monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger” und der Sonntags=Beilage:
Aluſlvorkes Anlerhaltungsblalk.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer. Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14. ſöwie aulss
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N6 256.
Samstag, den 31. Oktober.
1903.
Gefunden: 1 filberne Damenuhr mit Goldrand. ½ goldener Ring mit roten,
Steinchen beſetzt. 1 Mark.-1 eines Taſchentuch ohne Zeichen. 1 gelber
Damen=
handſchuh. 1 ſchwaraledernes Portemonnaie mit Inhalt. 1 ſchwarglederner
Kinder=
ſchuh. 2 große Schlüſſel. 1 kleiner Schlüſſel. 2 mit einer Kordel zuſämmengebundene
kleine Schlüſſelchen. 1 gelbledernes Portemonnaie mit einem kleinen Geldbetrag.
1 Aufſteckkamm.-1- runde Sturmlaterne. 1 Literblech. 1 Vorſtecknadel mit weißen
Steinchen bejetzt u Hufeiſen darſtellend). 1 Kindertrompete aus Horn. 1 ſchwarzer
Damen= und 1 ſchwarzer Regenſchirm, je in einem Laden liegen geblieben. 1
Strickzeu=
langefangener Strumpf nebſt ſchwarzer Wolle). 1 Haarpfeil. 1 elektr. Laterne 1 Stab
nebft 1 King darſtellend. 1 Notenbuch mit blauer Decke. 1 Taſchenmeſſer mit 2 Klingen
und weißen Siel.
Verloren: 1 braunledernes Portemonnaie mit 3-4 Mk. 2 kleine Schlüſſelchen
und 1 Quittung. 1 ſilberozydiertes Armband 11 Schlange darſtellendſ. 7
Anhänge=
fäſchchen aus Stahlringen, enth. 20 Mk. 1 Abonnementskarte der elektr. Straßenbahn
und 1 keiner Schlüſſel. 1 kleines dunkelblaues Samtkäppchen. 1 in Gold gefaßte
Granatbroſche. 1 goldener Ohrring mit 5 kleinen Steinchen beſetzt 1 rotledernes
Hortemonnaie, enth. ca. 13 Mk. und 1 Lotterie=Los. 1 in Goid gefaßte alte
Granat=
broſche. 1 goldene Buſennadel mit Rubinen und Brillanten beſetzt ” Monogramm
V. M. darſtellend. 1 Kartoffelgabel mit verſilbertem Stiel.
Zugelaufen: 1 junger, ca. J Jahre alter ſchöttiſcher Schäferhund.
Enklaufen: 1 rotbrauner Spitz mit Lederhalsband und Marke. 1 ſchwarzer Pudel.
Junger, brauner Jagdhund mit Märke 3590.
Darmſtadt, den 3r. Oktober 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Poligeſamts.
geöfinet von 3.3 Uhr vormittags und 2 6 Uhr nachmittaas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Herbſt=Kontroll=Verſammlungen für 1903 im Kreiſe Darmſtadt.
Las Großherzogliche Kreicamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir empfehlen Ihnen die nachſtehende Bekanntmachung Großh. Bezirks=
Kommandos 1 dahier in ortsublicher Weiſe zur Veröffentlichung zu bringen und
auch den auf entlegenen Gehöften, Bergwerken und Forſthäuſern befindlichen
kontrollpflichtigen Mannſchaften hiervon Kenntnis zu geben, ſowie die
Fabrik=
beſitzer ꝛc. zur Bekanntgabe an ihre Leute anzuhalten.
von Grauey.
Bekanntmachung.
Die Herbſt=Kontrollverſammlungen für 1903 im Kreiſe Darmſtadt, be=)
beſtehend aus dem Hauptmeldeamt des Landwehrbezirks 1 Darmſtadt, werden/
in nachſtehender Weiſe abgehalten.
L. Zuf dem Zuſanteri=Exerzierplatz bei Darmſtadt.
L. Appell. Donnerstag. den 19. November 1903, vormittags
9 Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten aller Waffen
einſchl. der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſe 1896 aus der Stadt
Darmſtadt mit Ausnahme der Offizier= und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
2. Appell. Donnerstag,. den 19. November 1903, vormittags
9¾ Uhr, ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchl. der Halb= und der zeitig
Ganzinvaliden der Jahresklaſſe 1897 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme
der Offigier= und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
J. Appell. Donnerstag den 10. November 1903. vormittags
10¼ Uhr. ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchl. der Halb= und der zeitig
Ganzinvaliden der Jahresklaſſe 1898 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme
der Offizier= und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
II. Im Schulhofe zu Wixhauſen.
A. Appell. Donnerstag. den 15. November 1903, nachmittags
3½ Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen, einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchließlich 1903 aus den Ortſchaften Erzhauſen, Gräfenhauſen, Wixhauſen
und Schneppenhauſen.
Il. Auf dem Zufankerie-Exerzierplatz bei Varmſtadt.
5. Appell. Freitag, den 20. Novemiber 1903, vormittags 9 Uhr,
ſſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig
Ganz=
invaliden der Jahresklaſſe 1899 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme der
Offizier= und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
6. Appell. Freitag, den 20. November 1903, vormittags 9½ Uhr,
ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden
der Jahresklaſſe 1900 aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme der Offizier=
und geſtrichenen Offizier=Aſpiranten.
7. Appell. Freitag, den 20. November 1903, vormittags 10¼ Uhr,
ſämtliche Reſerviſten aller Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig
Ganz=
invaliden der Jahresklaſſe 1901, 1902 und 1903, ſowie ſämtliche
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen aus der Stadt Darmſtadt mit Ausnahme der Offizier= und geſtrichenen
Offizier=Aſpiranten.
I. Im Schulhofe zu Vieder=Ramſtadt.
8. Appell. Freitag, den 20. November 1903, nachmittags 4½ Uhr.
die Wehcleite aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 35. September
1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten, Dispoſitionsurlauber die zur
Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen einſchließlich
der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896 bis einſchließlich 1903
aus den Ortſchaften Malchen, Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach, Nieder=Beerbach,
Ober=Ramſtadt und Traiſa.
J. Auf dem Jofankerie=Exerhierplatz bei Darmſtadk.
O. Appell. Sastag, ben 21. November 1903, vormittags 9 Uhr,
fämtliche Offizier=Aſpirauten und geſtrichenen Ofſizier=Aſpirauten der
Reſerve aller Waffen aus der Stadt Darmſtadt einſchließlich derjenigen, welche
in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1891 eingetreten ſind.
10. Appell. Samstag. den 21. November 1903. vormittags
9½ Uhr. die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchließlich 1903 aus den Ortſchaften Arheilgen, Braunshardt, Meſſel,
Roßdorf und Weiterſtadt.
I. Appell. Samstag. den 21. November 1903. vormittags
101 Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchließlich 1903 aus den Ortſchaften Eberſtadt und Griesheim.
Ghinarro.
Von Don Jacinto Soriano Eſteve.
9
Aus dem Spaniſchen von Mathilde Beck.
4. Neue Horizonte.
Lolilla weinte viel, ſehr viel, mehr aus Wut
als aus Scham. Jetzt haßte ſie Paco ebenſo
leiden=
ſchaftlich wie ſie ihn früher geliebt hatte.
Als ſie wieder ins Geſchäft ging, befürchtete ſie,
ihm zu begegnen. Doch nein, ſie fand einen anderen,
derſelbe, der Paco daran gehindert hatte, ſie zu Eines Tages ſagte ſie ihm, ſie hätte die Blumen ſo
berühren.
Es war ein großer. kräftiger, ganz hübſcher
Burſche, unbeholfen in Worten und Benehmen. Der
weiße Kittel verriet, daß er ſeines Zeichens
Maurer war.
Er grüßte ſie linkiſch. Wie ſelbſtverſtändlich
fingen ſie an miteinander zu plaudern. Lolilla, die
lebhaftere, ſtellte die Fragen.
Wie heißen Siez;
Tomas.
So, ſo. Wenn ich nun in Zukunft mit Ihnen
ſchwatze, weiß ich wenigſtens, daß ich Herr Tomas
ſagen muß.
Rein, das nicht. Ich bin kein Herr.
Gut, alſo nur Tomas. Gefällt Ihnen das allein war, wer wird ihn mir bringen?
beſſers
Ja. Doch jetzt ſagen Sie mir auch Ihren
Namen.
Lola.
Wie hübſchl
Ach, gehn Sie dochl Wie ſoll ich denn heißen?
Etwa Sinforoſas
Er ſchwieg.
Sie ſind Maurerz
Ja.
Aber von Madrid ſind Sie nicht?
Seit zwei Monateu bin ich hier. Ich wohnte
Nachdruck verboten. ſonſt immer in einem Dorf. Erſt war ich Maurer,
dann Jagdaufſeher. Der Wald wurde verkauft. Ein
anderer erhielt meine Stelle. Und da ich keine Eltern
habe, kam ich hierher und hier bin ich.
Von da ab begegneten ſie ſich täglich. Paco
ſchien von der Erde verſchlungen zu ſein.
Lola und Tomas wurden große Freunde.
gern. Als ſie am nächſten Abend vom Geſchäft nach
Hauſe ging, ſah ſie Tomas ſchon von weitem an
der gewohnten Stelle, doch als dieſer ſie erblickte,
bückte er ſich und hob einen ungeheuren Blumentopf
von der Erde mit einem Roſenſtock darin. Aus den
grünen Blättern ſchauten fünf herrliche, feuerrote
Roſen, die einen ſüßen, lieblichen Duft entſandten.
Lola klatſchte beim Anblick des Roſenſtocks in
die Hände.
Er iſt für Sie, ſagte er.
Das dachte ich mir ſchon, und deshalb freue
ich mich ſo. Wie ſchön er iſtl Jetzt kann ich den
Sonnenſtrahl an meinem Fenſter doch verwerten!
Doch ach, rief ſie, als ſie bemerkte, daß Tomas
Nun ich, natürlich, ſagte er mit der größten
Naivität.
Als ſie an Lolas Haustüre ankamen, zog ſie ihre
Schere hervor, die ſie als Modiſtin für ihre künſtlichen
Blumen und Federn gebrauchte, ſchnitt die ſchönſte
Roſe ab und gab ſie Tomas, indem ſie mit reigendem,
ſchelmiſchen Lächeln hinzufügte:
Da haben Sie etwas für die Reiſe.
Schüchtern nahm er ſie, betrachtete ſie und tat
ie mehrere Male aus einer ſeiner großen Hände in
die andere. Er wollte etwas ſagen und wußte nicht
was. Mit einer heſtigen Bewegung, ſo daß er ſie
ganz zerdrückte, ſteckte er ſie dann unker die Weſte an
die Bruſt und ſagte mit vor Erregung heiſerer Stimme:
Bis morgen alſol
Er ging. Sie ſchaute ihm lange nach. Unbewußt
murmelte ſie halblaut vor ſich hin:
Sagen wird er nichts, aber er iſt mir gut. Und
ich . . . Gott verzeih mir ... ich glaube, ich liebe
ihn auch.
5. Chinarro wächſt.
Seſor Emeterio, wo kommen denn die hin, die
terben3
Meiſt auf den Oſtfriedhof.
Das meine ich nicht. Ich wollte Sie fragen,
zb Sie an ein zukünftiges Leben glauben?
Menſch. was für ine Ideel ... Weshalb fragſt
du mich das?
Schauen Sie einmal da oben hinauf .. noch
ſöher .. . immer noch höher. Was ſehen Sie das
Die Schornſteine der Cquitativa (
Verſicherungs=
geſellſchaft).
Ja, aber noch höher.
Na, die Sterne.
Ganz recht. Sehen Sie jenen großen dort?
Ja.
Dort iſt meine Mutter.
Und ſo ernſthaft ſagte er dies, daß der Alte den
Lachanfall unterdrückte, den er in ſich alfſteigen fühlte.
Geh, Chinarrete, man meint, Du hätteſt getrunken.
Wie kommſt Du auf ſolche Einfälle?
Spotten Sie nicht über mich. Glauben Sie nicht
an Gotts
Selte 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Rummer 256.
VI. Im Hofe der neuen Schule zu Pfungſtadt.
12. Appoll. Samstag. den 21. November 1903, nachmittags
4¼ Uhr, die Wehrleute aller Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis
30. September 1891 eingetreten ſind, ſowie ſämtliche Reſerviſten,
Dispoſitions=
urlauber, die zur Dispoſition der Erſaßbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller
Waffen einſchließlich der Halb= und zeitig Ganzinvaliden der Jahresklaſſen 1896
bis einſchl. 1903 aus den Ortſchaften Eſchollbrücken, Hahn mit Eich und Pfungſtadt.
Sämtliche, genannten Mannſchaften ſind, zur Teilnahme an dieſen
Kontrollverſammlungen geſetzlich verpflichtet und werden hierzu mit dem Bemerken/
aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden
Leute die geſetzliche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militärpapiere ſind mitzubringen.
Die Offiziere, Maſchinen=Ingenieure, Sanitäfs=Offigiere und oberen Militär=
(Marine=Beamten der Reſerve erſcheinen, ſoweit ſie gemäß Wehrordnung
8 115 Ziffer 1 und 5 und Heerordnung 8 39 Ziffer 5 und 8 51 Ziffer 10 zur
Teilnahme verpflichtet ſind, bei den Kontrollverſammlungen derjenigen Gemeinde,
in welcher ſie ihren Wohnſitz haben, in Darmſtadt ſämtlich beim 7. Appell am
20. November, vormittags 10½ Uhr, in kleinem Dienſtanzuge mit Helm.
Geſuche um Befreiung von der Kontrollverſammlung ſind amtlich
be=
glaubigt, nur in drirgenden Füllen, und mindeſtens 8 Tage vor der
Kontrollverſammlung dem Hauptmeldeamt 1 Darmſtadt einzureichen.
Nachträgliche und Entſchuldigungen an Ort und Stelle von Arbeitgebern uſw.
können als ſolche nicht gelten und ſchützen nicht vor der geſetzlichen Strafe.
Darmſtadt, den 12. Oktober 1903.
von Raven,
(182600
Oberſtleutnant 3. D. und Bezirkskommandeur.
B e k a n n t m a oh u n g.
Die Veranſtaltung von Chriſtbeſcherungen für Arme, beſonders für
arme Kinder betr.
Wie in verfloſſenen Jahren glauben wir auch in dieſem Jahre, um eine
möglichſt gleichmäßige Berückſichtigung aller Bedürftigen herbeizuführen, an die
Vorſtände der Vereine, Schulen und Korporationen, ſowie an alle Privatperſonen,
welche im laufenden Jahre eine Weihnachtsbeſcherung für Arme, beſonders
für arme Kinder zu veranſtalten gedenken, das ergebenſte Erſuchen richten zu
ſollen, die Liſten der von ihnen Vorgemerkten mit möglichſt genauer Angabe
der Wohnungen derſelben bei uns möglichſt frühzeitig einreichen zu wollen.
Wir werden dann die Liſten mit einer Auskunft darüber verſehen laſſen,
welche Perſonen noch anderweit zur Weinachtsbeſcherung in Ausſicht
ge=
nommen ſind.
Den die Weihnachtsbeſcherung veranſtaltenden Vereinen, Privaten uſw.
bleibt es dann überlaſſen, hinſichtlich der mehrfach zur Berückſichtigung bei der
Beſcherung in Ausſicht genommenen mit den anderen in Betracht kommenden
Veranſtaltern ins Benehmen zu treten und je nach Beſund die ſich empfehlenden
Abſtriche vorzunehmen.
Darmſtadt, den 14. Oktober 1903.
1
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. Dr. Glüſſiug.
(18072sss
B e k a n n tm a ch u n g.
Die Neue Allgemeine Kranken= und Sterbekaſſe Beſſungen (ein=/
geſchriebene Hilfskaſſe Nr. 25) dahier hat ſich auf Grund ordnungsmäßigen
Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 3. d. Mts. mit Wirkung vom 31.
Ok=
tober d. Js. aufgelöſt.
Wir geben dies mit dem Anfügen bekannt, daß Anſprüche an die Kaſſe
alsbald anzumelden ſind.
Die Beteiligten werden ferner darauf aufmerkſam gemacht, daß die
ſeit=
herigen verſicherungspflichtigen Mitglieder der oben bezeichneten Hilfskaſſe,
ſoweit ſie nicht einer anderen, den Anforderungen des 8 75 des
Krankenverſiche=
rungs=Geſetzes entſprechenden Hilfskaſſe angehören, ihrer Verſicherungspflicht je
nach der Art ihrer Beſchäftigung nunmehr bei einer der hieſigen Orts=,
Betriebs=
oder Innungskrankenkaſſen zu genügen haben.
Darmſtadt, den 23. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(8646ms
J. V.: Dr. Gläſſing.
B e k a n n t m a ch u n 9.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Ortsgeſundheitsamts zu Karlsruhe
bringen wir hierdurch zur Kenntnis des hieſigen Publikums.
Darmſtadt, den 23. Oktober 190
Großherzogliches Polizejamt.
Mr. Kratz.
(18710ds
B e k a n n t m a ch u n g.
Neuerdings werden hier wieder Broſchüren mit der Aufſchrift „Geſund und
munter und ſolche mit dem Titel „Populäres Handbuch, wichtige Anleitungen zur
Erhaltung der Geſundheit und Vorbeugung von Krankheiten' verbreitet, deren Zweck
hlediglich die Reklame für=Warners Safe Curel iſt. Dieſes wird als ſpezifiſches Mittel
angeprieſen gegen Nierenkrankheiten, Waſſerſucht, Leberkrankheiten, Gallenleiden,
Gallen=
ſteinz und Helbſucht. Hämorrhoiden, Magenleiden, Dyspepſie, Malaria,
Blaſenkrank=
heiten, Rheumatismus, Gicht, Frauenkrankheiten, Lungenkrankheiten, allgemeine Schwäche,
Hautousſchlag, Skrofeln, Leiden des Nervenſyſtems, Migräne, Schlafloſigkeit, Harnruhr
n Zuckerfrankheit. Dasſelhe heſteht aus einem mit Wintergrünöl aromatiſierten
Aufguß der Blätter des Leherhlümchens, in welchem Salpeter, Glygerin und Alkohol
in ziemlich geringer Kongentration und verhältnismäßig kleiner Menge enthalten ſind.
Zugleich mit dieſer Flüſſigkeit ſollen mit einem Zuckerüberzug verſehene Aloepillen
gebraucht werden. Beiden Mitteln kommt die ihnen zugeſchriebene heilſame Wirkung
nicht zu, es muß überhaupt dgrauf hingewieſen werden, daß es ein gegen ſämtliche
oben aufgeführten Krankheiten wirkendes Univerſalmittel nicht gibt.
„Waruers Safe Curel wird zur Zeit von der Engel=Apotheke in Frankfurt a. M.
vartrieben. Der Preis überſteigt weit den wirklichen Wert.
Wir warnen vor dem Ankauf dieſes nutzloſen Mittels.
Karlsruhe, den 5. Oktober 1903.
Der Ortsgeſandheitsrat.
ge3. Siegriſ.
ge3. Lacher.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die bedarfsweiſe Anlieferung bis zu zirka 2000 Liter höchſtprogentigen
denaturierten Spiritus für das ſtädtiſche Gaswerk, teils in Kannen von 75
bis 100 Liter Inhalt, teils in Original=Gebinden, ſoll für die Zeit von jetzt bis
Ende März 1904 vergeben werden.
Die Bedingungen mit anhängendem Angebotſchein können auf dem
Betriebs=
bureau des ſtädtiſchen Gaswerks, Lagerhausſtraße 5. während der
Dienſt=
ſtunden erhoben werden.
Angebote ſind bis Montag. den 2. November l. Js., vormittags
10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 27. Oktober 1903.
Städtiſche Gaswerks=Verwaltung.
Friedrich. - Schüttler.
(18713dks
Bekanntmachung.
Diejenigen Fuhrleute, welche ſich bei
der Aufuhr des Stiftungsholzes
be=
teiligen wollen, werden hierdurch auf
gefordert, ſich
Montag. den 2. November l. J.,
vormittags 11 Uhr,
pünktlich im Stadthaus, Zimmer
Nr. 10, einzufinden.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Gläſſing. (18808
Bekanntmachung.
Die Vorerhebung des Schulgeldes
für das Großherzogliche
Realoym=
naſium u. deſſen Vorſchule, die Ober=
Realſchule, die Viktoriaſchule, die
Vorſchule der Gymnaſien und die
beiden Mittelſchulen für das
1V. Vierteljahr 1903
findet Mittwoch, den 4. November,
nachmittags von 2½ bis 5 Uhr, in
unſerem Dienſtlokal, Grafenſtr. 28. ſtatt.
Die Stadtkaſſe.
(8884si
Daub.
Vergebung von
Asphalt=
arbeiten.
Die Herſtellung des Asphaltfußſteigs
auf der Nordſeite der Neuen
Nieder=
ſtraße ſoll verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und
Beding=
ungen liegen bei dem Tiefbauamt,
Wald=
ſtraße, Zimmer Nr. 1. während der
Dienſtſtunden zur Einſicht offen. Auch
Darmſtadt, den 28. Oktober 1903. werden dort die Angebotſcheine
abge=
geben.
Angebote ſind bis
Freitag, den 6. November l. Js.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 28. Oktober 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
(187736s
Keller.
400000000000,
20000000es
Ein Lſtöck. 3=Zimmerhaus
mit Stallung und großem Obſtgarten,
in herrlichſter Lage Nieder=Ramſtadts,
Darmſtadt, den 31. Oktober 1903. iſt wegzugshalber unter günſtigen
Be=
dingungen ſofort zu verkaufen.
Offerten u. M8 Exped. E17o78dfs
aoglaooooeooooooeooodooooog
Und an die Jungfrau Maria, mein Sohn.
Nun alſo..
Aber die Heiligen ſind doch keine Sterne, Kleiner.
Geh, laß mich in Frieden.
Der arme Chinarro machte eine ſchreckliche Kriſis
durch. Die Worte des Alten, die er unlängſt geſagt,
hatten ſeinen Geiſt mit Licht überflutet. Alſo das
war es. Er liebte Lolal
Ein neues Gefühlsleben war in ihm erwacht.
Er war nervös wie ein junges Mädchen. Er hatte
eine unendliche Sehnſucht nach Liebkoſungen. Und
er, der niemals an ſeine Mutter gedacht, rief ſie jetzt
mit angſterfülltem Herzen... Er brauchte jemand,
dem er gut ſein, den er lieben konnte.
Als Gipfel ſeines Unglücks hatte er Lola in
Geſellſchaft jenes Mannes geſehen, den er nicht kannte.
Wer weiß, was das für einer war, der würde ſich
ſicher in ſie verlieben!
Die Liebeswut, die in ihm tobte, ließ er an
Melita aus. Mit ihm zuſammen, hatte das kleine
Ding keine ruhige Minute mehr. Gierig küßte er ſie
ab, ſchloß ſie leidenſchaftlich in die Arme und benetzte
mehr als einmal die blonden Locken des Kindes mit
ſeinen Tränen.
Zu alledem kam noch, daß er ſich um die arme
Frau Petra grämte, die von Tag zu Tag ſchwächer
wurde und der er von Herzen zugetan war. In
einem Seſſel ausgeſtreckt, ſchien ſie ſtündlich ihrem
Ende entgegenzugehen.. Chinarro befand ſich in
einem Gemütszuſtand, den er nicht länger ertragen
konnte. Es mußte etwas geſchehen. Und es geſchah.
6. Die Beichte.
Ein paar Tage verſtrichen, ohne daß Lola ins
Geſchäft ging. Tomas ſtellte Nachforſchungen an
und erfuhr, daß Lolillas Mutter am Sterben lag.
Nach einem ſchweren Kampf mit ſeiner Schüchternheit
entſchloß er ſich, in Lolillas Wohnung hinaufzuſteigen.
An der Türe angekommen, blendete ihn helles Licht.
Auf einer wollenen Bettdecke am Boden, ſchon in das
Leichentuch gehüllt, lag die Zigarrendreherin. Lola,
neben ihr knieend, weinte bitterlich. Sie hob ein
venig den Kopf, erblickte ihn und ſagte in
herzzer=
reißendem Tone:
Jetzt bin ich allein, Tomas, für immer alleinl
Und da ſagte er zu ihr, anfänglich unbeholſen
und ſtotternd, doch allmählich immer ſicherer werdend:
Nicht allein, denn ich bin da. Ich, der ich Dir
ſchon lange ſagen wollte, - ſeine Stimme
zitterte-
was ich Dir jetzt ſage. Es iſt beſſer ſo, denn hier
vor Deiner ſterbenden Mutter wirſt Du nicht glauben,
daß ich lüge. Ich liebe Dich von ganzem
Herzen-
ſchon lange. Schon ehe Dich der andere ſchlagen
wollte und ich mich ins Mittel legte, habe ich Dich
alle Tage erwartet, wie ich Dich immer noch
er=
warte ... Ich habe allein gelebt in meinem Dorf
und kein Weib angeſchaut. Dann kam ich hierher,
ſah Dich und ſeitdem weiß ich nicht, was in mir
vorgeht, aber es iſt mir, als ob ich die ganze Welt
verlöre, wenn ich Dich verlieren ſollte .. Nein,
Du biſt nicht allein. Du biſt immer bei mir, hier
und überall. Ich trage Dein Bild im Herzen. Jetzt
iſt es heraus ... mache nun, was Du willſt.
War dieſes unbeholfen herausgeſtoßene Bekenntnis.
voll Aufrichtigkeit und ohne rhetoriſchen Schmuck,
Balſam für den Schmerz des Mädchens? War ihre
Antwort eine Folge nervöſer Aufregung und moraliſcher
Faſſungsloſigkeit, in die ſie der ſchmerzliche Verluſt
hineingetrieben? Wer kann es ſagen? Mit bewegter,
doch entſchloſſener Stimme erwiederte ſie:
Alles. was Du mir ſagſt, wußte ich. Ohne daß
Du ein Wort darüber geſprochen, kannte ich Deine
Abſichten. Ich war ſicher, daß Du eines Tages ſo
zu mir reden würdeſt. Doch wenn Du nicht wäreſt,
wie Du biſt, ſo treu und ehrenhaft, würde ich Dir
nicht ſagen, was ich Dir jetzt ſagen will. Entſinnſt
Du Dich jenes anderen der mit den Banknoten?
Nin wohl, dieſen Menſchen habe ich geliebt, innig
geliebt, nur ihn, keinen andern vor ihm. Und ich
liebte ihn ſo leidenſchaftlich .. daß ich mich vergaß.
Tomas wurde weiß bis in die Lippen und ſchloß
die Augen.
Was willſt Du? Soll ich Dich betrügen? Einen
anderen ... vielleicht. Dich nicht. Das, was ich
Dir ſage, hört meine Mutter zum erſten Mal.
und Du ſiehſt, wiel . . Totl Ich verſtehe mich
nicht aufs Lügen. Wie ich ihn liebte, ſo verabſcheue
ich ihn jetzt. Die Erinnerung an ihn erweckt Zorn
und Ekel in mir, ja großen Ekel.
Tomas ſchwieg. Nur ſeine Lippen zuckten
krampfhaft.
Da kamſt Du. Ich lernte Dich kennen. Du
biſt mir ein Freund, Bruder und Vater geweſen.
Jetzt.. biſt Du mein Leben. Ich bin Dir ſo gut
und liebe Dich ſo innig, ſie brach in Schluchzen aus,
daß . . daß ich Dir das alles ſagen konnte. Jetzt
wo Du es weißt, glaube mir oder glaube mir nicht.
Du kannſt über mich verfügen. Nimm mich oder
verlaß mich.
Bitterlich weinend warf ſie ſich neben die Tote.
Es war ein rührender Anblick.
Der ſchlichte Mann, ein Kind der Natur,
jung=
fräulich an Körper und Herzen, beugte ſich nieder,
hob das Mädchen, die unbewußte Liebesſünderin,
empor, zog ſie an ſich, ſchaute ihr eine Sekunde lang
forſchend in die ſchwarzen Augen, als ob er durch
den Tränenſchleier hindurch wer weiß welche
unſicht=
baren Tiefen ergründen wollte, und rief aus:
Ich habe gehört, was Du geſagt. Wenn Du
mich betrogen haſt mit dem, was Du erzählt, oder
wenn Du mich ſpäter betrügſt, töte ich Dich
Jetzt.. weine nicht mehr. Da liegt Deine tote
Mutter. Bei ihrem und dem Andenken meiner eigenen
Mutter ſchwöre ich Dir, daß ich Dich mehr liebe als
vorher, daß Du mein Weib ſein ſollſt.
Mit geräuſchvollem Schluchzen machte Chinarro
der Szene ein Ende, indem er ſich verzweiflungsvoll
über die Tote ſtürzte. Der Unglückſelige hatte alles
mit angehört.
(Fortſetzung folgt.)
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903
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5.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Seite 7.
Von Auguſt Schöpf.
Hachdruck verboten)
Zwar behauptet ein alter Bauernſpruch-Allerheiligen
ſd. i. 1. November) bringen einen gewiſſen Sömmer=-was
wohl heißen ſoll, datz im November früher oder ſpäter
noch einige warme Tage zu kommen pflegen, aber mit
dieſer Sommerfreude hät es juſt nicht viel auf ſich; mit
der ſchönen Jahreszeit iſt es nun gründlich vorbei, und
nicht umſonſt hat der Monat in vielen Gegenden den
Namen,Nebelung' erhalten, was ſoviel wie der Nebelige
oder der Nebelmonat heißt. Auch Windmonat nenſit
man ihn wegen der ſtürmiſchen Winde, die in ihm toſen,
und auf Jsländ heißt er ſogar Plir. was ſo viel bedeutet
wie der Heulende. Ja auch Wintermonat wird der
No=
vember in vielen Gegenden genannt, im Grunde
genom=
men mit Unrecht, denn erſt Sſein Nachfolger bringt uns
den Winter, und mit größerem Recht koͤnnte man ihn
daher, wie es auch in einigen Gegenden geſchieht, „der
erſte Winter= nennen, wo man dann den Dezember als
den anderen Winter bezeichnet. Und auch alte
Bauern=
ſprüche belehren uns über den winterlichen Charakter des
Monats. der insbeſondere am Ende desſelben ſich zeigen
ſoll. „Kathraine - hält den Winter im Schreine= heißt
es vom St. Katharinentage. der auf den 25. November
fällt, und vom 30. November, dem Andreastage, heißt
es:„Andrieß bringt den Winter gewiß.! Aſles um uns
herum deutek auf das Abſterben in der Natur, und daher
iſt denn auch der November den Loten geweiht; die
Ka=
tholiken feiern Allerheiligen und Allerſeelen, die
evange=
liſchen Chriſten den Tokenſonntag, und die ganze
un=
freundliche Stimmung. eine gewiſſe Dämmerftimmung.
hervorgerufen durch den Nebel und das am Himmel
hangende Gewölk und dazu noch die kurzen Tage, paßt
zu dieſer ernſten Feier des Monats.
Ein Freudentag iſt der Martinstag. An dieſem Tage
ſoll bekanntlich der Martinsvogel beſonders gut ſchmecken.
Bei den alten Germanen ſcheint man um dieſe Zeit auch
wohl noch eine Art Erntefeſt gefeiert zu haben, denn
einige Gebräuche unſeres Martinstages laſſen wohl
daräuf ſchließen. Wie man bei den Germanen Um dieſe
Zeit Widder opferte und einen Gedächtnistrunk
veran=
ſtaltete, ſo opferte man ſpäter Gänſe und hielt am
Mar=
tinstage in alten Zeiten den ſogenannten Martinstrime
ab. Zu dem Heiligen, der dieſem Tage den Namen gab.
ſteht die Gans in einer ganz beſonderen Beziehung. Als
der heilige Martin nämlich im Jahre 375 zum Biſchof
von Tours gewählt wurde und aus ſeiner Einſiedelei
abgeholt werden ſollte, verbarg ſich der beſcheidene Mann
zwiſchen einer Herde Gänſe, die aber als fromme und
wachſame Tiere den Mann verrieten. Daber wird nun
am Martinstage der Gänſeſchmaus abgehalten. Am
Martinstage brachte man übrigens in alter Zeit dem
Gutsherrn den Zins, und noch heute güt in manchen
Gegenden der Tag als Zins= und Zahlungstaär auch
bringt man den Geiſtlichen vielfach Geſchenke.-Bei den
Martinstrunken unſerer Vorfahren wurden mit Vorliebe
Lieder geſungen, die für dieſen beſonderen Tag beſtimmt
waren. In den meiſten dieſer Lieder iſt dabei der Wunſch
zu trinken die Hauptlache, zum Beiſpiel:
„Brüder Martin, gib unz Wein.
So trinken wir und ſchenken ein:
Die Gans, die will begoſſen ſein,
Sie will noch ſchwimmen und baden.”
Aber auch vom Dank fuͤr den Trunk iſt viel die Rede,
und das läßt darauf ſchließen, daß der Martinstag eben
wohl das Erntedankfeſt für die Weinbauern wär.
Wie der November dem Gedenken der Toten geweiht
iſt, ſo ſcheint der Tod ſelbſt auch die düſter graue
Stinl=
mung dieſes Monats beſonders zu lieben. In der
Selbſt=
mordſtatiſtik nimmt der November die erſte Stelle ein:
von den Monatsbrüdern allen gebührt ihm der traurige
Ruhm, daß ſich in ihm die meiſten Selbſtmorde ereignen.
Es iſt kein Zweifel, daß die düſter melancholiſche
Witte=
rung hierzu mitbeſtimmend iſt, freilich aber auch wirkt
dabei wohl die durch die kalte Jahreszeit ſteigende Not
der Armen mit. an welche groͤßere materielle Anſprüche
berantreten. die ihnen das Daſein zur Laſt werden laſſen.
Indeſſen auch von Selbſtmordfällen, in denen materielle
Gründe abſolut nicht nachweisbar waren, kommen
ver=
hältnismäßig viele im November vor, ſo daß wohl mit
vielem Rechk angenommen werden muß, daß die
Rebel=
witterung eine Depreſſion auf das Gemüt ausübt, die
auch dadurch nachweisbar erſcheint, daß der November in
der Hygiene eine ungünſtige Rolle einnimmt. Träat auch
hierzu die Ungewißgeit und Unregelmäßigkeit des Wetters
bei. - der Növember iſt der April des Winters, - ſo
läßt ſich nicht leugnen, daß viele Keankheiten im
Nebel=
monat Verſchlimmerungen erfahren, denn jeder Kranke
bedarf zumeiſt des Sonnenſcheins und eines heiter klaren
Himmels.
Doch was dem einen nicht paßt, iſt des anderen
Freude. Der Jäger freut ſich der unfreundlichen
Witte=
rung; freilich der Nebel iſt ihm fatal, aber feucht kann es
ſein, nein ſoll es ſein, dann verlaſſen Haſen und Faſanen
ihre Schlupfwinkel um ſo eher. Der November iſt der
eigentliche Monat der Haſenjagd. wie überhaupt der
Jägd, iſt doch auch der 3. November St. Hubertus
ge=
weiht. dem Beſchützer der Jäger, und an dieſem Taͤge
wurden ſtets die großen Hofjagden der Könige von
Preußen abgehalten. Jagdfeſte großen Stiles, die
oft=
mals eine hiſtoriſche Berühmtheit erlangten.
Der Tiſch des Hauſes' wird daher auch in dieſem
Monat reichlich durch das Wild gedeckt. Die Haſen ſind
bereits ſo feiſt, daß man ein gehöriges Stück Fleiſch von
ihnen eſſen kann, die Faſanen ſelbſt, von denen ein rechter
Feinſchmecker beim Genießen des Bratens beſtimmen
kann, öb ſie aus weſtdeutſchen Gegenden, aus der Mark
oder aus nordöſtlichen Jagdrevieren ſtämmen. ſind im
November in bürgerlichen Häͤuſern keine
Unerſchwinglich=
keit. Auch anderes Wild wird zur Zeit der Treibjagden
bereits billig. Die Gänſe kommen in Maſſen auf den
Markt und werden ſchon zum Teil ſo zäh. daß die
Haus=
frauen die Brüſte zerhacken, um Gänſewurfte daraus zu
machen. In Mecklenburg und Pommern werden jetzt die
Gänſebrüſte in den Rauchfang gehängt, um als Spick=
gänſe dann verkauft zu werden. Und da kommen jetzk
mannigfache andere Geflügelſorten auf den Markt, Enten
und Perlhühner, Poulets und Poularden und Kapaunen,
ſämtliches Geflügel in gut ausgewachſenen Exemplaren,
oft mehr für die Hausfrau zum Wohlgefallen, als für
die hausherrlichen Feinſchnecker. Vom Fiſchmenü ſind
die feinſten Sorten, Forelle und Saibling. verſchwunden.
Für den mit mäßigem Feingeſchmack behafteten
Welt=
bürger bietet die Schleie keichlich Erſatz, deren Hauptzeit
der November iſt, indeſſen auch viele andere Fluß= und
Seefiſche in reichlicher Fülle zu haben ſind, wie überhaupt
der Tiſch des Hauſes reichlich gedeckt erſcheint, wenn auch
die vegetariſchen Genüſſe an Wohlgeſchmack nachlaſſen.
Außer dem Blumenkohl, der noch in reichlicher Fülle in
Exemplaren jeder Größe vorhanden iſt, zeigen die anderen
Gemüſeſorten bereits eine ſo große Ueberreife, daß
da=
durch der Wohlgeſchmack ſtark beeinflußt wird.
Das Geſellſchaftsleben im November wird bereits
ſtark dürch die nahende Weihnachtszeit beeinflußt. Die
Jours und Abfütterungen werden eingeſchränkt, denn die
Kaufmannswelt iſt bereits ſtark in Anſpruch genommen,
dafür nehmen in den vornehmſten Geſellſchaftskreiſen
zumal. die Wohltätigkeitsbaſare die ganze Arbeitskraft
der Bämenwelt für ſich ein. Die Damen, die da als
Ver=
käuferinnen in den Dienſt der Wohltätigkeit treten, müſſen
ſich nach Waren dazu umtun und agitieren und zum
Be=
ſuch des Baſars animieren. Im Hauſe ſelbſt beherrſcht
die Weihnachtshandarbeit bereits die Situation und
ge=
heimnisvoll hört der Herr des Hauſes, wenn er im
Vorraum ſeinen Paletot ablegt, das Papier rauſchen und
rniſtern, in das die Weihnachtshandarbeit der Frau und
Töchter verſchwindet, ſobald er das Wohnzimmer betritt.
In der Geſchichte ſpielt der November, deſſen Namen
wir aus der römiſchen Kalenderrechnung übernommen
haben, und welcher der neunte Monat' bedeutet, eine
Rolle bei der Bildung des Deutſchen Reiches.
November=
verträge heißen jene Staatsverträge, welche im November
des Jähres 1870 der Norddeutſche Bund mit den
ſüd=
deutſchen Staaten machte, durch welche dieſe dem
nord=
deutſchen Staatenbunde beitraten, und welche dann
die Grundlage bildeten, auf der das deutſche Reich
auf=
gebaut wurde.
Von den zahlreichen Gedenktagen des diesjährigen
Novembers ſind die hundertjährigen Geburtstage
ver=
ſchiedener deutſcher Perſönlichkeiten von Bedeutung zu
erwähnen. Auf den 7. November fällt derjenige der
Dichterin Luiſe von Plönnies, auf den 11. November
der des preußiſchen Generals von Bonin; der
Schrift=
ſteller Karl Ed. von Billow. Vater des großen
Kom=
poniſten Hans von Bülow, wurde am 17. November 1803
geboren, am 20. November Guſtav Wislicenus. ein
be=
deutender, freiſinniger Schriftſteller und Theologe, und
am 23 November der berühmte Architekt Gottfried Semper.
Am 15. November ſind zwei Jahrhunderte ſeit dem Tode
jenes geheimnisvollen Mannes verſtrichen, der als Mann
mit der eiſernen Maske berühmt geworden iſt. Am
13. November iſt der halbhundertjährige Todestag des
griechiſchen Freiheitskämpfers Koſta Botzaris. den der
deutſche Dichter Wilhelm Müller beſang, und am
21. November iſt der hundertjährige Todestag einer
ganz eigenartigen Berühmtheit: Johannes Bückler, der
unter dem Namen Schinderhannes ſo berüchtigt gewordene
Räuberhauptmann, wurde am genannten Tage des
Jahres 1803 zu Mainz guillotinierk.
6
G6GGUO
G GG GUGN
H G k
6
1
Um Raum für die eintreffenden Neuheiten für die Herbst- und Winter-Saison m schaffen, bin
ich genötigt, einen Posten Waren
Em GwOLtureisene losmsehlagen.
Darunter ist ein Posten
uOderne Aurige, Waletots, Joppen umd Hosen 2
AAORAUTSAASSO
G0 aurdhves aute dahlteon
von einer
14)
975
AEEüSUAUMTAmTIS0 lür uorron, in auon birosson, Truhor 16--Zb Mk., Jotut nur uiſl. 3V
00
Horrem-Amziäge aus ochtfarbigon Choviotstoſſon, frühor 24-36 Uh., jotnt nur hh. 48
90
Herram-Amaiige aus hochſeinon Hodostoſſen, frühor 36-55 Mh., jotat nur Ull. D4'
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in Buckskin ep35 in Cheviots Hoo in Hammgarn 160
HerremHosem
jetat nur ME. E
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Allen denen, die ſich durch Erlültung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer
oder zu kalter Speiſen oder durch unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie:
fI
oder Verſchleimung
zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittl empfohlen, deſſen vorzügliche Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt ſind.
Es iſt dies der
P9
Hoos
2
98
H.
H.H.
55
1)
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H.l.
0 Dieoor Kräutorwoln isk aus vorzüglichen, hellkräfeig beſundenen O
) Krämtern mit gutem Wein boroitet und otürkt und balebe den Ver-
2 dauungsorganismuo dos Moneohen. Kräutorwoin bosoitige Vordauungs.
O gt6rungen und virhe fördernd auf die Neubidung gosunden Sluteo. 0.
Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuterweins werden Magenübel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen,
ihn rechtzeitig zu gebrauchen. Symptome, wie: Kopfſchmerzen, Aufſtoſzen, Sodbrennen, Blähungen, Uebelkeit mit Erbrechen,
die bei chroniſchen (veralteten) Magenleiden um ſo heftiger auftreten, verſchwinden oft nach einigenmal Trinken.
Stuhlverſtohſund
und deren unangenehme Folgen, wie Beklemmung, Kolikſchmerzen, Herzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtauungen in Leber,
Milz und Pfortaderſyſtem (Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuterwein oſt raſch beſeitigt. Kräuter=Wein behebt Unverdaulichkeit
und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gedärmen.
ogeres, bleiches Ausſehen, Blutmange
Entkräftung
ſind meiſt die Folge ſchlechter Verdauung, mangelhafter Bluthildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei Appetitloſigkeit,
unter nervöſer Abſpannung und Gemütsverſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſiechen oft ſolche
Perſonen langſam dahin. 477. Kräuterwein giebt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. wö- Kräuterwein ſteigert
den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel an, beſchleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Rerven
und ſchafft neue Lehensluſt. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben beweiſen dies.
Kränterwein iſt zu haben in Flaſchen Mk. 125 und 1.75 in den Apotheken von: Darmſtadt, Beſſungen, Griesheim,
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Seite 10.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Nummer 256.
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61D)
9
E
N 256.
Samstag, den 31. Oktober
1203.
Sektbereitung. Gortſetzung)
Die Kellerbehandlung des Weines bei der Firma
Chr. Adt. Kupferberg & Co., Mainz erfolgt in dem
großen Faßweinkeller, worin etwa 12000 Hektoliter
Wein in Fäſſern verſchiedener Größe aufgenommen
werden. Hier wird der „Verſchnitt= (Cuvse)
zu=
ſammengeſtellt, eine der wichtigſten Arbeiten der
Sektinduſtrie, da in dem Verſchnitt ſchon alle jene
Eigenſchaften vorhanden ſein müſſen, welche ſpäter
die betreffende Sektmarke auszeichnen. Für
jede Sektmarke muß eine beſondere Miſchung
verſchiedenartiger Weine hergeſtellt werden,
und es gehört ſichere Probe, ſowie reiche
Erfahrung dazu, das Rechte bei dieſen
Ver=
ſchnitten zu trefſen. Aus der harmoniſchen
Vereinigung,
ſorg=
fältig ausgewählter
eigengearteter Weine
entſteht die Mark=
„Kupferberg
Go l d= Dieſe
Miſchung wird nun
auf denjenigen
Zuckergehalt
ge=
bracht, der nötig iſt,
um die im fertigen
Sekt
perlendeKohlen=
ſäure zu erzeugen.
Dies geſchieht in dem
Rieſenfaß „100000
Liter, Kupſerberg
Füllen der Flaschen
Gold; das für den
Jahresbedarf nicht weniger als ſünfzehnmal mit einem
Ergebnis von 2000 000 Flaſchen gefüllt werden muß.
Sobald der Verſchnitt abfüllfertig iſt, heißt es
ſich rühren, denn der in genau beſtimmter Menge
vorhandene Zucker ſoll erſt in der Flaſche vergären,
um die verlangte Kohlenſäure zu erzeugen und zu
bewahren. Von Anfang April bis Auguſt jeden
Jahres werden die Flaſchen abgefüllt, und zwar
durchſchnittlich 12000 Flaſchen pro Tag (die größte
Tagesleiſtung aller deutſchen Sektkellereien). Die
vollen, mit guten Korken und eiſernen Bügeln feſt
verſchloſſenen Flaſchen wandern dann in die
Gär=
räume, wo ſie in großen Stößen aufgeſtapelt werden.
gegen Schnupfen
klinisch erprobt und
är2tlicherseiſs mehrfach
als ger adezu ideales
Schnupfenmittel
bezeichneh!
birkung frappant!
[01883413
Weurnunz.
Die meisten kachahmungen von Dr. Homme's Haemalogen
werden, um das D. E. F. No. 81391 zu umgehen, mit
Tuhülfe-
nahme von hether bereitet, ein Lusatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
gethertreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ausdrücklich Dr. Hommel's Haematogen und achte auf die
Schutzmarke; „Sängende Löwin”
(14698a
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Im Kriminalpalaſt. — Nochmals Graf und Gräſin
Rwilecka. - Aus unſeren Kunſtſalons. — Premisre im
Schauſpielhauſe.
Die Tragödie, die ſich gegenwärtig in
unſerem Kriminalpalaſt abſpielt, erregt in ſämtlichen
Schichten der Bevölkerung das allgemeinſte Intereſſe;
trotz der Fruchtloſigkeit aller Bemühungen wird von
Hunderten und Aberhunderten Tag für Tag aufs
neue der Verſuch gemacht, eine Karte zu dem ſtreng
gehüteten Zuhörerraum zu erhaſchen, gern würden
dieſe und jene einen blauen Schein opfern, um nur
auf wenige Stunden Einlaß zu erhalten, damit ſie
das gräfliche Ehepaar Kwilecka auf der
Anklage=
bank ſehen könnten, aber alles iſt vergeblich, mit
be=
dauernder Miene weiſt der uniformierte Cerberus
auf die Tafel hin: „Gefüllt! Karten werden nicht
mehr ausgegeben1 Ganz Hoffnungsfreudige
ver=
ſteigen ſich wohl zu der Anfrage: „Ja, aber vielleicht
wird bald ein Platz freizo Doch mit mitleidigem
Lächeln erfolgt die Antwort: „Nee, nee, da geht
keiner wegl” — Und der Gerichtsdiener ſpricht die
Wahrheit; wer Einlaß gefunden, der verharrt Stunde
um Stunde auf dem harten Sitz, bis die
Verhand=
lung an dem betreffenden Tage zu Ende; beſonders
unſere holde Weiblichkeit, die durch ſehr elegante und
ſchöne Erſcheinungen vertreten iſt, entwickelt eine
Ausdauer nebſt, der Gabe des aufmerkſamſten
Zu=
hörens, wie man dies ſonſt bei unſeren verehrten
Evatöchtern nicht immer findet. Dabei kommen im
Schwurgerichtsſaale oft recht heitle Sachen zur
Rüttler bei der Arbeit
Hier beginnt nun die überaus wichtige
Flaſchen=
gärung; aus dem Zucker entſteht dabei Alkohol und
Kohlenſäure, letztere in reichlicher Menge. Der Druck
in den Flaſchen ſteigt bei dieſer Gärung bis zu
6 Atmoſphären: Flaſchen „mit ſchwacher
Bruſt=
vermögen dieſen Druck nicht auszuhalten: ſie
zer=
ſpringen und ihr Inhalt iſt unrettbar verloren. Die
Flaſchengärung muß deshalb ſehr ſorgfältig
über=
wacht werden, damit nicht zu viel Bruch entſteht.
Während der Gärung hat die Hefe in der
horigontal liegenden Flaſche ſich vermehrt, allmählich
abgeſetzt und ſoll nun auf den Stopfen geſammelt
werden. Zu dieſem Zwecke werden die Flaſchen
auf durchlöcherte, ſchrägſtehende Pulte gebracht,
wo=
ſelbſt ſie von geſchickten Arbeitern in eine raſche
zitternde Bewegung verſetzt werden. Dieſe
Mani=
pulation wiederholt ſich täglich ſo lange, bis alle
trüben Beſtandteile auf dem Korke angelangt ſind.
Immer den Stopſen nach unten gekehrt, gelangt die
Flaſche zur Entkorkung. Der eiſerne, den Kork auf
der Mundung feſthaltende Bügel wird gelöſt, und
mit lautem Knall ſchleudert der Druck der
Kohlen=
ſäure den Pfropfen nebſt der daran haftenden Hefe
aus der Flaſche heraus. Was dabei an Flüſſigkeit
in einer Flaſche verloren gegangen iſt, wird durch
Auffüllen aus einer anderen Flaſche gleichen Inhalts
erſetzt. Darauf wird die ſogenannte Doſierung
vorgenommen, das heißt, der Sekt wird mittels
einer Löſung des feinſten und reinſten Rohrzuckers
in Wein, auf den gewünſchten
Süßigkeits=
grad (ſüß, trocken und ſehr trocken) gebracht.
Schließlich wird die Flaſche mit dem Verſand=
Stopfen von der denkbar beſten
Qualität verſchloſſen und dieſer
mittels eines Stahlhelms maſchinell
[18841VI
feſtgepreßt.
Noch aber iſt das Ziel nicht
erreicht. Es bedarf noch einiger
Monate Ruhe, um den Sekt
verſand=
fähig zu geſtalten. Auch dieſe Zeit
geht vorüber, und, von ſchönen
Gewändern
und
ſchützen=
den Hüllen
umſchloſſen,.
betreten die
Flaſchen
nundieWelt
dazu
be=
ſtimmt, bei
Feſtlich=
keiten jeder
Art oder im
Kreiſe fröh=
3, licher Zecher
den
ſchönſten
Labetrunk
zu
Elektrischer Rulzug
kredenzen.
Nur, ausgereifter, abgelagerter
Sekt kommt aus dem Hauſe Kupferberg in den
Handel. Nahezu 200 Leute müſſen ſich täglich regen
mit Kopf und Hand, damit die große Arbeit
be=
wältigt werde. Man ſieht es der fertigen Flaſche
Kupſerberg Gold, wenn ſie ſo ſchmuck daſteht, nicht
an, wie unendlich viel Mühe ſie erforderte, und durch
wie viele Häude ſie wandern mußte, bis ſie
ſchließ=
lich jenen Ehrenplatz auf der Taſel einnehmen kann,
den der deutſche Sekt ſich jetzt und für alle Zeiten
erobert hat, insbeſondere aber „Kupferberg Gold=
Sprache, es werden Dinge auf das eingehendſte
er=
örtert, die durchaus nicht für zarte Ohren berechnet
ſind, aber niemand rückt und rührt ſich, die Augen
werden wohl verſchämt ein wenig niedergeſchlagen,
um ſich jedoch einige Momente danach mit
ver=
doppelter Spannung auf die weißhaarige, elegante
Gräfin zu richten, die niemals in Verlegenheit
gerät und auf alle Kreug= und Querfragen ſchnelle
Antworten mit auffallender Gewandtheit erteilt.
Dabei ſcheint ſich das Netz immer enger und
enger zuſammenzuziehen, um ſchließlich die
Ange=
ſchuldigten wehrlos gegenüber dem Strafmaße des
Staatsanwaltes zu machen. Und hier ſetzt ein
inter=
eſſanter pſychologiſcher Vorgang ein: trozdem ſich
auch die öffentliche Meinung, wie man ſie auf der
Straße, in der Eiſenbahn, in Geſchäften und
Lokalen ꝛc. vernimmt, dazu neigt, die Gräfin nicht
von Schuld und Fehl freizuſprechen, werden ſtets
dabei warme Sympathien für ſie geäußert und zwar
auch ſeitens der Frauen aus den unbemittelten
Volks=
ſchichten: „Die arme Gräfin, wenn ſie doch frei
käme, es wäre doch gar zu ſchrecklich, falls ſie ins
Zuchthaus müßtel Und andere wieder: „Die
Aermſte iſt ſchon beſtraft genugl Viele Monate in
Unterſuchungshaft und nun dieſe ſeeliſch wie
körper=
lich quälenden Verhandlungen, die wochenlang dauern
können. Was muß dieſe Frau gelitten haben, was
muß ſie noch leiden! Das iſt ſchon hinreichende
Sühne, ſelbſt wenn ſie auch wirklich ſchuldig ſein
ſollte! In dieſem Wörtchen „wirklich= liegt
immer noch ein Hoffnungsſchimmer, durch irgend
eine Tatſache die Anſchuldigung entkräftet zu ſehen.
Ruhig, ſachgemäß, nur ihrer Pflichten eingedenk,
waltet der Vorſitzende, walten die Richter und
Ge=
ſchworenen ihres Amtes, ſie kennen und dürfen bloß
das eine Ziel kennen: „Piat justitial-
Je lebhafter die Saiſon wird, deſto mehr Eifer
entfalten unſere Kunſtſalons, um die Aufmerkſamkeit
zu erregen und die Beſucherſcharen anzuziehen. Bei
Keller und Reiner, woſelbſt ſich ſonſt die
Modernen und Modernſten ihre Zuſammenkünfte
geben, iſt ein bewährter Alter eingezogen, dem ſich
die Pforten dieſer der Kunſt gewidmeten Stätte wohl
nur deshalb geöffnet haben, weil von ihm anläßlich
der Wiederkehr ſeines hundertſten Geburtstages viel
die Rede geweſen: Ludwig Richter. Nahe an
zweihundert ſeiner Bilder, Skiggen und Zeichnungen
ſind hier vereint und ſprechen die alte, oft gehörte,
traute Sprache zu uns, die wir gern wieder
ver=
nehmen, iſt's doch die Sprache ſonniger
Jugend=
poeſie, anheimelnden deutſchen Familienlebens, ſtillen
Friedens und Sichbegnügens. In dieſer Haſt des
Strebens und Erwerbens, des Egoismus und der
Rückſichtsloſigkeit mögen dieſe Klänge manchen recht
freind ertönen, andere wieder werden ihnen deſto
lieber lauſchen, als ob ſie noch einmal der Zauber
der Kindheit umfängt mit ſinniger Schmeichelei.
Was bei dieſer Ausſtellung beſonders hervorzuheben
iſt, das iſt ihr außerordentlich geſchicktes
Arrange=
ment in verſchiedenen kleinen Niſchen, an deren mit
weißem und buntgemuſtertem Stoff beſpannten
Wänden die Bilder und Bildchen viel beſſer zur
Geltung gelangen, als in einem großen Saale oder
ſchmuckloſen Raume. — Im Künſtlerhauſezeigt
uns der dort ausgeſtellte, etwa 300 Werke umfaſſende
Nachlaß Flickels, welchen Verluſt unſere Kunſt
durch das Hinſcheiden dieſes kernigen, wahren
Land=
ſchafters, der die Natur mit ſolch hingebender Tiefe
zu erfaſſen wußte, erlitten hat. Aber dabei zeigt ſich
auch, daß dieſe aus dem vollen ſchöpfende Kunſt,
auf welche als überwunden manch „geniale:
Jüng=
linge ſpöttiſch herabblicken, noch genugſam Freunde
und Bewunderer hat, iſt doch bereits die Hälfte der
Gemälde, Farbenſtudien und Skizzen verkauft.
In Schultes Kunſtſalon erfreuen wir uns an
der wuchtigen, ſtets aufs neue die Seele bewegenden
Schöpfung Arnold Böcklins: „Schloß von
Piraten erobert und in Brand geſteckt= Vor dieſer
gewaltigen Farbenſymphonie kann man lange
ver=
harren, ſich einer Fülle von Stimmungen hingebend.
Mit einer größeren Zahl von Werken ſeiner
aus=
ausgereiften, prächtigen Kunſt erfreut uns Mo=
Fritz (Lübben), deſſen maleriſchen innigen
Schilde=
rungen unſerer heimiſchen wie auch fremder Geſilde
man mit aufrichtigem Vergnügen begegnet. Dieſe
Land= und Seeſtücke von Rügen, dem Spreewald,
der Oſt= und Nordſee, der norddeutſchen Flachebene,
der Hafenſtädte, ſind von eigenartigſtem Reiz und
wahrhaft erfriſchender Wirkung; eine glückliche
Künſtlernatur ſpricht zu uns in ebenſo kraftvoller
wie vornehmer Weiſe, gründlichſtes Studium vereint
ſich mit anmutendſter Darſtellungsgabe, voller Ernſi
mit ſonniger Freudigkeit, ſo die Natur zu ſehen und
ſie ſo wiedergeben zu können, mit den Augen eines
Sonntagskindes.
Im Schauſpielhauſe fand das vieraktige
Luſtſpiel J. M. Barries: m ſtillen
Gäßchen=
das B. Pogſon vorzüglich aus dem Engliſchen ins
Deutſche übertragen, verdientermaßen keinen Anklang.
Die ganz winzige Handlung liegt faſt hundert Jahre
zurück, die Weiſen, welche hier erklingen, erinnern an
die Töne eines altmodiſchen Spinetts, man hört ſie
wohl mal ein paar Minuten gern, aber nicht deei
Stunden. Das ſehr gute Spiel, namentlich Fräulein
von Mayburgs und Herrn Chriſtians, bewahrte das
Stück vor gänzlicher Ablehnung; die Inſgenierung
war geradezu meiſterhaft und fand die ehrlichſte
Bewunderung.
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Samstag, den 31. Ottober.
1903.
Quer durch Sibirien.
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Der,Große ſibiriſche Kurierzug; — Weſteuropa im
Bahn=
hof von Irkutsk. - Zum Bäikal=See.- Ein Eisbrecher,
der ſeine Pflicht nicht tut. — Das fehlende
Verbindungs=
ſtück zwiſchen der ſibiriſchen und der transbaikaliſchen
Bahn. -- Buntſcheckiges Leben auf der Landungsbrücke.
Den dreimal wöchentlich fahrenden großen ſibiriſchen
Kurierzug - Eilzug bei 30 Kilometer die Stunde - deſſen
einzige Eile darin beſteht, daß er nur auf wenigen
Stationen kurzen Aufenthalt macht, während der zweimal
täglich verkehrende Poſtzug mit derſelben Geſchwindigkeit
fährt, aber anderthalb Tage länger braucht - hatte ich
mir, ehe ich ihn in Irkutsk für die kurze Strecke bis zum
Baikalſee beſtieg, als eine Sehenswürdigkeit eigener Art
vorgeſtellt. Denn in den anpreiſenden Empfehlungen
der ſibiriſchen und mandſchuriſchen Salonzüge ſteht neben
dem fik und fertigen Fahrplan im Preisverzeichnis zu
leſen, daß er nicht nur Schlafwagen und Reſtauration,
ſondern auch Bad. Turnhalle, Leſezimmer, ja ſogar einen
Kirchenwagen enthalte. Von dieſen verlockenden Dingen
waren aber nuͤr der Speiſe= und Schlafwagen zu ſehen
und dieſe unterſcheiden ſich von ihren Luropäiſchen
Kameraden einzig durch die Hinzufügung der ruͤſſiſchen
Bezeichnung; einige trügen auch bereits die chineſiſchen
Zeichen „tſchung gwo düng tjeh ling= ſChineſiſche
Oſt=
bahn). Bie Inſäſſen dieſes Zuges waren, bis auf wenig.
hohe ruſſiſche Pffigiere und Beamte, ſämtlich
Weſt=
europäer: Deutſche, Engländer, Franzoſen. Mit einer
gewiſſen Koketterie trugen die franzöſiſchen Damen den
„Baſchlaik=, eine Kopf und Hals verhüllende Kapuge, die
im ſibiriſchen Winter zwar recht nützlich iſt, Um dieſe
Jahresgeit aber noch von keinem Menſchen hier getragen
wird. Mit Berliner Witzen und einer gewiſſen
huno=
riſtiſchen Ueberraſchung betrachteten ein paar deutſche
Herren die allerdings für ein europäiſches Auge ebenſo
grotesken wie maleriſchen Gruppen rund= und r8tbäckiger
ſchlitzäugiger Burjaten; die ſich da mit ihren
zuſammen=
gerollten Zelten, ihren hölzernen Reitſätteln, ein paar
uralten Fuinten und langen, ſchönen ſilberbeſchlagenen
Tabakpfeifen auf dem Bahnhof zeigten. Zum
Zeit=
vertreib für die Stunde Aufenthalt ließ man von einem
der für ein gutes „Na Tſchais(Teegeld, zur Umſchreibung
für Schnapsgeld) dürchaus zugänglichen Bahnhöfsbeannten
ſein Körpergewicht auf der großen Gepäckwage in Pud
auswiegen, photographierte von allen Enden den
Bahn=
hof und den Zug mit der rieſigen Lokomotive und ſchrieb
Anſichtskarten, - denn auch ſolche hat die vordringende
Kultur ſchon in die Mitte Sibiriens gebracht, ſchneller
als die nützlichen Einrichtungen des Adreßbuchs, oder des
Straßenpflaſters, oder der Kanaliſation.
Das Gepäck der Reiſenden im Kürierzuge lag ſchon
fertig züm Ausladen auf den Plätzen. Mik einer gewiſſen
angenehmen Erwartung ſah man der bevorſtehenden
Fahrt über den Baikak bei dem'ſchönen Wetter dieſes
Tages entgegen, - bedeutete ſie doch geradezu eine
Er=
holung von dem wochenlangen Einerlei, von dem Staub
und Fieber des Eiſenbahnfahrens und ſo folate man
ſchon mit gans anderen Augen der prächtigen
Hügelland=
ſchaft der Angara entlang und alles eilte an die Fenſter,
dls die ſchimmernde Fläche des großen Landmeeres
ſicht=
bar ward und die Berge an der Seite des Bahnweges
immer ſteiler in die Hoͤhe wuchſen.
Mit der „Stanzie Baikalli iſt vorläufig noch die
weiter durchgehende Bahnverbindung mit dem fernen
Oſten unterbrochen. Die Reiſenden und Frachten werden
in eines der beiden, der Krone gehörenden Traiektſchiffe,
umgeladen und hier über den Sndzipfel des Sees
ge=
fahren bis zu der Station Miſſovaia, von wo aus dann
die fransbaikaliſche Bahn bis zur mandſchuriſchen Grenze
fährt. Im Frühwintrr bahnt ſich ein eigens für den
Baikalſee in Enaland gebauter mächtiger Eisbrecher ſeinen
Weg durch die Eisdecke; aber ſchon im Dezember vermag
auch dieſe Fähre, die bei einer Waſſerverdrängung von
4208 Toͤnnen und einer von drei dreifachen
Exbanſions=
maſchinen entwickelten Leiſtungsfähigkeit von etwa 3750 IP
die längſten Züge der ſibiriſchen Bahn: 28 Wagen. mit
drei Gleiſen auf ihren'8s Meter langen Rücken nehmen
kann und einfach kraft ihres Gewichts, das Eis von oben
wirkend zertrümmern ſoll, nichts mehr auszurichten. Bis
im März bedeckt eine Eisfläche von 4 Meter Stärke den
ganzen See und den Reiſenden bleibt als einzigſtes
Be=
förderungsmittel nuͤr der Schlitten. Will es das
Miß=
geſchick. daß der See nicht ganz dicht iſt. teils infolge der
letzten, verſpäteten Verſuche des Eisbrechers, teils infolge
der noch nicht aufgeklärten unterſeeiſchen Strömungen, die
lange und tiefe Riſſe im Eiſe verürſachen, ſo muß der
Reiſende ein bis zwei Wochen warten, ehe er ſeinen
Schlitten der wieder zugefrorenen Eisdecke anvertrauen
kann.
Es iſt für Rußland jedenfalls eine dringende
Auf=
gabe, eine von Zufällen des Wetters und der
Natir=
gewalten Unabhängige Verbindung zwiſchen Europa und
ſeinen öſtlichen Beſitzungen, die fehlende
Verbindungs=
ffrecke zwiſchen der ſibiriſchen und der transbaikaliſchen
Nahn, ſobald als möglich herzuſtellen. Keine Strecke der
ungeheuren Schienenlänge zwiſchen Moskau und dem
Japaniſchen Meer hat aber ſo viel Schwierigkeiten
ge=
boten, wie die 3000 Kilometer, die den See an ſeinem
äußerſten Südzipfel umgehen ſollen. Auf dem einfachſten
Weae, den man nach ſorgfältigen, ſchon 1888 begonnenen
Mefſungen ſeit 1899 in Angriff genommen hat, wird das
Kilometer 80000 Rubel koften; es iſt das mühſamſte
Stück der geſamten ſibiriſchen Bahn und hat an einer
Stelle eine Durchbohrung von faſt vier Kilometer Länge
diirch hartes archäiſches Erupitogeſtein notwendig gemacht.
Eine zeitlang erſchienen die Schwierigkeiten des
Vor=
habens unüberwindlich; man gab den Plan einer
durch=
gehenden Bahnverbindung auf und ſchaffte für etwa
5 Millionen Rubel einens gewaltigen Eisbrecher an, der
im Somner einfache Fährdienſte leilten, im Winter aber,
mit dem ganzen Eiſenbahnzuge beladen. das Eis. des
Sees durchbrechen ſollte; er ſollte alles überragen. was
bisher an Eisbrechern gebaut war. — aber noch ſind ſeine
Maſchinen zu ſchwach= und erfüllt jetzt keinen anderen
Zweck als den, auf ſeiner Werft während der kalten
Jahreszeit einen friedlichen Winterſchlaf zu halten-
Das gab ein farbiges Bild, als kurz vor der
Landungsbrücke der Zug ſich leerte. Eine Stunde vor
uns war der gewöhnliche Poſtzug mit einer Meſge
Volkes angekommen, mit Kiſten' und Kaſten
aus=
wandernder Nauern, Arbeiter mit ihren Kochtöpfen und
Werkzeugen, Soldaten. Zwiſchen ſchnapsduftenden
Muſchiks, in grelle, rote und blaue Plüſchmäntel gehültten
Kleinbürgerfrauen ſtanden in eleganten Reiſekoſtümen, in
Schleier und Handſchuhen, wie ſie vielleicht am Pariſer
Nordbahnhöf abgefahren waren, die franzöſiſchen Damen
mit ihren meſſingbeſchlagenen Rohrköfferchen. Herren,
als ſpazierten ſie an einem ſchönen Vormittage über die
Verliner Friedrichſtraße, gingen auf und ab zwiſchen
gelb=
häutigen ausgeniergelten Zopfchineſen und ketterten über
die Beine einer friedlich bei brennenden Pfeifen im Kreis
gelagerten Mongolenfamilie, die ſchon allein der
Ve=
trachtung wert war. Es waren Geſichter wie gelbliche,
doch rotbackige Aepfel, mit ſchwarzen. wächſernen
Schlitz=
augen. Die Frauen truigen lange Mäntel und Stiefel,
in deren Schäften die Tabakpfeife, der geſtickte
Tabak=
beutel und ein zierliches Meſſer ſtecken, ihr rauhes
ſchwarzes Haar verhüllen weißſeidene Kopftlicher und
braune, runde Mützchen mit ſchwarzen und goldgelben
Borten und roter Troddel. Die Männer fagen ihr
Rauchzeug im bunten ſchmalen Gürtel und auf dem
kurzen Haar einen verwegenen Schlapphut. — Da warteten
ferner, in dunkelblauer Uniforin mit ebenſolchem Käppi
und geſchmückt mit Orden, ein franzöſiſcher Diplomnat und
ein Kaukalier, in ſeine ſchwarze Burka gehüllt, die hohe
weiße Fellmütze auf dem Kopf. Wie in höchſter Eile,
machte ſich auf dem von Menſchen ziemlich freien Geleiſe
mit einem Geſchwindmarſch ein kleiner Engländer
Körber=
bewegung; er war bis zur Unförmigkeit in einen dicken
Mankel geknöpft, als reiſe er zum Nordpol.
Noch war die freie Ausſicht auf den See durch die
mächtigen Gerüſte der Werft verdeckt; man ſah nur die
prächtigen grünen und ziemlich ſtelen Höhen an der
kleinen Bucht den Anfang der Streckenbauten, am Ufer
wenige Laſtſchiffe vor Anker und ein großes ſchwimmendes
Dock Doch als endlich die Sirene das Zeichen zum
Be=
ſteigen der Angara, unſeres Trajektſchiffes brüllte und
nun die bunte Geſellſchaft ſich wieder in ihre Beſtandteile
erſter zweiter und dritter Klaſſe trennte, als man zuerſt
den Fuß auf das obere Verdeck ſetzte, um Ausſchau zu
halten, da hörte man manches leiſe „Ahe der
Ueber=
raſchung, wie wenn der Vorhang ſich vor einem prächtigen
Bilde teilt. Jenſeits einer unermeßlichen dunkelgrauen
klaren Waſſerfläche ragte gart, blinkend wie ferne, von
der Sonne durchleuchtete Wolken eine Kette mit
blenden=
dem Schnee bedeckter Berge; ſie erſchienen dunſtblau,
doch ihre Gipfel wie mit Silber überſchüttet, das in
weiß=
glühenden Adern talwärts zu fließen ſchien. - Und
belbeus Lbogidel beöile dioeil dldenvald
grauen Breitſeite, das Fünfmilliönenſchiff „Bajkalle.
der
Alfons Paquet.
Eichbergs Nachfolger
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bis zum feinſten Genre, am Lager habe.
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Seite 26
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Nummer 256.
Der Verwaltungsrat
des
Hauptvereins der Guſtau-Adolf-Stiſtung
im Großherzogtum Heſſen
(18877
an
die hochwürdigen Herren Dekane des Großherzogtums.
Wie in früheren Jahren, erlauben wir uns, Sie bei dem Herannahen
des Reformationsfeſtes zu bitten, die Geiſtlichen Ihres Bezirkes anzuweiſen,
nach=
folgende Anſprache am Sonntage vor dem Reformationsfeſt und an dieſem ſelbſt
auf der Kanzel zu verleſen und die Kollekte den Gemeinden dringend zu empfehlen.
Die Kollekte ſelbſt bitten wir ſobald als möglich an unſern Rechner,
Herrn Realgymnaſiallehrer Stumpf in Darmſtadt, einſenden und unſerm
Sekretär, Herrn Profeſſor Trümpert, gleichzeitig ein ſpezifiziertes
Verzeichnis der in den Gemeinden eingegangenen Beträge auf dem Ihnen
zugeſandten Formular zuſtellen zu wollen.
Teure evangeliſche Glaubensgenoſſen!
Das (nahende) Reformationsfeſt erinnert uns an die Errettung unſerer
Vorfahren aus den zerrütteten kirchlichen Verhältniſſen, die die päpſtliche
Miß=
wirtſchaft in der langen Zeit des Mittelalters geſchaffen hatte, durch
gott=
begeiſterte Männer, unter denen Dr. Martin Luther, der größte Sohn Deutſch=/
lands, unſeren Herzen am nächſten ſteht. Je mehr ſich das Papſttum auch in
unſerer Zeit noch breit macht und als Beherrſcher der ganzen Chriſtenheit gelten/
möchte, umſomehr bewundern wir die Tatkraft und Unerſchrockenheit, mit der
Luther vor Jahrhunderten gegen alles päpſtliche Unweſen ankämpfte, um ſo dankbarer
blicken wir auf die Erfolge ſeiner mächtigen Geiſtesarbeit hin, die auch uns noch zu
gut kommen, um ſo ſtärker fühlen wir uns auf den Grund des göttlichen Wortes
hingewieſen, auf dem Luther einſt der römiſch=katholiſchen Kirche die
evangeliſch=
proteſtantiſche gegenüberſtellte. Sie beſtand ſeither trotz unausgeſetzter Angriffe
von ſeiten der Jeſuiten und anderer unduldſamer Katholiken, ja ſie zeigt heute
mehr Lebenskraft und mehr werbende Kraft, als die römiſch=katholiſche. Das
beweiſt das Wachſen der Zahl ihrer Anhänger um Tauſende von Deutſchen, die
aus dem katholiſchen Lager alljährlich zu ihr übergehen, das beweiſt die ſtets
fortſchreitende evangeliſche Bewegung in Frankreich und beſonders in Oeſterreich.
Wir begrüßen alle, die zu uns herüberkommen, mit Freuden als Brüder und
Schweſtern, wir achten ſie wegen der hohen Wertung geiſtiger Güter, die ſie durch
ihren Uebertritt gegenüber Spöttern und Haſſern bekunden. Wir gehen ihnen auch
gern zur Hand, um ſie bei der Gründung und Erhaltung evangeliſchen
Gemeinde=
lebens zu unterſtützen. Wir können nicht zugeben, daß ſie von der Laſt der ihnen/
hierdurch erwachſenden ſchweren Verpflichtungen niedergedrückt werden; nein, wir
ſind bereit, ihnen dieſelbe tragen zu helfen. Das geſchieht aber am ſicherſten/
dadurch, daß wir unſre Gaben dem Guſtav=Adolf=Verein überreichen, der ſie be
ſeiner wohlorganiſierten Hülſeleiſtung zum Beſten der Diaſpora=Gemeinden je
nach ihrem Bedürfnis verwenden wird. Er hat deren über 2000 innerhalb und
außerhalb Deutſchlands in ſeiner Pflege und rechnet darauf, daß wir angeſichts
der ſteten Steigerung der an ihn geſtellten Anſprüche unſern Beitrag zur Kollekte
von Jahr zu Jahr erhöhen. Das tut ſicherlich jeder von uns mit Freuden, der,
bedenkt, wie gut wir in kirchlicher Beziehung verſorgt ſind, wieviel wir vor
unzähligen Evangeliſchen voraus haben, die in ſtetem Kampf mit widerſtrebenden
Perſonen und ungünſtigen Verhältniſſen ihre treue Anhänglichkeit an unſre teure
evangeliſche Kirche beweiſen. Im Namen Gottes und des Heilands ruft uns der
Verein auch heute ſein Loſungswort zu: „Laſſet uns Gutes tun an jedermann,
allermeiſt aber an des Glaubens Genoſſen!
Der Verwaltungsrat.
Frauenverein der Martinusgemeinde.
Hontag, den 2. November abends 8 Uhr, findet im grosoen
Saale der „Turngesellschalté, Dieburgerſtraße Nr. 26, der
1. Dortragsabend
ſtatt, wobei Herr Pfarrer Lic. Waitz über:
„Die Stellung der Frau in der chriſtlichen Gemeinde der
erſten Jahrhunderte”
ſprechen wird.
Daran ſchließt ſich die
ordentiiehe Haupevercammlung
an mit der Tagesordnung:
1. Rechenſchaftsbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Satzungen.
Alle Mitglieder ſind eingeladen und erhalten Eintrittskarten (unentgeltlich)
bei den Helferinnen. Nichtmitglieder erhalten Eintrittskarten zu 30 Pfg. abends
an der Kaſſe.
(8844
Proteſtantenverern Darmhadt.
ooffenlicher Vorlrag
von Herrn Superintendent Bürkner aus Oſtheim (C=Weimar) über:
„flerders Hufkussung des Gesens des Christentums;
Dienstag, 3. Hovember, abends 8 Uhr,
im Saale des Moxartvereins,
Schulſtraße 8.
(8847³
GEGG-k Gbbu ael Hevch EUuhkünhe
(Voogsplata).
Sonntag, den 1. November 1903,
Awoites grossos Philharmonioches Kouuort,
ausgefuhrt von der
Kapelle des 1. Grossh. Hess. Inf.-Geibgarde Regiments Hr. 15,
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn Wilh. Gg. Hilge.
U. a. im Programm: Torero= und Künſtler=Kolonie=Marſch, Arie aus
Titus, Ouvertüre Feenſee, Phantaſien aus Lohengrin, Cavalleria und
Ober=
ſteiger, Rhapſodie norvoͤgienne, ferner Walzer und Tänze.
Eintritt 40 Pfa.
Anfang 8 Uhr.
Im Vorverkauf ſind 10 Karten zu 3 Mk. zu haben bei: Kaufmann
Raminsky. Marktplatz, Kaufmann kriegk. Rheinſtraße, Kaufmann Markwort,
Soderſtraße, ſowie beim hausmeister der Turngemeinde.
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Kiesſtraße 7b, 1. St.
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GAAAAUAII
dos Hessischen Reiter-Vereins
am Sonntag, den I. November 1903, nachm. 2½ Uhr
ſllk dem Wellerstädter FaerzierphalI.
L. Pallaswiesen-Jagdrennen.
IL. Hunter-Jagdrennen.
III. Weitorstädter-Jardronnon.
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IV. Schonck-Hemorial.
Homzert umd Westauratiom
auf dem Rennplatze.
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Eintritts- und Mitgliedskarten sind sichthar zu tragen.
Billet=Verkauf: Bei Herrn Hugo de Waal Rheinſtraße 6, neben der
Hof=
buchhandlung Bergſträßer, ſowie an den Kaſſen auf dem Rennplatz.
Preis der Plätze: 1. Tribüne (Zutritt zum Sattelplatz) 3 Mark, II. Tribüne
1.50 Mk., Reſervierter Platz 50 Pfg., Wagen= und Reiter=Karten 3 Mk.
Dor Vorstand des Hossischon Roitor-Voroins.
GEGUGTIA VALUSLAUL-
Montag, den 2. November 1903, abends 8½ Uhr,
im grossen Saale des Hotels ,Lur Traube
ROVLOrk,
unter gütiger Mitwirkung der Großh. Hofopernſängerin Fräulein
Ratharina Bögel, der Herren Hofmnſiker André (Cello) und Belp
Klavier, ſowie des Mandolinenklubs Darmstadt (Dirigent Herr
Kammermuſiker P. Dern).
Leitung: Herr Hofchordirektor W. Mnörzer.
Karten im Vorverkauf ſind zu haben bei: Herrn W. Lehrbach,
Schirm=
gaſſe 4, Herrn Kolloff (Thies Nachf.). Eliſabethenſtraße, Herrn H. Franz.
Friſeur, Bleichſtraße 35, Herrn H. Heß, Kunſt= und Handelsgärtner,
Nieder=
ramſtädterſtraße 22, Herrn F. Karl, Uhrmacher, Soderſtraße 27.
Sperraitz 1,50 Mk. Saal 1 Ml. Galerie 50 Pf. (8591is
Park-Hotol.
Samstag, den 31. Oktober 1903:
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von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Garde=Drag.=Regts. Nr. 23
unter perſönl. Leitung des Stabstrompeters Herrn W. Sohulz.
Eintritt 25 Pfz. - Anfang 4 Uhr.
(18821
AasdkGoa Mnhen ffbnnaé vall Glsbhu
Landwehrſtraße 22, an der Johanniskirche.
Samstag, 31. Oktober, Sonntag, I., Montag, 2. November
Erstes grosses
Doppel-Wochabſor-Hest.
fä la Oktober-Fest München)
auls der Brauerei zum Storchen, Speyer a. Uh.
für Darmſtadt im alleinigen Ausſchank.
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Samstag von 6 Uhr an: Monzert.
Sonntag: Gronger Frühschoppen 4u. 8 Uhr Konzerte.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstng, den 31. Oktober 1903.
Seite 27.
Großherzogliches Hoftheater.
Abonnomont 190304.
Die Erhebung der 2. Rate des Abonnementsgeldes für die Spielzeit 190304
findet Dienstag, den 3. bis Donnerstag, den 5. November 1903,
nachmittags von 3-5 Uhr, ſtatt.
Zahlſtelle: Veſtibüle im Hoftheater.
Die Abonnenten werden freundlichſt gebeten, die erhaltenen Zettel bei der
Zahlung zur Quittierung vorlegen zu wollen.
(18811
Darmſtadt, den 31. Oktober 1903.
grossnerzogliche Hoftheater-Hauptkasse.
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2
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Kreditbriefen, Anweiſungen und kurzen Tratten nach europäiſchen und
überſeeiſchen Plätzen, Aufbewahrung und Verwaltung von
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
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Darmſtadt, den 31. Oktober 1903.
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Zum Dan
agblatt
N256.
Samstag, den 31. Oktober.
1903.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Gebühren=Tariſe der Geſinde=Vermieter und Stellenvermittler.
Beſtehender Vorſchrift gemäß werden nachſtehend die Gebühren=Tarife der
in hieſiger Stadt dermalen anſäſſigen Geſindevermieter und Stellenvermittler
öffentlich bekannt gemacht.
Darmſtadt, den 30. Oktober 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
(18855om
J. Gebühren=Tariſ der Geſindevermieter:
1) Benkendörfer, Eleonore geb. Eppelsheimer; 2) Bickel, Eliſe, Witwe;
3) Brambach, Heinrich Wwe.; 4) Büttner, Katharine geb. Schmidt; 5) Debus,
Ottilie geb. Winkel: 6) Frank, Eliſabethe geb. Weber; 7) Frank, Emma geb.
Schwemmer; 8) Frauk, Sidonie geb. Niopott; 9) Hoaß, Margarethe geb.
Feldner: 10) Hahn, Eliſabethe geb. Friehl; 11) Hartmann, Gertrude geb. Blome
12) Jöckel, Katharina, Witwe; 13) Joſt, Regine geb. Weber; 14) Koch,
Katharin=
geb. Kaffenberger; 15) Luckhaupt. Sybille geb. Wenzel: 16) Metzler, Anno
geb. Daniel; 17) Neßeling. Bertha geb. Caſtan; 18) Nothnagel, Marie gel
Körner: 19) Röſe, Suſanne geb. Helm; 20) Roth, Eleonore geb. Walter
21) Schmidt, Margaretha geb. Hartmann; 22) Trabaut, Katharina geb Nold
23) Vock, Margarethe geb. Lang; 24) Weiſzmantel, Johannette geb. Heß.
Die Gebühr für Vermnitthung eines Dienſtboten beträgt:
bei einem Monatslohn
bis zu 10 Mark
über 10 „ „ 15
„ 15 „ „ 20
über 20
für die Herrſchaft ( für den Dienſtboten
Stellung
Reſtaurationskellner
Oberkellner
Mk.
Lohn Trinkgeld
Mk.
pro Monat
12
12
12
20- 30
30 - 50
78.⁷8
18-25
15 20
15.-25
20 - 30
bis 35
über 35
25- 30
25- 30
40-45
45- 60
15-18
1825
Reſtäurationsbirſche .
Hotelhausdiener
=
Herrſchäftsdiener.
=
Krankenwärter
Krankenhausdiener.
Hotel= oder Reſtaurationsköchin
Hotel=Zimmermädchen
Reſtaurations=Spülmädchen
Die Gebühren ſind nach erfolgtem Engagement ſofort zu entrichten oder
durch Revers, welcher die Herrſchaft zum Abzug berechtigt, zu deponieren.
II. Gebühren=Tarif des Stellenvermittlers Georg A. Schmitt.
50
60-100
80-120
50-100
100-180
3-4
10
60
60-100
80-120
5-10
10 20
5-
5-6
5-10
8-
20-30
Gebühren
für das
Perſonal
Mk.
10
15
20
25
40
50
10
15
20
10
15
für die
Herrſchaft
Monats=Einkommen Gebühr
für den Angeſtellten Ober=Kellner von Mk. 200 bis Mk. 250 Mk. 30 Zimmer= und Saalkellner: 100 120) 10 Reſtaurations=Kellner 150 200 20 100 150 10 1. Hausburſche 100 150 15 80 1004 10 3. 30 50 6 Hotelkuſſcher 50 80 Portier, 30 50 10 50 100½ 15 Küchenchef 100 150 15 . 50 100 10 Reſtaürationsköchin . 50 70 10 30 50b Reſtaurätions=Zimmernädchen 30 50 Büfettfräulein 30 40 Servierfräulein 30 10 50 80 15
2.— Mark
Mark
2.50
2.50
Z.-
3.50
350
Die Gebühr iſt fällig, ſobald infolge der Vermittlung der Dienſtvertrag
zu=
ſtande gekommen iſt.
II. Gebühren=Tarif des Stellenvermittlers Georg Beck.
bll P6IIOI6llI IGrIllöll
mit 4 Flammen
billig abzugeben. Ernſt=
Ludwig=
ſtraße 20, 1. Stock. (1885180
Vergebung von Bauarbeiten.
Die Ausführung der Entwäſſerungsleitungen aus Eiſenrohr (Los I und
Tonrohr (Los 11) zur neuen Zentrale der Techniſchen Hochſchule wird hiermit
zur Vergebung ausgeſchrieben. Intereſſenten erhalten die Beſchreibungen und
Einblick in die Zeichnungen auf unſerem Bureau, Lauteſchlägerſtraße ½ I., wo
auch die Offerten bis zum 9. November, vormittags 11 Uhr, abzugeben ſind,
deren Eröffnung um dieſe Zeit im Beiſein der Bieter erfolgen wird.
Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage.
Darmſtadt, den 29. Oktober 1903.
Großherzogliche Baubehörde für die Erweiterung der Bechniſchen Hochſchule.
1884580)
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Dienstag, den 3. November 1903, vormittags 10 Uhr,
ve'ſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöher,
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4 Pferde, 1 Kaſtenwagen, 1 Pritſchenrolle, 1 Federrolle, 1
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ſchneidmaſchine, 3 Ladentheken, 4 Wagen, 2 Körbe Kartoffeln, 1 Partie
Bürſten und Putzlappen, 10 Kannen Oel und Lack, 1 Partie Cheviot
und Tuch, 1 Partie Poſtkarten, 1 Jagdgewehr, 1 Revolver, 12
Hirſch=
geweihe, 16 Bände Brockhaus Lexikon, 1 Partie Schildkrötenkämme und
Nadeln, 10 goldene Herrenuhrketten, 1 Billard mit Zubehör, 1
Regu=
lator, 1 Büfett, 1 Klavier, 1 Diwan, 2 Vertikos, 2 Nähmaſchinen, zwei
Herrenſchreibtiſche, Sofas, Kommoden, div. Schränke, div. Bilder und
Spiegel, Tiſche und Stühle, ſowie Hausmobilien durch alle Rubriken;
ferner vorausſichtlich unwiderruflich:
7 Bände Brockhaus Konverſations=Lexikon und 3 Bände Platens
Heilmethode,
und auf freiwilligen Antrag:
2 eiſerne Bettſiellen, 1 Seegrasmatraze. 3 Seegras=Keilkiſten u. a. m.,
ſowie auf Antrag und auf Grund des 8 373 des H.=G.=B. und des 8 383
des B.=G.=B.:
2 Tiſche mit grünem Tuch bezogen, mit gedrehten Füßen und je vier
Schubladen (Länge 2 Meter, Breite 6 Meter) und 17 Stück Wiener
Stühle mit Relieſſitz
ſöffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Hmngol,
18906)
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
Achlungl.
Achlung
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Ae LSotnOtmOl,
L. Auktionator.
7 kleine Ochſengaſſe ?.
BLdtRéeh db,bibbo, RdéAdooiGtho,
die
G SERUAIOOION
der Firma
(18886
Die Gebühr iſt fällig, ſobald inſolge der Vermittlung der Dienſtvertrag
zu=
ſtande gekommen iſt.
Die Prinzipale haben nichts zu bezahlen.
IV. Gebühren=Tarif des Stellenvermittlers Oskar Dierker.
A. Handlungsgehülfen.
Die Vermittelungsgebühr beträgt 10 vom vereinbarten Jahresgehalt, wird
ſeitens des Arbeitgebers Koſt und Logis im Hauſe gewährt, ſo kommen dafür
600 Mark in Anſatz.
Die Minimalgebühr beträgt 10 Mark.
B. Koutoriſtinnen und Kaſſiererinnen.
Gebühr wie zu A.
C. Laduerinnen.
Die Vermittelungsgebühr beträgt 8 Mark.
D. Lehrlinge und Lehrmädchen.
Die Vermittelungsgebühr beträgt 5 Mark.
Die Gebühr iſt nach erſolgtem Engagement zu zahlen.
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35P
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Rummek 256.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Ein Franenhotel.
I.W. New=York, Oktober 1903.
EEigenbericht. Nachdruck verboten.)
Die Frage, ob es gut, ſchön, ob es
wünſchens=
wert ſei, daß die Frau ſich mehr und mehr genötigt
ſieht, ſich nach außen hin zu betätigen, ſtatt ihre
Kräfte und ihre Gedanken dem Haushalt und der
Erziehung der Kinder zu widmen, wird je nach der
Individualität von den beiden Geſchlechtern verneint
oder bejaht. Darüber ſind wohl faſt alle nun ſich
einig. daß die böſe Not der Zeit ſehr viele dazu
zwingt, Berufe zu ergreifen, die ſie aus dem Hauſe
hinausführen und daß dadurch neue Bedürfuiſſe
ent=
ſtanden ſind, denen Rechnung zu tragen iſt. So
ſind auch bereits in Europa in den großen Städten
Damenklubs errichtet, die tagsüber die Frauen,
die nach Ausübung der Berufspflichten oder auch
zwiſchen denſelben eine Stätte haben möchten, wo
ſie gemütlich ausruhen können, zu ſich laden. Wo
aber ſollen die Tauſende und Abertauſende, die aus
kleineren Orten in die Metropole ſtrömen, weil dort
leichter Erwerb zu finden iſt, ihr eigentliches Heim
finden? Penſionen, wohltätige Anſtalten ſind
vor=
handen, aber ſie ſind mit gar manchen Beſchränkungen
verknüpft und das möblierte Zimmer iſt ein einſamer
Zufluchtsort für junge Mädchen, die vielleicht bis
dahin im traulichen Familienkreiſe gelebt haben.
In Amerika iſt aber nicht ſobald ein Bedarf
er=
kannt, als ſich ſofort jemand findet, um ihm
Rech=
nung zu tragen und ſo iſt hier ein Hotel ins Leben
gerufen worden, das nur den Frauen beſtimmt
iſt und in welchem das männliche Individuum nur
als Gaſt geduldet wird. Eine einzige Ausnahme
wird von dieſer Regel gemacht: der Mann, deſſen
Bemühungen die Entſtehung dieſes Frauenhotels zu
danken iſt - denn es war, was nach heutigen
An=
ſchauungen faſt eine Anomalie genannt werden muß,
ein Mitglied des häßlicheren Geſchlechts, der es ins
Leben rief - darf dasſelbe bewohnen. „Martha
Waſhingtonz nennt ſich, nach der Frau des
erſten Präſidenten der Vereinigten Staaten, das
Hotel, das ſich in der feinſten Gegend, nicht weit
von dem vornehmen „Waldorf Aſtoria- erhebt. Es
iſt eine Art„Wolkenkratzer; wenn es auch hier kaum
als ein ſolcher betrachtet wird, denn es hat nicht
weniger als 12 Etagen. Auf ſeinem Dache trägt es
einen Garten, wie dies die meiſten„skyseraperst tun,
von dem man einen prächtigen Ausblick über die
Stadt genießt. Das Haus macht einen eleganten und
doch behaglichen Eindruck. Empfangſalons, in denen
die Bewohnerinnen des Hotels ihre Beſuche
em=
pfangen, ſind mit prächtigen Bildern erſter Meiſter
ausgeſtattet. Miß Helen Gould, die bekannte
Philan=
thropin, die das Geld, das ihr Vater nicht immer
auf die nobelſte Art erworben hat, in edelſter Weiſe
verwendet, hat dieſelben hergegeben, wie ſie
über=
haupt mit Rat und Tat für das Zuſtandekommen
des Hotels wirkte und auch in demſelben bei ihren
Beſuchen der Metropole wohnt. Auch die einzelnen
Zimmer oder kleinen Wohnungen der Damen ſind
ſehr geſchmackvoll ausgeſtattet. Jeder Schlafraum
enthält ein Bett, das ſich am Tage in einen Divan
verwandelt, einen Seſſel, einen Stuhl, einen
Waſch=
tiſch und es ſtößt ein kleines Arbeitskabinett daran,
das zugleich zur Aufbewahrung der Toiletten dient.
Alles iſt elektriſch erleuchtet, heißes und kaltes Waſſer
ſteht nach Belieben zur Verfügung. Beſter Geſchmack
hat bei der Einrichtung präſidiert, aber der Raum
iſt etwas eng bemeſſen. Doch gibt es auch kleine
Wohnungen, die ſich aus zwei Zimmern,
Arbeits=
kabinett, Baderaum, zuſammenſetzen; elegant
ein=
gerichtet ſind dieſe ebenfalls nicht, aber bequem und
hübſch. Was die Mahlzeiten anbetrifft, ſo werden
ſie in 2 Speiſeſälen eingenommen, der eine in der
erſten Etage iſt den Bewohnerinnen reſerviert, der
im Erdgeſchoß ſteht aller Welt, Herren und Damen,
Seite 31.
zur Verfügung. Natürlich ſind Aufzüge ſowohl zur
Beförderung der Speiſen als auch der Perſonen
in mehreren Exemplaren vorhanden; um einen Brief
auf die Poſt zu ſenden, braucht man nur ſein Zimmer
zu verlaſſen und ihn in eine Röhre zu werfen, die
in den Briefkaſten der Eingangshalle mündet.
Selbſt=
verſtändlich finden ſich in dem Hotel Telephon,
Tele=
graph, Zeitungsverkäufer, Stiefelputzer, ein Friſeur,
eine Modiſtin ꝛc.
Das Hotel hat 416 Wohnräume, von denen 100
für vorübergehende Gäſte reſerviert ſind, die anderen
für die permanenten Bewohnerinnen. Lettere können
Zimmer und Penſion für 35 Mark die Woche haben,
was vielleicht nach deutſchen Begriffen nicht wenig,
nach hieſigen aber für ein derartiges Hotel ſehr
niedrig erſcheint. Paſſanten erhalten Zimmer von
4 Mark ab, ein Preis, der in den einfachſten
Gaſt=
häuſern zu zahlen iſt. Natürlich ſind dies die billigſten
Sätze, für beſſere Räume werden weit höhere
ver=
langt. Daß dieſelben aber nicht zu teuer befunden
werden und das Frauenhotel einem entſchiedenen
Bedürfnis entſprach, beweiſt die große
Inanſpruch=
nahme desſelben. Nicht nur ſind die Zimmer ſtets
alle beſetzt, ſondern es liegen viele Anmeldungen vor,
die bisher keine Berückſichtigung finden konnten. Die
Bewohnerinnen gehören zum bei weitem größten
Teil den Frauen an, die einen Beruf ausüben; es
ſind Lehrerinnen, Künſtlerinnen, Doktorinnen,
An=
geſtellte von Kaufhäuſern ꝛc.
Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß der große
Er=
folg, den das Frauenhotel hat, weitere derartige
Unternehmungen veranlaſſen wird, vielleicht auch im
einfacheren Stil füͤr beſcheidenere Börſen. Der
Be=
darf dafür wird jedenfalls mehr und mehr vorhanden
ſein, denn in immer größerer Zahl zwingen die
Ver=
hältniſſe die Frauen, aus dem ſchützenden
Eltern=
hauſe hinauszuziehen und den Kampf mit dem Leben
alleinſtehend aufzunehmen.
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ſeit 29. Oktober abhanden gekommen.
Um etwaige Denachrichtigung wird
gebeten
Niedeſelſtraße 51,
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Telephon 862.
Zin Bund Schlüſſel und ein einz.
Schlüſſel in einem grauen
Leder=
etui verloren. Bitte abzugeben gegen
Belohnung auf der Polizei. E17l26fs
Ich wirne jedermann,
meiner Frau etwas zu leihen noch
zu borgen, da ich dafür
nichts hafte.
Heinrich Rabioh,
417191) Lokomotioführer.
Nummer 256.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Seite 35.
Heute Samstag:
AaCtublwahho.
Morgens Wellfleiſch mit Fraut,
wozu freundlichſt einladet
(1879,
Leonhurd Fuuiner Hue.,
Gaſthaus zur Inſel.
Brauorei-Ausschank
„Zum grünen Loub:
A Neute Samstag:
Froi-Hauvart,
morgens Wellfleiſch mit Kraut und
Bratwurſt mit Rotkraut,
[18852
wozu höflichſt einladet
8eorg Lükl.
Heute, Samsta,
Wmit Freilonzert. M.l
Morgens Wellfleiſch mit Kraut,
wozu freundlich einladet
E17271
Martin Hock,
„Zum Frundsberg”
Heidelbergergtranse 44.
Zamstag, den 31. Gükober,
10
mit Honzert.
Morgens: Welfloisch mit kraut,
wozu höflichſt einladet
L. Bücbalas,
Landwehrſtraße 68. (18814
Heute Samstag. 31. Gllober,
Axadlhoholl
wozu freundlichſt einladet
D. Sauerburger,
Gaſtwirt,
Tannenſtraße 21. Gi8s7c.
Samstag, Zl. Oktbr.:
Morgens: Wellfleiſch mit Kraut.
Ferner empfehle:
prima Bauſcher Lepfelwein.
Es ladet ergebenſt ein
Godéfriod Gunder,
Gaſtwuirt,
Gardiatenstr. 13. (18775
Nachkirchweihe
Roßdor
Sonntag, den 1. November,
wozu freundlichſt einladet (18647ds
Gaſtwirt und
I. W. Krämer, Metzger,
„ Lum Bürmslädter hof-
HAIIGll. A0IVGGStOISlhtGITIoſſt
wird erteilt von einer Dame, welche
lange Jahre in Italien war. Auch können
italieniſche Studierende daſelbſt ſchnell
deutſch lernen.
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Wendelſtadtſtraße 34¼ part.
Juglischer Dnterricht wird von
H. einer Engländeriv erteilt. Urs. A. 8.
Gray, Wilhelminenstr. 8. H. 14634a
( wünſcht Dame (Waiſe), 22 J.
fGIIdl Vermögen 380000 Mark.
Herren, wenn auch ohne Vermögen, mit
gutem Charakter erhalt. nähers unt.
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dreiklaſſige Fachſchule für
Bauhand=
werker, für Metallarbeiter und
Ma=
ſchinenbauer u. f. Dekorationsmaler.
Eröffnung des Winterhalbjahres
am 2. November 1903.
Schulgeld für die Abteilungen
für Bauhandwerker u. für
Metall=
arbeiter u. Maſchinenbauer 40 Mk.
für die Abteilung für
Dekorations=
maler 25 Mk.
Die Direktion der Schule iſt
be=
rechtigt, Maler= und
Weißhinder=
lehrlingen, die drei Winter hindurch
die Fachklaſſe für Dekorationsmaler
der Tagesſchule beſucht haben, ein
Aogangszeugnis (Geſellenbrief)
auszuſtellen, das ſeinem Inhaber
die im 8 129 Abſ. 1 der
Gewerbe=
ordnung bezeichneten Beſugniſſe
verleiht.
(15868a
Programme und jede weitere
Auskunft durch die Direktion.
Darmſtadt, 2. September 1903.
Der Vorſitzende des Aufſichtsrats:
Jueger.
Der Direktor: Dr. Meigel.
Luten bürgerl. Mittagstiſch können
(O einige Herren bei mäßig. Preiſe
er=
halten. Luiſenſtr. 8. 2. St. (1723,
Dunger Mann ſucht Privat=Mit=
1 tagstiſch. Offerten mit Preisang
unter P. P. 100 poſtlagernd. (17256
Drautſchneiden empfiehlt ſich 70
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Alexanderſtraße 9. Laden. E17196s.
Vräulein, welches Kleider macht, wünſchl
28 mit einer Schneiderin ausgehen zu
arbeiten. Näh. in der Exp. (1720,
große Belgier Stallhaſen zu verkauf
47170)
Obergaſſe 30.
Verloren eine goldene Damenuhr
2 Gegen ſehr gute Belohnung abzu
[17266
geben auf dem Polizeiamt.
Eino goldone Broscho
auf dem Wege Frankfurterſtraße zum
Hoftheater, Donnerstag abend
verloren. 77
Gegen Belohnung abzugeben G1721,
Aliceſtraße 9, 1. Etage.
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hochf. Abſt., einige Monate alt, einzeln
od. koppelweiſe billig abzugeben bei
Lehrer Breidenbach in Eberſtadt.
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Deutsch für Kusländer.
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Virkeln. Auk Wunsch auch im
Hause der Schüler. Separatkurse
für Damen. (14470.
The Borlitn School,
Sprachlehrinstitut für Erwachsene.
Wilhelminenstr. 19, I.
GrphenM.
Heute, Samstag, 31. Oktober,
abends 8 Uhr:
Letztes Auftreten
des wunderbaren Spezialitäten=
Enſembles.
Morgen, Sonntag, 1. November:
Neues Programm.
Nachmittags 4 Uhr:
Großze
ohnilſgie honstollung
zu ermäſzigten Preiſen.
Abends 8 Uhr:
Grosse Vorstellung.
Gewöhnliche Preiſe.
Kaiſer=F
ganoranſ.
Wilhelminenſtraße 29.
Ober-Baverm.
E Tegernſee, Zuk (sidl
Schlierſee, Egeru, Kreuth u. ſ. w.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, den 1. November.
41. Abonnements=Vorſtellung.
Abonnement A 11.
Zum erſtenmal:
Boccaccio.
Kom. Operette in 3 Akten von Fr. v. Supps.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbod.
In Szene geſetzt von Herrn Oberregiſſeur
Valdek.
Giovanni Boccaccio Fräul. Ziegler.
Pietro, Prinz v. Palermo Herr Wolf.
Scalza, Barbier,
Herr Schulge.
Beatrice, ſein Weib
Fräul. Kapuſt.
Lotteringhi, Faßbinder, Herr Birrenkoven
Jſabella, ſein Weib
Frau Tolli.
Lambertuccio,
Gewürz=
krämer
Herr Conradi.
Veronella, ſein Weib. . Frl. Denkhauſen
Fiametta, beider Ziehtocht. Fräul. Roediger.
Leonetto
Herr Geßner.
Tofano,
Chichibio
Ciſti,
Giotto,
Rinieri,
Bruno
Ein Unbekannter
Guido. Studenten,
mit Boccaccio
Federico, befreundet
Der Majordomus des
Her=
z09s von Toskana. Herr Mickler.
Ein Kolporteur
Madonna Jancofiore. Frau Hartig.
Eliſa, deren Nichte Fräul. Röſe.
Marietta, ein
Bürger=
mädchen
Madonna Nona Pulei. Frau Adrian.
Auguſtina,
Elena, deren Töchter
Angelika,
Fresko, Lehrjunge bei
Lotteringhi.
Checco.
Fräul. Bögel.
Frau Lerch.
Frau Müller.
Fräul. Piefke.
Fräul. Janſen.
Fräul. Rapp.
Frau Stallmann.
Frau Schulze.
Herr Koths.
Herr Joachim.
Fräul. Guerdan.
Frau Fleiſchmann
Fräulein Meyer.
Fräul. Roßman”
Bettler
Giacometto,
Anſelmo.
Tita Nana,
Lorenzo
Filippa, ) Mägde im
Oretta, Dienſte Lam=
Violanta,, bertuccios
Trudi Piefke.
Herr Ungibauer.
Herr Sautier.
Herr Klotz.
Herr Seidler.
Herr Lang.
Fräul. Senten.
Fräul. Cardung.
Frau Ungibauer.
Nach dem 1. und 2. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Preiſe der Plätze.
Erſter Rang M. 400, erſter Rang
Fremden=
loge 5 M. zweiter Rang Balkon 3.50 M.,
zweiter Rang M. 300, zweiter Rang
Mittel=
loge M. 300, dritter Rang Balkon M. 2.20.
dritter Rang M. 170, dritter Rang Mittel
loge M. 200, Parkettloge M. 3.70, Sperrſitz
M. 3.50, Parterre M. 220. vierter Rang
Bal=
kon 1.50 M., erſte Galerie 100 M. zweite
Galerie 50 Pfg.
Anfang ½7 Uhr. — Ende gegen 10 Uhr.
ſartenverkauf v. 11-1 Uhr u. v. 16 Uhr an.
Aus dem Spielplan.
Montag, 2. Nov. 42. Ab.=Vorſt. G 11. „Das
Glück im Winkel; Kleine Preiſe. Anfang
7 Uhr. Dienstag, 3. Nov. 43. Ab. Vorſt.
D 11. Zum erſtenmal:„Münchner Kindlns.
Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Heinrich
Sto=
bitzer. Große Preiſe. Anfang 7 Uhr. Mitt
woch, 4. Nov. 44. Ab.=Vorſtell. 12.
„Marthar. Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Programm
zu dem am Samstag, den 31. Okt., von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Regiments Nr. 25.
1. „Manhatton Beach: Marſch von
Souſa. 2. Quvertüre über ein thüringiſches
Volkslied von Latann. 3. Fantaſie au=
Lohengrin” von Wagner. 4. „Schön
Japan;, Mazurka von Ganne. 5. Melodien
aus der Operette Boccaccior von Suppé.
„Mit Volldampf voraus;, Marſch von
Oberſtätter.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 1. Nov. 3 Uhr: Freie Vereinigung
event. Spagiergang. 8¼ Uhr: Monatliche
Mitgliederverſammlung (Auſnahme neuer
Mitglieder).
Montag. 2. Nov., 8½ Uhr: Männerchor.
Dienstag, J. Nov., 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Mittwoch. 4. Nov., 9 Uhr: Bibliſche
Be=
ſprechung lältere Abteilung).
Donnerstag, 5. Nov. 8½ Uhr: Steno.
graphie.
Freitag. 6. Nov., 8½ Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag. 7. Nov., 8½ Uhr: Jahresfeſt=
Vorfcier.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung:
Fußballſpiele. Abends 8 Uhr:
Monat=
liche Mitgliederverſammlung (Teeabend)
mit Aufnahme neuer Mitglieder.
Montag. 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstag, 8½, Uhr: Turnen. Schönſchreiben.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8 Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Geie 36.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Nummer 256.
Wo die Wirtſchaftskaſſe
nur erlaubt, einen billigeren Bohnenkaffee zu taufen, hat
es die Hautsfrau in der Hand, dieſes Getränk durch einen
Zuſatz von Kathreiners Malzkaffee weſentlich zu
ver=
beſſern. Kathreiners Malzkaffee gibt nämlich, abgeſehen
von ſeinen anderen guten und geſundheitsfördernden
Eigenſchaften, dem ſchwächſten Bohnenkaffee
einen angenehmen, vollen Geſchmack, den
man bald nichtmehr entbehrenmag. Man geht
daß Kathreiners Malzkaffee ſelbſt, ohne jede Beimiſchung
von Bohnenkaffee, allein und rein genoſſen, das
vortrefflichſte und wohlbekömmlichſte Frühſtücks= und
[018832,10
Veſper=Getränk iſt.
im
I7345a
Brauerei=Ausſchauk
Louis Hoss,
Kirchſtr. 3.
taſtloſe Arbeit, gründliche Fachkenutnis, gepaart mit
R ſtreng ehrenhafter Geſinnung und reellen
Grund=
ſätzen, ſind die Haupterforderiſſe für das gute Gedeihen
eines kaufmänniſchen Unternehmens und die
altrenom=
mierte Firma Exust Hess, Klingenthal (Sachſen),
Muſikinſtrumenten=Fabrik, beweiſt zur Genüge, daß
die=
ſelbe nur dieſen Faktoren ihre Bedeutung verdankt.-
Durch außergewöhnlichen Fleiß wußte die Firma ihr
Geſchäft auf die gegenwärtige Höhe zu bringen und
durch Lieferung der denkbar beſten Inſtrumente in allen
Preislagen, ſolid und dauerhaft gearbeitet, von dem
billigſten bis zum teuerſten, gelangte ſie zu einem
aus=
gezeichneten Rufe. Alle, welche ein gutes Inſtrument
gleichviel welcher Art kaufen wollen, ſollten ſich erſt den
Katalog L und 1dieſer Firma, welche denſelben umſonſt
und portofrei an jedermann verſendet, kommen laſſen.
Als Spezialität liefert dieſelbe dauerhaft gearbeitete
Harmonikas, Zithern, mechaniſche Muſikwerke zu den
billigſten Preiſen.
[18803
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 19. Oktober: dem Bierbrauer Johann
o Lummer ein S. Johann. Am 20.: dem
Telegraphen=
leitungsaufſeher Wilhelm= Schubkegel eine L. Margarete
Eleonore. Am 17.. dem Schutzmann Friedrich= Beyer
eine L. Marie. Am 21.: dem Reſtaurateur Richard =
Moldenhauer ein S. Ernſt. Dem Dreher Philipp e
Trautmann ein S. Johann Philipp. Am 17.: dem
Nacht=
wächter am Elektrigitätswerk George Koch ein S. Georg.
Am 23.: dem Kaufmann Emilo Deckart ein S. Alfred
Theodor. Dem Taglöhner George Bräunig eine T. Anna
Katharina. Am 20.. dem Wagenwärter Friedrich o
Rex=
roth eine T. Eliſabeth. Am 17.. dem Oktroiaufſeher Joſef
o Niedlinger ein S. Otto Karl. Am 22.. dem Bäcker
Wazlaw-Wisniewski ein S. Paul Thomas. Am 17.:
dem Vizefeldwebel Adam= Schütz ein S. Adam. Am 20.:
dem Bäckermeiſter Karle Krämer ein S. Karl Ernſt Ludwig.
Dem Kellner Heinrich e Rathgeber ein S. Hermann Jakob.
Am 19. dem Schneider George Benkert eine T. Dorothea
Anna Helena. Am 23.: dem Eiſengießer Petero Luft ein S.
Peter. Am 20.: dem Fuhrmann HeinricheSchanz ein S.
Heinrich. Am 23. dem Glaſer Heinriche Müller eine T.
Eliſabeth Katharina Chriſtina. Am 21.: dem Kaufmann
Simone Lang, ein S. Willy Karl Arthur. Am 20.. dem
Bleiglaſer Leonhard e Raſt Zwillingstöchter Elſa und
Minna. Am 24.: dem Schreiner Adame Rack ein S.
FFriedrich. Am 19.: ein unehel. S. Otto. Am 23.: dem
Fuhrknecht Ludwig e Leißler ein S. Wilhelm. Am 22..
dem Schutzmann Ottoe Repp ein S. Otto Georg. Dem
Gr. Oberlehrer Guſtav o Lauteſchläger eine T. Ilſe Emilie
Eleonore. Am 23. dem Schloſſer Auguſt=Avemarie ein S.
Friedrich. Am 22.. dem Briefträger Georg=Lautenſchläger
ein S. Georg Wilhelm. Dem Wagenwärter Philipp e
Jahn ein S. Johannes Peter Philipp. Am 24.: dem
Schriftſetzer Wilhelm=Wiemer ein S. Johann Wilhelm.
Am 23. dem Wirt Nikolauso Heiligenthal eine L. Marie.
Am 22.. dem Kaufmann David e Neu ein S. Alfred.
Am 21.: dem Schreiner Jakob e Lohrer ein S. Jakob
Friedrich. Am 24. dem Schloſſer Guſtave Funck eine T.
Mathilde. Dem Gr. Hoflakai Leonhard-Knapp eine T.
Eliſabeth Babette. Am 27.: dem Kaufmann Auguſto Hein
eine L. Amalie Sophie.
Aufgebotene. Am 22. Oktober: Dienſtknecht Adam
Aloyſius 2 Dörſam zu Weiher mit Margareta = Gölz,
L. des verſt. Landwirts Sebaſtian Gölz I. zu Weiher.
Feldwebel und Proviantamts=Aſpirant ValentineHintzen
Ferdinand Schneider zu Mainz. Fabrikarbeiter Adam=
Ackermann in Nieder=Modau mit Katharine e Schaller,
T. des Taglöhners Philipp Schaller L. zu Nieder=Modau.
Um 24.. Schuhmacher Ludwige Beutel in Höchſt a. M.
mit MariaeWalterbach, L. des verſt. Taglöhners Konrad
Walterbach zu Königsſteele. Kaufmann Rudolph=
Hoff=
mann in Neuß mit Klarae Seligmann, L. des
Wein=
händlers Rudolph Seligmann hier. Straßenwart Wilhelm
AuguſteVolpp in Neuenſtadt mit Johanne Sofiee
Kochen=
örfer, L. des Landwirts Johann Kochendörfer zu Gochſen.
Stadtkaſſegehilfe Joſeph KarleMüller hier mit Margareta
0 Nöder, L. des Poſtſchaffners i. P. Johannes Röder zu
Griesheim. Am 26.: Landwirt Georg Friedriche Witzler
in Roßdorf mit Margaretae Schäfer, L. des
Flaſchenbier=
händlers Johann Friedrich Schäfer II. hier. Fuhrmann
Adame Schanz hier mit Verthae Krauß, T. des
Feilen=
hauers Valentin Friedrich Krauß zu Schmalkalden.
Fabrikarbeiter Adame Straub hier mit Eva Eliſabetha
0 Rudolf. L. des Zimmermanns Jakob Rudolf zu
Aff=
höllerbach. Hofkutſcher Johann Nikolaus e Weißgerber
ier mit Eliſabethe Dittmar, L. des Weichenſtellers Heinrich
Dittmar zu Friedberg=Fauerbach. Am 27.: Taglöhner
George Mink hier mit Anna Chriſtiane=Matthes, T. des
verſt. Metzgers Johannes Matthes zu Ober=Namſtadt.
Schloſſer Ferdinand Chriſtiane Schupp hier mit Barbara
2 Späth, L. des verſt. Schuhmachers Philipp Späth hier.
Schreiner Philipp e Katzenmeier in Wixhauſen mit Maria
2 Vormet, T. des Landwirts Johannes Vormet I. zu
Wixhauſen. Oberfeuerwerker Jakob o Krämer in Mainz
mit Eliſabeth KatharinaeBuſchbeck, L. des Poſamentierers
Ernſt Paul Buſchbeck zu Mainz. Dentiſt Ludwig Wilhelm
2 Scharſſcheer hier mit Frieda Johanna e Pohl, L. des
verſt. Dentinſten Jonas Pohl hier. Unteroffizier im
1. Inf.=Regt. Nr. 115 Peter - Filbert hier mit Chriſtiane
0 Kühner, T. des verſt. Kutſchers Jakob Kühner zu
Heidelberg. Kellner Karl Hugoo Kail hier mit Eliſabethe
0 Kilp. T. des Taglöhners Jakob Kilp zu Kirn a. d. N.
Am 28.: Kaufmann Wilhelm e Grimm hier mit Eliſe
o Zahn, L. des Mechanikers Friedrich Zahn zu Ober=
Ingelheim. Geometer l. Klaſſe Karl Wilhelm=Vüttner
hier mit Eliſabetha- Schneider, T. des Landwirts Heinrich
Karl Leonhard Schneider zu Wallertheim.
Bahn=
bedienſtete Friedrich e Arras hier mit Katharine =
Bern=
hardt, T. des Schmiedemeiſters Philipp Bernhardt II. zu
Schwanheim. Kaſſier Friedrich Wilhelm=Heinrich in
Gießen mit Lina e Rupp, L. des Landwirts Konrad
Rupp II. zu Hainchen. Schneider Wilhelm= Martin hier
mit MargaretaeElm, L. des verſt. Schneiders Johann
Adam Elm hier.
Eheſchließungen. Am 22. Oktober: Schuhmacher
Johann Jakob o Pfeiffer hier mit Marie=Numrich. T.
des Vorarbeiters Philipp Numrich hier. Schuhmacher
Karl - Kißner hier mit Chriſtine e Ringhof. L. des in
Nieder=Flörsheim verſt. Landwirts Philipp Ninghof IV.
Hausdiener Otto - Honrodt hier mit Schneiderin
Wilhel=
mina o Heisler, T. des in Qualiſch in Böhmen verſt.
Maurers Franz Heisler. Am 24.. Schloſſer Heinrich
e Stier hier mit Wilhelmine e Stumpf, T. des Agenten
Philipp Stumpf hier. Mechaniker Franz e Holdenreuter
hier mit Margareta - North, L. des in Ober=Ramſtadt
verſt. Schloſſers Georg North III. Schneider Adame Bock
hier mit Magdalena- Hein, L. des in Stockſtadt verſt.
Taglöhners Georg Hein. Metzger Wilhelm= Freund hier
mit Wilhelmine e Schimmer, 2. des
Hoftheatergimmer=
manns Chriſtian Schimmer hier. Schaffner und
Wagen=
führer bei der elektriſchen Straßenbahn Jakob o König
hier mit Anna- Weber, L. des in Wald=Michelbach verſt.
Gaſtwirts Peter Weber II. Schloſſermeiſter Heinrich
Roth hier mit Henriette - Paſſet, L. des in Neu=
Iſenburg verſt. Spezereihändlers Georg Paſſet IV.
Bierbrauer Joſef 2 Stelzle hier mit Maria- Kumpf, T.
des in Pfungſtadt verſt. Bierbrauers Wilhelm Kumpf.
Maurer Peter e Gernand hier mit Theodoſia e Gernand,
Witwe. geb. Srodecki, hier. Inſtallateur, Hermann
2 Gerſtenmeyer hier mit Schneiderin Margareta - Arras,
T. des hier verſt. Taglöhners Heinrich Arras. Taglöhner
Wilhelme Bergmann, Witwer, hier mit Köchin Katharine
2 Roth. L. des Taglöhners Georg Roth II. in Werſau.
Maler und Lackierer Friedriche Löchel hier mit Katharina
2 Steuernagel, L. des Fabrikarbeiters Adam Steuernagel
hier. Maurer Adam e Heiland hier mit Chriſtiana
2 Guth. T, des Taglöhners Johannes Guth l. in Höchſt
i. O. Am 26.: Kellner Johannes e Uffelmann hier mit
Eliſabetha e Kellner, L. des in Amberg verſt. Bierbrauers
Wolfgang Kellner. Am 27. Oktroiaufſeher Johann
o Lenhart hier mit Angelika- Michel, L. des Gaſtwirts
Thomas Michel in Abenheim.
Geſtorbene. Am 21. Oktober: Marie Karoline
e Mersheimer, L. des Kaufmanns Johann Karl Philipp
Mersheimer, 1 J., ev. Otto: Gilberg, 1 M. kath. Am
22.: Pfarrer, in Penſion Franz Juſtus Heinrich
e Sartorius, 72 J., ev. Mina= Funk, geb. Hofmann,
Ehefrau des Bahnarbeiters Heinrich Funk, 25 J., ev. Am
21.: Tapezier Karl Friedrich Alfred e Strobel, 19 J., ev.
Am 23.: Heinrich e Geſing, S. des Schuhmachers Joſef
Geſing. 9 M. kath. Am 22.. Johanna o Köhler geb.
Mayer, Ehefrau des Kanzleidieners Friedrich Köhler,
76 J., kath. Am 24.. Anna Barbarao Bauer geb. Becker,
Witwe des Werkſtättenarbeiters Chriſtoph Bauer, 71 J.,
kath. Eliſabethe = Wendel, 5 M. ev. Ernſte
Molden=
hauer, S. des Reſtaurateurs Richard Moldenhauer, 2 T.,
ev. Hertha - Wildau, L. des Kaufmanns Paul Wildau,
4 M. isr. Hoftheaterchorſänger Bernhard Paule
Fülle=
krug, 26 J., ev. Am 25.: Philipp Ludwig o Theis, S.
des Hausdieners Philipp Friedrich Johann Theis, 3 M., ev.
Taglöhner Karl = Kling. 67 J., kath. Am 24.. Karl
Heinrich e Schnellbächer, S. des Bierbrauers Georg
Leon=
hard Schnellbächer, 16 T., ev. Am 25.: Taglöhner Georg
o Imhof, 64 J., kath. Am 26: Lehrerin Marie o Nickell,
29 J., ev. Annao Hirt. T. des Straßenreinigers Ludwig
Hirt, 1 J., ev. Am 27.: Heinrich Albert= Schumacher,
1 M., ev. Kaufmann Johann Adam= Boos, 65 J., ev.
Am 28.. Privatin Karolina Schmitt, 39 J., ev.
Preßſtimmen zum erſten deutſchen
Arbeiterkongreſ.
Der in Frankfurt abgehaltene Arbeiterkongreß
findet in Blättern aller Parteien eingehende
Berück=
ſichtigung und teilweiſe ungeteilte Anerkennung:
Die „Kölniſche Zeitungi ſchreibt über die
Auf=
nahme des Kongreſſes ſeitens der Preſſe und ihn ſelbſt:
Aus den bisherigen Urteilen der ſogialdemokratiſchen
Preſſe ſpricht der helle Neid über dieſe Eigenbrödler, die
auf einem offenbar viel vernünftigeren Wege die
Koalitionsfreiheit, die Verbeſſerung des Vereins= und
Verſammlungsrechts und ähnliche berechtigte Wünſche
der arbeitenden Bevölkerung zu erreichen ſuchen, als auf
dem des Umſturges der beſtehenden Geſellſchaftsordnung
und des kulturfeindlichen unſittlichen Klaſſenkampfes.
Die liberale Preſſe, die dem Kongreß wegen der ihm
ſichtbarlich anhaftenden konfeſſionellen Eierſchalen nicht
ohne Mißtrauen entgegenſah, hat ihr rundes
Einver=
ſtändnis mit dem Verlauf der Tagung ausgedrückt. Auf
dem Boden der politiſchen Prinzipien, auf dem der
Libe=
ralismus ſteht, kann er nicht anders, wie den deutſchen
Arbeiter, der durch die Volksſchule und den Heeresdienſt
hindurchgegangen iſt, der das allgemeine, gleiche und
direkte Wahlrecht beſitzt, im Durchſchnitt auch für mündig
halten, ſeine wirtſchaftlichen Intereſſen in voller Freiheit
und Unabhängigkeit wahrzunehmen. Es wäre auch
töricht, wollte er anders handeln, denn nicht zurückhalten
würde er den Arbeiter von der Vertretung dieſer
Inter=
eſſen, ſondern nur der Sogialdemokratie ihn ausliefern,
die ſich ja den Ruhm anmaßt, die alleinige Vertreterin
dieſer Intereſſen zu ſein. Daß man in den Blättern des
Zentrums nur zuſtimmenden Aeußerungen zu der
Frank=
furter Tagung begegnet, iſt ja natürlich, denn in dieſen
Kreiſen ſind die eigentlichen Veranſtalter des Kongreſſes
zu ſuchen, und wenn der unbefangene Leſer der
Ver=
handlungen den Eindruck hat, daß die katholiſchen
Dele=
gierten das konfeſſionelle Element auffällig ſtark haben
zurücktreten laſſen, ſo iſt die Zentrumspreſſe jedenfalls
klug genug, hierüber zu ſchweigen oder gar dieſes
Zurück=
ſtellen des Konfeſſionalismus mit Wärme zu loben.
Da=
mit dient ſie übrigens nur den wahren Intereſſen der
neuen Vereinigung, denn wenn dieſe leiſten ſoll, was ſie
ſich vorgenommen hat, dann muß ſie unabhängig ſein
nach jeder Richtung hin und darf nur an dem Wohl des
großen Ganzen, der unbedingten Treue zu Kaiſer und
Reich und der Liebe zum ſozialen Frieden die Schranken
ihrer Tätigkeit finden.
Die „Frankfurter Zeitungr ſagt u. a.: Es
war überflüſſig. daß Sozialdemokraten und
ſogialdemo=
kratiſche Gewerkſchafter den Arbeiterkongreß, der eben in
Frankfurt tagte, mit ironiſchen Bemerkungen von
vorne=
herein ſchlecht zu machen ſuchten. Die Sozialdemokraten
haben kein Privilegium, ſich zu organiſieren und
Kon=
greſſe abzuhalten, und ſie konnten ja abwarten, was bei
dieſem Arbeiterkongreß, herauskommen werde. Der
Frankfurter Arbeiterkongreß nun war nicht ohne
Ve=
deutung. Im großen und ganzen mußte man auch aus
dieſem Kongreß wieder den Eindruck gewinnen, daß an
ſogialpolitiſcher Schulung die Katholiken den
Evange=
liſchen voran ſind. Der Geſamteindruck, den er auf den
fortſchrittlichen Sogialpolitiker machte, war ein günſtiger.
Nachdem das Blatt an den Beſchlüſſen des Kongreſſes
Kritik geübt, fährt es fort: Immerhin, trotz dieſer
Mängel, iſt es gut, daß die chriſtlichen
Arbeiterorganiſa=
tionen gemeinſam ſich gerührt und kundgetan haben, daß
ſie überhaupt etwas wollen und auch ſie mit all ihrer
guten Geſinnung von der vielgerühmten
Gleichberechti=
gung noch nichts bemerken konnten. Es iſt wohl
mög=
lich. daß das auf die Regierung einigen Eindruck macht
und etwas geſchieht. Das Bemerkenswerteſte aber war
die Pſychologie dieſer Verſammlung. Derjenige, welcher
weiß, wie es in jenen Kreiſen früher zuging, kann große
Fort=
ſchritte zur Emanzipation konſtatieren. Man hörte hier
Töne des Klaſſenbewußtſeins, die man noch vor wenigen
Jahren nicht für möglich gehalten hätte.
Die „Voſſiſche Zeitungl muß allen Argwohn
aufgeben, als ob der Konareß andere als reine
Arbeiter=
intereſſen verfolgt habe. Der Verlauf der Sitzungen habe
keine der Mutmaßungen beſtätigt, die zu einer
ungün=
ſtigen Meinung über die Verſammlung Anlaß geben
könnten. Was man gehört habe, war die Sprache von
Arbeitern, die unbeeinflußt von irgend jemandem über
Arbeiterintereſſen verhandeln und ſich über dieſe ſo
aus=
ſprachen, wie Arbeiter denken müſſen. Kirchliche
Geſichts=
punkte ſeien überhaupt nicht hervorgekehrt worden,
poli=
tiſche Geſichtspunkte nur inſoweit zum Ausdruck
ge=
kommen, als die Verſammlung ihre vaterländiſche
Ge=
ſinnung, ihre Treue gegen Kaiſer und Reich verſicherte.
Es ſei nur über ſolche Forderungen verhandelt worden,
die der Arbeiterſtand ſtellen müſſe, wenn die Gleichheit
vor dem Geſetz, das gemeinſame Recht für alle, das
grundſätzlich von niemandem beſtritten wird, tatſächlich
zu Wahrheit werden ſolle.
Die „Tägliche Rundſchaus ſchreibt: Der Erſte
deutſche Arbeiterkongreß hat mit ruhiger Würde, aber
tapfer und entſchloſſen den Finger an vorhandene Wunden
gelegt; darin beruht ſeine Bedeutung; das vornehmlich
weckt die Hoffnungen für die Zukunft. Ueber die
Einzel=
heiten ſeiner Beſchlüſſe mag man ſtreiten.
Arbeiter=
kammern, Verleihung der Rechtsfähigkeit an die
Berufs=
vereine und vor allem Tarifgemeinſchaften, die ſich in
einer ganzen Anzahl von Gewerben bereits zum Segen,
von Arbeitgebern und nehmern bewährt haben, ſcheinen
uns für ſehr nützliche und erſtrebenswerte Dinge; bei
anderen - wie 3. B. dem Koalitionsrecht für
Land=
arbeiter und Geſinde - halten wir die Zeit noch nicht
für gekommen und die Verhältniſſe noch nicht für reif.
Aber das ſind Unbeträchtlichkeiten. Die Hauptſache iſt,
daß uns hier zum erſten Male - und auch mit dem
Ge=
wicht des großen Körpers= — eine geſchloſſene Maſſe
entgegentritt, die ſich feſt und mit beiden Füßen auf den
Boden des deutſchen Gegenwartsſtaates ſtellt und
den=
noch der Sozialdemokratie in der Vertretung berechtigter
Arbeiterintereſſen nichts nachgibt. Man braucht darüber
nicht gleich in den Ton des begeiſterten Sehers zu
ver=
fallen und glänzende Zukunftsmöglichkeiten auszumalen.
Aber die Stellung des Patrioten zu dieſer Neubildung
wird man doch wohl 'ſchon umſchreiben dürfen. Man
kann von dem Induſtriearbeiter nicht verlangen, daß er
für die Forderungen des Bundes der Landwirte ſchwärmt
oder an den Zentralverband der Induſtriellen
Huldig=
ungstelegramme ſchickt. Nur deutſch ſoll er fühlen; nur
von den alle Stammes=Gemeinſamkeit, auflöſenden
marxiſtiſchen Irrtümern des Klaſſenkampfes laſſen. Dann
wollen, wir uns der Aufwärtsbewegung des deutſchen
Arbeiterſtandes als einer Kulturbewegung gewiß freuen
und gerne dazu beitragen, daß ihm ſein Teil an den
Gütern dieſer Erde werde.
Weniger begeiſtert ſprechen ſich die,Berliner N.
Nach=
richten; die „Kreugzeitung= und die „Deutſche
Tages=
geitung; das Organ des Bundes der Landwirte, aus.
Die „Berliner Neueſten Nachrichteni ſchreiben:
Der zu Frankfurt a. M. abgehaltene Kongreß deutſcher
nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter, hat einen
verhältnis=
mäßig ſachlichen und ruhigen Verlauf genommen -
wo=
bei man zum Vergleich gar nicht an den jüngſten tollen
Parteitag der Sogialdemokratie zu denken braucht. Man
kann es bedauern, daß die in Frankfurt verſammelten
chriſtlichen Gewerkſchaften und katholiſchen und
evangeli=
ſchen Arbeitervereine u. ſ. w. nicht offener und direkter
gegen die Sozialdemokratie aufgetreten ſind; aber man
kann es zugleich verſtändlich finden, wenn Arbeiter zur
Vertretung ihrer Intereſſen ſich ein Zuſammengehen der
weiteſten Arbeiterkreiſe möglichſt offen halten wollen.
Freilich wäre der entgegengeſetzte Standpunkt auch für
die nationalgeſinnten Arbeiter wohl noch praktiſcher:
nämlich die die Arbeiter mißbrauchende politiſche
Sozial=
demokratie mit allen Mitteln zu bekämpfen; denn gerade
die Tatſache. daß die wichtigſten Einrichtungen der
ſozialen Geſetzgebung, welche bisher zum Wohle der
Arbeiter geſchaffen wurden, von der Sogialdemokratie
zur Erweiterung ihrer politiſchen Macht im revolutionären
Klaſſenkampf an ſich geriſſen und mißbraucht wurden,
muß ein Weiterſchreiten auf dieſem Wege zur Hebung
der Arbeiter dem Staat und der bürgerlichen Geſellſchaft
erſchweren. Was den Frankfurter Kongreß anlangt, ſo
nuß man übrigens im Auge behalten, daß gewiſſe
Grundbeſtrebungen und Grundforderungen allen
Arbeit=
nehmern gleich ſind und gleich bleiben werden; zumal
die Organiſation mit dem Streben, eine möglichſt große
9. Beilag
zum Darmſtädter Tagblatt.
2½
N256.
Macht zu repräſentieren. zur Nacht zu gelangen.
Ander=
ſeits kann es den Unternehmern, den Arbeitgebern
ſchließlich beinahe gleichgültig ſein, ob ſie, wenn einmal
thre Exiſteng durch übermäßige Arbeiteranſprüche
unmög=
lich gemacht wird, ſozialdemokratiſch gebraten oder
chriſt=
lich geſotten werden. Auf dem Koalitiongrecht beruht
die Macht der gewerblichen Arbeiter. die eingeln nichts
bedeuten. Die zweite auf dem Frankfurter Kongreß
behandelte Frage hängt eng damit zuſammen: die
Rechts=
fähigkeit der Berufsvereine. Die dritte dort beſchloſſene
Forderung der Einrichtung von Arbeitskammern würde
am wenigſten Bedenken erregen, wenn nicht auch dieſe
Einrichtung, wie das erweiterte Koalitionsrecht und die
rechtsfähigen Berufsvereine, hauptſächlich der
Sozial=
demokratie zu gute käme. Es ſollte ſich als ganz
ſelbſt=
verſtändlich ergeben, daß, wenn man einerſeits das
be=
ſtehende Koalitlonsrecht erweitern will, andererſeits auch
beſſere Kautelen gegen Mißbräuche aufgeſtellt.
vornehm=
lich die Arbeitswilligen geſchützt werden müſſen. Die
„Kreuzzeitungeklagt, daß der. Ton mancher
Redner in Frankfurt ſich wenig von dem in
ſozial=
demokratiſchen Verſaninilungen unterſchieden, habe.
Auch tadelt es das Blatt, daß man ſich in
Frank=
furt mit der Lage der landwirtſchaftlichen Arbeiter
beſchäftigt habe, da die ländlichen Arbeiterverhältniſſe
ganz anders geartet ſeien als die induſtriellen und
großge=
werblichen. - Die „Deutſche
Tageszeitung=
ſpricht ſich in demſelben Sinne aus und ſagt: Wir
nehmen die Pöttiſchen und zum Teil unfreundlichen
Worte, die in Frankfurt gegen den Bund der Landwirte
gefallen ſind, nicht tragiſch, weil wir der
Kongreßſtim=
mung und der noch vielfach herrſchenden Unklarheit
manches zugute halten. Unſere Sympathien für die
Be=
wegung werden durch die Frankfurter Vorgänge zwar
nicht geſtärkt, aber auch nicht vermindert. Wir wünſchen
den nichtſogialdemokratiſchen Verbäuden eine gedeihliche
Wirkſamkeit und ein kräftiges Wachstum, aber wir
glau=
ben ihnen noch mehr Einigkeit und volle Klarheit
wünſchen zu ſollen. Wenn ſie die Grenzlinie gegen die
Sozialdemokratie nicht ſchärfer ziehen, dann fürchten wir,
daß ſie auf die Dauer der Sogialdemokratie nicht Abbruch
tun, ſondern neue Anhänger zuführen werden. Dem
Radikalismus wohnt allenthalben die Neigung bei, ſich
immer radikaler zu entwickeln. Die Vorausſetzung eines
wirklichen Friedens mit dem Unternehmertume it, wie
die Dinge nun einmal liegen, eine ſcharf ausgeprägte
Kampfesſtellung gegen die Sozialdemokratie.
Deutſches Reich.
— Der Markenerlös der deutſchen
Invalidenverſicherung hat auch im dritten
Vierteljahr des laufenden Kalenderjahres 1903 eine
Steigerung gegenüber dem vorhergehenden
Viertel=
jahre erfahren. Nach der Auſſtellung der „
Arbeits=
markt=Korreſpondenz; beträgt die Einnahme für den
Markenverkauf in den Monaten Juli, Auguſt und
September an den 31 Verſicherungs=Anſtalten des
Deutſchen Reiches zuſammengenommen 33611000
Mark gegen 32750000 M. im vorhergehenden
Viertel=
jahre. Bei der Verteilung der Summe auf die
ein=
zelnen Verſicherungsanſtalten iſt gegenüber dem
vor=
aufgehenden Vierteljahre ein Unterſchied inſofern
feſtzuſtellen, als die Verhältniſſe wieder mehr in
normalere Bahnen einzulenken beginnen. Wenn trotz
mancher Schwaukungen im einzelnen das
Geſamt=
ergebnis des Markenerlöſes auch in dieſem
Viertel=
jahr wieder eine Mehreinnahme aufweiſt und örtlich
wie zeitlich die Verteilung auf eine wachſende
Stetig=
keit hindeutet, ſo iſt daraus auf eine ſtetig ſich
beſ=
ſernde Lage des Arbeitsmarktes zu ſchließen.
Fur die Reichstagserſatzwahl im
15. ſüchſiſchen Reichstagswahlkreiſe, die
erforderlich geworden iſt, weil der ſozialdemokratiſche
Abgeordnete Göhre ſein Mandat niedergelegt hat, iſt
von den bürgerlichen Parteien der nationalliberale
Kandidat Rüdiger, der auch bei den letzten Neuwahlen
kandidiert hat, wieder aufgeſtellt worden. Eine
ſozial=
demokratiſche Parteiverſammlung des
Reichstagswahl=
kreiſes Mittweida ſprach dem Genoſſen Göhre ihre
Mißbilligung deswegen aus, daß er ſein Mandat
Samstag, den 31. Oktober.
niedergelegt habe, obwohl er wußte, daß die
Partei=
genoſſen des 15. Kreiſes die Angriffe auf ſeine Perſon
nicht billigten, und daß er, trotz ſachlicher
Meinungs=
verſchiedenheiten, ihr Vertrauen noch beſaß.
— Die „Nationalzeitung; meldet, die
deutſch=
ſchweizeriſchen
Handelsvertragsverhand=
lungen ſtänden vor dem Abſchluß der erſten
Leſung. Die zweite Leſung erfolge erſt im Dezember,
vermutlich wieder in Berlin.
- Für die bevorſtehenden Landtagswahlen
in Baden kommen 31 Wahlbezirke in Betracht; in
3 anderen Wahlbezirken haben Erſatzwahlen
ſtattzu=
finden. Jisgeſamt ſind für die diesmaligen Wahlen
24 nalion illiberale Kandidaten aufgeſtellt. Die
libe=
ralen Elemente, beſtehend aus den Nationalliberalen
und Freiſinnigen, haben ſich zum erſten Male die
Hand zu gemeinſchaftlichem Vorgehen geboten; die
Demokraten lehnten dagegen ein Zuſammengehen mit
dem Liberalismus gegen das Zentrum und die
Sozialdemokratie ab. Am heftigſten wird gegen
dieſe der Kampf in Mannheim entbrennen, das
bis=
her nur durch ſozialden=kratiſche Abgeordnete
ver=
treten war. In einer großen Verſammlung der
ver=
einigten Liberalen unter Vorſitz Baſſermanns wies
dieſer auf die Notwendigkeit auch des ferneren
Zu=
ſammenſchluſſes aller liberalen Elemente hin. Die
feſtgefügte Zentrumsorganiſation wird, kaum ein
Mandat in dieſem Wahlkampf einbüßen; es ſcheint
jedoch auch ausgeſchloſſen, daß ſie neue erobern
wird.
Ausland.
— Das neue ungariſche Kabinett wird ſich
am Mittwoch vorſtellen. Tisza kommt mit den
anderen Mitgliedern des Kabinetts am Samstag
be=
hufs Beeidigung nach Wien. Der frühere
Honved=
miniſter Fejervary dürfte Miniſter a latere werden.
In der am Donnerstag fortgeſetzten Konſerenz der
liberalen Partei verteidigte Graf Andraſiy
aufs wärmſte die Abänderungsvorſchläge des Grafen
Tisza, welche die eigentliche Anſicht des Neuner=
Ausſchuſſes zum Ausdruck brächten. Nur im
Kompromißwege, um die Einheit der Partei zu
wahren, und um den Forderungen Apponyis Genüge
zu leiſten, änderte man die urſprüngliche Faſſung
des Programms. Da aber daraus größere Uebel
entſtehen und die Krone die Kompromnißvorſchläge
Apponyis nicht für annehmbar finde, befürworte er
den Andraſſy=Tisza=Vorſchlag aufs wärmſte. Große
Bewegung rief es hervor, als dann auch Hodoſſy,
ein langjähriger Anhänger des Grafen Andraſſy, für
die Abänderung Tiszas eintrat. Er führte aus, daß
die Errungenſchaften des Programms ſehr bedeutend
ſeien, durch Ablehnung der Abänderungsanträge
Tiszas aber gefährdet würden. Somit wird nur ein
kleiner Teil des Anhangs Apponyis austreten. Graf
Tisza verwahrte ſich dann dagegen, daß er Apponyis
Austritt aus der Partei wünſche. Er lege den
größten Wert auf deſſen Mitarbeit.
— Die Unterhandlungen für die Bildung des
italieniſchen Kabinetts ſind bedeutend vorgeſchritten.
Die Zeitungen melden neuerdings folgende Verteilung
der Portefeuilles: Giolitti Präſidium und Inneres,
Lugzati Schatz, Tittoni Aeußeres, Sacchi Ackerbau,
Nonchetti Juſtiz, Roſano Finanzen, Paterno
Un=
terricht. General Pedotti ſolle das Porteſeuille des
Krieges, Tedesco der öffentlichen Arbeiten übernehmen.
Die „Tribuna” ſchreibt, der Eintritt des Radikalen
Sacchi erſcheine geſichert. Es ſei auch nicht
aus=
geſchloſſen, daß andere Radikale zur Teilnahme an
der Regierung berufen würden. Wie das Blatt
weiter ausführt, könne man das Kabinett mit
Aus=
nahme des Marineminiſteriums als fertig anſehen.
1903.
Der König kehrt wahrſcheinlich am Sonntag nach
Rom zurück.
— Die Pforte gab bisher auf die
Reforin=
forderungen der Botſchafter der Ententemächte
be=
züglich Mazedoniens keinerlei Antwort. Im Jildis
wird weiter über die Gegenanträge, welche man
machen will, beraten. Am meiſten Anſtoß erregt der
erſte Punkt der Note. Es verlautet, daß man
türkiſcherſeits den Vorſchlag erörtert, daß die zwei
Zivilagenten, deren Ernennung in der Note
vorge=
ſchlagen ſei, in türkiſche Dienſte treten und als
Ge=
hilfen Hilmi Paſchas fungieren.
— Reuter erfährt, die marokkauiſche Auleihe
von 2 Millionen Pfund Sterl. ſtehe noch zur
Er=
wägung. Engliſche Finanzmänner hätten zugeſichert,
die Summe vorzuſtrecken, wenn die Auleihe die
Ge=
nehmigung der engliſchen Regierung finde. Eine
Mitteilung iſt vom engliſchen Auswärtigen Amt noch
nicht erſolgt. Dem Vernehmen nach iſt die
An=
gelegenheit aber Gegenſtand eines
Meinungsaus=
tauſches zwiſchen der engliſchen und der franzöſiſchen
Regierung geweſen. Es ſei wahrſcheinlich, daß die
Anleihe zu ſtande kommt, wenn die marokkauiſchen
Zölle eine Sicherheit dafür bieten.
4
=Schutz der Wahlkandidatengegen
Ver=
unglimpfung. Eine der widerwärtigſten
Erſchei=
nungen des politiſchen Lebens iſt die Sucht der
Agita=
toren zweiten Ranges in den einzelren Wahlkreiſen, durch
perſönliche Herabſetzung und Verunglimpfung gegneriſcher
Kandidaten deren Ausſichten im Wahlkampf
herabzu=
mindern. Eine in der Zeitſchrift „Das Rechts
wieder=
gegebene Entſcheidung des Reichsgerichts
er=
ſchemt geeignet, die politiſchen Manieren in dieſer
Be=
ziehung ein wenig zu beſſern, indem ſie den bekannten,
ſo viel umſtrittenen Begriff der Wahhrnehmung berechtigter
Intereſſen' ſeitens des Angeklagten in einem
Beleidi=
gungsvrozeſſe 68 193 R.=St.=G.=B.) für dieſen Fall
folgen=
dermaßen definiert; „Von Wahrnehmung berechtigter
Intereſſen kann da nicht geſprochen werden, wo es
unter=
nommen wird, einen waylagitatoriſchen Erfolg dadurch
herbeizuführen, daß dem Wahlkandidaten, um ihn
bloß=
zuſtellen, ſeiner Stellung im kommunalen Leben und
ſeines Einfluſſes zu berauben, ihm eine moraliſche und
ſogiale Schlappe beizubringen, unwahre und ehrverletzende
Dinge wider beſſeres Wiſſen nachgeredet werden, da hier
ſchon die Wahl der Mittel zur Erreichung des Zweckes
einen Verſtoß gegen die guten Sitten enthält, der es
ausſchließt, dem verfolgten Intereſſe als einem
berech=
tigten Schutz zu gewähren.: Es iſt gut, daß hier einmal
feſtgeſtellt wird, daß die Wahrnehmung berechtigter
Intereſſen= und die ebenfalls ſehr oft und gern
heran=
gezogene „politiſche Erregung in der Zeit des
Wahl=
kampfes: denn doch nicht einen Freibrief für jegliche
ge=
häſſige und verſönliche Bekämpfung des politiſchen Gegners
bilden dürfen.
(Eine Maßregel gegen das Schwänzen
der Abgeordneten ſoll, wie man aus München
ſchreibt, demnächſt in der bayeriſchen
Abgeord=
netenkammer getroffen werden. Um das
gewohn=
heitsmäßige, Schwänzen, gewiſſer Abgeordnetenkreiſe,
namentlich bäuerlicher Zentrumsmänner und
Sozial=
demokraten, hintanzuhalten, ſoll bei allen Abgeordneten,
die länger als 5 Sitzungen unentſchuldigt fehlen, die
Tagegelderzahlung 110 M) eingeſtellt werden, ebenſo bei
Abgeordneten, die mit genügender Entſchuldigung
meh=
als 14 Tage fern bleiben, und bei Beurlaubten vis 31
ihrer perſönlichen Wiederanmeldung.
Reichstagsabgeord=
nete, die zugleich dem Landtage angehören, bekommen
für die Dauer der Abweſenheit zu den
Reichstagsver=
handlungen ebenfalls keine Tagegelder mehr. Ueber die
Anweſenheit der Abgeordneten wird ein Verzeichnis
ge=
führt, in das ſich die Abgeordneten täglich einzuzeichnen
haben. Die Maßregel, die eigentlich mehr eine beſchämende
Maßregelung der bayeriſchen Landboten iſt dürfte im
Lande allgemeinen Beifall finden.
Paris, 23. Okt. Die Arbeiter, welche in der
Nahrungsmittelbranche beſchäftigt ſind ſalſo nicht
Hand=
lungsgehilfen, wie geſtern gemeldet wurde), hielten heute
nachmittag abermals eine Sitzung in der
Arbeits=
börſe ab. in deren Verlauf Drohrufe auf den
Munizipal=
rat, den Polizeipräfekten und die Poliziſten ausgeſtoßen
wurden. Als eine Flaſche aus dem Fenſter der Arbeits=
Die Naturaliſtenſammlung zu Hirſchhorn am Neckar.
Im Auguſt dieſes Jahres wurde in Hirſchhorn am
Neckar eine anſehnliche Privatſammlung von Altertümern
und verwandten Gegenſtänden durch „Schenkung auf
Todesfallr für die Großh. Domäne beſtimmt und damit
für die Zukunft gegen die Gefahr des Zerſtreutwerdens
geſichert. Die jetzige Beſihzerin, Fräulein Jda
dang=
bein, hat dieſen großmütigen Schritt getan und fich
da=
durch den Dank aller derer verdient, welche Freunde
einer ſtaatlichen Denkmalspflege ſind.
Die Sammlung verdankt ihre Entſtehung dem
ver=
ſtorbenen Bruder der genannten Dame, Herrn Gaſthalter
Karl Langbein, der als Sammler und Naturfreund ſich
den Namen „Naturaliſti beilegte und ſeinen Gaſthof
ebenſo taufte. Von Natur ſchon vielſeitig intereſſiert,
bil=
dete er ſeinen Geiſt durch viele Reiſen. die er als
Kauf=
mann in die Rheinlande und nach Holland unternahm.
In den 40er Jahren kehrte er nach Hirſchhorn zurück,
wurde Gaſtwirt und ſah in ſeinem Hauſe wohl ſo
ziem=
lich alle vornehmeren Fremden, welche das Städtchen
damals. vor Erbauung der Eiſenbahn, als Jäger oder
Vergnügungsreiſende beſuchten. Er begann jetzt auch
ſeinen vielſeitigen Liebhabereien nachzugehen, die ihn als
eine Art Originalgenie erſchemen laſſen: Er trieb
Ge=
flügelzucht, ſtopfte Tiere aus, fertigte kunſtgewerbliche
Arbeiten und ſammelte Altertümer, wo er ſie fand.
Seine Sammlung beſteht denn auch größtenteils aus
Denkmalsbruchſtücken, Möbeln, Figuren. Bildern,
kunſt=
gewerblichen Gegenſtänden aller Art, Büchern, Urkunden,
Münzen und endlich einer ſtattlichen Reihe gut
ausge=
ſtopfter Vögel.
Von den eigentlichen Altertümern iſt ein Teil
aus=
wärts gekauft, ein anderer Teil aber ſtammt aus
Hirſch=
horn ſelbſt. Durch die Aufhebung des dortigen
Karmeliter=
kloſters im Jahre 1803 kamen wertvolle Gegenſtände
dieſer Art unter das Publikum, manche blieben in
Hirſch=
horn ſelbſt und wurden ſpäter von Langbein angekauft.
Sodann war es eine bedauerliche Tatſache, daß die
dortige Kloſterkirche, welche unbenutzt ſtand, jahrelang
der Plünderung anheimgegeben war und endlich im
Jahre 1840 einer völligen Zerſtörung durch die Bewohner
des Ortes ſelbſt zum Opfer gefallen iſt. Die bei dieſer
Gelegenheit ebenfalls unter die Leute gekommenen Stücke
kaufte Langbein zum Teil ſpäter an. Sodann verſchaffte
er ſich viele Urkunden, die ſich auf Hirſchhorn bezogen,
und lieferte dem damaligen evangeliſchen Pfarrer Ritſert
reichliches Material zu ſeinen Arbeiten über die Ritter
von Hirſchhorn, welche dieſer im heſſiſchen Archiv für
Geſchichte und Altertumskunde veröffentlichte — Arbeiten,
die zur heſſiſchen Landesgeſchichte wichtige Beiträge lieferten.
Von den wertvolleren Beſtandteilen der Sammlung
nenne ich zuerſt ein Alabaſter=Grabmal aus der Anna=
Kapelle der Kloſterkirche, jedenfalls das Grabmal des
vorletzten Ritters Philipps IV. und ſeiner Gemahlin
Anaſtaſia von Dürn, im Anfang des XVIL.
Jahrhun=
derts aufgerichtet von deren Sohn, dem bekannteren
Friedrich, dem letzten Ritter dieſes Geſchlechts. Von
die=
ſem Grabmal ſind nur noch Bruchſtücke vorhanden, von
den urſprünglich 16 Wappen nur noch 14. nämlich auf
der linken Seite Hirſchhorn, Goeler, Venningen, Vellberg,
Hentesheim (Handſchuchsheim), Kalb, Helmſtedt, Hutten,
auf der rechten Seite Dürn. Nudt, Liebenſtein, Düngen,
Kottwitz,. Neuhauſen; in dieſer Reihe fehlen zwei Wappen,
welche unmittelbare Vorfahren der Anaſtaſia von Dürn
bezeichneten. Ferner rechne ich zu dem Grabmal zwei
ſitzende Figuren. Johannes des Täufers und Moſes, je
einen halben Meter hoch. Auf der mittleren Tafel war,
wie ich glaube, der Sündenfall mit der Kreuzigung
Chriſti irgendwie zuſammenkomponiert, denn es ſind
Bruchſtücke beider Darſtellungen aus dem gleichen
Mate=
rial vorhanden. Da ich am Orte ſelbſt und in der näch=
ſten Umgebung nichts weiter aus Alabaſter gefunden
habe, ſo ſtelle ich auch einige Konſolen und Engelsköpfe
zu dem übrigen. Das Grabmal konnte ſich an Größe
und Prunk nicht mit denjenigen in Michelſtadt vergleichen,
war aber von ähnlicher und etwa ebenſoguter
Ausfüh=
rung. Es war in der Anna=Kapelle an der Wand
be=
feſtigt und wurde gewaltſam losgebrochen, die fehlenden
Wappen haben ſich wohl Angehörige der Familien ſchon
damals angeeignet, man kann kaum ſagen unrechtmäßig,
denn die Kirche war verwahrloſt, preisgegeben, und eine
Wegnahme erſchien damals wie eine Rettung.
Etwas ähnliches gilt von den Reſten des Hochaltars
aus der Mitte des XVIIL. Jahrhunderts, welche eine
Ergänzung zu den Ersheimer Figuren ſind. Alles was
von dieſem großartigen Werke noch einigermaßen
un=
beſchädigt erhalten iſt, habe ich in dem unten genannten
Buche in ſorgfältigen Aufnahmen veröffentlicht.) In
der Naturaliſtenſammlung ſind ein vollſtändiger
Kinder=
engel, ein Engelskopf und viele Blumenſchnizereien zu
finden, außerdem ein kleines Holzmodell der
Verkündi=
gung=gruppe, welches auch deswegen wertvoll iſt, weil der
lebeſsgroße Erzengel dieſer Gruppe verſchwunden und
nur noch die Figur der Maria in Ersheim erhalten iſt.
Im Zuſammenhang mit dieſem Altar ſind die in der
Sammlung vorhandenen Handzeichnungen,
Ornament=
ſliche und Architekturvorlagen zu betrachten, welche
ſicher=
lich dem Kloſter gehörten und bei den damaligen
Neu=
bauten zur Anwendung gekommen ſind.
Von den Möbeln der Sammlung ſtammt der lange
Eichenholztiſch nebſt zwölf Stühlen, gute, kräftige
Schnihzerei, von 1724 und 1747, aus dem Refektorium
des Kloſters. Ob auch der zweibeinige Wandtiſch daher
7) Walter Thomae, der ehemalige Hochaltar in der
Karmeliter=Kirche zu Hirſchhorn. Heidelberg, 1903. Guſtar
Röſter.
Seite 38.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Rummer 256.
börſe geſchleudert wurde, wodurch ein Poliziſt verletzt
wurde, 3og die berittene Munizipalgarde blank
und rückte vor. In dieſem Augenblick wurden etwa
10 Flaſchen aus den Fenſtern geſchleudert. ohne jemand
zu treffen. Im Verlaufe des darauf entſtandenen
Hand=
gemenges, an dem etwa 40 Perſonen und Poliziſten
teilnahmen, wurden mehrere, die aus der zweiten Etage
der Halle der Arbeitsbörſe herabſprangen, verletzt. Die
Poligei räumte ſpäter die Arbeitsbörſe und nahm
zahl=
reiche Verhaftungen vor. Während eines
Zuſammen=
ſtoßes mit der Polizei wurde aus den Fenſtern der
Arbeitsbörſe Schwefelſäure auf, die Poligeibeamten
herabgegoſſen, die an den Händen und im Geſicht
Brandwunden erlitten. Unter, den 30 Verhafteten
befanden ſich mehrere, die ſchwere Verletzungen
davon=
getragen hatten. Mehrere Poliziſten mußten der
er=
haltenen Verletzungen wegen ins Krankenhaus gebracht
werden. Abends gegen 7 Uhr nahm das Stadtviertel,
wo ſich die Arbeitsbörſe befindet, wieder ſein gewohntes
Ausſehen an. Nach Angabe des Polizeipräfekten beläuft
ſich die Zahl der Polizeibeamten, die bei den
Kund=
gebungen mehr oder minder ſchwer verletzt wurden,
auf 20. Getötet wurde niemand, verhaftet 35. Der
Deputierte Laſies wird morgen in der Kammer über
die Vorkommniſſe bei der Arbeitsbörſe interxellieren.
1 Madrid 29. Okt. Der Miniſterrat, welcher
unter Vorſitz des Königs zuſammentrat, und ſich mit
den Ereigniſſen von Bilbao beſchäftigte, ſprach
ſich für Verſtärkung der, dort zuſammengezogenen
Truppen aus. General Zappino iſt mit der Leitung der
Maßnahmen betraut. In Vilbao ſcheint die Ruhe
wieder hergeſtellt zu ſein, obgleich der Ausſtand andauert.
In den Vorſtädten kam es zu einigen Streitigkeiten. Die
Telephonverbindung iſt wieder hergeſtellt. Die Madrider
Arbeiter planen eine Rieſenverſammlung, um gegen die
Annachgibigkeit der Minenbeſitzer in Bilbao Einſpruch zu
erheben und gegebenenfalls auch in Madrid den
allge=
meinen Ausſtand zu beſchließen. Auch die Arbeiter von
San Sebaſtian wollen ſich der Bewegung anſchließen.
Agitatoren ſind auch bei Santander ſchon bemerkt
wor=
den. In Barcelona feiern 15000 Arbeiter infolge des
Ausſtandes der Gasarbeiter, da nun die Gasmotoren
ſtillſtehen. Mehrere franzöſiſche und belgiſche radikale
Abgeordnete wurden wegen Einmiſchung in innere
ſpaniſche Angelegenheiten ausgewieſen.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 31. Oktober.
— Verliehen wurde das Ehrenzeichen für
Mit=
glieder freiwilliger Feuerwehren durch Entſchließung
Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs den Mitgliedern
der freiwilligen Feuerwehr zu Neuſtadt i. O. Michael
Pilger Leonhard Thierolf, Georg Fritz und
Heinrich Pilger 1. und dem Mitgliede der freiwilligen
Gailſchen Feuerwehr zu Gießen Heinrich Sauer,
2. Hauptmann, daſelbſt.
- In den Ruheſtand verſetzt wurde der
Haus=
beſchließer am Juſtisgebäude in Gießen Heinrich Keller
auf ſein Nachſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen
treuen Dienſte mit Wirkung vom Dienſtantritt ſeines
Nachfolgers. Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben
ihm aus dieſem Anlaß das Allgemeine Ehrenzeichen mit
der Inſchrift: „Für langjährige treue Dienſter verliehen.
— Ernaunt wurde am 24. Oktober d. J. der
Ge=
fangenwärter am Gefängnis in Darmſtadt Martin
Weyrich zum Gefangenaufſeher an dieſer Anſtalt mit
Wirkung vom 1. Dezember 1903.
Die Allerhöchſten Herrſchaften begaben ſich
geſtern vormittag nach der Saalburg und kehrten im
Laufe des Nachmittags nach Jagdſchloß Wolfsgarten
zurück.
- Ausbildungskurſe für im Großherzogtum
an=
ſäſſige Handwerksmeiſter ſowie für ältere Geſellen, ſog.
Meiſterkurſe, werden von Großh. Zentralſtelle
für die Gewerbe wiederum während dieſes Winters
in größerer Zahl veranſtaltet. Soweit durch dieſe Kurſe
eine vollkommenere handwerksmäßige Ausbildung in
verſchiedenen Berufsarten gefördert werden ſoll, liegt die
Unterrichtserteilung in den Händen von in ihrem Berufe
als tüchtig anerkannten Handwerksmeiſtern, dagegen läßt
e3 ſich nicht umgehen, auch einige Kurſe von Beamten
abhalten zu laſſen, welch letztere jedoch durch den
Ver=
kehr mit Handwerkern genügend praktiſche Erfahrung
be=
itzen, um dem Lernbedürfniſſe der Handwerker in jeder
Weiſe gerecht zu werden. Die von früheren
Kursteil=
nehmern an die Großherzogliche Zentralſtelle für die
Ge=
werbe gerichteten Dankſchreiben bezeugen, daß das
er=
trebte Ziel bei den in den Vorjahren abgehaltenen
Kurſen, wirklich erreicht worden, iſt. Ein Kurs
im Holzſchnizen für Schreiner und Zimmerleute
wird an Samstag=Nachmittagen in Reinheim den ganzen
Winter hindurch erteilt. Weiterhin werden abgehalten
mehrere je dreiwöchige Kurſe für Schuhmacher und
Schneider, vierzehntägige Kurſe für Sattler in der
An=
fertigung von Kummeten, ebenſolche für Schreiner im
Auffärben, Durchfärben und Beigen von Hölgern,
ferner achttägige Kurſe für Maler und Lackierer im
Schriftenmalen, ſowie im Auffärben von Hölzern,
Prüfen von Erdfarben u. ſ. w., ſchließlich auch
Unter=
richtskurſe in gewerblicher Buchhaltung und Lehrkurſe
über das Handwerker=Genoſſenſchaftsweſen. Zu den
Buchhaltungskurſen werden auch die Frauen, ſowie die
erwachſenen Söhne und Töchter der Handwerksmeiſter
zu=
gelaſſen. Die Beteiligung an den Kurſen wird auch
un=
bemittelten Teilnehmern durch Gewährung von
Bei=
hilfen ermöglicht. Zur Auskunftserteilung iſt die Großh.
Zentralſtelle für die Gewerbe in Darmſtadt jederzett
bereit.
2 Die Herrn Hofrat de Haan zu ſeinem
Jubi=
läum gewidmeten Ehrengeſchenke ſind zur Zeit im
Schutterſchen Laden, Wilhelminenſtraße, ausgeſtellt.
2 Mittwoch. den 4. November, beginnen in der
Kunſtſchule Adolf Beyer wieder die kunſtgeſchichtlichen
Vorträge des Herrn Oberlehrer H. Werner. Der
Vortragende wird in zwei Serien zu je 15 Vorträgen
die Malerei und Plaſtik der italieniſchen Renaiſſance,
ſo=
wie die Geſchichte der modernen deutſchen Malerei
be=
handeln. Die beiden Iyklen ſind gegen die Vorjahre
er=
weitert, die Geſchichte der italieniſchen Renaiſſance wird
nunmehr ebenfalls durch zahlreiche prächtige Lichtbilder
veranſchaulicht werden. Trotz der Vermehrung der
Vor=
täge iſt der Preis eines Zyklus wie früher 15 M.
Doppel=
karten, für 2 Perſonen gültig, für 25 M. Näheres ſiehe
Inſerat.
F.V In der geſtern abgehaltenen
Generalver=
ſammlung des Frauenvereins der
Johannesge=
meinde konnte der Vorſitzende, Herr Pfarrer Dingeldey,
über den in jeder Beziehung günſtigen Erfolg der
neu=
gegründeten Kleinkinderſchule berichten, die zur
Zeit von mehr, als 120 Kindern beſucht wird.
Einrich=
tungen und Betriebsart haben ſich gut bewährt, was vor
allem auch den an der Schule wirkenden Schweſtern zu
danken iſt. Die Einrichtung einer Krippe konnte
bis=
her aus finanziellen Gründen nicht erfolgen; man wird
ihr aber demnächſt näher treten. Im Vorſtand ſind keine
Veränderungen eingetreten mit Ausnahme des Heimgangs
der Frau Apotheker Reuling, deren Andenken nicht
bald vergehen wird. — Von den verſchiedenen
Arbeits=
gebieten des Vereins wurde diesmal beſonders der
Strickſchule gedacht, die ſtets blüht und von einer
Anzahl freiwilliger Helferinnen geleitet wird. Ihnen und
beſonders auch der ſtets fürſorgenden Leiterin, Fräulein
Amalie Strecker, gebührt der wärmſte Dank aller
Freunde unſerer Arbeit. — Der zumal vor Weihnachten
mit Arbeit überhäufte Nähkrans nimmt gerne neben ſeinen
altbewährten Mitgliedern noch neue auf. Anmeldungen
bei der Gemeindeſchweſter ſind ſtets willkommen.- Nicht
unerwähnt ſei hier auch die ſtille aber ſtete Tätigkeit des
Jungfrauenvereins unter Leitung der Schweſter
und ihrer treuen Helferinnen. — Die Rechnung ergab
einen günſtigen Abſchluß, hauptſächlich herbeigeführt durch
außerordentliche Schenkungen, Legate u. ſ. w., für die der
Verein immer ein dankbarer Empfänger ſein wird. Dem
ſorgſamen Rechner, Herrn Feick, und der tatkräftigen
Schriftführerin, Frau Wenzel wurde der Dank der
Verſammlung durch den Vorſihenden ausgeſprochen. Für
die nächſte Zeit ſtehen als Vereinsverſammlungen in
Ausſicht; am 10. November: Vortrag des Herrn Prof.
Dr. Sauer=Gießen über Ludwig Richter, am 1.
Dezember: Familienabend, am 8. Dezember:
Vor=
trag des Herrn Pfarrer Dingeldey über Sekten und
ihre Bedeutung für das kirchliche Leben. —
Neuanmel=
dungen zum Frauenverein (Mindeſtbeitrag 1 M per Jahr,
werden vom Vorſitzenden oder der Schriftführerin
jeder=
zeit entgegengenomen.
F.d.M. Alle diejenigen, welche ſich für die
Frauen=
frage intereſſieren, ſeien hierdurch auf den Vortrag
aufmerkſam gemacht, den Herr Pfarrer Liz. Waitz
nächſten Montag. 2. November, abends 8 Uhr, im
Frauenverein der Martinsgemeinde, im Saale der
„Turngeſellſchaft: Dieburgerſtraße Nr. 26, über „Die
Stellung der Frau in der chriſtlichen Gemeinde der
erſten Jahrhunderte; halten wird. (Siehe Anzeigeteil.)
Es ſei beſonders hervorgehoben, daß auch ſolche, welche
nicht Mitglieder des Frauenvereins der Martinsgemeinde
ſind, Männer und Frauen, Zutritt haben. Eintrittskarten
30 Pf. ſind abends an der Kaſſe zu haben.
- Wieſchon früher gemeldet, wird der
Proteſtanten=
verein hier am 3. November ſeine gewohnten Winter=
vorträge wieder aufnehmen und Herr Superintendent
Bürkner aus Oſtheim (S. Weimar) damit beginnen.
Da in Bälde der 100jährige Todestag des großen
Herder pietätvoll zu begehen ſein wird und der höchſt
ſachkundige Redner mit Herausgabe eines Herder=Buches
beſchäftigt iſt, glaubte man mit einem Vortrage über
Herders Auffaſſung vom Weſen des Chriſten,
Chriſten=
tums ꝛc. weiteren evangeliſchen Kreiſen entgegen zu
kommen. Wer ſich eingehender mit Herders Werken
be=
ſchäftigt, muß erſtaunt ſein, wie unendlich modern uns
die Gedanken dieſes vielſeitigſten unſerer, deutſchen
Klaſſiker anmuten. Seine wiſſenſchaftlichen
Einzelunter=
ſuchungen ſind heute allerdings velfach überholt, aber
die Grundſtimmung. aus welcher die Forſchungen
unter=
nommen wurden und die Leitbilder, die Herder als Ziel
ſeiner Arbeit vorſchwebten, entſprechen durchaus den
An=
ſchauungen, welche heute unter uns die herrſchenden ſind.
So iſt auch Herders Auffaſſung des Chriſtentums noch
nicht überwunden, im Gegenteil iſt ſie die recht moderne.
Heute, in der Zeit religionsgeſchichtlicher Forſchung, iſt
dies noch mehr der Fall wie zuvor.
* Nach dem Monatsberichte des Fleiſchbeſchauamts
ſind während des verfloſſenen Monats September
im hieſigen Schlachthauſe geſchlachtet worden: 203
Ochſen. 14 Faſelochſen, 228 Kühe, 19 Rinder, 1 Stier,
1122 Kälber, 2581 Schweine, 239 Hämmel, 55 Schafe,
4 Ziegen und 11 Pferde. Beanſtandet wurden: 30
Ochſen, 4 Faſel, 60 Kühe, 2 Rinder, 3 Kälber, 110 Schweine.
1 Hammel, 1 Ziege und 2 Pferde. Minderwertig wurde
erklärt das Fleiſch von: ¾ Faſel, 8½ Kühen und 5½
Schweinen. Bedingt tauglich war das Fleiſch von 1
Faſel und 12½ Schweinen. Untauglich waren: 1½ Kuh=
1 Kalb, 1 Schwein und 658 Organe von 213 Tieren.
Auf Trichinen wurden unterſucht: 2581 im Schlachthaus
geſchlachtete Schweine und 7737 Kilo für hieſige Metzger
eingeführtes friſches Fleiſch von 324 Schweinen.
— Anerbach, 29. Okt. Gelegentlich der geſtern
hier=
ſelbſt abgehaltenen Kreis=Konferenz der Lehrer
des Kreiſes Bensheim nahm Herr Geh.
Regie=
rungsrat, Kreisrat Gros Veranlaſſung, ſich mit kurgen
herzlichen Worten von den Lehrern zu verabſchieden.
Herr Kreisſchulinſpektor Karg betonte hierauf in längeren
Ausführungen die außerordentlichen Verdienſte, die ſich
Herr Kreisrat Gros um die Entwickelung des
Schul=
weſens im Kreiſe während ſeiner Amtstätigkeit erworben
und gedachte in anerkennender Dankbarkeit des
ſegens=
reichen Wirkens des Scheidenden zum Heil der Schule.
Herr Geh. Regierungsrat Gros dankte der Lehrerſchaft
für die Anerkennung und namentlich Herrn
Kreisſchul=
inſpektor Karg, der ihm ſtets beratend und mitarbeitend
zur Seite geſtanden und den Lehrern ſich ſtets als warmer
Freund erwieſen habe. Im weiteren Verlauf der Konferenz
hielt Herr Medizinalrat Dr. Gros einen Vortrag „In
welcher Beziehung zum Schulbetrieb ſteht die Myopie
oder Kurzſichtigkeit.: Herr Lehrer Stork, Schönberg,
ſprach über den „Zeichenunterricht nach der Methode des
Herrn Gymnaſialoberlehrers Hölſcher, Darmſtadt=
Dem Bericht über die 3 letzten Schuljahre ſei
folgendes entnommen: Es beſtehen im Kreiſe gegenwärtig
49 Volksſchulen und 4 Privatunterrichtsanſtalten. Von
den 49 Schulen ſind 39 gemeinſam, 5 evangeliſch und 5
katholiſch. Der Klaſſeneinteilung nach gerfallen die Schulen
in 19 einklaſſige, 10 zweiklaſſige, 10 dreiklaſſige und 10
vierklaſſige Schulen. Die Geſamtzahl aller
Volksſchul=
klaſſen beträgt 160, woran 146 Lehrer und 94 Lehrerinnen
wirken. Von den 160 Schulſtellen ſind 120 definitiv und
40 proviſoriſch beſetzt. Die Zahl der Schulkinder im
Kreiſe betrug im verfloſſenen Jahr 10209, nämlich 5062
Knaben und 5147 Mädchen. Die 42 Fortbildungsſchulen
zählen 62 Klaſſen mit 1421 Schülern. Neue Schulhäuſer
wurden erbaut zu Lindenfels, Beedenkirchen, Reichenbach,
Elmshauſen, Seeheim, Bickenbach, Bürſtadt und Hofheim,
während ſolche in Lautern und Lorſch ihrer Vollendung
entgegenſehen. - Nach der Konferenz fand in der„Krone=
Feſtmahl ſtatt.
— Offenbach, 29. Okt. An Stelle des in den
Ruhe=
ſtand getretenen Herrn Dekans Dr. Hager wurde in
der geſtriegen Dekantsſynode der bisherige Stellvertreter,
desſelben Herr Pfarrer Sturmfels, Seligenſtadt, zu
deſſen Stellvertreter Herr Pfarrer Wehſarg, Egelsbach
und als weltlicher Abgeordneter zur Landesſynode für
den verſtorbenen Geh. Juſtigrat Dr. Weber Herr
Schul=
rat Schaub hierſelbſt gewählt.
Worms, 29. Okt. Heute vormittag trafen Se. Maj.
der Kaiſer von Rußland nebſt hoher Gemahlin,
S. K. H. der Großherzog, Prinz und Prinzeſſin Heinrich
von Preußen und Prinzeſſin von Battenberg mit Tochter
per Automobil von Wolfsgarten in Worms ein, um
Ausgrabungen auf einem dem Reichstagsabgeordneten
Freiherrn Heyl zu Herrnsheim gehörigen römiſchen und
ſtammt, weiß ich nicht, jedenfalls iſt er das wertvollſte
Möbel am Ort, eine Nokokoſchnitzerei von
bewunderns=
würdiger Feinheit, aber troßdem kräftig und, ſolid,
übrigens ohne Bemalung oder Vergoldung.
Einige geſchnitzte Stühle und Schränke ſind von
auswärts gekauft. Dagegen dürften von den zahlreichen
heiligen oder allegoriſchen Figuren viele aus dem Orte
ſtammen, einige ſind von Wert. Außerdem ſind
Franken=
thaler Vorzellanarbeiten vorhanden; zwei männliche
Figuren, Herbſt und Winter, ſowie Kannen und Doſen,
wie man ſie in der Pfalz in vielen Sammlungen findet.
Einige Steinfiguren und Ornamente ſcheinen vom Schloſſe
zu ſtammen, deſſen Wohnbau in den Jahren 1583-86
errichtet wurde und, wie alle Schlöſſer dieſer Zeit, eine
ornamentale Ausſchmückung an den Türgewänden,
Kaminen, Giebeln und Erkern bekam, die ebenfalls
im Laufe der Zeit vom urſprünglichen Orte entfernt
worden ſind.
Unter den Oelbildern ſind zwei Holztafeln
merk=
würdig, Heiligenbilder wohl aus der älteſten Zeit des
Kloſters, mit Goldhintergrund. von derber, provingialer
Zeichnung, aber angenehmer Farbe, vielleicht von etwa1420.
Eine Kreuzesabnahme aus dem Anfang des XVII.
Jahr=
hunderts iſt da, ein gutes weibliches Vildnis aus dem
XVIII. und eine Reihe geringerer Bilder. In Oel
ge=
malt iſt außerdem eine Holztafel aus dem XVIII.
Jahr=
hundert, für ein Uhrgehäuſe beſtimmt, mit Allegorien auf
Zeit und Vergänglichkeit, mit dem Künſtlernamen P. Dehn,
gute Arbeit.
Von den kunſtgewerblichen Gegenſtänden erwähne ich
Reſte von Türflügeln mit Eiſenbeſchlägen in
Renaiſſance=
muſter, vielleicht von einem der dortigen herrſchaftlichen
Häuſer oder auch vom Schloſſe ſelbſt. Einige Schwerter
und Degen, ſchmiedeeiſerne Wandleuchter in Rokoko,
Petſchafte, Zinnteller, Tongefäße aller Art, darunter
kleine römiſche von einfacher Form, Kleidungsſtücke vom
Mannheimer Hofe mit bunter Seidenſtickerei u. dergl.
laſſen die Sammlung als vielſeitig erſcheinen. Eine Reihe
von Hirſchgeweihen ſind in dieſer von Jägern vielbeſuchten
Gegend als ſtattlicher Schmuck des Raumes in paſſender
Weiſe hinzugefügt.
Unter den gedruckten Büchern der Sammlung ſind
viele geiſtliche aus dem Kloſter, 3. B. Homilien des XVII.
Jahrhunderts. Auch einige lutheriſche Bücher hat ſich
Langbein erworben, darunier eine Lutherbibel von 1656
mit Kupferſtichen, und das kleine Büchelchen „Die Pſalmen
Davids durch D. Ambroſium Lobwaſſeru 1618 in Danzig
erſchienen. Unter den weltlichen Büchern ſind einige alte
Lexika, 3. B. das von Hübner 1765, eines der älteſten
Konverſationslexika, bemerkenswert. Eine kleine Zahl
naturgeſchichtlicher, landwirtſchaftlicher,
rechtswiſſenſchaft=
licher, ſowie für das Theater beſtimmter Werke
charakteri=
ſieren den Naturaliſten.
Wertvoller ſind einige handſchriftliche Werke, ſo 3. B.
ein Antiphonarium auf Pergament, ungefähr aus dem
XIV. Jahrhundert, leider ſtark verſtümmelt durch einen
unredlichen Beſucher der Sammlung. Da gegenwärtig
die Gegenſtände etwas beſſer geordnet und regiſtriert
ſind, ſo hat ein Diebſtahl dieſer Art in Zukunft mit
ſtrafrechtlicher Verfolgung zu rechnen. Ferner ſind
zahl=
reiche Urkunden vorhanden, auch mehrere Bände
Rats=
protokolle aus dem alten Hirſchhorn und das ſog.
Weis=
tum, welches durch Herrn Pfarrer Diehl literariſch
ver=
wertet werden ſoll. Die Ornamentſtiche und
Hand=
zeichnungen des XVIII. Jahrhunderts habe ich oben
ſchon erwähnt.
Unter den Münzen der Sammlung ſind einige
römiſche, im übrigen ſind die Kleinſtaaten des deutſchen
Reichs ſeit etwa 1600 am ſtärkſten vertreten: Alben und
Kreuger von Kurpfalz. Kurmainz, Kurtrier, Bamberg.
Würzburg u. ſ. w. Goldgulden und Gedenkmünzen ſind
auls dem XVIIL. und dem X1X. Jahrhundert geſammelt
worden, 3. B. ſolche, die ſich auf Ludwig XV. und auf
Karl Theodor, beziehen. Ausländiſche Münzen aus
Amerika und Aſien hat Langbein wohl von ſeinen
hol=
ländiſchen Reiſen mitgebracht.
Endlich gehört zu dieſer Naturaliſtenſammlung ein
ganzes Zimmer voll ausgeſtopfter Vögel, meiſt
ein=
heimiſche eigener Zucht, von dem Sammler ſelbſt mit
großem Verſtändnis für die natürliche Geſtalt und
Be=
wegung der Tiere hergeſtellt. Einige Handarbeiten von
Langbein, wie 3. B. das Holzmodell einer kleinen Burg,
welche er in ſeinem Garten errichten wollte, um darin
ſeine Sammlung aufzuſtellen, zeigen einen geſchickten
Mann von gutem Geſchmack, der vielleicht ein tüchtiger
Kunſthandwerker geworden wäre, wenn er nicht ſeine
Kräfte zerſplittert hätte. Im Jahre 1881 iſt dieſes
Ori=
ginal geſtorben, ohne über ſeie Sammlung eine
Be=
ſtimmung getroffen zu haben; er ließ dieſelbe ziemlich
ungeordnet zurück und hatte auch den beabſichtigten
Katalog ſo lange verſchoben, bis es zu ſpät war. Nach
ſeinem Tode hüteten ſeine nächſten Angehörigen ſein
Erbe mit Pietät, indeſſen nach und nach verflog der
eigentümliche Geiſt, der das Haus intereſſant und
ge=
mütlich gemacht hatte. Die letzte überlebende Schweſter
Langbeins hat nun die Sammlung dazu beſtimmt, nach
ihrem Tode auf dem Schloſſe zu Hirſchhorn in einem
geeigneten großen Saale aufgeſtellt und von der
Do=
mäneverwaltung beaufſichtigt zu werden.
Schon im Auguſt 1902 machte Fräulein Langbein
durch meine Vermittelung den Antrag der genannten
Schenkung. Aber merkwürdig: zu derſelben Zeit, als das
heſſiſche Denkmalspflegegeſetz in Arbeit war und
Rechts=
kraft erlangte, zeigte man wenig Neigung, ein ſolches
Geſchenk, mit dem keinerlei Koſten und Umſtände
ver=
bunden waren, anzunehmen. Es liegt mir fern, den
Wert der Sammlung zu überſchätzen, ſie enthält mit
wenigen Ausnahmen nur Stücke zweiten Ranges; aber
die Denkmalspflege ſollte ſich doch nicht auf Stücke
erſten Ranges beſchränken. Eine übergroße Menge des
Guten liegt überall auf dem Lande verſtreut und in der
Verborgenheit, und dieſe Gegenſtände zu ſichern oder für
ſich zu erwerben iſt eine Kulturaufgabe des Staates.
W. Th.
Kleines Feuilleton.
Das Honorar der Diva. Aus New=York
wird den „Münch. N. N.u vom 18. Oktober geſchrieben:
Die Logen zu den am 2. und 4. November d. J. in der
hieſigen Carnegie Hall ſtattfindenden Kongerten Adeline
Pattis wurden heute wegen der ſozahlreich eingelaufenen
Vormerkungen, die kaum den vierten Teil der
Ausfüh=
rung zuließen, öffentlich im Caſino=Theater an den
Meiſt=
bietenden verſteigert. Es kamen etwa 10000 Dollars
da=
für ein. Die erſte Loge (der Preis der Logen war auf
60 Dollars feſtgeſetzt worden) ging um 375 Dollars ab,
die zweite brachte 350, die dritte 275 Dollars. Die übrigen
Logen wurden zu Preiſen zwiſchen 150 und 250 Dollars
Rummer 256.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Seite 30.
fränkiſchen Gräberfelde anzuwohnen. Die Fahrt von
Wolfsgarten bis Worms dauerte zwei Stunden. An der
Ernſt=Ludwigsbrücke war Frhr. Dr. Kornelius v. Heyl
den hohen Herrſchaften ebenfalls mittelſt Automobil
ent=
gegengefahren. Auf dem Gräberfelde der Heylſchen
Fabriken waren bereits ſeit mehreren Tagen römiſche
und fränkiſche Grüber blosgelegt worden, und zwar vier
Steinſärge und acht römiſche Holzſärge, ebenſo viele
fränkiſche. Der Zufall hatte es gewollt, daß die
Aus=
grabungen vom Glücke begünſtigt waren; es wurden ſehr
ſchöne Glasgefäße, Bronzen, Krüge, Schmuckſachen (
Arm=
bänder, Perlen, Gewandnadeln ꝛc.) und fränkiſche Waffen
gefunden. Das Intereſſe, das den Aufdeckungen
ent=
gegengebracht wurde, war ſehr rege; bei verſchiedenen
Gräbern ſtiegen der Kaiſer von Nußland und der
Groß=
herzog ſelbſt in die Grube, um Fundſtücke zu Tage zu
fördern. Die einzelnen von den hohen Herrſchaften
aus=
gegrabenen Gegenſtände werden dem Zaren und dem
Großherzog als Geſchenke des Freiherrn v. Heyl
zuge=
ſandt werden. Sämtliche hohen Herrſchaften ſprachen
ſich äußerſt befriedigt aus und betonten beſonders ihre
Freude, eine ſolch reiche Fülle von Gräbern und
Fund=
gegenſtänden an dieſer einen Stelle hier vereinigt
ge=
ſehen zu haben. Die hohen Herrſchaften begaben ſich
hierauf zu einem Frühſtück in den Heylshof, von wo die
Rückfahrt mittelſt Extrazuges um 3 Uhr 15 Min. nach
Wolfsgarten erfolgte. Der Heylshof hatte zur Feier des
feſtlichen Tages Flaggenſchmuck — deutſche und heſſiſche
Fahnen - angelegt. (Wormſ. 3t9.)
Worms, 29. Okt. Herr Geheimer Mediginalrat
Profeſſor Dr. Biedert, der früher hier tätig war,
wurde zum Chef des reichsländiſchen Medizinalweſens
ernannt.
=- Worms, 30. Okt. Der Schöpfer des
Küchler=
denkmals, Herr Bildhauer Hirt, wird mit ſeinem
Geſamtentwurf in den nächſten Tagen hier eintreffen.
Nach einer vorliegenden Photographie des Entwurfs iſt
der ehemalige Oberbürgermeiſter und ſpätere
Finanz=
miniſter entgegen der früheren Abſicht, ohne
Kopf=
bedeckung dargeſtellt, um die ausgeprägte hohe Stirn
mehr zum Ausdruck zu bringen. Das Denkmal wird
den Verewigten nunmehr im Havelock, in der rechten
Hand den Schlapphut, in ſeiner charakteriſtiſchen Geſtalt
und Haltung darſtellen, wie er bei allen, die ihn gekannt,
in der Erinnerung ſteht. Das Poſtament ſoll einfach
gehalten, im Empireſtil in rotem harten Werthheimer
Sandſtein ausgeführt werden.
— Mainz. 30. Okt. Heute morgen wurden in
Gegen=
wart hierzu ernannter Vertreter der Militärbehörde und
der Stadtverwaltung die Schloßkaſerne, das
Lappen=
haus, die Welſchnonnenkaſerne, die Flachsmarktkaſerne
und das Klarakloſter mit der Militärbäckerei an die Stadt
Mainz offiziell übergeben.
— Mainz. 29. Okt. Die Korreſpondenz des
Vorſitzenden des Maurerverhandes, Maurer Lehn in
Koſtheim wurde durch die Staatsanwalſchaft geſperrt.
In der Wohnung des L. wurden Hausſuchungen
vor=
genommen. Wie verlautet, ſtehen dieſe Maßregeln mit
dem Ueberfall auf die italieniſchen Maurer während des
Ausſtandes in Zuſammenhang.
— Mainz. 29. Okt. Bei den durch das Automobil
des Rennfahrers Obhof auf dem hieſigen Sportplatz
Verwundeten, die im Vincenzſpital untergebracht ſind,
wurden heute die erforderlichen operativen
Ein=
griffe vorgenommen, nachdem feſtgeſtellt war, daß innere
Verletzungen nicht vorhanden.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 29. Okt. Die Berlin=
Döberitzer Heerſtraße ſoll, wie die „Spandauer
Korreſpondenz; erfahren haben will, auf einer längeren
Strecke im Grunewald zu beiden Seiten mit
Stand=
bildern geſchmückt werden. Die Pläne hierfür ſeien in
großen Umriſſen bereits fertig.- „Hotelſäuleni, die
kleinen drehbaren Dinger, trifft man jetzt in faſt allen
Gaſthöfen und großen Lokalen. Es iſt für den Fremden
in einem Hotel eine große Annehmlichkeit, die Theater=
und ſonſtigen Vergnügungs=Anzeigen vollſtändig und
ge=
ordnet im Hauſe vor Augen zu haben. Auch das
Per=
ſonal wird dadurch bedeutend entlaſtet. Uns iſt bekannt,
daß in einigen großen Hotels durch dieſe Säulen Leute
erſpart werden. Dieſelben Annehmlichkeiten bieten die
großen Wirtſchaften. Cafss, Warenhäuſer u. ſ. w. ihren
Beſuchern durch Aufſtellung der Säulen. Auch die
Be=
hörden, das Volizei=Präſidium vor allem, benutzen ſie
für ihre Bekanntmachungen. -- In der Verkleidung von
Telephonarbeitern haben am Dienstag Bodendiebe
dem ſogenannten Friedländerpalaſt am Leipzigerplatz 5 a
einen lohnenden Beſuch abgeſtattet. Mit ihrer Poſtmüße
fanden ſie bereitwilligſt Einlaß in das verſchloſſene
Haus, um angeblich auf dem Dache einen Schaden
aus=
zubeſſern. Von da aus erreichten ſie durch Vodenfenſter
verkauft. Nächſter Tage findet die Auklion der Sitze ſtatt,
deren Kaſſenpreiſe auf 5 bis 10 Dollars fixiert wurden.
Man glaubt, daß die beiden Konzerte zuſammen bei
25000 Dollars einbringen werden. Mme. Patti erhält
bekanntlich außer dem ungeheuren Abendhonorar von
5000 Dollar (bei 20000 M.) noch die Hälfte der 8000
Dollars überſchreitenden Abendeinnahme. Die
Veröffent=
lichung der von der Diva zu ſingenden Muſikpiecen,
durchweg dieſelben, mit denen die Patti bereits vor 30
Jahren entzückt hatte, veranlaßte einen hieſigen Witzkopf
zu der Aeußerung, daß man daraus erſehe, daß die
Patti nichts gelernt und nichts vergeſſen habe; das erſte
ſei angeſichts ihres Alters weniger merkwürdig denn
das letzte.
Ein freudiges Ereignis auf See. Auf
dem in Fahrt befindlichen Hamburger Schnelldampfer
„Auguſte Viktoria” wurde am 10. Oktober ein niedliches
Mädchen geboren, das von den Eltern nach dem Namen
des Schiffes Auguſte Viktoria genannt wurde. Die
Kajſitsgäſte und beſonders die Damen zeigten lebhafte
Anteilnahme für den jüngſten Fahrgaſt und ſammelte:
ihm ein Patengeſchenk von 470 Mark. Das Kind erfreut
ſich nach dem Schiffsbericht der beſten Geſundheit, und
auch die Mutter, eine Zwiſchendecksreiſende, die vor der
Geburt ſeekrank geweſen war, war nachher wohl und
munter.
Derſeltene Fall, daß ein junges Brautpaar
von den eigenen Vätern ſtandesamtlich und auch kirchlich
zuſammengegeben wurde, ereignete ſich in Müllroſe.
Kauf=
mann Georg Noack, Sohn des Beigeordneten,
Standes=
beamten und Stadtälteſten Paul Noack, ſchloß den Ehebund
mit Fräulein Liſa Auguſtin, Tochter des Paſtors Hugo
Auguſtin. Während der ſtandesamtliche Akt vom Vater
des Bräutigams in ſeiner Eigenſchaft als Standesbeamter
vollzogen wurde, ward die kirchliche Handlung vom
Vater der Braut in der Kirche feierlich geſchloſſen.
bequem die Dienerwohnungen und machten eine
anſehn=
liche Beute. Die beiden Einbrecher haben bei dem ſicheren
Auftreten in der Maske bei dem Pförtner auch nicht den
leiſeſten Zweifel erweckt.
30. Okt. Morgen gedenkt das Kaiſerpaar ſich
nach Stettin zu begeben. Mit den Majeſtäten begibt ſich
der Reichskanzler nach Stettin. — Profeſſor Theodor.
Mommſen iſt heute nacht durch einen ſchweren
Schlag=
anfall erkrankt. Er iſt bewußtlos, die linke Seite iſt
ge=
lähmt. Die Aerzte haben wenig Hoffnung auf die
Er=
haltung des Lebens.
Frankfurt, 30. Okt. Prinzeſſin Beatrice von
England traf geſtern nachmittag hier ein und nahm
im engliſchen Generalkonſulat Wohnung.
Straßeburg, 29. Okt. Der „Straßb. Poſt' wird
ge=
ſchrieben, daß der Verlag des vielgenannten militäriſchen
Zeitbildes Aus einer kleinen Garniſonz
an=
zeigt, daß nächſter Tage ein Neudruck des Buches
ver=
ſandt wird. Eine Beſchlagnahme des Buches oder gar
ein Verbot des Verkaufs laſſe ſich nach den eingeholten
Gutachten hervorragender Rechtsgelehrter nicht
recht=
fertigen, geſchweige denn aufrechterhalten. Auch in
Straß=
burg ſei die Beſchlagnahme am 23 Oktober wieder
auf=
gehoben worden. Der Verfaſſer, Leutnant Bilſe, erklärte,
den Wahrheitsbeweis für die von ihm behaupteten
Vor=
gänge antreten zu wollen; gegenwärtig tagt in Forbach
der militäriſche Unterſuchungsausſchuß.
Hamburg, 29. Okt. Königin Wilhelminader
Niederlande trifft am 5. November zur Beſichtigung
ihres Huſarenregiments in Wandsbeck ein. Von dem
Regiment und den ſtädtiſchen Behörden werden
Vor=
bereitungen für einen feſtlichen Empfang der Königin
ge=
troffen.
London, 29. Okt. Thomas Lipton richtete am
27. Oktober ein Telegramm an den deutſchen saiſer,
in dem er ſich erbot, den Pokal, den er für die
inter=
nationale Jachtwettfahrt über den
atlan=
tiſchen Ozean geſtiftet habe, zurückzuziehen, da er
gehört habe, daß der Kaiſer ein ähnliches Anerbieten
gemacht habe. Lipton fügte hinzu, daß zwei Rennen in
demſelben Jahre den Wünſchen der Wettbewerber nicht
entſprechen würden. Kaiſer Wilhelm erwiderte am
28 Oktober unter warmer Anerkennung des
ſports=
männiſchen Verhaltens Liptons, daß er allerdings durch
den deutſchen Botſchafter in Waſhington einen Pokal für
die Wettfahrt über den Ozean zur Verfügung geſtellt
habe, daß er aber das in ſo ritterlicher Weiſe angebotene
Zurücktreten Liptons im Intereſſe des ſchönſten Sportes
der Welt gerne annehme.
London, 28. Okt. In einem franzöſiſchen Reſtaurant
in Soho revidierte ein Sanitäts=Inſpektor
der Eity of Weſtminſter und fand alles mögliche
auszu=
ſetzen. Schließlich verlangte er den Reſtautateur allein
zu ſprechen und ſchüchterte dieſen damit ein, daß er
er=
klärta, durch ſeine Meldung werde er 18 Monate
Ge=
fängnis abzubüßen haben. Auf die Frage des Franzoſen,
was er denn tun könne. zog der Beamte ein Notizbuch
heraus und ſchrieb; „20 Lſtr.: Er ſteckte das Buch wieder
ein und ſagte: „Das haben Sie zu tun oder die Sache
kommt Ihnen teurer zu ſtehen.: Bald darauf kehrte er
mit einem anderen Beamten zurück und konfiszierte
Fleiſchſpeiſen, die er für verdorben erklärte. Er ſagte
da=
bei zu dem Wirt: „Es koſtet Sie 50 Lſtr. Sie ſind reich
genug. Ich komme am Montag wieder. Haben Sie bis
dahin das Geld nicht aufgebracht, ſo laſſe ich Sie
vor=
laden." Der Franzoſe ging zum Stadtrat von Weſtminſter
und teilte den Vorfall mit. Ein Inſpektor der
Geheim=
polizei verbarg ſich darauf am Montag in dem Zimmer
des franzöſiſchen Wirtes unter dem Tiſch und hörte, wie
der Sanitätsbeamte ſeine Erpreſſungsverſuche erneuerte.
Der Wirt ging ſcheinbar auf die Drohungen ein und
zahlt. 10 Goldſtücke. Kaum hatte der Beamte dieſe in
die Taſche geſteckt, als der Geheimpoliziſt ihn dingfeſt
machte. Dieſes Vorkommnis erregt in London
außer=
gewöhnliches Aufſehen, da man von der Unbeſtechlichkeit
der in ſtädtiſchen Dienſten angeſtellten Beamten
voll=
kommen überzeugt war.
Athen, 30. Okt. Amtlich wird gemeldet:
Köni=
gin Olga, die ſich in Petersburg einer ſchweren
Operation unterzogen hat, befindet ſich auf dem Wege
der Veſſerung.
Letzte Nachrichten.
W.B.: Verlin, 30. Okt. Die „Nordd. Allg.” ſchreibt
zum morgigen 40jährigen
Regierungsiubi=
läum des Königs von Griechenland: Der der
Vergangenheit angehörende Abſchnitt ſeiner Regierung
war auch für Griechenland ein Abſchnitt des Werdens und
Ningens. Stets habe der König das beſte des Volkes im
Auge behalten und ſeine Veſtrebungen auf die mögliche
Ver=
vollſtändigung nationaler Wünſche der Hellenen gerichtet.
Gelegentlich des jüngſten Krieges im Orient habe der
König eine weiſe Mäßigung an den Tag gelegt, die zur
Bekämpfung der magedoniſchen Bewegung ſehr
weſent=
lich beigetragen hat. Den zahlreichen Glückwünſchen, die
dem König und ſeinem Hauſe dargebracht wurden zur
Vermählung der Prinzeſſin Sophie von Preußen mit
dem Krouprinzen Konſtantin, durch welche er zu unſerm
Herrſcherhauſe in nahe verwandtſchaftliche Beziehungen
getreten, ſchließen, wir in Ehrerbietung die unſeren an
mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß es dem hohen
Jubilar beſchieden ſein möge, noch lange Jahre zum
Wohle ſeines Volkes zu leben.
1 Verlin, 30. Okt. Prozeß Kwilecka. Die
Schweſter der Zeugin Falkowska beſtätigt die Ausſage
ihrer Schweſter. Fräulein v. Wardeska habe ſich öber
die Gräfin beklagt und erklärt, ſie werde alles Schlechte
von der Gräfin ſagen und ſofort zur Hedwig
Andrus=
zewska gehen und ihr das erzählen, um die Gräfin
ſchlecht zu machen. Nitter v. Ziegler bekennt ſich zu der
Vaterſchaft zweier Kinder der Pareza und gibt die
Möo=
lichkeit zu, der Vater des in Frage kommenden Kindes
zu ſein. Die Frau des Wirtſchaftsinſpektors Krüger und
Frau v. Hervath ſprechen ſich zu gunſten der Angeklagten
aus. Unter ſtarker Bewegung im Saale werden der
älteſte Sohn der Cäcilie Meyer und der kleine Graf
hereingeführt, beide weiß gekleidet, damit Nitter von
Ziegler ſich über die Aehnlichkeit äußere. Letzterer
er=
klärt, er ſei dazu außer Stande, da er die Kinder bisher
nicht geſehen habe. Es folgt eine Reihe von Zeugen,
darunter auch andere als Angeſtellte in Wroblewo, die zu
gunſten der Gräfin ausſagen. Polizeikommiſſar Tard
bekundet über ſeine Ermittlungen in Paris in dem
Bandagiſtengeſchäft Regnier amp; Burnet. Frau Burnet
erklärte, die ihr vorgelegte Photographie der Gräfin ſei
nicht die in Frage kommende Dame. Um jene Zeit war
die Gräfin auch nicht in einem Pariſer Hotel gemeldet.
Bei der Hebamme Names erſchien 1896 eine mit
deut=
ſchem Accent ſprechende Dame und forderte ſie auf, zu
einer beſtimmten Zeit einen neugeborenen Knaben zu
beſorgen, der nach dem Auslande ſolle. Names machte
die Dame namentlich auf die Notwendigkeit einer
förm=
lichen Erklärung vor der Polizei aufmerkſam, worauf die
Dame fortging und nicht zurückkehrte. Frau Names
er=
klärte, in der Photographie die Gräfin wiederzuerkennen.
Der Verteidiger betont demgegenüber, daß Frau Names,
als ihr in Verlin die Gräfin gegenübergeſtellt wurde,
dieſe nicht wiedererkannt habe.
W.BL Verlin, 30. Okt. Die „Nordd. Allg. 3t9.
ſchreibt: Nachdem in letzter Zeit eine erhebliche
Vermeh=
rung der D=Züge ſtattgefunden hat, ſind im deutſchen
Eiſenbahnverkehrsverband neue einheitliche Beſtimmungen
über die Benutzung der D=Züge erlaſſen, die für alle
deutſchen Eiſenbahnen gelten und am 15. Okt. in Kraft
getreten ſind. Nunmehr iſt es auch geſtattet, daß Reiſende
mit direkten Fahrkarten zu ununterbrochener Fortſetzung
der Fahrt von einem auf den anderen D=Zug übergehen
können, ohne genötigt zu ſein, eine neue Plaßkarte zu
löſen. Vorausſetzung iſt, daß der Uebergang auf den
Bahnhof erfolgt, auf dem der vorher benutzte D=Zug
vor=
laſſen wurde. In Berlin ſind wegen der dartigen
eigenartigen Verkehrsverhältniſſe nach wie vor neue
Platzkarten zu löſen.
Homburg v. d. H. 30. Okt. Der Kaiſer und
die Kaiſerin von Rußland, Prins Heinrich und
Gemahlin, ſowie der Großherzog von Heſſen trafen in
drei Automobilen, direkt von Wolfsgarten kommend, auf
der Saalburg ein. Um 1 Uhr traten die Fürſtlichkeiten
über Cronberg und Frankfurt a. M. die Rückreiſe an.
1 München. 30. Okt. Die Kammer genehmigte
mit 118 gegen 9 Stimmen die Errichtung eines neuen
Verkehrsminiſteriums. Dagegen ſtimmten nur einige
Abgeordnete der Freien Vereinigung.
Leipzig, 30. Okt. Geſtern ſtarb
Reichsgerichts=
rat Braun, geboren 1832 in Orb.
W.B. Magdeburg. 30. Okt. Wie hier verlautet, hat
der Beirat der Verkaufsvereinigung deutſcher
Zucker=
raffinerien geſtern beſchloſſen, bei dem Aufſichtsrate
den Antrag zu ſtellen, die Vereinigung zum 1. Januar
außer Kraft zu ſetzen.
WB.. Wien. 30. Okt. Die „Neue Freie
Preſſel=
meldet: Das Miniſterium Tisza iſt nunmehr in
folgender Zuſammenſetzung zuſtande gekommen: Tisza
Präſidium und Inneres. Lucaks Finanzen, Hieronymie.
Handel, Ploß Juſtiz. Tallian Ackerbau, Nywy Honved,
Verzeviszy Unterricht, Cſeh Miniſter für Kroatien.
W.B. Nom, 30. Okt. Zur Begrüßung des
Prin=
zen Adalbert von Preußen in Genua war nicht
der deutſche Militärattachee, ſondern der Marineattachee
Korvettenkapitän Koch unter den am Bahnhofe
Er=
ſchienenen anweſend.
W.B. Paris, 30. Okt. Im heutigen Miniſterrate
gab Präſident Loubet von dem
Hand=
ſchreiben des Zaren Kenntnis, das ihm von dem
Grafen Lamsdorff übereicht worden war. In dieſem
Schreiben erneuert der Zar dem Präſident die
Verſiche=
rung ſeiner freundſchaftlichen Gefühle und drückt ſeine
Befriedigung aus über alles, was Frankreich erfreuliches
begegnet ſei. Der Zar ſieht in dieſen Ereigniſſen ein
neues Unterpfand für die Aufrechterhaltung des Friedens,
der das beſtändige Ziel ſeiner Politik wie der der
frau=
zöſiſchen Regierung ſei. Es ſei dies gleichzeitig ein
Grund mehr dafür, daß die befreundeten und
ver=
bündeten Nationen, eine ſicher auf die andere
bauend, fortfahren, bei jeder Gelegenheit ihre vollſtändige
Uebereinſtimmung und ihre Solidarität zu bekunden, die
auf gegenſeitiger Sympathie und beiderſeitigen Intereſſen
beruhen.
1 Paris. 30. Okt. In einem offigiöſen Artikel des
„Figaror über die Unterredung des Grafen
Lamsdorff mit Delcaſſs heißtes: Man darf
annehmen, daß Lamsdorff den Miniſter Delcaſſs von
dem augenblicklichen Stand der ruſſiſch=
japani=
ſchen Verhandlungen unterrichtet habe. Vielleicht
mochte Graf Lamsdorff denken, daß eine zu der
ruſſi=
ſchen parallele Aktion Frankreichs im Sinne der
Ver=
ſöhnung auf die Entſchließungen Japans Einfluß
aus=
übe, und daß Delcaſſs mit ſeiner großen Autorität in
er=
folgreicher Weiſe einer Macht, zu welcher Frankreich ſtets
nur ſehr freundſchaftliche Beziehungen unterhalten habe,
Ratſchläge zur Mäßigung erteilen könne. Man glaubt,
zu wiſſen, daß in der Tat ein Schritt in dieſem Sinne
erfolgt iſt, und daß man ſeine Wirkungen bald
wahr=
nehmen könne.
1 Paris. 30. Okt. 44 von den bei den geſtrigen
Kundgebungen vor der Arbeitsbörſe
Feſt=
genommenen wurden in Haft behalten, 33 wieder
frei=
gelaſſen.
Paris, 29. Okt. Die „Agence Havas” meldet aus
Petersburg: Durch Auskünfte von beglaubigter Quelle
wird feſtgeſtellt, daß die ruſſiſch=japaniſche
Kriſis auf dem Wege ſei, beigelegt zu werden.
1 Madrid, 29. Okt. Im Senate erklärte der
Mi=
niſter des Innern, er habe keine Nachrichten von neuen
Unruhen in Bilbao. Es herrſche dort Ruhe. Alle
Fabriken würden von Polizeibeamten beſchützt. Der
Miniſter beſtätigte dann, daß bei den geſtrigen
Zu=
ſammenſtößen 4 Arbeiter getötet, 15 Arbeiter, ſowie
1 Leutnant, 1 Unteroffigier und 2 Gendarmen verletzt
worden ſeien und ſagte ſchließlich, der Konflikt ſei
immer=
hin noch nicht beigelegt. Er werde andauern, ſolange der
Ausſtand fortbeſtehe. In der Kammer bezeichnet
Sal=
meron die Tötung der Arbeiter bei den
Zuſammen=
ſtößen mit den Soldaten in Bilbao als Mord und
verlangt die Entſendung einer Kammer=Kommiſſion nach
Vilbao, die dahin wirken ſolle, daß der Kouflikt
be=
endet werde. Miniſterpräſident Villaverde erklärt, ein
ſolcher Antrag würde die Kammer in einen Konvent
umwandeln. Er verlangt volle Freiheit für ſein
Vor=
gehen und Verantwortlichkeit für ſeine Handlungen, über
die die Kammer ſpäter urteilen könne.
W.B. Vilbao, 30. Okt. Die Nacht iſt ohne
Zwi=
ſchenfall verlaufen. Die Ausſtändigen ſind ruhig
ge=
worden. Es wird gehofft, daß es morgen zu einer
Ver=
ſtändigung kommt. General Zappino ſetzt heute die
Verhandlungen mit den Arbeitgebern und Ausſtändigen
fort. In der Stadt fehlen Lebensmittel. Es regnet in
Strömen.
Petersburg, 30. Okt. Das„Journal de St.
Peters=
bourg; ſchreibt: Graf Lamsdorff begab ſich nach
Paris, um dem Miniſter Delcaſſs einen Beſuch
ab=
guſtatten und mit ihm die Fragen der äußeren
Volitik, die beide Länder intereſſieren, zu beſprechen.
Während der letzten Jahre hat es ſich herausgeſtellt, wie
vorteilhaft perſönliche Zuſammenkünfte zwiſchen den
Staatsmännern ſind, die in Rußland und Frankreich
Leiter der auswärtigen Volitik ſind, um über Punkte
Klarheit zu verſchaffen, die den Gegenſtand einer Entente
zwiſchen beiden Regierungen bilden, und um ihre Aktionen
in Uebereinſtimmung zu bringen. Die Unterredungen,
die zwiſchen den beiden Miniſtern des Aeußern während
des Aufenthaltes des Grafen Lamsdorff in Paris
ſtatt=
finden, ſind ein neuer Beweis für die innige Freund=
Seite 40.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 31. Oktober 1903.
Rummer 256.
ſchaft, welche zwiſchen der ruſiſchen und der franzöſiſchen
Regierung beſteht und können nur der großen Sache,
der Aufrechterhaltung des Friedens, dienen, der in den
Wünſchen und im Intereſe beider Länder liegk.
WB. Tiflis; 29. Okt. Ruſſ. Tel=Bur.) -Wie
nun=
mehr feſiſteht, iſt das Attentät auf den Fürſten
Golisyn von drei dem niederen Staͤnde angehörigen
Armeniern verübt worden.
42 New=York, 30. Okt. Ueber die im Norden der
dominikaniſchen Nepüblik ausgebrochene
Re=
volutior liegen nähere Meldungen nicht vor, weil der
Telegraph im Aufſtandsgebiete zerſtört iſt.
Todes-Anzeige.
(Statt beſonderer Anzeige.)
Heute nacht entſchlief ſanft nach kurzem
(18883
Leiden meine liebe Tante
Bertha Ollweiler
im 87. Lebensjahre zu einem beſſeren Leben.
Um ſtille Teilnahme bittet
Emilie Lotheissen.
Darmſtadt, den 29. Oktober 1903.
Die Beerdigung findet Samstag. 31. Oktbr.,
nachmittags ¹5 Uhr, vom Sterbehauſe,
Skeinſtraße 6, aus ſtatt.
TSI0e.
Freunden und Bekannten hiermit die schmeraliche Anzoige, dass mein
innigstgeliebter Gatte, unser Vater, Bruder, Schwager und Onkel
nach kurzem Leiden heute nacht 3 Uhr sanft entschlafen ist.
Darmstadt, Karlsruhe, Dortmund und Hamburg,
den 30. Oktober 1903.
kür die trauernden Hinterbliehenen:
Elfriede David,
geb. Cohen.
Danſſagung.
Fur die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
4 an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte ſagen
A wir allen Teilnehmern unſern innigen Dank.
Darmſtadt, den 29. Oktober 1903.
Familie Kling.
18800)
Die Beerdigung findet statt: Sonntag, den 1. November, nachmittags 3 Uhr,
vom Sterbehause.
18929
elnaar.
2 Das Malhaus Steiner eröffnete am
Donners=
tag ſeine Weihnachts=Ausſtelluna von Gegenſtänden zum
Breilnen und Bemalen nebſt Utenſilien im Hauſe des
Herrn Hofjuwelier Wondra, Wilhelminenſtraße 33. Ihre
Cönigl. Hoheiten Prinz und Prinzeſſin And reas Por
Griechenland beehrten die Firma mit ihrem Beſuch und
fanden Gelegenheit zu belangreichen Einkäufen.
Tageskalender.
Samstag, 31. Oktober.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheum=
Familienäbend des Männerchoͤrs Humanitas um
8 Uhr im Saalbau.
Wiſterfeſt des deutſchen und öſterr. Alpenvereins,
Sektion Darmſtadt, um 8 Uhr im Saal„ Zur Traubes.
Konzert um 4 Uhr im „Parkhotel',
Konzert um 6 Uhr im Reſtaurant Kratſch.
Konzert um 18 Uhr im Reſtaurant„Metropole.
Kaiſerpanorama Wilhelminenſtraße 29.
Sonntag, 1. November.
Hoftheater, Anfang P7 Uhr: „Boccaccios.
Vorſtelkung um 4 und 8 Uhr im =Orpheume.
Konzert um 8 Uhr in der Türnhalle am Woogsplatz.
Konsert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Kratſch.
Konsert um ¾ und 8 Uhr im Reſtaurant=Melrspole=
Herbſtrennen des Heſſiſchen Reitervereins um 2½ Uhr
auf dem Weiterſtädter Exerzierplatz.
Kaiſerpanorama Wilhelminenſtraße 29.
Gewerbe=Muſeum, Neckarſtraße 3. Täglich geöffnet
von 11-1 Uhr. Eintrikkfrei.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 1. November.
A. Sonntag nach Trinitatis.
Reformationsfeſt.
Kollekte für die Guſtav=Adolf=Stiftung.
Hofkirche: Samstag. 31. Okt. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonntag. vorm. um 110 Uhr: Beichte und
An=
meldung zur hl. Kommunion in der Sakriſtei. Um 16 Uhr:
Hauptgsckesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls. Nachm.
um 3 Uhr: Veſper. Mittwoch, 4. Nov. Abends um
6 Uhr: Andachk''
Stadttirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Vogel. (eier
des hl. Abendmahls mit Vorbereitung) Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt. Pfarrer Voͤgel. Abends um 6 Uhr:
Geiſtliches Konzert des Kirchengeſangvereins.
Stadtkapelle: Vorm. um 9 Uhr= Profeſſor Trümpert.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt der Südolt= und Oſtpfaͤrrei.
Pfarrer Kleberger. Abends um 6 Uhr: Pfarrer
Lie. Eck.
— Johanneslirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Dingeldey.
Abends Um 5½ Uhr: Pfarraſſiſtent Marguth. In
beiden Gottesdienſten hl. Abendmahl mit Vorbereitung.
Vorm. um 71½ Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch.
4. Nov. Abends um 5 Uhr: Bibelſtunde im
Gemeinde=
haus.- Pfarrker Dingeldey.
— Martinstirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Vaitz.
Feier des hl. Abendmahis mit Vorbereitung.
Anmeldi-
von ¼10 Uhr an in der Sai.ſtei. Nach- um 2 Uhr.
Kindergottesdienſt. Pfarrer Li-Waiß. Abends
6 Uhr: liturgiſche Feier des Kicchengeſangvereits mit
Anſprache; Pärer Widmann.
Militärkirche Stadtkirche): Vorm. um 8½ zehr:
Diviſionpfarrer Fikenſcher. Um 11½. Uhr:
Mier=
g0ttesdienſt, Heinrichſtraße 5. Militär=Hilfsgeiſtlicher
Diebert.
Eliſabethenſtift: Vorm. um 10 Uhr:
Hauptgottesdienſ=
mit Abendmahl. Pfarrer Deggau. Geichte Santstag,
nachm. um 3 Uhrf Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Abends 7 Uhr: Miſſionsſtunde für Jsrael. Miſſidnar
Goldſtern.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Walz.
Feier des' hl. Abendmahls mit vorangehender Beichte.
Abends um 6 Uhr: Pfarrer Rückert.
Pefrusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfärrer Walz..
Paulusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion:(Mühlſtraße 24) Vorm. um 111) Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 31. Oktober. Nachm. um 4 Uhr
und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
22. Sonntag nach Pfifigſten, 1. November.
AIIèrheiligen.
Vorm. von ¹6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: Segensmeſſe mit Roſenkranzandacht. Um
7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
feierlicher Militärgsttesdienſt mit Predigt. Um " 10 Uhr.:
levitiertes Hochamt mit Predigt. Um 11 Uhr: letzte hl.
Meſſe. Nachm.-Um 3 Uhr: Roſenkranz=
Bruderſchafts=
andacht mit Progeſſion. Abends um 6 Uhr: feierliche
Armienſeelenandacht mit Predigt.
Pfrüuduerhaus:Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilüng der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
Hochamt mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: Beſper.
Abends um 8 Uhr: Predigt zum Gedächtnis Allerſeelen;
darauf Andacht.
Kupelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ¼.7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 2 Uhr:
Roſenkranz=
andacht. Um 4 Uhr: Verſammlung im Mädchenheims
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. Um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Montag. 2. November.
Alkerſeelen.
Pfarrklirche: Vornt. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur
hl. Beichte. Um 6 Uhr: hl. Meſſe mit Roſenkränzänidacht.
Um 7 Uhr: hl. Meſſe für die ſchulpflichtigen Kinder.
Um 9 Uhr: feierliches Seelenamt für die Abgeſtorbenen
der Gemeinde Nächm. um 3 Uhrr Auf dem Frieshof
Gebete für die Abgeſtorbenen. An allen Werktagen,
abends um 15 Uhr: Armenſeelenandacht. Donnerstag,
abends um 5 Uhr: Gelegenheit zur k Beichte.
St. Martiuskäpeule zu Beſſungen: Montag. vorm. um
7 Uhr: Requienismeſſe kür die Abgeſtorbenen der
Ge=
meinde. Während des Allerſeelen=Oktav abends um 6 Uhr
Armenſeelenandacht.
Küvelle der Barmherzigen Schweſtern: Montag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe.
11 Käbelleder Eugliſchen Fräulein:Montag, vorm. um 7 Uhr:
hl. Meſſe.
English Service at the Hofkirche.
Sunday, 1. November:
C. 32 Gelook.
Rev. A. Bronne, Inselstr 34.
Gekaufte, Getraute und geerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtge m e i n d e;18. Okt.: dem Schuhmachermſtr.
Friedrich Diſlmann, S. Jakob Friedrich, geb. 30. Jüli.
88. eine uneh. T. Lilli. geb. 5. Sept. 25. ein uneh. S.
Higo, geb. 18. Sept. Dem Kaufmann Wilhelm Klitſert,
S. Wilhelin, geb. 27. Sept. 28.: ein Uneh. S. Wilhelm,
geb. 11. Okkober. Dem Fabrikarbeiter Karl Enik Georg
Glock, S. Jakob Heinkich geb. 25. Juli. 28.: dem
Schreiner Aulauſt Heeger, L. Friederike. geb. 26. Juli.
25. dem Möbeltransporteur Wilhelm Valentin Georg
Klöß. S. Karl, geb. 16.
Johannesgemeinde: 25. Okt. dem Schloſſer
Otto Bork, S. Kark Auguſt, geb. 8. Okt. Dem Inſtallateur
Friedrich Geyer, S. Friedrich Wilh. Daniel, geb. 2. Okt.
Dem Einleger G9. Ernſt Menges. S. Georg Jakob,
geb. 10. Sept. 29.: dem Schloſſer Matthäus Brucker, S.
Willy Karl, geb. 17. Sept.
- Martinsgemeind e: 15. Okt.: dem
Bauaufſeher=
aſpirant Ludwig Roß, S. Ludwig, geb. 18. Aug. 25.: dem
Schreiner Karl Friedrich Adolf Emil Schäfer. S. Ludwig,
geb. 21. Sept. Dem Schloͤſſer Koͤrnelius Schaaf, S. Friedrich
Wilhelm, heb. 8. Okt. 16. dem Bierbrauer Georg Konrad
Schnellbächer, S. Karl Heinrich, geb. 8. Okt. 25.: dem
Weißbindermeiſter Joh. Valentin Ganßert, T. Elwine,
geb. 31. Aug. Dem Schneider Friedrich Joh. Hombrecht.
2 Johanna, geb. 2. Sept. Dem Schreiner Julius Vatter,
T Enilie, geb 20. Sepf. Dem Schlöſſer Heinrich Ludwig
Karl Debus, S. Karl Heinrich, geb. b. Okk”
Petrusgemeinde: 25. Okt.: dem Spengler Adam
Schul, T. Anna Maria, geb 23. Aug. Dem Großh.
Hoch=
bauaufſeher Georg Ernſt Ludwig Geyer, T. Eliſabeth,
geb. 21. Sept. Dem Wirt Ludwig Chriſtoph Glöckner,
S. Heinrich Ludwig. geb. 4. Okt.
Paulusgemesnde: . Okt. dem Fabrikarbeiter
Arnold Devers, T. Auguͤſte, geb. 21. Sept. 25.: dem
Finanzaſpirant Joh. Heinrich Philipp Koch, T. Eliſabethe
Mathilde Karoline!
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 16. Okt.: Buchhalter Philipp
nuder und Roſa Franziska Zauth. 17.. Viplom=Ingeniellr
Hans Auguſt Eduard Jacobſen in Weinheim und Marie
Dorothea Jacobi. 18.: Glaſer Johann Rudolf
Breiten=
moſer und Margareta Roth. Schuhmacher Michael Fick
und Katharina Margareta Laukenmlann. 25.: Schneider
Johann Adam Bock und Magdalena Hein. 22. Schreiner
Johann Jakob Pfeiffer und Marie RNuͤmrich. 24.:
Tag=
löhner Wilhelm Bergmann und Eva- Katharine Roth.
Maurer Peter Gernand und Theodoſia Gernand, geb.
Srodecki. 17. Handarbeiter Karl Maul und Eliſabeth
Margarete Hedrich. geb. Keller. 25.: Maurer Friedrich
Franz Michael Löchel und Katharine Steuernagel. 25.:
Maurer Leonhard Adam Heiland und Chriſtine Guth.
Johannesgemeinde: 2. Okt:Inſtallateur
Her=
mann Gerſtenmeyer und Margarete Arras.- Vierbrauer
Joſef Stelzle und Marie Kumpf von hier. 25.: Schloſſer
Heinrich Stier und Wilhelmine Stumpf
.MAIinsge m e i n d e 17. Okt: Schuhmacher Joh.
Karl Kißner und Chriſtine Ringhof. 25.:
Bauaufſeher=
aſpirant Ferdinand Fiſcher und Eliſabeth Knöpper zu
Voͤrf=Gulk. 25.: Mechaniker Franz Tobias Holdenreuter
und Marzarete North. 24. Metzger Wilhelm Freund
und Anns-Wilhelmine Schimmer. 25. Schloſſermeiſter
Heinrich Martin Roth und Henriette Paſſet.
Petrusgemeinde: 25. Okt. Päcker Joh. Heinrich
Jakob Georg Becker und Maria Suſanna Luiſe
Sutt=
heimer. Kütſcher Friedrich Hannewald und Eliſabeth
Arnold.
1. Paulusgemeinde. 24. Okt.: Obewpoſtpraktikant
Karl Philipp Walter in Karlsruhe und Cäcilie Thereſe
Johannd Wilhelmine Scheyrer. Maſchiniſt am ſtädt.
Elekrisitätswerk Peter 6g. Rapp, Witwer und Suſanne
Magdalene Zöller aus Sindringen.
v Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. Okt.: Witwe Amalie Hax,
geb. Molter, 74 J. ſtarb 18. Okt. 24. Theodore
Rar=
garete Mind Geſemann, L. des Privatdieners Karl Auguſt
Geſemannz7 M. ſtarb 21. Okt. Franz Heinrich Juſtus
Sartorius; Pfarrer i. P. 72 J., ſtarb 33. Ott. 18. Murg.
Kern, geb. Eckhardt, Witwe des Schuhmachers Adam Lern.
79 J., ſtarb 15. 30.: Kaufmann Adam Boos. 66 J, ſtarb
27. Okt.
Johannesgemeinde: 28. Okt.: Lehrerin Marie
Nickell, ledig, 29 J., ſtarb 26. 30.: Tina Schmitt, T. des
verſt. Rentners Friedrich Schmitt, 39 J. ſtarb 28. Okt.
Martinsgemeinde: 23. Okt.: Katharine Olbert,
Witwe des Bäckermeiſters Andreas Olbert, 70 J., ſtarb 20.
27. Anna Hirth. T. des Straßenreinigers Ludwig Hirth,
13 M. ſtarb 26. 25.: Ehefr. des Bahnunkerhaltungsaͤrbeiters
Heinrich Funk, Minna, geb. Hofmann, 25 J. ſtarb 22.
- Petrusgemeinde: 25. Okt.: Friedrich Auguſt
Geißler, S. des Poliermeiſters Max Geißler, 1½ J.,
ſtarb 24. Okt.
Paulusgemeinde: 26. Okt.: Hans Karl Fuchs,
S. des Großh. Regierungsrats Johann Adam Fuchs,
5 M., ſtarb 24.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
23. Oktr. dem Straßenreiniger Georg Simrock, T.
Eliſabeth. geb. 29. Junk. 25.: dem Taglöhner Auguſt
Johann Mielke, T. Ana Eliſabeth, geb. 13. Okt. 25.: dem
Zimmermann Peter, Joſef Ottö, S. Ferdinand, geb.
18. Juli.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
24.: Schaffner und Wagenführer bei der elekt.
Straßen=
bahn Jakob König und Anna Chriſtiana Weber. 25. der
Hauſierer Ludwig Wilhelm Werner und Barbara Weber,
Lb. Brand. 27. Oktroiaufſeher Johann Lenhart und
Angelika Michel.
Beerdiote bei der katholiſchen Gemeinde.
26. Ott.: dem Schuhmacher Jöſef Geling, S. Heinrich,
9 M. 16 T., ſtarb 24.. 25.: Johanna Köhler, geb. Meyer,
36 J., ſtarb 23. 26.: Anna Barbara Bauer, geb. Becker,
71 J. 8 M., ſtarb 24. 28.: Taglöhner Georg Imhof.
64 J. 6 M., ſtarb 25. Taglöhner Jarl Kling. 63 J. 5 M.
ſtarb 25. 29.: Hauptkaſſerendant a. D. Alois Föppl, 58 J.
ſtarb 27. 31.: Hofküchenmeiſter Joſef Fricker, 64 J. 8 M.
ſtarb 28.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdrückerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.