Abonnemenlsprei=
monatlich 50 Pig., vierteljährlich 150 Mr.,
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Mk.
vierteljährlich.
„
GGON
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H
166. Jahrgang.
Inſerate
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn. Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage: blau werden angenomnen in darmſtadt
Illuſtriorkes Untorſialkungsbſatk.
Amtliches Organ für die Bekanntmachnngen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N 280.
Mittwoch, den 9. Dezember.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſiraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößzer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtkr. Nr. 14. ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
1903.
Gefunden: 1 brauner Damenpels. 1 ſchwarzes Kinder=Pelgkäppchen. 1 grau=,
leinener Handſchuh, mit Leder beſetzt.1 Taſchenmeſſer mit 2 Klingen und 1 Korkzieher.
1 Taſchentuch ohne Zeichen. 1 Strickzeug langefangener grauer Strumpf) nebſt grauer
Wolle-1 Abonliementskarte der Munchener Trambahn=Geſellſchaft, auf den Namen
Ed. Hrücker lautend. 1 blauwollener Handſchuh mit Vorzierunig. 1 brauner Gamaſche
fur Radfahrer.
8 einzelner Hrbiger Hansſchuh. 4'Büſlierſehegeſchiſne. ¾, Proſa Arbeſksseures onks.
1 Taſchentuch.-" Paar Gumntiſchuhe. 1 weiß's Halstuch. 1 Taſchentuch. 1 ſchwvarzes
Halstuch. 1 Operiglas mit Fülteral.* Opernglasfutteral. 1 Brillenfutteral.
1 Medaillon. 1 goldene Brille. 1 Widikül mit Inhalt. 1 Märchenbuch. 1 Fächer.
Verloren: 1 goldener Tanienring. mit einem Saphir beſeßt. 1 rotbraünledernes
Portemonnaie, enth. etwas über 5 Mart. 1 grauer Arbeitsbeutel, gez. M. v. H. enth.
PStriäzeug.-1 goldenes Armband, ges. M. 1 ſilbernes Taſchenunener: 1 flibernes
Bleiſtift.-P Daniengürtel aus ſchwarsem Lackleder mit weißer Schnalle.1 Damen=
Voͤrkemonnaie, enth. 4 Mark. 1 Hundertmartſchein. 1 brauner Glacshandſchuh.
1 ſchwarzledernes Vortemonnaie, enth. 272 Mark 1 dunkelgrünes Portemonnaie, enth.
2 Mark.-1 weißer Kinderpelz mit Lopé 1 ſchwarzlederſes Anhängetäſchchen. enth.
3 Mark. 1 matkgoldenes Armband mit Sicherheitskettchen. 1 kleines ſchwarzes Opern=
Jlas. 6 Meter blauer Stoff. 1 rote Glacs=Anhängetaſche, euth. 4 Mark. 1 weißer
Belzboa 1 Gummiſchuh.
Eutlanfeu: 7 braüiner ſchottiſcher Schäkerhund mit den Marken Nr. 2173 und 3692.
Zugelauſen: 1 weiß und braune Dogge.
Darmſtadt, den 9. Vezember 196.
Fundburenn Geoſherzoglichen Polizejamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
Darmſtadt, den 2. Degember 1903.
Betreffend: Das Militär=Erſatz=Geſchäft pro 1903; hier Berichtigung der
Stamm=
rollen.
Der Zivil=Vorſihende der Goßh. E ſab Lommiſſion Darmſtadt
an die Großh. Bürgermeiſtereien der Landgemeinden des Kreiſes.
Ich empfehle Ihnen die Stammrollen der Jahrgänge 1900, 1901, 1902
und 1903 behufs der Berichtigung alsbald k. H. hierher einzuſenden.
Dr. v. Leonhardi.
(21048
Zuchtoiehmärtte in Darmſtadt.
r beingen hiermit zur öffentlichen Kenntnis. daß die Darmſtädter Zucht=!
viehidh ute im Jahre 1904 auf nachverzeichnete Tage ſallen:
12., 26. Januar,
12., 26. Juli,
9. 23. Februar,
9. 23. Angiſt,
8. 22. März,
6. 20. September,
4., 18. Okkober,
5. 19. April.
1.. 5. 29. November und
3. 17. 31. Mai,
14., 28. Juni,
13., 27. Dezember.
Darmſtadt, den 4. Dezember 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
C21046m
Morneweg.
B e k a u n t m a ch n n g.
Am Samstng den 12. Dezember 1903, vormittags 10 Uhr,
werden öffentlich meiſtbietend auf dem Truppen=Uebungsplätz Darmſtadt,
be=
ginnend bei dem Dampfwaſchanſtaltsgebäude Nr. 26, gegen ſoſortige Barzahlung!
verſteigert:
L. Alte Geräte und Baumaterialien - Zinkblech. Ambos. Häckſelmaſchinen,
Eiſen, eichene Fußbodenbretter, Meſing, Sandſteine, alte Leinwand von
Stallzelten, Puͤmpenſäulen, Krippenſchüſſeln, Stahlſchrot, Achſen;
2. das ausgelagerte Stroh aus 2891 Strohſäcken, 2528 Kopſpolſterſäcken
(20964omd
in verſchiedenen kleineren Loſen.
Bedingungen werden vor Beginn der Verſteigerung bekannt gegeben.
Garniſon=Verwallung.
Truppen=Aebungsplatz Darmſtadt.
Verſteigerung von Kompoſt.
Die am 3. d. Mts. ſtattgehabte
Ver=
ſteigerung des auf ſtädtiſchemn Gelände,
an der Pallaswieſenſtraße, lagernden
Kompoſtes iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine ſind von jetzt ab
bis einſchließlich den 20. lſd. Mts.
bei der Stadtkaſſe erhältlich.
Darmſtadt, den 4. Degember 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Jaeyer. (=1047md
Im Handelsregiſter A. erfolgten heute
29 die nachbenannten Eintragungen:
Neneinträge:
1. Jnhann Weber,
Dampfüber=
bitzer=Ban, Techuiſches Burean,
Darmſtadt; Inhaber: Johann Carl,
genannt Jean, Weber daſelbſt.
An=
gegebener Geſchäftszweig: Verkauf/
und Einrichtung von ſog.
Dampf=
überhitzern und in das maſchinelle!
Fach ſchlagenden Gegenſtänden:
2. Heinrich Notti, Därmſtadt; In=!
haber: Heinrich Jakob Notti
da=
ſelbſt. Angegebener Geſchäftszweig:
Lotterie=Kollektur u.
Kommiſſions=
geſchäft ꝛc.
3. Parkhotel Nohert Körſter,
Darmſtadt; Inhiber derſelbe.
An=
gegebener Geſchäftszweig:
Hotel=
betrieb.
4. Hotel=Meſtaurant, Cölniſcher
Hof, Juh.: Adam Huth,
Darm=
ſtadt; Inhaber: Johann Adam
Huth, Reſtaurateur daſelbſt.
An=
gegebener Geſchäftszweig:
Roſtau=
rationsbetrieb. Die Ehefrau, Ottilie
geb. Eiſermann, iſt zur Prokuriſtin
beſtellt.
Aenderungen hinſichtlich der Firmen.
1. E. Cohen, Darmſtadt: der
Fir=
meninhaber David David iſt
ge=
ſtorben. Das Geſchäft und die
Firma ſind mit Wirkung vom
30. Oktober 1903 auf ſeine Erben,
nämlich die Witwe Friedericke
ge=
nannt Elfriede, geb. Cohen, in
Darmſtadt und den Ludwig David,
geb. am 20. Auguſt 1886. während
ſeiner Minderjährigkeit vertreten
durch ſeine vorgenäunte Mutter,
ubergegangen. Die Prokura iſt
erloſchen.
2. Louis Heß, Darmſtadt: Der
Firmeninhaber Louis Heß iſt
ge=
ſtorben. Mit Wirkung vom 1. Juli
1903 ab iſt das Geſchäft und die
Firma unter Uebernahme aller
p. eld.
hann Friedrich Ludwig Heß und
Georg Jakob Heß. beide in
Darm=
ſtadt, übergegangen. Die offene
Handelsgeſellſchaft iſt am 1. Juli
1903 begründet. Die Prokura iſt
erloſchen.
- Gelöſcht die Firmen:
1. Parkhotel Adolf Aljehaner,
Darmſtadt.
(21045
2. Mi. Matheis. Darmſtadt.
3. Wilh. Göbel 2öwe.,
Darm=
ſtndt.
4. Hotel=Reſtaurant CölniſcherHof
Inkob Audres, Darmſtadt.
Darmſtadt, den 2. Dezember 1903.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt I.
Zu dem Konhursverfahren
nber das Vermögen der Firma H.
Schuei=
der, Kartonnageſabrik zu Darmſtadt
Inhaber RNichard Wimmenauer) beträgt
bei der bevorſtehenden Schlußverteilung
die vorhandene Maſſe
Mark 1131.97.
während die zu berückichtigenden, nicht
bevorrechtigten Forderungen
Mark 18478.31
betragen.
Das Schlußverzeichnis liegt auf der
Gerichtsſchreiberei des Großh.
Amts=
gerichts Darmſtadt l zur Einſicht offen.
Darmſtadt, 8. Dezember 1903.
Der Konkursverwalter:
21055)
Karl Dechert.
ekanntmachung
Freitag, den 11. Dezember 1903,
vormittags 16 Uhr,
ſoll auf freiwilligen Antrag das dem
Kaufmann Eduard Werner dahier
zu=
ſtehende Anweſen:
Flur Nr. (=Mr.
V 8500⁄₁₀ b595 Hofreite
Wendel=
ſtadtſtraße 27
in unſerem Burcau öffentlich verſteigert
werden.
In dem Anweſen wird ſchon ſeit
vielen Jahren ein gutgehendes
Kolonial=
warengeſchäft betrieben.-Es ſind
um=
fangreiche Kellerräuine mit großem
Auf=
zug, Warenmagazin, Stallung für 4
Pferde, große Remiſe nebſt
Kutſcher=
ſtube und Heuboden vorhanden.
Nähere Auskunſt erteilt Herr
Kauf=
mann Karl Dechert,
Schuchard=
ſtraße 10, dahier.
Darmſtadt, den 7. Dezember 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
(21067a
eonore Jſoltwell.
Roman von Raria Vernhard.
39)
Nachdruck verboten.
Ach Gott, heitzutage gibt es ja ſo wenige Menſchen,
die ein eigenes Gepräge habenl ſagte Leonore in
kläg=
lichem Ton zu dem Proſeſſor.
Iſt Ihnen dieſe Erkenntnis bei Ihrer Jugend
auch ſchon aufgegangen ? fragte ihr Begleiter überräſcht.
Wie ſollke ſie wohl nicht? Ich habe doch
jahre=
lang in Berlin gelebt und bin mit ſo vielen verſchiedenen
Menſchen in Berührung gekommen, - hin und wieder
war etwas Originelles, Intereſſantes dabei, aber
all=
zuviel iſt es nicht geweſenl Und vollends hier:
hier will es mir ſcheinen, als wären die Leute gar
nicht ſie ſelbſt, als hätten ſie Furcht, ſich ſo zu zeigen,
wie ſie wirklich ſind, oder als wären ſie von ihrer
Kindheit an ſchon ſo eingeſchnürt und eingezwüngt
worden in hundert Vorurteile, Bedenken und Formen,
daß ſie das eigene Denken total verlernt haben!
Sehr möglich, daß dies ein richtiges Urteil iſt!
Ich für meine Perſon kann es weder beſtätigen noch
widerlegen, da ich ganz zurückgezogen lebe und hier
ſo gut wie gar keine Bekanntſchaften gemacht habel
Da ſind Sie entſchieden im Borteil ſolchen
gegen=
über, die ſich nicht ſo abſondern könnenl Sie ſagen
ganz richtig, unſere nächſte Umgebung beeinflußt uns!
Ich. wenn ich meinen Vater nicht hätte, der alles
mit mir teilt und mich geiſtig hebt und fördert
wie leicht käme ich dagſ, zu verflachen oder auch ganz
das Gegenteil, in geiſtigen Hochmut zu verfallen,
wozu ich ohnehin Anlage habe, wie alle Welt meint.
Wer von wirklichen Elite=Naturen umgeben iſt, —
der hat gut ſich entwickeln und emporwächſen! Was
aus der herrlichen Vittoria Colonna geworden wäre,
hätte ſie das Schickſal ein paar Jahrhunderte ſpäter
geboren werden laſſen und hierher nach L. verſchlagen,
das möchte ich gern wiſſen.
Sie lachten alle beide über dieſen Gedankenſprung.
Eine ſo machtvolle Perſönlichkeit wie ſie hätke
ſich am Ende doch in allen Lebenslagen durchzuſetzen
gewußt. oder ſie hätte ſich ſtolz wie ein Adler
über ihre alltägliche Umgebung emporgeſchwungen und
ſich ſomit von ihren Feſſeln befreitl - erwiderte
Saint Croix, immer noch das Lächeln in den Augen,
as Leonore ſo freute . ſie hätte nicht in Worten
ſagen können. weshalb. Es exiſtiert eine ſchöne Büſte
von ihr im Konſervatorium=Palaſt in Rom, auf dem
Kapitol .. die ganze Zeit, ſeitdem wir von ihr reden,
habe ich im Geiſte dies edelgebildete Geſicht vor Augen;
es war, als müßte ſie uns zugehört haben!
Beſitzen Sie eine Photographie von dieſer Büſte?
Gewißl Eine ſehr gute ſogarl
Achl (Wenn ich die einmal ſehen könntel
Das wird ſich ja machen laſſen. Ich bringe ſie
Ihnen gelegentlich einmal.
Da wäre ich Ihnen ſehr dankbarl
Es fuhr dem Madchen durch den Sinn, daß ihr
Verlangen, die Photographie der Vittoria Colonna zu
ſehen, ſie dazu verleitet hatte, einen ihr noch ziemlich
fremden Herrn möglichſt direkt zu einem Beſuch in
ihr Haus zu veranlaſſen. Gleich darauf lag wieder
der ſorgloſe, unbekumlmnerte Zug, der das Geſicht ſo
offen und reizvoll ausſehen ließ, Um Mund und Augen.
9einl Der Profeſſor war ihr kein Fremder, er
er=
ſchien ihr wenigſtens nicht als ſolcher. — er war auch
kein eingebildeter Geck, der ihren Lusſpruch rein
per=
ſönlich nehmen würde. Er mußte ſie richtig verſtehen,
- da gab es für ſie keinen Zweifel.
Lorel Lorel Wo in aller Welt rennſt Du denn
hin 2 rief Doktor Flottwell mit Stentorſtimme. Willſt
Du vielleicht zu Fuß nach Hauſe ſtiefeln? Hier ſteht
doch unſer Wagen... haſt Du denn ganz vergeſſen?
Ach ja, richtigl Der Wagen! Lore war etwas
beſchämt, ſie machte ſofort Kehrt. Adieu, Herr
Profeſſorl Frohes Weihnachtsfeſtl Hoffentlich ſehen
wir uns auf dem Maskenball wieder, - ich möchte
Sie noch ſo vieles fragen. Adieu, Herr Sanderl
Sette 2.
Darmſtädter Tagblatt, Mttivoch, den 9. Dezember 1903.
Nummer 280.
Spülung des Waſſerrohrnehes.
Im Laufe der nächſten Woche wird eine Spülung des Waſſerrohrnetzes
nach unten angefügtem Cpülplan vorgenommen. Da die Möglichkeit vorliegt,
daß während der Spülung in den betreffenden Straßenzügen die Waſſerabgabe
während der Zeit von 10 bis 5 Uhr nachts auf kurgze Zeit unterbrochen wird
ſo werden die Konſumenten gebeten, ſich vorher mit Waſſer verſorgen zu wollen
S h ü l hla n.
1) In der Nacht von Montag, den 7. zu Dienstag, den 8. Dezember,
werden geſpült:
die Shülbezirke L. und II.
In dieſe Bezirke fallen alle Straßenzüge ſüdlich der Bismarcktraße, weſtlich vom
Paradeplatz nördlich des Teiles der Rheinſtraße, zwiſchen Ernſt=Ludwigsplatz und
Wilhelminenſtraße, weſtlich des Teiles der Wilhelminenſtraße, zwiſchen Rheinſtraße
und Heinrichſtraße, weſtlich vom Wilhelminenplatz, nördlich des Teiles der
Heinrich=
ſtraße von der Wilhelminenſtraße bis zur Heidelbergerſtraße, öſtlich des Teiles der
Heidelbergerſtraße, zwiſchen Heinrichſtraße und Eſchollbrückerſtraße, nördlich der
Eſcholl=
brückerſtraße, zwiſchen Heidelbergerſtraße und Stadt=Allee, nördlich der Stadt=Allee von
der Eſcholbrückerſtraße bis zur Main=Neckar=Bahn und öſtlich der Main=Neckar=Bahn,
zwiſchen Stadt=Allee und Bismarckſtraße.
Von den dieſe Spilbegirke umgrenzenden Straßen und Plätzen werden mitgeſpült
die Bismarckſtraße, die oben angegebenen Teilſtrecken der Wilhelminenſtraße und der
Heinrichſtraße und die Nordſeite der Rheinſtraße, zwiſchen Ernſt=Ludwigsplatz und
Wilhelminenſtraße. Ferner wird noch mitgeſpült die Frankfurterſtraße, zwiſchen
Bis=
marck= und Kahlertſtraße.
2 In der Nacht von Mittlwoch, den 9., zu Donnerstag, den 10. Dezember,
werden geſpült:
die Spülbezirke HI. und IV.
In den Spülbezirk II. fallen ſämtliche Straßenzüge nördlich der
Bismarck=
ſtraße und weſtlich der Frankfurterſtraße, ſowie die Straßenzüge nördlich der Holshof=
Allee und weſtlich der Main=Neckar=Bahn.
Von den dieſen Bezirk umſchließenden Straßen werden mitgeſpült die
Frank=
furterſtraße von der Kahlertſtraße aus in der Nichtung nach Arheilgen und die
Holzhof=Allee.
In den Spülbezirk 1V. fallen die Strahenzüge öftlich des Teiles der
Wil=
helminenſtraße, zwiſchen Heinrich= und Rheinſtraße, ſüdlich des Teiles der
Rhein=
ſtraße, zwiſchen Wilhelminenſtraße und Ernſt=Ludwigsplatz, ſüdweſtlich vom Ernſt=
Ludwigs= und Marktplatz, ſüdweſtlich und weſtlich der Kirchſtraße, weſtlich des Teiles/
der Karlſtraße, zwiſchen Kirch= und Heinrichſtraße und nördlich des Teiles der
Heinrichſtraße, zwiſchen Karl= und Wilhelminenſtraße.
Von den dieſen Spülbezirk eingrenzenden Straßen und Plätzen werden mitgeſpült!
die Kirchſtraße, die oben angegebenen Strecken der Karl= und Heinrichſtraße, ſowie die
Südweſtſeite des Ernſt=Ludwigs= und des Marktplahes und die Oſtſeite des
Wilhelminen=
platzes, ferner wird mit dieſem Bezirk geſpült die Kapellſtraße.
3) In der Nacht von Samstag, den 12., zu Sonntag, den 13. Dezember,
werden geſpült:
die Spülbezirke V. und M.
Dieſe Spülbezirke umfaſſen alle Straßenzüge öſtlich der Frankfurterſtraße, des
Herrengartens und des Paradeplatzes, nordöſtlich des Ernſt=Ludwigs= und des
Markt=
platzes, nordöſtlich und öſtlich der Kirchſtraße, nördlich der Kapellſtraße, weſtlich der
Mühlſtraße und nördlich der Dieburgerſtraße.
Von den dieſe Bezirke einſchließenden Straßenzügen und Plätzen werden
mit=
geſpült die Mühlſtraße, die Dieburgerſtraße, die Nordoſſeite des Ernſt=Ludwigs= und
des Marktplatzes, ferner wird mitgeſpült der Teil der äußeren Ringſtraße zwiſchen
Dieburgerſtraße und Seiterswieſenweg.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1903.
Städtiſche Waſerwerks=Verwaltung.
l20847sm
Donnerstag, den 10., und nötigenfalls Freitag, den I.
De=
zember lfd. Js., jeweils vormittags 9½ und nachmittags
2 Uhr anfangend, werden im Hauſe
22 Wendelſtadtſtraße 23, 1. Stock,
eine Partie Herrenkleider (getragen), Weiſgeng, Betten, 1 2=türig.
gelb pol. Kleiderſchrauk, 1 kleine Pult=Kommode mit 2
Schub=
laden, Tiſche, Stühle, Spiegel, Vorhänge, 1 Kopierpreſſe mit
Schräukchen, 3 Faſten mit verſchließbarem Deckel, 3 gelb und
braun lackierte Oelkannen, 1 eiſerner Behälter für Petroleum,
1 eiſern. Flaſchenſchwenkgeſtell, 1 Kapſelmaſchine, 1 Abfüllſchlauch,
1 eiſerner Ofeu und ſonſtiges Hausgeräte;
ferner:
goldene Herren= und Damenuhren, 1 ſchwere goldene Herrn=
Uhr=
kette mit Medaillon, 1 goldener Ning mit 2 Brillauten, goldene
und ſilberne Ninge, 1 goldene Brille, ſilberne Doſen u. a. m.
öffentlich gegen gleich bare Zahlung verſteigert.
(21017im
Darmſtadt, den 7. Dezember 1903.
Harl Dechert.
Bekanntmachung.
Unter den Erbbegräbnisplätzen des Friedhofs an der Nieder=
Ramſtädter=
ſtraße befindet ſich eine große Anzahl, deren Beſitzer längſt verſtorben ſind. Da
die Ueberſchreibung eines Platzes innerhalh drei Monaten nach Ableben des
Beſitzers zu erfolgen hat, ſehen wir uns veranlaßt, alle diejenigen, welche die
Rechte und die Pflichten des Beſitzers eines Erbbegräbnisplatzes ausüben, ohne
eine auf ihren Namen lautende Beſihurkunde in Händen zu haben, hiermit
dringend aufzufordern, die Ueberſchreibung des Erbbegräbnisplatzes auf ihren
Namen alsbald bei uns, Waldſtraße 6, Zimmer Nr. 5. perſönlich, und unter
Vorlage der alten Urkunde, zu beantragen.
Unſere Aufforderung bezieht ſich in erſter Linie auf ſolche Plätze, deren
Erwerbungsgeit bis in die erſte Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurückfällt.
Abgeſehen davon, daß die Schwierigkeiten, die in manchen Fällen bei
Ermittelung des rechtmäßigen Erben ſich ergeben, mit jeder weiteren
Verzöge=
rung der Beſitzregelung ſich naturgemäß vermehren müſſen, liegt es im Intereſſe
der Beteiligten, die Beſizverhältniſſe geregelt zu wiſſen, weil die Unterlaſſung
der Beſihregelung mancherlei Nachteile, auch Rechtsnachteile im Gefolge haben kann.
Darmſtadt, den 5. November 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Glöſſing.
C9323a
Bekanntmachung.
Der Boranſchlag für die Gemeinde Wixhanſen pro 190405 liegt
von heute an 8 Tage lung zur Einſicht auf dem Bureau der unterzeichneten
Stelle offen.
Wixhauſen, 9. Degember 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Wixhauſen.
Pfuſſ.
(21039
Großherzogliches Hoftheater.
Die Einſendung der noch rückſtändigen Koſtenrechnungen über Leiſtungen
und Lieferungen für das Großh. Hoftheater und die Hofmuſik wird bis zum
15. Dezember 1903 erbeten. - Für jede Rubrik ſind die in doppelter
Ausfertigung einzureichenden Koſtenrechnungen getrennt aufzuſtellen. Die
bezüg=
lichen Beſtellſcheine müſſen beigefügt werden.
Die nach dem obigen Termin einlaufenden Rechnungen können erſt bei der
nächſten Abrechnung Berückſichtigung finden.
(20869sm
Darmſtadt, den 4. Dezember 1903.
Grossh. Hoftheuter- und Hofmuslk-Direhtion.
Empfehle zu Weihnachts-Geschenken:
VERARGSSTRTTOIN
nach jeder Photographie
auch von schlechten Bildern!
18952a
Sorgkültigste Arbeit bei absoluter Haltharkeit.-
EönsTPAoTosRAPs PAvL VinTER,
ScA0LSoassk7.
gVokaul
Die zur Konkursmaſſe des Herrn Franz Rackes,
Hof=
juwelier, gehörigen Warenvorräte in Gold- und Gilberbijouterien
werden weiter pra- Obere Wilhelminenſtraße S, 1. Stock „4
ull bedentond ormässigten Proison
verkauft. Reparaturen werden weiter prompt und billigst
ſausgeführt.
(14108a
per Konkursverwalter.
Nein, danke, ich brauche keine Hilfe, - in unſern
Wagen kommt man ganz bequem hinein!
Unruh ſchwippte mit der Peitſche. Der Branne,
Trab. Der brodelnde Dezembernebel ſchlug hinter beſonders lebhafte Konverſation eingelaſſen haben
dem raſch davonrollenden Gefährt zuſammen, - es
war alsbald wie in einer Wolke verſchwunden.
Hätteſt auch können in bischen freundlicher gegen
den armen Kerl, den Sander, ſein, Marielll brummte
der Doktor und ſtopfte energiſch mit beiden Händen
die getigerte Decke um ſich und um ſeine Tochter
herum.
War ich denn nicht freundlichs fragte Lore
ver=
wundert.
was? Das neunſt Du freundlich, wenn Du mit
dem Profeſſor durch Patſch und Nebel auf= und
davonrennſt, was das Zeug hält, — läſſeſt mich mit
dem abgewieſenen Freiersmann hinterher tüffeln und
ſagſt ſchließlich ſo n kurges kaltes „Adieu=, ohne
Feſtwunſch, ohne alles - kleine Hundeſchnauz, die nach einer geraumen Weile.
Du biſt!
Aber, Vater, dieſer Herr Sander hatte doch Dich
zur Unterhaltung!
Da hat er auch was Rechtes gehabt! Auf den was nicht iſt, kann ja immer noch werden -
Sack ſchlag ich, und den Eſel mein ichl Konnteſt
doch zum Profeſſor ſo liebenswürdig ſein — warum
denn nicht zu dem anderen?
Erſtens redet es ſich mit dem Profeſſor etwas
intereſſanter und beſſer -
Na jal Ueber Frauensleute aus der Renaiſſance
hat der gute Sander freilich nichts geſchrieben!
Leonore lachte. Das wär was ſchönes geworden!
Und zweitens: hätteſt Du es ſehr taktvoll von mir
gefunden, wenn ich mich mit meinem abgedankten
ungeduldig vom langen Stehen, ſetzte ſich in ſchlanken Freiersmann, wie Du ihn eben nannteſt, in eine
würde ?
Gut - ſchönl Haſt Recht - wie allemal!
Mit Deinem Maulwerk kann ich nicht mit, ich ſtreck
die Waffen! Sagte es ja auch nur, weil mir der
arme Kerl leid tatl Bischen langweilig iſt er -
Siehſt Dul Und dabei wunderſt Du Dich, daß
ich ihn nicht heiraten wollte!
Wunderl Das nun wenigerl Ich hab nur
geſagt, und ich ſag es noch, die Partie hat
mancher=
lei für ſichl ne kluge Frau hat ja auch koloſſalen
Na, Du träumſt wohl mit offenen Augen, — Einfluß — obgleich - na ja, freilich — aus nem
Schweinsohr läßt ſich nun mal im Leben kein ſeidener
Geldbeutel machen!
Nach dieſem eleganten Vergleich verfiel der Doktor
in Sinnen und Schweigen.
Wie war es denn in Bolkitten? fragte Leonore
Ach - ſamosl Hab mich ſehr gut mit Baroneß
Ada unterhalten - ſehr gut, kann ich Dir ſagen!
Daß das Mädel keinen Mann gefunden hatl Na-
Meinſt Dus fragte Lore ungläubig. Die iſt doch
ſchon ſo alt!
Alt - altl Was heißt das, Du Gelbſchnabels
Hätteſt mal ſehen ſollen, wie forſch ſie heute ausſah
- was die für Augen hat und für Zähne und für
Haare-
Sind letztgenannte Artikel auch ihr Eigentum?
Ja, Du Grasaff - wenigſtens glaub ich das
auf jeden Falll in Frauenzimmer iſt immer genau
ſo alt, wie es ausſieht, das merk Dir, wenn Dus
och richt weißt.
Das ſagt die Tante auch immerl
Na, die Tante ſoll mit dem Satz vorſichtig
um=
gehen, wenn ich ihr raten kannl Der Doktor ſetzte
ſich mit einem ſo ungeſtümen Ruck in ſeiner Ecke
zurecht, daß die Wagenfedern quiekten. Er war
ſichtlich verſtimmt.
Nächſtens muß ich ſo wie ſo mal wieder nach
Volkitten herausl ſing er nach einer langen Pauſe
halb widerwillig an. Den Profeſſor muß ich zur
Unterſuchung rankriegen - und biſt Du nicht willig,
ſo brauch ich Gewalt! — Wenn mir der noch
lange ſo ſcelenruhig im Dezembernebel durch die
Ge=
birge und Wälder tanzt, dann geb ich keinen Heller
für ſein Leben!
Ach, der iſt gar nicht ſo krank, wie Du denkſtl
fuhr Leonore beinahe gereigt auf.
Sei beſtens bedankt für Deine Weisheitl Ob
Du wohl ne Ahnung davon haſtl Ich ſag Dir,
der Menſch hat die Schwindſucht und iſt in
Todes=
kandidat! Punktum!
Und ich glaub es einfach nicht!
Dann laß es gefälligſt bleiben!
Tue ich ja auch!
Leonore warf die Lippen auf und drückte ſich
ihrerſeits ſchmollend in die Wagendecke. Jetzt war
auch ſie verſtimmt.
Schweigend langten Vater und Tochter daheim an.
(ortſetzung folgt.)
Grossh. hess. Hofllekerant.
In den vergrösserten Geschättsräumen
Ludwigstrasse 1s. Vorſterhaus, J. Etage
Russtellung
mocerner tentliler Nrtliel nach Entoürfen
von Prok. J. M. Glbeſeh.
Dieselbe umkasst:
Eischrenge. Tischaͤechen. Lee= u.
Ralie=
gedecke, Garten=Eisehdecken, handtücher.
Wischtüeher, Staubtücher. Badewäsche,
Badetücher. Bettdecken, Seiſtendecken.
Diwandechen, Relselleehen, Garainen ete.
Das Geschält ist von 1 vis 2½ Uhr
geschiosen. - 2535
8ie Sparen
I mehr als die Hälfte
an Leit, Seife u.
Feu-
erung, wenn Sie sich
Johns „oldaup;
Masehmasehine
anschaffen. Lieferung
aulch auf Probe.-
J. A. John, A. C.
Aversgchoken.
Hioderiogs bei
Erusl
Pallmann, Kirchstr.
2. und 4=rädrige Hondprilſcheu=
4 wagen, ſowie Stoß= u.
Aetzgei=
harren
ſind frets billig zu haben bei
Weter Merſchroth,
4 Schmiedemeiſter, (20667a
in Hahn bei Pfungſtadt.
pfehle mich im Liefern von
Grabhenlmälern
aller Arten. Billige Preiſe, xeelle Be=
(42322
dienung.
Petor Harn,
Friedhof=Allee.
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Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 9. Dezember 1903.
Seite 7.
Vermiſchtes.
Pb. Made in Germany. Aus London wird
uns geſchrieben: Einige Hitzköpfe des Städtchens
Southport ſind aufgebracht darüber, daß ein Denkmal
der Königin Viktoria, deſſen Ausführung der Firma
J. Frampton übertragen worden war, in
Deutſch=
land hergeſtellt worden und ſoeben in Southport
eingetroffen iſt. Die Kiſten lagern noch immer
un=
verpackt bei dem Spediteur, und das Viktoria=
Memorial=Komitee entſchuldigt ſich damit, daß es
von dem Schritte des engliſchen Firmeninhabers bis
vor kurgem nichts gewüßt habe. Da ein neuer
Fonds ſchwerlich aufgebracht werden kann, ſo wird
nichts anderes übrig bleiben, als das Denkmal im
nächſten Jahre (der genaue Tag für die
Enthüllungs=
feierlichkeiten iſt noch nicht feſtgeſetzt) auf der
Pro=
menade von Southport aufguſtellen Die
Ge=
ſchichte iſt amüſant und, was mehr beſagen will,
lehrreich.
4 Die Tragödie des Theologen. In dem
thurgauiſchen Dörſchen Ermatingen am Oberſee
amtierte ſeit einem Jahre, als Pfarrvikar der
34jährige Theologe Rudolf Stahel; ſeine Predigten
hatten etwas ſo Hinreißendes, daß die Kirche jeden
Sonntag überfüllt war und die Gemeinde, als der
alte Pfarrer zurücktrat, Stahel faſt einſtimmig
wählte, obwohl der Kirchenrat erklärte, die Wahl
niemals anerkennen zu können. Wie ſich
heraus=
ſtellte, war Stahel wiederholt wegen Frrſinns
interniert geweſen; aus dem Seminar, wo der
erzentriſche Menſch einen Mitzögling zu erſchießen
und ſich ſelbſt zu entleiben gedroht hatte, mußte er
in die Irrenanſtalt gebracht werden. Von dort
ent=
laſſen, ging er nach Rußland und erhielt eine
Hauslehrerſtelle, ſparte ſich etwas Geld und ſtudierte
in Roſtock, geſtützt auf ein gefälſchtes
Maturitäts=
zeugnis, Theologie, war Hilfspfarrer in galta (Krim)
und kehrte 1902 in die Schweiz zurück. In Zürich
beſtand er die theologiſche Prüfung und fand
ſchließ=
lich die Vikarſtelle in Ermatingen. Die Fülſchung
des Maturitätszeugniſſes kam während des
Wahl=
konfliktes an den Tag, gleichzeitig auch frühere
ſexuelle Verirrungen Stahels, und der Kirchenrat
ſetzte es im Verein mit dem Staatsanwalt durch,
daß Stahel für unzurechnungsfühig erklärt wurde.
Man ſtellte ihm den Kirchendienſt ein und brachte
ihn nach Zürich zu ſeiner Familie. Angeblich um
ſeine Sachen zu ordnen, begab er ſich. von ſeinem
Vater begleitet, nochmals nach Ermatingen, ſuchte
die Kirche auf und - erſchoß ſich am Taufſitein.
Seine Gemeindegenoſſen, auf die er förmlich ſuggeſtiv
einwirkte, glauben heute noch feſt, daß Stahel nur
das Opfer einer Intrige geworden ſei.
Eittew aufs Dach ſteigen. Dieſe ſeltſam
klingende Redensart wird man wohl zunächſt gern
aus einer einfachen Bildvorſtellung erklären wollen,
wie ſie etwa in den Redensarten „Einem ans Leder
kommen, zu Leibe gehen= vorguliegen ſcheint. In
Wahrheit liegt jedoch. wie Proſeſſor L. Günther
(Gießen) in ſeinem hübſchen Buch „Deutſche
Rechts=
altertümer in unſerer heutigen deutſchen Sprache”
(Leipzig. Grunow) mitteilt, die ſprachliche Nachwirkung
einer im Mittelalter häufig geübten ſinnbildlichen
Ehrenſtrafe vor. Auf das Dach ſtieg man nämlich
früher tatſächlich. um es zu Schimpf und Schande
des darunter Wohnenden abzudecken. Namentlich
für Ehemänner, die ſich von ihren Frauen hatten
ſchlagen laſſen, ſindet ſich ſolche Dachabdeckung im
16. und 17. Jahrhundert nicht nur in Chroniken!
(3. B. in einem Mainzer Amtsberichle vom Jahre
1666) erwähnt, ſondern ſogar in Geſetzen (3. B. in
den Blankenburger Statuten von 1594) vorgeſchrieben,
ja ſelbſt aus dem 18. Jahrhundert ſind uns noch
Fälle ihrer Vollziehung bekannt ſſo 3. B. in den
Jahren 1768ſ69 im Fürſtentum Fulda). Man darf
die Strafe wohl als eine Abart der ſogenannten
Wüſtung betrachten, einer vermögensrechtlichen Strafe,
die als Niederreißen oder Niederbrennen des Hauſes
ſchon für die älteſte Zeit nachweisbar iſt.
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Fachmänner oder Amateure L von größtem Intereſſe,
ja geradezu ein Bedürfnis, ſich über die hervorragendſtei
photograßhiſchen Kunſtleiſtungen der Neuzeit zu
unter=
richten, Um aus dieſen für die eigene Arbeit zu lernen
und durch ſie angeregt zu werden zu neuen eigenen
Ver=
ſuchen in künſtleriſcher Richtung. Dieſem Bedürſnis ſoll
um das vorliegende Werk „Camera=Kunſt; entſprechen,
welches in vornehmer Ausſtattung und zu einem ſehr
wohlfeilen Preiſe in Bild und Wort alle Freunde der
Lichtbildkunſt mit einer Reihe ihrer bedeutendſten und
intereſſanteſten Werke aus den lezten zwei Jahren
ver=
traut machen will- Neben Deutſchland iſt Frankreich,
Amerika, Belgien, Dänemark und beſonders England mit
Bildergaben öeteiligt. Die Reproduktionen ſind in keinent
Falle altem Kliſcheematerial entnommen, ſondern
ſämt=
lich für den Zweck neu angefertigt, nach den
hervor=
ragendſten Originalen. Die Vearbeitung der textlichen
Beiträge lag in den Händen der berufenſten Autoren.
Die Rüsſtattung des im Format 25. 20 Zentimenter
ge=
haltenen Werkes iſt eine jehr gediegene, die Bilder wurden
auf feinſtem matten Illuftrationspapier gedruckt, mehrere
Tafeln zür Erhöhung der Wirkung auf farbigem
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graphiſchen Betätigung. Sie iſt in den leßten zehn Jahren.
ſeitdem hervorragende Kunſtphotographen in der galizen
Welt dem Lichtbildnis neue Wege wieſen, der
Mittel=
punkt einer immer weitere Kreiſe ziehenden Bewegung
geworden, welche dem photographiſchen Bildnis die
Wahrheit und die Natürlichkeit wiedergewinnen will, die
ihm drch eine falſche Geſchmacksentwickelung verloren
gegangen ſind. In dieſem Streben will das vorliegende
Buch Fritz Loeſchers dem Photographen ein Wegweiſer
ſein, an dem es bislang in der Fachliteratur völlig fehlte.
Zum erſtenmale iſt in dieſem Buch der Verſuch gemacht,
Zweck und Ziele der Bildnisphotographie aus ihrem
Entwicklungsgange heraus zu begreifen. Gibt der erſte
Teil dem Amſateür und Fachmann die wertvollſten
Auf=
klärungen und Anregungen zur Geſtaltung ſeiner
prak=
tiſchen Arbeit, ſo beſchäftigt ſich der zweite Teil des
Büches jpeziell damit, die Arbeitsmittel zuſammenzuſtellen.
welche die Praxis hervorragender moderner Anlateure
und Fachleute ergeben hat. Jede der beigegebenen 94
Abbildungen hat ihren inſtruktiven Wert uns ſteht mit
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loge 5 M. zweiter Nang Balkon 350 M.
zweiter Nang M. 300, zweiter Rang
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M. 2.20, vierter Nang Balkon nicht
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=ür die Chriſtbeſcherungen des
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eß ſunger Frauenvereins, beſonders der
Kleinkinderſchule gingen bis jetzt Gaben
ein von:
Frau Kanzleilnſpektor Albohn, Frau Dr.
Vennighof, Frl. L. Davidſon, Herrn und
Frau Otto Dexheimer, Frau Dr. Friedrich,
Frau Gärtner, Frau Pfarrer Gombel, Frau
und Frl. Heimburg, Hrl. Herzberger, pprau
Nentner H. Firma Heyl & John, Firma
Th. Kalbfuß, Frau Meyer, Herrn Konſul
Müller=Allewyn, Herrn Hofſchuhmacher
Müller, Frl. Thekla Nindel. Frau Major
Scriba, Frau Pfarrer Strein, Frau Geh.
Vergrat Tecklenburg, Augenannt ( M).
Ungenanni. Herzlichen Dant allen Gebern!
N289.
Mittwoch, den 9. Dezember.
Oer woylverviente Liuf
des „Kupferberg
Gold=
gründet ſich
1. auf eine mehr als 50jährige Erfahrung in der
Herſtellung dieſes Erzeugniſſes;
2. auf die Zuſammenſtellung nur erſtklaſſiger Weine,
welche die Güte der Marke „Kupferberg Gold;
aus=
machen;
3. auf die Beſchaffenheit der Kupferbergſchen
Kellereien, welche durch ihre geſunde und luftige Anlage
auf den Geſchmack und die ſonſtigen Eigenſchaften des
Sektes außerordentlich günſtig wirken. Dieſe
Kellereien bilden eine der Hauptſehenswürdigkeiten von
Mainz und ſiehen in der Sekt= bezw. Champagnerbrauche
(2107811
überhaupt einzig da.
Wir wollen nicht verfehlen, unſere verehrten Leſer,
beſonders aber die Hausfrauen aller Kreiſe darauf
hinzu=
weiſen, daß die durch ihre bewäheten Erzeugniſſe bekannte
Maggi=Geſellſchaft in den nächſten Tagen am hieſigen
Platze Routproben veranſtaltet. Dieſe finden ſtatt:
am 10. Dezember bei Peter Keil, Pankratiusſtraße,
am 12. Dezember bei Ph. Secker, Ludwigshöhſtraße 1.
Dabei werden ſpeziell fertige Suppen, die ane Maggis
Suppenwürfeln nur mit Waſſer herzuſtellen ſind,
ver=
breicht. Bei den jehzigen hohen Fleiſchpreiſen ſind die
Maggiprodukte, die neben tadelloſer Qualität den Vorzug
großer Billigkeit haben, von beſonderem wirtſchaftlichen
Intereſſe. - Zu den Koſtproben iſt jedermann
freund=
lichſt eingeladen.
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Seidenhans David.Volz.
16554a)
Nene Hunnenbriefe.
4 Wie in den Blättern unlängſt zu leſen war,
hat die Tochter des verſtorbenen Generals v.
Kretſch=
mann vertrauliche, für die Oeffentlichkeit nicht
be=
ſtimmte und nicht geeignete Familienbriefe in
pietät=
loſer Weiſe veröffentlicht und damit das Andenken
ihres Vaters herabgeſetzt. Dieſe Handlungsweiſe,
die ſich von ſelbſt richtet, würde eine private
Auge=
legenheit bleiben. wenn durch dieſe Veröffentlichungen
nicht auch Außenſtehende verunglimpft worden wären.
Die Tochter des genannten Generals, welch. der
Sozialdemokratie nahe ſteht und mit ihrer Familie
zerfallen iſt, hat der Sozialdemokratie mit der
Ver=
öffentlichung ſolcher vertraulicher, geſchichtlich meiſt
wertloſer Mitteilungen Material an die Hand
ge=
geben, um ihre Verunglimpfungen braver deutſcher
Krieger fortzuſetzen. Da es nicht beliebt worden iſt,
dieſe Beſchimpfungen einſach zu ignorieren, ſo möge
im Zuſammenhange nochmals darauf zurückgekommen
werden.
In ſeinen Kriegsbriefen aus den Jahren 1870-7
hatte der General v. Kretſchmann ſeiner Frau von
un=
glaublichen Ausſchreitungen berichtet, die Offiziere der
Großherzoglich Heſſiſchen Diviſion, in
Sens begaugen haben ſollten. Das Mainzel
ſogial=
demokratiſche Blatt berichtet über dieſe Veröſſentlichungen
folgendermaßen:
„Am 15. November ſchreibt v. Kretſchmann aus
Theil: Ob wir morgen hier bleiben, iſt noch unbeſtimmt.
Sens ein Ort von 11000 Einwohnern, iſt ſchon von
den Heſſentotal ausgeplündert worden. Da
wollen wir nicht hingehen. Und Tags darauf doch aus
Sens: Dieſen Ort haben die heſſiſchen Bundesbrüder
in einer unglaublichen Weiſe
mitge=
nommen. Ein Ziviliſt reitet auf der Straße, zwei
Offiziere nötigen ihn vom Pferde. der eine nimmt
dies, der andere den Sattel. Ein Stabsoffigier
will einen Schrank öffnen. der Wirt aibt vor, keinen
Schlüſſel zu haben, und als ſein Gaſt den Schrank
er=
brechen und erſterer es verhindern will, da ſchießt der
Stabsoffigier den Wirt tot. Solche Dinge können
einem ten Krieg wirklich verleiden. Die Leute fragen
uns Preußen naiv, ob wir eine andere Armee wären,
und ich mußte ihnen den Unterſchied zwiſchen einem
Heſſen und einem Preußen auseinanderſetzen.
Dazu ſchreibt der „Heſſiſche Kamerad= das
Organ des Landesverbandes der militäriſchen Vereine
im Großherzogtum Heſſen:
„Der verſtorbene General würde ſich wohl gehütet
haben, ſolche Veſchuldigungen, für die er keinen
Ve=
weis hat, der Oeffentlichkeit zu übergeben. Woher weiß
er denn, daß die Heſſen Sens geplündert haben? Er
war nicht dabei, er ſchreibt alſo nur im
augenblick=
lichen Eifer an ſeine Frau etwas heim, wovon er nur
durch andere etwasgehört haben kann. Er war nicht
bei dem Vorfall mit der Wegnahme des
Pferdes anweſend, ſo wenig wie er den Franzoſen
hat durch den Stabsoffigier erſchießen ſehen, denn er
kommt erſt am folgenden Tag hin nach Sens.
Wer ihm die Nachrichten zugetragen hat, iſt nicht
ange=
geben. Die er am Tag zuvor am andern Ort gehört,
mögen wohl von flüchtigen Franzoſen
her=
rühren und was die unſeren braven Leuten 3. T.
ange=
dichtet, iſt ja bekannt. Aber es iſt ſogar wahrſcheinlicher,
daß Leute geflüchtet ſind aus Furcht vor der Plünderung
und dann ihre Befürchtungen als Tatſachen erzählt
haben. Und die beiden erwähnten Vorkommniſſe in
Sens, wer iſt denn dafür Bürge ? Wer hat ſie dem
da=
maligen Major ergählt ? Wahrſcheinlich die Vetroffenen
ſelbſt, die ſie dann nach ihrer Weiſe erzählten, ſich als
die Uluſchuldigen hinſtellten, die grundlos beraubt und
deren Ernährer erſchlagen wurde! Warum hat dann
der Major v. Kretſchmann keine Meldung über dieſe
Gewalttaten erſtattet. wie es doch ſeine Schuldigkeit
ge=
weſen wöre. Wenn ſeine Kenntnis von deutſchen
Sol=
daten herrührt, da wäre doch ſicherlich der Truppenteil,
dem die Schaldigen angehörten, genannt worden und
wären dieſe zu ermitteln geweſen. Solche Gowalttaten
durfte der Herr Major nicht ungeahudet geſchehen laſſen.
Aber er hat eben jedenfalls nur Stadtklatſch gehört
und dieſen ſeiner Frau geſchrieben, wie man ia öfters
derartiges Gehörtes, das einem mißfällt, einer vertrauten
Perſon mitteilt. die es eben nimmt als das, was gegeben
wird. General v. Kretſchmann hat in der ganzen Aumce
den Nuf eines Ehrenmannes beſeſſen und iſt nach ſeintem
ſtreug rechtlichen Charakter nicht anzunehmien, daß er
ſolche Gewalttaten ungeſühnt gelaſſen hätte. Wer weiß,
wie ſtreng das Plündern verboten war und wie hart es
geſtraft wurde, der wundert ſich bloß darüber, daß ein
Major ſo etwas ſeiner Frau ſchreiben konnte. Wir haben
Offiziere und Mannſchaften geſprochen, die damals in
Sens lagen, niemand weiß etwas von
Plünde=
rung oder Gewalttat, ſollte aber einer unſerer
Kameraden ſich erinnern, daß ähnliche Gewaliſzenen in
Sens vorgekommen ſind, ſo bitten wir um Mitteilung
darüber.
In einer der nächſten Rummern kann dann das
Blatt auf Grund weiterer Feſiſtellungen die völlige
Haltloſigkeit jener Behauptungen nachweiſen:
Auf dem Vormarſche an die Loire im November
marſchierte die heſſiſche Diviſion über Fontaineblean, gar
nicht über Sens. Dieſer Ort wurde vom 12. auf den
13. November beſetzt gehalten von einem
Seitendetache=
ment, beſtehend aus zwei Eskadrons Hlanenregiments
Nr. 12 unter Maior Freiherr von Egloffſtein und
der 2. Kompayuie des 1. heſſiſchen (Garde:) Jäger=
Bataillons fiett 10. Kompaguie des Inf=Rots. Nr. 115)
unter Hauptmann Valſer. Bei der Kompagnie, die
damals nur 170 Mann ſtark war, befand ſich noch ein
Offizier, Leutnant Mickel. 2lſo ein heſſiſcher
Stabsoffizier war gar nicht dort. Die andere
Epiſode könnte ſich alſo auch nur mit den beiden
ge=
nannten Herren abgeſpielt haben. Veide Heiren ſind
noch am Leben, und der damalige Kompayniechef,
heutige Oberſtleutnant a. D. Bolſer fühlt ſich und
ſeinen Leutnant durch jene Verleumdung ſchwer
ge=
kränkt. Tatſache iſt: Das Detachement rückte am
12. November, mittags 1 Uhr, in Sens ein, die eine
Eskadron wurde weiter geſchickt, die Mannſchaften
wur=
den, was nicht auf Wache kam, im Prieſterſeminar
imter=
gebracht, die Offigiere im Hotel de lCcn. Die
Ver=
pflegung wurde von der Stadt geliefert. Las
Teloche=
ment verließ ſeinen exponierten Poſten am 13. November,
vormittags 10 Uhr, wo es von einer preußiſchen
Kom=
pagnie, vermutlich vom Jägerbataillon Nr. 9. abgelöſt
wurde. In der Zeit von 1 Uhr mittags am 12. bis
10¼ Uhr morgens am 13. kam in Sens nichts vor,
was die Oeffentlichkeit zu ſcheuenhätte.
Die Bevölkerung war freundlich, die Stadt lieferte alles,
und das ſchwache Detachement in einer Induſtrieſtadt
von 12000 Einwohnern hätte gewiß alle Urſache gehabt,
keinen Unwillen in der Vevölkerung wachzurufen.
Außer=
dem wollen wir hier bemerken, daß Herr Oherſtleutnant
Valſer in Darmſtadt in der Lage iſt, Briefe an
ſeine Frau aufzuweiſen, die in Sens und unmittelbar
nach Sens geſchrieben ſind. und jedenfalls die Sachlage
dort aus eigener Anſchauuug ſchildern und anders lauten,
als die des Herrn v. Kretſchmann. Andere heſſiſche
Truppen waren im November nicht in Sens. Dieſe
Angaben können von ſämtlichen noch lebenden damaligen
Angehörigen der Kompaguie, gerade wie von deren
da=
maligen Chef, Leutnant und Feldwebel, eidlich
be=
kräftigt werden.”
Der jetzt in Metz wohnende Major a. D. Mickel
ſchreibt zu dieſer Augelegenheit: „Ich ſtand während des
Felozuges 187071 als Leutnant in der 2. Kompagnie
1. Jügerbataillons, welche am beſagten Tag mit zwei
Eskadrons Hanen=Regiments Nr. 12 Sens ohne
Wider=
ſtand beſetzte und tags darauf wieder verließ. Seitens
der Stadt wurde allen, in den gebührenden Grenzen
ge=
haltenen, Anſprüchen bezüglich der Unterbringung und
Verpflegung der Truppen willig entſprochen; die
Vevölke=
rung hielt ſich ruhig. Gewaltmaßregeln waren ſomit
nicht erforderlich und nichts iſi vorgekommen, was den
in Rede ſtehenden Vorwürſen die geringſte Berechtigung
gäbe.
Es iſt erfreulich, daß es jetzt, nach 30 Jahren,
noch möglich geweſen iſt, derartige Verleumdungen
auf ihren wahren Wert zurückzuführen.
Umvillkürlich gemahnt aber dieſe Affäre an eine
andere, bei der Graf Moltke einſt ſeine gerechte und
vornehme Geſinnung bekundete. Als ihm im
fran=
zöſiſchen Kriege Mitteilungen von kompromittierenden
und ihn ſelbſt betreffenden Neußerungen gemacht
wurden, die in einem von Franzoſen aufgefangenen
Briefe eines hohen deutſchen Offiziers an ſeine Frau
gefunden worden ſeien, erwiderte er in echt
männ=
licher und ritterlicher Weiſe; „Was ein Mann
an ſeine Frau ſchreibt, geht keinen
dritten etwas an.”
Möchten diejenigen, welche mit entwendeten
Schriftſtücken und vertraulichen Briefen hauſieren
gehen und das Denunziantentum großziehen, ſich
an dieſer geraden und vornehmen Geſinnung des
Grafen Moltke ein Beiſpiel nehmen!
Deuſſches Reich.
— Der „Tügl. Nundſchau; wird aus Kiel
ge=
ſchrieben: Die „Hohenzollern; die gegenwärtig
auf der Werft unter Schußdach im Winterlager liegt,
hat Befehl erhalten, demnächſt ſeeklar zu machen.
Das Schiff ſoll an einem beſtimmten Tage, der noch
nicht beſtimmt iſt, die Fahrt nach dem Mittelmeer
antreten, um dort dem Kaiſer bei ſeinem etwaigen
Winlerauſenthalt in füdlicher Gegend zur Verfügung
zu ſlehen. Der Kommandant der „Hohenzollern”,
Flügeladjutant Kapitän zur See v. Uſedom, wurde
dieſer Tage vom Klaiſer empfangen, was mit der
Reiſe in Verbindung gebracht wird. Das an ſich
geringfügige Halsleiden des Kaiſers erfordert zwar
einen Luftwechſel nicht; indes wären bei Reigung zu
Kehlkopfkatarrhen die linden Lüſte des Mittelmeeres
auf jeden Fall zuträglicher, als unſer oft recht rauhes
Winterklima. Für den Augenblick ſteht über die
Reiſe der „Hohenzollern; ins Mittelmeer noch
eben=
ſowenig etwas feſt, wie das gegenwürtige Beſinden
des Kaiſers eine Reiſe nach Italten nötig macht.
- Im Reichstage ſind ſowohl von den
Natio=
nalliberalen wie vom Fentrum Anträge auf
Bewilligung von Diäten in Form von
An=
weſenheitsgeldern wieder eingebracht worden.
— Die Dispoſitionen für die Verhandlungen
des Reichstags bis zu den Weihnachtsferien ſind
vom Seniorenkonvent dahin getroſſen worden, daß
bis zum 18. Dezember, an welchem Tage die
Weih=
nachtsferien beginnen ſollen, nur die Vorlage über
das Handelsproviſorimm, mit England, in drei
Leſungen erledigt, außerdem nur noch die erſte Be=
Konzerte.
W. Das Programm des dritten Konzertes
der Großh. Hofmuſik tiug in ſeinem inſtrumentalen
Teil einen modernen Charakter. Zur Vorfeier des
hundert=
jährigen Geburtstags von Hektor Verlios leitete die
Ouverture zu deſſen Oper Benvennto Cellinir die wir
zur Berliog Zentenarfeier hier leider nicht zu hören
be=
kommen werden, das Konzert ein. Das zw ite
Orcheſter=
werk war die 1. Symphonie von G. Mahler, die eine
ge=
teilte Aufnahme ſand. Wenn dieſes in jeder Hinlicht,
auch im Exzentriſchen. geniale Werk nicht verſtanden oder
falſch beurteilt wird, ſo liegt das ſowohl daran, daß die
herkömmliche Bezeichnung als „Symohonie; für dasſelbe
nicht paßt und falſcheErwariuſgen und Vorſtellungenerweckt,
als auch daran, daß die Abſichten des Homponiſten den
Zuhörern nicht bekannt ſind. weshalb es unbedingt nötig
wäre, nach dem Vorbild der Programmuſiker dem Werke
ein erläuterndes Programm beizugeben; denn dem
Kompo=
niſten iſt das abſolut Schöne, die Harmonie der Töne nicht
immer mehr Selbſizweck, ſondern er ſtellt, wie die
Pro=
grammuſiker, die Muſik in den Dienſt eines ganz
be=
ſtimmten Zweckes, der aber aus dem muſikaliſchen
Cha=
rakter des buntſcheckigen Werks an ſich nicht erraten
wer=
den kann. Mit Szenen von geradezu beſtrickender
muſi=
kaliſcher Schönheit und Harmonie wechſeln andre,
exzen=
triſche und phantaſtiſche Einzelſsenen, mit, den
ge=
wagieſten muſikaliſchen Einſällen, mit Tänzen ernſte
Waiſen, und Märſche in tollem Turcheinander ab.
Aber durch das ganze Werk geht ein Zun wuhrhaft
gentalen muſikaliſchen Humors, der das Gefühl innerer
Behagens doch die Oberhand gewinnen läßt; daneben
muß man die glänzende Technik, vie Stilgewandtheit
und die geradezu ſouveräne Beherrſchung orcheſtraler
Ausdrucksmittel des Komponiſten bewundern. Geſpielt
wurde das über alle Maßen ſchwierige Werk unter Herrn
Hofkapellmeiſters de Haan feuriger Leitung mit
imponierendem Gelingen. Ihm folgte im zweiten Teil
die in ruhiger Stimmung gleichmäßiger Empfindung
gehaltene, von allem Exzentriſchem ſich fern haltende
ſyinphoniſche Dichtung „Phaetonz von Saint=Saéns,
während die Quvertüre Nömiſcher Karneval” von
Verliog den Beſchluß des Programms machte. Früher
galt dieſe Ouvertüte wohl für ein Extrem moderner
Inſtrumentation, während ſie heute nach den
vorauf=
gegangenen Tonſchlachten bemahe harmlos anmutete!
Sämtliche Werke erfuhren durch die Hofkapelle eine
aus=
gezeichnete, von Temverament erfällte und muſkaliſch
fein abgetönte Wiedergabe.
Den vokalen Teil des Programms füllten die
Vor=
träge der Koloraturſängerin Fräulein Vidron vom
Stadttheater in Köln aus, welche zwei Koloratwrarien,
Konzert=Arie von Mozart und die Arie der Gilda
„Teurer Namer aus „Rigolettor und als Zugale den
Koloratur=Walzer aus Gounods Oper „Nome= und
Julier vortrug, Geſangsnummern, die an ſich wenig
Intereſſe erwecken konnten. Die anſcheinend noch recht
junge Sängerin, welche das Lampenfieber nock nicht
überwunden hat und noch unter dem Banne der
Ve=
fangenheit ſteht, iſt im Beſitze einer zwar nicht beſenders
großen, aber ſehr gut geſchulten Stimme und gabietet
über eine leicht fließende Koloraturtechik, namentich in
der Höhe, deren Nachtigallentöne die Zuhörer entgikten.
Bei weiterem ernſten Studium und noch größerer
Aus=
geglichenheit des Stimm=Regiſters dürfte Fräulein Vidron,
die erſt am Anfang ihrer Laufbahn ſteht, es wich zu
größeren Erfolgen in ihrer Kunſt bringen.
Burkräge.
St. Das Jahr 1803, ein Wendepunkt in
der Entwickelung Heſſens war das Thema,
welches ſich Herr Staatsarchivar Dr. J. N. Dieterich
auf Veranlaſſung des hieſigen Vereins für
Volks=
bildung zu einem Vortrag gewählt hatte. Ein
be=
deutungsvoller Merkſtein in der Geſchichte des Deutſchen
Reiches und ſpeziell des engeren Vaterlandes, Heſſen, ſei
das Jahr 1803 wohl wert, ſeine 100 Wiederkehr zu feiern.
Nicht ourch laute glänzende Feſte, ſondern in ſtillem
dankbaren Gedenken jener Zeit, die einen ſo gewaltigen
Umſchwung heivorgelufen. Als wichtigſtes Ereignis
brachte das Jahr 1803 den „
Reichsdeputations=
hauptſchluß; ein Wort, das die Erinnerung an die
trübſten Zeiten, die Heſſen durchgemacht, heraufbeſchwört
und endlich eine Aenderung zum Beſſeren brachte -
ver=
gleichbar mit einer Kriſis, die nach langer langer
Krank=
heit endlich Geneſung brachte. Eine Kriſis war es, ein
ge valtiger Umſchwung für Heſſen, deſſen Fürſten es
ge=
lang, in einem Jahrgehnt die Länderſetzen, aus denen
damals unſer Vaterland beſtand, zu einem Ganzen zu
vereinen. Dieſen gewaltigen Imſchwung könne man erſt
ganz würdigen, wenn man die damaligen herrſchenden
Zuſtände kenne. Dieſe vor der kritiſchen Zeit beſtehenden
Zuſtände wußte Redner nun an Hand geſchichtlicher Daten
und mit Unterſtügung eigens hierzu anzeſertigter
Karten=
fligzen eingehend und treſſend zu ſchildern.
Heſſen iſt aus einem kleinen Bezirke der Gegend der
oberen Fulda hervorgegangen, aus einem Chattenſtamm.
Das Geſchlecht der Konradiner legte einſt den eigentlichen
Grunöſtein zum heitigen Haſſeyt. 1050 folgte ein neues
Geſchlecht, das Grafenhaus der Giſonen, deren Nachfolger
die Thüringer wurden. Doch konnte erſt Heinrich L.
Seite 24
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 9. Dezember 1903.
Rummer 289.
ratung des Reichshaushaltsetats in Verbindung mit
der erſten Leſung der Reichsfinanzreformvorlage
vor=
genommen werden ſoll. Anträge und Interpellationen
ſollen vor Weihnachten nicht zur Verhandlung
ge=
ſtellt werden.
- Im 22. ſächſiſchen Reichstagswahl=
Lreis deſſen bisheriger Vertreter Hofmann (Soz.)
geſtorben iſt, haben die Sozialdemokraten als neuen
Kandidaten den Berliner Stadtverordneten Hoffmann
aufgeſtellt. Die Kandidatur der bürgerlichen Parteien
hat Graf Paul v. Hoensbroech angenommen. - In
dem durch den Tod des Welfen Frhrn. v. Schele
erledigten Reichstagswahlkreiſe Osnabrück wollen
die Nationalliberalen, wie es heißt, Baſſermann
auf=
ſtellen. v. Schele wurde in der Stichwahl mit
14933 gegen 14561 nationalliberale Stimmen
ge=
wählt, nachdem in der Hauptwahl am 16. Juni
12573 welfiſche, 8997 nationalliberale. 6371
ſogial=
demokratiſche und 2213 konſervative Stimmen
abge=
geben waren. Die Nationalliberalen, die den
Wahl=
kreis bereits beſeſſen haben, hoffen, ihn jetzt wieder
zu erobern.
Ausland.
— Das neue Miniſterium in Spauien
trägt einen ausgeſprochen klerikalen Anſtrich und wird
von der Preſſe wenig ſympathiſch begrüßt. Die
allge=
meine Anſicht iſt, daß dem Kabinett keine lange
Dauer beſchieden ſein werde, aber die republikaniſche
Obſtruktion hört vorläufig auf, ſo daß der
Staats=
haushalt erledigt werden kann. Maura erklärte, das
Programm Silvelas ausführen zu wollen. Unter
den Regierungsvorlagen befindet ſich ein
Geſetzent=
wurf zur Reform des Wahlrechtes, wonach die
Stimmenabgabe obligatoriſch ſein ſoll.
- In der an den Kongreß gerichteten
Vot=
ſchaft des Präſidenten Rooſevelt wird das Land
zu allem, was im vergangenen Jahre auf dem
Ge=
biete der auswärtigen wie der inneren Politik erreicht
wurde, beglückwünſcht.
Die Politik der Regierung, heißt es in der Botſchaft,
ſei darauf gerichtet, ſkrupelloſe Leute, Arbeitgeber wie
Arbeitnehmer, in Schach zu halten, aber die Schwächung
der Jnitiatwe der einzelnen zurückzuweiſen. Die
Regie=
rung erkenne das wohltätige Werk der Truſts wie der
Arbeiterverbände an und werde beide gleichmäßig
be=
handeln. Ausſchließlich des Poſtweſens haben die
Ein=
nahmen im vergangenen Finanzjahre 560 396 674 Dollars
betragen. Da die Ausgaben ſich auf 506 099007 Dollars
beliefen, ſei ein Ueberſchuß von 54297667 Dollars
vor=
handen. Die Anzeichen deuteten darauf hin, daß der
Ueberſchuß im laufenden Jahre ſehr gering ſein werde,
wenn ſich überhaupt ein ſolcher herausſtellen ſollte.
Rooſevelt geht ſodann auf die Währungsfrage ein und
erklärt, die Unantaſtbarkeit der geltenden Währung ſtehe
außer Frage. Es würde unklug und unnötig ſein, unter
den gegenwärtigen Umſtänden den Verſuch zu machen,
das geſamte Geldſyſtem neu aufzubauen. Der Präſident
fordert den Kongreß ſodann wieder auf, auch gewiſſe
Erforderniſe der finanziellen Lage zu erwägen, die bereits
in der vorjährigen Votſchaft erwähnt ſind. Er empfiehlt
ferner die Bildung einer aus dem Marineſekretär,
General=
poſtmeiſter und dem Handelsſekretär beſtehenden
Kom=
miſſion, welche Unterſuchungen darüber anſtellen und
einen für die nächſte Seſſion entſprechenden Bericht an den
Kongreß ausarbeiten ſoll, welche Geſetze wünſchenswert
und nötig ſind für die fernere Entwicklung der
ameri=
kaniſchen Handelsmarine, des amerikaniſchen Handels
und auch des nationalen Ozean=Poſtdampferdienſtes und
für die damit in Verbindung ſtehende Beſchaffung von
Hilfskreugern für die Flotte. Auf die
Einwanderungs=
frage übergehend, dringt Rooſevelt darauf, daß Mittel
ausfindig gemacht werden, unerwünſchte Elemente
gänz=
lich auszuſchließen und eine geeignete Verteilung
er=
wünſchter Einwanderer über das ganze Land zu ſichern.
Er empfiehlt ſodann dem Kongreß, unvergüglich die
Auf=
merkſamkeit auf die Frage der Naturaliſation von
Ver=
brechern zu richten, weiſt auf die ſchamloſen Fälſchungen
hin, die jetzt im ganzen Lande ins Werk geſetzt würden,
und die Unterſchlagungen im Poſtdienſte. Bezüglich des
Schiedsſpruches in der Alaskafrage erklärt der Präſident,
das Ergebnis ſei in jeder Weiſe zufriedenſtellend. Die
Botſchaft führt ſodann die Ereigniſſe auf, welche zur
Unterbreitung der venegolaniſchen Streitfrage an das
Haager Schiedsgericht geführt haben. Das Beiſpiel des
Haager Schiedsgerichts, welches gezeigt habe, was be=
züglich der Beilegung von Streitigkeiten durch andere
Mittel als Krieg getan werden könnte, ſollte in jeder
Weiſe Nachahmung finden. Die Votſchaft des
Präſi=
denten erwähnt ſerner die Entſendung des amerikaniſchen
Geſchwaders nach Veirnt und den Abſchluß des
Handels=
vertrages mit China. Der Präſident beglückwünſcht den
Kongreß zu einem beſtändigen weiteren Ausbau der
Flotte und tritt dafür ein, daß das Land nicht aufhöre,
die Flotte durch den Bau weiterer Schiffe zu vermehren
und zu ſtärken. Rooſevelt befürwortet die ſchleunige
Ein=
richtung eines Flottenſtützpunktes auf den Philippinen.
Der Präſident kündigt ferner die bevorſtehende
Unter=
breitung des Panamakanalvertrages an den Senat an
und ſagt, die Regierung der Vereinigten Staaten würde
ſich einer Torheit und Schwäche ſchuldig gemacht haben,
die einem Verbrechen gegen die Nation gleichkäme, wenn
ſie in der Panama=Frage anders gehandelt hätte, als
ſie getan habe.
- Hervorragende Beamte erklären, China ſei
dabei, ein Abkommen mit Rußland über die
Re=
gierung in der Mandſchurei abzuſchließen. Man
erwartet, das Abkommen werde die Bewilligung der
meiſten nachträglichen Bedingungen enthalten, die
Rußland früher für die Räumung der Mandſchurei
geſtellt hat, und nominell die Souveränität Chinas
anerkennen, während es Nußland die beratende
Stimme bei der Regierung gibt. Im Laufe der vor
kurgem ſtattgehabten Beſprechungen im Palaſte
wurden drei Entwürfe beraten: der erſte wandte ſich
gegen Rußland, der zweite wollte den Beiſtand der
befreundeten Nationen erbitten, der dritte ging auf
die Einigung mit Rußland unter den beſten
Be=
dingungen, die zu erhalten waren. Der erſte
Ent=
wurf wurde abgelehnt, da er einem Selbſtmord
gleichkomme, der zweite ſcheiterte daran, daß China
außerſtande ſei, praktiſche Schritte vorzuſchlagen und
daß Amerika und Japan, an die ſich China wandte,
einen ausführbaren Rat geben konnten, daher wurde
der dritte Plan der Verſtändigung mit Rußland
an=
genommen.
4
Die Verſchiebungen in dem religiöſen
Be=
kenntnis der Bevölkerung des Deutſchen
Reiches ſind ſo geringfügig, daß erſt bei einem
längeren Zeitraum Aenderungen von Belang in die
Erſcheinung treten. Selbſt wenn man den Zeitraum von
1871 bis 1900, alſo die Dauer eines Menſchenalters, ins
Auge faßt, ergibt ſich für das Reich im gangen nur ein
Anwachſen des evangeliſchen Teiles der Bevölkerung von
623 auf 625 pCt. Der Anteil der katholiſchen
Bevölke=
rung iſt während dieſes Zeitraums prozentual noch
etwas mehr geſunken, als der evangeliſche geſtiegen iſt,
nämlich von 362 auf 361 pCt. Dieſe und die folgenden
ſtatiſtiſchen Angaben ſind den Veröffentlichungen des
kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amtes entnommen. Weiſen die
beiden großen Konfeſſionen alſo ziemlich ſtetige
Verhält=
niſſe aus, ſo finden wir das Gegenteil bei den Diſſidenten
und bei den Juden. Stieg doch der Promille=Anteil der
als Diſſidenten bezeichneten während jenes Zeitraums
auf das Doppelte, nämlich von 2 auf 4'⁄ der
Bevölke=
rung, während umgekehrt der Anteil der Juden von
125 auf 1 pCt. zurückgegangen iſt. Zahlenmäßig fallen
dieſe Gruppen nicht ins Gewicht, und ihr prozentualer
Anteil iſt nicht geeignet, die großen
Religionsgemein=
ſchaften irgendwie zu beunruhigen; immerhin iſt ihre
Entwickelung. die Zunahme der Diſſidenten abſolut und
relativ, die Abnahme der Juden relativ wohl nicht ohne
Bedeutung.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 9. Dezember.
- Se. Königl. Hoheit der Groſeherzog haben den
Verzicht des Staatsminiſiers i. P. Wirklichen
Geheime=
rats Dr. Jakob Finger auf die Nechte eines
lebens=
länglichen Mitglieds der Erſten Kammer der Stände
angenommen.
Die Fürſtlich Erbach=Schönbergſchen Herrſchakten
ſind am Montag von Schönberg zum Winteraufenthalt
hierher übergeſiedelt und wohnen in dem Frhr. Moritz
Schenck zu Schweinsbergſchen Hauſe in der Eichbergſtraße.
L. Die geſtrige Schwurgerichtsſitzung gegen den
Taglöhner Philipp Weiß IV. von Heppenheim ſand
abermals bei verſchloſſenen Türen ſtatt; derſelben lag
ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen zu Grunde, welches
der Angeklagte auf der Juhöhe begangen hat. Da er
leugnete. war eine ausgedehnte Beweisaufnahme nötig.
Die Geſchworenen ſprachen den Wüſtling unter Aus=
ſchluß mildernder Umſtände ſchuldig, worauf 5 Jahre
Zuchthaus gegen ihn verhängt wurden.
0 Die Zahl der beim ſtädtiſchen Tiefbauamt als
Arbeitsloſe eingeſtellten Arbeiter betrug zu Anfang
der vorigen Woche 58. Im Verlauf der genannten
Woche wurden 65 neu eingeſtellt, während 10 wieder
ausgeſchieden ſind, ſo daß zu Ende voriger Woche noch
113 in Arbeit ſtanden. Von den insgeſamt beſchäftigten
123 Leuten waren 117 beim Straßenbau und 6 als
Steinſchläger eingeſtellt.
2 Die Abteilung Darmſtadt der Deutſchen
Kolonial=Geſellſchaft, welche den auf den 18. v. Mts.
veranſtaltet geweſenen Vortrag wegen des plötzlichen
Todes unſerer Prinzeſſin hatte ausfallen laſſen, iſt nun
in der Lage, ſtatt deſſen einen ſolchen dieſen Mittwoch,
den 9. Id. Mts., abends 8 Uhr im Saale des Gaſthofs
„Zur Traube; abhalten zu laſſen. Es wird Herr
Leut=
nant Uchtenhagen aus Berlin über „Die wirtſchaftliche
Entwicklung von Kiautſchou und die Erſchließung ſeines
Hinterlandes” ſprechen. Nedner war in den letzten drei
Jahren nach China kommandiert und lernte daſelbſt von
verſchiedenen Stationen aus, ſowie auch auf ſeinen
Urlaubsreiſen deſſen wichtigſte Gebiete und darunter
auch unſer oben genanntes in ſo raſcher Entwicklung
begriffenes Schutzgebiet gründlich kennen. Er iſt deshalb
in der Lage, ein zutreffendes Bild über deſſen neueſten
Stand und die Zukunft desſelben zu geben, die mit
Rückſicht auf die dortige dichte Bevölkerung und das
noch viele Bodenſchätze, beſonders auch Kohlen, bergende
Hinterland ſo ausſichtsreich iſt. Mit Rückſicht auf das
Intereſſe, welches der Vortrag gerade für die
Geſchäfts=
welt bietet, hat ſich denn auch der Handelsverein wieder
dieſer Veranſtaltung angeſchloſſen. Herr Uchtenhagen
hat als gewandter Redner mit ſeinen Vorträgen, die er
durch Vorführung von Lichtbildern noch anſchaulicher zu
machen weiß, überall außerordentlichen Beifall gefunden.
Es ſteht deshalb auch hier ein zahlreicher Beſuch zu
er=
warten.
6. Der Volſsverein für das katholiſche
Deutſch=
land hielt am Sonntag abend im Konkordiaſaale eine
Verſammlung ab, der Herr Geiſtl. Rat Dr. El3
präſidierte. Zunächſt, ſprach Herr Rektor Gallei=
Beſſungen über die Mainzer Biſchöfe des 19.
Jahr=
hunderts, unter denen er beſonders die beiden Oberhirten
Colmar und v. Ketteler in ihrer kirchlichen Wirkſamkeit
ſchilderte. Auch den einer freieren Richtung huldigenden
Biſchöfen Burg und Kaiſer ließ er Gerechtigkeit
wider=
fahren. Als zweiter verbreitete ſich Herr Stadtrechner
Uebel=Dieburg über das Thema,Männer ſind es. die
wir brauchen” und erntete durch ſeine packenden
Dar=
legungen lebhaften Beifall. Zum Schluſſe ſuchte ein
hieſiger Arzt das Intereſſe des Volksvereins für die
junge chriſtliche Gewerkſchaft zu erwecken, indem er deſſen
Mitglieder zu der nächſten Freitagsverſammlung im
Geſellenhauſe einlud, bei der ein bekannter auswärtiger
Redner auftreten wird.
Verſpätet eingegangen.) Die am verfloſſenen
Donnerstag ſtattgehabte Réunion des hieſigen
franzöſi=
ſchen Klubs geſtaltete ſich zu einer Trauer=Verſammlung
zum Andenken an die hochſel. Prinzeſſin Eliſabeth. Gleich
bei der Eröffnung hielt der Präſident eine kurge, auf den
Trauerfall bezügliche Rede in franzöſiſcher Sprache, in
welcher er u. a. hervorhob, pes ſei gerade als ob es in
den Sternen geſchrieben wäre ſo'est comme s’i était
éerit dans les étolles), daß der junge Monarch dieſes
Landes den Kelch des Leidens bis auf die Hefe leere”
und als er am Schluſſe der Rede die Mitglieder bat,
as Andenken an die Entſchlafene durch Erheben von
den Sitzen zu ehren, umſtanden jene mit geſenktem
Haupte, gleichſam wie in ſtillem Gebete ihren
Präſiden=
ten. Letzterem, einem in Sturm und Gefahren ergrauten
Seefahrer, gelang es nicht, ſeine Rührung zu verbergen.
Die Nachrichten über den bedeutenden Rückgang
des Einkaufspreiſes für Schlachtſchweine werden auch
wohl in unſerer Stadt mit beſonderem Intereſſe geleſen
werden. Dürfen ſich daran doch frohe, hoffentlich nicht
unbefriedigt bleibende Hoffnungen auf baldige
Herab=
ſetzung der hohen Preiſe für Schweinefleiſch und
Wurſt=
waren knüpfen. Bei dieſer Gelegenheit ſei es erlaubt, auf
einen ſehr fühlbaren Mangel hinſichtlich der Metzgerwaren,
ſeit dem Wegfall der amtlich veröffentlichten Fleiſchtaxen
hinzuweiſen. Eben werden die Fleiſchpreiſe ſo gut wie
gar nicht mehr bekannt gemacht, ſodaß es für das
Pub=
likum tatſächlich ſchwer iſt, ſich über die Fleiſchpreiſe zu
unterrichten. Der Bücker iſt auf Grund von
Beſtimm=
ungen der Gewerbeordnung verpflichtet, an ſichtbarer und
leicht zugänglicher Stelle in ſeinem Verkaufslokal die
Brotpreiſe mitguteilen. Für Fleiſch= und Wurſtwaren
wäre es wohl Aufgabe der Metzgerinnung, regelmäßig.
mindeſtens alle Woche einmal, die Preiſe zu
veröffent=
ichen.
9 Von einer Erleichterung, die dem Publikum
durch die neue Einrichtung des Poſtamts geboten wird,
wird jedenfalls, weil dieſe noch nicht genügend bekannt,
wenig Gebrauch gemacht. Es handelt ſich um die Ein=
nachdem er 1263 mit dem Landgrafen von Meißen
Frie=
ven geſchloſſen, ſich zum erſten Male des friedlichen
Be=
ſitzes erfreuen. Heinrich 1. hat zwar ſein Beſitzgebiet
nicht weſentlich vermehrt, doch war er es, der dem
Fauſt=
echt, dem Raubrecht damals ein Ende gemacht hat. Die
Dynaſtiegeſchlechter machte er zum landanſäſſigen=Adel
und im Jahre 1292 fiel den Landgrafen das Recht zu,
im Reiche mitzuſprechen, er erlangte die formelle
Aner=
fennung von Kaiſer und Reich. Doch hatte Heſſen im
Oſten, Weſten und Norden mächtige Nachbarn, ſo
zaß, ihm eine Ausdehnung nur, nach Süden
möglich war, nach welcher Richtung dieſe denn auch
5tetig angeſtrebt wurde. 1450 fiel durch Erbſchaft die
Graſſchaft Ziegenhain an Heſſen, 1479 Kaßenellenbogen,
welch letztere namentlich von großer Bedeutung war.
Damals wurde auch Darmſtadt zum erſten Male heſſiſch.
Dieſe Grafſchaft brachte Heſſen aus den Rheinzöllen
große Einkünfte. Dem Vater Philipps des Großmütigen
gelang es, ein großes geſchloſſenes Landgebiet unter
ſeiner Herrſchaft zu vereinen, das dann aber leider
wieder von Philipp dem Großmütigen 1567 unter ſeine
4 Söhne geteilt wurde. In dieſem Jahre entſtand die
Landgrafſchaft Heſſen=Darmſtadt, die 1583 aus dem
Erbe Philipps von Rheinfels auf 2000 Quadratkilometer
mit 25000 Einwohnern vergrößert wurde. Der
Land=
graf Ludwig L., nachmalige Ludewig L, regierte 1790 über
ein Reich von 5750 Quadratkilometer und 250000 Einwohner.
Seine größte territoriale Ausdehnung hatte Heſſen 1817
mit 9000 Quadratkilometer, und 630000 Einwohner,
während es heute bei einem Flächeninhalt von 7750
Quadratkilometer 1120 000 Einwohner zählt. 11900.)
Die Verwaltung des Landes unter Ludwig X. war
eine äußerſt kompligierte - es herrſchten beinahe ein
Dutzend verſchiedene Landrechte. Die Landgrafen von
Heſſen=Darmſtadt ſtanden als franzöſiſche Vaſallen in
hohem Anſehen. Die franzöſiſche Revolution ging troß
des vielen Schadens, den ſie anrichtete, gleich einem
friſchen Luftzug durch die deutſchen Lande. Ludwig L.
hielt, trohdem er hierdurch faſt die ganze Grafſchaft
verlor, feſt zu Preußen und Oeſterreich und trat erſt 1795,
als Preußen den Frieden zu Baſel ſchloß, der gemelnhin
als Verrat bezeichnet wurde, zu Frankreich über, vo er
mit offenen Armen empfangen wurde. Er gab ein
Beiſpiel echter Heſſentreue und ſchloß ſich erſt. als alles
verloren war, als letzter der Fürſten dem Rheinbunde
an. In der Leitung der ſchwierigen Regierungsgeſchäfte
ſtanden ihm Miniſter v. Barkhaus und Graf v.
Pappen=
heim, der der „geborene Geſandte für Pariss war, treu
zur Seite. Letzterer bewährte ſich namentlich, als durch
den Frieden von Luneville das linke Rheinufer an
Frankreich abgetreten und die Fürſten, durch die
Säkulariſation der geiſtlichen Länder rechts des Rheins
entſchädigt werden ſollten. Mit ſeiner Hilfe gelang
denn auch Ludwig L. die Verwirklichung ſeiner Abſicht,
ein größeres Heſſenreich im unteren Maingebiet zu ſchaffen.
Für die verlorenen 2250 Quadratkilometer und 100 00
Ein=
wolner der Grafſchaften Kagenellenbogen, Hanau=
Lichten=
berg und Epſtein erhielt er 5800 Quadratkilometer und ca.
210 000 Einwohner wieder. Am 27. April 1803 wurde
der Neichsdeputationshauptſchluß beſtätigt. Heſſen hatte
ſchon vorher ſeine Gebiete beſetzt. So hat das Jahr die
tief einſchneidendſten Aenderungen für Heſſen gebracht,
denen ſpäter zwar noch einige folgten, die aber lange nicht
ſo hedeutungsvoll waren.
Selbſtverſtändlich entſtanden durch den gewaltigen
Umſchwung dem Fürſten, wie auch ſeinen Veamten große,
ſchwere Aufgaben, die nicht mehr und nicht weniger
ver=
langten, als aus einem aus Länderfetzen
zuſanimen=
geſeßzten mittelalterlichen Feudalſtaat ein geeintes,
mo=
dernes Staatsweſen zu ſchaffen und für deren Löſung
neßen dem Fürſten eine Menge tüchtiger Staatsmänner
ihrz Kräfte einſetzten. Männer wie du Thil, Lichtenberg,
Jozh, von Grolman, haben ihre Namen unauslöſchlich
in den Geſchichtstafeln unſeres Heſſenlandes eingetiagen.
A.. allen Gebieten mußten neue Reformen geſchaffen
widen, die ſchließlich 1820 durch die Einführung der Ver=
faſſung gekrönt wurden. Es wurde in den drei Jahren
1803-05 mehr geleiſtet, als Jahrhunderte vorher, und erſt
1870 erfuhr das hier Geſchaffene eine Aenderung.
Der Vortragende ſchloß ſeine äußerſt
anregen=
den Ausführungen mit den Worten: „Daß, in
dem edlen Wettſtreit der Erfüllung der
Kulturauf=
gaben unſer Heſſen niht an letzter Stelle ſteht,
ſon=
dern in vielen Richtungen bahnbrechend Führer war, iſt
zum größten Teile den Männern zu verdanken, die ihm
vor 100 Jahren einen neuen Weg wieſen, vor allem dem
edlen Fürſten, der draußen auf hoher Säule auf ſein
geliebtes Darmſtadt herniederſieht, dem Großherzog
Ludewig L.”
Allſeitiger lebhafter Beifall folgte dem Vortrag. Vor
Beginn desſelben hatte Herr Gymnaſiallehrer Lerch
Veranlaſſung genommen, dem Heimgange der Prinzeſſin
Eliſabeth einige mitfühlende Worte zu widmen.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Petersburg, 6. Dez. In den Räumen des
Tauriſchen Palais wurde geſtern nachmittag, wie ſchon
gemeldet, im Auftrag der Protektorin Kaiſerin Maria
Feodorowna die internationale Ausſtellung
„Die Kinderwelt durch die Großfürſtin
Eli=
ſabeth eröffnet. Nach der kirchlichen Einweihung
be=
gab ſich die Großfürſtin zunächſt nach der
deut=
ſchen Abteilung, wo ſie von dem deutſchen
Botſchafter Grafen v. Alvensleben, den Herren der
deut=
ſchen Botſchaft und dem Direktor, der
Univerſitäts=
bibliothek in Greifswald Dr. Milkau als Vertreter des
preußiſchen Kultusminiſteriums begrüßt wurde. Unter
Führung des Dr. Milkau beſichtigte die Großfürſtin
ſodann eingehend die deutſche Ausſtellung, die bei
be=
ſcheidener äußerer Ausführung ſachlich, wie von den
an=
weſenden Fachleuten aller Staaten unumwunden
an=
erkannt wurde, außerordentlich gelungen iſt. Die
Groß=
fürſtin bekundete für die Sonderausſtellung des preußi=
Rummer 280.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 9. Dezember 1903.
Seite 25:
giehung des Zeitungsabonnementsgeldes durch die
Brief=
träger, die in der Zeit vom 15. bis 25. des letzten Monats
im Vierteljahr erfolgt, und zwar ohne irgend welche
Mehrkoſten. Der Briefträger iſt zur vollgültigen
Quittungsleiſtung über die erhobenen Betrage
berechtigt. Die Vorteile, welche die Einrichtung unſeren
Poſtabonnenten bietet, ſpringen in die Augen, wenn
man berückſichtigt, daß der regelmäßige Fortbezug der
Zeitungen geſichert, der Gang zur Poſt und das Warten
an den Schaltern, die am Vierteljahresſchluſſe beſonders
ſtark in Anſpruch genommen ſind, erſpart wird.
Zur Warnung. Das Dienſtmädchen Maria Hofer
in Darmſtadt hatte als Zeuge vor dem Amtsgericht
zu erſcheinen und ließ ſich als Zeugengebühr 60 Pfennig
auszahlen, weil ſie ſich in ihrer Stellung während ihrer
Abweſenheit eine Aushilfe habe nehmen müſſen.
Als=
bald ſtellte ſich aber heraus, daß dies nicht der Fall war,
es erfolgte Anzeige und am Samstag Verhandlung vor
dem Schöffengericht, welches, um ein Exempel zu
ſtatuieren, die Angeklagte zu 4 Monaten Gefängnis
verurteilte. NN. H. V.)
I. Groſ=Gerau, 8. Dez. In der letzten
Gemeinde=
ratsſitzung wurde beſchloſſen, die Kreisbauinſpektion mit
der Anfertigung des Entwurfs zur Umgeſtaltung der
ſeitherigen höheren Bürgerſchule in eine
Ge=
werbeſchule zu beauftragen. Die neue Bürgerſchule
ſoll am 27. Januar eingeweiht werden.
2 Groß=Gerau, 7. Dez. Unſer hieſiges
Gottes=
haus iſt durch eine neue Altardecke und Kanzelbekleidung
ſehr verſchönert worden. Die Decken ſind im
Diako=
niſſenhauſe in Darmſtadt angefertigt und in
kunſtvoller Hochſtickerei ausgeführt.
— Offenbach, 7. Dez. Im Dachſtuhl der
Litho=
graphiſchen Kunſtanſtalt, Buch= und Steindruckerei von
Wilhelm Gerſtung war am Samstag ein Brand
entſtanden, der ſich ſo ſchnell verbreitete, daß bei der
Ankunft der Feuerwehr bereits der ganze Dachſtuhl in
Flammen ſtand. Von der elektriſchen Leiter aus, welche
4 Minuten nach Ankunft der Meldung abgefahren war,
wurde mit zwei Schlauchleitungen, die von Hochdruck=
Hydranten geſpeiſt wurden, an die Bewältigung des
Brandes gegangen. Das Feuer wurde bald gedämpft
und nach einer Stunde war jede Gefahr beſeitigt. Die
Abräumungsarbeiten dauerten noch bis Mitternacht.
Ueber die Entſtehung des Feuers iſt etwas Beſtimmtes
bisher nicht bekannt.
Oppenheim, 7. Deg. Ein bedauerlicher Unfall
hat ſich geſtern abend hier zugetragen, als ein
Motor=
wagen aus Koblenz durch die hintere Landſtraße fuhr.
Der Führer wollte Benzin auffüllen, als es Feuer fing,
ſo daß der Mann plötzlich in hellen Flammen ſtand. Er
wäre ſicherlich verbrannt, wenn nicht ſogleich einige
Arbeiter, die ſich in der Nähe befanden, ihm geholfen
hätten. Der Bedauernswerte trug aber dennoch ſchwere
Brandwunden an den beiden Armen davon und mußte
in ärztliche Behandlung genommen werden. Ein anderer
Führer wurde telegraphiſch aus Koblenz gerufen.
- Gau=Algesheim, 7. Dez. Die Verhandlungen
zwiſchen der Königl. Preuß. und Großh. Heſſ.
Eiſenbahn=
verwaltung und der hieſigen Gemeinde haben jetzt zu
einem befriedigenden Abſchluß geführt. Die
Verkehrsanlagen auf letzterer Station gehen ihrer
Vol=
lendung entgegen. Das Stationsgebäude wird durch
einen nicht unbedeutenden Anbau nach Weſten vergrößert.
Nach Oſten ſchließt ſich eine anſehnliche Güterhalle durch
einen gedeckten Gang mit dem Stationsgebäude
ver=
bunden dieſem an und ſtatt einer Freiladerampe werden
deren zwei errichtet.
- Londorf, 7. Dez. In einer am 5. d. M. hierſelbſt
ſtattgehabten Verſammlung des Gewerbevereins ſprach
Landeswohnungsinſpektor Gretzſchel aus Darmſtadt über
die heſſiſche Geſezgebung in Bezug auf die
Wohnungs=
frage. Die anſchließende Diskuſſion ergab, daß hierſelbſt
ſowohl Wohnungsmangel herrſcht, wie auch ſonſt die
Wohnungsverhältniſſe im Orte noch manches zu wünſchen
übrig laſſen. Aus der Mitte der Verſammlung wurde
die Anregung zur Gründung einer
gemein=
nützigen Baugenoſſenſchaft, gegeben. Dieſe
Anregung fand viel Anklang, weshalb ein Komitee von
5 Herren zur Vorbereitung der weiteren Schritte gewählt
wurde. Der heſſiſche Zentralverein für Errichtung billiger
Wohnungen in Darmſtadt wird ſein reichhaltiges
Ma=
terial zu dieſem Zwecke zur Verſügung ſtellen.
Ld. Lollar, 7. Deg. Das Buderusſche
Eiſen=
werk „Main=Weſer=Hütte=, hat dieſer Tage
wiederum durch die Fertigſtellung eines neuen
Form=
hauſes eine Vergrößerung erfahren. Die Zahl der
Be=
ſchäftigten einſchließlich der Beamten iſt in den letzten
Jahren bedeutend angewachſen, und zwar von etwa 700
auf ca. 950. Mann. Weitere Vergrößerungen des Werkes
ſtehen für die nächſten Jahre bevor.
Ld. Groß=Karben, 7. Dez. Im Sommer wurde
mit dem Bau einer Kreisſtraße von hier nach
Kaichen begonnen. Die Koſten ſind zu 88000 Mk.
ver=
anſchlagt. Der auf die Gemarkung Groß=Karben
ent=
fallende Teilbetrag beläuft ſich auf 38000 Mk.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 7. Dez. Adolf von
Menzel vollendet morgen das 88. Lebensjahr. - In
Berlin beſtehen nach dem Adreßbuch 43 eingetragene
Warenhäuſer, deren Geſamtumſatz auf 200 Millionen
Mark geſchätzt wird. Mit Rückſicht auf die Feuersgefahr
und den ſtarken Verkehr in den Warenhäuſern iſt von
der Aufſichtsbehörde jetzt beſchloſſen worden, in den
größeren Warenhäuſern einen ſtändigen Sicherheitsdienſt
während der Hauptgeſchäftszeit einzurichten. Die
räum=
lich ausgedehnten Verkaufslokale erhalten von der
Feuer=
wehr eine Wache unter der Leitung eines
Oberfeuer=
manns, natürlich auf ihre Koſten. - Der Rieſe
Machnow der hier in Verlin längere Zeit auftrat, iſt
heute vormittag auf dem Bahnſteig des Fernbahnhofs
Friedrichſtraße polizeilich ſiſtiert worden. Machnowwar
im Begriff, nach Rußland abzureiſen, obwohl er mit
einem Etabliſſement in Amſterdam einen
Engagements=
vertrag abgeſchloſſen hatte. Von ſeinem Impreſario
hatte er bereits Vorſchuß empfangen, doch beliebte es
ihm, nach berühmten Muſtern, kontraktbrüchig zu werden
und ſich ſeinen Verpflichtungen zu entziehen. Auf
Requiſition des Impreſario erfolgte deswegen ſeine
Siſtierung. Die Polizei geleitete ihn nach dem ruſſiſchen
General=Konſulat, wo er vernommen und dann vorläufig
entlaſſen wurde.
Deſſau, 7. Dez. Als geſtern nachmittag gegen
Schluß der Vorſtellung die Veſitzerin einer ſich hier
auf=
haltenden Menagerie, Th. Fiſcher=Quedlinburg,
zur Vorführung von Löwen ſich in den Löwenkäfig begab,
ſtürzte ſich ein Löwe auf die Bändigerin und ſchlug ſie
mit einem Prankenhieb zu Boden, ſodaß das Gehirn
frei=
gelegt wurde. Sie war ſofort tot. Die andern drei
Löwen konnten nur durch die Beſonnenheit einiger
Männer durch Eiſenſtangen von dem Opfer getrennt
werden. Der größte Teil des Publikums ſtrömte dem
Ausgange zu. Wer nicht ſchnell genug hinaus konnte,
wurde beiſeite geworfen. Dabei wurden eine ganze
An=
zahl Perſonen verletzt.
Nom. 7. Dez. Aus Belluno wird gemeldet, daß
in der ganzen Gegend ſeit 48 Stunden Schnee und
Regen fallen und die Flüſſe ſteigen. Die
tele=
graphiſchen Verbindungen erleiden Unterbrechung und
die Eiſenbahnzüge treffen mit Verſpätungen ein. In
Sardinien überſchwemmte der Fluß Tirſo das Land,
ſodaß die Landarbeiten eingeſtellt werden mußten. In
Terralba ſtürzte ein Haus ein, wodurch zwei Kinder
umkamen. In Iſtrago und Gradiska ſind gleichfalls
Ueberſchwemmungen eingetreten. Ein Teil der über die
Coſa führenden Brücke wurde zerſtört. Nach Meldungen
aus Prato wurde die Umgegend auf eine Strecke von
etwa 30 Kilometer in einen See verwandelt. Die
Lebens=
mittel müſſen den Vewohnern durch Barken
herbei=
gebracht werden.
Zweite Kammer der Stäude.
St. Darmſtadt, 8. Dezember.
Die Plätze der Abgeordneten Schönberger und
Reinhart ſind aus Anlaß ihres 2jährigen Jubiläums
mit Blumenbukets und Guirlanden geſchmückt. Am
Regierungstiſche ſitzen Staatsminiſter Rothe Exzellenz,
Miniſterialrat Wilbrand und Geh. Staatsrat Krug
von Nidda.
Präſident Haas eröffnet die Kammer mit einem
Hinweis auf den ſchmerzlichen Verluſt, den unſer
all=
geliebter Fürſt erlitten und aus welchem Anlaß Se. Lgl.
Hoheit der Großherzog die bereits veröffentlichte
Vot=
ſchaft an die Kammer richtete. Der Präſident verlieſt
die Votſchaft, die von den Abgeordneten ſtehend
an=
gehört wird und teilt mit, daß der Vorſtand beſchloſſen
hat, auf die Botſchaft mit einer Adreſſe zu antworten.
Das Haus erteilt hierzu ſeine Zuſtimmung. Einen
wei=
teren ſchmerzlichen Verluſt hat das Haus zu verzeichnen
durch den Tod des Abgeordneten Haas, deſſen früher
Heimgang nach ſchwerer Krankheit aufrichtig bedauert
wird. Die Abgeordneten erheben ſich zum Zeichen der
Trauer von den Plähen. Nunmehr gedenkt der Präſident
auch einiger erfreillichen Tatſachen. Am 24. September
waren es 25 Jahre, als den Abgeordneten Reinhart
und Schönberger zum erſtenmale ein Mandat für
den Landtag übertragen wurde und gebühre beiden
Dank und Anerkennung für das Intereſſe, das ſie dem
heſſiſchen Volke entgegengebracht haben. Als dritter im
Bunde der Jubilare trete der Senior des Hauſes, Abg.
Möllinger, der am 16. September das 80.
Lebens=
jahr zurückgelegt. Das Haus ſpricht den alſo Geſeierten
ſeine Glückwünſche aus, die Abgeordneten erheben ſich
von den Sitzen. Alle drei danken für die Ehrungen und
legen erneut das Gelübde ab, ihre ganzen Kräfte dem
Intereſſe des Hauſes und dem Wohl des Landes zu
widmen, ſo lange ſie das Vertrauen ihrer Wähler
ge=
nießen. Die drei jüngſten Mitglieder des Hauſes, die
Herren Buff und Müller, Darmſtadt, und Adelung=
Mainz werden auf die Verfaſſung verpflichtet und leiſten
den vorgeſchriebenen Eid.
Zur Geſchäftsordnung beantragt Abg. Reinhart
Aenderung der Tagesordnung. nach welcher Punkt 5
zu=
erſt zur Beratung kommen ſoll. Dieſer Antrag wird ge
nehmigt und das Haus tritt in die Tagesordnung ein.
Zur Regierungsvorlage betr. den Staatsver:
tragswiſchen Heſſen und Vaden über die Auf
löſung des bezüglich der Gemeinde Kürnbach
ve=
ſtehenden Kondominatsverhältniſſes ergreift
Staatsminiſter Rothe Exz. das Wort und führt aus,
daß es ihm ſicher nicht leicht geworden wäre, dem
Groß=
herzog einen Vertrag zur Genehmigung vorzulegen, durih
den ein Stück Landes und ca. 1000 Einwohner dem
Großherzogtum verloren gehen, doch habe er dies, in
der feſten Aeberzeugung, daß die dermaligen Zuſtände
in fraglicher Gemeinde unhaltbar ſind, für ſeine Pflicht
gehalten. Die Gründe ſeien in dem Bericht des Erſten
Ausſchuſſes ſo klar dargelegt worden, daß er heute darüber
hinweggehen könne und empfehle er dringend Annahme
der Vorlage. Den Antrag unterſtützt Abg. Molthan.
Auch ihm ſei es nicht leicht geworden, einer Vorlage
zuzu=
ſtimmen, durch welche Heſſen, das ohnehin nicht reich
bevölkert, zirka 1000 Einwohner verliere und dem Badener
Land einverleibt werden, doch ſtimme auch er den
Aus=
führungen des Vorredners zu und empfiehlt
Zuſtim=
mung. Abg. Bähr iſt anderer Meinung. Er unterzieht
den Bericht des Ausſchuſſes einer eingehenden ſehr ſcharfen
Kritik. Es entſpreche keinesfalls der Wahrheit, daß der
Zuſtand „unhaltbarz ſei und wäre es mit Zuſtimmung
beider Staaten wohl möglich geweſen, eine andere für
Heſſen günſtigere Beſſerung zu ſchaffen. Der
Ausſchuß=
bericht ſei nicht auf richtiger Grundlage aufgebaut. Vor
allem ſei falſch, daß Kürnbach von Baden umgeben ſei,
es grenze auch an Württemberg. Er ſei der Meinung,
daß der Ausſchuß ſich nicht, wie es Pflicht geweſen wäre,
genügend von den Zuſtänden in Kürnbach überzeugt
habe und bezeichnet die angegebenen Gründe teils als
fadenſcheinig; welcher Ausdruck ihm eine Nüge des
Präſidenten einträgt. Wenn irgendwo in Oberheſſen
ein Kuhſtall gebaut werden ſollte, wäre der Ausſchuß
ſicher hingefahren und hätte ſich von der Notwendigkeit
überzeugt, hier aber, wo es ſich um das Wohl von 1000
Bürgern handle, ſei dies nicht geſchehen. Den
Grund=
buchbeſtimmungen widmet der Redner längere
Ausfüh=
rungen, die ſich ſchließlich auf alle Punkte des
Ausſchuß=
berichts ausdehnen, öfters durch Zwiſchenrufe
unter=
brochen, und erwähnt, daß die Kürnbacher Heſſen alles
Mögliche getan haben, um Heſſen zu bleiben, während
auls dem Bericht, hervorginge, als ob die
Kürn=
bacher gern badiſch würden. Doch auch die Badener
wollten, nicht gern, heſſiſch werden. Die Heſſen
haben, ſchließlich ſich mit einer Eingabe, an die
Zweite Kammer gewendet, die Redner ſpäter dem
Präſi=
denten übergeben werde. Das Kreisamt habe ſeine
Pflichten gegen Kürnbach ſchwer vernachläſſigt. Die
badiſchen Bürger würden, wenn ſie ihre alten Nechte
be=
hielten, heſſiſch werden. Natürlich werden die Badener
das Kürnbach gern nehmen, gumal es ſo billig ſei 164
Mark111 Pf. pro Kopf). Es ſeien keine Beſchwerden an die
heſſiſche Regierung gelangt, weil überhaupt keine
vor=
handen jeien. Man könne nicht einem Beamten zu Liebe,
der weniger Arbeit haben will, die Heſſen abtreten. Daſ
die Kürnbacher ſtets innerlich gute Heſſen waren, glaub.
Nedner in ſeinen Ausführungen bewieſen zu haben, daß
ſie ihre Steuerfreiheit nicht gern abgeben, könne man
ihnen nicht übel nehmen. Das ſeien alte Privilegien, die
ſich keine Gemeinde gern nehmen laſſe. Er ſei überzeugt,
daß die Gemeinde, wenn ſie badiſch würde, vollſtändig
ruiniert würde. Der heſſiſche wie auch der badiſche Staat
hätten Schaden daran. Er ſchließt mit dem
Antrag=
daß die Sache bis zum Frühjahr ausgeſetzt würde und
daß dann die ganze Kammer einen Ausflug nach
Kürn=
bach mache, um ſich über die Verhältniſſe und Stimmung
dort zu informieren. Durch die teilweiſe große Unruhe
des Hauſes blieb der Redner oft unverſtanden. Geh.
Staatsrat Krug von Nidda verteidigt den Bericht
des Ausſchuſſes und führt aus, daß ſich der
Bericht=
erſtatter ſehr wohl eingehend von den herrſchenden
Ver=
hältniſſen überzeugt habe. Man habe eben mit der
Aenderung ſo auffallend lange gewartet, um zu ſehen,
wie die Dinge ſich entwickeln. Die Kürnbacher möchten
ohne Zweifel ſehr gerne das Kondominat behalten und
hätten ſich niemals irgendwie aufgelehnt oder beſchwert,
doch müſſe den wirtſchaftlichen ſogialpolitiſch zwingenden
Gründen unbedingt Rechnung getragen werden. E3
ſoll niemand vergewaltigt werden, es handele ſich
ſchen Kultusminiſteriums lebhaftes Intereſſe, das größte
für die Arbeiten der Kindergärten des Peſtalossi=Fröbel=
Verems. Die Großfürſtin und ihre Kinder hatten bereits
an den früheren Tagen die Ausſtellung beſucht. Große
Anerkennung fand die von Baurat Ehrhardt ausgeführte
architektoniſche Ausſchmückung. Die Kataloge der
deut=
ſchen Abteilung werden zugunſten des unter dem Schutz
der Kaiſerin Maria Feodorowna ſtehenden Kuratoriums
für die Kinder der Offiziere des 1. Armeekorps verkauft.
Von der deutſchen Aoteilung begab ſich die Großfürſtin
zu den einzelnen anderen Abteilungen. Die
öſter=
reichiſche Ausſtellung fällt infolge einer äußerſt
ſorg=
fältigen Vorbereitung durch ihre glänzende Ausſtattung
und künſtleriſche Ausgeſtaltung der Ausſtellungsräume
allgemein auf. Frankreich bringt nichts
wiſſenſchaft=
liches, aber eine ſehr ſchöne Puppen= und
Spielzeugaus=
ſtellung. Holland iſt mit einer höchſt intereſſanten
geſchichtlichen Spielzeugausſtellung aus holländiſchen
Schlöſſern vertreten. Wie in der Natur der Sache liegt,
iſt die ſehr geſchmackvoll arrangierte ruſſiſche
Ab=
teilung bei weitem die größte und reichhaltigſte.
Ihren intereſſanteſten Teil bilden eine ethnographiſche
Sammlung von Kinderſpielzeug. zwei Gruppen aus dem
Familienleben nordſibiriſcher Völkerſchaften mit ſpielenden
Kindern ſowie die nur von Nußland in einer
anſehn=
lichen Sammlung von Skulpturen, Oelgemälden und
Aquarellen bekannter Künſtler gelieferten Darſtellungen
aus dem Leben der Kinder. Nach ihrem Nundgang
durch die Ausſtellung wohnte die Großfürſtin der
Theater=
vorſtellung der Tſchiftiakowſchen Kindertruppe bei.
Kleines Feuilleton.
Ein brennender Bahnhof. Nur wenige
Meilen von Glasgow entfernt liegt ein Bahnhof, der zu
plötzlicher Verühmtheit gelangt iſt, weil er ſeit Monaten
in Flammen ſteht und wahrſcheinlich auch noch
monate=
lang brennen wird. Die Beamten, ſowie Männer der
Wiſſenſchaft erwögen eifrig, wie man des Feuers Herr
werden könnte, bevor der ganze Bahnhof in die Luft
gegangen iſt. Vor einigen Monaten beſchloß die Bahn=
verwaltung, ein neben dem Bahnhof liegendes unbenuhtes
Stück Land zu erwerben, um einen Güterſchuppen darauf
zu banen. Um das etwas niedrigere Gelände
aufzu=
höhen, ließ ſie dort Schutt abladen. Leider war mit
dem Schutt viel altes verfaultes Gemüſe auf den Platz
gekommen, das erſt unangenehme Dünſte entwickelte, bis
ſchließlich helle Flammer, aus dem Boden
heraus=
ſchlugen. Lonnen Waſſers wurden über den brennenden
und rauchenden Schutt gegoſſen, aber erſt nach vielen
Wochen mühſeliger Arbeit gelang es ſcheinbar, die
Flammen zu dämpfen; doch nach wenigen Tagen brach
das Feuer an einer anderen Stelle von neuem aus, und
zwar diesmal bedeutend näher dem Bahnhof. Nun
begann man ſich um das Schickſal der Baulichkeiten zu
ſorgen. Es wurde jetzt feſtgeſtellt, daß der ganze
Bahn=
hof auf dem rieſigen Schlackenhaufen einer alten Mine
ſtand, der im Innern noch glühte, und deſſen Glut ſich
mit dem aus dem verfaulten Gemüſe entwickelten Feuer
verband. Das Ausglühen ſolcher Schlackenberge nimmt
oft Jahre in Anſpruch. Das Feuer hat ſich inzwiſchen
den Baulichkeiten bedenklich genähert. Schon hat man
an einigen Stellen des Gebaudes Zeichen des Verfalls
bemerkt, und alle möglichen Anſtrengungen müſſen gemacht
werden, die Gebäude zu ſtützen und für die Sicherheit
der Beamten und der Fahrgäſte zu ſorgen. Auch unter
der Hauptgleisſtrecke wüten ſchon die Flammen, und
man kann täglich das merkwürdige Schauſpiel beobachten,
Züge durch den ſchwefligen Dunſt fahren zu ſehen, der
zwiſchen den Schwellen hervorquillt. Tag für Tag
gewinnen die Flamnen an Voden, obwohl ungeheure
Meugen Waſſers fortwährend über die gefährlichen
Stellen ausgegoſſen werden. Da das Feuer ſich mit
Waſſer nicht bewältigen läßt, will man es ausbrennen
laſſen. Aber dem haben die Beſitzer der benachbarten
Landhäuſer u. ſ. w. widerſprochen - denn alle dieſe
und auch der benachbarte Stadtteil ſtehen auf den
Aus=
läufern und Fortſetzungen des brennenden
Schlacken=
berges. Alle wollen jetzt die Eiſenbahn haftbar machen,
der bei der ganzen Geſchichte ſchon nicht mehr wohl zu
Mute iſt.
Furchtbarbeſtraft. Wie aus der Ortſchaft
Vasko bei Arad gemeldet wird, waren dort nachts
Ein=
brecher in das Gemeindehaus eingedrungen und hatten
die eiſerne Kaſſe, die einen größeren Betrag enthielt,
fortgeſchleppt. Sofort nach Enldeckung des Diebſtahls
wurde die Umgegend von der Gendarmerie abgeſucht.
Eine Patrouille entdeckte in einem in der Nähe des
Ortes gelegenen Wäldchen die gertrümmerte Jaſſe und
neben ihr zwei verſtümmelte Leichen. Der eine Lote
wurde als der in Basko wohnende Stephan Forszek
er=
kannt. Die Frau des Einbrechers geſtand, daß ihr Mann
in Gemeinſchaft mit einem gewiſſen Andreas Cſepela
und zwei anderen Männern den Diebſtahl verübt habe.
Nachdem die Einbrecher ſich lange erfolglos bemüht
hatten, die Kaſſe zu öffnen, wollten ſie ſie mit Dynamit
ſprengen. Dies explodierte jedoch, bevor ſich Forszek und
Cſepela, welche die Zündſchnur gelegt hatten, in
Sicher=
heit bringen konnten. Die beiden anderen entflohen, als
ſie ſahen, welches Unheil das Dynamit angerichtet hatte,
ohne das Geld zu berühren.
Ueberreicher Kinderſegen. Wohl einzie
dürfte der Fall daſtehen, daß einem Ehepaare in zwei
Jahren ſieben Kinder geboren worden ſind. Dieſer Fall
hat ſich nach der „Voſſ. 3tg.” im Spreewalddorfe Leipe
erreignet. Die Ehefrau des Koſſäten Friedrich Nichter in
dieſem Orte kam im Jahre 1902 mit Zwillingen nieder;
im Januar des gegenwärtigen Jahres gebar ſie
aber=
mals Zwillinge und am 1. Dezember Drillinge. Sämtliche
Kinder waren Knaben. Die beiden Zwillingspaare ſind
geſtorben. Ob die Drillinge gedeihen werden, muß die
Zeit lehren.
Eine reizende Stilblüte, die dem
Schreib=
acker einer amtlichen Korreſpondeng entſproſſen iſt. gibt
die,Bresl. Morgenztg.” wieder. Ein thüringiſches
Amts=
gericht korreſpondiert mit einer anderen Behörde wegen
der Beſchäftigung von Strafgefangenen mit Holzſpalten.
Die zweite Behörde antwortet: „Auf die anher gelangte
hohe jenſeitige Verfügung wird diesſeits beſchloſſen, daß
die jenſeitigen Geſangenen auf dem diesſeitigen H
zum Holzſpalten verwendet werden dürfen.
Seite 26.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 9. Dezember 1903.
Rummer 289.
ausſchließlich darum, das eigentümliche
Kondominats=
verhättnis aufzulöſen, ohne deur ein geordneter
Zu=
ſtand nicht zu ſchaffen wäre. Die Künnbacher
Grund=
buchrechte bilden einen koloſſalen Mißſtand und ſei es
Unrecht, wenn Abg. Bähr heſſiſchen Beamten Vorwürfe
mache Es handele ſich ferner nicht um eine
Perſonen=
abgabe. In der Eingabe der Kürnbacher, die übrigens
nur 88 Unterſchriften krage. ſei nicht darum erſucht, Heſſen
zu bleiben, ſondern darum, die alten Einrichtungen
be=
ſtehen zu laſſen, und das ginge nicht.ubgr Utrich
führt aus, er gehöre der Minderheit an, die Pegen den
Antrag geſtimmt habe, doch ſtehe er nicht auf dem
Stand=
punkt des Abg. Bähr. Er halte für unguläſſig. -daß
uͤber das Staaksbürgerrecht von ca. 900 Bürgerik kurzer
Hand entſchieden wird. ohne die Leute ſelbſt befragt zu
haben. Die deute hätten erſt gehört werden müſen.
Anaſigenehm berühre es ferner, daß man eine ſolche
Aenderung von Rechten der Staatsbürger verbinde mit
einer Forderung von 175000 Mk. Es ſei erklärlich. daß
hierdurch ein Teil der Oeffentlichkeit auf den Gedanten
des Geelenverkaufs komme, und läßt ſich nicht befteiten.
daß hier über 900 Heſſen gegen Zahlung an Baden
über=
geben werden. Auch er ſei davon überzeugt, daß die
Ausnahmeſtellung der Kürnbacher unmöglich haltbar ſei,
denn unſere Geſeße ſeien für alle Heſſen genacht. Sie
müßten ſich fragen. wie können unſere Privilegen mit
dem Steuergeſeße Heſſens und mit der Verfajfuig
ver=
einbart werden.Wenn Zie Regierungen einen Vertrag
abgeſchloſſen hätten nach welchem die badiſche Regierung
die Kürnbacher Heſſen genau 'ſo behandeln würde, wie
die anderen Badener, wäre die Sache anders. Er habe die
Ueberzeugung, daß die Kürnbacher ſich ganz gern als
Heſſen fühlen, aber, wenn ſie ihre Privilegien behalten
könnten, auch ebenſo gerne Baͤdenſer wären, ihren inneren
Verhältniſſen nach gehören ſie zu Baden.- er meine nur,
daß die Form des Staatsvertrags keine glückliche iſt. daß
ſie daran erinnere, daß der Mächtige den Schwächeren
vergewaltige, wenn auch ſein Vorredner dieſe
Ver=
gewaltigung beſtreite, mit der Begründung, daß die
Kürnbacher gar keine Heſſen ſeien, ſondern
Kondomi=
naten, die einmal unter dieſer und dann unter jener
Staat=obrigkeit ſtehen, je nachdem ſie ihren Wohnſitz
wechſeln. Daß die Leute, wie Abg. Molthan geſagt,
pefragt worden ſeien, ſei nicht wahr. In fraglichem Falle
handele es ſich nur um eine Unterhaltung. bei welcher
der Kreisrat Göttelmann gelegentlich die Frage
auf=
geworfen habe, die ein Mitalied der Ortsbehörde dann
bejahend beantwortet habe. Der Vorwurf des Abg. Bähr
betr. des „Kuhſtalles; habe wohl ſeine Berechtiguſig. Es
hätte hingejahren werden müſſen, um die sZüſtände
genauer kennen zu lernen. Hieräuf verlieſt der Prälident
den inzwiſchen eingereichten Antrag Bähr, die Sache
zu verkagen und Cnäher an Ort und Stelle zu prüfen
und an den Finanzausſchuß zurückzuverweiſen uud ſtellt
den Antrag zur Beſprechung.-Abg. Gutfleiſch meint,
die Kürnbächer hätten Zeit genug gehabt, ihre Petitiön
früher einzubrinden als gerade in keyter Stunde. Durch
Vertagung der Sache würde eine Verzögerung bis zum
Winter 180s eintreten, die ſchädlich wäre. Bei der
Be=
arbeitung im Ausſchuß ſei mit großer Sorgfalt zu Werke
gegangen, und es ſei gefraat worden und eine Lnmeſige
Akten zuſammengetragen. Abg. Bähr ſei im Irrtum, wenn
er in einzelnen Punkten Unrichtigkeit nachgewieſen. im
großen und ganzen wurde Las Bils' ſich Atlch nack
wiederholter Prüfung nicht andern. Eine Vertagung
dieſer Sache würde ein Unikun in der Geſchichte Les
Hauͤſes bedeuten. Abg. Schmitt beantragt, die
Ver=
hanblungen abzubrechen.
Das Haus beſchließt demgemäb. Schluß der
Sitzung 1 Uhr. Nächſte Sitzung smorgen 9 Uhr.
Fort=
jetzüng der heutigen Beratung.
Von den Sozialdemokraten wurden folgende
An=
träge bezw. Inkerpellationen eingebracht: 1. Wir
be=
antraͤgen, hohe Kammer wolle beſchließen, Großh.
Regie=
rung Zu erfuchen, alsbald den Landſtänden eine
Geſeßzes=
vorlage zugehen zu laſſen, durch welche der zweite Abſatz
des Artikeſs 3 des Geſetzes vom 16. Juni 1874. das
Volksſchulweſen betreffend, abgeändert wird wie
folgt: Die Schülerzahl einer Klaſſe darf 40 nicht
überſteigen. Unter beſonderen Umſtänden können einem
Lehrer bis zu 60 Kinder zum Unterricht zugewieſen;
werden.
2. Die in die Oeffentlichkeit gedrungene Nachricht,
von Preußen ſei die Wiedereinführung der
Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen
Waſſer=
ſtraßen angeſtrebt. hat in den weiteſten Kreiſen der
Be=
völkerüng große Beunruhigung hervorgerufen. Angeſichts
deſſen geſtaͤtten ſich die Unterzeichneten, anzufragen: Hat
die Größh. Regierung Kenntnis von ſolchem Plane und
was gedenkt ſie zu tün, um dieſen für die
wirtichait=
liche Wohlfahrt unſeres Landes verhängnisvollen Schritt
abzuwenden?
Handel und Verkehr.
G.) Frankfurt, 8. Dez.
Gruchtmarkt=
bericht) Auch der dieswöcheſtliche Markk zeigte nur
wenig Leben und die Umſätze beſchräntten ſich äuf den
normalen Bedarf. Landweizen ziemlich reichlich öfferiert
nd zu unveränderten Preiſen'gehandelt. Für
aus=
ländiſche Brotfrüchte ſind die Ueberſeeforderungen
weſeitlich höher, doch hatte dies wenig Einfluß, da am
Markt geringe Frage dafuͤr beſtand. Landkoggen
be=
hauptet, aber ſtill. Gerite war miehr gelucht, doch bei dem
reichlich vorhandenen Material im Preiſe wenig
ver=
ändert. Hafer iſt anhaltend ſtark angeboten, beſönders
ruſſiſcher, und mußten Preisforderungen ſich erniäßigen.
Mais wenig begehrt. während Angebote jetzi mehr
vor=
handen. Die Prelsſäze blieben uweränderk Mehl in
ziemlicher Frage. Futterartikel ohne weſentliche
Ver=
änderung. Die amerikaniſchen Getreidebörſen bleiben
recht jeſk geltimmt auf angeblich Ungünſtige
Erntenach=
richten aus Argentinien aber hauptſächlich auf Meldungen
über den unbefriedigenden Stand der Winterſaaten in
den Vereinigten Staaten. ferner noch auf große
Deckungen der, Spekulation.- Mais iſt eher - zür
Mattigkeit geneigt, doch die Feſtigkeit des
Weizen=
gebietes läßt leine Abſchwächling Platz greiſen.-
Hier ſtellen ſich die vo Preſſe bei 100 Kilo
wie folgt: Weigen hieſiher und Wetterauer, Cis3ölo
16.25 M. jorddeitſcher 16.25-16.40 M., kurheſſiſcher 16.25-
1650 M., ruſſiſcher 16.40-17.40 M. La Plata 1750 r8.
M., Kanſas 1750-1780 M. Redwinter 1750t8o M.
runäniſcher 17.10-1750 Mark, Walla Walla 17.40-17.70
Mark, Noggen. hieſiger 1325-1350 M. Pfälzer 13.25.
1350 M. rüffiſcher 14 25-14.50 M., amerikanliſcher 14.30-
14.60 M. Gerſte. hieſige 15.25-1575 M., fränkiſche 15.75
bis 1600 M. Niedgerſte 15.75-16.00 M. Pfülzer 15.75-
1600 M., üngariſche 750-1820 M. Hafer, hieliger
12.25-13.25 N. baheriſcher 1225- 13.50 Mark, ruſſiſcher
12.75-1475 M. rumäniſcher 1soC-1480 M. Mais
mixed 1180-1200 M. Da Plata 1.25-11.60 M.,
Donanmais l225-275 M. Weißer Mais 12.25-1250 M.,
ruſſiſcher 12.70-1310 M beſchädiater Mais-
Mark, Weizenſchalen 865-890 M. Weigenkleie 860-
8.90 M Roggenkleie 5.7o-10.10 M., Futtermehl 1300-
1425 M. getrocknete Viertreber Jo7d-1090 M.,
Weigen=
mehl, hieſiges Nr. 6 2600-a5o M,- feinere Marken
2875- 29.50 M. Nr. 12400-2450 M., feinere Marten
25.25-2575 M. Nr. 2 2300-23.50 M., feinere Marten
2400-24.50 M. Nr. 3 2200-22.50 M., feinere Marten
2300-2350 M. Nr. 4 19.25-1975 M keinere Marten
2000- 2050 M. Roggeninehl. hiejiges Nr. 0 2200-2250
M. Nr. 1 19.25-2025 M. Nr. 2 1625-1675 M.
Stimmen aus dem Publikum.
Gür die Verodſentlichungen unter dieſer Ueberſchriſt übernimmt die
Nedattion keinerlei Verantwortung.) „
- Bei dem letzten Hoftheaterkonzert ertönte von der
oberen Gallerie ein fortwährendes Geheul jülſiger Leute
in die Beifallskundgebungen hineim. Derartige auf Nadau
abzielende Ungehörigkeiten einer verſchwindenden
Mindri=
tät, die mit der Künſt und der Begeiſterung fur ſie nichts
zu tun haben, müſſell im Intereſſe des guten Tons und
des übrigen gebildeten Teils des Publilkums aufs ſchärfſte
gerügt werden.
Weihnachts=Literatur.
— Eine Gabe, die bei Hoch und Niedrig ſchon viel
Freude bereitet hat und ſich vorzüglich als
Weihnachts=
geſchenk eignet, ſind und bleiben immer die humoriſtiſchen
Gedichte von Kari Schaffnit, ſowie auch deſſen
Gedichte „Schwarzbrot. Fürglich läſen wirv in einem
ſolchen folgende treffende Wismüng eines freundlichen
Gebers: Seid Ihr vereint im frohen Freundeskreiſe -
Die gern vernehmen traute Heimattaute, x Und bietet
Eure Tafel auf die feinſten Teckerbiſſen, — Ich glaube.
wenn Ihrs einmal habt, möcht dieſes „Schwarzbrot=
L.
Ihr doch immer miſſen.
Lehke Nachrichten.
= Verlin, 8. Deg. Geſtern wurde durch den
Re=
volver eines Manles, der am Spindlerbrunſien auf
dem Spittelmarkt einen Selbſtmord verübte, während des
Eitladens der Waffe ein Uubeteiligter, deſſen
Perſönlich=
keit noch nicht fefigeſtelit iſt, o diſchverlezt.
WB. Potsdam, 8. Dez. Der deutſche
Kron=
prinz iſt heute nachmittag in Begleitung des Majors
v. Oppen zür Jand nach Bels gefabren.
„ Mia'burg. 8. Dez. Auf das anläßlich des 90
ishri=
gen Jubilaͤums des kurheſſiſchen Jägerbataillons Nr. 11
an die Königin=Mutter Marohierita von
Italien vom Offizierskowps abgeſandte
Huldigungs=
telegramm lief ein Antworttelegranim ein, in dem die
Königin dankke und die beften Glückwüliſche für' das
Batailion ausſprach. Auch der deutſche Kaiſer
ant=
wortete auf das an ihn gejandte Huldigungstelegramm,
das der ehenalige kurheiſiſche Sifiger, der jetzige preußiſche
Generalmajor Harder Unterzeichneke, mit einen Teſegraum.
Hannover, 8. Deg. Der „Hannov. Cour.- ſchreibt:
In auswärtigen Blättern iſt die Nachricht verbreilet, es
ſei beabſichtigt, Baſſermann als nationaliberalen
Kandidaten jür Osnabrück aufguſiellen. In Kreiſen
der nationalliberalen Partelleituns in Bönabrück iſt von
der Kandidatur nichts bekannt. Nach unſerer
Informa=
tion beruht die Nachricht aui freier Kombination.
w.i.r Geeſtemünder 8. Deg. Das Schiff der
Südpolar=Expedition „Gäuße wird zür Zeit
hier entlöſcht und geht nach der Entlöſchung nach
Bremerhafen, wo es bei paſſender Gelegenheit verkauft
werden ſoll.
W.B. Prag, 8. Dez. Die amtliche „Prager
Zeitung=
versffentlicht heute eine Erklärung des Corr. Bureaus,
daß die im Ja= und Auslande verbreiteten Gerüchte
über das Fürſtenpaar von Windiſch=Grätz,
völlig aus der Luftgegriffen ſeien. =Wir
hatten von der Meldung keine Rotis genommen. D. N.)
Hang. 8. Dez. Zweite Kammer. Bei der
Budgek Beratunig des Miniſieriums des Aeubern richtete
van Wyock eine Anfrage an die Regierung über die
mißlichen Folgen, die ſich für den holländiſchen
Garten=
bau aus denr neuen deutſchen Zolltarif
er=
geben würden. Der Wimiſter des Aeußern erwiderte, es
ſei noch ungewiß. daß der Tarif derartige Folgen
haben würde, weil zwiſchen Niederland und Deuiſchland
ein Apeiſibegümitigungsvertrag beſtehe. Man müſſe
ab=
warten welche Vergünſtigungen ſich ergeben würden.
Paris, 8. Deg. Der „Figaror meldet, der Geſandte
von Argentinien in Paris und beim Vatikan, Carlos
Calvo, ſei von Fralltreich zum oberſten Schiessrichter in
der franzöſiſchevenezolaniſchen treitfrage
vorgeſchlagen worden. Benezuela habe den Vorſchlag
angenomiten.
2. Paris 8. Dez. In der Kammerkommiſſion zur
Reviſion des Humbertprözeſſes wurde ein
Bericht eines nationaliſtiſchen Blattes vorgelegt, in dem
behauptet wird. das man ein Aktenſtück gefunden' häbe,
das beweiſe, daß ein Kommiſſionsmitnlied 40000 Frs.
von den Humberis erhalken habe. Der Nationauſt Beiry
proteſtierte gegen den Verdacht, daß er der Urheber des
Zeitungsberichtes ſei=
Madris, 8. Dez. Premierminiſter Maura ſtellte
in der Lämmer das neue Kabinett vor. Er ſagte,
die Schwierigkeiten, die der Regierung Vilaverdes
ge=
macht worden ſeien, machten einen Wechſel im
Mini=
ſteriüm notwendig. Sein Programm jei konfökn'ömie
der 2hronrede. Er fordere die Mitarbeit aller bei dem
patriotiichen Werke der Wiederherſtellung. Im Senate
ſtellte Miniſterpräſident Maura das neue Kabineit vor
Und gab dieſelbe Ertlärung wie in der Kammer ab.
- WB. Belgrad. 8. Des. Der Finanzminiſter
ſuchte jeine Entlaſſung nach, weil der Miniierrat
ſeinen Antrag auf Erſparniſſe im Budget nicht
ange=
nommen hat.
London, 7. Deg. Der Staalsſekretär des Innern,
Akers Dougläs, hieik heute abend' in Shoreditch eine
Rede, worin er äusführte, verbrecheriſcheiͤz.
länder ſollten ſeiner Anſicht nach aus dem Lande
lausgewieſen werden.Ver königlichen Kommiſſidi
fuͤr die Einwanderung von Ausländern ſei es gelungen,
dieſe ſehr ſchwierige Frage zu löſen. Die Angelegenheit
ziehe die gröste Aufnierkamkeit der Regieriſig auf ſich.
Er könne nicht vorausfagen, was der König in jelner
Rede bei Eröffnung des Pärlamients ſagen werde; er
könne aber die Gewißheit geben= daß die Minifter dieſe
Frage mit altem Eifer erwogen haben, um ſchnelie
Aohlilfe zu finden.
London, 8. Deg. Der engliſche Philoſoph Herbeit
Spencer it heute früh im 81. Lebensjahre geſtorben.
W.B. Waſhington; 8. Dez. Präſident Nooſevett
unterbreitete den Panama=Kanalvertrag den
Seſate.
7 Aden. 8. Deg. Das britiſche Kriegsſchiff
.Mohawku iſt nach Durvo (Somaliland) gefähren' um
eine Unterſuchüng über den Tod des italieniſchen
Leut=
hants Grabau Canzuſtellen. Der Kommandant des
Schiffes, Graut, und 60 Mann gingen an Land. Der
Sultan trat ihnen mit 400 Somäli entgegen. Nach
längeren Verhandlungen erklärte der Sultan, er wolle
die Waffen entſcheiden laſſen.- Grant uns der Sultan
begaben ſich zu ihren Truppen, worauf das Feuer
er=
öffnet wurde: Grant wurde am Oberſchenkel verwundet,
ein Marineſoldat getstet. Die Engländer kehrten wieder
an Vord der Mohawk- zurück und' ſind in Aden
an=
gekommen. Grank befindet ſich wohl.
C Vort=Arthur. ½. Deg. Die gegen die
Chun=
chuſen am Liäufluſſe emtjandte Exvedition brachte
den Chunchuſen eine Niederlage bei. Die Letzteren hatten
nach offigielien chineſiſchen Angaben 200 Toke und
eben=
ſoviel Verwundete. Der große Verluſt erklärr ſich alls
der unter ihnen ausgebrochenen Panik. Die Expedition
verfolgte die Chunchuſen zünächſt eine lange Strecke
weſt=
lich vöm Liaufluſſe, als fich der Reft der Chunchuſen
dann nochmals zum Liäufluſſe hinwandte, wurde die
Verfolgung wieder aufdelommen, wobei die ruſſiſchen
Soldaken in hohem Grade Mut und Ausdauer bewieſen.
Todes-Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
hierdurch die traurige Mitteilung. daß unſere
liebe Schweſter, Schwägerin und Taute
Fräulein
Johanna Reichenbach
heute nachmittag im nahezu vollendeten
84. Lebensjahre ſauſt verſchieden iſt.
Pie krauernden Hinkerbliebenen.
Darmſtadt, den 8. Dezember 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag. 10. Dez.,
nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehaus,
Bismarckſtraße 49, aus ſtatt. (21103
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Verwandten, Freunden und Bekannten/
widmen wir hiermit ſchmerzerſüllt die
trau=
rige Nachricht, daß unſer innigſtgeliebtes
(21104
Söhuchen
Hoinrich
heute nach langem, ſchwerein Leiden ſanft.
entſchlaſen iſt.
Ecinrich Trauss und Familie,
Bäckermeiſter.
Die Beerdigung findet Freitag, 11. Dezbr.,
nachmittags 2 Uhr, vom Portal des=
Friedhofs aus ſtatt.
Dunſſugung.
Herzlichſten Dank ſagen wir allen für die
(21098
erwieſene innige Teilnahme.
Darmſtadt, den 8. Dezember 1903.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen
Ver=
luſte ſagen wir allen auf dieſem Wege unſeren
(19275
herzlichſten Dank.
Marg. Wlöss u. Minder,
Familie Kiöss,
Familie Gründter.
Tageskalender.
Großh. Hoftheater: Anfang ½7 Uhr: „Tannhäuſeru.
Vortrag von Leutmant Uchkenhaͤgen un 3'Uhr im
Saale „Zur Traube' Deutſche Koloͤnialgeſellſchafth.
Kaiſerpanorama Wilhelmmenſtraße 23.
Verſteigerungsratender.
Donnerstag. 10. Vezember.
Hofreite=Verſteigerüng der Friedrich Hegendörfer
Witwe Gismarck= und Friedrichſtraße) um 10 Uhr auf
dem Ortsgericht I.
Mobiliars ꝛc. Verſteigerung um 9½ und 2 Uhr
Wendelſtadtſtraße 27.
Weizenkleie=Verſteigerung um 9 Uhr:
Zuſammen=
kunft am Nathaus zu Pfungſtädt.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Juſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.