monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mr.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
Alluſtuorkes Ankorhalkungsblatk.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtast
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N2I.
Mittwoch, den 18. November.
1903.
Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem in glaubhafter Weiſe der Verluſt des Kaufbriefs vom 28. Oktober
1901 über den Verkauf der Parzelle Gemarkung Darmſtadt Flur 2 Nr. 474
43 am Hofreite Hinkelsgaſſe, von Lydia Borſos dahier an Margarethe Elberding,
daſelbſt beſcheinigt worden iſt, werden auf Antrag der Letztgenannten alle, welche
aus dem Kaufbriefe Kaufſchillingsforderungen oder ſonſtige Anſprüche an das
bezeichnete Grundſtück zu bilden haben, hiermit aufgefordert, ſolche binnen einem Monate,
vom erſten Erſcheinen dieſes in den öffentlichen Blättern an gerechnet, ihre Anſprüche
unter Vorlage der Nachweiſe bei uns anzumelden, andernfalls unterſtellt wird.
daß ſonſtige, durch die Beinerkung „beſchränkt= geſicherte Rechte aus dem
bezeich=
neten Kaufbriefe, abgeſehen von einer Reſtkaufſchillingsforderung von Andreas
Rommel und Friedrich Rommel in Augsburg im Betrage von 4000 Mark,
nicht beſtehen, und demnächſt auf ordnungsmäßige Quittung über dieſe
Reſt=
forderung die Löſchung der Beſchränkung verfügt wird.
(19840
Darmſtadt, den 12. November 1963.
Das Großherzogliche Amtsgericht Darmſtadt I.
Arbeitsverſteigerung.
Das Fahren und Schlagen der zur Unterhaltung der Kreisſtraßen des
Kreiſes Darmſtadt für das Rechnungsjahr 190405 nötigen Deckſteine ſoll
Mon=
tag, den 23. l. M., und zwar das Fahren ſowie das Taglohnfuhrwerk
vormittags 9 Uhr, und das Schlagen nachmittags 3 Uhr auf den
Chauſſee=
haus dahier, durch öffentliche Verſteigerung vergeben werden.
Darmſtadt, den 13. November 1803.
Der Großherzogliche Kreisbauinſpektor.
19847ms)
Bekanntmachung.
Um au5) denjenigen Intereſſenten, welche während der gewöhnlichen
Dienſtſtunden nnabkömmlich ſind, Gelegenheit zum mündlichen Verkehr mit den
Gewerbeaufſichtsbeamten zu geben, haben wir nachſtehende Sprechſtunden,
eingerichtet:
1) Zeden Montag, abends von 6 bis 8 Uhr, in der Wohnung
des Gewerbeinſpektors: Soderſtraße 6½ 1. Stock,
2) Jeden Moutag. mittags von 12 bis 1 Uhr, auf der
Amts=
ſtelle: Wilhelminenſtraße 3, 2. Stock, Zimmer 12.
Die Sprechſtunden unter 2) ſind nur für Arbeiterinnen beſtimmt.
Wir fordern alle Intereſſenten auf, von dieſer Einrichtung Gebrauch zu
machen.
Nicht beſchränkt wird durch dieſe Sprechſtunden die Auskuufterteilung
auf dem Amtszimmer während der gewöhnlichen Amtsſtunden.
Darmſtadt, am 16. November 1903.
Großherzogliche Gewerbeinſpektion.
Löſſer.
[9868
Verpachtung der Kieſernſameneruke
iu den Domanialwaldungen verſchiedener Oberförſtereien.
Freitag, den 20. d. Mts., nachmittags 3 Uhr,
wird in dem oberen Lokale der Turngemeinde dahier (Woogsplatz 5) die
dies=
jährige Kiefernſamenernte in den Domanialwald=Diſtrikten Trieſch und Hohe
Tanne der Oberförſterei Darmſtadt, Ober= und Mittelforſt der Oberförſterei
Dieburg, Mönchwald der Oberförſterei Rannheim und Abtswald der
Ober=
förſterei Seligenſtadt öffentlich verpachtet.
Darmſtadt, den 16. November 1903.
(9846
J. A.:
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Heinemann.
Banarbeiten.
Die Lieferung und das Verglaſen der Fenſter der neuen Zentrale mit
Maſchinenbau=Laboratorium I und II bei der techniſchen Hochſchule dahier wird
hiermit zur Vergebung ausgeſchrieben.
Arbeitaheſchreibung, Bedingungen und Zeichnungen liegen bei unterfertigter
Behörde aus. uich können erſtere von da gegen die Selbſtkoſten verabfolgt werden.
Die Angebote ſind bis zum 23. d. Mts., vormittags 11 Uhr,
einzu=
reichen und findet deren Eröffnung zu vorgenanntem Zeitpunkt in Gegenwart
der etwa erſchienenen Bieter ſtatt.
Zuſchlagsfriſt 8 Tage.
Darmſtadt, den 12. November 1903.
Großherzogliche Zaubehörde für die Erweiterung der techniſchen Hochſchule.
(19635em
Kranz.
Verſleigerungs-Anzeige.
Donnerstag, den 19. November, vormittags ½10 Uhr,
ſwerden die zum Nachlaß der Frau Adam Mitteldorf Wwe. gehörigen,
„Feldbergſtraße 32, parterrei befindlichen Mobilien, als:
1 Bett mit Roßhaarmatratze, 1 zweitür. Kleiderſchrank, 1 alte Kommode
mit Glasaufſatz, 1 Tiſch, 5 Strohſtühle, 1 altes Sofa, Küchengeſchirr,
Frauenkleider und Weißzeug
löffentlich gegen bare Zahlung verſteigert.
H. Scharmamm,
Amtsgerichtstaxator.
[9848
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voriger Saison
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frühere reelle Preise M. 15.- bis 50.-
letxter Saison
mit 15 bis 85⁄ Nachlass.
Geonore Iroktwell.
Roman von Maria Vernhard.
12)
Nachdruck verboten.
Raſch fahren, Unruhl befahl Doktor Flottwell
lachend. Ich hab zu Haus zu tun, und hungern tut
mich auchl - - — Unruh ſchien an dergleichen
widerſprechende Befehle von Vater und Tochter
ge=
wöhnt zu ſein. Er erwiderte nichts, ſondern gab dem
Braunen einen ganz leichten Peitſchenhieb, und dieſer
ſiel in einen gemächlichen Trab, — nicht zu langſam,
nicht zu ſchnell.
Leonore Flottwell richtete ſich ein wenig im
Schlitten empor und blickte mit großen, bewundernden
Augen um ſich her.
Na, was ſiehſt Du denn dort? fragte der Doktor.
Sie machte ihm ein Zeichen mit der Hand, er
nöge ſchweigen, - es war, als könne ſie jetzt nicht
ſprechen. — Er kannte dieſen plötzlichen
Stimmungs=
wechſel an ihr gut genug, brummte nur etwas
Un=
verſtändliches in den Bart und ſchwieg dann auch
Unter den bereiften Bäumen ſammelten ſich
bläuliche Schatten, - tief violette Lichter ſpielten dicht
an den dicken Stämmen über den Schnee hin. Wo
die Sonne hintraf, war es wie ein roſiges Erglühen
über die weißen Flächen, — Diamantenſtaub ſank
hier und da wie ein luftiger Schleier von einem Aſt
herab und ſunkelte in Regenbogenfarben. Der ſcharfe
Schrei eines Raubvogels ſcholl hoch aus der klaren
Luft hernieder, - im Gebüſch zur Seite knackte es
.. ein äſender Rehbock hob den Kopf, witterte
miß=
trauiſch in die Weite und ſetzte zum Sprung an. Unruh
wies mit der Peitſche auf ihn und winkte ſeinem
Fräulein mit den Augen zu, ob ſie auch das hübſche
Bild geſehen hatte!
Wie im Märchenland! Wie im Zauberwald!
Wie im Feeentrauml ſagte ſie leiſe. Das ſoll unſer
Stadtwäldchen ſein, das im Sommer ſo voller Menſchen
und Butterbrotpapiere und Reiſigfeuer iſt, daß man
kaum treten kann? Das Licht da unter den hohen
Tannen - das eisblaue - das unwahrſcheinlichel
Und daneben der huſchende Roſenſchimmer auf der
Senkung im Schnee! Malt das einer ſo, dann kommen
die Nachtmützen und die Philiſter und heben ihre Naſen
und ihre Hände auf und erklären voller überlegener
Weisheit: Das gibt es nichtl — Und doch iſt es
a, und der Maler hat es mit eigenen Augen geſchautl
kommt doch her, und ſehtll Oder vielmehr
leibt lieber alle da und laßt mich ſehen!
Der Braune ging jetzt im Schritt. Unruh trieb
in nicht an, unbekummert um ſeines Herrn Hunger
ind Arbeitskraft. Wenn Fräulein das hier ſo gut
eſiel im Walde, und ſie wollte ſich das in Ruhe
an=
ehen .. der Doktor tat ja ſchließlich auch beinahe
mer, was die Tochter wollte, wenn er ſich auch
ch ſo bürbeißig anſtelltel-
Leonore zog ihre beiden Hände aus dem Muff
nd legte dem Vater die Arme um den Hals.
Es iſt zu ſchön, Vater - ich bin glücklichl Sie
ißte ihn mitten in den bereiften Bart hinein. wollte, ich könnte hier die Cis-moll-Sonate von
eethoven ſpielen - jetzt bekäme ich die Stimmung
eraus!
1t doch aber die ſogenannte Mondſchein=
ſonate - was?
Ach, Mondſcheinl Hat ſich wasl Brauch ich
nicht dazu - bloß eben Stimmung, wic ich es meinel
Hat Dir der Wald nicht auch dies mürchenhaft
Blendende?
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. November 1903.
Rummer 271.
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Die bei Erbauung der
Männerbade=
anſtalt am Woog vorkommenden Zim=/
merarbeiten ſollen vergeben werden.
Arbeitsbeſchreibungen u. Bedingungen
liegen bei dem unterzeichneten Amte-
Grafenſtraße Nr. 30,. Zimmer Nr. 9 der Dienſtſtunden offen,
wo=
ſelbſt auch die Angebotsſcheine abgegeben
werden.
Angebote ſind bis
Dienstag, den 24. November 1903,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 17. November 1903.
Stadtbauamt.
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Na weißt Du, der Doktor ſchob ſeines Kindes
Hände ſorglich wieder in den Muff hinein, Sazu muß
man wohl erſtens jung ſein, um das mit ſo ganzer
Seele zu empfinden - und zweitens, mein ich, eben
ein Mädel - oder ein Dichterl Unſereins - Gott
ja, man findet es natürlich ſchön und freut ſich dran
— aber mit nem leeren, knurrenden Magen und mit
allerlei mediginiſchen Bedenken, die auf einem liegen,
ſieht ſich das Ding bedeutend anders an. Du wirſt
ja das nun ſcheußlich proſaiſch finden —
Ach, Vater, Du tuſt bloß ſol Du haſt Sinn für
Poeſie, ich weiß das!
Sehr verbunden für Deine gute Meinung, Lorel
Wenn wirklich noch irgendwo n Reſtchen von Poeſie
in mir verborgen ſitzt, ſoll michs hölliſch wundern!
Mein Beruf begünſtigt dies zarte Gewächs nicht geradel
Haſt Du einen ſchweren Fall? Von wo kommſt
Du jetzt; forſchte ſie angelegentlich.
Na. laß gut ſeinl Du weißt, Krankenberichte
in der Familie ſind nicht mein Falll Sei und bleib
Du meine friſche, geſunde Mariell, und laß Dir Deine
ſchöne Jugend nicht mit all dem Elend verkümmern,
das unſereins zu koſten bekommt. Bei mir zu Hauſe
will ich davon nichts wiſſen. Punktum! - Zum
Donnerwetter, Unruh, wenn Sie jetzt nicht ſorſch
zufahren, ſchmeiß ich Sie hier in den erſten beſten
Schneehäuſen und nehm ſelbſt die Zügell Verſtanden?
Wie hinter ner Leiche fährt doch der Kerl,
wahr=
haftigen Gott!
Der Braune bekam zur Abwechſelung einen
Peitſchenhieb und trabte wieder an.
Neues zu Hauſe? fragte der Doktor nach einer
kurgen Pauſe.
Leonore ſchüttelte den Kopf.
Nichts von Belang, ſolange ich da war. Bin
ſchon ſeit zwei Stunden ſort reichlich zwei Stunden!
Hatte mich mit Tante gezankt!
Du Hexe, das kommt aber jetzt etwas ſehr häufig!
Könnt Ihr denn nicht in Frieden leben, dummes
Weibervolk?
Quittiere dankendl Dummes Weibervolk iſt
un=
geheuer ſchmeichelhaft. Kannſt Du ctwa mit Tante
Klementine in Frieden leben?
Na - ichl Das iſt was andresl ne
Manns=
perſon kann ſon Getu und Geziere für den Tod
nicht ausſtehen, und obgleich ich eigentlich dran
ver=
zweifeln müßte, ſie davon zu kurieren, da mirs in all
dieſen Jahren nicht gelungen iſt . ich kanns uun
mal nicht laſſen, über all dieſe altjüngferliche
Erhabenheit oder Prüderie immer wieder in kaltes
Sturgbad oſtpreußiſcher Derbheit auszugießen.
Iſt ja auch rieſig amüſantl rief das Mädchen
beifällig.
Ihr Vater ſah ſie von der Seite an.
Na, zu Deinem Amüſement ſolls nun gerade
nicht dienen. Du ſollſt doch Reſpekt haben vor
Deiner leiblichen Tante!
Entſchuldige - wo ſoll ich den herbekommen?
Liegt es vielleicht in dem Wort leibliche Tante? So
wüßte ich nämlich keine Ertlärung - und dieſe
ge=
nügt mir nicht recht!
C Zu Strick, ich glaube Du haſt vor nichts auf
der Welt Ehrfurcht"3
Aber vor ſehr vielem! Und ſogar tiefe - und
ſogar heiligel Aber vor Tante-
Sie hat doch auch ihre guten Eigenſchaften!
Wer zweifelt denn daran? Aber mik damit
imponieren, das kann ſie eben nicht - das iſt nicht
ihre Schuld und auch nicht meine - die Natur wills
eben nicht!
Was hats denn heut wieder zwiſchen Euch
ge=
geben 3
Ach, natürlich, ſon Bagatellchen — aber aus
denen ſetzt ſich nun mal das häusliche Leben zu=
ſammen! Eine von den Mädels, die da immer zu
Sonntags kommen und für mich ſchwärmen - ich
mach mir nicht viel daraus, das Beſte in mir kennen
ſie doch nicht, und dies Drauflos=Anhimmeln kommt
mir immer ſo lächerlich vor — alſo, die ſchickt mir,
ſo ganz aus heiler Haut, zwei große Makart=Sträuße
als Geſchenk ins Haus, natürlich in der guten Abſicht,
mir damit ne unbändige Freude zu machen. Zwei
Scheuſale einfachl Ich kann überhaupt keine Makart=
Buketts leiden, weil ſie Staubfänger ſind und
außerdem immer ſo aufdringlich und geſpreizt
da=
ſtehen, als wollten ſie ſagen. Hier, ſchauk uns anl
Bitte, überſeht uns ja nicht! Wir wollen bewundert
werden! — Na, ſo was Geſuchtes, Gewolltes iſt
mir ſchon ohnehin ein Greuel .... und nun gar
dieſe Dinger! Rießengroß und ſteif und ſpitz in der
Form und mit ſoviel Giftgrün drin und ſolch
ſtachligen Halmen und raſchelnden, trockenen Gräſern
und ſauſtgroßen, roten, ungeheuerlichen Blumen und
unglaublich infamen Goldblättern! Nichtswürdig,
ſag ich Dirl Ein Fauſtſchlag in das Antlitz der
Aeſthetik! Alſo ich habe dem Ueberbringer ein
Trinkgeld gegeben und an die Geberin einen Dank
auf meine Karte geſetzt - bloß eben einen Dank,
ohne jeden Kommentarl - und nun in die Küche
zum Herdfeuer damit, um ein fideles Autodafs zu
veranſtalten! — Ja, denkſt Du, meine liebe Tante
hat das zugelaſſen? Kommt und ſtellt ſich hin und
hält mirn langen Vortrag, wie unrecht das von mir
iſt und wie undankbar, und wie Lenchen mir das
übelnehmen würde - und die Sträuße wären doch
ſehr hübſch, und ich müßte ſie jedenfalls irgendwo
aufſtellen!
1Ich hätt Dich ſehen wollen, Mariell ſchmunzelte
der Doktor. Du biſt gewiß rabiat geworden und
ſackſiedegrob.
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bei mir eingeſehen werden, und erteile ich gerne jede
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Seite 7.
Vermiſchtes.
H. Was König Eduard könnte. Man iſt
in vielen deutſchen Kreiſen nur allzuleicht geneigt,
den britiſchen Monarchen als ein Staatsornament
ohne Macht und Einfluß anzuſehen, als einen mit
beſchränkten Mitteln und Rechten ausgeſtatteten
konſtitutionellen Herrſcher, der ſich womöglich noch
nach der Willkür ſeiner übermächtigen oder gar
übermütigen Miniſter zu richten habe. Daß dem ſo
nicht iſt, beweiſen einige alte noch immer gültige,
wennſchon außer Mode gekommene Geſetze, von denen
mehrere hier angeführt werden mögen. Der König
kann ſich weigern, einen ihm vom Premier
vorge=
ſchlagenen neuen Kabinettsminiſter zu beſtätigen und
die Entfernung eines ihm unſympathiſchen Herrn
verlangen.... Was der britiſche Monarch ferner
tun könnte, wenn er wollte, wäre, den Herren
Redakteuren in ſeinem Reiche die Ohren
abſchneiden zu laſſen, wenn ſie ſich (d. h. die
„Zeitungsſchreibera) Majeſtätsbeleidigungen oder
Be=
leidigungen gegen die Pairs zu ſchulden kommen
laſſen. Das Geſetz ſtammt aus der Regierungszeit
Heinrichs VII. und iſt bis heute nicht aufgehoben.
Wie viele Redakteure würden wohl heute ihre Ohren
noch beſitzen, wenn der Lauf der Zeiten nicht andere
Anſchauungen, mildere Sitten mit ſich gebracht
hätte? Und wie viele andere wären heute um einen
Kopf kürzer, wenn jede radikale Rede oder
Flug=
ſchrift, oder jede Herabſetzung des Premierminiſters
derart ſchwer geahndet werden würde?
Majeſtäts=
beleidigungen ſind in England etwas ſeltenes,
bei=
nahe unbekanntes, was aber weniger mit dem alten
Geſetze, wonach jedem Bürger, der ſich eines ſolchen
Vergehens ſchuldig macht, die Naſe abgeſchnitten oder
das Ohr abgetrennt werden kann, ſondern mit der
Loyalität des Engländers zu erklären iſt... Worauf
König Eduard ferner beſtehen kann, iſt, daß der Lord
Chamberlain am Guy Fawkes Tage (5. November)
in Perſon in den Kellergewölben des Parlaments
nach etwa verborgenen Pulvervorräten forſcht,
an=
dernfalls dem hohen Beamten die Güter und anderer
Beſitz konfisziert werden darf... König Eduard
vermag auch auf die Erfüllung des Buchſtabens eines
Geſetzes zu beſtehen, wonach jedem Gemeinen des
Unterhauſes, der ſich tätliche Uebergriffe gegenüber
Mitgliedern des Hauſes der Lords erlaubt, die Naſe
aufgeſchlitzt werden ſoll... Und endlich darf der
britiſche Monarch auf Grund eines alten Geſezes
aus der Tudor=Periode verlangen, daß jeder ſeiner
Untertanen, der in Kriegszeiten die öffentliche
Mei=
nung gegen ihn aufſtachelt oder den betreffenden
Krieg überhaupt verurteilt, gehenkt, gevierteilt und in
eiſernen Ketten zur Warnung ausgeſtellt werde.
k Heiteres aus den letzten Kaiſertagen. Von
einem ganz kleinen Abenteuer aus den jüngſten Wies=
badener Kaiſertagen berichtet dem B. T.” ein Augen=
und Ohrenzeuge aus Frankfurt a. M.: Am Mittwoch
abend, in der feierlich=geſpannten letzten Viertelſtunde
vor der Abreiſe des Zaren von der bekränzten
Bäder=
ſtadt, warteten auf dem primitiven Bahnſteig des
ehrwürdigen Taunusbahnhofs die Berufenen:
Würden=
träger, Militär, Journaliſten und Poliziſten.
Plötz=
ich ſiel einem aus Norddeutſchland
herkomman=
dierten Offizier, einer glänzenden Kriegererſcheinung,
am Geſamtbild des Bahnhofs etwas auf, etwas, das
nicht in Ordnung war, etwas Unerlaubtes: mitten
in dem freien, ſäuberlich mit feinem Rheinſand
be=
ſtreuten Raum vor der fridericianiſchen
Ehren=
kompagnie lag. weißleuchtend und unbeweglich, ein
geknäultes Wurſtpapier! Der Offizier erſchrak,
ſchüttelte das Haupt, blickte um ſich und wandte ſich
ſchließlich an einen unweit ſtehenden Polizeikommiſſar
mit der höflichen Bitte, das Knäuel des Anſtoßes
durch einen Schutzmann wegnehmen zu laſſen. Der
Kommiſſar aber erwiderte höflich und gemütsruhig:
„Damit kann ich meinen Beamten nicht kommen.
Der Offizier ſtutzte: „Ahl Die Herren Schutzleute
halten es für unter ihrer Würde, ein Papier
aufzu=
heben, das -ab —l Da der Kommiſſar bei, ſeiner
bedauernden Weigerung blieb, jeden Augenblick aber
die beiden Kaiſer mit allem Gefolge vom Theater
her anfahren konnten, rief der Offigier einen
Bahn=
beamten des Außendienſtes: „Herr Vorſteher! Bitte
ſchönl Seine Majeſtät muß gleich hier ſein; wollen
Sie ſo freundlich ſein, dieſes Papier da durch einen
Ihrer Beamten entfernen zu laſſen? Die Herren
Schutzleute halten das nämlich unter ihrer Würde.
Ich würde mich nicht beſinnen, in einem ſolchen
Fall .. Zum Glück ward das Aeußerſte durch
das Entgegenkommen des Stationsbeamten verhütet.
Er ging und ſandte einen Wagenputzer, der -
wäh=
rend fern anhebendes Hurrarufen ſchon das
Näher=
kommen der Fürſtlichkeiten verkündete - über das
Bahnſteiggelände kletterte, auf das corpus delicti
zu=
ſprang und mit ihm verſchwand Am
Bahn=
hof, während des Wartens, unterhielt ſich der
Korre=
ſpondent der „Tribunas der einzige der anweſenden
Italiener, in etwas gebrochenem Deutſch mit einem
deutſchen Kollegen, als einer der eingetroffenen
ruſſiſchen Geheimpoliziſten, durch den romaniſchen
Akzent aufmerkſam gemacht, haſtig an ihn herantrat:
„Welche Szprrache ſzprrechen Sieza Der
liebens=
würdige Römer antwortete in ſeiner Verblüffung ſo
unklug wie möglich: „Ic ſzprreken Deitſch.: Der
Ruſſe darauf: Aberr Sie ſind nicht Deitſch ?u-
„Ick ſein Italianer.” - „Ahll Unheimlich zog ſich
das Antlitz des Geheimen in die Länge. Er fragte
noch ausführlich nach dem Beruf des mutmaßlichen
Attentäters, nach dem Namen ſeiner Zeitung, und
blieb ihm bis zur Abfahrt des ruſſiſchen Kaiſers
mit einem Amtsgenoſſen unermüdlich dicht auf den
Ferſen.
4 Farbengefühl. In der letzten Sitzung der
Pariſer Biologiſchen Geſellſchaft hat Dr. Alfred
Dugss über eine ſehr merkwürdige Erſcheinung
be=
richtet, die er an einer 22jährigen Dame beobachtet
hat. Das Mädchen hatte keinerlei Fehler in ſeiner
Entwickelung, ebenſo wenig nervöſe Zufälle, auch war
an ihm zunächſt nicht die geringſte Erregtheit
wahr=
zunehmen. Um vor Betrug, der allerdings bei dieſer
Perſon wenig zu befürchten ſchien, möglichſt ſicher
zu ſein, ſetzte ſich der Arzt vorerſt neben die Dame
und bat ſie um einige Erklärungen. Sie vermochte
weder die Zeit noch den Umſtand anzugeben, wann
und wie ſie die wunderbare Fähigkeit, die ſie bald
beweiſen wollte, an ſich entdeckt hatte, doch hat ſie
ſich vermutlich durch Uebung noch vervollkommnet.
Die Eigenſchaft beſteht in einem gewiſſen Gefühl für
Farben, die ſie durch bloße Berührung zu
unter=
ſcheiden vermag. Die Augen werden mit einem
ſchwarzen Tuch bedeckt, und dann muß irgend jemand
während der Dauer des Experiments ihren Puls
halten. Der Arzt ging auf dieſe Bedingungen um
ſo lieber ein, als ſie ihm Gelegenheit boten, das
junge Mädchen während des Verſuchs genau zu
be=
obachten und an dem Puls feſtzuſtellen, ob ſich eine
Beeinfluſſung des Blutkreislaufs zeigen würde. Auf
die Frage, was ſie während des Experiments zu
empfinden pflegte, ſagte die Dame, daß ſie weder
einen beſonderen Druck noch irgend etwas Abnormes
verſpürte. Nach einigen Minuten des Wartens ſähe ſie
vor ihren Augen etwas wie einen Gazeſchleier
vorüber=
gehen, und alsdann wüßte ſie, daß ihr Farbengefühl
er=
wacht wäre. Wenn ſie dann irgend eine Farbe mit den
Fingerſpitzen berührte, erſchienen die Farben vor ihren
Augen und blieben während der ganzen Dauer der
Be=
rührung beſtehen. Für die Verſuche hatte ſich Dr. Dugss
einen ziemlich langen Papierſtreifen mit roten, blauen,
gelben, grünen und orangenen Farben bemalen
laſſen, dazwiſchen waren einige Felder weiß geblieben.
Außerdem ſtanden noch verſchiedene einzelne Papiere
zur Verfügung, die nur mit je einer Farbe bemalt
waren, und noch ein weiteres mit drei Farben
nebeneinander. Das Mädchen brachte, nachdem ihm
die Augen verbunden waren, die Spitzen der Finger
an das gefärbte Band, das der anweſende Arzt
ſelbſt zu betrachten vermied, um nicht etwa einer
Gedankenübertragung Raum zu geben. Die Dame
erkannte ſofort und zu mehreren Malen, ohne ſich zu
täuſchen und trotz des Wechſels in der Lage des
Papiers die Farben Rot, Blau und Gelb, das Grüne
wurde für Blau, Orange nach einigem Zögern für
Rot bezeichnet, die weißen Stellen ſogleich als ſolche
erkannt. Dann wurde eine runde Pappe von 8
Zenti=
metern Umfang vorgelegt, die zu gleichen Teilen rot,
blau und gelb bemalt war. Die Dame benutzte die
ganze Hand zur Berührung und äußerte dann ſofort,
daß der Gegenſtand dreifarbig ſein müßte. Während,
der Prüfung verriet der Puls nicht die geringſte
Aufregung, auch der Atem ging ruhig, nur zwei= bis
dreimal beobachtete der Arzt eine leichte krampfartige
Erſchütterung des Vorderarms. Am Schluß der
Sitzung waren die Hände des Mädchens kalt und
etwas feucht. Bei einem weiteren Experiment
wur=
den blaue, rote und gelbe Zylinder in eine
gewöhn=
liche Glasröhre geſteckt, und wieder erkannte die Dame
durch die Wände der letzteren die betreffenden Farben
ohne Schwierigkeiten. Die Sitzung wurde damit
ge=
ſchloſſen, daß dieſelbe Glasröhre in eine ſehr
dunkel=
blaue Röhre geſteckt wurde, und auch hier verſagte
das Farbengefühl nicht. Endlich las die Dame durch
bloße Berührung auch mehrere in Farben geſchriebene
Worte, ſo daß ſich ihr Gefühl ſogar auf die Form
der farbigen Gegenſtände zu erſtrecken ſchien. Dies
ſind die Tatſachen, die Dr. Dugss ſeinen Fachgenoſſen
mitgeteilt hat. Er knüpft an dieſe Schilderung noch
einige Fragen, 3. B. ob dieſe ſonderbare und wohl
noch nie beobachtete Erſcheinung vielleicht mit dem
be=
kannten Farbengehör verwandt ſei; ob wohl die
ver=
ſchiedenen Farben Strahlungen von verſchiedener
Wellenlänge ausſenden, die vermittels der
Nerven=
enden zum Gehirn dringen und dort die optiſchen
Zentren in Erregung ſetzen. Die Löſung dieſer
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Mittwoch, den 18. Nobember,
Hwale für den gemischten Chor
im =nisersaalé, Grafeuſtraße.
Anfang: Für die Damen 8 Uhr,
Fur die Herren 8½ Uhr.
Um vollzähliges, pülnktliches Erſcheinen bittet dringend
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Der Vorstand.
Richard VagnerVerein Darmstadt.
Samstag, 2l. Novomber 1903, abonds 8 Uhr, im Kaisorsaal:
Beulscher Lieder-Abend
von Fräulein Thiorese Wehr aus Vorlin.
Programmi Lieder-Aylelen von Franz Sohuhort, Peter Cornelius,
Johannes Brahms und Hugo Woli.
Eintrittskarten für Nichtmitgliodor: Saal zu N. 250, Galerie frochts
zu M. 1.50, Vorsaal zu M. 1.-; Saalkarton kür die Herren Studiorenden der
Tochnischen Hochschule zu M. 1.-, sowie Galoriekarten ſlinks) kür die Schüler
und Schilerinnen dor hiesigen Lehranstalten zu M. -50 bei Georg Thies und
abends an der Hasso.
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wird verſchoben.
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Dr. Wrhr. Schenkr.
Janiläloverein „Einigheil= Darmſladl.
Den verehrlichen Mitgliedern zur gefl. Kenntnisnahme, daß
Herr Wr. zmod. S. Hioob,
Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 20 wohnhaft, ebenfalls dem Verein als
Arzt beigegeben iſt.
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Der Vorstand.
Gesangverein „Meue Harmonisi „
Durch den plötzlich erfolgten Tod Ihrer Großherzogl. Hoheit der Prinzeſſin
Eliſabeth fühlen wir uns veranlaßt, die für Samstag, den 21. November a. c.
anberaumte Feſtlichkeit nicht abzuhalten. Erc — Weitere Mitteilung wird
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unſeren verehrl. Mitgliedern direkt zugehen.
Der Vorstand.
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zu vermieten, könnte auch als Konditorei
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der Nähe keines vorhanden, eingerichtet
werden und iſt ſofort zu beziehen. Off.
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166
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luſt dem flüchtigen Rauſche und Genuß ſtark aufregender
Mittel mit ſtets nachfolgender Erſchlaffung und
Ver=
ſtimmung vorzieht, der mäche Kathreiners Malzkaffe zu
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ſeinem täglichen
Geträuk-
im H73tha
Branerei=Ausſchauk
Frühſtücke
Louis lloss,
Kirchſtr. 3.
„Eib mir ein Glas Sekt, Schurke”
So herrſchte ſeiner Zeit der berühmte Schauſpieler
Ludwig Devrient mit dem bekannten Fallſtaff=Zitat den
Kellner an, der ihm darauf verſtändnisinnig das
ge=
wohnte Gekränk, den Champagner, brachte. Lebke Devrien.
heute noch, ſo würde er ohne Zweifel hinzufügen, natür
vC 9856¼
lich nur Kupferberg Gold.
Den Einfluß der letzten Kriſis auf den
Arbeitsmarkt im Handelsgewerbe
beſpricht im Auguſtheft von Conrads Jahrbüchern
für Nationalökonomier Wilhelm Schock, der
Vor=
ſteher des deutſchnationalen Handlungsgehilfen=
Ver=
bandes (Hamburg). An der Hand einer
ausführ=
lichen Statiſtik aller kaufmänniſchen Vereine
Deutſch=
lands, die ſich mit der Vermittlung von Stellen
be=
ſchäftigen, gelangt er zu folgenden Verhältniszahlen
von Angebot und Nachfrage. Es kamen:
1901 „ 100
1902 „ 100
im Durchſchnitt des Jahres
1900 auf 100 Angebote 1297 Arbeitſuchende
1901 „ 100
1902 „ 100 7 1773
Theater-Auroige.
Für die verkauften Eintrittskarten zu den Vorſtellungen:
Dienstag, den 17. Aovember: Der Talisman,
Mittwoch, den 18. Aovember: Münchner KindIu,
Donuergtag, den 19. Aovember: Der Kaufmann von Venedig
wird das
Einkrittogeld vormilt. von 1-1 Uhr an der Tageshaſſe zurückerſtattet.
(19896
Darmſtadt, den 17. November 1903.
Die Virekkion des Großh. Hoftheakers und der Hofmuſik.
1900 auf 100 offene Stellen 120,8 Bewerber
Zu den deutſch=ruſſiſchen Handels=
1666
vertragsverhandlungen.
164,1
IW. Aus Petersburg, 15. November, wird
Das Ergebuis zeigt eine in die Augen fallende
Aehnlichkeit mit den Feſtſtellungen des Verbandes uns geſchrieben:
Es weht jetzt ein ganz anderer Wind mit
deutſcher Arbeitsnachweiſe für den Arbeitsmarkt der
Handarbeiter, die das folgende Bild zeigen. Es kamen! Bezug auf den deutſcheruſſiſchen Handelsvertrag und
man iſt hier überzeugt, daß auf der jetzigen Berliner
Konferenz eine volle Verſtändigung erzielt werden
wird, die dann in einer letzten in St. Petersburg
166
lediglich zu ſanktionieren wäre. Als Grund für
Die größere Spannung zwiſchen den beiderſeitigen dieſe Frontveraͤnderung wird angeführt, daß nach der
Zahlen des Jahres 1902 ergibt ſich aus einem während Wiesbadener Kaiſerzuſammenkunft der Zar den
Be=
dieſes Jahres eingetretenen Verluſt an Bewerbern ſehl an Witte gegeben habe, der ja ruſſiſcherſeits die
bei den kaufmänniſchen Vereinen, für den es ange= Oberleitung der Verhandlungen hat, allenbilligen
ſichts der vorhandenen ſtatiſtiſchen Unterlagen keine Wünſchen Deutſchlands Rechnung zu
andere Erklärung gibt, als daß infolge der Kriſis tragen. Die wahre Urſache iſt jedoch, wie wir
rund 10000 Handlungsgehilfen nicht nür aus ihren aus beſter Quelle erfahren, in der Furcht zu finden,
Stellungen, ſondern auch, wenigſtens vorläufig, aus l daß nach Nachrichten des ruſſiſchen Geſandten in
ihrem Berüſe gedrängt worden ſind, indem ſie Ander= Waſhington die Pourparlers zwiſchen Amerika
weitig Beſchäftigung geſucht und gefunden haben. und Deutſchland wegen eines Handelsvertrages
Insgeſamt wurden bei den kaufmänniſchen Vereinen gute Fortſchritte machen ſollen, weshalb Rußland
im Jahre 1901 nahezu 10 000 offene Stellen weniger ſich beeilt, einer ſolchen definitiven Verſtändigung
zu=
angemeldet als im Jahre vorher. Auch das Jahr 1902 vorzukommen. Man täuſcht ſich hier nicht darüber,
brachte keine Beſſerung, ſondern eine weitere Ver= daß Deutſchland jetzt wählen kann, ob es ſeinen
minderung von 2000 Stellen. Die Feſtſtellungen Hauptgetreidebedarf in Rußland oder in Amerika
laſſen die einſchneidende Wirkung der Kriſis auf den decken wolle und dies in dem Lande tun werde, das
Arbeitsmarkt im Handelsgewerbe deutlich erkennen. ihm die größten Vorteile für den Abſatz ſeiner
eigenen Produkte bietet. Hat es aber einen Vertrag
mit Amerika erſt einmal geſchloſſen, dann müßte es
auf dieſen Rückſicht nehmen und könnte, ſelbſt wenn
Seite 20.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. November 1903
Rummer 27*
es wollte, keine großen Konzeſſionen mehr machen.
Es liegt daher im Intereſſe des Zarenreiches, das
erſte auf dem Platze zu ſein.
Deutſches Reich.
Dem Reichstage werden - ſo wird
offigiös berichtet - kurz nach Beginn der Tagung
der Reichshaushalt für 1904, der auf das
Handels=
vertragsproviſorium mit England bezügliche
Geſetz=
entwurf, die Novelle zum Militärpenſionsgeſetz und
die Novelle zum Börſengeſetz zugehen. Behandeln
wird man vor der Weihnachtspauſe troßdem doch
nur den Etat und das Handelsvertragsproviſorium
mit England.
- Die zu dem erſten Entwurf des
Ver=
ſicherungsvertrages eingegangenen Gutachten
ſind, ſo umfaſſend, und erſtrecken ſich auf ſo viele
Fragen, daß es als ganz ausgeſchloſſen betrachtet
werden kann, der zu erwartende Geſetzentwurf werde
an der Hand dieſer Gutachten ſo ſchnell der von
vornherein für nötig erachteten Reviſion unterzogen
werden können, um dem Reichstag noch in der erſten
Tagung der neuen Geſetzgebungsperiode zugehen zu
können.
- Zwiſchen dem Reichseiſenbahnamt!
und den deutſchenEiſenbahnverwaltungen
ſind, einer Blättermeldung zufolge, Verhandlungen
gepflogen worden, die zu weiteren reichsgeſetzlichen
Verſchärfungen der Sicherheitsvorſchriften für
Bahn=
betriebe geführt haben.
— Dem ſächſiſchen Landtage iſt der
be=
reits vor längerer Zeit angekündigte Geſetzentwurf
zugegangen, der das Spielen in außerſächſiſchen
Lotterien bei Geldſtrafe bis zu 600 M. verbietet.
Außerdem wird beſtraft, wer ſolche Loſe anbietet,
feilhält, verkauft, verſchenkt oder ſonſt vertreibt; auch
Mittelperſonen verfallen in Geldſtrafe. Rückfälle
werden beſonders ſtreng beſtraft. Strafbar iſt weiter
auch die Veröffentlichung der Gewinnreſultate der
bezeichneten Lotterien durch Aushängen, Auslegen
oder Abdrucken in ſächſiſchen Zeitungen (Geldſtrafe
bis 50 Mk.). Nach den vorgeſehenen Beſtimmungen
verfällt aber auch ein außerhalb Sachſens wohnender
Kollekteur in Strafe, wenn er, ſei es auf Beſtellung.
ſei es ohne ſolche, Loſe einer nicht zugelaſſenen
Lotterie nach Sachſen ſendet.
1
Ausland.
1
- Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe er=
Härte Miniſterpräſident Tisza in Beantwortung einer
Interpellation betreffend den Handelsvertrag/
mit Italien, derſelbe ſei von Ungarn wegen der
Weinzollklauſel gekündigt worden. Die Regierung
werde in den nächſten 2agen dem Abgeordnetenhauſe
ein Geſetz unterbreiten, das die Regierung
ermäch=
tigt, mit Italien die Vereinbarung zu treffen, daß
der Handelsvertrag für kurze Zeit verlängert und die
Weinzollklauſel abgeändert werde.
Der Präſident des Klubs der liberalen Partei,
Baron Podmanitzky, beantragte, daß die Dauer der
Sitzungen des Abgeordneten= und des
Magnaten=
hauſes um eine Stunde verlängert werde.
— Der „Matin' will wiſſen, daß Italien und
England einen dem franzöſiſch=engliſchen
Schieds=
gerichtsvertrage ähnlichen Vertrag abgeſchloſſen haben.
- Zu dem Dementi der Nachricht von dem
Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen
Siam und Frankreich bemerkt die,Agence Havas=.
In Wirklichkeit ſind die Beziehungen gegenwärtig
ein wenig geſpannt infolge der von der ſiameſiſchen
Regierung an den Tag gelegten Zögerungen, die von
Frankreich im Vertrage von 1902 geforderten
Ab=
ünderungen anzunehmen. Bekanntlich rief dieſer der
Kammer vorgelegte Vertrag ſeitens der Kolonialgruppe
der Kammer zahlreiche Einwendungen hervor, ſodaß
die Ratiſikation ſchließlich vertagt werden mußte. Da
er franzöſiſche Miniſter des Aeußern neue
Verhand=
lungen eingeleitet hat, um wichtige Abänderungen in
den Vertrag hineinzubringen, wünſcht die franzöſiſche
Regierung keineswegs eine Unterbrechung der
Ver=
handlungen. Wenn jedoch Siam ſich weigern ſollte,
die Beſprechungen fortzuſetzen, dann würde der
Ver=
trag von 1902 einfach ohne Vorbehalt fortfallen.
Beide Länder würden wiederum unter den
Verhält=
niſſen, wie ſie vor 1902 beſtanden, verkehren, d. h.
auf dem Boden des franzöſiſch=ſiameſiſchen Vertrages
von 1893. Das Gerücht, daß in einem geheimen
Vertrage die Zurückgabe von Tſchantabon an Siam
geplant ſei, wird als vollkommen erfunden bezeichnet.
- Aus Peking wird gemeldet: Die Forderung
der Vereinigten Staaten, daß Korcn Wiju für den
Handel öffnen ſolle, überraſchte hier, da der
japa=
niſche und der engliſche Geſandte in Socul am
17. Oktober die Oeffnung von Jongampho verlangten.
Der koreaniſche Miniſter des Aeußern hatte ſeine
Zuſtimmung hierzu vorbehaltlich der Genehmigung
des Kaiſers gegeben, doch hat der Kaiſer dieſe bisher
nicht erteilt.
Cherbourg, 16. Nov. Der König und die
Königin von Italien ſind heute nachmittag auf
der Reiſe nach England hier eingetroffen.
Brüſſel, 16. Nov. Prinz Albert hatgeſtern
den Sogialiſten eine unangenehme Ueberraſchung bereitet.
In Begleitung mehrerer Ingenieure begab er ſich zu der
republikaniſch=ſogialiſtiſchen Hochburg Frameries, bei
Mons, um den Verſuchen beizuwohnen, die auf der von
ſchlagenden Wettern, mehrfach, heimgeſuchten Zeche
Agrappe mit neuen Grubenlampen und ungefährlichen
Sprengſtoffen vorgenommen werden. Der Prinz
ver=
ſtand es, durch freundliche Anſprachen an die Bergleute
und ſein leutſeliges Benehmen eine bedeutſame
Kund=
gebung für das von ihm vertretene Königtum
hervor=
zurufen. Bei ſeiner Abfahrt ſammelten ſich die
Berg=
leute und die Bewohner des Ortes um ihn und brachen
in laute Hochrufe auf den Prinzen und den König aus.
Die ſogialiſtiſche Preſſe erwähnt heute morgen den
Vor=
fall mit keiner Silbe.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 18. November.
= Ordensverleihung. Se. Maj. der Kaiſer von
Rußland haben dem Oberwachtmeiſter Hein im
Großherzoglichen Gendarmerie=Korps die große Silberne
Medaille am Bande des St. Stanislaus=Ordens verliehen.
- Das Großh. Miniſterium der Juſtiz
veröffent=
licht folgende Bekanntmachung, betreffend die
Vorbereitung für den Staatsdienſt im Juſtig= und
Verwaltungsfache, hier die Unterweiſung von
Gerichts=
aſſeſſoren in der Gefängniskunde; Um geeigneten
Ge=
richtsaſſeſſoren Gelegenheit zur Ausbildung in der
Ge=
fängniskunde zu geben, beſtimmen wir hiermit, daß die
im 816 der Verordnung, die Vorbereitung für den
Staatsdienſt im Juſtis= und Verwaltungsfache betreffend,
vom 30. April 1879 für Acceſſiſten, welche die zweite
Prüfung beſtanden haben, vorgeſchriebene Beſchäftigung
auch bei der Großherzoglichen Direktion der
Zellenſtraf=
anſtalt Butzbach ſtattfinden kann.
Militärdienſtnachrichten. Ewald, Hauptmann
im 3. Großh. Heſſ. Inf=Rgt. Nr. 117. zum Komp=
Chef ernannt. - Hofmann, Lt. im 1. Großh. Heſſ.
Inf.=Regt. Nr. 115. Heinersdorf, Lt. im 5. Großh.
Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 168, zu Oberlts. befördert.-
Zim=
pel, Lt. der Landw.=Inf. 1. Aufgebots, kommandiert
zur Dienſtleiſtung beim 4. Großh. Heſſ. Inf.=Regt.
Nr. 118. als Ot. mit Patent vom 2. März 1897 im
ge=
nannten Regt. angeſtellt. - v. Geldern=
Criſpen=
dorf, Maj. und Eskadr=Chef im 2. Großh. Heſſ. Drag=
Regt. Nr. 24, dieſem Regt. aggregiert. - v. Iſing,
Oberlt. im Großh. Heſſ. Train=Bat. Nr. 18, mit der
ge=
ſetzl. Penſion zur Disp. geſtellt und zum Bezirksoffigier
beim Landw.=Bezirk Saargemünd ernannt.- Herſing,
Fähnr. im 3. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 117,
Bring=
mann, Fähnr. im 4. Großh. Heſſ. Inf=Regt. Nr. 118,
zu Leutnants mit Patent vom 19. Oktober 1902
be=
fördert. - Frhr. v. Lersner Unteroff. im 2. Großh.
Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24, 3. Fähnr. befördert.- Andreae,
(Neuſalz a. O.) Ot. der Reſ. des 2. Großh. Heſſ. Drag.=
Regts. Nr. 24, zum Oberlt., Decke ( Breslau),
Vige=
wachtmeiſter im 2. Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 61,
Strauch (Koblenz), Vigefeldw. im 4. Großh. Heſſ. Inf.=
Negt. Nr. 118. Frank (Lübeck, Vizefeldw. im 2. Großh.
Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 116, zu Lts. der Reſ., Gräſer
MMühlhauſen i. Th.) Lt. der Reſerve des 2. Großh. Heſſ.
Drag.=Regts. Nr. 24, zum Oberlt. befördert. - Henſel
Oberlt. der Reſ. des 3. Großh. Heſſ. Inf=Rgts. Nr. 113
(Hanau), 3. Hauptm., Jacobi ( Darmſtadt, Kaden
(Mainz), Ots. der Landw.=Feldart. 1. Aufg., zu Oberlts.,
Guſtine (Hanau), Vizewachtm., zum Lt. der Reſ. des
Großh. Heſſ. Train=Bats. Nr. 18 befördert.- Krauſe,
Hauptm. und Komp.=Chef im 3. Großh. Heſſ. Inf.=Regt.
Nr. 117. mit der geſetzlichen Penſion ausgeſchieden.-
Schellbach, Fähnr. im 4. Großh. Heſſ. Inf.=Regt.
Nr. 118. zur Reſerve beurlaubt. - Dr. Loeb (l
Darm=
ſtadt), Aſſiſt.=Argt der Reſerve zum Oberarzt befördert.-
Dr. Schultes, Oberſtabs= und Regts.=Arzt des Drag.=
Regts. v. Wedel (Vomm.) Nr. 11, zum 1. Großh. Heſſ.
Feldart.=Regt. Nr. 25 verſetzt. - Dr. Bruno, Ober=
Stabsarzt und Regts.=Arzt des 1. Großh. Heſſ. Feldart.=
Regts. Nr. 25, unter Verleihung des Charakters als
Gen.=Oberarzt der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion
und der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen
Ani=
form bewilligt. - Dr. Bachfeld, Stabsarzt der
Land=
wehr 1. Aufg. ( Darmſtadt, der Abſchied mit der
Er=
laubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform bewilligt.
1 Wieuns mitgeteilt wird, hat die Großh.
Bürger=
meiſterei von dem im Anſchluß an die
Städteaus=
ſtellung in Dresden erſchienenen Buche von Rudolf
Lebius „Was lehrt die Deutſche Städteausſtellung in
Dresden 1903- (Kommiſſionsverlag H. Häſſel Leipzig)
18 Bücher für die Beamten angeſchafft.
Wie wir hören, findet das Feſteſſen zu
Groß=
herzogs Geburtstag im Saalbau wegen des Ablebens
der Prinzeſſin Eliſabeth in dieſem Jahre nicht ſtatt.
— Der für den 19. d. Mts. angeſagte Chopin=Abend
von Frau Frieda Kwaſt=Hodapp iſt bis auf weiteres
verſchoben worden. Gelöſte Karten behalten ihre
Gültigkeit.
G.D. Die Großh. Gewerbeinſpektion macht bekanni,
daß für Intereſſenten, welche während der Dienſtſtunden
unabkömmlich ſind, außerdienſtliche Sprechſtunden
eingerichtet wurden. VVergl. Anzeige.)
- Die Einnahmen der Süddeutſchen Eiſenbahn=
Geſellſchaft im Monat Oktober betrugen: 1.
Per=
ſonenverkehr: 367572 M. ſgegen 346465 M. im Oktober
1902. 2. Güterverkehr: 98296 M. (4426 M). 3. Neben=
Einnahmen: 4947 M. (4796 M.). mithin Geſamt=
Ein=
nahmen 470815 M. 1445687 M.). Die Geſamt=Einnahmen,
vom 1. April bis 31.Okt. 1903 betrugen 3338030 M.
gegen 3235108 M. im Vorjahr, mithin mehr 102922 M.
A.V. Die ganze Pracht eines ſchönen Novembertages
entfaltete ſich am Sonntag vor der zahlreichen Schar der
Mitglieder der Sektion Darmſtadt des Deutſchen und
Oeſterreichiſchen Alpen=Vereins auf ihrer
Oden=
waldwanderung. Die klare Luft, die wechſelnde
Beleuchtung und die mannigfachen Schattierungen des
herbſtlichen Laubes ſchufen eine Fülle
abwechslungs=
voller und anziehender Landſchaftsbilder. Der Gang
führte vom Böllenfalltor nach Lützelbach und von dort
nach einem Imbis nach dem Felsberg. von wo die einen
direkt über Hochſtätten, die anderen mit dem lohnenden
Amweg über den Melibocus und das Auerbacher Schloß
nach Auerbach weiterwanderten. In der „Kroner fand
ſich die Geſellſchaft in froheſter Stimmung zum
gemein=
ſamen Eſſen zuſammen.
GV Verein für Geflügel=und Vogelzucht„Ornisz.
Prämiierungsliſte der vierten Vereinsausſtellung:
Wilh. Aßmus: 1 II. Pr. und 2 IV Pr.; Herm. Becker:
2 II. Pr., 3 III. und 7 IV Pr.; K. Berntheiſel: 5
Ehren=
preiſe, 3 I. Pr., 6 IL., 3 III. und 12 IV. Pr. Wilhelm
Berntheiſel: 2 Ehrenpreiſe, 1 I., 4 HI. und 6 IV. Pr.;
Gg. Biermann: 2 Ehrenpreiſe, 1 I. und 2 IV. Pr.;
A. Bonte: 1 Ehrenpreis, 1 II. 1 III. und 1 IV. Preis;
M. Vormet: 1 Ehrenpreis, 2 II. und 1 IV. Pr.; Ludw.
Crößmann: 1 III. Pr. Ludw. Erbes IIL.: 1 Ehrenpreis,
2 IL. 1 III. und 3IV. Pr.; Georg Geiger IV.: 4 IV. Pr.:
Alex Geppert; 7 Ehrenpreiſe, 3 L., 2 II. 5 III. und
10. IV. Pr.: Wilh. Geyer XII.: 2 II., 1 III. und 2 IV.
Preiſe; Gg. Hax: 1IL. und 3 IV. Pr.; Hrch. Hein jun.:
1 II. Pr.: Ph. Heißner: 1 II, 2 III. und 4 IV. Pr.:
Ludw. Klingelhöfer: 1 Ehrenpreis, 3 IL. und 3 IV. Vr.:
Hrch Kröll: 1Ehrenpreis, 2 L. und 1 IV. Pr.: Fr. Pfeffer:
2 IV. Pr.; Konr. Schnell: 1 Ehrenpreis, 1I, 1 III. und
1 IV. Pr.: Gg. Schnepper: 2 Ehrenpreiſe, 1 I., 4 IL.,
4 III. und 9 IV. Pr.; Fr. Schömer: 1 Ehrenpreis und
1 I. Pr.; Otto Vogel: 1Ehrenpreis, 2 IIL. und 2IV Pr.:
K. Wambold: 1 Ehrenpreis und 1 III. Pr. G9. Wedel:
2 Ehrenpreiſe, 1 L., 1 II. und 1 IV. Pr.; Ph. Wiegand:
III. Pr.; Hugo Gaeßner und Friedrich Hebermehl je
ein Ehrendiplom auf Futterartikel.
— Woogsplatz=Theater. DDirektion: Willy
Roem=
held.) Zu Gorkis „Nachtaſyl” — Vorſtellungen der
Internationalen Gaſtſpiel=Tournee; - iſt vielfachen
Wünſchen und Anfragen entſprechend ſchon jetzt der
Vor=
verkauf zu ermäßigten Preiſen in der
Hofmuſikalien=
handlung Gg. Thies, Nachfolger, eröffnet worden.
Selbſtverſtändlich finden dieſe literariſchen Gaſt=
Dar=
ſtellungen ohne Tiſche und ohne jeglichen
Reſtaurations=
betrieb ſtatt.
- I. Groß=Gerau, 17. Nov. Geſtern morgen wurde
der Sattler Wagner in der Aktien=Zuckerfabrik beim
Auflegen eines Riemens von der Maſchine erfaßt,
und in Stücke zerriſſen. Der Tod trat alsbald ein. Die
Leiche wurde ins Leichenhaus gebracht. W. hinterläßt
eine Frau und drei Kinder. Vor etlichen Jahren iſt in
dieſer Fabrik derſelbe Unfall paſſiert. Damals wurde
ein Siedemeiſter wegen fahrläſſiger Tötung - weil er
die Maſchine nicht vorher hatte abſtellen laſſen - zu
14 Tagen Gefängnis verurteilt.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
In dem Sterbehauſe Beethovens in der
Schwarzſpanierſtraße in Wien wurde am 15. ds. Mts.
eine von der Gemeinde Wien anläßlich des Abbruchs
des Hauſes veranſtaltete Feier abgehalten. Nach einer
Anſprache des Vigebürgermeiſters Neumayer wurden
mehrere Kompoſitionen Beethovens aufgeführt. Sodann
hielt der Abt des Stiftes Heiligenkreus Prälat Poeck
eine Anſprache, in der er mitteilte, daß das Stift als
Eigentümerin des Hauſes alle in der Wohnung noch
vorhandenen Beſtandteile der ehemaligen Wohnung
Beethovens der Gemeinde Wien als Eigentum übergibt,
die ein beſonderes Beethovenzimmer errichtet. Nachdem
das Geſchenk von dem Vizebürgermeiſter mit
Dankes=
worten angenommen war, wurde die Feier mit Geſang
geſchloſſen.
Dem Wiederauftreten der Patti in
New=York widmet ein New=Yorker Blatt unter dem
3. November folgende „liebenswürdige: Beſprechung:
„Wer geſtern die begeiſterte Menge ſah, die in Carnegie
Hall einer alten Frau enorme Ovationen bereitete, wer
dieſe alte Frau, die einſt eine gottbegnadete Sängerin
geweſen, zum Schluß einen Gaſſenhauec der ſchlimmſten
Sorte ſingen hörte, der konnte wohl, ſofern er
einiger=
maßen ernſte Kunſtanſchauungen hat, irre an ſich ſelbſt
und an der Welt werden. prau Adelina Patti gab
geſtern das erſte Konzert ihrer diesjährigen Abſchieds=
Rundreiſe, die natürlich wiederum als die allerletzte
an=
geprieſen wird. Wenn eine Sängerin ſehr reich, ſehr
be=
rühmt und ſehr alt iſt, läßt ſich eine ſolche Abſchiedsfahrt
nicht leicht motivieren. Frau Patti beſitzt die Mittel,
wie eine Fürſtin zu leben; ſie genießt den Ruhm, das
größte Stimmwunder ihrer Zeit, das heißt, ihrer Blüte=
geit, geweſen zu ſein; ſie hat endlich ſechs Jahrzehnte
lang das Leben nach allen Nichtungen hin kennen gelernt.
Welchen gewichtigen Beweggrund mußte ſie haben, um
trotz alledem noch einmal ihr Schloß zu verlaſſen und auf
Kongertreiſen zu gehen? Und was wird das Reſultat
ſein ? Ein neuer Haufen Gold, und Verluſt der
Sym=
pathien gar mancher Muſikfreunde, die in ihrem Herzen
die Erinnerung an die ehemalige unvergleichliche Patti
bewahrten, um nun eine Karikatur davon als letzten
Eindruck nach Hauſe zu tragen. Adelina Patti ſieht trotz
der furchtbar dicken Schminke ſehr, ſehr alt aus; wenn
ſie lächelt, verzerrt ſich der Mund gewaltſam. Sie ſingt
mit Anſtrengung, zerbricht die Phraſen aus purer Atem=
10t, wird ſchrill bei höher gehaltenen Tönen, und außer
dem Verluſt der Höhe iſt auch die berühmte Claſtizität
der Stimme als abhanden gekommen zu beklagen.
Wo=
her die Leute den Mut zum Veifallklatſchen nahmen, das
iſt beinahe ein ebenſo großes Nätſel, als woher Frau
Patti die Kühnheit nahm, dieſe Abſchiedskonzerte zu
geben. Als Geſchäftsſpekulation ſcheint das Unternehmen
erfolgreich genug zu ſein. Die „Divar will alſo wohl
her als rabiate Geſchäftsfrau in der Erinnerung
fortleben denn als Künſtlerin.
Kleines Feuilleton.
Dreißigjähriger Prozeß. Endlich hat ſich die
Reichsregierung. wie die Allgemeine Fleiſchergeitung.
meldet, entſchloſſen, dem Viehhändler Fritz Feilzer in
Mülheim am Rhein als Entſchädigung für Verluſte, die
ihm aus Nindvieh=Lieferungen für die deutſchen Truppen
im deutſch=franzöſiſchen Kriege entſtanden ſind, nach mehr
als 30jährigem Streit 30000 Mark vorbehaltlos
auszu=
zahlen. Feilzer hatte zwei Forderungen geltend gemacht,
eine für Rindviehlieferungen und eine zweite für
Hammellieferungen und bereits vor 4½ Jahren war die
Regierung auf Drängen des Reichstages willens, die
30000 Mark an Feilzer zu zahlen, verlangte aber, daß
Feilzer zugleich auf ſeinen Anſpruch aus der
Hammel=
lieferung, der ſich einſchließlich Zinſen und Koſten auf
über 190000 Mark beziffert, verzichte. Das Vewußtſein,
auch aus dem Hammelgeſchäft einen gerechten Anſpruch
zu haben, geſtattete ihm nicht, ſo ſehr ihm daran gelegen
war in den Beſitz der Entſchädigungsſumme für die
Rinder zu kommen, auf dieſes Anerbieten einzugehen.
Dank der Unterſtützung. die er erneut beim Reichstage in
deſſen letzter Tagung fand, hat die Reichsregierung jetzt
von dieſer Klauſel abgeſehen und ohne jeden Vorbehalt
die 30000 Mark gezahlt.
Ein eigenartiger Unglücksfall ereignete
ſich an Bord des Schnelldampfers „Palatia” Ein
Paſſagier 1. Klaſſe blickte ſinnend vom Schiff ins Meer,
als er plötzlich von einem Faſſe getroffen und ins Meer
geſchleudert wurde; alle Rettungsverſuche waren
ver=
gebens, der Paſſagier ertrank. Das Faß hatte ein
Steward, der auf dem Deck des Rauchſalons Kartoffeln
ſchälte, nachdem er es ſeines Kartoffelinhaltes entledigt
hatte. über Vord werfen wollen, jedoch zu kurz getroffen.
Er hatte ſich in Hamburg wegen fahrläſſiger Tötung
vor der Strafkammer zu verantworten und wurde zu
einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen verurteilt.
T.W. Eine Anti=Trunkſuchts=Megäre.
Aus New=York, 5. November, wird uns berichtet: Das
gründliche Fiasko, das ſoeben erſt der
Hauptweltver=
beſſerer Amerikas, Duere, hier erlitten, hat das
in=
tereſſanteſte Spezimen dieſer Art, Frau Carrie Nation
durchaus nicht entmutigt, von dieſem dornigen Pfade ſich
fernzuhalten, im Gegenteil, ſie entdeckt weitere Mittel
Nummer 271.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. November 1903.
Seite 21.
Groß=Gerau, 17. Nov. Aus Kelſterbach wird
den „Frankf. N. Nachr.- gemeldet: Die hieſige
ſüd=
deutſche Waggonfabrik iſt dem Untergange
geweiht. Mit großen Hoffnungen begonnen, hat das
Unternehmen bis jetzt, infolge Ungunſt der Verhältniſſe
in der Branche und durch ſchlechte Konjunktur am Anfang
ſeines Beſtehens hervorgerufen, ſtets mit rieſigen
Ver=
luſten gearbeitet, weshalb die Liquidation der Firma
beſchloſſen wurde. Die Fabrikräumlichkeiten ſind von
den Vereinigten Kunſtſeidefabriken, Aktiengeſellſchaft in
Frankfurt a. M., erworben worden, welche ab 1. April 1904
mit dem Betrieb einer Kunſtſeidefabrik daſelbſt beginnen
wird. Am vorigen Dienstag bekamen bereits 100 Arbeiter
auf der Waggonfabrik gekündigt, der Reſt ſoll bis Ende
März beſchäftigt bleiben.
- Dieburg, 16. Nov. Bei der heute hier
abge=
haltenen Kontrollverſammlung wurde bekannt gegeben,
daß eine Anzahl Stellen für Kapitulanten bei der
3. Batterie des Feldart.=Regts. Nr. 61 offen ſind.
Leute, die bei der Artillerie bereits eine Charge
be=
kleideten, werden bevorzugt.
1 Vabenhauſen, 16. Nov. Der der 4. Batterie des
Feld=Artillerie=Regiments Nr. 61 angehörende Rekrut
Gillot verübte ganz bald nach ſeinem Dienſteintritt
Selbſtverſtümmelung, indem er ſich an der
Häckſelmaſchine ſeiner Batterie den Zeigefinger der
rechten Hand abſchnitt. Den noch mit der Haut
an=
hängenden Finger trennte Gillot mit ſeinem Taſchenmeſſer,
wie man hört, vollends los. Durch kriegsgerichtliches
Urteil wurde Gillot zu 1 Jahr Gefängnis, Verſetzung in
die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes und nach Verbüßung
der Gefängnisſtrafe zur Verſetzung in eine Arbeitsabteilung
auf die Dauer von 2 Jahren verurteilt.
= Offenbach, 16. Nov. Im Verlaufe eines Streites
wurde heute Nacht der Arbeiter Johann Conſtantin von
dem Maſchinenſchloſſer Georg Richter erſtochen.
Con=
ſtantin wurde kurge Zeit nach der Tat von Paſſanten
gefunden, er hatte einen wuchtigen Stich in den linken
Oberarm erhalten, der die Schlagader durchſchnitten hatte,
ſodaß der Tod durch Verblutung eingetreten war. Die
übrigen an dem Streit beteiligten Burſchen liefen davon ohne
ſich um den Verletzten zu bekümmern. Nichter wurde
verhaftet.
- Wald=Michelbach, 16. Nov. Herr Leutnant
Helfrich hier fand bei Räumungsarbeiten in ſeinem
Garten ca. hundert intereſſante deutſche und franzöſiſche
Silbermünzen aus dem 14, 15. und 16.
Jahr=
hundert. Es handelt ſich ohne Zweifel um eine
Münz=
ſammlung, denn nur wenige Stück ſind doppelt vorhanden.
- Unter=Abtſteinach, 17. Nov. Vei einer kürzlich
hier abgehaltenen Treibiagd kamen vier Häslein zur
Strecke. Der Pachtpreis der Jagd beträgt 403 Mark.
Das ſind teuere Haſen.
- Worms, 16. Nov. Ein hieſiger Händler kam
geſtern in eine Wirtſchaft und erzählte ſodann ruhig. daß
es in ſeiner im ſelben Hauſe befindlichen Wohnung
brenne. Nachbarn fanden die Mitteilung beſtätigt
und zwar hatte, wie ſich herausſtellte, der Händler ſelbſt
ſein Bett ꝛc. mit Petroleum begoſſen und angeſteckt. Er
wurde verhaftet, ſpäter aber in das ſtädtiſche
Kranken=
haus verbracht, da er geiſtesgeſtört ſcheint.
— Mainz, 16. Nov. Wie verlautet, ſtehen auf der
Kandidatenliſte zur Biſchofswahl folgende Herren:
Bistumsverweſer Dr. Selbſt, Pfarrer Forſchner,
General=
vikar Domkapitular Dr. Engelhardt, Dompfarrer Gödecker,
die Pfarrer Körner und Dr. Steinberger zu St. Gereon,
in Köln.
— Kaſtel, 15. Nov. Hier wurde die
Zigeuner=
bande feſtgenommen, die einen Mann aus Wiesbaden
überfallen und ſeiner Uhr und Barſchaft beraubt hatte.
— Mombach, 17. Nov. Altbürgermeiſter Franz
Heim iſt geſtern morgen, 75 Jahre alt, verſtorben.
Ld. Munzenberg, 16. Nov. Die Arbeiten an der
neuen Bahnſtrecke Lich- Butzbach ſind ſoweit
ge=
diehen, daß die Materialzüge von Lich ſchon bis hierher
und von Butzbach bis Griedel verkehren und Schienen,
und Schwellen zum Weiterbau bringen. Im Kloſterwald,
bei Arnsburg hatte ſich kürzlich ein Damm geſenkt. Die
Strecke ſelbſt wird bis 1. Januar fertiggeſtellt ſein, da
aber die Stationsgebäude noch ſehr zurück ſind, wird die
Eröffnung der Strecke kaum vor 1. April 1904 erfolgen
können. Die Bahn wird in erſter Linie der
Landwirt=
ſchaft dienen, aber auch einige Induſtrie in die Gegend
bringen. Bei Trais=Münzenberg iſt bereits ein
Vaſalt=
ſteinwerk entſtanden und in der Gemarkung Cherſtadt
warten Braunkohlenlager und Salsquellen ihrer
Aus=
nutzung.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 16. Nov. Der Trakehner
Schulproseß kommt laut,Elb. 3tg.” am 4. Dezember
vor dem Landgericht Berlin zur erneuten
Verhand=
lung. - Der Generalkonſul Andreas Niſſen aus
Kopenhagen, der hier im „Kaiſerhof” wohnte, ging am
Samstag abend in der zehnten Stunde mit ſeinem
Bruder die Friedrichſtraße entlang. Als er den Damm
der Franzöſiſchenſtraße überſchreiten wollte, überſah er
einen Straßenbahnwagen, der herangefahren
und Wege, um ihre Spezialität, den Kampf gegen den
Alkohol, in neue Bahnen zu lenken. Bisher beſchränkte
ſie ſich meiſt darauf, an der Spitze von mit Aexten
be=
waffneten Megären die Schänken zu ſtürmen und dort
alles kurg und klein zu ſchlagen, doch das genügt ihr
nun nicht mehr. Bei einem yhervorragenden!
Drama=
tiker hat ſie ein Theaterſtück beſtellt unter dem Titel:
„Zehn Nächte in einer Schänke; das in den nächſten
Tagen auf dem Lyceum=Theater in der Stadt Eliſabeth
(New=Yerſey) das Lampenlicht erblicken wird. Die
ſtreit=
bare Dame ſpielt die Hauptrolle in dieſem
Senſations=
ſtück par excellence, in dem ſich eine ganze Reihe von
Verbrechen und Orgien, alle durch die Trunkſucht
ver=
urſacht, entrollen ſollen. In dem Stück beſitzt Frau
Nation einen Sohn, der in einer höchſt effektvollen
Sgene durch einen Betrunkenen getötet wird und ſie rächt
ihren=Sprößling, indem ſie den Mörder mit ihrer
be=
rühmten Axt niederſchlägt. Zum Schluß der Vorſtellung
hält Frau Nation eine fulminante Rede gegen den
Alkoholismus, in der ſie die Schließung der Schänken
verlangt und dann verteilt ſie Aexte an die Zuſchauer,
damit dieſe alle Lokale demolieren ſollen, in denen
Brannt=
wein verkauft wird.
Der verkannte Dipl.=Ing. Bei der
Ur=
wahl in einem Bezirke Kiels ereignete ſich eine amüſante
Sgene. Dem Herrn, der die Wählerliſte vorlas, war der
neue Titel „Diplom=Ingenieurs jedenfalls unbekannt.
Denn als er an einen Inhaber dieſes Titels anlangte
und das ominöſe „Dipl.=Ing.” erblickte, ſtockte er einen
Augenblick, dann aber kam ihm ein rettender Gedanke
und ſchnell entſchloſſen rief, er hinter dem Namer:
„Diplomat=n=Ingektori, worübier ſich ein allgemeines
Gelächter erhob.
kam. Als ihn das Klingeln aufſchreckte, geriet er in
Ver=
wirrung. Der Wagen ſtieß ihn um, ſo daß er unter ihn
geriet. Der Verunglückte erlitt mehrere Nippenbrüche
und eine ſchwere Schädelverletzung und mußte nach der
Charitee verbracht werden.
Hanau, 16. Nov. Beim Reinigen eines
Geſell=
ſchaftszimmers im hieſigen Bürgerverein fand vor
Jahres=
friſt ein Kellner einen großen ungefaßten Diamanten
im Werte von einigen Tauſend Mark. Obwohl der Fund
bekannt gemacht wurde, hat ſich bis zur Stunde der
Eigentümer noch nicht gemeldet. Es liegt die Vermutung
nahe, daß ein auswärtiger Beſucher den wertvollen Stein
verloren, ſeinen Verluſt erſt ſpäter entdeckt und nun an
alle Möglichkeiten denkt, nur nicht an den Bürgecverein
in Hanau.
Aachen, 15. Nov. Die hieſige Staatsanwaltſchaft
hat ſich mit der in Neutral=Moresnet eröffneten
und inzwiſchen zwangsweiſe geſchloſſenen Spielbank
beſchäftigt. Auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft
wurden die Mitglieder der Spielbank und der Haſthaus=
Beſitzer, der dan Spielern ſeinen Saal vermietet hatte,
von dem Unterſuchungsrichter in Eupen vernommen.
Im übrigen ſcheinen die Veranſtalter des Spiels die
Hoffnung auf ſeine Wiederaufnahme noch immer nicht
aufgegeben zu haben, denn die Requiſiten der Spielbank
befinden ſich noch immer im Hotel Bergerhoff, das von
preußiſchen Gendarmen zur Verhütung der
Wiederauf=
nahme des Spiels noch immer bewacht wird.
Ryſtock, 16. Nov. Der Großherzog traf heute
mittag mit Gefolge hier ein und begab ſich vom Bahnhof
direkt nach der Univerſität, an deren Vortal er vom
Rektor und den vier Dekanen empfangen wurde. Der
Großherzog wurde dann in die Aula geleitet und
über=
reichte nach einer Anſprache des Rektors der
Studenten=
ſchaft ein neues von ihm geſtiftetes Banner, welches der
Vorſitzende der Roſtocker Studentenſchaft mit Worter
des Dankes übernahm. Seine Anſprache ſchloß mit einem
Hoch auf den Großherzog. In ſeiner Rede betonte der
Großherzog das Intereſſe, welches ſeine Vorfahren und
er der Univarſität entgegengebracht hätten. Er werde
ſtets bemüht ſein, die Univerſität auf ihrem heutigen
Stand zu erhalten und weiter fortzubilden. Er richte an
die Profeſſoren und Studenten die ernſte Vitte, ſich ſtets
der verantwortungsvollen Aufgabe und der Endziele
ihrer Lehren und Studien voll bewußt zu ſein. Heute
beſuchte der Großherzog nachmittags mehrere hieſige
Inſtitute und Vorleſungen an der Univerſität. Abends
7 Uhr fand im Schloſſe Diner ſtatt, zu dem u. a. die
erſten Beamten des Landgerichts, Vertreter der
Geiſtlich=
keit und des Magiſtrats, ſowie der Vigekanzler der
Univerſität Dr. Buchka, der Rektor und die vier Dekane
geladen waren. Um 9 Uhr war Kommers in der
Ton=
halle, zu dem der Großherzog ſein Erſcheinen zugeſagt
hatte. Auf dem abends zu Ehren des Großherzogs von
der Studentenſchaft veranſtalteten, Kommers, zu
welchem die Spitzen der Behörden eingeladen waren,
er=
ſchien der Großherzog und dankte, nachdem auf den
Kaiſer und ihn ein Salamander gerieben worden war,
in warmen Worten für den ihm bereiteten ſchönen
Em=
pfang, der ihn an vergangene Zeiten in der Bonner
Boruſſia erinnere. Der Großherzog ſchloß mit einem
vivat, erescat, kloreatl auf die Roſtocker Studentenſchaft
und übernahm nach Schluß des offiziellen Teils der
Feier das Präſidium.
Montreux, 15. Nov. Der ſeit einigen Tagen
ver=
mißte 2jährige Touriſt Rudolf Weill aus Kaſſel, der
bei ſchwierigen Schneeverhältniſſen eine Beſteigung der
Nayefelſen unternehmen wollte, wurde am Fuße einer
Felswand tot aufgefunden. Die Leiche wurde nach
Montreux gebracht. Die amtliche Feſtſtellung ergab, daß
der Verunglückte ſich den Tod durch einen Revolverſchuß
in die rechte Schläfe gegeben hat, zweifellos, weil er ſich
verloren ſah. Der Tod iſt alſo nicht infolge Abſturzes,
ſondern infolge des Schuſſes eingetreten, aber keineswegs
augenblicklich. Der Revolver wurde bisher noch nicht
gefunden, wohl aber Patronen in der Taſche Weills.
Nom, 16. Nov. Heute vormittag begann vor
dem hieſigen Gericht der Proseß des früheren
Marine=
miniſters Bettolo gegen die ſogialiſtiſche „Avantil wegen
der ſeiner Zeit von dem Blatt gegen Bettolo gerichteten
Angriſfe.
London, 16. Nov. Kitcheners Pferd ſcheute vor
einem Kuli, der plößlich im dunklen Tunnel auftauchte
und dann davon lief. Andere Kulis kamen vom Bazar
herbei, aber ſie liefen entſetzt davon, als ſie hörten, daß
Lord Kitchener der Verunglückte ſei. So kam es, daß
Kitchener eine halbe Stunde unter großen Schmerzen im
Tunnel liegen mußte, bis zwei Kulis mit einer Rickſhaw
ihn holten. Erkf. 3tg.)
Die Aehnlichkeitsfrage im Prozeſ Kwilecka.
H.F. Berlin. 16. November.
Am heutigen 15. Tage der Verhandlung wurde unter
allgemeinem Intereſſe die Aehnlichkeitsfrage verhandelt.
Der Vorſitzende läßt den kleinen Grafen, den Felix
Parcza, deſſen Mutter Frau Cäcilie Meyer, die Comteſſe
Marie und die Grafenfamilie Bninski in den Saal treten.
Der kleine Graf wird von der Gräfin Bninski, Felix
Parcza von ſeiner Mutter geführt. Frau Meyer betrachtet
ſich den auffallend hübſchen, jungen Grafen längere Zeit
augenſcheinlich mit großem Wohlgefallen und bricht
als=
dann in lautes Weinen aus. Vor.: Erkennen Sie in
dem Knaben Ihr Kind wieder. Zeugin: Ich kann es
nicht beſtimmt ſagen, aber er ſieht meinem Sohn Felix
ſehr ähnlich. Vor.: Feliæ iſt älter, aber bedeutend kleiner
als dieſer Knabe? Zeugin: Felix hat an der engliſchen
Krankheit gelitten. Erſter Staatsanwalt Steinbrecht;
Ich habe als Sachverſtändigen auch den Vorſteher des
polizeilichen Erkennungsdienſtes, Polizeiinſpektor Klatt
laden laſſen. Gerichtsarzt Dr. Störmer erklärt: Alexander
v. Humboldt ſagte einmal: Jeder Menſch erhält das
Ge=
präge ſeiner Zeit und ſeiner Umgebung. Menſchen mit
gleichen Lebensbedingungen, gleicher Bildung und auf
gleicher Kulturſtufe ähneln einander. Wir haben nun
das angeklagte Ehepaar, die Komteſſe Marie, mehrere
Mitglieder der Grafenfamilie Bninski, den kleinen Grafen
Joſe; Stanislaus Kwilecki, die Cäcilie Meyer, deren
Schweſter, Frau Kureck und Felix Parcza aufs Genaueſte
unterſucht. Außerdem iſt es gelungen, eine große
Photo=
graphie des Herrn Hauptmanns v. Ziegler zu erhalten.
Wir haben nun feſtgeſtellt, daß die Naſe der Familie
Kwilecka etwas ganz charakteriſtiſches hat. Dieſelbe hat
eine ſchmale Naſenwurzel, iſt fein gebogen, lang und fällt
ſpitz nach unten. Dieſes Merkmal iſt bei dem
umſtrit=
tenen Knaben nicht vorhanden. Zunächſt hat der
um=
ſtrittene Knabe eine weit breitere Naſenwurzel. Die
Naſenbildung des umſtrittenen Knaben hat aber auch
außer der breiten Naſenwurzel mit der Familie Meyer,
keine Aehnlichkeit. Was die Geſichtsbildung betrifft, ſo
gleicht dieſe, insbeſondere die Bildung des Unterkiefers
des umſtrittenen Knaben, der der Komteſſe Marie, nicht
aber der der angeklagten Gräfin. Es iſt das ganz
natür=
lich. Durch den Zahnſchwund verändert ſich bei alten
Leuten der Unterkiefer, daher das ſogenannte
Greiſen=
kinn, das mehr in die Erſcheinung tritt. Troßdem kann
ich dieſe Aehnlichkeit der Geſichtsbildung nicht beſonders
hoch bemeſſen. Eine Aehnlichkeit des umſtrittenen Grafen
mit dem kleinen Fritz iſt nur in der Handbildung
vor=
handen. Eine Zahnvergleichung konnten wir nicht
vor=
nehmen, da der kleine Felix durch die Rachitis ſehr
ſchlechte Zähne bekommen hat. Außerdem iſt eine
ziem=
liche Uebereinſtimmung der Genitalien zwiſchen beiden
Knaben vorhanden. Betreffs des Ganges zwiſchen den
beiden Knaben ließ ſich eine Feſtſtellung nicht meſſen, da
Feliæ Parcza infolge der engliſchen Krankheit ſogenannte
E=Beine bekommen hat. Es iſt das ſehr bedauerlich, da
die große Zehe bei dem umſtrittenen Knaben ſtark
her=
vortritt. Die Ohrenbildung des umſtrittenen Knaben
gleicht, nicht vollſtändig der der Familienmitglieder
Kwilecki, aber noch weniger der Familie Meyer, auch
nicht der des Hauptmanns v. Ziegler. Ich komme alſo
zu dem Schluß: Mit Beſtimmtheit läßt ſich
weder eine Aehnlichkeit des umſtrittenen
Knaben mit der Familie Kwilecki nochmit
der Familie Meyer feſtſtellen. - Gerichtsarzt
Prof. Dr. Straßmann ſagt aus: Die Aufgabe, die uns
geſtellt worden, iſt eine ſo ſchwierige, wie ſie wohl noch
niemals an einen Gerichtsarzt herungetreten iſt, zumal
jede wiſſenſchaftliche Unterlage dafür fehlt. Wir konnten
daher nur zu einem Wahrſcheinlichkeits=
Gut=
achten kommen. Ich ſchließe mich im Allgemeinen den
ausführlichen Darlegungen meines Kollegen Störmer an.
Ich kann nur ſagen, außer in der Abnormität der
Geni=
talien habe ich eine Aehnlichkeit zwiſchen den beiden
Knaben nicht feſtſtellen können. Eine gewiſſe Aehnlichkeit
des umſtrittenen Knaben mit der angeklagten Gräfin iſt
allerdings vorhanden, dieſelbe iſt aber nicht
über=
zeugend. Es darf jedoch nicht außer Acht gelaſſen
wer=
den, daß die angeklagte Gräfin 50 Jahre älter als der
Knabe iſt. Ich komme ebenfalls zu dem Schluß. daß
ſich einegenaue Feſtſtellung nicht treffen
lä6t. - Profeſſor Dr. Hugo Vogel: Er ſei Geſchichts=
und Vorträtmaler. Er müſſe von vornherein bekennen,
daß er nur ein ſubjektives Urteil abgeben könne. Er
habe eine Familienähnlichkeit der beiden Knaben nicht
feſtſtellen können. Obwohl der kleine Felix an Nachitis
gelitten hat, ſo ſind doch zweifellos Aehnlichkeiten
zwi=
ſchen ihm und ſeiner Mutter und Tante vorhanden.
Wäre eine Aehnlichkeit zwiſchen den beiden Knaben
vor=
handen, ſo hätte ſich dieſelbe wohl auch feſiſtellen laſſen.
Zunächſt iſt die Naſenbildung der beiden Knaben eine
grund=
verſchiedene. Die Naſe des umſtrittenen Knaben ſitzt feſt
in der Naſenwurzel und bildet eine gerade Linie, die
Naſe des kleinen Fritz iſt ganz anders geformt. Auch
betreffs der Augenbrauen und der Ohren iſt keinerlei
Uebereinſtimmung vorhanden. Dagegen iſt betreffs der
Ohrenbildung eine große Aehnlichkeit zwiſchen dem
um=
ſtrittenen Knaben und der Komteſſe Marie vorhanden.
Es iſt allerdings auch viel leichter, eine Aehnlichkeit
zwiſchen der Komteſſe Marie und dem Knaben als mit
der angeklagten Gräfin feſtzuſtellen. Eine typiſche
Fami=
lienähnlichkeit habe ich allerdings nicht finden können.
Polizei=Inſpektor Klatt: Menſchen ähneln ſich vielfach,
ohne im Geringſten mit einander verwandt zu ſein. Dieſe
Erfahrung macht die Kriminalpolizei faſt täglich bei
Er=
greifung von Verbrechern. Als vor etwa 10 Jahren auf
den Spandauer Raubmörder Wetzel gefahndet wurde,
wurden mindeſtens 7 Perſonen verhaftet, die mit Wetzel
eine auffallende Aehnlichkeit hatten. Der verſtorbene
Kriminalkommiſſar Wollſchina zählte zu den tüchtigſten
Kriminalbeamten Berlins. Dieſer ſah einmal einen
Menſchen einen Omnibus beſteigen. Wollſchina lief dem
Manne nach und ergriff ihn mit den Worten am Kragen:
Nun habe ich Sie endlich. Der Mann drehte ſich um
und ſagte: Was wünſchen Sie von mir Herr Kommiſſar?
Da der Mann ihn erkannte, ſo wurde Wollſchina nur in
ſeinem Verdacht beſtärkt. Er antwortete: Was ich von
Ihnen will, werden Sie auf dem Molkenmarkt erfahren.
Der Mann verſetzte nun: Herr Kommiſſar, Sieirren ſich,
ich bin Kriminalſchutzmann. Und ſo war es in der Tat.
Da das Wiedererkennen ſo ſchwer iſt, ſo iſt das
Vertil=
lonſche Meſſungsſyſtem auch bei uns und in den meiſten
Städten Deutſchlands eingeführt worden. Ich habe nun
an beiden, Knaben Gliedermeſſungen vorgenommen,
konnte aber eine Aehnlichkeit nicht herausfinden. Auch
eine Aehnlichkeit mit der angeklagten Gräfin war nicht
feſtzuſtellen. Der umſtrittene Knabe befindet ſich in einem
Alter, wo alle Organe in der Entwicklung begriffen ſind,
und ſich fortwährend ändern.
DDas Urteil der „Aehnlichkeitskommiſſion” lautet
dem=
nach anders und nicht ſo günſtig für die angeklagte Gräfin,
wie anfangs mitgeteilt worden war.)
Handel und Verkehr.
ED Die Heſſiſche Eiſenbahndirektion
Mainz gibt bekannt: Die Rivieraexpreßzüge
Nr. 19 und 20 werden entgegen dem Fahrplanmaterial
ſüdlich von Frankfurt a. M. bereits im Monat Dezember
an 3 Tagen in der Woche, und zwar ab Frankfurta. M.:
Montags, Donnerstags und Samstags, ab Ventimiglia:
Montags, Mittwochs und Samstags lauf der Strecke
Worms-Frankfurt, alſo Dienstags, Donnerstags und
Sonntags) verkehren. Die erſte Abfahrt von Frankfurt
a. M. wird Donnerstag, 3. Dezember, und die erſte
Ab=
fahrt von Ventimiglia Samstag, 5. Dezember, ſtattfinden.
G.) Frankfurt, 17. Nov. (
Fruchtmarkt=
bericht) Am Wochenmarkt war im allgemeinen
reich=
liches Angebot vorhanden und die Tendenz infolge
Er=
mäßigung der Forderungen eine ſchwache. Beſonders
war hieſiger und Wetterauer Weizen offeriert, während
norddeutſcher und kurheſſiſcher im Preiſe gehalten wurde
und daher wenig Umſatz darin ſtattfand. Landroggen
und Hafer war ebenfalls ſtark angeboten und eher
nied=
riger. In ausländiſchen Brotfrüchten volizog ſich nur
mäßiger Verkehr zu unveränderten Sätzen; auch Gerſte
ruhig aber feſt. Mehl blieb ohne größere Frage.
Futter=
artikel unverändert. An den Getreidebörſen New=York
und Chicago war Weizen nach vorhergegangener
Feſtig=
keit wieder weſentlich abgeſchwächt, da die reichliche
Zu=
nahme der ſichtbaren Vorräte, bedeutende
Weltver=
ſchiffungen in der letzten Woche, ferner ſtarke Zufuhren
im Nordweſten und umfangreiche Ankünfte, aus
dem Innern ſtimulierten. Auch enttäuſchte die
geringe Nachfrage, für die Ausfuhr. Mais lag
an den dortigen Börſen ebenfalls matt, auf die dortigen
Verichte. Dabei ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo
wie folgt: Weizen, hieſiger und Wetterauer, 16.20-
1635 M., norddeutſcher 16.30-1650 M., kurheſſiſcher 1630-
16.50 M., ruſſiſcher 16.60-1760 M., La Plata 17.30-18.10
M. Kanſas 1750-18.10 M., Redwinter 17.25-1750 M.
rumäniſcher 17.50-18.10 Mark, Walla Walla 1750-1810
Mark, Noggen, hieſiger 13.25-13.50 M. Pfälger 13 30-
13.50 M., ruſſiſcher 14.25-14.50 M., amerikaniſcher 1430-
14.60 M. Gerſte, hieſige 15.25-15.75 M., fränkiſche 15.75
bis 1600 M., Riedgerſte 15.70-16.20 M. Pfälzer 15.90-
16.20 M., ungariſche 1750-1825 M., Hafer, hieſiger
13.00-1375 M., bayeriſcher 13.00-1375 Mark, ruſſiſcher
Seſte 32.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. November 1903.
Nummer 271.
1325-1476 M. rumäniſcher 1350.1450 M. Mais
mixed 1210-7330- M. La Plata 11.70-72.10½ Mé
Donaumais12.40-12.90 M. Weißer Mais 12.20-1240 M.,
ruſiſcher 12.15-1350 M., beſchädiater Mais-
Mark. Weizenſchalen 8ö5-900 M- Weizenkleie 860-
900 M. Roggenkleie 5.80-1010 M., Futtermehl 1325-
14.25 M., getrocknete Viertreber 1075-Iro0 M.,
Weigen=
mehl, hieſiges-Nr. 6 2600-650 M. feinere Marken
28.75- 99.56 M. Nr. 12400-2450 M., feinere Marken
25.562600 M. Nr. 2 2300-23.50 M., feinere Marken
24.00- 2450 M. Nr. 3 2200-22.50 M. feinere Marten
23.00- 2350 M., Nr. 4 15.25-1975 M. feinere Marken
2000 2050 M., Roggenmehl, hieſiges Nr. 0 2200-22.50
M. Nr. 1 1925-20.45 M. Nr. 2 16.25-16.75 M.
W.B. Köln, 17. Nov. Wie der „Köln. Itg.” aus
Dresden gemeldet wird, finden dort Verhandlungen ſtatt,
die darauf abzielen, eine Vereinigung der öſterreichiſchen
Nordweſt=Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, der deutſchen
Elb=
ſchiffahrksgeſellſchaft Und der Kette=Schiffahrtsheſelſchäft
„Vereinigte Elbe= und Saaleſchiffer= herbeizuführen. An
den Verhandlungen iſt die Hamburger Commerg= und
Diskontobank und der Wiener Bankverein beteiligt. Die
Entſcheidung wird heute fallen.
Zum Tode der Prinzefſin Eliſabeth.
Der Ankunft des Großherzogs, desruſſiſchen
Kaiſerpaares und des Großfürſten und der
Großfürſtin Sergius wird, wie wir hören, am
Donnerstag Nachmittag 3 Uhr entgegengeſehen. Aus Kiel
wird uns gemeldet, daß Prinz und Prinzeſſin
Heinrich von Preußen zur Beiſetzung nach
Darmſtadt kommen werden. Ueber die
Beiſetzungs=
feierlichkeit ſelbſt waren bis geſtern abend
Beſtim=
mungen noch nicht getroffen worden. Herr Oberſtallmeiſter
Freiherr v. Niedeſel wurde geſtern abend 11 Uhr
zurück=
erwartet und ſollte die Allerhöchſten Wünſche bezüglich
der Beiſetzung überbringen und ausführen.
Einer noch der Beſtätigung bedürfenden Meldung
aus Koburg zufolge würden die Großherzogin von
Heſſen, die Herzogin=Witwe Marie von
Koburg und die Kronprinzeſſin von
Ru=
mänien zur Beiſetzung nach Darmſtadt kommen. Wie
dieſelbe Meldung beſagt,. würden ſie in Frankfurt mit
der von England kommenden Prinzeſin Beatrice
zu=
ſammentreffen. Bis geſtern abend war hier nur der
Beſuch der Herzogin=Witwe von Koburg
an=
gemeldet.
Wegen des Ablebens der Prinzeſin Eliſabeth iſt
eine Hoftrauer bis zum 27. Degember ds. Js.
ein=
ſchließlich angeordnet worden. Die Damen erſcheinen in
ſchwarzen ſeidenen Kleidern, und zwar bis zum
6. Dezember 1903 einſchließlich mit ſchwarzem Kopfputz
und ſchwarzen Handſchuhen, von da ab mit weißem
Kopfputz und weißen Handſchuhen. Die Herren tragen
zur Uniform einen Trauerflor um den lnken Oberarm,
auberdem bis 6 Dezember 1903 einſchließlich ſchwarze
Handſchuhe.
Der Präſident der Zweiten Kammer,
Geh. Regierungsrat Haas, ſandte folgendes
Bei=
leidstelegramm an Seine Königliche Hoheit den
Großherzog: In tiefſter Erſchütterung vernimmt das
treue Heſſenvolk die Trauerkunde von dem überaus
ſchweren Schickſalsſchlag, welcher Euere Königliche Hoheit
fern von der Heimat und mit Allerhöchſtdemſelben ganz
Heſſen nach Gottes Fügung betroffen hat. Im Namen
der Volksvertretung gebe ich dem Gefühle innigſten
Beileids Ausdruck. Teilen wir doch alle den gerechten
Schmerz unſres Landesfürſten. Gott verleihe Euer
Königlichen Hoheit Troſt im tiefſten Leidek — Hierauf
iſt folgende Antwort eingegangen: „Skiernewice,
16. November 1903. Präſident Haas,. Darmſtadt. Von
ganzem Herzen danke Ich für die mitempfindenden
Worte und weiß. daß Mein größter Troſt in der Liebe
und Treue Meines Heſſenlandes liegt. Dieſer Gedanke
iſt es, der Mein gebrochenes Herz aufrichtet. Ernſt
Ludwig."
Herr Oberbürgermeiſter Morneweg hat ſofort
nach dem Ableben der Prinzeſſin ein Beileidstelegramm
an Seine Königliche Hoheit den Großherzog gerichtet.
Der Großherzog dankte herzlich für die bewieſene
Teilnahme.
Auf Veranlaſſung Großh. Poligeiamts
ver=
ſammelten ſich geſtern Nachmittag die Vertreter der
Ver=
einigten Kriegervereine Darmſtadt, der
freiwilligen Feuerwehr, der
Turngemein=
den Darmſtadt und Beſſungen, der
Turn=
geſellſchaft und der freiwilligen Sanitäts=
Kolonne vom Roten Kreuz im
Polizeiamts=
gebäude und erklärten für ihre Vereine die
Bereitwillig=
keit, anläßlich der Beiſetzung der Prinzeſſin
Eliſabeth bei dem Ordnungsdienſte mitzuwirken.
Da das Programm der Beiſetzungsfeierlichkeiten noch
nicht bekannt iſt, ſo wird alles nähere, insbeſondere
Tag und Stunde, Sammelpunkt, Anzug ꝛc., durch
Plakate ſpäter bekannt gegeben. Auf recht
zahl=
reiche Beteiligung der Mitglieder der genannten Vereine
darf gerechnet werden. Sollten andere Vereine ebenfalls
mitzuwirken gewillt ſein, ſo werden dieſelben gebeten,
ſich baldmöglichſt mit Großh. Polizeiamt ins Benehmen
zu ſetzen.
Mainz, 17. Nov. Der Oberbürgermeiſter
von Mainz ſandte an Seine Königliche Hoheit den
Großherzog und Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin
Beileidsdepeſchen. Seine Königliche Hoheit der
Groß=
herzog antwortete: „Herzlich danke Ich der Stadt
Mainz für ihre liebevolle Anteilnahme an Meinem
furchtbaren Leid. Ernſt Ludwig."
Bensheim, 16. Nov. Anläßlich des Ablebens
Ihrer Großherzogl. Hoheit der Prinzeſſin Eliſabeth hat
Herr Bürgermeiſter Dr. Frenay nachſtehendes Bei=
Leidsteleyramm an Se. Kgl. Hoheit den Großherzog
gerichtet: „Eler Kgl. Hoheit ſpricht die Stadt Bensheim
tief bewegt durch die ſchmerzliche Kunde vom plötzlichen
Hinſcheiden Ihrer Großh. Hoheit Prinzeſſin Eliſabeth
ehrfurchtsvoll innige Tellnahme aus."
Koburg, 16. Nov. Anlählich des Hinſcheidens
der Pringeſſin Eliſabeth von Heſſen wurde eine
Hoftrauer von drei Wochen angeordiet.
WB. Petersburg, 17. Nov. Der „
Regierungs=
boter ſchreibt anläblich des Todes Ihrer Großh. Hoheit
der Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen: Am
15. November erkrankte die in Skiernewice weilende
Prin=
geſſin Eliſabeth von Heſſen unter akuten
Krankheits=
erſcheinungen des Magens und Darmkanals. Gegen
Abend ſtieg die Temperatur, und es entwlckelte ſich eine
Abnahme der Herztätigkeit, durch die, ungeachtet der
er=
griffenen Maßnahmen, ein unglücklicher Ausgang
herbei=
geführt wurde. Die Prinzeſſin verſchied am 16.
Novem=
ber, morgens ¼10 Uhr. Die Veröffentlichung des
ge=
nauen Krankheits= und Obduktionsprotokolls ſteht bevor.
1 Neues Palais. 17. Nov. Das heute morgen
aus=
gegebene Bulletin lautet: Da der Heilungsprogeß
än der uinten Stimimlippe einen regelmäßigen Verlauf
hat, werdell zunächſt keine weiteren Büllerins Ausgegeben.
WB. Verlin, 17. Nov. Der Kolonialrät iſt
für den 30. d. M. einberufen.
WB. Verlin, 17. Nov. Prozeß Kwilecki. Nach
Eröflung der Sitzung überreichte Juͤflzrat LuͤbrRter
eine Auskinft des Oberpolizeimeiſters von Warſchau, in
der amtlich bekundet wird, daß der Poligzei über die Moll,
die von 1888 bis 1898 dort gelebk häf nichts
Nach=
teiliges bekannt iſt. Der Gerichtshof behält ſich den
Beſchluß. ob dieſes Schriftſtück zu verleſen ſei, bis
ſtach der Uebertragung durch den Dolmetſcher vor.
Nachdem Juſtigrak Lewinski=Poſen, der Hedwig
Andrnsczewska früher einmat eidlich vernommen hak,
ausgejagt hat, ſie habe den Eindrück lauf ihn gemacht,
daß ſie im Aöpfe nicht richtig ſei, erklärte Prälat
und Reichstagsabgeordneter von Jadzewski, er ſei ſeit
56 Jahren mit der Familie Kwilecki bekannt und habe
den Knaben'auch gekaulft. Er habe aus dem ganzen
Habitus der Gräfin eitnehmen müſſen. daß ſie ſich
in geſegneten Umſtänden befand. Jeder, der
Lebens=
eifährung habe, hätte dieſer Ueberzeugung ſein müſſen.
Er- habe die Gräfin in Berlin aufgeſüchk uns ihr oie
Zuziehung der Profeſſoren Dishauſen oder Renvers
anempfohlen. Die Gräfin ſagte, ſie habe falis es
not=
wendig ſein ſollte, nichts dägegen. Er habe dann eine
Dame gebeten, Profeſſor Nenvers mitzuteilen, daß er
ihn ſprechen möchte. Inzwiſchen erfolzte die Geburt. Er
eilte fofort hin und fand die Gräfin in einem Zuſtande,
der zweifellos erſcheinen neß. daß ſie entbunden' hätke.
Dr. Roſinski, der dazu kam, erklärte, er habe dem
Knaben die Zunge gelöſt viejer könne ſich ſetzt gegen
alle Verleumdungen der Welt verteidigen
W.B. Stuttgart, 17. Nov. Zur Feſtſteilung eines
einheitlichon Bauvrogrammsnach allgemeinen
großen Geſichtsplunter fur die in Stuttgart ſchwebenden
Vaufragen hat der König unter dem Vorſitz des
Finanz=
miniſters v. Zeyer eine aus Vertretern der Krone und
der Staatsverwaltung, ſowie aus Architerten und
Künſt=
lern beſtehende Kommiſſion eingeſetzt. Es handelt ſich
dabei Um eine Reihe großer Bauken. um den Neubau
des Stüttgarter Bahſhofs. den Bäu einer Hauptpoſt,
den Neubau des Hoftheaters und einer katholiſchen
Kirche, ſowie um den Erſaßz für den Marſtall und die
Akadeinie und einige Minlfiterialgebäld e..
uWE Köln, 17. Nov. Die „Köln. Itg.u meldet aus
Soeul: Der japaniſche Geſandte fordert, daß infolge
eines zufälligen Zuſammenſtoßes zwiſchen Koreanern
und emigen Japanern den Chefs der Poligei und der
Gendarmerie Verweiſe zu erteilen ſeien.-Wegen der
Beleidigung eines japaniſchen Untertans ſei bei der
japaniſchen Geſandtſchaft eine Entſchuldigung
vorzu=
bringen und die Teilnehmer an der Sträßenſchlägerei
ſeien ftreig zu beſtrafen. Dem Befehlshaber der
be=
teiligten Soldaten ſei ein ſtrenger Verweis zu erteilen.
Falls ſich ähnliches in den Hauptſtraßen von Soeul
wiederholen ſollte, droht der Geſandte dem koreaniſchen
Volizeipoſten Japaner zu Hilfe zu ſenden. Die Köſten
der Behandlung der verwundeten Japaner habe die
koreaniſche Regierung zu tragen, die aͤuch für den den
japaniſchen Untertanen bei ähnlichen Gelegenheiten
zuge=
fügten Schaden aufzukommen habe.
8ſ. B* Leipzig. 17. Nov. Das erneute Geſuch des
ehemaligen Bankdirektors Gentzſch um Wiederaufnahme
des Prozeßverfahreſis gegen ihn in Sachen der Leipziger
Bank wurde dem,Leips. Tgbl.' zufolge vom Landgericht
als unguläſſig verworfen.
WB. Wien. I7. Nov. Abgeordnetenhaus.
Der Finanzminiſter legt den Vorauſchlag für 1304 vor.
Die geſaniten Ausgaben ſind mit 1734771291 Kronen,
die geſamten Einnähmen mit 1737500 g91 Kronen
ver=
anſchlagt. Für die im Laufe des Jahres 1904 zur Rück=
Zahlung fällig werdenden Kapitalien der allgemeinen
Staatsſchuld können Obligationen der vierprozentigen,
auf Kronenwährung lantenden Nentenſchuld in einem
Vetrage ausgegeben werden. welcher nach Maßgabe'8e5
Staatsvoranſchlags zur Rückzahlung jener Kapſkalien
er=
forderlich erſcheink. Demigemäßz verlaugt das Finanzgeſetz
die ſofortige Ausfertigung ſolcher Obligationen im
Be=
frage von 26663900 Kronen. Im Einlauf befindet ſich
eine Interpellation Siegmunds betreffend die
Ueber=
nahme der Reichenburg-Zittauer Bahi in die ſächſiſche
Stadksverwaltung. Die Interpellanten fragen, was der
Miniſter zu tun Zedenke. Un einer ſchweren Schädigung
der dabei in Frage kommenden wichtigen wirtſchaftlichen
Intereſſen vorzübeugen. Ferner iſt eingegangen eine
Interpellation Nowakes betreffend die ſchwereſt in der
letzten Seſſion des niederöſterreichiſchen Landtages gegen
den Aerzteſtand und die moderne mediginiſche
Wiſſen=
ſchaͤft erhobenen Angriffe, in der bedauert wird, daß der
Skatthalter, Graf Kielmannsegg. die Wiſſenſchafk der
Aerzte nicht in Schutz genommen habe. Die Chriſtlich=
Sogialen brinigen eine größere Reihe von
Dringlichkeits=
anträgen ein.
ſB Paris. 17. Nov. Das „Echo de Paris'
be=
richtet: Dieſer Tage richtete ein konſerbativer Deputierter
an die päpſtliche Kurie das Erſuchen, daß dieſe
den Katholiken Frankreichs Verhaltungsmaßregeln über
die Trenſung der Kirche vom Staate geben möge. Der
Deputierie fragte direkt an, ob über dieſe Angelegenheit
eine Debatte in der franzöſiſchen Kammer eingeleitet
werden ſolle, oder ob ein Gegelantrag einzubringen ſein
werde. Der Kardinalſtaatsſekretär beantwortete das
1 Schreiben nicht direkt, lieh jedoch durch einen
Vertrauens=
mann mitteilen, daß der Papſt weder eine Erörterung in
der Kammer. noch einen Gegenantrag wünſche.
WB.. Paris, 17. Nov. Der öſterreichiſche
Bakterio=
loge Marmoret machte in heutiger Sitzung der
Aka=
demle der Medizin die Mitteilung, Saß es ihm gelungen
ſei, ein Serum zur Heilung der Tuberkuloſe
herzuſtellen.- Marmorek erlälterte in ſeinem Vortrage
ſeine Verſuche, die er an Meerſchweinchen und Kaninchen,
ſpäter an Pferden in verſchiedenen Formen zum größten
Leil mit Erfolg ausgeführt hat und erklärte zum Schllͤh,
daß er aus dem Jüſtitut Paſteur ausgeſchieden ſei, well
er die Verantwortung für ſeine Veröffentlichungen ganz
allein fragen wollte.
W.B. Fredensborg, 17. Nov. Während der geflrigen
Tafel, an der die Pertreter des deutſchen Kaſſers ünd
des Königs von England teilnahmen, brachte der König
ein Hoch auf den Deutſchen Kaiſer und den
Köniavon England aus.
Eherbburg. 17. Nov. Die königl. Jacht „Victoria
and Albert= mit dem König und der Könlgin von
Italien an Vord, iſt heute vormittag kurz vor 9 Uhr
bei günſtiger Witterung mit dem engliſchen Geſchwader
nach England abgegangen!
Cpf.ElVortsmönth. 17. Nov. Die Jacht„Victoria
and Alberks mit dem Königspaar von NLäſten
iſt um 11 Uhr 40 Min. hier eingetroffen. Der Prinz
von Wales begab ſich an Vord und begrüßte die
Majeſtäten.
W.B.: New=York, 17. Nov. Präſident Rooſevelt,
und Staatsſekretär Hay wohnten geſtern der 100.
Jahr=
feier in der hieſigen Presoyterianerkirche bei.
In einer dabei gehaltenen Anſprache forderte Präſident
Rooſevelt alle Amerikaner, die dieſen Namen wert ſeien.
auf, ſich zu bemühen, miit allen Mitteln die Beſtechungen
im privaten Leben im Geiſte ſolcher im öffentlichen Leben
zu bekämpfen.
sWaſhington, 17 Nov. Der franzöſiſche
Bot=
ſchafter überſandke dem Verireter der neuen Panama=
Republikreine Note, die ihn amtlich als
Bevoll=
mächtigten anerkennt. Bunan Varilla wird heute auf
der franzöſiſchen Botſchaft empfangen werden.
Todes-Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit die traurige Nachricht, daß unſer
liebes Töchterchen und Schweſterchen
Elisaboth Wolf
heute nacht nach kurzem, aber ſchwerem Leiden
ſanft verſchieden iſt.
(819886
Um ſtille Teilnahme bitten
die kieftrauernden Hinkerbliebenen:
Jak. Woli und Frau.
Die Beerdigung findet Donnerstag. 19. Novbr.,
nachmiktags 3 Uhr. vom Skerbehauſe,
Schießhausſtraße 9, aus ſtatt.-
DarkſagitnJ.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte
meines innigſtgeliebten Gatten, unſeres
unver=
geßüichen Vaters, Bruders, Schwagers und
Onkels
(19833
ſagen wir allen, insbeſondere der Turngemeinde
Beſſungen, ſowie für die zahlreichen
Blumen=
ſpenden unſeren innigſten Dank.
Familie Jacoby.
Darmſtadt, den 16. November 1903.
Dankſagung.
Für die uns in ſo reichem Maße
be=
wieſene herzliche Teilnahme bei dem ſchweren
Verluſte ſagen nur auf dieſem Wege herzlichſten
Dank
(19797
Familien Heyer und Stern.
Vriekeaſen
Ch. 1. Arheilgen. Weibliche Thronfolge und weibliche
Regentſchaften ſins in Staaten des Deulſchen Reiches
aus=
geſchloſſen. Die Thronfolge in Heſſen iſt durch Geſez vor
Jahresfriſt geregelt wrden; der dem Throne eventuell
am nächſten'ſtehende Agnat iſt der Landgraf Alexander.
der auf die Thronfolge nicht verzichtet hat; erſt nach
ihm käme ſein jüngerer Bruder, der Prinz Friedrich
Karl von Heſſen. in Frage.
Tageskalender.
Männerchor Humanitas: Probe für den gemiſchten
Chor im „Kaiſerſaals ſum 8 Uhr für die Damen, um
8½ Uhr für die Herren.
KaiſerPanoräma Wilhelminenſtraße 29.
Verſteigerlngskalender.
Donſerskag. 19. November.
Mobiliar= ꝛc. Verſteißerung um 10 Uhr
Feld=
bergſtraße 32.
druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich jür die Aedaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.