Darmstädter Tagblatt 1903


19. September 1903

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Abonnemenk=preis

166. ahrgang.

monatlich 50 Pig, vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.

Verbunden mitWohnungs=Anzeiger' und der Sonntags=Beilage:
Aluſlriorkes Anterhaltungsblafk.

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößzer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N220.

Samstag, den 19. September.

1903.

Gefunden:1 goldener Trauring, gez. A. D. 4. 11. 190l. 1 Goldſtück. 1 Pfennig.
1 Ermäßigungskarte der elektriſchen Straßenbahn. 1 Vorſtecknadel mit einem Pferde=
kopf
. 2 kleine Schlüſſelchen, zuſammengebunden.1 Peitſche mit gelbem Stiel. 1 Arbeits=
beutel
, enth. 1 Schlüſſel und 1 Paar' gelbe Handſchuhe. 1 Karte zur Leſeholgnutzung.
auf den Namen Heinrich Mahr lautend. 1 Buch mit dunklem Einband, betitelt,
Stunden der Andacht. 1 ſchwarz= und graugeſtreifte Kindermütze mit Schild.
1 Manſchettenknopf lein Hufeiſen darſtellend. 1 Skück von einem goldenen Armband.
1 kleines Schlüſſelchen. 1 Streichblech für Weißbinder (ertreiberſ. 1 brauner Kinder=
ſchuh
, friſch beſohlt.
V Verloren: 1 braunledernes Portemonnaie mit 3-4 Mark. 1 ſchwarzledernes
Vortemonnaie mit etwas über 7 Mark und einem Brennſtift ſowie einigen Zetteln.
1 längliche Granatbroſche, in Gold gefaßt. 1 altes Portemonnaie mit 575 Mark.
1 Sparkaſſenbuch mit der Nummer 65331. 1 goldener Ring mit blauem Stein und
der Gravierung Hanne 30. 11. 95½. 1 Reiſepaß. 1 Geburtsſchein, 1 Reſerveleutnants=
Zeugnis und 2 andere Zeugniſſe ſowie verſchiedene Briefe und Photographien.
Entlaufen: 1 junges weiß, braun und ſchwarzes Kätzchen. 1 junger ſchwarzer;
Dachshund mit braunen Abzeichen.
Darmſtadt, den 18. September 1903.
Fundburenn Großhe=zoglichen Volizejamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.

B e k a n n t un a ch n n 9,
betreffend den unmittelbaren Einkauf des Bedarſs der Heeresverwaltung
von Landwirten.
Nach einer Mitteilung der Militär=Intendantur des XVIII. Armeekorps
iſt von dem Königl. Kriegsminiſterium die Fortſetzung und weitere Ausdehnung
des Verſuchs der Entſendung von Proviantamts=Beamten in die Bezugsgebiete
zur Abnahine der Erzeugniſſe von Landwirten angeordnet worden. Künftig ſoll,
wenn es ſich um Mengen von mindeſtens 10 Tonnen (- 10 000 Kilogramm
oder 200 Zentner) handelt, die bereits an einer mit geeigneten Abnahmeräumen
verſehenen Eiſenbahnſtation lagern, ein Proviantamts=Beamter entſendet werden,
welcher die Ahuahme der Erzeugniſſe om Orte bewirkt. Vorher muß jedock
der Kaufpreis frei Bohzthof Wahgon mit dem Proviantamte vereinbart
und eine Warenprobe von letzterem geprüſt ſein. Nach der Abnahme am
Stationsorte erfolgt alsdann der Transport der Erzeugniſſe für Rechnung der
Militärverwaltung, ohne daß dem liefernden Landwirt hieraus noch Arbeiten
oder Unkoſten erwachſen.
Die Vorteile dieſer Neuerung für den Landwirt liegen auf der Hand.
Zunächſt iſt für den Verkäufer nunmehr, da die Abnohne ſofort erfolgt, jede
Riſiko ausgeſchloſſen. Ferner fällt mit der Anlieferung der Erzeugniſſe frei
Bahnhof Waggon' gegen die frühere Lieferung frei Magazin; eine Leiſtung
fort, welche die meiſt anderweit ſtark in Anſpruch genommenen Landwirte oft
davon abhielt, ihre Erzeugniſſe dem Proviantamte zuzuführen.
Nachdem die veränderte Ankaufsweiſe den Aemtern aufgegeben iſt, ſteht zu
erwarten, daß der Ankauf aus erſter Hand zum Vorteil der Landwirtſchaft und
der Militärverwaltung ſich weſentlich heben wird, zumal ſelbſt die Beſitzer/
kleinerer Beſtünde an den Lieferungen ſich beteiligen können, wenn ſich mehrere
von ihnen unter Wahl eines mit Vollmacht zu verſehenden Vertrauensmannes
vereinigen, um die Mindeſtmenge von 10 Tonnen in brauchbarer Beſchaffenheit!
zuſammen zu bringen.
Wir bringen dies im Anſchluß an unſere Bekanntmachung vom 15. Juni
l. J3. zu Nr. M. d. J. HI.5462 und mit dem Aniſigen zur allgemeinen Kenntnis
daß weitere Auskünfte durch die Proviantämter Darmſtadt, Frankfurt a. M.
Hanau und Mainz erteilt werden.
Darmſtadt, den 1. September 1903.
Großherzogliches Miniſterium des Junern,
Abteilung für Landwirtſchaft, Handel und Gewerbe.
J. V. Hölzinger.
Darmſtadt, den 7. September 1903.
Betreffend: Wie oben.

an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien der Landgemeinden
des Kreiſes.
Wir enpfehlen Ihnen die vorſtehende Bekanntmachung zur Kenntnis der
Intereſſenten in Ihren Gemeinden zu bringen.
(5696a
J. V. Wick.

.

B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Intereſſenten, daß für die Zeit
bis zum 1. Oktober 1906 für den diesſeitigen Kreis von der Fleiſcherei=
Verufsgenoſſenſchaft gewählt worden ſind:
a. als Vertrauensmann:
Heinrich Kahl, Fleiſchermeiſter, Darmſtadt, Zeughausſtraße 7;
b. als Stellvertreter desſelben:
Oskar Kraft, Fleiſchermeiſter, Darmſtadt, Beſſungerſtraße 68.
Darmſtadt. den 17. September 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(16237
von Graneh.
Be k a u n t m a ch u n g.
Die nachſtehenden Beſtimmungen werden hiermit in Erinnerung gebracht.
Darmſtadt, den 16. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[1623580
Dr. Kratz.
1) Wer ohne polizeiliche Erlaubnis an bewohnten oder von Meuſchen beſuchten
Orten mit Feuergewehr oder anderem Schiefwerkzeuge ſchietzt, wird mit Geldſtrafe
bis zu 150 M. oder mit Haft lbis zu 6 Wochen) beſtraft ( 367 des Reichsſtrafgeſetz=
buches
).
H Geladene Feuergemehre dürfen ohne die gehörige Auflicht an Kinder oder
ſonſtige Perſonen, von denen die nölige Kennmis und Vorſicht bei dem Gebrauche
ſolcher Waffen nicht vorausgeſetzt werden kann, nicht verabfolgt werden.
Diejeligen, welche geladene Feuergewehre in fremden Häuſern oder ſonſt an
Orten, wo Menſchen verkehren, bei ſich führen, müſſen für deren ſichere Aufbewahrung
ſorgen oder dieſelben unter gehöriger Aufſicht halten. Art. 244 Polizei=Straf=Geſ.)
3) Wenn Eltern, Vormünder oder aͤndere Perſonen, deren Obhut Kinder'unter
12 Jahten oder ſonſtige unzurechnungsfähige Perſonen anvertraut ſind, es an der er=
forderlichen
Aufſicht über dieſelben häben fehlen laͤſſen und dieſe während der Zeit, wo
ſie ohne ſolche Aufſicht waren, eine mit Polizeiſtrafe bedrohte Handlung begangen
haben, ſo werden die zur Beaufſichtigung verpflichteten Perſonen beim erſten Fall
poligeilich verwarnt. im Wiederholungsfalle beſtraft. Art. 44 Polizei=Straf=Geſh
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Beſtimmungen der Gewerbe=Ordnung über die Beſchäftigung jugendlicher
Arbeiter und Arbeiterinnen, ſowie exwachſener Arbeiterinnen in Fabriken und
denſelben gleichgeſtellten Betrieben (Werkſtätten, die mit Dampf betrieben werden,
größere Zimmerplütze, größere Ziegeleien und Brüche) bringen wir nachſtehend
von neuem zur Kenntnis der Beteiligten. Auf die genaue Beachtung der Vor=
ſſchriften
über die den jugendlichen Arbeitern zu gewährenden Pauſen C, 7 und 8)
(5813
machen wir noch beſonders aufmerkſam.
Darmſtadt, den 10. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Dr. Kratz.
Auszug aus der Gewerbe=Orduung.
L. Beſchüſtigung jugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen.
1. Kinder unter 13 Jahren dürſen in Fabriken nicht beſchäftigt werden.
(G.=O. 8 135 Abſ. 1.)
2. Kinder, welche im 14. Lebeusjahre ſtehen, dürfen in Fabriken nur
beſchäftigt werden, wenn ſie nicht mehr zum Beſuch der Volksſchule ver=
pflichtet
ſind. (G.=O. 8 135 Abſ. 1.)
3. Minderjährige dürſen nur beſchäftigt werden, wenn ſie mit einem durch
die Poligei=Behörde ihres letzten dauernden Aufenthaltsortes oder ihres
erſten deutſchen Arbeitsortes ausgeſtellten Arbeitsbuche verſehen ſind,
welches von dem Arbeitgeber einzufordern, zu verwahren und auf amtliches
Verlangen jeder Zeit vorzulegen iſt. (G.=O. 88 107 und 108. Vergl. auch
die in jedem Arbeitsbuche abgedruckten 88 111 und 112 G.=O.)
4. Wer Kinder unter 14 Jahren oder junge Leute zwiſchen 14 und 16 Jahren
in einer Fabrik beſchäftigen will, muß hiervon der Orts=Polizeibehörde
(hierorts dem zuſtändigen Polizeirevier) vorher ſchriftlich Anzeige machen.
(G.=O. 8 138 Abſ. 1.)
In der Anzeige ſind anzugeben: 1) die Fabrik, 2) die Wochentage, an
welchen die Beſchäftigung ſtattfinden ſoll, 3) Beginn und Ende der Arbeits=
zeit
und der Pauſen, 4) Art der Beſchäftigung. Eine Aenderung hierin

Froſt im Frühling.
13)
Roman von Georg Rengs.
Nachdruck verboten.
Was ſollte die Majorin ihre Töchter werden laſſens
Kaſiererinnen, Buchhalterinnen, Lehrerinnen, was um
Gottes willen2 Sie brauchten ja nicht uns Brot zu
arbeiten. Wenn ſie auch nicht genug Vermögen hatten,
um als gute Partieen' zu gelten, ſo doch geuug. um
zehaglich bei der Mutter leben zu können. Und ſie
varen ſo feingliedrige, goldblonde Geſchöpfe, wie ge=
ſchaffen
fürs Glück, für treue Mannesliebe, ſo wie ſie
ihrer Mutter einſt zu teil geworden. Die Töchter heut=
zutage
heiraten nicht, weil ſie zu ſelbſtändig erzogen
werden, pflegte der Bruder der Majorin zu ſagen,
Wirkung und Urſache verwechſelnd. Ach, ſie hatte
ihre Töchter nach gutem altem Brauch für die Ehe
erzogen, aber ſie heirateten ebenſowenig.
Sie war keine neidiſche Natuͤr; aber war es ein
Wunder, wenn ſie bei Verlobungsnachrichten manch=
mal
ein ſauerſüßes Geſicht zeigte und in Geſellſchaften
nichts andres ſah, als thre Töchter und deren Ver=
ehrer
? Zu feinfühlig, zu ſehr Dame, um Jagd auf

die Männer zu machen, war ſie zum ſtummen,
tatenloſen Warten verurteilt. Und ſo rieſengroß war
das Verlangen nach Glück für ihre Töchter, daß es
ihr nicht zum Bewußtſein kam, wie erniedrigend im
Grunde genommen dies Warten iſt. Sie hätte alles
tun mögen!
Vier Töchter! Noch ſahen die drei jüngſten die
Welt ganz roſig an, wurden verwöhnt, wohin ſie
kamen, ganz wie einſt Olga, der man heute nachrechnete,
den wievielten Winter ſie ausging. Die Mutter
konnte ſich nicht entſchließen, die drei aus ihren
Illuſioren zu reißen, aber heimlich ſtudierte ſie oft=
mals
die blühenden Geſichter, ob ſich nicht derſelbe
unzufriedene Zug hineinzuſchleichen beginne, der Olga
ſoviel früher noch hatte verblühen laſſen. Auch ihr
eigenes feines, ariſtokratiſches Geſicht war in den
letzten Jahren merklich gealtert.
Das neunzehnte Jahrhundert hat dem Weib als
Mutter, gerade in den ſogenannten bevorzugten
Ständen, ein ganz beſonderes Leid aufgeſpart, ein
Leid, faſt trivial, ohne alle Größe und Tragik, ſo
komiſch für den Unbeteiligten, daß es oft weidlich

verſpottet wird: das qualvolle Warten auf die Freier
der Töchter!
Weißt Du, unterbrach Olga die trüben Gedanken
der Mutter, hier zu Haus treten wir vier Schweſtern
uns ſozuſagen auf den Füßen herum, nehmen uns
gegenſeitig die Arbeit weg - es reizt einen ordentlich
- man könnte ſich beinahe haſſen, und gehört doch
zuſammen - es ſind ſo viel, ſo viel, ſagte ſie außer
ſich und mit einer Gebärde, als müſſe ſie erſticken,
man könnte ſich einbilden, es ſeien zwölf.
Kind, Kind, Du kannſt nicht ſagen, daß Ihr Euch,
wie Du Dich ausdrückſt, - ſie zögerte ein wenig.
ſie war ſolche Worte nicht an ihren Töchtern gewöhnt
- hier auf den Füßen herumtretet. Erſt warſt Du
monatelang beim Oukel Kommerzienrat, jetzt ſind
Deine Schweſtern bei andern Freunden und Ver=
wandten

Ja gewiß - wir gehen immer krampfhaft auf
Logierbeſuch, damit unſrer nicht ſo viele zu Haus
ſind - ſchließlich iſt's auch ein Mittel, ſich zu ver=
heiraten
- verſteh mich überhaupt nicht falſch. Ich
liebe meine Schweſtern ſehr.

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. September 1903.
Bummer 220.
Geite 2.

darf, abgeſehen von Verſchiebungen, welche durch Erſetzung behinderter
Arbeiter für einzelne Arbeitsſchichten nothwendig werden, nicht erfolgen,
bevor eine entſprechende weitere Anzeige der Behörde gemacht iſt. (G.=O.
8 138 Abſ. 2.)
5. In den Fabrikräumen, in welchen jugendliche Arbeiter unter 16 Jahren
beſchäftigt werden, muß an einer in die Augen fallenden Stelle ein Ver=
zeichnis
der jugendlichen Arbeiter unter Angabe der Arbeitstage, des Beginns
und Endes ihrer Arbeitszeit, des Beginns und Endes der Pauſen ausgehängt
ſein. GG.=O. 8 138 Abſ. 2. Vgl. auch Ziſſer 10 unten.)
6. Kinder unter 14 Jahren dürfen nicht länger als 6 Stunden, junge Leute
zwiſchen 14 und 16 Jahren dürfen nicht länger als 10 Stunden täglich
beſchäftigt werden. (G.=O. 8 135 Abſ. 2 und 3.)
Die Arbeitsſtunden aller Arbeiter unter 16 Jahren dürfen nicht vor
5½ Uhr morgens beginnen und nicht über 8½ Uhr abends dauern.
(G.=O. 8 136 Abſ. 1.) Arbeiterinnen dürfen überdies am Sonnabend,
ſowie an Vorabenden der Feſttage nicht nach 5½ Uhr nachmittags be=
ſchäftigt
werden. (G.=O. 8 137 Abſ. 1.)
2. Zwiſchen den Arbeitsſtunden müſſen allen Arbeitern unter 16 Jahren
regelmäßige Pauſen gewährt werden. Für ſolche, welche nur 6 Stunden
täglich beſchäftigt werden, muß die Pauſe mindeſtens eine halbe Stunde
betragen. Den übrigen muß mindeſtens mittags eine einſtündige, ſowie
vor= und nachmittags je eine halbſtündige Pauſe gewährt werden. Eine
Vor= und Pochmittagspauſe braucht nicht gewährt zu werden, ſo=
fern
die jogendlichen Arbeiter täglich nicht lünger als 8 Stunden
beſchäftsgt werben und die Dauer ihrer durch eine Pauſe nicht
unterbeochenen Arbeitszeit am Vor= und Nachmittage je vier Stunden
nicht überſteigt. (G.=O. 8 136 Abſ. 1.)
8. Während der Pauſen darf den Arbeitern unter 16 Jahren eine Beſchäf=
tigung
im Fabrikbetriebe überhaupt nicht und der Aufenthalt in den Arbeits=
räumen
nur dann geſtattet werden, wenn in denſelben diejenigen Teile
des Betriebs, in melchen jugendliche Arbeiter beſchäftigt ſind, für die Zeit
der Pauſen völlig eingeſtellt werden, oder wenn der Aufenthalt im Freien
nicht tunlich und andere geeignete Aufenthaltsräume ohne unverhältnis=
mäßige
Schwierigkeiten nicht beſchafft werden können. (8 136 Abſ. 2.)
9. An Sonn= und Feſttagen, ſowie während der vom ordentlichen Seelſorger
für den Katechumenen= und Konfirmanden=Beicht= und Kommunion=Unterricht
beſtimmten Stunden dürfen Arbeiter unter 16 Jahren nicht beſchäftigt
werden. (8 136 Abſ. 3.)
10. In jedem Arbeitsraum, in dem Arbeiter und Arbeiterinnen unter 16 Jahren
beſchäftigt werden, iſt eine Tafel, welche die vorſtehenden Beſtimmungen in
deutlicher Schrift enthält, auszuhängen. (8 138 Abſ. 2.)

HI. Beſchäftigung erwachſener Arbeiterinnen.
1. Wer Arbeiterinnen über 16 Jahren in einer Fabrik beſchäftigen will, muß
hiervon der Ortspolizeibehörde (hierorts dem zuſtändigen Polizeirevier)
vorher ſchriftliche Anzeige machen. (8 138 Abſ. 1.)
In der Anzeige ſind anzugeben: 1) die Fabrik, 2) die Wochentage,
an welchen die Beſchäftigung ſtattfinden ſoll, 3) Beginn und Ende der
Arbeitszeit und der Pauſen. Art der Beſchäftigung. Eine Lenderung
hierin darf, abgeſehen von Verſchiebungen, welche durch Erſetzung behinderter
Arbeiterinnen für einzelne Arbeitsſchichten notwendig werden, nicht er=
folgen
, bevor eine entſprechende weitere Anzeige der Behörde gemacht iſt.

(8 137 Abſ. 2.)
2. Arbeiterinnen über 16 Jahre dürfen nicht länger als 11 Stunden täglich,
an Vorabenden der Sonn= und Feſttage nicht länger als 10 Stunden,
täglich beſchäftigt werden. (8 137 Abſ. 2.)
Die Arbeitsſtunden dürfen nicht in die Nachtzeit zwiſchen 8½ Uhr
abends und 5½ Uhr morgens fallen. Am Sonnabend, ſowie an Vor=
abenden
der Feſttage iſt die Beſchäftigung nach 5½ Uhr nachmittags ver=
boten
. (8 137 Abſ. 1.)
3. Zwiſchen den Arbeitsſtunden muß den Arbeiterinnen eine mindeſtens ein=
ſtündige
Mittagspauſe gewährt werden.
Arbeiterinnen über 16 Jahre, welche ein Hausweſen zu beſorgen
haben, ſind auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor der Mittagspauſe zu
entlaſſen, ſofern dieſe nicht mindeſtens ein und eine halbe Stunde beträgt.
(8 137 Abſ. 4.)
4. Wöchnerinnen dirfen während vier Wochen nach ihrer Niederkunft über=
haupt
nicht und während der folgenden zwei Wochen nur beſchäftigt
werden, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes dies für zuläſſig
erklärt. (8 137 Abſ. 5.)
6. In jedem Arbeitsraum, in dem Arbeiterinnen über 16 Jahre beſchäftigt
werden, iſt eine Tafel, welche vorſtehende Beſtimmungen unter Ziff. 1-b,
in deutlicher Schrift enthält, auszuhängen. (8 138 Abſ. 2).

unüberfroffenes Gel nmöbius =Sohn
Nannover;
673146
G18GIO fürmotorwagen.

B e k a n n t m a ch u n g.
Durch Beſchluß der Stadtverordnetenverſammlung vom 10. d. M. wurde
folgender Nachtrag zum Ortsbauſtatut für die Haupt= und Reſidenzſtadt an=
genommen
:
8 1. Für die an der Oſtſeite dee Wilhelminenſtraße zwiſchen Wilhelminen=
platz
und Karlſtraſee liegenden Grundſtücke wird, unbeſchadet der beſtehenden Licht=
rechte
, geſchloſſene Bauweiſe vorgeſchrieben.
8 2. Die Gebände dürfen außer dem Erdgeſchoß nicht mehr als 2 Obergeſchoſſe
erhalten. Ein gans oder teilweiſe ausgebauter Dachſtock wird einem beſonderen Ober=
geſchoß
gleich gerechnet und ſchließt daher das zweite Obergeſchoß aus.
Oberhalb des zweiten Obergeſchoſſes oder des Dachſtockes ſind Giebel nur bis zu
ſeinem Drittel der Faſſadenbreite zuläſſig.
8 3. Die Errichtung von Anlagen mit Motorenbetrieb und alle ſonſtigen An=
lagen
, die beim Vetriebe namentlich durch Verbreitung ſchädlicher Dünſte, ſtarken
Rauches oder durch Erregung ungewöhnlichen Geräuſches, Nachteile, Gefahren oder
Beläſtigungen für die Umgebung herbeiführen, ſowie Wirtſchaften ſind verboten.
3 4. Brandmauerteile, die von der Straße aus ſichtbar ſind, müſſen, entſprechend
den von der Großherzoglichen Bürgermeiſterei - Baupolizei - zu ſtellenden beſonderen
Bedingungen, in architektoniſch gefälliger Weiſe ausgebildet ſein.
3 5. Eckbauten werden als an der Wilhelminenſtraße liegend angeſehen.
Das Gebäude Ecke der Wilhelminen= und Karlſtraße iſt in einheitlicher Faſſade
von gleicher Höhe nach den drei Frontſeiten der Karl= und Wilhelminenſtraße aus=
zubilden
.
8 6. Hinter= und Seitengebäude ſind nur inſoweit zuläſſig, als ſie als Zubehör
zu den Wohnungen des Vorderhauſes, wie Stallungen, Remiſen, Wohnungen für
Kutſcher und dergl. in Betracht kommen.
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß Ein=
wendungen
gegen den erwähnten Nachtrag in der Zeit vom 17. d. Mts.
bis einſchließlich 2. kommenden Monats bei Vermeidung des Ausſchluſſes
mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich bei dem Stadtbauamte, Grafenſtraße Nr. 30,
in den Dienſtſtunden vorzubringen ſind.
Darmſtadt, den 14. September 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morueweg.
(161100s
Belanntmadung.
Es wird beabſichtigt, in unſerem Dienſtgebäude im kommenden Winter
wiederum einen Unterricht im Aktzeichnen für Gewerbetreibende abzuhalten,
und zwar nach Bedarf in geſonderten Kurſen für Herren und Damen. Voraus=
ſetzung
für die Zulaſſung zu den Kurſen iſt, das die Teilnehmer in gewerblichen
Verufen, in denen ſie das Erlernte praktiſch verwerten können, tätig ſind. Die
Dauer des Unterrichts iſt auf 4 Monate, der Beginn auf den 19. Oktober feſt=
geſetzt
. Das Unterrichtsgeld beträgt 12 Mark und iſt im voraus zu entrichten.
Anmeldungen ſind ſchriftlich oder perſönlich an die unterzeichnete Behörde
bis zum 17. Oktober zu richten.
Darmſtadt, den 16. September 1903.
Großherzogliche Zentralſtelle für die Gewerbe.
Noack.
46206a

Montag, den 21. September d. J., vormittags 9½ Uhr,
verſteigere ich Wictmannstragge 25ét parterre wegzugshalber folgende
vorzüglich erhaltene Herrſchuftsmöbel öffentlich gegen bare Zahlung:
eine Salon=Garnitur, beſtehend aus 1 Sofa, 2 Seſſeln und 6 Stühlen
mit nußb. Geſtellen und rotem Plüſchbezug, 1 hohen nußb. Salonſpiegel
mit Trumeau, 1 nußb. Vertikow, innen eichen, 1 großen runden nußb.
Tiſch, 1 kleinen achteckigen Tiſch, 1 kl. Tiſch mit eingelegtem Schach=
brett
, 1 gr. Pfeilerſpiegel mit nußb. Rahmen, 2 große franzöſiſche nußb.
furnierte Bettſtellen mit Patent=Stahlfedermatratzen, 1 große Waſch=
kommode
(Mahagoni) mit Marmorplatte und Spiegelaufſatz, 1 hübſchen
Smyrna=Teppich 374 Meter, 1 gr. Kupferſtich in Holzrahmen, ſechs
Kupferſtiche in Goldrahmen (Anſichten von Florenz und Tivoli,
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Ja, das Verhältnis war ſtets ein echt
geſchwiſterliches geweſen, und gerade dieſe Umwandlung
in Olgas Stimmung betrübte die Mutter mehr als
alles andre.
Sie werden auch noch heiraten, nicht wie ich
als alte Jungfern ſterben.
Du wirſt auch noch heiraten, Kind.
Nein, Mutter, nein - ich werde nicht mehr
heiraten.
Die beiden Frauen ſtarrten vor ſich hin. Eine
furchtbare Niedergeſchlagenheit überkam Olga. Sie
mußte wieder an den Maler denken. Stundenlang
war ſie ein paarmal in der Woche mit ihm zuſammen
geweſen. Sie hatte all ihre Liebenswürdigkeit ent=
faltet
, belebt, wie ſie geweſen, hatte ſie ſo gut aus=
geſehen
, wie lange nicht, und doch hatte er nichts
Liebenswertes mehr an ihr gefunden. Dies Bewußt=
ſein
wirkte wie ein Todesurteil.
Weißt Du, Mutter Olga hatte ſich erhoben
und ſtand vor ihr - ich denke oft, es wäre manches
anders gekommen, wenn mir Aſſeſſor Beier damals,
als ich anfing, auszugehen, nicht jahrelang die Kur
gemacht hätte. Alle Welt war überzeugt, er ſei mein
Verlobter, wir häkelten ſchon für die Ausſtattung,
und dann bricht er mit einemmal ohne jeden Grund
ab und heiratet eine andre. Onkel Oberſt ſagte
damals, wenn er Dein Sohn und nicht ein alter
Familienvater wäre, würde er ihn am liebſten für
ſein perfides Benehmen fordern. Es ſei ein Skandal,
daß ein anſtändiges Mädchen dem ganz machtlos

gegenüber ſtehe. Es war doch eine furchtbare Ent=
täuſchung
und die erſte in meinem Leben.
Ja, das war es geweſen. Olga hatte ſich tapfer
bemüht, ihren Schmerz vor der Welt zu verbergen-
der
Anſtand forderte es - und die Enttäuſchung um
ihrer ſelbſt willen zu überwinden; aber der bittere
Zug im Geſicht ſtammte aus jener Zeit, das wachſende
Mißtrauen gegen die Menſchen, auch das Unbefriedigt=
ſein
. Unleugbar hatte das Benehmen dieſes Mannes,
der ihre erſte Liebe geweſen, ihrem Leben den Stempel
aufgedrückt.
Kind, liebſtes. denke nicht mehr daran. Er iſt
es nicht wert.
Rein, nein, nicht denken, nicht denkenl Du haſt
ganz recht. Man muß nur immer, ob man will, ob
nicht. Und wozu? Ach, mein Kopfl - ſie faßte
mit beiden Händen danach - wenn es nur einmal
Ruhe da drinnen gäbel Wie das tobt und wühlt, abends
vor allem, wenn ich gern ſchlafen möchte. Und man
denkt ſo dummes Zeug - nichts Großes - ſokindiſch;
aber es quält, peinigt ... Und dann fällt mir der
Maler immer wieder ein. Ich hätte es ihm vielleicht
deutlicher zeigen ſollen, daß ich ihn gern hatte. Aber
unſereins wird ja ſo erzogen - ſo zurückhaltend.
Da verſcherzt man ſein Glück; eine andre kommt, die
es beſſer verſteht. Etwas muß er ſich doch dabei
gedacht haben, als er mich malen wollte. So ſchön
bin ich doch nicht. Und das Bild, das erinnert mich
auch immer an alles, Mutter. Es ſieht mich mit ſo
merkwürdigen Augen an, als müßt es reden können,

als wäre es ein dritter Menſch, der damals mit
dabei geweſen und mir allerlei raten könnte, was zu
tun. Mutter, hab ich denn ſolche Augen?
Wir wollen das Bild aus dem Salon hängen,
mein Herz, er iſt zu klein, das große Bild erdrückt
einen da allerdings.
So ſehr ſie ſich darauf gefreut hatte, ſo war es
ihr jetzt leid.
Ja, ja - das heißt nein ſie unterbrach ihr
unruhiges Auf= und Abgehen und ſtarrte wieder vor
ſich hin - warte noch einen Tag wenigſtens, wir
wollen ſehen.
Mit Henriette ging es ſchlecht, ſie war ganz
apathiſch und erkannte Olga kaum, als ſie an ihr Bett
trat. Nach einer kurzen Unterredung mit der Pflegerin
ging Olga ins Nebenzimmer und ſetzte ſich mit einem
Buch ans Fenſter auf den Stuhl am Nähtiſch. Aber
an dieſer Stelle konnte ſie noch weniger als anders=
wo
ihre Gedanken zuſammenfaſſen. Die Hände mit
dem Buche ſanken in den Schoß; ſie ſtarrte auf das
unſcheinbare Mahagonitiſchchen. So eine Gelegenheit,
den Brief zu ſuchen, kam im Leben nicht wieder, und
es war doch kein Verbrechen, ihn zu leſen. Kein Ver=
brechen
! Aber ſie ſprang doch wie entſetzt empor und
ging ein paarmal in der Stube hin und her. Dabei
fiel ihr Henriette ein, wie ſie an jenem Abend, ſchon
ſchwerkrank, den Brief verteidigt hatte. Natürlich ſie
wird den Brief längſt haben herausholen und ver=
brennen
laſſen, ich rege mich auf um ein Nichts.
(Fortſetzung folgt.)

[ ][  ][ ]

Rumemer 220.
Reberſicht,
der Durchſchnittspreiſe von folgenden
Früchten in der Zeit vom 1. bis
15. September 1903.
Weizenp. Sack 100 Ko. M.16. -bisl6.75.
Korn 13.50, 15.
Gerſte 15.50 , 16.50.
14- 15.-
Hafer
Butter per ½ Kilo M. 1.20.
Butter in Parin M. 1.10.
Eier per Stück 6½ Pfg.
Eier in Partien per 25 Stück M. 1.40.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 6.50.
Kartoffeln per 25 Kilo M. 165.
Kornſtroh per 50 Kilo M. 3.-
Heu per 50 Kilo M. 4.50.
Darmſtadt, den 18. September 1903.
Großh. Polizeiamt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen
Kenntnis, daß von Montag, den
21. September ds. Jrs. an die von
uns aufgeſtellte Ueliſte derjenigen
Perſonen, welche zu dem Amte eines
Schöſſen oder Geſchworenen beruſen
werden können, eine Woche lang,
während der gewöhnlichen Geſchäfts=
ſtunden
in dem Stadthauſe, Rhein=
ſtraße
18. Zimmer Nr. 12, offen liegt.
In der angegebenen Zeit kann jedermann
die Liſte einſehen und gegen die Richtig=
keit
oder Vollſtändigkeit derſelben ſchriſt=
lich
oder durch bei uns abzugebendes
Protokoll Einſprache erheben.
Darmſtadt, den 15. September 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Dr. Glüſſing. (6170si
Bekanntmachung.
Beim Einnehmen von Vorräten in
die Keller kommt es öfter vor, daß die
daſelbſt befindlichen Haupt=Abſperrhähne
der Waſſerleitung, ſowie die Waſſer=
meſſer
unzugänglich werden.
Wir machen daher die verehrlichen
Intereſſenten darauf aufmerkſam, daß
Haupt=Abſperrhahn und Waſſermeſſer
ſtets zugänglich bleiben müſſen und
bitten beim Einnehmen von Vorräten
hierfür beſorgt zu ſein.
Darmſtadt, den 16. September 1903.
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung
Darmſtadt. (16197som
Bekanntmachung.
Die Herſtellung von 430 lſd. Metern
gemauerten Kanal in der Schuchard=
ſtraße
und Luiſenſtraße ſoll verdungen
werden.
Arbeitsbeſchreibungen u. Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamt, Waldſtraße,
Zimmer Nr. 6 während der Dienſt=
ſtunden
zur Einſicht offen. Auch werden/
dort die Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Samstag, den 26. September l. J.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 17. September 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
(16176fs
Keller.
Bekanntmachung.
Montag, den 19. Oktober 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die den Kaufmann Eduard
Schüßler Eheleuten hier zuſtehenden
Immobilien:
Flur Nr. ⬜Mtr.
5 40¹oo 6⁄₁₀ Grabgarten Lie=
bigſtraße
,
5 40N₁o 12⁄₁₀ Grabgarten
daſelbſt,
5 40s⁄₁₀o 50 Grabgarten
daſelbſt,
5 4080 286³⁄₁₀ Hofreite daſelbſt,
Grasgarten
5. 401oo 69
daſelbſt,
Grabgarten
5 401e 113
daſelbſt
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Wird der Schähzungspreis auch nicht
erreicht, ſo kann, falls andere rechtliche
Hinderniſſe nicht entgegenſtehen, dennoch
Genehmigung der Verſteigerung er=
folgen
.
Darmſtadt, 14. September 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller. (16271a
Montag, den 21. ds. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
Verſteigerung von ungefähr 35 ohm
Pflaſterſteine ꝛc. auf dem Kaſernenhofe,
der 2. Train=Kompagnie, Heidelberger=
ſtraße
49.
(16158fs
Garniſonverwaltung Darmſtadt.

Darmftädter Tagblatt, Samstag, den 19. September 1903.

Geize Z.

Dilloriaſchule und Lehrerinnen=Zeminar

Eh Darmstadt.
Das Winterhalbjahr beginnt Montag, den 12. Oktober 1903.
Anmeldungen werden an dieſem Tage von 9-1 Uhr in dem Direktor=
zimmer
der Viktoriaſchule, Hochſtraße 44, entgegengenommen. (Impfſchein,
Geburts= oder Taufſchein, frühere Schulzeugniſſe.)
Der Uuterricht beginnt Dienstag, den 13. Oktober 1903, um 8 bezw.
9 Uhr.
Darmſtadt, den 24. Auguſt 1903.
Die Großherzogliche Direktion.
Dr. Landmann.
(16207a

Verſteigerungs-Anzeige.
Mittwoch, den 23. Sept. d. J., vormittags 9 Uhr,
verſteigere ich Meinheimerstrasse 82, 2 Tr. Iinlesé, folgende, zum
Nachlaß der Landwirt Heinrich Stößel Witwe gehörige Mobilien, als:
2 vollſtändige Betten, 2 Kommoden, 1 Pfeilerſchrank, 2 Kleiderſchränke,
1 Kleiderſtänder, Tiſche, Stühle, 1 neuen Triumphſeſſel, 1 Nachttiſch,
1 Bügeltiſch, 1 Regulator, 1 kl. Spiegel, Bilder, Vorhänge, 1 Näh=
maſchine
, 1 lackierten Ofenſchirm, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, die
Kücheneinrichtung, etwa 40 Pfund weiße und gelbe Kernſeife, etwa
40 Pfund Reis= und Glanzſtärke, Seifenpulver, Frauenkleider, Weiß=
zeug
, ſowie einen größeren Holzvorrat
öffentlich gegen bare Zahlung.
H. Scharmamm,
Amtsgerichtstaxator.
16199s1)

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Sporthüte
Rinderhüte
Lede Gosehmacksrichtung.
Allo Proislagon.

2 D TT

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ist am heutigen Tag eröffnet worden, und bitte ich um
gefl. Besichtigung.
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regelmäßigen friſchen Zuſendungen ein, und erlaube ich mir,
meine verehrlichen Abnehmer zur baldgefl. Aufgabe ihres
Bedarfs mit dem Bemerken höfl. einzuladen, daß die Preiſe
für Bezüge in den Sommermonaten außergewöhulich
billig geſtellt ſind.
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[ ][  ][ ]

4.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. September 1903.

Rummer 220.

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C6004asd
halber geschlossen.

E

[ ][  ][ ]

I. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

7 220.

Samstag, den 10. September.

1903.

kür die

Zind erschienen.

ſ6222

P=
Henken=n. gebensverhgernnz-gnbalt
zm Darmstadt.
Proteltor. Seine Königl. hoheit der Großherzog von heſſen und bei Ahein.
2sted.
Gegründet 1844. Geſamtvernögen Ende 1902. 9724 294 Ml.
Ausahlungen im Lahro 1902 an stoigendon Ronton, Loibrenton,
Vorsicherungskapitalion und Dindendon: 605012 Ih.
Die Anſtalt übernimmt:
1) die Verſicherung ſteigender Renten;
2) die Verſicherung von Kapitalien, zahlbar beim Tode, mit oder ohne
Anſpruch auf Dividende;
3) die Verſicherung von Kapitalien, zahlbar nach Ablauf einer im vor=
aus
beſtimmten Zeit, oder bei dem etwa früher eintretenden Tode, mit
oder ohne Anſpruch auf Dividende;
4) Ausſtener= und Alters=Verſicherungen;
5) die Verſicherung ſofort beginnender oder aufgeſchobener Leibreuten,
Die Prämien ſind billig und feſt. Die Verſicherten haben in keinem
Falle Nachzahlungen zu den vertragsmüßig feſtgeſetzten Beiträgen zuf
Liſten.
Die Vergütung der Gewinnanteile an die mit Anſpruch auf Dividende
Verſicherten geſchieht zum erſten mal mit Beginn des dritten Verſicherungs=
jahres
durch Abrechnung auf die ferneren Prämien.
Die Auszahlung der Verſicherungsjummen erfolgt ohne Abzug und ſofort
nach Beibringung der erforderlichen Nachweiſe.
Weitere Auskunft, ſowie Proſpekte, Verſicherungsbedingungen und Antrags=
formulare
ſind unentgeltlich zu erhalten in dem Hauptbureau zu Darmſtadt,
(15085a
Eliſabethenſtraße 60, und bei den Agenten der Anſtalt.

Woer
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dürfte in diesom Jahre der nächston
Sonntag auf der Radronnbahn an dor
Hoidolborgorstrasse zum Austrag
kommende,Grosse Preis von Darm-
stadt
; wandern, indem der berühmte
amorikanische Meisterfahrer in diosom
Rennen starten wird, und ist dor
Hoger mit soinen Schrittmachern
a a a boroits hier oingotrofken. 2 -
01

[ ][  ][ ]

Seſte 6.

Darmſtädter Tagblatt, Samslag, den 19. September 1903.

Nummer 220.

Eine grosse Partie

in Füll, Spachlel und Band, souie Rouloauz und Rouleaux Glores
in ersme, rot und altgold Köpor
werden
Am Dedemtemd heralgesctatem Prossem

Ellsabethenstrasse 7.

ausverkauft.
(16200si
W., Vobolshäusser's Vachf,
Inh. Louis bsbaeh.

WA
unEGGSTT AASESTAuNN
Gümmtliche Weuheiten der Gaisom sind oingotroſſeon
und bitte ich bei vorkommendom Bodark höklichst um Bosuch.
Heleme HarUm,

7 Ernot=Ludwigstraose 7.
Aeltere Sachen verden verwendet.

(6198sss

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Frühkarloſſeln.
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Kartoffel
4

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per Pfund 8 Pfg.
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dienung.
Weter Häarn,
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(10800a
28 Teichhausſtraße 15.

[ ][  ][ ]

Nummer 220

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. September 1903.

Seite V.

Reber Schwimmbäder.
II. Im Betriebeſtehende deutſche Schwimm=
bäder
. (Fortſetzung.)
Aus der uns verſpätet zugegangenen Beſchreibung
des Gießener Volksbades(Aktien=Geſellſchaft mag
noch folgendes zur Ergänzung der in Nr. 214 vom 12.
d. Mts. enthaltenen Ueberſicht zu wiſſen erwünſcht ſein:
Auf Anregung der HH. Geh. Hofrat Profeſſor
Dr. Oncken und Rechtsanwalt Dr. Fuhr ſicherte man ſich
in Gießen zunächſt die finanzielle Grundlage für das
Unternehmen dadurch, daß eine Zeichnerliſte in Umlauf
geſetzt wurde, in welcher man ſich zur Uebernahme von
Jahreskarten verpflichtete, deren ſofort 350 gezeichnet
wurden. Im Jahre 1896 waren die Vorbereitungen ſo=
weit
gediehen, daß in einer Verſammlung des Vereins
eine Denkſchrift an die Stadtverwaltung beſchloſſen wurde,
worin im weſentlichen nachſtehendes ausgeführt iſt:
1. Nach Jahrhunderte langer Vernachläſſigung des
Badens, der vernünftigen regelmäßigen Anwendung des
Waſſers zur Neinigung und Stärkung des Körpers, hat
man von neuem die Wunderkraft des Bades entdeckt
und bald wird das Bad wieder Lebensbedürfnis in allen
Volksſchichten ſein, denn ſchon heute gibt es kaum einen
gebildeten Menſchen, keinen in verantwortlicher öffent=
licher
Stellung befindlichen Mann mehr, der nicht von
der großen hygieniſchen Bedeutung des Badens überzeugt
wäre, der nicht die Verpflichtung in ſich fühlte, darauf
hinzuwirken, daß regelmäßiges Baden allen Vevölkerungs=
klaſſen
ermöglicht werde. etzt hat, zurückgeſchreckt durch
die Erbärmlichkeit der ſpärlich vorhandenen Anſtalten und
den unerſchwinglichen Preis, das Volk zu baden geradezu
verlernt. Mit dem rationellen Angebot aber wird ſich
die Nachfrage wieder mächtig ſteigern. Wenn es eine
ſogiale Frage von humanem und ſittlichem Charakter
gibt, in deren Beantwortung alle Parteien und Auf=
faſſungen
übereinſtimmen werden, ſo iſt es die Popula=
riſierung
körperlicher Reinheit durch billige Bäder, eine
Agitation, deren Träger zu ſein, ſich jedermann zur Ehre
rechnen ſolltel (skar Laſſar). Ja, wir ſind gewiß, auch
unſere Stadtverwaltung wird freudigen Herzens ſich zur
Trägerin dieſer Agitation in unſerer Stadt machen und
durch Schaffung einer Badeanſtalt den Dank dieſer und
der kommenden Generationen verdienen, und den großen,
in den letzten zwei Jahrzehnten zur Beſſerung der Ge=
ſundheitsverhältniſſe
unſerer Stadt geſchaffenen Werken
ganz weſentliche und unabweisbare Ergänzungen geben.
Das Bedürfnis iſt laut Mitgliederverzeichnis von
388 ſteuerzahlenden Bürgern bejaht, wie auch dadurch,
daß in unſerer Stadt mit ihren 23000 Einwohnern nur
eine einzige Badeanſtalt beſteht, deren Einrichtung über=
dies
mit den Fortſchritten der Badetechnik nicht gleichen
Schritt gehalten hat. Das Bedürfnis wird als ein
dringendes und unabweisbares bezeichnet von den Or=
ganen
der öffentlichen Geſundheitspflege und von allen
Aerzten. Es gibt eben wenig einfachere, beſſere und da=
bei
entwickelungsfähigere Mittel zur Hebung der Volks=
geſundheit
und damit zur Hebung der Volkskraft, des
Wohlſtandes und der Zufriedenheit, als die Einbürgerung
des regelmäßigen Badens in allen Schichten der Be=
völkerung
und dies iſt einzig und allein durch Errichtung
von Badeanſtalten auf gemeinnühiger Grundlage zu er=
reichen
, die auch dem Aermſten das regelmäßige Baden
ermöglichen. Wird doch der Menſch, der regelmäßig
badet, dadurch nicht allein zur Reinhaltung ſeines Körpers
erzogen; er wird keine ſchmutzige Wäſche auf ſeinem
Körper, keine Unreinlichkeit, keinen Schmutz in der
Wohnung und in ſeiner Umgebung dulden können; ſeine
ganze Lebenshaltung wird gehoben. Iſt die Errichtung

einer Badeanſtalt von der behaupteten großen Bedeutung
für die Bevölkerung - und wer iſt da, der dies im
Ernſte beſtreiten könnte ? - ſo muß ſie errichtet und ſo=
fort
errichtet werden; den Bau länger hinauszuſchieben,
wäre eine Verſündigung an der Volkswohlfahrt. Es iſt
ja richtig, ganze Generationen vor uns haben gelebt ohne
ein ſolches Bad; ebenſo richtig iſt aber, daß dieſelben
Generationen in ununterbrochenem, ewigen Kampfe mit
anſteckenden Krankheiten, mit Seuchen geſehen, haben
deren verheerende Folgen von Geſchlecht zu Geſchlecht ſich
fortpflanzen. Nicht als ob alle dieſe Plagen der Menſch=
heit
nun mit einem Male verſchwinden würden; es wird
noch Krankheit und Elend genug bleiben, es wird der
reinigende Waſſerſtrahl nicht ſobald in alle Schichten,
nicht in alle Höhlen, wo Meuſchen in Schmutz und
Elend wohnen, dringen - aber was in den Kräften
unſerer Generation liegt, muß ſie tun, ſobald ſie erkannt
hat, daß es geeignet iſt, die Geſundheit und damit das
Lebensglück weiteſter Kreiſe unſerer Bürgerſchaft zu heben
und zu fördern, Reinlichkeit und Geſundheit in Kreiſe zu
tragen, wo bisher Schmutz und Krankheit die Herrſchaft
hatten.
Gar ma) faltig und zahlreich ſind ja allerdings die
Anſprüche, d. das Gemeinweſen und die Opfer=
willigkeit
des cinzelnen geſtellt werden. Muß denn ge=
rade
jetzt alles gemacht werden? iſt eine oft gehörte
Frage. Dieſelbe iſt ſchon beantwortet durch die vor=
ſtehenden
Ausführungen. Was notwendig iſt, muß
gemacht werden, wenn es geſchehen kann. Daß aber ein
Aufwand von 160000 Mk. für unſer Gemeinweſen und
unſere Bevölkerung keine unerträgliche Mehrbelaſtung iſt,
nichts unerſchwingliches darſtellt, beweiſt die ganz be=
deutende
Zunahme der Steuerkapitalien, beweiſt der
Stand der ſteuerlichen Belaſtung unſerer Bevölkerung im
Vergleiche zu derjenigen in anderen Städten. Für eine
Stadt, die im friſchen, kräftigen Aufblühen begriffen iſt
wie die unſere, für eine Bevölkerung, deren Wohlſtand ſich
in ſtetigem Steigen befindet, iſt ein Unternehmen wie das
vorliegende kein Unternehmen. Es ſteht nach der vor=
liegenden
Rentabilitätsberechnung außer allem Zweifel,
daß das aufgewandte Kapital ſich ſehr ſchnell verzinſen
und gut verzinſen wird. In Wirklichkeit handelt es ſich
alſo nicht um eine Ausgabe ſondern nur um eine be=
ſondere
Art verzinslicher Kapitalanlage. Ausgaben
werden nur die Badenden haben, mit Wucherzinſen wird
denſelben die Ausgabe, aber zurückerſtattet werden durch
die heilſamen Wirkungen, welcher regelmäßiger Bade=
gebrauch
auf die Geſundheit, Friſche und Stärke ihres
Körpers ausüben wird. Wir laden ja auch nicht die
ganze Ausgabe auf die Schultern unſerer Generation.
Wir bringen das Baukapital ja zum großen Teil durch
Aufnahme von Darlehen auf und überlaſſen deren Rück=
zahlung
den kommenden Generationen. Wir wollen
ferner daran denken, daß wir Unterlaſſungsſünden früherer
Jahrzehnte gut zu machen haben; erſt in allerjüngſter
Zeit hat unſere Stadt begonnen, ſich auf ihre Pflichten
der Geſamtheit gegenüber zu erinnern und ihre Auf=
merkſamkeit
Kulturaufgaben zuzuwenden, an deren Be=
arbeitung
man anderwärts ſchon längſt herangetreten
war. Daher die augenblickliche Häufung der Proiekte
gemeinnütziger Einrichtungen.
Eine große Zeit - und wir leben in einer ſolchen-
verlangt
ein großes Geſchlecht mit offenem Blick für die
Bedürfniſſe des Volkslebens, mit dem Mute, ſich Opfer
aufguerlegen im Intereſſe der Geſamtheit. In mächtigem
Aufſchwunge ſehen wir all die Gemeinweſen, in denen
ſolcher Geiſt herrſcht, Stillſtand und Rückſchritt dort, wo
Engherzigkeit und Kurgſichtigkeit das Ruder führen. Stets
hat unſere Stadtverwaltung im letzten Jahrzent gezeigt,
daß ſie große, für das Gemeinwohl wichtige Fragen in

großem Stile zu behandeln verſteht; wir zweifeln nicht,
daß es auch hier geſchehen wird, bei einem Unternehmen,
das mehr als irgend eines der anderen ſchwebenden
Projekte beſtimmt iſt. allen Bevölkerungsklaſſen in gleicher
Weiſe zu dienen. Die Geſundheit der Bevölkerung iſt
das vornehmſte und wichtigſte der Güter, deren Schutz
und Förderung der Gemeindeverwaltung anvertraut ſind,
dem gegenüber die übrigen, um ſtädtiſche Unterſtützung
petitionierenden Intereſſen von untergeordneter Be=
deutung
ſind.
Unter Nr. 2 folgen in der Denkſchrift Vorſchläge für
die Einrichtung des Bades.
3. Berechnung der Baukoſten: Bauplatz 20000 Mk.,
Bau und Einrichtung 120000 Mk., Betriebskapital für die
erſten Jahre 20000 Mk., zuſammen 160000 Mk.
Nr. 4 handelt von der Aufbringung der Mittel. Es
ſoll eine Aktiengeſellſchaft gegründet werden, welche
100000 Mk. in Aktien zu 200 und zu 1000 Mk. ausgibt
und hiervon die Stadt die Hälfte, die Zeichner die andere
Hälfte mit je 50000 Mk. übernehmen, der Reſt aber durch
eine 31%ige Hypothek beſchafft werden. Dabei ſoll die
Stadt jährlich für 2000 Mk. Anteilſcheine zum Nennwerte
aufkaufen, wodurch ſie in 25 Jahren in den Beſitz ſämt=
licher
Aktien kommt und damit Alleineigentümerin des
Bades wird. Das Waſſer ſoll die Stadt zu den Selbſt=
koſten
des Pumpens d. i. für 4 Pfg. den ebm liefern.
5. Rentabilität. Bei Zugrundelegung von 055 ebm
Waſſer im Durchſchnitte für ein Bad könnte der Preis
der Benühung mit 30 Pfg. angeſetzt werden GBrauſebäder
mit 10 Pfg.). Dabei ergäbe ſich eine Jahreseinnahme
von 18750 Mk. Die Verzinſung des Anlagekapitals nach
kurger Zeit ſteht außer Zweifel nach den an anderen
Orten gemachten Erfahrungen, und da die Bäder in der
Lahn höchſtens an 60-70 Tagen in den 3 Sommer=
monaten
benützbar ſind.
Auf warme Empfehlung des damaligen Oberbürger=
meiſters
Herrn Gnauth nahm die Stadtverordneten=
verſammlung
alle Anträge an und erhöhte ſogar noch
den beanſpruchten ſtädtiſchen Beitrag bis auf 60000 Mk.
Nunmehr wurde ein paſſender Platz von 2612 am für
26000 Mk. erworben und ein Ausſchreiben für Wettbewerb,
der Pläne erlaſſen mit Vergütung von ie 400 Mk. an die
Bewerber und weiteren 400 Mk. an den Sieger. Als
ſolche gingen die Architekten Stein und Meyer in Ver=
bindung
mit dem Inſtallationsgeſchäft Schaffſtädt in
Gießen hervor.
Das Schwimmbecken iſt 195.98 m groß und wird
in den Stunden von 9-11 Uhr vormittags und 3-5 Uhr
nachmittags von Frauen, ſonſt von 6 oder 7 Uhr morgens
bis 9 Uhr abends von Männern benützt. Daneben be=
ſtehen
12 Brauſebäder, ie 6 Wannenbäder 1. und eben=
ſoviele
2= Klaſſe für Frauen und für Männer ſowie ein
Dampfbad und ein Heißluftbad, welche von Frauen an
2 Wochentagen von 10-1 Uhr, an zwei anderen Tagen
von 4-7 Uhr benützt werden können. Ein Schwimmbad.
koſtet 40 Pfg., Zehnerkarte 3 Mk. 50 Pfg., Jahreskarte
20 Mk. Schüler zahlen 25 Pfg., für Zehnerkarte 2 Mk.
dabei genießen die Mitglieder desſelben Hausſtandes für
die zweite und folgende Karte 25%⁄ Preisermäßigung.
Wannenbäder berechnet man zu 80 bezw. 60 Pfg., Zehner=
karten
zu 7 bezw. 5 Mk.; Dampf= und Heißluftbäder
koſten 1 Mk. 50 Pfg., Zehnerkarten 12 Mk. Mittwochs
und Samstags von 5-9 Uhr abends ſtehen die Schwimm=
bäder
für den ganz billigen Preis von 10 Pfg. zu Gebote.
Wir haben geglaubt, dieſe Ausführungen etwas ein=
gehend
wiedergeben zu ſollen, weil ſie ſehr viel lehrreiches
und beherzigenswertes auch für unſere hieſigen Verhält=
niſſe
enthalten. Mögen dieſe Fingerzeige richtig benützt
werden!

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Nummer 220.

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⁄₈

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Seite 14.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. September 1903.

Aummer 220.

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. September 1903.

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[ ][  ][ ]

Geite 18.

Vom Parfümieren.
Eine polemiſche Plauderei von Richard Wulckow.
Nachdruck verboten.)
Als ich vor einigen Wochen an einem unſerer ſchönen
diesjährigen Sommernachmittage auf der Frankfurter
Zeil' promenierte, wurde ich aus meinen ſtiller Betrach=
tungen
durch ein ſehr lautes und auffälliges Nieſen
herausgeſchreckt, ſo daß ich mich unwillkürlich nach dem
Hervorbringer dieſer Detonation umſchaute. In dem=
ſelben
Augenblicke rauſchte eine elegant gekleidete Dame
vorüber und verbreitete einen betäubenden Moſchusgeruch
la Hofmarſchall Kalb über die luſtwandelnde, ſich
drängende und ſtoßende Menge. Es war mir ſofort klar,
daß der Nieſer jenen hörbaren Proteſt losgelaſſen
hatte, um ſeinem Widerwillen gegen den künſtlichen Duft
jener Dame einen kräftigen, demonſtrativen Ausdruck zu
geben. Mir fiel dabei eine kleine Geſchichte ein, die den
Vorzug hat, wahr zu ſein.
Ein Lehrer an einer höheren Mädchenſchule beklagte
ſich beim Direktor wegen der ablehnenden und unehr=
erbietigen
Haltung' eines Jungfräuleinsder erſten Klaſſe.
So oft er vor dasſelbe hinträte. um ſie zu fragen, werde
ſie unruhig, mache ein verdroſſenes Geſicht und bleibe
die Antworten ſchuldig. Er habe ſchon nach dem Grunde
vieſes ſonderbaren Benehmens gefragt, aber keinen Auf=
ſchluß
erhalten. Dem Direktor lag nun die Pflicht ob,
ſelbſt das inkriminierte Fräulein über die Angelegenheit
zu befragen, und ließ ſie zu ſich rufen. Sie wurde ver=
legen
und wollte mit der Sprache nicht heraus; als der
Direktor aber ihr Verhalten als unpaſſend tadelte und
ſich für die Zukunft eine entgegenkommendere Haltung
ernſtlich ausbat, faßte ſich das Mädchen ein Herz und
ſagte: Ich trage keine Schuld der Herr Doktor L. par=
fümiert
ſich ſo fürchterlich, und wenn er an mich heran=
tritt
, wird mir ſchwindelig und mir vergehen die Gedanken.
Nachdem der Chef ſich durch eine raͤſch erledigte Naſal=
inſpektion
überzeugt hätte, daß der Herr Doktor wirklich
ſehr ſtark dufte, blieb erſterem nichts anderes übrig, als
demſelben einen Toilettenwechſel und ferneres Unter=
laſſen
des Parfümierens dringend anzuraten. Von dieſer
Stunde an war jenes Mädchen fröhlich, freundlich und
antwortete ſicher und präzis.
Es iſt mir vorgekommen, dah bei einer größeren
Abendmahlzeit eine ältere Däme, blaß und erregt aus=
ſehend
, ihren Platz und das Zimmer verließ, und dem
beforgt nacheilenden Wirte erklärte, ſie könne das be=
täubende
Parfüm ihres Nachbars nicht länger ertragen,
ſie riskiere ſonſt eine Ohnmacht. Wenn ſie ſich erholt
habe und einen anderen Platz bekomme, wolle ſie gern
bleiben, ſonſt müſſe ſie bedauern und - nach Hauſe fahren.
Als der Wirt in großer Verlegenheit wegen eines andern
Platzes hin und her ſann, ließ ſie, raſch entſchloſſen, ihren
Gatten herausrufen und fuhr mit ihm wirklich nach
Hauſe. Frau P. ſei leider etwas unwohl geworden, hieß
es; darauf allgemeines kurges Bedauern und - die
Saͤche war erledigt. Den eigentlichen Grund erfuhren
die Gäſte nicht. Hätte die muntere, liebenswürdige
Dame einen geruchfreien: Nachbar gehabt, ſo wäre in
beiden Teilen peinliche Störung unmöglich geweſen.
Aehnliches werden die verehrten Leſer und Leſerinnen
gehört, wohl auch ſelbſt erfahren haben. Es folgt daraus,
daß jenes Parfümieren, das neuerdings wieder ſehr ſtark
zn vogue iſt, eine, wenn auch unbewußte Grauſamkeit
egen die Geſellſchaft iſt, deren ſich der wahrhaft gebildete
Menſch nicht ſchuldig machen darf. Wendet man dagegen

Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 19. September
ein, daß eine leiſer Roſen=, Veilchen= Maiglöckchenduft

Niemand beläſtigen kann, ſo iſt zu bedenken, daß auch
das Geſchmacksſache iſt, und daß ferner die genannten
Odeurs nie ganz rein herzuſtellen und an andere kräftigere
Subſtanzen gebunden ſind, die mit ihrem peinlichen und
penetranten Buft bleiben, wenn der imitierte Blumen=
Heruch längſt verflüchtigt iſt. Aber jene verhältnismäßig
leicht erträglichen Düfte ſind eben gar nicht beliebt, da=
gegen
ſind Moſchus, Patſchuli, Plang=Blang mit ihrem
katſächlichen Moderduft geſucht und verbreitet, und ſelten
wird man einen Geſellſchaftsraum, betreten, in dem
dieſe widerwärtigen. die Nerven irritierenden Düfte nicht
vertreten wären. Man rümpft wohl hier und da die
Naſe hat aber nicht den Mut, gegen die tyranniſche Sitte
des Parfümierens offen Proteſt zu erheben, ſondern er=
trägt
die läſtigen Düfte, wie man ein Unwohlſein erträgt,
mit lammherziger Geduld.
Die Unſitte iſt ſehr ſtark verbreitet und hat weite
Kreiſe ergriffen; von der Küchenfee bis zur höchſten
Ariſtokratie, vom Kommis bis zum Grafen und noch
höher hinauf - überall wird parfümiert. Der benutzte
Stoff mag verſchieden ſein, die Sache iſt dieſelbe. Ich
lernte vor mehreren Jahren in einem bekannten Schwarz=
waldbade
einen liebenswürdigen und, feingebildeten
Ruſſen kennen, der das Parfümieren nach pſychologiſch=
wiſſenſchaftlicher
Methode betrieb. Es fiel mir auf, daß
ſeine Odeurs ſo oft wechſelten, daß ſeine Garderobe
bald dieſen, bald jenen Duft - einer greulicher als der
andere -ausſtrahlte. Als ich ihn darüber befragte, lachte
er vergnügt in ſich hinein und ſagte: Ja, ſehen Sie, ich
bin ein ſehr nervöſer Menſch und brauche alle möglichen
Narkotine, alſo auch ſtarke Parfüms. Meine Stimmüngen
wechſeln häufig, und da habe ich durch ſorgfältige
Beobachtung herausgefunden, welcher Duft für dieſe oder
jene Gemütsſtimmung am beſten paßt: für jede habe ich
ein Spezifikum, für Verſtimmung, Hoffnung, Heiterkeit,
Andacht ꝛc.
Schließlich erfuhr ich, daß er auch ein eifriger Mor=
phiumſpritzer
war. Daß ein bedeutender Teil der Bade=
geſellſchaft
gegen ſeine Nachbarſchaft bei Tiſche mehr
oder weniger ſaut proteſtiert hatte, weil, wie ein luſtiger
Kölner ſagte, er bei Tiſche nicht immer mit Moſchus,
Patſchuli und ähnlichen Greueln gefüttert werden wollte,
und daß der freundliche Hotelwirt jeden Tag ſeine Not
hat, einen modus vivendi zu entdecken, der dem Ruſſen
die eigentliche Notlage verbarg, - das hat dieſer erſt
beim Abſchiede vom Schreiber dieſer Plauderei erfahren.-
Ich muß aber ſagen, daß es nicht den mindeſten Ein=
druck
auf ihn machte, denn er lachte ganz vergnügt.
Ich habe mich oft gefragt, warum Herr Jäger, der
gelehrte Kenner und Würdiger der Seelen=und Menſchen=
Süfte, nicht längſt einen Kreugzug gegen jeden falſchen
unmenſchlichen Duft eröffnet hat. Ihm muß doch
vor allen Dingen daran liegen, naͤchzuweiſen, daß nur
der rein menſchliche Duft eine Exiſtensberechtigung hat,
daß dagegen alle künſtlichen Düfte, ganz beſonders die
genannten, eitel Dunſt und Stank ſind. Er wird hoffent=
lich
noch darauf kömmen und das Verwerfliche des
Parfümierens vom hiſtoriſchen und äſthetiſchen Stand=
Punkt dartun. Wir wollen ihm heute ein wenig vor=
arbeiten
.
Das WortParfümr deutet, etymologiſch angeſehen,
ſeine Beſtimmung vollſtändig klar an, denn es heißt
nichts anderes, als Durchräucherung und in
übertragenem Sinne: ein durchdringender Duft, der einen
andern, unangenehmen, üblen oder widerwärtigen Duft
vertreiben ſoll. Der ſanitäre Zweck des Parfüms; d.h.

1903.
der Zweck, verdorbene uſd

Nummer L20.
e Luft durch kräftige

und erfriſchende Gerüche zu paralyfieren und unſchädlich
zu machen, iſt unſtreitig der älteſte und erſte. Daß nun
auch angenehm riechende Pflanzen zu Salben und Eſſengen
verarbeitet werden, ohne lediglich dem ſanitären Zweck
au dienen, ſondern mehr des lieblichen, einſchmeichelnden
Duftes wegen, daß man bei den Bädern dieſe Eſſenzen

ſour gen eindhn dohnideuie oeib haͤben Oer ſäber.
ſprochen werden. Nicht nur bei den altklaſſiſchen Völkern
herrſchte dieſe Sitte des feſtlichen Salbens, ſondern auch
die Hebräer benutzten wohlriechende Spezereien und be=
ſonders
die duftende Nardenſalbe dazu, ihrer Toilette die
höchſte, letzte' Oelung zu geben, wie man an ver=
ſchiedenen
Stellen des Neuen Teſtaments und im Hohen
Liede Salomonis nachleſen kann. Am häufigſten erwähnt
wird als Parfüm die Narde in ihren verſchiedenen Gat=
tungen
, die alle dem Lavendel Und dem Baldrian ver=
wandt
ſind; am geſuchteſten war die koſtbare indiſche
Narde, die das köſtliche Nardenöl lieferte und daher bei
den Alten in höchſtem Anſehen ſtand. Nun iſt dabei aber
doch Eines zu bemerken. Alle jene Völker, bei denen die
Anwendung ſolcher kosmetiſchen Mittel in Uebung war,
waren Südländer, und als ſolche auf unbedingte
körperliche Sauberkeit dringend angewieſen, ferner war
es bei ihrer ſtarken körperlichen Ausdünſtung nur natürlich,
daß ſie durch künſtliche duftreiche Mittel den durch ſtarke
Tranſpiration bedingten Menſchenduft zu beſeitigen und
ſo jeden Anſtoß zu vermeiden ſuchten, der jetzt bei uns
gerade durch Anwendung von Patſchuli, Moſchus und
ahnlichen beleidigenden Jüften erregt wird.
Immer aber und überall haben geſunde und kräftige
Naturen gegen den Gebrauch von duftenden Salben,
Pomaden und Eſſenzen prokeſtiert, und überall ſind die
geſalbten, geölten ſuneti und geſchminkten jungen und
älten Herren ein Gegenſtand des Spottes und Hohnes
geweſen. Aus den römiſchen Dichtern laſſen ſich reich=
haltige
Blumenleſen zuſammenbringen, in denen die
parfümierten Herren als Schwächlinge und Griechlein
Graeculi) an den Pranger geſtellt werden.
Bei uns Nordländern hat das Parfümieren des
Körpers und der Kleidung keinen vernünftigen Sinn; es
iſt einfach eine geſellſchaftliche Unſitte, da es einen mehr
als zweifelhaften Genuß denen aufdrängt, die gar keinen
Teil an demſelben haben wollen. Wenn ein höher Herr
in Berlin einſt ſeinem Leibmohren eine beſondere Gehalts=
zulage
anwies, damit er durch Anwendung von wohl=
riechenden
Tinkturen ſich ſeines fremdartigen Dufts
entledige, ſo iſt das natürlich und durchaus verſtändlich.
Das regelmäßige Parfümieren aber an Körper, Wäſche
und Kleid. und das Hineintragen des aufdringlichen, in
vielen Fällen höchſt unbequemen und krankmachenden
Duftes in die Geſellſchaft iſt nicht zu entſchuldigen und
muß von jedem wahrhaft Gebildeten ſtreng abgelehnt
werden.
Man ſoll das Parfümieren einfach denen überlaſſen,
die es nötig haben, d. h. denen die ſtiefmütterliche
Natur eine Art Nötigung auferlegte, zur Vermeidung
geſellſchaftlicher Verdrießlichkeiten die Unbequeme oder
läftige Eigenart, ihrer natürlichen Atmoſphäre durch
künſtliche und möglichſt liebliche Düfte zu verhüllen oder,
wenn möglich. zu beſeitigen. Ein geſunder Menſch
braucht kein Parfüm und ein kränklicher kann es in ſehr
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Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Allerhand Zugvögel. - Wo man ſie triſſt und was ſie be=
deuten
. - Hoffen und Harren. - Vom Bühnenvölkchen.-
Größenwahn und ſeine Erſcheinungen. Die Schuld des
Pubkikums; Der verſchwundene Bühnenprinz. - Die
Richard Wagner=Denkmalsweihe. Seid einigl - Aus
unſerem Lheuterleben: Die Eröffnung des Theaters des
Weſtens.
Wenn die Schwalben ſüdwärts ziehen und
zwitſchernd Abſchied nehmen von den nicht allzu
gaſtlichen Gefilden der Reichshauptſradt, dann ſtellen
ſich andere Zugvögel bei uns ein, die uns durch
ihr Kommen verkünden, daß der Winter im Nahen
begriffen. Männlein und Weiblein ſind's, dem
kundigen Auge ſofort erkennbar als charakteriſtiſche
Erſcheinungen des Straßenbildes. Er- meiſt von
ſchlanker Figur mit glattraſiertem Kinn. zu dem
haͤufig recht abgetragenen ſchwarzen Gehrock der nicht
minder ſtark benutzte Zylinder oder zum flatternden
Kaiſermantel der breite Kalabreſer paſſend, von ſelbſt=
bewußter
Haltung und mit herausforderndem Geſichts=
ausdruck
. ſie; oft recht hübſch und von queckſilberner
Lebhaftigkeit, das Koſtüm etwas bunt zuſammengeſetzt
mit verſchliſſener Elegang, die Augen keck umherſchweiſen
laſſend - ſo trifft man ſie eingeln oder auch paar=
weiſe
an, unwillkürlich ihnen Aufmerkſamkeit widmend.
In größeren Gruppen finden wir ſie nachmittags in
bekannten Wiener Cafs's Unter den Linden und
am Gensdarmenmarkt; ſtundenlang ſitzen ſie da bei
einer Melange, einem Kapuziner oder einem Glaſe
Pilſener, bald Dutende von Zeitungen durchſchmökernd,
bald in eifriger Unterhaltung. die auf zwanzig Mete=
Entfernung zu vernehmen iſt und bei der gelegent=
lich
heftig die Meinungen aufeinander prallen. Ein
Thema nur iſts, das da behandelt wird, nur einem
Gegenſtand wird allſeitiges Intereſſe entgegengebracht;

ob endlich Bulgarien ſich mit der Türkei herum=
prügelt
, ob in Belgrad blutige Empörung aus=
gebrochen
, ob blühende Landſtrecken in Tirol und
Steiermark durch Uberſchwemmungen jäh vernichtet
wurden, all das erweckt auch nicht die mindeſte
Teilnahme, aber nun lauſchen Alle geſpannt auf, als
plötzlich dröhnend eine Fauſt auf die Marmorplatte
eines Tiſchchens fällt und eine jede Silbe ſcharf
betonende, vollende Stimme erſchallt: Kinder, hört,
iſt das nicht eine Ge - mein - heit, ich ſage:
eine Ge - mein - heit durch und durchl Wie
es hier groß und breit in der Bühnen= Genoſſen=
ſchaft
; ſteht, iſt Andreo Andiamo - der Kerl heißt
Karl Lehmann und war ſeines Zeichens imal Affen=
wärter
im Breslauer Zoologiſchen Garten - iſt
dieſer Schurke und Hanswurſt, der über ſeine eigenen
langen Beine ſtolpert und ſtatt eines richtigen r
blos einen blöden Knurrton hervorſtottern kann, iſt
dieſer Jammerfrißze und heimtückiſche Intrigant, der
einzig auf Schleichwegen zu wandeln verſteht, für
das Fach der Heldenväter - hahaha, die Welt=
geſchichte
hört auf - nach Schrimm engagiert
wordenl Und unſereiner muß in dieſem elendiglichen
Berlin, wo man überhaupt keine Komödie ſpielen
kann, wo dieſe Botokuden von Publikümmern keine
blaſſe Idee von richtiger Bühnenkunſt haben, ſtille
ſitzen, muß dieſen erbärmlichen Kaffee hier ſchleckern
und um die käuf iche Gunſt der Halsabſchneider, der
Agenten, buhlen - und ſo zwas, ſon klappriger
Idiot, geht nach Schrimml Was ſagt Ihr dazus -
Und ſie haben alle was zu ſagen, jeder kramt ſein
Päckchen Mißgunſt und Reid hervor und ſein großes
Bündel von Erinnerungen an Triumphe in irgend
einem deutſchen Kleinſtadtwinkel, o, welch phantaſtiſche
Berichte werden da laut und wie ſpöttiſch zuckt es
oft in den Mienen der Zuhörenden, ſie wiſſen ja
genau, zwas ſie von einander zu halten haben, und
ſie wiſſen, daß, wenn einer den Rücken kehrt, die
andern nicht gerade das beſte von ihm erzühlen. Um die
ſiebente Abendſtunde iſt denn auch der Aufbruch ein all=
gemeiner
, in die Theater eilt man, die dieſen Engage=
ment
ſuchenden Künſtlern und Künſtlerinnen Freikarten
gewährt, und am nächſten Tage beginnt von neuem der
Sturm auf die Bühnenagenturen, bis endlich irgendwo
ein Unterſchlupf gefunden und ein Kontrakt unter=
ſchrieben
ward für Bomſt, Droſſen, Benſchen oder

Mücka, und mit welchen Hoffnungen geht's alsbald
dorthin, mit welchen Erwaͤrtungen auf Erfolge un=
erhörter
Art, auf Abenteuer und Romane, wie ſie
nie zuvor erlebt wurdenl-
Eigentulmlich, dies Bühnenvölkchen, das noch
immer beanſprucht, anders beurteilt zu werden und
ſich Beſonderheiten zu erlauben, wie die übrigen
Menſchenkinder. Letztere freilich ſind vielfach ſelbſt
daran ſchuld, wenn bei verſchiedenen Damen und
Herren des Kuliſſenreiches eine Art Größenwahn ent=
ſteht
, der ſich in den ſeltſamſten Formen zeigt.
Kaum glaublich ſind die Geſchichtchen, die man aus
unſeren beſten Berliner Kreiſen über Verhimmelung
und Umſchmeichelung einzelner Theatergrößen ver=
nimmt
; dieſe Verehrungs artet oft in direkte Be=
läſtigung
und Zudringlichkeit aus, die recht weit ver=
ſchieden
iſt von jener Vornehmheit, welche die hier
in Frage ſtehenden Geſellſchaftsſchichten gern als ihr
Vorzugsrecht beanſpruchen. Erſt kürzlich las man ja,
daß ſich die Mitglieder unſerer Königlichen Theater
mit einer Beſchwerde an die Aufſichtsbehörden ge=
wandt
, da ſie beim Verlaſſen des Hauſes nach Schluß
der Vorſtellung in hinderlichſter Weiſe bedrängk
werden und kaum zu den harrenden Wagen gelangen
können. Es muß ſchon ſchlimm ſein, wenn unſere
Mimen offiziellen Schutz vor Bewunderung nach=
ſuchen
! Und was hörte man nicht alles im letzten
Winter von Umwerbungen, denen der ſchmucke Dar=
ſteller
des Prinzen Heinz in Alt=Heidelberg; aus=
geſetzt
geweſen. Tatſächlich ſollen die Bitten um
ſein Bild und ſeine Handſchrift nac, tauſenden gezähli
haben, und das war noch das harmloſeſte; viele der
oft recht jungen, oft recht reifen Verehrerinnen glaubten,
der gerade Weg ſei der beſte - - b ſie wußten,
daß ſie damit auch einen krumen Pfad einſchlugen,
bei dem eventuelle Entgleiſungen nicht ausgeſchloſſen
waren? Falls die Gattin des bewußten Künſtlers
die Sache von der humoriſtiſchen Seite nahm, mag
ſie oft zu herzlichem Lachen Veranlaſſung gehabt
haben, aber in gewiſſen Dingen entwickeln unſere
Frauen recht wenig Sinn für Humor! Dann kam
ein vielbeſprochener Roman jenes Bühnenprinzen
mit einer unſerer gefeiertſten Künſtlerinnen, die
bereits über ein Vierteljahrhundert dem Theater an=
gehört
und in ſcheinbar glücklichſter Eh= lebte, und
nun iſt derſelhe Prinz Heinz plötzlich auf und davon,

[ ][  ][ ]

Seite 22.

September 1903.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, de

Nummer 220.

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ohne daß er auch nur mit dem kleinſten Wort Ab=
ſchieo
genommen von den Leitern ves Verliner
Theaters= pah, was ſind Verpflichtungen und
Verträge für ſolch einen bevorzugten Liebling Thalias,
der denkt ſich die größte Rückſichtsloſigkeit gegen
Direktion und Publikum herausnehmen zu können!
Ob letzteres auch in dieſem Falle ſeine Lammesgeduld
bewahren und den jungen Herrn nach ſeiner reue=
vollen
Rückkehr mit Blumen und Beifall empfangen
wird, bleibt abzuwarten. Die Direktion hat den einzig
richtigen Weg beſchritten, indem ſie nicht in Jereminden
ausbricht, ſondern den Künſtler für jedes Verſäumnis
einer Vorſtellung mit einer Strafe in Höhe einer
Monatsgage belegt und ferner erklärt, ſie hätte für
den verdufteten Jüngling einen vortrefflichen Erſatz
gefunden. Rocht ſo, es gibt Dutzende von Schau=
ſpielern
wie Herr Harry Walden, nach wenigen
Monden iſt er vergeſſen, höchſtens daß ein ſchwär=
meriſcher
Backſiſch ſeiner ſeufend gedenkt beim Durch=
blättern
des Albums, falls nicht in demſelben ſchon
ein neuer Stern ſeinen Glanz verbreitet!
Mit Angelegenheiten, die hinter den Kuliſſen
ſpielen, ſind wir in jüngſter Zeit mehr behelligt
worden, wie erforderlich war. Glücklicherweiſe
ſcheinen die hüßlichen Zänkereien anläßlich der bevor=
ſtehenden
Richard Wagner=Denkmalsweihe
ihr Ende erreicht zu haben, was mit aufrichtiger
Freude im Intereſſe des Andenkens unſeres großen
Meiſters, der ſein redlich Teil beigetragen zur Achtung
des deutſchen Namens auf dem Erdenballe, zu be=
grüßen
wäre. Auf beiden Seiten mögen Fehler
vorgekommen ſein, jetzt aber ſollten ſich die bisher
ſo feindlichen Parteien friedfertig vereinen, damit
die in zwei Wochen ſtattfindende Feier ſo ruhmvoll
wie möglich verläuft und wir nicht dem Inland wie
Ausland Gelegenheit geben zu hämiſchen Kritteleien

über kleinliche Zwiſtigkeiten und Meinungsverſchieden=
heiten
ohne Zweck und Ziel. Das Denkmalskomitee
hat einen bedeutſamen Schritt zur Verſöhnung
getan, indem es den viel angegriffenen Muſik=
kongreß
vertagte und damit Bayreuths Wünſchen
entgegenkam. Nun iſt es an den Angehörigen der
Wagnerſchen Familie, die dargebotene Hand zu er=
greifen
und nicht fernerhin ſchmollend beiſeite zu
ſtehen - es würde das in den weiteſten Kreiſen
peinlich berühren und wahrſcheinlich eine ſcharfe
Beurteilung herausfordern, die ſchon aus Rückſicht
auf das Andenken Wagners gerad von Bayreuther
Seite vermieden werden müßte. Ein glänzender und
würdiger Verlauf der Feierlichkeiten iſt geſichert, es
wäre beklagenswert und würde auf die Urheber
zurückfallen, wenn in letzter Stunde eine Störung
verſucht werden ſollte.
Ein wichtiges Theaterereignis hat ſich in ver=
gangener
Woche hier vollzogen, die Neueröffnung
des Theaters des Weſtens unter der Leitung
des Intendanten A. Praſch. Damit hat Berlin
endlich die langerſehnte zweite Oper erhalten, die
weniger eine Konkurrenz, als eine Ergänzung unſerer
Königlichen Oper ſein wird. Wie willkommen dies
begrüßt ward, wie ſehr uns ein ſolches Theater
fehlte, beweiſt, daß das Abonnement im Umſehen
gedeckt wurde, beweiſt der Zudrang unſerer beſten
Kreiſe zur Eröffnungsvorſtellung und der ſtürmiſche
Jubel an dieſem Abend. Er gilt als Abſchlags=
zahlung
auf die Zukunft, denn man hat das Ver=
trauen
zu Praſch, der ſich hier warmer perſönlicher
Sympathien erfreut und dieſe durchaus verdient,
daß er Gutes bieten und ſein Unternehmen in künſt=
leriſch
vornehmer Weiſe leiten wird. Wenn die ſehr
hochgeſtellten Anforderungen am erſten Abend nicht
ſämtlich ſich erſüllten, ſo lag dies mehr daran, daß

noch nicht alles nach Wunſch klappte bei der Viel=
verzweigung
, die jede Bühne, zumal eine neue,
aufweiſt. Zur Darſtellung war Friedrich
Smetanas dreiaktige Oper Dalibor= gewählt,
die allerdings nicht auf der Höhe der Verkauften
Braut: desſelben Komponiſten ſteht, aber doch eine
Fülle wirkungsvoller Stellen enthält, deren Melodien
friſch und anheimelnd emporſprudeln, geſchöpft aus
dem Brunnen tiefen Volksempfindens. Leider läßt
das Werk eine feſte Geſchloſſenheit vermiſſen und
auch die einen hiſtoriſchen Stoff aus Böhmens Ver=
gangenheit
behandelnde Textdichtung weiſt mancherlei
Mängel auf, troßzdem iſt uns die Bekanntſchaft
Dalibors; wertvoll und bedeutet einen erfreulichen
Anfang der muſikaliſchen Saiſon. Friſch und flott
gelangte am zweiten Abend Suppés unverwüſtlicher
Boccaccior zur Aufführung; wie bei Dalibor=
waren
auch hier die Mitwirkenden mit vollſter Luſt
und Liebe bei der Sache und leiſteten Treffliches,
nicht minder das Orcheſter; ſehr ſorgſam und an=
ſprechend
war die Inſgenierung, ohne aufdringlich
zu ſein.
Da man mit den Premisren der Stücke unſerer
deutſchen Dichter zögert, müſſen fremde Poeten heran,
ohne den betreffenden Bühnen Glück zu bringen. Im
Deutſchen Theater wurde Georg Rodenbachs
pſychologiſch feſſelndes, aber dramatiſch ganz ver=
ſchwommenes
Schauſpiel Trugbild= ſanft abgelehnt,
es ſchildert undenkbare Menſchen in undenkbarer
Umgebung. Beſſer ergings Björnſtjerne Björnſon
mit ſeinem Luſtſpiel Geographie und Liebe= im
Berliner Theater; nur der erzwungene Schluß
enttäuſcht nach den hübſchen Charakterſzenen der
erſten Aufzüge, die mehr echten Humor enthalten,
wie man jze Biörnſon zugetraut.

[ ][  ][ ]

ööhmimer 220.

Darmſtädter Vayblatt, Sausslag, den 19. Segkember 1903.

Seite 23.

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Verwalterſtelle ſolche nunmehr an Herrn Schneidermeiſter Wilhelm Lorenz
hier, Lauteſchlägerſtraße Nr. 6 (Tapezier Beckerſches Haus) übertragen.
Geff. Beſtellungen bitten wir alſo an dieſen zu richten. Herſelbe wird
hiernächſt nach der Nieder=Ramſtädterſtraße überziehen.
Unſer Rechner, Herr Privatier Cärl Oesterliug, Lauteſchlägerſtraße
Nr. 6, iſt für die Uebergangsperiode ebenfalls bereit, Aufträge bezüglich des
[14573
Wagens entgegenzunehmen.
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88 638 921 58 l000l192969 2 35 913 105 10003 21 l006 81006) 40s
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86 846 F1 ſ0o001 09 lo05 618 81 11 1000s 861 809 (005 66 l0006
68 16 203 56 (005 595 288 1 l005 2ss 211 l000 29 33 60028
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[ ][  ][ ]

Geite 26.

514571sm) Ein Mädchen, im Weiß=
zeugnähen
erfahren, wünſcht Stelle in
einem Geſchäft. Off. u. D 37 Exped.
414621) Weißezengnäherin (Wwe.),
die auch perfekt ausbeſſert, hat noch ein.
Tage frei. Zu erfr. Kirchſtr. 27 III.
414616) Zuverläſſige Frau, welche
in f. Herrſchaftshauſe ged., ſucht für
Mgs. 1-2 Stunden Beſchäftigung.
Mathildenplatz 4, Hths. 1. St. I.
414629) Gebildetes Fräulein ſucht
Stelle als Eimnpfangsdame, od. auf ein.
Bureau. - Offerten unter D 49 an

die Expedition d. Bl.
514630) Kindergs-tnerin 2. Kl.,
ſucht Stelle für tagsüber, am liebſten zu
1-2 Kinder. Offerten unter D 48.
an die Expedition.
414601) Geſetztes, ſehr braves
Mödchen ſucht Stelle als Köchin, oder
Mädchen allein in ruhigen Haushalt d.
10
Gteskensurenm Fraul;
Sckulstraso D.
714648) Ein ält. Mädch., das feir
bürg. kocht, ſucht Stelle in kl. Haush.
eine angeh. Jungf. ſucht paſſ. Stelle n.
ausw., Ausland ausgeſchloſſen, Aushilfe
zum Kochen, Waſchen u. Putz. kann beſt.
empf. Frau Hartmann, Karlſtr. 40.
*14660) 2 nette Hausmädchen ſ. St
für gleich oder 1. Okt. Stellenbureau
Trabant, Karlſtraße 60.
514664) Ein anſt. Mädchen ſucht
Stelle in einem kleinen Haushalt am
liebſten zu einzelner Dame. Emilſtr. 17III.
16292a) Aelteres zuverl. Mädchen,
bis jetzt nur in feineren Häuſern tätig
und im Beſitz der beſten Zeugniſſe, ſucht
per 1. Okt. Stelle in kl. feinen Haushalt.
Näheres Erbacherſtr. 13 II, links.
114578) Tücht. Frau ſ. Aushilfeſt. für
den ganzen Tag. Holzſtr. 20 II, rechts.
X16080ds) Aelt. Frl. in Küche u. Haus=
haltung
tüch. und Krankenpflege erfahren
ſucht bei einzel. Dame paſſ. Wirkungs=
kreis
. Gefl. Off. unt. W L an d. Exp.
E14509ks) Junges, anſtänd. Mädchen
ſucht in beſſerem anſtändig. Reſtauran
Stellung als Servierfräulein.
Off. unt. B27 an die Exped.
*14498ks) Aeltere kath. Dame, firm
in Haushalt u. Küche, ſ. in chriſtl. Hauſe
paſſ. Wirkungskreis. Gute Zeug. u.
Referenzen. Gefl. Off. D 22 Exped.
414558sm) Ige. Dame ſucht Reben=
verdienſt
durch ſchriftl. Arbeit., Adreſſen=
ſchreib
., Abſchrift. u. dergl., bei ſauberer,
pünktlicher Ausführung. Offert. unter
A. L. 200 hauptpoſtlagernd Darmſtadt.

wird prompt und ſorgfältig ausgeführt.
156442)
Rößdörferſtr. 14½ III.

414555) Junger Mann, welcher
ſchon 3 Jahre als Mechaniker be=
ſchäftigt
war, ſucht in einer Maſchinen=
oder
elektrotechniſchen Werkſtätte Stel=
lung
als
Volomtihr.
Offert. unt. B 38 bef. die Exped.
514320) Zuverläfſiger Mann ſucht
Vertrauenspoſten (Kaſſier, Vereins=
diener
ꝛc.) Kaution kann geſtellt werden.
Offerten unter 66 40 an die Exped.
514615) Zuverl. kautionsf. Mann
ſucht St. als Auslaufer, Kaſſenbote od.
ſonſt. Vertrauenspoſten. Näh. Exped.
14228oms) Gepr. Heiger übernimmt
d. Bedienung von Dampf= oder Waſſer=
heizung
. Näh. Exped.
41449160) Tücht. Schreiner f. Werk=
ſtatt
und Bau ſucht Arbeit.
Näheres Expedition.
1617960) Suche für einen Ver=
wandten

HäomAftor,
tüchtig im Fach, welcher dieſen Herbſt
ſeine Militärzeit beendet, am hieſigen
Platze Stellung. Offerten mit Ge=
haltsangabe
erbitte unter D 26 an die
Expedition d. Bl.
414549) Für L4=jöhr. Jungen aus
guter Familie Keheſtebe in Kunſt=
ſehloſſerei
od. öhnl. Geſchäft geſucht
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 10. September 1903.

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wird zum 1. Oktober geſucht. Mauer=/
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Alleinmädch. ſof. u. 1. Okt. Stellenbur.
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Hausarb. übernimmt u. ſchon in beſſer.
Häuſern gedient hat. Mit Buch zu
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vor= und nachmittags (ca. 3 Stdn.) als=
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[ ][  ][ ]

Unzner 220.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. Sept=zuber 1903.

Seite 27.

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beim Vorsitzenden eingegangen sind.
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V. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

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geſellig
1 Familienabend
Unterhaltung.
Mitgliederbeiträge: a) für aktive Mitglieder bei 2 Eintrittskarten 16 Mr.
Studierende und Schüler höherer
Lehranſtalten
b) inaltive Mitglieder
jedes weitere Famillenmithlid.
Muſikſchüler ſind vom Beitrage befreit.
Wir laden zum Beitritt in den Verein höflichſt ein und bitten, Aufnahme=
geſuche
gütigſt an den Vorſitzenden, Herrn Oberpoſtkaſſebuchhalter Jungmann,
Dieburgerſträße 55, richten zu wollen.
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Der Vorstand.

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woſelbſt Getränke nach Belieben verabfolgt werden, zur gefl.
Benützung.
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Seite 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. September
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Nummer 220.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. September 1903.

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ſtraße
) und Nieder=Ramſtadt nach Nieder=
Beerbach. Beiungünſtigem Wetter 8½ Uhr
Vortrag: Die Geſchichte des Jeſuiten=
ordensr
von Herrn Miſſionszögling
Schnidhammer aus Barmen.
Montag, 8 Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Lurnen.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
Männerabteilung).
Donnerstag, 8½, Uhr: Bibelſtunde JJugend=
abteilung
).,
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Camstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.

Veberall zu haben
LCCCde,
unenthehrliche Bahn-Créme
(5891D
erhält die Lähne rein, weiss und gesund.
im
Brauerei=Ausſchauk
FLLzprrbllbs
Louis Hoss,

Kirchſtr. 3. (502a

kür Maschinenhau und Elektrotechnik.

Die vielen Beſchwerden über ſchlechtes Tragen
ſchwarzer Seidenſtoffe rühren in erſter Linie wohl
daher, daß vielfach nur nach dem Ausſehen und dem
Preiſe gekauft wird. Das Publikum weiß nicht, daß
gerade ſchwarze Seidenſtoffe durch künſtliche Zuſätze griffig
und lediglich für den Verkauf hergerichtet werden, daß
dieſe Qualitäten wohl zum Verkaufe, nicht aber zum
Tragen gearbeitet ſind. Der Käufer wird ſehr bald
Urſache zur Unzufriedenheit haben. Die Stoffe verlieren
in ganz kurzer Zeit beim Tragen die ihnen künſtlich zu=
geſetzte
Schwere und werden bald darauf mürbe und
defekt. Die hohen Anfertigungskoſten, die Koſten der
Zutaten ſollten doch jeder gewiſſenhaften Dame zur Pflicht
machen, ſchwarze Seidenſtoffe nur in den Geſchäften zu
kaufen, in welchen hinſichtlich der Güte und der Farbe
jede Garantie gegeben wird. Das weit bekannte Seiden=
haus
David=Volz, Hoflieferant in Darmſtadt, hat ſich
durch ſeine vorzüglichen ſchwarzen Seiden eine bedeutende
anhängliche Kundſchaft in ganz Deutſchland erworben und
verſendet täglich Kleider nach allen Teilen des Reiches.
Dieſe renommierte Firma unterhält in ſchwarz ein ſtän=
diges
Lager von über 100 Deſſins und Qualitäten und
übernimmt zweijährige Garantie bezüglich Haltbarkeit und
Farbe für jeden von ihr gekauften ſchwarzen Seidenſtoff.
116203
Muſter ſtehen gerne zu Dienſten.

Warmunz.
Die meisten Nachahmungen von Dr. Honnars Haenatogon
werden, um das D. R. F. No. 81391 zu umgehen, mit Juhülfe-
nahme
von Aether bereitet, ein Lusatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
aetherfreis Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ausdrücklich Dr. Hommel's Haematogen und achte auf die
Schutamarke: Säugende Lömin'.
14698a

SGOUIO
Pgech nur in versiegelten
= grinenkacheten 30u 5optg.
Jöfef sicher alle Insecten sammt Gruk.
In Darmstadt zu haben in der Einhorn-

Hillionen-
kach
be-
währt
. Vom
Militär
Jschon seit
Jahren ein-
gekührt
.
(6926a
Apolhehe, Kirchstrasse. Georg Herz, Drogerie.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 4. September: Dem Schutzmann
Wilhelm = Schäfer, eine T. Paula Suſanne Dorothee.
Am 8. dem Kaufmann Moritz 2 May, ein S. Ludwig.
Am 5.: eine unehel. T. Lilli. Am 8.: dem Kaufmann
Auguſte Horſt, ein S. Richard Johannes Karl Wilhelm.
Am 6.: dem Werkzeugmacher Adolf = Rümmler, ein S.
Alexander Hans. Dem Tapezier Paul e Kaiſer, eine T.
Eugenie Ottilie Pauline. Am 8. dem Schutzmann Chriſtian
o Franz, ein S. Otto Wilhelm. Am 10. dem Trom=
peter
Bernthard e Engelke, eine T. Amalie Luiſe. Am 9.:
dem Schloſſer Philippe Wilke, ein S. Wilhelm. Am 11.:
dem Schleifer Wilhelm e Schmidt, ein S. Wilhelm.
Am 6.: dem Tapezier Philipp e Seibert, ein S. Heinrich.
Am 7.: dem Briefträger Emil e Knuſt, ein S. Guſtav
Albert Walter. Am 11.: dem Uhrmacher Otto - Stein,
eine T. Dora Anna. Am 12.. dem Fabrikarbeiter Aloyſius
0 Dieſte, eine T. Johanna. Am 8.: dem Vigefeldwebel
Heinriche Noß, ein S. Karl Philipp Adolf. Dem Schloſſer
Karl e Lenz, eine T. Sophie Luiſe Marie. Am 10.. dem
Einleger Ernſt= Menges, ein S. Georg Jakob. Am 12.
dem Schloſſer Adolf - Kurtz, ein S. Guſtav Adolf.
Am 11.: dem Maſchiniſt Karl =Oſt, eine T. Eliſabeth
Margarete. Am 14. dem Mechaniker Jakob e Blöcher,
ein S. Wilhelm. Am 15.: dem Schloſſer Hermann

0 Maurer, ein S. Friedrich Wilhelm. Dem Kaufmann
Friedrich e Haas, ein S. Georg Philipp Hans. Am 12.
ein unehel. S. Heinrich.
Anfgebotene. Am 11. September: Kürſchnergehilfe
Hermann KarleRau hier mit Hedwig Charlotte Eliſabeth
e Buß, L. des Kontorboten Johann Ferdinand Wilhelm
Buß zu Stettin. Kaufmann Julius e Brun in Stuttgart
mit Pauline Auguſte= Löwenhaupt, T. des Malermeiſters
Jakob Löwenhaupt zu Mannheim. Bäcker Martin
e Schweickart in Heidelberg mit Katharina e Kimpel hier.
Am 12.: Sattler Albrecht o Pels in Oels mit Jda Berta
2 Seidel, L. des verſt. Mühlenbeſitzers Nobert Seidel zu
Nieder=Mühlwitz. Weißbindermieiſter Adam Joſefe Liſt,
Witwer, in Michelſtadt mit Gertraud e Schnitzſpan, T.
des verſt. Forſtwarten Heinrich Schnitzſpan zu Altheim.
Kellner Franz Kaver e Ullrich hier mit Marie Luiſe
Dorothee Wilhelmine Emilie- Bauer, T. des Dreher=
meiſters
Georg Bauer hier. Am 14.: Schreiner Franz
e Vormuth, geſchieden, hier mit Anna Varbara= Hechler,
Witwe, hier. Schloſſer Oskar e Trottmann hier mit
Regina= Becker, T. des Schuhmachers Johann Konrad
Becker zu Zwingenberg. Schloſſermeiſter Heinrich Martir.
o Noth hier mit Henriette=Paſſet, L. des verſt. Spezerei=
händlers
Georg Paſſet zu Neu=Iſenburg. Maurer Emil
Anton Joſef e Duda in Opladen mit Eilalia = Orbach,
Witwe, zu Opladen. Bäcker Karl Auguſt e Enderes in
Nördlingen mit Luiſe Amalie e Rudler, T. des Bäcker=
meiſters
Georg Daniel Rudler zu Nördlingen. Molkerei=
techniſcher
Sekretär Georg Chriſtian e Henkel hier mit
Lina e Ringelshäuſer, T. des verſt. Gerichtsſchreibers in
Penſion Georg Ringelshäuſer hier. Schuhmacher Michael
o Fick hier mit Katharina Margareta e Laukenmann, T.
des verſt. Landwirts Jakob Laukenmann zu Bechhof.
Handarbeiter Georg Ferdinand e Schnepper hier mit
Margarete Mahr, T. des Taglöhners Friedrich Mahr I.
zu Traiſa. Am 15.: Farikarbeiter Chriſtoph e Seibold
hier mit Eliſabetha e Opper, L. des verſt. Taglöhners
Heinrich Opper zu Ober=Veerbach. Schneider Adalbert
o Lammel hier mit Eliſabetha e Heberle, L. des Fabrik=
arbeiters
Jakob Heberle hier. Schuhmacher Daniel
o Vergoint hier mit Suſanna Geünig. L. des verſt.
Maurers Heinrich Grünig III. zu Pfungſtadt. Diplom=
Ingenieur Hans Auguſt Eduard e Jacobſen in Weinheim
mit Marie Vorothen o Jacobi, T. des verſt. Hofmehgers
Karl Jacobi hier. Am 16.. Chemiker Dr. Karl Wilhelm
o Knell hier mit Eliſabeth Louiſe e Ruths. L. des verſt.
Landwirts Georg Friedrich Ruths hier. Schreinermeiſter
Friedrich e Witzler hier mit Eliſe e Duchardt, L. des
Oktroiauſſehers Johannes Duchardt hier.

[ ][  ][ ]

Seite 32

Darmſiſdter Tagblatt, Samstag, den 19. September 1903.

Nummer 220.

Cheſchließungen. Am 10. September: Buchbinder
Paul-Lippold hier mit Schaftenſtepperin Frida-Hammel,
L. des Wagners Friedrich Hammel in Böckingen. Schmied,
Jakob e Schmucker in Ober=Klingen mit Margareta
2 Leideritz. L. des Landwirts Johann Leideritz in
Kirch=Beerfurth. Am 12.. Verſicherungs=Inſpektor Wil=
helm
= Graf, Witwer, hier mit Olga Stumpf. T.
des Lehrers in Penſion Karl Stumpf hier. Bäcker=
meiſter
Andreas e Bock hier mit Eliſabeth Jda Marie
e Boerſt, L. des Königl. Eiſenbahn=Kontrollvorſtandes
Gottfried Benjamin Julius Ferdinand Boerſt, hier.
Finanzaſpirant Ludwig Müllmerſtadt in Schotten mit
Sophie Schnabel, L. des Schriftſetzers Adolf Schnabel
hier. Handarbeiter Konrad=Rohmig hier mit Katharina
o Heiland, L. des Handarbeiters Adam Heiland hier.
Kaufmann Friedrich eEiſenhauer in Dürrmenz=Mühlacker
mit Katharina e Haus, L. des Mesner Adam Haus in
Weilderſtadt. Gärtner Karl = Zeller hier mit Köchin
Vabette e Georgens, L. des Schreiners Jakob Georgens
in Mannheim. Kaufmann MartineMerklinger in Worms
mit Eliſabetha = Hoßeus, T. des Lehrers Jakob Hoßeus
in Pfeddersheim. Schneider Adam e Schmidt hier mit
Köchin Emilie e Gneiding. T. des Drehers Johann
Chriſtian Gottlob Gneiding in Eßlingen.
Geſtorbene. Am 11. September: Adolf Peter
e Siegriſt, S. des Taglöhners Johannes Siegriſt, 2 M., ev.
Am 10.. Alfred e de Witt, S. des Fabrikarbeiters Robert
de Witt, 8 M. kath. Am 11.: Eliſabethe Karoline Luiſe
o Alberth, L. des Schreiners Friedrich Wilhelm Alberth,
1 M. ev. Anna Barbara - Stumpf, geb. Hold, Ehefr.
des Taglöhners Wilhelm Stumpf, 26 J., ev. Katharina
0 Amend, geb. Schaffner, Witwe des Konditors Theodor
Amend. 785 ev. Am 12.. Anna Maria Magdalena
Katharina-Roßkopf, ohne Gewerbe, 17 J., kath. Am 13.
Cäciliae Graner, T. des Fabrikarbeiters Johannes Graner,
1 M. ev. Anna Friederike Auguſte Emilie Amalie
e Metzler, ohne Gewerbe, 66 J., kath. Taglöhner Kaſpar
Mayer, 70 J., ev. Martha Gertrud Hertha e Ehle,
T. des Oberpoſtpraktikanten Wilhelm Emil Paul Ehle,
1 J., ev. Am 14.. Marie e Wacker, 9 M., ev. Ober=
leutnant
a. D. Wilhelme Hoffmann, 48 J., ev. Am 15.:
Fritz e Koch. S. des Zimmermanns Heinrich Koch,
10 M; ev. Am 16.: Johannae Wolf. L. des Taglöhners
Jakob Wolf, 8 M., ev. Chriſtine Eliſabeth = Hoffmann,
L. des Schloſſers Martin Hoffmann, 3 M. ev. Am 15.:
Sophie e Koch, geb. Krüger, Witwe des Taglöhners
Heinrich Jakob Koch, 65 J., ev.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 30. Auguſt: Dem Feldwebel Franz
Eduarde Lemke eine T. Elſa Erna Hertha. Am 31.:
Dem Wirt Georg-Crößmann ein S., Willy. Am 1.
September: Dem Schneider Adame Fleck ein S., Rudolf.
Am 2.. Dem Privatdogent an der Techniſchen Hochſchule
Dr. WilhelmeVaubel ein S. Franz Hermann Ulrich
Ludwig. Dem Sattler Felix Max Georgo Pahl ein S.,
Max Auguſt Albert. Dem Oberlehrer Profeſſor Ludwig
o Falkenhagen eine T. Sophie Karoline Erika. Am 4.:
Dem Kammacher Rudolf Heinrich Wilhelme Meyer eine
T., Wally Frieda Klara. Am 6.: Dem Schreiner Johann
Adam=Riſch eine L. Katharina. Am 7.: Dem Ober=
feuerwerker
Karl Gottlieb Wilhelm=Becker ein S., Franz
Gottlieb Adolf. Dem Schneider Eckhard Wilhelm Karl
Heinriche Bruß eine T., Eva Anna. Am 8.: Dem Fabri=
kant
Dr. Karl Emanuel-Merck eine T., Eliſabeth Mathilde
Henriette Minna Adelheid. Am 9. Dem Schreinermeiſter
Philipp- Delp ein S., Philipp. Am 10.: Dem Seminar=
Lehrer Franz=Stumpf ein S., Reinhold Auguſt. Am
11.: Dem Weißbinder Michael Bonifaze Groh ein S.
Friedrich. Am 14.. Dem Lackierer Michael=Lehr ein S.
erdinand Robert.
Aufgebotene. Der Schloſſer Friedrich=Euler dahier
und Emma=Schmahl, L. des Hofjägers Peter Schmahl
zu Forſthaus Kohlgrube, Gemeinde Rehbach i. O. Der
Schreiner EduardeWinterhalter und Erneſtinee Hüben=
thal
dahier, T. des Uhrmachers Konſtantin Hübenthal
zu Beerfelden. Der Buchhändler Rudolf Waldemar Adolf
e Weber zu Berlin und Lehrerin Emma Marieo Reuter
dahier, L. des verſtorbenen Ingenieurs Johann Reuter.
Der Kellner Alfred ArnooHöhne zu Wiesbaden und
MargaretaeStier dahier, L. des Weißbinders Ludwig
Stier. Der Schneider Philippe Schenkel und Marie
e Rauſchenberger dahier, T. des verſtorbenen Mühlarztes
Friedrich Rauſchenberger. Der Schaffner und Wagen=
führer
bei der elektriſchen Straßenbahn Karl Edmund.
2 Meſſang und Lina Mariae Seipp dahier, L. des Lein=
webers
Ludwig Seipp. Der Landwirt GeorgeKlug und
Mariae Krumb dahier. L. des verſtorbenen Taglöhners
Philipp Peter Krumb. Der Schloſſer Auguſt Joachim
e Winkler und Anna=Held dahier, T. des Korbmachers
Johannes Held XX. zu Groß=Zimmern. Der Kaufmann
Heinrich Chriſtian Ludwig= Hahn und Jeannette Suſanne
Sophie Philippinee Schmidt dahier, L. des Kaufmanns
Jakob Karl Schmidt. Der Schreiner Wilhelm=Scherrer
zu Traiſa und Auguſte Chriſtiane=Rohrbach dahier, T.
des Steindruckers Konrad Rohrbach 1. Der Schloſſer
LudwigeHärting und Anna- Braun, geb. Hörr dahier,
T. des verſtorbenen Gemeindedieners Georg Hörr II.
Der Schloſſer Georg=Pauli dahier und Katharina=Schott
zu Eberſtadt, T. des verſtorbenen Landwirts und Ge=
meinderats
Heinrich Schott. Der Blumen= und Samen=
händler
RudolfeHank und Eliſabethe=Ritſert dahier,
T. des Spezereihändlers Wilhelm Ritſert. Der Zimmer=
meiſter
Heinrich Georg=Wittmann und Eliſabethe
Chriſtiane Luiſe Karoline Maria-Marburg dahier, T.
des Kaufmanns Karl Ludwig Auguſt Marburg. Der
Großh. Geometer 2. Klaſſe LudwigeBeck und Anna
Katharina MargaretaeStumpf dahier, L. des Oktroi=
erhebers
i. P. Wilhelm Stumpf. Der Dekorationsmaler
Jakob Friedrich=Küſter und Eliſabethe=Frank dahier,
L. des verſtorbenen Schloſſers Konrad Frank.
Eheſchlieſungen. Am 4. September: Der Zimmer=
mann
LudwigeStier mit Maria Katharina-Frank dahier,
L. des verſtorbenen Schloſſers Konrad Frank. Der
Metalldreher Johann Friedrich=Höppel mit Luiſe Auguſte
Knecht dahier, L. des Magazinarbeiters Friedrich Auguſt
Knecht. Der Landwirt Johann Philippe Geiger mit
Maria Katharina Margaretae Geiger dahier, L. des
Landwirts Johann Philipp Geiger. Am6.: Der Schrift=
ſetzer
Friedrich=Fink mit Katharinao Ziegler dahier, T.
des verſtorbenen Bahnwärters Georg Ziegler. Am 12..
Der Sergeant im Großh. Heſſ. Train=Bataillon Nr. 18
Wilhelm Friedriche Thiede mit Katharina=Baily dahier,
T. des verſtorb. Mineralwaſſerfabrikanten Georg Baily.
Am 13.: Der Bauunternehmer HeinricheBraun mit
Emma=Heil dahier, T. des verſtorbenen Sattlermeiſters
Jakob Heil.
Geſtorbene. Am 10. September: Philippe Delp,
S. des Schreinermeiſters Philipp Delp, 20 St. alt, ev.
Am 13. EmileBönſel, S. des Fabrikarbeiters Johann
Georg Bönſel, 2 M. alt, ev.

Die Taufe des Linieuſchiffes Heſſen
Am Freitag vormittag 11¼ Uhr fand auf der
Germaniawerft in Kiel die Taufe des neuerbauten
Linienſchiffes 2Le ſtatt. Se. Königl. Hoheit der Groß=
herzog
von Heſſen taufte, wie uns ein Privat=
telegramm
meldet, das Schiff auf den Namen Heſſen=
und hielt folgende Taufrede:
Seine Majeſtät der Kaiſer haben Mir und
Meinem Lande eine hohe Ehre erwieſen, indem Aller=
höchſtdieſelben
geruht haben, dem Linienſchiffe Le
den Namen Heſſen' zu verleihen und Mir den Auf=
trag
zu erteilen, den Taufakt zu vollziehen. Seiner
Majeſtät dem Kaiſer ſpreche Ich für dieſe Huld
Meinen und Meines Landes tiefgefühlteſten Dank
aus. Dem neuen Linienſchiffe aber als Träger
deutſcher Wehrkraft im Frieden wie im Kriege wünſche
Ich Glück und Segen auf alle ſeine Wege und zu
allen ſeinen Aufgaben, in der Zuverſicht, daß es
ſeinem und dem deutſchen Namen in allen Meeren,
und in allen Welten Ehre machen und das Band
noch befeſtigen werde, welches Mich und Mein Volk
mit der deutſchen Marine verknüpft. Auf Allerhöchſten
Befehl Seiner Majeſtät des Kaiſers übergebe Ich
das ſtolze Schiff, ein rühmliches Zeugnis deutſcher
Intelligenz und deutſchen Fleißes, den Wellen
und taufe es auf den Namen Heſſenz.
Nach vollzogener Taufe brachte Seine Königliche
Hoheit der Großherzog folgendes Hoch auf den
Kaiſer aus: Seiner Majeſtät Linienſchiff Heſſen
begrüße Ich mit dem Ruſe, der in den Herzen Meiner
Untertanen und aller Deutſchen widerhallen möge:
Seine Majeſtät der Kaiſer Hurral Hurral Hurra=
Der Stapellauf ging glücklich von ſtatten.
An Seine Majeſtät den Kaiſer erſtattete Seine
Königliche Hoheit der Großherzog folgendes
Telegramm:
Euerer Majeſtät melde Ich, daß die Taufe
des Linienſchiffes 2Le auf den Namen Heſſen=
heute
von Mir vollzogen, und der Stapellauf des
Schiffes glücklich vonſtatten gegangen iſt. Indem
Ich Euerer Majeſtät nochmals für den Mir über=
tragenen
ehrenvollen Auftrag Meinen wärmſten Dank
ausſpreche, hege Ich zugleich die Hoffnung, daß das
ſtolze Schiff ſich im Dienſt Enerer Majeſtät und des
deutſchen Vaterlandes ſtets der Traditionen unſerer
Flotte würdig erweiſen werde. Ernſt Ludwig.
Das Linienſchiff Heſſen' iſt das dritte Schiff
der ſog. Braunſchweig==Klaſſe, des Hi=Typs. Von
den fünf Schiffen dieſer Klaſſe ſind bis jetzt im
Dienſt=Braunſchweig= und Elſaß= Bei Schichau
in Danzig liegt auch noch das letzte Schiff dieſer
Klaſſe , M- auf dem Helling, während ü von der
Germania=Werft gebaut wird. Die Waſſerverdräng=
ung
des Schiffes beträgt 13,200 Tonnen, die Länge
121 Meter, Breite 22 Meter und der Tiefgang
76 Meter. Somit wird das neueſte Linienſchiff
neben ſeinen beiden Schweſterſchiffen zu den größten
Panzern der deutſchen Flotte gehören.

Ein Armeebefehl des Kaiſers
von Oeſterreich.
Kaiſer Franz Joſef hat folgenden aus Chlopy
vom 16. September datierten Armeebefehl erlaſſen:
Die Staatsgeſchäfte nahmen mich in jener Zeit in
Anſpruch. welche ich den diesjährigen Manövern des
7. und 12. Korps ſo gerne gewidmet hätte. Indem ich
den General der Kavallerie Erzherzog Franz Ferdinand,
mit meiner Vertretung betraute, blieb ich durch deſſen
Berichte in ſteter Kenntnis über den Verlauf des
Mansvers und hatte die erwartete Befriedigung, durch
Se. kaiſerl. und königl. Hoheit nur Lob und Anerkennung
über den Geſamtzuſtand und die Leiſtungen beider
Korps des Heeres, ſowie der beigezogenen Heereskörper
der ungariſchen Landwehr zu vernehmen. Den großen
Kavalleriemanövern in Galizien anwohnend, konnte ich
mich von deren lehrreichen Anlage, Leitung und Durch=
führung
, ſowie von der vorzüglichen Verfaſſung und
hohen Leiſtungsfähigkeit aller beteiligten Truppen erneut
überzeugen. Je ſicherer begründet mein günſtiges Urteil
über den militäriſchen Wert, die hingebungsvolle Dienſt=
freudigkeit
und das einmütige Zuſammenwirken aller
Teile meiner geſamten Wehrmacht iſt, deſto mehr
muß und will ich an deren beſtehenden und
bewährten Einrichtungen feſthalten. Mein
Heer insbeſondere - deſſen gediegenes Gefüge einſeitige
Beſtrebungen in Verkennung der hohen Aufgabe, welche
dasſelbe zum Wohle beider Staatsgebiete der Monarchie
zu erfüllen hat, zu lockern geeignet wären -möge wiſſen,
daß ich nie der Rechte und Befugniſſe mich begeben
werde, welche dem oberſten Kriegsherrn verbürgt ſind.
Gemeinſam und einheitlich, wie es iſt, ſoll mein Heer
bleiben; eine ſtarke Macht, zur Verteidigung der
öſterreichiſch=ungariſchen Monarchie gegen jeden Feind.
Getreu ihrem Eide iſt meine geſamte Wehrmacht, fort=
ſchreitend
auf dem Wege der ernſten Pflichterfüllung,
durchdrungen von jenem Geiſt der Einigung und Har=
monie
, welcher jede nationale Eigenart achtet, alle
Gegenſätze löſt und die beſonderen Vorzüge eines jeden
Volksſtammes zum Wohle des Großen und Ganzen ver=
wertet
.
Der Armeebefehl wird von ſämtlichen öſter=
reichiſchen
Blättern als hochwichtige politiſche
Kundgebung der Krone, als ein den Standpunkt
des Kaiſers gegenüber den nationalen Forderungen
im Heerweſen klar umſchreibendes Manifeſt aufgefaßt,
das ſowohl an die ungariſche Oppoſition wie an alle
Parteien gerichtet iſt, welche an dem einheitlichen
Gefüge der Armee durch das Anſetzen nationaler
Hebel rütteln wollen. In Ungarn erregte der
Armeebefehl größtes Aufſehen. Auf die liberale
Partei hat er eine günſtige Wirkung geübt, dagegen
betrachtet man in oppoſitionellen Kreiſen
denſelben als eine förmliche Kriegserklärung
an die ungariſche Unabhängigkeitspartei, weil er für

alle, welche die gegen die Einheit der Armee ge=
richteten
nationalen Konzeſſionen fordern, eine Ab=
ſage
in ſchärfſter Form bedeutet. Auf die Unab=
hängigkeitspartei
wirkte der Armeebefehl deshalb er=
bitternd
. Allgemein wird angenommen, die Lage
habe ſich durch die Zurückweiſung der nationalen
Armeeforderungen erheblich verſchärft. Die
Zeitungsorgane der Koſſuthpartei, die eine ſehr
ſcharfe, faſt drohende Sprache führen, erklären be=
reits
, der Armeebefehl werde die erbittertſten Kämpfe
hervorrufen und zu großen Konflikten führen. Die
Antwort könne nur die Steuerverweigerung ſein.
Die Koſſuthpartei wird die ſofortige Einberufung
einer Reichstagsſitzung verlangen.

Der Rücktritt Chamberlains.
Die erſten Schritte zu einer Neubildung
des Kabinetts in England ſind getan.
Chamberlain demiſſionierte, ferner auch der Finanz=
miniſter
Ritchie und der Staatsſekretär für Indien,
Lord Hamilton, andere Miniſter werden möglicher=
weiſe
folgen. Der König hat die Demiſſion Chamber=
lains
, Ritchies und Lord Hamiltons angenommen.
Chamberlain hat in einem Briefe an Balfour, datiert
Birmingham, 9. September, ſeinen Rücktritt begründet.
Derſelbe beſagt:
Als er und Balfour zuerſt die Aufmerkamkeit auf
die Aenderungen der kommerziellen Lage Englands
lenkten, hatte weder der eine noch der andere die Abſicht,
eine rein politiſche Kontroverſe zu veranlaſſen, nichts=
deſtoweniger
verwarfen die liberalen Parteiführer von
Anfang an den Gedanken einer fiskaliſchen Unter=
ſuchung
. Sie machten ſkrupellos Gebrauch von dem
alten Geſchrei der Brotverteuerung, und riefen ſo, da
eine volle Diskuſſion in der Oeffentlichkeit fehlte, ein
großes Vorurteil hervor. Da er, Chamberlain, fühlte, daß
die Frage der Vorzugsbehandlung der Kolonien gegen=
wärtig
nicht mit Hoffnung auf Erfolg betrieben werden
könne, wenngleich für eine Politik der Repreſſalien ſtarke
Meinung vorhanden ſei, glaube er, ſeinem Programm,
am beſten außerhalb des Kabinetts nützen zu können, er
demiſſioniere deshalb. Während man allgemein die Gefahr
einer unbeſchränkten Konkurrenz durch ſchutzzöllneriſche
fremde Länder würdige, beachte man nicht gebührend die
Wichtigkeit der kolonialen Märkte und die Gefahr, daß,
England ſie verliere, wenn es nicht ihrem Verlangen nach=
Vorzugsbehandlung entſpreche. Daher erſcheine gegen=
wärtig
ein Abkommen mit den Kolonien, involvierend
einen Zoll - wenn auch noch ſo gering - auf gewiſſe
Lebensmittel, auch wenn er begleitet ſei von einer Herab=
ſethung
der Beſteuerung anderer Lebensmittel, für die Mehr=
heit
der Wähler unannehmbar. Chamberlain weiſt auf die=
ſehr
ſtarke Stimmung im Lande für denjenigen Teil der
handelspolitiſchen Reform hin, der England in Stand ſetzen
würde, gegen diejenigen fremden Länder Vergeltungs=
maßnahmen
zu treffen, die den gerechtfertigten Anſprüchen
Englands auf weitgehende Reziprogität, keine Kon=
geſſionen
machen wollen. Der Brief ſetzt ferner die
Notwendigkeit einer engeren Union mit den Kolonien
ſowohl in ihrem, als in Englands Intereſſe auseinander.
Er glaube, es ſei möglich, eine ſolche Union heute zu
Stande zu bringen, morgen ſei dies vielleicht unmöglich.
Er könne durch Verbleiben im Amte die Ausſchließung
eines, ſo wichtigen Teils ſeines Programms nicht
acceptieren und ſchlägt ſchließlich vor, Balfour möge die
gegenwärtige Politik der Regierung auf Betonung der
Freiheit Englands in Bezug auf alle kommerziellen
Beziehungen zu fremden Ländern beſchränken. Er ſelbſt
beabſichtige, ſich der Darlegung und Populariſierung
jener Prinzipien der Reichs=Union zu widmen, die nach
ſeiner Ueberzeugung weſentlich für den künftigen Wohl=
ſtand
und die Wohlfahrt Englands ſei.

Deutſches Reich.
- In den letzten Tagen ſind verſchiedene Nach=
richten
und Wünſche über den Zuſammentritt
des Reichstags laut geworden. Der Reichstag
dürfte Ende November ſeine Sitzungen beginnen.
Außer dem Etat wird übrigens der Reichstag, ſo=
weit
bis jetzt abzuſehen, kaum hervorragend wichtige
Aufgaben zu erledigen haben. Ob und wann der
Reichstag in der bevorſtehenden Seſſion in die Lage
kommen wird, die erſt abzuſchließenden Handelsver=
träge
zu genehmigen, iſt noch nicht abzuſehen. Jeden=
falls
iſt unſer mit 1. Januar 1904 ablaufendes
Proviſorium mit England vor Weihnachten zu ver=
längern
. Das wird wohl keine beſonderen Schwierig=
keiten
haben, aber wahrſcheinlich allgemeine handels=
politiſche
Debatten entfeſſeln.
Der frühere ruſſiſche Finanzminiſter
v. Witte befindet ſich augenblicklich in Berlin und
ſoll die Abſicht haben, ſeinen Aufenthalt noch um
ein bis zwei Tage zu verlängern. Mit amtlichen
deutſchen Kreiſen iſt er nicht in Verbindung getreten
und man wird daher annehmen können, daß ſeine
Anweenheit entweder rein private Angelegenheiten
zum Gegenſtande hat oder eine Ausſprache mit ruſ=
ſiſchen
oder den ruſſiſchen Finanzkreiſen beſonders
naheſtehenden Perſönlichkeiten.
Die neueren Erörterungen über das in der
letzten Landtagstagung gefallene Geſetz über die
Vorbildung der Juriſten in Preußen
veranlaſſen die,Berliner Pol. Korreſp., in anſcheinend
offiziöſer Form, für die Verlängerung des juriſtiſchen
Studiums aufs neue einzutreten. Die Juſtizverwal=
tung
, welche in erſter Linie die Verantwortung für
die Geſtaltung des Referendariatsexamens trägt, ſei
der feſten Ueberzeugung. daß das Maß juriſtiſcher
Ausbildung, das zum Beſtehen eines in der geforderten
Weiſe (durch größere Berückſichtigung der Staats=
wiſſenſchaften
) ausgeſtalteten Referendariatsexamens
notwendig iſt, ſachgemäß nur bei einem Studium
von ſieben Semeſtern erworben werden könne.

[ ][  ][ ]

N220.
Samstag, den 19. September.
1903.

Ausland.
- Das Budget der Niederlande für 1904
beziffert die Einnahmen auf 164 und die Ausgaben
auf 176 Millionen. Das Defizit verringerte ſich um
5¾ Millionen. Der Finanzminiſter ſieht von der
Schaffung neuer Einnahmequellen angeſichts der be=
trächtlichen
Zuſchüſſe, die aus der Reviſion des
Zolltarifs erwartet werden, ab. Die Koſten der
militäriſchen Maßnahmen während der Ausſtände im
April belaufen ſich auf 1¹⁄ Millionen.
- Im Vatikan ſteigt von Tag zu Tag die
Spannung alter Kardinäle und Monſignori. Sie
fragen einander voll Neugier: Wer wird Staats=
ſekretär
werden ? Aber niemand weiß eine Ant=
wort
; man hat nicht einmal Vermutungen darüber,
wen Pius L. zum Nachfolger Rampollas ernennen
wird. Vergebens ſuchen jene, die dem Papſt nahe=
ſtehen
, ihn über ſeine Abſichten auszuholen. Der
Papſt ſchweigt und überläßt es ſeiner Umgebung,
ſich die Köpfe zu zerbrechen. Pius L. hat entweder
noch keinen Entſchluß gefaßt, wem er das Amt an=
vertrauen
will, oder er findet es nicht nötig, ihn
ſchon jetzt bekannt werden zu laſſen.
- In Kaukaſien hat ſich Nußland eine
Armenierbewegung zugezogen, die ihm neben
den verſchiedenen anderen inneren Unruhen und
äußeren Verwicklungen und Engagements recht un=
bequem
zu werden droht. In Tiflis, Baku, Kars ꝛc.
ſind wegen der Konfiskation des Kirchenvermögens
Exzeſſe vorgekommen und mit der üblichen Schärfe
blutig unterdrückt worden. Neuerdings meldet die
Zeitung Kawkasz In Kars eilte unter dem
Geläute der Glocken eine große Menge Armenier am
15. d. M. herbei und lagerte ſich um die Kirche, als
die Beamten zur Uebernahme der armeniſchen
Kirchengüter ſchritten. Die Aufforderung der Poli=
zei
, auseinander zu gehen, beantwortete die Menge
mit einem Hagel von Steinen und mit Schüſſen
und drängte die Polizei zurück. Zum Schuße der=
ſelben
eilten 200 Koſaken herbei. Die ſtetig an=
wachſende
Menge empfing auch dieſe mit Stein=
würfen
und Schüſſen. Da der Aufforderung,
auseinander zu gehen, nicht Folge geleiſtet wurde,
waren die Koſaken gezwungen, einzelne Schüſſe ab=
zugeben
, worauf der Platz geräumt wurde. Mehrere
Soldaten wurden verletzt; von der Menge einer ge=
tötet
und zwei verwundet. Verhaftet wurden 77
Perſonen, unter ihnen zwei Geiſtliche. Zugleich
kommen aus Rußland, nachdem Kiſchinew noch nicht
vergeſſen, Nachrichten über neue Juden=Krawalle.
- Die. Nordd. Allg. 3tg.- ſchreibt: Die
Lage auf der Balkauhalbiuſel hat durch die
jüngſten Entſchließungen der bulgariſchen Re=
gierung
eine neuerliche Verſchärfung erfahren.
Es iſt zu hoffen, daß Dank der friedliebenden Hal=
tung
der unmittelbar beteiligten Mächte wieder eine
Beruhigung der Gemlter platzgreifen wird ohne
daß es zu ernſten Verwicklungen kommt. Die Lon=
doner
St. James Gazette; iſt in der Lage, zu
melden, daß Rußland, Oeſterreich und England
neuerliche Vorſchläge gemacht, die, wenn ſie durch=
geführt
, erhoffen ließen, daß die Ordnung in
Mazedonien wiederhergeſtellt wird.
Es ſei beabſichtigt, die Durchführung von Reformen
von der Türkei ſobald als möglich zu erzwingen.
Gegenüber den neulich verbreiteten Meldungen,
daß in Mazedonien die Ernte vollſtändig zerſtört
ſei und Hungersnot drohe, ſtellt die Neue Hamb.

Börſenhalle; auf Grund einer ihr aus Saloniki am
12. September zugehenden Meldung feſt, daß am
genannten Datum die Getreidemagazine in Saloniki
überfüllt waren und täglich weitere 40 bis 50 Wag=
gons
gleich etwa 400 bis 500 Tons Getreide aus
dem Innern eintreffen und ſich die zur Verladung
bereitliegende Ladung damals auf rund 12000 Tons
belief.
Die offiziöſe LIndependance Roumaine' erklärt
auf Vorwürfe einiger konſervativer Blätter gegen die
Regierung in Rumänien, daß ſie keine Schritte
zum Schutßze der in Mazedonien lebenden
Rumänier unternahm, die Tragödie auf dem
Balkan, welche auf die Seelen der Rumänier einen
ſchmerzlichen Eindruck gemacht habe, habe die ver=
antwortlichen
Leiter der rumäniſchen Politik nicht
unberührt gelaſſen. Es ſeien Schritte bei der
Pforte getan, um die Niedermetzelung der fried=
lichen
rumäniſchen Bevölkerung in Mazedonien für
die Zukunft zu verhüten. Nichts ſei unterlaſſen,
um den unglücklichen Landsleuten, die zwiſchen
Hammer und Amboß gebracht ſeien, moraliſch und
materiell zur Hilfe zu kommen. Dies habe jedoch
in der Leitung der rumäniſchen Politik, wlche die
Pflicht habe, mit den dauernden Intereſſen des
Staates zu rechnen, nichts geändert. Dieſe Hand=
lungsweiſe
rühre nicht von einer Politik der
Sprünge und Stöße her. Der Weg hierfür ſei
ſchon lange vorgezeichnet und ſei von ganz Europa
anerkannt.
Die Haltung des Prinzen Tſching gegen=
über
den neuen ruſſiſchen Bedingungen
für die Näumung der Mandſchurei bleibt zweifel=
haft
. Allgemein wird geglaubt, er habe ſich ſoweit
für die Annahme der Bedingungen engagiert, daß
es ihm ſchwer werden dürfte, den Rückzug anzutreten.
Es wird nicht für unmöglich gehalten, daß die
Chineſen es ablehnen, die vorgeſchlagenen neuen Ver=
räge
zu unterzeichnen.

1 Neapel, 17. Sept. Wie der Mattinor meldet,
wird die Reiſe des ruſſiſchen Kaiſerpaare=
nach
Italien zwiſchen dem 23. und 30. Oktober ſtatt=
finden
. Der Aufenthalt in Rom werde auf drei Tage
vorgeſehen. In Begleitung des Kaiſers würden ſich die
Miniſter Graf Lamsdorff und Baron Fredericks befinden.
. Mohacz, 18. Sept. Der deutſche Kaiſer
begab ſich geſtern abend zum letztenmal auf die Pirſche
im Dalyokerrevier. Der Kaiſer erlegte einen ſtarken
Sechzehnender. Nach der Jagd fuhr der Kaiſer im
Wagen zum Dampfer, Sophie, wo die Erzherzogliche
Familie ihn erwartete. Abends fand an Bord des Schiffes
ein Abſchiedsſouper von 18 Gedecken ſtatt. Nachher
begaben ſich die Herrſchaften in das Bedaer Jagdſchloß.
vor dem die Burſchen und Mädchen von Dalyok einen
Tanz aufführten. Um 9 Uhr fuhr der Dampfer,Sophie
nach Mohacs, wo die Vertreter der Behörden und eine
zahlreiche Menſchenmenge den Kaiſer erwarteten. Um
10 Uhr erfolgte, wie gemeldet, die Abreiſe des Kaiſers
nach herzlicher Verabſchiedung von der Familie des Erg=
herzogs
Friedrich unter Ovationen des ſehr zahlreich auf
dem Vahnhof verſammelten Publikums nach Wien.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 19. September.
0 Nach einer Meldung aus Kiel erfolgt die Rückreiſe
Sr. Königl. Hoheit des Groſherzogs nach Darmſtadt
am Sonntag. Nach der Rückkehr wird Se. Königl.
Hoheit wieder im Neuen Palais Wohnung nehmen.
- Ernaunt haben Se. Königl. Hoheit der Groß=
erzog
den Wachtmeiſter im Gendarmeriekorps Hein=

rich Schmidt in Griesheim mit Wirkung vom 1. Oktober
1903 an zum Ständehausbeſchließer. Ernannt wurde
der Dammwärter= und Brückenwärteraſpirant Martin
Berdolt aus Gernsheim zum Schiffskapitän mit dem
Wohnſitz zu Mainz.
O Es ſoll auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam
gemacht werden, daß mit Endedieſes Monats die
Friſt abläuft, innerhalb welcher die geſetzlich vorge=
ſchriebenen
Erklärungen wegen der Einkommenſteuer
und Kapitalrentenſteuer bei dem zuſtändigen Steuer=
kommiſſariat
(für die Stadt Darmſtadt alſo bei dem
Steuerkommiſſariat I direkt oder durch Vermittelung der
Bürgermeiſterei abgegeben werden müſſen. Zur Steuer=
erklärung
ſind verpflichtet diejenigen Perſonen, welche
mindeſtens 2600 Mk. Jahreseinkommen haben und dem=
entſprechend
in die 1. Abteilung der Einkommenſteuer zu=
gezogen
werden und diejenigen, die im Genuß von jähr=
lich
mindeſtens 100 Mk. ſteuerpflichtigen Kapitalzinſen
ſind. Wer auf Grund der von ihm früher abgegebenen
Erklärungen ſeither ſchon beſteuert iſt, braucht indeſſen
eine neue Erklärung nur dann abzugeben, wenn ſein
Einkommen ſich derart erhöht hat, daß die Aufnahme in
eine höhere Klaſſe der Einkommenſteuer bedingt iſt, ſowie
derjenige, deſſen ſteuerpflichtige Zinſen ſich um 100 Mk.
jährlich erhöht haben. Auf die Pflicht zur Abgabe einer
Steuererklärung ſeien beſonders auch diejenigen aufmerk=
ſam
gemacht, welche ſeither ein Einkommen unter 2600 Mk.
jährlich verſteuerten, deren Einkommen ſich aber inzwiſchen
auf den Betrag von 2600 Mk. und darüber erhöht hat,
da erfahrungsgemäß gerade in derartigen Fällen die
Erklärung aus Unachtſamkeit gar manchmal ver=
ſäumt
wird.
Wie alljährlich wird die Darmſtädter Kon=
vertſaiſon
auch heuer wieder durch den Richard
Wagner=Verein eröffnet werden, der am Montag,
28. September, im Kaiſerſaalt ſeinen 78. Vereinsabend
zu veranſtalten gedenkt. Derſelbe iſt als Novitäten=
Abend geplant, auf dem faſt ausſchließlich Kammer=
muſikwerke
, Klavierſtücke und eine Auswahl aus den
allerneueſten Liederkompoſitionen nur lebender Ton=
ſetzer
zur Wiedergabe gelangen ſollen, die bisher hier
noch nicht öffentlich gehört worden ſind. Eine Reihe
junger, vielverſprechender, und in Darmſtadt meiſt noch
unbekannter Kunſtkräfte wird ſich zur Ausführung des
Programms vereinigen; es ſind: Fräulein Luiſe Schmidt,
von Frankfurt a. M. (Sopran), eine Schülerin von
Heinrich Herborn daſelbſt, Herr Otto Eichbaum (Bariton).
in der Geſangsſchule des Herrn Richard Senff hier aus=
gebildet
, der junge Pianiſt Herr Willy Hutter, ein
Schüler des berühmten Klaviervirtuoſen Ferruccio Bu=
ſoni
, und Herr Wilhelm Schmitt von hier, der aus
der Schmittſchen Akademie für Tonkunſt hervorgegangene
begabte junge Geiger, der ſeine Studien in den letzten
beiden Jahren in Berlin bei Meiſter Joachim und Pro=
feſſor
Markus eifrig fortgeſetzt hat. Es ſteht alſo gleich
zu Anfang ein in mehrfacher Hinſicht ſehr intereſſanter
Abend zu erwarten.
- Frau Kammerſängerin Kaſchowska, hat, wie wir
erfahren, von der Konzertgeſellſchaft Lamoureux in
Paris die Einladung erhalten, im Oktober dort in
zwei Konzerten die Brünnhilder aus der Götter=
dämmerung'
in franzöſiſcher Sprache zu ſingen und wird
dieſer ehrenvollen Einladung Folge leiſten.
Man ſchreibt uns: Wie aus dem Anzeigenteil er=
ſichtlich
. werden die Proben, des Inſtrumental=
vereins
am 22. Sept. d. J. wieder, ihren Anfang
nehmen. Wir möchten dieſe Gelegenheit nicht vorüber=
gehen
laſſen, die ein Orcheſterinſtrument, ſpielenden
Dilettantenkreiſe auf die echt künſtleriſchen Beſtrebungen
dieſes Vereins aufmerkſam zu machen. Bietet ſich doch
denſelben hier die Gelegenheit, die nach längerem Studium
errungenen Fertigkeiten im Zuſammenſpiel aufs ſchönſte
zu verwerten und geiſtig in die großen Werke unſerer
Muſikheroen eingudringen. Der Inſtrumentalverein, der
ſich u. a. die dankenswerte Aufgabe geſtellt hat, die
älteren klaſſiſchen Werke unſerer Muſikliteratur, welche
ſonſt von keiner hieſigen Orcheſtervereinigung zur Auf=
führung
gelangen, nach beſten Kräften zu Gehör zu
bringen und ſo der Vergeſſenheit zu entreißen, hat
während ſeines 20jährigen Beſtehens bewieſen, welche
überraſchend nahezu künſtleriſch vollkommene Leiſtungen
eine ſolche Vereinigung unter einer tatkräftigen Leitung
zu erzielen vermag. Aber auch in ſeinen ſonſtigen
geſelligen Darbietungen darf ſich der Inſtrumen=
talverein
allen großen hieſigen Vereinigungen ebenbürtig
zur Seite ſtellen. Es bedarf daher gewiß nur dieſer An=

Gewerbe=Muſenm.
- Das Gewerbe=Muſeum Neckarſtraße 3 hier, das
einen Teil ſeiner Näume faſt ſtändig für vorübergehende
Ausſtellungen von Gewerbetreibenden und Fabrikanten
gur Verfügung ſtellt, hat nunmehr eine umfangreiche und
ſtattliche Kollektiv=Ausſtellung dreier Darm=
ſtädter
Firmen aufgenommen, welche am Sonntag,
20. September, eröffnet werden ſoll. Die Darm=
ſtädter
Möbelfabrik G. Schwab hat zwei Koien,
mit ihren neueſten Möbeln zu Speiſezimmern, eine dritte
Koie zu einem Schlafzimmer eingerichtet. Das Leinen=
haus
H. C. J. Becker hier, welches zu dieſen Ein=
richtungen
die Tiſchzeuge und andere Ausſtattungs=
egenſtände
darbietet, hat ſeine Beteiligung an dem
ſemeinſamen Werke etwas weiter ausgedehnt und nimmt
für ſeine umfaſſende Leinen=Ausſtellung ſieben große
ſchränke und einige große Wandtafeln in Anſpruch. Es
ſommen in breiter Auslage ganz hervorragende Tee= und
lafelgedecke zur Schau. In ſehr wirkungsvoller Weiſe
nd die Tafeltücher angeordnet, welche teilweiſe in ihrer
ngen Fläche auf Rahmen glatt aufgeſpannt und zum
eil auf den Tafeln der Speiſezimmer, unmittelbar für
ſen Gebrauch bereit, gezeigt werden. Die Tiſche ſind
eſtellt mit künſtleriſch ganz hervorragenden Servicen,
elche von der Firma E. Ekerts Nachfolger (Krauß.
gier zur Ausſtellung gebracht ſind und, welche teilweiſe
en Ateliers der Vereinigten Darmſtädter Kunſtgewerbler
tſtammen. Auch Gedecke mit paſſenden Servicen für=
ee
= und Kaffeegeſellſchaften ſind zur Schau geſtellt. Be=
nders
zu nennen ſind dabei noch feine Hand=Hohlſaum=
(beiten in weiß und in bunter Ausführung.
Gerade durch die Wechſelwirkung der Gegenſtände
r beteiligten Firmen heben ſich die Einzelheiten hin=
chtlich
ihrer Beſtimmung vorteilhaft ab und feſſeln das
uge des Beſchauers, ohne es zu ermiden. Die vor=
enannten
Erzeugniſſe des Leinenhauſes Becker ſind zu=
geiſt
, nach Entwürfen der bekannten Mitglieder der
armſtädter Künſtler=Kolonie, der Profeſſoren Behrens,
hriſtianſen und Olbrich, im übrigen teilweiſe nach
ſlchen von Düſſeldorfer und anderen Künſtlern gefertigt.

Anſchließend an dieſe Ausſtellung vollausgeſtatteter
Zimmereinrichtungen zeigt das Leinenhaus Vecker
noch im Ueberblick einer ſehr geſchmackvollen Anordnung
den ganzen Reichtum moderner Leibwäſche=Ausſtattung
in anmutigen und zum Teil prachtvollen Modellen, die
ſchönſten Neuheiten zeigend, ferner, feine Brüſſeler
Arbeiten, Roben, Halstücher, Spitzen, Kragen u. ſ. w.,
dabei Stücke von außergewöhnlichem Werte. Die Firma
hat zur Erzielung einer hervorragend geſchmackvollen
Geſamtwirkung ſich der Dienſte eines als beſonders ge=
ſchickt
bekannten Dekorateurs aus Frankfurt a. M. be=
dient
, um in jeder Beziehung mit den Anforderungen
der Zeit voranzuſchreiten.
Die Beſuchszeiten ſind für dieſe Ausſtellung er=
weitert
worden und ſind angeſetzt auf 10-1 Uhr und
4-7 Uhr täglich.

Vorträge.
7 In dem bis auf den letzten Platz beſetzten Großen
Saale des ſtädtiſchen Saalbaus - mindeſtens ½ des
Zuhörerpublikums beſtand aus Schülern - hielt der
Aſtrophyſiker Herr Albus aus Wien am Donnerstag
abend ſeinen erſten Vortrag über das Thema Ein
Ausflug in den Weltenraumr Der Vortrag
behandelte im weſentlichen den Mond, ſodann auch die
Myſterien. der Sonnel. Die Ausführungen des Vor=
tragenden
, die in populär=wiſſenſchaftlichem Nahmen ge=
halten
und dementſprechend für ein größeres Publikum
ſwenn auch wohl gerade nicht für Schüler unterer Klaſſen)
berechnet waren, wurden durch prachtvolle elektriſche
Rieſenlichtbilder veranſchaulicht. Es wurde zunächſt die
Oberfläche des Mondes geſchildert, ferner die Mond=
krater
, deren größter 12 Meilen im Durchmeſſer mißt,
die Ringgebirge (Copernicus, Apenninen, Plato, Schickard
u. ſ. w.), in deren Schatten völlige Nacht herrſcht, und
eine Darſtellung der durch ungeheuere vulkaniſche Um=
wälzungen
entſtandenen Mondbildungen gegeben. Unter
Zugrundelegung wiſſenſchaftlicher Forſchungen, die be=
ſtimmte
Schlüſſe über den Mond und die Erſcheinungen
auf demſelben zulaſſen, wurde ſodann in höchſt feſſelnder

Weiſe ein Tag auf dem Monde geſchildert. Aus=
gehend
von der Konſtellation der Geſtirne, wie ſie ſich
einem Mondbewohner um Mitternacht zeigen würden,
führte dieſe von prächtigen Bildern begleitete Darſtellung
vor: Das Auf= und Untergehen der Geſtirne, des Zodia=
kallichtes
, der Corona und der Sonne, die, allmählich
höher und höher ſteigend, um Mittag das Schauſpiel
einer totalen Sonnenfinſternis gewährt, ferner die Drehung
der Erde um ihre Achſe, das Vorüberziehen der Kon=
tinente
und Meere über ihre Oberfläche, die verſchiedenen
Phaſen der Erde, die für die Mondbewohner 28mal
ihre Geſtalt wechſelt, ꝛc. Mit poetiſchem Schwunge
wurden auch die herrlichen Gebirgslandſchaften des
Mondes geſchildert. Auf dem Monde fehlen Licht,
Waſſer und Feuer, während ſie früher vorhanden ge=
weſen
ſind. Es herrſcht auf ihm ewige Totenſtille, denn
infolge des Mangels an Luft iſt kein Geräuſch ver=
nehmbar
, man würde keine Stimme, ja 10000 Kanonen=
ſchüſſe
nicht, hören. Auf dem Monde würde man
ſich ſechsmal ſchneller als auf der Erde bewegen.
Zu der Schilderung der Myſterien der Sonne übergehend
veranſchaulichte der Vortragende zunächſt die Größe und
die Entfernung der Sonne von der Erde, die 20 Mill.
Meilen beträgt, durch Beiſpiele. Während wir über die
Erſcheinungen auf dem Monde im ganzen gut unterrichtet
ſind. ſchwebt über diejenigen der Sonne noch meiſtenteils
völliges Dunkel. Der Vortrag erſtreckte ſich auf die
Schilderung und Darſtellung der Sonnenoberfläche, der
Sonnenflecken und deren fortgeſetzten Veränderungen
während einer Woche, gab eine prächtige Darſtellung der
totalen Sonnenfinſternis vom Jahre 1878 und verbreitete
ſich ausführlich über die Corona und die Protuberanzen,
welche Auswürfe von glühendem Waſſerſtoff ſind und
eine Höhe von durchſchnittlich 20-30000 Meilen erreichen.
Mittelſt des Spektrums hat man genauere Aufklärungen
über ſie erhalten. Die Anweſenden folgten dem intereſſanten
Vortrag mit großer Aufnerkſamkeit. Der zweite Vortrac.
am Freitag behandelte das Thema Die Kinder der
Sonnel.

[ ][  ][ ]

Seite 34.

Darmflädter Tagblntt, Gamstag, den 10. Seßzeuber 1903.

regung, um, alle Muſikfreunde, welche, bisher dem
Vereine ferne geblieben ſind, zur aktiven oder inaktiven
Teilnahme an demſelben zu veranlaſſen. Aufnahme=
geſuche
ſind an den Vorſitzenden des Vereins, Herrn
Oberpoſtkaſſebuchhalter Jungmann, Dieburgerſtraße 55.
zu richten, welcher zu jeder näheren Auskunft gern
bereit iſt.
= Unter Hinweis auf die im Anzeigenteil dieſer
Nummer befindliche Annonce ſei mitgeteilt, daß die für
den Herbſt dieſes Jahres geplaute Verloſung des
Kirchbau=Frauenvereins zum Beſten der Beſſunger
Pauluskirche vorausſichtlich noch Ende Oktober
ſtattfinden wird. Die bis jetzt in recht ſtattlicher Anzahl
eingegangenen Verloſungsgegenſtände Gilder, Brand=
malereien
, Schnitzereien, Stickereien, Handarbeiten aller
Art) ſind außerordentlich ſchön und wertpoll, ſo daß ſich
der Vorſtand entſchloſſen hat, die demnächſt zum Ver=
trieb
gelangenden Loſe zum Preiſe von je 1 Mark zu
verkaufen. Auch an dieſer Stelle ſeien nochmals alle die=
jenigen
, die für genannten Zweck noch etwas ſtiften
wollen, herzlich gebeten, die betreffenden Gegenſtände
innerhalb der nächſten 14 Tage an die im Inſerat ge=
nannten
Stellen abliefern zu wollen, wobei noch beſon=
ders
darauf aufmerkſam gemacht wird. daß auch nicht
ſelbſtgefertigte Sachen, wie Bücher, Vaſen, Bilderrahmen
u. a., herzlich willkommen ſind. Eine Ausſtellung
der Gegenſtände, die dem Kunſtſinn und Gewerbefleiß
der hieſigen Damenwelt ein überaus ehrendes Zeugnis
ausſtellen, ſoll demnächſt an einem noch bekannt zu
gebenden Orte ſtattfinden.
0.WK. Der für dieſes Jahr vorgeſehene 1½ Tages=
Ausflug der Sektion Darmſtadt des Odenwald=
Klubs mußte in anbetracht der fortwährend ſchlechten
Witterung und da auch die Nachrichten aus dem Neckar=
tal
ſehr troſtlos lauten, abgeſagt werden.
2 Ein größeres Intereſſe wie dem morgen auf der
Nennbahn an der Heidelbergerſtraße zum Austrag kom=
menden
Großen Preis von Darmſtadt, hat man hier
wohl ſelten einem Rennen entgegengebracht und iſt dies
wohl in erſter Linie dem Start des amerikaniſchen Meiſter=
fahrers
zu verdanken. Der Neger wird alles aufbieten,
um ſiegreich aus dem Kampfe hervorzugehen. Ein Dauer=
rinnen
ſtellt eben äußerſt hohe Anforderungen. Außer
einem gut funktionierenden Motor muß der Fahrer über
Ausdauer, Energie und große momentane Schnelligkeit
verfügen. Hat doch ſelbſt am letzten Sonntag der ſieges=
gewohnte
Thaddäus Robl vor dem neuen Weltmeiſter
Piet Dikentmann die Segel ſtreichen müſſen und auch
hier wird morgen der Sieger im Goldenen Rad von
Mainz. E. Möder=Köln, der hinter ſeinem 8pferdigen
Motor jedes Tempo hält, dem Schwarzen das Leben
ſauer machen, auch A. Gräf=Frankfurt, der mit der hie=
ſigen
Bahn vertraut, iſt kein zu unterſchätzender Gegner.
Das 10 Kilometerfahren für Amateure wird 10 unſerer
beſten ſüddeutſchen Fahrer am Start ſehen, ſodaß unſere
hieſigen Fahrer Ulrich und Bumann harte Arbeit be=
kommen
. Auch in dem gut beſetzten Motorrennen werden
unſere einheimiſchen Töff=Töff=Fahrer Deutſch und Heß
nur mit großer Geſchicklichkeit ihre Maſchinen ſiegreich
übers Band ſteuern können. Ohne Zweifel wird die
Rennbahn an der Heidelbergerſtraße morgen wieder einen
großen Tag erleben und bei günſtiger Witterung dürften
morgen wohl Tauſende den ſchön gelegenen Cportplatz
aufſuchen.
Wie aus dem heutigen Anzeigenteil zu erſehen,
eröffnet, der, hieſige Damen=Steuographenverein
Gabelsberger am nächſten Dienstag wieder einen neuen
Anfängerkurs. Wie wichtig auch für die, weibliche
Jugend die Erlernung dieſer Kunſt iſt. wird wohl am
beſten durch die Tatſache bewieſen, daß ſämtliche Schüle=
rinnen
des Lehrinſtituts für Stenographie und Maſchinen=
ſchreiben
von Frl. Klara Eppert bereits Stellungen
gefunder haben, da ſich die Verwendung weiblicher
Arbeitskräfte auch hier gerade auf dieſem Gebiet immer
mehr einbürgert.
- Während der Vorſtellungen der Original=
Tegernſeer wird das bekannte Quartett Gritl=
Mayerhoferi eines der beliebteſten in ganz Ober=
bayern
, das auch die Ehre hatte, ſich vor Sr. Majeſtät
dem deutſchen Kaiſer produzieren zu dürfen, jedesmal
nach dem zweiten Akt Kompoſitionen von Koſchat zum
Vortrag bringen. Der Karlsruher Volksfreund ſchreibt,
in Nr. 214 vom 15. September: Die Original=Tegernſeer,
die ſeit Samstag im Stadtgarten=Theater gaſtieren,
brachten unſerem theaterliebenden Publikum eine an=
genehme
Abwechslung. Am Samstag wurde Der
Schnitzerfranzl von Berchtesgaden= und geſtern abend
Dr. Zangerl auf der Gem=jagdl aufgeführt, zwei Poſſen,
in denen der derbe, friſche Humor des oberbayriſchen
Landvolkes ſo recht zur Geltung kommt. Dabei iſt das
Spiel ein flottes, abgerundetes, man wird nur wenig
daran erinnert, daß man ein Bauerntheateru vor ſich
hat. Das iſt Kunſt, wie ſie im Volk ſteckt und ſelten
leider geweckt und zur Entfaltung gebracht wird. Nicht

minder wurde das Publikum erfreut durch das Geſang=
und Zitherſpiel, ſowie die Schuhplattler. Die Beſucher
zeigten ſich auch dankbar für das Gebotene, mit Necht
ſpendeten ſie den Künſtlern und Künſtlerinnen des
Bauerntheaters verdienten Beifall.
Die Garderobe im Saalbau, die bekanntlich Ver=
anlaſſung
zu vielen Klagen gegeben hat, hat eine Um=
geſtaltung
erfahren. Die Garderobenſtände ſind
zuſammengelegt worden, wodurch vorn am Ein= bezw.
Ausgang ein großer freier Raum gewonnen worden iſt.
Ferner iſt der lange Gang vor dem Garderobeſtand
verbreitert worden. Hoffentlich bewährt ſich dieſe neue
Einrichtung.
Mainz. 17. Sept. Die Nachforſchung nach einem
auf dem hieſigen Zentralbahnhof geſtohlenen Koffer mit
wertvollem Inhalt hat die hieſige Polizei auf die Spur
gebracht, daß internationale Gauner auf den
beiderſeitigen rheiniſchen Bahnlinien wieder ihr Weſen
treiben. Man hat ermittelt, daß das Operationsfeld der
Gauner zwiſchen Köln und Frankfurt iſt.
Mainz. 17. Sept. In einem Wiesbadener Klub
wettete ein dort zur Kur lebender engliſcher
Offigier um 500 Mark, mit jedem Pferde über den
Rheinſchwimmen zuwollen. Vorgeſtern nach=
mittag
ſollte nun dieſes Experiment ausgeführt werden.
Der Engländer mietete ſich in der Luiſenſtraße in Wies=
baden
ein Pferd und trabte dem Rheine zu. In der
Nähe von Mainz trieb der ſonderbare Herr, nachdem er
ſich recht feſt in den Sattel geſetzt, das Pferd in den
Strom. Selbſtverſtändlich hatte das Tier mit den
Wellen ſtark zu kämpfen und ſicherlich wären Roß und
Reiter elendiglich zu Grunde gegangen, wenn der ganze
Vorgang nicht vom Ufer aus beobachtet worden wäre.
Man nahm an, es entweder mit einem Selbſtmörder
oder mit einem Geiſtesgeſtörten zu tun zu haben. In
der letzten Annahme wurden die Retter noch beſtärkt,
als der Engländer den Rettungsverſuchen Widerſtand
entgegenſetzte und auf ſeine Retter aus Leibeskräften
ſchimpfte und fluchte. Mit Gewalt gelang es ſchließlich,
nachdem man dem ſonderbaren Herrn die Zügel und
Steigbügel durchſchnitten hatte, Roß und Reiter an
Land zu beingen. An die Wiesbadener Poligeidirektion
wurde ſofort telegraphiſch gemeldet, man habe einen
Herrn mit ſeinem Pferde aus dem Rheine gefiſcht,
worauf ſofort ein Kriminalbeamter nach Mainz abging.
Der Engländer verſuchte der Polizei jedoch klar zu
machen, daß die ganze Sache ſie gar nichts angehe, und
iſt feſt entſchloſſen, nochmals zu verſuchen, ſeine Wette
zu gewinnen. Bei dem Pferdeverleiher, der ſeine Tiere
zu ſolchen Extravaganzen nicht geben will, will der
Engländer die Wertſumme des betreffenden Pferdes
hinterlegen, damit der Mann bei einem Unglück keinen
Schaden erleidet. Der engliſche Offigier ſcheint nur ganz
vergeſſen zu haben, daß es in Deutſchland Gerichte und
ein Geſetz über den groben Unfug gibt. (M. T9bl.)
Gießen, 17. Sept. In der Dresdener Städte=
ausſtellung
hat die hieſige Firma H. Schaffſtaedt,
Fabrik für geſundheitstechniſche Anlagen, die goldene
Medaille erhalten. Es iſt die einzige heſſiſche Firma,
der in Dresden eine ſo hohe Auszeichnung zuteil ge=
worden
iſt.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 17. Sept. Zum
8. Oktober ſind vom Unionklub Vertreter aller größeren
Rennvereine Deutſchlands nach Berlin eingeladen, um
über eine Reform des Rennſports zu beraten.-
Das kürzlich erſchienene praktiſche Büchlein des Ober=
lehrers
O. Spruth vom Realgymnaſium in Charlotten=
burg
, das unter dem Titel: Verliner Schulkalender die
Verhältniſſe der höheren Schulen Berlins und ſeiner
Vororte kurz behandelt, enthält auch Angaben über die
konfeſſionelle Zugehörigkeit der Schüler
der höheren Lehranſtalten Berlins welche
folgende überraſchende Ziffern ergeben. Es zählt das
Königliche Wilhelms=Gymnaſium 290 Jsraeliten und nur
281 Chriſten, darunter 8 Katholiken, das Königliche
Franzöſiſche Gymnaſium 113 Jsraeliten und 115 k 13
Chriſten, das Friedrichs=Gymnaſium 202 Jsrael ten und
279 36 Chriſten, das Sophien=Gymnaſium 251 Jsraeliten
und 308 ½ 23 Chriſten, und das Köllniſche Gymnaſium
160 Jsraeliten und 209 4 9 Chriſten. Was die höheren
Mädchenſchulen anlangt, ſo hat die Charlottenſchule
neben 357 Jsraeliten nur 359 J 10 Chriſtinnen, an der
Sophienſchule ſind die entſprechenden Zahlen 324 und
369 k 3, an der Margaretenſchule 292 und 3414 8. Dieſe
Zahlen ſind um ſo bemerkenswerter, wenn man erwägt,
daß die israelitiſche Bevölkerung Berlins nur 5 pCt. der
Berliner Geſamtbevölkerung ausmacht.
8t. Frankfurt, 17. Sept. Am 10. Oktober ſind es
25 Jahre, daß der Kgl. Gartenbau=Direktor Herr
Auguſt Siebert dem Palmengartenbetrieb angehört.
Zu anderen verſchiedenen Chrungen, welche dem Jubilar

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
- Kunſtzeitſchriften ꝛc. H. P. Verlages neue
Börſe in Amſterdam hat in dem Auguſtheft der Münchener
Zeitſchrift Dekorative Kunſt: (Verlagsanſtalt F.
Bruckmann A.=G., München XX. Einzelpreis des Heftes
1.50 Mk.) ihre erſte ausführliche und ſachliche Würdigung
gefunden. Im Gegenſatz zu den griechiſchen Säulenhallen
und den Nachahmungen römiſcher Monumentalbauten
in ähnlichen Bauwerken hat hier zum erſtenmale ein
Architekt Zweck und Beſtimmung eines ſolchen Gebäudes
auch in der äußeren Geſtaltung durch eigene Formen
zum Ausdruck zu bringen geſucht. Daß dies in dem
konſervativen Holland, neben ehrlicher Bewunderung
auch manchen Widerſpruch finden würde. war vorauszu=
ſehen
. Dr. W. Vogelſang, Dozent der Kunſtgeſchichte an
der Amſterdamer Univerſität, hat gründlich und mit
Sachkenntnis die unleugbaren Fehler gegen die bewun=
dernswerten
Vorzüge des rieſigen Bauwerkes abgewogen,
von dem 26 vorzügliche Abbildungen dem Auſſatz bei=
gefügt
ſind. In demſelben Heft wird eine von Bruno
Paul entworfene und von den Münchener Vereinigten
Werkſtätten ausgeführte billige moderne Wohnungsein=
richtung
in 10 Bildern gezeigt, und zahlreiche Abbildungen
aus der Süchſiſchen Kunſtausſtellung in Dresden und
von kunſtgewerblichen Arbeiten der Geſchwiſter Klein=
hempel
vervollſtändigen ſeinen reichhaltigen Inhalt.-
Mit dem ſoeben erſchienenen 4. Heft der Serie Keramik
der Dokumente des modernen Kunſtge=
werbes
(erlin W. 30, Winterfeldtſtraße 25) iſt das
erſte Jahresabonnement dieſer Serie erfüllt. Das vor=
liegende
Heft macht denſelben vornehmen und künſtleriſch=
reichhaltigen
Eindruck, den die erſten drei Hefte der ſtatt=
lichen
Publikation hinterlaſſen haben. Alles in allem
dürfen die Dokumente des modernen Kunſtgewerbes
unter den kunſtgewerblichen Publikationen einen hervor=
ragenden
Platz beanſpruchen und des Intereſſes der
Liebhaber wie der keramiſchen Fachkreiſe ſicher ſein. Der
Preis des einzelnen Heftes iſt 3 Mk., das Abonnement

für die nächſten vier Hefte beträgt wiederum 11 Mk.-
Photographiſche Mitteilungen. Illuſtrierte
Halbmonatſchrift für Amateur=Photographie. VVerlag
von Guſtav Schmidt in Berlin W. 35.) 1903. Heft 18.
Textlicher Inhalt: Neue Rollfilm=Packung. Zu unſeren
Bildern. Ueber Worels direkte Farbenphotographie ( ort=
ſetzung
). Kleine Mitteilungen. Repertorium. Litergtur.
Patent=Nachrichten. Kleine Chronik. Tafelbilder: 1.
Weiden im Vorfrühling: Von Otto Scharf, Krefeld.
2. Am Gardaſeel. 3.Friedhof bei Salsr. Beide von
A. Richter, Lipine. Dem Andenken Hermann Zumpes
iſt die Nummer 22 der Neuen Muſik=Zeitung=
Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart) zum größten
Teil gewidmet. Das wohlgetrofſene letzte Porträt
Zumpes, ſein Lebenslauf, ſeine Würdigung in München,
perſönliche Erinnerungen an ihn und endlich ein Hinweis
auf ſeine leider unvollendet gebliebene Oper Sawitri
zeigen uns den bedeutenden Dirigenten, den Künſtler
und Menſchen Zumpe in hellem Lichte. Aus dem
ſonſtigen Inhalte der Nummer ſei ein feſſelnd geſchriebener
Aufſatz hervorgehoben, der ſich mit den Beethoven=
Häuſern in Wien beſchäftigt und als Erläuterung u. a.
auch das Sterbehaus des Tonheros, das ſogenannte
Schwarzſpanierhaus, im Bilde bringt, welches in nächſter
Zeit vom Erdboden verſchwinden wird.
(Heſſenliede betitelt ſich eine ſoeben im Ver=
lage
von Julius Stern in Worms erſchienene Kompoſition
für vierſtimmigen Schülerchor. Der Komponiſt derſelben
iſt Herr Erich Walter, der Dichter des Liedes, Herr
Fritz Holl, beide aus Worms. Se. Königl. Hoheit der
Großherzog hat die Widmung des Chores angenommen,
und wurde derſelbe am Sedanstage von einer Kapelle
vorgetragen und ſehr gut aufgenommen. Die Wormſer
Blätter ſind ſich darin einig, daß der ſchöne Chor eine
Popularität erringen wird und bei Schulfeiern und der=
gleichen
vorzüglich zu verwenden iſt. Eine Ausgabe für
Männerchor iſt in Vorbereitung und wird in den nächſten
Tagen erſcheinen. Ein Exemplar des Heſſenliedes koſtet
20 Pfg., bei Abnahme von 50 Exemplaren 15 Pfg.

Nummer 220.

für dieſen Tag zugedacht ſind, geſellt ſich auch deſſen
Ernennung zum Ehrenmitglied des weit berühmten
Erfurter Gartenbauvereins.
Biebrich, 16. Sept. Der Eiſenbahnminiſter Budde
traf heute früh mit dem Schnellzug um 9 Uhr 3 Min.
auf Station Mosbach ein. Während des Aufenthaltes
empfing der Miniſter auf das herzlichſte Herrn Stations=
vorſteher
Luft, welcher früher mit dem Miniſter zu=
ſammen
beim Regiment 116 diente und zwar war Ex=
zellenz
Budde damals Regimentsadjutant, Herr Luft
Regimentsſchreiber. Nach kurgem Aufenthalt fuhr der
Miniſter weiter.
Chemnitz, 17. Sept. Die Strafkammer des
hieſigen Landgerichts verurteilte nach zweitägiger Ver=
handlung
den Verwalter des Haltepunktes Buchholz bei
Annaberg, Reinhardt, der angeklagt war, das Eiſen=
bahnunglück
auf dem Haltepunkte Buchhols am 24.
Juli, wobei 5 Perſonen getötet und eine Anzahl verletzt
worden waren, verſchuldet zu haben, zu 9 Monaten Ge=
fängnis
, davon ſind 6 Wochen als durch die Unter=
ſuchungshaft
verbüßt erachtet.
Beuthen, 17. Sept. Die Beweisaufnahme in dem
Prozeß wegen des Laurahütter Wahlkrawalls
wurde heute nach neuntägiger Verhandlung geſchloſſen.
Der Staatsanwalt beantragte, von den 66 Angeklagten
37 wegen Landfriedensbruchs und Aufruhrs, 5 wegen
Auflaufs und Vergehens aus 8 15 des Vereinsgeſetzes
und 21 Angeklagte wegen Vergehens aus 8 15 des Ver=
einsgeſetzes
zu verurteilen, ferner drei Angeklagte frei=
zuſprechen
.
Wien, 18. Sept. Unausgeſeht treffen aus den Alpen
die düſterſten Nachrichten ein. Viele Ortſchaften ſind
gänzlich vom Verkehr abgeſchnitten, viel Ackerboden iſt
weggeſchwemmt. Die Landtage beſchäftigen ſich mit Not=
ſtandsangelegenheiten
. Uggowitz in Kärnten iſt furcht=
bar
mitgenommen, der Ort von Wildbächen verwüſtet.
Auf dem Lieſerfluſſe treiben Särge und Leichen. Gmünd
iſt durch Brückeneinſturz völlig abgeſchnitten, Lebensmittel
werden für die Bewohner mit Seilen hinaufgeſchafft.
30 Perſonen werden vermißt. In ein Bauerngehöft in
Alterweg ſchlug der Blitz ein, ſieben Perſonen ſind ver=
brannt
. Im Feiſtritztal verließen die Bewohner ihre
Häuſer und irren umher. Lebben im Katſchtal iſt völlig
vernichtet, alle 32 Häuſer wurden von den Fluten weg=
geriſſen
, Särge und Leichen ſind vom Friedhofe fortge=
ſchwemmt
.
New=York, 17. Sept. Der hieſige Rechtsanwalt der
Frau Coſima Wagner, Hawes, hat den Direktor
des Metropolitan Opera House, Conried, auf Zahlung
von 100000 Dollar Entſchädigung verklagt, weil Conried
ihn des Betrugs beſchuldigt habe.
New=York, 17. Sept. Nach einem Telegramm aus
Damariscotta im Staate Maine ging dort ein Fiſch=
ſchuner
mit 14 Mann unter.
Norfolk (Virginien). 17. Sept. Der DampferRozby
rettete einen Matroſen des geſcheiterten Dampfers
Mexicanos, der als der einzige Ueberlebende der 22
Mann ſtarken Beſatzung dieſes Dampfers an ein Trümmer=
ſtück
geklammert aufgefunden wurde.

Parteitag der ſozialdemokratiſchen Partei
Deutſchlands.
H. F. Dresden, 17. September.
V.
Den erſten Gegenſtand bildete die parlamen=
tariſche
Tätigkeit. - Abg. Stadthagen (Verlin)
erklärt: Es wird notwendig ſein, daß die Fraktion mit
ganzer Energie für volle Wahrung des Koalitionsrechts
und für Ausdehnung der Arbeiterſchutzgeſetze im Reichs=
tage
eintritt. Die Fraktion darf nicht bloß abwehren,
ſondern muß zum Angriff übergehen. Wir müſſen die
Abſchaffung des ſtehenden Heeres und Einführung eines
Milizſoſtems fordern. Der Redner bezeichnete es im
weiteren als notwendig, das Koalitionsrecht auch auf die
Landarbeiter, überhaupt auf alle diejenigen Arbeiter, die
das Recht noch nicht haben, auszudehnen. Landtags=
Abgeordneter Keil (Stuttgart) befürwortete folgenden
Antrag des 2. württembergiſchen Wahlkreiſes: Die
Reichstags=Fraktion möge in möglichſter Bälde im Reichs=
tage
für die Vereinheitlichung des deutſchen Eiſenbahn=
weſens
durch Schgffung einer Reichs=Betriebsgemeinſchaft
und für eine Verbilligung der Perſonentarife eintreten.
Trilſe EElberfeld) bezeichnet es als notwendig, daß die
Fraktion die Beſeitigung des Majeſtäts=Beleidigungs=
Paragraphen und die Schaffung eines ausreichenden
Miniſter=Verantwortlichkeitsgeſetzes im Reichstage bean=
trage
. - Streſſel (romberg) erſucht, dem Antrage der
Bromberger Parteigenoſſen zuzuſtimmen: Die Fraktion
zu erſuchen, den jüngſten Bromberger Landfriedensbruch=
Prozeß im Reichstage zur Sprache zu bringen.
Arbeiterſekretär Kagenſtein (Mannheim) bezeichnete es als
notwendig, daß die Reichstagsfraktion eine planmäßige
Propaganda gegen den Militarismus durch Einbringung

Lb. Das 2 Millionen=Engagement der
Patti. Die gefeierte Künſtlerin hat jüngſt einen Kon=
trakt
für eine ſechsmonatige Gaſtreiſe in den Vereinigten
Staaten abgeſchloſſen, demnach ſie eine Gage von insge=
ſamt
2 Millionen Mark erhalten wird. Auf den Wunſch
der Patti hat ſich der Impreſario bereit erklärt, bei dem
Vankhauſe Rothſchild 200000 Mk. als Sicherheitsfonds
zu hinterlegen. Bemerkenswert iſt, was die Diva jüngſt
einem engliſchen Interviewer bezüglich der Wirkung ſagte,
die das Wagnerſingen auf ihre Stimme ausübt. Wagner=
opern
bereiten ihr keinen Schaden, aber es ſei auffallend,
wie wenig ausländiſche Orcheſterdirigenten und Kapell=
meiſter
den Charakter Wagnerſcher Kunſt erfaßten und
zu Gehör bringen könnten. Der Gatte der Künſtlerin,
Baron Cederſtröm, wird dieſe natürlich auf ihrer ameri=
kaniſchen
Tour begleiten. Er hat ſich vor einigen Jahren
in England naturaliſieren laſſen und lebt mit ſeiner
Gattin, inſofern ſie nicht engagiert iſt, auf dem wunder=
ſchönen
walliſiſchen Herrſchaftsſitze Cray=y=Nos.
n. München, 18. Sept. Sonntag, den 20. Sep=
tember
, vormittags 11 Uhr, findet im Studiengebäude
des Neuen National=Muſeums die Eröffnung der Aus=
ſtel
ing für Verbeſſerung der Frauen=
kl
= ung ſtatt, wofür Einladungen ergangen ſind.
Die uusſtellung nimmt beide Stockwerke des Studien=
gebäudes
ein und übertrifft ſo, dank der lebhaften Be=
teiligung
Münchener und auswärtiger Ausſteller, an
Umfang alle bisherigen ähnlichen Veranſtaltungen. Auch
behandelt die Ausſtellung die ganze Frage in umfaſſender
Weiſe. In einem eigenen Raume wird das Thema von=
Standpunkte des Arztes aus beſprochen, zwei andere
Säle ſind der Geſchichte der hygieniſchen und unhygie=
niſchen
Trachten gewidmet. Ein eigener Naum iſt auch
dem Schuhwerke eingeräumt, deſſen geſchichtliche Ent=
vicklung
an zahlreichen Originalen verfolgt wird.
Schmuck und Stoffe ſind gleichfalls nicht vergeſſen. Wir
werden über die Ausſtellung demnächſt ausführlicher
berichten.

[ ][  ][ ]

Nummer 220.

Darwſtädter Tagblatt, Samstag, den 19. Septeuiber 1903.

Geite 35.

eines Geſetzentwurfes einleite unter beſonderer Betonung
folgender Forderungen: a) Abſchaffung der Militärjuſtis
und des Militär=Strafrechts, b) Anerkennung des Rechts
auf Notwehr gegen Mißhandlungen, e) Allgemeine ein=
jährige
Dienſtzeit. Abg. Stadthagen bekämpfte den An=
trag
Katzenſtein. - Es wurde ſchließlich beſchloſſen, die
meiſten Anträge zu dieſem Punkte der Neichstagsfraktion
zur Berückſichtigung zu überweiſen, über einige andere
Anträge, auch über den Antrag Katzenſtein, zur Tages=
ordnung
überzugehen. - Abg. Singer (erlin) befürwor=
tete
danach folgenden Antrag: Der Parteitag beſchließt,
dahin zu wirken, daß der internationale Kongreß, der im
Auguſt 1904 in Amſterdam ſtattfinden wird, von Deutſch=
land
durch zahlreiche Delegiert; beſchickt werde: Er er=
ſuche
, auch dem Antrage des Abg. Molkenbuhr: Der
Parteitag möge dahin wirken, daß die Arbeiterverſiche=
rung
ouf die Tagesordnung des internationalen Kon=
greſſes
geſetzt werdel zuſtimmen. - Frau Klara Zetkin
(Stuttgart befürwortete den Antrag einer großen Anzahl
Genoſſinen, auf die Togesordnung des Kongreſſes zu
ſetzen: die C-oberung des demokratiſchen Wahlrechts und
im Anſchluß bzxar die Eroberung des Frauenſtimm=
rechts
. Nach noch längerer Beſprechung gelangten
ſämtliche Anträge einſtimmig zur Annahme. Danach
trat die Mittagspauſe ein.
In der Nachmittagsſitzung führte wiederum Abg.
Singer (Verlin) den Vorſitz. - Es folgte die Beratung
über die Taktik der Partei, im Anſchluß hieran der
Vizepräſidentenpoſten im Reichstag und die
reviſioniſtiſchen Beſtrebungen. Singer teilte
mit, daß zu dieſer Frage bisher 20 Anträge eingegangen
ſeien und ſich 55 Redner gemeldet haben. Für dieſe
Verhandlung wird die Beſchränkung der Redezeit auf=
gehoben
. Es entſpann ſich eine längere Erörterung
über die Feſtſtellung der Rednerliſte. Singer bemerkte:
Es ſei vorgeſchlagen, zuerſt den Genoſſen Bebel und
v. Vollmar das Wort zu geben. Dieſem Vorſchlage
wurde ſogleich zugeſtimmt. - Abg. Bebel erklärt: In
dem geſtern von Singer, Kautsky und mir geſtellten (in
dem geſtrigen Nachmittagsbericht bereits mitgeteilten)
Antrag iſt ein Irrtum paſſiert. Der erſte Satz muß
lauten: Der Parteitag fordert die Fraktion auf, daß
dieſelbe zwar den Poſten des erſten Vizepräſidenten und
der Schriftführer im Reichstage fordert, ſie hat aber alle
höfiſchen und ſonſtigen Verpflichtungen, die, nicht
durch die Geſchäftsordnung geboten ſind, abzulehnen.
Bebel hält eine ſehr lange Rede und ſchließt: Es iſt
nicht wahr, daß trotz aller gegenteiligen Anſichten in
den Grundanſchauungen Einigkeit in der Partei
herrſcht. Nicht unter den Arbeitern, aber unter den
Akademikern und unter den Leuten mit gehobener Lebens=
ſtellung
greift der Reviſionismus immer mehr Platz. Es
gibt eine Nechte und eine Linke und dazwiſchen liegt ein
großer Sumpf. In dieſem Sumpfe ſtehen die fogenannten
Schlaumeier, die ſelbſt nicht wiſſen, was ſie wollen, die
herumhorchen, auf welcher Seite die Mehrheit iſt, zu
dieſer halten ſie ſich. Ja, wie weit der Reviſionismus
in unſeren Reihen ſchon fortgeſchritten iſt, beweiſt
die Tatſache, daß in einer Fraktionsſitzung ge=
ſagt
, wurde: Es wird, auf die Dauer, nicht
möglich ſein, das Reichsbudget zu verweigern.
Es gibt kein Verkleiſtern und kein Vertuſchen mehr. Es
iſt dringend notwendig, daß der Parteitag einmal die
Taktik vorſchreibt. Dieſe Taktik muß aber den Grund=
anſchauungen
unſerer Partei, d. h. dem klaſſenbewußten
Proletariat, entſprechen. Nur ſo kann das Proletariat
ſeinen Siegeslauf vollenden und die heutige Geſellſchafts=
form
beſeitigen. Danach wurde gegen 3½ Uhr abends
die Verhandlung auf Freitag vormittags 9 vertagt.
Morgen wird zuerſt Abg. v. Vollmar ſprechen.

Kaiſer Wilhelm in Wien.
Wien, 18. Sept. Kaiſer Wilhelm paſſierte auf
der Durchreiſe nach Wien um 8½ Uhr die Wiener=
Neuſtadt. Nach Entgegennahme der Vorſtellung des
Ehrendienſtes und Begrüßung des Reichskanzlers, des
Chefs des Zivilkabinetts v. Lucanus und des deutſchen
Botſchafters Grafen Wedel ſetzte der Kaiſer, nach
10 Minuten die Fahrt nach Wien fort.
WB. Wien, 18. Sept. In Erwartung der Ankunft
des deutſchen Kaiſers fanden ſich trotz des kühlen, trüben
Wetters ſchon in den frühen Morgenſtunden auf dem
ganzen Wege von der Hofburg bis zum Südbahnhof
tauſende von Menſchen ein, und hatten, um den Gaſt
zu bewillkommnen, hinter dem Truppenſpalier Aufſtellung
genommen. Die Stadt, hat Feſtſchmuck angelegt; be=
ſonders
prächtig iſt der Platz vor dem Südbahnhof, der
Karlsplatz und der Platz vor dem äußeren Burgtor.
Schon am frühen Morgen waren die ſpalierbildenden Trup=
pen
, im ganzen 27 Bataillone Infanterie, 18 Eskadrons
Kavallerie und 10 Batterien ausgerückt und hatten dem
äußeren Burgtor gegenüber Aufſtellung genommen. Auf
dem äußeren Burgplatze nächſt dem Ersherzog Karl=
Monument waren die dienſtfreie Generalität und die
Stabs= uud Ordonnanzoffigiere verſammelt. Gegen 9 Uhr
trat Kaiſer Franz Joſef in der Uniform eines
deutſchen Generalfeldmarſchalls mit dem Bande des
ſchwarzen Adlerordens die Fahrt zum Bahnhof an.
In dem mit Emblemen und Fahnen in den Farben der

beiden Reiche, ſowie mit Pflanzen prächtig dekorierten
Südbahnhof waren inzwiſchen die hier anweſenden Erz=
herzoge
Franz Ferdinand, Ferdinand Karl, Ludwig
Viktor, Eugen und Rainer mit ihrem Dienſte, der Statt=
halter
, der Poligeipräſident, der Bürgermeiſter, der
Stadtkommandant, die Mitglieder der deutſchen Vot=
ſchaft
, Generalkonſul v. Liebig und Konſul Vivenot er=
ſchienen
, ferner der bayriſche und ſächſiſche Geſandte ꝛc.
und mehrere deutſche Vereine. Kaiſer Franz Joſef be=
grüßte
beim Eintreffen auf dem Bahnhofe zunächſt die
Ersherzoge und die erſchienenen Würdenträger und begab
ſich, gefolgt von den Ersherzogen, auf den Perron, wo
er die Front der dort mit Fahne und Muſik aufgerückten
Ehrenkompagnie abſchritt. Um 9 Uhr 30 Min. lief der
Hofſonderzug mit dem deutſchen Kaiſer in die
Halle ein. Unter den Klängen der preußiſchen Hymne
verließ Kaiſer Wilhelm, der die Uniform der k. k. Gene=
rale
der Kavallerie mit dem Bande des Stefansordens
trug, den Wagen. Nach gegenſeitiger herzlicher Be=
grüßung
der Monarchen und der Vorſtellung der beider=
ſeitigen
Gefolge ſchritten beide Monarchen ſodann die
Front der Ehrenkompagnie ab und beſtiegen den Wagen,
der unter ſtürmiſchen Hochrufen der den Platz vor dem
Bahnhof füllenden Menſchenmenge, gefolgt von den
Wagen der Erzherzoge, den Weg durch die Alleegaſſe
über den Karlsplatz, den Opernring und Burgring zur
Hofburg nahm, auf der ganzen Fahrt von den Ovationen
des Publikums begleitet. In weiteren Wagen folgten
Reichskanzler Graf Bülow mit dem Generaladjutanten
Grafen Paar, der öſterreichiſche Ehrendienſt, das deutſche
Gefolge, Hofmarſchall Graf Eulenburg ꝛc. Kaiſer Wil=
helm
dankte unausgeſetzt für die ihm dargebrachten
Huldigungen. Gegen 9½ Uhr trat Regen ein. Als der
Zug bei dem äußeren Burgtor anlangte, wurden die
Standarten beider Herrſcher gehißt, während eine bei
dem Arſenal aufgeſtellte Batterie, wie ſchon gemeldet, 24
Schüſſe abgab.
Um 10 Uhr fuhren beide Kaiſer in die Hofburg ein.
Hier fanden ſich zur Begrüßung ein der erſte Oberſthof=
meiſter
Fürſt v. Liechtenſtein und Oberzeremonienmeiſter
v. Chokrniewski, welche den Kaiſer in die Gemächer ge=
leiteten
, in denen die Erzherzoginnen Maria Joſepha,
Maria Annunziata und Maria Valerie ihn bewill=
kommneten
. Hierauf nahm Kaiſer Wilhelm die Vor=
ſtellung
der in der Hofburg verſammelten Würdenträger
entgegen. Nach kurzem Cercle, bei dem Kaiſer Franz
Joſef die Anweſenden ſeinem Gaſte vorſtellte, zog ſich
Kaiſer Wilhelm in ſeine Appartements zurück.
Um 11 Uhr vormittags empfing Kaiſer Wilhelm
den deutſchen Botſchafter Grafen v. Wedel in beſonderer
Audienz. Der Kaiſer fuhr um 12 Uhr mittags zur
Kapuzinergruft, wo er auf den Sürgen der Kaiſerin
Eliſabeth und des Kronprinzen Rudolf prachtvolle Kränze
niederlegte. Sodann gab der Kaiſer bei den Ersherzogen
und Erzherzoginnen ſeine Karte ab. Nach der Hofburg
zurückgekehrt, nahm der Kaiſer mit den Herren des Ehren=
hienſtes
und des Gefolges das Frühſtück ein.
Wien, 18. Sept. Die geſamte hieſige Preſſe
widmet, dem, heute, hier eintreffenden Deutſchen
Kaiſer äußerſt ſympathiſch gehaltene Begrüßungsartikel
und vertritt die Anſicht, daß gerade jetzt, wo düſtere
Wolken am politiſchen Horizonte ſtehen, dem Beſuche
Kaiſer Wilhelms eine eminent große politiſche Bedeutung
beigelegt werden müſſe.

Vermiſchtes.
=Gilt in Quittungen die Zahlen=oder
Buchſtabenangabe? Nach Artikel 5 der Wechſel=
ordnung
gilt bei Abweichungen zwiſchen der Angabe der
zu zahlenden Geldſumme in Ziffern einerſeits, in Buch=
ſtaben
anderſeits die Buchſtabenangabe. Obdieſer Nechts=
ſatz
auch außerhalb des Wechſelrechts gilt, alſo insbeſondere
bei jeder Quittung, iſt jüngſt Gegenſtand einer Entſchei=
dung
des Reichsgerichts geweſen. In dem betreffenden
Falle lautete die Angabe in Buchſtaben auf die niedrigere
Summe, die in Zahlen auf die höhere. Das Reichsgericht
ſprach ſich dahin aus, daß Artikel 5 ein Spezialrechtsſatz
des Wechſelrechtes ſei, der mit dem Weſen des Wechſels
als einer abſtrakten Zahlungsverpflichtung zuſammen=
hänge
, und es unſtatthaft erſcheine, denſelben bei anderen
Urkunden entſprechend anzuwenden. Wenn auch in allen
Fällen eine gewiſſe Vermutung dafür ſpreche, daß die in
Worten bezw. in Buchſtaben ausgedrückte Summe die
richtigere Angabe enthalte, ſo ſei dies doch keine Rechts=
vermitung
. und es müſſe daher von Fall zu Fall feſt=
geſtellt
werden, welche der beiden Angaben die zutreffende
ſei, ohne daß der einen vor der anderen ein Vorrang
eingeräumt werden könne. Eine Nachprüſung der auf
tatſächlicher Würdigung dieſer Frage beruhenden Ent=
ſcheidung
des Vorderrichters durch das Reichsgericht ſei
eben mit Rückſicht auf den tatſächlichen Charakter unmög=
lich
. Hiernach iſt es alſo in jedem Falle Sache der kon=
kreten
Erörterung, feſtzuſtellen, welche Angabe nach dem
Willen des Ausſtellers einer Urkunde die richtige ſei, und
die allgemeine, auch in kaufmänniſchen Kreiſen verbreitete
Anſicht, daß die Buchſtabenangabe unbedingt der Zahlen=
und Ziffernangabe überlegen ſei, hat in dem geltenden
Recht keinen Boden. Die Entſcheidung bezieht ſich nicht
nur auf Quittungen, ſondern auf Urkunden jeder Art,
insbeſondere auch auf Kaufverträge, wenn auch ihre
praktiſche Bedeutung vorzugsweiſe wohl bei jenen vor=
handen
iſt.
Ein Inſtruktions=Kurſus fürchriſtliche
weibliche Liebestätigkeit findet durch den
Verein zur Fürſorge für weibliche Jugend auch dieſes
Jahr wieder und zwar vom 7. September bis 19. Oktober
in Verlin ſtatt. Derſelbe hat den Zweck, Frauen und
5 Töchter der gebildeten Stände in die chriſtliche weibliche
Liebestätigkeit einzuführen. Er erfreut ſich eines wach=
ſenden
Zuſpruchs und hat ſchon mancher Teilnehmerin
die Augen für die ſie umgebenden Notſtände geöffnet
und ſie zur freudigen Mitarbeit fähig gemacht. Aus=
wärtige
Teilnehmerinnen zahlen für volle Penſion monat=
lich
120 Mk., weniger Vemittelte erhalten Ermäßigung
bis zu 80 Mk. Anmeldungen ſind zu richten an Frl.
A. von Müller, Stolberg a. Harz.

WB: Berlin, 18. Sept. Die,Nordd. Allg. 3tg.
ſchreibt: Der Kaiſer traf heute vormittag in Wien
ein. Dem berzlichen Empfang, den Kaiſer Franz Joſef
unſerem Monarchen bereitete, entſprechen die warmen Sym=
pathiekundgebungen
, mit denen nach den vorliegenden
Telegrammen die Bevölkerung der alten Kaiſerſtadt dem
hohen Gaſte einen Willkommengruß darbot. Auch in
Deutſchland weiß man jede Bekräftigung der unverbrüch=
lichen
Freundſchaft und Bundestreue, die die Ober=
häupter
durch geſchichtliche Ueberlieferung und gemein=
ſame
Intereſſen eng verknüpfen und die mitteleuro=
päiſchen
Kaiſermächte zuſammenſchließen, als Bürgſchaft
des Friedens und der Wohlfahrt hoch einzuſchätzen
und begleitet den Verlauf der Wiener, Kaiſertage
mit dem zuverſichtlichen Vertrauen, daß über ihnen, wie
über dem geſamten Wirken der beiden verbündeten
Herrſcher der Geiſt rückhaltloſen Friedensliebe aus=
gebreitet
iſt. Von der gleichen Tendenz, deſſen dürfen
die Völker Deutſchlands und Oeſterreich=Ungarns, ſowie
ganz Europas gewiß ſein, werden die Unterredungen beider
Monarchen und der leitenden Staatsmänner beherrſcht
bleiben, die von der hohen Miſſion des Bündniſſes beſeelt
ſind, welches binnen wenig mehr denn Jahresfriſt auf
ein Vierteljahrhundert ungeſchwächten Beſtandes zurück=
zublicken
vermag. Die gegenwärtige Begegnung unſeres
Kaiſers mit dem verehrungswürdigen Monarchen auf
dem Thron der Habsburger wird dazu beitragen, die
Ueberzeugung zu feſtigen, daß der Bund der Herrſcher
und der Völker Deutſchlands und Oeſterreich=Ungarns
in unerſchütterlicher Lebenskraft fortdauert zum Heile der
Nationen, die er umfaßt, und zum Segen aller Friedens=
beſtrebungen
.

Literariſches.
Wie erhalte ich mich jung? Das iſt eine Frage=
die
wohl jede Frau einmal in ihrem Leben ſtellt. Ver=
geblich
ſucht man die Jugend durch Schönheitsmittel
feſtzuhalten; nur eins gibt es, was auch im ſpäteren
Alter den Reis der Jugend hervorzaubert: Ein elegantes,
graziöſes Koſtüm! Wie aber ein ſolches mit den
billigſten Mitteln hergeſtellt werden kann, das lehrt die
neueſte Rummer der weit über 200000 Abonnenten
gählenden Großen Modenwelt mit bunter
Fächervignette, Verlag John Heury Schwerin, Berlin
W. 35. die auf dem geſamten Gebiete der Mode ton=
angebend
iſt. Vierteljahrspreis nur 1 Mk.) Vietet ſie
doch die chikeſten Moden in zahlreichen herrlichen Bildern,
darunter farbenprächtige Kolorits. Damenkoſtüme und
Kindergarderobe jeden Genres Reform= und Sport=
koſtüme
, elegante Hüte ꝛc. kann ſich jetzt jede Dame mit
Hülfe des großen Rieſen=Schnittbogens und der vorzüg=
lichen
Beſchreibungen ſpielend leicht ſelbſt anfertigen.
Die, Große Modenwelt will vor allen Dingen ein
praktiſches Modenblatt ſein, und nach dieſer Seite iſt die
Lieferung von Extraſchnitten, genau paſſend nach Körper=
maß
, beſonders nutzbringend ſnur Auslagekoſten). Außer=
dem
dient der große, doppelſeitige Schnittmuſterbogen
(zu jeder 14tägigen Rummer) demſelben Zweck. Die
hochintereſſanten Rubriken: Neueſtes aus Paris und
Kunſt und Wiſſenſchaft; eine vornehme, reich illuſtrierte
Velletriſtik und Extrahandarbeiten=Beilagen zeugen von
dem weiteren reichen Inhalt des gediegenen Blattes.
Abonnements aufGroße Modenwelt: mit bunter Fächer=
vignette
zu 1 Mk. vierteljährlich nehmen ſämtliche Buch=
handlungen
und Poſtanſtalten entgegen. Gratis= Probe=
nummern
bei allen Buchhandlungen und dem Verlag
John Heury Schwerin, Berlin W. 35.
Lleber Maſern, dieſes wichtige Kapitel aus der
Kinderheilkunde, bringt die bekannte Halbmonatsſchrift
für Kinderpflege und Erziehung nſer Kindz(Wien L,
Wallnerſtraße 15) in ihrer ſoeben erſchienenen 9. Nummer
eine inſtruktive Plauderei von Dr. Hugo Löwenſtamnt.
Aus dem übrigen Inhalte dieſer reichhaltigen Nummer
ſeien erwähnt: Knaben=Handarbeit: von Hermann
Schütze - Schul=Zahnhygiene. - Oer akute Darmkatarrh
der Kinderl von Dr. S. Köllner.- Das Stottern' von
Lehrer Georg Büttner. - Der Mittagsſchlaf kleiner
Kinder. Modefehler in der Kleinkinderpflege. - Das
ranke Kindl von Mark Twain. - Veriodiſches Nacht=
huſten
der Kinderl u. ſ. w.

Kleines Feuilleton.
Der Kaiſer in Ungarn. Am Dienstag
nahm der Kaiſer, wie erwähnt, an einer Adlerjagd
teil. Der R. Fr. Pr. wird darüber aus Mohacs ge=
ſchrieben
: Der Erzherzog und die Erzherzoginnen Jſa=
bella
und Henriette ſchloſſen ſich zur Adlerjagd dem
Kaiſer an. Die Adler des Belyer Forſtes bilden eine
Spezialität dieſer Gegend, wo ſie ſich mit Vorliebe auf=
halten
. Es iſt der Flur=, auch Fiſchadler genannt, denn
mit Vorliebe nährt ſich der Belyer Adler von Fiſchen,
welche er in der Donau und Drau, die dem Budaer
Waldteile nahe gelegen ſind, erbeutet. Der Jäger muß
allein auf der Lauer ſein und ſich ſtill verhalten. Die
Forſtleute wiſſen genau, welchen Baum die Adler als
Aufenthaltsort aufſuchen, und wenn ſich der Adler ein=
mal
dortſelbſt niedergelaſſen hat und den lauernden
Jäger nicht bemerkt, dann überläßt er ſich vertrauensvoll
der Sorgloſigkeit und der geübte Jäger kann ihn dann
zum ſicheren Ziele nehmen. Die Jagd iſt durch die Un=
gewißheit
aufregend. ob der Adler den Jäger bemerkt
oder nicht. Der Kaiſer lauerte in ſeinem Verſteck in Be=
gleitung
der Erzherzogin Jſabella vergebens auf das
Herbeifliegen des Adlers, den man ſchon ſeit geraumer
Zeit auf demſelben Baume vemerkt hatte. Der Adler
roch Lunte und meldete ſich nicht zum Schuß. Nach der
Adlerjagd fuhren der Kaiſer und das Gefolge in Be=
gleitung
der ersherzoglichen Familien nach dem Jagd=
hauſe
Köriſerds. Während des Abendeſſens wurde es
vor dem Jagdſchloſſe auf einmal lebhaft. Auf An=
ordnung
der Erzherzogin Jſabella kamen aus dem Dorfe
Kupuszina 20 Paare, aus den ſchmuckeſten Mädchen
und Burſchen des Otes zuſammengeſtellt, in ihren male=

riſchen ſerbiſchen Trachten herbei, wurden in Gruppen
geſtellt und die aus dem Bacskaer Orte Monoſtoreizen
herbeigeholten Tamburaſen ſollten mit ihren bekannten
Inſtrumenten bei Fackelbeleuchtung zum Tanze auf=
ſpielen
. Vor dem Jagdſchloſſe brannten Lampions. Bei
dieſer originellen Beleuchtung war das ganze Volksfeſt
geplant. Der Kaiſer mit der ganzen Geſellſchaft be=
obachtete
das anregende Bild. Aber ein Sturmwind,
Blitz und Donner und ein bald darauf niedergehender
Regen bereiteten dem Voksfeſte ein frühzeitiges Ende.
Eine Stadt in Erſtickungsgefahr. In
der Sitzung der Stadtverordneten der Stadt Vierſen
wurde ein Vorkommnis zur Sprache gebracht, das dort
in der Nacht zum 6. September großes Unheil hätte an=
richten
können. In jener Nacht erloſchen plötzlich ſämt=
liche
Gasflammen in der Stadt. Wie der Bürgermeiſter
feſtſtellte, hatte ein Arbeiter der Gasanſtalt das Auslaß=
ventil
eines ungefähr geleerten Gaſometers geſchloſſen,
bevor das Ventil an dem gefüllten zweiten Gaſometer
geöffnet war. Der Direktor der Gasanſtalt drehte dann,
als er von dem Vorfall unterrichtet wurde, dieſes Ventil
einfach auf, wodurch überall da, wo in den Häuſern die
Hähne der Gasflammen noch geöffnet waren, das Gas
entſtrömte. Es wurde ausgeführt, daß viele Familien
ur dadurch dem Erſtickungstode entgangen ſeien, daß ſie
nachts bei offenen Fenſtern ſchliefen. Die Einrichtung
der Gasanſtalt wurde als ſehr primitiv und das nach=
trägliche
Oeffnen des Ventits als unbegreiflich und kopflos
bezeichnet.
Verunglückter Hochzeitszug. Nach einer
Meldung aus Zombar ſind dort ſechs Perſonen eines
Hochzeitszuges bei Zſablya ertrunken. Der Wirtſchaftsbe=
ſitzer
Doſic begab ſich mit ſeiner ihm eben angetrauten Frau

zu Wagen nach Zſablya. Der Zug mußte die Theiß paſſieren
und die Wagen wurden auf eine Fähre verladen. In der
Mitte des Fluſſes begannen die Muſikanten zu ſpielen.
Ein Paar Pferde wurden ſcheu, ſprangen zur Seite und
riſſen den Wagen ins Waſſer. Es gelang nur, zwei
junge Nichten des Bräutigams zu retten, während er
ſelbſt und fünf Gäſte in den Wellen verſchwunden waren,
ehe man ihnen Hilfe bringen konnte.
kb. Eine blödſinnige Wette wurde jüngſt
in Pittsburg ausgetragen. Vier Männer hatten ſich ge=
einigt
, eine Partie Skat in einem Keſſel zu ſpielen, der
zunächſt einige Grad höher erhitzt war, als es ſich ge=
mütlich
für einen Menſchen darin verweilen ließ. Der
Einſatz war 500 Dollars für jeden Spieler, und der
Sieger ſollte derjenige ſein, der der Gefahr des all=
mählichen
Schmorens am längſten Widerſtand zu leiſten
vermochte. Die Wärme wurde alle sehn Minuten er=
höht
, und die Herren wurden ziemlich ſchnell warm, ob=
gleich
ſie nur die allernotdürftigſten Unterkleider trugen.
Es wurde allmählich ſo heiß, daß die Karten ſich zu
biegen begannen und unbenußbar wurden, ſchließlich
fingen die Tiſchbeine Feuer, was das Quartett, jedoch
fürs erſte nicht ſtörte. Drei Minuten nachdem war einer
der Männer mit einem gewaltigen Saße aus dem Keſſel
geſprungen, gefolgt wenige Sekunden ſpäter von dem
zweiten Spieler. Zwiſchen den verbliebenen beiden
Wettenden hub nun ein heroiſches Ningen an, aber einer
mußte ſchließlich den Kampf oufgeben. da die Gefahr
immer näher rückte, lebendig gebraten zu werden. Der
Sieger hielt es nur vier Sekunden länger aus und war
nahe daran, in Ohnmacht zu fallen, als er dem Backoſen
glücklich entronnen war.

[ ][  ][ ]

Seite 56.

Nummer 220.

Darmſtädter Engblatt, Samslaa, den 19. Sepiember 1903.

Letzte Nachrichten.
W.B. Verlin, 18. Sept. Nach dem Militärwochen=
blatt
; iſt der Kronprinz unter der Beförderung zum
Hauptmann zum Kömpagniechef im erſten Garde=
regiment
zu Fuß ernannt worden.
WB. Stuttgart, 18. Sept. Der Staatsanzeiger
veröffentlicht heüte eine Verfuͤgung des Königs. wonach
der deutſche Kronprinz. Oberleutnank la suite
des Infonterie=Regiments Nr. 120. zum Hauptmann,
befördert wird.
W.. Wernigerode. 18. Sept. Prinzeſſin
Eleonore= Reuß j. L. iſt zu Schloß Ilſenburg ge=
ſtorben
.
2 Brem=. 18. Sept. Die Rettungsſtation Brerow
der deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger
telegraphiert: Am 17. September wurden von dem hier
geſtrand2ten Schoner -Embla Napitän Perſon, mit
Holz v- Abo nach Flensburg beſtimmtr s Perſönen
durch das Rettingsboot der Station gere tte t.
W.B.. Kiel, 18. Sept. Anſchließend an den Stapel=
lauf
des Linienſchiffes L- fand zu Ehren Sr. Kal.
Joheit des Großherzogs von Heſſen im hieſigen Schloſſe
Mittagstafel ſtatt, an der u. d. Prinz Waldemar von
Preußen, Herzog Paul Friedrich von Mecklenburg und
Prinz Heinrich XxXII. zu Reütßz teilnahinen-Ferner
waren geladen: Der hieſige Hofſkaat. das Gefolge des
Großherzogs Staatsſekretär von Tirpitz, der heſſiſche
Staatsminiſter Rothe, der heſſiſche Geſändte in Berlin
von Neidhardt und der Direktor der Germaniawerft.
W6t Adlenſtein, 18. Sept. Der Allenſteiner Zeitung
zufolge ſind geſtern in dem Dorf Eichthal Kreis Ortels=
burg
6 Gehöfte, in Neuhof Kreis Neidenburg in der
Nacht zum 77. September 6 Gehöfte nie derge=
brannk
.
1 Peſt, 18. Sept. Der Armeebefehl hat die
Erregunc in Ungarn auf den Höhepunkt getrieben.
Oppoſitionelle Blätter bezeichnen den Armeebefehl als
die Rückkehr zu den vormärzlichen Traditionen und
fordern, daß die Nation mit Steuerverweigerung
ntworte. Selbſt in liberalen Kreiſen wird ein Armee=
befehl
in politiſchen Fragen als verfaſſungswidrig be=
zeichnet
, umſomehr als es kein parlamenkariſches Kabinett
gibt. das die Verantwortung tragen würde, ſodaß die
Perſon des Königs in den politiſchen Kampf gezerrt
werden müſſe. Graf Khuen erklärte auf Befragen, er
habe vom Armeebefehl nichts gewußt- Alle liberälen
Abeordneten wurden fur Montag Lelegraphiſch nach
Peſt berufen; am Dienstag ſoll eine Konferens der
ſberalen Partei ſtattfinden,. für Mittwoch will die
Oppoſition das Abgeordneienhaus einberufen laſſen.
Sbllke die Oppoſition dies nicht tun, ſo wollen die lbe=
raler
Abgeordneten einen ſolchen Antraͤg einbringen. Die
Dinge ſind alſo ganz auf die Spitze geſtellt. GKöln. 3t9.)
W.B. Lemberg, 18. Sept. Seit geſtern breynen die
Ortſchaften Flaczow und Monaſterzyska. In Zlaczow
ſind 500 Häuſer niedergebrannt. Mehrere Per=
jonen
ſind in den Flammen umgekominſen.
W.B. Vern, 18. Sept. Die ſchweizeriſche Geſandt=
ſchaft
in Rom teilte der italieniſchen Regierung am 17.
d. Mts. mit, daß der Bundesrat den ſchweiseriſch=
italieniſchen
Handelsvertrag vom 19. April

1892 vom 17. September ab auf ein Jahr kündige,
im Prinzip aber bereit ſei, in Unterhandlungen über den
Abſchluß eines neuen Handelsvertrags einzutreten.
8 London 18.-Sept. Morning Poſt= und
Daily Telegraphi= ſagen voraus, Chamberlains
Rücktritt erde zu einem ſtarken Umſchwung zu ſeinen
Gunſten führen.Haily Rewgu führt aus: Chamberlain
richtete di= liberäle Partei zu Grunde und ließ die
Unioniſtiſche Partei vollſtändig gebrochen zurück; auch er
ſelbſt litt Schisbruch ſeine Laͤufbahn iſt beender Er
gebe freimüria zu. Laß ſeine Politik fehlgeſchlagen habe.
Haily Velegraßh= ſagt, die Briefe zeigten, daß zwiſchen
Balfoür und Chämberlain dieſelbe Ark vön Zuſammen=
arbeit
beſtehe, wie zwiſchen zwei Teilen einer Streitmacht
im Felde, von denen die eine die Baſis der Verbindungs=
linien
halte, während die andere zum Angriff überzehe
Chamverlains Rücktritt bezeichne nicht ſo jehr den Schluß
eines großen Kapitels als den Beginn eines großen Zeit=
altersVer
neue Feldruf laute Vergeltungs- Man
beabſichtige damit. die Aufmerkſamkeit von den Standalen
im Militär=Erziehungsweſen und auf anderen Gebieten.
die ſich unter der Torpregierung ereianeten, abzulenken.
WB. London 18. Sept. Daily Telegraph'ſchreibt:
Der allgemeine Eindruck der offiziellen Kreiſe
gehe dahin, daß Auſten Chamberlain Ritchie und
Brodrick Lord Hämilton im Amte folgen werden Das
Blatt fügt hinzu, Lord Milner werde als möglicher
Nachfolger Chamberlains genannt. Andere Zeiküngen
erwähnen jedoch Tord Selborne in Verbindung mit dem
Amte des Kolonialſekretärs.- Mehrere Biätter verharren
dabei, in den Briefen Balfours und Chamberlains trete
zur Evidenz hervor, daß in der Politik Balfours die
Abſichk liege, auf die Politik Chamberlains hinzuführen.
2 Vefersburs, 18. Sept. Wie der Regierungsbote
in ſeinem nichtamtlichen Teil aus Homel, Goüverne=
ment
Mohilew, meldet, ſetzten bei den Unruhen am
14. September dort mit Meſſern, Dolcher Würkkugeln
und Revolvern bewaffnete Juden dem Militär Wider=
ſtand
entgegen, als dieſes der Prügelei mit den Chriſten
Einhalt tün wollte. Die Juden ſchoſſen aus Häuſern
und hinter Zäunen auf die Soldaten. Ein Feldwebel,
der die ſchießenden Juden feſtnehmen wollte, wurde von
anderen Juden durch Meſſerſtiche am Halſe verwundet.
Im ganzen wurden während der Unruhen 4 Chriſten
und 4 Juden getstet. verwundet 7 Chriſten und 8 Juden,
von denen einer ſtarb. Die bisher feſigeſtellte Zahl der
zerſtörten Häuſer und Buden betkägt 200. 68 Perſonen
wurden wegen Teiliahme an den Ausſchreitungen ver=
haftet
. Fälle von Raub ſind nicht feſtgeſtellt.Militär
hält die Ruhe aufrecht. Offigiere und Juſtisbeamte be=
zeichnen
die Haltung der Polizei bei der Unterdrückung
der Unruhen als tadellos. -Nur den Anordnungen des
Polizeimeiſters ſei es zu danken, daß die Unruhen auf
einen verhältnismäßig kleinen Kreis beſchränkt blieben.
Die Urſache der Unruhen iſt nach Ueberzeugung der= guͤk=
geſinnten
Bevölkerung in der äußerſt feindſeligen und
herausfordernden Haltung der Juden gegen die criſtliche
Bevölkerung zu ſuchen.

Telographiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 18. Sept. Wärmeres, trockenes, vielfach
heiteres Wetter wahrſcheinlich.

Janklagung.
Für die bei unſerem ſchweren Verluſte
uns bewieſene Teilnahme ſagen wir herzlichen
Dank.
(16265
Darmſtadt, September 1903.
J. A.:
Johanva Hoffmann,
geb. Jaogor.

Tageskalender.
Samstag, 19. September.
Theater am Wöogsplatz, Anfang 8 Uhr: Gaſt=
ſpiel
des Original=Tegernſeer=Bauelntheaters.
Voͤrſtellung um 8 Uhr im -Orpheumer
Konzert um 8 Uhr in der Stadt Pfungſtadtr.
Sonntag, 20. September.
Hoftheater, Anfang 17 Uhr: Die Zauberflöter
Theater am Woogsplatz, Anfang 8 Uhr: Gaſt=
ſpiel
des Original=Tegernſeer=Bauerntheaters.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheum
Muſikaliſch=theaträliſche Veranſtaltung zum
Beſten des katholiſchen Mädchenheims um 4 Uhr Nieder=
Ramſtädterſtraße 30.
Konzert um und 8 Uhr in der-Stadt Pfungſtadts.
Tanzkränzchen des Geſangvereins Sängerlüſt um
4 Uhr im Schützenhof
Radwettfähren um 3 Uhr auf der Rennbahn an
der Heidelbergerſtraße.
Ausſtellung im Gewerbemuſeum Neckarſtraße 3: ge=
öffnet
von 10- Uhr und 127 Uhr.
Blumen=Ausſtellung in der Knaben=Arbeitsanſtalt;
geöffnet von 9-5 Uhr.
Kirchweihe zu Beſſungen.
Verſleigerungskalender.
Montag, 21. September
Hofreite=Verſteigerung der F. Goldberg (Große
Kaplaneigaſſe 40) Um 10 Uhhr auf dem Ortsgericht F'
Hofreite=Verſteigerung des 69. Ph. Hotz Martin=
ſtraße
) um 11 Uhr auf dem Ortsgerichk H.
Mobiliar=Verſteigerung um 9 Uhr Wittmann=
ſtraße
25.
Pflaſterſteine=Verſteigerung um 10 Uhr Heidel=
bergerſtraße
49.
Obſt=Verſteigerung um 8 Uhr auf dem Kappen=
damm
bei Stockſtadt.-
Großh. Muſeumund Gemäldegalerie. Geöffnet
an Sonn= und Feiertagen von 1027 Uhr, Dienstags.
Mittwochs und Freitags von 1121 Uhr: Donnerstags
von 3-5 Uhr.

E Unſer heutiges Blatt enthält einen Proſpekt
der Großen Modemwelt; als Beilage. (16310

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſch: Gemeinden.
Sonntag, 20. September.
15. Sonntag nach Trinitatis.
Hofkirche: Samstag, 19. Septbr. Abends um 6 Uhr:
Beichte Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr. Beichte und An=
meldung
zur hl. Kömmunion in der Säkriſtei. Um 10 Uhr:
Hauptgsttesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls.Mittwoch.
23. Septbr. Abends unt 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Kleberger.
Um 11½ Uhr=Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte. Abeſids
um 6 Uhr: Pfarrer Belte.
Stadtkapelle: Vorm. Um 9 Uhr. Pfarrer Lic. Eck.
(Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung) Um 11 Uhr:
Kindergottesdienſt der Südoſt= und Oſtpfarrei. Pfarrer
Kleberger.
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Mar=
guth
. Röllekte für die Gemeinde Viernheim.) Um 11. Uhr:
Kindergottesdiehſt.
Märtinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Widmann.
Militärkirche Stastkirche): Während der Herbſt=
übungen
findet kein Gottesdienſt ſtatt. Vorn. um
1117 Ahr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55. Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Elifabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarrer Deggau. Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Donnerstag, 24. Septbr. Nachm. um 3 Uhr: Bibelſtunde.
Pfarraſſiſtent Stählin.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Wals.
Pekrusgemeinde: Vorm. um 11, Uhr Kindergottes=
dienſt
in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Paulusgemeinde: Vorm. um 8½ Uhr: Chriſtenlehre mit
der koͤnfirnierten Jugend. Pfarrer Rückert. Am 115. Uhr:
Kindergottesdienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.

Stadtmiſſion:Mühlſtraße 24) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachme. Um 4 Uhr: Bibelſtunde
Um 5. Uhr: Jungfrauenverein. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: Bibelſtunden

Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 19. Septbr. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
16. Sonntag nach Pfingſten, 20. September.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl- Beichte.
Um 6 Uhr erſte hl. Meſſe Um 7 Uhr: Austeilung
der hl. Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meſſe. Um 170 Uhr:
Hochamt mit Predigt. Um 11 Uhr. letzte hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr: ſäkramentaliſche Bruderſchaftsandacht
mit Predigt.
Pfründnerhaus=Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 iſhr:
hl. Meſſe mit Predigt' Nachm. um 3 Uhr: Chriſtenlehre
und ſakramentaliſche Andacht.
Kapelle der Vakmherzigen Schweſtern: Sonntag. vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 2 Uhr: Röſenkranz=
andacht
.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.

Gottesdienſt in der israelitiſchen Religionsgemeinde.
Hauptſynagoge.
Nenjahrsſeſt.-
Montag, den 2. September.
Vorabendgottesdienſt 6 Uhr -1 Min. Predigt 6 Uhr
10 Min.
Dienstag den 22. September
Morgengottesdient 7 lhr 30 Min.- Predigt 9 Uhr.
Abendgoktesdienſt 7 Uhr 10 Min
Mittwoch, den 23. September.
Morgengottesdienſt 7 Uhr 30 Min. Schrifterklärung
8 Uhr 45 Min. Feſtesausgang 7 Uhr 10 Min.

Gottesdienſt in der Zynagoge der ioraeliliſchen Religions-
geſellſchaft
.
Rausch Haschonoh-Pest.
Dienstag, den 22. September.
Vorabends Uhr Min. Morgens 6 Uhr Min.
Nachmittags 4 Uhr 30 Min. Abends 7 Uhr 10 Min.
Mittwoch, den 23. September.
Morgens 6 Uhr--Min Nachmittags 4 Uhr 30 Min.
Feſtesausgang 7 Uhr 10 Min.
Getauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. Sept.: dem Fabrikarbeiter
Johannes Graner. T. Cäcilie, geb. 15. Juli. 5.: dem
Kaufmann Franz Friedrich Ludwig Traiſer, T. Henriette
Elſe Dorothea Eleonore, geb. 8. Juli. 10.: dem Bahn=
ſchaffer
Georg Tauitenſchläger, T. Eliſabeth Anna, geb.
28. Aug. 13.: dem Hotelbeſitzer Jacques Zick, S. Emile
Jacques, geb. 4. Sevt. Dem Schutzmann Karl Heinrich
Würrweiß T. Lina Dorethea, geb. 24. Aug. Dem Lapezier
Heorg Wilhelm Wagner. S. Jakob, geb. 20. Aug. Dem
Lehrer Peter Claß. L. Annelieſe Helene, geb. 23. Aug.
Dem Pedell Peter Becker, T. Barbara Marie, geb. 23. Aug.
Dem Schloſſer Franz Finger, T. Helene, geb. 23. Aug.
Dem Dienſtknecht-Michaek Hofferberth, T. Margareke,
geb. 30. Aug. 14. dem Glaſer Arthur Edilard Fleiſchmann,
F Margarete Martha Emilie, Jeb. 3. Aug. 1377Vem
Gaſtwirk Max Münch, S. Karl Max Heinrich Johannes.
geb. 16. Aulgr.
Johannesgemeinde: 13. Sept.: dem Heizer
Peter Lännert, T. Minna Wilhelmine Philippine. geb.
19. Aua. Dem Elektro=Mechaniker Wilhelm Hauff, L.
Käthe Marie Erna, geb. 25. Auguſt. 14. dem Eiſenbahn=
techniker
Friedrich Thamerus, T. Elſe, geb. 23. Juni 1801
zu Frankfurk a. M.
Markinzgemei nde: 13. Sept.: dem Schreiner
Friedrich Dicke, S. Friedrich Hermann. geb. 20. Juli.
6. dem Kaufmann Heinrich Konrad Paul Brück, S. Paul
Heinrich, geb. 13. Aug. 10. dem Hofmuſiter Georg Kreß=
T. Marie Eva, geb. 1. Juli. 13. dem Tapezier Philipp
Seibert. S. Heinrich, geb. 6. Sept. 13.: dem Regierüngs=
baumeiſter
Ludwig Hümmel in Saarbrücken, G. Edgar
Theodor, geb. 17. April. 5.: dem Wirt Jakob Petri,
T. Kathaͤrine Margarete, aeb. 17. Auguſt Dem Flaſchen=
bierhändler
Georg Wilh. Blumenſchein, S. Karl Wilhelm,
geb. 2 Sept.
Petrüsgemeinde: 13. Sept. dem Kammacher
Rudolf Heinrich Wilhelm Meyer, T. Wally Frida Klara,
geb. 4. Sept.
Paulusgemeinde: 12. Sept.: eine uneheliche T.
Marie Eliſabeth, geb. 25. Aug. 13.. dem Mechanlker Kari
Korell, S. Heinrich, geb. 24. Aug. Dem Hauptſtaats=
ſchuldenkaſſe
=Bilchhalter Heinrich Koch, T. Dorothea,
geb. 8. Aulguſt.

Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Staorgemeinde: 5. Sept: Poſtſchaffner Peter
Reis und Henriette Dorothea Dickel. Bureau= und

Möono obele dus Mndn deteunde idls
Krämer und Eliſabeth Schlaf. Emil Ludwig Friedrich
Karl von Werner. Größh. Regierungsaſſeſſor, Hofjunker
und Marie Eliſabeth Pfaff. 12.. Gärtner Karl Zeller
und Marie Vabette Georgens 13. Bäckermeiſter Andreas
Martin Bock und Eliſabeth Jda Marie Hedwig Boerſt.
10.: Buchbinder Oswald Paul Lippold und Frida Maria
Hammel- 13.: Schneider Adam Schmidt und Emilie
Luiſe Gneiding. 12. Kaufmann Martin Merklinger und
Henriette Eliſabeth Hoßeus zu Worms. Kaufmann
Friedrich Eiſenhauer zu Mühlacker und Chriſtine Katharine
Halls zu Karlsruhe. 13. Handarbeiter Konrad Rohmig
und Katharine Heiland 15.. Dienſtknecht Konrad Müller
und Witwe Eliſabeth Funk, geb. Roth, zu Altheim.
Johannesgemeinde: 12. Septe- Verſicherungs=
Inſpektor Wilhelm Graf, ein Witwer, und Olga Stumpf
von hier.
1 Martinsgemeinde: 13. Sept.= Kreisamtsgehilfe
Ludwig Konrad'Müllmerſtadt in Schotten und Cophie
Emilie Schnabel hier.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Skadigemeinde: 3. Sept.: Willny Friedrich Foß=
hag
, S. des Schmiedes Johann Georg Foßhag, 1½ J.,
ſtarb 31. Aug. 5.: Tokömotioführer i. P. Karl Klint, 59 J.,
ſtarb 3. 7. G9. Heinrich Heß, S. des Küfermeiſtertz Jakob
Heß. 4 M. ftarb 4. 8.: Gaſtwirt Wilhelm Arheilger
43 J., ſtarb 5. Sept. 9.. Schriftſeter Karl Friedrich Wolf,
55 ¾ ſtarb v. 1. Bäckermeiſter Peter Bopp. 50 J. ſtarb
8. Sept. 16.: Cäcilie Graner, T. des Fabrikarbeiters Joh.
Graner, 2 M., ſtarb 13.- 14. Bernhaͤrd Haller, Muſiker
n Frankfurt a. M. 43 J., ſtarb 11. 13.: Katharine Amend,
geb. Schaffner, Witwe des Konditors Theodor Amend.
78 J. 4 M. ſtarb 11. 14. Eliſabeth Karoline Alberth.
T. des Schreiners, 2 M., ſtarb 11. Anna Barbara Stumpf,
geb. Hold Ehefräu des Taglöhners Wilhelm Stumpf in
Ober=Klingen, 26 J., ſtarb 11.
Johannesgemeinde: 17. Sept.: Oberleut. a. D.
Wilhelm Hoffmann, 49 J., ſtarb 14. Sept.
Märtinsgemeinde: 11. Sept.: Georg Heinrich
Stahlecker, Braumeiſter, 49 J. ſtarb 8. 16. Kaſpar Mayer,
Taglöhner, 71 J. ſtarb 13. Sept. Dem Schloſſer Martin
Hoffmann, T. Chriſtine Eliſabeth. 3 M., ſtarb 14.
Paulusgemeinde: 16. Sept. Martha Gertrud
Hertha Ehle. L. des Oberpoſtpraktikanten Paul Ehle,
J. ſtarb 13.
Petrusgemeinde. 14. Sept.: Emil Bönſel, S.des
Joh. Georg Bönſel, 1¾ M. ſtarb 13.
Gekaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
13. Sept.: dem Lokomotioheizer Frans Joſeph Georg
Werr. T. Joſephine Klara Adelheid. geb. 3 Sept. Dem
Buchdrucker Leonh. Einsfeld, S. Georg Joſef, geb. 30. Aug.

geb. Ar. Kug.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
12. Sept: Joſef Uhl ausz Furth i. D. 555. J. ſtarb 9.
13. dem Fabrikarbeiter Roberk de Witt, S. Alfred, ¾. J.,
ſtarb 10. 15.: dem Schneidermeiſter Adam Roßkopf T.
Anna Maria. 17 J. 11 M. 20 T. ſtarb 15. 16.: Frällein
Emilie Anna Friederike Auguͤſte Amalie Metzger, 66 J. 4 M.
27 T., ſtarb 15. 19. dem Bahnſteigſchaffner Paul Gerlach,
S. Wilhelm Richard, ſtarb 16. Dem Müller Joſef Vtroß=
mayer
in Eberſtadt, S. Joſef, 3 J. 4 M. 20 T., ſtarb 17

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.

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