Inſerate
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
latt werden angenommen in Darmſtas.
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfo. vierteljährlich 150 Ml.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mr.
vierteljährlich.
166. Jahrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
76 206.
Mittwoch, den 2. September.
Gefunden: 1 rotledernes Portemonnaie ohne Inhalt. 1 Kaſſenſchrankſchlüſſel.
1 Drücker. 1 goldener Trauring, geg. C. K. 25. 12. 02 mit dem Stempel Nr. 333 und
den Buchſtaben D. R. P. 1 rotbraunledernes Portemonnaie, enth. 30 Pfg. 1
ſchwarz=
ledernes Portemonnaie mit Inhalt und der Aufſchrift Gold und Silber. 1 brauner
Kinderſchuh. 1 Lieferungsbuch über Sandſteine aus Nauheimer Kunſtſteinwerke (Firma
Berz ém; Heß) 1 Paar rotlederne Handſchuhe. 1 Zwicker mit Stahleinfaſſung in
Futteral. 1 Peitſche mit gelbem Stiel. 1'ſchwarzer Regenſchirm. 1 Quftpumpe zu
einem Fahrrad. 1 braunledernes Portemonnaie, enth. 20 Pfg. und 2 Sicherheitsnadeln.
1 Laterne zu einem Automobil. 1 ſchwarzer Damenhandſchüh.
Verloren: 1 ſchwarzſeidener Damengürtel mit großer Schnalle. 1 goldene
Vorſteck=
nadel U Anker und 1 Schlange darſtellend. 1 Band von Heines Werken mit rotem
Einband. 1 Trauring, gez. M. S. 1 ſilberne Damenuhr mit dem Monogramm M. P.
1 ſilberner zerlegbarer Schlüſſel mit einem Häkchen nebſt Kettchen. 1grünledernes
Vüitkartentäſchchen mit Silber verzierten Ecken und den Buchſtaben C. R. in Silber.
1Vorſtecknadel mit kleiner Perle und ringsum mit Brillanten beſetzt. 1 grauledernes
Vortemonnaie. enth. 290 Mark. 1Sicherheitsnadel aus Meſſing, mit 1 weißen unechten
Perle und 2 Granaten beſetzt.-1 goldener Trauring. gez. F. L. 1. 3. 03.
Entlaufen: 7 keiner Rehpinſcher. 1 zahmer Füchs. C.
Zugelaufen: 1 junger weißer Foxterrier mit braünen Abzeichen und Halsband
mit der Marke 3459.
Darmſtadt, den 2. September 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts.
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
Amtliche Lachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Genehmigte Verloſung. Unternehmer: Komitee für den Obſt= und
Kartoffelmarkt zu Darmſtadt. Verloſung von Tafelaufſätzen und Tafelkörben mit
Obſt, Quantitäten von Obſt, Obſtwein, Kartoffeln, Gemüſen und dergleichen
gelegentlich der in den Tagen vom 17. bis 19. Oktober l. Js. in Darmſtadt
ſtattfindenden Obſt= und Kartoffel=Ausſtellung. 6000 Loſe zu 030 Mk. das
Stück. Der Vertrieb der Loſe iſt in den Kreiſen Bensheim, Darmſtadt, Dieburg
Erbach und Groß=Gerau geſtattet.
P e r a u n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Kreisſtraßen; hier die Sperrung der Kreisſtraße Darmſtadt-
Roßdorf behufs Umbau des Eiſenbahn=Uebergangs bei Bahnhof
Darmſtadt=Oſt.
Es wird hiermit zur Kenntnis der Intereſſenten gebracht, daß die
Kreis=
ſtraße Darmſtadt-Roßoorf und zwar vom Oſtbahnhof (Station Roſenhöhe) bis,
zum Bahnübergang an der Halteſtelle am Glasberg von Donnerstag, den 3.
bis Donnerstag, den 10. September l. J8. behufs Umbaus des Eiſenbahn=
Ueberganges bei Bahnhof Darmſtadt=Oſt für Fuhrwerke geſperrt iſt.
Der Durchgangsverkehr erfolgt durch den alten Roßdörferweg.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1903.
(5182
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V.: Wick.
Freitag, den 4. September l. Js., nachmittags 2 Uhr,
Großh. Herrngarten dahier
und um 4 Uhr im
Großh. Schloßgarten zu Kranichſtein
ſowie auf den Wieſen bei dem Jagdſchloß daſelbſt
die diesjährige Grummetgras=Ernte öffentlich meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt, den 1. September 1903.
Großherzogliches Hofmarſchallamt.
J. A.: Nolshauſen, Hofkammerrat.
15205)
Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über den
Nachlaß des am 18. Mai 1902 zu
Darmſtadt, verſtorbenen Fabrikanten/
Friedrich Ludwig Auguſt Hochſtätter
iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des
Verwalters, zur Erhebung von
Ein=
wendungen gegen das Schlußverzeichnis
der bei der Verteilung zu berückſichtigenden
Forderungen und zur Beſchlußfaſſung der
Gläubiger über die nicht verwertbaren
Vermögensſtücke, ſowie zur Prüfung der
nachträglich angemeldeten Forderungen
(15⁷56
der Schlußtermin auf
Montag, den 28. September 1903,
vormittags 10 Uhr,
Zimmer Nr. 28. vor dem
Großherzog=
lichen Amtsgerichte 1 hierſelbſt beſtimmt.
Die Schlußrechnung nebſt Belegen
liegt vom 10. September 1903 ab auf
unſerer Gerichtsſchreiberei, Zimmer Nr. 21.
zur Einſicht der Beteiligten offen.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1903.
Der Gerichtsſchreiber
des Großherzoglichen Amtsgerichts I
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis
der Beteiligten, daß Herr Dr. Kayſer
vom 30. d. Mts. ab auf die Dauer von
fünf Wochen verreiſt iſt und während
dieſer Zeit in der Armenpraxis durch
Herrn Dr. Löb, Ernſt=Ludwigſtr. 20,
vertreten wird.
Darmſtadt, den 29. Auguſt 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(5181
(9e3) Dr. Glüſſing.
Städtiſche
elektriſche Straßenbahn.
Bezüglich des Betriebes auf der
Teil=
ſtreckeErnſt=Ludwigsplatz-Saalbau wird
der Fahrplan vom 1. September ab
dahin abgeändert, daß abends der letzte
Wagen vom Saalbau 952 abfährt.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1903.
Städtiſche Straßenbahn=Verwaltung.
Fehmer. (15522
Fin neues Kauapee iſt wegen Platz=
A, mangel billig zu verkaufen.
Mauer=
ſtraße 10.
(48172
Der. Schwanengeſang.
Von Georges Ohnet.
oriſierte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Emmy Becher.
Nachdruck verboten.
)
Die Damen machten ſich nun eifrig an den
ge=
chäftlichen Teil der Sitzung. und nur hie und da
iſchten ſich kleine pikante Geſchichten, die Lachen
nd verſchiedentliche Ausrufe zur Folge hatten, unter
ie Rechnungsführung. Währenddeſſen tummelten
ich die kleinen Waiſen in ihren grauen Kleidern mit
em ſchwarzen Band um den Arm draußen im Hof
1 hellen Sonnenſchein. Sie waren in Größe und
llter verſchieden, aber eins wie das andre Opfer
3 Meeres und alle durch das Schickſal ſelbſt dazu
ſtimmt, eines Tages gegen die nämlichen Fluten
kämpfen, die ihrer Kindheit den Vater geraubt.
urglos und fröhlich ſpielten ſie, und über die
auern blickten die hohen Maſten der Schiffe herein,
von allen Seiten umgebend, als ob ſie die Kleiner
erhindern wollten, ihrem Geſchick zu entrinnen.
Eines Abends, als Marackzy von ſeinem gewohnten
paziergang zurückkehrte, fand er in ſeinem
Vor=
mmer eine Dame, welche ihn erwartete. Der Raum
ar noch nicht erleuchtet; der Muſiker grüßte und
ollte vorübergehen, als die Fremde ſich lebhaft erhob,
it ausgeſtreckter Hand auf ihn zutrat und halblaut
usrief: Achl mein lieber Marackzyl Wie, Sie
erkennen mich nicht wieders Habe ich mich denn ſo
verändert””
Er zögerte und überlegte bei ſich, ob er ſich nicht
lieber aufs unhöflichſte ihr entziehen ſollte, als dieſen
Wortſchwall über ſich ergehen laſſen, die Dame aber
ergriff ihn am Arm und zog ihn ans Feſter.
Muß ich denn wirklich meinen Namen nennen?
fragte ſie.
Stenio, lächelte gezwungen, und ſich tief
verbeugend ſagte er: Verzeihen Sie, Frau
Herzogin-
ſeit einiger Zeit begegnet es mir, daß ich ſehr
zerſtreut bin.
Er machte einen erneuten Fluchtverſuch, aber
nun die Dame den Kampf einmal aufgenommen, ließ
ſie ſich den Gegner nicht entſchlüpfen. Sie ſetzte ſich
auf ein Bänkchen in der Fenſterniſche und zwang
Marackzy, ſich an ihrer Seite niederzulaſſen: Wieviel
Schweres Sie durchgemacht haben, ſeit wir uns nicht
geſehenl ſagte ſie innig. Glauben Sie mir, ich habe
Aufrichtigen Anteil genommen. Nichts was Ihnen
das Herz bedrückt, kann Ihren Bewunderern
gleich=
gültig ſein. Und welche Leere hat Ihr Verſchwinden
in der muſikaliſchen Welt gelaſſenl Wie beklagt man
e3: Aber glücklicher Weiſe geht es Ihrer reizenden
Frau beſſer, ſagt man mir. Ach, wie entzückend war
ſie vor zwei Jahren in Wienl Und dieſe
Liebens=
würdigkeit! Kann ich denn wirklich die Freude nicht
haben, ſie zu ſehen?
Des Geſchwätzes höchſt überdrüſſig, erwiderte
Stsnio mit leiſer Stimme, daß es unmöglich ſei, da
der Arzt Beſuche ſtreng verboten habe. Er ſchwieg
und erwartete, daß die Beſucherin ſich entfernen werde,
aber ohne ſich zu rühren, widerholte ſie nur in den
mannigfaltigſten Tonarten: Ach, wie ärgerlichl Wie
ürgerlichl
Dabei blickte ſie um ſich, als ob ſie nur auf das
Aufgehen irgend einer Türe warte, um ſich ſchleinigſt
in das Krankenzimmer zu ſchleichen.
Was war der Zweck Ihres Beſuches? fragt=
Stsnio endlich ungeduldig.
Die niedliche Blondine faltete die Hände und
gab ſich die größte Mühe, ihr Geſichtchen möglichſt
bekümmert ausſehen zu machen.
Achl Mein lieber Marackzyl Es gibt ſo viel
Elend in der Welt und Sie ſind allmächtigl Ein
Wort von Ihnen wird unzählige Unglückliche retten.
Wäre es möglich, daß wir uns vergebens an Ihr
großmütiges Herz wendeten? Sagen Sie ja;, noch
ohne zu wiſſen, um was es ſich handelt; Sie werden
es nicht bereuen und wir werden Ihnen
unaus=
ſprechlich dankbar ſein.
Marackzy hatte keine Luſt, weileres zu hören, und
unterbrach ſie: Sie kamen, mich um meine
Mit=
wirkung in einem Konzert zu bitten? Da haben
Sie ſich umſonſt bemüht - ich werde mich
durch=
l aus nicht beſtimmen laſſen
Geite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. Septeuber 1903.
Rummer 205.
B e k a u n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Hausbeſitzer und Mieter, daß wir
gegenwärtig auf Grund des Art. 1 des Geſetzes, die polizeiliche Beaufſichtigung
von Mietwohnungen und Schlafſtellen betreffend, deſſen Wortlaut wir
unten=
ſtehend im Abdruck folgen laſſen, mit einer allgemeinen Reviſion ſämtlicher
Mietwohnungen und Schlafſtellen in hieſiger Stadt beſchäftigt ſind.
Hierbei iſt die Aufſtellung einer Wohnungsſtatiſtik beabſichtigt, weshalb
wir erſuchen, den revidierenden Beamten möglichſt genaue Auskunft erteilen/
zu wollen.
Wir bemerken noch, daß dieſe Reviſion gegenwärtig im VI. Polizei=
Revier ſtattfindet.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei (Baupolizei).
Dr. Gläſſing.
Der Artikel 1 zitierten Geſetzes lautet:
Die Geſundheitsbeamten des Staates und die Ortspolizeibehörden, ſowie
die von den letzteren Beauftragten ſind befugt, die zum Vermieten beſtimmten
Wohnungen und Schlafſtellen einer Unterſuchung in der Richtung zu unterwerfen,
ob aus deren Benuhzung zum Wohnen oder Schlafen Nachteile für die Geſundheit
oder Sittlichkeit nicht zu beſorgen ſind.
Gleiche Befugnis ſteht den genannten Organen bezüglich der Schlafräume
zu, welche von Arbeitgebern ihren Arbeitern (Lehrlingen, Geſellen, Gehilſen,
(152230
Dienſtboten ꝛc.) zugewieſen werden.
Wir beabſichtigen, einen zur Zucht untauglichen, gutgehaltenen Faſelochſen
ſowie einen Eber in Submiſſion zu verkaufen.
Die Verkaufsbedingungen liegen bei uns während der Bureauſtunden zur
Einſicht offen. Angebote ſind
bis zum 3. September, vormittags 11 Uhr,
verſchloſſen und mit Aufſchrift verſehen bei unterfertigter Stelle abzugeben.
Arheilgen, den 29. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
Beuz.
(15112im
Donnerstag, den 3. September 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale „zum grünen Laub=, große Bachgaſſe;, öffentlich
zwangsweiſe gegen Barzahlung:
1 Pianino, 1 Büfett, 1 Divan, 2 Vertikows, 1 Waſchtiſch mit
Marmor=
platte, 1 Spiegelſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Waſchtiſch mit Spiegelaufſatz,
1 Bett, beſtehend aus Bettſtelle, Sprungrahmen und Wollmatratzen,
1 Nähmaſchine, 2 ovale Tiſche, 1 viereckigen Tiſch, 1 Bauerntiſchchen,
2 Notengeſtelle, 2 Nachtſchränkchen mit Marmorplatten, 3 Seſſel, einen
Schlafdivan, 1 Spiegel, 1 großen Teppich, 19 Bände Meyers Lexikon.
E Die Verſteigerung findet vorausſichtlich unwiderruflich ſtatt.
Darmſtadt, den 29. Auguſt 1903.
Tinüre, Großh. Gerichtsvollzieher,
Bleichſtraße 9.
(15069om
In dieſer Woche gebe ich auf meine konkurrenzlos billigen Preiſe,
welche auf jedem Stück deutlich verzeichnet ſind, einen
(14994smk
Markt, Poſapotheke, am Sehlossfretheitsplatz.
Filialo: Eeke Frankfurter- u. Landwehrstrasse.
Wudenheim a. Wh.,
ſempfehlen ihr Fabrikat von anerkannt vorzüglicher qualität für Hoch- und
Wasserbauten, Betonierungen. Kanalisierungen, zur Kunststeinfabrikation ete. ete.
unter Garantie für höchste Vestigkeit und Luverlässigkeit.
(4090a
Alleinverkauf und Vertretung:
Goorg Liobig & Cie. Nachk.,
Es iſt für verwaiſte Kinder.
Wenn Sie Geld brauchen für Ihre Armen, ſo
ſtehe ich zu Dienſten, aber Spielen, vor ein Publikum
hintreten, den Tod im Herzen - daran iſt gar nicht
zu denken.
Er hatte die Stimme erhoben und ſein Geſicht
hatte ſich zornig gerötet.
Dringen Sie nicht weiter in mich, Frau Herzogin,
ſetzte er faſt barſch hinzu, als er ſah, daß die junige
Dame ſich zu einem erneuten Angriff rüſtete. Er
z09 ein Notizbuch aus der Taſche und nahm einige
Banknoten heraus, die er in die Hand der Bittſtellerin
legte. Dann verneigte er ſich mit einer Anmut, die
den Stenio früherer Tage für einen Augenblick
wieder erſtehen ließ, und ſagte artig: Ich habe
Ihnen zu danken, Durchlaucht!
Er geleitete ſie bis zur Türe des Veſtibüls,
ver=
beugte ſich ein letztes Mal und kehrte ins Haus
zurück.
Maud hatte ſich ſoeben wieder ins Bett bringen
laſſen; Daiſy ſaß bei ihr und las vor. Als ſie
ihren Gatten ſah, richtete die Kranke ſich auf, ſtützte
ſich auf den Ellenbogen, und ihr Köpfchen, für das
nun die Laſt der blonden Haare allzuſchwer geworden,
nach hinten ſinken laſſend, fragte ſie mit leiſer, heiſer
klingender Stimme: Mit wem haſt Du geſprochen,
Stsnio? Was gab es denn?
Nichts, mein Herzenskind.
Ich glaubte doch, eine weibliche Stimme zu
unterſcheiden?
Biſt Du eiferſüchtig, Maud? fragte der Künſtler
mit gemachter Heiterkeit.
Nein, aber neugierigl
Nun denn! Es hat ſich natürlich herumgeredet,
daß wir vorübergehend hier ſind, und man iſt wieder
einmal gekommen, um mich mit der ewigen
unaus=
ſtehlichen Konzertgeſchichte zu ürgern.
Gewiß zum Beſten von Unglücklichen? fiel ihm
Mand ins Wort.
Natürlichl Wie immerl Das iſt ja die
allge=
meine Ausrede all der zudringlichen Menſchen!
er=
widerte Stenio gereizt. Die Unglücklichen! Als
ob nur die Armen dazu gehörten.
Ein Schatten flog über die Stirne der Kranken
bei dieſer Bemerkung. Marackzy hielt ſofort inne
und fuhr ruhig fort: Ich habe ja gewiß Mitleid
mit ihnen, Maud, und habe auch in Deinem und
meinem Namen für die Kinder gegeben —
Achl Zum Beſten von Kindern hat man Dich
zu ſpielen gebeten ſagte die junge Frau bewegt.
Sie ſchwieg eine Zeitlang, mit feuchten Augen ſtarr
vor ſich hinblickend, dann ſagte ſie ganz leiſe wie
im Selbſtgeſpräch: Kinderl Wie traurig, ſie leiden
zu ſehen! Sein Leben möchte man geben, um ihnen
Schmerzen zu erſparen!, Kindertränen zerreißen
das Herz der Mütter - und doch, wohl denen, die
ihre Kinder noch weinen ſehen können, die ſie behalten
dürfen. O1 So ein kleiner Engel, ſo ſanft, ſo lieblich
und hilflos - ſo raſch entkräftet - ſo raſch
dahin=
gerafft!
Ein dumpfer Schmerzenslaut drang über ihre
Lippen, ſie wandte den Kopf ab, damit ihr Mann
und ihre Schweſter nicht ſehen ſollten, daß ſie weinte.
Beide ſahen ſich angſtvoll mit fragenden Blicken an,
aber ſchon richtete ſie ſich auf, mit verſtörten Zügen,
und ſprach mit höchſter Anſtrengung in faſt erſticktem
Ton: Stsnio, Du mußt für dieſe armen Kinder etwas
tun - mehr tun als Geld geben, mein Lieber. Wenn
es Dir peinvoll iſt, ſo bitte ich Dich darum im
Namen des kleinen Lieblings, den wir verloren —
mir iſts, als ob er ſich im Himmel darüber freuen
würde, wenn wir den Kindern hienieden Gutes tun!
Sie ſank in ihre Kiſſen zurück und brach in
Schluchzen aus.
Maudl
Stenio und Daiſy hatten die Arme um ſie
geſchlungen, erſchreckt, in der Augſt, ſie ſterben zu
ſehen.
Ich will Dir ja gehorchen, rief Marackzy. Alles,
alles will ich tun. um Dich zufrieden zu ſtellen. Um
des Himmels willen beruhige Dichl Gibt es denn
etwas das ich zu tun nicht fähig wäre, wenn Du
mich darum bitteſt? Und das wird ja ſo leicht ſeinl
Ich werde meinen Widerwillen, meine Mattigkeit
überwinden. O Gott, was iſt das?
Ein furchtbarer Huſtenanfall erſchütterte Mand
und trieb Fieberglut auf ihre Wangen. Bald war
ſie ruhiger.
Danke, ſagte ſie, Stönios Hand drückend. Sie
lag unbeweglich, vor ſich hinträumend, dann wieder
plötzlich aufleuchtend, fuhr ſie fort: Weißt Du, nicht
mr der Kinder wegen will ich, daß Du ſpielſt, auch
für mich — Es iſt ſo lange her, daß ich Dich nicht
gehört. Ol ich weiß wohl, was Du ſagen willſt:
ich will ſpielen für Dich allein, Dir will ich ſpielen,
was zu hören ſich ſeit einem Jahr Fürſten vergeblich
mühen — Sie hielt inne, um Atem zu ſchöpfen, dann
ſprach ſie noch lebhafter weiter: Aber ich will Dich
nicht ſo hören, will Dich nicht allein hören. Inmitten
des Beifallsrauſchens, von einer begeiſterten Menge
umjubelt, will ich dich hören, wie an jenem Abend,
wo ich Dich zum erſtenmal ſah. Das wird mir
meines Lebens ſchönſte Zeit zurückrufen, die Zeit, da
ich voll Kraft und Zuverſicht war, da alles mir
lächelte
Ein erneuter Anfall ſchnitt ihr die Worte ab
und verzerrte ihre Züge. Stönio beugte ſich über ſie,
und die mageren Händchen ſtreichelnd, bat er ſie:
Sprich nicht mehr, mein Herzenslieb, Du machſt Dich
müde, bitte, ſei ruhig. Dein Wunſch ſoll erfüllt
werden; ich bin ja glücklich, wenn ich Dir einen
frohen Augenblick ſchaffen kann, auch wenn es mich
weit mehr koſten würde.
Sie nickte mit dem Kopf, ein engelhaftes Lächeln
glitt über ihre Züge und leuchtete aus ihren Augen.
Stsnios Hand in der ihrigen haltend, ſchien ſie
ein=
zuſchlummern.
Siebentes Kapitel.
Im Konzertſaal des Badehotels war alles
ver=
ſammelt, was Dieppe an Muſikfreunden und
Neu=
gierigen beſaß. Es war drückend heiß, und die
Damen, die in heller, feſtlicher Toilette mit Blumen
in den Haaren erſchienen waren, bewegten eifrig ihre
Fücher, die in ihrer Buntheit im Kerzenlicht wie
rieſige, mit den Flügeln ſchlagende Schmetterlinge
erſchienen.
In der erſten Reihe ſaß die kleine Herzogin, der
jedermann ſein Kompliment machte über ihre gelungene
Miſſion bei Marackzy, und ſpielte die Präſidentin, gab
den Billetverkäufern Befehle und verbreitete ſich in
geräuſchvollen Auseinanderſetzungen.
Zwei Tage vorher war Maud in die bisher von
ihrer Schweſter bewohnten Räume des Badehotels
ge=
bracht worden. Ihr Zuſtand war wie durch ein
Wunder verwandelt: Die Erwartung des Erfolges,
den Stenio erleben würde, machte ſie wie neugeboren.
- Die Aerzte wagten von der Möglichkeit einer
Geneſung zu ſprechen. An dieſem Tag hatte ſie in
ihrem Zimmer ein paar Schritte zu gehen verſucht,
und nun lag ſie auf einem Ruhebett in dem kleinen
Salon hinter dem Podium, wo die Künſtler zu warten
pflegen und, den Gatten durch ihre unſichtbare
Gegen=
wart begeiſternd, ſah ſie der Erfüllung ihres Traumes
entgegen - noch einmal Zeuge ſeines Triumphes zu
ſein.
Und ein Triumph ohnegleichen war es, den der
große Geiger errang. Von dem Moment an, wo
er blaß und düſter vor dem Publikum erſchienen war
und die Saiten ſeines wundervollen Inſtrumentes
er=
klingen ließ, hatte ſich das Entzücken der Zuhörer
fort=
während geſteigert, wie ein Schauer durchlief leiſes
Beifallflüſtern die Verſammlung und der Schluß jedes
Tonſtücks erweckte fanatiſches Rufen. (chluß folgt.)
Grösstes KaffeehmportGeschäft Deutsehlands
im direkten Vorkehr mit den Konsumenten.
Veber 350 eigene Verkauſsfiialen.
Direkter Import von Baſſee, Tee, Rabao.
Eigene Kakao- und Schokolade-Fabrik.
Verkaufsfiliale Darzstadt:
Herdweg!
Markt "
(15
Ernst=Ludwigsirasse 2l.
Wendelstadtstrasse 22
Litzmiller 205.
Darmſtädter Tagbiatt, Mittwoch= den 2. September 1905.
Seite
Kampmanns
Pendelwasohmasohine
„eiohiwäsoher
ist allen voran und unstreitig die beste
im Gebrauch leichtgehendsto
Handwasch-
maschine der Welt, mit welcher in
Wirklichkeit Einder von acht Jahren
arbeiten können.
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Villa Monrepos, Dieburgerſtr. 190.
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EEIO
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gebe von jetzt ab zum billigſten
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Gute bürgerliche Küche.
Diverse Frühstücke.
Mittagstiſch 70 u. 90 Pfg.
Eleiſchſpeiſen nach Wahl.)
Reichhallige Abendkarte.
(Stammeſſen 60 Pf.)
Allbekannt vorzügl. Vier.
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Stock für Reſtauration offen.
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1
Das Reiſen und die Eiſenbahnen in Rußland. - Ruſſiſche
Freiheiten.- Im Warſchau=Moskauer Zug.
Schon glaubte ich in Sibirien zu ſein, als ich in
Alexandrowo, der ruſſiſchen Grenzſtation, nach glücklich
überſtandener Reviſion meines Paſſes und Gepäckz den
überfüllten und ſchmudeligen Warteſaal 2. Klaſe betrat
und mich dort am Tiſch zu einem aus einem Glas Tee
und etwas ruſſiſchem Gebäck beſtehenden Frühſtück
nieder=
ließ. Dort ſchrie, lärmte und ſchwätzte alles dürcheinander,
ſpuckte auf den Boden - und als ich ſpäter gar den
Wagen 3. Klaſſe betrat, der uns nach Warſchau bringen
ſollte erſchrak ich förmlich. Ich kam neben eine ärmlich
gekleidete Frau zu ſitzen, die auf dieſer Bank eine kleine
Kinderſtube etabliert hatte. Zunächſt funktionierte ſie als
Amme, ſpäter als Wärterin ihres Kleinen. Nachdem
dieſes ſich geſättigt hatte, aber anfing zu ſchreien, ſteckte
ſie ihm von einer Birne, die ſie eben verzehrte, kleine
Stückchen in den Mund, dann etwas Schinken. ſpäter
Schokolade. Ich fragte wie alt das Würmchen ſei.
Sieben Monate, ſagte ſie.
Uns gegenüber lag aͤuf der Bank ein kranker Mann,
der ſehr ſtöhnte. Mit ihm reiſte ſeine Tochter, eine Bäuerin.
Sie hatten beide den zwei Tagereiſen weiten Weg von
Minsk bis Berlin nicht geſcheut, um dort einen berühmten
Arzt zu könſultieren, und ſie waren jetzt auf der Rückreiſe.
Unſer Wagen war angefüllt mit lauter recht arm
gekleideten Perſonen - meiſt Bauern Uund polniſchen Juden
in ſchwarzer Mütze und braunem geflicktem Kaftan; unſd
grotesker wirkte in dieſer beſcheidenen Unigebung eine ſehr
lebhafte und ſehr korpulente polniſche Dame, die nach
landläufigen Begriffen aufs eleganteſte gekleidet war, ſie
trug nämlich einen rieſigen ſchwarzen Federhut und ein
blaüſamtnes mit Pelz beſetztes Jackett. Ihren Gatten,
einen. mehr als phlegmatiſchen, aber in dieſem Zuſtand
geradezu bedauernswerten alten Herrn, dirigierte ſie
un=
erbittlich ſo lange von einem Platz zum anderen, bis ſie
für ihn eine zugkreie Stelle ausfindig gemacht hatte; dann
teilte ſie mik ihm ein recht feties Frühſtück alles aus
der Hand gegeſſen - ſie im blauſamtnen Jackett.
Während dieſer Fahrt nach Warſchau mußte ich mir
bald geſtehen, daß der Ruſſe viel ungezwingener reiſt als
der Deutſche. Die etwas größere Unreinlichkeit der ruſſiſchen
Bahnen in Kauf genommen kann man auf dieſen um
vieles bequemer und behaglicher reiſen als bei uns. Die
ruffiſchen Wagen ſind länger, höher und breiter gebaut
als die deutſchen: ſie haben eine andere Spurweiſe und
beſitzen zwei Achſen mehr. Dennoch enthalten ſie nicht
ſo viel Sitzplätze wie ein deutſcher Wagen. Hier Zibt es
nur durchgehende Wagen; gewöhnlich nimmt jeder Reiſende
eine Bank für ſich allein in Anſpruch, auf der er liegt,
ſitzt, oder nach Belieben ſein Gepäck deponiert. Auch in
der dritten Klaſſe iſt vor kalt jedem Fenſter ein Tiſchchen
aufzuklappen; außerdem laſſen ſich durch ſehr ſinnreiche
Klappvorrichtungen alle Plätze leicht in Schlaflager
um=
wandeln. Kurs, man kann ſich in den ruſſiſchen Vahnen
ſehr bald zwie zu Hauſer fühlen; zumak die Ganaart Ver
Wagen bei der geringen Schnelligkeit ſehr ruhig iſt. Die
einzigen ſchwerwiegenden Nachteile der ruſſiſchen Bahnen
ſind eben ihre geringe Schnelligkeit, die ſelbſt bei
Schnell=
zügen ſelten mehr als 35 Werſt -33 Kilometer pro
Stunde uberwindet und ihre ungenügende
Nachtbeleuch=
tung. die gewöhnlich aus einer Art Stallaterne beſteht.
Der Ruſſe weiß auch ſich ſelbſt das Reiſen ſehr zu
erleichtern; bei den großen Entfernungen des Landes eine
Notwendigkeit. Zu ſeiner Reiſeäusſtattung gehören
Schlafdecken, Kiſſen, Tepviche, Handtuch und Seife, Rerzen.
eine Kanne für heißes Waſſer nebſt Teeglas und =2öffel.
Duldet zwar der ruſſiſche Staat keine politiſche
Mei=
nung bei ſeinen Untertanen, ſo gibt er ihnen doch im
übrigen möglichſt viel Freiheit. Man merkt das zunächſt
auf der Eiſenbahn. Ob man vor dem Halten oder nach
der Abfahrt aus= oder einſteigt, ob man während der
Fahrt ſich auf der Plattform aufhält, ob man mit dem
ganzen Oberkoͤrper zum Fenſter hinaushängt: kein Beamter
kümmert ſich darum. Unbehindert läßk man auf den
Stationen Kellner, Zeitungsverkäufer,
Spielwarenver=
käufer, Muſikanten; Obſt, Milch oder Brot verkaufende
Bauernkinder und Gepäckträger durch den Zu= gehen und
ihre Waren oder Dienſte anbieten. Heißes Zaͤſſer, um
Tee zu kochen, der in Rußland zu allen Tages= und
Nachtzeiten getrunken wird, kann man ſich auf allen
Statiönen umſonſt holen.
Auch noch andere, weniger harmloſe Freiheiten. die
in Deutſchland nicht zuhauſe ſind, kennt nir der Ruſſe.
Zum Beiſpiel die urch keinerlei moraliſche Skrupeln
ein=
geſchränkte Freiheit. ſeinen Mitmenſchen, beſonders aber
den Fremden, nach Kräften zu „beſchümmeln; - wie
dafür der Ausdrück im jüdiſch=polniſchen Jargon lautet.
1 Ichſollte in Warſchau, wo ich mich einen Tag aufhielt,
5 manches gelungene Pröbchen davon erfahrenr Kutſcher,
Kellner und Handeltreibende ſpekulieren in unglaublich
dreiſter Weiſe auf die Ankemitnis ihrer Kunden; entweder
man forderk die Preiſe um das Doppelte vor, oder man
verzählt” ſich beim Herausgeben des Geldes. Einem
echten Ruſſen'gelten derartige kleine Uebervorteilungen
keineswegs als unehrlich, ſondern vielmehr als „fixs.
Schön im Warſchauer Leben offenbart ſich in ſehr
charakteriſtiſcher Weiſe das flaviſche Temperament. E5
wird keck und feurig gefahren - einerlei ob die Eguipage
von edlen ungariſchen Tieren in ſilbergeſchmücktem Geſchirr
gezogen und von einem feiſten Kutſcher geleitet wird,
deſſen ſchwarzes Käppchen Pfauenfedern zieren oder ob
ein mehr oder weniger abgetriebenes Pferdchen ein
kapp=
riges Lohnfuhrwerk hinter ſich herreißt - man jagt über
däs ſchlechte Holzpflaſter der größeren Straßen dahin
wie von Furien beſeſſen. In dem parkähnlichen, nöch
aus den Zeiten Auguſts des Starken ſtammenden
„Sächſiſchen Garten; Und in der „Krakauer Vorſtadt”
einer durch gute Denkmäler, ſtattliche Palälte, ehrwürdige
Kirchen und eine Anzahl öffentlicher Gebäude gezierten
breiten Straße bewegt ſich gewöhnlich ein ſehr lebhafter
Verkehr der durch die darin verkeilten grellen Trachten
der Bäuerinnen, durch die unerſchöpfliche Vielheit der
Unikormen von Soldaten. Beamten, Studenten und
Schülern zuweilen ſehr maleriſch wirkt. Freilich wird man
ſich durch dieſen bilnten Schein nicht lange täuſchen laſſen;
die Uniformen, ſogar die der Soldaten, ſind oft recht
ſchäbig und ſogar zerriſſen, die Lumpen der Bauern und
der Jüden ſtarren vor Schmutz. und die Kleidung der
Warſchauer Damen iſt zwar färbenfreudig, aber nicht
ſelten von einer bedenklichen Geſchmackloſigkeit. Aehnlich
iſt es mit den Straßen, die mauchmal ſehr elegant
be=
ginnen und in ſchmützigen häßlichen Vierteln endigen;
ähnlich iſt es mit dem Straßenleben woeine in Krämpfen
niedergefallene arme Frau eine Viertelſtunde auf dem
Pflaſter liegen bleiben Lann, ehe es jemans einfälth ſie
Weniaſtens in den nächſten Hausflur zu tragen.
Es dauerte bis zum zweiten Glockenzeichen. bis man
den Paſſagieren des am Abeſid abgehenden Warſchau=
Moskauer Perſonenzuges, die ſchon eine Stunde vor der
Abfahrt den eſigen, ſtickigen und von einigen
Petroleum=
lampen beleuchketen Warteſal des Terespoler Vahnhofs
füllten, den Zutritt zum Zug gewährte, Herren im
Fylinder, Damen in Samt und Seide, Gepäckträger,
Leute in der Bluͤſe und im Kaftan, beladen mit den
üb=
lichen Gepäckmaſſen. ſtürmten nim den Zug.
Der Wagen 3. Klaſſe, in dem ich mich auf einer Bank
längs der Seitenwand einrichtete, war dunkel wie ein
Verhwerksſchacht, in dem nichts leichtet als eine armſelige
Grubenlaterne. In dieſem Halbdunker teilten ſich ſehr
raſch eine Anzahl kaum erkennbarer Geſtalten in die Pläte:
polternde, ranchende ſpuckende Arbeiter, ein paar
franzs=
ſiſch ſprechende Damen, ein Beamter mit Frau und
Kin=
dern, ein paar Händler. Das dritte Glockenzeichen
er=
roͤnte. Noch die übliche keie Gemütlichkeitspauſe, und
ein ebenſo übliches ſurchtbares Geheul der Lokomotive,
das wie aus Nebelhörnern klang, und unſere Wohnung.
die im Augenblick mehr einem fährenden Aſyl von Leuten
glich. die mit ihrer ganzen Habe von irgendwoher auf
der Flucht ſind, als einem Eiſenbahnwagen, ſetzte ſich in
Bewegung.
Die Nacht, die draußen herniederſank ließ bald alle
Aufmerkſamkeit ſich auf das Innere der fahrenden
Woh=
nung und auf die Inſaſſen beſchränken. Man machte ſich
gegenſeitig bekannt, unterhielt ſich bei der Zigarette,
Kinder ſchrien, eine Frau begann zu ſingen, jemand ſchlug
den Takt der Räder mit dem Stock, draltzen tönten
zus=
weilen Glockenſignale, bellten Hunde, - aber allmählich,
als man auf die freie Strecke kam, wurde alles ruhig.
Man entledigte ſich der Oberkleider und der Stiefel, alles
ſtreckte ſich auf ſeinem harten dunklen Lager zum Schlaf.
Alfons Paquet.
Vermiſchtes.
- Amerikaniſche Wohnhäuſer. Aules Huret
beſchreibt im „Figaror das größte Wohnhaus in New=
York, das Haus Anſonia. Es iſt ein „
Wolkenkratzer=
er hebt ſich mit der ſchönen weißen Stirnſeite ſeiner
ſechs aus Terrakottaziegeln aufgeführten Pavillons, den
ſparſamen Zieraten-und den blaßblauen Geländern der
Balkone ſehr glücklich von den traurig=einförmigen
Rieſen=
bauten der Umgebung ab. Dieſer„Wolkenkraßer” hat i7
Stockwerke und enthält 3000 Räume und 300 Woh=
Nungen. Das ganze Erdgeſchoß iſt für allen
Mietpar=
teien zur Verfügung ſtehende gemeinſame Räumlichkeiten
beſtimmt. ein großes Palmenhaus, das alle
Ein=
wohler des Hauſes beguem faßt, Empfangsſäle, Konzert=
und Tanzſäle, eine Wirtſchäft ein Frühſtücksraum, ein
ſlaffeehauls, eine Bar, ein Aufbewahrungsraum für
Pelzwerk, ein Tabak= und Zigarrenladen, ein
Blumen=
laͤden. ein Papier= und Kurzwarengeſchäft ein Poſtamt,
eine Apotheke ein Bankhaus, ein Arzt und ein Zahnarzt.
Sonſt enthält dieſes Parterre nichts. Die Gänge und
Vorzimmer im ganzen Hauſe ſind geräumig und von
verblüffender Pracht. Eichenes Täfelwerk, mit Marmor
verkleidete Maͤuern, Marmortreppen, dichte Teppiche.
Natürlich oibts überall Aufzüge in ällen Gängen und
Winkeln. Neben ſolchen die für Einwohner und
Be=
ſucher beſtimmt ſind, gibt es aͤcht für die Dienerſchaft
und zwei für das Emporſchaffen von Möbeln,
Kla=
vieren uſw. Jax in einem der Höfe iſt ein Aufzug von
unglaublicher Größe. Huret ſab wie man darauf einen
Kräftwagen und einen ganzen Möbelwagen verlud. Jede
Wohnung hat natürlich einen Fernſprecher. Im
ſech=
zehnten Stockwerke befindet' ſich ein
Speiſe=
ſaal für 450 Perſonen. Auls den Lieſigen Fenſtern
enießt man einen unbeſchreiblich ſchönen Ausbluick. Die
Decke iſt dus Glas. Natürliche Palmen ſind in großer
Anzahl vorhanden, mit einem Wort, man glaubt ſich in
das Gewächshaus eines Nabobs verſetzt. In ganz
Amerika gibt es nichts Aehnliches. In Anſonia gibt es
Wohnungen zu 20 Zimmern für 20000 M. und
Jung=
geſellenwohniſigen zu 2500-3000 Mk. Letztere beſtehen
aus zwei Salons, einem Schlafzimmer und einem
Bade=
zimmer. Im Durchſchnitt köſten die Wohnungen 5000
bis 6000 M. Natürlich hat jede Familienwohnung zwei
Badezimmer, eines für die Herrſchaft und eines für die
Dienerſchaft. Man erhält unentaeltlich dabei: Heigung,
Elektrigität, Eis und deſtilliertes Waſſer. In den Gängen
ſind überall Waſſerhähne mit kaltem und ſolche mit
warmem Waſſer. In jeder Wohnung befinden ſich: ein
in die Wohnülng eingebauter Speiſeſchrank, Oefen, Herde,
Eiskaſten; Wandſchränke laufeſ uber die ganze Länge
der Wohnuſigsflure hin In den Erdgeſchoffen ſind
Ma=
ſchinen mit 5600 Pferdeſtärken untergebracht: ſie erzeugen
Wärme, Elektrisität. Eis und betreiben die Aufzüge. Es
gibt auch ein Waſſerbecken von 32 Meter Länge und
5 Meter Breite. Es ſteht zur allgemeinen Verfügung.
Für gewöhnlich iſt ſüßes Waſſer drin, doch iſt eine
be=
ſondere Vorrichtung vorgeſehen, um Meerwaſer einlaſſen
zu können. Neben dem Teich befinden ſich Ruhezimmer.
ferner eine vollſtändig eingerichtete Kaltwäſſerheilanſtalt!
Kein Fleckchen im Rieſenbau iſt unbenützt geblieben.
Man war auf alles bedacht, hat alles ausgenützt. Ja
ſelbſt die Dienſtbotenfrage iſt dort gelöſt. Die
Dienſt=
boten diirfen nämlich in Amerika ihre Poſten ohne
Kün=
digung ſofort verlaſſen, wann es ihnen beliebt. Hat nun
eine Vame ihren „Lag, und macht ſich ihre Dienerſchaft
den Spaß, auf Knalk und Fall davonzugehen, ſo wäre
die Verlegenheit nicht gering. Aber in Anſonia iſt auch
daͤgegen Abhilfe möglich. Es ſtehen einfach ſofort die
Bedienſteten der Anſönia zur Verfügung und treten aus
dem allgemeinen Dienſte des Hauſes in den beſonderen
Dienſt der Partei. Das Anſonia=Haus hat 20
Millio=
nen Mark; gekoſtet. Der Bau wurde im Jahre 1899
begonnen und im Dezember 1902 vollendet. An Miete
brinat es 3⁄. Millionen Mark jährlich. Zieht man davon
die Verwaltingskoſten ab, ſo bleiben 2 Millionen Mark
Reingewinn im Jahr.
rLGumna,
[73
Ich bringe hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß ich ſeit
16. Juli d. 33. das Amt als 1. Sprecher der Turngeſellſchaft
Darmſtadt niedergelegt habe, weshalb ich bitte, ſich hinfort in
allen die Turngeſellſchaft Darmſtadt betreffenden Angelegenheiten
an deren Vorſtand wenden zu wollen.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1903.
W. Vermann,
413491)
Schreinermeiſter.
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Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. September 1903.
Rummer 206.
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geſucht. Wo? ſagt die Exped. 14709a) Jüngeres braves Mäd=
ſchen ſofort geſucht. Näheres Exped. 14829a) Tüchtiges Dienſtmädchen
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diener ꝛc.). Kaution kann geſtellt werden.
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CGGGUIIIOO
zAOLATL--OOIh.
Die regelmäßigen Chorproben
werden
Mittwoch, den 9. September 1903,
abends 8½ Uhr,
im Probeſaal des Vereinshauſes, Schulflr. 8.
wieder aufgenommn werden.
Zugleich laden wir ſtimmbegabte Freunde des vierſtim=
8 migen Männergeſauges zum Eintritt in den Vereinschor
G freundlichſt ein und bitten, Anmeldungen an den Vorſitzenden
) Herrn W. Pſoil, Eliſabethenſtraße 5, gelangen zu laſſen.
15225ms)
Der Vorstand.
GSO0GZS0a0agoaOoegoooeeoeo.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. September 1903.
Seite 13.
Kriegerverein Darmſtadt.
Mittwoch, den 2. Sehtember 1903,
abends ½9 Uhr:
oo Sodamfeier, 00
beſtehend aus: Feſtanſprache (gehalten von dem Kamerader
Herrn Oberleutnant a. D. Lotheißen), Muſik, Geſang und
Deklamationen im
weißen Saule der „3tadk Pfungſtadke;, Eliſabetheuſlr. 2.
wozu wir kameradſchaftlichſt einladen.
15076om)
Der Vorſtand des Kriegervereins Darmſtadt.
Städtiſcher Saalbau.
Hillmoch, den 2. September 1903:
RLAAN
GION
zur 33=jährigen Wiederkehr der großen Schlacht bei Sedan und
gleichzeitig als Schlußkonzert der Saiſon.
Groosos patriotischos Fosthomort,
ausgeführt von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Juf=(Leibgarde=)
Regiments Nr. 115
unter Leitung des Muſildirektors Herrn Wilh. Cg. Müge.
Programm:
1. Teil: Feſt=Abteilung.
(5174
2. Teil: Vatriotiſche Ahteilung.
3. Teil: Großes Schlachten=Tongemälde 187071 v. H. Saro
unter Mitwirkung der Spielleute des Regiments.
Eintritt 50 Pfennig.
Aufang 8 Uhr.
3- Große Allumination. W
Voucs GemfesshauS.
Heute Mittwoch von 4 Uhr ab:
GAOSSSTOITOkk,
ausgeführk von einem Feil der Hapelle des Zuf=Regts. Nr. 168.
Empfehle: Eafkae, Schokolade, Toe, versoh. Kuchen.
(13514
Roichhaltige Spoisckarto.
Eintritt frei.
A. Diemstbach.
Hessrsoher Hok-Garten.
Mittwoch, den 2. und Bonnergtag, den 3. Zepkember:
GToss0SAONIOrN
der hier ſo beliebten
roler Sänger= und Schuhplattler=Teuppe
Stachs Gerbl aus Schlierſee. cisss-
Vollſtändig neues Perſonal.
Eintritt frei.
Ankane 8 Uhr.
P Gönstige Ofierte. ¾
Fettſchrot, ſehr ſtückreich, per Zentner Mk. — 90
„ 1.10
Ruhruußkohlen L=geſiebt,
60 Keller, exkl. Ottroi, gegen Kaſſe bei Abnahme von 30 Zentner liefert.
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Lelephon 750.
ndwehrstrasse 19.
EE Jotnto Wochol Sonntag, 6. Copl, Schluss
Darmstadt. Exerzierplatzl Darmstadt.
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umſchloſſene elehlriſch=honzenhriſche
SEUESNQN
Flotte Wochel A Sonnlag. 6. Joyl, Sobluss.
Ankang an den Wochentagen um 5 Uhr.
Gosendttsſologung fl. opiohlung.
Einem verehrlichen Publikum zur gefälligen Kenntnisnahme,
daß ſich meine Ochſenmetzgerei von heute, dem 2. September an
in meinem Hauſe
E Waldstrasse S-D
befindet.
(5229
Bei Zuſicherung beſter Bedienung halte mich auch im neuen
Vokal beſteus empfohlen.
Hochachtungsvoll
H. Numgessor,
Oohsenmetager u. Hollisſerant.
ehre mich, meiner werten Kundſchaft hierdurch anzuzeigen, daß ſich meine
B Buchbinderei vom 1. September d. J. ab im Hauſe des Herrn
Hof=
bankier Sander
(15180
E- Luiſenplatz ? -2..
(Eingang neben „Hotel zur Traube=)
befindet und daß ich dort am hieſigen Fernſprechnetz mit W. Nr. 12586 „
angeſchloſſen bin.
Für das mir ſeither bewieſene Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, mir
dasſelbe auch im neuen Lokale bewahren zu wollen.
Darmſtadt, 1. September 1903.
Hochachtungsvoll
Barl Mauer, Luchbindermeiſter,
Inhaber der Firma:
Georg Maner, Luchbinderei.
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Hühlstrasse 62.
Eigener Saal. Mühlstrasse 62.
Leiter: S. Guttmann.
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Anmeldungen zum Winterkursus, sowie zum Privat- und Einzel-
Unterricht, der zu jeder beliebigen Tageszeit erteilt wirdh, werden ent-
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gegengenommen
Mühlstrasse 62, am Kapellplatz.
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Preußen. 3 „Die Heimkehr der Soldaten”
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Sol=
datenchor, 3. Volksjubel, 4. Dankgebet).
4) „Militär=Gavotte; von Ch. Morlev.
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mit beſonders abgetrenntem Anprobelokal für Damen,
zeigen, wie die Inhaber der Firma beſtrebt ſind, den
Anſprüchen des Publikums nach jeder Richtung hin zu
(15188
genügen.
Die Ziehung der Hauht= und Schluſeklaſſe der
2. Heſſiſch=Thürinoiſchen (Mitteldeutſchen)
Staatslotterie begiunt bereits am 9. September.
Wer ſeine Spielerrechte wshzen zihl, verſänme e3
daher nicht, ſein Los ungehend zu dieſer Paſſe zu
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exneuern.
Bingen a. Rh. Das Rheiniſche Technikum zu Bingen,
eine Lehranſtalt, die ſich ausſchließlich dem Maſchinenbau
und der Elektrotechnik widmet, hat ſich in den 6 Jahren,
ſeines Beſtehens zu außerordentlicher Höhe entwickelt und
wird gegenwärtig von 700 Schülern beſucht. Die guten
Erfolge des Unterrichts ſind in induſtriellen Kreiſen
bekannt, deshalb finden Abſolventen der Anſtalt auch
meiſt ſofort Anſtellung in der Praxis. Die
Lehrmittel=
ſammlungen wurden abermals bedeutend vermehrt,
be=
ſonders die für das elektrotechniſche Laboratorium. Jede
Auskunft erteilt die Direktion koſtenfrei. Der Leiter der
Anſtalt iſt der in Fachkreiſen bekannte
Regierungs=
baumeiſter Hoepke.
115168
König Eduard in Wien.
Der König von England traf am Montag
nachmittag um 5 Uhr in Wien ein. Anläßlich der
Ankunft des Königs waren die Straßen feſtlich
ge=
ſchmückt und von vielen Menſchenreihen umſäumt.
Um 3½ Uhr nachmittags kündigten brauſende
Hoch=
rufe an, daß der Kaiſer die Hofburg verlaſſen
habe, um ſich nach dem Bahnhofe zu begeben. Der
Kaiſer trug die Oberſtenuniform des engliſchen
Dragoner=Garderegiments. Auf dem Bahnhofe war
eine Ehrenkompagnie aufgeſtellt. Die Erzherzöge
ſowie die Spitzen der Behörden fanden ſich dort ein.
Punkt 5 Uhr traf der Hofſonderzug ein. Unter den
5tlängen des „God ſave the king= entſtieg König
Eduard, in Oberſtenuniform ſeines, zwölften
Huſarenregiments dem Salonwagen. Der Kaiſer
eilte auf den König zu. Die Monarchen umarmten
ſich aufs herzlichſte. Nach der Begrüßung der
Erz=
herzöge und Würdenträger beſtiegen die Monarchen
einen la Daumont beſpannten Wagen zur Fahrt
nach der Hofburg. Die Menſchenmenge empfing den
König auf dem ganzen Wege mit Hochrufen. Der
König dankte freundlich grüßend für die Huldigungen.
Um 5 Uhr 30 Min. langte der Zug in der Hofburg
an, wo die Standarten beider Herrſcher gehißt
wurden. In der Hofburg waren zum Empfange
verſammelt die Erzherzoginnen, der Miniſter des
Aeußern, beide Miniſterpräſidenten und mehrere
Hof=
würdenträger. Nachdem der König die Erzherzoginnen
begrüßt und die Vorſtellung der übrigen
Perſönlich=
keiten entgegengenommen hatte, zog ſich der König in
die für ihn beſtimmten Gemächer zurück.
Abends fand in der Hofburg ein Galadiner
ſtatt, an welchem König Eduard mit Gefolge, der
Kaiſer Franz Joſef, die Erzherzöge und
Erz=
herzoginnen, der Hof und die Miniſter teilnahmen.
König Eduard führte die Erzherzogin Maria Joſefa,
der Kaiſer die Erzherzogin Maria Valeria. König
Eduard ſaß zwiſchen dem Kaiſer und der Erzherzogin
Maria Joſefa. Während des Diners brachte der
Seite 16.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. September 1903.
Nunckher 205.
Kaiſer folgenden Trinkſpruch auf den König
Eduard aus: „Hocherfreut, Ew. Majeſtät bei mir
begrüßen zu können, erblicke ich in dieſem Beſuche,
den ich herzlich willkommen heiße, ein neues
Unter=
pfand für den Fortbeſtand der innigen und
ver=
trauensvollen Beziehungen, welche ſeit altersher
zwiſchen unſeren Familien, gleichwie zwiſchen unſeren
Ländern beſtehen, und die auf um ſo feſterem Boden
fußen, als keinerlei politiſche Intereſſengegenſätze
zwiſchen uns vorhanden ſind, die dieſes erfreuliche
Verhältnis der Gefahr einer Trübung ausſetzen
würden. In der zuverſichtlichen Hoffnung, daß auch
die Zukunft keinen Wandel in dieſer Hinſicht
herbei=
führen wird, danke ich Ew. Majeſtät für die
viel=
fachen Bemeiſe Ihrer Freundſchaft, die Sie mir bei
verſchiedenen Anläſſen geboten haben, indem ich dieſes
Glas auf das Wohl Ew. Majeſtät mit dem Rufe
erhebe: Se Majeſtät König Eduard lebe hoch1 König
Eduard erwiderte: Geſtatten Ew. Majeſtät, daß
ich Ihnen für Ihre Freundlichkeit danke. Ich kann
Ihnen ſagen, der Empfang, welcher mir in dieſer
großen Weltſtadt zuteil geworden iſt, hat mich tief
gerührt. Ew. Majeſtät wiſſen, daß ich immer den
größten Anteil an Ew. Majeſtät und dem kaiſerlichen
Hauſe genommen habe. Ew. Majeſtät können gewiß
ſein, daß die Gefühle, die von meiner hochſeligen
Mutter für Ew. Majeſtät, und Ihr Haus auf mich
überkommen ſind, ſtets die wärmſten bleiben werden.
Geſtatten Ew. Majeſtät, daß ich heute, da ich ſeit
meiner Thronbeſteigung das erſtemal als Gaſt bei
Ew. Majeſtät bin - (mit erhobener Stimme)-
Ew. Majeſtät zum Feldmarſchall meines
Heeres ernenne. Ich trinke auf das Wohl Sr.
Majeſtät des Kaiſers und Königs. Se. Majeſtät
lebe hoch”
Beide Trinkſprüche wurden in deutſcher Sprache
gehalten.
In London legt man dem Beſuche König Eduards
in Wien keine übergroße politiſche Bedeutung
bei. In dieſer Hinſicht ſeien, wie „Doily
Telegraph=
andentet, ſeine Beſuche in Rom und Paris von
größerer Wichtigkeit geweſen. Der Wiener Beſuch
zeige keinen Wechſel in der Politik an, ſondern er
ſtärke nur das beſtehende gute Einvernehmen.
Großbritannien und Oeſterreich ſeien ſeit langen
Jahren die beſten Freunde und ihre Inſreſſen
wider=
ſtritten ſich in keinem Punkte. Nur eine Frage
be=
rühre ſie beide tief, nämlich die Balkanfrage, die
zum Schrecken der Unterzeichner des Berliner
Ver=
trages wieder in den Vordergrund getreten ſei. Faſt
die einzige Beſtimmung dieſes Vertrages, auf die
England mit ungemiſchter Befriedigung blicke, ſei die
betreffs Bosnien und der Herzegowina. Es wäre
ein Glück für die Bewohner der übrigen europüiſchen
Provinzen der Türkei, wenn ſie unter dieſelbe leitende
Hand gebracht werden könnten, die dort bewirkt habe,
daß Türken und Chriſten, wenn auch nicht in
Freund=
ſchaft, ſo doch in Frieden miteinander leben. - „Daily
Graphie; mißt dem Beſuch inſoweit einen greifbaren
politiſchen Zweck bei, als dadurch dargetan werde,
daß England ſich in der Entwicklung der Dinge im
nahen Oſten auf die Seite Oeſterreichs ſtelle. — Die
„Morning Poſt; verſichert Oeſterreich=Ungarn
Eng=
lands aufrichtiger Freundſchaft und guter Wünſche,
beſonders auch hinſichtlich der leitenden Rolle, die
Oeſterreich=Ungarn im öſtlichen Europa zufalle. Das
Blatt hebt auch den Takt hervor, deſſen ſich die
öſterreichiſchen Diplomaten befleißigen.-„Daily
Mail=
meint, viele Mächte könnten ſich ein Beiſpiel nehmen
an der glatten und ſanften Art der öſterreichiſchen
Diplomatie. - „Daily Chronicle” ſagt: Es kann
kaum ein Zweifel beſtehen, daß die Balkankriſis den
Gegenſtand ſehr ernſter Beratung zwiſchen König
Eduard und Kaiſer Franz Joſef bilden wird. Europa
wird es mit einiger Befriedigung betrachten, daß die
Lage von zwei Monarchen erörtert werden wird, die
in erſter Linie den Frieden Europas wollen. — Der
„Standard= ſchreibt: Oeſterreich=Ungarn hat die
Ver=
pflichtuug, den status quo auf dem Balkan
aufrecht=
zuerhalten und den vollſtändigen Zuſammenbruch des
ottomaniſchen Reiches abzuwenden. Wenn eine
zwangloſe Unterredung über politiſche Dinge zwiſchen
dem Kaiſer Franz Joſef und Köng Eduard in der
Hofburg ſtattgefunden hat, wird der Kaiſer
zweifel=
los die Verſicherung oder vielmehr die erneute
Ver=
ſicherung erhalten haben, daß Großbritannien die
Bemühungen Oeſterreich=Ungarns mit Genugtuung
betrachten muß und nur hoffen kann, daß dieſe
Be=
mühungen mit Nachdruck betrieben werden, welchen
das Bevorſtehen der Kriſis zu fordern ſcheint.
Deutſches Reich.
— Eine der erſten Auſgaben des neuen
Reichs=
ſchatzſekretärs wird, der „Voſſ. 3tg.- zufolge, die
Bereitſtellung von Mitteln für das neue Militär=
Penſionsgeſetz ſein. Nach ſachverſtändigem
Urteil handelt es dabei um etwa 20 Millionen Mark
ſährlich. Die Vorlage iſt im Kriegsminiſterium ſeit
längerer Zeit fertiggeſtellt.
— Der Vertretertag des Reichsverbandes
der nationalliberalen Jugend in
Mann=
heim beſprach die allgemeine politiſche Lage und
ſtellte als einmütige Meinung der Verſammlung feſt,
daß die Bekämpfung der bisherigen
ultramontan=
reaktionären Mehrheit entſchiedener als bisher Pflicht
der Parteivertretung ſein müſſe. Ferner ſprach ſich
die Verſammlung für die Beibehaltung des
beſtehen=
den Reichstagswahlrechts und deſſen Ausdehnung auf
die Bundesſtaaten aus. Außerdem nahm der
Ver=
tretertag eine Erklärung an, nach der die Schaffung
von Kaufmannsgerichten, tunlichſt unter Anſchluß
an die Gewerbegerichte, als dringende Notwendigkeit
und berechtigte Forderung der Handlungsgehilfen
be=
trachtet wird, weil der bisher für Streitfälle im
kaufmänniſchen Dienſtverhältnis vorgeſchriebene
ordentliche Rechtsweg ſeines umſtändlichen und
koſt=
ſpieligen Verfahrens wegen nicht genüge. Der
Vor=
ſtand ſoll daher die nationalliberale Reichstagsfraktion
auffordern, ſofort nach Zuſammentritt des
Reichs=
tages eine darauf bezügliche Juterpellation
einzu=
bringen und, wenn nötig, einen Initiativantrag zu
ſtellen. Als Ort des nächſten Vertretertages wurde
Leipzig gewählt.
Ausland.
— Nach den bisherigen
Wahlmänner=
wahlen zum norwegiſchen Storthing verliert
die regierungsfreundliche Partei der Linken Nordre
Bergenhuſamt mit 5 Sitzen, die Stadt Hammer
mit 1, Stavanger mit 2 an die Rechte, die Stadt
Tromſö mit 1 Sitz an die Sozialdemokraten.
Da=
gegen gewinnt die Linke Finnmarken mit 2 Sitzen
von der Rechten. In Nedenäſamt, wo bisher 4
Linke gewählt waren, entſcheidet das Los. In
Tromſö fiel der Führer der Linken, der Präſident
des Odelſthings, Rektor Horſt, durch.
— Es verlautet, daß ſich Fürſt Ferdinand
von Bulgarien nach dem Schloſſe Euxinorgrad
begibt und dort die Entwicklung der Dinge abwarten
will. In der Umgebung des Fürſten herrſchten
die größten Bedenken gegen eine direkte Rückkehr
nach Sofia.
Zu dem Vorfall in Beirnt verlautet aus
New=York, daß Rußland der amerikaniſchen
Regie=
rung vorgeſtellt habe, die Abſendung von
amerikaniſchen Kriegsſchiffen nach den
türkiſchen Gewäſſern würde nicht zur
Beſſe=
rung der Lage in der Türkei beitragen. Einer New=
Yorker Depeſche zufolge ſuchte der türkiſche Geſandte
den Staatsſekretär Hay auf und gab ihm die
Ver=
ſicherung, ſeine Regierung werde die Amerikaner
ſchützen und etwaige Uebeltäter ſtreng beſtrafen. Das
amerikaniſche Geſchwader geht trotzdem nach Beirut
ab. Das Staatsdepartement erklärte aber, es könne,
wenn dort alles ruhig ſei, Ordre erhalten, einen
andern Hafen anzulaufen. Die Preſſe, wie Evening
Poſt= und „Sun=, beginnt bereits, die
Unter=
nehmungsluſt Hays lächerlich zu machen.
Der japaniſche Geſandte in London erklärte
dem Vertreter des Reuter=Bureaus: Japan ſuche in
Korea nichts als die Aufrechterhaltung ſeiner
Intereſſen. Er ſehe keinen Grund, weshalb es
bezüg=
lich Koreas oder der Mandſchurei zu
Unannehm=
lichkeiten mit Rußland kommen ſollte. Es ſei
zweiſel=
los, daß Rußland ſein Verſprechen halten und im
Oktober die Mandſchurei räumen werde. Etwaige
unbedeutende Gründe, welche Reibereien verurſachen
könnten, wie ſie zeitweilig ſelbſt unter den
fried=
liebendſten Mächten vorkämen, würden in
freund=
ſchaftlicher Weiſe geregelt.
= Aachen, 30. Aug. Der Aufhebung des =Cercle
privé des Etrangers de Calaminee in Altenberg
ſtellen ſich Schwierigkeiten entgegen, deren Beſeitigung
jedoch der belgiſchen Regierung bei gutem Willen
jeden=
falls gelingen dürfte. Soweit es an der preußiſchen
Ne=
gierung liegt, geſchieht alles, um eine baldige Schließung
der bisher übrigens nur in ſehr beſchränktem Umfange
betriebenen Spielbank herbeizuführen. Mit dem
Paragraphen des dort noch geltenden Code pénal, der
das Glücksſpiel behandelt, iſt den Leuten nicht
beizu=
kommen. Gegen eine Schließung der Spielbank auf
Grund dieſes Paragraphen haben ſich die Unternehmer,
an deren Spitze ein Lütticher Advokat ſteht, dadurch
ge=
ſichert, daß ſie eine Spielvereinigung unter ſich bilden, als
Hauptzweck ihrer Beſtrebungen die Verſchönerung
Alten=
bergs und Vermehrung des Fremdenverkehrs angeben
und dem Publikum nicht freien Eintritt in ihre Räume
geſtatten, ſondern nur,Mitglieders nach voraufgegangener
Vallotage aufnehmen. Eine Aufhebung der Spielbank
könne allenfalls auf Grund einer beſonderen
Poligeiver=
ordnung erfolgen; in dieſem Falle beabſichtigen die
Unternehmer aber auf dem Wege des
Verwaltungsſtreit=
verfahrens klagbar zu werden. Auf den Ausgang dieſer
Angelegenheit darf man geſpannt ſein.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 2. September.
In den Ruheſtand verſetzt wurde der Monteur
in der Heſſiſch=Preußiſchen Eiſenbahngemeinſchaft Karl
Roth zu Darmſtadt.
- Das Großh. Regierungsblatt Nr. 45 enthält:
1. Vekanntmachung, Stiftung der Eheleute Jgnaz und
Franziska Krämer in Mainz betreffend. 2.
Bekannt=
machung, die Anlage einer Anſchlußbahn von dem in
der Gemarkung Uſenborn gelegenen Buderusſchen Holz=
und Baſaltwerke Margaretental an den Bahnhof zu
Hirzenhain betreffend. 3. Berichtigung.
L. Von der geſtrigen Sitzung der Ferienſtrafkammer
ſeien folgende beiden Fälle mitgeteilt. Dem Gaſtwirt
Heinrich Meurer in Offenbach wurden im Jahre
1900 in ſeinem Garten mehrere Obſtbäumchen
zer=
ſchnitten und abgebrochen, auch war ein Tiſch
auf die Straße geworfen worden, daß er in Stücke
zer=
brach. Der geſamte Schaden wurde auf 200 Mark
ge=
ſchätzt. Meurer ſetzte eine Belohnung von 50 Mark für
die Ermittelung des Täters aus, das Verfahren mußte
aber eingeſtellt werden, weil derſelbe nicht zu ermitteln
war. Vor einiger Zeit wurde nun die Ehefrau des Anton
Adler daſelbſt zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt, weil
ſie ihrem Schwager, dem Korbmacher Adam Adler von
Aſtheim, wohnhaft in Offenbach, einem 13mal beſtraften
Manne, anonym einen ſehr gepſefferten Brief geſchrieben
hatte. Wütend hierüber lief die Frau zur Frau
Meurer und teilte derſelben mit, daß Adam Adler
ihrem Manne erzählt, habe, er habe die
Sachbe=
ſchädigung begangen. Es wurde feſtgeſtellt, daß
die Erzählung ſtattfand, nachdem Adam Adler
gerade 15 Monate Gefängnis verbüßt hatte und von
ſeinem Bruder wiſſen wollte, was es inzwiſchen neues
gegeben habe. Dabei ſchilderte er die Einzelheiten genau
dem Tatbeſtand entſprechend und fügte bei, daß es
ge=
ſchah, weil er auf eine Anzeige des Meurer hin 4 Wochen
wegen Hausfriedensbruchs abſitzen mußte. Am
Schöffen=
gericht Offenbach wurde der Täter zu 6 Monaten
Ge=
fängnis verurteilt, welches Urteil er und die
Staats=
behörde anfochten. Die Strafkammer erachtete die Strafe
für zu gering angeſichts der großen Roheit der Tat und
des Umſtandes, daß Adler dem kranken Meurer, der
in=
zwiſchen verſtorben iſt, durch den Racheakt ſeine größte
Freude raubte. Daher wurde die Strafe auf 1 Jahr
Gefängnis erhöht und Adler ſofort verhaftet. - Im
November 1893 hatte der damals in Eberſtadt wohnende
Martin Schuſteraus Heppenheim an das
Kreis=
amt eine Eingabe gemacht, daß, ihn die, beiden
Eberſtädter, Gendarmen, die, betrunken, geweſen
ſeien. in einen kalten, dunklen Raum eingeſperrt und
mißhandelt, hätten. Er, wurde, der, falſchen
Anſchuldigung angeklagt, war aber, als die
Haupt=
verhandlung ſein ſollte, verſchwunden. Steckbrief wurde
erlaſſen, auch erließ der damalige Direktor der
Straf=
kammer einige Jahre ſpäter eine Verfügung, in der er
nach dem Aufenthalt des Verſchwundenen forſchte und
deſſen Ladung anordnete. Kürzlich wurde nun Schuſter
in einer Anſtalt entdeckt und vorgeführt. Die Staats=
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Die Ferienreiſe als Schulaufſatz.
Unter dieſer Ueberſchrift wird der „Köln. Zeitg.” von
ge=
ſchätzter Seite geſchrieben: Es iſt ſehr erfreulich, wenn
Schüler und Schülerinnen während der Ferien Reiſen
unternehmen, um ſchöne Gegenden kennen zu lernen oder
befreundete Familien zu beſuchen. Durch derartige
Reiſen wird der Geſichtskreis der Kinder zum Vorteile
ihrer Entwicklung weſentlich erweitert. Erklärlich iſt es
auch, wenn der Lehrer im Unterricht oder in der
Unter=
haltung mit den Kindern ihre Reiſeluſt zu wecken ſucht.
Als ein Fehler muß es aber bezeichnet werden, wenn
die Lehrer es als ſelbſtverſtändlich hinſtellen, daß
während der Ferien von ihren Schülern oder
Schüle=
rinnen Reiſen ausgeführt werden, und ſich nicht klar
machen, daß doch ein jeder ſich nach ſeiner Decke ſtrecken
muß. daß Reiſen Geld koſten, und daß bei Kindern
minderbemittelter Familien durch derartige Beſprechungen
zuerſt unerfüllbare Wünſche wachgerufen und dann die
Empfindungen der Entbehrung, des Neides, ja ſogar der
Scham geweckt werden. Meine eigenen Erfahrungen
be=
rechtigen mich, zu behaupten, daß derartige Fehler nicht
vereinzelt vorkommen. Wie oft hören wir von den
Kindern erzählen, ſie ſeien in der Schule gefragt worden,
wohin ſie während der Ferien reiſen würden. Es wird
nicht einmal gefragt, ob eine Reiſe unternommen wird,
ſondern ohne weiteres das Ziel der Reiſe erforſcht. Als
ich in N. lebte, beſuchte eine meiner Töchter eine höhere
Töchterſchule. Einmal erzählte ſie mir, der Lehrer habe
ſich gewundert, daß ſie noch nicht einmal eine in der
Nähe belegene Reſidenzſtadt und ein weiter abgelegenes
Gebirge beſucht habe und hinzugefügt, ſie möge ihrem
Vater doch einmal einen Rippenſtoß geben, daß er ſie
dorthin führe. Dergleichen darf nicht vorkommen. Es
iſt ſchon ein ſchmerzliches Gefühl für die
Eltern, wenn ſie aus Mangel an Mitteln ihren
Kin=
dern nicht die Freude des Reiſens bereiten können, und
man ſollte dieſes Gefühl nicht durch derartige
Be=
merkungen noch ſchmerzlicher machen. Die Kinder werden
traurig oder neidiſch, wenn ſie von andern vom Lehrer
befragten Kindern hören, welche ſchönen Orte von dieſen
aufgeſucht werden, während ſie ſelbſt zu Hauſe bleiben
müſſen. Manche Eltern, die genötigt ſind. das Geld
zu=
ſammenzuhalten, ſind dann ſo ſchwach, ihrem Kinde eine
Neiſe zu geſtatten, bloß um es nicht gegen die andern
Kinder zurückſtehen zu laſſen, und fürchten ſich förmlich
vor der Wiederkehr der Ferien, weil dann wieder die
ſchwer zu erfüllenden Reiſewünſche ins Kraut ſchießen.
Andere Kinder und Eltern laſſen ſich allerdings durch
unüberlegte Aeußerungen der Lehrer nicht die Freude an
den Ferien verderben. So wurde uns letzthin die
treff=
liche Antwort eines Tertianers erzählt. Er iſt der Sohn
eines höheren Beamten, der vor einiger Zeit vom Weſten
weithin nach dem Oſten verſetzt worden iſt. Er wurde
in der Schule von dem Lehrer gefragt, ob er während
der Ferien mit ſeinen Eltern nach dem Rhein fahren
werde. Der Junge antwortete ſehr verſtändig: „Nein.
das tun wir nicht, das iſt für uns viel zu teuer. Den
Mut, einen ſolchen Grund für das Unterlaſſen einer
Reiſe anzugeben, hat nicht ein jeder Junge. Der Sinn
ür die Schönheit der Natur kann von dem Lehrer auch
auf andere Weiſe geweckt werden. Schön iſt die Natur
überall, man muß nur verſtehen, ſie richtig zu
be=
obachten. Aufgabe des Lehrers iſt es, dem Kinde dieſes
Verſtändnis beizubringen. Keinesfalls darf aber der
Lehrer dadurch, daß er die Ferienreiſen als etwas
Selbſt=
verſtändliches hinſtellt, verletzend auf das Gefühl manches
Kindes einwirken.”
Ueber das Dresdener Bismarck=
Denk=
mal und ſeinen Standort im Stadtbild der ſächſiſchen
Hauptſtadt ſchreibt man: Nicht auf einem der großen,
meiſt menſchenleeren Plätze, auf dem es erſt aufgeſucht
werden müßte, ſondern mitten in der Brandung des
öffentlichen Lebens, wie einſt der kämpfende und ſchaffende
Bismarck ſelbſt erhebt ſich an der Ringſtraße, unweit
vom Miniſterium des Innern, als erſtes „
Straßen=
denkmal: Dresdens das ſtattliche, eherne Kunſtwerk, das
über vier Meter hohe, ſtolze Standbild des eiſernen
Nanzlers auf mächtigem Sockel aus rotem ſchwediſchem
Granit. In Küraſſieruniform, die eine Hand auf dem
Pallaſch, die andere mit dem Helm in die Hüfte geſtützt,
ſchaut der große Ehrenbürger Dresdens ruhigen, feſten
Blickes ins Volksgetriebe hinein, von dem Künſtler,
Pro=
feſſor Robert Dies, meiſterlich in ſeiner ganzen
über=
legenen, machtvollen Perſönlichkeit erfaßt. Der Sockel
wird rechts und links durch Greifengeſtalten eingefaßt,
von denen die eine dem Drachen der Zwietracht den
Garaus macht, während die andere, von einem Genius
geleitet, aus einem Feld voll Lilien, dem Sinnbild des
Friedens, ſich in die Höhe ſchwingt. Nach rückwärts
er=
hält die wuchtige Geſtalt des Kanzlers ihren Abſchluß
durch ſinnreiches Puttenwerk, das deutſche Wappen,
Löwenfell und Keule als Sinnbild des deutſchen Herkules
und anderes. Eine kurze Inſchrift beſagt, daß die
Ein=
vohnerſchaft Dresdens das Denkmal zur Erinnerung an
den überwältigenden Empfang geſtiftet hat, den ſie
Bis=
marck am 18. Juni 1892 bereitete.
Mummer 205.
anwaltſchaft beantragte, in die Verhandlung einzutreten,
weil durch die hier fragliche Verfügung die Verjährung
unterbrochen ſei, die Strafkammer war dagegen geſtern
der Meinung, daß als Richter im Sinne des Geſetzes
micht ein Mitglied, auch nicht der Vorſitzende der
Straf=
kammer erſcheine, ſondern nur dieſe ſelbſt. In dieſer
Erwägung wurde das Verfahren wegen
Ver=
jährung eingeſtellt und Schuſter, der ein
ver=
wundertes Geſicht machte, wieder abgeführt.
Die Vorſtellungen im Hoftheater werden,
wie ſchon mitgeteilt, am Sonntag wieder beginnen, und
zwar mit Verdis „Aidal. Am Dienstag ſoll eine
Novi=
tät im Schauſpiel, nämlich der Schwank „Der
Hoch=
touriſte von Kurt Kraaß und Max Neal in Szene gehen.
Mit Beginn der Saiſon treten, ſoweit uns bekannt
ge=
worden, in den Verband des Hoftheaters folgende
Mit=
glieder neu ein: Frl. Martha Hofacker, bisher am
Stadttheater in Straßburg liugendlich dramatiſche
Sänge=
rin), Herr Franz Geßner, bisher am Stadttheater in
Königsberg (Bariton), Herr Guido Lehrmann,
bis=
her am Stadttheater in Breslau (Charakterdarſteller),
Frau Marie Scherbarth, bisher am Stadttheater
in Düſſeldorf ſältere Salondame), Frl. Helene Koch,
bisher am Stadttheater in Würzburg liugendliche
Senti=
mentale), und Frl. Lina Ziegler, bisher am
Stadt=
theater in Mains ffür Operette ꝛc.).
Die Ziehung der 6. Klaſſe der Heſſiſch=Thüringiſchen
Staatslotterie erfolgt an den nachfolgenden 16 Tagen:
9. 10. I., 12. 14, 15., 17. 18., 19. 2., 23., 24, 25., 26.
und 28. September und 1. Oktober.
Der Vorſtand des Mittelrheiniſchen Gas= und
Waſſerfachmännervereins ſandte anläßlich ſeiner hier
abgehaltenen Generalverſammlung an den 3. 3t. in
Dresden weilenden Oberbürgermeiſter Morneweg
folgendes poetiſche Telegramm:
Dem Oberbürgermeiſter dieſer ſchönen Stadt am Darm,
Klingt aus der Feſtgenoſſen Herzen froh bewegt
und warm,
Zum Städtetag nach Elbflorenz, dem ſchönen,
Der Gas= und Waſſermänner Dank in lauten Tönen!
Hoch lebe Ihre anmutsvolle Stadt,
Die uns ſolch herrlich Feſt bereitet hat!
Und hoch auch Ihre ſtädtiſche Verwaltung.
Glückauf: Zur ſegensreichen Fortgeſtaltung!
2 Die Fahrgeldeinnahme der ſtadtiſchen eieritiſcgen
Strasenbahn betrug im Monat Auguſt d. Js.
31022 Mk. 35 Pfg., gegen 24065 M. 65 Pfg. in dem
gleichen Monat des Vorjahres.
2 Ueber die Tätigkeit der Arbeitsnachweisſtelle
im ſtädtiſchen Hauſe Waldſtraße 6, Telephon 371, werden
uns folgende Zahlen mitgeteilt. Monat Auguſt: offene
Stellen 492, Arbeitsſuchende 825, Vermittlungen 309,
darunter 25 Dienſtboten.
2 In der Muſterſchule zu Frankfurt a. M. findet
in der Zeit vom 31. Auguſt bis 5. September d. Js. ein
Zyklus von Vorträgen des Herrn Prof. Euken=Jena
ſtatt, an dem ſich außer den preußiſchen Lehrern auch
zahlreiche heſſiſche Lehrer aus Offenbach und
Darmſtadt beteiligen werden. Letzteren iſt von der
Großh. Schulbehörde zwecks leichteren Beſuchs der Lor
leſungen geſtattet worden, daß der
Fortbildungsſchul=
unterricht an den betreffenden Tagen ausfällt. Die
Heſſiſche Schulbehörde gibt hiermit in anerkennenswerter
Weiſe zu erkennen, wie ſehr ſie das Streben der heſſiſchen
Lehrerſchaft nach Weiterbildung ſchätzt und nach Kräften
zu fördern ſucht. Troßdem ſoeben erſt ein überaus ſtark
beſuchter wiſſenſchaftlicher Fortbildungskurſus in
Darm=
ſtadt beendet wurde, ſind auch für den Frankfurter
Kurſus, den der dortige Lehrerverein veranlaßt, ſehr
zahl=
reiche Anmeldungen aus Heſſen wieder erfolgt.
Am Montag abend hielt die Kreisgruppe
Darm=
ſtadt des Deutſchen Flottenvereins im Gartenſaale
des „Kaiſerſaales” ihre erſte ordentliche
Hauptverſamm=
lung ab. Der Vorſitzende, Herr Oberlehrer Lauteſchläger,
eröffnete die Verſammlung und erſtattete den
Jahres=
bericht, der in der Hauptſache der im vorigen Jahre
ver=
anſtalteten, glänzend verlaufenen Biographiſchen
Vor=
führungen gedenkt. Es fanden im ganzen 15 Vorſtellungen
ſtatt, die von 16000 Perſonen beſucht waren; die
Ein=
nahinen betrugen 6500 M., die Ausgaben 3700 M. Der
Jahresbericht konſtatiert eine erfreuliche Entwickelung der
Rreisgruppe. Nach der von dem Schatzmeiſter, Herrn
Stationsvorſteher i. P. Weigand, erſtatteten
Rechnungs=
ablage betrug die Einnahme im erſten Nechnungsjahre
des Vereins 2000 M. 20 Pf., die Ausgabe 1683 M. 90 Pf.,
ſo daß ein Kaſſevorrat von 316 M. 30 Pf. vorhanden iſt.
Die Mitgliederzahl der Kreisgruppe beläuft ſich auf 784
Perſonen. Hiervon entfallen auf Darmſtadt 763, auf
Eberſtadt 1, auf Gräfenhauſen 3. auf Griesheim 1, auf
Ober=Ramſtadt 14, auf Roßdorf 1. auf Traiſa 1. Als
Körperſchaften gehören der Gruppe an: der
Krieger=
verein Darmſtadt mit 700 Mitgliedern, der Militärverein
Ober=Ramſtadt mit 150 Mitgliedern, der Turnverein
Ober=Namſtadt mit 160 Mitgliedern. Bei der Neuwahl
des Vorſtandes wurden ſämtliche ſeitherigen 9 Mitglieder
einſtimmig wiedergewählt und dem Vorſtand das Recht
der Ergänzung durch Zuwahl zuerkannt.
2 Das Jahresfeſt des Heſſiſchen Zweiges der
Süd=
weſtdeutſchen Konferenz für Junere Miſſion wird,
wie bereits erwähnt, hier in Darmſtadt am 6. und 7.
September gefeiert werden. Es wurde dafür folgendes
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. September 1903.
18.
Programm aufgeſtellt: L. Sonntag. 6. September=Abends
6 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Stadtkirche. (Feſtprediger
Herr Stadtpfarrer Mühlhäuſſer aus Karlsruhe.) Abends
8 Uhr: Familienabend im „Kaiſerſaalr. Vortrag von
Herrn Pfarrer Wahl aus Langen über; „Stadt und
Land in kulturhiſtoriſcher und ſogialer Beziehungr. (Zur
Deckung der Koſten wird ein Eintrittsgeld von 10 Pfg.
für die Perſon, 20 Pfg. für eine Familie erhoben
wer=
den.) II. Montag. 7. September: Im Gemeindehaus
der Martinsgemeinde, Müllerſtraße: Morgens 9 Uhr:
Sitzung der Synodalvertreter, Agenten und
Ausſchuß=
mitglieder. Tagesordnung: Wiesbadener Reſolutionen.)
Morgens 10 Uhr; Jahresverſammlung. 1. Eröffnung
durch Herrn Prälat D. Walz. 2. Jahresbericht. 3.
Rech=
nung und Voranſchlag. 4. Vortrag von Herrn Pfarrer
Kopfermann aus Breckenheim über= „Die Arbeit an der
Jugend auf dem Lander mit anſchließender Diskuſſion.
Nachmittags 1½ Uhr Gemeinſchaftliches Eſſen im „
Han=
auer Hof” (Gedeck 120 Mk. ohne Weinzwang.) — Alle
Freunde und Gönner der ſegensreichen Beſtrebungen der
Inneren Miſſion ſind zur Beteiligung an dieſem Feſte
herzlich eingeladen.
2 Der Werkmeiſter=Bezirksverein Darmſtadt
be=
geht am Sonntag im Gartenſaale des Städtiſchen
Saal=
baus ſein Stiftungsfeſt. Eine größere Anzahl
Nach=
barvereine hat ſein Erſcheinen zu dem Feſte zugeſagt.
Das Feſtprogramm beſteht aus Konzert, Vorträgen
ver=
ſchiedener Art und Tanz.
— Unſere Truppen bleiben in dieſem Jahre länger
als ſonſt in der Garniſon, namentlich die Infanterie.
Dieſen Umſtand benutzt die Kapelle des Leibgarde=
Regiments (Muſikdirektor Hilge), um am Sedan=
Tage (Mittwoch, 2. September) ein großes
Sedan=
feier=Konzert, welches noch in keinem Jahre
ſtatt=
finden konnte, zu veranſtalten. Es fällt daher das
Dienstag= und Donnerstag=Konzert aus. Gleichzeitig
ſchließt die Saiſon mit dieſem Feſtkonzert ab.
Bezüglich des Programms verweiſen wir auf die
An=
zeige. Gleichzeitig nehmen wir Gelegenheit, der beliebten
Kapelle und ihrem eifrigen und verdienten Dirigenten
für die genußreichen Abende zu danken und wünſchen
ihr auch für dies letzte Konzert recht zahlreichen Beſuch.
- (Verſpätet eingegangen.) Am letzten Samstag fand
der Herbſtoiehmarkt, mit dem auch ein Ziegenmarkt
verounden war, auf dem hieſigen Holzhof ſtatt.
Auf=
getrieben waren 26 Faſel und 135 Ziegen, bezw.
Ziegen=
böcke. Durch die Prämiierungskommiſſion wurden den
folgenden Landwirten die von dem Landwirtſchaftlichen
Bezirksverein Darmſtadt, geſtifteten Prämien von
je 10 Mk. für die ſechs ſchönſten und je 8 Mk. für fünf
weitere ſchöne zu Markt gebrachten Faſel zuerkannt:
1. Georg Hamann V. zu Biebesheim; 2. Jakob Kehr
zu Hahn; 3. Ludwig Link zu Hahn; 4. Ludwig
Merſch=
roth IV. zu Hahn; 5. Jakob Friedrich Pfeffer zu
Meſſel; 6. Michael Grünig zu Pfungſtadt; 7. Georg
Adam Wirthwein Wwe. zu Biebesheim; 8. Jakob
Krug 1X. zu Crumſtadt: 9. Adam Fey L. zu Goddelau:
10. Jakob Heyl VII. zu Crumſtadt; 11. Wilh. Schweikert
zu Rodau. Angekört wurden 12 Bullen und 20
Ziegen=
böcke; verkauft wurden 7 Bullen und 24 Ziegenböcke.
2 Nieder=Namſtadt,. 1. Sept. Damit auch
die=
jenigen, die die Eiſenbahn benützen wollen, an dem
morgigen Feſtgottesdienſt teilnehmen können, iſt
der Beginn desſelben von 2 Uhr auf präzis 3 Uhr
ver=
legt worden.
O Hahn i. Nied, 31. Aug. In würdiger Weiſe
ver=
lief die geſtern hier ſtattgehabte 200jährige
Ge=
denkfeier der Erbauung unſerer Kirche.
Der aus dieſem Anlaß am Nachmittag abgehaltene
Feſt=
g0ttesdienſt. wobei Herr Pfarrer Römheld die Feſtpredigt,
hielt, war äußerſt zahlreich beſucht und wurde durch
Vorträge des hieſigen Kirchenchores noch beſonders
ge=
hoben. Der Feier wohnten neben anderen auswärtigen
Gäſten auch mehrere Geiſtliche, die ehedem hier gewirkt
hatten, bei. Auch die an den Gottesdienſt ſich
an=
ſchließende Nachfeier im „Deutſchen Hauſe' hatte ſich eines
außerordentlich zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Chöre
der hieſigen Geſangvereine wechſelten hier mit Anſprachen
der Herren Pfarrer Römheld, Lehrer Kreiſel u. a. m. ab
und trugen zu einem ſchönen Verlauf auch dieſes Teiles
der Feier das Jhrige bei.
Erbach, 1. Sept. Am Samstag, den 12. September
ds. Js., feiert unſer Grafenpaar das Feſt der
Silbernen Hochzeit. Anfänglich hatten dem
Erb. Kreisbl.” zufolge die Herrſchaften beabſichtigt, die
Feier im engſten Kreiſe in Erbach zu feiern. Für dieſen
Entſchluß wird wohl der erſt vor wenigen Wochen erfolgte
Trauerfall in der Familie beſtimmend geweſen ſein. Da
aber die Bewohner Erbachs an allen Ereigniſſen ihres
Grafenhauſes den innigſten Anteil nehmen, hat man
ge=
beten, der Graf und die Gräfin möchten eine kirchliche
Feier des Tages hier in Erbach ſelbſt geſtatten und ſich
an derſelben beteiligen. Die hohen Herrſchaften haben
dieſem aus der Mitte der Bevölkerung an ſie ergangenen
Wunſche gerne willfahrt und ihre Anteilnahme in
Aus=
ſicht geſtellt.
Mainz. 31. Aug. Ueber die Urſache der abermaligen
Ueberführung des vor kurzem dahier verhafteten
Luſt=
mörders Weygand in eine Irrenanſtalt ſind
heſſiſche Blätter in der Lage folgendes mitzuteilen
Wegen des im Jahre 1891 von Weygand in der Nähe
von Darmſtadt verübten Mordes kann derſelbe nicht
mehr abgeurteilt werden. Nachdem Weygand nach dem
von ihm verübten Verbrechen verhaftet worden war,
wurde er auf ſeinen geiſtigen Zuſtand unterſucht und
für irrſinnig erklärt. Damit fiel die Strafverfolgung
für dieſe Tat fort und Weygand wurde nach der
Irren=
anſtalt Klingenmünſter verbracht, aus der er bekanntlich
entſprang. Nun iſt Weygand zum zweitenmale in die
Irrenanſtalt verbracht worden, um wiederholt auf ſeinen
geiſtigen Zuſtand unterſucht zu werden. Finden die
Irrenärzte, daß Weygand immer noch an Jrrſinn leidet,
dann verbleibt er, aber unter ſehr ſtrenger Bewachung,
auch für die Folge in der Anſtalt; wird er aber für
zu=
rechnungsfähig angeſehen, dann kann er nur für ſeine
Verbrechen, die er nach ſeiner Flucht aus der
Irren=
anſtalt verübt hat, zur Verantwortung gezogen werden.
- Gieſen, 31. Aug. Der Großherzog wird dem
Vernehmen nach am 10. September der Eröffnung der
land w. Provinzial=Ausſtellung beiwohnen.
— Das neue Bibliothekgebäude der Landes=
Univerſität, in der Stephanſtraße, geht ſeiner
Vollendung entgegen und die Bibliothek wird noch im
Laufe dieſes Jahres dahin überſiedeln. Die, alte
Univerſitäts=Vibliothek auf dem Brandplag ſoll alsdann
Lehrzwecken dienen. Man beabſichtigt, das geographiſche,
landwirtſchaftliche und botaniſche Iuſtitut darin
unter=
zubringen.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 31. Aug. Die
abge=
fagte Herbſtparade bildete heute das Tagesgeſpräch.
Iſt doch dieſes militäriſche Schauſpiel von jeher ein
Er=
eignis, dem nicht bloß alle jetzigen und früheren Soldaten
und die Schuljugend ein lebhaftes Intereſſe
entgegen=
bringen, ſondern auch der übrige Teil der
reichshaupt=
ſtädtiſchen Bevölkerung je nach ſeiner Berufsſtellung und
Lebensanſchauung mit mehr oder weniger Spannung
folgt. Heute ging kurz nach 7 Uhr den Schulen die
Nachricht zu, daß der Unterricht ausfalle. Jubelnd
ſtrömte die Jugend auf die Straßen, um ſich an dem
Auszug der ſchmucken Truppen zu freuen. Um 8 Uhr
35 Min. traf unerwartet die Meldung ein, daß auf Befehl
des Kaiſers die Parade des ungünſtigen Wetters wegen
ausfalle. Sofortritt ein Sergeant des 1. Garde=Dragoner=
Regiments mit der Meldung nach dem Tempelhofer Felde.
Hier ſtanden bereits ſämtliche Truppen, mit Ausnahme
des Telegraphen=Buluillons Nr. 1 des Luftſchiffer=
Bataillons und der 2. Garde=Kavallerie=Brigade, die zum
Kaiſermanöver ausgerückt ſind, in der üblichen
Aufſtel=
lung in zwei Treffen. Alsbald wurden die Feldzeichen
von den einzelnen Truppenteilen wieder eingezogen und
der Standarten=Schwadron und der Fahnenkompagnie
wieder übergeben. Gleich darauf begann der Rückmarſch
der Truppen. Am meiſten enttäuſcht fühlten ſich die
Be=
ſucher der Paradetribünen, ſie verlangten zum größten
Teil das Eintrittsgeld zurück, erhielten es aber nicht.
Man bedeutete ihnen, daß die Karten ihre Gültigkeit für
die nächſte Parade behalten ſollten. Die großen Paraden
waren bisher ſeit Menſchengedenken durchweg vom Wetter
begünſtigt, nur die Frühjahrsparade im Jahre 1900
wurde wegen ungünſtiger Witterung zweimal abgeſagt,
am 31. Mai und am 6. Juni und fand dann endlich bei
ſchönem Wetter am 7. Juni ſtatt. Heute war das Wetter
nach dem Rückmarſch der Truppen wieder gut, und ſo
hat man ſich heute abend entſchloſſen, die Parade morgen
ſtattfinden zu laſſen. — Der Magiſtrat hat die Pläne der
ſtädtiſchen Park=Deputation zur Anlage eines„
Nord=
parksu auf den Rehbergen, weſtlich von Reinickendorf,
vorbehaltlich der Zuſtimmung der Stadtverordneten=
Verſammlung genehmigt. Eine ausführliche Vorlage ſoll
den Stadtverordneten zugehen. Die Verhandlungen mit
den neuen Beſitzern ſind ſchon abgeſchloſſen; ſie ſollen
rund 1689000 M. d. h. 10 M. und 9½ M. für das
Quadratmeter bekommen. Durch Tauſch mit ſtädtiſchem
Beſitz ſollen noch 19201 Quadratmeter erworben werden;
falls man das ſtädtiſche, zum alten Grundbeſitz der
Stadtgemeinde gehörige, ſowie das durch Tauſch zu
er=
werbende Gelände ebenfalls mit 9 M. für das
Quadrat=
meter bewertet, dann ſtellt ſich der Preis des zum Park
erforderlichen Grund und Bodens auf rund 2382000 M.
- Heidekraut fährt die Artillerie jetzt fuderweiſe für
Verwendung zu Stallmatratzen ein. Während der Zeit,
in welcher die Mannſchaften im Manöver ſind, trocknet
es ſo weit, daß es nach ihrer Rückkehr ohne Bedenken
zur Verwendung gelangen kann. - Im
Pommern=
bankprozeß hat der Staatsanwalt die ihm durch den
Beſchluß der 7. Strafkammer zugewieſene neue Arbeit
wieder aufgenommen. Es iſt nämlich an jedes einzelne
Mitglied der Neviſionskommiſſion die Aufforderung
er=
gangen, alle auf die Abſchätzungen bezügliche, in ihren
Händen befindliche Notigen, Berechnungen der
Staats=
anwaltſchaft einzureichen.
1. Sept. Auch heute ſind die Schulen wegen der
Parade geſchloſſen. Prinz Eitel Friedrich
mar=
ſchierte als Fahnenoffizier mit der Faynenkompagnie
zum Paradefeld.
Wiesbaden, 31. Aug. Aus dem Rheingau ſchreibt
der„Waſſerſport”: Auf dem Wörthchen neben dem
Außen=
damm des Schierſteiner Hafens biwakierten am
ver=
gangenen Samstag und Sonntag zwei engliſche
Kleines Feuilleton.
(Juwelen aus dem franzöſiſchen
Kron=
hatz. In der „Frankf. 3tg. wurde im Feuilleton
nter der Spitzmarke „Die Juwelen der Kaiſerin
ugenier mitgeteilt, daß in der kleinen Ortſchaft
largues eine ſorgfältig verſiegelte Flaſche aufgefunden
urde, die eine Ueberſicht von Wertgegenſtänden enthielt,
e im Jahre 1870 — alſo bei der Flucht der Kaiſerin
us Frankreich — einem gewiſſen Louis Baſſols in einer
aſſette übergeben wurden, hierunter koſtbare Hals= und
rmbänder, Diamantenſchnur, Uhren, 18 Brillanten im
eſamtgewicht von 422 Karat und 5 Millionen in
laſſenſcheinen der Vank von Frankreich, alles zuſammen
u 8 Millionen gewertet. Falls das in der Flaſche
thaltene Dokument echt iſt, wird vermutet, daß dieſe
erte, die für die Gräfin Montijo nach Madrid gebracht
verden ſollten, nicht an ihren Beſtimmungsort gelangt
nd. - Hierzu ſchreibt den „Münch. N. Nachr.” ein
Mit=
rbeiter, der im Jahre 1871 in Roſenheim als Beamter
ar, folgendes: Im Jahre 1871 wurden im Gepäckbureau
er Station Roſenheim von einem Franzoſen zwei
Ge=
ückſtücke in Verwahrung gegeben und dort Monate
ng aufbewahrt. Ein Adjunkt, der dort beſchäftigt war,
fnete heimlich den Koffer mit einem Nachſchlüſſel und
nd darin äußerſt wertvolle Juwelen - Brillanten,
mbänder ꝛc. Von ſeiner Entdeckung machte er
nie=
ndem Mitteilung, nahm die Wertgegenſtände an ſidh
d verſchloß die Koffer wieder. Nach einiger Zeit
fuh=
nach München, nahm dorthin einige der Juwelen
ren hohen Wert er nicht kannte, mit und verſuchte bei
nem Juwelier einen Brillanten zu veräußern. Dieſer
juwelier war erſtaunt über die Größe und den Wer=
des Juwels, hielt den Adjunkten hin und rief einen
Gendarmen, der damals den Dieb ſofort verhaftete. Als
man ſeine Perſönlichkeit feſtgeſtellt hatte und der
Bahn=
beamte vorſchützte, er habe den Brillanten gefunden, ging
ſpät abends telegraphiſch der Befehl in Roſenheim ein,
es ſei ſofort eine Hausſuchung in der Wohnung des
Adjunkten zu halten; dieſe Wohnung befand ſich am
Bahnhofe; der damalige Bürgermeiſter Stahl von
Roſen=
heim mit einem Schutzmann und dem Bahninſpektor
Eſchenlohr nahmen die Hausſuchung vor und fanden
dort eine Anzahl von Wertgegenſtänden, meiſtens aus
Koffern von Reiſenden und aus den Warteſälen
ent=
wendet, vor, hierunter auch die vielen Juwelen. Trotz
ergangener Bekanntmachung in den Zeitungen meldete
ſich der Eigentümer der Juwelen und der Koffer nicht
und wurden ſelbe nach etwa einem Jahre zugunſten des
Fiskus veräußert; etwa 80000 Mk. wurden für die
Brillanten allein erzielt. Der Adjunkt wurde nach
Ver=
büßung einer längeren Freiheitsſtrafe entlaſſen. Damals
ſchon vermutete man, daß die Juwelen einen Teil der
Koſtbarkeiten bilden, die von der Kaiſerin Eugenie bei
der Flucht aus Paris mitgenommen beziehungsweiſe
Vertrauten mitgegeben wurden und daß, nachdem ſich
kein Eigentümer meldete, ein dritter die Juwelen
ge=
ſtohlen habe und ſich nicht getraute, ſie zu reklamieren.
Ob nun die Wertgegenſtände, welche in Roſenheim
ent=
wendet wurden, wirklich der franzöſiſchen Kaiſerin
ge=
hörten und einen Teil jener Schätze darſtellen, auf die
das in einer verſiegelten Flaſche nun aufgefundene
Dolkument hinweiſt, mag wohl dahingeſtellt bleiben.
Lebenszähigkeit eines Walfiſches.
Vor einiger Zeit erlegte die Mannſchaft des Dampf=
Walfiſchfängers „Beluga' aus New=York bei ihrer
Heim=
kehr aus dem Behringsmeer einen rieſigen Wal, in deſſen
Fleiſch man eine Harpune entdeckte, die, wie dies Brauch
iſt, den Namen des Schiffes eingraviert enthielt, von
dem ſie geſchleudert wurde. Es war derjenige des
Wal=
fiſchfängers „Montezumas” eines Schiffes von New=
Bedford, das die amerikaniſche Regierung während des
Sezeſſionskrieges kaufte, um dasſelbe mit anderen Schiffen
bei der Blokade von Galveston zu benußen. Der
Wal=
fiſch trug alſo ſeit mehr als 40 Jahren dieſe Harpune in
ſeinem Körper und würde ſie wahrſcheinlich noch eine
geraume Zeit länger mit ſich herumgeführt haben, wenn
er nicht jetzt erlegt worden wäre.
Zweierlei Tuch. Die Vorliebe des ſchönen
Geſchlechts für das „zweierlei Tuchz iſt in Meißen
während der viertägigen Einquartierung von
Manöver=
truppen in ſo aufdringlicher Weiſe hervorgetreten, daß
ſich das dortige „Amtsblatt” zu folgender zarter
Er=
mahnung veranlaßt ſieht: „Daß ſich die Mädchen und
Frauen ſehr für das Militär intereſſieren, kann wohl
nicht ſchaden G, nur müßte dieſes Intereſſe nicht in
un=
paſſende Zudringlichkeit ausarten. Kürzlich konnte man
bei dem Marſche nach dem Lebungsgelände mehrfach
junge Mädchen bemerken, deren Betragen viel an
Tugend=
haftigkeit zu wünſchen übrig ließ. Sie drängten ſogar
zwiſchen die Kolonnen hinein und mußten ſich dann von
Offigieren beſchämende Verweiſe gefallen laſſen.: Aber!
1 Ein neuer Verein hat ſich unter dem Titel
„ Fröhliches Lebeni in Augsburg amtlich angemeldet und
als Zweck bezeichnet - Feſteſſen zu veranſtalten!
Seite 18.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 2. September 1903.
Rummer 205.
Kanuiſten, die auf dieſem prächtigen Ausſichtspunkt
ihr Zelt aufgeſchlagen hatten und den Sonntag über einen
Ruhetag machten. Die Herren, die den Rhein vor Baſel
ab befahren hatten, benitten ein kanadiſches Paddelkanz,
mit dem ſie am Montägmorgen die Reiſe fortſetzten.
Dieſelbe geht zunächſt nach Koblens. Dort ſoll das Voot
moſelaufwärts verladen und moſelabwärts gepaddelt
werden. Von Koblens aus wollen die Kanuiſten Tanlt
die Rheinreiſe bis nach Holland fortſetzen Der
gegen=
wärtige höhe Waſſerſtand mit ſtarkem Strom iſt dieſem
Vorhaben beſonders günſtig und der genannte Bootstyp
ausgezeichnet geeignet dagu. Auf den zahlreichen Auen
des Stromes konnten ſie romaͤntiſche und geſchützte
Lagerplätze wählen, die mit anderen Booten nicht
er=
reichbar ſind.
Wiesbaden, 1. Sept. Auf dem Wege zwiſchen Kaſtel
und Biebrich würde geſtern in der Frühe auf der
Fahr=
ſtraße ein etwa 30jähriger, anſcheinend dem
Arbeiter=
ſtande angehöriger Mann tot aufgefunden. Wie
die angeſtellten Ermittelungen ergaben, iſt der Mann
wahrſcheinlich von einem ſchweren Automobil
über=
fahren und ſofort getotet worden. Seine Perſönlichkeit
konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden.
München, 31. Aug. Ein Automobilwagen
überfuhr einen Arbeiter; dieſer iſt tot. Der Führer
wurde, da der Wagen umſtürzte, ſchwer verlezt.
Konſtanz. 31. Aug.- Der Großherzog empfing
heute auf der Mainau den Präſidenten des geſtern in
Baſel geſchloſſenen Zioniſten=Kongreſſes, Herrn Dr. Theod.
Herzl=Wien in längerer Audienz.
Mühlhaufen i. Thür., 31. Aug. Es iſt nunmehr
doch feſtgeſtellt, daß der verſtorbene Arzt Dr. Schloß
nichkinkolge eines Duells; ſondern einer
Blut=
vergiftung geſtorben iſt. Kreisarzt Dr. Seiffart
ver=
öffentlichk folgende Erklärung: „Gegenüber den noch
immer Umherſchwirrenden Gerüchten über ein angebliches
Duell, dem der verſtorbene Herr Dr. Schloß zum Opfer
nefallen ſein ſoll. erkläre ich unter Berufung auf meinen
Amtseid, daß dieſes Gerücht unwahr und Herr Dr.
Schloß an einer Blutvergiftung infolde Scheerenſtichs bei
einer Operation geſtorben iſt." Dr. Schwarz wurde
als=
bald nach ſeiner Vernehmung wieder auf freien Fuß
geſetzt. Er erklärt; Dr. Schloß gar nicht zu kennen.
Auch Prof. Meuſel=Gotha, der den Hr. Schloß
mit=
vehändelt hatte, ſchließt ſich der Erklärung Dr. Seiffarts
anz troßdem hatdauf Wünſch der Familie des
Ver=
ſtorbenen und Zu völliger Klarſtellung die Sektion der
Leiche ſtattgefunden.
Laubau, 30. Aug. Ein aus Dresden=Strehlen
ſtam=
mendes älteres Ehepaar hat ein fragiſches Geſchick
auf dem Kamme des Rieſengebirges, nahe der
Schliegel=
baude betroffen. Touriſten, darünter zwei Verliner
Herren, fanden wie das „Laubaner Tgbl." erzählt, den
Mann vollſtändig an Händen und Füßen gelähmt mit
entſtellten Geſichkszügen in den Armen ſeiner
herszer=
reißend weinenden und klagenden Gattin vor. Nun voll=
309 ſich ein hochtragiſcher, eigenartiger Akt. Der
Er=
kränkte, der bei vollem Bewußtſein war. erklärte, daß ſein
Ende nahe und bedauerte ſchlilchzend, kein Teſtament
ge=
macht zu haben, da bei der Kinderloſigkeit der Ehe eine
ſchwere Benachteiligung ſeiner Frau, deren treuer
Mit=
arbeit er ſeinen Wohlſtand zu danten habe ſeitens ſeiner
ihr nicht wohl geſinnten Geſchwiſter zu befürchten ſei. Es
ſei ſein Wille, daß ſeiner Gättin ſeſr ganzes Vermögen
zufalle. Dies wolle er in ſeinem Notizbuch bekundet
wiſſen, das er in der Bruſttaſche trage, und die fremden
Herren möchten ihm bezeugen, daß dies ſein letter Wille
ſei. Dies geſchah denn auch. Die Frau führte dann
dem Mann die Hand mit dem Bleiſtift zur Aufzeichnung
von drei Kreuzen unter das Dokument, und die Zeugen
beſtätigten die Richtigkeit desſelben durch ihre vollſtändige
Namensunterſchrift und Angabe ihrer Adreſſen. Schön
nach einer halben Stunde war der Unglückliche verſchieden.
Wahrſcheinlich hatte der alte Mann unter der Einwirkung
der ſtaͤrken Hitze und eines ſchon vorhandenen Hergleidens
einen ſo plötzlichen Tod erlitten.
Stallupönen, 1. Sept. In dem Kirchdorfe Maidan,
ruſſ. Gouvernement Simbirsk, zerſtörte ein Großfeuer
bei einem Stuͤrmwind 307 Bauernhöfe mit ſämtlichen
korngefüllten Scheuern. Das Feuer brach am Tage
aus, während die Bauern auf dem Felde mit
Ernke=
arbeiten beſchäftigt waren.
Mailand, 31. Aug. Der Herzog v. Aoſta iſt
nach Verlin zur Teilnahme an den deutſchen Mansvern
abgereiſt. Nach Beendigung der Manöver wird ſich der
Herzog nach Münſter in Weſtfalen begeben, um das
dorfige Küraſſierregiment, deſſen Chef der Herzog iſt, zu
beſichtigen.
Paris, 31. Aug. Frederic Humbert und ſeine
beiden Schwäger ſind am Samstag nach dem neuen
Gefängnis Fresnes bei Paris gebracht worden. Der
erſtere ſoll ſogleich darum eingekommen ſein, daß er als
magenleidend die Krankenabteilung beziehen dürfe, wo
ſich auch der in Unterſuchung befindliche junge Baron
Wdelsward aufhält. Seine Mutter hat dieſje'-Gunſt”
erwirkt, weil 'ſie den Fuß nicht in das Gefängnis La
Sants ſetzen wollte. Die drei Verurteilten konnten geſtern
die Handarbeit wählen, zu der ſie angehalten ſind-Burſten
machen, Hausſchuhe flechten oder Adreſſen kür
Geſchäfts=
häuſer ſchreiben. Thereſe Humbert iſt noch imner
in der Conciergerie. hat aber gebeten, daß man ihr eine
Zelle im Frauengefängnis Saint Lazare= gebe, weil der
Aufenthalk am Seinequai. wo Feuchtigkeik herrſcht, ſie
vollends krank machen würde.
London, 31. Aug. Heute fand in Hatfield das
Be=
gräbnis Salisburys im engeren Kreiſe ſtatt,
gleich=
zeitig in der Weſtminſterabtei ein Gedächtnisgottesdienſt,
an dem Vertreter des Königs, des Prinzen von Wales,
der deutſche Geſchäftsträger Graf Vernſtorff für den
deutſchen Kaiſer, ſowie Vertreter verſchiedener Botſchaften
und Geſandtſchaften und hervorragende politiſche
Perſön=
lichkeiten keilnahmen.
Charbin, 31. Aug. Auf einer 742 Werft von hier
entfernten Brücke enkgleiſte am 29. Auguſt ein
Eiſen=
bahnzug der chineſiſchen Oſtbahn infolge Unterſpüllnig
eines Brückenpfeilers. Zwei Zügführer wurden getstet
und ſechs Mann des Zugperſonals ſchwer verletzt.
Letzte Nachrichten.
e Verlin, 1. Sept. Der Kaiſer und die Kaiſerin
verabſchiedeten ſich heute morgen von dem Großherzog
und der Großherzögin von Sachſen=Weimar, welche um
8¾ Uhr abreiſten.
1. W⁄.Verkin. 1. Sept. Bei ſehr günſtigem Wetter
fand heute die große Paradeldes'Gardekorps
ſtatt. Der Kaiſer nähm dieſelbe ab. General v. Keſſel
kommandierte. Der Parade wohnte die Kaiſerin mit
dem Prinzen Joachim und der Vrinzeſſin Viktoria Lüiſe
bei: ſerner der Herzog von Sachſen=Loburg; Herzog
B. Deck ind die fremdherrlichen Offigiere. Die Prinzen
des kal. Hauſes, auch Prinz Eitel Friedrich, waren bei
ihren Truppenteilen eingetreten. Nach dem Abreiten der
Front erfolgte ein zweimaliger Vorbeimarſch. Der Kaiſer
hielt Kritik Und kehrte dam an der Spitze der Fahnen
und Standarten nach dem Schloß zurück, von einem ſehr
3ahlreichen Publikum lebhaft begrüßt.
WB. Verlin, 1. Sept. Der Kaiſer iſt nachmittags
2 Uhr nach Dresdex abgereiſt.
wt. Verlin, 1. Sept. Der Staatsanzeigeru meldet:
Die Generaloberſten v. Hahnke und Graf Haeſeler
ſind zu Mitgliedern des Herrenhauſes auf Lebenszeit
berufen worden.
- W.Be Stuttgart, 1. Sept. Aus Anlaß des morgen
hier kagenden internatibnaien
Miktelſtands=
köngreſſes fand heute eine Verſammlung von
Ver=
tretern der mitteleuropäiſchen Staaten zum Zwecke der
Konſtitution einer internätionalen Vereinigung für das
Studium der Mittelſtandsfrage ſtatt. Stimmführer für
Deutſchland iſt Profeſſor Gießler=Stuttgart. Vertreter
haben geſandt: Belgien, Frankreich, Holland, Oeſterreich
und Rüßland Aus Preußen iſt Präſident Heyligenſtaedt
anweſend.Die Verſammlung, die im Auftrage des
wirtteinbergiſchen Miniſteriums des Innern vom
Mini=
ſterialdirektor Moſthaf begrüßt wurde, beſchloß die
Gründung einer internationalen Vereinigung, in der
jedoch die Behandlung konfeſſioneller und politiſcher
Fragen ausgeſchloſſen bleiben ſoll.
1 Dresden. 1. Sept. Her Kaiſer gab den Beſuch
der deutſchen Städteausſtellung auf und beauftragte den
Kronprinzen, der vormittags eintreffen wird. mik ſeiner
Stellbertretung.e
. W.B. Dresden, 1. Sept. Anläßlich des Beſuches
des deuſſchen Kronprinzen iſt die Stadt feſtlich
geſchmückt, alle öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude
ſind beflagat. Einen beſonders 'ſchönen Anblick gewährt
der Altmarkt aus dem ſich das Giegesdenkmal im
Halb=
bogen von Obelisken und Flaggenmaſten vor einem
auf=
ragenden Wald von Kiefern ünd Fichten wirkungsvoll
emporhebt. Nings um ihn ſind an den Häuſern und
Dächern unzählige Flaggen tragende Girlanden, Kränze
und Blumeſ aͤngebraͤchkEin wogendes Flaggenmeer
bildet die Zufahrtſtraße zum Bahnhofe, die mit ihren
Girlanden, blumen= und laubgeſchmückten Häuſerwänden
einer prächtigen via triumphalis gleicht. In den Straßen
bewegt ſich eine feſtlich geſtimmte Menſchenmenge. Vas
Wetter iſt prachtvoll. Der Kronprins traf bald nach
11½ Uhr mit dem Großherzog und der
Größ=
herzoginvon Sachſen=Weimarhierein. Zum
Empians waren auf dem Bahnhof änweſend der König,
der Krönprinz. Prins Johann Georg. die Söhne des
Pringen Wilhelm von Sachſen=Weimär, die Spitzen der
Militär= und Zivilbehörden. Nach herzlicher Begrüßung
erfolgte unter dem Jubel der Zahlreich verſammelten
Menſchenmenge der Einzug in die Stadt. Im erſten
Wagen ſaßen der Hönia in Generalsuniform Uns der
Großherzog von Sachſen=Weimar in der Uniform ſeines
Karabinier=Regiments, im zweiten Prinzeſſin Johann
Georg, die Großherzooin von Sachſen=Weimar und
Kronprins Friedrich Wilhelm in der Uniform des
2. ſächſiſchen Grenadierresments. Im Reſidensſchloß
wurden die hohen Herrſchaften vom Oberhöfmarſchall
Grafen Vitzthüm begrüßt. Bald darauf ſand beim
Könige eine Familienfrühſtückstafel von 8 Gedecken ſtatt.
Nachmittags traf Prinz Albrechkvon Preußen,
Regent von Bräunſchweig. hier ein und wurde im
Auf=
frage des Königs vom Graſen Rex und dem
Haus=
marſchall v. Carlowitz empfalgen.
1 ſww. Koftous, L. Sept. I ver lehten Nacht tötete
der Seemann Friedrich Krauſe ſeine Geliebte die Kellnerin
Klara Schiom und dann ſich ſelbſt durch Revolverſchüſſe
in den Köpf;
ſsBremen, 1. Sept. Der auf der Werft der
Aktiengeſellſchaft=Weſerv erbaute Reichspoſtdampfer
des Norddeutſchen Lloyd, „Prinz
Sihis=
mundi, wurde geſtern Abend durch eine Reichskommüſion
äbgenommen. Der Dampfer macht am Freikag eine
Probefahrt und tritt nach beendeter Ausrüſtung ſeine
erſte Reiſe nach Neu=Guinca an.
WB* Thorn, 1. Sept. In der Mellienſtraße in
der Brombeiger Vorſiadt ſind, wie die „Thorner Bſtd.
Zeitung: meldet, 2 Perſonen unter
typhusverdäch=
tigen Erſcheinungen erkrankt.
WiB Hagen, 1. Sept. Nacht kurgem Wortwechſel
erſchoß hier geſtern abend der Eiſenbahnheizer Budde
den Eiſenbshnſchloſſer Roney.
ru wß. Wien. 1. Sopt. König Eduard beſuchte
heute vormittag die Kaiſergruft in der Kapuzginerkirche.
wo er an den Särgen der Kaiſerin Eliſabeth und des
Kronprinzen Rudolf ſtille Gebete verrichtete und Kränze
niederlegte. Im Laufe des Vormittags gab der König
bei den hier weilenden Ersherzögen und Erzberzoginnen
ſeine Karte ab und fuhr zum Frühſtück nach der
erig=
liſchen Votſchaft.- Geſtern abend ſtattete der Kaiſer dem
Könige unmittelbar nach deſſen Ankunft einen Beſuch
ab=
den der König alsbald erwiderte.
2 Baris; A. Sept. Der„Figaro= meldet, daß
Miniſter=
präſident Combes nach der am Freitag ſtattfindenden
Miniſterratsſitzung auf zwei Wochen nach Spanien gehen
werde. Die Reiſe entbehre jedes politiſchen Charakters.
2 Paris, 1. Sept. Der hieſige italieniſche Botſchafter,
Graf Tornielli, beſtütigte dem Korreſpondenten des
„Matin', daß der Könkg von 3kalien in der erſten
Hälfte des Oktober nach Fränkreich komme. Der
genaue Zeitpunkt werde in der nächſten franzöſiſchen
Miniſterratsſitzung feſtgeſetzt. Die Königin nimmt an
der Reiſe nichk teil. Nach dem „Gil Blazs wird das für
den Juli aufgeſtellte Feſtprograinm zu Ehren des Königs
von Italien beſtehen bleiben-Präſident Loubet erwiderk
den Beſuch in Nom im Marz. Der Aurorez wird
von Clemencau aus Wien 'gemeldet, Oeſterreich
ſtände zur Zeit in Unterhandluſigen mit dem Vatikan
betreffs eines Modus, der dem Kaiſer geſtatten würde,
den König von Italien zu beſuchen. Es ſoll Hoffnung
auf eine Zünſtige Erledigung der Angelegenheit beſtehen.
a oB. Belgrad, 1. Sept. JZuſtändigerſeits wird erklärt:
Seit einiger Zeit werden mit einer gewiſſen Beharrlichkeit
vollkommen unrichtige Nachrichten über die
Finanzlage Serbiens verbreitet. So hieß es
künzlich in einem Blatte, die im Laufe der letzten Jahre
verbrauchten, hauptſächlich den ſtädtiſchen Poſtſparkaſſen
entnommenen Depoſiten betrüden 30 Millionen und
konnten aus der neuen Anleihe nicht getilgt werden.
Poſtſparkaſſen gibt es in Serbien überhaupt nicht. Der
Geſamtbetrag der im Laufe der Jahre veroraͤuchten
Depd=
ſiten war im Expoſs des Finansminiſters von 1902 mit
2588699 Fres. bezifert. Bevor noch die neue Anleihe
realiſiert war, iſt dieſer Vetrag durch inzwiſchen erfolgte
Tilgungen auf 1434110 Frs. herabgemindert Worden.
So=
bals die neue Anleihe realiſiert wurde, führte die autonome
Monopolverwaltung dieſen Betrag den betr. Kaſſen
voll=
inhaltlich Zu, wie denn auch aus dem Erlös der Anleihe
die geſahke ſchwebende Schuld getilgt wurde. Es wurde
ein Ueberſchuß von 5 Millionen erübrigt, der dem
Finanz=
miniſter ausgefolgt wurde.
WB.Bükareſt, 1. Sept. Der Prinz=
Thron=
folger reiſte mit dem Prinzen Karl nach Kreuznach.
VE. New=York, 1. Sept. Die,New=York
Times=
melden aus Coſtärica: In Panama iſt wegen
Ab=
lehnung des Hagherran=Vertrages eine Revolution
ausgebrochen. Die Indianer häben ſich erhoben. Die
früheren Anhänger des Generals Herrerä warben in den
Bergen 1000 Männ an. Maͤrr glaubt, daß Herrera den
Befehl wieder übernehmen werde und daß General Lorenzo
ſich mit ihm vereinigt. Die Regierüngstruppen von
Panama, deren Zahl weniger als 1500 beträgt, ſollen der
Revolution günſtig geſinnt ſein, weil ſie ſchlecht bezahlt
werden.
WV.B. Waſhington, 1. Sept. Die, New=York Times”
berichten, es verlaute, daß Staatsſekretär Hay verſchiedene
Mitglieder des Senats und des Repräſentantenhauſes zu
einer Berakung über die Tage eingeladen habe,
da auf die Dauer der Revolutkon in Paͤnämä
die Arbeiten für den Kanalbau ausgeſetzt werden müſſen.
Es wird bei der Beratung erwogen werden, ob es nicht
das Beſte wäre, unverzüglich die Nicaraqua=Linie in
Angriff zu nehmen.
Todes-Anzeige.
Heute nachmittag 6 Uhr entſchlief ſanft
nach langem, ſchwerem Leiden unſere liebe
treue Schweſter, Schwägerin und Tante
Fränlein Magdalone Hüſfell.
Um ſtille Teilnahme bitten
die Hinterbliebenen:
Sanitätsrat Dr. V. Hüffell,
Pauline otto, geb. Rüffell,
Sophie Hüffell, geb. v. Wedekind,
Generalmajor z. D. dtto
und deren Kinder.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 3. Sept.,
um 4 Uhr nachmittags auf dem Darmſtädter
Friedhof ſtatt; die Einſeanung eine halbe
Stunde vorher in der Wohnung,
Anna=
ſtraße Nr. 39. G16258
Codes-Anzeige.
(Statt beſonderer Anzeige.)
Teilnehmenden Verwandten und
Be=
kannten die ſchmerzliche Mitteilung, daß es
; Gott dem Herrn gefallen hat, unſeren lieben
guten Vater, Schwiegervater, Großvater,
Bruder, Schwager und Onkel (P22s
Horrn Horandor Buchert,
Gärtner,
nach langem, mit Geduld getragenem Leiden
zu ſich in ein beſſeres Jenſeits Abzurufen.
Darmſtadt, den 1. September 1903.
Die trauernden Kinder.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 3. Sept.,
nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhauſe,
Schwanenſtraße 41, aus ſtatt.
Moraolhide Mehntnseddhr.
Hamburg, 1. Sept. Lebhafte weſtliche Winde und
Regenfälle, im Norden Erwärmung wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheumi.
Konzert um 4 Uhr im neuen Schießhaus.
Konzert um 8 Uhr im Saalbau.
Koͤnzert um 8 Uhr im „Heſſiſchen Hofn.
Konzert um 8 Uhr in der Gtadt Pfüngſtadt.
Vortrag von Reiſe=Schriflteller Pohlig um 8½ Uhr
im „Kaiſerſaals.
Kriegerverein: Sedanfeier um 8½ Uhr in der„Stadt
Pfungſtadt.
Skufenbahn auf dem Exerzierplatz; geöffnet von
5 Uhr ab.
Ländesverſammlung des Evangeliſchen Bundes
Hefſ. Hauptvereind zu Groß=Umſtadt.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 3. September.
Mobiliar= ꝛ. Verſteigerung um 10 Uhr im
„Grünen Laub=
Wein=Verſteigerung um 9 und 2½ Uhr im
-„Schöfferhof.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Aedakion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.