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monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Mr.
vierkeljährlich.
166. Jahrgans.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
Inſerake
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Voſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie anlss
wärts von allen Annoncen=Erpeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
V2l
Samstag, den 36. September.
Gefunden: 1 Goldſtück. 1 großer Schlülſel 1 mittelgroßer Schlülſel. 1 kleiner!
Schlüſſel am einem King.-1 großesGebund Schlüſſel. 1 braüinled. Rüdikut mit der
Auf=
ſchrift „Norderney= und einem kleinen Geldbetrag.- 1 ſilberne Sylinder=Remontoirihr
ohne Ring mit Gehäuſe. 5 Mark.-1 Partie Briefmarken 10. 5 und 3 Pfg. 1
ſchwarz=
brauner Umhang. mit einem Nienen zuſammengeſchnallt. 6 Gipsfiguten. 1 Paar
Herrenſtiefel. 1Steuerzettel, auf den Namen Leonhaͤrd Walther laufend. 1
Radfahrer=
karte, duf den Namen Ludwig Habermehl lautend. 1 Kontobuch der Gebrüder Trier.
rvergoldeter Armreif mit 3 gelben Steinchen beſetzt 1 Kuvert mit Briefpapier und
1Anſlichtskarte. 1 Brille. 1 ſchwargledernes Portemonnaie, enth. 33 Pfennig und 3 Loſe
der Größh. Heſſ.=Thür. Landeslotterie. 1 Notenheft mit Katalog. 1 Kinderſchuh aus
braunem Segelkuch mit Lacklederbeſatz und Gummiſohle. 4 Schlüſſel in einlem Ring.
3 Schlülſel, mit einem braunen Lederriemen zuſammengebunden.-T Metaliportemonnake
mit Inhalt. 1 Quittungskarte, auf den Namen Katharina Bender lautend. 1 kleiner
Schluͤſſel.
lVerloren:1 Dienſtbuch und 2 Zeugniſſe auf den Namen Johanna Glaſer lautend.
1 Wohlfahrts=Lotterielos.-Tgoldene ovale Broſche mit einem weißen und mehreren
roten Steinchen beſetzt. bräunledernes Portemonndie, enth. 12214 Mark. 1
braui=
ledernes Portemonnaie, enth. 29 Mark'1viereckige Broſche mit einem grünen Stein
beſetzt.1 Portemonnaie aus Seehundleder, enth. 450 Mark.
Entlaufen: 1 kleiner weißer Lapin.
Zugelaufen: 1 brauner Dachshund. 1 ſchottiſcher Schäferhund. 1 ſchwarzer
Dachshund mit braunen Abzeichen und Halsband mit der Marke Nr. 3350.
Darmſtadt, den 26. September 7osal
Fundbureau Großherzoglichen Polizejamts,
geöffnet von 8-2 Uhr vormitkags und 2-6 Uhr nachmittags.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Vormuſterung des Pferdebeſtandes des Kreiſes Darmſtadt im
Jahr 1903.
Wir bringen hierdurch zur Renntnis der Herren Pferdebeſitzer, daß in
Gemäßheit des 51 der Pferde=Aushebungs=Vorſchrift vom 15. September 1908 für
das laufende Jahr die Vormuſterung des Pferdebeſtandes des Kreiſes Darmſtadt
in folgender Weiſe vorgenommen werden wird:
1. Donnerstag. den 1. Oktuber 1903. vormittags 90 Uhr zu
Pfungſtadt am Ausgang nach Hahn: die Pferde aus der Gemeinde Pfungſtadt.
H. Donnerstag, den 1. Oktober 1903, vormittags 105 Uhr zu
Eſchollbrücken am Ausgang nach Hahn: die Pferde aus den Gemeinden Hahn
mit Eich und Eſchollbrücen.
II. Freitag. den 2. Miſober 1905, vormiskags 82 Uhr zu
Darm=
ſtadt in der Kaſerneſtraße, Zwiſchen Wald= und Hügelſtraße: die Pferde aus
den Straßen des L. und 1A. Polizei=Reviers zu Darmſtadt.
IV. Freitag, den 2. Oktober 1903, mittags 12 Uhr zu Griesheim
am Ausganig nach Eſchollbrücken: die Pferde aus der Gemeinde Griesheim.
V. Samstag, den 3. Oktober 1903, vormittags 80 Uhr zu
Darm=
ſtadt in der Kaſerneſtraße, zwiſchen Wald= und Hügelſtraße: die Pferde aus
den Straßen des III. Polizei=Reviers zu Darmſtadt.
VI. Samstag, den 3. Oktober 19063. mittags 12 Uhr zu
Weiter=
ſtadt am Ausgang nach der Station: die Pferde aus den Geimneinden
Braunshardt und Weiterſtadt.
Uviis Montag, den 5. Oktober 1903, vormittags 8'0 Uhr zu
Darm=
ſtadt in der Kaſerneſtraße, zwiſchen Wald= und Hügelſtraße: die Pferde aus
den Straßen des 1V. Polizei=Geviers zu Darmſtadt.
VII. Montag, den 5. Oktober 1903, mittags 12 Uhr zu
Gräfen=
hauſen am Ausgange von Gräſenhauſen nach Darmſtadt: die Pferde aus den
Gemeinden Erzhauſen, Schueppenhauſen und Gräfenhauſen.
I. Dienstag, den 6. Ottober 1903. vormittags 91s Uhr zu
Wixhauſen und Arheilgen.
L. Dienstag, den 8. Oktober 1903. mittags 12 Uhr zu Darmſtadt
in der Kaſerneſtraße, zwiſchen Wald= und Hügelſtraße: die Pferde aus den
Straßen des V. Polizei=Reviers zu Darmſtadt.
Hl. Donnerstag. den 8. Oktober 1903, vormittags 86 Uhr zu
Roßdorſ am Ausgang nach Darmſtadt: die Pferde aus der Gemeinde Noßborf.
pC el.
Ober=Nauſtadt am Ausgang nach Roßdorf: die Pferde aus der Gemeinde
Ober=Namſtadt.
XIII. Freitag, den 9. Oktober 1903, vormittags 80 Uhr zu
Eher=
ſtadt am Ausgang nach Nieder=Ramſtadt: die Pferde aus den Gemeinden
Malchen, Nieder=Beerbuch und Eberſtadt.
AIV. Freitag, den 9. October 1903. vormittags 105 Uhr zu
Nieder=Naliſtadt am Ausgang der Straße nach Eberſtadt: die Pferde aus den
Gemeinden Traiſa, Waſchenbach und Rieder=Ramſtadt.
XV. Samstag, den 10. Oktober 1903, vormittags 9' Uhr zu Meſſel
ſam Ausgang nach Barmſtadt: die Pferde aus der Gemeinde Meſſel.
XVI. Samstag, den 10. Oktober 1903, mittags 12 Uhr zu
Darm=
ſtadt in der Kaſerneſtraße, zwiſchen Wald= und Hügelſtraße: die Pferde aus
den Straßzen des VI. Polizei=Reviers zu Darmſtadt.
Jeder Pferdebeſitzer iſt verpflichtet, ſeine fümtlichen Pferde vorzuführen,
mit Ausnahme:
a. der unter 4 Jahr alten Pferde;
b. der Hengſte;
c. der Stuten, die entweder hochtragend ſind (deren Abfohlen innerhalb
der nächſten 4 Wochen zu erwarten iſt), oder noch nicht länger als
14 Tage abgefohlt haben;
d. der Vollblutſtuten, die im Allgemeinen deutſchen Geſtütbuch= oder
den hierzu gehörigen offiziellen L vom Unionklub geführten — Liſten
eingetragen und von einem Vollbluthengſt laut Deckſchein belegt ſind,
auf Antrag des Beſitzers;
8. der Pferde, welche auf beiden Augen blind ſind;
k. der Pferde, welche in Bergwverken dauernd unter Tag arbeiten;
8. der Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marſchfähig ſind oder wegen
Anſteckungsgefahr den Stall nicht verlaſſen dürfen.
h. der Pferde. welche bei einer früheren, in der betreffenden Ortſchaft
abgehaltenen Muſterung als dauernd kriegsunbrauchbar bezeichnet
worden ſind;
1. der Pferde unter 150 m Bandmaß.
Unter beſonderen Umſtänden namentlich in dringenden Fällen, kann durch
uns eine Befreiung von der Vorführung geſtattet werden.
In den unter c bis g aufgeführken Fällen ſind vom Ortsvorſtand
aus=
gefertigte Beſcheinigungen vorzulegen, denen bei hochtragenden Stuten (e) auch
der Deckſchein beizufügen iſt.
Von der Verpflſchtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind ausgenommen:
1) Mitglieder der regierenden deutſchen Familien;
2) die Geſandten fremder Mächte und das Geſandtſchaftsperſonal;
3) die aktiven Offigiere und Sanitätsoffigiere bezüglich der von ihnen
zum Dienſtgebrauch gehaltenen Pferde;
4) Beamte im Reichs= oder Staatsdienſte hinſichtlich der zum
Dienſt=
gebrauch, ſowie Aerzte und Tierärzte hinſichtlich der zur Ausübung
ihres Berufs an dem Tage der Muſterung unbedingt notwendigen
eigenen Pferde;
5) die Poſthalter hinſichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur
Beförderung der Poſten kontraktmäßig gehalten werden muß;
6) die ſtädtiſchen Berufsfeuerwehren.
Pferdebeſitzer, welche ihre geſtellungspflichtigen Pferde nicht recht=
Arheilgen am Ausgange nach Kranichſtein: die Pferde aus den Gemeindenlzeitig oder vollzählig vorjühren, haben außier der geſetzlichen Eſkaſe bis
zu 150 Mark zu gewärtigen, daß auf ihre Koſten eine zwangsweiſe
Herheiſchaffung der nicht geſtellten Pferde vorgenommen werden wird.
Darmſtadt, am 22. September 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
102
v. Graueh.
19)
Froſt im Frühling.
Roman von Georg Zengs.
Nachdruck verboten.
Siebentes Kapitel.
Geliebte!
Vier Tage von Dir fort, und zweimal des Tages
Nachricht! Das nennt man brav, nicht wahr?
Iſt nur leider, wie ſo oft im Leben, kein
Ver=
dienſt, dieſe Bravheit: Dir gegenüber iſt ſie mir
an=
geboren, iſt ein Muß — ich kann nicht andersl
Daß es wunderbar ſchön iſt auf dieſem mit
wirklich künſtleriſcher Feinheit ausgeſtatteten Landſitz.
mit ſeinen vornehmen Bewohnern und last not least
ſeinem herrlichen alten Park, kann ich nur immer
wieder ſagen - das Künſtlerauge kann allenthalben
ſchwelgen, draußen und drinnen - es iſt eine Luſt.
In dieſer Hinſicht wäre die Sache alſo vollkommen;
aber juſt, weil es ſo'ſchön hier, ſehlt mir eins, wo
ich gehe und ſtehe: Dul
Ich habe Dich nicht hier, und doch iſt's, als wär
alles mit Dir erfüllt. Geh' ich in den Park hinein,
ich meine, Du müßteſt mir entgegenkommen; um dies
Gebüſch mußt Du biegen, auf jener Bank ſitzen. Die
Pracht iſt nicht lebensfähig, nicht exiſtenzberechtigt ohn=
Dich, einzige Geliebtel Du paßt hinein wie kein
andres, und wie würd ich alles mit Dir zuſammen
genießenl Dann ertappe ich mich plötzlich, wie ich
Dir in Gedanken ſelbſt ſolch ein Schloß baue, mit
Park und Fontänen, nicht ſo groß, aber ganz ſo
vor=
nehm und ſchön. Und zum erſtenmal im Leben
werd=
ich zum ſozialiſtiſchen Neidhammel, ſage mir: mein
Lieb könnte ebenſo wohnen wie Ihr, paßt ebenſo hinein
- beſſer noch.
Baß ich Bich hier hätte, Suſi, Dich, die Du noch
ſo wenic geſehen wie ein Kind und mit ſolch vollem
heißem Empfinden, wie nur ein Künſtler alles Schöne
zu genießen weißt.
Suſi, Du biſt arm, Du weißt nicht, was das
heißt: ein Weib haben, das ſo ſehen und zu genießen
verfteht und noch ſo herzlich wenig geſehen hat.
6s iſt, als finge mein Leben noch einmal anl
Mein Leben iſt nuir halb ohne Dich, Suſi - ich
ſehne mich namenlos nach Dir, mehr ſcheint es, als
Du Dich nach mir ſehnſt. Oder willſt Du nur die
Tapfere ſpielen, mir inein Herz nicht unnötig ſchwer
machen2 Ich glaube es faſt. Aber ſchau: mache
mir mein Herz nicht ſchwer! Sag; mir daß Du
vergehſt vor Sehnfucht. Schreib mir, wie Du denkſt,
Suſi, ganz ſo, nicht wie Du Deinem ungeſtümen
Manne ſchreiben ſollteſt. Jeden Gedanken will ich
wiſſen, hörſt Dus
Manchinal packt mich eine brennende, glutheiße
Ungeduld, wenn ich denke, daß in Deiner Seele
vielleicht noch ein Spalt, eine Ecke - wie ſoll ich
ſagen? — dahin ich nicht vorgedrungen. Ich muß
Dich ganz haben, Suſi, Leib und Seele - jede Regung
Deiner Scelel
Sechs Wochen biſt Du mein - die Tage der
Trennung zähleit für mich nicht - da hab' ich mir
klar gemacht, daß es mir mneine Kunſt verzeihn wird,
wenn Du mir vorläufig alles biſt, ich mich
wider=
willig auf „Teilung= einlaſſe.
Ich hätte nicht fortgehen ſollen, Suſi, wahrhaftig
nicht - es war kein „Mittel”!
Mit dem Bilde der Gräfin Steinach, das ich
vorgeſtern begonnen, bin ich alſo nicht recht im
Zuge. Sie intereſſiert mich nicht, wie ich dachte;
die Photographie verſprach mehr. Das Geſicht iſt
ſchön, ich hätte nichts dagegen, wenn es etwas weniger
„ſchön; wäre bleibt aber ziemlich immer dasſelbe,
langweilt mich; es iſt nicht genug Leben darinl Dü
haſt mich verwöhnt, Liebſte: in Deinem Antlitz finde
ich dies Leben und Vibrieren und dabei die Schönheit
der Linien, die für mich zwar erſt in zweiter
Reih=
kommt, denn der Ausdruck, die „Seeler, das iſt alles!
Wenn übrigens ſolch glattes, ſchönes Geſicht wie
das der Gräfin vielen Malern höchſs erwünſcht, woil
leicht zu kopieren, iſt, ſo will ich mich lieber abplagen.
Ich will Menſchen,
elwas zu raten aufgeben
Seite B.
Darmſtadter Tagblatt, Samstag, den 26. Sepiember 1903.
Aummer 226.
Darmſtadt, den 22. September 1903.
Betreffend: Die Vormuſterung des Pferdebeſtandes im Kreiſe Darmſtadt im
Jahre 1903.
Das Großherzogliche Freisamt Darmſtadt
an Großherzogliches Polizeiamt Darmſtabt und die Großherzoglichen
C Bürgermeiſtereien der Landgsmeinden des Kreiſes.
Indem wir Sie auf vorſtehende Bekanntmachung hinweiſen, empfehlen wir
Ihnen, dem Muſterungsgeſchäfte beizuwohnen, um dabei die nötige Unterſtützung
zu leiſten und durch Ihre ſtenntnis der Perſonen und Pferde das Vorkomimen
von Unterſchleifen und Täuſchungen verhüten zu helfen. Insbeſondere wollen
Sie dafür beſorgt ſein, daſe die zu muſternden Pferde nicht allein zur
be=
ſtimmten Stunde pünktlich vorgeführt, ſondern auch gemeindeweiſe in
der oben angegebenen Orduung und innerhalb der Gemeinden in der
Reihenfolge Ihrer Liſte aufgeſtellt werden.
Dieſe Auiſtellung hat micht erſt auf dem Muſterungsplatz zu
er=
ſolgen. Die Pferde müſſen vielmehr in dieſer Ordnung ſchon dahin
berbracht werdeh.
Es empfiehlt ſich daher, die ordnungsmäſeige Aufſtellung ſchon
„ Ihren reſp. Gemeinden vorzunehmen und bei dem Marſch zum
Mußerungsplatze dieſe Ordnung Linzuhalten.
Die Vorführungsliſten werden Ihnen mit beſonderer Verſügung in den
C6663dem
nächſten Tagen wieder zugehen.
v. Graneh.
B e k a n n t m a ch u n g,
das 1904er Adreßbuch betreffend.
Mit Rückſicht darauf, daß Anfang nächſten Monats mit der Bearbeilung
des Adreßbuchs für 1904 begonnen wird, erſuchen wir diejenigen hieſigen
Ein=
wohner, welche Wohnungswechſel, Geſchäftsübernahme, Geſchäftsabgabe u. ſ. w.
noch nicht zur polizeilichen Meldung gebracht haben, ſolche alsbald zu bewirken,
ferner Wohnungswechſel u. ſ. w., welche noch im nächſten Quartal vorgenommen
werden, ſolvie ſonſtige Anſtände, welche in dem 1903er Adreßbuch wahrgenommen
worden ſind, unſerem Hauptmeldebureau, Hügelſtraße 3133, Zimmer Nr. 1,
mitteilen zu wollen.
Darmſtadt den 24. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kuntz.
(16680s0i
Karloſeſisterung.
Die Lieferung des Kartofflbedarſs für das ſtädtiſche Krankenhaus ſoll auf
dem Verdingingswege vergeben werden.
Es ſind alsbald zu liefern:
200 Malter Hagnum bonum,
60 Malter blaue Ueberrheiner.
Das Malter verſteht ſich gewogen zu 100 Kilogramm.
Die Lieſerung kann ſowohl einem einzigen als auch mehreren Uebernehmern erhalten.
übertragen werden.
Wir laden Biejenigen, welche ſich an der Lieſerung beteiligen wollen, ein,
ihre verſchloſſenen, mit diesbezüglicher Aufſchrift verſehenen Angebote, welche
mindeſtens eine Lieferung von 25 Malter umfaſſen müſſen, mit Preisangabe am
Montag, den 12. Oktober d. J. vormittags zwiſchen 10-12 Uhr, eines ſichtbaren Brandgiebels in architektoniſch gefälliger Weilſe zu bewirken.
in den im ſtädtiſchen Krankenhauſe, Grafenſtraße Nr. 9. am Haupteingange
angebrachten Angebotkaſten einzulegen. Gleichzeitig ſind Proben von jeder Sorte lmit dem Vorderhaus in Verbindung ſtehenden Seitenflügeln iſt unzuläſſig.
bei dem Krankenhausverwalter abzugeben. Dieſe Proben düurfen nicht den Namen 8 3. Alle von der Straße aus ſichtbaren Außenſeiten der Gebäude müſſen
des Einlegers enthalten, müſſen aber mit einem Zeichen verſehen ſein, welches
auch in das Angebot einzutragen iſt.
Wir bemerken ausdrücklich, daß die Kartoffeln möglichſt groß ſein müſſen
und höchſtens 10 bis 12 Stück auf 1 Kilo gehen dürſen. Die Kartoffeln müſſen
vollſtändig geſund und nicht tiefaugig ſein.
Die Eröffnung der Angebote findet am
12. Oktober l. J., mittags 12 Uhr,
auf dem Verwaltungsbureau im Krankenhauſe ſtätt.
Die Genehinigung der Vergebung, ſowie die Auswahl unter allen An=/
bietenden bleibt Großherzoglicher Bürgermeiſterei vorbehalten.
Darmſtadt, den 20. September 1903.
Die Krankenhausdirektion.
(16630s
Dr. Fiſcher.
B e k a u n t m a e u n g.
Die Oſſenlegung der Liſten der Stimmberechtigten und Wühlbaren für
die Wahl der Wahlmänner zum Landtug betreiſend.
An folgenden drei Tagen, am 28. 20. und 30. September 1903.
vormittags von 9 bis nachmittags 1 Uhr und nnchmittags von 2 bis
6 Uhr, liegen die Liſten der in der Stadt Darmſtadt, ohne die frühere Gemeinde
Beſſungen, zur Wahlmännerwahl ſtimmberechtigten Staatsbürger, ſowie der eben
daſelbſt wohnenden Staatsbürger, welche zu Wahlmännern wählbar ſind, in dem
Stadthaus, Rheinſtraße 18. Zimmer Nr. 11, zu jedermanns Einſicht offen.
Nur an den angegebenen Tagen und Stunden können in dem bezeichneten Lokale
ſEinwendungen gegen Richtigkeit und Vollſtändigkeit dieſer Liſten bei Vermeidung
des Verluſtes der Einwendungen vorgebracht, namentlich auch Nachweiſungen
über Steuern, welche Einzelne außerhalb der Wahlgemeinde oder des Steuerbezirks
entrichten und in den Liſten unberückſichtigt geblieben ſind, geliefert werden.
Darmſtadt, den 25. September 1903.
(6675ooi
Die Wahlkommiſſion:
Der Großh. Oberbürgermeiſter:
Die Urkundsperſonen:
Karl Arnold.
J. Vr.
Dr. Glüſſing.
A. Baſzmann.
B e k a n n t m a Gh u n g.
Betroffend: Das Einhalten der Tauben zur Santzeit.
Unter Bezignahme auf Artikel 79 des Feldſtrafgeſetzes fordern wir
die=
jenigen hieſigen Einwohner welche Tauben halten, hierdurch auf, dieſelben von
nun an bis einſchließlich 15. L. Mts. eingeſperrt zu halten.
Derjenige, deſſen Tauben während der gedachten Zeit frei betroffen werden,
verfällt in jedem einzelnen Falle in die geſetzliche Straͤſe.
Der Einwand, daß die Tauben bis zu gedachtem Termin nicht in den
Schlag zu bringen geweſen ſeien, befreit nicht von der Straſe. Eine bezügliche
Anzeige bei uns iſt deshalb zwecklos.
Auf die Militär=Brieftaͤuben der Mitglieder des hieſigen Brieftaubenklubs
findet vorſtehendes nur inſoweit Amwendung, als dies das Reichsgeſetz vom
28. Mai 1894, den Schutz der Brieftauben betreffend, zuläßt.
Darmſtadt, den 22. September 1903.
(6646sk
Großherzoaliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Glüſſing.
B e k a n n t u a ch u n g.
Betr. Ortsbauſtatut für die Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt, hier: die
Er=
richtung eines Nachtrags zu demſelben.
Auf Beſchluß der Stadtverordncten=Verſammlung vom 12. Juni ds. Js.
und mit Genehmigung Großh. Miniſteriuns des Innern, vom 17. Auguſt ds. Js.,
5 zu Nr. M. d. J. 19680, erhält das Ortsbauſtattut für die Stadt Darmſtadt
hinſichtlich der Bebauung des Lukas=Wegs zwiſchen Dieburgerſtraße und
Platanen=
weg folgenden Nachtrag. deſſen Beſtimmungen jofort in Kraft treten.
8 1. Von der Straßenfluchtlinie der Dieburgerſtraße ab auf eine Länge
von 50 m dürfen die Gebände außer dem Erdgeſchoß 2 Obergeſchoſſe und 1
lausgebautes Dachgeſchoß, für den übrigen, höher gelegenen Straßenteil außer
dem Erdgeſchoß jedoch nur 1 Obergeſchoß und 1 ausgebautes Dachgeſchoß
Ueber dem ausgebauten Dachgeſchoß dürfen keinerlei bewohnbare Räume
mehr untergebracht und die Firſthöhe darf nicht über 6 m über dem
Decken=
gebälk des Dachſtocks angeordnet werden.
Der Uebergang der drei= in die zweiſtöckige Bauweiſe iſt unter Vermeidung
8 2. Die Errichtung von Hintergebäuden. ſowie von Seikengebäuden oder
eine gefällige architektoniſche Ausbildung erhalten.
Darmſtadt, den 22. September 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Worheweg.
(16647
GerGaun MS a. Ee.
Felephon 633.
Rheinstrazse 15.
— Modorne Harzensehneidorei. -
Groasos Stofflager deutscher und ausländischer Pabriſtate.
Prompte Bedienung. Mässige Preise. Muster stehen zu Diensten.
Menſchen, die ich ſtudieren muß. Ich will tief wühlen,
wenn ich nur dann auf Goldkörner ſtoße.
Da die Gräfin eine ſtille, ernſte Natur iſt, ſo
hab ichs heute in aller „Feinheit; angedeutet, ob
ſich nicht eine Dritte zu unſern Sitzungen einfinden
möchte. Da hat ſie mnich denn vertröſtet, in den
allernächſten Tagen käme eine Baſe von ihr, eine
junge Frau, die überall hin Leben brächte. Für die
würde es ſicherlich von großem Intereſſe ſein, dem
Malen zuzuſehen, und anperdem hätte ſie nicht übel
Luſt, ſich von mir malen zu laſſen. Ob es mir
genehm ſeis
— Das jagte mir, unter uns, einen gelinden
Schrecken ein, denn abgeſehen davon, daß ich nicht ſo
lange von Dir fortbleiben will, grauk mir davor,
mich wieder durch eine ganze Sippe hindurchzumalen.
Dann aber zeigte ſie mir das Bild dieſer Baſe.
A la bonne heure, das iſt ein Weibl
Den Kopf ſollteſt Du ſehenl Da iſt Raſſe drin
und Temperamentl Ich ſchick ihn Dir eimlal, es
iſt etwas für Dich. Sie ſoll koſtbares rotes Haar
haben und eine ſehr ſchöne Geſtalt. Die Photographie
ſei ſchlecht, ſagte mir die Gräfin, als ich ſie
be=
wunderte. Alle Bilder von ihr taugten nicht viel.
Wer ſie bisher noch von Künſtlern geſehen, habe ſie
malen wollen; jeder aber ſei an dieſem Geſicht mit
dem ewig wechſelnden Ausdruck geſcheitert.
So ein Weib iſt wie ein Turandot, gibt jedem
armen Teufel ihre Rätſel auf, nur daß ſie einem
nicht den Kopf vor die Füße legt - höchſtens in
moraliſcher Hinſicht, indem man als Künſtler vor
ihr Bankerott macht.
Aber die Schilderung der Gräfin, die ſich zum
dabei belebte, hat mir Luſt gemacht. Wenn
erſtenn
ich dies Geſicht bannen könnte, ſo daß man ſagte:
ſie iſts leibhaftigl Ihr vielgeſtaltiges Weſen in eins
zuſammenfaſſen, ſie immer packen, wenn ſie einem
zu entſchlüpfen droht, ſie erraten, ihr bis in die
Seele ſehenl Man muß ringen mit ſeinen Geſtalten
wie der Erzvater Jakob mit dem Engel.
Das wär ſo eine, die dem Pſychologen ein paar
Nüſſe zu knacken gübe!
Schau, Suſi, das wirkliche Leſen in den
Menſchen=
geſichtern, nicht das gedankenloſe, ſüßliche Abkonterfeien,
das iſt ſchon eine famoſe Kunſt, beſonders wenn man
ſich nach jahrelangem eiſernen Mühen das Handwerk
ſo recht zu eigen gemacht hat. Das heißt, das Lernen
hört nie auf; aber ich fühl's, wie meine Hände jetzt
ſo frei ſind, daß mich die Technik nicht mehr in ihren
beengenden Krallen hält und ich dem Geiſte alle Rechte
einräumen kann.
Gott im Zimmel, Suſi, was hat mir dieſe Technik
für qualvolle Stunden verſchafftl Man malt und malt,
uind je mehr man malt, um ſo klarer wird es einem,
daß man überhaupt noch nicht malen kann. Augen
und Sinne ſcheinen immer ſchärfer zu werden, die
Hände dagegen immer ſteifer, immner Unfähiger, das
wiederzugeben, was das Auge ſieht und verlangt.
Und dann - dann kommt eine Zeit, eine
grauen=
volle, wo man ſeiner Kunſt flucht, anßer ſich vor
Ver=
zweiflung, alles zerſtören, alles hinter ſich werfen möchte
- die Kriſisl Ein Ringen auf Leben und Tod. Und
dann geht es mit einemmal voran: Hand und Auge
halten Schritt. Man ſieht das Morgenrot leuchten,
geht dem Lichte entgegen — langſam - wer weiß,
ob man wirklich die Sonne aufgehen ſieht?
Uebrigens als Erwerb möchte ich das
Porträt=
malen lieber nicht mehr betreiben - mehr ſo im
idealen Sinne, verſtehſt Du - nur die Geſichter,
die mich wirklich feſſeln, zum Schaffen anregen, miöcht
ich malen. Selbſt erfinden, Suſi, das iſt das Einzigel
Die Gräfin iſt vor Jahren von dem bekannten
Porträtmaler M. gemalt worden und hat das Bild
i eine dunkle Ecke gehängt.
Sie verſtehen mehr vom Fach, als ich anfangs
glaubte. M. iſt in gewiſſen Kreiſen ſehr beliebt; er
halte auch bei uns letzthin einige ſeiner glatten,
ſüß=
lichen Bilder ausgeſtellt, die Toilette tadellos, das
Jndividnum auf Wunſch des Bezahlers möglichſt
„idealiſiert;. Und wenn ich daran denke, wie er mir
noch vor kurzem vorjammerte, er habe dem Publikum
„ſeine Individualität verkaufen müſſen of”
Als ob ihn bittere Not, eine hungernde Familie
dazu gezwungen hättel Dann würde ich dieſen Verkauf
enkſchuldigen, wie ich auch den Selbſtmord in gewiſſen
Fällen entſchuldige. Denn der Verkauf der
Indivi=
dualität bedeutet beim Künſtler Selbſtmordl Aber
der hatte überhaupt keine und im übrigen: wer ſie
nicht verkauſen will, verkauft ſie auch nicht, nimmt
lieber ſein Kreuz auf ſich.
Darauf beharren, ſie wahren gegen alle Angriffel
Ich hab mich angeklammert an die meine, bewüßt
und unbewußt, manchmal mit dem Inſtinkt eines halb
Ertrinkenden, und habe ſie ſchließlich dem Publikum
aufgezwungen. Die Technik mögen wir erringen
mit eiſernem Fleiß; unſre Seele, unſre
Individua=
lität gibt uns kein Gott wieder. Wir verkaufen
unſre Erſtgeburt, und was wir dafür eintauſchen,
mögen es Berge Goldes ſein, ailt nicht mehr, als
Liſſen.
niſotzung folgt
Rummer 226.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 26. September 1903.
Seite 3.
JahlnasAnfforderung.
Die Beitröge zur
Juvalidenver=
ſicherung für diejenigen Verſicherten,
welche einer der hier beſtehenden Orts=
Betriebs= oder Innungs=Krankenkaſſen/
nicht angehören (Dienſtboten, Mitglieder
eingeſchriebener Hilfskaſſen u. ſ. w.) für
das HII. Vierteljahr 1903 ſind bis
läugſtens Ende dieſes Monats
an unſere Kaſſe, Waldſtraße Nr. 6, zu
entrichten, widrigenfalls Beitreibung der
Beiträge im
Verwaltungszwangsverfah=
ren erfolgen wird.
k Gleichzeitig machen wir darauf
aufmerkfam, daße Arbeitgeber, welche
es unterlaſſen, die
Verſicherungs=
beiträge bis zu dem oben
bezeich=
neten Zeitpukte abzuführen, nach
8 126 des
Iuvalidenverſicherungs=
geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 300
Mark belegt werden können.
Darmſtadt, den 21. September 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Dr. Glüſſing. (6640si
Bekanntmachung.
In unſer Handelsregiſter 8 iſt bei
Nr. 1: Aktiengeſellſchaft Bad
Salz=
ſchlief in Salzſchlirf heute eingetragen
worden, daß nach Beſtimmung des
Aufſichtsrates vom 30. Juli 1903 der
Vorſtand aus einem Mitglied beſteht,
daß das bisherige Vorſtandsmitglied
Jean Berlit ausgeſchieden iſt und das
bisherige Vorſtandsmitglied
Cäfar Haeſeler
die Geſellſchaft allein vertritt. (6679
Großenlüder, 14. September 1903.
Königliches Amtsgericht.
Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über den
Nach=
laß des Maklers Philipp Schhdlowsky
von Darmſtadt iſt nach erfolgter
Ab=
haltung des Schlußtermins aufgehoben
worden.
Darmſtadt, den 21. September 1903
Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts
Darmſtadt I.
(16665
Zu Gunſten der durch Hochwaſſer Geſchädigten der Provinzen Schleſien/
B und Poſen ſind eingegangen von: Rechnungsrat Schneider ¾ Mk., N. in
Reichelsheim durch Täglichen Anzeiger, geſammelt im Adler zu Reichelsheim,
11 Mk. Frau Dr. P. Witwe 20 Mk., F. K. 10 Mk., Ungenannt 50 Pfennig,
Sälzer 3 Mk., Geheimerat Michel 10 Mk., Ungenannt 5 Mk. Darmſtädter
Tagblatt 66 Mk., F. A. 20 Mk., Ungenannt 1 Mk., Wilhelm Hublitz 20 Mk.
Dr. A. Oſann 150 Mk., Poſtdirektor Schad 5 Mk. Carl W. Hemmerde 20 Me.,
Kaufmann Kaiſer, in Firma Friedr. Schäfer, 10 Mk Hermann Valentin 2 Mk.,
Skat=Geſellſchaft Wirtſchaft Sälzer 9 Mk., F. P. 5 Mk. Dr. Lauteſchläger 10 Mk.
Zuſammen 279 Mk. 50 Pfg., welcher Beirag an das Reichskomitee,
beziehungs=
weiſe die Deutſche Bank zu Berlin abg=fandt wurde.
Indem wir den freundlichen Gebern hiermit beſten Dank ſagen, fügen wir
(16691
an, daß die Sammlung geſchloſſen iſt.
Darmſtadt, den 24. September 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Dihtorigſchule und Lehrerinney=Sominar
rm Darmstadt.
Das Winterhalbjahr beginnt Montag, den 12. Oktober 1903.
Aumeldungen werden an dieſem Tage von 9-1 Uhr in dem
Direktor=
ſgimmer der Vikkoriaſchule, Hochſtraße 44, entgegengenommen. Impſſchein,
Geburts= oder Taufſchein, frühere Schulzeugniſſe.)
Der Unterricht beginnt Dienstag, den 13. Oktober 1903, um 8 bezw.
9 Uhr.
Darmſtadt, den 24. Auguſt 1903.
Die Großherzogliche Direktion.
Dr. Landmann.
(16207a
Es wird beabſichtigt, in unſerem Dienſtgebäude im kommenden Winter
wiederum einen Unterricht im Aktzeichnen für Gewerbetreibende abzuhalten,
und zwar nach Bedarf in geſonderten Kurſen für Herren und Damen.
Voraus=
ſ ſetzung für die Zulaſſung zu den Lurſen iſt, das die Teilnehmer in gewerblichen
Verufen, in denen ſie das Erlernte praktiſch verwerten können, tätig ſind. Die
Dauer des Unterrichts iſt auf 4 Monate, der Beginn auf den 19. Oktober
feſt=
geſetzt. Das Unterrichtsgeld beträgt 12 Mark und iſt im voraus zu entrichten.
Anmeldungen ſind ſchriftlich oder perſönlich an die unterzeichnete Behörde,
bis zum 17. Oktober zu richten.
Darmſtadt, den 16. September 1903.
Großherzogliche Zentralſtelle für die Gewerbe.
Noack.
(16206
Bekanntmachung.
Montag, den 19. Oktoher 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier zuſtehenden Immobilien:
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Nr.
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IV
200 Hofreite
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Hofreite
Hein=
heimerſtr. 100
35 141 No 612
und
Pankra=
tiusſtraße 71
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 8. September 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
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Müller.
Meine Wohnung
befindet ſich jetzt
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b. 10 Uhr vormittags beim Dragoner=
Regiment Nr. 24 in der neuen
Kavallerie=Kaſerne an der Holzhof=
Allee mit ungefähr 30
Dienſt=
pferden.
c. 11¼ Uhr vormittags beim Feld=
Artillerie=Regiment Nr. 25 in der
Artillerie=Kaſerne in der
Heidel=
bergerſtraße mit ungefähr 20
Dienſt=
pferden dieſes Regiments und 3
Dienſtpferden des Artillerie=Regts.
Nr. 61.
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Dragoner=Regiment Nr. 24.
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Nummer 226.
Darmſtäd'er Sagblatt, Samstag, den 26. Gepltember 1903.
Geite V.
Ueber Schwimmbäder.
III. Nutzen des Schwimmens und Allgemeine
Betrachtungen.
Wie bekannt, bedarf ein wichtiger Teil des
menſch=
lichen Körpers einer beſonderen Pflege, nämlich die im
Durchſchnitte etwa 1 am große Haut. Sie iſt nicht
allein die ſchühende Hülle des Inneren, ſondern ſie ſetzt
auch dieſes Innere mit der Außenwelt in Verbindung,
wobei ſie den auf den Körper eindringenden ſchädlichen
Einflüſſen einen ſtarken Widerſtand entgegenzuſehen
befähigt ſein mutß. Es wird dies dadurch erreicht, daß
die Haut eine dreifache iſt, nämlich die blüt= und
gefäß=
loſe Oberhaut oder Hornhaut, als Schutzdecke für die
beiden folgenden Lagen, beſtehend in der Lederhaut mit
vielen Nerven= und Blutgefäßen und den Schweißkanälen
und ferner dem Unterzellgewebe, worin die
Schweiß=
drüſen ſich befinden. Dieſe letzteren haben den Zweck,
das Waſſer aus dem kreiſenden Blut aufzunehmen und
durch die erwähnten Schweißkanäle aus dem Körper
aus=
zuſcheiden; gleichzeitig kun ſie dies aber auch noch mit
anderen Stoffen. die beim Verbleib im Körper ihm
ſchäd=
lich werden müſſen, wie Harnſäure uſw.
Durch die ſo bewirkte Verdünſtung des Waſſers
ver=
liert der Körper etwa Dreiviertel ſemer Wärme. Eine
weitere Beſtimmung der Haut liegt in ihrem Wirken als
Atemwerkzeug. Damit ſie dieſe hochwichtige
Tätig=
keit ausüben kann, iſt es vor allem erforderlich, daß die
Haut nicht durch Schmutz verſtopft iſt, ſondern durchaus
rein erhalten wird. Pettenkofer ſagt!Wir ſenden unſere
Kleider ins Bad, aber die meiſten laſſen den Schmutz auf
ihrer Haut liegen” Indem wir uns aber der möglichſten
perſönlichen Reinhaltung befleißigen, ſchaffen wir
hier=
durch einen wirkſamen Schutz gegen anſteckende
Krank=
heiten, wie namentlich Cholera. Mit Recht ſagt Dr. Holm:
„Für die Pflege der Haut zu ſorgen, iſt mit der
Förde=
ruͤng unfrer Geſundheit und unſeres Wohlbefindens
gleich=
bedeutend. und, indem wir ſie im Kampfe gegen die
Außenwelt unterſtützen, erfüllen wir eine, dem eingelnen
wie der ganzen menſchlichen Geſellſchaft auferlegte Pflicht."
Wo und wann äber könnte dieſe Fürjorge beſſer und
gründlicher ausgeübt werden als gerade im Bade?
Aber nicht allein dem Zwecke der Neinlichkeit dient
das Bad, ſondern es erfüllt nebendem noch andere
wich=
tige Beſtinmung, nämlich Abkühlung einerſeits und
Er=
wärmung andererſeits. Da eine Haupttätigkeit unſeres
Leibes in der Erzeügung der inneren Wärme beſteht,
welche durch die Atmung ſowie durch die Verbrennung
der aufgenommenen Nahrungsſtoffe vermittels des
wan=
dernden Blutes dem ganzen Körper mitgeteilt wird, ſo
iſt es notwendig, dieſe Wärme im Gleichgewicht zu
er=
halten. Dies geſchieht durch Verdampfung und
Aus=
ſtrahlung ſeitens der Haut und durch die Lungen.
Hier=
bei macht es einen großen Unterſchied, ob wir uns in
der Lufk oder im Waſſer aufhalten, und zwar nicht allein
wegen des verſchiedenartigen Druckes. den dieſe Elemente
auf den Körper ausüben, Jondern auch weil deren Wärme
keineswegs gleichmäßig auf ihn einwirkt, wie man leicht
daran erkennt, daß 3. B. eine Luͤftwärme von 20 Gr. C.
angenehm empfunden wird. wogegen in Waſſer von
der=
ſelben Temperatur ſtarke Abkühlung eintritt; ein römiſches
Bad von 76 Grad C. und ſelbſt darüber iſt gänz
erträg=
lich, in Waſſer von derſelben Temperatur swürde der
Körper vollſtändig verbrühen. Die der normalen
Körper=
wärme von 70 Grad C. entſprechende Waſſerwärme iſt
deshalb auch geringer und etwa mit 35 Grad
anzu=
nehmen. In' einem Bade von dieſel Temperakur
empfinden wir natürliche Erwärmuſg; es tritt lebhafter
Bluͤkumlaͤuf ein und demgemäß erleichtertes Atmen ſowie
geſteigerte Nerventätigkeit. Nach dem Bade iſt die Haut
empfänglicher und regſamer und die Nerven zeigen ſich
berübigker. Bäder von höheren Wärmegraden erzeugen
eine Erhöhung der Eigenwärme; bei beſchleunigter
Herz=
tätigkeit wird die Atmung kürzer und ſchwerer, der
Blut=
inhalt der inneren Organe geringer; die Blutabnahme im
Gehirne wirkt einſchläfernd und nach dem Bade tritt ſehr
leicht Erkältung ein
Bei kalten Bädern äußert ſich die Wirkung
ge=
rade umgekehrt durch Anregung der Lebenstätigkeit.
Aller=
dings macht ſich zunächſt ein Fröſteln geltend weil das
Waſſer, als guter Leiter, dem Körper raſch Wärme
ent=
zieht; unter Zuſammenziehung der Hautgefäße wird der
Atem langſaner, aber ſofort kommt die Gegenwirkung,
beſtehend in ſchnellerer Verbrennung der Gewebe, alſö
erhöhtem Stoffwechſel mit heilſamer Rückwirkung auf die
Nerven. Nehmen wir hierzu noch erhebliche
Muskel=
bewegungen durch Schwimmen vor, ſo wird der
wohl=
tätige Nückſchlag ganz bedeutend geſteigert. Neben der
Porenöffnung dient das Schwimmen aber auch der Aus=
bildung des Körpers; durch die Schwimmbewegungen
wird die Muskulatur, beſonders der Arme und Beine,
aufs beſte geſtärkt, weiter auch die Lunge zu ſtärkerer
Tätigkeit gezwungen und daduch gekräftigt. Auch auf
die Nerven übt das Schwimmen einen vorzüglichen
Ein=
fluß, weil die Kälte des Waſſers eine ſtarke Rückwirkung
von innen veranlaßt. Indem ſich die Blittgefäße der
Haut füllen, werden die inneren Körperteile entlaſtet,
Gehirn und Nerven friſcher und leiſtungsfähiger. Wir
empfinden angenehme Kühlung und Vehaglichkeik mit
ver=
mehrter Eßluſtk und werden gegen den Wechſel der
Witte=
rung abgehärtet. Allerdings darf der Aufenthalt im
Bade nicht allzulange dauern ſetwa 15 Minuten),
beſon=
ders wenn dasſelbe nuͤr in der Wanne und ohne weitere
Bewequng genoͤmmen wird, und es muß eine
vollſtän=
dige Abtrocknung nachfolgen. Kalte Bäder empfehlen ſich
gaſis beſonders für Perſonen mit ſigender Lebensweiſe
und ſtarker geiſtiger Beſchäftigung, wogegen warme Bäder
ſich mehr für ältere und ſchwächliche Leute eignen; eine
kalte Duſche nach dem Bade iſt jedoch auch ſolchen
Per=
ſonen als Abhärtungsmittel zu empſehlen.
Als die größte Wohltat zeigt ſich das Schwimmbad
auch für das weibliche Geſchrecht; und es muß
gerade dieſem gans beſonders empfohlen werden, weil
bei den Frauen die Hauttätigkeit eine noch weit größere
Nolle ſpielt als bei den Männern. Nervenſchwäche und
manch andere Leiden können durch vernünftige
Anwen=
dung dieſer Bäder verhütet werden. Endlich ſind aber
die Schwimmbäder ein vorzügliches Schutzmittel gegen
alle möalichen Gefahren für die Jugend, insbeſoſidere
in den Entwicklungsjahren und ſomik für Alt und Jung,
für Mann und Weib ein unübertreffliches
Kräftigungs=
mittel des Körpers und Geiſtes.
Das neugeitliche Schwimmbad iſt die in jeder
Be=
ziehung angemeſſenſte Badeform für jedermann: Sein
Hauptvorzug vor allen anderen Bädern beſteht in der
ſtändigen Benützbarkeit durchs ganse Jahr hindurch und
zu jeder Tageszeit. Wenn man bedenkt. wie viel dichter
und zur Ausdinſtung ungeeigneter unſere Kleidung im
Winter gegenüber derjenigen im Sommer iſt, welch
letztere überdies einen weit häufigeren Wechſel erfährt,
und wenn man weiter überlegt, wie wenig Unſer Körper
im Winter ein ordentliches Lüftbad zu genießen hat, wie
er vielmehr allen Staub und ſchlechte Lüft von geheigten
Näumen aushalten muß, ſo kann man keinen Augenblick
darüber im Zweiſel ſein, daß Schwimmbäder, wie ſie in
den letzten 40 Jahren allmählich überall entſtanden ſind.
zur Wintersseit eigentlich einem nöch weit
dringenderen Bedürfnis abzuhelfen vermögen,
als im Sommer. Wie häufig aber macht ſogar im
Sommer ſelbſt die Ungunſt der Witterung ein
Fluß=
oder Seebad unmöglich öder wenigſtens auf längere Zeit
unbenützbar. Sonderegger ſant in dieſer Beziehung:
Bäche und Flüſſe, Seen und Meere ſind die prächtigſten
Badeanſtalten, ausnahmsweiſe auch gefährliche, immer
aber ſehr beſchränkte, ſowohl in Hinſicht der Jahreszeit
als auch der geographiſch genußfähigen Geſellſchaft.”
Zieht man endlich in Betracht, wie ſtark vielfach die Ver=
Unreinigungen der natürlichen Flußläufe ſind, und zwar
um ſo mehr, je größer die naheliegenden Städte, ſo muß
doch gewiß anerkannt werden, daß die neuartigen
Schwimm=
becken mit ihrer ſtändigen Benützbarkeit und großen
Reinlichkeit, die bei beſtändigem Zufluſſe und je nach dem
Beſuche gewiſſenhaft geleerk und gereinigt werden (im
Sommer täglichſ. das einladendſte und Zeſündeſte
dar=
ſtellen, was an Bädern überhaupt denkbar iſt.
Als Hauptanforderungen, die an ein Volks= oder
Schwimmbad zu ſtellen ſind, müſſen neben größter
Billig=
keik die peinlichſte Reinhaltung und Sauberkeit bezeichnet
werden. Die Befürchtung, daß bei billigen Preiſen die
vermöglicheren Leute ſich fern halten würden, erſcheint
nach den allaenein gemachten Erfahrungen durchaus
un=
begründet. Außerdem aber muß das Bad an gewiſſen
Tagen auch der ärmſten Bevölkerung zugänglich ſein
70, ja ſelbſt 5 Pfg. Eintrittsgeld) daneben aber ſollten
durch wohltätige Schenkungen von Menſchenfreunden,
wie an gar manchen Orten geſchehen, Freibäder in
großer Anzahl gewährt werden. Zugunſten der gegen
Krankheit und Unfall verſicherten Arbeiter ſind beſonders
billige Preiſe mit den betr. Kaſſen zu vereinbaren. Ein
Nückgang der beſtehenden Privat=Badeanſtalten iſt nicht
zu befürchten, ſondern eher das Gegenteil zu erwarten,
weil durch eine richtig betriebene ſtädtiſche Anſtalt das
Bedürfnis und die Gewohnheit zu baden, mächtig
ge=
foͤrdert wird, was auch den anderen Badeanſtalten wieder
nützt. Dabei iſt zu beachten, daß die Anzahl und der
Umfang der in Darmſtadt beſtehenden Privatbadeanſtalten
im Verhältnis zur Einwohnerzahl und im Vergleich mit
anderen Städten äußerſt klein iſt. In Stuttgark ſtieg der
Verkehr in den Privatanſtalten nach Eröffnung des
Schwimmbades ganz beträchtlich. Es läßt ſich damit die
Zunahme des Gasverbrauches vergleichen, die trotz oder
vielleicht gerade wegen der Einführung des elektriſchen
Lichtes überall ſtattgefunden hat, weil eben das
Licht=
bedürfnis überhaupt allgemein geſtiegen iſt. Leo Vetter
ſagt in ſeiner bereits erwähnten Schrift hierüber: „Die
Beſitzer von Privatanſtalten ſuchen mitunter in blindem
Eifer die betreffende Stadtverwaltung zu verhindern, das
zu leiſten, was nun einmal eine zeitgemäße Geſundheits=
Pflege gebieteriſch fordert; dabei bedenken ſie gar nicht.
daß, wo immer groß angelegte Unternehmungen auf dem
Gebiete des Badeweſens Leformierend wirken, jede reinlich
und gut geführte Privakanſtalt im Wettbewerb ganz wohl
ihre Rechüung finden kann, und aus der in Fluß
ge=
brachten Strömung unbedingt Nuhzen ziehen muß, wenn
nur das Publikum erſt an regelmäſßiges Baden gewöhnt
iſt= und weiter: „Es muß heute nicht nur als ein Recht,
ſoͤndern auch als eine eigentliche Pflicht der ſtädtiſchen
Verwaltungen bezeichnet werden, die Populariſiernnc des
Badeweſens ſelbſt in die Hand zu nehmen und Bäder
auf der Grundlage der Gemeinnützigkeit zu gründen.”
Vetter empfiehlt übrigens im Widerſpruche mit dieſem
Grundſaße, daß die Anlage und der Betrieb der
Volks=
bäder durch Gemeinnütigkeitsgeſellſchaften geſchehe, weil
die von der Gemeinde ſeloſt betriebenen deraͤrtigen
Unternehmunigen dürchweg mit Verluſt arbeiten, wogegen
3. B. die Skuttgarter Aktienbad=Geſellſchaft 'ſchon im
Jahre 1896 3o⁄ Dividende bezahlen konnte. Wir ſind der
Ueberzeigung, daß einzig die Stadtgemeinde berufen
iſt und auch am allerbeſten in der Lage ſich befindet, ein
in ſo hohem Grade gemeinnütziges Unternehmen zu ſchaffen
und zu führen, - wie dies auch bei mindeſtens der Hälfte
der deutſchen Schwimmbäder der Fall iſt - und dies
noch ganz beſonders in unſerem Falle, da die Stadt
Eigenkümerin eines vortrefflich brauchbaren Geländes für
das Schwimmbad iſt und dabei noch über den Woog
verfügt, welcher in noch näher auszuführender Weiſe mik
herangezogen werden kann.
Die Selbſtverwaltung hat u. a. den Vorzug, daß ſie
eine gleichmäßige und dauerhafte iſt, wohingegen bei
Privakgeſellſchaften der Erfolg vielfach dadurch bedingt iſt,
daß Männer ſich finden, die bei der erforderlichen
Tüchtig=
keik Vermögen, Zeit und Neigung beſitzen, ſich der Sache
mit voller Kraft zu widmen. Wir haben ja doch geſehen,
welch glücklichen Wuͤrf die Stadt ſ. 3. gemacht hat, als
ſie die elektriſche Bahn in eigenen Bau und Betrieb nahm,
während die meiſten anderen Städte dies
Privatgeſell=
ſchaften überließen, wobei ſie ſowohl in finanzieller wie
invanderen Beziehungen recht ſchlimme Erfahrungen
machten
Daß die Stadt - ſelbſt wenn ſich hier wider Erwarten
gar keine wohltätige Männer loder auch Frauenih finden
ſollten, lin Gera ſpendete erſt kürzlich Kommerzienrat
Richter 20000 Mk. zum Volksbade) - ein finanzielles
Niſiko laufen würde, erſcheint nach den in anderen Orten
gemachten Erfahrungen gänzlich ausgeſchloſſen. In
Stutt=
gart z. B. ſtieg die Benützung des Bades in weit höherein
Grade als die Einwohnerzahl. Es hatte eben der großen
Maſſe an Gelegenheit gefehlt, ihren natürlichen
Reinlich=
keitsſinn zu betätigen, weil die vorhandenen Anſtalten zu
teuer waren. Es muß aber ſchon der Jugend
an=
erzogen werden, im häufigen Baden und Schwimmen einen
unentbehrlichen Lebensgenuß zu ſehen; die wohltätigen
Folgen werden um ſo weniger ausbleiben. da ia auch die
mediginiſche Wiſſenſchaft immer mehr das Baden als
Mittel zur Erhaltung und die Waſſerbehandlung als
ſolches zur Wiederherſtellung der Geſundheit empfiehlt.
5 Janke ſagt: „Die geſundeſte aller Badeformen iſt
das Schwimmen, wie das Schwimmen auch die vollendelſte
aller Turnübungen iſt, indem dieſelbe alle Muskeln des
Körpers in Anſpruch nimmt. Das Schwimmen wirkt
vor allem günſtig auf die Lungentätigkeit und ſchafft
dadurch ein mächtiges Bollwerk gegen den ſchlimmſten
Feind der Menſchhekt in der Gegenwart, gegen die
Lungen=
ſchwindſucht. Von berühmten Aerzten wie Dr. Rohr,
Stümpell, Weber, Sée uſw. werden als
Vorbeugungs=
mittel bei erblich mit Tuberkuloſe Belaſteten bezeichnet:
1. Eine reine ſtaubfreie Atmungsluft; 2. Lungengymnaſtik,
damit insbeſondere auch die Lungenſpitzen ergiebig zu
atmen vermögen; 3. Abhärtung dürch kalte Bäder und
Waſchungen; 4. Gute Ernährung. Alle dieſe Bedingungen
werden in geradezu klaſſiſcher Weiſe durch den ſoſtemätiſchen
Gebrauch von Schwimmbädern erfüllt. Nebenbei aber
iſt das, mit dem Schwimmbade vereinigte Dampf= und
Heißluftbad vortrefflich eeignet, den Stöffwechſel zu
er=
höhen und daher bei Rheumatismus, Gicht,
Fettleibig=
keit uſw. von beſtem Erfolge, wie auch zur Abhärtung
gegen die Unbilden der Witterung wirkſam. Dr. Holm.
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4. Beilage zum D
8
„ 226.
Enmstag. don 26. Sepfember.
Kurtchen.
Plauderei von 4r.
Wer iſt Kurtchen? Wie heißt er noch; Welcher
Familie gehört er an? Ich kann es nicht ſagen.
Ich habe Kurtchen nur einmal geſehen und meine
helle Freude an dem kleinen Mann gehabt. Ich kann
aus meiner Beobachtung nur Folgendes mitteilen:
Kurtchen mag 3-4 Jahre alt ſein, ein kleiner
ſtrammer Junge, mit lockigem Blondhaar, auf dem
keck das Matroſenmützchen ſitzt, etwas hintenüber
gerutſcht. Die Händchen in den Taſchen des blauen
Ueberziehers mit den blanken Goldknöpfen, einen
ſinnenden beobachtenden Ausdruck in dem etwas
blaſſen Geſichtchen; ſo ſehe ich ihn noch vor mir
zur Seite ſeiner Mama und der wenig älteren
Schweſter, wartend auf dem Halteplatz der elektriſchen
Bahn ſtehend. Ich wartete auch und ſtand in geringer
Entfernung von dem kleinen Mann.
Fein rieſelte der Regen vom Himmel herab.
Und ich ſah. wie die Händchen aus den Taſchen
des Ueberziehers herauskamen und ſich andächtig auf
der kleinen Bruſt falteten. Ich näherte mich
un=
auffällig, begierig, was da nun werden ſollte. Der
Ausdruck der ernſten Augen verriet mir, daß etwas
beſonderes in dem kleinen Kopf vorging und ich
vernahm eine liebe, klare Kinderſtimme - aus deren
Akzent und Tonfoll ich heraushörte, daß Kurtchen
kein Darmſtädter Kind, ſondern ein kloiner Sachſe
ſein mußte - „Lieber Gott, laß doch aufhören zu
regnen; ich habe meinen guten Anzug anv
Be=
friedigk löſten ſich die kleinen Hände und glitten
zu=
rück in die Taſchen. Vertrauensſelig blickten die
Augen zum Himmel empor. Was ging in dem
kleinen Gemük vor ? Ach ja, gewiß, der liebe Gott
konnte ja alles, das wußte Kurkchen, der konnte auch
dem Regen Einhalt gebieten, wenn Kurtchen ſeinen
neuen Anzug anhatte. Aber es regnet weiter,
lang=
ſam und ſterig. Der kindlich vertrauende Ausdruck
weicht dem gelinder Entrüſtung, die Hände bleiben
in den Taſchen und herausfordernd ſchaut er hinauf
nach dem Himmel: „Ra, aber ein bischen fix l tönts
von ven, wie im Unmut, etwas aufgeworfenen Lippen.
Die elektriſche Bahn kam herangeſauſt. Kurtchen
beſtieg mit ſeiner Begleitung den Wagen. Obgleich
mich mein Weg eigenklich nach der entgegengeſetzten
Richtung führte, konnte ich mir nicht verſagen, noch
eine Weile in Geſellſchaft dieſes kleinen Mannes zu
ſein, der in ſeinem eben bewieſenen energiſchen
Ver=
halten mein lebhaſtes Intereſſe erweckt hatte. Ich
ſetzte mich ihm ſchräg gegenüber, ſodaß ich gerade
noch den Blick auf ſein Profilchen hatte. Er kniete
auf der Bank, die Arme verſchränkt auf der
Fenſter=
leiſte aufgelegt, die kleine Stumpfnaſe an die
Glas=
ſcheibe platt gedrückt, ſah er regungslos hinaus auf
die Straͤße, auf Menſchen und Häuſer, die im Fluge
an ihm vorüberſauſten. — Ein neu zuſteigender
Fahrgaſt veranlaßte mich, meine Stellung etwas zu
verändern und nun war mir zu meinem Bedauern
der Blick auf das Geſichtchen genommen. Ich ſah
Kurtchen nur noch von hinten, nichts als eine runde
Mütze, die faſt in den Nacken herabgerutſcht war,
den Rücken und die Sohlen der kleinen Stieſel-
und doch welch ein Ausdruck in dem Wenigen! Die
ganze Stellung und Haltung der kleinen Geſtalt, die
unbewegliche Mütze, die regungsloſen Beine und
Füßchen verrieten das ſinnende, beobachtende Kind.
das erfaßt, was es ſieht, deſſen kleiner Geiſt ſich mit
dem Geſehenen unaufhoͤrlich beſchäftigt.
Plötzlich wandte er ſich halb nach der neben
ihm ſitzenden Mama und ſieht ſie mit zärtlichem
Blick an. Leiſe ſtreicht er ihr über den Arm und
flüſtert:Sei ruhig, es gibt keinen Zuſammenſtoß!=
Und in dem Augenblick ſanſt, von der entgegengeſehlen
Nichtung kommend, ein elektriſcher Bahnwagen an
uns vorbei. „3ein, Kurtchen; beſchwichtigt die
Mutter liehevol uud tätſchelt ihm die Wange. Die
Gefahr iſt voröber und Kurtchen begibt ſich ſichtlich
erleichtert in die frühere Stellung. „Das ſagt er
doch jedes Mal, bemerkt die Schweſter, ihn faſt
herablaſſend und mitleidig anſehend. Und richtig!
Unſere Fahrt führt uns noch einmal an einer
Bahn=
kreuzungsſtelle vorbei. Ich fühlte förmlich nun, wie
ihm das kleine Herz zitterte vor der eingebildeten
Geſohr des Zuſammenſtoßes, aber zu mannhaft, um
ſich die Angſt merken zu laſſen, beruhigt er die
Mutter, in den eigenen Worten Troſt ſuchend: Sei
ruhig, ſei ruhig, es gibt keinen Zuſammenſtoß!ö
Sei mir gegrüßt, kleiner Kurt! Viel Glück auf
der Lebensreiſel Und geht es da auch nicht immer
ſo glatt vorbei. wie eine elektriſche Bahn an der
anderen: Du wirſt deinen Mann ſtehen, des bin
ich gewiß!
Vermiſchtes.
Der Blitz als Photograph. In der
vorigen Woche wi n während eines Gewitters eine
Anzahl Schweizer Cyützen, während ſie an den
Schieß=
ſtänden übten, vom Blitz getroffen. Nachher fand man
auf ihren Körvern vhotographiſche Abdrücke der Bäume,
die den Schießftand Umgaben.Dieſe Nachricht wurde
von verſchiedenen Bisttern ſehr ungläubig aufgenommen:
aber der Skeptigismus iſt, wie ein Mitärbeiter der „St.
James Gazettes ſchreibt, in dieſem Falle überraſchender
als die Tatſache ſelbſt. Seit über einem Jahrhundert iſt
den Gelehrten die photographiſche Fraft des Blitzes
be=
kaͤnnt. und die Berichte der „Royal Society= enthalten
viele Angabe: über dieſe Erſcheinung. Benjamin Fränklin
beobachtete im Jahre 1766 einen Fall, in dem die Wirkung
des von ihm irrtünſich als Donnerkeil Bezeichneten
da=
rin beſtand, daß aus der Bruſt eines Mannes das Bild
eines Manines, bei dem er ſtand, photographiert war.
Eine New=Yorker wiſſenſchaftliche Zeitſchrift führte den
Fall eines kleinen Mädchens an auf deſſen Körper das
genaue Bild eines jünieen Ahornöaumes vor dem Fenſter,
an dem es bei dem Blitzſchlag geſtanden hatte, abgedrückk
war. Dem modernen Erfindergeiſt verdanten wir durch
die Anwendung von außerordentlich ſchnellen
Momient=
verſchlüſſen ſehr gute Photographien von Vlitzen. Aber
bis jetzt iſt noch kein Verſchluß 'ſchuell genug. um den
wirklichen vollen Blitz aufzimehmen' Bek Nacht geſehenl.
erſcheint ein Blitzſtrahl in ſeiner Leuchtkraft nur wenig
ſtärker als das Mondlicht. Die Dauer eines Blitzes iſt
aber ganz auzerordentlich kurz. Würde ein Blitz nur
¹⁄₁ Sekunde dauern, ſo würde er 100 8ſd mal mehr Leuchks
kräft als das Mondlicht haben. Die 'ſchnellſten ſich
drehenden Körper, die die Wiſſenſchäft reunt. erſcheinen
bei Blitzſtrahlbeleichtung völlig ſtillſkehend. Es iſt daher
nicht überraſchend, daß der Blitz infolge ſeiner intenſiden
Helle und ſeiner faſt unmeßbaren Schnelligkeit ein
wunder=
barer Photograph iſt. wenn ſich ihm ein paſſendes
Nega=
tiw darbieket; Eine Reihe Beiſpiele von Photographien
durch den Blitz teilte Profeſſor Andres Poey. früher
Direktor der Sternwarte in Havana. der „Moyal
Society=
mit. Daruͤnter waren mehrere ſehr merkwürdige Fälle
Ein Baum, auf dem gerade ein Knäbe ein Vogelneſt
raubte, wurde vom Blitz getroffen. Auf der Briſſt des
Knaben erſchien däs Bild der Zweige des Baumes mit
dem Neſt darin und den jungen Bögeln im Neſkes Alit
dem Rücken eines vom Blitz erſchlagenen Matroſen
er=
ſchien die Phoͤtögraphie eines Hufeiſens: dieſes war an
dem Fockmaſt befeſftigt geweſen. an dem er geſtanden
hatte. - Auf der Bruſt eines allderen Matroſen fand man
die Inſchrift „4.4, gerade ſo, wie ſie ouf einem Maſt
ſtand. Ein junger Mann trug, als er vom Blitz getroffen
wurde, einen Gürtel, in dem Münzen verborgen waren,
und er nahm den photographiſchen Abdruck dieſer
Münzen mit ins Grab. Noch merkwürdiger iſt, daß auf
dem Bein einer Dame der Abdruck einer Blume erſchien,
die ſich zufällig auf dem Wege des elektriſchen Stromes
befand.
Eine Frühſtücks=Betrachtung. Wir haben
durchſchnittlich 16-12 Stunden nichts zu uns
ge=
nommen, wenn wir frühmorgens aufſtehen. Das
iſt die längſte Ruhepauſe unſeres Magens. Das erſte
1903.
Frühſtück beendet dieſe lange Nachtpauſe und hat
gleichſam die Aufgabe, unſeren Magen auf die lange
und angeſtrengte Tätigkeit, die er während des Tages
entfalten muß, vorzubereiten, den Magen gleichſam
für ſeine Tage=Arbeit zu ſtimmen. Das vermag
aber nur ein mildes, wohlbekömmliches Getränk, ein
ſolches. das den Magen leicht und mäßig anregt,
ohne die Nerven aufzuregen und andere
nach=
teilige Folgen mit ſich zu bringen, ein Getränk, das
ſerner immer von ſteks gleichmäßiger, unzweifelhafter
Güte iſt. Der Bohnenkaffee, das eigentliche Frühſtücks=
Getränk der heutigen Kulturwelt, erfüllt in
Wirk=
lichkeit keine dieſer Hauptbedingungen,
denn, wird er ſtark zubereitet, ſo reizt er den
Magen in übermäßiger, geſundheitsſchädlicher Weiſe,
bewirkt eine unnatürliche Beſchleunigung
und Abkürzung des Verdauungs=
Pro=
zeſſes und iſt unſeren Rerven und unſerem Herzen
höchſt gefährlich; wird er dagegen dü nn gekocht,
ſo füllt er und überſchwemmt einfach den
Magen, ohne irgend welchen Nutzen zu
bringen. Sein einziger Vorzug, der ihm auch
nicht abgeſprochen werden ſoll, iſt sſein eigenartiger
Wohlgeruch und Wohlgeſchmack. Nach dieſem allen
wirde das Muſter eines Frühſtücks=Getränkes in
jeder Beziehung dasjenige ſein, welches das Aroma
des Bohnenkaffees beſäße, ohne einen einzigen ſeiner
Nachteile aufzuweiſen, und welches zugleich genau
den angeführten Bedingungen entſprüche, die für das
Hauptgetränk einer der wichtigſten Mahlzeiten des
Tages unerläßlich ſind.
Exiſtiert nun in Wirklichkeit ſchon ein ſolches
Muſter=Getränk oder iſt es nur in der
Phantaſie der Hygieniker, Geſundheits=Apoſtel und
Feinſchmecker vorhanden; Es exiſtiert und
heißt — Kathreiners Malzkaͤffee. Dieſes
geradezu vollkommene Präparat beſitzt in hohem
Grade den eigentümlichen Duft und Wohlgeſchmnack
des Bohnenkaffees. Durch ein eigenartiges,
patentiertes Verfahren wird dem kräftigen und
köſt=
lichen Malz das Kaffee=Aroma imprägniert
ver=
mittelſt eines würzigen und gänzlich unſchädlichen
Extraktes aus dem Fruchtfleiſch der Kaffeekirſche.
Zu dieſem Vorzuge geſellt ſich noch die ausgezeichnete,
mild anregende Wirlung. die Kathreiners
Malz=
kaffee auf Nerven= und Verdauungs=Organe ausübt,
ohne die geringſten ſchädlichen, unliebſaͤmen Folgen
nach ſich zu ziehen. Und ſchließlich muß der Umſtand
entſcheidend in die Wagſchale fallen, daß Kathreiners
Malzkaffee in immer gleichmäßiger Güte auf
den Markt kommt, weil er nur aus edelſtem und
beſtem Rohmaterial fabriziert wird. Er bietet die
vollſtändige Garantie unbedingter Reinheit und ſtets
gleichmäßiger Qualität, was durch zahlreiche
über=
einſtimmende Gutachten fachmänniſcher Autoritäten
außer Zweifel geſtellt iſt. Dieſe Tatſachen beweiſen,
daß Kathreiners Malzkaffe eine der nützlichſten und
für das Volk ſegensreichſten Errungenſchaften
be=
deutet, welche die moderne Ernährungs=Hygiene zu
verzeichnen hat und daß er ſpeziell als Frühſtücks=
Getränk ſeinesgleichen nicht findet.
Man breche doch endlich mit der alten,
ein=
gefleiſchten Unſitte den Tag gleich mit dem Genuſie
eines unter Umſtänden gefährlichen und
heim=
tückiſchen Giftes zu beginnen, gleich früh morgens
ein nervenfeindliches Narlotikum, wie es das im
Kaffe und im Tee enthaltene Koffein iſt, zu
ge=
nießen. Man bekehre ſich zum Malzkaffee; man
mache Kathreiners Malzkaffee zum ſtändigen
Frühſtücks=Getränk und die heilſame Wirkung auf
Magen, Herz und Nerven wird ſich in kurzer Zeit
(167149
ſchon erfreulich geltend machen.
LOTOTTAtSCAOOl, Tvuzdluizetres
SSOS.
W. Sprachlohr-Institut. - Oborleiſung: Prokosoor M. D. Borlitz.
Die Berlita School untorricitet ausschliesslich Erwachsene Horron und Damon) in ihror eigenon Bolattsung oder in den Schulräumen. Nur vorzügliche
Lehrer und Lehrerinnen der betreſſenden Nation, die nach unserer Methode sorgkältig ausgebildet sind.
Unterrichtsneit: Von 8 Uhr früh bis 10 Uhr abends.
Unterrichtsmittel: Das Konkrete durch Anschauung, das Abstrakte durch Ideenverbindung, die Grammatik durch Boispiole.
Grundsätze; Ausschliesslicher Gebrauch der zu lernenden Sprache
und direkte Verbindung des Gedankens mit den Ansdrücken dorselben ohne
Inhilfenahme der Muttersprache. Von der ersten Stunde an hört und spricht
der Schüler nur dis Sprache, die er erlernen will.
Keine Vebersetzung. Gründe: 1) heitersparnis. Bei den Lehr.
methoden, die sich der Vebersetzung bedienen, wird der grösste Reil der
Unterrichtsstunden zu Erklärungen in der Uuttersprache des Schülers verwandt,
s0 dass dieser nur sehr wenig die fremde Sprache hört, was ganz
unzwock-
mässig ist. 2) Diejenigen, die nach einem Vebersetzungs-System studieren,
werden niemals den Geist der fremden Sprache erfassen, noch in ihr selbst
denken können; sie denken vielmehr zunächst das, was sie gagen wollen in
der Muttersprache und suchen dann mühsam kür jedes Wort derselben eine
deckende Bezeichnung in der fremden Sprache, wodurch, abgesehen von dem
entstehenden Leitverlust, nur ein verstümmelter Ausdruck des Godankens zu-
Stande kommen kann.
Weitere Auskührungen sind in den gratia ausgegebenen Prospekten zu
finden. Ferner Stehen gedruckte Empfehlungen horvorragender Pidagogen und
Anerkennungen unserer Schüler, welche zum Voil don orston Gosollschaftsbreisen
angehören, zur Verkügung, die aus eigener Erfahrung die vorzüglichen Resultate
unseres Unterrichts bescheinigen.
Unterricht einzeln un=
Wichtsg; Anordings spielt bei unserer Mothode dio Ansbildung der
LChrer eine eſtscheidende Rollo. Herr Professor Berlitz sagt darüber in der
letaten Vorrode seines Werkes; „Der Verfasser macht das Publikum
nach-
dricklich darauk aufmerksam, wis notwendig es ist, dass, um nach dioser
l Methode unterrichten zu können, man sie entweder bei ihm selbst oder bei
einem seiner autorisierten Vertreter gelernt haben muss. Er glaubt, dass soine
Büicher kein unbrauchbares Werkzeug sind, aber Nutzen können sie nur stitten
in der Hand eines Kundigen.
Unsere Schule bietet die Garantie einos guten Untorrichts. Gewiss
gibt es auch tüchtige Privatſehrer. Dieseolbon ahmen aber entweder unsero
Mlethode in unvollkommener Weiso nach, oder sie wissen besonders vorgerückte
Schiller vicht systematisch vorwärts zu bringen. In den seltensten Pällen ist
ferner der Lornende in der Lage, die Aussprache oder Lohrbeſähigung seinos
Lehrers beurteilen zu können und wird meistens erst durch den Schaden Klug.
Bei uns hat er die Sicherheit, weder seine Leit, noch sein Gold zu verlieron.
denn unter allen Umständen erroicht er nach der Verlitz-Methode scin Liol
doppelt und dreifach so rasch als nach jeder anderen, mag es ihn nur um dio
Ancignung des notwendigsten Wortschatzes zu tun sein oder um die
gründ-
lichste AAsbildung in der fremden Sprache. Die Boweise hierkür können
jederzeit geliokert werden.
[ in Rleinen Klassen.
16643)
Sesondere Lirkel für ferren und Damen, für Literatur und Handelskorrespondenz.
4
HöDOthOusembanla un Bambut,
O
Auf Grund des im „Deutochon Roichs-Anzeigeré voröfeontlichton ausiülmlichen Prospektes sind.
Mark 20000000 Ploige Hypothekenpfandpriefe
Sorie 401 bis 420, unkündbar bis 1913, Kurs L. L. 103%⁄₈
und
Mark 20000000 3ige Hypothekenpfandbriefe
Serie 311 bis 330, unkeündbar bis 1913, Kurs L. L. 97o₀
eingeteilt in
Stücke zu 50 Mlark, 2000 Mark, 1000 Mark, 500 Mark, 300 Mlark, 200 Mark und 100 Mark
mit Linsschoinen per April und Oktober
an den Börson in Hamburg, Berlin und Frankefurt a. M. zum Handel angelassen.
Die Hypothekenbank in Hamburg hat auf Grund der von dem Hohen Senate der freien und Hansestadt
Hamburg bestätigten rovidierten Satgung vom 16. Dexember 1899 die Berechtigung, auf den Inhaber lautende verzinsliche
Hypothekenvfandbriofe ausaugeben.
Die Sicherheit der Hppothekonpfandhricke und der Ainson wird durch die von der Bank erworbenen
hypothekarischon Forderungen und durch das Gesamtvormögen der Banb, insbesondere durch deren Grundkapital und
Reservefonds gebildet.
Die Hppotheken der Banke sind sämftlich erststollig und bowogen sich innerhalb 60 %e des ormittelten Wortes.
Nach der Statiskik der freihündigen Verkäufe von 1888 bis 1902 betragen die Beleihungen 56 ⁄₁₈ der erzielten
Verkaukswerte.
Die Bank besitzat kein Grundstück, das sie zur Verhütung oines Hypofhekonverlustes hätte übernehmen müssen.
Die Pfandbriefe lauten auf den Inhaber, können jedoch auch auf Namen geschrieben werden, in welchem
Balle die eingetragenen Gläubigor von den Verlosungen ote. kostonkrei benachrichtigt werden.
Die Rückahlung der Pfandbriefe erkolgt im Wege der Auslosung oder Kündigung al pari. Die Nummern
der ausgelosten oder gekündigten Stücke werden jodesmal alshald nach der Liehung oder Kündigung bekannt gemacht.
Vor dem 2. Januar 1913 ist eine Verlosung und Kündigung ausgeschlossen. Die sämtlichen Serien dieser
Hypotheken-
pfandbriefe müssen spätestens am 2. Januar 1973 al pari gotlgt soin.
Die zur Kindigung und Auslosung kommenden Pfandbriefe werden ehenso wie die Ainsscheine bei der
Gesellschaftskasse, Souie bei sämtlichen auswärtigen Vorkaufsstellen unseror Pfandbriofo kostonlos eingelöst.
Die Hypothekenpfandbriefe der Hypothekenbauk in Hamburg sind zur Beleihung im Lombardverkehr der
Reichsbank und ihrer Aneiganstalton zugelassen.
(1667811
Das voll eingezahlte Aktionkapital bolänft sich auk
M 24000 000.-
Die Reserven der Bank betragen inkl. Provisions- und Vinsreserven
„ 12916 845.01
Die zur Auskührung gebrachten Hypothekengeschäfte orreichten am 30. Juni 1903 den
Betrag von
„ 405 423 97581
Die Gesamtsumme der Ende Juni 1303 im Umlaui befindichen Hypothekenpfandbricke
belief sich auk
„ 387828 200.-
Die Dividende betrug während der letaten 14 Jahre rogolmässis 8ole.
Die Geschäſtsfuhrung der Banke steht untor der Auksicht des Hohen Senats der froien und Hansestadt Hamburg.
9.
Hamburg, im September 1903.
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Dr. Karl. Dr. Golpke. Dr. Bondizen. Dr. Aenneberg.
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Ecke Kies=u. N.=Ramſtädterſtraße.
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Samstag, den 26. September.
1903.
Vermiſchtes.
Ein Empfang bei der Kaiſerin=Witwe
von China. Sehr hübſch ſchildert ein Mitarbeiter des
„Qutlook; einen Empfang bei der Kaiſerin=Witwe von
China, die als die wahre Herrin des Reiches der Mitte
noch immer die Aufmerkſanikeit Europas auf ſich gerichtet
hält. Er ſchreibt aus Peking vom 12. Juni: „Die Kaiſerin=
Witwe hat mich empfangen! Es war die erſte Audienz,
die die Kaiſerin ſeit meiner Ankunft hier erteilt hat. Sie
fand im Sommerpalaſt ſtatt, elf Meilen nordweſtlich von
hier, der viel intereſſanter als der Palaſt in der „
verbote=
nen Stadt= iſt. Wir wurden alle in Sänften
hinaus=
getragen. und zwar in Anbetracht der Entfernung
merk=
würdig ſchnell. Die Szenerie auf dem Wege iſt ſehr
ab=
wechslungsreich und intereſſant, und der Ausflug war
durchaus nicht langweilig. Alle fremden Geſandten und
Militärattachss waren dort; durch die glänzenden
Gala=
uniformen der Offigiere und die noch prächtigere
Aus=
ſtaffierung der chineſiſchen Beamten, die wie Bienen aus
ihren Körben ſchwärmten, um uns zu begrüßen, wurde
die Szene ungewöhnlich prächtig. Wir wurden zuerſt in
Zimmer geführt, wo wir uns des gelben Staubes
ent=
ledigen konnten, der ſich während der Fahrt hinaus
ſchichtweiſe angeſetzt hatte. Dann wurden wir in ein
anderes Gebäude geführt, wo wir darauf warteten, ins
Thronzimmer geführt zu werden. Inzwiſchen ſchwärmten
Hunderte hoher Beamter in prächtigen Gewändern
um=
her und taten ihr Möglichſtes, um uns zu unterhalten
und für unſere Bequemlichkeit zu ſorgen. Schließlich kam
die Aufforderung, und zu zweien marſchierten wir über
den ſchönen alten Hof, der die Palaſtgebäude trennt, die
äußeren Stufen hinauf über die Schwelle, und ſahen nun
ihre erhabene Majeſtät Tſe His Au und ſeine Kaiſerliche
Majeſtät Kwang Hſu. Man achte wohl darauf, daß ich
ſie in ihrer richtigen Reihenfolge nenne. Daß die Kaiſerin
Witwe Herrin in China iſt, hatte ich nie bezweifelt, und
ſeit der Audienz bin ich mehr denn je davon überzeugt.
Der Kaiſer ſprach während der Audienz kein Wort; ſie
redete allein, aber in ruhiger, angenehmer Art wie eine
vornehme Dame. Sie lächelte und ſprach leiſe, ſogar mit
einem Anflug von Verlegenheit. Wir wurden von dem
Geſandten vorgeſtellt und traten nach einigen Worten
beiſeite, damit andere vorkamen. Ich ſtand eine ganze
Weile wenige Fuß vom Thron endfernt und konnte ſie
ſo prächtig muſtern. Ich hatte den Eindruck, als ob ſie
eine Frau von mehr als gewöhnlicher Befähigung wäre,
eine angenehme, ruhige, gewandte und entſchloſſene alte
Dame. Es iſt wirklich angenehm, ſie lächeln zu ſehen,
und obgleich ſie etwas nervös und ſchüchtern in
Gegen=
wart ſo vieler Menſchen iſt, ſchien ſie doch Freude daran
zu haben, daß die Eintönigkeit ihres gefängnisartigen
Lebens unterbrochen wurde. Juzwiſchen wand ſich der
Kaiſer, der wie ein kränklicher Knabe von 20 Jahren
aus=
ſieht, nervös auf ſeinem Thron und ſprach kein Wort.
Herren ſind in der Negel nicht berühmt wegen ihrer
zu=
verläſſigen Beſchreibung der Damenkleider; aber ich kann
mit Beſtimmtheit ſagen, daß ſie ein erbſengrünes Gewand
mit roſa Beſatz anhatte; dazu trug ſie den ungeheuren
Mandſchuhkopfputz aus Blumen, mit einer Neihe von
mehreren Duzend rieſiger Perlen über der Stirn. Beim
Sprechen ſpielte ſie mit den Fingern nervös an der
ſeidenen Franſe auf dem Pult vor dem Thron. Es lag
ſogar etwas Ergreifendes in der Art dieſer alten Frau,
wie ſie uns kühn und unverwandt nacheinander ins Auge
faßte, als wir an ihr vorbeigingen. Nach der Audienz
wurden wir in einen großen Speiſeſaal, wenige Schritte
vom Thronzimmer entfernt, geführt, wo wir drei
entſetz=
lich lange Stunden bei Tiſch ſaßen. Ich habe noch nicht
das Stadium erreicht, chineſiſche Speiſen zu eſſen, aber
ich hielt mich an den ſehr guten Früchten ſchadlos. Nach
dem Gabelfrühſtück wurden wir alle in Sänften von
Palaſtbeamten zum See herausgetragen, einer ſchönen
Waſſerfläche, wo wir an Bord dreier kaiſerlichen Barken
gingen, die in ſehr glänzenden Farben geſchmückt waren.
Dann wurden wir um den See herumgefahren und
lan=
deten ſchließlich an ſeinem weſtlichen Ende bei den
Ge=
nächern der Kaiſerin. Hier gingen wir durch jedes einzelne
Zimmer. Wir ſahen Tauſende von prächtigen
Kunſt=
werken aus Bronze, Nephrit, Korallen, Gold und Silber,
die Arbeiten von Chineſen, Japanern, Koreanern und
Hindus. Ueberall wurden wir mit Früchten bewirtet,
in den Gemächern des Kaiſers und der Kaiſerin wurde
uns alles gezeigt, wir wurden durch die Gärten und den
kaiſerlichen Tempel geführt, kurg, wir ſahen alles. Der
Sommerpalaſt iſt der maleriſchſte Ort, den ich je ſah.
Die gelben Ziegelgebäude ſind terraſſenförmig übereinander
bis zum Gipfel eines ſehr hohen Hügels gebaut. Oben
liegt der Tempel, und von den ſchönen Spaziergängen
aus ſieht man die Seen und Palaſtanlagen in einem
kleinen Tal am Fuß der weſtlichen Hügel, ein Anblick,
der zu dem Reigendſten gehört, das man ſich vorſtellen
kann.”
Eine Sammlung, die wohl einzig in der Welt
daſteht, iſt die Menükarten=Sammlung in der New=Yorker
„Public Library= Miß F. E. Bottolph, eine Angeſtellte
an der Aſtor=Bibliothek, begann die Sammlung vor etwa
drei Jahren und hat ſie in der Zeit auf 11209
Num=
mern gebracht, die aus allen Weltteilen ſtammen und in
den Sprachen aller ziviliſierten Naſſen geſchrieben ſind.
Eine Karte ſtammt von einem feinen Diner, das
Aqui=
naldo zur Feier ſeines 34. Geburtstages am 23. März
1901 gab. und an dem der berühmte Inſurgentenführer
und ſeine Anhänger teilnahmen, als er von General
Fuſton gefangen wurde. Das Menü iſt in ſchöner
deut=
licher Handſchrift auf ein dünnes Blatt Papier von 4 zu
4½ Zoll Größe geſchrieben und auf den Deckel einer
Zigarrenkiſte geklebt, damit es beim Herumreichen nicht
gerriſſen wurde. Ein ornamentaler Rand in roter Tinte
läuft um die Karte, und zwei Gerichte ſind durchgeſtrichen,
waren alſo bei der unerwarteten Ankunft Fuſtons und
ſeiner Leute ſchon gegeſſen. Es iſt -P. Buen suceso,
maestro eocineroe gezeichnet. Das erſte Menü der
Sammlung bietet kein beſonderes Intereſſe, abgeſehen
davon, daß es vom 1. Januar 1901 datiert iſt. Miß
Bottolph hatte an einem Diner in einem New=Yorker
Reſtaurant teilgenommen, ſich das Menü yangeeignet;
und zeigte es ihren Kolleginnen. Dieſe meinten, es ſolle
zur Erinnerung an das neue Jahrhundert aufbewahrt
werden und aus dieſer Anregung entſtand die ganze
Sammlung. Miß Vottolph teilt ihre Sammlung in zwei
Klaſſen. Die erſte enthält Menüs von Mahlzeiten in
Reſtaurants, Hotels, auf Dampfern, in Eiſenbahn=
Speiſe=
wagen aus aller Welt, die zweite Menüs von berühmten
öffentlichen und Staatsdiners, von berühmten
Hochzeits=
frühſtücken uſw. In der erſten Klaſſe befindet ſich das
Menü eines Diners, das früher in New=York für 5 Cents
120 Pfg.) zu haben war und aus Schmorfleiſch oder
Schweinefleiſch mit Bohnen, einer großen Taſſe Kaffee
und ein paar Stücken Brot beſtand. Dann finden ſich
Menüs von Diners, die in griechiſchen, ſyriſchen,
chineſi=
ſchen, japaniſchen, armeniſchen Reſtaurants ſtattgefunden
haben. darunter ſehr ſchöne mit Handmalerei. Ein Menü
ſtammt von einem Diner, das man am Weihnachtstage
des Jahres 1870 in einem Pariſer Cafs gegeben
hatte-
es enthielt unter anderm =Consommé d’éléphant= und
Le chat flanqus de rats; (Katzen und Ratten), - ein
anderes von dem Diner, das am 10. Mai 1896 zur Feier
des Frankfurter Friedens dem deutſchen Kaiſerpaar in
Frankfurt gegeben wurde. Auch die Speiſefolgen aller
Diners, die William MeKinley während ſeiner
Präſident=
ſchaft gegeben wurden, ſind vorhanden, darunter das von
dem Frühſtück, das ihm am 5. September 1901, einen
Tag vor dem Attentat auf ihn, gegeben wurde Dann
kommen die Menüs aller Frühſtücke und Diners, an
denen Rooſevelt während ſeiner letzten Reiſe teilgenommen
hat, der pielen Feſte. die Prinz Heinrich von Preußen
gegeben wurden und die Menüs der Diners, die zu Ehren
Lihungtſchangs, der Infantin Eulalia, des Kronprinzen
von Siam, von Sir Thomas Lipton, Dr. Lorenz uſw.
veranſtaltet wurden. Es ſind ſehr koſtbare Menüs
darunter; ſehr einfach dagegen iſt das Menü des
Hoch=
zeitsfrühſtücks der Königin von Holland. vom 7. Februar
1901 datiert. Es iſt eine Doppelkarte aus einfachem
weißem Kartonpapier mit ſchwarzem Druck und ohne jede
Verzierung. Dann ſind u. a. die Menüs da von Diners,
die am 9. Auguſt 1899 dem Zaren von Rußland. 1897
dem Prinzen von Wales, jetzt Eduard VII., dem Mikado
von Japan an Vord des Paſſagierdampfers Hongkong
gegeben wurden. Sehr merkwürdig iſt das Menü des
Diners, das zu Ehren des achten internationalen
Orien=
taliſten=Kongreſſes am 7. September 1889 in Stockholm
gegeben wurde. Jedem Gang iſt eine ganze Seite
ge=
widmet, dann folgen mehrere Seiten orientaliſcher Poeſie
im Original und in Ueberſetzungen. Die Nänder der
Seiten ſind prächtig illuſtriert, und im Buche ſind viele,
ſchön ausgeführte Miniaturen verſtreut. Dieſe Menüs
ſollen Tauſende gekoſtet haben. Merkwürdig iſt auch die
Menükarte eines Feſtdiners des „Dreigehner=Klubs” in
Amerika. Sie zeigt viele grauſige Zeichnungen und hängt
an einem Galgen, in einer Ecke iſt ein Sarg mit der
Auf=
ſchrift „Zigarrenz. Unter den „hübſchen Menüs” ſind
ſolche in Form von Rettungsgürteln für Marinebankette,
Wiegen für Tauffeſtlichkeiten, Muſikinſtrumenten für
philharmoniſche Diners, Masken für Theaterfeſtlichkeiten,
Eiſenbahnzüge für Pullman=Bankette.
Fb. Für die Kinderwelt in einem
eng=
liſchen Seebade bedeutet der Ritt auf einem Eſel
die höchſte Stufe des Entzückens. Freund Langohr fehlt,
zur Saiſon in keinem Orte an der Küſte. Meiſt werden
die Tiere von unternehmungsluſtigen, im Charakter aber
nicht immer einwandsfreien Leuten gemietet. Welche
Summen dieſelben während der Hochflut der Badezeit
an manchen Tagen einſtreichen, iſt erſtaunlich. Nicht
ſelten beträgt der Wochenverdienſt eines Eſelbeſitzers oder
Eſelvermieters 60-80 Mk. Aber ſelbſt damit ſind viele
nicht zufrieden, und es befinden ſich unter ihnen
zahl=
reiche unehrliche Leute, die der Polizei viel Arbeit und
Verdruß vermſachen. Die Art, in der dieſe Gauner
und um nichts andres handelt es ſich - verfahren, iſt
ſehr einfach, und es iſt einigermaßen überraſchend, daß
die Zahl ihrer Opfer in jeder Badeſaiſon eher zu= als
abnimmt. Meiſt ſind es junge Damen, die ſich überreden
laſſen, auf dem Rücken eines Eſels einen Spazierritt zu
unternehmen. Fürs erſte ſcheint alles glatt von ſtatten zu
gehen, und Freund Langohr trottet gemächlich einher,
ohne auch nur einmal harsſtarrig zu werden. Aber ſobald
er den belebteren Teil des Strandes hinter ſich hat, zeigt
er ſein wahres Weſen. Er weigert ſich, weiter zu gehen,
und Stockſchläge haben nur den Erfolg, daß er ſich
auf=
bäumt und trachtet, die junge Reiterin abzuwerfen. Hier
greift nun vermittelnd der Beſitzer des Eſels ein. Er
macht ſich um die Dame zu ſchaffen, damit ſie nicht vom
Sattel falle, und ohne daß dieſe es ahnt oder bemerkt,
gleiten dabei ſeine Hände in die Rocktaſche derſelben, um die
Geldbörſe zum Mitgehen zu bewegen. Hat der Gauner
ſich einmal dieſer bemächtigt, ſo kommt die Natur ſeines
für dieſen Zweck beſonders dreſſierten Eſels zum vollen
Ausbruche. Freund Langohr weigert ſich entſchieden,
auch nur einen einzigen Schritt vorwärts zu machen,
und ſo bleibt der jungen Dame nichts weiter übrig, als
zu Fuß den Heimwegs anzutreten. Zu ſpät bemerkt ſie
erſt ihren Verluſt; der Eſelsvermieter wird an dem
be=
treffenden Badeorte nicht wieder geſehen.
Hh. Zur Geſchichte des Regenſchirms.
Zur Einführung von Kleidungsſtücken, ſollten ſie auch
noch ſo zweckmäßig ſein, gehört nicht ſelten auch noch
heute ein großes Maß von Ueberwindung und
Ent=
ſchloſſenheit. Auch der Mann, der zum erſten Male ſich
in den Londoner Straßen mit einem Regenſchirme ſehen
ließ. hatte nicht geringe Anfeindungen und Verhöhnungen
zu beſtehen, und das dreißig Jahre hindurch, da es
tat=
ſächlich ſo lange dauerte, bis die Nützlichkeit des
Gegen=
ſtandes allgemein erkannt wurde und zum allgemeinen
Gebrauch führte. Der Mann, dem dieſes Verdienſt
ge=
bührt, wurde in Portsmouth geboren und hieß Jona=
Hanway. Er war ein Geſchäftsmann und bereiſte
viel=
fach den Orient. In Perſien wurde er zuerſt auf die
Zweckmäßigkeit des Schirmes aufmerkſam, und ſobald er
wieder nach England kam, begann er im Sonnenſchein
oder im Regen ſeinen Schirm aufzuſpannen. Es war
dies etwa um das Jahr 1760. 22 Jahre ſpäter machte
ſich ein gewiſſer Dr. Jamieſon um die Einführung des
Schirmes in Glasgow verdient. Die damaligen Schirme
ſahen natürlich anders aus als die modernen. Sie
be=
ſtanden aus einem mit Wachsleinewand beſpannten
Geſtell von fünf Fuß Durchmeſſer. waren etwa ſieben
Fuß hoch und hatten am Ende einen ſpitz zulaufenden
Eiſenbeſchlag.
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Garantie für tadelloſen Sitz und gute
Paßform. Langjährige Erſahrung und
(5820a
beſte Referenzen.
V. Eolkrioh,
Schuhmachermeiſter - Friedrichflr. 16.
05
Frische
Austorn.
Malossol-
RavlAk.
Förstenhalle-
D
Gestadtant.
100000000000000
G. Beilao
N L26.
zum Darmſtädter Taghlatt.
Samstag, den 26. September.
1903.
H. Heſſiſch=Lhüringiſche Staatslotterie
(Milteldeutſche Staakslotkerie)
Ziehung VI. Flaſſe. (3. Tag) 25. Teptember 1903.
Alle Rummern, neben welchen nichts bemerkt iſt, ſind mit 200 Mark gezogen.
(Ohne Gewähr.)
17142 457 519 617 23 1400 18 805 927 1040 123 5781 90 396
465 1400) 574 711 807 16 400) 32 928 93 1400) 22131400) 15 310 40
443 519 (1000) 66 80 720 95 11000) 804 11 1400) 46 59 11000) 914 55
3016 12000) 76 161 83 230 44 321 55 11000) 401 2000) 51 1400) 60 68
73 12000) 583 15000) 95 607 4053 1000) 63 7334 422 28 1400) 59
70 83 538 609 80 722 26 400 942
5016 130 1400) 67 212 52 358 77 486 586 615 36 867 91734 77
6025 60 148 242 617 450 524 70 2163 l000 250 88 427 400) 34 568
1400) 616 749 805 8 1400 25 957 8071 400) 176 300 462 671 8 94807
37 43 66 (2000) 9000 133 59 73 324 82 665 759 849 993
10621 68164 216 49 12000) 54 310 39 1400) 98 6831400) 93 733
939771400 11003 973 120 322 452 564 93 12180 239 60 343 436 43 87
99 555 76 725 34 400) 891 943 9 1361777 716 5791 84 804 40 (400)
41 72 92 961 14023 58 135 400) 390 484 672 815 915
15002 000) 9 21 22 135 1400) 353 1000) 604 740 94 1000) 841
1400) 83 928 16009 79 1400) 1681400) 95 228 62 315 11000 23 7 710
824 17033 47 65 88 115 28 31 a00) 82 268 1000 337 86 486 584 899
1400) 18009 96 400) 157 50 12000) 202 599 87797998 19019 194
0006 261 388 (400) 431 517 610 87 761 85 1400) 812 17 29 (2000) 69
929 1400) 58
20085 174 1400 91 298 11000) 304 403 40 51000) 612 60 854 907
66 21144 000 236 72 75 598 609 830 981 22006 118 1400) 218 15000)
24 307 427 622 50 80 400) 50 712 24 85 93 857 400) 9i6 71 23016
[10001 66 457 547 53 400) 77 82 9 812 61 24144 478 1400) 539 617
27 769
25044 114 ſ1000) 3731400 483 93 504 40 72 77 604 201400 810
92 1400) 975 26026 11000 6313000 97144 468 60 682 1000,703 400
11 42 1400) 806 1400 45 63 843 59 12000) 27032 140 400) 268 711400)
86 52odo, 5s 323 401 78 504 400 30 55 1000 56 65 78 600 782 85 99
97 936 59 28056 304 463 1400) 571 861400 721 67,400) 822 4759958
29126 2000) 35 400) 445 95 637 1400) 56 1400 771 869 8198
30025 75 246 352 407 63 501 27 400 38 56 747 859 880 31214
524 47 808 62 65 1400) 993 1400) 32150 1400) 205 2 62 77 324 39
[400) 94 1400) 434 1400) 40 672 94 2000) 755 826 38 76 928 2000)
33109 341 407 534 642 779 865 11000) 989 34005 106 234 60 37 544
50 72 51000) 685 89 806 1400 9 920 53 59
35065 84 159 62100 205 338 430 95 508 12 23 734 11000) 91
853 11000) 36034 731400) 57 111 53 78 220 81 304 40 451 505 12000
9 400) 86 61761 94 1400) 763 806 37172 1400 214 33 1000) 805 8¾
38020 55 (1000 76 117 207 393 400 518 611 1400) 25 824 400 906
10 30118 96 1400) 221 68 469 32 1400) 533 610 (400) 29 (2000) 89
[3000) 93 721 48 (2000) 889
40032 300 40 88 406 500 44 651 829 40 900 41067 208 1400) 406
55 000) 73 689 816 42046 89 100 22l 378 422 1400) 33 1400) 34 705
43055 217 1400) 332 1400) 66 469 642 44062 309 15 56 84 1400) 577
618 887 940
45024 93 135 247 52 57 406 400) 63 675 713 5400) 837 86 984
46050 59 144 200 392 13000 4461400) 564 81 650 1400 95 744 71 860
1000) 8941 47036 108 553 12600) 505 754 000) 883 400) 48029 ſ000)
48 125 202 89 321 6187 484 707 8 63 981400) 828 917 49024 82 93 236
321 1400) 476 527 668 700 1400) 352
50052 339 601 36 7o 38 48 78 87889 51051 400) 147 636
745 926 52013 1400) 30 39 61 126 7 213 1000 356 480 88 563 637 791
959 400 71 53043 1400) 58 1000 89 132 2781400) 92 5000) 353 54
449 10 500 216 1 80 833 7 94 913 34 54057 74 319 20 406 520 872
76 [400) 904 1400) 60
551301400) 286 321 400 467 517 52 (400) 56080 400) 150
12000) 86 97 289 311 497 519f0d0 51 71 784 8131400) 96 907 52066
123 40 248 68 86 717 [1000) 18 1406) 885 1400) 87991 58015 1400) 49
82 121 290 353 400) 88 422 85 541 93 1000 642 778 88 896 11000)
59059 116 45 53 (2000) 246 71 333 1400 660 679 82 814 55 400)
60163 85 9b 293 315 32 78 431 5212000 78 1400 1507 99 604 957
61029 118 49 50 218 375 417 78 90 369 773 11000) 75 53000) 804 10 90
921 1000) 62350 58 588 1400) 611 5400) 50 839 63033 35 122 61 97
252 80 317 67 99 418 64 668 701 400 52 873 64063 120 201 26 96 386
490 1400) 529 601 48 76 793 915 1000)
651161400) 25 65 75 334 432 554 400) 626 32 9 720 865 70 912
211400) 66025 1400) 28 1181400) 252 338 473 651 878 83 67082 187
220 78 424 503 643 709 16 87800 992 68031 139 55 83 88 267,400 304
487 677 856 63 956 69035 43 72 98 153 57 410 528 4400) 748 88 811958
70293 511 26 81 721 850 94 96 (2000) 953 1000) 71023 187 89
335 11000) 425 81 552 400) 634 789 533 72154 292 366 437 92 523 45
72 661 744 78 73042 1400 153 2000) 62 215 36 (1000 63 82 489 566
608 927 39 74032 3000) 53 125 301 1400) 56 456 508 1400) 56 719 68
849 (5000) 929 ſ1000)
75024 [400) 48 67 188 587 875 (3000) 76 1400) 7851000) 926
76105 1400) 221 51 55 611400) 70 315 688 716 55 887bro3 59 72005
43 60 67 217 509 45 90 704 815 54 65 78041 164 (1000) 95 226 13000)
30 427 628 74 834 48 11000) 62 900 11 43 79066 189 1400, 88 342 5s
204 67 591 630 (1000734 853 (400 67
80010 85 117 213 452 78 51006, 51789 646 1400) 779 (1000) 813
73 81062 131 66 301 54 723 991 82038 53 200 b2 86 435 523 68 604
24 11000) 972 87 83009 61 139 394 95 401 45 1400) 510 7 11000) 629
[3000) 52 56 959 84061 20 32 402 547 73 1400) 720 1400) 84 861 48
68 925
85050 135 219 321 36 495 537 96 661 99 728 888 951 54 74 400)
86169 452 56 1400) 70 400) 544 623 801 49 983 8711174 2831400
546 56 652 71 715 817⁄400 701000 84 969 83 8804112000) 125 233
369 84 447 1000) 76 677 865 940 42 89435 61 79 638 ſ00o) 758 940
90022 64 178 267831400) 320 40 71 5909 620 50 78 1400, 96 780
98 995 91014 201 (400) 22 364 573 400) 615 1400 37 8 73 7797
92240 44 85 467 532 14001 62 679 700 42 864 93046 162 234 41790 808
25 4756 909 38 94123 1400) 73(2000) 203 60 95504 657 714 44 13000)
817 21 400) 56 11000) 540
95007 26 210 56 309 420 64 66 62445 73254 825 1400) 26 12000)
53 903 28 96057 2000) 66 1400) 88 166 72 89 295 358 441 509 (400)
43 687 704 1400 9521460) 97022 50 58 112 79 96 2801000 343 475
85 556 87ſ000) 715 822 808 34 98021 129 423 42 525 689 21 400
32 65 865 76 88 981 99013 172 [400 318 55 (3000) 80 97 99 425 9)
1400) 560 4000 91 616 (20001 753 62 891 963
Nächſte Ziehung Samſtag den 26. September 1903.
Nachkirchweihfeſt Beſſungen.
Restauration „ Jur Bessunger Turnhallo=
Sonntag, den 27. September 1903,
ſrossos Fanzorgntgon,
wozu freundlichſt einladet
(816685
J. B.. Hermann Geyor.
Beſonders mache auf eine vorzügliche Küche, reine Weine, jowie Bier
aus der Brauerei Fay gefl. aufmerkſam.
Bekanntmachung.
Nächſten Dienstag. vormittags 10 Uhr, ſollen auf dem
Bürgermeiſterei=
bureau dahier 24 Zentner Hafer erſter Qualität für das Faſelvieh
wenigſt=
nehmend unter den bei der Verſteigerung bekannt zu gebenden Bedingungen
ver=
geben werden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Wizhauſen.
(16744
Pfaff.
Handelsverkehr mit Argeotinien.
Der Handelsſachverſtändige beim Kaiſerlichen Generalkonſulat in Argentinien,
Herr Dr. K. Stöpel, will vor ſeiner Ausreiſe den Intereſſenten am
Handels=
verkehr mit Argentinien Gelegenheit zu einer mündlichen Rückſprache mit ihm
geben. Herr Dr. Stöpel wird am Donnerstag, den 1. Oktober, in den
Geſchäftsräumen der Handelskammer Frankfurt a. M. Görſe) zu ſprechen ſein.
Die Großherzogliche Handelskammer Darmſtadt.
Der Syndikus:
Der Vorſitzende:
Dr. Human.
(16745)
C. Parens.
Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 29. September 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöhe=,
Rundeturm=
ſtraße 16, nachfolgende Gegenſtände, als:
2 Pferde, 2 Kaſtenwagen, 1 Flaſchenzug, 10 Meter Buchenſcheitholz,
80 Dielen von Tannen= und Eichenholz, 14 Kannen Lack, 1 Partie
Poſt=
karten, 1 Partie Rotwein und Champagner, div. Bücher, 2
Offiziers=
röcke, 1 Offiziersmantel, 2 Frackanzüge, 1 Ueberzieher, 6 Herrenhemden,
div. Nippfachen, div. Bilder und Spiegel, 3 kleine und 5 große ſilberne
Becher mit Unterbrett, 4 Offigiersſäbel, 2 Chaſſepotgewehre, 1
Sym=
phonium, 1 Billard mit Zubehör, 1 Zweirad, 1 vollſtändiges Bett,
3 Putzſchränkchen, 3 Schreibtiſche, 3 Nähmaſchinen, 1 Rohrſeſſel, zwei
Diwane, 3 Regulateure, 3 Vertikos, 1 Klavier, Sofas, Kommoden,
diverſe Schränke, Tiſche und Stühle, ſowie Hausmobilien durch alle
Rubriken;
und vorausſichtlich unwiderruflich:
1 Nähmaſchine, 48 Paar weißlederne Handſchuhe, 1 grauen Mantel und
1 feinen Uniformrock;
ferner auf freiwilligen Antrag: 1 Tafelklavier
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Amgol,
16730)
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
HaadGGG6
D.
Samstag, den 3. Oktober 1903,
abends 8½ Uhr:
Familien-Pbe
im „Kuiſerſaals, Grafenſtraße.
C6717
G92000
WGgLagaDos
Branerei Schöttzeuhpoſ.
Von Sanstag, den 26. September,
ab=
bis Mittwoch, den 30. September,
ſäglich Homrort
des beliebten Rünstler=Quartetts
„WAd-AmOTIRO
Eintritt frei.
H. Ostertag.
W. Sonntag ſinden 2 Konverte ſtatt.
- Mäherer Flakate.-
(16749
92)
Restaurahon rTauz hra1s0h, Landwehrſtr. vo.
Heute Samstag. 26. Sept., frd660 Aoldolsllops
S mit Monzert. Es ladet ergebenſt ein
Rd. 0.
4
Sonntag, den 22. Sept., Pr- Beginn der
huino-
ristischen Winterkonrerte-mäk von 4-11 Uhr.
Gaſtieren wird der beliebte bayr. Geſangs= und Charakter=Komiker Herr
J. Andresl.
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Reſtauration zum öchöfferhof.
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GUaGIGuON
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2) Rechnungsablage.
3) Neuwahl des Vorstandes.
4) Etwaige Anträge, sofern dieselben bis zum 27. September
beim Vorsitgenden eingegangen sind.
5) Sonstiges.
Der Vorstand.
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Fritz Kothner, Bäcker, Herr Geßner.
Balth. Zorn, Zinngießer Herr Joachim.
UlrichEßlingel, Würzkräm. Herr Fleiſchmann.
Auguſtin Moſer, Schneider Herr Waigandt.
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ſammlung. 81 Uhr: Männerchor.
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ſprechung, Joh. 14 fältere Abteilung)
Donnerstag. I. Okt. 8½ Uhr:
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graphie. Franzöſiſch.
Freitag, 2. Okt., 817 Uhr: Freie
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niſchen Gartens. Abends 8l 1hr.
Vo=
trag des Herrn Regiſtrator Walser ſhrob=
Gerau) über Nazarethi.
Montag. 8½, Uihr: Poſaunenchor.
Dienstag, 81 Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8' Uhr: Vibliſche Beſprechn„
(Männerabkeilung).
Donnerstag, 8½ Uhr: Bibelſund.
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
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Seite 28.
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Düſſeldorf die höchſte Auszeichnung. Einen beſonderen
Vorkeil haben die Käufer dadurch, daß ihnen die
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ſchiedenen Artikel praktiſch vorgeführt werden. Anter den
vielen Neuheiten, die Herr O. Höhles Ausſtellung bietet,
ſei folgendes erwähnk: Die neueſten pommes krites
Schneider erzeugen herrliche Formen. Die reizenden
Sparlämpchen ſowie die Alluminium=Backformen erwecken
das Intereſſe aller Beſucher. Schließlich kann man bei
Höhle einen Spiritus=Gas=Schnellkocher für wenig Geld
erhalten, der ſelbſt gefahrlos iſt, wenn er brennend
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fällt. Intereſſenten werden die ſämtlichen Geräte ohne
Kaufzwang gern gezeigt und vorgeführt.
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beginnt und für dieſen nunmehr 6 Grätis=Beilagen
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Mädchen, zwei illuſtrierte Jugendzeitſchriften; 3.
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Ehrüngen, die uns aus Anlaß unſerer
ſilbernen Hochzeit zuteil geworden ſind,
jagen wir hiermit allen unſeren innigſten
Dank.
[514974
Adolk Thienemann, Gürklermeiſter,
und Frau.
148₈
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 14. September: dem
Vermeſſungs=
gehilfen Georg e Jung ein S. Heinrich Wilhelm.
Dem Bäcker Alfred Benthaus eine L. Luiſe Marie
Margarete. Am 12. dem Handarbeiter Wilhelm=Quick
ein S. Auguſt. Am 14.. dem Kaufmann Herſch' Krauſe
eine T. Klara. Am 15.: dem Fuhrmann Johannes-
Seeger eine T. Luiſe Babette. Dem Schloſſer Jakob -
Rupp ein S. Guſtav Jakob. Am 12.. eine unehel. T.
Ottilie Eliſabeth Luiſe. Am 19.: dem Schloſſer Daniel
2 Seib ein S. Joſef. Dem Ofenputzer Ludwig e
Heberer eine T. Eva Eliſabeth. Am 20.: dem Poſtaſſiſtent
Karle Scheid eine T. Marie Sophie. Am 21. dem
Schreiner Emil = Schäfer ein S. Ludwig. Am 17.: dem
Dachdecker Friedrich Stumpf ein S. Otto Reinhold.
Am 16.: dem Kellner Heinrich e Jäger eine T. Auguſte
Charlotte. Am 20.. dem Schreiner Julius o Vatter eine
T. Emilie. Am 17.: dem Schloſſer Matthäus e Brucker
ein S. Karl Willu. Am 20. dem Schreiner Johann:
Trumpfheller eine T. Eliſabeth. Am 16.: dem Maler= und
Weißbindermeiſter Georg e Hillgärtner ein S. Philipp
Georg Erich. Am 17.: dem Schloſſer Heinrich e Andreas
eine T. Marie Margarete. Anl 21.: dem Fuhrknecht
Kaſpar e Velten ein S. Karl. Am 17. dem Vizefeldwebel
Auguſt= Schlörb eine T. Eliſabeth. Am 19.. eine unehel.
T. Elſe. Am 22. dem Schloſſer Johann ; Loraſch ein
S. Johann Adolf. Am 21.: dem Gefangenaufſeher
Maxtmilian =Schad ein S. Karl Juſtus Emik. Am 22.
dem Schmied Johann e Bürner ein S. Johann Adam.
Aufgebotene. Am 17. September. Maler und Lackierer
Friedriche Bögel hier mit Katharina Margareta= Horn.
T. des Schreiners Adam Horn hier. Bahnarbeiter Adam
Weirich in Ziegelhauſen mit Eva Katharina- Reinhard,
T des verſt. Mühlenbauers Johann Georg Reinhard zu
Oberſchönmattenwag. Am 18. Werkſtättenarbeiter Peter
2 Pfaͤff in Ueberau mit Eliſabethe o Pfaff, L. des
Tag=
löhners Philipp Pfaff zu Reinheim. Kaufmann Heinrich
Kalbfleiſch hier mit Karolina Franziska e Lucas, T. des
Tapeziermeiſters David Lucas zu Mainz. Poſtbote Georg
2 Kränkel 1V. hier mit Kathariſa=Nold, T. des
Weichen=
ſtellers Johann Philipp Nold zu Lengfeld. Am 19.
Ticht=
drucker Petere Heinz in Arheilgen mit Eliſabethe-Pfeiffer,
T. des verſt. Steinhauers Jshann Valentin Pfeiffer zu
Arheilgen. Am 21.. Poſtbote Andreas e Bender hier mit
Eliſabetha - Eckert. T. des Korbmachers Leonhard Eckert
zu Lichtenberg. Schloſſer Franz Sales-Wirtshofer hier
mit Anna Eva Margaretha-Werfritz zu Heppenheim.
Invalidenkaſſe=Gehilfe Georg - Bär hier mit Marie
Pauline Eliſabeth Wenz; 2. des Hausverwalters
Heinrich Weirz hier. Former Georg Wilhelm = Geiſt
hier mit Roſa Anna Briam, T. des Glasmachers
Jakob Briom. Kaufmann Hermann Moritz = Hoffmann
in Frankfurt a. M. mit Helene o Weismüller, Witwe zu
Worms. Am 19.: Zinngiehermeiſter Johann Leonhard
2 Kapfenberger hier mit Henriette - Kehres, L. des
verſt. Hofmeiereiverwalters Johann Philipp Kehres hier.
Am 22.. Weißbinder Heinrich Jakob o Reiß in Eberſtadt
mit Marie Eva é Hopf, L. des Landwirts Peter Joſeph
Hopf zu Hammelburg. Fabrikarbeiter Heinrich = Simon
in Eberſtadt mit Eſiſabethe Heil, T. des verſt.
Tag=
löhners Vhilipp Heil zu Gadernheim. Am 18. Mechaniker
Franz Töbias Holdenreuter hier mit Margareta-
North. T. des verſt. Schloſſers Georg North III. zu
Ober=Namſtadt.
Eheſchließungen. Am 18. September:
Brauerei=
beſitzer Jäkob =Heß hier mit Friedae Zang. L. des
Vrivatiers Peter Jang hier. An 19. Friſeur Geurg;
Seibert hier mit Eliſe = Wilhelm, ¾. des Landwirts
Peter Wilhelm in Beerfelden. Maler und Tackierer
Michacl e Lorenz hier mit Eliſabethe e Lorenz, J. des
hier verſt. Zimmermeiſters Chriſtian Lorenz.
Immobilien=
ägent Louis Daniel e Bernhard, Witwer, hier mit
Krankenpflegerin Anna e Uebler in Wiesbaden. Bäcker
Friedrich 2Peter hier mit Köchin Kathorina- Beller,
L. des in Rehbach verſt. Taglöhner Wendel Beller.
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ſöhner Julius 2 Dauth hier mit Eliſabetha e Krieg, T.
des in Bensheim verſt. Zigarrenarbeiters Andreas Krieg II.
Buchbindermeiſter Carl-Mauer hier mit Anna- Heil.
T des hier verſt. Verſicherungs=Inſpektors Sebaſtian Heil.
Poſtaſſiſtent Karl = Gilbert in Biedenkopf mit Dorothea
= Heyl, L. des Schreinermeiſters Heinrich Heyl hier.
Königl. Bahnmeiſter a. D. Guſtav= Hohl, Witwer, in
Oberlahnſtein mit Minna - Rullmann, L. des
Land=
wirts Heinrich Rullmann in Nidda. Kreisobſtbautechniker
Richard=Lorentz in Arheilgen mit Anna e Röſch. T. des
in Guntersblum verſt. Großh. Beigeordneten und
Land=
wirts Valentin Roͤſch. Bäckermeiſter Heinrich e Dieter
hier mit Eliſabethe-Benz, T. des in Arheilgen verſt.
Tand=
wirts Georg Benz K.
Geſtorbene. Am 16. September: Marianne Karoline
2 Lochmann, geb. Eigenbrodt, Ehefrau des Privatiers
Dr. Chriſtian Wilhelm Heinrich Thielemann Adolf
Loch=
mann. 63 J., ev. Wilhelm Nichard = Gerlach, S. des
Bahnſteigſchaffners Paul Guſt. Richard Gerlach, 2 M. kath.
Wilhelmine=Menges, 9 M,ev. Karl Wilhelme
Blümen=
ſchein, S.des Flaſchenbierhändlers Georg Wilhelm
Blumen=
ſchein, 14 T., ev. Am 17. Joſeph e Strohmieyer, S. des
Müllers Joſeph Strohmeyer, 3 J., kath. Barbara Maria
Becker, T. des Pedellen Peter Becker, 25 T, ev. Am 18.:
Kaufmann Adam=Fink, 23 J. kath. Am 19.: Eliſabeth
2 Sproß, 1 M., ev. Am 18. Privatin Karoline o Feidel,
81 J, ev. Am 19. Chriſtian=Pöhlmann S. des
Eiſen=
drehers Johann Chriſtian Pöhlmann, 11 M, ev. Am 20.
Poſtſchaffner i. P. Karl e Büdnick, 66 J. ev. Am 19.:
Fabrikarbeiter Georg= Strohauer, 14 J., ev. Karl Anton
e Ströhl, 4 M., kath. Eliſabethe Karoline= Weidmann,
L. des Schneiders HeinricheWeidmann, 2 J., ev. Am 21.:
Ludwig Nikolaus e Schönbein, 6 J., ev.
Die Uuruhen in Mazedonien.
Das geſtern erwähnte ruſſiſche
Regie=
rungskommunigus über die mazedoniſche
An=
gelegenheit ſchließt folgendermaßen:
In ſolchem Sinne haben die kaiſerliche, wie auch die
öſterreichiſchungariſche Regierung abermals kategoriſche
Vorſtellungen ſowohl in Sofia wie in
Kon=
ſtantinopek erhoben. Außerdem haben die
Regie=
rungen der Mächte, welche den Berliner Vertrag
unterzeichneten, auf Vorſchlag Rußlands und Oeſterre ich=
Ungarns, um die Pazifigierung der Balkanhalbinſel zu
bekräftigen, bei den Regierungen der Türkei und
Bul=
aariens eine Erklärung folgenden Sinnes abgegeben:
Die gegenwärtige Lage der Dinge in den türkiſchen
Wilajets, welche durch die verbrecheriſchen Abſichten der
Komitees und der revolutionären Banden geſchaffen iſt,
verändert den Standpunk der Mächte gegenber dem
zu Anfang dieſes Jahres an den beiden meiſtintereſſierten
Mächten äusgearbeiten Aktionsprogramm nicht. Daher
kann weder die Türkeinoch Bülgarien auf
die Unterſtützung irgend einer Macht im
Falle eines offenen oder geheimen Widerſtandes gegen
die Verwirklichung dieſes Programms rechnen. Die
Kaiſerliche Regierung höfft, dieſe neue Verwarnung werde
die Türkei und Bulgarien von der Nutzloſigkeit jeder
Abweiſung von der Erfüllung der ihnen vörgelegten
Forderungen überzeugen und ſie veranlaſſen, alle von
ihnen abhängigen Maßnahmen zur Unterdrückung der
Wirren auf Der Balkanhalbinſel zu treffen, welche für
das ottomaniſche Reich und für Bulgarien nur die ſchwerſten
Folgen haben können.
Dem Wiener Korreſp=Bureau ging ferner
amt=
licherſeits folgende Mitteilung über die
neuer=
lichen Schritte Oeſterreich=Ungarns
und Rußlands in Sofia und Konſtantinopel zu:
Die verbrecheriſchen Unternehmungen, welche ſich
während der letzten Monate in den Wilajets Saloniki,
Monaſtir und Köſſowo abſpielten, ließen die Vermutung
aufkommen, daß man ſich in den Kreiſen der
Auf=
ſtändiſchen ungeachtet der von den Mächten wiederholt
abgegebenen Erklärungen noch immer mit der Hoffnung
trage, es werde zuguterletzt doch die eine oder die andere
Mächt zu ihren Gunſten intervenieren. Die
öſterreichiſch=
ungariſche und die kuſſiſche Regierung erachteten es
des=
halb für angezeigt, ihre Vertreter in Sofia zu beauftragen,
die bulgariſche Regierung darauf äufmerkſam zu machen,
daß ſie an dem zu Anfang dieſes Jahres zwiſchen
Oeſterreich=Ungorn und Rußland vereinbarten und ſpäter
von den öbrigen Mächten acceptierten
Reformpro=
gramm feſthalten. Zu gleicher Zeit empfingen der
öſter=
reichiſch=ungariſche und Uſſiſche Vertreter in
Konſtan=
tinopel die Weiſung. die fortdauernde Solidarität der
Mächte im Sinne dieſes Programms auch der Pforte
gegenöber hervorzuheben, der Ubrigens bei wiederholten
Gelegenheiten nahegelegt ſei, ſie möge dafür Sorge
tragen, daß ihre Truppen bei Bekämpfung des
Auf=
ſtandes ſich keinerlei Ausſchreitungen zu Schulden kommen
laſſen. Die Vertreter der übrigen Signatarmächte
er=
hielten von ihren Regierungen den Auffrag, ſich dieſen
Erklärungen anzuſchliehen und die Türkei wie Bulgarien
nicht darüber im Unklaren zu laſſen, daß eine dem
Reformprogramm zuwiderlaufende Aktion
von keiner Seite auf Unterſtützung zu zählen hätte.
Man darf hoffen, daß dieſe ernſk und wohlgemeinten
Ratſchläge nicht üngehört bleiben werden. Sölite trotz
der ergangenen Warnungen die Türkei oder Bulgarien
ſich zu abenteuerlichen Unternehmungen hinreißen kaſſen
ſo werden ſie ſich dabei gegenwärtig halten müſſen daß
die gebrachten Opfer zwecklos ſein würden, da die Mächte
entſchloſſen ſeien, im status guo keine
Ver=
änderung eintreten zu laſſen.
Der ſerbiſche Geſandte in Konſtantinopel
übermittelte dem Großweſir namens ſeiner
Regie=
rung eine ſchriftliche Erklärung, in der es heißt,
daß Serbien ſeit dem Auftauchen der mazedoniſchen
Frage ſich darauf beſchränke, das Reſultat der
öſterreichiſch=ruſſiſchen Reformvorſchläge abzuwarten
und daß es die Bildung der Banden auf ſerbiſchem
Gebiet, die beabſichtigen, die Grenze zu überſchreiten,
nicht dulde und auch zukünftig nicht dulden werde.
Die Erklärung ſtellt ein Einvernehmen mit Bulgarien
über irgend welche gemeinſame Aktion entſchieden in
Abrede und enthält die Bitte, die türkiſchen Truppen,
Baſchibozuks und Albaneſen, die die Ruhe an der
Grenze zu ſtören beginnen, abzuberufen. Der
Groß=
weſir drückte ſeine Befriedigung aus und erklärte,
daß bereits Befehl zur Zurückziehung der Baſchi=
bozuks und Albaneſen ergangen ſei. Er verſprach
außerdem baldige Abberufung der Truppen.
Es wird berichtet, daß unter dem Eindruck der
jüngſten energiſchen Schritte Oeſterreichs und
Ruß=
lands in Sofia von bulgariſcher Seite in Konſtantinopel
ein Einigungsverſuch zur Verſtändigung über
die Mittel zur Beruhigung der mazedoniſchen
Be=
wegung erfolgte. Welche Aufnahme dieſer geſunden
habe, ſei vorläufig noch unentſchieden. Die Meldung,
daß zwiſchen der Türkei und Bulgarien direkte
Ver=
handlungen ſchweben, dürfte inſofern eine wirkliche
Unterlage haben, als Bulgarien in der Tat ſich
be=
müht, durch direkte Beſprechungen mit der Türkei
gewiſſe auf dem Verwaltungsgebiete liegende
Zu=
geſtändniſſe für Mazedonien zu erhalten. In
ähn=
licher Weiſe hat man von Sofia aus ſchon früher
verſucht, mit der Pforte zu einer Einigung zu
kommen. Ob das jetzt beſſer gelingen wird als
früher, muß angeſichts der großen entgegenſtehenden
Schwierigkeiten dahingeſtellt bleiben. Von
maß=
gebender türkiſcher Seite wird entſchieden beſtritten,
daß ſich der letzte Miniſterrat mit der
Kriegs=
frage gegen Bulgarien beſchäftigt und die
Mobilmachung zweier kleinaſiatiſcher Korps beſchloſſen
habe. Man hege abſolut keine Kriegsabſichten.
Man habe angeſichts der Anſammlung von
vier=
bis fünftauſend Mazedoniern (nach anderen
augen=
ſcheinlich allerdings übertriebenen Nachrichten handelt
es ſich um 20000) im Küſtengebiet Küſtendil, die
die Bildung von Banden und Grenzüberſchreitungen
vorbereiten, die Mobilmachung zweier kleinaſiatiſchen
Diviſionen beſchloſſen, die jedoch vorläufig als
Reſerve in den Nekrutierungsbereichen verbleiben
ſollen.
Deutſches Reich.
— Mit Bezug auf den Geſetzentwurfüber
den Verſicherungsvertrag hat der=Deutſche
Handelstag; an den Bundesrat das Erſuchen
ge=
richtet, die Beſchlußfaſſung über ihn bis in das
nächſte Kalenderjahr hinauszuſchiehen, da es den
Handelskammern während der Sommermonate nicht
möglich geweſen ſei, ſich in größerem Umfange mit
dem Entwurf zu beſchäftigen.
- Der „Köln. 3tg.- wird aus Berlin
tele=
graphiert, Reichsgerichtspräſident
Oehl=
ſchläger habe um ſeine Entlaſſung aus dem
Reichs=
dienſt gebeten; er wolle Anfang Oktober in den
Ruheſtand treten.
— Ueber die Ergebniſſe der Nürnberger
Kon=
ferenz der Mainuferſtaaten wird noch
fol=
gendes mitgeteilt: Bei der Konferenz von Delegierten
der Mainuferſtaaten, die vom 21. bis 23. September
in Nürnberg tagte, wurden diejenigen
grundſätz=
lichen Fragen, welche bei den letzten im Juni 1901
zu Frankfurt a. M. gepflogenen Verhandlungen noch
unerledigt geblieben waren, nämlich die Frage der
Hintanhaltung von eventuellen Schädigungen der
preußiſch=heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft durch
baye=
riſche Zuſicherungen auf eiſenbahntariflichem Gebiet
und die damit in engem Zuſammenhang ſtehende
Frage der Schiffahrtsabgaben, einer befriedigenden
Löſung näher gebracht. Hierbei iſt von
preußiſch=
heſſiſcher, wie von bayeriſcher Seite die
Bereitwillig=
keit bekundet worden, das gegenſeilige Verhalten
auf dem Gebiete des Tarifweſens derart einzurichten
und vereinbarungsgemäß zum Ausdruck zu bringen,
daß wechſelſeitige Benachteiligungen der
volkswirt=
ſchaftlichen und Verkehrsintereſſen vermieden bleiben.
Der Entwurf eines abſchließenden Staatsvertrages,
welcher bereits der Frankfurter Konferenz vorgelegen
hatte, wurde in ſeinen einzelnen Beſtimmungen
neuerdings durchberaten und, vorbehaltlich der
defini=
tiven Einigung der beteiligten Regierungen in den
vorerwähnten Punkten, im Wortlaute feſtgeſetzt.
Eine Reihe von Detailfragen, die ſich daraus
er=
geben, daß die den einzelnen Staaten zufallenden
Kanaliſierungsſtrecken mit den Landesgrenzen ſich
nicht, decken, fand hierbei völlig befriedigende
Löſungen. Die techniſchen Entwürfe für die
Fort=
ſetzung der Kanaliſierung erfuhren keine
Bean=
ſtandungen. Die Herſtellung des Sicherheitshafens
(auf bayeriſchem Gebiete tunlichſt mainabwärts)
wurde für den Fall des ſich ergebenden Bedürſuiſſes
bayeriſcherſeits zugeſichert.
Zur Landtagswahlreform in Bayern
ſchreibt man der „Tägl. Rdſch.; aus München:
Ein neues Landtagswahlgeſetz wird dem bayeriſchen
Landtage ſofort nach jeinem Zuſammentritt, noch vor
Ende dieſes Monats, vorgelegt werden. Der Entwurfiſt
im Miniſterium des Innern bereits feſtgeſtellt. Er iſt
auf den Grundzügen aufgebaut, über die ſich die beiden
Kammern und die Staatsregierung in der letzten
Kammer=
tagung geeinigt haben: Einführungdes direkten
Wahlrechts; die relative Mehrheit hat zu entſcheiden
mit der Einſchränkung, daß der Gewählte ein Drittel der
abgegebenen Stimmen auf ſich vereinigen muß; bei
etwaiger Nachwahl ſoll lediglich die relative Mehrheit
entſcheiden. Der Wahlberechtigte muß im übrigen die
bayeriſche Staatsangehörigkeit ſeit mindeſtens einem Jahre
beſitzen. mindeſtens ebenſo lange direkte Steuern zahlen
und 25 Jahre alt ſein. Gleichheitliche, amtliche
Wahl=
gettel werden eingeführt. Die Zahl der Abgeordneten iſt
nach der Bevölkerungsziffer des Königreichs in der Art
zu berechnen, daß im Durchſchnitt auf je 38000 Seelen
ein Abgeordneter kommt. Das ganze Königreich wird in
geſetzlich beſtimmte Wahlkreiſe für je einen,
ausnahms=
weiſe für zwei Abgeordnete eingeteilt. In der Negel
darf ein Wahlkreis mit einem Abgeordneten nicht unter
32000 und nicht über 44000 Seelen, ein Wahlkreis mit
zwei Abgeordneten nicht unter 64000 und nicht über
88000 Seelen umfaſſen. Nach dem Entwurfe ſoll die
Abgeordnetenkammer, die jetzt bekanntlich 159 Mitglieder
zählt, 4 Mitglieder mehr erhalten, alſo 163 zählen. Die
Vorlage wird vorausſichtlich zur Annahme des neuen
Landtagswahlgeſetzes führen, da die ausſchlaggebenden
Parteien, Zentrum und Liberale, den Schwerpunkt auf
das Syſtem der direkten Wahl legen, die von der
Regie=
rung, wenn auch ſchweren Herzens, zugeſtanden worden
iſt. Erhebliche Schwierigkeiten werden der Vorlage nur
von ſeiten der „Freien Vereinigungr (auernbündler und
Konſervative) mit ihren ländlichen Abgeordneten
er=
wachſen.
Ausland.
- Graf Khuen beſchloß, um die vorhandenen
Schwierigkeiten nicht noch durch Perſonenfragen zu
vermehren, von irgendwelcher Veränderung in der
bisherigen Zuſammenſetzung des ungariſchen
Kabi=
netts abzuſehen. Die Situation in Ungarn
iſt durch das heutige terroriſierende und ſchamloſe
Auftreten der Koſſuthpartei aufs äußerſte geſpannt.
Das ungariſche, Abgeordnetenhaus
vertagte ſich, bis ſich das neu zu bildende Kabinett
vorſtellen wird.
- In der erſten Verhandlung gegen die
ver=
hafteten Offiziere in Serbien wurden neun
derſelben verhört; ſie erklärten, der Königsmord ſei
eine patriotiſche Tat geweſen, ſie hätten ſich jedoch
durch das ſpätere Verhalten der Verſchworenen
ver=
letzt gefühlt. Die Offiziere, die das Königspaar
er=
mordeten, werden gemeiner Verbrechen beſchuldigt.
Dem gemordeten König, ſo behaupten ſie, wurden
mit dem Säbel die Finger abgehauen und die Ringe
und die Uhr geſtohlen. Der Königin wurden
ſämt=
liche Ringe und das Brillantkollier geſtohlen, das
heute der Gattin eines der verſchworenen Offiziere
gehört. Die Kaſſe des Königs wurde erbrochen und
alles Geld mitgenommen. Den Brüdern Lunjewitza
wurden Ringe, Uhren und Tabakdoſen entwendet.
Nach vollbrachter Tat zwangen die Verſchwörer den
Hofkoch unter Todesdrohungen, ihnen ein Mahl zu
bereiten und ſaßen inmitten von ſieben um ſie herum
liegenden Leichen ſtundenlung bei der Tafel.
— Die Dopéche; in Toulouſe veröffentlicht zur
Beſtätigung der Verſicherung des Deputierten Jaurds,
daß ein feſter Plan zum Eindringen
Frank=
reichs in Marokko ausgearbeitet ſei, und daß die
algeriſchen Generale auf einen Krieg hinwirkten,
wobei ſie diplomatiſch von dem Miniſter des Aeußern
unterſtützt würden, den angeblichen Plan ſelbſt.
Danach wäre das franzöſiſche Protektorat dem
Sul=
tan von Marokko bewilligt und drei Kolonnen
ſtänden bereit, auf Fez loszumarſchieren. Erſte
Kolonne unter dem Befehl des Oberſten Marchand:
zwei Regimenter Marine=Infanterie, die zu Schiff
nach Tanger gebracht werden ſollen, um von dort
aus Fez zu erreichen; zweite Kolonne vom General
Bailloud befehligt: zwei Bataillone algeriſcher
Zuaven, zwei Bataillone algeriſcher Tirailleurs, das
erſte Regiment der Fremdenlegion; dieſe Kolonne
ſoll aus Tlemcen nach Qujda marſchieren, wo der
Sultan mit ſeinen regelmäßigen Truppen zu ihr
ſtoßen würde, um dann mit ihnen zuſammen ſich
nach Fez zu begeben; das zweite Regiment der
Fremdenlegion würde als Reſerve in Tlemcen
ver=
bleiben; dritte Kolonne unter dem Kommando des
Generals OConnor, beſtehend aus den Truppen
der ſüdoraniſchen Poſten, die in Taſilett
ope=
rieren ſoll.
Paris 24. Sept. Der in Nouen tagende
inter=
nationale Friedenskongreß nahm einen von dem
Engländer Pratt eingebrachten Beſchluß an, der den
Miniſterien des Auswärtigen aller ziviliſierten Staaten
zugeſtellt werden ſoll, und worin erklärt wird, daß der
Kongreß es für ſeine Pflicht hält, in betreff der
Ein=
verleibung Transvaals und des
Oraniefrei=
ſtaates durch England daran zu erinnern, daß jede
gewaltſame Angliederung den Grundſätzen des
inter=
nationalen Rechts zuwiderlaufe. Weiter wurde
be=
ſchloſſen, an alle Kulturſtaaten, und im beſonderen an
die Unterzeichner des Berliner Vertrags die Aufforderung
zu richten, unverzüglich gemeinſam vorzugehen, um dem
Blutvergießen in Masedonien ein Ende zu bereiten.
Moskau, 24. Sept. Die
Buchdruckerei=
beſitzer ſind noch zu keiner Entſcheidung gelangt. Der
Oberpolizeimeiſter hat erklärt, daß die Arbeiter falls
nicht bis zum 25. September die Arbeit in den Druckereien
wieder aufgenommen iſt, als entlaſſen zu betrachten ſind.
Päſſe und ihr verdientes Geld werden nach ihrem
Zu=
gehörigkeitsorte geſchickt. Dem Ausbruch des Ausſtandes
gingen Zuſammenrottungen im Katharinenpark voraus.
Nachdem die Volizei dieſelben zerſtrent hatte, trafen die
Setzer in der Umgegend Moskaus zuſammen, wo ſie ihre
Forderungen feſtſetzten. Der Ausſtand erfolgte in allen
Druckereien zugleich. Die Ausſtändigen durchziehen die
Straßen in Trupps, ohne zu lärmen. In den
Zeitungs=
druckereien ſind Bekanntmachungen über die neue
Arbeits=
taxe ausgehängt.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 26. September.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden
heute Samstag. 26. September, weder Audienzen erteilen,
noch Meldungen und Vorträge entgegennehmen.
Se. Königl. Hoheit der Groſherzog haben dem
Pfarraſſiſtenten Emil Grünewald zu Langen die
evangeliſche Pfarrſtelle zu Badenheim, Dekanat
Wöll=
ſtein, übertragen.
WS. Kunſtverein. Infolge verſpäteten Eintreffens
der Kollektion Otto Faber du Faur wird die Ausſtellung
erſt im Laufe der nächſten Woche eröffnet.
— Kirchliche Dienſtnachrichten. Ernannt wurden:
Pfarrvikar Weber zu Ilbeshauſen zum Aſſiſtenten der
Pfarrei Nieder=Ingelheim, Dekanat Mains (mit dem
Wohn=
ſitz in Wackernheim); Pfarramtskandidat Hofmann
zu Gießen zum Pfarrverwalter, in Queck, Dekanat
Lauterbach; Pfarraſſiſtent Nies zu Kaſtel zum
Pfarr=
verwalter in Ettingshauſen, Dekanat Grünberg;
Pfarr=
aſſiſtent Vogt zu Gießen zum Pfarrverwalter in Ober=
Breidenbach, Dekanat Alsfeld; Pfarramtskandidat Lie.
theol. Gaul zu Neu=Jſenburg zum Pfarraſſiſtenten in
Gießen, Dekanat Gießen; Pfarrverwalter Zilles zu
Gedern zum Pfarrvikar in Ilbeshauſen, Dekanat Lauterbach.
2 Laut Bürgermeiſtereibekanntmachung ſind am
nächſten Montag, Dienstag und Mittwoch die für die
bevorſtehende Landtagswahl in dem ehemaligen
Stadt=
bezirk Darmſtadt, ohne Beſſungen, aufgeſtellten Liſten
zur Einſichtnahme offengelegt. Die Dauer der Offenlage
iſt bei der Landtagswahl eine weſentlich kürzere als 3. B.
bei den Wahlen zum Reichstag und zur
Stadtver=
ordnetenverſammlung, wo ſie 8 Tage umfaßt. Im
Intereſſe aller Beteiligten ſoll hier noch beſonders darauf
aufmerkſam gemacht werden, daß bei der bevorſtehenden
Wahl, alle, im erwähnten Stadtbezirk wohnhaften
Heſſiſchen Staatsbürger ſtimmberechtigt ſind,
die mindeſtens 25 Jahre alt und ſeit dem 1. April d. J.
zu einer direkten Staatsſteuer, oder, wenn dies nicht der
Fall, doch zur Gemeindeſteuer zugezogen ſind. Heſſiſche
Staatsbürger ſind ſolche Heſſen, die ſeit mindeſtens
3 Jahren im Großherzogtum wohnen. Für die vielen
hier, wohnenden Deutſchen, nichtheſſiſcher
Staatsangehörigkeit, die ſich bei den Wahlen
zum Reichstag und zur Stadtverordnetenverſammlung
beteiligen können, ſei darauf hingewieſen, daß ſie bei der
Landtagswahl nur dann ſtimmberechtigt ſind, wenn ſie
die Heſſiſche Staatsangehörigkeit durch Aufnahme
förm=
lich erworben haben. Das bloße Wohnen in einem
anderen Bundesſtaat verleiht nämlich nach dem
ein=
ſchlägigen deutſchen Reichsgeſetz die
Staatsangehörig=
keit nicht.
— Die evangeliſche Landesſynode des Großher=
3ogtums wird auf Dienstag, 20. Oktober, einberufen
werden. Die erſte Sitzung beginnt des Vormittags um
10 Uhr. Wie lange die Verhandlungen dauern werden,
läßt ſich nicht mit Sicherheit vorausſagen, jedenfalls
nehmen ſie eine Reihe von Tagen in Anſpruch, da außer
einigen Geſetzentwürfen zahlreiche Interpellationen
vor=
liegen. Darmſt. 3tg.)
— Das Kircheybuch für die evangeliſche Kirche des
Großherogtums wird lant Bekanntmachung des Großh.
Oberkonſiſtoriums in ſeinem erſten Teile in aller Kürze
im Druck fertiggeſtellt ſein. Der 2. Band wird erſt im
erſten Vierteljahre des Jahres 1904 erſcheinen.
- Intereſſenten ſeien auf die in heutiger Nummer
enthaltene Vekanntmachung der Großh. Handelskammer
aufmerkſam gemacht. Nach derſelben iſt Herr Dr. Stöpel,
Handelsſachverſtändiger beim Kaiſerl. Generalkonſulat in
Argentinien, bereit, vor ſeiner Ausreiſe nach Argentinien
Auskunft über den Handelsverkehr mit Argentinien zu
geben.
— Das Komitee für Verabreichung eines warmen
Frühſtücks an arme und kränkliche oder ſchwächliche
Schulkinder ſteht im Begriff auch für den kommenden
Winter ſeine gemeinnühige Tätigkeit wieder aufzunehmen.
Aus der über die Wirkſamkeit des Komitees im
ver=
floſſenen Winter 3. 3t. im Stadthaus ausliegenden
Rechnung iſt zu entnehmen, daß in der Zeit vom 1.
De=
gember 1902 bis 4. April 1903 durchſchnittlich 1013 Kinder
der ſieben ſtädtiſchen Volksſchulgruppen an zuſammen
95 Tagen mit dem Frühſtück, das für jedes Kind in
¹. Liter abgekochter Milch und einem Waſſerweck von
etwa 85 Gramm Gewicht beſtand, bedacht worden ſind.
Dazu waren 24174 Liter Milch und 96242 Waſſerwecke
er=
forderlich. Die Ausgaben waren, dieſen erheblichen
Natural=
gaben entſprechend, recht bedeutend und beliefen ſich auf
8084 Mk. 32 Pfg. Für Milch und Wecke allein wurden
7238 Mk. 64 Pfo. verausgabt, während an
Verwaltungs=
koſten ffür die Unterhaltung bezw. Ergänzung des
Inven=
tars, für mäßige Remunerationen an die Schuldiener
für die Dienſtleiſtungen derſelben bei Verabreichung des
Frühſtücks, für Sammelgelder pp.) 845 Mk. 68 Pfo.
auf=
zuwenden waren. Das Komitee rechnet auch jetzt wieder
auf die tatkräftige Unterſtützung der Einwohnerſchaft.
Gaben werden jederzeit im Stadthaus Nheinſtr. 18.
Zimmer Nr. 8, und bei dem Rechner des Unternehmens,
Herrn Stadtverordneten Lehr, Lautenſchlägerſtr. Nr. 16,
dankend entgegengenommen.
- Am 1. Oktober beginnt die Kunſtſchule Adolf
Beher ihr drittes Schuljahr. Der Lehrplan, der ſich
ſeither beſtens bewährt, bleibt im weſentlichen derſelbe.
Anmeldungen werden vormittags von 10-12 Uhr
ent=
gegengenommen.
2 In der Brauerei Schützenhofu kongertiert vom
26. bis 30. September allabendlich das Künſkler=
Quar=
tett„Wild =Amerika” Näheres ſiehe Anzeige in heutiger
Nummer.
Offenbach, 24. Sept. Ein ſeltſamer Fang
wurde geſtern gegen Abend im Stadtwalde in der Nähe
der Tempelſeemühle gemacht. Schon ſeit etwa einer
Woche hatte ſich in den Wäldern in der Umgegend von
Heuſenſtamm, wie mehrere uns zugegangene Verichte
beſagten, ein „fremdländiſches unbekanntes Wild von
hellgrauer Farbe und in Größe eines ſtarken Kalbes”
herumgetrieben, ohne daß es troß aller Anſtrengungen
gelang, desſelben habhaft zu werden. Geſtern nun
wurde es im Stadtwalde an der Tempelſeemühle bemerkt,
und mit vieler Mühe glückte es Herrn Reſtaurateur
Stieler im Verein mit mehreren Leuten, das Tier, ein
junges indiſches Zebu einzuſangen; es wurde
vorläufig von Herrn Stieler in Pflege genommen. Das
junge Buckelrind iſt Eigentum des Großherzogs; es war
am 16. September vom Jagdſchloß Wolfsgarten
ent=
laufen. (Offb. 3t9.)
v Henſenſtamm, 24. Sept. Die am 21. Auguſt d. J.
n hieſiger Gemeinde zum drittenmale erſolgte
Bürger=
meiſterwahl, bei der die in der Stichwahl ſich
gegen=
überſtehenden Kandidaten, Herr A. Joſeph Kämmerer
195 Stimmen und Herr Gg. Friedr. Holzammer 189
Stim=
men erhielten, bildete geſtern Gegenſtand einer
Nekurs=
verhandlung vor dem Großh. Kreisamte zu Offenbach.
Hierbei wurde die Reklamation der unterlegenen Partei
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 26. September 1903.
Nummer 220.
als unbegründet verworfen, und der Neklamant in die
Koſten und eine Averſionalſtrafe von 20 Mk. verurteilt.
Wie beſtimmt verlautet, beabſichtigt die unterlegene Partei
ſich mit dieſem Arteilsſpruche nicht zufrieden zu geben,
ſondern den Rekurs bei dem Provinzialausſchuſſe zu
er=
heben.
Mainz. 24. Sept. Geſtern abend ſind die hieſigen
Regimenter in ihre Garniſon zurückgekehrt, mit
Aus=
nahme der 13er Huſaren und des Feldartillerieregiments,
die erſt in einigen Tagen hier eintreffen werden. Die
Regimenter, haben ihre Kaſernen wieder bezogen, auch
das Leibregiment Nr. 117 ſeine alte Schloßkaſerne. Heute
geben die im zweiten Jahre dienenden Mannſchaften
ihre Sachen ab und werden dann morgen entlaſſen.
Ur=
ſprünglich war ſchon für geſtern ein feierlicher Einzug der
117er in ihre Kaſerne im Gartenfeld,. die auf Wunſch des
Großherzogs und mit Genehmigung des Kaiſers
den neuen Namen „Alicekaſerner - ſtatt wie
bis=
her „Barbaroſſakaſerne; - empfangen hat, geplant. Der
Großherzog ſelbſt hatte die Abſicht, ſein Regiment in die
neue Kaſerne zu führen. Eine in der letzten Woche
zu=
ſammengetretene Baukommiſſion erklärte die Kaſerne
je=
doch für das ganze Regiment noch nicht für bezugsfähig.
So werden alſo morgen nach Entlaſſung der Reſerviſten
nur die noch zurückbleibenden Soldaten in die
Alice=
kaſerne einziehen. Dagegen iſt, wie man uns verſichert,
der Plan vorhanden, am 15. Oktober, nachdem auch die
Nekruten eingeſtellt ſind, eine große Feſtlichkeit zur
Ein=
weihung der Kaſerne zu veranſtalten. Hierzu ſoll der
Großherzog von Heſſen mit den noch in Darmſtadt
weilenden fürſtlichen Gäſten nach Mains kommen. Die
Einweihung des Kaſinos für die Offigiere des 117.
Regi=
ments erfolgt am 1. April. MM. Tobl.)
Mainz. 24. Sept. Dem hieſigen Großh. Rabbinat
iſt auf deſſen Eingabe vom Generalkommando des 18.
Armeekorps mitgeteilt worden, daß der Einſtellungstag
für Einjährig=Freiwillige, jüdiſchen
Glaubens vom 1. Oktober (Verſöhnungstag auf den
3. Oktober verlegt worden iſt.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 24. Sept. Der Kaiſer
und die Kaiſerin werden den Blättern zufolge auch
in dieſem Herbſt einen längeren Jagd= und
Erholungs=
aufenthalt in der Schorfheide nehmen. Das kaiſerliche
Paar trifft in Begleitung des Prinzen Adalbert und
einer geladenen Jagdgeſellſchaft mit kleinem Gefolge in
der Oktoberwoche auf Schloß Hubertusſtock ein. — Der
Kronprinz trifft am. 2. Oktober von Berlin aus,
Prins Eitel Friedrich am 1. Oktober von Bonn aus
in München ein. Beide Prinzen begeben ſich, einer
Ein=
ladung des Herzogs Karl Theodor in Bayern folgend,
zur Jagd nach Bad Kreuth. — Die
Stadtverordneten=
verſammlung überwies den Antrag Preuß auf
Schaff=
ung gemeinſamer Einrichtungen für
Ber=
lin und Vororte zur Wahrnehmung und zum
Aus=
gleich kommunaler Intereſſen an einen Ausſchuß. Im
Laufe der Debatte ſprach Oberbürgermeiſter Kirſchner
ſein Bedauern darüber aus, daß die Eingemeindung
ſeinerzeit nicht zuſtande gekommen ſei. Er hob hervor,
daß die Staatsregierung. die früher die Eingemeindung
der Vororte uls notwendig hingeſtellt habe, jetzt derſelben
hinderlich ſei, legte die großen Schwierigkeiten des
An=
trags var und teilte mit, daß eine Denkſchrift
aus=
gearbeitet werde über die Verhältniſſe zu den
Nachbar=
gemeinden, ihre bereits beſtehende Verbindung mit
Ber=
lin in Gas= und Waſſerverſorgung uſw. Die
Verſamm=
lung ſtimmte dem Antrag des Magiſtrats zu, daß dem
Reichskomitee zu gunſten der durch das Hochwaſſer
Geſchädigten 30000 Mk. überwieſen werden ſollen.
Die Zahl der ausſtändigen
Omnibusan=
geſtellten beträgt etwa 800, vornehmlich Kutſcher.
Sie beabſichtigen, das Einigungsamt des Gewerbegerichts
anzurufen. Die verkehrenden Wagen ſind mit nicht
aus=
ſtändigen und zurückgekehrten Ausſtändigen ſowie
zahl=
reich eingetretenen Arbeitswilligen, die Armbinden ſtatt
Uniform tragen, beſetzt. Die Wagen verkehren
un=
beläſtigt. Die Ruhe wurde nicht geſtört. Die Polizei
beſetzte die Depots und Endpunkte. Das Straßenbild iſt
unverändert, da der Omnibusverkehr in Berlin hinter
den eletriſchen Bahnen zurücktritt. — Der Verein
Berliner Preſſe beſchäftigte ſich geſtern in ſeiner
erſten Sitzung nach den Sommerferien mit ſeinem
Ver=
hältnis zum Preſſeklub. Mit großer Mehrheit wurde
beſchloſſen, die Verbindung mit dem Klub aufzugeben,
falls dieſer nicht ſelbſt bis zum Ende des nächſten
Monat=
ſeine Auflöſung beſchließen ſollte. — Eine
Gerichtsver=
handlung in Verlin erbrachte den Beweis, daß eine
franzöſiſche Firmaſcyiot in Lyon zwei deutſche
Arbeiter der chemiſchen Fabrik Heyl & Co. in
Char=
lottenburg beſtochen hat, um ſich durch ſie in den Beſitz
chemiſcher Regepte zu ſetzen. Die Beſtechungsverſuche
wurden ganz ſyſtematiſch durchgeführt, und die beiden
Arbeiter verſchmähten auch den Einbruch nicht, um ſich
in den Beſitz der Nezepte zu ſetzen, die ſie für
unerheb=
liche Summen an die franzöſiſche Firma verkauften.
Veide traf die ſtrenge Strafe von 2 bezw. 2 Jahren
Gefängnis und fünfjähriger Ehrverluſt, wobei im Urteil
hervorgehoben wurde, daß noch verwerflicher als die
Arbeiter die franzöſiſche Firma Gyiot gehandelt habe,
die leider durch unſer Kriminalgericht nicht zu faſſen war.
Die deutſche Firma Heyl beziffert den ihr erwachſenen
Schaden auf 100000 Mk.
Potsdam, 25. Sept. Der Kronprinz traf um
7 Uhr 30 Min. morgens hier ein und trat nach kurzem
Aufenthalte die Fahrt nach Aachen an.
Kaſſel, 24. Sept. Heute wurde hier vor der
Dis=
ziplinarkammer gegen den Poſtbeamten Richard
Wagner verhandelt. Die Disziplinarkammer erkannte,
wie die „Allg. 3tg.” meldet, auf Dienſtentlaſſung,
weil Wagner außer Dienſt ſich der Achtung unwürdig
gemacht habe, die ſein Amt verlange. Wagner, der
per=
ſönlich erſchienen war, erklärte, Sogialiſt und Atheiſt zu
ſein und bat darum, ihm Penſion zu gewähren, da er
14 Jahre im Poſtdienſt geweſen. Seine Bitte wurde
unberückſichtigt gelaſſen.
Metz, 24. Sept. Nachdem in Gorze ſeit dem 29.
Augeſt keine weiteren typhöſen Erkrankungen
oufgetreten und die am Typhus erkrankt geweſenen
Per=
ſonen nach ärztlicher Feſtſtellung geneſen ſind, iſt
nun=
mehr nach bakteriologiſcher Unterſuchung konſtatiert worden,
daß diejenigen Perſonen, die früher Typhusbazillen
aus=
ſchieden, auch nicht mehr anſteckungsfähig ſind. Es iſt
deshalb Gorze von der ſtädtiſchen Behörde als völlig
ſeuchenfrei erklärt worden, womit zugleich die bisher
be=
ſtandene Beſchränkung hinſichtlich der Zulaſſung von
Arbeitern aus Gorze zu den Sanierungsarbeiten auf der
Bouillon=Quelle behoben iſt.
Aachen, 24. Sept. Die durch die Blätter gehende
Mitteilung. der Spielklub in Altenbergſpiele in
Abteilungen zu 20 Mann weiter, beruht auf Erfindung.
Geſpielt wird nicht mehr, bis die Gerichte über den
Ein=
ſpruch gegen die Schließung des Klubs eine Entſcheidung
im Sinne der Leiter der Spielhölle geſprochen haben.
Die Anweſenheit der Direktoren der Spielbank in
Alten=
berg iſt darauf zurückzuführen, daß der Speiſeſaal noch
auf lange Zeit gemietet iſt und deſſen Ausſtattung
Eigen=
tum des Klubs iſt. Durch ein Mitglied des Klubs wird
bekannt, daß man in den Kreiſen der Klubmitglieder an
die Wiedereröffnung des Spieles überhaupt nicht mehr
glaubt.
Kalk bei Köln, 24. Sept. In der hieſigen
Aktien=
brauerei ſtürzte der Betonboden eines Neubaues ein;
fünf Perſonen wurden unter den Trümmern begraben.
Von den Verletzten iſt einer tot, drei ſind ſchwer, zwei
leicht verlett.
r.W. Nom, 24. Sept. Ein ſchrecklicher
Juſtiz=
irrtum iſt in Sizilien aufgedeckt worden. Im Jahre
1872 wurde eine Frau Di Marco mit ihrem Neffen
ermordet. Der Verdacht fiel auf die Brüder Drago, von
denen 4 während der betreffenden Nacht zu Hauſe
ge=
weſen ſein wollten, der jüngſte Bruder Damiano aber
eine Reiſe gemacht hatte. Troßdem kein einziger Beweis
gegen ſie vorlag als ein blutbeflecktes Meſſer, wurden
drei von ihnen zum Tode, einer zu 10 Jahren und einer
ihrer Knechte zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt.
Die Verhandlungen ſcheinen ſehr eigentümlich geführt
worden zu ſein, denn das Gericht ging nicht einmal auf
das Verlangen der Verteidigung ein, das Blut auf dem
Meſſer chemiſch unterſuchen zu laſſen, um feſtzuſtellen, ob
das Blut wirklich, wie die Angeklagten behaupteten, vom
Schlachten von Hühnern herrühre. Der älteſte Bruder,
Agoſtino, iſt auch wirklich hingerichtet worden, und der
Prieſter, der ſeine letzte Beichte empfing. verkündete die
Beteuerung Agoſtinos, er ſei unſchuldig, wofür die
Volks=
meinung auch alle Verurteilten ſogleich gehalten hatte.
Es entſtand nun eine ſolche Erregung, daß die Regierung
es für geraten hielt, die beiden anderen Brüder zu
lebens=
länglichem Zuchthaus zu begnadigen. Die Mutter der
Brüder Drago und die des Knechtes ſtarben aus Schmerz.
doch Damiano betrachtete es als ſeine einzige Aufgabe,
die Neviſion des Prozeſſes herbeizuführen. Nachdem er
ein großes Beweismaterial zuſammengebracht, gelang es
ihm endlich, die Wiederaufnahme durchzuſetzen, doch
be=
vor die Sache von neuem entſchieden war. ſtarb auch er
infolge der großen Erregungen. Es hat ſich nun ſchon
herausgeſtellt, daß die wirklichen Mörder Mitglieder der
Bande des bekannten Briganten Leone geweſen ſind, ſo
daß die noch am Leben gebliebenen unſchuldig
Ver=
urteilten, troßdem das Verfahren noch ſchwebt, ſoeben
begnadigt wurden, damit ſie auf dieſe Weiſe ihre Freiheit
ſofort genießen können. Die Freigelaſſenen ſind in ihrer
Heimat Alia mit großen Ovationen empfangen worden.
Paris, 24. Sept. Wie hieſige Blätter berichten,
be=
abſichtigt heute der bekannte Millionär Max Lebaudy
auf ſeine Nationalität als Franzoſe zu verzichten, um
ſich in England naturaliſieren zu laſſen. Er hofft, ſeine
Pläne bezüglich der Errichtung des Sahara=Reiches mit
Unterſtützung der engliſchen Regierung leichter ausführen
zu können.
Liſſabon, 24. Sept. Bei der aus Mozambique vom
21. September gemeldeten Exploſion des
Pulver=
magazins ſind 105 Perſonen verletzt worden.
Portland (Oregon, 24. Sept. Vier maskierte Männer
hielten 21 Meilen öſtlich von hier den Schnellzug
der Oregon Railway and Navigation Company an. Die
Räuber zwangen den Lokomotioführer, ſie zu begleiten
und ſprengten den irrtümlich für den Poſtwagen
ge=
haltenen Gepäckwagen mit Dynamit. Ein Vahnbeamter
ſchoß auf ſie und tötete einen. Die übrigen entkamen
beutelos. Durch einen unglücklichen Zufall wurde auch
der Lokomotioführer durch einen Schuß tötlich verwundet.
25. Deutſcher Naturforſcher= und Aerzte=Tag.
Kaſſel, 23. September.
In der Abteilung für Pfychiatrie beſprach Profeſſor
Aſchaffenburg=Halle a. S. den Strafvollzug an
Geiſteskranken. Die Neuordnung der
Strafprozeß=
vorſchriften verlangt nach ſeiner Anſicht auch eine
Revi=
ſion der Paragraphen, die ſich auf den Vollzug von
Strafen an Geiſteskranken beziehen. Der Strafvollzug
an Geiſteskranken iſt nicht zuläſſig. Das Verfahren in
Preußen wird als zweckmäßig und nachahmenswert
ge=
ſchildert; es ſieht Ueberweiſungen der Kranken an die
dazu errichteten Beobachtungsabteilungen auf 6 Monate
vor, bei nicht zu erwartender Heilung Ausſcheidung aus
dem Strafvollzug. Der unheilbare Kranke darf und
kann nie Obiekt der Rechtspflege ſein. - In der Abteilung
für innere Medizin, Pharmakologie, Balneologie und
Hydrotherapie hielt Dr. Katz=Verlin einen Vortrag über
Deutſch=Südweſtafrika als klimatiſcher:
Aufenthalt für Tuberkuloſe. Die heute übliche
Therapie der Lungen=Tuberkuloſe, die bei wohlhabenden
Patienten im allgemeinen darin beſteht, daß die Kranken
ſobald als möglich nach Stellung der Diagnoſe einem
Sanatorium für Lungenleidende überwieſen oder nach
einem klimatiſchen Kurort geſchickt werden, hat zwei
ſchwerwiegende Mängel. Der erſte und hauptſächlichſte
iſt der, daß die Patienten unmittelbar nach der Kur
wieder in die klimatiſch, wie hygieniſch ungünſtigen
Ver=
hältniſſe ihres Heimatsortes und ihres Berufes
zurück=
kehren, und oft die erlangte Beſſerung wieder einbüßzen.
Der zweite beſteht darin, daß die Kranken durch die
wiederholten Kuren zu einer langdauernden Untätigkeit
verurteilt ſind, die auch für ihre wirtſchaftliche Exiſtenz
häufig verhängnisvoll iſt. Beiden Mängeln iſt
wenig=
ſtens bei einem Teil der Kranken abzuhelfen, wenn die
hinſichtlich des Stadiums ihres Leidens wie der äußeren
Verhältniſſe geeigneten Patienten ſich entſchließen, ſich in
einem für ſie günſtigen Klima als Landwirte
niederzu=
laſſen. Hierfür iſt ganz beſonders die deutſche Kolonie
Deutſch=Südweſt=Afrika zu empfehlen.
Sanitätsrat Dr. M. Alsberg=Kaſſel ſprach über
erb=
liche Entartung infolgeſozialerEinflüſſe.
Indem er die auffälligſten Erſcheinungen der Entartung
bei den Kulturvölkern ſchilderte, bezeichnete er als
wich=
tigſte Urſache den Umſtand, daß die Ausleſe, die bei den
Naturvölkern durch Ausmerzung aller minderwertigen
Elemente die Naſſe ſtark und kräftig erhält, bei den
Kulturvökkern faſt gänzlich in Wegfall kommt. Die
ärztliche Kunſt ſchädigt bei Erfüllung ihrer humanitären
Aufgabe doch zugleich die Raſſe, da die Jahrzehnte
hin=
durch am Leben erhaltenen ſchwächlichen Individuen
ihre Schwächezuſtände und Krankheitsanlagen auf ihre
Nachkommenſchaft vererben. Aber auch andere Umſtände
wirken auf die Entartung, die ſich beim weiblichen
Ge=
ſchlechte u. a. durch die Abnahme des normalen
Ver=
laufes der Geburten und durch die Unfähigkeit vieler
Mütter, ihre Kinder zu ſtillen. kenntlich macht. Als
Maßregeln, die zur Bekämpfung der aus der ſogialen
Entartung für das Volkswohl ſich ergebenden Gefahren
unerläßiich ſeien, bezeichnete Vortragender die
Be=
kümpfung des Alkoholismus, ſowie Beſtimmungen,
welche die Beibringung eines Geſundheitszeugniſſes zur
Vorbedingung für das Eingehen einer Ehe machen.
Ueber die Erhaltung der Naturdenkmäler
ſprach Profeſſor Conwentz. Direktor des weſtpreußiſchen
Provinzialmuſeums. Er bezeichnete als ſolche natürliche
Vorkommniſſe wie Felſen, Tiere, Pflanzen u. ſ. w., die
an der bezüglichen Stelle ſelten ſind, alſo 3. B.
Gletſcher=
ſchliffe in unſeren Gegenden, während, ſolche in
Nor=
wegen nicht als Naturdenkmal zu betrachten ſind, weil
ſie dort häufig vorkommen. Viele Naturdenkmäler ſind
gegenwärtig in hohem Grade bedroht, teils infolge der
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 24. September.
Die verſunkene Glockes
W-I. Die im Stile Nichard Wagners komponierte
Oper von Heinrich Zöllner „Die verſunkene
Glockel über die wir uns anläßlich ihrer
Erſtauf=
führung in vorletzter Saiſon ausführlicher verbreitet
haben, ging. heute in neuer Einſtudierung wieder in
Seene und erzielte dank der temperamentvollen Leitung
des Herrn Hofkapellmeiſters de Haan der glänzenden
Leiſtung des Orcheſters und der von glücklichem Gelingen
gekrönten geſanglichen Durchführung der Hauptpartien
einen ſtarken Erfolg. Im Mittelpunkte der ganzen Oper
ſteht die Perſon des „Meiſters Heinrich;, deſſen Partie
an ihren Vertreter Anforderungen in Bezug auf
geſang=
liche und ſtimmliche Fähigkeit und Ausdauer ſtellt, die
hinter denen einer Wagnerſchen Oper nicht zurückbleiben.
Da ſie auch eine harmoniſche Uebereinſtimmung in
Ge=
ſang und Spiel vorausſetzt, ſo erfordert ſie eben einen
ganzen Künſtler. Daß ſich Herr Weber, der ſich einer
vortrefflichen ſtimmlichen Dispoſition erfreute, heute
wieder als ein ſolcher bewährt hat, darüber kann kein
Zweifel beſtehen, und ſo war ſeine hochkünſtleriſche
Ge=
ſamtleiſtung in erſter Linie bedingend für den Erfolg
der Oper. Nicht unerwähnt bleibe dabei, daß es nicht
nur die lyriſch gearteten Sgenen, ſondern namentlich auch
die hochpathetiſchen und hochdramatiſchen des 3. und 4.
Aktes voaren, in denen ſich Herr Weber ganz auf der
Höhe ſeiner Aufgabe zeigte. Eine Aeberraſchung
an=
genehmſter Art bereitete Frl. Roediger als „
Rautende=
lein: Stimmlich liegt ihr die Partie gut und der kind.
liche Charakter, ihres Organs paßt ſich dem des
„Nautendelein; ſehr wohl an. Darſtelleriſch entwickelte
Frl. Roediger ein an ihr bisher kaum gekanntes
leb=
haftes Temperament und vor allem ein von Verſtändnis
und tiefem Eindringen in den Charakter der Nolle
zeugendes ſog. ſtummes Spiel. Daß ſie ſtimmlich den
oft ſehr hochgehenden Wogen des Orcheſters ſtandhielt
ud des geſteigerten Pathos des Ausdrucks fähig war,
iſt für eine Vertreterin des Soubrettenſaches immerhin
bemerkenswert und ſie hat darin einen Vorzug vor ihrer
Vorgängerin, mit deren Spiel den Vergleich auszuhalten
für ſie kein geringes Lob iſt.
Wie im Schauſpiel, ſo treten auch in der Oper die
übrigen Perſonen hinter dieſen beiden Hauptperſonen
zuruͤck. Die dem Reiche der Märchendichtung angehörenden
Rollen des „Nickelmanns; und des „Waldſchrats”
er=
fuhren durch die Herren Riechmann und
Birren=
koven eine chakteriſtiſche Ausgeſtaltung. Dasſelbe kann
auch von Frau Tollis „alter Wittichen' geſagt werden.
Geſanglich weniger glücklich als„Magda” war heute Frl.
Hofacker, deren Intonation der Verbeſſerung bedürftig
erſchien. Herr Joachim führte die früher vom
Helden=
tenor geſungene Partie des „Pfarrersu, korrekt und ſicher
mit muſikaliſchem Verſtändnis und guter Ausſprache
durch. Die übrigen kleineren Rollen waren entſprechend
beſetzt. Die Inſsenierung der Oper iſt von der
Auffüh=
rung des Schauſpiels her, an das ſie ſich textlich ganz
eng anſchließt, als geſchmackvolle, der poetiſchen
Stim=
mung des Märchens Rechnung tragend bekannt.
Kleines Feuilleton.
Durchdie Exploſion von Kinder=
Luft=
ballons wurden am Mittwoch zwei Perſonen auf
einem Straßenbahnwagen in Verlin verletzt. Die
Handels=
frau Martha Funk ſtand auf der Vorderplattform des
Straßenbahnwagens. An einer Schnur hielt ſie eine
größere Anzahl Kinder=Luftballons, mit denen ſie im
Tiergarten handeln wollte. Am Hanſaplatz beſtieg ein
Herr, eine brennende Zigarre in dem Munde haltend,
ebenfalls die Vorderplattform des betreffenden
Straßen=
bahnwagens. In demſelben Augenblicke trieb ein
Wind=
ſtoß die kleinen Ballons zur Seite, einer derſelben kam
mit der brennenden Zigarre in Berührung und ſämtliche
Ballons explodierten. Sekundenlang war der Vorderteil
des Wagens in ein Flammenmeer gehüllt. Durch die
Stichflamme erlitt Frau Funk Brandwunden an beiden
Händen, während der Herr leichtere Verletzungen im
Ge=
ſicht davontrug und außerdem ihm der Anzug verſengt
wurde. Die übrigen Fahrgäſte wie nuch der
Wagen=
führer kamen mit dem bloßen Schrecken davon.
Redeblüten. In der vorigen Woche gaben ſich
zahlreiche Bürgermeiſter Oeſterreichs in dem kärntiſchen
Städtchen Villach ein Stelldichein zum zweiten
öſter=
reichiſchen Städtetag. Wie bei allen Verſammlungen
größeren Stils, ſo trieb auch diesmal der Schalk ſein
Unweſen. Man vernehme: Ein Bürgermeiſter aus
Deutſchböhmen leiſtete ſich folgenden Satz: „Meine
Herren, wenn die Zeit kommt, wo die Schüler Tinte
und Feder wegwerfen 1 Ein Abgeordneter meinte
wieder, „daß man in dieſer Frage der Regierung klipp
und klar auf die Zehen treten müſſe; wogegen ein
Bürgermeiſter Niederöſterreichs der Anſicht war, „daß
dieſe Angelegenheit der ſpringende Punkt ſei, den man
annageln müſſe. damit er herabfalle von den Höhen, in
denen ihn die Regierung feſtgeheftet haben Eine kühne
Anforderung ſtellte wieder ein Bürgermeiſter
Deutſch=
böhmens an ſeine Kollegen, indem er ſagte, die
Städte=
tage ſollten mindeſtens alljährlich abgehalten werden,
„damit die Bürgermeiſter zuſammenkommen und ſich
gegenſeitig befruchten!. Im Gegenſaße hierzu hielt ein
Gemeindeoberhaupt aus Tirol die Verhandlungen des
Städtetages nicht für ſehr wertvoll; er behauptete, er
werde ſich recht kurg faſſen, „da die Herren ja ohnehin das
1 Referat und die ganze Sauce in Händen habenv.M. N. N.)
( Ausſprüche von Franzoſen über den
Geiſt der Frauen. P. J. Stahl: „Die törichſte
Frau, wenn ſie nicht verliebt iſt, hat noch immer mehr
Geiſt als der Mann, der ſie liebt. — Madame de
Girardin: „Auf hundert Männer findet man zwei
Männer von Geiſt; auf hundert Frauen eine geiſtloſe;
das iſt der Unterſchied.; — Sanial Dubay: „Der Geiſt
der Frauen gleicht dem Garten Eden, der ohne
Be=
arbeitung die ſchönſten Früchte hervorbrachten — Voltaire:
„Einer der Gründe, daß man die Frauen, die ihren
Geiſt leuchten laſſen, ſchätzen muß, iſt der, daß nur der
gute Geſchmack ihre Nichtſchnur iſt; ſie ſuchen nur ihr
Vergnügen dabei, und deshalb ſind ſie lobenswert.
Madame de Maintenon: „Bei allem, was Frauen
ſchreiben, wimmelt es von Fehlern, dafür liegt aber ein
Reiz darin, der niemals bei einem Manne vorkommt."
oltaire: „Alle Vernunftgründe der Männer wiegen ein
Rummer 226.
Dormſtadter Tagblatt, Sumdtag, den 26. Sehrenber 1903
Seite 3½.
Gewinnſucht, teils durch die Gleichgültigkeit der
Be=
völkerung und auch der Behörden. Weder Pflanzen
noch Tiere werden in dieſer Beziehung geſchont. Der
Redner erinnerte an den Kampf gegen die Kormorane,
die in unſeren Gewäſſern ganz ausgerottet ſeien, an das
Verſchwinden des Bibers aus Deutſchland und ähnliche
Beiſpiele. Landſchaftlich ſchönen Gegenden ſchaden
be=
ſonders die Steinbrüche. Je mehr Wald in Acker
um=
gewandelt wird, deſto mehr verſchwinden ſeltene Pflanzen
und Tierarten. Um Abhilfe zu ſchaffen, ſollte das
Publikum über die Bedeutung ſolcher Naturdenkmäler
aufgeklärt werden; leider iſt aber hiervon doch praktiſch
wenig zu erwarten und deshalb ſind Schutzvorrichtungen
und behördliche Beſtimmungen dringend notwendig. In
Preußen hat man zum Schutz landſchaftlich ſchöner
Gegenden einen viel verſprechenden Anfang gemacht und
der preußiſche Kultusminiſter bringt, allen Beſtrebungen
zur Erhaltung der Naturdenkmäler das größte Intereſſe
entgegen. In einer einſtimmig gefaßten Reſolution
wurde ihm von den in der Sitzung Anweſenden hierfür
gedankt und die Hoffnung ausgeſprochen, daß ſeine
Beſtrebungen von Erfolg gekrönt ſein werden.
W.B. Kaſſel, 25. September.
Die fünfundſiebzigſte Verſammlung deutſcher
Natur=
forſcher und Aerzte wurde heute nachmittag geſchloſſen.
Der Vorſitzende gab einen Rückblick über die Tagung,
welche ergebnisreich geweſen ſei.
82. Kongreß für Innere Miſſion.
2 Praunſchweig, 23. September.
Die Spezialkonferenzen wurden heute morgen
in verſchiedenen Lokalen abgehalten, und zwar ſprach im
Evangeliſchen Vereinshauſe um 8 Uhr Herr Paſtor
Philipps=Berlin über: „Die Proſtitution und ihre
Bekampfungs. Die Verſammlung, die ſich mit den vom
Berichterſtatter aufgeſtellten Grundſätzen einverſtanden
erklärt, bittet den Zentralausſchuß a) eine Kommiſſion
einzuſetzen, die unter Verückſichtigung der aufgeſtellten
Forderungen Vorſchläge zu einer Reviſion der Reichs=
und Kirchengeſetzgebung ausarbeitet, b) demnächſt weitere
Schritte in dieſer ernſten und wichtigen Sache zu
unter=
nehmen. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen.
Um dieſelbe Stunde begann im Marmorſaale des „
Wil=
helmsgartens: der Vortrag des Herrn Direktor Dr.
Dunker=Verlin über: „Die Innere Miſſion
und die Fortbildungsſchule= — Nach einer
angeregten lebhaften Debatte wurden von der
Verſamm=
lung die beiden, folgenden Reſolutionen mit
Minorität angenommen: 1. Auf Vorſchlag des Herrn
Paſtor Peters=Damnatz a. d. Elbe: Der Zentralausſchuß
für Innere Miſſion wolle unter Mitteilung der mancherlei
mit freiwilligem Beſuch der ländlichen
Fortbildungs=
ſchule gemachten betrübenden Erfahrungen an zuſtändiger
Stelle dahin wirken, vaß auch den ländlichen
Fort=
bildungsſchulen durch Einſührung des zwangsweiſen
Schulbeſuchs, wo derſelbe noch nicht beſteht, eine
ſichere Grundlage gegeben, Sonntagsunterricht jeooch
nicht eingeführt, werde. 2. Auf Vorſchlag des
Herrn Paſtor Hägerbäumer=Vallſtedt: Der
Kon=
greß für Innere Miſſion erklärt die obligatoriſche
Fortbildungsſchule mit Religionsunterricht auch auf dem
Lande für eine unabweisbare Notwendigkeit und richtet
an die Staats= und Kirchenbehörde die Bitte, unverzüglich
dieſe Angelegenheit in die Wege zu leiten. Veide
Reſo=
lutionen wurden dem Zentral=Ausſchuß für Innere
Miſſion zur weiteren Verarbeitung überwieſen. Um
10½ Uhr begann im Wilhelmsgarten der Vortrag des
Herrn Paſtor Swierszewski über: Der Chriſt und
ſeine Zeitung: In der Diskuſſion wurde von
ver=
ſchiedenen Seiten hervorgehoben, daß auch gegenüber
katholiſchen Beſtrebungen in der Preſſe Abwehr am Platze
ſei, vor allem aber wurde von den meiſten Rednern
dringend gebeten, ſich die Zeitung, die man im Hauſe
dulde, darauf anzuſehen, ob ſie ſich nicht mit den
For=
derungen der chriſtlichen Weltanſchauung in Widerſpruch
ſetze. Eine Reſolution wurde nicht gefaßt, doch fanden
die Theſen des Neferenten allgemeine Zuſtimmung.
Gleichfalls um 101 Uhr begann der Vortrag über das
Thema: „Die Fürſorge für die
Fabrik=
arbeiterinnen; das Herr Regierungs= und
Ge=
werberat Hirſch=Maydeburg behandelte. Einleitend
ſagte der Redner, daß in Deutſchland 1901, in 47000
Fabriken nahezu 1 Million Arbeiterinnen beſchäftigt
wurden und daß in dieſer Beziehung fortdauernd eine
Zunahme feſtzuſtellen ſei. Redner begründete ſeine
Leit=
ſäße in 1½ſtündiger Nede und es wurde ihm für ſein
ausführliches und erſchöpfendes Referat vom Vorſitzenden
der Dank ausgeſprochen. Nach einem Schlußwort des
Referenten brachte der Vorſizende die Leitſätze zur
Ab=
ſtimmung, welche einſtimmige Annahme ergab.
weibliches Gefühl nicht auf.” - J. J. Rouſſeau: „Das
Urteil einer Frau iſt viel raſcher gebildet als das des
Mannes; du ſie von früheſter Jugend in der Defenſive
ſein müſſen und einen ſchwer zu behütenden Schatz zu
bewahren haben, erkennen die Frauen viel früher den
Unterſchies zwiſchen Gut und Böſe. - Florian; „Die
wenigſt kokette Frau weiß früher, daß man ſie liebt, als
der, welcher in ſie verliebt iſt. — Chevalier de Mers:
„Ein Mann wird nie verſtehen, gut zu leben, wenn er
nicht in Beziehungen zu Frauen getreten iſt.” - Der
Engländer Sheridan: „Da die Frauen uns beherrſchen,
müſſen wir an ihrer Vollendung arbeiten; je
auf=
geklärter ſie ſind, deſto mehr Licht haben wir. Die
Weisheit der Männer hängt ven der Kultur des
weib=
lichen Geiſtes ab.= — Es gibt aber auch ſehr ungalante
Franzoſen, die es ſelbſt mit Schopenhauer aufnehmen;
was die geſagt haben, wollen wir aber verſchweigen,
ob=
wohl wir ein ganzes Buch beſitzen über „Le Mal, qu'on
a dit des femmési; es rührt wie das „Bien, qu'on dit
des femmes” von Emile Deschanel, dem Vater des
franzöſiſchen Kammerpräſidenten, her.
Preisſchau für Babies. In der Murphy
Memorial Hall in London fand am Samstag eine
Babyſchau ſtatt, zu welcher 430 dicke, geſunde Babies,
darunter 17 Zwillingspärchen, erſchienen waren. Drillinge
waren leider nicht vorhanden, doch ſprach der Organiſator
der Schau, Pfarrer Fuller, die Hoffnung aus, daß bei
der nächſten Schau dieſem Mangel abgeholfen ſein werde.
Die Kinder benahmen ſich im allgemeinen muſterhaft.
Wie einer der Zeitungs=Korreſpondenten bemerkt, ſchrieen
ſelten mehr als 100 auf einmal. Die Kinder wurden
zunächſt von den ſtolzen Eltern in einen mit Gold und
Purpur verzierten Wiegeſtuhl gebracht. Waren ſie
ge=
wogen, ſo wurden ſie von einer Kommiſſion, welcher
mehrere Aerzte angehörten, genau beſichtigt.
Geſchäfts=
leute hatten Preiſe geſtiftet. Den erſten Preis trug mit
Leichtigkeit ein Babyknabe von 12½ Monaten davon.
Er wog 33 Pfund und 5 Unzen, und die Mutter, die
Frau eines Straßenſegers, war ungemein ſtols über die
allſeitig geſpendeten Komplimente.
Die Erſte Hauptverſammlung wurde im
großen Saale des Wilhelmsgartens abgehalten. Den
Vorſitz führte Herr Präſident Gaebel=Verlin. Es wurden
Huldigungstelegramme an den Kaiſer, die Kaiſerin und
an den Landesfürſten abgeſandt. Nunmehr hielt Herr
Prof. D. E. Mayer=Straßburg ſeinen angekündigten
Vortrag: „Die Aufgabe der Innern Miſſion
gegenüber der gegenwärtigenGefährdung
der chriſtlichen Lebensanſchauung durch
antichriſtliche Geiſtesſtrömungen= Nachdem
der Neferent ſeinen faſt zweiſtündigen Vortrag beendet
hatte, dankte ihm der Vorſitzende für ſeine vortrefflichen
Ausführungen, die auch von der Verſammlung mit
leb=
haftem Beifall aufgenommen wurden. Es fand eine
längere Diskuſſion ſtatt. Danach wurde folgende
Reſolution angenommen:
„Der 32. Kongreß für Innere Miſſion erklärt es als
eine wichtige Aufgabe der Innern Miſſion, die modernen
antichriſtlichen Geiſtesſtrömungen zu bekämpfen. Er
erwartet von den Vereinen für Innere Miſſion wie von
jedem evangeliſchen Chriſten, daß ſie in dieſem Kampfe
ihre Pflicht erfüllen, und erſucht den Zentral=Ausſchuß
für Innere Miſſion, die von dem Referenten hierfür
vorgeſchlagenen Mittel in geeigneter Weiſe zur
Ausführ=
ung zu bringen”
Die zweite freie Abendverſammlung im großen Saale
des „Wilhelmsgartens: Mittwoch 8 Uhr. Zu Anfang
erfreute der bekannte „Poſaunengeneral= Herr Paſtor
Kuhlo=Vielefeld, die überaus zahlreich Erſchienenen durch
einen meiſterhaften Poſaunenvortrag, dem die
Verſamm=
lung in lautloſer Stille folgte. Nach dem Liede „Der
Herr iſt mein Hirt= vorgetragen vom Domchor unter
Leitung des Herrn Domkantor Wilms, und dem
ge=
meinſamen Geſange „Großer Gott wir loben
dich=
eröffnete Herr Paſtor Rahlmas=Braunſchweig die
Ver=
ſammlung durch eine Anſprache, in der er nachmies, von
welch großer Bedeutung die Muſik ſeit Luthers Zeit
für die chriſtliche Kirche geweſen iſt, und dem Wunſche
Ausdruck gab, daß der heutige Abend dazu dienen
möge, die Liebe zur Muſik zu fördern und zur
Pflege des Geſanges anzuregen. Herr Muſikdirektor
Nichter=Eisleben, hielt, darauf, eine Anſprache.
Ausgehend von dem blühenden muſikaliſchen Leben, das
in unſerer Zeit zu finden iſt, konſtatiert Redner das
Vorhandenſein eines Notſtandes in dem. was einem
großen Teile des Volkes geboten wird. Das Volk, das
ſich den Eintritt in die Konzertſäle nicht erkaufen kann,
hat ſelbſt das Lied, das ihm eigentlich gehört, faſt
ver=
geſſen: das Volkslied. Sein muſikaliſches Bedürfnis
befriedigt es vielfach an Straßenmuſik wertloſer Art:
Gaſſenhauer und Couplet. Ein Blick auf die Zeit der
Wiedergeburt des deutſchen Volkslebens, auf Luther, den
Volksmann. zeigt, welche Stelle damals die Muſik,
beſonders die musica sacra, im täglichen Leben
ein=
genommen. Faſt überall da, wo ſie zur Zeit der
Reformation geſtanden, fehlt ſie heute. Die
Straßen=
muſik iſt überwiegend zum Bettel geworden, die
heran=
wachſende Jugend ſingt die ſchönen Choräle und Lieder
aus der Schule nicht mehr, auf den höheren Schulen
ſteht die Muſik nicht mehr an ihrem früheren Platze.
Der Anklang, den die ſchlechte Muſik im Volke findet,
läßt auf innere Hohlheit und Leere ſchließen. Die edle
Muſik. vor allem die musica sacra. nimmt teil an der
Beſſerung und Erziehung des verarmten Volkes. Es
muß mit einer muſikaliſchen Wiedergeburt unſerer
Nation auch eine ſittlich=religiöſe Hand in Hand gehen.
Dieſe kann nur durch die Kraft des Evangeliums
geſchehen, die in der musica saera, welche einzig zur
Löſung dieſer Aufgabe fähig erſcheint, lebt. Die eifrige
Tätigkeit der Kirchenchöre hat das Verdienſt, die musica
saera dem gottesdienſtlichen Leben immer mehr zu
erſchließen und es damit zu bereichern.
Handel und Verkehr.
Auf Grund des im deutſchen=Reichsanzeigerl
ver=
öffentlichten ausführlichen Proſpektes ſind die von der
Hypothekenbank in Hamburg ausgegebenen
4 pro3. und 3½ proz. Hypothekenpfandbriefe an den Börſen
in Hamburg, Berlin und Frankfurt a. M. zum Handel
zugelaſſen worden. Wir verweiſen auf die in heutiger
Nr. d. Bl. enthaltene Bekanntmachung.
— Die Handels=Auskunftei Martin
Bür=
gel in Berlin, die ſeit Jahren in Geſellſchaften mit
beſchränkter Haftung mit Sitz in Verlin, Köln,
Ham=
burg, Frankfurt a. M. Dresden, Leipzig, Nürnberg.
München, Elberfeld, Mannheim umgewandelt wurde, hat
ihre Geſchäftsſtellen mit Ausnahme von Berlin inzwiſchen
liquidiert und ihren Betrieb unter Zugrundelegung einer
vereinsmäßigen Organiſation ca. 500 ſelbſtändigen über
ganz Deutſchland verteilten Geſchäftsſtellen übertragen.
Dieſe Geſchäftsſtellen haben nunmehr den Geſamtbetrieb
in eigene Regie übernommen und zu dieſem Zwecke am
7. September er. in Berlin eine Geſellſchaft unter der
Firma Geſchäftsführer=Centrale der Auskunfteien Bürgel
G. m. b. H. begründet, deren Sitz in Aachen iſt.-— Zum
Direktor der neuen Zentralleitung wurde der Bankier
Karl Bücken in Aachen gewählt.
Vermiſchtes.
Zur Heidenmiſſion: Man ſchreibt uns:
Die Redaktion der Zeitſchrift„Blätter für Bücherfreunde”
hat es für angezeigt gefunden bei Beſprechung des Buches
von Frithjof Nanſen„Eskimolebeni das ſovie:
geſchmähte Werk der Heidenmiſſion aufs Schärfſte
anzugreifen. Es heißt am Schluß der betreffenden
Recenſion: =Ganz beſonders ſympathiſch berühren di
Ausführungen Nauſens über die unſelige Wirkſamkei
der Miſſionen. Es iſt eine der ſchlimmſten Verirrungen.
des Menſchengeiſtes, Völkern eine Religion aufzuzwingen.
die unter ganz anderen Verhältniſſen bei Menſchen.
anderer Art, in anderen Klimaten entſtanden iſt und für
die die zu Vekehrenden noch nicht reif ſind und vielleicht
ni=
reif werden. Nanſen verurteilt die Miſſion ganz ent
ſchieden und begegnet ſich darin mit anderen
einſichts=
vollen Reiſenden, die ebenſo entſchieden die Miſſion in
China oder auf den Südſeeinſeln verurteilen. Auch auz
Nanſens Buch geht hervor. daß der geringe Nuhen, den
manche Miſſion und mancher Miſſionar ſchaffen, von
dem unermeßlichen Schaden. den ſie ſtiftet, weit über
troffen wird. Den Eskimos ſpeziell iſt ſie recht ſchlecht
bekommen. leiblich und geiſtig, und dabei ging ſie von
einem wahrhaften Menſchenfreund. von Hans Egede
aus. Wie mag es da erſt anderswo ausſchauen. wo di=
Miſſionare keine Egedes ſind. Bedauerlich für uns
Deutſche iſt, daß in Grönland die Herrnhutiſchen deutſchen
Miſſionare durch Eigennutz und Herrſchſucht ganz
be=
ſonders hervorragen.”
Wir nehmen an, daß die Redaktion der Zeitſchrifl
„Blätter für Bücherfreundel ſowohl über die Miſſion im
allgemeinen, als auch über die Miſſion der
Brüder=
gemeinde im beſonderen tatſächlich falſch unterrichtet iſt.
Denn ſonſt könnte ſie über das große Werk der
Völker=
chriſtianiſierung nicht ſo urteilen, wie ſie es getan hat.
Wenn Regierungen und Kolonialpolitiker immer
deut=
licher erkennen, wie viel man der Miſſion für die ſosiale
Hebung der Eingeborenen zu verdanken hat, wenn ein
Darwin unter dem Eindruck der großen Veränderungen,
die das Chriſtentum unter den Maori hervorgebracht
hat, die Miſſion einen „wunderwirkenden Zauberſtab”
nennt, wenn ein Pariſer Arzt berichtet, daß durch die
Pariſer Miſſion unter den Baſſuto in Südafrika eine
völlige Umwandlung hervorgerufen ſei, wenn ein
Korreſpondent, der „Times; in einem Bericht über
Madagaskar in begeiſterten Worten die wunderbaren
ziviliſatoriſchen Erfolge der Miſſion im Inneren der
Inſel ſchildert, die auch ſolche Reiſenden nicht leugnen
könnten, die mit ungünſtigen Vorurteilen gegen die
Miſſion dorthin gekommen ſeien, wenn man bedenkt,
daß die Miſſion es iſt, die das Familienleben veredelt,
Schulen gründet, Spitäler und Krankenhäuſer baut und
Anleitung zu einer rechten Krankenpflege gibt, die
Ein=
geborenen zur Arbeit, Reinlichkeit, Pflichttreue und
Sparſamkeit erzieht, ſo lehnt ſich das Gefühl für
Wahr=
heit und Gerechtigkeit gegen die Behauptung einer
unſeligen Wirkſamkeit der Miſſionare auf. - Und was
die Behauptung betrifft, daß die herrnhutiſchen Miſſionare
durch Eigennutz und Herrſchſucht ganz beſonders
hervor=
ragten, ſo wird dieſelbe durch die Tatſache widerlegt, daß
die Miſſionare der Brüdergemeinde nie nach Aufrichtung
einer Eskimokirche nach herrnhutiſchem Muſter getrachtet
haben, ſondern ihre Arbeit nur als Hilfsdienſt an der
Seite der däniſch=lutheriſchen Staatskirche angeſehen
haben. Die Miſſionare der Brüdergemeinde haben ihre
geſamte Arbeit ſelbſtlos den lutheriſchen Geiſtlichen der
däniſchen Staatskirche überlaſſen, und es iſt das
Eigen=
tum der Brüdergemeinde auf allen Stationen für den
Preis von 45000 Mk. der däniſchen Regierung übergeben
worden. Eigennutz und Herrſchſucht der Herrnhuter
Miſſionare kann doch dabei unmöglich eine Rolle geſpielt
haben. Nicht durch Eigennutz und Herrſchſucht, ſondern
durch ihr uneigennütziges Wirken zum allgemeinen Beſten
ſind die Herrnhuter im Sachſenland bei der
Einwohner=
ſchaft ſowohl wie bei der Regierung aufs beſte bekannt.
Rd.
Die Ankunft des Zarenpaares in Darmſtadt.
4 Anläßlich der geſtern nachmittag bei ſchönſtem
Wetter, erfolgten Ankunft Ihrer Majeſtäten, des
Kaiſers und der Kaiſerin von Rußland hat
die Stadt ein feſtliches Gewand angelegt. Vom
Bahn=
hof der heſſiſchen Ludwigsbahn führt eine via triumphalis
von Flaggenmaſten, Girlanden, Fahnen und Emblemen
bis zum Neuen Palais und dem Reſidenzſchloß. Unter
den zur Ausſchmückung verwendeten Fahnen und Wappen
ſieht man außer den deutſchen, heſſiſchen und
Darm=
ſtädtiſchen die ruſſiſchen, griechiſchen und engliſchen
ver=
treten, ſo daß die Ausſchmückung der Feſtſtraße ſo zu
ſagen auf einen internationalen Ton geſtimmt iſt. Vor
dem Bahnhof, dem Fürſtenzimmer gegenüber, ſind reicher
dekorierte Pylonen mit den deutſchen, heſſiſchen, ruſſiſchen,
griechiſchen und engliſchen Fahnen und Wappen
auf=
geſtellt. Am Rheintor iſt eine Ehrenpforte errichtet, die
mit Tannengrün, Eichenlaub und Girlanden bekleidet
und mit Blumen und Fahnen geſchmückt iſt. Auf der
rechten Seite der Durchfahrt ſind das ruſſiſche und
darunter das engliſche und griechiſche, auf der linken Seite
das deutſche, das heſſiſche und das ſtädtiſche Wappen, von
entſprechenden Fahnendekorationen umgeben, angebracht.
Die prachtvolle Ausſchmückung der Rheinſtraße findet in
der reichen und geſchmackvollen Dekoration des
Monu=
ments, die von der Stadtgärtnerei ausgeführt iſt, einen
ſchönen und wirkſamen Abſchluß. Die Umgebung des
Monuments iſt in einen Garten von Palmen,
Blatt=
pflanzen und Blumen verwandelt, der Platz vor dem
Monument mit Girlanden umſäumt, um das
Monu=
ment ſind reich dekorierte Poſtamente mit
blumen=
gefüllten großen Vaſen aufgeſtellt. An den vier
Poſta=
menten, die den Platz um das Denkmal umſäumen, ſind
das ruſſiſche, heſſiſche, engliſche und griechiſche, an den
vier äußeren Eckpoſtamenten das, heſſiſche, engliſche,
griechiſche und deutſche Wappen mit Fahnendekorationen
und den Landesfarben angebracht. Auch das
Alice=
denkmal iſt von einem Guirlandenkranz umſäumt und der
Platz vor demſelben mit Blumenarrangements geſchmückt.
Die Häuſer der Hauptſtraßen zeigen ebenfalls reichen
Flaggenſchmuck; auch hier iſt die ruſſiſche Flagge häufig
vertreten. Das Stadthaus hat außer der deutſchen und
heſſiſchen auch die ruſſiſche, griechiſche und engliſche
Fahne gehißt.
Anläßlich der Ankunft des ruſſiſchen Kaiſerpaares
hatte auf dem Bahnhofe, in der Rhein=und
Wilhelminen=
ſtraße ein nach Tauſenden zählendes Publikum
Auf=
ſtellung genommen. Auf dem Bahnhof waren zur
Ve=
grüßungerſchienen: Se. Königl. Hoheit der Großherzog,
in der kleidſamen Uniform ſeines ruſſiſchen Regiments,
mit der Prinzeſſin Eliſabeth, Ihre Großh. Hoheit
Prinzeſſin Ludwig von Vattenberg mit den
Prinzeſſinnen=Töchtern Alice und Luiſe, Se. Königl.
Hoheit Prinz Andreas von Griechenrand, in der
Uniform des Garde=Dragoner=Regiments, und Se. Durchl.
und Ihre Hoheit Prinz und Prinzeſſin Franz
Joſef von Vattenberg. Außerdem waren
an=
weſend: der ruſſiſche Geſandte Fürſt Kudaſchew mit
Ge=
mahlin und die Mitglieder der ruſſiſchen Geſandtſchaft,
der Beichtvater Sr. Majeſtät des Kaiſers, Panitſchew
und der Militärattachs aus Berlin, Oberſt von Schebeko,
die oberſten Hofchargen und das militäriſche Gefolge Sr.
Königl. Hoheit des Großherzogs. Bald nach 3 Uhr traf
der von 2 Lokomotiven gezogene, aus 11 Salonwagen
beſtehend Sonderzug ein. Zuerſt wurden die vier, alle
in Weiß gekleidete Großfürſtinnen aus dem Wagen
ge=
hoben, ſodann folgte Ihre Majeſtät die Kaiſerin,
welche ein cremefarbenes Reiſekleid trug und friſch und
blühend ausſah, und Se. Maj. der Kaiſer, welcher die
Uni=
form ſeines heſſiſchen Leib=Dragoner=Regiments trug.
Die ruſſiſchen Herrſchaften begrüßten zuerſt Se. Königl.
Hoheit der Großherzog und die Prinzeſſin Eliſabeth,
darauf die übrigen Fürſtlichkeiten und nach erfolgter
Vorſtellung das Gefolge. Die Gemahlin des ruſſiſchen
Geſandten überreichte Ihrer Majeſtät ein Roſenbouguet.
Sehr herzlich war die Begrüßung zwiſchen der
Prin=
geſſin Eliſabeth und den kleinen Großfürſtinnen; die
fünf lieblichen Prinzeſſinnen erregten überall lebhafteſtes
Intereſſe. Nachdem die allerhöchſten Herrſchaften das
Fürſienzimmer betreten hatten, begrüßte der Beichtvaier
Sr. Majeſtät, des Kaiſers, Lauitſchew, die
Groß=
fürſtinnen beſonders herzlich. Nach kurzem Aufenthalt
im Fürſtenzimmer fuhren die hohen Gäſte, überall vom
Publikum freudig begrüßt, nach dem Neuen Palais.
Im erſten Wagen, dem zwei Spitzenreiter ooranritten,
ſaßen Ihre Majeſtäten und Seine Königliche Hoheit der
Großherzog, im zweiten Ihre Großh. Hoheit Prinzeſſin
Ludwig von Battenberg mit Prinzeſſinnen=Töchtern, dann
folgten Se. Kgl. Hoheit Prinz Andreas von
Griechen=
land, in zwei weiteren Wagen Prinzeſſin Eliſabeth und
die Großfürſtinnen Olga und Tatjana und die Groß=
Seite 32.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 26. September 1903.
Rummer 226.
fürſtinnen Maria und Anaſtaſia, ſodann Prins und
Prinzeſſin Frans Joſeph von Battenberg. Beſöndere
Aufmerkſankeit erregten die glänzenden'und
karben=
reichen Uniformen der Herren vom ruſſiſchen Gefolge.
Im Gefolge der ruſſiſchen Herrſchaften befinden ſich die
Hofdanien der Kaiſerin, Prinzeſſin Obolensky und
Prin=
geſſin Orbeliani, Generaladjutant Exz. Baron Preedericks,
Generaladjutant General v. Heſſe. Leibarzt Dr. Hirſch,
Generalmajor Moſſoloff, Kapitänientnant Graf Heyden.
Heute wird, wie wir hören, der rüſiſche Miniſter des
Aeußeren, Graf Lamsdorf, bier eintreffen und im
„Hotel Britannia- abſteigen. Dort ſind ſchon vor An=
Ankunft der ruſſiſchen Herrſchaften mehrere Herren aus
der Umgebung Sr. Majeſtät abgeſtiegen, u. a. der
Hof=
meiſter Exz. von Kopytkilt und Herren des Staatsrates
ſowie der Palaſtkommandant Hofrat Alexandrowo und
Exz. v. Hofmann.
Literariſches.
— Ueber die Wurntkrankheit, die gegenwärtig unter
einem Teil der bergmänniſchen Bevölkerung Anſeres
Vaterlandes graſſiert, bringt Dr. Lewinski in dem ſoeben
zur Ausgabe gelangten 28. Heft der illuſtrierten
Zeit=
ſchrift „Für Arle-Welt DDeutſches Verlagshaus
Bong C Co, Berlin W. 57. Preis des
Vierzehntags=
beftes 40 Pf) einen hochintereſſanten längeren Artikel.
Von allgemeinem Intereſſe dürfte auch der Artikel über
die althergebrachten Zeremonien bei einer Papſtwahl ſein,
der ſehr reich illuſtriert iſt und das Thema erſchöpfens
vehandelt. Die in dieſem Hefte ſchließenden Erzählungen,
ſowohl der Roman aus dem amerikäniſchen Logenlsen
Die Templer vom Ringel von Robert Kraft, Als auch
ver eigenartige, ſpannende Kriminalroman, Ulnter Ruinen”
von Jean Bernard, feſſeln bis zur letzten Zeile; das
letztere gilt auch von der Kriminalnovelle, „Die Schrift
der Nemeſiss. von Dietrich Theden, während die Freunde
eines harmloſen Humors bei der Lektüre der Skizze
Kerlchen als Sorgen= und Sektbrecheru von Felicitas
Roſe ſentnommen der humoriſtiſchen Bibliothek=
Provinz=
mädelc auf ihre Nechnlung kömmen werden. Die Rubrik
Neueſte Entdeckungen und Erfindungen; bringt wie
immer intereſſante Artikel aus dem Reich der
Wiſſen=
ſchaft und Techpik und eine Anzahl vorzüglicher größer
Bildwerke und Illuftrationen.-
— Ebenſo elegant ausgeſtattet und reich illuſtriert,
wie inhaltlich mannigfaltig und gediegen beginnen die
Illuſtrierten Oktavhefke von „ Ueber Land und
Meer=
ihren neuen 20. Jahrgang üiter dem Titel „Der
Monatr mit dem ſoeben Ausgegebenen Oktoberheft in
vielverſprechender Weiſe. An der Spitze des novelliſtiſchen
Teils ſteht eine im Reußtale ſpielende Erzählung „Der
Schattens von Ernſt Zahn, die zu dem Beſten gehört,
was wir der Feder des ' ſö raſch zu hohem Anſehen
ge=
langten Schweizer Dichters verdanken. Außerdem
ent=
hälk das Heft eine ſtimmungsvolle Savoyer Erzählung
„Das Seekinda von Viktor-Menzel, eine ergötliche
Humoreske von Teo von Torn'Der Garniſonſchreck=
und die fein ausgeführte Novellette „Wie ich ſitzen
blieb=
von Jenny Ris=Neumann. Illuſtrierte Aufſätze wie:
Ausgeſtorbene und ausſterbende Tieres von Dr. Friedrich
Anauer mit farbigen Bildern. „Die Kunſt und die
Frauentracht: von Alfred Mohrbutter, „Unſere künftigen
Admiraler von Johannes Wilda, Gartenſtädte: Von
Hans Oſtwald, „Quer durch die Montblanc=Gruppe- von
Maud Wundt uſw., ſowie verſchiedene keinere Artikei
bieten eine Fülle von Unterhaltung und Belehrung aus
den verſchiedenſten Gebieten ves modernen Lebens und
Wiſſens. Die' Rubrik „Aus aller Welt= mit ihren
aktuellen Bildern, Gedichte, Rätſel Uw. bringen
er=
wünſchte Abwechslung. Ganz hervorragend iſt der
illu=
ſtrative Schmuck. Ver Preis für dieſe nach Form und
Inhalt gleich vornehmen Hefte iſt der alte geblieben,
troßdem ihre Reichhaltigkeit dadurch geſteigert wird, daß
forlan ein jedes noch bejondere, eigens für die
Oktav=
ausgabe gachriebene illuſtrierte Artikel bringt.
„Hüuslicher Natgeber.—400 erprobte
Hausmittel für Kieidung. Wohnung und
Geſundheits=
pflege von Frau Fanſiy R. Feld. 72 Seiten, elegant
in Leinwand gebunden. Preis 1 Mark, Verlag von
Ull=
ſtein & Co. Berlin S.W. 12, Kochſtr. 23124. Guter Nat
iſt teuer? Dieſeni, ach ſo oft gehörten Ausſpruch der
ge=
plagten Hansfrau; die alles wiſſen, alles können ſoll,
will dieſes Büchlein abhelfen. Sein Rat ſoll immer gut
uid niemals teler ſein. - In den 26 Jahren der
Haus=
frauentätigkeit der Verfaſſerin haben ſich eine ganze
Reihe Nezepte angeſammelt, die ſich ohne Apothere und
ohne Präziſionswage mit einfachſten Mitteln, höchſteus
durch Inanſpruchnahme des nächſten Drogengeſchäfts
ausführen laſſen. Sie ſind ſämtlich erpropt und für gut
befunden worden.
Letzte Nachrichten.
WB.e Verlin, 25. Sept. Das internationale
ſatiſtiſche önſtitut hielt heute nachmittag ſeine
Schlußſitzung ab. Vom Kaiſer war ein herzliches
Dank=
telegramm eingegangen für die telegraphiſche Begrußllig.
1 Verlin, 25. Sept. Geſtern abend um 6 Uhr ſtelke
die Omniöusgeſeilſchaft auf Anordnung des
Poliseipräſidiums den Betrieb ein, um Zuſammenſtöße
mit den aus den Fabriken heimkehrenden Arbeitern zu
vermeiden.
W.B. Berlin, 25. Sept. Die
Omnibusgeſell=
ſchaft nahm auch heute früh den Betrieb überall mit
der halben Wagenzahl auf.
WE: München; 2. Sept. Der Prinzregent
iſt von ſeinem Sommeraufenthalt im Gebirge heute
nachmittag nach München zurückgekehrt.
WB. Bremen, 25. Sept. Hellte wurde hier der
17. Berufsgenoſſenſchaftstag unter Vorſitz
von Gerhardt=Elberfeld abgehalten. Vürgermeiſter
Vark=
hauſen begrüßte die Verſammlung im Namen der Stadt.
Das Reichsverſicherungsamt war durch Direktor Pfarrins
vertreten. Dem Andenken des Kommerzienrats Roeſicke
wurden ehrende Worte gewidmet. Die Verſammiling
beſchloß nach einem Referät von Direktor Wenzel=Verlin,
von neuem um die Wiederherſtellung des früheren
Zu=
ſtaͤndes in der Frage des Reſervefonds ſich an die
geſetz=
gebenden Körperſchäften zu wenden.
Paris. 25. Sept. Gegenüber einer Mitteilung.
Präſident Loubet habe die Maßregelung des
Vize'=
admirals Marschal nicht gebilligt, iſt der Makin”
zu der Erklärung ermächtigt, daß Präſident Loubet in
dem betreffenden Miniſterrate als erſter die Anſicht
ge=
äußert habe, daß der Brief Marschals ein Vergehen
gegen die Disziplin bedeute, das geahndet werdent müſſe.
Uebrigens veröffentlicht das „Journal officiel= helte
morgen das bereits vorgeſtern unterzeichnete Dekret
über die Inaktivierung des Vigeadmirals Marschal.-
Der konſervative Deputierte Reille kündigt eine
Inter=
pellation an über die Gründe, welche den
Marine=
miniſter Pelletan zu der Maßregelung Marschals
veran=
lazt haben.
WBr Belgrad, 25. Sept. Der neugewählte ſerbiſche
Deputierte Marian=Velkowitſch iſt heute nacht in dem
Dorfe Sterlane von Unbekannten Perſonen erſchöffen
worden. Seine Angehörigen erklären, es handle ſich um
einen verſönlichen Nacheakt.
öoß'Aovenhagen, 25. Sept. Der arſte däniſche
Genoſſenſchaftstag wurde heute bier eröffnet;
auch aus Deutſchland ſind Vertreter anweſend
- W.B. New=York, 25. Sept. Die Friſt für die
Rati=
ſikation des Panamakanal=Vertrages iſt am
22. September abgelauſen. Dieſelbe iſt nicht verlänugert
worden.
Kirchliche Anzeigen.
Ebangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 27. September.
16. Sonntäg nach Trinitatis.
Hofkirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
(Kollekte für die evangel. Gemeinde Viernheim.) Mittwoch.
30. Sept. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtrirche: Vorm 10 Uhr: Pfarker Vogel. (Kollekte
für die Gemeinde Viernheimi) TUm 12½ Uhr:
Kinder=
dottesdienſt. Pfarrer Vogel. Abends um 6 Uhr: Pfarter
Kleberger.
Stadkapelle: Vorm. um 9 Uhr: Pfarrer Lie. Eck.
Um 1Uhr: Kindergottesdienſt der Südoſt=und Oſtpfarrei.
Pfaͤrrer Lic. Eck.
Johanneslirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſiſtent
Mar=
guth. Um 117 ikhr: Kindergottesdienſt.
Pfründderhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarramtskandidat
Lie. Benoers
Markinskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lic. Waitz.
Nachm. Um 2 Uhr. Chriſtenlehre für den Weſtbezirk.
Pfarrer LiC. Waitz.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſi.
Pfarraſſiſtent Stählin. Um 11½ Uhr: Kinbergottesdienſt.
Donnerskag, 1. Okt. Nachm. um 3 Uhr: Bübelſtunde.
Beſſunger Kirche: (Kollekte für die evangel. Gemeinde
Viernheim.) Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Rückert.
Vetrösgemeinde: Vorm. um 8. Uhr: Chriſtenlehre mit
der konfirmierten Jugend; Schlußfeier. Pfarrer Wals.
Um 11⁄ Uhr: Kindergottesdienſt in der Beſſunger Kirche.
Pfarrer Walz.
Paulusgeneinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſi, Herdweg 58. Pfarrer Rückert."
Stadtmiſſion: MMühlſtraße 24) Vorm. um 11 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
Um 8½ Uhr: Vibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 26. Septbr. Nachm. um 4 Uhr
und abends' Um 8 Uhre Geiegenheit zur hl. Beichte.
17. Sonntag tach Pfingſten, 27. Sepiember.
Vorn. von 1ſ6 ühe ar: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hr.-Meſſe. -Um 7 Uhr: Austeilung
der hl. Kommunion Am 8 Uhr. hi. Meſſe. Am 170 Uhr:
Hochamt mit Prediat. Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr: Armenſesjenandacht für die
Abgeſtor=
benen der Gemeimnöe. Abends um 6 Uhr: Herz=Mariä=
Brüderſchaftsandacht mit Predigt. Honnerstag, nachm.
Um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Donnerskag.
Freitag und Samstag. abends Um 17Uhr:
Roſenkrans=
andacht. Von Montag an beginnt die werktägige
Früh=
meſſe Um 17 Uhr.
St. Martinsköpelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. von
4 Uhr und abends von8 Uhr an= Gelegenheit zur hr. Beichte.
Sonntag, vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommünion. Um 8 Uhr:
Hochamt mit Predigts Nachm. Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre
und Andacht. NB. Das Roſenkranzgebet im Monat/
Oktober iſt läglich während der hl. Meſſe um 7 Uhr.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ½7 Uhr. hl. Meſſe. Nachm. um 2 Uhr:
Roſenkranz=
andacht. Um 4 Uhr: Verſammlung der Jungfraven=
Konaregation, darauf Verſammlung im Mädchenheim.
Haßeve der Eugliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kopelle zit Eherſtadt: Sonntag, vorm. uin ½10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfyngſtadt: Sonntag. vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Getauſte, Gelraute und 8eordigte.
Getaufte bei den ebangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 3. Sept. dem Inſtallateur
Johann Adam Schwarzhaupt, S. Auguſt, geb. 20. Juli.
20.: dem Taglöhner Philipp Ritzert, L. Henriette, geb.
12. Aug. 20. dem Fabrikarbeiter Heinrich Lich S. Heinrich,
geb. 21. Aug. 20.: dem Taglöhner Heinrich Trunpfhelier,.
S. Auguſt Hermann Friedrich, geb. 16. Aug. Dem
Mechaniker Heinrich Kark Jakob Haumbach. T. Johanna,
geb. 20. Aug. 21.. dem Fabrikarbeiter Geörg Böhm, T.
Minna, geb' 30. Juli. 17. dem Mechaniter Rudolf Kramer,
T. Eliſabeth. geb. 26 Aug. 19.: dem Schuhmachermeiſter
Konrad Hammel, T. Emma Eliſabeth geb. 24. Mai.
20.: dem Maſchiniſten Wilhelm Metz, S. Ludwig, geb.
10. Aug. Dem Schneider Georg Bauer, T. Eliſabeth,
geb. 31. Juli. 22. dem Fuhrmann Theodor Frans Hanß=
T. Margarete Thereſe, geb. 12. Aug.
Johannesgemeinde: 18. Gept.: dem Lithograph
Frans Tobias Storck S. Rudolf Heinrich, geb. 16. April.
2. dem Kaufmann Chriſtoph Friedrich Geiger, L. Hedwig
1. Lydia Martha, geb. 31. Juli.
Martinsgemeinde: 20. Sept.: dem Schneider
Martin Arnold SS. Nikolaus Martin, geb. 12. Auguſt.
Dem Weichenſteller Ludwig Anton Haun, T. Frieda
Hen=
riette, geb. 4. Sept. und S. Philipp, geb. 5. Sept. 19.:
dem Großherzoglichen Forſtaſſeſſor Karl Fleck, T. Karola,
geb. 2. Auguſt. 20. dem Werkmeiſter Lüdwig Bhle
S. Max Erich, geb. 16. Auguſt. Dem Schneidermeiſter
Peter Schmidt, T. Luiſe, gaeb 13. Aug. Dem Gärtner
Chriſtoph Preſch, S. Karl Alfred Wilhelm, geb. 1. Juli.
21. dem Miniſterial=Kanzlei=Inſpektor Heinrich Donges,
L. Martha Suſanne, geb. 15. Aulg.
Petrusgemeinde: 20.SSept.: dem Büffetier
Karl. Groh. S. Karl. geb. 75. Aug. Dem Schloſſer
Wilhelm Schild, T. Mathilde Hlara, geb. 2. Aug. Dem
Schlöffermeiſter Wilhelm Hahn S. Wilhelm, geb 79. Ang.
Dem Straßenwart Johann Peter Kartſcher, S. Peter,
geb. 23. Aug.n
Pauküsgemeinde: 20. Sept.: dem Glasmaler
Winand Julius Barth, T. Joſephiſe Wilhelmine, geb.
28. Aug.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinder 13. Sept.: der Königl.
Bahn=
meiſter I. Kl. da. D. Wilhelm Guſtav Hohl und Minna
Rullman. 19. Bäckermeiſter Heinrich Dieker und Eliſabethe
Benz.- greisobſtbautechniker Wilhelm Louis Nichard
Buenos Aires, 24. Sept. Im Senat erklärte
der Finangminiſter in Beantwortung auf eine Anfrage
des Senators Veriburo, daß ſeit dem Erlaß der
Bot=
ſchaft, mit der der Geſetzentwurf für 1904 eingebracht
wurde. die Finanzläge ſich weiter gebeſſert habe.
Der Umlauf von Schaswechſein verringerte 'ſich PUm.
3290 922 Papierpeſos. Der Staatsſchatß hat bei der
Nationalbänk ein Guthaben von 13 Milliönen
Papier=
peſos und 82632 Goldpeſos. Die Regierung wird den
Zahlungen fortlaufend gerecht, ohne von dem Rechte
Gebrauch zu machen, auf die Nationalbank bis zum
Be=
trage von 6 Millionen Peſos zu ziehen.
IpB Tanger, 25. Sept. oVer Gultan ließ dem
Konſularkorps in Fes amtlich mitteilen: Mit Rückſicht
darauf, daß er ſich gegenwärtig auf einem Kriegszuge
befinde, fordere er ſämtliche in Fez weilenden Fremden
mit Ausnahme der Konſuln auf, abzureiſen und ſich nach
Tanger zu begeben.
PANNNNrRinuArnrrNN
Stalt jeder beſonderen Anzeige.
Durch die Geburt eines
Ln a b e n
wurden hocherfreut
(16753
Geheimer Finanzrat Dr. Götz
und Frau.
Darmſtadt, den 25. September 1903.
RRRNANRRReAnRRrRRRn,
Briefkaſten.
Anonyme Einſendungen werden nicht
aufge=
nommen.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg. 25. Sept. In Deutſchland iſt das
Wetter rühig. trocken, wenig Wärmeänderung: Fortdauer
wahrſcheinlich.-
Tageskalender.
Samstag, 26. Sepfember.
Vorſtellung un 3 Uhr im Orpheim.
Konzert um 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadts.
Konsert um 8 Uhr im „Schützenhof
Abendunterhaltung der Turngeſeliſchaft um 9 Uhr
im Vereinshaliſe.
Häuptprüfüng und Konzert der Schmittſchen
Akademie für Tonkunſt im Saalbau.
Sonntah, 27. September
Hoftheater, Anfang 16 Uhr: „Die Meiſterſinger von
= Nürnbergs
Vorſtellüng um 8 Uhr im =Orpheum=
Konzert un ?ünd 8 Uhr in der Gkadt Pfungſtadts.
Konsert um 4 und 8 Uhr im „Schützenhoſ.
Konzert um 4 Uhr im Reſtaurant Kratſch.
Nachkirchweihe zu Beſſungen.
Verſteigerungskalender.
Montag, 28. September.
Pferde=Verſteigerüngen: Um 8. Uhr in der alten
Kavallerie=Kaſerne, um 18 Uhr in der neuen Kavallerie=
Kaſerne, um 11 Uhr in der Artillerie=Kaſerne.
Lorentz und Anna Maria Röſch. Buchbindermeiſter Karl
Friedrich Mauer und Thereſe Anna Katharine Heil.
19. Poftaſſiſtent Karl Philipp Konrad Daniel Georg
Gilbert und Henriette Katharine Vorothea Heyl. 23.
Gärtner Friedrich Wilhelm Joſef Bauer und Karoline
Bauer, geb. Becker, eine Witwe.
Johannesgemeinde. 24. Sept.
Lehramts=
aſſeſſor Dr. Heinrich Breidenbach und Led Herf.
Martinsgemeinde: 2. Sept.: Friſeur Georg
Seibert und Sophie Eliſe Wilhelm. 6. Baufuͤhrer Theodor
Franz Ludwig Krug und Marie Müller. 13.
Finanz=
aſpirant Ludwig Konrad Müllmerſtadt und Sophie Emilie
Schnabel. 19. Immobilienagent Louis Daniel Vernhard
und Anna Barbara Uebler.
Petrusgemei nde: 20. Sept.: Taglöhner Johann
Adam Geyer und Sophia Rildhaͤrd. Schriftſetzer Karl
Ernſt Bauer und Bertha Leißler.
1 Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 22. Sept: Eliſabeth Karoline
Weidmann. J. S. M. ſtarb 19. Poſtſchaffner i. P. Karl
Budnick, 66 J. 9 M' ſtarb 20. Sept- 19.: Märianne
Karoline Lochmann, geb. Eigenbrodt, Ehefrau des hieſigen.
Rechtsanwaltes Dr. Adolf Lochmann, 63 J, ſtärb N6.
18. Sophie Koch, geb. Krüger, Witwe des Taglöhners.
Jakob Heinrich Koch, 65 J., ſtarb 15. 19. Barbarä Maria
Becker, T. des Pedellen Peter Becker, 3½ Wochen, ſtarb.
19. Sept.
Johannesgemein d e: 2. Sept.: Karoline Feidel,
81 J. ſtarb 18. Sept.
Martinsgemein d e:1. Sept.: Taglöhner Philipp
Büdinger. 49 J. ſtarb 29. Aug. 2. Witwe Katharine
Heling: 78 J. ſtarb 31. Aug. 1.. Ehefrau des Tapeziers
Karl von der Au, Marie, Zeb. Wallacher, 29 J., ſtarb
29. Aug. 6. Anna Eliſabeth Schreiner, 2. des verſtorbenen
Metallgiehers Karl Friedrich Schreiner, 18 5. ſtarb 3.
9. Schneidermeiſter Peter Waſenmüller, 73 J., ſtarb 7.
16. Chriſtine Eliſabeth Hoffmaͤnn, T des Schloſſers
Martin Hoffmann, 3 M-ſtärb'is. 20.: Karl Wilhelm
Blumenſchein, S. des Flaſchenbierhändlers Georg Wilh.
Blumenſchein, 1 M., ſtarb 7. Sept.
Petrusgemeinde: i8. Gept.: Kaufmann Wilh.
Wittmer, S. des Fabrikanten Wilhelm Wittmer, 19 J.
ſtarb 13. in Wien.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
18. Sept.: dem Mechaniker Jakob Ludwig Michael
Blöcher, S. Wilhelm, geb. 14. Sept. 20. dem
Bahr=
arbeiter Peter Unger. Zwillinge, S. Joſeph Adam und
Karl Martin, geb. 25. Ang. Dem Metalldreher Walter
Kienaſt. S. Frans geb. 2. Sept. Dem Farradhändler
Lorenz Beudt, T. Eliſabeth, geb. 3. Sept. 22. dem
Tag=
löhner Ludwig Philipp Rauck, T. Maria, geb, 6. April.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
20. Sept. Bäcker Friedrich Chriſtof Peter und
Katharina Beller. Fuhrmann' Michael Reuter und
Margaretha Hahn.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
20. Sept. Kaufmann Adam Fink, 23 J. 6 M. ſtarb
18. Sept.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.