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vierteljährlich.
Verbunden mit,Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
Alluſkrierkes Unkerhalkungshlatk.
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N286.
Samstag, den 5. Dezember.
Geſunden: 1 Zehnmarkſtück. 1 ſchwarzer Federboa. 1 ſchwarzſeidene Handtaſche,
enth. 1 Portemonnaie mit Inhalt. 1weichen runden, grünen Filzhuk mit duntelgrünem
Baſld. 1 Roſenkranz.-1 Spazierſtock aus Ebenholz mit ſilbernem Griff. 1
Vereins=
abzeichen mit der Aufſchrift;Vorſtand= 1 Heügabel. 1 Hundemarke Nr. 2905.
1 Anhängetäſchchen aus ſchwarzer Seide mit Nickelbeſchlag, enth. 315 Mark. 1Peitſche.
1 weißer Pelzboa mit Kopf. 1 Haarpfeil aus Schildpatt. 1 Fächer mit weißem Band.,
1 kleines längliches Bröſchchen mit 7 Steinchen beſetzk.
Verloren:1 Paket, euth. 10 Meter dunkelblaien Seidenſtoff. 1 goldenes Medaillon
mit Verzierungen. 1 Tiſchläufer. 1 Schere. 1 ſchwarzbraunlederſes Portemonnaie,
enth. 21 Mark und 40-50 Pfg. 1 gelber Pferdeteppich. 7 Sparkaſſenbuch mit der
Nr. 133 280, auf den Namen Eliſäbethe Uhrig lautend. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie,
enth. 4 Mark. 1 Sammelheft vom Frauenverein der Martinsgemeinde. 1
Wagen=
kapſel. 1 dunkelgrauer Pelzboa. 1 braunledernes Portemonnaie, euth. 82 Mark.
Zugelaufen: 1 ſchwarzer Dachshund.
Lucmſtadt, den 5. Dezember 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizejamts,
geöfſnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
Betreffend: Die Erhebung des Stempels für Fahrräder und Automobile
pro 1904.
Unter Hinweis auf die nachſtehend abgedruckten 88 1-8 der Verordnung,
die Fahrräder und Automobile betreffend, vom 10. Oktober 1899, ſowie unter
Hinweis auf die gleichfalls abgedruckten, im Falle einer Verſäumnis platzgreifenden
Strafbeſtimmungen wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die
Erhebung des Stempels für Fahrräder und Antomobile für das
Jahr 1904, ſowie das Aufkleben und die vorſchriftsmäſige Entwertung
desſelben
im Monat Tezember 1903 an jedem Wochentage vormittags
von 9-12 Uhr
bei Großh. Kreisamte Darmſtadt, Neckarſtraße 3. im zweiten
Ober=
geſchoß ſtattfindet.
Anſprüche auf Befreiung von der Abgabe für das Jahr 1904 ſind
1) für die Stadt Darmſtadt bei dem zuſtändigen Poligei=Revier,
2) für den Landkreis Darmſtadt bei der betreffenden Großh.
Bürger=
meiſterei
vorzubringen.
Umk einer Ueberfüllung der zur Verfügung ftehenden
Nänmlich=
keiten und dadurch herbeigeführtem längeren Warten vorzubengen, wird
dem radfahrenden Publikum empfohlen, in nachſtehender Reihenfolge
zur Löſung des Stempels vor uns zu erſcheinen:
am - 5. Dez. die Radfahrer mit den Fahrradnummern 1-1300
7. 8. 9. 10. „ I1. „
„ 12., 14., 15. 16. „ 17.
„ 18., 19., 2l., 22. „ 23.
„ 24, 28, 29., 30.
1301-2600
2601 -5200
5201 -780.
31.
7801-9999
„
Darmſtadt, den 6. November 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmftadt.
von Graneh.
Verordnung,
die Fahrräder und Automobile betreſſend.
Vom 10. Oktober 1899.
8 1-8 der Verordnung.
81. Jeder Beſitzer eines Fahrads oder Automobils, welcher dasſelbe zum
Fahren auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plaͤtzen benutzen will, iſt verpflichtet, vor
ngebrauchnahme desſelben bei dem Kreisamt ſeines Wohnortes oder Aufenthaltsortes
1 dies mündlich oder ſchriftlich anzumelden und
B die in Nr. 11 und 58 des Stemipeltarifs vom 12. Auguſt 1899 für Löſung der
Fahrkarte vorgeſchriebene Stempelabgabe zu entrichten. (Ausnahmen ſiehe
88 2 und 3). — Dieſe Abaabe beträgt jährlich:
bei Fahrrädern 5 Mark, bei Automobilen 5 bis 50 Mark.
je nach der Größe, dem Ankaufspreiſe und der Leiſtungsfähigkeit des Aulonobils.
82. Von der Anmelde= und Stempelpflicht ſind befreit:
1) Verſonen, welche ſich zum Kurgebrauche oder welche lich weniger als dreißig
Tage lang im Großherzogtum aufhalten,
2 diejenigen Militärperſonen und ſonſtigen Perſonen, welche in Dienſten des
Reiches oder eines Bundesſtaates, einer Provinz, eines Kreiſes oder einer
Ge=
meinde ſtehen und zur Erledigung der ihnen obliegenden Amtsgeſchäfte
Dienſt=
räder zur Verfügung haben.
Dieſe Perſonen müſſen bei Benützung des Fahrrades ſich in Dienſtkleidung
befinden oder mit Dienſtabzeichen verſehen ſeſn, und das von ihnen benutzte
Fahrrad muß als lediglich zu Dienſtzwecken beſtimmt von der vorgeſetzten
Dienſtbehörde erkennbar gemacht ſein.
3) Beſitzer von im Dienſte des Reichsheeres verwendeten und als ſolche erkennbar
gemachten Automobilen.
9 Kinder, welche Fahräder benutzen, die nur als Spielzeug zu betrachten ſind,
5) Verſonen, welche ein Fahrrad oder Automobil, für welches die Stempelabgabe
bereits entrichtet iſt. vorübergehend benutzen 68 9.
83. Von der Stempelpflicht ſind befreit:
1) Lohnarbeiter, welche das Fahrrad als Transvortmittel zur Arbeitsſtelle,
2) Gewerbetreibende, welche das Fahrrad bei Ausübung ihres Gewerbes benutzen,
ſofern ihr Einkomimen den Betrag von jährlich 1500 Mark nicht erreicht.
Die Verpflichtung zur An= und Abmeldung und zur Führung einer Rummerplatte
wird hierdurch nicht berührt.
Wer auf Grund der Beſtimmung in Abſatz 1 die Befreiung von der Abgabe in
Anſpruch nimint, hat die den Anſpruch begründenden Tatſachen unter Vorlage des
letzten Steuerzettels nachzuweiſen. Ueber den Anſpruch entſcheidet, vorbehaltlich der
Beſchwerde an das Miniſterium des Innern, das Kreisamt, bei welchem die
Stempel=
abgabe zu entrichten iſt. Die Steuerbehörden ſind verpflichtet, dem Kreisamt auf
Ver=
langen jede zur Entſcheidung erforderliche Auskunft zu geben.
84. Die Abgabe iſt von einer und derſelben Perſon ſäuch bei einem Wechſel des
Radesh innerhalb des Kalenderjahres ſtets nur einmal für das ganze Kalenderjähr uid
zwar erſtmalig bei Anmeldung des Beſitzes des Fahrrades oder Automobils und ſodann
alljährlich im Monat Dezember für das darauffolgende Kalenderjahr, unter Vorlage
der Karte bei dem Kreisamt zu entrichten.
Innerhalb der gleichen Friſten häben diejenigen Verſonen, die gemäß 53 Vefreiung
von der Stempelpflichk in Anſpruch nehmen wollen, bei dem Kreisamt entſprechenden
Antrag zu ſtellen.
55. Das Kreisamt trägt die Anmeldungen unter forllaufenden Rummern in ein
Verzeichnis ein erhebt die in 8 1 erwähnte Abgabe und erteilt dem Anmeldenden
4 eine Numnimerplatte, welche die Numner des Verzeichniſſes enthälk.
2) eine mit amklichem Stempel verſehene Karte, welche die Rummer des
Ver=
zeichniſſes, Vor= und Zuname, Staͤnd oder Gewerbe und die Wohnung des
Anmeldenden, den angemeldeten Gegenſtand, den Tag der Anmeldung und
Stempelmarken im Bekrage der entrichteten Abgabe L bei den nach 83 von
der Abgabe befreiten Perſonen den Vermerk„Stempelfreirfur das
Jahr...ü — enthält.
Das Kreisanit hat die Stempelmarken der Karte aufzukleben und
vorſchrifts=
mäßig zu entwerten.
86. Wer den Beſitz eines anineldepflichtigen Fahrrades oder Automobils im
Laufe Leines Kalenderjahres aufgibt oder verliert, hat dies dem Kreisamt ſeines
Wohn=
oder Aufenthaltsorts längſtens binnen 8 Tagen unter Vorzeigung der Karte und
Rück=
gabe der Nummerplatte anzuzeigen.
Wer ohne den Belitz aufzugeben, das Fahrrad oder Automobil auf öffentlichen
Wegen. Straßen oder Plätzen nicht mehr beſutzen will, kann ſich durch Abmeldung
unter Rückaabe der Nummerplatte von der weiteren Abgabepflicht befreien.
Die Abmeldung iſt in das nach 55 zu führende Verzeichnis einzutragen und dem
Abmeldenden auf Verlaͤngen auf der ihm erteilten Karte zu beſcheinigen.
87. Abmeldung und Anmeldung haben auch bei jedem Wechſel des Wohnortes
oder Aufenthaltsortes des Beſitzers von anmeldepflichtigen Fahrrädern oder Automobilen
bei dem Kreisamt des ſeitherigen und des neuen Wohſorts oder Aufenthaltsortes
unter Vorzeigung der Karte, ſowie unter Rückgabe der Nummerplatte an das Kreisamt
des neuen Wohſortes oder Aufenthaltsortes gegen Ausſtellung einer neuen
Rummer=
platte durch letzteres. zu erfolgen.
88. Das Fahrrad oder Automobil muß bei dem Beſahren öffentlicher Wege,
Straßen oder Plaͤtze mit der Rummerplatte 6 5) verſehen ſein. Die Rummerplatte iſt
in der Nichtung der Längsachſe des Fahrrads oder Automobils und nach vorne gerichtet
derart zu befeſtigen, daß die Inſchriͤft von beiden Seiten gut ſichtbar iſt.
Der Boſiß der Nummerplatte gilt als Veweis für die erfolgte Stempelabgabe.
Beſitzer von ſolchen Fahrrädern oder Automobilen, welche mit Numſierplatten verſehen
ſind, dürfen zur Kontrollierung der Abgabe nicht angehalten werden.
Strafbeſtimmungen.
Artikel 33 des Urkündenſtempelgelehes.
Wer es, den beſtehenden Beſtimmungen zuwider, unterläßk, die nach den
Tarif=
nummern 10.11, 35. 41. 47. 48. 50, 58, 8' erforderlichen Erlaubnisſcheine und Karten zu
löſen, verfällt in die im Art. 31 Abſ. 1 beſtimmte Strafe.) Die Vorſchriften des Art. 31
Abſ. 3. 4 finden entſprechende Anwendung.
7 Die verwirkte Strafe kommt dem vierfachen Betrag des hinterzogenen Stempels
gleich, beträgt aber mindeſtens 3 Mark.
Geovore Ilottwvelk.
Roman von Maria Ziernhard.
27)
1 Nachdruck verboten.
Indeſſen ſaß Leonore neben Agathe Haugwitz in
deren Zimmer. Die Kranke hatte ihr Bett verlaſſen
können, ſie lag auf einem altmodiſchen, langen Sopha
mit Roßhaarbezug ausgeſtreckt, an Kiſſen geſtützt, eine
rote Wolldecke über ſich gebreitet, deren brennende
Farbe das Karmin ihrer Lippen und Wangen und
den Glanz ihrer dunklen Augen noch erhöhte. Heute,
da die beiden Mädchen miteinander allein waren, kamen
ſie viel beſſer zurecht als das erſte Mal. Agathe war
ſichtlich erfreut durch Leonorens Erſcheinen, ſie dankte
ihr für die Bücher, die ſie ihr neulich gebracht und
zeigte ein feines Verſtändnis für die Grillparzerſchen
Dichtungen.
Ich bringe Ihnen bald noch mehr, wir haben
die Geſamtausgabel rief Leonore eifrig.
Ach nein, bitte, nicht zuviel! bat Agathe. Ich
leſe viel lieber und beſſer, wenn ich rechte Muße dazu
habe und manches zwei=, dreimal nachſchlagen kann.
Auch darf ich nicht immer leſen, bewahrel Mit dem
richtigen Schneidern geht es natürlich noch nicht, aber
leichtere Näharbeiten hab ich ſchon wieder übernommen,
das leidet ſchon die Mutter nicht anders. Sie werden
ja geſehen haben, wie die Mutter darin iſt, gnädiges
Fräulein!
Agathe ſeuſzte.
Sagen Sie doch nicht gnädiges Fräulein zu mirl
meinte Leonore. Ich kann die Bezeichnung gar nicht
leiden!
Und doch nennt Sie ſicher jedermann ſo, der Herr
Profeſſor tat es ja auch.
Ihm bleibt keine Wahl, er muß mit den Wölfen
heulen, lachte Lore. Wenn ich ihn aber erſt beſſer
kenne, muß er es auch bleiben laſſen. War er mal
wieder inzwiſchen bei Ihnen, der Profeſſor?
Ach ja, zweimal ſchon. Agathes große, dunkle
Augen leuchteten. Ich bin ganz beſchämt, daß er ſo
viel Zeit an mich wendet, aber er ſagt, immer arbeiten,
das könne er nicht, und der Weg hierher nach
Tann=
hauſen ſei ſo ſchön, die Bewegung in friſcher Luft
tue ihm gut. Ich glaube nicht ſetzte das Mädchen
zögernd hinzu, daß der Herr Profeſſor mit ſeinen
Damen ſehr intim ſteht.
Seinen Damen? Damit meinen Sie ſeine
Mutter und Schweſter, ja ?
Natürlichl Kennen Sie ſie, Fräulein Flottwell3
Dem Anſehen nach, und dann bin ich Baroneß
Ada neulich begegnet, als wir hier bei Ihnen geweſen
waren. Sie war ſehr liebenswürdig gegen mich.
O ja, ja, das wird ſie ſchon geweſen ſein. Das
kann ich mir ſchon denken, jagte Agathe nachdenklich.
Wir haben auch noch jemand getroffen neulich,
fuhr Leonore mit beſonderer Betonung fort. Ihr
ganzes Geſicht war in ein Schelmenlächeln getaucht,
die Grübchen vertieften ſich in den runden, weichen
Kinderwangen, die feſten weißen Zähuchen ſchimmerten
gleich Perlen.
Sie dachte natirlich, Agathe würde ſofort eifrig
fragen, wen ſie denn getroffen habe, aber dieſe blies
ſtumm, hielt die Augen geſenkt und zupfte mit
ſpitzen Fingern an der roten Decke.
Wollen Sie gar nicht wiſſen, wer es geweſen
iſt? fragte Leonore nach einer Pauſe. Sind Sie
gar kein bischen neugierig?
Nein! entgegucte das Mädchen ſchroff. Das
heißt, ſetzte ſie in begütigendem Ton hinzu, Sie
müſſen mir das nicht übel nehmen, aber ich weiß
ja ſchon, wer es war, ich ſehe es Ihnen am Geſicht an.
So, ſo. Und Sie wollen nicht von ihm reden?
Lieber nicht. Es hat ja doch keinen Sinn.
Nummer 286.
Gene 2.
Darmſtädter Tayblatt, Samstag. den 5. Dezember 1903.
Die hinterzogene Stempelabgabe iſt von demjenigen nachzuentrichten, der im Falle
der Löſung des Erlaubnisſcheins oder der Karte zur Zahlung des Stempels verpflichtet
geweſen wäre. Die Einziehung der Abgabe erfolgt nach Maßgabe der Vorſchriften des
Artikels 26.
819 und 20 der Verordnung.
819. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften über die Entrichtung der
Stempel=
abgaben werden nach dem Geſetz vom 12. Auguſt 1899 über den Urkundenſtempel beſtraft.
Zuwiderhandlungen gegen die übrigen Vorſchriften dieſer Verordnung werden,
ſofern nicht nach anderen Strafbeſtimmungen höhere Strafen verwirkt ſind, auf Grund
des 8 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs mit Geldſtrafe bis zu 60 M. oder mit
Haft bis zu 14 Tagen beſtraft.
8 20. Perſonen, welche den ihnen nach 8 4 obliegenden Verpflichtungen nicht
recht=
zeitig nachkommen, kann die Nummerplatte bis zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen von
dem Kreisamt durch Beſchlagnahme entzogen werden.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Vorſtehende Bekanntmachung empfehlen wir Ihnen wiederholt in geeignet
erſcheinender Weiſe zur Kenntnis der Intereſſenten Ihrer Gemeinde zu bringen.
(19611a
von Graneh.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir ſehen uns veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß Druckſchriften bei
Vermeidung von Strafe nur an ſolchen Orten öffentlich angeſchlogen
oder angeheftet werden dürſen, welche als hierzu geeignet von der
Lokalpolizeibehörde bezeichnet worden ſind.
Wenn demnach, ſei es von Gewerbsleuten, ſei es von Privaten,
Ankündi=
gungen (Plakate) oder andere Druckſchriften an anderen Orten als an den ſeither
geſtatteten und den mit unſerer Genehmigung angebrachten Plakattafeln öffentlich
angeſchlagen oder angeheftet werden ſollen, einerlei, ob dies gewerbsmäßig geſchieht
oder nicht, ſo iſt, ſelbſt wenn der Eigentümer der betreffenden Wand= oder
Mauerflaͤche ꝛc. die Genehmigung hierzu erteilt hat, vorher die diesſeitige
Genehmi=
gung nachzuſuchen. Erfolgt das Anheften der Plakate ꝛc. ohne dieſe polizeiliche
Genehmigung, ſo iſt Beſtrafung aus Art. 48 des heſſiſchen Preßgeſetzes zu
ge=
wärtigen und ſind außerdem die vorſchriftswidrig angehefteten Plakate auf
polizei=
liche Aufforderung alsbald zu entfernen, unter Umſtänden wird ſich der Täter
noch wegen Sachbeſchädigung verantworten müſſen.
Wir bemerken noch, daß den Eigentümern und Mieten von Grundſtücken,
Häuſern, Geſchäftslokalen ꝛc. das Aushängen und Anſchlagen von Anzeigen,
welche lediglich ihr eigenes Intereſſe betreffen, an ihren Grundſtücken oder
Mietsräumen geſtattet wird und es hierzu einer beſonderen polizeilichen Erlaubnis
nicht bedarf.
Vorbehalten bleibt es uns, jederzeit aus Rückſichten der öffentlichen Ordnung
und aus verkehrspolizeilichen Gründen das Anheften von Druckſchriften an
Stellen, wo dies ſeither ausdrücklich oder ſtillſchweigend geſtattet worden war,
zu verbieten.
Darmſtadt, den 3. Dezember 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
20868)
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe.
Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Genehmigung Großh.
Miniſteriums des Innern die regelmäßige Beſchäftigungs= und Verkaufszeit für
die Handelsgeſchäfte in Darmſtadt, ſoweit nicht anderweitig beſondere Verkaufs=
und Beſchäftigungszeiten feſtgeſetzt ſind, für Sonntag, den 20. November,
6., 13. und 20. Dezember l. Js. auf die Zeit von 8-9 Uhr vormittags
und 11-8 Uhr abends feſtgeſetzt worden iſt.
Darmſtadt, den 18. November 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
(20188iss,
B e k a u n t n a ch u n g.
Bekanntlich hat das Reichsgericht in mehreren Entſcheidungen eine
Ver=
pflichtung des Hauseigentämers anerkannt, die Zugänge, Fluren und
Treppen ſeines Hauſes, welche nach ihrer Beſchaffenheit während der
Dunkel=
heit die Paſſanten der Gefahr der Beſchädigung ausſetzen würden, nach Eintritt
der Dunkelheit ſo lange zu beleuchten, als der regelmüſeige Verkehr im
Hauſe ſtattfindet. In zahlreichen Fällen hat ein ſolches Unterlaſſen nicht nur
eine Schadenerſahforderung ſeitens der Beſchädigten, ſondern auch eine
Straf=
verfolgung wegen fahrlüſſiger Köperverletzung nach ſich gezogen.
Es dürfte ſich daher für die Hauseigentümer in ihrem eigenen Intereſſe
empfehlen, für geyügende Beleuchtung ſelbſt pünktlich beſorgt zu ſein oder die
Fürſorge in dieſer Richtung den von ihnen beſtellten Hausverwaltern oder auch
den Inhabern der einzelnen Wohnungen vertragsmäßig aufzuerlegen.
Darmſtadt, den 3. Degember 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Krotz.
20870)
B e k a n n t m a ch n n g.
5 Nachſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur Kenntms georacht.
Darmſtadt, den 1. Degember 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Keatz.
(20845s0
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Allgemeine Magdeburger Kranken=und Begräbniskaſſe für ganz
Deutſch=
land E. H. Nr. 90) iſt durch rechtskräftiges Erkenntnis des hieſigen Bezirksausſchuſſes
vom 24. Oktober dieſes Jahres endgültig geſchloſſen.
Mit der Abwickelung der Geſchäfte der Kaſſe nach 8 30 des Geſetzes über die Ein=
7. April 1876
geſchriebenen Hülfskaſſen vom
1. Juni 1884 iſt der Kauſmann und vereidete
Bücher=
reviſor Frauz Lücke, hier, Schuhbrücke 3 wohnhaft, als Liquidator beauftragt.
Die Mitglieder der Allgemeinen Magdeburger Kranken= und Begräbniskaſſe für
ganz Deutſchland EE. H. Nr. 90) werden hiermit aufgefordert, ihre
Krankengeldforde=
rungen unter ſtatutenmäßig vorgeſchriebener Glaubhaftmachung bis ſpäteſtens 20.
De=
zember 1903 zur Vermeidung der Nichtberückſichtigung ſchriftlich bei dem Liquidator
anzumelden.
Gemäß 831 Abſ. 2 des Hülfskaſſengeſetzes wird das Vermögen der Kaſſe zunächſt
zur Deckung der vor dem Zeitpunkte der Schließung 12. Oktober 1903) bereits
ein=
getretenen Unterſtützungsverpflichtungen verwandt.
Alle diejenigen Perſonen, welche andere Forderungen an die genannte Kaſſe haben.
werden gleichfalls hierdurch aufgefordert, dieſelben bis zum 20. Dezember 1903 bei
dem Liquidator ſchriftlich geltend zu machen.
Die Mitglieder der Kaſſe bleiben nach 831 Abſatz 1 des Hülfskaſſengeſetzes noch
für diejenigen Zahlungen verhaftet, zu welchen ſie das Statut für den Fall des
frei=
willigen Austritts aus der Kaſſe verpflichtete, ſie bleiben alſo gemäß 884 und 30 des
Statuts bis Ende Oktober 1903 beitragspflichtig.
Die Mitglieder werden hiermit zur Zahlung ihrer Beiträge bis zum 20. Dezember
1903 an den Liquidator aufgefordert.
Andere Perſonen als der Liquidator ſind zum Empfang der Beiträge nicht
be=
rechtigt.
Magdeburg, den 26. November 1903.
Der Polizei=Präſident.
lgez.) Keßler.
Betnnntundung.
Die im Darmſtädter Tagblatt Nr. 62ſ03 veröffentlichte
Fahnenfluchts=
erklärung vom 7. März 1903 gegen den Musketier Julins Gottfried Schueider
der 7. Kompagnie Inf.=Regts. Nr. 168 (geboren am 27. März 1877 zu
Darm=
ſtadt) wird wieder aufgehoben, da ꝛc. Schneider inzwiſchen aufgegriffen wurde.
Darmſtadt, am 28. November 1903.
(20858.
Gericht der 25. Dibiſion.
Der Gerichtsherr:
gez. Freiherr von Gall,
gez. Obenaner,
Generalleutnant und Diviſionskommandeur,
Kriegsgerichtsrat.
Er iſt aber ein ganz hübſcher, netter Menſch,
mir gefiel er ſehr gutl ſagte Leonore aufmunternd.
Wenn ich Fräulein Flottwell wäre, würde er
mir auch gefallenl erwiderte Agathe.
Beide Mädchen ſahen einander an und lachten.
Kommt er auch manchmal hierher? fragte Lore.
Zu Ihnen, meine ichl
Ach ja, natürlich kommt erl Zumal die Eltern
ihn ſehr gern haben und ihn immer einladen! Ich
habe zwar die Mutter gebeten, ihn mir nicht hier in
mein Zimmer zu führen, aber ſeitdem ich außer Bett
bin, will ſie davon nichts wiſſen und bringt ihn jedesmal.
Seit wann ſpielt denn die Geſchichte? fragte
Lore intereſſiert.
Schon ſeit unſerer Kinderzeit! Wir haben
immer zuſammen geſpielt, und wie ich vielleicht acht
Jahre war und er zwölf, da hieß es denn oft: Du
biſt meine kleine Brautl oder: Du weißt doch, daß
Du mal meine Frau wirſt? - Solange ich ein Kind
war, hab' ich darüber gelacht, mich auch gefreut..
ſpäter iſt min das Lachen und Freuen vergangen!
Er iſt ſehr heftig und leidenſchaftlich, nicht wahr?
So wenigſters har er mir ausgeſehen.
Ach, und wiel Davon kann ſich niemand einen
Begriff machen! Was für Szenen hab ich mit ihin ſchon
gshabt, - was für ſchreckliche Wutausbrüche an ihm
erlebt! Er kennt ſich ja nicht vor Zorn, er weiß ja
nicht, was er tutl Und dieſe glühende Eiferſucht!
Er hat kein Recht auf mich, — gar keins, Fräulein
Flottwell! Ich hab' ihm zwanzigmal meine ehrliche
Meinung geſagt: Ich wär' kein dummes Kind mehr,
und ich könnte kein Herz zu ihm faſſen, und nie würde
ich ſeine Frau werden, da könnte er aufſtellen, was
er wollte. Das hilft aber alles nichts, das iſt ganz
und gar in den Wind geredet. Wenn einer nicht
hören und verſtehen will, dann tut er's eben nicht,
und wenn man mit Engelszungen zu ihm reden könnte.
Ich wär doch früher anders geweſen, und er ließe
nicht von mir und könnte nicht leben ohne mich, betrachtete mich als ſeine verlobte Braut, und wehe
dem, der ſich unterſtände, mich ihm abſpenſtig zu machen,
— er könne für nichts einſtehen.
Herrgott, rief Leonore lebhaft, das iſt ja ein
ge=
fährlicher Menſchl Da müſſen Sie ſich wirklich in
Acht nehmen, Fräulein Agathe, daß Ihr Herz einmal
erwacht und ſich einen andern wählt.
Die Augen der beiden Mädchen trafen ineinander,
und Leonore ſah, daß eine plöhliche, glühende Röte
das Antlitz ihrer Gefährtin überflog.
Ach - nun — deswegen begann Agathe
über=
ſtürzt und ohne Zuſammenhang. Das - das iſt
ſchon geweſen, wie ich noch in Dresden bei der Tante
war und - und gleich, als ich — wie ich von dort
zurückkam. Bis aufs Blut hat er mich gequält, mit wem
ich dort verkehrt habe, und wer alles zur Tante ins
Haus gekommen iſt und ob da auch unverheiratete
Männer dabei geweſen ſind. Er hat heimlich dorthin
geſchrieben an einen ehemaligen Kameraden, auch einen
aus Tannhauſen, der in Dresden Buchbinder iſt, daß
er mich beobachte und ihm - dem Hans Behrendt
- ſchreiben ſoll, wie ich mich benehme, ob ich mir
auch nicht den Hof machen ließe und Geſchenke
an=
nehme und ſo etwas. Einen ſehr hübſchen,
elfen=
beinernen Haarpfeil, den mir ein Bekannter in Dresden
mal für eine verlorene Wette geſchenkt hatte, den hat
er mir, wie er das erfuhr, ohne weiteres aus dem
Haar geriſſen und hat ihn in Stücke gebrochen. Er
iſt wie ſinnlos, wenn ihn die Eiferſucht packt! Die
Hölle auf Erden würd ich haben, wenn ich den zum
Mann bekämel Nein, ich nehm ihn nicht, wenn ich
Zeit=
lebens ne alte Jungfer bleiben ſoll.
Alte Jungfer werden Sie nicht bleiben,
Fräu=
lein Agathe, ſo hübſch wie Sie ſindl meinte Leonore
lächelnd.
Ja, ja, ich weiß natürlich, daß ich ganz gut
ausſehe, und ich gefall' auch den Männern, - das
ſeh' ich und erleb' ich jal lautete die unbefangene
Antwort. Aber wenn auchl Oder vielleicht eben
daruml Ich könnte nur einen heiraten, den ich
ganz, ganz unbändig lieb habe; denn die Ehe iſt
etwas ſehr Schweres, - das können Sie mir glauben,
Fröulein Flottwelll Ich bin älter als Sie und kenne
doch ſchon mehr vom Leben vor Mädchen meines
Standes genieren ſich auch die Leute viel weniger
und denken, es iſt nicht nötig, ſich zu verſtellen.
Ich hab' ſchon allerlei Erfahrungen geſammelt, -
und ſchön ſind die meiſten davon nicht geweſen!
Aber Sie können doch immerhin einen Mann
ſinden, den Sie unbändig lieb haben, wie Sie ſagten,
und der Sie wieder liebt!
Wieder überzog die dunkle Glut Agathens
Ge=
ſicht, während ſie lebhaft den Kopf ſchüttelte.
Ach. das glaub ich nicht! Nein, das glaub'
ich nichtl So was trifft ſich heutzutage ſelten, noch
dazu für ein Mädchen in meinen Verhältniſſenl
Und wenn es ſich ſchon treffen ſollte ... ich könnte
ja nicht froh und glücklich ſein, ſolange Hans Behrendt
lebt und mich bewacht und umlauert!
Hier pochte es kräftig an die Stubentür, und
auf ein gemeinſam gerufenes „Herein: beider
Mäd=
chen, — Lore dachte beſtimmt, ihr Vater käme, ſie
abzuholen! — öffnete ſich die Tür, und Chriſtoph
Sanders hohe, kräftige Geſtalt, trat über die
Schwelle. - - - — Er verbeugte ſich raſch, als
er Leonore Flottwell gewahrte, und machte eine
un=
willkürliche Bewegung, ſofort wieder den Rückzug
anzutreten. Natürlich beſann er ſich gleich wieder,
ſchloß die Tür hinter ſich und trat näher.
Guten Tag, meine Damen, - ich — komme
nach Ihnen zu ſehen, Fräulein Agathe, und ſoll
Ihnen, mit einem ſchönen Gruß von meiner Mutter,
dies hier überbringenl ſagte er mit ſichtbarer
Ver=
legenheit, indem er mit einer etwas linkiſchen
Be=
wegung ein zugedecktes Körbchen, das er im rechten
Arm getragen hatte, überreichte. Es iſt ein bischen
Weihnachtsbäckerei drinl ſetzte er hinzu. Mutter iſt.
gerade damit fertig geworden und meinte, weil alles
ſo gut geraten ſei, Sie müßten auch davon zu koſten.
bekommen!
Wie gütig und liebenswürdig von Ihrer Frau
Mutterl rief Agathe erfreut. Tauſend Dank, - es
wird ſicher prachtvoll ſchmecken, wie alles, was aus
der Wittenberger Küche kommtl Bitte, nehmen Sie
doch Platz, Herr Sander
Ich — nein — ich danke, — ich habe eigentlich
keine Zeitl Chriſtoph Sander verhaspelte ſich in
ſeinen eigenen Worten, — er war es nicht gewöhnt,
zu lügen, und eine Lüge hatte er eben ausgeſprochen;
denn er hatte Zeitl - — Und während er das dachte
und innerlich unſäglich zornig auf ſich war, daß er
ſich ſo albern und kindiſch betrage, zog er ſich einen
Stuhl heran, ſtolperte ein wenig über ein Fußdeckchen,
das am Boden lag, und ſetzte ſich endlich ſo, daß er
Leonore halb den Rücken kehrte. - — Dieſe hatte
ſich ſehr viel raſcher zu faſſen und in die Situation
zu finden gewußt als der Mann.
(Fortſetzung folgt.)
Mtummer 280.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. Dezember 1903.
Seite F.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die nachſtehende Warnung des Oetsgeſundheitsrats zu Karlsruhe bringen
wir hierdurch zur Kenntnis der hieſigen Einwohner.
Darmſtadt, den 30. November 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
War n u n g.
Nr. 22010. In Nr. 256 der =Bad. Poſt: vom 6. ds. Mts empfiehlt die Firma
Brockhaus & Cie. in Berlin=Halenſee unter der Aufſchrift: „Frohe Votſchaft für,
Lungenleidenden einen Tee aus den Blättern und Blüten der Galcopsis
ochro-
feuen Vuleanis, d. h. des auf vulkaniſchem Boden wachſenden Hohlzahns, als
Heil=
mittel gegen Lungenſchwindſucht.
Wer ſich daraufhin an die Firma wendet, erhält eine Broſchüre, in welcher dieſer
Tee, „Johannisteen genannt, als „nicht nur mitunter ein Heilmittel für die
gefähr=
lichſten Erkrankungen der Atmungsorgane, ſondern auch als ſtriktes Vorbeugungsmittel”
gegen dieſe Erkrankungen angeprieſen wird. Zum „Geſchmacksverſuchz iſt eine kleine
Probe des Tees angeſchloſſen, aber in dem Begleitſchreiben ſind 4-6 Pakete M. 150
als notwendig zur „Kurk vorgeſchrieben. Der genannte Tee bildete bereits zu Anfang
des 19. Jahrhunderks einen Beſtandteil des Geheimmittels der „Lieberſchen Kräuters
welche ſchon damals als untrügliches Mitteli gegen die Auszehrung galten. Das
Kraut war auch bis 1882 als Herba Galcopsidis zoffigiell, verſchwand jedoch wegen
ſeiner Unwirkſamkeit aus dem Arzneibuche.
Ebenſo wie wir ſeiner Zeit ſchon vor dem „Ruſſiſchen Knöterichtee öffentlich
gewarnt haben, von dem bezeichnender Weiſe die Konkurrenzfirma Brockhaus!
felbſt wegen Minderwertigkeit abrät, warnen wir nunmehr auch vor dem,
„Johannistee”
Wir halten auch die Anpreiſung dieſes Tees für eine Ausbeutung leidender
2enſchen, die um ſo bedenklicher iſt, als bei längerer Anwendung des wertloſen Tees
die koſtbarſte Zeit für eine ſachgemäße Behandlung leicht verſäumt wird.
Karlsruhe, den 9. November 1903.
Der Ortsgeſundheitsrat.
lge3.) Siegriſt.
20902ts
Bekauntmachung.
Montag. den 3. Degember l. Js.¼
vurmittags 10 Uhr,
ſoll die zur Konkursmaſſe des
verſtor=
beien Kaufmanns Karl Heizenröder
dahier gehörige Hofreite:
Flur II. Nr. 68. ⬜ Mtr. 142
Geiſt=
berg Nr. 5
in unſerem Burcau öffentlich verſteigert!
werden.
Darmſtadt, 30. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt 1.
Wülker.
(206692
Beknnntmachung.
Montag, den 28. Dezenber 1903.
vormittags 10 Uhr,
ſoll die der Georg Heinrich Schrop,
Witwe hier und Kindern zuſtehende
Hof=
reite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I 246 31 Schloßgaſſe 18
in unſerem Bureau wiederholt
zwangs=
weiſe verſteigert werden.
Wird der Schätzungspreis auch nicht
erreicht, ſo kann - falls andere
recht=
liche Hinderniſſe nicht
entgegenſtehen-
dennoch Genehmigung der Verſteigerung/
erfolgen.
Darmſtodt, den 12. November 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
(20033
Flur Nr.
Bekanntmachung.
Donnerstag. 10. Dezember l. Js.,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die zum Nachlaß der Friedrich
Hegendörfer Witwe dahier gehörigen
Immobilien:
⬜ Mr.
1 995⁄₁₀₀ 68 Grabgarten
Bismarckſtraße,
9950 269 Hofreite daſelbſt,
995¾o 256 Grabgarten
da=
ſelbſt,
1 101³⁄₁₀ 74 Grasgarten
da=
ſelbſt,
1 101³⁄₁0₀ 241 Hofreite
Fried=
richſtraße
zum Zwecke der erbſchaftlichen
Aus=
einanderſetzung in unſerem Bureau zum
hritten und letztenmal verſteigert
werden.
Darmſtadt, 19. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(20072a
Müller.
Spülung des Waſſerrohrnetzes.
Im Lauſe der nächſten Woche wird eine Spülung des Waſſerrohrnehes
nach unten angefügtem Spülplan vorgenommen. Da die Möglichkeit vorliegt,
daß während der Spülung in den betreffenden Straßenzügen die Waſſerabgabe
während der Zeit von 10 bis 5 Uhr nachts auf kurze Zeit unterbrochen wird,
ſo werden die Konſumenten gebeten, ſich vorher mit Waſſer verſorgen zu wollen.
S p ü l pla n.
1) In der Nacht von Moutag, den 7., zu Dienstag, den 8. Dezember,
werden geſpült:
die Spülbezirke L. und II.
In dieſe Bezirke fallen alle Straßenzüge füdlich der Bismarckſtraße, weſtlich vom
Paradeplatz nördlich des Teiles der Rheinſtraße, zwiſchen Ernſt=Ludwigsplatz und
Wilhelminenſtraße, weſtlich des Teiles der Wilhelminenſtraße, zwiſchen Rheinſtraße
und Heinrichſtraße, weſtlich vom Wilhelminenplatz, nördlich des Teiles der
Heinrich=
ſtraße von der Wilhelminenſtraße bis zur Heidelbergerſtraße, öſtlich des Teiles der
Heidelbergerſtraße, zwiſchen Heinrichſtraße und Eſchollbrückerſtraße, nördlich der
Eſcholl=
brückerſtraße, zwiſchen Heidelbergerſtraße und Stadt=Allee, nördlich der Stadt=Allee von
der Eſcholbrückerſtraße bis zur Main=Neckar=Bahn und öſtlich der Main=Neckar=Bahn,
zwiſchen Stadt=Allee und Bismarckſtraße.
Von den dieſe Spülbezirke umgrenzenden Straßen und Plätzen werden mitgeſpült
die Bismarckſtraße, die oben angegebenen Teilſtrecken der Wilhelminenſtraße und der
Heinrichſtraße und die Nordſeite der Rheinſtraße, zwiſchen Ernſt=Ludwigsplatz und
Wilhelminenſtraße. Ferner wird noch mitgeſpült die Frankfurterſtraße, zwiſchen
Bis=
marck= und Kahlertſtraße.
2) In der Nacht von Mittwoch, den 9. zu Donnerstag, den 10. Dezember,
werden geſpült:
die Spülbezirke II. und IV.
In den Spülbezirk III. fallen ſämtliche Straßenzüge nördlich der
Bismarck=
ſtraße und weſtlich der Frankfurterſtraße, ſowie die Straßenzüge nördlich der Holzhof=
Allee und weſtlich der Main=Neckar=Bahn.
Von den dieſen Bezirk umſchließenden Straßen werden mitgeſpült die
Frank=
furterſtraße von der Kahlertſtraße aus in der Kichtung nach Arheilgen und die
Holzhof=Allee.
In den Spülbezirk IV. fallen die Straßenzüge öftlich des Teiles der
Wil=
helminenſtraße, zwiſchen Heinrich= und Rheinſtraße, ſüdlich des Teiles der
Rhein=
ſtraße, zwiſchen Wilhelminenſtraße und Ernſt=Ludwigsplatz, ſüdweſtlich vom Ernſt=
Ludwigs= und Marktplatz, ſüdweſtlich und weſtlich der Kirchſtraße, weſtlich des Teiles
der Karlſtraße, zwiſchen Kirch= und Heinrichſtraße und nördlich des Teiles der
Heinrichſtraße, zwiſchen Karl= und Wilhelminenſtraße.
Von den dieſen Spülbezirk eingrenzenden Straßen und Plätzen werden mitgeſpült
die Kirchſtraße, die oben angegebenen Strecken der Karl= und Heinrichſtraße, ſowie die
Südweſtſeite des Ernſt=Ludwigs= und des Marktplatzes und die Oſtſeite des
Wilhelminen=
platzes, femer wird mit dieſem Bezirk geſpült die Kapellſtraße.
3) In der Nacht von Samstag, den 12., zu Sonntag, den 13. Dezember,
werden geſpült:
die Spülbezirke V. und VI.
Dieſe Spülbezirke umfaſſen alle Straßenzüge öftlich der Frankfurterſtraße, des
Herrengartens und des Paradeplatzes, nordöſtlich des Ernſt=Ludwigs= und des
Markt=
platzes, nordöſtlich und öftlich der Kirchſtraße, nördlich der Kapellſtraße, weſtlich der
Mühlſtraße und nördlich der Dieburgerſtraße.
Von den dieſe Bezirke einſchließenden Straßenzügen und Plätzen werden
mit=
geſpült die Mühlſtraße, die Dieburgerſtraße. die Nordoſtſeite des Ernſt=Ludwigs= und
des Marktplatzes, ferner wird mitgeſpült der Teil der äußeren Ringſtraße zwiſchen
Dieburgerſtraße und Seiterswieſenweg.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1903.
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung.
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Ver ſchäfsmann auf Lebensver= 100O0
Ma-
ſicherungs=Polize ſof. Mk. 500.-. Hoheſan 2. Stelle auf Häuſer von pünkt=
Zinſen. Rückzahl. nach Uebereinkunft Off. llichem Zinszahler zu leihen geſucht.
unter 0. 56 a. d. Exp. (20750dks
Off. unt. N 46 an die Exp. (850201
Corsetts fir Masenleidende-
Bekanntmachung.
Montag, den 21. Dezember l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
ſoll die der Adam Müller Ehefrau,
Sophie geb. Krämer, dahier zuſtehende
Hofreite:
Flur 35. Nr. 15013t0o 226⬜ Mtr.
Pankratiusſtraße 63
in unſerem Bureau öffentlich
zwangs=
weiſe verſteigert werden.
Wenn andere rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegenſtehen, kann Genehmigung
der Verſteigerung auch dann erfolgen,
wenn der Schäzungspreis nicht erreicht
werden ſollte.
Darmſtadt, 30. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Möller.
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Seite C.
Darmſtädter Tagblatt, Samding, den 5. Dezember 1903.
Nummer 286.
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Novelle von H. Ehrhardt.
Nachdruck verboten.)
Sie hatte ihn verlaſſen. All ſein Bitten und
Flehen war vergebens geweſen; ſie hatte geweint und
geſchluchzt an ſeinem Halſe und immer wieder
ge=
ſtammelt: Es muß eben ſein, ich kann nicht anders!
aber eine nähere Erklärung war ihr nicht zu entlocken
geweſen. Und ſo ließ er ſie gehen!
Von Andern erfuhr er ſpäter, warum ſeine große
ſtarke Liebe nicht die Kraft beſeſſen hatte, die ihre zu
feſſeln. Da war in der Reſidenz, aus der hinaus
ſie wie ein Meteor in die Ode der kleinen
Garniſon=
ſtadt hineingeflogen war, ein Vetter, ein ſehr reicher
Mann in hoher Lebensſtellung. Dem war ihre kleine
Perſon beſtimmt ſeit Beginn ihres Daſeins.
Sie liebte ihn nicht, aber trozdem wäre ihr nie
eingefallen, ſich dieſe glänzende Zukunft zu verſcherzen.
Sie war eines jener Geſchöpfe, die nur geboren zu
ſein ſcheinen, auf Blumen zu wandeln und mit den
kleinen Füßchen achtlos die ſchönſten Blüten in den
Staub zu treten. Reichtum und Genuß, das war
der Nahmen, in den ſie paßte.
Und der ſchlanke Huſarenoffigzier mit dem blaſſen,
intereſſanten Geſicht und den grauen, ſchwarzumſäumten
Augen, die ſo leidenſchaftlich leuchten konnten, war
arm. Für ihre Anſprüche wenigſtens.
Sie hatte ſich gern von ihm küſſen laſſen, ſie hatte
ſich dieſen kleinen Roman mit ſeiner Mondſcheinpoeſie,
ſeiner herzklopfenden Erregung und ſüßen Heimlichkeit
geſtattet, ehe ſie in den kalten Glanz ihrer Geldehe
untertauchte und ſo weit es ihr möglich war, hatte ſie
den jungen Offigier auch geliebt. Noch am Morgen ihrer
Abreiſe weinte ſie ſeinem Verluſt tauſend heiße Tränen
nach, um ſich zehn Stunden ſpäter wohlig und lächelnd.
wie ein glückliches Kind, in die blauſeidenen Polſter
des Wagens zu ſchmiegen, mit dem ihr Vetter
ſi=
ſelbſt am Bahnhofe abholte. Und wenig Wochen
ſpäter erzählte die junge Rittmeiſtersfrau in größerer
Geſellſchaft, daß ihre kleine Freundin, deren Beſuch
ihr eine ſo große Freude geweſen, ſich wohl in kurzer
Zeit verloben werde. Und ihr Blick ſtreifte etwas
unſicher den blaſſen Offizier, deſſen Liebe erſt bei
dieſen Worten den Todesſtoß empfing. Er war Mann
genug, die Täuſchung zu verbergen und zu verwinden
und doch blieb eine große Sehnſucht in ihm zurück.
Die begleitete ihn auch in die neue Garniſon, in die
er auf eigenen Wunſch verſetzt wurde. Die Zeit
verrann, ohne daß er je etwas von Gerda von Olten
hörte. Aber er vergaß ſie nicht. Er war ſtiller,
ernſter geworden. Die Frauen fanden ihn intereſſanter
als je und ſuchten ſeine Nähe - er mied ſie. Nicht,
daß er ſie die Treuloſigkeit der Einen entgelten ließ,
nein, ſie waren ihm gleichgiltig geworden, entbehrlich.
Nur, wenn er zu Pferde ſaß, da war er ein
Anderer, da kam ihm alles wieder - ſein
jugend=
licher Wagemut, ſein ſorglos fröhlicher Sinn, ſein
leichtes Herz. Das wilde Reiterblut, das bis jetzt
jeden Letzingen in den Sattel gezwungen hatte, wallte
auch in ihm auf. Er ritt tollkühn und er ritt gut.
Und als er einmal bei einem großen Rennen für
einen erkrankten Freund eingeſprungen war und ihm
einen glänzenden Sieg errungen hatte, lenkte ſich ſein
Zukunftshoffen in neue Bahnen. Das Reich der
Liebe hatte ſich ihm verſchloſſen, ſo ſollte der Ruhm
ihm ſeine Tore öffnen. In ihm war Rauſch, war
Betäubung. In dem Beifallstoſen der Menge fand
ſein getäuſchtes, verachtetes Herz eine wohltuende
Befriedigung, denn er lechzte nach Anerkennung.
Seine Augen konnten aufleuchten über ein Lob, das
flüſternd hinter ihm erklang, und wenn ſeine ſchlanke
Reitergeſtalt am Sattelplatz erſchien, dann ſtießen ſich
die Leute: Das iſt der Letzingen, der berühmte Reiter,
der bringt den ſchlechteſten Gaul durchs Ziel. Er
war bald auf allen Rennplätzen bekannt und gefürchtet
und das R=giment nannte ihn mit Stolz ſeine
Sport=
größe'. Fürs erſte hatte er nur fremde Pferde
geritten. Nun hatte er aber eine braune Stute
ge=
kauft von edlem Blut, jedoch unendlich capriziös,
unberechenbar. Man ſchüttelte den Kopf über ſeine
Wahl, aber er ließ ſich nicht beirren. Er nannte ſie
„Zukunft;, denn in ihr verkörperte ſich die ſeine.
Und er liebte ſie ſchmärmeriſch. Die ganze
leiden=
ſchaftliche Zärtlichkeit ſeines jungen Herzens ſchenkte
er ſeinen Pferden. Stundenlang ſaß er in der
feucht=
warmen Stallluft auf der Futterkiſte, ſah die Sonne
auf den glänzenden Körpern ſeiner beiden Reitpferde
ſich ſpiegeln, horchte auf das mahlende Geräuſch
ihres Freſſens und klopfte ſeiner „Zukunft” zärtlich
den ſchlanken braunen Hals. Er ritt ſie täglich und
mit eiſerner Energie zwang er das edle Tier, ſich
ſeinem leiſeſten Winke zu fügen. Gleich im Anfang
war er einmal aus dem Sattel geſchleudert
worden-
er hatte ſich ſchwermütigen Träumereien hingegeben
und nicht aufgepaßt - nun paſſierte ihm das nicht
mehr. Die Damenwelt war über den Sturgz, der
nur eine leichte Armverſtauchung im Gefolge hatte,
in helle Aufregung geraten.
Sie konnten ja ſofort tot ſeinl ſagte eine von
ihnen mit vorwurfsvollem Aufblick.
über ſein blaſſes, junges Geſicht war ein Zucken
gegangen.
Es wäre ein ſchöner Tod geweſenl hatte er
erwidert, ein echter Reitertod. Und ſeitdem hatte er
oft daran gedacht. Es lag etwas Verlockendes in
dieſem Gedanken an ein raſches, ſchmerzloſes Ende.
Nun war es am Vorabend ſeiner Abreiſe nach
Verlin. Zum erſten Frühjahrsrennen in Karlshorſt
hatte der Freiherr Leo von Letzingen ſeine braune
Stute „Zukunft= genannt. Sie war in brillanter
Kondition. Er hatte ſie ſechs Wochen vorher einem
Trainer übergeben, auch ſelbſt ſchon ein Mal in
der Bahn geritten.
(Fortſetzung auf Seite 11.)
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alſo kaum glaublich, daß es Leute gibt, welche auf Grund eigener Heilung vom Stottern andere heilen wollen und
ſogar ſolche, welche ganz andere Fehler haben. (Es gibt beim Stottern verſchiedene Arten.) Durch falſche Behandlung kann ein
Mißerfolg und gar eine Verſchlimmerung des Leidens eintreten. Da nun meine Methode auf einem ernſten, eingehenden Studium
und langjährigen praktiſchen Erfahrungen in meiner Erziehungsanſtalt beruht, ſo dürfte niemand darüber im Zweifel ſein,
wohin er ſich zu wenden hat.
Meine Methode iſt anerkannt die leicht faßlichſte und praktiſchſte, dafür bürgen die bei mir aufliegenden Zeugniſſe und Referenzen.
Den meiſten Meuſchen geht es ſo:
Sie kennen ſich in fremden Orten beſſer aus als
zu Hauſe, namentlich was Kunſtſchätze und
Alter=
tumer in Muſeen anbetrifft. Daraus ſoll man ihnen
aber keinen Vorwurf machen. Das Geſchäft und
die täglichen kleinen und großen Sorgen laſſen ſie
nicht dazu kommen, die Muſeen ihrer Heimat zu
be=
ſichtigen - es ſei denn, daß gerade mal Beſuch von
auswärts käme, der dann an Hand eines Reiſebuches
die Führung komiſcherweiſe ſelbſt übernimmt. Aber
wohl dem Menſchen, der bei ſeinen jährlichen
Ver=
gnügungs= oder Ferienreiſen noch ſo viel Zeit findet,
wenigſtens andere Kunſtſtätten aufzuſuchen und
da=
durch ſeine Kenntniſſe zu vermehren.
Eine der dankbarſten Gegenden iſt in dieſer
Be=
ziehung ohne Zweifel die Rheingegend. Schon den
alten Römern war dieſelbe ein Lieblingsplatz der
Anſiedlung, und es ſind hier noch eine große Anzahl
Ueberbleibſel und vortreffliche Funde vorhanden, die
als ſtumme Zeugen jener Zeit und Kultur noch heute
eine beredte Sprache reden. Wer Intereſſe daran
hat, dem ſei namentlich der Beſuch von Mainz
empfohlen; ſein Muſeum enthält die meiſten und
(20874M
koſtbarſten Funde.
Wer aber Mainz berührt, den machen wir noch
auf eine zweite Sehenswürdigkeit aufmerkſam, die
man ja nicht übergehe, nämlich die Kelleranlagen der
Sektkellerei Kupferberg. Man hat es hier mit einer
Anlage zu tun, die in der Welt einzig daſteht. Selbſt
die größten franzöſiſchen Champagnerfabriken haben
derartige Anlagen nicht aufzuweiſen. Die Kellereien
der Firma Kupferberg ſind in ſieben Etagen unter
der Erde erbaut; jede derſelben iſt mit dem
köſt=
lichen Naß „Kupferberg Gold= angefüllt. Wie eine
unterirdiſche Staͤdt mit Gäßchen, Straßen, Plätzen
und Häuſern, alles elektriſch beleuchtet und elektriſch
betrieben, ſo durchlaufen die Keller den Erdboden.
Es iſt für den Beſucher immer eine große und
angenehme Ueberraſchung, wenn er das Sonnenlicht
von einem viel höher oder tiefer gelegenen Punkte
wieder erblickt, je nachdem er ſeine Wanderung von
unten oder oben begonnen hat. Dieſe
Eigentümlich=
keit hat ihre Urſache darin, daß die Kellereien in
einem Berge ſich befinden und zwar in dem hiſtoriſchen
Berg=Küſtrich' (von dem lakeiniſchen castrum, d. h.
befeſtigtes Lager, von den alten Römern im 1.
Jahr=
hundert nach Chr. erbaut). Der Gründer des Hauſes
Kupferberg tat das mit beſonderer Abſicht. Er
er=
kannte mik ſicherem Blick damals ſchon, daß zur
Her=
ſtellung eines vorzüglichen Sekts lüftige und geſunde
Keller eines der Haupterforderniſſe ſeien. Daher
er=
klärt es ſich auch zum Teil, weshalb,Kupferberg
Gold=
an Güte unübertroffen iſt und ſich ſtets gleich bleibt.
Die Kupferberg=Keller werden jedem
In=
tereſſenten mit Vergnügen gezeigt. Man verſäume
deshalb ja nicht, ſie bei Gelegenheit mit zu beſuchen.
Die Erwartung des Kommenden erregte ſeine
Nerven; es war doch noch etwas anderes, dem eigenen
Pferde zum Siege zu helfen. Er vermochte nicht zu
ſchlafen. Eine Frühlingsnacht voll Duft und
zauberiſchem Schweigen lag über der Erde. Der
Mond ſtand klar und ruhig am Himmel und ſein
bleiches Licht fiel auf den Schreibtiſch in der
Fenſter=
ecke, auf Bilder und Photographien, die ihn bedeckten,
meiſt Kameraden, Pferde, nur vereinzelt ein
Frauen=
kopf, eine Jugendfreundin, eine Kouſine - kein
einziges Weib darunter, das er geliebt. Und da kam
wieder die Sehnſucht über ihn und wuchs - und
wuchs.
„ Gerdal= Er wußte nicht, ob er es laut geſagt.
Nicht einmal ein Bild hatte er von ihr beſeſſen.-Wäs
nutzte ihm auch das lebloſe Bild? Sie ſelbſt hatte
er ja gewollt - ſie. Er ſtöhnte auf. Warum kommt
man über ſo etwas nicht hinweg? Warum war das
noch immer ſo lebendig in ihm, ſo greifbar lebendig?
Wie war ſie doch ſüß geweſen! Er dachte nicht mehr
daran, daß er ihr nur ein Spielball, eine Laune
geweſen; ek wußte nur, daß er ſie raſend lieb gehabt
hatte und daß er ſie nicht vergeſſen konnte. Ob die
blauen Augen, die ihm in Zärtlichkeit geſtrahlt,
gelogen hatten, deshalb blieben es doch die ſchönſten,
die ihm je geleuchtet. Und ob es noch einmal ſo
warme, weiche Lippen gab, ſo ſeidiges, duftendes
braunes Haar? Wer konnte ſo reizend plaudern, ſo
ſilberhell lachen - wo überhaupt in der ganzen
weiten Welt fand ſich zum zweiten Mal ein ſolch
entzückendes Geſchöpf, ein ſo bezauberndes Gemiſch
von Kindlichkeit und Würde, von tollen Einfällen
und Launen und lieblichem Ernſt bei ernſten Dingen?
Was war das eigentlich für ein Leben geweſen,
ſeit ſie von ihm gegangen Es kam ihm jetzt, wenn
er zurückſah, erſt zuüm Bewußtſein, wie furchtbar öde
der Weg. den er gewandert. Ihm graute plötzlich
vor dem Weiterwandern. Seine Sporterfolge
er=
ſchienen ihm ſo kurz und flüchtig, viel zu gering, um
ein großes leeres Daſein auszufüllen. Und ſonſt-
— es war ein ſo inhaltsloſes Einerlei, in dem er
ſeine Tage verbrachte. Immer dasſelbet Die
Rekruten mit ihren ſtupiden Geſichtern. Der
fluchende Unteroffizier, die eintönigen Kommandos.-
— Sein dunkler Kopf ſank ſchwer auf die Bruſt
herab. Ihn fröſtelte. Und es war doch linde
Maienluft, die ſeine Stirn umfächelte. Schwer, wie
ſüßes betäubendes Gift, wehte der Duft verſpäteter
Beilchen und halb erſchloſſenen Flieders in ſein ſtilles
Zimmer und Leo von Letzingen, der ſtahlharte
Renn=
offizier, unterlag dem weichen Zauber dieſer
Frühlings=
nacht und träumte ſtarren Blicks ins Leere hinein.
Nicht von Sieg und Erfolg auf grünem Raſen, nicht
von ſeiner „Zukunft= und ſeinen Hoffnungen, nein,
er häitte das alles dahingegeben um einen einzigen
Blick aus zwei tiefblauen Augen, ein einziges Lächeln
der roten, weichen Lippen.-
Am anderen Morgen laſtete eine bleierne Schwere
in ſeinen Gliedern. Er erinnerte ſich dunkel, erſt
bei Tagesgrauen ſein Lager aufgeſucht zu haben.
Im Kopfe hatte er ein benommenes Gefühl, etwas
wie dumpfe Ahnung und die Schwüle der Luft
drückte auf ſeine Nerven. Erſt als er in Berlin
an=
langte und nach kurzem Aufenthalt im Hotel nach
Karlshorſt fuhr, als das bewegte Bild des
Renn=
platzes ſich vor ihm aufrollte, fand er ſeine ſorgloſe
Ruhe wieder. Der Sattelplatz trug das bekaninte
Gepräge, viel Uniformen, der Landadel, die
vor=
nehme Lebewelt, alle Elemente, die ſich für den
Rennſport intereſſieren. Letzingen grüßte nach allen
Seiten, ſchüttelte hier und da einem guten Bekannten
die Hand und ſuchte dann ſeine Stute. Der Trainer
kam ihm entgegen. Sie hatte heute ſchlecht gefreſſen,
meldete er.
Teufel, ſehlt ihr ſonſt etwas? — Nein, ſie iſt
guter Laune. — Der junge Offigier klopfte beruhigt
den glänzenden Pferdehals, gab ihr ein Stück Zucker
und muſterte ſie von allen Seiten. Dann erſt ging
er ſich umziehen. Als er den ſeidenen, grün=weißen
Attila überſtreifte, dachte er wieder an Gerda. Ob
ſie nicht vielleicht auf den Tribünen war? Leicht
möglich. Er hatte eigentlich noch nie darauf geachtet.-
SSchluß auf Seite 15.)
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TEschſücher
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Poſt im Walde=, „Das iſt das ſüße
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Die beiden erſten Rennen waren vorüber. Nun
kam die große internationale Steeple=Chaſe, zu der
er ſeine „Zukunft= genannt hatte. 20000 Mark dem
Sieger. Das Publikum war in lebhafter Erregung,
die Meinungen geteilt. Die „Zukunft” war gänzlich
unbekannt, von dem Fuchswallach Perdutto, einem
Ulanenoffizier gehörend, wußte man, daß er ein
ungewöhnlich ausdauernder Renner und im
Hindernis=
nehmen groß war. Die meiſten Sympathien aber
flogen dem jungen, blaſſen Offizier entgegen und als
die ſieben Reiter aufkenterten und Letzingen ſo ruhig
und unbewegt auf ſeiner leicht tänzelnden Stute
erſchien, begrüßten die Berliner ihren Liebling mit
begeiſterten Zurufen.
Wie vorauszuſehen, hatte der Fuchswallach die
Tste — Letzingen war dritter. Er verhält nochl
urteilte das Publikum. Nun das erſte Hindernis.
Die„Zukunft= nahm es brillant und ein anerkennendes
Lücheln zuckte um die Lippen des Reiters. Auch
von den Tribünen klangen halblaute Rufe, ein Bravo
und ſein Name bis zu ihm hin.
Er wandte flüchtig den Kopf zur Seite und
ſtreifte die dichten Reihen des eleganten Publikums
dort mit den Augen. Und dann wurde ſein Blick
ſeltſam geſpannt. In einer der Logen ſaß eine
zier=
liche Frauengeſtalt, ganz in Weiß gekleidet und unter
den duftigen Spitzen ihres großen Hutes ſah er
im Profik ein füßes, junges Geſicht, braunlocknes
Haar. Sie hatte den Kopf gewendet und ſprach ſehr
eifrig mit einem großen, blonden Herrn an ihrer
Seite - aber er erkannte ſie ſofort.
Längſt ſchon lagen die Tribünen hinter ihm,
wie undentliches Brauſen tönten die fernen
Menſchen=
ſtimmen - in ihm aber war ein Chaos von
Em=
pfindungen. Mit eiſerner Energie zwang er ſeine
innere Erregung nieder.
War es der Sturm, der in ihm tobte und der
ſich dem Tiere mitteilte - — die Stute flog
förm=
lich über den Erdboden; ſchon ſah er dicht vor ſich
das Eiſen des Fuchswallachs blinken, die Rappſtute,
die ihm vorangeweſen, hatte er längſt hinter ſich
gelaſſen. Das wilde Reiterblut in ihm war geſättigt
von Siegesverlangen, aber immer wieder irrten ſeine
Gedanken zu Gerda. Wie viel ſchöner ſie noch
ge=
worden warl Und ob der Mann neben ihr ihr
Gatte war? Der Gedanke ſchien ihm unmöglich.
Rein, gewiß, ſie war noch freil Sein Herz klammerte
ſich in unvernünftiger Hoffnung plötzlich an die
Redens=
art, daß ein Menſch, an den man viel denkt, dadurch
gleichſam gezwungen wird, dies Gedenken zu erwidern.
Sie mußte ſich ja ebenſo toll nach ihm geſehnt haben,
wie er nach ihr all die Jahre hindurch.
In das Klappen der Pferdehufe hinein klang
ihm auf einmal ihre weiche, flüſternde Stimme: Ich
habe Dich ſehr, ſehr lieb, Leo! Ein Etwas in ihm
jauchzte auf. Er gab der Stute die Peitſche. Siegen
wollte er heut, ja, und dann zu ihr eilen und ſie
noch einmal fragen, ob ſie ihr Geſchick nicht an das
ſeine ketten wollte. Vielleicht, daß der berühmte
Rennreiter bei dem verwöhnten Prinzeßchen in die
Wagſchale fiel - und die 20000 Mark: Wieder
tat die Peitſche ihre brutale Rennbahnpflicht; die
„Zukunft; ſchien ihre Kräfte zu verdoppeln. Eine
zeit=
laͤng waren die beiden Gegner Seite an Seite, dann
gewann Letzingen langſam aber ſicher den Vorſprung.
Wenn er nur hätte ruhiger ſein können.
Kaltes Blutl murmelte er halblaut und ließ
der Stute die Zügel ſchießen zum Sprung über die
Mauer. Das gab beinah ein Unglückl Die
Pferde=
hufe hatten klappend an die Steine geſchlagen.
Letzingen biß die Lippen zuſammen. Nun kamen
die Tribünen wieder in Sicht. Weiße Tücher wehten
dem jungen Offizier entgegen, der ſeinem Gegner
bereits um ein paar Pferdelängen voraus war. Der
Sieg ſchien ihm geſichert. Nun an den Tribünen
vorüber - er wollte nicht hinſehen - er brauchte
gerade jetzt ſeine ganze Kaltblütigkeit und doch zog
es ihm wie magnetiſch den Kopf zur Seite. Sein
ſuchendes Auge fand ſie ſofort.
Und da - hatte er recht geſehen, narrte ihn
ein Trugbild? Sie hatte ſich halb erhoben, das
ſchöne Antlitz ihm voll zugewandt und aus ihren
ſtrahlenden Nixenaugen brach ein Strom von
Ver=
heißung und überflutete ſein junges, ſehnſüchtiges
Herz mit einem Schauer der Wonne. Ein Lächeln
verklärte ſeine ernſten Züge; er ſchien vergeſſen zu
haben, wie viel für ihn auf dem Spiel ſtand. Nur
einen Moment, hur ſo lange Auge in Auge tauchte,
hatte er die kühle Beſonnenheit, die ſichere Hand
verloren. Durch ſeinen ſchlanken Körper ging ein
Erbeben.
Hatte die feinfühlende Stute es empfunden?
Oder ſchreckten ſie die nahenden, dumpfen Hufſchläge
des Gegners? Ein Rumpler - noch einer - dann
überſchlug ſie ſich auf glatter Bahn, ihren Reiter
weithin aus dem Sattel ſchleudernd. An ihnen
vor=
bei ſchoß der Fuchswallach und trug ſeinen Beſitzer
ſiegreich durch das nahe Ziel.
Von den Tribünen zitterte der Aufſchrei einer
Frauenſtimme durch die Stille, die Starrheit des
Entſetzens in der die Menge einen Augenblick
ver=
harrte. Dann ging ein Brauſen und Toſen durch
die Reihen. Stürmiſch brandeten die Wogen der
Erregung. über den Raſen eilten ein paar Herren
zu dem Geſtürzten hinüber. Der Trainer richtete
das wild ſchlagende Pferd auf, das nun mit
zittern=
den Flanken, blutigem Schaum vor den geblähten
Rüſtern auf der Stelle ſtand.
Sein Reiter aber lag regungslos, den
tief=
ſchwarzen Kopf, von dem die Mütze herabgeglitten,
naͤch hinten zurückgebogen, mit ſtarrem, totenblaſſen
Antlitz, ein paar Blutstropfen auf den halb
geöff=
neten Lippen.
Dem Arzte genügte eine kurze Unterſuchung, er
ſah tiefernſt aus, als er ſich von den Knieen erhob.
Tot? fragte einer der Herren ſchaudernd. Der
andere nickte ſtumm. Dann hoben ſie ihn auf die
herbeigebrachte Bahre und trugen ihn fort.
Aufgeregt, lebhaſt geſtikulierend ſtrömten die
Menſchenmaſſen vom Rennplatze. Der Name des
Geſtürzten ging bedauernd von Mund zu Mund, in
manch hübſchem Mädchenauge ſchimmerten Tränen.
Auf der ſtaubigen Chauſſee reihte ſich Wagen an
Wagen. Da vollte auch lautlos der elegante Landauer,
in deſſen Polſter ſich die zitternde Frauengeſtalt
ſchmiegte, aus deren roſigem Munde vorhin jener
halberſtickte Schrei des Entſetzens gedrungen war.
Ihr ſchönes Kindergeſicht war faſt ebenſo bleich wie
das des geſtürzten Offiziers auf dem Raſen, und
ihre ſtarren Augen glitten achtlos an dem bunten
Leben der Straße vorüber.
Von einer Mail-coach mit Küraſſier=Offizieren
dicht beſetzt, grüßte man zu der ſchönen Frau
hin=
über — ſie achtete es nicht.
Ihr Mann erwiderte die Grüße um ſo lebhafter.
Gieb doch etwas Achtl raunte er ihr zu. Hein
Benehmen iſt zum mindeſten auffallend. Wie kannſt
Du Dich über den Sturz dieſes wildfremden
Men=
ſchen ſo aufregen? Du biſt ſehr nervös, meine Liebe.
Ihre Hand umfaßte den koſtbaren Griff des
Sonnenſchirms ſo feſt, daß er zerſplitterte.
O., es ſah zu ſchrecklich ausl ſtammelte ſie.
Entſetzlichl Und ſie ſchloß die Augen, als könne
ſie dem grauſamen Bilde dadurch entfliehen.
Pahl Der Legationsrat ſtrich ſich ſpöttiſch
lächelnd den blonden Spitzbart. Das iſt faſt immer
das Ende vom Lied. Die Herren Rennreiter wollen
es ja nicht anders; geritten muß werden und Pferd
oder Reiter, eins geht ſtets dabei zu Grunde.
Sie blieb ſtill und hielt die feinen Lippen
zu=
ſammengepreßt, wie im Krampf. Zu Hauſe
ange=
kommen, begab ſie ſich ſofort in ihr Zimmer und
ſchloß ſich dort ein. Und dann ſetzte ſie ſich in
einen der tiefen Seſſel und weinte wie ein Kind,
dem man ein Spielzeug zerbrochen. Sie zürnte dem
Toten beinahe, daß er die Rückſichtsloſigkeit gehabt,
vor ihren Augen zu ſterben, ihre Nerven derart in
Aufregung zu verſetzen, daß ſie nun den Lauf ihrer
Tränen nicht zu dämmen vermochte. Freilich —
und gern hatte ſie ihn ja auch gehabt - ſo hübſch
war er geweſen und ſo jung, ſo flott - und nun
war er kotl=
Sente 16.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. Dezemker 1903.
Nummer 266.
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Von Paul Lindenberg.
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gaben und Ueberſchuß. — Nachmittags im Kaiſerhof.-
Toiletteiluxus. - Wispern und Flüſtern. - Die Güde=
Ausſtellung. — Maſſenets„Manon' im Opernhauſe.
Wir plätſchern nicht nur gegenwärtig in
ſo=
genannter vergnügter Wohltätigkeit, ſondern wir ſind
davon überflutet, recht Viele büßen dabei ſogar ihre
Selbſtändigkeit ein als . Junggeſellen, ja, ja,
auch bei uns im nüchternen, kühlen Berlin heiligt
der Zweck die Mittel! Denn man gehe mir doch
mit der Ausrede, daß all' die zahlloſen geſelligen
Veranſtaltungen, welche jetzt Tag für Tag
dutzend=
weiſe Nachmittags und Abends unter der Flagge der
Wohltätigkeit ſegeln, nur aus dem Beſtreben heraus
ſtattfinden, anderen Mitmenſchen, von deren Exiſtenz
man keine Ahnung hat, Gutes zu erweiſen! Gewif
mag es auch derartige ideale Naturen geben, die mit
vollſter Hingebung den Kern der Sache im Auge
haben und ihm mit freudiger Vereitwilligkeit ihre
Kräfte weihen, bei der Mehrzahl aber dürften andere
Intereſſen die Triebkräfte ſein: hier die Luſt an
Unterhaltung, dort weiſe Vorausſicht für die heran=
gewachſenen Kinder, da die Sehnſucht nach dem
eigenen Hausſtand. Die Mütter wiſſen ſehr wohl,
warum ſie mauchen Spargroſchen für den Putz des
lieben Töchtercheus opfern und bei Wind und Wetter
hinausfahren zu Bagaren und Liebhaber=
Theater=
vorſtellungen und Soiréen, und die Väter, die immer
wieder in den Geldbeutel greifen, wiſſen es auch,
wenn ſchon ſie ingrimmig (aber meiſt im geheimen!)
knurren, daß das ganze Familienleben geſtört iſt,
daß das Mittagbrod unregelmäßig und ſchlecht auf
den Tiſch kommt, denn die Gnädige iſt mit dem
oder den Töchterlein auf der Probe zu den Lebenden
Bildern zum beſten der Witwen und Waiſen des
Omikukikiſtammes am Nyagaſſa=See, und daß ſie
Abends allein in der einſamen Wohnung ſitzen müſſen,
falls ſie nicht Gatten= und Vaterpflichten zu den
Stätten der liebevoll=freiwilligen
Wohltätigkeitsaus=
übung ruſen. Aber was will man machen ?
Tennis=
ſpiel iſt zu Ende, Eisbahn gibt's noch nicht, die
privaten Vergnügungen beginnen erſt nach Neujahr,
da muß doch die Lücke hübſch ausgefüllt werden,
ganz abgeſehen davon, daß Wanda 21 und Elly gar
23 Lenze zählt - die lieben Kinder denken zwar
gar nicht ans Heiraten, ſie fühlen ſich ja anßerordentlich
wohl im Elternhauſe, aber ſo ein bißchen Berſtreuung
iſt ihnen doch zu gönnen!
Wenn wenigſtens bei all dieſen unzähligen
Wohltätigkeitsſeſten ein nennenswerter moterieller
Gewinn herauskäme, aber den erhält meiſt der Wirt,
der ſich ſchmunzelnd die Hände reibt und mit einem
Blick auf den Geldſchrank vor ſich hin murmelt:
„Mir iſt die Wohltätigkeit ſehr zutrüglichl= Falls
man von den Beſuchern der genannten
Veran=
ſtaltungen bloß zehn Prozent ihrer eigenen Unkoſten
erheben könnte, würde eine weſentlich höhere Summe
erzielt werden, als man ſie je auf „luſtiger Weiſe
bekommt. Ein Beiſpiel für viele, bei welchem der
Schreiber dieſes mit zu den Wohltuenden gehörte:
Im Zoologiſchen Garten fand vor kurzem eine
große Wohltätigkeitschoſe ſtatt, zunächſt Kinderſpiele
und eine kleine Operette, beides ſtrozend von
Dilettantismus und gähnender Langweiligkeit, dann
gemeinſchaftliche Tafel und Tanz. Die Zahl der
An=
weſenden belief ſich auf ca. 500. Da die
Eintritts=
karten je 6 Mark koſteten und das Eſſen recht
be=
ſcheidener Art war, ſo mußte vorausſichtlich ein
er=
klecklicher überſchuß erzielt werden. Und wie hoch
belief ſich das großartige Ergebnis? Gerad auf
430 Reichsmarkl Nicht wahr, das lohnt doch die
Mühen und Umſtände?l Und dieſem Sümmchen
ſehe man die Ausgaben der Eingelnen gegenüber, die
mit Eintritt, Wein, Kaffee, Bier, Garderobe, Droſchke
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Chriſtbeſcherungen, beſonders die der Beſſunger Kleinkinderſchule, die für
etwa 260 Kinder am Weihnachtstiſch decken will. Gaben nehmen die Mitglieder
des Frauenvereins in Empfang: Frl. Cl. Bender, Wittmannſtr. 17. Frl. L. Davidſon,
Heidelbergerſtr. 24; Frau Pfarrer Engel, Klemensſtr.; Frau Geh. Ober=Rechnungsrat
Fiſcher, Heinrichſtr. 1; Frau Kaufmann Heil, Beſſungerſtr. 30; Frl. H. Muffey,
Wittmannſtr. 5; Frau Pfarrer Rückert, Herrngartenſtr. 33; Frl. A. von Starck,
Hermannſtr. 23. Frl. L. von Stein, Annaſtr. 18½ Frau Pfarrer Walz,
Beſſunger=
ſtraße 65; Frl. L. de Weerth. Eichbergſtr. 10, ſowie die Pfarrer Rückert u. Walz.
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zum mindeſten pro Kopf 12 Mark betrugen, das
multipliziere man dann mit 500 und man erhält die
Gegenrechnung. Ahnlich iſt's faſt überall.
Doch halt, eine Ausnahme gibts, die bildet der
berühmte 5 Uhr Nachmittagstee im Kaiſerhof,
woſelbſt man für 1½ Mark — ein Drittel davon
fließt in die Kaſſe irgend eines
Sänglingsheimes-
ſeine Portion Kaffee, Tee oder Schokolade mit Gebäck
empfängt und gratis die Ehre hat, dieſelbe Luft mit
einer Königstochter zu atmen. Dieſer Tee hat alſo
nicht ſein mit aller Beſtimmtheit vorausgeſagtes
frühes Ende gefunden, im Gegenteil, er blüht derartig,
daß man ſchon eine Stunde vor dem offiziellen
Be=
ginn im Lichthofe des Hotels ſein muß, um ein
Plätzchen zu erwiſchen. In gewiſſen
Geſellſchafts=
kreiſen gehörts bereits zum guten Ton, mindeſtens
am Sonnabend dieſen Tee zu beſuchen und zwei
Stunden zu flirten, zu mediſiren, zu kritiſiren, ſich —
ſobald es ſich um die holde Weiblichkeit
handelt-
beäugen zu laſſen und die andern zu beäugen. Denn
mehr und mehr wird jetzt hier ein außerordentlicher
Toilettenluxus entfaltet, der die allerneueſten
Mode=
ſchöpfungen zur Schau ſtellt. Jener Gatte hatte
recht, der ſeiner hübſchen Frau auf ihre Frage,
welch paſſendes Koſtüm ſie für den beſagten Tee
wählen ſolle, riet: Liebes Kind, Koſtüm hin, Koſtüm
her, ſetze Dir den verückteſten Hut auf, das wird dort
am paſſendſten ſeinl—
Stimmt genau, denn auf die unglaublichſten
Hut=
formen, die häufig an jene aus der Zeit der
Regent=
ſchaft in Frankreich erinnern, wird der größte Wert
gelegt. Dieſe gewaltigen federgeſchmückten
Kopfbe=
deckungen haben nebenbei ihr Gutes: wenn drei, vier
Trägerinnen derartiger Ungetüme an einem der kleinen
Tiſchchen ſitzen und die Köpfe etwas vorbeugen, ſo
entſteht ein richtiges Zelt und was läßt ſich
unter dieſem wishern, flüſtern, kichern! Selbſt ein
Erröten - es ſoll das aber ſelten ſich
ereignen-
kann man ſo hübſch verbergen. Ach, es muß doch
zu nett ſein, die werten anderen Evaſchweſtern ein
wenig durchzuhecheln und ſich ſo ganz, ganz heimlich
dieſe und jene Anekdötchen zu erzählen,
ſelbſtverſtänd=
lich unter tieſſter Diskretion.
Manierliche Formen ſollen gegenwärtig nicht in gar
zu umfangreichem Grade in unſerem Künſtlerverein zu
finden ſein, wenigſtens hört man von ſcharfen
Zu=
ſammenſtößen zwiſchen Anton von Werner und der
Ausſtellungskommiſſion, die es abgelehnt, dem
künſt=
leriſchen Nachlaß Hans Gudes ein Aſyl im
Künſtler=
hauſe zu gewähren. Die klugen Herren hätten ſich
das beſſer überlegen ſollen, denn abgeſehen davon,
daß der verſtorbene Meiſter jahrzehntelang Mitglied
des Vereins geweſen und man ſchon aus Pietät den
Wunſch der Hinterbliebenen erfüllen mußte, hätte
der Verein auch einen willkommenen materiellen
Gewinn gezogen, da ſchon nach wenigen Tagen von
den nun in unſerer neien Kunſt=Akademie zur
Aus=
ſtellung gelangten Gemälden und Skizzen für
30000 Mark verkauft wurden. Und man verſteht
das, wenn man die Räume durchſchreitet, die mehr
denn 300 fertige Bilder, ſorgſaie Studien und
flüchtigere Entwürfe enthalten; überall erfreut uns
das tiefe Verſenken in die Allmutter Natur, die Gude
mit dem hingebendſten Verſtändnis erfaßt hatte in
all' ihren großen und kleinen Zügen. Immer von
neuem lockte ihn das Meer, er ſchildert es uns bei
grollendem Sturm und bei lächelndem Sonnenſchein,
zu allen Tages= und Jahreszeiten, ſtets haben wir
den Eindruck des unbedingt Wahren, ſtets die
Empfindung. daß dieſer Künſtler mit ſchönheitsfrohen
Augen im Buche der Natur zu leſen wußte, daß es
ihm nichts von ſeinen Geheimniſſen verborgen.
Nebenbei ſei eine ſehr praktiſche Einrichtung dieſer
Ausſtellung erwähnt, an jedem Bilde iſt ein Täfelchen
mit der näheren Bezeichnung und dem Preiſe
be=
feſtigt, das empfiehlt ſich für ſämtliche Ausſtellungen
als nachahmenswert.
In künſtleriſch=vollendeter Inſgenierung brachte
am Dienstag abend unſere Königliche Oper
Maſſenets=Manon' heraus, nachdem der
Vor=
gänger Herrn von Hülſens lange gezögert, das Werk
aufführen zu laſſen. Vielleicht zu lange, da die Oper
ſchon vor neun Jahren entſtanden iſt und entſchieden
friſcher gewirkt hätte, wenn wir weſentlich eher ihre
Bekanntſchaft gemacht. Daraus erſieht man ſchon, daß
es ſich hier nicht um eine grundlegende muſikaliſche Tat,
die ja nie veraltet, handelt, ſondern um eine beſſere
Durchſchnittsarbeit, die kritiſch nicht gar ſo ernſt
genommen und vor allem nicht, wie es hier geſchehen,
ſtets mit dem „großen Muſikdrama; verglichen
werden darf. Dies hat Maſſenet ſelbſt nicht
an=
geſtrebt. Dafür gibt ſich die Oper als eine ammnutige,
gefällige Schöpfung. Auf das Ganze iſt viel von
der frohſinnigen Gragzie der Titelheldin übergegangen,
deren Abenteuer uns ja aus Abbs Prevoſts ſpannendem
Roman,Manon Lescaut' wohlvertraut ſind.
Fran=
zöſiſche Leichtigkeit und Eleganz durchweht dies Werk
und gern lauſcht man ſeinen einſchmeichelnden
Melo=
dien, ppour passer le temysi wie der Franzoſe ſagt,
und dieſe Zeit verläuſt ſchnell, zumal der Text weit
beſſer iſt, wie bei ähnlichen Gelegenheiten. Fräulein
Farrar, deren Wiederauftreten nach längerer
Abweſen=
heit von Berlin man mit beſonderem Intereſſe
ent=
gegenſah, war ſowohl ſtimmlich wie auch im ſeeliſchen
Ausdruck ihrer Aufgebe als Manon nicht recht
ge=
wachſen, ebenſo verſagte an verſchiedenen entſcheidenden
Stellen Herr Naval als Chevalier Grieur, zeigte
jedoch im Spiel ſeine volle Gewandtheit. Die
Aus=
ſtattung war von gewähltem Glanz, der Beifal
wiederholt recht ſtark, als Kaſſenſtück darf
Manon=
eines guten Erfolges ſicher ſein.
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Das Schickſal einer Kunſtſammlung.
NNachdruck verboten.)
Im November d3. Jahres fand in Köln die
Verſteigerung des Thewalt'ſchen Kunſtnachlaſſes
ſtatt. Zahlreiche Muſeumsverwalter, Kunſthändler
und Kunſtfreunde hatten ſich aus dieſem Anlaß in
der Rheinmetropole verſammelt und dem ſtillen
Beobachter war hinreichend Gelegenheit gegeben, die
Nervoſität der Anſteigerer zu beobachten, durch welche
die Preiſe der Auktionsgegenſtände manchmal recht
ungebührlich in die Höhe getrieben wurden. Ob ſpäter
jeder Anſteigerer den Wert ſeiner Erwerbungen mit
dem gezahlten Preiſe in Einklang zu bringen
ver=
mochte, ſei dahingeſtellt.
Die hinterlaſſene Kunſtſammlung des verſtorbenen
Kölner Bürgermeiſters rechtfertigt im Allgemeinen das
weitgehende Intereſſe, welches ſie in den Kreiſen der
Muſeumsdirektoren und Kunſtmäzene fand. Während
die Liebhaberei der meiſten Sammler ſich vorwiegend,
auf einzelne Kunſtgattungen und auf eine beſtimmte
Zeitepoche beſchränkt, vermiſſen wir in der
Thewalt=
ſchen Hinterlaſſenſchaft kaum einen Zweig des
Kunſt=
gewerbes und der bildenden Künſte im Allgemeinen:
Kunſttöpferei und Glasinduſtrie, Arbeiten in
Elfen=
bein und in Marmor, in Stein und Alabaſter,
metallurgiſche Gegenſtände aus Gold und Silber,
aus Bronze und Kupſer, aus Zinn und Eiſen; ferner
Uhren und aſtronomiſche Inſtrumente, Geräte und
Waffen, Leder= und Textilarbeiten, Möbel, Porzellan,
Geniälde und Lupferſtiche, Medaillen und Münzen
gelangten in 25 Gruppen mit 2400 Nummern zur
Verſteigerung. Der Geſamterlös der vom Bonner
Antiquar Hanſtein geleiteten Auktion beziffert ſich
einſchließlich der üblichen Aufgelder auf 1¼ Million
Mark, ein Reſultat, welches die Erwartungen der
Hinterbliebenen Thewalts wohl nicht zu erhoffen
gewagt hatten. Von beſonderem Iutereſſe für alle
Kunſtfreunde dürſte es ſein, zu erfahren, in welche
Hände die hervorragendſten Rummern des
Thewalt=
ſchen Nachlaſſes gelangt ſind und welche Preiſe
daſür erzielt wurden.
Die meiſt umſtrittenen Objekte der Kunſtauktion
bildeten der ſogenannte „Aſfenbecher- und das
italieniſche Vortragekreuz. Erſterer, der ſchon auf
der Pariſer Ausſtellung 1900 bewundert wurde, iſt
ein Silberbecher von gotiſcher Form aus dem 15.
Jahr=
hundert, mit reicher Emaille=Malerei in Griſaille.
Die bildlichen Darſtellungen zeigen uns allerhand
Affenvolk in menſchlicher Beſchäftigung. Der Becher
erzielte mit einem Schlußgebot von 89000 Mk.
den höchſten Rekord unter allen Katalognummern
Der Pariſer Kunſthändler Seligmann deponirte für
das Kunſtwerk einen Hunderttauſender=Scheck auf
Roth=
ſchild=Paris, ſodaß man letzteren wohl als den
eigent=
lichen Käufer anſehen muß. Das bereits erwähnte
Vortragekreuz, ein Prachtſtück Florentiner Kunſtarbeit
aus dem 16. Jahrhundert, ging für den Preis von
70000 Mk. in den Beſißz des Privaten Julius Campe
in Hamburg über.
Dem Kölner Kunſtgewerbe=Muſeum, dem
für Erwerbungen aus dem Thewaltſchen Nachlaß ein
Betrag von 125000 Mk. zur Verfügung ſtand,
er=
ſteigerte ſich u. a. eine Henkelkanne mit Tiergeſtalten
aus 1501 für 4700 Mk., einen großen Nürnberger
Fayencekrug in Birnenform aus 1550 für 15900 Mk.
einen Eulen=Fayencekrug, Schweizer Arbeit aus 1540,
für 6100 Mk., einen Nürnberger Buckelpokal aus
dem 17. Jahrhundert für 8056 Mk., eine
Silber=
ſchale aus dem Zunftſchatz der Augsburger
Gold=
ſchmiede (1627) für 12050 Mk., einen gotiſchen
Zahltiſch, Dülkener Arbeit aus dem 15. Jahrhundert,
für 6050 Mk., einen Renaiſſance=Bilderrahmen,
Köln 1566, für 8000 Mk. und endlich den Kopf
eines Apoſtels in vergoldetem Kupfer, aus einem
Schrein des 15. Jahrhunderts herrührend, für
4750 Ml.
Das germaniſche Muſeum in Nürnberg
erwarb einen Glashumpen aus 1657 mit Anſicht
der Burg Petzeldorf für 5150 Mk. und blieb auch
mit einem Gebot von 4400 Mk. Letztbietender auf
einen hellgrünen Humpen, der in Walzenform, aus
Seite 34.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, ven 5. Dezember 1903.
Rummer 286.
Der von uns gemeinschaſtlich ausgegebene
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dem Studentenleben zeigte.
Das Louvre in Paris erſteigerte ſich durch
Kunſthändler Egger eine Bronzefigur der Venus,
venetianiſche Arbeit aus dem 16. Jahrhundert, für
15600 Mk. Das Zeughaus in Berlin erſtand
einen Ochſenzungendolch mit den Geſtalten des
Mars und der Venus, gleichfalls venetianiſche Arbeit
aus dem 16. Jahrhundert, für 2000 Mk. Für das
Muſeum in Düſſeldorf wurde ein Jagdhumpen
aus dem 17. Jahrhundert erworben, Preis 1070 Mk.,
und das Hamburger Muſeum ſicherte ſich für den
verhältnismäßig billigen Preis von 1600 Mk. eine
große Schenkkanne deutſcher Herkunft 1590, in
kunſt=
voller Malerei das Urteil des Paris darſtellend.
Das rheiniſche Provinzial=Muſeum in Bonn
erwarb eine ſtehende Madonnenfigur, rhein. Arbeit
aus dem 15. Jahrhundert, für 1700 Mk., während
das Muſeum in Dortmund einen ſilbervergoldeten
Deckelpokal, ſüddeutſche Arbeit 1580, für 3600 Mk.
kaufte. Auch eine Kokosnuß als Deckelbecher
be=
handelt, aus dem 16. Jahrhundert, ging für 1900 Mk.
in den Beſitz des Muſeums in Dortmund über, ebenſo
wie einen kugelförmigen Bartwamskrug aus dem 15.
Jahrhundert für 1120 Mk., und einen reich emaillierten
und mit Perlen beſetzten Apoſtelkrug, Kreußener
Ar=
beit aus dem 17. Jahrhundert, das Muſeum der
weſtfäliſchen Hauptſtadt ſich zu ſichern wußte.
Die Beteiligung des Kunſt= und
Antiqui=
täten=Handels an der Thewaltſchen Auktion möge
durch nachſtehende Ziffern illuſtriert werden:
Kunſthändler Seligmann in Paris erwarb
u. a. ein Reliquarium in Medaillonform, Monte
Caſſino 17. Jahrhundert, für 6900 Mk., eine kleine
Standuhr in Bronze aus dem 16. Jahrhundert für
5150 Mk., eine Bronzeßigur der Venus, Nürnberg 1520,
für 6800 Mk., eine Standuhr aus bunten
Emaille=
malereien aus dem 17. Jahrhundert für 5300 Mk.
Kunſthändler Goldſchmidt=Frankfurt a. M.
erſteigerte für 9550 Mk. eine Rundplatte, in
gold=
getriebenem Relief die Anbetung der drei Könige
dar=
ſtellend, franzöſiſche Arbeit aus dem 16. Jahrhundert:
ferner einen Kokosnußbecher, Schweizer Fabrikat aus
1540 für 4000 Mk., einen Goldbronze=Kaſten mit
reichem Reliefſchmuck, deutſche Arbeit 16. Jahrhundert,
für 3550 Mk. Auch ein Deckelpokal aus einem
Straußenei mit Jagdſzenen, aus dem 17. Jahrhundert
ſtammend, ſowie ein Trinkbecher in Geſtalt eines
Frauenſchuhs mit Minne= und Jagdſgenen, kamen
mit einem Höchſtgebot von 2250 reſp. 2250 Mk. in
in Beſitz des genannten Frankfurter Kunſthändlers.
Die bekannte Firma Bourgeois=Köln
kaufte für 15050 Mk. das komplette Renaiſſance=
Zimmer eines Kölner Patriziers, ferner mehrere
ge=
ſchnitzte Eichenſchränke aus dem 16. Jahrhundert zu
2000, 3700 und 4550 Mk., endlich ein blaues
Kelch=
glas mit Emailperlen aus 1500 für 3800 Mk., einen
Doppelbecher aus Maſerholz in Kupferfaſſung, Schweizer
Provenienz. aus dem 16. Jahrhundert, für 3500 Mk.
und eine ſilberne Kredenzſchale mit reicher figürlicher
Treibarbeit, dem 17. Jahrhundert entſtammend, für
3050 Mk.
Kunſthändler Vacano=Köln zahlte für
einen Kokosnußbecher, ſilber=montiert, Schweiger Arbeit
aus 1520 die Kleinigkeit von 8100 Mk., für einen
ſilbernen polierten Deckelbecher aus 1530 4000 Mk.,
für einen Dolch Philipps des Guten von Burgund
aus 1400 5000 Mk.
Kunſthändler Böhler in München blieb
für einen Deckelbecher, Schweizer Arbeit aus 1554,
mit 9100 Mk. Meiſtbietender; desgleichen mit 3450 Mk.
für einen holzgeſchnitzten Büttenmann in Silberfaſſung,
der die Schweiz als Urſprungsland mit der
Jahres=
zahl 1626 nachwies. Ein kleiner Flügelaltar in Holz
mit Silberplatten, Augsburger Arbeit aus 1700, kam
für 2050 Mk. in den Beſitz des genannten Münchener
Händlers.
Umfaſſende Ankäufe machte auch der Londoner
Kunſthändler Harding. Zwei Silberbecher der
Augsburger Goldſchmiedezunft von 1697 bezahlte er
mit 4150 bezw. 4000 Mk.; einen ausgehöhlten
Ele=
fantenzahn, Burg mit Zinnen darſtellend, prächtige
deutſche Arbeit aus dem 15. Jahrhundert, kam für
3100 Mk. in ſeinen Beſitz; eine rechteckige
Silber=
platte mit Reliefdarſtellung der Geißelung Chriſti,
dem 16. Jahrhundert entſtammend, für 5100 Mk.;
eine Buchsfigur der Mutter Anna aus dem 15.
Jahr=
hundert 3300 Mk. Die wertvollſte Rummer der
Uhren=Abteilung, eine goldemaillierte Taſchenuhr,
Pariſer Arbeit aus dem 17. Jahrhundert, nahm
Harding ebenfalls für den Kaufpreis von 14000 Mk.
mit nach London.
Händler Roſenbaum in Frankfurt brachte
für 11000 Mk. zwei Glieder eines gotiſchen Gürtels,
emailliert mit ſigürlichen Darſtellungen, zierliche
Burgunder Arbeit aus dem 15. Jahrhundert, in ſeinen
Beſitz; für eine reich emaillierte Taſchenuhr, hergeſtellt
in Nouen, 17. Jahrhundert, zahlte Roſenbaum 7800 Mk.,
für einen ſogenannten Jungfrauenbecher, Nürnberg,
17. Jahrhundert, 4700 Mk., und für einen ſilbernen
Deckelhumpen aus 1567 3000 Mk. Kunſthändler
Fröſchel=Verlin zahlte für einen Meßkelch, italieniſche
Arbeit aus dem 15. Jahrhundert, 3050 Mk. Nach
der Schweiz entführte Händler Boſſart (Luzern)
zwei wertvolle Glasfenſter aus dem 16. Jahrhundert
mit bibliſchen Darſtellungen für den Preis von
5250 Mk.
Nach Jſar=Athen wanderten durch den Münchener
Kunſthändler Drey gleichfalls mehrere wertvolle
Nummern der Thewaltſchen Sammlung, ſo ein
An=
hänger, Hirſchhorn in Gold und Email, mit Steinen
und Perlen beſetzt, vorzügliche deutſche Arbeit aus
dem 16. Jahrhundert, für 6450 Mk.; eine Gruppe
in Buchsholz. das Martyrium des hl. Sebaſtianus
darſtellend, Nürnberg 1550, für 6600 Mk., und einen
ſilbernen Houfebecher mit Arabesken und Medaillons,
mit dem Nürnberger Beſchauſtempel 1530 verſehen,
für 3800 Mk. Händler Robert in Paris zahlte
für einen Meßkelch, ſiebenbürgenen Fabrikats, 5600 Mk.
und für eine aſtronomiſche Uhr in Monſtranzform,
reizende Augsburger Arbeit des 16. Jahrhunderts,
9000 Mk.
Unter den zahlreichen Schränken erzielte ein
Kölner Uebe bauſchrank in Eichen mit Schnitzereien in
Hochrelief, aus 1630 ſtammend, den höchſten Preis;
Kommerzienrat Hammerſchmidt=Bonn brachte
den=
ſelben für 12000 Mk. in ſeinen Beſitzl
War die geſchloſſene Erhaltung des
Thewalt=
ſchen Kunſtnachlaſſes wegen ihres Charakters und
ihres immenſen Wertes auch leider nicht zu
ermög=
lichen, und ſind auch zahlreiche Teile der Cammlung
durch Kunſthändler nach allen Himmelsrichtungen
entführt worden, ſo erfüllt es andererſeits doch
viel=
fach mit Genugtuung, daß viele hervorragende Stücke
der Sammlung in den Muſeen ihren dauernder
Platz gefunden und ſo, mehr als bisher, der
Oeffent=
lichkeit erſchloſſen werden.
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Zur Reſorm des Tanzes. Wenn der Tanz
bei den heutigen Kulturvölkern bei weitem nicht mehr
die Rolle ſpielt wie in frühern Zeiten, ſo gehört er
doch noch immer zu den Verſchönerungen des
geſel=
ligen Lebens. Leider haben ſich, bei ſeiner
ſchranken=
loſen Verallgemeinerung. mauche Mängel in ſeinem
Geſolge mit eingeſchlichen. Schon die Hygiene des
Tanzes läßt viel zu wünſchen übrig. Während man
andere Körperbewegungen, wie z. B. das Turnen,
auf ein bis zwei Stunden des Vormittags oder frühen
Abends beſchräukt, um dem Körper zwiſchen
an=
dauernder geiſtiger Arbeit eine Erholung zu bieten,
beginnt der Tanz zu einer Zeit, wenn die meiſten
Feſtteilnehmer ſich eigentlich nach der Ruhe ſehnen;
zudem dauert er gewöhnlich die ganze Nacht
hin=
durch, zum großen nachteiligen Schaden derer, die
den andern Tag wieder zeitig zu angeſtrengter
Be=
rufsarbeit eilen müſſen. Dieſe ungünſtige Wirkung
wird noch weſentlich verſtärkt durch unſere
Tanz=
lokale -- nicht etwa nur der niederen Keeiſe
die bei der ſtattfindenden übermäßigen Ausſcheidung
der Kohlenſäure und der unmöglich damit Schritt
haltenden Erneuerung des Sauerſtoffs ſowie durch
die unvermeidlichen ſchroffen Temperaturwechſel bei
der Ueberhitzung drinnen und dem Froſte draußen,
abgeſehen von den ſtets zur Verfügung ſtehenden
kal=
ten Getränken, nur allzu häufig den Grund zu
töd=
licher Krankheit oder dauerndem Siechtum legen.
Was man aber noch mehr zu beklagen geneigt iſt, iſt
folgendes: Es gibt vielleicht keine andere
geſellſchaft=
liche Umgangsſorm, die die Grundzüge der Aeſthetik
im Verkehr zwiſchen den beiden Geſchlechtern in
gleichem Maße zur Geltung zu bringen berufen iſt,
wie der Tanz. Dagegen wird in der Tat bei keiner
andern Gelegenheit dermaßen gegen jene natürlichen
Grundſätze verſtoßen! Wo bleibt die Erhabenheit
des weiblichen Weſens. wo das perſönliche Recht und
die natürliche Freiheit, wenn die Damen gezwungen ſind,
der Aufforderung eines jeden Herrn ausnahmslos Folge
zu leiſten. Einer Dame von Takt und Erziehung wird es
ge=
wiß nicht einfallen, eine Perſönlichkeit von durchaus
ein=
wandfreiem Charakter durch eine Ablehnung zu kränken
und zu beleidigen. Um ſo mehr müßte es jeder
Dame überlaſſen bleiben, die Aufforderung eines
Herrn, deſſen Ruf ſie aus dieſem oder jenem Grunde
nicht tadellos hält, abzuweiſen. Zweifellos würde
dies dazu beitragen, ſolche Herren zu veranlaſſen,
die ihnen gebührende Zurückhaltung zu beobachten
und die Stellung der Dame als desjenigen Weſens,
dem der Mann die größte Rückſicht und Ehrerbietung
entgegenzubringen verpflichtet iſt, zu befeſtigen. Noch
bei einigen anderen Punkten ſcheint uns die Aeſthetik
zu kurz zu kommen. Die Art z. B., in der ſich die
tanzenden Paare heute beim Walzer und anderen
Rundtänzen umſchlungen halten, wird ſchwerlich als
graziös oder ſchicklich bezeichnet werden können. Vor
einiger Zeit war denn auch eine internationale Ver=
Samstag, den 5. Dezember.
ſammlung von Tanzlehrern zuſammengetreten, in der
beſchloſſen wurde, auf die Einführung einer anderen
Methode hinzuwirken, die eine vornehmere
Zurück=
haltung der Dame gewährleiſtet. Es wäre allerdings
zu wünſchen, daß ſie auch bei uns Nachachtung fände
weshalb wir ſie hier mitteilen wollen: Der Herr
bietet der Dame die linke Hand, ſie legt die Finger
ihrer rechten hinein, die der Herr feſt umſchließt.
Dann legt die Dame ihre linke Hand mit einer
graziöſen Biegung des linken Armes auf den
ge=
beugten rechten Unterarm des Herrn, deſſen Hand
ihre Taille im Rücken berührt, ohne ſie jedoch zu
umſpannen. Dann käme ohne Zweiſel eine
takt=
vollere Haltung der Dame zur Geltung als heute
wo eine Dame häufig genötigt iſt, ihre Hand auf
die Schulter, wenn nicht gar um den Hals des
Herrn zu legen. Die Tänze der Magyaren und aller
ſlawiſchen Stämme ſtehen, ſowohl was die
Schön=
heit ihrer reizvollen rhythmiſchen Bewegungen als
auch die Haltung der Paare anbetrifft, bedeutend
höher als die unſeren. (Köln. 3tg.)
Fb. Ein amerikauiſches Muſterhotel. Nach
der Schilderung eines amerikaniſchen Blattes zu
urteilen, muß Oklahoma in ſeiner Art ein Paradies
für Reiſende ſein. Von den Hotelgeſetzen, denen
ſich jeder Gaſt zu unterwerfen hat, ſeien die
folgen=
den genannt: Wer ſich ins Bett mit den Stiefeln
legt, muß dafür eine beſondere Gebühr entrichten.
Ein dreimaliges Klopſen zeigt an, daß ein Mord im
Hauſe paſſiert iſt und daß jedermann ſofort
aufzu=
ſtehen hat. Bitte, ſchreiben Sie Ihren Namen auf
die Wandtapete, ſo daß wir uns Ihrer erinnern
können. Das andere Stuhlbein befindet ſich im
Wandſchrank, wenn Sie es wünſchen ſollten. Wenn
Sie der Zug im Zimmer verdrießt, ſtopfen Sie,
bitte. das Loch in der Fenſterſcheibe mit einigen
alten Lappen aus dem Kleiderſchranke zu. Wenn es
Ihnen im Bette zu kalt iſt, ſteht es Ihnen frei, den
Zimmerteppich als Decke zu benußzen. Neißen Sie
nicht Stücke von der Wandtapete ab, um ſich die
Pfeife anzuzünden. Es iſt den Gäſten verboten, die
Ziegelſteine aus der Matratze zu entfernen. Wenn
Sie das Loch in der Zimmerdecke bei eintretendem
Regen beläſtigen ſollte, ſo bemühen Sie ſich unter
das Bett; Sie finden dort einen alten Regenſchirm.
Zwei Gäſte in einem Zimmer müſſen ſich mit
einem Stuhle begnügen. Bitte, entfernen Sie nicht
die Sügeſpähne aus dem Kopfkiſſen. Wenn Sie kein
Handtuch vorrätig finden, iſt es Ihnen erlaubt, ein
Stück des Teppichs zu benützen.
Pb. In welchem Alter iſt die Frau am
ſchönſten? Es liegen keine Gründe vor (ſagt ein
engliſches Blatt). warum die Frau nach dem
allge=
meinen Naturgeſeze mit den Jahren nicht auch an
Schönheit des Antlitzes und der Formen zunehme.
Der Wunſch mancher Frauen, ſich wieder in die
Backfiſchzeit zurückverſezt zu ſehen, wäre töricht: jede
Frau müſſe bei einer natürlichen und regelmäßigen
1933.
Lebensweiſe mit 40 Jahren weit ſchöner und
an=
ziehender ſein als ein Mädchen von 16 Jahren.
Phyſiſche und geiſlige Vollkommenheit wären bei
einem „Modellweibe ungertrennlich und darum ſeien
die Jahre zwiſchen 35 und 40 Lenzen die beſten und
verheißungsvollſten. Die Geſchichte lehre, daß die
ſchönſten Frauen den Gipfel ihrer Berühmtheit in
dieſem Alter erreichten. Kleopatra hatte das 30.
Lebensjahr überſcheitten, als ſie Antonius an ſich
zu feſſeln wußte. Aspaſia war 36 Jahre alt, als
ſie Perikles heiratete, und 30 Jahre ſpäter ſoll ſie
noch immer ſehr begehrenswert geweſen ſein. Anna
von Oeſterreich war 38 Jahre alt, als ſie für eine
der ſchönſten Frauen Europas erklärt wurde.
Made=
moiſelle Mars war ſchön mit 45, Madane Récamier
mit 40 Jahren.
Literariſches.
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raſcher Folge erſcheinenden und ſehr inhaltsreichen Werkes
bringen den Schluß des erſten Bandes, der bis zum Tode
Ferdinand III. reicht. Der zweite Vand beginnt mit dem
Regierungsantritt Kaiſer Leopold L., welcher die großen
briege mit den Türken und dem König von Frankreich
Ludwig XIV. durchzufechten hatte. Eingehende und mit
intereſſantem Bilderſchmuck ausgeſtattete Darſtellung
findet die große Velagerung von 1683, deren Ausgang
Wien endgültig gegen türkiſche Angriffe ſicherte. Von
hohem Intereſſe iſt die Schilderung der glänzenden
Hof=
haltungen der Kaiſer Joſef L. und Karl VI., unter welchen
Wien auch eine Periode architektoniſcher Blüte erlebte.
- Das Kloſterleben im Mittelalter.
Von Dr. Jaeger. Preis 150 M., geb. 2 M. (Würzburg.
Stahelſche Verlagsanſtalt). Eine ausführliche, für
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mann intereſſante Schilderung des klöſterlichen Lebens
im Mittelalter, vom hiſtoriſchen, insbeſondere
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hiſtoriſchen Standpunkt aus behandelt. Das Leben der
Mönche, die Ordensleitung und Kloſterämter, Eintritt
und Austritt, Beſitzungen und Einkünfte ꝛc. ſind
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gehend beſchrieben, wobei auch die Auswüchſe in
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punkt er dem Kloſterweſen gegenüber einnimmt.
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Verlag von Karl Prabbe in Stuttgart. Es iſt ein
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treffliches Zeugnis nicht nur für den Verfaſſer und das
Buch, ſondern auch für die geſamte deutſche Nation, daß
von dieſer Muſter= und Meiſter=Viographie die achtzehnte
Auflage nötig werden konnte. Wenn wir bei dieſen
achtzehn Auflagen etwas beklagen, ſo iſt es das Eine,
duß es ein Engländer ſein müßte, der dem deutſchen
Volke ſeinen Goethe ſo voll und ganz erſchloß, wie dies
durch Lewes geſchehen. Aber als Zeichen der liebevollen
Bewunderung des Auslandes für den deutſchen
Geiſtes=
heroen muß uns ſchlechterdines dieſe Viographie nur um
ſo willkommener eiſchemen. Die Ausſtattung dieſes
be=
liebten Geſchenkbuches für Jung und Alt läht in Druck,
Papier und Einband nichts zu wünſchen übrig.
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Hauptprobe: Vormittags 10 Uhr. 1 Mark.
In dieser Hauptprobe worden alle Nummern des Programms zu Gehör
- (20761ds
gobracht.
Finenverein der Johanesgemeinde.
Dienstag, den 8. Dezember, abends 8 Uhr,
im Gemeindehnus:
Vortrag
des Herrn Pfarrer Dingeldey über:
20942
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„Mvangelische Sehtenés.
Der Vorſtand.
L. Abteilung,
H. Berlion.
2. Arie für Sopran von W. A. Mogart. 5. Arie aus WRigolettoe von G. Verdi.
3. Symphonie ſ.dur Nr. Ivon G. Mahler. 6. Ouvortüre SRömischer Karnevale
Voroin für Vorbreitung von Volksbildung.
Sonntag, 6. Dezember, vormittags 11 Uhr,
im Vortragsſaal des Muſenus (Großherzogl. Reſidenzſchloßh.
38. Muſeums-Vortrag
durch den Muſeums=Aſſiſtenten Herrn Dr. L.ist über:
„Die einzelligen Tiere als Frankheitserregers. (20746ds
Der Vortrag iſt nur für Erwachſene zuganglich und werden hierzu unentgelich
Karten abgegeben in Herrn Kaminskys Zigarrenhandlung, Markk.-
AG.
Genostophie nach Gll
Zu dem neu eröffneten Aufängerkurſus werden Aumeldungen nur noch
in der erſten Unterrichtsſtunde,
Dienstag, den 8. Dezember, abends 8½ Uhr,
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im Schulhaus hinter der Stadtkirche entgegengenommen.
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am 5., C. und 7. Dezember 1903
in der „Sehlossbierhalles am Marktplatz.
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Loſe zu haben im Ausſtellungslokal. Hierzu ladet freundlichſt ein
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unter Leitung des Muſikdirektors Herrn W. Gg. Eilge.
N. a. im Programm; =Auf dem Felde der Ehre= „Koburger Joſias= Der
ſchöne Rigo=, „Martha=Quverture; — 2 Phautaſien: Lohengrin”
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des 1. Großh. Heſſ. Znf.-Leibgarde-egts. Nr. 115
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn W. Gg. Hilge.
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zum Münſter aus =Lohengrin; 2 Phantaſien: a) Gilette von Narbonne,
b) Bajazzo, „Eine Reiſe durch Europa=, „Fauſt=Walzer= „Romanzes in
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unter perſönlichen Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn W. Schulz.
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Hupob.
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Eckhe Hheinrich= u. Aieder=Ramſtädterkr. 71
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Heinrich Klös, Zeſlaurateur.
Sanstag, deu 5. Jezember
Retzelsuppe
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Morgens Wellfleisch mit Fraut,
wozu höflichſt einladet
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5900
Mann,
Landwehrſtraße 62.
Heute Samstag. 5. Jezember,
Hotnolsuppo
890000002000000
Morgens Wellſleisch mil Hraut.
Hierzu ladet freundlichſt ein
Rh. BiEsch,
„ Böttingers Brauerei”
Ludwigsplatz S. (19079
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Heute Samstag, den 5. d.:
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wozu höflichſt einladet
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Gasts.
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zum Darmſtädter Tagblalt.
73 286.
Samstag, den 5. Dezember.
1903.
B e k a u n t m a ch u n g.
Wir machen hiermit bekannt, daß zur Beförderung gröſerer Tiere,
insbeſondere von Rindvieh und Pferden, welche infolge von Verletzungen oder
ſonſtigen Erkrankungen nicht oder nur uuter großen Schmerzen ſich
fort=
bewegen können, der im ſtädtiſchen Schlachthofe befindliche Groſevieh=
Trausportwagen benutzt werden kann.
Für die Benutzung iſt eine Gebühr zu entrichten, welche nach der Dauer
der Benutzung, gerechnet von der Abgabe des Wagens im Schlachthof bis zur
Wiedereinlieferung daſelbſt, ſich bemißt und für die Benutzung bis zur Dauer
von 3 Stunden 2 Mk., und für jede vollendete weitere Stunde 80 Pfg. mehr
beträgt. Für Begleitung des Wagens durch einen Schlachthofbedienſteten,
wo=
rüber von Fall zu Fall Beſtimmung zu treffen iſt, ſollen 45 Pfg. für die Stunde
berechnet werden.
Die Beſpannung des Wagens iſt von dem Entleiher ſelbſt zuſtellen.
Der Wagen kann ein= und zweiſpännig gefahren werden.
Wir empfehlen in vorkommenden Fällen zur Vermeidung polizeilichen
Ein=
ſchreitens wegen Tierquälerei ꝛc. von der bezeichneten Einrichtung Gebrauch zu
machen. Die Erlaubnis zur Benutzung iſt jeweils bei der Schlachthofverwaltung
nachzuſuchen.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
C20801fs
Dſuarvetten.
Die bei Erbauung einer Zentrale mit Keſſelhaus und Maſchinenlaboratorien
bei der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt erforderlichen Fußbodenbelage,
nämlich:
1. 533 am in Tonflieſenbelag,
2. 340, in ſeuerfeſten Belagplatten,
8. 368 , in Terrazzo,
4. 89, in Buchenriemen auf Asphalt,
5. 144 „ Linoleumbeläge auf Steinboden,
werden hiermit zur Vergebung ausgeſchrieben.
Bedingungen und Arbeitsbeſchreibungen liegen bei uns zur Einſicht aus,
auch können die vorbemerkten Unterlagen gegen Erſtattung der Schreibgebühren
von uns bezogen werden.
Die Offerten nebſt Belagproben müſſen bis zum 13. Dezember,
vor=
mittags 11 Uhr, portofrei bei uns eingegangen ſein und werden zu dieſem
Zeitpunkt in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter eröffnet und verleſen.
Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1903.
Großherzogl. Haubehörde für die Erweiterung der Techniſchen Hochſchule.
Kranz.
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Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 8. Dezember 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Aeſtauration „Zur Roſenhöher, Rundeturm
ſtraße 16, nachfolgende Gegenſtände, als:
1 Partie Zigarren, 1 Partie Wein und Champagner, 1 Partie
Poſt=
karten, 1 Partie Konſerven, 2 Kannen Lack, 16 Bände Brockhaus
Kon=
verſations=Lexikon, 1 Billard mit Zubehör, 1 Ladentheke, 1 Regal, ein
Schreibtiſch, 1 Schreibſeſſel, 1 Buſett in Eichenholz, 2 Diwane, zwei
Vertikos, Sofas, Kommoden, verſch. Schränke, ſowie Hausmobilien durch
alle Rubriken
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Emgel,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
20940)
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Heute Samstag, den 5. Dezember 1903, und folgende Tage
verkaufe ich in meinem Geſchäftslokale, Kleine Ochſengaſſe 7, ſolgende neue
Waren, als:
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überzieher und Knabenanzüge von 4 Mk. an, Joppen von 4 Mk. an,
Hoſen von 3 Mk. an, Knaben= und Mädchen=Mützen, Zigarren, prima
Qualität, per 100 Mk. 3, Zigaretten, hochfeine Weiß= und Rotweine,
Weißwein 40 Pf. und Rotwein 50 Pf. per Flaſche, ferner 1 Tafelklavier,
1 Billard, 1 Anrichte, 2 Brandkiſten, Unterſatz von Küchenſchrank, zirka
10 Stück guterhaltene Bettſtellen, alle Größen ꝛc.
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Kleine Ochſengaſſe 2.
119089)
Roslauration, Jur Reichspos
Hierdurch zeige ich ergebenſt an, daß ich in meinem Hauſe
Graſemstrasse Nr. 8
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NN
Großherzogliches Hoftheater.
Die Einſendung der noch rückſtändigen Koſtenrechnungen über Leiſtungen
und Lieferungen für das Großh. Hoftheater und die Hofmuſik wird bis zum
15. Dezember 1903 erbeten. - Für jede Rubrik ſind die in doppelter
Ausfertigung einzureichenden Koſtenrechnungen getrennt aufzuſtellen. Die
bezüg=
lichen Beſtellſcheine müſſen beigefügt werden.
Die nach dem obigen Termin einlaufenden Rechnungen können erſt bei der
nächſten Abrechnung Berückſichtigung finden.
(20869sm
Darmſtadt, den 4. Dezember 1963.
Groseh. Hoftheuter- und Hofmu,
Mrehtion.
Total=Ausverkau,
wogem Geschéftsaulgabe.
Infolge Ablebens meines Vaters, des Hofjuweliers Louis Sehmldt,
unterſtelle ich die Vorräte in
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einem Ausverkaufe zu
F bedeutend ermäßigten Preiſen.
Es iſt hierdurch günstige Gelegenheit geboten, geschmack-
Volle, auch zu
Weiſnadts-Lescenſen
ſehr geeignete Gegenſtünde billig zu erſtehen, und bitte ich um geneigten
Zuſpruch.
(20890s
Patonlöſſol in tadelloser Ausführ ung. Roparaturen gut und billig.
Crieda Schmidt, Schuchardstrasse 9.
Knaben=Arbeits=Anſtalt.
In der Knaben=Arbeits=Anſtalt ſoll, wie immer, den Eöglingen eine
Weihnachtsfrende bereitet und dadurch manche treue Arbeit während des
ganzen Jahres belohnt werden. Die Verwaltung der Anſtalt bittet zu dieſem
Zwecke, wie in den Vorjahren, edeldenkende Mitbürger um gütige Zuwendung von
Geldſpenden, ſowie um Ueberlaſſung von Kleidungsſtücken, Büchern, Spielſachen
und Unterhaltungsſpielen, die in ihren Familien überflüſſig geworden. (20880ss
Golhaer Lebensverſicherungsbauk u. G.
Verſicherungsbeſtand am 1. September 1903: 835 Millionen Mark
Verſicherungsſummen, ausgezahlt ſeit 1829: 414
Die höchſten Verſicherungsalter (einfach auf Lebenszeit, gemiſchtes
Divi=
dendenſyſtem) ſind tatſächlich bereits prämienfrei und erhalten ſogar
(987a
eine jährliche Rente.
In Darmstadt wird die Bank vertreten durch ihren Beamten
Eelephon Ar. 243. Sobastian Eokler, Flappacherſtrahe Ar. 7.
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Darmſtadt, den 5. Dezember 1903.
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Der unterzeichnete Vorſtand erlaubt ſich, dieſe Anſtalt bei Herannahen des
Chriſtfeſtes ihren Freunden in gütige Erinnerung zu bringen, und ſind alle
Mitglieder bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und ihrer Beſtimmung gemäß
zu befördern.
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Frl. J. Bauer. Frau Beck, geb. Bähr. Oberkonſiſtorialpräſident
Buchner. Frl. L. Davidſon. Frl. A. Grein. Frl. O. Hoffmann.
Frhr. v. Leonhardi. Frl. P. Leydhecker l und II. Regierungsrat
Dr. Linß. Generalagent Schueider. E. Graf zu Solms=Lanbach.
Frl. A. v. Starck. Frau v. Stein, geb. Baur. Oberpfarrer Strack.
Damen=eerein der bteintinder=Schule
z04 Darmſtadt.
Bei herannahender Weihnachtszeit erlauben wir uns wiederum die Bitte,
unſerer Anſtalt gedenken zu wollen. Unter den zahlreichen Kindern, welche
die=
ſelbe beſuchen, befinden ſich bekanntlich viele ärmere, die häufig keine
Kleidungs=
ſtücke zum Wechſeln haben und werden wir gütige Geſchenke von (wenn auch ſchon
getragenen) Hemdchen, Kleidchen, Röckchen, Schuhen und Strümpfen, wie ſie für
2= bis 6jährige Kinder paſſend ſind, dankbar entgegennehmen. Gaben an Geld
werden wir, falls nicht anders beſtimmt wird, zur Beſchaffung von Schuhwerk
verwenden.
Zur Annahme von geeigneten Beiträgen erklären ſich bereit:
Frau Oberſtleutnant Cramolini, Annaſtraße 35. Frau Major v. Kietzell,
Waldſtraße 8, Fräulein A. von Kuorr, Wilhelminenplatz, Frau
Landgerichts=
direktor Meiſel, Hügelſtraße 57,. Freifrau von Schäffer=Bernſtein,
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ſtraße 67, Frau Major Stahl, Mathildenſtraße 25, die Hausverwalterin der
Kleinkinderſchule, Fräulein Kratz, Mauerſtraße 5, ſowie die Lehrerin Fräulein/
M. Feidner, Stiftſtraße.
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beſtellter Inſerate an beſtimmten Tagen zwar gern nnch Möglichkeit
Verückſichtigung finden, eine Gewähr für unbedingtes Einhalten
dieſer Termine aber nicht übernommen werden kann, da mitunter
techniſche Gründe zu kleinen Verſchiebungen nötigen. Solchergeſtalt
ausgefallene Inſertionen werden ſelbſtverſtändlich bei nächſter
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Die Jüdin.
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Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Kaiſer Sigismund,
Pringeſſin Eudoxia Fräul. Kapuſt.
Johann von Brogny. Herr Koths.
Leopold, Reichsfürſt, Herr Wolf.
Fleazar, ein Jude
Recha, ſeine Tochter,
Herr Mickler.
Frau Kaſchowska.
Nuggiero, Oberſchultheiß Herr Schulze.
Albert, kaiſerlicher Offigier Herr Ungibauer.
Ein Waffenherold. Herr Klotz.
Eleazar: Herr Willy Kraus vom
Stadttheater in Poſen, als Gaſt.
Vorkommende Tänze, arrangiert von der
Valletmeiſterin Frau Thiele=Leonhardt.
Akt 1: Ländlicher Lanz, ausgeführt von den
Damen des Corps de Ballet. Akt 3:
Feſt=
ſpiel, pantomimiſche Ssene mit Tanz,
aus=
geführt von Fräul. Wogatzky, Fräul. Häns
und dem Corps de Ballet.
Nach dem 2. Akte findet eine längere
Pauſe ſtatt.
Preiſe der Plähe.
Erſter Rang M. 400, erſter Nang
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zweiter Nang M. 300, zweiter Rang
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loge M. 300, dritter Nang Balkon M. 2.20,
dritter Nang M. 170, dritter Rang
Mittel=
loge M. 200, Parkettloge M. 3.70, Sperrſitz
M. 3.50, Parterre M. 2.20, vierter Rang
Balkon M. 1.50, erſte Galerie M. 1.00, zweite
Galerie 50 Pfg.
Anfang ½7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
Kartenverkauf v. 11-1 Uhr u. v. 16 Uhr an.
Aus dem Spielplau.
Dienstag, 8. Deg. 61. Ab.=Vorſt. 1 16. Neu
einſtudiert: „Der Geizigel — Hierauf, neu
einſtudiert: „Der Kranke in der Einbildung;
Kleine Preiſe. Anfang 7 Uhr. Mittwoch,
9. Dez. Außer Abonn. Wagner=Zyklus.
1. Abteil. 3. Vorſtellung. „Tannhäuſers.
Große Preiſe. Anfang ½7 Uhr.
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Sonntag, nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung:
Spiele. 4 Uhr: Vortrag. Abends8 Uhr:
Monatliche Mitglieder=Verſammlund
Tec=
abend) mit Aufnahme neuer Mitglieder.
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen. Schönſchreiben.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8½ Uhr: Bibelſtunde (
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 1hr: Gebetsſtunde.
Chriftlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 6. Dez, 2 Uhr. Spaziergang (bei
günſtigem Wetter, Trofſpunkt im
Vereins=
lokal. 8 Uhr: Monatliche Mitglieder=
Verſammlung(Teeabend)= Aufnahme neuer
Mitglieder.
Montag. 7. Des., 8½ Uhr: Männerchor.
Dienstag, 8. Des., 8½ Uhr: Poſannenchor.
Mittwoch. 9. Des, 9 Uhr: Vibliſche
Be=
ſprechung (ältere Abteiluſg).
Donnerstag, 10. Dez., 8½ Uhr:
Steno=
graphie.
Freitag, II. Des. 8. Uhr: Bibelſtunde
Jugendabteilung).
Samstag, 12. Dez, 9 Uhr: Andacht.
Selte 48.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. Dezember 1903.
Nummer 286.
Narnung vor Fälschung
in Pillen noch in Pulverkorm noch mit,
Wedor sacco gemischt, sondern
in Flaschen mit eingeprägtem Namen ist
IUI Dr. Hammers. Haematogen echt. 11038a
die Gewohnheit iſt eine der größten Mächte im menſch=
T lichen Leben. Weil viele Hausfrauen nun einmal
gewohnt ſind mit Butter, Schmals oder Margarine zu
kochen, zu braten und zu backen, deshalb kochen, braten
und backen ſie in alle Ewigkeit mit Butter, Schmals oder
Margarine. Die kluge und vorgeſchrittene Hausfrau
aber, die nicht im Vanne der Gewohnheit feſtgehalten
wird, die vielmehr darauf aus iſt, zu ſparen und dabei
womöglich ein beſſeres und vor allen Dingen geſünderes
Fett zu finden, verwendet längſt das von der Firma
H. Schlinck & Cie, Mannheim, hergeſtellte reine
Pflanzen=
fett „Palmint und ſpart bei einem Verbrauch von
3 Pfund per Woche 100 Mark im Jahr.
120960
Zarte Hände ſpringen bei jetziger Witterung ſchon
in klarem Waſſer auf, umſomehr aber beim Gebrauche
ſodahaltiger Waſchmittel. Eine garantiert reine Seife
ohne Zuſatz von Soda oder ſonſtiger, die Hände
an=
greifender Subſtanzen iſt die bekannte „Gutenberg-
Seiſe'. In allen Spezerei= und Seifengeſchäften
er=
hältlich.
(20861
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 19. Nov.: dem Taglöhner Ludwig
0 Niefling, ein S. Johann Wilhelm. Am 22. dem
Metzgermeiſter Georg? Ruſſenſchuck, eine T. Erna Marie.
Am 25.: ein unehel. S. Alfred Theodor. Am 26. eine
unehel. T. Katharine. Am 21.: dem Briefträger Jakob
- Stork, ein S. Juſtus Friedrich Wilhelm. Dem Konditor
Friedriche Frey, eine 2. Ella Erika Elfriede. Am 25.:
dem Schloſſer George Pohl, eine L. Emma. Am 26.:
ein unehel. S. Gerhard. Am 20.. ein unehel. S. Otto
Arthur. Am 23.. dem Gepäckträger Michacle Bauer, ein
S. Friedrich. Am 25.. dem Metzgermeiſter Ludwige Fuchs,
eine T. Anna Luiſe. Am 24.: dem Kaufmann Georg
o Veckenhaub, eine T. Jda Sofie Eliſe. Am 25.: dem
Chorſänger Chriſtophe Speer, eine T. Eliſabeth. Am 23.
dem Kutſcher Nikolause Mann, ein S. Ludwig. Dem
Tapezier Jakobe Hindermeyer, ein S. Ernſt Ludwig.
Am 28. dem Lackierer Auguſte Braun, ein S. Johann
Ludwig. Am 27.. dem Dienſtmann KarleMüßig, eine
T. Katharina. Dem Lackierer Heinriche Sevin, ein S.
Heinrich. Am 28.: dem Fuhrmann Heinriche Heinlein,
ein S. Johann Heinrich. Am 24. dem Schreiner Philipp
2 Feigk, ein S. Georg Philipp. Am 26. dem Schreiner
Auguſte Kindler, ein S. Theodor Karl Franz. Am 30.:
dem Fahrburſchen Friedriche Büttel, eine T. Anna Marie
Margarete. Am 26.: dem Maſchiniſten Friedrich=Strauß,
ein S. Emil. Am 30.. dem Finanzaſpirant Heinrich
0 Daubert, ein S. Karl. Am 24.: dem Kaufmann Michael
e Böckner, ein S. Adam. Am 26.: dem Mechaniker
Philippe Wacker, ein S. Otto. Am 30.: dem Kellner
Balthaſere Noß, ein S. Georg. Am 1. Deg.: dem
Fuhr=
knecht Philipp e Meinhardt, eine L. Johannette Luiſe
Katharina.
Aufgebotene. Am 24. Nov.: Poſtaſſiſtent Wilhelm
Heinriche Kolb, ein Witwer, hier mit Emma=Herbert,
T. des verſt. Lehrers Kaſpar Herbert zu Neuſes. Am 26.:
Schreiner Ludwige Häuſer hier mit Anna Margarete
0 Mahr, T. des Graveurs Wendel Mahr zu Nogdorf.
Bäcker Adam=Veiſel in Offenbach mit Roſine Emilie
o Fenſter, L. des Vergmanns Wilhelm Fenſter zu Straß=
Ebersbach. Schuhmachermeiſter Karl Heinriche Filzer in
Auenſtein mit Wilhelmine Friederike o Node, T. des
Land=
wirts Heinrich Node zu Beilſtein. Landwirt Friedrich
o Helm in Eberbach mit Annae Gärtner, L. des
Land=
wirts Johann Jakob Gärtner in Unterſensbach.
Schuh=
macher Johanne Kani hier mit KatharinaeAnthes, T.
des Großh. Forſtwarts Heinrich Anthes zu Dorndiel.
Elektromonteur JakoboUnger hier mit Anna Barbara
oEigenbrodt, T. des Oberpoſtſchaffners Georg
Eigen=
brodt II. hier. Sergeant im 2. Dragoner=Regiment Nr. 24
Johann Friedrich AuguſteKrüger hier mit Anna
Wil=
helmineeMüllmann, T. des Ortsgerichtsdieners Heinrich
Müllmann hier. Waldarbeiter Konrad e Melchior in
Weickartshain mit Maria Jda Auguſte Luiſe= Löber zu
Freienſeen. Maſchinenſchloſſer Karl Adame Schrimpf
hier mit Mathilde=Steinbauer. L. des
Papiermaſchinen=
führers Friedrich Lukas Steinbauer zu Hanau. Betriebs=
Ingenieur Konrad Müller hier mit Marie Chriſtiane
Elenore Margarethe=Donges, T. des Fabrikanten Georg
Theodor Donges hier. Am 27.: Schreibgehilfe Franz
Philipp e Schmidt hier mit EliſabetheeDehmer, T. des
Gerbers Johann Leonhard Dehmer zu Eberſtadt.
Bau=
techniker Wilhelme Helfmann hier mit Katharinae
Feld=
mann, T. des Landwirts Andreas Feldmann zu
Gries=
heim. Kaufmann Georg e Schwebel hier mit Anna
Katharina Maria eKnaus, L. des Maſchiniſten Peter
Wilhelm Knaus hier. Schriftſeher Ludwig e Auracher
hier mit Maria MargaretaeDöring. T. des
Hofwagen=
wärters Peter Chriſtian Döring hier. Am 28.:
Fabrik=
arbeiter Johannese Bender in Ginsheim mit Anna
Margareta Krichbaum, L. des verſt. Taglöhners Georg
Krichbaum zu Ginsheim. Lehrer Karl Ludwig Otto
Friedriche Roth hier mit Johannae Stiebeling. L. des
Gaſtwirts Ludwig Stiebeling II. zu Gedern. Am 30.:
Handarbeiter KaſpareSchreiner in Eberſtadt mit Mar=
garethe o Dielmann zu Eberſtadt. Schloſſer Friedrich
2 Turich hier mit Margarete=Höhl, L. des verſt. Maurers
Peter Höhl XIII. zu Griesheim. Fabrikarbeiter Heinrich
e Lindenlaub in Arheilgen mit Eliſe e Damm, L. des
Maurers Heinrich Damm zu Grünberg. Am 28.: Arbeiter
am Elektrizitätswerk Konrade Lauterbach hier mit
Eliſa=
bethe Steimel, L. des verſt. Schuhmachers Wendelin
Steimel zu Ubſtadt. Am 30.: Kanzleigehilfe Johann
Friedrich=Winter, ein Witwer, hier mit Karolina Luiſe
Friederike = Schneider, T. des Kanzleidieners Friedrich
Chriſticn Schneider hier. Paket=Fahrgehilfe Friedrich
Plößer hier mit Charlotte Barbara= Loos, L. des
Schneidermeiſters Wilhelm Loos zu Krumſtadt.
Eiſen=
dreher Adame Preiß zu Offenbach mit Meta Minna
e Strietzel, T. des verſt. Handarbeiters Auguſt Strietzel
zu Schmiegrode. Feilenhauer Johann Georg=Gunkel VII.
zu Noßdorf mit Eliſabethe Varbarae Spalt, T. des
Hand=
arbeiters Johann Jakob Spalt II. zu Noßdorf.
Buch=
drucker Karl Ottoe Berg hier mit Eliſe eReichardt, T.
des verſt. Taglöhners George Reichardt zu Hersfeld.
Am 1.. Metßzger Wilhelme Herth in Stebbach mit Anna
Mariae Lanſche. L. des Landwirts Konrad Lanſche zu
Eppingen. Landwirt Johann Philipp e Krauß in
Jugen=
heim mit Gertraude Antoinette=Fändrich, T. des verſt.
Schuhmachermeiſters Georg Peter Fändrich II. zu Virkenau.
Schloſſer George Vierheller II. in Traiſa mit Eliſabethe
2 Fiſcher, L. des Landwirts Friedrich Fiſcher V. zu Traiſa.
Am 2.. Bäcker Friedrich Hermanne Fideler hier mit
Suſannae Müller, T. des Landwirts Johannes Müller
zu Ober=Ramſtadt. Juwelier und Graveur Max Alfred
o Krauſe hier mit Johanna Eliſabetha= Schoppe, L. des
Bauunternehmers Chriſtian Schoppe zu Neuſtadt a. H.
Landwirt Philipp- Hofmann in Momart mit Marie
e Bohländer, T. des verſt. Taglöhners Johann Georg
Vohländer zu Schimmelshütte. Spezereihändler Johann
o Gebhardt in Diespeck mit Margareta= Gräßel, L. des
verſt. Gaſtwirts Johann Georg Gräßel zu Prittiz.
Trompeter im 1. Dragoner=Regiment Nr. 23 Heinrich
HermanneVingel hier mit Maria Reaina-Wer, T. des
Großh. Forſtwarts Joſef Wex zu Forſthaus Steinacker.
Büreaugehilfe Karl-Dequis hier mit Maria Dorothea
o Zimmermann. L. des verſt. Kammachers Heinrich
Zimmermann zu Ober=Namſtadt.
Cheſchlieſzungen. Am 26. Nov.: Großh.
Hofopern=
ſänger Bruno-Joachim hier mit Marie-Weiſſe, T. des
Werkſchreibers Martin Weiſſe hier. Spengler und
In=
ſtallateur Georg=Schwarz hier mit Chriſtine-Eidenmüller,
T. des Lokomotivheigers i. P. Georg Eidenmüller hier.
Am 28.: Fabrikarbeiter George Schwertberger hier mit
Mathilde=Fürſt, T. des Goldarbeiters Joſef Fürſt in
Schwäbiſch=Gmünd. Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Karlo
Hart=
mann in Friedrichsfeld mit HenrietteeWeber, L. des
hier verſt. Landgeſtütsdiener Jakob Weber. Schaffner
und Wagenführer bei der elektriſchen Straßenbahn Johann
e Scheuermann hier mit Marie- Falk, T. des in
Weiperts=
hofen verſt. Maurers Andreas Falk. Fuhrmann Johann
e Nasper hier mit Fabrikarbeiterin Wilhelmine=Schmidt
hier. Packer Wilhelme Müller hier mit Katharina
o Dambmann, Witwe geb. Heckmann hier.
Lokomotiv=
heizer JoſefeMeffert hier mit Eliſabethee Steitz, L. des
hier verſt. Lokomotivführers Chriſtoph Steitz. Großh.
Hauptſteueramtsaſſiſtent RichardeMüller hier mit Julie
e Frank, T. des Großh. Bezirkskaſſiers Karlo Frank hier.
Geſtorbene. Am 25. Nov.: AnnaeGörlich, T. des
Hausburſchen Johann Adam Görlich, 2 J., kath.
Fran=
ziska Mathilde=Schimmer geb. Netz, Ehefrau des
Hof=
theatermaſchineriegehilfen Johann Jakob Schimmer, 55 J.
ev. Am 24.. Handarbeitslehrerin Conſtange e Kumpf,
66 J., kath. Konrad= Frank, S. des Schreiners Johannes
Frank, 5 J., ev. Am 25.: Schuhmacher Chriſtian=Bartel,
52 J., ev. Amaliee Oppel geb. Hausmann, Witwe des
Werkmeiſters Valentin Oppel, 66 J., kath. Anna
Mar=
gareteoDaab, L. des Gärtners Johannes Daab, 1 M.,
ev. Am 26.: Heinriche Schüler, S. des Fabrikarbeiters
Philipp Schüler, 1J., ev. Metallarbeiter Karl Reinhold
0 Mahler, 47 J., ev. Chriſtine e Schneider geb. Steinmetz,
Witwe des Schreinermeiſters Friedrich Wilhelm Schneider,
81 J., ev. Am 27.: BarbaraeWieſenecker geb. Krug,
Ehefrau des Fabrikarbeiters Karl Ernſt Auguſt Ludwig
Wieſenecker, 68 J., ev. Annae Säemann, L. des
Tag=
löhners Johannes Säemann, 4 L., ev. Am 28.: Otto
o Dechert, 1 M., ev. Liſette Luiſe = Keller, L. des Schmieds
Ludwig Keller, 1 J, kath. Friedrich Wilhelme Maurer,
S. des Schloſſers Hermann Maurer, 2 M., ev. Am 24.
Schuhmachermeiſter Johann George Schmitt, 68 J., kath.
Am 29.: Heinriche Stork, S. des Taglöhners Johannes
Stork. 26 L., ev. Am 30.: Eliſabeth Auguſte=Löchel, T.
des Schreiners Alwin Löchel, 12 T., ev. Am 28.:
Tag=
löhner Johann Leonhard= Jhrig, 56 J. ev. Am 29.:
Privatin Minnae Valtz, 54 J., ev. Am 28.
Hof=
muſikalienhändler Rudolf=Möſſmer, 30 J., kath. Am 30.:
Kaufmann Jakob Peter Michael Heinriche Hartmann,
28 J., ev. Philipp Wilhelm=Hohlfeld, S. des
Reſtaura=
teurs Balthaſar Wilhelm Hohlfeld, 1 J., ev. Am 29.:
Schuhmacher JohanneWieweck, 57 J., ev. Am 30.:
MinaeEngel, T. des Spenglers Jakob Engel, 2 J. ev.
Kaufmann Ferdinande Feitler, 59 J., isr. Am 1. Deg.:
Georg Hermanne Schller, S. des Fabrikarbeiters Philipp
Schüler, 2 J., ev. Am 2. Amalie Sophiee Hein, L. des
Kaufmanns Auguſt Hein, 1 M., ev. Dienſtbote Anna
Margarete-Emig. 19 J., ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 6. November: Dem Reſtaurateur
Johann Georg Wilhelm=Kauck ein S., Hermann. Dem
Großh. Direktor der Landes=Hypothekenbank Dr.
Fried=
rich Wilhelm Georg Heinriche Freſenius ein S. Am 9.:
Dem Maurer Georg Wilhelme Hering ein S., Ludwig.
Am 10.: Dem Trompeter im Dragoner=Regiment Nr. 24
George Ehmig ein S., Friedrich Wilhelm. Am 1I.: Dem
Sergeant im Großh. Train=Vataillon Nr. 18 Franz
Nichard Emile Förſter ein S. Ewald Martin Johannes.
Am 12.. Dem Tapezier Peter ſtarle Chriſt ein S., Adolf
Nikolaus. Am 14.: Dem Vigewachtmeiſter im Großh.
Train=Bataillon Nr. 18 Karl Auguſt Wilhelm=Müller
ein S. Karl Wilhelm Hans. Eine unehel. T., Elfriede
Mathilde Marie. Am 15.: Dem Fabrikarbeiter Ernſt
Chriſtian GottliebeArnold ene T., Anna. Am 16.:
Dem Buchdruckereibeſitzer Rudolf Ludwig Wilhel n Karl
e Wittich ein S., Wirner Fritz Ferdinand. Dem
Maſchinen=
ſchloſſer Johann George Gehbauer eine T. Dorothea
Karoline. Am 17.: Dem Großh. Hoflakai Ludwige Lang
eine T. Marie. Dem Weißbinder Jakobe Landzettel
ein S., Johannes. Am 20.: Dem Bäckermeiſter Karl
o Weinehl ein S., Hans. Ein unehel. S., Georg Oskar.
Am 22.. Dem Lackierer Johann Heinriche Heim ein S.
Jakob Heinrich. Am 23.: Dem Oberlehrer Dr. Johann
Heinrich=Schnell eine T., Hildegard Helene. Dem
Kaſernenwärter Johann Adame Maul eine T., Katharina.
Dem Büreauaſſiſtent Johann Chriſtian Heinricho Heußner
eine T. Johanna Wilhelmine Amalie. Am 24.. Dem
Weißbinder Peter Konrad Aßmuth ein S., Heinrich.
Dem Büreauaſſiſtent Johann Heinrich=Winter ein S.
Adam. Am 25.: Dem Dachdecker Johann Ludwig Karl
o Stroh ein S. Ernſt Ludwig. Am 30.: Dem
Stein=
druckergehilfen Johann GeorgoRoeßler ein S., Hans
Wilhelm.
Aufgebotene. Der Büreaugehilfe Ludwig Wilhelm
e Volz und Anna Margareta”Rühl dahier, T. des Lehrers
Konrad Nühl. Der Kaufmann Friedrich Johanne Kleber
zu Höchſt a. M. und Liſette Wilhelmine Frank dahier,
T. des verſtorb. Maurers Konrad Frank. Der Ingenieur
Karl Ludwig Auguſte Hafenreffer zu Laboe bei Kiel
und Eliſabethe Friedae Rink dahier, T. des Großh.
Land=
geſtütsdieners i. P. Johann Georg Nink. Der
Revier=
ſchreiber Paul Friedrich Wilhelme Fröhlich und Chriſtine
e Vickert dahier. T. des verſtorb. Taglöhners Jakob
Bickert II. Der Unteroffigier im Großh. Feld=Art.=Negt.
Nr. 25 Friedrich Wilhelm Georg=Bauer und Maria
Vüttner dahier, L. des verſtorb. Handarbeiters Lorenz
Büttner. Der Leutnant im Küraſſier=Regiment von
Seydlitz Se. Durchlaucht Ferdinand Maximilian Erbprinz
zu Pſenburg und Büdigen=Wächtersbach zu Halberſtadt
und die Reichsgräfin Marie Margareta Alexandrine
Jelka Dagmar von Dönhoff dahier, L. des
Großgrund=
beſitzers Wirklichen Geheimenrats, Kammerherrn
Reichs=
graf Otto von Dönhoff dahier. Der Trompeter im Feld=
Art.=Regt. Nr. 61 Wilhelm Friedrich Auguſt=Höfer und
Anna Margareta-Weng dahier, L. des Schreiners Georg
Wenz. Der Architekt Ludwige Schwarz und Helena
MargaretaeFleckenſtein dahier, L. des Stadtgeometers
Adam Wilhelm Fleckenſtein.
Cheſchlieſeungen. Am 14. November: Der
Inge=
nieur Johannes Heinrich Chriſtian- Cohrs zu Hainſtadt
mit Mathilde-Wittmer dahier, T. des Militär=
Effekten=
fabrikanten Friedrich Wilhelm Auguſt Wittmer. Der
Fabrikant Karl Juſtus Friedrich Wilhelm=Fehrer mit
Eliſabeth Margarete Annao Hartter dahier, L. des
Privatiers Gottlieb Friedrich Hartter. Der Schloſſer
Ferdinand=Kremer mit Eliſabethe Guerdan dahier, T.
des Buchbindermeiſters Johann Chriſtian Guerdan. Der
Bäcker Philipp Jakob=Hofmann zu König mit Johanna
Friederike Pauline-Zitzmann dahier, 2. des
Toten=
gräbers Chriſtian Zitzmann. Am 15.: Der Buchdrucker
Georg LudwigeKünzel mit Philippine=Vickel dahier, T.
des Schuldieners Johannes Bickel. Am 21.: Der Schmied
Heinriche Müller, ein Witwer, dahier mit Anna
Marga=
retee Müller zu Habitzheim, L. des Bäckers Heinrich
Müller V. Der Schneider Heinrich AuguſteSteinmetz
mit Emilie e Lautenſchläger dahier, L. des verſtorb.
Schuhmachers Konrad Lautenſchläger. Am 25.: Der
Schaffner bei der elektr. Straßenbahn Petero Trumpler
mit Luiſe Eliſabethe e Philippi dahier, T. des
Wagner=
meiſters Heinrich Philippi zu Elpenrod. Am 28.: Der
Sergeant im Feld=Art.=Regt. Nr. 25 Karle Deckenbach
dahier mit Karoline-Kaiſer zu Eſchenrod, L. des
Land=
wirts Heinrich Kaiſer 1. daſelbſt.
Geſtorbene. Am 12. November: Der
Schreiner=
meiſter Johann Friedrich: Jacoby IV., 50 J. alt, ev.
Am 13.: Karoline e Stroh, L. des Zimmermanns Adam
Stroh, 1 J. alt, ev. Am 14.. Der Pfarrer i. P. Dekan
George Nechel, 60 J. alt, ev. Am 15.: Die Witwe des
Lithographen Adame Mehlbrech, Anna Marie, geb. Münch.
38 J. alt, ev. Johannese Eck, S. des Büreauaſſiſtenten
Franz Joſeph Nudolph Eck, 2 M. alt, kath. Die Witwe
des Fabrikarbeiters Wilhelm Geyer 1X., Katharine
Eliſa=
bethe, geb. Landzettel, 61 J. alt, ev. Am 17.: Eliſabeth
Elſe Marie=Wolf, L. des Weißbindermeiſters Johann
Jakob Wolf, 2 J. alt, ev. Am 18.. Mariee Lang. L.
des Großh. Hoflakaien Ludwig Lang. 10 St. alt, ev.
Am 21.: Die Stickerin Henriette Wilhelmine Luiſe= Glaſer,
ledig, 34 J. ev. Am 22.. Die Ehefrau, des Waldarbeiters
Georg Schmidt, Eliſabethe Katharina, geb. Klinger, 67
J. alt, ev. Am 26.. Der Schreiner Daniele Lehr, 65 J.
alt, ev. Am 28.: Der Bezirksſtrafrichter i. P. Dr. Otto
- Großmann, 78 J. alt, ev. Karl Otto Friedrich e Karn,
S. des Gardeunteroffiziers i. P. Georg Bernhard Karn,
3 M. alt, ev. Der Heiger PetereKiefer, 42 J. alt, ev.
Am 29. Der Gaſtwirt Johannese Ruppert, 62 J. alt. ev.
Reform des Reichsſinanzweſens.
Die „Nordd. Allg. 3t9.- veröffentlicht folgenden
Entwurf eines Geſezes, betreffend
Aende=
rungen im Finanzweſen des Reichs:
81. Die Vorſchriften über die Ueberweiſung eines
Teiles des Ertrags der Zölle und der Tabakſteuer, dann
des Ertrags der Stempelabgaben an die Bundesſtaaten
688 des Zolltarifgeſeyes, 8 55 des Reichsſtempelgeſetzes)
ſowie die Beſtimmung des 8 2 des Geſetzes, betreffend
Verwendung von Mehrerträgen der Reichseinnahmen
und Ueberweiſungsſteuern zur Schuldentilgung. vom
28. März 1903 werden aufgehoben. - 8 2. Artikel 70
der Verfaſſung erhält folgende Faſſung: „Zur
Be=
ſtreitung alier gemeinſchaftlichen ordentlichen Ausgaben
dienen zunächſt die aus den Zöllen und gemeinſamen
Steuern, aus dem Eiſenbahn=, Poſt= und
Telegraphen=
weſen, ſowie aus den übrigen Verwaltungszweigen
fließenden gemeinſchaftlichen Einnahmen. Inſoweit die
Ausgaben durch dieſe Einnahmen nicht gedeckt werden,
ſind ſie, ſo lange die erforderlichen Deckungsmittel nicht
auf andere Weiſe, insbeſondere, durch Einführung
weiterer Reichsſteuern, beſchafft werden. durch Beiträge
der einzelnen Bundesſtaaten nach Maßgabe ihrer
Be=
völkerung aufzubringen, welche in Höhe des
budget=
mäßigen Betrags durch den Reichskanzler ausgeſchrieben
werden. Inſoweit dieſe Veiträge in den Ueberweiſungen
keine Deckung finden. ſind ſie den Bundesſtaaten am
Jahresſchluß in dem Maße zu erſtatten, als die übrigen
ordentlichen Einnahmen des Reichs deſſen Bedarf
über=
ſteigen. Etwaige Ueberſchüſſe aus den Vorjahren dienen,
inſoweit durch das Geſetz über den Reichshaushaltsetat
nicht ein anderes beſtimmt wird, zur Deckung
gemein=
ſchaftlicher außerordentlicher Ausgaben. - 8 3. Der
budgetmäßige Vetrag der von den Bundesſtaaten
aufzu=
bringenden Matrikularbeiträge ſoll in der Regel den
Ve=
trag der von ihnen in den fünf Vorjahren durchſchnittlich
empfangenen Ueberweiſungen nicht überſteigen. - 8 4.
Dieſes Geſetz tritt mit dem 1. April 1904 in Kraft.
In der Begründung heißt es:
Das Vedürfnis nach einer anderweitigen Ordnung
der Reichsfinanzen machte ſich ſchon ſeit langer Zeit
fühlbar. Der vorliegende Entwurf will ſeinerſeits den
Anſprüchen der Einzelſtaaten auf rationellere
Geſtaltung ihres finanziellen Verhältuiſſes zum Reiche
tunlichſt gerecht werden, anderſeits dem bedenklichen
An=
wachſen der Reichsſchuld durch eine Regelung
entgegen=
arbeiten, die einen dauernden Charakter hat und einen
nachhaltigeren Erſatz verſprechen dürfte als Einzelgeſetze.
Die gegenwärtige Vorlage unterſcheidet ſich von den
früheren Reformentwürfen weſentlich dadurch, daß ſie die
unleugbar vorhandenen Uebelſtände an der Wurzel faßt,
während jene Entwürfe ſich mehr zur Aufgabe ſeßzten,
die nachteiligen Folgeerſcheinungen tiefer liegender
Ur=
ſachen tunlichſt aufzuheben. Sie unterſcheidet ſich ferner
von jenen älteren Vorlagen auch dadurch, daß ſie nicht
begleitet iſt von umfaſſenden neuen Steuerobiekten, um
das mangelnde Gleichgewicht zwiſchen Ausgaben und
Einnahmen im Reichshaushaltsetat wiederherzuſtellen.
Die beſtehenden Uebelſtände dürften, abgeſehen von der
ungünſtigen wirtſchaftlichen Lage, zurückzuführen ſein auf
den Umfang, den die urſprünglich ſehr beſcheiden
ge=
haltene Frankenſteinſche Klauſel allmählich angenommen
hat, und auf die Behandlung der Ueberſchüſſe der
Vor=
jahre in Artikel 70 der Verfaſſung. Die Matrikularbeiträge
haben in den letzten fünf Jahren die Ueberweiſungen
nicht unerheblich überſchritten. Da das Reich den
Er=
trag der Ueberweiſungsſteuer für den eigenen Haushalt
nicht entbehren konnte und deshalb bedacht ſein mußte,
ihn in Form der Matrikularbeiträge tunlichſt wieder zu
erhalten, ſo ergab ſich hieraus die Folge, daß ſchließlich
hunderte von Millionen alljährlich zwecklos zwiſchen dem
Reiche und den Bundesſtaaten hin= und hergeſchoben
werden mußten, wenn auch großenteils nur in den
Büchern. Dies mußte ſchließlich zu einer fortſchreitenden
Verdunkelung des Reichshaushalts führen. Die Klarheit
und die Durchſichtigkeit des Haushalts bilden aber das
Fundament einer vorausſehenden, ſparſamen Wirtſchaft.
Durch die Frankenſteinſche Klauſel in ihrem
gegen=
wärtigen Umfange mangelt dem Reiche auch die
er=
forderliche Vewegungsfreiheit hinſichtlich der etatsmäßigen
Veranſchlagung ſeiner wichtigſten Einnahmen. Die
bis=
herige Behandlung der Ueberſchüſſe der Vorjahre be=
12. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N 286.
währte ſich nicht. Mit dem Grundſatze auf rein zufällige,
vorübergehende Einnahmen ordentliche Ausgaben Zü
baſieren; kann kein Haushalt auf die Dauer beſitthen.
Es erſcheint daher dringend geboten, Artikel 70 der
Ver=
fafjung in dieſem Punkte zu ändern. Zugleich wird
Lurch Aenderung des Artikels 70 außer Zweifel zu ſtellen
ſein, daß die Bündesſtaaten die Erſtattung der über den
rechnungsmäßigen Vedarf geleiſteten Makrikularbeiträge
nur inſsweit beanſpruchen können, als ſie die Mittel
da=
zu aus dem eigenen Haushalte geſchöpft und nicht in
Form von Ueberweiſungen vom Reiche ſelbſt empfangen
haben. Das verfaſſungsmäßige Recht, die Bundesſtaaten
mit Matrikularbeiträgen zu belaſten, ſoll dem Reiche
grundſätzlich gewahrt bleiben. Aber einer umſichtigen,
gielbewußten Finanzpolitik entſpricht es. von dieſem
Rechte nur ausnahmsweiſe und -unter, möglichſter
Schönung der Haushaltung der Einzelſtaaten Gebrauch
zu machen.
Die neue Statiſtik der Reichs=Poſt= und
Telegrahhen=Verwaltung
iſt ſoeben fertiageſtellt worden und dem Reichstage
zugegangen. Das Reichs=Poſt= und
Telegraphen=
gebiet -— alſo ohne Bayern und
Württemberg-
zählte am Ende des Jahres 1902 insgeſamt 32542
Poſtanſtalten, von denen 17487 Telegraphenbetrieb
haben. Im ganzen gibt es 22292
Telegraphenan=
ſtalten. Fernſprechanſtalten gibt es 16 292,
Poſt=
briefkaſten 106074, Poſtbeamte ꝛc. 209 906. Die
Reichspoſt beförderte im Jahre 1902 5615 Millionen
Sendungen, 42 Millionen Telegramme und
ver=
mittelte 757 Millionen Ferngeſpräche. Der
Geſamtbetrag des vermittelten Wert= und
Geldver=
kehrs beträgt 262 Milliarden Mark. Eingenommen
wurden 437 Millionen, ausgegeben 3945 Millionen
Mark. Der Ueberſchuß mit 424 Millionen Mark
hat ſich gegen das Vorjahr mehr als verdoppelt. Er
hatte 1901 nur 20 Millionen betragen. Ueberall
zeigt ſich ein erfreulicher Aufſchwung. Der
Ueber=
ſchüß übertrifft noch das günſtigſte bis jetzt
dage=
weſene Rechnungsjahr 1859 um mehr als ½
Million Mark. Seit 1900 hat er ſich vervierfacht.
An Gebühren wurden 407 Millionen, für
Tele=
gramme davon 32½ vom Fernſprecher 45 Mill.,
an Beſtellgeld außerdem 18. Millionen
einge=
nommen. Die Poſtanſtalten wurden um ¾ pCt.
vermehrt, ſo daß jetzt ſchon auf 1481 Einwohner
eine ſolche kommt. Das Perſonal hat ſich um 361
pCt. vermehrt. Die Sendungen haben ſich um 364
pCt. vermehrt. Von deren Geſamtzahl entfällt
wiederum die Hauptmaſſe, 5321 Millionen von den
mehr als 5¼ Milliarden, auf die Briefſendungen,
Pakete wurden 195 Millionen befördert, davon 3.4
Millionen mit Wertangabe. Poſtwertzeichen wurden
3288 Millionen Stück verbraucht mit einem Werte
von 297 Millionen Mark. Die Steigerung betrug
hier über 5 pCt. Die endgültig unbeſtellbaren
Sen=
dungen ſind weiter zurückgsgangen: auf die Million
kommen nur noch 339 Stück gegen 401 im Vorjahr.
Der Telegrammverkehr iſt wiederum etwas
zurück=
gegangen, und zwar un ¹oo pCt., offenbar unter
dem Wettbewerb des Fernſprechers. der ſich immer
müchtiger entwickelt. Die Zahl der Geſpräche iſt
wiederum um 9½ pCt. geſtiegen, die der Apparate
um 15 pCt.
Deutſches Reich.
— Die dem Reichstage zugegangene
Vor=
lage, betr. die Handelsbeziehungen zum
britiſchen Reiche, lautet: Der Bundesrat wird
ermächtigt, den Angehörigen und Erzeugniſſen des
Vereinigten Königsreichs von Großbritannien und
Irland, ſowie den Angehörigen und Erzeugniſſen
der britiſchen Kolonien und der auswärtigen
Be=
ſitzungen bis auf weiteres diejenigen Vorteile
ein=
zuräumen, die ſeitens des Reichs den Angehörigen
oder den Erzeugniſſen des meiſtbegünſtigten Landes
gewährt werden. Das Geſetz tritt am 1. Januar
1904 in Kraft. In der Begründung der Vorlage
heißt es. nachdem der Handelsvertrag zwiſchen dem
Zollverein und Großbritannien vom 30. Mai 1865
Samstag, den 5. Dezember.
von Großbritannien am 30. Juli 1898 gekündigt
worden, ſei der Bundesrat ermächtigt, die in der
Vorlage genannten Vorteile auf ein Jahr weiter zu
gewähren. Die Befugnis wurde mehrmals, zuletzt
durch das Geſetz vom 29. Mai 1901 bis zum
31. Dezember 1903 verlängert. Der Bundesrat
machte von der Ermächtigung bisher gegenüber allen
Teilen des britiſchen Reiches, außer Canada und
vorübergehend Barbados, Gebrauch. Der Entwurf
will den Bundesrat in die Lage ſetzen, die gleiche
Befugnis auch über den Jahresſchluß hinaus in dem
durch die Lage der Handelsbeziehungen bedingten
Umfange auszuüben. Eine ſolche Verlängerung liegt
im Intereſſe der Beſtrebungen auf Herſtellung einer
dauernden Grundlage für den Warenaustauſch
zwiſchen dem Deutſchen Reiche und verſchiedenen
Teilen des britiſchen Reiches. Sie erſcheint
be=
ſonders auch im Hinblick auf die ſonſtigen
Verhand=
lungen wegen Erneuerung von Handelsverträgen
zweckmäßig und gerechtfertigt. — Dem Reichstag
ging eine Mitteilung des Stellvertreters des
Reichs=
kanzlers, des Grafen Poſadowsky, zu, die beſagt, der
Bundesrat habe am 28. November beſchloſſen, von
der Neuregelung der Bedingungen fur
die Fleiſcheinfuhr für die Zeit nach dem
31. Dezember 1903 bis auf weiteres Abſtand zu
nehmen. Die Mitteilnng beſagt, da das
Schlacht=
vieh= und Fleiſchbeſchaugeſetz vom 3. Juni 1900
ſeinem ganzen Umfange nach erſt am 1. April 1903
in Krafk getreten ſei, was namentlich von den
Vor=
ſchriften des 8 12 über die Fleiſcheinfuhr gelte,
haben die hinreichenden Erfahrungen, die als
Grund=
lage für die neue Ordnung der Angelegenheit dienen
könnten, noch nicht gemacht werden können. — Der
Antrag, betr. die Bewilligung freier Fahrt an
beurlaubte Mannſchaften, iſt von dem
nationallibe=
ralen Abg. Dr. Beumer (nicht v. Vollmar, wie
geſtern irrtümlich gemeldet) ausgegangen. -
Gegen=
üͤber den Meldungen von der baldigen Einbringung
eines Automobilgeſetzentwurfes an den
Reichstag machen die „Hamb. Nachr. darauf
auf=
merkſam, daß es ſich um eine Verordnung und nicht
um ein Geſetz handeln wird.
- Die =Voſſ. Itg." meldet aus Dresden: In
der Etatsberatung der Zweiten Kammer bezeichnete der
Finanzminiſter die Befürchtung, es ſei eine neue
Tabakſteuer geplank, als unbegrundet. In
der jüngſten Konferenz der Finanzminiſter ſei noch keine
Silbe von dem Tabak geſprochen worden.
— Die Meldungen. daß der Tod Anzers
infolge von Erregung nach ſeinem Empfang beim
Papſt eingetreten ſei, beruhen der „Köln. 3tg. auf Erfindung; nach Auskunft aus
zuver=
läſſiger Quelle war Anzers Empfang bei Pius L.
für ihn durchaus ſchmeichelhaft und voll Anerkennung.
— Der deutſche Geſchäftsträger in Waſhington
hat jetzt offiziell dem Geſandten der Republik
Panama die Anerkennung durch das Deutſche
Reich angezeigt. Die Note ſchließt mit den Worten:
Die Regierung Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers
ſpricht die aufrichtigſten Wünſche für das Wohl und
Glück der neuen Republik aus und hofft auf immer
freundliche Beziehungen zwiſchen ihr und dem
Deutſchen Reiche. — Der Vertreter der Republik
übermittelte in ſeiner Antwort den heißen Wunſch
ſeiner Regierung auf eine baldige Wiederherſtellung
der koſtbaren Geſundheit des Kaiſers. Mit dieſem
Wunſche ſchließe ſich das Volk Panamas allen
denen an, die den deutſchen Kaiſer als einen weiſen,
humanen und friedenſtiftenden, daher chriſtlichen und
ziviliſierenden Politiker bewundern.
Ausland.
- Das öfterreichiſche Abgeordnetenhaus
ſetzte am Donnerstag nach der wörtlichen Verleſung
des Einlaufes, die bis kurz nach 1 Uhr dauerte, di=
Verhandlung über den Dringlichkeitsantrag des Abg.
Dvorſchak betreffend Abänderung des 8 14 fort.
Nach der Rede Choes, die zwei Stunden dauerte,
1903.
erklärte Bareuther, die Alldeutſchen wurden gemäß
ihrer Stellung zum 8 14 für den
Dringlichkeits=
antrag Dvorſchak ſtimmen. Kathrein, Javorſki und
Pernerſtorfer ſprechen ſich gegen die Dringlichkeit
aus unter Verurteilung der Obſtruktion, wobei
Perner=
ſtorfer betonte, die Sozialdemokraten ſeien gegen den
8 14, ſie ſeien jedoch für derartige obſtruktioniſtiſche
Scherze nicht zu haben. Der Dringlichkeitsantrag
Dvorſchak, über den auf Antrag Choc namentlich
abgeſtimmt wurde, wurde mit 135 gegen 70 Stimmen
abgelehnt.
- In der italieniſchen Kammer feierte der
Abg. Raffaele De Ceſare das Gedächtnis Mommſens.
Er erſuchte den Präſidenten, der Akademie der
Wiſſen=
ſchaften in Berlin das Beileid Italiens und der
italieniſchen Kammer an dem Trauerfall, von dem
ſie betroffen wurde, auszudrücken. Der
Unterrichts=
miniſter Orlando führte aus, er ſei ſtolz darauf, im
Namen der Regierung ſich den edlen Worten De
Ceſares zum Andenken Mommſens anſchließen zu
können. Präſident Biancheri forderte die Kammer
auf, ſich den edlen Worten, die zur Ehre Mommſens
geſprochen wurden, anzuſchließen. In der weiteren
Erörterung über die Erklärung der Regierung vom
1. Dezember ſtellten mehrere Redner Anträge auf
Uebergang zur Tagesordnung unter verſchiedener
Be=
gründung. Giolitti erklärte, er billige folgende, von
Cao=Pinna beantragte Tagesordnung: Nach
Ent=
gegennahme der Erklärungen der Regierung
bekräf=
tigt die Kammer der Regierung den Ausdruck ihres
Vertrauens und geht zur Tagesordnung über. Dieſer
Tagesordnungsantrag wurde in namentlicher
Ab=
ſtimmung mit 284 gegen 114 Stimmen angenömmen.
Bei der Abſtimmung ſtimmte der Abgeordnete
Sonnino mit einem Teil des Zentrums und der
Rechten, ſowie die äußerſte Linke mit Ausnahme der
kleinen Gruppe Marcbras, gegen die Regierung.
- Die franzöſiſche Kammer ging am
Donners=
tag zum Budget der Einnahmen über, wobei ſich
eine lebhafte Debatte an den Regierungsvorſchlag
auf Erhöhung des Kaffeezolls knüpfte. - Die
nationaliſtiſche Gruppe der Kammer hat nach längerer
Veratung in aller Form von einer Interpellation
über den Dreyfushandel Abſtand genommen.
Sie begnügte ſich damit, eine Erklärung zu
unter=
zeichnen, worin gegen die von der Regierung
ver=
anlaßte Wiederaufnahme des Handels Einſpruch
erhoben wird.
— Das ſpaniſche Kabinett hat demiſſioniert.
Am Donnerstag fand ein Miniſterrat ſtatt, nach
deſſen Beendigung ſich Villaverde in das Palais
begab und dem König die Demiſſion der Regierung
überreichte. Der Grund des Rücktritts iſt der
Wider=
ſtand der Minderheitsparteien, namentlich der
monar=
chiſtiſchen Minderheit, gegen den Antrag Dominguez
Pasquar, der die Büdgetgenehmigung erleichtern
ſollte. Es wird angenommen, Azcarraga werde mit
der Kabinettsbildung betraut.
— Einer Reutermeldung aus Tokio zufolge
werden die aus Europa eingegangenen Meldungen
über die angebliche Grundlage einer zwiſchen
Ruß=
land und Japan getroffenen Vereinbarung zur
Regelung der Schwierigkeiten in Oſtaſien dork nicht
geglaubt. Gegenüber der optimiſtiſchen Anſicht, die
Graf Lamsdorff gelegentlich des Empfangs des
diplomatiſchen Korps in Petersburg in der letzten
Woche wegen der Ausſichten auf friedliche Regelung
ausgedrückt haben ſoll, wird darauf hingewieſen,
daß dieſer Optimismus ſchlecht übereinſtimme mit
dem fortgeſetzten herausfordernden Vorgehen
Ruß=
lands ſowohl bezüglich der Mandſchurei wie Koreas.
Die beiden führenden Parteien in Japan, Shimpoti
und Seiyukai hielten Maſſenverſammlungen in Tokio
ab. Beide Parteien einigten ſich über die
Not=
wendigkeit des wechſelſeitigen Zuſammenwirkens.-
Einer weiteren Meldung aus Tokio zufolge verlangte
in den letztew 10 Tagen der japaniſche Geſandte in
Petersburg, Kurino, vom Grafen Lamsdorff eine
Antwork auf die endgültigen Vorſchläge
Konzerte.
w. Der Mogartverein veranſtaltete am
Mitt=
woch im ſtädtiſchen Saalbau ſein erſtes Konzertin
der neuen Saiſon, das am Donnerstag mit nur wenig
verändertem Programm als „Voikskönzertu in dem
Saale der Turngemieinde wiederholt wurde. An beiden
Abenden war der Saal vollbeſetzt, namentlich gilt das
auch von dem letzten Abend, an den die Eintrittspreiſe
30 Pfa. bezw. 1 M. betrugen. Den erſten Teil der „
Vor=
tragsoronung” bildete eine nachträgliche Ehrung des
Hern Horat Wiliem de Haan äus Anlaß Jeines
Bjährigen Jubiläums und in dankbarer Erinnerung an
ſeine Tätigkeit als Dirigent des Mozartvereins in den
Jahren 1876 1886. Es kamen in dieſem Teile meiſt
de Haanſche Kompoſitionen zum Vortrag. nämlich der
Chor „König Harfagar. zwei graziös=poetiſche
Klavier=
ſtücke Märchen= und „Es wurde eine Hochzeit
gefeiert=
aus Skizzen zu H. Anderſens=Bilderbuch ohne Bilder
die von Frl. Oiga Hahn=München vorgetragen
wurden, zwei weitere gefällige Chöre In der Linde
Blätterdachr und -Nun kommt die Frühlingszeit= und
der im großen Stil angelegte und durchgeführte Chor
„Das Meer--mit vierhändiger Klavierbegleitung und
zwei Hörnern. Dazwiſchen fielen Solovorträge des
Herrn Kammerſängers Buff=Gieſſen. Herr Hofrat
de Haan, der dem erſten Konzert beiwohnte, war nad
Beendigung dieſes Teils Gegeſſtand warmer Ovationen
Im zweiten Teil des Konzerts wechſelten mit den
Chören des Vereins wieder Klaviervorträge von Frl.
Olga Hahn und Geſangsvorträge des Herrn Büff=
Gieſſen a6n
Der Männerchor trug außer den genannten an beiden
Abenden noch die Chöre „Meeresſtille von F. Büchler,
die Volkslieder „Aennchen von Tharauv, In eiem
kühlen Grunde= und den Stundenchor vom Fränkfurter
Sängerwettſtreit „Das Volksliedi von W. Kienal, ein
im einfachſten Volkston gehaltener Chor, vor den kennen
zu lernen beſonders intereſiert haben wird. Der
Männer=
chor ſtand auf der gewohnten Höhe ſeiner
Leiſtungs=
fähigkeit und erfreute durch ſtimmliche Friſche und
Fein=
heit der Vortragsnuancierungen.- Die Pianiſtin Frl.
Diga Ha hn aus München ließ den beiden genannten
Kompoſitionen von de Haan am erſten Abend noch
„Volonaiſe=Fantaſie (As-durſ von Chopin und Legende
Nr. 2 von F. Lisst und am zweiten Abend 4ankajie=
EEemou) Op. 4g von Chopin und die ungariſche Rhapſodie
Nr. 1 von F. Liszt, folgen, welche Stücke reichlich ſchwer
gewählt worden waren, dä die genannte Dame noch in
hrem kunſtleriſchen Werdegang begriffen iſt und es den
hohen Anfoͤrderuͤngen gegenüber. welche dieſe
Kompo=
ſitionen an die Interprekation ſtellen, noch an
Ausge=
glichenheit des Spiels fehlen läßt. Daneben treten aber
wieder in ihrem Spiel techniſch ſo wohlgelungene und
muſikaliſch fein ausgearbeitete Einzelheiten hervor, daß
es ihr bei weiterem ernſten Streben beſchieden ſein dürfte,
das Höchlte in ihrer Kunſt zu erreichen. Herr
Kammer=
ſänger Buff=Gieſſen. deſſen durch phänomenale
Brüſttöne ausgezeichnete Stimme an Friſche, Glanz und
Ausgiebigkeit Roch nicht das geringſte eingebüßt hat,
feierke an beiden Abenden wieder Triumphe ſeiner
Geſangeskunft. Drei Liedern von de Haan „Weißk Zu
noch 'ö Ueber Tag und Nacht” und „Ständchens die
hier ſchon Uim Riſchard Wagner=Verein gejungen woͤrden
ſind. folgten am erſten' Abend vier weitere von
Laſſen, Grieg und Rückauf. während er am zweiten
Abend mit einem ganz neuen Programm hervortrat, das
ſich aus Liedern'von F. Mendelsſohn, Schubert,
Schumann, Jenſen, Hans Sömmer= und Laſſen
zuſammenſetzte. Den größten Erfolg erzielte Herr
Buff=Gieſſen mit dem zündenden Rheinlied von Laſſen
und einem reizenden. Cmit beſtrickender Tonſchönheit
vorgetragenem italieniſchen Volkslied, welches einen
ſolchen Sturm des Beifalls entfeſſelte, daß es da capo
geſüngen werden mußte. Der geſchätzte Sänger ſang.
Burch nicht endenwollenden Beifall animiert,. zum Schlutßz
noch eine Zugabe, nämlich Rubinſteins Lied „Es blinkt
der Tau=.
Die Leitung beider Konzerte lag Herrn Muſikdirektor
Richard Genff ob, der ſich sſeiner Aufgabe mit
ganzer Hingebung und gewohntem künſtleriſchen
Ver=
ſtändnis und Erfolge Unterzog.
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. Dezember 1903.
Nummer 286.
Japans. Lamsdorff ſchlug darauf vor, daß er
perſönlich die Genehmigung des Kaiſers Nikolaus zu
dem von dem Statthalter Alexejew und dem
ruſſiſchen Geſandten, in Tokio, Baron Roſen,
auf=
geſtellten Entwurfe einholen wollte, er ſei jedoch
isher durch die Erkrankung der Kaiſerin
ver=
hindert worden.
Der Fonds für ein Denkmal der in China
gefallenen deutſchen Soldaten iſt durch
frei=
willige Gaben bereits ſo angewachſen, daß in kurzer Zeit
an die Ausführung des Proiektes gedacht werden kann.
Das Denkmal ſoll auf dem deutſchen Friedhofe in Peking
aufgeſtellt werden.
( Paris 3. Des. Ueber den Inhalt der heute
unterzeichneten internationalen
Sanitätskon=
vention wird gemeldet: Titel 1 enthält die
Vor=
ſchriften, die ſogleich beim Auftreten der Peſt zu
be=
hbachten ſind, und Abwehrungsmaßnahmen gegen das
verſeuchte Gebiet. Mit Bezug auf die Schiffe iſt die
Anſteckungsfriſt von zwölf auf ſieben Tage herabgeſetzt.
lnter die Desinfizierungsmaßnahmen iſt die Vernichtung
der Natten aufgenommen. Titel I1 enthält
Beſtim=
mungen, die vornehmlich das Note Meer, den
Sues=
kanal und den Perſiſchen Golf angehen. Titel II1 ſtellt
Vorſchriften bezüglich der Wallfahrten nach Mekka auf.
Titel IV beſagt, daß die Regierungen, welche die
Kon=
vention unterzeichneten, übereinkommen, bei der Türkei
dahin vorſtellig zu werden, daß dieſe den getroffenen
Vereinbarungen über das Geſundheitsweſen beitrete, da
die Beſchlüſſe der Konferenz ſonſt unwirkſam bleiben.
Die Konvention iſt von 20 Regierungen unterzeichnet,
das ſind 8 mehr als die Beſchlüſſe der letzten Konferenz
unterzeichneten.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 5. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Eiſenbahnſekretär Peter Joſeph Wagner in Gießen,
dem Bureauaſſiſtenten Johannes Karl Wilhelm Quandt
in Wiesbaden, dem Stationsverwalter Friedrich
Zimmer=
mann in Londorf und dem Stationsaſſiſtenten Johannes
Wiegel in Beßzdorf, ferner dem Lokomotioführer Karl
Hermann Weidig zu Betzdorf und dem Wagenmeiſter
Karl Friedrich Kliffmüller zu Gießen, ſämtlich in
der Heſſiſch=Preußiſchen Eiſenbahngemeinſchaft, die
unkünd=
bare Anſtellung in derſelben verliehen.
Der ruſſiſche Geſandte am hieſigen Hofe,
Miniſter=
reſident Fürſt Kudaſcheff, iſt am Donnerstag aus St.
Petersburg in Berlin eingetroffen und im Hotel Reichshof
abgeſtiegen.
7 Vor dem Schwurgericht, 4. Quartal 1903
Vor=
ſitzender: Großh. Landgerichtsrat Hofmann,
Stellver=
treter: Großh. Landgerichtsrat Wagner, kommen folgende
Fälle zur Verhandlung: Montag. 7. Dezember, gegen
Jakob Egli, Maurer in Weitengeſäß, wegen
Sittlichkeits=
verbrechen und gegen Jakob Daum, Taglöhner in Neu=
Iſenburg, wegen Notzucht: Dienstag, 8. Dezember, gegen
Philipp Weiß IV., Laglöhner in Heppenheim, wegen
Notzucht; Mittwoch. 9. Dezember, gegen Georg Richter,
Maſchinenſchloſſer in Offenbach, wegen Körperverletzung
mit tödlichem Erfolg.
1. Strafkammer. Der Schloſſer Johannes Daub,
ein leidenſchaftlicher Menſch. verliebte ſich in Biſchofsheim
in die Margarete Link, Tochter des auf der
Guſtavs=
burg beſchäftigten Monteurs Robert Link, und machte
der Schönen vier Jahre lang den Hof. Das Mädchen
und deſſen Mutter waren anfangs der Partie nicht
ab=
geneigt und ſinnige Geſchenke wurden gewechſelt. Als
die Familie aber hörte, daß Daub Schulden mache,
wegen Diebſtahls beſtraft worden ſei und an einem
Sonntag ſtatt, wie er ſagte, zu einer Hochzeit zu reiſen,
nach Roßdorf gefahren war, wo er mit einer alten
Be=
kanntſchaft ſpazieren ging, wurde das Verhältnis
abge=
brochen. Er bekam Ring und Broſche, die er geſchenkt,
zurück, während er behielt, was er erhalten hatte. Er
gab ſich alle Mühe, das alte Liebesverhältnis wieder
herzuſtellen und drohte ſchließlich der Mutter, einer
Schweſter des Mädchens und dieſem ſelbſt, daß er
das=
ſelbe lebendig oder tot beſitzen müſſe, gehe es nicht anders,
ſo ſchieße er dieſes und ſich tot. Dabei ließ er auch einen
Revolver blicken und jagte den Leuten eine ſolche Angſt
ein, daß das Gretchen ſich abends nicht mehr vor das
Haus getraute und Link die Hilfe der Staatsanwaltſchaft
und Gendarmerie begehrte. Daub, wurde, wegen
Nötigungsverſuchs vor Gericht geſtellt, wo er geſtern
wieder ſeine Liebe beteuerte und einen Brief hervorzog,
in dem die Link bedauerte, daß er wegen dem „
Kram=
vor Gericht müſſe und ihn auf eine beſſere Zukunft
ver=
tröſtete, die beide doch noch zuſammenführen werde. Die
Briefſtellerin bemerkte dazu, ſie habe dies geſchrieben,
damit ſie endlich einmal Ruhe bekäme. Das Gericht
faßte den Fall äußerſt mild auf und ſprach nur 14
Tage Gefängnis aus.
Der Hausburſche Johannes Becker hier hatte in
Griesheim in ſeiner Livree Nachkirchweihe gehalten und
ſpielte ſich bei der Heimfahrt, in der Staatsbahn als
Fahrſcheinkontrolleur auf. Jeder zeigte ohne Einwendung
ſeine Karte vor. Als aber ein Herr merkte, daß bei dem
Veamten an der Müße das fliegende Rad fehle und ihn
fragte, ob er wirklich bei der Staatsbahn ſei, erklärte
Vecker, eigentlich ſei er noch bei der Süddeutſchen, am
anderen Tage trete er aber definitiv ein. Man faßte die
Sache als einen weitergeſponnenen Kirchweihſcherz auf
und ließ den Becker mit 25 Mark Geldſtrafe
durch=
kommen.
B. Der Revertoire=Entwurf des Groſeherzoglichen
Hoftheaters ſieht für die nächſte Zeit folgende
Vor=
ſtellungen vor: Für den 9. Dezember Wagners „
Tann=
häuſer= für den 10. eine Wiederholung von Stobitzers
„Münchner Kindln= für den 11. Verdis „La
Traviata=
ſmit Frl. Kapuſt in der Titelrolle) und für den 13.
Wagners „Lohengrin: Es folgen dann u. a. Zöllners
Verſunkene Glocke; Goethes „Egmont” „Im bunten
Nock, „Triſtan und Jſolder und „Mignont. Die
dies=
jährige Weihnachts=Kindervorſtellung, Görners „
Aſchen=
brödel; findet am 23. Dezember ſtatt. Die nächſten
Novitäten werden Samſon und Dalilau von Saint=
Sasns (mit Herrn Weber und Frau Tolli in den
Titel=
rollen) „Zapfenſtreich von Franz Adam Beyerlein und
„Es werde Necht! von Walter Bloem ſein
In der Ernſt Ludwig=Heilſtätte bei
Sand=
bach i. O., der zur Pflege von männlichen Lungenkranken
beſtimmten Anſtalt, wurden im November d. J5.
32 Pfleglinge neu aufgenommen und 46 in der gleichen
Zeit wieder entlaſſen. Am 30. November d. Js. befanden
ſich noch 84 Pfleglinge in der Heilſtätte, 13 Perſonen
mehr als Ende November des Vorjahres.
Erfreulicher=
weiſe dringt die Erkenntnis, daß die Winterkur für
Lungenleidende ebenſo heilbringend wie die Kur während
der Sommerzeit iſt, in immer weitere Kreiſe, und die
völlig unbegründete Furcht vor einer Winterkur in
unſeren heimatlichen Bergen ſchwindet. Unſere Leſer
ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß zur Zeit noch
einige Privatpatienten Aufnahme finden können. - Die
Vorarbeiten für den Bau der Lungenheilſtätte
ſind beendet und iſt dem Verein für die Heilſtätte die
behördliche Konzeſſion erteilt worden. Der Wegebau
und die Waſſerleitung ſind in Angriff genommen. Die
Waſſerleitungsanlage wird unter der Leitung der
Groß=
herzoglichen Kultur=Inſpektion Darmſtadt von der Firma
J. Nohl in Darmſtadt ausgeführt.
) Die Ergebuiſſe der Krankenverſicherung im
Deutſchen Reich werden vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen
Amt in Verlin zuſammengeſtellt. Aus der
Zuſammen=
ſtellung für das Jahr 1900 ergibt ſich, daß in dieſem
Jahre 9520763 Perſonen der Krankenverſicherungspflicht
unterſtanden haben, oder im Durchſchnitt 1689 auf 1000
Bewohner. Unſer Großherzogtum überſchreitet
dieſen Durchſchnitt ganz beträchtlich, da es 227760
Ver=
ſicherte, das ſind 2034 auf 1000 Einwohner hat.
Am Montag beginnt im Sitzungsſaale der
Großherzoglichen Zentralſtelle für die Gewerbe,
Neckar=
ſtraße 3. die diesjährige Prüfung der Aſpiranten für
die Stellen der Kreisamtsburcauvorſteher und
an=
geſtellten Kreisamtsgehilfen nach Maßgabe der
Ver=
ordnung vom 2. November 1898. Dieſe Fachprüfung iſt
von denjenigen Aſpiranten für die gedachten Stellungen
abzulegen, welche nicht die ſpezielle Prüfung der I.
Kate=
gorie im Finanzfach oder die Prüfung der
Polizei=
kommiſſäre beſtanden haben. — Am gleichen Tage
be=
ginnt, und zwar wegen der großen Anzahl der
Teil=
nehmer in zwei getrennten Abteilungen, im Juſtisgebäude
die Prüfung der Aſpiranten für den
Gerichts=
ſchreiber=, Gerichtsvollzieher= und
Polizei=
kommiſſariatsdienſt.
- Herrn Feldwebel Hermann Böning hierſelbſt
wurde für ein von ihm anläßlich des Heimgangs der
Prinzeſſin Eliſabeth veröffentlichtes Gedicht „
Er=
innerung; ein Bild Sr. Königl. Hoheit des
Groß=
herzogs mit deſſen eigenhändiger Unterſchrift
über=
reicht. Dieſes Gedicht unter einem reigenden Bildnis
unſeres Prinzeßchens iſt jetzt im Verlage von Lautz & Balger
hierſelbſt auf einer Anſichtskarte erſchienen.
- Den 8. Degember, nachmittags 2½ Uhr, hält das
landwirtſchaftliche Kräuzchen eine
Monatsver=
ſammlung ab, in welcher u. a. die Fragen behandelt
werden: Welche, Haferſorte, ſollen, wir anbauen ?
Referent: Oekonomierat Dr. Müller=Darmſtadth. Ferner:
Unter, welchen Verhältniſſen iſt die Anwendung von
Strohpreſſen am Plaße? (Neferenten: Domänenpächter
Auguſt Heyl=Bensheimerhof und Volz=Groß=Bieberau).
Gäſte ſind willkommen. Mit der Abhaltung der
Monats=
verſammlung wird eine Beſichtigung der
Landgeſtüts=
hengſte im Großherzoglichen Marſtallhofe verbunden,
bei welcher eine größere Anzahl Hengſte durch die Großh.
Landgeſtütsdirektion vorgeführt werden. Am 9. Januar
veranſtaltet, das Kränzchen einen „koſtümierten
Ball im „Kaiſerſaals zu Darmſtadt. Landwirte und
andere Perſonen, die ſich pro 1904 als Mitglied anmelden,
können teilnehmen. Anmeldungen ſind an das Bureau
des Landwirtſchaftlichen Kränzchens zu Darmſtadt,
Bismarckſtraße 78. zu richten.
2 Auf das Erſuchen des hieſigen
Detailliſtenver=
eins betreffend Veranſtaltung einer allgemeinen
Schau=
fenſterdekoration am morgigen Sonntag weiſen wir
hierdurch nochmals hin. Es iſt wünſchenswert, daß ſich
alle Inhaber offener Ladengeſchäfte hieran beteiligen.
O. W.k. Odenwald=Klub. Der Abmarſch zu dem
morgen, Sonntag. ſtattfindenden Ausflug findet nicht
vom Schießhaus, ſondern vom Kapeilplatz aus ſtatt.
2 Seine Königliche Hoheit der Großherzog
ſo=
wie Ihre Kaiſerliche Hoheit die Frau Großfürſtin
Sergius beſuchten am Donnerstag Nachmittag das
Spielwarengeſchäft der Frau Paula Irenner,
Schul=
ſtraße 9, und machten daſelbſt größere Einkäufe.
— Die Kunſthandlung von Herm. Sonnthal hat
in ihren beiden Läden, Eliſabethenſtraße 28 und 30, 3. 3t.
eine Ausſtellung arrangiert, beſtehend aus etwa 200
Oelgemälden und Aquarellen auswärtiger und hieſiger
Künſtler, worunter 15 Aquarelle, Motive aus der
Berg=
ſtraße und dem Odenwald von Hofmaler H. Kröh hier,
50 Gemälde von C. Beyer ſen.f, Curt Kempin, Herm.
Bahner, Bensheim, A. Frithſ ꝛc. Ferner umfaßt die
Ausſtellung eine Anzahl kunſtgewerblicher Gegenſtände
als Vaſen, Tafelaufjätze, Figuren von R. Boſſelt, C.
Görig und anderen Künſtlern.
Aus den Garderoben der Techniſchen
Hoch=
ſchule dahier wurden in der letzten Zeit wiederholt
Ueberzieher entwendet, ohne daß es möglich war, den
oder die Täter zu ermitteln. Den Vemühungen der
Kriminalpolizei gelang es nun heute vormittag, einen
der Tat verdächtigen jungen Burſchen, der ſich ſchon
einige Zeit ohne Beſchäftigung hier herumtreibt, im
Juſtizpalaſt feſtzunehmen. Er trug einen der geſtohlenen
Ueberzieher auf dem Leibe und befand ſich anfangs
unter den Kriminalſtudenten im Strafkammerſaal, fühlte
ſich aber anſcheinend nicht ſicher, da er beobachtet wurde,
begab ſich daher in das Zeugenzimmer, wo ſeine
Ver=
haftung erfolgte. Er wurde in das Provinzial=Arreſthaus
eingeliefert. N. Heſſ. Volksbl.)
- Aus der Beſſunger Bücherhalle
Geſſunger=
ſtraße 41, Seitenbau) wurden im Monat November 424
Bücher entliehen; das Verzeichnis der Leſer erhöhte ſich
auf 302. — Geſchenke gingen ein: von Herrn
Regierungs=
rat Dr. Wüſt 2 Bände; von Herrn Architekt Jul. Harres
6 Bde.; von Herrn Prof. Dr. Baltz 2 Jahrgänge
Zeit=
ſchriften. Den gütigen Gebern herzlichen Dank; weitere
Spenden von Büchern, guten Zeitſchriften oder in bar
werden vom Vorſtand des Vereins für Verbreitung von
Volksbildung (Heerdweg 47) gerne entgegengenommen.
(Bücherausgabe: Mittwoch, abends 7½— 9 Uhr, Sonntag,
vormittags 11 - 12½ Uhr).
2 Auch dieſes Jahr, am 5., 6. und 7. Dezember, hält
Herr Wedel ſeine Kanarienausſtellung mit
Ver=
loſung in der „Schloßbierhalle; am Marktplatz ab.
Vogelliebhabern iſt deshalb Gelegenheit geboten, einen
Stamm tiefgehender Sänger zu kaufen.
2 Die Kapelle des Garde=Dragoner=Regiments 23
wird morgen ihr zweites Sonntags=Konzert
(Streichkonzert) im Kaiſerſaal abhalten. SSiehe Anzeige.)
Dem naſſen Wetter der letzten Tage iſt eine recht
empfindliche Kälte gefolgt, die ſich auch unter dem
be=
fiederten Völkchen unſerer kleinen heimiſchen Sänger
bemerkbar macht. Schon wurden einige der Tierchen
erfroren oder verhungert aufgefunden und ergeht daher
wieder an alle Tierfreunde die herzliche und dringende
Mahnung: „Gedenket der hungernden und frierenden
Vögel”! Mit geringer Mühe laſſen ſich in Vorgärten
ꝛc. neben geeigneten Niſtkäſtchen kleine Futterpläße für
die in Not geratenen kleinen Sänger einrichten und hat
man dann neben dem Vewußtſein, ein nützliches
tier=
freundliches Werk getan zu haben auch bald noch die
Freude, zu ſehen, wie die Tierchen ſo zutraulich werden,
ſich zur beſtimmten Zeit einfinden, ihr Futter in Empfang
nehmen und, wie die muntere Schaar bald größer und
zahlreicher wird. So dürfte auch der Jugend die
regel=
mäßige Verſorgung der Futterplätze bald Freude machen
und von wohltuendem Einfluß auf die Kinderherzen
werden.
„ Groß=Zimmern, 3. Deg. Der hieſige
Geflügel=
zuchtverein veranſtaltet am kommenden Samstag, 5. und
Sonntag. 6. Dezember im Saale der Brauerei von
Herrn Breitenbach „Zum goldnen Löwen' eine
Ge=
flügelausſtellung.
2 Offenbach, 4. Dez. Herr Dipl. Ing. Emil
Eiſen=
hofer von hier wurde durch einen Vertreter, der
ſiameſiſchen Regierung als Königl. ſiameſiſcher
Staatseiſenbahn=Ingenieur auf die Dauer
von 5 Jahren engagiert und mit dem Bau eines Tunnels
beauftragt.
— Mainz, 3. Dez. In den katholiſchen
Lehrer=
verein für das Großherzogtum Heſſen iſt dieſer Tage
das tauſendſte Mitglied eingetreten. Aus dieſem
Anlaſſe iſt im Vereine eine beſondere Feier geplant und
ſoll dem „Tauſender= hierbei eine beſondere Chrung
zuteil werden. Der Verein beſteht jetzt etwa 10 Jahre.
1 Mainz, 3. Dez. Dem hieſigen
naturwiſſen=
ſchaftlichen Muſeum wurde auf Veranlaſſung
Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Sr. Maj. dem
Zaren ein ausgeſtopfter Wiſent nebſt Skelett desſelben
geſchenkt.
— Koſtheim, 2. Dez. Geſtern trug die Frau eines hieſ.
Arbeiters ihrem Manne das Mittageſſen und rückte das
Bettchen mit dem kleinen Kinde zu nahe an den Ofen.
Das Bettchen fing an zu brennen und im Ru war das
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
4 Der deutſche Bühnenſpielplan der Saiſon
1902103 iſt bei Breitkopf und Härtel erſchienen und die
Sprache der Zahlen iſt wieder eine recht lehrreiche. Von
lebenden Meiſtern ſind zu verſchiedenen Aufführungen zu
Worte gekommen: 1. Deutſche. Humperdinck: „Hänſel
und Gretel= 129; Blech: „Das war ichl 74, Weis:
Pol=
niſcher Jude 67; Kiensl: Evangelimann 59; Goldmark:
Saba 49: Zöllner: Verſunkene Glocke 45; Brüll: Gold.
Kreus 34: Strauß: Feuersnot 30; Goldmark. Götz 17;
Aaskel. Dusle 16; Goldmark: Heimchen 15: Zöllner:
Alberfall 14; d’Albert: Abreiſe 13½ Thuille: Lobetanz 12½
Weingartner. Oreſt 11. Reichwein: Vaſantaſena 9,
Schillings=Pfeifertag, Brüll: Gringoire, A. Förſter=Lorle,
Kienzl: Heilmar 8; Erben: Enoch Arden, Hummel:Beichte,
Schillings: Ingwelde 5. d’Albert: Kain, Scholg: Anno
1757 5; Regnicek: Eulenſpiegel, Rabl: Liane, Moor A.
Hofer, Kößler: Münzenfranz 4; Zepler: Vikomte, Kloſe:
Ilſebill, Geißler: Ilſe 3; Bungert: Odyſſeus, Forſter: Der
dot Mon, Hummel: Mara, Verfall: Heinrich, Kaskel:
Bettlerin, Jarno: Richter von Zalamea und Zerbrochen.
Krug 2. Zuſammen 691 Aufführungen und 129 Neuheiten.
- II. Ausländiſche: Mascagni: Cavalleria 225;
Leoncavallo: Bajazzo 189; Charpentier: Luiſe 91: Saint=
Sasns: Samſon 76. Puccini: Boheme 29, Maſſenet:
Gaukler und Navareiſe 26. Wolf=Ferrari:Aſchenbrödel 14½
Puccini: Tosca 11, Maſſenet: Griſeldis und Manon 8;
Puccini: Manon, Boito: Mephiſtopheles, Giordano:
Fedora 6; Maſſenet: Werther, Leoncavallo: Boheme,
Enna: Streichholzmädel, Buogiorno, Michelangelo 5;
Nendano: Conſuelo, Bruneau: Meſſidor 4; Godard:
Marketenderin 3; Rocſalſky: Naymond. Spinelli: Am
Hafen, Dalcroge: Sancho, Hubay: Dorflump 9. Zichy:
Noland 1. Zuſammen 761 Aufführungen mit 57 Neuheiten.
1 Da s Urteil im New=Yorker„Parſifal==
Prozeß iſt bereits übermittelt worden. Es dürfte
jedoch von Intereſſe ſein, noch einiges über die
Prozeß=
verhandlungen zu berichten. Anwalt Gilbert Nay Hawes
eröffnete im Namen der Antragſteller die Verhandlungen,
indem er die Entſtehungsgeſchichte von „Parſifal” und
den Charakter der Oper Nevue paſſieren ließ. Die
Familie Wagner habe nicht einmal den Druck der
Parti=
tur autoriſiert; nur der Druck von Auszügen aus dem
Feſtſpiel ſei geſtattet worden. Herr Conried ſollte die
Wünſche Nichard Wagners, die Aufführungen von „
Par=
ſifal” auf Vayreuth zu beſchränken, beſſer kennen als
ſonſt jemand in Amerika. Herr Conried habe bereits
früher einmal für das Aufführungsrecht von Parſifal=
20000 Dollars geboten, doch ſei ſein Angebot rundweg
abgeſchlagen worden. Herr Bainbridge Colby als
Ver=
treter der Conried Metropolitan Opernhaus=Geſellſchaft
führte aus. die vorhandenen Kontrakte zeigten deutlich,
daß ſich die Wagnerſchen Erben des Eigentumsrechtes
von „Parſifals begeben hätten. Die Partitur werde in
allen größeren Städten zum Verkauf ausgeboten. Er
zeigte zwei Ausgaben, ein größeres und ein kleineres
Format, dar, die beide in New=York auf offenem Markt
gekauft worden ſeien; der Kauf der kleineren Ausgabe
habe durchaus keine Bedingungen in ſich geſchloſſen.
Sodann ergriff der perſönliche Vertreter des Direktors
Heinrich Conried das Wort. Er führte aus, N. Schott,
und Söhne hätten der Familie Wagner für das Necht
der Drucklegung der Wagnerſchen Opern 75000 Mark
bezahlt, ſpäter hätte dann die Familie die Konzertrechte
für „Parſifal: für 15000 Mark zurückgekauft. Dieſer
Rückkauf beweiſe deutlich, daß ſich die Wagnerſche
Familie aller Rechte auf „Parſifals begeben habe, aber
den Verſuch mache, ſie zurückzuerlangen. Die Partitur
ſei in allen großen Städten zum Verkauf ausgeboten,
und im Jahre 1902 ſeien über 1000 Exemplare der
kleineren Ausgabe verkauft worden. Daß die
Verlags=
händler die eigentlichen Beſißzer der Oper ſeien, gehe
ſchon daraus hervor, daß alle Strafen für unberechtigte
Drucklegung oder Aufführung an dieſe und nicht an die
Wagnerſche Familie zu bezahlen ſeien. Der Richter
kritiſierte dann ſcharf die Art und Weiſe des Vorgehens
des Herrn Hawes. Alle Anträge ſeien von dem Anwalt
ſelbſt auf Hörenſagen hin angefertigt worden, von den
Klägern ſelbſt lägen keine eidliche Ausſagen vor. Sie
hätten doch vor irgend einem Verein. Staaten=Konſul
erſcheinen und ihre Angaben beſchwören können, ſtart
den ganzen Fall ihren Anwälten zu überlaſſen. „Herr
Conried,” fuhr er fort, „hat die Partitur von „
Parſifal=
in London, Paris und Berlin, ja in allen größeren
euro=
päiſchen Städten vorgefunden, und kein Menſch hätte es
ſich auch nur träumen laſſen, die Nechte des Komponiſten
ohne vorhandenes Verlagsrecht zu ſchützen, bis Herr
Hawes mit ſeiner Theorie über die religiöſe und myſtiſche
Atmoſphäre von „Parſifals auftauchte, die nun mit
Hilfe der Gerichte gewahrt bleiben ſoll, mit anderen
Vorten: es ſollen nur Leute, die Mittel und Zeit genug
haben, ſich in Bayreuth des Meiſterwerkes erfreuen
können.” Zum Schluſſe ſeiner Rede beantragte er
Abweiſung der Klage und Richter Lacombe entſchied nach
dem Antrage.
Rummer 286.
Seite 51.
Darmſtädter Tngblatt, Samstag, den 5. Dezember 1903.
ganze Zimmer voll Rauch. Glücklicherweiſe war ſofort
Hilfe zur Stelle, ſo Faß das dem Erſticken nahe Kind
gerettet und das Feuex gelöſcht werden konnte.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 3. Dez. Der Kaiſer
zat die Teilnahme ;an der Hofjagd in Letzlingen
auf=
gegeben und den Krepprinzen mit ſeiner Vertretung
be=
auftragt. Dies und der Umſtand, daß Kaiſer Wilhelm
auch auf ſeine frühgre Abſicht, den Reichstag perſönlich
zu eröffnen, verzichtet, hat, könnte hier und da zu
falſchen Vermutungmh über den Geſundheitszuſtand des
Monarchen führen. Demgegenüber muß hervorgehoben
werden, daß der Kaiſer ſich in vorzüglicher Stimmung
und körperlich wohl befindet. Die ihm auferlegte Schonung
der Stimme iſt nſcht gerade unbedingt notwendig, wohl
aber wünſchenswert, weil der Monarch ſich in der erſten
Zeit nach der Operation zu wenig geſchont hat, ſo daß
ſich eine leichte Heiſerkeit einſtellte, die man nicht von
neuem aufkomhen laſſen möchte. Die Verleſung der
Thronrede, wobei wegen der mangelhaften Akuſtik des
weißen Saales ſehr laut geſprochen werden muß, würde
aber unerwünſchte Anſtrengungen für die Stimmbänder
gebracht haben, ebenſo wären bei der Jagd Gelegenheiten
dazu allzu reichlich vorhanden. Alle weitergehenden
Darſtellungen ſind unrichtig, ſo 3. B. auch die
Behaupt=
ung, dem Kaiſer ſei eine ſtrenge, faſt nur aus Milch
be=
ſtehende Diät verordnet. An der Hofjagd, die am
18. d. M. in der Göhrde ſtattfindet, gedenkt der Monarch
bereits wieder teilgunehmen. - Im Auftrage des
Kultus=
miniſters werden gegenwärtig durch den Direktor der
Univerſitäts=Augenklinik in der Charits, Profeſſor Dr. Greeff,
Augenunterſuchungen, an den Schülern
höherer Lehranſtalten ausgeführt. Zu dieſem
Behuf werden gedruckte Formulare teils von den Schülern,
zum Teil von dem unterſuchenden Arzte ausgefüllt.
Die Schüler haben Fragen zu beantworten über ihr
Alter, ob und ſeit wann ſie ein Augenglas tragen, ob
für immer, oder nur für die Nähe oder für die Ferne,
von wem es verordnet iſt, von einem Arzt oder Optiker;
endlich darüber, ob Vater, Mutter und Geſchwiſter
kurz=
ſichtig ſind.
Nauborn, 4. Des. Ein Vorfall, der ſeinerzeit
be=
greifliche Aufregung hervorgerufen, fand geſtern vor dem
Schwurgericht Limburg ſeine Erledigung. Während der
letten Manöver im Kreiſe Wetzlar waren
Truppenteile der 25. (heſſiſchen) Diviſion am 19. und
20. September hierſelbſt einquartiert. Am 20. war
Ruhe=
tag, der, wie es hier allgemein gehalten wurde, von
Quartiergebern und Einquartierung gemeinſam in den
verſchiedenen Wirtſchaften gefeiert wurde. In einer der
Getzteren war nun durch einige, hieſige ſchlecht
be=
leumundete Burſchen ein Streit, mit dem Militär
Sprovoziert worden, der durch das Dazwiſchentreten
einiger älterer Herren bald beigelegt wurde. Unter
ſden, letzteren, befanden, ſich auch die Gebrüder
Walther, Mühlenbeſitzer von hier, die durch das
Parteiergreifen für Zivil und Militär ſelbſt in
Mei=
nungsverſchiedenheiten gerieten, die ſchließlich, der Alkohol
mag das Nötige dazu beigetragen haben, in Tätlichkeiten
ausarteten. Doch gelang es, auch dieſen Streit bald zu
ſchlichten, worauf man ſich allſeits auf den Heimweg
be=
gab. Bald danach wurden die Bewohner der „Nonnen=
Mühlei durch einen Schuß aus dem Schlafe geweckt und
ſtürzte der jüngere der Brüder, Fritz in den Mühlenhof
mit dem Ausruf; „Ich habe Karl erſchoſſenl Die
Nach=
forſchungen beſtätigten dies und wurde der ältere Walther
etwa 30 Meter von der Mühle ſchwer verletzt auf
der Chauſſee liegend gefunden. Ein aus Wetzlar
herbei=
geholter Arzt legte den Notverband an, ſpäter kam der
Verwundete in die Klinik nach Gießen und verſtarb
dort nach Verlauf von etwa 24 Stunden. Fritz Walther
ſtellte ſich der Polizei in Wetzlar, wurde in Haft
ge=
nommen und hatte ſich geſtern vor dem Schwurgericht
in Limburg wegen der Tat zu verantworten. Es wurde
feſtgeſtellt, daß auf dem Nachhauſeweg der Angeklagte
abermals von dem Bruder angegriffen und am Halſe
gewürgt worden war, worauf er einen Schreckſchuß
ab=
geben wollte, der aber, anſtatt in den Boden zu gehen,
während des Ningens den Bruder in den Leib traf. Für
die Abſicht des Angeklagten, in den Voden zu ſchießen,
ſprach der Umſtand, daß der Schußkanal von oben nach
unten gehend feſtgeſtellt wurde. Den Revolver trug der
Angeklagte bei ſich, weil er Grund hatte, vor einem
Menſchen, der ſeinetwegen eine längere Gefängnisſtrafe
erlitten hatte und kurge Zeit vor der Tat nach Nauborn
zurückgekehrt war, auf der Hut zu ſein. Das Gericht
kam zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte weder
ab=
ſichtlich, noch in Notwehr gehandelt habe, der Erſchoſſene
vielmehr ſelbſt ſeinen Tod verſchuldet hatte, indem er im
Verlaufe des Handgemenges der Schußwaffe eine andre
Nichtung gab; der Angeklagte wurde daher
freige=
ſprochen und ſofort auf freien Fuß geſetzt. Die
Ver=
teidigung führte Herr Nechtsanwalt Dr. Herz von
Wetzlar. Als Entlaſtungszeugen waren auch einige An=
gehörige des Artillerie=Negiments Nr. 61 aus
Darm=
ſtadt geladen.
Freiburg. 3. Dez. Ueber das geſtrige
Eiſen=
bahnunglück bei Herbolsheim bringen hieſige
Blätter noch folgende Meldungen: Der Schnellzug Nr. 7
fuhr früh um 6.47 Uhr von Freiburg ab. Etwa 7 Uhr
paſſierte er die Station Herbolzheim, unbegreiflicherweiſe
manöverierte noch ein Materialzug. Die Maſchine
wollte eben über das Verbindungsgleis auf das
Haupt=
gleis und dann zurückfahren. Als ſie die Weiche des
Verbindungsgleis zum Hauptgleis paſſierte, kam der
Schnellzug angefahren und fuhr jener direkt in die Seite.
Der Zuſammenſtoß war ein ſo gewaltiger, daß die
manöverierende Maſchine links auf die Seite geſchleudert
wurde, während die Lokomotive des Schnellzuges, 125
Tonnen Gewicht mit 90 Kilometer Geſchwindigkeit, aus
dem Gleis gehoben und von dem nachfolgenden Zuge
gelöſt wurde. Sie fuhr die hohe Böſchung hinab. Der
Vorderteil der Maſchine mit den 4 kleien Nädern bohrte
ſich tief in den Boden und löſte ſich von dem übrigen
Teil der Maſchine los, während dieſe noch einige Meter
weiter vorſchoß, dann ſtaute und ſich mit ſamt dem
Kohlentender in der Luft vollſtändig überſchlug und ſich
nochmals drehte, um ſchließlich mit einer alles
ver=
nichtenden Wucht auf den Boden zu ſtürgen, den Heizer
unter ſich begrabend. Der Arme fand ſeinen Tod in
treuer Erfüllung ſeiner Pflicht. Der Lokomotioführer
Zanger, in Offenburg wohnhaft, wurde aus der
Maſchine herausgeſchleudert und lag ſchwer verwundet
einige Meter abſeits. Die Paſſagiere, etwa 30, kamen
glücklicherweiſe meiſt mit dem Schrecken davon.
Loko=
motioführer und Heizer des Materialzuges ſprangen im
letzten Augenblick herunter oder wurden,
herunter=
geſchleudert und erlitten ungefährliche Verletzungen. Das
ganze Unglück trug ſich in wenigen Sekunden zu. Ein
donnerähnlicher Knall machte die in der Nähe wohnenden
Leute aufmerkſam, die im gleichen Augenblick eine
Flammenſäule emporlodern ſahen. Der Poſtwagen
wurde entleert und nachmittags noch lagen die
Poſt=
ſtücke in großen Haufen auf der Böſchung des
Bahn=
dammes. Die Urſache des Unglücksfalles läßt ſich noch
nicht entſcheiden. Eine unbegreifliche Tatſache bleibt es,
daß der Materialzug zu einer Zeit manöverierte und die
Maſchine zu einer Zeit rangierte, da fahrplanmäßig ein
Schnellzug die Strecke zu paſſieren hat, der jeden Morgen
zu der gleichen Zeit durchfährt.
Detmold, 2. Des. Seit Wochen gehen hier ſchon in
Stadt und Land Gerüchte von einer Erkrankung des
Grafregenten um, ohne daß amtlich darüber etwas
mitgeteilt wird. Das Fehlen des Regenten bei
mancher=
lei öffentlichen Veranſtaltungen, für die er ſonſt ein
lebhaftes Intereſſe bekundet hat, gibt dieſen Gerüchten
immer neue Nahrung. In der lippiſchen Preſſe wird
jetzt der Ruſ laut, daß die Hofverwaltung ſchon durch
die Beunruhigung. welche ſich der Vevölkerung unſeres
Ländchens bemächtigt hat, ſich veranlaßt ſehen möge,
endlich Aufſchluß zu geben über den Geſundheitszuſtand
des Regenten in den letztvergangenen Wochen und über
ſein augenblickliches Befinden.
Magdeburg. 4. Dez. Das Kriegsgericht
ver=
urteilte in geheimer Verhandlung den Leutnant B. vom
27. Infanterie=Regiment in Halberſtadt wegen
Fahnen=
flucht zu achtmonatigem Gefängnis und Ausſtoßung
aus dem Heere. Aus der Urteilsbegründung ging
hervor, daß der Angeklagte ein intimes Verhältnis mit
einer Hauptmannsgattin unterhielt. Er war nach der
Schweiz entflohen, hatte ſich aber ſpäter freiwillig geſtellt.
Netv=York, 3. Dez. Einer Depeſche aus Vancouver
zufolge iſt der britiſche Kreuzer „Florau im Nebel auf
einem Felſen bei Denmans=Jsland geſtrandet und
ragt mit dem Vorderteil aus dem Waſſer.
Landwirtſchaftliches.
I. Ueber die Schädlinge und Krankheiten
der Obſtbäume im Jahre 1903 iſt fürdas
Großherzogtum Heſſen eine Statiſtik bearbeitet
worden, der Folgendes zu entnehmen iſt. Im Kreiſe
Darmſtadt ſind keine beſonderen Krankheiten zu
be=
kämpfen geweſen; ebenſo blieben die Kreiſe Groß=Gerau,
Erbach, Schotten und Lauterbach faſt verſchont. Krebs
trat auf in den Kreiſen Alsfeld und Heppenheim, aber
nur in geringem Maße. Spizbrand wird aus dem
Kreiſe Bensheim gemeldet. Mehr unter Krankheiten
der Obſtbäume hatte der Kreis Worms zu leiden. Im
allgemeinen traten auf: Pusieladium
den-
dritium in den Kreiſen Gießen, Friedberg. Worms,
Oppenheim und Alzey; Moniliakrankheit im
Kreiſe Mainz. Odium Farinosum und andere im
Kreiſe Worms. Was die Schädlinge angeht, ſo fehlen
diesmal die Raupen faſt ganz. Dieſer erfreuliche
Mangel an den gefräßigen Schädlingen hängt mit der
Seltenheit der Schmetterlinge in 1903 zuſammen. Im
Kreiſe Groß=Gerau wurde die Raupe des
Weiden=
bohrers, im Kreiſe Worms die Minierraupe
beobachtet. Dafür wurde faſt in allen Kreiſen über
Kleines Feuilleton.
Der Straßenbahnſchaffner als
Er=
zieher. Ein Leſer ſchreibt der „Voſſ. 3t9.n. Eine
nied=
liche Szene, die ich in der „Elektriſchen: beobachtete, iſt
wohl wert, der Oeffentlichkeit übergeben zu werden. Ein
Ehepaar beſteigt am Zoologiſchen Garten die Bahn, die
bis nach Steglitz jährt. Kaum haben die beiden Platz
genommen, als der Ehegatte die Zeitung aus der Taſche
nimmt und eifrig lieſt. Da kommt der Schaffner und
verlangt Fahrgeld, das der Leſende bereits in der Hand
hält. Er reicht dem Schaffner dieſes mechaniſch hin; er
Zählt nach — 20 Pfg. - und gibt dem Leſenden ein
Zwanzig=Pfennig=Billett nach Steglitz. Da merkt der
leſende Fahrgaſt an der bunten Farbe des Billetts, daß
da etwas nicht in Ordnung iſt und er ruft ärgerlich aus:
„Ach, ich wollte doch nur zwei 10 Pf.l Sehen Sie
denn nicht, daß hier die Dame dazu gehört Pu „Nee”
ſagte der Schaffner, „das hab ich nich geſehn. Sie
unter=
halten ſich ja nich mit Ihrer Jattin! Die Gattin wirft
ihrem Eheherrn einen triumphierenden Blick zu, der Herr
ſteckt die Zeitung in die Taſche, der Schaffner gibt richtige
Billetts, empfängt ein Trinkgeld und das Ehepaar ſetzt
plaudernd die Fahrt fort.
1 Wie die Mädchen ſein und nicht ſein
ſollen. Sie ſollen ſein, wie die Uhren: pünktlich; ſie
ſollen nicht ſein, wie die Uhren, deren Façon mehr wert
iſt, als das Werk ſelbſt. — Sie ſollen ſein, wie die
Störche; ans Haus gefeſſelt; ſie ſollen nicht ſein, wie die
Störche, ſie ſollen mit den Schnäbeln nicht ſtets klappern.
Sie ſollen ſein, wie eine Armenbüchſe; ſo verſchloſſen;
ſie ſollen nicht ſein, wie eine Armenbüchſe, nicht leer.
Sie ſollen ſein, wie ein Tagesblatt; ſo früh auf; ſie
ſollen nicht ſein, wie ein Tagesblatt, nicht ſo klatſchig.-
Sie ſollen ſein, wie Spargel: ſo gart ſich unter Glasſturz
haltend; ſie ſollen nicht ſein, wie Spargel, daß ſie am
Ende nichts taugen. — Sie müſſen ſein, wie ſie ſind
in unſeren Wünſchen, und müſſen nicht ſein, wie ſie ſind
— in der Wirklichkeit.
Die Juwelen der ermordeten Königin
Draga werden jetzt in Anzeigen engliſcher Blätter zum
Kauf angeboten. Frau Chriſtine Petrowitſch, Schweſter
der toten Serbenkönigin, hat von München aus an
mehrere Londoner Blätter geſchrieben, daß ſie und ihre
Geſchwiſter nur 127000 Franken in bar aus der
Hinter=
laſſenſchaft Draga Maſchins erhalten hätten und nun die
gleichfalls geerbten Kleinodien und anderen Koſtbarkeiten
der Verſtorbenen zu verkaufen gezwungen ſeien. Unter
den Sachen befindet ſich das Brillantendiadem, das die
Königin Draga an ihrem Hochzeitstage trug, ein mit
Brillanten und Smaragden beſetztes Armband. das ihr
einſt der Zar geſchenkt hatte, ferner ein ſerbiſches Kleid
mit Diadem und Schleier, Broſche und Ohrringen mit
Perlen und Brillanten. Frau Petrowitſch erwähnt
übrigens in ihren Briefen, daß die den Schweſtern der
Königin jetzt übermittelten Wertſachen nur ein Teil der
Koſtbarkeiten wären, welche die Gemahlin Alexanders
von Serbien einſt beſeſſen hätte.
1Echt Berliniſches. Neulich - beim erſten
Schneefall - appliziert mir, ſo ergählt man der „Tägl.
Roſch.: ein Straßenjunge einen wohlgezielten Schneeball.
Zugleich aber fällt der Schlingel - von der Energie der
Leiſtung oder ſeinem Schuldbewußtſein übermannt
„längelangs” ſwie der Verliner ſagt) auf den Rücken.
Anwillkürlich ſchrie ich bei dem hörbaren Aufprall des
Körpers auf den glatten Fußboden mitleidig auf. „Na
nu, ruft der Bengel, „wat haben Se ſich denn ſo? Bin
ick denn etwa uff Ihren Puckel jefallen ?”
( Der chargierte Dackel. In der „
Hohen=
gollernſchen Volks3tg.: Nr. 269 findet ſich folgende
An=
zeige: „Sigmaringen. Kleiner, ſchwarzer Dachshund, auf
den Namen Feldmann hörend (Halsband mit
Unter=
offizierstreſſe und Sergeantenknöpfen), verloren.
Abzu=
geben gegen Belohnung bei v. Blumröder, Hauptmann.”
Vlattläuſe geklagt, ſo u. a. in Darmſtadt, Offen
bach, Erbach, Mainz. Oppenheim, Gießen, Friedberg.
Schotten und Alsfeld. Die Blutlaus wurde in den
Kreiſen Offenbach, Heppenheim, Bensheim und Alzey
beobachtet; doch trat ſie nicht ſehr ſtark auf. Von
den Apfelmaden wird aus den Kreiſen Alsfeld und
Offenbach. vom Apfelblütenſtecher aus Alsfeld,
Offenbach, Heppenheim, Worms und Alzey berichtet.
Der Ringelſpinner zeigte ſich in den Kreiſen
Darmſtadt, Groß=Gerau, Offenbach und Mainz, hier
ſehr ſtark; der Goldafter in Groß=Gerau, Offenbach
und Oppenheim, jedoch ſelten; die Geſpinſtmotte
in Oppenheim, der Froſtſpanner in Heppenheim
und der Borkenkäfer und andere Schädlinge im
Kreiſe Worms. Im Kreiſe Worms und im Kreiſe
Bens=
heim werden in der Ebene andere Schädlinge beobachtet
als auf den Höhen, oder aber man kann feſtſtellen, daß
gewiſſe Schädlinge, die die Ebene bevölkern, im Gebirge
faſt gar nicht vorkommen. Da die Blattläuſe, wenn
ſie in Mengen auftreten, großen Schaden anzurichten
vermögen, iſt ſelbſtverſtändlich der Vernichtungskampf
gegen ſie Pflicht eines jeden Obſtzüchters. Sollten dieſe
Schädlinge im nächſten Frühjahr ebenſo zahlreich oder
gar in noch größeren Mengen auftreten, ſo ſind ſofort
alle Maßnahmen zu ihrer energiſchen Bekämpfung zu
treffen. Seifenwaſſer iſt ein billiges und gutes Mittel
gegen ſie. Im Herbſte und Winter ſorgfältig geprüfte
Bäume werden nächſtes Jahr übrigens weniger unter
der Blattlausplage zu leiden haben. Nachd r. verboten.)
Handel und Verkehr.
2Eine Zuverläſſigkeitsfahrt für
Motor=
räder wird die „Deutſche Motorradfahrer=Vereinigung,
— Sitz Stuttgart - veranſtalten. Dieſe Konkurrenz ſoll
an einigen Tagen hintereinander mit ie 100- 200
Kilo=
meter Tagesleiſtung ſtattfinden. Als Strecke iſt diejenige
des Gordon=Bennet=Rennens in der Amgebung von
Homburg v. d. Höhe in Ausſicht genommen und als
Zeitpunkt Ende März oder Anfang April 1904. Zu
gleicher Zeit ſoll der 1. Deutſche Motorradfahrertag
wahrſcheinlich in Frankfurt a. M. - ſtattfinden.
1 Stuttgart, 3. Dez. Am 9. und 10. Dezember
findet in Stuttgart in den Sälen des Königsbaues
unter Leitung der Generaldirektion der
Staatseiſen=
bahnen die europäiſche Fahrplankonferenz
zur Veratung der Sommerfahrpläne für 1904 ſtatt. An
den beiden vorhergehenden Tagen werden ſogenannte
Vorkonferenzen abgehalten. Für die Konferenz, zu der
gegen 200 Vertreter von den Regierungen und
Eiſen=
bahnverwaltungen erſcheinen werden, ſind über 300
An=
träge angemeldet, von denen eine große Zahl auf die
Einrichtung neuer und die Verbeſſerung beſtehender
Zugsverbindungen im internationalen Verkehr gerichtet
ſind. Die württembergiſche Eiſenbahnverwaltung bemüht
ſich um die Verbeſſerung des Tagesſchnellzuges von
Stuttgart nach Verlin durch Kürzung der Fahrtdauer
und frühere Ankunft in Berlin. - Zwiſchen Stuttgart
und Frankfurt a. M. ſoll eine weitere Abendverbindung
geſchaffen werden. Ferner ſoll der Verſuch gemacht
werden, eine Verbeſſerung in den Zugsverbindungen
Paris-Verlin, ſowie zwiſchen Hamburg, Bremen und
Süddeutſchland und mit der Oſtſchweig zu erzielen.
Literariſches.
„Magazinitis' iſt eine Kulturkrankheit, von der
ſicherlich erſt die wenigſten gehört haben werden. So
jung ſie iſt, ſo gefährlich und gefürchtet iſt ſie aber auch
ſchon. In dem Werk „Die Warenhausdiebinnen: von
Dr. Paul Dubuiſſon rückt ſie zum erſtenmal in
volle Beleuchtung. (Leipsig, Hermann Seemann
Nach=
folger. Preis 2 M.) Die Varenhaus=Kleptomanie, dieſe
eigentümliche Art von Diebſtählen, zu denen in den
großen Magazinen der Weltſtadt weſentlich Frauen
ver=
lockt werden, behandelt Dr. Dubuiſſon, der
Gerichts=
pſychiater von Paris, als eines der jüngſten und
inter=
eſſanteſten Gebiete der Pſychiatrie. Dubuiſſon iſt ein
meiſterhafter Pſychologe der Warenhäuſer und geht dem
Problem mit dem ganzen pſychiatriſchen Rüſtzeug zu
Leibe. Dabei iſt das Thema in ſo leichtflüſſiger,
an=
ziehender Form behandelt. daß ſich das Ganze eher wie
ein intereſſanter Roman lieſt, als wie eine Analyſe von
teilweiſe ſchwierigen Krankheitsberichten, womit jedoch
dem klaren wiſſenſchaftlichen Charakter des gediegenen
Buches nicht die leiſeſte Beeinträchtigung geſchehen ſoll.
Letzte Nachrichten.
WBI Reichstag. Bei der Wahl des erſten
Präſidenten wurden 353 Stimmen abgegeben.
Da=
von erhielten Graf Balleſtrem 250, unbeſchrieben
waren 100 Zettel, zerſplittert 3. Balleſtrem nimmt die
Wahl dankend an und weiſt auf die hohe Ehre hin und
die hohen Pflichten, die dieſe Arbeit erfordere. Seit
er zum erſten Male zu dieſem Amte berufen wurde, ſeien
fünf Jahre vergangen. Er ſtehe jetzt im 70. Lebensjahre
und wiſſe nicht, ob er die geiſtige und körperliche Friſche
haben werde (Lebhafter Widerſpruch.), um den Pflichten
ſeines Amtes nachzukommen. Er wolle ſich aber
be=
mühen, das zu tun. (eifall.) Er werde unter allen
ilm=
ſtänden die Würde des Reichstages nach außen und innen
wahren. ſErneuterBeifall.) Er werde ſich bemühen, die
Arbei=
ten des Reichstages nach jeder Nichtung zu fördern und die
Ordnung innerhalb und außerhalb dieſes Saales,ſoweit ſeine
Kompetenz reiche, aufrecht zu erhalten. Weifall.) Dazu
bitte er um allſeitige Unterſtützung. Schließlich ſprach er
dem Alterspräſidenten den Dank für die bishecige
Ge=
ſchäftsleitung aus. Bei der Wahl des erſten
Vize=
präſidenten wurden 336 Stimmen, abgegeben.
Hiervon fielen 239 auf Graf Stolberg, 68 auf
Singer, unbeſchrieben waren 25 Zettel, zerſplittert 4.
Graf Stolberg nimmt dankend an. Vei der Wahl des
zweiten Vigepräſidenten wurden 344 Stimmen
abgegeben, von denen 110 ungültig ſind. Prof. Paaſche
erhielt 230, zerſplittert 4 Stimmen. Auch Paaſche nimmt
mit Dank an.
Die Ermittelung der Ergebniſſe der
Schriftführer=
wahlen wird dem proviſoriſchen Bureau bis zur nächſten
Sitzung überlaſſen. Schließlich gedachte der Präſident
noch der verſtorbenen Abgeordneten, zu deren Godenken
ſich die Anweſenden von ihren Pläßzen erheben. Hierauf
wird die Sitzung geſchloſſen. Schluß der Sitzung
5¾ 2Ihr.
Der neu gewählte zweite Vigepräſident Geh.
Regie=
rungsrat Prof. Dr. Paaſche gehört der nationalliberalen
Partei an. Er iſt 1851 geboren, ſtudierte
Vollswirt=
ſchaft und Landwirtſchaft, war nacheinander Dozent und
Seite 52.
Rummer 286.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. Dezember 1903.
Profeſſor an den Hochſchulen in Aachen, Roſtock und
Marburg und iſt jeht Profeſſor der Staatswiſſenſchaft
an der Techniſchen Höchſchule in Charlottenburg. Er iſt
ſeit 1803 Mitglied des Reichstags, in welchem er jetzt
den Wahltreis Kreuznach=Simmern vertritk. Politiſch
ſteht er dem Bund der Landwirte nahe.
IWB: Berlin, 4. Dez. In den von der geſamten
nationalliberalen Reichstagsfraktion unterſtützten
Ini=
trativantrag des Dr. Beumer betreffend die freie
Eiſenbahnreiſe -fuͤr beurlaubte Militärmannſchaften ſind
auch die Maninſchaften der Marine einbegriffen.
12 Verlin, 4. Dez. Die Zentrumsparte hat beſchloſſen,
den Antrag äuf Auſhebung des Jeſuittengeſehes
im Reichstage wieder einzübringen.
Köln, 4. Dez. Vie „Köln. Volksstg.” meldet:
Reichslagsabg. Frhr. von Schele=Schelenburz iſt
plötzlich geſtorbe. ivon Schele=Schelenburg war Welfe
und Hoſpitant des Zentrums. Er war Abgeordneter für
den 4.hannov. Wahlkreis Osnabrück und in der Stichwahl
mit 14930 gegen 14560 nationalliberale Stimmen
ge=
wählt worden.)
.B. Karlsruhe, 4. Des In der heutigen Sitzung
der 2. Kammer legte der Finanzminiſter Dr.
Buchen=
berger das Budget'für 19040s vor und führte dabei
unter a. a. Folgendes aus: Der Höhepunkt unſerer
finanziellen Eſtwickelung wird durch die Budgetperiode
1893.99 gegeben, welche mit einem Ueberſchuß von 5.1
Millionen aͤbſchloß. In den weiteren Perioden ſchwanken
die Ueberſchüſſe. Im außerordentlichen Etat der nächſten
Jahre fehlt jede Deckung aus den Ueberſchuſſen der
früheren Perioden. Jum' erften Male ſeit der
Ein=
fühkung der Einkommenſteuern hat die Veranlagung
derſelben eine Minderung gegen— das Vorjahr
er=
fahren. Hierzu kommt' die Ungunſt der
Reichs=
haushaltslage. Der Staatsvoranſchlag ſchließt: Im
ordentlichen Etat in den Ausgaben mit jährlich
86637843 Mk., in den Einnahmen mit jährlich 86166384
Mark, alſo mit einem Fehlbetras von 471459 Me. Vie
Anforderungen des auberordenklichen Etats betragen
netto 9924951 Mk. Was die Staatsbahnen betrifft, ſo
haben die in den letten 5 Jahren ſtark geſtiegenen
Betriebsausgäben ein ſtarkes Sinken der Rente unſeres
Staatsbahnbeſitzes veranlaßt. Die Finanzleitung gibt
ſich der beſten Zoffnung hin daß die nölig gewördene
Inanſpruchnahme der Bevölkerung mit einem Mehr
von Steuerleiſtungen nür vorübergehend zu
erfolgen braucht, und daß mit der zu erwartenden
Erſtärkung des wirtſchaftlichen Lebens die regelmäßigen
Staatseinnahmen eine Vermehrung erfahren, die in zwei
Jahren die Herſtellung des Gleichgewichts im
Staats=
haushalt ohne Ergreifung der jetzt vorgeſchlagenen
außerordentlichen Mahnahmen ermöglicht.
1 Poſen, 4. Dez. Die Wartheſteigt ſowohl an
der rſiſchen Grenze wie hier in Poſen ziemlich ſchnell.
Ein Teil des Berdychower Dammes iſt überſchwemmt.
Der Froſt verhindert bisher ein weiteres Ueberfluten.
Waſlerſtand 236 gegen 'geſtern 228. Schrimm melder
Waſerhöhe 230. Pogorzelise 242.
-Wh. B. Brünn, 5. Deg. In Botenwald wurden drei
Mädchen im Alter von 17. 12 und 10 Jahren in ihrer
Wohnung ermordet; aufgefunden. Die;
Nach=
forſchungen nach den Tätern blieben bis jetzt erfolglos.
WB. Paris. 4. Deg. (Kammer) In der heutigen
Vormittaasſitzung erklärte der Finanzminiſter, in
An=
betracht des Widerſtrebens der Kammer gegen die
Er=
höhung der Ausfuhrzölle auf Kaffee habe die Regierung
beſchloſſen, auf dieſen Zollzuſchlag zu verzichten. Der
Präſident verkündigte darauf, daß Artitel 5 des
Finanz=
geſetzes Zurückgezogen ſei.
Paris, 4. Deg. Wie hieſige Blätter mitteilen, wird
in ſämtlichen Gemeinden Frankreichs ein von den vier
nationaliſtiſchen Vereinigungen, der Patriotenliga
Deron=
lodes, der Vaterlandsliga Lemaitres und dem
antiſemi=
tiſchen Verbande Trumonts uiterzeichnetes Piakat
an=
geſchlagen, in dem gegen die Wiederaufnahmeder
Dreyfus=Angelegenheit in heftigen Worten
Verwahrung eingelegt w rd. Die Reviſiön des Prozeſſes
wird ein Kerichtlicher Staatsſtreich genannt. Sodann
werden Erklärungen der früheren Kriegsminiſter Mercier,
Chanoine, Cavaisnac und Burlinden Wiedergegeben, die
die Ueberzengung von der Schuld des Dreyfüs
ausge=
ſprochen haben.-Zum Schluß heißt es-Man kann jetzt
Prozeßakten fäbchen und Zelgen beſtechen und ſich des
Gehorſams verſchiedener Gerichtsbeaniten verſichern, das
Volk wird ſich nicht täuſchen laſſen und die Auſtrengungen
der geheimen Seite der internationalen und Geldmächte
zunichte machen
uBr St. Etienne, 4. Deg. In der vergangenen
Nachk expkodierte vor dem Fenſter des Ingenieurs
Baret eine Dynamit bombe. Es wurde jedoch
nienland verletzt. Der Materiaiſchaden iſt erheblich.
Alle Fenſter der Nachbarhäuſer ſind zertrümmert.
uo6r Lüttich, 5. Dez. In der vergangenen Nacht
riß in den Kohlenbergwerk Monteanee'das Seil eines
Förderkorbes, in welchem ſich 12 Vergleute befanden.
Her Korb fiel aus einer Höhe von 275 Metern bis auf
den Boden des Förderſchachtes. Sämtliche Inſaſſen
wurden 3erſchmettert' und in ſehr entſtelltem
Zu=
ſtande ankgefunden.
.B.Madrid, 4. Dez. Villaverde verzichtete
darauf, das Kabinetk zu reorganiſieren und riet
dem König, Maura mit der Neubildung des Kabinetts
zu betrauen. Die Kamimer wurde bis Zur Beendigung
der Kriſis vertagt.
Kiew, 3. Bez. Geſtern wurden auf der Straße
82 Perſonen darünter 80 Studentenverhaftek.
Der dritte Teil der Verhafteten beſieht aus Juden Bei
der Verhaftung erhielt ein Student eine tiefe Ropfwunde.
Einer der Verhafteten warf einen geladenen Revolver
fort. Vor der Univerſität 'ſteht heute eine Polizeiwache.
Die Studenten der Abteilung für Mechanik prokeſtierten
heute gegen den Beſchluß des Profeſſorenrates, den
Dekan der Abteilung für Mechanik um Zurücknahme
ſeines Abſchiedsgeſüches zu bitten und ihm das
Ver=
trauen des Profeſſoͤrenkates auszuſprechen. Täglich
werden im Leſeſaal und den Hörräünlen neue Aufrufe
angeſchlagen
VſB'New=York. 4. Dez. Ueber die kürzlich in
einer Unterredung des Generaldirektors Ballin mit einem
Redakteur des „New=Yorker Herald; angedeutete
bevor=
ſtehende Vereinigung der Mittelmeerlinien der
Ham=
burg=Amerika=Linie und der White=Starline
ver=
lautet, der Vertrag ſei jetzt perfekt geworden. Jede
Geſellſchaft ſtellt 4 Dampfer für die Linie zwiſchen dem
Mittelmeere und Nordamerika ein. Die
Zweignieder=
laſſung der Hamburg=Amerika=Linie i Genua
über=
mimmk die Geſchäftsleitung auch für die White=Starline.
Die Schiffe der Amerika=Linie behalten ihren Terminus
in New=York, die der White=Starline gehen nach Boſton.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 4. Dez. Meiſt wärmeres Wetter mit
auffriſchenden Winden wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Samstag. 5. Dezeniber.
Vorſtellung um 8 Uhr im -Orpheumr.
Konzert um 4 Uhr im „Parkhotel.
Monatsverſammlung des Vereins der Oberheſſen
Um 3 Uhr bei Mitglied Röhler, Schloßgraben 15.
Kaiſerpanoramä Wilhelminenfträße 29.
Kanarien=Ausſtellung in der „Schloßbierhallen.
Sonntag, 6. Dezember.
Großh. Hoftheater, Anfang ½7 Uhr. „Die Jüdinz.
Vorträg von Muſeumsafiſtent Dr. Liſt' Um 11 Uhr
im Voltragsjaal des Muſeilms.
Vorſtellung um 4 und 8 Uhr im =Orpheum.
Ken ert um 4 Uhr im „Rummelhräus.
Konsert um 4 1hr im Parkhökelr”
bonsert um 4 Uhr im Reſtaurani Kratſch.
Konzert um 8 Uhr in der Turnhölle am Woogsplatz.
Konzert um 8 Uhr im „Kaiſerſadts.
Könsert um 8 Uhr in der„Ludwigshalle”
Verſammlung des Volksvereins für das katholiſche
Deutſchland um 8 Uhr im Konkondiaſaaler.
Ansflug des Odenwald=Klubs nach Groß=Bieberau;
Abmarſch Um 8½ Uhr vom Näpellukatz.
Kaiſerpanorama Wilhelminenträße 29.
Kanarien=Ausſtellung in der „Schloßbierhaller.
Verſteigerungskalender.
Montag. 7. Dezember.
Hofreite=Verſteigerung des Maurermeiſter Heinr.
Meyer 1. zu Eberſtadt um 10 Uhr auf dem
Orts=
gericht I.
Höfreite=Verſteigerung des verſt. Karl
Heitzen=
röder ſcheiſtberg 5) Um 10 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Großh. Muſeumund Gemäldegalerie. Geöffnet,
an Soͤnn= und Feiertagen,. Dienstags, Mittwochs und
Freitags von 151 Uhr. Donnerstäcs von 2-4 Uhr.
Großh. Hofbibliothek, geöffnet Montag bis Freitag
von 8-1 Uhr und nachmittägs von 2-4 Uhr, Samstag
von 3- Uhr.
Todes-Anzeige.
Statt beſonderer Anzeige die traurige
Mit=
teilung. daß es Gott dem Allmächtigen
ge=
fallen' hat, meinen lieben Gatten, unſeren
Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel
Barbier,
nach ſchwerem Leiden Freitag nachmittag um
3 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen.
Um ſtille Teilnahme bitten (20954
die tranernden Hinlerbliebenen:
Familie Hlöss.
Familie Gründler,
nebst Frauu. Mindern.
Die Beerdigung findet Montag. 7. Dezbr.
nachmittägs 3 Uhr. vom Sterbehauſe,
Große Bachgaſſe 5, aus ſtatt.
Wa3; Unſere heutige Stadtauflage enthält eine
Beilage von H. L. Schlapp, Buchhandlung und
Antiquariat, Darmſtadt, Schulſtraße 5. (20937
Kirchliche Anzeigen.
Eväugeliſche Gemeinden.
2. Adventsſonntag.
Sonntag. 6. Dezember
Hoflirche: Vorm. Um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwöch. 5. Deg. Abends um 6 Uhr. 2. Adventsandacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Voge' Um
11½ Uhr: Kindergöttesdienſt. Pfarrer Velte Nachm.
Um 5 Uhr: Abendmahlsgottesdienſt. Pfarrer Lie. Eck.
Stadtlapelle: Vorm. um 9½ Uhr: Pfarrer Kleberger.
Um 11 Uhk: Kindergottesdienſt der Südoſt= und
Oſt=
pfarrei. Pfarrer vic-Eck'
Johanneekirche: (Kollekte für den Samariterverein.)
Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Marguth.-um 117. Uhr:
Kindergottesdienſt. Abends 5 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
Hl. Abendmahl mit Vorbereitung. Mittwoch, 9. Des.
Abends Um 8 Uhr: Bibelſtunde im Gemeindehaus.
Pfarrer Dingelden.
u Pfrunduerhaus: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
clarkiustirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Widmann.
Um 171 Uhr: Zindergottesdienſt. Pfarrer Lic. Waih.
Abends um 6 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz. Feier des hl.
Abendmahls mit Vorbereitung. Anmeldüng von 16 Uhr
an in der Sakriſtei.
Miſſitärkirche SStadtkirchef: Vorm. um 19 Uhr:
Diviſionspfarrer Fikenſcher. Um 17.U Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Heinrichftr. 55. Diviſionspfarrer Fikenicher.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Stählin. Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends
Um 7½. Uhr: Bibelſtunde.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Walz.
Abends um 6 Uhr. Pfarrer Rückert-Mittwoch. 9. Des.
Abends um 6 hr: Abendandacht. Pröfeſſor Weimar.
Perrusgemeinde: Vorm. um 11 Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Pallusgemeinde: Vorm. Um 111 Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert."
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergoktesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Vibelſtunde.
im 5 Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. H. Dez. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
2. Adventsſonntag, 6. Degember.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 8 Uhr. Rorateamt. Um 7 Uhr: Austeilung der hi.
Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Am110 Uhr: levitiertes Hochamt mit Predigt. Um
11 Uhr: lette hl. Meſſe. Nachn. um 3 Uhr: Koſenkranz.
Bruderſchaftsandacht mit Predigt und Prozeſſion. An
allen Werktagen, vorm. um ½7 Uhr. Rorafeamt. Montag.
nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit zür hl. Veichte. Dienslag,
vorm. um ½7 Uhr: gemeinſame Kommunion für die
Mitglieder des 3. Ordens und des Vereins chriſtlicher
Mükker.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zr hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Umö Uhr: Austeilung der bl. Kommunion Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigk. Nachm. Um 3 Uhr:
Chriſten=
lehre und Adventsandacht. Dienstag und Donnerstag.
vorm. um 7 Uhr: Roratkamt
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag. vorm.
um ½7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſämmlung
im Mädchenheim. Um 6 Uhr: Andacht zu Ehren des
hl. Geiſtes. Dienstag. vorm. um b7 Uhr? fur die
Mit=
glieder der Jungfrauen=Kongregatiön gemeinſame
Kom=
munion.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag. vorm. um
7 Uhr: hl Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag. vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag. vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
English Service in the Hofklrche.
2. Sunday in Advent.
Mattins and Sermon at 1130.
Rev. A. Broune. Inselstr. 34.
Getauſtr, Getraute und Beerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 29. Nov. dem Kaufmann Joh.
Heinrich Bläſing. S. Friedrich Jakob= geb. 9. Okt. Dem
Glaſer Ferdihiaſd Berſch. S. Guſtav, geb. 14. Nov. Dem
Fahrburſchen Nikolaus Kabey. T. Maria geb. 6. Nov.
zo.: dem Reſtaurateur Adam Kinkel, S. Philipp Heinrich
Adam, geb. 16. Nov. 29. dem Profeſſor a. d. techn.
Hoch=
ſchule vk. Hermann Karl Friedrich Konrad Dieffenbach,
S. Walter Hans, geb. 2. Okt.
Johannesgemeinde: 29. Nov. dem
Hilfs=
breniſer Philipp Roͤhm, S. Willy Hans Karl, geb. 6. Nov.
Dem Weißbindermeiſter Karl Heeb=T. Mathilde, geb. 9. Ok.
Dem Schloſſer Addm Rexroth, S. Heinrich Friedrich.
geb. 3. Nov. 3. Dez. dem Kaufmann Peter Hönig.
T. Helene, geb. 10. Okt.
Martknsgemeinde: 28. Nov.: dem Schreiner
Alwin Töchel, T. Eliſabeth Auguſte, geb. 17. Nov. Dem
Schreiner Jakob Lohrer. S. Jakob Friedrich, geb. 21. Okt.
Dem Breher Johann Philipp Franz Mann, S. Jöhann
Philipp geb. 21. Okt. Dem Schloſſer Heinrich Roth. L.
Rnna Marie Luiſe, geb. 15. Okt. Dem Kaufmann Simon
Lang. S. Willy darl Artur, geb. 21. Okt. 28.: dem
Maſchinenſchloſſer Johannes Jährling. T. Margarete,
geb. 20. Nov. 29.: dem Bäcker Adam Meiſter S. Georg
Peter, geb. 5. Nov. Dem Glaſer Heinrich MülerV.
Eliſabeth Katharine Chriſtine geb. 23. Okt. Dem
Weiß=
binderneiſter Ludwig Erb. L. Anna Marie Luiſe Irmgard.
geb. 5. Okt.
Petrusgemeinde: 29. Nov.: dem Reſtaurateur
Johann Georg Wilhelm Kauck, S. Hermann, gebr 6. Nov.
Dent Geometer 1I. Klaſſe Jakob Hofmann, S. Karl Heinrich.
geb. 5. Nov.
Paulüsgemeinde: 26. Nov. dem Tapezier Georg
Friedrich Seelbach. S. Karl, geb. 11. Okt.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadigemeinde 28. Nov.: Großh
Hauptſteuer=
amtsaſſiſtent Nichard Miller und Julie Katharine Wil=
helmine Frank Schaffner u. Wagenführer b. d. elektr.
Straßenbaͤhn Johann Martin Scheuermann und Roſine
Margarete Marie Falk. 3. Dez.: Landwirt Peter Kern
in Hergershauſen und Witwe Eliſabeth Müller, geb. Heil,
in Klein=Umſtadt.
Martinsgeme i n d e: 28. Nov.=
Eiſenbahnbetriebs=
aſſiſtent zu Friedrichsfeld darl Hartmann und Henriette
Kathaͤrine Weber. 22. Kaufmann Jakob Georg hier und
Anna Marie Geil ans Nierſtein. 25. Kaufmann Heinrich
Meyer und Anna Chriſtine Marie Seibel.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 28. Noy. Schuhmacher Chriſtian
Vartel, 52 J. ſtarb 25. Nov. 3. Deg.: Milchhändler
Fried=
rich Schönbein. 43 J. ſtarb 30. Nov. 2. Privatin Mina
Baltz. 52 J. 10 M. ſtarb 29. Nov. 30. Nov.: Anna
Sge=
mann, T. des Taglöhners Johannes Saemann, 12 T.,
ſtarb 28. Nov. 1. Deg.: Taglöhner Leonhard Jhrig, 66 J.,
ſtarb 28. Nov.
Martinsgemeinde:28. Nov. Mathilde Schimmer,
Ehefrau des Hoftheaterzimmermanns Jakob Schimmer,
55 J., ſtarb 25. 30.: Otto Dechert, 6 Wochen, ſtarb 28.
2. Dez.: Philipp Wilhelp Hohlfeld S. des Reſtaurateurs
Philipp Wilhelm Hohlfeld. 13. J. ſtarb 30. Nov. 25. Nov.:
dem Maurer Georg Kollmer, S. Adam Reinhard Georg,
4 M ſtarb 22. 30.: Ehefrau des Fabrikarbeiters Karl
Wieſenecker, Barbara, geb. Kaup. 68 J., ſtarb 27. 1. Dez.:
Schuhmacher Johannes Wieweck, 57 J., ſtarb 29. Nov.
22. Nov.: Ehefrau des Schlotznartenarbeiters Jakob Reichel,
Eliſabeth, geb. Krüger, 74 J. ſtarb 18.Nopo
Pekrüsgemeinde: l. Dez.: Heizer Peter Kiefer,
42 J., ſtarb 28. Nov. 2. Gaſtwirt Heinrich Hartmiann,
27 J. ſtarb 30. Nov.
Paulusgemeinde: 29. Nov.: Schreiner Daniel
Lehr. 66 J. ſtarb 28. Nov. 1. Dez.: Vezirksſtrafrichter i. P.
Dr. Otto Großmann. 78 J. ſtarb 28. 2.. Wirt Johannes
Ruppert. 62 J., ſtarb 29.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
22. Nov.: Dem Trompeter im 11. Drag.=Reat. Nr. 24
Geora Ehmig, S. Friedrich Wilhelm, geb 'io. Nov 29.
dem Vigefeldwebel Auguſt Wohlfarth. L. Eliſabeth Maria
Eva Anna, geb. 8. Nov. Dem Bürſtenmacher Paul Albert
Friedrich Fuhrmann. 2 Hermine Annaj Hebe 12. Noͤv.
Dem Delorationsmaier Otto Regenhardt, S. Albert Otto
Ferdinand, geb. 23. Okt. 30.: dem Zimmermaler Georg
Eichmann, T. Eliſabeth Hedwig Margareta, geb. 12. Rov.
2. Dez.: dem Oktroiaufſeher Georg Joſef Niedlinger, S.
Otto Karl. geb. 17. Okt. 22. Nov.: dem Uhrmacher Kari
Heinrich Heußlein, T. Barbara Maria, geb. 12. Nov.-
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
28.: Fabrikarbeiter Johann Georg Schwertberger und
Mathilde Fürſt. Fuhrmann Johann Kaſpar und
Fabrik=
arbeiterin Ainna Maria-Wilhelmine Schmidt. 23. der
geprüfte Lokomotioheizer Joſef Meffert und Eliſabeth
Margareta Steitz.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
28.: Amalie Oppel, 66 J. 11 M. 19 T., ſtarb 25. 30.:
Dem Schniied Ludwig Keller, T. Luiſe, 1½ 3 ſtarb 2.
1. Des.: Muſikalienhändler Rüdolf Mößmer, 33 J. 8 M.
23 T., ſtarb 28.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.