Darmstädter Tagblatt 1903


05. September 1903

[  ][ ]

Abonnementspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.

166. Jahrgang.
Verbunden mitWohnungs=Anzeiger und der Sonntags=Beilage:

Ankerhaltungsbſafl.

Inſerake

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

76 208.

Samstag, den 5. September.

1903.

Gefunden: 1 Paar ſchwarge wollene Damen=Handſchuhe. 1 Aufſteckamm.
1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit einem Geldbetrag. 1 ſchwarzlederne Brieftaſche
enth. 2 Liebigbilder.1 Paar weiße baumwoliene Strümpfe. keines feines Taſchen=
tuch
. 1 weißes Taſchentuͤch mit dem Namen Kätha. 1 keines goldenes Ohrringelchen
mit5 blauen Steinchen beſetzt. 1 Kinderring mit 3 blauen Steinchen beſetzt. 1 Zirkel.
1 Schiffchen zu einer Nähmaſchine. 1 aoldene Vorſtecknadel mit Emaileinlagen, zwei
Halbinonde darſtellend. T goldne ovale Broſche mit 1 großen und 6 kleinen Amethyſten/
beſetzt. 1 goldener Trauring, gez. R. J. 14. J. 1900. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie,
enth. 1 goldenen Ring mit rotem Stein, ſowie 1 Aboniementskarte Nr. 902. auf den
Namen Karl Müller lautend. 1 Paar ſchwarze Halbhandſchuhe. 1 braunledernes
Portemonnaie, enth. 12 Pfg. 1 Kaſſenſchrankſchlüſſel. 1 Gemeindeſteuerzettel, auf den
Namen Klara Rüger lautend. 1 Kontöbuch. auf den Nanen Adam Heß lautend.
1ſchwarzes Halstuch. 1 Doppelſchlüſſel. 1 kleines Schlüſſelchen mit daranbefeſtigtem
kleinen Kettchen nebſt Schildchen mit der Auſſchrift Kellers. 1 Taſchenmeſſer mit
Meſſinaſtiel. 1 ſilbernes Armband mit ſchwarzer Emaileinlage und Perlenverzierung.
Verloren: 1 goldener Trauring. gez. F. B. 1. 3. 03. 1 ſilberne Damenuhr mit
Goldrand. 1 ſilbernés Medaillon. 1 Double=Kettchen mit aoldenem Herzchen, darauf
weiße Perlen. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth. 12 Mark.- Hundertmarkſchein.
1 ſchwarzes Unhängetuch mit Franzen. 1 ſchwarzes keines Handtäſchchen, enth.
1 Taſchentuch, gez. F. E. und 1 kleines braunledernes Portemonnaie mit etwas über
3 Maͤrk Inhalt. 1 braunledernes Portemonnaie, enth. d. 120 Mark. 1 Meter grauen
Kleiderſtoff mit roten Spritzen. 1 keines braunledernes Portemonnaie, enth. ca. 460 Mark.
1 ſchwarzes Kaſchmir=Umhängetuch mit Franzen (dem Finder gute Belohnungl.
Entlaufen: 1 deutſche Vorſtehhündin mit braunem Halsband ohne Märke.
Darmſtädt, den 5. September 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.

2

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Beförderung von Mehl= und Backwaren.
Nachſtehend bringen wir die Vorſchrift des 84 der Polizei=Verordnung für
12. 4. 97
die Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt vom 31. 3. 93 betreffend Verhütung von
Geſundheitsgefahren bei dem Betriebe von Bäckereien wiederholt zur Kenntnis der
Beteiligten ünter Hinweis auf die ſtattfindende Kontrolle durch die Schutzmann=
ſchaft
und die Straffolgen.
Darmſtadt, den 3. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Hrotz.
12. 4. 97
8 4 der bez. Polizei=Verordnung vom
Mehl= und Backwaren,
21. 3. 99
ſind in geeigneten Behältern aufgubewahren und zu transportieren, ſowie gegen
Verunreinigung ausreichend zu ſchützen. Insbeſondere müſſen die zum Trans=
porte
der Backwaren dienenden Körbe, Mahnen u.ſw. ſtets im reinlichſten
Zuſtande erhalten werden und dürfen nicht zur Aufbewahrung anderer Gegen=
ſtände
verwendet werden. Ebenſo muß ſich das die Backwaren herumtragende!
Perſonal beſonderer Reinlichkeit auch in der Kleidung befleißigen und bei dem
Transporte jede Verunreinigung der Backwaren durch Ueberdecken der Körbe mit
reinen Decken von heller Farbe vermeiden.
(1543080

B e k a n ntnn a ch u n g.
Bekanntlich hat das Reichsgericht in mehreren Entſcheidungen eine Ver=
pflichtung
des Hauseigentümers anerkannt, die Zugänge, Fluren und
Treppeu ſeines Huuſes, welche nach ihrer Beſchaffenheit während der Dunkel=
heit
die Paſſanten der Gefahr der Beſchädigung ausſetzen würden, nach Eintritt
der Dunkelheit ſo lange zu beleuchten, als der regelmäſige Verkehr im
Hauſe ſtattfindet. In zahlreichen Fällen hat ein ſolches Unterlaſſen nicht nur
eine Schadenerſatzforderung ſeitens des Beſchädigten, ſondern auch eine Straf=
verfolgung
wegen fahrläſſiger Körperverletzung nach ſich gezogen.
Es dürfte ſich daher für die Hauseigenlümer in ihrem eigenen Intereſſe
empfehlen, für genügende Beleuchtung ſelbſt pünktlich beſorgt zu ſein oder die
Fürſorge in dieſer Richtung den von ihnen beſtellten Hausverwaltern oder auch
den Inhabern der einzelnen Wohnungen vertragsmäßig aufzuerlegen.
Darmſtadt, den 3. September 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
1543180)

Grummetgras=Verſteigerung.
Mittwoch, den 9. l. Mts., vormittags 8½ Uhr beginnend, wird das
Grummetgras von dem Gelände am Erlenweg, den Nachtweidenwieſen, den
Loſen 38 bis 76 der Viehweide, ſowie von den Blüm= und Lichtwieſen, ſodann
Donnerstag, den 10. l. Mts., vormittags 8½ Uhr beginnend, das
Grummetgras von den übrigen Loſen der Viehweide, der Lehmkaute, der Steckerts=
wieſen
, der Vorder=, Schul= und Breitwieſe, ſowie dem Schulwieſenſchlag ꝛc. an
Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Zuſammenkunft: Mittwoch am Erlenweg hinter dem Friedhof; Donnerstag
ſan der Kreuzung des Kirchen= und Böllenfalltorwegs.
Darmſtadt, den 4. September 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
154588i)
J. V.: Ekert.

Sta d t ka ſſe Da r mſt adt.
Zahlſtunden in den Monaten April bis einſchließelich September
an allen Werktagen, vormittags von 8 bis 12½ Uhr.
Zahlſtellen, im Bureau durch angebrachte Aufſchriſten erkenntlich, auf den
Steuer=, Schulgeld= und ſonſtigen Anforderungs=Zetteln oben angegeben:
1. Hauptkaſſe für einzelne, größere Einnahmepoſten und für alle Aus=
zahlungen
.
2. Zahlſchalter U Ineben der Hauptkaſſe im anſtoßenden Zimmer)
a) Hülfserhebung für Darmſtädter Steuern, für Schulgeld und Kanal=
benutzungsgebühr
,
b) Erhebung des Standgeldes für ſtändige Verkaufsplätze auf dem
Wochenmarkt,
c) desgleichen der Kühlgellen=Mietbeträge,
a) desgleichen der Erträge für Inſtallationen des Waſſer=und Elektrizitätswerks,
o) desgleichen der Beiträge der Hausbeſitzer zu den Koſten der Fußſteig=
herſtellungen
,
4) desgleichen der Koſtenerſätze für hergeſtellte Kanalanſchlüſſe,
8) desgleichen der Pachtgelder für abgegebene kleine Feldſtücke.
3. Zahlſchalter II (gegenüber der Hauptkaſſe) Erhebung der Gemeinde=
ſteuern
aus dem ehemaligen Darmſtüdter Stadtbezirk und Verrechnung der be=
züglichen
Steuer=Erläſſe.
4. Zahlſchalter ThE (neben dem Schalter I
a) Erhebung der Gemeindeſteuern aus dem Stadtbezirk Beſſungen und
Verrechnung der bezüglichen Steuer=Erläſſe,
b) Erhebung der Schulgelder, Schulſtrafen, Vorführungsgebühren und der
Koſtenerſätze für abgegebene Lernmittel,
c) desgleichen der Holz= und Grasgelder,
d) desgleichen der Kanalbenutzungsgebühren,
e) desgleichen der Gebühren für Gebäude=Abſchätzungen zur Brandkaſſe, für
Viſitation von Feuerungsanlagen, für Baureviſionen und für die baupolizeiliche
Prüfung von Gasleitungen,
Hsdesgleichen der Gebühren für von dem Vermeſſungsamt ausgeführte
geometriſche Arbeiten,
8) desgleichen der Gebühren für Entleren von Jauchegruben und der Erlöſe
für abgegebene Jauche,
u) desgleichen der Erſätze auf von der Armenkaſſe vorgelegte Arzneikoſten,
1) desgleichen der Oktroibeträge für Privatſchlachtungen.
Das Publikum wird gebeten, von vorſtehender Dienſteinteilung Kenntnis
zu nehmen und die bezeichneten Zahlſtellen gefälligſt zu beachten; ebenſo darf
gebeten werden, das Geld für die zu bewirkenden Zahlungen, wenn möglich, ab=
(5885a
gezählt bereit zu halten, um das Zahlgeſchäft tunlichſt abzukürgen.
Dauh, Stadtrechner.

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Froſt im Frühling.
Roman von Georg Rengs.
Nahbruck verboten.
Erſtes Kapitel.
Nun, wo iſt Suſis Kommt ſie nicht zum Eſſen?
Rein, lieber Adolf. Sie ſagt, ſie hätte Kopf=
ſchmerzen
, ſei ganz appetitlos. Aber einen Teller
Suppe habe ich wenigſtens in ihr Zimmer hinauf=
getragen
.
Was das für Marotten ſind, für Albernheiten!
Zum Eſſen kann ſich jeder am Tiſche einfinden. So
ſchlimm wird es nicht ſein. Sie hat doch ſonſt nicht
an Kopfſchmerzen gelitten.
Ich weiß nicht, ob es eine Marotte iſt, lieber
Adolf.
Die junge Frau band ihrer Aelteſten, einem drei=
jährigen
kleinen Müdchen, die Serviette um. Die
Jüngſte lag im Kinderwagen unweit des Tiſches.
Wie ich vorhin bei Suſi war, ſah ſie furchtbar
bleich aus und ſtarrte ſo verzweifelt vor ſich hin.
Frau Betty gab die Suppe auf, als die Kleinſte
zu ſchreien anſing. Raſch ſetzte ſie den Teller hin
und ſchob den Wagen ein paar mal hin und her.

Dazu trommelte die Dreijährige mit dem Suppen=
löffel
auf dem Tiſch. Einen Moment war ein Mords=
lärm
im Zimmer, bis der Vater den Löffel wegnahm
und mit ſtrengem Blick einen Tränenausbruch ver=
hütete
. Dann ſing er ſelbſt an, die Suppe auf=
zugeben
.
Hui, der Papa macht's ſein, ſagte die Kleine,
entzückt ob dieſer Neuerung. Die Mutter war nicht
dieſer Anſicht, eiferſüchtig wie ſie über ihre Haus=
frauenpflichten
wachte.
Adolf, laß dochl Das verſtehſt Du nicht!
Sie wollte raſch herbei, blieb aber am Kinder=
wagen
hängen; längs herunter riß die Spitze der
Schürze ab. Die kleine blonde Frau wurde dunkel=
rot
vor Zorn.
Nein, das iſt doch gräßlichl Manche Tage könnte
man geradezu den Verſtand verlieren; alles geht quer
von früh an. Es iſt überhaupt ſchrecklich, dies Eſſen
mit den Kindern.
Sie löffelte jetzt der Aelteſten, die mit großen
Augen iminer vom Vater zur Mutter hinſah, die
Suppe ein.
Wenn Du Dich erinnerſt, haſt Du ſelbſt geſagt,
es ließe ſich, während das Kindermädchen krank ſei,

nicht anders einrichten, da die Aushilfe erſt nach Tiſch
kommt und Du die Kinder während des Eſſens nicht
der Köchin überlaſſen könnteſt.
Ja, ich wollte, das Mädchen würde endlich
geſund. An Suſi habe ich doch zu wenig Hilfe.
Nein, allerdings, an ſeiner Schweſter hatte ſie keine
große Hilfe, und er ſchämte ſich deſſen, denn das
weibliche Geſchlecht war für ihn nur da zum Kinder=
warten
, Kochen und Nähen. Gottlob, daß er ſolch
rührige kleine Frau hatte, die ganz im Intereſſe für
ihren Haushalt aufging, und war er eben noch innerlich
gereizt geweſen, daß ſie von allen Bagatellen ſolch
ein Aufhebens machte, ſo reichte er ihr jetzt die Hand
über den Tiſch.
Sei nur guit, Altchen, ſei nur gut.
Aber Adolf, nimm Dich in acht! Du tauchſt ja
den Aermel in den Suppenkeller. Das gibt Flecken!
Das ſchöne reine Tiſchtuchl Ich glaubte, ich könnte
es diesmal über Sonntag liegen laſſen - die viele
Wäſche
Ja doch, ja, liebſtes Kind. Rege Dich darum
nicht wieder auf. Sag mir lieber, was das mi.
Suſi iſt.

[ ][  ][ ]

Geite 2.

Darmstaorer Tayuiatt, Samssng, den 5. September 1903.

Nummer 308.

Grummetgras=Verſteigerung.
Dienstag, den 8. d. Mts., vormittags 10 Uhr,
ſoll im
Großherzogl. Hoſorangeriegarten
und um halb 11 Uhr im
Großherzogl. Beßunger Hofgarten
die diesjährige Grummetgras=Erute öffentlich meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt, den 4. September 1903.
Großherzogliches Hofmarſchallamt.
J. A.:
Rolshauſen, Hofkammerrat.
[15448

18
3
Grummetgtoverſeigerung.
Mittwoch, 9. d. Mts., wird verſteigert:
Vormittags 9 Uhr in dem Gaſthaus =Zur Sonnel zu Roßdorf das
Grummetgras von den fiskaliſchen Wieſen in Gemarkung Aoßdorf (ruch=
Heeg=, Böllen= und Hundsrückswieſe) = 48159 ha. denjenigen in Gemarkung
Beſſungen (Heeg=, Schöneich=, Lang=, Wenzen=, Keller= und Letſchbachwieſe) der
Hoſpital=Röſchwieſe daſelbſt =73009 ha und von Los 24-29 der Darmſtädter
Heegwieſe = 2,1507 ha,
ſodann vorwittags 11½ Uhr
an Ort und Stelle nach Zuſammenkunft an der Kenung von Schnampelweg
und Forſtmeiſterſchneiſe: das Grummetgras von der fiskaliſchen Ruthſen= und
Breitwieſe, ſowie der Hoſpital=Wüſtewieſe = 32275 ha.
Darmſtadt, 4. September 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Heinemann.
(5432

Bekanulmachung.

Montag, den 3. d. Mts., vormittags 1 Uhr,
ſoll ein gut gehaltener Zuchteber der Gemeinde Traiſa auf dem Rathauſe
daſelbſt meiſtbietend verſteigert werden.
Traiſa, den 2. September 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Traiſa.
Walter.
(152930s
Die Bochnung der evangeliſchen Firche Beſſungen
für 190203
liegt acht Tage zur Einſicht in dem Pfarrhauſe Beſſungerſtraße 65 offen.
Darmſtadt, am 3. September 1903.
Walz, Pfarrer.
(15402
Mei der unterzeichneten Verwaltung ſollen die Dachrinnen und Abfallrahre
E4A an dem Stabsgebäude 2 und dem Offizierwohngebäude 5 erneuert werden
und iſt Termin für die Vergebung dieſer Arbeiten auf
Mittwoch, den 9. September d. Js., vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer, Dienſtwohngebäude Nr. 26 auf dem Truppen=Uebungsplatze,
woſelbſt Bedingungen eingeſehen werden können, anberaumt.
(152750s
Garniſonverwallung Fruppen=Aebuugsylahz Darmſtadt.

Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Karl Debus
Eheleute dahier gehörige Hofreite:
Flur Nr. Mtr.
I 157 78 Langegaſſe
ſoll
Donnerstag, den 10. September l. J.
vormittags 9 Uhr,
in unſerem Bureau verſteigert werden.
Darmſtadt, 30. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (13443a

Hochrenkables Haus
(3=Zimmerwohnungen), renoviert, Mitte
der Stadt, frei und geſund gelegen, iſt
bei ca. 3-5000 Mark Anzahlung ſehr
preiswert zu verkaufen. Eignet ſich
wegen ſeiner vorzüglichen Lage auch als
Geſchäftshaus.
Offerten von Selbſtreflektanten erbitte
unter 2.98 an die Exped. (13579dks
Seines Damenrad und Kuabeurad
28 zu verk. Näh. Exped. (4635a

Bekanntmachung.
Freitag, den 11. September l. Js., vormittags 10 Uhr,
wird auf dem Rathaus dahier ein Karuſſellplatz für die Kirchwethe, welche
am 4. und 5. Oktober d. J3. und Nachkirchweihe, welche am 1. November d. J3.
ſtattfindet, öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Roßdorf, den 3. September 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
Müller.
[5410

Montag, 7. September er., vormittags 9 Uhr,
werden im Schöfferhof=, Alexanderſtraße 14:
1 Kanapee, 1 Bureau (amerik.), 1 Kommode, Stühle, Tiſche, 1 zwei=
türiger
und 1 eintüriger Kleiderſchrank, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch,
1 Glasſchränkchen, 1 Nähtiſch, 1 Bettſtelle mit Sprungfedermatratze,
1 Kinderbettſtelle, Vorhänge und Galerien, Porzellan und Glaswerk,
Lampen, 1 komplette Badeeinrichtung, 1 Füllofen mit Rohr, 1 große
Dezimalwage mit Gewichte, 12 eiſerne Schaufenſterträger mit Glas=
platten
, 1 Partie Bücher, Zeitſchriften, Noten, 1 Atlas, 1 Mappe mit
Photographiebildern, ſowie ſonſtige Haus= und Küchengeräte
gegen Barzahlung verſteigert.
H. Strauss,
5403)
Hof=Taxator.

P.
VerbeigernNhr xnzeigk.
Montag, den 7. September, vormittags 9 Uhr,
ſowie nachmittags 2½ Uhr,
verſteigere in dem Konkurs des Heinrich Meyer L. Junere Ningſtraße zwiſchen
Schwoanen= und Mollerſtraße folgende Baunaterzalien:
eine große Partie Gerüſtſtangen, Diele, Hebel, Klammern,
Hebekrahnen, Schiebkarren, Butten, Eimer, Eiſenteile ffür
Maurer), 3 Banhütten, Brennholz, eine Partie Falzziegel
und Formſteine ꝛc. ꝛc.
Der Konkursverwalter:
Georg Reichard.
1494588)

098GSOOOO
S08800

H US.SRdth1
einer Verſteigerungsmaſſe

in

alVon, Lsaretten oto.
VEb Wigsbbo öoiob 7u
And. Sehnatz,

113296sms)

Karlſtraße 65½.

Das Mädchen trug den Braten herein; Betty
tranchierte.
Heute früh brachte der Briefträger einen Brief
- die Adreſſe entſchieden von männlicher Hand-
aus
München. Von da kommt für uns nichts Gutes.
Dieſe Reiſel Mama begreift nicht, wie Du Suſi die
Erlaubnis dazu geben konnteſt. Unſre ganze Familie
war ja auch dagegen, und ſie hatten ganz recht, denn
ſo lieb ich Suſi habe, jetzt paßt ſie noch weniger zu
uns, als bisher.
Er ſtrich ſich mit der Hand übers Haar und ſah
mißmutig vor ſich hin.
Ich konnte es Suſi nicht länger verweigern.
Jedes Jahr wurde ſie von ihrer Pate eingeladen. Sie
brannte nur ſo auf dieſe Reiſe. Da ſie die Mittel
dazu hatte, wäre ſie im ſtande geweſen, heimlich auf
und davon zu gehen, wenn ich ſie zum Bleiben ge=
zwungen
hätte. Und was hätte es dann nicht erſt
zu reden gegeben!
Heimlich auf und davon gegangen wäre ſiel
Frau Betty hielt im Fleiſchſchneiden inne und ſah
ihren Mann entſetzt an. Das Kind ſchrie von neuem.
In ihrer Verzweiflung warf ſie ihm einen Kompott=
löffel
in den Wagen, den es gleich an den Mund
führte.
Rein, das traue ich Suſi nicht zu. Das täte ſis
uns nicht an.
Warum haſt Du ſie nicht gefragt, von wem der
Brief war?
Ich wagte es nicht. Du weißt, man bekommt
nichts aus Suſi heraus, wenn ſie nicht will - ſo ſei
ſie ſchon als Kind geweſen, ſagſt Du immer. Wenn
es nur kein Brief von einem Künſtler iſtl Ich habe

ſo eine Angſt. Ich bin überzeugt, ſie kam in München
mit ſolchen Menſchen zuſammen. Du weißt's, wir
fürchten ſtändig, ſie bringe uns einmal ſo einen, der
gar nicht zu unſrer Familie paßt. Adolf, ich bitte Dichl
Er war aufgeſprungen, hatte Meſſer und Gabel
hingeworfen, und ging ein paar Schritte hin und her.
Sich ſo plötzlich zu erregen, war ſonſt nicht ſeine Art,
und Mutter und Kind ſahen mit großen erſchrockenen
Augen hinter ihm drein.
nur, Lenchen, .
Sie reichte ihr ein Löffelchen mit Gemüſe; das
Kind aber ſchüttelte den Kopf. Der Mund wollte
nicht leer werden. Frau Betty ſelbſt würgte der
Biſſen im Halſe, Tränen kamen ihr in die Augen.
Welch ungemütliches Mittageſſen! Und weshalb?
Sie liebten ſich ſo, waren ſo glücklich. Wie mochte es
erſt bei den andern ſein, zum Beiſpiel bei ihrer Baſe
Marthe, deren drittes Wort bei ihren ſtändigen Klagen
war: Du lebſt ſo glücklich mit Deinem Mannl Dieſe
Erinnerung gab ihr Mut.
Lieber Adolfl ſagte ſie, zu ihrem Mann hin=
tretend
, komm, ſetzte Dich wieder zu uns. Es wird
alles kalt. noch ein Stückchen Braten; er iſt heute
ſo ſchön.
Er hatte wieder Platz genommen, und ſie wollte
ihm ein Stück reichen; aber er ſchob den Teller von ſich.
Ich danke.
Ein wenig mißmutig legte ſie das Stück auf die
Schüſſel und band der Kleinen die Serviette ab.
Dann wurde der Tiſch abgeräumt, und das junge
Mädchen kam, das nachmittags die Kinder beaufſichtigte.
Sie ſchob den Kinderwagen hinaus, nahm die Aelteſte
mit, und die Gatten waren allein. Sie pflegten als=

dann noch eine Weile gemütlich beiſammen zu ſitzen,
ehe der vielbeſchäftigte Rechtsanwalt wieder an ſeine
Arbeit ging. Betty redete von ihrem Haushalt, von
den Kindern und erzählte Stadtgeſpräche. Da dies
ſeiner Anſicht nach das einzige Gebiet war, auf dem
ſich die Frau mit Sicherheit bewegte, hörte er meiſt
mit gutmütigen Intereſſe zu. Heute aber ſaßen ſie
ſtumm nebeneinander. Er hatte den Arm um ſie ge=
legt
. Sie lehnte den Kopf an ſeine Bruſt, und als
der Gatte in mißmutigem Schweigen verharrte, ſelbſt
den Kuß vergaß, mit dem er ihr ſonſt geſegnete
Mahlzeit wünſchte, da ward die Gutmütige zum
erſtenmal wirklich zornig auf ihre junge Schwägerin.
Alle Mißhelligkeiten ihrer ſo glücklichen Ehe
ſchienen immer nur von Suſi hergekommen zu ſein,
vom Aergernis, das die Familie an ihr nahm, und
das dann zu endloſen Auseinanderſetzungen Anlaß
gab. Wären ſie doch alleinl Und ſo ſagte ſie jetzt:
Wenn ich's nur wüßte, warum Suſi neulich dem
Aſſeſſor Schulze einen Korb gegeben - ſolch brillante
Partie. Wie haben ihm alle Damen hier die Cour
gemachtl Da ſetzt er ſich Suſi in den Kopf, die ihn
von Anfang an ſchlecht behandelt. Was hat ſie mir
geſagt? Ehe ſie ſich zur Heirat mit ſolch einem
Spießer zwingen ließe, ſpränge ſie lieber in den
Haxter Teich, da fände ſie endlich Ruhe.
Das ſind überſpannte Reden. Aber ihr hattet
ſie damals arg gepeinigt.
WirL Ja, Du ſelbſt warſt doch für dieſe Heirat.
Ja doch, ja, aber Suſi zwingen, wie ich's am
liebſten getan hätte, konnt ich nicht, obwohl es ſehr
zu ihrem Heile geweſen wäre.
Gortſetzung folgt.)

[ ][  ][ ]

wogon Goschäſtsauſgabe.
Ea- Hur sinige Tago, solange der Vorrat roichll Zu
50 Stück Liomisſama, s5⁄ss breit,
mittolstark, frülier 850 jotnt G,50
kräftig, früher 10.- jotnt 8
50
29
99
sehr foin, frühher I150 zetnt S. 50
50
92
gooignot kür Loib. und Behbwüsche.

nur Sahueharästrusse I, H. Stoel
Eoko Frnst=Ludwigatrasso.

Cb2osdsom

Rummer 208.

Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 5. Sehtember 1903.

Seite 3.

des Goschöftes
nächster Tago.
flrosser Posten
Horron, Damon- und
Hindor-Stofol
zu und unter
T. olbsthogtouplois.
M. Mathels,
8 Schulstr. S. (5456
ſeosser Loehes

Gemahlener, grohkörniger
m.Lriſtallzucher
23 Pfg. per Pfund,
Brotzucker
in ¼ Hut
23 Pfg. per Pfund
empfiehlt
(b224ms
O4t0 Hub,
Inh. d. Fa. Wilhelm Hanok,
Ballonpl. 5. Telephon 914.

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(Niſchen) für Wirte od. Cafetiers geeignet,
wegen Platzmangel billig abzugeben.
(B11376
Beſſungerſtraße 9.

Graharmhrot
4133433
äglich friſch.
Hofbäckerei H. Hechler,
Schloßgraben 11.

ſeines Damenrad (Opel) neu, =
(13112.
85 Mk. zu verkaufen.
Beckſtraße 76.

AIIe
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werden zu Kleider= und Mantel=
ſtoffen
, Herrenanzugſtoffen, Schlaf=
und Pferdedecken, Läufern, Tiſch=
decken
, Bettvorlagen, Portièren,
Teppichen ꝛc. umgearbeitet
von (15436
H. Schmidt I. Weberei,
Grünberg, Heſſen.
Ammahnune
von Wollsaehen und
Musterausiah
bei
frau Hlise Delchor,
Darmstadt,
Wittmanuſtr. 30, L.

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P. P.
Wir beehren uns, hierdurch die höfl. Anzeige zu machen, dass
wir am heutigen Tage unter der Virma
R GIII S SOIn
ein Holonialwaren-Goschüfh mit einer Spevialabt. für Papior
Schreib- und Loichenmaterialien
hier am
ViEtoriaplatn, Eche Viktoriastrasse 81
eröftnet haben.
In beiden Branchen sind wir als Pachleute in der Lage, unseren
geehrten Abnehmern nur gute preiswerte Waren bei reeller, pünkt-
licher
und aufmerksamer Bedienung bieten zu können und gestatten
wir uns die ergebene Bitte, unser Unternehmen gütigst unterstütgen
zu wollen.
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Hochachtungsvoll
Paul & Soim.
Eröſknung houte abend um 6 Uhr.

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unter E 22 an die Exped. (5330rs

[ ][  ][ ]

Seite 4.

Darmſtädter Tagblatt, Samstng, den 5. September 1903.

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Nummer 208.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. Seytember 1903.

Seite 7.

Ueber Schwimmbäder.
I. Geſchichtliches.
Schon in der grauen Vorzeit bei den Indern, Eayp=
tern
, Perſern, Aſſyrern und Hebräern finden ſich die Bäder
als Mittel zur Pflege der Geſundheit und zur Kräftigung
des Körpers in reichlichem Gebrauche. Regclmäßige
Waſchungen ſind durch geſetzliche und religiöſe Vorſchriften
angeordnet (Moſes). Man kann ſogar bemerken, daß die
Hauptblüte des Badeweſens mit dem Höchſtſtand der
Kultur der Völker zuſammenfällt. Gans beſonders zeich=
neten
ſich die Griechen und Römer durch ihre vorzüg=
lichen
Badeeinrichtungen aus und ihre Anſtalten ſind in
vielen Beziehungen noch heute vorbildlich.
Die Griechen legten gerade auf das Schwimmen
einen ſo hohen Wert, daß ſie zu deſſen Erlernung eigene
Teiche gruben. Um einen ganz ungebildeten Menſchen
zu kennzeichnen, ſagt man von ihm ſprichwörtlich, er könne
weder ſchwimmen noch ſchreiben! Bei den Spartanern
waren übrigens auch warme Bäder und Schwitzbäder im
Gebrauche, daher die Römer den heißeſten Naum im
Schwitzbade ,Laconieum nannten. Die warmen Bäder
waren dem Herakles geweiht. Meiſtens waren die großen
Bäder mit den Gymnaſien - dem Platßze für körperliche
Uebungen - verbunden.
Im 4. Jahrbundert errichtete der Römiſche Staat
die erſten öffertlichen Bäder. Er folgte dah- im allge=
meinen
dem giechiſchen Muſter, verheſſerte es aber in
vielen Stücken. Von der Beſchaffenheit der Römer=
bäder
können wir uns noch ſehr deutliche Begriffe machen
durch eine große Anzahl erhaltener Ruinen, von denen
als die bedeutendſten in Deutſchland nur genannt ſeien:
Aachen, Trier, Wiesbaden, Baden=Vaden ud als eine der
beſterhaltenen Badenweiler. Leßtere, im Jahre 1784
aufgefunden, umfaßt neben Vorhof, Wartezimmer, Salb=
gimmer
, Dampf=, Schwitz= und Einzelnbädern 4 Schwimm=
bäder
(iseinae), alle für beide Geſchlechter getrennt.
Die beiden Schwimmbäder Erigidarri) meſſen je 10½8 m,
die warmen Bäder Cepitarrii 816 m. Als Erbauer gilt
der Kaiſer Hadrian oder auch Caracalla. Seine höchſte
Blüte erreichte dieſes Bad in der Zeit des Kaiſers Kon=
ſtantin
des Großen und es verfiel etwa im Jahre 368 n.
Chr. Zerſtört ſcheint es während der Alemannen=Kriege
geworden zu ſein. An ſeine Stelle iſt jetzt ein pracht=
polles
Marmor=Schwimmbad getreten, deſſen Becken
175175 m mißt.
Die Römer kannten dreierlei Arten von Bädern,
nämlich das eigene Hausbad Galnearia) die privaten
Mietbäder Galneae privatae) und die öffentlichen Bäder
GBalneae publicae), welch letztere auf Staatskoſten oder
ouch aus Stiftungen errichtet wurden. In Rom lag zu=
nächſt
dem Tiber beim Campus Martius ein Volksbad
und Schwimmbäder für die Jugend. Nachdem jedoch der
Fluß durch die hineingeleitete Kanaliſation verunreinigt
worden war, legte man ein großes Waſſerbecken als
Piscina publica an, welches von der, im Jahre 305 n. Chr.
durch Appius Claudius vollendeten Waſſerleitung geſpeiſt
wurde; drei weitere Waſſerleitungen ermöglichten ſpäter
die Beſchaffung neuer Böder. Als im Jahre 89 n. Chr.
die Luftheizung lzuerſt mittelſt hohler, von den Feuer=
gaſen
durchzogener Fußböden, ſpäter auch noch unter
Benützung hoyler Wände) erfunden war, gab man den
Bädern den Namen Thermen (hermao). In der
glanzvollen Kaiſerperiode entſtanden die prachtvollen
Thermen des Titus, Trajan, Caracalla und Diocletian,
deren grohartige Ueberreſte wir noch heute bewundern.
Es gab in Rom über 800 private und öffantliche Bäder
die Anzahl der großen Bäder (Thermen) ſtieg bis auf 15.
In ganz Italien war keine Stadt, ja ſogar kein Ort,
welcher nicht ſeine Vade=Anſtalt mit äußerſt billigem Ein=
trittspreiſe
beſeſſen hätte, ſelbſt Bäder mit ganz freiem
Eintritte waren häufig.
Eine Trennung nach den ſonſt ſo ſtrenge durch=
geführten
Standesklaſſen gab es nirgends. auch nicht ein=
mal
in den mit dem überſchwenglichſten Luxus ein=
gerichteten
Thermen, woſelbſt jegliche Art von geiſtiger
und leiblicher Erfriſchung und Unterhaltung zu finden
war, und wo u. d. Meiſterwerke der Malerei und der
Bildhauerkunſt Geiſt und Gemüt erhoben; auch Büchereien
waren nicht ſelten mit den Bädern verbunden. Aorippa
gewährte als Aedil im Jahre 25 v. Chr. das ganze Jahr
hindurch Männern und Frauen freies Bad und ver=
machte
dem Volke ſeine ſelbſterbauten Thermen, deren
Ueberreſte heute noch im Pantheon und deſſen unmittel=
barer
Nähe zu erkennen ſind. Auf großartige Anlagen
weiſen u. a. namentlich die Ruinen von Pompeii und
von Bajae bei Neapel.
Wir müſſen leider aus Rückſicht auf den zu Gebot
ſtehenden Raum darauf verzichten, die Art und Weiſe
der Benützung der Nömiſchen Bäder zu beſchreiben, ver=
weiſen
aber hierwegen auf die überhaupt lehrreiche Druck=
ſchrift
von Leo Vetter: Moderne Bäder (Stuttgart,
Göſchen ſowie auf das Handbuch der Architektur==
(Darmſtadt, Vergſträßer). Welch ganz außerordentliches
Reinlichkeitsbedürfnis den Römern überhaupt innewohnte,
ergeben die Ausgrabungen ihrer Anſiedelungen allerwärts,

wie 3. B. längs des Limes wo regelmäßig darauf ge=
rechnet
werden kann, neben den Schutzwehren Waſſer=
leitungen
und Badeeinrichtungen zu finden, darunter meiſt
auch für warme Bäder.
Daß dieſes ſo hoch entwickelte Badeweſen in Verfall
geriet, hängt einerſeits mit der Völkerwanderung, mit der
Verlegung der Neſidenz von Nom nach Byzanz durch
Konſtantin d. Gr. (330 n. Chr.) und mit dem Zuſammen=
bruche
der Römerherrſchaft, andererſeits aber mit der zu=
nehmienden
Leppigkeit und Verweichlichung zuſammen.
Reiche Müßiggänger pflegten bis ſieben mal des Tages
zu baden; auch die Nachtzeit brachte keine Unterbrechung
des Vadebetriebes und das gemeinſchaftliche Baden beider
Geſchlechter zuſammen nahm in einer Weiſe überhand,
daß Staat und Kirche dagegen einſchreiten zu müſſen
glaubten. Der heilige Antonius, der Begründer des Mönchs=
weſens
, verbot den Gebrauch der Bäder gänzlich und erſt
der h. Benedikt erlaubte ſeinen Ordensbrüdern ihren
mäßigen Gebrauch.
Daß die alten Germanen das Vad im freien Fluſſe
vor allem liebten und ſehr tüchtige Schwimmer waren,
wird ſchon durch Tacitus bezeugt; wir wiſſen aber auch,
daß die Kaiſer Karl der Große, Otto I. und Friedrich
Barbaroſſa mit Luſt und Liebe die edle Schwimmkunſt
pflegten. Im Mittelalter waren die Hochzeitsbäder Sitte,
wobei nicht allein Bräutigam und Braut, ſondern auch
die ganze Hochzeitsgeſellſchaft auf Koſten des Bräutigams
zu baden pflegten.
Vielſach beſtand die Vorſchrift, daß vor Erteilung
des Nitterſchlages der Anwärter ein Bad nehmen mußte;
der Name,Vathorden; iſt hiervon abzuleiten.
Die Gaſtfreundſchaft verlangte, daß dem Wanderer
ein erquickendes Bad geboten werde. Bei großen Gaſte=
reien
richtete man das Bad nicht ſelten im Hauptritter=
ſaale
zu, wo dann vielleicht 100 Nitter zugleich in einem
kreisrunden Becken, bedient von den Frauen und Mädchen,
badeten, ohne daß an dieſer Sitte jemand Anſtoß ge=
nommen
hätte Mit dem Aufblühen der Städte und
der Feſtigung des Gemeindeweſens kamen die öffent=
lichen
Bäder als ſtädtiſche oder Privatunternehmungen
auf, Ende des 13. Jahrhunderts das durch heiße Dämpfe
erzeugte Schwihbad. Auch die Schuljugend wurde zum
Baden angehalten. Weitverbreitet war die Sitte, der
Dienerſchaft ſtatt TrinkgeldBadegeld' zu geben. Selbſt
Gemeindebeamte, darunter der Bürgermeiſter der freien
Reichsſtadt Frankfurt, empfingen am Samstag ihre
Badeheller: Viele fromme Stiftungen ermöglichten es,
Armen und Kranken die Wohltat eines Bades angedeihen
zu laſſen. Man glaubte, durch Spendung ſog. Seel=
bäder
; gottgefällige Opfer zu bringen. Den Bade=
anſtalten
war ſogar das Aſylrecht zügeſtanden. Vom
Landesfürſten bevorrechtete Bäder hießen gehehafte: Sie
wurden indeſſen auch mit erheblichen Steuern belegt; ſo
mußte 3. V. in Stuttgart jeder Bader der Herrſchaft
12½ der Geiſtlichkeit aber 13½ Pfd. Heller bezahlen.
Die Badeſtube hatte eine ſo allgemeine Verbreitung ge=
funden
, daß Gnarionius, der Arzt des Frauenſtiftes zu
Hall, den Ausſpruch tun konnte; Durch gans Teutſchland
iſt nichts Gemeineres, nichts Bekannteres, nichts Geübteres
als dieſe Leibesreinigung durch das Schweiß= das Schwitz=
und Dampfbaden, daruff der gemein Löffel, und viel
anſehnliche Burger dermaßen ſteif halten. daß ſie ver=
meineten
, viel verloren zu haben, wenn ſie nit alle Sams=
tag
oder alle Feyerabend vor den Feſttagen in das
Schwitzbad gehen, ſchwitzen, ſich reiben, fegen, buzen und
abwaſchen laſſen.: Aus Beſorgnis vor Langfingern eilte
man oft am frühen Morgen, nur mit dem allernot=
dürftigſten
, ja ſogar gans unbekleidet, dem Bade zu. Im
14. Jahrburdert zählte Mainz 4. Würzburg 8. Nürn=
berg
12, Frankfurt a. M. 15 Baveſtuben mit Wannen=
bädern
und Schwimmbädern im Freien. Ein Palaſtbad
beſtand im Fuggerhauſe zu Augsburg. Die Kreuzfahrer
brachten eine große Wertſchähung des Badens mit nach
Hauſe, aber auch gar mauche Schäden durch Krankheiten
und lockere orientaliſche Sitten. Während der anſteckenden
Seuchen im 16. Jahrhundert mußten die Badeſtuben ge=
ſchloſſen
werden; daneben eiferte die Geiſtlichkeit und
warnten die Aerzte vor dem Unfug und der Ueber=
treibung
, die mit dem Baden getrieben wurden, das nicht
ſelten auf 6 Stunden des Tages (3 am Vor= und 3 am
Nachmittage) ausgedehnt ward, und das man ſogar
ganze Nächte hindurch fortzuſeßen beliebte. Da hierwegen
die Führung der Badeſtuben an Einträglichkeit ſtark ein=
büßte
, ſo verlegten ſich die Bader daneben auf Aderlaſſen
und Schröpfen, welches zu einer leider noch bis über die
Mitte des 19. Jahrhunderts andauernden Modekrankheit
ausartete.
Den gänzlichen Rückgang des Badeweſens ver=
ſchuldete
außer den immer teuerer gewordenen Holzpreiſen
die, allgemeine Verarmung welche der dreißigjährige
Krieg im Gefolge hatte. Während das Baden überhaupt
immer mehr mißachtet wurde, Goethe kounte ſogar
den gewiß befremdenden Ausſpruch tun (1770, das öfſent=
liche
Baden ſei eine Verrücktheit der Naturenthuſiaſten
für den Naturzuſtand 6) kamen als Erſaz die Heil=
bäder
oder Kurbäder auf, vielſach eigentlich Ver=
gnügungsbäder
, zu denen in Maſſe gewallfahrt wurde.
Es kam im 18. Jahrhundert vor, daß die Braut ſich eine

jährliche Badereiſe durch den künftigen Ehemann kontrakt=
lich
ſicherſtellen ließ. Ein Sprüchlein ſagt darüber:
Der Mann ſchafft Tag und Nacht, badet in
ſeinem Schweif
Alles die Frau verzehrt, in ihrem Bad mit Fleißl=
Es iſt wirklich beſchämend, zu ſehen, wie man in
Altertume, troßdem damals die der Neugeit zu Gebote
ſtehenden techniſchen Hilfsmittel fehlten, Großartiges in
Bezug auf die Waſſerverſorgung der Städte und auf
öffentliche Bäder geleiſtet hat, ia wie ſelbſt noch im
Mittelalter dieſe Einrichtungen bei aller Dürftigkeit und
Beſchränktheit doch noch immer den Anforderungen der
Geſundheit und Reinlichkeit entſprachen und dabei im
höchſten Grade volkstümlich waren, wogegen vom Ende
des 17. Jahrhunderts bis in die Mitte des 19. dieſer hoch=
wichtige
Zweig der Geſundheitspflege vollkommen
darniederlag.
Das Verdienſt, hierin Wandel geſchafft zu haben,
gebührt den Engländern. Im Jahre. 1842 gründete
man in Liverpool die erſte Waſch= und Badeanſtalt,
der bald darauf zwei weitere in London folgten. Eine
Parlamentsakte vom Jahre 1844 empfahl die Herſtellung
von öffentlichen Waſch= und Badeanſtalten auf Gemeinde=
koſten
, wobei der Höchſtpreis für die Benützung auf
2 Pence (20 Pfg) für warme, 1 Penny für kalte Voll=
bäder
und 1 Penny für offenes Bad feſtgeſetzt wurde.
Im Jahre 1856 eröffnete man in Cork (rland) das erſte
Römiſche Schwitzbad, daher der Name, Römiſch=
Jriſche Bäderl. Dies fand bald Nachahmung in den
meiſten engliſchen Städten. Es entſtanden in raſcher
Folge Aktienbäder, Klubbäder, Schwimmvereine, ja es
wurde die Betreibung des Badens zum Sport.
Auf dem Feſtlande ſteht allen anderen Orten voran
die Stadt Wien, woſelbſt ſchon im Jahre 1804 das
Dianabad gegründet wurde, dem 1842 ein Schwimmbad
von 36 Meter Länge angefügt ward. In Graz errichtete
die Militärbehörde eine Schwimmſchule, 48 Meter lang
und 18 Meter breit, welche auch Nichtmilitärs zugänglich
war. Ueberhaupt iſt der endlich gemachte Fortſchritt
hauptſächlich der Anregung von militäriſcher und von
ärgtlicher Seite zu danken. In Frankreich bewilligte
man geſetzlich 600 000 Franken, um den Städten Beihilfe
zur Einrichtung von Bädern mit ganz niederen Eintritts=
preiſen
zu geben. Brüſſel erhielterſt 1879ein Schwimm=
had
. In 3innland und Skandinavien hat ſeit
den älteſten Zeiten jedes Wohnhaus ſein eigenes Häus=
chen
, worin als einem Heiligtume, jedes Kind geboren
wird und während der Erntezeit, jeden Abend, ſonſt aber
ſtets ein= bis zweimal wöchentlich die ganze Familie,
alt und jung zuſammen, in paradieſiſcher Nacktheit badet.
Von dort wurden die Dampfbäder auf Rußland über=
tragen
. Die Araber und Türken beſitzen gleichfalls
ihre, oft auf den altrömiſchen Bauten begründeten
Bäder, jedoch meiſtens ohne Vollbad und Schwitzbad,
jedoch ſtets mit Maſſage verbunden. Jede orientaliſche
Stadt hat ihre öffentlichen Bäder, die immer geheizt und
für beide Geſchlechter räumlich oder zeitlich getrennt
ſind. Während die Chineſen durchaus keinen Wert auf
das Baden legen, ſteht dasſelbe bei ihren Nachbarn, den
Japanern in deſto größerem Anſehen. Jedes beſſere
Privathaus enthält ſein eigenes Wannenbad und faſt
jedes Dorf ſeine Badeanſtalt zu ſehr billigem Preiſe
(5 Pfennige). Man pflegt nur warm bei 38-5 Grad C.
zu baden.
In Amerika finden wir ungeachtet der allgemein
eingeführten Hausbäder und der in jedem Hotel vor=
handenen
Wannenbäder ſin den feineren Gaſthäuſern ge=
hört
ſogar zu den eingelnen Zimmern je ein Bad) doch
in allen größeren Städten bedeutende Badeanſtalten; es
ſei hier nur des großartigen Vades in St. Auguſtin
(Florida) gedacht, welches eine Schwimmhalle von 28½
auf 114 Meter beſitzt, ſamt ruſſiſchen und türkiſchen
Bädern.
Noch möge des großen Bagno di Diana zu
Mailand gedacht ſein, deſſen 100:25 Meter meſſende
Halle nur im Sommer als Schwimmgelegenheit, im
Winter dagegen als Skating Rink dient. Endlich aber
müſſen wir die prächtigen Anſtalten erwähnen, die in
Budapeſt unter Benützung der dortigen direkt aus
dem Voden ſtrömenden heißen Quellen von 375' C. vor=
handen
ſind, ſo insbeſondere des Raitzenbades (kein
Schwimmbad). In Ungarn liegen auch die Herkules=
bäder
bei Mehadia, Geſellſchaftsväder und Schwimmbad
umfaſſend.
In unſerer Chronik fortfahrend, führen wir noch die
Errichtung von folgenden Bädern in Deutſchland an:
1855 das erſte Schwimmbad in Hamburg und bald dar=
auf
in Verlin. 1860 Schwimmbad in Magdeburg. 1867
Schwimmbad in Hannover. 1869 Schwimmbad in
Sophienbad in Leipzig. 1876 bezw. 1879 Admiralitäts=
gartenbad
und Kaiſer Wilhelmsbad in Berlin. 1877
Schwimmbad in Bremen. 1878 Schwimmbad in Dort=
mund
. Eine Ueberlicht der gurzeit in Deutſchland be=
ſtehenden
Schwimmbäder mit den wichtigſten näheren
Angaben über dieſelben wird in einem nachfolgenden
Aufſahe gegeben werden. Zum Schluſſe ſollen Vorſchläge
über ein in Darmſtadt zu errichtendes Volks=
Schwimmbad folgen.
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Seite 10.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. September 1903.

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B. Beilage zum Daruſtödter

N206.

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Nummer 208.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. Setztember 1903.

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Seite 16.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 5. September 1903.

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Nach wie vor ſoll es unſer Beſtreben ſein, durch ſorgfältige
Bedienung und billige Preisſtellung uns dieſes Vertrauens würdig

zu erweiſen.
Pornsprochor
172.
14937a)

Hochachtungsvoll

d zdldhi Homolhondum,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

FEamOS A vormieten.
A. W. Timmermann, Harionplath.

faba

[ ][  ][ ]

4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
Samstag, den 5. September.
76 208.
1963.

Wie unangenehm

es, wenn beim Waschen mit kaltem oder hartem Wasser
Seife wenig oder gar keinen Schaum gibt. Dieser Uebel.
stand tritt bei der Ray-Seife nie ein, weil
diese nach deutschem Reichspatent aus
2 ¼ühnerei bereitete Toilette Seife einen wun- k
derbar weichen und zarten Schaum gibt,
welcher selbst die sprödeste klaut
4 nach öſteren Waschungen mit
Ray-Selfe schön und zart
macht. Preis pro Stück 50
Pfe., uberall käuflich.

Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Die abgeſagte Parade. - Allerhand Mutmahungen.-
Auf den Straßen. - Im Hpernhauſe. - Das Raiſer=
paar
und ſeine Gäſte. - Zwei Theater=Pars= Vorſtel=
lungen
.-Herrn von Hülſens Premiere.-Ein Erfolg.-
Gute Ausſichten für die Zukunft.
Wegen Unwohlſeins des Schuſterjungen Fried=
rich
Wilhelm Adolf Schultze kann die für heute an=
geſagte
große Revolution nicht ſtattfinden=, ſo ſtand
es mit mächtigen Schriftzeichen an einem Hauſe der
Königsſtraße im Märzmonat des vielgenannten 48er
Jahres, und trotz der wildbewegten, ernſten Zeit
lachte ganz Berlin über den guten Scherz. Wie auch
Tauſende am letzten Montag über eine an einer
Mauer der Königgrätzerſtraße angebrachte Aufſchrift
lachten: Wegen zu ſchönen Wetters iſt die heutige
Herbſtparade abgeſagt worden! Und jene, die plötz=
lich
ſo fröhlich waren und ſich gegenſeitig über=
mütige
Scherzworte zuriefen, ſie waren wenige Augen=
blicke
zuvor noch recht verſtimmt geweſen und hatten
ihrem Aerger über die ausgefallene Parade
in gerad nicht immer vorſichtig gewählten Ausdrücken
Luft gemachk. Denn auf militäriſche Schauſpiele
freut ſich der Berliner am meiſten und fühlt ſich,
nach ſeinen eigenen Worten, ſehr unangenehm berührt,
falls ihm ein ſolches wider Erwarten verloren geht.
Zumal wenn kein triftiger Grund vorliegt, wie es
nach vielfacher Meinung diesmal der Fall geweſen.
Herrje, das bischen Regen am frühen Morgen, das
kann doch wirklich nicht die Urſache ſein, da ſind
wir bei unſeren Landpartien ſchon janz anders ein=
gepaddert
worden, daß kein trockener Fetzen an uns
war und die Fröſche auf uns hätten neidiſch werden
können, und nu erſt unſere Soldaten, die faßt man
doch ſonſt nicht ſo milde an und ſchont ihr Konſti=
tutſchion
;, das war am Weißbierſtammtiſch die Mei=
nung
des Herrn Schlächtermeiſters Lehmann, der
am beſagten Morgen ſeinen Kälberwagen angeſpannt,
ſeine geehrte 3 Zentner=Perſönlichkeit nebſt Gattin,
Jöhren und Schwiegermutter darin verladen hatte
und nach dem Tempelhofer Felde hinauskutſchiert
war, um bald darauf höchſt mißvergnügt wieder zu=
rückzukehren
und den Spott ſeiner Kneipgenoſſen ein=
zuernten
. Willem, ich weeß den Jrund, daß die
Parade abgewinkt wurde=, meinte der Eine, ges war
jewiß bekannt jeworden, daß Du Deine Schwiegerolle
diesmal mitnehmen mußteſt, und da hatte man
beiründete Furcht, det die Pferde ſcheu werden
könnten .
Natürlich fehlte es nicht an hunderterlei Ver=
mutungen
ob der unerwarteten und ungewohnten
Abſage und allerhand phantaſtiſchen Gerüchten war
dadurch Tür und Tor geöffnet, das einfachſte und
natürlichſte findet ja in beſtimmten Füllen nie recht
Glauben. Auch an der ausſchlaggebenden Stelle
hatte man am Montag morgen wohl kaum noch auf
einen Witterungsumſchlag gehofft, und die voran=
gegangenen
herbſtlichen Regentage ließen eine Aende=
rung
nicht erwarten, aber gleich verwöhnten, ſchönen
Frauen hat auch der Wettergott ſeine Launen und
uͤberraſchte uns mit dem prächtigſten Sonnenſchein
und ſommerlicher Wärme, beides willkommene
Dinge, durch die wir während der letzten Monde
wahrlich nicht verwöhnt worden ſind. So herrſchte
denn auf den Straßen ein buntfarbiges Gekribbele

und Gewibbele, zahlreiche Fremde waren zu be=
merken
, nicht nur über ſämtliche Provinzdialekte
konnte man die umfaſſendſten Studien machen, auch
das Ausland war ſehr ſtark vertreten, beſonders
England und Amerika, und die Wirte unſerer vor=
nehmen
Reſtaurants rieben ſich ſchmunzelnd die
Hände. Statt der militäriſchen Bilder gab es eine
Fülle anderer, vielleicht noch feſſelnderer Szenen voll
friſchen, abwechslungsvollen Lebens zu beobachten,
und die Paradebummler, an welchen Berlin überreich
iſt und bei denen alle Stände vertreten ſind, kamen
ſomit doch noch zu ihrem Recht. Man nahm eben
gegenſeitig Parade ab, und die Kritik, hauptſächlich
aus holdem weiblichem Munde, mag oft viel ſchärfer
geweſen ſein, wie draußen unterhalb des Kreuzberges
ſeitens des oberſten Feldherrn und ſeiner Generale
beim Krieg im Frieden.
Kritiſche Paradeſtimmung herrſchte am Sonntag
wie Montag abend auch im Opernhauſe ge=
legentlich
der Theater=Pars=Vorſtellungen. Fehlte es
doch nicht an Stoff zu den mannigfachſten Be=
urteilungen
. Man konnte da gleich beim lieben
Publikum anfangen, welches ſich in ſeinen einzelnen
Teilen noch immer nicht weltſtädtiſchen Anforde=
rungen
fügen will. Es war beim Verkauf der Ein=
trittskarten
den Beſucherinnen und Beſuchern auf
das beſtimmteſte Feſttoilette bez. Frack und weiße
Binde vorgeſchrieben worden: nun mögen ja über
Feſttoilettes die Anſichten auseinandergehen und
über gewiſſe Geſchmacksrichtungen läßt ſich ſchwer
ſtreiten, denn wer ein fadenſcheiniges Waſchkleid oder
ein ſchlodderiges, gelb=weiß geſtreiftes Reformkoſtüm
für eine feſtliche Gewandung betraͤchtet, der mag ſich
kaum eines beſſeren belehren laſſen, aber in Sachen
des Fracks und der weißen Binde beſteht doch keine
Meinungsverſchiedenheit, und trohdem und alledem
gab's wieder genug Ausnahmen, ſo viele, daß, wenn
ich für jede einen Taler erhalten hätte, ich eine
hübſche Herbſtreiſe unternehmen könnte. Seltſam,
daß das, was in faſt allen andern Hauptſtädten,
ſelbſt in viel kleineren wie Berlin, gang und gäbe
iſt, ſich hier ſo ſchwer nur einbürgern will. Die=
ſelben
Leute, die auf der Straße jedem Schutz=
mannsworte
gehorſam folgen, ſie ſetzen einem
höflichen und durchaus berechtigten Wunſche den
zäheſten Widerſtand entgegen, als wollten ſie in
kindlichem Troße ſagen: Wir werden mal zeigen,
daß wir uns nichts vorſchreiben laſſen!: Gewohnheit
und Bequemlichkeit mögen gleichfalls mitſpielen, aber
daß dies in ſo hervorſtechendem Maße der Fall iſt,
das iſt eben das Unweltſtädtiſche in Berlin.
Natürlich bildeten die fürſtlichen Herr=
ſchaften
den Mittelpunkt des kritiſchen Intereſſes.
In der ſeitlichen Hofloge nahmen am Sonntag der
Kaiſer mit ſeiner Geinahlin ſowie das jungvermählte
Großherzoglich Sachſen=Weimarſche Paar Platz, in der
ſchmalen Rebenloge ſaßen Prinzeſſin Leopold und der
Erbprinz von Hohenzollern, die große Hofloge füllten
andere Prinzen und Prinzeſſinnen aus. Den Kaiſer
fand man recht ernſt, die Kaiſerin, die an dieſem
Abend eine lachsfarbene Seidenrobe mit ſchwarzen
Tüllſtickereien und Silberpailleten gewählt, erfreute
durch ihr ſichtliches Wohlbefinden, ſie unterhielt ſich
angeregt mit ihrer Nachbarin, der Großherzogin
von Sachſen=Weimar, die bei dieſer Gelegen=
heit
zum erſten Male öffentlich in Berlin erſchien.
Aus verſchiedenen Gründen erweckte ſie verdoppelte
Teilnahme und warme Sympathien; einfach reizend=,
das war das allgemeine Urteil. Auf zarter, ſchlanker
Figur ſitzt das zierliche Köpfchen mit den anmutig=
pikanten
Mienen, aus denen die dunklen Augen
ſtrahlend hervorleuchten, nur daß es in ihnen oft
entſagungsvoll zu ſchimmern ſcheint und ſich in das
berückende Lächeln ein wehmütiger Zug miſcht, der
wenig zu einer ſo jungen, lieblichen und hoffentlich
glücklichen Fürſtin paßt. Der Gemahl dieſer holden
Blüte am deutſchen Fürſtenſtamme ſoll ja einer der
reichſten Herrſcher ſein: wenn das Sprüchwort, daß
Schweigen Gold iſt, ſich bewahrheitet, wird ſich ſein

Reichtum fortgeſetzt vermehren, aber ſein ſchönſtes
Juwel dürfte dennoch ſeine liebreizende und, wie
man von Weimarer Künſtlern und Schriftſiellern
hört, ebenſo feinſinnige wie reichgebildete Gemahlin
bleiben. Am folgenden Abend, dem Montag, ſaß
auch das Kaiſerpaar mit ſeinen thüringiſchen Gäſten
in der mittleren Hofloge, zahlreiche Offiziere waren
im erſten Rang und Parket verteilt, dagegen fehlten
die bekannten Erſcheinungen der Hofgeſellſchaft und
der zu ihr in geſelliger Verbindung ſtehenden Kreiſe;
Verlin, jenes des glänzenden Ballſaals und der
Fremdenlogen, iſt doch noch nicht vereinigt.
An beiden Theaterabenden ſtand einer in Parade
und zwar gewiſſermaßen vor ganz Verlin, falls man
unterParader ein Zeichen der höchſten Fähigkeiten
verſtehk: unſer neuer Generalintendant Georg von
Hülſen. In der vergangenen Saiſon hatte er
kaum rechte Gelegenheit gehabt, tatkräftig einzu=
greifen
, diesmal aber war er ſozuſagen der ver=
antwortliche
Redakteur, der ſcharfer Kritik unter=
zogen
wurde. Aber er darf mit derſelben voll=
auf
zufrieden ſein und ebenſo mit dem vorzüglichen
Ausfall ſeiner Premidre, wie mit letzterer die Ver=
liner
zufrieden waren. Für Auge und Ohr war in
gleicher Weiſe Sorge getragen worden und die Regie=
kunſt
, feierte dabei wahre Triumphe. Lauffs
Mansverbild Döberitz= und der erſte wie letzte
Akt von Carmenz boten am Montag eine Reihe
der bedeutendſten und ſtimmungsvollſten Bühnenbilder
dar, wie man ſie in gleich abgerundeter Vollendung
nur ſelten zu ſchauen bekommt, neben trefflichen künſt=
leriſchen
Gaben. Es war jedoch nur ein Vorſpiel zur
Neueinſtudierung der zweiaktigen Oper: Das gol=
dene
Kreuzr von Jgnaz Brüll am Dienstag.
Hier fügte ſich alles einheitlich zuſammen zu einer:
erfreulichſten, in jeder Beziehung befriedigendſten Ge=
ſamtwirkung
. Jede Einzelheit an dieſem Werke, das
vor 28 Jahren an der gleichen Stätte ſeine erſte
Aufführung erlebte, war liebevoll und mit echtem
Kunſtverſtändnis erfaßt und gelangte zu muſterhaftem
Ausdruck, ein ernſtes und hingebendes Streben war
von Anfang bis zum Schluß zu ſpüren, über der
wundervollen Inſzenierung ging nicht, wie es leider
ſo häufig geſchieht, das Wichtigſte verloren: das
Werk ſelbſt. Daß einzelne muſikaliſche Schwächen
desſelben, zumal im zweiten Aufzuge, nicht verdeckt
werden konnten, lag an der gar zu lyriſchen Durch=
führung
des Themas ſeitens des Komponiſten; hier
dürften ſich vielleicht einige Kürzungen empfehlen,
die der an ſich liebenswürdigen Oper zugute kommen
würden, wie auch ein raſcheres Tempo des Diri=
genten
an verſchiedenen Punkten. Die Herren
Raval, Hoffmann und Rebe, ſowie Frau
Hoffmann und Fräulein Rothauſerwetteiferten,
ihr Beſtes zu bieten, der Chor war ſehr gut, der
Tanz im erſten Akt fügte ſich diskret in den male=
riſchen
Rahmen.
Alſo: Wir haben, was unſere königlichen
Bühnen anbetrifft, gute Ausſichten für die Zukunft.
Ein friſcher Geiſt regt unternehmungsfroh ſeine
Schwingen, man darf Vertrauen zu der neuen Lei=
tung
hegen, die Zeit der Doppelregierung iſt vorüber
und damit eine verdrießliche Periode voll perſönlicher
Intereſſenhaſcherei, gegenſeitiger Befehdungen, arger
Verſtimmungen, was all zuſammengenommen oft
genug der wahren Kunſt ſchwere Einbuße bereitete.
Unſere königlichen Theater haben würdige Aufgaben
zu erfüllen und manch Verſäumtes nachzuholen;
nach der erſten Probe in dieſer Spielzeit wird das
ſicher geſchehen. Auch in der Verwaltung des um=
faſſenden
und ſchwierigen Apparates iſt ſeit der Be=
rufung
des Geheimrat Winter ein willkommener
Umſchwung zu ſpüren und ward mit manchem hin=
dernden
Schlendrian energiſch aufgeräumt, dies gleich=
falls
von erheblicher Wichtigkeit für das Ganze.
Und ſo darf man denn mit berechtigter Zuverſicht
das geflügelte Wort anwenden: Hoffen wir das
Beſte, lieber Leſer

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(13760
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Franks Stellenbureau, Ludwigſtraße 16.

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H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt,

206.

Samstag, den 5. September.

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2 ipeller; 11537)

Vermiſchtes.
Sommerfriſchen in unſren Kolonien.
In der heißen Jahreszeit flüchtet bei Uns, wer es irgend
ermöglichen kann, einige Wochen in das kühlere Klima
der Gebirge oder an die See. In den Tropenländern iſt
es aber faft das ganze Jahr hindurch ſo heiß oder noch
heißer als bei uns im Sommer, und die Europäer er=
fragen
den Aufenthalt im Tröpenklima, welches das
Nervenſhſtem angreift und die Energie und Schaffens=
freudigkeit
lähmt, nur ſchwer; in der Reael ſind ſie ſchon
bald zu einer Erholung von mehreren Monaͤten im küh=
leren
Heimatsklima genötigt. Iſt das Klima alſo ſchon
an und für ſich dem Euröpäer widrig, ſo kommit dazu
noch der ſchlimmſte Feind. die Malaria, eine Blutkrank=
heit
, die durch die Moskitos verurſacht wird. Es liegt
bereits eine Reihe von Verſuchen und Methoden Zur Be=
kämpfung
der Malaria vor, darunter namentlich das
Kochſche Verfahren, das ſich äls eines der beſten bewährt
hat. Freilich, das wirkſamſte Mittel gegen die Malaria,
die als eine Krankheit der Niederungen namentlich in
der Küſtenzone heimiſch iſt. wird immer der Aufenthalt
im Gebirge bleiben, wo es von 800-1000 Meter ab über=
häupt
keine Moskitos mehr gibt. Man iſt deshalb in
unſten deutſchen Kolonien beſtrebt, vor allem für Kranken=
häuſer
und Sanatorien in genügend hoch gelegenen Ge=
genden
zu ſorgen, wo der Kampf mit den Erzeugern der
Malaria, den Moskitos, von vornherein wegfällt und
die Heilung Malariakränker beſſer und raſcher erfolgen
kann, ferner an dieſen Stellen zugleich den Beamten,
Soldaten, Kaufleuten, Miſſionaren uſw. Erholungsſtätten
zu ſchaffen, damit die langen Heimatsurlaube erſpart
werden, und endlich daſelbſt die weiße Bevölkerung mehr
und mehr anzuſiedeln, ſie aͤlſo von der gefährlichen Küſte

weg in geſunder gelegenen Orten unterzubringen. Ein
ſolcher Ort, der ſich auf Koſten der ungeſunden Küſten=
orte
immer mehr bevölkert, iſt Busa in Kamerun, die 900
Meter hoch malariafrei gelegene Reſidens des Gouver=
neurs
. Und in Oſtafrika wird 3. 3t. an einem großen
Sanatorium gebaut, das auf einem etwa 1000 Meter
hoch gelegenen Berge im Uſambaragebirg errichtet wird,
und das Lunter Benutzung der Bahn beauem in einem
Tag von der Küſte aus zu erreichen iſt. Das Vermächt=
nis
eines Herrn Lienhardt bildet den Grundſtock dieſes
Lienhardtſanatorium''geſannten. für die Eiropäer in
Dar=es=Saläm, Bagämoyo, Tanga, überhaupt die ganze
Nolonie unſchätzbaren Unternehmens. das ſich zweifellos
auch zu einer bedeutenden Sommerfriſche entwickeln wird.
Näheres darüber, wie namentlich auch über die Malaria=
krankheit
veröffentlicht die Gärtenlauben in einem
Artikel von Dr. Stendel, Oberſtabsarzt beim Oberkom=
mando
der Schutztruppen, in welchem Die geſundheit=
lichen
Verhältniſſe unſrer Kolonien und die neueſten
Malariaforſchungen= in höchſt intereſſanten Ausführungen
dargelegt werden.
2Vie Ziege im Volksaberglauben. Man
kann nicht ſagen, daß die Ziege im allgemeinen eine ſehr
geachtete Stellung unter Unſeren Haustieren einnehme,
aber ſie hat im Volksglauben einen ganz beſonderen Vor=
zug
. der an ſich ſchwer erklärlich und vielleicht nur als
Folge uralter heidniſcher Uleberlieferungen zu verſtehen
ſt. Die Ziege gilt nämlich in manchen Gegenden
Deutſchlands, und überhaupt Mitteleuropas, als ein
Schutz gegen Krankheit. vornehmlich gegen Pocken. Im
ganzen wird ſie als glückbringend geſchätzt, und ſoll dem
Rindvieh und anderen Haustieren die Geſundheit ſichern.
In manchen Bezirken iſt es üblich, unter einer Viehherde
eine Ziege zu halten, damit ſie dieſen ihren Zweck erfülle.
Vielfach erklärt man dieſen Einfluß der Ziege durch die
Annahme, daß ſie alle ſchädlichen Kräuter auffreſſe. In
Südengland glaubt man ſogar, daß die unter einer Vieh=
herde
lebende Ziege das vorzeitige Kalben der Kühe ver=
hindere
. England ſcheint überhäupt ein beſonderer Sitz
dieſes Aberglaubens zu ſein, und er dringt dort in die
gebildetſten Gegendene- In unmittelbarer Nähe der Uni=
verſitätsſtadt
Camibridge ereignete es ſich kürzlich. daß
emand ſeine Ziege in die Wöhnhäuſer ſeiner von Pocken
befallenen Nachbaͤrn ſandte, in der Meinung. daß da=
durch
eine weitere Anſteckung verhutet werden könnte.
In London findet man ſelbſt in großen Stallungen oft
eine Ziege, die im Fall eines Brändes die Pferde oder
das Vieh herausleiten ſoll, abgeſehen von ihren ver=
meintlichen
anderen guten Eigenſchäften. Die moderne

Zeit hat dem Aberglauben einen mehr wiſſenſchaftlichen
Anſtrich zu geben verſucht, indem die Theorie aufgeſtellt
würde, daß die Ausdünſtung der Ziege bakterienkötend
ſei. Vermlltlich iſt der ganze Aberglaube, wie ſchon an=
gedeutet
, heidſliſchen Urſprungs. Die Hexen der Wal=
purgisnacht
reiten auf Ziegen, die nichks anderes ſein
ſollken als Teufel in Verkleidung. und möglicher Weiſe
wurde die Ziege deshalb unter däs andere Vieh gemiſcht,
weil man hoffte, die Teufel würden die unter dem Schutz
ihrer Freunde ſtehende Herde nicht angreifen. Die Ziege
war eine Kreätur der Schwarzkunſt, gerade wie der
Kuckuck, den man als Vogel ſowohl des Teufels, als des
Wotan, als deg Indra findet. In der Mythologie iſt die
Ziege bekannt als Zugtier vor dem Wagen des Thor.
Die Vernichtung der Nagarafälle.
Wer die berühmten Niagarafälle in ihrer ganzen Pracht
ſehen will, wird - ſo ſchreibt man der Köln. Volksztg.
aus Amerika - ſich beeilen müſſen, denn der Induſtrialis=
mus
in ſeiner Unerſättlichkeit ſieht im Begrift. dieſes
ſchönſte; der Naturwunder, Nord=Amerikas; auszu=
ſchlachten
, ſo daß in wenigen Jahren nicht viel davon
mehr übrig ſein wird. Allerdings kann man die be=
rühmten
Fälle, welche jährlich das Reiſeziel von Hundert=
taufenden
bilden, in ihrer ganzen Pracht ſchon jetzt nicht
mehr ſehen. Verſchiedene Lgewerbliche Unternehmungen
haben ihnen bereils den ſechſten Teil ihres Waſers ab=
gezapft
, ſo daß man im letzten Winter, als eine Eis=
ſtauung
oberhalb Goat Jsland eingetreten war, zum
erſtenmale zu Fuß durch den jamerikaniſchen Fall= zu
gehen vermochte. Die Anzapfung der Niagarafälle ſoll
ſſunmehr in weit raſcherem Tempo betrieben werden.
Auch von den Waſſermaſſen des kanadiſchen Falles=
will
man in nächſter Zeit einen großen Teil durch einen
Kanal zu gewerblichen Zwecken ableiken. - Außerdem ſreht
man im Begriffe, eine ganze Anzahl von Kanälen zu
baulen, die aus dem einen oder anderen der großen Seen
Uungeheure Waſſermaſſen ableiten werden, ſo daß der
Ausfluß aus den Seen in ganz andere Wege geleitet
und für die Fälle nicht mehr viel Waſſer übrig bleiben
wird. So wird allem Anſchein nach bereits in wenigen
Jahren den Niagarafällen ein ähnliches Schickſal be=
ſchieden
ſein, wie dem berühmten. vor wenigen Jahren
noch romantiſch ſchönen Minnehähafalle bei Minneapolis,
deſſen herrliche Flut während des größten Teiles des
Jahres nahezu verſiegt iſt, und in welchem nur noch ein
dünnes Bächlein herniederplätſchert, wo bisher impoſante
Waſſermaſſen von der überhängenden Klippe ſchäumend
in die felſige Tiefe ſich ſtürzten.

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Zu zahlreicher Beteiligung ladet höflichſt ein
die Vergnügungskommiſſion.
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Die regelmäßigen Chorproben
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Mittwoch, den 9. Sehtember 1003,
abends 8½ Uhr,
im Probeſaal des Vereinshauſes, Schulflr. 8.
) wieder aufgenommn werden.
Zugleich laden wir ſtimmbegabte Freunde des vierſtim=
migen
Männergeſanges zum Eintritt in den Vereinschor 6
freundlichſt ein und bitten, Anmeldungen an den Vorſitzenden
8 Herrn W. Pfeil, Eliſabethenſtraße 5, gelangen zu laſſen.
Der Vorstand.
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Sonntag, dez 6. Sehtember 1903,
nach Erbach.
Abfahrt Main=Nockarbahn 6 Uhr 23 Minuten früh.
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Verein der Oberheſſen.
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zu der am Samstag, den 5. d. Mts., abends 9 Uhr, im Restaurant
Prauerei Bur Eisenbahn Garlensaal), Ecke Neckar= und Eliſabethenſtraße 20,
ſtattfindenden
erſten Monatzverſommlung
werden unſere verehrlichen Mitglieder und alle Oberheſſen, welche dem Verein
(152760s
beitreten wollen, höflichſt eingeladen.
Der Vorstand.

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Morgen Sonntag, von ½4 Uhr ab,
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Empfehle Kaſſee, Tee, Sehokolade, Eis, verſchiedene Kuchen.
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Von 5 Uhr ab: Mas im Hopf.
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Dienstag, 8. Sept. 2. Ab=Vorſt. B 1. Zum
erſtenmale: Der Hochtouriſt: Schwank
in 3 Akten von Kraatz und Neal. Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr. - Mittwoch,
9. Sept. 3. Ab.=Vorſt. G 1. Neu einſtudiert:
Narziß'. Kleine Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag, 10. Sept. 4. Ab.=Vorſt. DI.
Der Freiſchütz: Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. - Freitag, 11. Sept. 5. Ab=Vorſt. 2.
Kyritz=Pyritz'. Kleine Preiſe. Anfang7Uhr.
p

Woog, am 4. September 1903.
Waſſerhöhe am Pegel 346 m.
Luftwärme 200 G.
Waſſerwärme vormittags 8 Uhr 22 C.
Woogspolizeiwache.

Veherall zu haben

unentbehrliche Rahn-Crsme
65891D
erhält die Zähne rein, zeiss und gesund.

im
Brauerei=Ausſchauk
böyſbalbs
Lonis Hoss,
Kirchſtr. 3. (502a
Wrmunz.
Die weisten Rachahmungen von Dr. Hanmers Haenatagen
werden, um das D. R. P. No. 81391 zu umgehen, mit Luhülfe-
nahme
von Aether bereitet, ein Ausatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
aetherkreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ausdrücklich Dr. Hommel's Haematogen und achte auf die
Schntzmarke: Säugende Löwini.
- 146982

für Maschinenbau und Eſektrotechnik.

das iſt das Loſungs=
Beform auf allen Gebieten, wort des Lages.
Drum ſei uns heute ein Wort zur Küchenreform geſtattet.
Wie ungeſund es iſt, ſtundenlang am heißen Herd zu
ſtehen, wiſſen wir alle und doch gibt es noch Hausfrauen,
die dies tun, wenn ſie eine Grünkern=, Gerſten=, Reis=
Erbſen= ꝛc. Suppe herſtellen wollen, anſtatt ſich der
herrlich präparierten, direkt gebrauchsfertigen Knorrſchen
Suppenmehle zu bedienen, die in wenigen Minuten gar
gekocht ſind.
[154511
E3er heutigen Poſtauflage unſeres Blattes liegt der Preis=
2 Kurant des En gros-Verſandhauſes Gebr. J. &a.;
P. Sehuthoſk in München bei, welches ſeine Artikel der
Weiß=, Woll=, Schnitt=, Kurg= und Spielwarenbrauche
beſonders Wiederverkäufern empfiehlt. 11544511
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt l.
Geborene. Am 24. Auguſt: dem Häfner Adam
George Schramm ein S. Am 23.: dem Pedell Peter
o Becker eine T. Barbara Maria. Am 26.: dem Schloſſer
Karl-Müller eine T. Friederike. Am 23.. dem Schloſſer
Franz=Finger eine T. Helene. Am 26.: dem Mechaniker
Rudolf= Kramer eine 7 Luiſe Eliſabethe. Am 24.:
dem Schutzmann Karl=Würrweiß eine L. Lina Dorothea.
Am 22. dem Bureaugehilfen Oskar=Haaſe ein S.
Peter Richard Oskar. Am 25.. ein unehel. S. Karl.
Am 23.: dem Kellner JohanneReißmann eine T. Anna
Mathilde. Dem Diener Wilhelm=Jhrig ein S. Heinrich

Julius Hermann. Am 24.: dem Schmied EmileBüttner
ein S. Karl. Am 25.: dem Lademeiſter bei der Staats=
bahn
FerdinandeBracht ein S. Ferdinand Karl Otto.
Dem Architekt KilianeWehnert eine L. Mathilde Maria.
Am 24.: dem Bierbrauer Ludwig e Kunz eine T.
Margarete. Am 23. dem Poſtſchaffner Ludwige Lamp
ein S. Robert. Am 28.: dem Güterbodenarbeiter
Juliuse Triebert ein S. Auguſt. Am 24.: ein unehel.
S. Otto. Am 30. dem Fabrikarbeiter Leonhard=Muth
eine T. Anna Barbara. Am 25.: dem Elektro=Mechaniker
Wilhelme Hauff eine T. Käthe Marie Erna. Am 30.:
dem Taglöhner Peter=Wenz ein S. Peter. Am 27.:
dem Hofbuchdrucker Ernſte Langnes eine L. Anna
Maria. Am 24. dem Fuhrknecht Franze Finſer eine T.
Eva Maria. Am 27.: dem Maſchiniſt Auguſt= Harreus
ein S. Am 26.: dem Schreiner Guſtavo Meiſter eine T.
Agathe. Am 29.: dem Kellner Louis e Lahme eine T.
Hertha Magdalena. Am 28.: dem Schaffner und Wagen=
führer
George Lautenſchläger eine T. Eliſabeth Anna.
Am 31.: dem Schloſſer Wilhelme Rexroth eine L.
Margarete. Am 29.: dem Obergärtner LudwigoVolkert
ein S. Ludwig Georg Heinrich. Dem Kutſcher Friedrich
e Schmelz eine T. Anna Maria. Am 27.: dem Schaffner
und Wagenführer Peter=Unger Zwillingsſöhne, Joſef
Adam und Karl Martin.
Aufgebotene. Am 27. Auguſt: Schneider Adam
Schmidt hier mit Emilie LuiſeeGneiding, L. des
Drehers Johann Chriſtian Gottlob, Gneiding zu
Eßlingen. Am 28.: Fuhrmann Michaele Neuter hier mit
Margarete=Hahn, L. des Handarbeiters Franz Hahn IV.
zu Arheilgen. Unteroffigier Hermann Ludwige Schmidt.
hier mit KatharinaeRein, L. des verſt. Maurers Johs.
Rein XIV. zu Gönnern. Friſeur George Seibert hier
mit Sophie Eliſe=Wilhelm, L. des Landwirts Johann
Peter Wilhelm zu Veerfelden. Am 29.: Gaſtwirt Wilh.
Friedrich KarleGertler hier mit Anna Mathilde=Holl
zu Raſtatt. Bahnarbeiter JakobeBirkenhauer in Bicken=
bach
mit Marie SophieeWenz. L. des Maurers Johs.
Wenz IV. zu Alsbach. Nechtsanwalt Friedriche Sieger
hier mit Katharina Auguſte eErker, L. des verſt. Bier=
brauereibeſitzers
Heinrich Auguſt Erker hier. Bäcker=
meiſter
Heinriche Dieter hier mit Eliſabethe=Benz. T.
des verſt. Landwirts Georg Benz L. zu Arheilgen. Tag=
löhner
Julius-Dauth hier mit Eliſabethae Krieg, L. des
verſt. Zigarrenarbeiters Andreas Krieg II. zu Bensheim.
Werkmeiſter Martine Bommarius, Witwer, zu Waldhof
mit Katharine Babettee Vetter, L. des Federviehhändlers
Johann Peter Vetter zu Werſau. Schreiner Georg
o Niethmüller hier mit Sophia Luiſe= Bargon, geſchieden,
geb. Kumpf, hier. Am 31..: Großh. Beigeordnete Jakob
Ferdinand Karl GuſtaveEkert hier mit Anais Sophie
o Faver, T. des Rentners Daniel Rudolf Faver zu
Sürpierre. Bäcker Michael WilhelmeBloos in Weiſenau
mit Thereſia KatharinaeKneib, L. des Bahnbeamten
Martin Kneib hier. Kaufmann Georg- Wende in
Rödelheim mit Elſa Roſa Mina o Deller, T. des
Maſchinenmeiſters Abraham Ferdinand Chriſtoph Deller
zu Bockenheim. Bauaufſeher=Aſpirant FerdinandeFiſcher
hier mit EliſabetheeKnöpper, L. des verſt. Landwirts
Heinrich Knöpper II. zu Dorf=Gill. Steinhauergeſelle
Karl Auguſt=Vetter zu Lindenfels mit Barbarae Lang,
Witwe, geb. Arnold. zu Lindenfels. Paſtor Georg
Hermann Adolf = Braeß hier mit Helene Chriſtine

Eliſabeth Sophie Klarae Heike, L. des Rentners Heinrich
Jakob Heike zu Goslar. Gärtner Friedrich Wilhelm
Joſefe Lauer hier mit Karoline=Lauer, Witwe, geb.
Becker, hier. Metalldreher Peter Karl-Welz hier mit
Mathilde=Doſtal, L. des verſt. Tiſchlers Wenzel Doſtal
zu Prag. Am 1. September: Schloſſer Karl Auguſt
Heinriche Ihl hier mit Anna Albina=Dohauer, L. des
Inſtrumentenmachers Wilhelm Dotzauer zu Mainz.
Rolporteur Heinrich Adam 2 Darmſtädter hier, mit
Karolina-Diehl, T. des verſt. Schmieds Philipp Diehl II.
zu Gedern. Schaffner und Wagenführer bei der elektr.
Straßenbahn Friedriche Krailing hier mit Anna Wil=
helmine
Henrietteo Kuhn, T. des verſt. Gerichtsvollziehers
Karl Adolf Kuhn hier. Metzgermeiſter Georg Heinrich
Mörſchel hier mit Emma Eliſabetha - Römer, T.
des Gerichtsſchreibers i. P. Wilhelm Rudolf Heinrich
Römer hier.
Eheſchließungen. Am 27. Auguſt: Apothekebeſitzer
Heinriche Joſt in Holzhauſen mit Klarao Dinges, T.
des Gymnaſiallehrers i. P. Dr. Heinrich Dinges hier.
Am 28. Schreiner AdamoRöder in Niedernhauſen mit
Anna=Stilling, geb. Reeg, hier. Am 29.: Schloſſer
Paulus e Erni hier mit Helene e Schneider, L. de=
Maſchinenſchloſſers Auguſt Schneider hier. Finanz=
aſpirant
Franze Neumann hier mit Wilhelmine e Seeger,
T. des Eiſenbahnſtationsverwalters Heinrich Seeger in
Lengfeld. Maurer LudwigeNetz hier mit Barbara
e Seubert, T. des in Remlingen verſt. Landwirts
Andreas Seubert. Unteroffigier im 1. Inf.=Regt. Nr. 115
George Decher hier mit Margareta=Beilſtein, L. des
in Niedernhauſen verſt. Landwirts Georg Beilſtein III.
Am 31.: Schmied Maxe Leo hier mit Schneiderin
Maria-Schulz. L. des Schloſſers Ernſt Schulz in
Rüſſelsheim. Am 1. September: Sergeant und Schietz=
ſtandaufſeher
Wilhelm=Hintz hier mit Luiſee Geil, 2.
des in Nierſtein verſt. Briefträgers Adam Geil.
Geſtorbene. Am 27. Auguſt: Schloſſer Karl Philipp
2 Otto, 64 J., ev. Anna Chriſtina=Walldorf, geb. Krug,
Witwe des Stationsvorſtehers Jakob Walldorf, 51 J.,
ev. Am 28.. Eliſabetha Noßbach, L. des Herdſetzers
Ferdinand Roßbach. 1 J., kath. Formſtecher Georg
Friedriche Sauer, 43 J., ev. Auguſte Triebert, S. des
Güterbodenarbeiters Julius Triebert, 5 Min. alt. Wilhelm
Nebe, S. des Schriftſehers Albert Eduard Nebe, 4 M.,
ev. Karoline e Schmelz. L. des Kutſchers Ludwig
Schmelz, 2 M., ev. Am 29.: Anna Maria- von der Au,
geb. Wallacher, Ehefrau des Tapeziers Karl von der Au,
28 J., ev. Am 30. KatharineeRaimund, 1 M., ev.
Katharine Eliſabeth=Müller, T. des Taglöhners Johannes
Müller, 9 M. ev. Bremſer i. P. Johannes e Lambert,
61 J. kath. Am 29. Taglöhner Philipp= Büdinger,
49 J., ev. Am 31.: Willy Friedrich= Foßhag, S. des
Schmieds Johann Georg Foßhag. 1J., ev. Am 1. Sept.:
Gärtner Alexandere Buchert, 72 J., kath. Am 31. Aug.:
KatharineeHeling. geb. Göbel, Witwe des Buchhalters
Karl Heling. 78 J., ev. Mariae Rauſch. L. des Tag=
löhners
Friedrich Joſef Nauſch, 1 M. ev. Am 1. Aug.:
Johannette Katharine=Holzſchuh, L. des Eiſendrehers
Otto Holzſchuh, 1 M., ev. Georgo Hofmann, S. des
Schloſſers Georg Hofmann, 4 J., ev. Am 2.. Bücker=
meiſter
Johann Philipp Sior, 59 J., ev. Am 1.: Frieda
Auguſtee Hofmann, 1 J., ev.

[ ][  ][ ]

G.
R208.

um Darmſtädter Taghlatt.

Samstag, den 5. September.

1903.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 13. Auguſt: Dem Vizewachtmeiſter
im Feld=Artillerie=Regiment Nr. 25 Oskar=Grimm eine
T. Antonie Luiſe Clara. Am 16.: Dem Bauaufſeher=
aſpirant
Ernſt Jakob Friedrich=Rothermel eine T. Erna
Maria. Dem Glaſer Ernſt Alberte Kaufmann Zwillinge
ein S., Georg, und ein S. Konrad. Am 17.: Dem Schloſſer
Heinrich Adame Hildenbrand ein Sohn, Heinrich Adam.
Am 19.: Dem Schloſſermeiſter Wilhelme Huhn ein S.
Wilhelm. Am 21.: Ein unehel. S. Georg Auguſt. Am
22.: Dem Kaufmann Eugen Chriſtian- Thomaſius eine
T., Frieda. Am 23.. Dem Straßenwärter Johann
Petere Kartſcher. ein S. Peter. Dem Spengler Adam
=Schul eine T., Anna Maria. Am 24.. Dem Mechaniker
Karl-Korell ein S., Heinrich. Am 25.: Eine uneheliche
T., Maria Eliſabeth. Dem Schreiner Franz Blumöhr,
eine T., Anna Margareta. Am 28: Eine uneheliche T.,
Luiſe Wilhelmine Eliſabeth. Dem Glasmaler Winand
Julius Barth eine T., Joſevhine Wilhelmine. Dem
Chemiker Dr. Eduard=Moufang eine L. Maria Magda=
lena
Erika. Am 1. September: Dem Trompeter im Feld=
Artillerie=Regiment Nr. 61 Wilhelm Auguſt Hermann
o Gade ein S., Wilhelm Hermann.
Aufgebotene. Der Kaufmann Karl Friedrich Auguſt
e Roſt und Katharina Friederike=Prier dahier, L. des
verſtorbenen Kaufmanns Georg Friedrich Prier. Der
Unteroffigier im Feld=Artillerie=Regiment Nr. 61 Paul
2 Kluska dahier und Pauline Erneſtine=Fiedler zu
Schwentnig. T. des verſtorb. Landwirts Karl Fiedler.
Der Schriftſetzer Karl Ernſt=Bauer und VBerthao Leißler
dahier, L. des Taalöhners Johannes Leißler. Der Finanz=
aſpirant
Georg Chriſtian Franze Sattler und Anna
Katharina=Schneider dahier, T. des Kiesgrubenbeſihers
und Stadtverordneten Heinrich Schneider II. Der In=
genieur
Johannes Heinrich Chriſtiane Cohrs zu Hain=
ſtadt
(Heſſen) und Mathilde Wittmer dahier, L. des
Militär=Effektenfabrikanten Friedrich Wilhelm Auguſt
Wittmer. Der Taglöhner Johann Adame Geyer und
Sophia= Rudhard dahier, T. des verſtorbenen Schreiners
Martin Rudhard.
Eheſchlieſeungen. Am 23. Auguſt: Der Maſchinen=
arbeiter
Heinrich= Frankenbeiger zu Nieder=Ramſtadt mit
Chriſtiane - Keßler dahier, L. des Schneidermeiſters
Philipp Keßler.
Geſtorbene. Am 22. Auguſt: Der Stadttaglöhner
Johannes Konrad=Seipel, 79 J. alt, ev. Am 24.: Eva
Betti Katharina=Weber, 2 M. alt, ev. Am 28.: Lina
Feigk, L. des Bahnwärters Georg Feigk, 3 M. alt, ev.
Johann George Beck, S. des Schreiners Georg Beck,
28 T. alt, ev. Am 29.: Valentin=Hartmann, S. des
Schreiners Valentin Hartmann, 25 T. alt, ev. Anna
Ilſe Hertha-Kremer, T. des Kaufmanns Martin Kremer,
11 M. alt, ev. Am 31.: Die Privatin Magdalena Alber=
tine
= Hüffel, ledig. 60 J. alt, ev. Am 1. September:
Friedrich=Urban, S. des Fahrburſchen Philipp Wilhelm
Urban, 1 J. alt, ev. Am 2.. Mathilde Margarete Eliſa=
beth
= Fröhlich. L. des Vorarbeiters bei der Straßen=
reinigung
Georg Fröhlich, 30 T. alt, ev.
Die Times und die Induſtrie
Dentſchlands.

Die Times= begannen am Mittwoch, wie ſchon
kurz mitgeteilt, eine Artikelſerie, deren Zweck es iſt,
die induſtriellen Verhältniſſe Deutſch=/
lands auf das genaueſte zu ſchildern, und die Auf=
merkſamkeit
beſonders auf die Unterſchiede und
Aehnlichkeiten mit den Verhältniſſen in England
und den Vereinigten Staaten zu lenken. Der
erſte Artikel beginnt mit der Rheinprovinz und
ſpeziell mit Düſſeldorf. Dieſem Artikel folgen ſolche
über Eſſen, Elberfeld, Krefeld, Solingen, Chemnitz ꝛc.
Eine zweite Artikelſerie wird das Fabrik= und Heim=
leben
unter beſonderer Betrachtung der Koſten des
Lebensunterhaltes in den verſchiedenen Zentren be=
leuchten
. Die=Timess machen bei der Ankündigung
des Artikels darauf aufmerkſam, daß es nicht an=
gängig
ſei, angeſichts der Fortſchritte der deutſchen
Induſtrie das verächtliche Made in Germanye als
genügende Kritik zu betrachten. Jedenfalls ſeien die
Stahlwerke in Düſſeldorf gut genug, um Märkte in
England zu finden. An einem einzigen Vormittage
habe Düſſeldorf aus England Aufträge im Werte
von 9000 Pfund Sterling erhalten. Die Erfolge
Deutſchlands auf induſtriellem Gebiete
übertreffen nach Anſicht der Times= beinahe noch
diejenigen, die auf dem Schlachtfelde von Sedanerrungen
wurden. Die Times= ſagen:
In wenig mehr als drei Dekaden iſt Deutſch=
land
, deſſen Handel und Induſtrie wir damals für
zu unbedeutend zur Berückſichtigung hielten, nicht nur
unſer größter europäiſcher Konkurrent im Welthandel
geworden, ſondern hat uns in mancher Beziehung
tatſächlich überholt. Mag die Erklärung dieſer be=
merkenswerten
Tatſache ſein, welche ſie will, ſei es.
daß das ſiskaliſche Syſtem ein weiſeres iſt, oder daß das
Volk eifriger iſt, oder ſei es, daß die techniſche Er=
ziehung
und die Anwendung, wiſſenſchaftlicher
Methoden eine gründlichere iſt, jedenfalls haben wir
es mit einer Tatſache zu tun, die wir nicht inberück=
ſichtigt
laſſen können und deren Bedeutung wir nicht
unterſchätzen dürfen.:

Ein neues Verkehrsmittel.
Berlin wird in nächſter Zeit durch ein neues
Verkehrsmittel bereichert ſein, den elektriſchen
Ferndrucker, der in ſehr vielen Füllen den Fern=
ſprecher
in nützlicher Weiſe zu ergänzen geeignet iſt.
Die Blätter machen hierüber folgende intereſſante
Mitteilungen:
In der verfloſſenen Woche wurde der elektriſche Fern=
drucker
in der Zentrale der Geſellſchaft Siemens &
Halske in Berlin, Zimmerſtraße 28. vor einem geladenen
Publikum in voller Tätigkeit vorgeführt. Der Apparat

wird bereits in mehreren Großſtädten zum Verkehr
zwiſchen Privaten untereinander und mit den Haupt=
Telegraphen=Aemtern zwecks Aufgabe und Empfang von
telegraphiſchen Mitteilungen aller Art, Depeſchen u. ſ. w.
mit beſtem Erfolge verwendet. Es händelt ſich um einen
Apparat, der ähnlich wie die Schreibmaſchinen eingerichtet
iſt. Nach Herſtellung der Verbindung kann jede Mittei=
lung
einfach hinübergetippt werden; auch wenn der Em=
pfänger
abweſend iſt, läuft bei ihm auf einem automa=
tiſchen
Streifen die für ihn Eſtimmte Mitteilung ab und
er findet fie nach ſeiner Rückehr vor. Eine wirkſame
Kontrolle wird dadurch ausgeübt, daß ein ebenſolcher
Streifen wie bei dem Empfänger ſich auch am Apparat,
des Abſenders abrollt, ſo daß der Abſender jeden Augen=
blick
genau ſehen kann. was er abtelegraphiert hat, ſo
daß Irrtümer, die beim Fernſprechverkehr nur zu leicht
ſtattfinden, bei dem neuen Verfahren ganz ausgeſchloſſen
find. Ein ganz beſonderer Vorzug des neuen Verfahrens,
das nebenbei bemerkt auch die Möglichkeit jeder Indis=
kretion
durch Hören ausſchließt, liegt darin, daß durch
eine einfache Vorrichtung die Nachricht nicht nur an einen
Einzelempfänger, ſondern auch an eine ganze Gruppe
von Empfängern gleichzeitig gegeben werden kann. So
iſt 3. B. das Wolffſche Burcau imſtande, allen Berliner
Zeitungen gleichseitig und ohne jeden Aufſchub eine Nach=
richt
durch einmaliges Telegraphieren auf ſeinem Apparat
mitguteilen. Namentlich werden große induſtrielle An=
ſtalten
, Banken und Zeitungen von der neuen Einrich=
tung
großen Vorteil ziehen, und ſolche haben ſich auch
bereits in erheblicher Anzahl als Abonnenten angemeldet.
Vorläufig wird nur eine beſchränkte Zahl von Abonne=
ments
angenommen, doch beabſichtigt man, den Verkehr
allmählich zu erweitern. Die Geſellſchaft beabſichtigt mit
Zuſtimmung der Reichspoſt und der Stadtgemeinde eine
Zentrale zunächſt für etwa 80 Teilnehmer in Verlin und
den Vororten einzurichten, welche auch ihre beſonderen
Verbindungen mit dem Haupt=Telegraphenamt erhalten
ſoll. Dieſe letztere Einrichtung wird es ermöglichen, daß
jeder Teilnehmer ſeine Telegramme direkt auf ſeinem
Apparat aufgeben und empfanden kann. Eine beſondere
Beſchleunigung des telegraphiſchen Verkehrs kann durch
dieſe Einrichtung inſofern bewirkt werden, als das Haupt=
telegraphenamt
alle an Ferndrucker=Abonnenten eingehen=
den
Telegramme ſofort durch den Ferndrucker weiter=
geben
kann. Es genügt hierzu die Aufgabe einer be=
ſonderen
Adreſſe, 3. B. Müller, Fernſprecher, Berlin=
und alle an dieſe Adreſſe kommenden Telegramme werden
durch den Ferndrucker ſofort direkt ins Haus übermittelt.
Der Abonnementspreis beträgt für Berlin jährlich 500 M.
Zweiſellos ſteht dieſem neuen Verkehrs=Apparate eine
große Zukunft bevor.
Deutſches Reich.
- Bei der Reichstagserſatzwahl in
Deſſau erhielten Schirmer kkonſ.) 2712, Schrader
(Freiſ. Vag.) 10380 Käppler (Soz.) 12541
Stimmen. Mithin iſt Stichwahl zwiſchen Schrader
und Käppler erforderlich. Bei der Wahl am 16. Juni
erhielten Röſicke (Frſ. V9g.) 11 416, Käppler 12268
und Rhode (natl.) 5704 Stimmen. In der Stich=
wahl
wurde Röſicke mit 16 211 gegen 12919 ſogial=
demokratiſche
Stimmen gewählt.
Der offiziöſen Süddeutſchen Reichskorre=
ſpondenz
; ging aus Verlin folgende Zuſchrift zu:
Die deutſcheruſſiſche Kommiſſion, die in
Petersburg zu Vorarbeiten für die Reviſion unſeres
Handelsvertrags mit Rußland zuſammen=
getreten
war, hat ihre Tätigkeit einſtweilen beendet.
Wie von der ruſſiſchen Telegraphenagentur gemeldet
worden iſt, konnte ſich die Kommiſſion bereits mit
der erſten Leſung eines Entwurfs= beſchäftigen.
Natürlich handelt es ſich hierbei, entſprechend dem
proviſoriſchen Charakter der Kommiſſion, nur um
eine Fixierung des Ergebniſſes von Vorbeſprechungen,
und man wird gut tun, dieſes Ergebnis in keinem
Sinne zu überſchätzen. Anderſeits iſt es aber jeden=
falls
nicht von ungünſtiger Vorbedentung, daß am
Schluß der erſten einleitenden Beſprechungen ſchon
eine förmliche Protokollierung des Verhandelten er=
folgen
konnte. Wahrſcheinlich erweiſt, ſich dieſe
Niederſchrift als brauchbare Grundlage für die ſpäteren
Unterhandlungen. So viel hat ſchon der bisherige
Verlauf der Angelegenheit erkennen laſſen, daß die
Beſchwörungen unſerer linksliberalen Preſſe an den
früheren ruſſiſchen Finanzminiſter, auf Grund des
ungeheuerlichen: deutſchen Zolltarifs unſerer Regie=
rung
keinen Handelsvertrag zu gewähren, bei dem
ſo eminent praktiſchen Staatsmann keine Gegenliebe
gefunden haben. Herr Witte behält auch nach Ueber=
nahme
des Vorſitzes im Miniſterkomitee die Leitung
der handelspolitiſchen Verhandlungen mit Deutſch=
land
perſönlich in der Hand, wie er ſich jetzt an den
Vorbeſprechungen mit Intereſſe beteiligt hat. Er
kennt die Bedürfniſſe ſeines Landes und iſt, wie ſein
Nachfolger im Finanzminiſterium, ein guter Be=
obachter
deutſcher Verhältniſſe. In den Arbeiten der
Kommiſſion zeigte er ſich ohne partio prise. Dies
ſpricht dafür, daß die deutſch=ruſſiſchen Handelsvertrags=
veyhandlungen
trotz der unleugbar großen Schwierig=
keiten
auch weiter in ruhiger Sachlichkeit erledigt
werden können.
- Die Voſſ. 3tg. ſchreibt: In den nächſt=
beteiligten
Kreiſen glaubt man, es werde vielleicht
ein ſpäterer Zeitpunkt für die Fertigſtellung des
Reichsbaushalts=Voranſchlages in dieſem
Jahre auch von dem Geſichtspunkte aus in Ausſicht
genommen, weil ſich dann ſchon erkennen laſſe, wie
die Zuckerſteuer nach Wegfall der Ausfuhr=Prämien
und Herabſetzung der Verbrauchsabgaben ſich entwickele.
- Auf dem Kölner Katholikentage
wurde von den ſogialpolitiſchen Anträgen der letzte,
welcher die chriſtlichen Berufsorganiſationen der

Arbeiter, d. i. alſo die Gewerkſchaften, als ein
wichtiges und notwendiges Mittel der Geſundung
unſerer ſogialen Verhältniſſe dem Wohlwollen und der
Förderung der Katholiken aller Stände empfiehlt, zurück=
gezogen
. Die Kölniſche Volkszeitungv erklärt jetzt, daß
der Antrag im Einverſtändnis mit den damals an=
weſenden
katholiſchen Führern der chriſtlichen Gewerk=
ſchaften
zurückgezogen worden ſei. In der letzten
Sitzung des Ausſchuſſes für ſoziale Fragen habe
Bruſt, Vorſitzender des Geſamtverbandes der chriſt=
lichen
Gewerkſchaften und des Gewerkvereins chriſt=
licher
Bergarbeiter Deutſchlands, folgende Erklärung
abgegeben:
Um fallchen Deutungen vorzubeugen, erkläre ich
namens der katholiſchen Führer der chriſtlichen Gewerk=
ſchaften
Deutſchlands, daß dieſe der Einbringung des
zurückgezogenen Antrages völlig fernſtehen und die
Zurückziehung des Antrages ſogar begrüßen. Unſere
chriſtlichen Gewerkſchaften werden von ihren Gegnern,
namentlich den Sozialdemokraten, gefliſſentlich, Zentrums=
gewerkſchaften
= genannt, was ſie nicht ſind und nicht
ſein wollen, noch können. Würde nun der Antrag auf
dem Katholikentage verhandelt, ſo würde den fälſchlichen
Darſtellungen der Gegner über unſere chriſtlichen Gewerk=
ſchaften
neue Nahrung gegeben. Sodann herrſchen über
den Charakter der chriſtlichen Gewerkſchaften ſob dieſe
katholiſche oder interkonfeſſionelle ſein ſollen) noch tief=
gehende
Meinungsverſchiedenheiten, und wir ſind die
letzten, die den Frieden und die Einigkeit auf dem
Katholikentage ohne Not geſtört ſehen möchten. Unſere
chriſtlichen Gewerkſchaften ſtehen zudem auch auf einer
derartigen ſicheren Grundlage, ſie haben ſo viel Freunde
in allen Kreiſen der Bevölkerung, namentlich unter den
Geiſtlichen, daß wir glauben, ohne eine beſondere Befür=
wortung
derſelben auf dem Katholikentage unſere guten
Ziele zu erreichen.
Ausland.
- Faſt alle in der venezolauiſchen Schiebs=
gerichtsſache
in Haag eingetroffenen Vertreter der
fremden Mächte ſind wieder abgereiſt; der Anfang
des Friedenswerks war mithin wenig verſprechend.
Es ſei nochmals daran erinnert, daß die Frage, welche
der Schiedshof zu entſcheiden hat, nur die iſt, ob die
drei Staaten, die ſich an der Blockade der venezo=
laniſchen
Häfen beteiligt haben, alſo Deutſchland,
England und Italien, für ihre Schadenserſatzanſprüche,
für die Benezuela 30 vom Hundert ſeiner Zollein=
nahmen
abgetreten hat, ein Vorzugsrecht vor den
Anſprüchen der andern geſchädigten Staaten genießen
ſollen oder nicht.
Wie richtig König Peter von Serbien die
durch die Unzufriedenheit unter den Offizieren
geſchaffene ernſte Lage auffaßt, beweiſt die Tatſache,
daß er wiederholt jetzt auch in Niſch Gelegenheit ge=
nommen
, hat, die Offiziere zur gegenſeitigen Liebe
und Eintracht zu ermahnen. Eine Verſöhnung
mancher an der Ermordung des Königspaares un=
beteiligten
Offiziere mit den aktiv daran beteiligten
erſcheint jedoch vollkommen ausgeſchloſſen und dies
iſt der Grund, weshalb man eine ernſte Verwicklung
befürchtet. Im Zuſammenhang damit ſteht auch die
Abreiſe zweier Offiziere nach Niſch mit dem Auftrag.
über das Verhalten der unzufriedenen Offigiere zu
berichten. In Niſch und andern Garniſonen
wurden eine Anzahl Offigiere verhaftet, bei denen
Proklamationen gegen die an der Verſchwörung gegen
König Alexander, beteiligten Offiziere vorgefunden
wurden. In den Proklamationen wird die Be=
ſtrafung
der Verſchworenen gefordert.
- Bei der Audienz von zehn nicht mohamme=
daniſchen
kirchlichen Würdenträgern beim Sultan,
in deren Namen der ökumeniſche Patriarch Glück=
wünſche
anläßlich des Jahrestages der Thron=
beſteigung
des Sultans darbrachte, erklärte dieſer,
das Wohlergehen aller Untertanen ohne Unterſchied
der Raſſe und der Religion ſei ſtets ſein aufrichtiger
Wunſch. Auf die Glückwunſchanſprache des ökume=
niſchen
Patriarchen, in welcher dieſer den Ab=
ſcheu
vor den Aufſtändiſchen ausdrückte, äußerte der
Sultan, er wiſſe, daß die in einigen Provinzen
ausgebrochene Bewegung nicht auf in=
ländiſche
, ſondern auf äußere Anſtiftunger
zurückzuführen ſei. Er hoffe, daß die Be=
wegung
durch energiſche Maßregeln bald unterdrückt
ſein werde, und, bedaure auch, daß einige
Soldaten Gewalttaten begangen hätten, doch könne
man ſicher ſein, daß dies nicht auf ſeinen Befehl
geſchehen ſei; im Gegenteil ſei ſein Beſtreben, den
Untertanen ihr Glück und ihre Ruhe zu wahren.
Die Erſchienenen möchten ihren Gläubigen von
ſeinen väterlichen Gefühlen Mitteilung machen.
Gott ſei Zeuge, daß er vollkommen aufrichtig
ſpreche. Hierauf wendete er ſich an den bulgariſchen
Exarchen und ſprach die Hoffnung aus, daß der
Exarch nicht verfehle, das eben Gehörte den
Gläubigen mitzuteilen. Es verlautet, daß das Patri=
archat
und wahrſcheinlich auch die Oberhirten anderer
Kirchenbehörden die Veröffentlichung der Worte des
Sultans vorbereiten.
- Beim Fürſten von Bulgarien in
Euxinograd waren, der Frkf. 3tg.- zufolge, am
Donnerstag der Premierminiſter Petrow, der Miniſter
des Innern Petkow, der Kriegsminiſter Sawow und
der Juſtizminiſter Genadjew verſammelt. Den ge=
meinſamen
Beratungen derſelben wird eine erhöhte
Bedeutung für die Entwickelung der unzedoniſchen

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Seite 26.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. September 1903.

Rummer 208.

Frage zugeſprochen. Während die Miniſter geneigt
zu ſein ſcheinen, eine abſehbare Entſcheidung in der
nagedoniſchen Frage von einem bewaffneten Zu=
ammenſtoße
mit der Türkei zu erwarten, zeigt der
Fürſt große Unentſchloſſenheit im allgemeinen und
Abneigung gegen kriegeriſche Unternehmungen im
eſonderen. Welcher Art immer die Beratungen in
Euxinograd ſein mögen, ſo können ſie doch für die
Weiterentwickelung des mazedoniſchen Aufſtandes von
ntſcheidender Bedeutung werden.
Die türkiſchen Streitkräfte in Maze=
oonien
ſollen nach einer Konſtantinopler Meldung
des Daily Telegraph; auf 350000 Mann gebracht
werden. Das geſamte vollende Material der anato=
iſchen
Bahn wird zur Zeit durch die türkiſchen
Truppen in Anſpruch genommen.
Ein Berichtder Pforte an die öſterreichiſch=
ungariſche
und die ruſſiſche Botſchaft beſagt, daß in
der letzten Sitzung des Komitees in Sofia der Be=
ſchluß
gefaßt wurde, die Mitglieder der Komitees
zur Formierung von Banden oder zur Leiſtung von
Geldbeträgen zu zwingen und jene, welche weder
nach der einen noch nach der anderen Richtung hin
Folge leiſten, zu ermorden. Infolgedeſſen ſoll die
Konzentrierung von Banden an der bulgariſchen
Grenge bei Dubnitza und Küſtendil begonnen haben.
Einige Bandenchefs, darunter auch bilgariſche Offi=
ziere
, ſollen zur Bildung neuer Banden abgegangen
ſein. Der Bandenführer Fresne ſei mit acht Komi=
tadſchis
zur Uebernahme der formierten Banden an
die bulgariſche Grenze abgegangen. Waffen, Pro=
viant
und Dynamit für die Komitees würden unter
den Augen der bulgariſchen Polizei in Cingeneskela
am Golf von Burgas, ſowie in Ellimani ausgeſchifft.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 5. September.
2 Wie uns aus Kiel mitgeteilt wird, findet die
Taufe des Linienſchiffes L durch Se. Königl.
Hoheit den Großherzog dort am Freitag, den 18. Sep=
tember
ſtatt.
- Se. Königl. Hoh. der Großherzog haben den
Amtsrichter bei dem Amtsgericht Lauterbach, Amtsge=
richtsrat
Ferdinand Frey zum Oheramtsrichter bei
dieſem Amtsgericht ernannt, den evangeliſchen Pfarrer
Heinrich Brüning zu Hähnlein, Dekanat Zwingenberg,
auf ſein Nachſuchen unter Anerkennung ſeiner lang=
jährigen
treu geleiſteten Dienſte, mit Wirkung vom
1. Oktober l. J. an m den Ruheſtand verſetzt.
- Ordensverleihungen. Se. Königl. Hoh. der
Großherzog haben dem Bürgermeiſter, Ortsgerichts=
vorſteher
und Standesbeamten Adam Weber zu Ober=
Beerbach das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inſchrift
Für langjährige treue Dienſte; am Bande des Ver=
dienſtordens
Philipps des Großmütigen verliehen und
dem Großh. Bademeiſter Franz Kiſſel zu Bad Nau=
heim
die Genehmigung zur Annahme und zum Tragen
des ihm von Seiner Durchlaucht dem regierenden Fürſten
von Neuß j. L. Heinrich XIV. verliehenen Ehrenkreuzes
4. Klaſſe erteilt.
1 Prinzeſſin Eliſabeth iſt derDarmſt. 3tg.l zufolge
am Donnerstag zum Beſuche bei Ihrer Kaiſerlichen Hoheit
der Herzogin von Sachſen=Koburg und Gotha in Tegern=
ſee
wohlbehalten angekommen.
W.S. Kunſtverein. Von Sonntag, 6. ds. Mts., iſt
die Ausſtellung in der Kunſthalle wieder geöffnet.
- In der Ernſt Ludwig=Heilſtätte (der Invaliden=
verſicherungsanſtalt
Großh. Heſſen gehörig) wurden im
Juli 57 und im Auguſt d. J. 43 männliche Lungenkranke
neu zur Kur aufgenommen und in den gleichen Monaten
48 reſp. 46 Pfleglinge aus der Kur entlaſſen. Ende Auguſt
befanden ſich noch 117 Pfleglinge in der Heilſtatte.
Da die Heilſtätte ſeit Monaten vollſtändig belegt iſt,
läßt die Invalidenverſicherungsanſtalt 3. It. 21 weitere
Patienten in der Penſion Krichbaum in Eberbach ver=
pflegen
. Die weiblichen Lungenkranken der Invaliden=
verſicherungsanſtalt
werden in der Penſion Göttmann
in Reichelsheim i. O. behandelt, in dieſer Station be=
fanden
ſich Ende Auguſt 50 Patientinnen.
1 Am Donnerstag abend gab im Saalbaugarten die
Kapelle des 168. Juf.=Regts. aus Offenbach unter
Leitung des Herrn Stabshoboiſten Max Pagel ein
Konzert, das zwar nicht ſehr zahlreich beſucht, in
künſtleriſcher Hinſicht dagegen als deſto erfolgreicher zu
bezeichnen war. Das Programm enthielt außer ausge=
wählten
Stücken aus der Opernliteratur (Rich. Wagner,
Verdi, Roſſini, Leoncavallo) und einer fließend und
temperamentvoll geſpielten ungariſchen Rhapſodie von
Liſst auch mehrere Stücke leichteren Genres, in denen die
von Herrn Pagel umſichtig und zielbewußt geleitete

Kapelle Gelegenheit hatte, ihr Können nach verſchiedenen
Richtungen hin und in verſchiedenen muſikaliſchen Stil=
arten
aufs beſte und erfolgreichſte zu betätigen, ſo daß
ihr nach jedem Stücke reicher Beifall geſpendet wurde.
Der Garten war nochmals, wie am Mittwoch, feſtlich
illuminiert.
2 Der Katholikenverein veranſtaltet am nächſten
Sonntag einen Waldſpaziergang mit nachfolgen=
dem
Konzert und Tanz im Vereinslokal. Näheres
ſ. Anzeige.)
nn. Immobilienverkehr. Das Geſchäftshaus Ober=
gaſſe
Nr. 5, Herrn Kaufmann Schwarz gehörig, ging in
den Beſitz des Herrn Kaufmann Ferdinand Weller über.
- Hugo Haaſes kongentriſche Stufenbahn, die ſich
während, ihres Hierſeins ſtets eines äußerſt zahlreichen
Beſuches zu erfreuen hatte, wird nur noch bis einſchließ=
lich
morgen Sonntag im Betriebe ſein, weil ſie nach
München zum Oktoberfeſt überſiedeln wird.
81 Vom Tode des Ertrinkeus gerettet wurde ein
Bückergehilfe, welcher am Donnerstag nachmittag
am nördlichen Ufer des Woogs baden wollte und, des
Schwimmens nicht kundig, in die Gefahr des Ertrinkens
geriet. Er wurde durch einen dort badenden Kaufmann
gerettet. Ebenſo geriet ein Student, welcher von der
Inſel nach der Militärſchwimmſchule ſchwamm, in der
Mitte des Woogs durch einen Anfall von Schwäche in
die Gefahr des Ertrinkens, wurde aber durch einen Offi=
zier
und einen Gefreiten des Infanterie=Regiments Nr. 115
gerettet.
Wimpfen, 3. Sept. Um 10 Uhr traf der Zug mit
Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog ein, in
welchem ſich - wie wir derDarmſt. Itg.u entnehmen-
außerdem
Generaladjutant Generalmajor v. Wachter,
Flügeladjutant Hauptmann Schäffer v. Bernſtein, ſowie
eine Reihe hoher Staatsbeamte befanden. Eine viel=
hundertköpfige
Menge begrüßte Seine Königliche Hoheit
mit lebhaften Hochrufen. Die hohen Gäſte begaben ſich
zunächſt mit Wagen zur Beſichtigung der Stiftskirche zu
Wimpfen im Tal unter Führung des Herrn Kreisrats
Dr. Göttelmann von Heppenheim. An der Beſichtigung,
ſowie den anſchließenden Feſtlichkeiten nahmen teil die
Herren Staatsminiſter Rothe Exzellens. Finanzminiſter
Gnauth Exz., Geheimerat Wilbrandt, Miniſterialrat
Freiherr v. Biegeleben, Geh. Oberbergrat Braun, Geh.
Oberbaurat Hofmann, Reichstagsabgeordneter Freiherr
v. Heyl zu Herrnsheim, Reichstagsabgeordneter Kammer=
präſident
Haas, die Landtagsabgeordneten Breimer und
Häuſel. Gegen 11 Uhr erfolgte ſodann der Einzug iſt
Wimpfen am Berg. Am Stadttor hatten der
Stadtvorſtand, die Geiſtlichkeit u. ſ. w. zum Empfang
Aufſtellung genommen, dahinter die Kapelle des 4. Kgl.
Württ. Inf.=Regts. Nr. 122, die beim Herannahen des
Wagenzuges einen Feſtmarſch intonierte. Der Bürger=
meiſter
von Wimpfen, Herr Ernſt, trat vor und hieß
Seine Königliche Hoheit den Großherzog mit herzlichen
Worten in der Stadt Wimpfen willkommen, indem er
zugleich der Freude und dem Danke der Stadt für den
Allerhöchſten Beſuch in warmen Worten Ausdruck gab.
Hierauf überreichte Fräulein Heuerling mit einer
Anſprache in gebundener Form, die von Herrn Pfarrer
Weitbrecht verfaßt war, Seiner Königlichen Hoheit ein
prachtvolles Bouquet. Alsdann erfolgte unter dem
Jubel der geſamten Einwohnerſchaft der Einzug in die
Stadt, in deren Straßen die Vereine und Schulen,
Spalier gebildet hatten. Die Fahrt ging zum Mathilden=
bad
, wo ein von der Stadt gegebenes Frühſtück
ſtattfand, an dem Se. Kgl. Hoheit der Großherzog, die
geladenen Ehrengäſte, der Stadtvorſtand und der Feſi=
ſpiel
=Ausſchuß teilnahmen. Herr Bürgermeiſter Ernſt
hieß den Allerhöchſten Landesherrn nochmals willkommen
und gab den Gefühlen der Stadt für Seine Königliche
Hoheit begeiſterten Ausdruck. In das auf Se. Königl.
Hoheit ausgebrachte Hoch ſtimmte die Feſtverſammlung
begeiſtert ein. Se. Königl. Hoheit dankte darauf in herz=
lichen
Worten für den warmen Empfang, dabei verſichernd,
daß er gerne der Einladung Wimpfens Folge geleiſtet
habe. Seine Königliche Hoheit trank zum Schluſſe auf
das Wohl der Stadt Wimpfen. Um 2 Uhr begann ſo=
dann
in der Turnhalle die Feſtaufführung des Feſt=
ſpiels
Im Wechſel der Zeiten;, wozu ſich eine ſtatt=
liche
Zuſchauerſchar eingefunden hatte, die ſich beim
Eintritt Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs
ehrfurchtsvoll erhob. Die Kapelle des 4. Württembergi=
ſchen
Infanterie=Regiments Nr. 122 eröffnete die Auf=
führung
mit einem Vorſpiel unter der Leitung des
Herrn Reallehrers K. Dotter, worauf Wimpina ( räu=
lein
Eck vortrat und in äußerſt wirkungsvoller Weiſe
den Prolog ſprach. Sodann nahmen die Feſtſpiele ihren
Anfang. Der die Feſtſpiele beſchließende Epilog hatte
für den heutigen Tag vom Verfaſſer, Richard Weitbrecht,
eine Umdichtung erfahren und geſtaltete ſich zu einer
ausdrucksvollen Huldigung an Seine Königliche Hoheit
den Großherzog, den edlen Beſchützer und Förderer von
Kunſt und Wiſſenſchaft, den treuen Verbündeten Seiner
Majeſtät des Kaiſers: Der Geſang der Nationalhymne
ſchloß ſich an, worauf Herr Kreisrat Dr. Göttel=
mann
ein Hoch auf Seine Königliche Hoheit den Groß=
herzog
ausbrachte. Unter lebhaften Hochrufen des
Publikums erfolgte ſodann die Abfahrt zum Bahn=
bof
, wo abermals Hunderte des geliebten Landesherrn

harrten, um ihm nochmals bei der Abreiſe begeiſterte
Huldigungen, zu erweiſen. Unter, immerwährenden
Hochrufen und lebhaftem Tücherſchwenken ſeitens der
Zurückbleibenden ſetzte ſich um 5 Uhr der Zug in Be=
wegung
.
Mainz. 4. Sept. Der Raubmörder Detrois
wurde heute früh 6½ Uhr im Hofe des Provinzial=
arreſthauſes
hingerichtet. Die Hinrichtung vollzog
Scharfrichter Brandt aus Gotha. Die Staatsanwalt=
ſchaft
hatte außer den Einlaßkarten, welche nach dem
Geſetze der Bürgermeiſterei zur Einladung von 12 Bürgern
zugeſtellt werden müſſen, nur eine ſehr beſchränkte Zahl
Karten ausgegeben. Das Zeichen, daß der Augenblick
der Hinrichtung gekommen war, gab für die Bevölkerung
das ſogenannte Lumpenglöckchen; auf dem Quintins=
turm
. Die letzte Hinrichtung in Mainz fand im Juni
1898 an dem Hausburſchen Simon Merz ſtatt, der in
dem bei Worms liegenden Dorfe Leiſelheim ſeine Ge=
liebte
durch 10 Dolchſtiche ermordet hatte.
Worms, 3. Sept. Geſtern nachmittag 4 Uhr gelang
es 4 Mitgliedern der Rudergeſellſchaft Worms, einen
Ertrinkenden vor dem ſicheren Tode zu retten. Ein
fremder Müller, welcher mit einigen anderen Wandernden,
am Rhein entlang 309. verſuchte, infolge einer Wette
den Rhein an der Baruch & Schoenfeldſchen Mühle zu
durchſchwimmen, als ihn die Kräfte verließen und er
durch laute Hilferufe die Aufmerkſamkeit der Ruderer
auf ſich lenkte. Dieſelben ſteuerten auf den Verſinkenden
zu und gelang es ihnen gerade noch zur rechten Zeit, den
Wellen ein Opfer zu entreißen.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 3. Sept. Die Auf=
ſtellung
des Richard Wagner=Denkmals an der
Tiergartenſtraße, das am 1. Oktober enthüllt werden
ſoll, iſt noch nicht weit vorgeſchritten. Einſtweilen iſt
auf einem dreiſtufigen, ſorgfältig durch Holz geſchützten
Unterbau der Sockel aufgerichtet, während das viereckige
romaniſche Poſtament erſt jetzt zuſammengefügt wird.
Das ganze Werk iſt in penteliſchem Marmor hergeſtellt.
Für die Gruppe waren Blöcke von 500-600 Zentnern
erforderlich. Der Marmorblock für die auf einem
romaniſchen Seſſel ſitzende Figur Wagners hatte ein
Gewicht von 540 Zentnern. - Bei den Hanſomes
(Halbdroſchken), welche vor einiger Zeit dem öffentlichen
Verkehr übergeben worden ſind, iſt eine Neuerung ge=
troffen
worden. Bekanntlich fahren die Wagen auf
Gummirädern und es gerieten infolgedeſſen öfters Per=
ſonen
, welche beim Ueberſchreiten des Fahrdammes das
Herannahen der leichten Fuhrwerke nicht hörten, in die
Gefahr, überfahren zu werden. Die Geſellſchaft hat nun
dieſem Uebelſtande dadurch abgeholfen, daß ſie die
Zäume der Pferde mit Schellen beſetzt hat, welche ebenſo
wie die Troika=Droſchken in Rußland das Herannahen
der Hanſomes ankündigen. Eine Verlobungs=
nachricht
erregt in ſpiritiſtiſchen Kreiſen großes Auf=
ſehen
, Der bekannte Vorkämpfer des Spiritismus, Pro=
feſſor
Sellin, der wegen ſeines Auftretens als Ent=
laſtungszeuge
im Prozeß gegen Anna Rothe viel von
ſich reden machte, hat ſich mit der Tochter des Blumen=
mediums
, Fräulein Frieda Rothe, dem Medibumſels,
verlobt.
Kaiſerslautern, 3. Sept. DiePfälz. Preſſe' meldet
aus Landſtuhl: Bei dem beutigen Brigade=Exerzieren
der 3. Feld=Artillerie=Brigade ſcheute das Pferd des
Leutnants Hartmann zwiſchen Weſelberg und Zeſel=
berg
, wobei dieſer unter ein Geſchütz geriet und todlich
verletzt wurde. Ein zweites Geſchütz ſtürgte über das
andere, wodurch mehrere Kanoniere verletzt wurden.
Leutnant Hartmann ſtarb im Krankenhaus in Land=
ſtuhl
um 5 Uhr nachmittags.
Metz, 3. Sept. Der Metzer Gemeinderat beſchäftigte
ſich heute nachmittag in einer außerordentlichen, nicht=
öffentlichen
Stzung mit der Depeſche, die der Kaiſer in
der Waſſerleitungsfrage an den Statthalter
von Elſaß=Lothringen richtete. Die Sitzung währte von
4 bis 7 Uhr. An der Debatte beteiligten ſich die Ge=
meinderäte
Dr. Ernſt, Forret, Vaillant und Weißmann.
Sämtliche Redner wieſen die Vorwürfe, die der Kaiſer
an die Adreſſe des Metzer Gemeinderats richtete, zurück.
Auf Antrag des Gemeinderats Weißmann wurde ein=
ſtimmig
eine Reſolution gefaßt, in der dem Bürger=
meiſter
und der Stadtverwaltung volles Vertrauen aus=
gedrückt
wird. Weiter wurde Einſpruch gegen die Be=
hauptung
der Kaiſerdepeſche erhoben, daß in Metz
Typhusepidemie herrſche und die Bouillonquelle ver=
ſeucht
ſei. In der Reſolution wird ausgeführt, daß ſeit
1870 unter der Metzer Zivilbevölkerung keine Typhus=
epidemie
geherrſcht habe und auch jetzt keine Typhus=
epidemie
herrſche. Der Kaiſer ſei in dieſer Hinſicht un=
richtig
informiert worden. Auch ſeien die Sanierungs=
arbeiten
an der Metzer Waſſerleitung, deren Vornahme
der Kaiſer dem reichsländiſchen Statthalter befahl, vom
Gemeinderat bereits in Angriff genommen worden, ehe
die Kaiſerdepeſche eintraf. Weiter beſchloß der Gemeinde=
ct
in dieſem Sinne eine Immediateingabe an
den Kaiſer zu richten, und zur Veruhigung der Be=
völkerung
an den Straßenecken eine Bekanntmachung
anzuſchlagen, wonach in Mey kein Typhus herrſche und

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
æ Schülerfahrten. In Steglitz bei Berlin iſt
vor einiger Zeit ein Ausſchuß für Schülerfahrten Wander=
vogel
: gegründet worden, der ſich zur Aufgabe geſtellt
hat, das Fußwandern in Schülerkreiſen ſoviel wie mög=
lich
zu fördern. Dem Ausſchuſſe ſind angeſehene
Männer aus allen Ständen beigetreten. An der Spitze
ſtehen die Schriftſteller Wolfgang Kirchbach und Heinrich
Sohnrey, Prof. Friedrich Paulſen von der Verliner
Univerſität und Dr. Ludwig Gurlitt. Die Leitung der
Reiſen liegt in den Händen wohlempfohlener und zu=
verläſſiger
Studenten. Um es für alle Eltern möglich
zu machen, ihre Söhne teilnehmen zu laſſen, wird durch
Einfachheit der Reiſen größte Villigkeit angeſtrebt. Für
den Herbſt ſca. 4.-10. Oktober) wird eine Rennſteig=
wanderung
durch das Herz des Thüringerwaldes von
Eiſenach aus geplant. Die Koſten belaufen ſich ein=
ſchließlich
Eiſenbahnfahrt auf 20-25 Mark.
Im Ballon über die Alpen. Der kühne
Luftſchiffer Spelterini will in den erſten Tagen des
September ſeinen Verſuch, die Alpen im Ballon zu über=
liegen
, wiederholen. Vor 3 Jahren verſuchten Emile
Gautier, Spelterini und Julius Ernſt vom Rigi aus
im Ballon über die Alpen zu fliegen. Der Verſuch ge=
lang
nicht vollſtändig, da im Augenblick der Abfahrt der
Ballon von einem heftigen Sturm beſchädigt wurde.
Spelterini hat aber ſeinen Plan, über die ganze Breite
der Alpen zu fahren, nie aufgegeben, und er wird jetzt
ſeinen Verſuch unter günſtigeren Bedingungen machen.
Er will von Zermatt im Wallis, 1620 Meter über dem
Meere, ſeine Auffahrt machen, in der Mitte eines Keſſels
der von den höchſten Schneegipfeln Curopas gebildet

wird, nämlich von Monte Roſa, Lyskamm, Matterhorn,
Weißhorn, Dent Blanche, Miſchabethörner u. ſ. w. Spel=
terini
hofft, einen günſtigen Südwind benutzen zu können,
um über die Jungfrau, das Finſteraarhorn, den Aar=
gletſcher
, die Berne= und Glarner Alpen zu fliegen und
ſchließlich im Rheintal landen zu können. Der Ballon
Stellau iſt für dieſe wiſſenſchaftliche Expedition be=
ſonders
gehaut worden. Er hat einen Inhalt von
1700 Kubikmetern und wird mit reinem Waſſerſtoffgas ge=
füllt
, das in 250 Stahlröhren von einem Geſamtgewicht
von 18000 Kilogramm enthalten iſt. Der Ballon iſt ſchon
in Zermott und wird mit dem Luftſchiffer drei Paſſagiere
tragen. Spelterini beabſichtigt auch, in Höhe von 4500
oder 4800 Meter photographiſche Aufnahmen zu machen;
er hat dazu beſondere große Apparate bauen laſſen.

Kleines Feuilleton.
Die Beläſtigung ehrbarer Frauen und
Mädchen auf den Straßen der Stadt Ver=
lin
durch zudringliches Gebahren männlicher Perſonen
hat den Miniſter des Innern, wie die Poſt erfährt,
veranlaßt, die Aufmerkſamkeit des Verliner Polizeipräſi=
denten
auf die berührten Uebelſtände hinzulenken. Nach
dem Inhalt der allgemeinen Dienſtvorſchriften für die
Schutzmannſchaft ſtehe zwar einem unmittelbaren Ein=
greifen
der Straßenpoſten und Straßenpatrouillen nichts
entgegen, es erſcheine indes zweckmäßig, das Einſchreiten
gegen den erwähnten Unfug nicht den auf der Straße
Dienſt tuenden uniformierten Schutzmännern zu über=
laſſen
. Mit dieſen Aufgaben werden vielmehr nicht uni=
formierte
Kriminalbeamte zu betrauen und anzuweiſen
ſein, durch aufmerkſame Ueberwachung des Straßenver=

kehrs und zweckentſprechendes Vorgehen bei gegebenem
Anlaſſe den Angehörigen des weiblichen Geſchlechts den
mit Recht beanſpruchten Schutz zu teil werden zu laſſen
und die Angreifer unnachſichtig zur Verantwortung zu
ziehen. Der Miniſter, hat dem Poliseipräſidenten an=
heimgeſtellt
, wegen einer erforderlichen Vermehrung des
mit dieſen Aufgaben betrauten Beamtenperſonals An=
träge
zu ſtellen, welche die wärmſte Unterſtützung finden
werden. Bravo!
Ein neuer Schwindlertrick wird zur Zeit
von Fahrradmardern im Hannoverſchen mit Erfolg an=
gewendet
. Die Opfer ſind Gaſtwirte in kleineren Städten,
und Ortſchaften. Das Geſchäft wird zu zweien gemacht,
einer der Schwindler iſt immer im Beſitze eines Fahr=
rades
. Dieſer Schwindler logiert ſich in Gaſthäuſern ein
und fragt in möglichſt unauffälliger Weiſe, ob das Fahr=
rad
auf dem Korridor ſtehen bleiben könne. Er weiß
nun, daß bei Bejahung dieſer Frage der Gaſtwirt die
rechtliche Haftung für das Fahrrad mit übernommen
hat. In der Regel ſchließt er das Rad auch an, ſo daß
namentlich in kleineren Ortſchaften die Beſorgnis wegen
eines Diebſtahls bei den Wirtsleuten ſelten aufkommt.
Der Schwindler begibt ſich dann auf ſein Zimmer und
richtet ſich häuslich ein, er kümmert ſich augenſcheinlich
um ſein Fahrrad ebenſo wenig wie die Wirtsleute. Tat=
ſächlich
begibt er ſich aber von Zeit zu Zeit auf den
Korridor, und zwar immer dann, wenn die Luft rein iſt
und der Augenblick herannaht, in dem ſein Komplize auf
der Straße das Zeichen zum Vorgehen von ihm er=
wartet
. Er kehrt dann in die Gaſtſtube zurück und
nterhält die Gäſte und die Wirtsleute, bis ſein Kom=
plige
den fingierten Diebſtahl ohne Aufſehen vollbracht
hat. Einige Stunden ſpäter entdeckt der Gauner plötzlich

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 5. September 1903.

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die Bouillonquelle in zwei bis drei Tagen wieder ge=
öffnet
werde. In der Gemeinderatsſihung kam ein
Schreiben des Vezirkspräſidenten von Lothringen, Grafen
Zeppelin, an den Metzer Bürgermeiſter zur Verleſung,
wonach er den Statthalter von der Vornahme der
Sanierungsarbeiten benachrichtigt habe. Graf Zeppelin
werde ühs: die Waſſerleitungsangelegenheiten eine Im=
mediateineshe
an den Kaiſer richten. Im Verlaufe der
Sitzung ereignete ſich ein Zwiſchenfall. Der Gemeinderat
Weißmann bezeichnete das behördliche Vorgehen als eine
Vergewaltigung des Gemeinderats, der Stadtverwaltung
und der ganzen Bevölkerung, nahm jedoch auf Vorhalt
des Bürgermeiſters dieſen Vorwurf wieder zurück. (rkf. 3.)
München, 4. Sept. Generalmuſikdirektor Zumpe
iſt heute früh an einem Schlaganfall geſtorben.
Arnswalde, 2. Sept, Nach 6 Jahren iſt hier das
Märchen von einem Nitnalmord, das ſeinerzeit im
Kreiſe Arn=wald. zu bedenklichen Unruhen und Aus=
ſchreitungen
führfe, zerſtört worden. Vor 6 Jahren ver=
ſchwand
ſpruſgs aus dem Dorfe Mienken im Kreiſe
Arnswalde das dreijährige Söhnchen des Beſitzers
Jenske. Von gewiſſer Seite war dieſer geheimnisvolle
Fall benutzt woͤrden, um in der Landbevöikerung wieder
einmal das Märchen pex einem Ritualmord zu ver=
breiten
. Es kam geger die im Arnswalder Kreiſe
wohnenden Juden zu Ausſchreitungen, die erſt durch die
Maßnahmen der Behörden unterdrückt werden konnten.
Jetzt nach 6 Jahren geſtand der Förſter Janke auſ ſeinem
Sterbebette, daß er das im Walde, nahe Mienken
ſpielende Kind für ein Wildgehalten under=
ſchoſſen
habe. Aus Angſt vor Strafc habe er die
Leiche im Walde vergraben, er gab auch die Stelle an,
wo die kleine Leiche ruhe. Di= Behörde, der das Ge=
ſtändnis
des Janke übergeben wurde, leitete ſofort die
nötigen Nachforſchungen ein.
Peſt, 3. Sept. Der Dampfer Vaskapu=
wurde
nach Burgas gebracht. Die Urſache der Ex=
ploſion
iſt noch nicht feſtgeſtellt. Eine Keſſelexploſion
iſt ausgeſchloſſen, weil die Maſchine und der Keſſel
unverſeyrt ſind. Die Direktion der ungariſchen Levante=
Seeſchiffahrtsgeſellſchaft hatte heute mik Rückſicht darauf,
daß Einzelheiten des Unglücksfalles und der Ent=
ſtehungsurſache
bisher nicht ermittelt ſind, eine Sitzung
abgehalten, Beſchlüſſe aber nicht gefaßt.

Deutſcher Städtetag.
H. F. Dresden, 3. September.
III.
Der Deutſche Städtetag beſchäftigte ſich heute mit
dem Ergebnis der Deutſchen Städte= Aus=
ſtellung
. Profeſſor Dr. Wuttke (Dresden), der den
einleitenden Vortrag hierüber übernommen hätte, teilte
mit, daß die Entſtehung der Ausſtellung mit großen
Schwierigkeiten verbunden geweſen ſei. Die Ausſtellung
hatte im weſentlichen die Aufgabe, zu zeigen, was die
ſtädtiſchen Verwaltungen zu leiſten im ſtande ſind. Die
Ausſtellung bildet gewiſſermaßen eine Kampfesarena, es
wird geradezu zu Vergleichen herausgefordert. Somit
bildet die Ausſtellung den Schauboden für die Leiſtungs=
fäbhigkeit
der deutſchen Städte. Bedauerlich ſei es aber,
daß eine Anzahl Städte es vermieden haben, in die
Kampfesarena hineinzuſteigen. Er, als Nationalökonom
vermiſſe ganz beſonders die Ausſtellung von ſtädtiſchen
Finanzen, Steuern und Schulden. Sehr wichtig iſt die
Ausſtellung von Markthallen, Straßenbahnen und Schul=
weſen
. Die Ausſtellung hatte gezeigt, daß Deutſchland
im Schulweſen große Fortſchritte gemächt hat. Nur be=
treffs
der Handwerker= und ſonſtigen Fachſchulen ſind
wir noch hinter dem Auslande zurück. Ihm komme es
por, als ſei der ganze Charakter dieſer Ausſtellung nur
für den Fachmann verſtändlich. Es bleibe noch viel zu
wünſchen übrig, aber er ſei überzeugt, bei der nächſten
Ausſtellung werden die Mängel beſeitigt ſein. Es ſei
ihm mitgeteilt worden. daß ein Werk über die Ausſtellung
herausgegeben werden ſolle. Er frage, ob dasſelbe ein
offigielles oder ein Privatunternehmen ſei. Ober=
bürgermeiſter
Beutler (resden): Er halte es für ſelbſt=
verſtändlich
und ganz erfreulich, daß die Ausſtellung einer
ſcharfen Kritik untergzogen werde, dadurch werde es am
eheſten gelingen, es bei der nächſten Ausſtellung beſſer zu
machen. Er hätte ſogar eine noch etwas ſchärfere Kritik
gewünſcht. Er, der ſeit fünf Jahren mit der Ausſtellung
aufs engſte verwachſen ſei, kenne die Schwächen derſelben
am beſten. Bezüglich der ſogialen Fürſorge der Städte
ſer die Ausſtellung etwas mangelhaft geweſen. Dieſer
Zweig der Ausſtellung habe ſicherlich nicht der vollen
Wirklichkeit entſprochen; das erkläre ſich aber aus dem
Umſtande, daß die ſoziale Fürſorge der Städte noch
neueren Datums ſei. Das vom Geh. Baurat Stübben
erwähnte Werk ſei offigiell. Er wolle nur mitteilen, daß,
einem vielfach geäußerten Wunſche entſprechend, er, in
Gemeinſchaft mit Oberbürgermeiſter Struckmann, den
Antrag geſtellt habe: den Vorſtand des Deutſchen Städte=
tages
durch Zuwahl zu vermehren und dieſen zu beauf=
tragen
, dahin zu wirken, daß der Deutſche Städte=
tag
eine ſtändige Einrichtung werde. Der Vor=
ſtand
wird beauftragt, ein ſtändiges Bureau zu errichten,

das Verſchwinden ſeines Fahrrades und kommt mit der
Forderung hervor, ihm ſofort ein neues Rad zu be=
ſchaffer
oder das Geld dafür zu zahlen, wobei gewöhn=
ich
200 Mk. verlangt werden. Die Tatſache von der
Haftung für anvertraute Sachen iſt dem Wirte bekannt,
und da er den Schwindler nicht gleich als ſolchen er=
kennt
, auch Prozeſſe gern vermeidet, läßt er ſich in den
meiſten Fällen auf einen Vergleich mit dem Schwindle=
ein
. Die Schwindler haben bereits in Pyrmont un=
Hameln das Geſchäft erfolgreich betrieben.
Unbewußte Selbſtkritik. Man ſchreibt der
Wiener Zeit; aus Rom: Das Giornale dItalia
brachte kürzlich einen ſeiner endloſen Klatſchartikel über
das tägliche Leben Pius' L. Darin hieß es am Schluſſe:
-Wenn der Papſt ſich zu Bett legt, ruht er nicht ſofort,
londern lieſt erſt die Zeitungen. und zwar, wie wir ver=
lichern
können, außer dem Oſſervatore Romano- unſer
Blatt. das Giornale dItalial, worauf er ein=
ſchläftz
Man kann ſich den kollegialen Jubel über
dieſe, unbeabſichtigte Selbſtkritik vorſtellen.:
Die Schlacht bei Pichelswerder. Die
neue Nummer der Jugend bringt ein Koloſſalgemälde
Die Schlacht bei Pichelswerder eine Hundstags=
vhaniaſie
, frei nach Defreggers Schmied von Kochel=
zu
der der rote Ede den begleitenden Text telegraphierte.
Das Bild ſtellt den ſpannenden Moment dar, wie
Vollmar, der Führer der Waldſtrümpfler, das Tor ein=
rennt
.
Einſchöner Verlaufn Das Exerzieren der
erſten 'bayeriſchen Kavallerie=Brigade findet zurzeit im
öſtlichen Allgäu ſtatt. Mit Begug darauf ſchreiben die
Schongauer Nachrichten; in ihrer Nummer 193 vom
30. Auguſt: Die Uebungen nehmen den ſchönſten Ver=
lauf
. Läglich ſind bis jetzt mehrere Reiter geſtürzt."

das die Vorarbeiten für den nächſten Deutſchen Städtetag
übernimmt. Dieſer ſoll innerhalb der nächſten drei Jahre
zuſammentreten. Der Antrag Beutler=Struckmann gelangt
danach einſtimmig zur Annahme. Oberbürgermeiſter
Becker (Köln) ſprach dem Präſidium und den Vor=
tragenden
beſten Daik aus. Der Vorſitzende, Ober=
bürgermeiſter
Kirſchner Gerlin) bemerkte: Er wünſche,
daß die Arbeiten des Deutſchen Städtetages den Städten
und dem ganzen deutſchen Vaterlande zum Heil und
Segen gereichen. Er ſchließe den Erſten Deutſchen Städte=
tag
mit dem Wunſche: Auf Wiederſehen Schluß gegen
2 Uhr mittags.

Internationaler Kougreß für Volkshhaiene.
WB. Brüſſel, 3. September.
Der internationale Kongreß für Volkshygiene be=
ſprach
heute die Wurmerankheit der Gruben=
arbeiter
und nahm den Beſchluß an, daß ſich die
Grubenarbeiter angeſichi; der Gefahr der Krantheit einer
ärztlichen Unterſuchung zu unterziehen haben und daß
eventuell die Anzeigepflicht eingeführt wird. Die durch
die Unterſuchung entſtehenden Koſten hätten die Ge=
meinden
zu tragen. wie dies auch in England der Fall
ſei. Die Abteilung für Bakteriologie erörtertz das Serum=
verfahren
. eine andere Abteilung die geſetzliche Regelung
des Milchrerkaufs. deſſen volizeiliche Kontrole hierbei
beſprochen wurde. Außerdem wurde noch über Hygiene
an Bord der Schiffe und Mittel zur Verhütung von
Malaria verhandelt. Die 6. Sektion des Kongreſſes be=
riet
in ſiebenſtündiger Beratung über die Bekämpfung
der Tuberkuloſe. Der Zuſchauerraum war über=
füllt
; auch Behoͤrden waren vertreten. Berichterſtatter
für den Gegenſtand waren Brouardel=Paris, Faber=
Kopenhagen, Pannwitz=Verlin und andere. Die deutſche
Heilſtättenbewegung fand höchſte Anerkennung ſeitens
Brouardels. Dieſer bezeichnet die deutſchen Sana=
torien
als die wichtigſte therapeutiſche und weſentliche
prophylaktiſche Waffe. Die in dieſem Sinne abgefaßte
Schlußreſolution gelangt zur Annahme.
Von den Kaiſermanövern.
Merſeburg, 3. Sept. Im Schloſſe war großer
Zivilempfang. Abends 7 Uhr gab der Kaiſer im Stände=
haus
ein Diner fürdie Provinz Suchſen. Bei
demſelben brachte der Kaiſer folgenden Trinkſpruch
aus: Ich heiße die Vertreter der Provinz Sachſen und 1 tagsheftes 40 Pfg., Deutſches Verlagshaus Bong & Co.,
der Altmark von Herzen willkommen. Ihre Majeſtät die Berlin W. 57) bringt. Eva König;, der ſpannende
Kaiſerin und ich freuen uns von Herzen, einmal wieder
hier zu ſein. Wie ſollte es auch anders ſein! Spricht
doch Merſeburg unſer Herz an als ein gutes Stück
ewiger deutſcher Erde. Und der Empfana, der uns heute
warmen patriotiſchen Gefühle in lohenden Flammen zum
Ausdruck gebracht. Erinnerungsreich iſt der Boden, den
die Herren bewohnen und bebauen und ertragreich zu=
gleich
. Sehen auf der einen Seite von den Hügeln
Tangermündes die kaiſerlichen Türme herab auf den
Waſſerſpiegel, als Zeugen des Anfangs eines großen
bergs den Strom, wo der größte deutſche Mannl gabe ſtehende Beilage Für unſere Frauen= und der
für die ganze Welt die größte befreiende Tatl
getan hat und die Schläge ſeines Hammers aufweckend
über die deutſchen Gefilde ſchallen ließ. Es kämpfte hier
der erſte deutſche König Heinrich 1. gegen den Uebermut Heftes der altberühmten Zeitſchrift.
ſeiner öſtlichen Nachbarn. hier wurde er in ſeiner ſchlichten
kernigen deutſchen Geſtalt der Vegründer der deutſchen
Ritterlichkeit. So grüßt uns von ferne das goldene
Kreus der Wartburg. ouf der eine der herrlichſten deut=
Frauen geziert hat. So iſt es wohl erklärlich, daß in
den Herzen der Bewohner dieſer Provinz die Geſchichte
eine große Rolle ſpielt. daß die Gefühle für deutſches
Weſen und deutſche Art und für das Königshaus von
Geſchlecht zu Geſchlecht ſich forterben. Ich wünſche der
Provinz von ganzem Herzen fortſchreitendes Blühen und
Gedeihen in ihrer Entwickelung, helle, klare und ziel=
bewußte
Köpfe unter ihren Bewohnern und Gottes Segen haltiges und intereſſantes Heft von 72-100 Seiten in
zu ihrem Gedeihen und Blühen. Sachſen und die Alt=
mark
hurral hurra! hurra
Auf die Kaiſerrede erwidernd, ſprach Oberpräſident
v Bötticher den Dank der Bevölkerung aus für den
Beſuch der Majeſtäten. Der Befehl. daß die Jugend des
Landes auf dem alten hiſtoriſchen Boden des Sachſen=
Landes vor dem allerhöchſten Kriegsherrn Proben ihres
Könnens ablege, trug dem vaterländiſchen Gefühle des
Sachſen Rechnung, welcher ſtolz auf ſeine Heimat ſei. ſtab 1.2 Mill. ausgegeben. Dieſe reich beſchriebene, in
Die Liebe zur Geſchichte des Vaterlandes, die der Kaiſer
der deutſchen Jugend einprägte, vereint mit dem Walten
des Kaiſers, habe ein feſtes Fundament für die Zukunft
geſchaffen. Redner wies auf das geſegnete Bemühen der
treuen Gefährtin des Kaiſers hin, die ſittliche und ma=
terielle
Not im Lande zu lindern, ſprach den Dank der
Proving für das geſegnete Walten der Majeſtäten aus
und ſchloß mit einem Hoch auf das Kaiſerpaar.
WB Merſeburg, 4. Sept. Der Kaiſer und
die Kaiſerin begaben ſich heute früh zu Wagen nach
Kayna zur Parade des 4. Armeekorps und der Kavallerie=
diviſion
A mit einer Eskorte des Küraſſierregiments von l geitig erſchien in demſelben Verlage eine durch beſondere
Seydlitz und begrüßte auf dem Wege zur Parade die
Kriegervereine. Die Parade kommandierte General von
Benekendorf=Hindendoͤrf. Derſelben wohnten die zu den
Manövern geladenen Fürſtlichkeiten, darunter der König!
von Sachſen und der Herzog von Aoſta, bei. Der Kaiſer
übergab die neuen Fahnen an die Regimenter, ritt mit
den Fürſtlichkeiten die Front ab und nahm einen zwei=
maligen
Vorbeimarſch entgegen. Beim erſten Vorbei=
marſch
führte König Georg das Ulanenregiment Hennings
von Treffenfeld. Der Kaiſer ritt an der Spiße der
Fahnen und Standarten nach Merſeburg zurück. Das
Wetter war gut und etwas weniger heiß.
HallL. 4. Sept. Die Kaiſerin wird wie die
Hall. 3t9. als ſicher mitteilt, ſchon morgen, Samstag,
Halle einen erſten Beſuch abſtatten, um mehrere öffent=
liche
Anſtalten zu beſichtigen. Sie hat ſich indeſſen für
dieſen Tag jeden öffentlichen Empfang verbeten und
wünſcht auch bei dem Publikum unerkannt zu bleiben,
da der große amtliche Empfang erſt am Sonntag den
6. ds. ſtattfinden ſoll. Unter anderem benachrichtigte die
Kaiſerin den Profeſſor v. Bramann in Halle, daß ſie
am Samstag die Abteilung für Kinder in der chirurgi=
ſchen
Klinik beſuchen werde.
10½

Vermiſchtes.
Für zwei Millionen Mark Bildwerke
in Gips, Holz, Bronze und Marmor werden auf der
Weltausſtellung in St. Louis 1904 aufgeſtellt werden.
Ungefähr die Hälfte der Koſten entfällt auf diejenigen
Kunſtwerke, die aus dauerhaftem Material hergeſtellt
werden und die nach der Ausſtellung entweder in
St. Louis als Denkmäler verbleiben oder bereits für
andere Städte Amerikas beſtimmt ſind. Dieſe Vild=
hauerwerke
ſchmücken nicht nur die Fronten und Dächer

der Ausſtellungsgebäulichkeiten, ſondern bilden ganze
Alleen und Wandelgänge. Die großartigſte Kolonnade
dieſer Art wird aus 14 Nieſenſtatlen gebildet, welche die
Hauptſtädte Nordamerikas darſtellen. Jede Statue be=
ſteht
aus einer ſitzenden Frauengeſtalt. Mit der Her=
ſtellung
dieſer Rieſenfiguren hat man junge Künſtler be=
auftragt
, die zwar noch keinen Namen haben, die aber
durch ihre bisherigen Leiſtungen für die Zukunft Gutes
erwarten laſſen. Unter den Bildhauern, die dieſe Staaten=
figuren
darſtellen, findet man zahlreiche deutſche Namen.
Im ganzen ſind 250 Bildhauer und Bildhauerinnen für
die Ausſchmückung der Weltausſtellung tätig.
D4s Reichsgerichtüber das nächtlich=
Klavierſpielen. Ob das nächtliche Klavierſpielen
als Ruheſtörung oder grober Unfug aufzufaſſen ſei,
kommt auf die Umſtände an. Werden dabei die Fenſter
des Klavierſpielers geöffnet und das Spiel bis in die
dunkle Nacht fortgeſetzt, ſo liegt ohne Zweifel nächtliche
Ruheſtörung vor, welche polizeilich verfolgbar iſt. Sieht
man aber, daß eine Abſicht obwaltet, etwa durch ſtümper=
haftes
, übernäßig lautes, immer dasſelbe Stück wieder=
holendes
Spielen die Umgebung zu ärgern, oder in er=
heblicher
Weiſe zu beläſtigen, ſo liegt grober Uufug vor,
welcher nach 8 320 Ziff. 11 geahndet wird. Zuſtändig
iſt die Ortspoligeibehörde, das Bezirksamt bezw. das
Schöffengericht.
Durchgeriſſene und wieder zuſammen
geklebte Reichskaſſenſcheine zu 5, 20 und 20
Mark gelangten bisher bei allen öffentlichen Kaſſen zur
Einlöſung und blieben deshalb auch im Geſchäftsverkehr
unbeanſtandet. Neuerdings iſt eine Aenderung inſofern
eingetreten, als die öffentlichen Kaſſen ſolche geklebten
Scheine anzunehmen ſich weigern, wenn nicht ein zu=
ſammenhängendes
, nicht geklebtes Stück mehr als die
Hälfte des Scheines ausmacht. Andere Scheine müſſen
bei der Reichsſchuldenverwaltung in Berlin, Oranien=
ſtraße
92. umgetauſcht werden. Alſo Vorſicht bei der
Annahme der geklebten Scheine, wenn man Umſtändlich=
keiten
vermeiden will.

Literariſches.
- Ins Land der Anamiten führt uns Albert Kaiſer
in einem anregend geſchriebenen und reich illuſtrierten
Aufſatze, den das neue (26.) Heft der illuſtrierten Zeit=
ſchrift
Zur Guten Stunder (Preis des Vierzehn=
Roman von Johanna Klemm und Adolf Otts drama=
tiſch
bewegte Hochlandsgeſchichte In den Abgrund=
bilden
neben intereſſanten Aufzeichnungen Paul Linſe=
manns
, die ſich t mine Feſtungstids betiteln und in
ſeitens der Merſeburger zuteil geworden iſt, hat die guten, dem neuen Heft ihren Anfang nehmen, den reichen er=
zählenden
Text. Auf bekannter Höhe ſteht wieder der
künſtleriſche Schmuck. Die beiden herrlichen Kunſtbeilagen
G. F. Roetig Die Meute; und E. Keene, Möven im
Sturm feſſeln das Auge des Betrachters im gleichen
Maße, wie G. Grafs Schnadahüpfl und E. Zimmers
Uebüngen mit Sianälflaggen' inhaltlich intereſſieren.
Gedankens eines hellen Kopfes unter den deutſchen Kaiſern, Ein vieſſeitiger in Wort und Bild gleich ausgezeichneter
ſo grüßen auf der andern Seite die Türme Witten= zeitgeſchichtlicher Teil, die ſtets auf der Höhe ihrer Auf=
diesmal
ein Kapitel aus Cervantes Don Quixote
bringende Klaſſiſche Humor der Weltliteratur vervoll=
ſtändigen
auf das glücklichſte den Inhalt dieſes neuen
- In die Reihe der ſchönſten und wertvollſten
deutſchen Zeitſchriften trat mit Beginn dieſes Jahres
Die Schönheiti herausgegeben von Karl Vanſelow.
Reich und ausgewählt illuſtriert, frei und vornehm, voll
ſchen Frauen erblüht iſt, die je den Kranz der deutſchen Sonne und Jugend, mit Beiträgen erſter Schriftſteller
und Künſtler, umfaßt die Schönheit alles, was für ge=
bildete
Frauen und Männer von Reiz und Intereſſe iſt,
im beſonderen die Schönheit des Leibes, der Kleidung.
der häuslichen und öffentlichen Umgebung. Liebe und
Freude, Tanz und Spiel, Kunſt und ſchöne Bildung,
Geſundheit und Natürlichkeit, ſittliche und geſellſchaftliche
Verjüngung. Jeden Monat erſcheint ein uberaus reich=
vornehmſter
Ausſtattung mit etwa 30 ausgewählt ſchönen
Illuſtrationen. Mit dem ſeltenen Reis und Wert des in
Wort und Bild Gebotenen verbindek ſich der Vorzug
des äußerſt geringen Preiſes halbjährlich 4 Mk., einzelne
Hefte 75 Pfg. Zuſtellung frei.
Von dem kartographiſchen Verlage Artaria & Co.
in Wien wurde ſoeben in Auflage 1953 A. Stein=
hauſers
Karte von Südoſt=Euröpar Maß=
5 Farben ſehr deutlich gedruckte Karte - ein großes
Blatt 80166 Zentimeter - wurde im Inſtitute der Ver=
lagshandlung
eingehend revidiert und von Dr. K. Peucker
mit intereſſanten ſtatiſtiſchen Angaben und einem hiſto=
riſchen
Ueberſichtskärtchen des Osmaniſchen Reiches
11699-1903) verſehen. Zudem empfiehlt ſich dieſe Karte
durch die ihr eigentümliche Ausdehnung gegen Norden
bis Wien=Budapeſt, wodurch es auch ermöglicht wurde,
ganz Rumänien mit aufzunehmen und damit die be=
ſonders
deutlich hervortretenden Bahnverbindungen nach
dem europäiſchen Orient zu veranſchaulichen. - Gleich=
Deutlichkeit, des politiſchen Bildes ſich empfehlende
Aeberſichtskarte der Balkanſtaaten, Maß=
ſtab
1.3 Mill., Größe 52739 Zentimeter, die dem be=
kannten
Scheda=Steinhauſerſchen Handatlas entnommen
und von Dr. Peucker eingehend revidiert wurde.

Letzte Nachrichten.
WB. Verlin, 4. Sept. Ueber die deutſche Süd=
polar
=Expedition liegt folgende, telegraphiſche
Nachricht vor: Die Expedition iſt von St. Helena abge=
reiſt
. Alle wohl. Abreiſe Ponta Delgada, Drygalski.
WB.. Dresden, 4. Sept. Heute tagten hier unter
Vorſitz von Oberbürgermeiſter Beutler=Dresden und
Back=Straßburg Vertreter von 100 deutſchen
Städten, um über 8 13 des Zolltarifgeſetzes vom
27. Dezember 1902, Aufhebung der Ver=
brauchsabgaben
ab 1910. zu beraten. Nach langer
Debatte wurde folgende Reſolution angenommen:
1. 8 13 des Zolltarifgeſetzes bedeutet einen ſchweren Ein=
griff
, in die Finanzwirtſchaft, zahlreicher, deut=
ſcher
Gemeinden, für deren Haushalt die Er=
hebung
der in Betracht kommenden Verbrauchsabgaben
eine der wichtigſten und unentbehrlichſten Einnahme=
huellen
bedeutet. 2. Die Aufhebung dieſer Abgaben wird
in allen davon betroffenen Gemeinden eine bedeutende
Erhöhung der direkten Steuern und damit eine Mehr=
belaſtung
des wirtſchaftlich ſchwächeren Teils herbeiführen
und die Weiterausbildung der gerade dieſem Bevölkerungs=
teil
zugute kommenden Wohlfahrtseinrichtungen weſentlich
erſchweren, wenn nicht unmöglich machen. 3. Es iſt nach=
drücklich
die Wiederbeſeitigung des 813 anzuſtreben
a. dadurch, daß die beteiligten Gemeinden aus ihren
Vertreterſt einen Ausſchuß, bilden, der keim Reichs=
kanzler
und bei den Bundesratsbevollmächtigten wegen

[ ][  ]

Seikk 28.

Darmſtädter Tagblalt, Saustag, den 5. September 1903.

dieſer Beſeitigung des 8 13 mündlich und ſchrift=
lich
vorſtellig wird,. b. dadurch, daß die beteiligten Ge=
meinden
in den Bundesſtaaten ſich zu einem gemeiſ=
jamen
Vorgehen bei ihren Regierungen oder nach
Befinden bei den Landtagen züſammenſchließen und
wegen dieſer Beſeitigung des 8 13 bei ihrei Regierungen
muͤndlich und ſchriftlich vorſtellig werden, c. dadurch. daß
auf die Vertreter der beteiligten Gemeinden im Reichs=
tag
in der Richtung auf Wiederaufhebung des 8 13 ein=
gewirkt
wird. Zum geſchäfrsführenden Aus=
ſchus
wurden folgende Städte gewählt: Nürnberg,
Aügsburg Baͤmberg Dresden Karlsruhe, Ulm, Darm=
ſtadt
, Weimar, Skraßburg, Metz, Mains Worms,
Göttingen, Wiesbaden, Aachen, Kaſſel und Poſen.
WB.L Deſſau, 4. Sept. Reichstagserſatz=
wahl
. Bis 10 Uhr vormittags wurden Zpählt für
Schirmer ſonſ) 3235. Schrader (freiſ. Bersg.) 10421,
Käppler (Sos) 12476 Stimmen. Das Ergebhis von
20 kleinen Orten ſteht noch aus. (iernach war das
oben mitgeteilte Reſultat kein endgiltiges.)
.B. Duderſtadt, 4. Sept. In den Kreiſen Duder=
ſtadt
und Northeim ging geſtern ein furchtbares
Hagelwetter nieder. Zwei Drittel der Tabaksernte
ſind vernichtet.
W.B. Braunſchweig. 4. Sept. Profeſſor Rudolf
Beneke am'hieſigen Herzoglichen Krankenhauſe hat
einen Ruf als ordentlicher Profeſſor der pathologiſchen
Anatomie und allgemeinen Pathologie Uund als Direktor
des pathologiſchen Inſtituts nach Königsberg i. Pr.
erhalten und denſelben angenommen.
W.B. Wien, 4. Sept.-Der öſterreichiſch=ungariſche
Botſchafter in London, Graf Deym, iſt geſtern nach=
mittag
in Eckersdorf in der Grafſchaft Glaß an einem
Herzleiden geſkorben.
Peſt, 4. Sept. Der König empfing heute vor=
mittag
den Miniſterpräſidenten Grafen Khuen=Hedervary
in Audienz. Nachmittags wird der König die Grafen
Julius Andraſſy. Stefan Tissa und den früheren Miniſter
Hieronymi in Eingel=Audiens einpfangeuͤr ul
Libau, 4. Sept. Die beiden kaiſerlichen Jachten
ſind mit dem Kaiſervaar heute früh eingetroffen
( Sofia, 4. Sept. Die im Auslande verbreiteke Mel=
dung
. daß die turkiſche Regierung an Bulgarien ein
Ultimatum überreichen lies. iſt ünbegründet.
1 Athen, 4. Sept. Miniſterpräſident Rallis- hat
die Geſandten der Mächte erſucht, bei der Pforte auf
die Beſtrafung des Gouverneurs von Kruſchewo, Bachtiar
Paſcha, wegen der Ausſchreitungen der türkiſchen Tuppen
zu dringen.
WB. London, 4. Sept. Wie dem Bureau Reuter
aus Peking gemeldet wird, gerieten 15 franzöſiſche
Soldaten mit 4 amerikaniſchen in Streit, in welchem
die Franzoſen von der Waffe Gebrauch machten. Zwei
amerikaniſche Soldaten wurden ſchwer verletzt.
Vondon, 4. Sept. Daily Telegraphs meldet aus
Waſhingkön: Schahſekretär Shaw begann Staats=
gelder
an die Nationalbanken zu verteilen im Einklang
mit ſeinem Plan, der gegenwärtigen Geldknappheit.
durch Bereitſtellung von 40 Millionen Dollars zu Hilfe
zu kömmen. Shaw bezeichnete fünf Banken als ſtaat=
liche
Hinterlegungsſtellen, aber die bei ihnen hinterlegten
Beträge ſind nicht groß=
WB. Könſtantinopel, 4. Sept. Nachrichten aus
Adrianopel zufolge iſt der Handel und Verkehr im
Sandſchak Kirkiliſſe gänzlich geſtörk. Selbſt in der nächſten
Umgebung von Kirkiliſſe herrſcht Unſicherheit. Es wird
über das gewalttätige Vorgehen der Redifs und Baſchi=
bozuks
geklagt. Neuerdings ſind 5 Bataillone und eine
Batterie nach Kirkiliſſe und Tirnowo abgegangen. auch
ſoll nach Verſicherungen von türkiſcher Seite die Säube=
rung
dieſer beiden Gebiete von Banden fortſchreiten.
In Den letzten Tagen ſanden wieder Bandenkämpfe ſtatt.
Tageskalender.
Sanſstag. H. September.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheum.

Konsert um 8 Uhr in der Stadt Pfungſtadt=
Monatsverſammlung des Vereins der Oberheſſen
um 3 Uhr im Reſtaurant Zur Eiſenbahn: Neckarſtr.
Stufenbahn auf dem Exerzierplatz; geöffnet von
5 Uhr ab.
Sonntag, 6. September.
Hoftheater, Anfang ½7 Uhr. Ardar.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orphenm=
Konsert um 4 Und 8 Uhr in der Stadt Pfungſtadt.
Konsert um 4 Uhr im neulen Schießhaus.
Jahresfeſt des heſiſchen Zweiges der Südweſtdeutſchen
Konferens für innere Miſſion; abends 6 Uhr Feſi=
gottesdienſt
in der Stadtkirche, um 8 Uhr Familien=
abens
im Kaiſerſaaf=-
Ansflug des Hdenwald=Klubs nach Erbach; Abfahrt
Um 6Uhr 23 Minuten.
Katholiken=Verein: Waldſpaziergang um 3 Uhr
vom Friedhof, um 6 Uhr Konzert im Vereinshaus.
Skükenbahn auf dem Exerzierplatz; geöffnet von
3 Uhr ab.
Nachkirchweihe zu Griesheim und Traiſa.
Verſteigerungskalender.
Montag, 7. September.
Hofreite=Verſteigerung des Karl Ritzert ( Hein=
heimerftraße
) um 9 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 9 Uhr im
Schöfferhofn.
Baumaterialien= ꝛc. Verſteigerung um 9 und
2½ Uhr innere Ringſtraße zwiſchon Schwanen= und
Mollerſtraße;
ZuchtebersVerſteigerung um 11 Uhr im Rathaus
zu Traiſa.

Dunklagung.
Für die Beweiſe herzlicher Teilnahme bei
dem Hinſcheiden meiner lieben Gattin, unſerer
Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante
Frau Reoina Wolff,
g6b. LevV,
ſagen wir allen unſeren beſten Dank. (5348
Im Aamen der krauernden Hinterbliebenen:
Abraham Wollt.
Darmſtadt, den 3. September 1903.

Nummer 208.

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
und die Blumenſpenden bei unſerem ſchweren
h Verluſte, insbeſondere dem Fahrbeamten=Verein,
ſowie den Beamten der Station Darmſtadt
E13696
ſage herzlichen Dank.
Im Aamen der lrauernden Hinlerbliebenen:
Kath. Lamberi Wne.

Kirchliche Anzeigen.
Coſngeliſche Gemeinden.
Sonntag, 6. September.
13. Sonntäg nach Trinitatis.
Hofkirche: Samstag, 5. Septbr. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonntag, vorm. um 110 Uhr. Beichte und An=
meldung
zur hl. Kömmunion in der Sakriſtei. Um 10 Uhr:
Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls. (Kollekte
für die Innere Miſſion.) Mittwoch, 9. Septbr. Abends
Um 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Velte. (Kollekte
für die Invaliden des Krieges 1870771.) Um 117½ Uhr:
Kindergottesdienſt. Pfarrer Vogel. Abends um 8 Uhr:
Jahresfeſt des heſſiſchen Zweiges der ſüdweſtdeutſchen
Konferenz für innere Miſſion. Pfarter Mühlhäußer
aus Karlsruhe. (Kollekte.)
Gtadtkapelle: Vorm. um 9 Uhr. Profeſſor Trümpert.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt der Südoſt=und Oſtpfarrei.
Pfarrer Kleberger.
Johanneskirche: SSedanskollekte) Vorm. um 10 Uhr:
Pfarrer Dingeldey. Um 11 Uhr. Kindergöttesdienſt.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Sedanskollekte) 2m 1117 Uhr: Kindergottesdienſt.
Militärkirche Stadtkircheſ Während den Herbſt=
übungen'findet
kein Gottesdienſe'ſtakt. Vorn- um
11 Uhr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55. Diviſions=
pfarrer
Fikenſcher
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt
mit Abendmahl. Pfarrer Deggau=Geichter Saͤmtskag.
nachm. um 3 Uhrh Um 1118SUhr. Kindergoftesdienſt.
Donnerstag. 10. Septbr. Nachm. um 3 Uhr: Bibelſtunde.
Pfarraſiſtent Stählin.
Befſulger Kirche: SSedanskollekte.) Vorm. um 10 Uhr:
Pfarrer Wals. Feier des hl. Abendmahls mit voran=
gehender
Beichte
Pettusgemeinde: Vorm. um 1111 Uhr: Kindergottes=
dienſt
in der Beſſunger Kicche. Pfärrer Walz.
Paulusgemeinde: Vormi. Um 8 Uhr: Chrikenlehre mit
der koͤnfirmierten Jugend. Pfarrer Rücke rt. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. Um 4 lhr: Bibelſtunde.
Der Jungfrauenverein fällt aus. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Alkatholiſche Gemeinde: Sonntag, 6. Septbr. Vorm. um
8 Uhr: 'im Gemeindehaus der ev. Johannesgemeinde,
Kahleriſtr. 26. Gottesdienſt mit Predigt. Herr Pfark=
verwalter
M. Allmann dus Heßloch.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 5. Septbr. Nachm. um 4 Uhr
und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit zux hl. Beichte.
14. Sonntag nach Pfinaſten, 6. September.
Vorm. von 178 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl.-Meſſe. -Um 7 Uhr: Austeilung.

der hl. Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meſſe. Um ¼10 Uhr:
Hochamt mit Prediat. Um 11 Uhr= lette hl. Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr. Roſenkranz=Bruderſchaftsandacht mit
Predigt und Prozeſſion. Montag, nachm. um 5 Uhr:
Gelegenheit zur he Beichte.
Pfründnerhaus: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachmn. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt' Nachm. Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre
und Herz=Jeſu=Andächt.

4apeſle er Engliſchen Fräulein: Sonntag. vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Gekauſte, Getraute und 8eerdigte.
Gelaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 22. Aug. dem Tapezier Ludwig
Philipp Heinrich Kleiß, L. Frieda, geb. 3. Juli. 30.: dem
Heizer Heinrich Wilhelm Horn, S. Heinrich, geb. 30. Juli.
Dem Telegraphenarbeiter Friedrich Finger, L. Anna Fanny.
geb 7. Jüli. Dem Groh. Hofmuſiker Fränz Karl Mechler,
S. Stephan Kurt, geb. 14.Aug. 23.. dem Friſeur Ludw. Phil.
Welter, T. Katharina Philippina, geb. 12. Auig. 30.. dem
Korreſpondenten Georg Philipp Jakob Schuchmann,
S. Ernſt Jakob Karl Chriſtian, geb 1. Aug. Dem Schneider
Jakob Bohländer, S. Peter, geb. 8. Juli. Dem Kunſtgärtner,
Chriſtian Ernſt Hermann Henler, S. Guſtav Heinrich,
geb. 4. Aug. Der Einlegerin Gertrud Philippine Gerhard.
S. Georg Adam, geb. 15. Aug. Dem Metzger Bernhard
Menges, S. Vernhard Adam, geb. 20 Aug. 2. Oept: dem
Dachdeckermeiter Danier Friedrich Schuſter, S. Daniel
Friedrich, geb. 9. Aug. 3. Sept: der Guſanne Marie
Johanna Anaſtaſia Lorenz. T. Frieda Sophie Eliſabeth.
geb. 29. Juni. 30.: dem Steinnetz Heinrich Müller, S.
Heinrich Auguſt, geb. 16. Aug.
Johanneshemeinde: 30. Aug.: dem Wagen=
wärter
Chriſtian Rühl, S. Johann Heinrich, geb. 24.Juli.
1. Sept. dem Keſſelſchmied Theodor Pick: T. Eliſabeth
Hermine, geb. 5. Aug. 2. dem Gaſtwirt Jakob Chriſtoph
Clever S. Friedrich, geb. 10. Aruͤgilſt.
-Martin sarmeinde: 3. Aug. dem Bierbrauer
Georg Denger S. Martin, geb. 3. Aug. Dem Hofmuſiker
Ernſt Chriſtöph Hermann Friedrich Größmann. T. Elfriede
Aſina Marie, geb. 1. Aug. 31. ein uneh. S. Georg.
geb. 2. Aug. 30. Aug.: demi Kaufmann Georg Kräutes,
T. Elſe Nätharine Charlotte, geb. 5. Aug. Dem Packer
Martin Weber. T. Margarete Eliſabeth. geb. 8. Auauſt.
31. dem Schneider Johanſies Volk, S. Philipp, geb. 19. Aug.

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme,
h ſowie die reichlichen Blumenſpenden bei dem
Hinſcheiden, unſeres unvergeßlichen Vaters,
½ Schwiegervaters. Großvaters, Bruders, Schwa=
gers
und Onkels
(15507
Herrn Morander Buchert.
Kunſt= und Handelsgärtner,
ſagen wir allen Verwandten, Freunden und
Bekannten auf dieſem Wege unſeren tiefgefühlten
und innigſten Dank.
Nie krauernden hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 4. September 1903.
Briefkaſten.
H. B. In Darmſtadt im Jahre 1840.

Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg. 4. Sept. Warmes trockenes Wetter
wahrſcheinlich. 8.

Jur gofälligon Beachtung!
Die vereinigten deutſchen Zeitungsver=
leger
und Buchdruckereibeſitzer haben be=
ſchloſſen
, die mit dem 1. Januar 1903 in
Fraft getretene nene
ginhoitlioeho ſonlsoho Roohltschroihung
auch in ihren Buchdruckereien einzuführen
und ſie bei allen Druckſachen und Zeitungen
zur Anwendung zu bringen. Dieſem Be=
ſchluſſe
iſt auch die unterzeichnete Firma bei=
getreten
.
Die Auftraggeber werden daher darauf
aufmerkſam gemacht, daß bei allen Druck=
ſachen
, einſchließlich der Zeitungen und der
in denſelben enthaltenen Anzeigen, ſofern
nicht bei der Beſtellung ausdrücklich eine
andere Schreibweiſe verlangt wird, die in
der Rechtſchreibung der Buchdruckereien:
deutſcher Sprache feſtgeſtellte Schreibweiſe
angewendet wird, und daß Ausſtellungen
nach Ausführung des Auftrages keine
Berückſichtigung ſinden können. 15133
I. C. Willieh geho Hofhnchaͤrnehoroh.
Verlag des Darmstädter Jagblatts.

Petrusgemeinde: 30. Aug.: dem Hilfsſchaffner
Karl Chriſtian Heinrich Seitz, S. Karl, geb. 24. Juli.
Dem Bauaufſeheraſpiranten Enſt Jakob Friedrich Roth=
ermel
. T. Erna Maria, geb. 16. Auguſt.
Paulusgemeind e:30. Aug. dem Schmied Georg
Heinrich Foshag, T. Erna Joſephine Sophie, geb. 11. Aug.
Dem Schloſſer Ernſt Wald, T. Anna Katharina, geb. 15. Aug.
Dem Miniſterialkangliſt Karl Chriſtian Ruppel, S. Friedrich
Ernſt, geb. 24. Juli. Dem Schutzmann Franz Ferdinans
Kuhnke, S. Rudolf Wilhelm, geb. 2. Aug. 1. Sept.: dem
Fabrikarbeiter Georg Heinrich Ludwig Paul Kienz. S.
Geora Ludwig Otto Karl, geb. 6. Aug.
Getraute bei den ebangeliſchen Gemeinden.
Stadtge m e inde: 28. Aug.: Finanzaſpirant Franz
Philipp Neumann dahier und And Wilhelmine Seeger
von Lengfeld. 28.: Adam Röder, Schreiner aus Niedern=
hauſen
und Anna Eva Stilling, geb. Reeg.
Martirsgemeinde: 3. Aua-Schloſſer Paulus
Erni und Helene Luiſe Schneider-Maurer Ludwig Netz
und Marie Barbara Seubert. 31. Schmied Franz Hermann
Max Leo und Anna Marie Schulz.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 24. Aug.: Margarethe Eliſabeth
Amalie Rheininger, T. des verſt. Rreisarztes Dr. Nikolaus
Rheininger, 73 J., ſtarb A. 25.: Kataſteringenieur Karl
Weinerth. 60 J. ſtarb 22. 28. Johann Heinrich Klein
Lehrer i. P., 89 J., ſtarb 25. zu Groß=Gerau. 29.: Karl
Philipp Otto, Schloſſer, 64 J., ſtarb 27. Auguſt. Anna
Chriſtina Walldorf, geh Krug, 51 J. 1 M., ſtarb 27. Aug.
ſ. Sept.: Katharine Elifabeth Müller, T. des Taglöhners
Johannes Müller L., 10 M., ſtarb 30. Aus-
Martinsgemeinde: 27. Aug.: Eva Katharine
Eiſenhauer, geb. Gims, 71 J., ſtarb 24. 2. Agent Jakob
Brunner, 61 J., ſtarb 25. 30.: Formſtecher Friedrich Georg
Sauer, 43 J. ſtarb 28.
Petrusgemeind e:3. Sept:Magdalene Albertine
Hüffell, Privatin, 60 J. ſtarb 31. Aug. 1. Sept.: Anna
Iſſe Herka Kremer, 9 M. ſtarb 39. Aug.
Paulusgemeinde: 3. Sept.: Friedrich Urban,
S. des Fahrburſchen Wilhelm Urban, 2 J., ſtarb 1. Sept.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
30. Aug.r dem Großherzogl. Hofkoch Julius Amilius
Renatus Verrard, S. Julius Georg Ludwig Rudolf, geb.
I1. Aug. Dem Sergeant Heinrich Ruppert. S. Ernſt
Ludwig. geb 20. Aug. Dem Kellner Johann Georg Reiß=
mann
, L. Anna Mathilde, geb. 23. Aug. Dem Schloſſer
Friedrich Franz Löffel, T. Eliſabeth Sophia, geb. 20. Aug.
Dem Packer Heinrich Waffenſchmidt. T. Eliſabeth, geb.
7. Aug. Den Fabrikarbeiter Kaſpar Staxk zu Pfungſtadt,
T. Anna. geb. 4. Aug. 2. Sept.: Dem Schloſſer Theodor
Beutel, S Theodor Joſeph, geb. 16. Juli. Dem Architekten
Kilian Joſeph Wehnert, L. Mathilde Maria, geb 25. Aug.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
30. Aug. dem Ferdinand Roßbach. T. Eliſabeth,
ſtarb 28. 2. Sept.: Bremſer Johannes Lambert, ſtarb
30. Aug. 3. Gärtner Alexander Büchert, ſtarb 1. Sept.

Druck und Verlag: L. C. Wittich ſche Hofbuchdrucke rei, verantwvortlich für die Redattion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.