=
ler noch beſonders zu ſeinem Werke.
An die Feier ſchloß ſich ein Rundgang zur
Beſich=
tigung des Bauwerks. Im kleinen Sdal war von
Herrn Wacker ein kaltes Büfett aufgeſtellt, das eine
Auswahl der feinſten Delikateſſen enthielt und volle
Anerkennung der Teilnehmer fand. Um 1¼ Uhr
verließ das Großherzogspaar Worms, begleitet von
den Hochrufen der Bevölkerung. — Der
bedeutungs=
volle Tag, an dem der neue Bürgerhof eingeweiht
wurde, wird in der Geſchichte von Worms immerdar
als ein Ehrentag unſerer Stadt verzeichnet ſein!
Aus der Baugeſchichte des Cornelianums
ſei folgendes mitgeteilt: Mit dem Abbruch der ſechs
Häuſer, an deren Stelle das Cornelianum und der
Rathaus=Erweiterungsbau kommen ſollten, wurde am
20. Mai 1908 begonnen. Die Abbruchsarbeiten, wie die
ſich anſchließenden Bauarbeiten, wurden von Weſten
her in Angriff genommen. Mit den
Ausſchachtungs=
arbeiten in den Monaten Mai=bis Juli wurde auch
die Verlegung des Eisbachkanals, der bisher das ganze
nunmehrige Baugelände durchquerte, ausgeführt. Die
Heizung des Cornelianums erfolgt von einer dem
Cornelianum und Rathaus gemeinſamen zentralen
Keſſelanlage aus. In Verbindung mit der Heizung
wurde auch eine zentrale Lüftungsanlage erſtellt, die
eine 3½malige Lufterneuerung im großen Saale
er=
möglicht. Die Friſchluftzuführung erfolgt vom
Dach=
raum des Trauſaalflügels aus, wo ſie durch einen
großen, elektriſch getriebenen Ventilator entweder als
kalte Luft, oder, über eingebaute Heizkörper geleitet,
als erwärmte Luft in ausgedehnten Kanälen über
den Saalunterzügen durch deren Oeffnungen in den
Saal gepreßt wird. Die verbrauchte Luft iſt durch
dieſe Anordnung gezwungen, durch mehrere, in
ge=
ringer Höhe über dem Fußboden ausmündende
Luft=
abzugsſchlote zu entweichen. Die in dieſen
Abzugs=
ſchloten aufſteigende Abluft wird im Speicher durch
Kanäle in einem bis unter Dach aufſteigenden
Haupt=
ſchacht geſammelt und tritt in einem
Ventilations=
aufbau über Dach ins Freie.
Im Laufe des Herbſtes wurden ſämtliche auf die
Hauptfaſſade verteilte Plaſtiken in Stein ausgeführt.
Die Fertigſtellung der größeren Plaſtiken, beſtehend in
einem großen Relieffries „Siegfrieds Einzug in
Worms” und der Statue des Volkher von Alzey,
er=
folgte bis Oſtern 1910. Ende Mai wurde das Tor
zwiſchen Kirche und Cornelianum erſtellt. Nach
Fer=
tigſtellung der inneren Verputzarbeiten wurden die
Glaſerarbeiten im Bau angebracht und Ende Juni
begannen die umfangreichen Arbeiten für die
Täfel=
ung des großen Saales. Decken und Wände ſind in
naturfarben mattiertem Lärchenholz getäfelt. Bei
den großen Dimenſionen wurde die Vorſicht gebraucht,
faſt alle Flächen gegen Werfen und Reißen durch
fünffache Abſperrung zu ſichern. An Aufzügen wurden
montiert: zwei Speiſeaufzüge und ein Laſtenaufzug,
je vom Keller durch drei Stockwerke gehend mit
elek=
triſchem Antrieb. Das Galeriepodium für die
an=
ſteigenden Sitzreihen wurde eingebaut und die
Ein=
richtung von Bierſchankapparaten, Kühlraum und
Eisſchrank hergeſtellt. Anfang November wurde die
Kücheneinrichtung inſtalliert.
Verband für Jugendfürſorge.
St. Im Rathausſaale hierſelbſt hielt geſtern
nach=
mittag der Verband der Jugendfürſorge in
der Stadt Darmſtadt eine Sitzung unter dem
Vorſitze des Herrn Beig. Mueller ab. Nach
Eröff=
nung der Verſammlung und herzlicher Begrüßung
ieilte der Vorſitzende mit, daß auch Herr Geh.
Ober=
ſchulrat Nodnagel als Vertreter der
Miniſterialab=
teilung für Schulweſen auf Einladung erſchienen ſei.
Die Tagesordnung entſpreche Wünſchen des
Deutſch=
evangeliſchen Frauenvereins und des Pädagogiſchen
Vereins. Weiter gibt Redner Kenntnis von dem
Ein=
gange verſchiedener ſehr empfehlenswerter Broſchüren
und Schriften. Darauf wird in die Tagesordnung
ein=
getreten.
Erſter Redner war Herr Regierungsaſſeſſor Fuchs,
der über „Die Teilnahme von Jugendlichen
au öffentlichen Tanzluſtbarkeiten”
refe=
rierte. Da zurzeit Reichs= oder Landesgeſetze, die den
Beſuch der Tanzluſtbarkeiten durch Jugendliche
ver=
bieten, nicht beſtehen, ſei es Sache der Polizeiverwal=
tung, dieſe wichtige Materie zu regeln. In Darmſtadt
beſteht ſeit 1882 ein Polizeiverbot für Schulpflichtige,
während für Schulentlaſſene ein derartiges Verbot
nicht beſteht. Einem 1906 eingebrachten Erſuchen des
Deutſch=evangeliſchen Frauenbundes wurde leider nicht
entſprochen. Gerade für die ſchulentlaſſene Jugend
bedeutet aber der Wirtshausbeſuch eine große Gefahr.
Als Altersgrenze für dieſes Verbot müßte das 16.
Lebensjahr in Frage kommen. Die ſeinerzeit verlangte
Grenze vom 18. Lebensjahre ab ſei nicht zu befürworten.
Natürlich ſei die praktiſche Durchführung einer ſolchen
Polizeiverordnung außerordentlich ſchwer. In einigen
Kreiſen, z. B. in Worms, beſtehen bereits ſolche
Ver=
ordnungen, und die dort gemachten Erfahrungen
be=
ſtätigen, daß immerhin annehmbare Reſultate erzielt
werden. Natürlich werden nicht alle Jugendliche dadurch
von dem Beſuch in Tanzlokalen abgehalten, aber auch
ſchon der Schutz weniger rechtfertige den Erlaß der
Ver=
ordnung. Die Beſtrafungen müßten den Wirt und auch
die Beteiligten treffen. Will man ohne
Polizeiver=
ordnungen dem Mißſtande abhelfen, ſo könne das
er=
reicht werden durch Gründung von Sport= und
Jugend=
vereinen u. dergl. Redner empfiehlt zum Schluſſe, es
auch für Darmſtadt nochmals zu verſuchen, eine
Polizei=
verordnung zu erlangen.
Beig. Mueller dankt dem Redner und eröffnet
eine Diskuſſion. Prof. Dr. Lucius beſtätigt, daß im
Kreiſe Worms das Polizeiverbot ſehr gut gewirkt habe.
Der Erlaß war dort beſonders notwendig wegen der
Nähe der bayeriſchen Grenze, da in Bayern das
Ver=
oot ſchon beſtand und die bayeriſche Jugend in Scharen
über die Grenze kam und hier ihre Tanzbeluſtigungen
abhielt. Redner empfiehlt ebenfalls den Erlaß eines
Polizeiverbots für Darmſtadt. — Pfarrer
Zimmer=
mann=Wixhauſen beſtätigt, daß der Wirtshausbeſuch
und die Tanzvergnügen namentlich auf dem Lande in
ganz erſchreckendem Maße zunehmen und zu ſchweren
Schäden für die Jugend ſich ausgewachſen haben. Mit
einer Polizeiverordnung, die den Beſuch der
Wirts=
häuſer verbietet, ſei aber nichts getan. Man muß dann
etwas ſchaffen, was der Jugend Erſatz bietet. Die
Jugend muß ſich austoben. Gewiß ſeien dazu
Fußball=
klubs und Sportvereine geeignet, aber es hat ſich leider
gezeigt, daß nach den zwei= bis dreiſtündigen
Fußball=
ſpielen der Durſt bei der Jugend noch größer wird
und damit auch der Wirtshausbeſuch. Helfer in dieſer
wichtigen Sache müßten in erſter Linie Pfarrer und
Lehrer ſein. Auf dem Lande fehle es meiſt an
geeig=
neten Lokalen, um die Jugend zu ſammeln und zu
be=
ſchäftigen. Eine Polizeiverordnung müßte aber die
Arbeit vorbereiten und unterſtützen. — Herr Kreisrat
Dr. Kratz iſt ebenfalls der Meinung, daß die Arbeit
eine negative und eine poſitive ſein müſſe. Zu dem
Polizeiverbot des Beſuches der Tanzvergnügen müßte
in erſter Linie eine Verminderung der
Tanzluſt=
barkeiten treten durch Verſagung der Tanzerlaubnis.
Dies müßte vor allem bei den Wirten geſchehen, die
Jngendliche in ihren Lokalen dulden. — Herr Lehrer
Preſſer meint, der Kampf dürfte ſich nicht allein gegen
den Wirtshausbeſuch richten. Die Alten müßten durch
eigenes vorbildliches und wahrhaftiges Leben der
Jugend beſſere Beiſpiele geben, das würde mehr helfen,
wie Polizeiverordnungen. — Von mehreren Rednern
wird nochmals eine Polizeiverordnung gefordert.—
Profeſſor Kiſſinger empfiehlt Erlaß eines Geſetzes
für ganz Heſſen. — Beig. Mueller faßt das
Ergeb=
nis der Diskuſſion dahin zuſammen, daß der Erlaß
einer Polizerverordnung angeſtrebt wird und daß die
verſchiedenen Kreiſe gemeinſame Arbeit verſuchen.
Das zweite Referat erſtattete Frl. v.
Szeze=
panski über das Thema: „Wie kann die Schule
dar=
auf hinwirken, daß religiöſes Leben und religiöſe
Sitte in den Familien lebendig wird?‟ Die
Redne=
rin vertrat die Anſicht, daß das Elternhaus zunächſt
von größerem Einfluß auf religiöſem Gebiete iſt, als
die Schule; doch ſei man ſich dieſer Macht des Hauſes
nicht mehr bewußt. Das Tiſchgebet ſei faſt ganz
ver=
ſchwunden (Widerſpruch), ebenſo das Abendgebet der
Mutter. Es herrſche eine Scheu vor religiöſen Dingen.
Schon die Kinder fürchten ſich, als fromm zu gelten.
Der Begriff „Fromm” ſei ſehr verſchoben worden,
man ſähe in Frömmigkeit meiſt nur
Scheinheilig=
keit. In den Schulen müßten Andachts= und
Weihe=
feiern eingeführt werden. Wie man
Fürſtengeburts=
tage feiert, müſſe man auch kirchliche Feſttage feiern.
Deutſche Geſchichte, Singen und Handarbeiten
müß=
ten im Unterricht in den Vordergrund treten. Der
Religionsunterricht müßte für die Kleinen kindlich
und erbaulich geſtaltet werden. Als Vorbild empfiehlt
Rednerin die „Weihnachtsfeier” von Schleiermacher.
Der Vorſitzende ſtellt zu Beginn der Diskuſſion
feſt, daß doch gerade in unſerer Zeit ein ſtarkes
reli=
giöſes Gefühl und Empfinden ſich bemerkbar mache.
In dieſer Hinſicht ſeien die Ausführungen der von
warmem religiöſen Gefühl beſeelten Rednerin doch
etwas zu peſſimiſtiſch geweſen. — Herr Profeſſor
Kiſſinger ſpricht ſich in gleichem Sinne aus. Unter
den deutſchen Volksſchullehrern ſeien Tauſende, denen
die Religion warm am Herzen liege und die ihren
Religionsunterricht auch demgemäß geſtalten.
Re=
ligionslos ſei unſer Volk nicht geworden.
Als dritte Frage der Tagesordnung behandelte
Herr Regierungsaſſeſſor Stimmel das Thema:
„Wie kann der Lehrer drohender Verwahrloſung bei
einem Schulkinde wirkſam entgegentreten?‟ Es
han=
dele ſich dabei in erſter Linie darum, die der Schule
Entlaſſenen, damit ſie nicht auf die ſchiefe Ebene
ge=
raten, noch eine Zeitlang zu „verbeiſtanden‟ Das
ſei namentlich bei der weiblichen Jugend, für die die
ſittlichen Gefahren beſonders groß ſind, eine ſehr heikle
Sache. Es dürfe das nicht durch die Behörden, etwa
durch die Polizei, geſchehen, ſondern möglichſt
unauf=
fällig durch Private. Eingehend erörterte Redner
ſo=
dann die beſtehenden Vorſchriften und
Beſtimmun=
gen der Fürſorge= und Zwangserziehungsgeſetze, der
Vormundſchaftsgeſetze uſw., deren
Anwendungsmög=
lichkeiten und Wirkſamkeiten. Die Zwangserziehung
allein kann als Hilfstätigkeit nicht in Frage kommen.
Man muß an die Wurzel des Uebels die Hand legen
und dafür ſorgen, daß den in Frage kommenden
Elternkreiſen ſozial geholfen wird durch Schaffung
eines beſſeren Arbeitsverdienſtes und namentlich
beſſerer Wohnungen.
Der Vorſitzende ſprach den Rednern herzlichen
Dank aus. In der Diskuſſion führte Herr Stadtv.
Pickert aus, die Hausbeſuche der Lehrer bei den
Eltern müßten reger gepflegt werden. Das iſt zurzeit
unmöglich wegen der Ueberfüllung der Klaſſen. Man
müſſe dem Lehrer die Erziehungstätigkeit dadurch
er=
leichtern, daß man die Schülerzahl der
Volksſchul=
klaſſen vermindert. — Der Vorſitzende reſumiert
da=
hin, daß man den Hauptforderungen auch des letzten
Redners zuſtimmen kann.
Darauf=wurde die Sitzung gegen 8 Uhr=gsſchloſſen.
Seite 6.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Nummer 296.
Luftſchiffahrt.
H. B. Berlin, 16. Dez. Nach der Tägl.
Rund=
ſchau hat ſich das Reichs=Marineamt gleich dem
Kriegsminiſterium entſchloſſen, eine Anzahl
Flug=
maſchinen in den Dienſt zu ſtellen. Frankreich beſitzt
gegenwärtig 36 See=Aeroplane, die in Toulon und bei
Marſeille ſtationiert ſind. Auch England hat bereits
mehrere Flugzeuge, die eigens für den Hafendienſt
kon=
ſtruiert und ausgerüſtet ſind, erworben und Amerika hat
eine große Anzahl Farman=Flieger für dieſen Zweck
an=
gekauft. Da es ſich bei der Erwerbung dernenen Aeroplane
in erſter Linie darum handelt, äußerſt ſtabile Apparate
von bedeutender Tragkraft zu erwerben, hat ſich das
Reichs=Marineamt durch Korvetten=Kapitän Lübbert mit
den Albatros=Werken in Verbindung geſetzt.
Erdbeben.
— Jugenheim Erdbebenwarte, 16. Dez.,
7 Uhr nachm. Die Apparate zeichneten ſchon wieder ein
heftiges Fernbeben auf, das heute nachmittag
gegen 4 Uhr 3 Min. begann und bis gegen 6 Uhr dauerte.
Durch Nachrichten aus London über ein heftiges
Erdbeben an der Oſtküſte von Afrika (unweit
Sanſibar) am 13. Dezember mittags wird die ſeinerzeit
abgegebene Meldung der Erdbebenwarte beſtätigt. Es
wurden bei dem Beben die Drähte der Eaſtern Telegraph=
Company zwiſchen Sanſibar und Durban zerriſſen.
Schiffsunfälle.
* Hamburg, 15. Dez. Heute wehen im
Ham=
burger Hafen auf allen Schiffen die Flaggen Halbmaſt.
Die vom Wolffſchen Telegraphen=Bureau geſtern
ver=
breitete Nachricht, daß Mannſchaften und Paſſagiere
des an der ſpaniſchen Küſte in der Nacht vom Sonntag
auf Montag untergegangenen Hamburger
Dampfers „Palermo” gerettet worden wären,
hat ſich leider nicht bewahrheitet. Es iſt nämlich zu
ſicher, daß die 19 Mann der Beſatzung, ſowie die fünf
Paſſagiere, alſo alle Menſchen an Bord, ihren Tod in
den Wellen gefunden haben. Die Paſſagiere ſind
Mitglieder der Familie Slomann, der alten
Reeder=
familie, die Eigentümerin des Dampfers iſt. Se
woll=
ten das Weihnachtsfeſt bei ihrer Stammfamilie in
Hamburg verbringen. Genau vor einem Jahre iſt
ebenfalls ein großer Dampfer dieſer Reederei, das
Schiff „Kapua”, auf bisher unaufgeklärte Weiſe in den
Wellen verſchwunden.
* Madrid, 15. Dez. Der Schiffbruch des
Dampfers „Palermo” fand unterhalb
Corru=
bedo in der Nähe von Villagareia an einer gefährlichen
Stelle ſtatt, wo ſchon mehrfach Schiffbrüche
vorgekom=
men ſind. Die vom Meer ans Ufer geworfenen Waren
werden von Zollwächtern und Gendarmen bewacht, um
Plünderungen zu verhüten. Mehrere Dampfer ſind
nach der Unfalſtelle abgegangen. Wie El
Lberal=
aus Villagarcia meldet, ſchwemmte das Meer mehrere
Leichen an die vermutlich zu der Beſatzung der
„Palermo” gehören. Die eine dürfte die der Frau des
Kapitäns ſein.
* Kiel, 15. Dez. Als das Linien= und
Artil=
lerieſchulſchiff „Schwaben” geſtern abend auf
der Fahrt von Kiel nach Sonderburg die Kieler
Außenföhrde paſſierte, ſtieß es in dichtem Nebel mit
dem Linienſchiff „Elſaß” zuſammen. Der
Zuſam=
menſtoß war durch Ausweichmanöver beider
Linien=
ſchiffe abgeſchwächt worden. Die Beſchädigungen,
die das Linienſchiff „Schwaben” erlitten hat, ſind, wie
jetzt bekännt wird, nur geringfügig und befinden
ſich ausſchließlich an den Ueberwaſſerteilen. Das Schiff
iſt auch im jetzigen Zuſtande völlig reiſefähig. Der
Schaden wird in einigen Tagen beſeitigt ſein.
Kalenderliteratur.
— Im Verlag von Trowitzſch & Sohn in Berlin
SW 48, erſchienen: Trowitzſchs Kalender 1911
(in neuer Ausſtattung geb. 1 Mk.), 84 Jahrgang. 1911
bedeutet für die Firma Trowitzſch 6: Sohn ein
geſchicht=
liches Jahr. Kann ſie doch in demſelben das 200jährige
Zubelfeſt ihrer Gründung feiern. Die mit der Firma ſo
eng verwachſenen Kalender feiern mit. Aeußerlich ſchon
macht es ſich beim Trowitzſch=Kalender geltend. Ein
neues ſchönes Gewand hat der alte 84jährige Herr zu
dem großen Ereignis angelegt, ſehr ſchick und vornehm
ſieht er aus. Aber auch innen hat er ſich geſchmückt.
Farbig gedruckte Bilder wechſeln mit ſtilvollem
Buch=
ſchmuck und den üblichen Vollbilder=Veilagen angenehm
ab. Der bisherige Preis von 1 Mk. bleibt derſelbe. —
Trowitzſchs Verbeſſerter Kalender für 1911
(Preis broſchiert 40 Pfg., kartoniert mit Schreibpavier
durchſchoſſen 50 Pfg.) Pünktlich mit den erſten kühleren
Tagen trift auch dieſer Kalender nun ſchon im 211.
Jahr=
gang ein. Und was bringt erwieder alles mit! Neben
belehrenden und unterhaltenden Artikeln findet ſich in
dem reichhaltigen praktiſchen Nachſchlageteil, der alles
Wiſſenswerte, wie Poſt= und Telegraphengebühren,
Altersverſicherung, die Genealogie, Ratgeber für
Unglücks=
fälle, Zinstabellen und das bekannte zuverläſſige
Märkte=
verzeichnis uſw. enthält, diesmal eine ſehr angenehme
Zugabe: eine Merktafel, auf der die verſchiedenſten
Notizen überſichtlich eingetragen und nach Bedarf ſchnell
aufgeſunden werden können. — Trowitzſchs
Land=
wirtſchaftlicher Notiz=Kalender für 1911
(48. Jahrgang) in feſtem Leinenband als Brieftaſche
geb. mit Beiheft 1,50 Mk., in Lederband 2 Mk. Die
zu=
nehmende Beliebtheit dieſes Kalenders führen wir auf
die beſonderen Vorzüge desſelben zurück. Trowitzſchs
Landwirtſchaftlicher Kalender hat ſtets die brauchbarſte
Zuſammenſtellung des Notizbuches, recht handliches,
be=
quemes Format, ein äußerſt überſichtliches, für die
ein=
zelnen Landesteile zuſammengeſtelltes Märkteverzeichnis
und iſt für den praktiſchen Landwirt der billigſte Kalender.
Das Beiheft ſoll das Bedürfnis nach ſchnell auffindbaren
und praktiſch notwendigen Kenntniſſen für den praktiſchen
Landwirt befriedigen. — Sohnreys Dorfkalender
1911. Herausgegeben vom Deutſchen Verein für
länd=
liche Wohlfahrts= und Heimatpflege Berlin SW 48.
Trowitzſch & Sohn. 50 Pfg., bei 20 oder 100 Expl.
40 bezw. 35 Pfg., größere Partien entſprechend billiger.
Der gibt dem Volke wirklich, was es brauchen kann! Die
Liebe zur heimatlichen Scholle zu pflegen und dem
Land=
mann das Bewußtſein zu wecken, wie reiche Vorzüge
ſein Leben noch immer beſitzt und wie ſie zu erhalten
ſind, das lehrt dieſes echt ländliche Hausbuch wie kein
Anderer.
Die engliſchen Wahlen.
* London, 15. Dez. Premierminiſter Asquith
bezeichnete in einer in Retford gehaltenen Rede die
Behauptung der Konſervativen, daß ſich aus den
Wah=
len kein Schluß ziehen laſſe, als lächerlich. Asquith
beſtritt, daß er, wie Balfour ſagte, in ſeinen Reden
zugegeben habe, das Parlament ſei aufgelöſt worden,
um die Stellung der Regierung zu ſtärken. Die
Ma=
jorität der Regierung würde über 100 Stimmen
betra=
gen; er habe aber niemals erklärt, daß die Regierung
zur Erreichung ihrer Ziele eine ſo große Majbrität
nötig habe.
* London, 15. Dez. Bis 4 Uhr nachmittags war
der Stand der Wahlen folgender: 235 Liberale, 257
Unioniſten, 40 Mitglieder der Arbeiterpartei, 65
Red=
mondiſten und 8 OBrieniſten.
* London, 16. Dez., 1 Uhr. Gewählt ſind 253
Liberale, 261 Unioniſten, 40 Vertreter der Arbeiterpartei,
67 Redmondiſten, 8 O Brieniſten.
Mehitenuiſer fand nnnr. 20g,
Rathausſaale die Wahl des
Landtags=
abgeordneten für die Stadt Worms anſtelle des
verſtorbenen Herrn Nikolaus Andreas Reinhart ſtatt.
Herr Oberbürgermeiſter Köhler wurde mit 61
Stim=
men (von 69) gewählt.
— London 16. Dez. Einer Meldung hieſiger
Blät=
ter zufolge unterzieht ſich General Booth, das
jetzt faſt gänzlich erblindete Oberhaupt der
Heils=
armee, trotz ſeiner 82 Jahre noch einer neuen
Star=
vperation.
— Petersburg, 16. Dez. Heute nacht wurden
fünf=
zehn Studenten wegen revolutionärer Umtriebe
ver=
haftet. Es wurden viele Hausſuchungen
vorge=
nommen. Die Polizei glaubt, einer weitverzweigten
Verſchwörerbande auf der Spur zu ſein.
Gegen das Altern
Dr. Hommel’s Haematogen
WARNUNG! Man verlange ausdrücklich
1494a)
den Namen Dr. Hommel.
Preiswerte
Damen-Wäsche
Zierschürzen Taschentücher
Röcke Matinées.
(24410
Eichbergs Nachfolger
29 obere Wilhelminenstrasse 29.
Letzte Nachrichten.
(Wolffs telegr. Korreſp.=Bureau.)
* Mülhauſen (Elſaß), 16. Dez. In dem heutigen
Prozeß wegen Beleidigung der deutſchen
Veteranen wurde der Herausgeber der ſatiriſchen
Zeitſchrift Durchs Elſaß, Zislin, zu 2 Monaten Gefängnis,
der Verfaſſer des Artikels, Buchhalter Weber in
Straß=
burg, zu 200 Mark Geldſtrafe bezw. 20 Tagen Gefängnis
verurteilt. Die vom Staatsanwalt beantragte ſofortige
Verhaftung Zislins wurde abgelehnt. Die Tragung der
Koſten wurde beiden Angeklagten auferlegt. Den
Belei=
digten wurde das Recht zugeſprochen, das Urteil in
ſämt=
lichen Mülhauſener Blättern zu veröffentlichen. Bei der
Strafbemeſſung wurde im allgemeinen hervorgehoben, daß
ſich der inkriminierte Artikel gegen Leute richte, die ihr
Gut und Blut für ihr Vaterland eingeſetzt haben.
Neben=
ſächlich ſei es dabei, ob es ſich um deutſche oder franzöſiſche
Veteranen handle. Auch die letzteren würden ſtets den
Schutz der deutſchen Gerichte finden.
* Enkirch (Moſel), 16. Dez. In der Altenthalſtraße
brannten geſtern nacht zwei Häuſer ab. Durch den
Giebeleinſturz des einen Hauſes wurde der Einwohner
Bauer getötet und eine Frau Knoth tödlich verletzt.
* Wien, 16. Dez. Das Abgeordnetenhaus
be=
gann die zweite Leſung des Budgetproviſoriums. Chiari
beklagte die troſtloſen parlamentariſchen Verhältniſſe nicht
nur im Parlament, ſondern in allen
Vertretungskörper=
ſchaften. Das Ziel aller Politiker müſſe die Schaffung
einer großen arbeitswilligen Mehrheit ſein. Der
Deutſch=
nationale Verband werde im Intereſſe der Kontinuität
der Geſchäftsführung für das Budgetproviſorium ſtimmen.
Der Redner kam dann auf den deutſch=tſchechiſchen Streit
zu ſprechen und erklärte, man käme in Oeſterreich vor der
Ordnung dieſes Streites nicht zu geordneten Verhältniſſen.
Trotz des gegenſeitigen Entgegenkommens ſeien in
Böb=
men die Ausgleichsverhandlungen auf einem Punkt
ange=
langt, über den die Deutſchen nicht hinauskommen
könn=
ten. Die Deutſchen Böhmens würden bei ihrem
Beſtre=
ben, ihre nationale Exiſtenz zu wahren, von allen deutſchen
Abgeordneten unterſtützt. So ausgleichfreundlich die
Deutſchhöhmen ſeien, kampfesmüde feien ſie noch nicht
* London, 16. Dez. Infolge des unaufhörlichen
Regens wurden weite Landſtrecken des Themſetales
überflutet. Der Fluß iſt in den letzten 36 Stunden
um 10 Zoll geſtiegen. Die Lage iſt ernſt. In Weſt=Suſſex
ſtehen weite Gebiete in einer Höhe von 12 Fuß unter
Waſſer.
* Bombay, 16. Dez. Nach der Beſichtigung
meh=
rerer Sehenswürdigkeiten der Stadt nahm der
Kron=
prinz geſtern an einer Feſtlichkeit bei dem deutſchen
Konſul teil. Heute mittag erfolgt die Abreiſe nach
Heiderabad.
* Worms, 16. Dez. Unter dem Vorſitze des
Kreis=
rats, Herrn Geh. Regierungsrat Dr. Kayſer, als
für Spezial-Auskünfte, Er.
Detektw-institut mittelungen, Beobachtungen
— u. Vertrauens-Angelegenheiten.
Uebernahme nur einwindtreier Auftrügs. Garanſts 1is
gewissenhafte Frledigung. Kiesstr. 34 I. Tel. 1668. (C1028, 10
Täglich nachmittags
O
Kafeerkonzert
Hotel „Hess‟.
(23646a
Wbie man die Schuppenbildhung beſeitigt.
Von einem Spezialiſten.
Es iſt eine altbekannte Tatſache, daß die Bildung von
Kopfſchuppen für faſt alle Krankheiten des Haarbodens
verantwortlich zu machen iſt, insbeſondere auch für das
Kahlwerden und das frühzeitige Ergrauen der Haare.
Manchem dürfte daher das nachſtehende Rezept zur
Be=
reitung eines bewährten Hausmittels willkommen ſein,
von welchem ein hervorragender Spezialiſt nach genauen
und weitgehenden Verſuchen erklärt hat, es beſeitige die
Schuppenbildung meiſt ſchon bei ein= bis dreimaliger
Anwendung vollſtändig. Man kann ſich dies Rezept
leicht von igend einem Apotheker oder Drogiſten
zu=
ſammenſtellen laſſen: 85 gr. Bay-Rum, 30 gr. Livola
de Composée, 1 gr. krist. Menthol. Dies wird ordent:
lich durcheinandergeſchüttelt, und iſt dann nach
halb=
ſtündigem Stehen gebrauchsfertig. Die fertige
Flüſſig=
keit, welche man ſich übrigens auch durch Zufügung von
½ Teelöffel beſſeren Parfüms parfümieren laſſen kann,
reibe man morgens und abends mit den Fingerſpitzen
leicht in die Kopfhaut ein.
Dieſes Rezept iſt kein Haarfärbemittel, es iſt aber
unübertrefflich zur Stärkung des Haarwuchſes und erweiſt
ſich bei frühzeitig ergrautem Haar als ſehr dienlich zur
Wiedererlangung ſeiner natürlichen Farbe.
Vorſicht! Man hüte ſich, die Miſchung da hinzu
bringen, wo Haare unerwünſcht wären.
(24402
Für die Feiertage!
(helh).
Vorzüglicher Feiertagstrunk!
Versand ab Montag, d. 19. Dezember d. J.
Bestellungen hierauf nehmen jetzt ſchon die bekannten Verkaufsstellen, ſowie die
Brauerei — Telephon Nr. 385 — entgegen.
(24332sm
Nummer 296.
Inſere Stadtauſtage enthält eine Belage über die
Kar=
toffelkiſte „Flora‟. Die unter Muſterſchutz ſtehende
Kiſte weiſt eine Anzahl Vorzüge auf, wodurch ſie die
zu Fäulnis neigende Kartoffel des diesjährigen naſſen
Jahrgangs, ſowie vieler weiteren Jahrgänge vor Fäulnis
ſchützt. Die Kartoffeln werden oben eingeſchüttet und
durch die tägliche Entnahme von unten (ſiehe Srige
Proſpekt) wird ihre Lage immer wieder geändert.
Da=
durch werden die Kartoffeln trocken erhalten und das
Keimen im Frühjahr wird weſentlich erſchwert. Die
Kiſte iſt bei dem alleinigen Herſteller Wilh. Holtz,
Zimmer=
geſchäft, Eſchollbrückerſtraße 10 I. und Artillerieſtraße 15 zu
ſehen und zu kaufen.
(24327
Geſchäftliches.
Ausſtellung! Im Schaufenſter der Emmericher
Waren=Expedition iſt zur Zeit Gebäck ausgeſtellt, das
aus wirklichen Tonformen ausgeprägt iſt, die dem
Mittelalter entſtammen. Das Gebäck wurde von einer
Dame zum Ausſtellen gegeben.
(24445
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Seite 7.
Samilienachrichten
Todes-Anzeige.
(Statt beſonderer Anzeige.)
Geſtern abend entſchlief ſanft unſer
innigſt=
geliebter, treubeſorgter Gatte, Vater, Groß=
vater und Schwiegervater
(24403
Georg Weber
Großh. Aktuar i. P.
im 75. Lebensjahre.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Käthchen Weber, geb. Rau,
Dr. Adolf Weber u. Frau, geb. Gundrum,
Mathilde Weber,
Pfarrer O. Schulte u. Frau, geb. Weber,
Dr. Adolf Schäfer u. Frau, geb. Weber.
Darmſtadt, Alsfeld, Großen=Linden,
Gries=
heim a. M., den 16. Dezember 1910.
Die Beerdigung findet ſtatt: Sonntag, den
18. Dezember, 2 Uhr, vom Trauerhauſe,
Inſel=
ſtraße 27, aus.
Von Beileidsbeſuchen wolle man gütigſt
ab=
ſehen.‟
Todes-Anzeige.
Am Donnerstag, den 15. Dezember, abends,
verſchied nach kurzem Leiden unſer (24418
Obermälzer
Herr Georg Reich.
Wir verlieren in demſelben einen langjährigen,
treuen, fleißigen und gewiſſenhaften
Mitar=
beiter, dem wir ſtets ein ehrendes Andenken
bewahren.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1910.
Brauerei zur Krone
Gebrüder Wiener
Darmstadt.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden unſerer unvergeßlichen Mutter,
Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter
Schwägerin und Tante
(24448
Frau Margaretha Appel Wwe.
geb. Rosemann
für die Blumenſpenden, insbeſondere für die
troſt=
reichen Worte des Herrn Pfarrer Widmann, ſagen
wir unſeren herzlichen Dank.
Die tieſtrauernden Hinterbliebenen:
Margaretha Emge Wwe. und Kinder,
Georg Henninger und Kinder,
Familie Menzer,
Familie Simmermacher.
Griesheim, 17. Dezember 1910.
Amtlicher Wetterbericht.
Oeffentliche Wetterdienſtſtelle Gießen.
Verlauf der Witterung ſeit geſtern früh: Der über
Frankreich lagernde. Randwirbel iſt nordoſtwärts ge=
zogen und hat geſern beſonders am Abend Regenfälle
gebracht. Die Temperaturen ſind gegen geſtern etwas
geſtiegen, da anhaltend ſüdweſtliche Winde wehen. Auch
in den Mittelgebirgen herrſcht überall Tauwetter. Da
von Weſten her wieder neue Zyklonen im Anrücken
be=
ariffen ſind, dauert das milde regneriſche Wetter an.
Ausſicht auf Schnee, auch in den Mittelgebirgen, iſt
nicht vorhanden.
Ausſichten in Heſſen für Samstag, den 17. Dez.
Trüb, Regenfälle, ſtarke ſüdweſtliche Winde, mild.
Tageskalender.
Samstag, 17. Dezember.
Vorſtell ung um 8¼ Uhr im Orpheum.
Weihnachtsfeier des Oberheſſenvereins um 8 Uhr
im „Perkeo”.
Konzert um 3 und 8 Uhr im Hotel Heß.
Konzert um ½ 8 Uhr im Bürgerkeller.
Ausſtellung des Rothenburger Verbandes akadem.
Architektenvereine in der Aula der Techniſchen
Hoch=
ſchule (geöffnet von 9—4½ Uhr).
Vorſtellungen im Reſidenztheater von 4—11 Uhr.
1. Darmſtädter Kine matograph Ecke Rhein= und
Grafenſtraße): Vorſtellungen von 3½—11 Uhr.
Sonntag, 18. Dezember.
Hoftheater, Anfang ½7 Uhr (Ab. A): „Alda”.
Vorſtellung um 4 und 8½ Uhr im Orpheum.
Weihnachtsfeier für die Kinder des Kriegervereins
um 3 Uhr in der Turnhalle am Woogsplatz.
Weihnachtsfeier des Zitherklub „Edelweiß” um 8 Uhr
im „Feierabend=
Weihnachtsfeier der Geſellſchaft „Reichsadler” um
8 Uhr im „Konkordiaſaal”.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Hotel Heß.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Bürgerkeller.
Konzert um 8 Uhr im „Schützenhof”
Tanzkränzchen um 4 Uhr auf Hugenſchütz’ Felſenkeller.
Vorſtellungen im Reſidenztheater von 4—11 Uhr.
1. Darmſtädter Kinema tograph (Ecke Rhein= und
Grafenſtraße): Vorſtellungen von 3½—11 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Montag, 19. Dezember.
Hofreite=Verſteigerung des Lud. Mart. Schwarz
(Heinheimerſtr. 13) um 10 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Brennholz=Verſteigerung um 9 Uhr in der
Turn=
halle am Woogsplatz.
Stamm= u. Stangenholz=Verſteigerung um
9 Uhr in der W. Schneiderſchen Gaſtwirtſchaft zu
Nieder=Ramſtadt.
König=Muſeum Saalbauſtr. 72;
von 1—1 Uhr.
Sonntags geöffnet
Dauck und Periegt z. 6. Pilihiſe bengherent.
Verantwortlich für den politiſchen Teil, für Feuilleton,
Reich und Ausland: Dr. Otto Waldaeſtel; für den übrigen
redaktionellen Teil und Letzte Nachrichten: Max Streeſe;
für den Inſeratenteil: J. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt. —
Für den redaktionellen Teil beſtimmte Mitteilungen ſind
an die „Redaktion des Tagblatts” zu adreſſieren. Etwaige
Honorarforderungen ſind beizufügen; nachträgliche werden
nicht berückſichtigt. Unverlangte Manuſkripte werden nicht
zurückgeſandt.
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36)
Wiebke wurde rot bis an das dunkle Haar. Papa
ann auch nicht. Er ſagte, es ſollte einer von Ihnen
ahren.
Dann muß Andrees ran. Weißt Du den Weg nach
zuſum?
Ja, den kenne ich.
Na, denn fährt Andrees.
Meinetwegen, ſagte Wiebke, mit einem halben Blick
auf Andrees. Sie wandte ſich zum Gehen; in der Tür
rehte ſie ſich noch einmal um und rief mit etwas herber,
oher Stimme: Um neun Uhr muß angeſpannt ſein.
Zu Befehl! ſagte Andrees laut; er richtete ſich
abei ſtramm auf. Er hatte die Militärgewohnheiten
och nicht ganz abgeſtreift. Die anderen, die dies für
nen guten Witz hielten, lachten ſo laut, daß Wiebke
s noch hören konnte.
Mit dem hochnäſigen Jitt zu fahren, gönne ich Dir
uch lieber als mir, ſagte der Großknecht.
Es iſt man gut, daß ſie vom Hauſe kommt, warf
ena ein. Die wird ja noch ſchlimmer als die Altſche;
ie gönnt einem nicht das Weiße vom Auge. Ja, es
var die höchſte Zeit, ſie hätte uns noch rein vor Hochmut
ufgefreſſen.
Die muß umlernen als ein Tanzbär, bemerkte
ünnerk.
Hinnerk und Lena führten das große Wort;
Lies=
chen lachte und Andrees hörte höflich und freundlich zu.
Der Hofjunge ſtopfte ſich die Backen voll und muckſte
nicht.
Am anderen Morgen ſah Andrees der Hausfrau zum
erſten Male ordentlich in die Augen. Sie geleitete, in
ein großes Umſchlagetuch gehüllt, ihre Tochter hinaus
und blieb dann noch bis zum Fortfahren draußen
ſtehen, um Wiebke einige Ermahnungen mit auf den
Weg zu geben. Aus ihren Augen ſprachen Hochmut und
Menſchenhaß; aber ſie wurden von heimlichen Schmerzen
in Banden gehalten.
Wiebke war ſo frohgemut, wie es der anerzogene
Dünkel ihr zu zeigen erlaubte. Ihre ſchönen, blauen
Augen blickten kalt und tränenlos.
Halte Dich ordentlich, ſagte die Mutter weinerlich
beim Abſchied. Schreib bald mal und werde nicht krank.
Hab’ keine Angſt, gab Wiebke zurück. Die Mutter
ſuchte in ihren Augen nach einem Fünkchen Liebe. Sie
vergaß, daß ſie nie in ihres Kindes Herz, ein Saatkorn
davon hineingelegt hatte, und als ihr kein warmer
Schein entgegenſchimmerte, ſchalt ſie die Tochter im
ſtillen herzlos und undankbar.
Vergiß uns man nicht ganz, murmelte ſie.
Adjö Deern, tönte des Vater kräftige Stimme
da=
zwiſchen; halte den Kopf oben und bleibe mit den
Füßen auf der Erde. Er half ihr auf den Wagen neben
Andrees, und der Einſpänner zog an.
Noch einmal klang die grämliche Stimme der
Mutter über den Hofplatz. Wiebke hörte nicht mehr,
was ſie rief; ſie wollte auch nichts mehr hören.
Der Bauer blieb noch einen Augenblick ſtehen und
ſah ihnen nach. Sein Blick umfing beide: Andrees und
Wiebke. Dieſe ſaß aufrecht neben Andrees. Nur
ein=
mal nickte ſie mit einer halben Kopfwendung zurück;
dann blickte ſie geradeaus. Auch Andrees ſah ſich um.
Da ſtand Rolf Anderſen vor der Tür, wie ein Baum,
den weder Wind noch Wetter hätten biegen können,
neben ihm die vorzeitig gealterte Frau mit den
einge=
zogenen Schultern, die ausſah, als könnte der nächſte
Windſtoß ſie umwehen, und die ſich doch nicht an den
Stamm lehnte, der ſo nahe bei ihr ſtand. An der
Stall=
ecke waren die Köpfe der Dienſtleute ſichtbar, einer über
dem anderen. Es waren neugierige Köpfe, keine Hand
war dabei, die einen Abſchiedsgruß winkte.
Als ſie durch das Hecktor fuhren, drehte Andrees
ſich noch einmal um; da lag das düſtere Haus ſo kahl
und einſam auf der hohen Werft, als wäre es
unbe=
wohnt, als hätten nie Vater und Mutter davor
geſtan=
den und ihrer Einzigen nachgeblickt.
Andrees trieb den Einſpänner zu einer raſcheren
Gangart an. Es war ihm peinlich, ſo langſam dahin
zu fahren, allein mit einem Weſen an ſeiner Seite, für
das er nicht mehr war, wie das Pferd vor dem Wagen.
Es war eine flotte Fahrt. Der Wagen hopſte, aber
Wiebke hielt ſich aufrecht und ſah mit herriſchem Blick
um ſich, als wollte ſie ſagen: Ich bin die Tochter von
Rethwiſchhof, und der neben mir iſt der Knecht. Als
ſie aber einmal ein wenig ſeitwärts ſchielte, gewahrte
ſie, daß er, der Knecht, ebenſo ſtolz auf ſeinem Platz ſaß,
wie ſie und eine ebenſo hochmütige Miene machte. Ja,
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er war noch bei dem heimlichen Streit im Vorteil, weil
er der größere war.
Es war ein friſcher Maitag. Am blauen Himmel
ſegelten weiße Wolkenſchiffe, und die Fennen waren
grün wie ein friſch gewaſchenes Kleid. Weiße
Marien=
blümchen hoben ihre Köpfchen; ſchwerfällig ſtämpften
die rotbunten Kühe in dem kurzen Gras.
Sie waren ein Stück des Wegs gefahren, da wurde
Wiebke die Sache zu langweilig. Sie fing an, auf
ihrem Platz hin= und herzurücken wie ein Kind kurz
ror Schulſchluß. Sie öffnete den Mund, räuſperte ſich
und ſchloß ihn wieder. Andrees fuhr unbeirrt weiter.
Er fuhr, als ob er allein ſäße und kümmerte ſich gar
nicht um ſeine Gefährtin.
Sie zog die Schultern hoch und gähnte. Es iſt kalt
heute, ſagte ſie.
Er ſah ſie erſtaunt an, als beſänne er ſich erſt
dar=
auf, wer ſie ſei. Ja, antwortete er lakoniſch; dann ließ
er die Peitſche niederſauſen, und das Pferd zog an,
daß ſie erſchrak.
Haben wir noch weit bis Huſum? fragte ſie nach
einer Weile.
Nein.
Sie lehnte ſich zurück und gähnte. Hufum kam in
Sicht. Mit Geraſſel fuhren ſie durch die Straßen. Die
Leute auf der Straße blieben ſtehen und ſahen ihnen
nach. Es war ein hübſches Fuhrwerk, und ein ſtolzes
Paar. Endlich waren ſie auf dem Bahnhof. Im Nu
hatte er ihr Handgepäck vom Wagen genommen. Sie
ging voran, um ſich ein Billett zu löſen. Als ſie ſich
umſah, ſaß er bereits wieder auf ſeinem Sitz und
wandte den Wagen.
Es fiel ihr ein, daß ſie ihm noch Adjö ſagen wollte,
das war ihre Pflicht, und auch ein Dankeſchön konnte
ſie ſich kaum erſparen. Als ſie aber vor die Tür trat,
war er ſchon eine kleine Strecke weit gefahren, und ſie
hätte laut rufen müſſen, um von ihm verſtanden zu
werden. Wie hieß er doch. — Andrees! — Nein, ſie
brachte es nicht über ſich, zu rufen; er war auch ſchon
zu weit entfernt. Sie warf den Kopf in den Nacken,
nahm ihre Handtaſche und ging auf den Perron.
Ein Gefühl der Unzufriedenheit beſchlich ſie; aber
ſie zwang es nieder. Ja, es war gut, daß ſie fortkam.
Dieſem Menſchen gegenüber wäre ihr Stolz noch in
die Brüche gegangen. Stolz mußte man ſein
Niedrig=
ſtehenden gegenüber; das war eine der Lehren, die die
Mutter ihr früh eingeprägt hatte.
Andrees machte ſich nicht viel daraus, daß er
Wieb=
kes Abſchiedsgruß niche erhalten hatte. Das dumme
Gör, dachte er, da iſt mir die kleine kratzbürſtige Mieken
doch zehnmal lieber.
Es gefiel Andrees gut auf Rethwiſchhof. Das
Düſtere, Strenge imponierte ihm, aber es vermochte
ſeinen angeborenen Frohſinn nicht zu unterdrücken.
Das Eſſen war, ſeitdem der Bauer ſich beſtändig darum
kümmerte, gut und kräftig. Mit dem Großknecht, der
ein bißchen großſpurig und eingebildet war, aber ſonſt
ſeine guten Seiten hatte, ſtand Andrees, der äußerſt
gutmütig war, auf gutem Fuße. Der Bauer ſagte ihm
kein böſes Wort, ja, wenn niemand zugegen war, war
er von väterlicher Güte gegen den Knecht. Er zeigte
ihm alles mit großer Geduld und belehrte ihn, wo es
anging. Wenn es irgend möglich war, richtete er es
immer ſo ein, daß Andrees mit ihm zuſammen arbeitete.
Die Hausfrau war das Gegenſtück von ihrem
Mann; ſie war nörgelig und unfreundlich. Andrees
kam aber faſt gar nicht mit ihr zuſammen. Von Wiebke
hörte er nur gelegentlich; wenn die Leute einmal
Bruch=
ſtücke von einem Brief auffingen, wurde ihre Perſon
gehörig durchgehechelt.
Lena fand es gar nicht in der Ordnung, daß es
Wiebke ſo gut auf ihrer Stelle gefiel; ſo eine mußte
ihrer Meinung nach umlernen.
Die Bäuerin fing nach Wiebkes Fortgang ernſthaft
an zu kränkeln. In der Leuteſtube redete man hin und
her darüber.
Sie lebt höchſtens noch ein halbes Jahr, war
Hin=
nerks Meinung.
Ich gebe ihr gut anderthalb Jahr, verſetzte Lena.
Seid nicht dumm, Leute, warf der Arbeitsmann, ein
Sohn von Nahwer Reimer, dazwiſchen. Die Frau iſt
ja mein Lebtag nicht anders geweſen. Die kann alt
werden, Leute, ſie hat eine Katzennatur.
Ob es wohl Weinſuppe und Braten gibt? Lieschen
ſchwärmte vom Leichenſchmaus.
Dor lur uvp.
Ob er denn wohl die Kringelkrügerſche freit? Ihre
Stimmen fielen in einen gedämpften Ton. Ihr Mann
hat die Waſſerſucht; er macht es nicht lange.
Hinnerk leckte ſich die Finger. Er hatte gerade mit
Hilfe dieſer ein Stück Speck auf ſein Schwarzbrot
ge=
legt. Hei, wenn wir die als Bäuerin kriegten! rief
er. Das iſt ein forſches Frauensmenſch! Ein Paar
Arme hat ſie, da könnte ſie darauf gehen, und Augen
als Funkelſteine.
Da ſtände Dir wohl auch der Lecker nach? neckte
ihn Lena.
Haha, warum nicht? So’n ſchmucker Kerl als ich
bin! Er warf ſich in die Bruſt.
(Fortſetzung folgt.)
N§ 126.
Samstag, 17. Dezember.
1910.
An die Herren Aerzte des Kreiſes.
Wir bringen in gefällige Erinnerung, daß nach § 10 der Inſtruktion für die
Impfärzte und prakt. Aerzte, betr. die Ausführung des Reichsimpfgeſetzes vom
8. April 1874, die Liſten, die von den prakt. Aerzten über die von ihnen im Laufe des
Jahres ausgeführten Impfungen auf dem vorgeſchriebenen Formular und mit Datum
und Unterſchrift verſehen einzureichen ſind, am Jahresſchluß, alſo ſpäteſtens am
31. Dezember, in unſeren Händen ſein müſſen.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1910.
(24203dsi
Großherzogliches Kreisgeſundheitsamt Darmſtadt.
J. V.: Dr. Beſt.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Polizeiamts Darmſtadt.
Gefundene und verlorene Sachen.
Gefunden: 1 Paket (25 Stück) Jagdpatronen. 1 älteres Fahrrad. 1
Porte=
monnaie mit Inhalt. 1 Geldbörſe mit einem ziemlich hohen Geldbetrag. 3 Schlüſſel
Handſchuh. 1 grauwollener Kinder=Handſchuh. 1 weißlederner Militär=Handſchuh.
1 goldene Broſche mit 4 roten Steinchen. 1 Paar graue weißgefütterte Herren=
Hand=
ſchuhe. 1 kleiner Hohlſchlüſſel an einem Porzellanring. 1 Portemonnaie mit Inhalt.
1 ſchwarzes Portemonnaie mit einem Geldſtück. 1 weißes Taſchentuch, gezeichnet M.
1 brauner Kinder=Turnſchuh. 1 ſchwarzes Portemonnaie mit einem Geldſtück. 2
mittel=
große Schlüſſel (zuſammengebunden). 1 kleines gelbes Portemonnaie mit einer
Wochen=
karte Griesheim-Darmſtadt. 1 Monatskarte Reinheim- Darmſtadt. 1 goldener
Man=
ſchettenknopf mit rotem Steinchen. 1 Taſchenmeſſer mit Metallſtiel. 1 Zwicker.
1 Schlüſſel mit Schildchen und der Aufſchrift „Bodenraum”. 1 ſchwarzes Handtäſchchen
mit Kette, als Inhalt 1 Schlüſſel und 1 Halskette. 1 braungraue Straußfeder=Boa.
Verloren: 2 Fünfmarkſcheine. 1 Traubuch, auf den Namen Koch ausgeſtellt.
1 kleines rotes Portemonnaie mit 1,10 Mk. Inhalt. 1 älteres roſa Portemonnaie mit
10 Mk. Inhalt. 1 graue Kinder=Jacke mit gelben Knöpfen. 1 Dienſtbuch, auf den
Namen Barbara Stalf ausgeſtellt. 1 braunes Portemonnaie mit etwa 5 Mk. Inhalt.
1 Päckchen mit 6 Taſchentüchern mit bunten Borten. 1 goldenes Halskettchen mit
rundem Medaillon. 1 goldener Ohrring. 2 Kinder=Schürzen, die eine blau= und
weiß=
geſtreift, die andere mit rotgeſticktem Bild (Leiterwagen). 1 rotes Damen=Portemonnaie
mit etwa 3 Mk. Inhalt. 1 ſchwarzes Etui mit Schreib= und Zeichenutenſilien. 1 ſchw.
Kinder=Pelz mit einem Kopf. 1 gelbes Portemonnaie mit Druckknopf und 20,87 Mk.
Inhalt. 1 dunkelbraunes Portemonnaie mit über 3 Mk. Inhalt. 2 Fünfmarkſcheine.
1 ſilberne Medaille mit Aufſchrift I. Preis F. B. W. 1910. 1 Päckchen, enth. 1 weißer
Kiſſeneinſatz, 1 ſchwarzer runder Pelz=Muff. 1 goldene Broſche, rund, mit Frauenkopf.
1 ſilberne Damen=Uhr. 1 goldene Broſche mit 3 Kinder=Photographien. 1 goldenes
doppeltes Ketten=Armband mit Charnier und Sicherheitskettchen. 1 dünnes ſilbernes
Halskettchen mit Herzchen zum Aufmachen. 1 Invalidenkarte, auf den Namen
Reuſch=
mann ausgeſtellt. 1 rote Brieftaſche mit Briefen ꝛc. 1 gelblich=braunes Portemonnaie
mit etwa 30 Mk. Inhalt. 1 ſchwarzblaues Damen=Portemonnaie mit etwa 4 Mk. Inh.
1 braunes Portemonnaie mit einigen Pfennigen Inhalt. 1 ſilberne Zigarrenſpitze.
1 ſchwarzes Portemonnaie mit etwa 10 Mk. Inhalt und 1 Schlüſſel mit Ring. 1
ſchwarz=
braunes Pelzſchwänzchen. 1 Portemonnaie mit 2 Monatskarten Beſſunger Forſthaus-
Darmſtadt und 50 Pfennigen Inhalt. 1 Stück lila Chiffon. 1 Vergrößerungsglas.
1 ſchwarzes Portemonnaie mit 14 Mk. Inhalt. 1 weißſeidener Schal mit roſa Blümchen.
1 brauner Damen=Pelz, an den Enden je zwei Schwänzchen. 1 Reißzeug in ſchwarzem
Futteral. 1 ſilberner Armreif. 1 goldenes Kettchen mit Anhänger und blauem Stein.
1 kleines Portemonnaie mit Perlmuttdecken und Aufſchrift Gruß aus Wiesbaden”
1 rotbraunes Portemonnaie mit etwa 15 Mk. Inhalt. 1 weißſeidener Jabot.
Zugelaufen bei Privaten: 1 brauner langhaariger Jagdhund. 1 ſchwarze Katze.
1 deutſcher Schäferhund.
Zugeflogen bei Privaten: 1 Kanarienvogel.
Entflogen: 1 Paar weiße Pfautauben.
Das Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts
(24341
iſt geöffnet an allen Werktagen von 8—12 Uhr vormittags und 2—6 Uhr nachmittags.
Polizeilich eingefangene und zugelaufene Hunde.
In polizeilicher Verwahrung und Pflege in der Hofreite Beſſungerſtr. Nr. 56
be=
finden ſich: 1 Foxterrier, 1 Dachshund, 1 Boxer.
Die Hunde können von den Eigentümern bei dem 5. Polizei=Revier ausgelöſt
werden. Die Verſteigerung der nicht ausgelöſten Hunde findet dortſelbſt jeden
Werk=
tag, vormittags um 10 Uhr, ſtatt.
Sonntagsruhe in den Apotheken.
Am Sonntag, den 18. Dezember, ſind nachmittags in der Zeit von 1 bis 9 Uhr
abends ſämtliche Apotheken geöffnet:
Verkaufspreiſe der Fleiſch= u. Wurſtwaren in der Haupt= und Reſtdenzſtadt Darmſtadt,
(Nach den Mitteilungen des Vorſtandes der Metzger=Innung.)
Ochſenfleiſch
Rindfleiſch
Kalbfleiſch
Hammelfleiſch
Bruſt
Schweinefleiſch (Bratenſt.)
Bauchläppchen .
Kottelets u. geſalz. Fleiſch „
Speck, geräuchert
per ½ kg 90 Pfg.
„ 84
„ 90 „
60 „
½ „ 88
2
2.„
„ 110
Dörrfleiſch
per
Schinken m. Bein
Rollſchinken
Schweineſchmalz roh und
ausgelaſſen
Schwartenmagen, Fleiſch=
und Bratwurſt
Leber= und Blutwurſt.
½ kg 100 Pfg
½
110
135
86
86
68
alter und moderner Meister,
u. a. Ribera, Averkamp, Teniers d. Ae., A. Achenbach,
uu Anton Burger, Julius Scheuerer, Recknagel, Knoopat.
Elfenbeinſchnitzereien, altes Zinn, autike Möbel etr.
Die Gegenſtände ſind gebraucht und gut erhalten.
M
Versteigerung
wegen Erbſchaftsauseinanderſetzung
Mittwoch, den 21. Dezember, morgens 10—1 Uhr,
in der Reſtauration
„Zur Stadt Pfungſtadt‟ Eliſabethenſtr. 2, Hof links.
Besichtigung Dienstag, den 20. Dezember,
nachmittags von 3—5 Uhr, unter Leitung des
Johannes Krummeck, Auktionator und Taxator.
Wohnung: Grafenſtraße 4.
(24425si
Bekanntmachung.
Der Voranſchlag der Gemeinde Eberſtadt pro 1911 liegt vom 19. Dezember
1910 ab acht Tage lang auf unſerem Bureau zu jedermanns Einſicht offen.
(24385
Eberſtadt, den 16. Dezember 1910.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Schäfer.
ach Abgang vom Militär widme ich mich von jetzt an ganz der
Tätigkeit als
prakt. Tierarzt.
Sprechſtunde, beſonders für Hundekrankheiten, von 1—2 Uhr.
(*30557sd
Laufende Beſtellungen zwiſchen 8—9 Uhr erbeten.
Schneider, Oberstabsveterinär a. D.,
Aliceſtraße 14.
Telefon Nr. 1563.
Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 20. Dezember 1910, vormittags 11 Uhr,
werden im Lokale des Großh. Aichamtes, Woogſtraße Nr. 4, in Darmſtadt ſol.
gende Gegenſtände:
1 Browning=Piſtole, 1 Terzerol, 2 Revolver, 1 Flobert, 2
Dezimal=
wagen, 2 Schnellwagen, 1 Ständerwage, 2 Tafelwagen, 160 Kilo alter
Guß, 6,5 Kilo altes Meſſing, 1 Regenſchirm und 1 Taſchentuch
im Auftrage Großh. Amtsgerichts Darmſtadt I durch den Unterzeichneten beſtimmt
gegen Barzahlung verſteigert.
(24384
Berbert, Großh. Gerichtsvollzieher
Georgenſtraße 11, I.
Ausgabe neuer Zinsſcheinbogen.
Die neuen Zinsſcheinbogen nebſt
Zins=
ſcheinanweiſung zu den Stücken des 3½%
Anlehens der Stadt Darmſtadt,
Buch=
ſtabe K, (Zinsſcheine Nr. 28 bis 47 für
die Zinszeiten vom 1. Januar 1911 bis
dahin 1921) werden von jetzt ab gegen
Ein=
reichung der Zinsſcheinanweiſungen durch
uns an allen Werktagen vormittags von
8½ bis 12½ Uhr ausgegeben. (24119a
Darmſtadt, den 9. Dezember 1910.
Die Stadtkaſſe.
Koch.
Kanalbauarbeiten.
Die Ausführung von Rohrkanälen in
den Straßen vor dem neuen
Hauptbahn=
hof und in der Allee ſoll verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamte, Zimmer Nr. 7,
während der Dienſtſtunden zur Einſicht
offen. Auch werden dort die Angebotſcheine
abgegeben.
Angebote ſind bis
Donnerstag, den 22. Dezember I. Js.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 14. Dezember 1910.
Tiefbauamt.
Keller. (24294fs
Die Zufahr von reinem Grund
nach dem Gelände zwiſchen Stirnweg und
neuem Bahnhof, ſowie von Vauſchutt in
ſen Dornheimer Weg unterhalb der
Mittel=
ſchneiſe kann von unterzeichnetem Amte bis
auf weiteres geſtattet werden.
Erlaubnis=
ſcheine ſind bei dieſem einzuholen.
Städtiſches Tiefbauamt.
24377)
Bekanntmachung.
Montag, den 19. Dezember I. Js.,
vormittags 10 Uhr,
ſoll die dem Maurermeiſter Ludwig Martin
Schwarz und ſeinen Kindern dahter
zuge=
ſchriebene Liegenſchaft:
Flur Nr. qm
III 205 261 Hofreite
Heinheimer=
ſtraße Nr. 13,
III 206 458 Grabgarten daſelbſt,
in unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
(K154/10
werden.
Darmſtadt, den 18. November 1910.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (D22384,10
Bekanntmachung.
Mittwoch, den 28. Dezember I. Js.,
vormittags 11 Uhr,
ſoll die den Eiſendreher Michael Koch
Ehe=
leuten dahier zugeſchriebene Liegenſchaft:
Flur Nr. qm
28 3365/100 146 Hofreite Ireneſtraße,
in unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden.
(K156/10
Darmſtadt, den 18. November 1910.
Hroßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (D22385,10
Bekanntmachung.
Donnerstag, den 29. Dezember 1910,
vormittags 10 Uhr,
ſoll die der Eliſabeth Mehlbrech dahier
zu=
geſchriebene Liegenſchaft:
Flur Nr. qm
II 152½10 322 Hofreite Karlſtr. 50,
in unſerem Geſchäftszimmer,
Wittmann=
ſtraße 1, zwangsweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 12. November 1910.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II
(Beſſungen). (K153/10)
(D22387,10
Frantz.
Bekanntmachung.
Montag, den 2. Januar 1911,
vormittags 10 Uhr,
ſoll die dem Otto Stier dahier
zugeſchrie=
bene Liegenſchaft:
Flur Nr. qm
72 1 Hofreite Große
88
II
89¾/10 166 Ochſengaſſe Nr. 14,
II
in unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden.
(K87/10
Falls andere rechtliche Hinderniſſe nicht
entgegenſtehen, kann Genehmigung der
Ver=
ſteigerung auch dann erfolgen, wenn das
eingelegte Meiſtgebot die Schätzung nicht
erreicht.
Darmſtadt, den 9. Dezember 1910.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
(D23869,10
Verſteigerung
unbrauchbarer Geräte, Eiſen, Blei uſw.
den 20. ds. Mts., vormittags 10½ Uhr,
auf dem Lazaretthofe, Alexanderſtraße 27.
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V. Polizei=Revier abgehaltenen
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loſung von 45 Kanarienvögel des Herrn
Heinrich Schneider, Ludwigshöhſtr. 11
fielen auf folgende Nummern Gewinne:
Seite 12.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Nummer 296.
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ſchon in Konfektion tätig war, ſucht paſſende
Stellung. Off. unt. § 50 an die Exped.
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Darmſtadt geſucht.
Bedingung iſt neben dem Ausſchluß von Konkurrenz=Fabrikaten der Verkehr für
feſte Rechnung, doch wird ſeitens der Fabrik im Intereſſe der Einführung weitgehende
Unterſtützung und Beratung hinſichtlich Reklame ꝛc. gewährt. Gefl. ausführliche
(24443
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Mriahrene Kindergärinerin
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Mk. 48.− 58.− 75.− 82.−. 115.− 135.−
gefüttert mit
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Mk. 28.− 38.−
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fältigen, bürgerlichen Mittags-, evtl.
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Näheres in der Expedition. (*30555so
Burg mit Soldaten bill. abzugeben
Mollerſtraße 14, part. (*30580
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wirtſchaftl., 90 000 M.
Vermögen, möchte ſich
glücklich verheiraten. Bewerber, wenn ſelbſt
auch ohne Vermögen, wollen reell gemeinte,
nicht anonyme Anträge ſenden an
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auswärts. Gefl. Anfragen unter § 60 an
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die Expedition ds. Blattes.
würde Kind
Junge geſunde Mutter mitſtillen.
Näheres in der Expedition. (*30564
Mregrumn
zu dem am Samstag, den 17. Dezember,
von 12—1 Uhr mittags vor dem Neuen
Palais ſtattfindenden Konzert der
Ka=
pelle des Heſſ. Inf.=(Leibgarde=Regts. Nr. 115.
1. Regiments=Jubiläums=Marſch von H.
Hauske. 2. Militär=(Harmonie=) Ouvertüre
von F. Mendelsſohn. 3. Fantaſie aus
„Prima Ballerina” von O. Schwartz. 4. „Lieb
mich und die Welt iſt mein‟ Lied von G.
Ball. 5. Zwei elſäſſiſche Bauerntänze von
G. Merkling. 6. Bauernmarſch aus „Der
fidele Bauer” von L. Fall.
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Nummer 296.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezmbere 1910.
Seite 15.
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Dessertteller, Kaffee-, Tee- und Mokkatassen, diverse Artikel zur
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Zucker-
dosen, Auflaufformen, Butterdosen, Geleedosen, Milchbecher,
Kaffee-
becher und Leuchter.
Abtelung Steingut:
Waschgarnituren in ca. 150 verschiedenen Mustern, Toilette-Eimer,
Küchengarnituren in ca. 50 verschiedenen Dessins, Küchenuhren, Tassen.
Salatschüsseln usw.
Abteilung Luxusartikel:
Säulen, Tonvasen, Glasvasen, Ampeln, Blumentöpfe, Tafelaufsätze,
Aschenbecher, Nippes, Wandteller usw.
Abteilung Nickelwaren:
Kaffeeservice, Teemaschinen, Tortenplatten, Tortenschaufeln,
Kuchen-
messer, Zuckerzangen, Nussbrecher, Alpaccabestecke, Obstmesser und
Ständer, Eierservice, Weinkühler, Bowlenkannen, Flaschenständer,
Gläseruntersätze, Speisewärmer, Butterdosen, Cabarets, Servierbretter,
Auflaufformen, Brotkörbe, Teegläser, Menagen, Cakesdosen,
Zucker-
kasten, Gongs, Schaufeln und Feger.
Abteilung Glas
Weingarnituren, Weingläser, Champagnerkelche, Wasserkelche,
Likör-
gläser, Bierbecher, Bierservice, Sturzflaschen, Karaffen und Kannen,
Fruchtschalen, Römerkelche, Trinkstiefel, Honigdosen, Butter- und
Käseglocken, Konfekt- und Zuckerschalen, Kompott-, Dessert- und
Kuchenteller, Salatschalen, Sahnensätze, Saftkännchen, Zuckerstreuer,
Toilettegarnituren, Bowlen, Aschenschalen, reichgeschliffenes
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kanisches Kristall usw.
Hauswirtschaftliche Mlaschinen:
Kaffeemühlen, Fleischhackmaschinen, Messerputzmaschinen,
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maschinen, Eis- und Buttermaschinen, Wirtschaftswagen,
Teppich-
kehrmaschinen.
Blech= u. Lackierwaren:
Brotkasten, Gebäckkasten, Brotkörbe, Kaffee- und Zuckerbüchsen,
Spülbürstenbleche, Sand-Seife-Sodagestelle, Waschtische, Ofenschirme,
Kohlenkasten, Wärmeflaschen usw.
Abteilung Holzwaren:
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Nummer 296.
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Teppiche
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[ ← ][ ][ → ]N§ 296.
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Architekten, die ergebene Mitteilung, daß ich von heute ab meine
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Für das mir ſeither entgegengebrachte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, mir
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ſelbe auch fernerhin bewahren zu wollen.
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Seite 18.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Nummer 296.
Nachſtehend verzeichuete Mitglieder des Rabatt=Spar=Vereins
Darmſtadt halten ſich bei den bevorſtehenden Weihnachtseinkäufen
beſtens empfohlen.
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Kolonialwaren.
*Amelung, Friedrich, Liebfrauenſtr. 104
Amelung, Friedr. Nachf., Joh. Bert,
Soderſtr. 83
1 Backhaus, Friedr., Heinheimerſtr. 35
*Bavaria=Drogerie, Heidelbergerſtr. 17½
Beck, Wilh., Saalbauſtr. 29
Beckenhaub, Fr., Schulſtr., Ecke Kirchſtr.
Beſſunger Drogerie, Beſſungerſtr. 1
Beyer, Wilh., Ahaſtr. 8
*Bismarck=Drogerie, Bismarckſtr. 26
Braunwarth, Anton, Marktpaſſage
Braunwarth, Anton, Fil., Tannenſtr. 23
*Büchler, A., Roßdörferſtr. 26½
*Dahlen, Friedr., Viktoriaſtr. 81
Eckert, Karl, Rhönring 29
Erb, Otto, Alexanderſtr. 17½
Ewald, Georg, Frankfurterſtr. 6
*Eyſſen, J. B., Heidelbergerſtr. 96
Federlin, Jakob, Wendelſtadtſtr. 51
Fiſcher, Konrad, Frankenſteinerſtr. 54
Gärtner, Ad., Ecke Viktoria= u.
Pallas=
wieſenſtr. 34
Germann, Gg., Grafenſtr. 35
*Germann, Ph., Karlſtr. 63½
*Gerſchlauer, L., Neckarſtr. 28
Gölz, Albert, Kranichſteinerſtr. 59
Gorr, Anton, Gervinusſtr. 39
=Grix, Karl, Viktoriaſtr. 87
Groh, Eliſabethe, Frankenſteinerſtr. 38
Guſtine, Chr., Heinrichſtr. 93
=Haas, Heinrich, Grüner Weg 36
=Hammann, C., Kaſinoſtr. 23
Hebermehl, V., Eliſabethenſtr. 53
*Hebermehl, V., Kiesſtr. 66
Hebermehl, V., Lauteſchlägerſtr. 4
=Hebermehl, V., Mollerſtr. 17
=Hebermehl, V., Sandbergſtr. 27
u Held, Gg., Roßdörferſtr. 35
Henß, Friedr., Neue Niederſtr. 21
Henſel, Adolf, Nieder=Ramſtädterſtr. 21
Heß, G. Val., Saalbauſtr. 41
Hild, Ph., Kiesſtr. 21
Hoffart, Karl, Neue Ireneſtr. 11
*Huwerth, Ph., Roßdörferſtr. 21
Hübner, Gg, Karlſtr. 56
Kantz, Eduard Wwe Grafenſtr. 22
Kleinſchnitz, Kilian, Soderſtr. 70
Krämer, Kath., Alexanderſtr. 9
Kriegk, Gg. L., Rheinſtr 20
Liebig, Gg. & Co., Nachf., Luiſenſtr. 4
Gg. Manck Nachf., Ballonplatz 5.
Merz, A. Nachf., Gardiſtenſtr. 15
Müller, Jakob, Viktoriaſtr. 27
Netz, Ludwig, Karlſtr. 20
=Paſche, Wilh. Friedr., Beſſungerſtr. 104
=Paul, Lina, Viktoriaſtr. 52
=Peter, Friedr., Neue Ireneſtr. 72
Petri, Ludwig, Roßdörferſtr. 5
=Petry, Georg, Roßdörferſtr. 52
=Pfeiffer, Chr., Taunusſtr. 26
Praſſel, M. W., Grafenſtr. 27
Reitz, Friedr., Pankratiusſtr. 17
Riſſe, L., Mathildenſtr. 9
Ritſert, Wilh. jr., Grüner Weg 30
Roßmann, Gg. Heinr., Lichtenbergſtr. 80
*Roßmann, Heinrich, Inſelſtr. 29
Roth, Georg, Dieburgerſtr. 9
=Rothermel, J., Schloßgaſſe 5
*Rühl, Heinrich, Waldſtr. 12
Sauer, Albert, Darmſtr. 39
Schmitt, Th., Hochſtr. 43
Schmuck, Eliſabeth, Pfründnerhausſtr. 9
Schnatz, Friedr., Heinheimerſtr. 69
Schnell, Wilh. Jak., Gr. Bachgaſſe 23
Schwinn, Chr., Rheinſtr. 20
Secker, Ph. Nachf., Ludwigshöhſtr. 1
Seybold, Karl Nachf., Tanusſtr. 15
Steinhäuſer, Karl, Mühlſtr. 78
Stephan, Hermann, Stiftſtr. 29
=Stumpf, Wilh., Sackgaſſe 2
*Sulzmann, Adolf, Forſtmeiſterſtr. 2
Supp, A. J., Marktplatz 8
Walter, Luiſe, Taunusſtr. 42
1 Watzinger, Carl, Wilhelminenſtr. 11
Weicker, Albert, Hoffmannſtr. 13½
Weinmann, Julius, Inſelſtr. 30
Wenzler, Alots, Beckerſtr. 15
Wolf, Joh. Gg., Soderſtr. 101
1 Zachmann, Adolf, Bleichſtr. 46
Die mit einem” verſehenen Mitglieder
führen auch
Zigarren.
Wein, Bier, Spirituosen
Amelung, Friedrich, Liebfrauenſtr. 104
Bavaria=Drogerie, Heidelbergerſtr. 171
Beckenhaub, Fr., Schulſtr., Ecke Kirchſtr.
Beſſunger Drogerie, Beſſungerſtr. 1
Bismarck=Drogerie, Bismarckſtr. 26
Braunwarth, Anton, Marktpaſſage
Braunwarth, Anton, Fil. Tannenſtr. 23
Büchler, A., Roßdörferſtr. 26½
Dahlen, Fdch., Viktoriaſtr. 81
Erb. Otto, Alexanderſtr. 171.
Eyſſen, J. B., Heidelbergerſtr. 96
Fiſcher, Konrad, Frankenſteinſtr. 54
Gärtner, Ad., Ecke Viktoria= u.
Pallas=
wieſenſtr. 34
Germann, Gg., Grafenſtr. 35
Germann, Ph., Karlſtr. 63½
Gerſchlauer, L. Nachf., Neckarſtr. 28
Gölz, Albert, Kranichſteinerſtr. 59
Gorr, Anton, Gervinusſtr. 39
Haas, Heinrich, Grüner Weg 36
Hebermehl, V., Eliſabethenſtr. 53
Hebermehl, V., Kiesſtr. 66
Hebermehl, V., Lauteſchlägerſtr. 4
Hebermehl, V., Mollerſtr. 17
Hebermehl, V., Sandbergſtr. 27
Henß, Fdch., Neue Niederſtr. 21
Henſel, Adolf, Nieder=Niederſtr. 29
Heß, G. Val., Saalbauſtr. 41
Hild, Ph., Kiesſtr. 21
Huwerth, Ph., Roßdörferſtr. 21
Hübner, Gg., Karlſtr. 56
Kantz, Eduard Wwe., Grafenſtr. 22
Krämer, Kath., Alexanderſtr. 9
Kriegk, Gg. L., Rheinſtr. 17
Liebig, Gg. & Co., Nachf., Luiſenſtr. 4
Gg. Manck Nachf., Ballonplatz 5.
Merz, A., Schulſtr. 12
Merz, A. Nachf., Gardiſtenſtr. 15
Müller, Jakob, Viktoriaſtr. 27
Netz, Ludwig, Karlſtr. 20
Paſche, Wilh. Friedr Beſſungerſtr. 104
Paul, Lina, Viktoriaſtr. 52
Peter, Friedr., Neue Ireneſtr. 72
Petri, Ldw., Roßdörferſtr. 5
Petry, Gg., Roßdörferſtr. 52
Pfeifer, Chr., Taunusſtr. 26
Praſſel, M. W. Grafenſtr. 25/27
Reitz, Friedr., Pankratiusſtr. 17
Ritſert, Wilh. jr., Grüner Weg 30
Roßmann, Heinrich, Inſelſtr. 29
Rothermel, J., Schloßgaſſe 5
Rühl, Heinrich, Waldſtr. 12
Sauer, Albert, Darmſtr. 39
Schwinn, Chr., Rheinſtr. 8
Secker, Ph., Nachf., Ludwigshöhſtr. 1
Seybold, Karl Nachf Taunusſtr. 15
Steinhäuſer, Karl, Mühlſtr. 78
Stephan, Herm., Stiftſtr. 29
Stumpf, Wilh., Sackgaſſe 2
Sulzmann, Adolf, Forſtmeiſterſtr. 2
Supp, A. J., Marktplatz 8
Watzinger, Carl, Wilhelminenſtr. 11
Weicker, Albert, Hoffmannſtr. 13½
Zachmann, Adolf, Bleichſtr. 46
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Amelung, Friedr., Liebfrauenſtr. 104
Bavaria=Drogerie, Heidelbergerſtr. 171
Beckenhaub, Fr., Schulſtr., Ecke Kirchſtr.
Beſſunger Drogerie, Beſſungerſtr. 1
Bismarck=Drogerie, Bismarckſtr. 26
Dahlen, Friedr., Viktoriaſtr. 81
Eckle & Bork, Saalbauſtr. 40
Eyſſen, J. B., Heidelbergerſtr. 96
Frank, Gg. Frz., Eliſabethenſtr. 9
Fuld, L. & M., Kirchſtr. 12
Germann, Ph., Karlſtr. 63½
Grodhaus, J. B., Ernſt=Ludwigsplatz
Hammann, C., Kaſinoſtr. 23
Hartter, Friedr. Nachf., Schulſtr. 6
Heckmann=Schmidt, Gg., Ludwigſtr. 8
Hübner, Gg., Karlſtr. 56
Krauſe, Herm., Liebigſtr. 4
Leichtweiß, H., Beſſungerſtr. 41
Liebig, Gg. & Co. Nachf., Luiſenſtr. 4
Gg. Manck Nachf., Ballonplatz 5.
Netz, Ludwig, Karlſtr. 20
Paſche, Wilh. Friedr., Beſſungerſtr. 104
Petri, Ludwig, Roßdörferſtr. 5
Schäfer, Jak., Kirchſtr. 8
Schenzer, Joh. Jak., Rheinſtr. 31
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
tums. Aeltere Abbildungen zeigen die Chriftſtolle in der
geflochtenen Art, die man heute noch vielfach als „
Strie=
zel” bezeichnet und welche Bezeichnung ſchon in Urkunden
aus dem 12. Jahrhundert, die ſich auf das Weihnachtsfeſt
beziehen, als „strukel” vorkommt. Derartige zopfartig
geflochtene Backwerke aber waren nicht nur bei den
Chri=
ſten und den Deutſchen, ſondern auch bei anderen Völkern
vielfach üblich, da dies wohl die primitivſte Art war, ein
Backwerk kunſtvoll zu geſtalten.
Vielleicht war es dann nur eine Vereinfachung der
Form, wenn man aus der Striezel die jetzige Stolle
ent=
ſtehen ließ. Jedenfalls iſt die an das Chriſtuskind
erin=
nernde diejenige, die ſich als Dresdener Chriſtſtolle ebenſo
den Weltmarkt eroberte, wie die Nürnberger Lebkuchen
und das Königsberger Marzipan.
In Dresden ſcheint die Chriſtſtolle ſchon in den
äl=
eſten Zeiten eine beſonders große Rolle geſpielt zu haben.
Zwar backt man wohl anderswo nicht minder das
Feſt=
gebäck zum Weihnachtsfeſte. In Königsberg in Preußen
kannte man die Weihnachtsſtolle auch ſchon im 12.
Jahr=
hundert, indeſſen nahm die „ſtrutzel” wie aus den
Dres=
dener Ratsakten erſichtlich, ſchon in frühen Zeiten
gewiſſer=
maßen eine offizielle Stellung ein. Der Bürgermeiſter
lud die Ratherren „in dy ſtrutzel”, d. h. alſo zur
Chriſt=
ſtolle zu Gaſte.
Und bis zum heutigen Tage hat ſich in Dresden die
offizielle Stellung der Chriſtſtolle in den
Weihnachtsbräu=
chen erhalten. Bezeichnend für die hohe Bedeutung dieſes
Feſtgebäcks gerade in der Hauptſtadt Sachſens iſt es zum
Beiſpiel auch, daß daſelbſt der Weihnachtsmarkt ſeit
ur=
alter Zeit „Striezelmarkt” heißt und urſprünglich auch
nichts anderes war, als eine Gelegenheit zum Kauf und
Verkauf des Feſtgebäcks. Erſt ſpäter wurde er auf andere
Warengebiete ausgedehnt.
Und wenn auch in ganz Deutſchland Chriſtſtollen
ge=
backen werden, ſo iſt doch einzig und allein die Dresdener
Chriſtſtolle ein Welthandelsartikel geworden und nirgends
wohl wird auch im Bürgerhauſe das Feſtgebäck in ſolchen
Maſſen hergeſtellt wie in Dresden. In zahlreichen
Fa=
milien Dresdens verſorgt man ſich zur Weihnachtszeit mit
Chriſtſtollen für den ganzen Winterbedarf, für die
Damen=
kaffees und Fünfuhrtees der ganzen Saiſon der
Geſellig=
keit. Die Chriſtſtolle iſt in Dresden heimiſch in der
ärm=
ſten Hütte und im Königspalaſt. Die Chriſtſtollen für das
ſächſiſche Königshaus liefert nach altem Herkommen und
Brauch die Dresdener Bäcker=Innung, die in feierlicher
Weiſe an jedem zweiten Feiertag zwei prächtige
Rieſen=
ſtollen ins Königsſchloß bringt, wo der König mit ſeiner
Familie ſie ſelbſt in Empfang nimmt, und wobei
natür=
lich die ſüße Gabe ſofort von den hohen Herrſchaften
ge=
koſtet zu werden pflegt.
Und wie für den Königspalaſt geſorgt iſt, daß die
Chriſtſtolle vorhanden, ſo für die Hütte der Armut. In
zahlreichen Wohltätigkeitsvereinen Dresdens finden
Weih=
nachtsbeſcherungen ſtatt, keine Weihnachtsgabe aber ohne
die Chriſtſtolle. An vielen Stammtiſchen Dresdens wird
geſammelt, um arme Leute nur mit dieſem Feſtgebäck zu
verſchen.
Ganz beſonders intereſſant aber iſt eine Einrichtung,
die ſich nur in der ſächſiſchen Reſidenzſtadt findet und die
den beſten Beweis dafür liefert, von welcher Bedeutung
für Dresden die Chriſtſtolle iſt.
Wenn man nämlich in Dresden durch die Straßen
geht, fallen einem in den Schaufenſtern der Bäcker
Pla=
kate auf mit der Inſchrift: „Hier wird Stollenſteuer
an=
genommen.‟ Der Fremde vermutet nicht ſelten, daß dieſe
Plakate ſich auf irgend welche ſtädtiſche Zollabgabe
be=
ziehen. Das iſt eine Täuſchung; die Stollenſteuer iſt wei=
Allerlei von der Chriſtſtolle.
Planderei von R. Otballer.
ruck vorboten.)
E. Auch das Feſtgebäck, das wir zu unſeren Feiertagen
als kulinariſche Verſchönerung der Feier zu eſſen pflegen,
hat ſeine Geſchichte und ſeine kulturhiſtoriſche Bedeutung.
Man könnte ein Buch ſchreiben über die Weihnachts= oder
Chriſtſtolle, die als Feſtgebäck bei dem ſchönſten Feſt des
Jahres jetzt buchſtäblich in der ganzen Welt verbreitet iſt.
Die Dresdener Bäckereien, die mit Chriſtſtollen einen
ſchwunghaften Handel treiben, verſenden das Feſtgebäck in
die ganze Welt. Bereits im Oktober beginnt dieſes
Ver=
ſenden in die fernſten Weltgegenden, und wo nur irgend
Deutſche wohnen, da iſt wohl auch die Chriſtſtolle
hinge=
drungen als Symbol des Weihnachtsfeſtes, wie auch der
Weihnachtsbaum ſeine Reiſe um die Welt ſiegreich von
Deutſchland aus antrat.
Und wie über die Herkunft des Weihnachtsbaums die
Leute ſich ſtreiten, ſo über die der Chriſtſtolle. Von beiden
darf man annehmen, daß altgermaniſche Reminiszenzen
ſich mit chriſtlichen Anſchauungen verbanden, um ſie
ent=
ſtehen zu laſſen. Nach der Anſicht des einen iſt die
Chriſt=
ſtolle ein Abkömmling des Julbocks, Jolbrots oder
Jul=
ebers, eines Feſtgebäcks, das von den Germanen ſtammt
und entweder in Form eines Ebers gebacken wird oder
den Aufdruck eines Eberkopf zeigt. Im Norden
Deutſch=
lands und in nordiſchen Ländern wird dieſes Feſtgebäck
noch heute um die Weihnachtszeit gebacken. Nach anderer
Verſion aber ſtellt die wulſtige Form dieſer Chriſtſtolle
das in Windeln gewickelte Chriſtkind dar.
Indeſſen iſt dieſe an ein in Windeln liegendes Kind
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Nummer 296.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
Seite 23.
ter nichts als eing andere Form der Spardichſe für das
Weihnachtsgebäck. Wöchentlich zahlen die Hausfrauen
ei=
nen kleinen Betrag an die Bäcker und erhalten ſodann
da=
für am Schluß des Jahres eine beſtimmte Anzahl von
Stollen, natürlich mehr, als ſie für den Betrag, wenn ſie
ihn kurz vor Weihnachten mit einmal erlegen würden,
be=
kämen. So haben ſie die Erleichterung, die große
Extra=
ausgabe nicht in dem ohnedies für die Wirtſchaftskaſſe
ſehr teuren Weihnachtsmonat aufbringen zu müſſen, und
den Vorteil, mehr zu erhalten. Und die Bäckermeiſter
ha=
ben von der Einrichtung den Nutzen, ſich von vornherein
eine große Abnehmerzahl für das Weihnachtsgebäck zu
ſichern.
Kaum iſt der Weihnachtsjubel und =Trubel verrauſcht,
ſo findet man auch in den Dresdener Tagesblättern
zahl=
reiche Anzeigen der Dresdener Bäckermeiſter, die dem
Pu=
blikum kund und zu wiſſen tun, daß ſie gewillt ſind,
Stol=
lenſteuer anzunehmen. Und mit dem Neujahrstag beginnt
ſofort auch das Zahlen für die nächſten Chriſtſtollen.
Die Chriſtſtollen, die in Dresden in den letzten
Mona=
ten vor Weihnachten gebacken werden, ſind dann wohl
un=
zählig. Da viele Tauſende in die Ferne gehen, viele
Hausfrauen monatelangen Bedarf anſchaffen, mögen ſie
die Million weit überſchreiten. Mit jeder Woche, mit
je=
dem Tage vor Weihnachten nimmt die Chriſtſtollenbäckerei
einen größeren Umfang an, bis ſie dann in den letzten
Tagen vor Weihnachten, wo die Hausfrauen perſönlich in
den Backſtuben in Aktion treten, ſo allgemein iſt, daß man
in den einzelnen engen Gaſſen der inneren Altſtadt
Dres=
dens einen intenſiven Kuchenbackgeruch wahrnehmen kann.
Die Hausfrauen löſen ſich bis in die Nacht hinein in den
Backſtuben einander ab.
Daß dann bei dieſer Maſſenherſtellung der letzten
Tage nicht gerade alles am beſten gelingt, iſt erklärlich,
und daher wird denn auch, wie bereits erwähnt, die für
die Königsfamilie beſtimmte Chriſtſtollengabe der Bäcker=
Innung erſt hergeſtellt, wenn der große Trubel in den
Backſtuben vorbei iſt, um am zweiten Weihnachtstage erſt
im Königsſchloſſe überreicht zu werden. An dieſe
Ueber=
reichung ſchließt ſich dann im Bäcker=Innungshaus ein
feſtliches Frühſtück der Dresdener Bäckermeiſter, das ihnen
nach ſo langen Wochen ſchwerſter Arbeit wohl zu gönnen
iſt und das ſie ſich nach dem reichen Gewinn des
Weih=
nachtsgeſchäftes wohl auch gönnen können.
Natürlich gibt es ſehr verſchiedene Arten und
Quali=
täten von Chriſtſtollen. Für das ſächſiſche Königshaus
werden in der Regel in den Backſtuben des Obermeiſters
der Bäcker=Innung zwei große Chriſtſtollen gebacken, ein
Mandelſtollen und ein Roſinenſtollen, und zwar ſind dieſe
nicht nur ungewöhnlich groß, ſodaß jeder der Stollen durch
vier Geſellen ins Königsſchloß getragen wird, ſondern
auch von der beſten Qualität, wie ſolche kaum ſonſt in
den Handel zu kommen pflegen. Doch iſt mit dieſen
bei=
den Sorten keineswegs die Fülle der Arten erſchöpft, und
wie die Dresdener Chriſtſtolle in jedes Dresdener Haus
gedrungen iſt, ſo hat ſie ſich natürlich auch, was die
Qua=
lität anbetrifft, allen wirtſchaftlichen Anſprüchen
anzu=
paſſen gewußt.
Natürlich gibt es auch Chriſtſtollen=Hiſtörchen und
=Anekdoten.: Eine der liebenswürdigſten iſt jene Geſchichte
von dem ſchüchternen Kandidaten der Theologie, der ſich
in die Tochter ſeiner Wirtin verliebt hat, ohne daß er es
wagt, der Angebeteten die Liebe zu geſtehen, obwohl jene
nichts mehr als dies Geſtändnis herbeiſehnt und erwartet.
Aber er bringt es dach nicht über die Zippen, woßl aber
bringt er es zu Papier; einem Briefe an die Mutter
ver=
traut er ſeine Liebe an.
Die gute Frau daheim aber las den Brief des Sohnes
immer wieder und wieder und las ihn wohl auch, als ſie
den Teig für die Weihnachtsſtollen einrührte, wo er ihr
dann beim Trubel der Arbeit verloren ging. Der Sohn
aber erhielt natürlich die ſchönſte der Chriſtſtollen
zuge=
ſchickt, und der junge Theologe wiederum wußte nichts
Beſſeres mit der mütterlichen Gabe zu beginnen, als ſie
ſeiner Wirtin zu überreichen.
Und am Weihnachtsabend ſchnitt natürlich die gute
Frau die Chriſtſtolle an und fand darin — das
Liebes=
bekenntnis ihres Einwohners. Daß ſie reſolut genug war,
ihm nun auch die Zunge zu löſen, braucht nicht erſt geſagt
zu werden, ebenſo daß noch am ſelben Abend die
Ver=
lobung unterm Weihnachtsbaum gefeiert wurde.
Und wenn auch ſelten Liebesgeſtändniſſe in den Teig
der Chriftſtollen geraten, ſo wird doch ſicherlich viel Liebe
mit hineingebacken, vor allem Mutterliebe. Kein
Weih=
nachtspaket ohne Chriſtſtolle. Sie wanderte einſt ſchon
während des deutſch=franzöſiſchen Krieges vor vierzig
Jahren nach Frankreich, um „vor Paris” den braven
deut=
ſchen Kriegern den Weihnachtstiſch zu ſchmücken, und
ſicherlich gibt es auch heute in deutſchen Kaſernen wenig
Soldaten, die in ihrem Weihnachtspaket, das ſie von
Hauſe erhielten, keine Chriſtſtolle fänden. Die jungen
Re=
kruten, die zum Herbſte zum Militär eingezogen wurden,
feiern zum erſten Male zumeiſt fern vom Elternhauſe in
der Kaſerne das Weihnachtsfeſt. Die Chriſtſtolle iſts vor
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Hierzu ladet alle Freunde und Gönner der Geſellſchaft herzlich ein Der Vorstand.
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Intereſſante Naturſtudie
Seite 36.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17, Dezember 1910.
Nummer 296.
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verzichtet die Direktion gern auf
alle Lockmittel, welche mit einer
erſtklaſſigen Lichtbildbühne nicht
zu vereinbaren ſind.
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Rupprecht kommt. 5. Der Tannenbaum. 6. Stille Nacht. 7. Der Feſtmorgen bricht
in. 8. Was das Chriſtkind beſchert hat. 9. Spaziergang. 10. Vor der Hauptwache.
11. Papas Mittagsſchläfchen. 12. Was Papa nicht ſehen darf. 13. Schlittenfahrt.
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[ ← ][ ][ → ]Nummer 296.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
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Seite 68.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17, Dezember 1910.
Nummer 296.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
(Nachdruck verboten.)
Friedliche Klänge und . .. kein Erfolg! — Hader und
Streit. — Im Reichstag, im Gerichtsſaal, unter
Ge=
lehrten. — Ein neues Verbrechen. — „Durch Nacht zum
Licht”. — Im Kampf gegen die Schundliteratur. —
Freundlichere Bilder. — Zwei große Tote. —
Gedenk=
ſeierlichkeiten für Robert Koch und Ludwig Knaus. —
Aus dem Theaterleben.
Wenig merkt man bisher bei uns von dem
fried=
lichen Einfluß der Adventszeit, die ſeitens der
ſämt=
lichen Kirchen mit hellem, das nahende frohe Feſt
ver=
kündenden Glockenklang eingeläutet worden. Im
Reichstag ging es in einer der letzten Sitzungen ſo
erregt zu, wie ſeit langem nicht, wozu den indirekten
Anlaß die Moabiter Verhandlungen boten,
die ſich ſchon wochenlang hinziehen, die ſtärkſten
Anfor=
derungen an die Richter, die Verteidiger, viele der
Zengen ſtellend. Und man vermutet ſchon jetzt, das
bei der ganzen, mit ſo großem Apparat eingeleiteten
Sache wenig herauskommen wird! Und wie
unerfreu=
lich ſind die gerichtlichen Erörterungen über die
Zu=
ſtände in der Fürſorge=Anſtalt Mieltſchin,
welch letzterer ſeit längerer Zeit eine Reihe von
Für=
ſorge=Zöglingen der Stadt Berlin überwieſen wurden,
die, nach der Anklage, ſchweren und verbotenen
Miß=
handlungen ausgeſetzt worden ſind. Vielen wird es
neu geweſen ſein, daß, wie die erſte Sitzung ergab, auch
derartige Anſtalten, die jugendlich Verdorbene oder
Irregeleitete beſſern ſollen, zum Gegenſtand einer
G. m. b. H.=Geſellſchaft werden, ſo daß die Gründer
von vornherein mit einem ganz hübſchen Profitchen
reihnen. Auch hier zeigt ſich wieder, wie oft in anderen
Fällen, daß die entſprechenden Stellen gar keine oder
nur ſehr flüchtige Erkundigungen einziehen über
die=
jenigen, denen ſie ihr volles Vertrauen ſchenken wollen
und müſſen. Wenig erquicklich iſt ſodann der Streit
zwiſchen zweien unſerer Univerſitäts=
Profeſſoren, den Nationalökonomen Bernhard
und Sehering, der ſchließlich durch eine
Piſtolenforde=
rung ausgetragen werden ſollte. Aus dieſer wurde
aber nix, der eine wollte wohl, und der andere auch;
aber über Ehrengericht und Bedingungen, und
Be=
dingungen und Ehrengericht konnten ſich beide nicht
einigen, und aus der Knallerei in irgend einem ſtillen
Winkel des Grunewaldes wurde ein Strom von Tinte,
der ſich in einer Fülle von Erklärungen und
Gegen=
erklärungen, Protokollen und Gegenprotokollen,
Er=
widerungen und Gegenerwiderungen über die, ach, in
dieſem Punkt ſo unſagbar geduldigen Zeitungen ergoß.
Die allmählich zehnmal umgemodelte Angelegenheit har
ſchon etwas Komiſches angenommen, und im Intereſſe
des Anſehens unſerer Hochſchullehrer wäre es
wün=
ſchenswert, wenn endlich mit den Veröffentlichungen
Schluß gemacht würde — „der Worte ſind genug
gewech=
ſelt, laßt uns nun endlich Taten ſeh’n”, letztere
brau=
chen ja nicht unbedingt aus einem Duell zu beſtehen!
Und eine blutige Tat geſellt ſich ja auch noch zu all
dem Unbehaglichen und Unfriedlichen, ein neues,
ge=
heimnisvolles Verbrechen, das der Phantaſie reichlichen
Stoff gewährt. Wiederum iſt das weſtliche Berlin der
Schauplatz dieſes an einer älteren, wohlhabenden Dame
begangenen Mordes, deſſen Aufklärung unſere
Krimi=
nalpolizei in umfaſſendſter Weiſe beſchäftigt. Alles,
was man bisher erfahren, iſt dazu angetan, einen
Roman zu dichten und verdichten, der vielleicht mit der
Wirklichkeit wenig zu tun hat. Auffallend iſt, daß ſich
derartige Verbrechen, deren Schauplätze ſonſt in den
übervölkerten Quartieren des Nordens und Oſtens
der Weltſtadt gelegen, ſeit einiger Zeit im Weſten
be=
denklich mehren, während es unſeren Kriminaliſten zur
Genüge bekannt iſt, daß gerade in der Zeit vor dem
Weihnachtsfeſt die Verfehlungen gegen Eigentum und
Leben bedenklich zunehmen.
Um ſchnell der Täter habhaft zu werden, kann ja
jetzt auch der Kriminalbund „Durch Nacht zum
Licht” in Tätigkeit treten! Er ward in Berlin
be=
gründet, und ſeine „Zweigvereine” erſtrecken ſich bis
nach Süddeutſchland hin. Zweck des Bundes iſt, die
Polizeibehörden bei der Ermittlung von Verbrechen zu
unterſtützen, und um die Mitglieder hierzu
vorzube=
reiten, ſind ſie zu einem Abonnement auf die Schriften
des „Bundes der Sieben” verpflichtet, kleine
Heft=
chen, die gruſelige Erzählungen enthalten und durch
Briefkaſtennotizen Fingerzeige geben, wie man als
Detektiv den Herren Verbrechern nachſpüren kann. Das
Ganze iſt natürlich nur eine verwerfliche Spekulation,
um unter neuer Flagge die Schundliteratur
einzu=
führen und zu verbreiten — es iſt jammerſchade, daß
keine geſetzliche Handhabe da iſt, um gegen dieſe
Ver=
gifter der Jugend mit allem Nachdruck vorzugehen. Zur
Bekämpfung des Unweſens hat man jetzt hier mit der
Begründung von Jugend=Leſehallen begonnen, in denen
ſelbſtverſtändlich nur eine geſunde literariſche Koſt
ver=
abreicht wird; leider wird dies eine Mittel nicht
ge=
nügen, um jene Ueberflutung mit den erbärmlichſten
Schriften genügend einzudämmen.
Gern wendet man ſich lichteren Bildern zu, licht,
ſelbſt wenn ſie durch die Trauer eingegeben wurden
durch die Trauer um Große unſerer Zeit, die bis zum
letzten Augenblick tätig geweſen in der getreuen
Ver=
wertung der reichen, ihnen von der Natur verliehenen
Gaben. So fand kürzlich in unſerer neuen, vornehmen
Univerſitätsaula eine Gedächtnisfeier für
Robert Koch ſtatt, die in ihrem erhebenden Verlauf
des Dahingeſchiedenen würdig war. Neben der Witwe
und den Kindern wie nächſten Angehörigen des
Dahin=
geſchiedenen waren in großer Zahl die erſten Vertreter
unſerer ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der
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[ ← ][ ][ → ] Nummer 296.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezmbere 1910.
Lniverſtiäten und medtziuiſcher Iuſtiute erſchienen. (Trauerſeter für Ludwig Knaus, dem guch , meiſterhaſte Schbofungen, uns in einem wundewallge=
Zu ihnen geſellte ſich ein den beſten Kreiſen angehören= nach ſeinem Tode, als Fürſten der Kunſt, mit vollſtem ſtimmten „Deutſchen Herbſtwald”, in einem idplliſchen
des Publikum, das den weiten Raum bis zum letzten Recht fürſtliche Ehren erwieſen wurden. Auch bei „Abend am See” und einer packenden „Gebirgsſzenerie
Plätzchen füllte. In ſeiner Gedenkrede ſchilderte Kochs Knaus konnte man, wie es die verſchiedenen Reden er= 1 des Rifflers” zeigend, wie vielſeitig dieſer Künſtler iſt.
älteſter Schüler, Profeſſor Dr. Gaffky, den gaben, vom Künſtler nicht den liebenswerten Menſchen! Hans Bohrdt gibt prächtige Marinen, O. Fren=
Lebens= und Werdegang des ſchlichten Sohnes aus dem trennen, deſſen geiſtiges wie körperliches Bild Pro=zel ſehr gute Tierſtücke, R. Poſſin zwei glänzend
Harzgebiet, und berichtete dabei liebevoll, wie ſich Kochfeſſor Schulte im Hofe, der Vorſitzende des gemalte weibliche Halbfiguren von Anmut und
Schön=
ganz im ſtillen neben ſeiner ärztlichen, pflichterfüllten „Vereins Berliner Künſtler”, in warmblütiger und heit. Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, beweiſt diefe
Tätigkeit wiſſenſchaftlichen Forſchungen widmete, ſein anziehendſter Weiſe ſchilderte. Mit Recht hob er die! Ausſtellung ein ſehr erfreuliches Können und ernſtes
Sprechzimmer in Wollſtein, wo er Kreisphyſikus war, gute Kameradſchaft des Künſtlers hervor, der, edel und Streben; anzuerkennen iſt, daß ſich die Preiſe der
Ge=
durch einen Vorhang teilend, hinter dem er ſich ein gütig, ohne Falſch, ohne Eitelkeit, ohne Phraſen, ſich mälde wie Studien in mäßigen Grenzen bewegen.
zuerſt ſehr beſcheidenes Laboratorium errichtete. Dann ſtets wohl im Kreiſe ſeiner Gefährten gefühlt, zum
kamen die erſten Erfolge, denen ſich immer weitere und Schluß zuſammenfaſſend, wieviel die geſamte deutſche der Bevölkerung bringt ſtets die Vorweihnachtszeit mit
größere anreihten, die allmählich des Forſchers Namen Künſtlerſchaft mit dieſem bewundernswerten Meiſter ſich. Deshalb hüten ſich auch die größeren Bühnen,
mit Weltruf umkränzten. Er aber blieb trotzdem der deutſcher Malerei verloren.
Selbſtgenügſame, der Beſcheidene und Liebenswürdige,
lebend und handelnd nach Goethes Worten: „Das Er=
Es hängt mit den modernen Strömungen in unſerer tem Erfolg in dem feſtlichen Trubel verpuffen würden.
forſchliche erforſcht zu haben und das Unerforſchliche Malerei zuſammen, daß während der letzten Jahrzehnte Das Deutſche Theater beſcherte uns eine
Neuein=
ruhig zu verehren‟. — Mit der Gedächtnisfeier ſtand in Knaus, deſſen Gemälde in Amerika mit Gold aufge= ſtudierung des „Othello”, die diesmal jedes ſzeniſche
enger Verbindung die Einweihung der Robert Koch= wogen wurden, bei uns ſo gar nicht Schule gemacht. Zuviel beiſeite ließ und die maleriſchen Effekte, die ſich
Gedächtnishalle im Königlichen Inſtitut für Die Genremalerei ward mehr und mehr ein Stiefkind hier leicht aufdrängen können, vorſichtig abtönte. Mit
Infektionskrankheiten, die ſtimmungsvoll ausgeſtaltet der bildenden Kunſt, von gewiſſer Seite wurde ſie höh= großem Intereſſe ſah man dem Othello
Baſſer=
wurde mit farbiger Marmorbekleidung der Wände und niſch als „Anekdotenkram” abgetan, andere freilich be= manns entgegen, der in der Durchführung der Rolle
des Fußbodens, das Licht gedämpft hereinfallend durch hanpten, daß viele unſerer jüngeren Künſtler ſich nicht erheblich von ſeinen Kollegen abwich, indem er dem
das bläuliche Glas eines antik geformten, bronzever= die Geduld und Zeit nehmen, ſo vielſeitige und ernſte Temperament Zügel anlegte, leider auch an den
Stel=
kleideten Fenſters. In die eine Wandfläche iſt das Studien zu machen, wie es eben ein Genrebild erfor= len, wo jähe Leidenſchaft durchbrechen muß. Deſto
weißleuchtende, marmorne Reliefporträt Kochs einge= dert. Auch die gegenwärtig in den Ausſtellungsräus beſſer war er in den überlegenen und ſarkaſtiſchen
Mo=
laſſen, unter welchem ſich in einer marmorverkleideten men unſeres Künſtler=Vereins ſtattfindende menten mit charakteriſtiſcher Eigenart, die zunächſt hier
Niſche die Urne mit der Aſche des großen Forſchers be= Weihnachts=Ausſtellung der Mitglieder zeigt und da befremdete, dann aber mehr und mehr feſſelte. Das
findet; eine breite Tafel an der gegenübergelegenen dies von neuem, ſo Gutes und Mannigfaltiges wir war zum Teil auch der Fall bei der Deſtemona Elſe
Wand verzeichnet in chronologiſcher Folge die weltbe= auch ſonſt hier finden. Namentlich wieder auf dem Ge= Heims”, die manchmal Weiblichkeit mit Weichlichkeit
wegenden Entdeckungen Kochs, eine Ergänzung findend biete der Landſchaft, die unſerer jüngeren Künſtlerſchaft vertauſchte, ſonſt aber in ſympathiſcher Weiſe aller
durch die in dem Vorraum untergebrachten vielfachen ein hervorragendes Zeugnis ausſtellt. Konrad Leſ= Schwierigkeiten Herrin wurde. Das ganze Temp; der
Auszeichnungen und Ehrungen, die dem Ehrenbürgerſing iſt mit einer tiefempfundenen Eifellandſchaft ver= Aufführung war etwas ſehr ſchleppend: fünf Stunden
Berlins zuteil geworden.
treten, Hans Herrmann mit einigen feingeſtimm= ſintereinander Theater iſt für ruheloſe Weltſtädter, doch
In eindrucksvoller Weiſe verlief auch die ſeitens ten, kleineren Bildchen aus der holländiſchen Tiefebene; etwas garzuviel!
unſerer Königlichen Akademie der Künſte veranſtaltete von Joſeph Rummelspacher ſtammen mehrere
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Geborene. Am 12. Dez.: dem Schuhmacher Max
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 17. Dezember 1910.
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Obſtfeld, Kl. Bachgaſſe 3, e. T. Lina. Am 13.: dem
Buchhalter Reinhold Bahr, Beckerſtr. 15, e. S. Reinh.
Joſeph. Am 11.: dem Hausburſchen Friedrich
Vogel=
mann, Rundeturmſtr. 16, e. S. Friedrich Wilhelm. Am
12.: dem Straßenreiniger Richard Eckardt,
Laute=
ſchlägerſtr. 46, e. S. Anton. Am 11.: dem Maler und
Weißbinder Karl Schuhmacher, Sackgaſſe 8, e. T.
Maria Wilhelmine. Am 12.: dem Friſeur Johannes
Vollrath, Neue Ireneſtr. 2, e. T. Johanna.
Anfgebotene. Am 13. Dez.: Kunſtmaler Peter
Ihriſtian Heinrich Schwartze in Frankfurt a. M. mit
Anna Maria Niſchwitz in Grünſtadt.
Volksſchul=
lehrer Johannes Erker in Rühlkirchen mit Maria
Freund in Ohmes. Chefmonteur Franz Friedrich
* Franke, Landwehrſtr. 47, mit Beſitzerstochter Emma
Hedwig Heuer in Rudak. Schuhmacher Heinrich
Engel, Neue Ireneſtr. 59, mit Dienſtbote Katharina
Fink, Emilſtr. 21. Am 14.: Spengler Otto
Sutt=
heimer, dahier, mit Anna Müller in Hähnlein. Am
15.: Feinmechaniker Wilhelm Schmidt in Frankfurt
a. M. mit Verkäuferin Katharina Maria Foebel,
Gutenbergſtr. 49. Hausburſche Gottfried
Kunkel=
mann, Soderſtr. 34, mit Eliſabethe Sturm,
Eckhard=
ſtraße 23.
Geſtorbene. Am 11. Dez.: Katharina Kunz geb.
Wettſtein, Witwe des Lehrers, 80 J., ev., Kaſinoſtr. 15.
Theodore Bartsky geb. Scheuffler, Wwe. d. Kaufm.,
79 J., ev., Gervinusſtr. 68. Am 10.:
Oberlandesgerichts=
präſident i. P. Wirkl. Geheimerat Dr. Adolf Lippold,
70 J., kath., Am Erlenberg 21. Am 11.: Landwirt Gg.
Rapp III., 62 J., er., Semd. Auguſte Wiener geb.
Traiſer, Wwe. d. Oekonomen, 76 J., ev., Grafenſtr. 45.
Am 12.: Zimmermann Ph. Reeg, 73 J., ev.,
Pankra=
tiusſtr. 58. Eliſe Cora Geppert geb. Lebas, Wwe d.
Wagenfabrikanten, 74 J., kath., Darmſtr. 10. Schloſſer
Wilh. Schwarz, 19 J., eb., Rundeturmſtr. 15. Am 11.:
Dragoner Joſeph Gerlach, 21 J., kath., Holzhofallee 25.
Am 12.: Einlegerin Anna Franziska Kiefer, 35 J.,
ſath., Hohler Weg 11. Am 13.: Schaffner und
Wagen=
führer Joh. Jakob Rühl, ein totgeb. Knabe,
Darm=
ſtraße 3. Maria Kathar. Müller, T. d. Taglöhners,
1 J., ev., Schloßgartenſtr. 47. Am 14.: Dorothea
* Wieſenecker geb. Schmidt. Ehefr. d. Fabrikarbeiters,
51 J., ev., Pankratiusſtr. 55.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
4. Advents=Sonntag, den 18. Dezember 1910
Hofkirche: Vormittags 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch, den 21. Dezember, abends 6 Uhr:
Advents=
andacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Kleberger.
— Vorm. 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte.
— Nachmittags um 6 Uhr: Pfarrer Vogel.
Stadtkapelke: Vorm. um 9½ Uhr: Pfarrer D. Diehl.
— Vorm. um 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Kle=
berger.
Gemeindehaus, Kiesſtraße 17: Sonntag, den
18. Dezember, nachmittags 4 Uhr: Weihnachtsfeier
des Frauenvereins der Südoſtpfarrei für die
Klein=
kinderſchule.
Militärgemeinde: Vormittags um 10½ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt in der Oberrealſchule, Kapellſtraße 5.
Johanneskirche: Vormittags 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Lautenſchläger. — Vormittags 11¼ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt.
Martinskirche: Vormittags um 10 Uhr: Pfarrer
Widmann. — Nachm. um ½4 Uhr:
Weihnachts=
feier des Kindergottesdienſtes des Oſt bezirks. Pfarrer
Widmann. — Um 5 Uhr: Weihnachtsfeier des
Kindergottesdienſtes des Weſt bezirks. Pfarrer D. Waitz.
Eliſabethenſtiſt: Vormittags 10 Uhr:
Hauptgottes=
dienſt. Pfarrer Knöpp. — Vormittags 11¼ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. — Nachmittags 4 Uhr: Chriſtfeier der
Kleinkinderſchule.
Beſſunger Kirche (Petrusgemeinde): Vormittags 10 Uhr:
Profeſſor Pfannmüller. — Nachm. 4 Uhr:
Weih=
nachtsfeier des Kindergottesdienſtes.
Panluskirche: Vormittags 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarraſſiſtent Flöel. — Nachmittags 4 Uhr: Weih=
nachtsf eier des Kindergottesdienſtes. Pfarrer Rückert.
(Kollekte für den Kindergottesdienſt.)
Lutheriſcher Gottesdienſt. (Selbſtändige evang.=lutheriſche
Kirche.) Am 4. Advent=Sonntag, den 18. Dez.,
nachmit=
tags um 5 Uhr, im „Feierabend” Stiftſtraße 47: Predigt
und heil. Abendmahl. (Beichte um 4½ Uhr.) Pfarrer
Müller.
Stadtmiſſion (Mühlſtraße 24): Sonntag, den 18. Dez.,
vormittags 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. —
Nachmit=
tags um 4½ Uhr: Weihnachtsfeier für die
Sonntagsſchule. — Abends um 8 Uhr:
Blaukreuz=
verſammlung.
Altkatholiſche Gemeinde: Sonntag, den 18. Dezember,
nachmittags 3 Uhr, in dem Gemeindehaus der
evan=
geliſchen Johannesgemeinde, Kahlertſtraße 26: Andacht
mit Predigt. Herr Pfarrer Max Ullmann aus Heßloch.
Gottesdienſt der Neuapoſtoliſchen Hemeinde (Neue
Nieder=
ſtraße 13): Sonntag, nachm. 4 Uhr. — Mittwoch, abends
8½ Uhr.
Katholiſche Gemeinden
St. Ludwigskirche: Samstag, den 17. Dezember,
nach=
mittags um 4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit
zur heil. Beichte.
4. Advents=Sonntag, den 18. Dezember 1910
Vorm. von ½6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
— Um 6 Uhr: Rorate=Amt. — Um 7 Uhr: Austeilung
der heil. Kommunion. — Um 8 Uhr: hl. Meſſe. — Um
½10 Uhr: Hochamt mit Predigt. — Um 11 Uhr: letzte
heil. Meſſe. — Nachmittags um 3 Uhr: Sakramentaliſche
Bruderſchaftsandacht. — An allen Werktagen, vormittags
um ½ 7 Uhr: Rorate=Amt.
Kapelle der Warmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ½ 7 Uhr: hl. Meſſe. — Nachmittags um 4 Uhr: Vortrag
und Verſammlung im Mädchenheim. — Um 5 Uhr:
Ver=
ſamm ung des 3. Ordens. — Um 6 Uhr:
Roſenkranz=
andacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag,
vormit=
tags um 7 Uhr: hl. Meſſe.
Militärgemeinde: Sonntag, vormittags um 9 Uhr:
Auf dem Uebungsplatz bei Griesheim Singmeſſe mit
Predigt.
St. Eliſabelhenkirche: Samstag, den 17. Dezember,
nachmittags um ½5 Uhr und abends um 8 Uhr:
Gelegen=
heit zur hl. Beichte.
4. Advents=Sonntag, den 18. Dezember 1910
Vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um ½ 7 Uhr: Frühmeſſe. — Um 8 Uhr: Rorate=Amt.
— Um ½10 Uhr: Hochamt und Predigt. —
Nachmit=
tags um 2 Uhr: Andacht.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, den
17. Dezember, nachmittags um 4 Uhr und abends um
8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
4. Advents=Sonntag, den 18. Dezember 1910
Vormittags um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
— Um 7 Uhr: hl. Meſſe. — Um 9 Uhr: Amt mit
Predigt. — Nachmittags um ½3 Uhr: Sakramentaliſche
Bruderſchaftsandacht. — Bibliothek (Heerdweg 28):
Diens=
tag, nachmittags von 6—7 Uhr.
Kapelle zu Eberſtadt: Samstag, den 17. Dezember,
abends um 5 Uhr: Beichte.
4. Advents=Sonntag, den 18. Dezember 1910
Vorm. um 6 Uhr: Beichte. — Um ½7 Uhr:
Aus=
teilung der heil. Kommunion. — Um 9¼ Uhr: Hochamt
mit Predigt. — Nachmittags um 1½ Uhr:
Chriſten=
lehre und Andacht. — Während der Woche vormittags
um ¾7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Pfungſtadt: 4. Advents=Sonntag, den
18. Dezember, vormittags um ½ 8 Uhr: Amt und Predigt.
Vorher Beichtgelegenheit.
The Church of England Service
18th December 1910, 4th Sundav in Advent
Divine Service will be held in the Hofkirche
at 4,00 p. m.
The Rev. Canon Me Lulich, Bad Homburg, will officiate.
Cetaufte, Getraute und Beerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 11. Dez.: Uneheliche T. Anna
Dina, geb. 22. Nov. 14. Dez.: Dem Inſtallateur Wilhelm
Zeu
Seite 43o
Schäſer S. Phllo, geb. 15. Ang. 10. Dez.: Unehelicher
S. Martin Hugo Robert, geb. 30. Nov. 4. Dez.: Dem
Schriftſetzer Georg Ludwig Kilian, S. Paul Wilhelm,
geb. 15. Nov. Dem Kaufmann Rudolf Erich Max
Friedrich Intrau T. Klara Emmy Annelotte, geb. 12. Okt.
6. Dez.: Dem Fabrikarbeiter Georg Konrad Heilmann
S. Otto, geb. 11. April. 11. Dez.: Dem Privatier Johann
Georg Hermann Bär T. Anna Luiſe Maria, geb.
14. Oktober.
Johannesgemeinde: 11. Dez.: Dem Schloſſer
Heinrich Frickel T. Marie Eliſabeth Elfriede, geb. 20. Nov.
Dem Schuhmacher Daniel Meyer T. Luiſe, geb. 25. Nov.
Dem Friſeur Philipp Löffler S. Friedrich, geb.
8. November.
Martinsgemeinde: 8. Dez.: Dem Lackierer
Georg Simon S. Georg Wilhelm, geb. 24. Sept. 11. Dez.:
Dem Poſtſchaffner Philipp Zimmer T. Pauline Luiſe
und S. Philipp Ludwig, geb. 9. Nov. Dem Glaſer
Georg Friedrich Bauer T. Auguſte Babette, geb. 19. Dez.
7. Dez.: Dem Bureaugehilfen Wilhelm Ebert T. Erika
Margarete, geb. 25. Sept. 8. Dez.: Dem Tapezierer
Johann Chriſtian Klöß S. Wilhelm, geb. 7. Juli.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 11. Dez.: Taglöhner Philipp
Kabey und Helene Becker.
Martinsgemeinde: 10. Dez.: Bierfahrer
Fried=
rich Karl Auguſt Wiedewilt und Sophie Katharine
Weber, beide hier.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 9. Dez.: Mathilde Kreſſel, geb.
Harwey, Witwe des Chemikers Eduard Kreſſel, 58 J.,
ſtarb 7. Dez. 14. Dez.: Schloſſer Wilhelm Schwarz, S.
des Schloſſers Johannes Schwarz, 19 J., ſtarb 12. Dez.
Theodore Bartiky, geb. Scheuffler, Witwe des Kaufmanns
Richard Bartiky, 80 J., ſtarb 11. Dez. 13. Dez.: Ehefrau
Eliſabeth Litſchgi, geb. Lorenz. 32 J. 6 M., ſtarb
10. Dezember.
Johannesgemeinde: 4. Dez.: Katharine Kunz,
geb. Wetzſtein, Witwe des Lehrers Jakob Kunz, 80 J.,
ſtarb 11. Dez.
Martinsgemeinde: 14. Dez.: Zimmermann
Philipp Reeg, 73 J., ſtarb 12. Dez. Landwirt Georg
Rapp III. zu Semd, 62 J., ſtarb 11. Dez.
Getaufte bei den katholiſchen Gemeinden.
St. Ludwigsgemeinde: 6. Nov: Dem
Schloſſer Georg Joſeph Rienecker in Griesheim S.
Franz, geb. 29. Sept. Dem Schutzmann Friedrich
Schröder S. Nikolaus Joſef, geb. 26. Sept. 8. Nov.:
Dem Schutzmann Anton Ludwig S. Hans Heinrich,
geb. 18. Okt. 16. Nov.: Dem Bäcker Heinrich Reiſer S.
Lorenz, geb. 7. Nov. 19. Nov.: Dem Zeugfeldwebel
Wilhelm Krauſe T. Liſelotte Amalie Luiſe, geb. 18. Okt.
27. Nov.: Dem Sergeanten Karl Joſeph Seitz T. Anna
Maria Ella Auguſte, geb. 10. Nov. 10. Dez.: Dem
Bürodiener Emil Müller S. Auguſt Emil, geb. 11. Nov.
Getraute bei den katholiſchen Gemeinden.
St. Ludwigsgemeinde: 13. Nov.: Schmied
Jakob Friedrich Kreher und Anna Chriſtina Schneider,
beide zu Münſter bei Dieburg. Inſtallateur Friedrich
Walch und Anna Maria Weber, beide dahier. 19. Nov.:
Zuſchläger Peter Moritz und Wilhelmine Jordann, beide
zu Koſtheim. 24. Nov.: Konditor Leo Marzellin
Rein=
furt und Elſa Gertrude Noack, beide dahier. 3. Dez.:
Verſicherungsbeamter Franz Joſeph Abel und Margareta
Hahn, beide dahier. 15. Dez.: Stukkateur Julius Lima
und Margareta Pullmann, beide dahier.
Beerdigte bei den katholiſchen Gemeinden.
St. Ludwigsgemeinde: 9. Nov.: Kaufmann
Ludwig Schmitt, 46 J., ſtarb 7. Nov. Prakt. Arzt Dr.
Hermann Loſſen, 46 J., ſtarb. 3. Nov. 11. Nov.: Gardiſt
Schübbe, ſtarb 8. Nov. 15. Nov.: Friedrich Karl Heinz
Kindel, Sohn des Kaufmanns Karl Kindel, 3 M., ſtarb
13. Nov. Eliſabeth Blome, T. des Konditors Anton
Blome, 2 J. 4 M., ſtarb 12. Nov. 16. Nov.: Taglöhner
Friedrich Weiher, 59 J. 7 M., ſtarb 14. Nov. 22. Nov.:
Schuhmacher Joſeph Bayer, 65 J., ſtarb 19. Nov. 7. Dez.:
Kutſcher Martin Lutz, 22 J. 7 M., ſtarb 5. Dez. 9. Dez.:
Buchhalter Joh Hartmann, 64 J. 1 M., ſtarb 6. Dez.
11. Dez.: Peter Stappel, Sohn des Milchhändlers Stappel,
1 J. 7 M., ſtarb 9. Dez. 14. Dez.: Eliſe Cora Geppert,
geb. Lebas, Witwe des Mechanikers Emil Geppert,
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