Darmstädter Tagblatt 1903


10. Oktober 1903

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monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mr.
vierteljährlich.

Verbunden mitWohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
Aluſtverkes Unterhalkungsbſalk.

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
biatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N 238.

Samstag, den 10. Oktober.

1903.

Gefunden: 1 ſilberne Zylinderuhr mit Kette. 1 kleines Notiabuch mit ſchwarzem
Einband. 1 Paket, enth. Wäſche. 1 Paket, enth. 2 Paar Kinderſchuhe und 1 Kinder=
jäckchen
. 1 ſchwarzes Handtäſchchen. d6 Blechſchilder mit der Aufſchrift Verſichert,
Dresden nebſt Wappen. 1 gelber Handſchuh. 1 braunledernes Portemonnaie, enth.
5 Pfg. und verſchiedene Papiere. 1 Paar graue wollene Kinderſtrümpfe und 1 ſchwarzer
Socken. 2 Taſchenmeſſer. ſchwarzer Damengürtel mit Jettſchnalle. 1 Damenſtrohhut.
1 Paar gelbliche Handſchuhe. 1 Taille aus Kaſchmir mit Sammetbeſatz. 1 großer
Schlüſſel 1 göldene längliche Broſche mit 3 weißen Perlen beſetzt. 1 Stück von Leinem
Metallſchlauch. 1 weißes mit Spißzen beſetztes Taſchentuch. 1 Eiſenbahnbillet Ober=
Ramſtadt-Varmſtadt und zurück. 1 Ehrenkreug des Verdienſtordens Philipps des
Großmütigen.
vVerloren: 1 gelbledernes Vortemonnaie, enth. 120-30 Mark und 1 goldenen
Ring mit ſchwarzem Stein.-1 Karton mit 2 Steppdecken. 1 ſchwarze Brieflaſche mit
einer Legitimationskarte auf den Namen Jakob Okintſeſytz, mehreren Briefen und 3 Loſen
der Heſſ.=Thür. Landeslotterie. 1 ſchwarzer Rockhalter. TLotbraunledernes Portemonnaie,
enth. 100-120 Mark. 2 Schlüſſel zu einer Stahlkammer. 1 Zehnmarkſtück. T1 Quittungs=
buch
vom Mittelrheiniſchen Beamtenverein mit der Nr. 918 nebſt einer Mitgliedskarte
und Quittung über 1932 Mark. 2 goldene Zwicker. 1 Sack Kaffee. 1 kleines goldenes
ovales Medaillon mit 2 Blümchen verziert. 1 goldene Damen=Remontoiruhr. 1 kleines
grünledernes Portemonnaie, enth. 820 Mark. 1 ſchwarze Schürze. 1 ſchwarzer Damen=
gürtel
mit weißer vergoldeter Schnalle. 1 ſchwarzes Anhängetäſchchen enth. 13 Mark
und 1 Taſchentüch, ges. A. S. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth. 40½50 Mark.
1 goldener Ring mik ſchwargem Stein. 1 grünledernes Portemönnaie, enth. 120 bis
1.30 Mark. 1 Portemonnaie enth. 35 Mark. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth.
11 Mark. 1 braunledernes Portemonnaie, enth. 2.50 Mark. 1 ſchwarzledernes Porte=
monnaie
, enth. 70,40 Mark.1 Brillantring. 1 altes Portemonnaie enth. 22 Mark.
1 Hundertmarkſchein. 1 Bandgürtel mit Schnalle. 1 Taſchenmeſſer. 1 Damen=!
Sonnenſchirm. 10-12 Schlüſſel in einem Rina nebſt Drücker. 1 ſchwarzledernes
Portemonnaie, enth. 247 Mark. 1 ſchwarzes Portemonnaie, enth. über 30 Mark,
mehrere alte Münzen und 1 kleinen Schlüſſel.
6
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 10. Oktober 1303.
Fundbureau Großherzoglichen Polizejamts,
gesffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr. nachmittags-

Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Hreisamts Darmſtadt.
Genehmigte Verloſung. Unternehmer: Der Vorſtand des Evangeliſchen
Kirchbau=Frauen=Vereins Darmſtadt. Gegenſtand: Verloſung von Bildern, Ge=
mälden
ꝛc. zum Beſten der hieſigen neu zu erbauenden Pauluskirche im November
d. Js. 1500 Loſe, im Bedürfnisfalle jedoch bis zu 2000 Loſe zu 1 M. das Stück.,
Der Vertrieb der Loſe iſt im Großherzogtum geſtattet.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Fortbildungsſchule für die aus der Volksſchule ent=
laſſene
männliche Jugend.
Die Eröffnung des Unterrichts der hieſigen Fortbildungsſchule für den Winter
1903104 findet Montag, den 19. ds. Mts., 5 Uhr nachmiktags, ſtatt, und zwar
für die Schüler des Vormaligen Stadtbezirks Darmſtadt im Schulhaus auf dem
Ballonvlatz ſowie im Schulhaus an der Müllerſtraße, für die Schüler der vor=
maligen
Gemeinde Beſſungen im Schulhaus in der Ludwigshöhſtraße.
Zum Beſuche der Fortbildungsſchule geſetzlich verpflichtet ſind alle diejenigen
jungen Leute, welche in den Jahren 1901, 1903 und 1903 dus den hieſigen Volksſchulen
entlaſſen worden ſind oder, nach ihrer Entlaſſung aus Schulen anderer Gemeinden, ſich
hier aufhalten, ohne anderen genügenden Schulunterricht zu genießen. Geſuche um
gänzliche oder teilweiſe Befreiung vom Beſuche der Fortbildungsſchule ſind. bei
Meidung der Nichtberückſichtigung, Alsbald und jedenfalls vor Eröffnung der Fort=
bildungsſchule
ſchriftlich an Großherzogliche Kreisſchulkommiſſion Darmſtadt
MNeckarſtraße Nr. 3) zu richten.
Bis zür erfolgten Entſcheidung dieſer Behörde muß die Fortbildungsſchule beſucht
werden. Die Geſuche müſſen von den Schülern ſelbſt verfaßt, geſchrieben und unter=
ſchrieben
ſein und Angaben enthalten über: Heimatsort, Nanien und Geſchäft der
Eltern, ſeitherigen Schülbeſuch, dermalige Beſchäftigung des Schülers; außerdem ſind
in den Eingaben die Gründe anzuführen, aus welchen Befreiung beanſprucht wird, und
Art ſowie Stundenzahl etwaigen anderen Unterrichts und die dieſen Unterricht er=
teilenden
Lehrer zu bezeichnen.
Die Schüler, welche mit Erfolg die Gewerbeſchule oder die kaufmänniſche
Schule dahier beſuchen, ſind von dem Beſuch der obligatoriſchen Fortbildungsſchule
befreit, ebenſo diejenigen Schüler der landwirtſchaͤftlichen Winterſchule, welche letztere
bereits 2 Jahre mit günſtigen Zeugniſſen beſucht haben. Ferner ſind befreit die im
3. Schuljahre ſtehenden Schneiderlehrlinge, welche den Fortbildungskurſus an der

hieſigen Gewerbeſchule beſuchen. Andere Befreiungen werden nur unter ganz
beſonderen Umſtänden zugeſtandenn
Die Eltern der Schulpflichtigen oder deren Stellvertreter, ebenſo Dienſtherrſchaften

ordnungl. Die Behauptuͤng. der Echulßglichtigs er zur Zeit des Anterrichtz im Geſchäkte
der Eltern, Lehrherrn oder Dienſtherrſchaft Unentbehrlich, kann nicht zur Entſchuldigung
dienen; vielmehr iſt den Schülern die Zum Beſuche der Fortbildungsſchule nötige Zeſt
und zwar ſelbſtverſtändlich in der Ausdehnung zu laſſen, daß ſie ſich vor Beginn des
Unterrichts genügend waſchen und ankleiden, auch eſſen können. Zuwiderhandlungen
werden mit einer Polizeiſtrafe von 2 bis 20 Mark beſtraft (Art. 25 des Schulgeſetzes).
Unentſchuldigte Verſäumniſſe unterliegen den geſetzlichen Schulftrafen lie 20 Pfg; im
Wiederholungsfalle 40 Pfg.) welche nötigenfalls durch Haft nach Maßgabe der 88 28
und 29 des Reichsſtrafgeſetzbuchs vollſtreckt werden. Außerdem erfolgt zwangsweiſe
Abholung in die Schule wofür 10 Pfg. für den Abholenden zu entrichten ſind. Die
Schüler, welche in den Winterhalbjahren 1901,02 und 1908,03 die Fortbildungs=
ſchule
dahier 'ſchon beſuchten, haben ſich am 19. Oktoher, 5 Uhr nachmittags, in
den Turnſälen derjenigen Schulhäuſer dahier einzufinden, in welchen ſie in den früheren
Jahren Unterricht empfingen.
Die Schüler, welche Oftern 1903 aus der Stadtknabenſchule L, ſowie aus der
Knabenmittelſchule entlaſſen worden ſind, haben ſich zu derielben Zeit in der Turn=
halle
des Schllhauſes auf dem Ballonplatz, diejenigen Schüler dagegen. welche im
Laufe dieſes Jahres von auswärts zugezogen ſind und in dem Stadtbezirk Darmſtadt
wohnen, ſowie diejenigen, welche Oſtern 1963 aus der Stadtknabenſchule 11 entlaſſen
worden ſind, in der Turnhalle des Schulhauſes an der Müllerſtraße einzufinden.
Die im Bezirke der früheren Gemeinde Beſſungen wohnenden Schüler aus
den drei Jahrgängen 1901, 1902 und 1903 haben ſich Montag, den 19. d. Mts.
5 Uhr nachmitkags, in der Turnhalle des Schulhauſes Ludwigshöhſtraße Nr. 42
einzufinden.
Diejenigen Fortbildungsſchüler, weiche in eine der einzurichtenden Tagesklaſſen
eintreten wolken je zwei Stünden an zwei Tagen der Woche) haben dies den Leitern
der betreffenden Schulgruppe alsbald anzuzeigen. Bei genügender Beteiligung ſoll auch
in dem Bezirk der früheren Gemeinde Beſſungen eine Tagesklaſe eingerichtet werden.
Alle Fortbildungsſchulpflichtigen aus den Jahren 1961, 1302 und 1oo3.
welche von dem Beſuche der Fortbildungsſchule befreit ſein wöllen, haben - auch
wenn ſie ſchon Um Befreiung bei Großh. Kreisſchulkommiſſion eingekommen ſind - in
den Turnhallen der genannten Schulhäuſer ebenfalls Montag, den 19. ds. Mts.,
nachmittags präzis 5 Uhr, zu erſcheinen.
Zu den Eltern, Lehr= und Dienſiherren ſprechen wir auch diesmal das Vertrauen
laus, daß ſie den großen Nutzen des der maͤnnlichen Jugend unentgeltlich gebotenen
Fortbildungsunterrichts erkennen und nach Kräften bemühk ſein werden, die Zwecke der
Schule durch Ueberwachung des Schulbeſuchs und durch Anſpornung der Schüler zur
Folgſamkeit gegen Vorſteher und Lehrer der Schule, ſowie zu Fleiß, Ordnung und
guter Sitte in und außerhalb der Schule zu fördern.
Darmſtadt, den 1. Oktober 1903.
(7063sss
Der Vorſitzende des Schulvorſtandes:
Morneiveg.

B e k a n n t m a ch u n g.
Von Montag, den 19. Oktober d. J., nachmittags 2 Uhr ab,
beginnt die Versteigerung im stüdtischen Pfandhause, Kirchſtr. 9.
Es wird dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß
Gold, Silber, Pretioſen, Fahrräder und Nähmaſchinen, ſowie Kleidungsſtücke und
Weißzeug jeder Art zum Ausgebot kommen.
Gold= und Silbergegenſtünde werden am 20. und 23., Fahrräder,
Nähmaſchinen und Regulateure am 22. Oktober zur Verſteigerung gelangen.
Die zur Verſteigerung heranzuziehenden Pfänder ſind folgende: Nr. 14536
bis einſchließlich 36376.
Ein Verzeichnis der zur Verſteigerung kommenden Pfänder liegt von heute
ſan in dem Geſchäftszimmer der Pfandhausverwaltung, Kirchſtraße 9, zu jeder=
manns
Einſicht offen. Die Verſteigerung findet gegen ſofortige Barzahlung ſtatt.
Verfallene Pfänder können nur noch bis zum Samstag, den 12. Oktober.
vormittags, ausgelöſt werden.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(7495ſ₈₀
J. V.: Dr. Gläſſing.

Froſt im Frühling.
31)
Roman von Georg Zengs.
Nachdruck verboten.
Nie im Leben hatte Winegg die Baronin ſo geſehen;
er ſah ſie überhaupt zum erſtenmal. Welch ein Narr
war er geweſen, welch elender blinder Narrl Was hatte
er gemalt? Gar nicht ſie ſelbſtl Das Bild war wert=
los
, tot; erſt die Glut dieſer Leidenſchaft belebte ſie
ganz, ließ ſie reizvoller erſcheinen, denn je zuvor.
Was er geleiſtet, das war plötzlich nichts; was vor
ihm lag, das war allesl Noch einmal mußte er ſie
malen, nicht auf dem Waldweg, nein, nein, ganz anders
- er würde es ſchon finden! Unmöglich konnte er
ſie jetzt gleich für ſeine Kunſt verlieren. Der Angſt=
ſchweiß
brach ihm faſt aus bei dem Gedanken.
War er ſo armſelig? War er ſtumm? Er
quälte ſich ab, die richtigen Worte zu finden; es glich
dem qualvollen Bemühen eines ſchwer Träumenden.
Sie wird ihn für einen Jdioten halten, wenn
er in dieſem Moment nichts zu ſagen weiß ſie
wird fortgehen, erſt recht - was ſoll ſie bei ſolch
ödem Geſellen? - aber ſie darf nicht fort. Und
wie ſie jetzt daſteht, nach ihm hinſieht - die Geſtalt
in dem weißen Kleid - natürlich ſpöttiſch - ſie
fixiert ihn -bes iſt wie ein Alpdruck - ſie ſieht aus,
als könnte ſie ſein Verhängnis ſein.

Ein geheimes, kaum mit Bewußtſein empfundenes
Grauen überſchleicht ihn; aber das Entzücken, in das
ihn ihre Schönheit verſetzt, iſt größer, als alles andre.
Er tritt zu ihr hin, ſie ſtehen hart am Rande des
Sees und ſo dicht voreinander, daß ſich die Geſtalten
faſt berühren.
Ich laſſe Sie nicht fortl Wo wollen Sie hin?
Sie fänden keine Ruhe, ſo wenig als ich, wenn
Sie jetzt von mir gingen - ich kann nicht ſein ohne
Sie - ich muß Sie haben für mich - für meine
Kunſt - das iſt ganz gleich. Was grübeln Sie noch
über den Unterſchied? In meiner Kunſt wurzelt
mein Leben ſie iſt mein Alles - um meiner Kuͤnſt
willen lieb' ich Sie, muß ich Sie haben wie Luft
und Licht. Was fragen Sie danach, weshalb ich mich
an Sie klammere wie ein Verzweifelnder? Sie ſehen
ja, daß ich es tue Sie nicht laſſen kann
bleiben Siel
Ja, ja, er hatte rechtl Was grübelte ſie? Daß
er ſich an Sie klammerte mit ſolcher Leidenſchaft, das
war genugl Was fragte ſie danach, wie er ſie liebte?
Seine Kunſt, ihre Schönheit ſchuf eine Zuſammen=
gehörigkeit
zwiſchen ihnen, die dauern mochte und
ſtändig wachſen. Vielleicht, daß er ſchon viel mehr
in ihrer Gewalt iſt, als er ſelbſt es ahnt, es ihr ein
leichtes iſt, ihn eines Tages ganz zu ſich hinüber=
zuziehen
.

Winegg hatte nach ihren Händen gefaßt. Sie
machte ſich frei und ſchlang die Arme um ſeinen Hals.
Dann fanden ſie ſich auf der Bank wieder: er hatte
den Arm um ihren Leib gelegt, und ſie fühlte ſeine
Küſſe.
Und plötzlich ſchreckten ſie beide unwillkürlich
zuſammen. Durch die Totenſtille drang ein Ton zu
ihnen herüber, dröhnend ſchwer wie Erz. Sie ver=
meinten
ihn dicht an ihren Ohren zu ſpüren, und es
war, als zittere er in ihrem Innern wieder. Wie
törichtl Sie lächelten ſich gegenſeitig an; es war der
erſte Schlag der nahen Vorfglocke, die den Abend
einzuläuten begann. Aber dies Lächeln hatte keine
Kraft, ohne daß ſie irgend eine ſentimentale Anwandlung
ſpürten, hatte ſie dieſer dröhnende Ton wie aus einem
Traum emporgeſchreckt, und ſeltſam, es war nicht
möglich, weiter zu träumen. Der Mann wenigſtens war
vollſtändig zum Bewußtſein gekommen. Plötzlich ſtand
Suſi vor ihm, ſo deutlich, wie nur ſeine Phantaſi=
ihre
Geſtalt beleben konnte.
Erſt ward ihm dies Bild zur Pein. Dann
überkam ihn namenloſe Sehnſucht, Verzweiflun=
Bitterkeit über ihre unſelige Trennung, ein Gefühl
des Ekels faſt vor ſich, vor den Küſſen dieſer Fremden.
Er ſehnte ſich nach Suſis reinen Lippen, fühlte es,
daß er ſie trotz allem heißer liebte, denn je zuvor.

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Geite 2.

Rummer 238

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1903.

Kartoffellieſerung.
Die Lieferung der Kartoffeln ſoll vom 1. November 1903 ab auf 1 Jahr
vergeben werden. Produzenten erhalten den Vorzug. Lieferungsbedingungen
liegen auf dem Geſchäftszimmer - Phaſtraße, Mittelbau - zur Einſicht offen.
Offerten ſind mit entſprechender Aufſchrift bis zum Eröffnungstermin, den
24. Oktober d. Js., vormittags 10 hhr, verſchloſſen und portofrei eben=
dahin
einzuſenden, Proben 48 Stunden vorher. Zuſchlagsfriſt 5 Tage.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1903.
Küchenverwaltung
17522)
der I. Abteilung Feldartillerie=Regiments Nr. 25.
Die Lieferung der Küchenbedürfuiſſe
an Kartoffeln, Gemüſe, Viktnalien und Milch, ſowie die Abnahme der
Küchenabfälle von 2 Küchen des HI. Bataillons Iufauterie=Regiments!
Nr. 88 ſoll für die Zeit vom 1. November 1903 bis 31. Oktober 1904 ver=
geben
werden. Für die Lieſerung von Kartoffeln und Gemüſe erhalten Produ=
zenten
den Vorzug.
Angebote ſind verſiegelt bis ſpüteſtens
den 13. Oktober 1903, vormittags 8 Uhr,
an die Küchenverwaltung des Baiaillons portofrei einzuſenden.
Von Erbſen, Bohnen, Linſen und Reis ſind Proben einzuſenden.
Die Lieſerungsbedingungen können im Zahlmeiſter=Dienſtzimmer des
Bataillons, Mainz. Welſchnonnenkaſerne, Stube 10., eingeſehen werden. H733Ims

Lieferungsvergebung.
Die Küchenverwaltung des III. Bataillons Leibgarde=Regiments Nr. 115
beabſichtigt die Lieferung von Kartoſſeln. Gemüſe, Markt= und Kaufmanns=
waren
für die Zeit vom 1. November 1903 bis 31. Oktober 1904 zu vergeben.
Nähere Auskunft erteilt der Küchenbuchführer des Bataillons (Sergeant
Volz). Bei dieſem können auch die Bedingungen für die Lieferungen eingeſehen,
bezw. gegen Erſtattung der Selbſtkoſten in Empfang genommen werden.
Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift, wie es die
Bedingungen vorſchreiben, bis zum 14. ds. Mts., 9 Uhr vormittags, auf
Stube 23 im Küchenbau abzugeben.
Der Vergebungstermin findet am 19. ds. Mts., 12 Uhr mittags, auf dem
Geſchäftszimmer des III. Bataillons ſtatt.
(7530
Darmſtadt, den 8. Oktober 1903.
J. V.:
von Keſſel, Hauptmann und Vorſtand.
Konkursverfahren. Hieferung von Leder für die
Das Konkursverfahren über den Nach=
laß
des Fabrikanten Friedrich Ludwig, ſtädt. Armenverwaltung.
Auguſt Hochſtätter in Darmſtadt iſt, Wir bedürfen für das laufende Ver=
nach
erfolgter Abhaltung des Schluß=lwaltungsjahr:
100 Kilogramm Sohlleder,
termins aufgehoben worden.
ſchwarzes Kalbs=
10
Darmſtadt, den 6. Oktober 1903.
leder und
Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts
1 Dutzend, braune Schaffelle
(17558]
Darmſtadt I.

Bekanntmachung.
Die am 5. d. Mts. ſtattgehabte Ver=
ſteigerung
der Runkelrübenernte von
der ſtädt. Pallaswieſe iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine können von nun
ab bis einſchl. 24. Iſd. Mts. bei der
Stadtkaſſe in Empfang genommen werden.
Darmſtadt, den 9. Oktober 1903.
Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(7569s0
Jaeger.

Kartoffel=Lieferung.
Samstag, den 13. ds. Mts.
mittags 12 Uhr,
ſoll im Mathilden=Landkrankenhauſe die
Lieferung vonca 90 Malter Kartoffeln
öffentlich an den Wenigſtfordernden ver=
(17471580
geben werden.
Darmſtadt, den 7. Oktober 1903.
Der Vorſtand.

und laden Lieferungsluſtige ein, ihre
mit bezüglicher Aufſchrift verſehenen An=
gebote

Samstag, den 12. Oktober d. Js.
vorm. zwiſchen 10-11 Uhr,
in den im unteren Hausflur des Stadt=
hauſes
, Rheinſtraße 18. aufgehängten
Kaſten für Verdingungsangebote einzu=
legen
. Proben ſind bei Herrn Ober=
verwalter
Weidner im Pfründnerhaus,
Frankfurterſtr. 35, einzureichen. Der=
ſelbe
wird auf Verlangen auf die Lie=
ferung
Bezug habende Auskünfte erteilen.
Darmſtadt, 30. September 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Dr. Gläſſing. (7086ss

gollſtändige Stalleinrichtung
5 für 3 Pferde, faſt neu, billig zu
verkaufen.
Näheres Aliceſtr. 17. I. C1b75baks

Lieſerung von Lebeusmitteln.
Die für das Wirtſchaftsjahr 1903,04 in der Küche der 1. Abteilung Feld=
artillerie
=Regiments Nr. 61 erforderlichen
Kartoffelu,
Gemüſe,
Hülſenfrüchte und ſonſtige Beköſtigungsmittel
ſollen vergeben werden. Die Lieſerungsbedingungen können täglich auf Zimmer 18
im Stabsgebäude der Kaſerne am Beſſunger=Weg eingeſehen werden. Schriftliche
Angebote mit der Aufſchrift Lieferung von Lebensmitteln; ſind bis zum
17. Oktober 1903 an die 1. Abteilung Feldartillerie=Regiments Nr. 61 ver=
ſchloſſen
einzureichen.
Darmſtadt, den 7. Oktober 1903.
Die Küchenverwvaltung.
17524)

Lieſerungsvergebung.
Die Küchenverwaltung des II. Bataillons Leibgarde=Regiments Nr. 115
beabſichtigt die Lieferung von Kartoffeln, Gemüſen, Markt= und Kaufmanns=
waren
, ausſchließlich Kaffee, ſowie die Abgabe des Spülichts und
der Speiſereſte für die Zeit vom 1. November 1903 bis 31. Oktober 1904
einſchließlich zu vergeben.
Nähere Auskunft erteilt der Küchenbuchführer des Bataillons. Bei dieſem
können auch die Bedingungen für die Lieferungen eingeſehen, bezw. gegen Er=
ſtattung
der Selbſtkoſten in Empfang genommen werden.
Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, wie es
die Bedingungen vorſchreiben, bis zum 14. ds. Mts., 9 Uhr vormittags,
an die Küchenverwaltung einzureichen.
Der Vergebungstermin findet am 17. ds. Mts., 9 Uhr vormittags, in dem
Unteroffizier=Speiſeſaal des Bataillons ſtatt.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1903.
Die Küchenverwaltung:
J. V.:
17662s0)
Freiherr von Gall, Leutnant.
Lieferung von Trottoir=Randſteinen.
Die Lieſerung von 142 lſden. Mtr. grade und 8 lſden. Mtr. Kurve=
Trottoirrandſteinen für die Gemeinde Roßdorf ſoll ſubmiſſionsweiſe vergeben
werden. Offerten ſind bis
Donnerstag, den 15. Oktober l. J., vormittags 10 Uhr,
auf dem Bürgermeiſtereibureau einzureichen, um welche Zeit die Submiſſionen
eröffnet werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht offen.
Roßdorf, den 15. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
Müller.
(17521

Verſteigerungs-Anzeige
Mittwoch, den 14. Oktober d. J., vormittags 9½ Uhr,
ſowie nachmittags 2 Uhr,
verſteigere ich auf freiwilligen Antrag des Herrn Blümleim im Kurhaus
Waldeck bei Traiſa veränderungshalber:
verſchiedene faſt neue Betten, Schränke, Spiegel, Waſch= und
Nachttiſche mit Marmorplatten, Waſchgarnituren, Vorhänge ꝛc.
Es wird ganz beſonders aufmerkſam gemacht, daß ſämtliche zur
Verſteigerung kommenden Mobilien faſt nen und in gutem Zuſtande ſind.
Georg Wohchard,
Amtsgerichtstaxator.
17604si)
Verſteigerung im Darmſtädter Hof.
Montag. den 12. und evenkuell Vienskag, den 13. Ohkober:
Eßbeſtecke (meiſt Chriſtofle), verſilberte und vernickelte, Tafelgeräte,
Kaſſee=Service, Kriſtall, Glas, Waſchtiſchgarnituren, Ofenſchirme,
Ofenvorſetzer, 1 Dezimalwage, 1 faſt neuer ca. 25 m langer Garten=
(17555
ſchlauch ꝛc. ꝛc.
H. Scharmann, Amtsgerichtstaxator.

Den Arm auf der Lehne, rührte er ſich nicht
und ſtarrte zu Boden. Sie ſah dieſen Blick, ſagte
ſich, daß ſie ihn ſchon wieder verloren, und wollte
ihn doch nicht verloren geben. In ihrer Angſt faßte
ſie nach ſeinen Händen, glitt von der Bank herab.
Ich bitte Dich - ſieh nicht ſo vor Dich hin
ich verlange nichts, hörſt Du es - nicht Deine Liebe
- ich will nur Deiner Kunſt dienen - Du kannſt
mich malen, wie Du willſt in allen Geſtalten will Dich berühmt machen - nur laſſen kann ich
Dich nicht!
Er hob den Kopf, geiſtesabweſend ſtarrte er auf
ſie hin. Er empfand nur das Umklammern ihrer
langen weißen Finger. Feſter und feſter ſchienen
ſie ſich zuſammenzuſchnüren, ihm ſchließlich Atem und
Stimme, die freie Kraft der Bewegung raubend.
Wie ein Alp war es, der ihn in Feſſeln ſchlug. Ein
Grauen überkam ihn vor dieſer Macht. Seiner Kunſt
wollte ſie dienen, hatte ſie geſagt, nein - nein-
allmählich
würde ſie dieſe Kunſt erſticken. Er würde
einer jener Maler werden, die ideenarm ewig dieſelbe
Geſtalt in ihren Werken wiederholen, auf hundert
Schritt Entfernung kenntlich für jedermann.
Er würde verſimpeln, zu Grunde gehen, es
ſchließlich nicht mehr ahnen, wie ſie ihn umklammert
hielt. Tatkraft, Phantaſie würden erſchlaffen. Sie
war keine von den Frauen, an die er ſich für ein
Leben hätte binden mögen, keine von denen, die ihn
auf die Höhen der Menſchheit führen würden, ſein
Heil würde nicht von ihr kommen! Er ſuchte nicht
nach Worten, er wollte keine finden. Es war ebenſo un=

möglich, ſie mit ein paar banalen Redensarten ab=
zuſpeiſen
, als ihr die Wahrheit zu ſagen.
Sie hatte ſich erhoben; er ſah, daß ihr Geſicht
einen kalten ſtarren Ausdruck hatte. Er würde ſie
tödlich beleidigt haben.
Sie zog ihre Uhr aus dem Gürtel. Dann ſprach
ſie, als wäre nichts geſchehen: Wir wollen ins
Schloß zurück. Das Diner wird jedenſalls bald
ſerviert. Kommen Sie mit?
Wenn Gnädigſte geſtatten - ja.
Sie waren kaum ein paar Schritte gegangen, ſo
trafen ſie die Gräfin mit den Kindern. Und in der
großen Geſellſchaft, die ſich bald darauf zum Diner
verſammelte, war es ein leichtes, ſich unbemerkt zu
meiden.
Elftes Kapitel.
Am nächſten Morgen ging Winegg ſchon früh=
zeitig
zum Skizzieren aus; als er um die Mittagszeit
heimkehrte, kam ihm die Gräfin mit der Nachricht ent=
gegen
, ihre Couſine Raynold ſei heute früh zum Schnell=
zug
nach der Station gefahren und bereits auf dem
Wege nach Haus. Die plötzliche Abreiſe, die ihr ent=
ſchieden
peinlich war, ſuchte ſie möglichſt mit dem
eigentumlichen Charakter ihrer Couſine zu entſchuldigen.
Heiter und gleichgültig, wie die Baronin geſtern
abend im Kreiſe der Gäſte geweſen war, hatte Winegg
dieſe Flucht nicht erwartet. Der jähe, im höchſten
Grade unbefriedigende Abſchluß dieſes Zuſammenſeins,
das ihm eine der angenehmſten Erinnerungen hätte
ſein können, verſtimmte ihn unwillkürlich. Und mochte

er ſich hundertmal ſagen, daß dieſe Trennung das
Beſte war, im Innern ſeiner Seele ſchlummerte doch
das Verlangen, ſie nochmals zu treffen, und dies Bild,
ſo ſehr es ihm auch momentan verleidet war, erſt zu
beenden, wenn ihm ſein Recht geworden und ſie ihm
die letzte Sitzung gewährt haben würde.
Soviel wie möglich beeilte ſich Winegg, mit den
Porträts der gräflichen Kinder fertig zu werden. Nach
zehn Tagen reiſte er ab, und zwar fürs erſte noch
nicht nach Haus. Erſt jetzt nach getaner Arbeit empfand
er jene nervöſe Müdigkeit, jenes Gefühl der Erſchlaffung,
das den Schaffenden oftmals nach angeſtrengter, fieber=
hafter
Tätigkeit überkommt. Auch mochten die durch
Suſi veranlaßten ſeeliſchen Kämpfe und Verſtimmungen
und die Szene mit der Baronin, die ihn mehr erregt
hatte, als er ſich's eingeſtand, ſeinen Nerven arg zu=
geſetzt
haben, genug, er hatte dringendes Verlangen
nach Ruhe und wollte Suſi in dieſer Stimmung nicht
gegenübertreten; er fürchtete, gereizt und ungerecht zu
ſein. Ihm graute vor einer Szene, einer heftigen
Erklärung. Augenblicklich war er all der Reibereien,
der Mißverſtändniſſe, des ganzen Lebens und Treibens
hier unten ſo verzweifelt müde, daß ihm der Gedanke
ſchon, ſich in die tiefe Einſamkeit eines Fiſcherdorfes
zu begraben, eine Erholung dünkte. Er wollte dort
ein paar Tage wenigſtens ſo vor ſich hinleben, am
liebſten nichts denken, nichts fühlen, nur am Strande
liegen und den Wellen zuſehen. Das Meer allein
konnte ihn wieder zum Menſchen machen.
(Fortſetzung folgt.)

[ ][  ][ ]

Mummer 238.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1903.

Seite Z.

Dikkoriaſchule und gehrerinnen=Semiuar
zm Darmstadt.
Das Winterhalbjahr beginnt Montag, den 12. Oktober 1903.
Aumeldungen werden an dieſem Tage von 9-1 Uhr in dem Direktor=
zimmer
der Viktoriaſchule, Hochſtraße 44, entgegengenommen. (Impfſchein,
Geburts= oder Taufſchein, frühere Schulzeugniſſe.)
Der Uuterricht beginnt Dienstag, den 13. Oktober 1903, um 8 bezw.
9 Uhr.
Darmſtadt, den 24. Auguſt 1903.
Die Großherzogliche Direktion.
Dr. Landmann.
(16207a

Hauswirtſchaftliche Forthildungsſehule.
Das Winterhalbjahr der hauswirtſchaftlichen Fortbildungsſchule beginnt
Montag, den 10. d. Mts.
Aumeldungen werden an dieſem Tage nachmittags von 4 bis 6 Uhr
in dem Schulhauſe der I. Stadtmädchenſchule, Rundeturmſtraße, eutgegengenommen.
Auterrichtsgegenſtände ſind: Hand= und Maſchinennähen, Flicken und
Stopfen, Kleidermachen für vorgeſchrittene Schülerinnen, ferner Sticken, Bügeln
und Kochen, ſowie Rechnen und Schreibe:
(7601s0
Das Schulgeld beträgt monatlich eine Mark.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1903.
Der Vorſtand:
Morneweg.

Gewerbeſchule zu Darmſtadt.
Mit dem beginnenden Winterhalbjahr werden folgende praktiſche Fachkurſ=
wieder
eröffnet werden:
1. Fachkurſus für Kunſiſchloſſer.
Schneiden von Schnörkeln, Austragen und Aushauen von Blattſchablonen,
Treiben von Blumen und Blättern. Die Teilnahme iſt für die im 2. und
3. Lehrjahre befindlichen Bauſchloſſerlehrlinge, die die Sonntags= und
Abendſchule der Auſtalt beſuchen, für je einen Abend obligatoriſch.
Außerdem können Lehrlinge und Geſellen gegen 10 bezw. 12 Mk. Schulgeld
freiwillig teilnehmen. Unterrichtszeit: Mittwoch und Freitag von 6-9 Uhr abends.
Werkſtätte: Graſenſtr. 27. Material wird geliefert. Eröffnung am 4. Rovember.
2. Fuchkurſe für Schuhmacher.
a) Für im dritten Lehrjahre befindliche Lehrlinge: Muſterzeichnen. Schulgeld
für den ganzen Kurſus 3 Mk.
b) Für Geſellen: Auszeichnen und Ausfellen des Leders, Herrichten der Leiſten
und Anfertigung der Schäfte. Schulgeld für den ganzen Kurſus 6 Mk.
Unterrichtszeit: Mittwoch und Freitag von 8-10 Uhr abends. Eröffnung
am 4. November.
3. Fachkurſe für Schneider.
a) Für im dritten Lehrjahre befindliche Lehrlinge: Zeichnen fachlicher Formen
und Einführung in die praktiſche Arbeit, ferner Fortbildungsunterricht.
Unterrichtszeit: Montag und Freitag von 79 Uhr abends. Schulgeld für
den ganzen Kurſus 3 Mk. Eröffnung am 2. November.
b) Für Geſellen: Maßnehmen und Zuſchneiden. Unterrichtszeit: Dienstag
und Freitag von 8-10 Uhr abends. Schulgeld für den ganzen Kurſus
6 Mk. Eröffnung am 20. Otober.
4. Fuchkurſe für Tapezierer.
a) Für Lehrlinge: Freihändige Dekoration, Fachzeichnen, insbeſondere Schnitt=/
muſter für Stoffgehänge. Die Teilnahme iſt für die im 2. und
3. Lehrjahre beſindlichen Tapezierlehrlinge, die die Sonntags= und
Abendſchule beſuchen, obligatoriſch. Außerdem können Lehrlinge gegen
3 Mk. Schulgeld freiwillig teilnehmen.
b) Für Gehilfen: Zuſchneiden, Legen, Falten und Raffen von Stoffgehängen
(Draperien), praktiſche Uebungen im Oekorieren uſw. Schulgeld für den
ganzen Kurſus 10 Mk. Stoff wird geliefert.
Unterrichtszeit: Mittwoch und Freitag, abends 7½ 9½ Uhr. Eröffnung
am 4. November.
5. Fachkurſe für Friſeure und Perrückenmacher.
a) Für jüngere Lehrlinge: Praktiſche Uebungen im Haarſchneiden und Friſieren.
Unterrichtszeit: Montags von 4-6 Uhr nachmittags. Schulgeld für den
ganzen Kurſus 3 Mk. Eröffnung am 2. November.
b) Für ältere Lehrlinge und Gehilfen:Anfertigung von Haararbeiten. Unterrichts=
zeit
: Montag von 4-6 Uhr nachmittags. Schulgeld für den ganzen Kurſus!
6 Mk. Eröffnung am 2. November.
6. Fachkurſe für Juſtallatenre.
Theoretiſcher Unterricht für reiſere junge Leute in allem, was der Inſtalla=
teur
wiſſen muß, um die in dieſes Fach ſchlagenden Arbeiten gut und fach=
gemäß
ausführen zu können, verbunden mit der Vorzeigung der neueſten Apparate.
a) Waſſerleitungs=Juſtallation. Unterrichtszeit: Montag 7½ 9½ Uhr
abends. Schulgeld 3 Mk. Eröffnung am 2. November.
Dazu gehöriger Zeichenunterricht, wöchentlich 2 Stunden, Dienstag/
abends 7½ 9½ Uhr. Schulgeld 3 Mk. Eröffnung am 3. November.
b) Gasleitungs=Juſtallation. Unterrichtszeit: Mittwoch und Freitag abends
7½ 9½ Uhr. Schulgeld 4 Mk. Eröffnung am 4. November. Das
Schulgeld für Teilnehmer an den Kurſen a und b beträgt 6 Mk.
0) Elektriſche Juſtallation. Unterrichtszeit: Montag und Donnerstag
- 9½ Uhr abends. Schulgeld 4 Mk. Eröffnung am 2. November.
7. Fachkurſus in Holz= und Marmormalerei für Malergehilfen.
Unterrichtszeit: Sonntag von 8-12 Uhr vormittags und Mittwochs von
79 Uhr abends. Schulgeld für den 10wöchigen Kurſus 5 Mk. Eröffnung,
am 1. November.
8. Fachkurſus im Modellieren.
a) Für Lehrlinge. Unterrichtszeit: Mittwoch und Freitag 6-8 Uhr abends.
Schulgeld 5 Mk. Eröffnung am 4. November.
b) Für Geſellen. Unterrichtszeit: Montag und Donnerstag 8-10 Uhr
abends. Schulgeld 5 Mk. Eröffnung am 2. November.
Von den Teilnehmern am obligatoriſchen Unterricht (ſ. Nrn. 1 u. 4) wird
kein beſonderes Schulgeld erhoben.
Der Unterricht in der Abendzeichenklaſſe, in welcher Angehörige der
verſchiedenſten Gewerbe ihren Vorkenntniſſen, Fähigkeiten und Bedürfniſſen ihrer
Fächer entſprechend im Zeichnen unterrichtet werden, hat bereits am 2. Oktober
begonnen. Unterrichtszeit: Mittwoch und Freitag von 7 9 Uhr abends. Schul=/
geld halbjährlich 4 Mk.
Zu all dieſen Kurſen nimmt der mitnterzeichnete Direktor Anmeldungen an.
Das Schulgeld iſt bei der Aumeldung zu zahlen.
Darmſtadt im Oktober 1903.
17591)
Der Vorſitzende des Aufſichtsrates: Der Direktor der Gewerbeſchule:
Jaeger.
Dr. Meiſel.
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird beabſichtigt, in unſerem Dienſtgebäude im kommenden Winter
wiederum einen Unterricht im Aktzeichnen für Gewerbetreibende abzuhalten,
und zwar nach Bedarf in geſonderten Kurſen für Herren und Damen. Voraus=
ſetzung
für die Zulaſſung zu den Kurſen iſt, daß die Teilnehmer in gewerblichen
Berufen, in denen ſie das Erlernte praktiſch verwerten können, tätig ſind. Die
Dauer des Unterrichts iſt auf 4 Monate, der Beginn auf den 19. Oktober feſt=
geſetzt
. Das Unterrichtsgeld beträgt 12 Mark und iſt im voraus zu entrichten.
Anmeldungen ſind ſchriftlich oder perſönlich an die unterzeichnete Behörde
bis zum 17. Oktober zu richten.
Darmſtadt, den 16. September 1903.
Großherzogliche Zentralſtelle für die Gewerbe.
Noack.
(16206a

158
Verſeigerung v8n Znguen und Grrbeyms.
Donnerstag, den 15. Oktober, vormittags 9 Uhr und
nachmittags 2 Uhr,
werden wegen Aufgabe der Maſchinenfabrik des Herrn Adol,
Spamer, Wieſenſtraße 6 in Darmſtadt, nachſtehende ſehr gut
ſerhaltene und teils neue Inventarſtücke, und zwar:
1 Dampfkeſſel von 20 Meter Heizflüche, 1 Dampfmaſchine
von 15 Pferdekr. 1 Dampſeuaſchine von 3 bis 4 Pferdekr.,
Trausmiſſionen von 40 bis 60 mm Stärke, diverſe Drehbäuke
bis 2 Meter Drehlänge, 8 Handdrehbäuke., 1 Holzdrehbank,
2 Hobelmaſchinen von 1 bis 4 Meter Hobellänge, 1 Shaping=
maſchine
mit 2 Schraubſtücken, verſchiedene Bohrmaſchinen, zwei
Rutenſtoßzmaſchinen, 1 Bauwinde, 1 Peiſſtauchmaſchine, 1 Nund=
maſchine
für Spengler, 8 Diſſerential= und Seil=Flaſchenzüge
von 80 Zentier Tragkraft an, 1 Dezimalwage für 20 Zeuter,
verſchiedene Werkbönke mit Schraubſtöcken, 1 Richtplatte von
ca. 10 Zentner, L Dyuamomaſchine mit elektriſcher Aulage für
20 Lampen, 1Warenauſzug für Handbetrieb mit endloſem Seil
für 4 bis 5 Zeutner Belaſtung, 2 Amboſſe, 1 Reſervoir, Feuer=
werkzenge
mit Gebläſe und zahlreiche Haud=Werkzenge aller Art,
2 Schieferſcheren für Dachdecker,
(7330ms
gegen Barzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 3. Oktober 1903.
Emgel, Gerichtsvollzieher.

Benten= n. Lebenoverſicherungs=Auſtalb
am Darustsdt.
Proteltor: Zeine Königl. Hoheit der Großherzog von heſſen und bei Rhein.

örfeek.

Gegründet 1844. Geſamtvermögen Ende 1902. 9724294 Ml.
Auszahlungon im Jahro 1902 an 8toigondon Ronton, Joibronton,
Vorsicherungshapitalion und Dividendon. 605012 Mh.
Die Anſtalt übernimmt:
1) die Verſicherung ſteigender Renten;
2) die Verſicherung von Kapitalicu, zahlbar beim Tode, mit oder ohne
Anſpruch auf Dividende:
3) die Verſicherung von Kapitalien, zahlbar nach Ablauf einer im vor=
aus
beſtimmten Zeit, oder bei dem etwa früher eintretenden Tode mit
oder ohne Anſpruch auf Dividende;
4) Ausſteyer= und Alters=Verſicherungen;
5) die Verſicherung ſofort beginnender oder aufgeſchobener Leibreuten,
Die Prämien ſind billig und feſt. Die Verſicherten hahen in keinem
Falle Nachzahlungen zu den vertragsmäſig feſtgeſetzten Beiträgen zu
leiſten.
Die Vergütung der Gewinnanteile an die mit Anſpruch auf Dividende
Verſicherten geſchieht zum erſtenmal mit Beginn des dritten Verſicherungs=
jahres
durch Abrechnung auf die ferneren Prämien.
Die Auszahlung der Verſicherungsſummen erfolgt ohne Abzug und ſofort
nach Beibringung der erforderlichen Nachweiſe.
Weitere Auskunft, ſowie Proſpekte, Verſicherungsbedingungen und Antrags=
formulare
ſind unentgeltlich zu erhalten in dem Hauptbureau zu Darmſtadt,
Eliſabethenſtraße 60, und bei den Agenten der Anſtalt.
(15085.

53


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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1909

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238.

Samstag, den 10. Oktober.

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Rummer 238.

Darmſtädter Tagblatt, Sametag, den 10. Ollober 1903.

Seite V.

Graubündner Ferientage.
Von Zweien aus Darmſtadt.
(Fortſetzung.)
Da wir mit der Zeit haushalten mußten, benutzten
wir am nächſten Morgen die Poſt, um das Südende des
Engadin, die Paßhöhe von Maloia, zu erreichen. Die
Fahrt bei Sonnenſchein immer dicht am Silvaplaner= und
Silſer See her war prachtvoll; allmählig erſchienen auch
die Schneefelder und Gletſcher der letzten Engadiner
Berge, der Pis della Margna und Pis Lunghin. Bei
dem Hotel Kurſaal=Maloja ſtiegen wir aus. Es iſt dies
eine Anlage größten Stils, Sommer und Winter be=
wirtſchaftet
, mit allem möglichen Komfort, prächtigen
Promenaden, ausgedehnten Spielplätzen (Lawn Tennis,
Golf; Sonntags iſt Gottesdienſt in den verſchiedenen
Kirchen des Hotels Ein leibhaftiger Mohr öffnet den
Eintretenden die Tire. Als beſcheidene Touriſten zogen
wir vor, uns das Etabliſſemente nur von außen anzu=
ſehen
, gingen dann die Straße aufwärts bis zur Oſterio
vechiaf einem vielbeſuchen großen Wirtshaus in Schweizer;
Bauart, und beſtiegen von da den Hügel. welcher das
unvollendete Schloß des Grafen Reneſſe trägt, das jetzt
zu einem Hotel oder Penſionshaus ausgebaut wird Von
hier (868 m hat man freie Ausſicht nach allen Seiten.
Nach Südweſten ſchaut man ins grüne Bergell, in das
ſich in zahlreichen Kehren die Poſtſtraße ſenkt. Wohl er=
blickten
wir noch Caſaccia, den Endpunkt des Septimer=
paſſes
, doch die Weitſicht war durch Dunſt und Nebel
verhindert. Gar häufig ballen ſich hier die Wolken zu=
ſammen
, um dann Engadin aufwärts zu ziehen. In
Pontreſina ſahen wir ſie ſpäter faſt jeden Nachmittag in
Geſtalt eines langen Streifens herankommen. Die Ma=
jolaſchlange
iſt da ſagte man hier, und wird Regen
ringen. Nach Süden feſſelten den Blick der prachtvolle
Fornogletſcher und die ihn überragenden, allerdings zeit=
weiſe
auch verhüllten ſchneeweißen Spitzen, nach Norden
und Nordoſten lagen die Engadiner Seen und Berge
wunderbar klar vor uns. Der Schloßberg ſelbſt iſt mit
Latſchen und Alpenroſen bewachſen und birgt inmitten
dieſes Gebüſchs eine ganze Anzahl von Gletſchermühlen,
varunter einige von beträchtlicher Ausdehnung und großer
Regelmäßigkeit. Er iſt ferner von guten Wegen durch=
zogen
, auf denen man nach Belieben auch etwäs weitere
Spaziergänge machen kann; wir mußten uns leider auf
das Nächſte beſchränken. Nach einem Mittagsmahl im
kleinen, aber guten und nicht teueren Hotel Longhin
brachen wir auf, um an der Oſtſeite des Silſer Sees
durch ſchönen Wald nach dem Dörſchen Jſola und von
hier in das vielgerühmte gletſcherreiche Fextal zu ge=
langen
.
Dieſe Tour verlief etwas anders wie wir gedacht.
Gleich dicht hinter Jſola begann der ſehr heiße und ſteile
Aufſtieg, auf der Höhe, welche keinen orientierenden Um=
blick
bot, verfehlten wir den richtigen Weg nach dem
Fextal, hatten dafür aber von einer Hütte; deren zur
Heit einzige Bewohner zwei glangſchinkige, duͤnnrippige
ſchwarze Alpenſchweine waren, einen hübſchen Blick nach
dem Gletſcherabſchluß des Fedostals. Nun pilgerten wir
in ſchwüler Nachmittagshiße pfadlos ziemlich lange, bald
über Steingeröll, bald über Matten, zuletzt ſcharf ab=
wärts
an ſkeilem Bergesabhang, bis wir endlich in das
erſehnte Fextal gelangten, etwa da, wo die im Bädeker
beſonders gerühinte Ausſichtsbank ſteht. Die Frage des
einen von uns, ob man nicht noch ein Stück näher an
die Gletſcher heran wandern ſollte, wurde von dem an=
deren
mit einem kurgen, nicht unklaſſiſchen, aber ganz un=
parlamentariſchen
Zitat, das ſich auf die ganze Gegend
bezog, beantwortet. Wir wendeten alſo. Nach reichlich
zwei Stunden Rückmarſch erreichten wir erheblich erſchöpft
kurg nach Sonnenuntergang Silvaplana.
Da das Wetter für eine Gebirgswanderung in
größerem Stil nicht ſicher genug, dagegen bei uns das
Bedürfnis nach einem Ruhetag vorhanden war, be=
ſchloſſen
wir, am nächſten Morgen mit möglichſt geringem
Kraftaufwand unſerem letztem Standquartier Pontreſina
zuzuſtreben. Das bedeutete, die uns ſehr empfohlene.
ſicherlich höchſt genußreiche Tour über die Fuorcla Surlei
nach Pontreſina zn unterlaſſen. Zunächſt brachte uns
die Alpenpoſt von Silvaplana am Campferer See ent=
lang
über Campfer nach St. Moritz=Bad.
Faſt zu derſelben Zeit, in der wir St. Moritz be=
traten
, feierte ein Artikel des Tag' in verzückt= dithyram=
biſchen
Tönen dieſen Ort, in dem das Höchſte und Herr=
lichſte
, das ſich der moderne Menſch denken könne, die
Verpflanzung des raffinierteſten Weltſtadtluxus an einen
von der Natur wie wenige begnadeten Erdenwinkel, zur
Tatſache geworden ſei. Und wenige Wochen ſpäter las
mnan in einem Tiroler Reiſebrief der Frankfürter Zeitung=
die
allem vorhergegangenen Lob die Spitze aufſetzende
Bemerkung: Es gibt doch nur ein St. Moritz! Glücklicher=
weiſe
;, möchte man dieſen Leuten antworten, den Ver=

tretern eines verbildeten Geſchlechts, das nicht einmal die Straße, die Reſtaurants der Hotels füllen ſich, und
merkt, daß jene ſo hoch geprieſene Verbindung von Natur
und Ueberkuͤltur eben nichts iſt als die Annatur auf der
höchſten Potenz. Es iſt ein wahres Glück, daß die Berg= langen Schlaf zu tunl. In dem großen Hauſe war es
welt auch für Leute von anderer Art noch Platz hat und aber entſezlich unruhig. Bis 1 Uhr nachts und ſchon
wohl auch für abſehbare Zeit noch haben wird. Dafür vor 4 Uhr morgens ging es Trepp auf und Trepp ab,
ſorgen ſchon die Schweizer jelbſt, die auch gern in ihre
Sommerfriſche gehen, ſolche Orte aber grundſätzlich den
Fremden überlaſſen. Und daran ändert auch die Tat= und früh dröhnend und klingelnd Wagen daher, kurg,
ſache nichts, daß St. Moritz die Schweiz; einer erkleck=
lichen
Anzahl von Fürſtlichkeiten iſt. Auch ſie huldigen
der Mode oder ſie können den gewohnten höheren Köͤm=
fort
nicht miſſen; freilich werden ſie auch ſonſt durch
allerlei, manchem von ihnen gewiß ſelbſt läſtige Rück=
Staub, viel Staub, Wagen aller Art, elektriſche
Bahn; Läden mit Alterfümern, Juwelen, neueſten Pariſer
Koſtüms, Graubündner (2) Bärenfällen und ſonſt allem
Möglichen und Unmöglichen; Photographien der Mit=
glieder
der franzöſiſchen Operettentruppe; auf der Straße brauchten nicht zweimal am Tage unſere Magen mit
Leute aus aller Herren Ländern, pikante und ſchick ge= einem vielgängigen Eſſen zu überladen und brauchten
kleidete Damen aus Welt und Halbwelt, dekadeſte
den Hofball; alle zu den rieſigen Hotels etwa in der
Beziehung ſtehend wie die Fliegen zum Netz der Kreug=
ſpinne
: das waren ſo etwa die Eindrücke, die wir bei Frällein Tochter bewitzeln zu laſſen. Denn es iſt wirk=
Beſonders fiel uns ein hünenhaft gewachſener, brauner
Geſelle auf, der in weitem blauen Kaftan und weißem Koffern dazu gehören, die Koſtüme und Hüte ſolcher
Turban, den Spazierſtock ſchwingend, in ſelbſtbewüßt=
nonchalanter
Haltung einherſchritt. Uns Unerfahrenen
orientaliſcher Würdenträger. Die Wirtin des kleinen
Reſtaurants, in das wir zum Mittagsimbiß flüchteten,
nahm dieſen Rimbus aber völlig weg, indem ſie ihn uns als
den ägpptiſchen Kuriers einer vornehmen Herrſchaft
vorſtellte; ihren eigenen Eindruck von dem feiſten Burſchen Zeit ausverkauft.
faßte ſie dahin zuſammen, daß ſie ihn als gut zum
Schlachten' bezeichnete!
Nach kurzer Raſt ſetzten wir uns in Marſch. um auf
hübſchem, auch auf die Hotels von Dorf St. Moritz einen der nicht zu umgehende Hauptort. Samaden oder das
immer durch Wald, unſer Ziel Pontreſina 1803 Meter) Moritz aufnehmen werden, machen für jeden, der die
über die alte, maleriſche Ota=Brücke, unter der die wilde
vornherein in Ausſicht genommen, nicht im Hotel, ſondern wieder verloren, was man vielleicht durch etwas billigere
in Privatlogis' zu wohnen. Deshalb machten wir uns
ſogleich auf die Suche. Es fiel nicht ſchwer, recht zahl= die allernächſte Umgebung betrifft, keiner dieſer Orte mit
reiche, an den Häuſern aushängende Täfelchen mit der Pontreſina meſſen kann.
Inſchrift Chambres ä louer oder möbliertes Zimmer
zu vermieten, zu entdecken, und bald fanden wir in einem auf der Weſtſeite längs und oberhalb der Verninaſchlucht
großen, ſchönen Hauſe an der Hauptſtraße zwei uns zu=
lich
. Wir legten unſere Ruckſäcke ab, ſäuberten uns vom
treſina etwas näher in Augenſchein. Kaom waren wir
einige Schritte gegangen. ſo ſtießen wir auf einen uns machen kann. Auch auf der gegenüberliegenden Oſtſeite,
tung vernahmen wir u. a., daß er mit ſeinem erwachſenen
Es wäre aber ſehr gut! Wir machten doch recht erſtaunte ſchöne Ausſicht ins Roſegtal und nach der im Nordoſten
Geſichter ob ſolcher Preiſe. Selbſtverſtändlich gehören den Blick begrenzenden Vergkette vom Pis Julier bis
oder mindeſtens ohne dunklen Anzug erſcheinen, zu wirk=
ſpaziert
waren, nahmen wir in einem der kleinen Hotels
unſer Abendeſſen ein und betraten dann wieder die ſieht man nebſt einer Menge dahinter aufgetürmter
Hauptſtraße.
Hier begann nun der für Pontreſina - und leider
für noch manche andere Gebirgsorte - ſo bezeichnende einer von uns führte dieſe Tour aus und benutzte den
zu Ende, und die geputzten Gäſte wandeln einige Zeit in l Gletſcherende iſt wenig ſchön, der graue Moränenſchmutz
Verdauungsbummel; etwas weiter aus. Jetzt ſieht
die verſchiedenſten Sprachen und muß leidliche und un= häupter, d. h. wenn das Wetter nicht neblig iſt, und das
leidliche Parfüms riechen. Auch der gewöhnliche Touriſt war es im vorliegenden Fall. Den anderen Gletſcher,
verſchmäht es nicht, in dem Gewoge wenigſtens einige=
mal
auf und ab zu wandeln und ſich das bunte Allerlei
anzuſehen. Bei einzelnen Häuſern ſtaut ſich öfters die bietet dem Auge ungleich mehr als ſein Kollege. Die
Menge, ſo namentlich bei dem ſchönen neuen Poſt=
gebäülde
in der Mitte des Ortes, und bei dem Cafs
Enderlin im Unterdorf. gerade da, wo das Straßen=
pflaſter
am ſchlechteſten, ſchmutzigſten und holprigſten iſt;
die Lackſtiefeln der Herren und die weißledernen Schuhe und auch darauf wandernde Partien' beobachten kann,
ob ſich für den morgigen Tag etwas findet. So dauert
das Treiben etwa eine Stunde, nach und nach leert ſich

der Abendſchoppen wird getrunken. Wir taten letzteres
auch, bezogen dann unſer Quartier und dachten geinen
die Türen der Zimmer und Kabinette wurden zuge=
ſchlagen
, daß alles zitterte, auf der Straße fuhren ſpät
als wir uns ſehr geitig nach wenig durchſchlafener Nacht
zuſammenſanden, da zogen wir alsbald aus und ſuchten
eine neue Wohnung. Diesmal wählten wir ein kleines,
älteres Haus, das in einem Seitengäßchen lag. Die
Zimmer waren etwas teurer, dafür aber großartig ruhig,
ſichten verhindert, ſo zu reiſen wie andere Sterbliche. dazu peinlich ſauber. Jedenfalls haben wir keinen
Augenblick bereut, nicht in einem Hotel abgeſtiegen zu
ſein. So ſparten wir einmal ganz entſchieden Geld, dann
hatten wir für unſere Ausflüge eine durch keine feſte
Lunch= und Dinerſtunde beſchränkte Bewegungsfreiheit,
uns in unſerem beſcheidenen Touriſtenanzuge weder von
Herrchen, die in die Berge paſſen wie eine Kuhmagd auf dem befrackten Herrn A., noch von der ſeiden= und
ſpitzenumrauſchten Frau B. oder gar von ihrem 8-2, oft geradezu als Modeäfſchen aufgeputzten
unſerem Orientierungsbummel durch St. Moritz erhielten. lich unglaublich. wie die meiſten Leute hier die Sklaven=
ketten
des Toilettenzwanges tragen. Welche Berge von
wandelnden Konfektionsmagagine zu befördern, ſieht mon
ſo recht deutlich, wenn die Omnibuswagen der großen
erſchien er als irgend ein indiſcher Nabob oder ſonſtiger Hotels von Samaden her anfahren. Zu unſerer Zeit
waren die meiſten Veſucher aus England und Amerika,
dann aus Berlin und Frankfurt a. M. Den Frankfurter
Dialekt hörten wir überall, und bei den drei Zeitungs=
verkäuſern
war die Frankfurter Zeitung ſtets nach kurzer
Und doch iſt und bleibt trotz aller dem Wanderer
unſeres Schlages unſympathiſchen Zugaben Pontreſina
für den Engadinbeſucher vermöge ſeiner zentralen Lage
Blick geſtattenden Waldweg am St. Moritzer See her durch die neue Vahn aufblühende Celerina, wo raſch
die Meierei= und von da am kleinen Stätzerſee vorbei, emporſchießende Hotels bald den Wettbewerb mit St.
zu erreichen. Der Weg mündet in die Roſegtalſtraße ein herrlichſten Punkte dieſer Gegend beſuchen will, immer
und führt, kurs vor dem Betreten der erſten Dorfſtraße, den Anmarſch oder die Anfahrt auf ſtaubiger Straße bis
Vontceſina nötig; auf dem Rückweg kommt dasſelbe
Vernina in enger Schlucht dahinbrauſt. Wir hatten von Plus hinzu. So geht an Zeit und Transportkoſten
Hotelverhältniſſe erſpart. Dazu kommt, daß ſich was
Reigend ſind beſonders die Waldpromenaden
mit dem vielbeſuchten Cafs Sansſouci. Die gut gehal=
ſagende
Zimmer, jedes zum Preiſe von 3 Franken täg= tenen, mit Ruhebänken wohl verſehenen Wege ſetzen ſich,
immer durch Wald, eben oder faſt eben fort bis weit
Reiſeſtaub und nahmen dann gemütlich bummelnd Pon= ins Roſegtal, anſteigend bis zu Muottas da Pontreſina,
ſo daß man ſundenlang ausgedehnte Waldſpaziergänge
bekannten Herrn - aus Darmſtadt. In der Unterhal= an den Abhängen des Schafbergs, vorbei an einer
Turmruine. an der alten Kirche und am Friedhofe, gibt
Sohne im Hotel x. täglich 27 Franken Penſion bezahle! es waldige, nicht zu unbequeme Spazierwege; ſie bieten
in dieſem Hotel Herren, welche bei Tafel ohne Gehrock zum Pis Ot. Von der weiteren Umgebung Pontreſinas
ſind in erſter Linie die zwei Gletſcher zu nennen, welche,
lichen Sehenswürdigkeiten. Nachdem wir eine Zeit lang von der Berninagruppe herabfließend, ſich weit ins Tal
hinein erſtrecken. Den einen, den Roſeggletſcher,
Schneeſpitzen ſehr gut von Pontreſina. Man braucht
2 Stuͤnden, bis man an ſeinen Fuß gelangt. Nur
Korſo. In allen Hotels ſind jetzt die Hauptmahlzeiten einſamen Marſch auch etwas zum Botaniſieren. Das
der Hauptſtraße auf und ab; nur wenige dehnen ihren verdeckt vollſtändig das Eis. Skeigt man aber etwa
Stunde auf der rechten Seite ſteil bergan bis zur Alp
man alles, was Pontreſina an männlichen und weib= Ita, ſo hat man einen prächtigen Blick auf den höheren
lichen Perſönlichkeiten und Toiletten bietet, jetzt hört man Teil des Gletſchers und die ihn umſchließenden Schnee=
den
Morteratſchgletſcher, beſuchten wir zu=
ſammen
. Er iſt in der Hälfte der Zeit zu erreichen und
Eishöhle und das Betreten des Gletſchers kann ſich jeder,
der in dieſen Dingen kein Neuling mehr iſt, natürlich
erſparen; dagegen iſt der halbſtündige Aufſtieg bis zur
Chünetta, von wo man den Gletſcher von oben überſieht
der Damen ignorieren das aber. Ueberall ſtehen auch ſehr zu empfehlen. Auch der Weg von Pontreſina bis
die Führer am Wege, rauchen ihr Pfeiſchen und warten. zum Glelſcher, am brauſenden Languardfall vorbei, dann
meiſt durch Wald, iſt recht angenehm.
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[ ][  ][ ]

Gene 22

Darmſtädter Tagblatt, Samskag, den 10. Oktober 1903.

Nummer 238.

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Mit einem vielgebrauchten Schlagwort ſpricht
man jetzt gern von Amerika als dem Lande der un=
begrenzten
Möglichkeiten, man kann mit dem gleichen
Recht Berlin als die Stadt der unbegrenzten
Unmöglichkeiten bezeichnen, denn was ſich in
jüngſter Zeit hier auf verſchiedenen Gebieten ereignet
hat, es iſt ſchon nicht mehr ſchön= wie man in
dem ſogenannten Heim der Intelligenz zu ſagen pflegt.
Die Tage der Wagner=Feſtlichkeiten hätten
wir ja nun glücklich hinter uns und damit eine Kette
von Blamagen jeder Art, die ſchließlich doch mehr
oder minder auf Berlin, als den Schauplatz dieſer
Feierlichkeiten zurückfallen. Als vor wenigen
Wochen das Feſtkomitee einlenkte und verkündete,
daß der internationale Muſikerkongreß aufgeſchoben-
in
dieſem Falle wohl aufgehoben - worden ſei,
da hoffte man, daß die an der Spitze ſtehenden
Männer auch andere ſcharfgerügte Programmſünden
noch in letzter Stunde beſeitigen würden, in der Preſſe
hörten die Angriffe auf und ſelbſt unter den leiden=
ſchaftlichen
Gegnern der geſamten Veranſtaltung
zeigte ſich eine verſöhnliche Stimmung, man wollte
aus Rückſicht auf das Andenken des großen Meiſters
und ſeiner Angehörigen jeden Mißton vermeiden.
Nun, für den letzteren - ach, wenns doch blos
einer geweſen wärel - ſorgte das Komitee; bei den
verſchiedenen muſikaliſchen und geſelligen Veranſtal=
tungen
fragte man ſich immer wieder: Iſt denn ſo
etwas nur denkbar in einer Weltſtadt wie Berlin,
eine ſolche Anſammlung von Dilettantismus, Un=
gehörig
= und Ungeſchicklichkeiten, von groben Ver=
ſtößen
in jeglicher Hinſicht 2u Ach ja, hier iſt vieles
denkbar! Aber recht - ungemütlich mag doch zu=
weilen
unſeren Prinzen, Miniſtern, hohen Beamten
und ſonſtigen Männern von Ruf und Anſehen, die
ſich aus irgendwelchen Gründen nicht fernhalten
konnten, das Mitfeiern; geworden ſein, ihnen, die
ſonſt ſo ſtreng über geſellſchaftliche Verſtöße urteilen
und jedes unberufene Vordrängen mißbilligen, und
ſie werden, als die Geſchichte zu Ende war, erleich=
tert
aufgeatmet haben mit dem ſtillen Schwur:
=Einmal und nicht wieder
Aber eventuell bringt uns dies ſonderbarſte aller
Feſte doch einen Gewinn: eine gute Komödie,
in welcher Eitelkeit und Ueberhebung mit all ihren
merkwürdigen Begleiterſcheinungen und Folgen die
erwünſchte Verſpottung finden. Hier liegt wahr=
lich
ein dankbarerer Stoff vor, als wie ihn ſich
Sudermann in ſeinem Sturmgeſellen Sokrates= ge=
wählt
, mit welchem Werk er einen argen drama=
tiſchen
Mißgriff begangen. Vielleicht tuts ihm heute
ſchon ſelbſt leid, daß er die alten Achtundvierziger
als vollendete Narren und ſpaßige Theaterfexe hin=
geſtellt
, heute, wo er ſich auch von politiſcher Seite
manch ſcharfes Wort ſagen laſſen muß und ihm
plötzlich Widerſacher erſtehen, die, in der Ausdrucks=
weiſe
wohl ſchonender, in der Verurteilung ſeines
Stückes aber viel ſchneidender gegen ihn vorgehen,
als beſtimmte ,verrohte: Kritiker.

Und zu einer Satire kann Berlin noch mit
einem anderen Thema dienen - leider, wie jeder
beſchämt hinzuſetzen muß, der es mit unſerer Stadt,
mit deren moraliſchen Verpflichtungen der Einwoh=
nerſchaft
gegenüber, mit ihrem Anſehen nach außen
hin gut meint. Bisher hat Berlin als Kommune
nur wenig das Chriſtuswort beherzigt: Laſſet die
Kindlein zu mir kommen;- zumal für die erkrankten
und aufmerkſamer Pflege bedürftigen Kleinen war
175971 derart ſchlecht geſorgt, daß ſich unter Führung Rudolf
Virchows eine Anzahl Berliner Bürger vereinte und
l aus Privatmitteln das Kaiſer und Kaiſerin
Friedrich=Kinderkrankenhaus ins Leben
rief, welches die ſegensreichſte Tätigkeit entfaltete.
Bei dem Mangel an ähnlichen Krankenhäuſern war
der Andrang ſo groß, daß die vorhandenen Mittel
ſchnell erſchöpft wurden und man ſich entſchloß, die
Anſtalt der Stadt zu überlaſſen, notabene als Ge=
ſchenk
, was gern angenommen wurde. Seit langem
reichen aber die zur Verfügung ſtehenden 230 Kranien=
betten
nicht mehr aus und iſt eine Erweiterung des
Hoſpitals auf das dringendſte geboten, wofür 850000
Mark vom Magiſtrat gefordert wurden, der dies
Anſuchen ablehnte im Hinblick auf die gegenwärtige
ſchlechte Finanzlage der Stadt. Gleichzeitig aber
empfiehlt unſere Stadtverordnetenverſammlung dem
Magiſtrat die Schaffung eines neuen Parkes im
Norden der Stadt, und zwar im Gelände der Reh=
berge
, einer durchaus verrufenen Gegend, die mit
Vorliebe von Strolchen, Bummlern und ſonſtigen
lichtſcheuen Exiſtenzen aufgeſucht, vom anſtändigen
Publikum aber ängſtlich vermieden wird. Blos der
Ankauf des Terrains - die Grundſtückſpekulanten
reiben ſich vorgnügt die Händel - würde 2½ Mill.
Mark koſten, zu denen ſich für Bepflanzung ꝛc. noch
mindeſtens eine weitere Million Mark geſellen
wird - - und das bei der ſchlechten Finanzlage
der Stadt! Zudem iſt die Anlegung eines Parkes
in jener unheimlichen Gegend durchaus keine dringende
Notwendigkeit, dagegen werden täglich vom Kaiſer
Friedrich=Krankenhauſe Dutzende von Müttern ab=
gewieſen
, die für ihre leidenden Lieblinge Aufnahme
erflehen, muß man nicht da verwundert fragen:
Wie reimt ſich das zuſammenLl..
Doch auch von Erfreulicherem kann man be=
richten
, von Dingen, die Berlin zur Ehre gereichen,
gerad weil ſie bisher zu den Unmöglichkeiten zählten
und ſelbſt von Vielen für unmöglich gehalten wurden,
deren Phantaſie einen kühnen Flug beſitzt. In einem
eben, und zwar 13 Jahre nach dem Tode ſeines
Verſaſſers erſchienenen Memoirenwerke, in welchem
ein alter Berliner, Sebaſtian Henſel, auf Grund
eigener Erlebniſſe ſehr hübſch von Berlins und
Deutſchlands Lehrjahren erzählt, plaudert er auch
von ſeiner 1835 unternommenen Fahrt auf der erſten
kontinentalen Eiſenbahn von Brüſſel nach Mecheln
und welch komiſche Fragen un ihn darob in Berlin
nach ſeiner Rückehr geſtellt wurden, ob man nicht
die Luft verliere oder gar verbrenne. Wie weit
hätten jene Wißbegierigen erſt den Mund aufgeſperrt,
wenn man ihnen geſagt, daß man ſpäter einmal
binnen vier Stunden nach Hamburg, binnen neun
nach Köln gelangen würdel Vielleicht ſind auch
das bald olle Kamellen und man erreicht die lockende
Elbeſtadt in etwas mehr denn einer, das frohſinnige
Kolonia in drei Stunden von Berlin aus. Adieu,
Kinder, woll'n uns nen bischen den Karneval in
Köln anſehen, wir ſind, heute abend wieder
zurück=.... wer weiß, ob das nicht binnen wenigen
Jahren kein Scherz mehr iſt! Haben doch die
kürglich unternommenen elektriſchen Schnellfahrten
des Siemens=Wagens auf der nahen Militärbahn=
ſtrecke
Marienſelde-Zoſſen ergeben, daß man in
einer Stunde 200 Kilometer zurückzulegen
vermag, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auf
Grund der gemachten praktiſchen Erfahrungen eine
noch größere Geſchwindigkeit erzielt werden kann.
Das iſt ein bewundernswerter Erfolg der deutſchen
Induſtrie, der ihr reichen Nutzen bringen dürfte.

Und noch ein zweites Creignis auf dem Gebiete der
ſogenannten Unmöglichkeiten wird die allgemeine
Aufmerkſamkeit auf Verlin lenken, die ſoeben erfolgte
Einrichtung einer elektriſchen Fern=
druckerzentrale
, der erſten ihrer Art auf unſ erem
Erdballe. Von nun an kann das geſprochene, d. h.
telephonierte Wort gleich in der Niederſchrift erſolgen,
da mit der Telephonleitung der Typendruckapparat
verbunden iſt und ſofort in Tätigkeit zu treten ver=
mag
. Sehr wichtig iſt hierbei die direkte Ver=
bindung
mit dem Haupttelegraphenamte, welchem
durch dieſe Fernſchreibmaſchine die Telegramme zur
weiteren Beförderung übermittelt werden können,
ebenſo wie der umgekehrte Weg möglich iſt. Das
Hintragen der Depeſchen zum nächſten Telegraphen=
amte
, wie das Austragen derſelben von dort fällt
alſo fort, wodurch weſentlich Zeit erſpart wird.
Zwar iſt die Jahresgebühr für einen ſolchen Fern=
drucker
vorläufig noch recht hoch, 500 Mark, aber in
beſtimmten Fällen, beiſpielsweiſe, bei wichtigen
Börſennachrichten, ſpielt ja ein ſolcher Betrag über=
haupt
nicht mit, da heißts die Konkurrenz zu über=
flügeln
.
Ohne Konkurrenz ſtehen die Arbeiten eines
Franzoſen da, deren Ausſtellung in Verlin das
Hohenzollern=Kunſtgewerbehaus ver=
mittelte
- die Goldſchmiedwerke Rens=Laliques.
Der Name hat in Paris wie in der für das Kunſt=
gewerbe
ſich intereſſierenden nationalen Geſellſchaft,
beſonders ſeit der letzten Weltausſtellung an der
Seine, gute Geltung und wird ihn auch bei uns
fürderhin haben. Vollendeter Geſchmack verbindet
ſich mit erfindungsreicher Eigenart, jedes Stück iſt
ein Kunſtwerk für ſich und erhält noch ſeinen
ſpeziellen Wert dadurch, daß Lalique niemals die=
ſelbe
Sache wiederholt. Die Geſtaltungskraft dieſes
an Benvenuto Cellini gemahnenden Meiſters iſt
erſtaunlich, er weiß den Edelmetallen ſo phantaſtiſche
Formen zu geben, wie ſie uns bisher nur orientaliſche
Dichter geſchildert, und erzielt dadurch Wirkungen,
die an jene der Poeſie gemahnen, einer in prunkenden
Farben und blühenden Gebilden ſchwelgenden Poeſie.
So bei jenem dekorativen Schmuck aus Schlangen,
deren Leiber aus Email geſertigt ſind und deren
Köpfe mit funkelnden Augen ſich bewegen, rechts und
links vom Mittelſtück je dreifache Perlenketten her=
niederhängend
= 20000 Mark koſtet das Ganze,
das ſich würdig einfügen könnte in ein Märchen aus
Tauſend und einer Nacht. Herrlich iſt ein Halsband
aus Libellen, deren Flügel aus Opalen, die Köpfe
aus Saphiren und braunen Diamanten, die Fühl=
hörner
aus Gold und Emaille beſtehen; die Leichtig=
keit
und der Farbenſchmelz der Natur iſt hier mit
ſpielender Grazie vollendet erreicht und man findet
den Preis von 25000 Mark nicht zu hoch. Aber
man braucht nicht ſo tief in die Taſche zu greifen,
um einen zechten Lalique= zu erwerben, für 750 Mk.
erhält man ſchon eine ſehr gefällige Broſche und für
einige tauſend Mark eine ſchimmernde Halskette, jene
allerdings, die eine Reihe zierlicher Chamäleons in
Brillanten und überſchmolzenem Gold vereint, iſt
nicht unter 14000 Mark zu haben.
Wenn wir von Kunſt reden, ſo müſſen wir auch
der dekorativen Bühnenkunſt gedenken, die
uns das Opernhaus in den Meiſterſingern=
das
Neue Theater in Salomer verkörpert und
die mit zu dem Schönſten und Stimmungsvollſten
gehört, was je uns dargeboten wurde inmitten der
Welt des trügeriſchen Scheins. Nimmt in den
Meiſterſingern; das trauliche Nürnberg mit ſeinen
Kirchen, Straßen, Patrigierhäuſern und der Feſtwieſe
zu Füßen der trutzigen Burg unſer Herz gefangen,
ſo berückt in Salome' die ſchwüle Pracht und
Macht, des Orients unſere Sinne, in beiden
Fällen überläßt man ſich willig den ſtarken Ein=
drücken
, die ſich eng verſchmelzen mit den Worten
des Dichters und den Klängen des Tonbezwingers
und die noch lange in der Erinnerung ihren Bann
ausüben.

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Morgens: Wollfeisch rmit Krant,
Abends: Paz; Kreiſonzert, Pya3
wozu freundlichſt einladet (7554
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Pallaswieſenſtraße 35.

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wozu höflichſt einladet
Aug. AnnnD,
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Samstag, den 10. und Sonntag.
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Trennungs=Vertrag, betreffs Weiterführung meines Namens in der Firma
L.agrango & Cocmom
damals überſehen habe, und iſt der jetzige Inhaber zu meinem Schaden leider
berechtigt, meinen Namen in der Firma weiter zu führen. Daß der Betreffende
von dieſem Recht den weitgehendſten Gebrauch macht, iſt ſehr erklärlich.
Bemerke deshalb höflichſt, daß ich mit dem Geſchäft in der Schuchard=
ſtraße
nichts mehr zu tun habe, die
Damen-Schneiderei,
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näheren Bodingeingen einzuſehen.
GaEde

[ ][  ][ ]

Zette 20.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. Ortober 1903.

Rummer 238.

Gamslag, don 24. Oalober 1903,
im Südtischen Saalbau zn Darmstadt

der Mitglieder des Großh. Hoſtheaters
zum Boston
dor Wohlätigkeits-Anstalten dor ſlonossonschaft dontschor
Büllnon-Angehörigor.
166
GesIOOe
EObN

mit vorangehender
Abemd-Umterhahtumg.
Mäheres bringt das Spenial-Programm.)
Beginn der Vorträge und Aufführungen: 8 Uhr.
7 des Balles: 10½ Uhr.
Mintrittopreige:
Erster Sperrsitz Mk. 5 u. für nicht im Gesindekostüm erscheinende Herrschaften Mk. 6.

Lweiter

4.

Der Beginn des Karten-Vorvorkauſes in der Hofmusikalienhandlung von G3org Thies
wird noch bekanntgegeben.

DaS WOmIIOe

(7602
de Haan, Macher, Knispel, Rehbock, Riechmann,
Hofkapelimeister. Hofschauspieler Hofschauspieler, Hapellmeister. hammersänger.
und Rogisseur. u. artist. Sekretär.
Valdek,
Winter,
Wagner,
Werner,
Ober-Regisseur.
Genoral-Direletor. Diroktions-Rat.
Hofschauspieler.

Ansbachor
Gbohuel
mit Schinken, Spock und
Schweinsohren
ſrisen Singetroſten.
Emanusl Fuld,
Kirchftraße 1. (7570,
Felephon 137.

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bei größerer Abnahme Preisermäßigung.
Neue Salz= u. Eſſiggurken,
per Stück 3 Pfg.
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Eche Hies= u. Aieder=Bamſtädterſlr.
Telephon 1054. (176.

HdhUrdionz bldt--thaGh-
Geffeulliche Wihleruerſammlung
im Saale des Hanauer=Hofs; Heinheimerſtr. 8,
E Dienstag, den 13. Oktober, abends ½9 Uhr, 7
Zu dieſer Verſammlung ſind alle Wähler höflichſt eingeladen;
die Kandidaten Herr Landgerichtsrat Dr. Buff und Herr Architekt
U756500
Müller werden Anſprachen halten.

Die Anhänger der Kandidatur Langenbach-Gaens
werden auf
Hamstag, den 10. Okkober,
abends 8½ Uhr,
im Faale von Veſtauraleur Hartung, Pankrafiusſtr. 29,
zu einer Verſammlung freundlichſt eingeladen.
Das Wahl-Komitoo.
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[ ][  ][ ]

H.

Vermiſchtes.
Die Einnahmendeutſcher Schriftſteller
einſt und jetzt. Angeſichts der Bewegung, die von
deutſchen Gelehrten angeführt wird,. um den deutſchen
Buchhandel zu zwingen, niedrigere Bücherpreiſe zu ſtellen
und den Zwiſchenhändler (Sortimenter genannth als
nutzloſen Verteuerer auszuſchalten, iſt es von Bedeutung,
welche Einnahmen deutſche Schriftſteller einſt erzielten
und wie ſie in der Gegenwart bezahlt werden. In der
Berechnung der Bücherpreiſe ſpielt das Honorar des
Autors eine nicht unbedeutende Rolle. Wenn dasſelbe
im Laufe der Zeiten geſtiegen iſt, außerdem die Lebens=
bedürfniſſe
eine bedeutende Preiserhöhung erfahren
haben, dann wird es, wie die Köln. Itg. ſchreibt, kaum
befremden dürfen. wenn auch die Bücherpreiſe nicht
geſunken ſind, Berufsſchriftſteller, die ausſchlietzlich von
dem Ertrag ihrer Feder gelebt hätten, gab ec nach Tony
Kellens Förſchungen bis ins 18. Jahrhundert überhaupt
nicht Gellert' bezog als Profeſſor 100 Taler Gehalt.
Klopſtock errang durch ſeine unſterbliche Meſſiade einen
neuen Anzug ſamk Hut, dazu für jeden Druckbogen ganze
2 Taler, die ſich bei ſpäteren Auflagen bis zu einem
güldenen Dukaten (3 Taler 5 Sgr.) ſteigerten. Bürger
darbte zeitlebens und ſchlug ſich mit Ueberſetzungen
durch; erſt ſechs Wochen vor ſeinem Tode wurde er reich
durch ein Geſchenk der hannoverſchen Regierung in Höhe
von 50 Talern. Auch Leſſing mußte ſich als Ueber=
ſetzer
durch des Lebens Not ſchlagen, bis er Bibliothekar
in Wolfenbüttel wurde mit einem Jahresgehalt von
600 Talern. Goethe war ein guter Geſchäftsmann,
ſah in jedem Verleger ein gefährliches Subiekt. für das
er eine eigene Hölle wünſchte, da er die der gewöhnlichen
Sünder für zu gut hielt. An Staatsgehalt als Miniſter
bezog er zuerſt 1200, ſpäter 1800 Taler. Cotta, das
Subiekt;, ſein Verleger, zahlte ihm von 1795-1832
23396) Gulden, d. h. durchſchnittlich im Jahre 6323
Gulden oder reichlich zwei Miniſtergehälter zu 1800
Talern; ſeine Erben aber erhielten bis 1865 270944 Gulden,
oder jährlich im Durchſchnitt 8210 Gulden. Schiller
erhielt als Medikus ohne Portepee monatlich 18 Gulden
Gehalt und war genötigt, die Druckkoſten der erſten
Auflage ſeiner Räüber alis eigener Taſche zu hezahlen.
Für den Fiesko empfing er 11, für den Don Carlos
21 Louisdors, für drei Auflagen des Wallenſtein erhielt
er, ebenfalls von Cotta, 5246 Gulden oder 24 Jahres=
gehälter
eines Medikus, für Mario Stuart 1540 Gulden.
Als außerordentlicher Profeſſor bezog Schiller kein
Gehalt, ſpäter bekam er den Hofratstitel mit 200 Talern
Jahreseinkünften, die ſich bis 1804 auf 800 Taler
ſteigerten. An Honorar zahlte Cotta an Schiller und
deſſen Erben bis zum Jahre 1833 275000 Mk. Theodor
Körner bezog als k. k. Hoftheaterdichter 1500 Gulden
Jahresgehalt. Kleiſt konnte in Berlin als freier
Schriftſteller ſein Leben nicht friſten. Kant erhielt für
ſeine Kritik der reinen Vernünft 4 Taler pro Druckhogen,
als Profeſſor im 46. Jahre angeſtellt, empfing er ein
ſehr beſcheidenes Gehalt. Heine erzielte mit ſeinen
Reiſebildern und dem Buch der Lieder je 50 Louisdors,

für ſeine ſämtlichen Werke auf 11 Jahre von Campe
20000 Frs. Grillparzer lebte als Hofkonzipiſt in
Dürftigkeit, erhielt ſpäter ein kaiſerliches Ruhegehalt von
300 Gulden. Für das Verlagsrecht ſeiner Werke hat die
Firma Cotta insgeſamt 36000 öſterreichiſche Gulden
bezahlt. Bauernfeld bezog als Beamter 920 Gulden,
ſpäter eine Penſion von 400 Gulden. Freytag erhielt
für Soll und Haben hohe Summen, für die ſieben
Bände der Ahnen 420000 Mk. Spielhagen, der
anfangs des Lebens Not kennen lernen mußte, und für
ſeine erſten vier Nomane 200 Taler einkaſſierte, verdiente
mit den ſpöteren ein hübſches Vermögen. Georg Ebers
bezog für ſeine egoptiſchen Romane mehr als eine
Million Mark. Paul Heyſe; für ſeine Novellen und
Gedichte ähnliche Summen. Fritz Reuter brachte es
durch die Fürſorge ſeines Verlegers auf eine Jahresrente
von 5000 Talern, die ſich nach ünd nach auf 20000 Taler
ſteigerte. Hamerling erhielt für ſeinen Homunculus
10000 Mk. Dahn, Baumbach und Wolff erhalten
für ihre in zahlreichen Auflagen erſcheinenden Werke
i.c Mk. pro Band, was alljährlich bedeutende
Summen ergibt. Auch Geibel und Bodenſtedt
ernteten bedeutende Honorare. Sudermann hat
durch ſeine Ehrei 300000 Mi. erzielt und wurde Schloß=
beſitzer
. Auch Hauptmann hat ſich mehrere Villen
erſchrieben. Zu den Einkünften der letzteren beiden
erfolgreichen Schriftſteller ſteuerten Aufführungsanteile
Erkleckliches bei. Paſtor Frenſſen wurde durch das
Honorar ſeines Mode gewordenen Romans Jörn Uhl=
in
Höhe von etwa 125000 Mk. veranlaßt, der Kanzel zu
entſagen und ſich auf ſeinem ſtattlichen Landgute ganz
der Muſe in die Aeme zu werfen. Auch Ganghoͤfer
und Roſegger ſind durch Honorare wohlhabende
Leute geworden.
= Großſtadt und Nerven. Im letzten Heft des
Türmers: beſchäftigt ſich Georg Korn mit der Hygiene der
geiſtigen Tätigkeit und verweiſt da am Schlüß ſeiner
Ausführung auf die Schrift von Albert Moll Der Ein=
fluß
des großſtädtiſchen Lebens und des Verkehrs auf
das Nervenſyſtem' die im großen und ganzen den allzi
ſchädlichen Einfluß der Großſtadt auf die Nerven ableug=
net
. Moll weiſt nach, daß auch ſchon in frühern Jahr=
hunderten
die Nervenkrankheiten in großer Zahl aufge=
treten
ſind, daß die Zunahme der Geiſteskranken nicht
ſicher erwieſen ſei. Die Großſtadt ſei allerdings etwas
mehr belaſtet als das Land, aber weniger durch Alkoho=
lismus
, Sittlichkeitsverhältniſſe, geiſtige Ueberbürdung,
Nahrungs= und Wohnungsverhältniſſe uſw., als durch
die Anhäufung beſonders gefährdeter Verufszweige in
den Großſtädten, namentlich innerhalb der ſogenannten
liberalen Berufe. Beſonders drei Klaſſen zeigen ſo viel
Nervöſe. daß dieſe in ihnen zu überwiegen erſcheinen:
Erſtens die Perſonen. die ſich durch Muſik, Theater und
Schauſtellungen ihr Vrot erwerben, zweitens die Gattung
der Schriftſteller, Redakteure, Korreſpondenten, Privak=
gelehrten
uſw., drittens diejenigen, die im Geld= und
Kredithandel beſchäftigt ſind; Bankiers, Börſianer, Mak=
ler
uſw. Etwa 12000 Perſonen gehören in Berlin dieſen

das Nervenſoſtem beſonders ſchädigenden Verufen an,
die in Mittel= und Kleinſtädten nur ſehr ſchwach ver=
treten
ſind. Dazu kommen andere ungünſtige Berufs=
arten
, wie die Beamten des Poſt= und Telegraphenbe=
triebes
, Kaufleute, Offigiere Lehrer und Juriſten. Der
Konkurrenskampf iſt nach Moll auf dem Lande und in
der kleinen Stadt kaum geringer als in der Großſtadt.
Dagegen ſind der geſteigerte, lärmende und bedrohliche
Verkehr, die Anſpannung der geiſtigen Intereſſen, die An=
ſammlung
degenerierter problemätiſcher Exiſtenzen als
Nachteile der Großſtadt anzuſehen. Manche Bauerndirne
und manche Lehrerin der Kleinſtadt, ferner die in der
Hausinduſtrie auf dem Lande beſchäftigte Vevölkerung

iſt nervöſer als der Durchſchnitt

Geſundheitsgefahren ſtehen verſchärfte hygieniſche Maß=
nahmen
in der Großſtadt gegenüber. Die angebliche
Schädigung durch unzweckmößige Lektüre ſchlägt Moll
nicht hoch an, ebenſowenig die angebliche Ueberbürdung
durch die Schule, während die Eltern weit nehr an den
Nerven der Kinder ſündigten. Künſtliche Frühreiſe werde
durch nächtlichen Beſuch von Wirtshäuſern und Vergnüg=
ungen
, Kinderbälle, Klavierſvielerei u. dgl. gezüchtet.
Der Wohnungsnot in der Großſtadt ſteht das Vorurteil
gegen friſche Luft und alle Hygiene auf dem Lande
gegenüber. Die Statiſtik zeigt keine Degeneration der
Großſtädter, ſondern fortſchreitend beſſere Sterblichkeits=
verhältniſſe
. In Paris werden verhältnismäßig mehr
Rekruten dienſttauglich befunden als in dem Departement
Seine=Infsrieure: nicht die Großſtadt, ſondern die In=
duſtrie
=Arbeit wirke vielfach ſchädigend, auch auf dem
Lande. Der Alkoholismus iſt 3. B. in den oberſchleſiſchen
Induſtriebezirken weit ſchlimmer als in Verlin, aber auch
in dem ländlichen Oſtpreußen. Kurzum, eine ſcharfe Tren=
nung
von Stadt und Land iſt nicht zu machen. Wenn
wir das alles berückſichtigen; meint Moll, können wir
das Dogma von den geſunden Nerven der Kleinſtädter
und der Landbewohner ebenſo zu den Märchen rechnen,
wie die Erzählung von der Unſchuld vom Lande. Es iſt
ein Irrtum, die Nervenkrankheiten allgemein für ein
Produkt der Großſtadt zu erklären. Aeynliche Jrrtümer
ſind oft vorgekommen. Früher war es faſt ein Dogma,
daß die Tuberkuloſe mit der Höhenlage des Ortes ab=
nehme
, während man ſpäter fand, daß gerade einzelne
hochgelegene Gegenden, 3. B. das Berner Oberland eine
weit höhere Mortalitätsziffer für dieſe liefere als die
Ebene. Lange Zeit nahm man an, daß die Hyfterie nur bei
Frauen vorkomme, man ſtellte mit Rückſicht hierauf
allerlei Theorien auf, als dieſe plötzlich durch die Tatſache
widerlegt wurden, daß man die Hyſterie recht häufig
auch bei Männern beobachtete. Ganz allgemein war die
Annahme, daß die Augen der Kulturvölker ſchlechter ſeien
als die der Naturvölker. bis ſchließlich genaue Vergleiche
das Irrige dieſer Auffaſſung ergaben.Man ging oft
von vorgefaßten Meinungen aus, anſtatt zunächſt das
tatſächliche Material zu prüfen. Ebenſo zeigt die Erfah=
rung
, daß, entgegen vielfacher Annahme, das Land und
die kleinen Städte auch recht viele Nervenkranke hervor=
bringen
, wenn auch ein gewiſſes Ueberwiegen der Groß=
ſtadt
nicht in Abrede geſtellt werden ſoll.

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150,200 em
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Ein Posten

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[ ][  ][ ]

Seite 22.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1903.

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Mädchen, 22 Jahre, in allen Zweigen
der Hausarbeit ausgebildet, ſucht Stelle
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Geb. junges Fräulein,
18 J., mit ſchöner Handſchrift und ge=
wandt
im Rechnen, ſucht Stelle in
einem Kontor oder Bureau Darmſtadts
als Schreiherin zum ſofortigen Eintritt
oder 1. Nov. Offerten mit Gehaltsan=
gabe
unter G 15 Exped. (17512f80
4158036) Ige. Frau empf. ſich im
Waſch. u. Vetz. für nachm. Orangerie=
ſtraße
32. tack.

E15796s) Weſſeres Fräulein ſucht
auf 1. November ols Stütze in feinem
Hauſe Stellung. Näheres Exped.

115945) Junge Fran ſ. Laufdienſt v
8-10½ Vorm. Gardiſtenſtr. 31, Sb. L.

415896) Junge Frau ſucht Waſch. u.
Putzen. Gr. Kaplaneigaſſe 26.

Vrömlehm
ſeither in Blumengeſch., ſ. Stelle als Ver=
käuferin
(ranche einerlei) bei, be=
ſcheidenen
Anſprüchen. Gefl. Off. unt.
G 28 an die Exped. d. Bl. (1589.

415900) Ein gewandt. Müdch. mit
beſt. Zeugn., welches ſelbſt koch. k., ſ. St.
als Köchin oder allein. Näh. Frau
Roth, Alexanderſtraße 6.

415888) Ein junges Mädch., welch.
ſchon beſſ. St. bekleidete, bürg. koch. u.
büg. kann, ſucht Aushülfeſtelle. Eichberg=
ſtraße
18.
416943)1 Mädchen, d. k. k. ſ. zum
1. Nov. St. f. allein in Privath. 1 Mädch.,
d. n. k. k. ſ. zum 15. Okt. St. in kl.
Privath., 1 beſſ. Hausmädch, d. gut näh.
u. büg. k., ſ. zum 15. Okt. od. 1. Nov.
1 M. ſ. 3. 1b. Okt. St. nach Mainz in
Privat= od. Geſchäftsh. Frau Frauk,
Kiesſtraße 30, 3. St.

Stellenburean Debus,
Ballonplatz 6.
Stelle ſuchen: Mehr. Mädch. ſof. u.
15. Okt. in Privath., 2 Mädch. für aus=
wärts
, geh. auch in Geſchäftshäuſer,
2 Mädch. für Servieren, ein Mädch. 27 J.
zu einzelnem Herrn, ginge auch zu Witwer
mit Kindern.
Geſucht: braves Mädch. zu zwei Dam.,
ein junges Mädchen zu 2 Leuten ohne
Kinder ſofort und mehr. Mädchen in
gute Geſchäſtshäuſer.
[515941
415922) Ein Mädchen ſ. Stelle,
kann auch zu Hauſe ſchlafen.
Schloßgaſſe 33 Manſarde.

X15936) Mädch. ſ. Stelle z. 1. Nov. in
Priv. od. Geſchäftsh d. Fr. Joſt, Muhlſtr. 8.

415914) Stelleſuchen: Eine tücht.
Köchin z. 1. Nov., Alleinmädchen zum
15. Okt. und ein 18=jähr. Mädch., ſchon
gedient. Stellenb. Frank, Schulſtr. 9.

415912) Stelle ſuchen: Mehrere
Mädchen füͤr ſofort, 15. Okt. u. 1. Nov
in Privat= und Geſchäftshäuſer durch
Frau Weiſemantel, Eliſabethenſtr. 42.

315872) Fran nimmt n. mehr. Kunden
an im Waſchen. Schulzengaſſe 3.

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Soderſtraße 82, 1. St. 17510a) Ein junges Mädchen wird
für nachmittags, zur Beſorgung leichter/
Ausgänge, geſucht. Zu erfragen in
der Expedition d. Blattes.
415833ks) Tücht. ſelbſtänd. älteres
Mädchen, w. gut kochen k. zu 2 Herren
Lehrmädchen, geſucht. Näheres durch Frau Mahn,
Schuchardſtraße 11.
174736) Ein fleiſeiges, braves
Mädchen zum Faffeebeleſen
10½
wünſcht. Zu erfragen Expedition.
10 17475a) Ein Laufmädchen xll
von morgens bis über mittags geſucht.
Näh Kaſerneſtr. 60½. Frau Hainzer. 17438a) Geſucht auf 1. November
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kochen kann und alle Hausarb. verſteht,
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Näheres in der Expedition.

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Rheinſtraße 11-13, 2. Etage.
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wird für den ganzen Tag geſucht.
Grafenſtraße 37. 1. Stock rechts.

tagsüber zu 2 Kindern geſucht.
Näheres Expedition.
ſissAmds
1741603) Ein junges Laufmädchen
für vor= und nachmittags ein paar
Stunden geſucht.
Fritz Eichberg. Ernſt=Ludwigſtraße 6.
415926sim) Müdchen tagsüber
geſucht. Müllerſtr. 21, 1. St. r.
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Mädchen in kl. Haushalt per 15. Okt.
oder 1. November. Heinrichſtr. 97 II.

817304) Geſucht auf 1. November
für klein. Haushalt ein braves, zuverläſſ.
Mädchen, das etwas kochen kann und
Hausarbeit verſteht.
Steinackerſtraße 19, 1. St.

415863801) Ein zuverläſſiges Lauf=
mädchen
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415942) Mehrere tücht. Mädchen er=
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zum 15. Okt. u. 1. Nov. gute
geſucht. Vorlage von Zeugniſſen er=(St. in Privat= u. Geſchäftshäuſ. Frau
Frauk, Kiesſtraße 30, 3. Stock.
16888a) Ein williges junges Mäd=
lchen
, das die Hausarbeit verſteht, für
1. November geſucht. Näheres Rhein=
ſtraße
2. 2. Stock.

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Mathildenſtraße 55. pt.

Ein kräftiges Dienſtmädchen
rd für 1. November geſucht. (173.
Kleinkinderſchule, Mauerſtr. 5.

7 Ein Dienſtmädchen geſucht.
(7346a
Wilhelminenſtraße 4.

17635a) Tüchtiges, älter. Mädchen,
welches einfache Küche und klein. Haus=
halt
ſelbſtändig führen kann, für ſofort
oder ſpäter bei hohem Lohn geſucht.
Alles Nähere Wilhelminenſtraße 13,
Friſeurladen.

415938) Perf. u. bürg. Köch., beſſ.
u. einfache Hausm., Mädch., welch. koch.
und nicht koch. könn., erh. paſſ. Stelle
(hier u. ausw.), ein jung. Mädch. ſuch
Stelle zu Kind. Näh. Fr. Hartmann,

gkarlſtraße 40.

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Reiſender
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metriſch
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einfach bürgerlich kochen kann und gute
Zeugniſſe hat, zu einzelner Dame geſucht,
wo Vorgängerin 5 Jahre war.
Cöchoh, harlstrasse 14.
415721dk) Zu ſofort wird eine
tüchtige Monatsfrau geſucht. Zu er=
fragen
bei der Expedition d. Blattes.

[ ][  ][ ]

Rummer 238.

Darmiſtädter Tayblntt, Samstag, den 10. Ortober 1903.

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[ ][  ][ ]

Seite 24.

Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 10. Oktober 1903.

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[ ][  ][ ]

G6. Beilage zum

N 238.

Samstag, den 10. Oktober.

1903.

1. Großh. Heſſ. Drag=Regt. (Garde=Drag=Regt.) Nr. 23. J.=Nr. 2014.
St e E h r i e f.
Dragoner Philip; Sturm der 3 Eskadron Dragoner=Regiments Nr. 23,
geboren am 21. Februar 1884 zu Herrnsheim, Kreis Worms (Heſſen), hat am
4. Oktober 1903 abends ohne Urlaub die Garniſon verlaſſen und iſt bis jetz
noch nicht zu ſeinem Truppenteil zurückgekehrt.
Derſelbe war bekleidet mit langer Tuchhoſe, Kommisrock, Mütze, Zugſtiefeln
und Degen.
Siqualement:
Größe: 158 m. Geſtalt: geſetzt. Kinn; rund. Naſe: klein. Mund: klein
Haar: blond. Bart: Beſondere Kennzeichen:
Um Verhaftung wird erſucht.
Darmſtadt, 9. Oktober 1903.
von Bermuth,
Oberſtleutnant und Regiments=Kommandeur.
(7638

Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 13. Oktober 1903, voreittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration Zur Noſenhöher, Rundeturm=
ſtraße
16, nachfolgende Gegenſtände, als:
2 Pferde, 1 Kaſtenwagen, 1 Federrolle, 1 Hebkrahnen mit Seil, ein
Flaſchenzug, 80 Diele von Tannen= und Eichenholz, 1 Faß Leim,
4 Faß Farben, 4 Kannen Lack, 1 Billard mit Zubehör, 1 Ladentheke,
1 Zweirad, 1 Partie Poſtkarten, 1 Büfett, 1 Klavier, 1 Diwan, 1 Ver=
tikow
, 2 Nähmaſchinen, 2 Schreibtiſche, 1 Regulator, Sofas, Kommoden,
Tiſche und Stühle, diverſe Schränke, ſowie Hausmobilien durch alle
Rubriken;
und unwiderruflich:
1 grauen Mantel und 1 feinen Uniformrock
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Hungol,
17617)
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.

Ginladun,
der Milglieder des Alice=Frauen=Vereins für Krauken=
pflege
im Großherzogtum Heſſen
zu der
ordentlichen feneralversammlung des Vereins
auf
Rillmoch, den A. Ihtober 1903. nachmiltags 3½ Uhr,
in den
oberen Ränmen der Vereinigten Geſellſchaſt zu Darmſtadt,
Rheinſtroßee 36.
Nagesordnung:
1. Erſtattung der Geſchäftsberichte für 1901 und 1902 für den Hauptverein,
die Zweigvereine, ſowie die Abteilungen für Waiſenpflege, für Ueber=
wachung
von Pflegekindern und des freiwilligen Erziehungsbeirats für
ſchulentlaſſene Waiſen.
2. Abhör und Abſchluß der Rechnungen des Vereins für 1900 und 1901.
3. Beratung und Beſchlußfaſſung über den Antrag des Zentralkomitees auf
teilweiſe Abänderung und Neuredaktion der Vereinsſatzungen.
4. Beratung und Beſchlußfaſſung über etwaige Anträge einzelner Mitglieder,
welche 8 Tage vor der Generalverſammlung bei dem Zentralkomitee
eingereicht worden ſind.
Darmſtadt, den 6. Oktober 1903.
Das Bentralkamitee
des Alice=Frauen=Bereius für Hranhenpflege im Großherzoglum Heſſen.
Im Auftrage:
Zer Geſchäftsführer:
Dr. Frotz, Negierungsrat.
1410.

zum Besten der hiosigen Barmherzigen Sahwoskarn
Montag, den 12. Ohtaber 1903, abends 7 Vhar,
im ſtädtiſchen Saalban
ſunter Leitung des Großherzogl. Hofkapellmeiſters Herrn W. de Haau und
unter gütiger Mitwirkung der Großherzogl. Hofopernſängerin Fräulein Klare
Rödiger, des Großherzogl. Kammerſängers Herrn Geurg Weber, des Konzert=
ſängers
Herrn Franz Müller von hier, der Großherzogl. Kammermuſiker Herren
Bruno Oelſuer und Ludwig Lerch, ſowie der Großherzogl. Hofmnſiker Herren
Kreß, Bratke, Boers, Rohde, Bernhardt, Groſemann und Mechler.
Programm:
1. Trio für Klavier, Klarinette und Bratſche in Bscdur von W. A. Mozart.
a) Andante, b) Mennetto, o) Allegretto, vorgetragen von den Herren
de Haan, Boers und Oelſner.
L. Drei Lieder für Tenor: a) Beherzigung. b) Ein Ständchen euch zu
bringen, e) Der Rattenfänger, geſungen von Herrn Müller.
3. Zmei Stcke für Waldhorn:
a) Nomanze aus dem Bsdur=Conzert von W. A. Mozart.
b) Adagio. von C. Goltermann, vorgetragen von Herrn Rohde.
L. Drei Lieder für Sopran von F. Schubert:
a) Liebesbotſchaft, b) Die Sterne, e) Wiegenlied, geſungen von Fräulein
Rödiger.
5. Oltelt für zwei Hoboen, zwei Klarinetten, zwei Hörner und zwei Fagotte
von L. v. Beethoven.
a) Allegro, b) Andante, c) Mennetto, d) Finale, vorgetragen von den
Herren Kreß, Bratke, Boers, Lerch, Rohde, Bernhardt, Großmann
und Mechler.
6. Vier Lieder aus einem Liederzyklus,Harold=, für Bariton von W. de Haan,
geſungen von Herrn Weber.
7. Andante für Bratſche von A. Rubinſtein, vorgetragen von Herrn Oelfner.
8. Drei Lieder für Tenor: a) Mondnacht von R. Schumann, b) Liebeslied
von A. Dworak, c) Die Näherin von Arnold Mendelsſohn, geſungen
von Herrn Müͤller.
9. Uuett aus dem Oratorium-Die Schöpfung= von J. Haydn, geſungen
von Fräulein Rödiger und Herrn Weber.
Den Konzertflügel von Bechſtein hat die Firma A. W. Zimnermann
(Inhaber L. Schweisgut), Marienplatz, gütigſt zur Verfügung geſtellt.
Der Konzertſaal wird um 6 Uhr geöffnet.
(7556

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Die Abonnementskarten für 1903ſ04 können vom
11. bis 18. Oktober
abgeholt werden in der
Pianofortehandlung von L. Sohulter, Wilhelminenſtraße 6.
Daſelbſt und bei Herrn A. Diedrich, Kiesſtraße 47. werden noch Abonne=
ments
bis inkl. 23. Oktober angenommen (ſchriftlich).
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Der Vorstand.

Donnersiag, den 1S. ds. Mo.,
Abends½9 Uhr,
eröffnet der
Verein für Stenotaehvgraphie;
in ſeinem Vereinslokal Restaurant Löwenhof: neckarstrasse 4.
oinen neuen Interrichts-Kursus,
wozu wir die verehrten Damen und Herren zu recht zahlreicher Be=
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teiligung höflichſt einladen.
22 Das Fonorar beträgt inkl. Lehrmaterlal 3 Matk.
Der Vorstand.

Gaſé-Reskaurant Hetropole.
Alexanderstrasse.
Besitaer: P. Wix.
Täglich abends ½8-4 Uhr:
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HOUTURN
des östorroichischen Damon-Orchestors yFidaé,
Mittwochs und Sountags 2 Honzerke, von 4 -7 und 8-11 hr.

Hotel-Restaurant Waldkriodet
Darmstadt-Eberatadt.
Sonntag, den H. Oktober 1903:
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ſowie Auftreten des berühmten Bauchreduers u. Zanberkünſtlers
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Herrn Christian Grimmu aus Hauau.
Eintritt frei. Anfang 3 Uhr. Eintritt frei.
W. Das Konzert findet bei jeder Witterung ſtatt.

Arends’scke Sienograpßie.

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Vereinslokal, Homburger Bierhalle, Waldſtraße 54, beginnenden
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Schriftſicherheit und leichte Wiederlesbarkeit aus, hat keine drei Höhen,
keine drei Weiten, keine Unterſcheidung von Druck und Nichtdruck. Seine prak=
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Brauchbarkeit iſt hinreichend erwieſen. Honorar inkl. Lehrmittel 3 Mk.
Anmeldungen im Vereinslokal.
1760580)
Der Vorstand.

Gartenbanverein Darmſtodt.
Die am Mittwoch, den 3. d. Mts., ausgefallene
Nonatsvorsammlung
ſindet Mittwoch, den 14. Oktober, ſtatt.
Der Vorstand.
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[ ][  ][ ]

Geite 26.

Darmſtädter Tagblatt, Samskag, den 10. Oklober 1903.

Rummer 238.

Die Inhaber der angeblich abhanden gekommenen Pfandſcheine Nr. 38826,
41632, 42282 und 43514 werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche
innerhalb vierzehn Tagen, vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung
an gerechnet, bei der ſtädtiſchen Pfandhausverwaltung Kirchſtraße Nr. 9 zu machen, widrigenfalls nach Ablauf dieſer Friſt gemäß 8 32 des Statuts
vom 18. Auguſt 1900, betreffend die ſtädtiſche Pfandleihanſtalt Darmſtadt, die
Kraftloserklärung der Pfandſcheine erfolgen wird.
Darmſtadt, 9. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Glüſſing.
U7808

Bekonntmnchung.
Donnerstag, den 15. Ifd. Mts., vormittags 11 Uhr, ſollen die,
Pflaſterarheiten der Happelgaſe öffentlich auf dem Cubmiſſionswege im Rat=/
hauſe dahier vergeben werden.
Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht offen.
Pfungſtadt, den 9. Oktober 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
Lang.
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Gezahlte Verſicherungsſummen: 168 Millionen Mark.
Die Lebensverſicherungs=Geſellſchaft zu Leipzig iſt bei günſtigſten
Verſicherungsbedingungen (naufechtbarkeit dreijähriger Policen) eine der
größten und billigſten Lebensverſicherungs=Geſellſchaften. - Alle Ueber=
ſchüſſe
fallen bei ihr den Verſicherten zu. - Auf die Prämien der
lebenslänglichen Todesfallverſicherung (ordentliche Jahresbeiträge der Tab. 1
wurden ſeit 1888 nuverändert alljährlich
42%₀ Dividende.
an die Verſicherten vergütet.
Nähere Auskunft erteilen gern die Geſellſchaft, ſowie deren Vertreter
Conrad Eber, Lismarckſtr. 55.
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Samstag, den 1. Oktober l. Js, abends 8 Uhr
W im Saalbau. 1..
Ronzert mit daraufolgenden BaII
unter der Leitung ſeines Dirigenten Herrn Kammermuſiker P. Dern
und unter gütiger Mitwirkung des Fräulein Lina Klein (Alt), der
Herren Hofmuſiker F. Mehmel und Kapellmeiſter L. Weber.
Eintrittskarten und zwar Familienkarten (3 Perſonen) Ml. 2.50,
Einzelkarten 1.- Mk. ſind in der Hofmuſikalienhandlung
(756osmt
Thies und abends an der Kaſſe zu haben.

Elkoholfreie Weine.

Alkoholkreie Biere.

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Abendtiseh 70 pe. 10 Forten 6 Mk.
ſemischte und vegelarische Kost.
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Rein Frinkamang.

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eſſ. Landesverein für Coten=Einäſcherung

zu Darmſtadt (E. V.).
Der Verein ſtellt nach 85 ſeiner Satzung jedermann ſeinen Beirat und
ſeine Beihülfe zur Verfügung für alle bei Toteneinäſcherungen zu erledigenden
Obliegenheiten und ermächtigt ſeinen Vorſtand, Minderbemittelten einen Beitrag
zu den Koſten dieſer aus der Vereinskaſſe zu gewähren.
Der Beſtattungsordner des Vereins, Adam Schüter, Luiſenſtraße 28.
ſübernimmt die Erledigung aller Formalitäten hier und am Orte der Einäſcherung
OOffenbach, Heidelberg) unter Kontrolle des Vereinsvorſtandes.
Die Koſten einer Einäſcherung in Offenbach betragen einſchließlich Ver=
ſargung
und Ueberführung nach dem Krematorium mittels Leichenwagen ca. 150 Mk.
Letztwillige Verfügungen (auch ſolche von Nichtvereinsmitgliedern) können
bei dem Vorſtandsmitgliede H. Kichler (Waldſtraße 28, Tägl. Anzeiger) hinter=
legt
werden. Daſelbſt werden entſprechende Formulare unentgeltlich abgegeben.
Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt 3 Mark.
Der Verein hat mit dem Allgemeinen Deutſchen Verſicherungsverein
in Stuttgart einen Vertrag abgeſchloſſen, zwecks Verſicherung der Einäſcherungs=
koſten
. Nähere Auskunft durch Herrn Retzer, Kaupſtraße 23.
Der Vorſtand des Heſſiſchen Landesvereing für Jokeneinäſcherungen.
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Darmſtädter Tagblatt, Saustag, den 10. Ortober 1903.

Geite 2V.

Bekamntmachung.
Betreffend: Die Wahlen zum XXXII. Landtag, hier für die Stadt Darmſtadt ohne den Bezirk der früheren Gemeinde
Beſſungen.
Am Donnerstag, den 15. d. Mts., von vormittags 9 bis nachmittags 1 Uhr und nachmittngs von
3 bis 6 Uhr wird die Wahl von 115 Wahlmännern zum Behufe der Wahl zweier Abgeordneten für die Stadt Darm=
ſtadt
, ohne den Bezirk der früheren Gemeinde Beſſungen, in dem Erdgeſchoß des ſtädtiſchen Saalbaus vorgenommen
werden.
Die Liſte enthält die Wahlberechtigten in alphabetiſcher Ordnung und iſt ſo geteilt, daß nach ihr zu wählen
haben im:
1. Wahlbüreau die Wahlberechtigten mit den Namen: Abel, Philipp bis Beyerle, Rudolf einſchl.,

2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.

Bickel, Georg bis Dexheimer, Wilhelm einſchl.,
Diacont, Karl bis Fiſchlein, Wilhelm einſchl.,
Fir, Georg bis Gräfe, Friedrich einſchl.,
Greb, Albert bis Herzberger, Wilhelm einſchl.
v. Heſſert, Karl bis Jöſt, Otto einſchl.,
Irle, Auguſt bis Kötting, Ludwig einſchl.,
Krach, Emil bis Löwenſtein, Otto einſchl.,
Luban, Friedrich bis Mylius, Georg einſchl.
Naas. Gg. Adam bis Reinheimer, Wilhelm einſchl.,
Reining, Adam bis Schäffer, Wilhelm einſchl.,
Schecker, Georg bis Schütz, Joh. Heinrich einſchl.,
Schwab, Auguſt bis Süß, Wilhelm einſchl.,
Tamm, Johs. bis Wehrum Philipp einſchl.,
Weichſel, Ernſt Guſt. bis Zwingler, Leonh. einſchl.

Die Liſte der zu Wahlmännern=Wählbaren iſt im 1. Wahlbüreau aufgelegt.
Alle ſtimmberechtigten Staatsbürger werden daher eingeladen, an dem gedachten Termin ſich perſönlich einzufinden
und ihre Stimmen abzugeben.
Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen, welche mit der Entrichtung ihrer ſchuldigen dieekten
Staatsſteuer, oder falls ſie zu einer ſolchen nicht herangezogen ſind, ihrer Kommunalſteuer länger als zwei Monate ſich
im Rückſtande befinden, zur Abſtimmung nicht zugelaſſen werden, und daß daher alle diejenigen, welche bis zum
1. Oktober 1903, bezw. bis zum 9. Oktober 1903 mit der Entrichtung der betreffenden Steuer über zwei Monate im
Rückſtande waren, nur dann zur Abſtimmung zugelaſſen werden können, wenn ſie dieſen Rückſtand noch bis zur Wahl
ſabführen und daß ſolches geſchehen, der Wahlkommiſſion durch Vorzeigung ihrer Steuerquittung nachweiſen.
Darmſtadt, am 9. Oktober 1903.
Die Wahlkommiſſion:
Die Urkundsperſonen:
Der Großherzogliche Oberbürgermeiſter:
J. V.:
Karl Arnold,
Dr. Gläſſing.
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Hügelſtraße 16, I.
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[ ][  ][ ]

Seite 28.

Darmftädter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1903.

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Rummer 238.

Programm
zu dem am Samstag. den 10. Okt, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt=
findenden
Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Regiments Nr. 61.
1.Mit Lanzen und Schwertern Marſch
von Schneider. 2. Feſt=Quvertüre: von
Fiſcher. 3. Phantaſie aus Euryanthei von
Weber=Schreiner. 4.Hofballtänzel, Walzer
von Lanner. 5. Paraphraſe über Koſchats
Lied Verlaſſen bin is von Schwalm.
6. (mokymokes Cake Valle von Holz=
mann
.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, den 11. Oktober.

26. Abonnements=Vorſtellung.
Abonnement B7.
Die verſunkene Glocke.
gedächtnis. (174746s Muſikdrama in5 Aufzüigen nach der Märchen=
dichtung
Gerhart Hauptmanns v. H. Zöllner.
Eine amerikanischespirilislische Dirigent: Herr Hofkavellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Heinrich, ein Glockengießer Herr Weber.
Magda, ſein Weib. Fräul. Hofacker.
Kinder beider . . . Selma Arnold.
Trudi Piefke.
Der Pfarrer.
Herr Joachim.
Herr Koths.
Der Barbier,
Herr Schulze.
Die Nachbarin
Fräul. Wisthaler.
Die alte Wittichen.
Frau Tolli.
Nautendelein, ein elbiſches
Weſen.
Fräul. Roedige=
Der Nickelmann, ein Ele=
mentargeiſt
.
Herr Riechmann.
Ein Waldſchrat, fauniſcher
Waldgeiſt
Herr Birrenkoven
Erſte
Fräul. Kapuſt.
Zweite
Fräul. Bögel.
Elſe
Dritte
Frau Schulze.
Vierte
Frau Muͤller.
Nach dem 2. Aufzuge findet eine längere
Pauſe ſtatt.
Preiſe der Plätze.
Erfter Nang M. 4.00, erſter Rona Fremden=
loge
5 M. zweiter Nang Valkon 3.50 M.
zweiter Rang M 300, zweiter Rana Mittel=
dritter
Rang M. 170. dritter Rang Mittel=
loge
M. 200, Vorkettloge M. 3.70. Sperrſitz
M. 350. Parterre M. 220 vierter Rang Bal= Flur Nr. ⬜Mtr.
kon 150 M., erſte Galerie 100 M. zweite IV. 250 200 Hofreite Hein=
Galerie 50 Pfo.
Anfang ½7 Uhr. - Ende ¼10 Uhe.
Kartenverkauf v. 11-1 Uhr u. v. 16 Uhr an.
Aus dem Spielplan.
Dienstag. 13. Okt. 2. Ab=Vorſt. D 7.
Lakmsr. Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch, 14. Okt. 28. Ab=Vorſt. G7. Zum in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
erſten
Male: Ein Volksfeind: Schauſpielſſteigert werden.
in 5 Akten von Henrik Ioͤſen. Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr. Doninerstag, 15. Okt.) Darmſtadt, 8. September 1903.
29. Ab.=Vorſt. 4 8. Hänſel und Gretel=
Hierauf: Neu einſtudiert;Flotte Burſche
Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.

Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag. I1. Okt. 2 Uhr: Spaziergang
über die Ludwigshöhe. 8 Uhr: Vor=
trag
:Manöver=Erinnerungen' (Sekretär
Quttmann).
Montag. 12. Okt., 8½ Uhr: Poſannenchor.
Dienstag, 13. Okt, 8½ Uhr: Männerchor.
Mittwoch. 14. Okt., 9 Uhr: Vibliſche Be=
ſprechung
. Ev. Joh. 13 ſältere Abteilung).
Donnerstag, 1. Ott, 8½ Uhr: Steno=
graphie
.
Freitag. 16. Okt, 8½ Uhr: Bibelſtunde
JJugendabteilung).
Samstag. 17. Okt. 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag. vorm. 8½ Uhr: Weiß=Kreus=
Verſammlung. Nachms 2 Uhr: Spazier=
gang
noch Kranichſtein. Abends 8½ Uhr:
Vortrag non Herrn Reg.=Rat Dr. Linß:
Die Sonne
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8¼ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8, Uhr: Bibelſtunde Jugend=
abteilung
).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.

35 141⁄e 612

Ein Kinderfreund.
Es gibt immer noch Eltern, die es für richtig halten,
ihren Kindern erhitzende, aufregende Getränke zu geben
ſwie Kaffee, Tee u. ſ. w.). Solche Getränke tragen nach
ärztlicher Anſicht nicht nur eine Gefahr für das körper=
liche
und geiſtige Wohl der noch in der Entwicklung
begriffenen kleinen Weſen in ſich, ſondern ſie ſind auch
von nachteiligſter Wirkung auf das Ausſehen der jugend=
lichen
Geſichter und Geſtalten. Es kann daher nicht oft
genug geſagt werden, daß wir in Kathreiners Malskaffee
ein vollkommenes, in jeder Hinſicht einwandfreies
Kindergetränk beſitzen, das durch ſeine Milde und
Wohlbekömmlichkeit den günſtigſten Einfluß auf
die Geſundheit und die Entwicklung des kindlichen
Organismus ausübt, deshalb auch von den Aerzten
empfohlen wird.
Kathreiners Malzkaffee, der für die Kinder am beſten
in Milch gekocht wird, iſt überaus wohlſchmeckend und
wird von den Kleinen dauernd gern genommen,
während reine Milch oft bald widerſteht und in vielen
Fällen überhaupt nicht gut vertragen wird. (C17600,9
im U7345a
Brauerei=Ausſchauk
rühſt
Louis Hoss,
Kirchſtr. 3.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 29. September: dem Lackierer Karl
o Vinſon eine L. Katharina. Am 30.: dem Schloſſer
Philipp e Kauf eine T. Anna Katharina. Am 28.: dem
Konditor Eugene Schütz ein S. Theodor Georg Joſef
Hermann. Am 27.: dem Kaufmann WilhelmeNitſert
ein S. Wilhelm. Dem Kaufmann Franze Cramer eine
T. Karolina Henriette Chriſtine Katharina. Am 28.:
dem Schaffner HeinricheWeber eine L. Lina Marie
Emma Eliſabeth. Am 26. dem Schneider Ernſt=Treuſch
eine T. Katharine Wilhelmine. Am 27.: dem Keller=
meiſter
Antone Daum ein S. Nikolaus Johann Philipp.
Am 28.: dem Chemiker Dr. Karl o Diery ein S.
Wolfgang Hugo Herbert. Dem Schutzmann Louis
2 Schneider eine T. Eliſabethe Marie Margarete. Am
27.: dem Stationsaſſiſtent Johanne Schneidmüller eine
T. Eliſabeth Margarete. Am 29. dem Handarbeiter
Ludwige Hirſch ein S. Ludwig Robert. Eine unehel. T.
Elſa Katharina Cäcilie. Am 30.: dem Wirt Georg
o Caſtritius ein S. Chriſtian Georg. Am 1. Oktober:
dem Reſtaurateur Auguſt=Heim eine L. Ottilie Anna

Helene. Am 2. dem Schloſſer Wilhelm=Wieſener ein
S. Wilhelm. Dem Fobrikarbeiter KarleSchieferſtein
eine L. Margaret, Karoline Luiſe. Am 4.: dem Kauf=
mann
Ludwige Paatſch ein S. Friedrich Peter. Am 2.
dem Straßenreiniger Georgo Korwall ein S. Georg
Ludwig. Am 1. dem Wirt ChriſtianeMeyer ein S.
Wilhelm Heinrich Karl. Am 3. dem Poſtſchaffner
Franz=Bott eine 2. Eliſabetha. Am 1.: dem Wagner=
meiſter
JakoboHölzel eine L. Margareta. Am 5.: dem
Schloſſer Wilhelm=Schreiner eine T. Katharina Anna.
Am 6.: dem Tapezier AlbertoKögel ein S. Emil Ludw.
Wilhelm. Am 1.: dem Schaffner GeorgeEitel eine T.
Barbara Anna. Am 5.: ein unehel. S. Karl. Am 3.:
dem Schloſſer Ludwig= Ganß eine T. Johannette

Philippine.

Anfgebotene. Am 1. Oktober: Inſtallateur Martin
Hermann=Gerſtenmaier, hier mit Margareta=Arras,
T. des verſt. Taglöhners Heinrich Arras hier. Gärtner
Wendel Friedrich KarleWeber in Erfelden mit Margarete
e Balſer, L. des verſt. Pfläſterers Karl Balſer III. zu
Steinbach. Am 2.. Steindrucker Philipp e Kimmel in
Offenbach mit Ottiliee Stetter, T. des verſt. Weißbinders
Martine Stetter zu Bretten. Oktroiaufſeher Johann
e Lenhart hier mit Angelika=Michel. J. des Gaſtwirts
Thomas Michel zu Abenheim. Schuhmacher Johann
Jakobe Pfeiffer, geſchieden, hier mit Marie=Numrich,
L. des Vorarbeiters Philipp Numrich hier. Metzger
Ludwige Hausmann hier mit Johanna-May, L. des
verſt. Handelsmanns Manaſſes May hier. Am 5.
Bureaugehilfe Heinriche Nicklas in Ludwigshafen mit
Sophie Dorothea Chriſtine Eliſabethe Trautmann, T.
des verſt. Schuhmachermeiſters Georg Trautmann hier.
Zimmermann Anton e Knöß in Langen mit Anna
Margaretee Strauß. T. des Taglöhners Peter Strauß
zu Langen. Geſchäftsreiſender Robert Wilhelm Karl
e Lorſch hier mit Anna=Peth,. L. des Landgeſtüts=
dieners
i. P. Johannes Peth hier. Am 3. Großh.
Geometer I. Kl. Peter Philippe Treuſch hier mit Sophie
Wilhelminee Sior. T. des Poſtverwalters Johannes
Peter Sior zu Babenhauſen. Maurer Leonhard Adam
Heiland hier mit Chriſtina=Guth, L. des Taglöhners
Johannes Guth zu Höchſt. Am 6.: Maurer Georg
Heyl in Groß=Umſtadt mit Juliane Albertine=Stuckert,
L. des verſt. Bäckers Georg Stuckert L. zu Groß=Umſtadt.
Königl. Hauptmann a. D. Friedrich Wilhelm Nikolaus
Ehrenreich Heinrich Hugo Hans Antone von Beſſer in
Schöneberg mit Maria Eliſabethe Seltmann, Witwe, geb.
von Mörs, zu Halberſtadt. Bäcker Johanne Kumpf in
Ober=Ramſtadt mit Evao Fiſcher, L. des verſt. Tag=
löhners
Peter Fiſcher III. zu Ober=Ramſtadt. Schloſſer
Adame Schupp 1. in Griesheim mit Katharine=Uhrig,
T. des verſt. Webers Johann Friedrich Uhrig zu Euter=
grund
. Lokomotivheiger Johann Petere Seehaus hier
mit Auguſte Friederike=Rühl, L. des Privatiers Ferdinand
Johannes Marius-Rühl hier. Schloſſer Bartholomäus
Peter Balthaſare Ningler, Witwer, hier mit Sophie
Katharina-Venator, T. des Fuhrknechts Jakob Venator
hier. Maler und Lackierer Friedrich Franz Michael
e Löchel hier mit Katharinae Steuernagel, L. des Fabrik=
arbeiters
Adam Steuernagel hier. Taglöhner Philipp

Montag, den 19. Oktober 1903,
vormittags 10 Uhr,
loge M. 300, dritter Rang Balkon M. 22, ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier zuſtehenden Immobilien:
heimerſtr. 31½
Hofreite Hein=
heimerſtr
. 100
und Pankra=
l
tiusſtraße 71
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (15774a
o Mark hier mit AnnaoSchäfer. T. des Schneiders
Wilhelm Schäfer hier. Schloſſer Karl Ferdinand,
Mommendey in Eßlingen mit Emma Eliſe=Reinöhl,
T. des verſt. Schmieds Karl Chriſtian Rheinöhl zu
Eßlingen.
Eheſchließungen. Am 1. Oktober: Hauptmann und
Kompagniechef im 4. Bayeriſchen Inſ.=Regt. Guſtav
Platz in Metz mit Luiſe= Zilsz. L. des in Eberſtadt
verſt. Brauereibeſitzers und Fabrikanten Wilhelm Hilss.
Am 2.. Schreiner Franze Vormuth hier mit Barbara
oHechler, Witwe, geb. Spatz. hier. Am 3. Hand=
arbeiter
Ferdinand 2 Schnepper hier mit Margarete
o Mahr, E. des Taglöhners Friedrich Mahr l. in Traiſa.
Spediteur Joſef=Monnard hier mit Phoebe=Brand,
L. des Privatiers Karl Brand in Undenheim. Kolporteur
Adam=Darmſtädter hier mit Karolinao Diehl, L. des
in Gedern verſt. Schmieds Philipp Diehl II. Molkerei=
techniſcher
Sekretär Georg=Henkel hier mit Lina- Ningels=
häuſer
, L. des hier verſt. Gerichtsſchreibers i. P. Georg
Ringelshäuſer. Expedient Leonhard e Vogel hier mit
Verkäuferin Johanna=Müller, T. des hier verſt. Gaſt=
wirts
Peter Müller. Ziegler WilhelmeVarnewald hier
mit Luiſe-Schnugg, Witwe, geb. Huck, hier. Schreiner
GeorgeRiethmüller hier mit Luiſe e Bargon, geb. Kumpf,
hier. Modellſchreiner Karl=Schupp hier mit Maria
=Haller, T. des Glaſermeiſters Georg Haller in Arheilgen.
Schreiner Alwin=Löchel hier mit Elſa=Illgen, L. des
in Spandau verſt. Geſchltzarbeiters Theodor Illgen.
Schneider Adalbert=Lammel hier mit Hebamme Eliſabetha
o Heberle, T. des Fabrikarbeiters Jakob Heberle hier.
Bäcker Martine Schweickart in Heidelberg mit Katharina
o Kimpel hier. Am 6.: Seine Königliche Hoheit Prinz
o Andreas von Griechenland, Königlich Griechiſcher
Leutnant der Kavallerie, 3. 3t. zugeteilt dem 1. Großh.
Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 23 hier mit Ihrer Durchlaucht
Prinzeſſin Viktoria Alice Eliſabeth Julie Marie= von
Battenberg, T. Seiner Durchlaucht des Prinzen Ludwig
Alexander von Battenberg auf Schloß Heiligenberg.
Finanzaſpirant Friedrich=Beck in Mainz mit Luiſe
o Litt, L. des Kanzliſten Georg Litt hier.
Geſtorbene. Am 30. September: Großh. Gewerbe=
Inſpektor, Gewerberat Dietrich Ludwig Wilhelm=Moeſer,
64 J., ev. Katharine Eliſabethe e Gimbel, geb. Schmalz.
Ehefrau des Taglöhners Johann Philipp Georg Peter
Gimbel, 71 J. ev. Am 1. Oktober: Privatin Eleonore
e Walther, 88 J., ev. Magdalenee Laufer, L. des Fuhr=
manns
Georg Laufer, 1 J., kath. Am 2.. Eliſabeth
Baumann, L. des Schriftſetzers Ludwig Baumann,
3 M. ev. Am 4. Robert Franz=Weißmann, S. des
Reſtaurateurs Pankras Weißmann, 9 M. kath. Am 5.:
Margarete = Hegendörfer, geb. Amendt, Witwe des
Rentners Friedrich Hegendörfer, 76 J., ev. Johanna
Maria=Oſterod, geb. Schäfer, Ehefrau des Landwirts
Philipp Heinrich Oſterod. 46 J. ev. Schloſſer Adam
Faulhaber, 18 J., kath. Am 7.: Johanna Pauline
e Winter, geb. Bernhardt, Ehefrau des Staatsanwalt=
ſchaftsgehilfen
Johannes Friedrich Winter, 32 J., ev.
Am 6.: Pauline Juliane Georgine Karoline=Sänger,
ohne Beruf, 67 J., ev.

[ ][  ][ ]

Zamstag, den 10. Oktober.
1603.

Ein deutſcher Arbeiterkongreß
ſoll am 25. und 26. Oktober in Frankfurta. M.
ſtattfinden. An Arbeiterkongreſſer, fehlt es in
Deutſchland nicht, dieſer aber iſt von beſonderer Art,
der erſte, aber hoffentlich nicht der letzte ſeier Gat=
tung
. Er geht aus der Anregung nichtſozial=
demokratiſcher
Organiſationen hervor,
er verſucht, die nationalen Vereinigungen, die auf
dem Boden der heutigen Staats= beziehungsweiſe
Wirtſchaftsordnung eine Verbeſſerung ihrer Lage er=
ſtreben
, zuſammenzuſaſſen, und er fordert von Reich
und Staat eine Befreiung der Selbſthilfe und eine
geordnete Standesvertretung. Der Vorgang kann
bedeutende Wirkungen haben. Gegenüber der offen=
ſichtlichen
Macht der unter ſozialiſtiſcher Leitung
ſtehenden freien Gewerkſchaften wird nur zu häufig
vergeſſen, daß Hunderttauſende deutſcher Arbeiter
organiſiert ſind, die treu zu Kaiſer und Reich ſtehen.
Zwiſchen dieſen Verbänden beſtand, bisher wenig
Gemeinſchaft, oft ſogar Fehde. Jetzt will man mit
einer gemeinſamen Kundgebung hervortreten, und
dieſe Kundgebung ſoll den Grundrechten aller Ar=
beiter
, der Stärkung der Organiſation gelten. Die
Einladung zu dieſem Kongreß iſt an ſämtliche chriſt=
liche
, nationale und unabhängige Berufsorganiſationen,
evangeliſche und katholiſche Arbeitervereine ꝛc. ge=
richtet
. Auf dieſem Kongreß ſoll verhandelt und
Beſchluß gefußt werden über folgende Gegenſtände:
1. Das Koalitionsrecht der deutſchen Arbeiter und
die Vereinsgeſetzgebung. 2. Die Rechtsfähigkeit der
Berufsvereine. 3. Errichtung von Arbeitskammern.
Zur Erläuterung und Begründung wird der Tages=
ordnung
folgende kurze Ausführung beigefügt:
Allgemein wird von der chriſtlichen und nationalen
Arbeiterſchaft eine freiere Ausgeſtaltung des Koalitions=
rechtes
als die Vorbedingung für die gedeihliche Ent=
wicklung
der Arbeiterbewegung und der Sozialreſorm
angeſehen. Es wird deshalb ſchon ſeit mehreren Jahren
über die Mängel unſerer unzeitgemäßen Vereinsgeſetz=
gebung
in der Mehrzahl der deutſchen Bundesſtaaten
und die dadurch behinderte, freie Ausübung des
Koalitionsrechtes lebhafte Klage ſeitens der Arbeiter=
vereinigungen
geführt. Auch wird von den Arbeiter=
organiſationen
die heutige Rechtslage, welche den Berufs=
vereinen
die Rechtsfähigkeit, nicht zuerkennt, bitter em=
Pfunden. In Verbindung damit iſt zu beklagen, daß die
Errichtung von Arbeitskammern, wie ſie in dem Erlaß
unſeres erlauchten Kaiſers vom Februar 1890 in Ausſicht
geſtellt wurde, noch immer nicht verwirklicht iſt. Wir ver=
langen
daher; erſtens die ungehinderte Ausübung des
Koalitionsrechts innerhalb der Schranken des chriſtlichen
Sittengeſetzes, des gemeinen Nechts und der öffentlichen
Wohlfahrt. Wir verlangen ferner den weiteren geſethlichen
Ausbau des Koalitionsrechtes: die Verleihung der Rechts=
fähigkeit
an die Verufsvereine und möglichſt baldige Ein=
führung
der Arbeitskammern.
Wir wollen in einer machtvollen Kundgebung be=
weiſen
, daß Hunderttauſende organiſierte deuſſche Arbeiter
und Gehilfen, die treu zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt
und Land ſtehen, in geſchloſſener Einheit ſich zuſammen=
finden
, um die vorſtehenden Forderungen bei den Regie=
rungen
des Reiches und der Einzelſtaaten geltend zu
machen.
Das proviſoriſche Organiſationskomitee beſteht
aus Vertretern der chriſtlichen Gewerkſchaften, der
evangeliſchen und katholiſchen Arbeitervereine, der
weſt= und ſüddeutſchen Eiſenbahnerverbände und des
deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes. Es
ſind von mehr, als 25 Verbänden mit mehr als
einer halben Million Mitgliedern Zuſagen zur Be=
teiligung
an dem Arbeiterlongreß eingelaufen.
Deutſches Reich.
- Die Verl. Pol. Nachr.- ſchreiben: Ein be=
merkenswertes
Zeugnis für die ſegensreichen Wir=
kungen
der Reichsinvalidenverſicherung
ſind die Beſtrebungen für die Ausdehnung der
Einrichtung, namentlich in den Kreiſen der Privat=
beamten
und der Kleingewerbetreibenden, beſonders
der Handwerker. Aber vorläufig harren dringendere
Aufgaben der Löſung: wenn bei den Beſtrebungen
der Privatbeamten, Handwerker und ſonſtigen Klein=
gewerbetreibenden
auf Einbeziehung in die Reichs=
verſicherungsgeſetzgebung
auch mit der Gewährung
eines Reichszuſchuſſes nach Art des bisherigen ge=
rechnet
wird, ſo darf nicht unbeachtet bleiben, daß
die eigenen Einnahmen des Reiches zur Zeit nicht
entfernt zur Deckung der Ausgaben für die jetzigen
Aufgaben ausreichen und daß vorerſt für eine Er=
weiterung
derſelben Mittel überhaupt nicht verfügbar
ſind. Dazu kommt, daß, wenn auch durch Reſer=
vierung
eines großen Teiles der Mehreinnahmen aus
den Zöllen für eine gewiſſe finanzielle Fundamen=
tierung
der Witwen= und Waiſenverſicherung der
Arbeiter geſorgt iſt, es zweifellos zur Durchführung
dieſer Aufgabe noch weiterer erheblicher Mittel be=
dürfen
würde. Durch die finanzielle Seite der Sache
werden die Gründe noch beträchtlich verſtärkt, die
ſich dafür geltend machen, daß in nüchſter Zeit auf
eine Ausdehnung der Reichsverſicherungsgeſezgebung
nicht zu rechnen iſt. Man wird in dieſen Kreiſen
daher gut tun, ſich nicht durch die Hoffnung auf ein
geſetzgeberiſches Eingreifen des Reiches von der Be=
nutzung
derjenigen Einrichtungen abhalten zu laſſen,
durch die jetzt ſchon im Wege der Selbſthilfe eine
Verſicherung gegen Invaliditätsgefahr möglich iſt.
- Die Voſſ. 3tg.- hört: Der neue Marine=
Etatsvoranſchlag enthalte bei den Forderungen

von großen Schiffsbauten, Linienſchiffen und Panzer=
kreuzern
keine Titel für Erſatzbauten, ſondern nur
ſolche für Vermehrungsbauten. Dagegen ſeien bei
den Forderungen von kleinen Kreuzern zwei Erſatz=
auten
in Anrechnung gebracht worden.
- Blättermeldungen zufolge hat die heſſiſche
Regierung im Bundesrate einen Geſetzentwurf
eingebracht, betreffend die Entſchädigung un=
ſchuldig
Verhafteter. Der Bundesrat wird
vorausſichtlich in allernächſter Zeit Stellung dazu
ehmen, zumal der Reichstag die Regelung der An=
gelegenheit
wiederholt dringend verlangt hat.
- Soweit bisher zu überſehen iſt, ſetzt ſich
vorausſichtlich der künftige Landtag des König=
reichs
Sachſen aus 64 Konſervativen, 22 National=
liberalen
, 2 Reformern, 2 Wilden, 1 Freiſinnigen, 1
Sozialdemokraten zuſammen. Die Konſervativen
verlieren Dresden I, den zweiten ſtädtiſchen Wahl=
kreis
Bautzen, den 24. ländlichen Kreis, Dresden=
Neuſtadt, Land und den 40. ländlichen Kreis Zwickau.
Sie gewinnen dagegen vorausſichtlich Leipzig I, den
12. ländlichen Kreis (Umgegend von Pirna). Die
Nationalliberalen verlieren den 23. ſtädtiſchen Wahl=
kreis
Plauen und Leipzig 1, ſie gewinnen Dresden I,
den 24. ländlichen Kreis und den 2. ſtädtiſchen
Kreis. Die Reſormer gewinnen zwei Kreiſe, die
Freiſinnigen einen Kreis (Plauen), die Sozialdemo=
kraten
einen Kreis (Zwickau=Land).
Ausland.
- Am Kap ſteht man dem Programm Cham=
berlains
im allgemeinen günſtig gegenüber. Nach=
richten
aus Kanada beſagen gleichfalls, daß das
Programm dort gute Aufnahme fand, obwohl die
kanadiſchen Induſtriellen nicht geneigt ſcheinen, weitere
Ermäßigung auf die Zölle für Manufakturwaren als
Konzeſſion an Großbritannien zum Dank für die
Vorzugsbehandlung eintreten zu laſſen. Ueber die
Aufnahme des Chamberlainſchen Programms in
Auſtralien iſt noch nichts bekannt.
In einer Rede, die Handelsminiſter Gerald
Balfour hielt, führte er aus, die vorzugsweiſe
Behandlung der Kolonien ſei aus dem offiziellen
Programm fortgelaſſen worden, weil ſie eine Be=
ſteuerung
der Rohmaterialien und Lebensmittel mit
ſich bringen würde, die das Land nicht dulden
würde. Die Erwähnung des Rohmaterials in dieſer
Beziehung iſt bezeichnend im Hinblick auf die Anſicht
Chamberlains. daß es möglich ſei, den Kolonien
annehmbare Vorteile zu gewähren, ohne das Roh=
material
zu beſteuern. Balſour erklärte ferner, ob=
gleich
der Schutzzoll keinen Teil des Regierungs=
programms
bilde, würde ſich die Lage möglicherweiſe
ändern, wenn Chamberlain die Beſtrebungen ſeiner
Miſſion, die er ſo glänzend begonnen habe, vollendet
habe. Die Regierung ſei aber verpflichtet, keine
finanzielle Reſorm einzuführen, bevor ſie ſich an das
Land gewendet habe.
Die an den öſterreichiſchen und den ruſſiſchen
Votſchafter ergangenen Inſtruktionen nehmen
die Beſtellung chriſtlicher Verwaltungsorgane höherer
Ordnung in Mazedonien in Ausſicht, denen auto=
nome
Stellung und größerer Einfluß auf die Durch=
führung
der Reformen und insbeſondere auf die
Repatriierung eingeräumt werden ſoll.
Das miniſterielle Blatt für Bulgarien=Duevnik
neldet: Die türkiſche und die bulgariſche
Regierung verſtändigten ſich in der Frage der
Abrüſtung. Bulgarien werde 20000, die Türkei
40000 Mann entlaſſen. Nach Durchführung des
Abkommens werde Bulgarien alle kürzlich zu den
Fahnen gerufenen Reſerviſten entlaſſen.
Nach Mitteilungen aus dem Staatsdeparte=
ment
in Waſhington wurde der chineſiſch= amerika=
uiſche
Vertrag heute in Schanghai unterzeichnet.
Der chineſiſch=japaniſche Vertrag ſoll am 8. Oktober
nachmittags unterzeichnet werden.
Der japaniſche Geſandte in London erklärte
dem Verichterſtatter der St. James=Gazette: gegen=
über
, der Nachricht, daß Rußland erklärt habe,
es weigere ſich, die Mandſchurei zu räumen, und
Japan kein Recht habe, ſich in die ruſſiſche
Okkupation zu miſchen, meſſe er keinen Glauben bei.
Bezüglich Koreas gebe es nichts. was auch nur das
leiſeſte Unbehagen rechtfertigen könnte. Zwiſchen
Japan und Rußland herrſche bezüglich dieſer Frage
ein Einverſtändnis. Die amtlichen Beziehungen
zwiſchen beiden Ländern, wie auch im allgemeinen,
ſeien herzliche. Der Geſandte kam dann nochmals
auf die Mandſchurei=Frage zurück und ſagte, er ſehe
im Augenblick in der Lage nichts, was die Mel=
dungen
einer kriegeriſchen Haltung, ſei es Rußlands,
ſei es Japans, begründen könnte.
In Leipzig verſammelten ſich unter Vorſitz des
Bundespräſidenten Steyer etwa 80 Velegierte ſämtlicher
Gaſtwirtsverbände Deutſchlands um Stel=
lung
zu dem kürzlich veröffentlichten Entwurf einer Ge=
werbeordnungsnovelle
zu nehmen, die den
Alkoholismus einſchränken will. Es wurde beſchloſſen,
für den 8 33 der Reichsgewerbeordnung folgende Faſſung
vorzuſchlagen: er Gaſtwirtſchaft oder Ausſchank von
geiſtigen oder nichtgeiſtigen Getränken oder Kleinhandel
mit Wein, Bier, Branntwein oder Spiritus betreibt, be=

darf dazu der Erlaubnis.: Dem genannten Paragraphen
ſoll noch folgender Zuſatz gegeben werden: nter welchen
Vorausſetzungen der Handel mit Wein, Bier, Vranit=
wein
oder Spiritus als Kleinhandel anzuſehen iſt, be=
ſtimmt
die Reichsregierung.: Die Konzeſſion ſoll pir
bei Gefahr der Völlerei u. ſ. w. verſagt werden, oder
wenn die Gefahr vorliege, daß wiſſentlich oder vorjätzlich
gefälſchte Nahrungsmittel im Betrieb verwertet werden
könnten. Der Stellung der Vedürfnisfrage wird zu=
geſtimmt
, doch ſollen bei der Veſchlußfaſſung über das
Bedürfnis Fachleute gehört werden.
1 Nom, 9. Okt. Das italieniſche ſönigs=
paar
wird am 16. November, mittels Spezinlzuges aus
Vortsmouth kommend, in Windſor eintreſſen. Dasſelse
wird vom engliſchen Königspaar im Schloſſe von Wind=
empfangen
werden. Im Schloſſe werden bereits b.
Gemächer in Ordnung gebracht, welche von dem italic=
niſchen
Königspaar bewohnt werden. Nach einer J.
dung aus Paris ſind über die Reiſedes Präſ=
denten
Loubet nach Rom und über die Frag=
eines
Beſuches beim Papſte bisher noch keinerlei Vor=
beſprechungen
mit dem Vatikan gepflogen worden. Da=
nach
kann alſo auch noch nicht, wie gemeldet wurde, der
Papſt es endgültig abgelehnt haben, den Prüſidenten zu
empfangen.
Brüſſel, 6. Okt. Die von Wien ausgegangene
Meldung. daß der König der Belgier Mitte
Oktober dem öſterreichiſchen Kaiſerhof einen
amtlichen Beſuch abzuſtatten gedenke, iſt hier ſofort nach
ihrem Eintreffen mit ſtarkem Zweifel aufgenommen
worden. Sie iſt inzwiſchen bereits amtlich vom belgiſchen
Hofe als unwahr erklärt, denn man weiß hier nur zu
gut, daß die geſpannten Beziehungen zwiſchen dem König
Leopold und dem Wiener Hofe ſich nicht nur nicht ge=
beſſert
, ſondern gerade in der letzten Zeit erheblich ver=
ſchlechtert
haben. Der König hat allerdings von Bad
l Gaſtein aus durch Mittelsperſonen in Wien anfragen
laſſen, ob ein Beſuch in der Wiener Hofburg angenehm
wäre. Sein Zweck war, Oeſterreichs Vermittlung zu er=
langen
, damit Deutſchland ſich nicht dem engliſchen
Vorgehen gegen den Kongoſtaat anſchließe. Aber
Kaiſer Franz Joſeph hat als Vorbedingung für den
Beſuch des Königs deſſen völlige Ausſöhnung mit ſeinen
beiden verheirateten Töchtern gefordert, und da König
Leopold davon nichts hören wollte, unterblieb der Ve=
ſuch
. Seither hat ſich in der Sache nichts geändert. Der
Erbſchaftsprozeß der Töchter gegen den Vater nimmt
ruhig ſeinen Fortgang, und es iſt deshalb gänzlich aus=
geſchloſſen
, daß der König jetzt plötzlich nach Wien reiſt,
es wäre denn, daß es endlich zu der ſo wünſchenswerten
Familienausſöhnung kommt. Freilich iſt hierzu vorläufig
gar keine Ausſicht vorhanden.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 10. Oktober.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
ſeitherigen königlich ſpaniſchen Vigekonſul Kommerzienrat
Wilhelm Preetorius in Mainz das Exequatur als
königlich ſpaniſcher Konſul mit dem Amtsſitze daſelbſt
erteilt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Kanzleidiener bei dem Miniſterium des Innern Adam
Funk zu Darmſtadt auf ſein Nachſuchen in den Ruhe=
ſtand
verſetzt und demſelben aus dieſem Anlaß das
Silberne Kreug des Verdienſtordens Philipps des Groß=
mütigen
verliehen.
1 Die Ueberſiedelung der Allerhöchſten Herrſchaften,
nämlich Ihrer Majeſtäten des Kaiſers und der
Kaiſerin nebſt den Großfürſtinnen=Töchtern, Sr.
Königl. Hoheit des Großherzogs und der Prinzeſſin
Eliſabeth. Ihrer Kaiſerl. Hoheiten Großfürſt und
Ghroßfürſtin Sergius und Ihrer Königl. Hoheiten
Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen
nach Jagdſchloß Wolfsgarten iſt auf Anfang nächſter
Woche feſtgeſetzt.
Heute abend findet im Großh. Reſidenzſchloſſe eine
größere Hoffeſtlichkeit ſtatt, zu der zahlreiche Ein=
ladungen
ergangen ſind.
Ihre Kaiſerl. Hoheit die Großfürſtin Sergius be=
ehrte
geſtern wiederum die Kunſt= und Papierhandlung
von Heinrich Lautz und machte daſelbſt bedeutende
Einkäufe in Gegenſtänden zum Bemalen und Breinen.-
Se. Kaiſerl. Hobeit der Großfürſt Sergius beehrte geſtern
früh das Geſchäft der Firma Louis Noack (nh. Ad
Riehl) mit ſeinem Beſuch und machte dioerſe Ein=
käufe
. Die im Gefolge Ihrer Majeſtäten des Königs
und der Königin der Hellenen befindlichen Herren
N. Thon, Generalintendant de la Liſte=Civile, und Herr
Major Milrotis Komninos beſuchten am 8. Oktober das
photographiſche Atelier von Gieſinger & Co. hier,
Zimmerſtraße 3. und ließen mehrere Aufnahmen machen.
Ihre Majeſtät die Kaiſerin von Rußland haben der
Firma Eichbergs Nachfolger, Wäſchegeſchäft, Ecke
Eliſabethen= und Wilhelminenſtraße, größere Auflräge
erteilt.
Ordensverleihungen. Se. Maj. der Kaiſor
haben nachbenannten Perſonen die Erlaubnis zur An=
legung
der denſelben verliehenen heſſiſchen Ordens=
ausseichnungen
erteilt, und zwar der Krone zum Komtur=
kreug
zweiter Klaſſe des Verdienſtordens Philipps des
Groymütigen dem Präſidenten der Eiſenbahndirektion in
Köln Breitenbach, des Nitterkreuzes erſter Klaſſe
desſelben Ordens dem Regierungs= und Baurat
Bremer, Mitgliede der Eiſenbahndirektion in Königs=
berg
i. Pr., und dem Regierungsaſſeſſor v. Schaewen,
Hilfsarbeiter in den Eiſenbahnabteilungen des Kgl.
preuß. Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten, des All=
gemeinen
Ehrenzeichens mit der Inſchrift Für treue
Arbeit: dem Straßenwärter Mohr zu Vehberg.
Ein Künſtlerfeft origineller Art, in Form eines
Geſinde=Vallesu mit vorangehender Abend.
unterhaltung, bereiten die Mitglieder des Großh.
Hoftheaters für Samstag. den 24. ds., im Saalbau vor,
zum Veſten der Wohltätigkeitsanſtalten der Genoſſen=
ſchaft
Deutſcher Bühnen=Angehöriger. Die Beſücher er=
ſcheinen
in Geſindetrachten aller Länder und Zeiten, als
Kutſcher, Jäger, Koch, Offiziersburſche, Stubenmädchen,
Kammerzofe, Sennerin, Wäſcherin, Hirtin, Köchin ꝛc. ꝛc.
oder auch als Herrſchaften, die Geſinde ſuchen
im Geſellſchaftsanzuge, bezahlen dann aber die
Eintrittskarte mit ie M. 1.- Nehr. 2n Stelle der
Eintrittskarten werden Dienſtbüichere ansgegebelt. - ſüc
Herrſchaften mit, beſonderem Vermierk - die alles eiit=
halten
, was die Polizei=Verwaltung; an Vorfrgungen
für dieſen Abend, als 7ötig erachtet, und die Norfroile
ſowie die Ordnung des Feſtes werden natürlich auch
vonPoligei=Beamten= gehandhadt. Eine treflliche Jd

[ ][  ][ ]

Geite 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1903.

von deren Ausführung durch unſere Künſtler wir uns
das Luſtigſte verſprechen dürfen. Wir verweiſen auf das
Inſerat und ſtellen dem Feſte ſchon heute das günſtigſte
Prognoſtikon.
1. Im weißen Saale der Stadt Pfungſtadt ver=
ſammelten
ſich am Donnerstäg abend Freunde der
Kandidatur der Herren Buff und Müller, welche von
der nationalliberalen Partei als Landtags=
abgeordnete
vorgeſchlagen ſind, um die Grundſätze zu
vernehmen, welche für dieſelben im Fall einer Wahl
maßgebend ſind. Nach einigen empfehlenden Worten
des Vorſitzenden Juſtigrats Schmeel führte Land=
gerichtsdirektor
Buff aus, daß er geglaubt habe, dem
wiederholt und von verſchiedenen Seiten an ihn er=
gangenen
Ruf entſprechen zu müſſen und aufs neue zu
kandidieren. Er ſei ſich wohl bewußt, daß Opfer an
Zeit und Arbeit von dem Abgeordneten verlangt würden,
er werde aber bereit ſein, dieſelben zu bringen. Im ein=
zelnen
erklörte ſich derſelbe mit dem von der national=
liberalen
Partei aufgeſtellten Programm einverſtanden.
Ein Agrorier, als welcher er verſchrieen würde, ſei er
keineswegs, er wolle nicht Gegenſätze verſchärfen, ſondern
zum öffentlichen Wohle ausgleichend wirken. Auch die
Bezeichnung eines abhängigen Veamten weiſe er zurück,
er kenne nür eine einzige Abhängigkeit und das ſei die=
jenige
von den Pflichten, die er übernommen habe.
Ganz beſonders werde er darauf bedacht ſein, daß eine
weiſe Sparſamkeit beſonders auch beim Bauweſen geübt
werde. Nicht minder werde er für eine ſtärkere Ver=
tretung
der Städte eintreten, nach den Leiſtungen, welche
dieſen aufgebürdet würden, könnten dieſelben verlangen,
uber die Verwendung auch ein Wort mitzureden. Er
ſei ein Freund von Handelshochſchulen und bereit, für
die Erhaltung des Mittelſtandes einzutreten. Was die
Hoftheaterfrage angehe, dürfe man nicht überſehen, daß
Darmſtadt auch Reſidens ſei, eine grundſätzliche Oppoſi=
tion
ſei deshalb nicht angebracht. Das Wahlrecht be=
treffend
ſei er für das allgemeine, geheime und direkte
Wahlrecht. Dem Landtage würden demnächſt Geſetze
betreffend das Forſt= und Feldſtrafweſen, die Jagd=
geſetzgebung
, die Verhältniſſe der Staatsbeamten, die
Gemeindeſteuer und die Reviſion der Verwaltungsgeſetze
zugehen, welche einer gründlichen Prüfung bedürfen.
Sehr reviſionsbedürftig ſei das Urkundenſtemipelgeſetz mit
ſeinen großen Härten. Nedner ſchloß mit der Aufforde=
rung
, Vertrauen Vertrauen gegenüberzuſtellen und ver=
ſprach
, ſeine Pflicht beſtens zu tun. Architekt Müller,
ſchloß ſich in politiſcher, ſozialer und wirtſchaftlicher Ve=
ziehung
dem Vorredner vollſtändig an und hob hervor,
daß er dem Drängen von Parteifreunden nachgegeben
habe, zu kandidieren; werde er gewählt, werde er mit
Fleiß und Eifer ſeine Pflicht tun. Insbeſondere werde
er in jeder Beziehung bemüht ſein, den bedrängten
Mittelſtaͤnd zu entlaſten. In Betreff der hieſigen Bahn=
hofsfrage
handle es ſich hauptſächlich darum, daß der
Zugang nach Weſten offen bleibe, eine Tieferlegung der
Main=Neckarbahn ſei deshalb geboten. Zweifellos handle
es ſich bei dieſer Frage um eine Sache der preußiſch=
heſſiſchen
Eiſenbahngemeinſchaft, trotzdem werde die
Stadt, ſoweit es in ihren Kräften ſtehe, bereit ſein, auch
Opfer zu bringen. Die Techniſche Hochſchule habe ſeiner
Anſicht nach die für unſer Land gerechtfertigte Größe er=
reicht
, einem größeren Zudrang Lkönne wohl auch durch
die Verſchärfung der Aufnahmebedingungen und der=
jenigen
zur Zulaſſung zum Examen einigermaßen be=
gegnet
werden. Eine ſehr wichtige Frage ſei demnächſt
die neue Bauordnung. Dieſelbe müſſe über die Gebäude=
höhe
, die Straßenbreite, die Umlegung der Grundſtücke ꝛc.
Beſtimmungen enthalten, die den jetzigen Verhältniſſen
entſprechen. Bezüglich der Warenhäuſer ſei dafür zu
ſorgen, daß die Zugänge und Räume ſo ſeien, daß durch
dieſelben keine ernſte Geführdung entſtehe. Redner ver=
ſprach
, im Fall ſeiner Wahl alles zu tun, was in ſeinen
Kräften ſtehe zum Wohle des Landes und der Stadt
Darmſtadt. Beide Redner fanden lebhaften Beiſall und
wurden, nachdem Geh. Juſtigrat Oſann, Stadtov.
Rockel und Wolfskehl warm für dieſelben einge=
treten
waren, einſtimmig auf den Schild erhoben. Auch
fand die vorgeſchlagene Wahlmännerliſte einſtimmige
Billigung.
2 Die Herren Gewerbetreibenden unter unſern Leſern
wollen wir auf die in unſrer heutigen Nummer enthaltene
Anzeige der hieſigen Gewerbeſchule ganz beſonders auf=
merkſam
machen. Die mit dieſer Anſtalt verbundenen
praktiſchen Fachkurſe für Kunſtſchloſſer, Schuhmacher,
Schneider, Tapezierer, Friſeure und Perückenmacher, In=
ſtallateure
für Waſſerleitungs=, Gasleitungs= und elek=
triſche
Anlagen, Hols= und Marmormaler, ſowie die
Modellierkurſe werden mit dem Anfange des nächſten
Monats wieder eröffnet. Anmeldungen werden von jetzt

Rummer 238.

an angenommen. Dieſe Kurſe bezwecken bekanntlich, die Gewehres an einem Aeſichen hängen, wodurch ſich die
jungen Handwerker unter der Leitung anerkannter Meiſter Waffe entlud und die Kugel einen Finger der rechten
praktiſch in Gebiete ihres Verufes einzuführen, die ſie Hand vollſtändig wegriß.
in der Werkſtatt zu erlernen in der Regel keine Gelegen=
V Ober=Roden, 8. Okt. Die in verſchiedenen Tages=
heit
haben. Bei der großen Wichtigkeit, die dieſe Er= blättern enthaltene Notiz bezüglich des verſchollenen
gänzung der Meiſterlehre nachgerade gewonnen hat, er= Briefträgers Röttiger von hier beruht, ſoweit von
ſcheint eine recht ſtarke Beteiligung an dieſen Kurſen im dem Tode des jungen Mannes infolge Erſtechens in
Intereſſe des Handwerks dringend wünſchenswert.

2 Es ſei hiermit nochmals auf das große Rad=
rennen
, welches nunmehr am Sonntag, 11. Oktober,
ſtattfindet, hingewieſen, indem nur die Intern. Klaſſe
ſtarten wird. Dieſes Rennen iſt das letzte, welches in
dieſer Saiſon auf der Rennbahn, Heidelbergerſtraße,
ſtattfindet. An Rang wird dieſes Rennen dem Juli=
Meeting. in welchem die goldne Armbinde ausgefahren
wurde, in nichts zurückſtehen. Startet doch der hier ſo
beliebte Weltmeiſter Willy Arend gegen die beiden
ebenbürtigen Gegner Kudela, Meiſterfahrer von Ruß=
land
, und Otko Seidl=Wien, Meiſterfahrer von
Oeſterreich, welche in der ganzen Saiſon ſehr viel von
ſich reden machten. Wir werden geſpannt ſein, wie unſer
Weltmeiſter, welcher ſich momentan in geradezu hervor=
ragender
Form befindet, ſeine Gegner abfertigt. Seine
letzten großen Siege in Mainz. Ludwigshafen u. ſ. w.
beweiſen ſeine Form. Außerdem kommen noch ein
Eröffnungs= ein Haupt= und ein Motorfahren zum
Austrag.- Da die Nachfrage nach Karten, ſiehe Annonce,
bereits eine ſehr lebhafte iſt, dürfte ein Maſſenbeſuch
nicht ausgeſchloſſen ſein.
2 Soiree Fly und Glade. Die geheimnisvollen
Demonſtrationen, die das Künſtlerpaar Fly und Slade
morgen, Sonntag, im Kaiſerſadler zuͤr Aufführung
bringt, ſind weder mit Taſchenſpielerei, Zauberkünſten,
Hypnotismus, noch Suggeſtion zu vergleichen und bieten
eine brillante Abendunterhaltung für jedermann. Es ſei
bemerkt, daß Fly und Slade keine Engländer, ſondern
Deutſch=Amerikaner ſind. Der zu den Aufführungen
nötige Vortrag wird von Herrn Fly in deutſcher Sprache
gehalten. Die am Dienstag und Mittwoch in Frankfurt
in dem eleganten Feſtſaale der Frankfurter Loger ab=
gehaltenen
Soireen waren von einem auserleſenen
Publikum beſucht.
2 Wie aus dem Annoncenteil erſichtlich, findet
Sonntag nachmittag von 3 Uhr ab im Reſtaurant
Waldfriede=Eberſtadt Konzert, verbunden mit Auf=
treten
des Zauberkünſtlers und Bauchredners Grimm
aus Hanau, ſtatt. Das Konzert wird bei jeder Witte=
rung
ſtattfinden.
4 Während des Monats Septemberds. Js.
waren im ſtädtiſchen Krankenhauſe 367 Kranke mit
zuſammen 5231 Pflegetagen aufgenommen, gegen 388
Kranke mit 5766 Pflegetage im gleichen Monät des Vor=
jahres
. Die durchſchnittliche Tagesbelegung betrug alſo
im September ds. Js. 174, gegen 192 im September v. Js.
1 Der diesjährige Herbſtpferdemarkt hier findet
vom 12. bis 15. Oktober ſtatt. Das Auskunftsbureau iſt
im Ausſtellungsgebäude geöffnet von 9 bis 12 Uhr vor=
mittags
und von 3 bis 5 Uhr nachmittags. Auskunft
erteilen Schriftfuͤhrer Wilhelm Kaiſer und Platzkommiſſär
M. Vogel. Das Verſammlungszimmer der Mitglieder
des Landespferdezuchtvereins im Ausſtellungsgebäude iſt
vom 12. bis 15. Oktober von 8 Uhr vormittags bis 8 Uhr
nachmittags geöffnet. Die Anmeldung zur Prämiierung
findet im Ausſtellungsgebäude am Sönntag, 11. Oktober,
nachmittags von 3 bis 41 Uhr und am 12. Oktober,
vormittags von 8 bis 9 Uhr ſtatt.
2 Am Dienstag, 13. Oktober, nachmittags 5½ Uhr,
wird der Generalvertreter der Minimar=Apparatenbau=
Anſtalt Herr R. Buſch hier auf dem hieſigen Exerzier=
platz
eine große Löſchvrobe mit dem Feuerlöſch=Apparat
Minimaxu veranſtalten, und dürfte es im allgemeinen
Intereſſe liegen, ſich von der großartigen Löſchwirkung
dieſer kleinen Apparate zu überzeugen, denn nur perſön=
liche
Ueberzeugung verſchafft Vertrauen. Die erſte Probe
am 24. Auguſt d. Js. fiel bekanntlich zur größten
Zufriedenheit der anweſenden Herren Regierungsrat
Dr. Kratz und Branddirektor Fiſcher aus, wie wir
bereits ſeinerzeit berichteten.
- Arheilgen, 8. Okt. In den Tagen vom 10. bis
12. Oktober findet dahier in dem neuen geräumigen
Saale des Herrn Gg. Erzgräber eine Ausſtellung
von Erzeugniſſen des Obſt= Garten= und
Feldbaues, verbunden mit Prämiierung, Obſt= und
Kartoffelmarkt, Tombola ꝛc. ſtatt.
1 Urberach, 8 Okt. Von einem bedauerlichen
Unfall wurde geſtein der hieſige zweite Forſtwart
Michael Schwarzkopf auf einem Dienſtgang im Walde
betroffen. Der junge Mann ging mit dem Jagdgewehre
an der Seite durch einen mit niederem Buſchwerk be=
ſtandenen
Schlag. Hierbei blieb der Hahn des geladenen

Mainz die Rede iſt, auf freier Kombination. Die Ge=
ſchäfte
eines Poſtboten werden vorerſt interimiſtiſch durch
einen Poſtbedienſteten aus Offenbach verſehen.
- Bad Nauheim, 9. Okt. Unſerer geſtrigen Mel=
dung
betreffend des Einbruchs können wir nunmehr
folgende Einzelheiten hinzufügen: Die Damen, Frau Dr.
Stroſchein (Gattin des Augenarztes St. in Dresden)
und ihre Nichte wohnten in der Villa Saxonia. Der
Zuſtand der Nichte, die einen wuchtigen Schlag mit
einem eiſernen Stiefelknecht auf den Kopf erhielt, iſt
beſorgniserregend; geſtern wurde ein operativer Eingriff
vorgenommen. Als Täter vermutet man den am
24. September 1878 in Frankfurt a. M. geborenen Koch
Karl Schutt. Derſelbe hat nach Angabe der Damen
blaſſes ſchmales Geſicht, ziemlich ſtarken dunklen Schnurr=
bart
. Bekleidet war er mit hellblauem Anzug und iſt
ſein Fußabdruck 28 em lang und etwa 8 em breit.
O Butzbach, 8. Okt. Unſere St. Markuskirche
wird zur Zeit renoviert. Gegenwärtig ſind die
Maurer, Zimmerleute und Dachdecker an der Arbeit.
Vier mit Glasmalereien verſehene Fenſter ſind bereits
geſtiftet. darunter eines vom Großherzog, eines vom
Ehrenbürger Jäger und zwei durch Geldzeichnungen von
Ungenannten. Der Denkſtein über der Gruft des Land=
grafen
, der hier beigeſetzt iſt, befindet ſich zur Reno=
vierung
in Darmſtadt. Der Großherzog beabſichtigt nach
der Wiederherſtellung der Kirche auch das Grabdenkmal
zu renovieren.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 8. Okt. Die Stadt=
verordnetenverſammlung
beriet, den ſozial=
demokratiſchen
Antrag, den Magiſtrat um Auskunft zu
erſuchen, ob und welche rechtlichen Vorſchriften beſtehen,
nach denen der Polizeipräſident von Berlin in der Lage
ſei, den ſtädtiſchen Schulen Anweiſungen über den Aus=
fall
des Unterrichts zu erteilen. Oherbürgermeiſter
Kirſchner führte aus, daß die Schließung der Schulen
am Paradetag vom Kaiſer befohlen worden ſei. Der
Polizeipräſident griff nicht aus eigenem Recht in den
Schulbetrieb ein, er wurde nur vom Kultusminiſter mit
Uebermittlung des allerhöchſten Befehls an die Schulen
beauftragt. - Heute iſt das Gerüſt eines Neubaues
am Kurfürſtendamm eingeſtürst. Ein Arbeiter
wurde tödlich verletzt, zwei ſchwer. Der Sturm am
Dienstag hat in und Um Verlin viel Unheil angerichtet.
Im Tiergarten ſind kerngeſunde, einen Meter ſtarke
Bäume wie Streichhölzer geknickt worden und liegen zer=
ſplittert
über den Wegen. Die Rouſſeau=Inſel bietet ein
beſonders trauriges Bild. Mächtige Eichen und Buchen
ſind in halber Höhe gebrochen und haben im Fallen
alles Buſchwerk vernichtet und an vielen Stellen auch
das eiſerne Gitter durchgeſchlagen und verbogen. Auch
in den Forſten der Umgegend ſind arge Verwüſtungen
angerichtet worden. Auf dem Tempelhofer Felde wurden
vom Sturm Laſtwagen mehrfach umgeworfen. Die
Fernſprechleitungen wurden vielfach geſtört und ebenſo
litt der Straßenbahnverkehr dadurch, daß Bäume über
die Drähte fielen und dieſe zerriſſen. Scheiben ſind in
gewaltigen Maſſen vom Orkan eingedrückt worden, und
Hüte ſah man in Mengen auf den Straßen wie im
Waſſer treiben. Leider ſind, wie wir befürchteten, auch
ernſtere Unfälle vorgekommen. Auch von auswärts
liefen Meldungen über ſchwere Sturmſchäden ein.
Wieſenbronn, 8. Okt. Am letzten Sonntag ge=
egentlich
einer Tanzmuſik kam es zwiſchen dem Poſt=
boten
Dietz und einigen Burſchen des Dorfes zum
Streite. Nachdem die Friedensſtörer aus dem Saale
gedrängt waren, ſetzte ſich der Streit auf der Dorfſtraße
fort. Dietz erhielt hierbei einen Stich ins Herz, ſo daß
er auf der Stelle tot nie derſtürste. Mehrere der
Radaubrüder wurden verhaftet.
Moſchendorf, 8. Okt. Der von ſeinem eigenen
tollwütig gewordenen Hunde gebiſſene Hirte
Amann hierſelbͤſt iſt infolge des Biſſes geſtorben. Die
ebenfalls von dem Hunde gebiſſene erwachſene Tochter
des Hirten und ein Maurergeſelle wurden nach dem
Paſteurſchen Inſtitute nach Berlin überführt. Um
einem Umſichgreifen der Tollwut vorzubeugen, wurden in
Moſchendorf alle Hunde getstet, das Bett und die
Bettſtelle des an Tollwut verſtorbenen Hirten, ſowie

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
In Dresden gelangte in voriger Woche eine
neue Oper von Leo Blech zur Aufführung. Nach dem
Erfolge, den Leo Blechs Oper Das war ichl vergangenes
Jahr dort gefunden. ſah man ſeinem neueſten dreiaktigen
Werke, betitelt Alpenkönig und Menſchen=
feindi
mit begreiflicher Spannung entgegen. Das
Textbuch iſt wiederum von Richard Batka geſchickt be=
arbeitet
und enthält im Weſentlichen den Inhalt des
bekannten Raimundſchen Märchens. Die Inſtrumentation
iſt ſehr geiſtreich gehalten und geht Wagnerſche Spuren,
es iſt aber auch dem Volkstone durch einige prächtige
Lieder und einen beſonders hüſchen Ländler Rechnung
getragen. Troßdem wäre zu wünſchen geweſen, daß
dies noch mehr geſchehen, da der ganze Stoff auf den
Volkston zugeſchnitten iſt. So erdrückt des öfteren der
fortwährende Tonwechſel und die Wucht der Inſtrumen=
tierung
die Charakteriſtik der Figuren. Es wirkten denn
auch am zündendſten die lyriſchen Stellen des zweiten
und dritten Aktes; in letzterem wurde das Duett zwiſchen
Lieschen und Habakuk ſtürmiſch da capo verlangt. Die
Aufführung unter von Schuhs Leitung und mit den
beſten Kräften beſetzt, war einwandfrei. Der Komponiſt
wurde wiederholt gerufen.
Kaſſel, 8. Okt. Die hieſige Stadtſynode
beſchäftigte ſich heute mit dem Vortrage, den Prof.
Ladenburg hier kürzlich über Weltanſchauung in
der Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte ge=
halten
hat, und faßte folgenden Beſchluß: Die Stadt=
ſynode
ſpricht ihr tiefſtes Vedauern über die Art und
Weiſe aus, in der nach den bisher unwiderſprochenen
Berichten der Tagesblätter auf der 75. Jahresverſamm=
lung
des Vereins deutſcher Naturforſcher und Aerzte zu
Kaſſel durch den Eröffnungsvortrag des Geheimrats
Ladenburg aus naturwiſſenſchaftlichen Vorausſetzungen
Unberechtigte, das Gebiet dieſer Wiſſenſchaft über=
ſchreitende
Folgerungen gezogen worden ſind, die gegen
die chriſtliche Weltanſchauung Sturm laufen und jedes
religiöſe Empfinden verletzen. Die Synode bekennt ſich
aufs neue freudig zu der durch keine Wiſſenſchaft zu er=
ſchütternden
Wahrheit des Evangeliums.

Kleines Feuilleton.
Von Frauen - für Frauen - unter dieſer
Stichmarke ſchreibt die=Alig. Itg= folgende=Gloſſen zur
Münchener Reformkleider=Ausſtellungs. Fräuenemanzi=
pation
, Frauenemanzipation an allen Ecken und Enden!
Ueberall feiert der weibliche Bildungshunger die lauteſten
Triumphe. Bald gibt es kein Gebiet mehr, das dem
Ehrgeis und der Betätigungsmöglichkeit der Frau ent=
rückt
iſt. Der Kampf tobt fort, er tobt ſo erbittert fort,
daß die Frauen bereits anfangen, ſich von der Frauen=
emanzipation
ſelbſt zu emanzipieren. Variatio delectat.
Die Emanzipation der Emanzipationen. Die Tapferen
haben hier im Verein mit einigen ebenſo tapferen Männern
eine gutbeſuchte Ausſtellung zur Verbeſſerung der Frauen=
kleidung
veranſtaltet. Das Auffallende daran iſt nur:
man känn hier einen ſchmucken jungen Malersmann be=
redte
Vorträge halten hören über die Schädlichkeit
des Korſetts. Er berauſcht ſich förmlich an der Tiefe
ſeines Themas, und namentlich wenn er zum Schluß den
anweſenden Damen an einem engbrüſtigen Skelett die
ſchreckliche Moritat des Korſettpanzers vor Augen führt,
kennt ſeine Begeiſterung keine Grengen. Tod. Tod, drei=
facher
Sterbetod. Korſettfrage - Frauenfrage, ſollte
man meinen, aber die Frauenemanzipation hat alles auf
den Kopf geſtellt. Während begehrockte Laienmänner
jetzt emphatiſch gegen das Korſett wüten, das ſie niemals
getragen haben, werden Fräulem Agathe und Fräulein
Thusnelda nun bald heißhungrig mit dem Lederheft
unterm Arm nach der Univerſität wandern, um dort die
oft genug leeren Pläßze der Männer zu beſehzen.
Ein Schläfchen im Bärenzwinger. In
der Nacht zum Sonntag näherte ſich - ſo berichtet der
Berner Bund; ein eben aus der Strafanſtalt Thor=
berg
entlaſſener Sträfling, der nach Bern gekommen war
und ſeine wiedergewonnene Freiheit allzuſehr mit dem
Becher gefeiert hatte, der Mauer des Berner Bären=
zwingers
. Die zottigen Geſellen der Abteilung für die
jungen Vären, die auf der Tanne ſich ſchlafen gelegt
hatten, wurden durch einen plöhlichen ſchweren Fall auf=
geſchreckt
. Der Mann hatte ſich über die Brüſtung ge=
lehnt
und war wie ein Kartoffelſack in den Zwinger
hinuntergefallen. Er ſchaute verwundert um ſich. Die
jungen Bären hatten Reißaus auf die Spitze des Baumes

genommen, und als der Betrunkene keine Gefahr mehr
wahrnahm, legte er ſich unter der Tanne zu ſüßem
Schlummer hin. Vor Tägesanbruch erwachte er und er=
kannte
ſeine gefährliche Laͤge. Er wendete ſich nach dem
Gitter am vorſpringenden Teil des Gebäudes, kletterte
dort auf die Mauer und heulte wie ein Beſeſſener. Wenn
die 21 Monate alten Bären im Jugendzwinger nicht
blutgierig geweſen waren, ſo waren es um ſo mehr die
großen Bären auf der anderen Seite des Grabens, die
ſich aufrichteten, und mit ausgeſtreckten Tatzen das Opfer
zu faſſen ſuchten. Die alte, dreiundzwanzigjährige Bären=
mutter
, die ſchon einmal, vor etwa ſieben Jahren,
Menſchenfleiſch gekoſtet hat, fletſchte mit den Zähnen,
und die drei anderen knurrten wütend. Als der Bären=
wärter
Vigler vom Innern des Zwingers aus mit der
Leiter zu Hilfe kam, da war der Mannauf der Mauer
beinahe ohnmächtig. Der Wärter holte ihn herunter und
ſperrte ihn ein. Der Mann iſt ein Arbeiter aus Zäziwil.
Möblierte Wohnungen zu vermieten.
Um in ſeinen Häuſern die vielen leerſtehenden Wohnungen
beſſer vermieten zu können, hat in Kopenhagen ein Bau=
meiſter
eine Idee verwirklicht, die in Amerika ihre Früchte
trägt. Er erbietet ſich nämlich, ſeinen etwaigen Mietern
die Wohnung fix und fertig einzurichten, ehe ſie ein=
ziehen
. Beſonders für junge Eheleute wurde dieſe Jdee
praktiſch gefunden. Der Wirt ſetzt ſich mit einem Möbel=
händler
in Verbindung und die Mieter, die es wünſchen,
können ſich bei dieſem ihre Einrichtungen ausſuchen.
In die Miete ſind ſodann die Abzahlungsraten für die
Möbel mit einbegriffen und die Raten ſollen durchaus
nicht hoch bemeſſen ſein. Daß dieſe neue Art, zu ver=
mieten
, Anklang findet, beweiſt die ſtarke Nachfrage nach
den leerſtehenden Wohnungen. Der Mieter hat dabei
den Vorteil, nach und nach Veſitzer einer netten Ein=
richtung
zu werden, der Wirt dagegen ſichert ſich einen
Mieter, der ſich verpflichtet fühlt, wenigſtens ſo lange
wohnen zu bleiben, bis ſeine Sachen bezahlt ſind.
VAlles in Ordnung. Huberbauer, der Gerichts=
vollzieher
hat Euch doch vorgeſtern die Sau gepfändet,
und trotz alledem habt Ihr ſie geſtern, zur Kirchweih.
geſchlachtet und gegeſſen? - Ja, Herr Rat, aber dees
Stück, wo i3 Siegel klebt hat, hamm ma Zruckglaſſen.
(Megg. Bl.)

[ ][  ][ ]

Rummer 238.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1963.

Seite 31.

deſſen Kleider verbrannt und über 14 Gemeinden der1
Umgegend die Hundeſperre angeordnet.
München, 8. Okt. Der Kronprinz und Prinz
Eitel Friedrich trafen heute abend 81 Uhr vom
Beſuche des Herzogs Karl Theodor in Bad Kreuth hier
ein und fuhren um 10 Uhr mit dem Berliner Schnell=
zuge
weiter.
Bayrenth, 9. Okt. In dem Prozeß gegen den
Hauslehrer Dippold vor dem Schwurgericht in
Bayreuth wurde geſtern die Beweisaufnahme, die für
den Angeklagten überaus ungünſtig ausfiel, geſchloſſen.
Der Arzt, welcher kurg nach dem Tode des Heinz Koch
gerufen wurde, ſagte in der geſtrigen Verhandlung aus,
er habe die Ueberzeugung gewonnen, daß der Knabe zu
Tode geprügelt worden ſei. Am Nachmittage wurde
Joachim Koch mehrere Stunden vernommen. Die Oeffent=
lichkeit
wurde hier zeitweiſe ausgeſchloſſen. Die medi=
ziniſchen
Sachverſtändigen bezeichneten Dippold als hoch=
mütig
und gefühlsroh, als einen idealen Schurken und
Sardiſten, der bei ſeinen grauſamen Mißhandlungen
ſeine Wolluſt befriedigte. Alle Sachverſtändigen erklärten,
was angeſichts dieſes haarſträubenden Falles beſonders
bemerkenswert iſt, Dippold, für geiſtig zurechnungs=
fähig
. Die Verhandlungen entrollten ein entſetzliches
Bild beſtialiſcher Roheit und widerwärtiger Demoraliſation.
Breslau, 9. Okt. Die Stadtverordneten beſchloſſen,
dem Volksheilſtättenverein zur Errichtung einer Volks=
heilſtätte
für weibliche Lungenkranke in
Niederzieder bei Landeshut 50000 Mk. einmalig und
5000 Mk. laufenden Jahresbeitrag zu bewilligen.
Paris, 8. Okt. Erzherzog Leopold calvator!
und Graf de la Vaulz unternahmen heute vom
Aeoroklub aus im Ballon Centaur eine Fahrt bei
leichtem Nordoſtwind. Die Luftſchiffer beabſichtigen, die
ganze Nacht in den Lüften zu bleiben. In einem anderen
Ballon ſtieg Don Jaime, der Schwager des Erz=
herzogs
, mit dem Grafen Coſtillon auf.
Montevideo, 8. Okt. Auf dem Kanonenboot
Uruguays General Rivera' explodierte die Pulver=
kammer
. Der Kommandant und ein großer Teil der
Beſatzung wurden getötet. Das Schiff iſt geſunken.
Helena Montana). 8. Okt. Heute iſt hier die Brücke
der Northern Pacific Eiſenbahn geſprengt
worden, nachdem ſchon früher verſchiedene Exploſionen
vorausgegangen waren. Die Dynamitleger hatten mit
der Zerſtörung der Bahn gedroht, wenn nicht bis zum
vergangenen Dienstag 50000 Dollar für ſie hinterlegt
wären.

56. Hauptverſammlung des Evangeliſchen Vereins
der Guſtab Adolf=Stiftung.
H.F. Hamburg, 8. Oktober.
Die beiden öffentlichen volkstümlichen Ver=
ſammlungen
, welche geſtern abend in ähnlicher
Weiſe, wie am Abend vorher abgehalten worden ſind,
waren wiederum von den Mitgliedern und Freunden des
Guſtav Adolf=Vereins und deren Damen ſo zahlreich be=
ſucht
, daß die beiden großen Säle des Konventgartens
und des Etabliſſements Sagebiel bis auf den letzten
Platz gefüllt waren. Herr Superintendent Karmen=
Schwetz leitete die Sitzung im Konventgarten, in welcher
Anſprachen mit gemeinſchaftlichen Geſängen abwechſelten.
Nachdem der Vorſitzende die erſchienenen Teilnehmer be=
grüßt
, erhielt zunächſt Herr Pfarrer Pieſch aus Komotau
in Böhmen das Wort, um Bericht zu erſtatten über
das Entſtehen und die Entwickelung ſeiner Gemeinde,
welche bereits 14 Tochtergemeinden ins Leben gerufen
hat, ſieben Kirchen ſchon erbaut und mit dem Errichten
einer achten beſchäftigt iſt. Pfarrer Schreimer trat
ſodann für die Miſſion nach Südamerika ein, für deſſen
evangeliſche Gemeinden Beiſtand durch Geiſtliche und
Lehrer dringend erforderlich ſei, wenn ſie nicht unter=
gehen
ſollen. Pfarrer Michlpfordt=Olmütz tritt für
Oberöſterreich, Salzburg und Tirol ein. Der Vorſitzende
bemerkt dazu, daß der Schwetzer Guſtav Adolf=Verein
ſeine Gaben ſeit 25 Jahren nach Steier in Oberöſterreich
geſchickt. trotz des kirchlichen Notſtandes im eignen Lande.
Herr Paſtor Evers berichtet über die Lage in Weſt=
preußen
. Herr Pfarrer Aßmann=Bromberg berichtet
ſpeziell über Poſen, welches die Teilnahme der Guſtav
Adolf=Freunde verdiene.
Die heutige öffentliche Hauptverſamm=
lung
wurde wiederum von Herrn Geh. Rat Superin=
tendent
Pank=Leipzig geleitet, der nach Abſingung eines
Chorals und nachdem Herr Senior D. Behrmann das
Gebet geſprochen hatte, die eingetroffenen telegraphiſchen
Wünſche verlas. Herr Paſtor Müller=Hamburg über=
reicht
nachträglich eine Liebesgabe von 500 Mk., welche
die evangeliſch=reformierte Gemeinde zu Hamburg dem
Guſtav Adolf=Werke gewidmet hat. Als erſter Gegen=
ſtand
der Tagesordnung wird ſodann die Beſprechung
über den Jahresbericht des Zentralvor=
ſtandes
begonnen. Herr Pfarrer Schmidt=Beelitz, der
Obmann des öſterreichiſchen Hauptvereins, dankt zunächſt
für die Ausführlichkeit, die der Bericht den öſterreichiſchen
Einrichtungen gewidmet, hat, den er jedoch noch etwas
ergänzte. Der Obmann des Weimarſchen Hauptvereins
betonte die gute Wirkung, welche die vom Guſtav Adolf=
Verein verbreiteten Flugſchriften in ſeinem Lande gehabt
haben. Er bittet jedoch, dieſe Flugſchriften womöglich
populärer zu faſſen, damit dieſe Wirkung noch verſtärkt
werde. Zu Nr. 2 der Tagesordnung: Berichterſtattung
über die Zentralkaſſenrechnung für 1901,02 berichtet Herr
Hofrat Mirus=Leisnig, daß alles in ſchönſter Ordnung
ſei. Die Decharge wird darauf einſtimmig erteilt. Zu
Nr. 3 der Tagesordnung: Vortrag des Herrn General=
ſuperintendenten
D. Nebe=Münſter: Die Diaſpora
Weſtfalensu gibt Redner eine Ueberſicht der Landes=
teile
, welche jetzt die Diaſpora Weſtfalens bilden. Nach=
dem
der Vorſitzende dem Vorredner den Dank des
Vereins für den Bericht ausgedrückt, wird zur Erledigung
des 4. Gegenſtandes der Tagesordnung: Das ge=
meinſame
Liebeswerk übergegangen, wobei zu=
nächſt
die Höhe der Beiträge feſtgeſtellt wird, die zu
dieſem Zweck von den einzelnen Hauptvereinen zur Ver=
fügung
geſtellt werden können. Es iſt dem Zentral=
vorſtand
die Unterſtützung der Gemeinden Cersk in Weſt=
preußen
, Esperanza in Argentinien und Großauheim bei
Hanau in Heſſen vorgeſchlagen, über deren Verhältniſſe
Herr Oberkirchenrat Zäringer=Karlsruhe berichtet. Bei
der ſodann vorgenommenen namentlichen Abſtimmung
werden für Csersk 96, für Esperanza 97 und
Großauheim 45 Stimmen abgegeben. Bei der Feſt=
ſtellung
der Beiträge erhält Esperanza alſo 22805 Mk.,
C3ersk 6959 Mk. und Großauheim 6799 Mk. als Liebes=
gaben
.
Herr Höfprediger Rogge=Verlin übergibt dem
Zentralvorſtand ſodann den Betrag von 1000 M. welche
ihm als ein Teil des Ertrages der Devrientſchen Guſtav
Iolf=Feſtſpiele zur Verfügung geſtellt ſind. um ihn der
Gemeinde zuzuwenden, welche bei der heutigen Abſtim=
ng
unterlegen iſt, und erſucht den Vorſtand, dieſen

Betrag dem für die Gemeinde Cersk beſtimmten Ve=
trage
hinzuzufügen. Pfarrer Necole=Genf leitet die
Aufmerkſamkeit der Anweſenden auf die Waldenſer Ge=
meinden
in der Schweiz, die 6379 Seelen ſtark, fortwährend
gegen den Katholizismus zu kämpfen haben, und erſucht
Um fernere Unterſtützung derſelben und dankt zugleich
für alles, was der Verein bisher für die Waldenſer ge=
tan
. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wird ſodann
Heidelberg einſtimmig zum Ort der nächſten Haupt=
verhandlung
erwählt. Darauf wurde die Verſammlung
zeſchloſſen.

Sport.
6 Kommenden Sonntag, am 11. Oktober findet auf
dem Mainzer Sportplatz ein großes Dreiſtunden=
rennen
ſtatt. Die beiden erſten Stunden werden ohne
Führung. die letzte Stunde mit Motorſchrittmacher ge=
fahren
. Sämtliche beſſeren ſüddeutſchen Amateure haben
ſich gemeldet. Es ſtarten: Dreſcher==Seidenſpinner=Mainz.
Lurg=Kitzingen, Kellner=, Beck=Frankfurt, Seipp=, Ulrich=,
Schäfer=Darmſtadt, Groß=Wiesbaden, Moſet=Neuwied.
Hinterkauſen=Köln und Wagner=Worms. Die Direktion
hat folgendes Preisausſchreiben erlaſſen; 1. Wer wird
Sieger im Dreiſtundenrennen: 2. Wieviel Kilometer legt
der Sieger zurück ? Es ſind 3 Ehrenpreiſe im Werte von
je 40 Mk. für die 3 beſten Löſungen, die dem Reſultat
am nächſten kommen, ausgeſetzt. Zur Einſendung einer
Löſung iſt jeder Leſer berechtigt. Die Löſungen
ſind auf Poſtkarten zu ſchreiben und ſpäteſtens Samstag
Abend aufzugeben und an Direktion des Mainger Sport=
plazes
, Mainz' zu adreſſieren. Zur Orientierung ſei an=
geführt
, daß bei einem kürzlich in Verlin ſtattgehabten
Dreiſtundenrennen der Sieger 102 Kilometer zurücklegte;
doch iſt in Anbetracht der ſcharfen Konkurrens am nächſten
Sonntag eine entſprechend höhere Kilometerzahl zu er=
warten
. Das Dreiſtundenrennen beginnt punkt 3 Uhr.

Stimmen aus dem Publikum.
Gür die Veröfſentlichungen unter diejer Ueberſchriſt übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
- Darmſtadt ſcheint ſich auf jede Weiſe zur Groß=
ſtadt
entwickeln zu wollen, allerdings in mancher nicht
ſehr empfehlenswerten Weiſe, nämlich in Bezug auf die
Beläſtigung von Frauen und Mädchen,
welche abends ohne männliche Begleitung
nach Hauſe gehen. Namentlich dürfte der Aufſichts=
behörde
die Frankfurterſtraße etwas empfohlen werden,
wo in letzter Zeit Frauen nicht allein wörtlich, ſondern
auch tätlich auf gemeinſte Art beleidigt wurden, ohne
daß es denſelben möglich war, ſich an einen Aufſichts=
beamten
wenden zu können. Im Intereſſe ſämtlicher
Bewohner liegt rückſichtsloſe Unterdrückung ſolchen Un=
ſugs
, eventuell Selbſthilfe auf wirkſamſte Art. eivis.

Literariſches.
Im Verlag von Bernh. Friedr. Vogt in Leipzig
iſt erſchienen: Zur Technik der Oelmalerei, nach
den neueſten Grundſätzen und unter Verückſichtigung der
Konſervierung und Reſtauration der Oelgemälde, bear=
beitet
von Friedrich Kröh=Darmſtadt. Zweite,
vermehrte und verbeſſerte Auflage. Da die Werke, welche
die zur Technik der Oelmalerei nötigen Angaben enthal=
ten
, meiſt veraltet ſind und ſich neuere Werke mehr mit
dem Speziellen befaſſen, ſo hat der Verfaſſer in dieſem
Buche die neueſten Erfahrungen über die Mängel der
Technik, beſonders das in der Malerei zur Verwendung
kommende Material auf Grund eigener Unterſuchungen
und Prüfungen beſprochen. Sämtliches zur Malerei und
Reſtauration notwendige Material iſt genau, wenn auch
kurg beſchrieben, ſowie auf ſeine Anwendung aufmerkſam
gemacht. Es werden deshalb nicht nur die Maler und
Reſtauratoren, ſondern auch die Kunſtliebhaber und Ge=
mäldebeſitzer
nützliche Winke in dieſem Werkchen finden.
Die Neubearbeitung der zweiten Auflage war erſt nach
längerer Zeit möglich, da ſich die Verfahren in der Tech=
nik
der Malerei und das Material ſelbſt nur durch die
Zeit erproben und feſtſtellen laſſen. Es ſind ſowohl Ver=
beſſerungen
in der Zuſammenſtellung einzelner Abſchnitte,
als auch Erweiterungen vorgenommen worden.
- Das neueſte Bühnenſtück von Hermann
Sudermann betitelt Der Sturmgeſelle So=
krates
; Komödie in 4 Akten, iſt ſoeben im Buch=
handel
und Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung
Nachfolger, Stuttgart, erſchienen und zu dem Preiſe von
2 Mk. in allen Buchhandlungen zu erhalten. In dem=
ſelben
Verlage ſind auch die übrigen Werke Sudermanns
erſchienen.
Das Reiterfeſt des Leibdragoner=Regienents
Nr. 24.
8t. Zu den vom Dragoner=Regiment Nr. 24 zu Ehren
ſeines hohen Chefs geſtern nachmittag 4 Uhr veranſtal=
teten
Reiterfeſtſpielen war die in eine Feſthalle
umgewandelte Reitbahn IILüberaus reich dekoriert. Degen,
Karabiner und Lanzen. teils inmitten von ruſſiſchen,
heſſiſchen und deutſchen Wappen, teils dieſelben geſchmack=
voll
umrahmend, eingefaßt in Girlanden und Flaggen
bedeckten ganz die ſonſt ſo kahlen Wände. Die Dekoration
der Decke, die mit hunderten von Lanzenflaggen behangen
war, vervollſtändigte das gange zu einem kriegeriſch=ſchönen
Bilde. Sämtliche Fenſter der Reitbahn waren verdunkelt und
war dieſelbe durch eine eigens zu dieſem Zwecke herge=
ſtellte
elektriſche Anlage der Firma Schöller hierſelbſt, mit
ca. 50 Glühlichtern erhellt. Eine Tribüne, die ungefähr
¼⁄ der Bahn einnahm, bot Platz für ca. 200 Beſucher.
Der Tribüne gegenüber war ein großes Transparent mit
den Initialen des Zarenpaares angebracht. Wie die
Reitbahn ſelbſt, war auch der Weg vom Vortal zum Ein=
gang
in dieſelbe durch Girlanden und Ehrenpforten ge=
ſchmückt
. Dragoner bildeten Spalier. Gegen ¼4 Uhr er=
ſchienen
: Ihre Majeſtäten Kaiſer und Kaiſerin von
Rußland, J. J. M. M. König und Königin von Griechen=
land
, J. M. Königin von England, Se. Kgl. Hoheit der
Großherzog, Ihre Königl. Hoheit Prinzeſſin Viktoria
von England. Ihre Königl. Hoheiten Prinz und Prin=
geſſin
Heinrich von Preußen, Prinz Chriſtoph von
Griechenland, Großfürſt und Großfürſtin Sergius von
Rußland, Großfürſt und Großfürſtin Georg, Prinzeſſin
Heinrich von Battenberg, der Kronprinz und Prinz
Nikolaus von Griechenland, Prinz und Prinzeſſin Fried=
rich
Karl von Heſſen, Herzogin Wera von Württemberg,
Prinz und Prinzeſſin Franz Loſef von Vattenberg.
Fürſt und Fürſtin zu Erbach=Schönberg. Prinzeſſin
zu Erbach=Schönberg, Prinzeſſin Viktoria Eugenie von
Battenberg, Prinzeſſin Ludwig von Battenberg
Prinz Georg von Griechenland, Erbprinz und
Prin; Viktor zu Erbach=Schönberg und
die Kinder des Großfürſten Paul, Großfürſtin Maria
und Großfürſt Demetrius, und endlich Prins und Prin=

geſſin Andreas von Griechenland. Ferner das diploma=
tiſche
Korps, der kommandierende General des 18. Armee=
korps
, Se. Exzellens General der Infanterie v. Lindequiſt,
Diviſions=, Brigade= und Regimentskommandeure. Das
ruſſiſche Kaiſerpaar wurde bei der Anfahrt durch auf den
Dächern der Kaſerne und des Kaſinos aufgeſtellte
Fanfarenbläſer begrüßt. Beim Betreten der Reitbahn
intonierte die Regimentsmuſik die ruſſiſche National=
hymne
. Se. Majeſtät der Kaiſer und Se. Kal. Hoheit
der Großherzog trugen die Uniformen ihrer Dragoner=
Regimenter.
Die hohen Herrſchaften wurden von Offizieren
des Regiments empfangen und auf die Plätze geleitet.
Se. Maj. der Kaiſer von Rußland ſaß in der Mitte
der vorderen Reihe, rechts Ihre Mai. die Königin
von England. Se. Mai. der König von Griechenland.
Ihre Maj. die Kaiſerin von Rußland; links: Ihre Maj.
die Königin von Griechenland. Se. Königl. Hoheit der
Großherzog und Ihre Königl. Hoheit die Kronprinzeſſin
von Griechenland. Nachdem Allerhöchſtdieſelben Platz ge=
nommen
, nahmen die Aufführungen mit einer durch
Herrn Major Frhr. von Geldern=Criſpendorf eingeübten
Quadrille, von 24 Unteroffigieren, in kurgem Galopp ge=
ritten
, ihren Anfang. Selbſt wenn man in Betracht
zieht, daß hierzu wohl nur die beſten Reiter des Regi=
ments
herangezogen worden ſind, gebührem dem Leiter,
wie auch den Reitern dieſer Quadrille vollſte Anerken=
nung
, waren es doch immerhin nur Dienſtpferde, die nicht
alle gewöhnt ſind, dem leiſen Schenkeldruck zu gehorchen
und oftmals eine, wenn auch faſt unmerkliche Sporen=
hilfe
, angebracht erſcheinen ließen, um, alle die
ſchwierigen Volten, Paraden, Schwenkungen ꝛc. gleich=
mäßig
und zur rechten Zeit ausführen zu konnen. Unter
dem ſtolzen Bewußtſein, ihr Können vor ihrem hohen
Chef zeigen zu dürfen, ſpannten alle Reiter ihre Kräfte
aufs äußerſte an und boten ſo Gewähr fär beſtes Ge=
lingen
. Der ſchönen Quadrille folgte eine von den
Herren Oblt. von Bieberſtein, Lint. Günther, Lint.
von Geldern und Lint. Frhr. Riedeſel (Ludwig) äußerſt
ſchneidig gerittene 4fache Fahrſchule, die Herr Major,
Frhr. von Buddenbrock eingeübt hatte. Die oft äußerſt
ſchwierigen Touren, bei denen bekanntlich das Vorderpferd
nur durch die Zügel geleitet wird, gelangen faſt ohne
Peitſchenhülfe im Trapp, wie im Galopp ganz vortefflich.
In der 3. Nummer des Programmes produzierten ſich
20 Dragoner als teilweiſe ganz vorzügliche Turner am
Reck und Barren und im Pyramidenſtellen. Den Schluß
bildete ein Springen über 2, 3 und 4 lebende Pferde.
Leiter: Rittmeiſter Andreae. Die Herren Lint. von
Harnier, Lint. von Kaulla und Lint. von Freyhold,
erwieſen ſich in dem folgenden Schleifenſpiel als ſehr
ſchneidige, geſchickte Reiter, namentlich verſtand Lint.
von Kaulla durch kühne Triks den Beſitz der
Schleife, zu behaupten, und zu verteidigen. Die
Schluß= und Glanznummer der Aufführungen bildete
eine unter Leitung des Rittmeiſters von Mackenſen ein=
geülbte
Offizier= und Damenquadrille, geritten in Uni=
formen
des Landgräflich Heſſiſchen Garde du Corps und
Cheveauxlegers=Regiments aus dem Jahre 1803 von
folgenden Paaren: Oberleutnant von Bieberſtein
Frau von Loeßl, Rittmeiſter Andreae - Freiin von
Bellersheim, Oberleutnant von Negenborn - Frau
Andreae, Leutnant Jonkheer Rendorp - Freiin von
Schenck, Leutnant Wätjen - Frau von Mackenſen,
Leutnant Frhr. Riedeſel (Hermann) - Freiin Niedeſel
(Cateau), Oberleutnant Frhr. von Vellersheim - Frau
von Vieberſtein, Leutnant Graf von Limburg=Stirum,
- Freiin Niedeſel (Anna). In ihren farbenreichen Uni=
formen
und Koſtümen bot dieſe Quadrille ein prächtiges
Reiterbild und daß bei dieſem bunten Durcheinanderwogen
der 16 Reiter und Reiterinnen jede Tour mit militäriſcher
Präziſion und Schneidigkeit ausgeführt wurde, ließ er=
kennen
, mit welchem Eifer ſich auch namentlich die Damen
der mühevollen Arbeit des Einübens unterzogen hatten.
Nach dem Abreiten dieſer Quadrille erſchienen noch ein=
mal
ſämtliche Mitwirkenden ſalutierend vor den hohen
Zuſchauern, die dann unter den Klängen der ruſſiſchen
Nationalhymne die Halle verließen, um einer Einladung
des Offigierkorps zum Tee in den Näumen des Regiments=
kaſinos
Folge zu leiſten. Die Regie der ganzen Veran=
ſtaltungen
lag in den Händen des Herrn Major Frhr.
von Buddenbrock. Die Koſtüme ſind genau nach hiſto=
riſchen
Ueberlieferungen vom Damenſchneidermeiſter Pröſer
angefertigt worden, während das Jaum= und Sattel=
zeug
durch den Regimentsſattler Schaubach hergeſtellt
wurde.

Darmſtadt, 10. Oktober.
4 Geſtern abend 7 Uhr 30 Min. ſind Ihre Majeſtäten
die Königin von England, der Königund
die Königin von Griechenland, Ihre Königl.
Hoheiten der Kronprinz und die Kronprin=
zeſſin
, die Prinzen Georg und Chriſtoph
von Griechenland, Prinzeſſin Viktoria von
England Ihre Kaiſerl. Hoheiten Großfürſt und
Großfürſtin Georg von Rußland, Se. Hoheit
und Ihre Königl. Hoheit Prinz und Prinzeſſin
Friedrich Karl von Heſſen mittelſt Sonderzuges
von hier abgereiſt. Se. Königl. Hoheit Prinz Nikolaus
von Griechenland und Gemahlin fuhren nicht mit.
Auf dem Bahnhof waren zur Verabſchiedung er=
ſchienen
Ihre Majeſtäten der Kaiſer und die Kaiſerin
von Rußland, Se. Königl. Hoheit der Großherzog und
ſämtliche hier anweſenden Fürſtlichkeiten, unter ihnen
auch das neuvermählte prinzliche Paar. Außerdem war
der ruſſiſche und engliſche Geſandte mit Gemahlinnen,
der Diviſionskommandeur, der Stadtkommandant und
die Hofchargen anweſend. Nach herglicher Verabſchiedung
von den hohen Verwandten beſtiegen zunächſt Ihre
Majeſtät die Königin von England, darauf die griechiſchen
Majeſtäten und ſodann die übrigen Fürſtlichkeiten die
Salonwagen. Bei der Abfahrt winkten die hohen Gäſte
aus dem Wagen noch freundliche Abſchiedsgrüße zu.
Die Abreiſe Ihrer Kaiſerl. Hoheit der Herzogin
Wera von Württemberg war auf geſtern abend
8 Uhr 41 Min. ungeſetzt.

Letzte Nachrichten.
WB: Wimchen, 9. Okt. Kammer der Ab=
geordneten
. In Veantwortung der Interpellation
über die Gefahren des Automobilverkehrs erklärte der
Miniſter des Innern Freiherr von Feilitzſch, die Regierung
habe ſich von jeher mit der Frage beſchäftigt, wie die
Gefahren des Automobilverkehrs eingeſchränkt werden
könnten. Obgleich Verhandlungen darüber ſchwebten, ob
nicht Vereinbarungen unter den Bunbesregierungen be=
hufs
Erlaſſung thunlichſt gleichartiger Vorſchriften in den
einzelnen Bundesſtaaten wünſchenswert ſeien, habe die
bayeriſche Regierung gleichwohl am 7. Mai 1902 oberpoligei=
liche
Vorſchriften für gans Bayern erlaſſen. DieHauptpunkte
dieſer Vorſchriften ſtimmten im Allgemeinen mit den in

[ ][  ]

Geite 33.

den anderen Staaten beftehenden Vorſchriften überein
und weichen namentlich von den württembergiſchen, badi=
ſchen
und elſaß=lothring'ſchen Vorſchriften nur Unerheblich
ab. Dieſe Vorſchriften ſeten im Allgemeinen als hin=
reichend
zu erachten. Gegen Uebertretungen derſelben,
namentlich was die Schnelligkeit des Fahrens angehe,
werde mit aller Strenge eingeſchritten werden Vie
Diſtrikts= und Ortspolizeibehörden ſeien im Bedarfsfalle
zum Erlaß weitererVorſchriften ermächtigt. Den
Ausführungen des Miniſters gegenüber Oſprachen
ſich die Redner aller Parteien in dem Sinne raus,
daß die beſtehenden Vorſchriften nicht ausreichten.
Von mehreren Seiten wurde betont, daß eine reichs=
geſetzliche
Regelung des Automobilverkehrs nötig ſei.
Das Haus vertagte ſich ſodann bis Dienstag. Auf der
Tagesordnung ſteht die Vorberatung der Landtagswahl=
Novelle.
WB. Bahreuth, 9. Okt. Im Prozeß gegen den
Hauslehrer Dippold wegen tätlicher Mißhandlung des
Schülers Heinrich Koch würde der Angeklagte Dippols
entſprechend dem Antrage des Staatsanwalts zu
8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr=
verluſtverürteikt
.
Stuttgart. 9. Okt. Heute früh wurde ein Fuhr=
werk
beim Bahnübergang in Möhringen durch den
Frühzug der Filderbahn Neuhauſen=Stuttgarr äber
fahren. Dem Bauer, der das Fuhrwerk lenkte, wurden
beide Beine abgefahren, was den alsbaldigen Tod zur
Folge hatte.
W.. Leipzig. 9. Okt. Das Reichsgericht ver=
warf
die Rebiſion des Direktors der Trebertrocknungs=
Geſelſchaft Adölf Schmidt, der vom Schwurgericht in
Kaſſel am 8. Juli wegen Konkursverbrechens und Be=
trugs
zu 2 Jahren und 8 Monaten Zuchthaus und
3006 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden war.
1 Gardelegen, 9. Ott. Nach zweitägiger Verhand=
lung
verurteilte däs Schwürgericht in Stendal
den Lehrer Erxleben zum zweitenmal wegen vorſätzlicher
Brandſtiftung, begangen an ſeinem Schulhauſe in
Klein=Engerſen, Kreis Gardelegen, zu zwei Jahren Zucht=
haus
und drei Jahren Ehrvekuſt Eln Monat wurde
durch die erlittene-Unterſuchungshaft als verbußkuer
achtet. Das erſte, an 30. Juli gefällte Urteil in gleicher
Höhe wurde vom Reichsgericht wegen prozeſſualen Form=
fehlers
aufgehoben.
Hönigsberg i. V. 9. Okt. Der Arbeiter Michael
Rohn in Königsberg hatte im Auftrage ſeines ab=
weſenden
Schwiegerſohnes, des Zimmermanns Albert
Linkewitz. für dieſen bei den letzten Reichstags=
wählen
gewählt. Die Strafkammer ſprach jedoch
Rohn von der Anklage des Wahlvergehens. Linkewitz
von der Anklage wegen Verleitüns zu dieſem Vergehen
frei, da den Angaben der beiden Beſchuldigten, ſie ſeien
ein Opfer einerbfalſchen Belehrung durch einen Unl=
bekannten
Herrn geworden, Glauben geſchenkt wurde
Der Staatsanwalt beantragte je 6 Monate Gefängnis
und 1 Jahr Ehrverluſe
V.B. Paris. 9. Okt. Der Matinu veröffentlicht
einen Bericht ſeines Sonderberichterſtatters aus Oran.
nach dem die marokkaniſchen Soldaten, die
mit Bewilligung der franzöſiſchen Regierun an der fran=
zöſiſch
=marokkaniſchen Grenze' Polizeidienſte verſehen
ſollten, ſchon vor längerer Zeit entlohnt und die Waffen,
die ſie von der franzöſiſchen Regierung erhalten haben.
an Wüſtenräuber verkauft ſeien. Man habe ſolche
Waffen nach dem Ueberfall von El Mungar auf dem
Schlachtfelde gefunden. Noch ernſter ſei die Tatſache,
daß der Sultan von Marokko mit den Wüſtenräubern,
die franzöſiſche Truppen angegriffen hätten, im Einver=
ſtändnis
ſei. Der Umſtand, daß Verber die franzöſiſchen
Truppen mehrfach angegriffen hätten, ſei bezeichnend,
aber noch bedenklicher ſei, daß die marokkaniſchen Vanden

Darmſtüdter Tagblatt, Samstag, den 10. Oktober 1965.

bei El Mungar von einem leiblichen Vetter des Sultans,
einem Sohn des Oberbefehlshabers der maroklauiſchen
Armee, geführt worden ſoidh.- Die frangöſiſche Militär=
behörde
haͤbe Beweiſe dafür. Die franzöſiſche Regierung
ſei über dieſen dkt der Feindſeligkeit ſehr entrüſtet. Sie
werde, wenn ſie auch an der Friedenspolitik keſthalten
wolle. vom Sultan Erklürungen verlangen müſſen.
V.B. Paris, 9. Okt. An Stelle des zum Mitglied
des Overkriegsrates berufenen Generals Veſſerick iſt
General Decker zum kommandierenden General des
7. Armeekorps ernannt worden.
WB. Lille, 9. Okt. Der Präfekt des Departements
du Nord empfing eine Abordnunig der Ausſtändigen.
Er erklärte, er könne unmöglich zwiſchen ihnen und den
Arbeitgebein vermitteln, ſolange der Streik meuteriſchen
Charakter trage.
London, 9. Okt. Die Times' beſprechen in einem
aus Tanger datierten Artikel die l Finanzlage
Marokkös und ſagen, etwas wie Vankroͤtt und Anarchie
ſchenle unvermeidliche wenn nicht die Mächte oder Frank=
reich
letzteres äls Entgelt für die Anerkennung des
Nechts auf Ueberwachung der marokkaniſchen Finänzen
und des überwiegenden Einfluſſes auf die Politik
Marokkos - einwilligen den Sulkan zu retten.
= London, 9. Okt. Aus Tientſin wird vom 8. Okt.
gemeldet: Die Ruſſen taten bis jetzt keine Schritte, um
die Verwaltung Niutſchwängs China wieder zu
uͤberlaſſen. Sie errichten dort vielmehr mit großem Eiſer
Regierlnigsgebäude. Die Beamten ſprechen davon, daß
die Punkke der nördlichen Mandſchurei, von
welchen vereits Beſitz ergriffen worden ſei, dauernd beſetzt
gehalten werden ſollen. Der als Vizekönig fungierende
Statthalter Alexeiew leitet die gemeinſamen Manöver des
Heeres und der Marine, die im großen Stile in der Nähe
von Port Arthur abgehalten werden und an welchen in
der letzten Woce 90 Schiffe teilnahmen.
WE St. Sebaſtiau, 9. Okt. Der König iſt heute
früh nach Madrid abgereiſt.

Rummer 238.

Todes-Anzeige.
Allen Freunden, Verwandten und Be=
kannten
hiermit die traurige Nachricht, daß
es Gott dem Allmüchtigen gefallen hat, meinen
lieben Gatten, unſeren guten Vater, Schwie=
gervater, Schwager und Qukel (17590
Verpn Hoinrich Herlino
Schneidermeiſter,
nach langem, ſchwerem, mit Geduld getrage=
nem
Leiden im Alter von 58 Jahren in
ein beſſeres Jenſeits abzurufen.
Die kieftrauernden Hinkerbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag, 11. Oktbr.,
nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe,
Schulzengaſſe 22, aus ſtatt.

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 11. Oktober.
18. Sonntag nach Trinitatis.
Hoflirche: Vorm. um 10 Uhr. Hauptgottesdienſt.
Mittwoch. . Okt. Abend= Um 6 Uhr: Andächt.
Stadtkirche: Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Lie. Eck. Um
11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte. -Abends
um 6 Uhr. Pfarrer Kleberder.
Stadtkapelle: Vorm. um 9 Uhr: Oberlehrer Lie.
Preuſchen. Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt der Südoſt=
und Oſtpfarrei. Pfarrer Lic. Eck.
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Mar=
guth
. Um 111 UUhr: Kindergottesdienſt.
Pfründnerhaus:Vorm. um 18 Uhr= Pfarrer Kleberger.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Predigt. Pfarrer
Lic. Waitz. Nach dem Predigtgöttesdienſt Feier des
hl. Abendmahls mit unmittelbar vorangehender Beichte.
Anmeldung von i,10 Uhr ab in der Säkriſtei.
Militärkirche (Gkadtkircheſ. Der Gottesdienſt fällt aus.
Vorm. um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55.
Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
1 Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarraſfiſtent Stählin. Um 11½. Uhr: Kindergottesdienſt.
Donnerstag, 15 Okt. Nachm. um 3 Uhr: Bibelſtunde.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Rückert.
Feier des hl. Abendmahls mit vorangehender Beichte.
Petrusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr: Kindergottes=
dienſt
in der Beſſunger Kirche. Pfärrer Walz.
Paulusgemeinde: Vorm. Um 11½ Uhr: Kindergottes=
dienſt
, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.

für den Konfirmandenunterricht Sonntag, 18. Okt, um
111. Uhr in der KircheV
Mittwoch, 14. Oktober: Anmeldung der
Konfirmanden d. Petrus= u. Paulusgemeinde:
Petrusgemeinde: die Mädchen nachm. 2 Uhr
im Schulhauſe Beſungerftraße 67 die Knaben nachm.
um 4 Uhr im Schulhaülſe, Ludwigshöhſtraße 22.
Paulusgemeinde. die Mädchen Nachm. 2 Uhr
Heinrichſtraße 55. die Anaben nachm. um 4 Uhr daſelbſt.

Mittwoch, 1. Oktober: Anmeldung der
Konfirmanden der Stadtgemeinde:
1. Südweſtbezirk Pfarrer Veltej Anmeldung der
Mädchen nachmi. um 2 Uhr in dem Hauſe Waldſtraße Ar.
der Knaben nachm. um 4 Uhr in dem Ludwig=Georgs=
Gymnaſium,
2. Südoſtbezirk (farrer Kleberger): Anmeldung
der Mädchen nachm. Um 2 Uhr im FeierabendStiftss
ſtraße 47, der Knaben nachm. um 4 Uhr in demſelben
Hauſe,
3. Schloßbezirk (Pfarrer Vogeh. Anmeldung der
Mädchen 'nachm. Um 2 Uhr im Schulhauſe in der
Rundeturmſtraße, der Knaben nachm. um 4 Uhr in der
Oberrealſchuler
4. Oſtbezirk Pfarrer Lic. Ech: Anmeldung der
Mädchen nachm. um 3 hr im Feierabend=, Stiftsflr. 47.
der Knaben nachm. um 4 Uhr daſelbſt.
5. Aſſiſtentenbezirk'ſPfarraſſiſtent Pabſth: An=
meldung
der Mädchen nachm. Ui 2 Uhr im Feickabendi
Stiftsſtraße 47. der Anaben nachm. um 4 Uhr daſelbſt.
Donnerstag, 13. Und Freitag, 16. Oktober:
Anmeldungder Konfirmaͤndender Johannes=
gemeinde
im Gemeindehaus, Jahleriſtraße 2o, jedesmal
imn der Zeit von 12-1 und 5-7 Uhr. Die Eſterſt werden
erſucht, ihre Kinder ſelbſt vorzuſtellen. ſeröffnungsfeier T. Fränsiska, geb. 21. Sept.

Stadtmiſſion: Mühſſtraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdiejgt. Nachm. um 4 Uhr: Vibelſtunde.
Um 5 Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag. Abends
Um 8½ Uhr: Bibelſkunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 10. Oktober. Nachm. um 4 Uhr
und aͤbends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
19. Sonntag nach Pfingſten, 11. Oktober.
Vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: Segensmeſe und Röſenkranzandacht. Um
7 Uhr. Austeilung der hl. Kommunion. um 8 Uhr.
Milikärgottesdienſt mit Predigt. Um u16 Uhr: Hochami
mit Predigt. Um 1 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um
3 Uhr. Andacht zu Ehren der hochhl. Dreifaltigkeit. An
allen Werktagen. abends Um 7 Uhr: Roſenkranzandacht.
St. Markinskapelle zu Beſſungen: Samstag. nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr. Gelegenheit Zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommünion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: Chriſtenlehre
und Roſenkranzandacht. An allen Werktagen, vorm. um
um 7 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meiſe. Nachmi um 4 UUhr: Verſämmlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Verſammlung des Vereins
chriſtl. Mütter. Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl Meſe.
- Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kabelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Gelauſte, Getraute und Lerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadigemeinde: 4. Okt.: dem Maſchiniſten Karl
Oft, T. Eliſabeth Margarete, geb. 11. Geptr Dem Fabrik=
arbeiter
Leonhard Muth. T. Anna Barbara, geb. 36. Aug.
Dem Königl. Eiſenbahnkaſſe=Kontrolleur Ernſt Otto Eduard
Klingenberg, L. Eliſabelh Hedwig, geb. 15. Juli. Dem
Königl. Eiſenbahnſekretär Ludwig Heil, S. Julius,
geb. 30. Jli. Dem Milchhändler Georg Friedrich Reiſ=
heimer
, T. Noſa Frida Amanda, geb. 14. Auguſt.
Johannesgemeinder3 Sept: dem Briefträger
Emil Adam Kuuſt, S. Guſtas dilbert Walter, geb. 7. Sept.
4.: dem Schuzmann Wilh. Schäfer, L. Paula Ciſanne
Hordthea, geb. 4. Sept. Vem Schleifer Ludwig Weckbach.

Lampfgenoſſenſchaft Darmſtadt.

Todes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſer treues Mitglied
(17625
Hoinrich Horling,
Schneidermeiſter,
nach langem und ſchwerem Leiden aus dieſem
Leben abzurufen.
Die Beerdigung findet Sonntag. 11. Oktbr.,
nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe,
Schulzengaſſe 22, aus ſtatt.
Wir erſuchen unſere Kameraden, dem Da=
hingeſchiedenen
durch zahlreiche Beteiligung
die letzte Ehre erweiſen zu wollen.
Darmſtadt, den 9. Oktober 1903.
Der Vorstamd.

Tageskalender.
Samstäg, 10. Oktober.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum'.
Konzert unt 4 Uhr im Parkhotel-
Konsert um 18 Uhr im Reſtaurant-Metropole
Wählerverſammlung der Kandidatur Laͤngenbach=
Saeng um 8½ Uhr in Reſtaurant Hartung, Pankra=
tusſtraße
.
Kaiſerpanorama Wilhelminenſtraße 29.
Sonntag, 11. Oktober.
Hoftheater, Anſang ½7 Uhr: Die verſunkene Glockes.
Vorſtellung von Fly und Glade um 8 Uhr im
Kaiſerſaal=s
Könzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoles.
Konzert um 4 Uhr in der Reichskroner, Mühlſtraße.
Konsert um 3 Uhr im--Wäldfrieden.
Türngemeinde Darmſtadt: Schauturnen um 3 Uhr:
Familienabend um 8 Uhr.
Radwerkfahren um 3½ Uhr auf der Rennbahn an
der Heidelbergerſtraße.
Geflügel=Schießen der Priv. Schützengeſellſchaft um
2 Uhr.
Ausflug des deutſchen und öſterr. Alpenvereins, Sektion
Darmſtädt, nach Cronberg; Abfahrt um 7 hr 55 Min.
Kaiſerpanorama Wilhelminenſtraße 29.
Verſteigerungskalender.
Montag, 12. Oktober.
Tafelgeräte= ꝛc. Verſteigerung um 9 und 2½ Uhr
im Darmſtädter Hofu.
Martinsgemeinde: 4. Okt.: dem Kaufmann
Friedrich Traukmaͤnn, 2. Eliſabeth Bertha, geb. 21. Nov.
Dem Oeppoſtſchaffner Peter Vetter, S. Ludwig Peter,
geb. 24. Sept. Dem Gerichtsſchreiberaſpirant Friedrich
Auguſt Jüngling, S. Karl Ludwig, geb. 30. Aug. Dem
Möbeltransporteur Adam Müller. T. Marie, geb. 20. Juli.
Petrüsgeme i n d e: 4. Okt. dem Lackierer Michael
Lehr, S. Ferdmand Robert. geb. 14. Sept. Dem Schlöſſer
Heinrich Ad. Hildenbrand, S. Heinrich Adam, geb. 17. Aug.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 3'Vkk.: Handarbeiter Georg
Ferdinand Schnepper und Margarete Mahr. 2. Guſtas
Friedrich Jakob Platz. Hauptmann und Konpagniechef
zu Metz und Luiſe Amalie Hilsz. 3. Martin Schweickart,
Bäcker in Heidelberg und Katharina Kimpel von hier.
4. Schneider Adalbert Lammel und Hebamme Eliſabeth
Heberle.
Johannesgemeinde: 3. Okt.: Modellſchreiner
Karl Schupp von hier und Marie Haller von Arheilgen.
4. Spediteur Joſeph Monnard von hier und Phoebe Brand
von Undenheim. Expedient Leonhard Vogel und Johanna
Müller. 7.: Finanzaſpirant Friedrich Beck von Mainz
und Luiſe Litt von hier.
Martinsgemeinde 3. Okt.: techn. Sekretär Georg
Chriſtian Henkel und Hind Ringelshäuſer. Ziegler Wilh.
Barnewald und Luiſe Schnugg, geb. Huck. 4. Kolparkeir.
Heinrich Adam Darmſtädter und Karoline Diehl.
Petrusgemeinde:3. Okt.: Zimmermſer Heinrich
Georg Wittmann und Eliſabeth Chriſtiane Lulſe Karoline
Maria Marburg.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadigemeinde: 3.Okt. Eleonore Walther, T.
des verſt Muſeumsinſpektors Wilhelm Walther, 88 J.
ſtarb 1. Oktober. 2. Großh. Gewerbeinſpektor Gewerberat
Wilhelm Möſer, 64 J. 4 M. ſtarb 30. Sept. 2. Marie
Eliſabeth Schneider, geb. Becker, Witwe des Landgeſtüts=
Fouxagemeiſters Joh. Schneider, 76 J. 1 M. ſtarb 3o. Sept.
Jöhannesgemeind er7.Okt.: Märgarete Hegen=
dorfer
. Mitwe des Rentners Friedrich Hegendörfer, 76 J.
ſtarb 5. Okt.
Martinsgemeinde: 4. Ot.: dem Schriftſetzer
Ludwig Baumann, T. Eliſabeth. 3 M., ſtarb 2. Okt.
Petrusgemeinde: 3. Okt.: Katharina Eliſabeth
Gimbel, geb. Schmalz, Ehefr. des Taglöhners Phil. Glmbel,
73, ſtaͤrb 30. Sept.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
4. Ott. dem Hochſchulwärter Johann Jakob Ganß=
mann
, T. Maria Eliſabeth, geb. 20. Sept. Dem Hofgarten=
gehilfen
Valentin Ganßmann, S. Wilhelm, geb. 21. Sept.
Dem Bureaugehilfen Peter Verg, S. Karl Peter, Fgeb.
26. Sept. Dem Tapezier Ludwig Erler, S. Andreas,
geb. 5. Sept. Dem Dachdecker Alex. Wolf, S. Alexander,
geb. 20. Aug. Dem Schloſſergehilfen Philipp Müller, T.
Maria. geb. 18. Sept.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
3. Okt.: dem Georg Jaufer; T. Magdalene, 1 J.
7 M. ſtarb 1. 7. dem Neftauraieur Franz Weißmaͤnn,
S. Nobert Franz, 9 M. 9 L., ſtarb 4. Magazinaufſeher
Franz Geidd, 473., ſtarb 4.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.