Inſerake
166. Jaßrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage: blatt werden angenommen in Darmſtadt
Aſſuſtvierkes Unterhaltungsblahk.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizciamts und der andern Behörden.
Abonnementspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 1.50 Mr.,
halbjährlich 3 Ml. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
N274.
Samstag, den 21. November.
1003.
Gefunden: 1 ſchwargledernes Poriemonnaie mit einem größerex Geldbetrag.
1 grünledernes Portemönnaie mit Inhalt. 1 goldene Remontoiruhr.-1 Zehnmarkſtück.
1 graue Pferdedecke. 1 braunledernes Vortemonnaie, enth. einige Pfennige. 1
Er=
mäbigungskarte der elektriſchen Straßenbahn Nr. 3838. Mehrere Stücke rotes Tuch,
3 weiße Litzen und 2 Wafenrocknöpfe. 1 Zwicker mit ſchwarzer Einfaſſung. 1 ſilbernes
Kettenarmband mit daranhängendem Herzchen. 1 ſchwarzer Damenkragen. 1
Hunde=
marke Nr. 1340. 1 Ridikül aus blauem Sammet mit rotem Futter.1 Böa aus grauem
Pelz nebſt 2 Pulswärmern. 1 braunledernes Hundehalsband mit der Marke Nr. 3234.
1 keines Taſchenmeſſer mit Perlinutterſtiel. 7 gelber Haarpfeil. 1 Buch, betitelt
„ Storms Werkev. 1 weißleinene Manſchette. ½ brauͤner Handſchuh. 1 Schere.
Verloren: 1 ſchwarzer Spinentragen. 1 Zwanzigmarkſtück. 1 gelbledernes
Porte=
monnaie, enth. 25 Mark. 6 Schlüſſel in einem Ring. 1 ſilberne Damenuhr mit
Gold=
rand. 1 ſilberne Damenuhr ohne Goldrand. 1 grünledernes Portemonnaie, enth.
20 Mark.
Entlaufen: 1 Forterrier, weiß mit gelben Ohren.
Darmſtadt, den 21. November 1903.
Fundbureau Groſeherzoglichen Polizejamts,
eöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittaog.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Erhebung des Stepels für Fahrräder und Automobile
pro 1904.
Unter Hinweis auf die nachſtehend abgedruckten 88 1-8 der Verordnung,
die Fahrräder und Automobile betreffend, vom 10. Oktober 1899, ſowie unter
Hinweis auf die gleichfalls abgedruckten, im Falle einer Verſäumnis platzgreifenden
Strafbeſtimmungen wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebrachk, daß die
Erhebung des Stempels für Fahrräder und Automobile für das
Jahr 1904, ſowie das Aufkleben und die vorſchriftsmäſeige Entwertung
desſelben
im Mouat Dezember 1903 an jedem Wochentage vormittags
von 9-12 Uhr
bei Großh. Kreisamte Darmſtadt, Neckarſtraße 8. im zweiten
Ober=
geſchoß ſtattfindet.
Anſprüche auf Befreiung von der Abgabe für das Jahr 1904 ſind
1) für die Stadt Darmſtadt bei dem zuſtändigen Poligei=Revier,
2) für den Landkreis Darmſtadt bei der betreffenden Großh.
Bürger=
meiſterei
vorzubringen.
Um einer Ueberfüllung der zur Verfügung ſtehenden
Räumlich=
keiten und dadurch herbeigeführtem längeren Warten vorzubengen, wird
dem radfahrenden Publikum empfohlen, in nachſtehender Reihenfolge
zur Löſung des Stempels vor uns zu erſcheinen:
am 1., 2.. 3.,
7. 8., 9. 10. „ 11. „ 12., 14. 15., 16. „ 17. 18., 19., 21., 22. „ 23. 24, 28. 29., 30. „ 31. „ 1301-2600
2601-5200
5201-7800
7801-9999
Darmſtadt, den 6. November 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
von Grareh.
Verorduung,
die Fahrrüder und Antomobile betreffend.
Vom 10. Oktober 1899.
8 1-8 der Verordnung.
81. Jeder Beſitzer eines Fahrrads oder Automobils, welcher dasſelbe zum
Fahren auf Iffentlichen Wegenz Straßen und Plätzen benutzen will. iſt verpflichtet, vor
Ingebrauchnahme desſelben bei dem Kreisamt ſeines Wohnortes oder Aufenthaltsortes
1) dies mündlich oder ſchriftlich anzumelden und
2 die im Nr. 11 und 58 des Stempeltarifs vom 12. Auguſt 1899 für Löſung der
Fahrkarte vorgeſchriebene Stempelabgabe zu entrichten. (usnahmen ſiehe
882 und 3). — Dieſe Abgabe beträgt jährlich:
bei Fahrrädern 5 Mark, bei Autsmobilen 5 bis 50 Mark,
je nach der Größe, dem Ankaufspreiſe und der Leiſtungsfähigkeit des Automobils.
82. Von der Anmelde= und Stempelpflicht ſind befreit:
1) Verſonen, welche ſich zum Kurgebraͤuche oder welche ſich weniger als dreißig
Tage lang im Großherzogtum aufhalten,
2 dieſenigen Militärperſonen und ſönſtigen Perſonen, welche in Dienſten des
Reiches oder eines Bundesſtaates, einer Provinz, eines Kreiſes oder einer
Ge=
meinde ſtehen und zur Erledigung der ihnen obliegenden Amtsgeſchäfte
Dienſt=
räder zur Verfügung haben.
Dieſe Perſonen müſſen bei Benſtzung des Fahrrades ſich in Dienſtkleidung
befinden oder mit Vienſtabzeichen verſehen ſen, und das von ihnen benutzte
Fahrrad muß als lediglich zu Dienſtzwecken beſtimmt von der vorgeſetzten
Dienſtbehörde erkennbar gemacht ſein.
9 Beſitzer von im Dienſite des Reichsheeres verwendeten und als ſolche erkennbar
gemächten Automobilen,
9 Kinder, welche Fahrräder benutzen, die nur als Spielzeug zu betrachten ſind,
5) Perſonen, welche ein Fahrrad öder Automobil, für welches die Stempelabgabe
bereits entrichtet iſt, vorübergehend benutzen 68 9.
83. Von der Stenipelpflicht ſind befreit:
1) Lohnarbeiter, welche das Fahrrad als Transportmittel zur Arbeitsſtelle,
2) Gewerbetreibende, welche das Fahrrad bei Ausübung ihres Gewerbes benutzen,
ſofern ihr Einkommen den Betrag von jährlich 1500 Mark nicht erreicht.
Die Verpflichtung zur An= und Abmieldung und zur Führung einer Rummerplatte
wird hierdurch nicht bekuhrr. A
Wer auf Grund der Beſtimmung in Abſatz 1 die Befreiung von der Abgabe in
Anſpruch nimmt, hat die den Anſpruch begründenden Tatſachen unter Vorlage des
letzten Steuerzettels nachzuweiſen. Ueber den Anſpruch entſcheidet, vorbehaltlich der
Beſchwerde an das Miniſterium des Innern, das Kreisamt, bei welchem die
Stempel=
abgabe zu entrichten iſt. Die Steuerbehörden ſind verpflichtet, dem Kreisamt auf
Ver=
langen jede zur Entſcheidung erforderliche Auskunft zu geben.
84. Die Abgabe iſt von einer und derſelben Perſon läuch bei einem Wechſel des
Rades) innerhalb des Kalenderjahres ſtets nur einmal für das ganze Kalenderjahr und
zwar erſtmaͤlig bei Anmeldung des Beſitzes des Fahrrades oder Automobils und ſodann
alljährlich im Monat Dezember für das darauffolgende Kalenderjahr, unter Vorlage
der Karte bei dem Kreisamt zu entrichten.
Innerhalb der gleichen Friſten haben diejenigen Perſonen, die gemäß 53 Befreiung
von der Stemvelpflicht in Anſpruch nehmen wollen, bei dem Kreisamt entſprechenden
Antrag zu ſtellen.
55. Das Kreisamt trägt die Anmeldungen unter fortlaufenden Nummern in ein
Verzeichnis ein erhebt die in 3 1 erwähnte Abgabe und erteilt dem Anmeldenden
1) eine Nunimerplatte, welche die Nummer des Verzeichniſſes enthält,
2) eine mit amtlichem Stempel verſehene Karte welche die Rummer des
Ver=
zeichniſſes, Vor= und Zuname, Staͤnd oder Gewerbe und die Wohnung des
Anmeldenden, den angemeldeten Gegenſtand, den Tag der Anmeldung und
Stempelmarken im Betrage der entrichteten Abgabe - bei den nach 83 von
der Abgabe befreiten Perſonen den Vermerk„Stempelfrei für das
Jahr.„ — enthält.
Das Kreisamt hat die Stempelmarken der Karte aufzulleben und
vorſchrifts=
mäßig zu entwerten.
86. Wer den Beſitz eines anmeldepflichtigen Fahrrades oder Automobils im
Laufe eines Kalenderjahres aufgibt oder verliert, hat dies dem Kreisanit ſeines
Wohn=
oder Aufenthaltsorts längſtens binnen 8 Tagen unter Vorzeigung der Karte und
Rück=
gabe der Nummerplatte änzuzeigen.
Wer, ohne den Beſiß aufzugeben, das Fahrrad oder Automobil auf öffentlichen
Wegen. Straßen oder Plätzen nicht mehr beſiutzen will, kann ſich durch Abmeldung
unter Rückgabe der Nunimerplatte von der weiteren Abgabepflicht befreien.
Die Abmeldung iſt in das nach 55 zu führende Verzeichnis einzutragen und dem
Abmeldenden auf Verlangen auf der ihm erteilten Karte zu beſcheinigen.
87. Abmeldung und Anmeldung haben auch bei jedem Wechſel des Wohnortes
oder Aufenthaltsortes des Beſitzers von anmeldepflichtigen Fahrrädern oder Automobilen
bei dem Kreisamt des ſeitherigen und des neuen Wohnorts oder Aufenthaltsortes
unter Vorzeigung der Karte, ſowie unter Rückgabe der Nuͤmmerplatte an das Kreisamt
des neuen Wohnortes oder Aufenthaltsortes gegen Ausſtellung einer neuen
Rummer=
platte durch letzteres. zu erfolgen.
88. Das Fahrrad oder Automobil muß bei dem Befahren öffentlicher Wege
Straßen oder Plaͤtze mit der Rummerplatte (8 5 verſehen ſein.Die Rummerplatte iſt
in der Nichtung der Längsachſe des Fahrrads oder Aultsmobils und nach vorne gerichtet
derart zu befeſtigen, daß die Inſchrift von beiden Seiten gut ſichtbar iſt.
Der Beſitz der Nummerplatte gilt als Veweis für die erfolgte Stempelabgabe.
Beſitzer von ſolchen Fahrrädern oder Automobilen, welche mit Nummerplatteſt verſehen
ſind, durfen zur Kontrollierung der Abgabe nicht angehalten werden.
Strafbeſtimmungen.
Artikel 33 des Urkundenſtempelgeſetzes.
Wer es, den beſtehenden Beſtimmungen zuwider, unterläßt, die nach den
Tariſ=
nummern 10. 11. 35. 41, 47. 48. 50, 58. 87 erforderlichen Erlaubnisſcheine und Karten zu
15)
Ceonore Iroltwell
Roman von Maria Vernhard.
Nachbruck verboten
Leonore Flottwell neſtelte an ihrer Kleidertaſche
herum, bis ſic ein niedliches Perlmutterportemonnaie zu
faſſen bekam. Dem entnahm ſie ein Markſtück und ſteckte
es dem kleinen Mädchen, von dem nur die rotgefrorene
Naſe und ein Paar große, verwunderte Augen
ſicht=
bar waren, zwiſchen zwei Knöpfe des dünnen
aus=
gewachſenen Jäckchens.
Verlier es nichtl Wie heißt Du denn3
Magdal fluſterte die Kleine. Sie ſah wie geblendet
zu dem ſchönen, freundlichen Geſicht in der roten
Kapuze in die Höhe.
So? Nun hör mal zu, Magda, was ich Dir
ſagel Wenn Weihnachten kommt... Du weißt doch,
das kommt bald-
Ja - ich weißl
Dann ſagſt Du Deiner Mutter, ſie ſoll den
Tag vor dem Feſt mit Dir zu Doktor Flottwells
Haus in der Waldſtraße kommen und etwas abholen,
was der Weihnachtsmann für Dich dahin gebracht
hat. Wirſt Du das behalten? Jas Sprich einmal
nach: wie heißt der Doktor - und wie heißt die
Straße?
Doktor — Doktor - Wald - in - in —
Umgekehrt, kleines Schafl Doktor Flottwell in
der Waldſtraßel Sage es mir nachl Noch einmall
Sol Wirſt Du nichk vergeſſen?
Nein!
Unter hellem Geläut fuhr der Schlitten durch
ein hohes, altertümliches Tor in die Stadt ein. Viele
Leute grüßten den Doktor, viele blickten verwundert
- ſpöttiſch - mißbilligend dem Gefährt mit ſeiner
ſeltſamen Ladung nach: auf dem hohen Kutſcherſitz
die armſelig gekleidete Frau in die Decke gewickelt
- zwiſchen dem ſtadtbekannten Doktor und ſeiner
ſchönen Tochter - das kleine zerlumpte Mädchen!
Die Flottwells hatten doch beide einen
Sparren-
der Vater wie die Tochter! Es war ja ſchön, Armen
Gutes zu tun.. aber fuhr man am hellen lichten
Tage mit ſolchem Volk durch alle Straßen?-
Es war Leonore ſehr gleichgültig, was die Leute
von ihr dachten. Sie dankte mit einer kleinen,
vor=
nehmen Kopfneigung, wenn man ſie grüßte, und ſah
ſo unbekümmert, ſo ſtolz und fröhlich aus, als
kutſchiere ſie den König in Perſon durch die Straßen
von L.
4. Kapitel.
Mit feierlicher und geſpannter Miene, die den
Stempel eines wichtigen Erlebniſſes in Lapidarſchrift
trug, trat Fräulein Klementine von Reßwitz ihrem
Schwager und ihrer Nichte im Vorzimmer entgegen.
Die beiden Heimgekehrten wußten beim erſten Blick,
was die Glocke geſchlagen hatte, ſie tauſchten ein
flüchtiges Lächeln mit einander aus, und jeder von
ihnen verfügte ſich zunächſt in das ihm gehörige Zimmer,
um ein wenig Toilette zu Tiſch zu machen.
In dem zur Hälfte mit Eichenholz getäfelten, mit
hübſchen, etwas ſchweren Möbeln von ungebeigter
Eiche ausgeſtatteten, überaus gemütlichen Speiſezimmer
trafen die drei Perſonen wenige Minuten ſpäter
zu=
ſammen. Von neuem tauſchten Vater und Tochter
einen Blick lächelnden Einverſtändniſſes. Sie wußten,
was es Tante Klemenline koſtete, eine ſie beſonders
wichtig dünkende Mitteilung einſtweilen für ſich
be=
halten zu müſſen, und das Bewußtſein, ihr dieſen
ſtraffen Zügel unfreiwilliger Selbſtbeherrſchung
auf=
erlegen zu können, bereitete dem Doktor wie Leonoren
jedesmal ein gewiſſes Behagen. Fräulein von Reßwitz
wußte genau, daß jede irgendwie erregende oder
be=
langreiche Nachricht unfehlbar bis nach Tiſch zu warten
hatte, ſogar erſt dann zum Vorſchein komnen durfte,
bis ihr Schwager danach fragte. In dieſem Punkt
war der Doktor unerbittlich und wahrte ſeine
Haus=
herrnrechte auf das ſtrengſte. Das bischen Behagen
bei Tiſch wünſchte er ſich auf alle Fälle zu ſichern
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. November 1903.
Nummer 274.
löſen, verfällt in die im Art. 31 Abſ. 1 beſtimmte Strafe.) Die Vorſchriften des Art. 31
Abſ. 3, 4 finden entſprechende Anwendung.
Die hinterzogene Stempelabgabe iſt von demjenigen nachzuentrichten, der im Falle
der Löſung des Erlaubnisſcheins oder der Karte zur Zahlung des Stempels verpflichtet
geweſen wäre. Die Einziehung der Abgabe erfolgt nach Maßgabe der Vorſchriften des
Artikels 26.
819 und 20 der Verordnung.
8 19. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften über die Entrichtung der
Stempel=
abgaben werden nach dem Geſetz vom 12. Auguſt 1899 über den Urkundenſtempel beſtraft.
Zuwiderhandlungen gegen die übrigen Vorſchriften dieſer Verordnung werden,
ſofern nicht nach anderen Strafbeſtimmungen höhere Strafen verwirkt ſind, auf
Grun=
des 8 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs mit Geldſtrafe bis zu 60 M. oder mit
Haft bis zu 14 Tagen beſtraft.
8 20. Perſonen, welche den ihnen nach 8 4 obliegenden Verpflichtungen nicht
recht=
zeitig nachkommen, kann die Nummerplatte bis zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen von
dem Kreisamt durch Beſchlagnahme entzogen werden.
Das Großherzogliche Freisamk Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Vorſtehende Bekanntmachung empfehlen wir Ihnen wiederholt in geeignet
erſcheinender Weiſe zur Kenntnis der Intereſſenten Ihrer Gemeinde zu bringen.
(9611a
von Graueh.
7 Die verwirkte Strafe kommt dem vierfachen Betrag des hinterzogenen
Stempel=
gleich, beträgt aber mindeſtens 3 Mark.
ür die Provinzial=Pflegeanſtalt der Provinz Starkenburg bei Eberſtadt ſol
2ß die alsbaldige Lieferung von:
1. 600m Opfordſtoff für Hemden,
2. 300m Leinen für Hemden,
3. 50 Stück baumwollene Männer=Unterjacken in drei verſchiedenen
Größen,
4. die Anfertigung von 50 Männerhemden in drei verſchiedenen Größen
vergeben werden.
Angebote ſind verſchloſſen und verſehen mit der Aufſchrift: Angebot zu
der am 19. November 1903 ausgeſchriebenen Lieferung=bis zum Eröffnungstermin,
den 25. November d. Js., vormittags 10 Uhr, durch die Poſt franko
hierher einzureichen. Die einzureichenden Warenmuſter müſſen getrennt von den
Angeboten verpackt und beſonders adreſſiert werden.
Eberſtadt, den 19. November 1903.
Virehlion der Provinzial=Pflegeauſlalt der Provinz Ztarheuburg bei Eberſladt.
C20044
Dr. Textor.
Aebeitsverſteigerung.
Das Fahren und Schlagen der zur Unterhaltung der Kreisſtraßen des
Kreiſes Darmſtadt für das Rechnungsjahr 1904,05 nötigen Deckſteine ſoll
Mon=
tag, den 23. l. M., und zwar das Fahren ſowie das Taglohnfuhrwerk
vormittags 9 Uhr, und das Schlagen nachmittags 3 Uhr auf den
Chauſſee=
haus dahier, durch öffentliche Verſteigerung vergeben werden.
Darmſtadt, den 13. November 1903.
Der Großherzogliche Kreisbauinſpektor.
19847ms)
Tleikaurrdingung.
Am 1. Dezember d. Js. vormittags 9 Uhr, wird in dem diesſeitigen
Geſchäftszimmer, Eſchollbrückerſtraße 25 der Bedarf an Fleiſch= und Wurſtwaren
für die Garniſon und den Truppenübungsplatz Darmſtadt in der Zeit vom
1. Januar bis 30. Juni 1904 getrennt verdungen.
Vergeben wird das Rindfleiſch in 2 Loſen, Los 1 Ochſenfleiſch und Los 1
Kuhfleiſch, wenn nötig unter Zubilligung je eines Beilieferanten für jedes Los.
Die Lieferungsbedingungen liegen im Geſchäftszimmer aus; dieſelben können
auch gegen Zahlung der Selbſtkoſten bezogen werden.
Schriftliche und verſiegelte Angebote ſind im Geſchäftszimmer vor Beginn
des Termins mit der Aufſchrift=Angebot auf Lieferung von Fleiſch= und Wurſt=
(196448s
waren! verſehen, abzugeben.
Großherzogliches Proviantamt.
Vanarbeiten.
Die Verputz= und Auſtreicherarbeiten bei dem Neubau der Zentrale
mit Maſchinenbaulaboratorien I und II der techniſchen Hochſchule dahier
werden hiermit zur Vergebung ausgeſchrieben.
Die Arbeitsbeſchreibung und Bedingungen ſind bei uns zur Einſicht
aus=
gelegt, können auch gegen Erſtattung der Selbſtkoſten von uns bezogen werden.
Die Angebote müſſen bis zum 10. Dezember d. J., vormittags 11 Uhr
bei uns eingegangen ſein und werden in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter
zu dieſem Zeitpunkt eröffnet. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage.
Großh. Haubehörde für die Erweilerung der lechniſchen Hochſchule.
Kranz.
(200438s
Bekanntmachung.
Montag, den 2. Dezember 1903, vormittags 10 Uhr,
ſollen die dem Zimmermeiſter Jakob Lorenz hier zuſtehenden Immobilien:
die dem Schuldner hieran
Bangert,
zuſtehende ideelle Hälfte,
Hofreite daſelbſt
28 307¹⁄₁₀₀ 300 Hofreite Innere Ringſtraße
ganz.
in unſerem Bureau zwangsweiſe verſtoigert werden.
Wird der Schätzungspreis nicht erreicht, ſo kann - falls andere rechtliche
Hinderniſſe nicht entgegenſtehen - dennoch Genehmigung der Verſteigerung
rfolgen.
Darmſtadt, den 16. November 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(200263
Müller.
Montag. den 3. Dezember 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen nachverzeichnete dem
Maurer=
meiſter Heinrich Meyer I. Eheleuten
aus Eberſtadt zuſtehende Immobilien in
unſerm Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden:
Gemarkung Darmſtadt:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1) IV. 635s⁄₁₀ 371 Hofreite Innere
Ningſtraße,
9) IV 636⁄₁₀ 274 Hofreite zwiſch.
der Frankfurter
Chauſſee u. dem
Liebfrauenpfad,
3) IV 636¾h₀ 315 Hofreite Innere
Ringſtraße,
4) I 636h0 202 Bauplatz
da=
ſelbſt,
5) IV 636⁄h₁₀ 280 Bauplatz
da=
ſelbſt,
6) IV 636⁄₁₀ 378 Bauplatz
da=
ſelbſt.
Genehmigung der Verſteigerung kann
auch dann erfolgen, wenn die Taxation
uicht erreicht wird.
Darmſtadt, 11. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
(19616a
Bekauntmachung.
Donnerstag, 26. November l. Js.,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die zum Nachlaß der Friedrich
Hegendörfer Witwe dahier gehörigen
Immobilien:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1 99¾₁oo 68 Grabgarten
Bismarckſtraße,
99b0o 269 Hofreite daſelbſt
1 99⁸₁oo 256 Grabgarten
da=
ſelbſt,
1 101³⁄₁₀o₀ 74 Grasgarten
da=
ſelbſt,
1 101³₁oo 241 Hofreite
Fried=
richſtraße
zum Zwecke der erbſchaftlichen
Aus=
einanderſetzung in unſerem Bureau
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 19. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (20072a
Maſch= und Wringmaſchine, daſelbſt
TO auch ein Fenſter billig zu verkfn.
Bismarckſtraße 59, part. E18108oms
Verſteigerung von Deckreiſig.
Montag, den 23. lſd. Mts.
vormittags 11 Uhr,
werden in dem Seitengebäude des
Stadt=
hauſes, Rheinſtraße 18. 140 Gebund
Fichten=Deckreiſig aus dem früheren
Beſſunger Laubwald öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 19. November 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.. Jaeger. (9998ks
Bekanntmachung.
Montag, den 28. Dezember 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſoll die der Georg Heinrich Schropp
Witwe hier und Kindern zuſtehende
Hof=
reite:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1 246 31 Schloßgaſſe 18
in unſerem Bureau wiederholt
zwangs=
weiſe verſteigert werden.
Wird der Schätzungspreis auch nicht
erreicht, ſo kann - falls andere
recht=
liche Hinderniſſe nicht
entgegenſtehen-
dennoch Genehmigung der Verſteigerung
erfolgen.
Darmſtadt, den 12. November 1993.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(20033a
Müller.
Gummistempel und Firmenschilder
jeder Art tadellos und billig
empfiehlt (18310a
Er aveur-Mtelier
C. ERAlT,
Elisabethenstrasse 5,
Gein Laden). Erster Stock.
Kauarienvögel,
tourenreich im Geſang, zu verkaufen.-
Preis nach Geſangsleiſtung. (19889a
M. Menhorn, Pankratiusſtr. 32.
Eingemachte
Wreiselbeeren
allerfeinſte Fichtelgebirgsware
loſe ausgewogen, Pfund 40 Pfg.,
in 1u. 2 Pfd.=Doſen entſp. höher.
A. Reichard, (20027
Ecke Bleich. u. Casinostrasso.
- am liebſten hätte er in ſeinem Hauſe überhaupt
nur den ſtillen Hafenplatz geſehen, in welchem er von
ſeiner ſchweren verantwortungsvollen Tätigkeit
aus=
ruhen durfte.
Fräulein Klementine von Reßwitz war eine Dame
in ungewiſſen Jahren, wenn man ſich galant
aus=
drücken wollte. Sie war ihrer verſtorbenen Schweſter,
der Doktorin Flottwell, nicht im mindeſten ähnlich
leiderl wie der Doktor des öfteren mit ſtarker
Betonung und einem ſchweren Seufzer verſicherte.
Indeſſen war die Dame keine üble Erſcheinung; ſie
verfügte über eine hohe, ſchlanke Figur, die ſie ſehr
gut hielt, über ziemlich dichtes, blondes Haar - jedes
weiße wurde ſorgfältig ausgerottet - das ſie nach
verklungener engliſcher Sitte in langen Locken trug,
über angenehme, etwas weichliche Züge und große,
hellblaue Angen, die es ſehr liebten, durch die Gläſer
einer eleganten, mit langem Perlmutterſtiel verſehenen
Lorgnette zu ſchauen . . gleichfalls engliſche Mode.
Es konnte Fäulein von Reßwitz, wenn ſie jemals das
Weichbild der guten Stadt L. verließ und eine kleine
Reiſe unternahm, außerhalb nichts Lieberes und
Schmeichelhafteres begegnen, als daß man ſie für eine
Engländerin hielt. Es kam ihr dies ſo vornehm vor,
und ſie hatte ſtets für die Kinder Albions eine
be=
ſondere Vorliebe gehegt. Leider beſchränkte ſich ihre
Kenntnis der engliſchen Sprache auf wenige Brocken,
die ſie nicht in den Stand ſetzten, in dem geliebten
Gdiom eine Konverſation zu führen.
In ihrer Kleidung beobachtete Fräulein Klementine
jederzeit eine ſorgſame Zuſammenſtellung der Farben,
die ihrem Teint, ihrem Haar angepaßt ſein mußten.
Moderner Schnitt war gleichfalls unerläßlich—
jede neue Toilette erforderte ein tiefes Studium, eine
lange Beratung mit der Schneiderin. Man war
viel=
ſach in L. der Anſicht, daß des Doktors Schwägerin
ſich viel zu jugendlich kleide, und Tatſache war, daß
ſie die lichten, auffallenden Farben, die zierlich
ge=
arbeiteten Kleider bevorzugte - dies, ſowie eine gewiſſe
Geziertheit in Sprache und Manieren, ein geſuchtes
poetiſches Air, ein gewohnheitsmäßig ſchmachtender
Augenaufſchlag und verſchiedene diskrete
Schönheits=
mittel, die die Dame zur Hebung ihres äußeren Menſchen
für unerläßlich hielt, war eine Quelle beſtändigen
Aergers für den Doktor, und er verfehlte nicht, dieſem
ſeinen Aerger in derben Worten, in deutlichen
An=
ſpielungen und gereiztem Brummen häufig Luft zu
machen.
Wie das „Fräulein von Reßwitz= — ſo nannte
ſie ſich mit Vorliebe, ließ auch ihre Viſitenkarten ſo
ſtechen - jetzt die Suppe vorlegte - keine
Erbſen=
übrigens, ſondern eine ſchöne, würzig duftende, rote
Weinſuppe - und ihrem Schwager den gefüllten
Teller reichte, geſchah dies mit einem ſo elegiſchen
Augenaufſchlag, daß der Doktor fragte:
Fehlt Ihnen irgendwas, Schwägerin; Haben
Sie Leibſchmerzen?
Leibſchm.
Der empfindſamen Dame blieb vor Entſetzen
das proſaiſche Wort im Mund ſtecken. So war nun
ihr Schwager. Es machte ihm förmlich Freude, ſie
zu quälen, ſie in ihren heiligſten Gefühlen zu ver=
letzen. Sie hätte darauf ſchwören mögen, daß er
ganz genau wußte, was ſie quälte - daß ein
Ge=
heimnis ſie belaſtete, deſſen vorläufiger Alleinbeſitz
ihr faſt das Herz abdrückte - daß ſie den
Augen=
blick kaum erwarten konnte, es mitzuteilen und
nun kam er, roh und gefühllos, wie immer, und
fragte, ob ſie Leibſchmerzen hätte!
Nein - Gott ſei gelobtl Die Antwort klang
äußerſt indigniert. Von etwas Derartigem kann bei
mir keine Rede ſein!
Na - nal Tun Sie nur nicht ſo, als ob Sie
bloß Seele wärenl nen Leib müſſen wir alle haben,
und wenn wir noch ſo intim mit der Poeſie ſtehen
- wohl dem Menſchen, dem er nichts zu ſchaffen
macht. Lore, gieb mal den Korkzieher vom Büfett
rüber, ich will ne Porterflaſche aufziehen!
Fräulein von Reßwitz, die dem Büfett näher
war, ließ es ſich, eingedenk ihrer Hausfrauenpflichten,
nicht nehmen, aufzuſpringen und dem Schwager ſelbſt
das Verlangte zu bringen.
Danke Ihnen, Schwägerin! Hübſch von Ihnen,
daß Sie mir gegenüber, wegen meiner leibſchmerzlichen
Frage, keinen Stachel im Buſen tragen. Wieder
nicht recht? Was hab ich armer Kerl denn jetzt
ſchon wieder geſündigt? Herrgott noch mal, Sie
haben doch nen Buſen, gegen die Tatſache läßt ſich
nicht ſtreiten; 3 iſt ja auch ein unerläßliches Attribut
eines Frauenzimmers, wenn die Natur auch ſo
manches recht kümmerlich damit bedacht hatl
(Fortſetzung folgt.)
Rummier 274.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. November 1903.
Geike'
Stangenspargel, hochſein, per 2Pſund Dose ME. 1.40 u. 186
Feinsten Brechspargel m. Röplon „ „ 1.- „ 120
ges
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[ ← ][ ][ → ]Rummer 274.
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Die Entzündung des Blinddarms.
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In den letzten Jahren hat eine gewiſſe
Darm=
entzündung für die weiteſten Kreiſe ein großes
Intereſſe dadurch gewonnen, daß infolge dieſer
Er=
krankung nicht wenig erſchütternde Todesfälle oder
doch Fälle von langwierigem Krankenlager ſich
er=
eigneten. Es erſcheint deshalb geboten, einige
er=
klärende Worte zu geben über das Weſen dieſer
Erkrankung und darzulegen, wie man ſie frühzeitig
erkennen kann, ſowie welche vorbeugende Mahregeln
bei derſelben von Wert ſein dürften.
Dieſe Entzündung, vielfach als
Blinddarment=
zündung bezeichnet, ſpielt ſich, genau geſagt, nicht
am Blinddarm ſelbſt, ſondern an dem Anhang
des=
ſelben ab, einem Gebilde, das wegen ſeiner Geſtalt
den Namen des Wurmfortſazes erhalten hat.
Es iſt dieſer ein ſogenanntes rudimentäres Organ, das
in den Jugendjahren am ausgeſprochenſten entwickelt
iſt, um in den mittleren Lebensjahren allmählich zu
verkümmern und zu veröden. Als Darmanhang
geigt es in ſeiner Wandung denſelben Bau wie der
Darm, alſo eine Schleimhaut und eine Muskulatur.
Der Wurmfortſatz iſt für gewöhnlich vollſtändig vom
Bauchfell überzogen, ſodaß er innerhalb der freien
Bauchhöhle liegt. Seine gewöhnliche Länge iſt 8 bis
10 em, ſeine Dicke entſpricht derjenigen eines dünnen
Bleiſtifts. Die Schleimhaut enthält viele Lymph=
Aus dem „Schwäbiſchen Merkurs.
gefüße und Drüſen, wodurch dieſes kleine, anſcheinend
harmloſe Organ ſo leicht der Sitz von Entzündungen
wird. Jede entzündliche Reizung des Blinddarms,
der der Innenfläche der rechten Beckenſchaufel
auf=
liegt, geht ſomit gern auf den Wurmfortſatz über.
Wenn dann derſelbe entzündlich zuſchwillt und in
ihm eine ſtärkere Abſonderung ſtattfindet, ſo ſtaut
ſich der entzündliche Inhalt in ſeinem Innern und
ruft zunächſt nur leichte Schmerzen hervor, die ſich
der Lage des Wurmfortſatzes entſprechend in der
Tiefe des Leibes über dem rechten Leiſtenbande
be=
merkbar machen. Es muß aber bemerkt werden,
daß der Wurmfortſatz auch nach oben geſchlagen ſein
kann, oder daß er nach links hinüberreicht, dann
werden eben die Schmerzen in der Lebergegend oder
in der linken Bauchhälfte empfunden werden. So
lange die Entzündung ſich nur in der Schleimhaut
des Wurmfortſatzes abſpielt, iſt keine unmittelbare
Gefahr vorhanden, greift ſie aber auf die
Muskel=
ſchicht und den Bauchfellüberzug über, ſo können
dieſe geſchwürig zerſtört werden und nun tritt der
entgündungserregende Inhalt des Wurmfortſatzes in
die Bauchhöhle aus, um hier eine neue Entzündung
zu bedingen. Geht dieſer Durchbruch langſam vor
ſich, ſo pflegen meiſtens die benachbarten
Darm=
ſchlingen miteinander zu verkleben und bilden ſo
einen ſchützenden Wall. Es erfolgt dann der
Durch=
bruch nicht in die freie Bauchhöhle, ſondern in einen
kleineren abgeſchloſſenen Bezirk derſelben. Geht aber
der Durchbruch ſehr raſch vor ſich, ehe der ſchützende
Wall zu Stande kam, ſo ergießt ſich der Darminhalt
in die freie Bauchhöhle und ruft hier ſehr raſch eine
allgemeine Bauchfellentzündung hervor. In den
aller=
ſeltenſten Fällen tritt die Erkrankung ohne jede
Vor=
boten auf. Wenn man näher nachforſcht, bekommt
man von den Kranken immer mehr zu hören, daß
ſie ſchon längere Zeit ab und zu an leichten
Schmerzen in der Blinddarmgegend gelitten haben,
aber dieſe zunächſt weiter nicht beachteken, bis dann
ſcheinbar, wie ein Blitz aus heiterem Himmel unter
heftigen Schmerzen die ſchwere Erkrankung in die
Erſcheinung trat.
Wie kommt es nun, daß man in den letzten
Jahren ſo viel von der Blinddarmentzündung hört?
Es iſt nicht bloß von Laien, ſondern auch von
Aerzten die Anſicht geäußert worden, unſer modernes
Emailgeſchirr trage daran die Schuld: feine
Email=
ſplitter ſollen ſich hier feſtſetzen und die Darmwand
entzündlich reigen. Es iſt aber nicht einzuſehen,
warum dieſe Splitterchen ſich gerade am
Wurm=
fortſatz feſtſetzen ſollen, auch ſind dieſelben bei den
zahlreichen Operationen, die man heutzutage
aller=
orten bei dieſer Erkrankung macht, noch nie
ge=
funden worden. Viel näher liegt es, unſere
gegenüber von früher veränderte Lebensweiſe
ins Feld zu führen. Wir Alle pflegen nicht mehr
mit der Behaglichkeit wie unſere Eltern zu Tiſche zu
ſitzen; haſtiges Eſſen, mangelhaftes Kauen und die
Nichtachtung auf eine regelmäßige Entleerung des
Darmes tragen ſicher die Hauptſchuld. Auch braucht
man nur darauf hinzuweiſen, daß das klaſſiſche
Land der Wurmfortſatzentzündung Nordamerika iſt,
wo das „Zeit iſt Geld= ſelbſt bei den Mahlzeiten
durchgeführt wird. Alſo nicht Wechſel der
Koch=
geſchirre, ſondern ein Wechſel unſerer Lebensweiſe
vermag einen gewiſſen Schutz gegen die Entzündung
des Wurmfortſatzes zu bieten: langſames Eſſen, gutes
Durchkauen, der Speiſen und die Sorge für
regel=
mäßige Darmentleerung. Wer da troßdem in der
Blinddarmgegend einmal ſtürkere Schmerzen bekommt,
möge ſich alsbald an ſeinen Hausarzt wenden und
ja nicht auf eigene Hand kurieren wollen. Nichts
iſt verkehrter als ein Abführmittel oder eine Maſſage
des Unterleibes vorzunehmen, indem dadurch die
Entzündung geſteigerk und weiter verbreitet werden
kann. Bis zür Ankunft des Arztes lege man ſich
zu Bett, mache einen Prißnitzſchen Umſchlag, enthalte
ſich jeder Nahrungsaufnahme (nur etwas kalter Tee
iſt geſtattet), die weitere Behandlung hat allein der
Arzt zu übernehmen. Es iſt ſo dringend zu hoffen,
daß durch eine achtſame Lebensweiſe die Häufigkeit
der Blinddarmentzündung wieder abnimmt.
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entdeckt, auch die Art, wie die Seuche übertragen
wird, nämlich durch eine Stechfliege. Es war
ſchon berichtet, daß Dr. Caſtellani vom Krankenhaus
zu Entebbe in der Gehirnflüſſigkeit von fünf
Schlaf=
kranken und im Blute eines Schlafkranken ein unter
dem Namen Trypanoſoma bekanntes Protozoon
ge=
funden, einen Schmarotzer, der ſehr nahe verwandt
iſt mit einem ähnlichen, den man bereits als
Todes=
urſache bei jenem Vieh entdeckt hatte, das von der
Tſetſefliege (Glossina morsitans) geſtochen wurde.
Die ſpäteren Forſchungen nach dieſer Richtung hin
haben die erſten Funde Dr. Caſtellanis beſtätigt.
Anfang April bereits konnte Dr. Caſtellani
feſt=
ſtellen, daß bei 70 v. H. von 34 Schlafkranken, die
in Entebbe zu Forſchungszwecken dienten, in der
Gehirnflüſſigkeit der genannte Schmaroßer ſich
vor=
fand. Weitere Unterſuchungen ließen dieſes Verhält=
nis auf 100 v. H. anſchwellen, wobei der Schmarotzer
nicht allein in der Cerebroſpinalflüſſigkeit, ſondern
auch im Blute aufgefunden wurde. Die Tatſache,
daß der Trypanoſoma der Erreger der
Schlafkrank=
heit ſei, erſchien nun über jeden Zweifel erhaben.
Nun erſchien auch die Annahme berechtigt, daß die
Uebertragung ganz in der gleichen Weiſe wie bei
der durch die Tſetſe verurſachten Viehſeuche erfolge.
Weitere Unterſuchungen enthüllten dann die
bedeut=
ſame Tatſache, daß die örtliche Begrenzung der
Schlafkrankheit von dem Vorkommen der Glossina
palpalis abhängt, einer Art Tſetſefliege, die den
Anſteckungsſtoff von den Kranken dadurch
weiter=
verbreitet, daß ſie den Schmarotzer durch Einſaugen
des Blutes einer erkrankten Perſon auf Geſunde
überträgt. In Gegenden, wo die Glossina palpalis
nicht vorkommt, mag es dort noch ſo ſehr von
anderen Stechmücken wimmeln, herrſcht auch keine
Schlafkrankheit. Kurz, die Schlafkrankheit iſt die
menſchliche Tſetſeſeuche. Für die Heilbeſtrebungen
dürften die Beobachtungen, die gegenwärtig an drei
ſchlafkranken Negern in Paris vorgenommen werden,
von entſcheidender Wichtigkeit ſein. Schließlich ſei
noch bemerkt, daß die Schlafkrankheit ausſchließlich
Neger befällt und daß bis nun noch kein Fall
be=
kannt iſt, daß ein Curopäer von dieſer ſchrecklichen
Krankheit befallen worden wäre. Wie furchtbar die
Verheerungen ſind, die dieſe Krankheit anrichtet,
geht daraus hervor, daß ihr vor einiger Zeit in
Uganda achttauſend Eingeborene zum Opfer fielen
und daß der ſüdliche Teil der Provinz Buſoga
durch die Schlafkrankheit nahezu völlig
menſchen=
leer wurde.
* Griechiſche Korallen. Um einen Verſuch
mit der Korallenfiſcherei zu machen, hatte die grie=
chiſche Regierung italieniſche Korallenfiſcher aus
Neapel berufen, die im Frühling unter der Auſſicht
eines Kanonenbootes die Verufsfiſcherei begannen.
Von den Punkten, an denen man ſchon früher
Korallen gefunden hatte, wählte man den nördlichſt
gelegenen, die Inſel Lewkas, aus. Hier dauerten
während des ganzen Sommers die Verſuche fort, die
nach Angabe der Italiener ſehr ergiebig geweſen
ſind. Nicht minder gut iſt die Beſchaffenheit der
geſundenen Korallen, ſie wurden von den
Sach=
verſtändigen als Ware erſter und zweiter Güte
er=
klärt. Der das Kommando befehligende
Marine=
offigier hat über die Fiſcherei eine Denkſchrift an
das Finanzminiſterium eingereicht, in der er alle im
Laufe des Sommers gemachten Beobachtungen
ver=
zeichnet hat und Vorſchläge gemacht werden, wie in
Zukunft die Fiſcherei auszuführen ſein wird. Zu
beachten iſt der Vorſchlag, daß alle Hafenämter
an=
gewieſen werden, den Fiſchern in ihrem Dienſtbezirk
zu erklären, was Korallen ſind und welche Bedeutung
ſie für den Handel haben, damit die Italiener im
nächſten Frühling gelehrige Schüler finden.
In=
zwiſchen wird auch im Finanzminiſterium ein
Geſetz=
entwurf vorbereitet, der alles die Fiſcherei Betreffende
regelt. Daß ſich die Korallenfiſcherei in den
Meeres=
armen zwiſchen den Joniſchen Inſeln und denen des
Aegäiſchen Meeres lohnen wird, daran iſt kaum zu
zweifeln, aber es iſt zu befürchten, daß, wie bei der
Schwammſiſcherei und der Fiſcherei überhaupt, ein
Raubbau eintreten wird. Obwohl das Fiſchen mit
Dynamit verboten iſt, geſchieht es doch noch immer
und der Saroniſche Meerbuſen iſtz dadurch ſo
fiſch=
arm geworden, daß Athen von weit her, oberhalb
Laurton über Land m=hen verſorgt wird. (R. 3.)
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 21. November 1903.
Nummer 274.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Rovember 1903.
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Arzt.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachbruck verboten.)
Ruhepunkte. - Die Stadt der Senſationen. — Noch
immer die von Kwilecki. — Menſchen und Meinungen-
Die Gräfin! - Im Kunſtgewerbe=Muſeum. - Deutſche
Silberarbeiten und orientaliſche Gewebe. - Die
Aus=
ſtellung der Sezeſſion.
Bußtag und Totenſonntag - zwei ſtille
Ruhepunkte im lärmend=kreiſelnden Treiben der
Welt=
ſtadt. Mag auch nicht überall der Zweck der beiden
feierlichen Tage erfüllt werden, ſo iſt's an ſich ſchon
gut, daß das unaufhörliche Haſten und Jagen eine
Unterbrechung findet und nicht in fortwährenden
Schwingungen das Tamtam nervöſer Erregungen
und Bewegungen erſchallt. Iſt doch dieſer Klang in
letzter Zeit ein ganz beſonders aufdringlicher
gewor=
den und hat Berlin mit Recht die Bezeichnung als
Stadt der Senſationen verſchafft. O, wir wünſchten
uns lieber eine andre Beachtung wie jene, die durch
große Kriminalprozeſſe und ſonſtige Nachtſtücke aus
dem vielblätterigen Buche menſchlicher Leidenſchaften
erzielt wird. Aber das gehört nun mal zum
Cha=
rakter der von einer Millionenbevölkerung bewohnten
Stadt, und wenn wir glücklich von dem einen
Alp=
druck befreit ſind, ſo iſt flugs dafür geſorgt, daß ſich
ein andrer einſtellt.
Die ſeltſame Tragikomödie im Moabiter
Schwurgerichtsſaale neigt ſich ja nun allmählich
ihrem Ende zu und damit wächſt noch die Spannung,
die ſowieſo ſchon eine fieberhafte iſt. Wer wollte heute
ſchon mit Beſtimmtheit künden, ob und welche
Auf=
klärung der Roman erhält, der da vor
Gerichts=
ſtätte in bald bewegenden, bald abſonderlichen und
grotesken Bildern vor uns entrollt wird, die häufig
merkwürdiger und verworrener ſind, als wie ſie die
Phantaſie eines Poeten erſinnen könnte. Welch ein
Stoff für eine paſſende Dichtung: die beiden Mütter,
die beiden Kinder, jede der beiden kleinen Gruppen
ſcharf getrennt durch Erziehung und ſoziale Stellung,
die Brücke aber, die vielleicht hinüberführen könnte,
iſt doch recht ſchwankender Art und bildet einen
feſſelnden Beitrag zu dem ſo oft behandelten Thema
von der „Bande des Blutes; die in dieſem Falle
nur recht einſeitig in die Erſcheinung tritt. Dieſe
Nebeneinanderſtellung der Knaben in ihren
freund=
lichen weißen Gewandungen, welch letztere,
neben=
bei geſagt, für Laienaugen die einzige äußere
Aehnlichkeit verkörperten, und die Bekundungen
der Sachverſtändigen in der Aehnlichkeitsfrage dürfen
als Höhepunkt der bisherigen Verhandlungen gelten.
Da fühlte man ordentlich, von welch innerer
Erregung jeder der Anweſenden erfüllt war, tiefe
Stille herrſchte und man harrte voll zuckender
Unge=
duld der folgenden Worte, die für die Zuhörer viel
zu langſam hervordrangen. Und, als der letzte
Ausſpruch erfolgt und nichts Ungünſtiges geſagt
worden war, da ging es wie ein aufatmender Hauch
der Erleichterung durch den Saal, denn zweifellos
überwiegen die Sympathien für die Gräfin und den
ſo heiß umſtrittenen Knaben. Großen Eindruck
machten auch die am nächſten Tage erfolgenden
Ausſagen des Prälaten v. Jazdzewski, der
bekanntlich eine wichtige Rolle in unſerem politiſchen
Leben ſpielt; von kräftiger Figur, von feſtem
Auf=
treten, von ſtarkem Selbſtbewußtſein, ſo ſtand der
Geiſtliche im Saale, und was er ſprach, das war
durchſtrömt von der aufrichtigen Ueberzeugung, von
dem Glauben an die Unſchuld der Gräfin. Dieſer
bedeutſame Zeuge dürfte ſehr wichtig ſein für den
letzten Akt des Schauſpiels mit dem Titel: „Die
von Wroblewo oder wer iſt das Grafenkind Lo—
Als ganz außergewöhnliche Frau zeigt ſich die
ange=
klagte Gräfin v. Kwilecki. Faſt zwanzig Tage
dauern bereits die Verhandlungen, denen eine
neun=
monatliche Unterſuchungshaft vorangegangen; welch
ſeeliſche Kämpfe, welch aufreibendes Hangen und
Bangen umfaßt dieſe Zeit, wie mag es im Innern
dieſer Frau ausſchauen, die, von leidenſchaftlichem
Temperament, durch kein Wort, durch keinen Blick,
durch keine Bewegung ihre Unruhe verrät. Nichts
vermag ſie zu veranlaſſen, ihre vornehme Gelaſſenheit
aufzugeben, nie ein heftiges Wort, nie eine plötzliche
Aufwallung, nie ein Zeichen der Gemütserregung,
die mannigfachſten Anſchuldigungen beantwortet ſie
mit einem Lächeln oder den Worten: „2 Gott
bewahre, wie könnte ich ſo etwas tun oder getan
haben” nichts von Nervoſität oder Ermüdung, von
körperlicher Schwäche oder irgendwelcher Abſpannung!
Lebhaft erinnert die Gräfin an jene ariſtokratiſchen
Frauen der Revolution, die ſelbſt bei ihrer letzten
Fahrt zum Richtplatze und beim Beſteigen der
Guillotine die vornehmen Damen blieben.
Von früheren Zeiten berichten uns zwei
Ausſtellungen, die gegenwärtig im Lichthofe
unſeres Kunſtgewerbe=Muſeums veranſtaltet
ſind und ſich reger Beachtung erfreuen: die eine
umfaßt die ſchönſten Stücke der
Gewebeſamm=
lung des Muſeums, die andere die galvaniſchen
Nachbildungen deutſchen Gold= und
Silbergerätes. Letztere ſind beſtimmt für das
Germaniſche Muſeum der Harvard=Univerſität, dem
bereits gelegentlich der Reiſe des Prinzen Heinrich
nach den Vereinigten Staaten unſer Kaiſer eine Reihe
von Gipsabgüſſen nach deutſchen Architekturen und
Bild=
werken als Geſchenk überwieſen hatte. Die begeiſterte
Aufnahme, welche dieſe reiche Gabe in Amerika
ge=
funden, und in Verbindung damit die
freundſchaft=
lichen, deutſch=amerikaniſchen Wechſelbeziehungen
riefen in einem Kreiſe von Männern, denen die
engere Verknüpfung amerikaniſch=deutſchen
Geiſtes=
lebens am Herzen liegt, den Wunſch hervor, der
kaiſerlichen Stiftung eine ähnliche anzuſchließen, und
zwar wählte man das Silbergerät aus der Blütezeit
deutſcher Kunſt, deſſen herrlichſte Stücke in vollendeter
Weiſe auf galvanoplaſtiſchem Wege nachgebildet
wurden. Die Mittel dazu brachte man in aller
Stille zuſammen, nichts drang davon in die
Oeffent=
lichkeit, ſo daß dieſe Ausſtellung völlig überraſchend
wirkt. In kunſtgeſchichtlicher Hinſicht gibt ſie uns
ein Bild von abgerundeter Vollſtändigkeit deutſcher
Goldſchmiedekunſt, wurden doch die köſtlichſten Werke
- im ganzen 55 — herangezogen nicht nur unſerer
ſtaatlichen Sammlungen, ſondern auch jener des
Louvre in Paris, ſowie des Viktoria= und Albert=
Muſeums in London, ferner ſtellten der deutſche
Kaiſer, die Könige von Württemberg und Sachſen,
der Großherzog von Mecklenburg=Schwerin und der
Herzog von Anhalt aus ihrem Privatbeſitz und die
Städte München, Frankfurt, Rürnberg die erleſenſten
Gegenſtände zur Verfügung. Pokale und Becher
in den mannigfaltigſten Geſtaltungen, Gußkannen
in Form von Löwen und anderen Tieren, Schüſſeln
und Becken mit ſinnigen plaſtiſchen Darſtellungen,
Schalen, Kelche und Humpen, die einſt praktiſchen
und zugleich dekorativen Zwecken gedient, all das
blitzt, glitzert, funkelt, leuchtet uns entgegen und wird
ſein gut Teil beitragen, drüben, jenſeits des „großen
Teiches: die Achtung vor deutſchem Können zu
ver=
tiefen. Denn Amerika mag uns jetzt in manchem
über ſein. Das, was ihm deutſche Freundſchaft hier
bietet, hat es nicht im entfernteſten
aufzuweiſen-
ein ſolch umfaſſendes Bild der ganz eigenartigen
Kunſt deutſchen Bürgertums, einer Kunſt, welche
nicht grandioſe Kunſtwerke ſchaffte, ſondern ſich des
einfachen Geräts genügen ließ, um hieran die
Aeuße=
rung ſeines ſtädtiſchen Stolzes, ſeiner
Vaterlands=
liebe, ja ſelbſt ſeiner religiöſen Ueberzeugung zu
be=
kunden und welche auf dieſem engen Gebiete eine
unendliche Fülle von Gemüt wie in einem großen
Schatzhaus niedergelegt hat, wie Profeſſor Juluus
Leſſing in dem kleinen, hübſch illuſtrierten Kataloge
dieſe Sammlung treffend kennzeichnet.
Großes Intereſſe erweckt die Schauſtellung der
obenerwähnten ſchönſten Gewebe, die mit ägyptiſchen
Gräberfunden beginnt und bis zur neueren Zeit
reicht, zum weſentlichſten Teile Originale umfaſſend,
die ihre Ergänzung in treuen Nachbildungen finden.
Ein koſtbares Material iſt hier vereint, das ſeine nützlichſte
Anwendung erhalten kann für Kunſt und Gewerbe
für Kirche und Haus, neben der Bedeutung für die
Kunſtwiſſenſchaft und die Geſchichte des Koſtüms.
Was bei einem flüchtigen Ueberblick ſogleich auffällt,
iſt der überwiegende Einfluß des Orients; kann
man doch ſogar ſchon für die homeriſche Zeit, etwa
1000 v. Chr., in verſchiedenen Darſtellungen
er=
kennen, wie die eingeführten orientaliſchen Gewebe
die Grundlage für den Formenſchatz ſelbſt des
griechiſchen Ornaments geworden ſind. Später
wiederholte ſich derſelbe Vorgang mit den aus
Perſien, als dem Mittelpunkt orientaliſcher Kultur
ausgeführten Stoffen und auch in den ſich
an=
ſchließenden Jahrhunderten, bis zum XII., wird faſt
die geſamte Seide, aus den orientaliſchen Ländern
bezogen. Sehr langſam nur erſtarkt in Frankreich,
Italien, Spanien, Deutſchland die Kunſt,
ſchönheits=
volle Stoffe herzuſtellen, und immer von neuem
kehren in den Muſtern Anklänge an die wechſelnde
Geſtaltungspracht des Orients wieder. Verſchiedenes
darin iſt von ſolcher Realiſtik, von ſolch origineller
Art der Zeichnung, daß man unwillkürlich erinnert
wird an die für Gewebe und Tapeten beſtimmten
„ganz neuen: Vorlagen ſezeſſioniſtiſcher Künſtler..
Die Berliner Sezeſſion hat ſoeben die
Pforten ihres merkwürdigen Kunſttempels, der bald
einem anderen Bau Platz machen ſoll, geöffnet zur
Winter=Ausſtellung der „eichnenden
Künſter, welcher Begriff bekanntlich ein
weit=
gezogener iſt. In den niedrigen, unbehaglichen
Räumen trifft man auf ſehr viel Eigenartiges und
Gutes neben einem „Ueberkünſtlertum; (falls
über=
haupt da Kunſt mitſpricht), das häufig nur vom
Geſichtspunkt der Komik und Parodie zu beurteilen
iſt. In beträchtlicher Zahl fanden ſich diesmal
fremde Künſtler ein, ſo der vielgenannte franzöſiſche
Bildhauer A. Rodin mit nicht weniger als
drei=
hundert Rötelzeichnungen ꝛc., die ihm wichtiges
Material bedeuten mögen für ſeine plaſtiſchen
Schöpfungen, die in ihrer Flüchtigkeit, oft auch
Verſchwommenheit, anderen recht wenig zu ſagen
vermögen. Sehr fein und ſtimmungsvoll ſind die
Aquarelle des genialen Engländers Turner, von
impulſiver Kraft die farbigen Radierungen Fritz
Thaulows. von phantaſtiſcher Erfindung die
Zeich=
nungen A. Beardsleys, von ſeltſam feſſelnder
Auf=
faſſung und Technik die Radierungen John Whiſtlers.
während uns der Norweger Ed. Munch mit ſeinen
Schwarz=Weiß=Blättern ebenſo enttäuſcht, wie
ſeiner=
zeit mit ſeinen Gemälden. Max Liebermann iſt mit
Paſtellen vom Seeſtrande vertreten, etwas mehr
Ver=
tiefung wäre doch erforderlich, dagegen erfreut uns
Leiſtikow mit mehreren Aquarellen aus Gaſtein und
der Toscolano=Schlucht, die von ſatter Friſche und
Schönheit ſind, gleich M. Brandenburgs =
Norwegi=
ſchem Waſſerfall= und H. Strucks Landſchaften aus
der Heimat und Paläſtina. Ueber dieſe jedenfalls
ſehr intereſſante Ausſtellung mit ihren Ausrufe= und
Fragezeichen wird noch mehr zu ſagen ſein.
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meiner Anordnungen unter Garantie ohne Rückfall geheilt. Da ich ſelbſt
40 Jahre ſchwer geſtottert habe, mit allen Fehlern des Leidens vertraut
bin, bin ich in der Lage, ſelbſt die ſchwerſten Fälle mit Erfolg behandeln
zu können; die ſo beſchwerlichen Lautier= und Atemübungen, Taktſchlagen,
Hypnotismus ſowie Anwendung von Arznei, finden bei mir keine Anwendung;
ſpielend und mit leichter Mühe wird jeder in ſeine natürliche Sprache wieder
T eingeführt. Mein Verfuahren iſt nen und hat mit den anderen Methoben
nichts gemein. Rückſprache mit geheilten Stotterern. M. Für Damen ſeparat. W.
die ſchon in den größten Anſtalten Deutſchlands nicht geheiſt werden konnten, wurden von mir
Stottermde, in kurzer Zeit und zwar dauernd von ihrem Leiden beſreit.
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Oeſſentliche Dankſagung.
Seit 15 Jahren war ich nicht in der Lage, auch nur ein einziges Wort ſprechen zu können; ich konnte mich nur noch durch
Zeichen verſtändigen. Herr Dillich hat mich nun in einem Zeitraume von 3 Wochen vollſtändig von meinem Leiden befreit, wofür
ich hier öffentlich meinen Dank ausſpreche.
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ſtrömt, ſchafft täglich neue Formen, namentlich in der
Möbelinduſtrie, und auch die Pianoforte=Induſtrie hat,
dem Zuge der Zeit folgend, mit den veralteten Formen
gründlich aufgeräumt und neue Werte geſchaffen. Eine
ganz beſonders durchgreifende Veränderung hat die Bauart
des Flügels durch den durch ſeine jüngſten Erfolge auf
der Düſſeldofer Ausſtellung noch friſch im Gedächtnis
ſtehenden rheiniſchen Hofpianoforte=Fabrikanten Carl
Mand in Coblenz erfahren. Das neue Modell, das
unter dem Namen: Mands Glockenflügel
patent=
amtlich geſchützt iſt, hat zum Grundriß die Form einer
Glocke, aber auch jenen weichen, vollen, runden
Glocken=
ton, der für alle Mand=Inſtrumente charakteriſtiſch iſt—
troßzdem der ganze Flügel nur 148 Meter lang und
ſomit wohl der kleinſte kreuzſaitige Flügel der Welt iſt.
Aber das hindert nicht, daß dieſe Miniatur=Ausgabe eines
Flügels den Spieler durch verblüffende Tonfülle und
außergewöhnliche Modulationsfähigkeit geradezu bezaubert.
Und wahrlich — wie Zauberwerk erſcheint es dem Laien,
daß der Erfinder in ein ſo zierliches Inſtrument die ganze
Tonfülle eines umfangreichen Salonflügels von etwa
2 Meter Länge hineinbannen konnte. Der Fachmann
findet die Erklärung in dem zirkelrunden Reſonanzboden,
der ſinnreichen Anordnung der Rippen und Verteilung
der Stege und der dadurch erzielten Saitenlänge. Die
ſymmetriſchen Kurven des Glockenflügels laſſen ſeine
Form als eine ungemein graziöſe erſcheinen und geſtatten
ſeine Aufſtellung nicht nur in der Mitte, ſondern auch
in jeder Ecke oder an jeder Seite des kleinſten Zimmers;
die dekorative Wirkung iſt in jedem Falle eine angenehme,
was bei der ſeitherigen Flugelform keineswegs zutraf.
Die Tonentſaltung des Glockenflügels erfolgt, weil ſein
Deckel ſich von vorne nach hinten öffnet, frei nach allen
Seiten hin, während der ſich ſeitlich öffnende Deckel des
bisherigen Flügels den Ton nach links hin abſchnitt und
vollſtändig nach rechts hinüberwarf. Obſchon, wie
er=
wähnt, der Glockenflügel, 148 Meter, der kleinſte
der Welt iſt, beſitzt er volle ſieben Oktaven Umfang und
alle Qualitäten eines hervorragenden Salonflügels: Kraft,
Fulle und Klang.
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Vor=
trefflichkeit dieſer Wagen und ihre eigenartige
Ein=
teilung in von innen abſchließbaren Coupees, in
be=
ſondere Kammern für die militäriſche Begleitung und
das Zugperſonal, außer denen dann für die
gewöhn=
lichen Reiſenden nicht mehr allzu viel Platz übrig
bleibt, verhinderten allerdings nicht, daß es in dieſen
äußerlich geradezu diſtinguiert ausſehenden Waggons
genau ſo kunterbunt und ſchmutzig herging, wie in
einem ſchon längſt halbinvaliden ruſſiſchen Waggon.
Mit großem Raffinement ſind alle Winkel dieſer
Wagen ausgenutzt; ſelbſt an den Seiten der engen
Gänge bleiben noch Schlafplätze vorgeſehen. So ſah
man vor dem Aufenthaltsorte der Soldaten, wenn
man aus einem Abteil unſeres Wagens in das andere
hinüberging, zwei kleine Japanerinnen nebeneinander
auf der ſchmalen Bank liegen oder ſitzen. Beide ſehr
maleriſch in ihren braunſeidenen, mit feinen blauen
Längsſtreifen verzierten Gewändern, große ſilberne
Pfeile im glänzend ſchwarzen Haar und ſorgfältig
geſchminkte Geſichter, aus denen die geſchlitzten ſchwarzen
Aeugelchen hervorfunkelten. Rauchende, ſpuckende
Bauern, Mütter mit kleinen Kindern im ganzen Zuge,
und dazwiſchen ein paar Tataren, die durch einen
mit großer Leidenſchaſt geführten Wortſtreit
unter=
einander, der bis ſpüt in die Nacht hinein dauerte,
allmählich alle Inſaſſen des Waggons in Aufregung
und endloſe Schimpfereien brachten!
Da waren die Wagen der höheren Klaſſen' ſchon
ein Muſter der Bequemlichkeit zu nennen; ſie blinkten
geradezu noch von Lack und Politur: Eleganz und
Zweckmäßigkeit fanden ſich in ihnen an jeder
Kleinig=
keit, am einfachſten umklappbaren Stuhl, ſelbſt am
Fußboden in den Waſchräumen vereinigt. Sie
ent=
hielten ſogar Vorrichtungen für elektriſche
Beleuch=
tung und waren mit Druckknöpfen für elektriſche
Klingeln verſehen, die Bedienung herbeirufen ſollten:
dieſe aber funktionierten noch nicht, weder die Klingeln,
noch die Bedienung.
Die bislang auf der neien Strecke in Gebrauch
geweſenen amerikaniſchen Baldwin=Lokomotiven und
franzöſiſchen Maſchinen fand man bereits
durch=
gängig durch die maſſig gebauten, in den Werkſtätten
von Charkow (üdrußland) hergeſtellten Maſchinen
erſetzt. Mit ihrem dunkelgrünen Anſtrich, dem roten
Räderwerk und breit ausmündendem Kamin nehmen
ſich dieſe ſtattlich aus. Man muß an den Koloſſen
ordentlich hinaufſehen.
Noch immer führte der Schienenweg direkt nach
Oſten. Nicht lange mehr aber fuhren wir jetzt
durch ebenes Land: die Gegend wurde hügelig, der
Urwald trat allmählich wieder an die Strecke heran;
am Morgen des folgenden Tages waren wir in
einem ſchönen, wenn auch mäßig hohen Gebirge mit
kahlen Kämmen, bewaldeten Abhängen und breiten
fruchtbaren Tälern. Mit unzähligen Windungen
führte unſer Weg hinüber, zuweilen durch ein kurzes
Tunnel, öfter durch tiefe, in die Hügel
hineinge=
ſprengte Gaſſen, manchmal durch hohen Urwald,
dann wieder auf freien Hügeln hin mit weiter Ausſicht
auf grünes. mit Weiden und Birken, beſtandenes
Wieſenland. Einmal machte das Geleiſe eine weite
Schlinge derart, daß es ſich ſpiralförmig nach
einem großen Bogen mit einer Brücke ſelbſt
über=
querte. Jedenfalls hatte dieſer gewaltige Teil der
Strecke den Ingenieuren nicht das wenigſte
Kopfzer=
brechen gemacht.
Nur ſelten ſah man Herden, Feldbau und
menſchliche Anſiedelungen; zuweilen einmal ein
ein=
ſames neuerrichtetes Sägewerk am Saum des
ge=
lichteten alten Waldes: eine ärmliche Hütte oder ein
Zelt chineſiſcher Streckenarbeiter, kleine, aus Steinen
gebaute und mit ſtarken Palliſaden umgebene
Bahn=
wärterhäuschen; die Halteſtellen hatten ganz und gar
chineſiſches Ausſehen und wimmelten von Chineſen,
die Nüſſe, Zigaretten, Brot, Eier und ganze Bündel
von Schlehen an den Zug brachten. Aber nur
äußerlich waren dieſe Stationen chineſiſch; ruſſiſche
Beamte leiteten den Betrieb, die Plempe des
ruſſiſchen Gendarmen ſchlug den Zopfträgern um
die Beine, wenn ſie allzu vordringlich ſich an die
Reiſenden heranmachten, um ſie zum Kauf ihrer
Waren zu bewegen. Sah man ſich auch dieſe
Stations=
gebäude näher an, die mit ihren geſchweiften, in
Drachenköpfen endenden Dachfirſten, ihren geſchnitzten
und bemalten Balken ſo phantaſtiſch ausſehen, wie
man im Reich der Mitte zu bauen gewohnt iſt, ſo
bemerkte man doch trotz alledem einen nüchternen,
prunkloſen Unterbau aus ſolidem Steinmaterial, und
engen Fenſtern, die wohl auch einmal als
Schieß=
ſcharten dienen könnten. Das ruſſiſche und das
chineſiſche Element findet ſich an dieſen Bauten in
einer überaus charakteriſtiſchen Weiſe vereinigt, die
nicht, allein architektoniſch bemerkenswert, iſt und
einem einigen Reſpekt für die vorſichtig kluge
Kolonialpolitik des Zarenreiches beibringen kann.
Am Abend des zweiten Reiſetages erreichten wir
die Grenze der Mandſchurei, das oſtſibiriſche Gebiet,
die =Premurskaja Oblaſt'. Die öſtliche Endſtation
der chineſiſchen Oſtbahn heißt einfach Progranitſchnaja;
der Name bedeutet weiter nichts als „an der Grenze”,
Wir hatten in Progranitſchuaja zwei Stunden
Auf=
enthalt; denn da man hier aus „chineſiſchem”
wenigſtens noch nicht ganz offigiell ruſſiſchem Gebiet
in einen Landſtrich übertritt, der ſchon ſeit
Jahr=
zehnten den Ruſſen gehört, ſo markiert man hier
eine Zollreviſion. Der gehörig lange Aufenthalt für
die Unterſuchung des Gepäcks der Reiſenden auf
etwaige Kontrebande wurde reichlich eingehalten. Die
Reviſion beſtand darin, daß ein Zollbeamter mit
ſeinem Gehilfen durch den Zug ging. und auf jedes
Gepäckſtück, ob es nun geöffnet dalag, oder nicht,
mit einem großen Aufwand von Kleiſter einen Zettel
kleben ließ, der bedeuten ſollte; geſehen und in
Ordnung befunden. Die Reiſenden wurden auf
dieſes ſchmerzloſe Verfahren überhaupt erſt
aufmerk=
ſam, als die Operation ſchon vorbei war; ſie ſaßen
meiſt im Warteſaal oder gingen auf dem Bahnſteig
ſpazieren. Ein deutſcher Maſchinenzeichner, der mit
uns fuhr, konnte erleichtert aufatmen, er führte unter
anderem einen großen Pack lichtempfindliche
Paus=
papiere mit ſich, die verdorben geweſen wären, ſobald
man den Deckel von der ſchmalen langen Kiſte
ent=
fernt hätte, in der ſie eingepackt waren. Noch blieb
Zeit genug zu einem Spaziergang zwiſchen den
Blumengärten des ſehr hübſch an einem Hügel
ge=
legenen kleinen, ganz neuerbauten Städtchens in der
milden Abenddämmerung. Es war Nacht, als der
Hug endlich weiterfuhr, um uns zu der benachbarten
Station des Dörfchens Grodekowo zu bringen, wo
man in einen Zug der Uſſurieiſenbahn einzuſteigen
hat, der ſich ſpäter bei der Militärſtadt Nikolskoje
mit dem aus nördlicher Richtung von Chaborowsk
konmenden Zug vereinigt.
Um acht Uhr des folgenden Tages ſollten wir
in Wladiwoſtok ankommen. Dies war die letzte
Nacht vor dem Ziele. Sie begann mit abermals
zwei Stunden Aufenthalt im Gewühl des überfüllten
kleinen Bahnhofs von Grodekowo. Aus
entgegen=
geſetzter Richtung war zu gleicher Stunde dort ein
zweiter Zug angekommen, deſſen Inſaſſen hier
eben=
falls umzuſteigen und Fahrkarten für die neue Strecke
zu löſen hatten, und ſo gab es da ein gedrängtes,
doch ziemlich ruhiges und durch zahlreiche Gendarmen
beaufſichtigtes Durcheinander aller erdenklichen Arten
von Reiſenden, ſowohl in den hellen Warteſälen, wo
man zwiſchen aufgehäuften Gepäckſtücken ein Glas
Tee ſchlürfte, wie draußen im Freien, wo auf dem
dunklen Bahnſteig die Leute geduldig neben ihren
Bündeln warteten, bis das erſte Glockenzeichen das
Beſteigen des bereitſtehenden anderen Zuges erlaubt=
Ein trüber Regenmorgen dämmerte, als ich nach
einem ganz geſunden Schlaf auf meiner harten Bank
wieder erwachte. Wir fuhren am Rande eines
üppigen grünen Urwaldes entlang, Nußbäume, Eichen,
Cypreſſen, Cedern, Lärchen, Föhren ſtanden da eng
beieinander. Und das Meer war ſchon zu ſehen!
Mit kaum bewegter Welle an ein flaches Sandufer
drängend, erſchien es wie ein Saum des
undurch=
dringlichen Nebels, der über ihm lag. Das japaniſche
Meer, an deſſen Küſte dieſe an Strapazen wahrlich
reiche Eiſenbahnfahrt einſtweilen enden ſolltel Der
Uhr nach blieben noch zwei Stunden Fahrt bis zum
Bahnhof der Stadt Wladiwoſtok, aber ſolche zwei
Stunden ſind Minuten als Abſchluß einer Reiſe, die
von dem 50 Stunden von Berlin entferuten Moskau
aus, Aufenthaltstage in den verſchiedenen Städten
nicht mitgerechnet, nahezu 19 Tage gedauert hatte
und das rieſige Zarenreich, ſeinen europäiſchen Teil
und dann das ganze aſiatiſche Feſtland in ſeiner
geraden Richtung durchquerte. Wie eine Sänfte des
Paradieſes erſchien mir dieſer letzte, der von der
deutſchen Grenze ab nur neunmal gewechſelten
Eiſen=
bahnzüge, wie er, ohne ſich zu übereilen, an der
wieder mit dem Hafen von Wladiwoſtok endenden
Buchta' entlangfuhr, den Urwald zur Linken, die
Waſſer= und Nebelwüſte zur Rechten. Und wäre
es nicht zu ſchade geweſen um die Gemütsruhe eines
dicken Popen mir gegenüber, ſo hätte ich vielleicht,
wie jenes berühmte Heer der Hellenen aus der
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ſchichtsſtunde, gejubelt: „Thalattal Das Meer, das
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von Mozart.
Aweite Ahtellung=
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In dieser Hauptprobe werden alle Nummern des Programms zu Gehör
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Verein von Freunden der Pholognnphle.
Notiz auch für die Mitglieder.
Der am Montag, den 16. November, ausgefallene
Projektions-Abend
(20084
des Herrn Louis Geiſt findet nun
Montag, den 23. November, abends 8¼ Uhr,
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(20090
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Den verehrlichen Mitgliedern zur gefl. Kenntnisnahme, daß
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Der Vorstand.
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[ ← ][ ][ → ]Nummer 274
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 21. November 1903.
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[ ← ][ ][ → ]Aummer 274.
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Seite 34.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. November 1903.
Nummer 274.
Steckbrief=Erledigung.
Der unterm 8. Juni 1895 gegen
Karl Ludwig Debus von Darmſtadt
wegen Fahnenflucht erlaſſene Steckbrief
(20116
iſt erledigt.
Darmſtadt, den 18. November 1903.
Großh. Bezirkskommando I.
Nraurssisch.
Auglisch.
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Sonntag. 22. Nov., 5 Uhr: Monatliche
Mitgliederverſammlung der
Jugendab=
teilung (Teeabend. 8 Uhr:
Vortra=
von Herrn Militärhilfsgeiſtlichen Diebert:
„Altchriſtliche Pegräbnisſitten u. =ſtätten”.
Montag. 23. Nov., 8½ Uhr: Männerchor.
Dienstag, 24. Nov., 8 Uhr: Poſaunenchor.
Mittwoch. 25. Nov., 9 Uhr. Bibliſche
Be=
ſprechung, Ev. Joh. 15 ſältere Abteilung.
Donnerstag, 26. Nov., 8 Uhr: Steno
graphie.
Freitag. 27. Nov. 8 Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag. 28. Nov., 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag. vorm. 8½ Uhr: Weiß=Kreug=
Verſammlung. Nachm. 2 Uhr:
Jugend=
abteilung: Spiele ꝛc. 4 Uhr: Vortrag.
Abends 8½ Uhr: Evangeliſationsvortrag:
„Was iſt das allergewiſſeſte ?
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstag, 8½, Uhr: Turnen. Schönſchreiben.
Mittwoch, 8½ Uhr: Vibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8½ Uhr: Vibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½. Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Großherzogliches Hoftheater.
Die Vorſtellungen beginnen
vorausſicht=
lich Dienstag, den 24. November. Der
be=
reits aufgeſtellte Spielplan mußte in
folgen=
der Weiſe abgeändert werden:
Dienstag, 24. Nov. 52. Ab=Vorſt. 4 14.
„Die Braut von Meſſina” Kleine Preiſe.
Anfang7 Uhr. Mittwoch. 25. Nov. 53. Ab.=
Vorſt. B 14. Zumerſtenmal: „Der Dusle
und das Babeli” Volksoperin 3 Aufzügen
von Karl v. Kaskel. Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. Donnerstag, 26. Nov. 54. Ab.=Vorſt.
G 14. Neu einſtudiert: „Der Talisman”
Große Preiſe. Anfang 7 Uhr. Freitag,
27. Nov. 55. Ab.=Vorſt. D 13. „Fidelior.
Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Ferner wird demnächſt ein Wagner=
3yklus veranſtaltet werden. Richard
Wagners Tondramen; „Nienzi”, „Der
flie=
gende Holländer=, „Tannhäuſer”
Lohen=
grin' „Triſtan und Jſolder Die
Meiſter=
ſinger von Nürnberg' ſowie,Der Ning des
Nibelungen” („Das Rheingold= „Die
Wal=
kürel, „Siegfried= „Götterdämmerung=)
ſollen zu einem Zyklus vereinigt, zur
Auf=
führung gelangen und zwar in 2 Abteilungen.
— Die erſte Abteilung umſaßt die Werke:
„Nienziv, „Der fliegende Holländerl, „
Tann=
häuſer', „Lohengrin”, „Triſtan und Jſolde=
und fällt in die Zeit vom 29. November bis
Mitte Dezember.
Karten für die erſte Abtellung (5 Abende)
werden am Montag, den 23. und Dienstag.
den 24. November, nachmittags von 3-5 Uhr
und an den folgenden Tagen bis einſchließl.
Freitag. den 27. November. vormittags von
11-1 Uhr an der Tageskaſſe zu
nachſtehen=
den ermähigten Preiſen abgegeben:
Erſter Rang 15 M., erſter Nang
Fremden=
loge 1750 M. zweiter Rang Balkon 10 M.
zweiter Rang 8.70 M. zweiter Rang
Mittel=
loge 8.70 M., dritter Rang Balkon 7.50 M.
dritter Rang 5 M. dritter Nang
Mittel=
loge 5 M. Parkettloge 12.50 M., Sperrſ. 10 M.
Parterre 7.50 M., viert. Rang Balkon 4.50 M.
erſte Galerie 3.70 M. zweite Galerie 2 M.
An den betreffenden Vorſtellungstagen
werden Karten nur zu Tageskaſſepreiſen
lerſter Rang 4 M. zweiter Rang M. 3.50 ꝛc.)
verkauft.
Die zweite Abteilung ſoll gegen Mitte
Januar beginnen.
Was die Lamilie
über Kathreiners Malzkaffee ſagt!
Kathreiners Malzkaffee iſt mir derliebſte
Morgentrunki ſagt der Vater.
„Kathreiners Malzkaffee enthebt, mich
mancher Sorge um die gute Ernährung der
Kinderl - ſagt die Mutter.
Und die Kinder ſelbſt? - die ſagen immer nur:
„Mama, bitte, noch eine Taſſel=
(C20078,11
Varnung vor Fälschung
in Pillen noch in Pulverkorm noch mit
Wodor cace gemischt, sondern
in Plaschen mit eingeprägtem Namen ist
AUI Dr. Honmer's Haematogen echt.
[10382
im
[17345a
Brauerei=Ausſchauk
Louis loss,
Kirchſtr. 3.
ſagte ein Freund neulich zum andern, der ihn
auf=
forderte, eine Flaſche Kupferberg Gold, „trocken” mit
ihm zu trinken. „Wie kann man nur von „trocken”
reden, wo es ſich um ein Getränk, alſo einen „naſſen”
Stoff handelt” Der Mann hatte nicht ganz unrecht.
Eine Sprachwidrigkeit iſt und bleibt es. Und doch gibt
es in der deutſchen Sprache keinen beſſeren Ausdruck,
der inſſtande wäre, die ſpezifiſche Eigenſchaft, des
betreffenden Sektes beſſer zu charakeriſieren. Der
Aus=
druck „herhu ſagt das noch lange nicht, und zudem
können ſich manche Leute eines gewiſſen Gruſelns dabei
nicht erwehren, indem ſie ſich vorſtellen, daß „herbu
gleichbedeutend mit „ſauers ſei. Das iſt nun abſolut
nicht der Fall. Weshalb aber den betrefſenden Leuten
einen leichten Schauder verurſachen? Laſſen wir es
daher bei „trockenem Sekte; bewenden.
Dieſe Bezeichnung gelangte übrigens erſt in
Auf=
nahme, als ſich die Geſchmacksgewohnheiten des Publikums
änderten. Während in früherer Zeit der Geſchmack ſich
ſüßen Schaumweinen zuneigte, hat ſich im Laufe de:
letzten fünfgehn Jahre ein Umſchwung vollzogen zu
Gunſten eines weniger geſüßten ſtrockenen) Sektes. Die
Sektkellerei Kupferberg iſt dieſer Geſchmacksrichtung um
ſo lieber entgegengekommen, als die Vorzüge des Sektes
bei geringerer Süße weit beſſer zur Geltung komnen
als m ſtark geſüßter Form. Ihre Marke „
Kupfer=
berg Goldu entſpricht durchaus dem gegen
wärtigen Geſchmackedes Publikums und wird
zedermann zuſagen.
(2007911
Soeben erschienen:
mit dem Bilde der hochseligen Prinzesaln
Elisabeth.
120046
Papiorhaus Elbort,
Hollieferant.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 12 November: dem Zimmermaler Georg
Eichmann eine T. Eliſabetha Hedwig Magareta. Am 8.
dem Bierbrauer Johann e Deckert ein S. Paul Johannes.
Am 7.: dem Bäcker Hermanne Gardt ein S. Joſef Anton.
Am 8. dem Gasfabrikarbeiter Joſef=Petitjean ein S.
Karl Joſef. Am 13.: dem Bäcker Friedrich=Peter ein S.
Heinrich. Am 10. dem Schuhmacher AuguſteDittmar
eine L. Lina Margarete Eliſabethe. Am 12.. dem
Uhr=
macher Heinrich=Heußlein eine L. Barbara. Am 10.
dem Maſchinenarbeiter Johann e Kern ein S. Emil Adolf.
Am 12.. dem Gärtner Johannese Sommerkorn eine T.
Frieda. Am 11.: dem Straßenreiniger Konrad=Nühl eine
T. Emilie. Am 8. dem Vizeſeldwebel Auguſt=Wohlfarth
eine T. Eliſabetha Maria Eva Anna. Am 10. dem
Metzger Leonhard-Wießmann ein S. Friedrich Philipp.
Am 15.: dem Großh. Regierungsaſſeſſor Erich 0 Dörr
ein S. Am 11. dem Großh. Oberlehrer Dr. Jakob
2 Dingeldey ein S. Eduard. Am 15.: eine unehel. T
Eliſabethe Roſa. Am 17.: dem Bürſtenmacher Paul
Fuhrmann eine T. Hermine Anna. Am 14.. dem
Keſſel=
ſchmied Rudolf e Barnewald eine L. Lina Karoline.
Am 16.: dem Taglöhner Franz=Heppenheimer ein S.
Franz Friedrich. Am 15.: dem Eishändler Friedrich
e Stumpf eine T. Erna. Am 17.: Schloſſer Pauluse Erni
eine T. Helena Paula. Am 16.: dem Geſchäftsreiſenden
Leopolde Schlegel ein S. Leopold. Am 13.: eine unehel.
T. Wally Eugenie Hermine. Am 17.: ein unehel. S.
Wilhelm. Am 14. dem Tapezier Friedrich=Segner eine
T. Franziska Johanna. Am 12. dem Metzgermeiſter
Heinrich=Pabſt eine T. Sophie.
Aufgebotene. Am 12. November: Diplom=Ingenieur
Arthur Emil Theodor=Diercks in Steglitz mit Anna
Angelika Adelheido Becker, L. des Königl.
Kammer=
muſikers Heinrich Becker zu Wiesbaden.
Hauptſieuer=
amtsaſſiſtent Friedrich=Schlegel in Gießen mit Maria
Eliſabetha= Elgert, L. des verſt. Rentners Chriſtian Elgert.
hier. Packer Wilhelme Müller hier mit Eva Katharina
o Dambmann, Witwe, hier. Am 13. Schriftſetzer Wilhelm
Otto-Baetz hier mit Emilie = Keitel, T. des verſt.
Schuh=
machermeiſters Chriſtian Karl Auguſt Keitel zu Halle a. S.
Am 14.. Schloſſer Friedrich e Krug in Offenbach a. M.
mit Eliſe e Lauer, T. des Dachdeckers Johannes Lauer
hier. Handarbeiter Ludwig=Lücker in Arheilgen mit
Eliſabethe = Wald, L. des Laternenwärters Wilhelm
Wald I. hier. Kutſcher Leonhard=Hotz hier mit Eliſabethe
2 Gruß, T. des Holzſchneidereibeſitzers Konrad Gruß hier.
Am 16.: Schuhmacher Peter=Heid hier mit Regine
o Bohländer, T. des Bierbrauers Johann Philipp
Boh=
länder hier. Schreiner Karl Friedriche Haug hier mit
Luiſe Mathilde=Schidlovsky, T. des verſt. Zimmermeiſters
Konrad Schidlovsky hier. Kaufmann Wilhelm Richard
Felix e Wenzel in Ruhrort mit Marie=Haas, L. des
Gärtners Konrad Haas zu Gelnhauſen. Schutzmann
Johannese Neff hier mit Karoline-Heck. T. des
Schreiner=
meiſters Wilhelm Heck zu Langen. Lazarettdiener
Gott=
fried Lorenz-Naumann hier mit Margareta-Müller,
L. des verſt. Schäfers Johann Adam Müller VIII. zu
Altenmittlau. Muſikant Adam Martin- Müller in
Heppenheim mit Katharina=Lulay. T. des verſt. Wirts
Philipp Lulay zu Kirſchhauſen. Techniker Wilhelm
Alexander Johannes e Pietſch in Viebrich mit Sophie
Friederike Eiſe=Buchholz. T. des Sattlers Karl Wilhelm
Buchholz zu Seehauſen.
Eheſchliehungen. Am 14. November-Dentiſt Ludwig
2 Scharfſcheer hier mit Frieda=Pohl, L. des hier verſt.
Dentiſten Jonas Pohl. Hofkutſcher Johann=Weißgerber
hier mit Eliſabeth 2 Dittmar, T. des Weichenſtellers
Heinrich Dittmar in Friedberg=Fauerbach. Unteroffigier
im 1. Inf=Regt. Nr. 115 Peter-Filbert hier mit Büglerin
Chriſtiane= Kühner, T. des in Heidelberg verſt. Kutſchers
Jakob Kühner. Hilfsgefangenwärter Johannese Straßer
hier mit Köchin Anna=Schneller, L. des in Lorſch verſt.
Maurers Jakob Schneller l. Fuhrmann Adame Schanz
hier mit Dienſtmagd Bertha”Krauß. L. des
Feilen=
hauers Valentin Krauß in Schmalkalden. Schloſſer
Ferdinand-Schupp hier mit Kinderwärterin Barbara
0 Späth. T. des hier verſt. Schuhmachers Philipp Späth.
Geſtorbene. Am 12. November; Landwirt Heinrich
2 Däſch II., 39 J., ev. Katharina-Krämer, T. des
Tag=
löhners Chriſtoph Krämer, 1 J., ev. Eliſabethe e Bauer,
L. des Schneiders Georg Bauer, 3 M., ev. Am 13.:
Ludwig=Weber, S. des Monteurs Jakab Weber, 9 J.,
ev. Am 12.. Schreinermeiſter Karle Vogen, 73 J., kath.
Am 13.: Johann Willyo Hettich, 1 J., kath. Heinrich
Peter, S. des Bäckers Friedrich Chriſtoph Peter, 1 St.
Edmund George Kreſinsky, S. des Tapeziers Johannes
Norbert Konſtantin Kreſinsky. 2 J., kath. Am 14. Ernſt
Hugoe Vock, S. des Dienſtmanns Adam Vock, 11 M., ev.
Am 15.: Eliſe= Bayer, 1J., ev. Graveur Johann Philipp
Wilhelme Kappeller, 55 J., kath. Landwirt, 3. J. Gardiſt
im 1. Inf=Regt. Nr. 110, Valentine Bretzer, 20 J., ev.
Lehrer i. P. Johannes o Heberer, 83 J., ev. Am 16.:
Eliſabeth=Arndt, L. des Bahnarbeiters Heinrich Arndt,
3 M., ev. Eliſabethe Bindewald, L. des Schloſſers
Georg Ludwig Bindewald, 3 M., ev. Am 17.: Schmied,
3. It. Dragoner im 1. Drag.=Negt. Nr. 23, Wilhelm=Hof,
20 J., ev. Philipp Peter Daniele Lang, S. des Lackierers
Philipp Peter Lang. 7 M., ev. Am 18.. Mathilde=Lange,
ohne Gewerbe, 22 J., ev. Margarete Eliſabeth=Kraus,
ohne Gewerbe, 23 J., ev.
D.
Beilag=
zum Darmſtädter Tagblatt.
H
7274.
Samstag, den 21. November.
1903.
Das italieniſche Königspaar in
London.
Das italieniſche Königspaar traf am
Donners=
tag gegen 11 Uhr auf Bahnhof Paddington ein und
fuhr von dort in einem ſechsſpännigen Staatswagen,
gefolgt von vier Vierſpännern mit dem italieniſchen
Gefolge und dem engliſchen Ehrendienſte, zwiſchen
Truppenſpalier und gedrängten Zuſchauermaſſen zur
Botſchaft. Beim Eingang in den Hyde=Park mußte
gehalten werden, weil der Bürgermeiſter und die
Stadtväter des Stadtbezirks Weſtminſter eine Adreſſe
überreichten. Der König dankte herzlich auch für die
ſchöne Ausſchmückung der Stadt. Auf der Botſchaft
wurde dann der Empfang der italieniſchen Kolonie
abgehalten, wobei volle 200 Perſonen, Vorſtände von
Geſellſchaften und hervorragende Landsleute,
vor=
geſtellt und angeſprochen wurden. Im Namen der
ganzen Kolonie wurde hier wiederum eine Adreſſe
überreicht. Gegen 1 Uhr ſetzten die Majeſtäten die
Fahrt nach der Altſtadt fort, die indeſſen bei Opford
Circus ſchon wieder unterbrochen wurde, weil hier
die Vertreter der Stadtgemeinden Holborn,
Mary=
lebone, Paddington im vollen Amtsſtaat Adreſſen
überreichten. Auch auf dem weiteren Wege nach der
City gab es noch die eine oder andere Unterbrechung.
Das Königspaar hatte auf der ganzen Strecke einen
außerordentlich herzlichen Empfang. das Publikum
erwärmte ſich beſonders auch für die Königin, deren
dunkle Schönheit in England fremdartig erſcheint,
aber allerſeits gewürdigt wurde. Beim Feſtmahl
in der Guildhall war eine äußerſt zahlreiche,
glänzende Geſellſchaft vereinigt. Sänitliche Prinzen
und Prinzeſſinnen des engliſchen Königshauſes und
ſonſt alles, was Nang und Namen hat, waren
ver=
ſammelt. Dem Feſtmahl wohnte auch
Premier=
miniſter Balſour bei. Der Lordmayor brachte
einen Trinkſpruch auf den König Viktor Emanuel
und die Königin Helene aus und ſagte:
Als Dolmetſcher der übereinſtimmenden Gefühle der
Londoner Bürgerſchaft und der ganzen Nation ſpreche
er den Dank für den Beſuch der Hauptſtodt aus und
gedenke des Beſuches, den vor 48 Jahren der Großvater
des Königs, König Viktor Emanuel II. in London
ab=
geſtattet habe. Denſelben freudigen Willkomm, den die
Stadt damals dem Ahnen geboten habe, bringe ſie aus
vollem Hergen heute dem König und der Königin dar.
Er wünſche, daß dem Könige eine noch recht lange und
erſprießliche Regierungszeit beſchieden ſei und Italien,
die Heimat der Muſik, Poeſie und Kunſt, inmitten der
Wohltaten des Friedens eine ebenſo ruhmreiche Zukunft
vor ſich ſehe, wie die Vergangenheit ruhmvoll geweſen
ſei. Redner gedachte ſodann mit Worten warmen Dantes
der begeiſterten Aufnahme, welche König Eduard bei
ſeinem Beſuche der ewigen Stadt gefunden habe, einer
Aufnahme, die im ganzen britiſchen Reiche lebhaften
Widerhall erweckt habe. Von dieſen Gefühlen beſeelt,
entbiete er den Majeſtäten den Willkommengruß der
Stadt London.
Der König erwiderte mit einem Trinkſpruch
auf den Lordmayor und die Vertreter der Stadt
London. Er dankte zunächſt für die ihm gebotene
glänzende Gaſtfreundſchaft und dankte dem Prinzen
von Wales und anderen Feſtteilnehmern für ihr
Er=
ſcheinen. Er gab ſodann ſeiner tiefen Dankbarkeit
für den herzlichen Empfang Ausdruck, den ihm die
Einwohnerſchaft Londons bereitete. Dieſe verſtehe
die Botſchaft aufrichtiger Zuneigung, welche er, der
König. dem Volke Englands und ſeinem vielgeliebten
Herrſcher bringe.
„Dieſe Gefühle,u fuhr der König fort, „beſtehen ſeit
alter Zeit zwiſchen den beiden Ländern. Es ſino
un=
ruhige Zeiten geweſen, als mein erlauchter Großvater
hier einſt geredet hat, vor 50 Jahren, als die italieniſche
Nation den Kampf für ihre Einheit und Unabhängigkeit
einleitete. Die teilnehmende Unterſtützung, welche ſie in
jenen Tagen der Prüfung bei der freien engliſchen Nation
gefunden, hat eine Ueberlieferung des gegenſeitigen
Ver=
trauens geſchaffen, welche ſeither nicht aufgehört hat, gute
Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern zu knüpfen.
Wir leben jetzt unter der glücklichen Herrſchaft eines
internationalen Friedens. Italien und England ſind
beide ein tätiger und entſchiedener Faktor dieſes Friedens
geworden. Ich habe die Gewißheit, daß die beiden
Nationenimmervereint auf dem Wege des
Fort=
ſchritts und der Ziviliſation marſchieren werden. In
dieſer Geſinnung erhebe ich mein Glas und trmke auf
den Lordmayor und die ausgezeichneten Vertreter der
Cith von London.”
Der König und die Königin von Italien trafen
um halb 5 Uhr nachmittags wieder auf Schloß
Windſor ein. Kurz nach der Rückkehr von London
hatte der italieniſche Miniſter des Aeußern Tittoni
eine Beſprechung mit Lord Lansdowne, die bis 7 Uhr
abends währte. Kurz vor 8 Uhr wurde Tittoni vom
König Eduard in Audienz empfangen.
Der Bau des Panamakanals.
Obwohl der Wortlaut des zwiſchen dem
Staats=
ſekretär der Vereinigten Staaten, Hay, und dem
Geſandten der Republik Panama, Bunau=Varilla,
vereinbarten Kanalvertrages noch nicht
ver=
öffentlicht worden iſt, glaubt das Reuterſche Bureau
aus ſeinem Inhalte ſchon folgendes bekannt geben zu
können: Die Republik Panama tritt auf ewige Zeiten
an die Vereinigten Staaten alles Landgebiet überall
in der Republik, ab, das in Verbindung mi.
dem Bau, dem Betriebe, und der Unterhaltung des
Kanals für wünſchenswert befunden werden kann.
Den Vereinigten Staaten wird die volle Souveränitäl
über einen Landſtreifen von 10 bis 12 engliſchen
Meilen (16-19 Kilometer) Breite zu beiden Seiten
des Kanals zuerkannt. Ferner erhalten die Vereinigten
Staaten die Erlaubnis, die Endpunkte des Kanals mit
Befeſtigungen zu verſehen und polizeilich zu
über=
wachen. Die Städte Panama und Colon behalten
ihre Selbſtverwaltung unter der Oberhoheit der
Repu=
blik ſo lange, wie ſie die Ordnung zur
Zufrieden=
heit der Vereinigten Staaten aufrechterhalten und
die Geſundheitsverhältniſſe in gehöriger Weiſe regeln.
Die Nichterfüllung dieſer Bedingungen gibt den
Vereinigten Staaten das Recht, die genaue
Er=
füllung ihrer Wünſche durchzuſetzen und ſogar
Ge=
walt anzuwenden, um ſich Gehorſam zu erzwingen.
Panama erhält 10 Millionen Dollars. Der Kanal
bleibt neutral und allen Völkern zu den gleichen
Bedingungen geöffnet. Präſident Rooſevelt, habe
noch nicht beſtimmt, wann der Vertrag dem Senat
zur Ratiſikation unterbreitet werden ſoll; es verlaute
jedoch. Präſident Rooſevelt beabſichtige die
Ein=
bringung des Vertrages ſo lange zurückzuhalten, bis
durch ſeine Beratung die geſetzgeberiſchen Arbeiten
der laufenden außerordentlichen Tagung nicht mehr
aufgehalten werden.
Deutſches Reich.
— Der Bundesrat erteilte dem Antrage
des vierten und ſechſten Ausſchuſſes. zu dem
An=
trage Preußens betreffend den Entwurf des Geſetzes
über die Abänderung des Börſengeſetzes ſeine
Zu=
ſtimmung.
— Die Kommiſſion zur Vorbereitung der
Reviſion des Strafprozeſſes hat vom 10.
bis 14. ds. die Umgeſtaltung des Vorverfahrens und
die Frage einer Verbeſſerung des Verfahrens,
be=
treffend die Eröffnung des Hauptverfahrens,
durch=
beraten. Bisher erfolgt die zur Eröffnung des
Hauptverfahrens erforderliche Entſcheidung darüber,
ob der Angeſchuldigte der ihm zur Laſt gelegten
Straftat auch hinreichend verdächtig iſt, lediglich auf
Grund der Akten. Die vom Reichsjuſtigamt der
Kommiſſion geſtellten Fragen gehen nun der „
Köl=
niſchen Zeitung= zuſolge dahin, ob für das
Vor=
verfahren eine kontradiktoriſche Schlußverhandlung
vorzuſchreiben, eine genauere Prüfung der Frage der
hinreichenden Belaſtung des Angeſchuldigten nach der
tatſächlichen und nach der rechtlichen Seite hin durch
eine Aenderung des Verfahrens zu ſichern, ſowie
eine genauere Bezeichnung (Individualiſierung) der
dem Angeklagten zur Laſt gelegten Tat zu verlangen
ſei. Außerdem hatte die Kommiſſion noch zu prüfen,
ob über den Rahmen des beſtehenden Geſetzes hinaus
ein abgekürztes Verfahren in kleineren Sachen bei
Geſtändnis des Beſchuldigten und bei Ergreifung
auf friſcher Tat einzuführen und wie es
auszu=
geſtalten ſei. Mit den Beratungen über dieſe Fragen
kam man jedoch nicht zu Ende.
— Der „New=York Heralde meldet aus Vogota
vom 13. Nov.: Die heute hier eingetroffene
Kabel=
meldung. daß Deutſchland die amerikaniſche
Politik mißbillige und Amerikas Einmiſchung in die
Panama=Angelegenheit tadele, rief in der
Bevölkerung Jubel und verſtärkte Kriegsluſt hervor.
Es wurden Hochrufe auf Deutſchland ausgebracht.
Hierzu bemerkt Wolffs Bureau: Die in Bogota
ein=
getroffene Kabelmeldung über eine Parteinahme
Deutſchlands in dem Streit zwiſchen Kolumbien und
Panama beruht ſelbſtverſtändlich auf Erfindung.
Ansland.
— Die Rede Tiszas hat die Stellung des
Kabinetts in Ungarn bedeutend gefeſtigt. Die
Gruppe Apponyi legte bei dieſer Gelegenheit zum
erſtenmale eine freundlichere Haltung gegenllber Tisza
an den Tag. Auch in der Oppoſition findet man
nur anerkennende Worte für Tisza. Mehrfach
glaubt man, daß Körbers Stellung erſchnttert ſei.
Die Stadtvertretung von Peſt beſchloß, das Kabinett
Tisza zu begrüßen und die Obſtruktion zu
ver=
urteilen. — Der Miniſterpräſident v. Körber wird
auf eine von den Deutſchen inkluſive Zentrum
einzu=
bringende Interpellation über die Rede Tiszas in
der Reichsratsſitzung erklären, daß er unverändert
auf dem Standpunkt betreffs der ausſchließlich dem
Kaiſer zuſtehenden Armeerechte verharren müſſe.
Man erwartet große antiungariſche Demonſtrationen.
Tisza, der von Peſt in Wien eintraf, beſuchte
Körber, um ſich mit ihm wegen der neuen Kanonen
zu beſprechen. Es ſoll ſich um 40 Millionen
Kredit=
anſpruch handeln.
— Der franzöſiſche Senat nahm am
Donners=
tag die Beratung des Artikels 2 des Geſetzentwurfes
über Reorganiſation des Sekundärunterrichts wieder
auf. Verichterſtatter Thezard befürwortete die von
der Kommiſſion angenommene Faſſung, die zur
Eröffnung von Unterrichtsanſtalten ſtaatliche
Ge=
nehmigung verlangt. Unterrichtsminiſter Chaumis
bekämpfte die Kommiſſionsfaſſung und betont, die
von der Regierung vorgeſchlagene Kontrolle biete
alle Garantien unter voller Wahrung des
Grund=
ſatzes der Freiheit. Artikel 2 wurde in der von der
Kommiſſion angenommenen Faſſung mit 198 gegen
69 Stimmen abgelehnt.
In der Kammer fragte bei der Beratung des
Budgets des Auswärtigen Deschauel unter Hinweis
auf die Reiſen des Königs von England, des Königs
von Italien und des Präſidenten Loubet, ob die
An=
näherung Frankreichs an England und an Italien
von Dauer ſei und welches ihre Ergebniſſe ſein
werden.
Redner ſagt, er glaube, daß in Anbetracht des
Wett=
bewerbes Deutſchlands und Amerikas die gegenwärtige
Volitik Englands darauf hinziele, ſich neue Abſatzgebiete
zu ſchaffen. Frankreich müſſe dahin wirken England und
Ruhland in deren Intereſſe und im Intereſſe Frankreichs
ſelbſt einander näherzubringen. Auch die politiſche Lage
Englands in Aegypten müſſe Frankreich in Vetracht ziehen,
allerdings unter Wahrung der eigenen Rechte. Wegen
Marokkos dürfe Frankreich keinen Krieg unternehmen.
Frankreich ſuche weder militäriſche Abenteuer, noch eine
Leilung Marokkos, verlange aber Freiheit in der
Meer=
enge von Gibraltar, Reorganiſation der inneren
Ange=
legenheiten Marokkos, Sicherheit der Grenzen und unter
Aufrechterhaltung der Politik der „offenen Türn doch ein
gewiſſes Uebergewicht in Marokko. Vezüglich Siams
fagt Redner, Frankreich gehe nicht auf die Eroberung
Siams aus, durfe aber ſeine Schutzbefohlenen nicht
ver=
laſſen. Es gebe keine einzige Frage, die nicht von der
Diplomatie oder auf dem Wege eines
Schiedsgerichts=
verfahrens geregelt werden könnte. Der jüngſt
abge=
ſchloſſene Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen Frankreich und
England dürfe weder ſkeptiſch noch mit Ungeduld
beur=
teilt werden. Verantwortlich für den bewaffneten Frieden
ſeien diejenigen, die bei den Verhandlungen im Haag
ſich geweigert hätten, der Frage der Entwaffnung
näher=
zutreten. Redner geht ſodann auf die Reiſe des Königs
von Italien nach Frankreich ein und ſagt, di
wirtſchaft=
lichen Intereſſen, die Erinnerung an das gem inſam
ver=
goſſene Blut und die Erinnerung an die Reiſe hätten
dazu gedient, die neuen Beziehungen zu kräftigen, welche
den gemeinſamen Intereſſen dienen. Deschanel lobt,
auf die Lage im Orient übergehend, die Haltung
Del=
caſſss Redner ſagt ſchließlich, die auswärtige Politik ſei
in Frankreich vielleicht zu ſehr zum beſten der inneren
Politik vernachläſſigt worden.
I.W. Nom, 16. Nov. Der erſte der Prozeſſe
gegen die ſozialdemokratiſchen Blätter,
der des früheren Miniſters Vettolo gegen den Abgeordneten
Enrico Ferri, Leiter des Heyblattes „Avanti” nahm
heute unter außerordentlichem Andrange des Puͤblikums
ſeinen Anfang; dasſelbe konnte nur zu einem ſehr geringen
Teile in dem recht beſchränkten Gerichtsſaale Einlaß
finden. Die Verhandlungen, die vorausſichtlich mehrere
Wochen dauern werden, ruſen ein ganz bedeutendes
Intereſſe hervor. Dank den umfangreichen
Vorſichts=
maßregeln der Sicherheitsbehörden ſind keine
Ruhe=
ſtörungen bisher entſtanden und die Genoſſen beſchränkten
ſich darauf, ihren Führer Ferri mit frenetiſchem Beifall
zu empfangen. Dieſer verſicherte, er wolle ſeine
Be=
ſchuldigungen beweiſen. Eine ſolche Behauptung klingt
unter den obwaltenden Umſtänden ſchon mehr wie
ſeltſam und zeugt nur davon, daß die Taktik der
ſogial=
demokratiſchen Preſſe in jedem Lande dieſelbe iſt, d. h.
die ſchwerſten Anklagen zu erheben und nachher den
Beweis - ſchuldig zu bleiben. Ferri hatte im „Avanti”
eine Anzahl Artikel gegen den damaligen Marineminiſter
Bettollo gebracht, in denen er dieſen in ganz empörender
Weiſe beſchimpfte und ihm die verſchiedenſten
ſtraf=
fälligen Handlungen vorwarf, u. a. auch, Bettolo habe
mit den Stahlwerken in Terni Lieferungsverträge
abge=
ſchloſſen, durch die der Staat in empfindlicher Weiſe
betrogen worden wäre. Das ſei überall bekannt geweſen,
ſodaß anſtändige Leute ſich geweigert hätten, dem
Marineminiſter die Hand zu reichen u. ſ. w. Bettolo gab
Ferri ſeiner Zeit jede Gelegenheit, dieſe Auſchuldigungen
zu beweiſen und als jener ſich dazu nicht bewegen ließ.
demiſſionierte er und leitete Klage ein. Wenn an Ferris
Behauptungen alſo wirklich etwas dran geweſen wäre,
ſo brauchte er ja nur den Beweis damals zu führen.
Das tat er jedoch nicht. In dem Prozeſſe ſind einige
hundert Zeugen geladen, darunter jetzige und frühere
Miniſter, Deputierte, Senatoren, Wurdenträger des
Landes, Journaliſten u. ſ. w.
Petersburg, 19. Nov. Ueber das Befinden
der Kaiſerin liegt vom 19. ds. ein vom Leibchirurgen
Hirſch und Dr. Veni unterzeichnetes Bulletin vor,
das lautet: Kaiſerin Alexandra Feodorowna ſchlief nachts
mit Unterbrechungen. Temperatur morgens 372, Pills
72 und von guter Intenſität. Der Krankheitsprozeß im
Ohre vermindert ſich.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 21. November.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden am
Samstag, 21. November, weder Audienzen erteilen noch
Meldungen und Vorträge entgegennehmen.
Die zu den Beiſehungsfeierlichkeiten erſchienenen
Fürſtlichkeiten haben am Donnerstag zumeiſt die
Rückreiſe angetreten. Nach den koburgiſchen Herrſchaften
reiſte um 5 Uhr 40 Min. der Herzog von Koburg nach
Vonn. Prinz Eitel Friedrich fuhr mit dem Schnellzug
8 Uhr 4 Min. über Frankfurt nach Vonn und Prinz
Max von Baden um 8 Uhr 41 Min. nach Karlsruhe
zurück. Großfürſt und Großfürſtin Sergius, Prinz und
Prinzeſſin Heinrich von Preußen und Prinzeſſin Ludwig
von Vattenberg bleiben noch hier und nahmen, der
„Darmſt. 3tg. zufolge, im Neuen Palais Wohnung.
Außer den ſchon genannten Vereinen ꝛc. ſandte auch
der Vorſtand der Alice=Schule einen Kranz von roſa
Roſen mit weißer Schleife für die Prinzeſſin Eliſabeth.
Ferner ſandten auch Kränze der Darmſtädter Bieycle=
Klub und die Schülerinnen des Inſtituts der Engliſchen
Fräulein. — (Da ſich ein vollſtändiges Verzeichnis der
Kranzſpenden nicht ermöglichen läßk müſſen wir von
weiteren diesbezüglichen Mitteilungen abſehen. D. R.)
Als Hauptgeſchworene füͤr das 4. Quartal
1903 wurden für das Schwurgericht der Provinz
Starkenburg folgende 30 Herren, ausgeloſt: J.
Haas II., Pfläſterer in Erzhauſen. H. Link,
Seiler=
meiſter in Darmſtadt. H. Anthes IX., Bäckermeiſter in
Arheilgen. L. Cramolini, Oberſtleutnant in Darmſtadt.
Freiherr F. v. Nordeck zur Rabenau, Rentner in Groß=
Steinheim. K. Klingſpor ir. Fabrikant in Offenbach.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Movenzver 1903.
Seite 36.
Wilh. Gans, Bauunternehmer, in Darmſtadt. J.
Schaffner I. Bücker in Griesheim. L. Guſtav. Sinn,
Bierbrauer in Wimpfen. Ph. Stoll, Gutspächter in
Georgenhauſen. A. Gandenberger VI., Fabrikant in
Pfungſtadt. K. Knaub, Rentner in Darmſtadt. N.
Nover, Hofweißbinder, in Darmſtadt. Guſt. Böhm,
Fabrikant in Offenbach. E. Wittig, Forſtwart in
Beer=
felden. H. Piroth, Privatier in Seligenſtadt. Ph. Th.
Andrs, Fabrikant in Hirſchhorn. Wilh. Darmſtädter III.,
Fabrikant in Eberſtadt. G. E. Ph. Hinkel, Fabrikant
in Offenbach. Joh. Bratengeier II., Bauunternehmer in
Sprendlingen. P. Sieben, Rentner in Auerbach. Ch.
Thon, Bäcker in Büttelborn. P. Philipps, Rentner in
Griesheim. Ph. Hofmann V., Landwirt in Groß=
Rohr=
heim, G. Appel II., Müller in Arheilgen. G.
Dintel=
mann. Landwirt in Ueberau. Fr. Heck, Zigarrenfabrikant
in Froſchhauſen. J. Kumpf, Rentner in Neckar=Steinach.
H. Brücher IV., Kaufmann in Groß=Zimmern. J.
Walter XIII, Landwirt in Lengfeld.
⬜ Im Gewerbe=Mnſeum Meckarſtraße 3.
Haupt=
geſchoß) ſind zu den Wechſelausſtellungen, welche während
ver letzten Wochen die Aufmerkſamkeit angezogen, einige
Gegenſtände neu hinzugekommen: Von Herrn
Kontre=
admiral Roſendahl=Auerbach (Heſſen) ſind zwei
hervorragend ſchöne japaniſche Kunſtmöbel ausgeſtellt
worden: ein Schreibſekretär aus Myanoshita, in
ver=
ſchiedenen Hölzern angefertigt und eingelegt, reich
ver=
giert mit Vildern aus der japaniſchen Tierſage; ferner
ein Zierſchrank aus Jokohama, aus japaniſchem
Kirſchen=
holz, in Tempelform und mit reicher Schnitzarbeit
ver=
ſehen, ſ. Zt. für die Pariſer Ausſtellung gearbeitet. Dieſe
Möbel ſind zu einem Kunſtwerte von 5000 und 3000 Mk.
geſchätzt worden, und es beabſichtigt der Beſitzer ſie zu
verkaufen. - Aus dem Atelier für Kunſtſtickerei des
Fräulein Pauline Werth in Darmſtadt
ent=
ſtammen einige Kunſtſtickereien, welche von der genannten
Dame entworfen und unter ihrer Anleitung von
Schü=
lerinnen ausgeführt worden ſind, bezw. der Ausführung
harren. Die Gegenſtände, ein Ofenſchirm, drei
Tiſch=
läufer, eine Nähtiſchdecke, zwei Fenſtermäntel, ein
Büfett=
läufer, eine Servierdecke und eine Klavierdecke laſſen
Ge=
ſchmack und Geſchick der Dame in erfreulichem Maße
erkennen. — Von Herrn Regierungsrat Heis=
Darm=
ſtadt ſind dem Gewerbe=Muſeum eine Kollektion
ge=
ſchlißener Gläſer für Rotwein, aus dem Ende des
18. Jahrhunderts ſtammend, als Geſchenk überwieſen
worden.
2 Die Staatsprüfung für Schulamtsaſviranteu
und =Aſpirantinnen ſand vorige Woche hier unter
Leitung des Oberſchulrats Scheuermann und im Beiſein
der Seminardirektoren Jakobi=Darmſtadt, Geiger=
Bens=
heim, Karg=Alzey und des Seminarlehrers Profeſſor
Dr. Frenzel=Friedberg ſtatt. 19 Lehrer und 5 Lehrerinnen
legten die Prüſung ab.
4 Wie ſeit einer Reihe von Jahren üblich, hat auch
in dieſem Jahre die Bürgermeiſterei an die Vorſtände
der Vereine, Schulen und Korporationen, ſowie an alle
Privatperſonen, welche eine Weihnachtsbeſcherung für
Arme, beſonders für arme Kinder zu veranſtalten
be=
abſichtigen, das Erſuchen gerichtet, die Liſten der zu
Be=
ſchenkenden zum Zweck der Vergleichung mit einander bei
genannter Behörde einzureichen. Es ſoll dadurch eine
möglichſt gleichmäßige Berückſichtigung aller Bedürftigen
angeſtrebt und auch eine Ueberhäufung Einzelner mit
Gaben verhindert werden. Dieſem Erſuchen iſt, wie wir
hören, wie in früheren Jahren, ſo auch jetzt wieder in
ausgedehntem Maße entſprochen worden, ſo daß auch
diesmal wieder die angeſtrebten Ziele nach Möglichkeit
erreicht werden dürften. In welchem Umfange dieſe
Be=
ſcherungen ſtattfinden, geht daraus hervor, daß im vorigen
Jahre 1053 Kinder für Weihnachtsbeſcherungen der
ge=
dachten Art vorgemerkt waren.
- Das Programm des Deutſchen
Lieder=
abends, den Fräulein Thereſe Behr heute abend
im Richard Wagner=Verein gibt, wird vorwiegend
ernſten Charakter tragen. Es enthält eine Reihe
aner=
kannter Glanznummern der Künſtlerin, wie Schuberts
„Nachtſtück, „Aus dem hohen Lieder von Peter
Cor=
nelius BrahmsMainacht= und „Liebestreus, „Das
verlaſſene Mägdlein! von Hugo Wolf ꝛc. Eintrittskarten
ſind noch in beſchränkter Zahl bei Georg Thies und
abends an der Kaſſe zu haben. Eine Verſchiebung des
Konzerts ließ ſich nicht ermöglichen, da die berühmte
vielbegehrte Sängerin vor Schluß des Jahres keinen
Abend mehr für Darmſtadt verfügbar hatte.
P.B. Die Petrusgemeinde veranſtaltet am erſten
Advent wieder einen Gemeindeabend im großen
Saale des Chauſſeehauſes, bei welchem Herr Hofprediger
Ehrhardt, über das evangeliſche Kirchenlied von Luther
bis Paul Gerhardt ſprechen wird. Vorzügliche muſikaliſche
Kräfte haben ihre Mitwirkung zugeſagt, auch der
Beſſunger Kirchengeſangverein wird verſchiedene Geſänge
zur Aufführung bringen. Der Eintritt iſt frei, auch für
Mitglieder anderer Pfarrbezirke. Theekarten ſind nächſte
Woche in der Buchdruckerei Bender ſowie im
Chauſſee=
haus zu haben. Näheres wird noch durch Anzeige in
dieſem Blatte kundgegeben.
— Am Totenſonntag. den 22. November, findet
abends 6 Uhr in der Martinskirche unter Mitwirkung
des Kirchengeſangvereins ein Gottesdienſt mit liturgiſchen
Geſängen von Heinrich von Herzogenberg ſtatt. Der
Eintritt in die unteren Näume der Kirche iſt für
jeder=
mann frei, doch werden Kinder ohne Begleitung
Er=
wachſener nicht eingelaſſen. Die oberen Näume und die
fünf vorderſten Bänke im Schiff der Kirche ſind den
inaktiven Mitgliedern des Kirchengeſangvereins
vorbe=
halten.
Am Mittwoch wurde die ſterbliche Hülle
des in weiteren Kreiſen, bekannten, allgemein
be=
liebten Lehrers i. P. Johannes Heberer zu Grabe
getragen. Dem Sarge folgte eine große Zahl
Leid=
tragender, darunter viele Kollegen und ehemalige Schüler
des Verſtorbenen. Herr Pfarrer Velte feierte in zu
Herzen gehenden Worten die Verdienſte des
Dahin=
geſchiedenen, dem es vergönnt war, 50 Jahre als Lehrer
und 35 Jahre als Kirchenrechner in der Gemeinde
Wolfs=
kehlen tätig zu ſein. Dem Verſtorbenen wurden auch
anläßlich ſeines Dienſtjubiläums von allen Seiten
ins=
beſondere ſeiner dankbaren Gemeinde, der evangeliſchen
Oberkirchenbehörde ſowie des Landeslehrervereins reiche
Ehrungen zuteil. Auch ſeitens des Landesherrn wurde
der Jubilar ausgezeichnet. Den Reſt ſeiner Tage verlebte
der Dahingeſchiedene in ſtiller Zurückgezogenheit in dem
von ihm liebgewonnenen Darmſtadt und durfte ein Alter
von nahezu 84 Jahren erreichen. Möge dem
Ver=
ſtorbenen, dem alle, die ihm nahe ſtanden, ein treues
Andenken bewahren werden, die Erde leicht ſein. Seiner
zurückgebliebenen, treubeſorgten, hochbetagten Gattin
ſollte es leider nicht vergönnt ſein, am 20. d. M. das
ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit an der Seite ihres
Gatten feiern zu dürfen.
2 Im Schaufenſter der Hofpapierhandlung Georg
Hof, Eliſabethen= und Grafenſtraße=Ecke, iſt zur Zeit ein
Oelgemälde, darſtellend „Unſer Prinzeßcheni,
aus=
geſtellt, welches allſeitige Beachtung der Paſſanten
hervorruft; dasſelbe iſt von einem hieſigen Künſtler
ge=
fertigt.
- Am 24. d. Mts. feiert der Oktroierheber Thomas
mit ſeiner Ehefrau das Feſt der ſilbernen Hochzeit und
zugleich ſeinen 50. Geburtstag.
2 Schlierſeer Bauerntheater im Saalbau. Auf
die heutige Aufführung von „Liſerl von
Schlier=
ſee; wird ganz beſonders hingewieſen. Das Stückſpielt
in Schlierſee, dem Entſtehungsort des Bauerntheaters,
und bietet wie kein anderes Gelegenheit, Schlierſeer
Sitten und Gebräuche wiederzugeben. Tönze und
Ge=
ſänge ſind ebenſo originell wie die Koſtüme und die
nach der Natur aufgenommenen eigenen Dekorationen.-
Sonntag nachmittag wird das als gehaltvollſtes
Volks=
ſtück anerkannte „Herrgottſchnitzer von
Ammer=
gaus gegeben und Sonntag abend wird, um vielfachem
Wunſche entgegenzukommen, ſtatt „Amerikaſeppl” „In
der Sommerfriſchn' zugleich als letzte
Gaſtvor=
ſtellung zur Aufführung kommen.
2 Den Mitgliedern der„DeutſchenGeſellſchaft
für ethiſche Kultur werden gleichfalls, wie dem
„Journaliſten= und Schriftſteller=Verein=
und „Goethe=Bunde zu den beiden „Nachtaſyl=
Vor=
ſtellungen: im „Woogsplatz=Theater beſonders
er=
mäßigte Eintrittspreiſe für die beiden Sperrſitz=Plätze
gewährt, und ſind die Karten gegen Vorzeigung der
Mitgliedskarte bei Herrn L. Borné, Ernſt=Ludwigſtr. 25
zu haben.
Auch das Papierhaus Elbert hier hat
Auſichtspoſtkarten mit verſchiedenen Porträts der
ver=
ſtorbenen Prinzeſſin Eliſabeth mit Trauerrand
beraus=
gegeben, die ſehr ſchön ausgeführt ſind.
- Fuſeball=Wettſpiele. Die erſte Mannſchaft des
Darmſtädter Fußballklub ſteht am nächſten Sonntag in
der Schlußrunde um die Gaumeiſterſchaft 1. Klaſſe dem
1. Hanauer F.=K. 93 gegenüber. Da beide Vereine bis
jetzt in den Meiſterſchaftsſpielen gleich abgeſchnitten
haben, darf man wohl ein intereſſantes Wettſpiel
er=
warten. Die zweite Mannſchaft des D. F.=K. ſpielt zu
gleicher Zeit gegen die zweite Mannſchaft des Hanauer
F.=K. „Viktoriar. Die Wettſpiele beginnen 2 Uhr.
Rummer 224.
2 Im Kaiſerpanorama (Wilhelminenſtraße 29)
bleibt die Schweiz mit ihren unbeſchreiblich ſchönen
Dar=
bietungen von Schaffhauſen zum Vierwaldſtätter=See,
eine Fahrt auf den Pilatus u. ſ. w., ſowie die ſchönſten
Partien Graubündens, des Berner Oberlandes, des
Kanton Wallis, des Genfer Sees u. ſ. w. noch bis
ein=
ſchließlich Mittwoch, den 25. November, ausgeſtellt.
- Dieburg, 19. Nov. Ein äußerſt raffinierter
Ein=
bruchsdiebſtahl wurde in der Nacht vom letzten
Dienstag auf den Mittwoch in hieſiger Stadt bei dem
Gaſtwirt „Zur Trauber Herrn G. Danz ausgeführt.
Der Dieb erbrach einen Sekretär und entnahm dieſem
die Summe von 1500 Mk. Bis jetzt konnte von dem
Diebe keine Spur entdeckt werden.
=2 Offenbach, 20. Nov. Spurlos
verſchwun=
den iſt ſeit einigen Tagen der dieſen Herbſt eingetretene
Soldat Wilhelm Jung von der 6. Kompagnie des 168.
Regiments. Er war am Sonntag nachmittag in
Geſell=
ſchaft einiger Kameraden nach einem Spaziergang in der
Reſtauration „Zum Nordrings eingekehrt und hatte dort
in froher Stimmung einige Stunden geſeſſen. Als die
Soldaten ſich gegen 7 Uhr abends anſchickten, in die
Ka=
ſerne zurückzukehren, rief Jung ſeinen Kameraden zu, ſie
ſollten nur ruhig gehen, er wurde ſie doch bald einholen.
Jung kehrte aber nicht in die Kaſerne zurück, iſt auch
weder zu ſeinen Eltern nach Dietesheim, noch zu ſeinen
Mülheimer Verwandten gegangen, ſodaß ſeit jenem
Abend jede Spur von ihm fehlt. Jung ſoll gern Soldat
geworden ſein und ein dienſtlicher Grund zur Deſertion
nicht vorliegen. Seine Eltern fürchten, daß ihm ein
Un=
glücksfall zugeſtoßen iſt. (Offenb. 3t9.)
Mainz. 18. Nov. Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner
erklärte heute in der Stadtverordnetenſitzung bezüglich der
Niederlegung der, nordweſtlichen
Um=
wallung derhieſigen Feſtung, die Vorarbeiten
ſeien jetzt ſo weit gediehen, daß dem Reichsſchatzamt ein
Bebauungsplan unterbreitet werden konnte, der als
Grundlage für die Veräußerung des hier freiwerdenden
Feſtungsgeländes zu dienen habe. Nach der Anſicht des
Oberbürgermeiſters dürften die Feſtungswälle bis zum
Frühjahr fallen.
— Mainz, 19. Nov. Herr Rechtsanwalt und Notar
Adolf Laske, der kürzlich in Frankfurt verſtorben iſt,
hat faſt ſein geſamtes Vermögen der Stadt Mainz
vermacht. Nur einige Legate ſind ausgeſetzt.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 19. Nov. Die Ver.
eidigung der Rekruten der Garniſonen Berlin,
Charlottenburg, Schöneberg, Groß=Lichterfelde wird im
Beiſein des Kaiſers und der geſamten Generalität am
21. November, vormittags, im Berliner Luſtgarten
ſtatt=
finden. Der Akt, der zuerſt in der zweiten
November=
woche feſtgeſetzt war, mußte wegen der Erkrankung des
Kaiſers, der nach alter Sitte der Vereidigung beiwohnen
wollte, verſchoben werden.
Prozeß Kwilecki. Graf Hektor Kwilecki erklärt,
um einen Beweis für die Lauterkeit ſeiner Abſicht zu
liefern, er werde für ſeine Perſon, falls die Frage an
ihn herantreten ſollte, auf das Majorat von Wroblewo
verzichten. Der Gerichtsarzt Störmer und Profeſſor
Dührßen nehmen Roſinski in Schutz gegen den
Vor=
wurf, daß er nicht energiſch genug die Unterſuchung des
Knaben gefordert habe. Der Kriminalkommiſſar
Tres=
kow war im Auftrage der Staatsanwaltſchaft in Warſchau
und ſuchte dort den Sohn der Hebamme Ewell auf, den
er für einen achtbaren Mann hält. Dieſer bekundete auf
Befragen, ſeine Mutter habe ihm mitgeteilt, ſie habe
wegen ihres angegriffenen Zuſtandes die Enlbindung der
Gräfin nicht vornehmen können; wer die Gräfin entbunden
habe, wiſſe ſie nicht. Auf dem Sterbebette habe ſie ihm
ſagen laſſen, ſie wolle ihm noch etwas Wichtiges mitteilen,
ehe er aber ankam, ſei die Mutter geſtorben. Ewell ſei
bereit, ſeine Ausſage jederzeit zu beſchwören. Ewell
be=
kundete weiter, ein Herr wollte ihn aushorchen und bot
3000 Rubel. Ebenſo war Hechelski wiederholt unter
fal=
ſchem Namen bei ihm. Da er aber Hechelski für einen
Schwindler hielt, habe er ihm nichts geſagt. Frau von
Kocorowfki, die der Entbindung beiwohnte, beſtreitet,
daß eine andere als Ewell die Entbindung vornahm.
Der Ehemann der Vorzeugin bekundet, Zeuge Ewell habe
mehrmals vergeblich verſucht, in Warſchau ſich ihm zu
nähern. In letzter Zeit habe Ewell auch mit Frau
Koczorowsſki in Verbindung zu treten verſucht. Er
glaube, Ewell ſei auf Geld ausgegangen. Die
Ver=
teidigung bemerkt, es liege nahe, in Ewells Ausſagen
eine Nache für den mißglückten Ergreſſungsverſuch zu
Den geliebten Toten.
Zum Totenfeſte.
Weit, weit biſt du gegangen
Von mir, zum Himmel ein!
Dein innigſtes Verlangen
War nun bei Gott zu ſein!
Das war ein hartes Ringen
Eh die Erlöſung ſchlug!
Afraels dunkle Schwingen
Vor Gottes Thron dich trug!
Nun heilet Gottes Frieden
All bittres Erdenleid!
Vom Silbererz ſich ſchieden
Die ſchwarzen Schlacken breit!
Nun hüllt voll Allerbarmen
Dich Gottes Liebe ein!
Führt dich mit Vaterarmen
Ins Paradies hinein!
So weit biſt du gegangen
Zum Himmel hoch emporl
Und drunten weint voll Bangen
Das Herz, das dich verlor!
Auf welchem Sterne weileſt du ?
And ſchauſt herab in ſelger Ruh
Auf dieſes irdiſche Getriebe,
Ob dir noch Menſchendenken bliebe ?
Ob du noch fühlſt, wie weh es tut,
Daß du von mir hinweggeriſſen?
Ob du noch ahnſt, wie ſchwer es iſt
So hoch bei Sternen dich zu wiſſen?
Ob du ſie zählſt die bittern Tränen?
Empfindeſt ſchmerzensvoll mein Sehnen?
Das Wort verſpricht „es hört und ſieht der Geiſt,
Der in Verklärung Gottes Thron umkreiſi!,
Schenk mir im Traum ein ſanftes Wort,
Daß es dein Wiſſen mir verkünde!
Daß es mich tröſte auf ein ſelig Dort!
Wo Gott auf ewig Alle uns verbinde.
Beate Uhſe.
Kleines Feuilleton.
17 Jahre geſchlafenl Zu dem
Wiederer=
wachen der Geſine Meyer in Grambke bei Bremen
aus ſiebzehnjährigem Schlafe - wir hatten über den
ſenſationellen Fall bereits kurg berichtet - melden die
„Brem. Nachr.” noch: Geſine Meyer iſt, ſeitdem ſie bei.
dem Feuerlärm und bei dem Geläute der Glocken
er=
wachte, bei völlig klarem Bewußtſein, als ob ſie wie
andre Menſchen am Abend vorher zu Bett gegangen
und nichts Außergewöhnliches paſſiert wäre. Nur von
der Zeit, in der ſie geſchlafen, hat ſie keine Vorſtellung.
Ihre Erinnerungen brechen da ab, wo ſie vor ſiebzehn
Jahren eingeſchlafen iſt, ſind aber ſo friſch, als wäre
alles geſtern geweſen. Die Aufgewachte wunderte ſich
zunächſt darüber, daß ihr Bruder keine Uniform
trage-
er ſtand 1886 beim Militär. Das Gedächtnis iſt damals
alſo einfach ſtehen geblieben. Geſine Meyer, hat kein
Gefühl davon, daß ſie ſo lange geſchlafen. Die Ereigniſſe
der Zwiſchenzeit mußte ſie ſich alle erzählen laſſen. Ihre
Mutter und verſchiedene Verwandte waren geſtorben,
wovon ſie keine Ahnung hatte. Sie iſt jetzt 43 Jahre alt
und macht den Eindruck einer gänzlich normalen Perſon.
Wie der überraſchende Vorgang zu erklären iſt, das läßt
ſich vorläufig auch nicht mit einiger Gewißheit ſagen.
Jedenfalls hing der Schlaf, den auch ärztliche Kunſt
nicht zu heben vermochte, mit den Funktionen des
Nervenſyſtems zuſammen, und der ungewöhnliche Lärm
mag es heftig erſchüttert haben. Auf den Lärm allein
wird aber das überraſchende Erwachen auch nicht
zurück=
zuführen ſein: denn die Glocken haben ſchon oft geläutet,
und im Hauſe iſt Hochzeit gefeiert worden, ohne daß
das auf die Schlafende Eindruck gemacht hätte. Der
Schlaf wird alſo wohl allmählich ein leichterer
gewor=
den ſein, und der Lärm hat ihn dann endlich ganz
ver=
ſcheucht.
Das beleidigte Plauen. Der guten Stadt
Plauen iſt bitter unrecht geſchehen. Man hat ſie die
„Stadt der Eheſcheidungen” genannt, weil jüngſt an
einem Tage am dortigen Landgerichte in 70
Ehe=
ſcheidungsangelegenheiten Termin anſtand; dem
gegen=
über ſtellt nun der „8ogtl. Anzeiger= feſt, daß dabei
nicht etwa Plauen allein, ſondern der gange
Landgerichts=
bezirk, der drei Amtshauptmannſchaftsbezirke umfaßt, in
Frage kam. „Wie wenig=, ſchreibt dann das genannte
Blatt weiter, „die auswärtige Preſſe übrigens Grund hat,
in dieſer Angelegenheit Plauen zu ſchmähen, tut ein
Vergleich zwiſchen der Anzahl dieſer Prozeſſe in Plauen
und der in anderen Landgerichten dar. So ſind 3. B.
gegenwärtig beim hieſigen Landgericht insgeſamt 130
Eheſcheidungsprozeſſe anhängig, in Leipzig jedoch aus
dem dortigen Landgerichtsbezirke deren 600;
durchſchnitt=
lich iſt dort die vier= bis fünffache Zahl gegenüber Plauen
zu verzeichnen. Wenn einzelne Blätter die Gelegenheit
benützen, um von einer ſo kleinen Stadt wie Plauen zu
ſprechen, ſo zeigen ſie, wie wenig ſie über die Bedeutung
Plauens unterrichtet ſind; wir weiſen deshalh
wieder=
holt darauf hin, daß Plauen zur Zeit rund 96000
Ein=
wohner zählt; der „Mancheſter Chronicle” iſt alſo ſehr
ſchlecht unterrichtet, wenn er heute die Einwohnerzahl
Plauens mit 55000 angibt.
Ein hübſches Mißverſtändnis ſoll in
einem heſſiſchen Städtchen dieſer Tage vorgekommen ſein.
Ein Landmann aus der Umgegend kommt aufs Amt,
um ſich eine neue Jagdkarte ausſtellen zu laſſen. „Haben
Sie auch Ihre alte mitgebracht Lu wird er von dem
Beamten gefragt. - „Noi, die haww ich zu Hauſe
gelaſſe.” - „Ja, die müſſen Sie aber unbedingt
mit=
bringenko Am anderen Tage erſchien der alſo
Belehrte wieder, diesmal mit ſeiner,Alten!, ſeiner beſſeren
Hälfte!
Ein gutes Kind. Schloſſerlehrling: „Vater,
wenn Du der Mutter nicht ſagſt, daß ich den Topf
zer=
brochen hab dann mach ich Dir zu Deinem Geburtstage
nen Hausſchlüſſel.”
Unangenehm. Zeitungsverleger: „Von einem
hieſigen Schriftſteller bringe ich keinen Roman wieder.
Die Damen laufen zu ihm hin und laſſen ſich jedesmal
die Fortſetzungen erzählen; wo bleibt da die
Span=
nung L- (Megg. Bl.)
Endlich. Poſtbeamter: Was wünſchſt Du,
mein Junge Lu — Junge: „Ich ſoll hier eine
Poſtkart=
weſte holen!— Poſtbeamter: „Was für eine Weſte pu
- Junge: „Eine Koſtweltparte - Kaltpeſtworte-
Bartweſtkolte - — Poſtbeamter: „Wie meinſt Du?-
Junge: „Kaltpoſtwerte - Kälpaſtworte -
Wellproſt=
katze -— Welttagprotze - Koſtbartwelle. — Poſtbeamter:
Du meinſt wohl eine Weltpoſtkarte ?u - Junge: „Ja,
ja, eine Wollpeſtkarte! (uſt. Bl.)
Rummer 274.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. November 1903.
Gene 37.
ſehen. Der Staatsanwalt beantragt hierauf die
Vor=
ladung einer Reihe neuer Zeugen, namentlich Ewells
und ſeiner Frau. Die Verteidigung meint, es Jſei kein
Bedürfnis dazu, da mehr Licht als bisher in die Affäre
nicht gebracht werden dürfte. Dr. Roſinſki erklärt auf
Befragen, die bei der Gräfin beſchäftigte Hebamme
nannte ſich ihm gegenüber Ewell. Er bemerkte nichts
von einer Krankheit an ihr. Der Gerichtshof beſchloß
ſodann, dem Antrage des Staatsanwaltes zu entſprechen.
Die Verhandlung wird auf Montag vertagt.
München, 18. Nov. München iſt von jeher durch
ſeine Künſtlerfeſte berühmt geweſen, unter denen ſich
einige, wie 3. B. das große Schiffs= und Roſenfeſt auf
einer Inſel des Starnberger Sees unauslöſchlich der
Er=
innerung aller Teilnehmer und Zuſchauer eingeprägt
haben. Aber daß das Königshaus,
Offizier=
korps und Bürgertum einträchtig bei einer an
Olympia und die Spiele des klaſſiſchen Griechentums
er=
innernden Veranſtaltung zuſammenwirken, iſt ouch für
München etwas Neues. Ein Wohltätigkeitszweck,
näm=
lich die Abſicht der Gründung eines Sanatoriums für
Lungenkranke aus dem Mittelſtande, hat dies ſchöne
Zu=
ſammengehen veranlaßt. Der äußeren Form nach ſtellte
ſich die Feſtvorſtellung, die geſtern in Anweſenheit
des Regenten und des ganzen Hofes in dem bis auf den
letzten Platz ausverkauften Zirkus Bavaria
ſtatt=
fand, als eine von Liebhabern veranſtaltete Zirkus=
Auf=
führung dar. Dem inneren Gehalt nach vot ſie aber in
Anbetracht der je nach ihrer beſonderen Aufgabe von den
Mitwirkenden entfalteten Reitkunſt, Körperkraft und
An=
mut unvergleichlich viel mehr. Den Glanzpunkt des
Ganzen bildete die in der Uniform von bayeriſchen
Küraſſieren und Chevaulegers aus der Zeit des erſten
Napoleon gerittene Quadrille, an der drei Mitglieder des
Königshauſes, Generaloberſt Prinz Leopold nebſt
Gemah=
lin und Prinz Franz teilnahmen. Prinzeſſin Giſela, die
Tochter der ehedem kühnſten Reiterin Europas, zurzeit
ſchon ſelbſt eine allerdings ſehr jugendliche Großmutter,
hätte in der ihre ſchlanke Figur umſchließenden
kleid=
ſamen Chevauleger=Uniform ſehr wohl für ein kaum
dem Backfiſchalter erwachſenes Mädchen gehalten werden
können, während in dem glänzenden Panzer die
breit=
ſchultrige hohe Figur des Prinzen Leopold es in
künſt=
leriſcher Hinſicht bedauern ließ, daß wir heute in Bayern
keine Küraſſiere mehr haben. Zu den mannigfaltigen
ſonſtigen Vorführungen aus dem Bereiche höherer
Reit=
kunſt hatten das Offizierskorps des in München
ſtehen=
den Regiments Schwerer Reiter und die
Cquitations=
anſtalt die meiſten Mitwirkenden geſtellt. Zur
Cquitations=
anſtalt werden Offiziere der verſchiedenſten Regimenter
des ganzen Landes auf einige Jahre kommandiert, um
dann die in München erworbene Fertigkeit innerhalb
ihres frühern Kreiſes weiter zu verbreiten. In der
heutigen bayriſchen Uniform wurde, und zwar mit
den Lanzen. von zwölf Unteroffigieren der Schweren
Reiter eine Militär=Quadrille vorgeführt. Die hohe
Schule, dagegen, die Grande Voltige, die große
Parforcejagd und anderes wurden in Rokokokoſtüm, im
roten Frack und andern für die jeweilige
Vorfüh=
rung paſſenden Gewändern, teilweiſe von bekannten
Herrenreitern und Trägern altariſtokratiſcher Namen
ge=
ritten. Uebertrafen ſchon dieſe Nummern an Eleganz.
an Korrektheit, teilweiſe ſogar an Kühnheit und
jeden=
falls an Vorzüglichkeit des vorgeführten Pferdematerials
dasjenige, was man ſelbſt im beſten Berufs=Zirkus zu
ſehen bekommt, ſo verdienen doch vielleicht noch höheres
Lob die das Programm zur Hälfte füllenden
erſtaun=
lichen Leiſtungen des Münchener Männer=Turnvereins.
Wer dieſe prächtigen Athletengeſtalten duyendweiſe mit
ſpielender Leichtigkeit die ſchwierigſten Kunſtſtücke der
Verufs=Artiſten bewältigen ſah, wird den Eindruck
davon=
getragen haben, daß wenigſtens ein Teil unſerer heutigen
Jugend an Körpergewandtheit nicht hinter derjenigen
zurückſteht, die vormals in Olympia um den Siegespreis
rang. Ihr Beſtes taten auch mit drolligen Einfällen,
mit dreſſierten Hunden und anderem die Clowns,
ob=
wohl natürlich dieſes Beiwerk ſich weit weniger als bei
einem Berufs=Zirkus hervortat. K. 3t9.)
Heidelberg. 18. Nov. Auf ſchreckliche Weiſe büßte
geſtern abend der 8 Jahre alte Volksſchüler Karl Jakob
Deckert ſein Leben ein. Derſelbe beluſtigte ſich bei der
Peterskirche mit Verſteckensſpielen. Als er ſich hinter
einem der an der Kirche befeſtigten Grabſteine
ver=
bergen wollte, ſtürzte dieſer um und begrub den
Knaben unter ſich. Die ſchwere Laſt zermalmte den
Un=
glücklichen vollſtändig, ſodaß nach Entfernung des Steins
nur eine unförmliche Leiche gefunden wurde. Die
Ange=
hörigen des Knaben ſind umſo bedauernswerter, als ſie
vor nicht langer Zeit auch ihren Vater und Ernährer
durch einen Unfall verloren haben.
Eſſen, 19. Nov. Die Staatsanwaltſchaft
be=
ſchlagnahmte die Rummer der „Rhein. Weſtf. 3tg.”
worin eine Ausſprache Mommſens über den deutſchen
Kaiſer gegenüber einem Korreſpondenten der Londoner
„Truth' enthalten war, wegen Majeſtätsbeleidigung.
I. W. Paris, 18. Nov. Als das Unglück über
Martinique hereinbrach, ſind, wie noch erinnerlich
ſein dürfte, auch der Gouverneur Mouttet und ſeine
Frau, die Saint=Pierre nicht verlaſſen wollten, zu grunde
gegangen. Es werden nun noch immer Nachgrabungen
dort angeſtellt, und nach den verſchiedenen Gegenſtänden,
die unter den Ruinen des Gouvernementsgebäudes
ge=
funden wurden und dicht bei zwei männlichen und einer
weiblichen Leiche lagen, glaubt man die Skelette des
unglücklichen Ehepaares, ſowie das des Malers Paul
Merwart, der der Gaſt desſelben geweſen, entdeckt zu
haben. Sie ſollen nun ein ehrenvolles Begräbnis
er=
halten. Die Nachſuchungen wurden von dem Bruder
Merwarts angeſtellt. Dieſer hat jetzt eine Veſteigung
des Mont Pelse unternommen und hätte dabei faſt das
Schickſal ſeines Bruders erlitten. Der Vulkan begann
wieder Dampf und Aſche auszuwerfen. Dank der
Wind=
richtung gelang es Emile Merwart und ſeinem Führer,
zu entfliehen, nachdem ſie bereits halb erſtickt waren
und Brandwunden erlitten hatten. Sie haben von ihrer
gefahrvollen Exkurſion intereſſante Photographien
mit=
ebracht.
Kiſchinew, 19. Nov. Heute begann vor dem hier
eingetroffenen Odeſſaer Gerichtshof im Beiſein
der Vertreter der Stände unter Ausſchluß der
Oeffent=
lichkeit das Hauptverfahren in der Angelegenheit
der Unruhen vom 19. April und 20. April 1903.
An=
geklagt ſind 36 Chriſten und ein perſiſcher Untertan,
vor=
geladen drei Sachverſtändige und 566 Zeugen.
Simla, 18. Nov. Ueber den Unfall des
Lord Kitchener wird noch berichtet: Der General
ritt unbegleitet von dem Landſitz Weldflower Hall, der
6 Meilen von Simla liegt, nach Simla. Der Weg führte
durch einen Tunnel. In dieſem Tunnel begegnete dem
Oberkommandierenden der indiſchen Armee ein durch
die Dunkelheit kaum zu erkennender indiſcher Kuli, der
hin= und herſchwankte. Das Pferd, ein zuverläſſiges
Tier, das der General bereits in Afrika geritten hatte,
war dieſer Erſcheinung an ſo merkwürdiger Stelle nicht
gewachſen, trohdem es den Weg durch den Tunnel' ſchon
mehrfach gemacht hatte. Es ſcheute, drängte zur Seite
und rannte dabei das Bein des Reiters gegen einen
vor=
ſtehenden Balken. Die Folge war, daß die Knochen
über dem Gelenk zerbrochen und der Reiter abgeſchleudert
wurde. Der Kuli benahm ſich, wie ſich in einem ſolchen
Augenblick jeder indiſche oder chineſiſche Kuli benehmen
würde, d. h. er lief davon, anſtatt Hilfe zu leiſten. Sein
Weg führte ihn zum Glück auf den Baſar in Simla, wo
er erzählte, daß im Tunnel ein Unglück vorgekommen ſei.
Dies veranlaßte eine Anzahl Kulis, wahrſcheinlich in der
Anſicht, daß ſich etwas verdienen ließe, nach dem Tunnel
aufsubrechen. Als ſie aber entdeckten. daß der
Ver=
unglückte „der große Kriegsherr' ſei, flohen ſie in wilder
Haſt und ließen Lord Kitchener in ſeinen Schmerzen
liegen. Der Zufall führte eine halbe Stunde ſpäter
andere Kulis mit einer Nickſcha durch den Tunnel. Dieſe
hielt der General an und ließ ſich von ihnen nach ſeinem
Bungalod leuropäiſche, für Tropenzwecke eingerichtete
Hütte) bringen. Die Knochenbrüche ſind zum Glück glatt,
und es iſt deshalb alle Ausſicht auf gute Heilung
vor=
handen. Immerhin wird Lord Kitchener, der eine
aus=
gedehnte Inſpektionsreiſe vorhatte, für einige Zeit ſtill
liegen müſſen.
Handel und Verkehr.
2 Ein„Verzeichris von Sachverſtändigen
aus Induſtrieund Handell iſt vom Deutſchen
Handelstag zuſammengeſtellt worden. Geordnet und
geſondert nach etwa 150 Waren oder Warengruppen
finden ſich in ihm die Namen von Perſonen und Firmen,
die dem Deutſchen Handelstag von ſeinen Mitgliedern, in
erſter Linie den Handelskammern, als beſonders
ſach=
verſtändig für ihre Induſtrie= oder Handelszweige
ange=
geben ſind. Soweit es möglich war, ſind die Spezialitäten
der Fabrikation oder des Handels und die Länder der
Aus= und Einfuhr hinzugefügt. In einem zweiten,
weniger umfangreichen Teil ſind ſolche Perſonen und
Firmen aufgenommen, die für den Verkehr mit einigen
beſtimmten, meiſt überſeeiſchen Ländern als ſachverſtändig
gelten können. Neben Adreßbüchern, die eine mehr oder
weniger vollſtändige Sammlung der in den verſchiedenen
Induſtrie= und Handelszweigen vorhandenen Betriebe
erſtreben, hat das Verzeichnis darin ſeinen Wert, daß es
in überſichtlicher Weiſe eine Auswahl hervorragendſter
Vertreter der einzelnen Geſchäftszweige aus ganz
Deutſch=
land bietet. Wer einer ſolchen Auswahl für irgend einen
Geſchäftszweig bedarf, findet hier aufs leichteſte, was er
ſucht. Das Werk iſt in erſter Linie für die Behörden
beſtimmt und iſt auch allen Mitgliedern des Deutſchen
Handelstags zugeſtellt worden; im Buchhandel iſt es
nicht erſchienen, doch kann es von der Druckerei von
Liebheit &am Thieſen GBerlin C 19, Niederwallſtraße 15)
zum Preiſe von 3 Mark bezogen werden.
Stimmen aus dem Publikum.
Gur die Veröffentlichungen unter dieſer Ueberſchriſt übernimmt du=
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
— Wann dürfte Kaiſerliches Poſtamt Darmſtadt den
gerechten Wünſchen der ſehr zahlreichen Bewohner der
neuen Ireneſtraße, der unteren Pankratius= und
Hein=
heimerſtraße, ſowie der Liebfrauen= und insbeſondere
auch Inneren Ringſtraße durch Anbringung eines
Brief=
kaſtens vielleicht Ecke Pankratius= und Ireneſtraße
ge=
recht werden? Die ſehr zahlreichen Bewohner
dieſes Stadtteils dürfen wohl vom Kaiſerlichen Poſtamt
ein derartiges Entgegenkommen alsbald erhoffen.
DDie dortigen Bewohner mögen eine Eingabe an die
Poſtbehörde richten.)
Literariſches.
Landwirtſchaftlicher Kalender pro
1904 für das Großherzogtum Heſſen.
Ve=
arbeitet von Großh. Oekonomierat Dr. K. Miller,
Generalſekretär des Heſſiſchen Landwirtſchaftsrats in
Darmſtadt. Verlag von J. Diemer in Mainz. Preis
1 Mark. Dieſer im erſten Jahrgang erſcheinende
Ka=
lender iſt einem wirklichen Bedürfnis entſprungen. Zum
erſtenmale ſind in einem kleinen, billigen Handbuch nach
dem neueſten Stand der landwirtſchaftlichen Technik und
Forſchung mit ſpezieller Verückſichtigung der
landwirt=
ſchaftlichen Verhältniſſe Heſſens alle in der
landwirt=
ſchaftlichen Praxis ſtändig wiederkehrenden Fragen
be=
rückſichtigt. Aber nicht nur in techniſchen Fragen, auch
in Fragen der landwirtſchaftlichen Geſetzgebung,
nament=
lich den wichtigen Beſtimmungen des neuen
Bürger=
lichen Geſetzbuches im Verſicherungsweſen u. ſ. w.
gibt, dieſer Kalender erwünſchten Aufſchluß. Die
techniſchen Fragen ſind, durchwegs von heſſiſchen
Sachverſtändigen bearbeitet und ſei hier beſonders auf
die wichtigen Kapitel der Düngung und Fütterung
hin=
gewieſen, die von Autoritäten auf dieſem Gebiete in
ge=
drängter und doch erſchöpfender Form behandelt ſind.
Selbſtverſtändlich fehlt es dem Kalender nicht an den
für die Praxis unentbehrlichen Buchführungsformularen
verſchiedenſter Art. Alle öffentlich im Dienſte der
Land=
wirtſchaft Heſſens wirkenden Perſonen, Korporationen
und Vehörden ſind nach dem neueſten Verſonalſtande in
den Kalender aufgenommen.
- Deutſche Heldenſagen dem deutſchen
Volke und ſeiner Jugend wiedererzählt von Karl Heinr.
K e ck. 2. vollſtändig umgearbeitete Auflage, beſorgt von
Dr. Bruno Buſſe. 1. Band. 1. Teil: Gudrun. 2. Teil:
Nibelungen. Mit 7 Künſtlerſteinzeichnungen (Original=
Lithographien) von Robert Engels. VII1 u. 306 S.)
gr. 8. geb. Mk. 3. Das Buch verſchmäht es, nordiſche
Sagenüberlieferungen mit unſeren eigenen zu vermengen
und aus ſo ungleichartigen Veſtandteilen eine Form der
Sage zu konſtruieren, die niemals beſtanden hat. Es
bietet reine deutſche Sage, wie ſie vor Jahrhunderten
der Burgkaplan oder wer ſonſt des Leſens kundig war,
auf dem Herrenſchloſſe vorlas, die langen Wintertage
zu kürzen, oder wie ſie der fahrende Spielmann unter
der grünen Linde den lauſchenden Dorfbewohnern
vor=
trug. Die prächtige Ausſtattung wird hoffentlich dazu
beitragen, dem Buche viele Freunde zu gewinnen: die
Lithographien, mit denen Robert Engels es geſchmückt
hat, verdienen es, und je länger er auf ſie ſchaut, deſto
ſchwerer wird es dem aufmerkſamen Betrachter werden,
ſich von ihnen loszureißen.
- In der Babel=Bibel=Frage, die durch die
Stellung=
nahme des Kaiſers ſo außerordentliches Intereſſe
ge=
wonnen hat, ſah ſich in Skandinavien ganz unabhängig
von der deutſchen Vewegung Auguſt Strindberg
zu ganz ähnlichen Bedenken veranlaßt, wie ſie Profeſſor
Harnack genannt hat. Die betreffende Schrift des genialen
Schweden iſt ſoeben im Verlage von Hermann Seemann
Nachfolger in Leipsig unter dem Titel: „Der bewußte
Wille in der Weltgeſchichter' M) deutſch
er=
ſchienen. Das Werkchen wird in allen gebildeten Kreiſen
gern geleſen werden und um ſo lieber, ale es in einen
Hymnus auf das 19. Jahrhundert auskiingt.„das größte
Jahrhundert ſeit Chriſti Geburt und Amerikas
Ent=
deckung”.
Letzte Nachrichten.
W.B. Verlin, 20. Nov. Nach den Wahlmänner
wahlen waren als ſicher anzuſehen die Ergebniſſe ans
234 Wahlkreiſen mit 396 Ergebniſſen, darunter 132
Kon=
ſervative, 50 Freikonſervative, 90 Zentrum, 77
National=
liberale, 20 freiſ. Volkspartei, 7 freiſ. Vereinigung, 13 Volen,
2 Dänen, 2 Bund der Landwirte, ſowie 3 Fraktionsloſe.
Bei den heutigen Abgeordnetenwahlen gewannen die
Deutſch=Sozialen den Wahlkreis Kaſſel=Land, der bisher
von Beinhauer ſnatlib.) vertreten war.
W.B.E Verlin, 20. Nov. Bei den
Landtags=
wahlen kam es den Abendblättern zufolge im zweiten
Berliner Wahlkreiſe zu Skandalſgenen. Bereils un
71) Uhr war das Wahllokal von Perſonen gefüllt, die
nicht Wahlmänner waren. Der Wahlkommiſſar forderte
die anweſenden Nichtwahlmänner vergebens auf, das
Wahllokal zu verlaſſen, worauf die Wahlmänner
ver=
ſuchten, die Nichtwahlmänner mit Gewalt von ihren Pläßen
zu bringen. Der Wahlkommiſſar erbat polizeiliche Hilfe.
Als Polizeibeamte erſchienen, entſtand ein furchtbarer
Lärm. Der als Wahlmann anweſende
Reichstagsabge=
ordnete Zubeil erſuchte hierauf um Ruhe, worauf der
Lärm ſofort nachließ und die Polizeibeamten ſich
ent=
fernen konnten. Auch im 4. Wahlkreiſe verlief die Wahl
ſtürmiſch. Das Wahllokal war bereits von
Sozial=
demokraten beſetzt, ſodaß die Wahlmänner keinen Platz
fanden. Vielfach wurden Proteſte wegen Ueberfüllung
des Saales und gegen Gültigkeit der Abſtimmung
erhoben. Bei dem Lärm und dem Gedränge vor dem
Wahltiſch war jede Verſtändigung unmöglich. Polizeiliche
Hilfe mußte requiriert werden, die vorübergehend den
Saal ſperrte. Auch während des Wahlganges kam es
wiederholt zu erregten Ssenen.
W.B. Verlin, 20. Nov In der geſchäftlichen
Verſamm=
lung der Schiffsbautechniſchen Geſellſchaft,
erſtattete Geheimerat Busley den Jahresbericht. Die
Mitgliederzahl aus dem Vorjahre hat ſich um 97
ver=
mehrt. Zum Vorſitzenden wurde Busley wiedergewählt.
Der Verſammlung ging ein Telegramm des Kaiſers zu,
worin der Kaiſer bedauert, nicht erſcheinen zu können,
da er den Vorträgen und der Diskuſſion im Hinblick auf
die techniſche Entwickelung der Marine gerne gefolgt
wäre. Auch der Kronprinz entſchuldigte wegen
dienſt=
licher Abhaltung. ſein Fernbleiben. In der nun folgenden
geſchäftlichen Sitzung ſprach Profeſſor Ahlhorn über
hydrodynamiſche Experimentalunterſuchungen,
Marine=
baurat Wieſinger über den Wert der in gewerblichen
Be=
trieben gebräuchlichen Lohnformen.
WB. Verlin, 20. Nov. In der vergangenen Nacht
ſtarb Generalmajor 3. D. Carl Graf Klinckowſtröm
in ſeiner Wohnung am Kurfürſtendamm 14115. Er war
guletzt Kommandeur der 28. Kavalleriebrigade in Karlsruhe.
l Die Beerdigung findet am Montag, 23. d. Mts. von der
Kaiſer Wilhelms Gedächtniskirche aus ſtatt.
= Votsdam, 20. Nov. Heute vormittag erfolgte die
Rekrutenvereidigung der Potsdamer
Garni=
ſon durch den Generaloberſten v. Hahnke im großen
Exerzierſchuppen. Die Kaiſerin wohnte der Feier bei.
I. Fraukfurt, 20. Nov. Bei der heutigen
Land=
tagswahl wurden die demokratiſch=fortſchrittlichen
Abgeordneten Funck und Oeſer mit 549 Stimmen,
wiedergewählt. Die Gegenkandidaten der
Sogialdemo=
kraten, Weidmann und Quarck, erhielten 84 Stimmen.
Der Wahlakt verlief glatt.
Müuchen, 20. Nov. In ſeiner Wohnung in der
Türkenſtraße erſchoß heute früh der Steindrucker
Danhauſer auf Verabredung ſeine Geliebte und verſuchte
ſich ſelbſt zu erſchießen. Er verletzte ſich ſchwer. Als
Veranlaſſung wird angeſehen, daß der Fortſetzung des
Liebesverhältniſſes Hinderniſſe im Wege ſtanden.
W.B. Breslau, 20. Nov. Im Rieſengebirge und im
Hirſchbergertale ſind ſeit geſtern gewaltige
Schnee=
mengen niedergegangen, die beträchtliche
Verkehrs=
ſtörungen hervorgerufen haben. Die Eiſenbahnzüge
er=
leiden Verſpätungen; die Laſtfuhrwerke kommen nur mit
Vorſpann fort. Viele Telegraphendrähte ſind gerriſſen.
Der Telegraphen= und Telephonverkehr iſt teilweiſe
ge=
ſtört. In den Wäldern iſt viel Schaden durch
Schnee=
bruch angerichtet. Auch aus der Grafſchaft Glatz wird
ſtarker Schneefall gemeldet.
W.B. Poſen, 20. Nov. Das Poligeipräſidium teilt
mit: In Sachen des Güteragenten Biedermann und des
Redakteurs der,Praca', Rakowski, wegen Beſtechung
handelt es ſich allein darum, daß dieſe beiden den
Ge=
fängniswärter in Wronke beſtochen haben. Andere
Ve=
amte ſind weder beſtochen worden noch überhaupt in die
Angelegenheit verwickelt. Das Polizeipräſidium ſtellte
gegen die „Poſener Zeitung: die dies in einem Artikel
behauptete, ſowie gegen den „Kurier Pognanskil und
gegen „Goniec Wielkopolskis, die den Artikel zum Abdruck
brachten, bereits Strafanirag. Ebenſo ſoll gegen
alle Zeitungen Strafantrag geſtellt werden, welche den
Artikel abdruckten.
WB. Memel, 20. Nov. Nach einer Meldung des
Grenzboten” wurde im Grenzorte Tobanga der dortige
Poſthalter Gutmann unter der Anſchuldigung verhaftet,
den Vertrieb nihiliſtiſcher Schriften unterſtützt zu haben.
Wien, 20. Nov. Der Kronprinz von
Däne=
mark iſt hier eingetroffen. Er reiſt incognito.
Paris, 20. Nov. Miniſterpräſident Combes teilte
dem Generalprior der Kongregation vom heiligen
Geiſte mit, daß er das Anſuchen um Genehmigung der
Errichtung von 12 Tochteranſtalten dem Staatsrate nicht
vorgelegt habe. Gleichzeitig wurden auch die
Ordens=
anſtalten der Lazariſten geſchloſſen. Die konſervativen
Blätter erklären, daß dieſe Mahnahme für die
franzö=
ſiſchen Miſſionsanſtalten im Orient und in den
franzö=
ſiſchen Kolonien einen ſchweren Schlag bedeute.
Paris, 20. Nov. Auf die Mitteilung des hieſigen
amerikaniſchen Botſchafters Porter, daß die Vereinigten
Staaten die neue Republik Panama anerkennen,
erwiderte Delcaſſs geſtern, wie der „Matin” wiſſen will,
Porter in einer Note, die franzöſiſche Regierung ſei
ent=
ſchloſſen, auch ihrerſeits Panama anzuerkennen. Die
diplomatiſchen Agenten Frankreichs würden ermächtigt
werden, in amtliche Beziehungen mit Panama zu treten.
W.B.L Paris, 20. Nov. Der Luftballon„
No=
daodyi, welcher nach der heutigen Fahrt lande
wollte. wurde gegen einen Baum geworfen und plazte.
Der Ballon wurde vollſtändig zerſtört. Die Jnſaſſen
blieben unverletzt.
London, 20. Nov. Das Blatt „Financier and
Bullioniſt; erfährt auf Erkundigung von gut uite:
richteter Stelle, es ſei ſicher, daß die Anerkennn
der Republik Panama durch die engliſche Nog
rung aufgeſchoben werde, bis beſtimmtere und
befriedigen=
dere Erklärungen über die Regelung der Frage der
äußeren Schuld abgegeben ſind.
London, 19 Nov. Die Timesr meldet ans
Schanghai in einem aus Niutſchwana datierten
Geſte 35.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. November 1903.
Rummer 274.
Privatbrief Mukdener Beamten werde mitgeteilt, daß
die einheimiſchen Behoͤrden äußerſt beleidigens von den
Ruſſen behandelt werden. Dieſe hätten offen erklärt, daß
Rußland durch die Wiederbeſetzung der Stadt zu
ver=
ſtehen geben wollte. daß es nicht erlaube, daß in der
Mansſchurei die Vertraasrechte ausgeußkb werden.
wie ſie von den Vereinigten Staaten und Javan gemäs
dem kürglich abgeſchlofſenen Vertrage geforderr werden.
— Den „Times= wird aus Tokio vom 19. d. Mts.
ge=
meldet, daß die koreaniſch=Regierung auf dem
Punkte geſtanden ſei Jonmnpho als Vertragshafen
zu öffnen. Der ruͤſſiſchAGeſandte Pawloff häbe ſie
jedoch durch energiſchen derſpruch veranlaßt, die
An=
gelegenheit aufzuſchiebens
W.B. London, 22.Ahv. Die „Daily Mailu meldet
aus Tientſin, dirt verlaute, daß die Japaner Bichu
ſe wahrſcheinlich W ochou) an der Balumündung beſetzt
hätten.
ſſ B. Konſtantinovel, 20. Nov. Geſtern fand
außer=
ordentlicher Miniſterrat ſtatt, der ſich mit den
Reform=
forderungen beſchäftigte. Türkiſcherſeits wird
ver=
ſichert. daß die Antwoͤrk der Reformnote unniittelbar
be=
vorſtehe Die bisherige Verzögerung wird auf ein leichtes
Unwohlſein des Sultans zurückgeführt.
VL. Waſhington. 20. Nov. Die
Panama=
verträge ſind veröſſentlicht worden. In einem
Artikel gavantieren die Vereinigten Staaten die
Unaͤb=
hängigkeit Panamas.
Danajagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teiſnahme
bei dem uns betroffenen Verluſte unſeres lieben
4 Töchterchens, Schweſterchens und Enkelchens
Elisabeth Wolf
ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden ſagen
4 wir hierdurch unſeren innigſten Dank. (820104
Die tieſtrauernden Eltern
und Großeltern.
Darmſtadt, den 20. November 1903.
Dankſagung.
Für die vielen Veweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte
(20034
ſagen herzlichen Dauk
Elisabeth Hehlbreoh.
Famiie Ch. Münch.
Darmſtadt, den 20. November 1903.
Tades-Anzeige.
Geſtern gegen Mitternacht entſchlief ſanft
nach langer Krankheit inſolge wiederholten
Schlaganfalles mein treuer Gatte, unſer
Vater, Bruder, Schwager und Onkel
friedrich Moller,
Gberleulnank a. J. und Amtmann a. J.
im 64. Lebensjahre.
(20122
Wiesbaden, 19. November 1903.
Im Bamen der lrauernden Hinlerbliebenen:
Mathiide Moller, geb. Hille.
Hans Moller, Leutnant und
Adju=
tant im 1. Naſſ. Inf=Regt. Nr. 87.
Kurt Moller, Leutnant im 3. Loth.
Iuf.=Regt. Nr. 135.
Die Beerdigung findet am Samstag, den
21. November, nachmittags 4 Uhr, von der
Leichenhalle des alten Friedhofs aus auf dem
neuen Friedhofe ſtatt.
Derrkſogiirrgh.
Fur die vieken Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Ableben meines lieben Gatten, unſeres
Vaters, Schwiegervaters und Großvaters
Horrn Johannes Hoherer,
Lehrer i. P.,
ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden unſeren
innigſten Dauk.
(19o77
Im Pamen der lieſlranernden Hinlerbliebenen:
Elisabethe Heberer, geb. brauter.
Darmſtadt, den 18. November 1903.
Krieger-Verein
Durmſtadt.
Fodles=Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſer langjähriges Mitglied
(20048
florrn flormann Firchon,
Obertelegraphen=Aſſiſtent i. P.,
aus dieſem Leben abzurnfen.
Die Beerdigung findet Samstag. 21. Nov.,
nachmittägs 3 Uhr, vom Sterbehaus,
Tauteſchlägerſtraße 19, aus ſtatt.
Wir bitten, dem dähingeſchiedenen
Feld=
zugskameraden durch recht zahlreiche
Betei=
ligung die letzte Ehre erweiſen zu wollen.
Sammlung am Sterbehaus.
Der Vorſtand des Kriegervereins
Darmſtadt.
Manranthar Menstrner.
Hamburg, 20. Nov. Wärmeres, etwas
aufklären=
des, ziemlich windiges Wetter wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Samstag. 21. November.
Vorſtellung Um 8 Uhr im „Orpheum=
Richärd Wägner=Verein: diederabend von Frl.
Behr um 8 1hr im „Kaiſerſäal--
Theäter am Woogsplaz, Anfang 8 Uhr: „
Nacht=
aſule.
Gäſiſpiel des Schlierſeer Bauerntheaters um 8 Uhr
iml Saalbau.
Kaiſerpanörama Wilhelminenſtraße 29.
Sönntag. 22. November.
Vorſtellung um 4 und 8 Uhr im Orpheum'.
Theater am Woogsplatz, Anſang 8 Uhr: „
Nacht=
aſyl.
Gaſtſplel des Schlierſer Bauerntheaters um 1 und
8 Uhr im Saalbau.
Kaiſerpanorama Wilhelminenſtraße 29.
Verſteigeruugskalender.
Montäg. 23. November.
Hofreite=Verſteigekung des Speuglermeiſters Wilh.
Gelfius (Roßdörſerſtraße 49) um 10 Uhr auf dem
Orts=
gericht 1.
Deckreiſig=Verſteigerung um 11 Uhr Rheinſtr. 18.
Großh. Muſeumund Gemäldegalerie. Geöffnet
an Sonn= und Feiertagen. Dienstags, Mittwochs und
Freitags von 11-1 Uhr. Donnerstägs von 2-4 Uhr.
Kirchliche Anzeigen.
Evaͤugeliſche Genkeinden.
Sonnitag, 22. November.
24. Sonntag nach Trinitatis.
2ôtenfeſt.
Hofklirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Nach um 3 Uhr: Veſper. Mittwoch, 25. Nov. Abends
um 6 ühr: Andachk'
Stadtkirche: (Kollekte für die Kirchenkaſſe) Vorm. um
10 Uhr: Pfarrer Kleberger. Um 1r Uhrr
Kinder=
g0ttesdienſt. Pfarrer Vogel. Abends um 6 Uhr: Pfarrer
Vogel.
Studtlapelle: Vorm. um 9 Uhr. Pfarrer Velte.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſk der Sndoſt= und
Oſt=
pfarrei. Pfarrer Lic' Eck. Nachm. um 3 Uhr: Feier auf
dem FriedhofPfarrer Widmann.
Johanneelirche: (Kollekte für die Kirchenkalſe) Vorm.
um 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey. Um 11½ Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Abends um 6 Uhr: liturgiſcher Gottesdienſt
Unter Mitwbirkung des Kirchengeſangvereins. Pfarraͤſſiſkent
Marguth. Mittwoch, 25. Nov.- Abends um 8 Uhr:
Bibelſtunde im Gemeindehaus. PfarrerDingeldey.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Vogel.
Markinstirche: Vorm. um 10 Uhr: Superintendent D.
Flöring. Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Widmann.- Nachm. Um 3 Uhr: Friedhofsfeier.
Pfarrer Widmann. Es wird gebeten, die Geſangbuͤcher
mitzubringen. Abends um 6 Uhr: liturgiſche Feker des
Kirchengeſangvereins mit Anſprache Pfarrer Lſc. Waitz.
Miſſtaͤrikche (Stadttirche.:- Vorm.- um 85.-Uhr.
Diviſionspfarter Fikenſcher. um 1." Uhr:
Kinder=
gottesdienſt, Heinrichſtraße 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher
Dieb ert.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Pfarralliſtent
Stählin. Um 11½ Uhr: Kindergottesdieuſt. Abends
um 7½ Uhr: Vibelſtunde.
Beſſunger Kirche: 7Kollekte für den Bau eines
Ge=
meindehauſes der Petrusgemeinde) Vorm. um 10 Uhr:
Pfarrer Walz.- Abends um 6 Uhr: Pfarrer Rückerr.
Nachm. um 3 Uhr: Feier auf dem Beſſunger Friedhof.
Pfarrer Rückert.
Petrusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Paulusgemeinde: Vorm. Um 11. Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24) Vorm. um 11¼ Uhr:
Kindergokkesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5 Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: BibelkAnde
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Gamstäg. 21. Nov. Nachm. um 1 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Letzter Sonntag nach Pfingſten, 22. November.
Kollekte für die Armen des St. Eliſabethenvereins.
Geburtstags Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs
levi=
tiertes Hochant mit Predigt und Te Deum.
St. Martinekapelle zu Beſfungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag. vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 3 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 iUhr.
hl. Meſſe mit Predigk. Nachm. um 73 Uhr:
Chriſten=
lehre ulld Marienandacht.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
der Jungfrauen=Kongregation: darauf Verſammlung im
Mädcheiheim. Um 8 iUhr: Zeoſentrangandachtr
Käpelle der Eugliſchen Fräulein: Sönntag= vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um 110 Uhr:
hl. Meſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfuugktadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Eoglich Service in the Hofbircho.
24. Sunday after Trinity.
Mattins and Sermon at 1130.
Rev. A. Browne, Inselstr. 34.
Getaufte, Getraute und 8eerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Staotge meinde: 8. Nov= dem Zuſchneider Guſtav
Karl Heinrich Ludwig Spatz, S. Guſtav' geb. 14. Aug.
Hem Briefträger Johänn Georg Lautenſchläger. S. Georg
Wilhelm. geb. 22. Okt. 15.: dem Eiſengiezer Peter Lufk.
S. Peter, heb. 23. Okt. Dem Fuhrmann Heinrich Schanz.
S. Heinrich, geb. 20. Okt. Dem Kürſchner Michael Kaiſer,
S. Wilhelm, geb. 26. Sept. 18. dem Gas=Händarbeiker
Joſepb Petitjean. S. Karl Joſeph. geb. 8. Nov. 14.: ein
Uneh. S Herbert Erich. geb. 31. Aug. ³. dem Nachtwächker
am Eſektrizitätswerk Georg Koch. S. Georg, geb. 12. Okt.
14.: dem Glaſer Martin Geider, S. Peter, geb. 3. Nov.
Johannesgemeinde: 15. Nov.: dem Schloſſer
Auguſt Avemarie, S. Friedrich, deb. 23. Oktober. 17.
Dem Bohrmeiſter Adam Michel S. Ernſt Ludwig. geb.
29. Okt. Dem Schutzmann Friedrich Beyer, L. Marie,
geb. 17. Okt.
Martinsgemeinde: 15. Nov.: dem
Maaazin=
arbeiter Karl Ludwig Müller, S. Adolf Karl Matthäus.
geb. 28. Aug. Dem Schaffner Wilhelm Jakob Ernſt
Schreiner, T. Katharlna Anna geb. 5. Okt. 18. dem
Lehrer Johann Wilhelm Fay. S. Otto Heinrich Wilhelm,
geb. 7. Okt. 15. dem Schriffſetzer Georg Wilheli Wiemer,
S. Johann Wilhelm, geb. 24 Okt.
Petrusgemeinde: 1. Nov.: dem Wirt Georg
Crößmann, S. Willy, geb. 31. Aug. 15. dem Hifsſchaffner
Jarob Wilhelm Crößlnann. C-Johann Ludwig. geb.
11. Ott. Dem Schreiner Georg Aßmuth, S. Wilhelm,
geb. 12. Okt. Dem Taglöhner Peter Wägner, S. Ottö
Heinrich Chriſtian, geb. 7. Okt. Dem Kaufmann Adam
Hien. T. Eliſabeth, geb. 14. Okt. Dem Großh. Geometer
Vorm. von 1'6 Uhr an: Gelegenheit zür hl. Beichte. H. Klaſſe Heinrich Rolshauſen, 2. Klara, geb. 15. Sept. Hilfagefangenwärter Johannes Straßer und Anna Maria
Päulüsgemeinde: 15. Novr dem Kaufmann Schneller.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
meinde. Mittwoch, vormt. Um 1.17 Uhr: Jur Feier des 1 Schans und Bertha Krauß. Dentiſt Ludwig Wilhelm Kreſinsky. S. Edmund, 2½ J., ſtarb 15.
Um 6 Uhr. erſte hl. Meſſe. Um P1lhr: Atsteilung der
bl. Kommunion. Vilm 8 Uhr: Militärgottesdienſtk mit Pauk Gottlieb Matthäs. L. Bertha Veronila Chriſtina.
Predigt. Um 1 10 Uhr. Hochamt mit Predigt. Um geb. 18. Ott.
11 Uhr: letzte hl. Meſſe Nachm. um 3 Uhr: Chrfftenlelre
und Armenſeelenanddcht für die Abgeſtörbenen der Ge=
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.
Scharſcheer und Frieda Johanna Pohl. 7. Taglöhner
Adam Bürk und Maria Bürk, geb. Volz, Witwe=
Martinsgemeinde: 14. Nov. zu Griesheim:
Stadkkaffegehilfe Joſef Karl Müller und Margarete Röder.
Schloffer Ferdinand Chriſtian Schupp und Barbara Späth.
Peikuscemeind er 14. Nov. kngenieur Johannes
Heinrich Chrifiian Cöhrs zu Hainſtädr-Heſſenſ UUſis
Mathilde Wittmer. 55.: Fabrikant Karl Juſküs Friedrich
Wilhelm Fehrer und Eliſabeth Margarete Anna Hartter.
Paulusgemeinde: 14. Nov.: Bäcker Philipp
Jakob Hofmann zu König und Johanna Friederkk
Pauline Zitzniann. 15. Buchdrucker Georg Ludwig Künzel
und Philippine Bickel.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 10. Nov.: Georg Heinrich Karl
Meiſter, Kaufmann, 59 J. ſtarb 7. 18. Johannes Heberer,
Lehrer i. Poss 3. 15. Katharina Krämer, L. des
Tag=
ſöhners Chriſtoph Krämer, 1J. 9 M. ſtarb 12. 17.: Eryt
Hügo Vock, S. des Dienſtmanns Adam Vock, 1 J.,
ſtarb 14. 15.: Eliſabeth Baller, L. des Schneiders Georg
Baner, 3 M. 11 Tg., ſtarb 2. 18.: Eliſabeth Arndt, T.
des Bahnarbeiters Heinrich Arndt, 4 M. ſtarb 16. 19.:
Wlhelmine Neuſtadt, geb. Engel, Ehefraul des Bankdirettor
Mexander Neuſtadt in Mannheim, 63 J. 7 M. 16 Tg.,
ſtarb 16. zu Mannheim.
Johannesgemei nde: 13. Nov. Margarete Haun,
geb. Schiwpp. Witwe des Schneiders Jakob Haun, 81 J.,
ſtarb 10. Nov.
Martinsaemeinde: 18. Nov.: Eliſe Bayer, 1 J.
6 M. ſtarb is. Kov.
Perrusgemeinde: 15. Nov.: Karoline Stroh,
T. des Zimmermanns Adam Stroh, 2 J., ſtarb 13.
17. Dienerin u. d. ftädtiſchen Mädchenſchule II. Katharina
Geyer, geb. Landzettel, 61 J., ſtarb 15.
Paulusgemeinde:15. Nov. Schreinermeiſter
Johann Friedrich Jacobn 1V., 50 J. ſtarb 12. 17. der
ev. Pfarrer und Dekan i. P. Georg Rechel, 60 J., ſtarb 14.
Kaufmann Georg Adolf Otto, 46 J., ſtarb 15. in Etoille.
18.: Anna Maria Mehlbrech, geb. Münch, Witwe des
Lithographen Adam Mehlbrech, 38 J. ſkarb 15. 19.
Eliſabeth Wolf, T. des Weißbindermeiſters Jakob Wolf,
2 J., ſtarb 17."
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
12. Nov.: dem Emailliermeiſter Johannes Straßburger
von Griesheim, T. Johanna, geb. 9. 13. dem Dreher
Adolf Wenzel in Nieder=Raniſtadt, S. Auguſt, geb. 13.
15.: dem Hoflakai Leonhard Knapp. T. Eliſabeth Laͤbette,
5 geb. 24 Okt. Dem Bäcker Hermann Heinrich Gardt, S.
Joſef Anton geb. 7. Dem Bezirtsfeldwebel Martin
Andreas Haſſel, T. Anna Maria Eliſabeth geb. 2. 17.:
dem Hilfsbremſer Stephan Schinpf, L. Roſa, Maria,
geb. 1. Nov.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
14.: Schloſſer Ferdinand Kremer u. Eliſabeth Guerdan.
nePeerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
15. Nov.: Schreinermeiſter Karl Bogen, 73½ J.
ſtarb 12. 17.: Graveur Wilhelm Kappeller, 55½ J.
Stadigemeinde: 14. Nov.: Fuhrmann Adam ſtarb 15. Dem Tapezier Johannes Norbert Konſtantin