Darmstädter Tagblatt 1903


19. August 1903

[  ][ ]

Inſerake
166. Jahrgang.
Verbunden mitWohnungs=Anzeiger und der Sonntags=Beilage: hlatt werden angenommen in Varmſtast
Alluſtvorkes Untorhaltungsbſatk.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfa, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
von
der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

N193.

Mittwoch, den 19. Auguſt.

1903.

Gefunden:1 Zwanzigmarkſtück. 1 brauner Kinderſchuh. 1 braunledernes Porte=
monnaie
ohne Inhalt. 3 kleine Schlüſſelchen. 1 rot= und weißgeblümte Decke. 1 Korallen=
kettchen
. 1 Brille mit Nickelgeſtell. 7 goldener Kinderring mit blauem Steinchen.
1 kleines braunledernes Portenönnaie, enth. 2 Briefmarken und 1 Stückchen Gummi.
1 Hüpfſeil mit 2 Holzgriffen. 1 Arbeiter=Wöchenkarte, giltig zur Fahrt Zwingenberg-
Darmſtadt und zurück. 1 mittelgroßer Schlüſſel. 1 braunledernes Vortemonnaie mit
der Nummer 117. enth. 26 Pfg. 1 Uhrſchlüſſel und 2 andere Schlüſſelchen. 1 Kinder=
ſchirm
, ge3. M. B. lin einem Laden ſtehen geblieben). 1 ſchwarzledernes Portemonnaie
mit Inhalt. 1 Zwicker mit Horneinfaſſung. 1 Paar graue Handſchuhe. 1 ſchwarzer/
Kamm. 1 Hundehalsband mit der Rummer 2725. 1 blauſeidener Damengürtel mit
weißem Schloß und blauen Steinen beſetzt. 1 ſchwarzer Damen=Regeiſchirm.7ſchwarzer
Damen=Regenſchirm mit Borde. 1 rot und weißer Kinderhut. 1 weibes Taſchen=
tuch
, gez. F.
Berloren: 1 gelbledernes Vortemonnaie, enth. 1450 Mark. 1 brauner Kinder=
ſchuh
. 1 gelber Handſchuh. 1 braunledernes Portemnonnaie, enth. 40 Pfg. 1 weiß=
ledernes
Anhängetäſchchen. enth. ca. 20 Mark. 1 kleine goldene Danenuhr. 7 ſchwarzer
Schulranzen, enth. 3 Bücher und 1 Griffelkaſten. 1 Notizbuch über Wäſche und
6 Taſchentücher. 1 gelbledernes Portemonnaie, enth. ca. 10 Mark.-1 ſilberne Remontoir=
Uhr mnit geripptem Rückdeckel und dem Monogramm G. B. 1890 nebſt Kette.
Entlaufen: 1 ſchwarzes, junges Käßchefl. 1 gelber Seidenpinſcher mit der Mar=
Nr. 1097 und 2 Münchener Steuerabzeichen am Halsband.,
Zugelaufen:1 gelbes Huhn. 1 rulſiſcher weiß und brauner Windhund.
Entflogen: 1 Kanarienvogel (Hahn.
Zugeflogen:1 weiß und Frauer Kanarienvogel. 1 gelber Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 19. Auguft 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts,
geöfinet von S-d2. Uhr. vorhittags uld 2-6 Ur. nachmittags.

C Mld biinrber Do.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Jahresberichte der Gewerbe=Inſpektoren für 1903.
1
Das Großherzogliche Freisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien der Landgemeinden des
Kreiſes, ſolvie an Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Die für die diesjährigen Jahresberichte der Gewerbe=Inſpektionen zu ver=
anſtaltenden
Erhebungen ſollen auch im laufenden Jahre wie in den Vorjahren
derart bewirkt werden, daß für jeden Gewerbebetrieb von dem Gewerbeunter=
nehmer
ſelbſt ein beſonderer Fragebogen ausgefüllt wird.
Zu dieſem Zwecke werden wir Ihnen demnächſt Vergeichniſſe der in Ihrem
Dienſtbezirk befindlichen, der Aufſicht der Großherzoglichen Gewerbe=Inſpekliogen
unterliegenden Fabriken, ſowie der dieſen gleichgeſtellten Anlagen mit der voraus=
ſichtlich
erforderlichen Anzahl Fragebogen zuſenden. Die Fragebogen (II) ſind,
alsbald allen denjenigen Perſonen zur Beantwortung zuzuſtellen, die nach den
unter Ziffer 1 aufgeführten Geſichtspunkten hierbei in Betracht kommen, alſo
auch ſoichen Unternehmern, welche in den Ihnen noch zugehenden Formularen
nicht ausdrücklich bezeichnet ſind. Die ausgefüllten Fragebogen ſind alsdann
wieder zu erheben und mit den von Ihnen zu ergängenden und richtig zu ſtellen=
den
Verzeichniſſen bis ſpüteſtens zum 15. September l. Js. hierher ein=
zuſenden
.
Diejenigen Bürgermeiſtereien, in deren Gemarkung bisher keine Fabriken
oder ſonſtige gemäß Ziffer 1 unten in das Verzeichnis aufzunehmende Gewerbe=
betriebe
beſtehen, haben das ihnen zugehende Verzeichnis nebſt Fragebogen mit
entſprechendem Vermerk zurückzuſenden.
Behufs richtiger Ausfüllung der Verzeichniſſe und zu Ihrer Inſtruktion
bemerken wir ferner das Folgende:
1) Aufzunehmen in die Verzeichniſſe ſind:
1. Fabriken, Hüttenwerke, Zimlmerplätze, Werften und ſolche Ziegeleien,
über Tag betriebene Brüche und Gruben, die nicht bloß vorüber=
gehend
oder in geringerem Umfang betrieben werden, ſoweit dieſe
Anlagen nicht der Aufſicht der Bergbehörden unterliegen.
H. Vergwerke, Salinen, Aufbereitungsanſtalten, unterirdiſch betriebene
Brüche oder Gruben und die Anlagen der unter L verzeichneten Art,
ſoweit ſie der Auſſicht der Bergbehörden unterliegen.
H. Werkſtätten, in denen durch elementare Kraft (Dampf. Wind, Waſſer,
Gas, Luft, Elektrizität u. ſ. w.) bewegte Triebwerke nicht bloß vor=
übergehend
zur Verwendung kommen.
IV. Werkſtätten; auf die gemäß 8154 Abſ. 4 der Gewerbeordnung durch
kaiſerliche Verordnung die Beſtimmungen der 88135-139 der Ge=

werbeordnung ausgedehnt ſind. (Werkſtätten der Kleider= und Wäſche=
Konfektion, insbeſondere auch die Namen und Wohnſitze der Heimarbeiter).
V. Anlagen, für die der Bundesrat gemäß 8 120e oder 8 139a der
Gewerbeordnung beſondere Vorſchriften erlaſſen hat. (88 197- 201
der Ausführungsanweiſung zur Gewerbeordnung.)
2) Bei denjenigen Betrieben, welche im Jahre 1903 aufgehört haben, iſt
eine diesbezügliche Bemerkung zu dem Verzeichnis zu machen.
Indem wir noch auf die Vorſchriften unter 8 163 ff. der Ausführungs=
ſanweiſung
zur Gewerbeordnung verweiſen, geben wir der Erwartung Ausdruck,
daß Sie aus der Erhebung der Arbeiterzahlen Veranlaſſung nehmen werden,
gleichzeitig eine Reviſion bezüglich der Arbeitsbücher, Anmeldung der jugendlichen
Vrbeiter, Arbeitszeit, Plakate und Liſten der jugendlichen Arbeiter ꝛc. auszuführen.
Die Verzeichniſſe und Fragebogen ſind, wie oben bemerkt, bis ſpäteſtens
zum 15. September l. Js. an uns zurückzuſenden; für die pünktliche Einhaltung
dieſes Vermins, der keinesfalls verlängert werden kann, wollen Sie
(14339
beſorgt ſein.
J. V.: Dr. Wüſt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Geſuch des Peter Joſef Zilg zu Eberſtadt um Erlaubnis zur Errichtung
einer Schlüchtereianlage.
Der Metzgermeiſter und Gaſtwirt Joſef Zilg zu Eberſtadt beabſichtigt,
in der Pfungſtädterſtraße und Ecke der Ludwigſtraße daſelbſt eine Schlächterei=
lanlage
zu errichten.
Pläne und Beſchreibung hierüber liegen 14 Tage, vom Erſcheinen dieſer
Bekanntmachung an gerechnet, auf dem Bureau der Großh. Bürgermeiſterei
Eberſtadt offen.
Etwaige Eimoendungen ſind innerhalb dieſer Friſt bei Meidung des Aus=
ſchluſſes
bei Großh. Bürgermeiſterei Eberſtadt vorzubringen.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
1444¼)
J. V.. Dr. Reinhart.
B e k a n n t m a ch u n g.
Vetreffend: Geſuch des Peter Paul Haaß I. zu Erzhauſen um Erlaubnis zur
Errichtung einer Schlüchtereianlage.
Der Metzger und Wirt Peter Paul Haaß L. zu Erzhauſen beabſichtigt,
ſauf ſeinem Grundſtück Flur 1X Nr. 33¹⁄₁₀ und 34⁄₁₀, Gemarkung Erzhauſen,
eine Schlüchtereianlage zu errichten.
Pläne und Beſchreibung hierüber liegen 14 Tage, vom Erſcheinen dieſer
Bekanntmachung an gerechnet, auf dem Bureau der Großh. Bürgermeiſterei
Erzhauſen zur Einſicht offen.
Etwaige Einwendungen ſind innerhalb dieſer Friſt bei Meidung des Aus=
ſchluſſes
bei Großh. Bürgermeiſterei Erzhauſen vorzubringen.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
14445)
J. V.. Dr. Reinhart.
B e k a n n t m a ch u n g.
An dem Bebauungsplane für das Viertel zwiſchen Dieburger= ver=
lüngerter
Stifts=, Erbacherſtraße und Odenwaldbahn ſind durch Beſchluß
der Stadtverordneten=Verſammlung vom 9. v. Mts. verſchiedene Aenderungel
vorgenommen worden.
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß der
abgeänderte Plan in der Zeit
vom 20. d. Mts. bis einſchlietzlich 4. k. Mts.
während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Stadtbauamte, Grafenſtraße 30,
offen liegt. Einwendungen ſind während dieſer Zeit bei Vermeidung des Aus=
ſchluſſes
mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich dort vorzubringen.
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[4433ms

Helene Jung.
Erzählung von Paul Lindau.
19
Nachdruck verboten.
Aber warum muß es denn geſchieden ſeins rief
Reinhard in wahrer Ergriffenheit. Hatte die lange
Trennung, die Sorge, die ihm qualvolle Monde lang
die ſchwankende Geſundheit ſeines Vaters bereitet hatte,
und der Zwang, den ſeine Lebensbedingungen ihm
auferlegten, die ſeltſam zauberhafte Gewalt, die dieſes
rätſelhäfte Mädchen auf ihn geübt, auch vermindert,
jetzt da er neben ihr ſaß, da er ihre bebende Hand
fühlte, ihre Stimme hörke und ihre Schönheit unter
der ſchwarzen Maske ahnte und wußte, fühlte er ſich
wieder widerſtandslos, wie unter dem Banne einer
höheren Macht; dieſelbe Stimmung, die ſich ſeiner
damals in dem gemütlichen Zimmer der Ahornſtraße
bemüchtigt hatte, als er, um Abſchied von ihr zu
nehmen, zu ihr gekommen war, beherrſchte ihn auch
jetzt. Ihm war, als müſſe er ſie jetzt an ſeine Bruſt
ſchließen, hier vor aller Welt, und unter den
Fanfaren der Trompeten und Paukengewirbel mit

erhobener Stimme verkünden! Seht herl Das iſt
mein Weibl
Es muß ſeinl ſagte Helene mit ernſter Be=
ſtimmtheit
. Mein Entſchluß iſt unerſchütterlich, un=
widerruflich
. Ich könnte Ihnen ja etwas vorſpiegeln,
Sie im Zweifel laſſen und mich ebenſo unbemerkt,
wie ich hierher gekommen bin, von Ihnen heimlich
wegſtehlen. Aber ich meine: Ein ehrlicher Abſchied
ziemt uns beſſer und iſt unſer würdiger. Alſo noch
einmal: Leben Sie wohl, Reinhardl Und gedenken
Sie meiner mit derſelben Herzlichkeit, wie ich Ihrer
gedenken will!
Reinhard war ſprachlos. Er war wie im Traume.
Er fühlte einen innigen Hündedruck. Er ſah ein
buntes Gewühl. Er hörte verworrene Stimmen,
fröhliches Lachen, rauſchende, Muſik. Und als er recht
zur Beſinnung kam, war er allein in der Laube. Er
ging im Saale ſuchend umher. Er wurde angeſprochen.
Er mußte Antwort geben. Er ſpähte nach allen
Seiten. Er fragte auch dieſen und jenen, ob man
die ſchöne Slavin mit dem koſtbaren Geſchmeide nicht
geſehen habe. Vor einiger Zeit, ja. Aber jetzt war

ſie verſchwunden. Nach einer Weile meldete Baron
von Bütting, der Nachforſchungen angeſtellt hatte, daß
die Dame etwa vor einer Viertelſtunde das Schloß
verlaſſen habe. Ihre Zofe, die am Ausgange ge=
wartet
, hatte ſie in einen langen Pelzmantel gehüllt.
Der Wagen war ſchnell davongefahren. Die geheimnis=
volle
Slavin, die bei der Demaskierung allgemein
vermißt wurde, bildete noch lange Zeit den haupt=
ſächlichen
Gegenſtand des Geſprächs. Die tollkühnſten,
aͤbenteuerlichſten und unſinnigſten Vermutungen
wurden ausgeſprochen. Einige gute Beobachter
wollten eine auffällige Veränderung in dem Be=
nehmen
des Prinzen bemerken, deſſen Heiterkeit
ihnen nach dem Verſchwinden der rätſelhaften Dam=
gezwungen
erſchien.
Helene hatte, ſobald die Wagentür hinter ihr
und ihrer Begleiterin geſchloſſen war, die Maske ab=
genommen
. Langſam und unaufhaltſam rollten die
Tränen über ihre Wangen, während die Poſtkutſche
auf der phantaſtiſch beleuchteten Straße dem Städt=
chen
zufuhr. Auguſte ſaß ihr ſtumm gegenüber.

[ ][  ][ ]

Gelte 2.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 19. Auguſt 1905.

Rummer 153.

Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das
Vermögen des Kaufmanns Emil Blum
in Darmſtadt, Inhaber der Firma Gebr.
Blum daſelbſt, iſt zur Abnahme der
Schlußrechnung des Verwalters der
Schlußtermin auf
Freitag, den 11. September 1903,
vormittags 8 Uhr,
vor dem Großh. Amtsgericht hierſelbſt,
Hügelſtraße 3133, Zimmer Nr. 23, be=
2
ſtimmt worden.
Die Schlußrechnung des Verwalters
liegt zur Einſicht der Beteiligten auf der
Gerichtsſchreiberei dahier offen.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1903.
Der Gerichtsſchreiber Großh Amtsgerichts
(14406
Darmſtadt I.

Vergebung von Fußſteig=
arbeiten
.
Die Ausführung der Asphaltfußſteig=
auf
der Oſtſeite der Mühlſtraße zwiſchen
Lindenhofſtraße und Woogsplatz und auf
der Südſeite der Sandbergſtraße zwiſchen
Ludwigshöh= und Heidelbergerſtraße ſoll
verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamt, Waldſtraße,
Zimmer Nr. 1. während der Dienſt=
ſtunden
zur Einſicht offen. Auch werden
dort die Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Samstag. den 22. Auguſt l. Js.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 17. Auguſt 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
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B e k a n n t m a ch u n g.
Durch Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom 6. d. Mts. wurde
folgender Nachtrag zum Ortsbauſtatut für die Haupt= und Reſidenzſtadt Darm=
ſtadt
angenommen:
8 50b.
Für die Kirchſtraße iſt bei Neu= und Umbauten der Charakter
und Bauſtil des am Ende des 16. Jahrhunderts errichteten Rathauſes
am Marktplatz beizubehalten.
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß Ein=
wendungen
gegen den erwähnten Nachtrag in der Zeit vom 13. bis einſchließlich
28. d. Mts. bei Vermeidung des Ausſchluſſes mündlich zu Protokoll oder ſchrift=
lich
bei dem Stadtbauamte, Grafenſtraße Nr. 30, in den Dienſtſtunden vorzu=
bringen
ſind.
Darmſtadt, den 11. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
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Nachdem ſich Helene im Hirſchen' umgekleidet
hatte, fuhr ſie in der erſten Morgenſtunde der finſteren
Winternacht weiter und erreichte noch den Nachtkurier=
zug
, der um drei Uhr in der Frühe an der Haupt=
tation
hielt. Auguſte ſchlief bald in einer Ecke ein,
Helene aber wachte. Das wundervoll farbige Gewirr
tanzte noch vor ihren Augen, ſie hörte noch den feſt=
lichen
Lärm. Es bildete einen ſeltſamen Gegenſatz zu
dem monotonen Rollen der Bahn und dem trüben
Lichte, das die tiefroten Polſter des Coupés matt be=
leuchtete
. Sie war unheimlich ernſt, tief nachdenklich
und traurig.

Cannes. Alpes maritimes,
3. Januar 1881.
Lieber Couſinl
Vom Krankenlager muß ich dieſe Zeilen diktieren.
Leider darf ich Ihre Frage nicht beantworten. Ueber
eines kann ich Sie jedoch beruhigen: Ich habe Ihre
Einladung keiner Unwürdigen anvertraut. Wenn ſie
ſich hätte nennen wollen, würden Sie ihr dieſelbe
Freundlichkeit erwieſen haben wie mir. Mich bindet
ein heiliges Wort. Wenn man ſo ſchwer krank iſt,
wie ich es bin, ſagt man nicht die Unwahrheit. Ihre
Wünſche zum neuen Jahre erwidere ich aufrichtig.
Es wird Ihnen ſicherlich mehr Freude bringen als
mir. Ich muß aufhören; ſogar das Flüſtern mit
halber Stimme ſtrengt mich an.
Ihre
Ihnen freundlich geſinnte, ſchwer leidende Couſine
Anjela Pratecka.
An Se. Durchlaucht
den Prinzen Reinhard von Lohenburg.
Lohenburg.

Verlin, 23. Februar 1881.
Liebſte Anjelal
Weshalb haſt Du meinen Brief vom 25.
Dezember nicht beantwortet? Weshalb haſt Du der
Einſendung des Briefes, den Prinz Reinhard von
Lohenburg an Dich gerichtet hat, keine Zeile beigefügt?
Es beunruhigt mich. Du biſt ſo liebevoll. Dein
Schweigen muß einen ernſthaften Grund haben.
Auch Deine Handſchrift auf der Adreſſe ſieht weniger
feſt aus als gewöhnlich. Laß mir recht bald einige
Zeilen zukommen. Biſt Du ernſtlich krank? Ach,
könnte ich Dir nur helfenl Schreibe mir gleich:
München, poſtlagernd. Da werde ich in vier Tagen
nachfragen, und jedenfalls eine Adreſſe angeben,
unter der ich Dein Schreiben erhalte.
Meinen Entſchluß, den ich in meinem letzten
Briefe Dir angedeutet hatte, habe ich ausgeſührt.
Ich habe alles geordnet. Alles abgeſchloſſen. Am
26. gedenke ich abzureiſen.
Gleich nach den Weihnachtstagen, die ich ruhig
und freudig in der Geſellſchaft der liebenswürdigen
Majorin verbracht habe, habe ich die gemütliche
Wohnung in der Ahornſtraße verlaſſen müſſen, weil
man ſich nach mir mit größerem Intereſſe erkundigte
als mir lieb war. Der Abſchied von der Majorin
und von meinen Leuten iſt mir nicht leicht geworden.
Ich habe dafür geſorgt, daß meine Geſellſchafterin
und mein Kammermädchen, die mir lieb geworden
waren, nicht in Verlegenheit kommen und ſich meiner
gern erinnern. Sie alle glauben, daß ich nach
Amerika zurückgekehrt ſei. In Wahrheit bin ich aber
nur bis London gekommen Dort habe ich mein
auf der Bank von England deponiertes Vermögen
erhoben, und bin am 1. Februar hierher zurückgekehrt
und in einem großen Hotel abgeſtiegen, wo ſich

niemand um mich kümmert. Ich habe den ganzen
Tag zu tun gehabt, um meine Angelegenheiten, obwohl
ſie ganz und gar nicht verwickelt waren, zu ordnen.
Man glaubt nicht, wie viel zu bedenken, zu erledigen
iſt, wenn man einmal gründlich aufräumen will.
Mein Vermögen habe ich zu drei gleichen Teilen
milden Stiftungen in meiner polniſchen Heimat, in
Deutſchland, das mir eine zweite Heimat geworden
iſt, und dem Kloſter, das mich aufnehmen will, ge=
ſchenkt
. Unſeren Schmuck, der, wie Du weißt, der
Stolz unſerer Familien iſt, habe ich Dir vermacht,
Deinen Erben oder Rechtsnachfolgern, wie es in dem
notariellen Aktenſtücke heißt, das ich geſtern unter=
zeichnet
habe. Es wird Dir in den nächſten Tagen
die Urkunde zugehen, die Dich ermächtigt, den hier
auf der Bank niedergelegten eiſernen Kaſten in Beſitz
zu nehmen. Wundere Dich nicht über die eigentüm=
liche
Form, in der Du die Steine erhältſt; ſie ſind faſt
alleſamt aus den alten Faſſungen, die in den Etuis
liegen, herausgebrochen und auf dem Kragen, der
Krone, dem Kleidbeſatz, dem Gürtel und Täſchchen
befeſtigt. Die Adreſſe des Pariſer Juweliers, der
dieſe Veränderung vorgenommen, der alles genau
notiert hat und alles wieder in guten Stand ſetzen wird,
liegt in dem Täſchchen. Ich habe ihn benachrichtigt,
als ich ihm die Beſtellung gab. Ich ſelbſt habe nun
aber keine Zeit mehr gefunden, mich um dieſe An=
gelegenheit
zu kümmern. Der Schmuck iſt ganz voll=
ſtändig
bis auf zwei Stücke: das Kruzifix, das ich
ſeit meiner Firmung nicht von mir gelaſſen habe
und das ich bis an mein Ende behalten möchte, und
das Gebetbuch meiner Mutter, das ich verſchenkt habe.
(ortſetzung folgt.,

[ ][  ][ ]

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 19. Auguſt 1903.

Seite 3.

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früh. Leipzig an 952 Uhr, Leipzig ab, durch Thüringen, mittags 122 Uhr,
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größen
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regelmäßigen friſchen Zuſendungen ein, und erlaube ich mir,
meine verehrlichen Abnehmer zur baldgefl. Aufgabe ihres
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Nummer 193

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[ ][  ][ ]

Set 12.

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Nummer 193.

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906 49 1074 152 63 284 415 50 82 568 712 39 62 85 822 922 84 89
2242 367 659 745 805 28 96 987 3001 06 109 225 75 300 14 37 78 415
19 542 684 779 949 54 74 9b 4028 164 84 302 96 451 79 517 24 65 608
[250) 78 707 54 804 10 62 63 986
5009 14 163 214 76 370 405 36 66 1300) 97 562 662 742 840 57
61 93 910 13 57 250) 73 6059 94 100 272 80 91 373 406 521 61 61449
98 701 11 10000) 15 21 51 53 896 934 92 7013 102 38 68 93 292 415
525 39 71 635 715 806 22 37 74 91 17 47 8004 (300) 43 56 68 104 11
2087217 26 376 523 46 83 607 725 841 45 90 93 965 9024 31 63 152
229 53 81 334 72 515 91 98 634 250) 81 745 72 79 818 64 88 959 83
10030 84 122 31 239 95 355 36 43 408 97 623 2 602 1250) 51 70
740 800 48 11019 (400) 24 250) 30 128 48 223 63 68 379 422 64 583
619 703 [400) 7 846 78 12022 98 101 39 70 256 80 321 40 66 438 72 73
91 548 67 611 60 728 37 79 800 917 30 61 13005 30 149 309 19 32 41
83 96 97446 56 503 721 34 74 803 63 6794 944 77 1401 42 69 96 112
53000) 67 261 74 399 l250) 408 546 7488 90 623 48 735 45 57 7784 858
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927 68 16032 110 73 214 81 397 499 542 97 637 800 5 11 31 60 77 926
63 17098 170 251 59 60 86 90 419 63 529 78 623 50 719 885 67941300)
949 57 18025 30 (300) 32 33 107 89 98 206 300) 24 30 1400) 44 366
472 668 765 92 810 17 28 79 19080 84 114 3760 1250) 214 368 20 59
407 27 66 536 600 722 886 940
20132 94 219 73 324 68 442 47 82 513 37 22 636 93 711 12 (250)
40 814 940 60 21001 3 195 302 438 49 536 81662 8481 70491744 250
67 94 22021 77 101 52 205 33 34 80 386 11000) 420 32 526 93 659 67
84 97 705 78 822 74 901 15 23105 63 75 209 47 84 313 400 542 73 96
619 703 12 (250) 15 18 31 81 927[2000) 29 3268 76 24023 58 50 1400)
114 75 400) 214 16 27 61 402 13 31 745 63 94 969 75
25128 29 64 72 230 77 462 501 689 841 953 72 26015 35 54 288
316 31 88 421 9 5277781 6071256 744 97816209 27016 22 37601000
64 101 27 30 90 218 74 369 84 42780 88 90 505 6 58 615 1923 25 4394
769 90 812 (250) 49 78 920 91 28090 124 307 53 73 91 548 93 605 54
739 49 800 15 73 1300) 85 20063 81 1250) 12168 74 2651350) 426 59 91
562 90 613 23 24 73772 800 (250) 10 25 55 916 71 86
30067 250) 128 219 379 47 576614 773 820 49 901 49 97 31201
5300) 42 (306) 50 58 1250) 82 351 455 659 79 720 878 985 97 32117
63 268 87 328 77 419 70 511 16 17 55 634 6495745 13000) 81722 ſ000
25 91 960 33042 80 134 67 76 90 98 245 53 302 67 92 509 15 42 80 641
48 81 757 85 802 50 970 82 34040 43 49 400) 77 112 64 75 80 236 37
42 54 324 59 79 400 25 514 48 609 728 78 804 65 987 90
35034 71 106 8 3058 93 330 32 33 34 97 567 760 832 94 9745300
30015 16 32 50 68 71 128 1250) 7083 89 274 503 44 645 58 60 75 (250)
827 968 79 90 37058 104 215 40 92 354 76 86 95 408 49 52 513 631 705
80 831 40 71 55000) 970 38050 63 70 231 68 307 511 16 22 85 649 736
46 47 52 860 5300 71 922 8180 39021 22 37 45 103 223 48 76 304 25
444 512 667 740 (30o) 78 814 70 97 909 67 81
40010 2 26 100 210 78 309 23 450 74 602 6 77 768 820 37 912
23 45 41004 173 254 62 98 300 12 40 1400) 81 458 566 67997 709 41
61 829 47 71 952 71 90 42006 33 124 32 38 209 39 305 11 46 49 (250)
56 67 86 406 39 45 90 91 576 656 97 830 34 65 904 6 11 96 43248 339
439 44 545 75 (2000 609 711 42 61 70 803 32 962 91 83 44079 146 61
261 366 89 535 42 250) 57 71 656 59 (250) 85 751 59 806 994
45011 38 50 121 52 56 265 79 315 41 59 529 30 84623 85 755 809
70 80 (300) 918 36 57 46000 8 (250) 16 41 156 279 478 512 250)
604 41 55 93 896 956 81 47131 579 88 311 49 453 510 653 55 63 65
728 803 28 941 48028 35 268 408 12 21 53 1000) 526 604 18 731 250)
816 70 96 919 49026 28 53 63 111 308 59 463 505 25 644 78 91 732 53
77846 72 907
56035 38 82 93 1000) 105 75 98 2453 329 414 522 1000) 49
63 78 619 869 940 (250) 88 51042 109 15 43 45 217 321 66 400) 480
510 19 87 615 17 3 7 2795 818 43 918 20 58 63 52113 45 233
300 (250) 455 63 76 1250) 85 99 585 1300) 641 80 97 708 18 893 974
53006 76 118 26 (250) 218 323 67 414 82 564 78 91 678 703 250) 821
33 39 57 983 54000 126 71 73 220 353 516 640 51 90 836 42 44 85 922
36 73 76
55147 94 264 308 86 536 6191250) 29 713 26 835 43 49 60 900 17
56057 62 160 72 83 207 36 51 316 98 412 24 512 34 604 12 24 7280 702
26.872 983 97 57002 1300) 14 24 78 85 255 59 307 55 95 478 97 550 95
679 872 76 94 98 58083 90 166 253 62 67 93 319 29 440 56 502 52 53
59 66 94 706 55 81 85 925 76 95 59035 118 82 201 14 26 33 324 66 406
36 592 745 812 57 69 915 20 96
60073 124 202 90 99 324 69 80 83 463 787830 44 6190955 7185
[300) 61102 ſ400) 47 87 309 407 24 46 56 570 85 614 18 (250) 90 729
46 849 68 82 922 88 90 6203074 7788 164 74 283 305 6 33 794761300)
502 46 74 97 623 45 55 75 724 67 300) 865 63194 301 73 (300) 546 92
663 765 84 250) 904 9 18 82 64089 146 75 219 69 370 423 540 99 612
31 34 65 70d (300) 15 50 53 73
6510 320 82 330 77 403 250) 10 90 93 542 660 723 48 923 26
60020 111 206 5300) 10 93 354 425 52 7193 95 553 70 616 65 88 90 817
57 926 72 92 65151 88 230 356 91 501 620 711 28 62 856 68016 109 40
232 336 38 4 45 55 7785 441 92 518 80 602 94 70 37748528290909
45 69000 4 85 281 349 90 465 66 525 626 50 750 8790 830 52 9174160
70038 40 6790 113 268 373 417 503 10 48 716 33 87810938 (250)
66 82 71063 96 111 38 46 219 63 84 310 36 439 52 76649 769 81761
81 937 57 61 70 72 72059 68 69 127 68 310 33 39 70 463 515 18 36 659
721 96 836 51 52 94 950 73005 41 155 57 220 28 29 317 32 56 84 94
456 82 54 57646 60 1250) 71667693 95 846 80 96 942 78 93 74026
92 161 246 57 84 316 437 50 536 76 600 83 759 88 829 30
75020 3760 93 205 21 1000) 56 70 81 315 66 88 418 711880 924
29 62 (300 73 76050 66 8 158 228 60 430 618 84 7078 28 30 54 64
78 864 30b 76 880 77064 75 84 99 123 (300) 211 26 328 82(250) 461
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455 516 59 615 85 93 703 55 852 83016 44 50 57 92 129 59 65 205 409
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88 761 70820 928 65 89066 162 75 213 43 304 413 50 639 79 730 78 829 902
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[ ][  ][ ]

B. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

W193.

Mittwoch, den 10. Anguſt.

1903.

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Joh. Eyssen, Heidelbergerſtraße.
Gg. keich Frankfurterſtraße.
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Alh. Prey, Heidelbergerſtraße.
Emanuel Fuid, Kirchſtraße.
A. Eötz, Beſſungerſtraße.
B. ſötz, Martinſtraße.
A. 6orr, Darmſtraße.
Ih. Haas. Ecke Heinrich= u. Hochſtraße.
Gg. Happel, Schloßgartenplatz.
Fr. Hebermehl, Nieder=Ramſtädterſtraße.
feorg Held, Roßdörferſtraße.

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Ph. Auverth, Roßdörferſtraße.
E. Vöst. Schloßgartenſtraße.
Peter Heil, Pankratiusſtraße.
Rch. Hesting, Wenckſtraße.
Wih. RöIb, Karlſtraße.
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8. A. Jang, Fuhrmannſtraße.
Paul März Landwehrſtraße.
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Karlſtraße.
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6g. Herz. Magdalenenſtraße.
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Gg. Roth, Jiaburgerſtaße.
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6g. Schwidi. Ecke Heinrich= u. Nieder=
Ramſtädterſtraße.
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findenden
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1) Militär=Marſch; komvoniert von
Ihrer Durchl. der Prinzeſſin Beatrice von
Bättenberg. 2Quvertüre zur Oper Nebu=
kadnezar
von Verdi. 3Hochzeit=Reigen:
Walzer von Bilſe. 4 Berceuse de Jo-
ceiyn
von Godard. 5) Kuliſſen=Scherze=
Polka aus Die junge Gardel von Roth.
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Wahlfälſchungen.
Vor der Erfurter Strafkammer hat der Maurer
Emil Bauſe aus Erfurt ſich wegen Vergehens gegen
8 108 Abſatz 2 des Reichsſtrafgeſetzbuchs zu verant=
worten
gehabt. Er geſtand zu, am 16. Juni d. J.
zunächſt ſeine Stimme als Reichstagswähler im
Reſtaurant zum Bayeriſchen Hof= und dann einen
Stimmzettel im Reſtaurant Steiniger für ſeinen
Schwager, den Kutſcher Kannewurf, abgegeben zu
haben. Er erklärte, er habe nicht geglaubt, daß es
ſtrafbar wäre. Wenn er das gewüßt hätte, würde
er es ſchon ſeiner Familie halber nicht getan haben.
der vorſitzende Landgerichtsrat entgegnete darauf;
Sie wollen als Anhänger der ſogialdemokratiſchen
Partei nicht wiſſen, was Ihre Wahlpflichten ſind
Das machen Sie doch niemand weißl Kannewurf
hatte, wie die Verhandlung ergab, ſeinem Schwager
geſtattet, für ihn an die Urne zu treten; doch ſollte
Bauſe nicht ſozialdemokratiſch wühlen. Präſident:
Trotzdem gaben Sie für Ihren Schwager einen

auf den ſozialdemokratiſchen Reichstagskandidaten
Redakteur Schulz=Bremen lautenden Stimmzettel ab.
Wie kommt das 3u Angeklagter: Weil es überall
hieß Wählet Schulz- Da machte ich eben mit=
Der Staatsanwalt betonte im Plaidoyer: Eine
ganze Anzahl ſolcher Doppelwahlen iſt ans Tages=
licht
gekommen, und merkwurdigerweiſe hatten immer
Sozialdemokraten ihre Hand im Spiele. Selten
wird dergleichen entdeckt. Die Strafandrohung
differiert in dieſem Falle von einer Woche bis
zu zwei Jahren Gefängnis. Ich beantrage
einen Monat Gefängnis.: Laut ſchluchzend rief der
Angeklagte: Ich will es gewiß nie wieder tunl=
Der Gerichtshof erkannte dem Antrag des Staats=
anwalts
gemäß mit folgender bemerkenswerter Be=
gründung
: Die Wahlagitation war eine derartig
rege geweſen, daß wohl jeder bezüglich ſeiner Rechte
und Pflichten belehrt worden iſt. Es iſt ſomit kein
Zweifel vorhanden, daß auch der Angeklagte genau
ſeine Pflicht kannte. Die Ausübung der bürgerlichen
Ehrenrechte darf nicht durch Lüge und Betrug ge=
ſchehen
. Wäre der Angeklagte ſchon vorbeſtraft, ſo
würde man über den Antrag des öffentlichen An=
klägers
hinausgegangen ſein.- Durch zweimaliges
Wählen bei der letzten Reichstagswahl hatte ſich auch
der in Karlsruhe wohnhafte Anſtreicher Ernſt Mor=
holz
aus Kanth eine Anklage wegen desſelben Ver=
gehens
zugezogen. Morholz übte am 25. Juni
mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr in Karlsruhe ſein
Wahlrecht aus. Nachmittags gegen halb 6 Uhr er=
ſchien
er abermals im Wahllokal und gab einen
Stimmzettel ab, der alsbald in die Urne gelegt
wurde. Gleich darauf bemerkte der Protokollführer
aus der Liſte, daß Morholz bereits gewählt hatte.

Darüber zur Rede geſtellt, gab Morholz dies auch
ſofort zu und bemerkte, man möge einen auf den
Kandidaten A. Geck lautenden Zettel für ungültig
erklären. Der Gerichtshof erkannte gegen den An=
geklagten
auf acht Tage Gefängnis. Wie in
Erfurt, ſo handelte es ſich auch in dieſem Falle um
eine ſozialdemokratiſche Wahlfälſchung.
Reichsdeutſche im Auslande.
Ueber die Zahl der Deutſchen im Auslande und
ihr Verhältnis zur deutſchen Reichsangehörigkeit
bringt das Leipziger Tageblatt; einige beinerkens=
werte
Ausführungen. Es fehlte bisher an zuver=
läſſigen
Angaben über die im Auslande lebenden
deutſchen Reichsangehörigen. Statiſtiſche Erhebungen
darüber wären von großem Werte und erſcheinen
geradezu geboten als unentbehrliche Vorarbeit für die
bereits ſeit längerer Zeit angekündigte Novelle zu
dem deutſchen Reichsgeſetze über Erwerb und Verluſt
der Staatsangehörigkeit vom 1. Juni 1870. Allſeitig
iſt dieſes Geſetz als reformbedürftig anerkannt wor=
den
. Im Auslande leben mehr Reichsdeutſche als
Ausländer im Reiche. Nach verſchiedenen Er=
mittelungen
und Schätzungen, zumeiſt in den be=
treffenden
fremden Staaten ſelbſt, dürften im Aus=
lande
3½ 4 Millionen deutſche Reichsangehörige
und Reichsgebürtige leben, und zwar etwa 28
Millionen in der nordamerikaniſchen Union, 150 000
in Großbritannien und ſeinen Kolonien, 120 000 in
Oeſterreich=Ungarn, 112000 in der Schweiz, 100 000
in Rußland und Polen, 90 000 in Frankreich, 40 000
in Belgien, 30000 in Holland und 50000 in
Braſilien. Mehr oder minder erheblich iſt die Zahl

[ ][  ][ ]

Rummer 133.

Geüke 14.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 19. Auguſt 1903.

der Reichsdeutſchen in den übrigen europäiſchen
Staaten, ferner in Argentinien, in den andern mittel=
und ſüdamerikaniſchen Republiken und in den nicht=
britiſchen
Teilen Afrikas und Aſiens. In den Ver=
einigten
Staaten iſt die Zahl der Reichsgebürtigen
am größten. Allein die Deutſchen in der nord=
amerikaniſchen
Union ſind als Angehörige des Deut=
ſchen
Reiches nur noch formell anzuſehen, und wenn
die Auswanderung nach der Union ſich fernerhin in
engeren Grenzen hält, dann wird es in der Union
zwar noch viele Reichsgebürtige, aber nur verhältnis=
mäßig
, wenige, Reichsangehörige, geben und
auch dieſe wenigen Reichsangehörigen betrachten ſich
ſelbſt nicht mehr als ſolche. Die Zahl der deutſchen
Reichsgehürtigen und Reichsangehörigen im Ausland,
die im Reichsverband geblieben ſind oder bleiben
wollen, dürfte ſich vermutlich, wenn man die
Deutſch=Awerikaner in Abzug bringt, auf über 1 Million
Köpfe belaufen.

Deutſches Reich.
1
- Der zum Oberpräſidenten der Provinz
Schleſien ernannte bisherige Oberpräſident von
Heſſen=Naſſau, Graf Zedlitz=Trützſchler, war
bekanntlich 1 Jahr preußiſcher Kultusminiſter und
urſprünglich Offigier. Er entſtammt einem alten
ſchleſiſchen Adelsgeſchlecht, das zu Anfang der zweiten
Hälfte des 18. Jahrhunderts in den Grafenſtand er=
hoben
wurde. Geboren im Jahre 1838, diente er
bis 1862 im Garde dn Corps=Regiment. Den
Feldzug gegen Oeſterreich machte er als Adjutant der Beſuches des Königs Eduard verlautet, daß
11. Kavallerie=Brigade mit und im deutſch=franzöſi= der König am 31. Auguſt, nachmittags, eintrifft, auf
ſchen Kriege war er Adjutant beim ſtellvertretenden dem Bahnhof vom Kaiſer und den Erzherzögen und in
wurde er zum Regierungspräſidenten in Oppeln er=
nannt
. Fünf Jahre ſpäter wurde er Oberpräſident
in Poſen und im März1891 ernannte ihn der Kaiſer
der geiſtlichen und Schul=Angelegenheiten. Der
Fall des Volksſchulgeſetzes zwang ihn ein Jahr Cumberland nach Gmunden geht, weiß man nicht.
ſpäter ſeine Entlaſſung zu erbitten. Am 31. De=
zember
1898 wurde er dann wieder in den Staats=U der fortgeſetzten Verhandlung ſagt Bouſſat, Angeſtellter
dienſt berufen und zum Oberpräſidenten der Provinz
Heſſen=Naſſau ernannt.
Vom Reichsamt des Innern ſind bei den
verſicherung der Dienſtboten, der ländlichen ) Bordeaux aufgehalten, um dort jemanden zu ſprechen
Arbeiter und der ſelbſtändigen Hausgewerbetreibenden denn dieſe ſeien niemals aus Paris fortgeſchafft worden.
veranſtaltet. Es liegt, wie die Hamburger Nach=
richten
: hören, in der Abſicht, die Ergebniſſe der
Erhebung wenn möglich dem Reichstag noch in fahren. Sie würde Paris nicht verlaſſen haben, wenn
ſeiner nächſten Tagung zu unterbreiten.
- Die Großherzogin von Baden
richtete ein Telegramm an die ſtellvertretende Vor=
ſitzende
des Vaterländiſchen Frauenvereins, Fürſtin kommen und die Wahrheit'ſagen, wenn ſie die Wert=
Hatzfeld, in dem ſie ihrer wärmſten Teilnahme an ſagen. ſobald der Staatsanwalt geſprochen hat Frau
der über Schleſien hereingebrochenen Prüfung, Hümbert bemerkt, daß ſie in Madrid geblieben ſei, ohne
zugleich aber ihrer Freude Ausdruck gibt über die ſich zu verſtecken. Sie ſei nur deshalb nicht nach Paris
unter Leitung der Fürſtin organiſierte erfolgreiche zurückgekehrt, weil man dort jedermann verhafte. Sie ſei
Hilfsarbeit; ferner teilt die Großherzogin mit, daß ihrer Abreiſe aus Paris gefolgt ſeien. Sie ſei mehrmals
das badiſche Zentralkomitee vom Roten Kreuz die
Sammlungen in die Hand genommen habe und
Schleſien aus den eingehenden Gaben unterſtützen
werde.
Ausland.
Verhandlungen mit den ungariſchen Politikern, um
ein klares Bild über die politiſche Lage in Ungarn
zu gewinnen. Wie das =Ungariſche Korreſp.=Bureau
erfährt, wird der König am Freitag anfangen, nach=
ſtehend
genannte Perſönlichkeiten in Audienz zu
empfangen, um ihre Anſchauungen über die Situation über ihren Plan, über die Räume für einen großen
zu hören: Den Präſidenten des Magnatenhauſes Verein und die Mieten, mit mehreren Politikern geführt
Grafen Albin Szaky, den Präſidenten des Abgeord=
netenhauſes
Grafen Albert Apponyi, den geweſenen
Miniſterpräſidenten Grafen Julius Szapary, Alexan= Spielſchulden eines Politikers bezahlt habe, der nicht
der Wekerle, Banffy, Koloman Szell, Grafen Julius l aufhöre, ſie in ſeiner Zeitung anzugreifen. Darauf
maligen Miniſter des Innern Karl Hyronymi, den ( ſitzende an Thereſe Humbert einige Fragen. Dieſe
Abgeordneten Emerich Kodoſſy und den Präſidenten erwidert, ihre Mutter habe immer geſagt, ſie würden
der Volkspartei Johann Zichy.
Die Tagung der Generalräte in Frank=
reich
wurde am Montag eröffnet. Die meiſten der
bisherigen Vorſitzenden, darunter Miniſterpräſident
Combes, wurden mit Einſtimmigkeit wiedergewählt; worden.
ferner Jounnart, Meline und der Miniſter Valls.
Es wurden Tagesordnungen angenommen, in denen die Regierung noch erfahren, wie unpopulär das neue
das Miniſterium zu ſeiner Politik und zur Anwen= Schulgeſetz iſt. In einem Stadtteile der Metropole
Verharren darin aufgefordert wird. Einige General=
räte
ſprechen ſich gegen die Ausweiſung der Ordens= weigert, die Schultaxe zu zahlen, worauf Beſchlagnahnien
10½
angehörigen aus.
Die Nachricht, daß mehrere an der Verſchwö=
rung
nicht beteiligt geweſene Offiziere dem König Auktionator bedrohte, ſo daß dieſer, um ſich zu ſchützen,
von Serbien ein Memorandum unterbreiten wollten, zum Revolver griff und auch von der Waffe Gebrauch
in dem ſie ſich über die Begünſtigung verſchiedener
Verſchwörer beklagen, entbehrt, wie gutunterrichteter=
1
ſeits verlautet, der Begründung.
1
- Aus Sofia meldet das Wiener Korr.=Bur.:
Das den Vertretern der Großmächte übermittelte
ſcharfe Meinorandum über das Vorgehen der I nicht vereinzelt da und die Sache iſt um ſo ernſter, als
Türkei in Mazedonien beſchränkt ſich auf An= Perſönlichkeiten in hervorragenden ſogialen Stellungen
führung von Einzelheiten, ohne die Mächte zu einer ſind. Im Laufe des kommenden Jahres wird das Parla=
Intervention aufaufordern. Auf den Einſpruch des
türkiſchen Kommiſſars gab die Regierung eine be=
ruhigende
Erklärung ab. Die am Sonntag hier ab= geſtalten, zu vieles hat ſich ereignet, ſeit ſie am Ruder
gehaltene mazedoniſche Verſammlung nahm eine

Reſolution an, die dahin geht, daß der Aufſtand als
nationale Sache der Bulgaren anzuſehen ſei.
Da wegen der Ereigniſſe in Mazedonien die
Stimmung im Heere wie in der Zivilbevölkerung
immer kriegeriſcher wird, hat der bulgariſche
Miniſterrat den Fürſten Ferdinand dringend
erſucht, ſofort zurückzukehren, da ſeine
Anweſenheit angeſichts der Lage unbedingt not=
wendig
iſt.
Der niederländiſche Geſandte in Petersburg
iſt ermächtigt, ſich den Mächten anzuſchließen, die
den ruſſiſchen Kaiſer erſuchten, unter den Mitgliedern
des Schiedsgerichtshofes drei Schiedsrichter
zu ernennen, welche ein Schiedsgericht bilden ſollen
für die Fragen der von Benezuela zugeſtandenen
Eingangszölle von 30 Proz.
Die neueſten ruſſiſchen Maßnahmen, die in
Tokio als die tatſächliche Einverleibung der Mau=
dſchurei
betrachtet werden, verurſachen in Japan
tiefe Erregung. Die Kriegspartei, die in letzter Zeit
in den Hintergrund getreten war, iſt wieder ſtärker
geworden und ſucht die Nachrichten über die innern,
durch die Maſſenausſtände in Rußland entſtandenen
Schwierigkeiten auszubenten. In der japaniſchen
Preſſe, die ſich in der Form eine große Zurückhal=
tung
auferlegt, verfolgt man auch aufmerkſam die
Vorgänge in der Türkei und ſcheint damit zu rechnen,
daß ſich dort große Dinge vorbereiten.

Wien, 17. Aug. Ueber das Programm des
Kommando des Gardekorps. Im Jahre 1881 der Hofburg, wo er Quartier nimmt, von den Erz=
herzoginnen
und Miniſtern empfangen wird. Abends iſt
Prünkmahl in der Hofburg. Am 1. September findet
ein Feſteſſen beim engliſchen Botſchafter und Feſtvor=
ſtellung
in der Hofoper ſtatt, am 2. September ein Jagd=
als
Nachfolger für Herrn v. Goßler zum Miniſter ausflug, Familienmahl in Schönbrunn und Beſuch des
Burgtheaters. Am 3. September früh erfolgt die Abreiſe.
Ob der König noch zum Beſuche des Herzogs von
1 Paris, I7. Aug. Proseß Humbert. In
der Humberts, aus, daß Romain und Frederic1½ Stun=
den
lang Papiere verbrannten. Der Polizeikommiſſar
France ſchildert die angeſtellten Ermittelungen, die Flucht
der Humberts und ihre Verhaftung in Madrid. Thereſe
Eingelregierungen Erhebungen über die Kranken= Humbert erklärt, ſie habe ſich am 8. Mai 1902 in
und wegen ihrer Wertpapiere nach Paris zu telegraphieren,
Unruhe) Dieſer jemand ſei aber nach Madrid gereiſt.
So ſei auch ſie. ohne weiter zu überlegen, dorthin ge=
ſie
nicht geglaubt hätte, dorthin ſofort wieder zurückkehren
zu können, denn ſie habe nichts zu fürchten. Sie ſei keine
Abenteurerin, wie die Blätter behaupteten. Wenn ſo
fährt Thereſe Humbert fort, die Crawfords nicht hierher
paviere, die mir gehören, nicht herbringen, will ich alles
in Madrid wiederholt zwei Leuten begegnet, die ihr ſeit
mit einem Herrn Patenotre zuſammengetroffen, der ſie
begrüßt habe. Die Regierung habe ſtets gewußt, wo ſie
mit ihrer Familie war. Nach kurzer Unterbrechung der
Sitzung erſcheint Polizeipräfekt Lepine als Zeuge. Er
ſagt aus, er könne ſich nicht erinnern, daß Thereſe Hum=
bert
in ſein Buceau gekommen ſei, um ihn zu bitten, er
möge ihr Haus in der Avenue de la grande Armee, wo
- Graf Khuen traf in Peſt ein und begann ihr Vermögen geweſen ſei, überwachen laſſen. Er ſei, da
Thereſe Humbert die Ahſicht gehabt habe, eine große
Zeitung zu gründen, zu ihr gegangen, um einen ſeiner
Freunde als Chefredakteur zu empfehlen. Lepine beant=
wortet
mehrere Fragen, die Thereſe Humbert an ihn
richtete. Dieſe erklärt, daß die am Tage ihrer Abreiſe
verbrannten Papiere den Briefwechſel enthielten, den ſie
habe. Weiterhin werden einige von der Verteidigung
vorgeladene Zeugen vernommen. Thereſe Humbert er=
klärt
bezüglich der Angelegenheit mit Girard, daß ſie die
werden die letzten Zeugen aufgerufen. Die Ausſagen
Andraſſy, Stefan Tisza, Alexander Karolyi, den ehe= derſelben ſind unwichtig. Sodann richtet der Vor=
eines
Tages ſehr reich werden, und ſagt weiter ziemlich
zuſammenhangloſe Ausführungen aus. Die Millionen
würden kommen; wenn ſie nicht kämen, würde ſie den
wahren Namen der Crawfords nennen. Sie habe dieſe
zuletzt in Madrid geſehen und ſei von ihnen getäuſcht
r.ü. London. 16. Aug. Vor Schluß des
Parlaments, der nunmehr ſtattgefunden hat, konnte
dung des Vereinsgeſetzes beglückwünſcht und zum Vatterſea iſt es dieſerhalb ſogar zu einem förmlichen
Auſſtand gekommen. Ein großer Teil der Bewohner
desſelben hatte ſich nämlich um zu demonſtrieren, ge=
ſtattfanden
. Dieſer Tage nun ſollte der öffentliche Ver=
kauf
der betreffenden? Artikel vor ſich gehen, aber es
ſammelte ſich eine große Menſchenmenge an, die den
machte. Dies war das Signal zu einem furchtbaren
Tumult, die Poligiſten eilten mit geſchwungenen Knüppeln
herbei und teilten rechts und links Schläge aus. Eine
große Anzahl der Manifeſtanten wurde ernſtlich ver=
wundet
, aber ihren Zweck haben ſie erreicht, der Verkauf
mußte unterbrochen werden. Derartige Vorgänge ſtehen
die geiſtigen Urheber des Widerſtandes einflußreiche
ment aufgelöſt werden und ſo wird die Kampagne zur
Vorbereitung für die Wahlen in den nächſten Wochen
beginnen. Sie dürfte ſich für die Konſervativen ſchwierig
ſind, um ſie zu ſchädigen. Das Schulgeſetz hat ihnen

beſonders viele Anhänger geraubt und Mr. Chamber=
lains
Zollpolitik. von der er ſich wohl gerade die Gewin=
nung
zahlreicher neuer verſprochen hat, dürſte ihnen eine
große Menge weiterer abwendig machen bezw. bereits
gemacht haben.
1Aus Südafrika. Miß Emily Hobhouſe,
deren Name aus dem ſüdafrikauiſchen Arliege her noch
wohlbekannt ſein dürfte, ſagt in einem an die South
African News' gerichteten Briefe, daß in Zontpansberg,
der ſog. Low Country. Dullſtroom, Velfaſt, Frankfort,
Reitz und Heilbronn furchtbares Elend herrſche.
Die Voerenfamilien zögen ſich immer mehr in die Städte,
die ſchon überfüllt mit halbverhungerten Familien ſeien.
Die Regierung und die Hilfsgeſellſchaften gäben nur
Brot her, aber nichts anderes, was zur Notdurft gehöre.
Geld fehle ebenſo ſehr wie Brot. und dabei ſei es noch
ſechs Monate bis zur nächſten Ernte. Weiter berichtet
Miß Hobhouſe, daß dieſe Regierung allen Lieferungen,
die ſie an die Armen gemacht habe, Rechnungen beige=
legt
habe, ſo daß die Leute der Annahme ſeien, daß ſie
dieſe ſpäter eimnial bezahlen müßten, ſie weigerten ſich
daher oft, etwas anzunehmen, weil ſie ihre Schuldenlaſt
nicht erhöhen wollten, ſo lange ſie keinerlei Ausſicht hätten,
ſie jemals bezahlen zu können.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 19. Auguſt.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Lokomotioheiger in der Heſſiſch=Preußiſchen Eiſenbahn=
gemeinſchaft
Johann Knauth zu Mainz aus Anlaß
ſeiner Verſehzung in den Ruheſtand das Allgemeine Ehren=
zeichen
mit der Inſchrift Für teue Dienſtes verliehen.
F Gedächtnisfeier auf den Friedhöfen am
18. Auguſt. Unwandelbar treu zeigten ſich vor allen
anderen diejenigen unſerer Kameraden, die heute vor
33 Jahren ihre Treue gegen Kaiſer und Reich, gegen
Großherzog und Vaterland mit ihrem Leben beſiegelten.
Getreu ihrer Fahneneide ſtürmten ſie mit kühner Todes=
verachtung
auf den Feind ein und ſpornten durch ihr
heldenmütiges Vordringen auch andere zur Tapferkeit
an. Ohne Murren ſtarben jene Helden den Tod für das
Vaterland. und ihr letzter Wunſch war kein anderer, als
daß das Vaterland ehrenvoll aus dem Kampfe hervor=
gehen
möge. Fordert nicht ſolche opferwillige Hingabe
zur Dankbarkeit gegen die edlen Opfer des Vaterlandes
l auf? Die jüngere Generation lernt die bedeutungsvollen
Tage aus der großen Zeit nur aus den Geſchichtsbüchern,
ein Mann muß' ſchon 40 Jahre alt ſein, um eine Ahnung
davon zu haben, wie damals eine gewaltige Aufregung
durch Stadt und Land ging, als unſere Diviſion an der
Spitze, unſeres, geliebten, hochherzigen Großherzogs
Ludwig IV. am 18. Auguſt 1870 nach heißer Schlacht
den Sieg errang. Die hieſigen Kriegervereine haben jene
Helden nicht vergeſſen. Treue wollen ſie für ewige
Zeiten dieſen braven Kameraden bewahren, indem ſie
dankbar ihrer gedenken. Am geſtrigen Ehrentage der
heſſiſchen Diviſion begaben ſich vormittags 8 Uhr die 5
dem Landesverband angehörigen Kriegervereine mit ihrer
umflorten Fahne auf die hieſigen Friedhöfe, um der
dort ruhenden Krieger von 187071 in dankbarer Liebe
zu gedenken. Die Denkmäler waren mit prächtigen
Blumen und Pflanzen geſchmückt. Zu dieſem feierlichen
Akte hatten ſich viele Kriegskaneraden und auch jüngere
Kameraden ſowie zahlreiche Teilnehmer aus der hieſigen
Bevölkerung eingefunden. Als ſich der Zug auf dem
Darmſtädter Friedhofe dem Denkmal näherte, ſpielte die
Kapelle des 24. Dragoner=Regiments einen Choral,
worauf die Vereinsvorſitzenden prächtige Lorbeerkränze
mit Schleifen niederlegten. Kamerad Herr Pfarrer,
Kleberger trat an das Denkmal heran und hielt eine tief=
empfundene
Gedächtnisrede. Die erhebende Feier wurde
mit dem Choral Des Kriegers Gebet geſchloſſen.
Hierauf marſchierten die Kameraden nach dem Beſſunger
Friedhof. woſelbſt Herr Pfarrer Walg in ergreifenden
Worten der Toten gedachte. Die 5 Vereinsvoͤrſitzenden
legten auch hier ie einen prächtigen Lorbeerkrang mit
Schleife am Denkmal nieder. Ein Choral ſchloß die
pietätvolle, aus reiner Kameradenliebe entſprungene Feier.
2 Das am Sonntag von den Verbündeten Nad=
fahrer
=Vereinen, Conus undWanderluſt; veranſtaltete
Feſt, welchem eine Preiskorſo=Fahrt durch verſchiedene
Sträßen der Stadt vorausging, nahm trotz der zweifel=
haften
Witterung einen ſchönen Verlauf. Die von den
feſtgebenden Vereinen ausgeſetzten Preiſe, die ſämtlich
Stiftungen von Gönnern der feſtgebenden Vereine waren,
fanden allgemeinen Beifall. Bei der Preiskorſo=Fahrt
erhielten Wanderliebe==Frankfurt den erſten, Falkes=
Worms den zweiten, Radfahrer=Verein 1897½=Worms
den dritten und Viktöria Blitz==Hofheim den vierten
Preis, der Radfahrer=Verein Groß=Gerau' eine ehrende
Anerkennunig.
(Wir machen nochmals auf das heute abend ſtatt=
findende
. von Herrn Stabstrompeter Mickley arrangierte
Konzert zum Beſten der Ueberſchwemmten in Schleſien,
aufmerkſam. Iſt das Wetter günſtig, ſo findet die Ver=
anſtaltung
im Saalbaugarten bei feſtlicher Beleuchtung,
andernfalls im großen Saale ſtatt. Im letzteren Falle
wird das Konzert ohne Reſtauration abgehalten und
wird für die reſervierten Plätze an der Kaſſe ein Zuſchlag
von 25 Pfg. erhoben. In dem Programm werden ganz
beſonders die Roſenlieder von Ph. zu Eulenburg für
Frauenchor und Orcheſter zur Geltung kommen, auch die
Verwandlungsgruppen der Darmſtädter Turngeſellſchaft
werden ebenfalls bei ungünſtiger Witterung im Saal
vorgeführt werden. Das Muſikyrogramm, welches für
den Fall des Saalkonzertes Herr Stabstrompeter Mickley
für Streichorcheſter aufgeſtellt hat, wird uͤnter anderen
die 2. Rhapſodie von Liszt, ſowie Peer Gynt, Suite Nr. 1
von Grieg, auch die reizende Valletmuſik aus Roſa=
munder
von Schubert enthalten. Im Programm für
das Gartenkonzert iſt unter anderm ein Richard Wagner=
Teil vorgeſehen; auch einen Krönungsmarſch, welchen
Herr Stabstrompeter Mickley Seiner Majeſtät dem Kaiſer
Nikolaus I. von Rußland zur Krönung widmete und
hierfür ein wertvolles Andenken erhielt, weiſt das Pro=
gramm
auf.
Auf das heute abend auf der Ladwvigshöhe im
Anſchluß an das letzte Kur= Konzert ſtattfindende große
Abſchiedskonzert der ganzen ſapelle des 61. Ar=
tillerte
=Regiments machen wir hiermit ganz beſonders
aufmerkſam. Dasſelbe iſt mit Rsnnion verbunden. Es
ſei noch bemerkt, daß die nichtbenutzten Abonnements=
Karten auch im nächſten Jahre zu den Kur=Konzerten
der 61. Kapelle Giltigkeit haben. Wünſchen wir Herrn
Kapellmeiſter Weber zum Schluß der Saiſon noch einen
recht guten Erfolg. (Siehe Inſerat.)
- Woogsplatz=Theater. Infolge der aubergewöhn=
lich
günſtigen Aufnahnie der letzten Vorſtellungen finden
Sonntag, den 23. und Montag, den 24. d. Mts., wie=
derum
dieſem Genre ähnliche Vorſtellungen ſtatt, zu
welchen auch diesmal Herr Max Monato das ganze
künſtleriſche Arrangement und Riſiko übernomnien hat.
Zur Aufführung gelangen folgende Stücke (ovitäten

[ ][  ][ ]

Nummer 193.

ür Darmſtadt. In der Maiennacht, Parodie
auf Alt=Heidelberg= und zum Schluß Der
Paſchaim Harem', Burleske=Vaudeville mit Geſang
und Tanz.
2 Ein großer Wagenzug bewegte ſich geſtern vom
Bahnhofe dem Exerzierplatze zu. Er beſtand aus 21
Eiſenbahnwagen. die meiſt vier= und ſechsſpännig ge=
zogen
wurden, und die Aufmerkſamkeit aller Paſſanten
richtete ſich auf dieſen großen Vagenpark. Er brachte
Ingenieur, Hugo Haaſes Stufenbahn nach Darmſtadt,
die in den nächſten Wochen bei groß und klein ihre
Anziehungkraft ausüben wird. Das großartige Unter=
nehmen
kam mittelſt Sonderzuges von Dresden, wo es
während der Meſſe das vielbeſuchteſte Etabliſſement war.
Pfungſtadt, 17. Aug. Eine nicht unintereſſante
Wette wurde vergangene Nacht ausgefochten. Ein
Herr wettete mit einem Fuhrmann um 60 Mk., daß
letzterer mit 1000 Backſteinen nicht in zwei Stunden nach
Darmſtadt fahre. Der Fuhrmann, welcher gerade 1000
Backſteine geladen zu Hauſe ſtehen hatte, ſpannte um 12
Uhr ein und fuhr in 1¾ Stunden nach dem Chauſſee=
haus
;, woſelbſt ihm die Ankunft beglnubigt wurde.
(Pfungſt. Anz.)
Mainz. 17. Aug. Der Kaiſer wird am 24. Auguſt
in Mainz eine Truppenſchau abhalten, wozu Truppen
teils aus Wiesbaden, Darmſtadt und Gießen heran=
gezogen
werden.
Mainz, 17. Aug. In der heutigen dritten Sitzung
des Weinbaukongreſſes ſprach Herr Dr. J. B.
Kittel, Sekretär der fränkiſchen Handels= und Ge=
werbekammer
in Würzburg, über das Thema: Welche
Maßnahmen empfehlen, ſich zur Beförderung froſt=
empfindlicher
Güter, namentlich Wein, auf den Eiſen=
bahnen
während der Wintermonate ? Auf Vorſchlag des
Redners wurde nachſtehende Reſolution angenommen:
Der 21. Deutſche Weinbau=Kongreß richtet an den
Ausſchuß der Verkehrsintereſſenten das Erſuchen, bei der
ſtändigen Tarif=Kommiſſion der Eiſenbahnen Deutſch=
lands
zu beantragen, daß Wein in den vier Winter=
monaten
November bis Februar in das Verzeichnis
des Spezialtarifs für beſtimmte Eilgüter aufzunehmen
ſei. - Herr Prof. Dr. Kuliſch, Dirigent der Kaiſer=
lichen
landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation in Colmar,
ſprach über die Neueren Erfahrungen auf dem Gebiete
der Weinbehandlung und Kellerwirtſchaft: Zum Schluß
ſprach noch Herr Koch aus Mainz über die modernen
Anforderungen an die Qualität des Weinsz in über=
ſichtlicher
und klarer Weiſe. - Die heutige Ceneral=
verſammlung
des Weinbauvereins beſchloß, die Ver=
ſammlung
1904 am Bodenſee, 1905 den 22. Weinbau=
Kongreß in Neuſtadt a. d. Haardt abzuhalten.
Nach der Sitzung leiſteten die Kongreßmitglieder
einer Einladung zur Probe von heſſiſchen Weinen Folge.
Hierzu war auf der Stadthalleterraſſe eine luftige und
geräumige Zelthalle gebaut, in der an den Tiſchen den
Gäſten die Proben gereicht wurden. Zu koſten gab es
annähernd 180 Weinſorten, darunter die edelſten, wie
auch gewöhnlichere Sorten. Allgemein war das Urteil
durchweg günſtig für den heſſiſchen Weinbau und das iſt
um ſo beachtenswerter, als es von Kennern aus Nah
und Fern abgegeben worden iſt. Zu Beginn der Ver=
anſtaltung
begrüßte Herr Kommerzienrat Haffner die
Anweſenden mit einer humorvollen Anſprache.
Mainz, 17. Aug. Vom heutigen Tage ab müſſen
alle Wirtſchaften mit Damenbedienung um
11 Uhr abends ſchließen. Die Regierung hat eine ſtrenge
Beaufſichtigung der ſogenannten Animierkneipen ange=
ordnet
. FFrkf. 3t9.)
5 Gießten, 17. Aug. Gewerbebank=Direktor i. P.
Heinrich Wagner iſt geſtern im 67. Lebensjahr ver=
ſtorben
. Er war im Jahre 1837 in Gießen geboren.
Bis 1874 war er am Polizeiamt tätig, wonach ihm die
Stelle eines Kontrolleurs an der Gewerbebank über=
tragen
wurde: 1879 erhielt er die Stelle eines Rechners,
die er bis 1901, alſo 22 Jahre, verſah. Infolge eines
ſchweren Leidens nahm er längeren Urlaub und trat
1902 in den Ruheſtand. Im ganzen hat Herr Wagner
27 Jahre als pflichttreuer Beamter im Dienſte der Ge=
werbebank
geſtanden und ſich um deren Aufblühen ver=
dient
gemacht.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 17. Aug. Der Kron=
prinz
reiſte heute abend nach Wilhelmshöhe ab. Der
Kaiſer hat dem Marineverein in Verlin vier Kriegs==Gigs von der Kaiſerlichen Werft in Kiel
überwieſen. Die Gigs ſind jetzt in Spandau eingetroffen
und zu Waſſer geführt worden. Die Gigs ſind zum
Rudern und Segeln eingerichtet. Der Marineverein hat
die Abſicht, die vier Gigs über Berlin auf die Oberſpree
zu hringen. Das waſſerſportliche Leben in der Umgebung
von Verlin wird dadurch eine intereſſante Bereicherung
erfahren, da dieſe Vootsart auf den Berliner Gewäſſern
noch nicht vertreten iſt. Landſchaftsmaler Profeſſor
Gude iſt heute geſtorben. Hans Frederik Gude wurde
am 13. Märs 1828 zu Chriſtiania geboren. 1854 wurde

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 19. Auguſt 1903.

Seite 15.

Gude Profeſſor an der Düſſeldorfer Akademie, 1864 in
Karlsruhe. Seit 1880 war er Vorſteher eines Meiſter=
ateliers
für Landſchaftsmalerei an der Berliner Aka=
demie
. - Auf die zweite Million ſteuert die Be=
völkerung
der engeren Reichshauptſtadt mit Macht zu.
Nach den Veröffentlichungen des Statiſtiſchen Amtes der
Stadt Berlin bezifferte ſich die fortgeſchrittene Bevölke=
rung
für Ende Juli dieſes Jahres ſchon auf 1930237
Perſonen; es fehlen an der zweiten Million alſo nur
noch 69763 Köpfe, welche - nach menſchlicher Boraus=
ſagung
- im Laufe des nächſten Jahres 1904 wohl
hinzukommen dürften. Wie rapide ſich Berlins Ein=
wohnerzahl
vermehrt hat, erſieht man daraus, daß im
Jahre 1890 noch mit rund 15 Millionen gerechnet
wurden; vor gehn Jahren wuchs die Bevölkerungsziffer
auf 164 und ſtieg bis 1900 auf 188 Millionen und im
Juli dieſes Jahres, auf 193 Millionen. - Die
bei dem Eiſenbahn=Zuſammenſtoß bei Groß=
Lichterfelde ſchwerverletzten fünf Perſonen befinden ſich
ſämtlich außer Lebensoefahr. Ueber die Urſache des
Unfalles wird jetzt gemeldet, daß die Luftdruckbremſe des
Münchener Schnellzuges nicht ordentlich funktioniert habe.
Eine andere Frage iſt aber, ob der Lokomotioführer die
Maſchinenbremſe rechtzeitig in Tätigkeit geſetzt hat, die
den Zug noch rechtzeitig hätte zum Stehen bringen
können. Anſcheinend hat er es verabſäumt, dieſes Mittel
ſofort in Anwendung zu bringen, und auch zu ſpät
Gegendampf gegeben. Das Unglück ſelbſt läßt wieder
die Frage auftauchen, warum auf der ſo viel befahrenen
Anhalter Bahn nicht ſchon längſt ein drittes und viertes
Geleiſe gebaut worden iſt. Nach der Voſſiſchen 3tg.
beſchäftigt ſich die Bahnverwaltung ſchon lange mit
dieſem Plane und hatte auch mit den Anliegern Ver=
handlungen
wegen koſten= und laſtenfreier Uebergabe des
dazu nötigen Geländes angeknüpft. Der Magiſtrat von
Berlin und andere Grundbeſitzer waren nicht abgeneigt,
auf den Antrag einzugehen, mehrere Gemeinden wollten
ſogar noch Beiträge leiſten. Eine Anzahl Gemeinden
weigerte ſich aber, auf die Forderungen der Bahn=
verwaltung
einzugehen, und, ſo blieb alles beim Alten,
obwohl der Verkehr auf der Strecke immer mehr an=
wächſt
und die Zuſtände gebieteriſch eine Aenderung
verlangen.
18. Aug. Die vom Miniſter Budde angeordnete
Unterſuchung der Berliner Untergrund=
bahn
durch die Konferenz der Vertreter der Aufſichts=
behörden
vurde geſtern eingeleitet. Den Hauptgegen=
ſtand
der Verhandlungen bildete die Kataſtrophe der
Pariſer Untergrundbahn. Ob an den hieſigen Einrich=
tungen
Aenderungen nötig ſind. wird in ſpäteren Kon=
ferenzen
und bei den Anterſuchungen an Ort und Stelle
feſtgeſtellt werden. Die Konferenz ergab, daß hier un=
gleich
mehr für die Sicherheit des Publikums nach jeder
Nichtung hin getan wird.
Aachen, 17. Aug. Dem Echo der Gegenwart zu=
folge
wurde am Samstag in dem benachbarten Orte
Altenberg auf neutralem Gebiet eine Spielbank er=
öffnet
, die nach Aufhebung der belgiſchen Spielbanken
aus Belgien dorthin verpflanzt zu ſein ſcheint. Der
Beſuch der Bank aus Belgien und Deutſchland war ſchon
am erſten Tage ſehr ſtark.
Chemnitz, 17. Aug. Zu dem Eiſenbahnunglück
bei Rothenkirchen wird noch gemeldet, daß die
Zahl der Toten 5 und die der Schwerverletzten 36 be=
trägt
. 34 Perſonen wurden leicht verletzt. Das Unglück
ereignete ſich an einer Kurve nahe der Station Rothen=
kirchen
auf freier Strecke. Die Lokomotive ſtürzte den
2 Meter hohen Damm hinab und blieb in einem Hafer=
feld
liegen. Der Zug bildete einen großen Trümmer=
haufen
. Die Verunglückten ſind Mitglieder eines Ge=
ſangvereins
, welche einen Ausflug nach dem Kuhberg
unternommen hatten. Es waren etwa 70 Perſonen,
welche gegen 9 Uhr die Heimfahrt antraten. Nachdem
ſie etwa 5 Minuten unterwegs waren, erfolgte das Un=
glück
. Lautes Stöhnen und Hülferufe erſchallten. Troßz=
dem
die Rettungsarbeiten ſofort in Angriff genommen
wurden, kam man infolge der herrſchenden Dunkelheit
nur langſam vorwärts. Man glaubt allgemein, daß der
Lokomotioführer die Schuld an dem Unglück trage. An=
geblich
ſoll er an der Kurve übermäßig ſchnell gefahren
ſein. Der Beamte konnte noch nicht vernommen werden,
da er ſich ſelbſt unter den Verletzten befindet. Von den
Schwerverletzten, die in die nächſtgelegenen Kranken=
häuſer
in Kirchbach und Bärenwalde geſchafft wurden,
iſt heute vormittag einer geſtorben.
Hamburg, 17. Aug. Der Lotteriekollekteur Lepy
wurde in ſeiner Wohnung ermordet aufgefunden. Es
liegt Raubmord vor. Nach Anſicht des Arztes iſt der
Mord bereits vor fünf bis ſechs Tagen geſchehen. Die
Polizeibehörde ſetzte auf die Ergreifung des Täters eine
Belohnung von 500 Mark aus.
Schwerin, 17. Aug. Prinz Heinrich der Nie=
derlande
traf heute nachmittag um 5½ Uhr hier ein.
Er begab ſich zum Beſuch der Großherzogin Marie nach
Rabenſteinfeld.
Gleiwitz, 17. Aug. Die hieſige Strafkammer
verhandelte gegen 14 Arbeiter aus Zabrze wegen des

Aufruhrs bei der letzten Reichstags=Stichwahl. Einer
wurde zu 8 Wochen Gefängnis verurteilt, die übrigen
wurden freigeſprochen.
Stallupönen, 17. Aug. Die Oſtdeutſchen Grenz=
boten
melden: Infolge vorzeitiger Umlage der Weiche
entgleiſte geſtern abend im Bahnhof Großrominten
der um 10 Uhr hier fällige Goldaper Perſonenzug.
Menſchen ſind nicht verunglückt, dagegen iſt der Material=
ſchaden
bedeutend. Da die Maſchine mit den entgleiſten
Wagen die Strecke ſperrte und von Goldap keine Hilfe
gebracht werden konnte, mußten die Reiſenden bis zum
Eintreffen eines Erſazzuges aus Inſterburg, der erſt
in ſpäter Nacht auf der Unfallſtelle eintraf, in Groß=
rominten
liegen bleiben. Gegen 2½ Uhr nachts konnten
die Paſſagiere ihre Reiſe fortſetzen. Der Schuldige iſt
ein Hilfsweichenſteller.
Paris 18. Aug. Der Eclair, meldet, aus
Cham nix, daß ſieben Vergnügungsreiſende, die
von Chamonix zur Beſteigung des Mont Blanc aufge=
brochen
waren, verſchwunden ſind. Man glaubt
nicht, ſie lebend aufzufinden.
Stockholm, 17. Aug. Das Entſatzſchiff für die
Nordenſkiöldſche Südpolar=Expedition
Frithjof iſt heute von hier abgegangen. Von den
23 Mitgliedern, die ſich an Vord befinden, ſind 6 Ge=
lehrte
, bezw. Offigiere. Der Leiter der Expedition iſt der
Kapitän der ſchwediſchen Kriegsmarine Gylden. Das
Schiff geht zunächſt nach Bremerhaven, um dort von der
internationalen Schiffsbedarf=Geſellſchaft, Karl Bödicker
& Co der Firma, die ſeinerzeit die Gaußl ausgerüſtet
hat, Proviantausrüſtung an Bord zu nehmen. Von
Bremerhaven geht die Reiſe weiter nach Plymolth,
Madeira, Buenos Aires, Uſhuaia (Feuerland, dann ſüd=
wärts
nach der Winterſtation Antarktics. Die Rück=
kehr
erfolgt im glücklichſten Falle im April 1904.
Helſingfors, 17. Aug. Das oberſte Deck eines Schlepp=
dampfers
, welcher mit einem Schiffe im Schlepptau
Kirchenbeſucher nach den umliegenden Dörfern bringen
wollte, gab unter der Laſt der angeſammelten Menſchen
nach, und die Menge ſtürste in die See oder auf unten
befindliche Perſonen. 30 bis 40 Perſonen ſind
tot, viele ſchwerverletzt.
Kingston, 13. Aug. Zufolge der neueſten Berichte
über den Wirbelſturm, der am Dienstag ganz
Jamaika heimſuchte, ſind 70 Perſonen getötet und 600
verletzt worden. Die Verbindung mit dem Inneren der
Inſel iſt abgeſchnitten, folglich iſt die Verluſtliſte noch
nicht vollſtändig. Man fürchtet, die Geſamtzahl der
Umgekommenen werde ſich nicht viel unter 200 ſtellen.
Der angerichtete Vermögensſchaden wird auf nahezu
3 Millionen Pfund Sterling geſchätzt. Das Oſtende der
Inſel iſt völlig verwüſtet und ſämtliche Bananen=, Kokos=
nuß
= und Kaffeeplantagen ſind gänzlich vernichtet. Die
ganze Bevölkerung des Diſtrikts ſteht einer Hungersnot
gegenüber. Der größte Schaden iſt in Vort Antonio
angerichtet worden, wo nur ſechs Häuſer vom Sturme
verſchont wurden. 1500 Menſchen ſind dort obdachlos.
Die Werften der United Fruit Companies ſind nebſt den
Kontors zerſtört worden, und fünf ihrer Dampfer ſind
geſtrandet. In Port Maria ſind 2000 Perſonen ohne
Obdach. Dort zerſtörte der Wirbelſturm ſämtliche kleine
Lahrzeuge im Hafen und trieb ein großes italieniſches
Schiff, den Salvatore di Giorgios auf den Strand.
Ein anderes großes Schiff, deſſen Namen man noch nicht
kennt, iſt ebenfalls geſcheitert. Die Stadt Kingston iſt
ohne Beleuchtung und Waſſer, da der Orkan den
elektriſchen Beleuchtungsapparat. ſo vie die Waſſerleitungen
gerſtört, hat. Sämtliche Schiffe auf der Kingstoner
Reede ſind mehr oder weniger beſchädigt worden, aber
die Stadt ſelbſt hat weniger gelitten als andere Ort=
ſchaften
der Inſel. Infolge des Cußregens, welcher den
Orkan begleitete, ſind alle Ströme der Inſel aus ihrem
Bett getreten, wodurch viele Todesfälle durch Ertrinken
verurſacht wurden.
Handel und Verkehr.
G.) Frankfurt, 18. Auguſt. ( ruchtmarkt=
bericht
) Am Wochenmarkte war neuer Landweizen
nur in mäßigen Quantitäten offeriert, welcher jedoch in
Anbetracht, daß deſſen Qualität noch wenig mahlbar,
kaum Abnehmer fand. Dagegen war Landroggen neuer
Ernte in gebeſſerter Qualitat ſtärker angeboten und voll=
zogen
ſich darin Abſchlüſſe zu vorwöchigen Preiſen. Für
ausländiſche Brotfrüchte ſind Offerten immer noch hoch
gehalten, ſo daß ſich nur das äußerſte Bedarfsgeſchäft
vollzog. Hafer war gefragt und bedingte gute Preiſe.
In Gerſte außer minimalen Umſätzen von Pfälger und
Ungariſcher noch kein Geſchäft. Mais feſt. Futterartikel
unverändert. Mehlnotierungen anziehend, doch ſtiller
Verkehr. An den amerikaniſchen Getreidebörſen zeigt ſich
anhaltend feſte Haltung, da die fortdauernd geringen
Weizenablieferungen, an den dortigen Hauptmärkten
ſtimulierten; ferner traten die Inlandmühlen mit ſtarken
Kaufordres auf. Mais war infolge beſſeren Wetters
für die Entwickelung der Maisfelder, nicht voll
behauptet. Hier ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo

Kleines Feuilleton.
2 Eine unliebſame Reiſeunterbrechung
erfuhren dem Gieß. Anz. zufolge drei ruſſiſche Damen,
die von Moskau kamen und nach Bad Nauheim wollten,
auf der Station Marburg. Auf Veranlaſſung einer
Reiſegefährtin, die mit ihnen von Berlin aus in einem
Abteil gefahren war und plötzlich unterwegs ihre goldene
Uhr vermißte, die, wie ſie beſtimmt wußte, bei der Ab=
fahrt
aus Kaſſel noch in ihrem Beſitz geweſen war, wur=
den
ſie hier ausgeſetzt und dem Stationsvorſteher vor=
geführt
. Der ſofort telephoniſch herbeigerufene Poligei=
kommiſſar
konnte jedoch raſch, ohne daß es zu einer
Unterſuchung der Verdächtigen zu kommen brauchte, die
Angelegenheit als einen bedauerlichen Irrtum aufklären,
da auf ſein Erſuchen hin die angeblich Beſtohlene zu=
nächſt
noch einmal ihre eigene Kleidung genauer unter=
ſuchte
, wobei ſich die Uhr, die ſich wahrſcheinlich bei einem
Hinauslehnen aus dem Fenſter von der Kette losgelöſt
hatte, auch richtig vorfand. Man kann ſich die peinliche
Verlegenheit der jungen Dame vorſtellen, die ſich in Ent=
ſchuldigungen
erſchöpfte und fußfällig um Verzeihung
für ihre ungerechtfertigte Verdächtigung bat, was auch
ſchließlich auf die fremden Damen, die anfangs erklärt
hatten, ſich an maßgebender Stelle beſchweren zu wollen,
Eindruck zu machen ſchien. So konnten ſie, nach zwei=
ſtündigem
unfreiwilligen Aufenthalt ruhiger geworden,
ihre Reiſe nach dem nun nicht mehr fernen Endziele
fortſetzen.
1 Ungeratene Töchter. Gegen drei Bauern=
töchter
im badiſchen Schwarzwald hat die Staats=
anwaltſchaft
Anklage erhoben, weil ſie ihren Vater mit
Gewalt an der Ausübung ſeines Reichstagswahlrechts
verhindert haben. DenMünch. N. N.u wird über dieſen
unerhörten Vorgang folgendes berichtet: In Bettmaringen,
einem Dorfe im zweiten badiſchen Reichstagswahlkreis-
der
nach heißeſtem Kampfe trotz: 83 pCt. katholiſcher

Bevölkerung ſeine nationalliberale Vertretung beibehielt-
hatten
, am Stichwahltage die, drei Töchter, eines
greiſen Bauern ihren Vater dadurch verhindert, einen
liberalen Stimmzettel abzugeben, daß ſie ihm die Beine
zuſammenbanden. Durch eine Zeitungsnotiz aufmerkſam
gemacht, hat ſich die Staatsanwaltſchaft dieſes Falles
angenommen und die ehrenwerten Damen in Anklage
verſetzt.
1 Regenſchirm=Automaten will man nach
einer Reportermeldung in Verlin einführen. Die Auto=
maten
ſollen ähnlich in der Form gehalten ſein wie die
Feuermelder; ſie enthalten je 1 Dutzend Schirme zum
Preiſe von 2 Mk., die von dem Paſſanten nach Einwurf
des entſprechenden Geldſtückes dem Automaten, ent=
nommen
werden können. An beſtimmten Stellen werden
die gebrauchten Schirme nach Abzug einer entſprechenden
Gebühr eingetauſcht. In anderen Großſtädten will man
mit dieſer Einrichtung gute Erfahrungen gemacht haben.
Für 5 Pfennig 5 Jahre Zuchthaus.
Wegen Raubes und Bettelns iſt am 26. Juni vom
Schwurgerichte Neuruppin der Dachdecker E. R. zu fünf
Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und drei
Wochen Haft verurteilt worden. Er hatte am 29. Mai
d. J. gebettelt und auf der Landſtraße zwiſchen Linde
und Löwenberg dem Schneider L. 5 Pfennig mit Ge=
walt
abgenommen. Mildernde Umſtände hat das Gericht
icht angenommen, aber es hat wegen der Geringfügig=
keit
des Obiektes auf die Mindeſtſtrafe erkannt, die nach
8 250 Str.=G.=B. für einen auf offener Landſtraße be=
angenen
Raub zuläſſig iſt. In ſeiner Reviſion be=
hauptete
der Angeklagte, bei der Geringfügigkeit des Ob=
jektes
hätte nur auf Gefängnis erkannt werden dürfen.
das Reichsgericht erkannte dagegen auf Verwerfung der
Reviſion.
Zehntauſend Mark im Verſteck. Wett=
bewerbe
ausſchreiben und große Preiſe zur Verteilung

bringen, gehört ſchon lange zu den beliebten Reklame=
mitteln
verſchiedener Londoner Blätter. Eines, das ſich
durch beſondere Findigkeit auszeichnet, hat jetzt ein
Mittel erdacht, die Sache noch anziehender zu geſtalten
und noch mehr von ſich reden zu machen. Anſtatt den
Preis dem glücklichen Gewinner auszuhändigen, iſt er
verſteckt worden, und wer ihn auffindet, trägt ihn davon.
Fünfhundert engliſche Sovereigns in Gold ſind in einem
nöffentlichen Ort, der jedermann zugänglich iſt ver=
borgen
worden. Weiter wird direkt nichts verraten, aber
- und hier liegt der Haſe im Pfeffer - wer das Blatt
allwöchentlich kauft und eine beſtimmte Erzählung darin
aufmerkſam lieſt, der wird aus den Winken, die in der
Erzählung gegeben werden, entnehmen können, wo
der Schatz zu heben iſt. Von vielen Tauſenden
wird die Erzählung allwöchentlich mit fieberhafter
Aufregung verſchlungen, und noch ſcheint der Wink
nicht gegeben oder nicht verſtanden worden zu ſein. Was
geſchieht, wenn niemand den Schaßz hebt zu ſo fragten die
Aktionäre neulich in der Generalverſammlung, in der
übrigens eine Dividende von zehn Prozent verteilt wurde.
Wenn die Erzählung zu Ende iſt, ohne daß der Schatz
entdeckt wurde: erwiderte die Direktion, dann wird da=
mit
fortgefahren werden, weitere Winke in dem Blatte
zu erteilen, bis die fünfhundert Pfund Sterling gefunden
worden ſind. Wer ſie findet, kann ſie einfach in die
Taſche ſtecken und damit nach Hauſe gehen. Schickt er
aber dem Blatte eine Beſchreibung ein, wie er auf die
Entdeckung kam, zelche Methode er befolgte oder welche
Winke ihn zum Ziele brachten, dann ſoll er noch eine
beſondere Belohnung für die literariſche Leiſtung er=
halten
, die natürlich als Zugartikel, in dem Blatte er=
cheinen
ſoll. Damit auch die Eitelkeit nicht leer ausgehe,
oll das Bildnis des glücklichen Entdeckers veröffentlicht
werden, wenn die Zeit kommt.

[ ][  ]

Etie 16.

Darmſtädter Tagblntt, Mittwoch, den 10. Auguft 1903.

Rummer 193.

wie folgt: Weigen, hieſiger und Wetterauer 1690-
1700 Mark. neuer 1650-1675 Mark, norddeut=
ſcher
16.90-1700 M., kurheſſiſcher 16.90-1700 M., ruſſiſcher
1700-1800 M. La Plata 16.90-1750 M., Kanſas 1750
bis 1780 M., Redwinter 1725-1775 M. rumäniſcher
12.10 - 17.90 Mark, Roggen, hieſiger, neuer
13.50-13.70 M. ruſſiſcher 14.10-1450 M., Gerſte, Pfälzer
1735 - 1735 M., hieſige - M. fränkiſche
M. Riedgerſte - - M. ungariſche 1750-1825
M. Hafer, hieliger 14.40-15.20 Ma- bayeriſcher 14.50
bis 1555 M. ruſſiſcher 13.70-15.20 M. rumäniſcher 13.80-
15.10 M. Mais mixed 12.40-1250 M. La Plata 12.30-
12.50 Dönaumais 1250-1300. Weißer Mais l240-1260,
ruſſiſcher 1275-1300 M. beſchädjater Mais-
Mark. Weizenſchalen 835-920. M. Weizenkleie 890-
9.20 M Roggenkleie B75-1025 M., Futtermehl 1325-
1425 M., getrocknete Biertreber 1075. I100 M., Weizen=
mehl
, hieſiges Nr. 0 2600-2650 M., feinere Marken
28.75. 2950 M. Nr. 12400-24.50 M., feinere Marken
25.25- 2575 M. Nr. 2 2300-2350 M., feinere Marken
24.00 24.50 M. Nr. 3 2200- 2250 M., feinere Marken
2300- 2350 M. Nr. 1925-1975 M. feinere Marken
2000 2050 M., Roggenmehl. hieſiges Nr 6 2200-2250
M. Nr. 11925 2025 M. Nr. 2 1625-16 M.

Vermiſchtes.
Schreibt mit lateiniſchen Buchſtaben
alle Karten und Briefe. die für das Ausland beſtimmt,
numentlich wenn es ſich um überſeeiſche Länder
handelt: So mancher junge Mann weilt vielleicht auch
dus unſerer Gegend drüben in Amerika, und ſeine alte
Mutter wunderk 'ſich, daß er ihre Briefe nicht erhält.
Schließlich hört er auf zu ſchreiben. in dem Glauben,
ſeine Lieben ſeien geſtorben, weil jede Antwort ausbleibt.
In ſehr vielen Tällen liegt die Schuld daran, daß das
Mütterlein die Briefaufſchrift in deutſchen Buchſtaben
geſchrieben hat. Kommt ſo ein Brief in irgend eine ent=
legene
Gegend, in der kein Menſch die deutſchen Schrift=
zeichen
kennt, da wird er einfach als unbeſtellbar beiſeite
gelegt, und der Sohn kann jahrelang vergeblich auf ein
Lebenszeichen aus der Heimat warten. Aſo alle Brief=
adreſſen
für das Ansland nicht mit deutſchen, ſondern
mit lateiniſchen Buchſtaben ſchreiben!

Literariſches.
- Wiener Model Vorliegendes Heft 22, Aus=
gabe
vom 15. Anguſt. macht uns darauf aufmerkſam,
daß der Herbſt naht. Da heißt es, noch raſch den Gommer
genießen.- Während wir ſehnlüchtig auf heitere warme
Tage warten wird der Herbſt uns plötzlich überraſcht
haben.- Der frohe Menſch gewinnt auch dem Herbſte
freundliche Seiten ab, die Witterung iſt ſeltener heiß.
meiſt gleichmäßiger, friſcher und die Luft iſt bedeutens
klarer.- Freilich, Roſendüfte, die der Juli brachte ſind
verweht. An die Toilette der vornehmen Dame ſtellt der
Herbſt ebenfalls Forderungen. Da' iſt das bekannte
Mode= und Frauenjournal Wiener Moden ein ausge=
zeichneter
Berater.-Jedes Modell iſt ſchick und elegant,
ſei es nun Paletot, Bluſe, ganzes Köſtüm oder ein But.
Von jedem Toiletteſtück eine reſche Auswahl. Nächſt dem
Modeteil der Wiener Model verdient der Handarbeits=
teil
empfohlen zu werden; wir kennen keine Zeitſchrift.
die ſo vlelſeitig iſt und Muͤſtervorlagen für ede Techilt
bringt. Der Unterhaltunasteil der=Wiener Mode= vietet
des Intereſſanten und Wiſſenswerten ebenfalls viel.-
Man abonmiert bei allen Buchhandlungen ünd Poſt=
ämtern
, ſowie auch direkt beim Verlage in Wien V½I,
Gumpendorferſtraße 87. Preis vierteljährlich 250 M.
Letzte Nachrichten.
1 Mainz, 18. Aug. Die Stadt Mainz bewilligte. wie
ſchon im Jahre 1897, auch diesmal wieder 10000 Mark
für die Ueberſchöemmten in Schleſien.
WB: Verlin, 18. Aug. Der Nationalzeitung= zu=
folge
iſt das Ergebnis der Ermittelungen hinlichtlich der
geiſtigen Störungen des Prmzen' Prosper
Arenberg derart ausgefallen, daß der Neichskanzler
die Zuſtimmung zu dem Antras auf Unterbrechung der
Strafvoliſtreckung verſagt. Puins Arenberg wird in ein
anderes Gefängnis übergeführt, um die Strafe weiter
zu verbützen !
WB: Verlin, 18. Aug. Der National= Zeitung=
zufolge
ſtand die Perſon Zes zu ernennenden Ober=
präſidenten
von Heſſen=Naſſäu bereits feſt,
aͤls Graf Zedlitz ſich zur Uebernahme des Oberpräſidiums
von Schleſien bereit erklärte. Der neue Oberpräſident
ſei kein aktiver oder früherer Miniſter, der bisher Fenannkte
Name ſei unrichtig.
uſh. B. Verlim. 18. Aug. Die Nordd. Allg. 3tg.
ſchreibt: Der Vorwärts'hat unter der Ueberſchrift
Die Kaiſerinſern eine phantaſtiſche Erzählung ver=
öffentlicht
, nach der die Inſer Pichelswerder von der
ſtrone angekauft werden ſoll, um ein kaiſerliches Familien=
ſchloß
aufzunehmen. Die Einzelheiten, mit denen dieſes
Märchen ausgeſchmückt wurde, ſtreifen an Aberwitz. Wir
können mitteilen, daß die ganze Sache maßgebenden
Orts als lächerliche Hundstagsgeſchichte ezeichnet
worden iſt.
Verlin, 18. Aug. Bei einem Reuer in der Lüb=
benerſtraße
wurdenrzwei Feuerwehrleute durch Stich=
flammen
ſchwer, drei leicht an Geſicht und Händen ver=
brannt

1 Kaſſel. 18. Aug Wie das Kaſſeler Tageblatt
aus züverlaͤffiger Quelle erfährt, iſt der frühere Polizei=
präſident
von Verlin und jetzige Regierungspräſident in
Frankfurt a. O. v. Windheim, zum Oberpräſi=
denten
der Provinz Heſſen=Naſſau ernannt
worden.
Wilhelmshöhe, 18. Aug. Heute morgen unter=
nahm
das Kaiſerpaar einen Spazierritt ſpäter hörte

Coß. L. Wikhelm shöͤhe, 18. Aug. Heute mittag fand
bei den Maieſtäten im Schloß Wilhelmshöhe aus
Anlaß des Gebürkstages des Kaiſers vön Oeſter=
reich
Tafel ſtatt. Die Majeſtäten ſatßen einander
gegenüber, der Kaiſer zwiſchen dem öſterreichiſch= ungari=
ſchen
Botſchafter. Grafen Szögyenyi=Marich, und dem
Militäratlaché Major Klepſchkloth=Roden, die Kaiſerin
zwiſchen dem Kronpringen und dem Legatiönsrat v. Thurn.
Es folgten rechts vom Botſchafter der Ehef des Zivil=
kabinetks
, Wirkl. Geh. Rat Dr. v. Qucanus, Legaͤkiongut
Riedel=Riedenau, Oberſtaltmeiſter Graf Wedel, Rammer=
herr
von dem Kneſebeck Flügeladjutant Baron v. Friede=
burg
. zur Linken des Militärattachss Unterſtaatsſekretär
v. Mühlberg, Botſchaftsſekretär Graf Szapary, der Chef
des Militärkabinetks v.- Hülhen=Häſeler Höfmarſchall
Graf Zedlitz=Trützſchler, Oberleutnant v. Stülpnagel.
Rechts vom Kronprinzen ſaß die Palaſtdame Gräfin

5 Keller, Oberpräſident v. Zedlitz=Trützſchler, Oberhof=
marſchall
Graf Eulenburg, der Geſandte v. Tſchirſchky=
Bögendorff. Stabsarzt Dr. Niedner, zur Linken Graf
Thürn. Hofdame-Gräfin Rantzau, Generaladjutant
v. Pleſen, Botſchaftsattachs Graf Schönborn=Buchheim,
Flügeladjutant Graf Schmettow und Hauptmann Roth.
-WBLWilhelmishöhe, 18. Aug. Bei der heutigen
Mittägstafet brachte der Kaiſek einen in warmen
Worten gehaltenen Trinkwpruch auf Kaiſer Franz Jöſef
aus, indem er auf das Wohl des bewährten Freundes
und Bundesgenoſſen trank. Der öſterreichiſch=ungariſche
Botſchafter von Szögenyi=Marich reiſt abends nach
Verlin ab.
W.B. München. 18. Aug. Prinzeſſin Rup=
precht
, welche auf der jüngſt beendeten Reiſe in Japaͤn
an Blinddarmentzündung erkrankte, unterzog
ſich heute hier einer Blinddarmoperation, welche glatt
und ohne Komplikation verlief.
=Gaarbrücken 18. Aug. In der Nähe der hieſigen
Dragonerkaſerne richteke geſtern abend eine Winshöſe
ſchweren Schaden an. Von einer Kompagnie Soldaten,
die ins Zentrum der Windhoſe geriet, würden eine An=
zahl
zu Boden geworfen und verletzt.- Ein Fuhrwerk
wurde gegen eine Mauer geſchleudert, viele Bäume ent=
wurzelt
.
2 Diedenhofen, 18. Aug. Geſtern abend wurden auf
der Karl Friedrichs=Grube in Entringen im Kreiſe Dieden=
hoͤfen
drek Vergleute verſchüttet. Die Leichen ſind
geborgen.
WB. Wismar, 18. Aug. Ein heute nachmittag,
am Vorabend er Hunsertjahrfeierr heraus=
gegebenes
Regierungsblatt veröffentlicht den mit Schweden
abgeſchloſſenen Staatsvertrag.
GWELWien, 18. Aug. Der Peſter Korreſpondenz
zufolge iſt der in München erſcheinenden Jugende für
die ungaͤriſchen Länder das Poſidebitentzogen.
wB. Wien, 18. Aug. Vskar Bergmann, der in
der vorigen Woche eine größere Partie auf den Groß=
glockner
unternahm, wirs ſeither vermißt. Mar=
fürchtet
, daß Bergmann in den in den letzten Tagen in
den Alpen wütenden Schneeſtürmen verungtückt iſt.
w8½Wien, 18. Aug. In der Schönbrünner
Menagerie wurde ein Wärter der ſich in den ein=
gefriedeten
Raum zu den Auerochſen begab. um Reini=
gungsarbeiten
vorzunehmen, von einem Anerochſen mit
den Hörnern durchbohrt; er war ſofort tot.
Peſt. 18. Aug. Verſchiedene Blätter ergehen ſich in
Einzelheiten über die Konzeſſionen in der Armee=
frage
. die an maßgebender Stelle angeblich bereits als
feſtſtehend in Ausſicht genommen ſind. Auf Grund
Authentiſcher Informationen können wir verſichern, daß
die Mitteilungen von abſoluter Unkemtnis zeugen und
offenbar ausſchließlich den Zweck der Stimmungsmache
verfolgen.Es iſt ja jedem Urteilsfähigen klar, datz in
der Armeefrage an maßgebender Stelle noch keine Stel=
lungsnahme
verfolgt ſein kann.- Wäre zur Zeit ſchon
irgend etwas in der Angelegenheit beſchloſſen oder Lnk
ſchieden. ſo hätten die Audienzen politiſcher Perſönlich=
keiten
die am Freitag ſtattfinden, und deren Ergebniſſe
die Grundlage für die Entſcheidung bilden, weder Sinn.
noch Zweck.
. Paris, 18. Aug. Laſalle, ein Führer der fran=
zöfiſchen
Katholiken. wurde vom Papſt' in längerer
Audienz empfangen. In der Audiens äußerte ſich der
Papſt über das Konkordat in Frankreich. Dieſes Werk
ſei wohl nicht ganz fehlerfrei, aber es gebe denn doch
nichts Beiſeres, Lum die gemeinſamen Intereſen 8er
Kirche und Fränkreichs zu wahren.
2 Parisk 18. Aug. Ueber die füdalgeriſchen
Unruhen wird weiter gemeldet, daß mehrere Banditen=
banden
, ſogenannte Harcas, die Gegend um Taghit un=
ſicher
machen. Gegen dieſe Räuberbanden wurde die
4. Eskadron des 2. Reginients des Chaſſeurs d’Afriques
aus Ain Sefra aufgeboten.
WB. Bukareſt, 18. Aug. Die Kronprinzeſſin
wurde heute früh von einem Knaben entbünden.
Der Prinz erhält den Namen Nikolaus.
. P6. NewHork, 18. Aug. Aus Anlaß der geſtrigen
Floktenſchaü gab Präſident Röoſevelt an Börd
ſeiner JachtMayfloweri ein Frühſtück. Her Präſident
brachte einen Trinkſpruch auf die Großmächte Deutſch=
land
, Großbritannien, Japan und Rußland, deren Ver=
treter
anweſend waren. und auf die Herricher dieſer
Mächte aus. Kapitän Dechair von der britiſchen Bor=
ſchaft
erwiderte mit einem Trinkſpruch auf den Präſi=
denten
Rooſevelt.
Tageskalender.
Konzert um 8 Uhr im Saalbau.
Konsert um 4 und i8 Uhr auf der=Ludwigshöhen.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Metropole.
Konsert um 8 Uhr in der Stadt Pfungſkadt
Konzert um 7 Uhr im Heſſenbräu, Saalbauſtraße.
Ausſtellung von Meßbildaufnahmen Neckar=
ſtrabe
3: geöffnet von 11-1 Uhr.

Teſegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 18. Aug. In Deutſchland etwas
wärmeres vorwiegend trübes Wetter, meiſt Regenfälle,
Fortdauer wahrſcheinlich.

Dankſagung.

Für die Beweiſe von Anteilnahme bei dem
Hinſcheiden unſerer guten Mutter ſprechen wir
unſeren innigſten Dank aus.
(14412
Darmſtadt, im Auguſt 1903.
Dr. Carl Maurer,
Profeſſor.
Matalie Maurer.

Todes-Anzeige.
Heute morgen 5 Uhr verſchied ſanft nach
langem Leiden meine liebe Gattin, unſere
gute Mutter
[12734
Johanna Best,
geb. Baum,
im 59. Lebensjahre.
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1903.
Im Lamen der krauernden Hinkerbliebenen:
Andreas Best.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 20. Auguſt,
nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe,
Frankfurterſtraße 11, aus ſtatt.
Einſegnung ¼ Stunde vorher.

Unterfertigter C. C. erfüllt hiermit die
traurige Pflicht, ſeine lieben A. H. A. H. und
ia. Ob. ia. Cb. von dem am 14. Auguſt 1903
zu Berlin erfolgten Ableben ſeines lieben A. H.
Josias Josson,
Ingenieur,
geziemend in Kenntnis zu ſetzen. (4449
Der C. C. der -Rhenania
zu Darmatadt.
J. A.:

Rarl Herzberger,

(XN).

Nodes-Anzeige.
(tatt jeder besonderen Anzeige.)
Verwandten und Bekannten machen wir hierdurch die traurige Mitteilung,
dass unser liebes Kind

RSOD5

gestern abend 9½ Uhr nach schverem Leiden sanft entschlafen ist.
Darmstadt, den 18. August 1903.
Gerichtsassessor Stumpf und Frau,
geb. Jogt.
Die Beerdigung findet Donnorstag. den 20. August, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle
des Darmstädter Briedhofs aus statt.
ſ12732

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.