Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Inſerake
166. Jahrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger” und der Sonntags=Beilage: blatt werden angenommen in Darmſtadt
Muſkrierkes Unterhalbungshſahb.
Amtliches Organ für die Bekauutmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer. Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
N6196.
36)
Gamstag, den 228. Auguſt.
1903.
Gefunden: 1 braunledernes Hundehalsband mit Vergierung und der Nr. 2918
nebſt Meſingſchlößchen. 6 Stück Gipsfiguren. 1 mittelgroßer Schlüſſel. 1 Zwicker mit
Stahleinfaiſung. 1 Fahrrad=Nummerplatte mit ſchwarzem D und der Nr. 1630. 3 kleine
mit einer Kordel zuſammengebundene Schlüſſelchen. 4 Strängchen blaue und grünliche
Baumwolle. 1 alter ſchwarzer Regenſchirm. 1 Peitſche. 1 weißer Herrn=Strohhut.
1 Hundehalsband mit der Marke 25. Zwicker mit Horneinfaffun= -1 Kinderſchim,
ge3. M. B. 1 goldener Kinder=Ohrring mit blauem Steinchen. 1 Rotizbuch mit
rok=
ledernem Einband. 2 kleine Schlüſſel. 2 größere Schlüſſel. 1 Hundehalsband mit der
Marke 7660. 1 ſilberne Herrn=Zylinderuhr. 2 Schürzen, davon eine mit weißen Spitzen
beſetzt. 1 weißes Taſchentuch. 1 Haarpfeil aus Horn. 1 Schnurrbartbürſte aus Horn.
1 großes Taſchenmeſſer. 1 dunkelrot und gelblicher Kattunvorhang.
Verloren:1 goldener Trauring.-1 Notigbuch mit ſchwarzem Einband. 1 goldener
Trauring, gez. Eliſe Rothermel, 16. 8. o3. 1 Reine goldene Damenuhr.-1 Paket, enth.
1 weißes Stück Halbleinen und 1 Stück Schirting.
Entlaufen: 1 kleiner ſchwarzer Pinſcher. Pkleiner weißer Spitzhund.
Zugelaufen: 1 gelblicher Pinſcher.
Darmſtadt, den 22. Auguſt 1903.
Fundburenn Großherzoglichen Polizejiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 26 Uhr nachmittags.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Freisamks Darmſtadt.
Genehmigte Verloſung. Unternehmer: Geflügelzuchtverein=Weſchnitztal”.
Gegenſtand: Verloſung von Geflügel und Gegenſtänden der Geflügelzucht
gelegent=
lich einer am 15. November d. J3. in Fürth i. O. ſtattfindenden Ausſteſlung
von Geflügel ꝛc. 4000 Loſe zu 40 Pfennig das Stück. Der Vertrieb der Loſe
iſt in der Provinz Starkenburg geſtattet.
B e k a n n t n a ch u n g.
Nachſtehend bringen wir die über die Verwendung von Hunden zum Ziehen
von Wagen beſtehenden Vorſchriſten mit dem Anfügen in Erinnerung. daß das
Aufſichtsperſonal von uns angewieſen iſt, den Befolg ſorgfältig zu überwachen
und daß Zuwiderhandelnde empfindliche Strafe und Entziehung der Fahrerlaubnis
zu gewärtigen haben.
(14587s0
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1903.
Großherzogliches Poligeiamt.
Dr. Kratz.
Polizei=Verordnunz.
Betreffend: Das Fahren mit Hunden.
Unter Zuſtimmung des Kreis=Ausſchuſſes für den Kreis Darmſtadt und mit
Ge=
nehmigung Großherzöglichen Miniſteriums des Innern und der Jüſtis vom 21. Juli
l. J. (zu Nr. M. J. 16161) wird auf Grund der 88 366 Poſ. 2, 3, 5. 9, 10, 360 Poſ. 13
des Strafgeſetzbuches für das Deutſche Reich, des Artikels 271 des Polizeiſtrafgeſetzes.
ſowie der Artkel 78 und 48. V. 1 des Geſeßes vom 12. Juni 1874, die innere
Verwal=
tung und die Vertretung der Kreiſe und der Provinzen betreffend unter gleichseitiger
Aufhebung des Polizei=Reglements vom 8. Dezember 1864, das Fahren mit Hunden
betreffend. für den Kreis Darmſtadt hiermit folgendes verordnet:
8 1. Ein Hund darf zum Anſpannen Und zum Ziehen nur mit Erlaubnis der
Ortspolizeibehörde des Wohnorts des Beſihzers benuht werden. Der von derſelben
hier=
uͤber auszuſtellende Schein wird nur erteilk auf Gründ eines von dem Nachſuchenden
auf ſeine Koſten beiglbringenden beglaubigten Atteſtes eines Tierarztes oder eines
amtlich ausgeſtellten Zeugniſſes des Kreisbeterinärarztes, daß der in dem Atteſt.
be=
ziehungsweiſe dem Zeugniſſe genau zu bezeichnende Hund kräſtig genug iſt, um 50
Kilo=
gramm zu ziehen. Einem Zund dürfen höchſtens 50. zweien höchſtens 100 Kilogramm!
aufgeladen werden. Der polizeiliche Erlaubiisſchein, welchen der Führer ſtets bei ſich
haben und auf Verlangen jedem Poligei=Offigianten vorzeigen muh, gilt nur für das
laufende Kalenderjahr und muß zu Becinn jeden Jahres erneuert werden.
8 2. Als Führer eines Hundefuhrwerkes ſind nur über 14 Jahre alte, gut
beleumundete Perſonen zuläſſig.
83. Der Führer eines Hundefuhrwerkes iſt verpflichtet, ſtets ein Gefäß zum
Tränken der Hunde mitzuführen und dieſelbe öfters mit Waſſer zu verſehen. Weder
er, noch andere Perſonen dürfen ſich während des Fahrens auf das Fuhrwerk ſetzen.
8 4. Alle eingeſpannten Hunde müſſen, ſo lange die Hundefuhriverke innerhalb
der Orte auf öffentlichen Straßen oder Plätzen halten, ohne daß der Führer bei dem
Fuhrwerk Unmittelbar anweſend iſt, mit einem das Beißen wirkſam verhindernden
Maulkorbe verſehen ſein. Bözartige oder biſige Hunde dürfen nicht angeſpannt werden.
85. Der Führer muß ſich bei dem Gebrauche des Fuhrwerkes ſo verhalten, daß
er die Hunde jederzeit in ſeiner Gewalt hat und immer imſtande iſt, ſie gelörig 3ü
leiten. Er darf nicht ſtärker, als im gewöhnlichen Hundetrab und nür auf der
Fähr=
bahn; nicht aber auf den Fuß= und Reitpfaden, Banketts und Trottoirs jahren.
8 6. Die Lenker von Hundefuhrwerken haben alle Vorſchriften über das
Aus=
weichen der Fuhrwerke zu beobachten.
87. An den von Hunden gezogenen Fuhrwerken iſt der Namen und Wohnort
des Eigeſitümers in dauernder Weiſe deutlich erkennbar anzubringen.
8 8. In der Regel darf das mit Hunden beſpannte Fuhrwerk nicht ohne
Auf=
ſicht auf Straßen oder öffentlichen Plätzen ſtehen bleiben. Wenn jedoch ein Führer ſich
von dem Fuhrwerk aͤuf kürze Zeit zu entfernen genötigt und es ihm nicht nöglich ſein
ſollte, das Fuhrwerk gehörig beaußlichtigen zu laſſen, ſo muß dasſelbe nicht allein
ſeit=
wärts in die Straße geſtellk werden, ſs daß die Paſſage nicht erſchwert oder geſperrt
wird, ſondern es müſſen die Hunde auch entweder angebunden oder vollſtändig
ab=
geſträngt werden.
89. Während der Dunkelheit der Nacht muß jedes auf öffentlicher Straße
be=
findliche Hundeführwerk durch eine in ordningsmäßigem Zuſtand befindliche Laterne
beleuchtet ſein. Dieſelbe muß ſo angebracht werden, daß ſie entgegenkommenden und
vorbeifahrenden Fuhrwerken ſichtbar flr
8 10. Zuwiderhandlungen geaen die Beſtimmungen dieſer Verordnung werden,
inſofern nicht die oben angegebenen Beſtimmungen des Reichsſtrafgeſetzbuches Loder des
Volizeiſtrafgeſehes Anwendung zu finden haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder
ſentſprechender Haft beſtraft.
5 11. Gegenwärtige Verordnung tritt vier Wochen nach ihrer Publikation in
dem Darmſtädter Tagbläkt in Kraft.
Darmſtadt den 9. Auguſt 1882.
Grohherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
Die Zeier des Ludioigsſeſtes in der Knaben=
Aebeits=Auſtalt,
findet Dienstag, den 25. Anguſt, nachmittags 3 Uhr, ſtatt.
Die Eltern und Lehrer der Kinder, welche die Knaben=Arbeits=Anſtalt
be=
ſuchen, ſowie alle Freunde der Anſtalt werden hierzu freundlichſt eingeladen.
Zur Unterhaltung der am Feſte Teilnehmenden wird, wie in früheren
Jahren, eine Verloſung. wobei jedes Los einen Blumenſtock gewinnt, ſtatthaben.
Loſe zu 20 Pfennig das Stück ſind von jetzt an bis zum 24. dieſes Monats
einſchließlich auf dem Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zu erhalten. Am 25. dieſes
Monats werden die Loſe nur in der Knaben=Arbeits=Anſtalt verabfolgt.
Damit die dem Feſte Beiwohnenden den Spielen der Knaben ungeſtört
zu=
ſehen können, wird für beſondere Plätze geſorgt werden.
Getränke, Kuchen und andere Speiſen ſind wie in früheren Jahren erhältlich.
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1903.
Großherzogliche Biirgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. Dr. Gläſſing.
[458680
Grummetgras=Verſteigerung.
Montag. den 24. l. Mts. nachmittags 3 Uhr beginnend,
wird das Grummetgras von der ſtädtiſchen Pallaswieſe an Ort und Stelle
ſöffentlich meiſtbietend verſteigert.
Vor dieſer Verſteigerung gelangt die Ernte von den Zwetſchen= und
Birn=
bäumen daſelbſt zum Ausgebot.
Die Beſichtigung derſelben hat vorher ſtattzufinden. Weitere Auskunft
wird von Wieſenwärter Gimbel erteilt.
Darmſtadt, am 18. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Gkerz.
[14571k8
B e k a n n t m a ch e n g.
An dem Bebauungsplane für das Viertel zwiſchen Dieburger=,
ver=
lüngerter Stiſts=, Erbacherſtraße und Odenwaldbahn ſind durch Beſchluß
der Stadtverordneten=Verſammlung vom 9. v. Mts. verſchiedene Aenderungen
vorgenommen worden.
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß der
ſabgeünderte Plan in der Zeit
vom 20. d. Mts. bis einſchließzlich 4. k. Mts.
während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Stadtbauamte, Grafenſtraße 30,
ſoffen liegt. Einwendungen ſind während dieſer Zeit bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich dort vorzubringen.
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneneg.
[4433ms
Penn zwei ſich begegnen.
Von Fritz Roſe.
Nachdruck verboten.
Der Anlaß iſt gleichgiltig: — ich mußte plötzlich
fort aus der großen Stadt. Ich bin kein Freund
großer Städtel Dieſe gewaltigen Menſchenmaſſen
zerſtören jedes charakteriſtiſche Städtebild, machen es
unmöglich, laſſen es gar nöt aufkommen. Große
Städte ſind ſtillos, zum mindeſten ſtilwidrig. Was
uns erfreut: Das Verſtändliche, das Regelrechte,
Definierbare, - hier iſt es getrübt, ſchwer zugänglich,
vielleicht unfaßbar. Hier gibt es keinen vollen Genuß,
keine unbefangene Schätzung, kein reines Wohlbehagen!
Und nun werden Sie mir glauben: ich liebe
auch die Großſtädterinnen nicht, - die
Groß=
ſtädterinnen, dieſe ſiebente Weltmacht, dieſe Quinteſſenz
alles modernen, großſtädtiſchen Weſens. In Bauſch
und Bogen!
Nicht als ob die Einzelne, Eine den Vergleich
mit ihrer Mitſchweſter vom flachen Lande nicht
getroſt aufnehmen könntel Es nicht in jeder Beziehung
im ganzen Umfange könntel O dochl Aber wer
ſind ſie denn, dieſe Großſtädterinnen—
Wir kennen die Frau Kataſterkontrolleur in
Schulzendorf, die Frau Oekonomieinſpektor in
Trips=
drill und noch ſo viele andere. Aber wer kennt denn
dieſe Damen in der großen Stadt? Sie begegnen
uns auf den Straßen, im Konzertſaal, im Theater;
wir ſehen ſie in Sammet, Seide, Foulard oder crspe
de Chine; wir bewundern ihre graziöſe Haltung,
ihren ſchwebenden Gang, wir folgen jeder Linie
dieſes ſchlanken Körpers vom Anſatz des Halſes mit
der perlgrauen Boa bis hinab zu den grünen
Safſian=
ſtiefelchen. Wir haben eine unbegrenzte Hochachtung
vor ihren weiblichen Tugenden und den Talenten
ihrer Pariſer Schneiderin; — dieſe Weſen ſelbſt
kennen wir nicht, ſie ſind uns fremd, unbekannt.
Und ſie bleiben uns fremd, und deshalb lieben
wir ſie nicht. Wir Künſtler lieben in allen nur
die Eine, um die unſer Herz blutet, unſer erträumtes
Idcal.
Sie lächeln? - So haben Sie recht; Sie haben
immer recht, wenn Sie lächelnl Doch ich ſelbſt wollte
erzählen, daß meine Regel bisweilen Ausnahmen hat.
Es war, wie geſagt am Ahend meiner Abreiſe
aus der großen Stadt. Die Ausbeute an Erlobniſſe=
Eindrücken, Studien - alles ſo wichtig für uns, die
ich diesmal mit mir zu nehmen gedachte, um zu
gelegener Zeit, am paſſenden Orte ſie zu neuen Taten
ausreifen zu laſſen, was gering geweſen. Ich weiß
nicht, woran es lag; wahrſcheinlich trug ich ſelbſt
die Schuld. In unſeren guten und ſchlechten Stunden
ſind wir beinahe zwei verſchiedene Menſchen!
In die Abſchiedsſtimmung hatte ich mich noch
nicht recht hineingefunden. Es war ſo plötzlich
ge=
kommenl Pur das Nötigſte war in aller Eile beſorgt,
ein paar Abſchiedsgrüße an meine Freund= geſchrieben,
meine wenigen Habſeligkeiten gepackt. Vorwärts,
en route!
Ich freute mich, daß alles ſo ſchnell und glatt
von ſtatten gegangen war. Ich bin bei ſolchen
Anläſſen immer unglaublich ſchnell im Entſchluß und
der Ausführung. Ganz entgegen meiner ſonſtigen
Gewohnheit! So was wie Reiſofieber! Ganz
un=
modern! Jetzt noch ohne den leiſeſten Schimmer von
irgendwelcher Veränderung habe ich drei Stunden
ſpäter mein Zelt nebſt allen Zubehör abgebrochen,
fir und ſertig= und volle ſchon Meile um Meile einer
neuen Welt entgegen.
Rummer 196.
Gelte 2.
Darmſtädter Tagblatt. Samstag, den 22. Auguſt 1903.
B e k a n n t in a ch u n g.
Bekanntmatzung.
Betreffend: Die Darmſtädter Herbſtmeſſe ꝛc.
Montag, den 31. Auguft d. Js., vormittags 9 Uhr, werden in dem
oberen Saale des Turnhauſes am Woogsplatz für die am 22. September l. J3.
eginnende Herbſtmeſſe ꝛc. mittelſt öffentlicher Verſteigerung vergeben:
a) für die am 20., 21. und 22. September d. Js. ftattfindende
Beſſunger Kirchweihe und Nachkirshweihe:
ein Karuſſell= oder Schaukelplatz von 10-11 Meter Durchmeſſer und
ein Schau= oder Schießbudenplatz von 6-8 Meter Front und 6 Meter
Tiefe auf dem Forſtmeiſterplatz;
b) für die am 22. September d. J8. beginnende achttägige
Herbſt=
meſſe zu Darmſtadt:
1. drei Karuſſell= oder Schaukelplätze von 12-15 Meter Durchmeſſer,
2. fünf bezw. ſechs Schaubudenplätze, auch für Hippodrom geeignet, von
6, 12-20 Meter Front und 6-7 Meter Tiefe,
3. elf Plätze für Schieß=, Photographie= oder Zuckerbuden von 6-9 Meter
Front und 2½—7 Meter Tiefe,
4. vier Plätze für Waffelbuden von 5—9 Meter Front und 3 Meter Tiefe,
5. die Plätze für Geſchirrlager.
Dieſe Plätze befinden ſich auf dem Ludwigsplatz, dem Ernſt=Ludwigsplatz,
dem Schlachthofplatz, auf dem kürzlich freigelegten, von Schloßgraben,
Schirm=
gaſſe, Marktſtraße und Rittergaſſe begrenzten Platz und an dem Schloßgraben.
Am Dienstag, den 1. September d. Js., vormittags 9 Uhr, werden
in demſelben Lokale ebenfalls öffentlich verſteigert:
Die Plätze für Verkaufsbuden und Stände auf dem Marktplatz.
Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht offen.
Der Zuſchlag kann bei erreichter Taxation und nach Zahlung des halben
Steigpreiſes erteilt werden.
Auf ſchriftliches Erſuchen wird den Intereſſenten der Abſchähungspreis für
die Plätze vorher mitgeteilt.
Darmſtadt, den 4. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Mornewveg.
(4196sss
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Nachtrag zum Ortsbauſtatut für die Haupt= und Reſidenzſtadt
Darmſtadt.
Durch Beſchluß vom 13. d. Mts. hat die Stadtverordneten=Verſammlung
folgenden Nachtrag zum Ortsbauſtatut angenommen:
In dem von der Wilhelminen=, der Heidelberger=, der Heinrich=
und der Wilhelmftraße eingeſchloſſenen Stadtteil ſind Hinter= und
Seiten=
gebäude nur inſoweit zuläſſig, als ſie als Zubehör zu den Wohnungen des
Vorderhauſes, wie Stallungen, Remiſen, Wohnungen für Kutſcher und dergl.
in Betracht kommen.”
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß
Ein=
wendungen gegen dieſen Nachtrag in der Zeit vom 18. d. Mts. bis
ein=
ſchließlich 2. k. Mts. in den üblichen Dienſtſtunden bei dem Stadtbauamte,
Grafenſtraße Nr. 30, bei Vermeidung des Ausſchluſſes damit, vorzubringen ſind.
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Jäger.
[43230s
Anſprüche an das in der Gemarkung Darmſtadt belegene Grundſtück
Flur I, Nr. 1344⁄o. 356 ⬜Mtr. Hofreite Friedrichſtraße,
aus der abhanden gekommenen Erwerbsurkunde: Kaufbrief vom 1. Auguſt 1873,
Zimmermeiſter Wilhelm Rahn Eheleute, Darmſtadt, an Zugführer Hermann
Becker Eheleute daſelbſt, ſind binnen einem Monat unter Vorlage des
Kauf=
briefs bei unterfertigtem Gerichte anzumelden, andernfalls die Löſchung der
offenſtehenden Beſchränkungen an den angegebenen Daten verfügt wird. (4605
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1903.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Betr.: Anmeldung der Gürtnereibetriebe.
Nach den Beſtimmungen des Statuts der land= und forſtwirtſchaftlichen
Vernfsgenoſſenſchaft für das Großherzogtum Heſſen ſind diejenigen Arbeiler,
welche eine, techniſche Fertigkeiten erfordernde Stelle einnehmen (Gärtner und
Gärtnereigehilfen), bei dem Genoſſenſchaftsvorſtande anzumelden.
Zur Anmeldung verpflichtet ſind die Betriebsunternehmer. In der
An=
meldung, welche binnen vier Wochen nach dem Beginn der Beſchäftigung zu
erfolgen hat, iſt die Zahl der Beſchäftigten, die Art und jährliche Dauer der
Beſchäftigung, ſowie die Höhe der vereinbarten Löhne und Gehälter anzugeben.
Tritt in der Zahl der Beſchäftigten, der Art der Beſchäftigung oder der Höhe
der Gehälter und Löhne eine, für die Beitragsberechnung weſentliche Aenderung
ſein, ſo iſt dies in derſelben Weiſe anzumelden.
Betriehsunternehmer, welche ihrer Aumeldepflicht nicht rechtzeitig
nachkommen, können vom Genoſſenſchaftsvorſtande mit Geldſtrafen bis
zu 300 Mark belegt werden.
Formulare für die Anmeldung ſind bei unſerem Sekretariate für
Ver=
ſicherungs= und Gewerbeweſen (Waldſtraße 6) erhältlich, woſelbſt auch weitere
Auskunft erteilt wird.
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1903.
(4269s0
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Gläſſing.
Verdingung.
Bei der unterzeichneten Küchenverwaltung ſollen für die Zeit vom 1. Oktober
1903 bis 31. Oktober 1904 nachbenannte Lieferungen ꝛc. vergeben werden:
Los 1 Kartoffeln, Los 2 Kolonial= und Materialwaren, Los 3 Eier,
Los 4 friſches ſowie eingemachtes Gemüſe, Los 5 Milch und
Molkerei=
produkte,
ferner für die Zeit vom 1. November 1903 bis 31. Oktober 1904:
Los 6 die Abnahme des Spülichts, der Knochen und Blechbüchſen.
Angebote mit entſprechender Aufſchrift (ngebot auf Los 1 Kartoffeln ꝛc.)
verſehen ſind bis zum 26. Auguft 1903, 8 Uhr abends, verſiegelt
ein=
zureichen.
Verdingung findet am 27. Auguſt 1903, 11 Uhr vormittags, ſtatt.
Die Bedingungen ſind für 75 Pfennig erhältlich.
C4358is
Büchenverwallung des Pragoner=Zegiments Br. 24.
Lekanntmachung.
Betr. Waſſergenoſſenſchaft 1 und HI Griesheim.
Die Kataſter der beiden Waſſergenoſſenſchaften für 1903 liegen vom 22. d. M.
an 4 Wochen lang auf Großh. Bürgermeiſterei dahier zur Einſicht der beteiligten
Genoſſen offen.
Abänderungsanträge müſſen innerhalb dieſer Friſt ſchriftlich bei dem
Ge=
noſſenſchaftsvorſteher geſtellt werden.
Griesheim, den 20. Auguſt 1903.
Vorſteher der Waſſergenoſſenſchaft 1 und I Griesheim.
Zöller.
[14608
Bebanutmachung.
Mittwoch, den 26. Auguſt 1903, vormittags M Uhr,
wird am hieſigen Faſelſtall ein zur Zucht untauglicher, gut gehaltener
Faſelochſe
an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert.
Eſchollbrücken, am 21. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eſchollbrücken.
Leichtweiß.
[4610s0
— unüiberfroffenes Oel umöbiuseSohn
„R5h fürmotorwagen. Nannagetz
073146
Vorbei ihr Täler, Wälder und Höhn!
Wie iſt doch heute das Reiſen ſo ſchön!
Sich gemütlich im Polſter zu wiegen,
Und ſo durch die Länder zu fliegen!
Ich weiß nicht, woher ich das hatte, aber es
wollte mir nicht aus dem Kopf, ſo wenig der Vers
auf meine Situation paßte; es war Abend und von
Tälern und Wäldern würde ich ſicher in der dunklen
Märznacht nichts zu ſehen kriegen.
Ja, — aber eines meiner kleinen Aquarelle, das
ich einem lieben Schulfreunde mitbringen wollte,
ſollte ich kurz vor Torſchluß noch los werden, eine ſeltſame Art freilich.
Zwet, - dreimal in meinem Leben iſt mir
mein Ideal begegnet. Eine ſchlanke Brünette,
Schelmenaugen, Grübchen im Kinn, Madame Récamier,
nur nicht ſo reif, ſo frauenhaft. Was ſoll ich ſagen?
Gerade an dieſem Abend mußte es mir begegnen,
in dieſer hoffnungsloſen Stunde. Später hab'
ich die Sache gemalt, ſymboliſch .. wenn ich
Herzensintimitäten male, werde ich allemal ſymboliſch
Ein junger Fiſcher, der im Abenddämmern noch
reichen Fang ins Boot zieht. Luſtig zappeln die
Silberfiſchlein im drallen Netz, da reißt das Garn
und mit beſtürzten, enttäuſchten Blicken ſieht er ſie
ſchnell enteilen. Es war auf der letzten Ausſtellung.
Sie erinnern ſich? Nal - da war es alſo
wiederl Dieſer kleine romantiſche Kopf, dieſes
ariſto=
kratiſche Näschen, ſo entzückend und ſo mitleidlos-
und die kleine, braune Schmachtlocke über der Stirn.
Und nun hörte ich auch die Stimme - ich ging dicht
hinter ihr und dem Herrn, den ſie zur Bahn zu
geleiten ſchien. Ein noch junger Herr im
Krimmer=
überzieher und einem Pelzbarett, - wie ich ihn
be=
neidete. Ja ſo, die Stimme? Eine Stimme, wie
fernes Glockengeläute am Abend, das den
Hirten=
knaben von der Flur nach Hauſe ruft. Ein köſtlich
Ding an Frauen!
Wo war ich mit meinen Lüſtergedanken über
die Großſtädterinnen? So etwas lebte, ſo etwas
hatte Fleiſch und Bein, war nicht unerreichbar, ließ
ſich vielleicht malen .. meine Gedanken verloren
ſich Und nun gerade heutel Vielleicht war
eben jetzt das letztemal, daß mir leibhaftig
entgegen=
trat, was ich ſonſt nur in glücklichen Träumen am
Kamin vor mir ſehel Vielleicht begegnet es mir
noch ein paarmal im Leben, wieder gerade bei der
unpaſſendſten Gelegenheit. O, es iſt ſchändlichl Das
ſollte nicht ſeinl Das iſt Schickſalstücke!
Eine Pauſe trat ein. Wollen Sie nicht fortfahren?
ſagte Frau L. zögernd.
Was iſt noch zu ſagen? fuhr ich fort. Da waren
wir am Bahnhof. Wenige Minuten ſaß ſie mir noch
im Varteſaal gegenüber, der zu dieſer ſpäten Stunde
faſt menſchenleer war. Der Herr im Krimmer
beſorgte ſein Gepäck. Wird Theodor auch kommen?
hatte er zu ihr geſagt. Er hat es ganz beſtimmt
verſprochen, erwiderte ſie, übrigens geht Dein Zug
erſt in einer halben Stunde, Du haſt noch Zeit,
etwas zu eſſen.
Mein Zug ging in zehn Minuten. Ich hätte
gern mit ein paar Strichen in meinem Skizgenbuch..
aber dazu war keine Zeit mehr. Dann und wann
blickte ich verſtohlen und unauffällig zu ihr hinüber.
Aber ſie muß es doch bemerkt haben - Frauen
be=
merken ſo etwas immer - denn ich glaubte ein
flüchtiges Lächeln um ihren Mund ſpielen zu ſehen.
Nur eine Sekundel Im nächſten Augenblick glitten
ihre Blicke ab. Dieſes Abgleiten.. erinnern Sie
ſich, wie in Böcklins Spiel der Wellen: das
Meer=
weib den öltriefenden Schuppenpanzer über den glatten
Fels ſchleift?... Jedes von uns dachte wohl an
ſeine gute Erziehung und ſuchte einen anderen Weg.
Aber ſie blieb unruhig. Nervös ſtreifte ſie die
Hand=
ſchuhe ab, graue däniſche, wie unabſichtlich ſpielte
ſie mit den glänzenden Goldſtreifen an ihrer Hand;
dann neſtelte ſie etwas am Schleier, warf einen
koketten Blick in die Abendzeitung, die der Kellner
dienſteifrig hingelegt hatte. Und das alles mit einer
ſolchen Grazie, einer ſo nonchalanten Sicherheit, das
ſicherſte Kennzeichen der geborenen Dame in jeder
Situation!
Ich mußte dieſem Weſen auf irgend eine Art
meine Huldigung darbringen.
Aber wie denn? Eine Huldigung, die für keine
Seite etwas Verletzendes hatte. So kurzerhand eine
Bekanntſchaft ſuchen, das ging doch nicht. Eine
Karte? An dieſem Orte, in meiner Situation? Ich
war ſicher, daß ſie ſie ungeleſen zerreißen würde.
Einen Moment kam mir der Gedanke, meine Reiſe
aufzuſchieben, ihr unauffällig zu folgen. Träumereienl
Ich mußte ja fortl Der Kampf zwiſchen Pflicht
und Neigung mit ſeinen Corollarien.
Jetzt hatte ich's. Eilends nahm ich mein kleines
Aquarell aus ſeiner Umhüllung und ſchrieb auf ſeine
Rückſeite in der Stimmung, die mich gerade beſeelte:
Und wieder pocht mein Herz: Hinaus!
Und wieder wollen Tränen fließen.
Wie kannſt Du, was Du willſt, bereun?
Wie kann Dich, was Du magſt, verdrieben?
Ich war ſicher, daß mein Gegenüber von meinem
Tun nichts bemerkt hatte. Ich bezahlte ſchnell und
beauftragte den Kellner, das kleine Bild zu übergeben,
ſobald ich den Warteſaal verlaſſen.
Ob er es getan bat, weiß ich nicht; es iſt auch
gleichgiltig. Ich wußke wohl, daß ich bloß meinem
Gefühl einen Gegenſtand hatte verſchaffen wollen.
Es iſt ſeltſaml Wie Eilzüge im Nebel raſen
wir an einander vorüber, — eine Sekunde lang
glauben wir durch hell erleuchtete Fenſter Menſchen
unterſcheiden zu können, fremde Menſchen mit eigenem
Wollen und eigenen Schickſalen! Dahin und
dort=
hinl In der Ferne verklingt das Rollen und Stöhnen
der Wagenräder die roten Lichter, zwei feurige
Pünktchen, verſchwimmen wie mit einem
Heiligen=
ſchein. Nur das Raſſeln und Stoßen des eigenen
Zuges dauert fort und erfüllt uns mit ſeinem
ſinn=
loſen Lärm und Getöſe .., wenn zwei ſich begegnen.
Der unterm 10. Auguſt l. Js. gegen
den Rekruten Jakob Kraus erlaſſene
Steckbrief wird hiermit, als erledigt
zurückgenommen.
Darmſtadt, den 19. Auguſt 1903.
Für den beurlaubten Bezirkskommandeur:
von Pauwwitz, (14652
Major 3. D. und Bezirkgoffigier.
Bekannkmachung.
In unſer Handelsregiſter wurde heute
(14584
eingetragen:
Die ſeither von Herrn Heinrich Ottol
zu Arheilgen betriebene Nudel=,
Macca=
roni=, Paniermehl=, Brot= und
Zwieback=
fabrik iſt am 3. Auguſt 1903 mit allen
Aktiven käuflich auf Herrn Hermann
Strauß zu Arheilgen übergegangen.
Derſelbe führt das Geſchäft unter der
ſeitherigen Firma Wilhelm Weber weiter.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1903.
Großherzogliches Amtsgericht I.
Schloſſer=Arbeiten.
Die bei Erneuerung der Männerbade=
Anſtalt am Woog vorkommenden
ge=
ſamten Eiſenkonſtruktions=Arbeiten
einſchl. Lieferung ſollen vergeben werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem unterzeichneten Amte,
Grafenſtraße Nr. 30, Zimmer Nr. 9,
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Darmflidter Taghlat. Samstag. den 22. Azguſt 1909.
Nummer 196.
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[ ← ][ ][ → ]N100.
Camstag, den 22. Auguſt.
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[ ← ][ ][ → ]Rummer 186.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 22. Auguſt 1903.
Seite V.
Ein kriminaliſtiſches Muſeum.=)
Die Kriminalabteilung der Dresdener Poligeibehörde
hat ſich ſeit dem letzten Winter ein eigenes kriminaliſtiſches
Muſeum angelegt, das in erſter Linie auf Dresdener
„Fälle: Bezug nimmt, auf ſächſiſche aber doch inſoweit,
daß 3. V. alle Münzfälſchungen aus Sachſen dahin
ab=
geliefert werden. Bedauerlicherweiſe bleibt dieſe
Samm=
lung einer größeren Oeffentlichkeit vorenthalten, wohl
aus einem weiſen doppelten Grunde. Denn erſtens muß
ſie natürlich alles Einſchlägige, 3. B. alle Inſtrumente
der Spitzbuben und Mordgeſellen enthalten. Wenn dieſe
jedermann zu Geſicht kämen, beſtände die Gefahr, daß
ſie Schule machten. Außerdem könnte dadurch dazu leicht
einem unerfreulichen Senſationsbedürfnis Vorſchub
ge=
leiſtet werden. Dies zeigte ſich in einem Falle, in dem
ein Teil der Schauſtücke ausgeſtellt wurd= Er betraf
die bigarren Mordwaffen der Jahnel. Dieſe hatte vor
wohl zwei Jahren, nach der letten Bungertoremiere im
Opernhauſe den dort heſchäftigten Kammervirtuoſen
Gunkel in der elektriſchen Straßenbahn coram publico
erſchoſſen. Sie bediente ſich dabei zweier Revolver, die
ſie, mit künſtlichen Blumen umwunden, ſchon auf ihrem
Plaße in der erſten Parkettreihe während der Vorſtellung
mit hatte. Auf dieſe gefährlichen Blumenbündel
kon=
gentrierte ſich damals das Intereſſe der Beſucher,
nament=
lich der Damenwelt ſo ſehr, daß ſie bald wieder entfernt
wurden. Gleichwohl, - wie die Kriminalpolizei ſich im
Kampfe mit den Verbrechern und zur Aufdeckung
ver=
brecheriſcher Taten immer mehr der Oeffentlichkeit bediente.
namentlich der Preſſe, - hielt ſie es doch für angezeigt,
dieſe bei geeigneter Gelegenheit auch einmal genauer über
ihr ſonſt geheimnisvolles Walten zu unterrichten. Ein
ſolcher Anlaß hat ſich dieſes Jahr in der deutſchen
Städte=
aulsſtellung in Dresden gefunden. Wie dieſe Ausſtellung
auf allen anderen Gebieten, - was wir bereits
aus=
führlicher darlegten, - dartut, in wie vielfacher Weiſe
die Stadtverwaltungen auf das Wohl der Bewohner der
Städte bedacht ſind, - ſo kennzeichnet ſie dies auch in
einer beſonderen Art in einem großen kriminaliſtiſchen
Muſeum. Zu deſſen Zuſtandekommen haben ſich die
badiſchen und heſſiſchen Miniſterien des
Innern und die Polizeidirektionen zu Braunſchweig,
Bremen, Chemnitz, Dresden, Hamburg, Leipzig, München
und Worms in ſehr dankenswerter Weiſe vereinigt.
Die Ausſtellung füllt zwei große. in mehrere Kojen
ab=
geteilte Räume. Der erſte Eindruck iſt bei den Beſuchern
der, als ob ſie ein großes Wachsfigurenkabinett betreten,
und ſchon dies iſt geeignet, ein beſonders ſtarkes Intereſſe
bei weiten Kreiſen zu erregen. Wir erkennen da in erſter
Linie zwei große Gruppen. Die größere von dieſen
um=
faßt ſieben lebensgroße Geſtalten, die ſich auf einem
ge=
meinſamen Podium befinden. Es iſt der
Unterſuchungs=
raum in einem modernen großſtädtiſchen Polizeigebäude.
Wir ſehen drei Beamte an drei Individuen mit den
ent=
ſprechenden Apparaten Meſſungen gemäß dem
Bertillon=
ſchen Syſtem vornehmen, die ein Kommiſſar an einem
Pulte verzeichnet. Die andere Gruppe, von nur drei
Perſonen, bezieht ſich auf das noch viel einfachere und
doch nicht minder zweckdienliche Verfahren der Daktyloſkopie.
Dieſe beiden ſind die modernſten Blüten des
Erkennungs=
dienſtes zur Wiederauffindung, oder überhaupt zur
ge=
naueſten Feſtſtellung beſtimmter Perſonen. Wir können
hier nicht auf deſſen geſamte Ausbildung im Lauſe der
Zeiten und bei allen Kulturvölkern eingehen, wollen ihn
nur inſoweit berückſichtigen, als dieſes kriminaliſtiſche
Muſeum, das erſte ſeiner Art, dazu eine Handhabe bietet.
Schon die alten Griechen kannten den Steckbrief, wie die
Wiedergabe eines ſolchen, von Hamburg ausgeſtellt, im
Muſeum beweiſt. Er wurde im Jahre 146 vor Chriſti
Geburt hinter einem in Alexandria entlaufenen Sklaven
erlaſſen. Seine Abfaſſung ſtimmt faſt völlig mit den
heutigen Steckbriefen überein und zeigt eine Genauigkeit,
die jedem Schüler Vertillons Ehre machen würde. Bei
dieſen Steckbriefen blieb es in der Hauptſache bis ins
vorige Jahrhundert - der als Kurioſum im Original
ausgeſtellte Stedbrief für Richard Wagner, 1853, iſt
Be=
weis dafür -, bis zur Erfindung der Photographie.
Noch lange nachher wurde allerdings den „Päſſens eine
ziemliche Bedeutung beigelegt. Mit wie geringem Rechte,
kennzeichnet indeſſen eine hier ausgeſtellte Sammlung
von 19 verſchiedenen Legitimationspapieren in den
ver=
ſchiedenſten Sprachen und von den Konſulaten der
ver=
ſchiedenſten Länder, die ſich ein Hochſtapler zu verſchaffen
gewußt hatte, und mit denen er ſehr erfolgreich agierte,
vis man ihn entdeckte. Von größter Bedeutung auch für
) Aus der „Kölniſchen Zeitungs.
dieſen Bereich der öffentlichen Wohlfahrt wurde aber
dann, wie geſagt, die Photographie. Da werden, wie
wir weiter in dem Muſeum ſehen, zunächſt die Tatorte
irgend eines Verbrechens uſw. ſo ſchnell als möglich
auf=
genommen, um das Milieu feſt vor Augen zu behalten.
Aus vielen Einzelheiten, können nochmals wichtige
Schlüſſe gezogen werden. Da werden Ermordete oder
Verunglückte von allen Seiten, auch mittels ſinnreicher
Vorrichtungen noch in ihrer urſprünglichen Lage am
Orte ihrer Auffindung aus der Vogelperſpektive,
photo=
graphiert. Solche Aufnahmen ſind ſpäter in den
Ge=
richtsverhandlungen gewichtige ſtumme, doch beredte
Zeugen! Dann endlich werden die Verbrecher ſelber,
wenn man ſie feſtgenommen hat, verewigt. Und wenn
man ſie noch nicht hat, oder frühere Vilder von ihnen beſitzt,
dann tritt ein anderer höchſt leiſtungsfähiger Apparat in
Tätigkeit, der dieſe Bilder binnen kurgem hundertſach
ver=
vielfältigt. Wie wir ſehen, tut dabei die Fixigkeit der
Güte der Arbeit keinen Abbruch. Dieſe Vilder werden
dann mit Eilpoſtſchnelligkeit allenthalben hin verſandt.
Freilich, die Photographie ſchützt nicht vor Täuſchungen.
Ein Verbrecher läßt ſich die Haare ſchneiden oder raſiert
ſich den Bart ab, da iſt er ein anderer. Im Laufe der
Jahre, oft raſch infolge einer Krankheit, bekommt er ein
verändertes Ausſehen. Mehrere große Rahmen mit
Photographien en kace und en profil belehren uns über
die Schwierigkeiten, die ſo entſtehen. Da ſehen wir zwei
Porträts neben einander, unerheblich verſchieden, die wir
für Vilder derſelben Perſon halten, und ſie zeigen doch
zwei verſchiedene Individuen, die ſich nur verblüffend
ahneln. Daneben hängen zwei Bilder, die viel weniger
Gemeinſames haben, und die Perſon, auf die ſie Bezug
haben, iſt doch eine und dieſelbe. Da erregte denn das
wiſſenſchaftlich durchgebildete „Syſtem” des Chefs des
Jdentifikationsdienſtes an der Poligeipräfektur zu Paris,
Alphonſe Bertillon, das größte Aufſehen. Es iſt derſelbe,
der anläßlich des Dreyfushandels viel genannt wurde, in
dem er als Sachverſtändiger fungierte. Sein Verfahren
iſt in der ganzen Kulturwelt zur allgemeinen Geltung
gekommen und erklärt ſich kurs in folgendem: Bertillon
geht von der Erfahrungstatſache aus, daß das
Wachs=
tum eines jeden Menſchen mit deſſen 21. Lebensjahr
auf=
hört, und daß ſich alsdann namentlich deſſen
Knochen=
gerüſt nicht mehr verändert. Ferner davon, daß ſich nie
zwei Individuen in allen Maßen gleichen, daß es aber ſehr
leicht möglich iſt, etwa ihre Körperlänge, Armſpannenbreite,
Sitzhöhe, Unterarm=, Kleinfinger=, Fuß=, Ohrlänge genau
zu meſſen. Auf noch feinere Einzelheiten, die noch
hinzu=
kommen, können wir hier nicht eingehen. Genug, ein
Kärtchen mit Bertillonſchen Eintragungen, dazu die
Photographien eines Individuums en kace und en profil
ſind ein Ausweis, durch den ein ſolches für alle Zeiten
genau und untrüglich beſtimmt iſt. Solche Meſſungen
muß ſich nun jeder gefallen laſſen, - es mag dies
grau=
ſam erſcheinen, aber Not kennt kein Gebot! - der
irgend=
wie mit der Polizei in Konflikt kommt. Dieſe Ausweiſe
werden mechaniſch vervielfältigt und an alle
Fahndungs=
bureaus abgegeben - das Fahndungsweſen iſt
inter=
national! -, und eine ſinnreiche Anordnung aller
Ver=
merke darauf ermöglicht es, daß man jeden Karton binnen drei
Minuten unter Tauſenden herausfindet, ſobald man ihn
braucht. Weit einfacher, und wie wir ſagten, genau ſo
zweckdienlich, iſt aber das neue Verfahren der Daktyloſkopie.
Wenn wir im Familienkreiſe die Fingerſpitzen unſerer
Angehörigen vergleichen - gar wenn wir ſie abdrücken
und vergrößern -, werden wir zwar zunächſt viel
Leber=
einſtimmendes erkennen, bald aber auch gewiſſe Linien,
Kurven, Wirbel, Verſchlingungen, in denen ſie ſich
unter=
ſcheiden. Darauf begründet ſich das Verfahren der
Dak=
tyloſkopie (Fingerbetrachtung), das in England und Indien
bereits allgemein eingeführt wurde, in Deutſchland vorerſt
nur in Dresden, außerdem in Wien. Seine Wichtigkeit
aber beruht darin, daß ſich die Fingerſpitzenlinien (
Papillar=
linien) bei einer und derſelben Perſon überhaupt niemals
verändern, von der früheſten Jugend bis zum ſpäteſten
Alter. Sie ſind alſo fortdauernd unſere untrüglichſten
Kennzeichen. Auch wenn ſie einmal durch Zufall oder
abſichtlich abgeſchliffen werden, kehren ſie in genau der
einſtigen Formung wieder. Sein praktiſcher eminenter
Wert beſteht darin, daß jeder beliebige Poligeibeamte oder
auch Laie imſtande iſt, ſolche Fingerabdrucke einem
In=
dividuum abzunehmen. Er braucht nur deſſen
Finger=
ſpitzen ein wenig mit Ruß zu ſchwärzen und ein Blättchen
weißes Papier dagegen zu halten. Der Abdruck wird
dann fixiert, an die Behörde eingeſchickt, hier
photo=
graphiert, vergrößert, um das Studium zu erleichtern
und verglichen. Es nußt alſo da 3. B. einem Individuum
nichts mehr, wenn es ſeinen Namen verleugnet. Iſt ſchon
von früher her ein Abdruck ſeiner ſämtlichen Fingerſpitzen
im Beſitz der Fahndungsbehörde, ſo wird ſie ſicher und
ſchnell herausfinden, zu wem die neu eingeſandten
Auf=
nahmen gehören, von wem ſie ſtammen. Es iſt ein ſehr
beachtenswerter ſchöner Erfolg der Dresdener
krimi=
naliſtiſchen Ausſtellung, daß mehrere Vertreter auswärtiger
deutſcher und außerdeutſcher Polizeibehörden ſich ebenfalls
für die Einführung dieſes praktiſchen und zuverläſſigen
Verfahrens entſchieden, ſobald ſie ſeinen Wert hier
er=
kannten. Allen dieſen Verfahren ſteht auch noch die
Durchleuchtung mittels der Nöntgenſtrahlen zur Seite,
wie ein an den hieſigen Polizeipräſidenten gerichtetes
ver=
düchtiges Paket dartut, das dadurch vor der Eröffnung,
die verhängnisvoll werden konnte, als Höllenmaſchine
erkannt wurde. Außer dieſem lehrreichen Inhalt iſt das
kriminaliſtiſche Muſeum auch reich an vielen intereſſanten
Einzelheiten, die in dieſes Fachſchlagen. Daß die Dummen
nicht alle werden, beweiſt der ſattſam bekannte ſpaniſche
Schatzgrubenſchwindel. Man ſieht hier eine ganze Anzahl
aus Spanien nach Dresden geſandter Briefe, die von
ſolchen Leichtgläubigen bei der Poligei zu ſpät abgegeben
wurden, nachdem ſie darauf hereingefallen waren.
Da=
neben ſehen wir gezeichnete Karten und falſche Würfel,
die Falſchſpielern abgenommen wurden, — Kaſſiber,
dis=
krete Zettelchen, die gewiſſe Sträflinge aus der Zelle
hinaus ihren Komplizen in die Hände ſpielen, -
raffi=
nierte Werkzeuge zu Mord und Einbruch, Diebesfallen uſw.
Dazu kommen Abdrücke von Fußſpuren und andern auf
Erdreich, im Schnee, in Mehl, auf Kies, — Präparate
davon, wie Menſchenblut ſich auf Tapeten, Kalk, Stoffen,
Stein verändert, — andere darauf bezügliche, wie
Finger=
abdrücke auf allerhand Dingen und Schriftzeichen auf
verkohlten Papieren wieder ſichtbar gemacht werden. Eine
ſehr intereſſante Zuſammenſtellung führt etwas in die
Gaunerzeichen und Gaunerſprache ein, eine andere in die
Geheimſprache der Evidens= und Vigilanzbehörde
Lud=
wigs XIV. Das war ein gar raffinierter Mechanismus.
Jemand erhielt da als Paß ein ganz harmloſes, nur
überſichtlich mit allerhand Schnörkelwerk umrahmtes
Kärtchen in die Hand gedrückt. Was darauf der ſchlichte
Inhalt der wenigen Schriftzeichen verſchwieg, plauderten
dem Kundigen jene Schnörkel aus, denen er anderswo
jenen Paß uberreichte. Da kennzeichneten ſchon die
ver=
ſchiedenen Farben des Papiers die Nationalität. Eine
Lurve deutete an, ob der Mann reich, eine ob adelig oder
bürgerlich, eine ob verheiratet oder noch ledig, oder ſchon
verwitwet ſei. Im Grunde alles eine recht kindliche
Spielerei um lauter wichtige Dinge, ſoweit wenigſtens die
hier ausgeſtellten Proben erweiſen. Weiter enthält eine
Abteilung zahlreiche Hülfsmittel des „Kriminellen:,
Ver=
brecheralbums, eine Handſchriftenſammlung von
Hoch=
ſtaplern, Mördern und Totſchlägern, Falſchmüngern,
Denunzianten, Drohbriefſchreibern, Einbrechern und
der=
gleichen. Beſonders originell iſt eine Brieffälſchung auf
photographiſchem Wege. Der Gauner hat hierbei aus
einem Originalbriefe gewiſſe Worte herausgeſchnitten, in
einer andern Reihenfolge zuſammengeklebt und
photo=
graphiſch vervielfältigt. Dadurch kam ein völlig anderes
Schriftſtück zutage, deſſen Schrift der Schreiber des
Originalbriefes als ſeine eigene nicht verleugnen konnte.
Für Hamburger Verhältniſſe ganz beſonders wichlig
ſind=
die Varkaſſen der Hafenpolizei und die elektriſchen Boote
der Kriminalpolizei, von denen je ein Modell ausgeſtellt
iſt. Ein Bild einer Gruppe von verkleideten
Kriminal=
beamten, wie ſie ſtändig den Hamburger Hafen„
unſicher=
machen, zeigt, daß die heilige Hermandad überall ihre
Augen hat, und photographiſche Apparate als
Opern=
gucker zeigen, daß man in Hamburg keinen Moment ſicher
iſt, daß einen vigilante Kriminalbeamte irgendwie knipſen.
Mehrere Modelle veranſchaulichen auch die Unterbringung
der Sträflinge in den Gefangenenwagen und in den
Zellen. Ein Tableau zeigt ſogar Poligeihunde, über deren
Verwendbarkeit die Meinungen freilich noch recht geteilt
ſind. Das Polizeiamt Leipzig ſtellt mehrere intereſſante
Reiſepäſſe aus, darunter ſolche von Lortzing, Robert
Schumann. Das Volizeiamt zu Dresden endlich
berück=
ſichtigt auch die „praktiſchen Seite. Man ſieht da einen
Kriminalbeamten von 1853 ab (wo es deren 301 gab) bis
1903 (wo es deren 1040 gibt) immer größer werden und
dementſprechend immer größer werdende Geldſäcke. In
gleicher Weiſe hat ſich aber auch die Kopfzahl der
Ein=
wohnerſchaſt in dieſen letzten 50 Jahren rapid geändert.
Deren Wachstum entſpricht wiederum eine Zunahme der
Verbrechen. Das hier geſchilderte kriminaliſtiſche Muſeum,
im Bereich der deutſchen Städteausſtellung iſt ein
hervor=
ragend wertvolles Denkmal dafür, wie ſehr die deutſchen
Städte, Hand in Hand mit den ſtaatlichen
Sicherheits=
organen, auf die Behütung der Staatsbürger gegenüber
verbrecheriſchen Anſchlägen aller Art bedacht ſind.
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NB. Um das denkhar Beſte bieten zu können, laſſen wir eine
nochmalige Entſtaubung aller Federn vermittelſt einer in unſerem Lokale
aufgeſtellten Entſtaubungs=Maſchine mit Motor=Betrieb eintreten.
Darmftädter Tagblatt, Samstag, den 22. Auguſt 1903.
Nummer 186.
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Frankfurt a. M., den 18. Juni 1903.
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Titl. Motoron-Fabrik Oborursel, Akt.-Ges., Oborursel b. Frankkurt a. M.
Ihrem Wunſche nach einer Beurteilung der uns gelieferten 12 1P Sauggas=Anlage hierdurch
nach=
kommend, freut es uns, Ihnen mitteilen zu können, daß wir mit dieſer Anlage in jeder Hinſicht zufrieden ſind.
Die Betriehskoſten ſind in der Tat, wie ſ. Z. von Ihnen als beſonders vorteilhaft hervorgehoben,
außerordent=
lich niedrig und auch die ſonſtigen Vorzüge der Anlage: einfache und praktiſche Konftruktion, leichte
Je=
betriebſetzung u. ſ. w., ſind ſo zutage tretend, daß wir Ihren Saug=Generatorgas=Motor,Gnom' jedem Induſtriellen
Hochachtungsvoll
aufs beſte empfehlen können.
gez. Deutsche Patentederradreiſen-Fahriſc. Apfelstedt ≈ Rietz.
Auffenhausen bei Stuttgart, den 8. Auguſt 1903.
ſ6 IP SauggasmolorenAnlage.
Titl. Motoron-Fabrik Oborursol, Akt.- Ges., Oborursel b. Frankkurt a. M.
Leugnis.
Nachdem wir die von Ihnen bezogene 16 Hp Sauggas=Anlage mit Motor in Betrieb haben, nehmen
wir gerne Veranlaſſung, Ihnen zu beſtätigen, daß uns die Leiſtung derſelben nicht nur befriedigt, ſondern unſere
Erwartungen noch übertroffen hat.
Die Funktion der Geſamtanlage iſt ohne Tadel. Die Inbetriebſetzung iſt leicht und einfach; innerhalb
1) Stunde iſt ſo viel Gas produziert, daß der Motor anlaufen kann und genügt es dann, wenn der Arbeiter
alle ½ bis 1 Stunde etwas Kohle nachfüllt. Der Kohlenverbrauch iſt äußerſt mäßig, ca. 100 kg pro Tag inkl.
Anheizen. Durch dieſen Umſtand und dadurch, daß die Zeit, die zur Bedienung aufgewendet wird, kaum in
Be=
tracht kommt, ſind die Betriebskoſten erſtaunlich niedrige. Der Betrieb iſt ein ſicherer, ruhiger und berührt es
beſonders angenehm, daß das ſonſt vielfach bei Motoren wahrzunehmende unangenehme, ja oft läſtige Schlagen
und Stoßen faſt ganz fortfällt. Alles in allem, die Anlage iſt, ſo viel es ſich jetzt überblicken läßt, in ihrer
Leiſtung und Ausführung muſterhaft.
Hochachtend gez. Adam Johannes.
Unterschwarrach, den 4. Auguſt 1903.
10 M Sauggasmotoren-Anlage.
Station Aglaſterhauſen, Baden.
Hitl. Motoren-Pabrik Oberurgol, Akt.-Ges., Oborursel b. Frankfurt a. M.
Leugnls.
Es macht uns Vergnügen, Ihnen hiermit nur angenehmes über die uns im Februar d. J. gelieferte
Sauggasmotoren=Anlage ſagen zu können.
Die Anlage gefällt ſofort durch ihre einfache, ſolide und doch ſo nette Konſtruktion, durch den ruhigen
Gang und die Sicherheit des Betriebes. Die Inbetriebſetzung iſt eine leichte, muß aber genau nach Vorſchrift
ausgeführt ſein. Durch Bewegung des Ventilators erhalten wir durchſchnittlich in 10 Minuten brauchbares Gas.
Die Hauptſache an dieſer Sorte Kraftmaſchinen iſt aber die koloſſale Erſparnis an Kohlen. Unſere Anlage arbeitet
von morgens 7 Uhr bis abends 6½ Uhr und verbraucht dabei ganze 77 Eg Anthrazitkohlen. Wir verwenden
Anthrazitkohlen I8, die uns heute Mk. 195.- per Doppelwaggon ab Mannheim koſten. Die Betriebskoſten
belaufen ſich mithin noch weniger, als Sie uns beim Kauf angaben.
Wir hatten früher eine 8 UP Dampflokomobile und verbrauchten neben den ſich bei unſerer Fabrikation
ergebenden Rohr= und Holzabfällen noch 5-5½ 3tr. Kohlen, mithin ſind die Betriebskoſten um mehr als die
Hälfte geringer.
Zugleich wollen wir nicht unterlaſſen, Ihnen unſeren verbindlichſten Dank auszuſprechen für das in jeder
Hinſicht bewieſene Entgegenkommen.
Indem wir uns bereit erklären, jeden Intereſſenten die Anlage während des Betriebes beſichtigen zu
laſſen, können wir Ihre Sauggasmotor=Anlagen nur jedermann aufs angelegentlichſte empfehlen und überlaſſen
es Ihnen, von dieſen Zeilen den Ihnen geeignet erſcheinenden Gebrauch zu machen.
Hochachtungsvoll
gez. Gebr. Döbert, Peitſchen= und Riemenfabrik.
Edewecht, den 3. März 1903.
l5 lf Sauggasmotoren-Anlage.
Litl. Motoren-Fabrik Oborurgol, Akt. Ges., Oborursol b. Frankfurt a. M.
Ich teile Ihnen ergebenſt mit, daß die mir gelieferte 15 1P Sauggas=Anlage bis zum heutigen Tage zu
meiner vollen Zufriedenheit arbeiten. Ich betreibe damit meine Mühle und einen Horizontalgatter. Beabſichtige
ſpäter den Motor für eine von mir zu errichtende Holzwarenfabrik zu benutzen. Beſonders gefällt mir an Ihrer
Maſchine der ruhige Gang, die einfache ſolide Konſtruktion Ihres Motors ſelbſt, die leichte
Inbetrieb=
ſetzung der Anlage infolge der an der Maſchine angebrachten magnet=elektriſchen Zündung, und ſind die
Betriebs=
koſten infolge des geringen Kohlenverbrauchs außerordentlich niedrige.- Ich kann Ihren Sauggas=Motor
=Gnom: jedem Induſtriellen nur beſtens empfehlen und ſtelle es Ihnen anheim, von Vorſtehendem nach Ihrem
Hochachtend
Gutdünken Gebrauch zu machen.
gez. Hermann Grimm, Mühlenbesitzer in Edewecht bei Oldenburg.-
Elten, den 14. Juni 1903.
WIE Sauggasmotoren.Anlage.
Titl. Motoren-Fabrik Oborursel, Akt. Ges, Oberursel b. Frankkurt a. M.
Teile Ihnen hierdurch ergebenſt mit, daß die mir gelieferte 10 HP Sauggas=Anlage zu meiner vollen
Zufriedenheit arbeitet. Ganz beſonders gefällt mir der ruhige Gang. die einfache ſolide Konſtruktion und
die leichte Fubetriebſetzung der Anlage infolge der an der Maſchine angebrachten magnet=elektriſchen Zündung.
Auch ſind die Betriehskoſten infolge des geringen Kohlenverbrauchs ſehr billig, und kann ich Ihren Sauggas=
Hochachtungsvoll
Motor einem jeden Induſtriellen nur beſtens empfehlen.
gez. Miederrheinische Genfmühle. Wilhelm Backes.
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Nummer 196
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4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N196.
Samstag, den 22. Auguſt.
7903.
Verliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Zurück nach Berlin. - Die Stadt noch bei
Toiletten=
ſorgen. — Wichtige Veränderungen. — Vom baulichen
Berlin. - Vergangenheit und Gegenwart der Großſtädte.
- 100000 Einwohner und zwei Millionen. - Neue
Stadtteile. - Die ,Unter und Oberl. — Groß=Verlin
mit ſeinen Ausſichten.
Das waren bisher Hundstage, daß es
wirk=
lich einen Hund jammern konntel Man ſpricht ſonſt
nicht gern vom Wetter, aber wenn ſich diesmal zweie
trafen, die ihre Ferien jenſeits des ſtädtiſchen
Weich=
bildes verlebt, ſo fragten ſie ſich nicht wie ſonſt:
„Na, wo waren Siezo oder „Haben Sie ſich gut
erholt ?” ſondern mit einem bezeichnenden Blick zum
Himmel: „Wars denn bei Ihnen auch ſo ſchlecht 2u
und als Bejahung erfolgte meiſt ein wehmütiges
Kopfnicken oder bloß eine entſprechende
Hand=
bewegung. Die ewigen Regengüſſe mit herbſtlicher
Kühle trieben viele nach Berlin zurück, die noch gern
in Wald und Flur, an der See und im Gebirge
verweilt, und ſo zeigt unſere Reichshauptſtadt ſchon
jetzt im Auguſt ein weſentlich anderes und
feſſeln=
deres Bild als wie ſeit langem um dieſe Zeit. Zwar
wird noch überall geputzk und ausgebeſſert an der
Gewandung der Madame Berolina, um dieſe recht
ſchmuck und verlockend zum Winter zu geſtalten,
aber wir ſinds gewohnt, daß dieſe Rieſendame mit
ihren Toilettenſorgen nie recht.fertig wird. Viel gibts
ja während der Sommermonde für die Weltſtadt zu
tun und oft muß mit Zuhilfenahme der Nacht
ge=
ſchafft werden, um das vorgeſchriebene, gewaltige
Arbeitsgebiet zu erledigen, an hundert und
aber=
hundert Stellen regen ſich zahlloſe fleißige Hände,
damit es flott und forſch vorwärtsgeht, denn bloß
ſehr kuapp bemeſſen iſt die zur Verfügung ſtehende
Friſt und der ſchwierigſten Aufgaben iſt eine
ſtatt=
liche Zahl zu erledigen.
Kehrt man nach ſommerlicher Pauſe zurück an
den heimatlichen Strand der Spree, ſo merkt man
recht die wichtigen Veränderungen, die hier
und da und dort in überraſchend ſchneller Weiſe vor
ſich gegangen. Seitdem Berlin beſteht, ſind niemals
hier ſo einſchneidende Umwälzungen vorgenommen
worden, wie gerade während der letzten Jahre. Dem
erſtaunlichen Aufſchwung nach den letzten ſiegreichen
Feldzügen reiht ſich der neuerdings zu beobachtende
ebenbürtig an, ja, er übertrifft ihn erheblich an
Aus=
dehnung und geſunder Grundlage. Das Wachstum
der Induſtriezweige, die faſt von Tag zu Tag
zu=
nehmende Ausbreitung des Verkehrs, die Regſamkeit
von Handel und Wandel ſowie der Wohlſtand
be=
ſtimmter Bevölkerungsſchichten kommen in erſter
Linie den großen Städten zugute und unter ihnen
wieder in entſprechendem Maße Berlin. Vor 100
Jahren gabs im geſamten Deutſchen Reiche bloß eine
einzige Großſtadt, d. h. eine Stadt mit mehr als
100 000 Einwohnern, es war Verlin, heute iſt, wie
Profeſſor Bücher in einer intereſſanten Abhandlung
über die Gegenwart und Vergangenheit
der Großſtädte nachgewieſen, jeder ſechſte Menſch
in Deutſchland ein Großſtadtbewohner! In lichter
Darſtellung führt der Verfaſſer aus, wie ſich unſere
modernen Großſtädte aus eigenſter Kraft entwickelt
haben, weder ein Fürſtenbefehl noch politiſche Gründe
oder irgend eine Zwangslage hat zu ihrer Blüte
bei=
getragen, ſie ſind aus dem Innern einer rein ſogialen
Entwicklung auf dem Untergrunde ſtaatsbürgerlicher
Freiheit erwachſen, ihr Anſpruch, beim Siegeszuge
der modernen Kultur die Fahne vorauszutragen,
be=
ruht auf den Tatſachen der ſozialen Ausleſe, kraft
deren ſie das höchſte, was die Nation an geiſtiger
und wirtſchaftlicher Energie aufzuweiſen hat, in ſich
vereinigen. Darin, ſo bemerkt Profeſſor Bücher des
ſerneren, liegt auch die für viele geheimnisvolle
An=
ziehungskraft der großen Bevölkerungsmittelpunkte
der Gegenwart begründet, in dieſem weitgeſpannten
Nahmen breitet ſich auf dem Boden der
kapitaliſti=
ſchen Unternehmung und des freien Wettbewerbs ein
Kampfplatz aus, der jedem hervorragenden Talent
den höchſten Preis in Ausſicht ſtellt. Natürlich
fühlen ſich viele berufen und ſind nur wenige
auser=
wählt, das aber wird keinen zurückſchrecken, den
Verſuch zu wagen, das erhoffte Ziel zu erreichen.
In dem glänzendem Bilde des Großſtadtlebens fehlts
freilich auch nicht an mancherlei Schatten, die ſozialen
Gegenſätze ſtoßen ſcharf aufeinander, der
Gemeinde=
ſinn läßt viel zu wünſchen übrig, mit den ſittlichen
Begriffen iſts oft bös beſtellt, aber anderſeits hat
das Großſtadtleben doch auch ſchon ungeahnte Kräfte
der Nation entbunden, auf dem Gebiete der Technik,
der Wiſſenſchaft, der Kunſt, der ſozialen
Wohlfahrts=
pflege; die moderne Stadt als eine Stadt der
frei=
gewählten Arbeit bedeutet eine höhere Form des
ſozialen Daſeins als alle früheren Städteformen, man
h darf hoffen, daß die Schäden nicht überwuchern und
daß die Bürger in einträchtigem Zuſammenwirken
imlner höheres leiſten, damit die Großſtädte das der
Nation ſind, was dieſe von ihnen erwarten darf:
=Bahnbrecher auf dem Wege einer aufwärts ſtrebenden,
wahrhaft ſozialen Kulturentwicklung lo
Vor hundert Jahren hatte Berlin etwas mehr
denn 100 600 Bewohner, heute fehlen nicht mehr viel
an zwei Millionen. Immer weiter und weiter
reckt die Stadt ihre Fangarme aus, den Grund und
Boden der Umgebung in ihren Bann ziehend und
neue, ſchnell bevölkerte Quartiere aus der Erde
her=
vorzaubernd. Bedeutende Bankinſtitute und
Vereini=
gungen von Geldmännern kaufen Gebiete, die 50 000 und
mehr Menſchen aufnehmen können. So ward
neuer=
dings die Schönholzer Heide vom Fiskus für 6½
Millionen Mark zu Bauzwecken erworben, ein völlig
neuer Stadtteil, das Hanſaviertel, breitet ſich im
Nordweſten aus, während der Weſten ſchon den
Grunewald erreicht hat und in Charlottenburg, wo
Straße auf Straße beinahe über Nacht entſteht, ſich
bedenklich die Spuren des Größenwahnſinns mehren,
glaubt man boch dort bald Berlin einverleiben= zu
können! Drei erinnerungsvolle Gärten fallen leider
der ſieberhaften Bauwut zum Opfer: daß der
Bota=
niſche uns als Park erhalten bleibt, iſt kaum noch
zu hoffen, im Finanzminiſterium hat mnan gewißlich
ſchon den fetten Gewinn auf Heller und Pfennig
berechnet, den eine bauliche Ausſchlachtung in dieſer
geſuchten Gegend erzielen wird, in Borſigs Garten
an der Spree, den der Lokomotivenkönig init ſo vieler
Luſt und Liebe dürrem Sande entrungen, ſind die
Holzfäller eifrig am Werke, da ſich hier bald eine
neue Uferſtraße entlangsziehen wird, und auch im
Charlottenburger Flora=Garten, der ein gut Stück
Berliner geſelliger Freuden teils
ſpießbürgerlich=
harmloſer, teils ausgelaſſen=lebensluſtiger Art
ver=
körperte, gehts auf den Abbruch der prächtigen alten
Baumbeſtände und des ſchönheitsvollen
Palmen=
hauſes. Wie ſehr war letzteres dereinſt bewundert
worden, wie hatte es die Sehnſucht vieler Tauſender
gebildet, in jenen kühngewölbten Glashallen unter
den ſtolgen Zeugen tropiſcher Fruchtbarkeit bei
froh=
ſinniger Muſik ein paar Stunden zu verleben, wie
oft war jedes Plätzchen beſetzt, wenn irgend ein
Zauberfeſt ſeine beſondere Anziehungskraft ausgeübt!
Vorbei, vorbei, Berlin iſt nicht für Erinnerungen
geſchaffen, das Geſtern iſt Heute vergeſſen und das
Heute wird von Morgen verſchlungen, die Bewohner
jener Mietspaläſte, welche nach wenigen Monaten
aus dem Flora=Garten emporgeſchoſſen ſein werden,
ſie wiſſen nichts von den Vergnügungen, die hier
ehemals ſtattgefunden, und nichts vom Palmenhauſe,
das dereinſt die Phantaſie der Berliner ſo ſehr
er=
füllt, jener Berliner, die es als einen Triumpf
ihrer=
glorreichen Stadt betrachteten, als anfangs der
ſieb=
ziger Jahre die erſte Pferdebahn vom Brandenburger
Tor nach Charlottenburg und dem Palmenhauſe ging.
In kurzem wird dort die Untergrundbahn
ihre vorläufig äußerſte Station eröffnen. Vor drei
Jahrzehnten gelangte man in der vielbeſungenen
Pferdebahn hier an und ſchätzte ſich glücklich, daß
man es ſo herrlich weit gebracht und die neiderfüllten
Kutſcher der Kremſer und Torwagen verlachen konnte
ſamt ihrer liebenswürdigen Aufforderung: „Steigen
Se man rin, denn jehts jleich los, es fehlte blos
noch ene lumpigte Perſon= heute ſauſt man mittelſt
Elektrizität unter der Erde dahin und gelangt binnen acht
Minuten in das Innere der Stadt, wozu man früher eine
gute Stunde gebrauchte. Und wird man in ferneren
drei Decennien nicht über dieſe „
Schneckenhaftigkeit=
lachen, wie wir es heute tun, wenn wir uns der
bimmelnden, gemüchlich einhertrottenden Pferdebahn
erinnern? Ganz gleich, wir ſind vorläufig mit
unſerer „Unter und Ober= wie die Hochbahn kurz
benannt wird, recht zufrieden, wennſchon der Schreck
über das furchtbare Pariſer Unglück manchem, um
berliniſch zu reden, in beide Waden fuhr und ſeinen
Enthuſiasmus für die „Unter und Ober weſentlich
abkühlte. Daß unſere Aufſichtsbehörden ſogleich
durch die geeignetſten Vertreter eine genaue
Beſich=
tigung der geſamten Bahnanlagen vornehmen und
jene im Hinblick auf das Pariſer Ereignis prüfen
ließen, hat einen ſehr beruhigenden Eindruck gemacht.
Die Unterſuchung dürfte verſchiedene Abänderungen
zur Folge haben, dieſelben ſind jedoch nicht
ein=
ſchneidender Natur, ſodaß zu Beſorguiſſen keinerlei
Veranlaſſung vorliegt.
Die Beobachtungen, welche die Benutzung der
bisherigen Strecke der Bahn gezeitigt, werden ihrer
beſchloſſenen Weiterführung bis zum Zentrum der
Stadt zugute kommen. Mit dieſer Fortführung wird
das Unternehmen erſt ſeine eigentliche Aufgabe
er=
füllen und wird einen Erfolg erzielen, der ſich
vor=
läufig auch nicht annähernd überſehen oder beziffern
läßt. Die Vermehrung und Verbilligung unſerer
Verkehrseinrichtungen wird auch fernerhin zweierlei
bewirken: das Wachstum des eigentlichen
Berlin und den Rückgang der Vororte.
Die Blütezeit der letzteren ſcheint beendet zu ſein.
„Faſt jede Villa rings um Berlin iſt zu verkaufen;
meinte vor kurzem ein großer Banunternehmer.
Die Unzuträglichkeiten des „Draußenwohnens”
wer=
den kaum noch durch die billigeren Mietspreiſe
auf=
gewogen, ſind doch letztere in den Vororten
bedenk=
lich in die Höhe gegangen — in Neubabelsberg
fordert man beiſpielsweiſe für ein Häuschen mit
ſechs Zimmern und verwildertem Garten eine
Jahresmiete von 2500 Markl - während ſie in
den neueren Stadtteilen Berlins keine Steigerung
erfuhren, im Geigenteil wohl hin und wieder
herab=
geſetzt wurden. Denn an leerſtehenden Wohnungen
aller Art fehlts nicht, ganze Straßenzüge weiſen an
den Fenſtern das: „ Zu vermietens auf, nach vielen
Millionen müſſen die Verluſte zu berechnen ſein, die
in dieſer Beziehung jahraus=jahrein entſtehen und
dem Geldmarkte verloren gehen. Und troßdem will
noch immer nicht der große Häuſerkrach kommen,
der'ſchon ſo oft vorausgeſagt wurde und auf den ſo
Viele bauen, da ſie dann ein Sinken der Mieten
er=
warten. Auch diesmal iſts wieder Mythe geblieben!
Das ſcheint dafür zu ſprechen, daß die Ausſichten
für die fernere Vergrößerung Berlins gute ſind.
Die Zeit iſt ja nun wieder da, daß friſches Blut
nach Berlin hineinſtrömt, vielleicht füllt der Herh
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Brauerei=Ausſchank
Louis Hoss,
Kirchſtr. 3. (502a
Meben den Freunden einer Monate hindurch fort=
VE laufenden Klaſſenlotterie gibt es auch Spielluſtige,
die in einer billigen Gelegenheitslotterie ihr Glück
ver=
ſuchen wollen. Zu den Lotterien der letzteren Art gehört,
die Gothaer Geldlotterie, die beſtimmt vom 2. bis
5. September gezogen werden wird. Die
Gewinnaus=
ſichten erſcheinen uns vergleichsweiſe recht annehmbar
und verweiſen wir Liebhaber auf das bezügliche Inſerat
in unſerem heutigen Blatte.
[4641D
Babl- und Hoahzeitskleider,
Brantkränze und Schloier
kauft man ſchön und billig im
Seidenhaus David-Volz,
[14681
Darmſtadt.
5. Eberstädier Schrimmbad.
9876a
Damenbad 10-1, 3-5 Uhr.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 10. Auguſt: dem Metzgermeiſter
und Wirt Jakobe Clever ein S. Friedrich. Am 12.. dem
Friſeur LudwigeWelter eine L. Katharina Philippina.
Am 10.: dem Dachdecker Ludwige Kroll eine T. Luiſe
Maria. Am 11. dem Großh. Hofkoch Julese Perard
ein S. Julius Georg Ludwig Rudolf. Am 13. dem
Kaufmann Heinriche Brück ein S. Paul Heinrich. Am
12.: dem Schneider Martine Arnold ein S. Nikolaus
Martin. Am 8.: dem Packer Martin-Weber eine T.
Margarete Eliſabeth. Dem Kaufmann Ludwige Jakob
Zwillingstöchter Erna und Eliſabeth. Am 10.. dem
Milchfahrer Adame Schüttler eine T. Anna Eliſabethe.
Am 13.: dem Gärtner Jakobe Seeger in Goddelau ein
S. Ludwig. Dem Schneidermeiſter Petere Schmidt eine T.
Luiſe. Am 16.: dem Steinmetz HeinricheMüller ein S.
Heinrich Auguſt. Am 10.. dem Maſchiniſt Wilhelm
o Metz ein S. Ludwig. Am 17.: ein unehel. S. Hans
Jakob. Eine unehel. T. Marie. Am 15.: ein unehel.
S. Georg Adam. Am 16.: dem Werkmeiſter Ludwig
e Ohle ein S. Mar Erich. Am 12.: dem Taglöhner
Philippe Ritzert eine T. Henriette. Am 15. dem Großh.
Kanzleiinſpektor Heinrich o Donges eine L. Martha
Suſanna. Am 11.: dem Fuhrmann Heinriche Günther
eine T. Anna Dorothea. Dem Großh. Hofmuſiker Eruſt
o Großmann eine T. Elfriede Anna Marie. Am 14..
dem Großh. Hofmuſiker KarleMechler ein S. Stephan
Kurt. Am 16.: dem Taglöhner Heinriche Trumpfheller
ein S. Auguſt Hermann Friedrich. Am 14. dem
Fuhr=
knecht Jakobe Schmenger ein S. Georg.
Aufgebotene. Am 7. Auguſt: Diplom=Ingenieur
Johannes Georg o Radke, in Düſſeldorf mit Klara
oHohmann, T. des Buchdruckereibeſithzers Heinrich
Hoh=
mann hier. Am 13.: Poſtaſſiſtent KarleBonarius hier
mit Marie Katharineo Feldmann, L. des verſt.
Land=
wirts Valentin Feldmann XV zu Griesheim.
Buch=
bindermeiſter Karl Friedrich=Mauer hier mit Thereſe
Anna Katharine=Heil, T. des verſt. Verſicherungs=
Inſpektors Georg Sebaſtian Heil hier. Geſchäftsreiſende
Friedrich Karl Juliuse Fink hier mit Lina Margareta
oEwald. L. des Spezereihändlers Georg Otto Ewald
hier. Am 14.: Poſtaſſiſtent Wilhelme Jöckel in Mainz
mit Eva WilhelmineeSchmidt. L. des Großh.
Bei=
geordneten Chriſtian Schmidt I. zu Auerbach.
Kauf=
mann Ernſt GuſtaveWacker in Eberſtadt mit Eliſabeth
2. Rindsfuß. T. des Kunſtgärtners Sebaſtian Rindsfuß
zu Frankfurt a. M. Geometer Wilhelme Gontrum in
Schotten mit Eliſabethas Hartmann, L. des verſt.
Land=
wirts Kaſpar Hartmann zu Münſter. Chemiker Philipp
FriedricheBeſt in Wittmar mit Antonia Mariae Kühnel,
T. des verſt. Schuhmachermeiſters Stefan Kühnel zu
Auſſig. Am 15. Apotheker Georg Heinrich Friedrich
e Joſt hier mit Marie Eliſabethe Amalie e Peters. T.
des verſt. Pfarrers Auguſt Peters zu Nieder=Erlenbach.
Taglöhner Ludwig- Götz, hier, mit Anna Maria
e Guckert, T. des verſt. Taglöhners Georg Guckert hier.
Am 17.: Finanzaſpirant Ludwig KonradeMüllmerſtadt
in Schotten mit Sophie Emiliee Schnabel, L. des
Schrift=
ſelzers Guſtav Adolf Schnabel hier. Kaufmann Karl
George Barth in Karlsruhe mit Margaretae Bär, T.
des Revier=Polizeikommiſſärs Jakob Bär hier. Großh.
Oberlehrer Heinrich Ludwig Dörr in Pfungſtadt mit
Eliſabeth Dorothea=Röder, T. des verſt. Poſtſekretärs
Georg Röder zu Saarlouis. Metzger Heinriche Illert
hier mit Mina Sophia Katharina Margaretas Haas, T.
des verſt. Müllers Peter Haas 1X. zu Habitzheim.
Kaufmann Wilhelm Peter Eugen-Lautenſchläger hier
mit Suſanne Henriette Johanna o Leppert, L. des verſt.
Goldarbeiters Johann Philipp Leppert, zu Hanau.
Reſtaurateur Heinriche Bremer in Marburg mit Anna
Margaretae Krug. L. des Hofgartenarbeiters Johannes
Krug hier. Am 18.: Tapezier Heinrich Karl Johann
George Döring hier mit Johanna Marie=Schneider, T.
des Maſchinenſchloſſers Auguſt Albert Heinrich Schneider
hier. Eiſendreher Johann Jakob=Götz hier mit Anna
MarieeStößel, L. des verſt. Landwirts Heinrich Friedr.
Philipp Stößel hier. Verſicherungs=Inſpektor Georg
Wilhelm=Graf, Witwer, hier mit Olga Karoline Marie
Ottilie Adele= Stumpf. L. des Lehrers i. P. Karl
Stumpf hier. Am 19.: Ingenieur Johann Maria
Friedrich=de Haas in Köln mit Auguſte =Caſtritius, T.
des Privatiers Philipp Caſtritius hier. Kutſcher Wilhelm
Krämer hier mit Eliſabethe=Schlaf, L. des verſt.
Berg=
manns Wilhelm Schlaf zu Wißenbach. Kaufmann
Heinrich KarleKaiſer hier mit Maria Eliſabeth=Kraft,
L. des Kutſchers Valentin Kraft zu Dornheim.
Kauf=
mann Heinrich Ludwig Hubert Wilhelme Müller in
Kölnmit Luiſe Friederike=Bapp, L. des verſt. Gendarmerie=
Sergeanten Georg Friedrich Karl Bapp zu Herrſtein.
Eheſchließungen. Am 15. Auguſt; Hilfsarbeiter
Adam-Willmann hier mit Pauline=Bruchhäuſer, T.
des Wagners Georg Bruchhäuſer in Kaltenholzhauſen.
Schreiner GeorgeReeg hier mit Chriſtine=Ehrhardt, T.
des in Offenbach a. M. verſt. Taglöhners Ludwig
Ehr=
hardt. Klaviermacher Karle Klink hier mit Eliſabetha
2 Schwerer, L. des Bahnarbeiters Daniel Schwerer in
Wembach. Kaufmann Ludwig o Hering hier, mit
Eliabethe e Gemündt, T. des Kaufmanns Nikolaus
Gemündt hier. Handarbeiter Heinrich=Schäfer hier mit
Mariee Dunſtädter, Witwe, geb Hundsdorf hier.
Geſtorbene. Am 13. Auguſt: Marie-Rückert, T.
des Schloſſers Anton Rückert, 1 J., ev. Margarete
e Engel, geb. Krikſer, Witwe des Oktroiaufſehers Georg
Engel, 83 J., kath. Am 12. Dienſtbote Nannette
= Bohländer, 16 J., ev. Georg=Schott, S. des Schloſſers
Wilhelm Schott, 7 M. ev. Am 14.: AuguſteeMaurer,
geb. Merck, Witwe des Kaufmanns Friedrich Ludwig
Maurer, 76 J., ev. Schreinermeiſter Johann Philipp
2 Stein, 62 J., ev. Annae Metz, geb. Laux, Ehefrau des
Laternenwärters Valentin Metz,. 53 J., kath. Heinrich
0 Draſer, S. des Schreiners Anton Martin Valentin
Draſer, 4 M. ev. Am 13.: Zigarrenarbeiter Johannes
2 Müller VII. 23 J., ev. Am 14.: Diener i. P. Karl
Friedrich Wilhelm Stein, 82 J., ev. Wilhelmine
Karoline-Weber, geb. Raab, Ehefrau des Schreiners
Adam Weber, 57J., ev. Anna Johanna= Brand, L. des
Gendarmen Johann Bruno Brand, 10 M., kath. Karl
o Fornoff, S. des Weichenſtellers Wilhelm Fornoff.
5 M., ev. Am 15.: ReinhardeEngel, S. des Spenglers
Jak Engel, 6 J., ev. Am 14. Wilh. o Chelius, S. des
Hilfs=
bahnwärters Johann Chelius, 8 M., ev. Am 15.: Emil
Ludwige Koch, S. des Küfers Chriſtoph Jakob Koch,
3 M. kath. Fabrikarbeiterin DorotheeeHindermeyer,
18 J., ev. Dienſtknecht Chriſtian-Manz, 23 J., ev.
Hanse Neuner, 10 M. kath. Margarete-Chriſt, geb.
Sauerwein, Ehefrau des Steinhauers Karl Chriſt, 49 J.,
ev. Fabrikarbeiter Guſtav Rudolf Theodor=Großklaus,
44 J. ev. Am 16.: Ludwige Seeger, S. des Gärtners
Jakobe Seeger, 2 T. ev. Eliſabethe Luiſe=Duchardt,
L. des Schuldieners Heinrich Konrade Duchardt, 6 J.,
ev. Am 16.: Karl Ludwige Duyſter, S. des Kellners
Johann Thomas Peter Duyſter, 3 M., ev. Paul
Siegfriede Kaß, S. des Kaufmanns Daniel Katz, 4 M.,
iſr. Am 15.: Oberlehrer i. P. Petere Luley, 70 J., ev.
Am 16.: Friederike=Vernhardt, geb. Niedel, Witwe des
Kutſchers Leonhard Bernhardt, 68 J., ev. Am 17.:
Emma Bertha HeleneoStumpf, T. des Großh.
Gerichts=
aſſeſſors Karl Stumpf, 5 M., ev. AuguſteePaus. T.
des Taglöhners Peter Paus, 2 J., ev. Rudolf Paul
e Barnewald, S. des Keſſelſchmieds Rudolf Paul
Barne=
wald, 1 J., ev. Am 18.: JohannaeBeſt, geb. Baum,
Ehefrau des Privatiers Andreas Beſt, 59 J., ev. Am
17.: Taglöhner Philipp-Wenzel, 29 J. ev. Am 18.:
Privatin Karolinee Frey, 76 J., ev. Margaretae Seipp,
T. des Bureaudjätars Heinrich Seipp, 6 M., ev.
W196.
den 22.
1903.
Rooſevelt und die Gewerkſchaften.
Präſident Rooſevelt hat eine Unterſuchung darüber
anſtellen laſſen, ob in irgend einem Zweig des
Re=
gierungsdienſtes die Gewerkſchaften die Bedingungen
für die Anſtellung von Arbeitern maßgebend
beein=
fluſſen. Rooſevelt wünſcht das Geſetz durchzuführen,
das bereits von den Schiedsrichtern in dem großen
Kohlenarbeiterſtreik ausgeſprochen worden, daß kein
Arbeiter lediglich deshalb anders als ſeine Kollegen
behandelt werden ſoll, weil er zu einer Gewerkſchaft
gehört oder nicht. Den Anlaß zu dieſem Schritt
des Präſidenten haben offenbar die Vorkommniſſe
in der Regierungsdruckerer zu Waſhington gegeben,
deren Arbeiter für den Fall mit dem Ausſtand
drohten, daß ein Vorarbeiter Namens Miller nicht
entlaſſen würde. Miller, der keiner Gewerkſchaft
angehört, war ſchon einmal entlaſſen worden, aber
auf Anordnung Rooſevelts wieder angeſtellt worden.
Die Arbeiter hatten damals darauf verzichtet, ihre
Drohung eines Ausſtandes durchzuführen.
Rooſe=
velt iſt ein energiſcher und zielbewußter Mann, das
müſſen ihm auch ſeine Feinde laſſen!
Die auſtraliſchen Frauen und die
Wahlen.
Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht die „Köln.
3tg.- folgende intereſſanten Mitteilungen aus
Ade=
laide, 20. Juli:
Eine Reihe ſchwerwiegender Fragen, die das im
Mai 1901 eröffnete erſte Bundesparlament nicht hat
löſen können, ſoll nun durch das neue
Bundesparla=
ment gelöſt werden, für das zum erſtenmale
die Frauen als vollberechtigte Wüähler
auftreten werden. Die Wahlen ſind für den Monat
Dezember angeſetzt und es werden daran alle groß.
jährigen Frauen und Mädchen, rund 850000,
teil=
nehmen. Die Wahl iſt direkt und geheim. Die
Agitation, hat, bereits eingeſetzt, ein
Frauenwahl=
komitee hat das Programm entworfen und fordert:
1. Gleichheit der beiden Geſchlechter vor dem Geſetz,
alle Staatsämter ſollen ihnen gleichmäßig offenſtehen;
2. Verbot der Opiumeinfuhr, Einſchränkung des
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geſtorbene. Am 30. Juli: Dem Großh.
Haupt=
ſtaatskaſſebuchhalter Johann Adam Heinrich=Möſer ein
S. Wilhelm Heinrich. Am 2. Auguſt: Dem
Metzger=
meiſter Valentino Keil eine T. Eliſabethe. Dem Rechner
der Jdiotenanſtalt Heinrich Adam=Kötter ein S. Hans
Franz. Dem Schutzmann Franz Ferdinand=Kuhnke ein
S., Rudolf Wilhelm. Dem Schloſſer Wilhelm=Scheld,
eine T., Mathilde Klara. Am 4. Dem Großh.
Gerichts=
aſſeſſor Robert Louis Eduard KarleWeitert ein S. Dem
Schreiner Valentine Hartmann ein S. Valantin. Am 6.:
Dem Fabrikarbeiter Georg Heinrich Ludwig PauleKienz
ein S., Georg Ludwig Otto Karl. Dem Inſtallateur
Jakob Nohl II. ein S. Ernſt Jakob Ludwig. Am 7.:
Dem Gardeunteroffizier i. P. Georg Bornhard Karn ein
S., Karl Otto Friedrich. Am 8. Dem Großh.
Stoats=
ſchuldenkaſſebuchhalter Heinriche Koch eine T. Dorothea.
Am 9.: Dem Kaufmann Martin e Cgenen ein S., Werner.
Am 11.. Dem Schreiner ſheorgo Fehn eine T., Suſanna
Katharina. Dem Schmied Georg Heinrich=Foshag eine
T. Erna Joſephine Sophie. Dem Oberfeverworker Paul
Guſtav Karl-Dettmann eine T. Charlotte Agnes Marie.
Am 12.. Dem Tapezier Franz Wilhelm= Bourgeois ein
S. Wilhelm. Dem Wachtmeiſter im Großh. Heſſ. Train=
Bataillon Nr. 18 Hermann Max Artür Peinhold
e Schuchardt eine L. Marie Emilie. Am 14.: Dem
Schreinermeiſter Philippe Riſch II. ein S. Karl Johann.
Am 15.: Dem Schloſſer Eruſt=Wald eine T., Apr.z
Katharina. Dem Büffetier Karl=Ghroh ein S. Karl.
Aufgerotene. Der Sergeant im Großh. Heſſ. Train=
Bataillon Nr. 18 Wilhelm Friedriche Thiede und
Katha=
rinae Baily dahier, L. des verſtorb.
Mincralwaſſerfabri=
kanten Georg Baily. Der Landwirt Johanr Philipp
e Geiger und Maria, Katharina Margareto- Heiger
dahier, T. des Landwirts Johann Philipp Geiger. Der;
Metalldreher Johann Friedrich=Höppel und 2uiſe
Cuguſt=
o Knecht dahier, L. des Magazinarbeiters Friedrich Nuguſt,
Knecht. Der Bauunternehmer Heinriche Braun und
EmmaoHeil dahier. L. des verſtorb. Sattlepneiſters
Jakob Heil. Der Zimmermann Ludwige Gtier und
Marie Katharina-Frank dahier, T. des verſtorbenen
Schloſſers Konrad Frank. Der Weißbinder Heinrich
(Eigenbrodt und Anna Margarete=Reuter dahier, T.
des verſtorb. Steinhauers Leonhard Reuter II. Der
Schriftſetzer Friedriche Fink und Katharina=Ziegler
da=
hier, T. des verſtorbenen Bahnwärters Georg Ziegler.
Der Kammacher Johannese Landfried und Anna Luiſe
Stiefel dahier, 2. des verſtorb. Schriftſetzers Friedrich
Stiefel.
Eheſchließzungen. Am 12. Auguſt: Der praktiſche
Arzt Dr. Heinrich GeorgeEmbden zu Hamburg miti
Gertrude Jda Luiſe=Küchler dahier, 2. des verſtorb.
Großh. Finanzminiſters i. V. Wilhelm Küchler. Am 15..
Der Glaſergehilfe Karl JoſefeDorſch mit Dina- Fritz
dahier, L. des Straßenreinigers Valentin Fritz. Der
Glasmaler Wienand Julius=Barth mit Maria Anna
o Schiller dahier, L. des Werkmeiſters Auguſt Hugo
Schiller. Der Bauführer Friedrich Heinrich-Wenz mit
Eliſabethe Auguſte=Walter dahier, L. des Monteurs
Ernſt Georg Walter. Der Schreiner Georg Ludwig
o Demmel mit Marie Eliſabethe=Formhals dahier, T. des
verſtorb. Briefträgers Chriſtian Formhals. Der
Aus=
laufer ValentineSachs mit Evae Jung dahier, L. des
Bahnwäcters Johannes Jung zu Laudenbach.
Geſtorbene. Am 4. Auguſt: Eliſabeth=Meiſinger,
8 M. alt, ev. Am 5. HanseDillmann, S. des Glaſers
Georg Dillmann, 2 M. alt, ev. Am 13.: Hedwige Kappler,
T. des Bäckers Joſeph Franz Kappler, 6 M. alt, kath.
Am 15.: Adame Müller, S. des Bautechnikers Peter
Müller, 3 M. alt, ev. Am 16.. Eliſabethe Feidner, geb.
Diehl, Witwe des Großh. Pfandmeiſters i. P. Johann
Heinrich Feidner, 74 J. alt, ev.
Alkoholgenuſſes; 3. ſtaatliche Schiedsgerichte ſollen
alle Streitigkeiten, auf wirtſchaftlichem Gebiete
ſchlichten. Daran knüpfen ſich noch eine ganze Reihe
anderer Forderungen, darunter auch die der
Reorga=
niſation von Heer und Marine. Fragt man, welchen
ſEinfluß die Beteiligung der Frauen auf die Wahl
haben wird, ſo braucht man ſich nur daran zu
er=
innern, daß ſie ja in einer Reihe von Staaten dieſes
Recht längſt beſitzen, in Neuſeeland ſeit 1893 in
Südauſtralien ſeit 1895, und auch Neuſüdwales
glaubte es ihnen nicht vorenthalten zu dürfen. Aus
der Art und dem Erfolge der Wahlbeteiligung in den
genannten Staaten iſt ein ziemlich ſicherer Schluß
auf die bevorſtehenden Wahlen zu ziehen. Und da iſt
es intereſſant, daß bisher das äußere Ergebnis gleich
Null geweſen iſt. Wo die Frauen nahezu die Hälfte
aller Stimmen (in mehreren, namentlich ſtädtiſchen
Kreiſen ſogar die Mehrzahl) beſitzen, müßten, doch
mindeſtens einige auch gewählt werden. Das iſt
aber nirgends der Fall geweſen, die einzige ernſthafte
Kandidatur brachte es auf den fünften Teil der
Stimmenzahl, die der männliche Mitbewerber erhielt.
Das hat die verſchiedenſten Urſachen. Zunächſt
be=
ſümmert ſich eine recht große Zahl von Mädchen und
jüngeren Frauen weng um Politik, ihnen iſt es
wichtiger, wie Jack und Dick und Harry ſtimmen,
vorbehaltlos ſchließen ſie ſich ihnen an. Sodann ſind
es die übertriebenen Forderungen der Führerinnen,
die einen großen Teil der Frauen abhalten, für
Ver=
treterinnen, ihres eigenen Geſchlechts zu ſtimmen.
Ueber Zurückſetzung können ſich hier die Frauen
wirklich nicht beklagen, zwei Drittel aller Lehrſtellen
ſind von ihnen beſetzt, und in den lokalen
Ab=
ſtimmungen ſetzen ſie regelmäßig ihren Willen durch.
Jüngſt erſt wurden infolgedeſſen in drei
neuſee=
ländiſchen Städten ſämtliche, in ſieben anderen die
Hälfte aller Hotels geſchloſſen. Hier liegt der Kern
der Sache: Den Frauen gilt es gleich, ob Seddon
oder Stout, Reid oder Varton am Ruder iſt; große
politſche Fragen bewegen ſie wenig, deſtomehr aber
ſolche lokaler Art, die den Magen und den
Geld=
beutel, den häuslichen Frieden oder den Arbeitslohn
betreffen. Und ſo iſt zu erwarten, daß die
Neu=
wahlen kaum ein weſentlich anderes Bild geben
werden. Daß die Teilnahme der Frauen einen
weſentlichen und zwar recht erfreulichen Einfluß auf
die Formen ausübt, in denen ſich die Wahlen
voll=
ziehen, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Ein recht
an=
ſchauliches Bild davon entwirft ein Landsmann, der
den letzten Wahlen in Neuſeeland beiwohnte. „Die
Abſtimmungen verliefen außerordentlich ruhig, ich
möchte ſagen gemütlich. Der Wahltag iſt ein
öffent=
licher Feiertag, alle Geſchäfte und alle Trinkhäuſer
ſind geſchloſſen, die Verabfolgung alkoholhaltiger
Ge=
tränke iſt bei ſtrenger Strafe unterſagt. Alle Witze
und Roheiten ſind verſtummt. In kleinen Abteilungen,
zwei bis ſechs, kommen die Wählerinnen und ſtimmen
dann ſtets gleichartig. Die Agitation ſeitens der
Frauen iſt ſehr lebhaft, wortreich ſuchen ſie den
Männern die Wahlzettel aufzudrängen, man glaubt
ſich in einen Wohltätigkeitsbazar verſetzt. An
Frauen wandten ſich die Agitatorinnen ſelten, ſie
glaubten da wohl ihrer Sache ſicher zu ſein. Alle
Wahltiſche waren von ſchönen Händen mit Blumen
geſchmückt; in Ermangelung von Wein= Bier oder
Whiskey=Flaſchen wurde mit der Teekanne unter
zürtlichem Augenauſſchlag ein gelinder Druck
aus=
geübt. Ab und zu hörte man auch eine regelrechte
Wahlrede aus weiblichem Munde, und ich wurde
jedesmal in der Ueberzeugung beſtärkt, daß die
Poli=
tik der Frau ſtets Gefühlspolitik bleiben wird.-
- Zuden deutſch=ruſſiſchen
Handels=
vertragsverhandlungen weiß die „Staatsb.=
3tg.- zu berichten, daß Rußland mit einem
Weizen=
zoll in Höhe des deutſchen Mindeſtzolls von 5¼
Mark einverſtanden ſei. Dagegen ſei auf eine
Herab=
ſetzung des Roggenzolls unter den Mintmalzoll von
5 Mark ganz entſchieden gedrungen worden. Geltend
ſei dabei gemacht worden, daß Rußland ein hohes
Intereſſe an einer nicht gehemmten Roggenausfuhr
nach Deutſchland habe und daß bei dem Feſthalten
an dem Fünfmarkzoll ein Handelsvertrag für
Ruß=
land kein Intereſſe habe. Die deutſchen
Unter=
händler erklärten, ein bindendes Verſprechen nicht
abgeben zu können; bezüglich der Viehzölle hätten ſie
aber freie Hand und könnten den von ruſſiſcher
Seite ausgeſprochenen Wünſchen eher
entgegen=
kommen. Da Nußland bei ſeinem Satz blieb, die
deutſchen Unterhändler aber dafür nicht mit
ge=
nügender Vollmacht verſehen waren, gerieten die
Verhandlungen ins Stocken. Dies der Grund für
die Abreiſe der deutſchen Unterhändler, die dann
auch Herrn Witte ſeine Urlaubsreiſe ermöglichte.
— Der Papſt beabſichtigt, wie die Berl. 3tg.”
hört, die Dekanatsſprengel Aachen und Glatz, ſowie
den Delegationsbezirk Berlin von den Bistümern
Köln, Prag und Breslau loszulöſen und zu
ſelbſt=
ſtändigen Bistümern zu erheben.
- Geiſtlicher Rat Wacker, der langjährige
Führer der badiſchen Zentrumspartei,
erklärt im „Badiſchen Beobachter; daß er mit
Ab=
lauf ſeines jetzigen Mandats ſeine Anteilnahme an
den parlamentariſchen Arbeiten abgeſchloſſen habe.
Aus Geſundheitsrückſichten ſei er außerſtande, dieſe
Laſt weiter zu tragen. Sehr gegen ſeinen Willen
ſei er in die parlamentariſche Tätigkeit hineingezogen
worden. Die Möglichkeit der Uebernahme eines
Mandats beſtehe für ihn nicht mehr. In ſeiner
ſonſtigen Stellung in der Partei ſei keinerlei
Aende=
rung eingetreten; er werde ſeine Arbeitskraft der
Partei zur Verfügung ſtellen, ſoweit dieſe glaube,
ſeine Dienſte in Anſpruch nehmen zu ſollen.
Ausland.
- Die offiziöſe Wiener „Pol. Korreſp.” enthält
eine halbamtliche Darſtellung aus Bulgarien, die
den Gerüchten über die Möglichkeit eines Umſturzes
entgegentritt. Wenn gewiſſe bulgariſche Politiker
be=
haupten wollen, daß das Verhalten des Fürſten
Ferdinand ihm die Krone koſten könnte, ſo müſſe
geſagt werden, daß kein politiſch zurechnungsfähiger
Bulgare ſo geblendet ſein könne, ein bewaffnetes
Eintreten des Fürſtentums für ein mazedoniſches
Bulgarien zu verlangen. Angeſichts der militäriſchen
Stärke der Türkei und gegenüber der Haltung der
Großmächte erſcheine ein kriegeriſches Vorgehen zur
Löſung der bulgariſchen Frage als wahnwitziges
Unternehmen. Es ſei daher verwerflich, den Fürſten
Ferdinand, der die Verwirklichung der Ideale des
Volkes ſo lebhaft wünſche wie irgend ein Bulgare
und dem die mazedoniſche Frage weit ſchwerere
Sorgen bereite, als irgend einem Bürger ſeines
Staates, der Lauheit in dieſer Sache zu bezichtigen
und ihm verhängnisvolle Folgen anzudrohen.
- Die „Voſſ. 3tg.; berichtet aus Belgrad:
Am Donnerstag fand ein außerordentlicher Kriegsrat
unter Vorſitz des Königs von Serbien ſtatt. Er
beſchloß die Vorbereitung der Mobiliſierung
der Morawa= und Zaitſchar=Diviſion. Die
projek=
tierte Reiſe des Königs dürfte unterbleiben.
— Der griechiſche Miniſterpräſident Ralli teilte
den Vertretern der Müchte die Berichte der
griechiſchen Konſuln in Mazedonien mit, in denen
es heißt, in Kruſchewo ſei die Kirche und die griechiſche
Schule durch Dynamit zerſtört worden. 322 griechiſche
Häuſer ſeien in Brand geſteckt, mehrere Griechen
getötet. Ralli erſucht die Mächte, den Ausſchreitungen,
unter denen die Griechen mehr als die übrigen
Chriſten und die Türken zu leiden hätten, ein Ende
zu machen.
Es wird angenommen, daß die Entſendung des
ruſſiſchen Geſchwaders nach den türkiſchen
Gewäſſern keinen beſonderen bedrohlichen Charakter
trage, vielmehr liegt der Anlaß zu der Annahme
vor, daß die Flottenkundgebung unmittelbar nach der
Ermordung des Konſuls ſchon beſchloſſen wurde,
ehe die Türkei in loyaler Weiſe eine weitgehende
Genugtuung gab. Nachdem aber die Entſendung
der Flotte offiziell angekündigt war, trug man
Bedenken, ſie rückgängig zu machen. Auch in
Konſtantinopeler diplomatiſchen Kreiſen glaube man
nicht, daß es Rußland zum äußerſten treiben wolle.
Eine andere Lesart iſt, daß die ruſſiſche
Flotten=
kundgebung ſich ebenſo gegen Bulgarien wie gegen
die Türkei richten könne.
— Nach Berichten, die über Petersburg kommen,
ſoll die Lage in Perſien ſehr ernſt ſein. Es
herrſche eine förmliche Anarchie in Täbris, wo die
Bevölkerung dem neuen Gouverneur, einem
Günſt=
ling des Thronfolgers feindſelig geſinnt ſei. Auch
in anderen größeren Städten und ſelbſt in Teheran
gäre es bedenklich. Der Schah habe befohlen, 30000
Mann zur Pacifigierung zu entſenden. Der Befehl
ſei jedoch unausführbar, weil es an Geld zur
Mo=
biliſation mangelt. Die Armee von 80000 Mann
ſtehe nur auf dem Papier. Die vorhandenen
Kon=
tingente weigerten ſich zu marſchieren, weil der Sold,
ſeit Jahren rückſtändig iſt.
Paris, 20. Aug. Prozeß Humbert.
Labori ſetzt ſeine Verteidigungsrede fort. Der
Zu=
drang der Menge iſt noch ſtärker als geſtern. Labori
geht zunächſt auf die Entſtehung der Millionenfabel ein,
die er natürlich als Wahrheit hinſtellt. In geſchickter
Weiſe ſucht er das Ehepaar Humbert von dem Vorwurf
freizumachen, es habe die Erbſchaftsgeſchichte erfunden.
Im Hauſe der Daurignacs, ſei immer von einer
Millionenerbſchaft geſprochen worden. Der Vater
Daurignac ſei zwar etwas leichter und phantaſtiſcher
Sinnesart geweſen, aber eine ſolche Geſchichte hätte er
doch nicht aus den Fingern ſaugen können. Er habe
nur geäußert: Ich ſelbſt bin nur arm; aber meine Kinder
werden dereinſt reich werden. Thereſe, die von früheſter
Kindheit an von der Millionenerbſchaft ſprechen hörte,
habe alſo keinesfalls die Geſchichte erfunden; noch
weniger könne das von Frödsric geſagt werden. Labori
ſtellt dieſen als Träumer und Poeten dar, erzählt, daß
Fredsric im Gefängnis Ovid und Horas geleſen habe,
und verlieſt Verſe aus ſeiner Feder. Es ſei unmöglich,
daß der aus einer hochachtbaren Familie ſtammende
Gatte Thereſens ſich zu irgend einem Schwindel
her=
gegeben habe. Das Schloß Marcotte habe der
Staats=
anwalt zu Unrecht als ein Chäteau en Espagne (
Luft=
ſchloß) bezeichnet; es verhalte ſich damit wie mit den
Crawfords, d. h. es hänge mit dem Geheimnis der Frau
Thereſe zuſammen. Den Vater Frödsrics, den Senator
Guſtave Humbert, ſchildert Labori als einen Bieder=
Rummer 196.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 22. Auguſt 1903.
Geie 26
mann, der jeder unlauteren Handlung und erſt recht
jedes Schwindels unfähig geweſen wäre. Dann ſucht
der Verteidiger aus den Zeugenausſagen und anderen
Beweismitteln zu zeigen, daß die Crawfords talſüchlich
vorhanden ſeien, wenn auch unter einem andern Nanten.
Er ergeht ſich dann in Angriffen auf die
Schreibſach=
verſtändigen, die in der Schrift Daurignaes die der
bei=
den Crawford. wieder erkennen wollen. Nach einer
halbſtündigen Pauſe beſpricht Labori die Rententitel, die
Frau Humbert vorgezeigt hat, und bemüht ſich. ihre
Echtheit zu beweiſen. Es ſtütht ſich dabei vornehmilich
auf die Ausſagen des Zeugen Dumort und ſucht die
entgegengeſetzten Zeugniſſe in ihrem Werte einzuſchränken.
Einen ſcharfen Geißelhieb führt er gegen den
Voligei=
präfekten Lépine, der ihm geleiſtete wertvolle Dienſte
vergeſſen habe. Endlich entwirft er ein glänzendes Bild
der Rente Viagere. Er wird morgen ſeine Verteidigung
beenden.
Stadt und Land.
Dormſtadt, 22. Auguſt.
Se. Königl. Hoheit der Groſherzog haben den
Stationsvorſteher in der Heſſiſch=Preußiſchen
Eiſenbahn=
gemeinſchaft Friedrich Wilhelm Beck zu Darmſtadt,
wegen geſchwächter Geſundheit, unter Anerkennung ſeiner
langjährigen treu geleiſteten Dienſte, in den Ruheſtand
verſetzt, und demſelben die Krone zum Silbernen
Kreus des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen
verliehen.
— Verliehen wurde das Ehrenzeichen für Mitglieder
freiwilliger Feuerwehren durch Entſchließung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs dem Mitgliede der
frei=
willigen Fabrikfeuerwehr der Firma H. Müller & Co. in
Offenbach Juſtus Cramer.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 23,
enthält: 1. Verzeichnis der Vorleſungen, Aebungen und
Praktika, welche im Winterſemeſter 190304 in den ſechs
Fachabteilungen der Großherzoglichen Techniſchen
Hoch=
ſchule zu Darmſtadt abgehalten werden. 2.
Ordensver=
leihungen. 3. Dienſtnachrichten. 4. Dienſtentlaſſungen.
5. Konkurrenzeröffnungen.
Die Erhebung des Gräflich Erbach=
Schön=
bergſchen Hauſes in den Fürſtenſtand wird jetzt in
der „Darmſt. 3tg. in folgender Form offiziös bekannt
gegeben: „Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben
zum 18. d. M. den Grafen Guſtav zu Erbach=Schönberg
Erlaucht für ſich und ſeine ehelichen rechtmäßigen
Nach=
kommen beiderlei Geſchlechts mit der Maßgabe in den
Fürſtenſtand zu erheben geruht, daß derſelbe in Zukunft
den Namen Fürſt und Graf zu Erbach=Schönberg mit dem
Prädikat Durchlaucht zu führen habe.”
Die durch das Ausſcheiden des Herrn H. Bobell
vakant gewordene Stelle des Hofkonzertmeiſters iſt
Herrn H. Habemann aus Lübeck übertragen worden.
Dem jugendlichen Künſtler geht ein ausgezeichneter Ruf
voraus. (N. H. Volksbl.)
- Herr und Frau Otto Wolfskehl haben aus
Anlaß ihrer ſilbernen Hochzeit dem Heſſiſchen
Lehrerinnenverein einen Baukoſtenzuſchuß von
10000 Mark überwieſen. Der Heſſiſche Lehrerinnenverein
wird den hochherzigen Spendern für dieſes namhafte
Geſchenk gewiß von Herzen Dank wiſſen.
Unſer geſchätzter Mitbürger Herr Eduard
Hom=
berger feiert am Dienstag, 25. Auguſt, mit ſeiner
Ge=
mahlin das Feſt der ſilbernen Hochzeit.
= Herrn Stabstrompeter Mickley vom 1. Großh.
Feldart.=Regt. Nr. 25 (Großh. Artilleriekorps) wurde der
2itel „Großherzoglicher Militär=
Muſik=
dirigenti verliehen.
- Am Mittwoch nachmittag um 1 nach 4 Uhr
wurde im Barackenſaal der Techniſchen Hochſchule der
von dem Darmſtädter Lehrerverein veranſtaltete
wiſſen=
ſchaftliche Fortbildungkurſus für Volksſchullehrer
durch den Vorſitzenden, des hieſigen Lehrervereins.
Herrn Oberlehrer Löſch, eröffnet. Der Zudrang
zu dem Kurſus war noch ſtärker als im Vorjahre. Etwa
410 Teilnehmer ſind zu den Vorträgen angemeldet
und gar manche konnten nicht mehr wegen der
Beſchränkt=
heit des Raumes angenommen werden. Unter den
Teil=
nehmern findet man außer ſehr zahlreich aus den Kreiſen
Darmſtadt, Bensheim, Offenbach und Dieburg
erſchie=
nenen Lehrern und Lehrerinnen auch eine ganze
An=
zahl Kreisſchulinſpektoren und Lehrer hieſiger höherer
Lehranſtalten. Die Vorträge werden an acht
Nachmit=
tagen durch Herrn Geh. Hofrat Dr. E. v. Sallwürk,
Dogent der Pädagogik an der Techniſchen Hochſchule
zu Karlsruhe, abgehalten. Herr v. Sallwürk hat ſich als
Thema für ſeine Vorträge geſetzt „Herbart, ſeine Lehre
und Schule=
Nächſten Sonntag. 23. Auguſt, nachmittags 3 Uhr,
findet auf dem hieſigen Infanterie=Exerzierplaßz die
dies=
jährige Gelände=Schlußübung der Darmſtädter
frei=
willigen Sanitätskolonne vom Noten Kreuz ſtatt.
Die 40. Jahresverſammlung des=Mittelrheiniſchen
Gas= und Waſſerfachmänner=Vereins” findet nicht, wie
nach der in geſeriger Nummer enthaltenen Notis
anzu=
nehmen iſt, dieſen Sonntag und Montag, ſondern erſt
über acht Tage ſtatt.
1 Die meiſten Studenten auf deutſchen Univerſitäten
liefert im Verhältnis zur Einwohnerzahl ſeit Jahren das
Großherzogtum Heſſen. Im Durchſchnitt
kommen auf hunderttauſend Bewohner des Deutſchen
Reiches 622 Studenten, denn unter den im heurigen
Sommerſemeſter an unſeren Aniverſitäten eingeſchriebenen
37813 Studenten waren 35082 Angehörige deutſcher
Staaten. Bedeutend über dieſen Durchſchnittsſatz von
622 erhoben ſich Anhalt mit 724. Baden mit 74.1
Braunſchweig mit 797. Heſſen aber überragt auch
diesmial wieder alle anderen Staaten weit mit 103
Studenten auf hunderttauſend ſeiner Bewohner.
1 Der Zucker wird billiger1 Am 1. September tritt
die Brüſſeler Konvention in Kraft und die Exportprämien
fallen weg. Die Folge davon iſt, daß der Doppelzentner
Zucker im Großhandel etwa 6 Mark weniger als bisher
koſten wird; dazu kommt noch, daß das Zuckerkartell
auf=
gehoben wird., was eine weitere Preisermüßigung zur
Folge hat. Insgeſamt dürfte ſich die Preisverminderung
auf etwa 10 Pfg. für jedes Pfund belaufen. Es
em=
pfiehlt ſich daher, mit dem Einkauf größerer Quantitäten
Zucker bis nach dem 1. September zu warten.
2 Der Schuell= und Dauerläufer Ortsgue wird
Sonntag nachmittag auf dem Sportplatz an der
Heidel=
bergerſtraße einen Match gegen die Radfahrer Lorſch,
Zeeb, Fix und Franz Grimm von hier. einen Motor.
von Benz, ferner gegen den ungariſchen Champion Aurel
Munich von Peſt. Paul Geenens aus Brüſſel und einen
Neiter des 23. Dragoner=Regiments auskämpfen. Herr
Ortsgue wird, um die verſchiedenen Matchs von 5, 10,
15 und 20 Kilometer nacheinander zum Austrag zu
bringen, punkt 4 Uhr anfangen. Das Rennen dürfte
ſich jehr intereſſant geſtalten.
— Die Stufenbahn, die auf dem Exerzierplatz
Auf=
ſtellung gefunden hat, wird morgen nachmittag 3 Uhr
eröffnet. In ſeiner äußeren Vollendung bietet das
Rieſenzelt einen effektvollen Anblick dar; ſeine vordere
Front iſt mit ornamentalem und figürlichem Barockſchmuck
luxuriös ausgeſtattet. Der vornehmen äußeren
Aus=
ſtattung entſpricht die wertvolle innere Einrichtung: Dieſe
weiſt drei Plattformen auf, deren jede ſich mit
verſchie=
dener Schnelligkeit forbewegt und die in der Minute 5,
7½ und 15 Umdrehungen erreichen, während die auf den
Plattformen angebrachten Fahrbehälter ſelbſt wieder
während des Amdrehens alle möglichen Vewegungen
ausführen und dadurch die Lebhaftigkeit der
Geſamt=
wirkung des kunſtvollen Mechanismus ſteigern. Die
be=
wegende Kraft bildet der elektriſche Strom, der von
eini=
gen Gleichſtrom=Oynamos erzeugt wird, welche durch drei
Lokomobile von 70, bezw. 50 Pferdekraft getrieben
wer=
den. Dieſe elektriſche Anlage liefert auch den zur
Spei=
ſung der nach Tauſenden zählenden Glühlampen, ſowie
für etwa 44 Bogenlampen und 2 Scheinwerfern
benötig=
ten elektriſchen Strom, ſo daß die ganze Anlage in
feen=
hafter Beleuchtung erſtrahlt. Ohne Zweifel wird dieſes
eigenartige Etabliſſement. das mit allem Komfort der
Neuzeit ausgeſtattet iſt, den gleichen Anklang finden, den
es auch in andern Städten gefunden hat.
2 Das Donnerstags=Konzert im Saalbau mußte
ausfallen, weil das Muſikkorps des Leibgarde=Regiments
plötzlich zur Vorübung für die Kaiſerparade nach Mainz
befohlen wurde und ein anderes Muſikkorps als Erſatz
nicht ſo ſchnell zu haben war.
- Geſtern paſſierte ein Dampfkeſſel von rieſigen
Dimenſionen, transportiert von 14 Pferden, die
Rhein=
ſtraße. Wie wir hören, ſtammt derſelbe aus der
Merck=
ſchen Fabrik und ſoll jetzt für deren Waſſerwerk dienen.
Trotz achtjährigen Vetriebs zeigte ſich der Keſſel
voll=
ſtändig tadellos, ſo daß er ſofort wieder in Betrieb
ge=
nommen werden kann. Der Keſſel ſtammt aus der
be=
kannten Göhrig & Leuchsſchen Keſſelfabrik A.=G. hier.
— Eine Feuerlöſchprobe mit dem neuen Feuerlöſch=
Apparat„Minimax' findet auf dem Exerzierplatz bei der
Bahn am Montag. den 24. d. M. nachmittags 6 Uhr,
ſtatt. Zwei im Entſtehen begriffene Feuer ſollen gelöſcht
werden.
Vom Woogsplatz=Theater DDireklion: Willy
Roemheld wird uns mitgeteilt: In der Vandeville
„Der Paſcha im Harem' ſind u. a. eingelegt: Tanz aus
„Geiſha; Fantaſie=Tanz aus „Sommernachtstraum”
zum Schluß „Cancanz. Das populärſte Stück, „Alt=
Heidelberg; wird ſicher auch in der Parodie einen
durch=
ſchlagenden Erfolg erzielen. Wie bekannt, ſinden die
Vorſtellungen auch dieſen Sonntag und Montag bei
ermäßigten Preiſen ſtatt und liegt die geſamte
Regie in den Händen des Herrn Mar Monato.
Mains. 20. Aug. Zum Kaiſerbeſuch hat das
Generalkommando des 18. Armeekorps folgende Befehle
erteilt und Beſtimmungen getroffen: Zur Vorparade
am 22. d. Mts., vormittags 9 Uhr erſcheinen außer der
hieſigen Garniſon und der 21. Kavalleriebrigade auf dem
großen Sande die Anteroffigierſchule=Biebrich. die Wie= Abteilung des Feld=Art.=Regts. Nr. 27 und die
Kommandeure der an der Truppenſchau ſonſt noch
teil=
nehmenden Regimenter Nr. 115 (Darmſtadth. 116 (Gießen,
zurzeit Schießplatz Griesheim) und 168 (Offenbach und
Butzbach), ſowie die Kommandeure der 49. Infanterie=
A1. Kavallerie und 21. Feld=Artillerie=Brigade nebſt
Adjutanten. Außerdem ſind ſämtliche Muſikkorps und
Spielleute der an der Truppenſchau beteiligten Truppen
anweſend. Vor der Vorparade wird am 22. dſs.
Mts. vormittags von halb 8 Uhr an, das
Regi=
ment Nr. 117 vom kommandierenden General,
be=
ſichtigt. An der Truppenſchau vor dem Kaiſer
nehmen teil: Der Kommandeur der 21. Diviſion nebſt
Generalſtabsoffigier und Adjutant, die 41. Infanterie=
Brigade (87er und 88er, die 21. Kavallerie=Brigade
(Hujaren 13 und Ulanen 6), der Kommandeur der
21. Feldartillerie=Brigade, nebſt Adjutant, die
Feld=
artillerie=Regimenter Nr. 27 und 63, der Kommandeur
der 25. Diviſion, die 49. Infanterie=Brigade (egimenter
115. 116 und 168) der Kommandeur der 50. Infanterie=
Brigade. das Infanterie=Regiment Nr. 117. die
Unter=
offigierſchule Biebrich, das Fußartillerie=Regiment Nr. 3
(G.=F.=3.) und das Pionier=Vataillon Nr. 21; zuſammen
21 Bataillone, 10 Eskadronen und 9 Batterien. Die
Fahnen der früheren 4. Bataillone werden zur Parade
mitgenommen. Die Reeimenter der 49. Infanterie=
Brigade (15, 116 und 168) treffen morgens mit der
Bahn hier ein und werden abends in ihre Standorte
per Bahn zurückbefördert, mit Ausnahme des Regiments
Nr. 168., das bis zum nächſten Tage hier untergebracht wird.
Das Ulanen=Regiment Nr. 6 trifft am 21. d. M. hier ein
und marſchiert am 25. nach Hanau zurück. Oie Fahnen=
Kompagnie ſtellt das Regiment Nr. 116 und die
Standarten=Eskadron das Ulanen=Regiment Nr. 6. Beim
Eintreffen des Kaiſers auf dem Großen Sande
prä=
ſentieren die Truppen regimenterweiſe. Die Fußtruppen
erſcheinen mit 16 Notten, die Kavallerie mit 13 Rotten.
Dem Kaiſer werden beim Erſcheinen auf dem Großen
Sande die Frontrapporte überreicht, ebenſo dem
Groß=
herzog Ernſt Ludwig von Heſſen und der an
der Truppenſchau ebenfalls teilnehmenden Prinzeſſin
Friedrich Karl von Heſſen, ſowie außerdem
dem kommandierenden General und den im Gefolge des
Kaiſers befindlichen ſonſtigen Vorgeſetzten. Zur
Ab=
ſperrung. die der erſte Artillerie=Offizier vom Platz
kom=
mandiert, werden von den Fußtruppen 1 Offigier,
58 Unteroffigiere und 481 Mann geſtellt; berittene
Mannſchaften werden 15 Offiziere, 18 Unteroffigiere und
9 Mann dazu verwendet. Auf dem Großen Sande
werden 2 Sanitäts= und 4 Waſſerſtationen errichtet.
Sänitliche militäriſche Gebäude und Feſtungswerke ſind
für die Dauer der Anweſenheit des Kaiſers beflaggt.
Der Kaiſer trifft, über Alzey kommend, am
Mon=
tag morgen um 8 Uhr am Bahnwärter=Häuschen der
Gaſtells Wagenfabrik ein. Daſelbſt beſteigt er ein bereit
gehaltenes Pferd, um ſich ſofort zur Truppenſchau auf
den Großen Sand zu begeben. In die Stadt begibt ſich
der Kaiſer nach Beendigung der Uebung über die
Wald=
ſtraße, Bingerſtraße und Große Bleiche nach dem
Groß=
herzoglichen Palais.
Bad Nanheim, 21. Aug. Bis zum 20. Auguſt d. J.
ſind 21028 Kurgäſte angekommen, wovon an
ge=
nanntem Tage noch 5849 anweſend waren. Bäder wurden
bis zum 20. Auguſt 261329 abgegeben.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshaußtſtadt, 20. Aug. Am 30. d. M.
um 12 Uhr mittags wird in Berlin in der Ruhmeshalle
des Zeughauſes in Gegenwart des Kaiſers, der Kaiſerin
und der Prinzen die feierliche Nagelung und Weihe
von 44 mit neuen Tüchern, verliehenen Fahnen
(Standarten) ſtattfinden. Für die Truppenteile, die an
der Kaiſerparade des XL. und IV. Armeekorps teilnehmen,
erfolgt die Uebergabe am 4. und 5. September durch den
Kaiſer. — Ein Automobil für den Kaiſer wird
gegenwärtig auf der Kruppſchen Germaniawerft hergeſtellt.
Das Kraftfahrzeug wird nach Potsdam gebracht werden,
um der kaiſerlichen Familie zu Ausflügen zu dienen.
Für den Prinzen Heinrich iſt auf der genannten Werft
ein neues Automobil hergeſtellt worden; es iſt bereits
vollendet und mit eigener Kraft nach Berlin abgegangen,
Um hier die innere Ausſtattung zu erhalten. — Der
Kronprinz beabſichtigt nach der „Schleſ. 3tg.” in
dieſem Monat einen ſechstägigen Jagdaufenthalt in
Oels zu nehmen. Er wird vorausſichtlich am 23. Auguſt
im Schloſſe zu Oels eintreffen und bis zum 28. Auguſt
verweilen. In der Ellguther Forſt bei Oels unweit der
Förſterei wird ſich Kronprinz Wilhelm ein neues
Jagd=
ſchloß bauen laſſen, um dort alljährlich im Herbſt zu
lagen. Die Grundſteinlegung zu dem Bau findet im
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Für die vom Südd. Photographen=Verein (Sitz in
München) veranſtaltete Internationale
Aus=
ſtellung für Photographie und Graphiſche
Künſte in Mainz (September bis Oktober 1903) iſt
ein ausführlicher, ſehr überſichtlicher und reich
ausge=
ſtatteter Katalog erſchienen, in deſſen Einleitung
ſolgendes ausgeführt wird: Die Kunſt=Photographie
Deutſchlands, die noch vor 5 Jahren in den allererſten
Anfängen ſtand, kann heute mit den Arbeiten anderer
Staaten, wo weitaus früher die Ausſaat für die Pflege
der künſtleriſchen Photographie begann, den Weltbewerb
aufnehmen. Sorgſam geſichtet, wird es ſogar möglich,
wie in Turin, daß Deutſchland mit ſeinen vielleicht etwas
wuchtigen, aber ernſten Leiſtungen im Wettbewerb an
die erſte Stelle rückt. — Was aber dieſer fünften
Aus=
ſtellung des Süddeutſchen Photographen=Vereins beſondere
Bedeutung verleiht, iſt der unverkennbar überzengende
Einfluß, den ſeine letzte Stuttgarter Ausſtellung, 1899,
auf weitere Kreiſe im Reich ausgeübt hat; jenes damalige
Auftreten der Kunſtphotographie in kleinem Nahmen hat
eine große Zahl Angehöriger unſeres Kunſtgewerbes an
höhere Aufgaben herantreten laſſen, überhaupt im
allge=
meinen den Geſichtskreis erweitert und in künſtleriſcher
Beziehung vertieft. Man ſieht die Aufgabe des modern
ſchaffenden Vorträtiſten nun mehr in ſeinen beſonderen
Bemühungen als Ausdruckskünſtler und verbleibt der
Schablonierung des menſchlichen Aeußern in den bekannten
Stellungen gegenüber mehr und mehr empfindungslos.
Die Beteiligung der Nichtfachmänner ſcheint dieſesmal
eſonders inſtruktio und erfreulich. Inſtruktiv, weil zu
erſehen iſt, daß einzelne unter ihnen immer noch
unbe=
ſtritten die Führung der gangen Bewegung in Händen
haben; erfreulich, weil ſie endlich einmal mitten in unſere
Kreiſe getreten ſind. Der beſonderen Förderung unſerer
Ausſtellung durch den Allerhöchſten Protektor. Soine
Königliche Hoheit den Großherzog Ernſt Ludwig von
Heſſen, die Staatsregierungen von Heſſen, Bayern und
Baden. die Stadtvertretung von Mainz gedenken wir
unter dem Ausdruck tiefgefühlter Dankbarkeit.
- Aus Frankfurt a. M. wird uns geſchrieben:
Im neuen Schauſpielhauſe veranſtaltet Intendant Claar,
im Anſchluß an den Geburtstag Goethes eine
eykliſche Aufführung der Dramen des
Dichters an 7 auſeinanderfolgenden Tagen, wofür
folgende Daten beſtimmt worden ſind: 27. Aug.: „
Tor=
quato Taſſo= 28. Aug.. „Fauſt; I. Teil. 29. Aug.:
„ Clavigol. 30. Aug.: „Egmont” 31. Aug.: „Geſchwiſteri.
„Laune des Verliebten= „Jahrmarktfeſt zu
Plunders=
weilernt. 1. September:„Jöhigenie auf Taurisl. 2. Sept.:
„Götz von Berlichingenl. Für dieſe Goethe=Woche wurde
ein beſonderes Abonnement ausgegeben.
Kleines Feuilleton.
- „So, jetzt teilen wirn In einem Dörſchen
im benachbarten Bayern kam dieſer Tage ein vom vielen
Regen durchnäßter hungernder Handwerksburſche in das
Haus einer armen Witwe zu W. und hielt um ein
Almoſen an. „Ich hin eine arme Witwe, die keine
Arbeit und keinen Verdienſt hat,” ſagte die arme Frau,
„doch warten Sie, ich habe noch zwei Nickel -
Zehn=
pfennigſtücke - die wollen wir teilen.: Und der ſchönen
Rede folgte die edle Tat. Herzlich dankend ging der
kranke und müde ausſehende Wanderer von dannen.
Der Tag verging. Am anderen Tage kam derſelbe
Hand=
werksburſche wieder, klopfte an und ging in die Stube
ſtracks zu der am Tiſche ſigzenden Witwe und ſagte: „So,
Mütterchen, nun wollen wir teilen Dabei legte er
180 Mk., ſeine mühſam zuſammengebrachte
Errugen=
ſchaft, auf den Tiſch, ließ den halben Inhalt ſeines
Brot=
beutels gurück dankte nochmals und entfernte ſich unter
Segenswünſchen von der verblüſſt mit ſeuchten Augen
daſigenden guten Alten.
Briefkurioſum. Von der ſchon oſt gerühmten
Schnelligkeit unſerer Reichspoſt legt ein beredtes Zeugnis
eis Brief ab, welchen ein Horr D. in der Madaiſtraße in
Beriin in der vorigen Woche erhielt. Nach dem Poſt=
aufgabeſtempel, mit dem die Marken entwertet ſind, iſt
der Brief am 23. 9. 04 zwiſchen 10-11 vorm. in Grünau
(Mark aufgegeben worden und bereits 11 Monate
frü=
her, nämlich am 12. 8. 03 von 1¾-3 nachm. vom
Poſt=
amte O. 17 beſtellt worden. Dem Adreſſaten ſind von
Sammlern für den Briefumſchlag bereits 20 Mk. geboten
worden, doch beabſichtigt Herr D. das Kuvert dem
Poſt=
muſeum zu ſberweiſen.
1 Die gefälſchte Ueberſchwemmung. In
Nr. 6 einer in Berlin erſcheinenden illuſtrierten
Wochen=
ſchrift, die als Gratisbeilage für Tageblätter gedruckt
wird, befindet ſich ein Bild, das laut Unterſchrift die
Ueberſchweminungen in Schleſien darſtellen ſoll; wild
ſtürmen die gewaltigen Wogen daher und weiß ſchäumt
der ſpritzende Giſcht auf. Aber auf den erſten Blick
er=
kennt jeder, der jemels am Rheinfall war, rechts auf dem
Vild das Schloß Laufen, links die Aluminiumfabrik, im
Hintergrunde die Rheinbrücke und in der Mitte vorn
den Felſen; aber nicht genug, im Rheinfallbecken ſind
einige ſtürzende Giebelbalken und ſonſtiges unerkennbares
Zeug eingezeichnet, um dem Schwindel die Krone
aufzu=
ſetzen. Die Redaktion ſchreibt wörtlich unter das Bild
vom Rheinfall: „Wir bringen an dieſer Stelle die
photo=
graphiſche Aufnahme eines Ueberſchwemmungsgebietes
bei Peiße.
„Lohnender Rebenverdienſtu wird häufig
in den Zeitungen empfohlen; Damen, Beamte,
Kauf=
leute uſw. werden eingeladen, dieſe Helegenheit, reich zu
werden, nicht ungenutzt zu laſſen. Ein Herr wandte ſich
dieſer Tage an eine ſolche Adreſſe in Zürich unter
gleich=
zeitiger Einſendung der verlangten Nachweisgebühr von
3 Mk. und erhielt poſtwendend folgenden Ratſchlag:
„Es gibt nichts Häßlicheres und Entſtellenderes für ein
Zimmer, als wenn die Bilder, Spiegel uſw. vom
Fliegen=
ſchmutz bedeckt ſind, was gerade in den Sommermonaten
häufig zu geſchehen pflegt. Es iſt alſo für jedermann
eine gewiß lohnende Arbeit, 0 in den Mußeſtunden die
Bilder vom Schmutz zu reinigen und dadurch dem Zimmer
wieder ein ſauberes, anmutiges Ausſehen zu verleihen.
Anmmer 196.
Darmſtädter Tugblatt, Samstag, den 22. Auguft 1903.
Seite 27.
Beiſein des Kronprinzen am 24. d. M. ſtatt. Der
Ent=
wurf zu dem Bau ſtammt zum Teil von der Hand des
Thronfolgers, ebenſo der Grundplan für den um das
Schloß anzulegenden großen Park. — Die
Verminde=
rung der Geburten in Berlin, die im vorigen
Jahre ſo beträchtlich geweſen war, daß die Jahresſumme
der Neugeborenen um rund 1100 hinter der vom vorigen
Jahre zurückblieb, hat in dem laufenden Jahre bisher in
derſelben Stärke fortgedauert. Aus dem erſten Halbjahr
1903 ſind nur 25158 Geburter ſeinſchließlich 879
Tot=
geburten) gemeldet worden, während aus dem erſten
Halbjahr 1902 noch 25 695 Geburten leinſchließlich 947
Totgeburten) zur Meldung gekommen waren. Die ſechs
Monate Januar bis Juni des laufenden Jahres haben
hiernach gegen dieſelben ſechs Monate des Vorjahres
eine weitere Verminderung der Geburten um 537ld. h.
Um 2 v. H.) gebracht. - Auf der Verliner
Unter=
grundbahn kam es heute nachmittag in dem von
Treptow nach Stralau=Rummelsburg führenden Tunnel
zu einer Betriebsſtörung. Während der Fahrt erloſch
plötzlich das elektriſche Licht im Wagen und dieſer ſelbſt
blieb ſtehen. Die Leitungeſtange des Wagens war aus
noch nicht aufgeklärter Urſache gebrochen. Zwei der
Ve=
amten eilten zu Fuß durch den Tunnel nach Stralau=
Rummelsburg. wo ſie einen Wagen rellamierten, der
den im Tunnel ſteckenden Wagen ſamt Paſſagieren nach
Stralau brachte. Dank der Beſonnenheit ſowohl der
Paſſagiere als des Betriebs=Perſonals verlief die
Betriebs=
ſtörung in aller Ruhe.
Kaſſel, 19. Aug. Die Aufregung, welche unter den
italieniſchen Arbeitern inſolge der
Straßen=
kundgebungen der ausgeſperrten einheimiſchen Arbeiter
herrſcht, hat in der verfloſſenen Nacht traurige Folgen
gehabt. Ein hieſiger Maurermeiſter hatte eine Anzahl
Italiener in einer Bretterbude einlogiert, die ſich auf
einer Bauſtelle befindet. Um ſich gegen Ueberfälle zu
ſchützen, ſtellten die Italiener während der Nacht einen
Poſten aus. Ein Zufall wollte nun, daß ein Agent, der
in einem hinter der umfriedigten Bauſtelle befindlichen
Hauſe wohnt, nachts 12 Uhr nach Hauſe kommend, ſeinen
Hausſchlüſſel vergeſſen hatte und von der Bauſtelle aus
durch Ueberklettern der Einfriedigung in ſeine Wohnung
gelangen wollte. Als der italieniſche Poſten den Mann
auf der Umzäunung erſcheinen ſah, glaubte er nichts
anderes, als jetzt beginnt der Ueberfall. Er weckte
ſchleu=
nigſt die ſchlafenden Kameraden und dieſe feuerten in
der Dunkelheit mehrere Revolverſchüſſe ab, welche
aber nicht den Agenten, ſondern einen der ihrigen trafen,
der ſchlaftrunken in die Schußlinie getaumelt war. Der
Mann liegt jetzt lebensgefährlich verwundet im
Kranken=
hauſe; der mutmaßliche Täter wurde verhaftet.
Metz, 20. Aug. In Gorze, von wo die Stadt
Metz ihr Waſſer durch die Waſſerleitung bezieht, iſt eine
Typhus=Epidemieausgebrochen. Es ſind bis jetzt
9 Fälle in Gorze feſtgeſtellt. Der Lorrainz rfährt
nun=
mehr aus zuverläſſiger amtlicher Auelle, daß die Gorzer
Bouillon=Luelle aus der Waſſerleitung Metz ausgeſchaltet
worden iſt, ſo daß nur die Parfonval-Quelle. die nichts
mit Gorge zu tun hat, für die Waſſerleiſung benutzt wird
und die Möglichkeit einer Infektion der Waſſerleitung
mit Typhuskeimen aufgehoben iſt. Der Medizinalrat
Dr. Pawolek, Kreisorzt von Metz=Land,. der augenblicklich
den im Urlaub befindlichen Sanitätsrat Dr. Meinel
ver=
tritt, iſt heute nach Gorze abgereiſt, um weitere ſanitäre
und hogieniſche Masnahmen zu treffen.
Muhlhauſen i. Thür., 21. Aug. Geſtern ereignete
ſich in der Lederfabrik von Gebr. Leeberg eine
Explo=
ſion, deren Urſache noch nicht feſiſteht. Sieben
Ar=
beiter wurden zum Teil ſchwer verletzt, zwei
lebens=
gefährlich. Das infolge der Exploſion entſtandene Feuer
wurde binnen kurzem gelöſcht.
Schwerin, 20. Aug. Prins Heinrich der
Niederlande reiſte heute nachmittag 5½ Uhr über
Berlin nach Schloß Loo ab.
Abgeordneten=Verſammlung des Verbandes deutſcher
evungeliſcher Pjarrervereine.
H. F. Koburg, 20. Auguſt.
II.
Den erſten Gegenſtand der heutigen Tagesordnung
bildete der Bericht über die von den preußiſchen
Pfarrer=
vereinen an die Provinzialſynoden geſtellten Anträge
und Vorſchläge betreffsihrer Erledigung in
der Generalſynode. Der Berichterſtatter, Pfarrer
Paſche=Halle a. S. befürwortete den Antrag der
Pom=
merſchen Provinzialſynode: Die Generalſynode zu bitten,
daß in Abänderung des 86 al. 2 des Geſetzes vom
15. Auguſt 1898 das Lehrvikariat in der Nogel in die
Zeit nach der zweiten Prüfung falle. Außerdem wird
dahin zu wirken ſein, daß der Kandidat ſich fortan
wieder 1 Jahr nach dem 1. Examen zum 2. Examen,
melden darf” Pfarrer Paſche befürwortete weiter
folgen=
den Antrag der Pommerſchen Provinzialſynode: 1. Bei
der Generalſynode dahin zu wirken, daß „
Fortbildungs=
ſchulen mit religiöſer Unterweiſung: durch Landesgeſetz
überall eingeführt werden. 2. Zu empfehlen, einſtweilen
möglichſt überall durch Zuſammenwirken der Geiſtlichen
und Gemeindevorſtände gewerbliche oder ländliche „
Fort=
bildungsſchulen mit religiöſer Unterweiſungs einzurichten.
Der Antrag wurde unverändert angenommen.
Ferner wurde auf Antrag des Verichterſtatters
fol=
gender Antrag der Rheiniſchen Provinzialſynode
ange=
nommen: „Provinzialſynode erkennt dankbar an, daß
unter der förderſamen Mitwirkung des evangeliſchen
Ober=Kirchenrats eine organiſierte deutſche evangeliſche
Gemeinde in Rom gegründet, und daß für dieſelbe vom
deutſchen Komitee ein geeigneter wertvoller, für alle
erforderlichen kirchlichen Bauten ausreichender Bauplatz
erworben worden iſt. Provinzialſynode richtet an den
evangeliſchen Ober=Kirchenrat die dringende Bitte, mit
allen ihm zu Gebot ſtehenden Mitteln dahin wirken zu
wollen, daß die dem Kirchenbau zu Rom zur Zeit noch
entgegenſtehenden Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt
werden, ſie bittet die Generalſynode auch ihre Stimme
zu erheben, auf daß endlich zur Ausführung gelange,
was als Ehrenſache des deutſchen evangeliſchen Volkes
allgemein empſunden wird.
Eine lange lebhafte Beſprechung veranlaßte folgender
Antrag:1. Generalſynode wolle vom Staat die
erforder=
lichen Mittel erbitten: a) um allen Pfarrſtellen, die unter
das Pfarrbeſoldungsgeſetz fallen, eine dauernde
Gehalts=
erhöhung von 600 M. auf allen Gehaltsſtufen der 1.
Grundgehaltsklaſſe, in den übrigen Grundgehaltsklaſſen
bis zur Erreichung des erhöhten Gehalts in der 1.
Grund=
gehaltsklaſſe zu gewähren, b) um auch den Stellen, welche
erſt nach dem 1. April 1899 errichtet ſind und noch
er=
richtet werden, Beihilfen aus dem Zuſchußfonds zu
ge=
währen, e) um ausreichende Fuhrkoſten, d) um die
er=
forderlichen Zuſchüſſe auf Grund von 8 4 bewilligen zu
können. 2. Generalſynode wolle für den Fall, daß auf
eine Bewilligung der hierzu erforderlichen Mittel durch
den Staat nicht oder nicht in vollem Betrage zu rechnen
iſt, die geeigneten Schritte tun, um dieſelben durch Er=
höhung der landeskirchlichen Steuern bis um 10 Pros.
oder, wenn dieſer Weg nicht gangbar iſt, durch Erhöhung
der provinzialkirchlichen Steuern bis zu 10 Pros. zu
be=
ſchaffen. Der Antrag gelangte ſchließlich, unter Streichung
der Worte „betreffs 10. Progenti zur Annahme.
Im weiteren wurde beſchloſſen: Bei der
General=
ſynode zu beantragen, daß die Geſetze über das
Ruhe=
gehalt der Geiſtlichen und über die Fürſorge für die
Witwen u. ſ. w. dahin geändert werden, daß von den
Stelleninhabern Beiträge für dieſe Fonds nicht mehr
er=
hoben werden, aber ohne daß die Gemeinden dadurch
belaſtet werden. Die Generalſynode zu bitten, daß
jähr=
lich im Kirchlichen Geſetz= und Verordnungsblatt über
den Stand des Penſions= und des Pfarr=Witwen= und
Waiſenfonds eingehend berichtet werde.
Es ſoll im Sinne des Beſchluſſes der Sächſiſchen
Provinzial=Synode ein Antrag an die Generalſynode
ge=
ſtellt werden, daß alle Emeriten von Beiträgen zum
Pfarr=Witwen= und Waiſenfonds unter Aufrechterhaltung
der bis zu ihrer Emeritierung erworbenen Anſprüche ihrer
Witwen und Waiſen befreit werden und zwar 1. bei
einer Reviſion des Ruhegehaltsgeſetzes dahin wirken zu
wollen, daß die Penſionen der Geiſtlichen, unbeſchadet
erworbener Rechte. ohne Rückſicht auf das
Stellenein=
kommen nur nach dem Dienſtalter geregelt werden, und
zwar daß ein gleichmäßiges Ruhegehalt bis 4500 M.
er=
reicht werde, 2. daß das höchſte Ruhegehalt der
Geiſt=
lichen wie bei den Staatsbeamten nach 40 Dienſtjahren
erreicht werde. 3. daß der Geiſtliche nach Vollendung des
65. Lebensjahres Anſpruch auf Penſionierung hat, 4. daß
die Generalſynode geeignete Schritte tun wolle, um den
ordinierten Geiſtlichen, welche in dauernd eingerichteten
Hilfspredigerſtellen angeſtellt ſind, den Anſchluß an die
Penſions= und Reliktenordnung zu gewähren, 5. daß das
Gehalt der Hilfsprediger auf 1600 M. und
Wohnungs=
entſchädigung erhöht und ihnen nach mehrjähriger
Dienſt=
zeit ein den Bedürfniſſen entſprechender Zuſchuß gewährt
wird, wenn erforderlich durch Erhöhung der
landeskirch=
lichen Umlage für den Hilfsgeiſtlichenfonds. 6. bei der
Generalſynode zu beantragen; auf eine der Lage des
Reliktenfonds entſprechende Erhöhung der Bezüge der
Witwen= und Waiſen der Geiſtlichen hinzuwirken. 7. bei
der Generalſynode zu beantragen, ſie wolle für
Abände=
rung des 8 13 des Geſetzes vom 26. Januar 1880 und
8 17 des Geſetzes vom 15. Juli 1889 und 30. März 1892
in dem Sinne eintreten, daß bei Berechnung des
nachzu=
zahlenden Betrages in keinem Falle das Dienſteinkommen
des Neueingetretenen, ſondern das in dem früheren
Ver=
hältnis bezogene Dienſteinkommen zu Grunde gelegt werde.
Endlich wurde noch beſchloſſen: a) Die Generalſynode
zu bitten, beim evangeliſchen Oberkirchenrat dahin zu
wirken, daß den Geiſtlichen die abgeleiſtete
Militärdienſt=
zeit, ſowie die im Dienſte der Kirche vor der Ordination
und im öffentlichen Schulamt ohne feſte Anſtellung
ver=
brachte Zeit als Dienſtzeit angerechnet werde; ferner, daß.
wo ſolche Dienſtleiſtungen nicht anzurechnen ſind, der
Beginn der Dienſtzeit nicht vom Antritt des Amtes,
ſondern vom Jage der Ordination gerechnet werde.
b) Die Generalſynode wolle den am 28. Oktober 1890
gefaßten Beſchluß als dringlich zur geſetzlichen Regelung
zu dem ihrigen machen; er lautet: „Es liegt ein
dringen=
des Bedürfnis vor, an denjenigen Orten, wo eine
be=
ſondere Mehrbelaſtung der Kirchengemeinden durch einen
für induſtrielle Betriebe, Bergwerke u. ſ. w. herbeigeführten
Zuzug erwächſt, eine ſtärkere Heranziehung des
Unter=
nehmers zur Befriedigung der Bedürfniſſe geſetzlich zu
regeln.”
Pfarrer Müller (Kaſſeh befürwortete folgenden
An=
trag: „Die Abgeordnetenverſammlung wolle ſich für eine
anderweite kirchengeſetzliche Regelung der Vertretung eines
im Dienſt verhinderten Pfarrers ausſprechen und den
Vorſtand beauftragen, die Schritte zu tun, welche zur
Herbeiführung einer Bewilligung beſonderer ſtaatlicher
Mittel zu dieſem Zwecke notwendig erſcheinen.: Der
Antrag gelangte einſtimmig zur Annahme.
Auf Antrag des Pfarrers Buß=Dicklaken (Oſtpreußen)
wurde beſchloſſen: Der engere Vorſtand wird beauftragt,
bei den zuſtändigen Inſtanzen darauf hinzuwirken, daß
die Entlaſtung der Geiſtlichen von den Beiträgen zum
Penſions= und Reliktenfonds demnächſt in die Wege
ge=
leitet, werde. Auf Antrag des Brandenburgiſchen
Pfarrervereins wurde beſchloſſen: „Die
Abgeordneten=
verſammlung wolle beſchließen, daß eine baldige und
gründliche Umgeſtaltung des Witwenkaſſengeſetzes in die
Wege geleitet und daß der engere Verbandsvorſtand
be=
auftragt wird, das nötige Material zu ſammeln und
unter Zuziehung ſachverſtändiger Mitglieder die
be=
treffenden Anträge vorzubereiten.”
Paſtor Buß=Dicklaken (Oſtpreußen) befürwortete im
Auftrage des Oſtpreußiſchen Pfarrervereins, eine Petition
einzureichen, in der die Staatsregierung erſucht werde,
daß in dem Geſetzentwurf zur Regelung der Volksſchul=
Unterhaltungspflicht eine Beſtimmung Aufnahme findet,
welche den beſtehenden konfeſſionellen Charakter der
Volksſchule geſetzlich feſtlegt. Nach kurzer Beſprechung
wurde dem Antrage mit der Maßgabe zugeſtimmt, die
Faſſung der Petition dem Vorſtande anheimzugeben.
Pfarrer Zimmer=Rheinland befürwortete im Namen des
Rheiniſchen Pfarrer=Vereins: Bei Erlaß eines
Schul=
geſetzes dahin zu wirken, das der Geiſtliche nicht bloß
Mitglied. ſondern Vorſitzender des Ortsſchul=Vorſtandes
iſt.1 Der Redner bemerkte: Die Kirche habe das volle
Recht, Einfluß auf die Schule zu gewinnen, wenn der
religiöſe Charakter der Schule gewahrt werden ſolle. In
der Beſprechung pflichteten die Redner ſämtlich dem
An=
tragſteller bei. Paſtor Floß=Vierland (Pommern) erſucht,
angeſichts der großen Wichtigkeit der Sache, dieſelbe bis
zum nächſten Verbandstage zu vertagen. Nach noch
kurzer Beſprechung wurde dieſem Antrag zugeſtimmt.
Es wurde darauf mitgeteilt, daß auf dem Verbandstage
10 000 deutſch=evangeliſche Pfarrer vertreten ſeien.
End=
lich wurde beſchloſſen, den nächſtjährigen Verbandstag in
Poſen abzuhalten. Mit Geſang und Gebet wurde
da=
nach der Verbandstag geſchloſſen.
In dem geſtrigen Bericht muß es in dem Antrage
Weber=M. Gladbach ſelbſtverſtändlich „3entralſtelle für
das evangeliſcher, anſtatt „katholiſcher Deutſchland heißen.
Letzte Nachrichten.
WB.: Berlin, 21. Aug. Zu der Bemerkung des
Vorwärts; Hofmarſchall von Trotha und der Architekt
Bodo Ebhardt würden über den Plan, auf der Inſel
Pichelswerder ein „kaiſerliches Schloß' zu erbauen
Auskunft geben, ſchreibt die Poſt;Wir ſind von Ebhardt
ermächtigt, zu erklären, daß er die Inſel Pichelswerder
gar nicht kenne, niemals dort war und auch niemals mit
Hofmarſchall von Trotha über einen Schloßbau auf
dieſer Inſel oder über ein ähnliches Projekt geſprochen
habe. An der ganzen Geſchichte ſei, was ihn und
von Trotha betreffe, kein wahres Wort.
WB.: Verlin, 21. Aug. Das Tagblatt” meldet,
daß die Pfandbriefbank bei der kürzlich gemeldeten
Defraudation zweier junger Leute die Kur= und
Neumärker Ritterſchaftliche Darlehenskaſſe ſei. Die Bank
erkläre, einen Verluſt nicht zu erleiden, da ſie durch
Kautionen der Beamten gedeckt ſei.
W.B. Berlin, 21. Aug. In Preußiſch=Börnicke wurde
geſtern abend bei einem Streite des Arbeiters Schneider
mit ſeiner Frau der zu Hilfe kommende Arbeiter Täger
durch einen Stich in den Hals durch Schneider
ge=
tötet. Dem Vater Tägers brachte Schneider ebenfalls
eine lebensgefährliche Verletzung bei. Der Mörder wurde
abends verhaftet.
WB. Altengrabow, 21. Aug. Der Kaiſer wohnte
von 8 Uhr ab auf dem Truppenübungsplaß der Uebung
der verſtärkten Kavalleriediviſion 4 des vierten Korps
unter Leitung des Generals der Kavallerie Edler von der
Planitz bei. Die Diviſion iſt gebildet aus der zweiten,
dritten und vierten Garde=Kavallerie=Brigade und der
fünften zuſammengeſetzten und der ſiebenten
zuſammen=
geſetzten Kavallerie=Brigade mit der zugehörigen reitenden
Feldartillerie. Das Wetter iſt ſtürmiſch und regneriſch.
1 Köln, 21. Aug. Die „Köln. Itg.- meldet aus
Paris: Die Agentur,Paris nouvelle” meldet aus Rom,
daß die öſterreichiſche Regierung mit dem Papſt wegen
eines Beſuches des Kaiſers Franz Joſef in
Nom Verhandlungen angeknüpft habe. Der italieniſche
Hof hat Veranlaſſung zu glauben, daß der Kaiſer im
Vatikan durch den neuen Papſt empfangen werde und
daß ſomit der Reiſe des Kaiſers Franz Joſef nichts mehr
im Wege ſtehe.
W.B. Halberſtadt, 21. Aug. Auf dem
Beſenbinder=
ſteig bei Ilſenburg wurde geſtern ein Sommerfriſchler
von zwei Strolchen überfallen und ausgeraubt.
WB. Hamburg, 20. Aug. Gegenüber den durch
die Blätter gehenden Mitteilungen über ein Abkommen
der Hamburg=Amerika=Linie mit der neuen
däniſch=weſtindiſchen Linie zwecks Regelung des Verkehrs
nach Weſtindien können die „Hamburger Nachrichten:
mitteilen, daß Verhandlungen zwar ſtattfanden, ein
Re=
ſultat jedoch nicht erzielt wurde.
W.B.. Swinemunde, 21. Aug. Zwiſchen Ahlbeck
und Heringsdorf kenterte heute vormittag ein
Segel=
boot. Ahlbecker Fiſchern gelang es, die Inſaſſen, vier
Kurgäſte, mit großer Lebensgefahr zu retten.
4 Peſt, 21. Aug. Der König empfing geſtern den
Grafen Khuen Hedervary in beſonderer Audienz. die
eine Stunde dauerte. Graf Khuen wird auch heute zur
Audienz beim Könige erſcheinen. Aus einer Reihe
hervorragender Parlamentarier, deren Anſchauung der
König zu hören wünſcht, werden für heute zur Audienz
berufen: der Präſident des Magnatenhauſes, Graf
Cſagy, der Präſident des Abgeordnetenhauſes, Graf
Apponyi, die Abgeordneten Graf Alexander Karolyi und
Graf Julins Andraſſy.
WB. Vern, 20. Aug. Der vom Zaren als
Schieds=
richter im Streitfall verſchiedener europäiſcher Mächte
mit Venezuela bezeichnete ſchweigeriſche Geſandte in
Paris, Lardy, lehnte die Miſſion ab. Artikel 3 der
Waſhingtoner Vereinbarung beſtimmt, daß kein Antertan
oder Bürger eines Signatar= oder Gläubigerſtaates dem
Schiedsgerichtshof angehören darf. Da die
Bundes=
regierung verſchiedene ſchweizeriſche Forderungen
gegen=
über Venezuela unterſtützte und die Unterhandlungen zur
Beſtellung der Schiedsgerichtskommiſſion im Gange ſind.
ſo kann kein Schweizer ein Schiedsrichteramt übernehmen,
trotz aller Ehre, die eine derartige Wahl für die Schweis
bedeutet.
WB. Paris, 21. Aug. Prozeß Humbert. Die
Sitzung wurde mittags wieder aufgenommen. Labori
greift lebhaft den Bankier Cattaui an, der der alleinige
Urheber der Anklage ſei. Er ſpricht ſodann von anderen
Geldgebern, als von Spielern, die ſich dem Zufalle des
Spiels, ausſetzen und darüber, nicht klagen. Er
bleibe dabei, daß kein öffentliches Intereſſe von
der Angelegenheit berührt werde. Bezüglich der
Liqui=
dation, der Girardſchen Bank, ſagt Labori, daß
ein ehemaliger Miniſter des vorigen Kabinetts 500 000
Francs Effekten beſaß und am Konkurs der Bank
mit=
intereſſiert war. Um ſeinen Namen nicht bekannt werden
zu laſſen, habe man die Bücher der Bank verheimlicht.
Labori hält die Behauptung aufrecht, daß der Regierung
die Abreiſe und der Aufenthaltsort der Humberts
be=
kannt geweſen ſei; er wirft Valls vor, daß er ſeinen
Ein=
fluß als Senator und Miniſter zu gunſten Cattauis
ver=
wandt habe.
WB. Paris. 21. Aug. Der in der
Humbert=
affäre genannte Chef des Sicherheitsdienſtes,
Coche=
fort, iſt nach Erreichung der Altersgrenze aus dem
Polizeidienſt ausgeſchieden. Er übernimmt die Leitung
des Nachrichtenbureaus Pariſer Wechſelagenten.
W.B. Paris, 21. Aug. Der „Matin” veröffentlicht
heute die Ergebniſſe der Rundfrage über den
Aus=
gang des Humbertprogeſſes. Es gingen 37112
Antworten ein. Von dieſen ſprachen ſich 28685 für und
8427 gegen eine Verurteilung der Thereſe Humbert aus,
27671 für eine Verurteilung Frederic Humberts und
9441 für ſeine Freiſprechung. Die Zahlen, die Emile und
Romain Daurignac betreffen, wird der „Matin; morgen
veröffentlichen.
1 Paris, 2. Aug. Geſtern abend entſtand zwiſchen
den Stationen Rue Barbet und Rue Moret auf der
Untergrund bahn abermals ein Wagenbrand
infolge Schmelzens der Bleiplatte in der Nähe des erſten
Motors. Die Paſſagiere verließen ruhig den Wagen, der
leer bis zur Place de la Nation fuhr.
Paris, 21. Aug. Ein von Breſt kommender
Per=
ſonenzug fuhr infolge Unvorſichtigkeit des
Maſchinen=
führers ſo heftig an den Prellbock des Pariſer
Bahn=
hofes, daß mehrere Perſonen, welche die Wagentür
be=
reits öffneten, auf den Bahnſteig geſchleudert und ſchwer
verletzt wurden.
London, 21. Aug. Nach dem geſtern abend 10 Uhr
veröffentlichten Krankheitsbericht iſt das Befinden
Salisburys faſt hoffnungslos.
W.B. London, 21. Aug. Einer eingezogenen
Er=
kundigung zufolge, iſt die Nachricht des„Daily
Chronicle-
von der Entſendung eines Teils des Mittelmeer=
Geſchwaders in die Nähe von Saloniki, unbegründet.
W.B. Konſtantinopel, 20. Aug. In hieſigen
diplo=
maliſchen Kreiſen wird die
Entſendungderruſſi=
ſchen Flotte in die türkiſchen Gewäſſer in
friedlichem Sinne aufgefaßt. Man hat Grund zu der
Annahme, daß dieſe Maßregel, welche der erregten
öffent=
lichen Meinung Rußlands Nechnung trage, den Zweck
verfolge, ſowohl auf die Türken, als auch auf die
Aus=
länder beruhigend einzuwirken und auf dieſe Weiſe die
durch die Bandenbewegung beeinträchtigte Reformaktion
Oeſterreich=Ungarns und Rußlands zu fördern.
WV.B.L Waſhington, 2l. Aug. Obgleich das
Staats=
departement lebhaftes Intereſſe an den Unruhen in
der Türkei nimmt, beteiligt ſich die Regierung, wie
von zuverläſſigſter Seite mitgeteilt wird, doch nicht an
einer gegen die Pforte ſich richtenden Kundgebung.
Ottawa, 20. Aug. Kanada unterhandelt mit
Japan über einen Handelsvertrag.
1 Monfreal, 20. Aug. Nach, längerer Debatte
einigte ſich der Handelskammerkongreß heute
Geite 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 22. Auguſt 1903.
Nummer 196.
über eine Reſolution auf Empſehlung einer
Handels=
politik, die auf den wechſelſeitigen Nutzen der einzelnen
Teile des Reiches gegründet iſt, indem er den von
einem Delegierten aus Mäncheſter eingebrachten
Abände=
rungsantrag inſoweit annahm, als auf die finanziellen
und induſtriellen Bedurfniſſe der einzelnen Teile des
britiſchen Reiches gebührende Rückicht genommen werden
ſoll. Mit dieſem Zuſatz wurde darauf die Reſolition
einſtimmig angenommen. Mehrere Redner
charakteri=
ſierten in ſcharfen Woͤrten die rein formelle Natur der
Reſolution und meinten, die europäiſchen Handelsminiſter
wurden erleichtert aufatmen, wenn ſie; ſähen, daß
Chamberlains Vorſchläge nur ein Schreckbſs
ſeien. Der Köngreß nahm farner Reſolutionen an, in
denen die Annahme des metriſchen Syſtems und einer
auf dem Dezimalſyſtem beruhenden Währung für das
ganze Reich empfohlen wird. ſowie die Vevorzugung
britiſcher Staatsangehörigen bei Vergebung von
öffenk=
lichen Arbeiten ſeitens des Reiches.
Tageskalender.
Samstag. 22. Auguſt.
Konzert um 18 Uhr im Peſtaurant Metropolen.
Konzert um 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadk-
Konsert um 8 Uhr im Reſkaurant -Elf Eichens.
Ausſtellung von Meßbildaufnahmen
Neckar=
ſtraße 3: geöffnet von 11-1 Uhr.
Sonntag, 23. Auguſt.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8½ Uhr. In
der Maiennächt hiekauf„Ak=Heidelberg' zum Schluͤtz
„Der Paſcha im Harem=”
Könsert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant-Metropole”
Konzert um 4 und 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadt:.
Konzert um 5 Uhr im Reſtaurant„Zur Reichskronen.
Konsert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant „Eif Eichen”
Fuß=Matſch des Schnelläufers Ortsgus um 4 Uhr
auf der Rennbahn an der Heidelbergerſtraße.
Eröffnung der Stufenbahn um 3 Uhr auf dem
Exerzierplatz.
Todes-Anzeige.
Todes-Anzeige.
Heute nachmittag entſchlief ſanft unſere
liebe, gute Mutter, Schwiegermutter,
Groß=
mutter und Urgroßmutter, die verwitwete
Frau Landgerichts=Aſſeſſor
Susanna Schmitt,
geb. Henss,
im 93. Lebensjahre.
Um ſtille Teilnahme bitten
Darmſtadt,
den 20. Auguſt 1903.
Offenbach a. M.,
Jamens der Hinkerbliebenen:
buise Steinheimer Nue.,
geb. Schmiti.
Emma Henrioy, geb. Schmitt.
E. Henricy, Poſtdirektor.
Die Beerdigung findet Sonntag, 23. Auguſt,
nachmittags 3 Uhr, vom Portal des
Darmſtädter Friedhofs aus ſtatt.
Blumenſpenden ſind nicht im Sinne der
Entſchlafenen.
(4643
DankſagitrJ.
Für die Beweiſe herzlicher Teilnahme bei
dem Hinſcheiden unſerer guten Mutter ſprechen
wir unſeren innigſten Dank aus. (14551
Darmſtadt, im Auguſt 1903.
Die krauernden Kinder:
Käthchen Gaus,
geb. Bernhard.
Goorg Bernhard.
Dankſagung.
Statt jeder beſonderen Anzeige die
trau=
rige Nachricht, daß unſer lieber Sohn
FexdizaDd
heute mittag nach kurzem Krankenlager im
Alter von 13⁄₈ Jahren im ſtädtiſchen
Kranken=
hauſe geſtorben iſt.
[14696
Darmſtadt, den 21. Auguſt 1903.
Lie kieflranernden Hinterbliebenen:
Jacob Hahn.
Marie Hahn.
Karl Kahn.
Lodes-Anzeige.
Heute morgen 7 Uhr entſchlief ſanft nach
lüngerem Leiden unſere liebe Tante
Fränlein Imalio Rheiningor
im 73. Lebensjahre.
(14695
Zie krauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 21. Auguſt 1903.
Die Beerdigung findet Montag, 24. Auguſt,
vormittags 9 Uhr, ſtatt.
Für die Beweiſe herzlicher Teilnahme bei
dem Hinſcheiden unſeres unvergeßlichen Vaters,
Schwiegervaters und Großvaters, des Herrn
Oberlehrer i. P.
Peter Lulev,
für die tröſtende Rede des Herrn Pfarrer
Widmann, ſowie für den ehrenden Nachruf des
Herrn Oberlehrer Schlechtweg ſagen innigen
Dank
[4541
die krauernden Hinkerbliebenen.
Darmſtadt und Frankfurt a. M.
Verlteiverunodtalender
Dienstag, 25. Auguſt.
Grummetgras=Verſteigerung um 3 Uhr von der
ſtädtiſchen Pallaswieſe.
Dünger=Verkauf um 10 Uhr in der Artillerie=Kaſerne
(Regiment Nr. 61.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 23. Auguſt.
11. Sonntag nach Trinitatis.
Hofkirche: Samstag, 22. Auguſt. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: Beichte und
An=
meldung zur hl. Kömmunion in der Säkriſtei. Um 10 Uhr:
Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls.-
Mitt=
woch. 26. Auguſt. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtrirger Vorm. um 10 hr: Pfarraſſiſtent Pabſt.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pkarrer Vogel.
1 Stastrahelle: Vorn. um 9 Uhr: Pfarrer Kleberger.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereſtung.) Um 11 Uhr:
Kindergottesdienſt der Südoſt= und Bſtpfarrein Pfarker
Kleberger. Abends um 6 Uhr: Pfarrer Vogel.
Johannesrirche: Kollekte fur die innere Miſſion.) Vorm.
um 10 Uhr: Pfarraffiſtent Marguth. GHl. Abendmahi
mit Vorbereituͤng) Um 11½ Uhr. Kindergottesdienſt.
Vorm. um 9 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen in der
Kirche. Pfarrer Dingeldey.
Martinskirche: Vorm. Um 10 Uhr. Pfarrer Widmann.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
1 Militarkirche Stadkkirche): Der Gottesdienſt fällt aus.
Vorm. um 11½. Ahr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55.
Diviſionspfarrer Fikenſcher.
Eliſabelhenſtift: Vorm. Um 10 Uhr. Pfarrer Deggau.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Beſſunger Kirche: Kollekte für die innere Miſſion.
Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Bräß.
Petrusgemeinde: Vorm. um 11XUhr-Kindergottesdienſt
in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walzin.
Paulusgemeinde: Vorm. Um 8.⁄₈ Uhr: Chriſtenlehre mit
der konfirmierten Jugend. Pfarrer Rückert. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückerk.
Stadtmiſſiſon: Mühlſtraße 24) Der Kindergottesdienſt
fällt aus. Nachm. um 4 Uhr. Bibelſtunde. Donnerstag,
abends um 8½ Uhr: Vibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 22. Auguſt. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
12. Sonntag nach Pfingſten, 23. Auguſt.-
Vorm von '6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung
der hl. Kömmunion. Um 8 Uhr: h Meſſe. Um ¼10 Uhr:
Hochamt mit Prediat. Um 11 Uhr: letzte hle Meſſe.
Nachm. um 3 Uhr. Chriſtenlehre und Vittandacht.
- Pfrunduerhaus: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr. Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommünion. Um 8 Uhr.
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: Chriſtenlehre
und Pkarienandaͤchts-
Kapelle der Bärmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
der Jungfrauen=Kongregation; darauf Verſammlung im
Mädchenheim. Um 6 1Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe. Nachn. um 5 Uhr: Vortrag für die
Mitglieder des katholiſchen Lehrlingsvereins.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Getaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Hofdeme i n d e: 16. Aug.: dem Großh. Hofkutſcher
Daniel Chriſt, S. Ludwig, geb' 6. Aug.
Stadͤrgemeinde: F. Allg dem Handlungsgeh.
Otto Karl Schrader, L. Ankonie Martha, geb. 292 Jull.
Eine uneh. T. Frieda Eliſabeth, geb. 1. Juli. 16.: dem
Taglöhner Johann Friedrich (Guſtav Bliſſe, T. Lina
Thereſe Eliſabeth Dina. geb. 1. Jull. 17. dem Taglöhner
Georg Leonhard Kleinſchmidt, T. Anna Margarete,
geb. 30. Juli. 9. dem Bauaufſeheraſpirant Franz Wilh.
Amend. T. Auguſte Magdalene, geb. 1. Auguſt. Dem
Gepäckträger Joh. Zintel, T. Eliſabeth Luiſe Henriette,
geb. 26. Juni. Dem Handarbeiter Michael Hettinger, S.
Franz, geb. 18. Mai. Dem Inſtallateur Georg Auguſt
Heinrich Fink, S. Ernſt Ludwig, geb. 1. Juni. 13. dem
Privatdiener Heinrich Klein, S. Wilhelm Otto, geg. 22. Juni.
16. dem Kupferſchmied Johannes Treuſch. T. Luiſe
Eliſabeth, geb. 28. Juni. Dem Fuhrmann Georg Keitz.
T. Marie Eliſabeth, geb. 7. Juni. Dem Schriftjetzer Georg
Heinrich Schulz, S. Heinrich, geb. 4. Auguſt. Dem
Schuh=
macher Karl Höfmann, T. Bertha Margarete, geb. 4. Aug.
Johannesgemeinde: 16. Aug.: dem
Fabrik=
arbeiter Karl Chriſtian Wedel, S. Karl, geb. 3. Juli.
Martinsgemeinde: 10. Aug. ein uneh. S.
Philipp Karh. geb. 29. Juli. 16.: dem Heizer Georg
Hraſer S. Georg Wilhelm, geb. 28. Juli. Dem verſt.
Schloſſer Joh. Daniel, T. Marie Margarete Emma geb.
23. Juli. 19. dem Steinbrüchbeſitzer Georg Heberer, T.
Eliſabeth Helene, geb. 6. Juli.
Petrusgemei nder 16. Aug.: dem Großh.
Haupt=
ſtaafskaſſebuchhalter Johann Adam Heinrich Möſer, S.
Wilhelm Heinrich, geb. 30. Juli. Dem Landwirt Heinrich
Georg Maurer, S. Georg, geb. 29. Juli 1903. Dem
Kauf=
mann Wilhelm Müller, T. Eliſabeth Eleonore- geb.
25. Juli. Dem Schreiner Georg Beck, S. Johann Georg.
geb. 31. Juli. 15. dem Gaſkwirk Ludwig Bill= S. Ludwig
Johannes Jakob, geb. 5. Juli.
Paulusgemeinder16. Aug.: dem Maurermeiſter
Wilhelm Meiſel, S. Peter, geb. 18. Juli. 20.: dem
Kauf=
mann Nichard Voikmar Dieze, T. Wilhelmine Marie,
Eliſe, geb. 28. Juli.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadigemeinde: 16. Aig=: Banführer Friedrich
Heinrich Wens und Eliſabethe Augüſte Walter. Kaufmann
Ludwig Heriſig und Eliſabeth Suſanna Gemündt. 20.:
Handelsmann Georg Ritzert und Luiſe Bauer 1. Aug.:
Feilenhauer Karl Wilhelm Schmidt und Anna Wingefeld.
S. wiſſenſchaftl. Hilfsarb. a. d. hieſigen Hofbibſiother
Berthold Georg Guſtav Pfannmüller und Eleonore
Wilhelmine Luiſe Auguſte Haller. 11. Johannes
Diefen=
bach; Ingenieur zu Eſſen und Chriſtine Katharine Augliſte
Ballmgäktner. 15. Meſſerſchmied Georg Elſer und
Wilhelmine Helene Schmidt. 16.: Schreiner Georg Reeg
ud Katharine Chriſtine Ehrhardt.
Johannesgemeinde: 15. Aug.: Klaviermacher
Karl Klink und Eliſabeth Schwerer von hier.
Martinsgemeinderk Aug. Hilfzarbeiter Adam
Willmann und Eliſabeth Wilhelmine Pauline Brichhäuſer.
Handarbeiter Georg Heinrich Schäfer und Marie Katharine
Bunſtädter, Witwe
Petrusgemei nd e:15. Aug.-Glasmaler Wienand
Juliüs Barth und Maria Anna Schiller. Schreiner
Georg Ludwig Demmel und Maria Eliſabeth Formhals.
Ausläufer Vaſentin Sachs und Eva Jung. 16.: Glaſergeh.
Karl Joſeph Dorſch und Dina Fritz.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 3. Aug.: Mathilde Tillmann
Haushälterin, 44 J. ſtarb 31. Julis 7. Margarete
Simmer=
macher, T. des Apöthekers Karl Simmermacher in Gau=
Odernheim, 3½ J., ſtarb 5. 16.. Wilhelmine Karoline
Weber, geb. Raab. Ehefrau des Schreinermeiſters Wdank
Weber, 58 J. ſtarb 14. 18.: Eliſabeth Duchardt. T. des
Dieners a. d. hieſigen Baugewerbeſchule Heinrich Duchardt,
6½ J. ſtarb 15. 77. Fuhrknecht Chriſtian Manz, 23 J.,
ſtarb 15. 16. Marie Kückert T. des Schloſſers'Anton
Rückert, 1 J. 11 M ſtarb 13. Aug. 18. Margarete Chriſt.
geb Sauerwein, Ehefr. des Steinhauers Rarl Chriſt,
49 J. 7 M. ſtarb 15. 20.: Auguſte Paus, T. des Bäckers
Peter Paus, 2 J. 1 M., ſtarb 17.
Johannesgemeind e: 16. Aug. Auguſte Maurer,
geb. Mersk Witwe des Kaufmanns Friedrich Maurer,
76 J. ſtarb 14. 18. Reinhard Engel, S. des Spenglers
Jakob Engel, 6 J., ſtarb 15. 2.: Johanna Beſt, geb.
Baum, Ehefrau des Hofwagners Andreas Beſt. 59 J.
ſtarb 18. 21.: Karoline Frey, T. des verſt. Polizei= und
Regierungsrats Ludwig Frey, 73 J., ſtarb 18.
Beerdigte aus Anſtälten.
17. Pfründner Karl Friedr. Wilh. Stein, Diener i. P.
82 J. ſtärb 14.
Maͤrtinsgemeinde: 13. Aug.: Eliſabeth Agnes=
Roſa Helene Albertine Widmann. T. des Pfarrers Ernſti
Widmann 16 J. ſtarb 11. Aua. 19.: Peter Luley,
Ober=
lehrer i. P. 70 3. ſtarb 15. Aug. 15.: Marie Augufke
Heyer. T. des Tapeziers Auguſt Heyer, 17 T., ſtarb 12.
16.: Schreinermeiſter Philipp Stein. 62 J., ſtarb 14. 19.:
Friederike Vernhardt, Witwe des Fuhrmänns Lesnhard
Bernhardt, 68 J., ſtarb'isr-
Petrusgemeinde: 18. Aug.: Eliſabeth Reidner,
geb. Diehl. Witwe des Großh. Pfandmeſters Johann
Heinrich Feidner, 74 J., ſtarb 16.
Geaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
16. Aug.: dem Werkſtättearbeiter Bernhard Gruber,
T. Eliſabeth, geb. 10. Aug. Dem Kaufmann Georg
Vel=
dung. S. Joſeph, geb. 6. Aug. Dem Fuhrmann Auguſt
Sommer, T. Alzgüſta Suſanna. geb. 2. Juli. Dem
Schneidermeiſter Johann Adam Dörſam, S. Walter Adolf,
geb. 16. Juli. Dem Dentiſten A. Briſchöfsky S. Friedrich
Wilhelm Auguſt. 20.: dem Dachdecker Philipp Ludwig
Kroll. L. Luiſe Maria. geb. 10. Aug. Dem Schuhmacher
Johannes Ehrig. S. Adolf, geb. 118 Auso-
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
15. Augr Maurer Heinrich Gondolph und Regina
Joſt, beide Zzu Vensheim. 16. Bäcker Johann Haſſek und
Anna Bauer, beide zu Pfungſtadt. 20.: der Redakteur
Max Georg. Heinrich Dreßler und Alwine Emma Emilie
Kamilla Wiſteni.n
u Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
15. Aug.: Margarethe Engel. Witwe des
Oktroiauf=
ſehers Georg Engel, 83 J. 10 M ſtarb 13. 16.: Anna
Metz, geb. Laux, 53 J. 2½ M. ſtarb 14. 17. dem
Gens=
darm Joh. Brüno Brand. T. Anna Johanna, 11 M.,
ſtarb 14. 18.. Chriſtoph Jakob Koch, S. Emil Ludwig,
z1 M. ſtarb 15. 21.. Bureaudiätar Heinrich Seipp,. T.
Margaretha, 6½ M., ſtarb 18.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.