monatlich 50 Pig, vierteljährlich 150 Mk.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden v. allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger” und der Sonntags=Beilage:
Alluſtworkes Antorhaltungsbſatk.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N 250.
Samstag, den 24. Oktober.
190¾.
Gefunden: 1 Zehnmarkſtück. 1 Stahl=Remontoiruhr mit gelben Zeigern. L goldene
Sicherheitsnadel mit blauem Stein. 1 Paar ſchwarze Glacshandſchuhe 1 Schurzfell
aus braunem Leder. 1 Taſchenmeſſer mitk Holzſtiel.1 Taſchentuch, gez. M. 1 ſchwarzer
Federboa. 1 weißes Taſchentuch mit Monogramm. 1 Dolch mit Hirſchhorngriff.
1 Kontobuch mit delbem Einband. 1 ſchwarzſeidener Damen=Regenſchirm mit ſilbernem
Griff lin einem Laden ſiehen geblieben). 1 Patentzugfeder (Pferdeſchoner). 1
Rad=
fahrerkarte, auf den Namen Frans Gremm lautend.-1 grauer Damen=Handſchuh.
großer und 4 kleine Schlüſſel. 1 alte, ziemlich gebrauchte Peitſche. 1 blau und weiße
Deckbinde. Den unteren Teil einer Wagenlaterne.
Verloren: ſchwarzledernes Portemonnaie, enth. Theater=Einlaßkarten Nr. 4. 5.
6. 7. 8 und 9.- Vorſtecknadel mit weißem Stein. 1 ſchmale, längliche, braune
Leder=
taſche, enth. 1 Lieferungsbuch auf den Namen Adam Ph. Pendt in Altheim.1
Brief=
taſche aus Krokodilleder, enth. mehrere Anſichts= und Poſtkarten, ſowie 1Photographie.
Zugelaufen: 1 Foxterrier mit der Marke 3524.
Enklaufen:1 kleiner Rehpinſcher mit ſchwarzem Rücken und Fützen und haarloſen
Stellen im Genick, auf den Namen Lord hörend. 1 ſchwarzer Spitzhund mit braunem
Lederhalsband und der Marke Nr. 2949. auf den Namen Spitz hörend.
Darmſtadt, den 24. Oktober 1903.
Fundbureau Großeherzoglichen Polizeiamts,
geöfinet von 8-2 Uhr vormittags und 2.6. Uhr nachmittags,
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Pferderennen des Heſſiſchen Reitervereins.
Der Heſſiſche Reiterverein beabſichtigt, am Sonntag. den 1. November l. J.,
nachmittags 2½ Uhr, ſein diesjähriges Herbſtrennen auf dem Weiterſtädter
Exerzierplatz abzuhalten.
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß den
Anordnungen der mit dem Sicherheitsdienſt betrauten Beamten und
Militär=
perſonen von ſeiten des Publikums Folge zu leiſten iſt, daß ferner die etwa
weiter erforderlich werdenden Warnungs= und Bahnzeichen, Abſperrungen von
Wegen ꝛc. beachtet werden müſſen, ſowie daß Felder und Wieſen nicht betreten
werden dürſen.
Bei der An= und Abfahrt muß rechts gefahren und Reihe gehalten werden,
damit Verkehrsſtörung und Unglücksfall ꝛc. vermieden werden.
Damit die Gräfenhäuſer Landſtraße für den Fußgängerverkehr frei bleibt,
iſt es ferner notwendig, daß für den Wagenverkehr lediglich die Weiterſtädter
Chauſſee benutzt und nur rechts und nicht aneinander vorbei gefahren wird.
Darmſtadt, den 22. Oktober 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
18495)
von Graneh.
B e k a n n t m a ch n z g.
Wir machen bei Eintritt der vorwiegend naſſen Jahreszeit darauf
aufmerk=
ſam, daß die Fundament= und Kellermauern der im Spätjahr begonnenen Bauten
infolge des durch die feuchte Witterung bedingten langſamen Abbindens des
Mörtels meiſt nicht mehr diejenige Feſtigkeit erlangen, die zur ſicheren Aufnahme;
der Laſten der oberen Geſchoſſe notwendig iſt, zumal wenn zur Mörbelbereitung
entgegen den anerkannten Regeln der Baukunſt feinkörniges, zum Teil noch
lehm=
haltiges Sandmaterial verwendet wir und für richtige Ableitung des Regenwaſſers
von der Baugrube und den Fundamenten nicht hinreichend Sorge getragen wird.
Wir weiſen hierbei auf die untenſtehend abgedruckten Vorſchriſten des Artikels 40
der allgemeinen Bauordnung hin und bemerken, daß wir bei Zuviderhandlungen
unnachſichtlich vorgehen und gegebenen Falls die Bauarbeiten einſtellen werden.
Darmſtadt, den 20. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei GBaupolizei).
(18330
Dr. Gläſſing.
Artikel 40 der allgemeinen Bauordnung lantet:
„Jeder Bau muß ſeinem Zweck entſprechend feſt und fenerſicher hergeſtellt
und auch im übrigen ſo angelegt und unterhalten werden, daß dadurch die
Geſundheit und Sicherheit nicht gefährdet wird.
Bei der Anlage und Unterhaltung ſind namentlich die allgemein anerkannten
Regeln der Baukunſt, die auf Grund dieſes Geſetzes zu erlaſſenden allgemeinen
techniſchen Vorſchriften, ſowie die in Ortsſtatuten, Lokalpolizeireglements und
den Baubeſcheiden erteilten beſonderen Beſtimmungen zu befolgen.”
B e k a n n t m a ch u n g.
Dienſtmann Maz Schwarzbold iſt am 20. Otober 1903 geſtorben.
Etwaige Anſprüche an deſſen Kaution ſind bis 12. November 1903,
vormittags 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde geltend zu machen.
Darmſtadt, den 22. Oktober 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
18463
Dr. Kratz.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Verauſtaltung von Chriſtbeſcherungen für Arme, beſonders für
arme Kinder betr.
Wie in verfloſſenen Jahren glauben wir auch in dieſem Jahre, um eine
möglichſt gleichmäßige Berüͤckſichtigung aller Bedürftigen herbeizuführen, an die
Vorſtände der Vereine, Schulen und Korporationen, ſowie an alle Privatperſonen,
welche im laufenden Jahre eine Weihnachtsbeſcherung für Arme, beſonders
für arme Kinder zu veranſtalten gedenken, das ergebenſte Erſuchen richten zu
ſollen, die Liſten der von ihnen Vorgemerkten mit möglichſt genauer Angabe
der Wohnungen derſelben bei uns möglichſt frühzeitig einreichen zu wollen.
Wir werden dann die Liſten mit einer Auskunft darüber verſehen laſſen,
welche Perſonen noch anderweit zur Weinachtsbeſcherung in Ausſicht
ge=
nommen ſind.
Den die Weihnachtsbeſcherung veranſtaltenden Vereinen, Privaten uſwp.
bleibt es dann überlaſſen, hinſichtlich der mehrfach zur Berückſichtigung bei der
Beſcherung in Ausſicht genommenen mit den anderen in Betracht kommenden
Veranſtaltern ins Benehmen zu treten und je nach Befund die ſich empfehlenden
Abſtriche vorzunehmen.
Darmſtadt, den 14. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(8072sss
J. V.: Dr. Gläſſing.
Die Küchenverwaltung
des HI. Bataillons Leibgarde=Regiments Nr. 115 beabſichtigt, die Abnahme der
Küchenabfälle für die Zeit vom 1. November 1903 bis 31. Oktober 1904 zu
zu vergeben und wollen Bewerber ihr Angebot bis zum 26. d. Mts., 9 Uhr
vormittags, an den Küchenbuchführer des Bataillons (Sergt. Volz 1015)
gelangen laſſen.
Der Vergebungstermin findet am 26. d. Mts., 12 Uhr mittags, auf
dem Geſchäftszimmer des HI. Bataillons ſtatt.
Darmſtadt, den 23. Oktober 1903.
J. V.:
(18446
von Keſſel, Hauptmann und Vorſtand.
B e k a u n t m a ch u n g.
Der Vorauſchlag der Gemeinde Weiterſtadt pro 190405 liegt acht
Tage lang. vom 28. Oktober bis einſchließlich 4. November, zu jedermanns
Ein=
ſicht auf unſerem Bureau offen und können Einwendungen gegen denſelben in
dieſer Zeit vorgebracht werden.
Weiterſtadt, 23. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei.
Froſt im Frühling.
Roman von Georg Rengs.
42)
Nachbruck verboten.
So verzweifelt ſtarrte Alfred dabei vor ſich hin
daß Suſi Angſt packte und Mitleiden. Was war
ge=
ſchehen? Was drückte ihn 2 Wenn er es dem Bruder nicht
verxaten mochte, ihr konnte er's vielleicht anvertrauen
Er hatte ſchon einmal geſagt, außer ſeiner Mutter
hätte er niemand mehr gefunden, bei dem er ſich ſo
ausgeſprochen wie bei ihr. Und mit dem warmen.
liebevollen Ton einer Schweſter fragte ſie: Warum
konnteſt Du nicht? Sag mir's, ich bitte Dich.
Er hob den Kopf.
Weil ich Dich vergeſſen wollte.
Mich?
Sie ſah ihn verſtündnislos mit ihren großen
Augen an. Dann beſann ſie ſich. Hatte ſie ihn
verletzt 2 Ein wenig müde glitt ſie ſich mit der Hand
über die Stirn. Sie hatte ſich dieſer Freundſchaft
ſo recht von Herzen gefreut. Konnte denn nichts
im Leben ohne Mißklang beſtehen?
Mich vergeſſen? Habe ich Dir irgend etwas
anz Da war es aus mit ſeiner Selbſtbeherrſchune
und daß ſie ſo ahnungslos war, reizte ihn, ſie ſehend
zu machen.
Nein, nein nichts getan. Deine einzige Sunde
war die, daß Du meinen Weg gekrenzt; aber das
ſollte vielleicht ſo ſein. Erinnerſt Du Dich jenes
Abends, des letzten, da ich bei Euch war? Es war
eine wundervolle, milde Mondnacht. Wie ich auf
dem Heimweg über den Königsplatz gehe, und dort
einen Augenblick ſtehen bleibe, fällt mir ein, daß Du
noch nicht dazu gekommen, die Propyläen und die
Glyptothek im Mondſchein zu ſehen. Mit einem
Mal ſtehſt Du auf dem einſamen, mondhellen Platz
vor mir, deutlich greifbar, daß mir alles Blut zu
Kopfe ſteigt, und doch nur ein Phantom.
Ich gehe weiter, Du folgſt mir leibhaftig, quälend
wie nur je eine Geſtalt meiner Phantaſie, die endlich
Fleiſch und Blut geworden. All meine Gedanken,
die ich wochenlang zurückgedrängt, fallen wie böſe
Geiſter über mich her. Ich laufe die Straßen die
Kreug und Quere in furchtbarer Erregung, wie
ge=
hetzt, als gülte es, vor jemand zu fliehen - vor Dir,
Suſi, aber Du kommſt überall hin mit.
Wie Schuppen iſt es mir von den Augen gefallen,
daß ich nicht nur heute abend, ſondern die ganze
t meines Hierſeins bei allem Schönen, was ich
ſehen, bei jedem Vers, den ich gedichtet, jeder Zeile,
ich geleſen, nur einen Gedanken im Hirn hatte:
8 müßte Suſi ſehen, das müßte ſie höͤren. Und
it einem Mal raunt mir eine Stimme ins Ohr:
eil Du ſie liebſt, wie Du nie im Leben ein Weib
liebt!
Bei den Worten wollte Suſi aufſpringen; er
ber faßte raſch nach ihrer Hond und hielt ſie feſt.
Rein, bleib — ich erzähl; es nur ſo - eine
inz einſache Geſchichte - keine Liebeserklärung
e ſind kürzer, Suſi - viel kürzer.
Und das weitere vergeſſend, ſtarrte er nach ihren
ippen, wagte aber nichts, denn eine ſeltſame Scheu
elt ihn im Zaun. Sie bemerkte ſeinen hungerigen
lick nicht, die Hände krampfhaft ineinander gefaltet,
ht ſie ratlos zu Boden.
Bleib hier, Suſil
Sie nimmt wieder Platz; er ſpricht ſich beſſer
3. Seit jenem Abend wird er ſich längſt beſonnen
ben, wird ihr ſagen, daß es nur eine Torheit war.
Laß mich ausreden - es iſt beſſer. Du ſiehſt's
auch, das Bewußtſein, daß ich Dich liebte,
macht=
ich halb toll. Ich wollte Dich nicht lieben, und
Seite 2.
Haferlieferung.
Die Lieſerung von 30 Zentner Hafer
für die ſtädtiſchen Faſelſtallungen ſoll
auf dem Verdingungswege vergeben
werden.
Die Bedingungen liegen während der
Dienſtſtunden auf dem Stadthauſe-
Rheinſtraße Nr. 18. Zimmer Nr. 13 Einſicht offen.
Angebote und Proben ſind bis
längſtens
Donnerstag, den 29. Oktober d. J.
vormittags 10 Uhr,
bei uns einzureichen.
Darmſtadt, den 21. Oktober 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Jaeger. (18394f
Abhauden gekommene
Sparkaſſebiicher.
Die vermißten Einlagebücher
Nr. 42515, Nr. 114251,
Nr. 133680 und Nr. 134942
der ſtädtiſchen Sparkaſſe Darmſtadt
werden nach deren Satzungen 8 20 für
kraftlos erklärt, wenn ſie nicht
innerhalb drei Monaten
bei dieſer Kaſſe vorgezeigt werden.
Darmſtadt, den 20. Oktober 1903.
Der Verwaltungsrat
der ſtädtiſchen Sparkaſſe Darmſtadt.
Purgold, Direktor. (8437a
Aufforderung.
Alle Perſonen, welche Anſprüche an
den Nachlaß der Witwe des Rentners:
Friedrich Hegendörfer in Darmſtadt
haben, werden erſucht, dieſe bis Ende
laufenden Monats bei dem
Unterzeich=
neten anzumelden.
Darmſtadt, den 16. Oktober 1903.
Der Teſtamentsvollſtrecker:
Dr. Fr. Mainzer II.
Rechtsanwalt.
1810308)
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 24. Oktober 1905.
Nummer 250.
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29
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findet im Monat November ſtatt. Formulare zur Anmeldung ſind bei der
Geſchäftsſtelle, Schühzenſtraße 1, erhältlich.
Aumeldungen zur Prüfung können bis zum 1. November Iſd. Js. bei
Unterzeichnetem geſchehen.
Vorſitzender der Geſellenprüfung:
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F. Dintelmann.
Freiwillige Fenerwehr Darmſtadt.
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Sonntag, den 25. Oktober d. J.
Antreten 2¼ Uhr nachmittags.
(8431
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ut erhalt. Winterüberzieher preisw.
G. vk. Heinheimerſtr. 66 h. Et6b8ömds
nur um Dich zu vergeſſen, ſing ich das wüſte Leben
wieder an. Einen Genuß verſprach ich mir nicht,
denn ein Ekel erfaßte mich, wenn ich zu Hauſe je
über dies Treiben nachdachte. — Alles ſo ſchal, ſo
hohl, ich ſo überſatt davon - die Monate, die Jahre,
die hinter mir lagen, ſo umſonſt gelebt - ſo elend
v.rgettelt.
Außer ſich, barg er den Kopf in den Händen;
das Bewußtſein, daß er in ſeinem, wüſten Leben
etwa eingebüßt, das ihm kein Gott wiedergeben
konnte, überkam ihn angeſichts ſeiner jungen Schwägerin
erdrückend wie nie zuvor.
Sie ſah dieſe Gebärde der Verzweiflung und
hörte aus ſeinen Worten nichts heraus, als das
namenloſe Grauen vor dieſem zeben voll „
Ver=
gnügungen” Er wollte anders werden, er konnte
nichtl Das war ſeine Schuld, gewiß, aber ob es
nicht möglich war, ihn herauszureißen, zu retten, nun
er endlich zur Erkenntnis gekommen?
Als guter Kamerad, treuherzig, brüderlich hatte
er ſtets mit ihr verkehrt. In der Erinnerung daran
ſchien ihr ſeine Liebe mehr und mehr nur die Marotte
eines tollen, erzentriſchen Knaben, die Phantaſie
einer Dichternatur. Was wußte ſie von ihm und
ſeinem Leben? Trotz allem im Grunde genommen
nichts. Im Verkehr mit ihm hatte ſie ihn nur von
der beſten Seite kennen gelernt.
Das echt weibliche Verlangen überkam ſie, dieſem
Haltloſen zu helfen. Mit dem geſunden, ſtarken
Egoismus der Jugend hatte ſie die längſte Zeit
ihres Lebens nur an ſich ſelbſt gedacht. Wie ſich
aber in der Ehe, in der tiefen, aufrichtigen Liebe zu
ihrem Mann mehr und mehr die echt weibliche
Natur, die in ihr ichlummerte, entwickelte, ſo das echt
weibliche Verlangen, ſich um andere geliebte Menſchen
zu ſorgen, ihnen womöglich zu helfen, ernſte Geſichter
aufzuheitern. Ihr Mann ſchien deſſen nicht zu
bedürfen; aber ſeinem ſo viel jüngeren Bruder mochte
ſie beiſtehen und Heinz ſelbſt den größten Gefallen
damit tun.
Alfred hatte die Hände herabgelaſſen. Ein ſüßes
Lächeln trat um Suſis Lippen, und ein wenig zaghaft,
denn ſo ruhig, wie ſie nun zu ſein glaubte, war ſie
nicht, ſagte ſie: Wenn Du ſolches Grauen vor dieſen
Vergnügungen haſt, was verzweifelſt Du da? Das
iſt ein gutes Zeichen, da muß es ja leicht ſein. dies
Leben hinter ſich zu werfen, ein andres anzufangen;
tu es, ich bitte Dich darum - fang wieder an zu
arbeiten - wir waren damals ſo glücklich.
Mit dieſem zwirs meinte ſie ſich und ihren
Mann. Er ſaßte es anders auf; er ſtürzte ihr zu
Füßen, ſchlang die Arme um ihren Leib.
Suſi, ja, wir waren damals glücklich - und
Du haſt mich ganz in der Gewalt - Du kannſt aus
mir machen, was Du willſtl Du kannſt mich retten,
Suſi, hörſt Du's, ich will arbeiten Tag und Nacht
— Dir zuliebe, Suſi - wenn Du nur wollteſt,
könnten wir glücklich ſein.
Sie ſtarrte auf ihn hin, Angſt und Entſetzen in
den Augen, und mit einem Gefühl, als müſſe ſie
erſticken, verſuchte ſie die Hände zu löſen - umſonſt!
Da beſann er ſich. Er war zu raſch geweſen; er
wollte ruhig ſein. Aber noch fühlte er die feine,
ſchlanke Geſtalt in ſeinem Arm. Er hatte keine Ruhe
mehr. Suſi hatte ſich ebenfalls erhoben, ſtand am
Fenſter und ſah durch die Scheiben. Erregt wie ſie
war, bemerkte ſie nicht, daß er dicht hinter ſie trat,
bis ſie ihn mit einem Mal flüſtern hörte: Suſi, ich
liebe Dich namenlos.
Sie rührte ſich nicht.
Suſi, Du haſt ſchon einmal die Kraft gefunden,
die Bande zu brechen, die Dich in Feſſeln ſchlugen,
davonzugehen in Nacht und Nebel.
Es war keine Sünde, was ſie damals getan,
und mochte ſie ſich noch ſo elend fühlen, um des
Glückes willen, das ſie genoſſen, in der Hoffnung,
daß dies Glück einſt wiederkommen würde, hätte ſie
dieſe Tat um keinen Preis ungeſchehen machen mögen.
Aber daß er in dieſem Moment darauf pochte, das
verletzte ſie einer harten Anklage gleich.
(Fortſetzung folgt.)
GaDuvgs,
ſondern
WSchluß ſchon am 31. Dezember d. Js. vom 1. Januar 1904 ab das Lokal an Herrn Krauſe zum Weiterbetrieb ſeines Kleidergeſchäftes vermietet iſt.
Unterſtelle bis 31. Dezember mein enormes Lager Merren-, Mnaben= und Arbeiterkleider,
Wüsche, Unterzeuge ele., darunter die bereits eingegangenen Meuheiten (auch für den verwöhuteſten
Geſchmach in Waletots, Raglaus, Capes, Anzügen, Lodenhoppen dem
und verkauſe tatfüchlich
Ich unterlaſſe es, hier eine Preisliſte aufguſtellen und bitte ein geehrtes Publikum, bevor es ſeinen Winterbedarf
deck, ſich die wirklich Eonkurrenzlos billigen Freise der ausgeſtellten Waren anzuſehen.
Beſichtigung des Lagers ohne Kaufzwang gerne geſtattet.
Günstige Gelegenheit für Wiederverkäuſer.
Frantſutor Wloiderſabrihz Roderlage
Meiprioh Weidinger
DARASTADT
5 Ludwigstrasse5
5 Ludwigstrasse 5
Mummer 250.
Darmiſtädter Tahblatt. Samstag. den 24. Ortober 1903.
Sete
2 Darmstadt.
Die fortschreitende Vou-BEinrichtung meiner Vorkauſe und 4
ſe voranlast wich, nochmals eine
grössere Anzahl letatjähriger
bedeutend im Preise zu reduzieren und in einer besonderen Btage zum
Ausverhaul,
zu Stellen.
Auch de bisber in meinen Vorkaubrumen benüteten Hikstors verschiedener Grösge, für Cas und
Oektrisches Lieht eingorichtet, ouie grooso Spiogel, Vorhünge ma Möbolstoſſreste
eind Ee vehr billig ll abengeben.
(7803
gLLOGO
1
Votal-Ausverhauf
„
wegen Aufgabe meines Goschäſtos.
Der Vorrat in
D.TION
4.
gegeben.
billigf
Auch wird däs Geſchäftsin
5 Sohültæenstrasse I.
hrsto bar mslädtor Hounässhoroi
(erliner System)
(714]
Wiessbradse 34, ächst der Hochstraoso.
Gpenialität:
4k in ſehr groher iud vird daher zm Jpolkpreivon bösgeſchioen Homden. Kragon. Manschotton und Vorhomdon.
Tndelloſe Ansführung. Größte Schoming der Wüſche. (670sa
Gilwäſche bei eniſprethend höherer Berehuung in 24 Slunden.
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I. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
G
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Samstag, den 24. Oktober.
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„
Ein Poston Voloutinos ir Häde
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1E
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Choviots, reinoll Sehnerellars
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Ein Poston Crotonno, ſenſalig
„
„2
„2 Iibolino urſtosthno lbanbr. A3O pe „ „
gtarblüdig
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tränken verſteht man Flüſſigkeiten, die mehr oder weniger
große Mengen Weingeiſt (Alköhol oder Spiritus)
eſt=
halten: am Zebräuchlichſten ſind Bier, Wein und
Brannt=
wein. Lagerbier enthält etwa 4 Prozent Alkohol, Wein
etwa doppelt ſoviel, Branntwein etwa ſiebenmal ſoviel
wie das Bier.
Die geiſtigen Getränke werden zumeiſt in der Weiſe
hergeſtellt, daß man zuckerhaltige Flüſſigkeiten unter dem
Einfluſſe von Hefe vergären läßt (Wein=, Obſt= und
Beerenweine) oder daß ſtärkehaltige Rohſtoffe
Gar=
toffeln, Getreide, Reish zunächſt verguͤckert und dann
ver=
goren werden (ier, Branntwein. Der Zucker wird
hierbei in Alkohol und Kohlenſäure umgeſetzt; nebenher
bilden ſich noch andere Stoffe, 3. B. Fuſelöle, welche den
eigenartigen Geſchmack und (Geruch dieſer Flüſſigkeiten
bedingen. Zur Gewinnung von „Branntwein=
ſein=
ſchließlich Kognak, Rum, Kirſchwaſſer und anderen
Frucht=
branntweinen iſt nach der Vergärung noch eine
Deſtil=
lation erforderlich.— Liköre ſind Branntweine, denen
Zucker und würzende Stoffe zugeſetzt ſind. Mäheres
ſ.„Geſundheitsbüchlein: 9. Abdruck S. g2-98.
Obwohl Deutſchland keineswegs den größten
Ver=
brauch geiſtiger Getränke unter den Kulturländern
auf=
weiſt, ſo iſt der Genutz von Bier, Wein und Branntwein
doch ein ſo großer, daß auf jeden Einwohner (Säuglinge
mikeingerechneth ein Aufwand von jährlich 44 M. für dieſe
3 Genußmittel entfällt. Verückſichtigt man, daß der
Geſamtaufwand von 2500 Millionen M in der
Haupt=
ſache von den männlichen Bewohnern Deutſchlandg im
Alter von mehr als 15 Jahren aufgebracht und verbraucht
wird, ſo gibt jeder dieſer Altersklaſſe angehörende Mann
jährlich etwa 140 M. für Bier, Wein und Branntwein
aus.
Wirkung der geiſtigen Geträuke auf den menſchlichen
Körper.
Allgemeine ſphyſiologiſchel Wirkung.
Der in der Form von geiſtigen Getränken genoſſene
Alkohol wird von der Schleinhaut des Magens und
Darms ſehr bald aufgeſaugt freſorbiert und in den
Blutſtrom gebracht. Die Aufſaugung erfolgt um ſo
ſchneller, je alkoholreicher das Getränk iſt, und je weniger
Speiſen der Magen enthält; auch wird der Uebertritt
des Alkohols in die Körperſäfte durch Gegenwart von
Kohlenſäure in den Getränken (Schaumwein) und durch
Erwärmen (Glühwein, Punſch, Grog uſw.) beſchleunigt.
Mit dem Blute gelangt der Altohol in alle Gewebe und
Organe des Körpers, namentlich in die beſonde s
gefäß=
reichen Organe, wie Gehirn, Leber, Mils und Niere.
Durch den Genuß geringer Mengen geiſtiger
Ge=
tränke werden Herztätigkeit, Atmungs und Verdauung
angeregt; durch größere Mengen wird aber die
entgegen=
geſetzte Wirkung hervorgerüfen. Die weit verbreitete
Annahme. daß durch Alkoholgenuß die Muskeltätigkeit
geſteigert und der Körper zu erhöhter Arbeitsleiſtung
dauernd befähigt werde, iſt nicht zutreffend; wenn auch
dieſe Wirkung unmittelbar nach der Alkoholaufnahme
genuß anreist. Mäßige Menden Alkohol können wohl
vorübergehend in ähnlicher Weiſe wie Nahrungsmittel
die Eigenwärme erhalten und eine erhöhte Arbeitsleiſtung
ermöglichen; ein Nahrungsmittel, welches Material zum
Aufbau von Geweben liefern könnte, iſt jedoch der
Alko=
hol nicht. Die in einzelnen geiſtigen Getränken
ſnament=
lich Bierl außer dem Alkohol enthaltenen echten
Nah=
rungsſtoffe können dem Körper einfacher, billiger und
ohne die mit dem Alkoholgenuß verbundenen
Schädig=
ungen in anderer Form zugeführt werden. Das erhöhte
Warmegefühl, welches man nach dem Genuß eines
ſtarken geiſtigen Getränkes empfindet, macht bald,
namentlich in der Kälte, einer Abnahme der
Körper=
wärme Platz, die unter Umſtänden ſehr bedeutend, ja
bei Gefahr des Erfrierens ſogar verhängnisvoll werden
kann. Am auffallendſten iſt die Wirkung des Alkohols
auf das Gehirn, die anfangs in einem Gefühl
allge=
meiner Behäglichkeit und Anregung, bei weiterem Genüß
aber in einer ſich allmählich einſtellenden Trübung des
Urteils und Verminderung der geiſtigen und körperlichen
Leiſtungsfähigkeit und in einem ſchließlich eintretenden
Rauſchzuſtande ſich geltend macht.
Folgen des übermäßigen Alkoholgenuſſes.
Während die Wirkung der mäßig und nicht zu häufig
genoſſenen geiſtigen Getränke auf den gut genährten und
im Vollbeſiße ſeiner Kraft befindlichen menſchlichen Körper
anregend ſein und ohne nachteilige Folgen vorübergehen
kannz ſchädigt der fortgeſetzte und inmäßige Genuß die
meiſten Körperorgane dauernd derartig, daß ſelbſt die
widerſtandsfähigften Naturen der Einwirkung des Alkohols
allmählich unterliegen. Dieſe Folgen treten namentlich
leicht bei gewohnheiksmäßigem Genüß von ſtarken geiſtigen
Getränken Granntwein, Portwein, Scherrh) ein. Auch iſt
nicht außer acht zu laſſen, daß der Körper ſich an den
Genuß des Alkohols gewöhnen kann und dann immer
größerer Meigen zur Erzielung der angenehm empfundenen
änregenden Wirkung benötigt. Damit häuft ſich aber auch
die ſchädliche Wirkung. Schließlich tritt unter Abnahme
der körperlichen und geiſtigen Wiederſtandsfähigkeit der
Zuſtand der Trunkſucht ein, in welchem der Trinker vielfach
troß beſſerer Einſicht, immer aufs neue zum Alkohol greift.
Eine Begleiterſcheinung des gewohnheitsmäßigen
Alkoholgenuſſes pflegt die Herabſetzung des allgemeinen
Stofſwochſels zu ſein; ſie führt häüfig zu gichtiſchen
Er=
krankungen und zur Fettleibigkeit. Aberhaupt wird die
Widerſtandsfähigkeit gegen Krankheiten und Anſteckungen
bei den Gewohnheitstrinkern ſtark vermindert, ſo daß der
durch den Trunk geſchwächte Organismus eher den an ihn
herantretenden geiſtigen und körperlichen Schädigungen
Unterliegt; Gewohnheitstrinker haben im Durchſchnitt
eine geringere Lebensdauer als mäßige und enthaltſame
Perſonen.
Bei Gewohnheitstrinkern kommt es häufig zur
Leber=
ſchwellung, entweder durch Ablagerung von Fett in die
Leberzellen (ettleber), oder durch eine noch defährlichere
Veränderung, welche bei fortgeſetztem Alkoholgenuß
ſchließlich zur Leberſchrumpfung SSäuferleber) und Unter
den Erſcheinungen der Bauchwaſſerſucht zum Tode führt.
Ebenſo iſt es mit der Nierenſchrumpfung, die bei Alkoholikern,
gleichfalls namentlich bei Branntweintrinkern, nicht ſelten
auftritt.
Der durch ſtarken und wiederholten Alkoholgenuß
aus=
geübte örtliche Neis führt durch Erweiterung und Lockerung
der Schleimhäute zu ſtärkeren Abſonderungen (Katarrhen
und entzündlichen Zuſtänden in der Mundhöhle, dem
Nachen ſowie dem Magen und Darm und damit auch
zu Ernählungsſtörungen. Der Nachenkatarrh der Trinker
pflanzt ſich gewöhnlich auf die Schleimhaut der Luftwege
foͤrt und gibt zu chroniſchen Kehrkopf= und
Bronchial=
katarrhen mit ihren Begleit= und Folgeerſcheinungen -
Heiſerkeit, Huſten, Kurzatmigkeit, Aſthma — Anlatz.
Almählich kann auch das Lungengewebe in Mitleidenſchaft
gezogen und in ihm ein geeianeter Voden zur Aufnahme
änderer krankheitserregenden Keime, vorzüglich derjenigen
der Lungentuberkuloſe, geſchaffen werden.
Schweren Schädigungen iſt auch in nicht ſeltenen
Fällen das Hers und das Gefäßſyſtem der Trinker
aus=
geſetzt, indem einesteils manche Blutgefäße bald früher,
bald ſpäter durch Verfettung oder Verkalkung ihrer
Wan=
dungen brüchig werden, andererſeits das Herz durch
Um=
lagerunz mit einer Fettſchicht oder durch feftige Entartung
ſeiner Muskelfaſern in ſeiner Leiſtungsfähigkeit gehemmt
und ſchließlich zum Stillſtand gebracht werden kann. Die
bei unmäßigen Biertrinkern häufig vorkommnende
Herz=
vergrößeruis Gierherz) beruht neben der Wirkung des
genoſſenen Aikohols hauptſächlich auf derjenigen der in
den Blutkreislauf gelangenden Flüſſigkeitsmengen, welche
eine uͤberarbeit des Herzens mit nachfolgender Verdickung
des Herzmuskels und Erweiterung der Herzkammern
ver=
urſachen.
Auch eine Herabſetzung des Sehvermögens kann als
Folge übermähigen Alkohölgenuſſes entſtehen.
Vor allenl wird aber das Nervenſyſtem durch den
Alkohol beeinflußt und gefährdet; in Zuſammenhang damit
ſteht das bei Gewohnheitstrinkern bemerkbare Zittern der
Hände und ihr unſicherer ſchwankender Gang. Auch ant
Rückenmark können durch Alkoholmißbrauch krankhaſis
Veränderungen auftreten. Im Gehirn kann die anhaltende
Aberfüllung der kleinen Blutgefäße zum Berſten derſelben
und zu Blutergüſſen ſGehirnſchlagflußh Anlaß geben, oder
ſie führt in den Hirnhäuten zu entzündlichen Vorgängen,
welche ihrerſeits durch den allmählich zunehmenden Druck
auf das Gehirn ernſtliche Störungen bewirken können;
der bei vielen Alkoholikern ſchon frühzeitig ſich entwickelnden
Verminderung der Geſchicklichkeit Erhöhung der
Unfall=
gefahr), Abſtumpfung des Auffaſſungsvermögens und der
Willenskraft ſowie der Schädigung des Geſamtcharakters
folgen nicht ſelten ausgeſprochene geiſtige Erkränkungen
der verſchiedenſten Art, Delirien mit Wahnvorſtellungen
Sauferwahnſinn), ja ſogar Verblödung und unheilbare
Geiſteskrankheit. Ein großer Teil der zur ſrztlichen
Beobachtung kommenden Geiſteskrankheiten wird auf den
Alkoholmißbrauch zurückgeführt.
Vielfach machen ſich bei übermäßigem Alkoholgenu
auch Störungen nach der ſittlichen Seite hin
bemerkba=
den Gewohnheitstrinkern pflegen bald die Vegriffe vor
Pflicht und Ehre zu ſchwinden, ſodaß ſie ihren Beruf und
ihre Familie vernachläſſigen, zu Streit. Schläg
Verbrechen beweiſt, viel leichter als mäbige Perſonen auf
Abwege geraten.
Beſonders verhängnisvoll iſt es. daß Trunkſucht der
Eltern nur allzuhäufig eine ſchwächliche, geiſtig wie
körper=
lich minderwertige Nachkommenſchaft zür Folge hat, deren
Entwicklung oft durch Vernachläſſigung der Pflege und
Erziehung weiter ungünſtig beeinthußt wird.
Zuſammenfaſſung.
Keineswegs, ſoll geleugnet werden, daß der
Alkohol bei der Behandlung mancher Kränkheiten ein
wertvolles Hülfsmittel des Arzneiſchatzes darſtellt und,
vom Arzt als Argnei an richtiger Stelle verordnet, zu
einem heilkräftigen Mittel werden kann. Auch ſoll nicht
ſoweit gegangen werden, dem ausgewachſenen, kräftigen
Menſchen der ſich durch mäßigen Genuß eines geiſtigen
Getränkes eine gewiſſe Anregung zu ſchaffen ſucht, dieſen
zu verleiden oder völlig zu nehmen. Sind doch
Anregungs=
mittel, wechſelnd zu verſchiedenen Zeiten und verſchieden
bei den einzelnen Völkern ſo alt wie die Menſchheit ſelbſt.
Unbedingt muß aber daran feſtgehalten werden, daß
jeder unnötige, jeder zur Unzeit (z. B. beim Nadfahrei,
Nudern, Bergſteigen, aber auch bei geiſtiger Arbeit,
Frühſchoppen ſtaͤttfindende und jeder unmäßige
Alkohol=
genuß eine Gefährdung der Geſundheit bildet und daher
Unterlaſſen werden muß. Allgemein feſtſtehende Grenzen
zwiſchen Mäßigkeit und Unmäßigkeit im Alkoholgemiß
gibt es nicht; ſie ſind ſogar für den einzelnen Meſſchen
verſchieden nach ſeinem jeweiligen Ernährungs= Kräfte=
und Gemitszuſtande
Beſondere Vorſicht iſt geboten für Perſonen, welche
infolge natürlicher Anlage oder durch erworbene Schwächung
ihres Nervenſyſtems ſchon durch ſehr kleiſie Mengen
Alkohol heftig beeinflußt werden. Derartigen Perſonen
iſt völlige Enthaltſamkeit dringend anzuraten, für viele
iſt ſie die einzige Rettung. Für Kinder bis zünt Ablauf
der Entwickelungszeit 14. bis 16. Lebensjahr) iſt der
Genuiß geiſtiger Getränke ſchädlich. Stillende Mütter und
Ammen gefährden durch Alkoholgenuß auch die von ihnen
genährten Kinder.
Gegenüber einem Stoff, der bei ſeinem Genuß auf
den Menſchen, wie ein Zaubektrank, wohltätig empfundene
Wirkingen ausüben, aber auch die Herrſchaft über die
Sinne nehmen und gleich einem Gifte ſchwere, dauernde,
Zum körperlichen, ſittlichen und geiſtigen Verfalle führende
Wirkungen entfalten kann, muß jeder Einzelne zielbewußt
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Völlige Enthaltſamkeit vom Alkoholgenuß iſt mit
keinerlei Nachteil für die Geſundheit und
Leiſtungsfähig=
keit des Menſchen verbunden; ja für viele iſt ſie unerläßlich
für ihr Wohlbefinden und für die Ausübung ihrer
Verufstätigkeit.
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ſich zu bewahren ſſt das Zdeal aller
4 Frauen. Wer ſich die Friſche der
3 Haut erhält, ſieht ſtets jugendlich ans.
5 Das beſte Mittel, dieſe Wirkung zu
A erzielen. ſind tägliche Waſchungen mit
G der nach deutſchem Reichspatenth
Haus Hühnerei bereiteten:
Eay-GOife,
A welche durch Ihre koftbaren Beſtand=
4 teile, Eiweiß und Dotter. ſchon nach
kurzem Gebraucke eine überraſchende)
Wirkung auf die Haut ausübt. Ray-seiſe iſt fürf
18488I,
150 Pfo. per Stück überall käuflich.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
1
Nachbruck verboten.
Die neuen Denkmalsanlagen vor dem Brandenburger
Tor. - Beilins Millionenanleihe und deren
Verwen=
dung. — Edle Menſchenfreunde. — Die armen, reichen
Mädchen. - Ein Noman vor Gericht. — Die
Süder=
mann=Fehde. — Das Wunderkind.
Leuchtend weiß ſchimmert es jetzt all' jenen
ent=
geßen, die vom Brandenburger Tore aus den
Tier=
garten beſuchen, es iſt eine derartige Anhäufung des
edelſten, blendendſten Marmors dort, daß man
un=
willkürlich die Schritte hemmt und die Augen
be=
ſchattet. Um zwei große Denkmalsanlagen
iſt Berlin mit den Standbildern des Kaiſers
und der Kaiſerin Friedrich bereichert worden
und der bisher arg vernachläſſigt geweſene Platz am
Eingang zu unſerem prächtigen Park hat einen
be=
ſonderen Schmuck erhalten. Weniger vielleicht durch
die beiden Monumente, die vom künſtleriſchen
Stand=
punkte aus leider nicht erſten Ranges ſind, als durch
die mit ihnen in indirekter Verbindung ſtehenden,
mächtigen, ſchönheitsvollen Marmorbrunnen, deren
Waſſer in Abſtufungen hinabrauſcht in die breiten
Baſſins, vor welchen in kurzer Entfernung marmorne
Baluſtraden errichtet wurden. Dies iſt dekorativ
außerordentlich wirkſam. Durch die heiden
Denk=
mäler aber mit ihren Marmorwänden und Büſten
entſtand eine Ueberfüllung, die vielleicht vermieden
worden wäre, wenn man ſich mr auf die
Stand=
bilder ſelbſt beſchränkt hätte, ohne ihr Drinnherum.
Profeſſor Brütt hat an der Geſtalt Kaiſer Friedrichs
nicht ſeine charakteriſtiſche Eigenart entfaltet, die
wir ſonſt an ſeinen Werken bewundern, dieſe
dank=
bare Aufgabe hätte wohl markiger gelöſt werden
können. Formvollendet iſt die Figur der Kaiſerin,
die der jugendliche Bildhauer Fritz Gerth geſchaffen,
dem es vergönnt geweſen, ſeine Studien nach dem
Zeben zu machen, hat doch mit ihm die verewigte
Fürſtin die ganze Denkmalsanlage auf das Genaueſte
beſprochen und ihm viele wichtige Einzelheiten
an=
gegeben. Damals war die Kaiſerin ſchon ſchwer
leidend, und das mag dazu beigetragen haben, daß
der Künſtler in der Geſtalt der Kaiſerin weniger
das Willensſtarke, Selbſtbewußte zum Ausdruck
brachte, als das Weiche, Ruhige.
Daß Berlin auch fernerhin ſeinen wichtigen
Aufgaben gerecht wird, bezweckt die ſoeben vom
Staatsminiſterium genehmigte neue 228 Millionen=
Anleihe der Stadt, die deren ohnehin ſchon ſehr
ſtattliches Schuldbuch wiederum mit einem hübſchen
Sümmchen belaſtet. Aber troßdem empfindet man
lebhafte Freude darüber, ſind doch die vielen
Millionen in erſter Linie dazu beſtimmt, Berlins
ſänitäre Einrichtungen zu verbeſſern und Krankheiten
wie Sorgen zu lindern. 36 Millionen Mark wird
man allein für Straßendurchlegungen und =
Ver=
breiterungen ausgeben, über 30 Millionen für die
Fortſetzung der Kanaliſation, 15 Millionen für den
Bau von Markthallen, 30 Millionen für Errichtung
neuer Irren=, Jdioten= und Siechen=Anſtalten,
420 Millionen für Krankenhäuſer, ähnlich große
FZiffern betroffen das Schul= und
Fortbildungs=
ſweſen, ſowie andere Wohlfahrtseinrichtungen, die
hmehr zum Ruhm einer modernen Stadt beitragen,
wie ſtolge Paläſte und koſtſpielige Denkmäler, für
die glücklicherweiſe ſeitens der ſtädtiſchen Behörden
kein Pfennig beſtimmt ward.
„Das ſchöne Geld, es ſo unnütz zu
verplempern=
das mag die Anſicht jener trefflichen Gentlemen und
edlen Menſchenfreunde ſein, die im Wucherprozeß
Roſenſtiel und Konſorten auf der Anklagebank
ſaßen, un wegen Wichers und betrügeriſcher
Aus=
beüte zur Rechenſchaft gezogen zu werden. Eine
nette Sorte fürwahr, die hoffentlich der ſchärſſten
Strafe nicht entgeht. Der Prozeß lüftet mal wieder
den Vorhang von allerhand Geheimniſſen der
Welt=
ſtadt, die nur durch Zufall an das Tageslicht dringen,
er zeigt nebenbei, wie Ehen „glücklich= vermittelt
werden. Erſt wird leichtſinnigen, unerfahrenen
Leuten, die ſich in die Hände jener Vampyre begeben,
die Kehle zugeſchnürt, und dann, wenn völliger
materieller Ruin und moraliſcher Zuſammenbruch
drohen, wird ihnen als einzige Rettung eine reiche
Heirat vorgeſchlagen, natürlich hat man einige gute
Particen gleich bei der Hand. Die armen, reichen
Mädels. die, ohne es ſelbſt zu wiſſen, derart
ge=
kuppelt werden! nur damit zunächſt von ihrer
Mit=
gift die Schuldenlaſt des hochgeborenen Herrn getilgt
werden kann, wobei die Wucherer den ſchönſten
Profit machen. Und als Morgengabe des jungen
Glückes das Hineinzerren der Namen in die breiteſte
Oeffentlichkeit, noch dazu in enger Verbindung mit
einer ſo ſchmutzigen Geſellſchaft, deren einzelne
Mit=
glieder verächtlicher ſind wie die abgefeimteſten
Ver=
brecher. Diesmal gelang Herrn Roſenſtiel und ſeinen
getreuen Freunden der Fang nicht; es war freilich
nicht die Schuld des als Hauptzeuge auftretenden
Grafen Lariſch, wenn er die ihm von Vampyrs
Gnaden zugedachte Zwanzig=Millionenbraut, nicht
eroberte, wodurch die vereinbarte Proviſion von
einer Million Mark den uneigennützigen Heiratsſtiftern
aus den Fingern ging; aus Revanche aber ſchlug
der Herr Graf ſeinen teuren Geldgebern ein
Schuipp=
chen, dampfte nach Amerika und gewann dort die
güldene Cheliebſte, um nun gegen ſeine einſtigen
Ausbeuter aufzutreten. Der Prozeß wurde vertagt,
weil noch andere Vernehmungen ſtattfinden ſollen.
Um Geld und Gut handelt es ſich auch in einem
anderen Prozeß, der in der neuen Woche vor dem
hieſigen Schwurgericht beginnen und eine Senſation
erſten Nanges bilden wird, ſteht doch im Mittelpunkt
ein Noman, wie man ihn nur kennt aus den die
Hintertreppen hinaufgebrachten gelben und roten Heften
mit den lockenden Titeln: „Die Geheimniſſe
der Bahnwärterstochter oder Erich, das
untergeſchobene Grafenkinde. Unter dieſen
Stichworten kann auch jener Prozeß geführt werden,
welchen die zärtlichen Verwandten der Gräfin
Beſierska=Kwilecka angeſtrengt, um dieſe der
Kindesunterſchiebung zu überführen. Nach der
An=
klage ſoll der vermeitliche Sohn der Gräfin von
einer polniſchen Bahnwärterstochter geboren und
dieſer für hundert Gulden abgekauft worden ſein;
das Kind wurde dann durch zwei Vermittlerinnen
nach Berlin gebracht, woſelbſt damals im Januar
1897, die Gräfin in einem Hauſe der Kaiſerin
Auguſta=
ſtraße wohnte. Ein großer Zeugenapparat iſt von
den Gegnern aufgeboten worden, um ihre
Anſchuldi=
gung nachzuweiſen; gelingt dies, ſo fällt das ſtattliche
Erbe einer Nebenlinie zu. Auch unſere
Kriminal=
polizei dürfte mit wichtigen Enthüllungen hervortreten,
da einer unſerer tüchtigſten Geheimpoligiſten
ab=
geſchickt worden war, um die genaueſten
Nach=
forſchungen an Ort und Stelle vorzunehmen. Unter
den Zeugen ſpielt ein Berliner Droſchkenkutſcher eine
wichtige Rolle. Vor mehreren Monaten nämlich
wurde durch Plakate an den Anſchlagsſäulen ein
Roſſelenker geſucht, der am Abend des 27. Januar
1897 zwei Frauen und ein ſorgſam eingewickeltes,
neugeborenes Kind vom Schleſiſchen Bahnhofe bis
nach der Kaiſerin Auguſtaſtraße 74 gefahren. Sechs
Jahre waren ſeitdem vergangen und es war kaum
anzunehmen, daß ſich der Geſuchte, der vielleicht gar
nicht mehr unter den Lebenden weilte, melden würde.
Und dennoch geſchah das Unerwartete. Der
Droſchſen=
kutſcher beſann ſich genau auf die Fahrt wie auf
ſeine Fahrgäſte und weshalb? Er hatte ein ſo gutes
Trinkgeld erhalten, daß ihm dies aufgefallen und in
der Erinnerung haften geblieben war. Alſo, auch
ſowas muß man bei ſowas bedenken! Die nicht
mehr jugendliche Gräfin Julietta ſitzt ſchon ſeit
ge=
raumer Zeit in Unterſuchungshaft, ſie hat gedroht,
ſich und ihren ſechsjährigen Sohn zu erſchießen, falls
die Legitimität des letzteren nicht anerkannt wird.
Man iſt ſehr geſpannt, ob dieſer Prozeß eine Komödie
oder eine Tragödie zeitigen wird.
Daß eine Komödie gelegentlich ernſter aufgefaßt
wird, wie der Verfaſſer vermutete, hat Hermann
Sudermann mit ſeinem=Sturmgeſellen
Socrates=
erfahren müſſen. In einem energiſch gehaltenen
Leitartikel griff die „Voſſiſche 3tg.: den Dichter und
die Tendenz ſeines 'Stückes, das Milieu desſelben
ſowie die verzeichneten Hauptperſonen heftig an und
wies auch vom politiſchen Standpunkte die
Verfehlt=
heit des Werkes nach. Sudermann antwortet nun
darauf in einer langatmigen, eigenſinnig und
ſelbſt=
bewußt gehaltenen Erwiderung, welche ſein politiſches,
d. h. demokratiſches Glaubensbekenntnis enthält,
das ſehr intereſſant ſein mag für ſeinen eventuellen
ſpäteren Biographen, aber nicht im Stande iſt, jene
Angriffe zu widerlegen und das Verſtändnis für das
Stück und deſſen Abſichten zu vertiefen. Eins nur
geht aus der Entgegnung ſehr klar hervor, daß
Sudermann, als er an die dramatiſche Schilderung
ſeiner„Sturmgeſellen' ging, uns etwas ganz anderes
geben wollte, wie er uns gegeben hat, und daß uns
darüber ſeine eingehenden politiſchen Erörterungen
nicht hinwegtäuſchen. „Grau, lieber Freund, iſt alle
Theorie - - —— doch kennen wir ein ſehr gutes
Mittel - die ſonderbaren „Sturmgeſellen= und die
mit ihnen verknüpfte Fehde verſchwinden zu laſſen:
indem Sudermann uns ſchleunigſt ein beſſeres Werk
beſcheert! Warum ſoll er, der ſo viele berechtigte
Erfolge hatte, nicht auch mal einen Mißerfolg haben?
Hat doch ſogar der gute Vater Homer manchmal
geſchlafen
Unter den jüngſten Erfolgen, die ja jetzt auf
irgend einem Gebiete zu Berlins Tag= und
Nacht=
ordnung unbedingt gehören, nimmt jener des
Wunderknaben Franz von Vecſey den
erſten Platz ein. Unſere müſikaliſchen Kreiſe ſind
vor Enthuſiasmus außer ſich und ergehen ſich in
Lobhymnen, wie ſie ähnlich einſt nur einem Franz
Lizt angeſtimmt worden ſind. Dies zehnjährige
Kind iſt über Nacht berühmt geworden, aber es iſt
mit ſo früh errungenem Ruhm eine eigene Sache,
er birgt eine Fülle von Gefahren in ſich, von denen
hoffentlich der junge Franz durch ſorgende Hüter
bewahrt bleibt. Denn hier offenbarte ſich wirklich
ein Genie, von dem wir das Höchſte erwarten
dürſen, wenn kein Reif auf dieſe zarte Pflanze fällt.
Als der Knabe vor wenigen Tagen zum erſtenmale
im Oberlichtſaale der Philharmonie die Geige
an=
ſetzte, da wußten nur Wenige etwas von ihm und
ſeinem Können, gleich nach den erſten Tönen jedoch
durchzuckte es alle wie eine Offenbarung der wahren,
der heiligen Kunſt. Meiſter Joſef Joachim, der ſich
unter den Zuhörern befand, Umarmte und küßte den
Kleinen; er wäre der Berufenſte unter den Beruſenen,
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4 kältung= und „Schnupfen”
H geſprochen wird, iſt durchaus
3 unangebracht. Es gibt
zahl=
reiche Perſonen, bei denen
ein Schnupfen oft; ſchwere
Katarrhe im Gefolge hat, die
unter unginſtigen Umſtänden
zu lebensgefährlichen
Lompli=
kationen führen. Deshalb muß
jeder Schnupfen, duch der
leichteſte, vom erſten Tag
energiſch bekämpft; werden.
Als Mittel iſt der
Schnupfen=
äther „Fornians anzuwenden,
der ärztlicherſeits mehrfach als „geradezu ideales
Schnupfenmittelu vezeichnek wird. Bei leichtem
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Crispis erſte Gattin. Durch die Zeitungen
ging jülſgit die Nachricht, daß Roſalie Montmaſſon die
Crispis erſte Gattin war, ſchwer erkrankt ſei. Dieſe
Nach=
richk veranlaßte ein italieniſches Blatt, den Lebensgang
der merkwürdigen Frau zu ſchildern. Es iſt ein währer
Roman. Im Jahre 1853 war Crispi im Kerker des
Palagsö Madama in Turin eingeſperrt. Eines Morgens
ſtat' mit der Sonne und dem Frühling ein hübſches
Mädchen in ſeine Zelle und ſtellte ſich als Freundin der
Frau des Kerkermeiſters vor; ſie bot dem Gefangenen
ihre Dienſte an, indem ſie ſich bereit erklärte. ſeine Wäſche
zu waſchen und auszubeſſern. Das Mädchen war ein
niedliches Geſchöpf, lebhafk und heiter, mit kecken Augen:
Samstag, den 24. Oktober.
wenn ſie lachte, zeigte ſie ſehr hübſche Zähne. Der
Ge=
fangene war 34 Jahre alt; ſie zählte 30. Abgeſehen von
einer; nichtsſagenden Studenten=Liebelei, hakte er den
Frauen noch nicht allzuviel Zeit geopfert. Sein
Wäſcher=
mädel erſchien ihm begehrenswert, und es war ihm eine
herzliche Freude, als er erfuhr, daß er ihr nicht mißfiel.
Es entſpann ſich ein Joyll im Gefängnis. Kurg darauf
öffneten ſich dem Verſchwörer die Pforten des Kerkers,
aber er war aus Piemont verbannt. und mußte mit den
300 Francs, die gute Freunde für ihn geſammelt hatten,.
ins Exil wandern. Roſalie Montmaſſon, die ſich durch
das Unglück nicht aus der Faſſung bringen ließ, bat ihn,
ſein Elend mit ihm teilen zu dürfen. Er ging zunächſt
nach Genua und von dort nach Malta, wo' für die
Viebenden die Leiden erſt recht begannen. Da ſie kein
Geld hatten, um ſich eine Wohnung zu mieten, ſuchten
und fanden ſie eine Zuflucht in einem verlaſſenen Hauſe,
wo ſie auf Stroh ſchliefen und von Kräutern lebten.
Roſalie fand dann'ſchwere, ſchlecht bezahlte Arbeit, aber
ſie verdiente wenigſtens ſo viel. daß ſie mit ihrem
Ge=
liebten nicht mehr Hungers zu ſterben brauchte. Crispi
ſchrieb für ein itälieniſches Blatt, die „Staffettal, und
ſiziliſche Fiſcher ſchmuggelten das Blatt in Palermo und
und in Nedͤpel ein. Die Folge war, daß der
unverbeſſer=
liche Verſchwörer auch Malta verlaſſen mußte. Bevor er
ſich von ſeiner tapferen Gefährtin trennte, wünſchte er,
durch ein feſteres Band mit ihr verbunden zu werden:
eine bürgerliche Trauung wäre ſchnell ruchbar geworden,
und die verhaßten Poligeiſpitzel wären bald hinter ihm
her geweſen. Er ſah ſich daher nach einem Prieſter um,
der ſich bereit finden ließe, ſeinen Bund unter ſo
ſelt=
ſamen Umſtänden einzuſegnen. Er hatte auch bald einen
gefunden: es war ein Jeſüitenpater, der ſoeben in Malta
angekommen war, und in der ganzen Sache nur eine
nichtsſagende Förmlichkeit erblickte ſh. Zur feſtgeſetzten
Stuͤnde erſchienen Crisvi und Roſalie in der Kirche: der
Prieſter ſchmückte den Finger der Braut mit einem Ring.
190s.
den ein Schmuckſachenhändler umſonſt hergegeben hatte,
da der Bräutigam zu arm war, Um einen
Verlobungs=
ring zu kaufen. Roſalie folgte ihrem Gatten ſpäter nach
London, wo 'ſie ſich den politiſchen Flüchtlingen als
Mittelsperſon nützlich machte, und ſie ging dann mit ihm
nach Paris. Es folgten die italieniſchen Einheitskämpfe,
die Erhebung Siziliens, der Zug der Tauſend, und it
Mai 1860ſchüttelte gans Süditalien das Bourbonen=Joch
ab. Roſalie Montmaſſon war ſtets mitten unter den
Kämpfenden und teilte ihre Muhen und ihre Gefahr. Sie
war taͤpfer bis zur Tollkühnheit. Als die Expedition
be=
endigt war, erhielt jeder der Soldaten, der daran
teilge=
nommen hatte, ein Ehrenkreus und eine Penſion von
1000 Francs. Auch Roſalie bekam das Tapferkeitskreus,
und es beſtand ganz aus funkelnden Diamaͤnten: ihrs
Kampfgenoſſen hätten es ſo gewollt.- Nun erſt erſtrahlte
Crisbis-Stern in vollem Glanze. Der einſtige
Ver=
ſchwoͤrer wurde Abgeordneter, dann Parteiführer, endlich
Miniſter. Nichts 'ſchien ihm unerreichbar zu ſein. Aber
die arme Roſalie vermochte ihm nicht mehr zu folgen:
für ſolche Größe war ſie nicht vorbereitet. Der Ruhm
ihres Gatten ſtieg ihr zu Köpf und ſchien ihren Geiſt zu
verwirren. Sie ſtellte ſſch in ganz unmöglichen Toiletten,
die überall ausgelaſſene Heiterkeit oder ein mitleidiges
Lächeln erregten, zur Schau. Sie aab ſich einer geradezu
kindiſchen Verliebe hin= ihre Wohnung glich einem
Hunde= und Katzenaſyl, und Crispi mußte nicht ſelten
ſein Bett mit den Lieblingen ſeiner Frau, einer ganzen
Kollektion weißer Mäuſe, teilen. Als er eines Tages aus
einer ſtürmiſchen Parlamentsſitzung naͤch Hauſe kam,
fand er in ſeinem Arbeitszimmer ſechs neue grüne Roben
ſeiner Frau und auf dieſen in maleriſcher Gruppierung
eine ſchier unglaubliche Anzahl von Katzen, Mäuſen,
Vögeln und Hünden. Da ging er und kam nicht wieder.
Wie er ſich dann von Roſalie Montmaſſon losſagte und
ein andres Weib nahm. das ſteht auf einem andern Blatte
und iſt kein ſchönes Kapitel aus ſeinem Leben.
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Darmſtädter Tagblatt, C-adiag,
24. Oktober 1903.
Seite 33.
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Aumeldungen zum Haudelskurſus können bis zum 15. November
geſchehen.
Der Kurſus umfaßt: Buchführung, einfache, doppelte und amerik. Syſten,
Kontorarbeiten, kaufmänniſches Rechnen, Stenographie, Handelsgeographie,
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ſchreiben, Unterricht auf der Schreibmaſchine.- Hoſpitantinnen werden zugelaſſen.
Schulgeld 45 Mk. halbjährlich.
Dauer des Kurſus: 1 Jahr.
(18433
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Montag, den 26. Oktober 1903,
STSSTOIIAONN
im Grosshorzogl. Hoſthoator
zur Peier des 5o jährigen Besiehons der Honzerte zum Besten
des Wilwen- und Waisenfonds der frossherzoglichen
Hof-
musik und der 25jährigen Dirigenten-Tätigkeit des Herrn
Holkapellmeisters Willem de Haan
unter gütiger Mitwirkung
der Großherzoglichen Hoffängerinnen Fräulein Hermine Kapuſt
und Fran Caceilie Tolli=Kloppenburg, des Großherzoglichen
Kammerfängers Herrn Georg Weber, des Großherzoglichen
Hofopernſängers Herrn Otto Wolf, des Großherzoglichen Hof=
Konzertmeiſters Herrn Guſtab Havemann, der aktiven Mitglieder
des Muſikvereins und des Sängerchors des Lehrervereins.
PRoeRAmm.
Erſte Abteilung:
1. Ouvortüre Leouore (Nr. 3)
2. Konzert für die Violine mit
Orcheſter=
begleitung (vorgetragen von Herrn Hof=
L. van Beethoven
konzertmeiſter Havemann)
Zweite Abteilung:
3. Die neunte Sinfonie, für Soloſtimmen,
Chor und Orcheſter
(Das Soloquartett geſungen von Fräulein Kapuſt, Frau Tolli
Herrn Wolf und Herrn Weber.)
Aufang 2 Uhr. - Ende nach 9 Uhr. — Kaſſeöffunng 6 Uhr.
E Der Vorkauf der Narten ſinſet vormittags von 10-1 Uhr
und abends an der Holtheater-Kasse statt.
HamptaProho;
Sonntag, den 25. Gklober, vormittags 10½ Uhr.
Eintrittskarten: L. Rang Mk. 3.-; Sperrſitze und
Parkett=
logen Mk. 2.-; Parterze und 181. Jang Mk. 1.-; 1V. Nung
und Galerie 50 Pfg.
g Der Verkauf der Marten zur Hauptprobe
ſindet am Sonntag, den 25. Oktober, vormittags von
10 Uhr an der Holthenter=Masse stutt.
(18273
Das zweite Konzort ſindet Montas, den 16. Noromher statt.
4O,
HéDirlide.
Jarlehne bis 100 M. zu 6'⁄₈ gibt ſicheren Agin ſolider anſtändiger Arbeiter
T, Leuten die Aſſekuranz= u.
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Rächard Wagner-Verein Darmstadt.
Hittwocb, 28. Oklober, abends 8 Uhr, im Kaisersaal
Loeiker Hlavier-Abend
von Fräulein Hedwig Heyer aus Höln.
Frogramm; Sonate op. 10, Nr. 3 ⬜.dur) Sonate op. 90 EEmolh.
Sechs Variationen op. 34 f.durh Sonate op. 106 Grdur) kür das Hammerklavior
von Ludwig van Beethoven.
Eintrittsharten für Nichtmitglieder: Saal zu 250 Uk. Galerie
(rechts) au 1.50 Mk, Vorsaal zu 1 Mk.; Saalkarten für die Herren Studierenden
der Technischen Hochschule zu 1 Uk., sowie Galeriekarten ſlinks) kür die
Schüler und Schülerinnen der hiesigen Lohranstalten zu 50 Pfg. bei Georg Thies
und abends an der Kasse. - Beitrittgerklärungen vor dem Konzerte
berechtigen zum freien Besuche desselben. - Der Beitrag für den Rest des
Jahres ſ3 Vereinsabende) beträgt 5 Mark.
(18444
Der Vorstand.
L Aſſct1OtOl.
Samstag, den 24. Oktober 1903:
C9 Lol
re=Lonzer.
O=
ausgeführt
von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Garde=Drag.=Regts. Nr. 23
unter perſönl. Leitung des Stabstrompeters Herrn W. Sohulz.
(18427
Eintritt 25 Fſg.- Anfang 4 Dhr.
Allee 25. Bummrlhriu. Aller 25.
Sonntag. den 25. Oklober:
von der Fapelle des 1. Graßh. Heſſ. Juf.=(Leibg.)Begts. Ar. 15
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn V. Eg. Hilge.
— Gefülliges Frogramm.
Eintritt 30 Pfg. (8459
Aufang 4 Uhr.
HAisOrSAOh.
Sonntag, den 25. Oktober 1903:
Grosses
BRlhdIMousGhés houIOL!
ausgeführt von der
Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Juf. (eibg.- Regts. Nr. 115
unker Leilung des Auſibdirehlors Herrn W. Gg. Eilge.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 24. Oktober 1903.
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Allen meinen Freunden und Bekannten, ſowie meiner geehrten
Nachbarſchaft zur Kenntnis, daß ich die Wirtſchaft
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übernommen habe.
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nachmittags zwiſchen 5—6 Uhr,
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von einem Herrn ein kleiner
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Farbe, auf den Namen =Lord= hörend,
entwendet. Demjenigen, welcher über
den Verbleib des Hundes. vor deſſen
Ankauf gewarnt wird, oder über den
Täter ſelbſt genügende Auskunft erteilt,
daß deſſen gerichtliche Belangung
er=
folgen kann, wird gute Belohnung
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geſichert. Näheres Gervinusſtraße 47,
3. Stock.
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halten, iſt wegen Wegzug des Beſitzers ſehr billig abzugeben.
Die Möbel ſind bei Herrn W. L. Hrier, Ludwigſtraße 10,
- (8502sid
ſeinzuſehen.
Das über mein Vermögen verhängte
Honhaursverſahrem
iſt durch Beſchluß des Großh. Landgerichts vom 23. Oktober
aufgehoben worden.
(16853
Joh. Brüchmanh, Dachdechermeiſter.
Noues Schiosshaus.
Empfehle Maſſee, Tee, Schoſolade.
Täglich verachiedene frische Kuchen.
Reichhaltige Speiſekarte.
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Samstag und Sonntag:
A mahzelauppe.
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Weinbergſtraße 10,
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Anfang 4 Uhr. — Eintritt frei.
ſtatt.
Wozu freundlichſt einladet
E16813
Wh. Scholl, Tanzlehrer.
Von morgens 8 Uhr ab:
Wellfleiſch mit Kraut und
Rotkraut wit Bratwurſt.
Abends von 7 Uhr ab:
Wrei-Homzert,
wozu freundlichſt einladet, (16793
Leorg Kükl,
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aum Landsberg.
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15
4
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(18445
wozu höflichſt einladet
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Samstag, 24. Oktbr.:
VV.
4.
Morgens: Wellfleiſch mit Kraut,
Abends:
Erol-Konzert,
ſ wozu freundlichſt einladet (16756
Hr. Scneider,
Aliceſtraße 43.
Samstag, 24. Oktbr.:
Morgens: Wellfleiſch mit Kraut,
Abends:
FreiLonzerl,
16742
chſt einladet
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Würgerl. Mittag= und Abendtiſch.
=15955sids) Jöckel, Karlſtr. 74.
zum Darmſtädter Tagblatt.
Samstag, den 24. Oktober.
1903.
Pbußforderung.
Wie in früheren Jahren beabſichtigt der Vorſtand des Heſſiſchen
Landes=
vereins vom Roten Kreuz unter Mitwirkung des Alice=Frauenvereins für
Kraukenpflege mit Anfang November d. J. einen Lehrgang in der
Kranken=
pflege für ſolche Frauen und Jungfrauen einzurichten, die für den Kriegsfall
bereit ſind, die Pflege verwundeter und erkrankter Soldaten unter dem Roten
Kreuz zu übernehmen. Es ſollen unter Leitung des Herrn Großherzogl.
Leib=
arztes Dr. Happel 12 Lehrſtunden (wöchentlich 2. vorausſichtlich Dienstags und
Freitags von 5-6 Uhr nachm.) abgehalten werden, ſelbſtverſtändlich
unentgelt=
lich. Damen, die zur Teilnahme oder Wiederteilnahme an dieſem, den nützlichſten
wie zugleich edelſten Zwecken dienenden Unterricht bereit ſind, wollen ſich
mög=
lichſt bald anmelden entweder bei ihrer Exzellenz Frau Staatsminiſter Rothe
(vormittags 10½-11½ Uhr) oder bei Herrn Dr. Happel, Riedeſelſtr. 33
(18113
(nachmittags 2-4 Uhr).
Alite=Franenverein für Franhenpllage. Heſſ. Handesverein vom Bolen Freuz.
Buchuer,
Vietoria,
Oberkonſiſtorialpräſident.
Prinzeſſin von Battenberg.
Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 22. Oktober 1903, vormittags 10 Uhr,
nerſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöhe;,
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2 Pferde, 2 Kaſtenwagen, 1 Wagen mit Bordleitern, 500 Maurerdiele,
1 Hebkrahnen mit Seil, 1 Flaſchenzug, 12 Kannen Oel und Lack, eine
Partie Schildkrötenkämme und Nadeln, 1 Partie Konſerven, 16 Bände
Brockhaus Konverſ=Lexikon, 1 Billard mit Zubehör, 1
Schuhmacher=
zylindernähmaſchine, 1 Pianino, 1 Etagère, 1 Schreibſekretär, 2
Schreib=
tiſche, 2 Bettſtellen, 1 Diwan, 1 Vertiko, 1 Regulator, Sofas,
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moden, div. Schränke, Tiſche, Stühle und Seſſel, div. Bilder, Spiegel
und Teppiche, ſowie Hausmobilien durch alle Rubriken;
ferner vorausſichtlich unwiderruflich:
1 braunes Stutenpferd, 1 Pferdegeſchirr, 10 goldene und 1 ſilberne
Herrenuhren und 4 goldene und 1 ſilberne Damenuhren,
ſowie auf Antrag und auf Grund des 8 373 des H.=G.=B. und des 8 383
des B.=G.=B.:
2 Tiſche mit grünem Tuch bezogen, mit gedrehten Füßen und je vier
Schubladen (Länge 2 Meter, Breite 6 Meter) und 23 Stück Wiener/
Stühle mit Reliefſitz
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Hugel,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
18504)
Große Brenn-u. Lonmaterialverſteigerung.
Montag, den 26. Oktober, vormittags 10 Uhr, werden Ecke der
Emil= und Pfründnerhausſtraße, gegenüber dem Pfründnerhaus:
30 Haufen Brennholz, 200 eichene und tannene Pfoſten, 40 Balken,
8-10 Mtr. lang, eichene Torpfoſten, 200 kieferne und 200 Pappel=
Dielen, 4 Mtr. lang, 7 Ztmtr. ſtark, eine große Partie Fenſter,
Türen, Fenſterläden,
öffentlich verſteigert.
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Karl Strauss, Hoftaxator.
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Leiter: S. Guttmann,
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Leiehteste Lehrmethode nach Berliner Art.
Am Donneratag, 5 November, boginnt ein neuer Kurgus
und können noch einige Damen daran teilnehmen.
Gefällige Anmeldungen erbitte
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Mühlstrasse 62, am Kapellplatz.
Privat- und Einzeluntorricht ertoile zu jeder beliobigen Jagesaeit.
andnehrflr. 22.
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Sonntag, den 25. Oktober, von 4-11 Uhr: Eintritt frei.
Grosses hamnorist. Honzert.
Zum 1. Male als Gaſt: Fredy Tusch Biedermiann, Wiener Salonhumoriſt.
NB. 31. Oktober, 1. und 2. November:
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Erstes Doppel-Hook-Fest.
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Mühlſtraße 5.
Heute,
Samstag: Metzelſuppe mit Konzert.
NB. Sonntag, den 25. Ottober, findet im Saal gaz- Monzert-es ſtatt.
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Samstag, 24. Oktober, von 6 bis 7 Uhr abends.
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Abonnementskarten 4 Mk., Tageskarten 150 Mk. zu haben in den
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Buchhandlungen der Herren Bergſträßer, Klingelhöffer und v. Putlitz.
orBill für Nalurgonässs Joh6ns- und Hoilmolss
Am Dienstag, den 22. Oktober, abends 8¼ Uhr,
wird Herr Redakteur Reinh. Gerliug aus Orauienburg im „Maigersaal'
(Grafenſtraße) einen P öſſentlichen Vortrag-Wä halten
über den Tod.
(Was iſt der Tod? Wie ſtirbt man? Iſt der Tod ſchmerzhaſt?)
Das Thema erſcheint auffallend, iſt aber durchaus paſſend und können wir
dem Redner zutrauen, daß er dasſelbe ſo behandelt, daß es jeder hören kann.-
Wir müſſen uns doch auch den Feind des Lebens auſchauen und ihn kennen
lernen, wenn wir ihn bekämpfen ſollen.
Zu dem Vortrag iſt jedermann freundlich eingelnden. Unſere
Mit=
glieder mit ihren Angehörigen haben freien Eintritt. Von Nichtmitgliedern
wird 30 Pfeunig Eintrittsgeld erhoben.
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Der Vorstand.
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ſempfiehlt ihre ſtark eingebrauten und gut abgelagerten
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Sonntag, 25. Okt., von nachmittags 4 Uhr ab:
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mit humoriſtiſchen Vorträgen,
wozu höflichſt einladet
Fritz Misohlich.
Eintritt fref=
aufgenommen habe und ſtets das Neueſte auf dieſem Gebiete, vom einfachſten
bis zum feinſten Genre, am Lager habe.
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Seite 26.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 24. Oktober 1903.
Seite 27.
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Heute, Samstag, den 24. Okt.:
Vorletztes Auftreten der
phänomalen Geſaugskünſtlerin
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Da=
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uSchirm=
überzug) mitgenommen haben, werden
erſucht, denſelben zwecks Vermeidung
weiteren Vorgehens im genannten Re
ſtaurant abzugeben, da ſie wohl inzwiſchen
ſich davon überzeugt haben dürſten, daß
der Schirm nicht ihnen gehört. (16818
hiermit jedermann,
mei=
u Gſ nem Sohne Karl etwas
zu leihen, indem ich für nichts hafte, da
derſelbe nicht mehr zu Hauſe iſt.
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zu dem am Samstag, den 24. Okt., von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Drag.=
Regiments Nr. 24.
1. Marſch des Garde=Alanen Ihrer Maj.
des Kaiſerin Alexandra=Regiments. 2.
Fan=
taſie aus der Oper „Fauſt und Margarete”
von Gounod. 3. „Sonnenlicht=Walzer=
(Ruſſe) von Keyl. 4. „Das Lied vom ſüßen
Mädl” von Reinhardt. 5. Jantaſie aus
der Oper „Bajagzor von Leoncavallo.
. „Des Negers Traum;, amerikaniſche
Fantaſie von Myddleton.
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Sonntag, 25. Okt., 2 Uhr: Spaziergang
durchs Mühltal (Treffpunkt am Friedhof,
Ecke der Heinrichſtraße). 8¼ Uhr:
Dis=
kuſſionsabend: „Lotterieſpiel und
Chriſten=
tumö; Referent Herr Ph. Weber.
Montag. 26. Okt., 8½ Uhr: Männerchor.
Dienstag, 2. Okt. 4½ Uhr:
Bäckerver=
ſammlung. 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Mittwoch. 28. Okt., 9 Uhr: Vibliſche
Be=
ſprechung. Ev. Joh. 13.14 ſältere Abteilung).
Donnerstag, 29. Okt., 8½ Uhr:
Steno=
graphie.
Freitag. 30. Okt, 8½ Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilurg).
Samstag, 31. Okt., 9 Uhr: Andacht.
Gädchen kann das Neubügeluerlernen.
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Großherzogliches Hoftheeter.
Sonntag, den 25. Oktober.
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Abonnement D9.
Zur Gedenkfeier der erſten Aufführung vor
50 Jahren (23. Oktober 1853)
Tannhäuſer.
Große romantiſche Oper in drei Akten von
Richard Wagner.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie; Herr Oberregiſſeur Valdek.
Hermann, Landgraf von
Thüringen
Tannhäuſer,
Wolfram v.
Eſchen=
bach,
Walter von der
Vogelweide,
Biterolf,
Heinrich der
Schreiber,
Reimar vonZweter,
5
Eliſabeth, Nichte des
Landgrafen
Venus
Ein junger Hirte
Erſter
Zweiter Page des Land=
Dritter
grafen
Vierter
Die drei Grazien
Herr Spemann.
Herr Weber.
Herr Wolf.
Herr Geßner.
Herr Joachim.
Herr Schulze.
Fräul. Kapuſt.
Fräul. Bögel.
Frau Lerch.
Frau Schullge.
Frau Ferner.
Frl. Roßmann.
Frl. Wogatzky.
Frl. Häns.
rl. Noeder.
Landgraf: Herr Alfred Stephani,
vom Stadttheater in Magdeburg.
Eliſabeth: Fräul. Fanny Pracher
vom Stadttheater in Düſſeldorf;
Beurlaubt: Frau Kaſchowska.
Nach dem 1. und 2. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Preiſe der Plätze.
Erſter Rang M. 4.00, erſter Rang
Fremden=
loge 5 M. zweiter Rang Balkon 3.50 M.
zweiter Rang M. 300, zweiter Rang
Mittel=
loge M. 300, dritter Rang Valkon M. 2.20,
dritter Rang M. 170. dritter Nang
Mittel=
loge M. 200, Parkettloge M. 3.70. Sperrſitz
M. 3.50, Parterre M. 2.20, vierter Rang
Bal=
kon 1.50 M., erſte Galerie 100 M. zweite
Galerie 50 Pfg.
Anfang 6 Uhr. — Ende gegen 10 Uhr.
Kartenverkauf v. 11-1 Uhr und v. 5 Uhr an.
Aus dem Spielglan.
Dienstag. 27. Okt. 37. Ab=Vorſt. B 10.
„Der Dornenweg: Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. Mittwoch, 28. Okt. 38. Ab.=Vorſt.
4 10. „Lakms: Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. Donnerstag. 29. Okt. 39. Ab.=
Vorſt. D 10. „Alt=Heidelbergi. Große
Preiſe. Anfano 7 Uhr.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag. vorm. 8½ Uhr: Weiß=Kreuz=
Verſammlung. Nachm. 2 Uhr:
Spazier=
gang nach Nieder=Ramſtadt, verbunden
mit Beſichtigung der Anſtalt für
Epilep=
tiſche. Abends 8 Uhr: Vortrag des
Hrn. Miſſionar May aus Frankfurt a. M.
über: „Das Blaue Kreus und ſeine Arbeit”=
Frauen ſind auch eingeladen.
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch. 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8½ Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Ein deutſcher Trauk!
Kathreiners Malzkaſſee iſt ein gutes und
ehr=
liches Getränk. Er hat keine Heimtücken und
ver=
borgenen Schädlichkeiten wie ſo mancher andere
verführeriſche Trank; er meint es ehrlich mit
unſerer Geſundheit und unſerem Wohlbefinden,
mit unſerem Herzen, mit unſerem Magen und mit
unſeren Nerven. Kathreiners Malzkaffee iſt deshalb
ein echter deutſcher Trank im beſten Sinne des
Wortes, der in jedem deutſchen Hauſe zum Segen
der Familie Eingang finden ſollte.
(O18486,10
Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der
ihr verbündeten vornehmiſten amerikaniſchen Auskunftei
The Bradstreet Company eine große bewährte Organiſation
für kaufmänniſche Erkundigungen. Bureaus in
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¼ Wedor cacae gemischt, sondern
in Flaschen mit eingeprägtem Namen ist
AIl Dr. Jonnerz. Haematogen echt. 11038a
Aus dem Vatikan gingen dem Römiſchen Vertreter der
Sanatogen=Werke in dieſen Tagen 2 Schreiben von
Profeſſor Comm. Giuſeppe Lapponi, dem Leibarst Sr.
Heiligkeit des Papſtes, und vom Comm. Puccinelli, dem
Hausmeiſter der Apoſtol. Paläſte, zu, in denen ſie
beſtätigen, daß Sanatogen von den höchſten
Würden=
trägern der katholiſchen Kirche während der Zeit des
Konklaves, wie auch von Sr. Heiligkeit, dem verſtorbenen
Papſte Leo XIII. ſehr gerne gebraucht wurde. Auf
Grund ſeiner vielfachen Verſuche und Beobachtungen
beſtätigt außerdem Profeſſor Lapponi, daß „Sanatogen
jede Verückſichtigung verdient und keine Konkurrenz von
anderen bis jetzt bekannten Kräftigungsmitteln zu fürchten
habe. Dieſe außerordentliche Wertſchätzung iſt wohl
geeignet, die heutige Sanatogen=Beilage der Firma
Bauer & Cie. Verlin der beſonderen Beachtung ſeitens
inſerer Leſer zu empfehlen.
(18537
[7315a
im
Brauerei=Ausſchauk
1LAIRUEo
Lonis Hoss,
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Nachrichten des Standesamts Darmſtadt i.
Geborene. Am 9. Oktober: dem Kaufmann Heinrich
e Bläſing ein S. Am 10.. dem Weißbinder Ludwige Rühl
eine L. Marie Anna Magdalena. Dem Kaufmann Peter
o Hönig eine T. Helene. Am 14.. dem Taglöhner Emil
o Lauer ein S. Emil Wilhelm. Am 12.. eine unehel. T.
Maria Ottilie. Am 11.: dem Schneidermeiſter Ferdinand
o Vorwerk ein S. Walter Paul. Am 9. dem
Weißbinder=
meiſter Karlo Heeb eine T. Mathilde. Am 11.: ein unehel.
S. Wilhelm. Dem Reſtaurateur Simone Hiebler eine
T. Anna. Am 7.: dem Kupferſchmied Karle Moeſer eine
T. Dorothee. Am 16.: ein unehel. S. Heinrich. Dem
Möbeltransporteur Georg e Klöß ein S. Karl. Am 12.
dem Bautechniker Heinriche Preuſch eine T. Anna
Mar=
garete. Am 14. dem Schaffner Franz= Huppertz ein S.
Hugo. Am 17.: dem Handarbeiter Philipp- Hill eine T.
Georgine Eliſabeth. Am 16.: ein unehel. S. Am 15.:
dem Heiger Jakobe Geßwein eine T. Anna Marie. Am
16.: dem Kaufmann Petero Daum ein S. Peter Walter.
Am 13.. dem Fabrikarbeiter Karle Korb eine L. Katharina
Marie. Dem Kaufmann Adam = Ober ein S. Hermann
Konſtantin Karl. Am 17.: dem Bahnarbeiter Martin
2 Meyer ein S. Peter. Am 14.: eine unehel. T. Eliſabeth
Mathilde. Am 18.: ein unehel. S. Hermann. Am 16.:
dem Sergeant Wilhelm=Hahl ein S. Emil Friedrich.
Am 18.. dem Schuhmacher Petere Dingeldein ein S. Peter.
Am 20.. dem Architekt Adolf = Moritz eine L. Anna
Margarete. Am 17.: dem Kaufmann Philippe Schaaf
eine T. Am 15.: Schloſſer Heinriche Roth eine T. Anna
Marie Luiſe. Dem Hausburſche Johann e Rohmann ein
S. Chriſtian. Am 17. dem Gärtner Johannese Daab
eine T. Anna Margarete. Am 20.: eine unehel. L. Emma.
Eine unehel. T. Emma. Eine unehel. T. Wilhelmine Louiſe.
Aufgebotene. Am 15. Oktober: Bierbrauer Johann
e Steger hier mit Katharina=Schmunk, T. d. Dachdeckers
Johann Philipp Schmunk hier. Kaufmann Heinrich
1 Meyer hier mit Anna Chriſtina Maria- Seibel, T. d.
Landwirts Johann Georg Seibel hier. Am 14.. Taglöhner
Eduard Oswald Guſtave Lang hier mit Mariae Seemann
L. d. Taglöhners Leonhard Seemann hier. Am 15.:
Tag=
löhner Adame Vols hier mit Mariee Bürck, Ww., hier.
Am 16.: Schloſſer Chriſtian Karle Zotz hier mit Chriſtina
8 Bollmann, T. d. Müllergehilfen Ludwig Bollmann zu
Nieder=Ramſtadt. Architekt Johannese Dingeldein hier
mit Anna Margareta=Seitz, T. d. Gutspächters Wilhelm
Philipp Seitz zu Uſenborn. Taglöhner Georg-Petry VIII.
in Wixhauſen mit MargaretaeDietz, T. d. Schneiders
Johannes Dietz hier. Fabrikarbeiter Georg= Heyl in
Groß=Umſtadt mit Emilie=Vernhardt T. d. Zimmermanns
ſarl Vernhardt zu Storndorf. Am 19..
Hilfswagen=
neiſter Philipp Adam=Braun in Mainz mit Louiſe
Fickert, L. d. Landwirts Peter Fickert VIII. zu Jettenbach.
Maurer Karle Kappes in Fränkiſch=Crumbach mit Maria
2 Vorn, L. d. Schmieds Peter Born IV. zu Fränkiſch=
Crum=
ach. Weißbinder Adame Gerhardt in Eberſtadt mit
liſabethe e Feldbuſch zu Eberſtadt. Bahnarbeiter Johann
heorge Förſter in Groß=Gerau mit Wilhelmine Juliane
1 Klein T. des Schuhmachermeiſters Auguſt Klein zu
gattenberg. Großh. Geometer II. Klaſſe Jakob Karl
e Schmidt hier mit Eliſa= Hoffmann L. d. Land=wirt=
Heorg Hoffmann zu Schadenbach. Zigarrenmacher
Franz JoſefeWenz. Ww. in Oggersheim mit Marie
argarete -Kunkel T. d. Ackerers Balthaſar Kunkel zu
ſabenhauſen. Arbeiter Wilhelm Karl Theodore Jacob
n Naßebuhr mit Jda Johannae Bubolz T. d. Arbeiters
ſarl Bubolz zu Ratzebuhr. Kellner Karl Ferdinand
Neuſchling in Frankfurt a. M. mit Maria Eliſabetha
Philippine ; Heuſer T. d. Landwirts Philipp Adam
Heuſer zu Eſchbach. Bäcker Friedriche Heilmann in
Pfungſtadt mit Margareta o Deweid L. d. Landwirts
heorg Deweid l. zu Pfungſtadt. Am 20.: Bauaſſiſtent
Oskar Waltere Steinbrück in Erfurt mit Auguſte Emma
gnec e König L. d. verſt. Bauunternehmers Robert König
u Krampitz. Maurer HeinricheMogk in Echzell mit
Eliſa=
ſethe e Holler, T. d. verſt. Maurers Martin Holler zu
Echsell. Pahnarbeiter Johannes o Reitz in Wallerſtädten
7it Margarete e Schad zu Groß=Gerau. Maurergeſelle
ſohannes o DingeldeinII. zu Seeheim mit Katharinc
Bechtel, T. d. verſt. Schreiners Georg Bechtel zu Seeheim.
ſchloſſer Friedrich e Schüler in Eberſtadt mit Auguſte
Kirchner T. des Landwirts Ludwig Kirchner I. zu
Eber=
tadt. Landwirt Georg=Heil zu Klein=Umſtadt mit Marie
thilde=Weicker, T. des verſt. Rentners Ludwig Chriſtian
Weicker hier. Am 21.. Poſtbote Georg 0 Knieß in
Eber=
tadt mit Marie Barbara= Haas, L. des verſt.
Schneider=
eiſters Heinrich Haas l. zu Ober=Ramſtadt. Maurer
Philipp e Zöller VIII. in Griesheim mit Eliſabethe
Mar=
garete o Leber T. des Maurers Peter Leber II. zu
hriesheim. Metzger Louis Emil Jakob e Crößmann XXX.
1 Pfungſtadt mit Katharina e Joſt, T. des verſt.
Nagel=
mieds Johannes Joſt zu Fränkiſch=Crumbach.
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eiſter Jakob e Feiſel in Bensheim mit Anna Maric
Mühlum. T. des Landwirts Johann Thomas Mühlum
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iſabetha Margareta e Steitz, L. des verſt.
Lokomativ=
ihrers Chriſtoph Steitz hier. Großh.
Hauptſteueramts=
ſſiſtent Richard e Muller hier mit Julie Katharine
Rummer 250.
Seite 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 24. Oktober 1903.
Wilhelmine = Frank, L. des Großh. Bezirkskaſſiers Karl
Frank hier. Ofenſetzer George Grün hier mit Margarete
0 Vogel, L. des verſt. Milchhäudlers Heinrich Vogel hier.
Eheſchließungen. Am 15. Oktober: Chemiker Dr.
Wilhelm e Knell hier mit Eliſabeth e Ruths, T. des hier
verſt. Landwirts Friedrich Ruths. Am 16.: Buchhalter
Philipp e Ruder hier mit Roſa e Dauth, T. des hier verſt.
Heigers Philipp Dauth. Am 17. Lackierer Petere Vernius
hier mit Margareta Leideker, T. des in Ockſtadt verſt.
Schneidermeiſters Valentin Leideker. Friſeur Friedrich
o Vangert hier mit Köchin Maria-Ahl. T. des in
Gries=
heim verſt. Schuhmachers Georg Ahl. Handarbeiter Karl
— Maul hier mit Eliſabetha = Hedrich Witwe, geb. Keller
hier. Zinngießermeiſter Leonharde Kapfenberger hier mit
Henriette o Kehres, L. des hier verſt. Hofmeiereiverwalters
Philipp Kehres. Invalidenkaſſe=Gehilfe George Bärhier
mit Marie e Wenz. L. des Hausverwalters Heinrich
Wenz hier. Kaufmann Karle Barth in Karlsruhe mit
Margareta- Bär, L. des Nevier=Polizeikommiſſärs Jalob
Bär hier. Diplom=Ingenieur Eduardo Jacobſen in
Wein=
heim mit Dorotea o Jacobi, T. des verſt. Hofmetzgers
Karl Jacobi. Schuhmacher Michael = Fick hier mit
Margareta Laukenmann, L. des in Bechhof verſt.
Land=
wirts Jakob Laukenmann. Ingenier Friedrich e de Haas
in Köln a. Rh. mit Auguſte e Caſtritiuis, L. des Privatiers
Philipp Caſtritius, hier. Schuhmachermeiſter Andreas
e Bohn hier mit Jakobinee Bartſch, L. des Fabrikarbeiters
Hermann Bartſch. Schaffner und Wagenführer bei der
elektr. Straßenb. Konrad o Hedtrich hier mit Katharina
o Peter, T. des in Friſchborn verſt. Schneidermeiſters
Johannes Peter II. Schreiner Ferdinand= Heeger, Witwer
hier mit Büglerin Eliſabetha e Oechler hier. Kaufmann
Ferdinand e Schäfer hier mit Katharina e Büdinger, L.
des Schloſſermeiſters Ferdinand Büdinger hier. Glaſer
Rudolf e Breitenmoſer hier mit Margareta o Noth hier.
Am 19.. Metzger Ludwig e Hausmann hier mit Johanna
May. L. des hier verſt. Handelsmanns Mannaſſes May.
Am 20.. Hauſierer Ludwig e Werner hier mit Barbara
o Weber Witwe, geb. Brand hier. Küchenchef Emil e
Rollhäuſer hier mit Anna e Kroll, L. des
Regiments=
ſattlers Emil Kroll hier. Schuhmacher Peter e Hafner,
Witwer hier mit Anna e Traulmann Witwe, geb.
Hinger hier.
Geſtorbene. Am 14. Oktober: Frieda Sofie Eliſabeth
o Lorenz, 3 M., ev. Am 16.: Auguſt Hermann Friedrich
2 Trumpfheller, S. des Taglöhners Heinrich Trumpfheller,
2 M. ev. Pfandmeiſter Philipp Jakob o Hofferbert,
53 J, ev. Am 15.: Gaſtwirt Friedrich e Groß. 44 J., ev.
Anna Margarete e Kern, geb. Eckhardt, Witwe des
Privatiers Adam Kern, 79 J, ev. Am 16.: Katharina
Orth, geb. Schwinn, Ehefr. des Schreiners Philipp Orth.
40 J., ev. Landwirt Johann Philipp e Vogel, 66 J., ev.
Am 17. Schuhmacher Peter e Keil, 49 J., kath. Am 18.
Amalie e Hax, geb. Molter, Witwe des Kaufmanns Louis
Hax, 73 J ev. Am 17.: Anna Maria- Haller, geb.
Göbel, Ehefrau des Glaſermeiſters Georg Daniel Heller,
64 J., ev. Am 16.: Schneider Franz= Schuls, 49 J., kath.
Am 18.: Peter o Hoferberth, S. des Fuhrmanns Georg
Hoferberth, 2 M.,ev. Taglöhner Peter e Großmann II.,
20 J., kath. Am 17.. Schuhmacher Georg= Claß, 62 J, ev.
Am 20. Chemiker Dr. Paul Ludwige Zipperer, 46 J. kath.
Dienſtmann Wilhelm MaximilianeSchwarzbold, 46 J., ev.
Am 21.. Theodora Margarete Mina= Geſemann, T. des
Privatdieners Karl Auguſt Geſemann, 6 M., ev. Am 20.:
Katharine = Olbert, geb. Hermann, Witwe des
Bäcker=
meiſters Andreas Olbert, 70 J., ev. Karl Hugo e
Wey=
rauch, S. des Fabrikarbeiters Philipp Karl Auguſt
Weyrauch, 4 J., ev. Heinrich Wilhelm Jakob e Geßner,
S. des Hauſierers Heinrich Wilhelm Geßner. 4 M. ev.
Der erſte Erbbauvertrag des preuſziſchen
Fiskus
auf Grund des B. G. B. iſt mit dem Beamten=
Wohnungsverein zu Berlin nach langen
Verhand=
lungen zuſtande gekommen. Es ſind zunächſt 50
Morgen des Gebietes von Dahlem für Erbbauhäuſer
des Beamten=Wohnungsvereins in Ausſicht genommen.
Der Aufſichtsrat des Vereins hat in ſeiner
Geſamt=
heit dem Vertrage zugeſtimmt. An den Beratungen
bei Abſchluß des Vertrages, der völlig neu iſt, haben
Vertreter aller preußiſchen Miniſterien teilgenommen.
Da der Vertrag von allgemeinem und aktuellem
Intereſſe iſt, teilen wir die Hauptbeſtimmungen
des=
ſelben hier mit:
Das Erbbaurecht wird auf 70 Jahre beſtellt. Auf
den Grundſtücken dürfen gewerbliche Anlagen, die dem
8 16 der G. O. unterliegen, oder ſonſtige Anlagen, die
Geräuſch, Rauch oder Geruch verbreiten. überhaupt nicht,
Irrenanſtalten, Gaſt= und Schankwirtſchaften nur mit
Genehmigung des Fiskus eingerichtet und betrieben
wer=
den. Bebauungspläne für den ganzen Block, ſowie die
Bau= und Faſſadenzeichnungen der Bauentwürfe ſind
vor Inangriffnahme der Bauten dem Fiskus in zwei
Ausfertigungen zur Genehmigung vorzulegen. Der
Fis=
kus übernimmt die erſte Regulierung der Straßen. Der
erbbauberechtigte Verein zahlt an den Fiskus jährlich
einen Erbbauzins in Höhe von zwei vom Hundert des
für den Block feſtgeſetzten Wertes des Quadratmeters
[750 Mark). Der Verein darf das ihm zu Erbbaurecht,
überlaſſene Grundſtück nur zur Erbauung von Häuſern
be=
nutzen, Wohnungen von mehr als vier Zimmern dürfen
nicht in einzelnen Gebäuden für ſich iſoliert, ſondern nur
als Teile eines Gebäudes uſw. errichtet werden. Werden
die Bedingungen nicht innegehalten, ſo erhöht ſich der zu
entrichtende Erbbauzins auf das Doppelte, unbeſchadet
der für dieſen Fall dem Fiskus vorbehaltenen ſonſtigen
Rechte. Sofern nicht vor Ablauf der Friſt eine andere
Abmachung zwiſchen den Parteien getroffen iſt, erliſcht
das Erbbaurecht mit der Wirkung, daß die Baulichkeiten
und Anlagen in das Eigentum des Fiskus übergehen.
Dieſer zahlt dafür 20 v. H. des Wertes, den die
Baulich=
keiten alsdann beſitzen. In den folgenden Fällen ſoll der
Fiskus berechtigt ſein, auch vor Ablauf der im 8 2 des
Vertrages beſtimmten Friſt das Erbbaurecht, ſowohl
hin=
ſichtlich des ganzen Vertragsgrundſtücks, als auch
be=
ſtimmter Teile desſelben dergeſtalt aufzuheben, daß es
binnen acht Monaten nach Behändigung der ſchriftlichen
Benachrichtigung von der beabſichtigten Aufhebung
er=
liſcht, jedoch nur zum April und 1. Oktober: 1. Wenn die
Verwendung für ſtaatliche Zwecke notwendig iſt. 2. Wenn.
der Verein den Beſtimmungen des Vertrages zuwide:
das Grundſtück ganz oder zum Teil henutt. 3. Wenn.
der Verein länger als drei Monate nach der Fälligkeit
mit der Erbzinsrate oder mit der Entrichtung ſonſtiger
Abgaben, für die der Fiskus haftet, länger als ſeche
Monate im Rückſtande iſt. 4. Wenn der Verein das
Grundſtück nicht binnen drei Jahren nach Beginn des
Erbbaurechtes in der vereinbarten Weiſe bebaut hat.
5. Wenn der Verein die bauliche Unterhaltung
vernach=
läſſigt. 6. Wenn die Gebäude nicht dauernd verſichert
werden. 7. Wenn das Erbbaurecht, abgeſehen von den
Füllen der Zwangsverſteigerung, ohne Genehmigung des
Fiskus veräußert wird, oder wenn der gemeinußige
Charakter des Unternehmens durch die Art der
Grund=
ſtücksbenußung, beſonders durch die Höhe der Mieten
verloren geht. Hebt der Fiskus dieſen Vertrag aus dem
ihm nach 8 10 zuſtehenden Recht auf, ſo ſoll er gehalten
ſein, den Gebäudewert dem Verein zu erſetzen. - Dem
Fiskus ſteht hinſichtlich des Erbbaurechtes und aller auf
Grund desſelben auf den Grundſtücken errichteten
Bau=
werke und Anlagen dem Erbbauberechtigten gegenüber
das Vorkaufsrecht zu.
Deutſches Reich.
Daß auch in der nächſten Tagung dem
Reichstage einige ſogialpolitiſche
Ent=
würfe zugehen werden, iſt ziemlich ſicher. Ueber
den Geſetzentwurf, betr. die kaufmänniſchen
Schieds=
gerichte, wird noch verhandelt. Die
Krankenverſiche=
rungsnovelle, die am 1. Januar 1904 ihrem vollen
Umſange nach in Kraft tritt, dürfte noch eine Folge
bezüglich der Seemannsordnung haben. Von einer
Anzahl auf dem Verwaltungswege getroffener
ſogial=
politiſcher Maßnahmen dürfte dem Reichstage
Kenntnis gegeben werden. Die wichtigſte
ſozial=
politiſche Aufgabe jedoch, deren Löſung die
Regie=
rungskreiſe in den nächſten Jahren beſchäftigen
wird, iſt die Witwen= und
Waiſenverſiche=
rung der Arbeiter. Im neuen Zolltarifgeſetz,
deſſen Inkraftſetzung allerdings noch ausſteht, iſt
beſtimmt worden, daß gewiſſe vorausſichtliche
Zoll=
mehreinnahmen zur Witwen= und Waiſenverſicherung
der Arbeiter verwendet werden ſollen, wenn dieſe
bis zu einem beſtimmten Zeitpunkte geſetzlich
ein=
geführt, iſt, andernfalls ſollen die betreffenden
Summen den Verſicherungsanſtalten zu dem gleichen
Zwecke überwieſen werden. In irgend einer Weiſe
muß demnach von der Regierungsſeite die betreffende
Angelegenheit erledigt werden. In die eigentliche
Arbeit auf dieſem Gebiete wird wohl erſt eingetreten
werden, wenn das neue Zolltarifgeſetz in Kraft
getreten und namentlich wenn zu überſehen ſein
wird, welche Summen infolge der betreffenden
Mehr=
einnahmen für die Witwen= und Waiſenverſicherung
der Arbeiter aus der Reichskaſſe zu verwenden ſein
merden. In nicht allzu langer Zeit wird aber wohl
die Inkraftſetzung des neuen Zolltarifs erfolgen.
Jedenfalls wird, ſo bemerken die „Berl. Pol. Nachr.”
die Sozialpolitik der nächſten Jahre im Deutſchen
Reiche von der Frage der Witwen= und
Waiſen=
verſicherung der Arbeiter beherrſcht werden.
— Nach der im dritten Vierteljahrshefte zur
Statiſtik des Deutſchen Reiches enthaltenen „
Stati=
ſtik der Streiks und Ausſperrungen im
zweiten Vierteljahr 1903- hat ſich die Streikbewegung
gegen das erſte Vierteljahr bedeutend lebhafter
ge=
ſtaltet. Es wurden 342 Ausſtände begonnen
gegen 316 im erſten Vierteljahr; vom
vorauf=
gegangenen Vierteljahr her wurden 90 unbeendete
Ausſtände gegen 28 dergleichen im erſten Vierteljahr
übernommen, ſo daß die Geſamtzahl der Streiks im
zweiten Vierteljahr ſich auf 432 gegen 344 im erſten
Vierteljahr ſtellte. Die Höchſtzahl der gleichzeitig
ſtreikenden Arbeiter betrug 23973, jene der gezwungen
feiernden Arbeiter 3489 (erſtes Vierteljahr 14245
bezw. 865). Einen vollen Erfolg hatten die
Streikenden in 63 Fällen, einen teilweiſen in 134
Fällen und keinen Erfolg in 171 Fällen.
Aus=
ſperrungen wurden im zweiten Vierteljahr 1903
26 beendet gegen 12 im erſten Vierteljahr.
Aus=
geſperrt wurden hierbei 18406 Arbeiter, während
außerdem 236 Arbeiter infolge der Ausſperrungen
zum Feiern gezwungen wurden (im erſten Vierteljahr
752 bezw. 243 Arbeiter). Von den beendeten
Aus=
ſperrungen hatten 15 vollen, 5 teilweiſen, 6 keinen
Erfolg.
Ausland.
— Das Auſſehen erregende Ereignis des Tages
iſt in Ungaru, daß der Monarch das militäriſche
Programm der liberalen Partei, das der
Finanzminiſter Lukaes dem Monarchen überbrachte,
nicht annahm, und ſowohl Khuen als Lukacs
unverrichteter Dinge abreiſten. Lukacs wird den
Standpunkt des Monarchen dem Neunerkomitee der
liberalen Partei vorlegen und wird dann abermals
in Wien erſcheinen. Dort ſcheint die Miſſion von
Lukacs keinen Erfolg gehabt zu haben und er
dürft=
mit der Kabinettsbildung nicht betraut werden. In
den Kreiſen der liberalen Partei wird dieſe nicht
er=
wartete Stellungnahme des Monarchen ſehr
peſſi=
miſtiſch aufgefaßt und es herrſcht eine große
Auf=
regung. Im Augenblick iſt es ganz ungewiß, wie
die Situation ſich geſtalten wird, welche Haltung
das Neunerkomitee gegenüber den ſeitens der Krone
geäußerten Bedenken annehmen wird. Die liberale
Preſſe drückt die Hoffnung aus, daß die Bedenken der
Krone betreffend einige nicht weſentliche Punkte des
Militärprogramms in der nächſten Sitzung des
Neuner=Komitees berückſichtigt werden und daß dieſes
teilweiſe abgeänderte Elaborat eine brauchbare
Grund=
lage für die Majorität und das von ihr zu
unter=
ſtützende neue Kabinett bilden werde.
In der franzöſiſchen Kammer ſprach
Gan=
thier, über die Unruhen in Hennebont,
LOrient und Armentisrs, wo die
Inter=
nationale geſungen und das rote Banner gehißt
wurde. Er ſchloß mit einer Anklage gegen die
Re=
gierung. daß ſie das Land einer Anarchie ausliefere.
Puglieſi=Conti (Nationaliſt) beſchuldigt die Regierung,
daß ſie anarchiſtiſche Kundgebungen im Abſingen der
Internationale, bei offiziellen Feſtlichkeiten dulde.
Danſette (liberal) wirft der Regierung vor, daß ſie
nicht die Ruheſtörungen während des Aufſtandes im
Norden unterdrückte. Delory (Soz.) erklärt, die
Vorkommniſſe ſeien übertrieben. Der einzige Fehler
der Regierung ſei der, daß ſie zuviel Truppen
ent=
ſandte. Guieyſſe (radikal) verteidigt die Art, in der
die Truppen gegen die Ausſtändigen vorgingen und
verlangt Unterſuchung. Der Miniſterpräſident Combes
erwidert, er beabſichtige weiter, mit den
Republi=
kanern gegen die klerikale und monarchiſtiſche
Reak=
tion die Regierung zu führen. Er wolle nicht auf
ſeine Methode verzichten, welche auf eine Vereinigung
aller Republikaner begründet ſei, welche den Treibereien,
der Nadikalen einen Strich durch die Rechnung machte,
bevor dieſelben die erwarteten Vorteile daraus
ge=
zogen hätten. Er wirft ſodann den liberalen
Repu=
blikanern vor, ſie hätten ſich den Reaktionären
ver=
bündet und zu Verteidigern der Kongregationen
auf=
geworfen. Man könne denſelben deshalb keinen Platz
in der Kammer mehr einräumen. Er übernehme
keine Verantwortung für das Abſingen der
Inter=
nationale, für ihn ſei die Marſeillaiſe das offizielle
Lied. Die Unruhen in Armentisres hätten ganz
unerwartet ſtattgefunden. Seit er am Ruder ſei,
habe er niemals veranlaßt, daß Blut fließe.
Bezüg=
lich der Creigniſſe in Hennebont werde er die
Frei=
heit der Bekenntniſſe zu ſchützen wiſſen. Den
Inter=
pellanten ſei nicht daran gelegen, die Wahrheit
feſt=
zuſtellen, ſondern die Regierung zu ſtürzen. Wenn
das gegenwärtige Programm erledigt ſei, werde die
Regierung ein neues voclegen, welches die
Militär=
vorlage, Aufhebung des Geſetzes Falloux und
Ab=
ſchaffung des kongreganiſtiſchen Unterrichts umfaſſe.
Schließlich werden 7 Tagesordnungen eingebracht.
Combes erklärt, er nehme nur die von Sarrien
ein=
gebrachte an, in der es heißt, die Kammer billige die
Erklärung der Regierung und gehe unter Ablehnung
jedes Zuſatzes zur Tagesordnung über. Dieſe
Tages=
ordnung wurde mit 332 gegen 233 Stimmen
angenommen. Die Sitzung wurde nach 8 Uhr
geſchloſſen. Die nächſte Sitzung findet am Montag ſtatt.
- Die beunruhigenden Meldungen über die
Lage in Oftaſien ſind nach einer „Daily Mail==
Meldung aus Tokio nicht gerechtfertigt. Die jüngſten
Bewegungen der japaniſchen Truppen in Korea und
China ſeien lediglich Truppenablöſungen geweſen.
Japan bemühe ſich, Rußland zu veranlaſſen, ſeine
Einwilligung dazu zu geben, daß Japan eine
Eiſen=
bahnkonzeſſion, wahrſcheinlich zwiſchen Niutſchwang
und Wiju erwerbe.
Andere Meldungen lauten weniger friedlich.
Der „Daily Mail- wird aus Tientſin gemeldet, daß
Rußland die japaniſche Regierung benachrichtigte, es
habe nicht die Abſicht, die Mandſchurei zu räumen.
Aus Peking wird berichtet, daß der ruſſiſche
Ge=
ſandte dem Prinzen Tſching eine ausführliche Note
überreichte, mit der Erklärung, daß eine Einmiſchung
Japans in die Mandſchureifrage Rußland zwingen
würde, entſchiedene Schritte zu ergreifen, und China
mit ſtrengen Vergeltungsmaßregeln zu drohen, falls
es ſich auf Japans Seite ſtellen würde. Das
Vor=
gehen Rußlands. während die Verhandlungen noch
ſchweben, rufe in Peking große Entrüſtung hervor.
Aus Moskau melden die „Times;, es ſeien alle
Vorbereitungen getroffen, um ſofort zwei Jahrgänge
der ruſſiſchen Infanteriereſerve teilweiſe einzuberufen.
Ausgeſuchte Kompagnien der 24. Diviſion ſeien von
Jekaterinoslaw nach Oſtaſien abgegangen. Die
Meldungen der engliſchen Blätter ſind allerdings mit
Vorſicht aufzunehmen.
Man glaubt, daß die Konferenz der führenden
japaniſchen Staatsmänner alsbald einberufen wird
und erwartet, daß die Entſcheidungen der Konferenz
wichtigen Einfluß auf den zukünſtigen Gang der
Ereigniſſe haben werden.
Der ſosjaldemorratiſche Parteitag in
Dresden hat ein weiteres Opfer gef erdert. Eine
öffentliche Parteiverſammlung der ſogialdemokratiſchen
Partei in Schidelm hat kürzlich erklärt, daß nach dem
Auftreten des Genoſſen Timm auf dem Parteitag in
Dresden eine Kandidatur des Genoſſen Timm, im
Wahlkreiſe Hagen=Schwelm unmöglich geweſen
iſt. Sie fordert deshalb die maßgebenden Stellen des
Wahlkreiſes auf, unverzüglich geeignete Schritte zur
Auf=
ſtellung eines anderen Kandidaten zu unternehmen.
Timm antwortet darauf jetzt mit folgender Erklärung,
die wieder einmal ein Licht darauf wirft, wie es mit der
freien Meinungsäußerung bei den Sozialdemokraten
be=
ſtellt iſt; „Alſo unwürdig, ein Vertrauensamt
auszu=
üben, bin ich nach dem rteil der Parteiverſammlung in
Schwelm deshalb, weil ich auf dem Dresdener Parteitag
von dem Rechte der freien Meinungsäußerung Gebrauch
gemacht habe. Nach der demokratiſchen Auffaſſung der
Parteiverſammlung ſcheint die freie Meinungsäußerung
nur noch ein Reſervatrecht für einzelne Perſonen zu ſein.
In logiſcher Konſequens dieſer Anſchauung wird es nicht
mehr für nötig gehalten, nach dem ſonſt noch in unſerer
Partei üblichen demokratiſchen Brauch einem Genoſſen,
bevor man ihn für unwürdig erklärt, ein Vertrauensamt
ferner zu bekleiden, Gelegenheit zu geben, ſich zu
recht=
fertigen. Wenn ich auch feſt davon überzeugt bin, daß
die demokratiſchen Grundſätze unſerer Partei von der
Mehrheit der Parteigenoſſen in Hagen=Schwelm mehr
reſpektiert werden, als es von der Parteiverſammlung in
Schwelm geſchehen iſt, ſo iſt der Vorgang für mich
aus=
ſchlaggebend, um hiermit zu erklären, daß ich ferner auf
die Kandidatur für Hagen=Schwelm verzichte. Ebenſo
verzichte ich unter den obwaltenden Umſtänden darauf.
vorher gehört zu werden, obwohl ich verade als
bis=
heriger Kandidat der ſogialdemokratiſchen Partei ein
Recht darauf hätte, dies zu verlangen.
König Eduard und der Freihandel.
Ein Londoner Zeitungsverleger hatte ſich, wie die „Poſt”
erichtet, an König Eduard mit der Anfrage gewendet,
ob die Blättermeldung, der König habe ſich als
Frei=
händler bekannt und ſich gegen Nahrungsmittelſteuern
aulsgeſprochen, irgend welche Begründung beſitze. Er
er=
hielt durch einen Königlichen Sekretär die Antwort, der
König äußere über politiſche
Angelegen=
heiten niemals eine Meinung, ausgenommen
auf Anraten ſeiner Miniſter. Die Blättermeldung ſei
daher unrichtig.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. Oktober.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Bildhauer Philipp Rettig zu Mainz zum Hauptlehrer
an der Kunſtgewerbe= und Handwerkerſchule zu Mainz
und den Fachlehrer Thomas Nohe zu Bingen zum
Hauptlehrer an der Baugewerk= und Gewerbeſchule zu
Bingen ernannt.
Se. Königl Hoheit der Großherzog haben dem
ordentlichen Proſeſſor der Theologie an der Landes=
Univerſität Geheimen Kirchenrat Dr. Kattenbuſch
zur Feier ſeines 25jährigen Jubiläums als Profeſſor der
Landesuniverſität das Ehrenkreus des Verdienſtordens
Philipps des Großmütigen, dem Dragoner Bros,
Reſerviſt des 1. Großh. Drag.=Rgts. Nr. 23, die Rettungs=
Medaille verliehen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Pfarrer Berthold Schwabe zu Rödgen die evangeliſche
Pfarrſtelle an der Markusgemeinde zu Gießen, Dekanat
Gietzen, übertragen.
Die Allerhöchſten Herrſchaften fuhren geſtern
vormittag von Jagdſchloß Wolfsgarten mit Automobilen
nach Schloß Rheinſtein und kehrten nachmittags nach
Wolfsgarten zurück.
Das ruſſiſche Kaiſerpaar überreichte Herrn
Hofkapellmeiſter Hofrat de Haau am Donnerstag abend
im Hoftheater während der Pauſe ein koſtbares Geſchenk,
beſtehend in einem Schreibzeug aus getriebenem Silber,
mit Edelſteinen beſetzt.
— Perſonalien. Dem Vernehmen nach ſoll die
durch Wilhem Holzamers Ausſcheiden erledigte Stelle
des Kabinetts=Bibliothekars dem
Oberleut=
nant Zobel aus Torgau übertragen werden, der
vor=
wiegend zur ſchriftſtelleriſchen Förderung der
Beſtre=
bungen unſerer Künſtlerkolonie berufen ſein wird,
wozu ihn ſeine literariſche Befähigung, die bereits durch
die Mitarbeiterſchaft an einer vielgeleſenen
Kunſtzeit=
ſchrift ſich Anerkennung erworben hat, beſonders geeignet
erſcheinen läßt. Bereits vor einiger Zeit iſt auch bei der
Kabinettsdirektion unter Oberleutnant a. D. Sturt,
eine beſondere Abteilung zur Bearbeitung der
Künſtler=
kolonie=Angelegenheiten, insbeſondere Vorbereitung der
nächſtjährigen Veranſtaltungen, geſchaffen worden. Beide
Maßnahmen werden weſentlich dazu beitragen, das durch
Vervollſtändigung der Künſtlerzahl bereits eingeleitete
Neuaufblühen des bedeutſamen Unternehmens in
er=
wünſchter Weiſe zu ſichern.
L.B. S. Am verfloſſenen Montag wurde das
Winter=
ſemeſter der Großh. Landes=Baugewerkſchule in
An=
weſenheit ſämtlicher Lehrer durch den Direktor,
Pro=
feſſor Hermann Müller, mit einer Anſprache eröffnet.
Derſelbe gab bekannt, daß von 197 Anmeldungen,
teil=
weiſe wegen Platzmangel, teils wegen ungenügender
Vorkenntniſſe, nur 128 berückſichtigt werden konnten.
Nachdem er noch auf die Schulgeſetze aufmerkſam
ge=
macht und den Schülern regen Fleiß und anſtändiges
Betragen anempfohlen hatte, wurde nach Verleſung der
Schüler ſofort mit dem Unterricht begonnen, welcher in
4 Hochbau= und 1 Tiefbauklaſſe abgehalten wird.
- Künſtler=Feſt im Saalbau. Die Leitung des
muſikaliſchen Teils des Programms liegt in den Händen
des Herrn Kapellmeiſters Rehbock, des Herrn L. Weber
und des Herrn Muſikdirektors Hilge, die des ſgeniſchen
Teils hat Herr Regiſſeur Valdek und Frau
Ballett=
meiſterin Thiele übernommen. Für das Oberkommando
des Geſindeballs iſt der bekannte Schutzmann Herr
Mickler berufen.
Mt.V. Der Mozart=Verein hat für die Abhaltung
ſeiner diesjährigen Winterveranſtaltungen die folgenden
Tage feſtgeſetzt: 10. Novem ber L. Konzert im
Saal=
bau unter Mitwirkung des Konzertſängers Herrn Ludw.
Heß aus Berlin und der Pianiſtin Frl. Hahn aus
Frank=
furt. Der erſte Teil des Programms iſt ſeitens des
Ver=
eins als eine nachträgliche Jubiläum==Huldigung für
Herrn Hofkapellmeiſter de Haan, beſonders in ſeiner
Eigenſchaft als Komponiſt, Ehrenmitglied und früheren
langjährigen Dirigenten des Vereins gedacht und bringt
dementſprechend nur de Haau'ſche Kompoſitionen. Wir
werden in Kürze näher hierauf zurückkommen. Am 20.
November gelangt dieſes Konzert unter Mitwirkung
der gleichen Soliſten in der Turnhalle am Woogsplatz
als„Volkskonzert' ſEintritt 30 Pfg. und nummerierte
Pläße 1 Mk) zur Wiederholung.
Am 28. November findet ſodann als
außer=
ſtatutariſche Veranſtaltung der Kammermuſikabend
des Böhm=Streichquartetts im Saalbau ſtatt,
hierzu haben die Mitglieder des Vereins den Genuß der
halben Eintrittspreiſe. Die geſellige Seite des
Vereins=
lebens ſoll nach dem Beſchluß der letzten
Generalver=
ſammlung unter verſuchsweiſer Zuſammenlegung der
beiden Familienabende in Form eines großen
Winter=
feſtes am 30. Januar 1903 zum Ausdruck kommen.
Für dasſelbe ſind ſchon jetzt die Vorbereitungen im
Gange, ſo daß im Hinblick auf das wohl noch bei allen
Teilnehmern in beſter Erinnerung ſtehende Platanenfeſt,
auch für dieſes Mal ein glanzvoller Abend erwartet
werden darf. Den Beſchluß der Vereinsſaiſon bildet
ſodann Ende Märs 1904 das 2. Konzert, über
deſſen Programm und Solokräfte Mitteilungen ſ. 3t.
veröffentlicht werden.
2 Auf Veranlaſſung des „Vereins für
natur=
gemäße Lebens= und Heilweiſen wird am Dienstag
Abend der als vortrefflicher Redner bekannte Redakteur
und Schriftſteller Herr Reinh. Gerling aus
Oranien=
burg im „Kaiſerſaal' einen öffentlichen Vortrag
halten über den Tod (Was iſt der Tod? Wie ſtirbt
man? Iſt der Tod ſchmerzhaft P. Da auch
Nichtmit=
glieder gegen geringes Eintrittsgeld an dem Vortrag
teilnehmen können, machen wir auch an dieſer Stelle
unter Hinweis auf die Anzeige darauf aufmerkſam.
- Es ſei hiermit auf das heute abend 9 Uhr im
weißen Saale „Zur Stadt Pfungſtadt= von dem
Zither=Verein Darmſtadt veranſtaltete Konzert
mit darauffolgendem Tanz aufmerkſam gemacht. (Siehe
Anzeige.)
c Unfall. In der Eliſabethenſtraße fuhr Donnerstag
nachmittag ein Radfahrerin ſchnellem Tempo in
eine Lorfahrt ein und ſties mit ſeinem Rade gegen die
Leiter des dort beſchäftigten Weißbinders Trautmann
von hier. Derſelbe ſtürzte und erlitt erhebliche
Ver=
letzungen ſo daß ſeine Ueberführung ins Hoſpital
mittelſt Droſchke erfolgen mußte.
„ Hebſtahl i. D. 22. Okt. Ein ſeltenes Feſt
wurde in den letzten Tagen in hieſiger Gemeinde im
Freien begangen. Zu Anfang dieſes Monats wurde
nämlich die in hieſiger Gemarkung vorgenommene
Feld=
bereinigung beendet und aus dieſem freudigen Anlaſſe
ein großes ländliches Feſt abgehalten, zu welchem außer
den techniſchen Leitern der geldbereinigungskommiſſion
auch Herr Miniſterialrat Braun=Darmſtadt und Herr
Kreisrat Schliephake=Erbach erſchienen waren. Die
hier ausgeführte und ſehr wohl gelungene Feldbereinigung
iſt um ſo beachtenswerter, als ſie gezeigt hat, daß auch
im gebirgigen Terrain des Odenwaldes ganz wohl dieſe
nutzbringende Kulturarbeit ausführbar iſt. Die
Ge=
meinde Hebſtahl iſt die erſte Odenwälder Gemeinde,
die ſich an dieſe Aufgabe herauwagte. Mit einem
Koſten=
aufwande von 18000 Mk. wurde die Arbeit durch Herrn
Bauunternehmer J. Rein=Michelſtadt unter Leitung
des Herrn Kultur=Technikers Ohl=Darmſtadt ausgeführt.
- Von der Mainſpitze, 23. Okt. Unſere
Indu=
ſtrie bewegt ſich, Gott ſei Dank, in aufſteigender
Nich=
tung; die Brückenbaugeſellſchaft Guſtavsburg hat noch
über 23 Millionen Aufträge unerledigt, ebenſo arbeiten
die diverſen Brikettfabriken daſelbſt Tag und Nacht. Auch
unſere alte angeſeſſene Induſtriefirma Adam Opel,
Rüſſels=
heim a. M., arbeitet ſchon das ganze Jahr mit
Ueber=
ſtunden, um allen Aufträgen gerecht werden zu können;
dieſes Haus hat wieder koloſſale Neubauten, namentlich
für Motorwagen, aufführen laſſen, um außer den 200
Arbeitern, die hereits in der Motorwagenbrauche
beſchäf=
tigt ſind, noch weitere 300 einſtellen zu können; hat ſich
doch die Firma Adam Opel durch die vielen Siege ihrer
Motorwagen im letzten Jahre ſozuſagen den erſten Platz
in dieſer Branche erobert. Durch die aufſtrebende
In=
duſtrie haben ſich auch unſere Dörfer koloſſal vergrößert,
ſo daß die neuen Häuſer wie Pilze aus der Erdeſchießen.
Wie verlautet, ſoll auch ein größeres Werk von
Mittel=
deutſchland beabſichtigen, ſich an der Mainmündung
an=
zukaufen, um daſelbſt behufs Erweiterung ſeiner
Etabliſſe=
ments große Fabrikbauten zu errichten; unſerem
Heſſen=
lande ſowohl, wie unſerer Induſtrie könnte dieſer Zuwachs
nur zum Wohle und Segen gereichen.
- Groſ=Steinheim, 22. Okt. Behufs Gründung
einer gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft
fand geſtern unter dem Vorſißze des. Herrn Pfarrers
Fiſcher eine ſtark beſuchte Verſammlung ſtatt, welcher
auch Herr Bürgermeiſter Spielmann und mehrere
Mit=
glieder des Gemeinderats beiwohnten. Der aus
Darm=
ſtadt erſchienene Landeswohnungsinſpektor Gretzſchel
er=
läuterte in eingehendem Vortrage das heſſiſche
Woh=
nungsfürſorgegeſetz und beſprach alsdann Zweck und
Weſen der gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften. Die
an=
ſchließende Diskuſſion ergab allgemeine Geneigtheit zur
Gründung einer ſolchen Genoſſenſchaft und die große
Mehrzahl erklärte ſofort ihren Beitritt. Herr
Bürger=
meiſter Spielmann gab ſeiner Sympathie für das
Unter=
nehmen ſowie der Hoffnung Ausdruck, daß der
Gemeinde=
rat dasſelbe ebenfalls in der im Wohnungsfürſorgegeſetze
vorgeſehenen Weiſe unterſtützen werde. Für die
minder=
bemittelten Einwohner der Stadt kann die
Baugenoſſen=
ſchaft bei richtiger Leitung großen Segen ſtiften, da eine
allgemeine Hebung der Wohnungsverhältniſſe dieſer
Be=
völkerungsklaſſen auch hier recht erwünſcht und nötig iſt.
Gießen, 21. Okt. Heute vormittag wurde die
16jährige Tochter eines hieſigen Straßenkehrers, welche
anſcheinend freiwillig ihren Tod am ſog.
Konfirmanden=
ſprung in der Lahn ſuchen wollte, in dem Moment, als
ſie untergehen wollte, von dem Bademeiſter Ph. Müller
gerettet. Derſelbe war etwa 80-100 Meter von dem
Tatorte entfernt und ſprang dem Mädchen, das etwa
20-25 Meter vom Ufer entſernt war, nach. Dasſelbe
wurde ſeinen Eltern zugeführt.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 22. Okt. Das „Verl.
Tgbl' deutet an, hohe Kreiſe wünſchten die
Frei=
legung des Brandenburger Tores in der
Weiſe, daß die an das Tor grenzenden Privathäuſer
ab=
gebrochen werden. Man wünſche einen direkten
Durch=
blick von der Straße ,Anter den Linden; auf die Kaiſer
und Kaiſerin Friedrich=Dentmalsanlage vor dem
Branden=
burger Tor zu ſchaffen. Die Ausführung des Planes
würde die Stadt mehrere Millionen koſten. Das Blatt
ruft jett ſchon die ſtädtiſchen Behörden an, ſolchen
Plänen, nicht nachzugeben. Dieſe Andeutung: des
„Verl. Tgbl.” bedarf ſehr der Beſtätigung. - Die
Grundſteinlegung des Auguſte Viktoria=
Kranken=
hauſes in Schöneberg fand heute mittag, am
Geburtstage der Kaiſerin, in feierlicher Weiſe ſtatt. Die
Geſamtkoſten werden 5820000 M. betragen; davon
ent=
fallen auf Grunderwerb und Straßenherſtellung 1270000
Mark, auf den Bau ſelbſt 4130000 M. auf das
In=
ventar 420000 M. - Erörterungen über den ſerbiſchen
Königsmord und den Treueid der Offigiere bildeten den
Ausgang einer Privatklage des Oberſt a. D. Gaedke
wider den Chefredakteur der „Kreusseitungs, Profeſſor
Dr. Kropatſchek, die geſtern die 148. Abteilung des
Schöffengerichts beſchäftigte. Inkriminiert waren zwei
Artikel der „Kreusseitung: vom 24. und 27. Juni, die in
Erwiderung auf zwei vom Oberſten Gaedke verfaßte
Artikel im „Berliner Tageblatt” vom 23. bezw. 26. Juni
veröffentlicht worden waren. Durch dieſe Artikel fühlte
ſich Oberſt a. D. Gaedke ſchwer beleidigt. Das
Schöffen=
gericht hatte ſ. 3t. die Beleidigungsklage abgewieſen, da
nach ſeiner Meinung jemand, der öffentlich in
Zeitungs=
artikeln eine Meinung ausſpricht, ſich gefallen laſſen
müſſe, daß ein Zeitungsorgan entgegengeſetzter Richtung
Kritik daran übe. Auf erhobene Beſchwerde hatte die
Strafkammer die Eröffnung des Verfahrens angeordnet.
Der Angeklagte wurde freigeſprochen und die Koſten des
Verfahrens dem Privatkläger zur Laſt gelegt. Das
Ge=
richt ging davon aus, daß der fragliche Satz in dem
Artikel des Privatklägers ſich nicht allem auf Serbien
beziehen ſoll, ſondern ganz allgemein gehalten ſei, und
der Leſer ihn auch auf deutſche Verhältniſſe anwenden
müſſe. Wenn man von einem Offizier ſage, der Treueid,
könne ihn nicht von der allgemeinen Bürgerpflicht
ent=
binden, ſo müſſe man dieſes Necht auch jedem
Anter=
offizier und gemeinen Soldaten zuſprechen. Wenn ſich
ſolche Anſicht weiter verbreitete, ſo würde das zu ſehr
böſen Konſequenzen führen, namentlich in der heutigen
Zeit. Wenn man im Offizierkorps jemand hätte, der
ſeine Leute im Sinne jenes Satzes inſtruierte, ſo ſei kein
Zweifel, daß ein ſolcher ſofort aus dem Offizierkorps
entfernt werden würde. Der Angeklagte habe als
Redakteur und Offizier das Necht gehabt, dagegen
auf=
gutreten.
Griesheim a. M. 22. Okt. 2anſcheinend aus beſſeren
Familien ſtammende Knaben von 11 und 10 Jahren
wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen
3 Uhr von der Nachtwache zu Nied aufgegriffen.
Sie gaben nach vergeblich verſuchten Ausreden ſchließlich
an, aus Aſchaffenburg zu ſein. Sie ſeien Schüler des
dortigen Gymnaſiums, hätten viel von dem Leben des
„wilden Weſten' geleſen und ſeien darum ihren Eltern
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 22. Oktober.
„Die Kaiſerstochter=
W.I. Zur Feier des 25jährigen
Dienſt=
ſubiläums des Herrn Hofkapellmeiſter de Haan
gelangte heute deſſen Erſtlingsoper „Die
Kaiſers=
tochteri vor einem trotz aufgehobenen Abonnements
voll beſetzten Hauſe zur Aufführung. Der Abend
geſtaltete ſich einer zu großartigen Huldigung für den
Jubilar. Vor dem Dirigentenpult war ein rieſiger, von
Sr. Kgl. Hoh. dem Großherzog und deſſen hohen Schweſtern
dem Jubilar gemeinſchaftlich gewidmeter Lorbeerkranz mit
koſtbarer Schleife, auf dem Pulte ſelbſt der von dem
Hoftheater geſtiftete prächtige Lorbeerkranz aufgehängt.
Der Vorſtellung wohnten ſämtliche hier anweſenden
hohen Fürſtlichkeiten bei. In der oberen Loge rechts
der Bühne ſaßen Prinzeſſin Ludwig von Battenberg,
Prinzeſſin Heinrich von Preußen und die Kaiſerin von
Rußland, in den ſich daran anſchließenden Logen der
Großherzog, der Kaiſer von Rußland und Prinz Heinrich
von Preußen. In der Parterreloge zur Linken der
Bühne ſaßen Prinz und Prinzeſſin Andreas von
Griechenland, Prinz und Prinzeſſin Franz Joſef von
Battenberg, Fürſt und Fürſtin und Prinzeſſin Edda zu
Erbach=Schönberg. Als der Jubilar erſchien, wurde er
mit Orcheſtertuſch und rauſchendem Beiſall des
Publi=
kums, das ſich von ſeinen Sitzen erhoben hatte, begrüßt,
wofür er durch wiederholtes Verneigen dankte.
Der von Wilhelm Jacoby verfaßte Text der Oper,
die, wenn wir recht unterrichtet ſind, vor 19 Jahren hier
ihre Erſtaufführung erlebte, behandelt die Liebe der
Tochter Kaiſer Karls des Großen, Emma, zu deſſen
Ge=
heimſekretär Eginhard. Die von letzterem verſchmähte,
um Hofe des Kaiſers lebende Adalrun wird aus Nache
Zur Verräterin an beiden. Der Kaiſer wandelt die Todes=
ſtrafe, deren Eginhard ſich durch Verführung ſeiner Tochter
ſchuldig gemacht hat, in Verbannung um, Emma aber
rklärt, mit ihm in die Verbannung gehen zu wollen und
der Kaiſer läßt ſie ziehen. Als er ſich nach längerer Zeit
auf der Jagd im Walde verirrt, findet er ſeine Tochter,
die mit Eginhard in einer ärmlichen Hütte wohnt, wieder
und gerührt von ihrem Anblick und ihrer Treue verzeiht
er ihr und nimmt ſie wieder in Gnaden an.
Die Handlung iſt für einen Opernſtoff wie geſchaffen
und entbehrt des dramatiſchen Elementes ebenſowenig
wie des lyriſchen. Der Stil der Oper neigt ſich mehr
dem Dramatiſchen zu; es iſt der durch Nichard Wagner
geſchaffene epiſch=dramatiſche Stil. Daß der Verzicht auf
die Melodie im Sinne eines in ſich abgeſchloſſenen
Muſikſtückes der Oper zum Vorteil gereicht, möchten wir
gerade nicht behaupten; doch handelt es ſich hierbei um
ein künſtleriſches Prinzip. Der Komponiſt verſchmäht
alle billigen Effekte und alles Triviale. Die muſikaliſche
Sprache der Oper iſt edel und von dramatiſchem Schwung
und Pathos getragen, die Inſtrumentation durch
Reich=
tum an thematiſcher Erfindung und Klangkombinationen
ebenſowohl als durch ſichere Beherrſchung muſikaliſcher
Ausdrucksformen ausgezeichnet; die Stimmen ſind
aller=
dings etwas ſchwer geſchrieben. Als beſonders gelungen
ſind die geſchickt und effektvoll aufgebauten Chöre und
Finales zu bezeichnen, welche Glanznummern der Oper
bilden; das den 3. Akt einleitende Vorſpiel „Irrfahrt
und Waldfrieder zeigt den Komponiſten als Symphoniker
ſowohl hinſichtlich der Erfindung als auch der
thema=
tiſchen Behandlung von einer ſehr vorteilhaften Seite
ſeines Könnens; das ſchönſte der ganzen Over aber iſt
die empfindungstiefe Schlußſene, in welcher der ſonſt
vorzugsweiſe als Dramatiker ſich darſtellende Komponiſt
auch eine hervorragende Befähigung für Ausgeſtaltung
und innere Vertiefung unbewegter, auf dem Geſühlsleben
beruhender lyriſcher Szenen an den Tag legt.
Die Aufführung wurde von dem Jubilar mit
jugend=
licher Begeiſterung geleitet. Leider ſtand ſie aber unter
keinem glücklichen Stern. Frl. Hofacker hatte wegen
Indispoſition um Entſchuldigung bitten laſſen, ſang aber
troßzdem die Partie der „Emmau um die Vorſtellung
nicht zu ſtören. Dies war gewiß lobenswert, verſchwiegen
werden kann aber im Intereſſe des Komponiſten nicht,
daß die Aufführung der Oper dadurch Einbuße erlitt.
Auch Herr Spemann, welcher die Partie des „
Egin=
harde ſang und ſich mit anerkennenswertem Eifer ſeiner
Aufgabe unterzog, ſtand geſanglich und ſtimmlich nicht
auf ſonſtiger Höhe. Frau Kaſchowska verlieh
da=
gegen durch ihr temperamentvolles, mit dem Geſangſtets
in harmoniſcher Uebereinſtimmung ſtehendes Spiel der
Figur der „Adalrunz die zugleich das dramatiſche
Ele=
ment der Oper repräſentiert, und den von ihr beherrſchten
Sgenen ein höheres künſtleriſches Intereſſe. Zu einem
vollen Erfolg verhalf Herr Weber als „Kaiſer
Karl=
der Schlußſgene durch ſeinen ſtimmſchönen und
empfindungs=
warmen Vortrag. Die übrigen Partien waren durch die
Herren Koths. Geßner und Virrenkoven
ent=
ſprechend beſetzt. Die Regie des Herrn Oberregiſſeurs
Valdek hatte der Oper eine geſchmack= und effektvolle
Inſsenierung zu teil werden laſſen.
Herr Hofkapellmeiſter de Haan wurde nach jedem
Akte mehreremale ſtürmiſch hervorgerufen. Am Schluſſe
der Auſſührung erſchien er, von einem Orcheſtertuſch
be=
grüßt, auf der Bühne, umgeben von einem förmlichen
Hain koſtbarer Kränze und Blumen, die mit den
Ge=
ſchenken, den Beweiſen der Verehrung, Liebe und
Dank=
barkeit, zu einem reichen und kunſtvollen Arrangement
vereinigt waren, und dankte dem Publikum immer wieder
für die nicht endenwollenden enthuſiaſtiſchen
Beifalls=
kundgebungen.
Anmmer 250
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 24. Oktober 1903.
entlaufen, um ſich auch dorthin zu begeben. In ihrem
Beſitz fanden ſich allerlei Gebrauchsgegenſtände für ihr
begonnenes Abenteurerleben. Unter anderem trugen ſie
große Meſſer, Hammer, Nägel und Feile bei ſich. Das
Nötigſte für die Reiſe, das Geld. hatten ſie allerdings
vergeſſen. Die abenteuerluſtigen Bürſchchen wurden
ſofort in ſicheren Gewahrſam gebracht und ihren Eltern,
die ſich wohl ſehr um die ſeit Montag auf der
Aus=
reiſe befindlichen Söhuchen geängſtigt haben, Nachricht
gegeben.
Biedenkopf, A. Okt. Die Reichstagswahl in
Siegen=Wittgenſtein=Viedenkopf wird gegen den
Abge=
ordneten Stöcker noch ein gerichtliches Nachſpiel
zur Folge haben. Stöcker bezeichnete die Tatſache ſeines
häufigen Fehlens im Reichstag gegenüber dem
national=
liberalen Parteiſekretär Dr. Fetzer und dem Herrn Franz
Philipps, Herausgeber des „Magazin für Literatur=, in
öffentlicher Verſammlung als „Lügen, infame Lügen”
Beide Herren haben gegen den Abg. Stöcker die Privat=
klage wegen Beleidigung anhängig gemacht.
Koburg, 22. Okt. Eine Koſtüm= und
Schmuck=
ſachen=Ausſtellung veranſtalten demnächſt die
Prinzeſſinnen und ihre Mutter, die Herzogin=Witwe
Marie, im Reſidenzſchloſſe zum beſten gemeinnütziger
Anſtalten. Auch werden ſeltene ruſſiſche
Juwelier=
arbeiten und ſonſtige kunſtgewerbliche Gegenſtände aus
dem Beſitz des Koburger Hofes ausgeſtellt.
Wien, 23. Okt. In den Alpen iſt heſtiger
Schnee=
fall eingetreten. Aus Tarnopol in Galizien wird
ge=
meldet, daß ein Lokalbahnzug wegen Schneeverwehung
die Fahrt einſtellen mußte. Auch in Bosnien und
Serbien ſind heftige Schneefälle eingetreten.
Peſt, 22. Okt. In Bares im Komitat Somog wurde
ein mit Getöſe verbundenes Erdbeben in der
Richt=
ung nach Weſten wahrgenommen. Es war ſchwächer als
das am 11. Oktober verſpürte.
Rom, 22. Okt. Von den Ruinen des Portikus der
Oktavia ſtürzte infolge heftigen Sturmes ein großer
Stein herunter. Infolgedeſſen verbreitete ſich das völlig
unbegründete Gerücht, das Bauwerk drohe einzuſtürgen.
New=York, 23. Okt. Wie die Blätter berichten,
glaubt die Familie des Millionärs Wardth,
welcher auf geheimnisvolle Weiſe verſchwunden iſt, daß
derſelbe im Gebirge von Virginien von Näubern
auf=
gegriffen worden iſt, die ihn gefangen halten, um ein
ſchweres Löſegeld zu erpreſſen. Truppen ſind abgegangen,
um die ins Gebirge führenden Päſſe zu beſetzen.
Mexiko, 22. Okt. Ein furchtbarer Orkan hat die
Hafenſtadt Mazaplan an der mexikaniſchen Pacificküſte
heimgeſucht, in der Stadt ſelber kamen 16 Perſonen ums
Leben, viele erlitten Verletzungen. Der britiſche Schoner
„Klara” wurde im Sturmſchiffbrüchig, wobei der Kapitän
und 14 Mann der Beſatzung ertranken.
Evangeliſche Landesſyuode.
8t. Darmſtadt, 23. Oktober.
Präſident D. Stamm eröffnet die Sitzung, Syn.
Schrimpf ſpricht das Gebet. Auf der
Tagesord=
nung ſtehen folgende Poſitionen: 1. die Interpellation
der Abg. Weber und Genoſſen, das Predigerſeminar zu
Friedberg betreffend Fortſetzung;; 2. die Vorlage
Groß. Oberkonſiſtoriums, den Entwurf eines
Kirchen=
geſetzes, Abänderung der Dienſtpragmatik für die
Geiſt=
lichen vom 15. Juli 1879 betreffend: 3. den Antrag der
Abgeordneten Wahl (Langen) und Genoſſen, Zuſatz zu
8 13, Poſ. 2 der Kirchenverfaſſung betreffend; 4. die
Inter=
pellation des Abg. Wahl (Langen), den Vorſitz der
Geiſt=
lichen im Schulvorſtand betreffend.
Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt der Präſident
Kenntnis von einem Antrag des Syn. Bernbeck betr.
Sonderbeſtimmungen im Sinne der Poſ. 2 des 8 1 des
Geſetzentwurfs. Syn. Dr. Hager verlieſt eine
Erklä=
rung betr. die Beſetzung der 5. Pfarrſtelle in Offenbach,.
in der er ſein Verhalten in der Synodalſitzung vom
20. Oktober verteidigt, die Vorwürfe gegen die
Kirchen=
behörde, nachdem er ſich davon überzeugt habe, daß
die=
ſelbe nicht mehr zur Erledigung der Sache tun konnte,
zurücknimmt. diejenigen gegen Oberkonſiſtorialrat Dr.
Flöring jedoch aufrechterhält. Des weiteren verlange
er vom Großh. Oberkonſiſtorium Aufklärung über die
in damaliger Sitzung gemachte Bemerkung, daß bei
Erörterungen, über, fragl. Angelegenheit Dinge
be=
rührt werden müſſen, die ihm, Dr. Hager, zunangenehm
ſein könnten=
Die Erklärung wird auf den Tiſch des Hauſes
nieder=
gelegt.
Das Haus tritt in die Tagesordnung ein und ſchließt
zur Fortſetzung der Beratung über die Interpellation der
Abgg. Weber und Genoſſen, betr. Predigerſeminar
in Friedberg, die Oeffentlichkeitaus.
Nach Erledigung dieſer Verhandlungen wird 1130
Uhr die Oeffentlichkeit wieder hergeſtellt und teilt der
Präſident zunächſt mit, es ſei der Wunſch
ausge=
ſprochen, eine Zuſammenkunft der Synodalabgeordneten,
einen „Synodalabende zu veranſtalten und einigt
man ſich auf Freitag abends 8 Uhr im Reſtaurant
„Zur Oper= Das Haus tritt dann in die Beratung
des 3. Punktes der Tagesordnung ein. Das Großh.
Oberkonſiſtorium hat einen Entwurfeines
Kirchen=
geſezes eingebracht betr. Abänderung der
Dienſtpragmatik für die Geiſtlichen vom
11. Juli 1879. Dieſes Geſetz ſoll folgende Faſſung
erhalten:
Der 85 des Kirchengeſehes, die Dienſtpragmatik für
die Geiſtlichen betreffend, vom 11. Juli 1879. wird durch
den nachfolgenden Paragraphen erſetzt: Für deutſche
Theologen, welche dem Großherzogtum nicht angehören,
gelten bei dem Eintritt in den Dienſt der evangeliſchen
Landeskirche folgende Beſtimmungen: 1. Der
Fakultäts=
prüfung vor der theologiſchen Fakultät der
Landes=
univerſität zu Gießen wird die Fakultätsprüfung vor
einer ſtaatlich angeordneten Prüfungsbehörde innerhalb
des Deutſchen Reichs, inſoweit die Prüfung nach den
für den beireffenden Staat geltenden Beſtimmungen als
Vorbedingung für den Eintritt in den Dienſt der
evan=
geliſchen Kirche angeſehen wird., gleich geachtet. 2. Von
dem Beſuche des Heſſiſchen Predigerſeminars kann der
Kandidat durch das Oberkonſiſtorium ganz oder
teil=
weiſe befreit werden, wenn er nach ſeiner
Fakultäts=
prüfung eine andere ähnliche Anſtalt beſucht oder durch
mindeſtens einundeinhalbjährigen Kirchendienſt, ſeine
praktiſche Befähigung nachgewieſen, hat.
Auſtellungs=
fähig ſind ſolche Kandidaten, ſobald ſie noch mindeſtens
zwei Jahre im Kirchendienſt oder im Kirchen= und
Schuldienſt tätig waren. 3. Von der Schlußprüfung
kann abgeſehen werden, wenn der nichtheſſiſche Kandidat
in einer anderen deutſchen Landeskirche die
Anſtellungs=
fähigkeit erlangt hat. 4. Geiſtliche, welche in einer
aus=
wärtigen Landeskirche angeſtellt, oder welche in einer
ſolchen anſtellungsfähig ſind und mindeſtens drei und
einhalb Jahre im Kirchendienſt oder im Kirchen= und
Schuldienſt tätig waren, können ohne die Erfüllung
weiterer Bedingungen zu Aemtern im Inland berufen
werden. In den Fällen 2, 3 und 4 kann das
Ober=
konſiſtorium von dem Aufzunehmenden eine
Unter=
redungsprüfung (Kolloquium) fordern und danach über
deſſen Zulaſſung entſcheiden. Die in betreff der
Vor=
bildung und Anſtellung der Geiſtlichen, beſtehenden
landesgeſetzlichen Vorſchriften werden durch vorſtehende
Beſtimmungen nicht berührt.
Das Großh. Oberkonſiſtorium begründet
dieſen Geſetzentwurf im weſentlichen mit folgendem:
Durch die Bedingung eines Predigerſeminar=Beſuchs und
durch die feſtſtehende Auslegung des Wortes „angeſtellt”
als „deſinitiv angeſtellt” wurden wirſchon öfter gehindert,
beſonders tüchtige jüngere Geiſtliche für unſeren
Kirchen=
dienſt zu gewinnen, bloß darum, weil ſie zwar in
aus=
wärtigen Landeskirchen bereits anſtellungsfähig und auch
als ordinierte Geiſtliche tätig waren, aber nur als
Hilfs=
prediger, Aſſiſtenten, Vikare u. dergl., und weil ſie auch
nicht das Heſſiſche Predigerſeminar oder eine dieſem
ähnliche Anſtalt abſolviert hatten. Lezteres konnte, weil
nur wenige ſolche „ähnliche Anſtalten' beſtehen, nur ſehr
ſelten der Fall ſein; und nachträglich noch das Seminar
in Friedberg zu beſuchen, iſt ein großes Opfer, vor dem
ſolche auswärtige Geiſtliche naturgemäß meiſt
zurück=
ſchrecken. Selbſtverſtändlich ſollen die Beſtimmungen nur
Ausnahmefälle betreffen; es ſoll durch ſie den inländiſchen
Kandidaten kein Nachteil erwachſen. Es würde ein guter
Beitrag zu dem engeren Zuſammenſchluß der deutſchen
Landeskirchen ſein, wenn eine größere „Freizügigkeit”
unſerer Theologen und demgemäß ein größerer Austauſch
der theologiſchen Kräfte ſtattfände. Es kommt hinzu,
daß nach Hinwegfallen des Klaſſifikationsſyſtems kein von
auswärts übernommener Geiſtlicher einen inländiſchen in
ſeinem Vorrücken im Gehalt hemmen wird. An den
dermaligen Beſtimmungen über die dem
Oberkonſi=
ſtorium zuſtehende Feſtſezung des Dienſtalters eines
ſolchergeſtalt Aebernommenen wird durch gegenwärtiges
Geſetz nichts geändert.
Oberkonſiſtorialpräſident D. Buchner gibt auf
Anfrage noch einige mündliche Aufklärungen und empfiehlt
die Annahme des Geſetzentwurfs. Syn. Eger gibt zu
Punkt 4 die Anregung, ob nicht ein Unterſchied zu
machen ſei zwiſchen ganſtellungsfähigen' und ſolchen
Geiſt=
lichen, zwelche in einer auswärtigen Landeskirche
an=
geſtellts, und ob es ſich nicht empfehle, erſt eine
proviſoriſche Anſtellung eintreten zu laſſen.
Ober=
konſiſtorialpräſident D. Buchner meint, die Hauptſache
liege in der Anwendung des Geſetzes. Die meiſten
vorkommenden Fälle würden wohl gedeckt werden durch
Poſition 2. wonach vom Beſuch des heſſiſchen
Predigerſeminars abgeſehen würde. Syn. Walter
bemerkt demgegenüber, es komme hier ſehr auf den
Buchſtaben an. Die Menſchen und ihre Gedanken
wechſelten, während die Buchſtaben aber beſtehen bleiben!
Wie man das Geſetz gegenwärtig anwenden wird, wiſſe
er, nicht aber wie nach 50 Jahren darüber gedacht würde.
Syn. Wagner führt aus, durch den beſtehenden
Zwang des Beſuches der Fakultät Gießen würde für
manchen das Theologieſtudium erſchwert. Die Fakultät
Gießen würde nicht viel durch die Geſetzesänderung
ver=
lieren, wohl aber viele die dadurch geſchaffene
Erleichte=
rung des theologiſchen Studiums für Heſſen begrüßen.
Syn. Wahl (Langen) richtet an das Oberkonſiſtorium
die Anfrage, ob vielleicht bekannt ſei, wie dieſe Fälle in
anderen Bundesſtaaten, 3. B. in Preußen, liegen, ob dort
im Verhältnis dieſelben Schwierigkeiten beſtänden, oder
ob vielleicht ein Einheitsverfahren in abſehbarer Zeit
vereinbart werden könne, dann rate er, Entſchlüſſe in
dieſer hochwichtigen Sache noch hinauszuſchieben.
Ober=
konſiſtorialpräſident D. Buchner erwidert, daß er über
die Verhältniſſe in den anderen Bundesſtaaten keine
Auskunft geben könne, er mache darauf aufmerkſam, daß
am 10. nächſten Monats in Dresden der Evangeliſche
Kirchenausſchuß zuſammentrete, und daß da
viel=
leicht derartige Anregungen gegeben werden könnten.
Syn. Kattenbuſch bemerkt, auf Gegenzugeſtändniſſe
anderer Staaten ſei nicht zu rechnen. In Preußen
ſperren ſich ſogar die Provinzialkirchen gegeneinander ab.
Oberkonſiſtorialpräſident D. Buchner erklärt ſodann,
daß die Poſitionen 1 und 3 des Entwurfs eigentlich
außerhalb der Diskuſſion ſtänden. Es ſind dies bereits
beſtehende Beſtimmungen, die in den Entwürfen nur mit
aufgeführt ſeien, weil ſie zum Ganzen gehören. Die
bean=
tragte Aenderung betreffe nur die Poſition 2 und
em=
pfehle er im Intereſſe der Beſchleunigung der Sache, die
Punkte 1 und 3 außer Erwähnung zu laſſen. Auf eine
bezügliche Anfrage des Syn. Loos erläutert
Oberkon=
ſiſtorialpräſident D. Buchner, daß eine Anrechnung der
1½ Jahre, die zwiſchen dem Fakultätsexamen und der
nach dem Beſuch des Predigerſeminars zu beſtehenden
Schlußprüfung liegen, nicht ſtattfinden könne, weil auch
den von auswärts kommenden Kandidaten dieſe Zeit
vor ihrem Uebertritt nicht in Anrechnung kommt.
Syn. Wahl (Langen) gibt zu bedenken, ob im
Augenblick gerade der richtige Zeitpunkt zur
Be=
ſchlußfaſſung in dieſer Angelegenheit ſei und ob dieſelbe
ſo dringlich ſei. daß ſie erledigt werden müſſe, ohne die
Ausſicht zu haben, ob andere Bundesſtaaten die gleichen
Zugeſtändniſſe machen werden. Die Behandlung dieſes
Geſetzentwurfes mache jetzt, nach den Verhandlungen über
die Vorgänge am Friedberger Predigerſeminar, einen faſt
komiſchen Eindruck. Er empfehle bis nach Erledigung der
Friedberger Angelegenheit auszuſetzen, da mancher den
Eindruck gewinnen könne, als hätten dieſe Vorgänge das
ſEinbringen des Geſetzentwurfs veranlaßt.
Oberkonſiſtorialpräſident D. Buchner erwidert
hierauf, daß man ſchon lange vor Bekanntwerden der
fraglichen Vorgänge in Friedberg an dieſen Geſetzentwurf
gedacht, habe und glaube er nicht, daß irgend jemand
denken würde. dieſe Vorgänge hätten dem Geſetzentwurf
zugrunde gelegen. Uebrigens habe er die Hoffnung und
die feſte Zuverſicht, daß der Mann, der dort vor der Tür
ſtehe, wohl imſtande ſein werde, die Friedberger
Ange=
legenheit bald zu einer Sache der Vergangenheit
und Vergeſſenheit zu machen. Es erfolgt noch
eine kurge Bemerkung des Syn. Kattenbuſch, der
1. a. noch ausführt, daß es in Heſſen jedem freiſteht,
auch außerhalb Heſſens zu ſtudieren, während 3. B. in
Preußen jeder Theologe erſt mindeſtens drei Semeſter
ſtudiert haben muß. wenn er auswärts weiterſtudieren
will.
Es wird ſodann zur Abſtimmung geſchritten,
welche die Annahmedes Geſetzentwurfs gegen
3 Stimmen ergibt.
Das Haus erklärt ſich damit einverſtanden, daß
entgegen der Beſtimmung der Geſchäftsordnung, bis
zur zweiten Leſung eines Geſetzentwurfs zweimal
24 Stunden zu warten, die beiden Geſetzentwürfe,
lbetr. Organiſtengehälter und der heute beratene) morgen
zur zweiten Leſung kommen.
Der 4. Punkt der Tagesordnung betrifft einen
An=
trag der Syn. Wahl (Langen und Genoſſen, der Poſ. 2
des 8 13 der Verfaſſung der evangeliſchen
Kirche für das Großherzogtum Heſſen vom
6. Januar 1874 folgenden Zuſatz zu geben: „Den
Ge=
nannten kann früheſtens drei Jahre nach Verbüßung
ihrer Strafe oder - bei Verluſt der bürgerlichen
Ehren=
rechte - nach Wiedererlangung derſelben bei fortgeſetzt
gutem bürgerlichen wie religiös=ſittlichem und kirchlichem
Verhalten auf Antrag des zuſtändigen Kirchenvorſtandes
und nach Anhörung des Dekanatsausſchuſſes das
Stimm=
recht durch Beſchluß des Oberkonſiſtoriums wieder erteilt
werden."
Dieſer Antrag wird wie folgt begründet: Die
Kirchen=
verfaſſung beſitzt keine Mittel, um Gefallene im Sinne
des 8 13 Poſ. 2 je wieder in Bezug auf das kirchliche
Ehrenrecht, der Stimmberechtigung und damit des
paſſiven Wahlrechts zu rehabilitieren. Dadurch gerät die
Kirche in die Zwangslage, eine Härte zeigen zu müſſen,
die ſich im ſtaatlichen Rechtsleben nicht findet und mit
dem Weſen einer auf den Grundſätzen des Evangeliums
aufgebauten Gemeinſchaft nicht verträgt.
Der zweite Ausſchuß hatte in ſeiner Sitzung
be=
ſchloſſen, zu beantragen, die Synode wolle den Antrag
zur Zeit ablehnen und das Großherzogliche
Oberkonſi=
ſtorium erſuchen, einer Abänderung der Poſ. 2 des 8 13
der Kirchenverfaſſung vorzuſchlagen, eventuell: die
Sy=
node wolle den Antrag inſoweit, als er lediglich auf
Verleihung des Stimmrechts an die zu Gefängnis von
wenigſtens 12 Monaten oder wegen Diebſtahls, Betrugs,
Unterſchlagung, Fälſchung oder Meineids oder eines
Verbrechens oder Vergehens gegen die Sittlichkeit
ver=
urteilten Perſonen abzielt, annehmen, im übrigen aber
ablehnen. Würde die Synode nach dem eventuellen
An=
trage beſchließen, ſo würde auch 8 18 der
Kirchen=
verfaſſung einen Zuſatz erhalten müſſen etwa des
In=
halts: Nicht wählbar ſind diejenigen Perſonen, welchen
von Großherzoglichem Oberkonſiſtorium gemäß Poſ. 2
des 8 13 das Stimmrecht wieder verliehen worden iſt.
Das Großh. Oberkonſiſtorium hingegen hat
in einer Erklärung vom 16. März 1901 geſagt, es könne
ſich mit dem Antrag nicht befreunden und beantrage
ſeine Ablehnung. In ſeiner mündlichen Begründung
Kleines Feuilleton.
Die Deutſchen als Bücherkäufer. Zu
dieſem Kapitel ſchreibt Herr Grunow, der bekannte
Leip=
ziger Verleger, im „Börſenblatt für den deutſchen
Buch=
handel:. Dieſe alte Klage iſt nichts anderes als leeres
und abgedroſchenes Gerede. Ein Publikum, dos in eir
paar Monaten über eine halbe Million für einen einzigen
Roman wie Jörn Uhlu willig hergibt, oder in ebenſo
kurzer Zeit faſt zwei Millionen für Bismarcks„Gedanker
und Erinnerungen iſt kein ſchlechtes Publikum. Und
was für Summen hat es für die „Buchholzens” und für
die ungezählten Romane der Eſchſtruth und Oſſip Schubin,
für Tolſtoi und die Viebig, für „Rembrandt als
Er=
zieher” und Nietzſche, für Sudermann, Ibſen uſw. übrig,
ganz abgeſehen von den Konverſationslexiken und anderen
Subſkriptionswerken, die bis in die beſcheidenſten Kreiſe
dringen, und deren Umſatz viele Millionen beträgt. Das
Publikum kauft und verdaut unglaublich viel Bücher;
man iſt manchmal erſtaunt, für was alles es Geld übrig
hat. Aber es kauft, was es will. Die alte abgedroſchene
Klage geht nur von den Autoren aus, die das Publikum
eben nicht will oder aus irgend einem anderen Grunde
nicht kauft, und von den Verlegern, die keinen Abſatz
fanden. Das deutſche Publikum kauft gern und willig
Bücher, das zeigt jeder Weihnachtstiſch. Auch de:
ürmſte Mann in Deutſchland, hat ſeinen Pfennig für
Vücher übrig.
Zurealiſtiſch. Eine hübſche Theateranekdote,
die die Gefahren des übertriebenen Realismus zeigt,
er=
chlt Mme. de Navarro in einer engliſchen Zeitſchrift:
In einem Drama hält die ſehr erregte Heldin plötzlich
inne, um wieder Faſſung zu gewinnen, als ſie die
heran=
nahenden Wagen ihrer Gäſte hört. „Horch! ſagt ſie.
nich höre die Näder ihrer Wagen. Den Effekt der
herankommenden Näder erzielten, wir leicht; was wir
aber auch verſuchten, das Stampfen der Pferde auf dem
Kies vor Clariſſas Tür konnten wir nicht hervorbringen.
Schließlich verfiel ich auf eine glänzende Jdee, die der
Regiſſeur ſofort in die Tat umſetzte. Wir wollten einen
Eſel von Covent Garden auf dem hinter der Szene
ge=
ſtreuten Kies auf= und abtrotten laſſen. Natürlich waren
wir bei dem erſten Auftreten, unſeres vierfüßigen
Freundes, der die Pferde des glänzenden franzöſiſchen
Hofes vertreten ſollte, ein wenig erregt. Als das
Stich=
wort gefallen war, herrſchte verhängnisvolle Stille. Ich
wiederhole das Wort etwas lauter. Da hörte man
plöglich - den Eſel „iau ſchreien. Das Publikum
brach in ein ſchallendes Gelächter aus. Es war zwar
eine der ernſteſten Situationen des Stückes, aber ich
konnte mir nicht helfen, ich mußte mitlachen, bis mir die
Tränen über die Backen liefen.”
In anderthalb Minuten. Man ſchreibt
aus Conegliano (Provins Treviſoh vom 17. d. M.: Es
iſt nicht lange her, daß in italieniſchen Blättern die
Nach=
richt zu leſen war, ein Ungar, Franz Baja, habe eine
goldene Medaille und 50 Dollars gewonnen, weil er in
zwei Minuten einen Kunden raſiert und gekämmt habe;
während ein Fräulein die Sache in zwei Minuten 14
Se=
kunden vollbrachte. Dies machte den hieſigen
Haar=
r Alleſſandro Coſtariol eiferſüchtig, er erklärte, die
ganse Prozedur in anderthalb Minuten fertig zu bringen.
Die von ihm angebotene Wette wurde von einem
deut=
ſchen und einem franzöſiſchen Barbier angenommen.
Dieſer merkwürdige Wettſtreit ward im Beiſein vieler
Zeugen heute ausgefochten. Der Italiener ſiegte: in
anderthalb Minuten raſierte und kämmte er ein
Indivi=
duum, das, wie uns dünkt, wirklich nicht zu beneiden war.
Höflich wie ein Sackträger. Der in
Regensburg erſcheinende, Bayeriſche Volksbotel
veröffent=
licht folgendes Eingeſandt: „Erklärung. Der „
Regens=
burger Anzeigeru findet ſich bemüßigt, in ſeiner Polemik
mit dem Volksboten' den Ausdruck zu gebrauchen:
„Schimpfen kann jeder Sackträger Der
unterzeichnete Verein findet hierin eine Beleidigung ſeiner
Mitglieder und weiſt deshalb dieſe namens derſelben
hiermit energiſch zurück. Wenn der Herr Doktorredakteur
ſich bei einem Geräufe mit dem Gegner mit nichts
anderem helfen kann, als ehrliche Arbeiter zu beleidigen,
ſo tut er uns herzlich leid. Im übrigen laden wir den
Herrn Doktorredakteur zum Verkehr in unſeren Kreiſen
ein und hoffen bei Annahme unſerer Einladung ihm
baldigſt andere Ausdrücke anzugewöhnen. Regensburg,
8. Oktober 1903. Verein der Hafen= und Speicher=Arbeiter.
I. Vorſtand: Liſchinger.
Hoffnungslos. Der „Figarou erzählt: Ein
Pariſer Impreſario findet ſeinen jungen Sohn, wie er
ſeine Naſe in ein kleines Buch ſteckt. „Was lieſt Du denn
da zu fragte der Vater erſtaunt. „Ein Theaterſtück”
„Was? Du lieſt Theaterſtücke, Du? Du wirſt niemals
ein guter Theaterdirektor werden”
Rummer 250.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 24. Oktober 1903.
Seite 31.
führt Syn. Dr. Lucius heute aus, daß nirgends ſo
viel Widerſprüche und geſetzliche Härten enthalten ſeien,
wie gerade in der Poſ. 2 des angeregten Paragraphen,
ein ahnlicher ſei ihm in ſeiner Praxis noch nicht
vor=
gekommen. Er gibt ſodann eine Menge Beiſpiele
be=
kannt, aus denen ſich die Widerſprüche und
ungerecht=
fertigten Härten des Geſetzes klar ergeben und unterſtützt den
Antrag aufsallerwärmſte. OberkonſiſtorialpräſidentD.
Buch=
ner wiederholt in den Erklärungen des Oberkonſiſtoriums,
ſoweit die,Rehabilitierung= nur die Wirkung haben ſolle,
die Stimmberechtigung des betreffenden Gemeindeglieds
wiederherzuſtellen, hätte ſie weniger Bedenken. Aber ſie
ſolle ja in weiterer Folge die Wählbarkeit in die
Ge=
meindevertretung, wie der Antrag ſelbſt beſagt,
wieder=
geben, und konſequenterweiſe, ohgleich der Antrag
hier=
von nicht ſpricht, die Wählharkeit in den Kirchenvorſtand,
und dies hätte ſeine großen Bedenken. Man könne
einem Gefallenen; der bereut und ſich beſſert, den
Grundſätzen des Evangeliums gemäß verzeihen und ihn
wieder als Mitbruder anerkennen, müſſe aber zugeben,
daß ein ſolcher Mann nicht in einen kirchlichen
Ver=
tretungskörper gehört, der naturgemäß ſeine Anſprüche
auf moraliſche Integrität viel höher ſtellen muß, als
irgend eine Sellung im ſtaatlichen Rechtsleben= Das
Volksempfinden ſei in dieſer Beziehung ſehr feinfühlig,
und ſich hierüber hinwegſetzen, würde vorausſichtlich das
Anſehen des betreffenden kirchlichen Vertretungskörpers
ſchädigen.
Im übrigen ſei er namentlich darum ſchon Gegner
des Antrages, weil er eine Aenderung der
Ver=
faſſung bedeute und es müſſe ſtets der größte Wert
darauf gelegt werden, ohne die dringendſte Not hier keine
Aenderungen vorzunehmen. Wenn man aber überhaupt
daran denke, etwas zu ändern. könne man den
Geſichts=
punkten des Syn. Dr. Luciue die Richtigkeit nicht
ver=
ſagen. Es ſei ſehr leicht, Dinge zu kritiſieren, hingegen
außerordentlich ſchwer das Richtige zu ſchaffen. Er bitte,
von der Diskuſſion heute abzuſehen. Rednerverlieſt noch
eine längere Erklärung des Generalſtaatsanwalts in
Mains. der ſich im Grunde ebenfalls gegen die beſagte
Aenderung der Verfaſſung ausſpricht. Schließlich bemerkte
Oberkonſiſtorialpräſident D. Buchner noch, daß das
Kirchenregiment, wenn der Antrag Wahl abgelehnt,
hin=
gegen der des zweiten Ausſchuſſes angenommen würde,
dieſem wohlwollend gegenüber ſtehen wird.
Hier wird die Sitzung abgebrochen. Morgen früh 9 Uhr:
Fortſetzung der Beratungen. Zweite Leſung der
Geſetz=
entwürfe, Antrag Bernbeck, Reſolution des erſten
Aus=
ſchuſſes ꝛc.
XX. Jahresverſammlung des dentſchen Vereins
gegen den Mißbrauch geiſtiger Geträuke.
H.F. Berlin, 22. Oktober.
Die Verhandlungen der 20. Jahresverſammlung
des deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger
Getränke begannen heute vormittag im Plenarſitzungsſaale
des Reichstags. Anweſend waren die Vertreter des
Reiches, des Preußiſchen Miniſteriums des Innern, des
Preußiſchen Miniſteriums für Handel und Gewerbe, des
Preußiſchen Miniſteriums für öffentliche Arbeiten, des
Preußiſchen Kultusminiſteriums, des Bayriſchen
Mini=
ſteriums für auswärtige Angelegenheiten. der Großh.
Badiſchen Regierung. der Herzoglich Braunſchweigiſchen
Regierung, des Senats der Stadt Bremen, des
Zentral=
ausſchuſſes für Innere Miſſion, der Zentralſtelle für
Arbeiter=Wohlfahrts=Einrichtungen. Nach der ſchon
mit=
geteilten Anſprache des Staatsſekretärs v. Poſadowsky
begrüßte der Direktionsrat des Bayriſchen Auswärtigen
Miniſteriums Dr. Hertel=München die
Jahresverſamm=
lrng im Namen, der Bayriſchen Staatsregierung.
Kammergerichts=Senats=Präſident Dr. v. Strauß u.
Tornay (Verlin berichtete darauf über den im April d. J.
zu Bremen abgehaltenen internationalen Kongreß
gegen den Alkoholismus. Der Redner gab ſeiner
Freude Ausdruck, daß dieſer Kongreß vorzügliche
Ergeb=
niſſe gezeitigt habe. Wenn auch zwiſchen Abſtinenten
und denen, die dem Uebel durch Bekämpfung des
Miß=
brauchs ſteuern wollen, noch ein gewiſſer Zwieſpalt
be=
ſtehe, ſo ſei er doch der Meinung. daß beide an ihrem
Teile im Intereſſe der guten Sache erfolgreich arbeiten
können. Jedenfalls finden die Beſtrebungen immer mehr
in allen Kreiſen Anerkennung. Auch die Preſſe habe ſich
bereits zum großen Teile in den Dienſt der Veſtrebungen
geſtellt. Es ſei dies in höchſtem Maße erfreulich, da
ohne Mithilfe der Preſſe die Aufklärung nur ſehr
lang=
ſam fortſchreiten würde. Er gebe ſich der Hoffnung hin,
daß es ſehr bald gelingen werde, alle Bevölkerungskreiſe
für die Beſtrebungen des Vereins zu gewinnen. Wenn
es erſt einmal durchgeführt ſei, daß junge Leute in den
erſten fünfgehn Lebensjahren überhaupt keinen Alkohol
erhalten, werde ein alkoholfreies Geſchlecht heranreifen.
Großh. Badiſcher Fabrikinſpektor Dr. Fuchs (
Karls=
ruhe) ſprach alsdann über Reform des
Schank=
konzeſſionsweſens. Der Redner führte in längerer
Rede aus, daß durch Flaſchenbierhandel der Trunk in die
Familie getragen werde. Auch der Straßenbierhandel
fördere die Trunkſucht. Ein ganz beſonderes Augenmerk
ſei den ſogenannten Animierkneipen zuzuwenden. Dieſe
bergen nicht nur eine ſittliche Gefahr für die Gäſte,
ſondern auch für das Perſonal. Er müſſe mitteilen, daß
auch in alkoholfreien Wirtſchaften animiert werde. Der
Resner befürwortete ſchließlich eine ſehr lange Erklärung.
die im Weſentlichen beſagt. daß die Verſammlung mit
freudigem Danke den Entſchluß der Preußiſchen
Regie=
rung anerkennt, die reichsgeſetzlichen Beſtimmungen über
das Schankkonzeſſionsweſen einer gründlichen und den
derzeitigen Bedürfniſſen entſprechenden Regelung zu
unter=
ziehen. Regierungsrat Quenſel (Köln empfahl ganz
beſonders den Borg zu verbieten. Notwendig ſei es,
Intereſſenten, wie Brauereibeſitzern, Branntweinbrennern,
Schankwirten u. ſ. w. nicht die Möglichkeit zu geben, in
den Stadtausſchüſſen mitzuwirken. Er kenne allerdings
eine Anzahl Schankwirte, die durchaus ehrenwerte Leute
ſeien und die Völlerei ebenfalls bekämpfen. Stadtrat
Kappelman EErfurt) ſchloß ſich im Weſentlichen den
Aus=
führungen des Dr. Fuchs an. Notwendig ſei, daß die
Schankwirte bei einem Konzeſſions=Streitverfahrengenötigt
ſeien, einen Koſtenvorſchuß zu zahlen. Außerdem ſei es
eine arge Ungerechtigkeit, daß die unterliegende Gemeinde
noch genötigt ſei, die Rechtsanwaltskoſten der Gegenpartei
zu bezahlen. Oberbürgermeiſter Struckmann (
Hildes=
heim) befürwortete die Einführung einer Lizensſteuer.
Der Antrag des Dr. Fuchs wurde angenommen. Der
Vorſitzende teilte danach mit: Staatsſekretär Graf
Poſa=
dowsky habe ſich empfohlen, da er in den Bundesrat
gehen müſſe, mit den Worten: „Wir wollen ſehen, was
wir tun können.” Den folgenden Gegenſtand bildete
Alkohol und Volksſchule. Redakteur Adolf
Damaſchke (erlin) führte aus: Es ſei eine bekannte
Sache, daß die heranwachſende männliche Jugend das
Biertrinken, als eine männliche Tat anſehe. Deshalb
empfehle es ſich, ſchon in den Seminarien die zukünftigen
Lehrer vorzubereiten, die Schüler vor der Schädlichkeit
des Alkohols zu warnen. Bei den Schülerausflügen
dürfe der Lehrer nicht erlauben, Bier oder Wein zu trinken
und er ſollte ſelbſt auch nicht trinken. Vedauerlich ſei, daß
die alkoholfreien Getränke zu hoch im Preiſe ſeien. Der
ſchlimmſte Feind der Lehrer ſeien in dieſer Beziehung die
Eltern. Jedenfalls ſei es eine dringende Notwendigkeit, die
Lehrer für die Beſtrebungen zur Bekämpfung des
Alko=
holmißbrauchs zu gewinnen. - Fräulein Ottilie
Hoff=
mann (Bremen): Sie könne den Vorrednern nur
bei=
ſtimmen; in Amerika ſeien durch Unterricht über
Geſund=
heitslehre, im Anſchluß an den naturwiſſenſchaftlichen
Unterricht, die beſten Erfolge erzielt worden. Sie halte
es für notwendig, dieſen Unterricht obligatoriſch
einzu=
führen. - Prof. Dr. med. Grützner (Tübingen); Er ſei
geradezu erſtaunt, daß es noch Aerzte gebe, die Kindern
zur Stärkung Wein empfehlen. Er ſei ſchon eine ſehr
lange Reihe von Jahren Profeſſor der Medizin und
habe ſeinen Hörern ſtets das Gegenteil geſagt. - Dr.
med. Meinert (resden) teilte mit, daß auch in Sachſen
auf dem angeregten Gebiete noch viel zu tun ſei.
Nach=
dem noch mehrere geſchäftliche Angelegenheiten erledigt
worden, wurde die Jahresverſammlung mit den üblichen
Dankesreden geſchloſſen. Es ſchloß ſich daran noch ein
gemeinſchaftliches Mittageſſen ohne Trinkzwang in der
Reſtauration des Neichstags=Gebäudes.
Sport.
Verband Süddeutſcher Fußball=Vereine
Meiſterſchafts=Wettſpiele im Maingau=Oſt.
Mitbewerbende Vereine ſind:
I. Klaſſe: Darmſtädter F.K. (.F.K.) Hanauer
F. G. 93. Hanauer F.K. Viktoria, Offenbacher F.K.
Kickers. Offenbacher F.K. Teutonia, Aſchaffenburger
F. K. Viktoria.
11. Klaſſe. 2.F.K. 2. Mannſchaft, Darmſtädter
F. K. Olympia, H. F. G. 93 2. Manuſch., Hanauer F.ſ.
Viktoria 2. Mannſch., Hanauer F. K'99, Offenbacher F. K.
Melitia, Bieberer F. R. Germania.
111. Klaſſe; Darmſtädter F. K. Kickers. Hanauer
F. G. 933. Mannſch., Offenbacher F. K. Kickers 2. Maunſch.,
Melitia 2. Maunſch., Offenbacher F. K. 90, Gelnhauſener
F. R. Germania.
Der Stand der verſchiedenen Klubs war
nach dem 18. Oktober 1903:
1. Klaſſe.
I1. Klaſſe. 31 H. F. G. 93 0 10 Olympia
H7. K. 99 10 17 3 Melitia 3 H. Viktoria 2 9 Vieber, 2 21 D. F.. 0 0
III. Klaſſe. Of.K. 99 D. Kickers 11 O. Kickers 22 H.F G. 93 Melitia Gelnhauſen 1 9 21
Für Sonntag, 25. Oktober, ſind folgende Wettſpiele
angeſetzt:
1. Klaſſe: H. Viktoria 1 - O. Kickers 1 in Offenbach.
H. F. G. 931 Aſchaffenburger Viktoria in
Hanau (Platz 93).
II. Klaſſe: H. J. G. 93 11 - H. Viktoria 11 in Hanau
Platz v. Viktoria).
Olympia - Bieber Germania in Vieber.
H. F. K. 99 — Melitia in Hanau (Platz 99).
III. Klaſſe: O.F. K. 99- Gelnhauſen Germania in
Geln=
hauſen.
H.FG. 93 IL-O. Kickers I1 in Hanau
(Platz 93).
Am 1. November ſpielt D. F. K. 1 gegen Teutonia in
Offenbachund D. F. K. Igegen Melitia und
Olympia gegen H.F. G. 93 11 in Darmſtadt.
Vermiſchtes.
0 Das übervölkerte Japan. Die Oberfläche
des Kaiſerreiches Japan beträgt, nur etwa 400 000
Quadratkilometer oder etwa fünf Siebtel des deutſchen
Reiches. Das Land hat aber 47 Millionen Einwohner
oder eine mittlere Bevölkerungsdichtigkeit von etwa 117
Menſchen auf den Quadratkilometer, während in
Deutſch=
land nur etwa 105 Vewohner auf den Quadratkilometer
treffen. Die Hauptſtadt Japans, Tokio, wächſt mit einer
reißenden Schnelligkeit; ſie hat nach der letzten
Volks=
zählung 1705028 Einwohner, darunter 840661 Männer
und nur 764367 Frauen. Der Ueberſchuß an Männern
rührt daher, daß viele Japaner, die in der Stadt arbeiten,
ihre Frauen auf dem Lande zurücklaſſen. Die
Bevölker=
ung der japaniſchen Hauptſtadt hat ſich in den letzten
fünf Jahren um mehr als eine viertel Million (genauer
Um 279602) vermehrt. Bis in die Gegenwart hat ſich
eine namhafte Auswanderung aus Japan nicht gezeigt.
Die Japaner, die ins Ausland gingen, waren wenig
zahlreich und folgten in der Regel bald ihrem Heimweh.
Nach der letzten Feſtſtellung erreicht die Zahl der im
Ausland anſäſſigen Japaner noch nicht 150000. Jetzt
liegen aber ſichere Anzeichen vor. daß die japaniſche
Auswanderung ſtark in der Zunahme begriffen iſt. Im
letzten Jahr haben mehe Japaner als je die Heimat
ver=
laſſen, und vornehmlich ſind ſie nach China, nach Korea,
nach Siam, nach Auſtralien, nach Honolulu, nach den
Vereinigten Staaten, nach Canada und auch nach
Ruß=
land gegangen. Die ſtudierenden Japaner ſind
nament=
lich auf den deutſchen Univerſitäten ſchon ſeit einer Reihe
von Jahren eine ſtändige Erſcheinung, ſie wollen jedoch
bei uns nur ihre Vorbildung erwerben, um daheim eine
höhere Stellung zu gewinnen. Auch in Frankreich und
Italien halten ſich vereinzelte Japaner zu
Bildungs=
zwecken auf. 1896 betrug die Zahl der Japaner im
Aus=
land erſt 54342, und ſie iſt ſeitdem fortgeſetzt geſtiegen,
bis ſie 1901 bereits die Ziffer von 124000 erreichte.
Literariſches.
- Im Verlage von Karl Schünemann, Bremen, iſt
ſoeben ein überaus intereſſantes Büchlein erſchienen, das
ſich betitelt. „Die Frau in der modernen
Lite=
raturz Plaudereien von J. Wiegand. Preis 1 Mark.
Der Verfaſſer entwickelt darin in ganz vortrefflicher
Weiſe die geiſtige Bewegung der Frau in der Neuzeit,
ſoweit ſie ihren Niederſchlag in der neueren Literatur
ge=
funden hat. Naturgemäß wird das Buch vor allem die
Frauen ungemein intereſſieren. Das Intereſſe für die
Ideen des Buches wird bei ihnen ein allgemeines ſein.
Was dem Buche noch einen beſonderen Wert und Reiz
verleiht, iſt ſein Stil. Er iſt ungemein friſch. lebhaft und
flott und verfügt über wahrhaft glänzende Bilder und
treffende Vergleiche.
Letzte Nachrichten.
WBL Bingen, 23. Okt. Prinz Heinrich von
Preußen traf mit dem Kaiſer und der Kaiſe
rin von Rußland, dem Großherzog von
Heſſen, Prinz Friedrich Karl von Heſſen und
Ge=
mahlin. Prinz Andreas von Griechenland und Gemahlin,
Prinzeſſin Ludwig von Battenberg und Prinzeſſin Luiſe
von Battenberg heute gegen 12 Uhr in drei Automobilen
von Darmſtadt kommend auf Burg Rheinſtein ein.
Dort nahmen die hohen Herrſchaften im Ritterſaal das
Mittageſſen ein und begaben ſich dann gegen 3 Uhr nach
Station Bingen, von wo aus die Rückfahrt mittelſt
Sonderzuges nach Darmſtadt erfolgte.
Berlin, 23. Okt. Die „Nationall. Korr” meldet,
dem Reichstage würden in der nächſten oder
über=
nächſten Tagung Vorſchläge zur Entlaſtung des
Reihs=
gerichts zugehen, die unter hervorragender Veteiligung
des nunmehrigen Reichsgerichtspräſidenten Gutbrod
aus=
gearbeitet ſeien.
Verlin, 23. Okt. Der General der Infanterie und
Präſident des Reichsmilitärgerichts Freiherr von
Gemmingen iſt heute vormittag hier geſtorben.
W.B. Verlin, 23. Okt. Der elektriſche Siemenswagen
der Studiengeſellſchaft, für, elektriſche
Schnellfahrten erreichte heute ſtellenweiſe eine
Ge=
ſchwindigkeit von 207 Kilometern pro Stunde.
WBL Verlin. 23. Okt. Gegenüber den
Blätter=
meldungen, denen zufolge eine Reform der
Eiſen=
bahn=Perſonentarife in naher Ausſicht geſtellt
und behauptet wurde, zwiſchen allen Staaten ſei eine
vollſtändige Einigung erzielt worden, erfährt die , Rational=
Zeitung” von unterrichteter Seite, daß von
diesbezüg=
lichen Verhandlungen unter Beteiligung Preußens nichts
bekannt ſei. Es fänden weder gegenwärtig
Verhand=
lungen ſtatt, noch ſeien für die nächſte Zeit ſolche in
Ausſicht genommen.
1 Köln, 23. Okt. Beim Brande eines Hauſes in
der Vorſtadt Ehrenfeld, der heute morgen ausbrach, ſind,
wie die „Köln. Volksstg. meldet, eine alte Frau und
zwei Kinder verbrannt. Ein anderes Kind wird
vermißt.
W.B. Köln, 23. Okt. Bei dem Brande in
Ehren=
feld kamen, der „Kölniſchen Volkszeitungl zufolge, wie
nunmehr feſtſteht, vier Perſonen um und zwar die
28jährige Frau eines Monteurs und deren Kind, ſowie
zwei Kinder einer anderen Familie. Eine Frau und ein
Kind erlitten Brandwunden und mußten ins
Kranken=
haus gebracht werden. Der Brand brach in dem
Erd=
geſchoß aus, wo ein Fußboden geölt war und
ver=
breitete ſich mit großer Schnelligkeit in die oberen
Näum=
lichkeiten.
W.B. Halle, 23. Okt. Die Strafkammer
ver=
handelte heute vormittag gegen den ſozialdemokratiſchen
Reichstagsabgeordneten Kunert wegen Beleidigung
der deutſchen Chinakrieger. In der
Verhand=
lung am 11. September hatte ſich Kunert erboten, ſeine
Behauptungen zu beweiſen und dazu die Ladung von
39 Zeugen beantragt. In der heutigen Verhandlung
waren 10 Zeugen erſchienen. Das Gericht beſchloß die
Verhandlung zu vertagen und vom Kriegsminiſterium
die Akten einzufordern, die ſich auf die Fuile beziehen,
die zur Beſtrafung deutſcher Soldaten in China geführt
haben.
WB: Görlitz, 23. Okt. Der Zuſtand des
Luſtſpiel=
dichters G. v. Moſer, der an einem ſchweren
Magen=
leiden erkrankt iſt, iſt äußerſt ernſt.
6 Tondern, 23. Okt. Die beiden früheren Direktoren
der Kreditbank Scherrebeck, Jacobſen und Laſſen, wurden
geſtern nachmittag verhaftet und in
Unterſuchungs=
haft abgeführt. Eine genaue Prüfung der verſchiedenen
Gründungen förderte derartige Verdachtsmomente zutage,
daß ſie verhaftet werden mußten.
W.B. Peſt, 23. Okt. Das Neunerkomitee faßte mit
Stimmenmehrheit Beſchluß, betreffs des
Militär=
programms, wovon Finanzminiſter Lukacs die
Krone in Kenntnis ſetzen wird. In der nächſten Woche
wird der Beſchluß des Neunerkomitees der Konferens
der liberalen Partei unterbreitet werden.
W.B. Nom, 23. Okt. Der König begab ſich heute
vormittag um 9 Uhr vom Quirinal nach der Corſſulta
und hatte dort eine lange Beſprechung mit Zanardelli.
„ Capitale: meldet, der König werde Giolitti mit der
Kabinettsbildung betrauen.
Paris, 23. Okt. Nach amtlicher Richtigſtellung der
Abſtimmungsziffern in der geſtrigen Sitzung der
Kammer iſt die Tagesordnung, durch die der Regierung
Vertrauen ausgeſprochen wurde, mit 329 gegen 227
Stimmen angenommen worden. Für das Kabinett
ſtimmten auch diejenigen Mitglieder der Demokratiſchen
Union, die ſich gelegentlich der Kongregationsdebatte von
der Regierungsmehrheit getrennt hatten. — Gerüchtweiſe
verlautet, daß heute vormittag die Ausweiſung der
Kapuziner aus dem Kloſter in Laſante erfolgte.
Eine Anzahl Schutzleute nahm bereits in der Nacht in
der Umgebung des Kloſters Aufſtellung. Die Beſchwerde,
welche von den Kapuzinern gegen die Geldbuße, die
ihnen wegen Ueberſchreitung des Vereinsgeſetzes auferlegt
worden war, erhoben wurde, iſt vom Kaſſationsgericht
abgewieſen worden.
W.B.. Kopenhagen, 23. Okt. Der Großherzog
von Mecklenburg=Schwerin wird mit ſeiner
Schweſter, der Herzogin Cäcilie, am 29. Oktober zum
Beſuch in Fredensborg erwartet.
Fredensborg. 23. Okt. Die Königin von
England iſt heute vormittag nach London abgereiſt.
1 London, 23. Okt. Die „2imesl melden aus Tokio
vom 22. Oktober: Die diplomatiſche Lage iſt
Unverändert. Die im Umlauf befindlichen Gerüchte
über Entſendung japaniſcher Truppen nach Korea ſind
unbegründet. Das führende japaniſche Vlatt ſchreibt,
was die Mandſchurei anbetreffe, fordere Japan nichts
weiter, als daß. Rußland ſeine vertragsmäßigen
Ver=
prechungen bezüglich der Zurückziehung der Truppen
und Handelsfreiheit erfülle. Bezüglich Koreas aber
werde Japan nicht dulden, daß irgend ein anderes Land
ie Hand darauf lege, und wenn Japan das ausſpreche,
möge Rußland bedenken, daß es dies im Sinne vieler
Nationen tue.
WB. London, 23. Okt. Das „Reuterſche
Bureau=
erfährt aus Tientſin von heute, Rußland verhandle
mit der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft in Shanghai, um
Dampfer zu ſchartern, die von dort nach Port Arthur
gehen ſollten, da die gegenwärtige Freiwilligenflotte nicht
usreiche, den Handel zu bewältigen.
Seite 32.
Darmſtüdter Tagblatt, Samstag. den 24. Oktober 1903.
Rummer 250.
WB. Velgrad, 23. Okt. Die Skupſchtina wählte
heute den Stäatsrat. Derſelbe ſetzt - ſich nunmehr aus
10 Radikalen, 3 Liberalen und 3 Progreſſiſten zuſammen.
Das Kabinett Gruitſch erhält dadurch eine feſtere Baſis
für die Durchführung des von der Skupſchtina
ange=
nommenen Programms.
W.B. Konſtantinopel, 23. Okt. Die bulgariſche
Regierüng keilte der Pforte mit daß Bulgarien jetzt
auch die 2. und 3. mobiliſierte Klaſſe der Reſerve
ent=
laſſen werde.
Familiennachrichten.
H⁄o dl, H ch oGceol=
„ l4
H0chcH.
BLALsersAeers
E.AAAs.
Die glückliche Geburt eines geſunden
Vö n a b e n
(18498
zeigen hocherfreut an
David Seu und Frau Nathilde.
geb. Baum.
Darmſtadt, den 23. Oktober 1903.
Tades-Anzeige.
(Statt beſonderer Anzeige.)
Heute nachmittag 3½ Uhr iſt mein lieber
Mann, unſer treuer Vater, Schwiegervater,
Bruder und Großvater
(16781
franz Sarkorius,
eb. Pfarrer i. P.,
im 73. Lebensjahre ſanft dem Herrn
ent=
ſchlafen.
Im Aamen der trauernden Hinterbliebenen:
ſde Sartorius,
geb. Ullrich.
Darmſtadt, den 22. Oktober 1903.
Die Beerdigung findet Samstag. 24. Oktbr.,
nachmittags 3½ Uhr, vom Sterbehauſe,
Soderſtraße 70, aus ſtatt.
44 MNuinhini vairiAin Durir.
Die glückliche Geburk
eines
kräfligen Jungon
bechren sich anzuzeigen
Ing. Piero Bocceiurelli
und Frau
Murſe Louise,
geb. Callmann.
Florenz, den 17. Oktober 1903.
viale Principessa Margherita 19½.
118448
Codes-Anzeige.
Verwandten und Freunden die
ſchmerz=
liche Mitteilung, daß meine liebe Frau, unſere
gute Mutter, Schwiegermutter und Groß=
(818241
mutter
frau Johanna Wöhler
geb. Hoyer,
nach längerem Leiden Donnerstag abend im
76. Lebensjahre ſanft dem Herrn eutſchlafen iſt.
Es bitten um ſtille Teilnahme
Friedrich Köhler,
Kanzleidiener i. P.
franz Könler u. Familie.
Die Beerdigung findet Sonntag, nachmittags
4 Uhr, von der ſtädtiſchen Friedhofskapelle
aus ſtatt.
Blumenſpenden ſind nicht im Sinne der
Entſchlafenen.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Sohnes,
(18552
Bruders, Reffen und Schiagers
WiIIv Schäfer
ſagen innigen Dank
die kranernden Hinkerbliebenen:
Frau Josefine Schäler Nue.
Darmſtadt und Landſtuhl,
den 23. Oktober 1903.
Tageskalender.
Samskäg, 24. Oktober.
Künſtlerfeſt um 8 Uhr im Saalbau.
Litteratur=Vortrag von Frl. Dr. Ella Menſch um
6 Uhr in der Aliceſchiſle.-
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheumi.
Konzert des Zither=Vekeins üm 5½ Uhr in der „Stadt
Pfngſtadtn.
Könzert Um 4 Uhr im „Parkhotel”
Konsert um 18 Uhr im Reſtaurant-Metropoler.
Kaiſerpanöräma Wilhelminenſtraße 29.
Sonntag, 25. Oktober.
Hoftheater, Anfang 6 Uhr: „Tannhäuſer=
Hauptprobe für däs erſte Konzert der Großh.
Hof=
muſik um 10½ Uhr im Höftheater.
Vorſtellung um 4 und 8 Uhr im „Opheumn.
Volksunterhaltungsabend um 7 Uhr in der
Turnhalle am Woogsplatz.
ſamilienabend um 8 Uhr im Katholiken=Verein.
Könzert um 4 Uhr im „Rummelbräne!
Konsert um 4 Uhr im Reſtaurant Kratſch.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurankt'Metropoles.
Konsert um 4 Uhr in der „Reichskronel, Mühlſtraße.
Konsert um 4 Uhr in Gunders Vierſaal, Blumenthalſtr.
Konzert um 8 Uhr im „Kaiſerſaal”.
Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr um 21 Uhr.
Tanzkränzchen um 4 Uhr bei H. Lipp. Weinbergſtr.
Kaiſerpanorama Wilhelminenſtraße Lo.
Geflügel=Ausſtellung im Kaiſerſaals zu Griesheim.
Verſteigerungskalender.
Montag, 26. Oktober.
Streulaub=Verſteigerung um 9 Uhr in der Turn
halle am Woogsplatz..
Baumaterial= ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr Ecke
der Emil= und Pfründnerhausſtraße.
Gewerbe=Muſeum, Neckarſtraße 3. Täglich geöffnet
von 11 Uhr. Eintritt frei.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 23. Okt. Trübes, etwas kälteres,
win=
diges Wetter mit Regenfällen wahrſcheinlich."
wa Unſer heutiges Blatt enthält eine Beilage
(18537
betreffend Sanatogen.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 25. Oktober.
20. Sonntag nach Trinitatis.
Hofkirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch 23. Okt. Abends Um 6 Uhr- Andächt.
1 Skadtkirche: Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Velte. Um
11¼ Uhr: Kinderasttesdienſt. Pfarrer Velte. Abends
um 6 Uhr. Pfarraſſiſtent Päbſt.-
Stadtkapelle: Vorm. um 9 Uhr: Pfarrer Lie. Eck.
Um 1 Uhr: Kindergottesdienſt der Südoſt= und Oſtpfarrei.
Pfarrer Lic. ExkeV
Johannestirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Pabſt.- Um 1½. Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch,
28. Okt. Abends um 8 Uhr: Bibelſtunde im
Gemeinde=
haus. Pfarrer Dingeldey.
Pfründnerhaus:Vorm. Wilhr-Pfarraſſiſtent Marguth.
Markinstirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic- Waiß.
Um 1r17 Uhr: Kindergottesdienſt'Pfarrer Widmann.
Militarkirche Stadtrircheſ. Der Gottesdienſt fällt
aus. Vorm. 11½ Uhr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55.
Diviſionpfarrer Fikenſcher.
Eliſabethenſtiſl.: Horm. Um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarraſſiſtent Stählin. Um 11½ ihr: Kindergottesdienſt.
Donnerskag, 20. Okt. Nachm. um 3 Uhr: Vibelſtunde.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Rückert.
Abends um 6 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Peſrusgemeinde: Vorm. um 11 Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Paulusgemeinde: Vorm. Um 117 Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 5s. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion:(Mühlſtraße 24) Vorm. um 111) Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
um 81hr: Bibelſtunden
Katholiſche Gemeinden.
Pfarlirche: Samstag. 24. Oktober. Nachm. um 4 Uhr
und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
21. Sonntag nach Pfingſten, 25. Oktober.
Sammlung für den St. Nafaels=Verein.
Vorm. von ¹6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 8 Uhr: Segensmeſſe mit Röſenkranzandacht. Um
* Uhr. Austeilung der hl. Kommunion.- Um 8 Uhr:
hl. Meſe. Um 7⁄0 Uhr: Hochamt mit Predigt. Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr:
Armen=
ſeelenandacht für die Abgeſtorbenen der Gemeinde.
Abends um 6 Uhr. Herz=Mariä=Bruͤderſchaftsandacht mit
Predigt.- An allen Werktagen, abends um 844 bühr.
Roſenkrangandachken
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhrr Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Am 3 Uhr. Austeilung der hl. Kommunion. Um 8
Uhr=
hl. Meſſe mit Predigt-Nachm. um 13ühr: Chriſtenlehre
und Roſenkranzaͤndacht. An allen Werktagen, vorm. um
7 Uhr: Röſenkkanzandache.
Kapelle der Bärmherzilten Schweſtern: Sonntag, vorm.
im 7 Uhr: hl. Meſſc. Nachm. um 2 Uhr: Roſenkrans=
andacht. Um 4 Uhr. Verſammlung der Jungfrauen=
Kongregation; darauf Verſammlung im Mädchenheim.
Kapelle der Engiſchen Fräulein: Sonntag. vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 5 Uhr: Vortrag für die
Mitglieder des Lehrlingsvereins.
Kapelle zu Everſtadk! Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Getauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 18. Okt.: dem Wagnermeiſter
Jakob Hölzel, L. Margareta, geb 1. Okt. Dem
BureAut=
diener Friedrich Joſef Höfer, S. Paul Friedrich, geb 3. Sept.
Dem Hofbuchdrücker Friedrich Ernſt Langnes, T. Anna
Maria, geb. 27. Aug. Dem Poſtſchäffner Ludwig Lamp.
S. Röbert, geb. 23. Aug. Dem Lokomotivheizer i. P.
Wilhelm Bögele, S. Karl Wilhelm, geb. 9. Juli. 17.:
dem Fäbrikanten Dr. Karl Emanuel Merck, 2 Eliſabeth
Mathilde Henriette Minna Adelheid geb. 8. Sept.
Johanneshemein de: 18. Okk: dem Mägaziner
Nikolaus Schäfer, S. Georg Heinrich. geb. 3. Okt. Dem
Schloſſer Hermann Maurer, S. Friedrich Wilhelm,
geb. 15. Sept. Dem Schuhmachermeiſter 69. Peter Keil,
S. Adolf Wendel, geb. 24. Juni. Dem Eiſenbahſnſchaffner
Heinrich Weber, T. Lina Marie Emma Eliſabeth, aeb.
28. Sept. Eine unehel. T. Sophie Kath., geb. 11. Okt.
21. dem Goldarbeiter Albert Friedrich Wilhelm Grab,
T. Hedwig, geb. 4. Sept. 22. dem prakt. Arzt Dr. Guſtav
Barthel, E. Fritz Werner Guſtav, geb. 6. Juni.
Märtinsgemeinde: 18. Ott.: dem Schreiner
Johann Konrad Trumpfheller, T. Eliſabeth, geb. 20. Sept.
Dem Laufmann Franz Kramer, T. Karoline Henriekte
Chriſtine Katharine geb. 2. Gept. Dem Stationsaſſiſtent
Johann Schneidinüller, T. Eliſabeth Margarete, geb.
27. Sept. Dem Inſtallateur Friedrich Feroͤmmain.
S. Emil, geb. 23. Sept. Dem Regiſtrator Wilhelm Rudolf
Konrad Winter, S. Hans Augut Wilhelm, geb. 2. Ott.
19. dem Hauptſtaatskaſſe=Buchhalter Georg Altheim,
T. Margarete Magdalene. geb. 25. Juli. 16. Okt.: dem
Packer Heinrich Simmrock. G. Karl, geb. 23. Juli. Dem
Schmied Emil Büttner, S. Karl, geb. 24. Aug. Dem
Vierbrauer Georg Leonhard Schnellbächer, S. Karl
Heinrich, geb. 8. Okt. 18. dem Tapezierer Joſeph Wüſt,
L. Marie, geb. 9. Sept 21: dem Büchdrucker Chriſtian
Hermann Rudolf Emich, S. Friedrich, geb. 17. Auguſt.
Petrusgemeinde:i8. Okt.: dem Schreinermeſter
Philipp Riſch II., S. Karl Johann, geb. 14. Aug. Dem
Fahrbürſchen Phil. Spieß. S. Philipp Jakob, geb. 16. Sept.
Getraute bei den Loangeliſchen Gemeinden.
Staorge mernd er r2Skt Kaufmann Karl Georg
Barth und Margarete Bar. Invaiidenkaſſe=Gehülfe Georg
Bär und Marie Pauline Eliſabeth Wenz. 18: Georg
Friedrich Bangert, Friſeur, und Marie Ahl. 17.: Heinrich
Hietrich; Großh. Geometer 1. Klaſſe und Eliſabetha Dreſſel.
Lackierer Philipp Auguſt Georg Peter Franz Vernius
und Margarete Leideker. Schäffner und Wagenführer
a. d. elektr. Bahn Konrad Hedtrich und Anna Katharina
Peter. 18. Schuhmachermeiſter Andreas Bohn und
Jakobine Margarete Bartſch.
Johannesgemein d e: 17. Okt.: Kaufmann
Fer=
dinand Schäfer und Katharine Bidinger. 20.= Küchenchef
Emil Nollhäuſer und Anna Kroll.
Martinsgemeinde: 1. Okt. Chemiker Dr. Karl
Wilhelm Knell und Eliſabeth Zuiſe Ruths. 18..
Zinngießer=
meiſter Johann Leonhard Kapfenberger und Henriette
Lehres von hier.
Petrusgemeinde: 17. Okt.: Schreiner Eduard
Winterhalter und Ernſtine Hübenthal. Schneider Philipp
Schenkel und Maria Rauſchenberger. 18. Schloſſer Ludwig
Härting und Anna Bralln, geb. Hörr.
Veerdigte bei den ebangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 16. Okt.: Taalöhner Konrad
Gehner, 72 J. ſtarb 12. Frieda Sophie Eliſabeth Loreſnz.
L. der Johahina Marie Suſanne Anaſtaſia Torenz. 3 Mi.
ſtarb 14 Okt. 18. Katharine Orth=geb Schwinn. Ehefr.
des Schreiners Philipp Orth, 40 J., ſtarb 16. Philipp
Jakob Hofferbert. Pfandmeiſter, Mitglied der
Kirchen=
gemeindevertretung, 53 J. ſtarb 16. 16.: Privatin Anna
Jöckel, 58 J. 6 M'ſtarb is. Okt. 18.: Gaſtwirt Friedrich
Groß, 44 J. 2. M. ſtarb 15. Okt.
Maͤrtinsgemein de: 14. Okt.: Ehefr. des
Land=
wirts Peter Steimietz in Pfungſtadt, Kunigllnde Skeinmetz.
72 J. ſtarb 72. 19'Landwirt Johannes Philipp Vogel,
66 J. ſtarb 16. Okt. 20.: Schuhmacher Georg
Claß=
ſtarb 17. Okt.
Paulusgemeinde: 17. Okt.: Großh.
Genergl=
leutnant la suite Johann Georg Mootz, Exc., 95 J.,
ſtarb 15.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
11. Okt.: dem Gefangenaufſeher Karl Heinrich Emrich,
T. Johanna Henriette, geb. 20. Sept. Dem Wachtmeiſter
Ludwig Rohrbach. T. Bertha Bärbara geb. 28. Sept.
Dem Poſtſchaffner Franz Bott, T. Eliſabeth Veronika,
geb. 3. Okt. 12. dem Küchenchef Maria Joſef Auguſt
Heim, T. Ottilie Anna Helene geb. 1. Okt. 13. dem
Chemiker Dr. Karl Diery. S. Wolfgang Hugo Herbert,
geb. 28. Sept. Dem Külſcher Guſtav Hauer, L. Marta
Meta, geb. 21. Juli. 14. dem Ingenieur Heinrich Joſef
Faulhaber. S. Guſtav Jens geb. 7. Juli. 15.: dem
Jonditor Eugen Schütz, S. Theodor Otto Georg Joſef
Hermann, geb. 28. Sept. 18.: dem Reſtaurateur Simon
Hibler, T. Anna, geb. 11. Okt. Dem Schaffner und
Wagen=
führer Franz Laver Johann Huppertz, S. Huao, geb.
14. Stt.8. dem Bahnarbeiter Johannes Bohndem
Nieder=Ramſtadt. S. Hermann Jakob, geb. Gept.
20.: dem Former Matthäus Jung in Arheilgen, L. Barbara,
geb. 1. Okt.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
10. Okt.: Schloſſer Karl Augufk Heinrich Ihl und
Anna Albine Doßauer. 11.. Kutſcher Nichard Gerner und
Friederike Luiſe ' lapp. 12. Schloſſer Franz Sales
Wirtshofer und Eva Margareta Werfritz. 13.
Steuer=
mann Michael Kneiſch und Eliſabeth Höfel. 20.:
Schuh=
macher Peter Joſef Hafner, Witwer, und Anna Maria
Luiſe Trautmann, Witwe geb. Hinger.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
11. Dkt.- Kaufmannslehrling Jakob Julius Nover,
16¾ J., ſtarb 8. Dem Taglöhner Karl Heller, T. Gertrud,
5 J.5 M., ſtarb s. 19.: Schneider Franz Schulz, 4s J. 8 M.,
ſtarb 16. 20.: Schuhmacher Peter Keil, 49 J. 4 M. 18 T.
ſtarb 17.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.
[ ← ][ ][ → ] chentlich 6mal erſcheinende
Tag=
en angenommen in Darmſtads
pedition Rheinſtraße Nr. 23. in
n von Blößer, Beſſungerſtraße
Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
t allen Annoncen=Expeditionen.
rn Behörden.
hlirksamstes Hräfkigungsmitkel
für Eruachsene und Hinder
zur Kräftigung des Körpers
TUr Starkurg der Derveni.
Nach Deutschem Reichs-Patent hergestellt aus dem Eiweisstoſſ der frischen
Kuhmilch (95 T.) und der Glycerinphosphorsäure (5 TJ. einem wichtigen
Bestand-
teil der Gehirnsubstanz, des Rückenmarks und der Nerven, übt Sanatogen vermöge
dieser Lusammensetzung einen ausgesprochen Stärkenden Linfluss auf die Nerven aus.
Viele hunderte von Proſessoren und Aerzten begutachten die hervorragende
Wirkung des Sanatogen als Kräſtigungsmittel in den verschiedensten
Krankheits-
fallen. So wurden insbesondere ganz erstaunliche Erfolge bei Nervenleiden,
Blut-
armut, Engl. Krankheit, Magen- und Darmleiden und Ernährungsstörungen der
Kinder erzielt. Sanatogen leistete zur Erhaltung und Hebung der Kräſte bei
Tuberculose, Lungenentzündung, Typhus, Inſluenza und Tuckerkrankheit ganz
aus-
gezeichnete Dienste.
Sanatogen wirkt erſrischend und neubelebend auf den gesamten Organismus
ein und entfaltet in s0 augenſälliger Weise seine guten Eigenschaſten, dass sich ein
Arzt, Herr Dr. med Steiner in Krems, nach seinen Versuchen mit diesem Präparat
in seinem Gutachten zu der Aeusserung veranlasst ſühlte:
„Die Datienten Blühten förmlich außf
1903.
Ung.
Jahreszeit darauf aufmerk=
Zpätjahr begonnenen Bauten
langſamen Abbindens des
die zur ſicheren Aufnahme
wenn zur Mörbelbereitung
niges, zum Teil noch lehm=
Ableitung des Regenwaſſers
chend Sorge getragen wird.
Vorſchriften des Artikels 40
wir bei Zuwiderhandlungen
uarbeiten einſtellen werden.
upolizei).
(18330 lautet:
t und feuerſicher hergeſtellt
werden, daß dadurch die
h die allgemein anerkannten
zu erlaſſenden allgemeinen
Lokalpolizeireglements und
zu befolgen.
19.
cken für 1904105 liegt
nſicht der Intereſſenten und
ſollbrücken offen.
ſollbrücken.
(18563
gerung.
tittags 1 Uhr,
en.
fenhauſen.
(18566
gvexbauf
dreiſtöckiges Sechszimmer=
Nähe des Saalbaues, mit
3= und elektriſcher Leitung,
Anfragen befördert die
nter B 8l. (15626a
ltene Amerikauer=Oefen
&6m Ruh) 15 M., Wellen=
(neu 42 M.) für 15 M.
(818508.
13 part.
nein Weib. Ihm biſt Du
- mir biſt Du
alles-
ſt von ganzer Seele - aber
werde einſt zum Künſtler
ſeine Worte.
en wolltel Was ſie ſelbſt
hatte ihr Schwager
rück=
nun gellte es ihr in den
hinein, verurſachte ihr einen
elend zu Grunde gehen — dort vegetierte ich
nur-
ich wollte leben.
Und lebſt Du jetzt, Suſis ſagte er
leidenſchaft=
lich. Dein Mann hat ſeine Kunſt, die iſt ſein Weib,
ſein Ein und Alles. Komm mit mir, Suſi, ſei mein.
Was weißt Du vom Leben? Bei mir ſollſt Du das
Leben erſt kennen lernen.
Wie verträumt ſah ſie ihn erſt an.
Bei Dir das Leben kennen lernen? Und
ruhig und beſtimmt fügte ſie hinzu: Für mich gibt
es kein Leben mehr außer dieſem, außer dem mit
meinem Mann. Als ich damals auf und davon
ging. wußk ich kaum, was ich tat, war ich ein Kind
äm Vergleich zu heute - heute lieb ich ihn mehr,
uls mich ſelbſt.
wußte, wie er ihm traute. und der ſurchtoare
Ge=
anke kam ihr: wenn ſich Heinz jemals in dieſem
Sinne gegen ihn ausgeſprochen!
Erſt ſtarrte ſie vor ſich hin; einen Schritt ſtand
er von ihr, ließ ſie nicht aus den Augen, dann hob
ſie den Kopf und ſprach, ohne ihn anzuſehen: Dann
- ja dann wäre es freilich eine Wohltat für ihn, ein
Werk der Barmherzigkeit, wenn ich die Bande löſte;
aber dann, verſtehſt Du, gehe ich nicht in ein andres
Leben, ſondern in den Tod - die Ruhe.
Es war ein Zug in dem Geſicht, daß ihn die
Angſt packte, ſie könne die Wahrheit reden.
Sprich nicht ſo, Suſi - nicht vom Tode - ich
kann's nicht hören aus Deinem Munde - die Ruhe
kommt früh genug - Du könnteſt leben mit vollen
Baronin nicht liebte, war
den; die hatte ihn ihr nicht
el. Aver ſene Kunſt, die war „ſein
Weib=
e3. Vielleicht waren das ſeine eigenen
und der Bruder hatte ſie nur wiederholt.
Kunſt, in der ſie einſt mit ihm hatte lebey
tand ihr plötzlich wie eine Todfeindin, eine
ſlerin gegenüber, die ihr das Beſte raubte.
n er frei ſein wolltel Ihm war ſie ems
d da ſtand ſein Bruder, jung, ſchön, eine
abte Künſtlernatur, ganz Leidenſchaft und
1; ein Menſch, der zum Verräter wurde an
leiblichen Bruder. Aber war es nicht die
d Kraft dieſer Leidenſchaft allein, die ihn
räter machte? Dem würde ſie alles ſeink
de ihn ganz umwandeln, zu einem neuen
machen, ihn ret=
Seite 33.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 24. Oktober 1903.
Rummer 250.
WB. Velgrad, 23. Okt. Die Skupſchtina wählte
heute den Staatsrat. Derſelbe ſetzt ſich nunmehr aus
10 Radikalen, 3 Liberalen und 3 Progreſſiſten zuſammen.
Das Kabinett Gruitſch erhält dadurch eine feſtere Baſisz
für die Durchführung des von der Skupſchtina
ange=
nommenen Programms.
wB. Konſtantinopel, 23. Okt. Die bulgariſche
Regierung reilte der Pforte mit. daß Bulgarien jetzt
auch die 2. und 3. mobiliſierte Klaſſe der Reſerve
ent=
laſſen werde.
Familiennachrichten.
24.
BEGAAONs
Die glückliche Gebu=
Vna
zeigen hocherfreut an
Duvid Neu
vn Uriounriririnrir.
Die glückliche Geburt
eines
kräftigen Jungon;
bechren sich anznzadigon
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahne
bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Sohnes,
Bruders, Reffen und Schwagers (18562
Willy Schäfer
Darmſtadt, den 23.
Todes-2
(Statt beſond=
Heute nachmittag 3
Mann, unſer treuer 2
Bruder und Großvater
franz 8.
ev.
Pfar=
im 73. Lebensjahre
ſchlafen.
Im Bamen der kraue
daS.
geb.
Darmſtadt, den 2.
Die Beerdigung findet
nachmittags 3½ Uhr
Soderſtraße
Kirchliche
Evangeliſche
Sonntag.
20. Sonntag n
Hoflirche: Vorm. um
Mittwöch 23. Okt. Abends
Stadtklirche: Vorm. Um 1
111) Uhr: Kinderasttesdiens
Um 6 Uhr: Pfarraſſiſtent 8h
Studtkapelle: Vorm. um
Um 11 Uhr: Kindergottesdien
Pfarrer Tic. Eck.
1 Johanneerirche: Vorm.
Pabſtsu Um 1½, Uhr: Ki=
28. Okt. Abend= um 8 Uhr
haus Pfarrer Zingeldey.
Pfründnerhaus:Vorm. 10½
Markinstirche: Vorm. um
Um 1115 Uhrr gindergottes
Miltarkirche Stadkrirch
aus. Vorin. 11½ Uhr: Kind=
Diviſionpfarrer Fikenſcher.
Eliſabethenſtiſt: Horm. u
Pfarraſſiſtent Stählin. Um
Donnerskag, 29. Okt. Nacht
Beſſunger Kirche: Vorm.1
Abends Um 6 Uhr: Hofpred
Perrusgemeinde: Vorm. ”
dienſt in der Beſſunger Kirch
Paülusgemeinde: Vorm.1
dienſt, Herdweg 58. Pfarre,
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße
Kindergottesdienſtr Nachm.
Am 5½ Uhr: Jungfrauenv
um 8 Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche
Pfarrlirche: Samstag. 24.
und abends um 8 Uhr: Gele
21. Sonntag nach P
Sammlung für den
Vorm. von ¹6 Uhr an:
Um 6 Uhr: Segensmeſſe mit geoſentrangandacht. Um
7 Uhr. Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſe Um 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr=
VArmen=
ſeelenandacht kür die Abgeſtorbenen der Gemeinde
Abends um 6 Uhr: Herz=Mariä=Bruderſchaftsandacht mit
Prediat. An allen Werktagen, abends um 7 Uhr:
Roſenkranzandacht.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends Um 8 Uhr: Gelegenheik zur hl. Beichte.
Sonntag. vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte
Um 71hr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr,
hl. Meſſe mit Predigt.-Nachſt. um 13hr: Chriſtenlehre
And Roͤſenkranzandacht. An allen Werktagen, vorm. um
7 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Bärmuherzihen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ¼7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 2 Uhr: Roſenkranz=
JoCeoe-
Im über die glänzenden Erlolge, die mit Sanatogen erzielt wurden,
ein Bild zu geben, folgt im nachstehenden ein Teil der
Anrellishaz vabutashiuns an
im Originaltext.
Auch die den einzelnen Abschnitten vorgesetzten Bemerkungen
entstammen nur solchen Anerkennungen, welche uns aus Aerztekreisen
2ugingen.
Do-
Sanatogen uird sehr guf uerfragen-
Herr Dr. med. Kacbel, Lenben:
„Es nimmt sich gut ein, indem es einen
mandel-
milchartigen, angenehmen Geschmack hat und vor-
Lüglich vertragen und verdaut wird, und trägt
rasch zur Hebuns von Erschöpfungszuständen bei-
Herr Dr. med. B. Friedeberg, Beylin:
„Mit dem Sanatogen habe ich bei mehreren
Patientinnen, die aus äuseren Gründen andere
Prä-
parate nicht vertrugen, recht gute Erfolge erzielt.”
Herr Dr. med. Stangenberg. Danzig
ln jedem Falle konnte ich eine Besserung des
Appetits und des Allgemeinbefindens feststellen.
Sanatogen wurde auch bei langdauernder
An-
wenduſig stets gern genommen
Herr Dr. med. Schule, Oberavat, Baymen:
„Nach Magenoperationen wurde es schon
am zweiten Jage nach der Operation in Mlilch
gut vertragen.”
Sanalogen „eine uirkliche Bereicheruns unseres Hrzneischalzess.
Hepr Drof. Dr. Gus. Lahhoni, Leibavat Sr.
Lleiligkeit des Papstes, Ron:
„ſch empfinde es als meine Pflicht, den
Sana-
togen-Werken Bauer &8 Cie. mein Compliment zu
maͤchen, dass sie die moderne Therapie mit einem
50 wertvollen Präparat zu bereichern wussten"
Herr Dr. med. Wolß. Mls.
„Sanatogen verdient ob seiner
ausgereich-
neten Wirkung bei allen Formen aſſgemeiner
nervöser Erschöpfung einen Platz im eisernen
Be-
stand neuerer Heilmittel."
Sanalogen „ein bis nun unöbertroffenes, in seiner kräfligenden Hirkung
Unerreichkes Präparats.
Herr Proſessor Dr. ned. Dülhprssen, Beylin.
„lch habe Sanatogen vor und nach
Opera-
tionen als Kräftigungsmittel mit Vorliebe
ange-
wendet und in einigen Fällen recht eclatante
Erfolge beobachtet
Herr Dr. med. Josef Bodenstein in Stemnach=
„Manche meiner Patienten verlangen es gerade-
2ll auch ohne meinen speciellen ärztlichen Rat,
nachdem sie schon nach kurzem Gebrauch sich
von der kräftigenden Wirkung überzeugt
Heinrich, geb. 8. Okt. 18.: dem Tapezierer Joſeph Wülſt,
L. Marie, geb. 9. Sept. 21: dem Buchdrucker Chriſtian
Hermann Rudolf Emich, S. Friedrich, geb. 17. Auguſt.
Petrusge meind e: i8. Okt. dem Schreinermeter
Philipp Riſch LI., S. Karl Johann, geb. 14. Aug. Dem
Fahrbürſchen Phil. Spieß. S. Philipp Jakob, geb. 16. Sept.
Getraute bei den Loangeliſchen Gemeinden.
Stadigemeinderr7 Dtt. Kauſmann Karl Georg
Parth und Margarete Bär. Invalidenkaſſe=Gehülfe Georg
Bär und Marie Pauline Eliſabeth Wenz. 18.: Georg
Friedrich Bangert, Friſeur, und Marie Ahl. 17. Heinrich
Hietrich, Großh. Geometer I. Klaſſe und Eliſabetha Dreſſel.
Tackierer Philipp Auguſt Georg Peter Franz Verniuts
und Margarete Leideker. Schäffner und Wagenführer
ä. d. elektr. Bahn Konrad Hedtrich und Anna Katharina
Peter 18.-Schühmachermeiſter Andreas Bohn uns
Jakobine Margarete Bartſch.
Nieder=Ramſtadt S. Hermann Jatov, gev. 2. Sept.
20. dem Former Matthäus Jung in Arheilgen, T. Barbara,
geb. 1. Okt.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
10. Okt.Schloſſer Karl Auguſt Heinrich Ihl und
Anna Albine Dozauer. 1.: Kutſcher Nichard Gerner und
Friederike Luiſe Klapp 12.: Schloſer Franz Sales
Wirtshofer und Eva Margareta Werfriß 813.:
Steuer=
mann Michael Kneiſch und Eliſabeth Höfel. 20..
Schuh=
macher Peter Joſef Hafner, Witwer, und Anna Maria
Luiſe Trautmann, Witbe geb. Hinger.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
11. Okt. Kaufmannslehrling Jakob Juliuls Nover
16½ ¾ ſtarb 8. Dem Taglöhner Karl Heller, T. Gertrud,
5 J.5 M.ſtarbs. 19.: Schneider Franz Schulz, 48 J. 8 M.
ſtarb 16. 20.: Schuhmacher Peter Keil, 49 J. 4 M. 18 T.,
ſtarb 17.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.
[ ← ][ ][ → ]166. Jahrgang.
„Sanalogen Uirkl bei hochgradig neruösen Henschen äussersl beruhigend
Und geradezu neruensfärkend."
Herp Geh. San.-Pat Dr. nicd. Kribben, Aachen:
„Bei Nervosität, speziell an im Bankfach
über-
arbeiteten Herren, hat Sanatogen vortreffliche
Dienste, auch hinsichtlich Wiedererlangung des
Appetites geleistet.”
Herr Dr. ned. Ferd. Sigl, Sulkoco-
Eklatante Erfolge habe ich bei einem
schweren Falle von Neurasthenie gehabt.
Schlaf-
losigkeit, Mutlosigkeit, kurz der ganze
Symptomen-
komplex der Neurasthenie ist geschwunden, 80
dass Patient sich wie neugeboren fühlt.”
Herr Dr. med. Caus, Steyr:
„Erlaube mir Ihnen die ertreuliche Mitteilung
zu machen, dass ich lhr Sanatogen sowohl bei
mir als auch bei mehreren Patienten mit gerade-
2Ul vorzüglichem Erfolge angewendet. Besonders
in Fällen von sexueller Nervenschwäche hat
Sana-
togen ausgexeichnete Dienste geleistet”
Herr Dr. med. Roos, Beylin.
„lch habe Sanatogen bei blutarmen Eindern
und solchen, die infolge des angestrengten
Schul-
unterrichts nervös wurden, mit ganz
vorzüg-
lichem Erfolge verordnet.”
1 sich ,in Schueren Fällen von Inaemie Glukarmuf) auch älterer
Sanato
Personen sehr bemährfe
Herr Dr. med. Heinv. Ehreuslein in Wien.
vlch habe mit Sanatogen in einem Falle
von Anaemie Glutarmuth einen Versuch gemacht
und einen ausserordentlich günstigen Erfolg
Crzielt.”
Herr Dr. med. Eam. Diruf. Lgl. Hofvat, Kissingen:
„hr Sanatogen ist ein treffliches Präparat,
wo es gilt, entkräftete Organismen rasch wieder in
die Flöhe zu bringen und blutbildend zu wirken.”
Herr. Proſessor Dr. med. Waller, Uhuiversilät
Giessen:
„lch habe Sanatogen bei zwei Fällen von
Blutarmut bei Damen angewandt, ich habe jetzt
ſes sind 14 Tage seither) einen recht guten
Erfolg konstatieren können ſbesseres Aussehen,
Besserung der nervösen Reizerscheinungen, des
Appetits).”
Elik Sanatogen „überraschende Erfolge bei Pagen- und Darmkrankheiſen erziel:
Herr Dr. med. Muller, Epfurt.
„lch teile lhnen ergebenst mit, dass ich lhr
Sanatogen viel und sehr gern verordne, da ich
stels, gleichbleibende, günstige Erfolge bei
Magen- und Darmkrankheiten erzielt habe."
Herr Dr. med. Pohl in Wien.
„Mit Ihrem Präparat Sanatogen habe ich
überraschende Erfolge bei Magen- und
Darmkrankheiten erzielt."
Herr Dr. nued. Wegener, Düsseldor,
„lch verfehle nicht, Ihnen miteuteilen, dass
ich lhr Präparat zur Bekämplung nervöser
Dis-
pepsie MMagenschwäche) an mir selbst mit
vor-
züglichem Erſolge angewandt habe. Die
sicht-
liche Steigerung des Appetits schon nach wenigen
Tagen sowie Förderung des allgemeinen
Wohl-
befindens waren geradezu überraschend.”
Drucksache
Herren Wauler & C
Sanatogen-Verke
r Kinder”
u Dr. A. Stenger in Pankow b. Beylin
Such, den ich in letater Leit mit lhrem
gestellt habe, hat mich sehr
befrie-
abe, der durch den eben begonnenen,
zehr angegriffen war, geistig Schlaff
Lppetit verlor etc, besserte sich
engebrauch sichtlich und rasch,
1er alle möglichen modernen
Kräf-
nutzlos versucht waren.”
L. Trieb in Wien:
tige mit Vergnügen, dass ich mit der
es Sanatogens bei durch
Verdauungs-
abgekommenen Kindern sehr zu-
Berhim SW. 48
Friedrichstrasse 231.
Inſerate
ſchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
en angenommen in Darmſtadt
pedition Rheinſtraße Nr. 23. in
n von Blößer, Beſſungerſtraße
Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
n allen Annoncen=Expeditionen.
ern Behörden.
1903.
Ung.
1 Jahreszeit darauf aufmerk=
Spätjahr begonnenen Bauten
langſamen Abbindens des
n, die zur ſicheren Aufnahme
wenn zur Mörbelbereitung
rniges, zum Teil noch
lehm=
e Ableitung des Regenwaſſers
ichend Sorge getragen wird.
Vorſchriften des Artikels 40
wir bei Zuwiderhandlungen
marbeiten einſtellen werden.
Laupolizei).
(18330a
dnung lautet:
ſt und feuerſicher hergeſtellt
ſ werden, daß dadurch die
ich die allgemein anerkannten
zu erlaſſenden allgemeinen
Lokalpolizeireglements und
1 zu befolgen.”
u9
ücken für 190405 liegt
inſicht der Intereſſenten und
chollbrücken offen.
chollbrücken.
(18563
gerung.
rmittags U Uhr,
eden.
äfenhauſen.
(18566
verbauf
3 dreiſtöckiges Sechszimmer=
1 Nähe des Saalbaues, mit
as= und elektriſcher Leitung,
n. Anfragen befördert die
unter E 8I.
(15626.
elend zu Grunde gehen — dort vegelierte ich
nur-
ich wollte leben.
Und lebſt Du jetzt, Suſis ſagte er
leidenſchaft=
lich. Dein Mann hat ſeine Kunſt, die iſt ſein Weib,
ſein Ein und Alles. Komm mit mir, Suſi, ſei mein.
Was weißt Du vom Leben? Bei mir ſollſt Du das
Leben erſt kennen lernen.
Wie verträumt ſah ſie ihn erſt an.
Bei Dir das Leben kennen lernen? Und
ruhig und beſtimmt fügte ſie hinzu: Für mich gibt
es kein Leben mehr außer dieſem, außer dem mit
meinem Mann. Als ich damals auf und davon
ging. wußt ich kaum, was ich tat, war ich ein Kind
Im Vergleich zu heute - heute lieb ich ihn mehr,
uls mich ſelbſt.
wußte, wie er ihm traute. und der furchtoare
Ge=
danke kam ihr: wenn ſich Heinz jemals in dieſem
Sinne gegen ihn ausgeſprochen!
Erſt ſtarrte ſie vor ſich hin; einen Schritt ſtand
er von ihr, ließ ſie nicht aus den Augen, dann hob
ſie den Kopf und ſprach, ohne ihn anzuſehen: Dann
- ja dann wäre es freilich eine Wohltat für ihn, ein
Werk der Barmherzigkeit, wenn ich die Bande löſte;
aber dann, verſtehſt Du, gehe ich nicht in ein andres
Leben, ſondern in den Tod - die Ruhe.
Es war ein Zug in dem Geſicht, daß ihn die
Angſt packte, ſie könne die Wahrheit reden.
Sprich nicht ſo, Suſi - nicht vom Tode - ich
kann's nicht hören aus Deinem Munde - die Ruhe
kommt früh genug — Du könnteſt leben mit vollen
galtene Amerikauer=Oefen
r & Ruh) 15 M., Wellen=
1 (neu 42 M.) für 15 M.
(818508
r. 13, part.
pl.
mein Weib. Ihm biſt Du
nſt - mir biſt Du alles
nſt von ganzer Seele - aber
h — werde einſt zum Künſtler
uf ſeine Worte.
rden wolltel Was ſie ſelbſt
gt, hatte ihr Schwager
rück=
nun gellte es ihr in den
ie hinein, verurſachte ihr einen
ie Baronin nicht liebte, war
rden; die hatte ihn ihr nichf
enſremoet. Aver ſene Kunſt, die war „ſein Weib=,
ſein Alles. Vielleicht waren das ſeine eigenen
Worte, und der Bruder hatte ſie nur wiederholt.
Dieſelbe Kunſt, in der ſie einſt mit ihm hatte leben
wollen, ſtand ihr plöhzlich wie eine Todfeindin, eine
Nebenbuhlerin gegenüber, die ihr das Beſte raubte.
Wenn er frei ſein wolltel Ihm war ſie eine
Laſt, und da ſtand ſein Bruder, jung, ſchön, eine
reich begabte Künſtlernatur, ganz Leidenſchaft und
Verlangen; ein Menſch, der zum Verräter wurde an
ſeinem leiblichen Bruder. Aber war es nicht dis
Glut und Kraft dieſer Leidenſchaft allein, die ihn
zum Verräter machte? Dem würde ſie alles ſeinl
Sie würde ihn ganz umwandeln, zu einem neuen
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Sohnes,
Bruders, Neffen und Schwagers (18552
Willy Schäfer
HOlO
Im über die glänzenden Erſolge, die mit Sanatogen erzielt wurden,
ein Bild zu geben, folgt im nachstehenden ein Teil der
Alllunläſpsz wsbutasiArz an
im Originaltext.
Auch die den einzelnen Abschnitten vorgesetzten Bemerkungen
entstammen nur solchen Anerkennungen, welche uns aus Aerztekreisen
zugingen.
Sanalogen „ulird sehr guk uerfragen”
Mold
Evangeliſche
Sonntag,
20. Sonntag
Hofkirche: Vorm. um
Mittwoch, 23. Okt. Abends
Stadtkirche: Vorm. um 1
11½ Uhr: Kinderaottesdien
um 6 Uhr: Pfarraſſiſtent Pé
Stadtkapelle: Vorm. um
Um 11 Uhr: Kindergottesdien
Pfarrer Lic. Eck.
Johanuesrirche: Vorm.
Pabſt=-Um 1½ Uhr: Ki
28. Okt. Abends um 8 Uhr
haus. Pfarrer Dingeldey.
Pfründnerhaus:Vorm. 101
Markinskirche: Vorm. um
Um 11½ Uhr: Kindergottes
Militarkirche Staͤdkkirch
aus. Vorm. 1, Uhr: Kind=
Diviſionpfarrer Fikenſcher.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. u
Pfarraſſiſtent Stählin. Um
Donnerstag, 29. Okt. Nach=
Beſſunger Kirche: Vorm.
Abends Um 6 Uhr: Hofpred
Pefrusgemeinde: Vorm.”
dienſt in der Beſſunger Kirch
Paulusgemeinde: Vorm.
dienſt, Herdweg 5s. Pfarre
Stadtmiſſion: (Mühlſtraß=
Kindergottesdienſt. Nachm.
Um 5⁄ Uhr: Jungfrauenv
um 81. Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche
Pfarrlirche: Samstag, 24.
und abends Um 8 Uhr: Gele
21. Sonntag nach P
Sammlung für den
Vorm. von ¹6 Uhr an:
Um 8 Uhr: Segensmeſſe mit Roſenkranzandacht. Um
7 Uhr. Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe. Um 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Um
11 Uhrl letzte hl Meſſe. Nachm. um 3 Uhr:
Armen=
ſeelenandacht für die Abgeſtorbenen der Gemeinde.
Abends um 6 Uhr: Herz=Mariä=Bruderſchaftsandacht mit
Herr Dr. med. Kacbel, Leuben:
„Es nimmt sich gut ein, indem es einen
mandel-
milchartigen, angenehmen Geschmack hat und vor-
Lüglich vertragen und verdallt Wird, und trägt
rasch zur Hebung von Erschöpfungszuständen bei„
Herr Dr. ned. B. Triedeberg. Berlin:
„Mit dem Sanatogen habe ich bei mehreren
Patientinnen, die aus äusseren Gründen andere
Drä-
parate nicht vertrugen, recht gute Erfolge erzielt."
Herr Dr. med. Stangenberg, Dauzis
„in jedem Falle konnte ich eine Besserung des
Appetits und des Allgemeinbefindens feststellen.
Sanatogen wurde auch bei langdauernder
An-
wendung stets gern genommen.
Herr Dr. med. Schulls, Oberavat, Barmen:
„Nach Nagenoperationen wurde es schon
am zweiten Tage nach der Operation in Niſch
gut vertragen.”
Sanalogen „eine uirkliche Bereicherung unseres Hræneischafzes;
Hepr Drof. Dr. Gus. Lahboni, Leibar-
Lleiligkeit des Papstes, Ron:
„lch empfinde es als meine Pflichl
togen-Werken Bauer & Cie. mein Cor.
maͤchen, dass sie die moderne
Therapi=
s0 wertvollen Präparat zu bereicher
Sanalogen ein bis non
Herr Professor Dr. med. Dülpssen,
„lch habe Sanatogen vor und
tionen als Kräftigungsmittel mit Vor
wendet und in Einigen Fällen rech
Erfolge beobachtet.
Herr Dr. med. Volßſ. Meis.
Scnden Sie mir goll. gralis und franko
me Hustrierte Broschüre über Sanatogeni
von Ihren Specialbroschiüren;
Sanatogen bei Erkrankung des Nervensystems.
als nervenstürkendes Krüftigungsmittel.
bei Mugen- und Darmleiden.
bei Bleichsucht und Blutarmut.
als Krüftigungsmittel bei Lungenleiden.
in der Kinderpraxis.
Name ſdeutiche S-
Ort und Strasse;
15 ½utroſſendes bit=
6. IIIIs
Predigt. An allen Werktagen, abends um ½7 Uhr:
Roſenkranzandacht.
St. Martinskäpelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends Um 8 Uhr. Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommünion. um 8 Uhr.
hl. Meſſe mit Predigt.-Nachſn. Um 13 Uhr: Chriſtenlehr.
und Roſenkranzandacht. An allen Werktagen, vorm. un
7 Uhr: Roſenkranzandacht.
Aapelle der Varmnherziſen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ¼7 Uhr: hl. Meſſo.-achm. um 2 Uhr: Röſenkranz
Heinrich, geb. 8. Okt. 18.: dem Tapezierer Joſeph Wült,
L. Marie, geb. 9. Sept. 21: dem Buchdrucker Chriſtian
Hermann Rudolf Emich, S. Friedrich, geb. 17. Auguſt.
Petrusgae meinde: 18 Okt.: dem Schreinermeiſter
Philipp Riſch LI., S. Karl Johann, geb. 14. Aug. Dem
Fahrburſchen Phil. Spieß. S. Philipp Jakob, geb. 76. Sept.
Getraute bei den Loangeliſchen Gemeinden.
Staotgemein d e: 17. Okt. Kaufmann Karl Georg
Barth und Margarete Bär. Invalidenkaſſe=Gehülfe Georg
Bär und Mariè Pauline Eliſabeth Wenz. 18.: Georg
Friedrich Bangert, Friſeur, und Marie Ahle 17. Heinrich
Dietrich, Großh. Geomieter I. Klaſſe und Eliſabetha Dreſſel.
Lackierer Phllipp Auguſt Georg Peter Frons Vernius
und Margarete Leideker Schäffner und Wagenführer
a. d. elektr. Bahn Konrad Hedtrich und Auna Katharina
Peter.- 18.: Schuhmachermeiſter Andreas Bohn und
Jakobine Margarete Bartſch.
Nieder=Ramſtadt. S. Hermann Jakob, geb. 2. Sept.
20. dem Former Matthäus Jung in Arheilgen, L. Barbara,
geb. 1. 2kt.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
10. Okt.-Schloſſer Karl=Auguſt Heinrich Ihl und
Anna Albine Doßauer. 11.. Kutſcher Richard Gerne, und
Friederike Luiſe Klapp. 12. Schloſſer Franz Sales
Wirtshofer und Eva Margareta Werfritz. 13.:
Steuer=
mann Michael Kneiſch und Eliſabeth Höfel. 20..
Schuh=
macher Peter Joſef Hafner, Witwer, und Anna Maria
Luiſe Trautmann, Witwe geb. Hinger.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
11. Okt. Kaufmannslehrling Jakob Julius Nover,
16 J. ſtarb 8. Dem Taglöhner Karl Hellerr T. Gertrud,
5J.5 M., ſtarb 8. 19.: Schneider Franz Schulz, 4s J. 8 M.,
ſtarb 16. 20.: Schuhmacher Peter Keil, 49 J. 4 M. 18 T.,
ſtarb 17.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.
[ ← ][ ][ → ]Abonnementspreis
166. Jahrgang.
alogen Uirkk bei hochgradig veruösen Henschen äusser.
und geradezu nervensfärkend."
Herr Geh. San-Pat Dr. mued. Kribben, Jachen:
„Bei Nervosität, speziell an im Bankfach
über-
arbeiteten Herren, hat Sanatogen vortreffliche
Dienste, auch hinsichtlich Wiedererlangung des
Appetites geleistet.”
Herr Dr. med. Ferd. Sigl, Salkoc-
„Eklatante Erfolge habe ich bei einem
Schweren Falle von Neurasthenie gehabt.
Schlaf-
losigkeit, Mutlosigkeit, kurz der ganze
Symptomen-
komplex der Neurasthenie ist geschwunden, 80
dass Patient sich wie neugeboren fühlt."
Heprr Dr. med. Gaus. Sieyr:
„Erlaube mir Ihnen die erfreuliche Mitteilung
zu machen, dass ich lhr Sanatogen sowohl bei
mir als auch bei mehreren Patienten mit
gerade-
zul vorzüglichem Erfolge angewendet. Besonders
in Fällen von sexueller Nervenschwäche hat
Sana-
togen ausgezeichnete Dienste geleistet.”
Herr Dr. med. Roos, Berlin:
„lch habe Sanatogen bei blutarmen KEindern
und solchen, die infolge des angestrengten
Schul-
unterrichts nervös wurden, mit ganz vorzüg.
lichem Erfolge verordnet”
Sanalogen hal sich in Schuleren Fällen von Inaemie Glutarmut) auch älterer
Personen sehr bemährfe
Herp Dr. ned. Heinr. Ehvenstein in Wen:
„lch habe mit Sanatogen in einem Falle
von Anaemie Glutarmuth einen Versuch gemacht
und einen ausserordentlich günstigen Erfolg
erzielt."
Herr Dr. med. Edu. Diruf, Lgl. Hofrat, Kissingen:
„lhr Sanatogen ist ein treffliches Präparat,
wo es gilt, entkräftete Organismen rasch wieder in
die Höhe zu bringen und blutbildend zu wirken.”
Herr. Professor Dr.
Giessen.
med. Walter, Uhuiversität
„lch habe Sanatogen bei zwei Fällen von
Blutarmut bei Damen angewandt, ich habe jetzt
ſes sind 14 Tage seither) einen recht guten
Erfolg konstatieren können ſbesseres Aussehen,
Besserung der nervösen Reizerscheinungen, des
Appetits).”
Ef Sanatogen „überraschende Erfolge bei Hagen- und Darmkrankheilen erzielf-
Herr Dr. med. Muller, Eohurt.
„lch teile Ihnen ergebenst mit, dass ich Uhr
Sanatogen viel und sehr gern verordne, da ich
Stets, gleichbleibende, günstige Erfolge bei
Nagen- und Darmkrankheiten erzielt habe.”
Herr. Dr. med. Pohl in Wien:
„Mit Ihrem Präparat Sanatogen habe ich
überraschende Erfolge bei Magen- und
Darmkrankheiten erzièlt.”
Herr Dr. ned. Wegener, Disseldopf
„lch verfehle nicht, Ihnen miteuteilen, dass
ich hr Präparat zur Bekämplung nervöser
Dis-
pepsie Magenschwäche) an mir selbst mit
vor-
züglichem Erlolge angewandt habe. Die
sicht-
liche Steigerung des Appetits schon nach wenigen
Tagen sowie Förderung des allgemeinen
Wohl-
befindens waren geradezu überraschend”
Sanafogen , ein ideales Hährpräparat für Kinderi.
Herr Dr. med. O. Wiedel in Biltepfel.
„Bei meinem Töchterchen von 7 Jahren hat
das Sanatogen offenbar schr gut gewirkt. Dasselbe
war blutarm und schlaff, so dass ich sie längere
Leit aus der Schule nehmen musste. Sie ist jetzt
frisch und munter wie seit Jahren nicht, was
ich hauptsächlich dem Sanatogengebrauch zu-
Schreibe.”
Herr Dr. med. Blumner in Elberſeh.
„lch kann lhnen mitteilen, dass ich mit dem
Sanatogen ganz besonders bei schwächlichen,
Schwerzahnenden und in der Entwicklung
zurück-
gebliebenen Kindern in allen Fällen gute Erfolge
erzielt ha-
Her San-Rat Dr. A. Stenger in Pankow b. Beplin.
„Ein Versuch, den ich in letater Leit mit Ihrem
Sanatogen angestellt habe, hat mich sehr
befrie-
digt. Ein ſnabe, der durch den eben begonnenen
Schulbesuch sehr angegriffen war, geistig schlaff
wurde, den Appetit verlor ete, besserte sich
unter Sanatogengebrauch sichtlich und rasch,
nachdem vorher alle möglichen modernen
Kräf-
tigungsmittel nutzlos versucht waren.”
Herr Dr. med. Trieb in Wien:
„ſch bestätige mit Vergnügen, dass ich mit der
Wirkesamkeit des Sanatogens bei durch Verdauungs-
Störungen herabgekommenen Kindern sehr
zu-
frieden war.”
Inſerate
ſchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
en angenommen in Darmſtadt,
pedition Rheinſtraße Nr. 23, in
n von Blößer, Beſſungerſtraße
Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
n allen Annoncen=Expeditionen.
ern Behörden.
1903.
Ung.
1 Jahreszeit darauf aufmerk=
Spätjahr begonnenen Bauten
langſamen Abbindens des
n, die zur ſicheren Aufnahme
wenn zur Mörbelbereitung
rniges, zum Teil noch
lehm=
e Ableitung des Regenwaſſers
eichend Sorge getragen wird.
Vorſchriften des Artikels 40
wir bei Zuwiderhandlungen
marbeiten einſtellen werden.
Laupolizei).
(18330a
duung lautet:
ſt und feuerſicher hergeſtellt
ſ werden, daß dadurch die
ich die allgemein anerkannten
zu erlaſſenden allgemeinen
Vokalpolizeireglements und
t zu befolgen.
ucken für 190405 liegt
inſicht der Intereſſenten und
chollbrücken offen.
chollbrücken.
(18563
gerung.
rmittags 1 Uhr,
oden.
äfenhauſen.
(18566
3 dreiſtöckiges Sechszimmer=
1 Nähe des Saalbaues, mit
has= und elektriſcher Leitung,
n. Anfragen befördert die
unter B8I. (15626.
haltene Amerikauer=Oefen
r & Ruh) 15 M., Wellen=
1 (neu 42 M.) für 15 M.
(818508
r. 13, part.
mein Weib. Ihm biſt Du
nſt - mir biſt Du
alles-
nſt von ganzer Seele - aber
h — werde einſt zum Künſtler
uf ſeine Worte.
rden wolltel Was ſie ſelbſt
gt, hatte ihr Schwager rück=
8 ihr in den
elend zu Grunde gehen — dort vegelierte ich
nur-
ich wollte leben.
Und lebſt Du jetzt, Suſis ſagte er
leidenſchaft=
lich. Dein Mann hat ſeine Kunſt, die iſt ſein Weib,
ſein Ein und Alles. Komm mit mir, Suſi, ſei mein.
Was weißt Du vom Leben? Bei mir ſollſt Du das
Leben erſt kennen lernen.
Wie verträumt ſah ſie ihn erſt an.
Bei Dir das Leben kennen lernen? Und
ruhig und beſtimmt fügte ſie hinzu: Für mich gibt
es kein Leben mehr außer dieſem, außer dem mit
meinem Mann. Als ich damals auf und davon
ging. wußt ich kaum, was ich tat, war ich ein Kind
m Vergleich zu heute - heute lieb ich ihn mehr,
uls mich ſelbſt.
wußte, wie er ihm traute. und der furchtoare
we=
danke kam ihr: wenn ſich Heinz jemals in dieſem
Sinne gegen ihn ausgeſprochen!
Erſt ſtarrte ſie vor ſich hin; einen Schritt ſtand
er von ihr, ließ ſie nicht aus den Augen, dann hob
ſie den Kopf und ſprach, ohne ihn anzuſehen: Dann
- ja dann wäre es freilich eine Wohltat für ihn, ein
Werk der Barmherzigkeit, wenn ich die Bande löſte;
aber dann, verſtehſt Du, gehe ich nicht in ein andres
Leben, ſondern in den Tod - die Ruhe.
Es war ein Zug in dem Geſicht, daß ihn die
Angſt packte, ſie könne die Wahrheit reden.
Sprich nicht ſo, Suſi - nicht vom Tode - ich
kann's nicht hören aus Deinem Munde - die Ruhe
kommt früh genug — Du könnteſt leben mit vollen
ie Baronin nicht liebte, war
rden; die hatte ihn ihr nicht
wet. Aver ſenne Kunſt, die war „ſein
Weib=
lles. Vielleicht waren das ſeine eigenen
und der Bruder hatte ſie nur wiederholt.
e Kunſt, in der ſie einſt mit ihm hatte lebey
ſtand ihr plöhzlich wie eine Todfeindin, eine
uhlerin gegenüber, die ihr das Beſte raubte.
enn er frei ſein wolltel Ihm war ſie eins
und da ſtand ſein Bruder, jung, ſchön, eine
gabte Künſtlernatur, ganz Leidenſchaft und
gen; ein Menſch, der zum Verräter wurde an
leiblichen Bruder. Aber war es nicht dis
und Kraft dieſer Leidenſchaft allein, die ihn
erräter machte? Dem würde ſie alles ſeinl
ürde ihn ganz umwandeln, zu einem neuen
en machen, ihn retten und teilhaben an ſeinen
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 24. Oktober 1903.
ihlte
Laege Ne rie Nanie oeis L L Nee re-Lii;
aus
men.
ſaſis
nge=
Die glückliche Geburk
eines
Kräftigen Jungon;
bechren sich anzuneicon M.
Die Beerdigung findet
nachmittags 3½ Uhr
Soderſtraße
Herr Dr. ned. Zimmermann, Friedrichsfeld in
Bader:
lch bin nach wie vor entzückt von
der prompten Wirkung Ihres Sanatogen bei
Rachitis. Die mit dieser Erkrankung
verbun-
denen, hartnäckigen, durch nichts fadt zu
be-
kämpfenden Darmkatarrhe verschwinden schon
nach kurzem Gebrauch des Mittels.”
Nummer 250.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahne
bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Sohnes,
(18552
Bruders, Reffen und Schwagers
Willy Schäfer
Sanatogen ulird „bei an Rachilis (engl. Hrankheit) leidenden Hindern
mil-
euidenk gutem Erfolge verordnek."
Herr Dr. med. Heinmann in Gundelsheim:
lch teile Ihnen gerne mit, dass ich
Sanatogen besonders bei blutarmen, skrophulssen
und zu Pachitis neigenden Kindern als
wert-
volles Lufütterungs- und Blutbildungsmittel
schätzen gelernt habe."
Sanalogen leisſefe , in der Reconvalescenz nach Hinderkrankheiſen,
als auch nach Iyphus, Lungenentzündung und Inkluenza geradezu Erstaunliches in puncio
Hräfkigung des Organismus”
Molge.
Evangeliſche
Sonntag,!
20. Sonntag „
Hofkirche: Vorm. um
Mittwoch. 28. Okt. Abends
Stadtkirche: Vorm. um 1
111 Uhr: Kindergottesdien
Um 6 Uhr: Pfarrafiſtent F'
Stadtkapèle: Vorm. um
Um 11 Uhr: Kindergottesdien
Pfarrer Lio. Eck.
Johanneskirche: Vorm.
Pabſt.-Um 1 Uhr: Ki
28. Okt. Abends um 8 Uhr
haus. Pfarrer Dingeldey.
Pfründnerhaus:Vorm. 101
Martinstiöche: Vorm. um
Um 11½. Uhrk Kindergottes
1 Militärkirche SStadktirch
aus. Vorm. 11¼ Uhr: Kind=
Diviſionpfarrer Fikenſcher.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. u
Pfarraſſiſtent Stählin. Um
Donnerstag. 29. Okt. Nach=
Beſſunger Kirche: Vorm."
Abends um 6 Uhr: Hofpred
Perrusgemeinde: Vorm. 1
dienſt in der Beſſunger Kirch
Paulusgemeinde: Vorm.!
dienſt, Herdweg 58. Pfarre
Stadtmiſſion:(Mühlſtraß=
Kindergottesdienſt. Naͤchm.
Um 5½ Uhr: Jungfrauenr
um 8 Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche
Pfarrkirche: Samstag, 24
und abends um 8 Uhr: Gel=
21. Sonntag nach P
Sammlung für den
Vorm. von ⁄6 Uhr an:
Um 6 Uhr: Segensmeſſe mit noſentransandacht. um
7 Uhr. Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe. Um 170 Uhr: Hochamt mit Predigt Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr:
Armen=
ſeelenandacht für die Abgeſtorbenen der Gemeinde.
Abends un 6 Uhr. Herz=Mariä=Bruderſchaftsandacht mit
Predigt.- An allen Werktagen, abends um ½17 Uhr:
Roſenkranzandacht.
St. Martinskäpelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhrr Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 ühr: Aulsteilung der hl. Kommitnion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachſt. Um 13 Uhr: Chriſtenlehre
And Röſentranzandacht. An allen Werktagen, vorm. un=
7 Uhr: Roſenkranzandacht.
Herr Dr. med. Brölemann in Dortmund.
Sanatogen habe ich nur bei
Pekon-
valescenten von Influenza angewandt, die an
geistiger Depression litten und sich körperlich
lang-
sam Crholten. Mit der seit dem Augenblick der
Verwendung des Mittels auftretenden Besserung
im Gesamtbefinden sind sowohl die Patienten
wie der behandelnde Aræt sehr zufrieden
gewesen.”
Herr Dr. med. Anl. Seſt, Radostin:
„Dann habe ich das Sanatogen bei einem
Juckerkranken versücht. Der Erfolg war
auf-
fallend. Der Patient, welcher infolse grösserer
Karbunkel am ganzen Körper s0 abgeschwächt
war, dass er sick nicht einmal rühren konnte,
er-
holte Sich in kurzer Leit, s0 dass er im Zimmer
herumgehen kann. Noch mehr aufallend ist, dass
der Lucker im Plarn fast verschwand.”
Herr Dr. med. Lammers in Köln:
Sanatogen habe ich bei einem sehr
schueren Typhusfalle angewandt. In der neunten
und zehnten Krankheitswoche und in der
Rekon-
valescenz nahm der bis zum Aeussersten
herunter-
gekommene Patient lhr Präparat, während er gegen
derschiedene andere Nährpräparate Widerwilien
empfand, nahm er Sanatogen gern. Die
Kräfte-
zunahme ging sehr rasch von Statten.”
Herr Dr. med. Schneider in Höritæ Schreibt:
Sanatogen habe ich bei einer
Darm-
tuberkulose mit bis jetzt gutem Erfolge
angewen-
det und nimmt der Patient bereits die 4. Büchse
ein. Es ist dies fast die einzige Nahrung, die
der Patient zu sich nimmt und die ihn schon
durch 4 Wochen frisch erhält. Das Pulver
wird mit Milch verabreicht. Andere Medikamente
schlägt der Patient aus und verlangt nur das
Sanatogen.”
Gebrauchs Anueisung.
Sanatogen ist ein weises fast geschmack- und
geruch=
loses Pulver, welches sehr einfach in der Weise genommen
werden kann, dass 2 Theelöffel voll Sanatogen mit 6-8
Thee-
löffel voll kaltem Wasser zu einem glatten Brei verrührt
werden, dem man nach Belieben warmes oder kaltes Wasser,
Milch, Thee, Cacao, Chocolade oder ein anderes nicht
saures Getränk hinzufügt.
bosirung des Sanalogen:
Auf Wunsch versenden wir gratis und franko, Unsere
„ustpierte Bposehüre über Sanatoger.
4r9 Sehn vonrden.
Sanatogen bei Erkrankungen des Hervensystems
als nervenstärkendes Kräftigungsmittel
bei Hagen- und Darmleiden
Sanatogen bei Bleichsnclit und Butarmut
als Krätigungsmittel bei Lungenleiden
in der Kinderpraris
BXOER &am; Cie, Sanatogen-Herke, Berlin S.hl. u8, Friedrichstrasse 23I.
san Sanatogen ist erhältlich in Apotheken und Drogenhandlungen. sen
Erwachsene nehmen von dem Sanatogen creimal
täglich mindestens je zwei Theelöffel voll oder mehr; das
Pfäparat kann ohne jeden Schaden auch in grösseren Buans
titäten möglichst während oder nach den Mahlaeiten
ge-
nommen uerden.
Kindern vön etwa —14 Jahren giebt man je nach
Umständen 1-H Theelsftel oder mehr pro Tag.
Zänglinge von den ersten Wochen an erhaften mit jeder
Mahlaeit Aunächst eine Messerspitze voll Sanatogen in die Mliſch.
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Kapelle der Barnherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
³ Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 2 Uhr: Röſenkrans=
Beinrich, gev. 8. Ott. 18.: dem Lapegierer Joſeph Wult,
T. Marie, geb. 9. Sept. 21. dem Buchdrucker Chriſtian
Hermann Rudolf Emich, S. Friedrich, geb. 17. Auguſt.
Petrusgemeinde: 18. Okt.: dem Schreinermeiſter
Philipp Niſch II., S. Karl Johann, geb. 14. Aug. Dem
Fahrbürſchen Phil Spieß. S. Philipp Jakob, geb. 16. Sept.
Getraute bei den Lvangeliſchen Gemeinden.
Stabrgemeinde: 17. Okt. Kaufmann Karl Georg
Barth und Margarete Bär. Invalidenkalſe=Gehülfe Georg
Bär und Maris Pauline Eliſabeth Wenz. 18.: Georg
Friedrich Bangert, Friſeur, und Marie Ahl. 17.: Heinrich
Hietrich. Großh. Geomieter 1. Klaſſe und Eliſabetha Dreſſel.
Tackierer Philipp Auguſt Georg Peter Franz Vernius
und Margarete Leideker. Schaffner und Wagenführer
a d. elektr. Bahn Konrad Hedtrich und Anna Katharina
Peter. 18. Schuhmachermeiſter Andreas Vohn und
Jakobine Margarete Bartſch.
Nieder=Mamſtadt S Hermann Jatoo, gev . Sept.
20. dem Forner Matthäus Jung in Arheilgen, L. Barbata,
geb. 1. Okt.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
10. Okt.: Schloſſer Karl Auguſt Heinrich Ihl und
Anna Albine Dotzauer. 11.. Kutſcher Richard Gerner und
Friederike Luiſe Klapp. 12.: Schloſſer Franz Sales
Wirtshofer und
macher Peker O8ſef Hafner. -Mſtkloͤer. Jſd Anna Marika
Luiſe Trautmann. Witwe geb. Hinger.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
11. Okt.: Kaufmannslehrling Jakob Julius Nover,
165 3 ſtarb 8. Dem Taglöhner Karl Heller, T. Gertrud,
5J.5 M. ſtarb s. 19.: Schneider Franz Schulz, 48 J. 8 M.,
ſtarb is. 20.: Schuhmacher Peter Keil, 49 J. 4 M. 18 T.
ſtarb 17.
Druck und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redattion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.