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monatlich 50 Pfa, vierteljährlich 1.50 Mk.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
166. Jahrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
Alluſlvierkes Anterhallungsſatk.
Inſerake
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Daͤrmſtadt,
von der Expedition Rheinſtcaße Nr. 33. in
Beſſungen von Blößer, Boſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N20
Camstag, den 29. Auguſt.
1903.
Gefunden: 1 Damenkragen. 1 Paar Herrn=Schnürſtiefel. 5 kleine Schlüſſelchen
in einem Ring.-1 ſilberne Remontoiruhr.-1 rotbraunledernes Anhängetäſchchenz enth.
1 Uhrkette und verſchiedene Papiere. 1 alte Brille. 1 ſchwarzes Etui ohne Inhalt.
1 Notizbuch mit dem Namen Marianne Knorr. 1 Korſett. 1 ſchwarzer Damen=
Regenſchirm mit ſilbernem Knopf ſin einem Laden ſtehen gebliebenſ. - 30 Pfennig.
„ſchwarzer Säckrock, enth. 1 Portemonnaie ohne Inhalt. 1 weiße Chemiſette. 1
Hals=
binde. 1 weißer Strohhut. 1 ſchwarzer Herrn=Regenſchirm. 8 keine Schlüſſelchen in
einem Ring. 1 gelber Damengürtel mit gelbem Schloß. 1 rotbraunledernes
Porte=
monnaie ohne Inhalt.
Verloren:''Paar ſchwarze Strümpfe. 1 ſchwarzer Regenſchirm. 1 vierrädriger
Kinderwagen -1 ſilberne Damenuhr mit Monogramm C. R. und 1 kleinen goldenen/
Kettchen. ſchwarzer Damen=Regenſchirm. 1 goldene Sicherheitsnadel mit 1 kleinen
Brillant und 1 Smaragd beſetzt lin Form eines Kleeblättchensſ.-1 ſchwarzledernes
Portemonnaie, enth einige Pfennige und 2 Briefmarken.
Entflogen:3 Kanarienvögek mit Metallplättchen an den Beinchen.
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel.
Zugelaufen: 1 kleiner gelber Hund mit der Marke Nr. 3361. 1 Windhund, weiß
mit braunen Flecken. 1 grauer großer Stallhaſe.
Darmſtadt, den 29. Auguſk 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
B e k a u n t m a ch u n g.
Betreffend: Schießübungen.
In der Zuſammenſtellung der Schießtage auf dem Truppen=Uebungsplatz
Darmſtadt für die Zeit vom 7. Auguſt bis einſchließlich 4. September 1903
— Tagblatt Nr. 182 - treten folgende Aenderungen ein:
Am 2. September wird nicht nachmittags, ſondern vormittags, und
am 4. September nicht vormittags, ſondern nachmittags auf dem Truppen=
Uebungsplatz geſchoſſen.
Die Abſperrung erfolgt am 2. September von 7 Uhr vormittags bis
12¼ Uhr nachmittags und am 4. September 1903 von 12½ Uhr nachmittags
bis 7 Uhr nachmittags.
Darmſtadt, am 26. Auguſt 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
[14916
J. V. Wick.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Abgabe der Einkommenftener=Grklärungen behufs Veranlagung für das
Steuerjahr 1904,1905 betreffend.
Nach Art. 20 des Geſetzes. die allgemeine Einkommenſteuer betreffend, vom
12. Auguſt 1899 erfolgt die Heranziehung zu dieſer Steuer auf Grund einer
Erklärung, welche jeder Steuerpflichtige, welcher ein ſteuerbares Jahreseinkommen
von 2608 Mk. oder mehr beſitzt, über die Jahresbeträge ſeiner
Einkommens=
bezüge, ſowie der etwa zum Abzug geeigneten Laſten bei der hierzu berufenen
Veranlagungskommiſſion ſchriftlich abzugeben hat. Zu dieſen Erklärungen iſt das
von Großh. Miniſterium der Finanzen feſtgeſetzte Formular zu verwenden, und
ſind dieſelben je nach der Wahl der Steuerpflichtigen, offen oder verſchloſſen,
ſpäteſtens bis zum 30. September d. Js., ohne daſz der Pflichtige destalb
eine beſondere Aufforderung abzuwarten hat, bei der Bürgermeiſterei des
Wohnorts oder auch direkt bei dem betreffenden Steuerkommiſſariat abzuliefern.
Den außerhalb des Großherzogtums wohnenden Steuerpflichtigen werden
die Formularien zu den Steuererklärungen durch die betreffenden
Steuerkom=
miſſariate zugeſendet, an welche die abzugebenden Erklärungen innerhalb 4 Wochen
direkt einzuſenden ſind.
Von der Verpflichtung zur Einkommenſteuererklärung ſind nach Art. 21 des
Geſetzes. inſofern nicht im einzelnen Fall beſondere Aufforderung der Beranlagungs=
Kommiſſion ergeht, diejenigen Steuerpflichtigen entbunden, welche im unmittelbar
vorausgegangenen Steuerjahr bereits zur Einkommenſteuer 1. Abteilung (
Ein=
kommen von 2600 Mk. und mehr) gezogen waren, auch inzwiſchen ihren
Wohn=
ſitz nicht gewechſelt und keine Einkommensverbeſſerung erfahren haben, welche
ihre Verſetzung in eine höhere Klaſſe bedingt.
Nach Art. 22 des Geſetzes haben die Einkommenſteuererklärung abzugeben:
1) für minderjährige, vermißte oder unter Vormundſchaft geſtellte Perſonen
deren geſetzliche Vertreter;
2) für die Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien,
Ge=
ſſellſchaften m. b. H., ſowie Genoſſenſchaften deren Vorſtände;
3) in allen anderen Fällen der Pflichtige ſelbſt und zwar hinſichtlich des
geſamten, ihm ſowohl, als ſeinen nicht ſelbſtändig zur Einkommenſteuer
ge=
zogenen Angehörigen zuſtehenden Einkommens.
Denjenigen Steuerpflichtigen, welche Einkommen aus Aktien ſolcher
Geſell=
ſchaften zu beziehen haben, welche als ſolche zur Heſſiſchen Einkommenſteuer
ge=
zogen ſind. wird bekannt gegeben, daß die Einkommensbezüge aus Aktien der
nachverzeichneten Geſellſchaften nicht mit dem vollen Betrag. mit welchem ſie als
Einkommen unter L Ordn.=Nr. 9 der abzugebenden Steuererklärung zu verzeichnen
ſind, ſondern nur mit den nachverzeichneten Prozentſätzen zu berechnenden Beträgen
unter I Ordn.=Nr. 1 der geſetzlichen Abzüge in Anſatz zu kommen haben:
Prozent:
3.4
Allgemeine Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft
235
Bank für Handel und Induſtrie zu Darmſtadt
Bergbau= und Schiffahrts=Aktiengeſellſchaft vormals
1105
Gebrüder Kannengießer
5.46
Bonner Bergwerks= und Hüttenverein zu Oberkaſſel
317
Chemiſche Werke zu Amöneburg
Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft für den Nieder= und Mittel=
1409
rhein zu Düſſeldorf
308
Frankfurt=Offenbacher Trambahn=Geſellſchaft
6903
Geſellſchaft für Handel und Schiffahrt H. A. Tiſch
907
Immobiliengeſellſchaft, die Süddeutſche
51
Mannheimer Portlandzementfabrik
118
Maſchinenbau=Aktiengeſellſchaft Rürnberg
1379
Pfälziſche Bank
Preußiſch=Rheiniſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft zu Köln
149
Bierbrauerei Schöfferhof=Dreikönigshof vorm. Konrad
60¼
Röſch
039
Stettiner Chamottefabrik vormals Didier zu Stetin
1101
Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft
25.1
Verein chemiſcher Fabriken zu Mannheim
3287
Verein für chemiſche Jnduſtrie zu Mainz
2663
Vereinigte Strohſtoffabriken in Dresden
9302
Eiſenwerk Hirzenhain zu Lollar
13,03
Süddeutſche Bank in Mannheim
6853
L. A. Enzinger in Pfeddersheim
883
Nackenheimer Metallkapſelfabrik
53.7
Oelfabrik Groß=Gerau-Bremen
3221
Deutſche Steininduſtrie, L. Schleicher, Berlin
Außerdem werden die Steuerpflichtigen benachrichtigt, daß die
Steuer=
kommiſſariate über etwaige Zweifel bezüglich der abzugebenden Steuererklärungen
jederzeit Auskunft erteilen werden.
Unter Bezugnahme auf die obigen Mitteilungen richten wir an die
hier=
nach zur Einreichung von Einkommenſteuererklärungen verpflichteten Bewohner
ſunſerer Bezirke hiermit die Aufforderung, ihre Erklärungen bis zu dem
ange=
gebenen Termin an die betreffenden Bürgermeiſtereien oder direkt an uns
ge=
langen zu laſſen.
Auf die geſetzlichen Strafvorſchriften des Art. 39 und 40 des Geſetzes wird
ausdrücklich verwieſen.
Die bei den Bürgermeiſtereien einlaufenden Steuererklärungen werden, und
zwar inſoweit verſchloſſen und mit Auſſchrift Steuererklärung= verſehen,
un=
eröffnet an die Vorſitzenden der betreffenden Beranlagungskommiſſionen
abge=
geben werden.
Der Schmanengeſang.
Von Georges Oßnet.
Autoriſierte Ueberſezung aus dem Franzsſiſchen von Emmy Beher.
Nachdruck verboten.
5)
Mauds Kraft war erſchöpft: ihr Kopf fiel zurück;
Todesbläſſe überzog ihr Geſicht, mühſam nach Atem
ringend, faſt leblos ſank ſie in die Arme der furchtbar
erſchrockenen Daiſy und Stönios. Einige Minuten
verfloſſen voll qualvoller Angſt. Endlich belebte ſie
ſich wieder, und ihre Wange an Daiſys Geſicht
drückend, flüſterte ſie ganz leiſe und kraftlos: Verzeih,
Liebling, ich mache Dir Schmerz - Du ſiehſt, es iſt
mein Schickſal, denen weh zu tun, die ich liebe, und
doch bin ich ja nicht böſel
Bei dieſen Worten, die ſie mit engelgleicher
Sanftmut ausſprach, ſank Marackzy neben dem Bet
auf die Knie, und ſeine glühende Stirn auf ihre
blaſſe Hand preſſend, rief er: Du Heilige, Du willſt
Dich anklagen, die Du ſo namenlos gelitten haſt ohlie
ein Wort des Vorwurfs. Der Schuldige bin
ich-
ch alleinl Ich, ich bin in Dein Leben getreten, um
es elend zu machen
Neinl ſchön und glänzend haſt Du es gemacht
Glanzl Schönheitl was bleibt uns davon? Ach
warum darf nicht ich das Opfer ſeinl Wenn ich
nicht mehr wäre, würde Dein Vater Dir vergeben!
Nicht Dich ſchlägt er zu Boden, nicht Dich ſtraft er
ſo hart, jondern mich und immer mich. Er weiß es
wohl, daß Dein Leiden mir das Herz zerfleiſcht, und
deshalb iſt er unerbittlich. O, ſüßes, geliebtes Weib,
mein Leben würde ich daran ſetzen, Dir einen
Augenblick der Freude zu bereiten - - Sprich,
was kann ich tun? Welchen Wunſch kann ich Dir
erfüllen?
Einen Augenblick ſchwieg Mand, als ob ſie den
tiefen Ernſt ihrer Antwort noch einmal erwäge, dann
kam es von ihren Lippen ſo leiſe, daß ihr Gatte die
Worte mehr erriet als hörte: Ich möchte meinen
Vater wiederſehen, eh' ich ſterbel
Marackzy erbleichte. Sein Leben hatte er ihr
opfern wollen - es war ihm, als hätte ſie mehr
als das verlangt. Aber ohne Zögern antwortete er
mit feſter Stimmne: Es ſeil Was es auch koſten
möge - Du wirſt ihn ſehen.
2 Stenio, wie gut Du biſt und wie lieb ich
Dich habe, hauchte Mand.
Er hatte Selbſtbeherrſchung genug, ihr heiter
zu=
zulächeln, dann wandte er ſich zu dem jungen Mädchen:
Liebe Daiſy, es wird ſpät, und Sie müſſen zu dem
Marquis zurückkehren. Verſchweigen Sie ihm nichts
von dem, was dieſen Morgen vorgefallen, und fragen
empfangen. So peinlich für ihn und ſo ſchmerzlich
für mich dieſe Unterredung ſein wird, ſo nehme ich
doch an, daß er ſelbſt ſie für nötig erachten und ſie
mir nicht verweigern wird.
Ich will alles tun, was Sie wünſchen, ſagte
Daiſy, und nachdem ſie ihre Schweſter noch einmnal
in die Arme geſchloſſen, entfernte ſie ſich, von Stönio
begleitet.
Fünftes Kapitel.
Lord Mellivans Jacht lag am Eingang der
Bucht, nahe bei dem Schleuſentor, vor Auker und
ſeit einer Stunde ſchritt der Marquis im Salon
derſelben auf und ab, Marackzy erwartend. Ein
dicker Teppich machte ſeine Schritte unhörbar, das
Getäfel von poliertem Mahagoniholz mit ſeiner
glänzenden Faſſung von Moſſingſtäbchen, ſpiegelte die
klare Mittagsſonne wieder, durch eine weit geöffnete
Stückpforte drang der friſche Hauch der ſteigenden
Flut herein. In der Ferne hörte man die etten
eines Kranen kreiſchen, der zum Löſchen von
Kohlen=
booten diente. Der alte Marquis vernahm weder
dies Geräuſch, noch bemerkte er den Sonnenſchein
und den friſchen Luftzug. Auf dem engen Raͤum
von vier Meter ſetzte er ſeinen raſlloſen Gang ſort
und ſeine Gedanken ſchweiften in weiter Ferne.
Er ſah ihn vor ſich, den Garten ſeines Palaſtes
Sie ihn, ob er mir die Ehre enweiſen will, mich zu in Grosvelor=Square, und ſah zwei kleine Mädchen
ſich fröhlich auf dem Raſen tummeln unter luſtigem
Geite 2.
Darmſtüdter Tayblatt, Samstag, den 20. Auguſt 1903.
Nummer 202.
Das Formular zu den Steuererklärungen, welchem ein Auszug aus dem
Geſetz und eine bezügliche nähere Anweiſung beigefügt iſt, hat der Steuerpflichtige
von der Bürgermeiſterei des Wohnortes zu beziehen.
Bekannk gegeben am 20. Auguſt 1963.
(4966a
Die Großherzoglichen Steuerkommiſſariate:
Zwingenberg.
Darmſtadt x. Langen.
Darmſtadt I.
Welcker.
Greiner.
Kritzler.
von Diemar.
Die Abgabe der Kapitalrentenſtenererklärungen behufs Veranlagung der
Gemeindeſteuer für das Steuerjahr 1904ſ0s betreffend.
Nach Artikel 14 des Geſetzes, die Kapitalrentenſteuer betreffend. vom
10. Juli 1895 erfolgt die Heranzishung zu dieſer Steuer auf Grund einer
Er=
den Jähresbetrag ſeiner Zinſen, ſowvie der etwa zum Abzug geeigneten Laſten bei
der hierzu berüfenen Veranlagungskommiſſion ſchriftlich abzugeben hat. Zu
dieſen Erklörungen iſt das von Großherzoglichem Miniſterium der Finanzen
feſtgeſetzte Formülar zu verwenden. und ſind dieſelben. je nach Wahl der
Steuer=
pflichtigen, offen oder verſchlaſſen. ſpäteſtens bis zum 30. September l. Js.
ohne daß der Pflichtige deshalb eine beſondere Aufforderung abzu= it ſie dagegen, wie auch die Kampfer=Zimtialber wirtuigslos. hat, bei der Bürgermeiſterei des Wohnorts oder auch direkk bei dem
betreffenden Steuerkommiſſariat abzulieſern.
Von der Verpflichtung zur Steuererkläruna ſind nach Art. 15 des Geſetzes.
inſofern nicht im einzelnen Fall beſondere Aufforderung der
Veranlagungskom=
miſſion ergeht, diejenigen Steuerpflichtigen enthunden, welche im unmittelbar
vorausgegangenen Steuerjahr bereits zur Kapitalrentenſteuer zugezogen waren,
auch inzwiſchen ihren Wohnſitz nicht gewechſelt und keine den Betrag von
100 Mark jährlich erreichende Einkommensverbeſſerung aus Kapitalzinſen erlangt!
haben.
Inhaltlich des Artikels 16 des genannten Geſetzes haben die Kapitalrenten=/
ſteuererklärung abzugeben:
1) für minderjährige, vermißte oder unter Vormundſchaft geſtellte Perſonen
deren geſetzliche Vertreter.
H für moraliſche Perſonen (Gemeinden. Körperſchaften, Stiſtungen,
An=
ſtalten), ferner für Geſellſchaften, Genoſſenſchaften, Gantmaſſen, Erbmaſſen,
ſoweit eine Steuerpflicht hier überhaupt in Betracht kommt, die beſtellten
Vor=
ſtände oder Verwalter;
3) in allen anderen Fallen der Steuerpflichtige ſelbſt und zwar hinſichtlich
des geſamten Zinſenbezugs, welcher, ſei es aus eigenem Vermögen oder aus
dem Vermögen ſeiner nicht ſelbſtändig zur Kapitalrentenſteuer gezogenen
An=
gehörigen, ihm in Gemeinde=Steueranſatz zu kommen hat.
Anter Bezugnahme auf die obigen Beſtimmungen richten wir an die hiernach 6, 12-20 Meter Front und 6-7 Meter Tiefe,
zur Einreichung von Kapitalrentenſteiererklärungen verpflichteten Bewohner unſerer
Bezirke hiermit die Aufforderung, ihre Erklärungen bis zu den angegebenen/
Terminen an die betreffenden Bürgermeiſtereien oder direkt an uns gelangen zu
laſſen. Die bei den Bürgermeiſtereien einlaufenden Steuererklärungen werden,
und zwar inſoweit verſchloſſen, uneröffnet an die Vorſitzenden der betreffenden
Veranlagungskommiſſionen überſendet werden. Auf die geſetzlichen Strafvor=
¹⁄
ſchriften des Art. 29 und 30 wird aufmerkſam gemacht.
Das Formular zu den Kapitalrentenſteuererklärungen, welchem ein Auszug
aus dem Geſetz und eine bezügliche nähere Anweiſung beigefügt iſt, hat der
Steuerpflichtige von der Bürgermeiſterei des Wohnorts zu beziehen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Veranlagung zur
Kapital=
rentenſteuer nur für die Gemeindeverſtenerung erfolgt.
Bekanntgegeben den 20. Auguſt 1903.
(4966
Die Großherzöglichen Steuerkommiſſariate:
Darmſtadt I.
Darmſtadt L.
Langen.
Zwingenberg.
von Diemar.
Kritzler.
Greiner.
Welcker.
Beginn des Winterſemeſters am 19. Oktober.
Schluß desſelben am 22. März.
Die Schule umſaßt 4 Klaſſen für Hochbau und 2 Klaſſen für
Vieſ=
bau. (Im Winter Tiefbau Klaſſe II. im Soinmer Tiefbau Klaſie I.)
Die Abgangszeugniſſe der Großh. Landes=Baugewertſchule ſind denjenigen
der Königl. Preußiſchen Baugewerkſchulen gleichgeſtellt.
Programme und Anmeldeformülare ſind Burch die Direktion der Landes=
Baugewverkſchule, Darmſtadt, Reckarſtraßie 3. zu erhalten.
Das Schulgeld beträgt 80 Mark für das Halbjahr.
Schluß der Anmeldefriſt am 1. Oktober d. J.
(3028
Die Direktion.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die nachſtehende Warmung des Ortsgeſundheitsrat zu Karlsruhe bringen
wir unter Bezugnahme auf unſere früher de- Curpfuſcher Dieterich Mahler
betreffenden Bekanntmachungen zur öffentlichen Kenntnis.
Darmſtadt, den 23. Auguſt 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
B e k a u n t m a ch u n g.
Durch Anzeigen in der=Badiſchen Landeszeitung= erbietef ſich neuerdings
wie=
derum ein gewiſſer Julius Henſchel in Zechin bei Küſtrin Auskunft über die Heilung
ſeines Sohnes, der mit 8 Jahren an Fallſucht, Krämpfen und Nervenleiden gelitten
haben ſoll, zu geben. Wer ſich dahin wendet, wird an den Spezialiſten D. Mahler
Härung. welcher jeder nach den einſchlägigen Beſtimmungen Steuerpflichtige über in Boorburg Niederlande) verwieſen. Von dieſem erhält man auf Verlangen Pulver
und eine Salbe zugeſandt, welche angeblich die obengenannten Krankheiten in 3 Tagen
ohne Rückall helen ſollen. -
Nachr dem Ergebnis der von uns bereits früher veranlaßten chemiſchen und
mikroſkopiſchen Unterſuchung beſtehen die Pulver aus gepulverter Beifüßwürzel von
Artemisia Vulgarish. Die Salbe enthält außer Fett ſampfer= und Zimtpulver. Die
Beifußwurzel iſt zwar ein altes, früher auch in der Medizin gebrauchtes Volksmittel
gegen allerhand; namentlich hyſteriſche Krampfzuſtände; bei richtiger Fallfucht Epilepſie)
Da ſich Mahler fur die beiden Mittel nach unſeren früheren Feſtſtellungen den
enorm hohen Betkag von 30 Mk. bezahlen läßt, ſo wird hiermit vor dem Bezug der
Mittel wiederholt nachdrücklichſt gewarnt.
ſisks
Karlsruhe, den 8. Auguſt 1903.
Der Ortsgeſundheitgrat.
gez. Slegriſt.
Dr. Horſtmann.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Darmſtädter Herbſtmeſſe ꝛc.
Montag, den 31. Auguſt d. Js., vormittags 9 Uhr, werden in dem
oberen Saale des Turnhauſes am Woogsplatz für die am 22. September l. Js.
beginnende Herbſtmeſſe ꝛc. mittelſt öffentlicher Verſteigerung vergeben:
a) für die am 20. 21. und 23. September d. Js. ſtattfindende
Beſſunger Kirchweihe und Nachkirchweihe:
ein Karuſſell= oder Schaukelplatz von 10-11 Meter Durchmeſſer und
ein Schau= oder Schießbudenplatz von 6-8 Meter Front und 6 Meter
Tiefe auf dem Forſtmeiſterplatz;
b) für die am 22. September d. Js. beginnende achttägige
Herbſt=
meſſe zu Darmſtadt:
1. drei Karuſſell=oder Schaukelplätze von 12-15 Meter Durchmeſſer,
2. fünf bezw' ſechs Schaubudenplätze, auch für Hippodrom geeignet, von
3. elf Plätze für Schieß=, Photographie= oder Zuckerbuden von 6-9 Meter
Front und 2½-7 Meter Tieſe,
4. vier Plätze für Waffelbuden von 5-9 Meter Front und 3 Meter Tiefe,
5. die Plätze für Geſchirrlager.
Dieſe Plaße befinden ſich auf dem Ludwigsplatz, dem Ernſt=Ludwigsplatz.
dem Schlachthoſplatz, auf dem kürzlich freigelegten, von Schloßgraben,
Schirm=
gaſſe, Marktſtraße und Rittergaſſe begrenzten Platz und an dem Schloßgraben.
Am Dienstag, den 1. September d. Js., vormittags 9 Uhr, werden
in demſelben Lokale ebenfalls öffeutlich verſteigert:
Die Plätze für Verkaufsbuden und Stände auf dem Marktplatz.
Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht offen.
Der Zuſchlag kann bei erreichter Taxation und nach Zahlung des halben
Steigpreiſes erkeilk werden.
Auf ſchriftliches Erſuchen wird den Intereſſenten der Abſchätzungspreis für
die Plätze vorher mitgeteilt.
Darmſtadt, den 4. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(4196ss
Merde- etc. Verſteigerung.
Dienstag, den 1. September, vormittags 10 Uhr,
ſollen im Großh. Hofmarſtalle dahier,
2 ſeit längerer Zeit kaſtrierte Landgeſtütsbeſchäler, ſowie einige abgängige
Stallgerätſchaften ꝛc.,
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. Auguſt 1903.
Großherzogliche Landgeſtüts=Direktion.
von Willich.
[4904ks
Lachen Die kleine, die noch bedenklich unſicher auf
ihren Beinchen war, verſuchte der größeren Schweſter
nachzulaufen und rief immer Mandſ Mandi mit ihrem
hellen Silberſtimmchen. Dann ſtand die ältere ſtill,
kam zu ihr, ſetzte ſich ins weiche Gras, nahm ſie auf
den Schoß und ſpielte ſchon das kleine Mütterchen,
indem ſie das blonde Köpfchen ihres Herzblatts
küßte. Damals war er noch ein junger Mann, ſeit
kaum zwei Jahren Witwer, und er ſchaute gerührt
auf das reizende Bild und gelobte ſich, ausſchließlich
dieſen beiden zärtlich geliebten Weſen zu leben und
ſich nicht wieder zu verheiraten, ſo viel er auch dazu
gedrängt wurde.
Er war dieſem Entſchluß treu geblieben, und
ruhig und wohl behütet waren die Kinder
heran=
gewachſen, unberührk von Kummer oder Bitterkeit.
Jetzt waren ſie zwei erwachſene junge Mädchen, und
der Vater, der ſich für ſie geopfert hatte, hoffte der
Erfüllung ſeines Traumes Lentgegenzugehen: ſie als
glückliche Frauen und Mütter zu ſehen und ſein Alter
in den ſtillen Freuden ihres Familienlebens zu
ge=
nießen. Wie dachte er ſich's, ſeinen Enkeln die
blonden, ſeidenweichen Härchen zu ſtreichelnl Wie
freute er ſich, auch ſie auf dem Aaſen des alten
väterlichen Gaͤrtens unhergaloppieren zu ſehen. Lich,
und ſie würden dann wenigſtens Mütter haben, die
mit ängſtlichem Blick ihren wilden Lauf verfolgten.
Und ſpäter, wenn ſie zu Männern herangewachſen,
würde der alte Herr ſeine Monarchin bitten, ſeinen
Peerstitel auf den älteſten übergehen zu laſſen, damit
der Name Mellivan=Grey nicht ausſterbe. Schöne
Pläne, fröhliche Träume - von wie kurzer Dauer
waren ſie geweſeni”
Plözlich veränderte ſich das Bild, er ſah ſich
wieder im Park von Dunlos. Es war ein Sommer=
abend; Maud war den Tag über unſichtbar geweſen,
und als Harriet hinaufgegangen war, um ſie zu bitten,
daß ſie doch zu Tiſch kommen möchte, hatte ſie das
Zimmer leer gefunden. Unter der Anführung des
Marquis durchſuchten die Diener die großen düſtern
Alleen des Parks, laut rufend durcheilten ſie das
Ge=
hölz und mit der furchtbaren Ahnung eines großen
Unglücks durchforſchten ſie das ſteile Ufer des im
klaren Mondlicht friedlich ſchlummernden Sees.
Achl das Unglück war noch größer, als die bangſte
Ahnung es gedachtl Sie fanden ſie nicht, die Tochter
ihres Herrn - ſie hatte ihn verlaſſen mit dem Manne
den ſie liebte. Und vor dem inneren Auge des Marquis
tauchte Stsnios dunkles Geſicht auf mit dem feurigen
Blick und der vom Lichte des Genius verklärten
Stirne.
Wie oft war ſeit drei Jahren dieſer herrliche Kopf
der Phantaſie des greiſen Mannes erſchienen als ein
Schreckgeſpenſt! Hohngrinſend, mit teufliſchem Lachen
ſah er ihn vor ſich als ſeinen böſen Dämon. O was
hatte ihm dieſer Marackzy nicht zuleide getanl Wo
gab es eine Buße, hart genug für den Räuber?
Herze=
leid und zu Boden getretener Stolz: die hatten ja auch
den Edelmann und Vater mit gleicher Grauſamkeit
betroffen. Oft hatte er ſich geſagt: wenn er mir eines
Tages in die Hände fiele, wenn er in meine Gewalt
käme, daß ich ihn beſchimpfen, mit Füßen treten könnte,
wie mir's beliebtl Wäre das Nache; Wäre es möglich,
eine Strafe zu finden, die gräßlich genug wäre, um
ihn büßen zu laſſen für das, was ich gelitten?
Aber dieſer erſehnte Tag ſchien überhaupt nicht
kommen zu wollen. Stsnio war gefeiert, mächtig,
glücklich; alles gelang ihm er ſchwang ſich in
Wirk=
lichkeit auf zu der Stufe desjenigen, der ihn verſchmäht
und der vergötterte Künſtler ſchien aller Welt würdig,
der Eidam eines Abkömmlings der Ritter Wilhelms
des Eroberers zu ſein. Dafür haßte er ihn nur noch
glühender, und zu dem Haß geſellte ſich die
Be=
ſchämung, unrichtig geurteilt zu haben. Dafür, daß er
ihm die Tochter geraubt, hätte er ihn töten, dafür,
daß er ſich ihrer wert erwieſen, ihn foltern mögen.
Und nun, mit einem Schlag, war man zu ihm
gekommen und hatte ihm geſagt: Er iſt in Deiner
Nähe, er will Dich ſehen. Ein Wort von Dir kann
ihn unſeliger machen, als irgend ein Menſch es iſt,
oder ihm zum höchſten Troſt gereichen. Die Erfüllung
ſeiner einzigen Hoffnung liegt in Deiner Hand. Der
Tag, den er zu erleben kaum mehr gehofft, war da:
in wenig Augenblicken ſollte Stsnio vor ihm erſcheinen.
Der Marquis blieb am Fenſter ſtehen und blickte
finſter in die Ferne. Im Hintergrund der Bucht,
hoch über den Maſten der Schiffe, ſah man durch
das Takelwerk und die Raen hindurch den ſteilen
Kreidefelſen ſich erheben, auf deſſen Höhe die Kapelle
zur Guten Zuflucht ſteht. Heiß brannte die Sonne
auf den ſteinigen Abhang des Hügels und ſilbern
blitzend flogen die raſchen Möwen hin und her. Die
Kirchenglocken fingen leiſe an zu läuten und ihr ferner
Klang war ſo tief traurig, daß der Greis ſein Herz
erbeben fühlte. Er wußte, daß ſie die Gläubigen zum
Hochamt riefen für einen Toten, und er ſagte ſich,
daß dies morgen vielleicht für ſeine Tochter geſchehe.
Er unterdrückte ein Schluchzen, ſchloß das Fenſter,
um nichts mehr zu hören, und ſtand unbeweglich, mit
leblos herabhängenden Händen - ſein Herz pochte
heftig, in ſeinen Gedanken herrſchte finſterer Haß.
Vortſetzung folgt.)
Anmmer 202.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 29. Auguſt 1903.
Seite 3.
B e k a n n tz m a ch u n g.
Die Großherzogl. Wein= und Obſtbauſchule zu Oppenheim
beginnt ihren ordentlichen Lehrgang
am 5. Oktober l. J., 10 Uhr vormittags.
Die Schule iſt in einem Gebäude untergebracht, das ſchöne, zweckmäßig
und ausreichende Näume bietet. Dieſelbe iſt mit Lehrmitteln und Sammlungen
vollkommen und aufs beſte ausgeſtattet. Der Schule ſtehen ferner zu Verſuchs
und Lehrzwecken 22 Morgen Ländereien (und zwar 6 Morgen Weinberge, dre
Morgen Rebſortimente, Rebſchulen u. dgl., 3 Morgen Obſtgarten, 3 Morgen,
Obſtmuttergarten, 7 Morgen Baumſchule und Gemüſebau, 1 Spaliergärtchen,
zur Verfügung. Die große Kellerei (Kelterhaus, Gärkeller, Lagerkeller, Flaſchen
keller) dient gleichfalls dem praktiſchen Unterrichte. Es ſind die beſten Lehrkräft,
gewonnen und iſt ſomit den Schülern reiche Gelegenheit geboten, alle für ihren
ſpäteren Beruf notwendigen Kenntniſſe und Fertigkeiten an der Anſtalt zu
erlangen.
Die Schule iſt in erſter Linie für Söhne von Wein= und Obſtproduzenten
berechnet und wird eingehender Unterricht in den grundlegenden
Naturwiſſen=
ſchaften, im Wein= und Obſtbau, in Weinbehandlung und Obſtverwertung und
in Landwirtſchaftslehre erteilt. Der vollkommenen Ausbildung in allen
ein=
ſchlägigen praktiſchen Arbeiten wird beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet.
Des=
wegen iſt der Beſuch der Schule auch denjenigen zu empfehlen, die Winzer oder
Weinbergsverwalter werden wollen. Junge Leute, die ſich dem Weinhandel
widmen wollen, können an der Schule gleichfalls die erforderliche Ausbildung
finden, indem Weinchemie (mit Uebungen im Laboratorium der Schule),
Keller=
wirtſchaft, dann aber auch Wirtſchaftslehre, Handelskunde und Buchführung beim
Unterricht beſonders berückſichtigt werden und ein Speziallehrer für kaufmänniſche
e
Fächer an der Schule tätig iſt.
Der ordentliche Lehrgang erſtreckt ſich auf ein Winter= und ein
Sommer=
ſemeſter, erſteres dauert vom Anfang Oktober des einen bis Ende März des:
darauffolgenden Jahres, letzteres von Mitte April bis Ende Juni.
1
An der Schule beſtehen folgende Abteilungen:
I. Die Schüler=Abteilung. Die Schüler werden verhalten, den Geſamt
unterricht, gegebenenfalls mit Ausnahme des Unterrichts in der deutſchen Sprache
und im Rechnen, zu beſuchen und an allen Wirtſchaftsarbeiten dauernd
teilzu=
nehmen. Sie haben Anſpruch auf ein Zeugnis über ſämtliche Fächer und
Uebungen. Unterrichtsgeld für den ganzen ordentlichen Lehrgang 50 Mark für,
Heſſen, 75 Mark für Nichtheſſen.
II. Die Laborauten=Abteilung. Weitervorgebildete, ſowie frühere
Schüler der Anſtalt können an dem chemiſchen und botaniſchen Laboratorium
der Schule gegen ein jeweils zu vereinbarendes Unterrichtsgeld chemiſche, phyſio=
logiſche oder bakteriologiſche Studien machen.
IIL. Die Praktikauten=Albteilung. In dieſe Abteilung können junge
Leute eintreten, die vor Eintritt in den ordentlichen Lehrgang eine Vorpraxis
in der Wirtſchaft der Schule genießen wollen, auch junge Leute, die für die
übrigen Abteilungen noch zu jung ſind, oder endlich frühere Schüler der Anſtalt,
die ſich in der Praxis weiter ausbilden wollen, um ſpäter Verwalter=Stellen
oder dergl. anzunehmen. Von Heſſen dieſer Abteilung wird kein Unterrichtsgeld
erhoben, mit Nichtheſſen wird dasſelbe vereinbart.
Der Stundenplan iſt ſo eingerichtet, daß der Anſtalt näher wohnende
Schüler mit den Eiſenbahnzügen bezw. zu Fuß rechtzeitig zu Beginn des
Unter=
richts in Oppenheim eintreffen und des Abends wieder zu Hauſe ſein können.
Schülern, welche in Oppenheim Koſt und Wohnung nehmen, wird die Direktion
auf Wunſch gerne geeignete Koſtorte und Wohnungen angeben. Für Koſt und
Wohnung ſind 40-50 Mark für einen Monat erforderlich.
Näheres über die Ziele und die Einrichtung der Anſtalt und über den
Lehrplan teilt die Direktion auf Wuſch jederzeit mit.
Anmeldungen zur Auſnahme in die Schule ſind an die unterzeichnet,
Direktion zu richten.
Oppenheim, im Juli 1903.
Großherzogliche Direktion der Wein= und Obſtbauſchule.
(5013.
Fuhr.
2
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Großherzoglich Heſſiſche Regierungsblatt.
Die bis 1898 erſchienenen Jahrgänge des Großherzoglichen
Regierungs=
blattes ſollen von heute ab, ſo lange der Vorrat noch reicht, zu ermäßigten
Preiſen verkauft werden, und zwar:
ſtatt bisher zu
die Jahrgänge
jetzt zu
1821-1837
Mk. 2
Mk. 060
1838-1877
„ 5.—
1.-
1878-1898
„ 5
„ 2,
Hauptteil
1878-1898
„ 2-
060
Beilage
Beſtellungen nimmt die unterzeichnete Buchhandlung entgegen.
Darmſtadt, 21. Auguſt 1903.
(15014
Die Zuchhandlung Großherzoglichen Staaksverlags.
aſelochs=Verſteigerun;
h.
Mittwoch, den 2. September 1903, mittags 12 Uhr,
ſoll am Faſelſtall zu Hahn
ein junger, ſchwerer, abgängiger Faſelochs
gegen Barzahlung verſteigert werden.
Hahn, den 27. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Hahn bei Pfungſtadt.
[4975
Starck.
Verſleigerungs-Anzeige.
Montag, den 7. September, vormittags 9 Uhr,
ſowie nachmittags 2½ Uhr,
verſteigere in dem Konkurs des Heinrich Meyer 1. Jnnere Ningſtraße zwiſchen
Schwanen= und Mollerſtraße folgende Baumaterjalien:
eine große Partie Gerüſtſtaugen, Diele, Hebel, Klammern,
Hebekrahuen, Schiebkarren, Butten, Emer Eiſenteile für=
Maurer), 3 Banhütten, Brennholz, eine Partie Falziegel
und Formſteine ꝛc. ꝛc.
Der Konkursverwalter:
Keorg Reichard.
1494538)
Bekanntmachung.
Betr.: Aumeldung der Gärtnereibetriebe.
Nach den Beſtimmungen des Statuts der land= und jorſtwirtſchaftlichen
Verufsgenoſſenſchaft für das Großherzogtum Heſſen ſind diejenigen Arbeiler,
welche eine, techniſche Fertigkeiten erfordernde Stelle einnehmen (Gärtner und
Gärtnereigehilfen), bei dem Genoſſenſchaftsvorſtande anzumelden.
Zur Anmeldung verpflichtet ſind die Betriebsunternehmer. In der
An=
meldung, welche binnen vier Wochen nach dem Beginn der Beſchäftigung zu
erfolgen hat, iſt die Zahl der Beſchäftigten, die Art und jährliche Dauer der
Beſchäftigung, ſowie die Höhe der vereinbarten Löhne und Gehälter anzugeben.
Tritt in der Zahl der Beſchäftigten, der Art der Beſchäftigung oder der Höhe
der Gehälter und Löhne eine, für die Beitragsberechnung weſentliche Aenderung
ein, ſo iſt dies in derſelben Weiſe anzumelden.
Betriebsunternehmer, welche ihrer Aumeldepflicht nicht rechtzeitig
nachkommen, können vom Genoſſeuſchaftsvorſtande mit Geldſtrafen bis
zu 300 Mark belegt werden.
Formulare für die Anmeldung ſind bei unſerem Sekretariate für
Ver=
ſicherungs= und Gewerbeweſen (Waldſtraße 6) erhältlich, woſelbſt auch weitere
Auskunft erteilt wird.
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1903.
(4269ss
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Gläſſing.
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des
Manufaktur=
warenhändlers Abraham Wolf, in
Eſchollbrücken wird heute am 22. Auguſ=
1093, nachmittags 4 Uhr, das Konkurs=
0
verfahren eröffnet.
Der Amtsgerichtstaxator Reichard
in Darmſtadt wird zum
Konkursver=
walter ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum
15. September 1903 bei dem Ge=
richte anzumelden.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Beibehaltung des ernannten oder di=
Wahl eines anderen Verwalters, ſowie
über die Beſtellung eines
Gläubigeraus=
ſchuſſes und eintretenden Falls über die
in 8 132 der Konkursordnung
bezeich=
neten Gegenſtände auf
Samstag, den 26. September 1903,
vormittags 9 Uhr,
und zur Prüfung der angemeldeten
For=
derungen auf
Samstag, den 26. September 1903,
vormittags 9½ Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte,
Neckar=
ſtraße 3, Sitzungsſaal, Termin
anbe=
raumt.
1
Allen Perſonen, welche eine zur
Kon=
kursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig
ſind. wird aufgegeben, nichts an den
Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu
leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt,
von dem Beſitze der Sache und von den
Forderungen, für welche ſie aus der
Sache abgeſonderte Befriedigung in
An=
ſpruch nehmen, dem Konkursverwalter
bis zum 15. September 1903 An=
(14986
zeige zu machen.
Darmſtadt, den 27. Auguſt 1903.
Großh. Amtsgericht Darmſtadt II.
1½ Morgen Hafer
ſauf dem Halm zu verkaufen. (4859dks
C. A. Möser, Marktſtraße.
Kuterhaltenes Opel=Rad ſpottbillig zu
Gverkfn. Pankratiusſtr. 71 HI. EI2572t
gegen Aufgabe der Kanarienzucht
24, verkaufe Hecken, Käfige, Einſatz=
El3172mfs
bauer, Niſtkäſtchen ꝛc.
Näheres in der Expedition d. Bl.
Bekanntmachung.
Die Gemeinde= und Kirchenſterer=
Nachtrags=Hebregiſter, Nr. V-VIIIder
Gemeinde Darmſtadt, ſowie Nr. V-VIII.
der Gemeinde Darmſtadt (eſſunger
Stadtteil) für 1903,04 liegen zur Einſicht
eines jeden Intereſſenten vom 28. Auguſt
an 8 Tage lang auf dem Bureau der
Stadtkaſſe, Grafenſtraße 28, offen.
Be=
ſchwerden gegen die Beitragspflicht
oder gegen das angenommene
Beitrags=
verhältnis müſſen binnen der erſten
vier Wochen nach Ablauf der
Offen=
legungsfriſt entweder ſchriftlich oder
mündlich zu Protokoll bei Großherzogl.
Kreisamt vorgebracht werden. Später
vorgebrachte Beſchwerden finden keine
Berückſichtigung.
Darmſtadt, den 26. Auguſt 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Dr. Gläſſiug. (14982
Bekanntmachung.
Das Schulgeld für das Großherzogl.
Realghmnaſium und deſſen Vorſchule,
die Ober=Nealſchule, die Vorſchule
der Großh. Gymmaſien, die
Vikto=
riaſchule und die beiden Mittelſchulen
für das III. Vierteljahr 1903 iſt
bei Vermeidung der Mahnung
bis Ende ds. Mts.
an den Werktagen, vormittags von 8 bis
12¼ Uhr, hierher zu entrichten.
Darmſtadt, den 24. Auguſt 1903.
Die Stadtkaſſe.
Daub. (14826ms
Bekanntmachuug.
Montag, den 7. September l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier=gehörigen Immobilien:
heimerſtr. 31½
Hofreite Hein= 35 141¹⁄₁₀ 612 heimerſtr. 100,
) Pankrafius=-
l ſtraße 71
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (3444a
Vemverſlengerungs=Anzeige.
Montag, den 31. Auguſt, Dienstag, den 1. Sehtember
und folgende Tage, vormittags 9 Uhr und nachmittags 2½ Uhr
anfangend, werden im Saale Aum Schöſterhofé
Alexander=
ſtraße 14
4000 Flaſchen Weißwein
200 Flaſchen Vordeanzwein
900 Flaſchen Notwein
ſowie 6000 Zigarren
(4978
gegen Barzahlung verſteigert.
v Weinprohon werden bei der Verſteigerung abgegeben.
Hä. Strauss, Hoftaxator.
mit Bechtels Salmiak=Gallſeife
3 gewaſchene Stoff jeden Gewebes.
Vor=
räitig in Paketen zu 10 Pf. bei
46204) Fricdrick Schaofer.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Auguſt 1903.
1 Waggon
Porzetlan
nelberuhntes preisgohröntos Rabika.
Speiseteller von 16 Pfg. an
Desserteller „ 10 „ „
1 Waggon
1 Waggon
Hausballungslonnen
Waschgarnituron
in alon Proidhagen und Blumentöpſe
von Mk. 120 an
bis zu Mk. 15. - die Garnitur
u. 8. W.
in unerreicht groser Auswall
u. s. w.
Ein Waggon la. Enaille-Naren
Pi
Ein Waggon bestes hothringer Steingul
Vorlauf zu anorhannt billigsten Proisen
im nur bevährten Fabrikaten!
Doto Mistsahzamm W.,
ämmmer 20=
2 Waggons
Haswaro.
Nassergläser von 3 Pfg. an
Wasserſtasche mil Glas
von 16 Pig. an.
treſſen in aller Kürze einl
Hieſerant des Hiesbadener Beamien-Vereins.
Sponial Geschäſt für Daus und Küche.
(4946
Darmstadt,
Wiesbaden,
5 Ludwigsstrasse 5.
29 Kirchgasse 29.
Steimtöpfte zum Finmachen von 5 Pfg. an in allen Grössen noch vorrätigl
Verkauf vur gogen bar!
[ ← ][ ][ → ] l. Beruuh
A Durmſtüvter Tagblatt.
C9 (6
76 202.
Samstag, den 29. Auguſt.
1903.
14
AAO RORAAUT SCAOO O AAAAAAIOS
u. I6 Luduigstrasse l6 1.
Sprachlehr-Inslibut. - Oberleitung: Profossor H. D. Berlitz.
Die Berlita School unterrichtet ausschliesslich Erwachaene Herren und Damen) in ihror eigonon Behansung oder in den Sehulräumen.
Nur voraügliche Lehrer und Lehrerinnen der betreſſenden Nation, die nach unserer Methode sorgfältig ausgebildet sind.
Unterrichtsreit: Von 8 Uhr früh bis 10 Uhr abends.
Unterrichtsmittel: Das Konkrete durch Anschauung, das Abstrakte durch Hdeenverbindung, die Grammatik durch Beispiele.
Grundaätze: Ausschliesslicher Gebrauch der zu lernenden
Sprache und direkte Verbindung dos Godankens mit den Ausdrücken
derselben ohne Juhilfenahme der Muttersprache. Von der ersten
Stunde an hört und spricht der Schüler nur die Sprache, die er
erlernen will.
Keine Vebersetzung. Grinde: 1) Jeitersparnis. Boi den
Lehrmethoden, die sich der Vehersetzung hedienen, wird der grösste
Teil der Unterrichtsstunden zu Erklärungen in der Muttersprache des
Schülers verwandt, s0 dass dieser nur sehr wenig dio fremde Sprache
hört, was ganz unzweckmässig ist. 2) Diejenigen, die nach einem
Vebersetzungs-System studieren, werden niemals den Geist der fremden
Sprache erkassen, noch in ihr selbst denken können; sie denken
viel-
mehr zunächst das, was sie sagen wollen in der Muttorsprache und
suchen dann mühsam für jedes Wort derselben eine deckende
Bezeich-
nung in der fremden Sprache, wodurch, abgesehen von dem
ent-
stehsnden Leitverlust, nur ein verstümmelter Ausdruck des Gedankens
eustande kommen kann.
Weitere Ausführungen sind in den gratis ausgegebenen
Pro-
gpekten zu finden. Ferner stehen godruckte Empfehlungen
hervor-
ragender Pädlagogen und Anerkennungen unseror Schüler, Melche zum
Teil den ersten Gesellschaffkreisen angehören, zur Verfügung, die aus eigener
Erfahrung die vorzüglichen Besultate unseres Unterrichts bescheinigen.
Wichlig; Allordings gpielt bei unserer Methode die
Aus-
bildlung der Lchrer eine entscheidende Rolle. Herr Professor Verlita
sagt darüber in der letaten Vorrede seines Werkes; „Der Verkasser
macht das Publikum nachdrücklich darauf aufmerksam, wie notwendig
es ist, dass, um nach dieser Methode unterrichten zu können, man sie
entweder bei ihm selbst oder bei einem seiner autorisierton Vertreter
gelernt haben muss. Er glaubt, dass seine Bücher kein unbrauchbares
Werkzoug sind, aber Nutzen können sie nur stiften in der Hand
eines Kundigen.
Unsore Schule bietet die Garantie eines guten Unterrichts.
Gewiss gibt es auch tüchtige Privatlehrer. Dieselben ahmen aber
entweder unsere Methode in unvollkommener Weise nach, oder sie
wissen besonders vorgerückte Schiler nicht systematisch vorwärts zu
bringen. In den seltensten Füllen ist ferner der Lernende in der
Lage, die Aussprache oder Lehrbofähigung seines Lehrers beurteilen
zu können und wird meistens erst durch den Schaden Kug. Bei uns
hat er die Sicherheit, weder seine Loit, noch sein Geld zu verlieren,
denn unter allen Umständen erreicht er nach der Berlitz-Methode sein
Viel doppelt und dreikach so rasch als nach jeder anderen, mag es ihm
nur um dio Aneignung des notwendigsten Wortschatzes zu tun sein
oder um die gründlichste Ausbildung in der fremden Sprache. Die
Beweise hierfür können jederaeit geliefert werden.
14942)
Unterricht einzeln und in Eleinen Kassen.
Besondere Airkel für Herren und Damey, für hateratur und Handelskoirespondenz.
Dem verehrlichen Publikum zur gefälligen Kenntnisnahme, daß
wir am 1. September unſer Fzz' Käontor rund
von Hügelstrasse 41 Eingang Wilhelminonstrasse 25) nach
Waldstrasso A, ward.
(ofbuchdruckerei H. Hohmann)
verlegen, und bitten wir, uns das bisher bewieſene Vertrauen auch
in unſerem neuen Heim weiter zu bewahren.
Nach wie vor ſoll es unſer Beſtreben ſein, durch ſorgfältige
Bedienung und billige Preisſtellung uns dieſes Vertrauens würdig
zu erweiſen.
Hochachtungsvoll
Pornsprochor
I02.
VGl Mdluuil zLontohnblolh,
woomeisse¹.
Obnze Bleiche
W0ns Oeiſel
NOflee Schwan.
14937a)
Gesellschaft mit beschränkter Haltung.
Vertreten durch Herrn C. Robert Scharpf,
1498001
Frankfurt a. M., Rothschildallee 20.
(b. Heidelberg
AAMAaus SCmGmaU, vad. Odenwald)
Penſion und Kuranſtalt für Nervenleidende, Blutarme, Rekonvaleszenten und
Erholungsbedürftige. Geiſteskranke, Epilept. u. Tuberkulöſe ausgeſchl. Proſpekte
(46923
durch den dirig. Arzt und Beſitzer Dr. Schmell.
Jpedition Monnard, Foldbergstrasse. An- und Abholung von
Sgutern und Reise-Bffekten ete. Prompte Bedienung. Holephon 556.(486a
Die Muſe als Mogd des Alkohols.:
Von Ottov. Leixner.
Tacitus berichtet in ſeiner Germaniar daß die
Deutſchen den Durſt durchaus nicht (minime) ertragen
können. Es müſſen triftige Gründe geweſen ſein, die ihn
bewogen haben, in ſeine Schilderung dieſen Zug
aufzu=
nehmen. Jedenfalls iſt dadurch bewieſen, daß er ſich
hervordrängte und äuf einem Hange beruht, deſſen
Ent=
ſtehung wir nicht verfolgen köͤnnen. Wir wiſſen nur, daß
in den ſpäteren Zeiten unſerer Geſchichte die Neigung
nicht abgenommen, ſondern ſich verſtärkt hat. Durch die
Jahrhunderte gehr die ſtets neu und ſtärker vernehmbare
Klage über die Trunkſucht der Deutſchen und der=
Sauf=
keufel. - wird klar als einer der böſen Geiſter ünſeres
Volkes erkannt.
Staatliche und ſtädtiſche Verordnungen verſuchten,
das Uebel einzudämmen; in Sahungen der Zünfte finden
lich oft Beſtimmungen, die gegen das Uebermaß de=
Trinkens gerichtet ſind; Haushaltungsrechnungen
einzel=
ner Höfe beweiſen, daß man feſtſtellen mußte, was den
Hofſtaaten täglich an Getränken zukomme. Genützt haben
alle Geſetze und Verordnungen auf die Dauer nichts,
kaum daß ſie den Unfug für einige Zeit eindämmten.
Ebenſo verklangen die Stimmen enſter Mahner;
ver=
geblich ſprachen ein Sebaſtian Brant, Geiler von
Kaiſers=
berg, Hans Sachs, Friedrich Dedekind (Grobianusy.
Das Trinken erzeugte Trinkſitten, eine Ark von
Geſetz=
buch, das ein „trinkfeſter Maͤnni mindeſtens ebenſo güt
auswendig wiſſen mußte wie ſeinen Katechismus. Nicht
nur in den unteren Schichten befeſtigten ſich dieſe
be=
ſtimmten Gebräuche, ſondern auch unter den Stüdenten
und in der höheren Geſellſchaft; ſie gewannen allmählich
eine geradezu herrſchende Macht Waren ſie noch ſo
roh=
der Mann von Bildungs mußte ſich ihnen jügen und
barkt begrundes vor Büluͤs Lohnenerd Herlaͤs von
Alexander Duncker, Berlin W35. - Der Verfaſſer iſt
wegen dieſes Aufſatzes begreiflicherweiſe heſtig angegriffel
worden. Man müß ihn deshalb ſelbſt leſen, um ihn
richtig und gerecht zu beurteilen.
es unter Umſtänden ohne Wimperzucken ertragen, wenn
ein Trinkgenoſſe den vollen Humpen über ſeinen Kopf
umſtülpte. Thomas Kantzow, der Verfaſſer der Geſchichte
Volnmerns, der 1542 geſtorben iſt, ſchildert uns dieſe
Sitten im Kreiſe des Adels ebenſo alſchaulich wie
ab=
ſtoßend. Auch in Matthias Friedrichs Schrift „Widder
den Saufteufel-Uss3) finden ſich Darſtellungen, die zeigen,
daß nicht nur Frauen den Männern beim Trinken haifen,
ſondern Väter Jſogar Kinder änſpornten: „Au laß ſehn,
was du kamnſt.Bring im ein halbes oder ganzes"
Für die zweile Hälfte des 16. Jahrhunderts ſind die
Henkwürdigkeiten des Hans von Schweinichen auch in
dieſer Richkling eine wichtige Quelle; für die folgenden
Zeiten finden wir in den „Geſichten: des Moſcheroſch
Schilderungen der Trinkſitten der Studenten („
Höllen=
kinder” und der Soldaten, aus denen die unglaubliche
Verrohung der Zeit erkennbar iſt. Auch Fiſcharts=
Ge=
ſchichtsklitterung=ſei erwähnt, er flicht in ſeiner
Dar=
trelluͤng auch alte und neue Trinklieder ein.
- Wenn' uſere Altvordern nach Tacitus nicht nur
durſtig, ſondern auch ſangesfreudig waren, ſo iſt es nicht
unwahrſcheinlich daß ſie auch Trinklieder gekannt haben.
wenn wir auch ſchrifttümliche Reſte aus dieſer Frühzeit
nicht als Beweismittel anführen können. Aber auch nicht
für die Jahrhunderte bis zum Mittelalter, doch mag
anches Lied, das wir erſt aus ſpäteren Aufzeichnungen
kennen, ſchon weit früher entſtanden ſein, wie „Den
lieb=
ſten Buhlen, den ich han, der leit liegt beim Wirt im
Keller=- And andere Die älteſten aufgezeichneten
Trink=
lieder, die wir beſigen, ſind wohl die läteiniſch abgefaßten
aus dem 12. Jahrhundert. Einige hat man in der
be=
kannten Handſchrift des Kloſters Benediktbeuren gefunden,
die J. A. Schmoller 1847 unter dem Titel „Carmina
Bu=
ranas veröffentlicht hat. Die Gedichte ſtammen zumeiſt
von „fahrenden Schülern, d. h. Studenten, die von einer
Hochſchule zur andern wanderten und nicht ſelten zuletzt
ganz in dem Haufen der Fahrenden verſchwunden ſind.
Einige verdienen den Elcennamen des Dichters. vor
allem einer, der ſich ſelbſt mit Stolz als =Archipoeta”
Erzdichter) bezeichnet hat. Seine Lieder fallen in die
Zeit der Römerzüge Friedrich Barbaroſſas. Er ſtand
zum Kaiſer in Veziehungen, in noch näheren zu deſſen
Kanzler Neinald von Daſſel; er ſcheint deſſen Landsmahn,
ein Niederſachſe von ritterlicher Herkunft geweſen zu ſein.
Aus ſeinem ſchönſten Gedichte „Generalbeichter hat man
einige Strophen herausgenömmen und zu ſelbſtändigen
Trinkliedern verarbeitekDarunter findet ſich das
be=
rühmte =Mihi est propositum in taverna morie Es iſt
mein Schickſal in der Kneipe zu ſterben) das noch heute
in Kommersbüchern ſteht. Karl Miſchke hat eine
Aus=
wahl der Vagantengeſänge im „Liederbuch der fahrenden
Schüler: Verlin 1895. Paul Letto) in vorzüglicher
Ver=
deutſchung herausgegeben.
In den Trinkliedern der fahrenden Scholaren klingen
Töne auf, die von da an immer wieder neu auftauchen.
Es iſt der Geiſt der ſehr feuchten Fröhlichkeit, die ſich
un=
bekümmert um das Morgen dem Rauſche der Stunde
überläßt, auch wenn Strümpf und Schuh daraufgehen
müſſen. Aber abſtoßende Roheiten finden ſich in 8ieſen
lateiniſchen Trunkliedern ſelten, ſelbſt wenn die
Liederlich=
keit ſich Unverhüllt bekundelte;
Alich in den ſpäteren Volksliedern, die in dieſes
Stoff=
gebiet gehören und die wohl zumeiſt im 15. und in der
erſten Hälfte des 16. Jahrhuünderts entſtaͤnden ſind, ſind
ſolche Roheiten und Unflätigkeiten wie ſie im 17.
Jahr=
hundert ſich finden, nicht häüfis-Das 18. brachte wieder
eine Verfeinerung in das Trinklied, zuweilen ſogar blaſſe
Nüchternheit. Die rohen Trinkſitten verſchwaͤnden oder
milderten ſich ſehr, und nur in Studentenkreiſen blieben
ſie als überlieſert zum Teile beſtehen.
In der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts tritt das
Trinklied in der Lyrik auffallend zurück. Dafür bot die
zweite Erſatz. Noch niemals find ſo viele Gedichte, die
entweder unmittelbar das Trinken beſangen oder doch
mit der feuchten Fröhlichkeit zuſammenhingen, geſchrieben
worden. Einige begabte Männer ſtellten ſich in den Dienſt
der alzu wein' und bierfrohen Geſelligkeit: Scheffel gab
den Ton an, Jul. Wolff, Rudolf Baumbach, Meyer
l„Durſtige Liedern) u. a. folgten ihm nach. Lebhafte
Ein=
bildungskraft und Bummelwitz vereinten ſich mit einer
leichten ſchmiiegſameſ Sprache und anregendem Rhythmus,
der die Tonſezer anzog, zu ſtarker Wikkung. Es dauerte
nicht lange, und ein goßer Teil dieſer Gedichte ging in
Kommersbücher und andere Sammlungen über uͤnd
ge=
wann mit der Steigerung der Trinkgewöhnheit eine
un=
gemein große Verbreitung.
Dieſe neuen Trinitlieder verklärten den Rauſch und
die Unmäßigkeit, als ſeien dieſe etwas unbedingt Rötiges
Anaben-Anzüge
Enaben-Anzüge
Enaben-Anzüge
kr. M. 8.-J. A.J
Elegante Anzüge
M.
Fr. H. 30.-
Elegante Anzüge
kr. H. 25.
Heg. Paletots
x. H. 22.
Eleg. Beinkleider
kr. H. 8.
Eles. Havelocks
Fr. M. 24.-
I.
Elogante Loppen
kr. A. 7.
M.
Hlegante Westen,
kr. A. 9.
Hleg. Seid. Saceos
kr. M. 12.-
M
Eleg. Lüster-Saccos
Fr. M. 10.- J. A.
Eleg. Leinen-Joppen
Fr. M. 4.-
I. M.
Hleg. Leinen-Saocos
kr. d. 2.25 j. M.
Eleg. Leinen-Saccos,
Er. H. 150 j. A.
fr. M. 12.- j. M..
Fr. N. 10.-. M.eh
Enaben-Anzüge
kr. H. 6. - . A. é
Enaben-Anzüge
kr. N. 5. -j. M..
Enab.-Stoff-Hosen
kr. M. 3. - J. M.
Anaben Masch-Anzüge
Er. M b. - j. A.
Inab.-Masch-Blus
kr. H. 3.- J. M.
AnabenMasch losen
kr. M. 150½. M.
Anab.Wasch-Joppen
Fr. H. 1.50½. A. V
Anabon Aüster Saceos
kr. N. 3.50 j. M.
Anaben-Woll=Bluson
f. M. 4.50 ½. M.
Sehwarze
Schwarze
Giehrock Anzüge Rook-Anzüge
früher M. 38..
früher ME. 40.
jetat Mk. 24.. jetat Mk. 22.-
von M. 8.-
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für die Reeltät meiner Varen.
Ludwigstr. D, Eokhaus hirchstrasse u. Marktplatz
Seite 6.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Auguſt 1903.
Rummer 202.
5 ſehr große Jagdbilder, neu, in
S echt eichenen Rahmen, zu verkaufen
Aliceſtr. 23, Louvre, 3. Stock. (1321]
Für Haushaltungen.
Hackklötze jeder Größe zu verkaufen.
. Hartmann, Mathildenpl. 8. C13268t.
Kine Verhardinerhündin, 3jährig
4 Stammbaum und ein ſehr ſchöner
Hofhund, 1jährig, wegzugshalber 31
verkaufen.
(14737ids
Nüheres in der Expedition.
eyl &E John. Manuſakfurnaren. G1254a
RVrheilgerſtr. 12 iſt kleingemachte=
2L. 45 Buchenholz - Ar.
der 3tr. Mk. 1.30 abzugeben. (14682a
eines Damenrad (Opel) neu, für
85 Mk. zu verkaufen. (13112e
Beckſtraße 76.
eines Damenrad und Kuabenrad
zu verk. Näh. Exped.
(146352
Gekittet,
gaso=
werden ſämtliche Gegenſtände, ſowie auch
Kloſettſchüſſel. Teichhausſtraße 15, part.
und durchaus Harmloſes. Der maßloſe Verbrauch
geiſti=
ger Getränke erſchien in ihnen nicht einmal als läßliche
Sünde, ſondern als unerläßliche Tugend, als eine
natür=
liche Pflicht jedes „guten Deutſchen: Selbſt die ſinnloſe
Bezechtheit, in der jedes Bewußtſein höheren
Menſchen=
tums unrettbar verſinkt, gewann in dem Spiegelbilde
dieſer Poeſie gemütlich=komiſche Züge.
Es iſt leicht begreiflich, daß beſonders die Jugend
ſich von ihr begeiſtern ließ. Angefangen von den
Sekun=
danern und Primanern der Mittelſchule, die ſich in
ge=
heimen Zuſammenkünften die erſten Sporen in der Kunſt
des Saufens erwerben wollten, ſelbſt wenn Gehirn und
Magen ſich dagegen ſträubten. Solchen unreifen
Jüng=
lingen galt und gilt es als Zeichen der Mannheit, einen
Ganzen zu leeren, und ſie blickten mit ſtillem Neide auf
Genoſſen, die ſich im Trinken hervortaten. Und dazu
er=
ſcholl Lied um Lied aus heiſeren Kehlen, bis die
Geſell=
ſchaft „ſteif wie ein Beſenſtiel am Marmortiſche lagi
Auf den Hochſchulen wurde und wird dieſe Kunſt weiter
betrieben und die Muſe des Trinkliedes verleiht den
zweckloſen Gelagen die höhere Weihe. Wie ſollte man
etwas Schädliches und Unwürdiges in einem Tun
er=
blicken, das von einem ſo berühmten Manne wie Scheffel
mit allen Reigen des übermütigen Humors dargeſtellt
worden iſt? Man will doch die Jugend „genießen;, man
verachtet es, ein „Froſch' zu ſein, der nicht ahnt, welche
Fülle von Heiterkeit ſich in dieſer feuchtfröhlichen
Stim=
mung entfaltet.
Und aus den Hochſchuljahren nehmen Tauſende die
Gewohnheit des unmäßigen Trinkens in das
Berufs=
leben mit. Und die Lieder, zuerſt auf die Kreiſe des
„Studierten' beſchränkt, breiteten ſich immer weiter aus
und erſchollen zuletzt auch in Kreiſen, die deren zum Teil
„akademiſchen Humor gar nicht verſtanden, aber durch
ihn zu neuem Trinken angefeuert wurden. Das war der
Siegeslauf des Trinkliedes, zu deſſen Lob und Preis ſich
ungezählte Stimmen erhoben.
Ich ſpreche es rückhaltlos aus: Dieſe neuen Trink
lieder haben mit dazu beigetragen, daß die Alkohol=
Ver=
ſumpfung immer weiter um ſich greift; ſie haben
mit=
geholfen, ein Geſchlecht zu erziehen, das über der Pflege
der yfeuchten Fröhlichkeit; gar koſtbare Blüten des
lebens=
kräftigen Jdealismus verkommen läßt; ſie haben mit
ge=
ſteigert das „gemütlichel Philiſtertum, das in der Kneipe
bis in die ſpäte Nacht über alles ſchilt und ſchwätzt, und
im Augenblicke des Handelns jämmerlich verſagt; ſie
haben mitgezüchtet die mannesunwürdige Schneidigkeit,
die innerlich leer und hohl iſt.
Und ſie tun das alles noch heute.
Ich gebe zu, daß Werke der Dichtkunſt nach rein
künſtleriſchen Grundſätzen zu beurteilen ſind. Aber ich
leugne entſchieden, daß das der einzige Standpunkt iſt,
der Berechtigung beſitzt. So behaupte ich denn: es gibt
Zeiten, in denen dieſes rein künſtleriſche Urteil eine
Ver=
fundigung am eigenen Volke bedeutet, ja, wo es ver=
ſtummen muß, weil koſtbarere Güter als äſthetiſche Werte
auf dem Spiele ſtehen. Auch erotiſche Gedichte können
künſtleriſchen Wert beſitzen, was die Mache angeht, können
vollendet im Rhythmus, blühend in der Sprache, von
größter Anſchaulichkeit ſein, troßdem in ihnen Glut in
Beunſt, Verlangen in ungeſunde Gier, Freiheit in
ſcham=
loſe Frechheit entartet iſt. Aber wer hier dann keinen
ndern Standpunkt, als den der kritiſchen Verzücktheit
findet, iſt ein Schwächling oder ein Blinder, der nicht
ahnt, welches Gift ſo in die Adern von tauſend unreifen
Menſchen geimpft wird.
Ein Volk hat die heilige Pflicht, die beſten und
rein=
ſten Ueberlieferungen der edelſten Vorfahren zu pflegen
und zu ſtärken. Nur aus dieſem Erbe zieht es die Kräfte,
die es erhalten und zu neuen Taten ſpornen, die es
ſtählen, daß es in ernſten Tagen, die uns bald genug
wieder heraufziehen werden, wo harte Notwendigkeit zum
Kampfe ruft, dem Sturme Stand zu halten vermag.
Daraus aber erwächſt die zweite Pflicht, unabläſſig wach
zu ſein gegenüber den inneren Feinden, die ſich aus dem
Volksweſen und ſeiner Geſchichte herausgeſtaltet haben
und die zu Verderbern der Leiber und Geiſter werden,
wenn man ſie nicht mit harter Fauſt niederhält. Wenn
aber Laſter eines Volkes mit dem Reige der Dichtung
geſchmückt und zu Tugenden umgeſchminkt werden, dann
wird es Pflicht, ſich im Namen der Zukunft auch gegen
dieſe „Verſchönerungen; zu wenden. Eine ſolche Dichtung
wird zum Schädling, der den geſunden Halmen die
Nah=
rung entzieht und der deshalb bekämpft werden muß.
Nur Blinde oder Trunkene können heute noch
leug=
nen, daß die Trunkſucht zu einer Eiterbeule am
Volks=
körper geworden iſt. Eine unüberſehbare Fülle des
wirt=
ſchaftlichen, ſittlichen und geiſtigen Elends in allen
Schichten knüpft ſich an ſie. Sie verſchiebt die
Grund=
lagen des volkswirtſchaftlichen Lebens, ſtellt mitten hinein
eine Menge von Gewerben, die nur blühen, weil
Hundert=
tauſende verderben an Leib und Seele; ſie führt den
Zuchthäuſern und Irrenanſtalten unzählige Inſaſſen zu;
ſie fördert die geſchlechtlichen Ausſchweifungen und
Krank=
heiten, ſchafft den Nährboden für andere giftige Keime,
die ſich in den durch Alkohol geſchwächten Körpern am
beſten zu entfalten vermögen. Wie ſie auf die geiſtige
Entwicklung wirkt, habe ich ſchon angedeutet.
Und da ſoll man die äſthetiſche Umhüllung ſchonen,
die ſich bemüht, zu verſtecken, was unter ihnen wuchert?
Da ſoll man bloß künſtleriſche Maßſtäbe anlegen ſtatt
den der Volksſittlichkeit?
Mögen Friedensſchwärmer von den nahen Zeiten
träumen, in denen ein Band der Eintracht alle Völker
vereint und ſanfte Menſchen in irdiſchen Paradieſen
wandeln. Ich ſpotte der Träumer nicht, wenn ſie aus
der Fülle des guten Herzens träumen; es ſind edle reine
Seelen unter ihnen - neben ſchlauen Rechnern, die im
faulen Frieden auf den größten Gewinn hoffen. Wenn
ich aber mit unbeſtechlichen Augen hinausblicke in die
wirkliche Welt des äußeren Lebens, ſo vermag ich den
Traum nicht mitzuträumen. Vielleicht wird er einmal
in ferneren Jahrhunderten wahr; vielleicht wird es einſt
eine Menſchheit geben, die befreit von allen böſen Geiſtern
des Neides und Zornes und der Jchſucht in der freudigen
Erfüllung der Gebote der Liebe den Kampf der Einzelnen
und der Völker überhaupt nicht mehr begreift. Vielleicht.
Ich will nicht über Vorſtellungen ſtreiten, die jedenfalls
in der inneren Welt aus beſtimmten Gefühlen heraus
als möglich erſcheinen. Aber für die nächſten
Jahrhun=
derte unſerer Erdenzeit halte ich die Verwirklichung für
unmöglich.
Wir, das Volk der Deutſchen, werden noch in einem
nahen Jahrzehnt in gewaltige Entwicklungskämpfe
ver=
wickelt werden, von denen unſer Beſtand abhängt. Daraus
folgt die Notwendigkeit, uns für harte Tage zu erziehen
im Denken und Handeln. Alle Kräfte, die das Daſein
des Einzelnen und der Geſamtheit befeſtigen, uns geiſtig,
ſittlich und leiblich zu ſtählen fähig ſind, müſſen wir
ſorgſam und bedacht pflegen, um kommendem Sturm
ſtandhalten zu können.
Daraus ergibt ſich die zweite Pflicht: Wir müſſen den
Mut finden, alle Krankheiten, die an unſerem Volke
zehren, zu erkennen und uns nicht feige der
Notwendig=
keit des Kampfes gegen ſie entziehen. Was uns
ver=
weichlicht, charakterlos macht, uns an Geiſt und Leib
ſchädigt, gehört mit zu dieſen Feinden, mit denen jeder
Friede ausgeſchloſſen iſt. Und einer dieſer Feinde,
ge=
fährlich auch dann, wenn er den Stumpfſinn mit dem
Mantel der „Gemütlichkeit= umkleidet und ſich äſthetiſch
ſchmückt, iſt die Trunkſucht oben und unten, zu deren
Vermehrung die feuchtfröhliche Lyrik ſehr viel
beige=
tragen hat.
Staat, Gemeinden und Vereine können nicht genug
arbeiten, um dem Fluche zu begegnen, der auf uns
un=
heimlich laſtet. Allerdings iſt auch nötig, daß man in
den Kreiſen der Alkoholgegner aufhöre, ſich wegen
ver=
ſchiedener Meinungen leidenſchaftlich, ja oft mit Haß zu
bekämpfen. Aber alle Arbeit wird nur halbe Schicht
machen, wenn nicht der höhere Gedanke, für die Zukunft
des ganzen Volkes und damit der Menſchheit zu arbeiten,
wenn nicht ethiſche Kraft den Kampf adelt.
Wenn wir aber den Geiſt des deutſchen Hauſes und
deſſen ſtillen Segen mißachten und den beſten Teil unſerer
Kraft in der Kneipenluft vergeuden, wenn unſere Jugend
und unſere Männer den Rauſch der ſtillen männlichen
Begeiſterung vorziehen, dann wird eine Zeit kommen, in
der das deutſche Volk dem Anſturm ſeiner Feinde erliegt.
Vielleicht blüht dann noch die Wiſſenſchaft, vielleicht auch
eine verweichlichte Kunſt und Dichtung, aber die Urkraft
deutſchen Weſens wird gebrochen ſein.
Mögen die Zeichen nicht unverſtanden bleiben, möge
der Geiſt erwachen, der ſie zu deuten weiß, damit wir
uns ſtark machen für die Zeiten des nahenden Sturms!
Seite 7
Rulmmer 202.
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agblatt, Samstag, den 20. Anguft 1903.
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N 20o.
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19031
Verliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachbruck verboten.
Warnungszeichen für Verlin.-- „Wenn die Hoffnung
nicht wär "ö 2 Die erſten Wochen. - Allerhand
Bevor=
ſtehendes. — Von der „Kaiſerinſels. — Pichelswerder
und Schildhorn.- Premisren im Schauſpielhauſe.
Zwei flammende Warnungszeichen
leuchteten in jüngſter Zeit von zwei verſchiedenen
Ländern her mit grellem Scheine lodernd nach
Ber=
lin herein: dem ſchreckensvollen Unglück in der
Pariſer Untergrundbahn reihte ſich jüh der opferreiche
Brand des Peſter Warenhauſes an. Beides
furcht=
bare Nachtgemälde voll ergreifender Schauerlichkeit
und düſterer Tragik. Und beide gerade in der
Reichshauptſtadt von doppelt beängſtigender Wirkung,
da ein gleiches Unheil unter faſt gleichen Umſtänden
ſich hier jeden Tag, jede Stunde ereignen kann.
Zwar fehlt es nicht an beruhigenden Verſicherungen
aller Art, denen die genaueſten Unterſuchungen
zu=
grunde liegen, daß man ähnlichen Ereigniſſen hier in
jeder Weiſe vorgebeugt, aber was wollen ſelbſt die
umfaſſendſten und erprobteſten Vorſichtsmaßregeln
bedeuten, wenn Furcht und Entſetzen ſich einſtellen
und plötzliches Grauen die Bewegungsfreiheit von
Hunderten, ja Tauſenden lühmt. Vergeſſen im Nu
ſind alle Warnungen und Ermahnungen, nicht den
Kopf zu verlieren und kalt Blut zu bewahren,
ver=
geſſen ſämtliche Sicherheitsvorkehrungen, mögen ſie
ſich in nächſter Nähe befinden, unbeachtet bleiben
Wort und Tat der wenigen Beſonnenen, mit
ver=
wirrender Angſt vermählk ſich rohe Gewalt, das
Leben zu retten, und Schnitter Tod mäht die Halme
in vollſter Ernte. Wer, wie der Schreiber dieſes,
vie erſchütternden Szenen des Moskauer Kodinka=
Feldes, auf welchem im Frühling 1896 gelegentlich
der ruſſiſchen Kaiſerkrönung an 5000 Menſchen
zu=
grunde gegangen, in ſteter, lebhafteſter Erinnerung
trägt, der weiß, daß eine von Schreckgebilden
ge=
peitſchte Menge das eigene Verderben in ſich ſelber
birgt.
Aber gibts irgend etwas in unſerem Leben, das
ſich nicht mit der Hoffnung vermiſcht, mit der
Hoff=
nung, befreit zu bleiben von Ungemach und Leid,
das die andern betroffen? „Warum ſollen wir uns
fürchten, denen die goldene Sonne glänzt ? Warum
ſollen wir uns ſorgen, denen die Freude lacht L”
Kaum ein zweites Wort wird ſo häufig unſerem
Sprachſchaßze entnommen, wie das: „hoffentlich:
Und ſo wirds auch diesmal wieder nach dem erſten
Schreck als beſtes Beruhigungsmittel dienen und
wird allmählich ſelbſt die ängſtlichſten Gemüter
be=
ſänftigen mit dem Vertrauen des echten und rechten
Spree=Atheners auf ſeinen glückbringenden Stern:
„So was kann uns ja überhaupt nicht paſſieren!
Na hoffentlich!
Im Zeichen des Hoffens ſtehen ja dieſe erſten
Wochen der von neuem beginnenden Berliner
Saiſon. Welch zahlloſe Erwartungen ſind mit ihr
verknüpft, wie viele Vermutungen und
Voraus=
ſetzungen, oft recht phantaſtiſcher Art, ſind mit ihr
verbunden ? Vor einem Jahre ward hier ein „
Ver=
ein der Glückſuchenden; begründet; die von den
Humberts erſchwindelten Millionen wären ein Nichts
gegen jene Summen, welche der beſagte Verein
ein=
nehmen würde, wenn er das Mittel herausgetiftelt
hätte, der launiſchſten aller Göttinnen ihr Geheimnis
zu entlocken. In Hülle und Fülle ſtrömen jetzt
wieder von überallher die „Glückſuchenden; nach
Berlin, um auf den bewegten Wogen der Weltſtadt
ihr Lebensſchifflein irgend einem erſehnten Ziele
zu=
zuſteuern. Wenns nur nicht gar ſo viele Untiefen
dabei gäbe und ſcharfe Klippen, welche nicht nur den
Neulingen, ſondern auch erprobten Lebenskünſtlern,
die das Berliner Fahrwaſſer genau zu kennen glauben,
zum Verderben gereichen. Eine ganze Reihe von
Gerichtsverhandlungen, die für die nächſten
Monate bevorſtehen, wird uns davon Eingehenderes
erzühlen. Und an Klatſch und Tratſch dürfte es da=
bei nicht fehlen und auch nicht an Enthüllungen aus
dem dunklen Berlin mit mancherlei Geheimniſſen,
die mehr nach Hintertreppenromanen ſchmecken wie
nach Tatſachen aus dem uns umgebenden vollen,
friſchen Leben. An erſter Stelle wird da der=Kampf
ums Majorat= ſtehen, den eine polniſche Gräfin
mittelſt Kindesunterſchiebung unternommen haben
ſoll, um ſich und den Ihren die reiche Erbſchaft zu
bewahren, ein zweiter Prozeß wird hineinleuchten in
bedenklichſte Wuchergeſchäfte und damit verbundene
Heiratsvermittlungen, welche höhere Kreiſe eng
be=
rühren, einige andere Prozeſſe werden allerhand
Vorgängen gewidmet ſein, die Berlins Moralität
gerade nicht in ein günſtiges Licht rücken können.
Ob im weiten Saale des roten Moabiter
Juſtiz=
palaſtes auch die „Kaiſerinſels von Amtswegen
einer näheren Unterſuchung unterzogen werden wird ?
Mit dieſer Frage und deren Löſung beſchäftigen ſich
jetzt hier Viele. Als der „Vorwärts' ſeine erſten
Mitteilungen brachte über das märchenhafte Schloß
auf dem Havel=Eiland, da hatte man allerſeits für
dieſe „Enthüllungen- nur ein mitleidiges Lächeln,
man betrachtete ſie als zu töricht, daß man kaum
davon Kenntnis nahm und hielt die Zeit für zu
ſchade, um nur einige Silben über dieſe Fabeleien
zu verlieren. Man nimmt ſie auch jetzt bloß als
ſolche, aber das fortgeſetzte Verlangen des
ſozial=
demokratiſchen Blattes, in dieſer Angelegenheik an
Gerichtsſtätte vernommen zu werden, hat doch mehr
und mehr die allgemeine Aufmerkſamkeit erregt, man
möchte gern wiſſen, was denn eigentlich hinter dieſen
Phantaſtereien ſteckt und wer, bezüglich zu welchem
Zwecke man ſie ausgeheckt hat. Daß der Kaiſer
hier=
mit nicht das geringſte zu tun hat, iſt über jeden
Zweifel erhaben, ihn für furchtſam zu halten und
daß er eingebildete Gefahren im vornherein zu bannen
gedenkt, iſt für all die, die den Herrſcher und ſein
unerſchrockenes Weſen kennen, das aberwitzigſte, was
man ſich auszuſinnen vermag; die Herren, die ihn
auf ſeinen norwegiſchen Fahrten begleiteten, erzählen
manch Stücklein von ſeiner Entſchloſſenheit und
Kaltblütigkeit in wiederholt recht ernſten Lagen, wie
vor Jahren gelegentlich eines Bergſturzes auf einer
Alpenwanderung - alſo, wie man in Berlin ſagt,
„davon man nach neune= ſo was gibts für den Kaiſer
nicht. Handelt ſich nur darum, ob nicht irgend ein
Geſchwätz oder gar ein Ulk ungebürlich aufgebauſcht
wurde oder dem ganzen eine Myſtifikation zu Grunde
liegt, die übrigens auf das herbſte zu verurteilen
wäre. Berge bewegen ſich und eine Maus wird
ge=
boren - - das wird jedenfalls auch hier das
Endergebnis ſein.
Daß ſich der Kaiſer ein neues
Sommer=
ſchloß erbauen wollte, da das Wohnen im Neuen
Palais mit mancherlei Unzuträglichkeiten verbunden
iſt, verlautete nach dem Tode der Königin Viktoria
von England, als deren ihrem kaiſerlichen Enkel
hinterlaſſenes Erbteil gerüchtweiſe ins Ungeheuere
vergrößert ward. Auch wurden damals dieſe und
jene Stellen an der Havel bezeichnet, die man für
den geplanten Schloßbau auserſehen; ſeitdem hörte
man jedoch nichts mehr davon, vielleicht war alles
nur eine Neuigkeitskrämerei, wie ſich ihrer ſo viele
an den Kaiſer und deſſen Tun wie Laſſen hängen.
Jedenfalls war nie von Pichelswerder, jener nun
von myſtiſchem Schimmer umgebenen Kaiſerinſel=,
die Rede geweſen. Das ſtille Plätzlein, wie würde
es ſich wundern, wenn es erführe, daß es jetzt zu ſo
überraſchender Bekanntheit gelangt! Still freilich
nur an den Wochentagen oder gar bloß während
ihrer Vormittagsſlunden, wo es hier am Ufer des
heimiſchen Fluſſes am lauſchigſten und traulichſten
iſt und man nach ermüdender Wanderung durch den
Grunewald gern ſich wohliger Ruhe überläßt, mit
Freuden das anmutreiche Bild genießend: vor uns
der durch den Fluß gebildete Stußenſes, welcher einen
wirkſamen Hintergrund durch die waldigen Anhöhen
des Pichelswerder erhält, auf dem von dichten
Schilf=
gebüſchen eingefaßten Waſſer ein abwechſelndes Hin
und Her von Schiffen aller Art, Fiſcher kommen in
niedrigen Kähnen mit ihrer Beute zuruͤck oder werfen
noch einmal die Netze aus, denn die Bewohner des
nahen Pichelsdorf ziehen einen guten Teil ihres
Unterhaltes aus den fiſchreichen Gewäſſern dieſes
Sees und der benachbarten Havel. Daß dieſe
fried=
liche Gegend dereinſt von denkwürdiger Geſchichte
geſtreift ward, daran gemahnt uns auf der
ſpitzen Landzunge des nahen Schildhorn ein ſteinerner
Eichenſtamm mit daran hängendem Schild und Schwert.
König Friedrich Wilhelm IV. ließ das Denkmal
er=
richten zur Erinnerung an Jaczo, den Wendenfürſten,
der 1157, bedrängt von Feinden nach verlorener
blutiger Schlacht, am anderen Ufer mit ſeinem Roß
in die Havel geſprengt ſein ſoll, mit dem Gelöbnis,
dem Chriſtenglauben beizutreten, wenn er Rettung
fände vor ſeinen Verfolgern. Und er erreichte das
jenſeitige Geſtade, eben dieſe Landzunge, hing als
Dankeszeichen an einer Eiche Schild und Schwert
auf, ließ ſich ſpäter taufen und herrſchte als
fürſt=
licher Vaſall Albrechts des Bären in ſeiner Reſidenz
Köpenick. An ſchönen Nachmittagen wie Sonn= und
Feiertags gehts hier an der Havel lebhaft und
froh=
ſinnig zu; bilden doch all dieſe Orte Zielpunkte für
Ausflüge und Kremſerpartien, ſo daß oft in den
Wirtſchaften kein Plätzchen frei iſt und man ſich
zwanglos im Walde lagert. Und gerade an dieſer
Stelle ein Kaiſerſchloß mit hohen Mauern und
trutzi=
gen Türmen, vielleicht noch mit Zugbrücken und
Baſtionen ? Esgibt doch noch Phantaſten in unſerer
rauhen Wirklichkeit und ihr Zdeenflug könnte
nutz=
bringender für die Bühne wie für das Leben
ver=
wendet werden!
Der Bühne wendet ſich ja jetzt wieder das
regere Intereſſe zu, hat doch von neuem das Spiel
begonnen nicht nur auf den Brettern zwiſchen den
Kuliſſen, ſondern auch um die Gunſt des Publikums.
Sogar von einer Premisre iſt bereits zu berichten,
und zwar machte damit unſer Schauſpielhaus
den Anfang, einen Anfang, zwar nicht von
beſon=
derem Erfolg gekrönt, aber doch beſſer wie jener
Durchſchnitt, den uns die letzte Saiſon in ſo
um=
faſſendem Maße kennen gelehrt. Einen friſchen Ton
ſchlägt das Scherzſpiel „Der Fremdel von Fritz
Lienhard an, in welchem Till Eulenſpiegel einen
ſeiner Streiche verübt, der mehr dem Herzen, wie
dem Uebermut entſprungen iſt; wenigſtens haben
dieſen Eindruck die Zuſchauer, während der Verfaſſer
das Gegenteil beabſichtigte. Das iſt der Hauptfehler
des Einakters, der ſehr flott einſetzk und die
Spannung bis zum Schluß wacherhält, nur daß
eben letzterer durch einen bei den Haaren
herbei=
gezogenen Trick enttäuſcht. Als „der Freinde=-
Till Eulenſpiegel - zeigte Fr. Bonn ſein
verwand=
lungsfähiges, reiches Können, Frl. Lindner hatte das
Wirtstöchterchen Kunigunde mit einem Pathos
auf=
gefaßt, als gelte es ein Hebbelſches Draina. Einen
wirkſamen Stoff behandelt Theodor Herzls
dreiaktiges Schauſpiel „Solon in Lydien: das
aus einem geiſtvollen Feuilleton hervorgegangen iſt,
leider aber auch feuilletoniſtiſche Behandlung
auf=
weiſt, mit einem Schuß merkwürdig angewandter
Sozialphiloſophie. Der junge Enkosmos hat ein
Mittel gefunden, die Menſchheit zu beglücken, indem
er aus einfachſten Beſtandteilen, ohne jede Arbeit,
Mehl erzeugen kann. Er bietet ſein Geheimnis
Kröſos an, unter der Bebingung, daß ihm der König
ſeine Tochter Omphale vermähle. Solor, der am
Hofe des lydiſchen Königs weilt, ratet letzterem,
den Jüngling zu töten, denn was würde aus einer
ſatten” Menſchheit werden - Streben, Ehrgeiz,
Schaſſensluſt hören auf und an ihre Stelle treten
Mißgunſt, Unzufriedenheit, Trägheit. Die Ereigniſſe,
welche die unentgeltliche Mehlverteilung zur Folge
hat, geben Solon recht, er reicht auf Geheiß des
Königs dem Jüngling den Giftbecher, als Enkosmos
ſich als Glücklichſten der Sterblichen fühlt, denn
Omphale hat ihm ihre Liebe geſtanden und ſein
Ge=
heimuis will er nun der Welt offenbaren. Beide
Werke waren von Max Grube meiſterhaft inſgeniert
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N6 202.
Samstag, den 20. Auguſt.
1903.
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Achülerarbeiten
der Kunſtgewerbeſchule zu Mainz, der Baugewerk= und Gewerbe=
Darmstadt
ſchule zu Bingen, der Gewerbeſchule zu Alzey und Worms, ſowie
der Handwerker=Sonntagszeichenſchulen der Provinz Rheinheſſen in
Mainz
Schulſtraße Nr. 3 und 9 vom 30. Auguſt bis einſchließlich
8. Septeriher djeſes Jahres
zur unentgeltlichen Beſichtigung an den Bor= und Nachmittgen Ih665 ullſo
einſchließlich der Sonntage.
Darmſtadt, den 20. Auguſt 1903.
Großherzogliche Zentralhelle für die Gewerbe.
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Am Sonntag, den 30. Auguſt 1903, werden
aus Anlaß der
Griesheimer Hirchweihe
außer den regelmäßigen Zügen folgende Sonderzüge ausgeführt:
1. Nichtung Darmſtadt-Griesheim:
53 j22. 82s, 85 109
325 4½
Darmſtadt Schloß ab:
1414⁄
Rheinſtraße ab: N. 3o P, 5o, 7. B. J2. 10.
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II. Richtung Griesheim-Darmſtadt.
(4950
Griesheim ab: 3. 48. 72. 82, 83, 92. 1022.
In das Lager (llebungsplatz fährt am Sonntag nachmittag kein Zug.
Betrieheinspehtion.
Grummetgras= und Kleeverſteigerung.
Mittwoch, den 2. September. vormittags 9 Uhr, wird von den
fis=
kaliſchen Wieſen und Kleeäckern im Steckenborn, Marienhöhe, Kühruhe,
Hirten=
bach, Gemarkung Eberſtadt, das Grummetgras und die zweite Kleeſchur
von 477 ha in 16 Loſen öffentlich verſteigert.
Zuſammenkunft pünktlich 9 Uhr auf dem Steckenbornweg bei Los Nr. 1
der Steckenbornwieſe.
Eberſtadt, den 27. Auguſt 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
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wozu freundlichſt einladet
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1
aſiwitt.
Seite 24
Darmſtädter Vayblatt, Samstag, den 20. Auguſt 1903.
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3 Herren
L. Peuteche
3 Herren
1 Dame Motor=Rennbahn-Aompagnie 1 Dame
das großartigſte was bis jetzt in dieſem Genre geſehen worden iſt.
Miss Victoria. Schwung= und Kunſt=Trapez=Künſtlerin.
Ferzy Corwey, muſikal. Clown.
Luartett Rustiesna, 4 Damen, Kunſt= und Geſangs=Quartett.
Gust. Tisck,
Lona Wella,
Geſangshumoriſt.
Coſtumes=Soubrette.
Matr. Aoosta, Great Jugglor Molange Act, Kugel= und Keulenſchwinger
in größter Vollendung.
Anita del Aatra, in ihrer Darſtellung von lebenden Bildern.
Das Orehester - s muslker - steht unter Lellung des
Rapellmeisters herrn Flormann.
Jeder zahlende Beſucher erhält an Wochentagen an
der Kaſſe einen Fahrſchein zur freien Rückfahrt
(14939
mit der elektriſchen Bahn.
Seite 25.
Franrösisch.
Euglischn.
HEalsenisch.
Deutsch für Kusländer.
Nationale Lohrkräfte.
Unterricht einzeln und in Eleinen
Lirkeln. Auf Wunsch auch im
Hause der Schüler. Separatkurse
kür Damen. (14470a
The Borlitn School.
Sprachlehrinstitut für Erwachsene.
Ludwigstr. 16. I.
Kopelplatz
eine freundliche 6-7=Zimmerwohnung.
neuzeitlich hergerichtet, ſof. od. ſpäter zu
vermieten. Näheres Soderſtraße 13.
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Zubehör per 1. Jan. 1904 3. verm., daſ.
k. auch etwas früher bez. w. Näh. daſ.
ſowie Kiesſtraße 93 und
Heinrich=
ſtraße 116.
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Virektion: Willy Römheld.
Samstag u. Sonntag.
den 29. u. 30. Auguſt, abends 8 Uhr:
Aur zweimaliges Gaſſpiel
der Veberbrett-Oiva
Worend Bradsky
und des Komponiſten
OsAar Straus,
vom Freiherrn von Wolzogen'ſchen
„Bunten Theater'.
Dazu:
„Angen der Liebe.
Juſtſpiel in 3 Akten v. W. v. Hillern.
Graf Brunneck; und „Priskau:
Herr Regiſſeur Fruat Pianer
und Frl. Bulla Harnischfeger
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Täglich Konvort
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1 Platz HII. Rang.
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Mühlſtraße 37. 1. St.
bnLl. I. Fando6l6Gſ6n IIIGTIol
erteilt Ausländerin.
El3lT4me=
Näher. zu erfrag. Frankfurterſtr. 36I.
Colhaer a5050
(dr =Uora,ob
fſt. Qualität, friſch eingetroffen.
u6oIL UlllIE ITIV8I.
Hernſpr. 779. Bheinſtr. 17.
Die am 24. l. Mts. ſtattgehabte
Ver=
ſteigerung des Grummetgraſes von der
ſtädt. Pallaswieſe iſt genehmigt.
Die Mähſcheine ſind von nun ab bei
der Stadtkaſſe, Grafenſtraße Nr. 28,
er=
hältlich und müſſen bis zum 15.
Septem=
ber l. Js. in Empfang genommen ſein.
Darmſtadt, den 28. Auguſt 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
1506080) J. B.: Ekert.
Bekanntmachung.
Die Lieferung von 7 Stück
Uniforms=
röcken, 15 Stück Arbeitsbluſen und
21 Stück Arbeitsröcken für die
frei=
willige Feuerwehr ſoll vergeben werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei der ſtädtiſchen Waſſerwerks=
Verwaltung. Waldſtraße 19. während
der Dienſtſtunden offen, woſelbſt auch
die Angebotsſcheine abgegeben werden.
Angebote ſind bis
(1504580
Dienstag, den 15. September 1903,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Eine Abgabe der Angebotsſcheine nach
auswärts findet nicht ſtatt.
Darmſtadt, den 27. Auguſt 1903.
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag: Südheſſiſches Vereinsfeſt.
Vor=
mittags 10 Uhr: Feſtpredigt in der
Stifts=
kirche; Feſtprediger Herr Paſtor van den
Bruck, Barmen. 1½ Uhr:
Vertreter=
konferenz, Neckarſtraße 22. 3 Uhr:
Nach=
feier im Vereinshaus.
Montag. 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8 Uhr: Teilnahme an der
Evangeliſationsverſammlung im
Vereins=
haus.
Donnerstag, 8½ Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Programm,
zu dem am Samstag, den 29. Auguſt, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Drag.=
Negiments Nr. 24.
1). Voruſſia=Marſchl von Teike. 2
Quver=
türe zu „Verlin wie's weint und lacht von
Conradi. 3In lauſchiger Nacht: Walzer
laus der Operette Die Landſtreicher von
Ziehrer. 4 Fantaſie aus der Oper „
Rigo=
letto von Verdi. 5½„Tſcherkeſiſcher
Zapfen=
ſtreichr von Machts.
Woog, am 28. Auguſt 1903.
Waſſerhöhe am Pegel 354 m.
Luſtwärme 150 C.
Waſerwärme vormittags 8 Uhr 18 0.
Woogspolizeiwache.
Ueberall zu haben
2ſArt
(5891D)
unentbehrliche Lahn=Crsme
erhält die =ähne rein, weiss und gesind.
Liebhaber eines einmaligen zur ſchnellen Entſcheidung
führenden Glücksverſuchs glauben wir auf die nächſte
Woche vom 2. bis 5. September zur Ausſpielung
ge=
langende Gothaer Geldlotterie aufmerkſam machen
zu ſollen. Ueber die von ihr gebotenen Gewinnausſichten
und über die Lospreiſe gibt das in unſerem heutigen
Blatte befindliche Inſerat Auskunft.
im
Brauerei=Ausſchauk
Louis koss,
VLKIu6”
Kirchſtr. 3. 502a
die Ziehung der Haupt= und Schluſklaſſe der
D 22 Heſſiſch=Thüringiſchen (Mitteldeutſchen)
Staatslotterie beginnt bereits am 9. September.
Wer ſeine Spielerrechte wahren will, verſäume es
daher nicht, ſein Los umgehend zu dieſer Klaſſe zu
(14951SI7.
exneuern.
150100
Narnung vor Fälschung
in Pillen noch in Pulverform noch mit
Wedor vaztae gemischt, Sondern
in Flaschen mit eingeprägtem Namen ist
[1038a
AUL Dr. Jonnels. Haemalogen echt.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt l.
Geborene. Am 16. Auguſt: dem Gaſtwirt Max
- Münch ein S. Karl Max Heinrich Johannes. Dem
Schloſſer Ludwig=Lorenz eine T. Eva Wilhelmine.
Am 14. dem Zuſchneider Guſtav Karl Heinrich Ludwig
e Spatz ein S. Guſtav. Am 15.: dem Hilfsarbeiter Johs.
Orth eine T. Gertrude. Am 14. dem Metzgermeiſter
Peter= Frick eine T. Katharina Eliſabeth. Dem
Kauf=
mann Martine Landecker eine T. Beatrice. Dem
Milch=
händler Georg Friedriche Reinheimer, eine L. Roſa
Frieda Amanda. Am 19.: dem Heizer Petere Lannert
eine L. Minna Wilhelmine Philippine. Am 17.: dem
Wirt JakoboPetri eine T. Katharine Margarete. Am
16.: dem Schaffner und Wagenführer Karl EmileSchmidt
eine L. Anna Maria Eliſabeth. Am 15.: eine unehel. T.
Anna Maria Dorothea. Dem Bäckermeiſter Jakob
Harniſchfeger eine T. Wilhelmine. Am 21.: dem
Fahrikarbeiter Heinriche Lich ein S. Heinrich. Am 19.:
dem Schneider Johannes=Volk ein S. Philipp. Am
20. dem Mechaniker Heinrich Karl JakobeHaumbach
eine T. Johania. Dem Lokomotioheizer HeinricheMenges
ein S. Georg Willy Heinrich. Dem Dachdecker Alexander
e Wolf ein S. Alexander. Am 17.: dem Buchbinder
Chriſtian Hermann RudolfeEmich ein S. Friedrich.
Am 20.: dem Metzger Leonhard e Menges ein S.
Leonhard Adam. Am 23.: dem Lehrer Petere Claß eine
T. Annelieſe Helene. Am 20.: dem Schneider Heinrich
- Weicker ein S. Wilhelm Jakob. Am 19.: eine unehel.
T. Eliſabeth. Am 18.. dem Bauaufſeheraſpirant Johann
Jakob Ludwig=Roß ein S. Ludwig. Am 19.: dem
Gärtner Johannes=Hotz eine T. Gertrude Dorothea.
Dem Inſtallateur Georg WilhelmeMarquardt ein S.
Emil. Am 23. dem Vizefeldwebel Johann Anton
Pfänder ein S. Theodor Wilhelm. Am 20. dem
Schreiner Ewaldo Jaeger ein S. Karl Heinrich. Am 23.
dem Schneider Franz= Becker eine T. Eliſabeth. Am 20.:
dem Schreiner Wilhelme Jhrig eine T. Eliſabeth. Am
21.: dem Schneider Johannese Roth ein S. Philipp.
Dem Schriftſetzer AndreaseMerz eine L. Katharina
Helena. Am 20.: dem Tapezier Georg Wilhelm=Wagner
ein S. Jakob. Dem Sergeanten HeinricheRuppert ein
S. Ernſt Ludwig.
Aufgebotene. Am 16. Auguſt: Bahnbeamte Armin
e Loos hier mit Katharinae Kramer, T. des verſt.
Schloſſermeiſters Adam Kramer zu Guntersblum. Am
20.: Lehrer Georg Heinrich=Fey in Ober=Ramſtadt mit
Emilie Eliſe Lina Sybillae Saeng. T. des Buchhändlers
und Stadtverordneten Ludwig Heinrich Saeng hier.
Handarbeiter Konrad = Rohmig hier mit Katharina
o Heiland L. des Handarbeiters Leonhard Adam
Heiland hier. Maſchinenformer Joſef=Renz in Radolfzell
mit BarbaraoHeß. L. des Zimmermanns Peter Heß zu
Weiterſtadt. Hausburſche Ludwig=Drechsler hier mit
Margarete e Krug, T. des Handarbeiters Andreas
Krug IV. zu Nieder=Beerbach. Küchenchef Emil Julius
FriedricheRollhäuſer hier mit Anna Margareta Emilie
Chriſtine Henriette-Kroll, L. des Regimentsſattlers
Johann Friedrich Emil Kroll hier. Am 21.: Steinmetz
Johann Adam = Heilmann in Hetzbach mit Maria
Katharina- Foshag. T. des Schmiedmeiſters Georg
Peter Foshag in Oberſchönmattenwag. Gürtler Karl
Chriſtian=Bauer in Heuſenſtamm mit Charlotte=Nau,
Witwe, zu Heuſenſtamm. Großh. Oberamtsrichter Georg
WihelmeSüffert in Bad=Nauheim, Witwer, mit Antonie
Eliſe e Süffert, L. des verſt. Kreisbaumeiſters Theodor
Juſtus Wilhelm Süffert, zu Friedberg. Buchhalter
GeorgeLeiſer in Rüppurr mit Wilhelmina e Kornmüller,
L. des Steindruckers Karl Wilhelm Kornmüller zu
Rüppurr. Geometer I. Klaſſe OttoeKalbfleiſch hier mit
Johanna - Hertel, T. des Diakonus Ernſt Hertel zu
Eiſenach. Schloſſergeſelle PeteroDaum in Lengfeld mit
Geite 20.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Auguſt 1903.
Rummer 202.
Dorotheae Metz, L. des Landwirts Jakob Metz zu Albig.
Am 22.. Poſtbote Martine Bauer in Mannheim mit
Anna=Schwöbel, T. des Sattlers Philipp Schwöbel zu
Heiligkreugſteinach. Aſſiſtent an der Großh. Prüfungs=
Station Darmſtadt Dr. phil. Alfred Andreas=Rodrian
hier mit Elſa Auguſte=Haendler, T. des verſt.
Kleider=
machers Friedrich Haendler zu Karlsruhe. Kaufmann
Guſtav Hugoe Strauß hier mit Sophie Marie Valentine
e Guggenheim, L. des Kaufmanns Moritz Guggenheim
zu Baſel. Finanzaſpirant Friedrich Wilhelm KarleBeck
in Mainz mit Minna Luiſe Mathilde Annao Litt, L.
des Kanzliſten Georg Litt hier. Am 24..
Regierungs=
aſſeſſor Ernſt WilhelmeKrug hier mit Natalie Pauline
0 Schödler, T. des verſt. Rechtsanwalts und Notars
Juſtigrat Eberhard Schödler hier. Ziegler Wilhelm
o Barnewald hier mit Luiſee Schnugg, Witwe, hier.
Am 25.: Maſchinenhausgehilfe Matthäus e Stöcklein in
Würzburg mit AnnaeWer, L. des verſt. Landwirts
Adam Wex zu Gabelshauſen. Gärtner Karle Zeller hier
mit Marie Vobette=Georgens, L. des Schreiners Jakob
Georgens zu Mannheim. Spediteur JoſefeMonnard
hier mit Phoebe Klara-Brand. L. des Privatiers Karl
Brand zu Undenheim. Am 26.: Königl. Oberleutnant
Eduard Felix Ferdinand Alfred= von Olberg in Berlin
mit Elſe= Taufkirch, L. des Stadtrats Louis Taufkirch
zu Höchſt a. M. Königl. Bahnmeiſter a. D. Wilhelm
Guſtav Hohl in Oberlahnſtein mit MinnaeRullmann,
L. des Landwirts Andreas Heinrich Rullmann zu Nidda.
Steinhauer Joſefe Straßer in Reinheim mit Barbara
o Häuſer, L. des verſt. Hirten Johann Häuſer, zu
Wiebelsbach. Maſſeur Wilhelm Edwin=Brändel in
Wiesbaden mit Katharine=Germann, 2. des verſt.
Zieglers Johann Dieter Germann zu Nieder=Beerbach.
Eheſchließungen. Am 20. Auguſt; Handelsmann
GeorgeNitzert hier mit Luiſe= Bauer, J. des hier verſt.
Fuhrmanns Philipp Bauer. Redakteur George Dreßler
hier mit Alwine=Wüſten, T. des in Aachen verſt.
Generalagenten Ferdinand Wüſten. Am 72.: Schreiner
Ludwige Liebel hier mit Hauſiererin Anng=Steinbeck,
T. des Bürſtenmachers Georg Steinheck in Groß=
Zimmern. Großh. Regierungsbaumeiſter Karle Hechler
in Lauterbach mit Marie=Voigt, T. des Ober=Ingenieurs
Ferdinand Voigt hier. Schneider Heinrich=Bickel, Witwer,
hier mit KatharinaeUtech hier. Kaufmann Wilhelm
o Hill hier mit Barbara-Hauswirth. L. des Landwirts
Jakob Hauswirth in Nieder=Flörsheim. Former Konrad
e Feldmann hier mit Friederika=Altvater, L. des in
Kirchheimbolanden verſt. Schreinermeiſters Karl Altvater.
Am 26.: Lohndiener Wilhelm e Feldmann hier mit
Eliſabeth=Volz, L. des in Ginsheim verſt. Taglöhners
Philipp Volz VII.
Geſtorbene. Am 29. Auguſt. Johann Philipp
Sohn, 26 T., ev. Am 21.. Priratin Margarete
Eliſabeth Amalie=Rheininger, 73 J., ev. Am 20.:
Suſannae Schmitt, geb. Henß, Witwe des
Landgerichts=
aſſeſſors Ludwig Schmitt, 92 J. ev. Müllergeſelle
Chriſtophe Seubert, 37 J., ev. Am 21.: Stadttaglöhner
Michael= Finger, 71 J., ev. Am 20. Schreiner Philipp
Knöß, 65 J., ev. Am 21.: Anna Georgine-Wolf, T.
des Maſchinenarbeiters Georg Wolf, 19 L., ev. Am 22.
Anton Paule Pabſt, S. des Küchenmeiſters Johann
Auguſt Pabſt. 7 M., ev. Am 21.: Taglöhner Ludwig
e Piſtorius, 60 J., ev. Friedrich Ferdinand=Hahn, S.
des Mechanikers Guſtav Heinrich Jakob Hahn, 12 J.,
ev. Am 22.. Maxe Zollinger, S. des Photographen
Ernſt Zollinger, 16 T., ev. Landwirt Chriſtian Heinrich
o Büttner, 61 J., ev. Kataſteringenieur i. P. Karl
0 Weinerth, 60 J., ev. Franz Joſef Johanne Geßler, S.
des Kellners Franz Joſef Johannes Geßler, 1 M., kath.
Friederike Auguſteo Herbert, geb. Pfeiffer, Ehefrau des
Bahnreviſors i. P. Rechnungsrat Auguſt Herbert, 69 J.,
ev. Am 24.: Karoline Sophie e Klein, L. des Formers
Jakob Klein, 27 T., kath. Am 23. Ludwig=Bonn, S.
des Fuhrmanns Georg Philipp Bonn, 8 M., ev. Am
24.: Eva KatharineeEiſenhauer, geb. Gimbs, Witwe
des Schuhmachers Adam Eiſenhauer, 71 J., ev. Regina
Wolf, geb. Levi, Ehefrau des Bäckermeiſters Abraham
Wolf., 52 J., iſr. Am 25. Philippe Roth. S. des
Schneiders Johannes Roth, 3 T., ev. Kanzleiinſpektor i. V.
Johann Heinrich= Scheuermann, 73 J, ev. Agent Jakob
Brunner, 61 J., ev. Schuhmacher Georg Philipp
0 Stiedenrodt, 65 J., ev.
Der engliſche Kommiſſionsbericht über
den Afrikafeldzug.
Wenn während des Boerenfeldzugs die
engliſche Kriegführung, die 300000 Mann und faſt
3 Jahre zur Niederringung von 30000 Boeren brauchte,
von ausländiſchen Stimmen ſcharf kritiſiert ward,
dann ſprach man engliſcherſeits von unmotivierten
und gehäſſigen Verdächtigungen. Mit der Zeit traten
allerdings manche Mißſtände ſo kraß zu Tage, daß
man ſie auch in England nicht mehr leugnen konnte.
Der jetzt endlich publizierte offizielle engliſche
Kom=
miſſionsbericht aber, aus welchem das weſentlichſte
bereits mitgeteilt worden iſt, übertrifft an Vorwürfen
für England weitaus die früheren fremden
Ausſtel=
lungen. Das empfindet man dort auch
begreiflicher=
weiſe ſehr bitter: die =Times' laſſen ſich wie folgt
vernehmen:
Der Zuſtand der Vorbereitungsloſigkeit für den
ſüd=
afrikaniſchen Krieg könne nur als ſchaudererregend
bezeichnet werden. Obwohl ſeit Jahren bekannt war,
daß Khaki=Uniformen für den aktiven Dienſt benötigt
wurden, war darin keine Reſerve außer in ſcharlach und
blau vorhanden, ſowie etwa 40000 zu dünne Drillich=
Anzüge. Nach Ausbruch des Krieges entdeckte man, daß
die ſeit Jahren fabrigierten Lee=Enfield=Gewehre falſch
viſiert waren. Die Kugeln, von denen 66 Millionen
Ladungen vorrätig waren, ſchälten ſich, wie plötzlich
ent=
deckt wurde, im Laufe und machten den Schützen ſelbſt
kampfunfähig. Die Stiefel waren ſchlecht, und man 309
ſich nur durch Benutzung der Vorräte der indiſchen Armee
aus dem Dilemma. Es waren praktiſch keine Reſerven
von Sätteln, ſehr wenig Pferde=Hufeiſen und gar keine
Mauleſel=Hufeiſen vorhanden. Der Kavallerie=Säbel war
nach dem Urteile von Sir John French der denkbar
ſchlechteſte. und nur 80 davon waren in Reſerve. Die
beiden für den auswärtigen Dienſt beſtimmten
Armee=
korps hatten weder Transporttiere noch Transportmittel,
und kein Pfennig wurde bis drei Wochen vor dem Kriege
dafür bewilligt. Bezüglich der Nemonten war abſolut
kein Syſtem der Anſchaffung im Auslande und der
Arbeit des Remonten=Departements im Kriege
vorhan=
den, ebenſo war von finanzieller Seite keine
Vorberei=
tung für den Krieg vorhanden, kein Syſtem für
Be=
ſchaffung von Offizieren nach der Mobilmachung noch
für Organiſation von Volontären. Das Material des
durch Geldmangel ſchrecklich behinderten Intelligens=
Departements wurde praktiſch vernachläſſigt, ein
Kriegs=
plan war nicht vorhanden. Die Generale, von denen
einer nach dem anderen nach Südafrika geſchickt wurden,
erhielten keine Inſtruktionen, das ganze Arrangement
des Stabes mußte improviſiert werden. Den ſchärfſten
Tadel trifft das Kabinett ſelbſt oder die beſtehende
Ein=
richtung, die eine innige Fühlung zwiſchen ihm und dem
Kriegsamt verhinderte. Der Kriegsminſter wurde erſt
durch das Kolonialamt mit den vom
Intelligenzdeparte=
ment geſammelten Nachrichten bekannt; die von Lord
Wolſeley längere Zeit vor dem Ausbruch des Krieges
gemachten Vorſchläge zur Stärkung der Streitkräfte in
Südafrika blieben allgemein politiſcher und
Parteirück=
ſichten wegen unbeachtet.
Der Bericht wird von den meiſten engliſchen
Blättern beſprochen und hat im ganzen Lande tiefe
Beunruhigung hervorgerufen. Daß ein großes
Durcheinander und empfindlicher Mangel an nötigen
Dingen beim Beginn des ſüdafrikaniſchen Krieges
herrſchte, war bekannt, aber man hatte ſich doch nicht
vorgeſtellt, daß die Dinge ſo ſchlecht lägen, wie ſie
der Bericht jetzt ſchildert. Was beſonders Beſorgnis
erregt, iſt, daß die Mitglieder der Kommiſſion überall
ihr Mißtrauen über die Wahrſcheinlichkeit einer
Aenderung der getadelten Mißſtände durchblicken
laſſen. Einer erklärt offen ſeine Anſicht, daß
Eng=
land bei der nächſten ühnlichen Gelegenheit noch
immer dabei ſein werde, die gemachten Vorſchläge
zur Beſſerung zu erörtern. Wie erſtarrt in
Formen=
kram das Kriegsamt iſt, geht daraus hervor, daß ein
im Februar 1899 gemachter Vorſchlag zur Erhöhung
des Kleiderbeſtandes, der für den Feiedensbedarf
nicht genügte, drei Monate brauchte, um von einer
Abteilung des Kriegsamtes in eine andere zu
ge=
langen, obſchon nur ein Gang beide trennt.
Durch=
geführt wurde er überhaupt nicht. Faſt die einzige
ſEinrichtung, die ſich bewährte, war der Seetransport,
und der lag in der Hand der Admiralität.
Neue Verwickelungen im Orientz
Die Blätter melden aus Waſhington: Der
amerikaniſche Geſandte in Konſtantinopel
benachrichtigte das Staatsdepartement, daß der
ameri=
kaniſche Vizekonſul in Beirutermordet worden
iſt. Der amerikaniſche Geſandte in Konſtantinopel
teilte weiter mit, daß die Ermordung des
amerika=
niſchen Vizekonſuls in Beirut am Sonntag
ſtattge=
funden habe und daß die Vereinigten Staaten ſtrenge
Beſtrafung der Schuldigen verlangen. Wenn die
Türkei keine Genugtuung gebe, ſo werde das in den
europäiſchen Gewäſſern befindliche amerikaniſche
Geſchwader nach Beirut gehen.
Aus New=York wird weiter gemeldet: Die
ge=
ſamte amerikaniſche Preſſe beſpricht lebhaft die
Er=
mordung des amerikaniſchen Konſuls in Beirut.
Nach den bisherigen Meldungen iſt der Mörder noch
k nicht entdeckt worden. Am Donnerstag nachmittag
fand eine wichtige Konferenz zwiſchen Mitgliedern
des auswärtigen und des Kriegsamtes ſtatt. Wie
amtlich mitgeteilt wird, beabſichtigt die Regierung
ſehr energiſche Maßregeln zu treffen, um
der Pforte den Ernſt der Lage klar zu machen. Der
amerikaniſche Geſandte in Konſtantinopel hat bereits
in dieſem Sinne Inſtruktionen erhalten. Präſident
Rooſevelt hat auf die Nachricht von dem
Vor=
fall Befehl gegeben, daß ſich das europäiſche
Ge=
ſchwader der Vereinigten Staaten unverzüglich nach
5 Beirut begeben ſoll. Somit ſteht alſo ein
amerika=
niſches Eingreifen in die orientaliſchen Wirren in
Ausſicht.
Deutſches Reich.
— Des Inkraſttretens des neuen
Zucker=
geſetzes am 1. September d. J. wird von der
„ Nat.=Ztg.- mit folgenden Ausführungen gedacht:
„Die deutſche Zuckerproduktion braucht unter dem
Sinken des Zuckerpreiſes im Reiche nicht zu leiden;
im Gegenteil liegt die mit der Verbilligung
einher=
gehende Steigerung des inländiſchen Abſatzes ſchließlich
nur in ihrem Intereſſe. Der deutſche Zuckerverbrauch
war durch die künſtliche Preisbildung lange
zurück=
gedämmt worden. Anſtatt, mit der allgemeiner
Hebung der Lebenshaltung Schritt zu halten, war
der auf den Kopf der Bevölkerung entfallende
Ver=
brauch von Zucker geſunken. Die Ermäßigung des
Zuckerpreiſes wird die Zuckerverwertung in Konſerven
und Obſtprodukten weſentlich fördern. Auch der
Umſtand, daß im neuen Zolltarif die Kakao= und
Teezölle herabgeſetzt ſind, iſt geeignet, zur Steigerung
des Zuckerverbrauchs mitzuwirken. Mit der am
Dienstag ins Leben tretenden Ermäßigung der
Zuckerſteuer von 20 auf 14 Mk. wird eine Entlaſtung
der zuckerverbrauchenden Bevölkerung um
voraus=
ſichtlich nicht weniger als 40 bis 50 Millionen Mark
verbunden ſein, eine Tatſache, die übrigens auch,
ſoweit die Konſumſteigerung keinen vollen Erſatz
bietet, für die bevorſtehende Reichsfinanzreform in
Betracht zu ziehen iſt."
- Offiziös wird mitgeteilt: Wegen der in
Altenberg, Neutral=Moresnet, errichteten
Spielbank ſind ſeitens Preußens bereits die
er=
forderlichen Schritte getan und es ſteht zu hoffen,
daß dieſelben trotz der eigentümlichen Rechtslage in
Neutral=Moresnet bald den erwünſchten Erfolg haben
werden, zumal die belgiſche Regierung dasſelbe
Intereſſe an einer baldigen Beſeitigung der
Spiel=
bank haben dürfte. Die von verſchiedenen Blättern
gebrachte Nachricht, wonach die endgültige Regelung
der politiſchen Zugehörigkeit von Neutral=Moresnet
auf der Grundlage erfolgen ſolle, daß das ganze
Gebiet nebſt ſeinen Einwohnern Belgien zufällt und
Preußen für die Preisgabe ſeiner Anſprüche eine
entſprechende Geldſumme erhält, iſt völlig
unzu=
treffend.
- Das Reichskomitee zugunſten der
durch Hochwaſſer Geſchädigten verſendet
eine Quittung über die eingeſandten Gaben. Danach
ſind bis zum 15. Auguſt insgeſamt eingegangen
Mk. 105 379.20. Weitere Beiträge nimmt entgegen
die Kaſſe des Reichskomitees, Deutſche Bank,
Depo=
ſitenkaſſe 4 zu Berlin.
— Ein nationalliberaler
Arbeiter=
verein iſt nun in einer ſehr zahlreich beſuchten
Arbeiterverſammlung in Worms begründet worden.
Der ganz ausſchließlich von Arbeitern ins Leben
gerufene Verein ſoll „Gelegenheit bieten, aus der
Mitte der Arbeiterſchaft heraus dauernden Proteſt
ertönen zu laſſen gegen die immer anmaßender
auf=
tretende Sozialdemokratie= Ferner ſoll Ziel der
Vereinigung ſein, das gegenſeitige Vertrauen, das
Intereſſe und die Zufriedenheit zwiſchen Arbeitgebern
und Arbeitnehmern zu pflegen. Die Veranſtalter
haben aus ſich ſelbſt heraus gehandelt und einen
Ruf an ihre Kameraden ergehen laſſen, die intelligent
genug ſeien, um die ſoziale und politiſche Lage zu
überblicken und dazu Stellung zu nehmen. Wie der
Vorſitzende vor Schluß der Verſammlung mitteilte,
haben ſich zu dem Verein, abgeſehen von 16 noch
ausſtehenden Beitrittsliſten, bereits 800 bis 900
Mit=
glieder angemeldet.
Ausland.
- Zur Kriſis in Uugarn wird mitgeteilt:
Lukaes und Daranyi haben gutem Vernehmen nach
dem König erklärt, daß ſie ſich nicht geeignet fühlen,
die Bildung des Kabinetts zu übernehmen, da jeder
von ihnen von der Oppoſition ſehr ſtark bekämpft,
von einem Teil der liberalen Partei aber nur läſſig
unterſtützt werden würde. Sie würden ſich bloß
einem Beſehl des Königs fügen, glaubten jedoch, daß
die Löſung. wenn Apponyi von ſeinem in bezug auf
die ungariſche Dienſtſprache eingenommenen
Stand=
punkt nicht ablaſſen wolle, am beſten durch ein
Kabinett Wekerle herbeigeführt werden könnte.
So=
mit tritt abermals Wekerle in den Vordergrund.
Der Abgeordnete Sandor hat in aller Form
bean=
tragt, daß die liberale Partei zu einer Beratung
einberufen werde, um zu den nationalen Forderungen
Stellung zu nehmen. Man will jedoch der
Auf=
forderung nicht nachkomnen, da man den Schein
vermeiden will, als ob die Partei auf den König
einen Druck ausüben wollte.
- Die Londoner Blätter veröffentlichen ein
Schreiben Chamberlaius, worin dieſer ſagt, er hege
die beſten Hoffnungen, daß die Politik, die er
vor=
läufig nur fkizziert habe, ſich, ſobald ſie gründlich
verſtanden werde, den Arbeitern Englands empfehlen
werde. Im Intereſſe der Arbeiter liege eine ſtändige
Beſchäftigung zu angemeſſenen Löhnen. Dies könne
nur dauernd geſichert werden durch gewiſſe
Aender=
ungen des britiſchen Tarif=Syſtems, das ſeiner Zeit
eingeſührt worden ſei, um ganz anderen Zuſtänden
als den jetzt herrſchenden Rechnung zu tragen.
— Der in Ungarn weilende Fürſt von
Bul=
garien wird in den nächſten Tagen die Rückreiſe
nach Sofia antreten. Für die Rückkehr des Fürſten
Ferdinand nach Sofia hegt man große Befürchtungen.
Die Eiſenbahnlinien, auf welchen der Fürſt
zurück=
kehren kann, werden ſcharf bewacht.
- In Belgrad wird verſichert, daß angeſichts
der in Adrianopel herrſchenden Panik und des um
ſich greifenden Gemetzels, die türkiſchen Truppen
täg=
lich den Befehl zum Einfall in Südbulgarien
er=
warten. König Peter äußerte ſich einer
Lehrerdepu=
tation gegenüber: Wir müſſen alle unſere Kräfte
ſammeln, um nach innen geſtärkt zu ſein, da wir
wohl verſuchen, die magedoniſche Frage auf
fried=
lichem Wege zu regeln, anderſeits aber unter allen
Umſtänden bereit ſein müſſen, wenn der Gang der
Verhältniſſe ein friedliches Ende nicht erwarten läßt.
Neuere Depeſchen berichten von erneuten Kämpfen
bei Babuk. An zahlreichen Orten ſeien die
Auf=
ſtändiſchen ſiegreich geblieben und hätten mehrere
Dörfer beſetzt. In Regierungskreiſen herrſcht eine
ſehr gedrückte Stimmung, da man von dem immer
fühlbarer werdenden Aufſtand in zahlreichen
bulga=
riſchen Orten befürchtet, daß die bulgariſche
Regierung und der Fürſt nicht länger mehr Herr
der Lage ſein werden.
Nach dem in London veröffentlichten Text der
Vorſchläge, die das mazedoniſche Komitee
dem Sultan und den europäiſchen Regierungen
über=
ſandte, verlangt dieſes, daß Mazedonien eine
euro=
päiſche Verwaltung erhalte, in welcher eingeborene
Vertreter Sitze haben; ferner, daß Mazedonien von
einem internationalen Truppenkorps beſetzt gehalten
werde.
- Dem „Rew=York Herald: wird aus
Waſhing=
ton gemeldet: Nach hier eingegangenen Nachrichten
unterhandelt Venezuela mit der Banque de Paris
wegen der Vereinheitlichung ſeiner geſamten Schuld
von 258 Millionen Franken. Den Gläubigern ſollen
zwei Fünftel des Nominalwertes ihrer Titres, ſowie
542 v. H. Zinſen angeboten und die ganze Schuld
binnen 50 Jahren getilgt werden.
N202.
Kaſſel, 27. Aug. Der Kaiſer hielt bei de:
heutigen Tafel folgenden Trinkſpruch: „Mein Glas
gilt dem Wohle des X1. Armeekorps, zuſammengeſetzt.
aus thüringiſchen und kurheſſiſchen Regimentern. Es liegt
mir am Herzen, dem Armeekors meinen Glückwunſch
auszuſprechen. daß es ſeine Wurzeln wieder weit
hinaus=
getragen hat in die Anfönge der alten Geſchichte der
landgräflichen und kurheſſiſchen Regimenter. Mein Wunſch
für das Armeekorps geht dahin, daß es ſich ſtets im
Frieden wie im Kriege der hervorragenden Geſchichte
dieſer Regimenter erinnern möge und daß es ſich auch
der neuen Ehrung würdig zeigen möge, daß Ich ihm
geſtattet habe, ſeine Traditionen zurückzuführen auf die
glorreichen und tapferen Streiter der früheren
kur=
heſſiſchen Truppen. Mein Glas gilt dem Wohl, dem
Gedeihen und dem Blühen des Al. Korps. Hurra!
Hurral Hurra””
Ein Ausſchuß hieſiger Bürger überreichte heute
nach=
mittag als Gabe des Heſſenlandes und der Stadt Kaſſel
dem ſcheidenden Oberpräſidenten Grafen Zedlitz=
Trützſchler eine künſtleriſch ausgeführte Adreſſe,
zugleich mit einer Liebesgabe für die Ueberſchwemmten
i Schleſien im Betrage von 20700 Mork. Die Adreſſe
ſpricht das Gefühl des Bedauerns aus über das Scheiden
oes Grafen, der aller Herzen gewonnen habe durch
Freundlichkeit gegenüber jedermann, tiefes Verſtändnis
für alles und unermüdliche Bereitwilligkeit, zu helfen,
wo es galt. Die Gabe für die Ueberſchwemmten ſolle
ein Ausdruck der Liebe und der Dankbarkeit für ſeine
Tätigkeit im Heſſenlande ſein. Graf Zedlitz=Trützſchler
dankte tief gerührt für dieſe Anerkennung ſeiner
Tätig=
keit und auch zugleich im Namen der Provinz, welcher
er jetzt ſeine Kräſte im Allerhöchſten Auftrage widmen
ſolle.
1 Rom, 27. Aug. Die Ankunft des Zaren
in Rom zum Beſuch König Viktor Enanuels wird am
26. Oktober erfolgen; vorausſichtlich wird ihn die Zurin
begleiten. Der ruſſiſche Vertreter im Vatikan, Gubaſtoff,
teilt mit, daß der Zar auch den Papſt beſuchen werde.
Man nimmt an, daß letzterer nicht auf den Förmlichkeiten
und diplomatiſchen Fiktionen, beſtehen, werde, die
Kardinal Rampolla als Staatsſekretär von den nach
Rom, kommenden ausländiſchen Staatsoberhäuptern
forderte.
Cettinze, 27. Aug. Prinzeſſin Natalie,
die Gemahlin des Prinzen Mirko wurde von einem
Sohne entbunden. Die Ehe des Erbprinzen Danilo,
der ſeit 1899 mit der Herzogin Jutta von Mecklenburg=
Strelitz vermählt iſt, iſt bisher kinderlos geblieben.
Prinz Mirko iſt erſt 24 Jahre alt.
Die Vorbereitungen für den neuen
Somalifeldzug. Vor ungefähr einem Monat gab
der Oberkommandierende im letzten Somalifeldzuge,
Ge=
neral Manning. das Kommando an General Egerton ab.
General Manning kommandiert jetzt eine Brigade in
Durao, wo er die Vorbereitungen für den kommenden
Feldzug leitet. Dieſe beſtehen in Anwerbung neuer
Somalitruppen, da man die im letzten Feldzug
ver=
wendeten Somalis vom Kamelkorps entlaſſen hat.
Außer=
dem iſt man bemüht, die Verbindungslinien zwiſchen
den einzelnen engliſchen Heeresteilen durch Poſten, zu
ſichern. Aber ſelbſt zwiſchen dieſen Poſten können
Wagen=
züge nur unter Bedeckung vorgeſchoben werden, da es
vorgekommen iſt, daß Kamelkarawanen zum Feinde
über=
gingen. Die indiſchen Kamele, die man trotz der
War=
nung von ſeiten Sachverſtändiger kommen ließ, erweiſen
ſich als vollſtändig unbrauchbar für das Somaliland.
Sie ſterben maſſenhaft, und man weiß nicht, wie man
den Beſtand erhalten ſoll. Ueber 16000 Kamele ſind
be=
reits eingegangen. Die arabiſchen Kamele und indiſchen
Maultiere bewähren ſich etwas beſſer, aber die Kamiele
müſſen jeden zweiten Tag und die Maultiere jeden Tag
getränkt werden, und es fehlt dazu an dem nötigen
Waſſer. Es iſt eine Frage des Transportweſens und
des Waſſers. von welcher der ganze nächſte Feldzug
ab=
hängt. Dieſe Frage führt auch dazu, für den neuen
Feldzug eine andere Marſchlinie ins Auge zu faſſen.
Bohotle kommt als Ausgangspunkt in Wegfall. Der
Hauptmarſch wird von Durao erfolgen und ſich auf der 1
krzeſten Linie nach dem Nogultal vollziehen, wo Waſſer
reichlich vorhanden iſt. Man glaubt auch durch Bohrungen
im Flußbett, welches von Durao nach Nogul verfolgt
werden kann, friſches Waſſer zu finden.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 29. Auguſt.
- Se. Königl. Hoheit der Groſeherzog haben den
von Seiner Durchlaucht dem Fürſten Chriſtian Ernſt zu
Kleines Feuilleton.
Einfindiger Wirt. Der Gaſtwirt Meißner
Rder Verlinerſtraße 147 zu Charlottenburg verfiel auf
den Gedanten, durch ungewöhnliche Zeitungsanzeigen
die Aufmerkſamkeit des Publikums auf ſein Lokal zu
eenken. Schließlich aber ging er in ſeiner Findigkeit ſo
weit, daß ihm dieſes Mittel wohl etwas teuer werden
wird. Vor acht Tagen veröffentlichte er folgende
An=
zeige: „ Zu verſchenken. Papagei, zahm, ſprechend, an
tierliebende Leute, welche ihn gut pflegen wollen.
Ab=
zuholen am Knie, Verlinerſtraße 147. Meißner.
Vogel=
bauer mitbringen. Kaum war die Anzeige heraus, da
kamen auch ſchon die tier= und papageiliebenden Leute
gelaufen, mit Vogelbauern in allen Größen, um ſich die
ſeltene Gelegenheit, nicht entgehen zu laſſen. Erſt jetzt
ſah ein jeder, daß Meißner eine Gaſtwirtſchaft hat, und
vanſtandshalber trank man zunächſt ein Glas Bier oder
auch einen Likör. Etwas enttäuſcht erfuhr man erſt
hinterher, daß der Papagei bereits vergeben ſei. So
ſagte Meißner. In Wirklichkeit aber hatte er gar keinen
Bogel, wenigſtens keinen Papagei. Die meiſten Gäſte
beruhigten ſich bei der Erklärung und glaubten ihm
Anderen aber kam die Geſchichte verdächtig vor und ſie
gingen zur Volizei. Dieſe ſuchte nun auch Meißner au
um ſich als ein Opfer eines ſchlechten Scherzes hinzu
ſtellen. Irgend jemand habe die Anzeige einrücken laſſen,
um ihm einen Schabernack zu ſpielen. Die Polizei aber
glaubte nach ihren Ermittelungen nicht an dieſe Ausrede
ſondern ſandte dem überfindigen Wirte, wegen groben
Unfugs einen Strafbefehl über zehn Mark. Damit wird
aber die Geſchichte noch nicht erledigt ſein. Wahrſchein.
lich wird ſich Meißner auch poch wegen unlauteren
Wettbewerbes und vielleicht auch noch wegen Betruges
zu verantworten haben, von Zivilklagen auf Schaden
erſatz ganz abgeſehen. Neben den perſönlichen Be
werbungen um den koſtbaren Vogel gingen noch gegen
400 ſchriftliche ein, die für den Gaſtwirt allerdings keinen
Samstag, den 29. Auguſt.
Stolberg=Wernigerode auf die erſte evangeliſche
Pfarr=
ſtelle zu Gedern, Dekanat Schotten, präſentierten Pfarrer
Albrecht Hartmann zu Hainchen und den von dem
Grafen Waldemar v. Oriola auf die evangeliſche
Pfarr=
ſtelle zu Büdesheim, Dekanat Rodheim, präſentierten
Pfarrverwalter Franz Vernbeck zu Queck für dieſe
Stellen beſtätigt.
- Se. Königl. Hoheit der Groſeherzog haben Sich
geſtern vormittag ¼11 Uhr zu Wagen von Jagdſchloß
Wolfsgarten nach Offenbach begeben und ſind bei dem
Kreisrat v. Hombergk zu Vach abgeſtiegen. Im
Ge=
folge, befindet, ſich Generaladjutant, Generalmajor
v. Wachter. Darmſt. 3t9.)
⬜ In der nichtöffentlichen Sitzung der
Stadtver=
ordneten=Verſammlung am Donnerstag wurde ein
Geſuch von Beiſitern der Gewerbegerichts um
Bewilli=
gung ſtädtiſcher Mittel zum Beſuch des Verbandstages
der Gewerbegerichte zu Dresden abgelehnt, da die auf
der Tagesordnung des Verbandstages ſtehenden
Gegen=
ſtände eine lokale Bedeutung für die Stadt nicht beſitzen
und im übrigen befürchtet wurde, daß die Bewilligung
Konſequenzen im weiteſten Umfange nach ſich ziehen
würde. - Die bei Aenderung der Treppenanlage und
der Einfaſſung des Alice=Dentmals erforderlichen
Stein=
hauerarbeiten wurden der Firma Peter Karn hier
über=
tragen.
L. Vor der Ferien=Strafkammer ſtanden geſtern
Johann Kallerer I., deſſen Neffe Johann Kollerer II.
und Jean Breſtel I. von Bensheim wegen Wilderei ꝛc.
Erſterer hat ſchon wegen dieſer gemeingefährlichen
Leiden=
ſchaft Strafen verbüßt, zuletzt 2 Jahre 8 Monate, ohne
dadurch geheilt zu ſein. Anfangs Juni gingen die beiden
Erſtgenannten aufs Feld, wo erſterer alsbald trotz der
Schonzeit eine Rehgeis erlegte, die er verſteckte. Bei
Nacht und Nebel brachten ſie dieſelbe dann dem Breſtel,
der dieſelbe für 50 Pf. das Pfund erwarb und wieder
mit etwas Verdienſt weiter verhandelte. Johann Kollerer IL.,
der das Reh in einem Sack getragen hatte, ſagte dem
Käufer, er ſolle ſagen, der andere hätte dies getan. Als
die Sache ruchbar wurde, erklärten die Kollerer, ſie hätten
das Wild gefunden, nachdem ein Unbekannter es
abge=
legt hatte. Breſtel will an nichts Schlimmes gedacht
haben. Die vielen Widerſprüche, ſowie die ganzen
Um=
ſtände des Falles ließen jedoch keinen Zweifel darüber,
daß der Onkel gewildert, der Neffe durch die Mitarbeit
beim Abſatze und Breſtel durch den billigen Kauf ſich
der Hehlerei ſchuldig gemacht haben. Der Erſtgenannte
hat auch gewerbsmäßig gehandelt, denn er hat in den
letzten 4 bis 5 Jahren wiederholt Haſen gewildert und
verwertet, gelegentlich warf er einem ein Stück Wild
einmal im Dunkeln über die Mauer. Er behauptete, es
ſeien dies nur Lapins geweſen, dies iſt aber erfunden.
Johann Kollerer I. wurde zu 3 Jahren Gefängnis
unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf
5 Jahre und Zulaſſung von Polizeiaufſicht, ſein Neffe
zu 6 Monaten und Breſtel zu 14 Tagen
Ge=
fängnis verurteilt. Vefragt, ob er die Strafe antrete,
erklärte Kollerer L., „vorläufig noch nicht= ſein Neffe trat
die Strafe dagegen an.
2 Der in unſerem geſtrigen Berichte erwähnte
Nach=
trag zum Ortsbauſtatnt, oekr. die Bebauung der
Wilhelminenſtraſe, zwiſchen Wilhelminenplatz und
Karlsſtraße, über den in der
Stadtverordnetenverſamm=
lung eine Einigung und eine Abſtimmung nicht erfolgt
iſt, lautet folgendermaßen: 8 1. Für die an der Oſtſeite
der Wilhelminenſtraße zwiſchen Wilhelminenplatz und
Karlsſtraße liegenden Grundſtücke wird, unbeſchadet der
beſtehenden Lichtrechte, geſchloſſene Bauweiſe
vorge=
ſchrieben. 8 2. Die Gebäude dürfen außer dem
Erd=
geſchoß höchſtens ein Obergeſchoß und ein Dachgeſchoß
erhalten. 8 3. Die Errichtung von Anlagen mit
Motoren=
betrieb und alle ſonſtigen Anlagen, die beim Betriebe
namentlich durch Verbreitung ſchädlicher Dünſte, ſtarken
Rauches oder durch Erregung ungewöhnlichen Geräuſches,
Nachteile, Gefahren oder Beläſtigungen für die
Um=
gebung herbeiführen, ſowie Wirtſchaften ſind verboten.
3 4. Eckbauten werden als an der Wilhelminenſtraße
liegend angeſehen, doch findet auf das Haus Ecke der
Wilhelminen= und Karlsſtraße die Veſtimmung des 8 2
keine Anwendung. Dieſes Gebäude darf an Stelle des
Dachgeſchoſſes ein weiteres Obergeſchoß, alſo ein
Erd=
geſchoß und zwei Obergeſchoſſe erhalten, welche in
ein=
heitlicher Faſſade von gleicher Höhe nach den drei
Front=
ſeiten der Karls= und Wilhelminenſtraße auszubilden
ind. Die dreigeſchoſſige Bauweiſe des Eckhauſes erleidet
nur in ſofern eine Ausnahme, als auf einen paſſenden
Anſchluß an die zweigeſchoſſige Bauweiſe der
Wilhelminen=
ſtraße Rückſicht zu nehmen iſt, ſo daß größere ſichtbare
1903.
Brandmauerüberſtände in der Wilhelminenſtraße
ver=
mieden werden. 5. Hinter= und Seitengebäude ſind
nur inſoweit zuläſſig, als ſie als Zubehör zu den
Woh=
nungen des Vorderhauſes, wie Stallungen, Remiſen,
Wohnungen für Kutſcher u. dgl. in Betracht kommen.
⬜ Die Heſſiſche Landes=Hypotheken=Bauk in
Darmſtadt, Karlſtraße 97, hat in ihren
Darlehens=
bedingungen, gültig für die vom 25. Auguſt 1903 an zu
erteilenden Zuſagen, folgende Feſtſetzungen getroffen:
Bei Hypothekar=Darlehen an Private beträgt die
ein=
malige Vergütung für die mit der Geldbeſchaffung
verbundenen Auslagen 1½ pCt. Für jene Beträge
jedoch. die nicht innerhalb der nächſten 4 Wochen, von
der Zuſage an gerechnet, zur Auszahlung gelangen,
er=
höht ſich dieſe Vergütung auf 1⁄ pCt. Die Vergütung
wird bei der Auszahlung des Darlehens einbehalten; ſie
kann aber auch in der Form eines Zuſaßdarlehens zur
Verrechnung kommen, ſofern die Beleihungsgrenze der
Bank damit nicht überſchritten wird. Auf beſonderen
Wunſch räumt die Bank ausnahmsweiſe eine
Ver=
günſtigung inſofern ein, als ¼ pCt. erſt im Laufe des
erſten Jahres entrichtet zu werden braucht. Bei der
Darlehensauszahlung würden ſonach nur 1pCt bezw.
1½ pCt. vom Kapital in Abzug kommen. Für
pro=
zentige Tilgungsdarlehen beginnt die Tilgung
ſolchen=
falls erſt mit dem zweiten Jahre und endigt mit dem
59. Jahre. Bei Kommunal=Darlehen und ſolchen
Dar=
lehen, die mit der Bürgſchaft einer Gemeinde gewährt
werden, beträgt die einmalige Koſtenentſchädigung 1.40pCt.
Hypothekbeſtellung iſt nicht erforderlich. Der Zinsſuß
für Hypothek=Darlehen auf ſtädtiſchen wie auch auf
ländlichen Grundbeſitz und für Kommunal=Darlehen
beträgt 3½ pCt, bei Darlehen an rein gemeinnüthige
Bauvereine 370 pCt. Die Steigerung des Zinsfußes
wird für die ganze Dauer des Darlehensverhältniſſes
ausgeſchloſſen.
Wollte man die einmaligen Vergütungen, ſtatt ſolche
von dem Darlehensbetrag bei der Auszahlung in Abzug
zu bringen, auf die ganze Darlehensdauer durch Zuſchlag
zum laufenden Zinsfuß verteilen, ſo würde an Stelle
des (wegfallenden) einmaligen Kapitalabzuges, unter
An=
nahme einer Jahrestilgung von ¼ pCt, der
durchſchnitt=
liche Zinsfuß des Darlehens ſich nur wenig erhöhen,
und zwar: bei Kommunal=Darlehen auf 3774 pCt., bei
Hypothekar=Darlehen an Private auf 3776 bezw. 378pCt.
Wenn man bei der Verteilung des Kapitalabzuges die
Zinſeszinſen zugunſten des Schuldners mitberückſichtigen
wollte, ſo würde die durchſchnittliche Verzinſung
be=
tragen: bei Kommunal=Darlehen 3,8095 pCt., bei
Hypo=
thekar=Darlehen 3814 bezw. 3824 pCt. Die Abhebung
des Darlehens wird für einen gewiſſen Zeitraum auch
in Raten zugeſtanden, mit Berechnung der Zinſen von
den einzelnen Auszahlungstagen an. Auf Raten, die
nicht innerhalb 4 Wochen von Erteilung der Zuſage an
gur Abhebung gelangen, kommt die erhöhte Vergütung
für die Geldbeſchaffungskoſten in Anrechnung.
Auszahlungen können auch auf dem Poſtwege
er=
folgen, ſofern die Schuldurkunde vorher der Bank
über=
ſandt wird. Die Auszahlung des Darlehens erfolgt in
barem Geld ohne Proviſionsabsug. Werden beſtehende
Hypotheken auf die Bank übertragen unter Umwandlung
in Tilgungsdarlehen, ſo ermäßigt ſich der Stempel auf
die Hülfte des ſonſtigen Betrages, d. 1. ¼ des für
Neu=
errichtung in Anſatz kommenden Stempels. Der
Tilgungs=
beitrag wird alljährlich vom Kapital abgeſchrieben. Die
Zinſen berechnet die Bank immer nur aus dem jeweiligen
Rapitalreſt am Schluſſe des Vorjahres. Was hiernach
m Zinſen geſpart wird, kommt gleichfalls zugunſten des
Schuldners vom Kapital in Abzug. Dem Schuldner
teht es in der Regel frei, den Tilgungsſatz zu erhöhen
oder neben der Tilgung auch außerordentliche
Kapital=
rückzahlungen in beliebiger Höhe mit Abſchreibung vom
Tage des Eingangs an zu leiſten. Wenn das Darlehen
etwa vor Ablauf der Tilgungsdauer in einer Summe
abgetragen werden ſoll, ſo iſt ſelbſtverſtändlich nur der
jeweilige Kapitalsreſt zurückzugahlen. Die Darlehen ſind
ſeitens der Bank unkündbar. Koſtenloſe nähere
Auf=
klärung wird jederzeit von der Bank direkt und den
Großh. Bürgermeiſtereien erteilt.
1 Morgen und Montag findet hier, wie bereits
er=
vähnt, die 40. Jahresverſammlung des „
Mittel=
rheiniſchen Gas= und Waſſerſachmänner=Vereins”
ſtatt. Verſammlungslokal iſt der ſtädtiſche
Saal=
bau. Dort findet nachmittags auch gemeinſames
Feſt=
eſſen ſtatt, zu dem ca. 150 Anmeldungen eingegangen
ſind. Abends verſammeln ſich die Teilnehmer mit ihren
Damen im Gacten zu einer geſelligen Vereinigung und
Unterhaltung mit Konzert. Der Garten wird reich
illu=
miniert werden.
Wert hatten, weil ſie ſeinen Vorrat an Getränken und
Speiſen nicht verringerten.
Seltſame Schoßtiere. Immer eigenartiger
werden die Launen der engliſchen Damen in Bezug auf
ihre Schohtiere. Die Mode in Schoßtieren, ſchreibt eines
der verbreitetſten Londoner Blätter, iſt ſeit langem auf
kleine oder ungewöhnliche Tiere gerichtet. Die
Hunde=
züchter verſuchen ſeit Jahren, kleine Arten zu erzielen;
aber ihre Arbeit ſcheint vergebens, denn jetzt, da kleine
Hunde leicht zu beſchaffen ſind, haben die launiſchen
Frauen Ratten und Seidenäfſchen zu ihren Schoßtieren
gemacht. Der Bauſch einer Morgenbluſe iſt 3. B. ein
deales Heim für eine zahme weiße Ratte, und Mädchen,
die früher beim Anblick einer Maus laut um Hilfe
ſchrien, befaſſen ſich jetzt mit Ratten, Eidechſen und
Schlangen. Die Mode, ſeltſame Reptilien zu tragen,
ſtammt urſprünglich aus Paris, wo noch kleine
Schild=
kröten, die oft mit Gold und Juwelen beſetzt ſind, als
Amuletts an den Armbändern befeſtigt werden. Um
nicht überboten zu werden, ſind die Engländerinnen einen
Schritt weiter gezwungen, und das neueſte „Handgelenk”=
Tier iſt das Chamäleon, eine beſonders häßliche
Ei=
dechſenart; es wird an einem dünnen Goldkettchen am
Armband befeſtigt und klammert ſich mit dem Schwanz
und den Füßen an den Arm. Die Frau, die zuerſt an
dieſes ſeltſame Lieblingstier dachte, hatte Farbenſinn;
denn ſie machte ausfindig, daß das Chamäleon die Farbe
ihres Kleides annahm, wenn es in einem Käfig
ge=
halten wurde, der mit Stoff von derſelben Farbe
aus=
geſchlagen war. Die Wirkung war natürlich ſehr groß.
Dieſe plumpen Eidechſen ſind ſeit anderthalb Jahren
Mode und können bei jedem Tierhändler für 10 Mark
gekauft werden, aber ſie leben nicht lange. Die
Schau=
ſenſter, in denen ſie ausgeſtellt ſind, werden gewöhnlich
von einer großen Menge belagert, und viele Damen
be=
trachten ſie aus der ſicheren Entfernung, können ſich aber
nicht mit ihnen befreunden. Ein viel umgänglicheres
Lieblingstier iſt das aus Indien ſtammende Seiden=
äffchen. Die Tiere werden ſehr bald zahm und ſind am
glücklichſten, wenn ſie auf dem Schoße ihrer Herrin
ſpielen oder eine Mahlzeit von Gerſtenzucker zu ſich
nehmen. Die Töchter der Herzogin von Connaught,
halten ſich mehrere Seidenäfſchen und haben dieſe Mode
in Schoßtieren aufgebracht. Geidenäfſchen koſten 40 bis
50 Mark und können bei großer Sorgfalt den Winter
über am Leben gehalten werden, aber gewöhnlich
ſter=
ben ſie an Schwindſucht oder Lähmung. Der Mungos
oder indiſche Schlangentöter iſt ein anderes Tierchen,
das ſehr zahm wird. Die Damen laſſen ſie im Hauſe
Umherlaufen, und wenn ſie verſchwinden und geſucht
werden, findet man ſie gewöhnlich am Ende des Bettes
unter dem Bettzeug, wo ſie ſtundenlang
zuſammen=
geknäult im Warmen liegen. Man kann ſie für etwa
40 Mk. kaufen. Ein ſehr hübſches Tierchen iſt die
Spring=
maus. Die Springmäuſe ſind in Cgypten heimiſch und
ſchwärmen dort zu Hunderten in der Wüſte umher. Sie
koſten je 10 Mk. und ſind ſehr beliebt, da ſie völlig
harmlos und leicht zu zähmen ſind. Sie ſind etwa zwie
ein gierliches Känguruh mit einem Kaninchenkopfu; die
Hinterbeine ſind acht Zoll lang, die Vorderbeine dagegen
nur einen Zoll. Sie haben ein hellbraunes ſehr weiches
ſeidiges Fell und große durchſichtige Augen. Lord Artur
Cecil hält ſich eine Anzahl Springmäuſe und intereſſiert
ſich ſehr für ſie. Vermöge ihrer mächtigen Hinterbeine
können ſie über ſechs Fuß hohe Hinderniſſe ſpringen,
und ein Springmausrennen über die Möbel im
Wohn=
zimmer iſt ſehr aufregend und gibt Anlaß zu
Spekula=
tionen. (Münch. N. Nachr.)
Ein Druck= oder Schreibfehler hat ſich
zu einer viel Heiterkeit erregenden Beigabe zum
Denk=
mals=Feſt in Meiningen entwickelt. Auf den vom
Hof=
marſchallamte ausgegebenen Eintrittskarten für die
Ent=
hüllungsfeier heißt es wörtlich: „Auf dieſe Karten haben
die Gemahlinnen und Töchter des Inhabers Zutri
Das Hofmarſchallamt.
Seite 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Augiſt 1903.
Nummer 202.
2 Wieaus dem Anzeigeteil erſichtlich, beginnen die
hieſigen Termine für Nollerſche Weltſteuographie=
Kurſe für Kaufleute, Lehrer, Beamte ꝛc. Damen,
Lehr=
linge und Handwerker. Die Rollerſche Kurzſchrift kann
von jedermann ohne großen Aufwand von Zeit und
Mühe binnen kurzem erlernt werden und bietet den nicht
hoch genug anzuſchlagenden Vorteil, daß der Lernende
dieſsbe nach ganz kurzer Zeit praktiſch anwenden kann.
In Baden und Württemberg ſteht ſie auf dem
Lehr=
plan höherer Schüler und in Braſilien wurde ſie im
Jahre 1895 zur Staatsſtenographie erhoben. In
hun=
derten von Geſchäftshäuſern und Verwaltungen ꝛc. findet
ſie praktiſche Anwendung.
— Das Programm für das Feſt der ſüdheſſiſchen
Jünglingsvereine und Chriſtlichen Vereine junger
Männer iſt jetzt endgültig feſtgelegt. Wir entnehmen
demſelben, datz am Sonntag, 30. Auguſt, um 10 Uhr der
Feſtgottesdienſt in der Kirche des Eliſabethenſtifts
ſtatt=
finden wird, bei dem Herr Paſtor van den Bruck aus
Barmen die Feſtpredigt halten wird. Um 1½ Uhr folgt
die Vertreterverſammlung in den Näumen des
Chriſt=
lichen Vereins junger Männer, Neckarſtraße 22, und um
3 Uhr die Hauptverſammlung im großen Saal des
Vereinshauſes, Mühlſtraße 24. Dieſe Verſammlung iſt,
entgegen dem bisherigen Gebrauch bei ähnlichen
Ge=
legenheiten, nur für Männer und Jünglinge, nicht auch
für das weibliche Geſchlecht beſtimmt. Wie wir hören,
ſoll nämlich in derſelben nicht nur ſchön geredet, ſondern
eingehend über Vereinsfragen verhandelt werden. Es
iſt gewiß wichtig, daß dieſe chriſtlichen Vereine recht
intenſiv an ihrem inneren und äußeren Ausbau arbeiten,
damit ſie nicht mit Necht den Spott der Außenwelt
herausfordern.
- Anläßlich der Kirchweihe in Griesheim
hat die Betriebsinſpektion der hieſigen
Dampfſtraßen=
bahnen eine Reihe von Sonderzügen eingelegt, die den
Beſuch dieſes Volksfeſtes weſentlich erleichtern werden.
Näheres enthält das Inſerat in der heutigen Nummer.
2 Woogsplatz=Theater. Oskar Straus und
Bozena Bradsky, die gefeiertſten Sterne des
ehe=
maligen Freiherr Ernſt von Wolzogenſchen „Bunten
Theaters” abſolvieren alſo heute, Samstag, und morgen,
Sonntag, abends 8 Uhr, ein nur zweimaliges Gaſtſpiel,
wobei ſie allabendlich je zweimal vor und nach dem
reigenden dreiaktigen Luſtſpiel; „Die Augen der
Lieber von Wilhelmine v. Hillern auftreten werden.
Ueberall haben beide Künſtler aufſehenerregende Efolge
zu verzeichnen gehabt. Oskar Straus hat heute als
Kompouiſt im Reiche der intimen Kunſt nicht
ſeines=
gleichen. Und auch abſolut gefaßt, zählt er zu den
ſehr wenigen Tondichtern unſerer Zeit, die auf
Selbſtändig=
keit und Eigenart Anſpruch erheben dürfen. Bogena
Bradsky iſt eine Meiſterin in der Darſtellung des Lebens.
Ihre Kunſt iſt von überzeugender Realiſtik und lebt ſich
in jenem ſcheinbar engen, in der Tat aber weit begrensten
Rahmen, in dem das ſorgenloſe Glück und die furchtbare
Tragik des Menſchendaſeins in buntem Wechſel walten,
herruch aus. Auf dieſem Gebiete iſt Bozena Bradsky
gegenwärtig wohl unübertroffen.
- Fröhliches Treiben herrſcht allabendlich wie auch
ſchon am Nachmittag in der auf dem Exerzierplatz
auf=
geſtellten Stufenbahn. Wir haben ſchon eingehend über
das impoſante Etabliſſement und den zauberhaften
An=
blick ſowohl der Faſſade als auch des Innern berichtet.
Doch man muß es ſelbſt ſehen. Der Beſuch ſei deshalb
nochmals beſtens empfohlen. Man kann ſich entweder
ſelbſt dem Vergnügen des Karuſſellfahrens in bequemer
Gondel, auf wippendem Pferde ꝛc. hingeben. oder man
hat auf den ringsherum angebrachten Sitzen Gelegenheit,
ſich an dem feenhaften Anblick, welchen das wie ein
Lichtmeer ſchimmernde Karuſſell dem Auge darbietet,
zu erfreuen.
2 Sonntag nachmittag 4 Uhr veranſtaltet Herr
Muſikdirektor Krauſe mit der Kapelle des 2. Großh.
Inf.=Regts. Kaiſer Wilhelm auf dem „Karlshofu ein
Konzert, auf das wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam
machen. Die Konzerte der genannten Kapelle erfreuen
ſich ſeit Jahren großer Beliebtheit und ſo wird es auch
diesmal nicht an entſprechendem Beſuch fehlen.
2 Die Konzerte in der „Stadt Pfungſtadtu finden
auch noch im September ſtatt, und zwar mit vollſtändig
neuem Programm, neuen Koſtümen und neuen
Requi=
ſiten. Bei der Beliebtheit, der ſich die Konzerte hier
er=
freuen, dürften ſie ſich in dieſem letzten Monat noch des
guten Beſuches rühmen können, der den ganzen Sommer
hindurch Abend für Abend Saal oder Garten füllte.
v Ober=Noden, 27. Aug. Am geſtrigen Tage
er=
folgte die offigielle Uebergabe der projektierten
Eiſen=
bahnſtrecke Ober=Roden-Sprendlingen an
die beiden Unternehmer der Bauarbeiten, die Herren
Fey=Hanau und Roſenthal=Mörfelden. Die Uebergabe
ſelbſt erfolgte durch den Vorſteher der Eiſenbahn=
Bau=
abteilung dieſer Strecke, Herrn Großh. Bauinſpektor
Behme=Darmſtadt. Die ganze Strecke mit zirka 165
Kilo=
meter Länge iſt unter die beiden Unternehmer in zwei
Loſen verteilt. Dieſelben werden nun ſofort die
Unter=
bauarbeit in Angriff nehmen. Maſchinen, Rollwagen
und die übrigen Gerätſchaften ſind bereits hierher
unter=
wegs. während die Bauarbeiter in großer Zahl in nächſter
Woche eintreffen. Man hofft die Strecke, die keine
be=
ſonderen Bauſchwierigkeiten bereiten dürfte, bis Frühjahr
1905 fertig zu ſtellen und dem Verkehr übergeben zu
können.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 27. Aug. Der
Vor=
ſteher der Pariſer Straßenbauverwaltung.
der mit der Verliner Baudeputation ſchon längere Zeit
über das hier zur Verwendung gelangende
Pflaſter=
material, insbeſondere das Aſphalt=Pflaſter, in
Schrift=
wechſel ſteht, weilt gegenwärtig mit einem ſeiner Techniker
in Berlin, um Straßen= und Biückenbauten zu ſtudieren.
Die Pariſer Herren berieten längere Zeit mit dem
Vor=
ſitzenden unſerer Baudeputation, Bürgermeiſter Dr. Reicke.
Ueber die Berliner Straßen und Plätze, deren Pflaſter
und Reinhaltung ſprachen ſich die Pariſer Techniker ſehr
anerkennend aus. - Wie die Verliner Blätter melden,
iſt die Große Verliner Kunſtausſtellung von
einem recht unangenehmen Vorfall betroffen, indem von
einem bisher noch nicht Ermittelten ein Diebſtahl an
einem Kunſtgegenſtand verübt wurde. Es handelt ſich
um eine Bronzevaſe im Werte von 300 Mk. Das
Kunſt=
werk, das etwa 25 em hoch iſt, ſtand in einem
Rund=
gange im Hauptgebäude der Ausſtellung.
28. Aug. Eine heftige Exploſion erfolgte heute
in den erſten Morgenſtunden in der Spritfabrik von
Wiesnak und zerſtörte das ganze zweiſtöckige Gebäude,
ſo daß aus den Trümmern nur noch der Schorſiſtein
emporragt. Auch die Trennungsmaner nach dem
Nachbar=
grundſtück barſt und in der Nachbarſchaft ſprangen in
Folge des ſtarken Luftdruckes ſämtliche Fenſterſcheiben.
Der Heiger der Fabrik wurde von der Feuerwehr ſchwer
verletzt aus den Trümmern hevorgezogen.
Wetzlar, 26. Aug. In der geſtrigen
Stadtver=
ordnetenſitzung teilte der ſtellvertretende
Bürger=
meiſter Hiepe mit, daß die verſtärkte
Einquartierungs=
kommiſſion, ſich vollſtändig außer Stand ſehe, die
Mannſchaften in ſolcher Höhe unterzubringen, und
iſt dahin bei dem Landrat vorſtellig geworden. Es
wurde auch eine Eingabe an den Landiat gemacht zur
Weitergabe an die Diviſion. In dieſer Eingabe ſind alle
Gründe dargelegt, welche gegen die hohe Einquartierung
ſprechen. Es ſind die engen Verhältniſſe der Stadt
dar=
gelegt, der Umſtand, daß in dieſem Jahre mehrfach
Typhusfälle in der Stadt vorgekommen ſind. Es wurde
ferner der Bericht der Aerzte eingereicht, in welchem dieſe
beſonders auf dieſe Fälle hinweiſen. Der Landrat hat
die Eingabe ſofort befürwortend weitergegeben, jedoch iſt
bisher eine Antwort nicht eingelaufen. Durch Verfügung
des Regierungspräſidenten ſollen die Häuſer, in denen
in dieſem und vorigen Jahre Typhusfälle vorgekommen
ſind. mit Militär nicht belegt werden. Alle dieſe Gründe
ſollen dem Diviſionskommandeur mündlich vorgetragen
werden. Auch ſoll mitgeteilt werden, daß die
Bevölke=
rung über die hohe Einquartierung ſehr erregt ſei. Die
Verpflegung der Truppen könne nicht ſo ansſallen, wie
es von der Bürgerſchaft gewünſcht werde.
Stadtverord=
neter Kaiſer ſprach ſich für eine Reform der
Einquar=
tierungsfrage aus, es müßte ein Ortsſtatut aufgeſtellt
werden. Es ſprachen ſich in dieſem Sinne noch einige
Stadtverordnete aus und es wird eine diesbezügliche
Vorlage gemacht werden. (Gieß. Anz.)
Mühlhauſen i. Thür., 27. Aug. Der Konflikt
zwiſchen den Krankenkaſſen und Aersten
hat jetzt ein tragiſches Nachſpiel gehabt. Zwiſchen einem
der Führer des Aerztekartells gegen die Krankenkaſſen,
dem Dr. Schloß. und dem einen der beiden durch die
Krankenkaſſen herbeigezogenen Aerzte. Dr. Schwarz. hat
ein Duell ſtattgefunden, das den Tod des Dr. Schloß
herbeigeführt hat. Zunächſt wurde von beiden Seiten
verſucht, die wahre Urſache des Todes des Dr. Schloß
zu verwiſchen. Man verbreitete das Gerücht, er ſei
in=
folge einer Blutvergiftung geſtorben, die er ſich bei einer
Operation zugezogen habe. Anderſeits aber nahm der
wahre Grund in Gerüchten, die in der Stadt umliefen,
immer feſtere Form an. Schließlich wurde am Dienstag
auf dem Bahnhof Seebach Dr. Schwarz verhaftet und
nach Mühlhauſen übergeführt und die Leiche des Dr.
Schloß, die ſchon nach Gotha zur Verbrennung auf
dem Wege war, in Erfurt gerichtlich beſchlagnahmt und
ſeziert.
Kiel, 28. Aug. Der Admiral Prinz Heinrich
tritt nach der Auflöſung der Uebungsflotte von ſeinem
Kommando als Chef des 1. Geſchwaders zurück und
er=
hält einen längeren Urlaub. Er begibt ſich zunächſt nach
Hemmelmark, um im Kreiſe ſeiner Familie zu weilen,
und reiſt im Oktober mit ſeiner Gemahlin nach
Darm=
ſtadt.
Peſt, 26. Aug. Die Zahl der Opferdes
Waren=
hausbrandes iſt noch nicht ermittelt, weil die Ruine
des Hauſes wegen der Einſtursgefahr nicht ohne weiteres
durchſucht werden kann. Man ſchätzt die Geſamtzahl der
Toten auf 23 bis 25. Mit Ausnahme des
Dienſt=
mädchens des W. Goldberger ſind ſämtliche bisher
identifigierten Opfer Jsrgeliten und wurden auf der
israelitiſchen Abteilung des Zentralfriedhofs beigeſetzt.-
Die ſchreckliche Kataſtrophe wurde von Dieben benutzt,
um ſich in die Wohnungen der Nebenhäuſer
einzu=
ſchleichen. In der Unglücksnacht wurde eine aus fünf
Perſonen beſtehende Bande gefangen; die Diebe hatten
bereits ſämtliche Taſchen mit wertvollen Gegenſtänden
vollgeſtopft.
Udine, 28. Aug. Zwiſchen den Stationen Paſian
Schiavonesco und Codroipo ſtießen ein
Militärtrans=
portzug und ein Güterzug zuſammen. Neun
Per=
ſonen wurden getötet, darunter ein Hauptmann. 45
Verwundete wurden nach Udine geſchafft. Die
Geſamt=
zahl der Verwundeten ſoll 80 betragen. Hilfeleiſtung
wurde raſch organiſiert.
Paris, 27. Aug. Die Königin=Mutter von
Spanien und die Infantin Maria Thereſia traten
heute abend die Weiterreiſe nach Wien an.
I.WLondon, 26. Aug. Die Amerikaner
beab=
ſichtigen hier mehrere Terrains anzukaufen. welche der
County Council im Oktober zum Angebot bringen will,
nachdem er die großen Straßen, die jüngſt zwiſchen
Strand und Holborn durchgebrochen worden ſind, dem
Verkehr übergeben hat. Man meint, daß an mehreren
Punkten der Quadratmeter 20000 Mk. und ſelbſt darüber
erbringen werde und die Amerikaner beabſichtigen dort
8ky seraperse zu errichten, d. h. Rieſenhäuſer zu
15 20 Etagen, wie ſie ſie in New=York bereits mehrfach
beſitzen. Es iſt immer möglich. daß ſie damit hier Erfolg
haben, denn die Briten gewöhnen ſich mehr und mehr
daran, daß ihr house nicht mehr ihr eastle iſt und ſie
ein ſolches mit andren Mietern teilen. Sie ſind vor allen
Dingen für Komfort und dieſe ſcheinen die amerikaniſchen
Wolkenkrater' zu gewähren. Nicht nur pflegen dieſelben
im Erdgeſchoß Läden aller Art zu enthalten, in denen
faſt, alles für des Leibes Nahrung und Notdurft zu
haben iſt, auch die prachtvollſten Konzert= und Tanzſäle,
Empfangsräumlichkeiten ꝛc. befinden ſich allda. Die
Wohnungen ſelbſt aber die Treppenhäuſer ꝛc. ſind mit
größter Elegans und Vequemlichkeit ausgeſtattet,
Fahr=
ſtühle in Menge ſowohl für die Herrſchaft als beſondere
für das Dienſtperſonal vorhanden. die Möbel werden
durch Aufzüge in die Höhe befördert, auf dem Dache
ſind oft prächtige Gärten angelegt, wie ſich in den
einzel=
nen Etagen auch oft Gewächshäuſer mit den
wundervoll=
ſten Pflanzen vorfinden. In derartigen Häuſern ſind
natürlich Wohnungen verſchiedenſter Größe zu haben,
aber alle ſind derartig ausgeſtattet und der Preis ſo
ge=
halten. daß nur Bemitteltere ihn anlegen können, eine
ärmliche Nachbarſchaft alſo nicht zu befürchten iſt. Daß
Zentralheizung, heißes und kaltes Waſſer vorhanden, iſt
ſelbſtverſtändlich, aber auch elektriſche Beleuchtung wird
gegeben, ſowie das in Amerika ſo unentbehrliche Eis. In
der 15. 16. oder gar 20. Etage zu wohnen, dürfte manchen
etwas unheimlich erſcheinen, aber abgeſehen davon, daß
dieſe Häuſer faſt ganz aus Stein und Eiſen beſtehen
und daher ſehr feuerſicher ſind, iſt ein Entkommen aus
einem 4. oder 5. Stock im Falle eines Brandes auch
meiſt unmöglich (2) und doch hat man ſich in Europa
ſchon ſehr daran gewöhnt, ſo hoch zu wohnen. Eine
Zierde der neuen Straßen dürſten die 1sky seraperse
allerdings nicht bilden.
Konſtautinopel, 27. Aug. Das Attentat auf
den Konventionalzug wurde verübt, als der Zug
in Kuleli Burgas hielt. Unter den Verwundeten trugen
fünf ſchwere Verletzungen davon. Die Poſt, die
Ver=
wundeten und ein Teil der Reiſenden wird mit dem ſtatt
vormittags erſt nachmittags um 4 Uhr eintreffenden
Orient=Expreßzug, erwartet. Die übrigen Reiſenden
kommen mit dem den gewöhnlichen Dienſt zwiſchen
Adrianopel und Konſtantinopel verſehenden Zug an.
Ein der „Agence Havasl zugegangenes Telegramm
be=
ſagt, daß der Anſchlag auf den Konventionalzug von
Bulgaren verübt wurde. Auch die türkiſche Botſchaft in Paris
teilt ein Telegramm aus Konſtantinopel mit, nach dem
das Verbrechen den bulgariſchen Komitees zugeſchoben
wird. Durch den Anſchlag wurden drei Wagen
zer=
trümmert. Unter den ſechs Getöteten befinden ſich der
Küchenchef und zwei türkiſche Frauen. Ein Individuum
iſt bereits verhaftet.
Das Bureau Wolff meldet: Der Anſchlag auf den
Konventionalzug geſchah durch eine mit einem Uhrwerk
verſehene Höllenmaſchine, die im letzten Wagen
explodierte.
50. Generalverſammlung der Katholiken
Deutſchlands.
H. F. Köln, 27. Auguſt.
Die heutige, letzte geſchloſſene
Generalverſamm=
lung wurde unter Vorſitz des erſten Visepräſidenten,
Freiherrn von Stortzingen, in der „Feſthalle; abgehalten.
Dr. Werthmann führte aus: Die zunehmende
Verwilde=
rung und Vernachläſſigung der kirchlichen Pflichten habe
ſeit den letzten 25 Jahren eine erſchreckliche Zunahme der
Konkubinate gebracht. Er empfehle daher die Annahme
folgenden Antrages: „Die Generalverſammlung empfiehlt
dringend, beſonders in größeren Städten, im Intereſſe
der kirchlichen und ſtaatlichen Ordnung die Errichtung
von St. Regis=Vereinen zur Verhütung und Ordnung
ſogenannter wilder Ehen, Legitimierung unehelicher Kinder
uſw., wie ſolche Vereine ſchon in Köln, Düſſeldorf, Aachen
uſw. beſtehen.: Der Antrag gelangte darauf einſtimmig
zur Annahme. Abg. Cahensly (Limburg a. Lahn)
em=
pfahl folgenden Antrag: „Die Generalverſammlung warnt
dringend vor unüberlegter Auswanderung in überſeeiſche
Länder. Allen zur Auswanderung feſt entſchloſſenen
Glaubensgenoſſen aber empfiehlt ſie, die Reiſe nur unter
dem Schutze und unter der Führung des St. Raphaels=
Vereins zu unternehmen. Die Generalverſammlung bittet
den hochw. Klerus, auf das Beſtehen und die Ziele des
St. Raphaels=Vereins öfters hinzuweiſen und den
Aus=
wanderern die Empfehlungskarten an die
Vertrauens=
männer des Vereins auszuſtellen. Gleichzeitig empfiehlt
die Generalverſammlung, die Beſtrebungen des Vereins
tatkräftig zu unterſtützen, ſei es durch Erwerbung der
Mitgliedſchaft oder ſeitens der katholiſchen Preſſe durch
öfteren Hinweis auf ſeine ſegensreiche Tätigkeit.” Der
Nedner teilt mit, daß. Dank den Bemühungen des
Raphael=Vereins, die Auswanderung der Deutſchen ſchon
etwas abgenommen habe. In einem ferner angenommenen
Antrage wurde die Gründung von Jugendfürſorgevereinen,
möglichſt unter Anlehnung an etwa beſtehende
Vincenz=
vereine, empfohlen und ein Antrag, betr. Bekämpfung
des Alkoholismus, angenommen. Ferner wurde die
Gründung und weitere Ausbreitung der katholiſchen
Mädchenſchutzvereine und deren Anſchluß an die nationalen
und internationalen Verbände des Madchenſchutzvereins
zu München, bezw. Freiburg i. B. beſchloſſen. Weiter
wurde beſchloſſen: die Aufmerkſamkeit der Geiſtlichkeit,
der Mitglieder der charitativen Vereine und aller
Jugend=
freunde auf die in den letzten Jahren in den verſchiedenen
Staaten erlaſſenen Fürſorge=, bezw.
Zwangserziehungs=
geſetze zur Rettung=der verwahrloſten und gefährdeten
Jugend zu lenken. Schließlich wurde noch ein Antrag
betr. den Religionsunterricht an den Fortbildungsſchulen
angenommen.
Der Präſident Dr. von Orterer eröffnete die letzte
öffentliche Generalverſammlung. Reichsrat,
Profeſſor Dr. Freiherr von Hertling (München) ſprach
über die Wiſſenſchaft, Gymnaſial=Oberlehrer Dr. Ph.
Kummer (Gelſenkirchen) über Volksbildung. Der
Präſident Dr. v. Orterer dankte darauf den Kardinal=
Erzbiſchöfen für ihr Erſcheinen, er dankte ferner der Stadt
Köln, vor allem aber dem Lokalkomitee. Niemals, ſagte
er, iſt auf einer Generalverſammlung ein ſolcher
Beifalls=
ſturm entfeſſelt worden, als bei Erörterung des Jeſuiten=
Geſetzes. Es iſt mir geſagt worden: es gibt auch in dieſem
Saale Jeſuiten. Ich bekenne offen: ich ſelbſt bin ein
Erzieſuit, das habe ich Herrn Vollmaroffen im Bayeriſchen
Landtage zugeſtanden. Wir haben aber auch ein gutes
Schulgeſetz verlangt. Wir brauchen gute von echt
religiöſem Geiſt beſeelte Lehrer, die keineswegs
ultra=
montan zu ſein brauchen. In Preußen geht in dieſer
Beziehung etwas vor. Die Landtagswahlen werden
hoffentlich nicht ohne Ergebniſſe für die Ausgeſtaltung
der Schule bleiben. In der Einigkeit liegt unſere Stärke.
Der Kampf iſt noch keineswegs zu Ende, nur die
Front=
ſtellung unſerer Gegner hat eine Aenderung erfahren.
Wir wiſſen ganz genau, daß wir nur ſoweit etwas gelten,
als wir uns Geltung zu verſchaffen wiſſen. Man
be=
trachtet uns als unvermeidliches Uebel, mit dem man
rechnen muß. Deshalb wollen wir den Kampf
weiter=
ſühren zum Beſten unſerer Kirche und unſeres
Vater=
landes. Das deutſche katholiſche Volk ſteht wie Ein Mann
zur Zentrumspartei, die die bedeutendſte politiſche Partei
der Welt iſt. (Stürmiſcher Veifall.) Kardinal=Erzbiſchof
Dr. Fiſcher gab ebenfalls ſeiner Freude Ausdruck, daßz
die Generalverſammlung einen ſo glänzenden Verlauf
genommen habe. „Ein großes Unglück für das Deutſche
Vaterland iſt die Spaltung der beiden chriſtlichen
Kon=
feſſionen. Wie ſchön wäre es, wenn das Deutſche Volk
geeint wäre im Glauben. Die Tatſache der Spaltung
iſt leider nicht aus der Welt zu ſchaffen. Vielleicht gefällt
es Gott dem Allmächtigen wiederum wie ehedem, ein
einheitliches chriſtliches Volk herzuſtellen. Wir Menſchen
können dazu nichts tun. Wir müſſen nur bemüht ſein,
die Gegenſätze nicht noch zu verſchärfen und die Kluft
nicht zu erweitern. Wer das dennoch tut, begeht ein
Verbrechen, ja einen Verrat am deutſchen Vaterlande.
Deshalb hat es mich ſehr gefreut, daß kein herbes,
ver=
letzendes Wort gegen Andersgläubige gefallen iſt. So
muß es ſein und immer bleiben. Wir müſſen uns
gegen=
ſeitig achten und beiderſeits für uns beten. Vielleicht
erhört uns Gott und eint das deutſche Volk auch im
Glauben. Kardinal=Erzbiſchof Dr. Ferrari (Mailand)
dankte in italieniſcher Sprache für den ihm bereiteten
Enpfang, den er als eine Ehrung ſämtlicher Katholiken
Italiens betrachte. Er ſei hocherfreut über den glänzenden
Verlauf der Generalverſammlung. In Italien habe man
für Deutſchland die größten Sympathien. Kardinal=
Erz=
biſchof Dr. Fiſcher erteilte danach der Verſammlung den
Segen, worauf Präſident Dr. von Orterer die 50.
General=
verſammlung ſchloß.
Der Zioniſtenkongreß.
Baſel, 26. Auguſt.
In der heutigen Sitzung gab der Präſident dr. Herzl
die Erklärung ab, daß er nunmehr ermächtigt ſei, dem
Kongreß nähere Mitteilung machen zu können. Er gibt
hierzu Mr. Greenberg London das Wort zur
Ver=
leſung eines Dokumentes der britiſchen
Regierung. Dieſe Erklärung der engliſchen
Re=
gierung lautet:
„Sir Clement Hill an Mr. Greenberg. Sehr
ge=
ehrter Herr! Herr Chamberlain teilte dem Marquis von
Lansdoune den Brief mit, den Sie unter dem 13. v. M.
Rummer 202.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Auguſt 1903.
Seite 29.
un ihn gerichtet haben und der den Entwurf eines
Ver=
frages enthielt, den Dr. Hergl zum Abſchluß
zwi=
ſchen Sr. Maieſtät Regierung und der
jüdiſchen Kolonialbank vorſchlägt und der die
Errichtung einer jüdiſchen Siedelung in Oſtafrika bezweckt.
S. Herrlichkeit hat auch die Bemerkungen erwogen, die
Sie am 6. d. M. gelegentlich Ihrer Unterredung mit
Sir E. Barrington und Mr. Hurſt in dieſem Amte
machten. Ich bin nun von Sr. Herrlichkeit beauftragt,
zu ſagen, daß ſie die Frage mit dem Intereſſe ſtudiert
haben, das Sr. Majeſtät Regierung immer an jedem
wohlerwogenen Plan nehmen muß, der die Beſſerung der
Lage der jüdiſchen Raſſe bezweckt. Die Zeit, über die ſie
verfügten, war zu kurg, als daß es ihr möglich geworden
wäre, auf alle Einzelheiten des Plans einzugehen oder
ihn mit Sr. Majeſtät Vertreter für das oſtafrikaniſche
Protektorat zu erörtern, ſie bedauern daher, daß ſie nicht
in der Lage ſind, eine endgiltige Meinung über die
An=
gelegenheit auszudrücken. Lord Lansdowne nimmt an,
daß die Bank einige Herren in das oſtafrikaniſche
Schutz=
gebiet zu ſenden wünſche, die perſönlich feſtſtellen ſollen,
ob es dort freies Land gibt, das ſich für die ins Auge
gefaßten Zwecke eignet, und wenn dies der Fall iſt, wird
er ſich glücklich ſchätzen, ihnen jede Erleichterung zu
ge=
währen,
t ſie mit Sr. Majeſtät Vertreter die
Mög=
lichkeit er den Anſchauungen entgegen zu kommen,
die am niſten Zioniſtenkongreß in betreff der
Be=
dingungen ausgedrückt werden dürften, unter denen
eine Niederlaſſung, möglich ſein würde. Wenn
ein Landſtrich gefunden, werden, kann, den die
Bank und Sr. Majeſtät Vertreter als geeignet betrachten
und der Sr. Maj. Regierung empfeblenswert ſcheint, dann
wird Lord Lansdoune geneigt ein, Vorſchläge zur
Errichtung einer jüdiſchen Kolonie oder
An=
ſiedelung unter Bedingungen günſtig aufzunehmen, die
den Mitgliedern die Möglichkeit gewähren, ihre
Volks=
bräuche zu beobachten. Zu dieſem Zwecke würde er
ge=
neigt ſein, wenn ein geeigneter Landſtrich gefunden iſt,
und vorbehaltlich der Meinung der Berater des
Staats=
ſekretärs in Oſtafrika, die Einzelheiten eines Plans zu
erörtern, deſſen Haupipunkte ſein ſollen: die Gewährung
eines anſehnlichen Stückes Land, die Ernennung eines
jüdiſchen Beamten zum Overhaupt der örtlichen
Ver=
waltungsbehörde und die Gewährleiſtung voller
Be=
wegungsfreiheit an die Kolonie für Munizipalgeſezgebung
und für die Ordnung der religiöſen und ausſchließlich
inneren Verwaltungsangelegenheiten; dieſes örtliche
Selbſt=
verwaltungsrecht muß indes das Recht Sr. Maieſtät
Re=
gierung unberührt laſſen, eine allgemeine Oberaufſicht zu
üben. Es iſt zur Zeit unnötig. die Einzelheiten der
Be=
dingungen zu erwagen, unter denen das Land bewilligt
werden würde. ob dies in Form eines Verkaufs oder
einer Pacht geſchehen würde, aber Seine Herrlichkeit
nimmt an, daß kein Teil der Verwaltungskoſten der
Siedelung Sr. Majeſtät Regierung zur Laſt fallen würde,
und letztere würde ſich das Nocht vorbehalten, das Land
wieder in Beſitz zu nehmen, wenn die Siedelung ſich als
Mißerfolg erweiſen ſollte.
19. Verbandstag der deutſchen landwirtſchaftlichen
Genoſſenſchaften.
I.F. Vonn, 27. Auguſt.
Nachdem geſtern bereits Fachausſchüſſe getagt, ſowie
der Rheinpreußiſche Verband ſeine 15.
Jahresverſamm=
lung abgehalten hatte, trat heute morgen der allgemeine
Verband zu ſeiner erſten öffentlichen Hauptverſammlung
in der Beethovenhalle zuſammen. Der Anwalt des
All=
gemeinen Verbands Reichstagsabgeordneter Haas=
Darmſtadt eröffnete ſie. Der Ehrenvorſitz wurde dem
Präſidenten der rhein. Landwirtſchaftskammer Frhrn.
v. Schorlemer übertragen. Dieſer übernimmt den
Vor=
ſitz unter dem Ausdruck des Dankes für die ihm
über=
tragene Würde. Geheimrat Hofmann würdigte als
Vertreter des Landwirtſchaftsminiſters v. Podbielski die
gewaltige Entwicklung des Verbandes und preiſt ſie als
einen ſtolzen Erfolg der Selbſthilfe. Zugleich mahnt er
gur Vorſicht in der weiteren Ausgeſtaltung der
genoſſen=
ſchaftlichen Bewegung und zu feſterem inneren
Zuſammen=
ſchluß. Oberpräſident Naſſe begrüßt den Verbandstag
am Rhein. Er wünſcht der Rheinprovinz weniger eine
Vermehrung der Zahl der Genoſſenſchaften als eine
Ver=
tiefung ihrer Arbeiten. Beigeordneter Heuſer heißt den
Verbandstag im Namen der Stadt Vonn und des
be=
urlaubten Oberbürgermeiſters Spiritus herzlich
will=
kommen. Frhr. v. Störck überbringt die Grüße der
öſterreichiſchen Genoſſen und gibt dem Danke Ausdruch
für die Förderung und Belehrung, die ſeine heimatliche
Genoſſenſchaftsbewegung durch die deutſchen
Genoſſen=
ſchaften gefunden hat.
Nachdem der Vorſitzende dem Redner für die
freund=
liche Anerkennung der deutſchen Arbeit gedankt hatte,
wurde in die Verhandlungen eingetreten, zunächſt mit
einem Vortrage des Bonner Verbandsdirektors
Landes=
ökonomierat Dr. Havenſtein über die Entwickelung
des landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens
in der Rheinprovinz und würdigte zugleich die
Verdienſte von Schultze=Delitzſch und Naiffeiſen. Dem
Jahresbericht ſchickte der Verbands=Anwalt
Reichs=
tagsabgeorsneter Haas einen Rückblick auf die
zwanzig=
jährige Tätigkeit des Allgemeinen Verbaudes voraus. Er
ſtellte feſt, daß dieſem ein nicht unerheblicher Anteil des
Verdienſtes an der großartigen, für viele Kulturvölker
vorbildlich gewordenen Entwickelung des deutſchen
land=
wirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſen zuzuſprechen ſei. Für
die großartige Entwickelung des Verbandes ſpricht ſein
Anwachſen von 278 Genoſſenſchaften auf 10165. von
ca. 15000 auf nahezu 1 Million Mitglieder aus dem
Stand der Landwirtſchaft und des ländlichen
Mittel=
ſtandes, ſowie eine Zunahme von geſchäftlichen Umſätzen
im Wert von einigen 100000 Mk. auf ſolche von nahezu
2 Milliarden. ohne die ſtarken Reſerven und namhaften
eigenen Vermögensbeſtände. Redner wendet ſich ſodann
gegen die immer wiederkehrenden Angriffe, denen der
Allgemeine Verband, trotz aller offenſichtlicher Erfolge
ſeitens eines anderen großen genoſſenſchaftlichen
Ver=
bandes Neuwieder Naiffeiſenorganiſation) ausgeſetzt iſt
In ſeinem Vericht geht hierauf der Anwalt auf die all.
gemeine Lage des letzten Geſchäftsjahres über. Als
Signatur des abgelaufenen Jahres ſtellt er eine
fort=
dauernde geſunde Entwickelung des landwirtſchaftlichen
Genoſſenſchaftsweſens und erfolgreiche Fortarbeit au
allen Gebieten und in allen Bezirken feſt. Nach einem
Bericht über die günſtigen finanziellen Verhältniſſe
des Allgemeinen Verbandes gibt Redner zum Schluß.
einen kurzen Ausblick in die Zukunft. Weitere
Aus=
breitung der genoſſenſchaftlichen Organiſation,
Ver=
vollkommnung der inneren Einrichtungen und
Vor=
wärtsſchreiten in der Befeſtigung und Sicherung der
wirtſchaftlichen Loge der Genoſſenſchaften bieten für den
Allgemeinen Verband und ſeine Verbände noch ein
großes Tätigkeitsfeld für lange Jahre hinaus. Eine
Hauptvorausſetzung für erfolgreiches Weiterarbeiten ſei
hier die Fürſorge für die Heranziehung eines wohl=
geſchulten Beamtenperſonals. In Erkenntnis deſſen habe
der Geſamtausſchuß die Errichtung einer
Genoſſenſchafts=
ſchule für die theoretiſche Ausbildung von techniſchen,
kaufmänniſchen und zur Organiſations=, Inſtruktions=
und Reviſionstätigkeit berufenen Genoſſenſchaftsbeamten
beſchloſſen und auch die Ausführung dieſes Beſchluſſes
ſei nunmehr geſichert. Auch den Angelegenheiten der
Produktiv= und Abſatzgenoſſenſchaften, weitere
Ausge=
ſtaltung des genoſſenſchaftlichen Getreideverkaufs.
Ver=
ſorgung der Städte mit hygieniſch einwandsfreier Milch,
Export landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe und Fabrikate ꝛc.
ſoll künftighin größere Aufmerkſamkeit zugewandt werden.
Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen berichtete
Regierungsaſſeſſor Gennes=Darmſtadt über die
Erfahrungen aus der Anwendung der Vorſchriften der
Unfallverſicherungsgeſetze auf die
landwirt=
ſchaftlichen Genoſſenſchaften. Für einzelne von ihnen,
insbeſondere für diejenigen, eingetragenen
Genoſſen=
ſchaften, welche zur Durchführung ihres Geſchäftsbetriebes
ein eigenes Lager, Speicher, Keller oder dergl. benutzen
und hier eine oder mehrere Perſonen beſchäftigen, iſt
in=
ſofern eine ungünſtige Rechtslage geſchaffen, als die
Un=
fallverſicherungsgeſetze die Geſchäftsbetriebe dieſer
Ge=
noſſenſchaften von den Wohltaten der
Unfallverſicherungs=
geſeßgebung ausſchließen. Zur Beſeitigung dieſer
un=
günſtigen Rechtslage empfiehlt der Referent eine
Aende=
rung in der Rechtſprechung, eventuell Ergänzung des
Geſetzes anzuſtreben. Der Antrag wird nach kurzer
zu=
ſtimmender Diskuſſion einſtimmig angenommen.
Als Vorort für den nächſten Genoſſenſchaftstag wird
Poſen beſtimmt. Genehmigt wird ferner eine
Ab=
änderung der Satzungen, wonach die Firma des
Ver=
bands umgewandelt wird in „Reichsverband der
deutſchen landw. Genoſſenſchaften; und in den Bezirk
des Verbands die deutſchen Schutzgebiete eingereiht
werden im Hinblick auf genoſſenſchaftliche Beſtrebungen,
die u. a. in Südweſtafrika ſich bereits geltend gemacht
haben. Zu einer ſehr lebhaften Debatte führte das
Referat des Generalſekretärs Kerp=Bonn über die
gegen=
wärtige Lage und die Aufgaben der
Winzergenoſſen=
ſchaften, unter denen namentlich die Rotweinwinzer
mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben für den
Abſatz ihrer Erzeugniſſe. Sie befürwortete ſodann
folgen=
den Antrag: „In Anſehung der Tatſache, daß durch die
Bildung der Winzergenoſſenſchaften zwar eine beſſere
Kultur des Weinſtockes, ſowie eine ſachgemäße
Behand=
lung der Weine erzielt worden, es aber nicht gelungen
iſt, die dem Abſay des Weines entgegenſtehenden großen
Schwierigkeiten zu beheben, erſcheint es dringend
not=
wendig, weitere Mittel zur möglichſten Beſeitigung dieſer
Schwierigkeiten zu finden. Es iſt zu erſtreben, daß an
Stelle des bis jetzt durchgängig üblichen direkten
Ver=
kaufs der Weine an die Verbraucher eine
Geſchäftsver=
indung miit dem Weinhandel eingeleitet wird.- Mit
Nückſicht auf die vorgeſchrittene Zeit wurde die
Dis=
kuſſion über die Frage abgebrochen und die Verhandlung
bis morgen vertagt.
Landwirtſchaftliches.
⬜ Man ſchreibt uns; Kein Tierzüchter, kein Natur=
und Tierfreund ſollte es verſäumen, einmal der vom
Landwirtſchaftlichen Provinzialverein für
Starkenburg auf dem Fürſt Erbach=Schönbergſchen
Gute Groß=Breitenbach bei Rimbach i. O
ſeit etwa 4 Jahren eingerichteten, ungefähr 250 heſſiſche
Morgen, großen Rinder=Jungviehweide einen Beſuch
abzuſtatten. Gerade jetzt, wo nach einer längeren
Regen=
periode die Auguſtſonne wieder ihre wärmenden Strahlen
zur Erde ſendet und unter dem Einfluß derſelben auf
den Weideſchlägen ein ſaftiges Weidefutter gewachſen iſt.
lohnt ſich ein ſolcher Ausflug auf die Jungviehweide
ganz beſonders. Welch herrlichen Anblick gewähren nicht
gegen Abend, wenn die Sonne im Weſten zur Rüſte
geht und das landſchaftlich ſo ſchön gelegene
Weide=
terrain wie mit roten Tinten übergießt. die in 3 Trupps
von 30-40 Stück an den grünen Hängen und auf den
üppigen Futterflächen weidenden Rinderl Dazwiſchen
ertönt helles Glockengeläute, und nur der Jauchzer des
anweſenden Hirten fehlt, und man wähnt ſich verſetzt in
die Voralpen der Schweiz. In der Tat kein Beſucher
verläßt die Weide, ohne einige genußfrohe Stunden
daſelbſt zugebracht und neue Anregungen für ſeinen
Beruf, beſonders für die Nindviehzucht mit nach Hauſe
zu bringen. Von Mitgliedern von in der Provinz
Starkenburg beſtehenden Zuchtvereinen iſt denn auch in
dieſem Sommer die Weide bereits zahlreich heſucht
worden. Von den Stationen Rimbach oder Zotzenbach
iſt die Weide in wenigen Minuten zu erreichen.
2 Der Landwirtſchaftliche
Bezirks=
verein Groß=Gerau veranſtaltet am 10. und 11.
Ok=
tober l. Js. zu Groß=Gerau in der Turnhalle eine
Aus=
ſtellung von Braugerſte mit Prämiierung. die
vorausſichtlich ſehr reich beſchickt werden dürfte. Da
der Landwirtſchaftliche Provinzialverein das
Unter=
nehmen unterſtützt, ſich gewerbliche Großbetriebe an
dem=
ſelben beteiligen wollen, auch eine größere Anzahl Preiſe
zur Verfſgung ſiehen und außerdem mit derſelben von
ſeiten des Kreis=Obſt= und Gartenbauvereins eine
Sonder=
ausſtellung von Obſt und Gemüſe mit Prämiierung und
Verloſung. ſowie ein Obſtmarkt verbunden werden ſoll,
ſo ſteht ein günſtiger Erfolg und ein zahlreicher Beſuch
der Veranſtaltung ſchon jetzt zu erwarten. - Auswärtige
Intereſſenten ſeien hierdurch auf das Unternehmen
beſonders aufmerkſam gemacht, welches ſich in erſter
Linie die Förderung des heimiſchen Gerſtenbaues (
Nied=
gerſte, und des Obſtbaues zum Ziel geſteckt hat.
Literariſches.
- „Wiener Model Wie das Heft vom 1.
Sep=
tember 1903 ⬜Vl. Jahrgang Nr. 23) zeigt, werden wir
im diesjährigen Herbſt vielen neuen Stoffen begegnen:
teils ſind es geſtickte, teils Stoffe mit eingewebten
Chenillebordüren in abſtechenden Farben, die ſich an
Schönheit einander überbieten. Die Stoffe der
Herbſt=
konfektion ſind in dieſem Jahre beſonders mannigfaltig.
Die Formen, die der Herbſt bevorzugt, ſind im
vor=
liegenden Hefte durch viele Figuren dargeſtellt, die
Mach=
art und der Aufputz iſt in ausführlichen Beſchreibungen
erklärt. Der Handarbeitsteil der Nummer enthält die
16. Fortſetzung des Filetarbeitskurſes, einen modernen,
wirklich hübſchen Tiſchläufer mit Flachſtichſtickerei und
Franſenabſchluß, einen Handſchuhkaſten für Holzmalerei,
einen Salontiſch mit geſtickten Decken, Kiſſen, Körbchen,
Monogramme, Krägen, Vitragen und viele andere Artikel.
Das „Boudoir; der Unterhaltungsteil der „Wiener
Moden enthält eine Reihe intereſſanter Artikel aus dem
öffentlichen, geiſtigen und künſtleriſchen Leben der
Gegen=
wart, ſowie über praktiſche Dinge des Hauſes.
Vom Schwinden der Geſangeskunſt
hört man heute allenthalben klagen, ohne daß bereits
ernſtliche Vorſchläge zur Abhilfe laut geworden wären.
Solche bringt in klarverſtändlicher Weiſe die einſchneidende
Abhandlung „Vom Schwinden der Geſangeskunſt' von
Arthur Smolian, die ſoeben bei Hermann Seemann
Nachfolger in Leipzig als Broſchüre (Preis 50 Pfg)
er=
ſchienen iſt.
Letzte Nachrichten.
Offenbach, 28. Aug. Die öffentlichen Gebäude unſerer
Stadt, ſowie die Hauptſtraßen, welche der Großherzog
heute paſſierte, haben Flaggenſchmuck angelegt; das
Kreis=
amt ſelbſt und die Gebäude in ſeiner Umgebung ſind
beſonders reich geſchmückt. Der Großherzog war um
12 Uhr in Begleitung des Generaladjutanten v. Wachter
im Viererzug von Jagdſchloß Wolfsgarten bei Langen
abgefahren. In Sprendlingen, welches gleichfalls feſtlich
geſchmückt war, wurden dem Landesherrn bei der
Durch=
fahrt begeiſterte Huldigungen dargebracht. An der ſchön
dekorierten neuen Kreisſtraßenwartei im Walde vor
Offenbach war eine Girlande über die Straße geſpannt,
eine weitere begrüste den Landesherrn in der
Sprend=
linger Landſtraße mit der Aufſchrift „Herzlich
will=
kommenk Um ¼1 Uhr traf der Großherzog, der ebenſo
wie ſein Begleiter in Zivil war, an der Stadtgrenze von
Offenbach in der Sprendlinger Landſtraße ein; er wurde
hier von den Herren Kreisrat v. Hombergk und
Kreis=
amtmann Gennes begrüßt. Dann ging die Fahrt,
nach=
dem der Großherzog einen bereitſtehenden Landauer
be=
ſtiegen hatte, durch die Tulpenhof= und Frankfurter= zur
Ludwigſtraße, mo ſich in der Umgebung des
Kreisamts=
gebäudes eine gewaltige Menſchenmenge angeſammelt
hatte. Vor dem Kreisamt hatten die Feuerwehrkapelle,
ferner der Veteranen= und Militärverein „Haſſia” der
Offenbocher Landwehrverein und der Veteranenverein
Offenbach mit ihren Fahnen Aufſtellung genommen.
Während die Kapelle die Landeshymne ſpielte, ſchritt der
Großherzog unter den brauſenden Hoch= und Hurrarufen
des Puhlikums die Fronten der Vereine ab. Dann
be=
gaben ſich die Herrſchaften in die Wohnung des
Kreis=
rats vom Parterrefenſter aus nahm hier der Großherzog
den Vorbeimarſch der Vereine ab. Die ſich anſchließende
Mittagstafel bei Herrn Kreisrat v. Hombergk fand mit
16 Gedecken ſtatt; der Kaffee wurde in dem kleinen,
aber reigend angelegten Garten eingenommen; die
Feuerwehrkapelle konzertierte während dieſer Zeit im
Hofe. (Off. 3t9.)
W.B: Berlin, 28. Aug. Anläßlich des Brandes
des Goldbergerſchen Warenhauſes in Peſt
weiſt die „Verl. Korr." darauf hin, daß für Preußen im
Jahre 1901 Beſtimmungen für ſolche Gebäude erlaſſen
worden ſind, die ganz oder teilweiſe zur Aufbewahrung
von großen Mengen brennbarer Stoffe beſtimmt ſind,
und daß deren Anwendung den Polizeibehörden bei
Neubauten wie bei beſtehenden Warenhäuſern zur Pflicht
gemacht, iſt. Die, ergangenen Beſtimmungen
ſind, derart, daß, bei ordnungsmäßiger
An=
wendung nach, menſchlicher Berechnung Unfälle,
wie der oben erwähnte, ſich kaum ereignen können.
Gleich=
wohl bildet die Frage der Zulänglichkeit der Normen den
Gegenſiand dauernder Aufmerkſamkeit der Zentralinſtanz.
Auf Grund der vorliegenden Gutachten der berufenen
Behörden werden die Vorſchriften von 1901 erneut
ge=
prüft werden, ſo wie auch die Erfahrungen des Brandes
in Peſt Beachtung finden ſollen.
W.B. Nürnberg. 28. Aug. Der „Fränk. Kurier”
meldet: Von den auf dem Truppenübungsplatz
Hammel=
burg befindlichen bayeriſchen
Infanterieregimen=
tern Nr. 4 und 8 ſind 3- 400 Mann und mehrere
Offi=
ziere an typhöſen Erſcheinungen erkrankt.
Wilhelmshöhe, 28. Aug. Heute vormittag
unter=
nahm das Kaiſerpaar, Prinz Eitel=Friedrich und
der Herzog von Koburg=Gotha einen Spazierritt nach
dem Eſſigberg. Der Kaiſer hörte ſpäter Vorträge. Zur
Mittagstafel waren geladen Geheimerat Hinzpeter,
Prin=
zeſſin Wilhelm von Heſſen=Philippsthal=Barchfeld mit
Sohn. dem Prinzen Chriſtian und Hofdame Fräulein
v. d. Necke.
Bremen, 28. Aug. Nach einem Telegramm aus
Terſchelling ereignete ſich an Bord des Dampfers,Neckar”,
der geſtern von Bremerhaven abging, ein ſchwerer
Unglücksfall, indem das Hauptdampfrohr der
Back=
bordmaſchine plötzlich barſt. wobei der dritte und vierte
Maſchiniſt und 5 Heizer verbrüht wurden, während zwei
andere Heiger leichtere Verletzungen erlitten. Der Dampfer
wird mit reduzierter Fahrt zur Reparatur nach der Weſer
zurückkehren.
W.B.: Altona, 28. Aug. Heute wurde der
Raub=
mörder Speck hingerichtet. Er erwürgte und
beraubte am 31. Mai 1902 die Ehefrau Backhaus, erſchoß
und beraubte am 9. Juni 1902 auf der Ladeburger
Chauſſee bei Magdeburg den Landmann Kuhlmay und
erſchoß am 9. Juli 1902 in Dresden den
Kriminalwacht=
meiſter Marx. der ihn verhaften wollte. Die Hinrichtung
vollzog Scharfrichter Engelhardt.
Wien, 28. Aug. Der Kaiſer trifft hier am
Samstag abend von Peſt ein und begibt ſich am
3. September, nach der Abreiſe des Königs Eduard, zu
den Korpsmanövern in Süd=Ungarn; er kehrt am
7. September, nach Wien zurück. Am 10. September
wird der Kaiſer dem Requiem für weiland Kaiſerin
Eliſabeth beiwohnen. Am 12. September wird der
Kaiſer eine Reiſe nach Lemberg antreten. Am 16.
Sep=
tember, nach Beendigung der Kavallerie=Manöver in
Galizien, wird der Kaiſer nach Wien zurückehren, um
den am 18. September hier ankommenden Kaiſer Wilhelm
zu begrüßen.
Peſt. 28. Aug. Infolge einer um Mitternacht
aus=
gebrochenen Feuersbrunſt auf dem Südbahnhofe
brannte der Dachſtuhl der Haupthalle, das
Reſtaurations=
lokal und die Warteſäle 1. und 2. Klaſſe mieder. Drei
Feuerwehrleute wurden ſchwer verletzt.
W. B.. Nom, 28. Aug. Der „Meſſageror
veröffent=
licht in einem Extrablatt folgende Einzelheiten über das
Eiſenbahnunglück bei ildine: Der
Zuſammen=
ſtoß fand abends 10 Uhr zwiſchen den Zügen 2465 und
2468 ſtatt. Zug 2465 kam von Udine, völlig mit
Sol=
daten beſetzt. Bei Beano ſah der Lokomotivführer den
anderen Zug mit Volldampf entgegenkommen und gab
ſofort Gegendampf. Der Zuſammenſtoß, der nicht mehr
zu verhindern war, war furchtbar Die Wagen beider
Züge ſtürzten übereinander und wurden zertrümmert.
Die Dunkelheit machte den Vorgang nur fürchterlicher,
ſteigerte die Verwirrung und verzögerte die
Hilfe=
leiſtung. Erſt nach zehn Minuten gingen mehrere
Mel=
dungen nach Codroipo und Paſian=Schiavonesco mit
der Vitte um Hilfeleiſtung ab. In der Erwartung des
Hilfszuges verſuchte man die Verwundeten aus den
Trümmern zu befreien, was ſchwierig war wegen der
Dunkelheit. Nach Eintreffen des Hilfszuges wurden die
Arbeiten erfolgreich fortgeſetzt. Bis Mitternacht waren
15 Tote und 60 Verwundete geborgen. Die letzteren,
von denen 12 lebensgefährlich verletzt ſind, wurden nach
Udine gebracht. Man glaubt, daß das Unglück dadurch
veranlaßt iſt, daß der Militärzug 2465 verſpätet von Adine
abging und, um die Verſpätung nachzuholen, mit größter
Geſchwindigkeit fuhr und mit dem Güterzug 2468 zu=
Seite 30
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 29. Auguſt 1903.
Rummer 202.
ſammentraf, der, von der anderen Seite kommend, die
Strecke für frei hielt.
W.B., Pontreſina, 28. Aug. Am Kraſt=Aquessa der
Bernina=Gruppe ſtürsten geſtern 2 Engländer mit
einem Führer nach der italieniſchen Seite zu ab;
gleich=
zeitig ſtürzte der zweite Führer nach der Schweizer Seite
ab. Er war ſchwer verletzt, konnte aber trohdem
Nach=
richt von dem Unglücksfalle nach Pontreſina bringen.
W.B. Chriſtiania, 28. Aug. Der in Beirut
an=
geblich ermordete amerikaniſche Visekonſul heißt
Magelſen und iſt norwegiſcher Abſtammung.
Paris, 28. Aug. Die bei dem geſtrigen
Brand=
unglück auf der Stadtbahn verletzte Dame iſt den
er=
littenen Wunden erlegen.
Paris, 28. Aug. Die „Libre Parolen kündigt an,
der Pariſer Gemeindekat werde zu einer
außerordent=
lichen Sitzung einberufen und beſchließen, daß der
Be=
trieb der Metropolitaingeſellſchaft bis zur
Durchführung der für die Sicherheit des Publikums
wichtigſten Maßnahmen wenigſtens teilweiſe
ein=
geſtellt werde.
Paris, 28. Aug. Das „Petit Journal' berichtet
aus Breſt: Zwei Torpedoboote wurden von hier
abge=
ſandt, um Nachforſchungen nach zwei engliſchen
Torpedogerſtörern anzuſtellen, die man beobachtete,
wie ſie in der Nähe der Küſte Tiefmeſſungen vornahmen.
Bei Ankunft der Towpedoboote ſuchten die Engländer die
hohe See.
W.B. Paris, 28. Aug. Die Blätter melden aus
Adis Abeba, es werde der Ausbrucheines
Bürger=
krieges befürchtet, da Negus Menelik ſchwer krank
ſei. Ras Mangaſcha ſammle ſchon Anhänger für den
Fall, daß Menelik ſterbe.
London, 28. Aug. Die Wochenſchrift „Truth
mel=
det, daß König Eduard von England auf der
Rück=
reiſe von Wien den 4. September in Koburg verbringen
und am 5. Darmſtadt beſuchen wird. Am Sonnfag,
den 6, wird er in Vliſſingen an Bord der „Victoria and
Albert' gehen und die Rückreiſe nach London antreten.
Möglich ſei es ferner, daß der König am 5. September
dem Kaiſer einen kürzen Beſuch in Wilhelmshöhe
ab=
ſtatten werde, vielleicht werde auch der Kaiſer auf
einige Stunden nach Dormſtadt kommen.
5 Konſtantinopel, 28. Aug. Eine gewiſſe
Gleichgil=
tigkeit, die ſich gegen die ſich täglich wiederholenden
Attentate der Inſurgenten bemerkbar zu machen begann,
wich heute der Entrüſtung beim Bekanntwerden des
Anſchlages gegen den Konventionalzug.
Inter den Toten und Schwerverletzten befinden ſich
hauptſächlich türkiſche Soldatenfrauen, die ihre Männer
aus Beſorgnis vor kriegeriſchen Ereigniſſen von
Adrian=
opel nach Konſtantinopel ſandten. Die
Höllenma=
ſchine war unter den Kohlen des Küchenwagens
ver=
borgen, der einen Teil eines Wagens dritter Klaſſe
bildete. Er nimmt gewöhnlich auf der bulgariſchen
Sta=
tion Sarambey ſeinen 206 Kilogramm betragenden
Koh=
lenbedarf auf. Entweder iſt die Maſchine hierbei
hinein=
geſchmuggelt oder von einem Küchenjungen, der in
Philippopel dem Zuge entſtieg, zurückgelaſſen worden.
Details fehlen, da bis abends weder der abgeſandte
Hilfszug noch der früh fällige Orientexpreß eintrafen.
Im deutſchen Hoſpital wurden 15 Betten für die
Ver=
wundeten beſtellt. Es wird bei den orientaliſchen Bahnen
eingehend erwogen, ob der Perſonenverkehr bis auf
wei=
teres nicht ganz einzuſtellen wäre, da niemand mehr
Garantie zu bieten vermag. Die Tat von Kuleli=Burgas
wird in muſelmaniſchen Kreiſen nicht ohne nachhaltigen
Eindruck bleiben. Noch ein oder zwei ſolcher Verbrechen
und man kann ſicher ſein, daß der Fanatismus in der
Hauptſtadt vehement zum Ausdruck gelangt. (kft. 3tg.)
W.B. Konſtantindpel, 28. Aug. In Konſtantinopel
trafen bisher 880 Flüchtlinge aus Kirkiliſſe ein, die
von der Regierung und dem ökumeniſchen Patriarchat
erhalten werden. In das Gebiet der Unruhen wurden
weitere fünf Bataillone und drei Gebirgsbatterien
ent=
ſandt. Desgleichen wurden im Miniſterrat weitere
autzerordentliche Maßregeln beſchloſſen, falls die Lage ſich
verſchlechtern ſollte. Die Verhängung des Belagerungs=
zuſtandes über den Sandſchack Kirkiliſſe wurde noch nicht
beſchloſſen. In Tſcherkeskoi an der Orientbahn ſind
Komi=
tadſchis aufgetaucht. Nach Tirnowo ſind die
Telegraphen=
linien gerſtört.
w.Bi Waſhington, 28. Aug. Das
Staatsdeparte=
ment erhielt eine Kabelmeldung vom amerikaniſchen
Ge=
ſandten in Konſtantinopel Leiſhman, welches
beſagt, der türkiſche Miniſter des Aeußeren leugne
ent=
ſchieden jede Kenntnis von der Ermordung des
amerikaniſchen Vizekonſuls in Veirut und
verſuchte ſie als unglaubhaft hinzuſtellen. G Die
Ent=
ſendung eines amerikaniſchen Kriegsſchiffes nach Beirut
wird 3 hier, als Vorſichtsmaßnahme, aufgefaßt.
Bis die näheren Umſtände der Ermordung amtlich
ge=
nau bekannt ſind, werden draſtiſche Mittel nicht
ange=
wandt. Das Marinedepartement kabelte um Mitternacht
an Admiral Cotton nach Nissa, ſofort nach Beirut ab=
Zugehen.
WWBL Tanger, 28. Aug. Einem Gerücht zufolge
be=
finden ſich der Sultan und ſeine Truppen in einer
kritiſchen Lage infolge Mangels an Lebensmitteln und
Munition. Man glaubt, der Sultan werde nach Fes
zurückkehren. Dem Kriegsminiſter, der ſich in Tazza
be=
findet, fehle Waſſer und Munition. Die Lage werde ernſter.
Todes-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
die traurige Mitteilung. daß es Gott dem
Allmüchtigen gefallen hat, unſere
innigſt=
geliebte Mutter
(14952
Frau vina Wahldorf Wwo.
heute morgen ¼11 Uhr nach langem,
ſchwe=
rem Leiden zu ſich abzurufen.
Zie krauernden Einder.
Darmſtadt, den 27. Auguſt 1903.
5 Die Einſegnung findet Samstag, 29. Auguſt,
4 abends 6 Uhr, in der hieſigen
Friedhofs=
kapelle und die Beerdigung Sonntag, 30. Aug.,
nachmittags 2½ Uhr, in Nieder=Olm ſtatt.
Dankiſagitng.
Allen denen, welche meines nunmehr in
Gott ruhenden innigſtgeliebten Gatten, unſeres
Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders,
Schwagers und Onkels,
(15049
Johannes Massing,
Alt=Bürgermeiſter,
ſo pietätvoll gedachten und ihm das Geleite
zur letzten Ruheſtätte gaben, ſagen wir hiermit
unſeren tiefgefühlteſten Dank. Beſonders danken
wir den Landbürgermeiſtern der Kreiſe
Darm=
ſtadt und Groß=Gerau, ſowie dem Vorſtand
der Sparkaſſe Groß=Gerau und für die
Kranz=
ſpenden am Grabe.
Griesheim, den 28. Auguſt 1903.
Die krauernden Hinterbliebenen.
Tageskalender.
Samstag, 29. Auguſt.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8 Uhr: „
Gaſt=
ſpiel der Ueberbrettl=Diva Bradsky und des
Kompo=
niſten Straus.
Konzert um 8 Uhr im Garten des Bürgervereins.
Konzert um 18 Uhr im Reſtaurant=Mefropole;
Konzert um 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadt”
Ortsgewerbeverein: Abfahrt nach Dresden um
10 Uhr 19 Min. abends.
Stufenbahn auf dem Exerzierplatz; geöffnet von
4 Uhr ab.
Sonntag, 30. Auguſt.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8 Uhr: „
Gaſt=
ſpiel der Ueberbrettl=Diva Bradsky und des
Kömpo=
niſten Straus.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Opheum'.
Konzert um 6 Uhr im Saalbau.
Konzert um 4 Uhr auf dem „Karlshofn.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropole=
Konzert um 4 und 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadt;.
Stufenbahn auf dem Exerzierplatz; geöffnet von
3 Uhr ab.
Kirchweihe zu Griesheim und Meſſel.
Nachkirchweihe zu Nieder=Ramſtadt.
Verſteigerungskalender.
Montag, 31. Auguſt.
Meßplätze=Verſteigerung um 9 Uhr in der
Turn=
halle am Woogsplatz.
Wein= ꝛc. Verſteigerung um 9 und 2½ Uhr im
„Schöfferhof”
Beſtelluugen
auf das
„Darmſtädter
Tagblatt=
pro Monat 50 Pfg.
durch die Poſt bezogen Mk. 1.80,
werden in der Expedition, ſowie von allen
Poſtanſtalten entgegengenommen.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Geneinden.
Sonntag, 30. Auguſt.
12. Sonntag nach Trinitatis.
Hoflirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch, 2. Sept. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Eck. Um
11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pjarrer Velte.
Stadtiapelle: Vorm. um 9 Uhr: Pfarrer Velte.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt der Südoſt=und Oſtpfarrei.
Pfarrer Lic. Eck. Abends um 6 Uhr. Pfarrer Kleberger.
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
Um 111 Uhr: Kindergottesdienſt.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Marguth.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lie. Waih.
Nachm. um 2 Uhr: Chriſtenlehre für den Oſtbezirk im
Martinsſtift, für den Weſtbezirk in der Kirche.
Militärkirche (Stadtkircheſ: Der Gottesdienſt fällt aus.
Vorm. um 111 Uhr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55.
Diviſionspfarrer Fikenſcher.
Eliſabethenſtiſt Vorm. um 10 Uhr: Feſt der chriſtl.
Jünglings=und Männervereine von Südheſſen. Feſtpredigt
von Paſtor van den Bruck aus Barmen. Um 11¼ Uhr:
Kindergottesdienſt in der Kl.=Kinderſchule. Donnerstag,
3. Sept. Nachm. um 3 Uhr: Bibelſtunde. Pfarrer
Deggau.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Rückert.
Petrusgemeinde: Vorm. um 8½ Uhr: Chriſtenlehre mit
der konfirmierten Jugend. Pfarrer Walz. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Panliusgemeinde: Vorm. 1½ Uhr: Kindergottesdienſt,
Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24) Vorm. um 11) Uhr:
Kindergottesdienſt. Die Bibelſtunde und der
Jungfrauen=
verein fallen aus. Mittwoch, 2. Sept. Vorm. um 9½ Uhr
und nachm. um 2 Uhr: Philadelphia=Konferenz.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 29. Auguſt. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
13. Sonntag nach Pfingſten, 30. Auguſt.
Feſt des hl. Ludwig. — Kollekte für die Armen des
St. Eliſabethen=Vereins.
Vorm. von ¼6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung
der hl. Kommunion. Um 8 'Ihr: hl. Meſſe. Um ½10 Uhr:
Hochamt mit Predigt. Um 11 Uhr: lezte hl. Meſſe.
Nachm. 3 Uhr: Armenſeelenandacht für die Abgeſtorbenen
der Gemeinde. Abends 8 Uhr: Herz=Mariä=
Bruderſchafts=
andacht mit Predigt. Donnerstag, nachm. um 5 Uhr:
Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag, abends um 7 Uhr:
Herz=Jeſu=Andacht.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: Chriſtenlehre
und Armenſeelenandacht für die Abgeſtorbenen der
Ge=
meinde.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheim. Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfungtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Getaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 22. Aug.: dem Privatdiener
Juſtus Euler, S. Auguſt Sebaſtian Heinrich, geb. 27. Juni.
23. dem Handarbeiter Ludwig Friedrich Seeger, L. Marie,
geb. 22. Juli. Dem Schneider Georg Ludwig Huber, S.
Nonrad, geb. 9. Auguſt. Dem Großh. Bauinſpektor Heinrich
Eugen Wagner, T. Emma, Anniemarie Bertha, geb. 23. Juli.
16.: dem Kaufmann Heinrich Spengler. L. Katharine
Eliſabeth, geb. 19. Mai. 23.: ein Uneh. T. Anna Maria
Dorothea, geb. 15. Auguſt. Dem Eiſendreher Otto
Holz=
ſchuh, T. Johannette Karoline, geb. 20. Juli. Dem
Brief=
träger Johann Philipp Kraft, L. Margarete Karoline,
geb. 12. Juli.
Johannesgemeinde: 23. Aug.: dem Kaufmann
Theodor Heime, S. Nichard Karl,geb. 17. Juli. Dem Wirt
Ludwig Weber, L. Magdalene, geb. 30. Juli. Dem
Kanglei=
wärter Heinrich Langsdorf, S. Ernſt Heinrich, geb. 3. Aug.
26.: dem Lokomotioheiger G9. Dequis, L. Marie Eliſabeth,
geb. 25. Juli. 27.. dem Hilfsbahnwärter Nikolaus Thomas
Weyland S. Wilhelm Heinrich, geb. 6. Auguſt.
Martinsgemeinde: 23. Aug.: dem Taglöhner
Simon Wilhelm Herzberger, S. Wilhelm, geb 8. Auguſt.
22. dem Maſchiniſt Heinrich Schuhmacher, S. Friedrich
Wilhelm, geb. 9. Aguſt. 23. dem Dreher Karl Schmidt,
T. Anna Eliſabeth. geb. 29. Juni. Dem Stukateur Karl
Wilh. Lotz. S. Karl, geb. 15. Juli. Dem Milchhändler
Wendel Göckel, S. Auguſt Theodor, geb. 21. Juli. Dem
Zimmermeiſter Chriſtian Karl Martiſ Lorenz, T. Marie
Eliſe, geb. 24. Juli. 25.: dem Bäckermeiſter Johann
Friedrich Eppler, T. Dorothea Katharine.
Petrusgemeinde: 20. Aug.: dem Muſiker
Hermann Fraus Schulze, S. Hudwig Hermann, geb. 26. Juni.
23.: dem Vorarbeiter v. d. Straßenreinigung Georg Fröhlich,
T. Mathilde Margarete Eliſabeth, geb. 3. Auguſt. Dem
Gardeunteroffigier i. P. Georg Verſthard Karn, S. Karl
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für
Otto Friedrich, geb. 7. Auguſt. Dem Metzgermeiſter
Valentin Keil, T. Eliſabeth, geb. 2. Aug. Dem
Metzger=
meiſter Wilhelm Buß, T. Elly Eliſabeth Marie, geb. 24. Juli.
Paulusgemeinde:23. Aug.: dem Schreiner Georg
Fehn. T. Suſanna Katharina, geb. 11. Auguſt. Dem
Großh. Regierungsrat Johann Adam Fuchs, S. Hars
Karl, geb. 19. Mai.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 26. Aug.: Wilhelm Daniel
Feld=
mann, Lohndiener, und Suſanne Eliſabeth Volz.
Johannesgemeinde: 22. Aug.:
Regierungs=
baumeiſter Karl Hechler zu Lauterbach und Marie Voigt
von hier. Former Konrad Feldmann und Friedrike
Altvater von Kirchheimbolanden.
Paulusgemeinde: 12. Aug.: praktiſcher Arzt
Dr. Heinrich Georg Emden zu Hamburg und Gertrude
Jda Luiſe Küchler. 23. der Maſchinenarbeiter Heinrich
Frankenberger und Chriſtiane Keßler.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 20. Aug.: Eva Bertha Helene
Stumpf. T. des Großh. Gerichtsaſſeſſors Karl Stumpf,
5 M. ſtarb 17. 25.: Friederike Auguſte Herbert, geb.
Pfeiffer, Ehefr. des Rechnungsrats i. P. Auguſt Herbert,
mn Biulaſld. 498. lar5½ Delollier. Hehie Bensk
Seubert in Virkenau, 37 J., ſtarb 20. 28.: Schuhmacher
Georg Philipp Stiedenrodt, 65 J., ſtarb 25. Auguſt.
Johannesgemeinde: 25. Auguſt: Taglöhner
Ludwig Piſtorius, 60 J. ſtarb 21. 28.: Kanzlei=Jnſpektor
i. P. Johann Heinrich Scheuermann, 73 J., ſtarb 25.
Beerdigte aus Anſtalten.
22. Aug.: Handarbeiter Philipp Knees, 66 J., ſtarb
20. Auguſt.
Martinsgemeinde: 23. Aug.: Suſanna Schmitt,
Witwe des Landgerichtsaſſeſſors Ludwig Schmitt, 92 J.,
ſtarb 20. 24.. Ferdinand Hahn, S. des Mechanikers Jakob
Hahn, 12½ J. ſtarb 21. Aug. 25.: Landwirt Chriſtian
Büttner, 61 J., ſtarb 22. Auguſt.
Paulusgemeinde: 24.: der ſtädt. Arbeiter i. P.
Johann Konrad Seipel, 79 J., ſtarb 22. 26.: eine uneh.
T. Eva Betti Katharina, 3 M., ſtarb 24.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
23. Aug.: dem Schneider Philipp Knopf, S. Paul,
geb. 29. Juli. Dem Schuhmacher Philipp Krämer, T. Frieda
Barbara Margaretha, geb. 7. Aug. 27. dem Bäcker Heinrich
Reiſer. L. Margaretha Chriſtina, geb. 5. Aug. Dem
Schaffner und Wagenführer Karl Emil Schmidt, T. Anna
Maria Eliſabeth, geb. 16. Auguſt.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
23. Kaufmann Wilhelm Hill und Barbara Hauswirth.
Schreiner Joſ. Liebel und Anna Steinbeck. 27.
Apotheken=
beſitzer Heinrich Joſt und Klara Dorothea Dinges.
den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.