Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfg. vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
fuͤr das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N75 302.
Donnerstag, den 24. Dezember.
1903.
B e k a u n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Hausbeſitzer und Mieter, daß wir
gegenwärtig auf Grund des Art. 1 des Geſetzes, die polizeiliche Beaufſichtigung
von Mietwohnungen und Schlafſtellen betreffend, deſſen Wortlaut wir
unten=
ſtehend im Abdruck folgen laſſen, mit einer allgemeinen Reviſion ſämtlicher
Mietwohnungen und Schlafſtellen in hieſiger Stadt beſchäftigt ſind.
Hierbei iſt die Auſſtellung einer Wohnungsſtatiſtik beabſichtigt, weshalb
wir erſuchen, den revidierenden Beamten möglichſt genaue Auskunft erteilen
zu wollen.
Wir bemerken noch, daß dieſe Reviſion gegenwärtig im V. Polizei=
Revier ſtattfindet.
Darmſtadt, 17. November 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei (Baupolizei).
Dr. Gläſſing.
Der Artikel 1 zitierten Geſetzes lantet:
Die Geſundheitsbeamten des Staates und die Ortspolizeibehörden, ſowie
die von den letzteren Beauſtragten ſind befugt. die zum Vermieten beſtimmten
Wohnungen und Schlafſtellen einer Unterſuchung in der Richtung zu
unter=
werfen, ob aus deren Benutzung zum Wohnen oder Schlaſen Nachteile für die
Geſundheit oder Sittlichkeit nicht zu beſorgen ſind.
Gleiche Befugnis ſteht den genannten Organen bezüglich der Schlafräume
zu, welche von Arbeitgehern ihren Arbeitern (Lehrlingen, Geſellen, Gehilſen,
(19931a
Dienſtboten ꝛc.) zugewieſen werden.
B e k a u n t m a ch u n g.
Auf dem Gaswverk an der Lagerhausſtraße Nr. 5 ſind nachſtehend
ver=
zeichnete Apparate und Maſchinen ꝛc. getrennt oder zuſammen abzugeben, und zwar:
Die Garnituren zu 11 Stck. 7er und 1 Stck. 4er Roſtöfen, komplett,
3 ſchmiedeeiſerne Luftkondenſatoren, komplett,
4 gußeiſerne Skrubberzylinder, Konſtr. Gareis, komplett,
1 Dampfkeſſel für 8 Atm. Ueberdruck und 20 am Heizfläche,
1 Kaltwaſſerpumpe mit 7o mm Kolbendurchmeſſer, 120 mm Hub,
1 liegende Dampfmaſchine von 10 ek. Ak. von J. S. Fries Söhne,
Frank=
furt a. M. 1898.
von zirſa 3 -4 eft. H8
dto.
1 Gaſonneseglocke von 1350 cbm nutzb. Juh. mit gußeiſ. Führungsſäulen
und ſchmiedeiſ. Traverſen,
2 Gaſoneterglocken von 825 chm nutzb. Juh. mit gußeiſ. Führungsſäulen
und ſchmiedeiſ. Traverſen,
Eine Anzahl Gasſchieber, ſowie verſchiedene Iniektoren, Transmiſſionen,
Riemenſcheiben ꝛc.
Anfragen und Offerten ſind zu richten an: Städtiſche Gaswerksverwaltung
Darmſtadt, Lagerhausſtraße 5.
Darmſtadt, den 17. Dezember 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(21576sss
J. V. Etert.
Bekanntmachung.
Gemäß Artikel 20 des
Gewerbegerichts=
ſtatuts geben wir hiermit bekannt, daß
Herr Rechtsanwalt Dr. Stein dahier
zum Stellvertreter des Vorſitzenden des
Gewerbegerichts für die Jahre 190406
wiedergewählt und als ſolcher verpflichtet,
worden iſt.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. (21830
Hlidliſche Sprhaoſe.
Vom 28. bis 30. ds. Mts. iſt die
ſtädtiſche Sparkaſſe auch nachmittags
von ½3 bis 5 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 24. Dezember 1903.
Weber,
Sparkaſſerechner. (21803d0
¾⁄ und ¼. Violfmen
bill. abzug. Heinheimerſtr. 25. L. Glssismd
Städliſche Spnruuſe Durmſtadt
22 Hügelſtraße 22.
Jeder Werktag vormittag 8 bis 12 Uhr. Einlagen und
Verkehrszeit: Ruckzahlungen auf Sparkaſſebücher an den beiden
Schaltern ebener Erde. - Hauptkaſſe: Zahlungen an Hauptgeld und
Zinſen auf Ausſtände der ſtädtiſchen Sparkaſſe und Rückzahlungen
darauf im Mittelſtock.
Bis zu 3000 Mark einſchließlich mit
Verzinſung der Einlagen: 3.%. bei höheren Einlagen bis zu
6000 M. einſchließlich für die ganze Elulage 3o; bei Einlagen von
mehr als 6000 M. für die ganze Einlage 2½%.
Für Einlagen bis einſchließlich 15. eines Monats vom I.
Zinsbegtuu: des nächſten Monats. fur ſolche vom 16. bis Ende des
Monats vom 1. des zweitnächſten Monats an.
Der Verwaltungsrat der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
(1249a
Purgold, Direktor.
Vergebung von Ausbauarbeiten.
Die bei Errichtung eines Erweiterungsbaues für die
Landwirtſchaft=
liche Verſuchsſtation dahier vorkommenden Bauarbeiten:
1. Schreiner=, 2. Schloſſer=, 3. Glaſer=, 4. Weißbinderarbeiten und 5. die
Lieferung von Rollläden
werden auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 hiermit zum
öffentlichen Ausgebot gebracht.
Die Zeichnungen, Muſterſtücke, Bedingungen und Angebotsformulare liegen
vom 2. Januar 1904 auf unſerem Baubureau — Landwirtſchaftliche
Verſuchs=
ſtation Allee 11 - während der Dienſtſtunden zur Einſicht offen und werden
letztere gegen den Selbſtkoſtenpreis daſelbſt abgegeben. Verſand nach außen
findet nicht ſtatt.
Die Angebote ſind bis
Montag. den 25. Jannar 1904, vormittags 10 Uhr,
verſiegelt und poſtfrei mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf obengenanntem
Baubureau abzugeben, woſelbſt deren Eröffnung alsdann in Gegenwart der
lerſchienenen Bewerber ſtattfindet.
Zuſchlagsfriſt 3 Wochen.
Darmſtadt, den 22. Dezember 1903.
Großherzogl. Hochbauamt Darmſtadt.
(ar7pip
Grimm.
Vergebung vom Zanarbeiten.
Die bei dem Neubau eines 5 Zimmerwohnhauſes — Gutenbergſtraße
dahier - vorkommenden: 1. Erd= und Maurerarbeiten nebſt der
Material=
lieferung. 2. Steinhauer=, 3. Zimmer=, 4. Dachdecker= und 5.
Speugler=
larbeiten werden hiermit zum öffentlichen Angebot gebracht.
Die Zeichnungen, Bedingungen und Angebotsunterlagen liegen in dem
Baubureau Gutenbergſtraße 27 zur Einſicht offen, und werden
Angebotsunter=
lagen daſelbſt abgegeben.
Angebote ſind bis Dienstag. den 5. Januar k. J. verſchloſſen, mit
ent=
ſprechender Aufſchriſt und Muſterſteinen koſtenſrei an Unterzeichneten
ein=
zuſenden.
(21748id
Zuſchlagsfriſt 14 Tage.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1903.
Mobobur Wach, Architelt.
B Die nächſte Ausgabe des Darmſtädter Tagblatts erfolgt am Montag.
Geonore Irolkwell.
Roman von Maria Vernhard.
49)
Nachdruck verboten.
Ada ſtand auf und wartete noch eine Minute. Da
nichts weiter erfolgte, warf ſie den Kopf zurück und
ging ohne ein weiteres Abſchiedswort hinaus. Die
Tür ſiel ſehr unſanft hinter ihr ins Schloß.
Aber=
mals lächelte Edmond von Saint Croiz. Er lauſchte,
bis die haſtigen, ungleichen Frauenſchritte im Korridor
verhallt waren. Nun richtete er ſich mühſam empor,
warf die Decke zurück und ging bis zur Tür, die er
verſchloß. Die wenigen Bewegungen und Schritte
hatten ihm ſchon wieder ungeſtimes Herzklopfen und
Stechen in der Bruſt verurſacht. Er ließ ſich in den
tiefen, weichen Lederſeſſel, der in der Nähe des
Bücher=
ſchrankes ſtand, niederſinken, fuhr mit der Hand in
die Bruſttaſche und las nochmals den Brief.
jetzt ſehr bedächtig. — Zeile für Zeile.
Der Schreiber dieſes Briefes bittet Herrn Baron
von Saint Croiz dringend und inſtändigſt, bei ſeinen
Ausgängen auf der Hut zu ſein, — nie ohne geladene
Waffe zu gehen, womöglich nicht ohne irgend welche
männliche Begleitung. Es iſt kein leeres Geſchwätz,
es iſt keine unnütze Warnung ... jemand, der Grund
zu haſſen, trachtet ihm nach dem Leben, - daher
Vorſicht um Gottes willen, — wenn irgend angängig.
baldmöglichſte Entſernung aus hieſiger Gegend!
Eine Unterſchrift fehlte. Das Wort „
bald=
möglichſt; war doppelt unterſtrichen.
Des Proſeſſors Miene blieb ruhig und ein wenig
erſtaunt, wie zuvor. Er ſchüttelte den Kopf. Wer
konnte ihn hier ſo haſſens Und weshalbs Klang war er vorſichtiger, durch Erſahrung klüger geworden.
dieſer Brief nicht wie die Ausgeburt eines kranken
Hirns? - Keine Ahnung des wahren Sachverhalts
dämmerte in ihm auf. So vollſtändig harmlos, ſo
rein freundſchaftlich waren ſeine Beziehungen zu Agathe
Haugwitz; er fühlte ſich ihr gegenüber ſo ganz nur als Anfechtungen - bis zu dem Zeitpunkt, da er Leonore
Menſch, der einem andern leidenden Menſchen wohltut,
daß er überhaupt nicht darauf verfiel, ſein Verhalten
dem ſchönen Mädchen gegenüber könne einer andern
Deutung ausgeſetzt ſein! Natürlich hatte er mit brünſtig gehofft, es werde dabei ſein Bewenden
befangen gefreut. Mit verkrüppelten, entſtellten und
häßlichen Menſchen hatte er viel Mitgefühl, er half
ihnen, wo es nur anging, aber er vermied, ſo gut
es irgend tunlich war, ihren Anblick; der - ſthetiker
zu haben meint, Herrn Baron von Saint Croiz tödlich in ihm lehnte ſich dagegen auf. Auch ein Heiliger
war Edmond von Saink Croiz keineswegs. Seine
Phantaſie wurde ſehr leicht entzündet, und ſein Blut
wallte viel ungeſtümer, als ſeine vornehme und
ge=
laſſene Miene ahnen ließ. Er hatte, namentlich in
Paris, wo er faſt zwei Jahre zugebracht, dann auch
in Athen, ein paar ziemlich ernſte Liebesabenteuer
gehabt, an die er nicht gern zurückdachte; in Rom
Seitdem er wußte, oder zu wiſſen glaubte, wie es
geſundheitlich um ihn ſtand, hatte er ſich ſelbſt ſehr
ernſte Verhaltungsmaßregeln gegeben, hielt außerdem
ſein Herz abſolut für geſtählt und gefeit gegen alle
Flottwell ſah.
Er war auf den erſten Augenblick in ſie verliebt
geweſen, hatte ſich dies ſelbſt zugeſtanden und
in=
ſeinen ſchönheitsdurſtigen Augen es gleich bei der haben. War es doch genug für einen Menſchen in
erſten Begegnung geſehen, daß Agathe ungewöhnlich ſeiner Verfaſſung - einen, der eigentlich gar nicht
hübſch war, und er hatte ſich dieſer Tatſache un= mehr das Recht hat, irgend eine Frende, einen
Ge=
nuß dieſes Erdendaſeins für ſich zu
beanſpruchen-
wie er ſich häufig genug ſagte.
Nun es hatte nicht ſein Bewenden dabei
gehabt. Auf dem Maskenball war es geweſen,
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Donnerstng, den 24. Dezember 1903.
Nummer 302.
Anfforderung.
S
S
S.
Forderungen an den Nachlaß der
Privatin Konſtanze Kumpf dahier ſind
binnen einer Wuche
bei dem Unterzeichneten anzumelden.
Darmſtadt, 22. Dezember 1903.
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da hatte ſich ſein Geſchick entſchieden, und er wußte
es jetzt: dieſem Mädchen, dieſer Liebe war er
ver=
fallen, ſolange er noch auf Erden weilte. Es gab
kein Beſchönigen, kein Leugnen, kein Entkommen
mehr für ihn! Ob er es grauſam oder
erbarmungs=
los vom Geſchick fand, ihm jetzt, zu allerletzt, den
Becher mit dem berauſchenden Lebenstrank in die
Hand zu drücken, da er doch wußte, er dürfe nicht
einen einzigen Tropfen daraus ſchlürfen - das blieb
ſich gleich ... er hatte ſich abzufinden damit.
Seine geſamten Gedanken und Gefühle, alles,
was noch an Lebenskraft an ihm war, drängte ſo
ganz nach der einen Richtung hin, abſorbierte den
ganzen Menſchen ſo ausſchließlich, daß für andere
Erwägungen und Beobachtungen kein Raum mehr
blieb. Selbſt ſeine Arbeit, bisher ſeines Daſeins
beſte Tröſterin und Freundin, erſchien ihm jetzt
vor=
wiegend in dem Licht: was wird ſie dazu ſagen?
Wie würde dies oder jenes auf ſie wirken? Was
dürfte ſie empfinden, wenn ſie dieſen Paſſus, dieſe
Betrachtung lieſt?
Daher ſtand Edmond dieſem Brief und ſeinen
geheimnisvollen Warnungen ohne jedes Verſtändnis
gegenüber. Er riet überhaupt nicht auf Agathe
er dachte nur an Leonore Flottwell. Es war ihm
ſelbſtverſtändlich, daß ſie viele Bewunderer und
Be=
werber fand; er hatte das ja ſelbſt auf dem
Masken=
ball mit angeſehen. Aber welcher von ihnen konnte
einen ſo wütenden Haß gerade auf ihn geworfen
haben, konnte in ihm einen ernſt zu nehmenden
Nebenbuhler ſehen? Chriſtoph Sander ſollte ſich
um ihre Hand beworben haben und abgewieſen
worden ſein - dies Gerücht kurſierte in der ganzen
Gegend und war auch bis zu dem Profeſſor
ge=
drungen. Daß aber ein Menſch vom Schlage Sanders
deshalb mit Mordauſchlägen umgehen ſollte, war
völlig undenkbar.
Und nun ſollte er, Edmond von Saint Croir,
der vom Tode gezeichnete, er, der vom Gaſtmahl
des Lebens aufzuſtehen hatte, fortan umhergehen, von Eigentumsluſt ſchwellte des Mannes Herz. geladene Wafſe in der Taſche, jeden Augenblick
eines heimtückiſchen überfalls gewärtig? Oder ſollte
ſich einen Bedienten mitnehmen, der ihn auf Schritt
und Tritt begleitete, da gute Freunde ihm hier nicht
zu Gebote ſtanden? Oder ſollte der alten Heimat
den Rücken kehren und wieder ins Ausland gehen,
woher er gekommen war .. . er, der ſich geſagt
hatte, der Aufenthalt im geliebten ſonnigen Süden
machte ihm das Scheiden unnütz ſchwer, und es
ſei beſſer für ihn, auf heimiſcher Scholle zu ſterben?
Er lächelte, halb mitleidig, halb verächtlich!
Welches auch ſeine Fehler ſein mochten: Feigheit
und elende Menſchenfurcht war nicht darunterl
Zu=
dem .. er war ein Fataliſt, — was kommen ſollte,
das kam ſicher dennoch, wie ſehr man auch beſtrebt
ſein mochte, ſich dagegen zu ſichernl War es ihm
beſtimmt, eines raſchen Todes durch eine Kugel aus
dem Hinterhalt zu ſterben .. wohlanl Beſſer
viel=
leicht ſo, als das langſame, qualvolle Hinſiechen auf
dem Leidenslagerl Kismetl Kein Menſch entgeht
ſeinem Schickſall
Er hob den Blick und ſah den Abendſonnenſchein
roſig rot um die gegenüberliegenden Berge ſchweben
und die Wipfel der Fichten und Edeltannen in
Gold=
ſchmelz baden, während tiefer ſchon eine ſchattenhafte,
bläuliche und kalte Dämmerung lag.
An den Stämmen und zwiſchen den Stämmen
ſchimmerte noch der Schnee, aber von den
Baum=
kronen hatte ihn die Sonne ſchon fortgeküßt, dieſe
Sonne der erſten Märztage, die ſchon etwas von
Frühlingswärme und Frühlingskraft in ſich hat und
die mit ihrem freudigen Glanz des Winters zu
ſpotten ſcheint.
Heimatl Heimatl Ein Gefühl von Beſitzesfreude,
er hatte das früher nicht gekannt, er hatte ſich im
Süden heimiſch gefühlt! Jetzt ſagte er ſich's: er
konnte nicht fort von hier, und wenn zehn
Warnungs=
briefe ihn vertreiben wollten! War es die Heimat
allein, die ihn feſthielt wie mit hundert Banden?
War es nicht vor allem der eine Gedanke: ſie
iſt hier - und Du kannſt da nur bleiben, wo ſie
weilt, - wo Du Hoffnung haſt, ihr zu begegnen?-
Es gaukelte ihm ein Bild vor, - das Bild eines
Mädchens im weißen griechiſchen Gewande,
reben=
umkränzt, mit Trauben geſchmückt, das Pantherfell
um die Schultern, mit der Linken auf dem
wein=
laubumwundenen Thyrſosſtab geſtützt, mit der Rechten
die goldig leuchtende Schale hoch hebend.. o Leben,
Leben, -— ſchönes, verheißungsvolles Lebenl
Ewiges Geheimnis! Lockendes, - ſüßes, grauſames
Rätſell.
Ein Kälteſchauer kam über ihn, unwillkürlich
ſtreckte er die Hand aus, nahm die bunte
Seiden=
decke von der Fenſterbank und hüllte ſich fröſtelnd
hinein. Nicht Todesfurcht war's, die ihn faßte,
vielmehr die Furcht vor dem Leben, das noch vor
ihm lag und das er doch nicht hätte austilgen mögen,
- nein, nicht austilgenl Es war wie ein Durſt
in ihm, eine Sucht, zu wiſſen, zu erfahren, was
noch für ihn kommen könnte. und war es auch
wenig nur, und kam es auch anders, als er ſich;
dachte: kommen ſollte es doch!
(Forthetzung folgt.)
Rummer 302.
Darmſtädter Tagblatt. Dounerstag. deu 24. Dezember 1903.
Seite 3.
GBRGGU
Die Hröſmunn,
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[ ← ][ ][ → ]Rummer 302.
Darmſtädter Tagblatt, Donnerstag, den 24. Dezember 1903.
Seite V.
Verliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Eine Weihnachtsfeier. - Innige Nächſtenliebe. - In der
Kampf gegen die Tubexkuloſe. -Eine Weihnachtsbitte.-
Die Sorgen unſerer Stadtväter. — Neue Steuern.-
Ein Pumpgenie.- Max Halbes „Strom'.
„Stille Nacht, heilige Nacht= ertönt der weihevolle Sang von klaren
Kinder=
ſtimmen im flimmernden Scheine des Chriſtbaumes,
deſſen Kerzen den langen Gabentiſch glänzend
be=
ſtrahlen. Fünfundzwanzig Knaben und Mädchen ſind
dort verſammelt in dem ſchlicht=freundlichen Saale;
in welchem zum erſtenmale eine derartige
Weihnachts=
feier ſtattfindet, froh glänzt es in den Augen der
Kleinen, deren Mienen vor freidiger Erregung
ge=
rötet ſind, und aus den Blicken, die ſich bald
erwar=
tungsvoll auf die Geſchenke, bald geſpannt auf die
aus Berlin gekommenen fremden Gäſte richten, leuchtet
aufrichtige Dankbarkeit. Verklungen nun das
weih=
nachtliche Lied, draußen hört man den Wind in den
dichten Zweigen der ſchlank gewachſenen Tannen,
die gleich ſilbernen Flocken mit friſchem Schnee
be=
deckt ſind, raſcheln, goldig ſpiegeln ſich die Sterne
wider in den dunklen Fluten des da unten ſich
aus=
breitenden, waldumzogenen Sees, an deſſen einer
Uferſeite ein altertümliches Städtchen liegt mit
trau=
lichen Gaſſen und maleriſchen Häuschen, die wie
geſchaffen ſcheinen zu beſchaulichem Leben. Ernſter,
tiefer Frieden ringsum, jene erhabene Feierlichkeit
der Natur, in der unſere Seele beſonders
empfangs=
fühig iſt für alles Große und Gute und in der es
räuſche, die ſonſt der Tag verſchlingt und die ſich
nur ganz behutſam in der Nacht zu regen ſcheinen,
deutlich verſtehen, eine geheimnisreiche Sprache, die
uns oft ſo vieles kündet. An dieſem Orte hier,
fern der Weltſtadt, das Lied edelſter
Menſchenfreund=
lichkeit, wärmſter Nächſtenliebe, teilnahmvollſten
Mit=
fühlens für die Leiden anderer. Denn jene Kinder, opferbereite Dr. H. Venn - einzig ihr Beſtes
deren Lippen eben andächtig die frommen Weiſen
geſungen, ſie ſind nicht auf der Sonnenſeite des
Loſe in der menſchlichen Unglückslotterie ward ihnen Verhältuiſſen iſt nötig, um die richtige
Widerſtands=
zu teil, eine Krankheit, die jahraus=jahrein
verheeren=
dere Opfer fordert wie die furchtbarſten Kriege:
Schwindſucht! Aber da griff helfend jene
Nächſten=
liebe ein, die Kinder, die in ärmlicher Umgebung
elend dahinſiechten, wurden mit ſanfter Hand aus
dem Wirrwar der Weltſtadt fortgeführt in eine
ſchön=
der Liebe alles für ihre Pflege vorbereitet war, und
ſiehe da, nach wenigen Monden ſchon blühten ſtatt
der Kirchhofsroſen auf den vollen Wangen der
Kleinen die Roſen der Geſundheit - die herrlichſte
Feſtfreude für jene, deren aufopfernder Mildtätigkeit
es zu danken iſt, daß ein Viertelhundert
Menſchen=
leben der ſicheren Vernichtung entriſſen wurde.
Niemals zuvor habe ich ſo tief und wahr die
beſeligende Kraft des Wohltuns empfunden, wie
kürzlich am Sonntagabend in der
Kinderheil=
ſtätte vom Roten Kreuz zu Lychen,
wo=
ſelbſt die erwähnte Weihnachtsſeier veranſtaltet
wor=
den war. Wer einen Menſchen vom Ertrinken oder damit ſie nützliche Glieder der Menſchheit werden?
aus Feuersnot rettet, der wird mit Recht laut als
Held geprieſen, rührend und bewegend aber iſt dieſe
ſtille, emſige, unermüdliche Liebestätigkeit, durch die
jahraus jahrein hunderte und aberhunderte,
hoffent=
lich bald tauſende und abertauſende von Menſchen
dem Leben und damit ihrer Familie und dem Staat
Taten, die je unternommen, dieſe des Roten Kreuzes, nicht die Erwartungen, die man auf dasſelbe geſetzt,
einen planmäßigen, energiſchen Feldzug gegen die
Tuberkuloſe zu eröffnen durch Gründung von
Volks=
heilſtätten, die trotz ihres kurgen Beſtehens ſchon
be=
wundernswerte Erfolge gezeitigt. Nicht allein in
praktiſcher Hinſicht, auch in moraliſcher, denn in die
weiteſten Kreiſe, zumal in die ärmeren, drang die aber Frau Holle will nichts von uns wiſſen, und
7 frohe Botſchaft, daß die Lungenſchwindſucht heilbar
ſei, und das tatkräftige Eintreten einflußreicher
Per=
ſönlichkeiten und großer Vereinskreiſe für die
Forde=
rung. die bis dahin nur den Begüterten zugängliche
hygieniſch=diätetiſche Behandlung der Krankheit in
Kinderheilſtätte vom Roten Kreus zu Oychen. 2 Der beſonderen Heilanſtalten auch den Unbemittelten
zu=
gänglich zu machen, ſtärkte die Hoffnung auf
Er=
rettung und erfüllte ſelbſt die Verzagteſten mit neuem
Mut. Bald ſchon ſahen die Führer dieſer
ſegens=
reichen Bewegung ein, daß auf demſelben Gebiet
neue wichtige Aufgaben ſchneller Erledigung harrten,
ſo u. a. Wohnungspflege, Familienfürſorge,
Arbeits=
vermittlung für die Geneſenen nach ihrer Entlaſſung
aus den Heilſtätten und Fürſorge für die bereits
er=
krankten oder gefährdeten Kinder. Gerade die letztere
Pflicht trat gebieteriſch auf, im Frühjahr des
ver=
gangenen Jahres ward die erſte Kinderheilſtätte vom
Roten Kreuz in Oychen eröffnet, zunächſt für 60
Kinder berechnet, welche Zahl allmählich erheblich
vermehrt werden ſoll. Das hier zur Anwendung
gelangende Verfahren beruht im weſentlichen auf
dem ſtändigen Aufenthalt der Kranken in reiner,
ſtaubfreier Luft, bei geregelter Ruhe und körperlicher
Bewegung. auf reichlicher Ernährung, auf
ſyſtema=
tiſcher Hautpflege und ſchließlich auf der Erziehung
zur geſundheitsgemäßer Lebensweiſe. Die Lychener
Gegend, iſt von hohem landſchaftlichen Reiz und
wird in ſtets ſteigendem Maße von Berliner
Sommerausflüglern aufgeſucht, dichte Waldungen
er=
ſtrecken ſich weithin mit zahlloſen Seen, von
ſtatt=
licher Anhöhe grüßen oberhalb Lychen die
Anſtalts=
gebäude herab, die muſterhaft eingerichtet ſind. Die
Kinder fühlen ſich ſehr wohl hier und vermiſſen
nicht das Elternhaus, ſie haben eine zweite Heimat
uns iſt, als ob wir all die kaum vernehmbaren Ge= erhalten und empfinden trotz ihrer Jugend, daß all
die, welche hier mit echter und rechter Begeiſterung
und dem vollſten Einſetzen ihrer Kräfte an der
Er=
reichung des großen Zieles mitwirken - an ihrer
Spitze Profeſſor Dr. Pannwitz, der
uner=
müdlich=regſame Schriftführer des Volksheilſtätten=
Vereins vom Roten Kreuz, und der tatenfreudige,
wollen.
Natürlich iſt es bei den Erkrankten meiſt nicht
Lebens geboren worden und das Schickſal lächelte mit einigen Wochen Auſenthaltes und Pflege abgetan,
ihrer Jugend nicht freundlich zu, eins der ſchlimmſten ein längeres Verbleiben in geſundheitlichen ländlichen
kraft, auch in ſpäteren Jahren, herbeizuführen, und
damit die Geneſenden auch eine paſſende Beſchäftigung
erhalten, will man für ſie in Lychen eine
land=
wirtſchaftliche Kolonie, begründen, in der
hauptſächlich gärtneriſche Arbeiten ausgeführt werden
ſollen. Von neuem zeigte ſich in dieſem Falle der
heitsvolle Natur und in eine Stätte, wo mit ſorgen= energiſch eingreifende private Wohltätigkeitsſinn,
in=
dem der bekannte Verliner Baumeiſter Hermann
Knauer auf ſeine Koſten einen umfaſſenden
Bauernhof errichten ließ, welcher in Erinnerung an
die hehre Mutter Kaiſer Wilhelms l. „Königin
Luiſe=Andenken; benannt wurde. Viel ward
getan, aber viel bleibt noch zu tun übrig. Das iſt
ja jetzt die Zeit des Gebens und Gewährens, die
Zeit, in der das Wort: „Laſſet die Kindlein zu mir
kommenls ein ſo warmes Echo in allen Herzen
findet, ſollte man nicht auch mit gernſpendenden
Händen jener Kleinen gedenken, in deren zerbrechliche
Lebensſchale man neue Kraft und Saft gießen will,
Wer einem kranken Kinde Gutes erweiſt, der holt
ſich ein Stückchen Sonne herab, das ſein Leben
er=
hellt und erwärmt bis zur letzten Stunde.
Und ein jeder kann wohl ſolch ein Stück Sonne
gebrauchen, mag er auch noch ſo zufrieden und
glück=
lich ſein. Gar ſo viele von letzterer Kategorie gibt's
wiedergegeben werden, ſie, die meiſt ſchon mit dem ja nicht, man hört in dieſen Tagen viele Klageſeufger
Daſein abgeſchloſſen. Es iſt eine der ſchönſten über ſchlechte Zeiten, und daß das Weihnachtsgeſchäft
gerechtfertigt. Auch ſchaut's gar nicht weihnachtlich
bei uns aus, wohl ſind die Straßen mit haſtenden,
pakettbeladenen Menſchen überfüllt, wohl liegen in
den Schaufenſtern die lockendſten Dinge aus, und
ziehen genugſam Bewunder und Vewunderinnen an,
ohne ihre weiche, weiße Decke ſieht das ſtädtiſche
Bild doch gar ſo kahl und froſtig aus. Unſere
Stadtväter, jene, die mit dem Säckelweſen zu
tun haben, freuen ſich freilich darob, da die
winter=
liche Toilette der Stadt ſonſt rieſige Summen
ver=
ſchlingt, zumal der ſtädtiſche Beutel leer iſt und man
ſich bemüht, ihn wieder zu füllen. „Dreht Euch
nicht um, der Pumpſack geht rum=, kann man
unſeren Bürgern zurufen, auf deren Taſchen es die
hohe ſtädtiſche Obrigkeit gehörig abgeſehen hat.
Tauchen doch die merkwürdigſten Steuerpläne auf,
welche die erſehnte goldene Flut in die verwaiſten
Schatzkammern unſeres Nathauſes bringen ſollen.
Nur daß keiner von dieſen Plänen bisher
irgend=
welche Gegenliebe bei unſerer Einwohnerſchaft
ge=
funden hat, das iſt allgemein ja nicht verwunderlich!
Aber eine ſo entſchiedene Zurückweiſung, wie ſie den
kürzlich bekannt gewordenen neuen Steuervorſchlägen
ſeitens der geſamten Bürgerſchaft zuteil geworden,
iſt bisher kaum dageweſen; auch nicht eine Stimme
fand ſich, welche für die Projette eingetreten wäre.
An erſter Stelle ſtand die Steuer auf unſere Pittis
und Ammis, deren Verdoppelung man in Betracht
gezogen: ganz oberfaul. Mit Recht weiſt man darauf
hin, daß dann zunächſt Luxuspferde und Equipagen
beſteuert werden müßten. Darauf vernahm man
Näheres von einer erhöhten Umſatzſteuer von
be=
bauten und unbebauten Grundſtücken - wird niz,
gehört doch die überwiegende Mehrzahl unſerer
ver=
ehrten Stadtväter zur beneideten Klaſſe der
Haus=
beſitzer, und ſich ſelbſt die Daumſchrauben anlegen,
dazu hat niemand Luſt. Auch die Luſtbarkeitsſteuer,
die in erſter Linie die Theaterbeſucher treffen würde,
findet nicht den leiſeſten Anklang, und doch wäre
hier wohl am eheſten der Hebel anzuſetzen, da dieſe
Steuer ſelbſt bei geringſter Belaſtung des Einzelnen
einen verhältnismäßig hohen Ertrag verſpricht. In
Paris werden von ihrem Ueberſchuß, der ſich auf
ca. 20 Millionen Francs beläuft, viele der ſtädtiſchen
Wohlfahrtseinrichtungen unterhalten. Doch, wie
ge=
ſagt, iſt auch dieſe Jdee vorläufig nur Wenigen
ſympathiſch, am wenigſten unſerer holden
Weiblich=
keit; 30 Mark für einen neuen Hut, mit Vergnügen,
aber 20 Pfennige für Wohlfahrtszwecke, o bewahre!
Halt, ich weiß ein gutes Mittel, um unſeren bedrängten
Stadtvätern aus allen Nöten zu helfen: ſie berappen
zunächſt mal die Schulden, die ſich blos auf ein paar
lumpige hunderttauſend Mark belaufen, für den
famoſen Profeſſor Moritz Meyer und ſeine
kleine Frau, dann ſtellen ſie das treffliche Ehepaar
bei der Steuerſchraube an, die in dieſen geſchickten
Händen die kunſtvollſten und erfolgreichſten
Win=
dungen machen wirdl Der Mann hat nicht
ver=
geblich Nationalökonomie ſtudiert! Wiederholt früher
ſchon ausgepfändet, nichts beſitzend als ſein
felſen=
feſtes Zuvertrauen in die Dummheit ſeiner
Mit=
menſchen, lebte er mit ſeiner feſchen Gattin in Saus
und Braus, gab ſchwelgeriſche Geſellſchaften, hielt
ſich vornehmes Fuhrwerk und unternahm teure
Ver=
gnügungsreiſen, alles auf Koſten anderer, die ſich
drängten, ihm auf Borg die Taſchen zu füllen. Jetzt
ſitzt das Pärchen im Unterſuchungsgefängnis, aus
iſts mit Kaviar und Auſtern, aus mit Burgeff, extra
Coupé, futſch die Spazierfahrten im Tiergarten und
nach dem Grunewald — aber keine Sorge, ſolch
Pumpgenie geht nicht unter und kommt nach ſeiner
Freilaſſung bald wieder auf einen grünen Zweigl
Bei Maz Halbes Drama „Der
Strom=
brauchen wir nur den Berliner Erfolg, den ſich das
rührige Neue Theater geſichert, hervorzuheben,
das Stück iſt ja ſchon auf vielen Bühnen abgeſpielt
und ſelbſt, in Moskau - ruſſiſch bereits
ge=
geben worden, ehe es den Weg zur Spree gefunden.
Viel echte Leidenſchaft pulſt in dem Werk, das
frei=
lich auch nicht arm iſt an übertriebenem Pathos
und mancher Eſfekthaſcherei. Daneben als Vorzug
der friſche Erdgeruch heimiſcher Scholle und forſches
ſgeniſches Gefüge. Frau Sorma als Renate ſtand
nicht auf ihrer ſonſtigen Höhe und enttäuſchte in
mancher Beziehung ihre treuen Anhänger. Der
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fall war nach jedem Akt ein ſehr ſtarker, vielmals
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Darmſtädter Tagblatt, Donnerstag, den 24. Dezember 1903.
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Weihnachten in England.
Von Fred Brandes (London.
NNachdruck verboten.)
Mit den feſtlichen Veranſtaltungen für die
Weih=
nachtswoche wird in England frühe begonnen und
ſpät aufgehört. Bereits im Oktober wird die
gaben=
freudige Stimmung der Straßenpaſſanten in den
Großſtädten durch Rieſenplakate und Schaufenſter=
Dekorationen von den Geſchäftshäuſern zu wecken
geſucht, und erſt viele Wochen nach dem Feſte ſchicken
nich die Theaterleitungen ſchweren Herzens an, die
zugkräftigen Weihnachtspantomimen bis zum November
desſelben Jahres vom Spielplane abzuſetzen. In
den kleinen Vorſtadttheatern von London und auf
den Provinzbühnen gelangen jahraus, jahrein
die=
ſelben Robinſon Cruſoe=, Dick Whittington=,
Dorn=
röschen= und Schneewittchenſtücke zur Aufführung,
obwohl hie und da ein neres Couplet eingeſchoben
wird, das auf den Tag zugeſchnitten, wenig
geiſt=
reich aber dafür (und das ſeit einigen Jahren in
ſteigendem Maße) vulgär iſt und zu der
Märchen=
dichtung in gar keinem Zuſammenhange ſteht.
Ur=
ſprünglich für die Kinderwelt beſtimmt, haben die
engliſchen Weihnachtspantomimen allmählich auch
die Erwachſenen zu feſſeln gewußt, und ſo ſieht man
denn heutzutage in den Abendvorſtellungen faſt
aus=
ſchließlich große Kinder, während die kleinen in den
Matineeaufführungen ſich zu ergötzen pflegten.
An=
dere Zeiten, andere Sitten, obwohl nicht immer
beſſere!
An das Feſt erinnern auch bei Zeiten die in
den Schaufenſtern der Läden und beſonders in den
Wirtshäuſern ausgehängten Zettel mit der Aufſchrift:
„oin our Christmas Glub' (Trete unſerm
Weih=
nachtsklub bei). In der Mittelklaſſe hat ſich dieſer
Brauch ſeit einigen Jahren ſehr eingebürgert, aber
die Satzungen ſolcher Vereine ſehen weder
geſellſchaft=
liche Vergnügungen noch eine Pflicht zur
gegen=
ſeitigen Unterſtützung, ſondern vielmehr den
Zu=
ſammenſchluß zum Ankaufe billiger Genußmittel
vor. Für den Gaſtwirt oder den Ladenbeſitzer, die
den Verein nach außen hin repräſentieren, fällt
ge=
wöhnlich ein hübſcher Verdienſt dabei ab, aber ſie
übernehmen die Aufgabe zumeiſt doch nur, um neue
Kunden heranzuziehen oder alte zu Dank ſich zu
verflichten. Der Beitrag betrügt gewöhnlich eine halbe
Guinea, d. h. etwa 10 Mk. 50 Pfg., die in einer
Zahlung oder in wöchentlichen Raten abgetragen
werden kann. Für dieſe Summe erhält ein jedes
Mitglied einen Puter oder eine Gans, eine Anzahl
von Zigarren und Spirituoſen nach Wahl. Je
nach der Höhe der Beiſteuer richten ſich natürlich
die Qualitäten und Quantitäten der zur Verteilung
gelangenden Waren. Wer es irgendwie ermöglichen
kann, ſpart zum 16= oder 18=pfündigen Puter - des
Engländers liebſter Weihnachtsbraten und das
Sym=
bol der lieben Weihnachtszeit in allen Teilen der
britiſchen Inſeln. Um den Truthahn für den Gaumen
ſchmackhaft zu machen, wird er mit einem Füllſel
von Peterſilie, Weißbrot, Wurſtfleiſch, Zwiebeln,
Hammelfett, Roſinen u. dgl. verſehen, und rings
mit Bratwürſten und Schinken garniert. Schon im
November treffen aus Kanada und den Vereinigten
Staaten ungeheure Sendungen von Truthähnen ein,
die Läden der Geflügelhändler ſind mit Dutzenden
wohlgemäſteter Tiere angefüllt, und bunte Bänder
oder grünes Reis dazwiſchen gemahnen an die
feſt=
liche Zeit, die der echte Brite ohne den Genuß ſeines
nationalen Vogels nicht würdig begehen zu können
glaubt.
Umfaſſende Vorbereitungen treffen auch die
Verlagsinſtitute der wöchentlichen und monatlichen
Zeitſchriften, denn ſie alle verſuchen, ſich in ihren
Weihnachts=Feſtnummern zu überbieten. Monate
vorher werden bereits die darin erſcheinenden Beiträge
bekannt gegeben, die Auflage der einzelnen Publikationen
wird (obwohl die Preiſe faſt ausnahmslos verdoppelt
werden), bedeutend geſteigert und eine Flut der
Weihnachtslektüre bricht über England herein. Und
dennoch werden die Erwartungen der Verleger nicht
nur erfüllt, ſondern gewöhnlich noch übertrofſen,
denn auf keinem engliſchen Weihnachtstiſch ſehlen
Bücher oder einige Nummern der hübſch ausgeſtatteten
Feſtſchriften.
Wenn das Weihnachtsfeſt nicht da wäre, müßte
es erfunden werden - ſagt ein engliſches Sprichwort,
und es beweiſt, welche Bedeutung ihm auf den
britiſchen Inſeln beigemeſſen wird. In der Hütte
des Armen wie im Palaſte des Reichen erwartet man
das Nahen der Feſtzeit mit Ungeduld und
beglücken=
der Gabenfreude. Das Gedränge in den Straßen
der Großſtädte beginnt bereits in den
November=
tagen dichter zu werden als ſonſt. Vor den
Kauf=
häuſern ſammelt ſich großes und kleines Volk an
und betrachtet ſehuſüchtig oder prüfend die
ausge=
ſtellten Herrlichkeiten. Alle Aushängſel, Plakate und
Annoncen weiſen auf das kommende Feſt hin; ein
wahres Weihnachtsfieber hat die Maſſen ergriffen
und jeder Gegenſtand. von der Brillantenbroche bis
zur einfachen Hutnadel, wird unter Beifügung des
Wortes „Tmas angeprieſen. In den Abendſtunden
erſchallen in den Straßen Weihnachtslieder, bis ſpät
in die Nacht hinein werden die Schläfer durch
Knabenchöre, die ihre Carols herleiern, aufgeweckt,
oder durch Geigenſpieler und Trompetenbläſer „zur
Ader gelaſſen' Denn ein wahrer Bettelfeldzug von
Straßenmuſikanten beginnt. Meiſt ſind es die Kinder
armer Eltern oder in gedrückten Verhältniſſen
befind=
liche Söhne der Frau Muſica, die aus der
Weihnachtsſaiſon ein kleines Vermögen zu erwerben
trachten.
Die öffentliche Feier des Feſtes, wie ſie in
Reſtaurants auf dem Feſtlande vor ſich geht, iſt in
England unbekannt, einmal weil das engliſche
Gaſt=
hausweſen mit den dortigen Verhältniſſen, ſoweit
Komfort und Gemütlichkeit in Betracht kommen,
nichts gemein hat, das andere Mal, weil der
Eng=
länder nach althergebrachter Weiſe das
Weihnachts=
feſt ſtreng im häuslichen Kreiſe feiert. Lange vor
dem erſten Feſttage werden die Einladungen an
Freunde, Bekannte und Verwandte verſandt und die
Beteiligungen feſtgeſtellt. Der zweite Tag iſt ein
Werkeltag, aber ſeit einigen Jahren zu einem
Bank=
ſeiertag umgewandelt worden. Gottesdienſte finden nur
am erſten Feiertage ſtatt, der zweite iſt ein Tag des
Vergnügens, die Läden und Geſchäfte bleiben
ge=
ſchloſſen und man amüſiert ſich außer dem Hauſe.
Die Varietees und Theater ſind überfüllt, die beſſeren
Plätze Tage vorher ausverkauft, und bei günſtigen
Wetterverhältniſſen ſtrömt eine große Menſchenmenge
in die Parks, die Muſeen und ins Freie. Leider
kommt es an dieſem Tage ſeitens des Pöbels zu
vielen Ausſchreitungen, denn die unteren Klaſſen
finden ein beſonderes Vergnügen darin, ſich am
„boxing-dayi nach Herzensluſt zu betrinken und am
Schänktiſche den letzten Peuny in Bier oder
Brannt=
wein umzuſetzen.
Der Engländer feiert das Weihnachtsfeſt am
26. Dezember, und eine gewiſſe Bedeutung gewinnt
der Tag auch dadurch. daß er zur Beilegung alter
Zwiſte - als ein Feſt der Verſöhnung gefeiert wird.
Familien, die kleinlicher Eiferſüchteleien oder
Zer=
würfniſſe halber ſich während des Jahres ferne von
einander gehalten haben, Freunde oder Freundinnen,
die ſich aus ähnlichen Gründen vor einer Begegnung
ſcheuten, finden ſich oft im geſelligen Verkehr um den
Weihnachtstiſch beim lieblich duftenden Puter oder
Roaſtbeef wieder zuſammen, alte Freundſchaftsbande
werden aufs neue geknüpft und unbedeutende Fehden
beigelegt. Seit einigen Jahren ſcheint ſich auch der
grüne lichtumſtrahlte Tannenbaum in England wieder
einbürgern zu wollen. Die anheimelnde und traute Sitte
des Aufputzens des Amas-trees war vor Jahrhunderten
auch auf den britiſchen Inſeln ſehr verbreitet, iſt aber
merkwürdiger Weiſe im Laufe der Zeiten faſt ganz
verloren gegangen, und erſt das Beiſpiel des deutſchen
Gemahls der Königin Viktoria ſollte dem
Tannen=
baum in England wieder zu einigem Anſehen
ver=
helfen. Gegen eine allgemeinere Einführung desſelben
in den engliſchen Familien ſprechen mehrere Umſtände.
Einmal iſt der Preis ſelbſt ſür kleine Bäume für
manchen Familienvater faſt unerſchwinglich hoch,
das andere Mal gewähren die niedrigen und kleinen
Räume in den Einfamilienhäuſern der Tanne nur
ungenügenden Platz. und endlich hat der Engländer
die vermeintliche Feuersgefahr vor Augen. Doch in
den deutſchen Kreiſen Londons (und dazu zählen
wir Reichsdeutſche, Oeſterreicher und Schweizer) hat
die herrliche Tanne ihren alten Platz zu behaupten
gewußt, wie man daſelbſt überhaupt das ſchöne Feſt
nach den alten Gepflogenheiten der Heimat zu feiern
ſich beſtrebt. Daß es den in der engliſchen
Reichs=
hauptſtadt, in Mancheſter, Liverpool und Briſtol
lebenden zahlreichen Deutſchen nicht an den üblichen
Beigaben für den Weihnachtstiſch fehlt, laſſen ſich
die Inhaber der deutſchen Verkaufsläden (und ſolche
gibt es 3. B. in London in großer Zahl) angelegen
ſein; vom Nürnberger Lebkuchen bis zu den
Haſel=
nüſſen und dem Rheinwein iſt daſelbſt ſo ziemlich
alles zu haben; deutſche Buchhändler halten eine
reichhaltige Geſchenkliteratur vorrätig, und außer den
lieben Angehörigen in der Heimat wird der Deutſche
in England, immer angenommen, daß er eigene
Familie beſitzt, oder zu deutſchen Freunden geladen
iſt, am Weihnachtstage nichts zu vermiſſen brauchen.
Wie kahl neben dem Kerzenglanze der duftenden
Tanne im deutſchen Heim in London nimmt ſich
das engliſche Haus aus, wie anheimelnd und traut
klingt der aus deutſchem Kindermund hergeſagte
Glück=
wunſch an das Elternpaar gegenüber den formellen
engliſchen Kartengrüßen, die geine Empfehlung aus
Anlaß der Jahreszeit enthalten und ſtereotyp erwidert
werden: „Ich wünſche Ihnen dasſelbel oder wie
mächtig wirkt auf den Deutſchen, der im fremden
Lande ohne Anhang lebt, zur Weihnachtszeit der
Unterſchied ein, der ſich ihm in der Feier des Feſtes
im Auslande offenbart?1 Selbſt der verſtockteſte
Junggeſelle und der dem Einfluſſe der Regungen des
Herzens ſonſt am wenigſten unterworfene Landsmann
weiß am Weihnachtstage in der Fremde den Wert
der Tanne und ihres Lichterglanzes zu ſchätzen.
Selbſt das Immergrün und die vollen roten Trauben
der Stechpalme, die zarten weißen Beeren des
Miſtel=
zweiges und der Lorber an den Wänden, an der
Zimmerdecke und an den Türpfoſten des engliſchen
Hauſes entſchädigen ihn nicht für das Verlorne, ſie
erſetzen ihm nicht das liebe Elternheim in deutſchen
Landen!
Der Glanzpunkt des Weihnachtsfeſtes in England
iſt das Mittagsmahl und wer als echter Brite gelten
will, faſtet am Tage vorher, um die Hausfrau des
Gaſtgebers durch ſtarken Zuſpruch der Speiſen davon
zu überzeugen, wie trefflich alles angerichtet worden
iſt. Eine wichtige Rolle auf dem Tiſche ſpielt der
Plumpudding, und ſelbſt in den Armenhäuſern und
in den Gefängniſſen fehlt er an dieſem Tage nicht.
Nichts iſt komplizierter als die Anfertigung der
nationalen engliſchen Leibſpeiſe, und nichts iſt
unver=
daulicher als ſie, denn wer unvorſichtiger Weiſe
zuviel davon genießt, wird tagelang das Gefühl nicht
los, einen Mühlſtein im Magen herumzutragen. So
ziemlich alles, was der Gewürz= und Speiſeſchrank
enthält — Brandy und Porter als flüſſige Beigabe
nicht zu vergeſſen - wird im Plumpudding vermengt,
und um ihn einigermaßen verdaulich zu machen,
wird er etwa achtmal gründlich durchgekocht. Es
ſei noch der engliſchen Weihnachtsſitte gedacht, die
den Herren das Recht verleiht, Damen auf die
Wange zu küſſen. Wohlgemerkt aber nur unter einem
Miſtelzweige und nur am erſten Feſttage!
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des Vereins ladet freundlichſt ein
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Sonntag, den 27. Dexember 1903,
im Saale dor Jurngesellschaft Darmstadt, Zieburgerſtraße 26,
unter gütiger Mitwirkung der Turngesellschall, des preisgekrönten
Doppolquartelt Darmsladl, ſowie des Herrn Max Cagibauer, Mitglied
des Großherzoglichen Hoftheaters.
Wir laden unſere Mitglieder und ihre Angehörigen freundlichſt ein. Gäſte
können nur durch Mitglieder eingeführt werden.
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Vereins ladet ein
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Samstag, den 26. Dezember 1903 (2. Weihnachtsſeiertag):
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von der Hapelle des 1. Grohh. Heſſ. Juf. Ceibg.=Regts. Nr. 115
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn Wilh. Gg. Eilge.
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Aufang 4 Uhr.
Eintritt 40 Pfg.
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Die Anregung, unſerm allverehrten Landesherrn in ſeinem tiefen Schierz
um das jähe Hinſcheiden des einzigen, heißgeliebten Töchterchens einen neuen
Beweis aufrichtiger Teilnahme und Anhänglichkeit zu geben durch ein
Liebes=
zeichen aus allen Teilen des Heſſenlandes, hat auch in unſerem Kreiſe einen
lauten Widerhall gefunden.
Gerade in Darmſtadt und Umgebung, wo jedermann ſo oft Gelegenheit
hatte, die liebliche Fürſtentochter, „unſer liebes Prinzeßchen=, zu erblicken, iſt der
raſche Tod am ſchwerſten mit empfurden worden, hat er teſſte Bekümmernis!
und innigſtes Mitgefühl bei jedermann hervorgerufen.
Es muß deshalb für jeden Heſſen ein Herzensbedürſnis ſein, unſerm
ſchmerzgebengten Landesfürſten auch durch die Tat zu zeigen, daß die Bande
der Liebe und Verehrung zwiſchen Fürſt und Volk durch den unerſetzlichen
Ver=
luſt nur noch feſter und inniger geknüpft worden ſind, indem wir uns
zuſammen=
ſcharen und alle unſer Scherflein mit beitragen zu einer allgemeinen
Landes=
ſtiftung, die Sr. Königl. Hoheit zur freien Verfügung am 1. Januar 1904
zugleich mit den Namen ſämtlicher Spender überreicht werden ſoll. Nicht die
Höhe des Beitrages ſoll hierbei maßgebend ſein, ſondern auch die kleinſte Gabe,
die aus teilnehmendem Herzen quillt, iſt uns willkommen.
Die Kürze der Friſt erfordert Eile mit der Sammlung, und wir werden
uns deshalb erlauben, ſchon in den nächſten Tagen durch von uns beauſtragte
Sammler eine amtlich beglaubigte Liſte zur Einzeichnung von Beiträgen
vor=
zulegen. Sollte dabei jemand verſehentich ühergangen werden, ſo bitten wir
ihn, ſich an eine der weiter unten bezeichneten Sammelſtellen zu wenden, die
gerne bereit ſind, Beiträge entgegenzunehmen.
Wir laden unſere Mitbürger in Stadt und Land ein, ſich gemeinſam an
der Sammlung zu beteiligen und hegen das jeſte Vertranen, daß ſich niemand
von dem ſchönen Werk der Liebesbetätigung für unſer angeſlammtes Fürſtenhaus
ausſchließen wird.
Das Komitee von Stadt und Kreis Darmſtadt:
Frhr. von Viegeleben, Miniſterialrat; Dr. Jur. Bopp, Rechtsanwalt; Braun,
Miniſterialrat; Cramolini, Oberſtleutnant a. D.; Diſchinger, Brauereibeſitzer;
Prof. Dr. Dingeldey, Rektor der Techuiſchen Hochſchule; Dr. Beſt,
Miniſterial=
rat; Dr. med. Blumenthal; Glückert, Kommerzienrat; Hannemann,
Schrift=
ſteller; Dr. med. Happel, Großh. Leibarzt; Frhr. von Hehl, Oberſt l. 8.;
Heilbronn, Zahnarzt; Hildebrand, Brauereibeſitzer; L. Heyn, Klenganſtalt;
Kichler, Hofbuchdruckereibeſitzer; Prof. Dr. Kittler, Geheimrat; Dr. Kratz.
Regierungsrat; Frhr. von Leouhardi, Kreisamtmann; Menges. Kabinettsrat;
von Moers, Buchdruckereibeſitzer: Paul, Baurat; Röther, Buchdruckereibeſitzer;
Hugo de Waal; von Werner, Kreisamtmann; Winsloe, Oberſtleutnant a. D.;
F. Wittich, Kommerzienrat; Wondra, Hoſiuwelier.
Sammelſtellen:
Bürgermeiſterei, Rheinſtraße Nr. 18. Zimmer Nr. 12, part.
Julius Mhlins, Zigarrenhandlung, Herdweg Nr. 2.
Techuiſche Hochſchule bei Pförtner Guvot.
V. Weiſzmüller, Zigarrenhandlung, Ecke Rhein= u. Georgenſtraße.
Hugo de Waal.
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werden ſämtliche Gegenſtände, ſowie auch
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Muſikaliſche Leitung: Herr Hofkapellmeiſter
de Haan. — Szeniſche Leitung: Herr
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regiſſeur Valdek.
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Herr Spemann.
Escamillo, Stierfechter Herr Geßner.
Zuniga, Leutnant.
Herr Koths.
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Herr Schulze.
Micasla, Bauernmädchen Frl. Hoſacker.
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einer Scheuke. Herr Klotz.
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Die vorkommenden Tänze und Evolutionen,
arrangiert von der Balletmeiſterin Frau
Thiele=Leonhardt, werden ausgeführt von
den Damen Wogahky, Seidler, Häus, Rapp
und 12 Damen des Corps de Ballet.
Nach dem 1. und 2. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Preiſe der Plätze:
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loge 5 M., zweiter Nang Balkon 3.50 M.,
zweiter Nang M. 300, zweiter Rang
Mittel=
loge M. 3.00. dritter Rang Balkon M. 220,
dritter Nang 170 M., dritter Rang
Mittel=
loge 200 M., Parkettloge 3.70. M.
Sperr=
ſitz 3.50 M., Parterre 220 M. vierter Rang
Balkon 150 M., erſte Galerie 1.00 M., zweite
Galerie 50 Pfg.
Anfang ½7 Uhr. Ende 10 Uhr.
Kartenverkauf v. 11-1 Uhr u. v. 16 Uhr an
Sonntag. 27. Dezember.
22. Abonnements=Vorſtellung.
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Die Fledermans.
Operette in 3 Aufzügen von Joh. Strauß.
Muſikaliſche Leitung: Herr Napellmeiſter
Rehbock. — Szeniſche Leitung: Herr
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regiſſeur Valdek.
Gabriel von Eiſenſtein, Herr Weber.
Noſalinde, ſeine Frau Frl. Kapuſt.
Frank, Gefängnlsdirekter Herr Kreidemann.
Frau Tolli.
Prinz Orloſsky
Alfred, ſein Geſangslehrer Herr Wolf.
Herr Schulze.
Dr. Falke, Notar
Herr Mickler.
Dr. Blind, Advokat
Adele, Noſalindens Stuben=
Frl. Ziegler.
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mit Feſtſpiel „Weihnachlen in don Barçoné
Sonntag, den 23. Dezember, nbends 5 Uhr, im Feierabendhance.
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Eintritt 20 Pfg. (Kider 10 Pfg.
Pentſchevangel. Frauenbund, Grlggruppe Darmſtadt.
Un Gaben jür die Weihnachlöbrſcherueg
A des Rettungshauſes in Hähnlein!
wurden noch bis zum 22. Dez. geſchenkt von:
Frl. O. Hoffmann 3 M. Herrn G. Schmitt
1 Pakett Seife u. 3 Ausklopfer, Frl. Creter
1 Uuteriacke, 6 Paar Handſchuhe, Herrn,
Vernet 1 verzinnte Wanne, 1Eimer, 2 Löffel
und 1 emaillierter Topf, Herrn Sauerwein,
1 Kiſte Nudeln und 1 Paket gem. Obſt.
Herrn Praſſel Haſelnüſſe, Wachslichter, 2
Doſen Rellmöpſe, Ooſt und Schokolade.
Allen Gebern dankt herzlich
Der Vorſtland.
Aiy=Bey, Egypler,
Jda
Melani.
Sidi,
Fauſtine.
Felicitas
Silvia.
Sobine
Hormine
Natalie
Froſch, Gerichtsdiener
Herr Ungibauer.
Frl. Bögel.
Frl. Cardung.
: Frl. Rapp.
Frl. Senten.
Frau Jungkurth.
Hrl. Piefke.
Frl. Noßmann.
Frau Lerch.
rau Schulge.
Herr Conradi.
ſir die Weihnachtsbeſcherung der
28 Kleinkinderſchule in der Mauerſtraße
1½
gingen noch Gaben ein von:
Herrn Wilhelm Röhrich, Frau Marie
Voltz, Herrn Schuhmachermeiſter Leißler,
Frau Anna Merck, Frau Geh.=Rat v. Stein
Frau L. Schenk zu Schweinsberg, Frau
Banlier Schade, Frl. Luiſe Göbel, Frau,
Bäckermeiſter Thon, Frau Rentner Ewald,
Frau von Bieberſtein, Frau Kaufmann
Wetzſtein.
Chriſtlicher Verein junger Mänuer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, vorm. 8 Uhr: Weiß=Kreis=
Verſammlung. Nächmittags 3½ Uhr
Weihnachtsfeier im großen Saal des
Vereinshauſes.
Montag, 8½, Uhr: Poſannenchor.
Steno=
graphie.
Mittwoch, 8' Uhr: Bibliſche Beſprechun=
Männerabteilung).
Donnerstag, 8½ Uhr: Syloeſterfeier.
Treitag, 8 Uhr: Neujahrsfeier.
amstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Joan, Kammerdiener des
Herr Seidler.
Prinzen
Ein Diener des Eiſenſiein Herr Feder.
Gäſte. Diener. Pagen des Prinzen.
Vorkommende Tänge, arrangiert von der
Vallettmeiſterin Frau Thiele=Leonhardt.
Im 2. Auſzuge: a) Vöhmiſche Polka, getanzt
von 8 Eleven der Valleiſchule; b)
Donau=
walger, getangt von den Damen Wogatzky.
Merz. Nöder, Rapp und dem Corps de
Ballet; o) Piszicato=Polka, getanzt von Frl.
Woyazky.
Nach dem 1. und 2. Auſzuge findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Preiſe der Plätze.
Erſter Nang M. 400, erſter Nang
Fremden=
loge 5 M. zweiter Nang Balkon M. 3.50,
zweiter Nang M. 3.00. zweiter Nang
Mittel=
loge M. 3.00. dritter Nang Balkon M. 2.20,
dritter Nang M. 170. dritter Naug Mittelloge
M.200, Parkettloge M.3.70, Sperrſitz M. 3.50,
Parterre M. 2.20, vierter Nang Balkon
M. 1.50, erſte Galerie M. 100, zweite Galerie
50 Pig.
Anfang ½7 Uhr. — Ende nach ¼10 Uhr.
Kartenvertauf von 11-1 u. von 46 Uhr an.
Aus dem Spielplan.
Montag. 28. Dez. 73. Ab.=Vorſt. D 18. Zum
erſtenmial: „Zapfenſtreichr Drama in 4
Auf=
zügen v. Veyerlein. Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. Dienstag, 29. Deg. 74. Ab.=Vorſt.
13 19. „Hänſel und Gretel. Hierauf:
Vallet. Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch. 30. Dez. 75. Ab.=Vorſt. 19.
„ Großſtadtluft: Kleine Preiſe. Anf. 7 Uhr.
Donnerstag, 31. Deg. Außer Ab. Zu
er=
mäßigten Preiſen.„CharleysTantel Hierauf
„Flotte Burſche; Anfang 7 Uhr.
N 302.
Donnerstag, den 24. Dezember.
1903.
wohl um
Zu ſlreiken ſich die Fenk h rum, das liebe
Glück, es iſt das große Publikum, nicht eins in dieſem
Stück. In einem Punkte aber iſt längſt einig Oſt und
Weſt; „Von allen Wäſchemitteln iſt „Curelar doch das
beſt; („Eurekar Waſchpulver wird mit vollem Necht
die Krone aller Waſchmittel genannt. Jeder, der es
brauchte, empfiehlt es. Ueberall für 15 Pig. pro Paket
zu haben)
- L18511
WArnuiyiæ.
Die melsten Hachahmungen von Dr. Homwe's Haematagen
worden, um das D. R. P. No. S1351 zu umzehen, wit
Luhülſe-
nahme von Lother bereitet, ein Lusatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
getherfreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
unsdrücklich Dr. Hommel's Haematogen und achte auf die
Schutamarke;-Sängende Lönini.
14608a
Miederlagen duren Punate Kenntnen.
Engroslager: Lr. Schaafer, Darmstadt.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 11. Dezember: dem Friſeur Adam
2 Schneider ein S. Ernſt. Dem Schreiner Adolfe
Acker=
mann ein S. Wilhelm. Am 17.: dem Bäcker Jakob
2 Spengler eine L. Anna. Am 11.: Dem Schriſtſetzer
JohanneMüller Zwillingstöchter, Dorothea Wilhelmine
und Marie Margarete. Am 10.. eine unehel. T. Helene.
Am 14.: dem Fuhrknecht Adame Brunner ein S. Adam.
Am 15.: dem Kanzleiwärter Karle Eirich eine T. Juſtine
Margarete. Am 16.: dem Spenglermeiſter Ludwig
e Pfeffer eine T. Klara Erneſtine. Am 14.: dem Sergeant
Heinriche Vollrath ein S. Heinrich Philipp Peter. Am
13.: eine unehel. T. Anna Maria Eliſabeth. Am 12.:
dem Hausmeiſter George Noth ein S. Kurt Georg.
Weihnachten.
Leiſe ſank im Silberſchleier
Eine Sternennacht hernieder,
Deckend mit der Liebe Mautel,
Uufrer Erde müde Glieder,
Schenkend ihr des Traumes Süße
Und Vergeſſen der Beſchwerden,
Denn aus Vethlem klingt die Weiſe:
„Friede, Friede ſei auf Erden”
Und des Waldes Bäume rauſchen -
In den Zweigen welch Geflüſter!
Und ſie reichen ſich die Hände
Zärtlich in dem nächtgen Düſter:
Neid und Mißgunſt, Groll und Hader
Alles ſoll vergeſſen werden,
Denn aus Vethlem klingt die Weiſe:
„Friede, Friede ſei auf Erden”
Und die Sterne ziehen droben
Still und ſchweigend ihre Bahnen,
Doch es grüßen ſich die Seelen,
Dort mit einem frommen Mahnen:
Gottes Gnaden laßt uns preiſen,
Die den Himmelstroſt beſcherten,
Denn aus Bethlem ilingt die Weiſe:
„Friede, Friede ſei auf Erden”
Und die Glocken tragen jubelnd
Durch das Land in dieſer Stunde
Was an ihre Herzen rührte,
Jene göttlich ſchöne Kunde:
Auf die Herzen zum Lobſingen,
Die im Zwieſpalt ſich verzehrten.
Denn aus Vethlem klingt die Weiſe:
=Friede, Friede ſei auf Erden”
Meuſchen, Menſchen, hört die Stimmen,
Die in Eure Herzen tönen,
Reicht Euch brüderlich die Hände.
Laßt Euch wieder neu verſöhnen,
Schaut das Kindlein in der Krippe!
Haß muß heut begraben werden-
Denn aus Beihlem klingt die Weiſe:
„Friede, Friede ſei auf Erden:
E. Lindner.
Wer wüßte ein Feſt zu nennen, das mit ſeinen
Vorbereilungen auf Wochen und Monate die fleißigen
Hände ſo in Anſpruch nimmt, das mit ſeiner
unver=
gleichlichen Feier Herz und Gemüt in ſo
eindring=
licher Weiſe zur dankbaren Anbetung treibt, wie
gerade Weihnacht?
Ein italieniſcher Meiſter hat in ſtimmungsvoller
Weiſe die heilige Nacht ſo wiedergegeben, daß nur
von dem Kindlein in der Krippe her alles Licht auf
dem Bilde jeinen Urſprung nimmt. Es bezeugt
damit die alte Wahrheit: Licht und Wärme dieſer
Welt, Leben und Fortſchritt dieſer Zeit verdanken
dem Chriſtentum ihr Entſtehen und ihre Kraft. Das
iſt mit tauſend geſchichtlichen Tatſachen bewieſen,
das iſt mit perſönlicher Herzenserfahrung täglich
bezeugt. Wie ſchmerzlich, wenn für ſo viele in
unſerm Volke die alte Weihnachtsbotſchaft von der
Freude, die allem Volke widerjahren wird, den rechten
Inhalt verloren hat und man ſich an der äußeren
Feier mit Tannengrün, Lichterglanz und mancherlei
irdiſchen Gabe und Gegengabe beguügt! Und im
tiefſten Herzen bleibt doch eine ſtille Sehnſucht wach,
die nach dem Wunder der Weihnacht, nach einem
Heiland, der in der Fülle der Zeit erſchien, ſich
ſtreckt, aber vor allerlet irdiſchen Bedenken, Treiben
und Sorgen unausgeſprochen und darum unbefriedigt
bleibt.
Am 13.: dem Brauereibeſiger PhilippeMeiſinger eine T.
Marie. Am 17.: dem chirurgiſchen Juſtrumentenmacher
Ludwig e Behrmann ein S. Georg Johann. Dem
Schloſſermeiſter Karle Jung ein S. Karl. Dem Schaffner
LeonhardeFornauf ein S. Franz. Dem Kaufmann
Hermanne Limbach eine L. Margarete Hermine. Dem
Taalöhner George Späth eine T. Luiſe. Am 19. dem
Schloſſer Konrad=Bick eine T. Eliſabethe Luiſe. Am 18.:
dem Kellner Hugoe Kail ein S. Karl Wilhelm. Am
17. dem Maſchinenarbeiter Johannese Spieß ein S.
Heinrich Wilhelm. Dem Taglöhner Chriſtophe Huthmann
ein S. Karl. Am 16.: dem prakt. Zahnarzt Dr. Wilhelm
o Repp ein S. Karl Heinz. Dem Schloſſer Heinrich
o Ningler eine T. Marie Karoline Eliſabeth. Am 20.:
dem Bureaugehilſen Johann= Grube eine T. Anna
Noſa. Am 19.: dem Kufermeiſter Georg=Heim ein S.
Karl Wilhelm. Am 15. ein unehel. S. Heinrich. Am
17.: dem Gärtner Robert=Marks ein S. Hermann.
Am 16.: dem Maurerparlier Georg=Värenz ein S.
Heinrich.
Auſgebotene. Am 17. Degember: Bureauvorſtand
Johalin Philippe Schubkegel in Buea in Kamierun mit
Emma Johannette=Eckel, L. des verſt.
Eiſenbahn=
ſchaffners Heinrich Friedrich Karl Eckel hier. Schreiner
Friedrich Wilhelme Lange in Lüdenſcheid mit Eliſabeth
e Nönig. L. der Drahtziehers Johann Dietrich König zu
Plettenberg. Ingenieur Alfred Theodore Schmitt in
Frankfurt a. M. mit Sophie Friederike Vabette=Lang.
L. des verſt. Briefträgers Johannes Siegmund Lang zu
Hof. Am 18..: Poſtbote Jakob o Löffler, hier, mit
Eliſabeth Margarete-Küchler, L. des verſt.
Metzger=
meiſters Jakob Auguſt Küchler zu Michelſtadt. Am 19.:
Schreiner Heinrich Dauiele Kraft hier mit Mariae
Feld=
mann, L. des Maurers Johann Wilhelm Feldmann zu
Dornheim. Viehhändler Philippe Schröder, in Neu=
Iſenburg mit Katharina EliſabethaeAlbus. L. des verſt.
Landwirts Heinrich Albus zu Vorsdorf. Am 21.:
Fabrikaufſeher Erwin Friedriche Kahl in Höchſt a. M.
mit Chriſtinee Friedrich. T. des Schuhmachermeiſters
Otto Guſtav Friedrich hier. Schriſtſeher Hermann
Eduard e Frommann hier mit Johannette Katharine
Eliſabethe Glößel, T. des verſt. Landwirts Heinrich
Friedrich Philipp Stößel hier. Schneider Chriſtian
Walthr hier mit Eliſabethe Koch. L. des Agenten
Adam Koch hier. Am 19.: Chorſänger Friedriche Schuls
hier mit Amalie Helene Ottilie-Eſcher, T. des
Maſchinen=
meiſters Nudolf Guſtav Johann Eſcher zu Königsberg.
Schaue in die Augen der Kinder, wenn ſie von
Weihnacht reden und wenn ſie wiederum Weihnacht
ſeiern. Vielleicht geht Dir da eine Ahnung auf von
dem Geheimnis der ſtillen heiligen Nacht, die durch
die Jahrtauſende hindurch die große
Liebesgemein=
ſchaft zwiſchen Gott und den Meuſchen verkündet.
Sie erneuert und offenbart ſich uns immer
wieder im Weihnachtsfeſt, und wenigſtens einmal
in jedem Jahre, am heiligen Chriſtſeſte, wird ein
jeder Menſch ſich des Segens bewußt, der von ihr
ausgeht und die Menſchheit auf Erden beglückt.
Die gekeänkten Vettern.
2 Der Kaiſer hat bei der Jubiläumsfeier der
hannoverſchen Regimenter in Hannover am
Saus=
tag eine Rede gehalten, die mit den Worten begann:
Mit herzlichem Dank erhebe ich mein Glas und
wünſche, daß ein jeder von Ihnen mir nachtut mit dem
Nückblick auf die Vergangenheit auf das Wohl der
deut=
ſchen Legion, in Etinnerung an ihre unvergleichlichen Taten,
welche im Verein mit Blücher und den Preußen bei
Waterloo das engliſche Heervor dem
Unter=
gangretteten ꝛc.
Wie vorauszuſehen war, hat dieſe Bemerkung
die Vettern jenſeits des Kanals ſehr gekränkt. Nach
ihrer Auffaſſung hat nämlich in der Schlacht bei
Waterloo am 18. Juni 1815 Wellington allein den
gemeinſamen Feind Napoleon beſiegt, während der
Sieg zu Gunſten der Verbündeten erſt durch Blücher
eutſchieden worden iſt, nachdem Wellingtons Heer
bereits zum Weichen gebracht worden war.
Der Londoner Korreſpondent der „Köln. 3tg.
bemerkt zu der Rede des Kaiſers: Die gegenwärtige
allgemein verbreitete Aufregung und neroöſe
Em=
pſindlichkeit veranlaßt, daß man vielfach Auſtoß an
der Aeußerung des Kaiſers in Hannover nimmt, daß
die deutſche Legion und Blüchers rechtzeitiges
Er=
ſcheinen das engliſche Heer bei Waterloo vor der
Vernichtung bewahrt hätten. Sie wird als eine zu
ſtarke Betonung des deutſchen Anteiles am Siege
aufgefaßt und in gereiztem Tone zurückgewieſen. Die
engliſchen Blätter kritiſieren die Rede abfällig,
nament=
lich „Standard= und „Daily Chronicle- Die„Times”
ſchreiben, der Ausdruck, die deutſchen Truppen haben
das engliſche Heer vor dem Untergang gerettet, klinge
merkwürdig im Munde des Enkels einer britiſchen
Königin, der ſelber britiſcher Feldmarſchall und ein
ritterlicher Soldat ſei und die Kriegsgeſchichte genau
ſtudiere. Es ſei zu bedauern, daß der Kaiſer Worte
gebraucht habe, welche engliſche Ohren nur verletzen
könnten.
Vielleicht hat der Kaiſer, der das Nationalgefühl
der Engländer ſonſt ſehr wohl zu ſchonen weiß, mit
jener auch ſonſt aufgefallenen Bemerkung gerade
be=
abſichtigt, der falſchen engliſchen Tradition
eutgegen=
zutreten.
Deutſches Reich.
Das nunmehr abgeſchloſſene Verzeichnis der
Bevollmächtigten zum Bundesrat ſowie der
Reichs=
tagsabgeordneten weiſt einen Beſtand von 394
Mandaten nach; von ihnen haben die Deutſch=
Kon=
ſervativen 51, die Reichspartei 20, die deutſche
Re=
formpartei 5, die Wirtſchaftliche Vereinigung 13,
Am 21.: Kunſtmaler Oskar Paul-Hauſtein hier mit
JohannaeNenck. L. des Kaufmanns Wilhelm Rudolpl,
Neuck zu Frankfurt a. M. Schreiner Wilhelm Heinrich
0 Wick hier mit Annae Seemann hier. Am 22.
Fabrik=
arbeiter Karl Friedrich Wilhelm=Wollmert hier mit
Emmae Seibel, geſchieden, hier. Koch Kaspar Adam
Ottoe Simon hier mit Annae Cerveny. T. des
Tür=
hüters am k. k. Reichsgericht zu Wien Johann Cerveny.
Eheſchlieſeungen. Am 17. Degember: Kaufmann
Leo=Nordheimer in Nürnberg mit Fanny=Mayer, T.
des Kaufmanns Moſes Mayer hier. Hausburſche Heinr.
e Geßner hier mit Fabrikarbeiterin Eliſabeth Lumpf. L.
des Weißbinders Johannes Kumpf hier. Am 19.:
Kauf=
mann Friedrich=Wehn hier mit Schneiderin Marie
2 Walter. L. des in Traiſa verſt. Landwirts Ludwig
Walter. Schloſſer Philippe Bernius hier mit Näherin
Luiſe= Frieß. L. des Maurers Peter Frieß hier.
Kanzlei=
gehilfe JohanneWinter, Witwer, hier mit Karoline
Duiſe Friederike = Schneider, L. des Kanzleldieners
Friedrich Schneider hier. Sergeant im 2. Drag.=Regt.
Nr. 24 Johanne Krüger hier mit AnnaeMüllmann, 2.
des Ortsgerichtsdieners Heinrich Müllmann hier.
Schreib=
gehilfe Philipp-Schmidt hier mit EliſabetheoDehmer,
L. des Gerbers Leonhard Dehmer in Eberſtadt. Am 22..
Kaufmann George Schwebel hier mit Annae Kuaus, T.
des Maſchiniſten Peter Knaus hier. Trompeter im
1. Drag.=Negt. Nr. 23 Hermanne Bingel hier mit Maria
0 Wer, L. des Großh Forſtwarts Joſef Wex in
Forſt=
haus Steinacker. Fuhrmann Valentine Gallei hier mit
HenrietteeMeixner, Witwe, geb. Trumpfheller hier
Geſtorbene. Am 17. Dezember: Mathilde=Funk, T.
des Schloſſers Guſtav Heinrich Funk, 1 M., ev. Cuſanna
Johanna e Jeck, T. des Schneidermeiſters Johann
Michael Jeck, 10 J. ev. Am 16.: Kaufmann Walther
e Nrauſe, 31 J., ev. Am 17.: WilhelmineePeters geb.
Strobel, Ehefrau des Oberlehrers Johannes Baptiſt
Peters, 56 J., kath. Margarete Joſephine=Schnellbacher,
6 J., ev. Heinriche Hartmann, 3 M. ev. Am 19.:
Landgerichtsdirektor i. P. Karl Chriſtiane Bonhard, 74 J.
ev. Am 20.: Karl Juſtus Emile Schad. L. des
Gefangen=
aufſehers Maximilian Emilian Schad, 2 M., ev. Am 21.:
AnnaeNöper. L. des Bureaugehilfen bei der
Orts=
krankenkaſſe Karl Heinrich Wilhelm Röper, 6 M., ev.
Am 20.: Taglöhnerin Marie=Hail, 70 J., ev. Am 21.:
Elektrotechniker Otto Theodor Julius Jakobe Dittmann,
28 J., ev. Möbeltransporteur Hermann= Gröninger,
53 J., ev.
das Zentrum 100, die Polen 15, die Nationalliberalen
50, die Freiſinnige Vereinigung 10 die
deutſchfrei=
ſinnige Volkspartei 21, die deutſche Volkspartei 6,
die Sozialdemokraten 80 Plätze im Beſitz. 23
Mit=
glieder gehören keiner Fraktion an. Erledigt ſind die
Mandate der verſtorbenen Abgeordneten Hofmann
(Soz.). v. Glebocki (Pole) und des Frhrn. v. Schele=
Schelenburg.
- In das Trainbataillonin Forbach
ſind jetzt drei Oberleutnants und ein Leutnant von
anderen Trainbataillonen verſetzt, woraus hervorgeht,
daß vier Offiziere des Forbacher Trainbataillons
ausgeſchieden ſind. Da ihre Ausſcheidung amtlich
nicht gemeldet, dürften ſie mit ſchlichtem Abſchied
entlaſſen ſein.
- Im Monat November 1903 ſind die
Be=
triebseinnahmen der preußiſch=heſſiſchen
Eiſen=
bahngemeinſchaft gegen den gleichen Zeitraum
im Vorjahr um 5637000 M. in die Höhe gegangen.
Aus dem Güterverkehr, hat eine Steigerung um
4315000 M. ſtattgefunden. In der Zeit vom
Be=
ginn des Etatsjahres betrug die Verkehrseinnahme
in den acht Monaten, die ſich jetzt überblicken laſſen,
54057000 M. mehr als im gleichen Zeitraume des
Vorjahres. Das Mehr, welches aus der Steigerung
des Güterverkehrs erzielt wurde, beziffert ſich auf
40 116000 M. Der raſche und kräftige Umſchwung,
der ſich im Eiſenbahnverkehr und in den
Verkehrsein=
nahmen der Staatsbahnen vollzogen hat, iſt geeignet,
die Beſorgniſſe zu zerſtreuen, die ſich in Bezug auf
die dauernde finanzielle Leiſtungsfähigkeit der
Staats=
bahnen an den ſtarken Rückſchlag im Jahre 1901
ge=
knüpft hatten.
Ausland.
— Die Generaldebatte im ungariſchen
Abge=
ordnetenhauſe über die Vorlage betreffend
Feſt=
ſtellung des Rekrutenkontingents wurde am
Dienstag nach einmonatlicher Debatte geſchloſſen.
Der Landesverteidigungsminiſter, begründete die
Zurückhaltung von Soldaten des dritten Jahrganges
und die Einberufung der Erſatzreſerve und erſuchte
ſchließlich unter dem Beiſalle der Rechten die
Ob=
ſtruktion, den Kampf nicht länger fortzuſehen.
- Die Gruppe der franzöſiſchen Kammer
für den auswärtigen Handel, beauftragte, ihr
Bureau, mit dem Miniſter des Auswärtigen über
den deutſchen Zolltarif zu beraten, deſſen
Anwendung auf franzöſiſche Waren nach Anſicht
dieſer Geuppe gegen die Meiſtbegünſtigungsklauſel
verſtoße.
— Eine dem Reuterſchen Bureau aus
Peters=
burg vom 21. Dezember von einem
Privatkorre=
ſpondenten zugegangene Depeſche beſagt, das
Ver=
hältnis zwiſchen Rußland und Japan ſei
un=
verändert. Das ruſſiſche Auswärtige Amt teile
nicht die in England vorherrſchende peſſimiſtiſche
Stimmung. Die engliſchen Meldungen ſeien von
Anfang an peſſimiſtiſch geweſen, aber das
Peters=
burger Auswärtige Amt ſehe keinen Grund, weshalb
es die Hoffnung auf friedliche Regelung der
Meinungsverſchiedenheiten verlieren ſollte. - Der
japaniſche Generalkonſul in London
er=
klärte einem Vertreter des Reuterſchen Bureaus,
Seite 22.
Darmſtädter Tagblatt, Donnerstag, den 24. Dezember
viele oder mindeſtens mauche Gerüchte über das
Bevorſtehen eines Krieges zwiſchen Japan und
Ruß=
land ſeien das Werk von Spekulanten. Er teilt die
Anſicht des Londoner japaniſchen Geſandten, daß ein
Kriegnicht ausbrechen werde. Er habe nichts
über die Meldung gehört, daß die Japaner in
Eng=
land aufgefordert ſeien, ſich zur Rückkehr in die
Heimat bereit zu halten.
Die Hochzeit des Großherzogs von
Meck=
lenburg=Schwerin mit der Prinzeſſin Alexandra
von Cumberland dürfte Mitte Mai ſtattfinden.
Von der Verſönlichkeit der Prinzeſſin=Braut wird
in den Meckl. Nachr. folgendes Bild entworfen: Die
Prinzeſſin Alexandra iſt eine hochſympathiſche, anmutige
Erſcheinung; hochgewachſen und dunkelblond, vornehm
in Haltung und Vewegung, gleicht ſie ihren beiden
fürſt=
lichen Schweſtern ſehr. Die Prinzeſſin hat eine einfache
ſtreng familiäre Erziehung genoſſen, iſt aber in allen
Wiſſenſchaften und Künſten dabei vielſeitig durchgebildet;
ſo ſpricht ſie beiſpielsweiſe tadellos Engliſch, Däniſch und
Franzöſiſch und beherrſcht die frieſiſche niederdeutſche
Mundart und das dieſer verwandte mecklenburgiſche
Plattdeutſch ſehr gut. Von den ſchönen Künſten
bevor=
zugt Prinzeß Alexandra die Muſik und die Malerei. Wie
alle herzoglich Cumberlandſchen Prinzen und
Prin=
zeſſinnen iſt auch die zukünftige Landesmutter
Mecklen=
burgs in allen chriſtlichen Tugenden und der rein
evan=
geliſchen Lehre ſorgfältig von den herzoglichen Eltern
und den dazu berufenen tüchtigen Lehrkräften, wie auch
von ihrer hohen Mutter daneben in allen Tugenden
einer deutſchen Hausfrau erzogen worden; ſie iſt
haus=
hälteriſch und gewiſſenhaft auch in den kleinſten Dingen.
In körperlichen Uebungen iſt die Prinzeſſin vielen
Alters=
genoſſinnen überlegen. Sie unternimmt mit dem Vater
oft weite und anſtrengende Jagdgänge ins Hochgebirge,
iſt eine gewandte Reiterin und dem Fahr= und
Rad=
ſport zugetan. Wie man ſagt, iſt ſie des greiſen
Dänen=
königs beſonderer Liebling.
Leipzig, 22. Dez. Die heutige
Aerztever=
ſammlung erklärte, auf der freien Aerztewahl zu
be=
ſtehen, und beſchloß bei Nichlannahme die Kundigung
der Verträge mit der Ortskrankenkaſſe per 1. April 1904.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. Dezember.
Weihnachten! Woher kommt der Zauber des
Weihliachtsfeſtes, der ſchon in dem bloßen Namen liegt
und dem ſich niemand entziehen kann und will? In
der Poeſie des Weihnachtsfeſtes offenbart ſich uns die
allgewaltige Liebe, die wie der Stern am Himmel leuchtet,
der einſt in der heiligen Nacht über Betlehem aufging
und ſeitdem ſtrahlt, hinein in die Welt, in die Häuſer
und in die Herzen. Nicht die Freude an den materiellen
Gaben und Gütern iſt die Hauptſache, ſondern die höhere
Weihe, die von dem Chriſtfeſte ausgeht, das Empfinden
jener beglückenden Liebe, von der wir denen ſpenden, die
uns nahe ſtehen. Gerode des Weihnachtsfeſt lehrt uns,
für das Wohl unſerer Mitnienſchen zu ſorgen,
Nächſten=
liebe und Selbverleugnung zu üben und in dem Glücke
anderer unſer eigenes Glück zu ſuchen und zu finden.
So iſt das Weihnachtsfeſt nicht nur das chriſtlichſte,
ſondern auch das ſchönſte aller Feſte.
Es ſoll aber auch das Vewußtſein wieder in uns
wachrufen, daß wir alle Glieder eines Volkes und eines
Ganzen ſind, das nicht gedeihen kann, wenn Zwietracht
und Kampf, ſondern nur, wenn Eintracht und Frieden
unter uns herrſchen. Wenn das Weihnachtsfeſt dies
Be=
wußtſein in uns ſtärkt, ſo erfüllt es neben der
chriſtlich=
religiöſen auch eine ſittlich=ſogiale Aufgabe.
Möchte darum das ſchöne Feſt überall in dieſem
Geiſte der Liebe, Verſöhnung und Eintracht gefeiert
werden und von neuem reicher Segen von ihm ausgehen!
In dieſem Sinne wünſchen wir heute allen
„Glückliche Weihnachteniu
- Se. Königl. Hoheit der Groſeherzog empfingen
am Mittwoch den General der Infanterie v. Lindequiſt,
Generaladjutant Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs
und kommandierender General des XVIII. Armeekorps,
den Major v. Gerlach, Kommandeur des Jäger=Bataillons
Nr. 8. den Hauptmann Eberhard. Batteriechef im Feld=
Artillerie=Regt. Nr. 62, den Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner
von Mainz. den Hoforganiſten Magel, den Kaufmann
Stemmer, den Präſidenten des Gartenbauvereins Heyn,
den Vorſtand des Gürtnervereins Schneider, den
Ober=
förſter Weber von Dieburg, den Major 3. D. Fink,
Bezirksoffigier beim Landwehrbezirk 1 Darmſtadt, den
Dr. Phil. Greiner, Mitglied der Künſtler=Kolonie
Darm=
ſtadt: zum Vortrag den Staatsminiſter Rothe, den
Juſtisminiſter Dr. Dittmar, den Finanzminiſter Gnauth.
den Geh. Staatsrat Krug v. Nidda, den Geh.
Kabinetts=
rat Römheld.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Kommerzienrat Ferdinand Jakobt, den
Kommerzien=
rat Louis Röder, den Kaufmann Konrad Egenolf
und den Kaufmann Ludwig Frölich in Darmſtadt zu
Handelsrichtern; den Kaufmann Ludwig Trier und
den Kaufmann Rudolf L. Wittich in Darmſtadt zu
Ergänzungsrichtern bei der Kammer für Handelsſachen
mit dem Sitz in Darmſtadt; den Kommerzienrat Adolf
Krafft, den Kommerzienrat Hermann Wecker und
die Fabrikanten Otto Mohr und Eduard Sievers in
Offenbach zu Handelsrichtern, die Fabrikanten Fritz
Aßmann, Ferdinand Böhm, Philipp Heim und
Robert Weintraud in Offenbach zu
Ergänzungs=
richtern bei der Kammer für Handelsſachen mit dem
Sitz in Offenbach; den Kommerzienrat Ludwig Georgi,
den Kommerzienrat Sigmund Heichelheim und die
Fabrikanten Guſtav Mueller und Heinrich Schirmer,
in Gießen zu Handelsrichtern, die Fabrikanten Hermann
Eichenauer und Heinrich Emmelius in Gießen zu
Ergänzungsrichtern mit dem Sitz in Gießen; den Geh.
Kommerzienrat Dr. Ludwig Strecker, den
Kommerzien=
rat Paul Melchers, den Kommerzienrat Wilhelm
Vreetorius, den Kommerzienrat Karl Andreas
Probſt, die Fabrikanten Hermann Heß und Karl
Georg Michel in Mainz zu Handelsrichtern, den
Vankier Dr. Franz Bamberger, den Nentier Karl
Diegel, den Direktor Dr. Otto Jung, den
Kauf=
mann Auguſt Feine, den Kaufmann Joſef Reinach
und den Kaufmann Heinrich Schwarz in Mainz zu
Ergänzungsrichtern bei der Kammer für Handelsſachen
mit dem Sitz in Mainz; den Geh. Kommerzienrat
Wilhelm Joſef Valckenberg, den Bankdirektor
Auguſt Schöneck, den Fabrikanten Wilhelm Kölſch
und den Kaufmann Johann Karl Stockhauſen in
Worms zu Handelsrichtern; den Fabrikanten Fritz Dörr
und den Kaufmann H. R. Hüttenbach in Worms
zu Ergänzungsrichtern bei der Kammer für
Handels=
ſachen mit dem Sitz in Worms - ſämtlich mit Wirkung
vom 1. Januar 1904 bis 31. Dezember 1906,. ferner den
Notar mit dem Amtsſitz in Vechtheim Karl Nikolaus
Franz zum Notar mit dem Amtsſitz in Oppenheim
als Nachfolger des Notars Dr. Billhardt und den
Gerichtsaſſeſſor Heinrich Zwilling aus Worms zum
Notar mit dem Amtsſitz in Bechtheim als Nachfolger
des Notars Franz, beide mit Wirkung vom 1. Januar
1904 ernannt.
Eiſenbahndienftnachrichten aus dem Bezirke der
Königl. preuß. Großh. heſſ. Eiſenbahndirektion
Mainz. Dem Vorſtande des Verkehrs=Bureaus in
Mainz. Eiſenbahnſekretär Meinecke, und dem Vorſtande
der Verkehrskontrolle 2 in Darmſtadt,
Eiſenbahn=
ſekretär Voerſt, wurde Allerhöchſtenorts der Charakter
als Rechnungsrat verliehen. — Verſetzt ſind
Lokomotiv=
führer Feigk von Fürth i. O. nach Oberroden,
Eiſen=
bahnſekretär Gaßmann von Hamburg (Dir.=Bezirk
Altona) nach Darmſtadt. — Die Prüfung zum
Ve=
triebs= und Werkſtätten=Werkmeiſter hat der
Lokomotiv=
führer Höhle in Biſchofsheim beſtanden.
O Die zur Veraulagung der direkten Staatsſteuern
für das am 1. April 1904 beginnende neue Steuerjahr
beſtellten Kommiſſionen haben ihre mühſame Tätigkeit
noch vor dem Feſt in der Hauptſache beendet. Es ſind
hierziach auch in dieſem Jahre wieder die Vorbedingungen
für eine demnächſtige rechtzeilige Ausgabe der
Steuer=
gettel vorhanden.
0 Am vergangenen Montag iſt damit begonnen
worden, diejenigen im ſtädtiſchen Krankenhaus
aufge=
nommenen Perſonen, welche wegen Siechtums und
daraus, entſpringenden dauernden Pflegebedürfniſſes
ſich für die neue Provinziolpflegceanſtalt bei Eberſtadt
eignen, dorthin überzuführen. Sechs Perſonen, ein Mann
und fünf Frauen, wurden in zwei Droſchken dorthin
ge=
fahren, um in der genannten, ſchön gelegenen und gut
eingerichteten Anſtalt ihren Lebensabend in guter
War=
tung und Pflege zu beſchließen. Weitere Ueberführungen,
ſowohl aus dem Krankenhaus, wie auch aus dem
Pfründner= und Armenhaus, ſtehen bevor. Für die
letztgenannten Anſtalten bedeutet die Eberſtädter Anſtalt
eine wichtige Entlaſtung, für das Krankenhaus inſofern,
als es Kranke abgeben kann, die wegen dauernden
Siech=
tums in ein eigentliches Krankenhaus nicht mehr paſſen,
für Pfründner= und Armenhaus, als die dortigen
Ein=
richtungen für Leute mit beſonders ausgedehntem
Pflegebedürfnis nicht getroffen ſind.
f. J. Der Kirchenneſangverein der
Johannes=
gemeinde wird am 1. Weihnachtsfeiertage um 5 Uhr
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
4 Darmſtadt, 23. Dez. Die Gemälde, durch
welche die bisherige Ausſtellung im
Kunſt=
verein ergänzt worden iſt, gehören ſaſt ausſchließlich
dem Gebiete der Landſchaftsmalerei an. Wilhelm
Baders groß angelegte, ſtimmungsvolle und poetiſche
Abend=Landſchaft „Einſamkeit= zeigt uns den Künſtler
auf der Höhe. Mit der reichen Phantaſie eines Dichters
geht das ſichere techniſche Können des Malers hier Hand
in Hand. Beachtenswert ſind die Landſchaften von
Wilhelm Feldmann=Charlottenburg, die Größe der
Auffaſſung und eine ſouveräue Beherrſchung des
Tech=
niſchen verraten. Ein Kollektion von 10 größeren und
kleineren Landſchaften hat Marie W. Starke=München
ausgeſtellt, aus denen ein bedeutendes Talent und ein
ziel=
bewußtes Können ſpricht. Die beiden ſchönen Seeſtücke
von Hans Dahl=Charlottenburg ſind ſehr erfreuliche
Erzeugniſſe einer geſund empfindenden und ausgereiften
Kunſt. Meiſterhaft gemalt iſt auch das phantaſtiſche
Bild von Moritz Heidel=Dresden Via erucis: Die
Genrebilder von Guſtav Schraegle=Frankfurt a. M.
ſind gut gemalt, aber für unſer Empfinden von zu
nüch=
ternem Realismus. Das große Gemälde von Leo
Meeſer=München „Urteil des Paris; ſtellt weibliche
Akte dar, deren ganz moderner Charakter die Bezeichnung
des Bildes aber nicht rechtfertigt.
Heute abend ging im Hoftheater vor
vollbe=
ſetztem Hauſe in dem Nahmen einer Weihnachts=
Kinder=
vorſtellung Görners, dramatiſche Bearbeitung des
Märchens „Aſchenbrödel in Sgene und fand jubelnde
Aufnahme bei dem kleinen Zuſchauerpublikum, dem das
große ſich mit lebhaftem Beifall anſchloß. Wie immer,
waren es U. a. die Tänze der Leibgarde der Fee
Wal=
purgis und das Feſt in der Küche mit den tanzenden
Heingelmännchen, Heinzelweibcher, Krautköpſen, Rüben ꝛc,
welche unendliche Heiterkeit hei der kleinen Well erregten.
Die Aufführung des Stückes ſelbſt, das erſt im vorigen
Jahre zu Faſtnacht in Szene hing. war ſehr flott
und animiert. Fräulein Paula Müller iſt für die
Verkörperung des zur Märchenprinzeſſin verwandelten
armen Liſchenbrödels vie geſchaffen und dürfte als ſolche
auf das Geinüt der Kindereinen tiefen und bleibenden
Ein=
druck gemacht haben. Von den übrigen Rollen waren
mr einige neu beſetzt, vor allem die des Syfaxi durch
Fräulein Bögel, welche eine allerliebſte Erſcheinung
abgab und durch ihr munteres, friſches und gewandtes
Spiel ihre Vorgängerin in dieſer Rolle faſt noch
über=
traf. Die beiden böſen Schweſtern hatten durch die
Damen Fräulein Koch und Fräulein Ziegler, die
Fee „Walpurgis” durch Frau Scherbarth eine neue,
entſprechende Vertretung gefunden. Den
Märchen=
prinzen, der ſonſt immer dem jüngſten männlichen
Mit=
glied des Schauſpiels zugefallen war, ſpielte diesmal
in Ermangelung eines ſolchen Herr Kreidemann.
Inſgenierung. Ausſtattung und die Ballets zeichneten
ſich durch gewohnten Geſchmack und effektvolle
Arrange=
meits alls.
- Herr Dr. Ludwig Wüllner hat kürzlich das
große Wagnis unternommen, in London einen Zyklus
von ſechs deutſchen Liederabenden hintereinander zu
veranſtalten. Es iſt dem Lünſtler glänzend geglückt.
Wir leſen darüber in einem Originalberichte Charles
Karlyles in den Leipziger „Signalen für die muſikaliſche
Welti. „Herr Dr. Wüllner ſang in ſeinen 6 Konzerten
110 Lieder, Schubert bevorzugend (die ganse „Winterreiſe”.
außerdem viel Brahms, Schumann (Die „Dichterliebe:)
und Nichard Strauß. Hugo Wolf hat er mehr in den
Vordergrund der Beachtung und Anerkennung gerückt
und überhaupt ſtarke Anregung gegeben. Schuberts
Doppelgänger= und „Im Grünen; ſang er dreimal.
Wüllner nahm alle Hörer gefangen und begeiſterte ſie
mit der Entſchiedenheit ſeiner gedankenreichen Auſfaſſung,
ſeiner trefſenden Charakteriſtik des Ausdrucks, durch volle
Berſenkung in den Inhalt und künſtleriſche Beherrſchung
von Poeſie und Muſik. Was Abwechslung und Reich=
1903.
Neimmer 302.
abends in der Johanneskirche das Weihnachts=
Oratorium von Hch. Schütz, ergänzt von A.
Men=
delsſohn, zur Aufführung bringen. Der Eintritt iſt frei.
Die inaktiven Mitglieder haben reſervierte Plätze.
Der Chriſtliche Verein junger Männer (
Neckat=
ſtraße 22) gedenkt auch in dieſem Winter wieder einige
Familien=Teeabende zu veranſtalten. Der erſte
Abend findet am 3. Januar im Saale des „Feierabend”
(Stiftſtraße) ſtatt, auf deſſen Programm u. a. die
Auf=
führung eines Stückes: „Des Handwerksburſchen
Weih=
nachtsabend” ſteht. Der Eintritt koſtet 30 Pfennig. Es
wird zu allgemeinem Beſuche des Abends hierdurch
freundlich eingeladen.
Weihnachtsfeiern. Der
Kirchengeſangver=
ein für die Martinskirche veranſtaltet am erſten
Weihnachtsfeiertage abends ¼6 Uhr eine
Weihnachts=
feier in Geſtalt eines liturgiſchen Gottesdienſtes mit
ge=
miſchten Chören und Knabenchören. Der Eintritt in die
unteren Näume der Kirche iſt jedermann geſtattet, doch
werden Kinder ohne Vegleitung Erwachſener nicht
einge=
laſſen. Die oberen Räume und die 5 vorderſten Bänke
im Schiff der Kirche ſind den inaktiven Mitgliedern des
Vereins vorbehalten. - Die diesjährige Weihnachtsfeier
des Zweigvereins Darmſtadt des „
Heſſi=
ſchen Fechtvereins Waiſenſchutzz findet am
Sonntag, 27. Dezember (3. Feiertag), abends präzis 7 Uhr,
im „Konkordigſaale” ſtatt. Das dieſem Abend zugrunde
gelegte reichhaltige Programm, unter der gütigen
Mit=
wirkung des Doppelquartett,Rheingold” burgt den
Be=
ſuchern der Feier für einige genußreiche Stunden. (Näh.
ſiehe Anzeige.) — Die von der Ortsgruppe des Deutſch=
Evangeliſchen Frauenbundes vor einiger Zeit
hier begründeten Näh= und Flickabende werden von
Ar=
beiterinnen und jüngeren Mädchen ſehr fleißig beſucht,
ſo daß deren Zahl jetzt bereits auf gegen 100 geſtiegen
iſt. Für dieſelben findet am Sonntag, den 27. Dezember,
abends 5 Uhr, im Feierabendhauſe eine anſpruchsloſe
Chriſtfeier mit Vorführung des Feſtſpiels „Weihnachten
in den Bergenl von Helene Chriſtaller ſtatt, wozu
An=
gehörige und Freunde der Sache herzlich eingeladen
ſind. Es wird ein kleines Eintrittsgeld 120 Pfg, Kinder
die Hälfte) erhoben.
H. Herr Mulikdirektor Hilge veranſtaltet am 2. und
3. Feiertag im Rummelbräu nachmittags 4 Uhr, in der
Turnhalle abends 8 Uhr die gewohnten Feſt=Konzerte.
Aufführung des berühmten Weihnachts=Potpourri,
Fröh=
liche Weihnachten. In allen Konzerten verſchiedene
Programme.
- Am dritten Feiertag (Sonntag. 27. Dezember)
findet im neuerbauten Fürſtenſaale (eſtaurant
Kaiſer=
ſaal) durch die Kapelle des Großh. Heſſ. Garde=Dragoner=
Negiments Nr. 23 unter Leitung des Herrn
Kapell=
meiſters Schulz ein großes Feſt= und Eröffnungs=
Konzert ſtatt. Für dieſen Abend hat Herr Schulz
ein beſonders gewahltes Programm zuſammengeſtellt,
worauf, die Gäſte, des Kaiſerſaals, aufmerkſam
gemacht ſeien. Der Eingang zum Fürſtenſaal iſt durch
den Neubau, Grafenſtr. 20.
— Auf ſonderbare Weiſe verunglückte am Dienstag
abend das Pferd eines hieſigen Spediteurs. Es geriet
auf dem Ludwigsplatz mit dem Hufeiſen in das Geleiſe
der elektriſchen Straßenbahn, wodurch es ſo unglücklich
ſtürzte, daß es ſofort verendete.
( Eherſtadt, 22. Dez. Für die 72 Schulkinder der
hieſigen katholiſchen Gemeinde fand am verfloſſenen
Sonntag die übliche Weihnachtsbeſcherung ſtatt.
Zahlreich waren die Eltern erſchienen, vollzählig die
Kinder, aus deren Mienen die hellſte Freude leuchtete.
Während Herr Pfarrkurat Gallei aus Darmſtadt an die
Anweſenden eine ſtimmungsvolle Anſprache richtete,
be=
ſorgte Herr Lehrer Weiß von hier den unterhaltenden
Teil, beſtehend in Weihnachtsliedern und Deklamationen.
Beſondere Anerkennung verdient es, daß eine Anzahl
atholiſcher Damen aus Darmſtadt=Beſſungen um die
Beſcherung der Eberſtädter Kinder durch Beſchaffung
reicher Gaben ſich verdient gemacht haben. - Am
10. Januar nächſten Jahres wird der unlängſt ins
Leben getretene Kirchenbauverein der hieſigen
katholiſchen Gemeinde eine Abendunterhaltung im
Gaſt=
haus „Zur Eiſenbahn; abhalten. Der katholiſche
Ge=
ſellenverein zu Darmſtadt hat die Güte, dabei das
herrliche Schauſpiel „Krone und Palmen; zur
Auf=
führung zu bringen, um ſo das Sammelwerk zu Gunſten
eines Kapellenbaus fördern zu helfen. Auch der hieſige
Zitherverein hat ſeine Mitwirkung zugeſagt.
Langen, 23. Dez. Zu dem geſtern gemeldeten
Ein=
bruch im hieſigen Poſtamte ſchreibt das Lang. W.u.
Herr Briefträger Kreis der in dem Poſtamt ſchlief,
überraſchte die Spitzbuben - es waren deren zwei,
als ſie gerade im Vegriff waren, die Kaſſe zu ſprengen.
Mit erſtaunlicher Ausdauer ſchlug er die beiden Kerls,
die ſich tapfer zur Wehre ſetzten, in die Flucht. Nachdem
ſie in den Vorraum gedrängt waren, gaben die
Ein=
dringlinge zwei Schüſſe auf den Briefträger ab, die
glück=
licherweiſe nicht trafen, ſondern mr den Glasvorplatz
tum des Nepertoirs betrifft, ſtand er auf einſamer Höhe.
Den tiefen Eindruck einer künſtleriſchen Verſönlichkeit von
ungewöhnlich ſtarker, rückſichtsloſer Eigenart, hat er bei
allen hinterlaſſen.; — Es wird die zahlreichen Verehrer,
die der berühmte Künſtler auch in unſerer Stadt beſitzt,
intereſſieren zu erfahren, daß Herr Dr. Wüllner, im
hieſigen Nichard Wagner=Verein am 18. Januar ſeinen
6. Liederabend geben wird.
I.W. Wien, 22. Des. Das Haus, in welchem
Beethoven hier gewohnt, iſt bekanntlich abgebrochen
worden bezw. befindet ſich im Abbruch, ohne daß irgend
einer unſerer reichen Leute es für nötig gehalten hat,
auch nur den Verſuch zu machen, die Stätte zu retten,
an der der große Meiſter ſeine ſchönſten Werke geſchafſen.
Fremden blieb es vorbehalten, dahin zu wirken, leider
aber erſt, als es bereits zu ſpät war, da ſie eben früher
nicht gewußt hatten, daß das Haus verſchwinden ſollte
und man dies pietätlos würde geſchehen laſſen. Die
Herzogin von Marlborough, eine geborene Vanderbilt
und Lord Napier boten nämlich die nötige Summe und
die Mönche des Kloſters Heiligenkreus, denen das Haus
gehört, hatten ſich im Prinzip einverſtanden erklärt, die
Reſtaurierungsarbeiten vornehmen zu laſſen. Doch war
es, wie geſagt, wie die Sachverſtändigen feſtſtellten, zu
ſpät. Das Haus, in dem Beethoven gelebt und in dem
er geſtorben iſt, wird alſo bald vollſtändig vom Erdboden
verſchwunden ſein. Alle intereſſanten Gegenſtände, die
die Wohnung enthielt und mit denen irgend eine
Erinne=
rung an den unſterblichen Meiſter verknüpft iſt, ſind der
Stadt übergeben worden, die ſie in einem der hieſigen
Muſeen aufſtellen wird.
Paris, 22. Dez. Der Ausſchuß des Syndikates
der Pariſer Preſſe verteilte den Oſirispreis von
100 000 Fres. in der Weiſe, daß Madame Curie 60 000
Franes erhält zur Fortſetzung ihrer Radiumforſchungen
und der Ingenieur Branly 40000 Fres. für ſeine
Ar=
beiten über drahtloſe Telegraphie.
Rummer 302.
Darmſtädter Tagblatt, Donnerstag, den 24. Dezember 1903.
Seite 23.
demolierten. Mit, welcher Energie Herr Kreis die
Ver=
teidigung führte, beweiſt der Umſtand, daß die
Spitz=
buben ihre Hüte und Schirme im Stiche laſſen mußten.
Allem Anſcheine nach ſind es dieſelben zwei Burſchen,
die am Abend vorher kurz nach 7 Uhr an den Schalter
kamen und ſich eine 5 Pfg.=Marke kauften. Jedenfalls
hatten ſie ſich da mit den inneren Einrichtungen des
Poſtamts genügend bekanntgemacht, um ihr unſauberes
Handwerk auszuführen. Sie nahmen ihren Weg durch
die Eingangstür in den Vorraum, von hier durch den
Schalter in das Amtszimmer. Entwendet wurde indes
nichts. Durch die ſofort entfaltete rührige Tätigkeit
unſerer Gendarmerie, die eine Verfolgung und Abſuchung
noch in der Nacht bis nach Frankfurt vornahm, iſt es
gelungen, am Dienstag früh einen der Tat verdächtigen
Menſchen ohne Kopfbedeckung zu verhaften.
= Offenbach, 23. Dez. Geſtern feierte Herr
Kom=
merzienrat Franz Weintraud hierſelbſt ſein 40jähriges
Handelskammerjubiläum. Neben der geſamten
Handelskammer hatten ſich die Herren Kreisrat von
Hombergk und Oberbürgermeiſter Brink zur
Teil=
nahme eingefunden. Im Namen der Handelskammer
ſprach Herr Kommerzienrat Stroh Glückwünſche, Dank
und Anerkennung aus und überreichte ein prachtvolles
Album mit Pbotographien ſänttlicher Herren, die während
der letzten 40 Jahre Mitglieder der Handelskammer
waren. Herr Kreisrat v. Hombergk überreichte im
Auf=
trage des Großherzogs das Ehrenkreuz des
Ver=
dienſtordens Philipps des Großmütigen und
Oberbürger=
meiſter Brink ſprach namens der Stadt Glückwünſche
und Dank aus. Ferner waren zahlreiche Blumenſpenden
von Vereinen und Privaten, desgl. auch ſchriftliche
Glückwünſche von allen heſſiſchen und den benachbarten
preußiſchen Handelskammern, ſowie vom Deutſchen
Handelstag eingegangen.
Zwingenberg. 2. Dez. Herr Bürgermeiſter
Zerweck feierte dieſer Tage ſein 2jähriges
Amts=
jubiläum.
C Harvertshauſen, 22. Dez. Heute wurde auch die
Ehefrau des geſtern feſtgenommenen Wirtes
Roth=
ermel verhaftet und nach Darmſtadt verbracht.
- Heppenheim a. d. W. 22. Dez. Geſtern
nach=
mittag 5 Uhr iſt auch das zweite Opfer der Bluttat,
der Landwirt P. Möder, ſeinen ſchweren Verletzungen
erlegen. Die Sektion der Leiche wurde in Gegenwart
des 1. Staatsanwalts Dr. Schmitt=Mainz und des
Kreisarztes Medizinalrat Dr. Fertig von
Kreisaſſiſtens=
arzt Dr. Freſenius vorgenommen. Die Schrotladung
war ohne jegliche Zerſtreuung in die linke Seite des
Unterleibes gedrungen und hatte dort furchtbare
Ver=
letzungen des Netzes und der Eingeweide hervorgerufen.
Eine Wiederheiſtellung des Verletzten erſchien ſchon vor
der Operation für gänzlich ausſichtslos. -
Begreiflicher=
weiſe hat die unſelige Tat des Guthy die Gemüter der
Ein=
wohner unſeres ſonſt ſo friedlichen Ortes in hohem Maße
erregt, zumal die Veweggründe zur Tat noch immer nicht
feſtgeſtellt wurden. Man ſpricht hier von kleinlichen
Streitigkeiten, die Guthn mit dem Leiter der
Abend=
unterhaltung vor den Theateraufführungen gehabt hat
und ſollten dieſen die Schüſſe treffen. Anmittelbar vor der
Tat haben keine Zwiſtigkeiten ſtattgefunden und befand
ſich der Mörder noch in Geſellſchaft der Getöteten. Zum
Herbeiholen des Gewehres mußte G. eine Strecke von
ca. 500 Meter zurücklegen, ſo daß ausgeſchloſſen ſcheint,
daß die Tat im Jähzorn begangen. Der getötete Deis
iſt 23 Jahre alt und ein braver Sohn geweſen; er
er=
freute ſich allſeitiger Achtung. Möder iſt ca. 25 Jahre
alt, älteſter Sohn einer Witwe, ebenfalls allgemein
ge=
achtet und beliebt.
Ld. Aus Oberheſſen, 22. Dez. An den beiden
oberheſſiſchen Bahnlinien ſoll mit Veginn des
Sommer=
fahrplans die Bahnſteioſperre eingeführt werden.
An eingelnen Stationen beginnt man bereits mit der
Einzäunung.
- Groſe=Eichen, 22. Dez. Geſtern abend brach in
dem Wohnhauſe Hiſerich Feuer aus, das mit großer
Schnelligkeit um ſich griff. Das Wohnhaus, Scheuer
und Stallung wurden zerſtört. Schließlich ergriffen die
Flammen noch das angrenzende Nachbarhaus, auch dieſes
und dazugehörige Scheuer und Nebengebäude vernichtend.
Mit kuapper Not lo inten die hier Wohnenden ihr Leben
und einige Habe retten. Die Geſchädigten ſollen wenig
oder gar nicht verſichert ſein.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 22. Dez. Das Befinden
des Prinzen Waldemar, des älteſten Sohnes des
Prinzen Heinrich von Preußen, läßt nach der
„Poſt” trotz mehrfachen Kuraufenthaltes auf dem „Weißen
Hirſch' bei Dresden in letzter Zeit viel zu wünſchen übrig.
Der Prinz hat ſich jetzt nach Hamburg begeben, um einen
dortigen Speziglarzt zu Nate zu ziehen. - Seit heute
ſind die Verliner Droſchkenkutſcher größtenteils
ausſtändig. Der Grund liegt in dem Verlangen des
Verbandes der Taxanieterfuhrherren, daß die
Droſchken=
kutſcher auf den bisher üblichen Tagelohn von 150 Mk.
verzichten und gegen 40 pCt. der Tageseinnahme
weiter=
fahren ſollen. zalls die Kutſcher bis zum 28. Dezember
unter dieſer Bedingung die Arbeit nicht aufnehmen ſollten,
ſoll eine Generalausſperrung der Kutſcher auf ſämtlichen
Fuhrhöfen eintreten. Die Kutſcher haben demgegenüber
erklärt, daß ſie auf keinen Fall auf den Tagelohn
ver=
zichten würden. In einer Verſammlung der Kutſcher
wurde behauptet, daß der jetzige Tagesverdienſt
durch=
ſchnittlich 3 Mk. bis 375 Mk. betrage und die Einnahme
aus Trinkgeldern ganz minimal ſei. Da die frühern
Droſchkenkutſcherausſtände ſämtlich mit der Niederlage
der Ausſtändigen geendet haben und der Andrang zum
Kutſcherberuf immer groß iſt, ferner die Polizei der
Ein=
ſtellung von neuem Perſonal keine Schwierigkeiten
be=
reitet, ſo wird es den Fuhrherren nicht allzu ſchwer fallen,
nach und nach Erſatz für die Streikenden zu beſchaffen.
Bei dem heutigen ſtarken Verkehr durch Straßenbahnen
und Omnibuſſe wird auch das Fehlen eines erheblichen
Teils von Droſchken nicht allzuſehr ins Gewicht fallen.-
Der Lehrer F. von Lichtenberg hatte in dem
Schul=
gebäude die abgehobenen Gehälter für die Lehrer der
dor=
tigen Gemeindeſchule 111 im Betrage von etwa 5000 Mk.
verloren. Ein zehnjähriger Knabe hatte das
inhalts=
ſchwere Päckchen mit den Banknoten gefunden und daraus
41 Scheine ſeiner Mutter, den Reſt einem Schulkameraden,
gegeben. Bald darauf meldete ſich der Vater des kleinen
Finders, der Töpfer F. aus der Blumenthalſtraße, bei
dem Verlierer und überreichte ihm 1800 Mk. mit der
Angabe, das übrige Geld habe ſein Sohn auf dem
Nach=
hauſewege an andere Knaben verteilt. die ſich ſchwer
er=
mitteln laſſen würden. Dieſen Mitteilungen des Vaters
ſchenkte die hinzugerufene Volizei keinen Glauben, ſondern
ſiſtierte beide Eltern des Finders. Im Verhör geſtanden
ſie, 1200 Mk. im Ofen in ihrer Wohnung eingemauert
und 900 Mk. auf dem Boden verſteckt zu haben. Dort
wurde das Geld auch vorgefunden. Die weiteren
An=
gaben der Eltern, ihr Kind hobe zwei Hundertmarkſcheine
zerſchnitten, ſein Schulkamerad die ihm angeblich
ge=
ſchenkten drei Noten verloren, finden wenig Glauben.
Der Verlierer hat noch für 500 Mk. Erſah zu leiſten.
Stuttgart, 22. Dez. Heute mittag feuerte der
ledige Johann Schweiger aus Deißlingen, Oberamt
Rott=
weil, auf ſeine Mutter und Schweſter, während dieſelben
beim Mittageſſen ſaßen, mehrere Revolverſchüſſe ab.
Beide wurden ſchwer verletzt. Nach der Tat begab ſich
Schweizer auf die Diele des Hauſes und tötete ſich
ſelbſt durch eine Kugel in die Schläfe.
Frankfurt, 23. Dez. Ein merkwürdiger Progeß
wird im Januar vor der hieſigen Strafkammer
ſtatt=
finden. Die Prinzeſſin Alexandra zu
Iſen=
burg=Büdingen beſaß in der Beethovenſtraße in
Frankfurt a. M. ein Hausgrundſtück. Sie ſchloß nun
wegen dieſes Hauſes mit einem Herrn ein Kauf= und
Tauſchgeſchäft ab. Da er jedoch nicht imſtande war, den
Kauſvertrag zu erfüllen, ſollte ein Herr aus Neuſtadt
einſpringen. Aber auch dieſer hatte nicht das flüſſige
Geld, um die erforderlichen Zahlungen zu leiſten. Durch
Diskontierung von Akzepten dieſes letztgenannten Herrn
ſollte dann das Geld beſchafft werden. Die Königl.
Staatsanwaltſchaft hat nun Anklage gegen die
Prin=
geſſin dahin erhoben, daß ſie ſich bei dieſen Wechſeln
einer Untreue nach 8 266 des Strafgeſezbuches habe
zuſchulden kommen laſſen, was ſie durchaus beſtreitet.
Prinzeſſin Alexandra iſt eine Enkelin des letzten
Kur=
fürſten von Heſſen. Sie war in erſter Ehe mit dem
Prinzen von Iſenburg=Büdingen verheiratet, iſt aber
geſchieden worden. In zweiter Ehe heiratete ſie den in
den Freiherruſtand verſetzten Leutnant, jetzt Rittmeiſter
3. D. v. Pagenhardt, von dem ſie ſich aber auch
hat ſcheiden laſſen. Sie hat dann die Führung des ihr
zuſtehenden alten Namens wieder angenommen. Frau
v. Pagenhardt hat, dem Wiesb. Tgbl.” zufolge, auch in
Wiesbaden allerlei Tauſch= und Kaufgeſchäfte mit
Im=
mobilien gemacht, bei denen es teilweiſe zum
Zwangs=
verkauf kam.
Fraukfurt, 22. Dez. Die alte Hauptwache, die
faſt zwei Jahrhunderte in trüben und heiteren Tagen der
Soldateska treu und redlich gedient, hat, hörte geſtern
auf, dem Militär noch weiter dienſtbar zu ſein. Als die
Näume des neuen Nathauſes ſich öffneten, da 309 das
Bezirkskommando aus den alten Gemächern der
Haupt=
wache aus, um in den großen Bau in der Buchgaſſe
überzuſiedeln. Nun hat geſtern auch die letzte Wache den
ehrwürdigen Raum verlaſſen. Um 12 Uhr rückte eine
aus dem dritten Bataillon geſtellte gemiſchte
Wachmann=
ſchaft unter den Klängen der Kapelle nach der neuen
Wache am Taunustor. Dorthin hatte ſich der
Stadt=
kommandant Generalleutnant v. Stülpnagel mit dem
Platzmajor begeben. Er richtete eine kurze Anſprache an
die erſte Wache. Nachdem die Wache aufgezogen war,
marſchierte die Kapelle zur alten Hauptwache und ſpielte
da mehrere Stücke. Die letzten Poſten kamen
mittler=
weile zurück, noch einmal trat die Wache ins Gewehr
und präſentierte und rückte unter klingendem Spiele nach
der Kaſerne, von einer anſehnlichen Menſchenmenge
be=
gleitet. Auf der Hauptwache ging die Flagge nieder.
Das alte hiſtoriſche Gebäude hatte ausgedient. - Im
Hauſe Niddaſtraße 62 wurden heute morgen der dort
wohnende Leutnant Hermann Laubrecht vom 81. Inf.=
Regt. und die geſchiedene 26jährige Loewy. geb. Kuttner,
tot aufgefunden. Laubrecht unterhielt ſchon ſeit
einigen Monaten ein Liebesverhältnis mit der 27 Jahre
alten Julie Loewy aus Baden bei Wien, die ſeit einigen
Jahren geſchieden iſt und bei ihren Brüdern hier wohnte.
Die beiden ſind vermutlich deshalb in den Tod gegangen,
weil ſich ihrer Verbeiratung Hinderniſſe in den Weg
ſtellten. Laubrecht hat zuerſt ſeine Geliebte und dann
ſich ſelbſt erſchoſſen. Die Leiche von Leutnant
Laub=
recht wird nach Erfurt übergeführt, wo ſeine Eltern
wohnen. Die Loewy wird auf dem hieſigen israelitiſchen
Friedhof beerdigt. Zwei hinterlaſſene Briefe wurden von
der Militärbehörde beſchlagnahmt. Leutnant Laubrecht
galt für einen tüchtigen Offigier.
Krefeld, 22. Deg. Ueber die Brandkataſtrophe
in dem benachbarten St. Tönis wird noch gemeldet:
Am 20. Dezember früh zwiſchen 6 und 7 Uhr geriet das
einſtöckige Wohnhaus des Taglöhners Proſten in Brand.
Die Bewohner lagen, mit Ausnahme der Frau des
Taglöhners, die zur Frühmeſſe gegangen war und nach
ihren ſpäteren Ausſagen von einem Feuer bei ihrem
Weggange nicht das Geringſte bemerkt hatte, noch in
tiefem Schlafe und wurden erſt durch den Feuerlärm der
Vorübergehenden geweckt. Außer der Familie Proſten
wohnte noch der Taglöhner Schrotz mit ſeiner Frau in
dem Hauſe. Proſten erhielt erſt durch leßtere Kenntnis
von dem Brande und eilte, nachdem er die in ſeinem
Zimmer ſchlafenden drei Kinder gerettet hatte, ſofort
zum erſten Stockwerk, wo ſeine drei älteren Kinder, ein
Knabe von gehn und zwei Mädchen (Zwillinge) von
acht Jahren ſchliefen, um auch ſie vor dem verheerenden
Element zu retten. Als ſein Mitbewohner Schrotz ihm
nach kurzer Zeit zur Hilfeleiſtung nacheilte, fand er die
Zimmertür der Kinder verſchloſſen. Wahrſcheinlich hatte
der geängſtigte Vater dieſelbe in ſeiner grohen Aufregung
und Sorge um ſeine Lieben hinter ſich zugeworfen und
dadurch den Schlüſſel aus dem Schloß, das ohne Brücker
war, geſchleudert. Um keine Zeit zu verlieren, trat
Schrotz die Türe ein, konnte aber des gewaltigen Rauches
wegen, der das Zimmer füllte, nicht eindringen, ſondern
ſah ſich, um das eigene Leben zu retten, genötigt, das
Freie aufzuſuchen. Unterdeſſen war die freiwillige
Feuer=
wehr herbeigeeilt. Sie fand den Vater und ſein
Söhn=
chen nebeneinander tot auf dem Vodenliegen; ſie waren,
wie die beiden Mädchen, deren Leichen man zwiſchen den
zuſammengeſtürzten Vetten, fand, erſtickt; ſämtliche
Leichen waren zum Teil angebrannt. Die Feuerwehr
war gegen die Wut des Feuers machtlos; das Haus iſt
nebſt einem daran ſtoßenden Schuppen vollſtändig
nieder=
gebrannt.
S. Kiel, A. Dez. Früher als gewöhnlich haben in
dieſem Jahre die Feſtlichkeiten auf dem hieſigen
Schloſſe begonnen. Nachdem kürzlich ſchon eine größere
Feſttafel ausſchließlich für Marineoffigiere ſtattgefunden
hatte, fand am Montag abend eine größere Abendtafel
ſtatt, zu der außer Prinz Heinrich XXXII. Neuß j. L.
und Marineöffigieren auch an Perſonen aus den
Uni=
verſitäts= und ſonſtigen Bürgerkreiſen Einladungen
er=
gangen waren. Zu der aus Anlaß der Meldung, welche
der kommandierende General des LX. Armeekorps,
General=
leutnant von Vock und Polach bei Prinz Heinrich als
dem Chef der Oſtſeeſtation zu machen hatte, am
Diens=
tag mittag veranſtalteten Frühſtückstafel waren ebenfalls
größere Einladungen, freilich nur militüriſchen Charakters,
ergangen. - Vei dem großen Intereſſe des Prinzen
Heinrich für den Automobilſport kann es nicht Wunder
nehmen, daß er alle Neuerungen mit Aufmerkſamkeit
verfolgt und begünſtigt. Augenblicklich läßt er ſich einen
Dampſwagen auf der Kruppſchen Germania=Werft
bauen.
Letzte Nachrichten.
WB. Berlin, 23. Dez. Den Abendblättern zufolge
überwies die Witwe des Geh. Kommerzienrats
Hanſe=
mann einem Wunſche ihres Gemahls gemäß dem
deut=
ſchen Oſtmarkenverein 100000 Mark, dem deutſchen
Frauenverein für die Oſtmarken 50000 Mk.
Verlin, 23. Dez. Die auch in deutſche Blätte:
übergegangene Nachricht von der Uebergabe von 40
Millionen Lire und ſonſtigen in der Privatbibliothe!
Leos XLIL. aufgefundenen Geldſäcken an Pius x. wurde,
wie der „Germanial aus Nom authentiſch gemeldet wird,
vom Papſt ſelbſt als lächerliche Erfindung bezeichnet.
Straßburg, 23. Dez. Die Fürſtin von
Hohen=
lohe=Langenburg, Gemahlin des Statthalters von
Elſaß=Lothringen iſt heute vormittag 10 Uhr geſtorben.
(Die Fürſtin Hohenlohe, geb. Prinzeſſin Leopoldine von
Baden, eine Kouſine des Großherzogs von Vaden, war
im Jahre 1837 geboren und ſeit 1862 mit dem Fürſten
Hermann zu Hohenlohe=Langenburg vermöhlt. Der Ehe
entſtammen 3 Kinder, der Erbprinz Ernſt, die Prinzeſſin
Eliſe, vermählte Erbprinzeſſin Reuß j. L. und die
Prin=
zeſſin Feodora, vermählte Erbprinzeſſin von Leiningen.)
Oberhauſen. 23. Dez. Umtlich.) Bei der Einfahrt
in den Bahnhof Oberhauſen überfuhr geſtern abend
11 Uhr der Perſonenzug 201 bei dichtem Nebel das
auf Halt zeigende Einfahrtsſignal und ſtieß in der
Einfahrtsweiche mit einer Rangierabteilung zuſammen.
Die Lokomotive und mehrere Wagen der
Rangierabtei=
lung entgleiſten und ſperrten die beiden Hauptgleiſe. Die
Reiſenden des Perſonenzuges 204 wurden mit Zug 44
weiterbefördert. Die Perſonenzüge mußten in der Nacht
zwiſchen Oberhauſen und Fintrop das Gütergleis
be=
fahren. Heute morgen 7 Uhr waren die Hauptgleiſe
wieder frei. Außer ganz geringfügigen Hautabſchürfungen
bei zwei Reiſenden ſind Verletzungen nicht vorgekommen.
Kleines Feuilleton.
( Weihnachten an Bord. In einer Planderei
über „Mannſchaftsfeſte an Vordi, die der Marinepfarrer
Klein in der„Marine=Rundſchaus veröffentlicht, heißt es:
Das Weihnachtsfeſt, der Heilige Abend, wird an Bord
meiſt mit viel Liebe gefeiert; beſonders auf den
Schul=
ſchiffen wird wohl alles getan, was ſich tun läßt, um
den heimatfernen jungen Menſchen das heimatliche liebe
Feſt zu erſetzen. Dazu gehört vor allem der Chriſthaum
- ohne den brennenden Baum kein deutſches
Weihnachts=
feſt. In der kühlen Sandlaſt verſtaut, hält ſich ſolch ein
richtiger Tannenbaum monatelang, man kann ihn alſo
aus der Heimat mitnehmen. Auch draugen, etwa in
Weſtindien oder im Mittelmeer, läßt er ſich beſchaffen.
Der Geſangchor oder die ganze Schiffsgemeinde leitet
mit einem Weihnachtsliede, am beſten wohl: Stille
Nacht, heilige Nacht: die Feier ein, dann folgt die
An=
ſprache des Pfarrers, darauf wieder ein Lied, etwa: „9
du fröhliche, o du ſelige, gnadenbringende
Weihnachts=
geit” und dann die Beſcherung. Am ſchönſten iſt es,
wenn alle zuſammen: Offiziere, Seekadetten,
Mann=
ſchaften, auf dem Oberdeck ihre Tiſche ſtehen haben und
beſchert bekommen. das macht den feſtlichſten Eindruck;
nicht ſich teilen, etwa die Offiziere und Seekadetten in
ihren Meſſen, die Mannſchaft allein an Deck oder in der
Batterie - wer beide Arten der Beſcherung kennt, wird
ſicherlich der erſten den Vorzug geben. Eine Verloſung
der Geſchenke empfiehlt ſich im allgemeinen nicht; am
beſten trifft man es wohl. wenn man die einzelnen ihre
Wünſche nennen läßt und nach Möglichkeit berücklichtigt.
Das Weihnachtsfeſt darf natürlich nicht in Trinkgelag:
und Völlerei ausarten, wobei die Fröhlichkeit bei Muſik
und Tanz und einigen Gläſern Bowle oder Bier troßzdem
zu ihrem vollen Rechte kommen ſoll.
1 Straßenigene vom goldenen Sonntag
in Berlin. Vor den glänzend erleuchteten
Schau=
fenſtern eines Juwelierladens drängt ſich die Menge.
Begehrliche Blicke muſtern die Schätze, die dort leuchten
und locken, und aus manchen Augen blitzt ein Gefühl
des Neides, wenn ſie die „glücklichen: Menſchen ſehen,
denen es ihre Mittel erlauben, den Laden zu betreten
und wegen des Erwerbs einer dieſer koſtſpieligen Juwelen
zu unterhandeln. Ein ſehr elegant gekleideter, vornehm
ausſehender Herr gehört zu dieſen Glücklichen; mit ſeinem
Töchterchen gemeinſam am Schaufenſter ſtehend, muſtert
er ſachverſtändigen Blickes die funkelnden Brillanten und
goldenen Schmuckſtücke, dann entſchließt ſich das
Töchter=
chen, das Geſchäft zu betreten, und ſagt: Gieb mir noch
etwas Geld. Vapa. Ich habe nur 100 Mark bei mir.”
Er zieht das Portemonnaie und greift in deſſen Schätze.
Ein Goldſtück entfällt ſeiner Hand und rollt unter die
Füße der Menge. Er beachtet es kaum, und das
Töchter=
chen eilt in den Laden. Ein kleines Mädchen, dem
Hunger und Entbehrungen das bleiche Geſicht gezeichnet,
und die ihre Hampelmänner den Paſſanten mit flehender
Miene anbietet, hat das Goldſtück gefunden, drängt ſich
an den reichen Mann und reicht es ihm. Dabei wagt
ſie die beſcheidene Bitte; „Kaufen Sie einen
Hampel=
mann, einen Hampelmann, bittek Er muſtert ſie mit
freundlichen Blicken und nimmt wirklich den
Hampel=
mann. Dabei drückt er ihr das Zwanzigmark wieder in
die Hand. Die sleine ſtarrt ihn hülflos an. „3ch kann
nicht herausgeben, ſtottert ſie leiſe. Er ſchüttelt nur
lächelnd. „Aber - ich kann wirklich nicht rausgeben”
wiederholt ſie beinahe weinend. „Das ſollſt du ja auch
gar nicht. Behalte nurzu Nun ſieht ſie ihn mit
weit=
geöffneten Augen an. „Das - das Ganze pu fragt ſie,
und in ihren Mienen ſpiegelt ſich eine wahrhaft
uu=
beſchreibliche Ueberraſchung, eine Faſſungsloſigkeit. die
beinahe der Furcht gleichkommt, als ſollte ihr etwns
Schreckliches geſchehen. „Behalten - das Ganze hier;
ſagt ſie nochmals, wie um ſich zu vergewiſſern. „Aber
natürlich das Ganze. Und grüß Vater und Mutter von
mir... Nun habt ihr auch euern goldnen Sonntag.
Die Kleine ſieht ihn noch einen Augenblick an, dann
wieder auf das Goldſtück, und endlich kann ſie ſich nicht
anders Luft machen - ſie beginnt laut zu ſchluchgen und
ſpricht gluckſend. „Iſt ja gar nicht möglich.: Die
Um=
ſtehenden ſtarren den ſpendablen Geber an, als ſei er ein
Wundertier, und es bleibt ihm ſchließlich nichts
ander=
übrig, als in den Laden zu ſeiner Tochter zu retirieren.
Die Kleine aber macht plötzlich Kehrt, drängt ſich durch
die Menge und beginnt zu laufen - nur von dem einen
Wunſche beſeelt; nach Hauſe, nach Hauſe, um der kranken
Mutter die Erträgniſſe ihres goldenen Sonntags
auszu=
händigen. („Verl. Lokal=Anz.”)
Verlockendes Angebot. Das „ylter
In=
telligenzblatt; veröffentlicht folgende Annonce: Der Zahn
iſt raus! Zum bevorſtehenden Weihnachtskeſt bringe
einem geehrten Publikum mein gutſortiertes Spezial=
Schuhwaren=Lager in empfehlende Erinnerung. Wer von
heute bis Neujahr bei mir ein Paar Stiefel kauft, kann
ſich einen beliebigen Zahn bei Herrn Zahntechniker
Rudolf Schwarz gratis ziehen laſſen. C. F. Deike.
Wenn nun aber der Käufer keinen ſchlechten Jahn hat=
Geite 24.
Darmſtädter Tagblatt, Donnerstag, den 24. Dezember 1703
Nummer 362.
W.B. Höln, 23. Dez. Eine geſtern abend in Krefeld
abgehaltene Generalverſammlung des Vereins der
nieder=
rheiniſchen Textilinduſtrie und, ihrer Hilfsinduſtrien
bewilligte, der „Kölniſchen Volkszeitung; zufolge,
ein=
ſtimmig den Intrag des Induſtrievereins in Werdau auf
Anterſtühuug der von Streik betroffenen
Krimmit=
ſchauer Fabrikanten durch Varmittel und beſchloß.
dem Vorſißenden des Vereins Vogel 10000 Mk. zu
iberweiſen. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, dem großen
Induſtrieverbande beizutreten.
WB. Dresden, 23. Dez. Die Ehe des Prinzen
von Schönburg=Waldenburg und der
Prin=
veſſin Alicia geb. Bourbon iſt heute geſchieden
worden.
WB.: Nom, 23. Dez. Der hieſige japaniſche
Militär=Attachee Oberſt Kurada reiſt morgen
nach Tokio ab.
WB. Paris, 23. Dez. Im Miniſterium des
Aus=
wärtigen wird die Nachricht in aller Form als unrichtig
erklärt, daß von einer ſchiedsrichterlichen Entſcheidung des
ruſſiſch=japaniſchen Konfliktes durch Delcaſſs
die Nede ſei.
1 Paris. 23. Dez. Die Bäckergeſellen traten
heute vormittag zu einer Sitzung in der Arbeitsbörſe
zu=
ſammen. Sie beraten gegenwärtig über die
allge=
meine Einſtellung der Arbeit. Der Saal iſt
ſehr voll. An den Zugängen zur Arbeitsbörſe ſind
ſtrenge Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung
getroffen. Die Bäckereien der Stadt werden von
Muni=
zipalgardiſten bewacht.
V.B½ Paris, 23. Dez. Die Bäckergeſellen
be=
ſchloſſen, den allgemeinen Ausſtand heute zu beginnen.
Sie beabſichtigen, die Arbeit erſt nach Abſchaffung der
Stellenvermittlungsbureaus wieder aufzunehmen.
1 London, 23. Dez. Die Timess meldet aus Tokio
vom 22. Dez.: Es iſt nichts Wahres an dem Gerücht.
daß Japan verſuche, in New=York eine Anleihe
aufzunehmen. Die Finanzlage Japan= gehört zu
den beſten. Die Reſervemittel der Zentralbank in bar
betragen 113 Millionen Peil außerdem beſitzt die Bank
40 Millionen in London. Das Privileg der Bank zur
Ausgabe von Noten wird am 1. Januar um 35 Mill.
erweitert. Im Staatsſchaßze befinden ſich 60 Millionen,
außerdem emige Millionen in London. Eiidlich ſind in
allen Banken des Landes beträchtliche noch unverwendete
Summen vorhanden.
London, 23. Dez. „Daily Mail- meldet aus
Shanghai: Die japaniſche Regierung charierte
hier 10 Dampfer von insgeſamt 30000 Tonnen
Trag=
fähigkeit. Demſelben Blatt wird aus Kobe gemeldet,
daß die Regierung 7 Dampfer für den
Truppen=
transport und 3 Dampfer für den Provianttrausport
gechartert habe.
Stockholm, 22. Deg. In der am 11. Degember
ab=
gehaltenen gemeinſamen Sitzung des ſchwediſchen und
des norwegiſchen Staatsrates hatte der Miniſter
des Aeußeren, über, die Verhandlungen, in der
Konſulatsfrage berichtet, die Vorausſetzungen für
die Löſung dieſer Frage dargelegt und vorgeſchlagen,
daß der König unter Anerkernung des Kommuniques
vom 24. März den ſchwediſchen und den norwegiſchen
Staatsrat, beauftrage, die Verhandlungen über die
Konſulatsfrage in der Weiſe fortzuſehen. daß der Status
guo bezüglich der Stellung des Miniſteriums des
Aeußeren und der Geſandtſchaften aufrechterhalten, ſodann
gur Ausarbeitung endgiltiger Entwürfe für gleichlautende
Geſetze zur Negelung des Verhältniſſes zwiſchen dem
Miniſterium des Aeußeren und den Geſandtſchaften
einerſeits und dem getrennten Konſulatsweſen anderſeits
geſchritten werde. Nachdem die anweſenden ſchwediſchen
und norwegiſchen Staatsräte, ihre Zuſtimmung
aus=
geſprochen hatten, beſchloß der König, den Vericht der
norwegiſchen Regierung darüber einzuholen. Dieſe
ſtimmte in ihrem Bericht vom 18. Dezember in
ſämt=
lichen Pinkten den vom Miniſter des Aeußeren
hervor=
gehobenen Vorausſetzungen bei. In dem geſtern
ab=
gehaltenen Staatsrate legte der Miniſter des Aeußeren
dieſen Bericht vor, dem ſämtliche ſchwediſchen und
norwegiſchen Staatsräte zuſtimmten. Der König hieß
darauf den vom Miniſier des Aeußern gemachten
Vor=
ſchlag gut.
Tageskalender.
Freitag. 25. Degember.
Weihnachtsfeier der Turngemeinde Darmſtadt um
7 Uhr im Vereinshauſe.
Weihnachtsfeier der Kriegerkameradſchaft Germania
um 7 Uhr im „Schöfferhof”
Weihnachtsſeier des Bayern=Vereins um 7 Uhr im
„Heſſiſchen Hof=
Samstag, 26. Dezember.
Hoftheater, Anſang ½7 Uhr: „Carmens.
Konsert um 4 Uhr im „Rummelbräus.
Konzert um 8 Uhr in der Turnhalle am Woogsplatz.
Weihnachtsfeier des Katholiken=Vereins um 7 Uhr
im „Konlordiaſaals.
Weihnachtsfeier der verbüindeten Radfahrer=Vereine
„Conus, Wanderluſt; um 8 Uhr in der=Ludwigshaller.
Sonntag, 27. Dezember.
Hoftheater, Anfang 7 Uhr: „Die Fledermaus”
Konzert um 4 Uhr im „Rummelbräu”
Konzert um 4 Uhr im Reſtaurant Kratſch.
Konzert um 4 Uhr in der Viktoriahalle”
Konzert um 8 Uhr in der Turnhalle am Woogsplah.
Konzert um 8 Uhr im „Kaiſerſaal.
Muſikkneip; des Köſener S. C. um 8 Uhr in der
Vereinigten Geſellſchaft.
Chriſtfeier der Mädchen des Nähabends um 5 Uhr
im „Feierabend” Stiftſtraße.
Weihnachtsfeier des Heſſ. Fechtvereins „
Waiſen=
ſchutzz um 7 Uhr im „Konkordiaſaal
Weihnachtsfeier des Bezirksvereins Martinsviertel
im Saale der Turngeſellſchaft.
Ausflug des deutſchen und öſterr. Alpenvereins, Seklion
Darmſtadt, nach Heppenheim; Abfahrt 8 Uhr 57 Min.
Verſteigerungskalender.
Montag. 28. Dezember.
Hofreite=Verſteigerung der G. H. Schropp Witwe
SSchloßgaſſe 18) um 10 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Nutz= und Werkholz=Verſteigerung bei der
Vetriebs=Juſpektion 111 um 9 Uhr bei Poſten 11 Langen,
ſowie im Vahnhof Erzhauſen und Bahnhof Beſſungen.
Danſſagitig.
Für die mir bewieſene Teilnahme bei der
Krankheit und Beerdigung meiner lieben Mutter
ſage ich allen herzlichen Dank.
(21861
Darmſtadt, den 23. Dezember 1903.
Luise kehmann.
Heute verſchied nach langem Leiden im
Alter von nahezu 53 Jahren meine liebe
Gattin, unſere Mutter, Großmutter, Tochter
und Schweſter
(Ba1817
rraE ba101a 01T,
gob. Bilgor.
Im Lamen der lranernden hinlerbliebenen:
Andreas 6ötz.
Wikolm Eötz.
Nußloch bei Heidelberg,
Karlsruhe i. B., 22. Dezember 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 24. Dez.,
vormittags 10 Uhr, in Nußloch ſtatt.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden unſeres unvergeßlichen
Vetters, des
(21824
Großh. Landgerichts=Direktors i. P.
berrn karl Bonhard
ſagen wir im Namen der trauernden Verwandten
imnigſten Dank.
Eudwig Ronhard, Mainz.
Br. Friedrich vingeliey,
zeitiger Rektor der Techn. Hochſchule.
Darmſtadt, 23. Dezember 1903.
Dankſagung.
Fur die uns anläßlich des allzufrühen Hin=
„ ſcheidens unſeres unvergeßlichen Kindes
Sannchon
bewieſene herzliche Teilnahme, ſowie für die
zahlreichen Blumenſpenden ſagen wir hiermit
unſeren innigſten Dauk.
(21860
Familie Jeck.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Donnerstag, 24. Dezember.
Hofftirche: Nachm. um 4 Uhr: Veſper zum hl. Abend.
Stadtkirche: Nachm. um 3½ Uhr: Weihnachtsſeier des
Kindergottesdienſtes. Pfarrer Velte.
Johannesßirche: Nachm. um 3½ Uhr: Weihnachtsfeier
des Kindergottesdienſtes. Pfarrer Dingeldey.
Ekiſabelhenſliſt: Nachm. um 4 Uhr: Chriſtmette.
Freitag, 25. Dezember.
1. Weihnachtsfeiertag.
Hoſtirche: Vorm. um 6 Uhr: Chriſtmette. Um 10 Uhr:
Hauptgottesdienſt. Nachm. um 3 Uhr: Chriſtveſper.
Hkadtſtirche: Vorm. um 10 Uhr: Superintendent D.
Flöring. (Kollekte für den Samariterverein.) Abends
um 6 Uhr: Pfarrer Vogel.
Stadtkapeſte: Vorm. um 9½ Uhr: Pfarrer Lie. Eck.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung.
Johannesſirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
(Kollekte für die Kirchenkaſſe.) Abends um 5 Uhr:
Auf=
führung des Kirchengeſangvereins.
Bfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Marguth.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz.
Kollekte für den Kirchenfonds.) Abends um "6 Uhr:
Weihnachtsfeier des Kirchengeſangvereins. (Kollekte für
die Chorſchule.)
Miſitaͤrktirche (Stadtſkirche): Vorm. um 19 Uhr:
Diviſionspfarrer Fikenſcher.
Eriſasethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Deggau.
Zeſſunger Hirche: (Kollekte für die Pauluskirche.)
Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Walz. Feier des hl.
Abend=
mahls mit vorangehender Veichte. Nachm. um 5 Uhr:
liturgiſcher Gottesdienſt unter Mitwirkung des
Kirchen=
geſangvereins und der Chorſchule. Pfarrer Nückert.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24) Nachm. um 1 Uhr:
Bibelſtunde.
Samstag, 26. Dezember.
2. Weihnachtsfeiertag.
Hoftirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarrer Walz. Um 11 Uhr: Beichte zur hl. Kommunion
am Sonntag nach Weihnachten.
Stadtſtirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Velte. Abends
um 6 Uhr: liturgiſche Weihnachtsſeier des
Kirchengeſang=
vereins.
Stadtſtapelle: Vorm. um 9 Uhr. Pfarrer Kleberger.
Johanneskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Marguth.
Bartinskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Widmann.
Mikilärktirche (tadtkirche): Vorm. um ½9 Uhr:
Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Ekiſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Stählin. Nachm. um 3 Uhr: Sonntagsſchulbeſcherung.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Lie. Dr. Preuſchen.
Sladtmiſſion; Mühlſtraße 24.) Nachm. um 4 Uhr:
Bibelſtunde.
Deuck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei,
Sonntag nach Weihnachten, 27. Dezember.
Hofkirche: Vorm. um ¼10 Uhr: Veichte und Anmeldung
zur hl. Kommunion in der Sakriſtei. Um 10 Uhr: Feier
des hl. Abendmahls.
Fladtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſfiſtent Pabſt.
Stadtkapeſte: Vorm. 9½ Uhr: Profeſſor Trümpert.
Johaunesſtirche: Vorm. um 10 Uhr: Lie. Fuchs.
Martlusſtirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waihz.
Ekiſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Deoſau.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Nückert.
Bauſusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Hladtmiſſion: (Mühlftraße 24.) Nachm. um ¼4 Uhr:
Weihnachtsfeier; Anſprachen, Geſänge ꝛc.
Attkatholiſche Gemeinde: Sonntag. 27. Dez. Vorm. um
101 Uhr: im Gemeindehaus der ev. Johannesgemeinde
Kahlertftr. 26, Gottesdienſt mit Predigt. Gelegenheit
zum Empfang des hl. Abendmahls. Herr Pfarrverwalter
M. UIlmann aus Heßloch.
Katholiſche Gemeinden.
Bſarrkirche: Donnerstag, nachm. um 4 Uhr:
Gelegen=
heit zur hl. Beichte.
Freitag, 25. Dezember.
Weihnachten.
Vorm. von ¼6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: Chriſtmette und darauf zwei hl. Meſſen.
Von 6 Uhr an jede halbe Stunde: Austeilung der hl.
Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um ¼10 Uhr: levitiertes Hochamt mit Predigt. Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr; feierliche
Veſper. Nach Beendigung der Veſper: Gelegenheit zur
hl. Veichte.
St. Rarlinsſapelke zu Beſſungen: Donnerstag, nachm.
um 4 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag, vorm.
um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Veichte. Um 6 Uhr:
Chriſtmette; darauf Gelegenheit zur hl. Beichte. Um
7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Segensmeſſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr:
Veſper mit ſakramentalem Segen; darauf Gelegenheit
zur hl. Beichte.
Kapelle der Barmherzigen Schweſſern: Freitag. vorm.
um 1 7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheim. Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Fagkiſchen Fraͤulein: Freitag, vorm. um 7 Uhr:
hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſladt: Freitag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Samstag, 26. Dezember.
Feſt des hl. Stephanus.
Bfarrkirche: Vorm. von ¹6 Uhr an: Gelegenheit zur
hl. Beichte. Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Von 6 Uhr an
jede halbe Stunde: Austeilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt. Um¼10 Uhr:
levitiertes Hochamt mit Predigt. Um 11 Uhr: letzte hl.
Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: Feſtandacht; nach Beendigung
derſelben: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Bfründnerhaus: Samstag, vorm. um 10 Uhr: hl.
Meſſe mit Predigt.
St. Martinsſtapelle zu Beſſungen: Samstag, vorm. um
6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Um 7 Uhr:
Aus=
teilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr. hl. Meſſe mit
verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel,
Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: erſte Weihnachtsandacht;
darauf Gelegenheit zur hl. Beichte.
Kapelle der Barmherzigeu Hchweſlern: Samstag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheim. Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engkiſchen Fraͤulein: Samstag. vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadl: Samstag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Sonntag, 27. Dezember.
Feſt des hl. Johannes Ev.
Bſarrkirche: Vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur
hl. Beichte. Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr:
Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
Militär=
g0ttesdienſt. Um 10 Uhr: Weihe des Johannisweines
und Hochamt. Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um
3 Uhr: Armenſeelenandacht für die im Laufe des letzten
Jahres verſtorbenen Mitglieder der Gemeinde. Abends
um 6 Uhr: Herz=Mariä=Bruderſchaftsandacht mit Predigt.
Bfründnerhaus: Sonntag, vorm. um „10 Uhr: yl.
Meſſe mit Predigt.
St. Zaarliusſtapeſle zu Beſſungen: Sonntag, vorm. um
6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Um 7 Uhr:
Aus=
teilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meſſe mit
Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: Andacht für die im
letzten Jahre verſtorbenen Mitglieder unſerer
Pfarr=
gemeinde.
Kapelle der Barmherzigen Hchweſſern: Sonntag, vorm.
um ¼7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 2 Uhr:
Roſenkranz=
andacht. Um 4 Uhr: Verſammlung der Jungfrauen=
Kongregation.
Kapelle der Engliſchen Jraͤukein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kapelle zu Bſungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
English Service in the Hofkirche.
Christmas Day.
Mattins and Celebration ok the Holy Communion at 12.
Sunday after Christmas.
Mattins and Litany at 12.
Gotteodienſt in der israelitiſchen Religionsgemeinde.
Hauptſynagoge.
Freitag, den 25. Dezember.
Vorabend 4 Uhr 15 Min.
Samstag, den 26. Dezember.
Morgengottesdienſt 8 Uhr 30 Min. Schrifterklärung.
Sabbatausgang 5 Uhr 20 Min.
Goltesdienſt in der Zynagoge der ioraelitiſchen
Religions-
geſellſchaft.
Samstag, den 26. Dezember.
Vorabend 4 Uhr — Min. Morgens 8 Uhr — Min
Nachmittags 3 Uhr 30 Min. Sabbatausgang 5 Uhr 20 Min.
Wochengottesdienſt von Sonntag, den 27. Deg. an=
Morgens 7 Uhr 65 Min. Nachmittags 4 Uhr — Min.
N. B. Dienstag, den 29. Dez.
Faſttag des 10. Tewes.
den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.