Darmstädter Tagblatt 1903


12. September 1903

[  ][ ]

166. Jahrgang.

Abonnementspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 1.50 Mr.,
Verbunden mitWohnungs=Anzeigern und der Sonntags=Beilage:
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Mk.
vierteljährlich.
Alluſtrierkes Anlerhalbungshſatk.

GOO6
8
Inſerate
fuͤr das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N214.

Samstag, den 12. September.

1903.

Gefunden: 1 braunlederner Ridikül mit der Aufſchrift Norderney= und einem
kleinen Geldbetrag. 1 brauniedernes Vortemonnaie, enth. 6 Pfg. 1 runde Vorſteck=
nadel
mit Schlangenkopf und rotem Steinchen beſetzt. 1 rotbraunlederne kleine Brief=
taſche
, enth. 1 Herrnphotographie nebſt verſchiedenen Papieren. T Hundemarke mit der
Rummer 3480.7 mittelgroßer Schlüſſel.1 Hundehalsband mit Nickelverzierung.
1 ſchwarzledernes Porteiönnaie, enth. einige Pfennige. 1 großer Schlüſſel. 1 kleiner
gelber Schlüſſel. 1 Kinder=Spazierſtöckchen mit gebogenem Griff. 1 Metermaß.
1 Taſchenmeſſer mit Hirſchhorngriff. 1 Manſchette mit goldenem Knopf. 1 goldenes
Armband GReih. 1 Wagenkapſel. 1 Nachtjacke. 1 weißes Taſchentuch ohne Zeichen.
1 Badevorlage, rot und weiß.
In den Wagen der elektriſchen Straßenhahn gefunden und in Verwahr der
diesſeitigen Fundſtelle: 8 Paar Damen=Handſchulhe. 3 Zwicker. 1 Kinder=Spazierſtöckchen.
1 ſchwarzer Damengürtel mit ſchwarzer Schnalle.1 Afſteckkamm. 1Paket, enth. Stoff.
1 kleines Schlüſſelchen. 1 ſchwarzer Damenſchirm. 1 Stecknadel mit weißem Kopf.
1 weißes Taſchentuch. 1 kleines Taſchenmeſſer. 1 Lorgnette. T rotbraunledernes Porte=
monnaie
mit Inhalt. 3 ſchwarzlederne Portemonnaies mit Inhalt.
Verloren: T runde goldene verſchlungene wertvolle Broͤſche. 1 vernickelte Schere.
1 kleine goldene Damenuhr.- braunſederſies Vortemonnaie, enth. 180 Mark. rot
und weize Badevorlage. 1Wagenkapſel. 1 ſchwarzledernes Portemönndie, enth. 20 Mark
und 1 Trauring. 1 Eiswollſchal. 1 Herrn=Zylinderuhr mit weißem Zifferblatt und
römiſche Zahlen.
Entlaufen: 1 grauer Pinſcher.
Darmſtadt, den 12. Septemnber 1903.
Fundhureau Großherzoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-1 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
E

B e k a n n t m a ch u n g.
Die Beſtimmungen der Gewerbe=Ordnung über die Beſchäftigung jugendlicher
Arbeiter und Arbeiterinnen, ſowie erwachſener Arbeiterinnen in Fabriken und
denſelben gleichgeſtellten Betrieben (Werkſtätten, die mit Dampf betrieben werden,
größere Zimmerplätze, größere Ziegeleien und Brüche) bringen wir nachſtehend/
von neuem zur Kenntnis der Beteiligten. Auf die genaue Beachtung der Vor=
ſchriften
über die den jugendlichen Arbeitern zu gewährenden Pauſen C, 7 und 8)
machen wir noch beſonders aufmerkſam.
[15813
Darmſtadt, den 10. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Dr. Kratz.

Anszug aus der Gewerbe=Orbnung.
L. Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen.
1. Kinder nuter 13 Jahren dürfen in Fabriken nicht beſchäftigt werden.
(G.O. 8135 Abſ. 1.)
2. Kinder, welche im 14. Lebensjahre ſtehen, dürfen in Fabriken nur
beſchäftigt werden, wenn ſie nicht mehr zum Beſuch der Volksſchule ver=
pflichtet
ſind. (G.=O. 8 135 Abſ. 1.)
3. Minderjährige dürfen nur beſchäftigt werden, wenn ſie mit einem durch
die Polizei=Behörde ihres letzten dauernden Aufenthaltsortes oder ihres
erſten deutſchen Arbeitsortes ausgeſtellten Arbeitsbuche verſehen ſind,
welches von dem Arbeitgeber einzufordern, zu verwahren und auf amtliches
Verlangen jeder Zeit vorzulegen iſt. (G.=O. 88 107 und 108. Vergl. auch
die in jedem Arbeitsbuche abgedruckten 88 111 und 112 G.=O.)
4. Wer Kinder unter 14 Jahren oder junge Leute zwiſchen 14 und 16 Jahren
in einer Fabrik beſchäftigen will, müß hiervon der Orts=Polig=behörde
(hierorts dem zuſtändigen Polizeirevier) vorher ſchriftlich Anzeige machen.
(G.=O. 8 138 Abſ. 1.)

In der Anzeige ſind anzugeben: 1) die Fabrik, 2) die Wochentage, an
welchen die Beſchäftigung ſtattfinden ſoll, 3) Beginn und Ende der Arbeits=
zeit
und der Pauſen, 4) Art der Beſchäftigung. Eine Aenderung hierin
darf, abgeſehen von Verſchiebungen, welche durch Erſetzung behinderter
Arbeiter für einzelne Arbeitsſchichten nothwendig werden, nicht erfolgen,
bevor eine entſprechende weitere Anzeige der Behörde gemacht iſt. (G.=O.
8 138 Abſ. 2.)
5. In den Fabrikräumen, in welchen jugendliche Arbeiter unter 16 Jahren
beſchäftigt werden, muß an einer in die Augen ſallenden Stelle ein Ver=
zeichnis
der jugendlichen Arbeiter unter Angabe der Arbeitstage, des Beginns
und Endes ihrer Arbeitszeit, des Beginns und Endes der Pauſen ausgehängt
ſein. (G.=O. 8 138 Abſ. 2. Vgl. auch Ziffer 10 unten.)
6. Kinder unter 14 Jahren dürfen nicht länger als 6 Stunden, junge Leute
zwiſchen 14 und 16 Jahren dürfen nicht länger als 10 Stunden täglich
beſchäftigt werden. (G=O. 8 135 Abſ. 2 und 3.)
Die Arbeitsſtunden aller Arbeiter unter 16 Jahren dürfen nicht vor
51 Uhr morgens beginnen und nicht über 8½ Uhr abends dauern.
(GD. 8 136 Abſ. 1.) Arbeiterinnen dürfen überdies am Sonnabend,
ſowie an Vorabenden der Feſttage nicht nach 5½ Uhr nachmittags be=
ſchäftigt
werden. (G.=O. 8 137 Abſ. 1.)
7. Zwiſchen den Arbeitsſtunden müſſen allen Arbeitern unter 16 Jahren
regelmäßige Pauſen gewährt werden. Für ſolche, welche nur 6 Stunden
täglich beſchäftigt werden, muß die Pauſe mindeſtens eine halbe Stunde
betragen. Den übrigen muß mindeſtens mittags eine einſtündige, ſowie
vor= und nachmittags je eine halbſtündige Pauſe gewährt werden. Eine
Vor= und Nachmittagspauſe braucht nicht gewährt zu werden, ſo=
fern
die jugendlichen Arbeiter täglich nicht länger als 8 Stunden
beſchüftigt werden und die Dauer ihrer durch eine Pauſe nicht
unterbrochenen Arbeitszeit am Vor= und Nachmittage je vier Stunden
nicht überſteigt. (G.=O. 8 136 Abſ. 1.)
8 Während der Pauſen darf den Arbeitern unter 16 Jahren eine Beſchäf=
tigung
im Fabrikbetriebe überhaupt nicht und der Aufenthalt in den Arbeits=
räumen
nur dann geſtattet werden, wenn in denſelben diejenigen Teile
des Betriebs, in welchen jugendliche Arbeiter beſchäftigt ſind, für die Zeit
der Pauſen völlig eingeſtellt werden oder wenn der Aufenthalt im Freien
nicht tunlich und andere geeignete Aufenthaltsräume ohne unverhältnis=
mäßige
Schwierigkeiten nicht beſchafft werden können. (8 136 Abſ. 2.)
9. An Sonn= und Feſttagen, ſowie während der vom ordentlichen Seelſorger
für den Katechumenen= und Konfirmanden=Beicht= und Kommunion=Unterricht
beſtimmten Stunden dürfen Arbeiter unter 16 Jahren nicht beſchäftigt
werden. (8 136 Abſ. 3.)
10. In jedem Arbeitsraum, in dem Arbeiter und Arbeiterinnen unter 16 Jahren
beſchäſtigt werden, iſt eine Tafel, welche die vorſtehenden Beſtimmungen in
deutlicher Schrift enthält, auszuhängen. (8 138 Abſ. 2.)
I. Beſchüftigung erwachſener Arbeiterinnen.
1. Wer Arbeiterinnen über 16 Jahren in einer Fabrik beſchäftigen will, muß
hiervon der Ortspolizeibehörde (hierorts dem zuſtändigen Polizeirevier)
vorher ſchriftliche Anzeige machen. (8 138 Abſ. 1.)
In der Anzeige ſind anzugeben: 1) die Fabrik, 2) die Wochentage,
an welchen die Beſchäftigung ſtattfinden ſoll, 3) Beginn und Ende der

Froſt im Frühling.
Roman von Heorg Reugs.

Pachdruck verboten.
Heute konnte Adolf das Geſchwätz ſeiner Frau
nicht ertragen und es war, als müſſe er anfangen zu
wettern und zu toben. Weshalb? Und mit welchem
Recht nannte er ſie plötzlich kleinlich, fand allerlei
an ihr auszuſetzen? Er hatte ſie ja gewollt. Hatte
ſich denn die Unterhaltung in ihrem Elternhauſe je
um etwas andres gedreht ? Er hätte ſich denken können,
daß ſie ſich in ſeinem Hauſe fortpflanzen würde, und
ſeine beiden Töchter ebenſolche glückliche Durchſchnitts=
menſchen
; werden würden.
Nun, Du biſt ſo ſtumm. Intereſſiert Dich das
alles nicht?
Soll ich mich ebenſo aufregen, wie die Rätin,
die Apothekerin und die Landrätins Deren Schwieger=
ſohn
wird ſich mit ſeinen krummen Beinen famos in
dem Rokokoſalon ausnehmen.
Ach ſpotte Du nochl Denke Dir übrigens, die
Doktorin hat das bildhübſche Ding, die Anna, Hals
über Kopf wegen des Burſchen, des Ludwig, fort=
ſchicken
müſſen - es iſt doch gräßlich, wie ſchlecht
dieſe Mädchen ſind.
Er ſtarrte ſie mit großen Augen an, ſo ſeltſam,
daß ſie ſjagte: Was haſt Du, was ſiehſt Du mich
ſo an2
Er mußte plötzlich - er wußte ſelbſt nicht warum
- an ſeine zweite Mutter denken, die trotß allem wie
eine Lichtgeſtalt durch ſeine Kindheit gehuſcht war.
Was würde Betty zu ihrer Geſchichte ſagens
Schlecht? Nicht unglücklichs
Adolf, wie kannſt Zu ſolch ein Geſchöpf noch
bedauern? Wenn Dich Mama hörte!

Er folgte ihr ins Schlafzimmer. Müde und ab=
geſpannt
verbrachte er eine ſchlafloſe Nacht.
Orittes Kapitel.
Liebſte Henriette!
Sei mir nicht böſe, daß ich Deinen letzten Brief
nicht eher beantwortet habe. Ich hatte Tage, wo ich
ſelbſt an Dich nicht ſchreiben konnte. Danach kannſt
Du Dir vorſtellen, wie mir zu Mute war. Bekommſt
Du doch oft drei Briefe von mir, ehe Du einen ab=
ſchickſt
. Freilich wiegt dieſer eine dann tauſendmal
ſchwerer, als meine drei, die bloß meinem perſönlichen
Intereſſe dienen, meinem Verlangen, mich gegen Dich
auszuſprechen. Du brauchſt mir nicht von neuem
zu verſichern, daß alle meine Epiſteln in die Flammen
wandern. Ich weiß, wie zuverläſſig Du biſt
aber troßzdem tauſend Dank - es macht mich ſo
ſicher, daß ſie gleich vernichtet werden.
Wenn Du wüßteſt, wie mir ums Herz iſt, was
ich durchgemacht habe ſeit meiner Verlobung! Einige
Zeit nach jener Unterredung mit meinem Bruder bat
ich ihn, trozdem der Familie meine Verlobung mit=
zuteilen
. Es kam gerade, wie ich es erwartet hatte;
aber laß uns davon nicht reden. Ich war nur froh,
daß mein Bräutigam nicht dieſe ,Glückwünſche mit
in Empfang nahm.
Und doch drängt er ſtändig, er wolle herkommen,
drängt, den Termin der Hochzeit zu beſtimmen. Ich
ſuche jeinem Kommen zu wehren mit aller Macht,
bis er eines Tages dennoch erſcheinen wird - ganz
überraſchend. Davor graut mir namenlos. Es
wird zu einer leidenſchaftlichen Szene mit meinem
Bruder führen - dann iſt alles aus - ich bleibe
hier! Alle Türen ſind von neuem verriegelt. Kannſt
Du es begreiſen, daß mir bei dem Gedanken glut=

heiß, halb wahnſinnig vor Angſt wird, wie einem
Gefangenen, dem die letzte Hoffnung verſagt, nachdem
ihm die Freiheit ſchon gewinkt? Er rüttelt, ſchüttelt
an den Stäben, die Hände werden blutig, die Stirn
zerſchunden, zerſchlagen, bis er machtlos, verzweifelt
ſich hinhockt alles vergeblich.
Wenn dieſe Stimmung Gewalt über mich be=
kommt
, bin ich verloren. Auch das Geſchick meiner
Mutter lähmt zeitweiſe meine Widerſtandskraft. Immer
wieder macht mir mein Bruder klar, daß die ganze
Verbindung Wahnſinn ſei, bis ich ſelbſt es ſchließlich
glaube aus andern Gründen zwar als er. Die
Angſt allein packt mich, ich könne ihm nicht genügen,
paſſe nicht zum Weibe eines ſo begabten Künſtlers.
Und gerade weil er Künſtler iſt, möcht ich die Seine
werden - das iſt der Widerſpruch. Geſtern abend
hatte ich, nach einem ſurchtbaren Tage, die Feder
in der Hand, ihm abzuſchreiben. Ueber kurz oder
lang kommt es noch dazu, des bin ich gewiß.
Ich vegetiere hier weiter - ein Teil der Menſch=
heit
iſt zum Leben geſchaffen, der andere zum Bege=
tieren
. Zum letzteren gehöre ich. Ich fange an zu
reſignieren.
Die Geſchichten meiner Mutter, die Reden meines
Bruders zwingen mich, über meine Verlobung zu grübeln,
wie es kaum je ein junges Mädchen getan. Du ſelbſt
ſchreibſt dringend, als komme Dir ein Mißtrauen,
ich ſolle mich prüfen, ob ich meinen Bräutigam liebe
von ganzer Seele. Und da will ich Dir einmal alles klar
legen und dann ſchreibe mir - ich bitte Dich, offen
wie immer - was Du darüber denkſt. Mein Vertrauen
zu Dir iſt grenzenlos, das Vierteljahr, wo Du bei
uns warſt, war wohl das glücklichſte meines Lebens.
Nein, ich liebe ihn nicht von ganzer Seele, oder
die Liebe iſt ganz anders, als ich ſie mir vorſtellte.

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Nummer 214.

Seite 2.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

Arbeitszeit und der Pauſen. Art der Beſchäftigung. Eine Aenderung
hierin darf, abgeſehen von Verſchiebungen, welche durch Erſetzung behinderter
Arbeiterinnen für einzelne Arbeitsſchichten notwendig werden, nicht er=
folgen
, bevor eine entſprechende weitere Anzeige der Behörde gemacht iſt.
(8 137 Abſ. 2.)
2. Arbeiterinnen über 16 Jahre dürfen nicht länger als 11 Stunden täglich,
an Vorabenden der Sonn= und Feſttage nicht länger als 10 Stunden
täglich beſchäftigt werden. (8 137 Abſ. 2.)
Die Arbeitsſtunden dürfen nicht in die Nachtzeit zwiſchen 8½ Uhr
abends und 5½ Uhr morgens fallen. Am Sonnabend, ſowie an Vor=
abenden
der Feſttage iſt die Beſchäftigung nach 5½ Uhr nachmittags ver=
boten
. (8 137 Abſ. 1.)
3. Zwiſchen den Arbeitsſtunden muß den Arbeiterinnen eine mindeſtens ein=
ſtündige
Mittagspauſe gewährt werden.
Arbeiterinnen über 16 Jahre, welche ein Hausweſen zu beſorgen
haben, ſind auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor der Mittagspauſe zu
entlaſſen, ſofern dieſe nicht mindeſtens ein und eine halbe Stunde beträgt.
(8 137 Abſ. 4.)
4. Wöchnerinnen dürfen während vier Wochen nach ihrer Niederkunft über=
haupt
nicht und während der folgenden zwei Wochen nur beſchäftigt
werden, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes dies für zuläſſi=
erklärt
. (8 137 Abſ. 5.)
6. In jedem Arbeitsraum, in dem Arbeiterinnen über 16 Jahre beſchäftigt
werden, iſt eine Tafel, welche vorſtehende Beſtimmungen unter Ziff. 1-5,
in deutlicher Schrift enthält, auszuhängen. (8 138 Abſ. 2).

Shülung des Waſſerrohrnetes.
Im Laufe der nächſten Woche wird eine Spülung des Waſſerrohrnetzes
nach unten angefügtem Spülplan vorgenommen. Da die Möglichkeit vorliegt,
daß während der Spülung in den betreffenden Straßenzügen die Waſſerabgabe
während der Zeit von 10-5 Uhr nachts auf kurze Zeit unterbrochen wird, ſo
werden die Konſumenten gebeten, ſich vorher mit Waſſer verſorgen zu wollen.
Spül plan.
1) In der Nacht von Moutag, den 14. zu Dienstag, den 15. September
wird geſpult:
Spülbezirk VII.
In dieſem Spülbezirk liegen alle Straßenzüge öftlich der Mühlſtraße, ſüdlich des
Teiles der Nieder=Ramſtädterſtraße zwiſchen Mühl= und Karlſtraße, öſtlich des Teiles
der Karlſtraße zwiſchen Nieder=Ramſtädter= und Heinrichſtraße, nördlich des Teiles
der Heinrichſtraße, welcher von der Karlſtraße aus nach Oſten führt und ſüdlich der
Dieburgerſtraße, mit Ausnahme des Teiles der Aeußeren Ringſtraße zwiſchen Dieburger=
ſtraße
und Seiterswieſenweg.
Von den dieſen Bezirk eingrenzenden Straßenzügen wird mitgeſpült der angegebene
Teil der Heinrichſtraße.
2 In der Nacht von Mittwoch, den 16. zu Donnerstag, den 12. September
wird geſpult:
Spülbezirk VIII.
Dieſer Spülbezirk umfaßt alle Straßenzüge ſüdlich der Heinrichſtraße, weſtlich
des Teiles der Heidelbergerſtraße, zwiſchen Heinrichſtraße und Eſchollbrückerſtraße und
ſüdlich der Eſchollbrückerſtraße.
Von den dieſen Bezirk einſchließenden Straßen wird mitgeſpült die Eſchollbrücker=
ſtraße
, außerdem werden mitgeſpült die Straßen innerhalb der Mathildenhöhe.
Darmſtadt, den 28. Auguſt 1903.
15800s0
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung.

Bekanntmachung.
Bei einem Transport Hühner, welcher
in dieſen Tagen aus Podwologgiska in
Galizien hier eingetroffen iſt, wurde
Ausbruch der Geflügelcholera feſtgeſtellt.
Darmſtadt, den 10. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
(15762
Dr. Kratz.
Bekanntmachung.
Die Herſtellung von 180 lfd. Mtr.
Tourohrkanal in der Straße B= und
Liebfrauenſtraße von der Straße 6
bis zur Arheilgerſtraße ſoll verdungen
werden.
Arbeitsbeſchreibungen u. Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamt Waldſtraße,
Zimmer Nr. 1. während der Dienſt=
ſtunden
zur Einſicht offen. Auch werden
dort die Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Dienstag, den 15. September l. J.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.

Darmſtadt, 8. September 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
Keller.
(57236s
Altes Baumatorjal,
wie Zimmertüren, Fenſter, Fenſter=
läden
ꝛc., billig abzugeben. (16209a
Näheres Kaſerneſtraße 46 I.

Bekanntmachung.
Dienſtmann Philipp Götz dahier
beabſichtigt, ſein Gewerbe niederzulegen.
Anſprüche an die Kaution desſelben
ſind bis 21. September d. J. vor=
mittags
10 Uhr, bei der unterzeich=
neten
Behörde geltend zu machen.
Darmſtadt, den 9. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz. (15825
Bekanntmachung.
Montag, den 19. Oktober 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier zuſtehenden Immobilien:
Flur Nr. ⬜Mtr.
IV.
250 200 Hofreite Hein=
heimerſtr
. 31½
Hofreite Hein=
heimerſtr
. 106
35 141½e 612
und Pankra=
tiusſtraße
71
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, 8. September 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(15774a
Müller.
Beingrüne Halbſtückkäſſer
werden billig abgegeben. (815630
Gebr. Wenglein, Karlſtr. 70.

AICbetungsvergeoung.
Die Lieferung von:
2000 Kilo weißen Bohnen,
2500
geſpaltenen Erbſen,
2000 Linſen,
80000 Speiſekartoffeln und
4000 Kornſtroh,
als Bedarf des Großh. Gefängniſſes und Provinzial=Arreſthauſes zu Darmſtadt
in der Zeit vom 15. Oktober 1903 bis 15. Oktober 1904 ſoll vergeben werden.
Es wird auf den Erlaß der Großh. Miniſterien vom 16. Juni 1893, das
Verdingungsweſen betr., verwieſen.
Die Lieferungsbedingungen liegen am 14. und 15. September 1903, nach=
mittags
von 2 bis 5 Uhr, auf dem Dienſtzimmer des Großh. Oekonomen hier,
Rundeturmſtraße 8, zur Einſicht offen.
Angebote und Muſter ſind verſchloſſen und von einander getrennt bis
Donnerstag, den 1. Oktober 1903, vormittags 10 Uhr,
auf dem genannten Dienſtzimmer niederzulegen, woſelbſt auch gleich danach die
Eröffnung der Angebote erfolgt.
In den Angeboten für Kartoffeln ſind die Sorten anzugeben, welche die
Bewerber zu liefern gedenken.
Zuſchlagsfriſt. 14 Tage vom 1. Oktober 1903 ab.
Darmſtadt, den 10. September 1903.
15759)
Der Oberſtaatsanwalt.
(b. Heidelberg
HuThaus Schömam
bad. Odenwald)
Penſion und Kuranſtalt für Nervenleidende, Blutarme, Rekonvaleszenten und
Erholungsbedürftige. Geiſteskranke, Epilept. u. Tuberkulöſe ausgeſchl. Proſpekte
durch den dirig. Arzt und Beſitzer Dr. Schmell.
E6923
unüberfroffenes Del umöbius=Sohn
S1O- fürmotorwagen. Nannaverz.
673146

Du kennſt den Blick von meinem Fenſter aus
frei, grenzenlos über Wieſen und Felderl Manchen
Frühlingsabend habe ich da oben geſeſſen, mich von
meiner Umgebung bei manch ſchönem Sonnenuntergang
erholt. Und wenn dann die Rebel von den Wieſen
aufſtiegen, ich mir das Meer vorſtellte, das ich nie
geſehen und nach dem ich ſolches Verlangen trage,
dann träumt ich auch von der Liebe. Und ich dachte
ſie mir - wie ſoll ich ſagen - ſo groß, ſo tief, ſo ge=
waltig
wie das Meer ſelbſt; eine Glückſeligkeit ſonder=
gleichen
, in der ich mich und die Welt vergaß, ſtellte
ich mir unter dieſer Liebe vor. Und die Wirklichkeit!
Nichts von alledem, kaum ein Schatten von dieſem
Traum! Wäre meine Liebe ſo groß, glaube mir, ich
lachte denen hier ins Geſicht, trüge den Kopf hoch,
nichts ſchüchterte mich ein; ja, im fröhlichen Wage=
mut
ging ich vielleicht heimlich auf und davon, allem
ein Ende zu machen. Der Liebe meiner Mutter, die
ſie alles verlaſſen hieß, darf ich mich gar nicht er=
innern
, daneben iſt meine klein und erbärmlich, und
klein iſt ſie neben der Sehnſucht meines Bräutigams.
Liebſte Henriette, er iſt mir ſympathiſch, ganz ge=
wiß
. Aber ich vergehe nicht vor Sehnſucht nach ihm.
Wenn ich an unſre erſte Zuſammenkunft denke-
als
Fremder ging er von mir, als Bräutigam kommt
er wieder - empfinde ich nur Angſt, Erregung, faſt
ein Gefühl des Grauens, gewiß weil ich mir dieſe
Zuſammenkunft immer hier denke. Nach ihm ſehne
ich mich nicht! Aber nach Luft, in der er atmet,
ſehne ich mich grenzenlos, nach ſeiner Kunſt, als müßte
es ſo ſein, als läge es mir im Blute. Munchmal
iſt's, als gehöre alles, was ich für ihn empfinde,
ſeiner Kunſt.
Und darum, ſag ſelbſt, könnten wir glücklich
werden, denn ſeine Kunſt iſt auch ſein Höchſtes, deſſen
bin ich gewiß. Nie im Leben werde ich jene Eifer=
ſucht
verſtehen, die Du einmal andeuteteſt. Alles,
was ſeiner Kunſt dient, ſoll mir willkommen ſein;
in ihr wollen wir leben!
Und vielleicht, daß die Liebe noch kommt, von
der ich geträumtl Meine liebeleere Kindheit, in der ich
mehr und mehr alles heißeEmpfinden zurückdrängte, hat
mich gewiß unfähig gemacht, mich wie andre junge
Mädchen gleich Hals über Kopf zu verlieben - ich
kann es mcht, bin ſchwerer zu gewinnen, hielt es
auch nie für möglich, daß ſich ein Winneg in mich
verlieben könnte, und mein Bruder wird nicht müde,

mir dieſe Liebe als Strohfeuer' zu erklären. Aber
gleichviel, noch klammre ich mich an meinen Bräutigam
an, bin ihm grenzenlos dankbar, denn er allein ge=
währt
mir die Möglichkeit, hinauszukommen, und
ich muß hinaus!
Als er neulich ſchrieb, wir wollten zuſammen
ans Meer, meinte ich ſchon, mir wüchſen Flügel;
hätte er plözlich vor mir geſtanden, ich glaube, ich
wäre gleich mit ihm auf und davon gegangen. So
eine wilde Sehnſucht packt mich manchmal: Fort, in
die Welt hinaus, aus dieſem Käfigl In ſolchen
Momenten vergebe ich meiner Mutter alles; ja ich
beneide ſie um die Kraft ihrer Leidenſchaft, und was
grüble ich über die Liebe?
Gleichviel ob ich ihn liebe, ob nicht; er verhilft
mir zur Freiheit, die iſt allesl Laß mich erſt draußen
ſein in der Welt; mag dann kommen, was will;
elender als hier kann mein Leben nicht werden.
Wie die Ausſprache mit Dir meine Lebensgeiſter
aufgefriſcht hatl Laß nicht zu lange auf einen Brief
warten
Deine Suſi.
Gnädiges Fräulein, ein Brief, ich glaube von
Fräulein Suſi.
Fräulein Henriette ſaß im Lehnſtuhl am Fenſter.
Ein wenig müde ſtreckte ſie dem Mädchen die Hand
entgegen, den Brief in Empfang zu nehmen.
Von Suſi? Du entſchuldigſt wohl, liebe Olga,
wandte ſie ſich an eine etwas verblühte Blondine, die
ihr gegenüber ſaß, und ſchnitt das Couvert auf.
Von Fräulein Eberbach, ſelbſtverſtändlich, liebe
Tante, da müſſen alle andern zurückſtehen.
Nicht ſo eiferſüchtig! Dazu haſt Du wirklich
keinen Grund, mein Herz, Du weißt, wie lieb ich Dich
habe.
Ich bin gar nicht eiferſüchtig. Sie nahm ein
Bild vom Nähtiſch auf, betrachtete es zerſtreut und
ſtellte es dann wieder hin. Im übrigen kenne ich
das junge Mädchen nur aus Erzählungen; ihr aber
ſonderlich gewogen zu ſein, dazu fühle ich mich nicht
verpflichtet.
Weil ſie Deinem Vetter Schulze einen Korb ge=
geben
, Liebling? Das war doch kein Verbrechen.
Nein, aber ſeine Mutter wünſchte immer, daß
er meine jüngſte Schweſter heirate, jetzt wird ſie ſich
hüten - aber lies nur - ich ſtöre Dich nicht. Da=
mit
ſtand Olga auf und trat ans andre Fenſter.

Fräulein Henriette hob an zu leſen; aber die Schrift,
die ſich ſo leicht entziffern ließ, tanzte nur ſo vor
ihren Augen. Sie glitt ſich mit der Hand über die
Stirn. Sie hatte ſchon den ganzen Tag mit
Schwindelanfällen gekämpft. Schrecklich, wie der
ſonſt ſo klare Kopf dumpf und benommen warl Sie
verſtand nicht, was ſie las. Es war für die ſchon
ſtark Fiebernde eine Rieſenaufgabe, nur die erſte Seite
zu vollenden.
Nun, fertig mit der Lektüre?
Die Hände mit dem Brief lagen kraftlos im
Schoß.
Mein Himmell Olga trat erſchrocken auf ſie zu.
Was haſt Du? Du ſiehſt ſo elend aus?
Henriette lehnte den Kopf zurück und ſchloß einen
Moment die Augen. Ich weiß nicht, was das iſt-
ob ich krank werde. Ich bin eigentlich in den fünf=
undvierzig
Jahren nie ernſtlich krank geweſen. Morgen
wird es beſſer ſein. Sorge Dich nicht. Ich will mir
auch den Brief bis morgen aufheben, wenn mein Kopf
nicht mehr ſo dumm und ſchwer iſt.
Du ſollteſt zu Bett gehen.
Nein, neinl Davor habe ich nun einmal ein
Grauen. Erzähl mir noch ein bißchen von Deinem
Aufenthalt bei den Hamburger Verwandten - das
Zuhören zerſtreut mich. Das Sprechen ſtrengte ſie
von neuem an, und ſie ſchloß ermüdet die Augen.
Olga bemerkte es nicht. Sie brannte darauf, von
dieſer Zeit mit Henriette zu reden, die mit ſolch liebens=
würdigem
Intereſſe zuzuhören verſtand und nie etwas
weiter erzählte. Wer von ihren Bekannten etwas auf
dem Herzen hatte, kam zu ihr.
O. himmliſch war es, entzückend! Das kannſt
Du Dir denken, in ſolch einem reichen Hamburger
Haus. Tante hatte mir ein paar reizende Toiletten
geſchenkt, Mama hatte mir auch eine machen laſſen,
eine ſeegrüne, weißt Du. Dazu trug ich die echten
Perlen, Mamas einzigen Familienſchmuck, den ſie mir,
als der Aelteſten, jetzt ſchon geſchenkt - ſie iſt ja ſo
gut, gäbe uns am liebſten alles. Und dann, Herren
waren da, Tante Henriette, Herren! Auch Künſtler
verkehrten in dem Haus - in Hamburg gibt es ja
nicht viele. Aber einen hatte Onkel extra aus München
kommen laſſen, um ſeine Kinder von ihm malen zu
laſſen - nein, den Namen hörſt Du noch nicht
ſpäter vielleicht.
Cortſetzung folgt.)

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Mummer 214.

Darmſtädter Tngblatt, Samstag, den 12. September 1903.

Seite 3.

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Darmuſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

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1. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt,

N 214.

Samstag, den 12. September.

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Frankfurter Hypothekenbank.
Pfandbriefverloſung am 6. Juni 1903.
Bei der am 6. Juni 1903 vor Notar ſtattgehabten Verloſung ſind von unſeren
3¼%₀ Pfandbriefen der Serien 12, 13 und 19
die folgenden Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1903. mit welchem
Tage die Verzinſung endigt, gekündigt worden. Es beziehen ſich dieſe Rummern
auf ſämtliche Literne, alſo auf alle Stücke, welche eine der Rummern tragen.
No. 237, 337, 349, 500, 625, 652, 728, 779, 858. 863, 875, 906, 914, 556)
1039, 1054, 1062, 1093 1418. 1648. 1652. 1680. 1733. 1761, 1781, 1818
1986, 2002, 2062, 2108, 2109, 2197, 2292, 2395, 2515, 2549, 2591, 2646,
2905, 3002, 3172, 3201, 3303, 3565, 3572. 3645, 3679, 3694, 4010, 4147,
4170. 4201, 4286. 4657. 4930 4944, 5018, 5054, 5133, 5328. 5398, 5951,
6244, 6371, 6727, 6832, 6948. 7011, 7053, 7144, 7186, 7202, 7318, 7327,
7512, 7730, 8132, 8458, 8500, 8653, 8737, 8800, 9034, 9125, 9127, 9137,
9181, 9238. 9283, 9307, 9984, 10079, 10128, 10130, 10188, 10227, 10468,
10475, 10502, 10755, 10835, 10998, 11158. 11424. 11685, 12351. 13096,
13417, 13511, 13599, 13615, 13680, 14214, 14426, 14654, 14680, 14697,
14704, 14730, 14888, 14923, 15015. 15339, 16008, 16152, 16463, 16540,
16625, 16627, 16644, 16651, 16791, 16904, 16918, 17203, 17277, 17339,
17353, 17414, 17542, 17567. 17641, 17723, 17756 17783, 17830, 18333
18361, 18802, 18937, 18992, 19316, 19327, 19352, 19418, 19446, 20157
20218, 20264, 20285, 20452, 20504, 20672, 20771, 21070, 21149, 21195,
21229, 21230, 2236, 21373 3178½ 21864, 22348. 22379, 22389, 22429,
22639, 22707, 22765, 22858. 23037 23089 23123, 23179, 23628. 23750,
24107, 24118, 24128, 24188., 24271, 24278, 24286, 24511, 24685, 24772,
25169, 25437, 25811, 26162, 26775, 26826, 26836, 26865, 26912, 27275,
27359 27373. 27407 27433 27476. 27561, 27637 27752, 27760, 27893
27907 28085, 28132, 28318. 28351, 28911, 29017 29262, 29552, 29649,
29792, 29831, 30135, 30140, 30337. 30424, 30654, 30720, 30789, 30833
30841, 30859, 30893 60042, 60067, 60355, 60531, 60993, 61044, 61172,
61307, 61503, 61669, 61765, 61813, 62155, 62322, 62481, 62482, 62592
62646, 62680, 62767 62775 62901, 62994, 63460, 63505, 63797, 63813,
64093, 64190, 64195, 64214, 64317. 64458. 64522, 64591, 64881, 64891,
64936, 65091, 65170, 65472, 65669, 65779. 65917, 66501, 66597, 66673,
66714, 66840, 67095. 67185, 67446. 67529, 67955, 68220, 69101, 69257
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72755, 72843, 73008. 73060, 73207 73286, 73473. 73573. 73821, 74088.
7412, 74133, 74343, 74429. 4623. 743, 75226. 76606, 75889 75911.
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79315 79367 79747. 100169, 100207, 100346, 100845. 101254, 101590
101640, 101853, 102028, 102500, 140099, 140156, 140401, 140877. 140937.
141152, 141628. 141681, 141867, 142060, 143221, 143323. 143473.
Die Rückzahlung dieſer heute gekündigten Pfandbriefe erfolgt vom 1. Oktober
1903 ab. Auf ſolche Stücke, welche erſt nach dem 31. Oktober 1903 zur Ein=
löſung
gelangen, wird für die Zeit vom 1. Oktober 1903 ab bis auf weiteres
ein 2iger Depoſitalzins vergltet.
Aus früheren Verloſungen ſind noch rückſtändig:
Ser. 12, Lit. N. No. 6343, 10538.

12, O. 2375) 18635. 12, P. 13304, 16227. 16237. 18889. 12, B. 8038, 9740, 10091, 17053. 12, G. 688. 9979, 12320, 16069 16214, 17990, 18413. 13, Lit. N. No. 21049. 13, O. 23525, 25923, 6l534, 71753, 79164, 100380. 13, P. 25481, 67744, 102135. 13, B. 21494, 23558, 66474, 78086. 13, 9. 21283, 22234, 2656b, 27756, 64029, 64811, 66324, 19 Lit. N. No. 140189.

Die Einlöſung erfolgt in Frankfurt a. M. an unſerer Kaſſe, auswärts bei
unſeren Coupons=Einlöſungsſtellen, insbeſondere in:
Darmſtadt bei der Vank für Handel und Induſtrie,
Gießen Herrn A. Heichelheim,
Mainz Herren Schmitz, Heidelberger m. Co.
Ebendaſelbſt wird auf Wunſch der Umtauſch der verloſten Stücke gegen
neue 3½oige Pfandbriefe der Serie 19 zum Tageskurs beſorgt.
Die Kontrolle über Verloſungen und Kündigungen unſerer Pfandbriefe über=
nehmen
wir auf Antrag koſtenfrei; Antragsformulare, aus welchen die Be=
dingungen
erſichtlich ſind, können an unſerer Kaſſe, ſowie bei unſeren Einlöſungs=
ſtellen
bezogen werden.
Frankfurt a. M., den 6. Juni 1903.
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Seite 6.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 12. September 1903.

Rummer 214

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Rummer 214.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

Seite 7.

Ueber Schoimmbäder.
II. Im Betriebeſtehende deutſche Schwimm=
bäder

Im Anſchluſſe an die kurge Chronik im vorigen Auf=
ſatze
geben wir nachfolgend eine Ueberſicht der gegen=
wärtig
in Deutſchland im Betriebe befindlichen Schwimm=
bäder
:

Städte

Eigen=
tümer

Ss

Berlin (Schilling= Stadtgem.
ſtraße) 1855 1889 449 11.7 Hamburg
Geſellſch. 1855 706 206 36.2 Hannover, 1867 230 250 18:8 Magdeburg 1869 230 350 16110 Leipzig (Sophienb.) 1869 456 Dianabad; 1870 456 Bielefeld, 1872 63 100 Stadkgem.
Zittau, 1873 31 500 135.5 Berlin (8.=Wil= Geſellſch.
helmsbad) 18761889 Stadtgem.
Bremen, 1877 163 6435 195:9 Dortmund 1878 143 4315 24: 12 Berlin (Admira= litätsgarten) Geſellſch. 18791889 Aachen=Burtſcheid 1881 135 200 1751 85 Altona
Stastgem. 1881 162 154 12,8: 778 Eſſen 1882 119 174 2585: 11185 Barmen,
1882 142 218 2475: 115 123:3 Geſellſch.
Oldenburg 1882 27 60 1216 Osnabrück
1883 52 50 126 75 Köln (Hohen= 25: 11 ſtaufenbad) Stadtgem. 1885 373 655 20:10 Geſellſſch.
Hildesheim 1886 43 120 125. 75 Elberfeld.
Stadtgem. 1887 157 610 24112 Offenbach a. M. Geſellſch. 1887 50 165 13:8 Lennep,
1887 10 75 19:85 Karlsruhe (Fried= richsbad) 1888 97 400 22.9 Münſter i. W. Stadtgem. 1888 64 400 20: 10 Düſſeldorf 1888 214 500 22:11 9.7.78 München=Gladbach 1889 58 350 215: 108 Geſellſch.
Stuttgart 1889 177 1005 24:135 Krefeld,
Stadtgem. 1890 107 1000 263 124 166. 11 Hagen i. W. Geſellſch. 1890 51 151 20: 11 Paderborn 1892 24 80 18:8 Stadtgem
Heilbronn 1892 38 250 2163 84 Brandenburg Geſellſch. 1893 49 100 16:8 Bremerhaven 1894 20 120 16:8 Nordhauſen 28 15.8 Frankfurt a. M. Stadtgem. 1896 289 850 282.1486 1212 und 186. 104 Karlsruhe Vier= ordtsbad) 1897 97 9027 28.10 München Volksb.) 1900 500 1675 306.123 176. 106
Augsburg 1903 89 7145 244:12 17918 Bochum 66 310 24.12 ohne Geländ= Gießen
Markirch EElſaß) 1904 73 im Bau begriffen.

Auf Vollſtändigkeit kann vorſtehende Zuſammen=
ſtellung
leider keinen Anſpruch machen, weil eine Reihe
von Anſtalten der Bitte des Verfaſſers um Mitteilung
bezüglicher Auskunft nicht entſprochen haben, wie die=
jenigen
in Erfurt, Nordhauſen und Gießen.
Bei näherer Durchſicht unſeres Vergeichniſſes fällt vor
allem auf, daß von 38 deutſchen Städten, die ſich der
Wohltat eines Schwimmbades erfreuen, nicht weniger
als 18, alſo faſt die Hälfte kleiner, ſogar zum Teil ganz
bedeutend kleiner als Darmſtadt ſind, wir alſo in
einer geſundheitlich hochwichtigen Angelegenheit leider ſehr
weit zurückſtehen. Indem wir uns vorbehalten, über den
Wert von Schwimmbädern im allgemeinen noch ſpäter
gu reden, wollen wir zunächſt einige Anſtalten näher be=
ſchreiben
, welche nach ihren ganzen Verhältniſſen als Bei=
ſpiele
für unſere Stadt zu dienen geeignet erſcheinen. Es
ſind dies die Schwimmbäder in Frankfurt a. M., Suttgart
und Karlsruhe (Friedrichsbad und Vierordtsbad).
In Frankfurt war ſchon lange Zeit vorher die
Frage erwogen worden, ein größeres Schwimmbad zu
erbauen, in welchem auch in der rauhen Jahreszeit zu
baden möglich iſt. Nachdem im Jahre 1891 ein hochherziger
Mann der Stadt eine Gabe von 100000 Mk. angeboten
hatte, mit der Bedingung, innerhalb einer gewiſſen Friſt

ein Schwimmbad zu errichten, beſchloſſen die ſtädtiſchen
Behörden, unter gleichzeitiger Bewilligung eines Kredits
von 850000 Mk. im Jahre 1894 die Ausführung. Als
Bauplatz wurde eine Stelle zwiſchen der Allerheiligen=
und Vattonſtraße, nächſt der Hauptſynagoge auserſehen
und dort ein Vorderhaus mit dem Eingange, ein Männer=
ſchwimmbad
1. Klaſſe (282.1486), ein ſolches 2. Klaſſe
[12.12 m) ein Frauenſchwimmbad, (86.104), nebſt
40 Wannenbädern, Dampf= und Luftbädern, 16 Ankleide=
zellen
mit je 1 oder 2 Betten hergeſtellt. Außerdem be=
finden
ſich im Hauſe eine Wirtſchaft, ein Friſeurgeſchäft
und die nötigen Dienſträume. Die Waſſer= und Luft=
temperatur
wird allgemein auf 22 Grad Cgehalten. Bei
jedem Schwimmbecken befinden ſich Duſch=und Reinigungs=
räume
für Erwachſene und für die Jugend. Eine größere
Anzahl Duſchen ſteht hier zur Verfügung mit verſchiedenen,
nach Belieben zu regelnden Wärmegraden ſowie eine
Anzahl Porzellanbecken mit durchfließendem Waſſer für
Fußreinigung, deren Benützung vor dem Schwimmen
vorgeſchrieben iſt. Die Gänge zunächſt der Schwimm=
becken
ſind mit gerwppten Platten belegt, unter welchen
ſich Kanäle befinden mit durchſtreichender heißer Luft zur
Erwärmung des Fußbodens. Das Männerbad 1. Klaſſe
ſEingelpreis 40 Pfg., Jahreskarte 30 Mk.) enthält mit einer
Waſſerfläche von rund 400 am über 750 ebm Waſſer,
welches wegen des Velages des Beckenbodens mit hell=
blauen
Platten in äußerſt einladender grünblauer Farbe
erſcheint. Die Decke aus Kiefernholz hat in der Mitte
ein Oberlicht mit farbiger Verglaſung, das nebſt einigen
Seitenfenſtern die Halle taghell erleuchtet; des abends
brennen 4 Vogenlampen. Es ſind Sprungbretter und
Hilfsmittel für den Unterricht im Schwimmen vorhanden.
Ein Drahtſeil trennt die Abteilung für Nichtſchwimmer
von derjenigen für Schwimmer. Der Fußboden fällt von
080 bis 2,80 mallmählig ab. Das Waſſer wird wöchentlich
mehrere Male, bei ſtarkem Beſuch täglich völlig abge=
laſſen
, gereinigt und neu gefüllt. Außerdem aber findet
fortwährend ein Zufluß von friſchem Quellwaſſer und
dementſprechend ein Abfluß des verbrauchten Waſſers
ſtatt. welcher bis auf 30 obm in der Stunde geſteigert
werden kann. Um das Waſſer ſtets auf 22 Grad G zu
erhalten, beſteht eine Leitung, welche es nach einem
Wärme= und Hebewerk führt, von wo es nach der Er=
wärmung
wieder zurückfließt. Die Luft der Schwimm=
halle
wird durch einen Ventilator ſtündlich einmal erneuert.
Im Intergeſchoß und auf der Gallerie befinden ſich zu=
ſammen
74 Auskleidezellen, deren Zugang außen liegt
und die nach der Innenſeite zu nur im Badeanzug und
ohne Schuhwerk verlaſſen werden dürfen, damit der Fuß=
boden
ſauber bleibt. In den Auskleidezellen ſind ver=
ſchließbare
Käſtchen zur Unterbringung von Wertſachen
angebracht. Auch bei den auf der Gallerie vorhandenen
offenen Auskleideräumen ſtehen verſchließbare Käſten für
dieſen Zweck zur Verfügung. Das Frauenſchwimmbad
iſt in ganz gleicher Weiſe eingerichtet. Das Männer=
ſchwimmbad
2. Klaſſe, zu deſſen Benützung eine Karte
für 10 Pfg. vermittelſt eines Automaten zu löſen iſt, ent=
hält
167 offene Auskleideſtände, ebenfalls mit verſchließ=
baren
Käſtchen verſehen. Das Becken faßt rund 250 ehm
Waſſer. Große farbige Fenſter und Oberlichter geben
ihm einen beſonderen Schmuck. Die Wannenbäder ent=
halten
40 Badezellen 1. und 2. Klaſſe und ſind durch einen
nach Bedarf verſetzbaren Vorhang geſchieden, um mehr
oder weniger Bäder für Frauen oder für Männer zu
gewinnen. Die großen Badewannen ſind gemauert und
mit weißen Porzellanplatten ausgelegt. Farbige Wand=
bekleidung
umgibt die Wanne, zu welcher auch Duſche mit
warmem und kaltem Waſſer gehört. Die Dampf= und
Luftbäder werden an halben Tagen von Frauen benützt.
Auch dieſe Näume haben farbige Fenſter und Oberlicht.
Sie enthalten zu ebener Erde 14 geſchloſſene Auskleide=
räume
mit je 1 Nuhebett und 2 Zellen mit je 2 Betten.
Dieſelbe Anzahl von Zellen findet ſich im Obergeſchoß.
Neben jedem Bett ſteht ein Tiſchchen, auf welches nach
dem Bade Speiſen und Getränke geſetzt werden können.
Das Luftbad enthält zwei Näume mit Temperatur von
55 bis 65 Grad C. Daneben iſt der Knetraum mit
2 Bänken für maſſieren. Das Dampfbad, deſſen Wände
mit Vorzellanplatten bekleidet ſind, iſt im Hintergrunde
mit einer Grotte geſchmückt, wo über Felſen heißes Waſſer
ſprudelt und heiße Luft einſtrömt, ſodaß der Raum mit
einem leichten Dampfe angefüllt wird; zudem iſt noch
eine Dampfduſche angebracht ſowie Becken für warme
Fußbäder. Zum Dampfbade gehört ein beſonderer Knet=
und Abtrockenraum. Demnächſt betritt man den Brauſe=
raum
, woſelbſt ſich Mantel=, Sitz=, Rücken=, Strahl= und
Regenduſchen uſw. befinden und weiter ein Warmwaſſer=
und ein Kaltwaſſerbecken. Selbſtverſtändlich ſind auch
Perſonenwagen vorhanden. Nach der Abtrocknung wird
man mit leicht angewärmtem leinenem Bademantel,
Kaputze, Strümpfen und Pantoffeln verſehen, um, in eine
wollene Decke gehüllt, etwa eine halbe Stunde behaglich auf
dem Bette ausgeſtreckt zu ruhen. - Beſondere Erwähnung
verdient eine am Eingange zu den Bädern angebrachte
Marmortafel, auf welcher zu leſen, daß Freibäder geſtiftet
worden ſind von Leopold Sonnemann 1896, von Hugo
Hörlin 1899 und von Otto Braunfels 1902. (Herr Sonne=
mann
hatte für den edlen Zweck 20000 Mk. geſchenkt.)
Bei der Nähe Frankfurts koͤnnen wir jedermann nur

dringend raten, das dortige Schwimmbad ſelbſt einmal
zu benützen.
Das Stuttgarter Schwimmbad verdankt
ſeine Entſtehung in erſter Linie dem tatkräftigen Betreiben
eines Privatmannes, des Herrn Leo Vetter, welcher im
Jahre 1886 einen Plan mit Geldanſchlag der Oeffentlich=
keit
unterbreitete und erreichte, daß in kurger Zeit für den
gedachten Zweck 100000 Mk. gezeichnet wurden. Nachdem
auch der König von Württemberg ſeine Fürſorge durch
Gewährung des ſtattlichen Betrages von 10000 Mk. be=
tätigt
hatte, konnte man zu Anfange des Jahres 1887
ſchon über 195000 Mk. verfügen. Im Juli 1889 wurde
das fertiggeſtellte Bad der Benützung übergeben, und es
zeigte ſich das Königspaar auch ferner dem Unternehmen
derart geneigt, daß es nicht allein ſeiner Einweihung bei=
wohnte
, ſondern noch einen weiteren Betrag von 15000 Mk.
ſpendete. Der König betonte wiederholt ſeine Freude
über das Wiedererwachen der Badeluſt im Lande, da
da dasſelbe ja im Mittelalter hinter keinem anderen in
dieſer Beziehung zurückgeſtanden ſei und wünſchte, daß
die Anſtalt auch für andere Städte anregend wirken
möge. Während man im Jahre 1886 eine mutmaßliche
Benützung in der Höhe von 86000 Bädern annahm, ergab
die Rechnung im Jahre 1889 für nur 51 Monate ſchon
115 5541 Im Jahre 1890 hatte ſich der Beſuch bereits ſo
ſtark geſteigert 1296000 Bäder). daß die Erweiterung der
Anſtalt ins Auge gefaßt werden mußte. 1891 konnte man
320603 Bäder verzeichnen, 1892 über 340000. In dieſem
Jahre wurde denn auch eine weſentliche Erweiterung
zugleich mit Verbeſſerung der Zugänge in Angriff ge=
nommen
. Die Benützung der Dampfbäder war von 1890
bis 1892 um faſt 100% nämlich von 4763 auf 9137 geſtiegen.
Der Stil, in welchem die Neubauten errichtet wurden, iſt
mauriſch, der des Wirtſchaftsraumes tuneſiſch; der ältere
Bau des Männerſchwimmbades zeigt den Stil der Re=
naiſſanee
. Die Metalldecke des Frauenſchwimmbades
wird von 5 Oberlichtern durchbrochen; des Abends ſtrahlt
elektriſches Licht in mauriſchen Lampen. Eine doppelte
Bogenſtellung, von maſſiven, weißen Sandſteinſäulen ge=
tragen
, wird durch Gallerien mit zierlichem Holzwerk und
reichem Farbenſchmuck gekrönt. Das Waſſer erglänzt
zwiſchen blauen Fließen und rotem Marmor; an einer
Schmalſeite des Beckens ſpeit ein Löwenkopf maſſenhaft
friſches Waſſer. Große Spiegelflächen ſchließen die gegen=
überliegende
Wand ab und gewähren, indem ſie die
Durchſicht in das Frauendampfbad bieten, einen weiten
prächtigen Ausblick. Die einzelnen Zellen ringsum ſind
durch mauriſche Vorhänge in bunter Stickerei geſchloſſen;
farbige Majoliken zieren mit plaſtiſchen Ornamenten die
Wände. Der ganze Eindruck dieſes Raumes iſt geradezu
ein zauberhafter zu nennen. Ueber dem Frauendampfbad,
befindet ſich das Männerdampfbad, dem Bedürfnis ent=
ſprechend
größer und reicher ausgeſtattet. Der Auskleide=
ſaal
iſt mit abgeſchloſſenen Zellen verſehen; von da aus
betritt man das gewölbte, von Säulen getragene, mit
Oberlicht und farbigem Seitenlicht erhellte, fächergewölbte
Warmluftbad. an welches das Heißluftbad anſtößt. Es
folgt der Maſſage= und Abſeifeſaal, worauf nach Benützung
verſchiedener Duſchen das eigentliche Dampfbad aufgeſucht
wird. Auch dieſes iſt mit Kreusgewölbe und farbigem
Seitenlicht verſehen und an der Decke mit weißen Flieſen
ausgelegt. Marmorbänke laden zum Sitzen ein, während,
Marmor=Fußbäder mit ſtark erwärmtem Waſſer etwa
erwünſchte Ableitung vom Kopfe bieten. Während in
dem Frauendampfbad milderer Dampf durch Waſſer er=
zeugt
wird, das über Tropfſteine rieſelt, erfolgt im Männer=
dampfbad
ſtärkere Dampfentwickelung; außerdem ſteht,
ein zweiter Heißdampfraum zur Verfügung. Weiter folgt
das Laubad, deſſen Kuppeldach von rot und weißen
Sandſteinpfeilern getragen wird; ein Kreis von Lauben,
durch Pflanzen und Teppiche geziert, durchbricht die Stock=
werkhöhe
und es ſchließt ſich ein Wandelgang an, der
zum Sonnenbade führt. Duſchenſaal und Ruheraum ſind
reich ausgeſtattet, insbeſondere der letztere mit reigenden
mauriſchen Flachornamenten geſchmückt; am Sockel be=
finden
ſich 300 Jahre alte echte tuneſiſche Flieſen, durch
Zufall von der Geſellſchaft erworben. Lauſchige Erker
und Niſchen bieten traulichen Aufenthalt. Die in der
Mitte des weiten Raumes aufſteigende Kuppel enthält
in zart himmelblau gefärbtes Oberlicht, bei Nacht durch
lektriſches Licht erſetzt. Krüge und ſonſtige Geräte, ſowie
echt perſiſche Teppiche, namentlich als Fußbodenbelag,
vollenden den Eindruck des Wohlbehagens. In einer
anſtoßenden Trinkſtube iſt für Imbiß und Trunk geſorgt.
Dort findet ſich auch Schreibgelegenheit. Geſonderte Ab=
teilungen
von eigentlichen Heilbädern für Frauen und
Männer ſind in zwar einfacher aber zweckmäßiger Weiſe
eingerichtet, wie Kaltwaſſerkuren u. ſ. w. Die Preiſe ſtellen,
ſich ſehr billig. Einzelſchwimmbad 40 Pfo, Jahreskarte
25 Mk., daneben Zehnerkarten 3 Mk., Schülerkarten die
Hälfte; Wannenbad 25 Pfg.; Heißluft= und Dampfbad
2 Mk. Außerdem Volksbäder für Männer und Frauen
zu 10 Pfg., Volksdampfbäder zu 90 Pfg. Die Anſtalt
iſt geöffnet: von 6-1 Uhr (im Winter von 7 Uhr ab)
und von 2-9 Uhr während des ganzen Jahres; auch an
Sonntagen vormittags. Selbſt ein Hundebad fehlt der
Anſtalt nicht, wo alle, dem getreuen Begleiter des Menſchen
ötigen Hantierungen vorgenommen werden können.
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Seite 12.

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Seite 14.

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903

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Seite 16.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

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[ ][  ][ ]

4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N24.
Samstag, den 12. September.
1903.

Verliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.

Nachdruck verboten.
Ausländiſche Stimmen. - Amerikaniſche Anſichten.-
Vom Herrn Bureaukratius. - Städtiſche Kunſipflege.-
Weltſtädtiſche: Gewohnheiten. Schutz den Dameni-
Was zunächſt not tut. Die Menzel=Ausſtellung.
Aus dem Theaterleben.
Fremdes Lobklingt! Nicht nur einzelne
Perſonen haben den Ehrgeig, aus anderem Munde
Gutes über ſich zu vernehmen, auch die Einwohner=
ſchaft
einer Stadt oder die Bevölkerung eines ganzen
Landes hört gern ein beifälliges Urteil, glaubt doch
dann ein jeder berechtigten Anſpruch auf einen Teil
davon - und nicht den kleinſten! - zu haben.
Uebrigens kann man in dieſer Beziehung intereſſante
Beobachtungen über die Bewertung derartiger an=
erkennender
Würdigungen machen. Bisher galten die
franzöſiſchen Loblieder auf deutſche Verhältniſſe am
höchſten; der kleinſte Skribifax konnte von jenſeits
der blau=weiß=roten Grenzpfähle kommen und ſeine
oft recht kindlichen Bemerkungen in dem unbedeutend=
ſten
franzöſiſchen Blatte niederlegen, ſie wurden bei
uns ſofort en die große Glocke gehängt und als
wertvoller Beitrag zür Annäherung der beiden
Völker= geprieſen. Jetzt iſt Frankreich allmählich
ins Hintertreffen geraten und Amerika ſteht oben=
an
. Wir werden überſchüttet mit derlei Auszügen
amerikaniſcher Reiſeberichte, die wenigſtens vor den
franzöſiſchen voraushaben, daß ſie mehr die praktiſchen
Seiten des täglichen öffentlichen Lebens berück=
ſichtigen
und hier mit großer Vorurteilsloſigkeit das
rühmend betonen, was amerikaniſchen Augen neu
und erwähnenswert erſcheint. Nicht minder ſym=
pathiſch
berührt es, in dieſen Veröffentlichungen auf
keinerlei Liebedienerei nach irgend einer Seite hin zu
ſtoßen, während die Flüchtigkeit des Reiſens und
dementſprechend auch der Kritik zu bedauern iſt;
alles geht in Hetze, mit geringen Ausnahmen findet
nur die allgemeine äußere Phyſiognomie der Städte
Berückſichtigung, werden einzelne Erſcheinungen des
großen, gewaltigen Getriebes hervorgehoben, einzig
jenes, welches Amerika und Amerikaner intereſſiert,
nicht einmal zum Tadel bleibt Zeit. Schade, ſehr
ſchade, denn bei vielem Licht gibts ja hier noch ge=
nug
Schatten, und der Heilige Bureau=
kratius
, der ſpöttiſch ob der aus deutſchen Federn
ſtammenden kritiſchen Gloſſen, mögen ſie auch noch
ſo berechtigt ſein, lächelt, er wird nervös, wenn ihm
ein Freindling und nün gar einer aus dem Lankee=
lande
aufs dicke Fell klopft, ihm dabei gehörig die
Wahrheit ſagend. Dann denkt man plötzlich an Ab=
hilfe
, und was vordem für eine werte Obrigkeit und
hochweiſe Behörde unmöglich war, weil es durch die
Ueberlieferung und den Staub des Vorurteils unan=
taſtbar
erſchien, es wird im Handumdrehen geändert!
'8 iſt die alte Geſchichte: tretet in ein großes Ge=
ſchäft
oder Hotel oder Reſtaurant ein und ſprecht
bloß franzöſiſch, bezw. engliſch, ihr werdet weit
ſchneller und höflicher bedient, als wenn ihr eure
gute Mutterſprache gebraucht, betont ihr zudem, daß
dies oder jenes in Paris, in London, Brüſſel, New=
York weit billiger ſei, ſo werden womöglich noch die
Preiſe für euch ermäßigt.
Neuerdings brachten einzelne Zeitungen Auszüge
der Studienberichte zweier bekannter
amerikaniſcher Architekten, die Berlin be=
ſucht
und hier verſchiedenerlei gefunden, was in be=
ſonderem
Grade ihre Aufmerkſamkeit erregt, u. a.
die Uraniaſäulen mit rotierenden Reklamebildern,
beſtimmte Vorrichtungen zur Bewäſſerung der zu
Seiten der Bürgerſteine gepflanzten Bäume, drei=
armige
Lichtmaſten für Bogenlampen, Maſten für
die elekriſche Oberleitung in Verbindung mit Straßen=
beleuchtung
, und derlei mehr. Von den zahlreichen
Opfern der Straßenbahnen und den von letzteren
hervorgerufenen ſonſtigen Unfällen in den drei
erſten Monaten dieſes Jahres waren es nur= 190
erfahren wir nichts, auch nichts davon, daß die
hübſchen Gartenanlagen des Leipzigerplatzes fortgeſetzt
mit häßlichem Eiſengitter umgeben ſind, während ſie
dem müden Großſtadtpublikum zum Ausruhen und
zur Erholung dienen könnten; gern hätte man ferner
eine offene Meinung gehört über die Ausſchmückung

des Lützowplatzes, auf welchem ſeit einem Viertel=
jahre
an dem enorme Koſten verurſachenden Herkules=
brunnen
herumgebaſtelt wird. Du lieber Himmel,
was iſt dem modernen Berlin der keulenſchwingende
Zeusſohn! Aber weil auf einer benachbarten Brücke
zwei noch vom alten Schadow ſtammende, kraftvoll
geformte Herkulesgruppen ganz zufällig Aufſtellung
geſunden, da man für ſie keinerlei andere Verwen=
dung
hatte, ſo ſorgte man ſchleunigſt für eine dritte
Darſtellung des Löwentöters. Und was für eine!
Durchaus anfechtbar vom künſtleriſchen wie äſthetiſchen
Standpunkt. Was hat um alles in der Welt ein
Herkules auf einem von Najaden und Putten um=
gebenen
Brunnenpoſtament zu ſuchen, noch dazu
dieſer Herkules, deſſen Löwenfell die Schulter bedeckt,
während andere Körperteile ſo, wie ſie von Bild=
hauers
Gnaden geſchaffen wurden, unbarmherzig
unſerer wechſelnden Witterung ausgeſetzt ſind. Ein
gänzlich verunglückter Herkules zudem, der an Ge=
ſtalten
mahnt, wie man ſie gelegentlich auf Zucker=
bäckereien
ſieht. Hier hat ſich Otto Leſſing, dem
wir ſo viele treffliche Gaben verdanken, gänzlich ver=
hauen
. Warum überhaupt ein ſolch Brunnen=Unding
auf dieſem ſchönen Platze mit ſeinen weiten Aus=
blicken
auf prüchtige Straßenzüge, die uns nun durch
jenen geſchmackloſen Sandſteinaufbau verſperrt worden
ſind 2 Warum nicht ein breites, blumenumgebenes
Brunnenbecken mit ſprudelnder Fontäne? Rein, es
muß ein Denkmal ſeinl Schrecklich! Wann wird
endlich einmal unſerer ſtädtiſchen Kunſtdepu=
tatiön
, die uns ſchon an den verſchiedenſten Stellen
unſerer Stadt ſo hübſch verſchimpfieret; hat, ein
Retter erſtehen, der ihr den richtigen Weg weiſtL Jetzt
befindet ſie ſich auf gänzlich falſchem Pfade, der ſie
und Berlin der Lächerlichkeit preisgibt. Mit bedeutend,
geringeren Summen könnte bedeutend Beſſeres erzielt
werden. Dabei hat unſere Stadtverwaltung allen
Grund, recht haushälteriſch zu ſein, zeigt doch der
ſtädtiſche Etat für 1902ſ03 einen Fehlbetrag von
über zwei Millionen Mark und iſt geringe Ausſicht
vorhanden, ihn durch Erſparniſſe ꝛc. zu decken.
Recht lehrreich wäre es ferner geweſen, wenn
unſere amerikaniſchen Gäſte uns von ihren Be=
obachtungen
auf der Straße allerhand erzählt
hätten. Ein nettes Kapitel bildet da die Neugierde
- um den mildeſten Ausdruck zu wählen - der
Berliner, die ſo gar nicht weltſtädtiſch iſt, die Kutſcher
und Fahrgäſte der ſeit kurzem neueingeſtellten Droſchken,
der ſogenannten Hanſoms, können davon ein Lied
ſingen. Ueberall waren ſie in der erſten Zeit von
einem ganzen Schwarm faullenzender Zeitgenoſſen
umgeben, die ſich nicht auf die Augenſprache be=
ſchränkten
, ſondern höchſt ungeniert ihre Meinungen
über Fahrzeug, Lenker und Inſaſſen, noch dazu in
oft recht draſtiſcher Weiſe, austauſchten, ſo daß in
einem, von dem Schreiber dieſes beobachteten Falle
eine Dame ihren Sonnenſchirm öffnete und ihn dicht
vor ihr Geſicht hielt, um vor den zudringlichen
Worten und Blicken geſchützt zu ſein. Ueber
Zudringlichkeit und Schußloſigkeit auf
der Straße müſſen ſich ja überhaupt unſere
Damen fortgeſetzt lebhaft beklagen. Die Sache
ward allmählich ſo ſchlimm, daß ſich ihrer ſoeben
der Miniſter des Innern, dem bekanntlich die
Polizei unterſteht, angenommen und verfügt hat, die
ehrbaren Frauen und Mädchen in Zukunft mehr vor
Beläſtigungen auf der Straße zu ſchützen, wie es
bisher: der Fall geweſen. Nett für eine Weltſtadt,
nicht wahr? Bisher waren nämlich keinerlei Vor=
kehrungen
in dieſer Hinſicht getroffen worden; wandte
ſich eine Dame hilfeſuchend an einen Schutzmann,
ſo zuckte der bedauernd die Achſeln, er hätte für
ſolchen' Fall keine Verhaltungsregel erhalten, dürfe
ſeinen Poſten nicht verlaſſen, was denn überhaupt
paſſiert ſei, ob es gar ſo' ſchlimm wäre, und ſo
weiter. Natürlich hatte ſich unterdeſſen um die
Gruppe ein dichter Kreis von höchſt wichtig tuenden
Müßiggängern gebildet, die mit ihrem Senf nicht
zurückhielten und gerad die Dame damit nicht ver=
ſchonten
. Dieſe aber war froh, wenn ſie den polizei=
lichen
Fragen entgangen, und ſchwor ſich: einmal
und nicht wiederl Nun ſollen nichtuniformierte
Kriminalbeamte den Damenſchutz= übernehmen.
Man darf geſpannt ſein, wie ſich das entwickeln

wird. Es wäre empfehlenswert, wenn die Geheimen:
zunächſt mal jenen Damen; ihre Aufmerkſamkeit
widmeten, die durch ihr Gebaren eine fortgeſetzte
Beläſtigung der Paſſanten bilden. Dies öffentliche
Getriebe auf unſeren Hauptſtraßen iſt ein Schand=
fleck
für Berlin, ein Fleck, wie ihn keine andere
Weltſtadt in ſo widerwärtigem Grade aufzuweiſen
hat. Ihn zu tilgen, hat unſere Poligei bis dato
keinerlei Eile bewieſen, im Gegenteil, die Sache iſt
von Jahr zu Jahr ſchlimmer geworden. Hier müßten
der Miniſter des Innern und der neue Polizei=
präſident
auf das entſchloſſenſte eingreifen, ſie würden
ſich aufrichtigſten Dank verdienen. Dann würde
auch von ſelbſt die Beläſtigung der anſtändigen
Damenwelt fortfallen, und die Geheimen; der
Friedrich= wie Leipzigerſtraße könnten einen an=
gemeſſeneren
Dienſt erfüllen, unſeren Damen aber
wären beſtimmte Straßenzüge zur Abendzeit auch
ohne Begleitung freigegeben, die ihnen jetzt aus
obigen Gründen faſt völlig verſchloſſen ſind.
Dem Ewig=Weiblichen begegnen wir diesmal in
überraſchender Zahl in der Menzel=Ausſtellung,
welche die Leitung des Künſtlerhauſes veranſtaltete.
Man weiß, daß die kleine Exzellenz nicht viel übrig
hat für holde Frauen und Mädchen, ſie ſpielen in
ſeinem Leben keine Rolle, nehmen jedoch in ſeinen
Studien einen breiteren Raum ein, als man glaubt.
Und mit ſcharfem Blick verſteht der große Meiſter
die anmutigſten Seiten ſchöner, von friſcher Daſeins=
luſt
erfüllter Evastöchter feſtzuhalten, wie es bei=
ſpielsweiſe
das mit zwei lieblichen Frauenköpfen
verſehene BlattUnter den Linden' zeigt und wir
es ferner auf den Skizgen zu dem Gemälde Eine
Fahrt durch die ſchöne Natur= beobachten können.
Wie ſchon oft zuvor, erhalten wir auch durch dieſe
Ausſtellung von neuem einen tiefen Einblick in das
Schaffen Menzels. Mit welcher hingebenden Liebe,
mit welcher unermüdlichen Sorgfalt ſtellt er ſeine
Beobachtungen an, wie ſcheint er ſich ſelbſt gar nicht
genug tun zu können in der getreuen Wiedergabe
dieſer oder jener Bewegung; fünf=, ſechs=, ſiebenmal
ſetzt er den Zeichenſtift an zur Skizzierung ein= und
desſelben Gegenſtandes, bis er das geſteckte Ziel er=
reicht
. Von hohem Intereſſe iſt ein kleineres Oel=
bild
, das aus dem Jahre 1856 ſtammt und eine
Vorſtellung im Theatre Gymnaſe in Paris darſtellt,
mit keckem Realismus gemalt, mit erſtaunlich wirken=
den
Lichteffekten, ein Meiſterſtück durch und durch.
Aber noch in anderer Hinſicht iſt das Gemälde von
Bedeutung, liefert es doch den Beweis, daß bereits
in dem genannten Jahre Menzel in Paris geweilt
und gewiß die bedeutſamſten Anregungen dort für
ſeine Kunſt empfangen, während, in ſeinen ſämt=
lichen
Biographien ſein erſter Pariſer Aufenthalt in
das Jahr 1867 verlegt iſt. Echt Menzel'ſch, daß er
ſich gar nicht darum kümmerte, und die falſchen An=
gaben
niemals berichtigte, er hat bloß für die Arbeit
Zeit und Pflichtgefühl, alles andere iſt ihm Reben=
ache
.
Aus unſerem Theaterleben iſt die Aufführung
des Oscar Wildeſchen Schauſpiels Eine Frau
ohne Bedeutung; im Neuen Theater zu er=
wähnen
. Seine leidenſchaftdurchflammte Salome,
deren Bekanntſchaft uns im letzten Winter eine
Privatvorſtellung vermittelte, da die Zenſur eine
öffentliche Aufführung nicht geſtattete, rechtfertigte
durchaus dieſe Beachtung, nicht minder ſeine Proſa=
arbeiten
voll ſprühenden Geiſtes, kecken Mutes,
ſtiliſtiſcher Feinheiten. Nun aber geht's ihm ſo, wie
dem gefeierten Maeterlinck, alles, was er geſchaffen,
wird als lauteres Gold angeſehen und mit großem
Brimborium an die Oeffentlichkeit gezerrt. Maeter=
linck
konnte ſich dagegen verwahren, Wilde nicht,
ſeine Werke ſind ſeinen Ausbeutern, bei denen nicht
einzig literariſche Beweggründe mitſpielen, ſchutzlos
preisgegeben. Und ſeinem Ruhm hat man mit der
Ausgrabung des genannten Stückes keinen Dienſt
erwieſen, es iſt eine für engliſche Verhältniſſe ſehr
charakteriſtiſche, feinſinnige, dramatiſierte Plauderei;
von einem Stück verlangt man etwas mehr - ſelbſt
wenn es von einem Engländer verfaßt iſt! Wär's
von einem Deutſchen geweſen, es hätte nie das
Lampenlicht erblickt!

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Seite 18.

Darmſtädter Tagblatz Saustag. den 12. September 1903.

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Nummer 214.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

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[ ][  ][ ]

Seite 22.

Darmuſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

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89 185 13 358 03 631 66 16082 596 19 8 ö88 83 341 0 92 99 51 08
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346 13 l005 321 86 190 68
88l00h) 083 135 238 l00b 63 66 01s 90 09 631 590k* 61 8 916 19½
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32 184 1005) 66 loos' 2ro loob ss or2 00b 895 (ooos a3 638 g2 bes
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81 919013 61 5E l000s 185 (oobl 903 66 6108 16 38 86 338 81
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(oob5e 63 5s looosl13 11 003 89 8 92 l00F 981 l00b 86 9009s 89
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66 89 831 68 819 662 86 59 (00b 395 (00b 69 89 19 91k 00 89 1 39
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13½ 56 119 l001 8809s 6b61 2200b Feſoooi 8te 006 18ſ0001 2ss
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16182 69 00b 58 Ib6 19 1236 9 loob e9 836 S1 00h oſ8 8l 119 83
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6* 18 (00b 33 206 16 8e 95 809 85 312 63 8b 2 9 59 913 861 66 86
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[00b 99 89 103 325 81 69 166 82 85 (006 6 331 86 00* 1002
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86 000110 49 63b 5053 IIL0800k 12 l00oa ss Ie loor 300r 81
13 93 616 (0001) 28 648 16 l005 31 21 95 0001) 239 519 005 12
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[ ][  ][ ]

Seite 24.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

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auszuſtellen, das ſeinem Inhaber
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ordnung
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bezeichneten Stokkwechseländerung, bei Auftreten von farngries, Siein-
bildung
in Mieren und Glase, chron. Blasenkatarrh, sowie Gicht und mancherlei
durel, übermässige Säurebildung verursachte Verdauungsstörungen.
Aerztliche Broschüre gratis.
Adrese: Donar-Huelle, G. m. b. M., Fritglar, C. 89. (C77596

Obk-Verkeigeruug.
Donnerstag, den 12. Sepjember, vormittags 10 Uhr,
wird auf dem Plattenhof das Obſt von dem Plattengut, Schuſter= und Karls=
wörth
und Diſtrikt Knoblochsau - etwa 120 Zentner Aepfel - verſteigert.
Dornberg, den 9. September 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Dornberg.
(582
Ruths.
Im Vorlage dor Daf-Musikalien-Mandlung und Haf-Aonnort.
Viroktion von Edgar EramerBangeri zn hassol
(5861
erſchien:
Haz Franze, D. öb. yIm Vaterhaus
Ey. 10 inſtruktive Uebungsſtücke für Klavier zu 2 Händen.
Komplett in 1 Bande zu 2 Mk. wie auch einzeln zu je 75 Pfg.
Dieſes neue Werk des bekannten Komponiſten iſt zum Unterricht beſtens
empfohlen von den Konſervatorien zu Dresden, Berlin, Kaſſel, Zürich ꝛc.

Binmmer 214.

Fraumzösisch.
Englisch.
TLalsemisch.
Deutsch für Kusländer.
Nationale Lehrkräfte.
onterricht einzeln und in Hleinen
Lirkoln. Auf Wunsch auch im
Hause der Schüler. Separatkurse
für Damen. (14470a
The Borlitn School,
Sprachlehrinstitut für Erwachsene.
Ludwieskr. 16. I.
finden in hieſ. Lehrers=
Schüler
amilie vorzügliche
Pemsiom
mit völligem Familienanſchluß. Adreſſe
in der Expedition.
(15811
Goyhell.;
Heute, Samstag:
Große Vorſtellung.
Sonntag, den 13. September:
Letzte Sonntags-Vorstellung
des hier mit ſo großem Erfolge
auftretenden
Spezialitäten=Enſembles.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 13. September.
Abonnement B 2.
6. Abonnements=Vorſtellung.
Lohengrin.
Große romantiſche Oper in drei Akten von
Richard Wagner.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Heinrich der Vogler, deut=
ſcher
König.
Herr Koths.
Lohengrin
Herr Spemann.
Elſa von Brabant:
Fräul. Hofacker.
Herzog Gottfried, ihr
Bruder
Frl. PaulaMüller.
Friedrich von Telramund,
brabantiſcher Graf Herr Weber.
Ortrud, ſeine Gemahlin Frau Tolli.
Der Heerrufer des Königs Herr Geßner.
Herr Birrenkoven.
Herr Joachim.
Brabantiſche Grafen
Herr Schulze.
Herr Klotz.
Frau Lerch.
Fräul. Bögel.
Edelknaben
Frl. Wisthaler.
Frl. Roßmann.
Nach dem 1. und 2. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Anfang 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr.
Kartenverkauf v. 11-1 Uhr und v. 5 Uhr an.
Aus dem Spielplan.
Dienstag. 15. Sept. 7. Ab=Vorſtellung. G2.
Neu einſtudiert: König Nichard; III
Kleine Preiſe. Anfang 7 Uhr. Mittwoch,
16. Sept. 8. Ab.=Vorſt. D 2. Neu ein=
ſtudiert
: Die weiße Dame=, Große Preiſe.
Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 17. Sept.
d. Ab.=Vorſt. 43. Zum erſtenmale wieder=
holt
: Der Hochtouriſt Große Preiſe.
Anfang 7 Uhr. Freitag, 18. Sept. 10. Ab=
Vorſt. B 3. Neu einſtudiert: Das Nacht=
lager
in Granada: Hierauf Ballet. Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr.

Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 13. Sept., 4½ Uhr nachmittags:
Gemeinſamer Beſuch des Botaniſchen
Gartens unter, ſachkundiger Leitung.
Sammelpunkt: Vereinslokal. 8½ Uhr:
Mitglieder=Verſammlung (Aufnahme, Tee=
abend
).
Montag. 14. Sept, 8½ Uhr: Uebung des
Poſaunenchors.
Dienstag, 15. Sept., 4½ Uhr: Bäckerver=
ſammlung
. 8½ Uhr: Männerchor.
Mittwoch. 16. Sept., 9 Uhr: Bibliſche Be=
ſprechung
, Joh. 13 ſältere Abteilung).
Donnerstag, I7. Sept., 8½ Uhr: Steno=
graphie
. Franzöſiſch.
Freitag. 18. Sept, 8½ Uhr: Freie Ver=
einigung
. Jugendabteilung: Bibelſtunde.
Samstag, 19. Sept., 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Mänuer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachm. 2 Uhr: Spaziergang nach
Griesheim. Abends 8¼ Uhr: Monatliche
Mitglieder=Verſammlung (Teeabend) mit
Aufnahme neuer Mitglieder.
Montag, 8 Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8½, Uhr: Bibelſtunde Jugend=
abteilung
).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Jamstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.

[ ][  ][ ]

G. Beilag=
zum
Darmſtädter Tagblatt.

N 214.

Samstag, den 12. September.

1003.

Neeial zu loben

unentbehrliche Jahn-orsme
6589p
erhält die Zälbne rein, zceiss und gesund.

Frühſtücke

Brauerei=Ausſchauk
Louis Hloss,
Kirchſtr. 3. (502a

Mhöinisshos Toohnikum Bingon
für Maschinenbau und Elsktrotechnik.

Narnung vor Fälschung
in Pillen noch in Pulverkorm noch mit h
weder cacce gemischt, sondern
in Flaschen mit eingeprägtem Namen ist
uur vr. Ronners Haenatsei echt. 103sa 9
Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der
ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunftei
The Bradstreet Company eine große bewährte Organiſation
für kaufmänniſche Erkundigungen. Bureaus in Frank=
furt
a. M. Goetheſtraße 34, Mannheim, Köln u. ſ. w.
Jahresbericht oder Tarif poſtfrei.
[5970a

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 29. Auguſt: dem Sergeant
Heinrich= Pieh ein S. Dem Schaffner Friedrich2 Pabſt
eine T. Katharine Eliſabeth Marie. Am 28.: dem Zeichner
am Kataſteramt Wilhelm= Hofferberth eine T. Ellſabethe
Luiſe. Am 31.. dem Weißbindermeiſter Valentine Ganßert,
eine T. Elwine. Am 29.. eine unehel. S. Hans Hermann.
Am 30.: dem Dienſtknecht Michael = Hofferberth eine T.
Margareta. Dem Gerichtsſchreiber=Aſpirant Auguſt
2 Jüngling ein C. Karl Ludwig. Am 28.: dem Maga=
zinarbeiter
Karl-Müller ein S. Adolf Karl Matthäus.
Am 31.: ein unehel. S. Herbert Erich. Am 2. September:
dem Flaſchenbierhändler Wilhelm= Blumenſchein ein S.
Karl Wilhelm. Am 3. dem Büreaudiener Friedrich
o Höfer ein S. Paul Friedrich. Am 4.: ein unehel. S.
Adolf. Dem Hotelbeſitzer Jacques 2 Zick in Hyéres ein
S. Emile Jacques. Am 2. dem Metalldreher Walther
0 Kienaſt ein S. Jakob Robert Franz. Am 4.: dem
Weichenſteller Ludwig e Haun in Ober=Roden eine T.
Frieda Henriette und ein S. Philipp. Am 6.: dem
Schuhmacher Eduard= Cronert ein S. Eduard. Am 5.:
dem Tapezier Ludwig e Erler ein S. Andreas. Eine
unehel. T. Auguſte Pauline. Am 2. dem Schneider
Johann - Hambrecht eine T. Johanna. Am 3. dem
Lokomotioheiger Franz - Werr eine T. Joſephine Klara
Adelheid. Am 4.: dem Goldarbeiter Albert e Grab eine
T. Hedwig. Am 6.: dem Feldwebel Wilhelm e Nickel
eine T. Elſe Margarete. Am 4.: dem Weißbinder
Friedrich e Schmidt ein S. Friedrich. Am 3. dem
Maſchinenhändler Lorenz= Beidt eine T. Eliſabeth. Dem

Metzgermeiſter Philipp e Sturmfels eine L. Anna Katha=
rina
Margaretha. Am 4.: dem Vizefeldwebel und
Kommandanturſchreiber Karl e Alter eine T. Emma
Hedwig Elſe. Am 8. eine unehel. T. Margarete.
Aufgebotene. Am 2. September: Schreinermeiſter
Heinrich Wilhelm = Miſchler II. Wittwer hier mit
Eliſabetha- Schönmehl, T. des verſt. Tünchermeiſters
Friedrich Schönmehl zu Kaſtel. Maler und Lackierer
Michael e Lorens hier mit Eliſabethe Dorothee 2 Lorenz,
T. des verſt. Zimmermeiſters Johann Chriſtian Lorenz
hier. Reſtaurateur Hermann =Martin hier mit Agnes
Wilhelmine Magdalena = Schott. L. des Werkmeiſters
Philipp Schott zu Opladen. Am 3.. Chemiker Dr. Felix
Adolf Oswald Friedrich e Bran in Mundenheim mit
Anna Marie Louiſe Sophie e Trapp, T. des Rentners
Ludwig Karl Theodor Trapp hier. Magazingehilfe
MichaeleSteinkirchner hier mit Louiſe-Nazarenus, T. des
verſt. Bahnwärters Johannes Nazarenus hier. Kutſcher
Nichard e Gerner hier mit Friederike Luiſe e Klapp,
L. des Taglöhners Martin Klapp zu Elberberg. Am 4.
Kaufmann Georg Philipp e Trietſch hier mit Eliſe
Karoline - Weber, T. des Bauunternehmers und Gaſt=
wirts
Johann Gottlieb Paul Weber zu Neu=St. Jürgen.
Schriftſetzer Karl Johann e Ryſchka hier mit Liddy
e Matthias, T. des verſt. Chriſtian Friedrich Wilhelm
Matthias zu Seifhennersdorf. Dienſtknecht Andreas
Vernhardt in Groß=Bieberau mit Anna Maria e Keil,
T. des Taglöhners Peter Keil II. zu Alsbach. Kantinen=
wirt
Leo o Rieger hier mit Anna Katharine e Haußner,
T. des verſt. Fuhrmanns Johann Wilhem Haußner zu
Stockheim. Flaſchner Hermann= Adam in Stuttgart
mit Klara-Schmidt, T. des verſt. Taglöhners Georg
Schmidt hier. Metzger Georg= Vohnert hier mit Maria
Anna e= Heislitz, T. des Halteſtellenaufſehers Johann
Heisliß zu Kriftel. Am 5.: Taglöhner Leonhard = Herr=
mann
hier mit Helene e Gunkel, L. des Fuhrmanns
Johann Philipp Günkel hier. Am 7. Schuhmachermeiſter
Andreas e Bohn hier mit Jakobine Margarete= Bartſch,
L. des Fabrikarbeiters Karl Auguſt Hermann Bartſch.
Holgmaler Karle Hoffmann hier mit Katharina Mathilde
e Fiſcher, T. des Privatiers Konrad Philipp Fiſcher hier.
Sergeant im 1. Inf=Rgt. Nr. 115 Daniel: Biſch hier
mit Pauline- Obſt, T. des verſt. Sattlermeiſters ſarl
Joſeph Obſt II. zu Selgen. Gärtner Johann Karl
Pobert Marks hier mit Anna- Mager, L. des
Schneidermeiſters Wilhelm Mager zu Nieder=Modau.
Buchdruckerei=Korrektor Ludwig Karl = Hönig hier mit
Jda Maria= Hehling, L. des Schuhmachermeiſters Karl
Auguſt Ferdinand Hehling zu Wandsbek. Am 8.:
Kaufmann Emil Karl - Keller hier mit Chriſtine Wil=
helmine
e Kriegbaum, T. des verſt. Stationsvorſtehers
in Penſion Johann Georg Kriegbaum hier. Großherzog=
licher
Regierungsaſſeſſor Auguſt = Löffler hier mit
Auguſte Julie Eyſma Annae Vinſack, T. des Apothekers Karl
Vinſack II, zu Seligenſtadt. Reiſende Karl Joſeph Maria
e Specht in Düſſeldorf mit Maria Luiſe Suſanne
0 Kunert, L. des verſt. Bahnhofs=Inſpektors Karl Kunert
zu Ruhrort. Am 9.. Modellſchreiner Heinrich Karl
2 Schupp hier mit Maria= Haller, T. des Glaſermeiſters
Georg Haller zu Arheilgen. Kaufmann Franz Nikolaus
e Stein hier mit Anna Martha Eliſabeth= Heußner,
L. des Landwirts Reinhard Heußner zu Rothenditmold.
Expedient Leonhard = Vogel hier mit Karoline Johanna
0 Müller, L. des verſt. Gaſtwirts Peter Müller hier.
Eheſchließungen. Am 5. September: Königl. Sächſ.
Garniſon=Bauinſpektor Max-Weber in Leipzia=Gohlis
mit Luiſe e Scheer hier. Poſtſchaffner Peter o Reis hier
mit Schneiderin Dorothea 2 Dickel, T. des Gaswerks=

arbeiters Heinrich Dickel hier. Großh. Regierungsaſſeſſor
Hofjunker Karl von Werner hier mit Eliſabeth= Pfarr,
T. des Profeſſors an der techniſchen Hochſchule, Geheime
Baurat Adolf Pfarr hier. Taglöhner LudwigeGöß hier
mit Laufmädchen Anna = Guckert, T. des verſt. Tag=
löhners
Georg (uckert. Handarbeiter Georg o Dazinis
hier mit Anna- Kraz. T. des Ackermanns Friedrich
Kratz in Lindheim. Bauführer Theodor = Krug hier
mit Marie e Müller, T. des verſt. Handarbeiters Wil=
helm
Müller hier. Großh. Bürgermeiſter Philipp Jakob
- Kayſer in Gau=Viſchofsheim mit Lehrerin Eliſabeth
e Einsmann, T. des Eiſenbahnbeamten Erwin Einsmann
hier. Büreau= und Regiſtraturbeamte an der techniſchen
Hochſchule Heinriche Haͤrdtherz hier mit Katharina-Metz.
T. des Gardeunteroffigiers in Penſion Konrad Metz hier.
Schloſſer Alexander=Hammel hier mit Zeitungsträgerin
Katharine e Daum, T. des verſt. Taglöhners Peter
Daum hier. Fuhrmann Franz e Vereiter hier mit
Köchin Juliane e Mehmel, T. des in Vindſachſen verſt.
Landwirts Karl Mehmel. Privatier, Stadtverordneter
Karl e Rockel, Witwer hier mit Maria= Weber, Witwe,
geb. Emmerich hier. Tarezier (eorg e Döring hier mit
Johanna-Ochneider, T. des Maſchinenſchloſſers Auguſt
Schneider hier. Bäcker Johannes e Trumpfheller mit
Köchin Barbara = Getroſt, L. des Kirchendieners Leon=
hard
Getroſt iI. in Rimbach. Kutſcher Wilhelme Krämer
hier mit Küchin Eliſabethe e Schlaf, L. des in Wißenbach
verſt. Bergmanns Wilhelm Schlaf. Am 7. Handlungs=
gehilfe
Albert= Müller hier mit Katharina e Rau, T.
des in Pfungſtadt verſt. Loeißbinders Karl Rau.
Geſtorbene. Am 2. September: Salome e Wagner,
geborene Deichert, Witwe d. Lehrers Chriſtian Heinrich
Wagner, 72 J., ev. Schneidermeiſter e Vinzenz Michael
Barthel, 42 J., kath. Am 31. Auguſt: Adolf e Ehrig, S.
d. Schuhmachermeiſters Johannes Ehrig, 20 T., kath.
Am 3. September: Lokomotioführer i. P. Karl e Klink,
59 J., ev. Am 2. September: Handarbeiterin Babette
oGeſtroſt, 66 J., ev. Am 4.: Anna Auguſte = Hiſſerich,
T. d. Spenglermeiſters Geor Wilhelm Kourad Hiſſerich,
3 M. ev. Am 3. Sebaſtian Willy= Grein, S. d.
Gardeunteoffigiers Peter Grein, 4 M., ev. Am 4.
Heinriche Beck, S. d. Maſchiniſten Karl Beck, 4 M., ev.
Am 3.: Blumenbinderin Anna Eliſabeth e Schreiner,
18 J., ev. Taglöhner Stephan = Freiling, 47 J., ev.
Am 4. Margarethe Marie Eliſabeth= Kahl, T. d. Metzger=
meiſters
Jakob Heinrich Kahl, 3 M. ev. Geerg Heinrich
= Heß. S. d. Küfermeiſters Jakob Heß. 4 M., ev.
Chriſtina Margaretha Katharina-Bund, T. d. Büreau=
vorſtehers
Valentin Bund, 4 M. ev. Am 5.
Gaſtwirt Wilhelm = Arheilger, 43 J., ev. Schneider=
meiſter
Leonhard = Trinkaus 49 J., ev. Am 7.:
Kaufmann, Melchior Jaeger 55 J., ev. Am 7.:
Eliſabeth Hermine e Pick, T. des Keſſelſchmieds
Theodore Pick, 1 M. ev. Schindler PetereWaſenmüller,
73 J., ev. Margarethe Wilhelmine Eliſabethe Decker geb.
Colliſchonn. Witwe der Großh. Hofgerichtsdirektors Ge=
heimerat
, Ferdinand Karl Friedrich Decker, 92 J., ev.
Am 6.: Nentner Johannes Albert Julius e Supp, 85 J.,
kath. Am 7.: Schriftſetzer Friedrich=Wolf, 54 J., ev.
Am8. Braumeiſter Georg Heinrich 2 Stahlecker, 49 J., ev.
Major a. D. Julius e von Lyncker, 50 J., ev. Luiſe
Marie Karoline Johannette= Heyl geb. Kuhne, Witwe
des Eiſenbahnbau=Betriebsinſpektors i. P. Bäurat, Lud=
wigeHeyl
68 J, ev. Am 9.: Bäckermeiſter Peter=Bopp
49 J., ev. Am 8.: Anna Karoline=Dauch, ohne Veruf,
34 J., ev. Am 9.: Guſtav e Weidmann, S. des Schneiders
Heinriche Weidmann, 7 M., ev. Taglöhner Joſephe Uhl
35 J., kath.

Ueber den deutſchen Handel in China
ſchreibt die franzöſiſche Zeitſchrift Le Nour du
Mondes: Der deutſche Handel macht in China
unaufhörliche Fortſchritte. Die deutſchen Firmen
nehmen den gerſten Rang' ein. Bis vor kurgem
brachten die europäiſchen Handelshäuſer nach China
Artikel, die ſich den lokalen Bedürfniſſen wenig an=
paßten
und ſich faſt in nichts von den in Curopa
verbrauchten unterſchieden. Die Deutſchen aber haben,
anſtatt den Chineſen ihren eigenen Geſchmack aufzu=
zwingen
, ſich alle Mühe gegeben, um ſich den Wün=
ſchen
ihrer aſiatiſchen Kundſchaft anzuſchmiegen. So
iſt es ihnen gelungen, ſelbſt mit der chineſiſchen In=
duſtrie
in Wettbewerb zu treten. Die deutſchen
die im Lande fabrizierten Gegenſtände anzuſehen;
ſie ſchickten ſie dann nach Europa, wo man bald
Maſchinen erfand, um ſie nachzuahmen. Die Deut=
ſchen
haben ſo geſtickte Seide, chineſiſche Schuhe,
Vaſen aus emailliertem Schwarzhlech (als Nach=
ahmung
von Porzellan) u. ſ. w. fabriziert. Sie
haben ſogar die chineſiſchen Merkzeichen und Stempel
nachgemacht, um dem gelben Käufer die vollſtändige
Illuſion zu geben. Alle dieſe Artikel werden zu
einem unerhörten Spottpreiſe verkauft. Die Deutſchen
haben auch die europäiſchen Artikel dem Stil des
Landes angepaßt; ſo fabrizieren ſie Petroleumlampen,
die mit Drachen und mit chineſiſchen Schriftzeichen
geſchmückt ſind. Die deutſche Induſtrie nahm mit
Erfolg den Kampf gegen die japaniſche Spielwaren=
fabrikation
auf, obwohl im Orient die Arbeitskräfte
viel billiger ſind als in Europa. Die Erfolge der
zwingen, ihr Syſtem nachzuahmen, ſonſt dürften ſie
werden.

Das Komplott in Serbien.
ließen aus dem Arreſt an die Offigiere der Niſcher
Verſchwörer belügen den König, indem ſie behaupten,
daß alle Offiziere mit ihnen ſolidariſch ſeien. Die
Offiziere mögen dem König das Gegenteil beweiſen.
Die Verhafteten verwahren ſich gegen die Verleum=

dung, daß ſie öſterreichiſche Agenten ſeien und gegen
die Dynaſtie arbeiten. Gegen=Mali Journal= und
gegen den Miniſterpräſidenten Avakumowitſch, die
dieſe Behauptung aufſtellten, hätten ſie Klage ange=
ſtrengt
. Ferner wird betont, daß durch die ver=
hafteten
Offiziere der geſitteten Welt, die mit Ver=
achtung
auf das ſerbiſche Offizierkorps ſpie, gezeigt
wurde, daß es in dieſem Korps noch ehrliche und
würdige Offiziere gibt; dieſe Offigiere erwarten jetzt,
daß ihre nicht verhafteten Kameraden auch weiter=
hin
mit ihnen ſolidariſch bleiben. Schließlich werden
die Offiziere aufgefordert, durch Verſammlungen und
auf legalem Wege die Beſeitigung der Verſchwörer
zu fordern.
Der Morgenpoſt; ſchreibt man aus Wien:
Handelsvertreter ſind nach China gekommen, um ſich 1 Aus verläßlicher Quelle wird mitgeteilt, der Zar
und Kaiſer Franz Joſef verlangten kürzlich
die Beſtrafung der ſerbiſchen Königsmörder, weil
erſt dann ein Empfang des Königs von
Serbien an den Höfen möglich ſei. Dieſe Tat=
ſache
gab den Anſtoß zur Niſcher Verſchwörung.
In Niſch demonſtrierte die Menge vor der Präfektur,
ſchlug alle Fenſter ein und forderte die Freilaſſung
der Verhafteten. Die Gendarmerie zerſtreute die
Menge.
Die Voſſiſche Zeitung= berichtet aus Belgrad:
Die Straßen=Kundgebungen am 9. Sep=
tember
gegen die Redaktionen der beiden gegen die
Königsmörder Front machenden Zeitungen ſcheinen
vorbereitet geweſen zu ſein. Die Demonſtrationen
waren angekündigt geweſen und hätten von der Polizei
verhindert werden können, was aber nicht geſchah.
Die Herausgeber der beiden Blätter ſuchten bei der
Deutſchen werden die Kaufleute der andern Nationen ruſſiſchen Geſandtſchaft Schutz, da ſie ſolchen bei den
ſerbiſchen Behörden nicht fanden. Die Zeitungen
vom chineſiſchen Markte faſt vollſtändig ausgeſchloſſen verurteilen ſcharf das Verhalten der Polizei, die
nicht entſchieden genug einſchritt. Die Demonſtranten
ſollen von einem Gendarm angeführt worden ſein.
Eine Militärpatrouille wollte ſich ebenfalls den
Demonſtrationen gegen die Vecerne Novoſti' an=
Die in Niſch verhafteten Offiziere er= lſchließen, wurde aber von einem Offizier daran
verhindert. Der Chef des ſerbiſchen Preßbureaus,
Garniſon einen Aufruf, in dem ſie erklären, die Alexander Petrowitſch, wurde von Verſchwörern be=
droht
und flüchtete ins Ausland.

Deutſches Reich.
- Zu dem Stande der deutſch=ruſſiſchen
Handelsvertragsverhandlungen ſchreibt
die Sidd. Reichskorreſpondenz': Die Verſtändigung,
die im Intereſſe beider Länder liegt, wird von den
Regierungen ernſtlich angeſtrebt, und das bisherige
Ergebnis iſt derart, daß beiderſeits darauf verzichtet
werden kann, an die Stelle des ruhigen geſchäfts=
mäßigen
Verfahrens vor der Zeit Ausbrüche einer
nationalen Empfindlichkeit zu ſetzen, die hoffentlich
in Sachen des deutſch=ruſſiſchen Handelsvertrages
überhaupt nicht mobil gemacht zu werden braucht.
- Das Reichsverſicherungsamt hat
entſchieden: Wenn der Weg zur Arbeit dem Betriebe
zuzurechnen und im Arbeitsvertrage dem Arbeiter
nach Möglichkeit Schutz auf den Wegen zu und von
der Arbeit gegenüber ausſtändigen Arbeitern zuge=
ſichert
worden iſt, ſtellen ſich die getroffenen Vor=
kehrungen
zu dieſem Schutz als Betriebseinrichtungen
dar. Wenn Mißhandlungen von Streikbrechern
unter ſolchen Umſtänden auf dem Wege zur Arbeits=
ſtätte
ſtattfinden, ſind ſie als Betriebsunfall zu be=
handeln
.
- Die Kreuggeitung= hat die Konſervativen
aufgefordert, bei der Stichwahl im Wahlkreiſe
Deſſau für den Liberalen Schrader einzutreten.
Die agrariſche Deutſche Tagesztg. dagegen erklärt
nochmals, wenn die Mitglieder des Bundes der
Landwirte für Schrader ſtimmen, verrichten ſie da=
mit
einen Akt politiſcher Selbſtverleugnung, der ihnen
niemals gedankt werden würde. Die Parteileitung
der Konſervativen und des Bundes der Landwirte
hat eine Erklärung veröffentlicht, daß ſie nicht in der
Lage ſei, von Partei wegen ihre Geſinnungsgenoſſen
aufzufordern, bei der bevorſtehenden Stichwahl ge=
ſchloſſen
für den Freiſinnigen Schrader einzutreten.
Dieſe Erklärung wird u. a. damit begründet, daß
die freiſinnige Parteileitung auf die vor der Haupt=
wahl
an ſie gerichtete Frage, ob ſie im Falle einer
Stichwahl zwiſchen dem konſervativen und dem ſogial=
demokratiſchen
Kandidaten ihre Parteiangehörigen
öffentlich zur Stimmabgabe für den Konſervativen
auffordern werde, keine bejahende Antwort erteilt
habe.
Eine in Poſen abgehaltene Delegierten= Ver=
ſammlung
des Poſener polniſchen Provinzialkomitees

[ ][  ][ ]

Mummer 214

Seite 26.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

beſchloß einſtimmig die Gründung einer polniſchen
Zentralwahlorganiſation für ganz Deutſch=
land
mit dem Hauptſitz in Poſen.
Ausland.
Nachdem bereits vor kurzem ſieben Inſeln
von der Sandakan Bai durch die Vereinigten
Staaten beſetzt worden waren, beſuchte neuerdings
das amerikaniſche Kriegsſchiff =Andros= einen Hafen
an der Nordküſte von Britiſch=Nordborneo und
dampfte dann nach der Davoel=Bai ab. Hier ergriff
es Beſitz von zwei oder drei Inſeln. Es verlautet,
daß dieſe Beſitzergreifungen Gegenſtand eines Schrift=
wechſels
zwiſchen London und Waſhington
geworden ſind.
Die zur Regelung der Verhältniſſe auf den
weſtindiſchen Juſeln eingeſetzte däniſche Kommiſſion
erſtattete Bericht. Darin wird die Sonderung der
Staats= und kolonialen Angelegenheiten vorgeſchlagen.
Die Inſeln ſollen zwei Vertreter im Folkething, einen
im Landsthing erhalten. Zur Leitung der kolonialen
Angelegenheiten ſoll für alle Inſeln ein gemeinſchaft=
licher
, aus 16 Mitgliedern beſtehender Kolonialrat
mit einem Gouverneur, als Vorſitzenden errichtet
werden. Der in St. Thomas geltende Zolltarif wird
bis zur Höhe des in Croix geltenden erhöht. Der
Spirituszoll wird bedeutend erhöht, dagegen der Aus=
fuhrzoll
für Zucker, Rum und Melaſſe abgeſchafft.
Der Staat übernimmt die Ausgaben für das Gou=
vernement
, das Gerichtsweſen, ſowie das Militär=,
Steuer=, Poſt= und Telegraphenweſen. Das vor=
handene
Militär ſoll durch ein Gendarmeriekorps er=
ſetzt
werden, welches gleichzeitig Poligeidienſte ver=
ſehen
und etwa hundert Mann zählen ſoll. Ferner
werden die Verbeſſerung der Hafenverhältniſſe von
St. Thomas, die Einführung des Kronenmünzſyſtems,
ſowie für das Mutterland Zollermäßigungen für
Zucker und Rum in Vorſchlag gebracht.
Der Carl of Lonsdale, der ſoeben ſeine
Reiſe durch Auſtralien beendet hat, hielt kurz vor
ſeiner Abreiſe aus Sidney eine Rede, in der er ſich
ſehr wenig hoffnungsvoll über die Zukunft Auſtraliens
ausſprach. Er ſagte, in allernächſter Zeit werde
Auſtralien in ſehr große Schwierigkeiten kommen.
Die Geſetzgeber hemmten den natürlichen Gang der
Entwicklung, auswärtigem Kapital werde es gerade=
zu
unmöglich gemacht, überhaupt noch in die Kolonie
hereinzukommen. Die politiſchen Ausſichten würden
von Tag zu Tag ſchlimmer und drohender. Die
Arbeiterpartei trage einen großen Teil der Schuld
daran. Die Arbeiter ſchnitten ſich ſelbſt die eigene
Kehle ab, und wahrſcheinlich werd, in kürzeſter Zeit
eine allgemeine Auswanderung aus Auſtralien be=
ginnen
. Man gebe viel zu viel Geſetze und die
Politiker ſeien zu gut bezahlt. Engliſche Arbeiter,
die 20 Schillinge in der Woche verdienten, ſtänden
ſich weit beſſer als Ausſtralier, die 50 Schillinge in
derſelben Zeit verdienten.

. Rom, 10. Sept. Der Italiel zufolge werden der
Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland am 24.
Oktober in Nom eintreffen und bis zum 27. Oktober dort
verweilen. Ein Beſuch von Neapel iſt nicht geplant. Der
Vürgermeiſter, hat bereits alle Anordnungen für den
Empfang getroffen. Die Stadtverwaltung wird einen
Gala=Abend im Theater Conſtanzi, einen großen Empfang
auf dem Kapitol und eine Illumination des Forums
veranſtalten.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 10. September.
Der Freiſchützl.
W.1. In der heutigen Aufführung von Webers
Treiſchützz ſang Frl. Hofacker zum erſtenmale die
Paͤrtie der =Agathe= und bewies, was man übrigens von
ihrem Gaſtſpiel her ſchon wußte, daß ſie über ein reiches
ſtimmliches Material gebietet, das ihrem Repertoire keine
allzu enge Grenzen ſteckt. Ihr Vortrag ließ muſikaliſche
Sicherheit und geſangstechniſche Fertigkeit im ganzen
nicht vermiſſen, im einzelnen wäre ihrem Ton noch mehr
künſtleriſche Abrundung und ein höheres Maß von Beſeelung
zu wünſchen, wie ſich auch ihr Spiel aus dem Bann der
Befangenheit noch befreien muß. Alſo im Vortrag mehr
Wärme und im Spiel mehr Temperament! Aebrigens
möchten wir nicht unbemerkt laſſen, daß das Agathen=
koſtüm
und die langen Zöpfe mit der hochgewachſenen
Geſtalt der Sängerin ſchlecht harmonierten. Muß dem
die Agathe durchaus lange Zöpfe tragen 2 Das Publikum
bereitete der jungen Sängerin eine ſchmeichelhafte Auf=
nahme
und ſpendete ihr ſowohl nach der erſten großen
Arie als auch nach dem ſchön geſungenen Gebet lebhaſten
Beifall. Die Partie des Fürſten ſang zum erſtenmale
der neu engagierte Bariton, Herr Geßner, der ſich mit
ihr recht gut einführte; ſeine Stimme ſcheint mehr
den weichen Charakter eines lyriſchen Baritons zu beſitzen.
Ganz prächtig bei Stimme war Herr Wolf, der
die Arie des erſten Aktes mit ſo viel tonlichem Schmelze
und, ſolch kunſtgerechter Behandlung der Kantilene
ſang, daß es eine wahre Herzerquickung war, ihm zuzu=
hören
. Sehr hübſchſang auch Frl. Rödiger die Partie
des Aennchen; in der ſie wiederholt lebhafteſten Beifall
bei offener Szene erntete.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
2 Dem inneren Zuſammenhange der Uebergänge
von den hiſtoriſchen Stil=Arten bis zu dem jetzigen Stande
des heutigen Kunſtſchaffens nachzuſpüren, ermöglicht in
faſt lückenloſer Weiſe das in 12 ſtattlichen Halbjahr=
Bänden feſtgelegte künſtleriſche Material der Deut=
ſchen
Kunſt und Dekoration=, Herausgeber
Alexander Koch in Darmſtadt Dieſer tätige
Reformator des deutſchen Kunſtgewerbes, der mit ſeiner
Zeitſchrift Innen=Dekoration gegen 1890 ſchon eine
umfaſſende vorbereitende Arbeit zu gunſten der nicht
mehr aufzuhaltenden zeitlichen, lebendigen Kunſtſtrömung
eingeleitet hatte, erkannte, daß, um einer Zerſplitterung
der Kräſte, einer Verſickerung des jungen Stromes vor=
zubeugen
, eine Pfleg= und Schutz=Stätte, ein ſichtbarer

I.IV. London 9. Sept. Es iſt hier eine Unter=
ſuchungskommiſſion
eingeſetzt worden, die die Urſachen
der phyſiſchen Dekadenz feſtſtellen ſoll, welche
ſich unter den Arbeiterklaſſen in ſo hohem Grade
bemerkbar macht. Beſonders anläßlich des ſüdafrikani=
ſchen
Krieges zeigte es ſich, wie ſehr die Statur und die
Körperkräfte in den unteren Schichten der Bevölkerung
abnehmen. Von den Leuten, die ſich zum Dienſt melde=
ten
, mußten von dreien immer zwei zurückgewieſen wer=
den
und man ſah ſich genötigt. zweimal die Anforde=
rungen
, die an die Größe und das Gewicht der Rekruten
geſtellt wurden, herabzuſetzen. Man ſchreibt dieſen phyſi=
ſchen
Rückgang der mangelhaften Nahrung zu. Und doch
hat ſich die Lage der arbeitenden Klaſſen durch die Be=
mühungen
der Trade Unions entſchieden ſehr ge=
beſſert
. Dieſe halten übrigens augenblicklich in Leiceſter
ihren jährlichen Kongreß ab. Die Zeremonien, die der
Eröffnung desſelben vorangingen, ſind charakteriſtiſch für
die Arbeiterbewegung in Großbritannien und zeigen, wie
ſehr ſie ſich von der andrer Länder unterſcheidet. Um
nicht am Sonntag reiſen zu müſſen - der Kongreß be=
gann
am Montag -, fanden ſich faſt alle ſchon am
Samstag ein. Am Sonntag begab ſich jeder in die Kirche
der Sekte, der er angehört, wo ein ſpezieller Gottesdienſt
abgehalten wurde. Der Kongreß erregt diesmal beſonderes
Intereſſe, weil man begierig iſt, zu wiſſen, welche Stellung
die Arbeiter der Schutzzollpolitik Chamberlains gegenüber
einnehmen werden. Soweit ſich bis jetzt beurteilen läßt,
iſt die große Mehrheit derſelben direkt feindlich.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 12. September.
Ihre Durchlauchten der Fürſt und die Fürſtin
zu Erbach=Schönberg ſtatteten Sr. Königl. Hoheit dem
Großherzog am Mittwoch auf Jagdſchloß Wolfsgarten
einen Beſuch ab und nahmen an der Frühſtückstafel
teil. Darmſt. 3t9.)
1 Wie wir erfahren, wird nach erfolgter Vermählung
Se. Königl. Hoheit Prinz Andreas von Griechenland,
mit ſeiner jungen Gemahlin im hieſigen Alten Palais
bis zum Mai n. J. Wohnung nehmen, bis zu welcher
Zeit der Prinz im hieſigen Garde=Dragoner=Regiment
verbleiben wird. Alsdann wird ſich das hohe Paar nach
Griechenland begeben.
1 Nach dem Ziehungsplan für die dritte Heſſiſch=
Thüringiſche Staatslotterie finden die Ziehungen ſtatt:
am 11. und 12. November, 8. und 9. Dezember, 5. und
6. Januar 1904, 26. Januar 1904, 15. Februar und vom
7. bis 30. März 1904.
Ein nachahmenswertes Beiſpiel zur Beſeitigung
des Submiſſionsweſens hat, Blättermeldungen zufolge,
Herr Oberbürgermeiſter Köhler in Worms, ge=
geben
. Nachdem die Koſtenanſchläge auf eine Sub=
miſſion
eingegangen waren, kam der Stadtbaumeiſter
zu ihm und erklärte es für gans unmöglich, daß man die
einzelnen Schundpreiſe; annehme. Von einem Ver=
dienſte
ſei keine Rede mehr, die Auslagen ſeien kaum
gedeckt. Der Oberbürgermeiſter brachte die Sache in
einer Magiſtratsſitzung zur Sprache und erhielt den Auf=
trag
, ſich derſelben anzunehmen. Alle Handwerker der
Stadt wurden erſucht, aufs Rathaus zu kommen. In
längerer energiſcher Rede ſetzte der Oberbürgermeiſter den
im Saale gedrängt daſtehenden leinige Hundert) Hand=
werkern
klar auseinander, daß die jetzige Submiſſions=
wirtſchaft
nicht ſo fortgehen könne, daß es ganz un=
möglich
ſei, bei ſolchen Preiſen zu arbeiten, denn es
werde ein geſunder kräftiger Handwerkerſtand, auf den
Worms von jeher ſtolz war, bei dieſen Zuſtänden nicht
erhalten bleiben. Mit Angeboten, welche die eigenen
Koſten nicht decken, müſſe der Handwerker zu Grunde
gehen, und die Stadt habe ſtatt eines geſunden Hand=
werkerſtandes
, der gern ſeine Abgaben und Steuern
bezahlt, arme Leute. Gehe dies mit ſo unſinnigem Tun
weiter, ſo falle ſpäter der Stadt die Familie zur Laſt.
Der Magiſtrat wolle ſich der Sache grundlich annehmen.
Jedes Handwerk ſolle in den nächſten drei Tagen ſich
die Preiſe überlegen und richtig einſetzen, einen Ob=
mann
wählen, und dieſer ſolle die Preisliſte dem
Stadtbaumeiſter, übergeben. Wegzuwerfen, hat die
Stadt nichts, meine Herren,= ſagte der Oberbürgermeiſter
in der Verſammlung, nes iſt uns aber darum zu tun,
unſeren Handwerkerſtand zu erhalten, zu erhalten einen

zahlungsfähigen Mittelſtand. Ebenſo wurde von dem
Oberbürgermeiſter dem Vorſtand des Gaswerks der Auf=
trag
, die Inſtallateure (das ſtädtiſche Haswerk beſorgte
bis dahin die Inſtallationsarbeiten, in den Häuſern
ſelbſt) beſonders auf das Rathaus zu rufen; denſelben
wurde die angenehme Mitteilung gemacht, daß die Stadt
für die Folge die Gasinſtallation im Innern der Häuſer
den Inſtallateuren überlaſſe, und daß das ſtädtiſche
Lager von Inſtallationsartikeln aufgehoben, die einzelnen
Artikel zum Selbſtkoſtenpreis an die Inſtallateure ab=
gegeben
werden. Es wurde dagegen verlangt, daß über
alle Ab= und Veränderungen Anzeige gemacht und die
Pläne vorgelegt werden müſſen. Mit preuden gingen
die Inſtallateure hierauf ein.
Seit einiger Zeit bemerkt man einen vorn und
hinten geſchloſſenen Wagen der elektriſchen Straßen=
bahn
. Jdee und Konſtruktion ſcheinen wohlgelungen zu
ſein und iſt dieſe Neuerung für das Publikum wie für
die Angeſtellten der Straßenbahn eine nicht zu unter=
ſchätzende
Annehmlichkeit. Hoffentlich bewährt ſich dieſer
Probewagen, daß bald auch an den andern dieſe weſent=
liche
Verbeſſerung angebracht wird.
In unſerer heutigen Nummer finden unſere
Leſer eine Bekanntmachung der Gewerbeſchule zu
Darmſtadt, aus der hervorgeht, daß die Winter=
Tagesklaſſen dieſer Anſtalt am 2. November d. J. wieder
eröffnet werden. Die Schule gewährt jungen Bauhand=
werkern
, Maſchinenbauern und Dekorationsmalern in
drei Winterhalbjahren eine gründliche und ſachgemäße
Ausbildung. Wir wollen nicht verfehlen, die Väter und
Lehrmeiſter auf dieſe Gelegenheit, den ihnen anvertrauten
jungen Leuten auch die erforderliche theoretiſche Ausbil=
dung
zu verſchaffen, aufmerkſam zu machen. Anmel=
dungen
werden von jetzt an durch die Direktion an=
genommen
.
2 Der Bezirksverein Beſſungen veranſtaltet am
kommenden Montag, den 14. d. M. im Saale des Herrn
Gaſtwirts Volle einen Vortragsabend, an dem
Herr Chr. Wambold über nfallſtationen und die
Organiſation des Nettungsdienſtes bei plötzlichen Un=
fällen
in Darmſtadt= ſprechen wird. Näheres ſ. Inſerat
in heutiger Nummer.
Durch den geſtern herrſchenden heftigen Sturm
war der Verkehr in den Straßen ſehr erſchwert und
zahlreiche, von den Dächern herabgeſchleuderte, auf den
Trottoirs verſtreut liegende Schieferſtücke bewieſen, daß
das Paſſieren derſelben bei dem Sturm auch mit Gefahr
verknüpft war. Beſonders richtete der Sturm an den
Bäumen Schaden an. Im Herrengarten wurden
o viele Aeſte niedergebrochen, daß derſelbe nachmittags
geſchloſſen und der Durchgangsverkehr durch den
Herrengarten wegen der damit verbundenen Gefahr ganz
aufgehoben wurde.
- Immobilienverkauf. Das Haus Waldſtraße 15,
Herrn Ludwig Koch gehörig, ging in andern Beſitz über.
Der Verkauf wurde durch Hermann Hirſch Adler,
Viktoriaſtraße 64, abgeſchloſſen.
Sprendlingen, 10. Sept. Zu der bereits gemeldeten
Mißhandlung eines hier einquartierten Dragoners
iſt noch zu berichten: Der Dragoner Schneider, uus
Melbach bei Bad Nauheim ſtammend, wollte am ver=
floſſenen
Donnerstag, nachts zwiſchen 12 und 1 Uhr, den
ſoffer eines Vorgeſetzten aus deſſen Quartier holen, um
ihn nach dem Bagagenwagen zu bringen, da dieſe
Wagen ja bekanntlich früher abrücken, als das Regiment
ſelbſt. Er fand jedoch das Haus, Offenbacherſtraße 14,
wo der Vorgeſetzte einquartiert war, verſchloſſen. Schneider,
der nebenbei bemerkt, angetrunken geweſen ſein ſoll,

wollte die Leute nicht wecken und ſtieg durch das Küchen=
fenſter
ein. Durch das hierbei verurſachte Geräuſch auf=
geſchreckt
, drangen der Hausherr und deſſen Schwager in
die Küche, einen Einbrecher daſelbſt vermutend. Sie
ſollen über den Soldaten hergefallen ſein und ihn mit
Fußtritten bearbeitet haben. Auf der Straße ſoll ſich
der Kampf noch weiter fortgeſetzt haben, wobei ſich noch
andere beteiligt haben. Herr Dr. Becker ließ dem
Schwerverletzten die erſte Hilfe angedeihen. Der Quartier=
geber
erläßt dagegen folgende Erklärung: Da der
Soldat nicht bei mir im Quartier lag und doch die
Frechheit beſaß, nachts um ½1 Uhr, nachdem er zuerſt
ſeine Stiefel ausgezogen, durch mein Küchenfenſter einzu=
ſteigen
, wurden wir darüber wach, ſprangen zum Fenſter
hinaus und ſahen, daß einer aus dem Küchenfenſter

Sammel=Punkt geſchaffen werden müſſe, der ſtark und
ſchühzend genug ſei, jedem der Mitſtehenden und Mit=
ringenden
einen fördernden und ermutigenden Rückhalt
zu gewähren. Und ſo ſehen wir hier die namhaften
Kämpfer und Rufer im Streite mit ihrer mutigen und
ſiegesfrohen Gefolgſchaft an uns vorüberziehen. So hat
wohl die Deutſche Kunſt und Dekoration; bezw. ihr
Herausgeber mit ſeinem wohlgeſchulten Mitarbeiter=
Stamm auf jede Regung der Zeit gelauſcht und jeden,
der etwas zu ſagen oder zu bieten hatte, in die große
Gemeinſchaft der Vorwärtsſtrebenden auf dem Gebiete
modernen Kunſtſchaffens aufgenommen und ihn zu Wort
kommen zu laſſen. Daß bei ſo großzügiger Programm=
Löſung die 12 Bände der Deutſchen Kunſt und Dekora=
tion'
eine der wertvollſten Unterlagen für die Quellen=
ſchöpfung
der Geſchichtsſchreibung über die Renaiſſance
im Kunſt=Gewerbel am Ausgange des 19. bezw. Beginne
des 20. Jahrhunderts bilden, dürfte hiernach kaum noch
in Frage gezogen werden.
Sehr intereſſant iſt es, den Herausgeber der Darm=
ſtädter
Kunſt=Zeitſchrift ſelbſt darüber zu hören, wie
ſein Programm aus der Zeitſtrömung gewachſen iſt und
ſeine Publikationen zum Dolmetſch der geſamten Be=
wegung
werden konnten. Rückblick und Ausblick= be=
titelt
ſich dieſes klar und überzeugend geſchriebene Vor=
worti
, das Alexander Koch dem ſoeben erſchienenen
umfangreichen und ſplendid ausgeſtatteten Oktoher=
Heftu 1903 ſeiner Zeitſchrift mit auf den Weg gegeben
hat. Hier bedeuten 6 Jahre ſchaffen -6 Jahre kämpfen!
Der Inhalt des genannten Heftes bringt uns die Schätze
der Zeit, nicht die eines Landes. Der amerikaniſche
Maler Arthur Johnſon iſt mit ſechs Bildern, 3. T.
ſtimmungsvollen Landſchafts=Sgenerien vertreten, die
durch weibliche Geſtalten belebt und bezaubert ſcheinen.
Ein reichilluſtrierter Aufſatßz macht uns mit der modernen
Kunſt=Bewegung in Finnland bekannt, deſſen zähes,
Heimat und Vergangenheit liebendes Volk auch in die=
ſem
Vorwärtsdrängen nach künſtleriſcher und geiſtiger
Freiheit ſeine, charaktervolle Eigenart zeigt. Emil
Beutinger=Darmſtadt, der Land und Leute kennt,
gibt in ſeinem Textbeitrag zu den Werken der Architekten
und Maler wertvolle Hinweiſe auf das Bodenwüchſige
der finnländiſchen Kunſt (mit 10 Illuſtrationen)
in der uns namentlich das Trotzige der Architektur ſo
packend entgegentritt. Die Architektur iſt in dieſem Heft
beſonders reich vertreten, auch die anheimelnden Land=
häuſer
von Albin Müller=Magdeburg bieten vorbild=
liche
Beiſpiele. - Im Vordergrunde der Kunſtbewegung
ſteht auch Boſſelts Weckruf Zur Wiederbelebung
der Medaillenkunſt in Deutſchland mit 32

Illuſtrationen), der mit vortrefflichen Arbeiten von ihm
ſelbſt, ſowie mit ſolchen von Kowarzik, Pfeifer, Kauf=
mann
, Vogel, Kruſe und Mayer geſchmückt iſt. Das
Kunſt=Gewerbe iſt reichhaltig mit Leder= und
Metall=Arbeiten nach Entwürfen des f Patris Huber
vertreten; Prof. Gußmann ſteuerte reizvolle Stickereien,
Margarete Erler duftige Fächer hei. Daß die Kunſt
aber auch viel tiefer in das Leben einzudringen, ja ſelbſt
die Vorbedingungen zu geſundheitlichem Leben fördernd
zu beeinfluſſen vermag, zeigt ein nicht minder reich illu=
ſtrierter
, Aufſat Moderne Sanatorien, in
Badenweileri. die gediegen ausgeſtatteten Räume
ſtehen ganz im Zeichen bürgerlicher Wohnungs=Kunſt
und ſind daher ganz außerordentlich geeignet, uns auch
in dieſer Beziehung geſunde Wege zu zeigen. - Erſt=
malig
werden wir in dieſem Heft mit einer abgeſchloſſenen
größeren Leiſtung der typographiſchen Kunſt von
der Steglitzer Werkſtatt; einer Vereinigung jüngerer
Künſkler, vertraut gemacht, die in Buchſchmuck und Illu=
ſtration
, in Satz und Druck uns in das Arbeitsfeld,
dieſer Genoſſenſchaft einführt, die ſich die künſtleriſche
Hebung de; kleineren Werk= und Akzidenzdruckes für
Geſchäft, Familie und Oeffentlichkeit als Hauptaufgabe
geſtellt, hat. Sicher verdient dieſer Beitrag allſeitige
warme Anerkennung. - Den Beſchluß des Heftes
machen die preisgekrönten Entwürfe aus dem 5. und 6.
Wettbewerbe der Deutſchen Kunſt und Dekoration:
Fenſterlöſungen; und Möbelbeſchlägel die uns wieder
den hohen Wert derartiger Ideen=Konkurrenzen zeigen.
- Aus dem weiteren Inhalte ſeien genannt die ent=
zückende
Kunſt=Photographie Hortenſiai, pla=
ſtiſche
Arbeiten des nach Wien berufenen Bild=
hauers
Metzner, das Arbeitszimmer aus der Privat=
wohnung
des Herausgebers nach Entwürfen von Prof.
van de Velde und Prof. Peter Behrens und nicht zuletzt
die meiſterhaften Beilagen: Melchior Lechters
Am myſtiſchen Quell' nach ſeinem großen Tafelgemälde
im Saale der Pallenberg=Stiftung des Kunſtgewerbe=
Muſeums zu Köln, zwei Plakate der Steglitzer Werk=
ſtatt
und vier Seiten Märchen=Bilderbogen! von der=
ſelben
Künſtler=Gemeinſchaft.
Daß die geſamte typographiſche Ausſtattung des
Heftes auf höchſter Höhe ſteht, wie wir das von den
Werken des Herausgebers ſeit Jahren gewöhnt ſind,
bedarf kaum noch beſonderer Erwähnung. In dieſem
Hefte, das ſo bedeutungsvoll den VI1. Jahrgang einleitet,
ſummiert ſich wieder das Beſte des Individuellen unſerer
Zeit. Möchte der feinfühlige Blick und Trieb Alexander
Kochs noch recht lange ſeinen, die Zeitkunſt beherrſchenden
Unternehmungen erhalten bleiben.
E. H.

[ ][  ][ ]

Rummer 214.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

Seite 27.

klettern wollte. Durch Zuruſen, wer er ſei und was er
hier wolle, bekam ich zur Antwort: Wer herkommt, den
ſchieße ich tot Wir weckten dann den in meinem
Quartier liegenden Wachtmeiſter. Dieſer ſchloß die
Küchentür auf und ſah zu ſeinem Schreck ſeinen Putzer.
Wir führten ihn in den Hof und forderten ihn auf, er
ſolle ſofort das Haus verlaſſen. Aber zu gleicher Zeit
kam ein fremder Mann geſprungen und gab ihm einige
Fußtritte. Infolgedeſſen kann alſo auf uns kein Verdacht
kommen und warne ich hiermit jedermann vor Be=
leidigung
. da ich gerichtlich vorgehen werde. Gez. Joh.
Schäfer 23.1 Die bereits eingeleitete gerichtliche Unter=
ſuchung
wird hoffentlich Klarheit in die Angelegenheit
bringen. Der Dragoner iſt inzwiſchen an den golgen
der Mißhandlung geſtorben.
- Gießen, 10. Sept. Die landwirtſchaftliche
Provinzial=Ausſtellung, iſt, überaus reich
beſchickt und zeigt in jeder einzelnen Abteilung, wie der
oberheſſiſche Bauer beſtrebt iſt, alle Zweige der Land=
wirtſchaft
in rationellſter, lohnendſter Weiſe zu betreiben.
Die Obſtausſtellung iſt trotz des frühen Zeitpunkts die
grötzte, welche je in Heſſen ſtattgefunden hat. Die
Maſchinen und landwirtſchaftlichen Geräte füllen einen
großen Teil des Ausſtellungsplazes ein. An Schweinen
und Schafen ſind ca. 120 Tiere vorhanden. Geflügel:
Hühner, Gänſe, Enten, Truthühner, Tauben ſind ſehr
ſtark vertreten. An der Liebigshöhe ſind etwa 30 Bienen=
völker
ausgeſtellt. Heute nachmittag wurden ſämtliche
Rinder beider Raſſen, ſowie die Pferde zur Beſichtigung
und Prämiierung vorgeführt.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 10. Sept. Die Be=
mühungen
des Berliner Lette=Vereins, der ge=
bildeten
weiblichen Jugend neue Erwerbszweige zu ver=
ſchaffen
, ſind dauernd erfolgreich. Die in den letzten
Jahren geſchehene Einrichtung von Kurſen, in denen
weibliche Bureaubeamte für Rechtsanwälte und Genoſſen=
ſchaften
herangebildet werden, hat ein ſo glänzendes Er=
gebnis
gehabt, daß nicht nur ſämtliche Schülerinnen, die
dieſe Kurſe mit Erfolg durchgemacht hatten, eine ange=
nehme
und lohnende Beſchäftigung in den verſchieden=
artigſten
Bureaus fanden, ſondern daß ſogar die Nach=
frage
nach ſolchen tüchtig ausgebildeten Beamtinnen
größer war als das Angebot. Ein neues Poſt=
automobil
fährt gegenwärtig täglich durch die Leip=
ziger
= und Potsdamerſtraße und erregt teilweiſe Ver=
wunderung
, weil die Poſtverwaltung bereits vor längerer
Zeit ein Automobil für Paketbeförderung verſuchsweiſe
benutzte, nach der Probezeit aber von einer definitiven
Einſtellung Abſtand nahm. Das neue Automobil wird
nun in einer anderen Nichtung ausprobiert, indem man
feſtſtellen will, ob es ſich zur Briefbeförderung eignet.-
Eine Fleiſchvergiftung, der ein Kind zum Opfer
gefallen iſt, während andere Perſonen noch krank da=
niederliegen
, beſchäftigt die Sanitäts= und Kriminal=
polizei
. Der Maler Paetſch aus Sorau kam mit ſeiner
Frau und zwei Kindern, einem Sohne Alfred von 14
Jahren und einer 5 Jahre alten Tochter Frieda, nach
Berlin, um hier Arbeit zu ſuchen. Er beſuchte mit ſeinen
Angehörigen einen Schwager, den Stepper Anhäuſer in
der Spandauer Straße. Dieſer hatte am Samstag abend
aus der Markthalle am Alexanderplatz Nindfleiſch geholt,
das ſeine Frau am Sonntag zu Mittag zubereitete.
Dazu kam noch Schweinebraten, den Anhäuſer aus einer
benachbarten Reſtauration mitgebracht hatte. Abends
nun gab Frau Anhäuſer den Reſt von dem Rindfleiſch
und dem Schweinebraten als Belag zum Butterbrot.
Es aßen davon die beiden Ehepaare, die Kinder des
Paetſch und von den Kindern Anhäuſers die 6 und 5
Jahre alten Töchter. In der folgenden Nacht wurden
alle, mit Ausnahme von Anhäuſer und Frau Paetſch,
krank. Sie bekamen Schmerzen im Magen, Kopf, Genick
und Leib, zum Teil auch Erbrechen und Krämpfe. Die
Schmerzen traten bei dem einen in dieſem, bei dem
anderen in jenem Körperteile heftiger auf. Anhäuſer
ſuchte in der Nachbarſchaft vergeblich nach einem Arzte
und erhielt die Hilfe für ſeine Frau und Kinder ſchließlich
von der Hauptwache der Rettungsgeſellſchaft. Die
Kranken konnten in der Wohnung bleiben, da eine un=
mittelbare
Lebensgefahr nicht vorlag. Schlimmer ge=
ſtaltete
ſich das Uebel bei Paetſch. Hier erkannte der
Arzt Lebensgefahr und ließ die beiden Kinder nach der
Charits bringen. Hier ſtarb dus Mädchen. Paetſch, der
ebenfalls an Vergiftungserſcheinungen litt, befindet ſich

wohl. Die Leiche ſeiner Tochter wurde auf Anordnung
der Staatsanwaltſchaft zur gerichtsärztlichen Oeffnung
ſofort beſchlagnahmt. Die Ermittelungen der Kriminal=
polizei
ergaben, daß von dem Schweinebraten in der
Reſtauration mehrere Perſonen gegeſſen haben, aber
keine erkrankt iſt; auch ein Schlafburſche Anhäuſers iſt
nach dem Genuß von beiden Fleiſcharten geſund geblieben.
Näheres über die Urſache der Vergiftung wird erſt die
Leichenöffnung feſtſtellen können.
I. Frankfurt, 11. Sept. Heute vormittag iſt auf
dem hieſigen Hauptbahnhof der Schriftſteller Pohlig
aus Solingen, der wegen Betrügereien ſteckbrieflich
verfolgt war, verhaftet worden. Pohlig, der ſich als
Weltreiſender aufſpielte, trug eine vollſtändige Uniform,
Reitſtiefel und Seitengewehr. Er wurde ins Unter=
ſuchungsgefängnis
gebracht.
Mannheim, 10. Sept. Die Renovation des Schloſſes,
die vor 7 Jahren begonnen wurde, iſt nunmehr vollendet.
Sie hat im ganzen die Summe von 1400 000 M. erfordert.
Das koloſſale Gebäude - es iſt das größte Schloß
Deutſchlands - macht nun wieder völlig den Eindruck
des Neuen. Der maleriſche wilde Wein, der den großen
Altan der Rheinfaſſade umrankte, iſt allerdings der Er=
neuerung
zum Opfer gefallen.
Lichtenau Weſtfalen). 10. Sept. Hier brach ein
Feuer aus, durch welches 25 Wohnhäuſer der weſt=
lichen
Stadtteile eingeäſchert wurden, darunter das Pa=
ſtorat
und die Schule.
Nom, 10. Sept. Die Stadtverwaltung beſchloß, dem
Gemeinderat den Vorſchlag zu unterbreiten, daß die vom
deutſchen Kaiſer geſchenkte Goetheſtatue im Garten
der Villa Borgheſe aufgeſtellt werde.
Marſeille, 10. Sept. Die Hygienekommiſſion, welche
heute nachmittag in der Präfektur zuſammengekommen
iſt, veröffentlicht eine Mitteilung, welche beſtätigt, daß
einige Erkrankungen, welche auf Lungenentzündung
ſchließen laſſen, unter den Angeſtellten der Kartonfabrik
vorgekommen ſind. Bisher ſeien alle Krankheitsfälle
lokaliſiert und Vorſichtsmaßregeln für die Umgebung der
Erkrankten getroffen. Die kliniſchen und bakteriologiſchen
Unterſuchungen würden fortgeſetzt. Man könne dank der
Maßnahmen. welche für die Erkrankten wie für die
öffentliche Geſundheitspflege der Stadt getroffen ſeien,
hoffen, daß ſich kein Cpidemieherd in Marſeille
bilden werde.
Der Laurahütter Wahlkrawall vor Gericht.
H. F. Beuthen O.=S. 10. September.
III.
Geſtern abend wurden noch alle diejenigen Ange=
klagten
vernommen, die beſchuldigt ſind, nach geſchehener
Auflöſung der Verſammlung trotßz der Aufforderung der
Polizeibeamten ſich nicht entfernt zu haben. Alle dieſe
Angeklagten ſind der deutſchen Sprache nicht mächtig, es
mußte daher mittels Dolmetſcher verhandelt werden.
Die meiſten dieſer Angeklagten erklären, es war ihnen
nicht bekannt, daß ſie nach geſchehener Auflöſung den
Saal verlaſſen mußten. Einige Angeklagte bemerken:
Es ſei ihnen nicht möglich geweſen, den Saal zu ver=
laſſen
, da das daran ſtoßende Zimmer mit Menſchen
überfüllt war. Die Vernehmung der Angeklagten iſt
danach beendet. - In heutiger Sitzung, die gegen 9½ Uhr
vormittags wieder eröffnet wird, begann die Zeugen=
vernehmung
. Der erſt vernommene Zeuge iſt Gendarm
Beckert. Am 21. Juni habe er von dem Amtsvorſteher
Richter den Befehl erhalten, eine am Abend nach dem
Ludwigſchen Gaſthofe einberufene Zentrums= Wähler=
verſammlung
zu überwachen. Er habe ſich mit mehreren
anderen Veamten in das Ludwigſche Lokal begeben.
Der Saal ſei ſchon lange vor Beginn der Verſammlung
überfüllt geweſen. Als der Pfarrer Schwieder zu ſprechen
begann, erhob ſich ſogleich ein furchtbarer Lärm. Die
Menge johlte, pfiff und ſchrie, eine Anzahl Leute waren
auf Tiſche und Stühle geſtiegen. Er habe deshalb die
Verſammlung aufgelöſt und mit lauter Stimme wieder=
holt
aufgefordert, den Saal zu verlaſſen. Er habe auch
der Menge gezeigt, durch welche Türe ſie den Saal ver=
laſſen
könne. Es mußte aber erſt Gewalt angewandt
werden, ehe die Leute ſich anſchickten, den Saal zu ver=
aſſen
. Als die Beamten mit dem Arreſtanten aus dem
Saale kamen, wurden ſie mit furchtbarem Hallo empfangen
und mit Sand beworfen. Sehr bald flogen auch Steine
af die Beamten. Sie wurden ſchließlich von der lär=
menden
Menge ſo umdrängt, daß ſie zur Erde ſtürgten.
Weiter ſchilderte Zeuge dann die bekannten Vorgänge.

Kleines Feuilleton.
Die Kaiſerin und der Domorganiſt.
Als die Kaiſerin in Merſeburg weilte, hatte ſie ein ſtilles
Halbſtündchen zu einer Beſichtigung des an geſchichtlichen
Erinnerungen ſo reichen Doms wahrgenommen. Dabei
war ihr auch von der herrlichen Orgel geſprochen worden
ldie bis vor kurzem die dritte Stelle unter den Orgeln
Deutſchlands einnahm), und ſo äußerte ſie den Wunſch,
das ſchöne Werk auch einmal klingen zu hören. Flugs
wurde zu dem trefflichen Domorganiſten, Muſikdirektor
C. Sch. geſandt. Nun, das mußte ihm ja ein hohes Feſt
ſein, der Deutſchen Kaiſerin ſeine berühmte Domorgel
vorführen zu dürfen. Doch das Unglück ſchreitet ſchnell
- und der liebe alte Herr mag wohl auch ein wenig
ſchnell geſchritten ſein und in der frohen Eile nicht daran
gedacht haben, daß vor kurzem erſt die von ihm ſo oft
betretene Stufe am Turmeingang etwas erhöht worden
iſt - kurg, er fällt, ſtürzt dabei ſchwer auf den linken
Arm, ſo daß ihm dieſer wie gelähmt am Leibe hängt,
verwundet ſich das Geſicht, verbeißt ſich aber den
Schmerz, ſteigt vollends empor und ſetzt ſich auf ſeine
Orgelbank. Aber da geht nun die Not an. Meiſter
Sch. konnte nur mit einer Hand - und glücklicherweiſe
wenigſtens noch mit den Füßen ſein Orgelwerk be=
arbeiten
! Ach, wie anders hätte er die Paraphraſe zu
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren=
ſpielen
mögen! Nur manchmal, wenn im Baß etwa ein
Akkord länger auszuhalten war, hat er mit der Rechten
die gelähmte Linke auf die Taſten gehoben. Aber die
Kaiſerin, hat auch an dem einhändigen Orgelſpiel
unſeres Sch. ihre helle Freude gehabt, denn ſie hat es
ſelbſt geſagt. Die Hauptſache kommt aber erſt. Montag
früh ſitzt der Muſikdirektor nichts ahnend in ſeiner Klauſe
und läßt ſich ſeinen geſchwollenen, in allen Regenbogen=
farben
ſpielenden Arm kühlen, da kommt plötzlich ein
königlicher Beamter und bringt die Botſchaft: Ihre
Majeſtät laſſen den Herrn Muſikdirektor in den Kreus=
gang
bitten! Nun muß ja ein königlich preußiſcher
Muſikdirektor einfach folgen, wenn ſeine Königin ihr
rufen läßt. Aber unſer armer Sch. beſah ſich von oben
bis unten - In dem Aufzuge ſoll ich der Kaiſerin
unter die Augen treten pu Man ſtelle ſich doch nur vor:
er ließ ſich die Schulter kühlen! Gewiß, der Arm konnte
ſauber in eine Binde getan werden, aber ein Rock, geſchweige
ein Frack konnte wirklich nicht angezogen, höchſtens um=
gehängt
werden. Alſo unſer Domorganiſt gehorcht ſeiner

Königin diesmal nicht. Und der Herr Beamte ſah esſelbſt ein.
Da plötzlich, während der Herr Muſikdirektor mit ſeiner
Frau Eheliebſten den Fall noch beſpricht, da kommt ein
Junge von der Straße gelaufen: Herr Direktor: Herr
Muſikdirektor, die Frau Kaiſerin kommt Junge, Du
biſt wohl närriſch Lu Nein, ſie kommt ſchon durch den
Gartenj Ach, du liebe Güte! Frau, Du biſt ja noch
im Morgenrock: Frau, häng mir mal wenigſtens den
Rock um " Es war ja noch ſo früh am Tage. Und
ſchon die Kaiſerin zu Veſuch! Wahrhaftig, jetzt ſteigt ſie
ſchon die Treppe herauf - ach, dieſe ehrliche, alte, aus=
getretene
Treppe. Und kaum daß die Frau Muſik=
direktorin
ſich in ein paſſables Kleid geworfen hat - da
tritt auch ſchon die Kaiſerin ins Zimmer! Dem alten
Herrn ſchoſſen die Tränen aus den Augen, als er ſpäter
erzählte, wie lieb ſie nach ſeinem Befinden gefragt, wie
ſie ſein Orgelſpiel gelobt, wie ſie auch über die ſchöne
Ausſicht in die Saalaue ſich gefreut (denn nächſt dem
Herrn Regierungspräſidenten, der oben im Schloß
wohnt, hat der Herr Muſikdirektor die ſchönſte Ausſicht
in Merſeburg) Dienstag früh vor 6 Uhr, als er noch
in guter Ruhe lag, klopfte es - und der Herr Geheim=
ſekretär
der Kaiſerin trat ein: Majeſtät laſſen ſich nach
dem Befinden erkundigen und dieſes Käſtchen über=
reichen
!
Die abgeſchaffte Schiffstaufe. Es
wurde ſeinerzeit berichtet, daß die Theologen einen leb=
haften
Feldzug gegen die Schiffstaufe führten, weil ſie
darin eine Herabſetzung des Sakraments der Taufe er=
blicken
wollten. Dieſe Klagen ſcheinen nicht ohne
Wirkung geblieben zu ſein, denn, wie dem Berliner
Lokal=Anzeiger aus Danzig geſchrieben wird, ſpricht das
Feſtprogramm für den Stapellauf des kleinen Kreuzers
Erſatz Zieten nicht mehr von Taufe; ſondern von
Namensgebungl. Damit ſcheint mit einem alten,
durch Jahrhunderte gefeſtigten Gebrauch gebrochen
zu ſein.
Röntgen=Schweſterne. Ein neuer Frauen=
beruf
iſt durch Anwendung der Röntgen=Strahlen in den
Krankenhäuſern geſchaffen worden. Wie der Berliner
Lette=Verein' ankündigt, findet demnächſt eine Serie von
Kurſen zur Ausbildung von Röntgen=Schweſtern ſtatt.
Dieſe Schweſtern dienen lediglich zur Verwendung als
Pflegerinnen von mittels Röntgen=Strahlen behandelten
Perſonen, ſowie zur Hilfeleiſtung bei den Durch=
leuchtungen
, was eine penible und ſorgſame Arbeit
erfordert.

Im Verlauf der Vernehmung bemerkt der Zeuge: Die
Polizeibeamten waren ſchon weit früher berechtigt, von
der Schußwaffe Gebrauch zu machen; ſie haben das aber
erſt getan, nachdem alle anderen Mittel verſagt hatten.
Der ſolgende Zeuge, Amtsſergeant Kriegar, ſchließt ſich
im weſentlichen der Ausſage des Gendarmen Beckert an,
ebenſo Amtsſergeant Richter. Amtsvorſteher Schröter
ſagte u. a.: Die Polizeibeamten riefen der Menge wieder=
holt
zu, es werde ſcharf geſchoſſen werden, wenn ſie
nicht auseinandergehe und mit dem Steinwerfen auf=
höre
. Da dies fruchtlos blieb, ſo machten ſchließlich die
Beamten von der Schußwaffe Gebrauch. Er bemerke, daß
die Beamten ſchon lange vorher das Recht hatten, zu
ſchießen. Sie hätten es wohl auch ſchon früher getan,
wenn er ſie nicht daran gehindert hätte. Es wurde ihm
mitgeteilt, daß die Menge Poſten ausgeſtellt hatte, um
zu ſehen, ob Militär kommen werde. Er hatte die Aeber=
zeugung
gewonnen, daß der Krawall von einer poli=
tiſchen
Partei genau organiſiert und vorbereitet war.
Der Zeuge, Brandmeiſter Schornſteinfegermeiſter Drobig
ſchildert die Vorgänge in derſelben Weiſe wie die Vor=
zeugen
.

6. Verbandstag des dentſch=öſterreichiſch=ungariſchen
Verbaudes für Binnenſchiffahrt.
W.B. Mannheim, 11. September.
Von dem Deutſch=Oeſterreichiſch=Ungariſchen Verbande
für Binnenſchiffahrt wurden heute folgende Huldi=
gungstelegramme
abgeſandt: An Kaiſer Wil=
helm
: Die zu ihrer 6. Tagung in Mannheim aus
allen Gauen Deutſchlands, Oeſterreichs und Ungarn=
verſammelten
Teilnehmer bringen Ew. Majeſtät, dem
warmherzigen und erfolgreichen Förderer aller Schiffahrts=
beſtrebungen
, ihre Huldigung dar. Möge die weit=
ſpannende
Fürſorge Ew. Majeſtät für den Ausbau der vor=
handenen
und die Schaffung neuer Binnenwaſſerſtraßen
immer tieferes Verſtändnis finden und einer baldigen
Verwirklichung entgegengehen zum Segen des Landes.-
An den Kaiſer von Oeſterreich und König von
Ungarn: Ew. kaiſerlichen und königlichen Maieſtät ge=
denken
die zum 6. Verbandstag in Mannheim vereinigten
Teilnehmer aus Oeſterreich=Ungarn und Deutſchland
ehrfurchtsvoll und in dankbarer Würdigung der hohen
Verdienſte Ew. Majeſtät um die wirtſchaftliche Ent=
wickelung
Oeſterreich=Ungarns, insbeſondere, durch
die in Ausführung begriffenen Verbindungskanäle
zwiſchen der Donau und Weichſel einerſeits und
der Elbe und Oder anderſeits und bringen Ew.
Majeſtät, ihre ehrfurchtsvollſte, Huldigung dar.
An den Großherzog von Baden: Ew. kgl. Hoheit,
dem treufürſorglichen Vater des Badiſchen Landes bringen,
die aus allen Landesteilen Deutſchlands Oeſterreichs
und Ungarns beim Verbandstag vereinigten Teilnehmer
aus der Hauptſtadt Mannheim, dem zweitgrößten Rhein=
ſchiffahrtsplatz
, der unter Ew. kgl. Hoheit geſegneter Re=
gierung
einen ſo bewundernswerten Aufſchwung genom=
men
hat, ihre Huldigung dar.
Heer und Flotte.
Prinz Ludwig und Prinz Arnulf von
Bayern, beide Generale der Infanterie, ſind zu
Generaloberſten der Infanterie mit dem Range von
Generalfeldmarſchällen befördert.
( Der diesjährige Ritt um den vom Kaiſer für
Kavallerieoffigiere des 18. Armeekorps geſtifteten
Ehrenpreis fand in der Nacht zum 9. September
ſtatt. 45 Offiziere der vier Kavallerieregimenter (3.
Huſaren, 6. Ulanen, 23. und 24. Dragoner) nahmen daran
teil. Sie hatten eine bei Hadamar befindliche Artillerie=
ſtellung
zu erkunden, um die ſich eine große feindliche
Infanterievorpoſtenkette 30g. Das Ergebnis der Rekog=
noszierung
mußte auf ſchnellſtem Weg nach Niederſelters
gebracht werden. Im ganzen wurden 140 Kilometer
zurückgelegt. Der Sieger wird erſt zu Kaiſers Geburts=
tag
bekannt gegeben.
In einem Aufſatz: Zur Alkoholfrage im
Heere berichtet Generalarzt Dr. Leitenstorfer im Mili=
tär
=Wochenblatt über Erfolge, welche das 14. bayeriſche
Infanterie=Regiment in Nürnberg mit der Herſtellung
von Limonade für die Mannſchaften gemacht hat.
Es hat eine eigene Anlage zur Herſtellung von künſt=
lichem
kohlenſaurem Waſſer mit Zuſatz von Himbeer=
Zitronen=, Orangen=, Erdbeer= u. ſ. w. Saft geſchaffen
und vom 10. Mai 1902 bis zum 10. Mai 1903 68000
Flaſchen Limonade verkauft, das Doppelte des früheren
Verbrauchs an käuflich bezogener Limonade. Im Juni
dieſes Jahres wurden 8400 Flaſchen mehr verkauft als
im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Preis iſt ſeit
dem Mai, da die Anſchaffungskoſten gedeckt ſind, auf 3
und 5 Pf. herabgeſetzt worden. Die Kantinenverwaltung
erleidet allerdings einen Nachteil durch den Rückgang des
Bierverbrauchs, aber der Dienſt gewinnt.

Handel und Verkehr.
Poſtaliſches. In Darmſtadt, wo mit Pferden
auszuführende Paketbeſtellfahrten beſtehen, dürfen den
Paketbeſtellern gewöhnliche Pakete zur
Ablieferung an die Poſtanſtalt übergeben
werden. Es iſt auch geſtattet, bei der Poſtanſtalt die
Abholung von Paketen aus der Wohnung ſchriftlich zu
beſtellen. Für derartige Beſtellſchreiben oder Beſtell=
karten
kommt eine Gebühr nicht zur Erhebung, ſie
können in die Briefkaſten gelegt oder den beſtellenden
Boten mitgegeben werden. Für die weitere Behandlung
im Poſtbetriebe und zur Beſchleunigung der Abholung
iſt es erwünſcht, daß die Anträge auf Abholung von
Paketen nicht auf Zettel geſchrieben oder gar in ver=
ſchloſſene
Briefe aufgenommen, ſondern zu den Be=
ſtellungen
ungeſtempelte Poſtkarten benutzt werden, von
welchen 10 Stück für 5 Pfg. an den Poſtſchaltern und
bei den amtlichen Verkaufſtellen für Poſtwertzeichen er=
hältlich
ſind. Für die Beförderung eines Pakets durch
den Paketbeſteller nach dem Poſtamt iſt - ohne Rück=
ſicht
auf das Gewicht - eine Nebengebühr von 10 Pfg.
bei der Uebergabe des Pakets zu zahlen.
Stimmen aus dem Publikum.
Gür die Veröfentlichungen unter dieſer Ueberſchriſt übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
- Die Petition betreffs der Betriebszeit der
Saalbaulinie hat jetzt bereits ihren Weg in die
Kommiſſion der Stadtverordneten gefunden.
Wir wünſchen beſten Erfolg, wollen aber dabei die gleich=
falls
von den Stadtverordneten berührte Frage der Ver=
längerung
der Saalbaulinie bis zur Heidel=
bergerſtraße
nicht aus dem Auge laſſen. In voriger
Woche fuhr man wahrhaft ſchon Schienen in die untere
Heinrichſtraße. Das Unbegreifliche, hier
wird's Ereignis! Oder ſollten die Stadtverordneten nicht
doch noch in letzter Stunde ein Einſehen haben? Will
Riemand eine Petition anregen, um nachzu=
weiſen
, daß jene geplante Verlängerung zwar Geld
koſtet, aber abſolut nichts einbringen wird ? Heute

[ ][  ]

Seite 28.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 12. September 1903.

Rummer 214.

nacht träumte mir, die roſtigen Schienen ſeien wieder ab=
gefahren
worden. Möchte dies freundliche Traumgeſicht
doͤch Wahrheit werden! Will man denn abſolut zur
Heidelbergerſtraße hinunter, ſo lege man in Gottesnamen
die Weiche auf den Marienplatz, nehme das
Gleiſe aus der ſüdlichen Saalbauſtraße teilweiſe weg
und verlege es in die Riedeſelſtraße oder
Sandſtraße. Das wäre noch immer billiger und
praktiſcher als der jetzige Plan. Jedenfalls bedaukt
ſich die Untere Heinrichffraße für das Geſchenk einer
Weiche: das widerſpräche dem offengelegten Bauplan
und iſt dahernicht zuräſſig. Auch wäre die Ver=
legung
koſtſpielig und es fehlt endlich jeder Grund, die
Saalbauſtraße vön einer Belältigung zu befreien, um ſie
der Nachbarſtraße aufzubürden.-Am beſten ließe
die Stadtverwaltung den Verlängerungsbeſchluß ſanft
2.
einſchlafen.
Sturm.
C. Würzburg, 11. Sept. Der heutige Sturm,
der ſich Zeitweiſe bis zum Orkan ſteigerte, hät hier uns
teilweiſe auch im übrigen Unterfranken 'ſchwer gehauſt.
In Grombühl, unſerer Nördlichen Vorſtadt, ſtürzte das
Gerüſt der im Bau begriffenen ratholiſchen Kirche ein,
nachdem die Arbeiter ſich ſoch rechtzeitig gerettet hatten.
Im Bezirksamt Karlsſtadt hat das raſende Element
längs der Bahnlinie zahlreiche Obſtbäume, beſonders
Zwetſchenbäume, abgeknikt. während im weſtlichen
Speſſart beſonders Laufach mitgenommen iſt Der
Nachmittagsſchnellzug von Würzbürg nach Aſchäffenburg
mußte zwiſchen Partenſtein und Wiesthal zweimal an=
halten
, da die Strecke durch Baumäſte geſperrt war, die
von dem Fahrperſonal entfernt werden müßten.-
W.B. Dresden, 11. Sept. Der Sturm richtete
heute nachmittag an den Bäumen und Gebäuden mehr=
fachen
Schaden an. In dem Park der deutſchen Städte=
Ausſtellung zerriß er den großen Feſſelballon.
Paris, 11. Sept.-Samtliche Telegraphen= Ver=
bindungen
mit England ſind wegen desi heftigen
Sturmes unterbrochen. Auch die Dampfer= Verbin=
dungen
ſind eingeſtellt
2 Havre; 11. Sept. Während der Flut ſetzte
geſtern ein heftiger Orkan ein, ſo daß das Meer die
Hafenmauer überſpülte und zwei Caͤfss unter Waſſer ſetzte.
London, 11. Sept. Ein furchrbarer Sturm,
wütet über ganz England. Aus allen Teilen des Landes
werden Unfälle berichtet. Das - Anlaufen der meiſten
Häfen iſt unmöglich. In Dover befinden ſich mehrere
Arbeiter abgeſchnitten auf einem im Bau befindlichen
Hafendamm. Mehrere Schleppdampfer, welche verſucht
hatten, ſie aus ihrer Tage zu befreien, mutzten die Ver=
ſuche
wegen ſtürmiſchen Seeganges aufgeben. Das
Nanal=Geſchwader iſt im Hafen von Dover eingetroffen,
nachdem es eine überaus ſchwere Ueberfahrt überſtanden
hatte. Die Brücken der Kreuger und Torvedoboote
wurden fortwährend von Wellen überſpült. Der Tele=
graphenverkehr
nach allen Richtungen iſt unterbrochen.
Der Eiſenbahnverkehr erlitt Verzögerungen.
Lette Nachrichten.
W.B.: Verlin, 10. Sept. Mit Bezugnahme auf einen
Artikel der FrankfurterVolksſtimmes, nach dem der
Juſtigminiſter an die Staatsanwälte eine Verfügung
erlaſſen hätte, die ſosialdemokratiſche Preſſe,
genauer als bisher zu ſtudieren und mit rückſichtsloſer
Schärfe jeden Fall zu verfolgen, der nur einigermaßen
Ausſicht biete, einen Majeſtäksbeleidigungs=Prozeß anzu=
ſtrengen
, ſchreibt die Nordd. Alla. 3tg.: Die Angaben
dieſes Artikels ſind vom Anfang bis zum Ende erfunden.

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag. 13. September.
14. Sonntag nach Trinikatis.
Hofkirche: Vorm. um 16 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch. 16. Sept. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtlirche: Vorm. um 10 Uthr. Pfarrer Vogel. Um
11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte. Abends
um 6 Uhr. Pfarrafiſtent Päbſt.
Stastkapelle: Vorm. um 9 Uhr: Pfarrer Lic. Eck. Um
11 Uhr: Kindergottesdienſt der Südoſt= und Oſtpfarrei.
Pfarrer Lic. Eck.
Johanneslirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
Verpflichtung der neugewählten Kirchenvorfteher) Am
11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Pfründnerhaus: Vorm. Um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Marguth.
- Martiustirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. Anmeldung
von ¼10 Uhr an in der Sakriſtei. Nachm. um 2 Uhr
Chriſtenlehre für den Oſtbezirk im Martinsſtift, für den
Weſtbezirk in der Kirche.
-Militärlirghe Stastkirche): Während der Herbſt=
übungen
findet kein Gottesdienſt'ſtatt. Vorm. um
11½ Uhr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55. Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſsbethenſtift: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarraſſiſtent Stählin. Um 11. Uhr: Kindergottes=
dienſt
. Donnerstag, 17. Septbr. Nachm. um 3 Uhr:
Bibelſtunde. Pfarräsſiſtent Stählin.
Beſſunger Kirche: Vorni. um 10 Uhr. Pfarrer Rückert.
Pekrusgemeinde: Vorm. um 8½ Uhr. Chriſtenlehre mit
der koͤnfirmierten Jugend. Pfarrer Walz. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Paülusgemeinde: Vorm. Um 111) Uhr: Kindergottes=
dienſt
, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24) Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergoktesdienſt.- Nachm. Um 4 Uhr: Vibelſtunde.
Der Jungfrauenverein fällt aus. Donnerstagr Abends
um 81 Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Gamstag, 12. Septbr. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
15. Sonntag nach Pfingſten, 13. September
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hr. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung
der hl. Kömmunion. Um 8 Uhr. hl. Meſſe. Um 110 Uhr:
Hochamt mit Predigt. Um 11 Uhr: letzte; hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht zu Ehren
der hochhl. Dreifaltigkeit.
St. Martinskupelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag. vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 3 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigte Nachm. um 13 Uhr: Chriſtenlehre
und Andacht zu Ehren der höchhl. Breifaltigkeit.!
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sönntag. vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. Um 4 Uhr. Verſämmlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Generalverſaminlung des
Vereins chriſt Mütter. Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.

W.B. München, 11. Sept. In der Hauptverſamm=
lung
des vierten deutſchen Handwerks=und
Gewerbekammertages wurden an den Kaiſer
und an den Prinzregenten Huldigungstelegramme abge=
ſandt
. Geheimerat Svielhagen=Verlin begrüßte die Ver=
ſammlung
namens des Reichsamtes des Innern. Für
die bayeriſche Staatsregierung ſprach Minifterialrat
Rauck.-Nachdem noch Bürgermeiſter Brunner als Ver=
treter
der Stadt München das Intereſſe der Stadt an
einer geſunden Entwicklung des Handwerks betont hatte,
wurde in die Tagesordnung eingetreten.
-h. B. Merſeburg, 11. Sept. Der Kaiſer, welcher
ſich heute früh 55 Uhr in das Manövergelände begab.
kehrte nachnittags 1½ Uhr hierher zurück-
VBr Prippwitz, 11. Sept. Dem heutigen Ma=
növer
wohnten der König von Sachſen und die
übrigen Fürſtlichkeiten bei. Das Wetter iſt kühl und
ſtürmiſch.
WB. Dresden, I1. Sept. Der König von
Sachſen iſt heute achihtag von Leipzig nach Chem=
nitz
Zurückgekehrt.
2 Pilnnen, 10. Sept. Wie dem Vogtländiſchen An=
zeigero
aus-Wernitgrün bei Auerbach gemeidet wird,
wilrde im dortigen Walde der Gaſthofsbeſitzer Wappler
aus Schuarrtanie erſchoſſen aufgefunden. Gelbſt=
mord
ſei ausgeſchloſſen.
wB: Haͤnnover, 11. Sept. Heute wurden mehrere
Perſonen, die vor kürgzem deſt Silberſchatz des Offiziers=
kaſinos
des Königs=Ulanenregiments geſtohlen hätten,
verhaftet. Der Anführer iſt ein ehemaͤliger Königs=
ulan
, der ſ. 3t. als Ordonnanz beſchäftigt war. Der Silber=
ſchaß
iſt noch nicht gefunden
13 Brnnsbüttelerhäfen, 11. Sept. Die Jacht=Victoria
and Albert hat mit der Königin vonEnglans
heute vormittag nach dreitägigem Aufenthalt die Reiſe
über Kiel nach Rovenhagen forkgeſetzt.
. Paͤris, 11. Sept Wie dem Matin aus Marſeille
gemeldet wird, iſt der Stand der Krankheit unter den An=
geſtellten
der Kartonfabrik unverändert geblieben. Es iſt
kein neuer verdächtiger Krankheitsfall vorgekommen. Von
den Erkrankten iſt bis jetzt keiner geſtorben.
w.B. Belgrad, 11. Sept.-Wiener Korreſp.=Burean.)
Der geſtern nach Semlin geflüchtete Chef der Preß=
abteilung
im Miniſterium des Aeußeren, Petrovitſch,
reichte von dort ſeine Entlaſſung ein.
W.B. Betersburg. 11. Sept. Der Präſident des
Nowgorodſiewerſikſchen Kreislandſchaftsanits erklärt die
vor einiger Zeit in der auswärtigen Preſie verbreitet ge=
weſene
Nachricht über das in dem Städtchen Nowgorod=
ſſewerſik
veplant geweſene Blutbad unter der jüdiſchen
Bevölkerung für vollkommen erfunden.

Todes-Anzeige.
Heute vormittag halb 10 Uhr entſchlief
ſanft im 79 Lebensjahre unſere innigſt=
5 geliebte gute Mutter und Großmutter
Frau Ratharina Amend
gob. Schaffner.
Darmſtadt, den 11. September 1903.
Ginna Amend.
Dr. Emil Amend.
und
Marie Amend,
Kinder.
geb. Becker
Tyeodor Reuling.
Die Beerdigung findet ſtatt: Sonntag, den
13. September, nachmittags 3 Uhr, die Ein=
ſegnung
20 Minuten vorher im Trauerhauſe,
15867)
Kiesſtraße 97.

Familiennachrichten.
RReRReRRRRRsRRARRRRnN

1

Geburts=Inzeige.
(statk jeder beſonderen Anzeige.)
Ein Mädchen angekommen.
Kapitän Julius Bortield und Fran Anna,
geb. Rolthusen.
Lehe, bei Bremerhaven.
Hafenſtraße 198 I.
E14176

RRNNARRRRs ARRRRRRRN

Tageskalender.
Samstag, 12. September.
Vorſtellung Um 8 Uhr im =Orpheum=
Konsert um 8 Uhr in der Stadt Pfungſtadt.
Sonntag, 13. September.
Hoftheater, Anfang 6 Uhr: Lohengrinr.
Vorſtellung um 8 Uhr im Ipheum.
Konzert um 4 und 8 Uhr in der Stadt Pfungſtadt
Verbandstag des Verbandes ſüd= und weſtdeutſcher
Detailliſten=Vereine um 10 Uhr im Saalbau.
Ausflug des Evang. Arbeiter= und Handwerker=Vereins
nach Wixhauſen; Abmarſch um 2 Uhr vom Mathilden=
platz
.
Kirchweihe zu Pfungſtadt.
Verſteigerungskalender.
Montag,. 14. September.
Mobiliar= ꝛc Verſkeigerung um 10 Uhr Herd=
weg
93.
Grummetgras=Verſteigerung um 31 Uhr; Zu=
ſammenkunft
am Uebergaͤg der Riedbahn über die
Gräfenhäuſerſtraße.
Obſt=Verſteigerungen; um 8 Uhr an der Straße
Darmſtadt-Kanichſtein, Zuſammenkunft bei den Ziegel=
hütten
; um 11 Uhr Un der Gtraße Roßdorf-- Gundern=
hauſen
, beginnend bei Roßdorf; um 2 Uhr an der
Straße Roßdorf-Ober=Ramſtadt, beginnend bei Roß=
dorf
; um 5 Uhr an den Straßen Ober=Ramſtadt-
Nieder=Modau und Ober=Ramſtadt-Hahn; beginnend
an der Abzweigung beider Straßen.
Kunſtverein, geöffnet Montags, Dienstags, Donners=
tags
, Freitags und Samstags von 11-1 Uhr, Mikk=
wöchs
von 224 Uhr, Sonntägs von 10-1 Uhr.

Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag. vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe. Montag. nachm. um 4 Uhr: Anbetung
des allerhl. Salkramientegrs
Kapelle zu Everſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Mefſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Gekaufte, Getrauke und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 6. Sept.: dem Bäckermeiſter
Jakob Harniſchfeger, T. Wilhelmine, geb. 15. Aug. Dem
Laufmann Johänn Georg' Michael Ludwig Jakob,
Zwillinge, 2. Erna und T. Eliſabeth, geb. 8. Aug. Dem
Schreiner Adam Röder, S. Adam Chriſtian. geb. 23. Juni.
Dem Fuhrknecht Chriſt. Wilhelm, S. Heinrich, geb. 23. Juli.
Dem Schreiner Wilhelm Jhrig, T. Eliſabeth, geb. 28. Aug.
3. dem Stadtkaſſe=Aſſiſtent Johann Chriſkian Debus,.
L. Marie Margarete Eliſabeth, geb. 13. April. 9.. dem
Weißbinder Friedrich Schmidt, S. Friedrich, geb. 4. Sept.
10. dem Gaſtwirt Otto Baumgarten, T. Auguſie Sophie
Marthä deb. 27. Juli. 30. Aug.: dem Schützmann Adam
Dörr, T. Frieda Eva, geb. 28. Juli. 6. 2 ug. dem Friſeur
Johann Bender, S. Johann, geb. 3. Juli. d.. Wirt Martin
Parbel, S. Martin, geb. 23. Juni.
Johannezgemeinde: 6. Sept.: dem Dreher
Karl Kraft; T. Klarä Hildegard, geb. 4. Juli. Dem
Schaffner Friedrich Hofmann, S. Friedrich, geb. 6. Aug.
Markinsgemeind e:6. Sept. dem Vermeſſungs=
gehilfen
Joh. Philipp Weidmann. T Albertine, geb. L. Ang.
Dem Inſtallateur Adam Ludwig Pohl, S. Ludwig. geb.
7. Aug. 3. dem Schloſſer Karl Franz Konrad Falken=
ſtein
, S. Wilhelm, geb. 25. Juli. 4. dem Burealldiener
Johännes Schmidt, T. Eliſabeth Eleonore, geb. 5. Juni.
6. dem Fabrikarbeiter Philipp Hennemann, S. Wilhelm
Friedrich, geb. 4. Juli. Dem Bureaudiener Ferdinand
Kurtz, S. Ferdinand, geb. 3. Auguſt. Dem Hilfsarbeiter
Johännes Orth, T. Gertrude, geb. 15. Auguſt. Dem
Laufmann Heinrich Konrad Paul Brück, S. Paul Heinrich,
geb. 13. Aug. 7.: dem Reiſenden Theodor Benz. T.
Elvira, geb. 18. Jan. 8. dem Schloſſermeiſter Karl Stroh,
T. Eliſabeth, geb. 9. Aug.
Petrüsgemeinde:s. Sept.: dem Schreiner Georg
Bert, S. Heinrich, geb. 19. Juni. Dem Glaſer Ernſt Alberk
Kaufmann, Zwillinge, G. Georg und S. Konrad, geb.
16. Aug. Dem Poſtpraktikanten und Leutnant d. Reſerve
Georg Nonrad Beſt, S. Karl Rudolf Werner, geb. 10. Juli.
Paulus ge in einde:5. Sept.: ein Unehel. C. Georg
Auguſt, geb. 21. Aug. 6.: dem Tapezier Franz Wilhelm
Boürgeoks. S. Wilhelm, geb. 12. Aug. DemKaufmann
Eugen Chriſtian Thomaſius, T. Frieda, geb. 22. Aug.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 5. Sept.: Privatier und Stadt=
verordneter
Karl Valentin Rockek u. Anna Maria Weber,
geb. Emmerich. Königl. Sächſ. Garniſon=Bauinſpektor Max
Wilhelm Weber zu Leipzig und Luiſe Lina Bitilie Scheer.
Fuhrmann Franz Vereiter und Julidne Meymel. Schloſſer
Wilhelm éknſt Otto Rudolf Alexander Hammel And
Kaͤthaͤrine Daum. 10. Schmied Jakob Schmucker zu
Over=Klingen Und Margarete Leideritz zu Kirch=Veerfurt.

Johannesgemeind er6. Sept.: Bäcker Johannes
Trumipfheller und Barbara Getroſt von hier.-
Martinsgemeinde:6. Sept.: Bauführer Theodor
Franz Ludwig Johannes Krug und Marie Müller.-
Petrusgemeinde: 4. Sept: Zimmermann Lud=
wig
Stier und Maria Katharina Frank. Metalldreher
Johann Friedrich Höppel und Liſe Auguſte Knecht.
6.: Schriftſetzer Friedrich Fink und Katharina Ziegler.
Paulusgemeinde5. Sept.: Handarbeiter Georg
Dazinis und Anna Marie Chriſtine Friederike Kratz aus
Lindheim. 6.. Landwirt Johann Philipp Geiger und
Marie Katharine Margarete Geiger.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadthemeinde: 6. Sept=Muſiker Stephan
Freiling, 475. - M., ſtarb 3. Marie Margarethe Eliſaͤbeth
Rahl. ¾ Mſtarb 3. 8. Schneidermeiſter Leonhard
Triſikaus, 49 J. 2 M., ſtarb 5. 9. Guſtab Weidmnann.
9 Mrftärb J. 4. Frieda Augüſite Hofmann, T. der
Chriſtine Hofmann, 1J. ſtarb 1. 5.: Salome Wagner.
geb. Deckert, Ww. des Lehrers Chriſtian Heinrich Wagner,
72 D ſtarb 2. Sept. 9. Wilhelminte Margarete Eliſabeth
Decker, geb. Colliſchonn Witbe des Großh. Hofgerichts
direktors Geheimerat Ferdinand Decker, 33 J., ſtarb 7.
Johannesgemeinde: 9. Sept.: Kaufmann
Melchior Jäger, 55 J., ſtarb 7. 11.: Luiſe Heyl, geb. Kuhne,
Witwe des Baurats Louis Heyl. 68 J. ſtarb 8. Sept.
2 Martinsgeme ind e; 1. Sept.: Taglöhner Philipp
Büdinger, 49 3. ſtarb 29. Aug. J.: Kakharine Heling,
Witwe des Buchhalters Karl Heling. 78 J. ſtarb 31. Aug.
1. Ehefrau des Tapeziers Karl von der Au, Marie, geb.
Wallacher, 29 J., ſtarb 29. Aug. 6: Anna Eliſabeth
Schreiner, 2. des verſt. Metallgießers Karl Friedrich
Schreiner, 18 J., ſtarb 3. 9.: Schindlermeiſter Peter
Wäſenmüller aus Rodau, 73 J., ſtarb 7"
uPetrusgemeinde: 9. Gept.: Mathilde Marg.
Eliſabeth Fröhlich, T. des Vorarbeiters bei der Straßen=
reinigung
. Georg Fröhlich, 1 M., ſtarb 2.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
6. Sepk.: dem Bureaugehilfen Oskar Karl Benno
Haaſe, S. Peter Richard Oskar, geb. 22. Aug. Dem Fuhr=
rnecht
Fraſtz Joſeph Finſer, T. Eva Maria, geb. 24. Aug.
Dem Ladeneiſter Ferdinand Bracht, S. Ferdinand Kari
Otto, geb. 25. Aug. Dem Schreiner Ewald Jaeger, S.
Karl Heinrich, geb. 20. Aug. Dem Häfner Adam Georg
Schramm, S. Joſef, geb. 24. Aug. Dem Schneider Franz
Becker, E. Eliſabeth, geb. 23. Aug. 7. dem Geſchäfls
reiſenden Joh. Klein, T. Maria Gertrüde. geb. 4. Aug.
Dem Kellner Wilh. Louis Lahme, L. Herta Magdalena,
geb. 29. Aug. 10.: dem Taglöhner Joſeph Kubiak, S.
Stephan. geb. 30. Juli.
Gekraute bei der katholiſchen Gemeinde.
5. Septr Großh. Bürgermeiſter Philipp Jakob Kayſer
und Eliſabeth Einsmann zu Gau=Biſchöfsheim. 7.. der
Handlungsgehilfe Albert Müller und Katharina Rau.
8.Rechtsanwalt Franz Theodor Schröder zu Friedberg
und Wilhelmina Margaretha Antonia Heſcher zu Worms.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
3. Sept.: Gärtner Alexander Buchert, 61 J. 1½ M.
ſtarb 30. Aug. - 5.: Schneidermeiſter Vinzenz Michdel
Barthel. 42 J. 2 M., ſtarb 2. 9. Reſtner Adalbert Supp.
84 J. ſtarb 6.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Iuſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.