Abonnementsprei=
166. Jahrgang.
Inſerate
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N6 268.
Samstag, den 14. November.
1903.
Gefunden: 1 Kaſſabuch. auf den Namen Wilhelm Rauch lautend. 1 Taſchen=/
kämmchen mit Futteral. 1 Taſchentuch mit dem Namen-Melanie= -7 Schwammbüchſe
mit Schwamm. 1ſchwarzledernes Pörtemonnaie mit einem keinen Geldbetrag uünld
1 Billett Jügenheim-Darmſtadt und zurück. 1 Aufſteckkamm. 1 weißes Taſchentuch
mit blauer Verzierung. 7 braunledernes Portemonnaie mit etlichen Pfennigen. 1 Nadel
aus Weißmetall ſein Vereinsabzeichen darſtellendſ. -1 Drucker.1 Damenregenſchirm;
mit rundem ſilbernen Griff, in einem Laden ſtehen geblieben. 1 rotbraunlederner
Handſchuh. 1 goldenes verſtellbares Armband. 1 Koksgabel. 1 ſchwarzer Pelzboa mit
6 Schwänzen. 1 graulederner Damenhandſchuh. 1 weißes Taſchentüch mik blauer
Borde und dem Monogramm A. W. 1 Stück grauer Stoff und 3 Strängelchen
Strick=
baumwolle.
Verloren: 1 gelbledernes Portemonnaie, enth. 90 Pfennige und für 2 Mark
Zehnpfennig=Briefmarken. 1 Anhänger, beſtehend aus 2 Kreuzen, Herg und Anker. 1
braun=
lederne Brieftaſche mit Aktenſtücke. 1 Fächer aus Straußfedern. 1 braunledernes
Portemonnaie, enth. ca. 180-190 Mark. 1 ſchwarzederne Händtaſche, enth. 1
Porte=
monnaie mit über 60 Mark. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 15 Pfennigen und
2 Ohrringen mit braunen Steinchen beſetzt. 1 Dienſtbuch auf den Namen Marie
Dingeldey aus König lautend. 1 runde Broſche aus Double mit blauen Steinchen
beſeßt. ſchwärzer Daͤmenregenſchirm mit gebogenem Metallgriff. 1 braunledernes
Hundehalsband mit Marke-1 ſchwarzſeidener Damengürtel mit einer Schnalle
aus Bronze.
Zugelaufen:1 junger gelbbrauner Pinſcher mit Halsband.
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel und 1 graugrüner Zeiſig.
Entlaufen: 1 ſchwarzer Spitz mit der Marte 3674 am Halsband, auf den Namen
-Spitz= hörend.
Darmſtadt, den 14. November 1903.
Fundburean Groſeherzoglichen Polizejamts,
geöffet von 8-12 Uhr vormittags und 2 —6 Uhr nachmittags.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Herbſt=Kontroll=Verſammlungen für 1903 im Kreiſe Darmſtadt.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir empfehlen Ihnen die nachſtehende Bekanntmachung Großh. Bezirks=
Kommandos 1 dahier in ortsüblicher Weiſe zur Veröffentlichung zu bringen und
auch den auf entlegenen Gehöften, Bergwerken und Forſthäuſern befindlichen
kontrollpflichtigen Mannſchaften hiervon Kenntnis zu geben, ſowie die
Fabrik=
beſitzer ꝛc. zur Bekanntgabe an ihre Leute anzuhalten.
von Graney.
Bekanntmachung.
Die Herbſt=Kontrollverſammlungen für 1903 im Kreiſe Darmſtadt,
be=
beſtehend aus dem Hauptmeldeamt des Landwehrbezirks 1 Darmſtadt, werden
in nachſtehender Weiſe abgehalten.
l. Auf dem Zuſankerie=Exerzierplatz bei Darmſtadt.
L. Appell. Donnerstag, den 19. November 1903, vormittags
9 Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten aller Waffen
einſchl. der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſe 1896 aus der Stadt
Darmſtadt mit Ausnahme der Offizier= und geſtrichenen Offizier=Aſpirauten.
2. Appell. Donnerstag. den 19. November 1903. vormittags
9¾ Uhr, ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchl. der Halb= und der zeitig
Ganzinvaliden der Jahresklaſſe 1897 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme
der Offizier= und geſtrichenen Offigier=Aſpiranten.
3. Appell. Donnerstag, den 19. November 1903, vormittags
10¼ Uhr, ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchl. der Halb= und der zeitig
Ganzinvaliden der Jahresklaſſe 1898 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme
der Offizier= und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
II. Zm Schulhoſe zu Wixhauſen.
A. Appell. Donnerstag. den 15. November 1903, nachmittags
3¼ Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen, einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchließlich 1903 aus den Ortſchaften Erzhauſen, Gräfenhauſen, Wiphauſen
und Schneppenhauſen.
Il. Auf dem Zufankerie-Exerzierplatz bei Darmſtadt.
G. Appell. Freitag, den 20. November 1903. vormittags 9 Uhr.
ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganz=
invaliden der Jahresklaſſe 1899 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme der
Offizier= und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
6. Appell. Freitag, den 20. November 1903, vormittags 9. Uhr,
ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden
der Jahresklaſſe 1900 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme der Offizier=
und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
7. Appell. Freitag, den 20. November 1903, vormittags 10½ Uhr,
ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig
Ganz=
invaliden der Jahresklaſſe 1901, 1902 und 1903, ſowie ſämtliche
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme der Offizier= und geſtrichenen
Offizier=Aſpiranten.
I. Im Schulhofe zu Bieder=Romſladt.
8. Appoll. Freitag, den 20. Novemtber 1903, nachmittags 4½ Uhr.
die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 36. September
1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten, Dispoſitionsurlauber, die zur
Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen einſchließlich
der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896 bis einſchließlich 1903
aus den Ortſchaften Malchen, Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach, Nieder=Beerbach,
Ober=Ramſtadt und Traiſa.
I. Auf dem Zufanterie=Exerierplatz bei Darmſtadt.
9. Appell. Samstag, den 21. November 1903, vormittags 9 Uhr,
ſämtliche Offizier=Aſpirgnken und geſtrichenen Offizier=Aſpirauten der
Reſerve aller Waffen aus der Stadt Darmſtadt einſchließlich derjenigen, welche
in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1891 eingetreten ſind.
10. Appell. Samstag, den 21. November 1903. vormittags
9¾ Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchließlich 1903 aus den Ortſchaften Arheilgen, Braunshardt, Meſſel,
Roßdorf und Weiterſtadt.
H. Appell. Samstag. den 21. November 1903, vormittags
10½ Uhr. die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſaßzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchließlich 1903 aus den Ortſchaften Eberſtadt und Griesheim.
II. Im Hofe der neuen Schule zu Pfungſtadt.
12. Appell. Samstag. den 21. November 1903, nachmittags
4¼ Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchl. 1903 aus den Ortſchaften Eſchollbrücken, Hahn mit Eich und Pfungſtadt.
Sämtliche genannten Mannſchaften ſind zur Teilnahme an dieſen
Kontrollverſammlungen geſetzlich verpflichtet und werden hierzu mit dem Bemerken
ſlaufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden
Leute die geſetzliche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militärpapiere ſind mitzubringen.
Die Offiziere, Maſchinen=Ingenieure, Sanitäts=Offigiere und oberen Militaͤr=
Marine=Beamten der Reſerve erſcheinen. ſoweit ſie gemäß Wehrordnung
8 115 Ziffer 1 und 5 und Heerordnung 8 39 Ziffer 6 und 8 51 Ziffer 10 zur
Teilnahme verpflichtet ſind, bei den Kontrollverſammlungen derjenigen Gemeinde,
in welcher ſie ihren Wohnſitz haben, in Darmſtadt ſämtlich beim 7. Appell am
20. November, vormittags 10¼ Uhr, in kleinem Dienſtanzuge mit Helm.
Geſuche um Befreiung von der Kontrollverſammlung ſind amtlich
be=
glaubigt, nur in dringenden Fällen, und mindeſtens 5 Tage vor der
Koutrollverſammlung dem Hauptmeldeamt 1 Darmſtadt einzureichen.
Nachträgliche und Entſchuldigungen an Ort und Stelle von Arbeitgebern uſw.
können als ſolche nicht gelten und ſchützen nicht vor der geſetzlichen Strafe.
Darmſtadt, den 12. Oktober 1903.
von Raven,
(8260a
Oberſtleutnant z. D. und Bezirkskommandeur.
eonore Ilottwell.
9
Roman von Zaria Vernhard.
Nachdruck verboten.
Chriſtoph Sander war dies Bekenntnis aus dem
Munde Adas etwas ganz neues, — er hatte ſie für
einen Freigeiſt gehalten oder mindeſtens für eine
Perſön=
lichkeit, der religiöſe Fragen total gleichgültig waren.
Sie wartete ein Weilchen, ob er den angeſponnenen
Faden des Geſpräches nicht weiter verfolgen würde.
Da dies nicht geſchah, mußte ſie ſich ſchon bequemen,
weiterzuſprechen.
Während unſere Mütter ihre wichtigen
Geſchäfts=
ſachen verhandeln, wollte auch ich Sie etwas fragen,
was uns nahe angeht, - vorausgeſetzt, daß Sie
Intereſſe daran nehmen.
Ich denke, das mützten Sie wiſſen, Fräulein Adal
Es klang freundlich und teilnehmend, — auch
hatte er endlich wieder einmal =Fräulein Ada' geſagt!
Auch hatte er endlich wieder einmal aufgeſehen. Nur
Mut alſol Man durfte das „Rennen mit
Hinder=
niſſen; noch nicht endgültig aufgeben!
Alles, was die Bolkitter angeht, müſſen die
Wittenberger begutachten .. das iſt ja ein altes
Abkommen zwiſchen uns. Ada faltete ihre feinen,
weißen Hände auf der Tiſchdecke ineinander, - das
Lampenlicht lockte buntſprühende Funkengarben aus
einem großen Brillanten am Ringfinger der Linken.
- Und für Leute wie wir, die leider mit Krankheit
im eigenen Hauſe ſo vertraut ſind, iſt die Wahl eines
neuen Arztes eine ſehr, ſehr wichtige Sachel Unſer
alter Stahr hat jahrelang damit gedroht, ſich zur
Ruhe ſetzen zu wollen, - jetzt hat er es definitiv
ausgeführt, wie Sie wiſſen werden! Er iſt ja auch
Ihr Hausarzt geweſen, - haben Sie ihm ſchon einen
Nachfolger gegeben?
Ich - wir - nein, noch nichtl Chriſtoph ſprach
merkwürdig haſtig und befangen, ſo daß Ada ſtutzig
wurde.
Es - es iſt ja vor der Hand bei uns noch alles
ganz geſund-
Ja, aber das kann ſich im Ru ändern! Auch im
Dorf, — wie oft paſſiert da etwas, und manche von
den Leuten ſind geradezu lächerlich gefährlichl Ich
muß doch mit Ihrer Muͤtter über die Sache ſprechen,
- ſie iſt ſo weltklug und praktiſch, Ihre liebe, alte
Mama, ſicher weiß ſie mir einen guten Rat zu geben!
Ich, — meine Mutter meinte, - ja, ſie meinte,
wir könnten den — Doktor Flottwell als Hausarzt
nehmen!
- — Wieder dieſe offenbare Verlegenheit in
Blick und Mienel Was hatte der Mann nurs
Doktor Flottwelll Ganz rechtl Das war auch
meine Zdeel Ada rief es lebhaft, anſcheinend ganz
bei der Sache, behielt aber ihren Nachbar ſcharf im
Auge. Unter uns geſagt: Ich bin ganz zufrieden,
daß der gute Stahr ſeine Praxis aufgibt! Sein
Schäfchen hat er aufs Trockene gebracht, er verſtand
das Liquidieren ausgezeichnet, aber die mediziniſche
Fakultät hatte gerade keinen ſehr glänzenden Vertreter
an ihm. Er ging ſo wenig mit der Zeit mit, von
manchen neuen berühmten Mitteln, die man in Wier,
Dresden und Frankfurt ſchon lange kannte, wuhite
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1503.
Aummer 268.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Erhebung des Stempels für Fahrräder und Automobile
pro 1904.
Unter Hinweis auf die nachſtehend abgedruckten 38 1-8 der Verordnung,
die Fahrräder und Automobile betreffend, vom 10. Oktober 1899, ſowie unter
Hinweis auf die gleichfalls abgedruckten, im Falle einer Verſäumnis platzgreifenden
Strafbeſtimmungen wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß di=
Erhebung des Stempels für Fahrräder und Automobike für das
Jahr 1904, ſowie das Aufkleben und die vorſchriftsmüſeige Entwertung
desſelben
im Monat Dezember 1903 an jedem Wochentage vormittags
von 9-12 Uhr
bei Großh. Kreisamte Darmſtadt, Neckarſtraße 3. im zweiten
Ober=
geſchoß ſtattfindet.
Anſprüche auf Befreiung von der Abgabe für das Jahr 1904 ſind
1) für die Stadt Darmſtadt bei dem zuſtändigen Poligei=Revier,
2) für den Landkreis Darmſtadt bei der betreffenden Großh. Bürger
meiſterei
vorzubringen.
Um einer Ueberfüllung der zur Verfügung ſtehenden
Näumlich=
keiten und dadurch herbeigeführtem längeren Worten vorzubengen, wird
dem radfahrenden Publikum empfohlen, in nachſtehender
Reihenfolg=
zur Löſung des Stempels vor uns zu erſcheinen:
am 1. 2. 3. 4. und 6. Deg. die Radfahrer mit den Fahrradnummern 1-1300
1301-2600
= 7. 8. 9. 10. „ 11. „
„
2601 -5200
„ 12., 14. 1b. 16. „ 17.
5201 -7800
„ 18., 19., 21. 22. „ 23.
7801-9999
24., 28. 29., 30. „ 31.
Darmſtadt, den 6. November 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
von Graneh.
Verordnu ng,.
die Fahrräder und Automobile betreſſend.
Vom 10. Oktober 1899.
8 1-8 der Verordnung.
81. Jeder Beſitzer eines Fahrrads oder Automobils, welcher dasſelbe zum
Fahren auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen benutzen will, iſt verpflichtet, vor
Ingebrauchnahme desſelben bei dem Kreisamt ſeines Wohnortes oder Aufenthaltsortes
1) dies mündlich oder ſchriftlich anzumelden und
2 die in Nr. 11 und 58 des Stempeltarifs vom 12. Auguſt 1899 für Löſung der
Fahrkarte vorgeſchriebene Stempelabgabe zu entrichten. (Ausnahmen ſiehe
88 2 und 3). — Dieſe Abgabe beträgt jährlich:
bei Fahrrädern 5 Mark, bei Automobilen 5 bis 50 Mark,
je nach der Größe, dem Ankaufspreiſe und der Leiſtungsfähigkeit des Automobils=
8 2. Von der Anmelde= und Stempelpflicht ſind befreit:
1) Perſonen, welche ſich zum Kurgebrauche oder welche ſich weniger als dreißig
Tage lang im Großherzogtum aufhalten,
2 diejenigen Militärperſonen und ſonſtigen Perſonen, welche in Dienſten des
Reiches oder eines Bundesſtaates, einer Provinz, eines Kreiſes oder einer
Ge=
meinde ſtehen und zur Erledigung der ihnen obliegenden Amtsgeſchäfte Dienſt=!
räder zur Verfügung haben.
Dieſe Perſonen müſſen bei Benützung des Fahrrades ſich in Dienſtkleidung
befinden oder mit Dienſtabzeichen verſehen ſein, und das von ihnen benutzte
Fahrrad muß als lediglich zu Dienſtzwecken beſtimmt von der vorgeſetzten/
Dienſtbehörde erkennbar gemacht ſein.
9 Beſitzer von im Dienſte des Reichsheeres verwendeten und als ſolche erkennbar
gemachten Automobilen,
4 Kinder, welche Fahrräder benutzen, die nur als Spielzeug zu betrachten ſind,
5) Perſonen, welche ein Fahrrad oder Automobil, für welches die Stempelabgabe
bereits entrichtet iſt, vorübergehend benutzen 68 9.
8 3. Von der Stempelpflicht ſind befreit:
1) Lohnarbeiter, welche das Fahrrad als Transportmittel zur Arbeitsſtelle,
2) Gewerbetreibende, welche das Fahrrad bei Ausübung ihres Gewerbes benutzen,
ſofern ihr Einkommen den Betrag von jährlich 1500 Mark nicht erreicht.
Die Verpflichtung zur An= und Abmeldung und zur Führung einer Rummerplatte
wird hierdurch nicht berührt.
Wer auf Grund der Beſtimmung in Abſatz 1 die Befreiung von der Abgabe in
Anſpruch nimmt, hat die den Anſpruch begründenden Tatſachen unter Vorlage des
letzten Steuergettels nachzuweiſen. Ueber den Anſpruch entſcheidet, vorbehaltlich der
Beſchwerde an das Miniſterium des Innern, das Kreisamt, bei welchem die
Stempel=
abgabe zu entrichten iſt. Die Steuerbehörden ſind verpflichtet, dem Kreisamt auf
Ver=
langen jede zur Entſcheidung erforderliche Auskunft zu geben.
8 4. Die Abgabe iſt von einer und derſelben Perſon lauch bei einem Wechſel des
Rades) innerhalb des Kalenderjahres ſtets nur einmal für das ganze Kalenderjahr und
zwar erſtmalig bei Anmeldung des Beſihzes des Fahrrades oder Automobils und ſodann
alljährlich im Monat Dezember für das darauffolgende Kalenderjahr, unter Vorlage
der Karte bei dem Kreisamt zu entrichten.
Innerhalb der gleichen Friſten haben diejenigen Perſonen, die gemäß 83 Befreiung
von der Stempelpflicht in Anſpruch nehmen wollen, bei dem Kreisamt entſprechenden
Antrag zu ſtellen.
85. Das Kreisamt trägt die Anmeldungen unter fortlaufenden Nummern in ein
Verzeichnis ein, erhebt die in 8 1 erwähnte Abgabe und erteilt dem Anmeldenden
1) eine Nummerplatte, welche die Nummer des Verzeichniſſes enthält,
A eine mit amtlichem Stempel verſehene Karte, welche die Rummer des
Ver=
zeichniſſes, Vor= und Zuname, Stand oder Gewerbe und die Wohnung des
Anmeldenden, den angemeldeten Gegenſtand, den Tag der Anmeldung und
Stempelmarken im Betrage der entrichteten Abgabe - bei den nach 8 3 von
der Abgabe befreiten Perſonen den Vermerk„Stempelfrei für das
Jahr...h — enthält.
Das Kreisamt hat die Stempelmarken der Karte aufzukleben und
vorſchrifts=
mäßig zu entwerten.
86. Wer den Beſitz eines anmeldepflichtigen Fahrrades oder Automobils im
Laufe eines Kalenderjahres aufgibt oder verliert, hat dies dem Kreisamt ſeines
Wohn=
oder Aufenthaltsorts längſtens binnen 8 Tagen unter Vorzeigung der Karte und
Rück=
gabe der Nummerplatte anzuzeigen.
Wer, ohne den Beſitz aufzugeben, das Fahrrad oder Automobil auf öffentlichen
Wegen, Straßen oder Plätzen nicht mehr benutzen will, kann ſich durch Abmeldung
unter Rückgabe der Nummerplatte von der weiteren Abgabepflicht befreien.
Die Abmeldung iſt in das nach 85 zu führende Verzeichnis einzutragen und dem
Abmeldenden auf Verlangen auf der ihm erteilten Karte zu beſcheinigen.
87. Abmeldung und Anmeldung haben auch bei jedem Wechſel des Wohnortes
oder Aufenthaltsortes des Beſitzers von anmeldepflichtigen Fahrrädern oder Automobilen
bei dem Kreisamt des ſeitherigen und des neuen Wohnorts oder Aufenthaltsortes
unter Vorzeigung der Karte, ſowie unter Rückgabe der Nummerplatte an das Kreisamt
des neuen Wohnortes oder Aufenthaltsortes gegen Ausſtellung einer neuen
Nummer=
platte durch letzteres, zu erfolgen.
88. Das Fahrrad oder Automobil muß bei dem Befahren öffentlicher Wege,
Straßen oder Pläßze mit der Nummerplatte (8 5) verſehen ſein. Die Nummerplatte iſt
in der Richtung der Längsachſe des Fahrrads oder Automobils und nach vorne gerichtet
derart zu befeſtigen, daß die Inſchrift von beiden Seiten gut ſichtbar iſt.
Der Beſitz der Nummerplatte gilt als Beweis für die erfolgte Stempelabgabe.
Veſitzer von ſolchen Fahrrädern oder Automobilen, welche mit Nummerplatten verſehen
ſind, dürfen zur Kontrollierung der Abgabe nicht angehalten werden.
Strafbeſtimmungen.
Artikel 33 des Urkundenſtempelgeſetzes.
Wer es, den beſtehenden Beſtimmungen zuwider, unterläßt, die nach den
Tarif=
nummern 10, 11, 35. 41. 47. 48, 50, 58. 87 erforderlichen Erlaubnisſcheine und Karten zu
löſen, verfällt in die im Art. 31 Abſ. 1 beſtimmte Strafe.) Die Vorſchriften des Art. 31
Abſ. 3. 4 finden entſprechende Anwendung.
Die hinterzogene Stempelabgabe iſt von demjenigen nachzuentrichten, der im Falle
der Löſung des Erlaubnisſcheins oder der Karte zur Jahlung des Stempels verpflichtet
geweſen wäre. Die Einziehung der Abgabe erſolgt nach Maßgabe der Vorſchriften des
rtikels 26.
819 und 20 der Verordnung.
8 19. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften über die Entrichtung der
Stempel=
abgaben werden nach dem Geſetz vom 12. Auguſt 1899 über den Urkundenſtempel beſtraft.
Zuwiderhandlungen gegen die übrigen Vorſchriften dieſer Verordnung werden,
ſofern nicht nach anderen Strafbeſtimmungen höhere Strafen verwirkt ſind, auf Grund
des 8 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs mit Geldſtrafe bis zu 60 M. oder mit
Haft bis zu 14 Tagen beſtraft.
8 20. Perſonen, welche den ihnen nach 8 4 obliegenden Verpflichtungen nicht
recht=
zeitig nachkommen, kann die Nummerplatte bis zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen von
dem Kreisamt durch Beſchlagnahme entzogen werden.
Das Großherzogliche Freisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Vorſtehende Bekanntmachung empfehlen wir Ihnen wiederholt in geeignet
erſcheinender Weiſe zur Kenntnis der Intereſſenten Ihrer Gemeinde zu bringen.
von Graueh.
(19611a
7 Die verwirkte Strafe kommt dem vierfachen Betrag des hinterzogenen Stempels
gleich. beträgt aber mindeſtens 3 Mark.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Ortsgeſundheitsrats zu
Karls=
ruhe bringen wir hierdurch zur Kenntnis der hieſigen Einwohner.
Darmſtadt, den 10. November 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
(9643
Dr. Kratz.
B e k a n n t m a ch u n g.
Vor kurzem erſchien in der=Badiſchen Preſſel eine Anzeige, worin verſprochen
wird, daß „ſchnell alle Schmerzen und Beſchwerden bei Aſthma, Rheumatismus und
Verkältungen aller Art verſchwinden; wenn Patient „vertrauensvoll das bewährte
100Lige ausſtral. Enkalyptusöl „Flucol” verſuche.
Wer ſich an die dort angegebene Adreſſe wendet, erhält eine Flaſche dieſes Oeles
nebſt einer„Gebrauchsanweiſungs, in welcher das „Flucol als wirkſames Heilmittel
gegen alle möglichen Krankheiten und Krankheitserſcheinungen ſowohl bei äußerlicher
wie bei innerlicher Anwendung angeprieſen wird.
Derartige Präparate wie Eukalyptusöl und Latſchenöl werden zwar, namentlich
als Einatmung bei Erkrankungen der Atmungsorgane vielfach und mit Nutzen
ange=
wendet. Eine Heilwirkung beſitzen ſie dagegen bei den meiſten der in der
Gebrauchs=
anweiſung aufgeführten Krankheitszuſtände, wie Aſthma, Fieber, Hautjucken,
Keuch=
huſten, Magenſchmerzen, Verbrennnungen, Wunden u. dergl. nicht.
Beim innerlichen Gebrauch iſt zudem jede Vorſicht geboten wegen der Möglichkeit
einer Nierenreizung. Als Mittel zur Zimmerdesinfektion, wofür es gleichfalls
an=
ſempfohlen wird, iſt das Eukalyptusöl wertlos.
Wir warnen deshalb vor der Anwendung des „Flucol' ohne ärztliche
Ver=
ordnung.
Karlsruhe, den 1. Oktober 1903.
Der Ortsgeſundheitsrat.
lge3.) Siegriſt.
Großes Lager in
nBAAATTUTGD-
Spezialität in Fenster und Brüstungen.
Harl PEaf, Holzbearbeitungs=Labrik,
Kirſchenallee 11. — Telephon 1147. (19030a
- Verſand nach auswärts.
er überhaupt nichts ... mit einem Wort, der Mann
iſt alt geworden. alſo immer fort mit Schaden!
Die junge Dame fuhr mit der Hand über den
Tiſch, als ſtreiche ſie den Arzt ſummariſch aus der
Reihe ſeiner Berufsgenoſſen. Ihr kalter, gemütloſer
Ton geſiel Chriſtoph gar nicht, er ließ ſich jedoch
nichts davon merken.
— Doktor Flottwell wird ja als ein überaus
geſcheiter und tüchtiger Arzt gerühmt, - wiſſen Sie
das nicht auch?
O ja, — ich glaubel
Er ſoll ſehr energiſch ſein, kurg angebunden, oſt
ſogar manierlos, — — ſchadet nichtsl Ich liebe die
Originale, - und wie ſelten findet man ſie heutgutagel
Geht es Ihrem Bruder wieder nicht gutL Braucht
er den Arzt ſo notwendig? erkundigte ſich Chriſtoph
teilnehmend.
Edmond? Ach Gott, Sie wiſſen ja, er hat alle
Augenblicke etwasl Ada zuckte halb geringſchätzig,
halb ungeduldig die Schultern und drehte mit der
rechten Hand die Ringe an ihrer Linken hin und her.
Ich begreife wirklich nicht, wie ein Mann in ſeinen
Jahren ſo viel krank ſein kannl Wenn man ſelbſt
immer kerngeſund iſt, wie ich -
Dann hat man doch die Pflicht, doppelt mitleidig
und hilfsbereit zu ſeinl vollendete Sander nachdrücklich.
Natürlichl Jal Gewißl Mir tut er ja ſo leid...
Mama auchl Aber hilfsbereit! Das ſagt ſich ſehr
leicht, . ... ich möchte aber nur wiſſen, was wir
Edmond helfen ſollten!
Nun - ihm vorleſen - ihn erheitern, zerſtreuen-
Vorleſen? Ada lachte. Da kennen Sie meinen
Herrn Bruder ſchlecht. Der iſt entſetzlich
anſpruchs=
voll, der hält ſich für berechtigt, als Kunſtäſthetiker
die höchſten Forderungen zu ſtellen. Niemand lieſt
ihm gut genug, moduliert die Stimme gehörig, beachtet
Atemverteilung und Satzbau genügend, bringt den
Sinn klar genug zur Geltung! Er behauptet, gut
vorzuleſen ſei eine Kunſt, die die allerwenigſten Leute
verſtünden-
Er wird wohl Recht habenl Aber wie iſt es
mit der Muſik, die er ſo gern und gut ausübt—
Eben! Gern und gutl Mich aber nennt er
einen Stümper und behauptet, meine Klavierbegleitung
zu ſeinem Geigenſpiel nicht ertragen zu können! Ich
hab mich immer für eine ganz leidliche Dilettantin
angeſehen, und ich weiß eine Menge Leute, die ſich
freuen, mich ſpielen und ſingen zu hören - Sie haben
auch zu denen gehört, lieber Nachbar, - ſtreiten Sie
nur nicht dagegen -
Das fällt mir nicht einl Nur freilich — Ihr
Bruder iſt ungewöhnlich muſikverſtändig, und ich
ver=
tehe ſo wenig davon -
Erinnern Sie ſich noch an Ihr Lieblingslied?
Ada fragte es haſtig, — wenn er doch nur einmal
aufhören wollte, von ihrem Bruder zu reden!
Mein Lieblings... Chriſtoph ſchüttelte langſam
den Kopf. Ja... hatte ich denn eines?
Sie ſchluckte tapfer ihren Aerger, ihre
Ent=
täuſchung herunter.
Solch kurzes Gedächtnis? Ei, eil Sie lachte
ihn an und drohte ihm ſchelmiſch mit dem Finger.
Das iſt nichts anders zu machen - da muß ich
gleich mal nachhelfen!
Sie ſprang auf und lief zu dem neben dem linken
Fenſter ſtehenden Pianino. Es war ein Inſtrument
von mäßiger Güte und wurde nur ſelten einmal von
einem Gaſt des Hauſes gebraucht. Chriſtoph drehte
den Kopf, wie Ada den Deckel zurückſchlug. In ſeines
Geiſtes Auge ſah er dort beim Fenſter einen eleganten
Konzertflügel ſtehen und Leonore Flottwell daran
ſitzen, — es wurde ihm heiß und eng ums Herz bei
dieſer Vorſtellung; wieder lockerte ſeine Hand den
Hemdkragen, und er atmete gepreßt.
Cortſetzung folgt.)
Nummer 268.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Seite 3.
Die Provinzial=Haushaltungsſchule zu Langen betreffend.
Die Provinzial=Haushaltungsſchule zu Langen eröffnet am Montag, den
4. Januar 1904 einen neuen fünfmonatlichen Kurſus.
Der Zweck und die Aufgabe der Anſtalt beſteht in der Heranbildung der
Mädchen aus dem Bürger= und Landwirtsſtande zu künftigen tüchtigen
Haus=
frauen durch angemeſſenen wiſſenſchaftlichen Unterricht und durch praktiſche
Unter=
weiſung in allen in einem einfachen bürgerlichen Haushalte vorkommenden
Ver=
richtungen und Arbeiten.
Für Wohnung und Mobiliarbenutzung zahlen:
a) Mädchen aus der Provinz Starkenburg : 20 Mk.
b) Mädchen von außerhalb der Provinz.. 30
für den ganzen Kurſus.
Der Preis für die Verpflegung wird nach den Selbſtloſten bezw. den
Preiſen der Lebensmittel berechnet.
Weitere Koſten entſtehen nicht, und iſt insbeſondere der Unterricht unentgeltlich.
Alle Anmeldungen, welche baldigſt erbeten werden, ſowie Anfragen ſind
an den landwirtſchaftlichen Provinzialverein hierſelbſt (Marienplatz 3. UI zu
richten, welcher zu jeder Auskunft gerne bereit iſt.
Darmſtadt, den 1. November 1903.
Zer Prüſidenk des landwirlſchaflichen Provinzialvereins für Starhenburg.
E9630
Hans.
Vanorbeiten.
Die Lieferung und das Verglaſen der Feuſter der neuen Zentrale mit
Maſchinenbau=Laboratorium I und IIbei der techniſchen Hochſchule dahier wird
hiermit zur Vergebung ausgeſchrieben.
Arbeitsbeſchreibung, Bedingungen und Zeichnungen liegen bei unterfertigter
Behörde aus, auch können erſtere von da gegen die Selbſtkoſten verabfolgt werden
Die Angebote ſind bis zum 23. d. Mts., vormittags 11 Uhr,
einzu=
reichen und findet deren Eröffnung zu vorgenanntem Zeitpunkt in Gegenwart
der etwa erſchienenen Bieter ſtatt.
Zuſchlagsfriſt 8 Tage.
Darmſtadt, den 12. November 1903.
Großherzogliche Hanbehärde für die Erweiterung der techniſchen Hochſchule.
- (9635sm
Kranz.
Fleiſchverdingung.
Am 1. Dezember d. Js., vormittags 9 Uhr, wird in dem diesſeitigen
Geſchäftszimmer, Eſchollbrückerſtraße 25, der Bedarf an Fleiſch= und Wurſtwaren
für die Garniſon und den Truppenübungsplatz Darmſtadt in der Zeit vom
1. Januar bis 30. Juni 1904 getrennt verdungen.
Vergeben wird das Rindfleiſch in 2 Loſen, Los 1 Ochſenfleiſch und Los 1
Kuhfleiſch, wenn nötig unter Zubilligung je eines Beilieferanten für jedes Los.
Die Lieferungsbedingungen liegen im Geſchäftszimmer aus; dieſelben können
auch gegen Zahlung der Selbſtkoſten bezogen werden.
Schriftliche und verſiegelte Angebote ſind im Geſchäftszimmer vor Beginn
des Termins mit der Aufſchriſt=Angebot auf Lieferung von Fleiſch= und Wurſt=
(19644ss
waren: verſehen, abzugeben.
Großherzogliches Proviantamt.
Maurerarbeiten und Träger=/
lieferung.
Die bei der Erweiterung des
Elek=
trizitäts=Werks, insbeſondere bei der
Herſtellung des Maſchinenhauſes
vor=
kommenden Maurerarbeiten, ſowie die
Trägerlieferung ſollen vergeben werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem unterzeichneten Amte,
Grafenſtraße 30, Zimmer Nr. 9, während
der Dienſtſtunden offen, woſelbſt auch
die Angebotsſcheine abgegeben werden.
Der Verdingungsunterlagen werden
nach auswärts nicht verſandt.
Angebote ſind bis
Freitag, den 20. November 1903.
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 11. November 1903.
Stadtbauamt.
[19559
Frenah.
Bekanntmachung.
Montag. den 3. Dezember 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen nachverzeichnete dem
Maurer=
meiſter Heinrich Meyer I. Eheleuten
aus Eberſtadt zuſtehende Immobilien in
unſerm Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden:
Gemarkung Darmſtadt:
Flur Nr. ⬜Mtr.
1) IV 635¾₁₀ 371 Hofreite Innere
Ringſtraße,
2) IV 636⁄₁₀ 274 Hofreite zwiſch.
der Frankfurter
Chauſſee u. der.
Liebfrauenpfad,
3) I 636⁄₁₀ 315 Hofreite Innere
Ringſtraße,
4) IV 6365⁄₁₀ 202 Bauplatz
da=
a
ſelbſt,
5) W 636⁄₁₀ 280 Bauplatz
da=
ſelbſt,
6) I 6s6'₁₀ 378 Bauplatz
da=
ſelbſt.
Genehmigung der Verſteigerung kann
ſauch dann erfolgen, wenn die Taxation/
G
nicht erreicht wird.
Darmſtadt, 11. November 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(19616a
Müller.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen
Kenntnis. daß von Montag, den 16. d. M.,
ab die Bücherausgabe in der ſtädtiſchen
Leſe= und Bücherhalle an allen
Wochen=
tagen ſtattfindet und zwar:
Montags bis Freitags,
vormittags von 10½ bis 12½ Uhr,
und abends von 7½ bis 9½ Uhr;
Samstags,
vormittags von 10 bis 121 Uhr, und
ſabends von 6½ bis 9½ Uhr.
Darmſtadt, den 10. November 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. - (95l4dks
Abhanden gekommene
Sparkaſſebücher.
Die vermißten Einlagebücher
Nr. 42515, Nr. 114251,
Nr. 133680 und Nr. 134942
der ſtädtiſchen Sparkaſſe Darmſtadt
werden nach deren Satzungen 8 20 für
kraftlos erklärt, wenn ſie nicht
innerhalb drei Monaten
bei dieſer Kaſſe vorgezeigt werden.
Darmſtadt, den 20. Oktober 1903.
Der Verwaltungsrat
der ſtädtiſchen Sparkaſſe Darmſtadt.
Purgold, Direktor. (8437a
mit Bauplatz zu verkaufen. 15½ Mtr.
Straßenfront, Flächeninhalt 431 ⬜=Mtr.,
in der Nähe der Taunusſtraße.
Näheres Roßdörferſtraße 44 part.,
bei Friedrich Schäfer.--Gl75lOdsms
3=ftöckiges
G=gimmerhous
feinſte Lage, modern und hochelegant
eingerichtek und gut rentierend, iſt unter
günſtigen Bedingungen zu verkauf. Off.
unter 5 55 an die Exp. (8548a
Sichere Kapitalaulage.
Mehrere 4= und 5=Zimmerhäuſer
im Johannesviertel, im Zentrum d. Stadt,
etliche zu Geſchäftshäuſer ſehr geeignet,
unter guten Bedingungen zu verkaufen.
Off. u. MIT an die Exped. (19573a
Vorgloichen
h Sie bitte unsere
11bb
Saustag
Sommtag
GIG IN
Vorgloichon
Sie bitte unsere
kür
Homtag.
GGONTAAOL Demstag
Insere Haushaltungs-Abteilung bietet während dieser 4 Extra-Tage aussorgewöhnliche Vorteile.
elegante Ausführung,
60 Pf.
Palmenkübel
farbig
Stück 35 Pfg.
Hehrschaufeln
Stuck 225 Mk.
Engl. Hohlenkasten
Stück ſ
Mk.
Kohlenfüller
Haffeemühlen (verſtellbar) Stuc 88 Pfs. J
1
Reibmaschinen
Stuc 550 Mr.
Butterdosen mit Deckel sua 16 Pi.h
1½
Lucherschalen mit Fuss Sué 6 Pfs.
Briefkasten verſchließbar) Stuck 40 Pfa.h
1
Hokosmatten mit Rand Stuc 35 Pfo.h
lapanmatten mit Rand, Stuc 15 Pfo. *
ümhlaschen
la. Zink mit
doppeltem Verſchluß A. 25 Mr.
Es wird zu demſelben Preiſe
ine Würmflaſche in den Handel
gebracht, welche jedoch keine
Zink=
ſondern eine Blechflaſche iſt,
und wollen Sie gefl. beim Einkauf
darauf achten.
Wir wiederholen nochmals, daß
wir keine Blech=Wärmflaſchen
führen, ſondern, wie in anderen
Artikeln, auch darin anerkannt
be=
währte Qualitäten.
EEmaille)
4 Masserkessel alle Größen
Wäschehlammern
Seifenpulver
Paket-
llerzen
Nosettpapier
Wurzelbürsten
Rosshaarbesen
Miohtöpfe Emaille)
Wasserhannen (Emaille)
Spirituskocher
Stück
Schock
Paket
6 Stück
Rolle
Stück
Stück
Stüs
Stü=
Stück
doppelt gekühlt und
Obd. 1
Gas2ylinder
doppelt verſchmolzen
15 Pfg.
1Bg.
6 Pf.
38 Pfg
12 Pfs.
8 Pfg.
50 Pfs.
18
98
33
Mk.
Volle Garantie übernehmen wir für alle bei uns gekauften Artikel
Garonhaus Geschwſoton
[ ← ][ ][ → ]Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Nummer 268.
Dr ſortgeſetzt ſich ollziehende jähe Unſchwung in der Kleiderſtoff=Mode, der raſche Wechſel in Geſhnack und Farbe
bedingt es,. will man den ſich täglich ſteigernden Anſprüchen an reicher und geſchuackvoller Auswahl genügen, daß von einer
Saiſon zur andern das Lager möglichſt geräumt bezw. friſch ergänzt wird.
Um dies zu ermöglichen, d. h. um eine möglichſt flotte Räumung unſeres überfüllten Kleiderſtoff=Lagers auf Weihnachten
zu erzielen, unterſtellen wir hiermit unſer
einem großen
ranzos Hloiderstoſk-Lagor
5
5
2
S
=DD
Zur beſſeren Ueberſicht der gebotenen Vorteile und zur Vereinfachung des Verkaufes haben wir zunächſt
Hunderte von abgovassten Weidorn od Blusoy
hergerichtet, die zu bisher niemals erreichten billigen Preiſen in Verkauf kommen.
Wir empfehlen:
APkeilung 1
Parbigo, gemustorto Sommer. u. Wintorstoſſe für Haus. u. Strassenkleidor sonie bossoro Horgonröcho: a
Serie L. abgepnaaten, farbigen Mleid, ca. 6 Meter Mark 5.-
Serie I, abgepagates, farbiges Kleid, ca. 6 Meter Mark 6.-
S
Serie II, abgeynasten, farbiges Kleid, ca. 6 Meter Mark S.-
„ 6
83
Serie I, abgepuazten, furbigen Kleid, ca. 6 Meter Mark 10-12,
6
23
L
S=D
3:
Abtellung 11
3 E
S.
AE3
SO
LO.
Einfarbigo Gtoſſe in Cheviots, Grépes, Armures, Salins ote. in allen gangbaron Parhon:
3 BS
„
Serie A, das abgepaaste Wleid, ca. 6 Meter Mark 5.-
2I
3SS.
ICe
Serie B, das abgepasate Hleid, ca. 6 Meter Mark 6.50
lSDD
G C.
Serie G, das abgepuazte Kleid, ca. 6 Meter Mark 8.50
Serie D, das abgepanste Hleid, ca. 6 Meter Mark 10.-.
Abkeilung TT1
Ubgepasste, Schwarze Hleider u. Lostüm Röcke Mk. 360, 4.-, 450, b.-, 550, 6.- bis H.
APteilumg EW
Junderte von abgepassten cCoupons c- für Biusen, Hostümröake und Einderkloiſlohon
2E vielſuch zum halben Kogtenpreiv' E0
5
3½
H
8
5
3
25
„
123
APkeilung W.
Eine enorme Annahl abgopasstor Regte in Velour, Baumwoll-Flanell, Baumwolzeng,
Kattun, Blaudruek ete. für Morgonröcke, Hauskloidor, Bluson ote. u ſabolhaft billig. Za
in rosa, lachs,
Einen Posten prima prima ROIALOI88 ROOEMOIOs orange u. mais
80
Pig.
Sodann gewähren wir auf unſer ganzes übriges großes Kleiderſtoff=Lager einſchl. aller Neuheiten wie Zibeline,
Wellins, Covert=Coats, Chinss, Bluſenſtoffe, ſämtliche einkarbige und schwarze Slofie sonie Abendlarben,
darunter ereme Apacca, Volle, Che viot eto.
9
GE50EEGSSTSUEE vE0
(9608
GEVU UAUAUI EGUUN
4
Felephon IIV.
Lmdwigsplatz D.
Telephon I7V.
[ ← ][ ][ → ] 1. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N6 266.
Samstag, den 14. Novemuber.
und
modlorne Façons
modorne Stoffe
schiker Sehnitb
prima Futteor
F. Dllslhnliger kroltz fr as.
in
unübertroffener Ausmahl
zll
W billigsten Froisen
bei
WIlv Cohwab
Ludwigsplatz.
Sponial- Haus für Horren Hodon.
Telephon 424.
PN
Haiser's
Brust-Maramellen.
not. begl. Zeugn. beweiſen
2040 den ſicheren Erfolg bei
Huſten, Heiſerkeit, Katarrh und
Verſchleimung. Paket 25 Pfg.
In Darmstadt bei:
Chr. 3ehwinn. L. hein Nachſ. Auton
Fischer. Adlerdrogerie,
Frankfurter=
ſtraße 12 und 14, N. Fischer Rachk.
0. Prannmüller. große Ochſengaſſe,
C. Watzinger. Inh. Fr. Beckenßaub. 9
Wilhelminenſtraße 11. J. Marburg. 2
Hoflieferant, Inh. Fr. Marburg.
Karl=
ſtraße 106, P. Reil. L. Zink.
Wein=
bergſtraße 2. J. Weber. Rheinſtr. 47
und Neue Niederſtr. 11. h. Sehmitt, 6
Creters Racht. 0. Näher. vormals 6
G. Breitwieser. Progerie, F. EbertRachſ.
5. R. Lang. Ecke Arheilger=und
Fuhr=
mannſtr., F. Diſlo. Dreibrunnenſtr. 6.,
P. März. Landwehrſtraße 19½
m. Ferge, Holzſtr. 17. J. J. hänxel, G
Rheinſtr. 35. G. Feld. Roßdörfer= ½
ſtraße 35. h. Block. Nieder=Rainſtadt,
G.L. Frieaͤrſch. Brensbach. R.hausmann.
vorm. J. Zebeuermann. Freienſteinau.
Jut erhaltene Herrenkleider zu ver=
G kaufen. Hochſtr. 57. G1746ld
hausſrauen Ark h e i ken sie selbst
und versuchen sie Schrauth's gemahlene
Salmiak-Terpentin Seiſe, das beste
Wasch=
pulver der Welt. Blendend weisse Wäsche,
garantirt rein. höchster Fengehalt.
Nur echt mit Schutzmarke 3 T in rother Farbe,
überall käuflich. Packet 15 Pfg.
6
d
Barl Sohreiner, Kassenkabrik
Darmsladt, Sodorstrasso 48.
empfiehlt als
Weibnaahtsgesehenke:
Kaſſenſchräuke, Kaſſetten, garantiert
feuer=
ſichere Kaſſetten, Kaſſeuſchräuke zum
Ein=
mauern. Alles mit den neueſten
Sicherheits=
ſchlöſſern verſehen.
(19429a
Billig! Ansehen gerne gestattet. Billig!
1003.
EroskRess,
Harmonika-Pabrik ſgegr. 1879.
Klingenthal (achsen),
liefert seine dauerhaft
5 gebauten und auf den
4 Weltausstellungen zu
5 Sydney und Melbourne
wegen ihres prächtigen
Orgeltones mit dem
(18819a
Preis gekränten
Honzert- Lug-Harmonikas
mitoffener Nickel- Klaviatur, 3teil. ⬜1Valt.)
Doppelbalg mit vernickelten
Stahlblech-
schutaecken, fr. poliertem Gehäuse und
rräftigen Doppelbässen.
10 Last, 2chör, 2 Regist, 50 Stimm. M. 5.-
70
10 „ 3 „ 3
7
90
10 „ 4 „ 4
„9.—-
19 2mal 2chöris 108
„ 1050
Sehue zur Selbsterlernung solie Kiste u.
Verpackung umsonst. Porto extra.
Glocken-
spiel ME. - 60 mehr. Reich illustrierte
Preis-Rataloge über Lugharmonikas
(20 verschiedene Nummern von Mk. 2. HE. 80.- Lithern, Violinen,
Musik-
werke usw. verschicke umsonst u. portofrei.
Hotorrider.
Erstklassige, absolnt zuverlässige
Fabrikate, neue und gebrauchte.
Müller & Ober, karlftr. 30
friſcheſte Siedloare
(8966ids
lempfichlt
24½
C. A. Höser,
Ecke Marktſtraße und Schillerplatz.
hei den Pobenchoanbeiſen
Ecke der Martin= und
Schießhaus=
ſtraße ſollen:
Dachziegel, Bau= und Brennholz,
Fenſter und Türen, Leſen, Herde,
Verſchalbord, ſowie Backſteine und
Bruchſteine,
alles noch ziemlich neu,
(17869ds
illig verkauft werden.
Vor nahlt don höchston Prois
für getrag. Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbel ꝛc.;
481a) Gerhard Strudel, Fangegaſſe 30.
Gekittet, ſao.
werden ſämtliche Gegenſtände, ſowie auch
Kloſettſchüſſel. Teichhausſtraße I.part.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Rummer 268,
Prämiiert
Won 1890, Fhrendiplom
Fernsprech-Auschluss Nr. 32.
(höchſte Auszeichnung).
Brotkabrik und Veinbächeren
Seite B.
Prämiert
Stutgart 1804.
empfehlen in nur hrima Ware:
I. Sorte Weißbrot, hochfein im Geſchmack,
II. „ Schwarzbrot in vorzüglicher Qualität,
Schlüchtern Korubrot in unübertroffener Ware,
Banernbrot, ſehr zu empfehlen für Liebhaber eines krüſtigen, geſunden Korubrotes.
Gleichgeitig bringen wir unſeren ſich großer Beliebtheit erfreuenden
Hollämdischem Hwiehaelz
in empfehlende Erinnerung. Täglich friſche Röſtung in unſerm Hauptgeſchäft von 155 bis ½7 Uhr nachmittags.
Alle unſere Fabrikate können auch von nachfolgenden Niederlagen bezogen werden:
Hauptgeſchäft: Bohe Dioburger- und Heinheimerstragse.
Filiale: Schulſtraße 16 Grau Mohmeier.)
Brot= ud Zuiebuc-Riederlngen:
Fr. Amelung, Soderſtraße 83.
W. Ackermann, Liebfrauenſtraße 47.
G9. Blümlein, Soderſtraße 70.
L. Bohl, Blumenthalſtraße 107.
A. Büchler, Roßdörferſtraße 26½.
H. Dröll, Parcusſtraße 1.
Frz. Ebert Nachf., Fuhrmannſtr. 2.
Karl Eckert, Arheilgerſtraße 54½
C. Fiſcher, Viktoriaplatz 6.
A. Frey, Heidelbergerſtraße 45.
B. Götz, Martinſtraße 25.
W. Beck, Saalbauſtraße 29.
Gg. Braun, Ireneſtraße 1.
Friedr. Dörner, Hügelſtraße 21.
Gg. Ewald, Frankfurterſtraße 6.
C. Hammann, Kaſinoſtraße 23.
Gg. Happel, Mollerſtraße 1.
Gg. Held, Roßdörferſtraße 35.
J. Hohl, Viktoriaſtraße 93.
Ph. Huwerth, Roßdörferſtraße 21.
Peter Keil, Pankratiusſtraße 26.
M. Landau, Mathildenplatz 1.
Go. Merz. Magdalenenſtraße 23.
P. Mürz, Wendelſtadtſtraße 22.
Chr. Müller, Heinheimerſtraße 35.
Jak. Müller, Viktoriaſtraße I.
L. Pabſt, Landwehrſtraße 1½.
Paul & Seim, Viktoriaplatz 1.
Gg. Petry, Roßdörferſtraße 52.
E. Poth, Heinheimerſtraße 20.
J. Schimmel, Aliceſtraße 41.
Schaubmayer Wwe., Taunusſtraße 26.
P. Schenermann, Rheinſtraße 37.
Friedr. Schuatz, Heinheimerſtraße 69.
J. Schroth, Gardiſtenſtraße 15.
Bauieback-Aiederlngen:
J. Federlin, Wendelſtadtſtraße 5I.
E. Fuld, Kirchſtraße I.
M. Glock, Sandbergſtraße 16.
Gg. Hebermehl, Eliſabethenſtraße 53.
A. Höfle, Liebigſtraße 81.
J. Matthes, Liebfrauenſtraße 58.
Heinrich Shengler, Karlſtraße 26.
StöcklyssKonſumgeſchäft, Karlſtr. 74½
L. Stumpf, Neckarſtraße 28.
J. Thalmann Nachf., Viktoriaſtr. 87.
Fr3. Thüſing, Kahlertſtraße 21.
M. Tretter, Karlſtraße 40.
Gg. Viel, Schuchardſtraße 13.
Gg. Wedel, Pfründnerhausſtraße 9.
Lh. Weber, Karlſtraße 24.
A. Wenzler Nachf., Heinheimerſtr. 74.
M. Sauerlwein, Kirchſtraße.
Fri dr. Schäfer, Ludwigsplatz.
Al. Stöhr, Dieburgerſtraße 52.
19602a
Der Votal-Ausurrbauf
wegen gänzlicher Geſchäfts=Aufgabe
in ferligen HerrOl- undl hnohen-Anaſigen, Puleloſs, Ragluſe, Capes.
Lollonzoppen und hosen
E dauert nur noch einige Tage.
Das Lager beſteht durchweg aus beſſeren Sachen und wird ohne Rückſicht auf den
reellen Wert zu Schleuderpreiſen ausverkauft.
(19205a
W.
Heinrich Seubert, Schneidermeister,
Dousters Honkektions-Haus,
Ecke Frankfurior= und landwehrstrasse.
Der Laden iſt per ſofort billig zu vermieten. 9
Alte Hahngebiſſe,
Gold= und Silbergegenſtände,
Antiquitäten ꝛc. ꝛc.
(484
kauft zu höchſtem Preis
Frau H. May, Franhfurlerflraße 6. II.
Ein Verſuch überzengt, daß das
Haarfärbemittel „Horoé
in blond, braun und ſchwarz das beſte
und billigſte iſt. Haltbarkeit garantiert!
Flaçon 1 Mk.
(18060a
H. Hermes Wye.,
Hoffriſeurgeſchäft,
Zeughausſtraße.
Or
Seine Mäsche Schonen win,
gebrauche
Dr. Hompsoos Seiſenpulver
Boauoroi Sohülzonhoſ
Felephon 1028
Helephon 1028
lempfiehlt ihre ſtark eingebrauten und gut abgelagerten/
Flaſcheubiere:
Ia. Helles Versandbier,
Ic. Duunkles Hrnst-Laddwigsbrän.
Die Biere werden aus garantiert rein Malz und feinſtem Hopfen
her=
geſtellt und in der Brauerei vom Lagerfaß direkt auf Flaſchen gezogen.
18523a)
Reiric Gstertag.
Fodener Paslillen,
Emser Pastillen,
Emser Salz, Eniser Wasser,
Löſlunds Malzextrakt,
Jöflunds Malzextrakt.-Vonbons,
Träutermalzzucher,
Bayerischer Halazucker,
Allee=Bonbons,
Eakritz und Jakritzine,
Salmiakpastillen,
Isländissh Hoos,
Alse und Süssbolz,
Bienenhonig per Pſund 80 Pf.;
eto. eto.
empfehlen beſtens
Louis Hein Nachk.
Wois & Egenolk,
Grossherzogl. Hoſlieferanten,
18220a) Ludwigſtraße 18.
Audi.
verlange man Lad.
n ſpotheken udlogei. Doh
Eakracks
und Malzexkr=Bonbons,
6 als vorzüglich-
. wirksam;
dte Mausl
An= und Vertauf
gebrauchter Möbel, ganzer
Wohnungs=
einrichtungen und Nachläſſe ꝛc.
15156a) Grünfeld, Schloßgaſſe 8.
9Viktoriaſtraße 58 1. St., ein dunkel=
29 farbiger Militär=Mantel xa
(18530a
zu verkaufen.
Rummer 268.
Seite 7.
Darmſtüdter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Die Hygiene des Tanzens.
Plauderei von Dr. med. Schippenbeil.
Nachdruck verboten.
Sie tanzen ſo gern, die lieben blonden und
braunen Mägdlein, und ſie können es gar nicht
be=
greifen, daß man ſie in dieſem Vergnügen beſchränken
will. „Ihr Fräulein Tochter, iſt bleichſüchtig und
muß ſich daher viel Bewegung machen,; hat der
Hausarzt noch neulich zu den Eltern geſagt, und ein
paar Tage ſpäter wieder äußerte er: „Ihr Fräulein
Tochter iſt bleichſüchtig und darf daher nicht viel
tanzen." Als ob in dieſen beiden Ausſprüchen
nich=
der ürgſte Widerſpruch lägel Iſt das Tanzen denr
keine Bewegung ? Aber die Mama ſcheint zu glauben,
daß nur Spazierengehen und Herumwirtſchaften im
Haushalt - dies letztere vornehmlich - ſo
ge=
nannt zu werden verdient. Ach, die Welt iſt ja ſo
ungerecht!
So folgert das Töchterlein und - wir können
nicht umhin, es zuzugeſtehen - mit einem Schein
von Berechtigung. Denn die wirtſchaftliche Tätigkeit
- hml Ich möchte nicht in ein Wespenneſt
ſtechen, aber - — — es müßte doch wirklich erſt
unterſucht werden, ob das ewige treppauf und
zab Rennen, das Stehen am heißen Kochherd und
Plättbrett - oft bei fliegendem Zug - der ſtete
Wechſel der Temperatur, das Einatmen der
ver=
ſchiedenartigſten Gerüche, das Haſten von einer
Be=
ſchäftigung zur andern u. ſ. w. der Geſundheit ſo
ungeheuer zuträglich iſt. Man behauptet es, und
darum beſcheide ich mich mit meiner Anſicht. Die
Majorität, hat bekanntlich immer recht. In einem
Punkt beſcheide ich mich nicht -- nämlich darin,
daß ſehr junge und noch dazu bleichſüchtige Mädchen
nicht neben= und durcheinander tanzen und
wirt=
ſchaftlich tätig ſein ſollen. Stark hausfraulich
ge=
ſinnte Mütter ſcheinen es für ein Präſervativmittel
gegen alle Gefahren übermäßig genoſſener
Ball=
freuden zu halten, wenn ſie die Töchterlein
zwiſchen=
durch ſo viel wie möglich im Haushalt beſchäftigen.
Es würde viel zu wert führen, alle die Gründe zu
erörtern, welche dagegen ſprechen, aber ſoviel ſteht
feſt, daß es nichts taugt. Man laſſe die Mädchen
nach einer Ballnacht ſo lange ſchlafen, wie ſie irgend
wollen, und ſorge dann dafür, daß ſie ſpazieren
gehen - das heißt, ich meine wirklich ſpazieren
gehen und nicht mit einer Freundin einige kleine
Einkäufe beſorgen und ein paar Stunden ziellos
durch die Straßen ſchlendern. Denn =dabei werden
die wichtigen Ereigniſſe des verfloſſenen Abends
ein=
gehend und brühwarm durchgeſprochen, jede Kleinig=
keit, die ſonſt raſch im Meer der Vergeſſenheit
unter=
tauchen würde, gewinnt eine ganz ungeahnte,
weit=
tragende Bedeutung, vielleicht begegnet man auch dem
einen oder anderen ſchnurrbärtigen Helden, der flugs
zum Romanhelden aufwächſt - na u. ſ. w.
Ein tüchtiger Marſch vor dem Tor in
Geſell=
ſchaft des Papas oder eines ungalanten Bruders iſt
viel empfehlenswerter und außerdem den Appetit
ſchärſender. Die Füßchen werden vielleicht etwas
müde, aber das ſchadet nichts, denn dann legt ſich
das Mädchen ſelbſt beim nächſten Ball etwas
Ent=
haltſamkeit auf.
Weiterhin ſollten die Eltern nicht geſtatten,
daß die jungen Damen während der
Geſellſchafts=
ſaiſon ihre wiſſenſchaftlichen oder Berufsſtudien
unterbrechen. Das iſt ganz verkehrt, und doch
ge=
ſchieht es ſo häufig. Man will die Mädchen nicht
durch Lernen anſtrengen und vergißt ganz. daß gerade
das Lernen eine ſo vorzügliche Ableitung für die
müßig ſchweifende Phantaſie bildet und mehr als
alles andere ein völliges Untergehen in den
Ball=
freuden hindert. Ich habe ſtets die Beobachtung
ge=
macht, daß die eifrig ſtudierenden Mädchen lange
nicht ſo nervös vom vielen Tanzen werden als die,
welche entweder ihre Tage mit Müßiggang
hin=
bringen oder hauswirtſchaftlich tätig ſind. Man
könnte mir hier vielleicht den Vorwurf machen, daß
ich Urſache mit Wirkung verwechſele, doch iſt das
nur teilweiſe richtig.
Und dann laſſe man die Mädchen während der
Ballſaiſon wenig oder gar nicht Romane leſen.
Meine Leſer werden mir wahrſcheinlich
ein=
werfen, daß der Inhalt dieſer Plauderei nicht ihrem
Titel entſpricht. Er lautet,Die Hygiene des Tanzens”,
und ich rede faſt ausſchließlich von den ſeeliſchen
Gefahren des Tanzens. Aber - hängen Leib und
Seele denn nicht eng zuſammen, und entſpringen
nicht zahlreiche Krankheiten unſerer Frauen,
vor=
züglich ihre Nervoſität, ihre Ueberzartheit und vieles
andere pſychiſchen Urſachen ? Sicherlich wird manches
Leiden, das Ehe= und Lebensglück untergräbt, im
Ballſaal großgezogen.
Doch ich will jetzt auch einige hygieniſche
Rat=
ſchläge bezüglich des Tanzens geben, welche deſſen
ſeeliſche Gefahren beiſeite laſſen. Daß die Mädchen
nicht damit beginnen ſollten, ehe ſie ſich körperlich
vollſtändig entwickelt haben, verſteht ſich eigentlich
von ſelbſt, und doch — wie viel wird nicht auch
gegen dieſen oberſten Grundſatz geſündigt! Ich will
noch gar nicht einmal von den Kinderbällen an ſich
reden - das iſt ein recht böſes Kapitel, wie jeder
männiglich weiß - ſondern vorerſt und vorzüglich von
den Tanzſtunden. Dieſe ſind durchaus notwendig.
weil ſie den Mädchen manche durch Unbeholfenheit
veranlaßte Beſchämung erſparen, aber man ſollte
ſie, wenn irgend angängig, in ein bedeutend früheres
Alter verlegen und ihnen nicht die Form eines
ge=
ſelligen Vergnügens verleihen. Ich bin ſonſt
ab=
ſolut nicht für die Trennung der Geſchlechter,
viel=
mehr rühren meines Erachtens die meiſten Gefahren
in ſittlicher Hinſicht davon her, daß man die jungen
Leute allzuſehr von einander abſperrt, was dann
zur Folge hat, daß ſie ſich gegenſeitig nur als
Ge=
ſchlechtsweſen ſtatt als Menſchen anſehen, aber was
die Tanzſtunden anbelangt, ſo wäre es doch wohl
beſſer, wenn hierbei eine Sonderung einträte. Es
ſollen Unterrichtsſtunden ſein, wie andere auch,
da=
durch wird allein ſchon vermieden, daß jemand ſich
überanſtrengt oder ſonſtwie ſeine Geſundheit ſchädigt.
Am zweckmäßigſten legt man ſie außerdem auf eine
frühe Abendſtunde.
Selbſtverſtändlich muß hinſichtlich des Trinkens
beim Tanzen Enthaltſamkeit geübt werden. Meiſt
entſteht der Durſt durch den Genuß kalter Getränke
und Eiscremes. Sie ſind außerordentlich erfriſchend
und angenehm, die üblen Folgen aber kommen in
Geſtalt von brennendem Durſt, verdoppelter Hitze
und oft ſogar Uebelkeit nur allzubald nach.
Jeden=
falls ſollte man erſt trinken, wenn man Durſt hat,
nicht aber durch vorzeitiges Trinken den Durſt
her=
vorrufen. Weiter aber gilt als wohl zu beherzigende
Regel, daß man ſtets nur kleine Schlucke nehmen
darf, ſtatt in großen Zügen zu trinken. Auch recht
kalte Limonaden pflegen dann nichts zu ſchaden. Im
übrigen möchte ich doch darauf hinweiſen, daß es
für die Stillung des Durſtes ganz gleich iſt, ob
man ein großes Seidel voll Flüſſigkeit zu ſich nimmt,
oder ſich mit einem halben Weinglas begnügt. Das
Befeuchten der Schleimhäute iſt ja doch ſtets die
Hauptſache. Wieviele Lungenkrankheiten in dem
unſinnigen Trinken während des Tanzens ihren
Grund haben, ſollte man doch nicht glauben. Die
Betreffenden ſchieben das Leiden dann auf andere
Urſachen, aber der Arzt weiß ganz genau, wo es
herkommt.
Eine fürchterliche, menſchenmörderiſche Sitte iſt
es, daß man im Ballſaal, ſowie die Temperatur
an=
fängt ungemütlich zu werden, meiſt die Fenſter
auf=
reißt und den heftigſten Gegenzug macht. Auch dies
fordert manches Opfer. Gibt es keine Möglichkeit,
dem fliegenden Zug zu entrinnen, ſo möge jede
Ballmutter wenigſtens dafür ſorgen, daß ihre
Schutz=
befohlene ſich in eine Sortie hüllt. Die beſten
Sorties ſind die mit Wattierung und Pelzbeſatz am
Halſe. Die dünnen, aus Schals arrangierten haben
gar keinen Zweck. Uebrigens iſt die gegenwärtige
Mode, welche die völlig dekolettierten Kleider nahezu
ausſchließt, vom hygieniſchen Standpunkt aus eine
ſehr dankenswerte. Das Gleiche gilt für die jetzige
korſettloſe Tracht.
E3 iſt oft geſagt worden, daß viele Gefahren
des Tanzens gar nicht exiſtieren würden, ſofern alle
Menſchen richtig zu atmen verſtänden. Wer aber
lehrt das? Mit wenigen Worten laſſen ſich hierfür
keine Ratſchläge geben, der einzige, welcher Beachtung
verdient, iſt der, bei einem Sprechmeiſter oder einer
Sprechmeiſterin einen Anfangskurſus im Deklamieren
zu nehmen. Das klingt etwas widerſinnig, aber es
hat manches für ſich, da die Regeln für
kunſt=
gerechtes Atmen beim Sprechen auch für andere
Ge=
legenheiten anwendbar ſind.
In meinen Ausführungen beſchäftige ich mich
eigentlich faſt nur mit den jungen Damen - mit
gutem Grund - denn, hat wohl ſchon jemand
ge=
hört, daß ſich ein junger Herr durch übermäßiges
Tanzen körperlich geſchädigt hätte? Mir iſt es noch
nicht vorgekommen!
ſondern den Speiſen erſt beim Aurichten bei=
(19601
zufügen iſt
169 EüRoö EUIN
Sehr ausgiebigl Nicht zuviel nehmen!
GUuEUTATUAGUhN
uniiberkroffenes Oel nmäbius =Sohn
Nannaverz
„EIOE fürmotorwagen.
G73146
Die zur Konkursmaſſe des Herrn Franz Wackes,
Hof=
juwelier, gehörigen Warenvorräte in Gold. und Silberbijouterien
werden weiter Mäx;Obere Wilhelminenſtraße S, 1. Stock l
ul bedontend ormässigton Proison
verkauft. Reparaturen werden weiter prompt und billigst
ausgeführt.
(4108a
Der Konkursverwalter.
„e SOO UOOSI
Konzertsinger,
hat sich in Darmstadt niedergelassen und erteilt
gosereieht zo Joobildooy vod fesanz
an Anfänger und Vorgerückte in deutscher, französischer und
englischer Sprache.
Näheres Hölgesstrasse I6, l. Stook, 10-12 Uhr.
(191818s
Jpedition Mennard, Feldbergstrasse. An- und Tbholung von
S autern und Reise Eekten ete. Prompte Bedienung. Helephon 556. (486
Gaibersi
ſind unübertroffen
Qualität und Husgiebigkit.
8 Peberall Zu baben. 9
(18o92nk
[ ← ][ ][ → ] Unter für mich günſtigen Bedingungen habe ich meinen langjährigen Mietvertrag mit meinem Haushern
auf=
gelöſt und muß ich meine Geſchäftslokalitäten in wenigen Monaten zurückgeben.
Ich bin daher gezwungen, mein geſamtes großhes Warenlager
im Verhamſswert vom über Mi. 150,000
ſowie der bereits vorher abgeſchloſſenen Waren in nohr Kurzer Lolt auszuverkaufen.
Um dies zu bewerkſtelligen, werde ich alle Waren
Es dürfſte allgemein bekannt ſein, daß bei einem wirlichen rellen Ausverkauf wie der meinige, wegen voͤlliger
Geſchäftsaufgabe, die Waren
derartig
verkauft werden,
billi
9
daß jedes weitere Wort darüber überflüſſig iſt.
6s bietet ſch ſomit eine hervorragend gunſige Kauſoelegenheit, wie ſolhe jedenſalls an hieſgen Plate noch nicht
dageweſen und auch ſo leicht nicht wiederlehren wird.
Das Warenlager beſteht aus nur neuen, friſchen Waren in anerlannt beſten Qualitäten, und ſind alle
Reu=
heiten für Herbſt und Winter in größter Auswahl vorrätig.
(8754
In grögoten Quantitöten ſind am Lager:
Bleiderſtoſſe, Heidenſtoſſe, Zamte, Belvets, Ronfehtionoſloſſe,
Tuche und Buckshins, Ausſteuer=Arlikel, Leinen und Gebild,
Baumwollwaren, Paſchſtoſſe, Gardinen, Rouleaux, Leppiche,
Bettvorlagen, Felle, Züuferſtoſſe, Tinoleum, Portidren, ½
ridrenſtoſſe, Möbelſtoſſe, Fenſtermäntel, Reiſedechen,
Tiſch=
dechen, Bettdechen, Bellücher, Schlafdechen, Foſtümröche,
Bluſen, Malinees, Finderkleider, Anterröche, Auterzeuge,
Bäſche, Schürzen, Forſetts, fertige Betten, Benſtellen,
Matratzen, Bettbarchente, Bettſedern, Baunen ete. -te.
Lmdwigstr. I2
Telephen 906.
Die Geschällseinrichtung
i1 billig zu verkanſen.
vie Geschältseinrichlung
ist bülig zu vorkaulen.
Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N6 268.
Samstag, den 14. November.
1903.
Mohuungs-Anzeiger.
denſelben beſlimmte Iuſerate
Später uns
müſſen ſlits Lagsvorher bis spütestens 12 Uhr mittags zur Aufgabe gelangen.
zugehende können nur am Schluſſe des Iuſeratenteils Veröffentlichung finden.
O0OOOOOOOOOOOO
Heidelbergerſtraße.
Erſter Stock,
8-9 elegante Zimmer,
d) Badezimmer, Zubehör,
) per ſofort zu
ver=
mieten. Preis 2000 Mk.
Die Wohnung wird voll= H
ſtändig neu hergerichtet. 8
Näheres nur bei (4891s
Joseph Frier,
Wilhelminenſtraße 25.
O0000000000000
Hams
zum Alleinbewohnen.
E Anuaſtraße 33 73
ent=
haltend 12 hochelegant, ausgeſtattete
Himmer nebſt Rebenräumlichkeiten mit
Zentralheizung iſt anderweitig zu
ver=
mieten, event. zu verkaufen. (8999s
Näh. L. Wagner,
Schloßgarten=
ſtraße 69.
herrſchaflshaus,
E Mlilloristrasse Ir. 4.
enthaltend 12 elegant ausgeſtattet,
Zimmer mit reichlichem Zubehör,
4 Stallung, Wagenremiſe ꝛc. per
ſo=
fort oder ſpäter preisw. zu
ver=
mieten. Näheres bei
J. Mückert, Holuöbelſabrilh,
11928m8) Bleichſtraße 31.
Herrſchaftswohuung
Herdweg 95 iſt zu vermieten und
ſofort beziehbar:
a) I. Stock, enthaltend 8 Zimmer
und reichliches Zubehör nebſt
Stallung für 4 Pferde und
Kutſcherwohnung, ſowie Garten.
b) I. Stock, enthaltend 4 Zimmer mit
Küche, Zubehör und
abge=
ſchloſſenem Vorplatz;
auch werden beide Stockwerke zuſammen
abgegeben.
Einſicht täglich vormittags von 10
bis 12 Uhr; Auskunft erteilen die
Hof=
möbelfabrikanten Herren Alter, Glückert
(13856s
und J. Trier.
WElllo
zum Alleinbewohnen,
Schloßgartenſtraße 65,
8 Zimmer, 5 Manſ., Bad, gr. Garten,
wegen Wegzug per ſofort oder ſpäter
billig zu vermieten. — Näheres bei
L. udwig Alter,
Hofmöbel=
fabrik.
[14845ms
1835808) Hochelegante 1. Etage mit/
Dachſtock, 8-9 Zimmer, evtl. Stallung
uſw. Zu erfrag. Heidelbergerſtraße 3
bei J. Conr. Mahr.
Das ſeither von dem engliſchen
Geſandten Mr. Johnstone
bewohnte Haus
Heinrſchstrugse D.
iſt per ſofort oder ſpäter
ander=
weitig zu vermieten. Das Haus,
enthält: 14 Zimmer, 2 Säle,
doppelte Badezimmer, großen
Garten und gute Stallung und
(185742
Remiſe.
Jede nähere Auskunft erteilt
loseph Trier,
Wilhelminenſtraße 25.
Bl2326m8) Beſſungerſtr. D, 2. St.
Wohnung von 7 Zimmern mit reichl.
Zubehör, Leucht=u. Heiggas, per ſogleich.
Herrſchafl. Wohnung:
Viktoriaſtraße 76 iſt die 2. Etage,
7 Zimmer event. noch 5 gerade Zimmer
mit abgeſchloſſ. Vorplatz in der
Man=
ſarde, mit allem Zubehör, per ſofort
zu vermieten. Näheres daſelbſt u. Rhein=
(13104s
ſtraße 49.
H. Gils.
2 Bl3244ms) Neubau, Karlſtr. 20.
5 (Ecke Steinackerſtraße), hochelegante 8
57-8=Zimmerwohnung mit reichl. 5
Zubehör zu verm. Näheres daſelbſt.
69b600000e,09
15610i0s) Eine hochelegaute, mit,
allem Komfort der Nenzeit
aus=
geſtattete, neuhergerichtete,
herrſchaftliche Wohnung
von 7 Zimmern nebſt allem
Zu=
behör im 1. Stock evt. mit Stallung.
Remiſe, Burſcheuſtube iſt per
ſo=
fort preiswürdig zu vermieten.
Näh. Fraukfurterſtraße 24, Part.
5600000000080
g000000000000e0000000000000e
Heidelberger=
flraße 81⁄₁₈₀
iſt die I. Etage mit
6 ev. 8 Zimmern,
herr=
ſchaftlich eingerichtet,
ſo=
fort zu verm. (816502s
Zaozooooaaooooooevooosooooos
Zentrum der Stadt.
Schuchardſtr. 13. 1. Etage, 6 Zimmer,
p. ſofort Preis Mk. 900.-
(61555
9400m8) Saalbauſtraße 65,
un=
mittelbar am Saalbau, elegante Wohnung
von 6 Zimmern im 2. Stockwerk, mit
Gas= und elektriſcher Leitung, per
ſofort zu vermieten. - Jäheres
ebendaſelbſt.
117363) N.=Namſtädterſtr. 40,
Bele=
tage, 6 Z., p. ſogleich. Preis Mk. 900 p. J
v60Cdoneaaacaaoooaoooooe”
Bl3243ms) Neubau, Karlſtr. 20
8 (Ecke Steinackerſtraße), elegante
6=Zimmerwohnung mit reichlichem
5 Zubehör zu vm. Zu erfr. daſelbſt.
Loceevoooooesooooooooooooeos
Skeinſtruße 5
2. Stock friſch hergerichtete Wohnung
von 6 ev. 5 Zimmern mit reichlichem
Zu=
behör, Gas ꝛc. Näh. part. C45oIms
11778ms) Friedrichſtr. 36, 1. St.
ſchöne 6=Zimmerwohnung mit Balkon
und allem Zubehör per ſogleich zu
vermieten. Zu erfragen parkerre.
C69Ams) Triedrichſtraße 22.
9 Ecke der Kaſinoſtraße, iſt der 2. Stock
6 mit Balkon, 6 Zimmer nebſt Bad. h
Bleichplatz und Trockenboden, per 6
ſofort zu vermieten.
Näh. daſelbſt 1. Etage und bei
H Herrn B. L. Trier.
Echnenbau Roßdötferſtr. 86
ſind elegante 6=Zimmer=Wohnungen zu
vermieten. — Näheres,
Roßdörfer=
ſtraße 64, part.
[12745s
67 heinrichſtraße 67
3. Stock, 6 Zimmer, Bad nebſt allem
Zubehör per 1. Jan. 1904 3 verm., daſ.
L. auch etwas früher bez. w. Näh. daſ.
ſowie Kiesſtraße 93 und
Heinrich=
ſtraße 116.
((5o3ömel
214
Nenbau
Mühlstrasse 64½
(Kapellplatz)
iſt noch der II. Stock, be= P
3 ſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 8
4 Bad, groß. Veranda ꝛc. nebſt reich=
4 lichem Zubehör, herrſchaftlich ein=
) gerichtet, per ſofort zu verm. Näh. H
4 daſelbſt parterre. (152olms b.
Beinrichſtr. 68.
Hochparterrewohnung. 6 große
Zim=
mer (auf Wunſch 7) große Veranda,
große Rebenräume, Badezimmer,
Gas=
einrichtung (elektr. Leitung vorhanden)
per 1. April 1904 anderweitig zu
ver=
mieten. Näheres 3 bis 5 Uhr
nach=
mittags. Speckhardt. (16216s
(7 Zimmer) m. groß. Garten billig
zu vermieten. — Näheres koſtenfrei durch
F. J. Schäſſer, Wendelſtadtſtraße 11
1. Stock.
(16898ms
47
17818ms) Heinrichſtraße 64-,a
iſt der 1. Stock, 7 Zimmer, Badezimm.
Glasveranda, 3 Manſardenzimm., Gas,
elektr. Licht, vollſtändig neu hergerichtet,
ſofort zu verm.
Pallaswieſenſtr. 28 6.
6 1. Stock 6 Zimmer, Veranda und 5
K reichliches Zubehör.
Näheres parterre. (641bms
Frankfurterſtraße 36
(gegenüber dem Herrngarten)
im 1. Stock eine ſchöne
Sechszimmer=
wohnung nebſt Zubehör zu verm. Näh.
daſelbſt im 2. Stock.
(18065ms
184538) Eliſabethenſtraße 52.
⁄ zwiſchen Neckar= u. Saalbauſtraße, 8
R nahe den Bahnhöfen,
Parterre=
wohnung, neu hergerichtet, 6
W Zimmer, 1 Kabinett, Koch=u. Heig=
4 gas, Bad und reichliches Zubehör
ſofort oder ſpäter zu verm. Sehr
geeignet für ein Bureau.
Herrſchaftl. Wohnung,
Part. und 1. Stock, verb. mit
Innentreppen, in feiner ruhiger
Lage, 6 bis 10 Zimmer, auch zu
Peuſion geeignet. Näheres Emil=
(18742ids
ſtraße 21 part.
Kloppucherſtraße 9
per ſofort eine hochherrſchaftl. eingericht.
Wohnung von 6 große Zimmern,
großes Badezimmer, Balkon u. Veranda,
Parkettboden und Stuckdecken, Gas und
elektriſches Licht, zu vermieten. Küche
und Bügelzimmer im Souterrain, drei
Zimmer im Dachſtock. Pr. M. 1400 p.a.
Näh. Hermannſtraße 3I. (819276
Mühlſtraße 64*.
1. Stock herrſchaftliche 6=
Zimmerwoh=
nung. mit reichſtem Zubehör, wegen
Wegzug in Aftermiete per 1. April eot.
chon 1. Januar zu geben. — Näh. bei
Weidimger, Ludwigſtr. b. (9466m,
Eleg. Parterre=Wohnung
6-7 Zimmer, Badezimmer, ſofort zu
vermieten. Alles Nähere
Heidelberger=
ſtraßze 3 b. Joh. Konr. Mahr. (16700ms
Alieostr. a3 (boulro l. Gtook
hochelegaute, herrſchaftl. Wohnung
von6 Zimmern (daruuter 3
Vorder=
zimmer von je 6.50 auf 5.,50Am)
Bad, Veranda, Garten nebſt allem
Zubehör für Mt. 1250 per ſofort
zu vermieten.
Im Parterreſtock kann eine
3=Zimmmerwohnung mit ſep.
Ein=
gang, für Bureauränme ſehr geeignet,
für Mk. 400 dazu vermietet werden.
Näheres beim Hauseigentümer
Heinrichſtr. 15.
(192406
19406is) Heidelbergerſtraße 1 iſt
eine neu hergerichtete, elegante, große
6=Zimmerwohnung mit Bad und allem
Zubehör, Gaseinrichtung. alsbald oder
ſpäter zu vermieten. Näh. daſ. 1. St.
19436me) Heidelbergerſtraße 130,
8 hoellſorrseh. dlntz. olug on
Vllron, jede mit ſeparatem, hübſchen
Garten, per 1. Januar oder früher zu
vermieten. Näh. Bureau,
Saalbau=
ſtraße 29.
Leſſungerſtraße 3
am Prinz=Emilgarten, neuhergerichtete,
elegante 6=Zimmerwohnung mit
Bade=
zimmer, elektr. Licht, Gas und allem
E19674ms
Zubehör zu vermieten.
Lirbigſtraße5
eine ſchöne 6=Zimmerwohnung mit
Balkon zu vermieten.
(19623s
2288) Rheinſtraße 14, 2. Et.,
eine ſchöne 5=Zimmerwohnung nebſt
nötigem Zubehör, neu hergerichtet, per
ſofort beziehb., an ruhige Familie.
39809) In meinem Neubau
Heinrich=
ſtraße 114 iſt der 3. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmer, Fremdenzimmer, Küche,
Badezimmer und ſonſtigem Zubehör per
ſofort zu vermieten. Näheres
Mühl=
ſtraße 6, part.
Licbigſtraße 28,
2. St., eine ſchöne, große 5=
Zimmer=
wohnung mit Badezimmer u. 2 Balkons
per ſoſort zu vermieten.-
Näheres daſelbſt im 1. St. (5434ms
090OO00000
Hoinrichstr. 106
HI. Stock 5ximmervohnung mit
Fremdenzimmer, Bad, Heiz- u.
3 Leuchtgas, grosse Veranda und
H allen Bequemlichkeiten. Lu be-
Lishen sofort. Kein Gogenüber.
Alles Nähere H. Stock. (643Ims
6000000000000,
Kurlſtraße 31
iſt der 1. Stock: 5 Zimmer u.
Schraul=
zimmer nebſt allem Zubehör (auch
Koch=
gas) zu vermieten. — Näheres Hölges=
(6644s
ſtraße 12.
Neubau
Malhildenſtr. 3.
1. Stock, elegante 5
Zim=
mer mit Bad, Veranda,
ſep. Freindenzimmer
voll=
ſtändig der Neuzeit,
ent=
ſprechend eingerichtet, mit
reichlichem Zubehör, per
ſo=
fort zu verm. — Nüheres
parterre.
(0384s
Sette 10.
Darmſtädter Tayblatt, Samstag. den 14. November 1903.
Nummer 268.
Waldſtraße 13
4. Stock 5 Zimmer nebſt Badezimmer
mit allem Zubehör, Bleichplatz, Gas und
elektr. Licht, neu hergerichtet, p. ſogleich
(0573ms
preiswert zu verm.
Pallasmiesenstr. 25
(zweiſtöckiges Wohnhaus) im 1. Stock
ſehr ſchöne 5=Zimmerwohnung. Bad,
Gas und allem Zubehör per ſogleich
(10894
zu vermieten. Nüh. part.
10976m8) Kaſinoſtraße 13 e
Parterre 5 große Zimmer, 2 Entreſols,
Küche, Gas ꝛc. neu hergerichtet, ſof. 3. v.
Hoffmanstrasse 1
ganz neu hergericht. 5 Zimmerwohnung
u. 2 Bodenzimmer, Heig= u. Leuchtgas,
ſofort zu verm. Näh. part. (1159m
0G 1. Hl.
eine Wohnung von 5 Zimmern mit
Bal=
konen, Bad, Manſardenzimmer,
Bleich=
platz und Trockenboden, Heiz= u.
Leucht=
gas uſw. per ſofort zu verm. Näheres
Grafenſtraße 1 bei H. Heinzerling.
[112555
Schloſſermeiſter.
Neubau
Roßbörferſtraße 80
2. Stock, 5 Zimmer nebſt Fremden=
und Badezimmer, hochfein
aus=
geſtattet, mit reichlichem Zubehör,
per ſofort. Näh. parterre u.
Schloß=
gartenſtraße 55, 1. Stock. (11498s
11738ms) Hochſtraßze 55
iſt die Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern,
Badezimmer, Balkon, Manſarde, Heiz=
und Leuchtgas mit allem Zubehör per
ſofort zu verm. Einzuſ. nachmittags von
3-4 Uhr. Näh. Kirchſtr. 14, Laden.
Viktoriaſtraße 43
elegante 5=Zimmerwohnung zu verm.
Näheres Ga. Küchler, Bismarck=
(T40ms
ſtraße 20.
11758ms) Soberſtraße 114 moderne
5=Zimmerwohnung (Beletage) mit allem
Zubehör per ſofort. Näheres parterre.
6.
Higelſtr. ”
eine Wohnung, 5 Zimmer, Küche,
Kabinett und Gas zu verm. (1777ms
H. Bossungorstr. I d.
part. u. 1. St., neu herger., je 5 Zimmer,
Veranda, Bad und Gartenanteil, auf
Wunſch auch Stallung für 4 Pferde ꝛc.
ganz oder geteilt zu vermieten. Näh.
Ph. Jacobi, Beſſungerſtraße 2 oder
Ld. Alter, Eliſabethenſtr. 34. (811828s
Hügelſtraße 30
Parterrewohnung, 5 große Zimmer nebſt
Fremdenzimmer, Badezimmer, Veranda,
Leucht= und Breungas, alles der Neuzeit
entſprechend eingerichtet, per ſogleich,
zu verm. Zu erfragen Hügelſtr. 32 od.
(12006m.
Dieburgerſtraße 54.
12065ms) Noſedörferſtr. 85, 2. St
b=Zimmerwohnung mit Bad ꝛc. zu verm
Näheres 1. Stock.
12067ms) Frankfurterſtraße 36I
5 Zimmer, Badezimmer, Veranda nebſt
Zubehör per ſogleich zu vermieten.
Einzuſehen von 11-12 vorm. und von
2-4 nachm. Näh. Frankfurterſtr. 74 I
G00000000adoaavaonaooe0oa000
8 12691ms) Nieder=Mamſtädter= 3
3 ſtraße 572, Halteſtelle der elektr. 8.
Bahn, hübſche freundliche Wohnung, 8
6 5 Zimm., Koch=u. Leuchtgas, zu om.
S
90005000000
C300030030
9
Wendeltabiſte. 8. v. Flock
nächſt der Bismarckſtraße, ſchöne große
Wohnung, enthaltend 5 Zimmer nebſt
Kabinett, Leucht=u. Heiggas, nebſt allem
ſonſtigen Zubehör, per ſogleich evt.
auch etwas ſpäter zu vermieten. Auf
Wunſch könnte Manſarde, enthaltend
2 Zimmer, Küche mitvermietet werden.
(1275om=
Näheres Beletage.
13659ms) Schöne S=
Zimmer=
wohuung mit allem Zubehör iſt
per ſogleich preiswürdig zu
vermieten. Dieburgerſtraße 8I.
12594m8) Eſchollbrückerſtr. 5III
freundliche 5=Zimmerwohnung mit
Zu=
behör per ſogleich zu vermieten. Näh.
daſelbſt parterre.
1383Ims) Nied.=Ramſtädterſtr. 65½
ſchöne 5=Zimmerwohnung, Speiſek., Bad,
Veranda, Heiz= u. Leuchtgas, 2 Trock.=
Speich., 2 Bodenkammern u. alle
Bequem=
lichleit. per ſogleich. Preis 650 Mk.
Zu erfrag. gegenüber Nr. 52 im Laden.
14281m8) Graſenſtraßr 451 ſchöne
5=Zimmerwohnung mit allem Zubehör
per ſogleich zu vermieten. Näheres
bei Lud. Alter, Eliſabethenſtr. 34.
B15023s) Heidelhergerſtraße 92
2. ev. I. St. 5 Z., Heiz= u. Leuchtgas,
Balkon und Zub., ſogleich. Näh. daſ.
15308ms), Friedrichſtr. 9 2. Stock
5 Zimmer m. Zubehör. neu hergerichtet,
zu 550 Mark zu vermieten.
iſt der 2. Stock, neuhergerichtet,
be=
ſtehend in 5 (event. 4) Zimmern nebſt
Zubehör, desgleichen eine
Manſarden=
wohnung mit 2 geraden und 2 ſchrägen
Zimmern nebſt Zubehör an ruhige Leute
per ſofort zu vermieten. (15472ids
15706a) Soderſtraſe 79 7n
ſchöne 5=Zimmerwohnung im 1.
Sto=
per ſofort zu verm. Preis 560 M
Näheres Ph. Heil.
Heidelbergerſtr. 100
ſchöne b=Zimmerwohnung mit
Gasein=
richtung und allem Zubehör per ſofort.
Preis Mk. 580.-
(815904ms
9=Zimwerwohnung.
neu hergerichtet, elektr. Licht,
Koch=
gaseinrichtung, per ſogleich zu
vermieten. Schuchardſtraße 8,
[15809oms
2. Stock.
B15964ms) Martinſtraße 66,
B neueſter Teil, in freier Lage feine
Beletage, 5-6 Zimmer, ſofort zu 8
verm. Näheres parterre.
Aoldololgoidte, Jo, 1. VI.
55 Zimmer, Küche, Speiſekammer,
voll=
ſtändig neu hergerichtet, ſofort oder ſpäter
zu vermieten. Zu erfragen
Nirdeſel=
ftraße 35 1. Stock, oder
Eſchollbrücker=
ſtraße 4½ part.
(16016ms
16045ms) Wendelſtadtſtraße 26
Beletage große Wohnung, enthaltend
1 gr. Salon, 4 Zimmer und Loggia,
Küche, reichliches Zubehör, Heig= und
Leuchtgas, ſofort zu verm. Schlüſſel
im 2. Stock. Alles Nähere Waldſtr.
im Laden.
16046ms) Wilhelminenſtraße 29
1. und 2. Stock, Herrſchaftswohnung,
enthaltend Salon und 5 große Zimmer,
geſchloſſ. große Veranda, Badezimmer,
doppelten Aufgang und Kloſett, elektr.
Licht und Heizgas, ſofort zu vermieten
Alles Nähere Waldſtr. 3.
E.che dor Niodesol- und
Hleidelbergerstrasse 9
iſt eine geräumige, elegante 5=Zimmer=
Wohnung per ſofort zu vermieten.
Preis 1000 Mk. — Näheres bei Herrn
Rathgeher, Marienplatz 11. (16135t
16652ms) N.=Ramſtädterſtr. 36.p.,
5 Zim., Küche u. Zub. u. 3. St. 4 Zim,
Küche u. Zub. L. Koch W. Dieburgerſtr. 5.
Joidelbergerstrasse 83
eine Parterrewohnung von 5 Zimmern,
der Nenzeit entſpr. eing., mit allem
Zu=
behör, kompl. Badeeinrichtung. Leucht=
und Heizgas, Veranda ꝛc. ſofort zu
ver=
micten. Näheres Beletage. (Bl6gooms
Koſtvoſtraße 16
1. Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör zu
vermieten.
(17366ms
ceiedrichſtraße 20
iſt der erſte Stock, 5 Zimmer mit
reich=
lichem Zubehör, zu vermieten. (736Ims
17392ms) Hoffmannſtraße 38
Parterreſtock, 5 Zimmer, Gas u. allen
Zubehör für 800 Mk. an ruhige Familie
per ſofort zu vermieten.
175ööme) Ecke Stift= u.
Roßdörfer=
ſraße 14¼ ſchöne Manſardewohnung
5 Zimmer mit allem Zubehör an ruhige
Familie per ſofort zu vermieten.
Näh. bei Wilh. Rummel, Allee 27.
Hännilaensirt6se 59
part. elegante -=Zimmerwohnung.
Fremdenzimmer, Bad, alles Zubehör,
wegen Abreiſe per 1. Jan. 1904 oder
Gt790öms
ſpäter zu vermieten.
Eche Belk= u. Darmſtraße 51
Beletage:
5 große Zimmer, Bad, Gas, Balkon
ſofort zu beziehen.
(18ooöms
Parterre:
5 Zimmer mit obigem Zubehör, alles
neugeitlich eingerichtet, per 1. Januar.
. Iheres Soderſtraße 102.
Willmanusirasse 25,
Badezim. ꝛc. u. reichl. Zubeh. wegzugsh.
per 1. Febr. 1904 zu vermiet. — Näh.
Wittmannſtraße 23. part. EBl8274m,
18451m8) v2 Vordere
Wendel=
ſtadtſtraße 11 eine neu hergerichtete,
ſehr geräumige 5=Zimmerwohnung 3. v
18671ms) Liebfranenſtr. 82 ſchöne
b=Zimmerwohnung mit Kochgas ſof. 3. v.
5 gr. Zimmer, Badez., Koch= u.
Leucht=
gas, große Veranda, Garten, Trocken
boden uſw. zu vermieten. — Näheres
Herdweg 41, parterre.
Boßdörferſtraße 73
1. und 3. Stock, neuzeitl. 5=Zimmer= 11764ms) Arheilgerſtr. 90, 2. St.,
wohnungen, ſogleich zu verm. Näheres
part. und Karlſtr. 53. 1. St. (907öm,
19101ms) Frankfurterſtr. 74 eine
ſchöne b=Zimmerwohnung per 1. Jan
oder 1. April 1904 zu vermieten. Näh.
2. Stock.
90
wegzugshalber ſchöne große 5=
Zimmer=
wohnung nebſt allem Zubehör. 7l
Näheres 2. Stock.
(19198m,
20 Ernſt=Endwigſte. 20, ſofort zu vermieten.
der 2. Stock, beſtehend aus 5 großen
Zimmern, Balkon, Küche mit
Speiſe=
kammer, Baderaum, 2 Bodenkammern
und ſonſtigem Zubehör, alles neuzeitlich
hergerichtet, mit Koch=, Leuchtgas und
auch ſpäter zu vermieten. Ebendaſelbſ.
auch der erſte Stock per 1. April 1904.
Ernſt=Ludwigſtraße 20.
Karlſtraße 117
ſind die Wohnungen im 1. und 2. Stock,
enthaltend je 5 und 4 Zimmer, je 1
Zimmer im Dachſtock, Badezimmer,
Veranda, Heig= und Leuchtgas, per ſoſ
und ſpäter zu vermieten. Pr. M. 750,
und 630 p. a. — Näheres Hermann=
(819277
ſtraße 7, 1. Stock.
Im Ehhauſe Heidelberger= und
Moosbergſtraße
drei ſchöne 5=Zimmerwohnungen, mit
großer Küche und allem Zubehör, mit
Garten, ſein ausgeſtattet, per 1. Januar
oder früher zu vermieten. — Näheres
Bureau, Saalbauftr. 29. (9438me
Wittmannſtraße 45
b=Zimmerwohnung im 1. Stock, nebſt
2 Zimmer und 1 Kammer im Dachſtock
mit allen Bequemlichkeiten zu vermieten.
Näheres parterre.
(19505ds,
19668ms) Bleichſtraße 45 Seitenb.
nächſt dem Bahnhof, ſchöne b=
Zimmer=
wohnung an ruhige Familie zu verm.
10
Näheres Bleichſtraße 47, 1. Stock.
518008) Liebigſtr. 6 ſchöne 5=Zim=
Wohnung mit reichl. Zubehör zu verm.
B1222m8) Beſſungerſtraße 13 der
mittl. Stock, 4 Zimm., per ſogleich
zu verm. Näheres part.
5257ms) Kaupſtraße 26, 2. St.
4 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer
Gaseinrichtung per ſofort zu verm.
6770ms) Kaupſtraße 24 iſt der
3. Stock beſtehend aus 4 Zimmern mit
Veranda, Küche, Speiſekammer und
großer Manſardenſtube per ſofort zu
vermieten. Näh. parterre.
72388) Emilſtraßee 27 eine ſchöne
4=Zimmerwohnung mit reichlichem
Zu=
behör per ſofort od. ſpäter. Näh. part.
Innere Zingſtraße 39
ſchöne 4=Zimmerwohnung mit Balkon
und Veranda, der Neuzeit entſprechend
eingerichtet, ſofort zu vermiet. — Näh.
parterre.
(10015ms
11889ms) Gutenbergſtraße 28 eine
ſchöne 4=Zimmerwohnung an ruhie
Leute per ſofort zu verm. Näh. part.
Nenbau
Mathildenstrasse 3.
3. Stock, 4 Zimmer, Bad,
Veranda nebſt allem Zubeh.,
vollſt. der Neuzeit gemäß, ſof.
zu verm. Näh. part. (0383s
Hochpart., 5 9r. Zimmer m. Veranda, 11034ms) Gutenbergſtr. 27 ſchöne
4=Zimmerwohnungen, neuzeitlich
ein=
gerichtet, mit Bad, Leucht= u. Kochgas,
Bodenkammer u. ſ. w. ſind alsbald zu
vermieten.
113408) Junere Ningſtraße 113.
nächſt der Kranichſteinerſtraße, Neubau
eine 4=Zimmerwohnung im 1. Stock
mit Veranda, Badezimmer, große Küche
mit Speiſekammer, abgeſchloſſ. Vorplatz,
Karlstrasse 13½ III. 2 Manſ=Kammern, 2 Keller, Mitbenutz.
der Waſchküche, Bleichplatz und
Trocken=
boden, Leucht= und Kochgaseinrichtung,
alles der Neuzeit entſprechend, per ſofort
Glss6smst oder ſpäter, zu vermieten. Näh. Auskunft
wird erteilt im 3. Stock daſelbſt, oder
Stiftſtraße 19, part.
ſchöne 4=Zimmerwohnung mit Veranda,
Gas und allem Zubehör an ruhige Leute
zu vermieten. — Näheres
Liebfrauen=
ſtraße 50, G. Hillgärtner.
B11902ms) Ecke der Klappacher=
und Schieſhausſtr. 26 zwei ſchöne
4=Zimmerwohnungen, mit Ausſicht über
Insolstrasse vo, l. Sb. den Orangeriegarten per ſofort zu verm.
Alhaſtraße 24,
2. Stock rechts, eine ſchöne große
Vier=
zimmerwohnung nebſt allem Zubehör
Näh. daſelbſt part.
(11925ms
Junere Ringſtraße 35
zwei ſchöne 4=Zimmerwohnungen, der
Neuzeit entſprechend eingerichtet, mit
elektr. Lichtleitung, per ſogleich oder( reichlichem Zubehör ſofort zu vermieten.
Näheres parterre im Laden. (12039ids
B12138ms) Heidelbergerſtraße 88
Näheres bei Phibipp Schaaf,3. Stock, 4=Zimmer=Wohnung 3. Preiſe
CI92s2ms v. 420 Mark mit allem Zubehör, Leucht=
und Heizgas, zu vermieten.
Näheres Ludwigshöhſtraße 21.
122688) Ecke Karl= und
Heinrich=
ſtraße 55 2. Stock, ſchöne 4=
Zimmer=
wohnung per ſogleich zu vermieten.
Näheres im Eckladen.
12693ms) Ecke Frankfurter= und
Pallaswieſeuſtr. 19 ſchöne 4=
Zimmer=
wohnung mit Balkon per ſogleich
zu verm. Näh. part.
12875ms) Kaupſtr. 32 4=
Zimmer=
wohnung, 1. St., mit Gas ꝛc.,
wegzugs=
halber ſofort zu verm.
1291Ims) Heinrichſtraße 103 eine
ſchöne Manſardewohnung von 4 Zim.,
abgeſchloſſenem Vorplatz, per ſofort zu
vermieten. Näh. parterre.
Heinheimerſtraße 78
ſchöne 4=Zimmerwohnung, der
Neu=
zeit entſprechend eingerichtet, per ſofort
an ruhige Familie zu verm. (13059s
13222m8) Schöne 4=
Zimmer=
wohnung billig zu vermieten per ſofort.
Näheres Wendelſtadtſtraße 48 im Laden.
13276m8) Beckſtraße 52 in ruhigem
modernen Hauſe große 4=Zimmerwohng.
per ſof. Näh. Inſelſtr. 30 II, b. Fr. Biehl.
B13639ms) Heidelbergerſtraße 25
gr. 4=Zimmerwohnung, Veranda, vollſt.
Bad, ſowie allem Zubehör, Koch=u.
Leucht=
gas ſofort zu vermieten, auch iſt das
Haus verkäuflich. Näh. 1. Etage.
14032ms) Ecke der inneren Ring=
und Lichtenbergſtraße 80 2. Stock
ſchöne 4=Zimmerwohnungen
mit Zubehör, Koch= und Leuchtgas,
billigſt. Näheres daſelbſt 1. Stock bei
Florſchütz.
142028) Luiſenſtr. 34I, Hinterbau,
Wohnung von 4 Zimmern nebſt ſehr heller
u. geräumiger Werkſtatt u. abgeſchloſſenem
Vorplatz, alsbald beziehbar.
142038) Luiſeuſtr. 34, Hinterbau,
parterre, eine Wohnung von 4 Zimmer,
auch für Geſchäft geeignet, mit geräumigen
Keller.
279e
HEuvSIrasO o
zwei ſchöne 4=Zimmerwohnungen
mit allem Zubehör
ſofort zu vermieten.
(4421ids
15415ms) Schwanenſtr. 33 4=
Zim=
merwohnung, nenzeitlich eingerichtet, per
ſofort zu vermieten. Näh. part.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 14. November 1903.
Seite 11.
1465 1ms) Eliſabethenſtr. 51,
nächſt der Reckarſtr.,
Manſardewohnung.
I neu hergerichtet, 4 Zimmer und
Küche per ſofort an ruhige Leute
1 zu vermieten, auf Wunſch mit
abgeſchloſſ. Vorplatz.
Näheres Kaſerneſtr. 46I.
Neubanten
Innere Vingſtraße 41 u. 43
ſchöne 4= und 3=Zimmerwohnungen mit
Bad und allem ſonſtigen Zubehör zu
vermieten. Näh. daſelbſt oder Innere
(14689ms
Ringſtraße 37. parterre.
Tannusſtraße 10
iſt der erſte Stock, 4 Zimmer mit
Zu=
behör um 580 Mk. per ſofort oder
ſpäter zu verm. Näh. daſ. (15132s 18672ms) Heinheimerſtr. 96 ſchöne
B152218) Neue S.udbergftr. 62
u. 64, Neubau, 374= Zimmerwohng.
mit allem Zubehör per ſogleich zu
vermieten. Näh. Heidelbergerſtr. 70. pt.
15567i08) Kaupſtraße 23 ſchöne
4=Zimmerwohnung mit Veranda u.
Zu=
behör. Näheres Kaupſtraße 25, 1. St.
Taunusstrasse 13
„ ſehr ſchöne 4=Zimmerwohnung
(Eckhaus, ſchöne Ausſicht) ſofort zu
ver=
mieten. Näheres Karlſtr. 10. (15690s
15765i08) Schulſtraße 12 und 16,
Seitenbau, zwei 4=Zimmerwohnungen.
15823i08) Karlſtraße 30 Hinterhaus
4=Zimmer=Wohnung, modern eingerichtet,
mit Speiſekammer, 2 Keller,
Boden=
kammer, per ſofort.
B15890ids) Heidelbergerſtr. 96 I
ſchöne 4=Zimmerwohnung zu verm.
Schießhausſtraße H5
1. Stock, ſchöne 4=Zimmerwohnung, frei=
Ausſicht nach dem Wald, Koch= und
Leuchtgas vorhanden, an einzelne Dame
oder älteres Ehepaar ſofort zu vermieten
(Bl5997ms
Näheres parterre.
16037oms) Karlſtr. 94, Hochpart.,
4 Zimmer wegzugshalber ſofort zu
ver=
mieten, auf Wunſch mit Garten. H. Lautz.
16102m8) Grafeuſtr. 23I. hübſche
4=Zimmerwohnung per ſofort. Näh. part
16136m8) Rheinſtraße 25 i.
Seiten=
bau, Wohnung von 4 Zimmern nebſt
Zubehör ſofort an ruhigen Mieter. Näh.
daſelbſt im Kontor B.
16217ms) Junere Ningſtraße 63
ſchöne 4=Zimmerwohnung, alsbald
be=
ziehbar, zu vermieten. — Näheres
nebenan Nr. 65, 1. Stock.
Beſſungerſtr. 9
4=Zimmerwohnung mit ſämtlichem
Zu=
behör im 3. Stock, per ſoſort beziehb.
Zu erfragen parterre. (l7osams
17115m8) Hügelftraße 61
Hoch=
parterre eine ſchöne 4=Zimmerwohnung
ſogleich zu vermieten.
Tanuusſtraße 10
iſt eine prachtvolle 4=Zimmerwohnung
3. Stock, zum Preiſe von 450 Mk. an
kinderloſe Familie per 1. April zu
vermieten.
(17354.
92
Innere Vingſtraße 131113e
ſchöne 4=Zimmerwohnungen mit reichl.
Zubehör preiswert zu vermieten. Näh
in Nr. 133 parterre.
[17752
franichstemerstrasse 39
Manſarde, eine 4=Zimmerwohnung mit
allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu
vermieten.
(17355ms
17372ms) Kahlertſtraße 5½
Vier=
zimmerwohnung. 2. St., Bad=,
Magd=
u. Bodenkammern u. ſ. w., neuzeitl.
ein=
gerichtet, per 1. Jan. ev. früher zu vm.
Einzuſehen von 2-4 Uhr. Näh.
Stift=
ſtraße 19 bei Gg. Möſerl, Maurermſtr.
17398ms) Schwauenſtraße 37 eine
große frdl. 4=Zimmerwohng. nebſt allem
Zubehör per ſofort zu vermieten.
17615m8) Mollerſtraße 40 Mu.
ſchöne Wohnung. 4 Zimmer, Badezm.,
Heiz= und Leuchtgas nebſt allem Zubeh
ſofort billig zu vermieten.
17659a) Kiesſtraße 66, Manſarde, Lichtenbergſtraße 20.
4 Zimmer und Küche per ſofort zu
ver=
mieten. Preis 280 Mk.
18439a) Eliſabetheuſtraße 52 die merwohnung mit Speiſekammer, 2 Keller,
Parterrewohnung, 4 Zimmer, 1 Kabinett=Vorplatz, per alsbald zu vermiet. Näh.
mit Zubehör ſofort oder ſpäter zu vm. bei M. Wolff daſelbſt.
G9bOrGO0,
gadam
17867m8) Schwanenſtraße 21 8
(nächſt der Frankfurterſtraße) ſind 8
elegante 4=Zimmerwohnungen ſowie 8
8 parterre eine 3=Zimmerwohnung 8
; mit Baderaum, Veranda, Leucht=
und Heiggas und ſonſtigem Zubehör
zu vermieten. — Näheres daſelbſt ;
oder bei K. Schwarz, Maurermſtr., s
8 Darmſtraße 27.
3=Zimmerwohnung zu vermieten. Näh. ſſofort ſehr ſchöne 3=Zimmerwohnungen.
daſelbſt im Laden.
924Ims) Lichtenbergftraße 20 eine
chöne Manſardewohnung, beſtehend au=
3 Zimmern, billig ſofort zu vermieten.
Irheilgerſtraße 71
002000000
Piktoriaſtraße 90
ſchöne 4=Zimmerwohnung. neuzeitlich, in
beſſerem Hauſe, an ruhige Leute
weg=
zugshalber zu vermieten. (I792ome
Bismarenstrusee Dh
ſchöne 4=Zimmerwohnung mit
Zu=
behör, Koch= und Leuchtgas ſofort
oder ſpäter zu vermieten. (8450ms
4=Zimmerwohnung mit Veranda, Koch=
und Leuchtgas ſofort od. ſpäter 3. verm.
18826ms) Schöne 4=Zimmerwohnung.
Küche, Bad und Zubehör, per ſofort od.
ſpäter zu verm. Schöne, freie Lage.-
Näheres Emilſtraße 32, part.
G0OOnO
Geosoe0o00
lhorgerskr. 89)
ſchöne 4=Zimmerwohnung mit allem
³8 Zubehör per ſofort zu verm. Näh.
3 im Hauſe daſelbſt parterre ſowie
8 Wendelſtadtſtr. 31, Bureau. (18519ms 8
LeooCSGaigdveorrseoa2adeoo]
188298) Luiſenſtraße 34 Wohnung.
von 4 Zimmern u. Kammer im Hinterb.
18998a) Junere Ningſtr. 93, 2. St.,
billige 4=Zimmerwohn. mit Gas ſofort.
Neubau, Schwanenſtr. 73
nächſt der Frankfurterſtraße, ſind drei
ſehr ſchöne Vierzimmer=und eine Drei=
Zimmerwohnung, der Neuzeit
ent=
ſprechend eingerichtet, mit Heiz= und
Leuchtgas, Veranda, Badezimmer,
Magd=
kammer uſw. bis 1. Dezember 1903,
oder ſpäter zu vermieten. — Näheres
Dieburgerſtraße 84.
(19040m,
Deubau Annaſlraße 3
(direkt an der Halteſtelle der elektriſchen
Bahn, ſüdl. gelegen) ſind drei elegant
eingerichtete, mit Heiz= und Leuchtgas
ſſowie elektr. Licht verſehene Wohnungen
mit je 4 großen Zimmern und reichl.
Zubehör, Balkone, ſofort od. ſpäter zu
verm., auf Wunſch kann Garten mit
Gewächshaus beigegeben werden.-
Näheres auf dem Baubureau
Alexander=
ſtraße 11.
(190942
Soderſtraße O9 im Laden.
verſetzungshalber ſchöne ger. 4=
Zimmer=
wohnung per 1. Januar 1904 an ruh.
Familie. Preis 500 Mk. (19202ms
Hoderſtroße 39
hübſche 4=Zimmerwohnung, der Neuzeit
entſprechend, zu vermieten. (9l9ms
B192808) Mathildeuſtr. 33 ſchöne
Manſ, 4 Zimmer, ſofort. Näh. part.
Nene Heinrichſtraße 108
ſchöne franzöſiſche Manſarde, 4 grad=
Zimmer, Gas, Baderaum, p. 1. April 1904
zu verm. Näh. daſelbſt. (943oms
19463ids) Hügelſtraße 19 „u
im Neubau 3. St. hübſche 4=Zimmerwohn.
mit allem Zubehör zu vermieten. Näh.
in der Bäckerei.
Gervnusstrasse 28
ſchöne 4=Zimmerwohnung mit Zubehör
ſofort oder ſpäter zu verm. (19500ids
E17832ms) Mühlſtr. 41 ſch. 4=Zimm., ſofort zu bez. Näh. part.
freundl. 4=Zimmerwohnung zu 480 Mk.
707öms) Ahaſtraße 20-23 iſt je
eine Wohnung. 3 Zimmer und Zubehör,
zu verm. Näh. Hoffmannſtr. 19.
8934ms) Eine ſchöne,
ineinander=
gehende 3=Zimnerwohnung, 2. Stock,
mit Balkon, ſofort zu vermieten. Näh.
10359ms) Juſelſtr. 21, freiſtehender
Hinterbau, neuzeitl. eingerichtete 3=Zim=
ſchöne großze 3=Zimmerwohnung mit Griiner Weg 18
8ſallem Zubehör ſofort zu vermieten.
Näheres 1. Stock.
(I764m.
11765ms) Pankratiusſtr. 31 u. 33
ſind mehrere 3=u. 4=Zimmerwohnungen,
alles der Neuzeit entſprechend eingerichtet,
mit Leucht= u. Heizgas, Veranda ꝛc. per) Schwanenſtraße 77
ſofort zu vermieten. G. Ewald,
Heinheimerſtraße 72.
Neubau, Wienerſtr. 76
3=Zimmerwohnung, der Neuzeit
ent=
ſprechend, zu vermieten. — Näh.
Bau=
bureau, Wienerſtraße 74. (l77Ims
117848) Pfründnerhausſtraßee 8,
Neubau, per ſogleich 3=
Zimmer=
wohnungen zu vermieten. — Näheres 156116) Nojedörferſtraße 44 drei
11834a) Emilſtraße 30
Manſarden=
wohnung, beſtehend aus 3 geraden Zimmer
nebſt Zubehör und abgeſchloſſenem
Vor=
platz per ſofort. — Näheres
Frank=
furterſtraße 69, part.
122l0ms) Roſedörferſtraße 40
ſchöne 3=Zimmerwohnung an ruhige
Leute per ſofort zu vermieten.
125 15ms) Lichtenbergſtr. 28 zwei
3=Zimmerwohnungen.
B12702ms) Rückertſtraße 1 eine
freundliche 3=Zimmerwohnung W per ſper ſofort zu verm.
ſofort zu vermieten.
B13242oms) Mathildenſtraße 53
freundliche 3=Zimmerwohnung mit allem 163020ms) Jreneſtraße 6s=Zimmer=
Bl3245ms)
Noulam
Karlſtraße 703=Zimmerwohnung
m. Gasu. Badezimmer nebſt Zubehör.
69 Pankrakinsſtraße 69
ſchöne 3=Zimmerwohnung, parterre, der
Neuzeit entſprechend, per ſogleich,
zu vermieten. Zu erfrag. E. Pallmann,
Kirchſtraße 21.
(13624ms
13904ms) Neubau Weuckſtr. gegenüb.
d. Kirche, mehr. ſchöne 3=Zimmerwohn
der Neuzeit entſprechend p. ſof. zu verm.
Zu erfr. Wendelſtadtſtr. 39 im Laden.
13936ms) Beckſtraße 21 Manſarde.
neu hergerichtet, 3 kleine Stuben, Küche
und Keller für 1 oder 2 ruhige Leute
ſofort preiswert zu verm.
B14069ms) Forſtmeiſterplatz L eine
3=Zimmerwohnung mit Zubehör per
ſofort zu vermieten. Zu erfragen
142078) Hoffmaunſtr. 21. Nenbau,
3=Zimmerwohnungen mit Gas, Beranda,
Speiſekammern ꝛc.
14299ms) Nied.=Namſtädterſtr. 35.
Hinterbau, ſchöne 3=Zimmerwohnung
per ſofort zu vermieten.
14428ms) Schöne große Z=
Zim=
werwohnung mit Veranda per ſofort
zu vermieten. Näheres
Kranichſteiner=
ſtraße 17 parterre.
147540ms) Soderſtr. 24 Manſarde
3 Z. für 330 M. per ſofort od. ſpäter.
osvscocoaooeoooonogoooooone
Harlſtraße 58, Vorderhaus,
eine, große 3=Zimmerwohnung mit
Koch= und Leuchtgas, 1 Manſardewohn.
per ſofort zu vermieten.
Nenbau, Hinterhaus, daſelbſt,
3=Zimmerwohn. mit Koch= und
Leucht=
gas per ſofort. Zu erfragen Vorderhaus,
parterre u. Dieburgerſtr. 61. (14956s
Gaa0Aaoacaaauugonaoaaso'O39
Bl49ooms) Frankenſteinſtraße 50
und 52 acht 3=Zimmerwohnungen mit
196228) Wienerſtraße 40 2. Stock, Leucht= und Heizgas, Balkon nach dem
Garten, per ſofort zu vermieten.
Prei=
von 320-360 Mk. Zu erfrag.
Ludwigs=
höhſtraße 21.
H. Waldſchmidt.
14998ms) Eliſabethenſtraße 21,
Manſarde, 3 Zimmer mit allem Zubeh.
an 1-2 ruhige Mieter alsbald beziehb.
B15021ms) Heidelbergerſtraße 144
ſeine 3=Zimmerwohnung zu vermieten.
B150248) Heidelbergerſtraße 103
Manſ. 3 gerade Z., gr. Küche, abgeſchl.
Vorpl., Kochgas u. Zubeh. per ſofort.
15131ids) Neubau Feldbergſtr. 56
ſchöne 3=Zimmerwohnung per ſofort.
Näheres Landwehrſtraße 62.
16121ms) Jreneſtr. 13 freundliche
Manſarde=Wohnung, 3 Zimmer p. ſof.
9039ids) Heinheimerſtr. 69 ſchöne 15194ids) Fuhrmannſtraße 13 per
Daſelbſt eine 2=Zimmerwohnung. Näh.
daſ. im Laden od. Viktoriaſtr. 45, III.
Grbacherſtraße 46
'ſchöne 3=Zimmerwohung per ſofort
zu vermieten.
15285ids
3 Zimmer, Manſarde, zu 300 Mark zu
vermieten. Näheres bei Frau Pfarrer
Nonck, daſelbſt.
5393m
3=Zimmerwohnung, parterre, neuzeitlich
eingerichtet, per ſofort zu om. Näheres
daſelbſt.
(1539Ims
B15433ms) Sandbergſtraße 60,
Hinterh. 1. St., ſchöne 3=Zimmerwohnung
mit Zubehör zu 320 Mk. zu verm.
15476ms) Bismarckſtr. 68 7
Manſardewohnung. 3 gerade Zimmer ꝛc.
per ſofort zu verm. Näh. 1. Stock.
L. Wagner, Schloßgartenſtr. 69. Drei=Zimmerwohnungen zu vermieten.
Näh. parterre.
17
„4
aLAALUp eeo
im Mittelhauſe part., 3 Zimmer nebſt
allem Zubehör per ſofort. (561Ims
15654t) 3= Zimmerwohnungen nebſt
Zubehör zu verm. Näheres Innere
Ringſtraße 33, part.
6)
Rheinſtraße 28.
große 3=Zimmerwohnung mit Balkon
(15801ids
16300ms) Ireneſtraße 10½ eine
Dreizimmerwohnung mit Zubehör ſof.
Zubehör an ruhige Leute per ſofort. wohnung per ſoſort. „: Näheres
Schloßgaſſe 31.
Neue Niederstrasse 5
ſchöne 3=Zimmerwohnung mit allem
Zu=
behör, Veranda, Gartenanteil, Leucht=
und Kochgas, für 450 M. ſofort oder
ſpäter zu verm. — Eine ſchöne
Drei=
zimmerwohnung, Hinterhaus, Manſarde
mit Zubehör für 260 M. ſofort oder ſpäter
3. verm. Näh. part. Vdhs. (816559s
B16719ms) Neubau
Pallaswieſen=
ftraße 12 3=Zimmnerwohn., Gas, Bad
und reichl. Zubehör per ſofort zu
be=
ziehen. Näheres part. rechts.
16735ms) Heinheimerſtraße 82.
Nenbau, ſchöne 3=Zimmerwohnung mit
allem Zubehör ſofort oder ſpäter billig
zu vermieten. Näheres parterre.
16747ms) Pfründnerhausſtr. 15,
3. Stock, große 3= Zimmerwohnung.
Näh. Pfründnerhausſtraße 15, part.
16748ms) Verlängerte Mollerſtraße
große 3=Zimmerwohnungen per ſofort
zu verm. Näh. Pfründnerhausſtr. 15, p.
1)
Franchſtemerſtraße v„o
3=Zimmerwohnung, der Neuzeit ent=
A ſprechend, zu vermieten. (16815t
Hoidelbergerstrasse 83
3. Stock eine gr. ſchöne 3-4=
Zimmer=
wohnung, Veranda, Badeeinrichtung,
Heig= und Leuchtgas und Zubehör, per
ſofort zu vermieten. Näheres Beletage od.
Rheinſtr. 19. Ph. Gaumbach. (Bl69oIms
16927m8) Viktoriaſtr. 93 Manſ.
3 Zimmer, Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz,
Kochgas per 1. Jan. 1904 zu verm.
B170960s) Schöne 3=Zimmerwohnung
ſofort billig zu verm. Näh.
Moosberg=
ſtraße 76 oder Sandbergſtraße 4 bei
Georg Müller.
171024) Wendelſtadtſtr. 56, eine
3=Zimmerwohnung mit Gas per ſofort.
17104id8) Neue Niederſtr. 15 zwei
3=Zimmerwohnungen, neu hergeſtellt,
ſofort zu vermieten.
171098) Ballonplatz 10 Vorderh.
eine neuhergerichtete 3=Zimmerwohnung
mit allem Zubehör ſofort an ruhige
Fa=
milie zu verm. Preis 300 M.
171148) Müllerſtr. 7 eine
Drei=
zimmerwohnung ſofort zu vermieten.
Heidelbergerſtraße 110
eine ſchöne 3=Zimmerwohnung,
ſowi=
eine Manſarde zu verm. Eiſlszm-
17297i08) Schöne Manſarde, drei
Zimmer mit Zubehör, Gas, zu verm
Näheres Landwehrſtr. 10 part.
17542ms) Eliſabethenſtroße 20
Hinterbau, ſchöne 3=Zimmerwohnung.
mit reichlichem Zubehör, der Nei,
entſprechend eingerichtet, zu vermicte
Mumner 368.
Goosbergstrasse 65
3= und 4=Zimmerwohnungen mit allem
Zubehör alsbald zu verm. Einzuſeh. zu
jeder Tageszeit. Näh. part. (B17305id.
17391m8) Pankratiusſir. 20 eine
ſchöne 3=Zimmerwohnung zu vermieten
175383) Ecke Elisabethen-
und Wilhslmineustrasse La,
2. Etago, grosse 3-Jimwer.
wonnüng mit Zubohör, 6as
und Clext. Licht, per salort.
fähares im haden.
17539i08) Woogſtraße 1 ſchöne
3=Zimmerwohnungen per ſofort zu
ver=
mieten. Näh. Dieburgerſtraße 76.
17536i8) Im Neobau innere
Ningftr. 33, 1. Stock, ſind 2 ſchöne
3=Zimmerwohnungen zu vermieten.
Näh. Auskunft Frankfurterſtr. 80.
17543ms) Liebigſtraße 46, unweit
der elektr. Straßenbahn, im 1. Stock
3 Zimmer mit Zubehör nur an ruhige
Familie per 1. April ev. auch früher 3. vm,
17593ms) Mühlſtraße 52 eine
freundl. Wohnung, 3 Zimmer, gr. helles
Kabinett, Küche und alles Zubehör, ſofor
beziehbar, zu vermieten. Preis 324 M.
3=Zimmer=Wohnungen, per ſofort oder
ſpäter zu vermieten.
(B17620id.
17730i08) Roßedörferſtraße 32 Htb.
1. Stock, ſchöne kleine 3=Zimmerwohnung
der Neuzeit entſprechend, per 15. Nov
17815ms) Lichtenbergſtraße 28
eine ſchöne 3=Zimmerwohnung.
17816ms) Graſeuſtr. 223 Zim., Küche
Zubeh. Näh. Franz Koch, Waldſtr. 13.
17844m8) Arheilgerſtraße 92 eine
3=Zimmerwohnung ſofort zu vermieten.
Näheres daſelbſt 1. Stock.
17956t) Gegenüber der Stadtkirche
3=Zimmerwohnung ſofort zu verm.
Louis Steingäſſer.
18024m8) Mollerſtr. 7, Manſ., 3 Zim.,
Küche, Glasabſchl. ꝛc., ſof. Näh. part
18204i8) Mehrere ſchöne neue
3=Zimmerwohnungen am
Gräfen=
häuſerweg ſind per ſofort zu om.
Näheres zu erfragen
Frankfurter=
ſtraße 80 oder
Gräfenhäuſer=
weg 35, part.
18345i08) Z=Zimmerwohnung mit
Zubehör ſofort zu vermieten. Näheres
Wendelſtadtſtraße 40 1. Stock.
18454m8) Heinheimerſtraße 74
Wohnung von 3 Zimmer, Küche ꝛc. ſofor.
zu vermieten. Näh. zu erfrag. parterre.
18456m8) Mehrere Z=
Zimmer=
zoohuungen, der Neuzeit entſprechend
eingerichtet, per ſofort oder ſpäter zu
vermieten. Zu erfragen bei L. Loren;
Maurermeiſter, Innere Ringſtr. 91.
18476i8) Kiesſtraße 105 ſchön=
Manſarde, 3 Zimmer und Zubeh., ar
eingelne Dame. Näheres 1. Stock.
18793t) Beſſungerſtr. 89 ſchöne
3= und 2=Zimmerwohnungen ſofort 3
vermieten. Näheres Nr. 97 part.
18896ms) Lichtenbergſtraße 74
ſchöne 3=Zimmerwohnungen, der Neugeit
entſprech., mit Veranda, Koch= u.
Leucht=
gas, per alsbald zu verm. Näheres
dortſelbſt und Müllerſtraße 31.
18898m8) Taunugstrasse 15
3 Zimmer nebſt Zubehör und abgeſchloſſ
Vorplatz, ſofort oder 1. Januar zu
ver=
micten. Preis M. 300. Näh. daſelbſt. part.
18970i03) Ecke Liebig= u.
Pallas=
wieſeustraße 43 ſchöne 3=
Zimmer=
wohnung per 1. Januar zu vermieten.
Wendelſtadtſtr. 30. L. Sl.
zwei ſchöne neuhergerichtete Wohnungen
von je 3 Zimmern, Küche und Zubehör
alsbald beziehbar. — Näheres
Frank=
furterſtraße 70 oder Kirchſtraße 6 im
Nontor.
(19103ms
19100ms) Fuhrmannſtraßze 2 ſehr
geräumige 3=Zimmerwohnung, ein
Zim=
mer mit beſonderem Eingang, beziehbar
ſofort oder ſpäter, zu verm.
19121m3) Stiftſtraße 64 iſt eine
3=Zimmerwohnung im Hinterhaus
als=
bald zu verm. bei Wenz.
X178350fs0) Wienerſtr. 53, Vordh.,
neuherger. 3=Zimmerwohn. ſof. auch ſpät.
B19154m3) Pankratiusſtraße 6'
ſchöne geräum. 3=Zimmerwohnung mit
großem Manſardzim. Näh. Weinbergſtr.4
191928) Eine neuhergerichtete Woh
nung von 3 Zimmern mit Küche und
Zubehör im Seitenbau für 1. Degembe
oder 1. Januar zu vermieten. Näheres
Rheinſtraße D. 2. Stock.
19195ms) Heinheimerſtraße 23
eine kleine s=Zimmerwohnung im Seitenb
an ältere Leute per 15. Nov. od. 1. Dez.
B192368) Tannenftraße 33 ſchöne
3=Zimmerwohnung mit allem Zubehör
per 1. Januar zu vermieten.
19245t) Schulſtr. 2,
Hinter=
haus zum 1. Dezbr. drei Zimmer
mit Küche zu vermieten.
19273m8) Mollerſtr. 2 3=
Zimmer=
wohnung per ſofort zu vermieten. Näh
bei Reitz, Nieder=Ramſtädterſtr. 38.
Bl927oms) iesbergſtraße 54
Neubau ſchöne 3=Zimmerwohnungen mit
Badezimmer zu vermieten. Näheres
Kiesbergſtraße 9.
Martiusviertel
mehrere, große B=Zimmerwohnungen
darunter eine Parterre und 1. Stock,
ſo=
wie eine 2=Zimmerwohnung ſofort 31
verm. Näh. Dieburgerſtr. 48. (19432a
19456ms) Obergaſſe 24 freundl.
=Zimmerwohnung mit Waſſerltg. und
Kloſett alsbald zu vermieten.
19473a) Eliſabetheuſtr. 26 1. St.
neu hergerichtete 3=Zimmerwohnung pei
1. Januar. Näheres im Laden.
19503i08) Wendelſtadtſtr. 22, I.
3=Zimmerwohn. mit allem Zubehör an
eine kleine Familie ſofort zu verm.
B19506ms) Clemensſtraße 15,
Neubau. zwei große 3=Zimmerwohnungen
an kinderloſe Familien ſofort zu verm.
51788908) Arheilgerftr. 81 ein
ſchöne 3=Zimmerwohnung ſofort zu om
19650a) Pankratiusſtr. 33 u. 35
je eine 3=Zimmerwohnung, alles der
Neugeit entſprechend eingerichiet, ſofort
zu vermieten.
B845Ims) Forſtmeiſterplatz 5 zwei
Zimmer, Küche, Mark 12.50.
10154m8) Noſzdörſerſtraße 58.
2 Zimmer in der Manſarde mit
Zube=
hör (ohne Küche) an einzelne Dame zu
vermieten. Preis monatlich 15 Mark.
14028ms) Schioaneuſtr. 38 Manſ
2 Zim. u. Küche, neu hergerichtet, 16 Mk.
15129m8) Müllerſtraße 41 eine
ſehr ſchöne 2=Zimmerwohnung per ſofort
15547ids) Große Bachgaſſe 13 zwei
2=Zimmerwohnungen mit Küche und
Zu=
behör an ruhige Leute ſofort zu verm.
B15551m8) Sandſtraße 38 ſchöne
2=Zimmerwohn. per ſof. zu vermieteu.
Näheres Heidelbergerſtraße 85.
B15993ms) Heidelbergerſtraße 42
2 Zimmer und Küche ſofort.
16252ms) Piedeſelſiraße 46 eine
kleine Manſardenwohnung: 2 Zimmer,
1 Kammer, Zubehör, an kinderloſe
Leut=
per ſofort zu vermieten.
16255m8) Karlſtraße 36 -all.
eine 2=Zimmerwohnung im Seitenbau.
B16306ms) Heidelbergerſtraße 79
Manſardenwohn. 2evtl. auch 4 Zimmer
nebſt Küche zu verm.
frheilgerstrasse 35
Freundl. Zweizimmerwohnung mit
Zub. im 1. Stock zu verm. (16336id,
17113ms) Pankraliusſir. 48 ſchöne
2=Zimmerwohnung zu vermieten.
17845ms) Krauchſteinerſtraße 34
eine 2=Zimmerwohnung ſofort zu verm
17996ms) Bleichſtraße 40 zwei
Zimmer und Küche per ſofort.
180288) Gervinnsſtr. 42, Manſ.,
2 Zimmer, Küche mit Zubeh., an 1-2
ruhige Leute. Monat 14 M.
18061i8) Kiesſtraße 35 zwei
Zim=
mer, Küche und Keller per ſofort.
B184828) Beſſungerſtraße 81, iſ
eine 2= und eine 3=Zimmerwohnung mit
allen Bequemlichkeiten an ruhige Leute
zu vermieten und ſofort zu beziehen.
Midslergersirüsse v-
2=Zimmerwohnnng,
Seitenbau, Gartenausſicht, tadellos
hergerichtet, nur an ordentl. Leute,
auch für einz. Dame paſſend.(BI8484id3
18392a) Luiſenſtr. 4, gegenüber der
Kanzlei, Parterrewohnung. 2 Zimmer
Küche ꝛc., ſof. vermietb. Näh. im Laden.
18544m8) Alexanderſtr. 25, Manſ.
im Hinterbau, 2 Zimmer, Küche und
Zubehör, ſowie ein Zimmer parterre an
ruhige Leute zu vermieten. Letzteres
auch als Werkſtätte.
18665ms) Neubau, innere
Ning=
ſtraße Al-4s 2=Zimmerwohnung im
Dachſtock an ruhige Leute zu vermieten.
Näh. daſelbſt oder Viktoriaſtraße 451I
18670m8) Liebfroneuftr. 82,
Man=
ſarde, 2 ſchöne Zimmer per Monat
Mk. 18.-, zu vermieten.
188288) Luiſenſtraße 34 Wohnung
von 2 Zimmern im Seitenbau, gleid
beziehbar, nur an kleine Familie.
18894m8) Tannusſtr. 16
Manſarde=
wohnung. 2 Zimmer u. Küche zu om.
Näheres parterre.
18897ms) Lichtenbergſtr. 26
ſchön=
große 2=Zimmerwohnungen, der Neuzeit
entſprech., zu om. Näh. Müllerſtr. 31.
18900ms) Friedrichſtraße 18 eine
Manſardewohnung von 2 Zimmern.
1 Kabinett und Küche an ruhige Leute
per 1. Dezember zu vermieten.
Ezilſtraße 4
eine 2=Zimmerwohnung. 1. Stock, per
1. Dezember wegen Wegzug zu vermieten.
Näheres parterre.
(19194ids
19252ms) Heidelbergerſtraße 4,
2 Treppen hoch, eine neu hergerichtet,
2=Zimmerwohnung mit Küche, nach der
Straße gelegen, für monatlich Mk. 25
ſofort zu vermieten.
B19384i8) Weſſungerſtraße 90
im 1. Stock eine 2=Zimmerwohnung z1
vermieten und gleich zu beziehen. Näh.
parterre.
19434m8) Soderſtraße 48 kleine
2=Zimmerwohnung mit Küche und allem
Zubehör neu hergerichtet, zu vermieten
und ſofort zu beziehen. Preis nach
Uebereinkuuft. Näh. Vorderhaus, part.
19459ms) Erbacherſtraße 13 zwei
Zimmer und Küche.
k17591sms) Eine 2=Zimmerwohnun,
nebſt Zubehör ſofort billig zu vermieten.
Näheres im Laden Alexanderſtraße 5.
517663sms) Orangerieſtraße 32
ſchöne 2=Zimmerwohnung mit allem
Zu=
behör zu vermieten. Näh. daſelbſt.
51789208) Magdalenenſtraße 21
Seitenbau eine 2=Zimmerwohnung.
Wienerſtraße 55
Seitenbau, eine 2= ev. 3=Zimmerwohn.
per 1. Dez. Näh. Vorderh. prt. (9581t
196248) Mathildenplatz 9 2 Zim.
mit Küche per ſofort an ruhige Familie
zu vermieten. Näh. Vorderhaus, 1. St.
E18062som) Muthildenplatz 10
zwei unmöbl. Zimmer zu vermieten.
17000t) Ganlbauſtr. 8 ein ſchönes
Manſardenzimmer an einzelne Perſor
ſofort zu verm. Zu erfragen part.
17814m8) Kaupſtroße 25, 3. St.,
unmöbliertes ſeparates Zimmer an ein
Fräulein oder Frau ſofort zu verm.
18004m8) Landwehrſtr. 47 freundl
unmöbl. Zimmer mit ſep. Eingang.
19199i08) Blurenshalſtraße 11
ſchönes leeres Zimmer ſofort zu verm
Zu erfragen Manſarde rechts.
191938) Ein ummöbl. Zimmer per
1. Dezember zu vermieten. Näheres
Nathildenplatz 9 1. Stock.
19664ms) Große Kaplaneigaſſe 60
Zimmer, Kabinett, Küche, nebſt
Zubehö=
ſofort zu vermieten.
6526ms) Juſelſtr. 33
Manſarden=
wohnung zu vermieten.
15247ms) Poſdörferſtr. 26 ſchöne
Manſardewohnung ſofort. Pr. 16 Mk.
Näh. Erbacherſtr. 46 im Hinterbau.
16924ms) Eruſt=Ludwigſtraße 21
ſchöne Mauſarde für 1-2 Perſonen
zu vermieten. Zu erfragen im
Schuh=
geſchäft daſelbſt.
817596m8) Ludwigshöhſtraße 9
iſt eine geräumige Parterrewohnung mit
Stallungen u. Zubehör zu vm.
17751i0s) Wienerſtraße51 ſchöne
Manſarde ſofort preiswert zu vermieten.
Friedrich Ewald.
19044m8) Grafenſtraße 22
Man=
ſarde zu verm. Näh in d. Schloſſerei.
17577oms) Kaplaueigaſſe 14
reundl. Manſarde.
181248) Langegußſe 3k kl.
Woh=
nung gleich beziehbar. Zu erfrag. große
Ochſengaſſe 13 bei Karl Frank.
18173t) Müllerſtraße L4
Manſarde=
wohnung an ruhige Mieter zu verm.
18400ms) Heinheimerstr. 84, III.
neuzeitlich eingerichtet, ſoſort zu verm.
Näheres daſelbſt im 4. St.
18719ms) Liebigſtraße 69 Manſ=
Wohnung per ſofort zu verm.
19200m8) Manſarde zu vermieten.
Zu erfragen Kiesſtraße 70, part.
19437m8) Zwei fein ausgeſtattete,
geräumige Parterrewohnungen mit je
ſeparatem Garten, in dem Hauſe
4r0 Heidelbergerſtroße b30
per 1. Januar oder früher zu vermieten.
Ebendaſelbſt, zwei ſchöne 3=
Zimmer=
wohnungen im Dachzſtock zu vermieten.
Näheres Bureau, Saalbauſtraßee 39.
19110ms) Dornheimerweg sl zwei
kleine Wohnungen zu vermieten. Zu
erfragen Bleichſtr. 37. 1. Stock.
19128t) Müllerſtraße 14 eine
Manſarde an ruhige Leute zu verm.
19166t) Gardiſtenſtraße 20, zwei
kleine Wohnungen ſofort zu vermieten.
Schützenſtraße 6
Manſarde ſofort zu vermieten. Zu
er=
fragen im Laden.
[18442oms
41789508) Langegaſſe 39
Nohnung mit 8tn
für ein Pferd, Heuboden und
Hof=
raum ſofort zu verm.
517953f8) Luiſeuſtr. 56 ſchöne
Man=
ſardewohnung an ruhige Mieter ſoſort.
L18025s01) Pankratinsſtraße 63
eine Wohnung zu verm., gleich beziehbar.
196598) Arheilgerſtreße 63 eine
Manſardewohnung zu verm.
518026si) Brandgaſſe 4 iſt eine
Wohnung zu verm. Näh. Brandgaſſe 6.
19652a) Pankratiuöſtr. 33 ſchöne
Manſardenwohnung ſoſort zu vermieten.
Preis 250 Mark jährlich.
19651a) Arheilgerſtraße 34 kleine
Wohnung ſofort zu vermieten. Preis
12 Mark per Monat.
518004) Pankratiusſtr. 57 kleine
freundl. Manſarde an ruhige Familie.
3678) Liebigſtr. 25 groß.
Laden=
lokal m. 2 oder 3 Schaufenſtern z. v.
(98118
H.aAdon.
Schöner Eckladen mit 2 Erkerfenſtern
und geräumiger 3=Zimmerwohnung in
beſter Lage, für Spezereiwaren oder auch
ſonſtigem Unternehmen, iſt alsbald zu
vermieten. Näheres Gutenbergſtr. 39, I.
11208ms) Eliſabethenſtraßze 30 ſind
ſofort zu vermieten:
L grossor Fadon,
100 ⬜=Mtr., mit 2 großen Schaufenſtern,
Magazin und 5=Zimmerwohnung im
Vorderhaus, 2. Stock,
1 Kloiner Lafen,
4⬜Mtr., m. gr. Schaufenſtern. Magaz
u. 4=Zimmerwohn. im Hinterb 1. St.
Die Läden werd. neu erbaut. u. könn. zuſ.
od. einzeln vermietet werden. Näh.
Aus=
kunft Eliſabethenſtr. 31 1. St.
Hügelsrahe 15
(Renban)
ſchöner geräumiger Laden mit
Laden=
zimmer, event. Wohnung, per ſofort
zu vermieten. Zu erfragen in der
(13456ms
Bückerei.
44⁄)
4⁄₈
B1365öms) Kirchſtr. Aö ein kleiner
Laden mit Wohnung ſofort zu vermiet.
Anzufragen bei Herrn Frauk im Hauſe.
Lagerhausſtraße 10
144
BOduo knnöh
mit zwei Schaufenſtern zu
vermieten und gleich zu
be=
ziehen. Näh. Exp. (13987id=
in lebhafter Geſchäftslage per ſofort zu
vermiet. Zu erſr. in der Ern.
J. Beilage
EEösULUEEUIzrSGIAIN
N268.
Samstag, den 14. Nobember.
1903.
Der umgabaufe, sehr scböne Laden
Elisabohhenswasse- und buisen.
Strassekote ist zu vermieten.
Lu erfragen im Laden nebanan
Elisabethenstrasse.
C8344ms
1403Ims) Ecke der inneren Aing=
und Lichtenbergſtraße 80
ſchöner Eckladen
mit Wohnung und Zubehör, Koch= und
Leuchtgas, billigſt. Näheres daſelbſt im
1. Stock bei Florſchütz.
15901ids) Im Hauſe Seeſtraße 5
(Orangerieallee)
H. ad e m
event. mit 3=Zimmerwohnung zu verm.
16486ms) Ecke Moller=u. Jreneſtr.
L. adOm
mit Wohnung. für jedes Geſchäſt ge=
G
eignet, ſofort zu vermieten.
Wendelſtadtſtraße 30
(am Wilhelmsplatz) Laden mit
Par=
terrewohuung per 1. Januar zu
ver=
mieten. Näheres Kirchſtraße 6.
(167o3ms
im Bureau.
17122ms) Waldftraße 9 der von
Herrn Friſeur Tillmann bewohnte
L. a d O m
per Dezember anderweitig zu verm.
Schulstr. D
geränmiger
Lode=
mit Wohnung, event. mit Lagerraum,
preiswert zu verm. Näh. Auskunft daſ.
bei Hofmetzger C. Jakobi Nachf. (7113s
5⁄
Ein ſchöner, modernerg
Auadenn
in guter Lage, beſonders für ein
Ausſchnitt= Kaffeeſpezial=, oder 6
Militär=Effekten=Geſchäſt ꝛc.
ge=
eignet, iſt zu vermieten.
Näheres Exped. (7994ms H
Artrme
18286ms) In unſerem Hauſe Ecke
der Mühl= und Soderſtraßee 16-
Kapellplatz - iſt der
A=AAOm
nach der Soderſtraße mit Inventar,
Wurſtküche, Keſſel, Räucherkammer, Halle
für Schweinemetzgerei, mit Wohnung,
L=adem
nach d. Mühlſtr. für jedes and.
Ge=
ſchäft geeignet, mit 2=Zimmerwohnung.
der Neuzeit entſprechend ausgeſtattet, in
beſter Geſchäftslage ſofort zu verm.
C. E.W. Berguer, 1. Stock lks.
19502ms) Nieder=Ramſtädterſtr. 31
kleiner Laden nebſt Poznung
daſelbſt auch Werkſtätte per 1. Jan.
Korlſtraße 20
W ein Laden mé
gegenüber der Hölgesſtraße, mit oder
ohne b=Zimmerwohnung. p. 1. April 1904
zu vermieten. Näh. 1. Stock. (19667ms
1.
waldſtruße 18.
Hinterbau, großer heller Saal mit
Keller u. Nebenräumen, zu
Bureau=
oder Magazinzwecken geeignet, per ſofort
zu vermiet. — Nähere Auskunft Eliſa=
(015 31I.
14199) Luiſenſtraße 34 einige
größere und kleinere Mugazine mit
be=
quemer Anfahrt.
166518) Dieburgeritr. 5 Magazin.
HaaxOrpiatu.
in der unteren Wenckſtraße zu vermiet
Go. Rauch, Arheilgerſtr. 7. (18316a
Geinor Saalss
Hof parterre, mit großem Tor und
Fenſtern, heizbar, Gas,
Waſſer=
eitung, für Engros= und
Fabrik=
zwecke geeignet, per ſofort zu verm.
Willy Schwab, Ludwigsplatz.
18971i8) Ludwigsplatz 8 große,
helle, zuſammenhängende Ränme, ebener
Erde, als Magazin, Werkſtätte,
Verkaufs=
raum ꝛc. geeignet, alsbald zu vermieten.
Näheres zu erfragen, Ernſt=
Ludwig=
ſtraße 14. 1. Stock.
18972i8) Ludwigsplatz 8 großes
Magazin, vollſtändig mit Regalen
ein=
gerichtet, alsbald zu vermieten. — Näh.
Ernſt=Ludwigſtraße 14. 1. Stock.
12340ms) Nieder=Ramſtädterſtr. 35
große helle Werkstätte mit u. ohne
4. Aimmerrohouag per ſofort.
126098) Kiesſtr. 13 helle
Werk-
gtäéte zu verm.
Helle geräumige Werkſlälte
ca. 90 ⬜ Meter, ſofort zu vermieten;
ſ auch für Lagerraum gut geeignet. Näh.
bei Eckert, Aliceſtr. 5. (828öms
Schreinerwerkstätte
alsbald zu vermieten event. auch mil
Werkzeng für 3 Mann. Zu erfrag.
Kirſchenallee 13 in d. Bäckerei. (8773t
188278) Luiſenſtraße 31 geräumige
helle Werkestätte mit Wohnung
von 4 Aimmerz im Hinterbau, beides
in abgeſchloſſen. Vorplatz. gleich beziehb.
Heidelbergerſtr. 74
2 Stallungen für je 3 Pferde mit je
1 Kutſcherzimmer, und, geräumigem
Fourageboden.
(376s
136608) Georgenſtr. 11 Stallung
für 2 Pferde, Remiſe und Heuboden.
14658ms) Heidelbergerſtraße 6
Scandfaun a
für 3 Pferde, nebſt Burſchenſtube,
Heu=
boden u. ſ. w. per ſogleich zu
ver=
mieten. Näheres bei H. Bodenheimer,
Rheinſtraße 26.
17808t) Frankfurterſtr. 24, part,
Steluung
eventl. für 2 Pferde, nebſt Burſchenſtube
u. Henboden, eutl. auch Remiſe, per ſof
19692sms) Beckſtraße 5x, nächſ.
der Kunſtlerkolonie,
grosser Stall
nebſt Chaiſenremiſe, Heuboden eventuell
Kutſcherſtube.
418009) Liebigſtr. 6 Stallung mit
reichlichem
„ verm.
54213) Soderſtraße 65, part.
ſchön möbliertes Zimmer.
1272Ims) Wilhelminenplatz 2. part.
recht, fein möbl. Wohn= und
Schlaf=
zimmer in ruhiger, ſchöner Lage zu verm.
12060m8) Woogsplatz 13, 1. St.,
per ſofort ſchön möbl. Wohn= und
Schlafzimmer, ohne Gegenüber, Nähe!
der Gymnaſien, zu verm.
12915oms) Nied=Mamſtädterſtr. 31
ein möbl. Zimmer ſofort zu vermieten.
13317m8) Mauerſtraße 21, 3. St.
2 einzelne gut möbl. Zimmer zu verm.
13854m8) Karlſtraße 20 II. möbl.
Zimmer zu vermieten.
14432ms) Soderſtr. 25 ein fein
möbl. Zimmer zu verm.
10
B146188) Martiuſtr. 25 gut möbl.
Wohn= und Schlafzimmer zu verm.
14964m8) Karlſtr. 331 möbl. Zim.
gleich zu beziehen.
15012ms) Alliceſtr. 21. 3. Stock
(Louvre) ſchön möbl. Zimmer zu verm.
153611) Eruſt=Ludwigſtraße 22 1
Wohn= und Schlaſzimmer, gut möbliert,
ſofort beziehbar.
16019ms) Aliceſtraße 26½ 2. St.
ein ſchön möblierſes Wohn= und
Schlaf=
zimmer ſofort zu vermieten.
16024ms) Kaſinoſtraße 25 2. St.,
ein möbliertes Zimmer zu vermieten.
B16098ms) Karlſtr. 53, part., iſt!
per ſogleich ein möbl. Zimmer zu
vermieten an Kaufmann oder Beamten.
16297me) Schulſtr. 13. 2. St. zwei
ſchön möbl. Zimmer (Wohn=u. Schlafz.)
zu vermieten.
10
16248ms) Bleichſtr. 26. I.,
Gar=
tenhaus möbl. Zimmer zu verm.
16523t) Waldſtraße 10 2. St.
lein gut möbl. Zimmer per ſofort.
16657m8) Tannnsſtraße 19, 2. St.,
ſein möbliertes ruhiges Zimmer per
ſofort zu vermieten.
16649ms) Mühlſtraße 74 II. ſchön
möbliertes Zimmer zu vermieten.
16658i08) Garteuſtr. 12, 2. Stock,
möbliertes Zimmer mit 2 Fenſtern.
Dieburgerstrasse 72. I. St.
ein elegant möbl. Wohn= u. Schlafzimmer
(167oöms
ſofort zu vermieten.
817693s) Tannenſtraße 8
Neu=
bau 3. St l., ſchön möbl. Zimmer, billig.
17107ms) Niedeſelſtr. 39, 3. St.
2-3 fein möblierte Zimmer an ſoliden
Herrn zu vermieten.
1735Ims) Karlſtraße 21, part.
möbl. Zimmer zu verm.
17426i8) Soderſtr. 75. 2 Tr., ſch.
möbl. Zimmer. 18 M. mit Kaffee.
175858) Tannnsſtraße 24, 2. St.
ſ ein großes, gut möbliertes Zimmer anl
nur ſoliden Herrn zu vermieten.
17658a) Kiesſtr. 66 ſchön möbliert
Zimmer per ſofort zu vermieten.
17809t) Schwanenſtr. 39, 1 Tr. r.
bei Zimmermann, eleg. möbl. Zimmer
an einen beſſeren Herrn per ſofort.
17995ms) Kiesſtraße 30 parterre,
möbl. Zimmer ſofort zu vermieten.
180630ms) Liebigſtraße 35 ſchön
möbliertes Wohn= mit Schlafzimmer,
ſowie ein einzelnes Zimmer zu verm.
10
Näheres 1. Stock.
18062id8) Mollerſtr. 9 ein ſepar.
Zimmer, auf Wunſch für 2 Herren, mit
ſoder ohne Peuſion. Näheres im erſten
Obergeſchoß.
18099oms) Erbacherſtr. 3. 1. Stock,
großes fein möbl. Zimmer zu verm.
1812⁄oms) Kiesſtr. 114 möbliert
Zimmer zu vermieten.
181891) Schießhausſtr. 14,1 Stiege
hoch. ſchön möbl. Zimmer an einen
an=
ſtändigen Herrn zu verm.
18253ms) Grafenſtr. 26, 2. St.,
ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.
18327omds) Müllerſtr. 19 2. Stock,
gut möbl. Zimmer zu vermieten.
B18483ms) Karlſtraße 64 Wohn=
und Schlafzimmer an einen oder zwei
Herrn mit Penſion zu vermieten.
18513ms) Grafenſtr. 31, 1. St.,
gut möbl. Zimmer zu verm.
18517m8) Aliceſtr. 28, 1. Stock,
ein möbl. Zimmer ſofort zu verm.
18515t) Heinrichſtr. 92 parterre
zwei fein möbl. Zimmer ſofort.
185144) Heinrichſtr. 31. nächſt d.
Karlſtraße, ſchön möbl. Wohn= und
Schlafzummer an ruhigen Herrn zu verm.
186911) Graſeuſtr. 31, I., ſchön
möbl. Wohn= und Schlafzimmer ſofort
18666ms) Kaſinoſtraße 22 hübſch,
möbl. Zimmer zu vermieten.
18721i0s) Saalbauftr. 14, 1. St.,
ein gut möbl. Zimmer zu verm.
18778ms) Saulbauſtr. 28, 2. St.,
2 hübſch möbl. Wohn= und
Schlafzim=
mer ſofort zu vermieten.
18825ids) Nieder=Namſtädterſtr. 5
möbl. Zimmer ſofort zu verm.
18865m8) Kiesſtr. 45, 1. St., einf.
möbl. Zimmer zu verm.
18861ms) Kiesſtraße 58 nett möbl.
Zimmer in feinem Hauſe mit voller
Penſion per ſofort.
18895ms) Parensſtraße 8, 1. St.,
ſchön möbl. Zimmer.
E6;
Viktoriaplatz D9
5 2 ſchön möbl. Zimmer, Wohn= u.
1 Schlafzimmer, zu verm. (8899t
WeisAiraraI
18989i3) Viktoriaſtraße 24 I.
fein möbl. Zimmer zu vermieten.
19039m8) Karlſtraße 50 1. St.,
2 ſehr ſchön möbl. Zimmer billig 3. v.
19041ms) Kiesſtraße 57 parterre,
freundlich möbl. Zimmer an Kaufmann,
Beamten oder beſſ. Geſchäftsfräul. 3. v.
C300000daos00s0b0000000
3 18953t) Schön möbl. Zimmer 5
8 ſofort zu verm. — Näh. Juneret;
1 Ningſtraße 133, 2. St.
Lesocoscoooneoeegoooooooooes
19042me) Schloßgarteuſtr. 31 III.
n. d. Frkſſtr., fr. möbl. Zim, ev. m. Penſion.
19067ms) Landwehrſtraße 15
parterre Wohn= und Schlaſzimmer
hübſch möbliert - zu vermieten.
19074ms) Markt 3 möbl. Zimmer
mit ſep. Eingang per ſofort.
19066oms) Nirderramſtädterſtr. 51
3. Stock möbl. Zimmer zu vermieten.
B19048i0s) Hochſtr. 55gr. möbl. Zim.
19007a) Marieupl. 8II, Ecke
Sand=
ſtraße, gut möbl. Wohn= u. Schlafzim.
19009a) Zweiſchön möbl. Zimmer
Wohn=u. Schlafzim.) Verſetzungshalber
per ſofort zu verm. Näh. Exped.
19100t) Saalbauſtr. 13, 1. Stock,
gut möbl. Zim. mit od. ohne Penſion.
5178640ks0) Karlſtraße 65 Hth. I.
b. gut möbl. Zimmer f. 18 M. ſofort.
3175786ms) Heinheimerſtraße 50,
parterre ein freundl. möbl. Zimmer an
ſauberen Arbeiter baldigſt zu vermieten.
19196ms) Roſdörſerſtraße 34,
1. Stock gut möbl. Zimmer in ruhiger
Lage per ſoſort.
19120i0s) Steinſtr. 6, 1. St., gut
möbl. Wohn= und Schlafzimr. zu verm.
19203i0s) Friedrichſtraße 141
parterre ein f. möbl. Zimmer mit oder
ohne Penſion zu vermieten.
192424) Schuchardſtr. 4 ſchön möbl.
Zimmer ſofort zu vermieten.
19274i0s) Ludwigſtr. 5 fein möbl.
Zimmer mit Schlafkabinett ſofort zu v.
19275ids) Landwehrſtr. 13, 1. St.,
ein möbliertes Zimmer.
19292i0s) Manerſtraße 26, 2. St.
möbl. Zimmer billig.
19201m8) Graſenſtraße 15. II.
eleg. möbl. Wohn= und Schlafzimmer,
daſ. auch ein kl. möbl. Zimmer.
19333t) Soderſtraße 50, 2. Stock
rechts, bei Wolf möbl. Zimmer 13 M.
19329t) Parcusſtr. 13. L.,
Wohn=
u. Schlafz. an ſolid. Herrn evt. einzeln.
194116 Neckarſtraße 28 1. Stock,
gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten.
19474a) Herdweg 39, 2. St., gr.
gut möbl. Zimmer per 1. Dezember.
1178700ke) Kiesſtraße 3 gut möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang ſofort zu vm.
k17935k8) Mathildeupl. 2. 2. St.,
freundl. möbl. Zimmer zu verm.
11789960) Mühlſtraße 60, 3. St.
(Kapellpl.). freundl. möbl. Zimmer ſof.
194800ms) Aliceſtraße 6, part.,
möbl. Wohn= und Schlafgimmer zu vm.
19441oms) Schützenſtraße 6 möbl.
Zimmer zu verm. Zu erfr. im Laden.
E17793m8) Viktoriaſtraße 28 ein
ſchönes freundlich möbl. Zimmer.
½17804ms) Karlſtr. 25. 2 Tr., mbl.
Zimmer mit Penſion ſofort.
19457m8) Karlſtr. 50, 1. St., zwei
einzelne ſehr ſchön möbl. Zimmer bill.
4176498is) Luiſenplatz 1 freundl.
Manſardenzimmner, gut möbliert.
B19433) Ludwigshöhſtraße 60
ein freundlich möbl. Zimmer zu verm.
19460i0s) Wendelſtadtſtr. 43
par=
terre ſchön möbl. Zimmer.
41788803) Arheilgerſtr. 81 part.
können Arbeiter Schlaſſtelle ergalten.
Seite 14
Darmflädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Rummer 268.
19501ms) Waldſtr. 9, 2. St., ein,
ſchön möbl. Zimmer zu vermieten.-
Näheres parterre oder Manſarde.
317939ks0) Wendelſtadiſtraße 36
ſchön möbl. Parterrezimmer, ev. m. Penſ.
41795768) Schuchardſtr. 11, 3. St.,
frdl. möbl. Zmr. mit ſep. Eingg. ſofort.
417968t8) Wagdaleneuſtr. 13
Neu=
bau ſchön möbl. Zimmer ſofort zu om.
317966ſ8) Schwenenſtr. 2. 1. St.,
ſchön möbl. Zimmer mit Kaſſe 15 M.
19660ms) Zwei ſchön möbl. Wohn=
und Schlaſzimmer ſofort zu vermieten.
Preis 25 Mk. monatlich. Zu erfragen/
Heinheimerſtraße 68, 1. Stock.
196628) Woogsplatz 12 1. Stock,
2ſchön möbl. Zimmer, Wohn=u.
Schlaf=
zimmer, in freier, ruhiger Lage, Nähe
der Gymnaſien, per ſogleich an
ge=
ſetzten Herrn zu vermieten.
41803680) Niedeſelftraße 30 part.,
2 ſchön möbl. Wohn= u. Schlafzim. ſof.
19661m8) Pallaswieſenſtraße 5 I
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, ſofort.
A18023smems) Mühlſtr. 54frd.m.Zim.
417989) Eliſabetheuftr. 46 Hntb.,
ein möbl. Zimmer zu verm.
417987) Viktoriaſtraße 93 1. Stock
elegant. Wohnzimmer mit Balkon nebſt
Schlafzimmer, per 1. Dezember od. ſof.
billig zu vermiet. Jedes Zimmer auch
einz. einzuſehen v. Sonntag, 15. Nov. ab.
51798681) Gartenſtr. 20 3. Stock,
kön. 2 anſt. Arbeiter 1 Zimmer erhalten.
417982sm) Saalbauftr. 24 Seitenb.
möbl. Zimmer m. Kaffee, Monat 15 Mk.
317981) Mauerſtraße 22 1. Stock
2 gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.
E17980sms) Blumenthalſtraße 34
Schlafſtelle an 2 Herren. Woche 2.20 Mk.
317979s0) Grafeuftraße 2 1. St.,
ein freundlich möbl. Zimmer.
417977) Luiſenplatz 4 I (Stein)
großes, gut möbliert. Zimmer, ſeparat,
2 Fenſter nach der Rheinſtraße gelegen.
117975) Heidelbergerſtraße 6 Stb.
1 Treppe, einſach möbl. Zimmer.
19625t) Graſenſtr. 32 1. Stock, 2
ſchön möbl. Zimmer mit 2 Betten, mit
oder ohne Penſion, zum 1. Dezember.
1962108) Schloßgartenplatz 2
Manſarde, ſchön möbl. Zimmer an einen
anſtändigen Arbeiter billig zu vermieten.
19666i8) Grafenſtraße 18 hübſch.
möbliert. Manſardenzimmer für dauernd,
Monat 12 Mk.
19663m8) Steinſtraße 5 1. Stock,
2 möbl. Zimmer mit Penſion.
19665ms) Eliſabethenſtr. 26 2. St.
ein ſchön möbl. Zimmer mit ſeparaten
Eingang und Schreibtiſch.
19664a) Soderſtr. 48 Vdh. Manſ.
kann Frln., das tagsüber abweſend, ein
möbl. Zmr. haben. Einzuſ. Sonntags.
196530) Eliſabetheuſtr. 61 1. St.
zwei ſchön möbl. Zimmer zu verm.
417996sm) Emilſtr. 42, 3. Stock,
können 1-2 Herren ein gut möbliertes
Zimmer billig erhalten, auch für einen
Kaufmann geeignet.
518046) Mathildenplatz 5 Hinterb.
2. Stock ein frdl. möbl. Zimmerchen an
anſtänd. Arb. od. Frln. ſofort billig.
518002) Waldſtr. 20, part., einfach
möbl. Zimmer für ſoliden Arbeiter.
118087goi) Fraukfurterſtr. 32 Lgut
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
KD
48010 Obere Heinrichſtr. 28½
2. St. Geub.) hübſich möbl. Zim.
A mit Schreibtiſch an Beamten oder
4 Kaufmann ſofort zu verm.
51801580) Kahlertſtr. 28, Hinterh.
part., möbl. Zimmer ſofort.
418012) Mühlſtraße 28. 2. St.,
ſchöne Schlafſtelle zu verm.
518000) Mühlſtr. 26, 2. St., ein
ſchön möbl. Zimmer zu vermieten.
41806180) Waldſtr. 11a 1. Stock
möbl. Zimmer per ſofort zu verm.
418059) Waldſtraßee 30 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermieten.
218054) Waldſtr. 32 möbl. Zimmer.
318053) Hochſtr. 12 part. ein ſchön
möbl. Zimmer zu vermieten.
19704a) Karlſtraße 65, 2. Stock
Seitenbau links, ſchön möbl. Zimmer
billig zu vermieten.
EEO. Sehnank, 1o alath. as
Hoke Godor- u. Päſagogstrasss
ſind die bisher vom Weltpanorama
inne=
gehabten Näumlichkeiten ab 1. Januar
1904 anderweitig zu vermieten. Für
Bureauzwecke vorzüglich geeignet. Näheres
bei Hugo Haeſner, Soderſtr. 2. (19247a,
= ist, soine werte Kundschaft in jeder Weise aufriedenstellend zu bedienen.
Durch Selbstfabrikation sowie durch sehr vorteilhafte Lieferungs-Abschlüsse mit den
ersten renommiertesten Pabriken meiner Branche bin ich in der angenehmen Lage, nunmehr
oin öussargt billiges Angebot"
von nur wirklich gut und tadellos schön gearbeiteten
Wohnungseimiehſungen
sowie einzehnen H- Möbelm-Dm aller Art
zu unterbreiten und offeriere franko Aufstellungsort:
kompl. Speisezimmer, nussb. pol. oder eichen, in einfacher Ausführung Mk. 350.-
do.
in mittlerem Genre
„
Co.
in hochfeiner Ausführung
Gohlaſaimmer, heſi nussb. poi., innen eichen, engl. Stil
do.
= mit Goldgravierung
do.
hochfein
Wohnzimmer, in nussb. Pol, je nach Ausführung
von
Salon
„ „
„
oder eichen
Herrenzimmer
läckiert, einfacher Art
Fremdenzimmer
„
do.
poliert
9
Küche in allen Proislagen
„
430.-
560.-
370.-
475.
500.-
185. - an
400.-
225.-
85.
180.
Als Wäuzehmöhel ompfohle bosondors:
prima gearbeitete, nussb. lack. Bleidersohränke, Mk. 18.-, A. -, A.-, 35.
Vertikos
„ 2b. - 2.- 32.-
„
„ polierte Verükos mit Pacettespiegel Mk. 50. Beiten von Mk. 55.- an.
W. Dardinen, Teppiche, Läuferstoffe ete. billigst.
2 2 2 Rfeller kür Innendekoration. 0
oboro Schützenstrasse
16 der Hölgesstrasse).
MöbelTabrilz
Warmstadt.
Bitte genau auf meine Firma zu achten.
(16707a
obore Schützonstrasse
18
(nächst der Hölgesstrasse).
MasL, Fross, Mahpulver,
Ees JsberFan, Anochenmehl, Fullerreis
empfiehlt zu billigſtem Preis
(9612a
Löwen=Orogerie Oato Wſammmntidher, edelnengass I.
Wichtig kür Hausbesitzor!
2 Eolden=
meckallen.
und
Vontilator
Rohere Eüse goyen
Rauahhelös ligung.
Proapokto gratis.
Vieſſach erprobt,
grossartig bewährt,
liefert einschl. Befestigung
Weiurich Koth,
Bauschlosserei,
Darmstadt,
Soderstrasse 39. (9190a
L. Zopolheb v. 5000 M.
ſauf ein Anweſen in Eberſtadt geſucht
A. Kammler, Aliceſtr. 6. G17937tso
60000 Mark
ſauf 2 prima Obiekte per 1. Januar, ev.
rüher, geſucht. Offerten unter m s.
ſan die Expedition.
E1ro27fs
Hehtem
Doutsch franz.
Wo0vale,
garaulierk eſſenzfrei, (19354a
per ¼ Literfl. M. 1.40,
70.
holl
änd. Jähaohalls.
h..
Ecke Marktſtraße und Schirngaſſe.
69 dunkelgrüne Herreu=Wint.=Meber=
W zieher und 1 hellgraue Mädchen=
Winterjacke zu verkaufen. (17930ks
Näh. Darmſtraße 41, part.
Verſchiedene Herrenkleider,
4 eiſerner Ofen und Sportwagen
zu verkaufen.
Hochſtraße 57 part.
(9648s
Papier-Nonst.LLeichenwaren
Rheinstrasse 36, vis äwis Sriſaſiahötel
Eölfederhalter
— bester 878teme.
Duwelem,
Gold, Silber ete. ote.
kauft zu höchſten Preiſen (15967a
AIwin Menzlaw,
Juwelier u. Goldarbeiter, Bleichſtr. 27.
Werkſtätte für Neuarbeit, Umänderung,
Reparaturen, Vergolden und Verſilbern.
Speiseaufzüge,
Warenaufzüge,
patentamtlich geschutzt,
kertigt als
Gponialität
5os. Deulsoh,
(4902
Darmstadt, Reckarstrasse I.
- Pläne und Kostenauschläge gratis.-
Tin fremder Geſchäftsmann kauft gute,
E getragene
(19525dei
Herren= und Damenkleider
und dgl. Schriftl. Off. unter H 100
an die Exped. (eden Mittwoch hier.)
G EL
1903er Ernie.
Feinſchmeckern und Kennern
empfehle ich meine ſoeben ein=
) getroffenen und vorzüglich
aus=
gefallenen
Echt Chines. Tees und
Echt Ind. (Ceylon) 1eos
zur gefl. Probe.
Hochſeine Teespitzen
per Pfd. Mk. 1.60., ferner
Messmer Tee und Marco
Polo Tee in Originalpackungen.
A.
vorm. G. P. Poth
Ecke Bleich=u. Kaſinoſtraße.
Telephon 104.
huf sümlliche dieser Brund- und Anlurſikel geuühren wir von heule uh
WIS pCt. Rabatt. D
(5745a
Für
Gesunde u.
Kranke.
Gmmoms-Brot
(nalz-Kornhrot).
Für
Brvachsono
u. Kinder.
Höchst schmachhaſt, nahrhaft, loicht verdaulich
und im Konsum nicht teurer als anderes. Lu haben bei:
Hofieferant Siemmer Haohf. Andress, Hochstrasse 2. Reiohardh,
Kasinostrasse 12. janke. Juisenplatz 7. Jandau, Mathildenplats 1
Verlig, Karlstrasse 47. Fischer. Viktoriaplatz 6 u. anderen. (8678a
in vorzüglicher Qualitäl
mit Garantie
empfiehlt
180799)
Ludwigſtrahe.
Heyl &am Jobn, Ganuſakturnaren. G1254.
Ielegramm-
Tolophon Nr. AII.
Adrose;Möholkungt
Grosh. Hess. Holmnöhelkuhrflt
Prämiiert 1901.
Bedentendstes Einrichtungshaus Mitteldeutschlands.
106 naCuns Euohke Slh Uhb ek elh n kékrGhsoh
atets lietertertig vorrätig.
Spezialität: Komplette Wohnungseinriehtungen
von HE. 1000-50,000.
Man vorlange Offerte und Preisliste.
sonntags geöſtinet von II-1 Uhr.
(9294sss
aiser-Cognae
= gesetalich geschützt
anerkannt vorzügliche
Marke, äratlich empfohlen,
hervorragend begutachtet,
Analysen bei jeder Pasche.
Die stets grösser werdende
Nachfrage ist der besto
Beweis für die Beliebtheit
unserer Spezial-Marko.
Deutsche Kaiser-
Cognac-Brennerei
Rouette & Gie.,
VEREIDORb.
Kaiser-Cognae 4frfl. I.3.
2 „ „ 1.70,
echt zu haben nur bei:
11850
Ludw. A. Fertig
Georg Ludw. Hriegle
Erust Breiner.
Unserer verchrten Kundschaft, sonie werten Interessenten toilen wir hierdurch
orgebenst mit, dass nunmehr unsere sämtlichen Ausstellungshäuser
L. Maupk-Ausstellungshaus: Darmstadt, Heidelbergerstr, 6 Etagen und 7
Schaufenster
H. Ausstellungshaus: Darmatadt, Rheinstrasse, 3 Läden und 6 Schaufenster
HIH. Ausstellungshaus: Frankfurt a. M., Kaiser Wilhelm-Passage u. Kaiserstr.,
3 Läden mit 8 Schaufenstern und 2 gr. Etagensäle
forner beſindet sich 7. L. oino Rolloktiv-Ausstellung im Goworbe-Museum, Darmstadt
ſsiehe Gewerbeblatt Nr. 38)
mit allerneuesten Braeugnissen der Einrichtungsbranche in seltener Formenschönheit und
nur denkbar gediegenster Ausführung zu ausnahmsweise billigen, aber festen und offen
ausgezeichneten Preisen ausgestattet sind. Die einzelnen Iimmer sind in wirklichen
Wohn-
räumen einschl. Küche aufgestellt, sodass man leicht ein klares Bild der zukünftigen
Binrichtung erhält.
Lur froion Besichtigung unsoror Sämtlichen Ausstellungsräume laden wir hierdurch
ohne jeglichen Kaukavang höflichst ein, und dürkte ein Besuch für jedermann von
grösstem Interesse sein.
Rummer 268.
Winterhüte,
alle
Antkormen
zu
halben Preisen
ſolange Vorrat,
von heute ab.
Seidenhaus
David-Volz,
Ludwigſtr. 13.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Seite 15.
[ ← ][ ][ → ]Seite 16.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Rummer 268.
Warum lüsst jede erſalrone und praktische Hausfrau
Garderobe, Vorhänge, Toppiche, Folle, Decken, Spitzon,
Handschuhe, Höbolstoſfe ote.
Weil bei rechtzeitig vorgenommener Wiederherstellung durch
chemisches Reinigen
die angeführten Gegenstände
in gutom, gebrauchsfülisgom Austande Ploibon, und dadurch manche
Neuanschaſkung nicht nötis wird; forner weil dadurch dem
Ord-
nungssinn, dem Geschmack und dem persöulichen Wohlbehagen
Rechnung getragen wird.
Wir empfehlen unsere Anstalt in diesem Sinne.
Chemische Wasch-Anstalt.
Läden; Brnst Lndvigsplatz 4. Rhoinstrasso 23.
W2SLädenl 70
400 Annahmestelen
Wedentendstes Halissement dieser Branche in Hitteldoutsehland.
19554m)
[ ← ][ ][ → ] 4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
Samstag, den 14. November.
N26S.
1903.
Forman Schnupfenäther)
kliniſch erprobt und
ärzt=
licherſeits mehrfach als
ge=
radezu ideales
Schuupfen=
mittel bezeicherſö Bei
leichtem Schuupfen Forman=
Watte Doſe 30 Pf.). Bei
ſtarkem Schüupfen Förman=
Paſtillen (50 Pf.) zum
In=
halieren mittels
Niechgläs=
cheits. Wirkung frapbont:
Bei beginnendem Schnupfen
faſt unifehlbar. In alien
Apotheken. Man frage
ſeinen Arzt. - (C19249iſs
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Gachbrusk verboten)
Die Erkrankung des Kaiſers. - Gute Nachrichten.
Eive o'elock teas und deren Premiere. - Hoffnungen
und Befürchtungen. - „Es war einmal.” — Ludwig
Pietſchs Verliner Erinnerungen. - Aus unſerem Kunſt=
und Theaterleben.
Die unerwartete Nachricht von dem operativen
Eingriff, dem ſich der Kaiſer unterziehen mußte,
rief auch hier, wie überall, allgemeinſte Erregung
hervor, die ſich erſt nach der Veröffentlichung weiterer
Bulletins legte. Letztere waren ſo klar und
be=
ruhigend abgefaßt, daß auch die ärgften Schwarzſeher
mit ihren düſteren Prophezeihungen ſchachmatt geſetzt
wurden, zumal man von den verſchiedenſten anderen
Seiten hörte, daß die gleiche Operation recht häuſig
und ohne weitere Folgen vorgenommen wird, hat
ſich doch derſelben unter anderm vor einiger Zeit
einer unſerer erſten hieſigen Opernſänger unterworfen,
der troßdem ſeines=Baſſes Grundgewalt= mit
un=
geſchwächter Kraft ertönen läßt. Jene erwähnten
Bulletins zeigten übrigens zu Aller Genugtuung.
welch hoher Achtung ſich unſer ärztlicher SStand
erfreut; gegenüber den beſtimmt und ſachgemäß
ab=
gefaßten Erklärungen der den Kaiſer behandelnden
Arzte gabs kein Drehen und Deuteln mehr, die ſo
peinlichen Erörterungen, wie zu Zeiten von Sir
Mackenzies Gnaden, blieben uns erſpart und man
hofft innig. daß zu Ahulichem nie Veraulaſſung
vorliegen möge.
Eine andere Engländerei= fand dagegen
vo=
kurzem bei uns Nachahmung: die Veranſkaltung
öffentlicher yfive o'olock teass, zu denen jeder
gegen einen mäßigen Betrag, welcher zu wohltätigen
Zwecken beſtimmt iſt, Zutritt hat. Eine ſehr hübſche
Idee, welche bei ihrer „Premisre; auch eine ſehr
hübſche Verwirklichung zeigte. Der kleine Saal des
„Kaiſerhofes; war gedrückt voll, eine Fülle ſchöner
und eleganter Damen, unter ihnen die anmutigſten
Vertreterinnen unſerer Theater, war erſchienen,
da=
neben eine große Zahl von Offizieren, ſerner die
jüngeren Herren der Geſandtſchaften und Miniſterien,
auch verſchiedene Künſtler und Finanzleute, tatſächlich
ein weltſtädtiſches Bild, das ſich in feſſelnden und
abwechſelnden Szenen bei luſtigen Muſikklängen
ent=
vollte. Die Anweſenheit der zierlichen Frau
Erb=
prinzeſſin zu Wied, der Tochter des Königs von
Würt=
temberg. ſowie mehrerer der ſchönſten Blüten unſerer
Ariſtokratie gab dem Ganzen einen beſonders vornehmen
Anſtrich, was freilich nicht hinderte, daß gehörig
geflirtet; wurde, dies zu eigenem Beſten! Erfreulicher
Weiſe ſah man bei dieſer Gelegenheit koſtbare,
ge=
wählte Toiletten, an denen ſonſt in Berlin kein
be=
ſonderer Ueberfluß herrſcht, namentlich trugen unſere
Künſtlerinnen die jüngſten Schöpfungen der
lanni=
ſcheſten aller Göttinnen zur Schau - und heimſten
dafür manch Wort der Bewunderung ſeitens der
Herren, aber manch neidiſchen Blick der übrigen
Evaſchweſtern ein. Und gerad letzteres iſt ein
Punkt, der befürchten läßt, daß dieſe anſprechende
Neuheit in unſerem geſelligen Leben, daß dieſe
Nach=
mittagstees, bald wieder verſchwinden oder zum
mindeſten einen anderen Charakter annehmen werden.
Zu ſtark ausgeprägt iſt bei uns die Abſchließung be=
ſtimmter geſellſchaftlicher Schichten, zu ſehr in Fleiſch
und Blut übergegangen das ewige Rückſichtnehmen
auf ſogenannte Pflichten der ſogialen Stellung der
Einzelnen, als daß auf die Dauer eine Verſchmelzung
der verſchiedenen hier in Betracht ſtehenden Kreiſe,
ſei es auch auf völlig neutralem Boden, ſtattfinden
wird. Einmal, zweimal, gut, namentlich wenn es
ſich um Wohltätigkeit handelt, aber öfter und wohl
gar regelmäßig - nein, meine Liebe, das könnte
doch zu Annäherungen und wohl gar Vertraulichkeiten
führen, die durchaus nicht erwünſcht ſind1 Und eins
koimmt noch dazu: Berlin iſt doch weit mehr eine
Stadt der Arbeit als des Vergnügens, ferner ſind
unſere Frauen der Mehrzahl nach zu unſelbſtändig,
als daß ſie gern ohne ihre Männer, die meiſt bis
zum Abend durch ihren Beruf gebunden ſind, etwas
unternehmen. Ganz anders in Paris und London,
wo die Frauen ihre eigenen Wege - es ſollen
zu=
weilen nicht die beſten ſein! — wandeln und dieſe
Nachmittagstees dazu benutzen, ſich über alles
Mögliche und Unmögliche auszuplaudern. Es ſcheint
denn auch, daß jene Recht behalten ſollen, welche
den Zuſammenkunften im „Kaiſerhof= kein langes
Leben vorausſagten; der erſte Tee war von 500,
der zweite von 100, der dritte von 25 Perſonen
be=
ſucht, und unter lezteren werden ſich kaum Ihre
Königliche Hoheit die Erbprinzeſſin zu Wied, die
holde Gräfin Veroldingen, die exzellente
Miniſter=
frau Studt befunden haben - „es war
einmal=
dürſte es bald auch hier, wie bei anderen ähnlichen
Gelegenheiten, welche eine Auffriſchung unſeres
ge=
ſelligen Lebens verſprochen hatten, lauten.
Nun, mag auch dies und jenes noch am
welt=
ſtädtiſchen Gewande unſerer Berolina
verbeſſerungs=
fähig ſein, das beeinträchtigt nicht das ſtolze Gefühl
auf die Größe und Schönheit unſerer Stadt, die ſo
ſchnell und geſchickt das einſtige Aſchenbrödelkleid
abſtreifte, um jetzt ſich auch die Anerkennung und
Bewunderung jener zu erringen, die aus irgend welchen
Gründen nur höchſt widerwillig das Lob Spree=
Athens anſtimmen, aber doch zu ehrlich ſind, um
nicht ihrer Meinung offenen Ausdruck zu geben.
Berlin's forſches und zielbewußtes Emporringen kann
man ſo recht ermeſſen, wenn man gelegentlich die
Augen rückwärts wendet und ſchaut, wie es früher
hier ausgeſehen - und dies „früher= braucht nicht
etwa Jahrhunderte, ſondern bloß ein paar Jahrzehute
zurückzuliegen. In dem ſoeben (im Allgemeinen
Verein für deutſche Literatur) erſchienenen Buche:
=Aus der Heimat und der Fremde=, ſchildert uns
Ludwig Pietſch. — der Berufenſte unter den
Be=
rufenen, aus Berlins Flegeljahren zu erzählen, Erlebniſſe als junger Akademiker und gibt uns
damit ein Kulturbild von anziehendem Reiz und
literariſchem Wert, wie wir deren wenige beſitzen.
Längſtverſchwundenes, Halbvergeſſenes entſteht aufs
neue in ſcharfgezeichneten Umriſſen vor uns, wenn
wir dieſe Blätter ſehen, die uns mit liebevollem
Ein=
ſgehen auf Menſchen und Dinge in beredter Weiſe
von den Hoffnungen und Erwartungen des
Sechzehn=
jährigen berichten, der im April 1841 nach Berlin
gekommen, um die Kunſtakademie zu beſuchen und
mit möglichſter Fixigkeit ein großer Künſtler zu
werden. Daß dies ſicht erfolgte, daß Pietſch ſpäter
einer der Unſeren ward, wir vom literariſchen Beruf
haben dies wahrlich am wenigſten zu bedauern und
freuen uns auf das innigſte, den bald
Neunundſiebzig=
jährigen ſo rüſtig und ſchaffensfroh in unſerer Mitte
zu wiſſen. Eine Zeit, von der Pietſch plaudert, war
ja eine ſo vielverheißende für unſer Vaterland, für das,
burg nach der Thronbeſteigung Friedrich Wilhelms IV.,
ein „Auguſtiſch Alter= beginnen ſollte. Kraftvoll
regte es ſich auf literariſchem und künſtleriſchem
Gebiet, von Verlin ging ein Frühlingswehen aus,
deſſen Wirkungen man weithin verſpürte. In faſt
plaſtiſcher Darſtellung erſcheint vor uns der alte
Schadow, der originelle und grobe Direktor der
Kunſtakademie, erſcheinen Cornelius und Rauch, von
welch letzterem es in prächtiger Erfaſſung ſeines
Weſens und Auftretens heißt: „Seine körperliche
Sekt. - Woher der Name?
Es gibt Leute, bei denen die Nennung des
Wortes=Sekt allein ſchon imſtande iſt, eine
fröh=
liche und leichtlebige Stimmung auszulöſen; in ſolchen
Momenten, mögen ſie nun künſtlich oder natürlich ſein,
wird man trockene Themen tunlichſt umgehen. Für
diejenigen unſerer Leſer aber, welche der Sache gerne
nauf den Grund= gehen und welche ein Intereſſe
daran haben, die ſprachgeſchichtliche Entwicklung dieſes
Produktes zu kennen, ſeien die folgenden Angaben
gemacht.
Der Name Sekt ſtammt aus dem Spaniſchen und
bedeutet im eigentlichen Sinne einen Wein, der reich
an Extraktioſtoffen iſt. Als man die ſpaniſchen und
kanariſchen Trockenweine nach Nord=Europa brachte,
wurde die ſpaniſche Bezeichnung vino seco (d. h. trockener
Wein) auch verſchiedentlich umgebildet. So hießen dann
dieſe Weine in England Sackweine, in den Niederlanden
Sekweine, in Deutſchland Sektweine. Dieſe Seftweine
waren ſtarke, ſüßliche Weine, beſonders ſolche, die aus
trocknen (gewelkten) Beeren mit Zuſatz von Alkohol
und konzentriertem Moſt gekeltert wurden.
Als Bezeichnung für =Schaumweine” rührt der
Name Sekt von dem Schauſpieler Ludwig Deorient
her, der viel in der Weinſtube von Lutter &a Wegener
in Verlin verkehrte und ſich dort gern der Redeweiſe
von Shakeſpeares Falſtaff bediente, der in König
Heinrich IV. mehrfach a cup of sack, d. h. ein Glas
Sekt verlangte. Falſtaff lechzte nach ſpaniſchem Sekt,
nach ſchwerem Likörwein, nicht ſo Devrient, dem der
Kellner auf ſeine Aufforderung: „Gib mir ein Glas
Sekt, Schurkel” verſtändnisinnig das gewohnte tägliche
Getränk, den Champagner brachte. Devrient hatte
aber, ohne es zu wollen, mit ſeinem Falſtaff=Zitat
ein geflügeltes Wort in die Welt geſetzt, das Wort
„Sekt” für Champagner. Aus der kleinen Gemeinde
von Lutter ap; Wegener, wo es ſeit jenem Momente
keinem Menſchen mehr einfiel, „Champagner' zu
fordern, ſondern „Sekt= drang es hinaus in die
deutſche Welt, langſam aber ſicher.
Das neue Synonym für Champagner fand bald
Eingang bei der deutſchen Schaumweimnduſtrie. Das
Erſcheinung war ganz dazu gemacht, um die durch
ſeine Werke erweckte Ehrſurcht vor ihm noch
ge=
waltig zu ſteigern= Ich hatte noch nie ein ähnlich
impoſantes Menſchenbild wie Rauch geſehen, nie ein
Mannesantlitz. dem ſo erſichtlich=Phöbus die Augen,
die Lippen Hermes gelöſet und das Siegel der
Macht Zeus auf die Stirne gedrückt.” Und wie ſaß
dieſer von vollem Silberhaar umwallte herrliche Kopf
auf dem Halſe über den breiten Schultern der hohen
majeſtätiſchen Geſtalt! Wenn man ihm auf der
Straße begegnote, blieb man wie gehannt ſtehen,
zo9 die Mütze und blickte dem ruhevoll
Dahin=
ſchreitenden bewundernd nach.- - Das Leben
in der Akademie, das Streben der jungen
Kunſt=
ſchüler, die einſtige Bedeutung der Kunſtausſtellungen.
Das künſtleriſche, geiſtige, theatraliſche Berlin
vor=
märzlichen Angedenkens wird in dieſen Erinnerungen
hell und eigenartig beleuchtet und gern folgt man
dem Verfaſſer auf den Pfaden der Vergangenheit.
Aber man folgt ihm mit der gleichen Freude auf
jenen, welche durch die Gegenwark führen, bildet doch
der erwähnte Aufſatz nur den erſten Abſchnitt des
ſtattlichen Bandes, deſſen mannigfaltiger Inhalt jedem
ein willkommenes Teil erwünſchter anregender
Lek=
türe beſcheren wird. Ob die einzelnen Kapitel Heimat
oder Fremde berühren, ſtets iſt uns Ludwig Pietſch
ein ebenſo vielgewanderter wie ſchriftgewandter
Be=
gleiter und Unterhalter, dem man ſich gern anſchließt,
wie man ihm ebenſo gern lauſcht.
Aus der Fremde kam er zu uns und fand ſchnell
hier heimatlichen Boden, Ludwig Paſſini, der
dieſer Tage, im Alter von 71 Jahren, in Venedig
geſtorben, in der von ihin ſo heißgeliebten
Lagunen=
ſtadt, die ihm den unerſchöpflichen Stoff geboten zu
ſeinen köſtlichſten und bekannteſten Werken. Von Geburt
ein Wiener, lebte Paſſini gern in Berlin, das er
freilich häufig verlies, um in die Ferne zu ziehen,
am häufigſten nach Italien, deſſen Natur, deſſen
Meuſchen und Kunſtdenkmäler ihm am vertrauteſten
waren. In farbenfroheſter, hingebendſter Weiſe hat
er uns oft genug Land und Leute ienſeits der Alpen
geſchildert, immer mit der gleichen Begeiſterung,
der=
ſelben Vertiefung in die zur Darſtellung gewählten
Motive, derſelben ſonnigen Auffaſſung des Daſeins
unter einem glücklichen Himmel, er ſelbſt ein
glück=
licher Menſch, der völlig in ſeiner Kunſt aufging.
Das merkt man jedem Blatt an, welches ſeiner
fleißigen Hand entſtammt, mit ehrlicher Freudigkeit
iſt es ſtets gemalt, in ſorgſamer und doch lebhäfter
Art, überzeugend durch friſche Auffaſſung und
Aus=
führung. Viele ſeiner Bilder ſind uns vertraut
ge=
worden gleich geſchauten und erlebten Szenen auf
italiſchen Gefilden, und man kann ſich kaum des
Gefühls erwehren, daß hinter ſeinem Leichenzuge
eine lange lange Schar wandeln müßte von in
Purpur gekleideten ernſten Geiſtlichen, von luſtigen
Fiſcherdirnen, mit deren Locken der Wind ſpielt, von
ſehnigen Gondolieren und braungebrannten Schiffern,
von verlumpten und doch zufriedenen Knaben und
Mädels, deren ſchwarze Augen vor Lebensluſt funkeln
— alles Figuren, wie ſie Paſſini's Meiſterſchaft ſo
oft mit ſicherem Wurf gemalt und wie ſie
weiter=
leben werden in unſeren Muſen und Galerien, das
Andenken des liebenswürdigen Künſtlers ferneren
Geſchlechtern überliefernd.
In unſerem Königlichen Opernhauſe wurde ein
Verſäumnis - eins von den vielenl - der früheren
Leitung gutgemacht, indem man Frau Roſa Sucher
als Siehlinde in der „Walküre: Gelegenheit bot,
ſich von der Stätte langjähriger reicher Erfolge und
von unſerem Publikum, das ihr ſo oft zugejubelt, zu
verabſchieden. Vor ſünf Jahren war die geſchätzte
Künſtlerin mit „ſchlichtem Abſchied= entlaſſen worden,
jetzt brachte man ihr noch einmal herzliche Huldigungen
dar und zeigte ihr aufs wärmſte, daß man ſie nicht
vergeſſen hatte und daß man durchaus nicht
einver=
ſtanden geweſen mit der Art, wie man ſie einſt ſang=
und klanglos hatte ziehen laſſen. Dieſe nachträgliche
Ehrung Frau Suchers gereicht unſerer Intendanz
zum Ruhmne.
Haus Kupferberg griff zuerſt die neue Benennung auf,
um ſie in den geſchäftlichen Verkehr einzufuhren. Heute
weiß jedermann, was unter der „Sektkellerei=
Kupfer=
berg zu verſtehen iſt, und das Beiſpiel hat ſo willige
Nachahmung gefunden, daß das alte Wort in dem
neuen Sinne Bürgerrecht in der deutſchen Sprache
erlangt. hat.
Wer freilich von „Sekt= ſpricht, wird darunter
nie das franzöſiſche Produkt, den Champagner verſtehen
dürfen. Sekt iſt und bleibt ein deutſches Erzeugnis.
Anerkanntermaßen an der Spitze deutſcher Schaumweine
ſteht=Kupferberg Gold:. Wer dieſes edle Getränk
bis=
her nöch nicht gekoſtet hat, der benutze ja die nächſte
Ge=
legenheit, es zu tun. Man wird von der Güte ſowohl
als auch dem Geſchmack desſelben außerordentlich
be=
friedigt ſein und nicht daran denken, von dieſer Marke
je wieder abzugehen. „Kupferberg Gold; iſt trocken
und leicht, daher außerordentlich bekömmlich.
In jedem beſſeren Reſtaurant und Cafs zu finden;
außerdem erhältlich in allen Weinhandlungen,
Deli=
kateſſengeſchäften ꝛc.
(196281
22 Ernst=Anduigstragse 22.
22 Ernat-Lundwigsträsne 22.
(9483
Seite 18.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Nobvember 1903.
Rummer 268.
20 bis 50½ Preisermässiguna
auk
Damenlleiderstoffe - Herrenkleiderstoffe - wollene und baummollene Flanelle - Tisch-
und Jafeltücher - Servietten - Bettwaren - Vorhänge und Vorhangstoffe am Stücl
— Bettloltern - flanelbetlücher - Jischdechen - Reisedechen und alle sonstigen
turwaron.
ſlanu
Vorkauf nur gogen
bar-
flur veelle gute Waren.
gango a Coonoy,
ſeine Bamenschneiderei,
Gehnchardstragse 1-Weke der Erust.-Lndwigstr.
Für die kommende Ballsaison
bringen wir unſer Atelier zur
Merligung slognnter Jollellen
naeh Pariser Modehen
in empfehlende Erinnerung unter Zuſicherung feinſter und
tadel=
loſer Ausführung.
C9272a
Große Auswahl in Floſſen
und reichhaltige Muſterkollektion.
Romington-Standard. Gel
Bestes, loistungsfähigstes und golidestes System
Neuestes Modehl
Prohemasehine olne kauſrmang 4.
Anloltung gratis
Bei Kauf einer Maschine übernehme ich dio Verpflichtung,
dieselbe ein Jahr lang von Leit zu Leit gratis nachzusehen,
zu reinigen und in Stand zu halten, so dass dann der Käufer
- mit der Behandlung der Maschine voll vertraut ist.-
Biohard Heinrichs, Eberstadt bi Darmstadl
Sperial-Papierhandlung für Bureau-Bedark.
Vom L. Mürz nächsten Jahres ab:
Darmstadt, Ellonbethenst 7.
Telephon 1187.
Bitte persönlichen Lesuch zu verlangen.
G80662
08 MIISGhaUhöns IID,
nene Wittmannstrasse Nr. 60,
vornehmes, ſolides neues Einfamilienhaus mit 10 Zimmern, Küche
Bad, Kammern, gedeckter und oſſener Beranda und ſchönem Blick
nach dem Walde
iſt zu verkaufen.
Geſamtfläche 459 ⬜=Meter. Vor= und Hintergarten.
Ueber=
gabe nach Wunſch. — Näheres, auch wegen Beſichtigung des Objekts,
Dur zu erfahren in dem Immobiliengeſchäft des Bankbeamten/
(8314a
Seb. Eekler, Klappacherſtr. 7. — Telephon 243.
Hür Nerren
gibt es kein schöneres Geschenk, als der borühimte
unübertroffene Rasierhobel
Star Safety Ranor,
denn er rasiert sofort ohne jogliche Dobung And ohne zu schneiden sauber und
schmeralos. Die Klinge desselben ist nur echtz wenn die 3 Storne trägt, daher
sei vor jeder Nachahmung gewarnt.
(19640sid
Engros Aiederlage für Darnstadt und Ungebung bei
Valentin Grab,
Grossh. Hoffriseur,
13 Wilhelminenstraaze 13.
Aleller Hans Sohramm
befindet ſich jetzt
MGoorgenstrasse ½½ M
nahe der Rheinstrase, dem Britannio Hotol- Fogonüber.
Aufnahmen mit elektrischem Licht
bei trübem Wetter, ſelbſt bei Nacht, nach vorheriger Anmeldung.
Beste Gelegenheit für Damen in Balltollette vor dem Ball.
Die zu Weihnachtsgeſchenken beſtimmten, beſonders großen
Porträts bitte baldigſt in Auftrag zu geben.
(l9352a
Hochachtungsvoll
Telephon 930.
Hans Sehramm.
Badeumstalt
Maxisnbad, Rasernestr. 62.
Geöffnet von morgens 7 bis abends 9 Uhr.
Durch Zentralheizung gut erwärmte Kabinen. Aufmerkſame, ſorgfüllige
(1854¾a
Bedienung ſichert zu.
Telephon 800.
Marg. Westenberger.
enpflehlt ſich den gehrten Damen und einer werlen Nachbar=
297ſchaf hme
(19072a
Anierligon von Damen- u. Hindergarderobe
vom einfachſten bis eleganteſten Genre.
Es wird mein eifriaſtes Beſtreben ſein, meine werten Kundinnen durch
gute, ſolide Arbeit bei tadeloſem Sitz zufrieden zu ſtellen. Ziviler Preis.
Hochachtungsvoll
„. Pfründnerhausſtraße
Frau Helene Dörr,
10, part.-
lnldllſehe Mlne ohne Gllnenplülle.
yim Munde festsitzend, nicht herausnohmbars.
Lahm-Operatiom em
Gold=, Amalgam-, Porzellan, Zementplomben.
(18660a
W.Sprechstunde täglich, auch Sonntags bis 2 Uhr.
1
Paul Störring, Dontist.
28 Marlstrasse 28.
28 Narlstranse 28.
Wür Wolhmachtem
empfiehlt das
Weisswaren- Ausstattungs-Geechäft
Alexandrine Deoker
6 Ernst-Ludwigatrasse 6
Ankertigung naoh Mass
sonie eine groaze Auswahl fertiger Wüsche in bekannter vorzüglicher Qualität zu
gehr büligen Preisen.
Perner:
Lisch- und Tee-Gedecke,
Pantasie-Sohürzon,
Bettücher in allen Gualitäten,
Haus- und Küchen-Schürzen,
Plumeauz und Kissenbezüge,
Einderwäsche in allen Grössen,
Handtücher,
Badetücher.
(9610a
Küchentücher.
Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 14. Rovember 1903
Nummer 268,
Seite
„
H.TrGkutahef tathh
Coylon-Too
der „Hindugalla Plantationt auf
Ceylon; ein ſehr beliebter
Haus=
haltungstee, kräftig und
hoch=
aromatiſch, dreimal ausgiebiger,
daher (19231a
Bmal so billig
als chineſiſcher Tee
per Pfd. Mk. 2.20.
14 Sohustorgasse 14
Telephon Nr. 200.
Prima melierte Stück, Huss.
62 und Anthruzitkohlen.
Bräuin-
hohlenbrihielts, Buchen- und Tunnen.
Scheitholz in Hetern u. hleingemacht,
Junnenhlötzchen und Schwurtenholz
empfiehlt unter Garantie beſter
Quali=
täten zu billigſten Preiſen
A. Castritius
Mühlſtr. 20, Telephonruf 216. (8465a
Jacobische
EeRkGövh
empfiehlt
Heinrich Koch, Züchermeiſter,
Hochſtraße 14. (8022a
Friedrichſtr. 26 verſchiedene Herren=
T kleider zu verkaufen.
(19548a
An meine hochgeehrten Gönner und
Geſchäftsfreunde
richte hiermit die ergebenſte Bitte, die mir für Weihnachten zugedachten
geſtellungen von
asenlößelo und gesLeehsachen
gefl. jetzt ſchon übergeben zu wollen, damit ich imſtande bin, dieſelben
gewiſſen=
haft, wie ſeither, bis zum Feſte liefern zu können.
Trotz bedeutender Preiserhöhung des Silbers werde meine
ſeit=
herigen billigſt geſtellten Preiſe bis Weihnachten aufrecht erhalten.
Gleichzeitig teile ergebenſt mit, daß ich mein
gosümles Gold- und Eilberourenlager.
beſtehend aus nur ganz modernen und ſoliden Waren von jetzt bis
Weihnachten einem Verkaufe zu ganz bedeutend herabgeſetzten Preiſen
uuterſtelle.
Be. Aeußerſt günſtige Gelegenheit für hübſche billige Geſchenke.
Hochachtungsvollſt
Vr. Schmidt Juh.: Louis Schmidt,
Moſhuwelier und Goldarheiter,
(18679.
9 Sohuchardskr. 9. dicht neben dem elektr. Nork.
Mallſcher!
0.
MCher)
4b
1l.
her)
Eine günſtige Gelegenheit, welche ſobald nicht wiederkehren wird, iſt
Ihnen durch meinen
vollſtändigen Ausverkauf
wegen gänzlicher Aufgabe des Geſchäfts geboten.
6
9
10 Pf=Zigarre, jetzt
10 Stuck 35 Pf. 40 Pf. 55 Pf., 60 Pf., 70 Pf. 80 Pf.
In Kiſten noch billiger.
(19618a
Br Schluß des Ausverkaufs am 24. Dezember. ell
Leere Kiſten Stück 3 Pfg.
EamSTeurOhT.
Schützenſtraße L, am Ludwigshlatz.
beſtes Labribal
ka. 20 verſchiedene
Muſler am Lager.
Urmacher,
l.Ludwigſtr. 25.
(19670a
4 Kinderſitzwagen, 3=flam. Gasherd,
4 zu verkaufen. - Zu erfragen in
er Expedition d. Bl.
(17926f.
Flegantes Straßenkleid (Mittelfigur).
W zweimal getragen, wegen Trauer,
1 nicht gebrauchte Wringmaſchine, ſehr
großer Zuber mit Deckel und 1 Waſchfaß
billig abzugeben.
(19289a
Aliceſtraße 22, part.
f. St vg.oinena
Lishung LurrLishi ts. Bodos Loose
34 Arosse Freihurger
Beld-Lohorie
zur Mlodethorstollung 6os Bünstorg.
Lose 63.30 Porto u. Liste
3o Pig. kka.
Ecldxewinne
12.184 ound Abzug Marie
Hauptgewinne: Mark
GGSEIOU
115000=
3 3009
29000
51000
20 500
2004169
209 50=
1008=20=
206010=
8750 6,
H060
3833)
4900
5000
566330
H060l,
50006
20GOä
20000
58500
Md. Bdüllor 8 8o.
garnstadtzo- Fheinstrzasse. l4.
Die Proise sind zu und untor dem Rinkaufspreis und bietet sich elne aussorgonöhnliche Gologenheltz,
prima Ware zu sehr reduziorton Preison zu kauſon.
(9649a
Schwarzwald=Fleiolin.
eiOlAm
A.
Was iſt und was nützt es22
d Eielollm iſt ein klonzentrierter Auszug von ſeinſter
Kleie u. würzigen Schwarzwaldkräutern!
1 Weiolin macht ſchön, friſch und geſund!
1 Meiolin wirkt nervenſtärkend und wohltuend für
den ganzen Körperl
Mielolim iſt das Beſte zur Pflege und Anregung
der Hauttätigkeitl
Meiolin-Bader ſind das beſte Stärkungsmittel
für ſchwächliche Kinder!
Heiolin-Waſchuugen wirken erfriſchend auf den
geſamten Organismus.
Moiolin erzeugt den ſchönſten Schmuck, einen
garten Teint, blendende Schönheit und
Jugendreizl
Meiolin-Geiſe macht und erhält die Haut zart,
weich und geſchmeidig.
In allen Apotheken, Drogerien und Parſümerien p. Flaſche Mr. 150; per
Stück Kleiolin=Seife 25 Pfg. Hauptniederlage fur Darmſtadt: Anlon
Pissher, Drogerie, Frankfurterſtr. 12114, ſonſt en gros J. M. Andreae, (180981
Esemiséne Verke. G. m. h. H. (oorm. Dr. Terhe), Fkreiburg l. Br.
W. Ecke Noſdörfer= u. Stiftſtraße. 2
Opoyial. Ausschank der Brauerei H. Rummol.
Vorzügliche Küche. Mittag= und Abendeſſen, im Abonnement zu
zivilen Preiſen. Reine Schoppen= und Flaſchemweine. Kafſee, Tee,
Schokolade uſw. zu jeder Tageszeit. Tüglich friſche Kuchen. Schöuſte,
rauchfreie Lokalitäten. Separate Geſellſchaftszimmer. Aufmerkſamſte
Bedienung.
(17548a
Zu zahlreichem Beſuche lade höflichſt ein
Augusl Eeizmann, Beſlauraleur.
in allen Ansgaben,
somie deulsohe und ital. Saiten
(16727a
empfiehlt,
Kapellplatz 14.
HM. Hätnlonn Arthur Padum). Bete Soder-u. Mulbt.
Musikalien. und Suchhandlung. Teiephon Nr. 1285.
Gröoste Auswahl in
aus Holz, Leder, Pappe, Leinen ete. eto.
Vielkachen Wünschen nachkommend, lasse ich die in meinem
Hause, Ernst-Ludwigiplatz 2 fl. Stock), eingerichtete
und andere Sprachfohler, wie Lispoln
Stammoln, Schwere Lunge ote. heilt
F. Baum, Marnls.
Bismarchstraage 82.
neleehn hle da. ll. llakia llſanſelte Heange erlugsen
wollen. Beſungenheit beim Reden schwindet gänzlich.
Pür Schwerbörige Ablesehureus.
Die heaten jengniae und Rofereuzeu liegen, da ich von einer
Vor-
öffendlichung absehe, bei mir auf.
(7968a
W268.
Samstag, den 14. Nohember.
1903.
Zu den wertvollſten Interviews, die ich in der
Themſeſtadt hatte, zähle ich eine mir jüngſt zugegangene
Einladung des Majors Henry Wright, der der
großen Mehrzahl ihrer Leſer vielleicht unbekannt iſt, aber
dennoch als eine Berühmtheit im Verborgenen angeſehen
zu werden verdient. Major Wright iſt der größte
Auto=
graphenjäger der Welt; ſeine Sammlungen belaufen ſich
auf weit mehr als 10000 eigenhändige
Namensunter=
ſchriften bekannter und hochſtehender Perſonen, darunter
aller europäiſchen Fürſtlichkeiten, des jetzigen und des
verſtorbenen Papſtes, der ausländiſchen Botſchafter und
Geſandten am Hofe von St. James, berühmier
eng=
liſcher Nichter. Staatsmänner, Politiker, Generäle,
Schrift=
ſteller und Künſtler, Geldariſtokraten und Erfinder. Aus
den charakteriſtiſchen Schriftzügen und den Namen ſpricht
die Geſchichte unſeres Zeitalters, und die Fülle der
Ge=
danken, die auf den Schriftſteller beim Durchblättern der
zweibändigen Sammlung einwirken, iſt hinreichend. um
daraus eine längere Abhandlung in Buchform erſlehen
zu laſſen.
Ich begnüge mich mit der kurzen Wiedergabe unſerer
einſtuͤndigen Unterredung und deſſen was ich fand, bezw.
für intereſſant erachte. Meine erſte Frage war natürlich,
auf welchen Zeitraum ſich die Sammlungen des Majors
beſchränken und was ihn veranlaßte, das Sammeln der
Autographe mit ſo großem Eifer zu betreiben. Gleich=
Zeitig erkundigte ich mich, ob Major Wright ſeine
wert=
volle Samimlung, die doch unter Brüdern ſicherlich einige
Tauſend Pfund Sterling darſtelle, bei günſtiger
Gelegen=
heit zu veräußern gedenke. Auf die lehtere Frage wurde
mir ein kurzes und beſtimmtes; „Nein, ich habe die
Sammlung für eine ſpätere Zeit dem Britiſchen Muſeum,
zugedacht” zur Antwort, auf die erſteren Fragen ließ
ſich mein liebenswürdiger Gaſtgeber etwas länger aus:
Ich beſand mich noch auf dem Gynnaſium”, ſagte er,
„als ich eines Tages mit meinem Freunde, dem heutigen
Parlamentsabgeordneten H. C. Nichard, beſchloß, wegen der
beabſichtigten Zerſtörung der von 2ren, erbauten
St. Mary=at=Hill=Kirche in der Londoner City eine
Proteſtbewegung einzuleiten. Zu dieſem Zwecke ſchrieb
ich an Sir Frederie Leighton, Ruskin. Carlgle u. a. um
mich ihres Beiſtandes zu verſichern. Der Erfolg war auf
unſerer Seite, und in der ſich entſpinnenden Korreſpondens
erhielt ich die Namensunterſchiften der berühmteſten
Leute in England. Seitdem ſind mehr als zwei
Jahr=
zehnte vergangen, St. Maryat=Hill ſieht zu meiner und
anderer Freude noch heute als das Wahrzeichen einer
250jährigen Zeit."
„Nachdem dieſe Angelegenheit beigelegt war,
beab=
ſichtigte ich anfänglich. das Aktenbündel dem Feuer zu
übergeben, und nur ein guter Genins hielt mich davon
in letzter Stunde ab. Ich heftete die Briefſchaften der
berühmteſten Leute ein und wurde im Laufe der Zeit
ein emſiger und unverdroſſener Antographenjäger.
Was dem Major bei ſeinem Unternehmen ungemein
half, war ſeine geſellſchaftliche Stellung. Sein Vater war
ein Patenkind des Königs Wilhelm IV. von England,
ſein Großvater, Kapitän John Wright, zählte zu den
beſten Freunden des Horzogs von Clarence. Er ſelbſt
bekleidet im Heere einen hohen Poſten und hat mehrfach
die Ehre gehabt, mit dem Prinzen von Wales, heutigen
Könige Eduard. konverſieren zu dürfen. Major Wright
iſt die typiſche Figur eines engliſchen Gentleman;
an=
fänglich etwas wortkarg und zurückhaltend. dabei
liebens=
würdig und entgegenkommend. In der Unterredung
er=
ſchien er mir eher als ein begüterter, wohlergogener
Privatmann deun gls Militär. Die Namen der berühmten
engliſchen Generäle unſerer Zeit ſind in ſeiner Sammlung
vollzählig erhalten. Ich ſah Unterſchriften des
unglück=
lichen Gordon, des eiſernen= Herzogs Wellington (das
Autograph hat der Major von ſeinem Vater geerbt). des
Grafen Noberks, des Lord ſitchener of Khartoum ſowie
von Buller, White, Baden=Powell, Freuch, Gatacre und
anderer Heerführer, die ſich in dem letzten ſüdafrikaniſchen
Kriege ſvom engliſchen Stondpunkte) mehr oder minder
verdient gemacht haben. Königin Victoria, König
Eduard VIL. Kaiſer Wilhelm I. der König der Velgier,
der Zar, die königliche Familie von Dänemark, der König
und die Königin von Italien, der König von Spanien,
Prinz Ferdinand von Bulgarien, der Schah von Perſien,
der Khedive von Aegppten, die Ex=Königin von
Mada=
gascar, desgl. der Sandwich=Inſeln und viele andere
gekrönte Häupter haben ſich in dem Buche mit einem
Autograph verewigt. Unter den Namen der Staats=
männer und bedeutenden Politiker ſteht wohl nur
der=
jenige Lord Roſeberys, ehemaligen britiſchen
Premier=
miniſters und heutigen Führers der liberal=
imperialiſti=
ſchen Partei. Er iſt ein unerbittlicher Gegner der
Auto=
graph.näger und läßt ſeine Korreſpondenzen faſt
aus=
nahmslos durch ſeinen Privatſekretär beantworten. Schwer
zugänglich in dieſer Beziehung ſind auch der Erzbiſchof
von Canterbury und die berühmte Schriftſtellerin Marie
Corelli. Erſt nach vier Jahren ließ ſich die Dame
be=
wegen - und auch dann nur auf Fürſprache von
be=
freundeter Seite hin - ihr Autograph zu vergeben.
„Es iſt das erſte Malt, ſagte mein freundlicher
Gaſt=
geber während einer kleinen Pauſe, während der ich mich
von meinem Staunen über die vielen Schätze zu erholen
ſuchte, „daß ich einem deutſchen Journaliſten Einblick in
mein Kleinod verſtatte, aber es wird Ihre Landsleute
gewiß intereſſieren, daß ich in meiner Sammlung die
Autographe deutſcher Männer habe, die ſich auf den
britiſchen Inſeln ungeteilter Bewunderung und Achtung
erfreuen. Neben den Namensunterſchriften der Mitglieder
Ihrer Herrſcherhäuſer ſehen Sie hier die Namen Kochs,
Virchows und Mommſens. ſowie anderer Gelehrter und
Künſtler. Meine Sammlung hat übrigens in nicht
ge=
ringem Maße einen internationalen Charakter.”
Und in der Tat ſah ich dort eine Fülle
internatio=
naler Namen, die ſtaunenswert iſt, Unterſchriften von
Dreyfus. Labori, Paſteur, „Buffalo Vill= Santos=
Dumont, Rhodes, Jameſon ſder bekannte ſüdafrikaniſche
Freibeuter). Marconi. Ediſon, Garibaldi, Sarah
Bern=
hardt, Ellen Terry. Sir Henry Iroing u.ſ. w. Es würde
zu weit führen, dem Leſer mit anderen
Namensunter=
ſchriften aufzuwarten, da in dieſem Falle eine ſchier
unerſchöpfliche Liſte der berühmteſten Männer und Frauen
der letzten zwanzig Jahre gegeben werden müßte. Ein
Wort ſei mir daher noch verſtattet über die Art und
Weiſe, in der Major Wright zuweilen ſeine Autographe
zu ſammeln und zu erlangen wußte. Oft waren Reiſen
nach dem Kontinente notwendig oder Umwege, um die
betreffenden Perſonen über die Abſicht des Bittſtellers
zu täuſchen. Rhodes und Jameſon waren in einem
Londoner Hotel beim Ankleiden, als ſie zeichneten, Prinz
Henry von Battenberg empfing den Major in
Hemds=
ärmeln im Buckingham=Palaſt, Sarah Vernhardt ſagte
mit einem gewinnenden Lächeln, indem ſie auf die
vor=
ſtehende Unterſchrift der Ellen Terry deutete: „Ich
zeichne Ihnen zum Gefallen, aber es gefällt mir, meinen
Namen unter denjenigen dieſer großen engliſchen Künſtlerin
zu ſetzen!
6roßherzoglich heſſiſcher hoflieferant.
Eine wunderbare Kollektion
echt französischer Bronzen zu
reduzierten Preisen! Als
pas-
sende Weilnachts-Geschenke
sehr geeignet!
Kuestellung hesonders preisogerter Blusen- U. Roslüimröche.
Preiswerte Flanellblusen
Flanellbluse
Flanelbluse
Flanelbluse
Flanelbluse Flanellbluse
Karostreifen, buntgestroift,
kariort,
buntgestreift, hell tra-
Sgestreikt
dunkolfarbig und dunkelkarbig dunkelfarbig traversgestreikt mit Glasknöpfen
M. 2.50 M. 3.-
N. L.50
Nk. 2.-
HE. 2.
Flanellbluse
Flanellbluse
Flanellbluse
Flanellbluse
Flanellbluse
mit Kugelmotiv mit moderner quadratstreifen
traversgestreift, cheviotartig
dunkelfarbig, grosse Neuheit dunkelkarbig Bordüre Wiener Modell
Mk. 4.25
ME. 4.—
M. 4.75
Mk. 5.25
M. 3.-
Joseph Trier,
25 Wilhelminenstrasse 25.
[19726a
4 fechurstrasse h.
AI ogesvsshdoi 2 Minuien vom Ruhnhof.
(518030
von Fay's Export und fünchner Löwenbräu.
Guter bürgerlicher Ribbagstisch.
e Reiehhaltige Frühstüehs- und Rbendlarte.
Angenehmer Familien=Aufenlhalt. Aulmerhsame Zedienung.
Preiswerte Vollblusen
WollbluseBulgaren-Genre, buntkarbie
und gefüttert
Mk. 6.- Wollbluse
einkarbig, mit Bältchen
abgenäht
HE. 3.- Wollbluse
mit bunten Quadratmotiven
mit Samt verziert
ME. S.- Preiswerte Seidenblusen Pongebluse
reich vorgiert,
mit eeru Einsätzen
ME. 8.50 Pongebluse
mit Fältchen und Einsätzen
reich verziert
ME. 12.- Pongebluse
Bolero mit Spitzen,
Koller und Einsätzen
M. 15.- Preiswerte Rostümröcke Rostümrock
grau mit Tuchbleuden
ME. G.— Rostümrock
blau, unten abgesteppt
ME. 6.50 Rostümrock
grau mit Tuchblenden
Hk. 2.- Rostümrochk
Sohwurz Cheviot
mit Trosson, gefüttert
NE. 8.- Rostümrock
meliert, kusskroi,
doppelsoitiger Stofk
Mk. 9.- Rostümrock
meliert,.
doppelsoitigor. Stofk
Mk. 10.-
ortlaufender Eingang von Jacketts, Mänteln, Capes u. Hostümen
von der einlachsten bis zur hocheleganlesten Art.
Arosse Gelegenheitshäuſe in Kleiderstofſen
darunter eine Partie Roben und Reate. Meter von Mark I.- an.
(8494s
Bitte um Beachtung der Sehaufenster!
Hittags von 1 bis 2½ Uur ist das Geschäft goschlosson.
Wehnachtososon)
Novenb.-Oezenb. uid Teeschmidt
No. 9
18
Me. zä0 aL. PLee.
ohne Preisaufschlag in bunte Blechdosen verpackt.
feinr. Wilh. Schmillt, gagr. 1730.
SERli w.
rRanerokr a M.
Jharlotten Strasse 32a.
20 Neue Kräme;
Verbaufstollen durch Plakato orkennbat.
Ludwigstrasse Z.
Né
B Ludwigstrasse.
Gegründet 1868.
Telephon 806.
Im dem Publikum
etwas ganz, besonderes
m bieten, vorkaufe ich
von jotat bisWeihnachten
Eöll Sthude wehh-tkonht
Anol Ergedondudhk
AfEksohn,
und zwar noch billiger,
wie in jedem anderen
AUSAEAGAUN
Winter-Veberzicher schon von Mk. 20.- an bis 50.- Winter-Vlater „ „ 20. 48. Winter-Havelocke „ „ 10.- 35. Winter-Joppen „ „ H. 20.— Winter-Anzüge „ „ 18.- 55.- Winter-Knabon-Anzüge „ 2.25 18.- Winter=Knaben-Paletots „ 71 50 26.-Durchaus neue Moden.
„
F; Reelle und gediegone Arbeil.
Bitte meine Schanfenster zu beachton:
(9351a
- Bar.
rein-
per Pfund 75 Pfg.
empfiehlt
Friodrich Hobermehl,
Ecke Lies= und Lieder=Bamſtädlerſtraße.
Telephon 1054. 17650
guter Acker=
Gartenerde, grund, kann
un=
entgeltlich abgeladen werden. (19636sids
Steinbruch E. Callmann,
an der Großh. Hofmeierei.
Griechische Weine
Ois'scher Einfuhr,
unerreicht durch ſorgfältigſte Pflege
und lange Lagerung im deutſchen
Haupthauſe für den Bezug der
edelſten Weine Griechenlands
Frie dr. Carl Ott,
Würzburg,
ſind zu haben in Varmstadt
nur,
bei H. M. Prassel, Rheinſtr. 16.
Per echte Oit'sche Woine
uyiII, beuchte die Firma oder die
Schuhzmarke auf den Flaſchen=
Auf=
ſchriften.
(13712
5
5.
„
4
½
8
An meine verehrlichen Abnehmer
richte ich die höfliche Bitte, etwaige für
bAuAonnnoh"
beſtimmte gütige Aufträge mir
bis längſtens
S. Donembor d. J.
übergeben zu wollen, bis zu welchem Termin
ſpäter nicht mehr
ich für rechtzeitige Ablieferung einſtehen kann.
Fordinand Carl Winlor,
Hoflieſerant Hr. Fönigl. hoheit des Großherzogs.
Echhze GbhGIE Ehküu Wazkong
beſtehend aus 2 Sofas, ronde millien, 1 Chaiſelonque,
2 Stühle, 2 Doßpelkiſſen mit Fantaſie=Bezug, gut erhalten,
iſt wegen Wegzug des Beſitzers ſehr billig zu verkaufen.
Die Möbel ſind bei Herrn W. L. Trier, Ludwigſtraße 10
einzuſehen.
(19410ids
Durch die letzten Preisrückgänge,
haupt=
ſächlich in Campinas=Kaffee, und durch
vorteilhafte, gute Einkäufe bin ich in der
Lage, einen vorzüglichen
Gebrannten haffes
früher 90 Pfg.jetzts0 Pfg.
naturell ſelbſt gebrannt, ſteinfrei, ohne
helle Bohnen, abſolut fein und kräftig
im Geſchmack, zu geben. Demzufolge
ſind auch die weiteren Sorten
Gebrannte hafiee.
Mschungen
früher L.-, 1.20, 1.40. 1.60, 1.80
jetzt auf -90, 1. -, 1.20, 1.40, 1.60
herabgeſetzt worden.
Durch höchſt ſorgfältigſte Auswahl der
Sorten, gleichmäßige eigene Röſtung.
naturell, wöchentlich 2 mal friſch,
garan=
tiere für denkbar beſte Qualitäten.
Haliao
in vorzüglicher Qualität, per Pfund
Mk. 1.20, 1.40, 1.80 und 2.40.
Chines. Hoe,
feine beliebte Miſchungen, offen per Pfund
Mk. 1.30, 1.60, 2.20 und 3.-.
Blook’Sohokolade,
garantiert rein, per Pfund 80 Pfg.
Bei Abnahme von 5 Pfund und mehr,
lauch ſortiert, Kaffee, Tee, Kakao und
Schokolade, gebe entſprechenden Rabatt.
Hiermit biete ich dem verehrl. Publikum
ſolche Vorteile, wie ſie ſelbſt bei größerem
Bezuge von Verſand=u. Spezialgeſchäften
wohl kaum geboten ſind, und bitte um
einen Verſuch. (9715
ſebranntes Norn
per Pſd. 18 Pfg.
Malzkaffee, oſſen
per Pfd. 20 Pfg.
Inegalen ⬜-Juoker
per Pſd. 23 Pfg., 10 Pfd. Ml. 2.25.
fries-Raffinade
per Pſd. 23 Pfg, 10 Pſd. Ml. 2.25.
Kristall-Lucker
beſter, reiner, grobkörnig,
per Pfg. 22 Pfg, 10 Pſd. Ml. 2.20.
Brot Raffinade
per Pſd. 24 Pfg., 10 Pfd. Ml. 2.35.
Würfelzuoker ſoa)
kleine Würfel, per Pſd. 26 Pfg.
Vorsand prompt froi ins Haus.
Bei Beſtellung von Zucker allein
ver=
ſtehen ſich die Preiſe im Laden abgeholt.
Bruno Mader,
Eoke Rügel- und Harlstrasse.
W. Tolephon Nr. U3z. E
GGGGG0aI00OOO0
v6s6S-Aanze1
für Roſen, Bäumchen,
6 Stück M. 7.20,
niederveredelte
12 Stück 3 M., 100 St. 25 M.
Verpackung frei. (19645soi
G. Gross,
Iugenheim (Bergstr.).
zwei wenig getrag. Anzüge billig zu
verkaufen Heinrichſtr. 110. (18043
mer 268.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Nobember 1903.
Seite 23.
418
WOwOIO
dass
von Mk. 17. - an.
24.
V.-
16.-
9.50
2.90
Sie nirgends billiger und vorteilhafter einkaufen können, offeriere nunmehr:
Kleiderſchränke, ſauber lackiert, prima Holz
Vertikos,
Eßtiſche mit Schublade
Bettſtellen, 1½ſchläfrig
Waſchtiſche
Stühle in 25 verſchiedenen Sorten
Vertikos, nußbaum poliert, mit Kriſtallſpiegel,
feinſte Ausführung
48.-
Sofatiſche, nußbaun. poliert, ſowie Ausziehtiſche
mit Wachstuch
24.
Bücherſchränke, nußbaum poliert, mit
Kunſt=
verglaſung
70.-
Schreibtiſche, nußbaum poliert
39.-
Vorplatzgarderobegeſtelle, echt Eiche, mit
Facette=
ſpiegel
24.
Pfeilerſpiegel mit Konſol, poliert
34.
Fertige Betten mit guter Federnfüllung, Drell
und Köper uni rot
48.-
Eiſenbettſtellen in bronze, ſchwarz, elfenbein, roſa, reſeda, meergrün ꝛc.
Spiegel in jeder Größe infolge Gelegenheitseinkauf ſpottbillig.
Für Brautpaare bosonders wichtig!
Kompl. Schlafzimmer, hell nußbaum poliert, innen
eichen, mit Spiegelſchrank u. weiß. Marmor.
Wohnzimmer, dunkel nußbaum poliert
Salon, hell u.
Küche, lackiert, mit Vergläſung
von M. 350 an.
180
400
56
Darmstaclt
Darmstadt
Hölgesstr. 13.
ve BAnvakhmgol,
lülgessfl. D. Möbelfabrik=Lager.
Vorkaufs- und Lagerräume: Laden, Partorrestock u. 3 Etagen.
Die Hölgesſtraße iſt die eigentliche Ver=
Ete A1 EschlelL lüngerung der oberen Sandſtraße und zieht ſich
von der katholiſchen Kirche nach der Karlſtraße.
19690a)
Sonntags geöffnet von 11-1 Uhr.
ervorragendes Angebo
uudl Mwoonlkeh znadl Gesonhstl
bringe folgende, ganz außerordentlich wohlfeile
4½
r Gelogemhoits=Pestem,
welche zum Teil auf meiner letzten Einkaufsreiſe erwarb, zum Verkauf.
1 Poſten Glacé=Handſchuhe Serie! 2 3
Wunderſchön gerahnte Wanndhil der,
hervor=
ragender Zimmerſchmuck in großer Auswahl, für jeden Geſchmack zu
äuperſt billigem Preis.
Prima Wolstaryné5 POI, in eigner Verlſtätte
ausgeführt. F2 Bitte nicht zu verwechſeln mit andern, minderwertigen
Fabrikaten.
Taſchendiwans, durchaus weiche Federpolſterung, beide Walzen zum
Umklappen
von Mk. 85.- an.
Chaiſelongues mit Decke
45.-
Kanapees in Nußbaum oder Mahagoni
45.-
Hlekmmöbol
zu Feſtgeſchenken ſehr geeignet, außerordentlich billig.
Sämtliche Polſter= und Kaſtenmöbel, auch die, welche hier nicht
extra aufgeführt ſind, ſtets auf Lager, ſofort lieferbar, ebenſo:
fiurldinen, Slores, Joppiche und Bellvorlugen.
Bemerke ausdrücklich, daß die Qualität meiner ſämtlichen Artikel
nur eine durchaus gute iſt, trotz dem außerordentlich billigen Preis.
Gewähre hierfür jahrelange Garautie, auf Wunſch ſchriftlich.
Paar Mk. 1.-
Poſten Schürzen Serie! 2
Stück Pfg. 40 60
Poſten Korſetts Serie 1 2
Stück Mk. 1.- 150 2.
Poſten Bluſen Serie 1 2 3
150 2—
3.-
Stück Mk. 1.80 250 350
1 Poſten lange Ballhandſchuhe Paar 30 und 50 Pfg.
1 Poſten Uuterröcke Stück 125 bis 15 Mk.
1 Poſten Federboas Stück 65 Pfg. bis 10 Mk.
1 Poſten Taſchentücher Dutzend 160 bis 10 Mk.
1 Poſten reinwollene geſtreifte Damenſtrümpfe Paar Mk. 1.15.
1 Poſten Herrenſocken Paar 28 Pfg. bis Mk. 1.50.
1 Poſten geſtrickte Herrenweſten Stück 1.50 bis 3.50 Mk.
1 Poſten hand= und maſchinengeſtrickte Volero=Jacken und
Weſten für Damen Stück von 1.50 Mk. an.
Die regulären Verkaufspreiſe für dieſe Artikel ſind ganz bedeutend
höher. Die Beſichtigung der Waren, welche nicht in den Schaufenſtern,
ſondern nur im Lokal auf ſeparaten Tiſchen ausliegen, iſt gern geſtattet.
Der Verkauf dieſer Partie=Poſten erfolgt nur gegen bar. Umtauſch
und Auswahlſendungen finden nicht ſtatt.
Luiſenplatz 4, Eingang Wilhelminenſtraße
(19679sss
Mitglied der deutſchen Einkaufs=Genoſſenſchaft.
ea. 100 große Geſchäfte in ganz Deutſchland.
Wegen Ausgabe des Geschälts
A RSTOTIIOUN
des gesamten Warenlagers von MusiſeInslrumenten.
Grosse Auswahl in Violinen, Lithern, Aieh-und Mundharmonikas,
Trommeln, Plöton, eto. eto.
zu bedeutend herabgesotzten Preisen.
(9617a
Jaeos Scwarz,
Ohergagse 5.
Vas Kaus EGüsGlsN. M.Le,
J enthaltend 10 Zimmer und Zubehör, mit Vor= und
Hintergarten, iſt zum feſten Preiſe von M. 52000. günſtigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen.
Das Haus kann nur nach vorheriger Aumeldung
bei mir eingeſehen werden, und erteile ich gerne jede
weitere Auskunft.
E Joseph Trier, Hofmöbelfabrihant,
25 Wilhelminenſtraße 25.
(erste, jetzt verbesserte Wettzileh)
iſt von allen ärztlichen Autoritäten anerkannt als das
Aechmüssiggte Mülhrmiltel für Hleine Kinder,
die der Mutterbruſt ganz oder teilweiſe entbehren.
Das natürliche Rahmgemenge hat fünf verſchiedene Miſchungen, die
ſämtlich in trinkfertigem Zuſtande geliefert werden. Miſchung 2 und 3 mit
14-18% Kaſein, 26-2,8%⁄ Fett und 5% Milchzucker ſtehen der Muttermilch
im nächſten. Miſchung 1 nährt ſchwächer; Miſch 4 und 5 nähren ſtärker und
führen zur reinen Kuhmilch über.
Die Möglichkeit einer Auswahl, je nach dem Lebensalter und iden
Geſundheitsverhältniſſen eines Kindes, bildet den großen Vorzug des ſeit
Jahr=
zehuten bewährten Kindernährmittels.
Das natürliche Rahmgemenge wird von der unterzeichneten Anſtalt unter
der perſönlichen Kontrolle des Herrn Erſinders hergeſtellt. Jede Flaſche
iſt mit einem Streifbande, das den Rameuszug Proſ. Dr. Biederss
trägt, verſchloſſen, wodurch die Echtheit gewährleiſtet wird. Herr Prof. Biederts
führt die Kontrolle ohne jeden perſönlichen Gewinn; eine Abgabe der Anſtalt
fließt dem Verein für gemeinnützigen Grunderwerb zu.
Neben den fünf Grundſtufen des natürlichen Nahmgemenges werden auf
ärztliche Verordnung auch noch andere Miſchungen desſelben gewiſſenhaft und
prompt bereitet.
Sterilißierauftuit Aeberan
Ockonomierat Ramgo.
Niederlage bei
Darmatadt,
G. Valemtim Hoss, Saalbaustrazae II.
Bei Beſtellungen freie Lieferung ins Haus.
(1953ölem
m jdlellste Gelhnuchisgeschenh
iſt eine Lebensversicherung des Tamllienoaters zu gunſten
von Frau und Bind. Vorteilhafte Bedingungen bietet die
Lebeusverſicherungs=Geſellſchaft zu Leipzig
78a) (alte Leipziger, auf Gegenſeitigkeit errichtet 1830).
Verſichertes Kapital gegenwärtig. 670 Mill. Mark.
Bisher gezahlte Verſicherungsſummen 172 „ „
Für die Verſicherten angeſammeltes Vermögen 237 „ „
Behufs rechtzeitigen Abſchluſſes der Verſicherung erbitte man Proſpekte
und Koſtenberechnungen direkt von der Geſellſchaft oder deren Agenten:
Conrad Eber, Bismarckstrasse 55.
odernes Plüſchſofa und ein ein=
294 ſaches mit Phantaſieſtoff ſehr
billig. Dreibrunnenſtr. I. (18041
jute Kinberbetsftelle mit Matrah
G z verk.
Grafenſtr. 31 Seitenbait
1. Stock.
(18045
[ ← ][ ][ → ]te
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Nummer 269.
Wegen Abbruch moines Mauses
Jedermann benutze die unvergleichlich günstige Gelegenheit zu
Enorym billige Proise
meiner Gäntlichen Waren.
Korron=Palotots, früher Mk. 30.-., jetzt Mk. 18.-
Herren=Paletots,
10.
„ 22.- „
19.-
Aerren-Anzüge,
30.- „
„
10.-
HerrenHavelocks, „
24 „
Herren=Beinkloider, „
8.- „ „ 3.-
7.
Horren-Joppen,
„ „ 3.-
Gehrock-Anzüge,
„ 24.
40.—
„
Rock-Anzüge,
„ „ 22.-
„ „ 38.
Knaben-Anzüge,
„ 2.50
„ „ 5.
7.50
Knaben-Anzüge,
„ 12
Knaben-Paletots,
b.-
Knaben-Paletots,
8.-
12.
Das 20jährige Bestehen meiner Firva hitet vollste
Garaulie für die Roellität meiner Waren.
2 Streng ſeste Preise. -
Faletots und
Anuben-Anzige
jetzt schon von:
M. 2. 3. 4. 5. 6 an
Faletote und
Herron-Anzüge
jetat schon von:
ME. 10. 12, 14. 1. 16 an
Ludwigsstrasse 2, Eckhaus Kirchstrasse und Marktplatz-
Nur beſte Auulitäten
zu den billigſten Preiſen:
Heue Handeln,
Hene Haselnusskerne,
Beue Rosinen,
Heue Sullaninen,
Rone Korinthen,
Vone Leigen,
NenesLitonat u. Orangeal,
Lilronen und Orangen,
ſowie sämtliche Gewürze,
ganz und garantiert rein gemahlen,
empfehlen
„
Louls Aein Maont.
Wois & Egonolk,
Großh. Hoflieferanten,
Ludwigſtraße 18.19189a
ſummistempel und Firwensohilder
jeder Art tadellos und billig
empfiehlt (18310a
Graveur-Atelier
C. FRals,
Elisahethenstrasse 5,
Gein Laden). Erster Stock.
C. F. Epb
ſTEoOMbudud vebelshäusser's Macht.
empfiehlt in grösster Ausnahl zu shr billign Proisen:
Loinon und Halbloinon in allon Broiton,
Grolonnos, Hemdontucho, Sehirling, Ballisto
Weisso und ſarbige Onſords, Piqués, Bolt-Damasto,
Hichteingehende wolleono und halbwollone Planello,
Slickoroion und Handſostons.
(8860a
Um Besichlügung der Erkor mird höllichst gebelen.
Blligste Donugsquehlo
für
Pa. Kohlen, Rohs, Brikets & Bronnholn.
(2513a
bei
Hasernestrasso 52.
dplon kr. H. G. 1wO7dk,
Grosch. Hoſlieforant.
geſtestes ſohlengeschäis am Plaire.
Vertreter vom Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikat.
Dr med. W. Bauormoisker, Braunschneis. GommersprosGeh, und derarige Unreinheiten der Haut u.
ſowie Lniobäoke und Kakes
nach Vorſchrift des
Das Beſte für (178321
Luokertrantzo,
Alleinverkauf: A. Wesehäri.
7 6cke Bleich= und Aaſinoſtaße. A. Walohner Jagſ. vorm. E. Soharmann, Hofl., zudwigsplatz l.
Miteſſer, Flecken, Puſteln, Hautbluten
des Teints entſernt Ban d’Atirona,
ſeinſte flüfſige Schönheitsſeiſe. 60 Pfg, M. 1.20 von Carl Mreller;
Chemiker, Nürnberg, raſch, ſicher und gründlich, w dabei garantiert unſchädlich.
Nagen-, Rioron, Giohl. u. Fetlsashlige. Seit 30 Jahren im Gebrauch u. beſt bewährt.
Horin landan,
Mathildenplatz 1. (19687
StocchI,
8
Kouſumgeſchäft,
Karlſtraße 74½
4
Empfehle mich im Liefern von
H.
806 Joge
Grabsennmälern
ſaller Arten. Billige Preiſe, reelle Be=
(13 a
dienung.
Peter Warn,
Friedho==Allee.
Hagnum vonum
von bekannter Güte empfiehlt (169 1a
Gg. Pra, an der Johanneskirche.
G. Beilage zum Darmſtädter Taghlatt.
N 268.
Samstag, den 14. November.
1903.
Wogon Aufgabe des Geschäfts
des gesamten Marenlagers
mit Bedentemder Wreisérmüssigung.
Grosss Auswahl in Damenkleiderstofken,
schwarz und farbig in allon Proislagen.
Cüngligsle ſiolegenheit für billige I
19493as
hls Einkäuſe.
2l
Huller a Joßrig.
20 Einst. Ladwigstrasse 20.
Es Sonntags von H-1 Uhr geöſtnet. 7
Judlenelurſehkung. A0el
sind zul verhiuuſen.
ſeichie Arbeif
Kampmanns
Pendelwaschmaschine
=Leichlwäscher”
ist allen voran ünd unstreitig die beste,
im Gebrauch leichtgehendste
Handwasch-
maschine der Welt, mit welcher in
Wirklichkeit Einder von acht Jahren
arbeiten können.
Dieselbe empfiehlt
[4816a
Gacob Schokah,
Kirchstrasse.
Hähsleino
fertigt an und hält ſtets am
Lager, (9471mdsh
O4t0 Woitz,
Wilhelminenſtr. 17.
Buchbinderei und
Portefeuille-Anstalt.
Kine Schrolleiter und ein grober
C Kaſſebreuner, gulerh, billig n.
verkaufen. Beſſungerſtr. 18. (819278
Mer Geld ſpuren will
der benütze den
Räumungs-Ausvorkauf
in fertigen
Herren- und Anaben-Garderobon
von
Wülhelm Douston
Marktplatz, Hofapotheke,
WFigenüber dem Regidenzschlogse. 20
Es müſſen in kurger Zeit geräumt ſein:
tul. 300 mollerne Hemen-Puletots, von H. 1050 un
„ 500 elegune Herren-Anzüge
„ „ 1275
„ 300 Heren-Lodenzoppen
„ „ 390
in Suckskin, kamm-
„ 1500 Herren-ho8en garn us chenot
235
„
„
„ 300 Andhen-Anzüge
„ „ 24 „
„ 150 Annhen-Puletots und Cupes
2.00 „
Rur moderne Waren
(19572.
W20 bis 30 Prozent Eroparnia.-Ml.
Marktplatz
Wilhelm Doustor,
Hofapotheke.
Eine guteingerichtete
Schnlossoroh
mit großer und prima guter
Kundſchal=
iſt billig zu verkaufen. Kaufliebhaber
wollen ihre Adreſſe unter 1.43 bei der
Epped. d. Bl. niederlegen. (819386
ſehr rentabel, in wohl=
Bäckerei, habenden Landſtadtchen
zu verkaufen.
Offerten unter L. 74
befördert die Expedition. ErrSt6msms
Dom Krautſchneiden empfiehlt ſich
Frau Wagner, Obergaſſe 2 und
2 Alexanderſtr. 9 Laden. G17999s.
ſarantierk reiner
GGGN
keine Fssenzenware
per Hler Mk. 140 in Flaschen
und lose ausgemessen
17649
empfiehlt
Vriodrich Hobormohl,
Ecke Kies=u. N.=Ramſtädterſtraße.
Telephon 1054.
S Allhr durtaoillohl,
Valon- Gtoinkohlonhrikotts.
durchlöchert, nur erſte Marken,
liefert billigſt und prompt
Aug. Grlomann,
1969lsms) Beckſtraße 54.
00000000000000
Boste Phlanzzeit
für Roſen, Bäumchen,
6 Stück M. 7.20, „a
niederveredelte
12 Stück 3 M., 100 St. 25 M.,
nur in den feinſten
Tee- Und Remontante-Forten.
Verpackung frei. (19646soi
G. Gross.
Jugenheim Gergstr.).
O000000000000
Wegen Umgestaltung meiner Lagorriume muss mein umfangroiches Warenlagor wesentich
vermindert werden. Um dies zu erreichen, unterstelle ich den grössten Toil meiner Vorräte einem
Bei einem grossen Reil der Waren sind die Preise 20-50 p0t. billiger
als die seitherigen Vorkaufspreise und biotet sich hiordurch günstige Gelegenheit zu
vorteil-
haſtem Einkauſe nur guter Waren.
Was Lager ummſaset:
Stoffe für Herren- und Enabenkleider - Darnionkleiderstoffe jeder Art -
Seiden-
waren - Leinen, Shirtings, Cretonnos - Tisch- und Tafeltücher, Servietton -
Hand-
tücher - Bettwaren - Vorhänge abgepasst und Vorhangatoffe am Stück - Bett.
decken - Bettkoltern - Flanellbettücher - woll. Hemdſlanelle - Rockſtanelle-
Baumwollſlanelle - Tischdecken - Bettvorlagon - Roisadecken - gchwarze
Kaschmirchäles - seidone Halstücher - gowie alle sonstigen Manufakturwaren.
— Verkauf nur gegen bar.-
22 Ernst-Ludwigstrasse 22.
(847Ia
ſall= und
vichkelpap
für alle Zwecke kauft
man
am vorteilhafteſten
durch direkten Bezug
vom
1 lo en
ill.
Aliceflr. 2. (6645a
Fernſprecher 283.
Erfrisohendo, Aoftuhrondo Feuohtyaelillo
per Pſd. 38 Pfg., pfündige 30 Pfo.
Neſnſle ſielche uihe
per Stück 6, 2 u. 8 Pfg.
Friſche, ſcharfe
per Pſd. 20 Pfg., ¹pfünd. 24 Pfg.,
ohne Kopf, im ganzen, per Pfd. 26 Pfg.
sesen VEESTOpLOe
Homorrhoidon, Congestion, Leberloidon 5
Magenbeschwerden
Paris. 38. Kue des Archives
³. Mi.crLesryeren.
per Stück 2 Pfg.
Friſche, geräucherte
feinſte große, per Pſd. 38 Pfig.
per Pfund 40 Pfg.
Lachsherimge
das Stück 15 und 18 Pfg.
per Stück 3 Pfg.
in
Seelachs süctten
geräuchert, per Pſund 50 Pfg.
empfiehlt
onpdior von Gähhingor;
„Wer uns getrauts von Strauß, „Die
Poſt im Walde, „Das iſt das ſüße
Mädel= „Ich weiß ein Herz=
„Waſhington=Poſt= „ Die Garde
kommt=, „Cavalleria Rusticanat, „Sei
geprioſen du lauſchige Nacht=, und
noch ca. 800 andere ausgewählte
Muſikſtücke bläſt sofort jedermann
ohne Studium, ohne ſotenkenntnisse,
auf unſerer neuerfundenen, 18tönigen,
elegant ausgeführten Trompete:
„Das Trombinos
durch bloßes Einſügen der dazu
paſſen=
den Notenſtreifen. Das überall
Sen=
ſation erregende Trombino koſtet mit
leichtfaßlicher Anleitung und
reich=
haltigem Liederverzeichnis:
I. Sorte, feinſt vern. m. 9 Tönen lll. 5.60
II. „ „ 18 „ Mk. 1025
Notenſtreifen für die L. Sorte 30 Piennig.
Notenſtreifen für die H. Sorte 6oPfennig.
Allein=Verſand per Nachnahme zolltrei
durch:
(18818a
Hoinrich Kortész, Wion
l., Fleischmarkt 18. - 176.
Schöne volle Körperformen durch unser
orientalisches Kraftpulver, preisgekrönt
goldene Hedaillo Paris 1900, Hygienie
Ausstellung u. Humburg 1901; in 6-8
Wochen bis 30 Pfd. Junahme garantiert.
Strong reell -kein Schwindol. Viele
Dankschreihen. Preis Karton 2 HE.
Postanweisung oder Nachnahme mit
Ge-
grauchsan weisung.
[184432
Uygien. institut
O. Franz Steiner ≈ Co.,
BERlIn 236. Höniggrätzerstrasse 78.
(19716
Immer und immer vieder
greift man zu dem einfachſten
unſchäd=
lichſten und viel erprobten
Häusner's
Brennesselspiritus
p. Flaſche Mr. 0.75 und Mk. 1.50,
echt m. d. Wendelſteiner Kircherl.
Kräftigt den Haarboden, reinigt von
Schuppen und verhütet den Haarausfall,
Haarſpalte, Haarfraß, befördert bei
täg=
lichem Gebrauche ungemein das Wachs=
(14821
tum der Haare.
Zu haben in Apotheken, Drogerien
und Parfümerien, Chr. Schwinn.
H. Steinhäuser, Germaniadrogerie.
Dus Neueste dier kiode
bicten die leicht verwendbaren 2
Bavorit-Schnitte. Brhältlich bei ;
Michael Sehmidt Racht.,C
Luisenstr. 4,Bing. Wilhelminenstr*.
8
Die vorzüglichen, für jede Feuerung verwendbaren
ſind in jedem Quautum billigſt zu beziehen durch
Velephon
Nr. 359.
(8067a
Heidelbergerſtraße 1, am Marienplatz.
iſche z. Waſchen u. Bügeln wird
ang. Arheilgerſtr. 81, pt. E17o31
Wuchene Holzkohlen, beſte Psrheilgerftr. 12 iſt kleingemachtes
W Qualität bei Grorr Kopp, 96. w. Buchenholz M4
Kiesſtraße 27. per Itr. Mk. 1.30 abzugeben. (4682a
18019a)
liefern, aber doch zu ſehr billigen Preiſen
verkaufe erſtklaſſige weltbekannte
Fabri=
kate, weil alles nur durch meine Hände
geht und Ladenmiete ausgeſchloſſen iſt.
Reparaturen an allen vorkommenden
Syſtemen ſorgfältig und billigſt.
Wilh. Reppenheimer, Hechaniker,
Kiesftr. 80, Ecke der Wienerſtr.
Vertreter der altbewährten
Frisler u. Rossmunn Mühmnschinen.
5= und 8=jährige Garantie.
Raten=
zahlung nach Uebereinkunft oder wie üblich
bei Barzahlung hoher Rabatt. (18916a
nolhlhdouduſonv- owll.
Reiner gestossener Lucker,
Frisches Litronat u. Orangeat,
Reingemahlene Gewürze,
Reine Pottasche u. Ammonium,
Neue Litronen,
Mandeln neuer Ernte,
Schönste Rosinen u. Horinthen
empfiehlt (19619a
Friodrich Schaofor,
Ludwigsplatz 7.
1 Herbſtüberzieher, 1
Winterüber=
zieher und Smoking zu verkaufen.
[1963180
Bismarckſtr. 60.
Darmstadt.
Größte Hanarienzüchterei
Veutſchlands. u6s44a
Ernst=Ludwigstrasse 5.
Rummer 268.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Seite 27.
Vermiſchtes.
kb. Einneues amerikaniſches
Ausfuhr=
mittel. Von unſerm Londoner Korreſpondenten wird
uns berichtet: Es iſt gewiß nicht ohne Intereſſe, eine
Berechnung darüber aͤnzuſtellen, was an gemünztem
Gelde alljährlich aus den Vereinigten Staaten nach
Eng=
land importiert wird, wir meinen in Form von geſpickten
Ausſteuern der Töchter amerikaniſcher
Dollar=Könige. Der leicht hingeworfene Scherz
eines engliſchen Witzboldes, der Lord und Lady x. bei
einer kleinen Familienfehde ſagen läßt: Lord L. „3ch
brachte Dir den Titel „ Lady L.: „Ich viel mehr, die
blanken Dollars zur Bezahlung Deiner Schulden in die
Ehej - hat eine hohe wirtſchaftliche Bedeutung.
Wäh=
rend der letzten zwei Jahrzehnte ſind über 866 Mill.
Markauf dieſe Weiſe nach England geſchafft worden:
was einige Pankees ſich lange Zeit mühſam und -
red=
lich erſparten, geht ſchon in der nächſten Generation mit
der Tochter in einem dazu fremden Lande verloren.
Führen wir einige Beiſpiele an. Als Mitgift erhielten:
Miß May Goelet (Herzogin von Voxeburghe) 160 Mill.
Mark, Miß Pznaga (verſtorbene Herzogin von Maucheſter)
4 Mill. Mk., Miß Vanderbilt (Herzogin von Marlborough)
40 Mill. Mk. Miß Leiter (Vigekönigin von Indien)
20 Mill. Mk. Miß Gould (Gräfin Caſtellane) 60 Mill.
Mark, Miß Price (Lady William Beresford) 12 Mill. Mk,
Miß Zimmermann (Herzogin von Mancheſter)8 Mill. Mk.,
Miß Röberts (Mrs. Vivian) 48 Mill. Mr., Miß Stokes
Garonin Halkett 40 Mill. Mk., Miß Wilſon (Mrs. M.
H. Herbert 20 Mill. Mk. Miß Work (Mrs. Burke Noche)
4 Milt. Mk., Miß Flagier Garonin Harden Hickey)
4 Mill. Me., Miß Morton (Herzogin de Valencay) 4 Mill.
Mark, Miß Gardner (Lady Gordon Cumming) 4 Mill.
Mark, Miß Thaw (Gräfin Harmouth 4 Mill. Mk.
Da=
mit ſind natürlich nur die bedeutendſten Fälle erwähnt,
und zu vergeſſen iſt nicht, daß das Liebeswerben
eng=
liſcher Lords und Herzöge in den Kreiſen der
heirats=
fühigen jungen und - ältlichen Damen der New=Yorker
Vierhunderk eher in der Zunahme als in der Abnahme
begriffen iſt.
Die böſen Kurzſchlüſſein Paris.
Wäh=
rend der Anweſenheit des italieniſchen Königspaares hat
die Elektrigität den Pariſern wieder arge Streiche
ge=
ſpielt. Man hat es allerdings in bewunderungswürdiger
Art verſtanden, die in jenen Tagen geſchehenen Unfälle
zu verheimlichen, ſo daß ſie erſt auf dem Umweg durch
den „New=York Herald bekannt geworden ſind, doch
werden ſie jetzt auch von franzöſiſchen Fachzeitſchriften
mit Einficht erörtert. Die Feſttage ſteigerten
ſelbſtver=
ſtändlich den Bedarf an elektriſcher Kraft zu
Illuminations=
zwecken, und damit auch die Möglichkeit der Gefahr,
aber die Häufigkeit, mit der eine ſolche eingetreten iſt,
p
führt doch allen Ernſtes zu dem Schluß. daß man in
Paris etwas leichtſinnig mit elektriſchen Anlagen
vor=
geht. Zunächſt ereignete ſich ein Kurzſchluß im Tunnel,
den die Eiſenbahn auf der Strecke von Verſailles kur;
vor der Ankunft auf dem Invaliden=Bahnhof durchfährt.
Trotz der Schutzapparate wurde die Maſchine, an der ſich
der Kurzſchluß einſtellte, ein vollkommener Raub der
Flammen. Dieſe Maſchine führte den Zug. der dem
Extrazug der italieniſchen Majeſtäten unmittelbar
vorauf=
ging. Glücklicherweiſe kam kein Menſch zu Schaden, und,
wie geſagt, wurde das Geſchehnis aufs ſorgfältigſte
ver=
heimlicht. Ein zweiter Kurzſchluß geſchah auf dem Platz
des H0tel de Ville gerade in deni Augenblick, als der
Wagen mit den königlichen Gäſten vorüberfuhr. Am
lichten Tage waren dort große Girlanden von elektriſchen
Glühlampen in Form künſtlicher Blumen von höchſt
ge=
ſchmackvoller Zuſammenſtellung angezundet worden.
Plötz=
lich wurde ein Draht von einem der Maſten, die
am Eingang der Rue de Rivoli errichtet waren, glühend,
und im nächſten Augenblick flammten die zierlichen
Gir=
landen auf. Tauſend Arme ſtürzten ſich darauf, um ein
Umſichgreifen des Brandes zu verhüten, und wirklich
konite Lein erheblicher Schaden vermieden werden, doch
war die Aufregung in der Volksmenge eine ungeheure.
Die Königin erhob ſich im Wagen, um nach der Urſache
der Pauik zurückzuſchauen. Schon am Abend vorher
hatte ſich ein ähnlicher Unfall auf der Avenue de (Opéra
über einer dichtgedrängten Menſchenmenge ereignet. Nun
müſſen ſich die Pariſer die Mahnung gefallen laſſen, ſie
ſollten nicht mit dem Feuer ſpielen oder ſich doch lieber
der alten Gasflammen bedienen, die in unerfahrenen
Händen nicht ſo gefährlich werden können.
Die Fächerſprache. Jetzt in den Tagen der
Tanzkränzchen und Bälle dürfte es unſeren Leſerinnen
und Leſern willkommen ſein, etwas von den
Geheim=
niſſen der Fächerſprache zu erfahren. In der
Fächer=
ſprache bedeutet der geſchloſſene Fächer an der Schnur
am rechten Arm: Ich ſüche einen Manni am linken
Arm getragen: „Ich bin verlobt ſ, in der Taſche: „Ich
danke für Liebejö Mit dem Fächer leicht in die Hand
ſchlagend heißt; „Ich weitßz nicht, ob du der Rechte biſts,
den Fächer an die Lippen führen: „Ich zweifle an deiner
Aufrichtigkeit” Mit dem Fächer das Haar an der Stirn
zurückſtreichen, bedeutet: „Ich denke an dichſs die Malerei
des Fächers beſchauend: „Du gefällſt müjb Das
nach=
läſſige Fächeln iſt ein Zeichen von Gleichgültigkeit; das
langſane Schließen des Fächers gilt gleich einem Jawort,
das raſche Hin=und Herfahren mik dem Fächer iſt ein Zeichen
leidenſchaftlicher Liebe. Das Geſicht mit dem Fächer bedecken,
heißt:„So etwas will ich nicht hören”, das Geſicht
teil=
weiſe mit dem Fächer bedecken: „Nimm dich vor meinen
Eltern in acht” den Fächer aufs Herz legen: „Ich liebe
und leibek, dem Geliebten den Fächer reichen: „Es ſteht
Schlimmes bevorſ„, die Stäbe des Fächers zählend:3ch
möchte dich ſprechen!, ſich mit dem Fächer am Fenſter
geigend: „Ich gehe heute nicht ausju endlich den Fächer
fallen laſſen; „Ich gehöre dir gans ani Mit einer
ſolchen Fächerſprache müſſen nakürlich die Herren und
Damen, die ſie anwenden wollen, vollſtändig vertraut
ſein, es können ſonſt heilloſe Verwirrungen entſtehen.
Nimmt ein Herr oder eine Dane es ernſt mit dem, was
er oder ſie dem Gegenüber zu ſagen hat, ſo ſoll man den
Mund, nicht den Fächer reden läſſen. Der letztere bleibt
auf den Scherz beſchränkt. Hier wird die Fächerſprache,
richtig angewendet, viel Vergnügen gewähren!
1 Die Henkersfliege. Daß es in der
Natur=
wiſſenſchaft noch immer höchſt üherraſchende Veobachtungen
zu machen gibt, lehrt eine Neuheit, mit der ſich jüngſt
die Entomologiſche Geſellichaft in Walhington beſchäftigt
hat. Vor dieſem Verein berichtete Theodor Pergande
über einen ſonderbaren Fall von Schmarotertum, den er
an einer Fliege entdeckt hatte. Das kleine Iuſekt. das
für die Wiſſenſchaft auch noch ganz neu war, könnte
icht mit Unrecht die Vezeichnung Henkersfliege erhalten,
indem ſie auf wunderbare Weiſe die Enthauptuſig anderer
Inſekten bewirkt, nämlich einer beſtimmten Ameiſenart,
in deren Kopf ſie ihre Eier niederlegt. Die betreffenden
Ameiſen leben in hohlen Bäumen und Baumſtümpfen.
In der Nähe eines ſolches Plahes bemerkte nun
Per=
gande, daß eingelne Ameiſenköpfe auf dem Boden
um=
herlagen. Zunächſt hielt er ſie für Reſte von Tieren, die
auf irgend eine gewöhnliche Art zugrunde gegangen oder
vielleicht im Kampfe mit einem Gegner unterlegen waren.
Er benutzte jedoch die Gelegenheit, eines Tages eine
Ameiſe, die durch ihre eigentümlich matten Bewegungen
inmitten ihrer lebhaften Genoſſenſchaft ſeine
Aufmerkſam=
keit anzog, nach Hauſe mitzunehmen. Die Ameiſe
be=
nahm ſich wie ein Betrunkener und ſchien das
Orientie=
rungsvermögen gänzlich verloren zu haben. Als
Per=
gande nach einigen Stunden zu ſeiner Gefangenen
zurück=
kehrte, fand er ſie zwar noch lebend, aber ohne Kopf.
An dem vereinzelt am Boden liegenden Kopf fehlten die
Mundwerkzeuge und die Fühler, und als der Beobachter
genau zuſah, benierkte er darin eine Larve, die er
ſelbſt=
verſtändlich aufhob. Nach 17 Tagen hatte ſich die
er=
wähnte Fliege daraus entwickelt. Der Zuſammenhang
war nun klar geſtellt, aber bald darauf konnte Pergande
das bösartige Verhältnis der Fliege zu den Ameiſen auch
in der freien Natur ſtudieren. Die Ameiſen ſchienen bei
der Annäherung der Fliege in große Furcht zu geraten.
Als der Forſcher eine Fliege mit einer Ameiſe
zuſammen=
ſperrte, ſtürzte jene ſoͤfort auf ſie zu. Wie wütend ſich
die arme Ameiſe auch mit den Beinen und Kiefern zu
wehren ſuchte, erreichte die Fliege doch ihren Zweck: ſie
legte in den Körper des Inſekts ihre Cier, aus denen
ſich dann ſpäter die Larven entwickeln.
W An grösster Ausmahl z
Paletots, Jacketts, Capes, ſobo.
Glunsen, RöGkee, Morgencheider.
Liuduigspiatz. 197
von
GAGNOD
verkaufe
echt holliindischen
per Pfund Mk. 125,
(früher Mk. 1.40).
Friedrieh Febermehl
Ecke Kies= u. Nied=Ramſtädterſtraße.
Telephon 1054.
(13498
EEGTTASGIGNN
iſt der Gebrauch von Bendolim auf
Kopfhaar und Schnurrbart. (4645a
Viele Anerkennungen.
Zu haben bei
Bender, Larlſlraße 28½.
Damenkopiwaschen
und Frisieren,
Dusche rückwärts 2 Amerlk. Ropſwäsche.
Abonnements in u. außer dem Hauſe.
Erau Fröhlich,
Spezial=Damenſalon,
Ernſt=Ludwigſtraße 3.E18011
Für den Ginſerhedlurf
empſehle:
Prima Schweizer Taſeläpfel,
ſowie Fafelbirnen
billigſt.
10
1E00 AISGhIgö,
Obst- und Gemüse-Handlung,
Magdalenenſtraße 6.
Telephon 11II. - E (8977
flotter Gänger, ein=
Ein Pord.
und zweiſpännig
gefahren, zu verkaufen bei (17893dſ=
Georg Schmidt, Braunshardt.
20=
Pelzwaren-Ausverkauf.
Durch Aufarbeiten meiner Fellvorräte erhielt ich eine
große Auswahl in
Huffen, Golas, Bons, Holliers und Burells,
die ich zu ganz beſonders billigen Preiſen ausverkauſe.
G. Fh. Wieder,
Rheinſtraße Nr. 2.
19722a)
1900GOGGOaG0aaLaaGaaaGGGaGsOt
Goldene zuedaillel
Lehrinſtiluk für Damenſchneiderei
von
Frau Anna Stern,
41)
Hapelplatz 4, L. Etage.
7) Erfolgreiche Ausbildung in allen Fächern der
Damen=
ſchneiderei nach meiner reichspatentlich geſchützten,
prä=
miierten Methode, das beſte Syſtem, welches auf dieſem
Gebiete erfunden wurde. Hunderte Anerkennungen über
raſcheſtes Erlernen und leichte Handhabung!
[17174a
Beginn neuer Kurſe!
Aumeldungen rechtzeitig erbeten!
Gilborne Palenlöſſel,
alle kuranuten Stücke vorrätig ſowie
An=
fertigung derſelben bei
(9671a
Ly. Rorué,
Uhren, Gold- und Silberwaren.:
25 Eruſt=Ludwigſtraße 25.
Silberne Tafel- und vosserthesteoke
in größter Auswahl und in allen Preislagen vorrätig.
zG12810N
Poo-Pum
per Liter M. 1.50,
auch ausgemessen,
ſempfiehlt
(7652
Friedrich Hebermehl,
Ecke Kies= und Nieder=Ramſtädterſtraße.
Telephon 1054.
Eür den Winterbedarf
empfehle
Ho. Magnum bonum, 8tr. 3.-
Veberrh. Elauaugel
„ 35
„ Blaue
5.
Mius'ehen
„
ſowie haltbare Speisexwiebel billigſt
- frei Keller geliefert.
Jahob Hirschingor,
Kartoffelhandlung, (18166a
Magdaleneuſtr. G. Teleph. 111½.
zu kaufen geſucht.
Gefl. Auerbieten uuter L. 77
an die Exped. erb. (9443dfso
Die iebten Vaggons
Orcheſtrion
unſtändehalber billigſt zu verkaufen.
Off. unt. M2 an d. Exp. (9558ks
Gesmahnt
ſofort oder ſpäter 3 bis 9000 Mark
lals zweite Hypothek für prima Obiekt,
in hinterer Kiesſtraße. — Offert. unter
1L 68 an die Cxped. erbeten. (19033.
offeriert billigſt, fuhrenweiſe,
Caei Naneb Hochl.,
Vendelsladistr. 40. (9535df3
ene Ladentheke u. Regal zu ver=
De kauſen Heidelbergerſtr. 74. G18735
Gelle 28.
Darmſſadter Tagvlark, Samstag, ben 14. November 1503.
Mummer 268.
Hoſmöbolſabrik und Kunstschroinoroi,
DAREISTAON.
Aimmerstr. 2 ll. A.
Elisabethenstr. 34
W Telephon Nr. 35. 7V
Noſleſerand
Hoſſieſerand
8r. Majestät des laisers von Russland
Sr. Rönigl. Hoheit des Grossherzogs von Hlessen.
Eöobste Ausrsichoungens
Aussteollung für moderne dekoralivo Kunsl Turin 1902
Ausstellung der Darmstädter Hünsller-Rolonie 1901
Goldene Medaille.
Preis-Plakette.
—eeee decoe-
Grösste Ausskellunna
Wux Gigenes Falritat
in gediegenster, unerreichter Ausführung zu aussergewöhnlieh billigon
FabriEpreisem.
M
1
Bel Auootattungen Vorzugspreise und franko-Lieferung innerhalb Deutschlands.
Ik Dauernde Garantie. xe.
(10
WW. Zur Besichtigung meiner als Sehemswürdiglaoft aller.
ersten Manges bekannten Ausstehlumg, sowie des grossen
Fabrilabetrichos lade höllichst ein.
Gad LGIO,
Große milde
Vorstenland Ligarre,
empfiehlt, (18526a
10 Stück 60 Pfa.,
5 Kiſte, euthalt. 200 St. 11 Mr.
FLugo de Waal,
obere Rheinſtraße 6.
neben der Hofbuchhandl. Bergſtraeße
Wohuhaus
drei Etagen 5 geräumigen Zimmer
und hübſchen großen Garten, in der
oberen Hoffmannſtraße zu verkaufen.
(188804
Nähere Auskunft bei
dirmscheid, Schlohgartenſiraße 73.
Din Kurz- u. Woisswaron.
ſleschäft
in beſter Lage iſt wegen Krankheit der
Beſitzerin ſofort billig zu verkaufen.
Offerten erbeten unter L. 44 an die
Expedition d. Bl.
(819387
auf 1. Hppothel, prima
Hh. 1000 Obett. ohne Vermitter
geſucht. Anerbieten unter F. 57 an
die Expedition erbeten.
(17932
Die Gamensehneidere
von Amtom L.agrange
befindet ſich nur
Wieder-Bamstädterstrasse
Ecke hoffmannstrasse l. Etage. C179s4
692
Waumvohlvaren.
Wettvvarem.
Lefnem.
40¼
B
ge
Anfertigung
von Loib-, Wett= und
Waushaltungs-Wäsche.
1
50
60 frosse Kaplanegasso 60.
Das Leerdigungsgeſchüff von M. Honl
E
ſempfiehlt bei vorkommenden Sterbefällen ſeinen großen
Vovrah. von Giinxay
und übernimmt eine würdige Beerdigung (arg nebſt Leichen=Einzelwagen)
zu 48 Mark.
E17995
Heidelbergerſtraße 43.
ſenthalt 16 Zimmer, 10-12 Kammern,
elektr. Beleuchtung, Stallung u. Remiſe ꝛc.
per 1. April zu verm., das Haus kann
ſauch in 2 Wohnungen vermietet werden.
— Alles nähere bei J. Cour. Mahr,
Heidelbergerſtraße 3.
(79lda
Hausvorkauf.
Ein noch neues modernes 5=
Zimmer=
haus mit Vor= und Hintergarten im
ſüdöſtlichen Stadtteil ſehr preiswert
unter ſehr günſtigen Bedingungen zu
418056
verkaufen.
Offerten unter M33 an die
Expe=
dition d. Bl. erbeten.
Rur Selbſtäuſer erhalten Auskunſt.
Ein 3½ſtöckiges 5=Zimmerhaus
mit Einfahrt und Werkſtätte, in Nähe
der Hochſtraße, preiswert unter günſtigen
Bedingungen zu veriaufen.
Offert. unt. M 32 an die Exped.
Aur Selbſtkäufer bitte ſich zu
melden.
(18057
Mangel un Platz
Wegen biuig zu verkauſen
2ſpäung. Geſchier, gute Plattierung,
auch einzeln. 1 Einſpänner, ſchwarz.
B19683) Sandbergſtraße 45, 2 Tr.
8. Beilage zum Darmſtädter Tagblalt.
N26s.
Samstag, den 14. November.
1903.
86
GGUNAAUIAION
Hoxart-Veveip.
Mittwoch, 18. November 1003, abonds 8 Uhr:
He
9
ARAEG UON
im Saalbau.
Mitwirkende: Herr Kammersänger Indwig Hoss aus
Berlin Cenor), Fräulein Olgu Hahn aus München (Klavier).
Leitung Herr Rich. Sonſk.
RROURAUU
1. Chor: König Harfargar.
2. 2 Mlavierstücke; a Märchen, b) Ans
Andersens Büderbuch Wräulein Olga Nahn).
3. 2 Chöre; a) In der Linde Blätterdach, b Nun
kommt die Frühlingezeit.
4 3 Lieder für Fenor: a Weisst du noch, Willem de Haan.
b) Ständehen, e) Jeber Tag und Nacht
Herr Ludw. Hess).
5. Chor: Das Meer ſmit 4händigor
Kavier-
begleitung und 2 Höruer.
6. Chor; Meeresetille
Perd. Büchler.
7. 2 Mlavierolicke; Polonaise Pantasie ſas-dur) Chopin.
b) Legende No. 2 Frl. Oiga Hahn)
B. Lisat.
8. 2 Volkslieder für Chor; a) Aennchen von
Tharau, b) In einem kühlon Grunde, Sata von Silcher.
9. 4 Lieder für Tenor; a) An die Leyer,
b) Veber allen Gipfeln, e) Die böse Parbe,
d Der Musensohn Herr Ludw. Hess).
Dr. Schubert.
10. Chor: Das Volkslied Preischor)
W. Kienal.
E Für Viohtmitgliedor sind numerierte Pätae Mk. 3.
in der Buch- und Kuusthandlung von Müller & Rühle zu haben.
Froitag. den 20 Hovember 1903, abonds 8 Uhr. findet
kür die Oeffentliehkeit in der Turnhalle am Woog=platz eine
Wiederholung dieses Konzerles
mit dem gleichen Programme und untor Mitwirkung der gleichen
Soliston statt.
für Saal und Galorion sind 30 Pfp. in
Eintriſtshſrſen nachfogenden Geschäton, Souio an der Abend.
kasse zu haben: C. F. Bender, Bessungerstr. 47, Ph. Huworth,
Ross-
dörferstr. 21, Th. Ralbfuss, Marktplatz 10, G. P. Morz, Landwehrstr. 19½
Gg. Roth, Dieburgerstr. 9, und in der Buch- und Kunsthandlung von
Büller & Rühle, Elisabethenstr. 5
[9709
W. In lotitorer Stelle vorden auch numoriorto Saalplätze
ME. 1.- ausgegeben.
Der Vorstand.
8
39N
Aosslscher Fechlvoroin „Walsonsohulz,
Eweigverein Darmstadt.
(19209s
Zum Zeſſen der Weihnachlsbeſcherung armer Halbwaiſen
Sonntag, den 15. November, abends 7½ Uhr,
im „Konkordia=Saale;, Waldſtraße 33:
Husſhollsch-Geqholscher Mbend
unter gütiger Mitwirkung des Doppelquartetts Rheingold.
U. a. kommt zur nochmaligen Aufführung:
„Privatsekretär Gr. Durchlauchts, Luſtſpiel in 3 Aufzligen.
Preiſe der Plätze: Reſervierter Platz 1 Mk., alle übrigen Plätze 50 Pfg.
Um geneigten Zuſpruch bittet
der Vorstand.
E Donnerstag, den 19. November 1903, abends 7½ Uhr,
im Saale des Hotel „zup Traubei;
ſenbesen zu Japssseese
beehre mich hiermit ganz ergebenſt anzuzeigen.
Rbuza. rötu 10lLey
Inh.: W. Ragel,
18915a)
16 Ernst=Ludwigstrasse 16.
Montag, den 16. November 1905, abends 7 Uhr=
GuosEs AwGAOlt
im Grossherzoglichen Hofthenter
Aulm Besten des Giloon- uud Guisentonds der
Grdssherzoglichen Hofmusik
und unter Hitwirkung
des Herrn Proſessor James Kwast und der Fran Kammervirtnosin
Frieda Kwasi=Aodapp aus Berlin.
H. Abteilung.
2. Konzart kür, zwei Klaviere mit 4. Droi ſlavierstücke von Henselt und
Liszt.
6. Ouvertüre „Burpanthee von C. M.
v. Weber.
Hauptprobe: Vormittags 10 Uhr. Mark.
In dieser Haupiprobe werden sämtliche Nummern des Programms zu Gehör
gebracht.
(9397is
L. Abteilung.
1. Sinfonie (Amolh von B Mendesohn. 3. Waldunnderunc von L. Blech.
Orchestorbegleitung Gs-dur) von
W. A. Mozart.
Rostaurant Adam Ainſol,
früher Schenk,
Ecke Kies= und Karlſtraße.
Sonntag, den 15. November d. J., im Cartensaale:
Elsles grooses humorſslisches Honzert
des beliebten Geſangs=Humoriſten Th. Gingenheimer mit
ſeinen neueſten Schlagern, ſowie
des Pianiſten Herrn W. Krüger aus Koblenz.
Anfang 4 und 8 Uhr.
Eintritt 20 Pfg.
VB. Solides Familien=Programm. Kein Bieraufſchlag.
(9711
Cals Rogtaurant Hetropole.
Beſitzer P. Pix, Alexanderſtraße.
Tüylich abends
von 3½11 Uhr H OmTOTt
des berühmten 3sterrelehisehen Damen=Orehesters 2 Wiener Walzerköniginnen.-
Direktion: A. Suhrer, Komponiſt aus Wien.
M Sonntags 2 Konzerte-Pfl von 4-7 und 8-11 Uhr.
Eintritt an Wochentagen frei.
C1901la
von
146
Frieda HuyslAadapD,
Großh. Heſſiſche Kammervirtuoſin.
Programm:
Chopinzche Héompoaitionen.
1. Sonate op. 35 B.moll. 2. Zwölf Etüden op, 25. 3. Sonate op. 58.
Preiſe der Plätze: Beſonderer Sperrſitz 4 M., Sperrſitz 3 M., Saal 2 M.
Galerie 1 M.
Billetts zu haben in der Hofmuſikalionhandlung von Goorg Thias (Inh.
Karl Kolloffh, Eliſabethenſtraße 12, und abends an der Kaſſe.
(19603¾i
RalsersADl.
Sonntag, den 15. November 1903
Großes
Zaiſon ErößnungsLonzerl
der Kapelle des Großh. Garde=Dragoner=ogts. Nr. 23 unter Leitung
ihres Kapellmeiſters W. Srhulz.
Eintritt 40 Pfg.
Anfang 8 Uhr.
Butgondkarton zu Mk. 3. - auch im Vorverkauf im Kalſerſaal,
(19698
Grafenſtraße zu haben.
Wangglisshor Bund. Anoigvoroin Darmstall.
Sonntag, 1G. November 1903, abends 8 Uhr, im Saalbau:
42
H=uthorfohah
mit Vortrag des Horn Prof. Dr. Graf dn Moulin-Velkart von Künchen
über „½mther und die demtsche Kunelés,
Ansprachen, gomeinsamen Gesängen und Instrumental-Vorträgen.
Bintrittabarten (mit Programm) zu 30 Pfg, Pamilionkarton für 3 Porsonen
ſmit Prograuim) zu 60 Pfg. sind abends an der Kasse im Salbau zu habon.
Dor Vorstand.
10694)
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Rummer 268.
Stellenvermittelung
kostenfrei für Prinzipale und für
Vereinsmitglieder durch den
Kaufmännischen Verein
Frankkurt a. M.
Gut empfohlene Bewerber für
kauf-
männische Stellungen jeder Art stets
ge-
meldet. - Veber 15 000 Mitglieder. Mchr
als 53 000 Stellen bis jotgt bosetat. Vereins-
(138801]
beitrag Mk. 6.-
19695) Stelle ſuchen: Ein 17=u.
ein 20=jähriges Mädchen, das kochen
kann, ein 2. Hausmädchen 3. 1. Dezbr.,
tüchtig. Mädchen, das kochen k. und ein
18=jährig. kräft. Mädchen 3. 1. Januar.
Stellenbureau Frauk, Schulſtraße 9.
819468) Tücht. Verkäuferin der
Manufakturw.=Branche ſucht f. d. Weih.
nachtszeit Aushilfsſtelle. Offerten u.
L. 83 an die Exped. d. Bl.
19675P) Geb. Fräulein wünſcht
während der Nachmittagsſtunden die
Beaufſichtigung von Kindern, bei den:
Schularbeiten, zu übernehmen. Dieſelbe
war in gleicher Stellung mit gutem
Erfolg bereits tätig. — Anfrag. unter
No. 2825 an A. Pfeiffer, Annoncen=
Exped. Darmſtadt erbeten.
19699s00s) Ein Schneider
ich in und außer dem Hauſe.
Schloßgaſſe 12.
streng reel durch
Karsfrasse z 13t.
Gorbert A. Arnold Hiesbaden.
[16208a
Rookarheilerin,
mädchen geſucht.
819530) Tüchtige, ſelbſtändige
L. Wolt, Beſſungerſtr. 74.
12619a) Tüchtige Maſchine
ſtrickerinnen geſucht.
hdam Horn, Hirchſraße 14.
518021) Frünlein aus gut. Familie
ſucht Stelle zu Kindern od. als Stütze.
franks Stellenbureau, Ludwigſtr. 16.
417998) Junge kinderl. Frau u. eine
alleinſtehende ältere Frau ſuchen
Lauf=
dieuſt. Arheilgerſtr. 16 Manſarde.
518038) Mehrere Mädch. mit gut.
Zeugn. und mehrere ig. Landmädchen,
die noch nicht gedient haben, ſuchen St.
ſofort und ſpäter durch Frau
Weiſ=
mantel, Eliſabethenſtraße 42.
118066) Frau ſucht ſof. Laufdienſt
oder Aushilfſtelle. Schloßgaſſe 32 oder
Döngesborngaſſe 5.
418047) Ein zuverläſſ. Mädchen ſ.
Laufdienſt f. morg. Schloßgaſſe 33, I.
418044) 12jähr. Mädchen, noch
nicht gedient, das Liebe zu Kindern hat,
nähen, bügeln und friſieren kann, ſucht
bis 1. Januar Stelle zu Kindern od.
als beſſ. Hausmädchen in feinerem Hauſe.
Zu erfragen Hügelſtr. 16, 1. St.
r18019) 18jähr. Mädchen ſucht Stelle
tagsüber zu Kinder. Frauks
Stellen=
burean, Ludwigſtraße 16.
118055) Köchin ſucht Aushilfe für
ganze und halbe Tage.
Saalbauſtraße 23, Laden.
418051) Zuverläſige, ſaubere Frau
empfiehlt ſich im Waſchen. Zu erfrag.
Kiesſtraße 43, Manſarde.
—
B19685) Junge anſt. Fraun. Laufd
geht a. Waſch. u. Putzen. Beſſungerſtr. 88.
Mehrere tüchtige
Thhllferinneh
der Mannfakturwaren=Brauche
per ſofort zur Aushülfe geſucht.
Haufhaus Max Levy,
19655) Ludwigſtraße 12.
Tüchtige Verkäuferin
ſucht ſofort
Heinrich Bechthold,
Hofmetzger. (9702.
Durustadts
hlzg llsgb. nhlianldſehlens;
erlernen können.
819326) Ein Junge kann die
Metzgerei gründlich erlernen
Näheres Eſchollbrückerſtr. 5, part.
Gesmehnt
Fuhrung eines kleinen Haushalts. 2
Frau darf ſich keiner Arbeit ſcheuen
u=
muß einfach bürgerlich kochen können.
Schriftl. Offerten unter M12
die Expedition.
(19565)
718074) 2 Mädchen ſ. ſof. Stelle in
Reſtaur. oder ſonſt. Geſchäftsh. durch
Frau Joſt, Mühlſtraße 8.
19712sm) Gebildetes Fräulein ſuch=
Stelle als Stütze, am liebſten in
Darm=
ſtadt oder Umngebung.
Gefl. Offert. unter M42 a. d. Exp
418003) Tüchtige Büglerin nimmt
noch einige Kunden in und außer dem
Hauſe an. Gefl. Offerten bitte man unt.
M23 in der Exped. niederzulegen.
477897000) Perſekte Schneiderin
wünſcht außer dem Hauſe noch einige
Kunden. Zu erfragen in der Exped.
19191a) Tüchtige Flickerin hat noch
Tage frei. Frau Schueider,
Laute=
ſchlägerſtraße 9, 2. Stock.
Knulechniſiel,
gel. Maurer, 25 Jahre alt, Abſolvent
einer Baugewerkſchule, 5 Jahre Bau
1 Jahr Bureaupraxis, ſucht per ſofort
oder ſpäter Stellung auf Bureau oder
Bauſtelle. Offerten unter L. 39 beförd
(X17733ids
die Expedition ds. Bl.
tags geſucht. Auskunſt vormitt. von 9
bis 11 Uhr Heinrichſtraße 15, 2. St.
17792ms) Erfahren. Bantechniker 317992) Unabhängige Lauffrau oder
ſucht Stellung. Offerten unter L. 50 Mädchen für 2-3 Stunden
vormit=
an die Expedition d. Bl.
Lokomobil=,
Dampfkeſſel= ꝛc. Brauche. Wuchnhalter
518035) Tücht. Kaufmann, geſ. Alt. — amerik. Buchhaltung mit Abſchluß
m. Ia. Zeugniſſen, viel gereiſt, ſucht ſelbſtändiger Kontoriſt mit guter
Hand=
danerndes Engagement
ſchrift von einer Brauerei geſucht.
Gefl. Anerbieten unter M30 an die
Offerten unter M31 an die Expe=
Expedition erbeten.
dition d. Bl.
(Lo693em.
und zum 1.-15. Januar Stelle.
Frau Trabaut, Karlſtr. 60.
Gosmeht
Schwanenſtraße 38 I.
tagsüber ſofort geſucht.
Neubau 3. Stock rechts.
417997) Properes Mädchen für
häusliche Arbeiten für nachmittags
ge=
ſucht. Schulſtraße 13.
ſehr gute Stellen. Frau
burean, Ludwigſtraße 16.
ülteres Schulmädchen geſucht.
Frau Beiſſinger, Neckarſtr. 18.
418001) Mädch., die koch. könn., auch
ſolche, d. noch nicht ged., erhalt. g. Stell.
Stellenbur. Röſe, Ernſt=Ludwigſtr. 18. 19696) Stelle finden: Bürgerliche
Köchin in ſehr gute Stelle 3. 1. Jan.
Clangjährige Vorgängerin) und ültere
Mädchen oder Frau n. auswärts, tücht.
le
Mädchen nach Worms. Stellenbureau
6. Frank, Schulſtraße 9. 19697) Tüchtiges Mädchen geſucht.
Saalbauſtraße 10, 2. Stock. Nach=
zufragen bis 5. od. von 7 Uhr ab. 418080) Anſtänd. Mädchen, welches
das Weißnähen erlernen will, geſucht.
18 Sandbergſtraße 54, Seitenb. pt. 418034s0) 1 braves Mädchen für
ruhigen Haushalt geſucht. Jüngere, die
'ſchon gedient hat, bevorzugt.
Näheres Stiftſtraße 10. „ 417988) Geſundes, beſcheid. Mädch.
von 14-15 Jahren, nur aus beſſ. Fam.,
für halbe Tage bis 2 a. 3 Uhr zu Haus=
larbeit geſucht. Gutenbergſtraße 28,
A1 Treppe, an der Taunusſtraße. 1978480) Zur Leitung einer Filliale
J=Kolonialwarenbrauche) wird ein
üulein oller FkIll
geſucht. Etwas Kaution erforderlich.
Offerten unter M 43 Expedition. 318076) Mehr. brave Mädchen find.
gute Stellen 3. 2 Leuten, mehr. Spül=
mädchen und 1 Serviermädchen für=
ſofort Stellung.
.
Stellenb. Debus, Ballonplatz 6. Cesmehnt
Aper 1. Januar ein feines Stuben=
mädchen, welches perfekt plätten und
ſervieren kann und ein fünfjähriges Kind
( mit übernimmt.
[1758588
Frau von Biebersiein, Arkillerieſtr. 6. 4) Geſucht zum 1. Januar
für 3 ſchulpflichtige Kinder ein beſſeres,
geſundes, evang. Müdchen, das nähen
ſu. plätten kann. — Angebote mit Lohn=
ſanſprüchen unt. L 68 an die Geſchäfts=
aſ ſtelle des Darmſt. Tagblatts. (1941Imss n.
1 Joröll fülr Hallshoaltihlnſoll
Frankfurt a. M., Kaiſerhofſtraße 14,
Sprechſt. 11-12 und 3-5 Uhr.
Vertr. in Darmſtadt: Fräul. E. Müller,
=Hochſtraße 8. I. Sprechzeit: Montag.
Dienstag, Donnerstag und Freitag von
3-5 Uhr,
2l.
d lempfiehlt und ſucht:
(17098N
Kinderfräul., Kindergärtn., Erzieherin.
Stützen, Wirtſchaftsfrl., Hausdamen. 0
Für Neuheit! In jedem
1.) Haushalt Bedarf! „
Stadtreiſende
überall geſucht geg. monatl. Mr. 150.-
Fizum u. Proviſion extra. CLebens=!
ſtellung.) Brauchekenntniſſe nicht er=
forderlich. Z. Uebern. des kleinſten er= C
forderl. Lagers Mk. 100.- zu deponieren.
Off. u. E. D. 5318 an Rudolk
Hoase, Hannover. (196761, Reiſender.
4
Ein wirklich tüchtiger junger Mann3
der techn. Branche als Proviſ.=Reiſender9
mit Speſen=Vergütung für ſofort geſucht.
Off. u. 1. 32 an die Exped. E1r6o4oms
0 99900000 ſ
GOOk
2
Mehrere tüchtige
Bauſchloſſer=
ſ6
ſauf dauernde Arbeit bei hohem Lohnl
(19677soi
geſucht.
Wilh. Kirchmann, G Nachwacheu.
Pallaswieſenſtr. 39. 9oggagaaoooe ſofort geſucht bei 19587a) Ein Schueidergehilſe perl(o ſtellen preiswert zu verkaufen.
ſofort geſucht bei
Fr. Barthel, Neckarſtraße 4. 18283a) Ein jung., tücht. Schueider=
gehilfe geſucht.
Wilh. Vornoſk, Jreneſtr. 19.
418073) Vereinsdienergeſ. Näh. Exp. 218075om) Schueekehrer geſucht. 8 Joseph Trier, Wilhelmineuſlr. 25.
Taunusſtraße 4I.
Biononhong
neuer Ernte,
garantiert rein, von hochfeinem
Geſchmack empfiehlt
(19613a
Friodr. Schaofor
Ludwigsplatz 7.
Joborrheiner
Rartoſieln
liefert, als:
Amerikaner,
lane und Blanaugen - frei in
den Keller,
per 100 Kilo M. 6.50,
Magnum bonum
per 100 Kilo M. 5.50.
Triodrich Ackor,
Gau=Göngenheim.
Beſtellungen nimmt an: (97o3a
Peter Seibert, Feldbergſtr. 30.
1
Aes-
H. Häberlein empfiehlt
H4. Juwerik
e der Wiener= und
Roß=
dörferſtraße 2l. (18032
von
Adolk Dannemann.
Ladenpreis 2 M.
Zu beziehen durch alle
Buch=
handlungen. E17755
erſchiedene gut erhaltene Damen=
Winterkleider, ſowie 1
Winter=
e billig zu verkaufen. — Näheres
er Expedition.
(19609
bestor Ersaiz für Tokayer
empfiehlt
Telephon 1054. (11440
Wilhelminenſtraße 29
gr. tannenes Hoftor,
1 „ eichenes
C9719
chöne Puppenküche und Stube,
vollſtändig eingeräumt, zu verkauf.
hlſtraße 28 Vorderh. p. (18039
epr. Pflegerin empfiehlt ſich im
417990
Nüh. Kranichſteinerſtraße 34.
Kin, wenig gebrauchter, Haud=
2 3 tüchtige Hanvierer, E, Möbelwagen zu verkaufen.
(18040 Arheilgerſtraße 43.
E17991
7 Heinrich Dörner, Geiſtberg 4. 29 neue, halbfrz. nußb. polierte Bett=
Langegaſſe 37.
E18022
00000s00000000000000000000
SCROIOT
zu mieten gesueht.
Offerten an
(19605sm
Rummer 268.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Seite 31.
Samstag, den 14. November,
gbetvelsoppe
Morgens Wellfeisch mit kraut.
Abends Zratwurst mi Fehweinepkeker.
Freihonzert mit humor. Vortrügen.
Freundlichſt ladet ein
19713
Peter Weidner,
Eſchollbrückerſtraße 6.
Famgtag, den 14. Ravember,
0.
Rorgens Welfleiseh mit kraut,
wozu freundlichſt einladet (1963,
L. 25klas,
Lardweheſtraß 68.
Heute Samstag abend
olhbulppo.
4
Rorgens Vellfleisch mit Traut,
wozu freundlichſt einladet (819672
Gaſtwirt und
Metzger,
feinrſch Gameel,
Heidelbergerſtraße 40.
Ferner empfehle ich jed. Sonntag morg
warme Rippehen mit Hraut.
„8tadt Durluch
Große Bachgaſſe 13.
Heute Zamgtag, 14. Nov.,
De lotnolouppe
wozu freundlichſt einladet (18073
Dh. Lioebus.
K6skallallt v6lldlGIhol.
195836) S.
vomstag
24
S iſlioublnappo,
A. Juberk.
Resküurülioh
Jur OenGalshuhn'.
Samstag u. Sonntag:
DzeMllhonn,
mit Honzert,
wozu einladet
Georg Bernius,
Erbacherſtr. 46. (518079
Samstag, den 14. Nov.:
mit Monzert.(9598t=
Morgens Wellfleiſch mit Kraut.
Böttingers Braueroi.
Inhaber: Ph. Witsch.
Hur
in der
66
„AAGIgsgrole
Ireneſtraße 8l,
Famglag, den 14. Aovember
mit musikalischer Unlerhaltung
ladet freundlichſt ein
A. Raun
quraten
O0O00O00OOGOOOO008
AIs besomders
GuA,
ompfehle ich:
Wosten
per Paar
M. 351.
5 DamenFilz- Zugskeſel mit Joderbesat
Damen-FilzSchnürshefel
Damen-Filz-Schrürslieſel mit Joderbesatz
9 Damen-Filz-Sohnürstiotel imit. Polaſuttor
Damen-Filz-Sohnallenstiesel Vilu. u. Jedersohlon y
5 Einder-Filz-Sohnürstofel lederboatz, ³⁄o
3¼
8 Hinder-Füz-Sohnürskeſel loderhesatn.
5 Kinder-Fiæ-Schnür- und Enopſstoſel
(½
245
269
375
2.90
175
Eino griusere Partio
EmTüchgesotnte
BUIG RRAOBANe
für Herren por Paar G0 Pfg.
für Damon „ „ 50 „
für Kinder „ „ 30
(19647
E Imtausch ist gestattot.
A. AureD,
W 1Louisenplatz I.
99000000900000L00000000000
Samstag, 14. November
Morgens: Wellfleiſch mit Kruat.
Abends: Frei-AoAzCrt,
wozu freundlichſt einladet
[E18006
e79.
Fxiodr. Thumanz,
Palluswiesonstr. 35.
Samolag, 14. Jovember
S hadtblhuppo
wozu freundlichſt einladet
L. HIO
1.
(19634
9
„Aunz Ralalagarten'
Saalbauſtraßze.
Rkigers
Neinrestaurant,
Karlſtraße 58. (18071
Hente Abend;
Zur Nachſeier der Martinskerh!
Samstag und Sonntag: Großes Schlachtfeſt.
Samstag früh: Wellfleiſch mit Kraut.
Abends: Metzelſuppe, friſche Wuͤrſt, Bratwurſt und
verſchiedene warme Speiſen, wozu ergebenſt einladet
Claristian Schumitt,
Kaſtanien=Allee
A (früher Lumphose). 2 E18070
lauf erſte event. auch auf gute zweite
Hypothek alsbald durch den
Unterzeich=
neten auszuleihen.
Heinrich Braun,
819469)
Hermannſtraße 15.
25000 Mark
an 2. Stelle, auf Häuſer im Zenteum
der Stadt, von pünktlichem Zinszahler,
auf 5 Jahre zu 5 pCt. zu leihen geſucht.
Offert. u. M10 an d. Exped. (95742
Einfaches
5 Haus
zum Umbau geeignet, oder Banplatz
in guter Lage geſucht.
(18017em
Offert. unt. M 22 an die Exped.
417994)
Samstag, 14. November:
HOtzclsuODO,
41
Morgens: Wellfleiſch mit Kraut.
Exporlbier aus der Brauerei,Lur Erone;,
wozu freundlichſt einladet
Helurich Hlös,
Restauration Kaiser Friodvioh,
Ecke Heinrich= und Niederramſtädterſtr. 71.
Restauration Franz Häratsch
Landwehrſtraße 22
An der Johanniskirche.
Sonntag, den 15. November, von 4-11 Uhr — Eintritt frei
Grosses Humoristisches ſonzert..
Herr Heinrich Furk, ſüddeutſcher Humoriſt, als Gaſt. (18067
Im Ausſchank: ff. Hanauerhof=Bier und Storchen=Doppelhock.
Wolel Höhler
1166nO MGSGhG ILdur ohnalbdo
eingetroffen und zum Ausſchauk.
19730
Odenvaldklub, Schtion Darmstadt.
Sonntag, den 15. November 1903
VEII. AuSkAms,
Darmstadt-Waschenbach-Lichtenberg.
Brensbaeh.
Abmarſch: 8 Uhr, Landskronſtraße, Halteſtelle der
gur5
elektriſchen Bahn.
Marſchzeit 6½ Stunden. Führer: Herr Forſtmeiſter
C. Guntrum und Herr Wilh. Noti.
19606
Der Vorſtand.
Ein größeres Gelände an der Stadt,
in guter Lage, ſehr ſpekulationsfähig.
ſehr preiswert unter günſtigen
Be=
dingungen zu verkaufen.
Offerten unter M34 an die
Expe=
dition erbeten.
(18058
Nur Selbſtkäufer erhalten Auskunft.
(Die Liegenſchaft Pallaswieſeuſtr.
T Nr. 63 Wohnhaus, Stall und
Schener, ca. 8000 am Grundfläche, ab
20. Dezember d. J. zu verpachten. Näh.
Eliſabethenſtr. 31, I. Bureau. (19053M
9
Bimmecteppioh
zUl kauſen gesuehé,
Offerten mit Preis und
Größen=
angabe u. M 21 bef. d. Exp. (9597ks0
rau Rühl empfiehlt ſich im Kraut=
8 einſchneiden. Beſſungerſtr. 88.
im erſten Bau.
G1807¾
ehrere Herren für guten, bürgerl.
De Mittage und Abendtiſch geſucht.
Näh. Innere Ringſtr. 37. pt. (19151a
Havier. und Violin-
erteilt gegen mäßiges Honorar
Hofmuſiker Sturzmtels,
19028a) Viktoriaplatz 13, Ik.
Schreibmaſchinen=Arbeiten
werden raſch und billig beſorgt. Offert.
unt. L88 an die Exped. G18669
Bürgorl. Mittagegson
zu 45 Pfg. und höher,
ſowie Abendeſſen zu 30 Pfg. empfiehlt
Beſſanrant Adum Kinkol,
Eriiher Sckenks)
Eske Vios- und Karisirasse.
Telephon Ina. (18533a
Zeite 32
armftädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Nummer 268.
„
n hlau, in L0n0pp.
in horloa, in Pattom Gloff
in gran, zum Strapadiorsh.
in ſlais8, in gotroilt.
n Pantasiostoſſ,. Iollo Mustor.
in allon n6llon Parhon
dil ll. Sohln ar v. Hlöill oohon für
eill Fohöndr Blnsonstoſſ Rost „
92
92
„
22
Für das vollständige Kloid ist
G Beter borochnot.
von Meter l, 2, 3, 4
dabei die besten und neuesten Sloſſe,
2586
ein fertiges Kinderkleid.
eine ſchöne Damen=Bluſe.
eine feine Damen=Bluſe.
3 Meter guten Hemdenflanell.
ne ſchöne weiße Serviette.
1 Meter graues Handtuchzeu=
Meter ſchönes weißes
Handtuchzeug.
ein ſchönes weißes Tiſchtuch
ein großes Biberbettuch.
Beſte Qualität Biberbett
tücher.
große weiße leinene Bettücher.
ſchönes Damenhemd.
gute Damenhoſe in weiß und
farbig.
eine Kinderunterhoſe.
ſchönen Bett=Kattun.
ein feines fertiges Kinder=
45
kleid,
80 eine ſchöne Damenſchürze.
2.25 in ſchönes Druckkleid.
L.- eine gute Herrenunterhoſe.
180 ein gutes Flanell=Hemd.
1.10 ein gutes Normal=Hemd.
— 90 eine gute Herrenunterjacke.
2.- eine gute geſtrickte Weſte.
K. — 35 einen Schürzenreſt.
ein Meter guten weißen
21
Cretonne.
1.60 eine ſchöne weiße Bettdecke.
250 einen guten Bettkolter.
19 ein Damenkorſett.
2. - ein ſehr feines Korſett.
169 ein Paar gute Hoſenträger.
- 89 eine feine Herrenkrawatte.
Kirehstrusse
(19717a
iſt Gelegenheit geboten, unter Anleitung
ihren Bedarf an Kleidung, ſamt
Zu=
ſchneiden, ſelbſt anzufertigen.
Monatlicher Kurſus 20 Mark, für
längerer Zeit billiger. Näh. El7o21ds
Damenkonfektion
Alvino Hodapp,
Gervinusstrasse 62, I.
tan terior
Wlaclaannall gude.
4 jährig. tadellos, verkauft G. Mäller,
Gross. Geram, Karlſtraße. (518064
Kafehhalavior
Schiedmayer) ſehr gut erhalten und
großer F
jM
goldner PLoilersPh-gol
zu verkaufen. Näh. Exped.
[19681
Rhoinstrasse 17.
Tolephon 779.
Nicht zu entfernt vom Beſſunger Poſtamt mehrere große, helle
Eine alte wertvolle Violine mit
Inschrikt: Nicolas Amati Pil. de Fam.
Antonii Ambrogii fec. Cromona 1623.
Sehr geeignet als keines
Dameninstru-
ment.
Eine solche mit Inschrikt: Joannes
Baptista Guadagnino G. 7G
Cromo-
nonsis focit Taurini allumus Antoni
Stradivari 17.
Ein nundervoll erhaltenes Col½o
Guadaguini und ein solches mit
Lö-
wenkopf und L0ttel Caspar da Salo,
beide „undervoll im Ton, preiswert zu
verkaufen, sowie einige gute alte
billi-
gere Violinen in Preislage von 200 bis
500 Muvſe.
in Seiten= oder Rückgebäude für Geſchäftszwecke, wenn möglich dabei
neuzeitlich eingerichtete 5=Zimmer=Wohnung, event. entſprechendes ganzes
Haus, in beſſerer Lage, für längere Zeit alsbald zu mieten geſucht.-
Angebote mit genauer Beſchreibung und Preis=Angabe unter M. 39 an
die Expedition dieſes Blattes erbeten.
(19682
Kunstvorlog.
Weimar. 10600
Jede Dame ihre
K oiguo Lehnolonin
Damen jeden Standes können
für ſich und ihre Angehörigen die
herbst= und Wintergarderobe selbst
ankertigen und ſich dabei gründlich
im Rleidermachen ausbilden.
Muſterzeichnen, Zuſchneiden,
Ver=
arbeiten aller Stoffe nach neueſten
Pariſer Modellen. Gewlssenhafte
Beaufsiehtigung. Fonorar mässig.
Eintritt jederzeit, gange und halbe
19428a
Tage.
S. Kühn, Malhild. upl. 2 Il.
Bu verkaufen 1 Negal, 2 Meter hoch,
9 135 breit, 50 Zmtr. tief.
Grafenſtraße 23. 1. St. E18024
in eichener Ausziehtiſch, faſt neuer
C. Gehrock und Nähmaſchine für
Hand= und Fußbetrieb zu verkaufen.
Näheres Expedition. (518049
ußb. Kinderbettſtelle, verſtellbares
De Kinderſtühlchen. 1 Wormſer Ofen,
wenig gebraucht, billig zu verkaufen.
Müllerſtraße 29, part. (517978
ſin ſehr gut erhaltener Nußebaum=
G Schreibſekretär iſt preiswert zu
verk. Frankfurterſtr. 29, prt. E17976s0
Lum Hochon von Dinors
ſowie zur Aushilfe, empfiehlt ſich (17950fs
Sophie Volk, Saalbauſtraße 37.
Photograph. Apparat.
9512, gut erhalten, mit la. Objektiv,
geſucht. — Offerten unter M29 an
X18031
die Expedition.
Ein ſchönes
iſt ein Kanarienvogel. Prima Hahnen
werden billig abgegeben, eventl. bis
Weihnachten aufgehoben.
Mühlſtraße 28.
19727a)
8 Beilage zum Darmſtädter
N 268.
Samstag, den 14. November.
1003.
Darmstädter Volksbank
gewährt für Mitglieder in Stadt und Lund
1) Kredite in folgenden Formen:
Darlehen oder Vorſchüſſe auf Schildſcheine oder Wechſel, Diskontierung
von Geſchäftswechſeln, Beleihung von Wertpapieren, Kredit in laufender
Rechnung
und beſorgt:
alle Bankgeſchäfte, An= und Verkauf von Wertpapieren. Einlöſung
2)
und Umwechslung von Coupons und Sorten, ſowie Ausſtellung von
Kreditbriefen, Anweiſungen und kurzen Tratten nach europäiſchen und
überſeeiſchen Plätzen, Aufbewahrung und Verwaltung von
Wert=
papieren und Wertſtücken aller Art.
(18815a
Behanntmachung.
Aus der am 19. Februar 1827 zur Feier der goldenen Hochzeit Ihrer
König=
lichen Hoheiten des Großherzogs Ludwig 1. und der Großherzogin Quiſe von der
Vereinigten Geſellſchaft gegründeten Stiftung ſoll am 19. Februar 1904 einem
durch Sittlichkeit ausgezeichneten, unbemittelten Brautpaare, welches ſich bleibend
in Darmſtadt niederläßt, die ſtiftungsmäßige Ausſtattung zuerkannt werden.
Diejenigen Brautpaare, welche auf dieſe Ausſtattung Anſpruch machen zu
können glauben, haben ihre Anmeldungen - nebſt den erforderlichen Beſcheinigungen
über ihre Sittlichkeit ſowohl, als darüber, daß ſie ſich bleibend dahier niederlaſſen
wollen und, im Falle ſie Dienſtboten ſind, über ihre Dienſtzeit — längſtens bis
zum 10. Januar 1904 bei dem Ausſchuß der Geſellſchaft (heinſtraße 36) ein=
(19656
zureichen.
Darmſtadt, den 12. November 1903.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchafl.
Verſteigerungs-Anzeige.
Mittwoch, den 18. November d. J., vormittags 9 Uhr,
werden im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöhe”, Ecke der Mühl= und
Nundeturmſtraße, folgende Nachlaß=Mobilien, als:
3 vollſtändige Betten mit Roßhaarmatratzen, 3 Bettſtellen, Bettwerk,
4 Steppdecken, 1 faſt neuer Schreibſekretär, 1 großer Herrenſchreibtiſch,
4 Kommoden, 1 großer antiker nußb. zweitüriger Kleiderſchrank, 1 pol.
und 2 lackierte eintür. Kleiderſchränke, 2 Waſchſchränkchen, davon
eine=
mit eiſerner Geldkaſſette, 1 große alte Kommode mit Glasaufſatz, eir
lackierter Weißzeugſchrank, 1 Vorratsſchrank, 1 alter Bücherſchrank, eine
große Partie Bücher (Klaſſiker ꝛc.). verſch. Tiſche und Stühle, 5 größere
Spiegel, 1 Toiletteſpiegel, 1 pol. Nähtiſch, 1 Klappſeſſel, 1 vergoldete
Standuhr, 1 Regulator, 1 Krankenfahrſtuhl, Bilder, einige Frauenkleider
und etwas Weißzeug
öffentlich gegen bare Zahlung verſteigert.
Hll. Scharmamm,
Amtsgerichtstaxator.
(9638i
Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 17. November 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöher,
Rundeturm=
ſtraße 16, nachfolgende Gegenſtände, als:
2 Pferde, 1 Federrolle, 1 Flaſchenzug. 3 Schleif= und Poliermaſchinen,
4 Kannen Lack, 1 Partie Flaſchenwein, 1 Partie Poſtkarten, 1 Partie
Schildkrotkämme und Nadeln, 10 Dutzend Meſſer und Gabeln, 1
Laden=
theke. 1 Billard mit Zubehör. 7 Bände Brockhaus Konverſat.=Lexikon,
1 Etagsre mit Brockhaus Lexikon und Klaſſikern, 1 Pianino, 2
Herren=
ſchreibliſche, 2 Nähmaſchinen, 2 Vertikos, 3 Diwane, 1 vollſtänd. Bett,
Sofas, Kommoden, Tiſche, Stühle und Seſſel, Teppiche, ſowie
Haus=
mobilien durch alle Rubriken,
oͤffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Hugeh,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
19689)
Verein kür Goflüg-- und Vogelzucht „Ormisé,
Barmstedt.
Hofuhrmachor,
20 Ludwigstrasse 20.
Taschennhren
1000 Stück am Lager.
Goldwaren
Broschen ete.
Hausuhren
jeder Stilart.
UhrEellen
Ingendshl -Uhren
Ringe
Gold, Silber ete.
Spocialität eigovo Auster. von 0.50-200 lk.
Regula oure
Nanduhren
Trauringe
von 13 Uk. an.
moderne und einkache.
von 5-60 Mk.
Operngläser
Kusikwaren
Silherwaren
bester Ware.
mit auflegbaren Noten. Gestocksachen).
Wecher jeder drt. Emaille Sohmucl nachjeder Photographie.
Reichhaltigste Juswahl! Bülligste Preisel (7544a
Beste fachmännische Bodionung.
Park-Hotol.
Samstag, den 14. November 1903:
ausgeführt
von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Garde=Drag.=Regts. Nr. 23
unter perſönl. Leitung des Stabstrompeters Herrn N. Sohulz.
Eintritt 25 Nig. - Anfang 4 Vhr.
[19642
000000020000ev0g0a000000
ooce-esogooooe,
in der
„
5 Stallt Pſungstadlt
vom 14. bis 1C. November 1008.
Varlosung vermittelst Glücksrades.
vie Gewinne werden ſofort ausgehändigt. M
Eröffuung:
Samstag, den 14. November, 11½ Uhr vormittags.
Eintritt: Samstag und Sonntag 30 Pig. Mo-tay 20 Pig.
WB. Die Morgenfütterung des Geſlügels erſolgt mit dem Zutter der Geslügel=
119105
futterfabrik Langenfeld=Köln.
Hr. Königl. Zoheit des Großherzogs
von Heſſen u. b. Phein
am Sonntag, den 15. Nobember 1903,
W. im Saale des „Schöfferhofsu, Alexauberſtraße, Fung
beſtehend in:
Ronzert, humorist. Vortrügon, Gesung. Thenlerluſkührungen
Gö0D und Junz. 6O50
Hierzu laden wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen, ſowie Freunde und
Gönner des Vereins höflichſt ein.
Auſang präzis 8 Vhr. - Haſſenößfung 7 Uhr.
Eintritt ür Freide Perſon 30 Pfg.
NB. Orden, Ehren= und Vereinsabzeichen ſind anzulegen.
(19604
Ber Vorstandl.
tAIE
99
6.
Alexanderſtraße.
(19729soi
Liohtenbainsr-sier
aus der ſtädtiſchen Dampfbrauerei Jena im Ausſchauk.
Samstag, den 14. November,
ſindet im großen Saule der Bmdwigshale, Obergaſſe,
118028
WamxlzrAmxtton.
ſtatt, wozu freundlichſt einladet
Pb. Scholl, Tanzlehrer.
Anfang 8½ Uhr.
Nouos Schiosshaus.
ik.
Empſehle Kaſſee, Nee. Schokoladſe. Tügl. vovgoh. ſrivche Muchen.
Sonntag: Geſölne Berliner Pfannkenehen.
Has im Topf. — Sonst reichhaltige Spoischarte.
Letaler Lug 90.
Felephon 1243.
A. Dienstbach.
17993)
Seite 34.
Dnrmſtüdter Tagblatt, Samstag, den 14. Noyember 1903.
Nummer 268.
Dr. Hooks,
Speziglarzt für Hauk= und Haruleiden,
Friedrichstrasse 19,
von der Reiſe zurüch.
Sprechſtunden: 10-1 Uhr,
4-7 Uhr.
195150ks)
mit 1½ſtöck. Haus, kl. Seitenbau, 8
Zimmer, Garten, etwa 125 m breit,
30m tief, in guter Lage, iſt für 24000 M.
verkäuflich. Offerten unter 1. 97 bef
(17898
die Expedition ds. Bl. Haus mit Arbeiter-
wirtschaft.
450 Hektol. Bier, ſehr viel Branntwein,
und Eſſen, krankheitshalber zu verkaufen.
Gefl. Offerten u. M40 Expd. (18078. zin graues, noch nicht getragenes
G elegantes Seidenkleid für 50 Mk.
zu verkaufen. Wo des vormittags an=
zuſehen, ſagt die Expedition. (18072 HabO
noch 2 Aquarien billig abzugeben.
L. Pischer, Spengler,
Langegaſſe 23.
418060) Federrolle
neu, zirka 20 3tr. Tragkraft, preiswürdig
zu verk. Magdalenenſtr. 11. E17848ms. Schöne fette hafermaſlgänſe, gerupft, nur
D pr. Ware, Pfd 40-42 Pf., Euten. 55 Pf.
verſend. tägl. geg. Nachn. Beſitzer D. Ruddies
Schillelwethen, Gr. Friedrichsd.Oſtpr.(9686. rbteilungshalber iſt das Haus
E, alicestragse 6
zu verkaufen. Näheres im Parterre, v.
(196142
1½ — 3 Uhr mittags. lnlochufl. Geoueh.
Eine gutgehende Wirtſchaft zu pachten
eventl. zu kaufen geſucht. Offerter
unter M41 Expedition.
E18077 Ju huufen gequchl
Laden-Einrichtung für Spezerei=
waren. Offerten an Alb. Weicker,
Marktſtraße 15. Darmſtadt. (1972. Zu kaufen geſucht
ein vollſtändiges Bett, Waſchkommode,
Nachtſchränkchen und Kleiderſchrank gu
erhalten. Offert. mit Preis unter M. 36
an die Exped. d. Bl.
[318065 gut erhaltenes gebrauchtes
Geſucht Bücherſchräukchen oder
dergl. Off. unt. fl. 35 an d. Exp. (18052 G3IE MlSIoh-
14
zu kaufen geſucht. — Anfragen unter
M44 an die Expedition. (19688 ebrauchte gut erhaltene Badewanne
G zu kaufen geſucht. Offerten m. Preis
Soderſtraße 4, 1. Stock.
(17983 Zum L. April 1904
ſucht ruhige Familie ein (1800hsm
Häuschen zum Alleinbewohnen
oder eine 5- 6=Zimmerwohnung nebſt
Bad, Veranda, Gartenanteil, Heiz= und
Leuchtgas. Johannesviertel bevorz. Off.
mit Preisang. unt. M22 an d. Exp. Wohnungsgosuch.
Ruhige Beamtenfamilie (3 P.) ſucht
für 1. April 1904 in ruhigem Hauſe, im
ſüdlichen oder ſüdöſtlichen Stadtteil eine
geräumige und ſchöne Wohnung von
4 oder 5 Zimmern. Angebote mit
Preisangabe unter A. G. 5, post-
lagernd Ressungen. (1945ömss In der Nähe der Landwehrſtraße
2 (Herrngarten gegenüber), Zwei=
bis Drei=Zimmerwohnung, f. einzel.
Herrn geſucht. Offerten mit Preisang
unter M25 an die Exped. (1802,
Pereinigte Geſellſchaft.
Die diesjährige
ordentliche Generalverſammlung
welcher die Rechnungen der Geſellſchaftskaſſe und der Weinkaſſe für 1902 und
der Voranſchlag für 1904 zur Genehmigung vorzulegen ſind, findet
Montag, den 30. November d. Js.,
abends 6 Uhr,
in dem Obergeſchoß des Geſellſchaftshauſes ſtatt.
Sämtliche ordentliche Mitglieder werden hierzu mit dem Anfügen eingeladen,
daß nach 8 35 der Statuten die Mehrheit der anweſenden Mitglieder zur
Genehmi=
gung der Vorlagen befugt iſt.
Die Rechnungen für 1902 nebſt Urkunden, ſowie der Voranſchlag für 1904
mit Begründung der Anſäßze ſind von Montag, den 16. November l. J., bis zur
Generalverſammlung in dem Leſezimmer offengelegt.
Darmſtadt, den 13. November 1903.
(19657
Der Ausſchuß.
ABRTAASTAA- TR Taluido
Im Sonntag, den 15. Hovember, abends 8½ Uhr,
ferner am Hontag, den 16. Kovember, abends 8½ Vhr,
und am Dionstag, den 17. Kovember, abends 8½ Uhr,
wird
Herr Gonorallentnant u. D. von Vjobahn
am
im großen Taal der Turngemeinde Woogsplat,
öffentliche bibliſche Vorträge halten, außerdem findet
(819424
Hontas. den 16. November, nachmillags 4½ Uhr
und am Bienstag, den 1. Hovember, nachmittags 4½ Uhr
E Wibelstande statt.
4
Jedermann iſt herzlich eingeladen.
Cormulare für
Lotteriegeſchäftsbücher
ſowie
gebundene Lotteriegeſchäſtsbücher
hält ſtets auf Lager
L. C. Wittich'’sche Hofbuchdruckoroi,
Darmſtadt.
66971
Wrannösisch.
Huglüsch.
HEalfenisch.
Deutsch für Kusländer.
Nationalo Johrkräfte.
Unterricht einzeln und in Heinen
Lirkeln. Auf Wunsch auch im
Hause der Schüler. Separatkurse
kür Damen. (4470a
Tho Borlits S6hool.
Sprachlehrinstitut kür Ertvachsene.
Wilhelminenstr. 19. II.
ßerztlich gepr. Maſſeuſe empfiehlt
D6 ſich den geehrten Damen, Bäder,
dampf= u. Waſſeranwendung jeder Art
im Hauſe zu den billigſten Preiſen.
8. Teichmann, Mathildenſtr. 5 p. (8914a
Cüchtige Schneidern
empfiehlt ſich im Schneidern u.
Weiß=
nähen. Innere Ringſtraße 25. (smsm
90düſche zum Bügeln wird angenom.
18817a) Wienerſtr. 85II.
fnolscher Unterricht, Gramm,
Es Konv, Litt. wird von einer
Englän-
derin ert. Heidelborgerstr. 25. Ill. (oms
Lu sprechen von 11-12 Uhr.
Fülehlige Sehneiſſorm
nimmt noch einige Kunden in u. außer
[51803780
dem Hauſe an.
Auna Kolbe, Blumenthalſtr. 37 I.
0ogen ulhalhe
des 6eschüfls -
mit voller
Möbl. Zimmer, Peuſion
wird im Innern der Stadt per 1.
De=
gember geſucht. Offerten unter M. 38.
an die Exped. d. Bl.
(18063
Füchtiger Züpfer für kleines Lokal
E, in günſtiger Lage ſofort geſucht.
Näheres Viktoriaplatz 2 II. St. (18033
hünstigo ſologenheit für Weibnachiseinkäuie.
Um mein Warenlager ſchnellſtens zu räumen, gewähre ich bei Barankäufen
M I5 pCt. Rahatt. 7u
alle Arten Drucksachen schnell, sauber und billigst.
Armold Wode, vorm. Heinr. Elbert
Auzuspapierhandlung -Feine hederwaren - Honlorutensilien
Erust-Laudwigstrusse D.
[9313,
Die Ladeneinrichtung iſt zu verkaufen. -
eißzengſtickerin einpf. ſich in u. auß.
2 dem Hauſe.
(17901ds
Nied.=Namſtädterſtr. 13. 1. St. r.
Mer erteilt jungem Manne
60 Guitarreſtunde?
Gefl. Anerbietungen nach Neue
Nie=
derſtraße 12 part.
[318042
Junge, gebild. Dane
erteilt Nachhilfe im Franzöſ., iſt auch
bereit die Schulaufgaben zu beaufſichtigen.
Offert. u. MA and. Exped. (17940ſs
Ein Herr,
welcher längere Jahre in fremden Ländern
gelebt hat, erteilt Sprachen=
Auter=
richt. Hauptſ.: Engliſch. franzöſiſch und
italieniſch. Schriftl. Offerten unt. M49
an die Exped.
[x1729806s
Einige Herren könn. gut. Mittagstiſch
C eventl. auch Abendtiſch erhalten.
Näheres Expedition.
[T18029sms
4 wird eingeſchnitten. Frau Fink,
Hrülh diesſtraße 12. Stb. (8466a
Tüchſige Sehneiderh
nimmt noch einige Kunden in u. außer
dem Hauſe an.
17914dfs
Auna Kolbe, Blumenthalſtr. 37. I.
Seteiligung wird
Jagd=
geſucht!
Kiesſtraße 131, prt.
[17974fs
Alkoholfreie Weine.
Alksholfreie Biere.
Mttagstisah m l M u a O0 pre. 3u.7 uk.
10 Karten
Abendtissh n 70 pe. 10 Karten 6 Mlk.
ſemischte und vegelarische Lost.
2 Thalysja, Beſorm=Restauvant a
(16530
Alexanderstrasse 4, L. Stock.
Rein Trinkzwang.
Rauchireie Aänme.
ſucht bei anſtändiger
Fräulem Familie möbl. Zimmer
mit Peuſion. - Gefl. Offerten unter
M 26 an die Exped.
(518018
in Vereinszimmer-xd für
E ſtud. Zwecke einige Tage der Woche
geſucht.
318016
Offert. unt. M28 an die Exped.
rivat=Mittags= und Abendtiſch.
17679sms)
Luiſenſtraße 6.
Bl-A1O00 UII.
per ſofort oder 1. Januar zu vergeben.
Schriftliche Anfragen u. Chiffre F 59
in die Exp.
(7317a
90020000
Thdrioah bl eodiebrn
Herbſt 1903
Preis 25 Pfg.
iſt ſoeben erſchienen und von der
Expedition des Tagblatts zu
be=
ziehen.
[18549
Aon
20Os
og20ga2,
22
gerrenwäſche zum Waſchen und
H Bügeln, wie auch ſolche nur zum
Bügeln wird angenommen.
Wienerſtraße 58, 2. St. (17283a
19244) In feinſter, frequenter Lage
Darmſtadts iſt eine
Partornon ohnung von 7 Aimmorn
zu vermieten, könnte auch als Konditorei
mit Café, das dort ſehr geſucht und in
der Nähe keines vorhanden, eingerichtet
werden und iſt ſofort zu beziehen. Off.
unter L. 18 Expedition.
M
19706ms) Große Buchgaſſe 8
Wohnung zu vermieten. — Näheres
Soderſtraße 11.
418068) Heinrichftr. 92, Hinterb.
Zimmer zu vermieten, Woche 3 Mk.
Schöne 2 Zimmerwohnung
neu hergerichtet, nebſt Zubehör,
Aus=
ſicht nach dem Schillerplatz, an ruhige
Familie per ſofort zu vermieten, pro=
Monat 25 Mark.
(19701a
Sehuhhaus Facob, Schirngaſſe 2.
19707oms) Grafeuſtr. 41, Hintb.
1. Stock, einfach möbl. Zimmer zu verm.
Rummer 268.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Seite 35.
Heos hah vomnlle
Pariser Schniléchen
feinstes Tee-Nonfekt.
Auisgehschenes
garantiert nur mit Bier hergestellt.
Handel Bultergebaakenes
von vorzüglichem Geschmack.
Hof=Bäckerei Mainzer, ab. Bleichetr. 13.
Tolphon 1265. (19230a
Verhorom
an Samstag abend einen weißen
Federfächer von der Dieburgerſtraße
bis Woogsplatz. we3 Abzugebeſ
(418069
Dieburgerſtraße 69.
Verloren
Schlüſſelbund mit Haken, mit zwei
großen und einigen kleinen Schlüſſeln
Anna Reuboſa, Hochſtr. 15. (18700
ſt wünſcht ſof. häusl. erzog. Dame
Hbirdt mit größerem Vermögen.
Off. von Herren nuͤr mit gut. Charakter,
wenn auch ohne Vermögen, an Reell,
19328
Berlin 86. 16.
Phopé man gut und billig2
N911 Im Gaſthaus'
Aur Stadt Mannheini”
bei J. Blome, Schloßgaſſe 27. (9912a
Merfekte Weißnäherin, die auch aus=
P beſſert, hat noch einige Tage frei.
Jäh. Kirchſtr. 17 Laden.- (18048em
HMant-Mals- Harn- und,
Ohreuleiden. (15509
Speziglarzt Dr. Hoſtz,
Frankfurt a. M., Zeil 44a.
Heute, Samstag. 14. Pubbr.:
Vorlstztes Auiiraien,
Sonntag, den 15. Noohr.:
Vpolzies aufrden.
des
wunderbaren Spegialitäten=
Enſembles.
Nachmittags 4 Uhr:
zu ermäßigten Preiſen.
Kinder 25 Pf., Erwachſene 50 Pg.
Eintritt für numerierte Plätze:
Kinder 50 Pf., Erwachſene 1 M.
Abends 8 Uhr:
ſtrodb ooſslGhiunz.
Nen! Neu: Neu!
Lo Rolands
Mociété française Narmstadt.
S; Reunion tous les jeudis soir
Thstel „zur Opert.
(B19684
Brauner Pinſcher „Pußy'
abhanden gekominen. Gute Belohnung.
Heidelbergerſtraße 59.
[411985
(iktate für Manuſkr. u. Korreſp.
D perf. Stenogr. auf. Offerten uͤnter
E36 an die Exped.
E18050
n.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, den 15. Novemver.
51. Abonnemients=Vorſtellung.
Abonnement 813.
Cavalleriu rusticana.
Melodrama in 1 Aufzug v. Pietro Mascaani.
Dirigent: Herr Kapellnieiſter Rehbock.
Negie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Santussa, eine junge;
Bäuerin.
Frau Kaſchowska.
Turriddu, ein jung. Bauer Herr Wols
Tucia, ſeine Mutker -. Frau Tolli.
Alfio, Fuhrmann Herr Weber.
Lola, ſeine Frau Fräul. Noediger.
Hierauf:
Der Bajazzo.
Drama in 2 Aufügen und einem Prolog
von N. Leoncavallo.
Dirigent; Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Canio IIn 1 Vajaszo-Herr Spemann.
Neddaſ der Colömbine Fräul. Kapuſt.
Tonio Ko= Taddeo: Herr Weber.
Beppo mödiel Harlekin Herr Birrenkoven.
Silvio, ein junger Bauer Herr Geßner.
Ein Bauer. Herr Schulze.
Nach VCavaveria rusticanaè und dem erſten!
Aulfzuge des„Baiagzor finder je eine längere
Palſe ſtatt.
Preiſe der Plätze
Erſter Rang M. 400. erſter Rang
Fremden=
loge 5 M. zweiter Nang Balkön 3.50 M.,
zweiter Rang M. 3o0 zweiter Rang
Mitkel=
loge M. 300. dritter Rang Balkon M. 220.
dritter Nang M. 170. drikker Nang
Mittel=
loge M. 206. Parkettloge M. 370 Sperrſitz
M350. Parkerke M. 228 vierter Rang
Bal=
kon 150 M., erſte Galerie 100 M. zweite
Gdlerie 5o Pfo.
Anfang ½7 Uhr. — Ende nach ¼10 Uhr.
Kartenverkauf v. 11-1 Uhr u. v. ¹6 Uhr an.
Aus dem Spielplan.
Dienstag. 17. Nov. 52. Ab=Vorſt. 4 14.
Neu einktudiert:—Der Talismann” Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr. Mittwoch. 18. Nov.
53. Ab.=Vorſt. 8 14. „Münchner Kind'ln.
Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Donners=
tag. 19. Nov. 54. Ab=Vorſt. 0 14. „ Der
Kauſmann von Venedig: Kleine Preiſe.
Anfang 4 Uhr.
8 Panorama.
Wilhelminenſtraße 20.
Nur noch morgen Sonntag: —
Seeroise nach
HewLorha.
19633
Programm,
zu dem am Saſnstag, den 14. Nov. von
121 Uhr vor dem'Neuen Palais'
ſtatt=
findenden Könzerk der Kapelle des Inſ=
Regiments Nr. 115.
1. Friedensmarſch äus der Oper „
Nienzi=
von R. Wagner. 2. Quvertüre zu „Die
Fürſtenbrauts von Fr. Lachner. 3. Fantaſie
aus „Carmen” von G. Biset. 4.Militaria”,
Gavötte von Ch. Morley. 5. La Taiganer.
Madurka von L. Ganne. 6.-The Brocklyn-
Cake Walk von W. Theerban.
Cheflige Beici ſange Mänuacs.
Neckarſtraße 23.
Sonntag. 15. Nov.r Ausflug nach Roßdorf;
Abfahkt um 2 Uhr 44 Min. ab
Roſen=
höhe.
Montag. 16. Nov. 8½ Uhr: Männerchor.
Dienstag. 17. Nov., 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Mittwoch. 18. Nov., 9 Uhr: Bibliſche
Be=
ſprechuſig, Ev. Joh. 14 jältere Abteilung.
Dönnerstag. 19. Növ., 8½ Uhr:
Stens=
graphie.
Freitag. 20. Nov. 8½. Uhr: Bibelſtunde
Jugendabteilung).
Samstag: 21. Nov., 9 Uhr: Monatliche
Verſammlung der tätigen Mitglieder.-
Chriſtlicher Verein jeniger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag: Ausflug nach Roßdorf zum
Jünglingsfelt; Abmarſch um 2 Uhr oder
Abfahrt 2 Uhr 44 Min. ab Roſenhöhe.
Montas, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstäg, 8½ Uhr: Turnen. Schönſchreiben.
Mittwoch, 8¾ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabkeilung).
Donnerstag. 81 Uhr. Vortrag im Vereins=
Thaus:„Das Evangelium in Galiziens.
Freitag, 81 Uhr:- Männerchor.
Samskag. 3 Uhr: Gebetsſtunde.
junioh Chann Memiomma.
89Enh
Wunävertrotlen lür Faut.-n Leintpflegee Reliu, mlidh, Oparsam.
C. Naumann, Seiſon-u. Perfämoriefabritz, Offenb ach a. M.
im
[17345a
Brauerei=Ausſchauk
TLAöRkEklöL
Louis Hoss,
Kirchſtr. 3.
WeLnring.
Die meisten Bachahmungen von Dr.hommers Haenatazen
werden, um das D. R. P. No. 51391 zu umgehen, mit
Luhüſie-
nahme von Aether bereitet, ein Lusatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
aelherfreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
Schutzmarke:„Säugende Löwins.
14698a
gibt es immer eine gute Taſſe Kaſſee?
Dort, wo man
Lindes Kaffee=Eſſenz
regelmäßig verwendet.
(01962611
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt .
Geborene. Am 31. Oktober: dem Bäcker Chriſtian
-Würth eine L. Luiſe Bertha. Dem Gärtner Andreas
e Finſter ein S. Adolf Andreas. Am 1. November; dem
Hllfsbremſer Stephane Schimpf eine T. Roſa Maria.
Am 3.: dem Taglöhner Philißpe Mark ein S. Adam.
Am 6.: dem Schloſſer Peter=Treuſch ein S. Jakob.
Am 1.: ein unehel. S. Otto Wilhelm. Am 4.: dem
Taglöhner Johannese Seibel eine T. Friederike Dorothea.
Ank 11: dem Lokomotioheizer Karſe Gunder eine T.
Kätharina Elſa. Am 3. dem Schloſſer Adame Rexroth
ein S. Heinrich Friedrich. Dem Glaſer Martins Geider
ein S. Peter. Am 7. dem Schreiner Ludwig=Vollhardt
eine T. Magdalene Charlotte Eleonore. Am 6. dem
Fahrburſchen Nikolaus'Kabey eine T. Maria. Am 4.
dem Bierbrauer Georg e Schindler ein S. Wilhelm
Konſtantin. Eine unehel. T. Mathilde: Am PlLem
Hoftheatergarderobier Georg=Knopf eine T. Juſtina
Margareta.-Am 7. dem Tapezier Valentin2Depn eine
T. Anna. Am 2. dem Heizer Chriſtian= Habermehl eine
T. Wilhelmine. Am 6. dem Hilfsbremſer Philipp
Röhm ein S. Willy Hans Karl. Am 8. dem Fabrik
arbeiter Glſtave Kunz ein S. Guſtav.- Am 7.: den=
Rohrleaer JohanneBaden ein S. Friedrich Karl. Am ½.
dem Maſchinentechniter Heinrich- Hubertus eine T.
Emilie. Am 7. dem Briefträger Leonhard=Weißgerber
ein S. Johann Nikolaus. Dem Fabrikarbeiter Wilhelm
Schlander eine T. Charlotte Anna Eliſabeth. Am 9.:
dem Wagner Albert-Mayer eine T. Maria Margareta.
Am 3. Dem Poſtſchaffner Karl=Hoth eine 2. Anna.
5 Am 10.: dem Dachdecker Philippe Bauer ein S. Wilhelm Ludwig Karl=Kienz. S. des Fabrikarbeiters Georg
eine T. Erna Ottilie. Am 4.: dem Weißbinder Johannes Fey, 28 J ev. Margarete-Haun, geb. Schupp, Witwe
eldwedeis Mindeva.T. Annt=
ALc. ocs.
uſtſchifferbatailons die Vorbereilungen zur Jeiſe.E57 Ga Schweinsberg. 51 J. ev. Fabrikarbelterin Maria Röſiie
ürſte unſere Beſer vielleicht intereſſeren; einmal die Ger. Geip. geb. Stolz, Witwe des Kellners Wilhelmt Heinr.
3tigen Vorbereitungen zu einer ſolchen Luftreiſe kennen undSeipt 33 J, ev.
ule.
rn=Anſgepoeenc. Md. v Arkammanagralltem Zu=
Wagenführer bei der elekſriſchen Strakenbahn Jöhallid)
Martine Scheuermann hier mit Roſine Margarete
Mariee Falk, T. des verſt. Mallrers Andreas Falk zu. Friedriche Seelbach ein S. Karl. Dem Hilfsſchaffner
Weipertshofen. Handarbeiter Laurentius Alexander Jakob Wilhelm'Crößmann ein S., Johann Ludwig.
Eck hier mit Eliſabethas Reitzel, E. des verſt. Schreiner= Am 12. Dem Diener Johann Philipp' Fränk ein G,
meiſters Johannes Reitzel zu Kleins Zimmern. Fabrik= Johann Georg Philipp. Dem Schreiner Georg Aßmuth
arbeiter Johann Georg=Schwertberger hier mit Mathilde ein S., Wilhelm. Am 13.: Dem Pfläſterer Georg=Roth
oFürſt, T. des Goldarbeiters Joſef Fuͤrſt zu Schwäbiſch= ein S. Emil Jakob. Am 14. Dem Großh. Landgerichts=
Gmünd.- Gerichtsdienergehilfe Auguͤſt=Jenſch in Nidda direktor Heinrich Theodor=Kolb ein S., Georg Friedrich
mit Emilie=Brock, T. des verſt. Schreiners Nuton Brock Theodor Dem Kaufmann Adam' Zinn eine T.,
Eliſa=
zu Nidda. Am 6.: Taglöhner Chriſtoph Heß 7 in bethe Am 75.: Dem Wirt Karl Heinrich LEnders eine
Weiterſtadt mit Anna Marie-Beck, L. des Taglöbers T. Sophie Maria. Am 17. Dem Friſeur Johann Philipp
Johann Georg Beck zu Ansbach. Lehramts=Aſſeſor KärleRühl eine T. Eliſabethe Barbara Katharina. Dem
Friedrich= Uhl in Offenbach a. M. mit Lina- Emrich, ſ Taglöhner Peter=Wagner ein S. Otto Heinrich Chriſtian.
ausdrücklich Dr. Hammer's Haematogen und achte auf die L. des verſt. Landwirts Wilhelm Emrich zu Eckarts= Am 18.: Dem Kauſmann Paul Gottlob=Mathäs eine
born. Kellner Friedrich Karle Reimann hier mit Barbara T., Bertha Veronika Chriſtina. Am 18.: Dem Schmied=
Maria Schmitt. 2. des Bahnarbeiters Georg Auguſt meiſter Heinrich Gräff dein S. Georg Johann Heinrich.
Schmitt zu Unterdürrbach. Schuhnacher Ernſt=Schüch= Am 22. Dem Metzgermeiſter Heinrich-Wamſer ein S.
mann hier mit Anna- Marid'Friedrich. 3. des Tag= Karl. Am 28. Dem Metzgermeiſter Philippe Küſter ein
löhners Johannes Friedrich vr. zu Lißel=Wiebelsbach. S. Johann Heinrich. Am 29.1 Dem Oberleutnant im
Schreiner Chriſtian Hener in Haingrund mit Mariä Infanterie=lLeibgardeRegiment Nr. 115 Friedrich Wil=
Lakharina-Verſt. 2. des Schneiders Johann Joſefl helm Georg Eduard=Keim eine T. Am 1. November:
Verſt 1. zu Tützel=Wiebelsbach. Sergeant PhilippePflanz Dem Großh. Oberlehrer, Profeſſor Dr. Ludwig=
Unver=
hier mit Maria Eliſabetha= Reil. 2 des Wägnermeiſters zagk eine T. Adelheid Katharina Emma. And 5.: Dem
Virolaus Keil u. zul Fürth. Am 7.. Kaufmann Wilhelm Geonieter 2. Klaſſe Jakob-Hofmann ein S. Karl Hein=
=Steingaß, Witwer, in Miltenberg mit Marie Pauline rich. Dem Schreiner Karl Heinrich= Göbel eine L.
. Thyraller, T. des verſt. Kandwirts Johann Heinrich Katharina Dorothea. Am 9. Dem Packer Johann Hein=
2 Meirner in Gernsbach mit Maria Joſefine =Krämer,. Emilie.
2. des Schneidermeiſters Kark Krämer zu Gernsbach.
Fabrikaufſeher Friedrich Wilhelm= Frankenfeld in Höchſt zu König i. Od. und Johanna Friederike Pauline=
Zitz=
machers Johannes Weitz V. zu Schotten. Ingenteur Der Schmies Heindich 2 Mülſer ein Wirubenr dahker und
Ernſt Philipp Richard=Heinzerlina in Dresden mit Anna Marſarete=Müller zu Habitzheim, T. des Bäckers
Lind-Moeſet. 2. des Kaufmanns Wilhelm Moeſer hier. Heinrich Müller v Der Büchdrucker Georg Ludwig
Am 10. Jandwirt Wilhelm : Berg 'in Ebersberg mit l-Künzel und Philippine=Bickel dahier, L. des Schul=
Annd Eliſabetha- Löw. T. des Landwirts Georg Heinr. dieners Johannes Bickel. Der Schlöſſer Ferdinand
Löw II. zu Erlenbach. Maurer Koſrad-Chriſt in -Aremer und Eliſabeth= Guerdan dahier, T. des
Buch=
in Tangen mit Kathariſiae Streb zu Neu=Iſenburg.
oHerche hier mit Anna-Schmidt, T. des Zimmermanns Anna=Loy zu Mosbach, T. des verſtorb. Metzgermeiſters
Peter Schmidt hier. Taglöhner AdameVolz hier'mit Georg Wilhelm Loy. Der Fabrikant Karl Jüſtuis Fried=
Marie-Bürck. Witwe, geb. Volg, hier. Tapezier Ludwig rich Wilhelm=Fehrer und Eliſabeth Margareke Anna
=Viſter in Aſchaffenburg mit Lina- Jäaer,. T. des 2 Hartter dahier, T. des Privariers Gottlieb Friedrich
2okomotivführers i. P. Auguſt Jäger in Aſchafſenburg. Hartter. Der Schneider Heinrich Auguſt=Steinmetz und
Finanzaſpirant Alberk-Pfeifer in Mainz mit Eliſäbetha Emilie= Lautenſchläger dahier, T. des verſtorb. Schuh=
OEberle; L. des in Wolfsheim verſt. Ackersmanns mächers Konrad Lautenſchläger. Der Schaffner ber der
Philipp Eberle. Ofenſetzer Georg- Grün hier-mit elertr. Straßenbahn Peter'Tumpler und Luiſe Eliſabeth
Heinrich Vogel. Am 10.. Taglöhner Eduard swald Der Sergeant im Feld=Art=Regt. Nr. 25 KarleDeckenbach
Guſtave Lang hier mit Maria Seemann, T. des hier l dahier und Karoline=Kaiſer zu Eſchenrod, L. des
Land=
verſt. Taglöhners Leonhard Seemann.- Am 11.: Land= wirts Heinrich Kaiſer I. Der Sergeant im Feld=
Art=
wirt Georg=Heil in Klein=-lmſtadt mit Marie Weicker, Regt. Nr. 25 Georg= Rumpf dahier und Eliſe= Kaiſer zu
T. des hier verſt. Rentners Ludwig Weicker.
Geſtorbenel Am 5. November: Alexander=Merz. S.
des Schriftſehers Andreas Merz. 1 J. kath. Enti PhilippeSchenkel mit Marie= Nauſchenberger dahier, T.
Ludwig'Wilhelme Kögel, S. des Tapeziers Johann l des verſtorbenen Mühlarztes Friedrich Rauſchenberger.
Chriſtiän Frisdrich Albert Kögel, 30 T., ev. Am 3.. Der -Gchreiner: Ednard=Winterhalter mit Erneſtine
Georg Friedrich Theodor=Kolb; S. des Landgerichts= 2 Hübenthal dahier. T. des Uhrmachers Konſtantin
Huͤben=
direktors Heinrich Theodor Kolb. 23 T. ev. Am 6. thal. Am 18.' Der Schloffer-Luswig' Härkiug mit
Alice Dorotheee Held, 7 M. Am 7.. Zülfsbremſer bei l Anna-Braun, geb. Hörr. Am 23.: Der
Oberpoſſprakki=
der Staatsbahn, Wilhelm=Fritzges, 28 J., ev. Am 8. kant Karl PhilippeWalter zu Karlsruhe mit Cäcilie
Taglöhner Wilhelm Karl-Döpfer, 42 J ev. Am 7. Thereſe Johanna Wilhelmine=Scheyrer dahier, T. des
Kaufmann Karl Heinrich Georh= Meiſter, 55 J. ev. Eiſenbahninſpektors a. D. Ferdinand Franz Scheyrer.
Am 8.r Kaufmann Meyer-Meyer, 6t J- iſſ. Am 9. Am 23½ Der Packer Johann Heinrich Jakob Georg -Becker.
Annae Gehballer, T. des Kermmachers Georka Wilhelmi mit Marie Suſanne Luiſe-Sttheimer dahier. T. de=
Gehbauer, 15 T., ev. Am 10.. Kaufmann Glſtav Adolf Bahnwärters Johannes Suttheimer. Der Maſchiniſ=
Simmerer; 2 J. ev. Koh-Pefere Poldr S- des Geörs-Napp. ein Witwer, mit Suſanna Maadalen=
Bureaugehiljen Peter Berg, 1 M., kath. Otto Georg l-Zöller zu Sindringen, L. des Landwirts Georg Michgel
Philipp. Am 6.: dem Maſchinenmeiſter WilhelmneKern Heinrich Paul Kienz'3 M., ev. Tapezier Friedrich Karl
Schmidt eine T. Anna Maria. Am 6: dem Hauf= des Schneidermeiſters Jakob Haun, 8l J., ev. Major3. D.
72L und Bezirksoffigier Hans Lüdwig Freiherr=Schenck zu
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 11. Oktober: Dem Tapezier Georg
Ihyrauer zu Biebesheim. Am 9. Fabrikſchlöſſer Leonh. rich Jakob Georg=Becker eine T., Philippine Chiiſtine
Aufgebotene. Der Bäcker Philipp Jakob Hofmann
mit Bertha Eliſe Katharine-Weitz. T. des verſt. Tuch= mann dähier, L. des Totengräbers Chriſtian Zitzmann.
bindermeiſters Johann Chriſitian Guerdän. Der Sergeant
Eheſchließungen. Am 7. November: Schloſſer Ludw. im Feld=Art.=Reat. Nr. 25 Wilhelm= Freidhof dahier und
Margarete=Vogel. T. Se5 hier verſt-Milchhändlers -Philippi dähier, L des Wagnermeiſters Heinrich Philippi
Schlitz. Kreis Lauterbach.
Eheſchließungen. Am 17. Oktober: Der Schneider
Beite 36.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Nummer 268.
Höller. Am 25.: Der Kutſcher Friedrich=Hannewald mit
Eliſabethe =Arnold dahier. L. des verſtorbenen Tünchers
Johannes Arnold. Am 29.: Der Dekorationsmaler Jakob
Friedrich=Küſter mit Eliſabethe= Frank dahier, T. des
verſtorbenen Schloſſers Konrad Frank. Am 31. Der
Ingenieur Heinrich Petere Vecker zu Frankfurt a. M.
mit Katharina Frey dahier, L. des verſtorb. Gaſtwirts
Ludwig Frey. Der Kaufmann Karl Friedrich Emil
Hermanne Junck mit EmmaoKraft dahier, L. des
Tapeziers Georg Kraft. Der Heiger Jakob=Mangold
zu Frankfurt a. M. mit Marie Caroline-Eberhardt
da=
hier, L. des Maſchinenarbeiters Georg Nikolaus Eberhardt.
Der Zimmermann Antone Kropp mit Helene=
Wein=
mann dahier, L. des Privatiers Michael Weinmann III.
Am 1. November: Der Lithograph Balthaſar-Wambold,
zu Frankfurt a. M. mit Lina Eliſe-Creter dahier, T. des
Großh. Hochbauaufſehers Carl Creter. Am 11.: Der
Sergeant im Feld=Art.=Regt. Nr. 25 WilhelmeFreidhof
dahier mit AnnaeLoy zu Mosbach, T. des verſtorbenen
Metzgermeiſters Georg Wilhelm Loy.
Geſtorbene. Am 15. Oktober: Der Großh. Heſſiſche
Generalleutnant ä la suite Exzellenz Johann Georg
1 Mootz,. 95 J. alt, ev. Konrade Kaufmann, Sohn von
Glaſer Ernſt Albert Kaufmann, 2 M. alt, ev. Am 17.:
Georg e Kaufmann, S. von Glaſer Ernſt Albert
Kauf=
mann. 2 M. alt, ev. Am 24.. Hans KarleFuchs, S.
des Großh. Negierungsrats Johann Adam Fuchs, 5 M.
alt, ev. Friedrich Auguſte Geißler, S. des Poliermeiſiers
Mar Geißler, 1 J. alt, ev. Am 8. November: Der
Droſchkenbeſitzer Johann WilhelmeRambold, 68 J. alt,
ev. Am 9. Der Magazinaufſeher Karl Friedriche Bartelt,
59 J. alt, ev.
Zum Prozeß gegen den Leutnant Bilſe.
Aus der Urteilsbegründung im Prozeß des
Leut=
nants Bilſe, welcher zu ſechs Monaten Gefängnis
und Dienſtentlaſſung verurteilt worden, wird es
auf=
fallen, daß der militäriſche Gerichtshof im
weſent=
lichen die bona fides des Angeklagten angenommen
hat. Die Anklage, Leutnant Bilſe habe Mißvergnügen
zu erregen verſucht, wurde als nicht ſtichhaltig erklärt.
Dagegen liege Ungehorſam gegen einen Befehl in
dienſtlichen Sachen vor. Zugunſten des Angeklagten
und ſtrafmildernd wurde beurteilt, daß das Buch
kein Pamphlet ſei. Es enthalte allgemeine
Be=
trachtungen, die vieles Wahre und
Beachtens=
werte in ſich ſchließen, z. B. die engen
Ver=
hältniſſe in kleinen Garniſonen, das Schuldenmachen,
die Folgen der Ungerechtigkeit Vorgeſetzter,
Betrach=
tungen über das Duell, das Weſen der
Strafgarni=
ſonen und Strafverſetzungen. Straferſchwerend für
den Angeklagten komme in Betracht, daß er in
takt=
loſer und roher Weiſe gegen Vorgeſetzte vorgegangen
ſei und ſich in grober Weiſe gegen die Disziplin
ver=
gangen habe, ſo daß mehrfache Verabſchiedungen unf
Verſetzungen in Forbach nötig wurden. Er könn
deshalb nicht länger in ſeiner aktiven Dienſtſtelluntz
verbleiben.
Die Militärbehörde hatte ſich bemerkenswerter
Weiſe entſchloſſen, dieſen Prozeß faſt unbeſchränkt in
voller Oeffentlichkeit ſich abſpielen zu laſſen; es hätte
auch anders geſchehen können, ohne daß man etwas
Auffälliges darin hätte finden können. Die
Ge=
ſchichten, die der Roman des Leutnants Bilſe erzählt,
ſind ſo fkandalöſer Art, daß der Ausſchluß der
Oeffentlichkeit wahrſcheinlich beliebt worden wäre,
ſchon aus Schonung für die Zeugen, wenn nicht
offenbar die Empfindung überwogen hätte, daß hier
nur eines vor weiterem unabſehbaren Schaden
be=
wahren kann, nämlich wenn man ſich entſchließe, die
ſchmutzige Wäſche vor den Augen des Publikums zu
waſchen. Und das geſchah denn auch in gründlicher
Weiſe. Die Militärverwaltung aber hat damit
zu=
gleich bekunden wollen, daß Einzelfälle nicht
maß=
gebend ſein dürfen und können für die Bewertung
des geſamten Offizierskorps.
Selbſtverſtändlich nehmen die Blätter aller
Rich=
tungen zu dem Prozeſſe und ſeinen Enthüllungen
Stellung, und da iſt es beachtenswert, daß ſie faſt
alle darin übereinſtimmen, daß der Prozeß Zuſtände
in einer kleinen Garniſon aufgedeckt habe, welche
geeignet ſeien, die Aufmerkſamkeit der
Militärver=
waltung in hohem Maße zu erregen und ihr die
Abhilfe derſelben dringend ans Herz zu legen.
Wir führen hier nur die Aeußerungen ſolcher Blätter
an, welche nicht in den Verdacht militärfeindlicher
Geſinnung und gehäſſiger Verallgemeinerung kommen
können.
Die freikonſervative „Poſt” verurteilt ſcharf die
Handlungsweiſe des Leutnants Bilſe, bemerkt aber
weiter: „Im Intereſſe des Anſehens der Armee iſt es
dringend geboten, mit derartigen Mißſtänden, wie ſie in
Forbach teilweiſe hervorgetreten ſind, bald und gründlich
aufzuräumen. Es iſt wiederholt darauf hingewieſen
worden, datz Strafverſetzungen in kleine Grenzgarniſonen
nicht ſelten ſtattfänden und damit oft geuug Elemente in
dieſe Offizierkorps kämen, deren Einfluß kein guter ſei.
In die Grenzgarniſonen gehören gerade die moraliſch,
an Charakter und Kenntniſſen tüchtigſten und bewährteſten
Elemente, nicht allein aus militäriſchen, ſondern auch aus
Nützlichkeitsgründen. Ein junger Leichtfuß, der zur
Strafe nach Mörchingen, Forbach oder ſonſt einem kleinen
Ort kommt, vermag dort in dem kleinen Offizierkorps
mehr Unheil anzurichten als in einer großen Garniſon,
wo er einem Regimente zugeteilt iſt, an deſſen Spitze ein
als beſonders ſcharf verſchriener Kommandeur ſteht. Es
kommt nicht ſo ſehr darauf an, den leichtſinnigen jungen
Leuten die heitere Umgebung möglichſt zu entziehen.
ihnen die Annehmlichkeit einer Großſtadt mit der
Mono=
tonie eines kleinen Landſlädtchens zu vertauſchen, als ſit
unter eine beſonders ſtraffe Zucht zu bringen.
Schließ=
lich erinnern wir an das ſchon oft empfohlene Mittel,
den einzelnen Offizier, nicht allzulange in einer
Greus=
garniſon zu laſſen, ſondern für Ablöſung nach etwa
ſpäteſtens drei Jahren zu ſorgen.” - Die agrariſche
„Deutſche Tageszta.” ſagt. weder der Roman noch der
Angeklagte ſeien geeignet. Sympathie zu wecken, aber er
habe leider die Verhältniſſe in vielen Punkten zutreffend
geſchildert. Und wenn, fährt das Blatt fort, auch
unſeres Erachtens und unſeres Wiſſens zu einer ſolchen
Verallgemeinerung kein Grund vorliegt, ſo wird man
doch dem tiefen Bedauern, daß derartige Dinge
über=
haupt in einem deutſchen Offizierkorps möglich waren,
rückhaltlos den ſchärfſten Ausdruck geben müſſen. So
etwas darf nicht ſein und darf nicht wieder vorkommen.
Man wird nicht umhin können, den eiſernen Beſen in
Anwendung zu bringen, und zwar ſo ſcharf und
rück=
ſichtslos. wie es der Eruſt der Sache erfordert. Man
wird ſich auch der Aufgabe nicht entgiehen können,
ander=
wärts nachzuforſchen, ob ähnliche Verhältniſſe vorliegen.
Wir glauben nicht, wir halten die Forbacher Vorgänge
für einen bedauerlichen Ausnahmefall. Aber troßdem
halten wir peinliche Vorſicht und Prüfung für geboten.
Wir ſind nicht im mindeſten geneigt, die Dinge zu
über=
treiben. Menſchliche Schwächen ſind überall vorhanden
und werden niemals gans aus der Welt zu ſchaffen ſein.
Auch die Offiziere ſind nur Menſchen, aber man darf
von ihnen erwarten und fordern, daß ſie überall, nicht
nur im Dienſte, ſondern auch in ihrem ſonſtigen
Ver=
halten ſich der Ehre würdig erweiſen, des Königs Nock
zu tragen. Das Offizierkorps nimmt beſonders auch in
kleinen Garniſonen und an der Reichsgrenze eine
bevor=
zugte Stellung ein, mit der eine ſchwere Verantwortung
verknüpft iſt. Dieſer Verantwortung muß ſich jeder
Offigier in allen Verhältniſſen bewußt bleiben und ſeine
geſamte Lebensführung dieſer entſprechend geſtalten. Wir
haben zu den maßgebenden Stellen das unbedingte
Ver=
trauen, daß ſie aus dem Prozeſſe die Konſequenzen ziehen
werden. die ſich von ſelbſt aufdrängen. — Die auf
kon=
ſervativem Standpunkt ſtehenden „Verliner N. Nachr."
ſchreiben: „Wenn das Gericht ſelbſt aus den allgemeinen
Betrachtungen des Buches vieles als wahr und
be=
achtenswert bezeichnet, namentlich die mißlichen
Verhält=
niſſe in den kleinen Garniſonen, ſo werden nun wohl die
zuſtändigen Stellen ernſtlich auf Abhilfe von Zuſtänden
denken, welche ſchon oft von beſſerer Seite und würdiger
beklagt worden ſind, als in dem rohen und gehäſſig
über=
triebenen Buche des Herrn Bilſe.”
Die „Nationalzeitung; meldet übrigens aus
Metz. daß der Angeklagte und der Gerichtsherr
Be=
rufung eingelegt haben.
Aus Serbien.
Seit einiger Zeit werden allerlei widerſprechende
Gerüchte über eine Anleihe König Peters
verbreitet. Der Sachverhalt iſt folgender: König
Peter hat unmittelbar nach ſeiner Thronbeſteigung
Anleiheverſuche gemacht, mußte ſie aber des
ausge=
brochenen Offizierskonflikts wegen einſtellen.
Seit=
her hat ſich die Sociéts financière COrient in Paris,
die für Rechnung der Ottomanbank ſeit einiger Zeit
alle ſerbiſchen Geſchäfte beſorgt, bereit erklärt, dem
ſowie-
-Cooö Fr.
ſnnoruſiert, bezw. heimgezahlt werden. Die Million
wurde ſeither dem König bereits ausgezahlt und
dürſte vor allem zur Anſchaffung des neuen
Mobi=
liars im Königspalais verwendet werden, da ja die
derzeitigen Möbel ausnahmslos Eigentum der
Obre=
nowitſche ſind und demnächſt von der Exkönigin
Natalie in Empfang genommen werden ſollen. Die
Meldung eines Londoner Blattes, König Peter habe
überdies erfolglos eine Lebensverſicherung auf zwei
Millionen angeſtrebt, iſt ſchon deshalb
unwahrſchein=
lich, weil ſich der 60jährige ſchwächliche Herrſcher
von vornherein auf eine abſchlägige Antwort gefaßt
machen müßte.
Die Wolga=Bank erklärt, die Summe von zwei
Millionen Franes. die ihr Milan ſeit dem Jahre
1892 ſchuldete, nicht von der Nachlaſſenſchaft
Alexanders verlangen zu wollen, da es ſich nur
um eine fiktive Schuld handelte, tatſächlich aber die
ruſſiſche Regierung damals durch dieſe Bank Milan
drer Millionen ſchenkte, damit er im Auslande leben
könne. Daß Milan ſein Wort brach und nach
Ser=
bien zurückam, ändere nichts an der Sache.
Die Verſteigerung des Nachlaſſes des
Königspaares ſoll in den nächſten Tagen
an=
gekündigt werden. Der Nachlaß der Königin Draga
im Werte von 580000 Fr. wurde in Belgrad vom
Gericht dem Rechtsanwalt Welitſchkowitſch zur
Ver=
fügung geſtellt. Vom Gerichte ſind die Schweſtern
der Königin als erbberechtigt anerkannt worden. Die
Geſchwiſter Lunjevicza verlangten im Wege des
Ge=
richts jedoch von der Regierung noch Schadenerſatz
für die ihnen geſtohlenen Gegenſtände. Das
Kriegs=
miniſterium leitete eine Unterſuchung ein. Es
wurden ſchon mehrere Gegenſtände ermittelt,
dar=
unter eine koſtbare Uhr, ein Geſchenk des Königs.
Auch zwei Brillantringe wurden gefunden. Es
fehlen noch unter anderem ein teuerer Brillantring,
ein Geſchenk des Königs im Werte von 5000 Fr.,
und die Barſchaft. Die Unterſuchung wird
fort=
geſetzt.
Deuiſches Reich.
— Eine Konferenz im Reichspoſtamt
zu Berlin zwiſchen Vertretern dieſes Amtes und der
deutſchen Handelskammern wird, wie bereits bemerkt,
am 20. d. M. ſtattfinden. Auf der Tagesordnung
ſtehen eine Reihe von ebenſo intereſſanten wie
wich=
tigen Fragen des Poſtverkehrs. Von beſonderer
Be=
deutung dürfte eine Beratung ſein, die ſich auf die
Einführung von Poſtausweiskarten bezieht; dieſe
ſollen dazu dienen, die Schwierigkeiten zu beſeitigen,
welche gegenwärtig bei der Aushändigung von
Poſt=
anweiſungen, Wert= und Einſchreibeſendungen der
Reiſenden beſtehen. Largn wird ſich eine
Be=
ſprechung ſchließen, die ſich mit der Frage befaßt,
ob ein Bedürfnis vorliegt, daß neben den
Sprech=
apparaten der Fernſprechteilnehmer auch
Schreib=
apparate oder Phonographen aufgeſtellt werden,
da=
mit bei Abweſenheit der Teilnehmer Nachrichten auf
ſchriftlichem oder phonographiſchem Wege übermittelt
werden können.
- Der amerikaniſche Botſchaſter in Berlin.
Tower, kabelte, wie die „Times; aus Newv=York
melden, nach Waſhington an den Staatsſekretär des
Auswärtigen, Hay, er habe von dem deutſchen
Staatsſekretär des Auswärtigen, Freiherrn v.
Richt=
hofen, die Verſicherung erhalten, Deutſchland
habe nicht die Abſicht, gegen das amerikaniſche
Vorgehen auf der Landenge von Panama
zu proteſtieren oder ſich in die amerikaniſche Politik
einzumiſchen. Tower wurde gleichzeitig gebeten, dem
Staatsſekretär Hay mitzuteilen, daß Deutſchland mit
den Beſtrebungen der Vereinigten Staaten, die
Ord=
nung auf der Landenge von Panama aufrecht zu
er=
halten, ſympathiſiere. Gleiche Verſicherungen erhielt
das Staatsdepartement aus Paris und Rom durch
die dortigen Botſchaſfter.
— Das Reuterſche Bureau meldet aus Deutſch=
Südweſtafrika: 300 Mann und 5 Geſchütze ſind
unter Führung des Hauptmanns Fiedler auf dem
Marſche von Keetmanshoop, Gibſon, Rehoboth und
Windhoek nach Warmbad. Die Truppenabteilung
ſchließt 115 Witbois und Baſtards ein. Eine andere
Abteilung. die aus Boerenfreiwilligen zuſammengeſetzt
iſt, nähert ſich Warmbad von Ukamas. Der
Sammel=
punkt der Feinde iſt unbekannt.
Der engliſche Oberſt Warren bot der
deut=
ſchen Regierung, wie der „Standard= aus
Johannes=
burg meldet, durch Kabel die Stellung von tauſend
britiſchen Söldnern zum Dienſte in Damara=Land
an. Sein Anerbieten wird in Johannesburg als
unbeſonnen betrachtet und von den Engländern
ſo=
wohl wie von den Eingeborenen ſtark mißbilligt.
- In der bayeriſchen Kammer der
Abgeordneten begründete Abg. Nißler Ckonſ.)
ſeinen Antrag. die bayeriſche Regierung möge im
Bundesrat auf Aenderung des Geſetzes über den
Reichsinvalidenfonds hinwirken, dahingehend,
daß alle Kriegsveteranen, deren Erwerbsfähigkeit auf
weniger als ein Drittel herabgeſetzt iſt, ſoweit ſie
unterſtützungsbedürftig ſind, die im Geſeßze
vor=
geſehenen Beihilfen erhalten. Redner bedauert, daß
ſein Antrag im Reichstag nur in Geſtalt einer
Reſolution aus der Kommiſſion herausgekommen iſt.
Jetzt würde auch in Württemberg ein gleicher Antrag
angenommen. Es ſei eine Ehrenpflicht, daß etwas
getan werde. Baumann (Zentr.) beantragt einen
Zuſatz zum Antrag Nißler, in dem ausgeſprochen
iſt, daß die Beihilfen ſofort zu gewähren ſind, daß
die Auszahlung an die Berechtigten vom Tage der
Anerkennung ihrer Berechtigung an beginnt, und
daß der Mehraufwand, ſoweit der Invalidenfonds
nicht ausreicht, aus den allgemeinen Reichsmitteln
zu decken iſt. Der Kriegsminiſter erklärte, daß er es
ſowohl als Kriegsminiſter, wie als Kriegsteilnehmer
aufs freudigſte begrüßen würde, wenn ſich im Reiche
Mittel für eine ausreichende Unterſtützung der
Veteranen finden ließen. Der Finanzminiſter v. Riedel
erklärte, man müſſe Mittel finden, um den
Reichs=
invalidenfonds, welcher ſonſt im Jahre 1910 völlig
erſchöpft ſein werde, zu ſtärken. Bei der jetzigen
Finanzlage ſei dies freilich nicht leicht. Die
bayeriſche Regierung werde ihrerſeits alles tun, um
an der Ordnung der Reichsfinanzverhältniſſe
mitzu=
wirken. Sobald dies gelungen ſei, werde die
Regie=
rung für die Veteranen alles tun, was möglich ſei.
Der Miniſter des Innern Freiherr v. Feilitzſch
ſpricht ſich in demſelben Sinne aus und fügt hinzu,
daß alle deutſchen Regierungen und das ganze
deutſche Volk ebenſo empfinden, ſoweit ſie ſich vom
Gefühl leiten laſſen dürften. Nach weiterer Debatte
wurden der Antrag Nißler und der Zuſatzantrag
Baumann einſtimmig angenommen.
Ausland.
- Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe
be=
antragte im Verlaufe der Donnerstagsſitzung der
Miniſterpräſident Graf Tisza unter ſtürmiſchen
Unterbrechungen der Obſtruktioniſten, auf die
Tages=
ordnung der Freitagsſitzung die Rekrutenvorlage zu
ſetzen. Hierauf beantragten 20 oppoſitionelle
Abge=
ordnete eine vertrauliche Sitzung, um die Haltung
des Prüſidenten bei der Leitung der Beſprechung zu
erörtern. Die Sitzung dauerte bis ſpät in die Nacht
hinein.
- Die Tribunas meldet, der König von
Itelien habe Hiolitti erklärt, er verle mue, daß die
gegenwärtigen inneren Schwierigkeiten durch die
Klugheit, Totkraft und Eintracht der Miniſter leicht
überwunden würden. Er ſprach ſeine volle Billigung
der vom Kabinett beobachteten Haltung aus, mit dem
Hinzufügen, daß keinerlei Aenderung in der Richtung
der Politik des Kabinetts vorzunehmen ſei.
In der Donnerstagsſitzung des Hanger
Scjed '⁄erich Chufs ſprach der engliſche Vertreter
Finlay. Er ſchätzte den jährlichen Ertrag der 30pCt. der
Zölle auf 170000 Pfund Sterling. Die anerkannteu
Forderungen betrügen 824000 Pſund, die noch zu
prüfenden Anſprüche 300 000 Pfund. Bowen verlas
ein Telegramm, nach dem die gemiſchte Kommiſſion
Spanien 1975000 Bolivares, Schweden und
Nor=
wegen 6970 Pjund zuſprach.
D. Beilage zum Darmſtädter Taghlatt.
N 268.
Samstag, den 14. November.
1003.
— Der franzöſiſche Senat ſetzte am
Donners=
tag die Beratung über Aufhebung der Ler Falloux
und Reorganiſation des Sekundärunterrichtes fort.
Combes erklärte, die Regierung ſtimme dem
Amendement Girard im Prinzip zu, nach dem die
Erteilung von Unterricht ſolchen Perſonen unterſagt
werden ſoll, die das Gelübde der Eheloſigkeit oder
des Gehorſames abgelegt haben. Die Regierung
werde aber an Stelle dieſes Amendements noch
während dieſer Tagung eine Vorlage einbringen, die
allen Mitgliedern von Kongregationen die Erteilung
von Primar= und Sekundärunterricht, wie auch die
Erteilung höheren Unterrichts verbiete. Was die
Mitglieder des Klerus betreffe, behalte ſich die
Regierung ihre Entſcheidung vor, bis das Parlament
über die Trennung des Staates von der Kirche
ſchlüſſig ſei. GGroße Senſation.) Der
Miniſter=
präſident fügt hinzu, die Frage werde wahrſcheinlich
im Jahre 1904 im Laufe der gewöhnlichen Tagung
dem Parlamente unterbreitet werden und die
Regie=
rung werde zeigen, daß ſie der ungewiſſen,
ver=
worrenen Lage ein Ende machen wolle, die, wenn ſie
weiter fortbeſtehen bleibe, die moraliſche Ruhe des
Landes gefährde. Was die Unterrichtsvorlage
an=
betreffe, die jetzt zur Verhandlung ſtehe, werde die
Regierung zwar den Grundſatz der Freiheit des
Unterrichts aufrechterhalten, aber auch das Recht für
ſich in Anſpruch nehmen, durch Dekrete diejenigen
Unterrichtsanſtalten zu ſchließen, die einen Unterricht
erteilen ſollten, der gegen Verfaſſung. Geſetze und
Moral verſtoße. Reduer fordert ſchließlich die
republikaniſche Mehrheit des Senats zur Einigkeit
auf. Die Sitzung wird hierauf unterbrochen. Nach
Wiederaufnahme der Sitzung wird der Artikel 1 der
Regierungsvorlage auf Aufhebung des Geſetzes
Falloux mit 235 gegen 31 Stimmen angenommen.
Darauf wurde die Sitzung aufgehoben.
Die Kammer beendete am Donnerstag die
Generaldebatte des Kriegsbudgets und begann die
Einzelberatung. Im Laufe der Debatten entſtanden
Streitigkeiten zwiſchen dem Nationaliſten Berthoulat
und dem Sozialiſten Berteaux. Es kam zu einer
Lärmſzene. Die Sitzung wurde unterbrochen. Nach
Wiederaufnahme derſelben lehnte das Haus mit 290
gegen 235 Stimmen den Antrag ab, die 28tägigen
und 13tägigen Uebungen aufzuheben. Ferner lehnte
es mit 325 gegen 243 Stimmen den Antrag ab, die
Kriegsgerichte in Friedenszeiten abzuſchaſſen.
Stadt und Land.
Darmſtadt. 14. November.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Dekan Dr. Paul Würſter zu Blaubeuren zum zweiten
Profeſſor am evangeliſchen Predigerſeminar und zum
Pfarrer zu Friedbers erſannt.
Der Steuerkommiſſariatsgehilfe Martin David Singer
zu Seligenſtadt wurde auf ſein Nachſuchen unter
Aner=
kennung ſeiner treu geleiſteten Dienſte aus dem
Staats=
dienſt entlaſſen.
1 Jas Großh. Regierungsblatt Nr. 52
ent=
hält folgende Bekanntmachung, die Errichtung der Eruſt=
Ludwig=Stiftung betr. „Wir haben Uns gnädigſt
be=
wogen gefunden. zwecks Förderung der Ziele der
Darm=
ſtädter Künſtler=Kolonie durch Uleberweiſung eines Kapitals
- worüber Wir Unſer Kabinett mit entſprechendem
Be=
kehl verſehen haben - eine Stiftung zu errichten. Nach
Antrag des Arbeits=Ausſchuſſes für die Darmſtädter
Künſtler=Kolonie, dem Wir die Genehmigung erteilt haben,
ſoll dieſe Stiftung den Namen Ernſt=Ludwig=Stiftung
führen und unter folgenden Satzunigen ſtehen: 1. Die
Ernſt=Ludwig=Stiftung hat den Zweck durch die Zinſen
ihres Kapitalbeſtandes die Ziele und Aufgaben der von
Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog Ernſt Ludwig
begründeten und unterhaltenen Darmſtädter Künſtler=
Kolonie zu fördern. 2. Die Darmſtädter Künſtler=Kolonie
beſteht aus der Vereinigung derjenigen Künſtler, welche
durch in Kraft ſtehende, vom Großherzoglichen Kabinett
im Alierhöchſten Auftrag abgeſchloſſene Verträge als
Mit=
glieder der Darmſtädter Künſtler=Kolonie dem Großherzog
verſönlich verbunden ſind und ſich zu Laſten Höchſtſeiner
Privatſchatulle im vertragsmäßigen Genuß materielier
Vorteile befinden. 3. Der von Seiner Königl. Hoheit
dem Großherzog Eruſt Ludwig ins Leben gerufene
Ar=
beits=Ausſchuß für die Darmſtädter Künſtler=Kolonie,
welcher als 5-7 von dem Großherzog berufenen
Mit=
gliedern beſtehen ſoll, wird jeweils dem Großherzog
Vor=
ſchläge über die Verwendung der verfügbaren Einkünfte der
Stifkung unterbreiten. Die Beſtimmung über die
Verwen=
dung der verfügbaren Stiftungsmittel ſteht dem Großherzog
zu. 4. Die Obliegenheiten des Stiftungsvorſtandes im Sinn
des Bürgerlichen Geſetzbuchs ſind von dem Vorſtand des
Großh. Kabinetts wahrzunehmen. Die Verwaltung der
Stifküng wird von der Großh. Kabinettsdirektion, die
Stiftungskaſſe von dem Großh. Kabinettskaſſierer
unent=
geltlich geführt. Die Stiftungsrechnung wird nach ihrer
Reviſion dem Ausſchuß zur Gutheizung und ſodann von
dieſem dem Größherzog zur Entläſtung vorgelegt.
5. Die Kapitalbeſtände der Stiftung ſind Iin
mündel=
ſicheren Wertpavieren anzulegen. Von den Kapitalzinſen
ſollen jeweils fünf vom Hundert zum Kapital geſchlagen
werden. 6. Die Rechte Seiner Königlichen Höheit des
Großherzogs Ernſt Ludwig gegenüber der Stiftung gehen
im Fall des Thronwechſeſs auf den Regierungsnachfoͤlger
über 7. Dieſe Satzung kann auf Vörſchlag des
Anls=
ſchuſſes oder nach deſſen Anhörung durch den Großherzog
abgeändert oder ergänzt werden. 8. Die Ernſt=Luidwig=
Stiftung darf ihrem Hauptzweck, welcher auf Förderuſig
der Kunſt, beſonders der angewandten Kunſt und des
Kunſtgewerbes gerichtet iſt, nie. auch nicht von den
Nach=
folgern Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs
Ernſt Ludwig, entfremdet werden”
3t. Der sbereits erwähnte Luftballonaufſtieg der
Herren Oberleutnant Eberhard ſc.=A=Regt. 61
Leut=
nant Frhr. v. Gienanth und Leutnant Bröicher
(Drag.=Regt. 23) ging geſtern programmäßig und ohne
Zwiſchenfall von ſtätten Schons um 5 Uhr früh
ent=
wickelte ſich auf dem Hofe der neuen Gasanſtalt an der
Frankfurterſtraße ein reges. geſchäftiges Treiben. Circa
40 Mannſchaften der Regimenter 23 und 61 waren zur
Verfügung geſtellt und kafen Unter Leitung des
Vize=
feldwebels Rupp und Unteroffizier Volland des
Garde=
luͤſtſchifferbataillons die Vorbereitungen zur Reiſe. Es
dürfte unſere Leſer vielleicht intereſſieren; einmal die
nötigen Vorbereituͤlnigen zu einer ſolchen Luftreiſe kennen
zu lernen.
Die Ballonhülle wird in zuſammengerolltem
Zu=
ſtande auf einem Plane ausgebreitet und ſö plaziert, daß
das den öberen Mittelpunkt bildende kleine Eiſengeſtell.
welches dazu dient, die Ballonhülle in dem ſie umgebenden
Netz in richtiger Lage feſtzuhalten, oben in der Mitte
liegt, genau uter dem Geſtell das Veſitil unid die ſonſtige
Hülle in möglichſt gleichliegenden Falten dazwiſchen. Dann
wird das vorher Jorgfäſtig ausgebreitete Netz darüber
gelegt und an dem genannten Geſtell befeſtigt. Dieſes
Reß beſteht aus ziemlich dünnen, aber ſehr haltbaren
Schnüren, die in gleichmäßigen weiten Maſchen
ver=
knotet ſind und nach unten u 24 ſtärkere Stricke
über=
gehen, an denen dann mittelbar der Korb befeſtigt wird.
Wenn Hülle und Netz in der richtigen Lage ſich befinden.
werden die zum Halten des Ballons erforderlichen
Sand=
ſäcke gefüllt und in greifbarer Nähe in gleichmäßigen
Ab=
ſtänden um die Hülle aufgeſtellt. Das Ventil wird dann
mit dem Gasreſervoir durch eine Schlauchleitung von
ca. 20 Centimeter Durchmeſſer verbunden und nun kann
die Füllung des Ballons vor ſich gehen. Während dieſer
Zeit beginnt die Ausrüſtung der Gondel. Dieſelbe
beſteht Laus Rohrgeflecht, iſt ca. 175 Meter lang.
160 Meter breit und 130 Meter hoch, bietet genügend
Raum für 3-4 Perſonen und die mitzunehmenden
Apparate. Die Gondel wird mit Lebensmittel für 2 Tage
und den nötigen Kleidungsſtücken, ferner mit einem
Barometer, einem Höhenmeſſer, einem Apparat zum
Meſſen der Temperatur der verſchiedenen Tuftſchichten,
Kompaß. Windroſe ꝛc. ausgerüſtet.
Gegen 8 Uhr beginnt die Füllungdes Ballons,
der voni den in gleichen Abſtänden aufgeſtellten
Mann=
ſchaften in den Maſchen des Netzes'gehalten wird.
Hierbei iſt genau darauf zu achten. daß das Ventil ſtets
in der Mitke bleibt.Iſt der Ballon zur Hälfte gefüllt,
müſſen die Sandſäcke, ca. 50 Stück mit je 12½ Kilogramm
Sand, zum halten zu Hülfe genommen werden, ſie ſind
mit Haken verſehen und werden mit dem Wachſen des
Ballons von Maſche zu Maſche tiefer gehängt. In kaum
einer halben Stunde iſt die Hülle gefüllt und im leiſen
Winde hin= und herſchwankend zeigk ſich der Koloß in
ſeiner ganzen Größe. 1300 Kubſkmeter Teuchtgas waren
hierzu nötig. Der Ballon zeigte nunmehr die Geſtait
einer rieſenhaften Birne, iſt von gelber Färbung und
trägt auf der einen Seite den Nameſ Siegsfeldu.
Nach=
dem das Ventil geſchloſſen, mit „Reißleines Scheere ꝛc.
verſehen, das Neß noch einmal ſachkundig geprüft, wird
die Gondel herbeigetragen und mittelſt Knebel an den
24 Stricken befeſtigt.
Gegen 9 Uhr nehmen die 3 Luftſchiffer ihre Plätze
in der Gondel ein. Die Apparate werden noch einmal
geprüft, ſo weit nötig aufgezogen und es beginnen die
LAlbwägungen; Von den 50 Sandſäcken waren die
Hälfte in der Gondel untergebracht und werden nun
ſo=
weit nötig herausgegeben, um dem Ballon die erforderliche
Tragfähigkeit zu verſchaffen. Der Ballon wird jetzt an
2 Skricken von den Mannſchaften gehalten. Kurz nach
9 Uhr könnte der Aufſtieg vor ſich gehen. Ein kurzes
Händeſchütteln mit den erſchienenen Kameraden.
Ab=
ſchiednehmen von den „Güte Luft= und „Glückliche
Landung” wünſchenden Damen, ſchnell noch ein paar
photogräpbiſche Aufnahmen, einige ſcherzhaften
Bemerk=
ungen hinüber und herüber und auf das Komando,
Log-
enfgleiten die Stricke den Händen der Mannſchaften.
Unter Hurrarufen und Tücherſchwenken hebt ſich der
Koloß langſam ſtolz und majeſtätiſch in die Lüfte, um
nach etwa 28 Minuten den verfolgenden Blicken im Nebel
zu entſchwinden.- Troß des um die Zeit des Aufftiegs
niederrieſelnden feinen Regens war der Aufſtieg ein
qünſtiger zu nennen. Die Windverhältniſſe waren gut.
Wie der vorher zur Orientierung über die Windrichtung
aufgelaſſene kleine Papierballon. nahm auch der, Siegsfeld;
ohne die in gefährlicher Nähe befindlichen
Telegraphen=
drähte und Baumkronen zu ſtreifeh, ſeinen Weg zunächſt
norsöſtlich dann direkt nach Oſten abſchwenkensvamd
dieſe Richtung beibehaltend, ſoweit ſein Lauf verfolgt
werden kohnte.
Als Zuſchäuer waren neben einem zahlreichen
Zivil=
publikum eine große Anzahl von Offizieren der hieſigen
Garniſon mit ihren Damen erſchienen. u. a. auch Herr
Generalmajor v. Schmidt, die den Vorbereituſgen
und dem Aufſtieg ſelbſt mit geſpanntem Intereſſe folgten.
Der Sieasfeldu iſt, wie bereits bemerkt, Eigentum
des „Berliner Vereins für Luftſchiffahrta Dieſer Verein
ſteht' in dänernder Verbindung mit dem
Luftſchiffer=
baͤkaillön. derart, daß der Verein dem Bataillon
Ballons ꝛc. zu Verſuchsfahrten u. dgl. zur Verfüoung
ſtellt, wohingegen die Offiziere des Lftſchifferbataillons
dem Verein äls Ballonführer ꝛc. ihre Dienſte widmen,
die dann natürlich auch zur eigenen Ausbildung dienen.
Fahrten wie die gegenwärtige haben namentlich den
Zweck, die Kenntniſſe der Offiziere, die als Ballonführer
ausgebildet und im Kriegsfalle dazu beſtimmt ſind ihre
Fähigkeiten praktiſch zu verwerten, zu feſtigen, reſp. zu
erweitern. Außerdem wird über jede dieſer Fährten
ein=
gehender fachmänniſcher Bericht von dem Führer
er=
ſtaltet, der neben der Militärbehörde dem Verein und
der geſamten asronautiſchen Wiſſenſchaft zugänglich
gemacht wird. Vizefeldwebel Rupp und Unteroffizier
Volland vom Luftſchifferbataillon begeben ſich von
hier, aus nach Osnabrück, woſelbſt eine ähnliche
Ballonfahrt ſtattfinden ſoll. Die Ballonhülle, die
In=
ſtrumente ꝛc. werden nach der Landung ſofork nach
Verlin verſandt.
Lant ins geſtern abend zugegangenem Telegramm
aus Rothenbürg ad. Tauber iſt der Bällon
dort geſtern nachmitkag 3 Uhr 15 Min. glatt ge l a nd et.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 12. November.
Der Trompeter von Säkkingen.
wI. In der Titelpartie von Nehlers Oper „Der
Tronipeter von Säkkingen” gaſtierte heute Herr Hermann
Weil vom Stadttheaker in Freiburg. Bei dem Gaſtſpiel
kann es ſich nicht um eine Vertretung. ſondern nur um
ein Engagement gehandelt haben. Da der Erfolg des
Gaſtſviels ein im ganzen günſtiger war, ſo könnte ein
Engägenient des Sängers im Intereſſe unſres Enſembles
wohl empfohlen werden. Er iſt im Veſitze einer hübſchen,
jugendlichen Bühnenerſcheinung und eines ſymivathiſchen
wenn auch nicht beſonders großen Organs. das mehr
tenorartigen, jedenfalls aber ausgeſprochen lyriſchen
Chä=
rakter trägt: Den meiſten Glanz ünd die größte Trag=
und Ausdrücksfähigkeit beſitzt es in der höheren Tage,
während die tiefere weniger ausgi big zu ſein ſcheint und
ſich hier auch eine gepreßte Tongebung benierkbar macht,
die aber nur bei einzelnen Vokaſen zu Tage tritt, ſo daß
eine Abgewöhnung derſelben nicht ausgeſchloſſen erſcheint.
Der Vortrag verrät muſikaliſches Gefühl und geſangliche
Sicherheit und berührte durch die natürliche Wärme der
Empfindung und der Tongehuing recht ſympathiſch. Da
Herr Weil noch in jugendſichem Alter ſieht; ſö iſt eine
weitere Vervollkommnung in ſeiner Kunſt noch zu
er=
warten.
— Die Partie der „Marier ſang zum erftenmale Frl.
Hofackkr. Mit der Schöneit ihter ariſtiokratiſchen
Erſcheinung ſtand ihre Geſangsleiſtung leider nicht auf
Kleicher Höhe, denn wir können nicht verſchweigen, daß
ſie Reinheit der Intonation und Wärme des Lones gar
oft vermiſſen ließ. Wohl abgerundete und ſtilvolle
Leiſtungen boten wieder Herr Rechmannals „
Frei=
herr= ünd Frau Tolli als „Gräfinz; auch Herrn
Kothss ſympathiſcher Konradin; iſt lobend
hervorzu=
heben. Die Piſton=Soli hinter der Bühne wurden von
Herrn Hofmuſiker Kümmel mit entzückender
Sauber=
keit und Schönheit des Tones geblaſen. In dem
Quar=
tett der Hero'e fiel der erſte Tenor durch ſtimmliche
Verve auf. Die übrigen Partien waren entſprechend
beſetzt.
Die Ausſtellung der Freiherr v.
Weiſenbach=
ſchen Stickerei=Sammlung
wird Samstag. 14. November, im Sitzungsſaal des
Dienſtgebäudes der Großh. 3entralſtelie für die
Gewerbe (Gewerbe=Mſeum, Neckarſtraße 3. Zweites
Geſchoßd eröffnet und dauert bis einſchließlich den 24.
No=
vember.
Die anſehnliche Sammlung bringt zur Darſtellung
die ſchlichte einfache Stickerei für die Hausſtau; ſie iſt
weſentlich unter dem Geſichtspunkt zuſammengeſtellt, zu
neuen, lediglich aus der Technik enkwickelten Formen zu
gelangen. Sie zeigt auf 116 Tafeln 4000 Sticharten,
auf weiteren 220 Täfeln 2000 aus der Technik entwickelte
Muſter und Proben der „neudeutſchen Stickerei= wie
dieſe Art nunmehr genannt wird, ſowie oo fertige
Stickereien.
Eine Einführung und Vorbeſichtigung für Damen
und Herren findet am Samstag, L. Növember.
vor=
mittags von 8½ bis 10 Uhr ſtatt, welche zunächſt fur die
Schulvorfteher ünd Handarbeits=Lehrerinnen beſtimmt iſt.
Dabei werden ſich dieſelben ein Urteil bilden können, ob
und in welchem Umfange ein Beſuch durch
Mädchenſchul=
klaſſen mit Handarbeitsünterricht angezeigt erſcheint. Nach
Wunſch werden für die Schulen beſonidere Beſuchszeiten
vereinbart. Zu der Eröffnung können nach Maßgabe
des verfügbar bleibenden Raumes auch weitere
Inter=
eſſenten, in der Folae der Meldungen. zugelaſſen werden.
Stickereibefliſſenen Damen und Gewerbetkeibenden iſt es
geſtattet, jedes ausgeſtellte Muſter nachzuſticken, und
zwar, mit Ausnahme der Sonntäge und von
Donners=
tag. 19. Noobr täglich nachmittags von 2 bis 4½ Uhr.
Für den allgemeinen Beſuch iſt die Ausſtellung
ge=
öffnet täglich von 11-1 Uhr und, mit Ausnahme der
Sonntage Und von Donnerstag, 19. November, von
2 bis 4½ Uhr. Der Eintritt iſt koſtenfrei.
Im Anſchluß hieran teilen (wir noch mit, daß
Fräulein Johanna Keller ihr neueſtes Werk in
Pyroſkulptur „der anklopfende Chriſtus von Caſtell- im
Gewerbe=Muſeum kurge Heit zeigen wird. Es handelt
ſich Um eine größere Leiſtung der bekannten Künſtlerin
auf dem Gebiete der Tiefbrandtechnik, zu deren Wertung
man beachten muc daß dieſe hrbeit im zehnfacher
Ver=
größerung einer Photogtavure zur Ausſührung gebracht
worden iſt.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Kunſtzeitſchriften ꝛc. Das Novemberheft der
„Deutſchen Mönatsſchriftfür das geſamte
Leben der Gegenwart= (erlin W. Alexander
Duncker) bringt wiederum aus den verſchiedenſten
Ge=
bieten deutſchen Lebens Auffätze, Betrachtungen und
Kritiken. In dem Hefte überwiegen dissmar die Beiträge
zur KunſtLUnd zur akmuellen Politik. Regierungsrät
Mutheſius ſchreibt über das engliſche Haus und die
natiohdle Bedeutung des Eiſzelhauſes Profeſſor
Wolf=
gang Golther veröffentlicht ſcharfe kritiſche Betkachtungen
Zum Verliner Wahner=Denkmal und Mar Maxterſkeig
ſchildert die Beſtrebungen des zweiten deutſchen
Kunſk=
erziehungstages. Von den anderen Beiträgen ſeien die
anlsgezeichnek orientierenden, wenn auch einen ſcharf
un=
riſſenenperſönlichen Standpinkt vertretenden Ausführiigen
Belings über die Reform des deutſchen Strafgeſetzbichs
her=
vorgehoben. Sehr intereſſant ſind die lebenswaͤrmen u. aus
eigener Teilnahine daran geſchöpften Betrachtungen über das
Hochſchulſtudium als Stuͤtze deutſch amerikaniſcher
Freund=
ſchaft von Profoſſor Beck in New=York. An Fülle
anregender Beiträge aus der Feder erſter und
wohlbekannter Autsren bleibt das Heft nichk hinter
dem erſten Hefte des neien Jahrganas zurück.
Der Heidelberger Univerſitätsprofeſſor Dr. Hermann
Klaatſch. deſſen Namie in wenigen Jahren ſich in allen
anthrovologiſchen Kreiſen einen'ansgezeichneten Klanig
verſchafft hat, hat zuni erſtenmar den kühnen Schritt
ge=
wagt, eine zuſammenfaſſende Darſtellung der neueſten
Ergebniſſe der Forſchungen nach der Eſitſtehunig und
Entwicklung des Menſchengeſchlechtes in einem Werte zu
geben, das in ſeiner zwar ſtreng wiſſenſchaftlichen aber
doch gemeinverſtändlichen Darſtellung nicht nur dem
engen Jreis ſeiner Fachgenoſſen ſondern den Gebildeten
aller Nationen zugänglich iſt. Klaatſchs Arbeit, die
un=
mittelbar nach dem Erſcheinen ſeitens berufener Faktoren,
die glänzendſte Beurteilung erfahren hat, füllt den größten
Teiſ des ſosben mit Vieferung 41, 42. 43 zum Abſchluß
gelangten Zweiten Bandes der von uns wiederholk er
wähnten großen Publikation Hans Araemers „
Welt=
allünd Menſchheit Deutſches Verlagshalls Vong
u. Co., Berlin W. 57. Der gleich dem erſten glänzend
äusgeſtattete 2. Band (518 Seiten mit vielen Beilagen
enthält auberdem noch eine nicht minder wertvolie und
Geite 38.
- Bei der Lutherfeier des Cvangeliſchen Bundes
am morgigen Sonntag wird nicht nur, wie bereits
mit=
geteilt, ein Vortrag über Luther und die deutſche
Kunſt=
gehalten, ſondern auch die edle Kunſt ſelber im Sinne
Luthers dargeboten werden. Außer Lutherliedern für
gemeinſamen Geſang weiſt das Programm auch einige
Inſtrumentalvorträge auf, welche dem Charakter des
Abends entſprechend gewählt ſind. wofür treffliche
muſi=
kaliſche Kräfte ſich auch dieſes Mal wieder dem Bunde
in liebenswürdigſter Weiſe zur Verfügung geſtellt
haben. - Im Anſchluß an den offiziellen Teil der Feier
wird zu Ehren des berühmten Redners im Gartenſaale
noch ein geſelliges Beiſammenſein ſtattfinden, das
ebenfalls durch muſikaliſche Darbietungen verſchönt
werden ſoll.
Mt. V. Der Mozart=Verein übermittelt ſeinen
Mit=
gliedern und Freunden in dem am 18. ds. Mts.
ſtatt=
findenden 1. Winterkonzert in Herrn Ludwig
Heß von Verlin eine neue Geſangskraft erſten Ranges.
Der Künſtler. welcher insbeſondere bei den Konzerten
des Deutſchen Tonkünſtlervereins in Baſel im letzten
Sommer mit ſeinen Darbietungen allgemeines und
be=
rechtigtes Aufſehen erregte, befindet ſich nicht allein im
Beſitze hervorragender Stimmittel, ſondern paart auch mit
denſelben aufs harmoniſchſte echt künſtleriſche und
durch=
geiſtigte Auffaſſung. Sein Auftreten in den erſten und
maßgebenden Kongertſälen hat ihn in kürzeſter Zeit in die
Reihe unſerer erſten deutſchen Geſangsmeiſter geſtellt
und darf ſomit ſeinem hieſigen Debut mit dem größten
Intereſſe entgegengeſehen werden. Auch der zweiten
Soliſtin des Abends, Frl. Olga Hahn aus München,
einer Lieblingsſchülerin Profeſſor Stavenhagens geht ein
ausgezeichneter durch fachmänniſche Beurteilung wohl
begründeter Ruf voraus. Der Sängerchor bringt in
der erſten Abteilung des Programms, die zugleich eine
nachträgliche Jubiläums=Chrung für Herrn
Hofkapell=
meiſter de Haan bedeuten ſoll, eine Reihe auserleſener
Chorkompoſitionen desſelben, während der zweite Teil
ſeiner Vorträge dem deutſchen Volksliede gewidmet iſt.
Im Anſchluſſe hieran, teilen, wir mit, daß der
Verein, angeregt durch den ſchönen Erfolg ſeines im
letzten Frühjahr ſtattgehabten Volkskonzertes
den Beſchluß gefaßt, hat, alljährlich eine ſeiner
beiden Winteraufführungen, als „Volkskongert” zur
Wiederholung zu bringen und ſo der Oeffentlichkeit
gegen ein ganz geringes Eintrittsgeld zugänglich zu
machen. Es findet demgemäß eine ſolche Aufführung
zwei Tage ſpäter wie das vorbeſprochene Konzert, alſo
Freitag, den 20. d. M., in der Turnhalle am
Woogs=
platz ſtatt. Alles nähere iſt aus dem Inſeratenteil zu
erſehen.
- Der Verein für Verbreitung von
Volksbild=
ung hatte auch für dieſen Winter, und zwar für
November und Anfang März, zwei Volks=
Unter=
haltungsabende vorgeſehen. In Hinſicht jedoch
auf die zeitlich ſo reichlich anberaumten muſikaliſchen
Feſtlichkeiten ſeitens vieler Vereine und Geſellſchaften
ſowie beſonders in Rückſicht auf die bevorſtehenden
Volkskonzerte, des Inſtrumental= und
Mozart=Vereins hat der Vorſtand von der
Ab=
haltung des November=Volks=Unterhaltungsabends
ab=
geſehen und wünſcht für beide Abende, am 14. und 20.
ds. Mts, einen, die edlen Abſichten der Veranſtalter
lohnenden, recht zahlreichen Beſuch.
G. Die Abteilung Darmſtadt, der deutſchen
Kolonialgeſellſchaft eröffnet die Reihe ihrer Vorträge
in dieſem Winter mit einem ſolchen des bekannten
Kolonialpolitikers und Weltreiſenden Moritz Schanz aus
Chemnitz über „Die wirtſchaftliche Entwicklung unſerer
weſtafrikaniſchen Schutzgebiete; am nächſten Mittwoch,
den 18. d. Mts., abends 8 Uhr, im Saale des Hotels
„Zur Traube” Mit Rückſicht auf die Bedeutung dieſes
von einem ſolchen hervorragenden Kenner gebotenen
Vortrags hat ſich der Handelsverein Darmſtadt dieſer
Veranſtaltung angeſchloſſen. Das Nähere iſt aus den
Anzeigen zu erſehen. Die Kolonialgeſellſchaft erſtrebt
das Verſtändnis der Notwendigkeit der deutſchen
Koloni=
ſation für unſer nationales Wirtſchaftsleben im
deut=
ſchen Volke zu verbreiten, deutſch=nationale
Koloniſations=
unternehmungen anzuregen und zu unterſtützen, die
praktiſche Löſung kolonialer Fragen zu fördern, und den
wirtſchaftlichen und geiſtigen Zuſammenhang der
Deut=
ſchen im Auslande mit dem Vaterlande zu erhalten und
zu kräftigen. Indem ſie ſich dieſer Aufgabe ſeit Jahren
mit großer Aufopferung widmete, hat ſich die deutſche
Kolonialgeſellſchaft große Verdienſte um die Entwickelung
der deutſchen Kolonieen erworben. Sie hat im Laufe
der Jahre ſelbſtändig eine große Anzahl Expeditionen
zur Erforſchung der deutſchen Schutzgebiete und deren
Hinterländer ausgerüſtet und entſandt, die wirtſchaftliche
Erſchließung der verſchiedenen Schutzgebiete teils ſelbſt in
Angriff genommen, teils dahinzielende Unternehmungen
Jahre hindurch aus ihren Mitteln unterſtützt, die
Siede=
lung deutſcher Landwirte in Südweſtafrika ins Leben
gerufen u. a. m. Ihr iſt es zu verdanken, wenn jetzt
deutſche Dampfer die Binnenſeen Mittelafrikas befahren
und deutſchen Handel daſelbſt fördern. Tuuſenden non
Einwanderern iſt unentgeltliche Auskunft über
Ein=
wanderungsgebiete erteilt worden und einer Anzahl
Mädchen und Frauen die Ueberſiedelung nach Deutſch=
Südweſtafrika durch ihre Unterſtützung ermöglicht
wor=
den. Aus der Mitte der deutſchen Kolonialgeſellſchaft iſt
das Kolonialwirtſchaftliche Komitee hervorgegangen,
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Rummer 268.
welches ſich zur ſpeziellen Aufgabe geſetzt hat, wirtſchaftliche
Unternehmungen auf wiſſenſchaftlicher Grundlage in den
Kolonieen und überſeeiſchen Intereſſengebieten
auszu=
führen und deren Ergebniſſe für die nationale
Kolonial=
wirtſchaft und Volkswirtſchaft nutzbar zu machen. Sie
iſt jetzt daran, in unſerer hierzu äußerſt geeigneten
Kolonie Togo den Anbau der Baumwolle nach
amerika=
niſchem Vorbilde zu entwickeln, und man hofft mit der
Zeit, dort den Baumwollenbau zu einer Volkskultur zu
machen und ſo einen Teil des ungeheuren Bedarfs an
Baumwolle im Vaterlande aus einer eigenen Kolonie
desſelben zu decken. Die deutſche Kolonialgeſellſchaft ſetzt
ſich aus über 330 beſonderen Abteilungen zuſammen und
zählt jetzt etwa 33000 Mitglieder. Die Abteilung
Darm=
ſtadt blickt nun auf eine 20jährige Tätigkeit zurück, bei
der ſie insbeſondere durch alljährliche öffentliche für ihre
Mitglieder unentgeltliche Vorträge das Intereſſe und
das Verſtändnis für koloniale Dinge in weite Kreiſe
getragen. Anmeldungen zur Mitgliedſchaft nimmt ſie
gerne entgegen.
B.M. Am Mittwoch, als am Martinstag, fand
eine eigenartige Verſammlung im „Feierabend” ſtatt.
Der Frauenverein der Baſeler Miſſion hatte einen
Leeabend veranſtaltet und dafür ſolchen Anklang
gefunden, daß der geräumige Saal dicht beſetzt war.
Alle Schichten der Frauenwelt waren vertreten:
Ange=
hörige unſerer Ariſtokratie und Frauen und Mädchen
aus den übrigen Ständen, alle fühlten ſich eins in der
großen Sache, welcher der Abend galt. — Nach
gemein=
ſchaftlichem Geſang richtete Herr Prälat D. Walz eine
Anſprache an die Verſammlung. Von der Bedeutung
des Martinstages ausgehend, zeigte er, wie das, was von
dem Heiligen des Tages, Skt. Martinus, einſt das
Volks=
gemüt ergriffen hat, die liebende Geſinnung, die
hilfs=
bereit des Armen Blöße gerne bedeckt, auch in dem
anderen Martin, in Luther, lebendig war und von dieſem
auf die evangeliſche Miſſion überging. An der
opfer=
reichen Geſchichte der Miſſion wurde nachgewieſen, wie
durch ſie das heimiſche Chriſtentum an Tiefe und Ernſt
gewonnen hat. Daher iſt es Ehrenpflicht aller, die ſich
der Segnungen des Chriſtentums erfreuen, Dankesopfer
für die Sache der Miſſion zu bringen. - Hierauf
entwarf Herr Miſſionar Ruhland in der ihm eigenen
anſchaulichen, verſtändnisvollen Weiſe ein Bild des
indiſchen Frauenlebens, ſeiner geiſtigen und leiblichen
Nöte, insbeſondere des Kampfes um die Frauenſeele, wie
er jetzt in der von Frauen geleiteten Zenana=Miſſion,
oft mit herrlichem Erfolge, geführt wird. — Nach der
Teepauſe erfreute man, ſich noch an verſchiedenen
muſikaliſchen und deklamatoriſchen Darhietungen, wobei
zwei junge Angehörige der Familie Ruhland, in
indiſcher Tracht erſchienen. Rühmend ſei der trefflichen
Leiſtungen des von Herrn Lehrer Spamer aus
Brauns=
hardt geleiteten gemiſchten Chors der Stadtmiſſion, des
ſeelenvollen Geigenſpieles des Fräulein Peter und des
Fräulein Schmidt, ſowie der ſehr ſympathiſchen
Klavierbegleitung des Fräulein Bender und eines zu
Herzen gehenden Geſangsduettes gedacht. — Die Damen
des Frauenvereins hatten die Zurüſtung für den
Abend und die Lieferung der Erfriſchungen perſönlich
übernommen. -— Mit dem Geſang: „Heiland, deine
größten Dinge beginneſt du klein und geringe' ſchloß der
ſchöne, ſtimmungsvoll verlaufene Miſſionsabend.-
Frauen und Jungfrauen, welche Mitglieder des
Miſſions=
vereins werden möchten, wollen ſich bei Herrn Miſſionar
Nuhland, Roßdörferſtraße 141 anmelden.
9 Das von der Stadk erworbene Feilenhauer
Alberthſche Haus an der Ecke der Wieſen= und
Grafen=
ſtraße wird dermalen hergerichtet, um bei der im ſtädtiſchen
Krankenhaus herrſchenden Raumnot im Bedarfsfalle zur
Unterbringung von Kranken benutzt zu werden. Das
Haus bietet Raum für etwa 40 Kranke.
C Gegenwärtig findet der Umzug des Großeh.
Oberkouſiſtoriums aus den ſeitherigen Dienſträumen in
der Neckarſtraße 1 in das von dieſer Behörde
eigentüm=
lich erworbene früher Niegerſche Haus in der
Neckar=
ſtraße 12 ſtatt.
2 Am Samstag. den 14. d. Mts., vormittags 11½
Uhr findet die Eröffnung der 4. Ausſtellung des
Vereins für Geflügel= und Vogelzucht „Ornisu in den
Näumen der „Stadt Pfungſtadt; ſtatt, wozu an die
Herren Vertreter verſchiedener Staats= und
Gemeinde=
behörden Einladunzen ergangen ſind. Wenn nicht alle
Zeichen trügen, ſo verſpricht die diesjährige Ausſtellung
die ſeitherigen, was Größe und Ausſtattung anlangt, bei
Weitem zu übertreffen. Der Katalog enthält die
anſehn=
liche Jahl von rund 300 Nummern, was mit Rückſicht
darauf, daß nur Vereinsmitglieder die Ausſtellung
be=
ſchicken dürfen, als eine großartige Leiſtung anerkannt
werden muß. Daß die Ausſtellungsleitung keine Mühe
und der Verein keine Opfer ſcheut, den Beſuchern
alljähr=
lich die Tiere in einem andern Bilde zu zeigen, dafür
dürfte der in einen Garten umgewandelte Weiße Saal=,
in deſſen Mitte ein kleiner Teich ſich befindet, auf welchem
allerliebſte Entchen ihr Weſen treiben und um den einiges
von der Firma Henkel (Ernſt=Ludwigſtraße) dem Verein
in liebenswürdigſter Weiſe überlaſſenes Gartenmöbel für
den ermüdeten Baſucher Aufſtellung gefunden hat, den
beſten Beweis liefern. Auch das Glücksrad, welches ſeines
reellen Prinzips wegen ſich ſeither regen Zuſpruchs
er=
freute, wird wieder in Tätigkeit treten und viele ſeiner
Günſtlinge mit hübſchen Gewinnen bedenken. So möge
denn die 4. Ausſtellung des Vereins „Ornigu ſich der
vorhergegangenen würdig zur Seite ſtellen und die
un=
ermüdliche Tatkraft des Vorſtandes in einem zahlreichen
Beſuche die wohlverdiente Anerkennung finden.
Ein neues Variété=Theater werden wir
voraus=
ſichtlich in abſehbarer Zeit in Darmſtadt erhalten. Der
vom Darmſtädter Hof unbebaut bleibende Teil in der
Grafenſtraße, eine ungefähr 984 Quadratmeter
große Fläche, wird den Platz liefern. Nach der
Grafen=
ſtraße zu iſt der Bau eines modernen Cafss geplant,
hinter welchem ſich das neue Varists=Theater, größer als
das Orpheum und mit allen Neuerungen der modernen
Technik ausgeſtattet, erheben ſoll. Das Orpheum als
ſolches würde dann ſelbſtverſtändlich eingehen. Der Bau
ſoll durch eine Aktiengeſellſchaft betrieben werden und
ſind, wie wir erfahren, ſchon weit über die nötige Summe
erforderliche Beträge gezeichnet worden. Die
Verwirk=
lichung des Planes hängt von den Ergebniſſen der
ſchwebenden Verhandlungen mit der maßgebenden
Be=
hörde ab, betreffend Verlegung der Kongeſſion. Die
Ent=
ſcheidung dürfte in etwa 8 Tagen getroffen werden.
2. Silberne Hochzeit. Nächſten Dienstag. 17.
No=
vember, feiert das Ehepaar Friedrich Knörser,
Polizei=
wachtmeiſter i. P., und Frau Chriſtine, geb.
Schlegel=
milch, das Feſt der ſilbernen Hochzeit.
t. Im „Kaiſerſaal= beginnen mit dem kommenden
Sonntag, für, die Winterſaiſon, wieder die
regel=
mäßigen Sonntags=Konzert=Abende der Kapelle
des 1. Großh. Dragoner=Regiments Nr. 23
unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten Herrn
Kapellmeiſter Schulz. Für das Eröffnungs=Konzert hat
Herr Schulz ein aufs beſte gewähltes Programm
zu=
ſammengeſtellt und wird den regelmäßigen Beſuchern
der Konzerte, denen ſich hoffentlich jetzt recht viele neue
Gäſte anſchließen, wiederum ein recht unterhaltender
Abend geboten werden.
— Am Mittwoch abend fand im Nebenſaal der
Opern eine Verſammlung der geſamten
Vor=
ſtandsmitglieder der„Vereinigten Bezirksvereinen ſtatt,
in der u. a. nach eingehender Beſprechung der Beſchluß
gefaßt wurde, bei der Bürgermeiſterei und der
Stadtver=
ordnetenverſammlung dahin vorſtellig zu werden, daß
recht bald der Durchbruch durch die Altſtadt vorgenommen
werden möge.
— Wir verfehlen nicht, an dieſer Stelle nochmals auf
den am Sonntag, 15. November, abends 7 Uhr, im
Konkordiaſaale, zum Beſten einer
Weihnachts=
beſcheerung für arme Halbwaiſen ſtattfindenden
muſikaliſch=theatraliſchen Abend des Heſſiſchen
Fecht=
vereins „Waiſenſchutz=, Zweigverein Darmſtadt,
auf=
merkſam zu machen. Das dieſem Abend zugrunde gelegte
Programm, bei welchem u. a., wie ſchon erwähnt, das
Doppelquartett „Rheingoldr einige Chöre zum Vortrag
bringen wird und das Theaterſtuck „Privatſekretär Sr.
Durchlaucht:, Luſtſpiel in drei Aufzügen, nochmals zur
Aufführung gelangt, dürfte den Beſuchern dieſer
Wohl=
tätigkeitsveranſtaltung einige recht gemütliche Stunden
verſprechen.
— Der Darmſtädter Fuſeballklub ſpielt morgen mit
2 Mannſchaften gegen auswärtige Vereine. Die erſte
Mannſchaft gegen den Offenbacher F.=K. „Kickersi I.
und die zweite Mannſchaft gegen die Hanauer F=G.
99 I. Beide Wettſpiele beginnen pünklich 2½ Uhr.
r. Immobilienverkehr. (S. E.) Das Anweſen
Luiſenſtraße 6 nebſt zugeteilten Hintergebäuden ging
zum Preiſe von 130000 Mk. die Hofreite
Schloßgarten=
ſtraße 67 für 50000 Mk. in anderen Beſitz über.
2 Im Kaiſerpanorama (Wilhelminenſtraße 29)
ver=
bleibt die intereſſante Seereiſe nach New=York noch inkl.
morgen, Sonntag, während von Montag ab die ſchönſten
Gegenden der Schweiz. von Schaffhauſen zum Genfer
See - verbunden mit einer Fahrt auf den Pilatus ꝛc. Vorführung gelangen.
8. Ein Kamiubrand brach geſtern abend im Hauſe
Waldſtraße 30 aus; derſelbe wurde alsbald geloͤſcht.
Die ſtändige Feuerwache war ausgerückt, trat aber nicht
in Tätigkeit.
Seeheim, 12. Nov. Bei der Verſteigerung ging das
Hotel „3um Tannenberg' für 30000 Mark in
den Beſitz von Frau Hils=Darmſtadt über.
- Viernheim, 12. Nov. Vor einigen Tagen wurde,
wie wir bereits gemeldet, der Knecht Knapp aus
Heddesheim regen Verdachts des Mordes an ſeiner
ehemaligen Geliebten verhaftet. Nunmehr wird
be=
kannt, daß K. noch zu einem anderen Mädchen
Be=
ziehungen hatte, welches ſeit etwa 5 Wochen ebenfalls
verſchwunden iſt, ohne daß bis jetzt eine Spur
ent=
deckt werden konnte. Man vermutet, daß Knapp auch
dieſes Mädchen beſeitigte.
- Biſchofsheim, 13. Nov. Wir werden erſucht,
mitzuteilen, daß die unterm 9. Noobr. gebrachte Nottz,
wonach ein junges Mädchen von hier von ihrem
Bräu=
tigam verlaſſen und infolgedeſſen irrſinnig wurde, nicht
den Tatſachen entſpricht.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 12. Nov. Die
Zu=
nahme der Bevölkerung Verlins hat diesmal
im Sommerhalbjahre über 14000 Perſonen betragen,
während dieſelben ſechs Monate des vorigen Jahres nur
einen Zuwachs von etwas über 8100 Perſonen gebracht
hatten. Die Bevölkerungszahl war in dem laufenden
feſſelnde Darſtellung der Entwicklung der Pflanzenwelt
aus der Feder des Profeſſors an der Königlichen
Berg=
akademie in Verlin, Dr. Henry Potonis und endlich eine
kurze aber erſchöpfende Ueberſicht über die Entwicklung
der Tierwelt vom Bergakademie=Profeſſor Dr. L.
Beis=
hauſen. Der 2. Band von „Weltall und
Menſchheit=
ſteht ebenbürtig neben dem erſten. - Die „Neue
Muſik=Zeitungr (Verlag von Karl Grüninger=
Stuttgart) bringt in Nr. 2 ihres neu ausgeſtatteten und
ſtark vergrößerten 25. Jahrgangs einen ſehr intereſſanten.
Aufſatz uber das aktuelle Thema der modernen
Theater=
baufrage aus der Feder des bekannten Dr. Paul Marſop.
Der Komponiſt Wolf=Ferrari iſt mit Biographie, Bild
und Kompoſition vertreten, Dr. Batka ſchließt ſeinen
Aufſatz über die deutſche Geſangsballade ab, während
Muſikdirektor Koch ſeine „Tonſatzlehre; fortſetzt. Die
ſehr reichhaltige Rummer enthält außerdem noch als
Kunſtbeilage ein ſehr ſeltenes Bild von Hector Berlios ꝛc.
Kleines Feuilleton.
Fahrendes Volk. Aus Lauenburg wird der
„Voſſ. 3tg.” geſchrieben: Eine Künſtlertruppe, die zwei
überdachte Wagen mit ſich führte, 3og vor einigen Tagen
in die Ortſchaft Koberg ein und teilte auf großen Zetteln
mit, daß nur gerſte Spezialitäten der Gegenwarti ihre
Künſte den Bewohnern Kobergs und Umgegend zeigen
würden. Die Künſtlerſchaft führte auch drei ſchulpflichtige
Kinder mit, die am andern Morgen in der Schule
er=
ſchienen und den Lehrer mit folgenden Worten begrüßten:
„Guten Morgen, Herr Lehrer! Wir ſind „Kinzlers und
wollen hier für einige Tage in die Schuie gehen.” Leider
konnte der Lehrer ihren Wunſch nicht erfüllen, denn durch
einen Erlaß des Miniſters und die Verfügung der
Re=
gierung zu Schleswig iſt die Aufnahme ſolcher Kinder
nicht geſtattet. Intereſſant war das „Schulbuch; das
die Kinder vorlegten. Es war etwa fingerdick und gab
Auskunſt darüber, daß die Kinder ſeit dem 19. Oktober
1899 bereits 148 Schulen beſucht hatten. Die Zeugniſſe
ſtammten aus Brandenburg, Mecklenburg, Lauenburg,
Hannover u. ſ. w. Die Kinder bekundeten, daß ſie
katholiſcher Konfeſſion ſeien, führten aber lutheriſche
Be=
kenntnisbücher bei ſich. Welchen Schatz von geiſtigen
Gütern werden dieſe armen Weſen, die übrigens
be=
ſcheiden und freundlich auftraten, dereinſt ihr eig en nennen
können ?
Die kleine Garniſon. Ein heiteres
Vor=
kommnis, das das vielbeſprochene Buch des Leutnants
Bilſe gezeitigt hat, erzählt die Lothr. 3tg.: Ein
For=
bacher Kaufmann ſchrieb aus München eine Poſtkarte an
ſeine Stammtiſchfreunde der „Wolfsſchlucht; „in einer
kleinen Garniſon: Die Karte kam ohne jede Verſpätung
an die Adreſſaten. Forbach wird wohl für alle Zukunft
„Die kleine Garniſon; bleiben.
Fünfmerkwürdige Patienten, die aus
dem transkaſpiſchen Gebiet nach Petersburg gebracht
ſind. wurden in der Anſtalt des Dr. Turner
unter=
gebracht, Die Köpfe und Körper dieſer Perſonen ſind
völlig normal; aber ihre Hände und Füße ſind nicht
vollſtändig entwickelt. Sie bieten den Anblick von er=
wachſenen Perſonen, denen die Ertremitäten von
zwölf=
jährigen Kindern aufgeſetzt ſind. Die Patienten ſtammen
von ruſſiſchen Koſaken ab, die in das transkaſpiſche
Ge=
biet ausgewandert ſind. Es wird berichtet, daß die
Hälfte dieſer Koſaken in ähnlicher Weiſe verkrüppelt
ſind; dieſe Tatſache wurde von einem Arzt beſtätigt, der
von der Regierung ausgeſchickt wurde, um dieſes
Phänomen zu unterſuchen.
Hb. Miß Rooſevelts geſellſchaftliche
Pflichten. Der Gattin und nun auch der Tochter des
Präſidenten der Vereinigten Staaten iſt nacheinander
von dem Hausarzte die Verpflichtung auferlegt worden,
ſich geraume Zeit der Erholung von den aufreibenden
Pflichten zu gönnen. Was die letzteren bedeuten, wird
alsbald klar, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß die
junge Dame im Laufe dieſes Jahres bei 408 Diners,
275 atchomese, 171 Bällen und 680 Teekränzchen zugegen
war, daß ſie 32000 Händedrücke empfing und 1643 „
An=
ſtandsbeſuche; machte.
1 Gedankenſplitter. Es ſind nicht immer unſre
Vorzüge, weshalb wir bevorzugt werden. - Es gibt
Tugendeiferer, die ſich furchtbar entrüſten über das, was
hinter manchen Türen getrieben wird, aber doch gern
zum Schlüſſelloch hineinſchauen. - Die Wahrheit wird
ſelten ruhig geſagt, und noch ſeltener ruhig hingenommen.
— Die Zeit hat nur einen Zahn; wehe uns, wenn ſie
ein ganzes Gebiß hätte; — Frauen, die immer recht haben
wollen, ärgern ſich doch, wenn man es ihnen immer läßt.
Nimmer 268.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. November 1903.
Seite 39.
Jahre bis zum 1. Apil auf 1922 403 geſtiegen; bis zum
1. Oktober ſtieg ſie dann weiter auf 1936480. - Der
„Lokalanzeiger” meldet: Nach mehr als zweimonatiger
Dauer iſt der Ausſtand der Gürtler und
Drücker Berlins auf Grund einer geheimen
Abſtim=
mung der Ausſtändigen jetzt beendet. Die Arbeiter
kehren zu den früheren Lohnbedingungen zur Arbeit zurück.
Zu Beginn der heutigen Sihzung im Proseß
Kwi=
lecka erklärte der Erſte Staatsanwalt: Es hat geſtern
die Unterſuchung wegen der Aehnlichkeit ſtattgefunden,
der Vertreter der Staatsanwaltſchaft und der
Ver=
teidigung beigewohnt haben. Obwohl die Unterſuchung
geheim war, ſo hat doch ein Bericht über das Ergebnis
den Weg in die Preſſe gefunden. Ich muß nun
aus=
drücklich bemerken, daß dieſer Vericht vollkommen
ein=
ſeitig abgefaßt iſt. Es iſt nur das mitgeteilt, was zu
Gunſten der Angeklagten ſpricht. Das, was zu Ungunſten
der Angeklagten ſpricht, iſt einſach unterſchlagen worden.
Außerdem iſt geſtern ein Extrablatt mit dem Titel, Lokal=
Anzeigel in den Straßen Berlins verteilt worden.
Das=
ſelbe enthält eine Depeſche, in der mitgeteilt wird, Gräfin
Kwilecka ſei zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Das Ganze iſt eine Reklame eines hieſigen Schuhgeſchäfts.
Gegen dieſen Unfug wird ſelbſtverſtändlich von der
Staatsanwaltſchaft vorgegangen werden. Ich hielt es
für nötig, dies hier mitzuteilen, damit ſich die Herren
Geſchworenen nicht etwa durch falſche Nachrichten oder
ſonſtige Preßäußerungen in ihrem Urteil beeinfluſſen
laſſen. Die Staatsanwälte und Verteidiger erklären, auf
eine Anzahl Zeugen verzichten zu wollen. Gerichtsarzt
Dr. Störmer, bemerkt, daß die Kommiſſion mit ihrem
Gutachten noch nicht fertig ſei. Es wird danach Probſt
Jaskulski (Wronke) als Zeuge aufgerufen: Dieſer
be=
merkt auf Befragen des Vorſitzenden: Er verweigere über
alle ihm in ſeiner Eigenſchaft als Seelſorger anvertrauten
Dinge die Ausſage. Der Verteidiger fragt: Sind Siebis
zur Verhaftung der Frau Gräfin mit dieſer
zuſammen=
gekommen? Zeuge; Jawohl. Vert. Iſt es richtig, daß
Sie in Geſellſchaft geäußert haben: Sie halten die Gräfin
für unſchuldig? Zeuge: Das iſt richtig, ich habe geſagt:
Das Kind hat die Gräfin geboren. Vert. Haben Sie
nicht auch der Gräfin einen Brief in das
Unterſuchungs=
gefängnis geſchrieben, in dem Sie dieſelbe mit den
Wor=
ten tröſteten: Gott werde ihre Unſchuld ſchon an den
Tag bringen? Zeuge: Das iſt richtig, ich ſchrieb an
die Gräfin: der allmächtige Gott wird Sie ſchon vor
un=
ſchuldiger Verurteilung bewahren. Staatsanwalt Dr.
Müller: Haben Sie nicht auch einmal geäußert: Der
Ausgang dieſes Prozeſſes iſt zweifelhaft? Zeuge: Einer
ſolchen Aeußerung kann ich mich nicht erinnern.
Staats=
anwalt: Aber Sie beſtreiten ſie nicht? Zeuge: Nein.
Verteidiger Rechtsanwalt Chodziesner: Herr Probſt,
Sie ſollen einmal in Geſellſchaft mit dem Grafen Hektor
Kwilecki geweſen ſein, aber troßdem an Ihrer
Ueber=
zeugung feſtgehalten haben, daß die Gräſin unſchuldig
iſt. Zeuge: Das iſt richtig, die Verſicherung, daß die
Gräfin in geſegneten Umſtänden ſei, iſt mir in ſo
über=
zeugender Weiſe gegeben worden, daß ich nicht daran
zweifeln konnte. Auf Befragen des Verteidigers
Rechts=
anwalts Zborowski und Juſtigrats v. Sikorski bemerkte
der Probſt, die Angeklagten Chwiatkowska und Knoska
ſeien ſehr rechtſchaffene und arbeitſame Frauen. Der
folgende Zeuge, Probſt Hennig, erklärt ebenfalls, daß er
Uber alle Dinge, die er in ſeiner Eigenſchaft als
Seel=
ſorger erfahren, die Ausſage verweigere. Auf einige von
den Verteidigern an den Probſt geſtellte Fragen erklärt
derſelbe, daß er nichts wiſſe. Es werden danach mehrere
Zeugen vernommen, die über Aeußerungen der Oſowska
Auskunft geben. Die Verhandlung wird alsdann auf
Freitag. vormittags 91 Uhr, vertagt. Samstag,
ſpäte=
ſtens Montag, wird die Kommiſſion über die
Familienähnlichkeit Bericht erſtatten. Danach
dürfte die Beweisaufnahme geſchloſſen und mit den
Schlußausführungen der Staatsanwälte und Verteidiger
begonnen werden.
I. Oberrad,. 13. Nov. Die 17jährige Tochter des
Spezereiwarenhändlers R. hier ließ ſich von dem
Frank=
furter Schnellzuge geſtern abend um 7 Uhr
über=
fahren. Beide Beine ſind abgefahren. Man verbrachte
die Lebensmüde ins Krankenhaus, wo ſie kurg nach
ihrem Eintreffen ſtarb. Das Motiv zur Tat iſt
un=
bekannt.
Mannheim, 13. Nov. Im vierten und letzten Böhm=
Prozeß, in welchem ſich die Anklage gegen den
Vor=
ſtand und Aufſichtsrat der Aktien=Geſellſchaft fürchemiſche
Induſtrie in Rheinau=Mannheim richtete, wurde heute
vormittag kurz nach neun Uhr das Urteil verkündet.
Dasſelbe lautet gegen Vöhm und Groſch wegen
Ver=
gehens gegen 8 313 des Handelsgeſetzbuchs auf je 500
Mark Geldſtrafe, die bei Zahlungsunfähigkeit in
Ge=
fängnisſtrafe umzuwandeln iſt. Die Angeklagten
Hen=
ninger, Holland, Dr. Kohlſtock, Bürk und v. Harder
werden von obiger Anklage freigeſprochen und die Koſten
der Staatskaſſe auferlegt.
Dresden, 12. Nov. Wüſte Auftritte ereigneten
ſich im Sizungsſaale des hieſigen Landgerichts Ein
ſchwerer Junge hatte ſich wegen Einbruchs - wegen
dieſes Verbrechens hatte er ſchon beinahe ſechs Jahre im
Zuchthaus geſeſſen - zu verantworten. Als die Richter
ſich zur Beratung zurückzogen, verſuchte er ins
Beratungs=
zimmer einzudringen und konnte nur mit Mühe davon
abgehalten werden. Kaum hatten ihn die beiden
hand=
feſten Gerichtsdiener wieder auf die Anklagebank geſetzt,
als er mit wildem Geſchrei aufſprang, mit einem Saßz
an den Richtertiſch ſtürzte und dort ſämtliche Akten auf
den Fußboden ſchleuderte. Nachdem er noch mehrere
Stühle über den Haufen geworfen, erfaßte er ſämtliche
auf dem Verteidigertiſche ſtehenden Tintenfäſſer und
ſchleuderte ſie in den Zuſchauerraum. Die Anweſenden
ſtoben entſetzt auseinander; wohl an zehn Perſonen
mußten ſich die Tintenflut vom Geſicht und von der
Kleidung wiſchen. Erſt mittelſt eines ſtärkeren Aufgebots
von Gerichtsdienern gelang es, den Tobenden zu feſſeln
und auf ſeinen Platz zurückzubringen.
Paris, 12. Nov. Die älteſte Tochter des verſtorbenen
Präſidenten Felix Faure, Lucie Faure, vermählte
ſich am Dienstag mit dem Hiſtoriker Georges Goyan,
einem Mitarbeiter der „Revue des Deux Mondes”
Das Paar hat ſich in gemeinſamer Arbeit gefunden,
denn Goyan war der Berater ſeiner nunmehrigen Gattin,
als ſie noch unter der Präſidentſchaft ihres Vaters ein
Buch über den Kardinal Newman verfaßte. Goyans
nächſte Arbeit wird eine große Biographie Leos XIII.
ſein, und ſeine Frau wird ihn dabei unterſtützen. Der
Nuntius wohnte der Trauung bei und ſpendete dem
Paare den päpſtlichen Segen. Frau Loubet war
eben=
falls zugegen und wurde von dem Geiſtlichen, der die
Trauung vornahm, in ſeiner kurzen Anſprache beſonders
begrüßt.
Paris, 12. Nov. Hier wurde geſtern ein aus
Belgien ausgewieſener Mädchenhändler namens
Aubert mitſamt ſeiner Geliebten verhaftet. Eine
Haus=
ſuchung führte eine genaue Buchführung zu Tage, die
enthüllte, daß Aubert jährlich 20-30000 Franken ver=
diente. Die Polizei iſt mehreren Helfern auf der Spur
und zahlreiche Verhaftungen ſtehen bevor.
Brüſſel, 11. Nov. Auf Beſchwerde der Königin
von England die bei ihrer letzten Durchreiſe an der
Grenze eine zollamtliche Durchſicht über ihr
Gepäck und infolgedeſſen einen längeren Aufenthalt über
ſich ergehen laſſen mußte, hat die Regierung eine
Unter=
ſuchung angeordnet. Die Zollbeamten ſollen über die
Perſönlichkeit der Reiſenden in Unkenntuis geweſen ſein.
Stimmen aus dem Publikum.
Gür die Veroͤfientlichungen unter diejer Ueberſchriſt übernimmt die
Nedaktion keinerlei Verantwortung.)
- Es wäre dringend wünſchenswert, wenn an der
Halteſtelle „Hoftheateru ein Doppelgeleiſe
an=
gelegt würde, da jedesmal bei Veendigung des Theaters
der ganze durchgehende Verkehr zwiſchen Ernſt=
Lud=
wigsplatz und Taunusſtraße auf längere Zeit völlig lahm
gelegt iſt durch die an dieſer Stelle haltenden, für die
Heimkehr der Theaterbeſucher beſtimmten
Trambahn=
wagen.
Könnte von ſeiten der ſtädt. Trambahn nicht endlich
ein, ſowohl für die Paſſagiere, als für die Veamten der
Trambahn einfacheres Prinzip der
Abonne=
mentskarten eingeführt werden ? Die augenblicklich
übliche Einrichtung der Abonnementskarten leidet an
einer Umſtändlichkeit, die bei der ſtets wachſenden Größe
des Betriebs beſchämend wirkt.
R.
Vermiſchtes.
2 Die 9rößte Photographie der Weltiſt
gegenwärtig im Ausſtellungsſaal der Neuen
Photogra=
phiſchen Geſellſchaft, A.=G., Leipzigerſtraße 131 in Berlin,
ausgeſtellt. Das photographiſche Blatt - wir betonen:
es iſt ein einziges, einheitliches Blatt, nicht ein aus
mehreren Blättern zuſammengeſetztes - iſt nicht weniger
als 12 Meter lang und anderthalb Meter hoch; es iſt
damit. was die Flächenausdehnung anbelangt, die
her=
vorragendſte techniſche Leiſtung erzielt worden, die bisher
die photographiſche Reproduktionstechnik aufzuweiſen hat.
Aber auch in anderer Beziehung verdient dieſe
Rieſen=
photographie volle Anerkennung, denn ſie führt uns mit
großer Klarheit und in wirkungsvoller Stimmung ein
ungemein feſſelndes Landſchaftsbild vor: Das Panorama
des Golfes von Neapel. Auf der Höhe des Kaſtells von
S. Martino ſtehend, die bekanntlich den vollen Aeberblick
über die Herrlichkeiten des Golfs von Capri an bis zu
den Höhen des Veſuvs gewährt, hat der Photograph das
Panorama aufgenommen, nicht auf einer einzigen Platte
- eine ſolche hatte nur ein beſchränkteres Geſichtsfelo
ge=
boten - ſondern auf ſechs Platten in der Größe von
21 zu 27 Zentimeter. Dieſe ſechs Aufnahmen hat er dann
etwa in zehnfacher Vergrößerung nebeneinander auf ein
einziges lichtempfindliches Papier vereinigt und in ſo
einheitliche Stimmung gebracht, daß auch ein ſcharfes
Auge erſt darauf aufmerkſam gemacht werden muß, daß
mit ſechs Negativen gearbeitet wurde. Welche Fülle
ſorg=
fältiger Arbeit und fachtechniſchen Könnens dazu gehörte,
um die Schwierigkeiten zu überwinden, die ſich dieſem
Unternehmen gegenüberſtellen, liegt auf der Hand; wir
brauchen ſie nicht zu ſchildern. Da die Schwierigkeiten
völlig, ja glänzend überwunden wurden, wird das
präch=
tige Blatt im nächſten Jahre in der Weltausſtellung zu
St. Louis Zeugnis ablegen können von dem hohen Stand
deutſcher photographiſcher Technik.
Literariſches.
Die ſchon mehrfach angekündigte und erwähnte
Biographie Liebigs von Dr. Adolph Kohut, betitelt
„Juſtus von Liebig. Sein Leben und Wirken auf
Grund der beſten und zuverläſſigſten Quellen geſchildert”
iſt nunmehr im Verlag von Emil Roth in Gießen
er=
ſchienen. (Preis broſch. 5 Mk., geb. 6 Mk.) Das
aus=
führliche und gründliche, 400 Seiten umfaſſende Werk
dürfte in der Vaterſtadt Liebigs noch beſonders
inter=
eſſieren. Bis jetzt gab es noch keine einzige erſchöpfende
Biographie Liebigs, die auf Grund des reichlich
vor=
handenen handſchriftlichen und gedruckten Materials über
Liebigs Leben und Wirken orientierte. Kleinerer und
größerer Monographien freilich war eine ziemlich große
Anzahl vorhanden. Mit dieſer volkstümlich gehaltenen
umfaſſenden Schilderung ſeines Schaffens und Wirkens
unter Verückſichtigung ſeines ausgedehnten Briefwechſels
mit namhaften Zeitgenoſſen iſt nun einem dringenden
Bedürfnis abgeholfen worden. Der Herausgeber war in
der glücklichen Lage, neben dem geſamten gedruckten
Material, welches ſich in den Schriften Liebigs, ſowie in
den Mitteilungen ſeiner Freunde und Schüler, in
Zeitun=
gen, Journalen ꝛc. und ebenſo in den Briefen von ihm
und an ihn vorfindet, darunter manches bisher
Unge=
druckte und Unbekannte, benutzen zu können. Das Buch
iſt in 15 Kapitel eingeteilt und enthält 34 Original=
Illu=
ſtrationen und zwei Briefe Liebigs im Fakſimile. Die
erſten 13 Kapitel, welche die eigentliche Biographie
um=
faſſen, ſchildern ſein Leben und ſeme wiſſenſchaftliche
Ent=
wickelung und Bedeutung. Das 14. Kapitel gibt ein
Charakterbild Liebigs als Forſcher und Menſch. Das
15. Kapitel enthält eine Schilderung der
Hundertjahr=
feiern in Darmſtadt unter Zugrundelegung der Berichte
in Darmſtädter Blättern, in Gießen und andern Städten.
Beigefügt iſt dieſer Schilderung die vom Hofphotographen
Zinſel=Darmſtadt am 12. Mai v. Js. gemachte
photo=
graphiſche Aufnahme der 33 Mitglieder, bezw.
Nach=
kommen der Familie Liebig, eine Abbildung des Liebig=
Denkmals in Darmſtadt und der von Nudolf Voſſelt,
modellierten, vom Verein Deutſcher Chemiker zum 12. Mai
1903 geſtiſteten Liebig=Medaille. Ein genaues Namen=
und Sachregiſter erleichtert die Orientierung in dem Buche.
Es iſt anzunehmen, daß dies verdienſtvolle Werk Kohuts,
welches zur Vervollſtändigung des Lebensbildes des großen
Mannes beiträgt und auch der Wiſſenſchaft einen großen.
Dienſt leiſtet, überall dankbare Aufnahme finden wird.
- Juriſtiſches Konverſations=Lexikon
für jedermann. Praktiſches Hand= und Nachſchlagebuch
für alle Fragen der Nechts= und Geſetzeslunde nebſt den
einſchlägigen Strafbeſtimmungen in gemeinverſtändlicher
Darſtellung bearbeitet und herausgegeben von Dr.
Wil=
helm Eugen v. Adolfi. Zweite, von Landrichter
Burg=
meier nach dem neuen Stand der Geſeßgebung
umgear=
beitete, vermehrte und verbeſſerte Auflage. 332 Seiten
Oktav. Preis geheftet 3 M., elegant gebunden 4 M.
Schwabacher Verlag in Stuttgart. Als die erſte
allge=
mein verſtändliche Darſtellung unſeres modernen
Rechts=
ſoſtems - eine unerſchöpfliche Quelle der Nechtsbelehrung
- iſt das „Juriſtiſche Konverſations=Lexikonz ein
Haus=
buch für die weiteſten Kreiſe und von hohem praktiſchem
Werte für jeden, der ſich vor Schaden behüten will. Selbſt
dem Juriſten wird es zu raſcher Orientierung und
Auf=
friſchung der Kenntnis auf dem oder jenem Rechtsgebiet
orzügliche Dienſte leiſten. Beſonders werden Vorſtände
„d Mitglieder von ſtädtiſchen Kollegien, Orts= und
Ge=
meindebehörden, Gewerbegerichten, Kreis= und Bezirks=
ausſchüſſen u. ſ. w., ferner Handelsrichter, Geſchworene.
Schöffen, Zeugen, Sachverſtändige, Vormünder u. ſ. j.
ſowie endlich auch Beamte, Kaufleute, Gewerbetreibende,
Militärs, Journaliſten ꝛc. das „Juriſtiſche Konverſations=
Lexikon; freudig begrüßen, denn ein ſolches Buch hat
bisher gefehlt.
- „Der Stein der Weiſenu enthält in ſeinem
ſoeben erſchienenen 15. Hefte des 16. Jahrganges) die
folgenden leſenswerten Abhandlungen: „Wie unſere
Vorfahren über die Kometen dachten”, „Die Sprache der
Affen” (mit 5 Abbildungen) nach den berühmten
Experi=
menten Dr. Garners, „Das ungariſche Tiefland”,
Arabiſches Geiſtesleben zur Zeit der Abbaſſiden; (mit
3 Abbildungen, alte arabiſche Texte und ſeltene Miniaturen
darſtellend). „Die Thugs; ſeine in der Ausrottung
be=
griffene indiſche religiöſe Mörderbande); ferner=
Amateur=
photographie; (mit 2 Abbildungen) und
Dilettanten=
arbeiten (mit 3 Abbildungen). Den Veſchluß des
ab=
wechslungsreichen Inhalts bilden die bekannten, in
Leſerkreiſen mit ſo vielem Beifalle begrüßten kurzen
Referate aus dem Geſamtgebiete der exakten
Natur=
wiſſenſchaften. Der Stein der Weiſen: (A. Hartleben's
Verlag, Wien und Leipzig) erſcheint in halbmonatlichen
Heften im Umfange von 36 Großquartſeiten und mit 30
bis 40 Abbildungen, das Heft zum Preiſe von 60 Helle:
50 Pfennige). Auch ſind Probehefte in jeder
Buchhand=
nung erhältlich.
Letzte Nachrichten.
e Nenes Palais, 13. Nov. Das heute vormittag
ausgegebene Bulletin lautet: Da die Heilung der
Wund=
völlig befriedigend voranſchreitet, wird das nächſie
Bulletin übermorgen ausgegeben.
Verlin, 13. Nov. Von den geſtrigen
Wahl=
männerwahlen zum preußiſchen Landtag
waren bis 12 Uhr mittags 291 Ergebniſſe aus 177
Wahlkreiſen bekannt. Als ſicher gewählt ſind anzuſehen
89 Konſervative, 28 Freikonſervative, 78 Zentrum, 57
Nationalliberale, 5 freiſinnige Vereinigung, 20 freiſinnige
Volkspartei und 5 Wilde. Die Konſervativen gewinnen
3 Sitze und verlieren 3. die Freikonſervativen gewinnen 1
und verlieren 6, die Nationalliberalen gewinnen 6 und
verlieren 1. die freiſinnige Volkspartei gewinnt 5 und
verliert 6, die Gruppe der Fraktionsloſen gewinnt 2 und
verliert 1. Unter den Gewählten befinden ſich der
Kon=
ſervative Heydebrand, die Nationalliberalen
Schencken=
dorff, Unterſtaatsſekretär Fritſch. Paaſche und Bartling
in Wiesbaden, die Freiſinnigen Volksparteiler Eugen
Richter, Fiſchbeck und Eickhoff, während Müller=Sagan
und Kopſch unterlagen.
W.B. Berlin, 13. Nov. Vis 2½ Uhr nachmittags
ſind als gewählt zu verzeichnen: 103 Konſervative,
33 Freikonſervative, 78 Zentrum, 60 Nationalliberale,
20 freiſinnige Volkspartei, 6 freiſinnige Vereinigung,
7 Volen, 6 Wilde, darunter zwei Dänen. Acht Sitze
ſind unentſchieden. Als gewählt iſt auch Stockmann in
Wetzlar anzuſehen. Die Freikonſervativen verlieren
Emden an die Nationalliberalen.
Verlin, 13. Nov. Prozeß Kwilecki. Heute
ſoll eine Reihe von Zeugen vernommen werden, die
be=
kunden ſollen, daß die Hedwig Andruszewska wiederholt
geäußert habe, wenn der Prozeß für den Grafen Hektor
gewonnen werde, werde ſie gut verſorgt ſein. Auf die
Auf=
forderung des Vorſitzenden, ſich zu beſinnen und
frei=
mütig zu ſprechen, gibt Hedwig zu, geſagt zu haben, daß
der Graf ihrer wohl gedenken werde, wenn der Prozeß
zu ſeinen Gunſten gewonnen werde. Mehrere Zeugen
ſprechen ſich ähnlich aus.
iv.BL Berlin, 13. Nov. Das Wolffſche Telegr.=Bur.
meldet: Der kaiſerliche Gouverneur in Windhoek
tele=
graphiert unter dem 12. d. Mts.: Einzelheiten über die
Ereigniſſe in Warmbad fehlen noch. Die weißen
An=
ſiedler befinden ſich anſcheinend in Sicherheit.
W.B. Wiesbaden, 13. Nov. Heute vormittag. kurz
vor 12 Uhr, ſtürzte unter donnerähnlichem Krachen
das Hauls Marktſtraße 25 in ſich zuſammen. Das
Fundament desſelben wurden einem Umbau unterzogen,
wobei dem Hauſe die Stütze entzogen wurde. Die darin
beſchäftigten Arbeiter konnten ſich, durch laute,
ſchußähn=
liche Detonationen aufmerkſam gemacht, rechtzeitig retten,
ebenſo wurde das Publikum auf der außerordentlich ſtark
frequentierten Straße gewarnt und flüchtete davon. Eine
Frau wurde durch den Luftdruck zu Boden geſchleudert,
erlitt aber nur unerhebliche Hautabſchürfungen.
W.B.: Dresden, 13. Nov. Der Schriftſteller
Wil=
helm von Polens iſt nach kurzer Krankheit heute
geſtorben.
W.B. Leipzig. 13. Nov. Die ,Leipz. Volksstg.
mel=
det: Auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft wurde
geſtern abend der hieſige Nechtsanwalt Rößner
ver=
paftet.
Peſt, 13. Nov. Abgeordnetenhaus. Um
Mitternacht dauerte die geheime Sitzung fort. Seit
halb 10 Uhr ſprach der Abgeordnete Pap. Im
Kuppel=
ſaal und Konverſationszimmer hatten ſich viele
Abge=
ordnete zum Schlafe niedergelegt. Tisza erklärte, die
Oppoſition gebe ſelbſt das Beiſpiel für die Veranſtaltung
von Dauerſitzungen; er werde ſich dieſes Beiſpiel zunute
machen. Der Präſident Perczel begab ſich um 8 Uhr zur
Ruhe, ließ ſich aber vor Mitternacht wecken. Von
1¼ Uhr ab wurde die Sitzung wieder für öffentlich
er=
klärt. Die Oppoſition verlangte nun ſtürmiſch eine Unter
brechung der Sitzung. da dieſe für den 12. November
einberufen wurde und am 13. nicht mehr fortgeſetzt
wer=
den könne. Nachdem der Präſident Perczel dieſe
Auf=
faſſung zurückgewieſen, trat Pap dem Treiben der
Oppo=
ſition entgegen und forderte im Intereſſe des Landes die
Annahme des Rekrutengeſehzes. Die Sitzung wurde gegen
2 Uhr früh geſchloſſen.
W.B. Vern, 13. Nov. Der Bundesrat hat den
von ſeinen Bevollmächtigten Zemp und Comteſſe mit
den Vertretern der Liquidationskommiſſion abgeſchloſſenen
Vertrag, betreffend den Ankauf der Jura=
Sim=
plon=Bahn, genehmigt. Der Vertrag muß noch durc
die Verſammlung der Aktionäre der Jura=Simplon=Vahn
und die Bundesverſammlung ratifigiert werden. De=
Bundesrat hat den von dem Verwaltungsrat der Münſter=
Solothurn=Bahn (Weißenſtein=Bahn) vorgelegten
Finanz=
ausweis genehmigt.
1 Montreux, 13. Nov. Am vergangenen Sonntag
unternahmen zwei junge deutſche Penſionäre auf
Schloß Luſens im Kanton Waadt eine Beſteigung der
Mayefelſen. Wegen Neuſchnees waren die Wege, ſo
ſchwierig, daß der jüngere der beiden Touriſten bei
Ein=
ruch der Nacht umkehrte, während der 21jährige Rudolf
Weill aus Kaſſel weiterging. Alle Nachforſchungen nach
en ſeither Vermißten, die unter Leitung von zwei
Lehrern des obengenannten Juſtituts angeſtellt wurden,
blieben erfolglos. Heute iſt eine Bergführerkolonne zu
abermaligen Nachforſchungen aufgebrochen.
W.BL Amſterdam, 13. Nov. Das „Handelsblatt
eldet aus Vatavia: Bei Ernennung eines
Häupt=
lings der Eingeborenen in Lomet wurde der dortige
Ectie 40.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 14. November 1903.
Bummer 268.
niederländiſche Präſident und der niederländiſche
Kon=
trolleur von etwa 100 bewaffneten Eingeborenen bedroht.
5 London, 13. Nov. Der „Daily Telegraphi hört,
Lord Roberts ſei an Lungenentzündung erkrankt.
W.B. Konſtautinopel, 12. Nov. Der heutige Beſuch
des Miniſters des Aeußeren zewfik Paſchä
in den Botſchaften Oeſterreich=Ungarns und Rußlands
hatte lediglich einen auf die Reformforderungen
bezüg=
lichen informatoriſchen Charakter. Die Nachricht, daß die
engliſche und italieniſche Votſchaft die Reformforderungen
nür allgemein unterſtützen, iſt unzutreffend. Die
Unker=
ſtützung der deutſchen und franzöſiſchen Botſchaft iſt
wohl Lindringlicher geweſen, doch Auch von engliſcher
und italieniſcher Seite iſt die Pforte hier und durch
die Botſchafter in London und Nom genügend
aufgeklärt, - daß' ſie die geformforderungen der
Enitentemächte annehmen müſſe Die jüngſten Erklärungen
Balfolrs-wirkten äuch in dieſer Beziehung genügend.
beſonders aber die Kundgebuͤngen der Rordd.-Alig.
3t9. In Jüldigkreiſen ſcheint man auch neuerlich zu
der Anſicht gekommen zu ſein, daß alle Großmächte mit
der Reformaktion der Ententemächte vollkommen
einver=
ſtanden ſind. Die Türkei wird nun wahrſcheinlich
ver=
ſuchen, ſich mit den Ententemächten zu verſtändigen, Um
möglichſte Erleichterungen der Reformforderungen zu
erlangen. Trozdem dürfte die vollſtändige Ainnahme
ſeitens der Pforte noch läligere Zeit und weitere Schritte
beanſpruchen.
Dankſagung.
Für die liebevollen Beweiſe inniger Teilnahme
an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte
unſeres lieben Sohnes, Bruders und
Bräu=
tigams, des
(19686
Verrn karl Fey
ſagen die Hinterbliebenen herzlichen Dank=
Darmſtadt, im November 1903.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem ſo plötzlich erfolgten Hinſcheiden unſeres
innigſtgeliebten, unvergeßlichen Vaters
Friedrich Bartolt.
ſagen wir allen, insbeſondere dem Kriegerverein
Darmſtadt für das Trauergeleite, ſowie für die
zahlreichen Blumenſpenden hiermit unſeren
tief=
gefühlteſten Dauk.
(19721
Die trauernden Zinterbliebenen:
Klara Bartelt.
Marie Bartelt.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sönntag, 15. November.
23. Sonntäg nach Trinitatis.
Hofkirche: Samstag. 14. Növ.- Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonntag. vorm. um ¼0 Uhr: Beichte und
An=
meldung zur hl. Kömmunion in der Säkriſtei. Um 10 Uhr:
Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls.
Mitt=
woch. 18. Nov. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadttirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lic. Eck.
Um 11½ Uhr: Kindergöttesdienſt. Pfarrer Vogel.
Abends üm 6 Uhr: Pfaraſſiſtent Pabſt;
Stadtkupeſſe: Vorm. um 9 Uhr. Profeſſor Trümpert.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt der Südoſt= und
Oſt=
pfäarrei. Pfarrer Kleberger.
Johanneekirche=Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Dingeldey.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch. 88. Nov.
Abends um 8 Uhr: Bibelſtunde im Gemeindehaus.
Pfarraſiſtent Marguth.
Martinslirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lic. Waitz.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Lic. Waitz.
Abends um 6 Uhr: Pfarrer Widmann.
Militärkirche SStadtkirche): Vorm.- um 8½ Uhr:
Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert. Um 117 Uhr:
Kinder=
gottesdienſt. Heinrichſtr. 55. Diviſionspfarrer Fikenſcher.
Eliſabethenſtift: Vorm. um 10Uhr: Pfarrer Deggau.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends um 7 Uhr:
Vibelſtunde.
Beiſſünger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Walz.
Abends um 6 Uhr: Pfarrer Rückert.
Petrusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Paulusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: (Mühlftraße 24) Vorm. um 11½. Uhr:
Kindergottesdienſt. Naͤchm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauenverein. Donſierstag, abends
um 8½ Uhr: Vortrag von Herrn Vikar Opdenhoff aus
Galigien: „Das Evangelium in Galizien.”
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 14. Nov. Nachm. um 1 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
24. Sonntag nach Pfingſten, 15. November.
Vorm. von ¹6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 8 Uhr. erſte hl. Meſſe. Um 7klhr: Aulsteilung der
Hl. Komminion. Um 8 Uhr: Milikärgottesdienſt mit
Predigt. Um 10 Uhr: Hochamt mits Predigt. Um
11 Uhr= letzte hl. Meſſe. Nachin. um 3 Uhr. ſakramentaliſche
BruderſchaftsAndacht mit Predigt. Mittwoch, abends
Um 5 1hr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Pfrüüduerhaus: Sonntag, vorm. um 10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
Tades-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit die ſchmerzliche Mitteilung, daß es
G0tt dem Allmächtigen gefallen hat, meinen
innigſtgeliebten Gatten, unſeren guten Vater,
Bruder, Schwager und Oukel G19673
Joh. Fr. Jacoby WV.,
Schreinermeiſter,
im Alter von nahezu 51 Jahren heute
morgen nach langem, ſchwerem Leiden zu
ſich abzurufen.
Um ſtille Teilnahme bittet
Familie Jlacohy.
Darmſtadt, den 12. November 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag, 15. Nov.,
nachmittägs 3½ Uhr. vom Sterbehaus,
Ludwigshöhſtraße, aus ſtatt.
Danſſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
4an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte
4 meiner lieben, unvergeßlichen Frau, unſerer
G treubeſorgten Mutter, Schwiegertochter, Schwä=
4 gerin und Taute
(19637
frau Wilhelmina Hill,
geb. Nickolai,
H ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden aus
G nah und ſern ſagen wir unſeren tiefgefühlten
4 Dank.
vie lieflrauernden Hinſerbliebenen:
Familie Louis Eill und Söhne,
Dresden.
Familie Christian Hill, Darmſtadt.
Dresden, Darmſtadt, 13. Nov. 1903.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Liebe und
4 Teilnahme bei dem Heimgang unſeres lieben
4 Sohnes und Bruders ſagen innigen Dank
Junus Pfeiffer.
Ceorg Pfeiffer.
Darmſtadt, den 12. November 1903.
(17942
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 13. Nov. Mildes, vorwiegend trübes
Wetter wahrſcheinlich; im Oſten Regenfälle
Tageskalender.
Samstag. 14. November.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheum=
Titeratur=Bortrag von Frl. Dr. Elia Menſch um
6 Uhr in der Aliceſchüle.
Konzerk des Inſtrunental=Vereins um 8 Uhr in der
Turnhalle am Woogsplatz.
Konzert um 4 Uhr im Warkhotels.
Konzert um 18 Uhr im Reſtaurant-Metropoles.
Ball des Bürgervereins und der Geſellſchaft Eintracht
Um 8½ Uhr m Saalbau.
Herren=Abend der Vereinigten Geſellſchaft um 8 Uhr.
Monatsverſammlung des Vereins der Oberheſſen
un 9 Uhr in der Brauerei Gebr. Schäl.=
Kaiſervänöram a Wilhelminenitraße 29.
Ausſtellung der Frhr. von Weiſſenbachſchen Stickerei=
Sammlung im Gewerbemuſeum, Neckarſtraße 3;
ge=
öffnet von 114, Uhr.
Geflügel= und Vögel=Ausſtellung in der=Stadt
Pſungſtadt;.
Sonntag, 15. November.
Hoftheater, Anfang ½7 Uhr: „ Cavalleria Ruſticanar,
hierauf „Der Bajassol.
Matinée=Vortrag der Geſangsſchule von Profeſſor
Noli Um 12ihr im „Kaiſerſaals.
Konzert zum Beſten der Kindergottesdienſte der
Stadt=
gemeinde um 3¼ Uhr in der Stadtkirche.
Lütherfeier um 8 Uhr im Saalbau.
Vorſtellung um ¾ und 8 Uhr im Orpheum=
Muſikaliſch=theatraliſcher Abend des Heſſ.
Fecht=
vereins„Wäiſenſchutz= um 7h. Uhr im „Konkordiaſaales.
Bibliſcher Vortrag von Generalleütnant 3. D. von
Viebahn um 8 Uhr in der Turnhalle am Woogsplah.
Kriegerkameradſchaft „Germaniar.
Geburts=
tagsfeier des Großherzogs unn 8 Uhr im „Schöfferhofn.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant-Metropolen.
Konzert um 8 Uhr im „Kaiſerſadka.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Kinkel, Kiesſtr.
Ausflug des Odenwald=Klubs nach Brensbach;
Ab=
marſch Um 8 Uhr von der Landstronſtraße.
Ausflug des deilſchen und öfterr. Alpenvereins Sektion
Darmſtädt, nach Auerbach; Abmarſch um 8½ Uhr vom
Böllenfalltor.
Ausſtelkung der Frhr. von Weiſſenbachſchen Stickerei=
Sammlung im Gewerbemuſeum, Neckarſtraße 3;
ge=
öffner von 11m, Sche!
Geflügel= und Vögel=Ausſtellung in der=Stadt
Pfungſtadt”
Kaiſerpanorama Wilhelminenſtraße 29.
Verſteigerungskalender.
Moitag. 16. November.
Pferde= und Ackergeräte=Verſteigerung um
9 Uhr bei Gaſtwirt Chriſtoph Vetter L. zu Pfungſtadt.
St. Martiuskapelle zu Beſſungen: Feſt des hl. Martinus.
Samstag, nachml. um 4 Uhr und abends um 8 Uhr:
Gelegenheit zur hl. Beichte. Sonntag. vorm. um 6 Uhr:
Gelegenheit zur hl. Beichte. Um 7 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. -um 8 hr: Hochamt mit Predigt.
Nachm. um 2 Uhr in der alten Kavelle: Anmeldung
ſämt=
licher Erſt=Kommunikanten des Pfarrbezirks Beſſungen.
Um 13 Uhr. Reſtandacht. Von Montag an beglumik die
werktägige Meſſe um 77 Uhr.
Kavelle der barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 7 Uhr: hl. Meſſe. Nächm um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Verſammlung des 3. Ordens.
Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kavelle der Eugliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtodt: Sonntag, vorm. um 110 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Dvelich Serriee in the Hoſtirche.
23. Sunday akter Trinity.
Mattins and Celebration ok the Holy Cömmunion at 12.
Rev. A. Bröpne, Inselstr. 34.
Gekaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 8. Nov. dem Uhrmacher Georg
Fromm, L. Vorothea Alexandra. geb. 1. Okt. Dem
Fabrik=
arbeiter Karl Schieferſtein, L. Margarete Karoline Louiſe.
geb. 2. Okt. Dem Handarbeiter Philipp Hill, T. Georgine
Eliſabeth, geb. 17. Okt. 4.: dem Tapezier Johann Chriſtian
Friedrich Albert Kögel, S. Emil Ludwig Wilhelm, geb.
6. Okt.
Johannesgemeinde: 29. Okt.: dem Kaufmann
Auguſt Hein, T. Amalie Sophie; geb. 27. Okt. 8.: dem
Wagenwärter Friedrich Rexroth L. Eliſabeth. geb. 20. Okt.
Dem Wagenwärter Philipp Jahn. S. Johannes Peter
Philipp, Feb. 22. Okt. Dem Schloſſer Jakob Rüpp, S.
Guſtav Jakob, geb. 15. Sept.
zu Martinshemeinde: 8. Nov.: dem Kaufmann
Emil Georg Deckart, S. Alfred Theodor, geb. 23. Okt.
Dem Lackierer Friedrich Berges, S. Friedrich Hans Otto,
geb. 23. Okt. 6.: dem Sattler Georg Ußler, L. Lina
Dorothea, geb. 24. Sept. Dem Schreiner Anton
Schuch=
mann, S. Wilhelin, geb. 2 Aug. 7. dem Fabrikarbeiter
Wilhelm Zörrgiebel; S. Wilhelm. geb. 5. Okt. Dem
Schloſſer Wilhelmn Wieſener. S. Wilhelm, geb. 2. Okt.
Dem Schloſſer Wilhelm Philipp Wilke, S. Wilhelm,
geb. 9. Sept. 8. dem Fuhrmain Johann Jakob Schmenger,
S. Georg, geb. 14. Aug.
Paulusgemeiſde: 8. Nov. dem Diener bei der
Invalidenverſicherunsanſtalt Johann Philipp Frank,
S. Johann Georg Philipp, geb. 12. Okt. Dem Kütſcher
Max Heinrich Ramm, T. Frieda Eliſabeth Martha,
geb. 7. Okt. Dem Ingenieur Dr. Philipp Völker, S. Hans
Helmut Philipp. geb. 13. Sept.
Getraute bei den edangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 3½ Dik: Geſchäftsreiſender
Robert Wilhelm Karl Lorſch und Anna Peth.
Kamin=
feger Paul Friedrich Henke und Sophia Gebhardt, geb.
Hieronymus. 1. Nov.: Maler und Lackierer Friedrich
Bögel und Katharina Margaretha Horn. Metzger Augiſſ
Zeh und Entilie Katharinä Anna Geiſel. 8. Ofenſetzer
Georg Grün und Margarete Vogel hier. 12. Landwirt
Georg Heil, Klein=Umſtaͤdt und Märie Othilde Weicker, hier.
Martinsgemein de: 7. Nov.: Tapezierer Kari.
Ludwig Diſter zu Aſchaffenbuirg und Aiguſte Lina Jäger.
Der Schloſſer Ludwig Herche und Maria Magdalene
Annia Schmidt.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 6. Nob.: Ratharine Margarete
Haffnerr geb. Büttner, Witwe, 49 J., ſtarb 3. 7. Philippine
Eliſabeth Margarete Steiſberger, geb. Lortz, Ehefrau des
Lehrers Friedrich Sternberger, 31 J., ſtarb 4. Nov. 11..
Ingenieur Georg Auguſt Pfeiffer, S.des Privatiers Julius
Pfeiffer, 33 J. ſtarb 8. Nov. 8.: Enil Ludwig Wilhelm
Kögel, 1 M. ſtarb 5. 13. Marie Seip, geb. Stolz, 33 J.,
ſtarb 10. Nov.
Johannesgemeinde: 10. Nov.: Hilfsbremſer
Wilhelm Fritzges, 28 J., ſtarb 7. 12. Kaufmann Guſtav
Adolf Simmerer, 20 J., ſtarb 10. Möbelſpediteur Karl
Fey. 28 J., ſtarb 10. Nov.
Beerdigte aus Anſtalten.
11. Nov.. Wilhelm Dörfer, 42 J., ſtarb 8.
Martinsgemeinde: 9. Nov.: Alice Held, 7 M.,
ſtarb 6. Nov.
Paulüsgemeinde: 9. Nov.: Georg Friedrich
Theodor Kolb, S. des Landgerichtsdirektors Heinrich
Theodor Kolb, 3 Wochen, ſtarb 7. 11.: Droſchkenbeſitzer
Wilhelm Reubold, 68 J. ſtarb 8. 12.. Georg Ludwig
Otto Karl Kienz. S. des Fabrikarbeiters Georg Heinrich
Ludwig Paul Kienz, 3 M. ſtarb 10.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
8. Nov.: Dem Kellermeiſter Franz Anton Daum,
S. Nikolaus Johann Philipp, geb. 27. Sept. Dem Wirt
Nikolaus Heiligenthal, T. Maria, geb. 23. Okt. Dem
Kauf=
nlann Bücherk, Zwillinge, S. Georg und S. Thomgs
Philipp, geb. 4. Nov. Dem Schniied Ludwig Keller, T.
Frieda Franziska, geb. 29. Märg. Dem Schneder Lorenz
Joſeph Litzinger, S. Lorenz Joſeph. geb. 26. Okt.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
7. Nov.: Emailierer Peter Thiel und Näherin Maria
Mechtildis Werden 11.1 Sergeant im 1. Großh. Heſſ.
Feldartillerie=Regt. Nr. 25 Wilhelm Freidhof und Anna Joy.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
8. Nov. dem Schriftſetzer Andreds Merz, S. Alexander,
1 J. 1 M. 24 T. ſtarb 6. 73.: dem Bureaugehilfen Peter
Berg, S. Karl Peter, 6 Wochen, ſtarb 10.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.