monatlich 50 Pfg. vierteljährlich 150 Mk.,
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger” und der Sonntags=Beilage:
Aluſtvorkes Unlerhaſkungsbſatk.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtast
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſkr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
75 190.
Samstag, den 15. Auguſt.
1903.
Gefunden: Eine Angahl Drei= Fünf= und Zehnpfennig=Briefmarken 1
ſchwarz=
brauner Umhang, innen gefütkert und mit einem Niemen zuſammengeſchnalit. 1
braun=
ledernes Portemonnaie öhne Inhalt.-1 brauner Kinderſchuh. 5 Leine-Schlüſſelchen.
rot= und weißgeblümte Decke. - kleines grünledernes Portemonnaie, enth einige
Pfennige. 1 gelbes Perlenkettchen. 1 Päckchen weiße Wolle -* Brille mit Futteral.
1ſchwarzer Dämengürtel mit ſchwarzem Schloß. 1 zweireihiges Korallenkettchen mit
ſilbervergoldetem Schlößchen. 1 Korallen=Halskettchen. 1 Kontobuch. 2 Damen= und
1Herrnſchirm ſim ſtädtiſchen Krankenhaus ſtehen geblieben. 1 Zwanzigmartſtück.
Verloren: 1ſchwarzſeidener Damengürtel mit ſchwarzer Schnalte.-1 einreihiges
Korallenkettchen. 1 ſilberskydierte Broſche verſchlungen) mit Goldverzierung.- 1 xot
brauner Lederhandſchuh. 2 graue Pferdeteppiche mit rok und biauen Streifen.1Päckchen,
enth. 2 große graue Knöpfe, 1 Duhzend kleine Knöpfe und 1 Meter roſaſeidenes
Gummi=
band. 1 Päckchen, enth. eine faſt vollendete Handarbeit ckleines Kiffen darſtellendl.
Zugelaufen: 1' kleiner, grauer, junger Seidenpinſcher. 1 gelber Wolfsſpitz.
1 ruſſiſcher weiß und brauner Windhund=1 junges graues Käßchen mit rotem Häuſer zerſtört, das ganze wirtſchaftliche Leben in den überfluteten Gegenden iſt
Halsband.
Entlaufen: 1 Foxterrier, weiß und ſchwarg. 1 ruſiſcher Windhund, weiß mit
braunen Flecken.-
G
Varmſtadt, den 15. Auguſt 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts,
geöfinet von 8-2 Uhr vormitſoas und 2-6 Uhr nachmittags.
10
B e k a n n t m a ch u n g.
Der landwirtſchaftliche Bezirksverein Darmſtadt ladet zur Beſchickung und
zum Beſuche des
Samstag, den 20. Auguſt 1903
auf dem Pferdemarktplatze (Holzhof) ſtattfindenden
Faselmartts
ein. Die Intereſſenten wollen hierbei folgende Punkte beachten:
1. Die Tiere müſſen längſtens um 5 Uhr auf dem Platze, an den
Vorder=
beinen mit ſtarken Schlingen gefeſſelk und von zwei Mann geführt ſein.
Auch können die Tiere an einem Naſenring geführt werden. Bei
Zuwider=
handlung iſt Wegweiſung zu gewärtigen.
2. Auf dem Marktplatz iſt Gelegenheit geboten, Streu und Heu gegen
Be=
zahlung zu erhalten.
8. Die aufgetriebenen Faſel werden von der Körkommiſſion des Kreiſes
Darm=
ſtadt gemuſtert und wird den Eigentümern der als preiswürdig erkannten
Tiere eine Geldprämie aus den von dem Bezirksverein zur Verfügung
geſtelten Mitteln bewilligr.
4. Auf Antrag werden die als Zuchtiere geigneten Faſel nach den
Be=
ſtimmungen des Geſehes vom 7. Auguſt 1901, die Anſchaffung und
Unter=
haltung des Faſelviehs betreffend, gekört.
6. Dieſe Ankörung hat nach Art. 5 des genannten Geſetzes für das ganze
Land Gültigkeit.
6. Die Ankörung erfolgt unentgeltlich.
7. Tiere äus Gemeinden, in denen die Maul= und Klauenſeuche ausgebrochen
iſt, ſind von der Zulaſſung zum Faſelmarkt ausgeſchloſſen.
Hiermit iſt gleichzeitig ein Ziegenmarkt verbunden.
Darmſtadt, am 7. Auguſt 1903.
Der L. Direktor des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
10.
Wick, Regierungsrat.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Veröffentlichung ſtädtiſcher Bekanntmachungen betreffend.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, däß die Veröffentlichung
der ſtädtiſchen Bekanntmachungen auch in dem Stadtteil Beſſungen fernerhin
ausſchließzlich durch die Tageszeitungen erfolgt.
Darmſtadt, den 12. Aüguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(4267s0l14114d6s)
Anter dem Höchſten Protektorate Seiner Haiſerlichen Hohrit des Hrouprinzen des
Zeutſchen Beichs und Frouprinzen von Preuhen.
Reichskomitee zu Gunſten der durch
Hoch=
woſſer Geſchädigten.
Ueber große Gebiete unſeres Vaterlandes iſt ſchweres Unheil gekommen.
Gewaltige Hochwaſſer haben weithin, beſonders in den Provinzen Schleſien
und Poſen, der Bevölkerung Schrecken und Not gebracht.
Zahlreiche Familien ſehen den Erfolg ihres Fleißes verloren; die Ernte iſt
ſ an vielen Orten völlig vernichtet, die Aecker ſind verſchlämmt und verwüſtet, die
ins Stocken geraten.
Mit ſchweren Sorgen ſehen Tauſende in die Zukunft. Schnelle Hilfe
tut not.
Die Staatsregierung hat bereits erhebliche Mittel zur Verfügung geſtellt,
um den drohenden unglücklichen Folgen der Ueberſchwemmung, vor allem dem
Ausbruch von Seuchen zu begegnen und die zerſtörten öffentlichen Anlagen
wieder herzuſtellen.
Große und umfaſſende Aufgaben bleiben aber der privaten Wohltätigkeit.
Die Kräfte der durch das Unglück der Hochwaſſerflut betroffenen Provinzen
reichen dazu nicht hin. Die Unterzeichneten rufen daher die Deutſchen aus
allen Gauen unſeres Vaterlandes und im Auslande auf, ſchnell und reichlich
zu helfen.
In engem Zuſammenſchluß mit den Provinzialkomites in den geſchädigten
Provinzen werden wir Sorge tragen, daß die uns anvertrauten Gaben
ſach=
gemäße Verwendung finden.
Der Vorſitzende:
Verlin, den 29. Juli 1903.
Graf von Poſadowsky,
Staatsminiſter, Staatsſekretär des Innern.
Die ſtellvertretenden Vorſitzenden:
Kirſchuer,
Studt,
Oberbürgermeiſter. Staatsminiſter.
Gaben werden von der Bürgermeiſterei, Stadthaus Zimmer Nr. 8, entgegen=
Cgenommen.
Darmſtadt, 12. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
426880)
Morheiveg.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Ansſtattung zweier Brautpaare betreffend.
Aus der Heinrich und Helene Keller=Stiftung ſollen an zwei
un=
bemittelte, unbeſcholtene, in der Stadt Darmſtadt bürgerlich anfüäſſige
Brautpaare, nachdem ſolche am 4. September d. J3. ihre kirchliche Trauung
haben vollziehen laſſen, Beiträge zur Ausſtattung überwieſen werden, die ſich —
(3952a vorbehaltlich definitiver Feſtſtellung - auf etwa 335 M. für jedes Brautpaar
belaufen werden.
Die Auswahl der Brautpaare erfolgt durch die
Stadtverordnetenverſamm=
lung, nach Anhörung des erſten Geiſtlichen der Religionsgemeinſchaft der
auf=
getretenen Bewerber,
Gehörig begründete Bewerbungen ſind bis lüngſtens 20. Auguſt d. Js.
bei uns einzüreichen.
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. B.: Dr. Gläſſing.
Heſene Zung.
Erzählung von Paul Lindau.
19)
Nachdruck verboten.
Du wirſt - hieß es in Helenens Brief an Anjela
weiter - meinen Heroismus bewundern. Aber
es iſt weder herviſch noch bewundernswert. Da ich
ihm vor der Welt doch niemals angehören darf, habe
ich mir den heiligen Eid geleiſtet, daß ich ihm auf
ſeinem Lebenswege niemals hindernd entgegentreten
werde. Und es wird mir gar nicht ſchwer, den Eid
zu halten. Die Vergangenheit gehört mir, die kann
mir niemand rauben. Die Zukunft muß ich
preis=
geben. Das habe ich gewußt, als ich ihm zum
erſten=
mal die Hand gereicht habe. Ich habe mich mit dem
Gedanken völlig vertraut gemacht, er erſchreckt mich
nicht. Ich glaube, ich werde ihn nicht wiederſehen.
Ich ſage das ohne Bitterkeit - nicht ohne Schmerz,
aber gefaßt. Wenn man, wie ich, ſich ſelbſt entſagen
gelernt hat, welche Opfer können da noch ſchrecken'
Und was nun aus mir werden wird Ich weiß
es ſelbſt noch nicht. Vielleicht amüſiere ich mich,
wie es die Leute nennen, vielleicht nicht. Vielleicht
gehe ich nach Amerika zurück, vielleicht nicht.
Einſt=
weilen bleibe ich jedenfalls noch hier. Mit der
Majorin von Zettwitz habe ich mich beinahe befreundet.
Wir ſehen uns täglich, wir beſuchen gemeinſam
Konzerte, Theater, fahren und gehen zuſammen aus,
kurzum die liebenswürdige Dame chaperonniert mich
in der freundlichſten Weiſe. Sie hat mir auch ihren
Neffen, einen hochaufgeſchoſſenen, blutjungen Offizier,
vorgeſtellt, der mir natürlich raſend den Hof macht.
Ich wollte, ich könnte Dir etwas von meiner
Geſundheit abgebenl Schreibe mir bald, liebſte Anjelal
Schreibe mir, daß es Dir beſſer, daß es Dir wieder
gut geht. Deine Dich herzlich liebende Couſine
Helene.
P. S. Eben finde ich in der Zeitung eine Rotiz,
die ich für Dich ausſchneide. Das erinnert mich
daran, daß ich Dir den Dank für Deine Auskunft
auf eine vor längerer Zeit geſtellte Frage ſchuldig
geblieben bin. Alſo wir ſind mit den Lohenburgs
wirklich verwandt, und Du und Prinz Reinhard
ver=
kehrt miteinander wie cousins la mode de Bretagne?
Da kommt mir beim Schreiben ein übermütiger
Einfall. Könnteſt Du mir unter Deinem Namen von
unſerem Herrn Vetter eine Einladung zu dem
Masken=
feſte verſchaffen? Es müßte Dir natürlich gar keine
Umſtände maͤchen. Daß ich Dir keine Ungelegenheiten
bereiten werde, weißt Du. Ich würde mich vor der
Demaskierung aus dem Staube machen, und die
Herr=
ſchaften könnken ſich über die geheimnisvolle Fremde
vergeblich die Köpfe zerbrechen. Ich denke es mir
ganz luſtig, und es würde mir Spaß machen,
mi=
das Feſt anzuſehen. Hoffentlich iſt Dein körperliches
Unbehagen nicht ſo ſtark, daß Du für den Scherz
keinen Sinn haſt. Nochmals herzlichſt
Deine
Dieſem an Son Altesse Madame la Princesse
Anjela de Pratecka, Cannes, Dspartement des Alpes
maritimes gerichteten Briefe lag folgender
Zeitungs=
ausſchnitt bei: Am 21. Dezember ds. J3. feiert
eines unſerer Fürſtenhäuſer ein ſeltenes Feſt: Den
urkundlich nachweisbaren achthundertjährigen ſtändigen
und ununterbrochenen Beſitz ſeines Stammſchloſſes.
Im Jahre 1080, „drei Tage vor dem heiligen
Chriſt=
feſte;, wie es in der Chronik heißt, hat Herr Rinard
die ſtarke Feſte Lohenburg geſtürmt und dieſen Namen
dem ſeinigen beigefügt. Zur Feier dieſes denkwürdigen
Tages werden nün großartige Vorbereitungen getroffen.
An die vornehmſten Familien des Landes ſind
Ein=
ladungen ergangen, fünf regierende Fürſten haben,
wie man uns ſchreibt, ihr Erſcheinen bereits feſt
zu=
geſagt. Alle deutſchen Höfe werden durch Abgeſandte
vertreten ſein. Den Höhepunkt der Feier ſoll ein
großes Maskenfeſt bilden, zu dem die Koſtümzeichner
der verſchiedenen Akademien ſchon ſeit Wochen die
Vorlagen entwerfen. Ebenſo ſind auf Lohenburg
ſelbſt alle Hände tätig, um den Feſtſaal
zweckent=
ſprechend zu dekorieren. Aus Berlin, München und
Düſſeldorf ſind die hervorragendſten Künſtler nach
Lohenburg beſchieden. Alle hohen Teilnehmer, denen
völliger Maskenſchutz und unbeſchränkte
Masken=
freiheit gewährleiſtet werden, erſcheinen in den
Trachten des Xl. und X1L. Jahrhunderts. Die Zeit
iſt vorgeſchrieben, die Wahl der Nationalität ſteht
im Belieben der hohen Gäſte. Bei der allgemeinen
Geitz. 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 15. Auguſt 1903.
Nummer 190.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Darmſtädter Herbſtmeſſe ꝛc.
Montag, den 31. Auguſt d. Js., vormittags 9 Uhr, werden in dem
oberen Saale des Turnhauſes am Woogsplatz für die am 22. September l. J3.
beginnende Herbſtmeſſe ꝛc. mittelſt öffentlicher Verſteigerung vergeben:
a) für die am 20., 21. und 27. Septemher d. Js. ſtattfindende
Beſſunger Kirchweihe und Nachkirchweihe:
ein Karuſſell= oder Schaukelplatz von 10-11 Meter Durchmeſſer und
ein Schau= oder Schießbudenplatz von 6-8 Meter Front und 6 Meter
Tiefe auf dem Forſtmeiſterplatz;
b) für die am 22. September d. Js. beginnende achttägige
Herbſt=
meſſe zu Darmſtadt:
1. drei Karuſſell= oder Schaukelplätze von 12-15 Meter Durchmeſſer,
2. fünf bezw. ſechs Schaubudenplätze, auch für Hippodrom geeignet, von
6, 12- 20 Meter Front und 6-7 Meter Tiefe,
3. elf Plätze für Schieß=, Photographie= oder Zuckerbuden von 6-9 Meter
Front und 2½ —7 Meter Tiefe,
4. vier Plätze für Waffelbuden von 5-9 Meter Front und 3 Meter Tiefe,
5. die Plätze für Geſchirrlager.
Dieſe Plätze befinden ſich auf dem Ludwigsplatz, dem Ernſt=Ludwigsplatz,
dem Schlachthofplatz, auf dem kürzlich freigelegten, von Schloßgraben,
Schirm=
gaſſe, Marktſtraße und Rittergaſſe begrenzten Platz und an dem Schloßgraben.
Am Dienstng, den 1. September d. Js., vormittags 9 Uhr, werden
in demſelben Lokale ebenfalls öffentlich verſteigert:
Die Plätze für Verkaufsbuden und Stände auf dem Marktplatz.
Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht offen.
Der Zuſchlag kann bei erreichter Taxation und nach Zahlung des halben
Steigpreiſes erteilt werden.
Auf ſchriftliches Erſuchen wird den Intereſſenten der Abſchätzungspreis für
die Plätze vorher mitgeteilt.
Darmſtadt, den 4. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(4196sss,
Großh. LandesLangewerkſchule Darmſtadt.
Beginn des Winterſemeſters am 19. Oktober.
Schluß desſelben am 22. März.
Die Schule umfaßt 4 Klaſſen für Hochbau und 2 Klaſſen für
Lief=
bau. (Im Winter Tiefbau Klaſſe II, im Sommer Tiefbau Klaſſe 1.)
Die Abgangszeugniſſe der Großh. Landes=Baugewerkſchule ſind denjenigen
der Königl. Preußiſchen Baugewerkſchulen gleichgeſtellt.
Programme und Anmeldeformulare ſind durch die Direktion der Landes=
Baugewerkſchule, Darmſtadt, Neckarſtraße 3. zu erhalten.
Das Schulgeld beträgt 80 Mark für das Halbjahr.
Schluß der Anmeldefriſt am 1. Oktober d. J.
(13028a
Die Direktion.
10
Hauswirtſchaftliche Fortbildungsſchule.
RoehKursus.
Donnerstag. den 20. d. Mts., beginnt in der hauswirtſchaftlichen
Fortbildungsſchule ein Kochkurſus von ſechswöchiger Dauer mit vier
Uebungs=
tagen in der Woche.
Der Jahreszeit entſprechend wird dem Einmachen und Einkochen beſondere
Aufmerkſamkeit gewidmet werden.
Der Unterricht kann je nach Vereinbarung mit den Teilnehmerinnen von
4-7 Uhr, von 5-8 Uhr u. ſ. w., ſpäteſtens aber von 7-10 Uhr abends
ab=
gehalten werden.
Das Schulgeld beträgt zwei Mark.
Anmeldungen werden Mittwoch, den 19. d. Mts., in der Küche!
(Schulhaus der I. Stadtmädchenſchule in der Rundeturmſtraße) von 9-12 Uhr
vormittags oder von 7—8 Uhr abends entgegen genommen.
Darmſtadt, den 6. Auguſt 1903.
Der Vorstand.
14172k8)
Bekanutmathung.
Betr.: Aumeldung der Gärtnereibetriebe.
Nach den Beſtimmungen des Statuts der land= und forſtwirtſchaftlichen
Berufsgenoſſenſchaft für das Großherzogtum Heſſen ſind diejenigen Arbeiter,
welche eine, techniſche Fertigkeiten erfordernde Stelle einnehmen (Gärtner und
Gärtnereigehilfen), bei dem Genoſſenſchaftsvorſtande anzumelden.
Zur Anmeldung verpflichtet ſind die Betriebsunternehmer. In der
An=
meldung, welche binnen vier Wochen nach dem Beginn der Beſchäftigung zu
erfolgen hat, iſt die Zahl der Beſchäftigten, die Art und jährliche Dauer der
Beſchäftigung, ſowie die Höhe der vereinbarten Löhne und Gehälter anzugeben.
Tritt in der Zahl der Beſchäftigten, der Art der Beſchäftigung oder der Höhe
der Gehälter und Löhne eine, für die Beitragsberechnung weſentliche Aenderung
ein, ſo iſt dies in derſelben Weiſe anzumelden.
Betriebsuuternehmer, welche ihrer Aumeldepflicht nicht rechtzeitig
nachkommen, können vom Genoſſenſchaftsvorſtaude mit Geldſtrafen bis
zu 300 Mark belegt werden.
Formulare für die Anmeldung ſind bei unſerem Sekretariate für
Ver=
ſicherungs= und Gewerbeweſen (Waldſtraße 9) erhältlich, woſelbſt auch weitere
Auskunft erteilt wird.
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1903.
[4269sss
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Gläſſing.
Abgabe von Baufand.
Die Ausbeutung der Sandgrube auf
dem Gelände der ſtädtiſchen Hofreite
Nieder=Ramſtädterſtraße Nr. 100 (dem
früheren Schießhauſe) ſoll im Wege der
öffentlichen Verdingung vergeben werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen.
liegen im Stadthauſe, Zimmer Nr. 13,
während der Dienſtſtunden zur Einſicht
offen. Auch werden dort die
Angebots=
ſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Donnerstag, den 20. Auguſt d. J.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Nähere Auskunft erteilt die ſtädtiſche
Güterverwaltung.
Darmſtadt, den 13. Auguſt 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Jaeger.
(4270s0
Bekanntmachnug.
Auf freiwilligen Antrag werden die
den Georg Schmitt Eheleuten dahier/
ſgehörigen Immobilien, als:
Flur Nr. ⬜=Mtr.
1 3855⁄₁₀ 86, Hofreite,
Tannenſtraße
Hs.=Nr. 2.
1 3852¹⁄₁₀ 110⁄₁₀ Grabgarten
daſelbſt,
Montag, den 12. Auguſt d. J.,
vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße 48) dahier einer einmaligen
öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt.
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I
GBeſſungen).
Weimar.
(4127ds
Bekanntmachung.
Die Lieferung von Eiſenwaren und
Weichblei ſoll verdungen werden.
Die Lieferungsbedingungen liegen bei
dem Tiefbauamt, Waldſtraße, Zimmer
Nr. 1. während der Dienſtſtunden zur
Einſicht offen. Auch werden dort die
Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Donnerstag, den 20. Auguft l. J.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
J. V.:
Heyd.
(4155ks
Bekanntmachung.
Montag, den 7. September l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier=gehörigen Immobilien:
heimerſtr. 31½
Hofreite Hein= 35 141¹⁄₁₀ 612 heimerſtr. 100,
Pankratius=
( ſtraße 71
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(134442
Müller.
Zu verkauſen.
Mehrere Häuſer und Bauplätze
zwiſchen Hammelstrift und Arheilgen.
(12887a
Näheres bei
Eudwig Eilian, Arheilgen.
Beliebtheit, deren ſich Fürſt Erich und Prinz
Rein=
hard von Lohenburg erfreuen, wird die Feier auf
dem ehrwürdigen Stammſchloſſe in ganz Deutſchland
freudigen Widerhall finden.
Cannes, Alpes maritimes,
26. November 1880.
Lieber Couſin!
Iſt es unbeſcheiden, wenn ich Sie um eine
Einladung zu Ihrem Feſte bitte? Sie dürfen mir
um ſo ruhiger einen Korb geben, als es ſehr fraglich
iſt, ob es mir meine Geſundheit überhaupt geſtattet,
bei dem jetzigen rauhen Wetter die beſchwerliche
Reiſe zu unternehmen. Haben Sie in Ihrem
über=
vollen Saale aber noch Platz für meinen Mann und
mich, und fühle ich mich wohl genug, ſo komme ich,
eigens um Sie zu intrigieren: und ich wette, Sie
werden mich nicht erkennen. Tauſend Grüße von
uns beiden.
Ihre Ihnen freundſchaftlich geſinnte
Couſine
Anjela Pratecka.
An Se. Durchlaucht
den Prinzen Reinhard von Lohenburg
Lohenburg.
Der Herr Schloßhauptmann Baron von Bütting
auf Lohenburg - dieſe Würde hatte ſich aus der Zeit
der Souveränetät erhalten - war ſeit acht Tagen kaum
noch zurechnungsfähig. Alles ging durch ſeine Hände,
alle Welt wandte ſich an ihn, jedermann hatte eine
beſondere Bitte vorzubringen, die der Berückſichtigung
durchaus wert ſchien; der arme, geplagte Mann ſollte
das Unmögliche möglich machen. Aus zwanzig Meilen
im Umkreiſe waren alle Cquipagen und Pferde
requi=
riert. Mächtige proviſoriſche Remiſen und Stallungen
waren errichtet. So geräumig das alte Schloß auch
war, auf die Aufnahme von fünf regierenden Herren,
einem Dutzend Abgeſandter der deutſchen Höfe und
ſo und ſoviel hohen und höchſten Anverwandten und
erlauchten Gäſten - von dem Gefolge und der Diener=
ſchaft gar nicht zu ſprechen - darauf war es doch
nicht eingerichtet. In dem kleinen, an der Bahn
liegen=
den, vom Schloſſe etwa eine halbe Stunde entfernten
Städtchen waren alle irgendwie brauchbaren
Privat=
wohnungen der Honoratioren längſt mit Beſchlag
be=
legt. Ebenſo ſelbſtverſtändlich die beiden Gaſthöfe. In
dem beſten aber, dem „Hirſchen= =— und das war
23. was den Schloßhauptmann außer ſich
brachte-
waren ſchon vor drei Wochen die beiden ſchönſten
Zimmer des erſten Stocks für den ganzen Monat
Dezember feſt gemietet und im voraus bezahlt. Von
weml Der Gaſtwirt konnte keine Antwort darauf
geben. Ein Berliner Agent hatte die Wohnung für
eine Dame, die zum Feſte geladen war, und deren
Begleiterin beſtellt. Mehr wußte er ſelbſt nicht.
Wer konnte die Dame ſein? Die meiſten Gäſte waren
ſchon eingetroffen, die beiden Zimmer im „Hirſchen”
waren noch unbeſetzt. Der Schloßhauptmann
durch=
muſterte aufmerkſam die Liſte der Geladenen und
verglich ſie mit der Präſenzliſte: er konnte nicht auf
die richtige Fährte kommen. Die Zimmer waren
und blieben noch leer am Nachmittage des 21.
De=
gember; und zwei junge Prinzen hatten die letzte
Nacht in elenden Dachſtübchen verbringen müſſen!
Zum Glück waren die hohen Gäſte durchaus
an=
ſpruchslos. Sie zeigten für die Schwierigkeiten, die
ihr Unterkommen in dem kleinen, überfüllten Neſte
machte, das freundlichſte Verſtändnis, verlangten
nichts „Standesgemäßes” nahmen gern fürlieb und
ſchickten ſich mit guter Laune in das Unabänderliche.
Am 20. abends war im Schloſſe große Soirée
mit Aufführungen und muſikaliſchen Vorträgen
ge=
weſen. Für den Feſttag ſelbſt, den 21., war die
Tagesordnung ſo feſtgeſtellt, daß ſich dem
Gottes=
dienſte um ein Uhr ein déjeuner-dinatoire anſchloß,
das etwa bis drei Uhr währte. Für die
Nach=
mittagsſtunden war nichts beſonderes angeſetzt. Sie
ſollten den Gäſten zur Erholung dienen und ihnen
bequem genügend, freie Zeit zur Koſtümierung
für das Abendfeſt, das pünktlich um acht Uhr
be=
ginnen ſollte, gewähren. Mit großer Umſicht waren
alle Anordnungen ſo getroffen, daß den Feſt=
teilnehmern, wenn es ihnen um den Maskenſchutz
ernſtlich zu tun war, die Möglichkeit, unerkannt zu
bleiben, in umfaſſendſter Weiſe geboten wurde. Die
Damen und Herren benutzten geſonderte Einfahrten.
Es waren auch beſondere Zimmer frei gehalten, die
zu momentanen Veränderungen in den Koſtümen
benutzt werden konnten. Als Loſungswort war
aus=
gegeben, daß die Maskenfreiheit bis Mitternacht, der
Stunde der Demaskierung, auf das ſtrengſte reſpektiert
werden ſolle. Um aber einem immerhin möglichen
Mißbrauche, wie er vor kurzem auf einem
koſtü=
mierten Hofball in einer großen Reſidenz vorgekommen
war, zu begegnen, waren die hohen Gäſte gehorſamſt
gebeten worden, die Einladung bei ſich zu führen,
um ſich dem zur Verſchwiegenheit verpflichteten Herrn
Schloßhauptmann Baron von Bütting gegenüber
im Notfalle ausweiſen zu können. Dieſer Vermerk
war in ganz feinen Diamantlettern auf die Einladung
gedruckt worden.
Um ſechs Uhr - es war ſchon vollkommen
finſter - fuhr eine Extrapoſt, die in der drei Meilen
entfernten Hauptſtation genommen war vor dem
„Hirſchen: vor. Dem Wagen entſtieg eine ziemlich
große, in einen langen Pelzmantel gehüllte Dame,
die ſich offenbar nicht zeigen wollte, denn ſie hatte
ihr Geſicht mit einem ſchwarzen Doppelſchleier
ver=
hüllt. Ihr folgte ein junges Mädchen, das kein
Intereſſe daran zu haben ſchien, ſich zu verſtecken.
Auguſtes Geſicht war von der Kälte hochrot gefärbt.
Sie trug die ziemlich ſchwere Handtaſche ihrer Herrin,
die ſie dem herbeigeſprungenen Hausdiener nicht
an=
vertrauen wollte. Der Hausknecht lud den gewaltigen
Koffer auf ſeine Schultern und beförderte ihn in die
behaglich durchwärmten Räume des erſten Stockes.
Auguſte beſtellte etwas kaltes Fleiſch und Tee, gab
die Weiſung, daß der Poſtwagen pünktlich um halb
acht vorfahren ſolle, und verabſchiedete dann den
Kellner mit dem Bemerken, daß weiteres nicht
ge=
wünſcht werde. Helene hatte ſich inzwiſchen im
Nebenzimmer aus ihrer dichten Verhüllung
heraus=
geſchält.-
Gortſetzung folgt.)
Anmmer 190.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 15. Auguſt 1903.
Seite
a
M
OmGOImTetroſem,
1 Waggon
Porzsllan
weltborühmtes, proisgohröntes Pabrikat
Speisetoller von 15 Pfg. an
Besserteller „ 10 „
U. 8. W.
1 Waggon
Waschgarnituron
in allen Preislagen
von Mk. 120 an
bis zu M. 15. - die Garnitur
n. S. w.
und Bumenlöple
in unerreicht grosser Auswahl
U. S. W.
1 Waggon
Gaswaren
Wassergläser von 3 Pfg. an
Nasserſlasohe mit Clas
von 1 Pfg. an.
d. S. M.
Ein Waggon Ja. Emaille-Waren trilkt in den nächston Jagen ein
WOTLOUk-
Am SOTLzamnt Pälligstom Proisom
in nur bevährten Fabrikaten!
v60
Hieferant des Hiesbadener BeamtenVeroins.
Sporial Geschäſt für Haus und Rüche.
Darmstadt,
Wiesbaden,
(4222
5 Ludwigsstrasso 5.
29 Hirchgasss 29.
Steimtönſe zum Einmachen von 5 Pfg. an in allon Grösson noch vorrätigl
139132)
Pfund
Hagebulten. 30 Pl.
= 1 Mk.
Eonitg
Trühkarkoſſeln.
2tr. 4 Mk.
Paulsens Juli.
Sohneeſlocke, besond.
leicht verdauliche
Kartoffel
„ 4
FPür
Hanövor, Radkahror
und Touriston:
Bouillon Hapseln,
Bouillon-Suppentafoln,
Ess-Schokoladen,
Hola-Araſtschokolade,
Rakao-Pulver, (422ssik
Thöniz- Sohlen,
ArmeeFusspuiver,
Sohnakenslioh-Mittel.
friedrich Schaefor,
Ludwigsplatz 7.
Achtung! Achtung!
Meine ſeit vielen Jahren bekannter
rauchfreien, reinen buchenen Holzkohlen
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meiner Wohnung, Weinbergſtr. 36. — Proſpekte meines Tanzkurſus ſind bei
bengenannten Herren unentgeltlich zu haben, ſowie auch zugeſandt.
NB. Der Uuterricht findet (da ſeither eine Verſchiebung ſtattfand) am
Montag, den 17. Auguſt, im Saale des Herrn Heinrich Lipp,
Weinberg=
traße 10, abends ½9 Uhr ſtatt. Alle andern Stunden finden Dienstags
Hochachtungsvoll
und Freitags ſtatt.
Vriedrich Moisimger,
praktiſcher Tanzlehrer und Tanzletter.
614236)
Eingeſandt.
9
Der vereheten Einwohnerſchaft Darmſtadts!
Den geehrten Fremden, Couriſten und Vereinen!
Bezüglich des Eingeſandts im =Darmſtädter Tagblatt= „ Neuen Heſſiſchen
Volksblätter” Tägl. Anzeiger=, ſowie der „Darmſtädter Verkehrs=Zeitung= und
des „Darmſtädter Wochenblattes' ſehen wir Unterzeichnete uns ſofort veranlaßt,
dem Schreiber dieſes Eingeſandts hiermit kund zu geben, daß wir voll und ganz
mit dem Inhalt des Schreibens einverſtanden ſind und bitten daher, indem wir
dieſen Vorſchlag akzeptieren, geehrte Einwohnerſchaft und alle, welchen an einer
guten Verbindung nach dem romantiſchen Südoſten gelegen iſt, welche doch
ent=
weder durch die Verlängerung der elektriſchen Bahnlinie Böllenfalltor nach
Nieder=Ramſtadt, oder doch zum mindeſten durch eine Halteſtelle der
Odenwald=
bahn am Uebergang bei „Cafs Waldesruhe= leicht geregelt werden könnte, ihr
Intereſſe und gleichzeitige Unterſtützung dadurch zu bezeugen, indem ſie ſich in
die bei uns vom 16. Auguſt bis auf weiteres aufliegenden Liſten recht zahlreich
einzeichnen.
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[ ← ][ ][ → ] Frauenarbeit ſonſt und jetzt.
Nachdruck verboten)
Ich habe einmal einen Engländer gekannt, welcher
for.während mit dem Kopfe näckte; auf meine Frage,
woher das käme, erzählte mir der Mann, er ſei auf einer
ſeiner vielen Reiſen dem magnetiſchen Pol zu mähe ger
kommen, und da er unglücklicherweiſe vorn an ſeinem
Hut eine Stahlſchnalle getragen, ſo ſei er genötigt
ge=
weſen, fortwährend mit dem Kopfe zu nicken. da der
Magnet die Schnalle immer anzezogen habe und er
immer mit dem Kopfe zurückgefahren ſel. Dä er ziemlich
lange auf jenem Puͤnete verweilt, habe er ſich das Nicken
ſo angewöhntz, daß er es nicht mehr laſſen könne. Einen
Leidensgenoſſen dieſes Mannes glaubte ich neulich zu
finden, als ich eines Abends in einem größeren Bräu
mein Abendbrot verzehrte Dort ſetzte ſich nämlich an
meinen Tiſch ein älterer Herr, welcher fortwährend mit
dem Kopfe ſchüttelte. Da der Nellangekommene eine
Zigarrentaſche aus Krokodilleder, ein Portemonnaie aus
Robbenhaut bei ſich führte und einen Panamahut auf
dem Kopfe, eine Weſte aus chineſiſcher Seide und einen
Rock aus auſtraliſcher Wolle auf dem Leibe trug, ſo
glaubte ich ſofoͤrt, den Weltreiſenden in ihm zu erkennen.
Um ihn nun von meinem Scharfblick zu überzeugen,
fragte ich ohne weitere Einleitung:
„Sie haben wohl die Schnalle an der Seite
ge=
habt ?
Er ſah mich etwas verwundert an und fragte dann:
„Wie meinen Sie das ?
„Nuni, erwiderte ich, „der andere, der ſie vorn hatte,
der lickte immer mit dem Kopfe, ich dachte, weil Sie den
Kopf immer ſchütteln, Sie hätten die Schnalle an der
Seite gehabtiu Da er mich äuch jetzt noch nicht verſtand
oder verſtehen wollte, erzählte ich ihm die Geſchichte mit
dem nickenden Engländer und fragte nochmals, ob ſein
Schickfal nicht ein ähnliches ſei.
Er verneinte lachend und fuhr dann fort:
„Ich ſchüttle nur den Kopf. weil ich ſo viele
Damen hier in dem Lokale ſehe. Wezu meiner Zeik
hätte man es für höchſt unſchicklich gehalten, wenn eine
Dame des Abends ins Gaſthaus gegangen wäre;
übrigens hatten die Frauen damals auch gar keine Zeit
dazu ""
„Was heißt Ihrer Zeit Pu fragte ich erſtaunt. „Haben
Sie fünfzig Jahre verſchlafen ?
„Beinahel” gab er zurück, „wenigſtens bin ich über
50 Jahre meiner Vaterſtadt Berlin fern geblieben, ich
lebte in einer engliſchen Kolonie, daher mag es auch
kommen, daß mir der Damenbeſuch im Reſtaurant
dop=
pelt befremdlich erſcheint.- Keine engliſche Dame beſucht,
wenn nicht ein ganz zwingender Grund vorliegt, ein
öffentliches Lokal.”
Das intereſſierte mich nicht, eine andere von ihm
aufgeſtellte Behauptung ſchien mir viel wichtiger.
„ Und Sie meinen alſo wirklich, daß die Frauen
heute weniger zu tun haben wie früher zu fragte ich
deshalb.
Er lachte laut auf.
„Weniger zu tun? Vor fünfig, ſechszig Jahren
arbeitete eine Verliner Bürgerfrau, ja Fraͤuen der beſſeren
Klaſſen, mehr als jetzt ein Dienſtmädchen, und die
Dienſtmädchen von damals, wie Leibeigene aus der
Sklavenzeith
„Woher wiſſen Sie denn das Lü warf ich dazwiſchen,
vich denke, Sie waren im Auslande pu
„Ich bin doch ſchon wieder eine lange Zeit zurück und
eben der große Kontraft hat meine Aufmerkſamkeit gerade
auf dieſen Punkt gerichtet”
„Ja, ja j' gab ich zu, „es mag wohl ſein, manches,
was' ſich früher eine Frau ſelbſt machen mußte, kauft ſie
jetzt fertig is
„Manches Pu rief er: „Alles, allesju was arbeiten
denn die Frauen jetzt?; — die Inſtandhaltung der
Wohnung ſt-faſt die einzige Arbeit, die ihnen bleibt.
und vielleicht ein wenig Wäſche ausbeſſern. Nun denken
Sie mal dran, was eine Frau und ein Dienſtmädchen
früher zu tun hatten, ich will gar nicht bis zu der Zeit
zurückgehen, in welcher die Frauen noch ſpannen. obgleich
ich meine Mutter noch habe ſpinnen ſehen, aber ſchon
meine Schweſtern haben es nicht mehr gelernt, ich will
auch nicht eine zu große Familie in Betracht ziehen,
ſondern nur eine ſolche von vier Kindern, alſo ſechs
Per=
ſonen. Da hieß es vor allem einmal Wäſche nähen.
Leibwäſche, Bettwäſche, Hand= und Taſchentücher, ohne
Nähmaſchine. nur mit der Hand. Haben Sie eine
Ahnung. was das für eine Arbeit war ? Die Bettücher
wurden damals noch in der Mitte genäht, man webte
nicht ſo breite Stücke. Und ſo ein berbett hatte zwei
lange, zwei kurge Nähte. Ein Hemd mit der Hand zu
nähen würde eine heütige Frau wahnſinnig machen,
da=
mals kannte man es nicht anders,- uber Zoölf Hemden
war eine Arbeik und ſechs Perſonen brauchten etwas
mehr. Wiſſen Sie; wie lange man an einem Strumpfe
ſtrickt? Ich glaube. mindeſtens zwei bis drei Tage!
Wiſſen Sie, wieviel Strümpfe eine Familie von 6 Perſonen
brauicht? Nicht zu vergeſſen, daß ſich die Zahl verdoppelt,
da man früher immer im Sommer baumwollene, im Winter
wollene Strümpfe trug. Die Kleider für die Kinder, für
die Knaben bis neun, zehn und für die Mädchen bis
ſechzehn, ſiebsehn Jahre nähte natürlich die Mutter
höchſt=
eigenhändig, Stich, Stich Stichl Wenn es hoch kam,
würde eine Schneidermamſell ins Haus genommen. Wär
das Neue alt, ſo wurde wieder Neues geſchaffen,
da=
zwiſchen aber kam die nie abreißende Arbeit des =
Aus=
beſſerns; Nun, die gibts ja heute noch, nur daß man
damals keine Nähmaſchine zu Hilfe nahm. Dann kamen
die Arbeiten, die Sparſamkeir und Wirtſchaftstugend den
Frauen auferlegten. Flecke, alte Kleidungsſtücke, die nicht
mehr zu gebrauchen waren, wurden in Streifen geriſſen,
zuſammengenäht und vom Wirker zu Stubenläufern
ver=
arbeitet. Von den Strümpfen wurden die Füße, wenn
ſie ſo ſchlecht waren, um nochmals geſtopft zu werden,
abgetrennt und aufgezogen, daraus ließ man ſich
Hand=
kücher weben. Da mar die Gänſe lebend kaufte und
ſelber rupfte, ſo gings in den Winterabenden ans
Feder=
ſchleißen. Auch Arbeiten. die zur Verſchönerung der
Wohnung dienten, gab 'es genug. Warum Gardinen
kaufen, wenn man ſie ſelbſt machen konnte? Daß es
eine Heidenarbeit war, acht oder gehn Flügel Gardinen
zu häkeln - man bediente ſich dazu langer, hölzerner,
bleiſtiftſtarker Häkelnadeln - kam nicht imn Betracht. Die
Frauen meiner Jugend arbeiteten immer, im Hauſe, in
Geſellſchaft, beim Leſen ſogar: Nur in der Kirche und
im Schlaf ruhten die fleißigen Hände. And was gab es
da alletz zu ſchaffen, Kanken, Spitzen, die in den Shrank
gelegt wurden, um ſeiner geit Verwendung zu finden.
Stickereien an allen Enden, Pantoffeln und Hoſenträger
für den Vater und die Söhne. Sophakiſſen, Ofenſchirme.
Fliegenklatſchen, Kaffeewärmer, alles wurde beſtickt. Aber
das war nehenbei, das blieb auch, wenn keine Zeit var.
Dagegen koſtete die Wirtſchaft ungleich mehr deit wie
heute. Da wurde zunächſt ſelbſt Fleiſch gepökelt, Schinken
und Speck geräuchert. Kraut und Gurken einselegt,
Pflaumen und Preißelbeeren eingekocht, Birnen,. Aepfel,
Kirſchen und Zwetſchen gebacken, raſch 2etrocknet. Jetzt
kam die Küche. Früh, lange vor Tagesanbruch, ſtaͤnd
das Mädchen auf -kein Mädchengelaß ſtand zu ſeiner
Verfügung. Die Mädchen ſchliefen faſt ausnahmslos in
den Dachkammern, im Sömmer in einer glühenden Hitze.
im Winter in einer Kälte, daß das Waſſer in den
Waſch=
becken gefror. An Waſſerleitung und Kanaliſation dachte
niemand da galt es zunächſt, das Waſſer für den
Haus=
halt zu holenr-Jeßt wird einfach der Hahn der
Waſſer=
leitung aufgedreht, damals hieß es, das Waſſer von dem
manchmal fünf bis ſechs Minuten entfernten Brunnen
holen und drei bis vier Treppen herauf zu ſchleppen, in
zwei großen hölzernen Kannen wurde es geholt, etwa
ſo viek wie am Tage gebraucht wurde. Eine Fahrt
nannte man jeden Fang mit den zwei Kannen, ich weiß
nicht mehr, wie viele ſolcher Kannen täglich gebrauchk
wurden, ich weiß nur, daß ſie ſich an Waſchtägen ins
Ungeheure ſteigerten. Uns das nicht mehr ſaubere Waſier
vurde nicht ohne weiteres in einen Ausguß gegoſſen,
ſondern fein ſäuberlich wieder hinuntergetragen, um in
den Rinnſtein geſchüttet zu werden. Himunterträgen
mußte das Mädchen auch gewiſſe Eimer. wenn nicht die
Anſtalt im Hofe die einzige zu benützende war. Ins
Haus gebracht. rie dies heüte geſchieht, wurde überhaupt
nichts, weder Fleiſch noch Milch. Semmel, Brot, Bier,
Eier, Butter, Gemüſe ꝛc. ꝛc. auch klein gehacktes Holz
wie heute, gab es nicht, das Holz wurde klafterweiſe in
groſen Kloben gekauft, und in vielen Haushaltungen
war es die Arbeik des Mädchens, den Tagesbedarf am
Morgen zu ſägen und zu zerkleinern. Daß bei einer
ſolchen Fuͤlle von Arbeit ſelbſt das tüchtigſte Mädchen
mit ihr kaum fertig wurde, und ein guter Teil der Frau
übrig blieb, iſt leicht zu erklären, und daß dieſe froh
war, nach des Tages Laſt und Mühen des Abends ins
Bett zu kommen, ebenſo. Natürlich gab es auch faule
Weiber, die entweder die Arbeit liegen ließen, oder kühn
genug waren, ſie gegen Bezahlung von anderen machen
zu laſſen und ruhig die Bemerkungen der anderen Frauen
uͤber ſich ergehen ließen. Aber ſo kühn, ſich abends mit
den Männern ins Wirtshaus zu ſetzen, war doch niemand.
das hätte keine gewagt”
Mein Partner hätte ſich ordentlich in die Hitze
ge=
redet, jetzt ſchwieg er einen Augenblick, fuhr ſich mit der
Hand uͤber dieStrn und ſagte: „ch habe noch zwanzig
Dinge anzugeben vergeſſen, ich könnte Ihnen das
Bei=
ſpiek noch viel deutlicher machen, aber was nützr3 denn.
Sie und ich wir änderns doch nicht ſu
„Ich wills auch gar nicht ändern” ſagte ich,
zfinden Sie denn dieſe abgearbeiteten, müden Frauen
ſchöner als die geweckten, kräftigen, lebensluſtigen der
heutigen Tage Zu
Er ſah mich lange durchdringend an, ſich dabei in
ſeinem grauen Bart krauend, dann fragte e, haͤlb be'
lehrend. halb fragend:
Wiſſen Sie,.welche Religion uns die beſte
er=
ſcheintp Die, in der wir erzogen! Wiſſen Sie, welche
Sitten uns am meiſten gefallen ? — Diejenigen, die wir
gewohnt ſind.”
Karl Pauli.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 15. Auguſt 1903.
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Nummer 190.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 15. Auguſt 1903.
Seite 19.
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Obliegenheiten und ermächtigt ſeinen Vorſtand, Minderbemittelten einen Beitrag
zu den Koſten dieſer aus der Vereinskaſſe zu gewähren.
Der Beſtattungsordner des Vereins, Adam Schüter, Luiſenſtraße 28.
übernimmt die Erledigung aller Formalitäten hier und am Orte der Einäſcherung
(Offenbach, Heidelberg) unter Kontrolle des Vereinsvorſtandes.
Die Koſten einer Einäſcherung in Offenbach betragen einſchließlich
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legt werden. Daſelbſt werden entſprechende Formulare unentgeltlich abgegeben.
Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt 3 Mark.
Der Verein hat mit dem Allgemeinen Deutſchen Verſicherungsverein
in Stuttgart einen Vertrag abgeſchloſſen, zwecks Verſicherung der
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koſten. Nähere Auskunft durch Herrn Retzer, Kaupſtraße 23.
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H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N5 190.
Samstag, den 15. Auguſt.
1903.
Flottenſtützpunkte und Kohlenſtationen.
Daß heutzutage eine wirkliche Seemacht von
Bedeutung nicht nür im Beſitze von eigenen Kabeln
ſein muß, die nach ihren hauptſächlichen
Intereſſen=
gebieten führen, ſondern daß ſie auch zur allzeiten
Bereitſchaft und zum Schutze ihres Flottenmaterials
in überſeeiſchen Ländern eine ausreichende Anzahl
von Kohlenſtationen und Flottenſtützpunkten beſitzen
muß, dürfte einleuchten und eine unbeſtrittene
Wahr=
heit ſein. Denn eine Flotte größter und modernſter
Kriegsſchiffe wird einen großen Teil ihres Wertes
verlieren und im Ernſtfall ſo gut wie
gebrauchsun=
fühig ſein, wenn ſie ohne direkte Verbindung mit der
Heimat bleibt und keinerlei Anweiſungen oder
Be=
ſehle rechtzeitig von dort erhält, und wenn ſie des
weiteren nicht in Ruhe und Sicherheit genügendes
Brennmaterial einnehmen und notwendig gewordene
Reparaturen ungeſtört ausführen kann.
Daß England bei ſeiner Politik und ſeinem über
die ganze Welt verbreiteten Handel die unerläßliche
Notwendigkeit des Vorhandenſeins ſolcher wichtigen
Hilfsmittel am eheſten erkannt und ihnen deshalb die
weiteſte Verbreitung verſchafft hat, erſcheint nur
er=
klärlich und folgerichtig. Von Großbritannien ſind
daher auch die beiden wichtigſten außereuropäiſchen
Schiffahrtsſtraßen, der Seeweg nach Indien durch
den Suezkanal und jener um das Kap der guten
Hoffnung, rechtzeitig mit Flottenſtützpunkten reichlich
beſetzt worden. Wenn auch Ascenſion und Sankk
Helena ihre Bedeutung eingebüßt haben, welche ſie
als Ausrüſtungsſtation zur Zeit, als es noch keine
Dampfſchiffe gab, beſaßen, ſo iſt dafür Freetown in
der engliſchen Kolonie Sierra Leone an der
weſt=
afrikaniſchen Küſte umſo wichtiger geworden. Hier
iſt es ungefähr der halbe Weg vom Mutterlande bis
zur Kapkolonie, in der Kapſtadt ein Kriegshafen
erſten Ranges iſt, welchem ſich das im Ausbau
be=
ariffene Simonstown und die nicht minder wichtigen
Kriegshäfen Port Elizabeth, Eaſt London und
Dur=
ban anreihen. Auf dem Wege von hier nach Indien
liegt dann noch das ſtark befeſtigte Port Louis auf
der Inſel Mauritius, während das Deutſch=Oſtafrika
gegenüberliegende Zanzibar von geringerer Bedeutung
iſt, ebenſo wie Port Viktoria auf den Seychellen.
Auf dem Wege vom Oſten des Mittelländiſchen
Meeres durch den Suezkanal nach Indien ſind die
beiden Endpunkte des Kanals Port Said und Suez
vollſtändig in engliſchen Händen und genügend ſtark
befeſtigt, um dieſe wichtigſte Schiffahrtsſtraße der
Welt gegen jede andere Macht zu halten. Der
Kraterhafen der Iuſel Perim in der Straße von
Bab=el=Mandeb, ferner Aden und endlich das am
Indusdelta gelegene Kurachee ſichern vollends den
Weg nach Englands bedeutendſter Kolonie, wo
Bom=
bay, Calcutta, Madras, Colombo auf Ceylon und in
Hinterindien Nangoon, Tenaſſerim, Georgetown,
Malakka und Singapore ebenſoviel Stützpunkte der
engliſchen Seemacht ſind; hierzu tritt in der
Ma=
lakkaſtraße noch Penang, in Oſtaſien Hongkong und
neueſtens Weihaiwei in China.
In Amerika verfügt England vom Norden bis
zum Süden über Halifax in Neuſchottland, Quebeck
an der Mündung des Lorenzſtromes, St. George auf
den Bermudasinſeln, Kingston auf Jamaica, Puerto
d’Eſpaua auf Trinidad, Georgetown in Britiſh=
Guyana und ganz im Süden auf den Falkeninſeln
über Port Stanley, von wo aus England mühelos
den Verkehr durch die Magelhaensſtraße und um das
Kap Horn ſperren kann. Hierzu treten noch die
auſtraliſchen Flottenſtützpunkte Melbourne, Sidney,
Adelaide, Brisbane, Auckland, Lyttleton, Dunedin,
letztere drei auf Neuſeeland, denen ſich Esquimauli
auf der Inſel Vancouver an der Weſtküſte von
Britiſh=Nordamerika anreiht.
Verfügt England ſomit über reichlich 60
be=
deutendere Flottenſtützpunkte, zu denen noch eine
große Zahl kleinerer treten, ſo iſt das, was andere
Seemächte an ſolchen Plätzen beſitzen, geradezu
ärm=
lich. Nur die Vereinigten Staaten von Nordamerika
machen ernſtliche Anſtrengungen, die Erde mit einem
Netz von Kohlenſtationen und Flottenſtützpunkten zu
zberziehen. Nachdem die Republik Liberia mit der
Hergabe eines geeigneten Platzes an Amerika den
Infang gemacht hatte, wurde auf den Hawai=Inſeln
(Pearl Harbour) eine ebenſolche Anlage ausgeführt.
Von noch größerem Werte als dieſe ausländiſchen
Stationen ſind die Kohlendepots, die an der Küſte
des Atlantiſchen Ozeans entlang nach Frenchmans
Bay im Staate Maine an bis nach New=Orleans
eingerichtet werden ſollen. Die erſte derartige
Station, New=London im Staate Connecticut, iſt
bereits fertiggeſtellt und in Betrieb genommen. Ein
viel größeres Depot als das vorige iſt auf den Ory
Tortugas=Inſeln (nördlich von Havanna und
weſt=
lich von dem bekaunten Kriegshafen Key=Weſt)
gleichfalls angelegt. Dort ſind 28000 Tonnen
Kohlen für die Marine der Vereinigten Staaten
auf=
geſtapelt worden. Frenchmans Bay, der nördliche
Hafen der Vereinigten Staaten, der als Kohlendepot
eingerichtet iſt, iſt ſtark befeſtigt und beſitzt tiefes
Fahrwaſſer. Da der Hafen auch gut gegen Wind
und Seegang geſchützt iſt und eine ſehr günſtige Lage
in der Nähe der britiſchen Kolonien (Kanada,
Hali=
fax, Neufundland ꝛc.) beſitzt, ſteht ihm dem Anſchein
nach eine gute Zukunft bevor.
Frankreich beſitzt im Mittelmeer außer Algier,
welches zwar mit Dockvorrichtungen gut verſehen,
aber gegen Beſchießung nicht geſchützt iſt, nur in
Bizerta in Tunis einen bedeutenden Kriegshafen;
doch ſoll jetzt im Weſten von Oran, in Nachgbun,
ein weiterer errichtet werden. In Weſtafrika wird
der Hafen Dakkar=Goree unweit des Kaps des grünen
Vorgebirges zu einem Flottenſtützpunkt erſten Nanges
ausgebaut; hieran reihen ſich St. Denis auf Reunion
und Diego Suarez an der Nordſpitze von
Mada=
gaskar, während im Roten Meer nur Obok als
ein=
fache Kohlenſtation in Betracht kommt. Hieran
ſchließen ſich als ſehr bedeutende Kriegshäfen im
hinterindiſchen Kolonialreiche Frankreichs Saigon
und Port Courbet in Tongking. In den weſtlichen
Gewäſſern bildet Fort de France auf der Inſel
Martinique mit ſeinen großen Trockendocks und
Werften den Hauptſtützpunkt der franzöſiſchen
See=
macht, neben welchem Point a Pitre nur als
Kohlen=
ſtation figuriert. In Polyneſien endlich ſind die
Häfen von Noumea auf Neucaledonien und Port
Phaeton auf Tahiti Waffenplätze von großer
Be=
deutung.
Selbſt die kontinentalſte Macht der Welt,
Ruß=
land, deſſen nicht europäiſchen Gebiete ſämtlich in
feſter Landverbindung mit dem Mutterlande ſtehen,
bemüht ſich, für ſeine aufblühende Kriegsflotte die
nötigen Stützpunkte zu ſchaffen. Der Anlage des
Katharinenhafens an der Murmanküſte im nördlichen
Eismeer folgte die Beſetzung von Port Arthur am
Eingange des Golfs von Petſchili; im Mittelmeer
ſind die griechiſche Inſel Paros und, wie es kürzlich
wieder hieß, auch Ceuta an der Nordſpitze Afrikas
gegenüber Gibraltar in Ausſicht genommen; im
Roten Meer gelten die Inſel Rahaita und in Korea
Port Lazareff als Zukunftshäfen der ruſſiſchen
Kriegs=
marine.
Wenn man von Italien abſieht, das trotz
Ery=
träa und dem Kriegshafen Maſſauah doch nicht
eigentlich zu den Kolomalmächten gerechnet werden
kann, ſteht Deutſchland hinſichtlich des Reichtums an
Flottenſtützpunkten an letzter Stelle. Nur Kiautſchou
iſt im Begriff, ſich zu wirklicher Bedeutung zu
ent=
wickeln. Kamerun, die Häfen Deutſch=Oſtafrikas,
irgend eine Anlegeſtelle im Kaiſer=Wilhelmsland,
Apia in Samoa, Hap und Paluit in den Karolinen
kommen nur als einfache Kohlenſtationen in Betracht.
Ihr Wert fällt umſo weniger ins Gewicht, als ſie
mit dem Mutterland nicht durch Kabel verbunden
ſind, die ſich in deutſchen Händen befinden. In
Süd= und Zentral=Amerika, wohin jährlich über
600 Millionen Mark deutſche Waren verkauft werden
und über 2 Milliarden deutſches Kapital feſtgelegt
ſind, hat Deutſchland nirgends Stützpunkte für ſeine
Flotte und iſt auf den guten Willen anderer Nationen
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Seite 23.
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zunächſt auf dem Darmſtädter Friedhof:
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an den Gräbern der gefallenen ꝛc. Krieger von 1870ſ7I, wozu wir einladen.
Die Gedächtnisreden werden gehalten auf dem Darmſtädter Friedhof von
dem Kameraden Herrn Pfarrer Kleberger und auf dem Beſſunger Friedhof
von Herrn Pfarrer Waitz.
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Das Orcheſter beſteht aus der Kapelle des 2. Großh. Heſſ. Dragoner=
CLeib=Dragoner=) Regiments Nr. 24 unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Stütgel.
Wir laden unſere Mitglieder mit ihren Familienangehörigen zu dieſer
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7½ Minuten=Verkehr einge eichtet.
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der vollſtändigen Fapelle des 1. Großh. Heſſ. Feld=Art=Regts. Nr. 25.
Direktion: Stabstrompeter F. Mickley,
und des Frauonchors des Grosshorzogl. Hoſtheators,
verbund. mit turnerischen Vorführungen von Mlgliedern der Turngesellschaft.
Eum Westen der in großer Not und Elend ſich befindenden
Veberschwemmten in Sehlesien.
Anſang 8 Uhr.
Eintritt an der Kaſſe 1 Mark, im Vorverkauf in der
Hofmuſikalien=
handlung Ehies. Inhaber K. Kolloff, 25 Pfg.
Der Reinertrag wird dem Reichskomitee zugunſten der durch
Hoch=
waſſer Geſchädigten, unter dem Höchſten Protektorute Sr. Kaiſerlichen Hoheit
des Kronprinzen des deutſchen Reiches und Kronprinzen von Preußen, überwieſen.
Das Konzert findet bei jeder Witterung ſtatt. Bei ungünſtiger Witterung
Thilharmouietonnert im grossen Saal.
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Besitaer P. Wix, Alexanderstr. 5.
Bis Ende Auguſt käglich von 128-11 Uhr:
HOmzOrt.
des Elite-Damen-Orchesters Cir. J. Baeh)
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ausgeführt von der Kapelle des Feld=Art.=Reg. Nr. 25,
Stabstrompeter Mickley.
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ausgeführt von dem Kunſtſeuerwerker Herrn Sockor.
Eintritt frei.
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Reissuppe mit Tomateneinlage.
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Diejenige Dame, welche am letzten
Donnerstag im Saalbaukonzert den
Schirm m. ſilberuer Krücke irrtümlich
mitgenommen bezw. vertauſcht hat, wird
gebeten, denſelben baldigſt bei Herrn
Junghans, Saalbau, zum Umtauſch
qurückzugeben.
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(Direktion: Willy Roemheld.)
Sonntag und Hontag,
den 16. u. 17. Auguſt,
abends Vax halb 9 Uhr: Hak
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Herrn Max Honato.
pos
yhGméhl
Dramatiſche Skizze in 1 Aufzug
von Hax Konato.
Hierauf:
„ ndor Rollaktion dor,Jund'.
Bourlesque.Jaudeville in 1 Akt mit ſiesang.
Zum Schluß
vielkachen Wünschen entsprechend:
Im Tingel-Tangel
oder 20 Minuten im,Berliner
Boulevard”
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Berliner Tingel=Tangel=Leben mit
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Programm
zu dem am Samstag, den 15. Auguſt, vo
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt.
findenden Konzert der Kapelle des Infs
Regiments Nr. 115.
1) Feſtmarſch von L. Kaminsky. 2
Quver=
türe zu „Die luſtigen Weiber von
Windſor=
von O. Nicolai. 3)„Kamarinskaya”,
Phan=
taſie über zwei ruſſiſche Lieder von M. Glinka.
4) „Am Neckarſtrand: Walzer aus der
Operette„Die ſieben Schwaben! von C.
Mil=
löcker. 5) Die ſüßen kleinen Mägdelein,
Lied aus der Poſſe „Schön wars dochl von
V. Holländer. 6„Cyrano von Bergerac;,
Marſch von Allier.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag. nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung:
Fußballſpiele. Aeltere Abteilung:
Tages=
ausflug nach Heidelberg. Abfahrt 6 Uhr
28 Min. vorm. Nichtteilnehmer: 8½ Uhr:
Freie Vereinigung.
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8½, Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag. 16. Aug.: Tagesausflug nach
Mönchbruch(Abfahrt 6 Uhr 34 Min. vorm.
nach Egelsbach oder 1 Uhr 35 Min. nachm.
nach Groß=Gerau.
Montag. 17. Aug., 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 18. Aug., 8½ Uhr: Männerchor.
Mittwoch. 19. Aug., 9 Uhr: Bibliſche
Be=
ſprechung. Ev. Joh. 11 lältere Abteilung).
Donnerstag, 20. Aug, 8 Uhr: Kurſus für
Stenographie.
Freitag. 21. Aug, 8½ Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag. 22. Aug, 9 Uhr: Monatliche
Verſammlung der tätigen Mitglieder.
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Geborene. Am 31. Juli: dem Kaufmann Friedrich
o Geiger eine L. Lydia Hedwig Martha. Am 4. Auguſt:
dem Schuhmacher Karl e Hofmann eine L. Bertha
Margarete. Am 2. dem Großh. Forſtaſſeſſor Karl
o Fleck eine T. Karola. Am 3.: eine unehel. T. Anna.
Dem Hilfskanzleiwärter Heinrich=Langsdorf ein S.
Ernſt, Heinrich. Am 7.: dem Photographen Ernſt
e Zollinger ein S. Mar. Am 2. ein unehel. S.
Georg. Am 4. dem Geſchäftsreiſenden Johann
0 Klem eine T. Marie Gertrude. Am 6.: dem
Vier=
brauer Wilhelme Herrmann ein S. Friedrich Wilhelm.
Am 2. dem Maſchinenarbeiter Georg-Wolf eine L.
Anna Georgine. Am 1. dem Korreſpondent Jakob
e Schuchmann ein S. Ernſt Jakob Karl Chriſtian.
Am 7.: dem Kaufmann Sigmunde Salomon eine T.
Erika. Am 9. dem Dachdeckermeiſter Daniel=Schuſter
ein S. Daniel Friedrich. Am 6.: dem Hilfsbahnwärter
Nikolaus-Weyland ein S. Wilhelm Heinrich. Am 7.:
dem Schuhmacher Philipp e Krämer eine T. Frieda
Barbara Margarete. Am 5.: dem Kaufmann Georg
o Kräuter eine T. Elſe Katharine Charlotte. Am 4.:
dem Schriftſetzer Heinriche Schulz ein S. Heinrich. Dem
Kunſtgärtner Hermann=Henkler ein S. Guſtav Heinrich.
Am 6.: dem Kaufmann George Veldung ein S. Joſeſ.
Am 3.: dem Vierbrauer George Denger ein S. Martin.
Am 6.: dem Großh. Hofkutſcher Daniele Chriſt ein S.
Ludwig Mar Daniel. Am 10. dem Schloſſer Franz
2 Löffel eine T. Eliſabetha Sophie. Am 7.: dem
Inſtallateur Ludwige Pohl ein S. Ludwig. Am 9.:
dem Metzgermeiſter Peter=Weisgerber ein S. Peter
Leonhard. Dem Schloſſermeiſter Karle Stroh eine T.
Eliſabeth. Am 3.: dem Bankdiener Ferdinand= Kurtz
ein S. Ferdinand. Am 12.: dem Fuhrmann Theodor
o Hauß eine L. Margarete Thereſe. Am 6.: dem
Hof=
photograph Eduard=Zinſel ein S. Johannes Paulus
Ernſt Alexander. Am 9.: dem Maſchiniſt Heinrich
e Schuhmacher ein S. Friedrich Wilhelm. Am 7.: dem
Packer Heinriche Waffenſchmiedt eine T. Eliſabeth. Am
6. dem Schaffner Friedrich= Hofmann ein S. Friedrich.
Am 8.: dem Taglöhner WilhelmeHerzberger ein S.
Wilhelm. Am 9.: dem Schneider Georg=Huber ein S.
Konrad. Am 7.: dem Feldwebel Heinrich=Werner ein
S. Wilhelm.
Aufgebotene. Am 7. Aug.: Diener Adam Balthaſar
o Wedel hier mit Margareta-Emich. L. des
Poligei=
dieners Auguſt Emich II. zu Ober=Ramſtadt. Hausdiener
Friedrich-Trapp in Mainz mit Marie=Netſcher, L. des
Landwirts Auguſt Netſcher I. zu Philippsburg.
Tag=
löhner Johann Baptiſt=Scholl in Mainz mit Julie
Emiliee Vogt, geſchieden, zu Mainz. Am 8.:
Geſchäfts=
korreſpondent Karl Gottlob Hermann=Winzer hier mit
Frieda Eliſabeth=Holtz, L. des verſt. Konditors Friedrich
Holtz zu Erfurt. Am 7.: Königl. Sächſ.
Garniſon=
bauinſpektor Max Wilhelm-Weber in Leipzig=Gohlis
mit Luiſe Lina Ottilie Scheer hier. Am 10.: Gaſtwirt
Chriſtian Friedrich Karle Bauer in Großauheim mit
Maria Eliſabethe Lepper, T. des verſt. Landwirts Philipp
Lepper III. zu Hofheim. Handarbeiter Georgo Dazinis
hier mit Anna Maria Chriſtine Friederike=Kratz. L. des
Ackersmanns Friedrich Kratz zu Lindheim. Am 11.:
Fuhrmann Franz= Vereiter hier mit Juliane=Mehmel,
T. des verſt. Landwirts Karl Mehmel zu Bindſachſen.
Poſtſchaffner PetereReis hier mit Henriette Dorothea
0 Dickel, T. des Gaswerksarbeiters Johann Heinrich
Dickel hier. Am 12. Telephoniſt Paul ErdmanneNeſter
hier mit Anna Katharina=Schick, L. des verſt.
Land=
wirts Philipp Schick III. zu Jugenheim. Bauführer
Theodor Franz Ludwig Johannes=Krug hier mit Marie
Müller, L. des verſt. Handarbeiters Wilhelm Müller
hier. Sergeant, und Schießſtandaufſeher Wilhelm
WaldemareHintz hier mit Eliſe Philippine Luiſe=Geil,
T. des verſt. Briefträgers Adam Geil zu Nierſtein.
Bäckermeiſter Andrease Bock hier mit Eliſabeth Jda
Mariee Boerſt, L. des Königl. Eiſenbahnkontrollvorſtands
Gottfried Benjamin Julius Ferdinand Boerſt hier.
Unteroffigier GeorgoDecher hier mit
MargaretaoBeil=
ſtein, L. des verſt. Landwirts Georg Philipp Veilſtein III.
zu Niedernhauſen. Bäcker Johannese Trumpfheller hier
mit Barbarae Getroſt, L. des Kirchendieners Leonhard
Getroſt zu Rimbach.
Eheſchließungen. Am 6. Auguſt: Metzger Adam
e Bertſch hier mit Magdalena-Hedderich, Witwe, geb.
Vonderau, hier. Am 8.: Friſeur Johannes=Matheis
hier mit ſatharinae Lerch, L. des Hofgartenarbeiters
Emil Lerch hier. Glaſer Ferdinand=Berſch hier mit
Köchin Frieda=Müller, T. des Geſchäftsführers Johann
Müller in Brendlorenzen. Sergeant im 1. Inf.=Regt.
Nr. 115 Chriſtiane Gelzenleuchter hier mit Köchin Maria
o Dreſte. T. des Bürſtenmachers Karl Dreſte, hier.
Flaſchenbierhändler Jakobe Schäfer hier mit Margareta
Henninger, Witwe, geb. Hanſtein, in Roßdorf.
Ofen=
ſetzer Heinriche Eckert hier mit Einlegerin Eliſabethe
e Seeger, L. des hier verſt. Fuhrknechts Johannes
Seeger. Wiſſenſchaftlicher Hilfsarbeiter an der
Hof=
bibliothek Guſtav e Pfannmüller, hier mit Eleonore
o Haller, T. des in Alsfeld verſt. Realſchuldirektors Alfred
Haller. Lokomotioheiger Eduard=Schneider hier mit
Annae Stein, T. des hier verſt. Lokomotioführers Georg
Stein. Schloſſer Andreaso Hofferberth hier mit Eliſabethe
e Vergſträßer, L. des Schneidermeiſters Wilhelm
Berg=
ſträßer in Eberſtadt. Unteroffigier im 1. Inf.=Regt.
Nr. 115 Heinriche Vollrath hier mit Katharinao Vetter,
L. des Frachtfuhrmanns Peter Vetter in Reichelsheim.
Fabrikarbeiter Friedrich e Dambmann hier mit Eliſe
Obenhack, T. des in Lauterbach verſt. Hutmachers
Auguſt Obenhack. Kaminfegermeiſter Ludwig=Endner,
Witwer, hier mit Chriſtianee Stork, L. des
Zimmer=
meiſters Ludwig Stork, hier. Kaufmann Arthur
2 Darboven in Hamburg a. d. Elbe mit Anna= Wagner,
L. des Architekten Johannes Wagner hier. Am 10..
Viehhändler Maier-Löwenthal in Bad Kiſſingen mit
Klotilde=Ehrmann. T. des Produktenhändlers Emanuel
Ehrmann hier. Am 12.: techniſcher Aſſiſtent an der
landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation Wilhelme Lang hier
mit Anna=Gärtner, T. des Gendarmerie=
Oberwacht=
meiſters Philipp Gärtner hier.
Geſtorbene. Am 4. Auguſt: Johannese Barth, S.
des Eiſendrehers Johannes Barth, 1 J., kath. Am 5.:
Klara Elſa Anna-Weicker, 3 M., ev. Am 6.: Inhaberin
eines Weißwarengeſchäfts Eliſabeth JohannaeNaumann,
55 J., ev. Am 5.: Eliſabeth Lina MargaretaeSchwarz,
L. des Taglöhners Balthaſar Leonhard Schwarz, 4 M.,
ev. Margarete e Jahres T. des Stadttaglöhners
Karl Philipp Jahres, 1 J., ev. Marie Agnes=Weber,
geb. Barth, Ehefrau des Taglöhners Balthaſar Weber,
33 J., kath. Am 6.: Margarete Sophie=Michaelis, 2 M.
ev. Am 7.. Lehrer Karl Heinriche Schaffnit, 59 J., ev.
Antonie Marie=Schnepper, L. des Eiſendrehers Ludwig
Wilhelm Chriſtian Georg Schnepper, 2 M., ev. Am 8.:
Philipp Friedrich KarleDuyſter, S. des Kellners Joh.
Thomas Peter Duyſter, 1J., ev. Am 9.: Otto Ferdinand
o Gerk, S. des Handarbeiters Karl Ferdinand Gerk,
4 M. ev. Am 11.. Kaufmann JakoboRathgeber, 57J.,
kath. Am 10. Otto AuguſteBachofer, S. des Glaſers
Karl Adolf Bachofer, 7 M. ev. Am 11.: Eliſabeth
Agnes Roſa Helene AlbertineeWidmann, L. des Pfarrers
Ernſt Widmann, 16 J., ev. Georg Wilhelme Fleck, S.
des Schreiners Valentin Fleck, 2 M., ev. Am 10.:
Anna e Schönbein, L. des Milchhändlers Friedrich
Schönbein, 2 M. ev. Steinbrecher Adam=Huthmann,
46 J., ev. Am 11.. Margarete Luiſe= Bechtoldt. T. des
Spenglers Heinrich Jakob Peter Friedrich Bechtoldt,
4 M. ev. Am 12.. Marie Auguſte=Heyer, T. des
Tapeziers Auguſt Heyer, 17 L., ev. Ludwige Schneider,
S. des Fahrburſchen Heinrich Schneider, 2 M., ev.
Die neuen Reichsſteuern.
Ueber die Wahrſcheinlichkeit der Einbringung
neuer Steuervorlagen in der neuen Reichstagsſeſſion
hatte ſich anläßlich der Frühjahrsreiſe des bayeriſchen
Miniſterpräſidenten v. Podewils nach Berlin eine
leb=
hafte Erörterung entſponnen. Es wurde da eine den
Kreiſen der Brauereibeſitzer zugegangene Information
ins Feld geführt, wonach die Regierung die
Er=
höhung der Bierſteuer in nächſter Zeit beabſichtige.
Im Anſchluß daran wurde behauptet, vier der größten
Berliner Brauereien, darunter die unter Leitung des
verſtorbenen Abg. Roeſicke=Deſſau ſtehende Schultheiß=
Brauerei, ſollen zu einem Rieſenbetriebe vereinigt
werden, um die neue Belaſtung des Braugewerbes
durch Beſeitigung der Konkurrenz einigermaßen
aus=
zugleichen. Monate ſind ſeitdem ins Land gegangen,
doch von einer Vereinigung von Brauereien hat man
in Berlin bisher nichts wahrgenommen. Auch beim
Tode Roeſickes, der doch ſicherlich eine hervorragende
Rolle bei dieſen Fuſionsverhandlungen geſpielt hätte,
verlautete nichts. Läßt ſich hieraus auch nicht ein
Argument gegen die Möglichkeit einer
Bierſteuer=
erhöhung herleiten, ſo doch wohl ein ſolches in dem
Sinne, daß dieſe Erhöhung noch nicht beſchloſſene
Sache iſt. Die Konferenz der bundesſtaatlichen
Finanzminiſter, die gleich nach der Rückkehr des
preußiſchen Finanzminiſters v. Rheinbaben aus
Nord=
amerika ſtattfinden und eine Erörterung über die
Reichsfinanzreform bezwecken ſollte, ſteht ja auch
noch aus. Die Angelegenheit wird ſeitens der
Re=
gierung alſo keineswegs als dringlich behandelt. Es
iſt nicht unwahrſcheinlich, daß bezüglich der
Bier=
ſteuer der Widerſpruch Süddeutſchlands ins Gewicht
füllt. Die Hoffnung. daß die Reichsfinanzreform
auf einer anderen Baſis als der neuer Steuern ſich
werde aufbauen laſſen, ſteht freilich auf ſchwachen
Füßen, und daß Bier und Tabak mehr Ausſicht haben,
zu Beſteuerungszwecken herangezogen zu werden, als
etwa Wein oder Zündhölzer, unterliegt kaum einem
Zweifel. Denn das Reich braucht Einnahmen, die
„zu Buch ſchlagen; wie der Schazſekretär Frhr.
v. Thielemann ſich einmal ausdrückte, und das
Steuer=
feld iſt im übrigen abgepreßt. Eine Wehrſteuer hat
keine Ausſicht auf Annahme, und die Erweiterung
des Stempelabgabengeſetzes dürfte im Hinblick auf
die mit der letzten Börſenſteuererhöhung gemachten
Erfahrungen ſchwerlich für opportun erachtet werden.
G. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
Bi=
N190.
Samstag, den 15. Auguſt.
1903.
Die Gärung im Ruhrrevier und die
Wurmkrankheit.
Die bedenklich wachſende Unzufriedenheit unter
den Bergleuten des Ruhrreviers nahm bekanntlich
ihren Ausgang von den Schädigungen, denen die
Arbeiter durch die ſehr heftig auftretende
Wurm=
krankheit ausgeſetzt ſind. In letzter Zeit ſind aber
noch mancherlei andere Klagen und Forderungen
laut geworden. Von den Unternehmern ſtand zuerſt
ein Teil dieſer Bewegung ſehr kühl gegenüber. Jetzt
hat jedoch das Anwachſen der Unzufriedenheit eine
Reihe von erfreulichen Maßnahmen hervorgerufen.
Die „Köln. 3tg.: berichtet über die Bekämpfung
der durch die Wurmkrankheit verurſachten Schäden
folgendes:
bDie Lechenverwaltungen ſahen ein, daß es ihre Sache
ſei, da helfend einzuſpringen. Einzelne haben ſchon vor
einiger Zeit Schrikte getan, den Geſchädigten Hilfe zu
bringen; ſie vergüten den wurmkranken Arbeitern für die
erſten drei Tage der Krankheit, an denen die
Knapp=
ſchaftskaſſe kein Krankengeld gewährt, den vollen
Durch=
ſchnittslohn, für die Dauer des Bezugs von Krankengeld
aber einen Zuſchuß bis zur Höhe des Durchſchnittslohnes.
Die Gelſenkirchener Berzwerksgeſellſchaft hät dieſe
An=
ordnung für alle ihre Betriebe getroffen. Die Harpener
Bergbaugeſellſchaft' hat die Vorſtaͤnde der
Unter=
ſtützüngskaſſen Auf ihren Zechen angewieſen, Anträge auf
Unterſkützung von Familien wurmkraiker Vergleute in
weiteſtgehender Weiſe zu berückſichtigen. Die Verwaltung
iſt bereit, außerordentliche Zuſchüſſe zu gewähren.
Uebrigens iſt auf manchen Zechen, deren Belegſchaft von
der Wurmkrankheit beſonders ſchlimm heimgeſucht war.
ſchon eine Beſſerung zu verzeichnen. Es gilt dies
be=
ſonders von Zeche „Julius Philipp' bei Böchum, wo
das Oberbergamt geſtattete, die Berieſelung des
Kohlen=
ſtaubes verſuchsweſſe einzuſtellen. Man nimmt
bekannt=
lich an, daß die Vermehrung und das Gedeihen des
Wurms gerade in feuchten Zechen außerordentlich
be=
günſtigt wird. Die Knappſchaftsärzte ſind auch nach und
nach Zu der Anſicht gelangt, daß es keinen Zweck hat
bei verſchiedenen Vergleuten die Abtreibungskur beliebig
zu wiederholen. Man nimmt an, daß die Abtreibung,
wenn ſie viermal erfolglos verſucht worden iſt, überhaußt
mwirkſam bleibt. Solche Leute ſind aber wenn man
eine völlige Vertreibung der Würmerankheit erreichen
will, von den Zechen zu entfernen, ſie müſſen ſich andere
Arbeit ſüchen. Züm Glück iſt die Zahl ſolcher Vergleute
nicht ſehr erheblich. Wie ſchön kurz mitgeteilt
wurde, hat Auch der Bergbauliche Verein den
Vereins=
zechen empfohlen den wurmtranken Arbeitern zur
Auf=
beſſerung ihrer Lage für die Narenztade und die Zeit
der Fränkenbehandlung, das volle Krankengeld zu
gewähren. Einzelne Zechen ſind darüber ſogar
hinaus=
gegangen.
Prozdem wird aber am Sonntag eine
all=
gemeine Aelteſtenverſammlung ſtattfinden, in der die
Regierung gebeten werden ſoll, andere Maßnahmen
zur Bekämpfung der Wurmkrankheit zu treffen.
Ferner ſollen nächſten Sonntag wiederum 20
Berg=
arbeiterverſammlungen in verſchiedenen Städten
ab=
gehalten werden, an denen auch einzelne
Reichstags=
abgeordnete teilnehmen wollen. Da jedoch auch
gegenüber den anderen Forderungen der Arbeiter,
z. B. betreffs des Wagennullens die
Zechenver=
waltungen ſich auf Anregung der Bergbehörde
nach=
giebig gezeigt haben, dürfte eine friedliche Schlichtung
der Differenzen bei gegenſeitigem Entgegenkommen
immer nach zu erhoffen ſein.
Deutſches Reich.
Der angekündigte Kronrat trat geſtern
vor=
mittag unter dem Vorſitz des Kaiſers zuſammen.
Es iſt dies der vierte Kronrat, der unter der
Regie=
rung des jetzigen Monarchen ſtattfindet. Der erſte
wurde im März 1892 einberufen, nachdem der
Volksſchulgeſetzentwurf des Kultusminiſters Grafen
Zedlitz=Trützſchler dem Abgeordnetenhauſe vorgelegt
worden war. Das Ergebnis der damaligen
Be=
ratung war, daß dieſer Entwurf, obgleich er ſich
ſchon in Kommiſſionsberatung befand von der
Staatsregierung zurückgezogen wurde. Der nächſte
Kronrat wurde Mitte September 1896 auf Schloß
Hubertusſtock, wo der Kaiſer weilte, abgehalten. Es
handelte ſich damals um die Herabſetzung des
Zins=
fußes der Reichs= und Staatsanleihen. Am
22. Auguſt 1899 fand ein dritter Kronrat ſtatt. Die
Ablehnung der Kanalvorlage durch das
Abgeordneten=
haus Mitte Auguſt hatte die politiſche Situation ſehr
verſchärft. Damals wurde der Beſchluß gefaßt,
gegen die konſervativen Gegner der Kanalvorlage,
welche zugleich Staatsbeamte waren, einzuſchreiten.
Die Einrichtung der
Lohnzahlungs=
bücher für Minderjährige, welche die
Ge=
werbeordnungsnovelle vom 30. November 1900
ſtatuierte, hat nach dem Urteile zahlreicher
Handels=
kammern nicht die Erwartung erfüllt, die der
Geſetz=
geber ſeinerzeit daran geknüpft hat. Der erzieheriſche
Rutzen dieſer Lohnzahlungsbücher iſt, wenn
über=
haupt vorhanden, doch ſo winzig, daß er die
Schere=
reien nicht aufwiegt, welche den Arbeitgebern durch
dieſe Einrichtung erwachſen ſind. Allgemein wird
von den Kammern der Wunſch der Induſtrie, daß
die Vorſchriften über die Führung der
Lohnzahlungs=
bücher je eher je beſſer aufgehoben werden möchten
anerkannt. Die Handelskammer ſür das Herzogtum
Oldenburg hat zwecks Aufhebung bezw. Milderung
der Beſtimmungen über Lohnzahlungsbücher eine
Eingabe an die Großh. Staatsregierung gerichtet.
Die „Verl. Polit. Nachr.: hören, daß die
geſundheitlichen Ausführungsbeſtimmungen zur
See=
mannsordnungden Handelskammern der
Hafen=
ſtädte von der Regierung zur Begutachtung
unter=
breitet wurden.
Die allgemeinen
Eiſenbahnabferti=
gungs=Vorſchriften ſind dahin abgeändert
worden, daß, falls Erkrankung oder Abſterben von
Schlacht= und Nutztieren während der Beförderung
beobachtet wird, dem Vorſteher der nächſten, von
dem Zuge berührten geeigneten Station unverzüglich
Meldung zu machen iſt. Dieſer hat die
Beſtim=
mungsſtation behufs Vorbereitung geeigneter
Maß=
regeln (Unterſuchung durch den Tierarzt u. ſ. w.)
telegraphiſch von dem Vorgefallenen in Kenntnis
zu ſetzen.
— Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten und
der Unterrichtsminiſter ſind mit den Leitungen der
techniſchen Hochſchulen dahin übereingekommen, daß
in Zukunft für diejenigen Ingenieure, welche
eine Anſtellung im Staatsdienſt erſtreben, das erſte
Examen fortfallen, dagegen das Diplomexamen eine
Verſchärfung erfahren ſoll. Mit Ablauf des Jahres
1904 kommt die bisherige Uebung, die Prüfungen
vorzunehmen, in Wegfall.
— Die von nationalliberaler Seite in
Mann=
heim ausgehende Anregung auf Zuſammengehen
ſümt=
licher liberalen Parteien für die badiſchen
Land=
tagswahlen iſt vom Vorſtande der Freiſinnigen
Vereinigung akzeptiert worden. Von ſeiten der
De=
mokraten ſteht eine Beſchlußfaſſung noch aus.
Ausland.
— Der Erfolg Oeſterreichs beim Konklave
wird auch von den Wiener Blättern betont, doch
glaubt die „Neue Freie Preſſe', daß der Botſchafter
Graf Szeeſen ihn erſt in Rom vorbereitete, während
aus polniſchen Kreiſen bekannt wird, daß Kardinal
Puzyna ſchon in Wien auf dem Auswärtigen Amte
Beſprechungen hatte. Mehrere Blätter heben
Ram=
pollas ſinnloſe Feindſchaft gegen Oeſterreich=Ungarn
hervor, das hur Notwehr geübt habe. Die
deutſch=
feindliche „Reichswehr- meint, unter Rampolla wäre
es ſoweit gekommen, daß nur proteſtantiſche
Herr=
ſcher die Möglichkeit gehabt hätten, das päpſtliche
Empfangszimmer zu betreten, ein katholiſcher nicht.
Hoffentlich werde Pius L. Mittel finden, um dieſe
Verhältniſſe zu ändern.
— Die Kriſe in Nugarn. Im liberalen Klub
hat man auf der Suche näch einem Nachfolger für
Khuen=Hedervary in erſter Reihe an Szell gedacht,
dann an Apponyi, dann an Wekerle. Von Szell
heißt es, daß er unter keinen Umſtänden mehr das
Gebiet aktiver Politik betreten wolle. Bezüglich
Apponyis wird betont, daß der Monarch auf dem
Gebiet der Zugeſtändniſſe nicht ſo weit gehen könne,
wie in der letzten Rede des Grafen Apponyi
ent=
halten war. Zu den Koſten der Armee trägt
Oeſter=
reich 65 v. H. bei. Wenn wir nun, ſo ſagt man,
dieſe Armee einſeitig verändern wollen, ſo wird der
Monarch in Oeſterreich Schwierigkeiten haben. Aber
es wird allſeits anerkannt, daß im Parlamente
gegen=
über der Oppoſition das Wort Apponyis am meiſten
Gewicht hat. Bezüglich Wekerles heißt es, daß er
ſich in der Militärfrage mit dem Grafen Apponyi
in Uebereinſtimmung befinde, nur wünſche er die
Erhöhung des Rekrutenkontingents in geringerem
Maße. Wekerle ſolle nicht beſonders geneigt ſein,
das Miniſterpräſidium zu übernehmen, dagegen würde
er mit Apponyi gemeinſam ein Kabinett bilden. In
der liberalen Partei herrſcht die Anſchauung. daß
ein wirklicher Erfolg nur von einer Regierüng zu
erwarten wäre, in welcher Graf Apponyi, Wekerle,
Graf Stephan Tisza und Graf Julius Andraſſy
gemeinſam Platz hätten, namentlich glaubt man, daß
Wekerle und Apponyi ein gemeinſames Programm
aufſtellen könnten, durch welches der
Parlamentaris=
mus und Ausgleich zugleich gerettet werden könnten.
Als Nachfolger Khuens wird, nach dem Wiener
„Fremdenblatt=, auch Finanzminiſter Lukaes genannt,
der ſich aufs heftigſte dagegen verwahrt, daß er
Miniſterpräſident werden ſoll. Er ſei ſeit 11 Jahren
im Amte und wünſche eher Ruhe als die neue Laſt.
Bezüglich des Grafen Albin Cſaky heißt es, daß er
kränklich ſei und im Hinblick auf ſeine Geſundheit
die Uebernahme der Regierung ablehnen würde.
Auch die ungariſchen Blätter ergehen ſich in
Ver=
mutungen über die Löſung der Schwierigkeit. Die
regierungsfreundliche Zeitung „Eſti Uſſag= betont,
man gläube in Regierungskreiſen, daß der Kaiſer
ein Verſuchskabinett mit der Führung der Geſchäfte
betrauen und verſuchen werde, ob die Entwirrung
der Verhältniſſe nicht ohne größere nationale
Zu=
geſtändniſſe möglich ſei. Das dem Baron Banffy
naheſtehende „Magyar Szo- meint, ein Kabinett
Apponyi=Daranyi=Wekerle würde überall befriedigen,
die Oppoſition ſehe der neuen Regierung mit großem
Vertrauen entgegen.
Infolge Indiskretion veröffentlichen zwei Peſter
Blätter den Entwurf des Berichtes der
parla=
mentariſchen Unterſuchungskommiſſion,
der dahin geht, daß Graf Ladislaus Szapary an
den Intereſſen des Vaterlandes geſündigt habe, daß
aber die Regierung oder der Miniſterpräſident hierbei
nicht beteiligt ſind, daß die Tat Szaparys nur der
vereinzelte Verſuch eines Vergehens ſei, und daß das
Unterſuchungsverfahren die unantaſtbare moraliſche
Integrität eines jeden Mitgliedes der
ungariſch=
geſetzgebenden Körperſchaften außer allen Zweifel
ſtellk Da in dieſer Angelegenheit keinerlei
Not=
wendigkeit, weitere Maßnahmen zu ergreifen
vor=
liegt, wird beantragt, das Haus möge zur
Tages=
ordnung übergehen.- Die liberalen Mitglieder
der Kommiſſion hielten eine Konferenz ab und
be=
ſchloſſen, in der Angelegenheit der begangenen
Indis=
kretion eine Unterſüchüng einzuleiten. - Die
parlamentariſche Kommiſſion wird nächſten
Samstag eine Sitzung abhalten.
- Wie aus Nom gemeldet wird, finden die
großen italieniſchen Mausver im Venetianiſchen,
denen König Viktor Emanuel III. mit dem
Kriegs=
miniſter und den fremden Militär=Attaches beiwohnen
wird, in der Zeit vom 28. Auguſt bis 6. September
ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit wird der König mehrere
Städte beſuchen, die er ſeit ſeiner Thronbeſteigung
nicht berührt hat, darunter Padua, Treoiſo, Udine.
In allen Orten werden Vorbereituugen zu einem
feſtlichen Empfang des Monarchen getroffen.
— Das engliſche Unterhaus nahm, wie bereits
kurz erwähnt, mit 92 gegen 18 Stimmen eine
Reſo=
lution an, welche die mit der Cunard=Linie und dem
Morgan=Truſt geſchloſſenen Abkommen genehmigt.
Einige Punkte des finanziellen Uebereinkommens mit
der Cunard=Linie wurden kritiſiert, im allgemeinen
fand aber das den Verträgen zu grunde liegende
Prinzip Zuſtimmung. Der Unterſtaatsſekretär der
Admiralität Arnold zporſter rechtfertigte das mit der
Cunard=Linie geſchloſſene Uebereinkommen vom
wirt=
ſchaftlichen Standpunkte aus und legte dar, England
ſtehe der Tatſache gegenüber, daß es beſtimmte große
Schiffe auf der See gebe, die im Falle eines Krieges
mit modernen Waffen ausgerüſtet werden ſollten.
Dieſe Schiffe könnten ſich der Verfolgung jedes
anderen Schiffes entziehen, dem ſie zu entrinnen
wünſchten, und jedes Schiff einholen, das ſie zu
ſtellen beabſichtigten. Was würde das Land, ſagen,
wenn es in einen Krieg verwickelt werden ſollte
und kein engliſches Schiff vorhanden ſei, welches es
mit dieſen Schiffen aufnehmen könnte ? Die
Admi=
ralität habe alles getan, um eine hohe Schnelligkeit
der neuen Schiffe zu gewährleiſten, was bei den
Neubauten der Cunard=Linie der weſentlichſte Punkt
ſei, und fühle ſich nun beruhigt bei der Frage
der Fortdauer der Ueberlegenheit Englands auf dem
Atlantiſchen Ozean, der letzteres ſo großen Wert
beimeſſe.
- Die Ermordung des Konſuls Roſtkowski in
Monaſtir hat nicht nur alle Türken, ſondern auch
die ruſſiſche Preſſe in große Verwirrung verſetzt, die
nicht über die Frage hinwegkommen kann, worin die
eigentliche außerordentliche Genugtuung beſtehen ſoll,
die ſie zur Beruhigung des verletzten Rationalgefühls
von der Türkei fordert; ſichtlich herrſcht in der
ruſſiſchen Geſellſchaft die Ueberzeugung vor, daß
Nußland, ſich nicht zum bewaffneten Einſchreiten
hinreißen laſſen wird. Daher ſpricht ſelbſt ein
Heißſporn wie der =Swiet= nur davon, daß
ange=
ſichts der Ohnmacht der Türkei ein anderer,
natür=
lich nicht Oeſterreich, deren Aufgaben in Mazedonien
übernehmen müſſe, und nur das Organ des Fürſten
Uchtomski allein erwähnt die Möglichkeit, daß die
mazedoniſche Frage zu einem bewaffneten
Zuſammen=
ſtoß behufs endgültiger Löſung führen könnte.
Schon zu lange, ſagt das Blatt, ſchmachte die Hagia
Sophia nach dem ruſſiſchen Kreuz. Was die von
der Preſſe verlangten Maßnahmen zum Schutze der
Konſuln in der europäiſchen Türkei betrifft, womit
ſich wahrſcheinlich auch die Regierung beſchäftigen
wird, ſo kommt heute in der „Petersb.
Wiedomoſti=
die Anſicht zum Durchbruch, daß Rußland ſie nach
vorheriger Verſtändigung mit den andern Müchten
treffen müſſe. Nur befürchtet das Blatt den
Wider=
ſtand Deutſchlands. Im allgemeinen muß zugegeben
werden, daß, wenn die Erregung der türtiſchen
Bevölkerung in Mazedonien auch weniger groß iſt,
als wie ruſſiſche Berichte ſie ſchildern. die Lage dort
bei der drohenden Haltung der mazedoniſchen
Bul=
garen im höchſten Grade kritiſch iſt. Wenn jetzt
Kuch die ruſſiſche Regierung zu der Anſicht gelangt,
daß der türkiſche Fanatismus kaum noch
zurückzu=
halten ſei ſo wäre es doch eine Freveltat, die
Vor=
fälle in Monaſtir als Signal zu einem bewaffneten
Einſchreiten Rußlands zu erklären. Vorläufig aber
iſt ein ſolches zu bezweifeln. - Zu den beginnenden
ruſſiſch=deutſchen
Handelsvertragsver=
handlungen äußert das Blatt des Fürſten
Uchtomski, zu einem Zollkrieg könne es nicht kommen,
aber auch nicht zu einem ſchlechten Frieden; die
vitalſten Intereſſen der ruſiſchen Landwirtſchaft
forderten einen guten Frieden.
- Aus rumäniſchen Quellen verlautet, daß bei
dem Beſuche des Königs Karl in Iſchl dort auch
Beſprechungen zwiſchen ſeinem anweſenden
General=
ſtabschef Coanda und dem öſterreichiſchen General=
Seite 26.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 15. Auguft 1903
Nummer 190.
ſtabschef Frhrn. v. Beck ſtattfanden über die
Mit=
wirkung der rumäniſchen Armee zur Verhinderung
eines kriegeriſchen Ausbruchs im Orient. Rumänien
würde bei einer weileren Vordringlichkeit der
bulga=
riſchen Kriegspartei gegen die Türkei zunächſt
ver=
traulich in Sofia anzeigen, daß es zur
Mobil=
machung genötigt ſei, und bei einer Zuſpitzung des
Streites wirklich mit der Mobilmachung der Korps
von Galatz und Krajowa vorgehen. In den
Be=
ratungen wurde die vermehrte Schlagfertigkeit des
rumäniſchen Heeres unter Sturdza und die Gefahr
der weitern Ausbreitung des bulgariſchen Elements
für Rumänien hervorgehoben. Was die Gerüchte
einer Patenſchaft des Zaren betrifft, falls die
Kron=
prinzeſſin von einem Knaben entbunden wird, ſo
würde man darin nur die erfreuliche Erhöhung des
rumäniſchen Anſehens zu begrüßen haben.
„Wetſcherna Poſchta” rügt auf das ſchärfſte
die Abweſenheit des Fürſten. Es gebe Leute in
Bulgarien, welche der Anſicht ſeien, daß, wenn der
Fürſt bei ſchwierigen Verhältniſſen nicht im Lande
ſei, man auch ſonſt auf ſeine Regierung verzichten
könne.
König Peter von Serbien ſoll
katego=
riſch erklärt haben, er ſei, falls eine Einigung der
Parteien nicht erfolge, feſt entſchloſſen, auf den
Thron zu verzichten und Serbien zu verlaſſen.
Als Kandidaten für die neu zu beſetzenden
Miniſterpoſten in dem zu konſtruierenden Kabinett
werden genannt: Der liberale Boris Awliewitſch
für Finanzen, der Anhänger der Fortſchrittspartei
Radowitſch für Juſtiz, der gemäßigte Radikale Ruzitſch
für Kultus. Wenn die Rekonſtruktion ſcheitern ſollte,
würde General Gruitſch mit der Neubildung des
Kabinetts betraut werden, in dem er das Präſidium
und das Kriegsminiſterium übernehmen würde. Die
Blätter zeigen ſich der Kriſe gegenüber zurückhaltend.
Einige tadeln, daß die Regierung nicht für die kurze
Dauer, ihrer Aufgabe einig zu bleihen vermochte.
„Dnewni Liſt= fordert die Regierung auf, ihr
Augen=
merk auf den Balkan zu richten, anſtatt durch
per=
ſönliche Zwiſtigkeiten ſich ablenken zu laſſen.
Ein Abgeſandter des Königs iſt, wie
aus Wien gemeldet wird, auf dem Peſter Markt
er=
ſchienen, um Wechſelkredit für 1 Million Kronen zu
erhalten. Die Eskompteure lehnten jedoch dies
An=
ſinnen ab mit der Begründung, daß der Thron von
Serbien zu unſicher ſet. Der Abgeſandte begab ſich
ſodann zur Börſe, um auf die Akzepte Wertpapiere
zu erhalten, was aber gleichfalls nicht gelang. Er
wird jetzt vermutlich eine Rundreiſe durch Europa
antreten, um in den übrigen Hauptſtädten Europas
ſich über die Kreditfähigkeit Serbiens belehren zu
laſſen.
Aus Belgrad wird beſtätigt, daß der
ruſſiſch=
öſterreichiſche Druck auf die Belgrader
Offi=
ziere Eindruck macht. Rußland wollte übrigens noch
ſchärfere Maßregeln ergreifen, insbeſondere, alle
Ordensverleihungen an ſerbiſche Offiziere für
ungül=
tig erklären, jede ſerbiſche Uniform und jeden
Um=
gang mit ſerbiſchen Offizieren verbieten, doch
ent=
ſchied ſich Oeſterreich einſtweilen für eine mildere
Form der Maßregelung.
- Ueber den Aufſtand in Mazedonien
liegen weiter folgende Meldungen vor:
Konſtantinopel, 12. Aug. Die Darſtellungen
des „Petersburger Regierungsboten” ſowie die ruſſiſchen
Zeitungsſtimmen über die Ermordung des Konſuls
Roſtkowski machten im Pildizpalaſt und auf der
Pforte großen Eindruck. Der Sultan bemüht ſich beim
ruſſiſchen Botſchafter Sinowjew und in Petersburg
wegen der Annahme der Satisfaktion für den ermordeten
Konſul. Die neueſten Konſularmeldungen neigen der
Anſicht zu, daß der Ermordung Roſtkowskis ein
Kom=
plott zugrunde liege, ſichere Beweiſe fehlen jedoch. Die
Witwe Roſtkowskis ſchlug die ihr vom Generalinſpektor
Hilmi Paſcha namens des Sultans angebotene
Ent=
ſchädigung von 200 000 Fr. als beleidigend aus. Hilmi
Paſcha bleibt vorläufig in Monaſtir.
Konſtantinopel, 12. Aug. 20 vom
Kriegs=
gericht zu Adrianopel zur Exilierung nach Kleinaſien
verurteilte Bulgaren wurden von hier nach Adrianopel
zurückgebracht, um vom Zivilgericht abgeurteilt zu werden.
Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen dehnte ſich
die Bewegung in Monaſtir beinahe auf den ganzen
Sandſchal Monaſtir aus, ferner auf die nördlichen
Grengteile des ſüdlichen Sandſchaks, Koryza und Selfidje,
im Wilajet Uesküb auf die öſtlichen Grenzkreiſe, im
Wila=
jet Saloniki auf die Kreiſe Giewgieln, Jenidje, Wardar
und Wodena. In den beiden letzten Wilajets iſt die
Ve=
wegung jedoch viel ſchwächer. Seit drei Tagen ſcheinen
keine größeren Bandenvorfälle ſtattgefunden zu haben.
Die Stadt Gruſchewo in Monaſtir iſt angeblich in den
Händen der Komitadſchi. Sie wird von über 3000 Mann
türkiſcher Truppen umzingelt. — Die Pforte hält an der
Annahme feſt, daß das neuerdings angefachte
Banden=
unweſen ſeine Wurzel in Bulgarien beſitze und in
per=
ſönlicher und materieller Beziehung aus Bulgarien
unter=
ſtützt werde. Sie führt hierfür verſchiedene Beweiſe an,
von denen einige jedoch auf unzutreffenden,
unkontrollier=
baren Provinzmeldungen beruhen.
1 Konſtantinopel. 13. Aug. Bisher iſt von
Rußland noch keine formelle Forderung wegen der
Er=
mordung des Konſuls Noſtkowski geſtellt
worden. Die Pforte ſucht durch geeignete Schritte ihr
zuvorzukommen. Die türkiſchen Berichte über die
Er=
mordung des Konſuls Roſtkowski geſtatten den Schluß,
daß der Konſul es bei der Begegnung mit Soldaten und
Gendarmen an Vorſicht fehlen ließ, doch iſt dieſe
Behaup=
tung durch Konſulatsberichte nicht klar beſtätigt.-
Privatbriefe von Fremden, die im nördlichen Teile des
Wilajets Monaſtir leben, berichten, daß vor zwei Wochen
zahlreiche, bisher ruhig geſinnte bulgariſche Dörfer offen
erklärt hätten, der Zuſtand ſei nun unerträglich. Sie
ſtänden zwiſchen zwei Feuern, dem der Komitadſchis und
dem der Türken und wollten lieber kämpfend zugrunde
gehen.
Konſtantinopel, 13. Aug. Die latzten
Mittei=
lungen der Pforte an die öſterreichiſch=ungariſche und an
die ruſſiſche Botſchaft beſagen, daß die im Zollgebäude
von Ziebeſſche gelegten Höllenmaſchinen bei
An=
kunft, des Saloniker europäiſchen Zuges
2xplodieren ſollten. Schon drei Wochen früher war die
Explodierung von ſechs Säckchen verſucht worden. Im
Wilajet Saloniki, in Landura, Kreis Menlik, und Marde
kamen Brandſtiftungen vor, im Kreis Katerin
Entfüh=
rungen und Mord. Aus dem Wilajet, Monaſtir
wird, gemeldet, in Kathadyk, in der Nähe von
Dibre, ſei eine Komiteebande aufgetaucht und wurde
verfolgt. In Derdje dauert der Kampf fort. Die
Telegrapheulinie iſt wieder hergeſtellt. In Taſchmor und
Neſchto, Kreis Aklin, ſind die Telegraphenleitungen
zer=
ſtört und Brandſtiftungen verübt worden. In Derdie
herrſcht wegen Ermordung zweier mohammedaniſcher
Notabeln große Erregung. Die Behörden beruhigten die
Bevölkerung und konfiszierten Waffen und Munition.
In Pelgaſchta fand ein Kampf mit Banden ſtatt.
Zwanzig Komitadſchi wurden getötet, die übrigen
flohen. Im Dorfe Metroviſchte, fand, ein
fünf=
ſtündiger Kampf ſtatt. 150 Komitadſchi ſind gefallen.
Die Truppen verloren einen Toten und zwei Verwundete.
Bei Derdie und in deſſen Umgebung iſt die bulgariſche
Bevölkerung in das Gebirge geflüchtet. Die Behörden
ſind bemüht, ſie zur Rückkehr zu bewegen. In der
Wohnung des Mudirs von Soreniſch wurde eine Bombe
geworfen. Eine Komiteebande in dieſer Gegend droht,
die Hauptſtadt des Kreiſes anzugreifen. Die
Telegraphen=
linie zwiſchen Monaſtir und Saloniki wurde an einigen
Orten beſchädigt. Bei Kaſtoria wurden durch eine
Komiteebande über 100 Tragtierladungen Getreide und
Waren geraubt. Hierbei wurde ein Grieche getötet, ein
Kind verwundet. Das Dorf Tſchirnowo im Kreis
Monaſtir iſt von einer Komiteebande zerniert. Der
Schluß der Mitteilungen beſagt, daß die Komiteebanden
nit Mannlichergewehren bewaffnet und Fahnen führend
an verſchiedenen Punkten erſcheinen.
Saloniki, 14. Aug. Eine Bande griff die
Wache des Dorfes Goumendie mit Bombenan. Das
Gefecht dauerte zwei Stunden. Herbeigeeilte türkiſche
Truppen verfolgten die Angreifer, von denen mehrere
getötet, verwundet oder gefangen genommen wurden.
Die Ueberlebenden flohen in die Berge, wo ſie verfolgt
wurden. — Der Mörder des ruſſiſchen Konſuls
iſt geſtern zum Tode verurteilt und hingerichtet
worden.
= Sofia, 14. Aug. General Zontſchew und
Oberſt Jankow die auf dem Wege nach Mazedonien
waren, wurden an der Grenze verhaftet.
Belgrad 13. Aug. Die Revolutionäre
halten die Stadt Kruſchewo im Wilajet Monaſtir
ein=
geſchloſſen, bezw. beſetzt; ſie verüben dort Naub und
Plünderung und ſtecken bulgariſche Wappenſchilder und
Fahnen an den öffentlichen Gebäuden aus. Der
Eiſen=
bahnzug ging heute von Monaſtir nicht ab. Neuerdings
ſprengten die Komitadſchi mehrere Eiſenbahnbrücken
mittelſt Dynamits in die Luft; ſie raubten ferner eine
Geldſendung im Betrage von 25000 Francs bei der
Station Eſchkiſu. Die Zeitungen bringen eingehende
Verichte über die einzelnen Greueltaten in Mazedonien.
- Das Zollamt in Semlin nahm heute eine falſch als
Nägel für Bulgarien deklarierte Sendung von 50000
Manlicher=Patronen in Veſchlag.
London, 13. Aug. „Bureau Neuteru meldet aus
Salonik vom 12. Auguſt. daß eine große Schlacht in
der Nähe von Monaſtir im Gange ſei.
Athen. 13. Aug. Hier anweſende Mazedonier
erſuchten den Miniſterpräſidenten um die Genehmigung.
bewaffnet die Grenze zu überſchreiten, um ihre
Landsleute zu ſchützen. Der Präſident verweigerte die
Genehmigung und riet den Mazedoniern, ſich ruhig zu
verhalten.
Aus Marcia in Marokko wird gemeldet,
daß der Prätendent ſich am 7. Auguſt der Stadt
Tazza beinächtigte. Die Marokkaner griffen ſie an
und ſchlugen den Prätendenten vollſtändig. Schließlich
beſiegten die Marokkaner den hervorragenden Stamm
der Beniaſſan.
- Aus Montevideo wird berichtet, daß die
Staatseinnahmen die außerordentliche Tilgung eines
Teils der Staatsſchuld im Betrage von 100 000
Pfund geſtatten, ſo daß noch ein Reſtbetrag von
100 000 Pfund bleibt.
— Das Miniſterium von Chile gab ſeine
Ent=
laſſung. Man erwartet wichtige politiſche
Aende=
rungen. Die gemäßigten Liberalen werden ſich
vorausſichtlich der liberalen Allianz anſchließen, ſo
daß die Anhänger Balmacedas und die Konſervativen
in die Minderheit kommen werden.
Paris, 13. Aug. Humbert=Proseß. Nach
Wieder=
aufnahme der Sitzung ſagt der frühere Notar Amigues
alls, daß er in Toulouſe Rententitres im Werte von
780000 Franes im Beſitz der Thereſe Humbert geſehen
habe. Die Angeklagte ſtellt dies in Abrede. Zwiſchen
Amigues und dem Verteidiger Labori erfolgt ein ſcharfer
Zuſammenſtoß. da Labori dem Zeugen vorwirft, die
Schlöſſer Marcotte und Beauzelle, die den Humberts
gehörten, in nicht einwandfreier Weiſe mit Hypotheken
belaſtet zu haben. Im weiteren Verlaufe der
Ver=
handlung ſagt der fruͤhere Notar Dumont aus, er habe
ein ganzes Vermögen und Geld ſeiner Klienten bei den
Humberts angelegt; er habe mehrmals die angeblichen
Crawfords geſehen und dieſe hätten den Inhalt des
be=
kannten Geldſchranks beſtätigt; er habe ſelbſt die
Coupon=
der Wertpapiere abgetrennt.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 15. Auguſt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog begaben ſich
geſtern vom Jagdſchloß Wolfsgarten aus zur Eröffnung
der Ausſtellung des Deutſchen Weinbau=Kongreſſes nach
Mainz und kehrten um 12 Uhr wieder zurück.
⬜ In der vorgeſtrigen nichtöffentlichen Sitzung der
Stadtverordneten=Verſammlung wurde beſchloſſen, von
dem kürzlich hergeſtellten Vogelſchau=Bild der
Stadt an Buch= und Kunſthändler, die mindeſtens
drei Exemplare käuflich übernehmen, bei der erſten
Ueber=
nahme ein Gratis=Exemplar - vielfach geäußerten
Wünſchen entſprechend - zum Zweck der Ausſtellung in
den Schaufenſtern abzugeben. Dasſelbe ſoll zeitweiſe
und nicht zu kurz zur Ausſtellung gelangen. - Dem
ſtädtiſchen Arbeiterverein wurde auf Antrag
der Bürgermeiſterei ein Jahresbeitrag von 400 Mark
be=
willigt.
2 Am Samstag abend veranſtaltet der
Katholiken=
verein in ſeinem Vereinshaus ein Feſtkonzert.
(Siehe Inſerat in heutiger Nummer.)
2 Woogsplatz=Theater. Wir machen nochmals
auf die beiden Vorſtellungen am Sonntag und Montag
zu ermäßigten Preiſen aufmerkſam und hoffen, daß Herr
Marx Monato, welcher das künſtleriſche und pekuniäre
Riſiko allein trägt, einen in jeder Beziehung guten
Er=
folg hat.
T.V. Aus dem Tierſchutz=Burean wird uns
ge=
ſchrieben: Unter den Geſchenken, die Frau Rentier Georg
Paſſet bei dem Tode ihres Gatten verteilte, befindet ſich
auch ein Legat von Tauſend Mark an den Tierſchutz=
Verein zur Anerkennung und Unterſtützung ſeiner
Be=
ſtrebungen. Möchte das Beiſpiel der edlen, hochherzigen
Spenderin Nachahmung finden und ſich öfter jemand
eines Vereins erinnern, wenn er in der Lage iſt, ihm
eine Förderung zuteil werden zu laſſen, der ganz auf
freiwillige Veiträge angewieſen iſt und an den jährlich
größere Anſprüche geſtellt werden. - Jede, auch die
kleinſte Gabe iſt willkommen.
8e Volizeinachricht. Zwei Zwangszöglinge,
welche aus der Erziehungsanſtalt Marienhauſen bei
Aß=
mannshauſen entlaufen ſind, wurden von der hieſigen
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
- Daserſte Porträtdesneuen Papſtes in großem
Formate (63-80 em) hübſcher Ausführung, dabei billigem
Preiſe (2 Mk) hat die Kunſtanſtalt G. Freytag m Verndt,
Wien VIII1 und Leipzig hergeſtellt. Wirklich künſtleriſch
in Auffaſſung und Durchführung, iſt dieſer ſchöne, die
milden Züge Papſt Pius X. ſprechend ähulich zeigende
Wandſchmuck aller Katholiken zur Anſchaffung zu empfehlen.
München, 14. Aug. Um dem Wunſche der Frau
Coſima Wagner zu willfahren, haben die Künſtler,
welche bei der New=Yorker Parſifal=Aufführung
mitwirken wollen, beſchloſſen, den Direktor Conried zu
erſuchen, ſie davon zu dispenſieren. Andernfalls ſehen
ſie es, nachdem ſie ſich dem Direktor Conried gegenüber
kontraktlich verpflichtet haben, bevor ſie den
entgegen=
ſtehenden Willen der Frau Coſima Wagner gekannt
hatten, als ehrenhafte Perſonen für ihre Pflicht an, die
Verträge zu halten und im Intereſſe einer würdigen
Aufführung beim Parſifal mitzuwirken.
kb. Der Schützling der Melba. Madame
Melba hat bei ihrem jüngſten Auftreten in Auſtralien,
ihrem Geburtslande, ihren Schützling. die kleine Signorina
Saſſoli, zum erſtenmale dortigen Kunſtfreunden
vorge=
ſtellt. Die 15jährige Adoptivtochter der Melba iſt
ita=
lieniſcher Abſtammung und ſoll tatſächlich eine der beſten
heutigen Harfenſpielerinnen ſein. Ihre Erfolge in
Auſtra=
lien waren grandios und es ſteht zu erwarten, daß ſie
auch bei ihrem Auftreten in der kommenden Londoner
Konzertſaiſon mit offenen Armen aufgenommen wird,
wobei ihr der Name ihrer hochherzigen Gönnerin nicht
wenig zu ſtatten kommen dürfte.
Kleines Feuilleton.
(Als Ludwig XV. einſt zu Metz krank lag,
weigerte er ſich hartnäckig, eine ihm vorgeſchriebene
Arznei zu nehmen. „Ich befehle esl rief der mutige Argt.
Der Monarch ſah ihn ſtaunend an, Sie befehlen mirs?
„Ja, Sire, ich muß heute Ihr Gebieter ſein, damit Sie
noch länger der unſere bleiben? Das wirkte.
tb. Wasengliſche Bühnengrößen
ver=
dienen. Wie uns unſer Londoner Mitarbeiter ſchreibt,
wird der bekannte Komiker Dan Leno, wenn bis dahin
ſeine Wiederherſtellung geſichert ſoin ſollte, in der
dies=
jährigen Pantemime im Drury Lane Theatre mit einem
erhohten Salair auftreten. Dieſes iſt wöchentlich mit
5000 Mk. oder 25 pCt. höher bemeſſen als der Gehalt,
des engliſchen Lordkanzlers. Miß Olga Netherſole wird
4000 Mk. wöchentlich erhalten und bezieht damit ein
Rekordſclair für eine Scha'ſſpielerin. Ihr folgt Miß
Ada Reeve mit 2500 Mk. wöchentlich. Zu vergeſſen iſt
dabei nicht, daß die Weihnachtsſaiſon im Drury Lane
Theatre nur wenige Wochen dauert.
Ein Wikingerſchiff iſt in Norwegen
gefuider worden. Der bekannte Archäologe Profeſſor
Guſtafſon erklärt dem „B. T.”, daß ein in einem
Hünen=
grab bei Tönsberg teilweiſe ausgegrabenes Schiff ein
Wikingerſchiff iſt. Es iſt ebenſo groß und alt wie das
weltberühmte Gokſtadſchiff, das von der Univerſität
Chriſtiania aufbewahrt wird.
kb. Die kleinſte Frauder Welt. „Chiquita”
oder das kubaniſche Atom, wie ſie oft genannt wird, iſt
unbeſtreitbar die kleinſte Frau der Welt. Sie wurde
am 14. Degember 1869 in dem Zumurri=Tal nahe der
kubauiſchen Stadt Mantanzas geboren und erreichte trotz
ihrer 33 Jahre nur eine Höhe von 65 Zentimetern und
ein Körpergewicht von 17½ Pfd. Die Miniatur=Dame
iſt viel gereiſt und kennt nicht nur die Vereinigten Staaten
von Nordamerika, ſondern auch die größeren europäiſchen
Städte. Königin Viktoria bezeichnete ſie als eine „kleine
Dame von unvergleichlicher Anmut und ſtrotzender
Geſundheit die Exkaiſerin Eugsnie dagegen nannte
Chiquita eine „wohlgeformte Frau, von ſeltener Grazie
und anſprechendem Benehmen= Chiquita beſitzt eine
Garderobe, um die ſie eine Königin beneiden könnte,
und eine Sammlung wertvoller Juwelen, die allein auf
800 900 Mk. geſchätzt werden.
In eine Wirtſchaft in Köln trat kürzlich
ein Bauer ein. „Bräng mer e Glas Beer, Männchen!
und fragte in einem „wat hat ehr zu eſſel Darauf
etzte ihm der Pikkolo eine Speiſekarte vor. „Och, ich han
nit vill Appetit, bräng mer ne Teller Aehsezuppl
ſErbſenſuppe. Wie er denſelben verſpeiſt hatte, wuchs
ſein Appetit und er beſtellte hintereinander noch 13 Teller
Suppe.
Mehr Lichtl In Marienbad, ſo ſchreibt die
Wiener Zeit= weilte wie alljährlich der Prinz von
Orleans, der ſich noch immer das Vergnügen macht,
franzöſiſcher Kronprätendent zu ſein. Er nahm täglich
ein elektriſches Lichtbad, das, wie man weiß, darin
be=
ſteht, daß man bis zum Hals in eine Kiſte oder Tonne
eingeſchloſſen wird. die im Innern mit Lampen verſehen
iſt. Das Licht dieſer Lampen erhitzt, kocht und erleuchtet
den Körper des Eingeſchloſſenen. Davon ſprach man
vor einem gleichfalls in Marienbad weilenden Franzoſen,
der malitiös darauf erwiderte; „Er nimmt ein Lichtbad?
Dann ſollte er wenigſtens auch den Kopf hineinſtecken!
Natürlich war es ein Vonapartiſt, der ſo reſpektwidrig
redete.
Die Hänſefüßchen. Folgende dem Leben
entnommene Geſchichte erzählt ein Zeitungsleſer: Ein
Kandidat der Theologie, den ſeine natürlichen Anlagen
nicht gerade zu einem großen Kirchenlichte befähigten,
ſuchte ſich die Examensnot dadurch zu erleichtern, daß er
ſich an große Vorbilder eng anlehnte. Das mündliche
Examen beginnt und der geſtrenge Herr Examinator
leitet es mit den Worten ein: „Herr Kandidat, Sie haben
Kummer 190.
Tarmſts. dc.: Tayblatt, Scmstag, den 15. Loguſt 1903.
Seite L2.
Polizei dahier aufgegriffen und nach der Anſtalt
zurück=
verbracht.
Offenbach, 14. Aug. Die Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung wählte geſtern, als beſoldeten
Bei=
geordneten den Stadtrat Zopf in Aue. Die Wahl
erfolgte auf 6 Jahre und wurde ein Gehalt von 6000 Mk.
bewilligt.
Mainz. 13. Aug. Der gemeldete Ueberfallauf
die italieniſchen Maurer iſt, wie inzwiſchen
feſt=
geſtellt worden iſt, tatſächlich von ausgeſperrten und nicht
wieder eingeſtellten Maurern ausgeführt und von langer
Hand vorbereitet worden. Nachdem zuerſt drei Maurer
verhaftet wurden, die jedoch nachweiſen konnten, nicht
an dem Ueberfall beteiligt geweſen zu ſein, erfolgten
nunmehr Verhaftungen in großem Umfange, darunter
in umliegenden Orten von Mainz und auch in
Wies=
baden. Die Verhafteten geben zu, die Italiener deshalb
geſchlagen zu haben, um ſie zu zwingen, von Mainz
ab=
zureiſen; ſie behaupten dagegen, ihre Revolver ſeien
blind geladen geweſen, damit man ſie durch den
ent=
wickelten Pulverrauch nicht hätte erkennen ſollen. Der
italieniſche Konſul in Frankfurt wird ſeiner Regierung
über die Angelegenheit Bericht erſtatten.
PA. Mainz. 13. Aug. Den Teilnehmern am 21.
Weinbaukongreß wird von dem Verband
Rhein=
heſſicher Weinhändler eine hübſche Feſtgabe in Geſtalt
eines ſoeben erſchienenen Werkchens dargeboten werden,
welche ſich „Grüße aus Rheinheſſen; betitelt und in einer
anſchaulichen Darſtellung aus der Feder des Herrn Karl
Heinr. Kochdas rheinheſſiſche Weinbaugebiet, ſeine Geſchichte
und ſeine Bedeutung, behandelt. Wir erfahren daraus,
daß vielleicht ſchon zur Zeit der römiſchen Herrſchaft der
Weinbau im jetzigen Rheinheſſen bekannt war, daß aber
der erſte urkundliche Nachweis aus dem Jahre 753 vom
18. Januar ſtammt, an welchem Tage das Kloſter Fulda
einen Weinberg in dem bei Mainz gelegenen Bretzenheim
Crittanorum villa) kaufte. Nach dem geſchichtlichen
Rück=
blick und einigen allgemeinen Betrachtungen werden die
eingelnen Bezirke des rheinheſſiſchen Weingebietes, ihr
Umfang. Charakter und ihre Leiſtungen eingehend und
anziehend in einzelnen Abſchnitten beſprochen. Dem
Büchlein iſt eine vorzügliche Karte von Rheinheſſen
11: 100 000) beigeheftet, in welcher die Weinbaugebiete
mit grüner Farbe hervorgehoben ſind.
Worms, 13. Aug. Den zahlreichen Forſchern und
Gelehrten, die aus Anlaß des 34. deutſchen An=
1hropologentages bis heute hier weilten, iſt
ſo=
wohl von ſeiten der Stadtverwaltung, wie von privater
Seite die beſte Gaſtfreundſchaft erwieſen worden. Neben
den zahlreichen Zirkeln, zu denen ſich die Anthropologen
mittags oder abends bei den erſten Familien hier
zu=
ſammenfanden - bei den Herren Oberſt Max v. Heyl
und Freiherrn Kornelius Heyl zu Herrnsheim war auch
Seine Königliche Hoheit der Großherzog wiederholt zu
Gaſte - ſind die geſtteilnehmer beſonders entzückt von
den ihnen zu Ehren veranſtalteten großen Feſtlichkeiten
der beiden erſten hieſigen Weinfirmen. Das Kellerfeſt
bei der Firma J. Langenbach & Söhne, die den weiten
Hof ihres Grundſtücks zu einem Feſtraum für 400
Teil=
nehmer eingerichtet hatte, wurde von dem
Kongreß=
präſidenten Geheimerat Profeſſor Waldeyer mit Recht
als der anmutigſte Verſammlungsraum bezeichnet, in
dem jemals ein Anthropologenkongreß getagt hat.-
Richt minder genußreich im beſten Sinne des Wortes
war das im Anſchluß an die Beſichtigung der
Lieb=
frauenkirche geſtern von der Firma P. J. Valckenberg
gegebene Fruhſtück im Liebfrauenkloſter. Herr Direktor
Mittmann hatte der Feſtgeſellſchaft namens der Firma
für die ihr durch den Beſuch erwieſene Ehre gedankt,
und als dann Profeſſor Freiherr v. Adrian=Wien mit
treffenden Worten die greiſe Seniorin des Hauſes, Frau
Kommerzienrat Valckenberg, gefeiert, dankte Herr
Reichs=
gerichtsrat Ewald=Leipzig im Namen ſeiner
Schwieger=
mutter in einer von köſtlichem Humor gewürzten
An=
ſprache.
5 Gieſen, 13. Aug. Die Schweinepeſt welche
ſich im Frühjahr über ganz Oberheſſen und die
an=
grenzenden preußiſchen Gebiete, ausbreitete und die
Schweinemärkte ſehr nachteilig beeinflußte, iſt jetzt im
Erlöſchen begriffen. Doch greift bereits eine neue Seuche
unter den Schweinen um ſich, die Rotlaufſeuche in
der Form, der ſogenannten Backſteinblattern. Die
Seuche breitet ſich beſonders in den Kreiſen Wetzlar und
Alsfeld aus.
G Friedberg, 13. Aug. Die feierliche Entlaſſung
der Kandidaten des hieſigen evangeliſchen
Predigerſeminars findet am 1. September ſtatt.
Diesmal ſind es zwölf Herren, welche das Seminar
ver=
laſſen; es iſt dies eine ſehr hohe, ſelten erreichte Zahl.
Das Seminar wird gegenwärtig von 18 Kandidaten
be=
ſucht, nach Abgang der zwölf verbleiben mithin nur noch
ſechs, wozu vorausſichtlich im Herbſt nur fünf neu
ein=
tretende Kandidaten kommen. Wie beſtimmt verlautet,
wird mit Beginn des Winterſemelters an Stelle des
ſchwer leidenden ſeitherigen Direktors Prof. D.
Weiffen=
bach ein neuer Direktor ernannt werden. Die Leitung
führt 3. J. Prof. Schöler.
ja die Predigt wörtlich abgeſchrieben. Das iſt erſtens
eine Unehrlichkeit und zweitens eine Unvorſichtigkeit,
denn Sie mußzten ſich doch ſagen, daß uns die
Predigt=
ſammlung von Hoffmann, (berühmter Kanzelredner,
Generalſuperintendent der Kurmark) auch nicht unbekannt
iſt.1 Der Kandidat erwidert darauf: „Die
Unvorſichtig=
keit gebe ich zu, aber die Unehrlichkeit muß ich entſchieden
beſtreiten; ich bitte zu konſtatieren, daß ich am Eingang
und am Schluß meiner Arbeit „Gänſeſüßchen;
an=
gebracht habe.”
Knieparterre im Theoter. Ein
Theater=
zettel aus dem Jahre 1731, welcher als Kurioſiim im
Stadtmuſeum in Braunſchweig aufbewahrt wird, enthält
nachſtehende wörtliche Schlußbemerkung: „B. B.
Bekwem=
lichkeit des Publikumß iſt angeorden tas die erſte Reihe
ſich hinterlegt, die zweude Reihe knieth. die drüdte ſützt,
die vührte ſteht, ſo könnens Alle ſehen. Das Lachen iſt
Verhothen, weils ein Drauerſpiel ißt.
Wahres Geſchichtchen lanno 1875).
Haupt=
mann (zu den neu eingetroffenen Unteroffigieren der
Reſerve) „.. Ferner habe ich Sie noch darauf
aufmerk=
ſam zu machen daß Sie ſich keinerlei Tätlichkeiten auch
nicht der geringſten, gegen Ihre Untergebenen ſchuldig
machen dürfen. Ja, ſchon bloßes Anrühren wird nach
der neueſten Ordre ſtreng geahndet. Ich weiß aus meiner
langjährigen Dienſtzeit, daß die Befolgung dieſer
Vor=
ſchrift manchmal nicht leicht iſt. Doch ſuchen Sie nur
immer im Guten mit Ihren Leuten auszukommen. Es
geht ſchon. Na, und wenn einmal ſo ein Luder abſolut
nicht parieren will, ſo haun Sie ihm eben ein paar
tüchtige hinter die Löffel! Mch. Jugend.)
Nach der Rauferei. Arzt: „Soll ich Ihnen
das Stückchen vom Ohrläppchen wieder annähen ?
Bauer: „Das is net nötig, aber die Stell wo 's
ab=
geriſſen iſt, könnten G a weng - ſäumen!
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 14. Aug. Man kann
zwar nicht gerade ſagen, daß die Zukunft Berlins auf
dem Waſſer liege, aber es iſt nicht in Abrede zu ſtellen,
daß der Waſſerverkehr, der ſich in Berlin
ent=
wickelt, eine ungemeine Ausdehnung angenommen hat.
Nach der Statiſtik von 1899 liefen in Verlin nicht weniger
als 10900 Perſonendampfer, 34271 Schleppdampfer,
1710 Güterdampfer und 70266 „Segelſchiffer ein. die
zu=
ſammen einen Güterverkehr von rund 6½ Millionen
Tonnen bewältigten. Dieſe Zahlen, die ſich andauernd
in aufſteigender Nichtung entwickeln, können nun freilich
das Selbſtgefühl der Verliner nicht darüber
hinweg=
täuſchen, daß die ſtolge Flotte von 70000 Seglern aus
zum Teil recht armſeligen Spreekähnen beſteht. In
An=
betracht des mächtigen Güterverkehrs, den ſie leiſten.
lind ſie aber nichtsdeſtoweniger ein beträchtlicher
Verkehrs=
faktor. Die 10000 Perſonendampfer ſind faſt durchweg
in ihrer Mehrzahl ſehr minderwertig und erfreuen ſich
bei den Berlinern ſchon um deswillen keiner
ſonder=
lichen Beliebtheit, weil ſie ſich durch Zuſammenſtoß und
Ueberfahren von Kähnen mehr „Seeunfäller leiſten, als
gerade nötig wäre. — Der große Skandal=
Pro=
eß, in dem auch die vor kurzem aus dem
Magdalenen=
ſtift entflohene und wieder ergriffene Frieda Sittel eine
Rolle ſpielt, iſt nunmehr ſo weit gediehen, daß den
Ve=
teiligten die Anklageſchrift zugeſtellt werden wird. Die
Anklage richtet ſich gegen den Landmeſſer Steldt wegen
Vornahme unzüchtiger Handlungen mit Perſonen unter
14 Jahren und gegen 8 Frauen, denen Beihülfe, ſowie
gewerbs= und gewohnheitsmäßige Kuppelei zur Laſt
ge=
legt werden. Die Verhandlung dürfte ein abſtoßendes
Bild ſittlicher und moraliſcher Verirrungen vor Augen
führen, der ſich Perſonen der höheren und unteren Klaſſen
ſchuldig gemacht haben ſollen. Seitens der
Staatsan=
waltſchaft ſind gegen 50 Zeugen geladen worden. Es
werden aber vorausſichtlich auch ebenſo viele
Entlaſtungs=
zeugen, hinzukommen. Die Verhandlangen werden
wahrſcheinlich erſt im November ſtattfinden. - In
ſtädtiſcher Waiſenpflege ſtanden am 1. April
d. J. 6160 Kinder, davon 3251 männlichen und 2909
weiblichen Geſchlechts. — Der Verein der Geſchäftsinhaber
zur Abwehr des 8 Uhr=Ladenſchluſſes in Berlin
hielt in den Germaniaſälen eine Verſammlung ab. die
folgende Reſolution beſchloß; „Die vom „Verein der
Geſchäftsinhaber aller Branchen zur Abwehr des 8 Uhr=
Ladenſchluſſes; in den Germania=Sälen, Chauſſeeſtraße 103.
einberufene Verſammlung proteſtiert gegen die
beab=
ſichtigte Einführung des 8 Uhr=Ladenſchluſſes, da ſie den
letzteren als eine unberechtigte Verkürzung der mühſam
errungenen Gewerbefreiheit betrachtet, und erklärt, mit
allen geſetzlichen Mitteln gegen die Einführung des
frü=
heren Ladenſchluſſes Stellung nehmen zu wollen. —
Dem „Verl. Lokal=Anzeigerl zufolge wurde der bisherige
Direktor, der Aktien=Geſellſchaft Damenheim, Karl
Kurtze, in ſeiner Villa in Neu=Babelsberg verhaftet.
- Frankfurt, 14. Aug. Ueber 3000 Tiere ſind es
nach der neueſten Zählung, die gegenwärtig im
Zoolo=
giſchen Garten verpflegt werden. Darunter
be=
finden ſich 59 Affen, 99 Raubtiere, 168 Wiederkäuer, 16
Dickhäuter, über 1000 Vögel und gegen 500 Reptilien.
Der Tierbeſtand des Gartens iſt damit einer der
be=
deutendſten unter allen ähnlichen Inſtituten. Gegen
70000 Mark ſind zur Anſchaffung der jährlichen
Futter=
ration nötig und die Zahl der verſchiedenen Futterſorten
beträgt über 100. Allein der Fleiſchkonſum lohne Fiſche)
betrögt im Jahr 30-40000 Kilogramm. Da aber mit
der Reichhaltigkeit der Tierſammlung die Einnahmen des
Gartens außerordentlich gewachſen ſind, ſo wird mit der
Vermehrung des Beſtandes in ſtets beſchleunigtem Tempo
fortgefahren.
Frankfurt. 14. Aug. Herr Kommiſſionsrat Paul
Buſch ſteht im Vegriff, der Zahl ſeiner
Zirkus=
gebäude ein neues hierſelbſt hinzuzufügen und
ver=
handelt gegenwärtig wegen eines nahe dem
Zentral=
bahnhofe gelegenen großen Grundſtückes das einen
Wert von etwa 2 Millionen Mark hat. Die erſte
Zah=
lungsrate iſt, laut „B. B.=K.” bereits bei einem hieſigen
Bankhauſe hinterlegt. Mit dem Bau eines der
Be=
deutung Frankfurts entſprechenden monumentalen Zirkus
dürfte Anfang 1904 begonnen werden.
Zell am Sce, 14. Aug. Auf dem Moſerboden wurde
durch einen Felsſturs eine ganze Familie, beſtehend
aus Vater, Mutter und Tochter, getötet.
Marienbad, 13. Aug. König Eduard iſt heute
nachmittag hier eingetroſen.
Peſt, 14. Aug. Gegen die Münchener Wochenſchrift
„Die Jugendu iſt wegen ihrer ungarnfeindlichen
Hal=
tung ein völliges Voykott eröffnet worden. Weder auf
den ungariſchen Bahnhöfen noch in den Zigarrenläden
darf das Blatt verkauft werden.
Everies Ungarn. 13. Aug. Heute mittag ergoß
ſich über den Ort Kluſſow ein ſtarker Wolkenbruch.
Von dem Bahndamm der Eperieſer und Bartſaer
Eiſen=
bahn wurde eine Strecke von 3 Kilometern
fortge=
ſchwemmt. Der Eiſenbahnverkehr iſt eingeſtellt.
Trieſt, 13. Aug. Nach neueren Berichten ſcheiterte
der Dampfer des Oeſterreichiſchen Lloyd=Poſeidon”
an den Felſen des Kaps Karmel. Die Poſt iſt
ge=
borgen. Die Ladung iſt auf Leichterſchiffe gelöſcht. Der
Maſchinenraum und der anſtoßende Laderaum ſind
mit Waſſer gefüllt. Ein Dampfer iſt zur Hilfeleiſtung
abgegangen.
Nom, 13. Aug. Die Verehrer Crisvis haben den
Jahrestag ſeines Todes mit einer öffentlichen
Aus=
ſtellung ſeiner einbalſamierten Leiche in der
Kavuziner=
kirche zu Palermo feierlich begangen. Eine große Menge
drängte ſich zur Beſichtigung des gut erhaltenen Körpers.
Genf, 14. Aug. Da wegen des
Maureraus=
ſtandes Ruheſtörungen drohten, veranlaßte der
Staats=
rat ſcharfe Maßregeln. Bisher wurden 50 Ausſtändige
verhaftet, darunter die beiden Hauptführer.
Paris, 14. Aug. Am Tage vor dem Unglück wurde
die Untergrundbahn von 282946 Perſonen benutzt,
am zweiten Tage nach der Unglücksnacht nur noch von
129465 Perſonen.- Geſtern abend trat auf der
Stadt=
bahn zwiſchen den Bahnhöfen Etoile und Alma
Kurz=
ſchluß ein. Der dadurch entſtandene Brand rief eine
vorübergehende Verwirrung hervor. Perſonen wurden
nicht oerletzt.
Lyon, 14. Aug. In der hieſigen Gegend gingen in
den letzten Tagen heftige Unwetter nieder. Die Ernte
iſt faſt gänzlich vernichtet.
London, 13. Aug. Privatmeldungen aus Liſſabon
beſagen, daß die Konzeſſion, die Prinz Hohenlohe
zur Errichtung eines Sanatoriums auf Madeira von
der portugieſiſchen Regierung erworben hat, ihm u. g.
auch das Recht verleiht, die dortigen Goldminen
aus=
zubeuten. Dieſe Minen weiſen gewaltige Mengen
koſt=
barer Erze auf. Prinz Hohenlohe, hat 20000 Pfund
Sterling für die Konzeſſion bezahlt. Die Minen werden
mit Hilfe eines Kapitals von zwei Millionen Pfund
Sterling ausgebeutet werden, wovon mehr als die
Hälfte von Geldleuten gezeichnet worden iſt, die früher
mit Cecil Rhodes in finanzieller Verbindung geſtanden
haben. Cecil Rhodes war der erſte, der dieſe Erze
analyſieren ließ, er verſuchte damals vergeblich, die
Kon=
zeſſion von der portugieſiſchen Regierung zu erlangen.
London, 13. Aug. Das Beſinden Lord
Salis=
burys zeigt beunruhigende Symptome. Im
Kräfte=
zuſtand iſt eine merkliche Erſchöpfung eingetreten.
Vermiſchtes.
Der Allgemeine Deutſche Sprachverein hat als 11.
Preisaufgabe die Frage zur Beantwortung geſtellt:
„Wieiſt die Sprachverderbnis im deutſchen
Handelsſtande zu bekämpfene” In
An=
knüpfung daran teilt eine große Geſchäftsbücherfabrik in
Norddeutſchland der Zeitſchrift des Vereins mit, daß für
dieſen Erwerbszweig die Mainlinie ihre trennende
Ve=
deutung traurigen Andenkens noch nicht verloren habe.
Denn während ſüdlich von ihr ſämtliche Kaſſen= und
Hauptbücher nur mit Soll und Haben' gebraucht
wer=
den, ſei es den Geſchäftsbücherfabrikanten trotz
wieder=
holten Bemühens noch nicht gelungen, in
Norddeutſch=
land das Debet und Credit Gebt und Gredt ganz zu
verdrängen. Das wünſcht man in dieſen Kreiſen
be=
greiflicherweiſe auch aus äußeren Gründen dringend, und
jeder gebildete Kaufmann, der die Wichtigkeit einer
reinen deutſchen Landesſprache zu würdigen vermag.
ſollte an ſeinem Teile dieſe Bemühung fördern. Hat
doch das deutſche Soll und Haben einen ganz beſonderen
Klang. ſeitdem G. Freytag ſein Ehrenbuch ſtolger und
rechtlicher deutſcher Kaufmannſchaft danach benannt hat.
Letzte Nachrichten.
WB. Mainz. 14. Aug. Der 21. deutſche
Wein=
baukongreß, der in Mains vom 14. bis 18. Auguſt
tagt. wurde heute vormittag mit der Eröffnung einer
reich beſchickten Ausſtellung eingeleitet. Zur
Eröffnungs=
feier war Se. Königl. Hoheit der Großherzog erſchienen,
der ſich bereits um 10 Uhr in der Stadthalle eingefunden
hatte und dort mit großem Intereſſe die ausgeſtellten
Gegenſtände beſichtigte und ſich im Betriebe vorführen
ließ. Um 11 Uhr fand durch Se. Königl. Hoheit den
Großherzog die offigielle Eröffnung der Ausſtellung
ſtatt, an die ſich ein Frühſtück anſchloß, an welchem die
Spitzen der Staats=, ſtädtiſchen und Militärbehörden
teilnahmen. Darauf reiſte Se. Königl. Hoheit nach
Schloß Wolfsgarten ab.
Verlin, 14. Aug. Heute morgen kam der Kaiſer
von Potsdam nach Berlin und hatte mit dem
Reichs=
kanzler eine kurze Beſprechung in deſſen Palais. Der
Monarch fuhr dann mit dem Reichskanzler zuſammen
zum königlichen Schloſſe, wo um 10 Uhr eine Sitzung
des Kronrats ſtattfand.
W.B.: Berlin, 14. Aug. Der„Reichsanzeigeru meldet:
General von Goßler iſt auf ſeinen Antrag vom Amte
als Staats= und Kriegsminiſterentbunden
und Generalleutnant von Einem gen. von
Roth=
maler, Direktor des Allgemeinen Kriegsdepartements,
zum Staats= und Kriegsminiſter ernannt.
W.B.. Verlin, 14. Aug. Der „Reichsanzeigerl
ver=
öffentlicht ein Handſchreiben des Kaiſers an
den Kriegsminiſter v. Goßler, mit welchem ihm der
Verdienſtorden der preußiſchen Krone verliehen und
General v. Goßler la suite des 3. Garde=Regiments zu
Fuß geſtellt wird.
W.B. Verlin. 14. Aug. Der „Reichsanzeiger'
be=
richtet: Die Vorkonferenz für drahtloſe
Tele=
graphie hat am Donnerstag ihre Arbeiten beendet.
Der Staatsſekretär des Reichspoſtamts ſchloß die
Kon=
ferenz mit dem Dank gegen die Delegierten für die
er=
folgreichen Arbeiten und, teilte den Delegierten ein
Schreiben des Chefs des Zivilkabinetts mit, durch welches
der Kaiſer für die ihm bei Veginn der Konferens ſeitens
der auswärtigen Vertreter zuteil gewordene Huldigung
dankt. Die Delegierten der meiſten auf der Konferenz
vertretenen Staaten einigten ſich über die wichtigſtrn
Grundſätze für die internationale Funkentelegraphie.
Auf der Grundlage dieſer Verſtändigung wird
Deutſch=
land vorausſichtlich demnächſt eine Einladung zu einer
allgemeinen Konferenz an die europäiſchen Seemächte
und die Vereinigten Staaten von Amerika ergehen laſſen,
um ein internationales Uebereinkommen über die
Rege=
lung der Funkentelegraphie, ſowie die dazu erforderlichen
Ausſührungsbeſtimmungen zu vereinbaren.
W.B.: Berlin, 14. Aug. Wie die ,Nat.=3tg. erfährt,
geſtaltete ſich die durch das Hochwaſſer in Schleſien
geſchaffene Lage inſofern günſtiger, als infolge der
ge=
troffenen ſanitätspolizeilichen Anordnungen, die überall
durchgeführt ſind, und namentlich infolge der Fürſorge
für gutes Trinkwaſſer der Geſundheitszuſtand im
Ueber=
ſchwemmungsgebiet, als günſtig bezeichnet werden darf.
Eine ernſte Beſorgnis wegen des Ausbruchs anſteckender
Krankheiten trat bisher nicht hervor. Ueberdies werden
alle verdächtigen Erſcheinungen ſorgfältig kontrolliert.
W. B.. Mannheim, 14. Aug. Der „Neuen Badiſchen
Landeszeitung; zufolge ſind heute in der Maſchinenfabrik
Heinrich Lanz die Arbeiter in den General=
Ausſtand getreten. Von 2500 Beſchäftigten legten
2000 die Arbeit nieder.
1 München, 14. Aug. Hofkapellmeiſter Mottl
wird, wie er der,Münch. Itg.” mitteilt, den „
Parſifal=
in New=York nicht dirigieren. Bei ſeinen Unterhandlungen
mit Herrn Conried, der ihn für die New=Yorker
Opern=
vorſtellungen als Kapellmeiſter verpflichtete, war die erſte
ſeiner Bedingungen, daß er dort den „Parſifalr nicht
dirigieren werde. und Mottl hält an dieſer Bedingung
aulch jetzt noch feſt.
1 Marburg. 14. Aug. Der Landgerichtsſekretär Otto
Florian aus Neuſtadt Main=Weſer=Bahn) wurde wegen
Unredlichkeiten verhaftet und ins hieſige
Unter=
ſuchungsgefängnis eingeliefert. Seine Verpflichtungen
ſollen über 25 000 Mk. betragen. Geſtern wirde das
Konkursverfahren über ſein Vermögen eröffnet. Florian
ſtammt aus Schleſien.
Mülheim a. Nh., 14. Aug. In voriger Woche ſind
hier zahlreiche Perſonen infolge Genuſſes giftiger
Pilze erkrankt. Die Pilzvergiftungen haben nun von
den Vewohnern eines Hauſes bereits das ſechſte Opfer
gefordert. Von den Kindern des Arbeiters Fleures iſt
ein 9 Jahre alter, heute ein 12 Jahre alter Sohn
ge=
ſtorben. Auch ſeine Frau erlag heute vormittag der
Ver=
giftung. Schwer heimgeſucht wurde auch die Familie
Marquardt. Frau Marquardt iſt infolge der Vergiftung
mit einer Totgeburt niedergekommen und kämpft ſelbſt
mit dem Tode. Geſtern ſtarb ihr 4½ Jahre alter Sohn,
nachts 12 Uhr ihr Gatte und bald darauf ein Sohn von
11⁄ Jahren. Die vier übrigen Kinder der Familie
liegen ſchwer krank danieder. J. G.=A.)
Braunſchweig. 14. Aug. Der Mathematiker und
Phyſiker Oberbaurat Scheffler iſt geſtorben.
WB. Breslau, 14. Aug. Der „Vreslauer
General=
anzeiger! meldet aus Sosnowice: In der Georgengrube
Seite 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 15. Auguſt 1903.
Nummer 190.
wurden infolge Reißens der Stränge des Förderkorbes
23 Vergleute ſchwerverletzt.
W.B. Wien, 14. Aug. Kaiſer Franz Joſef
empfing geſtern nachmittag Miniſter Graf Goluchowsky
und Miniſterpräſident v. Körber in Audienz.
WB. Wien, 14. Aug. Kaiſer Franz Joſef
empfing heute vormittag Khuen=Hedervary in einſtündiger
Audiens, in der dieſer über die Lage Bericht erſtattete.
Der Kaiſer begibt ſich zunächſt Mittwoch nach Peſt und
wird am Freikac verſchiedene parlamentariſche
Perſönlich=
keiten. in erſter Neihe die Präſidenten der beiden Häuſer
des Reichstages, empfangen, welche den Kaiſer über die
Lage informieren ſollen.
WW.V. Praa. 14. Aug. Der Rektor der deutſchen
Univerlität. Grimmich, iſt geſtorben.
uW.t. Baris, 14. Aug. Humbert=Proseb. In
der heütigen Sitzung, die mittags eröffnet wuͤrde, war
der Andrang des'Publirums-Noch flärker. Die
An=
geklagten ſcheinen ſehr ermüdet. Zunächſt wird der
Konkürsverwelter Bonneau vernommen.
11 Paris. 14. Aug. Dem Blatt Lä Preſſen zufolge
wird Frau Humbert in der nächſten Gerichtsſitzung
mitteilen, daß ſie vor ihrer Flucht nach Madrid einem
Freunde'87 Millionen (2) in Verwahrung gegeben hat
und daß ſie den Namen des Betreffenden ſofort nach
Beendigung des Prozeſſes angeben werde, falls die
Mil=
lionen nicht mehr vorhanden ſein ſollten.
WBR Belfort, 14. Aug. Ein etwa Zojähriger
Elſäſſer, der ünlängſt das Schloß; Foitaiheſp in
einem franzöſiſchen Börfe in der Nähe der Grenze
ge=
kauft hat, wurde auf Anoͤrdnung der Staatsanwalkſchäft
unter der Anklage der Spionage verhaftet. Er
wurde längere Jeit hindurch bewacht.
W.B. Belgrad, 14. Aug. Auls Monaſtir ſind
keinerlei alarmierende Nachrichten eingetroffen die
aus=
wärtigen Nachrichten über angeblich große Kämpfe
dort=
ſelbſt sfind unbeſtätigt. Es lefen nur Meldungen über
kleinere Gefechte ein.
- W.B. Bekersbira. 14. Aug Das diplomatiſche
Korps, darunter der deuſſche Botſchafter, wohnten
geſtern der Scelenmeſſe für den ermordeten Konſul
Roſtkowski in der Hauskapelle des Miniſteriums des
Aeußern bei.
18 Petersburg. 14. Aug. Fürſt Meſchtſcherski
erhielt wegen einles im „Graſchdanin; versffentlichten
Artikels über die höchſten Beamten der
Provinzial=
verwaltung eine Verwarnung.
WB. Konſtantinopel, 14. Aug. Die im Auslande
verbreiteten Gerüchte, daß hier eine Miniſterkriſis
ausgebrochen ſei, ſind grunidlos.
M.B. Vokobauia. 14. Aug. Reuter=Meldung.) Der
japaniſche Geſändte' In Söul wandte' ſich aufs
neue in der Jongamphoangelegenheit an den Miniſter
des Aeußern. Letzterer erklärte, dds Abkommen ſei noch
nicht unterzeichnet. Er werde ſich bemühen die
Eröff=
nung von Wiju für den Fremden=Händel
durchzu=
ſetzen, da er überzeugt ſei, daß hierdurch dem Lande
Nutzen erwachſe.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 14. Aug. Deutſchland hat geringe
Wärmeänderung, ruhiges, meiſt heiteres, trockenes Wetter.
auffriſchende ſüdliche Winde Regenfälle, Gewitter, ſich
oſtwäcts ausbreitend, wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Samstag. 15. Auguſt.
Konzert um 4 Uhr auf der=Ludwigshöhen.
Konsert um 6 Uhr im Katholiken=Verein.
Konsert um 7 Uhr im Reſtaurant Schmidt,
Heidel=
bergerſtraße.
Konzert um 8½ Uhr im Bürger=Verein Saalbauſtr.
Konsert um 18 Uhr im Neſtaurant„Metropolen!
Konzert um 8 Uhr in der Stadt Pfüngſtadks.
Ausſtellung von Meßbildaufnahmen
Neckar=
ſtraße 3: geöffnet von 11-1 Uhr.
Sonntag. 16. Auguſt.
Theateram Woogsplaß, Anfang 8 Uhr: „
Heim=
kehr; hierauf „In der Redaktion der Lunai, zum
Schluß „Im Tingel=Tangel-.
Konzerk um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoler.
Konzert um 4 und 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadts.
Konzert um 4 Uhr im neuen Schießhaus.
Konzert um 4 Uhr im Reſtaurank Wämſer,
Heidel=
bergerſtraße.
Verbündere Radfahrer=Vereine: Preis=
Korſo=
fahrt um 5 Uhr, Kongerk um 4 Uhr im =Rummelbräuls.
Preisverteilung um 7 Uhr und Feſtball um 8 Uhr.
Spazieraang des deutſchen und öſterr. Alpenvereins,
Sektion Darmſtadt, naͤch Seeheim; Abmarſch um 2 Uhr
vom Böllenfalltor.
Verſteigerungskalender.
Montag. 17. Auguſt.
Hofreite=Verſteigerüng des Ed. Schühler (
Liebig=
ſtraße 15) um 8 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Höfreite=Verſteigerüng des 69. Schmitt (
Tannen=
ſtraße 25 Um 11 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Großh. Muſeumund Gemäldegalerie. Geöffnet
an Sonn= und Feiertagen von 10.¼ Uhr. Dienstags,
Mittwöchs und Freitags von 11-1 Uhr, Donnerstags
von 321hr.
Todes-Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
die traurige Mitteilung, daß meine liebe
Frau, unſere gute Mutter, Schwiegermutter,
Großmutter, Schwägerin und Tante (4298
Frau fnna Metz,
gob. Laux,
heute morgen 5¾ Uhr nach langein, ſchwerem
Leiden ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt.
Im Lamen der trauernden hinkerbliebenen:
Valeniin Metz.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag, 16. Auguſt,
nachmittags"5 Uhr, vom Leichenhauſe
des Darmſtädter Friedhofs aus ſtatt.
Todes-Anzeige.
Heute morgen 8½ Uhr verſchied ſanft
P unſere gute Mutter, Schweſter, Tante und
Schwägerin
(14278
Auquste Maurer,
geb. Merck,
4 im 77. Lebensjahre.
Darmſtadt und Frankfurt a. M.,
den 14. Auguſt 1903.
Für die krauernden hinkerbliebenen:
Dr. Carl Maurer,
Profeſſor.
Natalie Maurer.
5 Das Begräbnis findet Sonntag 16. Auguſt,
nachmittags 4½ Uhr. vom Sterbehauſe,
Emilſtraße 13, aus ſtatt.
Blumenſpenden ſind nicht nach dem Sinne
der Verſtorbenen.
Dankſagung.
Für die überaus vielen Beweiſe herzlicher
Teilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen
Verluſte meiner innigſtgeliebten Gattin, unſerer
treubeſorgten Mutter, Tochter und Schweſter
Margarethe Jayme
jagen wir allen, insbeſondere dem Herrn Pfarrer
für die troſtreichen Worte am Grabe, ſowie ;
für die zahlreichen Blumenſpenden unſeren tief=
[14214
gefühlten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 13. Auguſt 1903.
Dankſanung.
Für die vieken Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden meines unvergeßlichen
Gatten, unſeres lieben Vaters ſagen tiefgefühlten
Dank
(14293
Eva Rathgeber Wwe. und Familie.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1903.
DartſegitriJ.
Für die wohltuenden Beweiſe herzlicher
Teilnahme, wie ſie uns ſowohl während der
langen Krankheit als beim Heimgang und der
Beerdigung unſerer lieben Tochter und Schweſter
von ſo vielen Seiten entgegengebracht worden
ſind, ſprechen wir hiermit unſeren innigſten
(4230
Dank aus.
pfarrer Widmann und Frau
nebst Söhnen.
Darmſtadt, Auguſt 1903.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag. 16. Auguſt.
10. Sonntas nach Trinitatis.
Hoflirche: Samstag, 15. Auguſt. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: Beichte und
An=
meldung zur hl. Kömmunion in der Sakriſtei. Um 10 Uhr:
Hauptgsttesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls.
Mitt=
woch. 79. Auguſk Abends um 6 Uhr: Andacht=
Stadtrirge: Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Lio. Eck.
(Verpflichtung der nengewählten Gemeindevertreter duͤrch
Pfarrer Velke) Kollekte für die innere Miſſion. Um
11⁄ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte.
Stadtiaßelle: Vorm. Un 9 Uhr. Pfarraſſiſtent Pabſt.
Um 11 Uhr: Kinderaottesdienſt der Südoſt=und Bitpfarrei.
Pfarrer Fic. Eck. Abends um 6 Uhr. Pfarramtskandidat
Kuban. Kollekte für die innere Miſſion.
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
Um 111Uhr: Kindergottesdienſt.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Marguth.
— Martiuskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Bräß.
Kollekke für die innere Miſſion. -Nachm. um 2 Uhr:
Chriftenlehre für den Oſtbezirk im Martinsſtift, für den
Weſtbezirk in der Kirche.
Militärkirche ſStadkkirche): Vorm. 8 Uhr:
Diviſions=
pfarrer Fikenſcher. Um 11½. Uhr: Kindergottesbienſt.
Heinrichſtr. 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 19 Uhr: Pfarrer Rückert.
Pelrusgemeinde:Vorm. um 8½ hr: Chriſtenlehre mit
der koͤnſirmierten Jugend. Pfarrer WalA. -Um 11½. Uhr:
Kindergottesdienſt in der Beſſunger Kirche.
Paulusgemeinde: Vorm. 11½. Uhr: Kindergottesdienſt,
Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24.) Der Kindergottesdienſt
fällt aus. Nächnl. und 4 Uhr. Bibelſtunde. Donnerstag.
abends um 8½ Uhr. Miſſionsſtunde Miſſionar Ruhland.
Katholiſche Gemeinden.
11. Sonntag nach Pfingſten, 16. Auguſt.
Pfarrkirche: Vorm. von ¼6 Uhr anz Gelegenheit zur
hl. Beichte. Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 5 Ukhr.
Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meſſe.
Um ¼10 Uhr Hochamt mit Predigt. Um 11 Uhr: lehte
hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: ſakramentaliſche
Bruder=
ſchaftsändacht mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Sonntag. vorm. um
6 Uhr: Gelegenheit zur hl.=Weichte. Um 7 Uhr: Aus=
Leiluing der Hl. Komnunion. Um 8 Uhr: h. Meſſe mit
Nodher. Nedonr 13 uhr. Chenanſchen. Mlananalioe
Andacht.
Kabelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17ilhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſämmlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Verſammlung des 3. Ordens.
Um 6 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſchen Fräülein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe- Möntag. nachm. um 4 Uhr: Anbetung
des allerhl. Saframentess
Kapelle zu Everſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Getaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Hofgemeinde: dem Großh. Hauswärter Jakob
Liebig. S. Heinrich, geb. 19. Juni.
Stadtgemeinde: 2. Aug.: dem Kaufmann Chriſt.
Heinrich Hornſchuh, S. Friedrich Wilhelm, geb. 21. Juli.
3. Ein uneh. S. Johann Philipp. geb. 25. Juli. 9. dem
Lutſcher Georg Kollmer S. Adam Reinhart Georg.
geb. 2. Juli. C Dem Oberheiger Friedrich Holler, G.
Johannes, geb. 1. Juli. Dem Fuhrmann Peter Böhm,
S. Georg Peter, geb. 22. Juli. 10.. dem Poſtillon Georg
Wolf, 2r Anna Georgine geb. 2. Aug. 9.: dem
Bank=
beamten Johann Adam Sauerwein, T. Elſe, geb. 26. Mai.
Dem Metzgermeiſter Jakob Vornöff, T. Marie Luiſe.
Dem Kaufmann Bernhard Held, T. Anna Katharine Luiſe,
geb. 20. Juni.
Johannescemeinde: 9. Aug.: dem Maſchiniſt
Jakob Bauer, S. Willy Jakob. geb. 11. Mai. Dem
Hilfs=
bremſer Nikolaus Heinlein, S. Friedrich, geb. 8. Juli.
Martinsgemeinde: 9. Auguſt: dem Kaufmann
Jakob Hugo Alfred Konſtantin Laufer, S. Adolf. geb.
17. Juli. 9. dem Metzgermeiſter Georg Friedrich Keßler,
T. Sophie, geb. 7. Juli. 10. dem Tapezierer Auͤguͤſt
Heyer, L. Marie Auguſte, geb. 26. Juli.
Petrusgemeinde: 9. Aug.: dem
Maſchinen=
techniker Adam Krede S. Adam, geb. 15. Juli. -Dem
Küfermeiſter Heinrich Friedrich Fey. 2. Suſanna Klara,
geb. 8. Juli. Dem Großh. Haptſtaafskaſſebüchhater
Otto Meyer, T. Charlotte, geb. 22. Juni. Dem Bautechniker
Peter Müller, S. Adam, geb. 2. Mai.
(Paulusgemeinde: 6. Aug.: dem Bankbeamten
Karl Konrad Engel, S. Willn Ernſt, geb. 20. Juni.
9. dem Großh. Regierungs=Aſſeſſor, Georg Heinrich
Albrecht Offenbächer, S. Kark Adam Albrechk geb. 28. Juni.
Dem Schreinermeiſter Georg-Müller, L. Margareta,
geb. 21. Juni. Dem Tapezier Jakob Heymann S. Johann
Georg Heinrich, geb. 12. Juli. 10.. dem Schloſſer Friedrich
Lorenz, S. Friedrich, gebolz. Juncel
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 8. Aug. Schloſſer Andreas
Hofferberth und Eliſabeth Vergſträßer. 9.: Glaſer Ferd.
Berſch und Margarete Frieda Müller.
Johannesgemeinde:8. Aug.=Kaufmann Arthur
Darboven aus Hamburg und Anna Wagner von hier.
9. Lokomotioheizer Eduard Schneider und Anns'Ckin.
Martinsgemeinde: 8. Aug. Kaminfegermeiſter
Ludwig Endner, Witwer. und Chriſtiane, Marie Storck.
Johann Heinrich Eckert, Ofenſezer, und Eliſabeth Seeger
Fabrikarbeiter Friedrich Franz Theodor Dambmann und
Eliſe Obenhack.
1 Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 3. Aug.: Ed. Willy Schneider,
3 M. ſtarb L 5. Sophie Eliſabeth Specht, 1 J., ſtarb 2.
9. Fräulein Eliſabeth Raumann, 56 J. ſtarb s. 2. Friſeuſe
Annia Eliſabeth Ganß, 60 J, ſtärb 4.10: Antonie Marie
Schnepper. T. des Eiſendrehers Ludwig Wilhelm Chriſtian
Geord Schnepper, 3 M. ftars 7u
- Martinsäemein d e: 7. Aug.: Karl Adolf Winter,
S. des Kanzleigehilfen Johann Friedrich Winter, 4½ M.
ſtarb 5. Guſtav Walter Meiſenburg, Stud. chem, 20 J.
ſtarb 4. Aug. 10. Otto Ferdinand Gerk, S. des
Hand=
arbeiters Kärl Ferdinand Gerk, 4 M., ſtarb 9.
Getaufte bei der kathöliſchen Gemeinde.
8. Auguſt: dem Kutſcher Karl Häfner, S. Kart Michael,
geb. 1 Aüg. Dem Eiſendreher Johannes Barth. T. Luiſe,
geb. 11. Jüli. 9. dem prakt. Arzt vr. Jakob Jung, S.
Johannes Rudolph. geb. 19. Juli. Dem Kaufmann gari
Heinrich Eduard Hansmann. T. Mathilde Maria Martha,
geb. 30. Juli. Dem Inſtallateur Georg Kaiſer, T. Eliſabeth,
geb. 25. Juni. 11. Aug.: dem Meßger Adam Zimmermann.
S. Johannes, geb. 31. Juli. Dem Kellner Franz Joſeph
Johannes Geßler, S. Franz Joſeph, geb. 19. Juli. 12.
dem Handarbeiter Frans Vinz in Arheilgen, S. Franz.
geb. 31. Juli. 13. dem Bierbrauer Wilhelm Hermann=
S. Friedrich Wilhelm. geb. 6. Aug.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
9. Aug.: Friſeur Johannes Matheis und Anna Maria
Katharina' Lerch. 12.. techniſche Aſſiſtent an der Landw.
Verſuchsſtation Frans Auguſt Ferdinand Lang und Anna
Maria Gärtner.
1 Veerdihte bei der katholiſchen Gemeinde.
6.: dem Fuhrunternehmer Phil. Röder, S. Heinrich
Johannes; 1 M., ſtarb 4. Dem Breher Johannes Bark.
S. Johannes. ½ J. 3 M. ſtarb 4. 13. Kaufmann Jakob
Rathgeber, 57 J. 9 M. 11 T., ſtarb 11.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.