Darmstädter Tagblatt 1903


12. August 1903

[  ][ ]

Abonnemenksprei=

166. Jahrgang.

Inſerake

monatlich 50 Pfa, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.

Verbunden mitWohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
Aſſuſtuerkes Anlerhalkungsbſalk.

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſcaße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekauntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N187.

Mittwoch, den 12. Auguſt.

1903.

Gefunden: 1 kleine Damenuhr. 1 ſilberne Damenuhr mit Goldrand. 1 kleines
ſchwarzes Portemonnaie mit Juhalt. 1 ſilbernes Kettenarmband: 3 mittelgroße Schlüſſel.
1ſchwarzes Portemonnaie, enth. 5 Pfg. 1 Korallen=Halskettchen. 1 Körallen=Danien=
Uhrkette. 1 Modell aus Güßeiſen. 1 Modell aus Holz mit rotem Lackanſtrich. 1 ſilbernes
Armband mit ſchwarzer Emaille. 1 Notisbuch mit ſchwarzer Decke. 1 weißes Marmor=
ſchild
mit der Aufſchrift K. Jungert. 1 Paar braunlederne Damen=Handſchuhe. 1 kleines
goldenes Medaillon. 7 bradnledernés Portemonaie mit Inhalt.--P- Notizbuch.
5 Chemiſette. Talte ſchwarze Rocktaſche, enth. 1 Schlüſſel und 1 Taſchentuch. 1 göldene
Broſche mit Anker und Herzchen.-7 Aüfſteckamm. 1 weißer Damengürtel mit weißem
Schloß. 1 kleines goldenes Bröſchchen. 1 Nickeluhr mit Kette.
In den Wagen der elektriſchen Straßenbahn gefunden und in Verwahr der
diesſeitigen Fundſtelle: 1 Zeichenblock. 2 ſchwarze Tücher. 1 Handtäſchchen. 7 Paket,
Kataloge. ½ Spazierſtöckchen. 2 Damen=Sonnenſchirme. 1 keines Taſchenmeſſer.
1 Kilsmeteranzeiger. 1 Beruhigungs=Stöpfchen. 1 Tragring. 5 Portemonnaies mit,
Inhalt. 1 alte Lederumhängtäſche. '6 Paar Handſchuhe. 1 einzelner Handſchuh.
Verloren: 1 Zehnmarkſtück. 1 Radfahrerkarte mit der Rimmer 87119. 1 gelber
Brillant in Gold gefaßt an einem Ning 'ſdem Finder 10 Mark Belohnung). 1 ſilberne
Damen=Remontoiruhr mit geſpruligenem Glas. 1 ſilberne Uhrkette mit kleinen Gleichen.
1 kleines ſchwarzes Notizbuch.-1 goldene Bleifeder, 56 em lang. zum Ausziehen.
1 Kinderbrille. 1 goldener Zwicker. Spazierſtock aus Ebenholz mit ſilbernem Griff.
1 ſchwarzſeidener Damengürtel mit ſchwarzem Schloß.
Entlaufen: 1 Foxkerrier, weiß und ſchwarz.
Entflogen: 2 Kanarienvögel.
Zugelaufen: 1 weißer großer Rattenfänger. 1 kleiner junger brauner Hund
1 kleiner junger Pinſcher. 1 kleiner iuider arauer Soldeſpiniſcher.
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel (Weibchen).
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts.
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.

B e k a n n t m a ch u n g.
Die öſſentliche Feuer= und Unfallmeldeſtelle im Hauſe Landwehrſtr. 64
iſt nach der Wohnung des Spezereihändlers Oskar Haaſe, Pallaswieſen=
ſtraße
121 verlegt worden.
Darmſtadt, den 6. Auguſt 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
(392soim!
f. Dr. Kratz.

Obſt= und Haferverſteigerung.
Freitag. den 14. lſd. Mts. nachmittags 3½ Uhr beyinnend,
wird die Ernie von den Aepfelbäumen an der Aeußeren Ringſtraße, von Frank=
furterſtraße
bis Seitersweg, ſodann um 4½ Uhr die Zußernte von den
Bäumen an der Nieder=Ramſtädterſtraße, entlang des Friedhofs, öffentlich meiſt=14062)
bietend verſteigert.
Hieran anſchließend gelangt die Haferernte von 944 =Metern des ſtädt.
Grundſtücks am Azwinkelweg hinter dem Schießhaus zum Ausgebot.
Zuſammenkunft: um 31 Uhr am Bahnviadukt der Frankfurterſtraße,
um 41 Uhr am Friedhof und um 4½ Uhr am Schießhaus, zunächſt des
Waldeingangs.
Darmſtadt, den 11. Auguſt 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſierei Darmſtadt.
J. V.: Jäger.
(1406omd

Bekanutmachung.
Mittwoch, den 26. Auguſt l. J.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die dem Jakob Lorenz dahier zu=
ſtehenden
Immobilien:

Flur Nr. ⬜Mtr.
28 307¹⁄₁₀ 300 Hofreite Innere
Ningſtraße,
28 307½ 348 Hofreite daſ.,
ſowie die dem Genannten an den Par=

gellen: Flur Nr. ⬜Mtr. 35 155³⁄₁₀ 260 Hofreite Lieb
frauenſtr. 670. 35 155¹⁄₁₀ 32 Grabgarten da=

ſelbſt;
zuſtehende ideelle Eigentumshälfte in
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden.
Darmſtadt, 12. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsaricht Darmſtadt I
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Donnerstag, den 13. und Freitag, den 14. Auguſt,
vorwittags 9 Uhr.
verſteigere ich im Schüfferhofr, Alexanderſtraße 14, gegen Barzahlung den
eſtbeſtand von
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igorren.

H. Shrauss,
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Frankh.

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Hekene Zung.
Erzählung von Paul Lindau.
12)
Nachdruc verboten.
Schon fünf Tage waren ſeit Helenes und Rein=
hards
Wiedervereinigung verfloſſen. Wie die Stunden
geflogen waren! Sie hatten beſtändig geſcherzt, und
wie wenig hatten ſie ſich doch geſagt, wieviel hatten
ſie ſich noch zu ſagenl Beide waren in der rechten
Feſt=und Ferienſtimmung. Sie nahmen alles von der
leichteſten Seite. Die ſchmutzigen Kinder, die ſie an=
gebettelt
hatten, waren in ihren Augen herrliche Mo=
delle
für einen Murillo, die grauen, verwinkelten
Dörfer mit ihren engen, luftleeren Gaſſen und den
baufälligen, alten Baracken erſchienen ihnen wunder=
bar
maieriſch, und ſie hatten die zühe Schweinskar=
bonade
, die ihnen unter der trügeriſchen Vorſpiegelung
eines Kalbskoteletts ſoeben zum Frühſtück aufgetragen
war, mit ausgezeichnetem Appetit verzehrt.
Sie lachten über all die Künſte, die ſie hatten an=
wenden
müſſen, um überhaupt das zu ermöglichen,
way ihnen ſo einfach erſchien, daß zwei Menſchen, die
ſich gern haben, zu ihrem Vergnügen auf ein paar
Tage einen Ausflug machen, um von der gewöhn=
lichen
Umgebung unbeläſtigt zu bleiben und ſich neben=
bei
einen ſchönen Fleck Erde anzuſehen. Hätten ſie ein
Verbrechen begangen, das ſie bei Lebensgefahr geheim
halten müßten, ſie würden nicht mehr Scharfſinn und
ängſtliche Vorſicht zu bewähren, nicht mehr Winkelzüge
haben zu erſinnen brauchen, als ſie zur Ausſührung
ihres ſie ſo erklärlich dünkenden Vorhabens bedurft
hatten.
Reinhard hatte ſeinem Vater eine Näubergeſchichte
erzählen müſſen, um vor dieſem jeine plötzlich er=
wachte
Reiſeluſt zu rechtfertigen. Auf einmal hatte
er auch die Wahrnehmung gemacht, daß ſein Name,
nter dem er um die Erde gereiſt war, die Freiheit
einer Bewegungen in Tirol hemmen würde. Ex hatte

alſo ſeinen Vater gebeten, ihm nur unter der Adreſſe
ſeines Kammerdieners, Karl Zacharias, zu ſchreiben.
Helene, die ſonſt nicht mitteilſam war, hatte doch bei
guter Gelegenheit der Majorin und ihrer Geſellſchaf=
terin
erzählen zu müſſen geglaubt, daß ſie nächſtens
auf einige Tage zu einer Verwandten reiſen werde.
Als ſie ſchon unterwegs waren, hatte Helene ihrer
Zofe Auguſte, und der Prinz ſeinem Diener Karl
ſo ganz beiläufig anempfohlen, von der Reiſe und
von dem, was ſie ſehen und hören würden,
nicht viel Aufhebens zu machen: es habe ſich ja
niemand darum zu kümmern und könne auch nienian=
den
intereſſieren. In München waren ſie in verſchie=
denen
Hotels abgeſtiegen. Am Abend hatten ſie ſich
ganz zufüllig in der Loge bei einer Aufführung der
Meiſterſinger getroffen, fur die ſie beide ſchwärmten.
Der Prinz war am nächſtfolgenden Tage ſchon mit dem
erſten Frühzuge nach Innsbruck gefahren, Helene erſt
mit dem Mittagszuge. Da begegneten ſie ſich auch
ganz zufällig im Tiroler Hof. Sie hatten ſich hier
wie in Mülchen unter ihrem Namen, als Prinz Rein=
hard
von Lohenburg und Helene Jung eingeſchrieben.
Für den folgenden Tag hatte Helene Fuhrwerk nach
Landeck beſtellt. Zwei Stunden darauf tat der Prinz
ein Gleiches. Da hörte er denn zu ſeiner Ueberraſchung
von dem gefälligen Wirte. daß die amerikaniſche Lady,
mit der Durchlaucht bei Tiſche geſprochen, ebenfalls
nach Landeck fahren wolle. Der Wirt gab zu ver=
ſtehen
, daß es nicht bloß ökonomiſcher, ſoͤndern auch
viel angenehmer ſei, wenn die Herrſchaften die ſchöne
Fahrt zuſammen machten; und auf dieſe Anregung
hin hatte es denn der Prinz gewagt, der amerikaniſchen
Dame, die mit ihrer Begleiterin gerade die Treppe
herabſtieg, um ſich in der Stadt ein wenig umzuſehen,
in diskreker Weiſe den Vorſchlag zu machen, ſich ihr
bis Landeck anſchließen zu dürfen. Frl. Jung war
ganz damit einverſtanden geweſen, und der Wirt
freute ſich, daß er den guten Einfall gehabt hatte.

Auf dem Wege nach Landeck hatte ſich dann in
der Perſon des Prinzen die Wandlung zum Mr.
R. Roung vollzogen, und Helene war Miß Ellen Poung
aus Aſtoria geworden. Bei jungen Amerikanern vom
Strande des Stillen Oceans war es ja weniger auf=
fällig
, daß ſie zu dieſer ungewohnten Zeit, in der
erſten Hälfte des April, ſich in die Berge hineinwagten.
Außerdem konnten ſie in Gegenwart dritter engliſch
ſprechen und ſie legten keinen Wert darauf, daß die
biederen Tiroler ein jedes ihrer Worte verſtanden.
Von Lötz waren ſie zu Fuß nach Landeck gegangen,
den Wagen hatten ſie vorangeſchickt. Und nun erſt
feierten ſie in Wahrheit das Wiederſehen. Hatte ſie
das bisherige Verſteckſpiel beluſtigt, ſo genoſſen ſie
jetzt die vollſte, reinſte Freude des ungezwungen ge=
mütlichen
Beiſammenſeins.
Geſtern hatten ſie bei klarem, entzückend friſchem
Frühlingswetter den herrlichen Weg von Landeck nach
St. Valentin zurückgelegt. In Pelz und Decken ein=
gehüllt
, waren ſie in offnem Wagen gefahren, in
ſtaunender Bewunderung der großartigen Natur, in
glücklicher Vertraulichkeit, während Karl und Auguſte,
die ſich befreundet hatten, im geſchloſſenen Coups ſich
behaglich warm fühlten und mit der beſchräukteren
Ausſicht ganz zufrieden waren.
Die etwas ſcharfe, wunderbar reine und kräftige
Luft hatte alle ihre Poren durchdrungen. Sie ſogen
ſie wie ein köſtliches Getränk in langen Zugen
ſchlürfend ein und erſüllten ſich ganz damit. Sie
empfanden ein himmliſches Wohlgefühl, als ſie auf
der guten Straße langſam bergan fuhren und auf
die gewaltige Landſchaft ringsum ihre Blicke ſchweifen
ließen. Die Wieſen prangten im hellſten Grün, das
zu dem ernſten Dunkel der Nadelhölger, die an den
Bergen hinaufkletterten, einen merkwürdigen Gegen=
ſaß
bildete. In der Tiefe ſchänte der Inn, der,
von den Felſen eingequetſcht, hier brauſende Strom=
ſchnellen
bildete, und dort die in lichtgrünen Schaum=

[ ][  ][ ]

Beite 2.

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fällen herabſtürzenden Gletſcherbäche brauſend und
ziſchend in ſich aufnahm. Und im Hintergrunde
ragten die blendend weißen Schneehäupter der Berg=
koloſſe
auf. Die Straße war faſt ganz verlaſſen.
Nur ſelten, und zwar nur in unmittelbarer Nähe der
Flecken und Weiler, begegneten ſie einem menſchlichen
Weſen. Dagegen ſtarrten ihnen überall die fratzen=
haften
Schreckensbilder des Gekreuzigten entgegen, die
längs des Weges angebracht waren, die hageren
Glieder und klaffenden Wunden, die eher ein Grauen
als eine andächtige Stimmung hervorzurufen geeignet
waren. Aber ſie waren ſo froh, ſo glücklich, ſo dank=
bar
, daß ſie auch an dieſen grobſinnlichen Dar=
ſtellungen
Vergnügen fanden.
Und nun waren ſie eingeſchneit, hoch da droben,
in St. Valentin auf der Heid, und ſie waren gerade
ſo vergnügt wie tags zuvor. Kein ſentimentaler Ge=
danke
beſchlich ſie, ſie wurden nicht geplagt von der
unerbittlichen Gewißheit, daß ihnen die Stunde der
Trennung ſchlagen werde; es regte ſich nicht einmal
in ihnen der unerfüllbare Wunſch, daß es doch immer
ſo bliebel Sie waren vollbeglückt und befriedigt von
der Empfindung, daß es ſo war.
Der Schneefall hatte im Laufe des Vormittags
aufgehört; in der Mittagsſtunde kroch eine Einzelheit
nach der anderen aus dem grauen Hintergrunde hervor,
und in den erſten Nachmittagsſtunden hatte die Sonne
die Wolkenſchichten durchdrungen und zerſtreut. In
leuchtendem Lichte lag die Landſchaft da. Der Gögl=
bacher
ſah das mit unverhohlenem Unmute. Wenn
die Herrſchaften wollten, konnten ſie noch heute auf=
brechen
und ohne Mühe zu guter Stunde bis Spondinig
kommen. Aber die Herrſchaften dachten gar nicht
daran. Sie ſaßen vertraulich nebeneinander in dem
großen häßlichen Zimmer, das ihnen als gemeinſamer
Salon diente, und planderten ſo angelegentlich. daß
ßie den günſtigen Umſchlag der Witterung gar nicht

beachtet hatten. Wenigſtens bis jetzt nicht. Aber nun
rief Helene auf einmal ganz überraſcht aus: Die
Sonne ſcheint jal
Wahrhaftigl ſagte Reinhard ebenſo verwundert.
Sie erhoben ſich und traten beide an das Fenſter.
Sie blieben ſtumm. Wie herrlich hatte ſich das Bild
gewandelt! In wundervoll ſchimmernder Klarheit
lagen die Berge vor ihnen, das dunkle Grün
der Tannen vom Schnee weiß verbrämt; und da unten
glänzte der glatte Spiegel des ſchönen, von der
Etſch durchfluteten Haider Sees unter dem reinen
Himmel in tiefem Blau. In der Ebene über dem
See erhob ſich ein mächtiges Gebäude, ein Herren=
ſchloß
in großen Verhältniſſen, und darüber, auf
mäßiger Höhe ſchimmerte in blendendem Weiß
ein zweites, nicht minder anſehnliches, mit zahlreichen
Fenſtern, das nach dem Glockenturm zu ſchließen,
geiſtlichen Zwecken geweiht zu ſein ſchien. Es hatte
etwas ungemein Reizvolles, Friedliches, Freundliches,
Sauberes. Auf dem in Farben und Form jetzt etwas
unruhigen Hintergrunde der beſchneiten Tannen
des Berges hob es ſich ſo ſonderbar ruhig und be=
ruhigend
ab; vertraulich und einladend ſah es aus.
Die zwiſchen dieſen beiden bedeutenden Bauten ein=
geſtreuten
ärmlichen Häuschen und Hütten ſteigerten
die Wirkung des kunſtgerechten Gegenſatzes. Der
Hintergrund wurde durch die Kette der gewaltigen
Schneehäupter abgeſchloſſen, die unter dem blauen
Himmel im Sonnenſcheine in ſtrahlender Reinheit
erglänzten.
Iſt das ſchönl rief Helene nach langem
Schweigen bewundernd aus.
Wunderſchönl ſagte Reinhard kaum hörbar.
Sie wechſelten geraume Zeit kein Wort. Ihre
Blicke ſchweiften über die Niederung, das Waſſer, die
Höhen und Berge und blieben immer wieder an dem

hlendend weißen Bau mit den kleinen Glockenturme
haften.
Es muß ein Kloſter ſein, nahm endlich Reinhard
das Wort. Man begreift ſchon, daß ein Schiff=
brüchiger
aus den Stürmen des Lebens ſich hierher
rettet und hier die überſtandene Pein vergeſſen lernt.
Man braucht nicht einmal Schiffbruch erlitten
zu haben, um ſich nach dem Alleinſein mit ſeinem
Gotte zu ſehnen, verſetzte Helene. Ich habe in meiner
Kindheit und Jugend von meinen geiſtlichen Lehrern
immer gehört - und ich habe es nie vergeſſen
daß es eine Feigheit ſei, ſich hinter die hohen Mauern
eines Kloſters zu flüchten, um da die Wunden aus=
heilen
zu laſſen, die das Leben uns geſchlagen hat.
Ich traue mir den Opfermut und die Glaubensſtürke
zu, daß ich aus dem Vollgenuſſe des Lebens mit
freiem Blicke auf die Zukunft an die Pforte des
Kloſters klopfen könnte, daß ich da glücklich ſein
würde, im vollbewußten Verzichte auf alle Freuden,
welche die Welt bietet, in der Erſüllung der mir
auferlegten Pflichten, Kranke zu pflegen, Arme zu
unterſtützen, Kinder zu lehren Sie lächeln? Ich
traue es mir zul
Ich rate Ihnen doch, es lieber nicht darauf an=
kommen
zu laſſen. Das Daſein da oben mag ſehr
ſchön ſein. hier iſt es ſchön, das wiſſen wir.
Laſſen wir es uns daran genügen! Er ſchmiegte
ihren Kopf liebevoll an ſeine Wange, wandte ihn ein
wenig und berührte mit ſeinen Lippen zärtlich ihre
Stirn.
Wir müſſen doch einigermaßen erfahren, wo wir
eigentlich ſind, flüſterte er ihr zu, wie der Flecken da-
drüben
heißt... Wie wär's, wenn wir einen Spazier=
gang
machten? Oder iſt Ihnen der Boden zu feucht?
Ich habe ſtarke Sohlen unter den Schuhen, ich
ſchürze mein Kleid auf, in fünf Minuten bin ich
marſchfertig.
Jortſetzung folgt.)

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Nummer 187.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 12. Auguſt 1903.

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Seite 8.

Darmſtadter Tagvlatt, Mitnvoch, ven 12. Anguſt 1903.

Nummer 182.

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Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 12. Auguſt 1903.

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K187.

Mittlwvoch, den 12. Auguſt.

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Steckbrief.
Gegen den unten beſchriebenen Rekruten Iakob Kraus, welcher ſich ver=
borgen
hält, iſt die Unterſuchungshaft wegen Verdachts der Fahnenflucht verhängt.
Es wird erſucht, ihn zu verhaften und an die nächſte Militärbehörde zum
Weitertransport hierher abzuliefern.
Beſchreibung: 1. Name: Jakob Kraus. 2. Geburtsort: Lampertheim.
J. Kreis: Bensheim. 4. Geboren: 28. Januar 1883. 5. Religion: katholiſch.
6. Stand oder Gewerbe: Knecht. 7. Beſondere Kennzeichen: Keine.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1903.
Für den beurlaubten Bezirks=Kommandeur:
von Pannwitz.
(40romd
Major 3. D. und Bezirks=Offizier.

Wäamos z vormiolon.
A. W. Timmermann, Harionplath.

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postagernd unter A W10 Waſſerhöhe am Pegel 35l m.
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lzugeben
. Näheres Heinrichſtraße
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Ao ſitz geſucht.
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bill. Näh. Roßdörferſtraße 26½ i. Laden.

Programn
zu dem am Mittwoch, den 12. Auguſt, von
12 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt=
findenden
Konzert der Kapelle des Inſ=
Regiments Nr. 115.
1) Militär=Marſch von Fr. Schubert.
2) Suvertüre zu =Die diebiſche Elſters von
G. Roſini. 3 Canges=Frühlung;, Men=
delsſohnſche
Lieder. angereiht von A. Oertel.
5.4) Bolero aus Die ſigilianiſche Veſper=
von
G. Verdi. 5 Roſen aus dem Süden=
Walzer von Joh. Strauß. G Marche du
Regiment de Sambre et Meuser von
Woog, am 11. Auguſt 1903
G14038Luftwärme 1p o.
Waſſerwärme vormittags 8 Uhr 2100.
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Neue Miuiſterkeiſis in Ungarn.
Wie bereits mitgeteilt, hat das erſt vor einigen
Wochen gebildete ungariſche Kabinett wieder ſeine
Entlaſſung eingereicht. Miniſterpräſident Graf Khuen
lehrte am Samstag nach Peſt zurück. Abends fand
dann ein Miniſterrat ſtatt, in welchem Khuen über
die Audienz beim König in Iſchl berichtete. Das
Kabinett beſchloß darauf, ſeine Entlaſſung zu er=
bitten
, da durch den Anſchluß Koſſuths an die Ob=
ſtruktion
der Beſchluß der Unabhängigkeitspartei,
nach Zurückziehung der Wehrvorlagen die Obſtruktion
einzuſtellen, gang hinfüllig und die Durchführung des
gegenwärtigen Regierungsprogramms unmöglich ge=
worden
ſei. Die durch den Rücktritt hervorgerufene
Lage iſt ſehr verworren. Man ſpricht be=
ſonders
von einem Kabinett Apponyi, das jedoch in
den nationalen Forderungen ſo nachgiebig ſein
würde, daß der König davor zuruckſchrecken durfte.
Einem Kabinett Wekerle kündigt die Volkspartei ſchon
heute die Obſtruktion an, Tiſza gilt als ausgeſchloſſen,
wahrſcheinlich durfte ein farbloſes Kabinetk eingeſetzt
werden. Neben Apponyi und Wekerle wird übrigens
auch Szell, dem Körber am Sonntag in Ratot Be=
ſuch
machte, als künftiger Miniſterpräſident genannt.
Da vor der Entſcheidung Verhandlungen mit der
Heeresleitung und Oeſterreich wegen des Umfangs
der nationalen Zugeſtändniſſe ſtättfinden müſſen,
macht man ſich allgemein auf eine lange Dauer der
Kriſe gefaßt.
Die Unabhängigkeitspartei hat ſich dahin aus=
geſprochen
, daß die Wiederherſtellung der
parlamentariſchen Ordnung unmöglich
ſei, ſo lange die nationalen Rechte Ungarns im
Heere nicht verwirklicht würden; gleichzeitig drückte
die Partei den Wunſch aus. daß der König zur
Löſung der Kriſe nach Peſt komme. Das Ent=
laſſungsgeſuch
des Kabinetts wurde erſt am Mon=
tag
abgeſandt, da es von dem bisher abweſenden
Kültusminiſter Wlaſſies erſt heute unterzeichnet wer=
den
konnte.

Deutſches Reich.
Der Aufenthalt der deutſchen Dele=
gierten
in Petersburg für die Vorbeſprechung des
deutſcheruſſiſchen Handelsvertrages iſt nach der=Frkf.
3tg.- zunächſt auf etwa 3 Wochen bemeſſen. Die
weiteren Verhandlungen werden vorausſichtlich in
Berlin geführt werden.
Landwirtſchaftsminiſter von Podbielski
traf am 10. Auguſt in Marienwerder ein, um mit
dem Regierungspräſidenten von Jagow eine Be=
ſichtigungsreiſe
durch die Ueberſchwem=
mungsgebiete
der Weichſelniederungen zu unter=
nehmen
. Zuerſt erfolgte von Kurzebrack aus eine
Fahrt durch die vom letzten Hochwaſſer beſonders
ſchwer heimgeſuchte Münſterwalder Niederung. Dann
wurde mit dem Regierungsdampfer die Reiſe in die
Ueberſchwemmungsgebiete der anderen Niederungen
fortgeſetzt.
- Wie am Montag im württembergiſchen
Staatsanzeiger' mitgeteilt wurde, macht die Regie=

rung von der Ermüchtigung durch die Stände die
Steuerreform ſchon am 1. April 1904 in Kraft
treten zu laſſen, keinen Gebrauch. Die Einführung
erfolgt am 1. April 1905.
Der Vorſtand des Vereins für die bergbau=
lichen
Intereſſen des Oberbergamtsbezirks Dortmund
hat ſolgenden Beſchluß gefaßt: Es wird den Vereins=
zechen
überlaſſen, zur Aufbeſſerung der Lage
der wurmkranken Arbeiter dieſen für die
Karenzgeit und für die Zeit der Krankenhausbehand=
lung
das volle Krankengeld zu gewähren.
- In Elſaß=Lothringen vollzieht ſich jetzt,
wie die dortigen Blätter melden, eine Art Rük=
wanderung
. wie aus den bei dem Miniſterium
zahlreich einlaufenden Naturaliſationsgeſuchen her=
vorgeht
. Es handelt ſich in vielen Füllen um ſolche
Ausländer, die nach den Ereigniſſen des Jahres
1871 für Frankreich optiert hatten.
- In Mannheim hat der Vorſtand des
nationalliberalen Vereins unter dem Vor=
ſitze
Baſſermanns beſchloſſen, den Freiſinnigen und
Demokraten eine gemeinſame Kandidatenaufſtellung
für die Mannheimer Landtagswahl vorzuſchlagen.
Ausland.
- Die Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſi=
denten
Combes, welche er auf dem Bankett des
Lehrer= und Lehrerinnenkongreſſes zu Marſeille ge=
halten
hat, wird von den radikalen und ſozialiſtiſchen
Blättern mit lebhafter Befriedigung aufgenommen.
Die ſozialiſtiſche Petite Republique' erklärt, Combes
könnte ſicher ſein, daß die Einigkeit der geſamten
republikaniſchen Partei fortdauern und ſein Miniſte=
rium
dank dieſer Einigkeit weiterleben werde. Die
radikale Lanterne meint, Miniſterpräſident Combes
habe mit Recht geſagt, daß die Republik erſt dann
die Waffen niederlegen dürfe, wenn die Reaktion
vollſtändig beſiegt ſei. Um aber dieſe vollſtändige
Niederlage der Reaktionäre herbeizuführen, genügten
keine halben Maßnahmen. Man müſſe nicht bloß
gegen die Kongregationen vorgehen, man müſſe gleich=
zeitig
gegen die Kirche einſchreiten. Seitens der
oppoſitionellen Preſſe wird Combes ſcharf ange=
griffen
. Der royaliſtiſche Gaulois= ſagt, Combes
ſei von dem Sozialiſtenführer Flaiſſieres zum Hohen=
prieſter
der Demagogie geweiht worden und habe
kein Wort des Einſpruches dagegen erhoben. Das
nationaliſtiſche Echo de Pariss dagegen meint, die
Marſeillianer würden jedenfalls von der Rede ent=
täuſcht
ſein. Sie hätten zum mindeſten ein etwas
ſozialiſtiſches Programm erwartet und dagegen nur
eine Verteidigung der antikongreganiſtiſchen Politik
anhören müſſen.
- Im eugliſchen Unterhauſe kündigte der
Premierminiſter Balfour an, er werde in dieſer
Tagung die Londoner Hafen=Bill nicht zur weiteren
Beratung ſtellen, ſondern beantragen, daß ſie in der
nächſten Tagung wieder aufgenommen werde. Bei
der Beratung des Etats des Auswärtigen
lenkte Bryce (liberal) die Aufmerkſamkeit auf die
Zuſtände in Mazedonien. Balfour erwiderte,
er bedauere, daß er bezüglich des Aufſtandes nichts
Beruhigendes mitzuteilen habe, doch ſollten die
Kritiker der europäiſchen Diplomatie nicht die außer=
ordentlich
verwickelten Schwierigkeiten der Aufgabe
vergeſſen. Rußland und Oeſterreich ſeien die haupt=
ſächlich
berührten Mächte. Es ſei die Pflicht der
übrigen Mächte Europas, ſie zu unterſtützen, ſolange
ihre Bemühungen in keinem ehrgeizigen Geiſte ge=
führt
werden. Die Politik, die England fördern

wolle, ſei, Oeſterreich=Ungarn und Rußland bei der
Einführung von elementaren Grundſätzen einer ge=
ſunden
Regierung zu unterſtützen. Dilke bean=
tragte
ſodann einen Abſtrich von 1000 Pfund aus
dem Etat, um gegen die beabſichtigte Abtretung eines
Teiles der engliſch=ägpptiſchen Sphüre an
den Kongoſtaat zu proteſtieren. Balſour er=
klärte
im weiteren Verlaufe der Sitzung in Beant=
wortung
verſchiedener Anfragen, der engliſche
Handelsattachs in Konſtantinopel werde bei den
deutſch=rumäniſchen Handelsvertragsverhandlungen
die engliſchen Intereſſen überwachen. Im Somali=
land
erfülle England die Verpflichtungen als Schutz=
macht
. Heute liege es im Intereſſe des engliſchen
Handels und der Induſtrie, mehr denn je, ſoweites
möglich ſei, Märkte zu entwickeln, die durch keine
feindliche Tariſpolitik einer fremden Macht entriſſen
werden könnten. Die Unterhandlungen bezüglich des
Gebiets des linken Nilufers ſeien ſchwierig, infolge
der veränderten Lage ſeit dem Abkommen mit Bel=
gien
im Jahre 1894. Die Anſicht, die das Unter=
haus
kürzlich hinſichtlich der Verwaltungsmethode
der Kongogegend ausgeſprochen habe, müſſe un=
zweifelhaft
das Element bei der Beſtimmung der
Politik Englands bilden. Chamberlain erklärte,
England ziehe aus Cypern keinen Vorteil, werde
es aber keinesfalls den Türken zurückgeben. Dilke
zieht ſein Amendement zurück. Der Etat des Aus=
wärtigen
wird ſodann angenommen.
Das Oberhaus nahm die zweite Leſung
der Zuckerkonventions=Bill mit 108 gegen
16 Stimmen an.
Die königliche Kommiſſion, welche jüngſt unter
dem Vorſitze von Lord James tagte, um Hilfsmittel
gegen manche Uebel der Fremdeneinwande=
Lung in England ausfindig zu machen, hat, wie
die Daily Mail= erfährt, ſich tatſächlich über ihren
Bericht verſtändigt. Dem Vernehmen nach hatte
die Kommiſſion drei Hauptvorſchläge unter Er=
wägung
. Dieſe ſind die Einſchreibung von im Ver=
einigten
Königreiche anſäſſigen Ausländern, die Aus=
ſchließung
notoriſcher Verbrecher und die Deportation
von nicht wünſchenswerten Ausländern. Wie ver=
lautet
, ſoll der Bericht der Kommiſſion die er=
wähnten
Abwehrmittel angelegentlich befürworten.
- Wie aus Serbien gemeldet wird, hat die
Ernennung des Oberſtleutnants Leſchjanin
zum Hofmarſchall im Miniſterrat ſo heftige Erörte=
Lungen hervorgerufen, daß mit knapper Not eine
Kriſe vermieden wurde, indem man beſchloß, die Er=
nennung
ſolle veröffentlicht werden, Leſchjanin jedoch
weiterhin, in Konſtantinopel, als Militärattachs
bleiben und das Marſchallamt einen Verweſer in der
Perſon eines Adjutanten des Königs erhalten. Da=
mit
hoffte man einen Ausweg aus den Schwierig=
keiten
zu finden. Das Amtsblatt veröffentlichte dar=
auf
die Ernennung. Aber die ernſten Folgen des
peinlichen Zwiſchenfalls treten bereits zutage. Bis=
her
haben deshalb drei Offigiere, die eine führende
Rolle bei der Ermordung ſpielten, ihr Entlaſſungs=
geſuch
eingereicht, nämlich der Chef der Ver=
waltungsabteilung
im Kriegsminiſterium, Oberſt=
leutnank
Miſchitſch. der erſte Adjntant des Königs,
Oberſt Damjan Popowitſch, und der Major Lukas
Laſarewitſch. Alle Verſuche, ſie zu beſchwichtigen,
blieben erfolglos.
Zu vorſtehendem wird der Köln. 3tg. aus
Wien telegraphiert: Da anläßtich der Erflennung
Leſchjanins zum Hofmarſchall verſucht wurde, den
König Peter zu terroriſieren, haben Rußland und

[ ][  ][ ]

Seite 14.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 12. Auguſt 1903.

Rummer 187.

Oeſterreich ſchärfere Maßregeln gegen das ſerbiſche
Offizierkorps ergriffen. Den nach Petersburg oder
Wien kommandierten ſerbiſchen Offizieren wurde die
Heimſendung angedroht. Wie in Petersburg Major
Gruitſch nur in Zivil empfangen wurde, ſo durfte
auch der abberufene ſerbiſche Militärattachs ſeine
Abſchiedsbeſuche nur in Zivil machen. Es heißt, daß
den ruſſiſchen Offizieren jeder Verkehr mit ſerbiſchen
Offizieren verboten wurde.
- Zu den mazedoniſchen Uuruhen wird aus
Konſtantinopel gemeldet: Bei Kruſchewo, 35 Kilo=
meter
nördlich von Monaſtir, iſt eine große Komitee=
bande
, angeblich tauſend Mann ſtark, ſchon wieder=
holt
von den türkiſchen Truppen angegriffen worden,
welche jedoch zurückgeſchlagen wurden. Verſtärkungen
ſind an Ort und Stelle beordert. Es fanden ferner
neue Bandenkämpfe bei Blacho=Kliſſura, Periſteri und
Berca ſtatt.
In den letzten Beratungen der Miniſter
und der militäriſchen Behörden wurde folgendes be=
ſchloſſen
: Umfaſſende militäriſche Maßregeln; Er=
richtung
von Standgerichten zur ſofortigen Ver=
urteilung
aller mit Waffen ergriffenen Bulgaren;
Entſendung von Kommiſſionen in die Hauptgebiete
der Bewegung, um die dem Treiben der Komitees
ausgeſetzte Bevölkerung zu beruhigen, und ein Erlaß
allerſtrengſter Befehle an die Zivil= und Militär=
behörden
wegen Verhinderung unnötiger Härten und
Vermeidung von Ausſchreitungen gegen die an der
Bewegung beteiligte Bevölkerung. Die projektierte
Verhängung des Belagerungszuſtandes in den Haupt=
gebieten
der Bewegung wurde vorläufig nicht be=
ſchloſſen
.
Unter den militäriſchen Maßregeln iſt der Be=
ſchluß
, betreffend die Mobilmachung von 16,
nicht 24, europäiſchen Rediefbataillonen erwähnens=
wert
. Ferner ſollen von dem in Uesküb ſtehenden
Korps des Marſchalls Omer Ruſchdi=Paſcha,
wenn notwendig, bis zu 20 Bataillone herangezogen
und mehrere kleinaſiatiſche Rediefbataillone mobil ge=
macht
werden. Die Pforte bereitet ein neues
Zirkular an die Botſchafter über das Treiben der
Komatatſchis vor. An Stelle des ſeines Amtes ent=
hobenen
Riza=Paſcha iſt der Generalinſpekteur des
rumeliſchen Wilajets Huſſein Hilmi=Paſcha
zum interimiſtiſchen Wali von Monaſtir ernannt
worden.
Beim Einfall der Bulgarenbanden in
Kruſchevo, 40 Kilometer von Monaſtir, wurden
die Ortsbehörden niedergemetzelt. Die Truppen
der Türken erlitten einen Verluſt von 30 bis 40
Mann. Omer Ruſchdi=Paſcha traf am Sonntag
vormittag in Saloniki ein und brach ſofort mit zwei
Bataillonen nach Monaſtir auf. Mittags traf Hilmi=
Paſcha ein und ging gleichfalls ſofort nach Monaſtir
ab. Es wird gemeldet, daß die türkiſchen Truppen
heute bei Kailar in der Nähe von Sorowitſch mit
einer großen Inſurgentenbande ein Gefecht hatten.
Wie verlautet, überſandten die Vertreter der
inneren Organiſation Mazedoniens den diplomatiſchen
Agenten der Großmächte eine Proklamation des
Aufſtandes, in der als Bedingungen für die Ein=
ſtellung
der Bewegung die Ernennung eines chriſt=
lichen
, von der Pforte unabhängigen Gou=
verneurs
in Mazedonien und die Kontrolle
der Mächte über die Durchführung der Reformen
gefordert wird.

Iſchl, 10. Aug. Der Miniſter des Aeußeren, Graf
Goluchowski, wurde heute vormittag vom König
von Numänien empfangen. Der Kaiſer, der
König von Rumänien und die Mitglieder der
Königl. Familie trafen um 12½ Uhr mittags im feſtlich
geſchmückten Auſſee ein und wurden von zahlreichen Kur=
gäſten
und Einwohnern ſtürmiſch begrüßt. Ebenſo wur=
den
den Monarchen auf der Fahrt nach Altauſſee, wo
das Diner eingenommen wurde, herzliche Ovationen
dargebracht. Nach einer Spazierfahrt wurde im Seehotel
das Souper eingenommen, nach dem die Rückfahrt nach
Iſchl angetreten wurde.
Paris, 10. Aug. Prozeß Humbert. Unter
gleich ſtarkem Andrang des Publikums wie am Samstag
wurde die Sitzung gegen Mittag eröffnet. Der Präſident

nimmt das Verhör Frederic Humberts wieder
auf. Frederice Humbert bleibt bei ſeiner Behauptung, er
habe ſich niemals mit geſchäftlichen Angelegenheiten be=
faßt
. Er wird ſodann über die Angelegenheit der Rente
Viagère vernommen, gibt ausweichende Antworten und
erklärt, nichts zu wiſſen. Nach Beendigung des Verhörs
von Frederic Humbert findet die Vernehmung Romain
Daurignaes ſtatt. Dieſer verſichert, die Crawfords
in einem Pariſer Hotel geſehen zu haben und leugnet,
Briefe für ſie von der Poſt geholt oder in Prokura für
iſie gezeichnet zu haben. Hierauf gibt Emile Dau=
rignac
bei der Vernehmung zu, an der Rente Viagere
beteiligt geweſen zu ſein. Sodann wird die Sitzung
unterbrochen. - Bei der Wiederaufnahme der Verhand=
lung
verſicherte Thereſe Humbert die Exiſtenz der
Crawfords und der Millionenerbſchaft. AberCrawford
ſei nicht der wirkliche Name. Wenn ſie nicht zum Verhör
erſcheinen würden, werde ſie ſelbſt ſprechen, jedoch erſt
zum Schluſſe des Prozeſſes. (nruhe.) Es beginnt ſodann
die Zeugenvernehmung. Die erſten Zeugen, die ver=
nommen
wurden, berichten von Geldſummen, welche den
Humberts während ihres Aufenthaltes in Toulouſe ge=
liehen
wurden. Advokat Camo aus Narbonne ſagt aus,
die Humberts hätten auf Rententitres in beträchtlicher
Höhe Anleihen aufgenommen. Die Titres ſeien ſpäter
als gefälſcht erkannt worden. Thereſe Humbert wider=
ſpricht
dem. Die Titres ſeien nicht von ihr, ſondern von
dem Advokaten Amigues beſchafft. Amigues wurde
inzwiſchen wegen Fälſchungen verurteilt. Thereſe Humbert
verlangt ſeine Vernehmung. Der ehemalige Advokat
Ayme berichtet über das gerichtliche Verfahren gegen die
Crawfords.
Petersburg, 10. Aug. Finanzminiſter Witte
gab geſtern zu Ehren der dentſchen Handelsvertrags=
Delegierten ein Feſteſſen, zu dem der deutſche Bot=
ſchafter
mit dem Legationsſekretär. die ruſſiſchen Dele=
gierten
und der Sekretär Wittes, Wirchnewsky, geladen
waren.
Ueber die Ermordungdesruſſiſchen Kon=
ſuls
in Monaſtir wird noch gemeldet: Als der Konſul
am Samstag von dem nahegelegenen Kloſter Bukowo,
einem feinen Sommeraufenthaltsorte, mit dem bulgariſchen
Lehrer ſeiner Kinder zurückehrte, unterließ der auf Poſten
ſtehende Gendarm Halim die vorſchriftsmäßige Ehren=
bezeugung
. Der Konſul ſtieg aus dem Wagen und ſtellte
den Gendarm zur Rede, welcher nach kurzem Wortwechſel
den Konſul in die Bruſt ſchoß und mit einem zweiten
Schuß ihm den Kopf zerſchmetterte. Die herbeigeeilten
Gendarmen ſchoſſen auf den Lehrer ſowie auf den Kutſcher
des Konſuls, welche flüchteten. Die türkiſchen Behörden
behaupten, der Konſul habe einen Revolver gebraucht.
Die Behauptung iſt falſch. Der Konſul, der Hauslehrer
und der Kutſcher trugen keine Revolver. Der Mörder
des Konſuls iſt verhaftet, die übrigen an der Tat be=
teiligten
Gendarmen noch nicht.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 12. Auguſt.
- Auf Grund des 8 3 der Verordnung vom 2. Sep=
tember
1893 hat das Großh. Miniſterium des Innern
mit Nückſicht auf den Stand der Ernte und der Wein=
berge
das Ende der Hegezeit für Feldhühner und
Wachteln für die Provinzen Starkenburg, Rheinheſſen
und Oberheſſen, mit Ausnahme der Kreiſe Alsfeld, Lauter=
bach
und Schotten, auf den 23. Auguſt d. Js. feſtgeſetzt.
Für die Kreiſe Alsfeld. Lauterbach und Schotten behält
es bei der allgemeinen Beſtimmung, wonach die Hegezeit
der genannten Wildarten am 31. Auguſt endigt, ſein Be=
wenden
.
- Am 11. d. M. feierten Herr Alexander Heiſt und
Frau geb. Battenſeld das Feſt der ſilbernen Hoch=
zeit
. Möge es dem Jubelpaare vergönnt ſein auch das
der goldenen zu feiern.
1. Auf der Ludwigshöhe veranſtaltet, wie bereits
angezeigt, die Kapelle des Artillerie=Regiments Nr. 61
unter Leitung ihres Dirigenten, Stabstrompeters Weber,
heute abend, anſchließend an das 27. Kurkonzert,
das 4. und letzte diesjährige Sommerfeſt. Da ſich
dieſe Veranſtaltungen hier großer Beliebtheit erfreuen,
weiſen wir gern auch an dieſer Stelle darauf hin mit
dem Wunſche, daß dieſes Schluß=Sommerfeſt recht zahl=
reichen
Beſuch finden möge.
Bensheim, 10. Aug. Die Villa des Herrn Karl
Auler wurde an das Großh. Landeseigentum zum
Preiſe von 48000 Mk. verkauft. Das Gebäude ſoll vom
kommenden Jahr ab als Wohnung des Großherzoglichen
Kreisrats dienen. GB. Anzbl.)
Offenbach, 12. Aug. Eine äuherſt aufregende
Szene ſpielte ſich, laut Off. 3tg. geſtern abend in
der äußeren Frankfurterſtraße ab. Als ein junger Mann
dort an der Villa Neubecker, deren Bewohner gegenwärtig
verreiſt ſind, vorbeiging. vernahm er ein ſtarkes Getöſe
wie von gertrümmerten Glasſcheiben in dem Hauſe. Er
alarmierte ſofort die Nachbarſchaft und die Poligei. Die
Vermutung. daß ein Einbrecher in das Haus eingedrun=
gen
, erwies ſich bald als richtig. Da er auf Aufruf frei=
willig
nicht herauskam, drangen die Schutzleute mit
blankem Säbel auf ihn ein. Der Einbrecher zo9 nun ein
langes Meſſer und drohte, jedem, der ihm nahekomme,
mit Niederſtechen. Troßzdem gelang es den Schutzleuten

bald, ihn im Hofraum der Villa trotz ſeines heftigen
Sträubens zu überwältigen. Der Verbrecher iſt ein
etwa 30jähriger Italiener, der erſt ſeit einigen Tagen
hier zugereiſt war. Da er mehrere Verletzungen davon=
getragen
, mußte er nach Anlegung eines Notverbandes
ins Krankenhaus verbracht werden. Im übrigen bietet
der Vorfall noch manches Unklare; iſt doch der Ein=
brecher
derart plump zu Werke gegangen, daß man faſt
meinen möchte, es ſei bei ihm nicht ganz richtig im Kopfe.
So hat er, um die Glasſcheibe der Tür zu zertrümmern,
einen ſchweren Randſtein von der Treppe gelöſt und
durch die Scheibe geworfen, was natürlich in der ſtillen
Nacht auf weite Entfernung gehört werden mußte. Auch
wollen einige Leute geſehen haben, daß ein andrer Mann
bei der Entdeckung der Tat geflohen ſei.
P.A. Mainz. 10. Aug. Ueber die anläßlich des 21.
Deutſchen Weinbaukongreſſes in Mainz ſtattfindende
Weinprobe erfahren wir noch folgende Eingelheiten.
Die Probe erſtreckt ſich, wie ſchon berichtet wurde, auf
170 verſchiedene Weinſorten, ſämtlich aus Rheinheſſen
und Bergſtraße ſtammend; eine Kollektion, wie ſie in dieſer
Vollſtändigkeit und Reichhaltigkeit noch bei keiner früheren
Gelegenheit geboten wurde. Abſolute Reinheit hat der
Probeausſchuß für die Weine ſelbſtverſtändlich zur Be=
dingung
gemacht. Es befinden ſich unter den an=
genommenen
Proben die Kreszenzen der hervorragend=
ſten
Lagen, andererſeits aber auch ſelbſiverſtändlich die
mittleren und kleineren Gewächſe, die für den großen
Konſum die Hauptrolle ſpielen und oft recht gut ſind.
Zu den Spitzens die ausgeſchänkt werden, gehört bei=
ſvielsweiſe
Büdesheimer Scharlachberger, Nackenheimer
Fenchelberg und Rothenberg, Oppenheimer Sackträger,
Zuckerberg, Krötenbrunnen, Herrenberg, Guldenmorgen
ſdarunter feinſte Riesling Ausleſe). Nierſteiner Rehbach,
Glöck und viele andere edle Tropfen. Auch die beſten
Rotweine aus Gau=Algesheim, Ingelheim und Groß=
Winternheim (früh= und ſpätroth, ſowie endlich die Berg=
ſträßer
Weine leinige Nummern Riesling Ausleſe) wer=
den
gut vertreten ſein. Da aber das Probieren von
170 Proben für den Einzelnen, von beſonders leiſtungs=
fähigen
Kennern abgeſehen, zu yanſtrengend ſein würde,
ſo hat der Weinproben=Ausſchuß die Teilnehmer in zwei
Lager eingeteilt, deren jedes die Hälfte die Proben zu
koſten bekommt. Teilnehmen an der Probe können nur
Inhaber der Kongreßkarte ( 6 Mk.). Tageskarten ge=
währen
keinen Zutritt. Der Eingang zur Koſthalle er=
folgt
dem, Holländiſchen Hof gegenüber durch den
Garten der Stadthalle. Die Probe nimmt Montag, den
17. Auguſt, mittags 12 Uhr, ihren Anfang. Den Teil=
nehmern
rufen wir ein kräftiges Proſit! zu.
Mainz, 11. Aug. Internationale Aus=
ſtellung
für Photographie und graphiſche
Künſte. Mit der Inſtallierung dieſer Veranſtaltung
wird demnächſt begonnen: die umfangreichen Zimmer=
Lapezierer=, Maler= und Gärtnerarbeiten wurden Mainzer
Meiſtern übertragen und wird bereits mit allen Kräften
an den Vorbereitungen hierfür gearbeitet. Mit den Ein=
bautenarbeiten
wird am 24. Auguſt begonnen; dieſe und
die Dekorateur= und Maler=Arbeiten werden 14 Tage in
Anſpruch nehmen. Am 24. Auguſt trifft von München
mit einer Anzahl künſtleriſcher und techniſcher Mitarbeiter
der Leiter der Ausſtellung Direktor G. H. Emmerich von
der Lehr= und Verſuchsanſtalt für Photographie dortſelbſt
ein, um den Aufbau zu überwachen und das Hänge=
arrangement
zu treffen.
Mainz. 11. Aug. Heute morgen gegen 5 Uhr ent=
ſtand
an der Bauſtelle Ecke der Kaiſerſtraße und Rhein=
allee
ein furchtbarer Straßenkampf gegen die
italieniſchen Arbeiter. Als dieſe auf die Oeffnung der
Bauſtelle warteten, drangen plötzlich vom Rheinufer her
10 bis 15 mit Knütteln und Revolvern bewaffnete
Perſonen auf ſie ein und ſchlugen und ſchoſſen auf ſie.
Die italieniſchen Arbeiter flüchteten unter Schreckensrufen
nach allen Nichtungen. Der italieniſche Parlier wurde
erheblich verletzt. Als Schutzleute in Sicht kamen,
flüchteten die Täter. Es konnte keiner von ihnen feſt=
genommen
werden. (Frkf. 3t9.)
Worms, 10. Aug. DDeutſche Anthropologen=
Verſammlung.) Im Laufe des geſtrigen Sonntags
fand im Feſthauſe die Anmeldung der Teilnehmer
ſtatt, die in beträchtlicher Zahl von nah und fern her=
beigeeilt
ſind. Den Teilnehmern wurden als wertvolle
Erinnerungen an den Kongreß drei Feſtſchriften verab=
reicht
, deren erſte eine Feſtgabe des Altertumsvereins
Worms iſt und eine ſehr intereſſante mit vielen Abbil=
dungen
illuſtrierte Abhandlung über die Bandkeramik
der ſteinzeitlichen Gräberfelder und Wohnplätze in der
Umgebung von Worms' von Herrn Sanitätsrat Dr. C.
Koehl enthält; die zweite iſt eine ebenfalls illuſtrierte
Abhandlung des Herrn Prof. Weckerling über das
Kloſter Lorſch und ſeine Torhalles und die dritte eine
ebenfalls aus der bewährten Feder des Herrn Dr. Koehl
ſtammende Broſchüre Eine Neuunterſuchung des neoli=
thiſchen
Gräberfeldes am Finkenſtein bei Monsheim in
der Nähe von Worms Abends um 8 Uhr begann bei
Konzert die Begrüßung der Gäſte, die infolge der
eingetretenen ungünſtigen Witterung einen mehr privaten
Charakter trug.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog traf heute
vormittag 10 Uhr hier ein, wurde am Bahnhofe von den
Herren Oberbürgermeiſter Köhler und Freiherr Heyl zu

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
1 Am 22. Juli haben die Leipziger Kliniker ſund mit
ihnen faſt ſämtliche Klinikerſchaften der deutſchen Uni=
ſitäten
) eine Petition an den Reichskanzler
geſandt, betreffend das ſog. praktiſche Jahr der
Mediziner= Es handelt ſich nach einer Zuſchrift an
die, Magdeb. 3t9.- dabei um folgendes: Am 28. Mai 1901
kommt plötzlich ein Geſetz heraus, welches verlangt, daß
alle diejenigen, welche bis zum 1. Oktober 1903 ihr
Staatsexamen nicht gemacht haben, ein ſog. praktiſches
Jahr ableiſten müſſen, ein Geſetz, über das man
an und für ſich denken mag, wie man will, das aber in=
ſofern
eine große Härte und Ungerechtigkeit enthält, als
alle diejenigen, welche bereits vor dem 28. Mai 1901 das
Studium begannen ſinfolgedeſſen von dieſem Geſetz noch
nichts ahnen konnten), davon betroffen werden. Wenn
es an und für ſich ungerecht iſt, daß alle diejenigen
Kandidaten der Medigin, welche vor Herauskommen des
Geſetzes unter den alten Bedingungen ihre Studien
begannen, infolgedeſſen alſo von einer Verlängerung des
Studiums um ein ganzes Jahr nichts ahnen konnten,
ſo kommt noch mehreres andere hinzu: 1. Das an ſich
ſchon ſehr koſtſpielige Studium der Medizin wird dadurch
Um ein beträchtliches verteuert, und es iſt klar, daß alle
diejenigen, welche pekuniär nicht ſehr gut geſtellt ſind, in
ihrer ſogialen Lage ſchwer geſchädigt werden. 2. Die
Erlangung der Doktorwürde in dieſem ſog. praktiſchen
Jahr iſt nicht möglich. Wieder ein Aufwand mehr an
Zeit und Geld; denn falls jemand nicht das Glück hat,
ſein praktiſches Jahr an einer Univerſität ableiſten zu
können, iſt er gezwungen, ſich nochmals immatrikulieren

zu laſſen, weil ihm nur in einer Univerſitätsſtadt die zur
Anfertigung einer Doktorarbeit notwendigen Bücher zur
Verfügung ſtehen. 3. Die Ableiſtung des zweiten Militär=
halbjahres
während des praktiſchen Jahres iſt ebenfalls
nicht geſtattet, ein Umſtand, der um ſo merkwürdiger iſt,
als der Staat ſich gewiſſermaßen damit ſelber ins Fleiſch
ſchneidet; denn es iſt klar, daß vom 1. April 1904 ab ſo
gut wie kein einjähriger Arzt in die Armee eintritt. Ob
das wohl bei dem immerhin ziemlich großen Mangel an
Militärärzten dem Herrn Kriegsminiſter recht ſein wird!
4. Es iſt wohl ziemlich klar, daß von den Herren, die
jetzt gezwungen ſind, das praktiſche Jahr abzuleiſten, ſo
gut wie keiner nach Beendigung desſelben noch zur wei=
teren
Ausbildung an eine Klinik oder Voliklinik gehen
wird, um die Zeit einzuholen, welche er für das praktiſche
Jahr verſäumt hat. Da nun die Herren während des
praktiſchen Jahres (da ſie noch nicht approbiert ſind)
nicht ſelbſtändig arbeiten, alſo nichts anderes machen als
während der letzten Semeſter ihrer Studienzeit, ſo ſind
ſie, um mit dem Volksmunde zu reden, genau ſo gut
auf die Menſchheit losgelaſſen, als wenn ſie gleich nach
ihrer Approbation ſich niederließen. Alles in allem:
die in ihrer ſogialen Lage ſchwer geſchädigten Kliniker
machen Front gegen ein Geſetz, welches ihnen mitten in
ihrem Studium aufgezwungen iſt und empfinden es als
eine Härte und Ungerechtigkeit, wenn nicht mindeſtens
bis zum 1. April 1906 die Uebergangszeit hinausge=
ſchoben
wird.
Die Wagner=Feſtſpiele in München.
Mit dem Rheingold ſetzten, nach der Frankf. 3t9.
am Samstag in glanzvoller Weiſe die Wagner=Feſtſpiele
im Prins=Regenten=Theater ein. Die Wiedergabe des

Vorabends vom Ringl verdient die höchſte Anerkennung,
vor allem die muſikaliſche Interpretation Zumpes alles
Lob. Sehr angenehm fiel auch die Deutlichkeit der Aus=
ſprache
auf. Die Oberleitung (v. Poſſart, die techniſche
Leitung des Herrn Klein und die neuen Dekorationen,
beſonders die zur erſten Szene, taten das Ihre, daß ein
einheitliches monumentales Ganze gelang. Unter den
Gäſten ragten Frau Schumann=Heink als Erda, der
dämoniſche Alberich Herrn Zadors (Prag) und in jeder
Beziehung auch Dr. Brieſemeiſter (Stockholm) als Loge
hervor. Das bis auf den letzten Platz von einem inter=
nationalen
Publikum gefüllte Haus ließ es an An=
erkennung
nicht fehlen. Entſpricht der Fortgang dem
Anfang, kann das Prinz=Regenten=Theater auf ſeine
Wiedergabe des Ringr ſtolz ſein.
Zu der Einladung des Verliner Lehrer=
Leſangvereins nach Amerika erfährt das Verl.
Tagbl.; daß die Aufforderung zu der Konzertreiſe zum
erſtenmal gleich nach Beendigung des Sängerwettſtreites
n Frankfurt a. M. erfolgte, damals aber ſchon ſo gut
wie abgelehnt wurde, wie es auch diesmal der Fall ſein
dürfte. Denn es iſt unmöglich, ungefähr 180 Lehrern-
und weniger könnten den Verſuch nicht machen - einen
mehr als zweimonatigen Urlaub zu verſchaffen. Eine
zweite Schwierigkeit liegt in der finanziellen Seite der
Neiſe. Herr Adolph Buſch in St. Louis, von dem die
Anregung zu der Einladung ausgegangen iſt, müßte den
Berliner Gäſten eine vollkommene Garantie für die
Koſten geben, da die Kaſſe des Lehrergeſangvereins
keinerlei Zuſchuß zu den Koſten beiſteuern kann.
Heidelberg, 10. Aug. Ein Muſikfeſt zur muſi=
kaliſchen
Einweihung der Stadthalle findet vom 24.

[ ][  ][ ]

Rummer 187

Darmſtädter Taghlatt, Mittvoch, den 12. Auguſt 1903.

Seite 15.

Hernrsheim empfangen und fuhr ſofort nach dem Kaſino=
gebäude
, woſelbſt er von der Vorſtandſchaft der Anthro=
Pologiſchen Geſellſchaft empfangen wurde. Se. Königl. Die Feier wird am Ufer der Nidda in der Kaſtanien=
Hoheit begab ſich alsbald in den feſtlich geſchmückten
großen Saal, woſelbſt der Beginn der Sitzungen
erfolgte. Nachdem Se. Königl. Hoheil der Großherzog
in dem mit Girlanden und Fahnen prächtig geſchmückten
Kaſinoſaale Platz genommen hätte, nahm der Präſident!
der anthropologiſchen Geſellſchaft, Herr Prof. Waldeyer. art, dem Weizen. Das Getreide ſteht allerdings nicht ſo
das Wort und widmete, wie wir einem Berichte der
Wormſ. 3t9. entnehmen, nach kurzen Begrüßungs= Ueberall ſind die Getreide=Mähmaſchinen - 3. T. Selbſt=
worten
an Se. Königl. Hoheit und die Kongreßteilnehmer binder - in Tätigkeit, wodurch die Ernteärbeiten ſehr
dem nach ſchwerem Leiden heimgegangenen eifrigen
Förderer und Altmeiſter der Geſellſchaft für Anthropo= Einfahren beginnen und die Dreſchmaſchine in Aktion
logie, Ethnologie und Urgeſchichte, Geh. Rat Prof. Virchow
einen warmempfundenen Nachrüf. Darauf erklärte der l wurz, ſtehen in der nöͤrdlichen Wetterau beſſer als in der
Redner die Verſammlung für eröffnet und erteilte zu= ſüdlichen, da letztere zur Zeit der Pflanzung keinen Regen
nächſt Herrn Staatsminiſter Rothe Exz. das Wort. hatte. Dasſelbe trifft auch bei der Kartoffel zu
In formvollendeter packender Rede ſtattete derſelbe die
beſten Wünſche Sr. Königl. Hoheit und der Regierung
der aufwärtsſtrebenden Gelehrtengeſellſchaft ab, indem
er es als einen außerordentlich glücklichen Gedanken be=
zeichnete
. daß man ſich entſchloſſen habe, in der altehr= rin hat dem Vaterländiſchen Frauen=Verein Landkreis
würdigen Stadt Worms die 34. Verſammlung abzu= Elbing einen Beitrag von 600 Mark und dem Werft=
halten
. In einer Stadt, deren Bevölkerung mit ſo ver= frauenverein in Danzig einen ſolchen von 300 Mark über=
ſtändigem
Interoſſe den Geiſt vergangener Zeiten in
ſeinen Bauwerken feſthalte und mit ſo warmer Liebe am
hafter Beifall folgte ſeinen Worten. Darauf nahm Herr
Stadt Worms und der Stadtverordnetenverſammlung Oktober 1849 das Friedrich Wilhelms=Jnſtitut zu Verlin,
ſeine Wünſche darzubringen. In der ihm eigenen herz=
rung
für die Arbeit der Anthropologen auszuſprechen1 Militärarzt. Nach kurzer Dienſtzeit in der Provinz
und den Verhandlungen reichen Erfolg zu wünſchen.
Man habe in Worms und ſeiner Umgebung ſo reiche und kam als Oberarzt an die Charitee. Mit ſeinem
Schätze gefunden, daß man in dieſer Hinſicht in der Tat l Eintritt in die Klinik Traubes (862) begann ſeine
von dem gehobenen Nibelungenſchatze reden könne. Laſſen wiſſenſchaftliche Laufbahn. Seine Lehrtätigkeit eröffnete
Sie ſich die Tage Ihres Hierſeins recht wohl gefallen,
damit Sie noch in ſpäteren Jahren der Stadt und ihrer
fröhlichen, verſtändigen Bevölkerung ein freundliches Ge= inneren Klinik in Königsberg. von wo er nach Straß=
Oberſt Frhr. v. Heyl=Darmſtadt namens des Alter=
tmsvereins
Se. Königl. Hoheit und die Kongreßteil= Leitung der propädeutiſchen Klinik. Nach dem Tode von
nehmer. Er bezeichnete es als einen Ehrentag für den
hieſigen Verein, daß die Deutſche anthropologiſche Geſell=
ſchaft
ihre Jahresverſammlung hier abhalte. Geifall.)
Herr Sanitätsrat Dr. Koehl dankte namens des Orts=
ausſchuſſes
der anthropologiſchen Geſellſchaft für den
zahlreichen Beſuch und die Unterſtützung Lurch die Be=
hörden
. Als erſter Redner verbreitete ſich Profeſſor Dr.
G. Schwalbe (Straßburg) über Vorſchläge zu einer
umfaſſenden Unterſuchung der phyſiſch=anthropologiſchen
Beſchaffenheit der jetzigen Bevölkerung des Deutſchen
Reichesl. Der zweite Redner war Herr Sanitätsrat
Dr. Koehl; er ſprach über: Worms als römiſche Nie=
über
den ganzen Zeitraum ſeit Entſtehung der Stadt.
Auch ihm wurde reicher Beifall zu Teil. Muſeums=
direktor
Prof. Dr. K. Schumacher Mainz) referierte
über Die bronzezeitlichen Depotfunde Südweſtdeutſch= zernem Turm Meiſter Langbein ſchon ſeit einer Reihe
landss Proſeſſor Klaatſch (Heidelberg) ſprach als von Jahren nicht mehr Enkehr hält, befand ſich das
letzter Redner über Das Problem der primittoſten Silex=
Artefacte
Hierauf wurden die Vorträge abgebrochen und Se.
Königl. Hoheit der Großherzog begab ſich zum Früh=
ſtück
nach dem Heylshof, während die übrigen Teilnehmer werden ſoll. - Die unter Fürſorge=Erziehung ſtehende
des Kongreſſes im Kaſino einen Imbiß einnahmen. Um
dem Tafelacker am Bollwerk.
Aus Darmſtadt nahmen an den Verhandlungen außer=
dem
noch teil: Finanzminiſter Dr. Gnauth Exzellens.
Generalleutnant und Kommandeur der 25. Diviſion
von Gall Exzellenz, Miniſterialrat Freiherr von Biege=
leben
, Geh. Oberbaurat Profeſſor Hofmann.
genieure in Frankfurt A. M., erbohrte auf dem Beſitztum
des Herrn Fritz Hinkel, Beſitzer des Haſſia= Mineral=
brunnens
, einen kohlenſäurereichen Mineral=
waſſerſprudel
.
5 Rodheim v. d. H., 10. Aug. Hier wird zur Zeit 31. Oktober in Ausſicht genommen.
der Turm der großen Kirche, welcher gelegentlich des
großen Brandes im September 1901 ſtark beſchädigt wies dem großen Hilfskomitee für Oberſchleſien in Berlin
wurde, wiederhergeſtellt. Die damals vom Feuer zer=
ſtörte
kleine Kirche iſt wieder aufgebaut. Ihre Ein= ten eine Spende von 2500 Mark.
weihung findet im Oktober ſtatt.
8 Klein=Karben, 10. Aug. Der hieſige Geſangverein
Germaniar begeht nächſten Sonntag ſein fünfzig=
jähriges
Jubiläumsfeſt, verbunden mit Sänger= als ſelbſt im Suez=Kanal. Der deutſche Kanal zeige ſich
feſt. Gegründet wurde der Verein von dem Lehrer i. V.
Walter, welcher jetzt in Rendel wohnt und bereits in den L Bedeutung.

8oern ſteht. Außer ihm werden noch 10 Gründer bei=
wohnen
, welchen eine beſondere Ehrung zugedacht iſt.
allee Itattfinden.
C Aus der Wetterau, I1. Aug. Die Getreide=
ernte
iſt in vollem Gange und kann bezüglich Qualität
und Qantität als gut bezeichnet werden, ganz beſonders
gilt dies auch von der am meiſten angebauten Getreide=
dicht
, woran die anhaltende Trockenheit mit ſchuld iſt.
beſchleunigt werden, ſo daß in den nächſten Tagen das
treten wird. Die Wurzelgewächſe, Zuckerrüben und Dick=
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 10. Aug. Die Kaiſe=
weiſen
laſſen. - Geh. Mediginalrat Profeſſor Dr. Ernſt
von Leyden feiert in Pontreſina das 50jährige
Vaterlande hänge, müſſe man ſich wohl fühlen. Leb= Doktorjubiläum. Es war am 11. Auguſt 1853, als der
Dekan Ehrenberg den 21jährigen Ernſt Leyden aus
Oberbürgermeiſter Köhler das Wort, um nantens der Danzig zum Doktor promovierte. Leyden hatte ſeit
die jetzige Kaiſer Wilhelm=Akademie, beſucht. 1854 be=
lichen
Weiſe verſtand er es, die Sympathien der Vevölke= ſtand er die mediziniſche Staatsprüfung und wurde
kehrte er 1857 zum Friedrich Wilhelms=Juſtitut zurück
Leyden 1864, als Privatdozent. Schon 1865, als
33jähriger wurde er dann Ordinarius und Direktor der
denken bewahren." Cebhafter Beifall.) Danach begrüßte burg ging. 1876 ward er in Berlin dann der Nachfolger
ſeines Meiſters Traube im Lehramt ſowohl, wie in der
Frerichs übernahm er die erſte mediziniſche Chariteeklinik.
Der erſte deutſche Abſtinententag wurde am
Montag abend mit einem Feſt geſchloſſen, das aus
muſikaliſchen Darbietungen beſtand, denen ein Ball
folgte. Einen tötlichen Ausgang hatte für einen der
Vekeiligten eine Schläger=Menfur, die dieſer Tage
zwiſchen zwei hieſigen Burſchenſchaften ausgefochten
wurde. Beide Gegner waren Juriſten. Der eine, ein
junger Mann von 22 Jahren, deſſen Eltern in Potsdam
wohnen, erhielt einen Hieb über den Kopf und ſtarb am
nächſten Tage an den Verletzungen, wahrſcheinlich infolge
eingetretener Blutvergiftung. Die Leiche wurde zur Be=
derlaſſung
; und verbreitete ſich mit tiefer Sachkenntnis erdigung nach Potsdam gebracht. Das letzte
Strohdachin Stralau beiVerlin iſtjetzt ver=
ſchwunden
. In der Hauptſtraße Alt=Stralau, neben
dem bekannten Lokal Zum Storchneſt;, auf deſſen höl=
letzte
Strohdach auf einer unmittelbar an der Straße be=
findlichen
Scheune. Die Scheune iſt jetzt abgebrochen
worden. In dem Garten wird ein Teil der ſchönen alten
Bäume abgeholzt. da ein moderner Neubau errichtet
Frieda Sittel, deren Eitführung aus dem Magda=
2½ Uhr vereinigte man ſich in der Feſthalle der Heylſchen lenenſtift zu Teltow Aufſehen erregte, iſt in der ver=
Faͤbriken. woſelbſt Lichtbildervorträge gehalten wurden. gangenen Nocht wieder ergriffen und in ſicheren Gewahr=
Nach Schluß derſelben begannen die Ausgrabungen auf ſam gebracht worden. Sie weigert ſich, die Namen ihrer
Entführer zu nennen. Obgleich man dieſe nicht keſnt,
ſoll es doch feſtſtehen, daß die Vefreiung der Sittel mit
dem Prozeß Steldt nichts zu tun hatte.
Straßburg. 9. Aug. Geſtern abend erſchoß der
Kaufmann Eugen Gernsheim nach vorausgegangenem
Streite ſeinen Bruder Felix in Gegenwart des Vaters.
2 Vilbel, 11. Aug. Die Firma Saels & Co. In= Der Morder entfloh und ließ ſich von einem Eiſenbahn=
zuge
überfahren.
2 Straſeburg, 10. Aug. Die Enthüllung des Jung=
Goethe=Denkmals, das vor der Kaiſer Wilhelms=
Univerſität zur Aufſtellung gelangen wird, iſt auf den
München, 10. Aug. Prinzregent Luitpold über=
für
die durch das jüngſte Hochwaſſer Geſchädig=
Kiel, 10. Aug. Die Kieler Handelskammer ſtellt
feſt. daß der Zuwachs an Verkehr im Kaiſer
Wilhelm=Kanal im letzten Jahre größer geweſen iſt
bereits als eine internationale Waſſerſtraße von großer

Roſtock, 10. Aug. Im benachbarten Mönchhagen
brannte geſtern ein Katen nieder. Bei den Rettungsver=
ſuchen
ſind eine Frau und drei Männer umgekommen.
Zwei Perſonen ſind ſchwer verletzt.
Breslau, 10. Aug. Die Kaiſerin begab ſich heute
nachmittag um 3½ Uhr vom Schloſſe nach dem Ober=
präſidium
, woſelbſt unter dem Vorſitz der Kaiſerin eine
Sitzung des Notſtandskomitees ſtattfand. Hierauf kehrte
die Kaiſerin nach dem Schloſſe zurück und unternahm
um 5 Uhr trotz des regneriſchen Wetters im offenen
Wagen eine Rundfahrt zur Beſichtigung der Hochwaſſer=
ſchäden
. Eine zahlreiche Menge, welche die Bürgerſteige
beſetzte, begrüßte die Kaiſerin andauernd mit herzlichen
Kundgebungen.
11. Aug. In der Sitzung des Provinzialhilfs=
komitees
wurde in Gegenwart der Kaiſerin beſchloſſen,
die Sammeltätigkeit, fortzuſetzen und von den ge=
ſammelten
Geldern ſofort 150 000 Mk. den ausführenden
Organen zu überweiſen. Die Kaiſerin überwies perſön=
lich
dem Provinzialhilfskomitee; weitere 10000 Mk.,
außerdem dem Landrat Wichelhaus für die Notleidenden
des Landkreiſes Breslau 5000 und dem ſtädtiſchen Hilfs=
komitee
2000 Mt.
Wien, 11. Aug. Fürſt Nikolaus von Mon=
tenegro
iſt mit Familie aus München hier ein=
getroffen
.
Paris. 1. Aug. Ein leerer Wagen eines Stadt=
bahnzuges
fing geſtern abend im Stadtviertel Menil=
montant
Feuer, wodurch die elektriſche Beleuchtung ver=
löſchte
. Der folgende Zug, angefüllt mit Reiſenden,
mußte wegen des Feuers und Rauches anhalten. Die
Reiſenden flüchteten, aber der Rauch war ſo dicht, daß
man befürchtete, mehrere ſeien erſtickt. Feuerwehrleute
eilten herbei und erklärten, ſie hätten noch keinen Leichnam
gefunden. Dichter Rauch entſtrömt dem Bahnhof, um
den ſich eine beträchtliche Menge angeſammelt, hat.
Fünf Perſonen, die der Erſtickung nahe waren, wurden
gerettet, eine derſelben behauptet, auf Leichnamen ge=
gangen
zu ſein. - Ein ſpäter eingegangenes Telegramm
beſagt: Viele Menſchen ſind durch Rauch erſtickt. Bis
7 Uhr früh wurden 82 Tote aus dem Tunnel ge=
borgen
, darunter 61 Männer, 17 Frauen und 4 Kinder.
Der Polizeipräfekt erklärt, es befänden ſich noch Leichen
im Tunnel, und ſchätzt die Zahl der Umgekommenen
auf neunzig. Die aus dem Stadtbahntunnel herauf=
geſchafften
Leichen ſind ſchrecklich entſtellt und durch Rauch
geſchwärzt und deuten auf einen ſchweren Todeskampf
hin. Eine von Schrecken erfüllte große Menge umſteht
den Tunneleingang.
London, 10. Aug. Der Vizekönig von In=
dien
telegraphierte, die Ausſichten für die Ernte
ſeien überall gut, ausgenommen in einem Teile der
nördlichen Prapinzen. wo die Ernte notleidet und noch
mehr leiden wird, wenn nicht bald ausreichender Regen
eintritt.
Sidneh, II. Aug. Drei deutſchen Zimmer=
leuten
, die mit dem Dampfer des Norddeutſchen
Lloyd Gera' hier eintrafen und der Chillagoe=Company
vertraglich verpflichtet ſind, wurde die Erlaubnis
zur Landung verſagt, ſolange die Unterſuchung
darüber ſchwebt, ob ſie geübte Arbeiter im Sinne der
Akte ſind, die geübte Arbeiter, welche bereits vor ihrer
Ankunft in Auſtralien einen Arbeitskontrakt mit einer
auſtraliſchen Firma abgeſchloſſen haben, von der Landung
ausſchließt.
Heer und 8lotte.
2 Der Königsb. Hart. 3tg. wird von militäriſcher
Seite geſchrieben: Nicht nur bei der Infanterie, wie
unlängſt bekannt wurde, ſondern auch bei der Kavallerie
iſt ein Rückgang in der Anzahl des Offizier=
erſaßzes
in den leßten Jahren zu konſtatieren, denn es
betrug der Zugang an Offizieren für dieſe Waffe im
Jahre 1900 190 Offiziere, in 1901 146 und im Jahre 1902
nur 119. Ebenſo minderte ſich der Offigierszugang beim
Train in dieſen drei Jahren von 18 auf 16 und bezw.
13 Zugänge.
Dem k. k. öſterreichiſchen Korvettenkapitän a. D.
v. Roſenſtock zu Rhöneck in Philippstal wurde vor
kurzem der Säbel ſeines Sohnes, des am 27. Juni v. J.
in treuer Pflichterfüllung bei dem Untergange des
Torpedoboots 8 421 in der Elbmündung umgekommenen
Kapitänleutnants Georg v. Roſenſtock, mit einem Schreiben
des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts überſandt.
Bei den jetzt vorgenommenen Hebungsverſuchen des
Torpedoboots wurde dieſer Säbel von einem Taucher
des Nordiſchen Vergungsvereins aufgefunden und wird
nun für alle Zeit als ein koſtbares. wenngleich weh=
mütiges
Andenken in der Familie Roſenſtock bewahrt
werden.

bis 26. Oktober hier ſtatt, beſtehend aus Folgendem (die
verſchiedenen Einrichtungen der neuen Muſikfäle ſollen
dabei gezeigt werden): L. Konzert lbei verſenktem Or=
cheſter
und unſichtbarem Chor): Samstag, 24. Oktober,
abends 7 Uhr. I1. Konzert (Kammermuſik; bei ſicht=
barem
und unſichtbarem Muſikapparath: Sonntag,
25. Oktober, vormittags 11 Uhr. II1. Konzert ( Ora=
torium
): Sonntag, 25. Oktober, nachmittags 5 Uhr.
IV. Konzert lbei verſchiedener Anordnung des Muſik=
apparates
): Montag, 26. Oktober, abends 7 Uhr. Von
Werken kommen zür Aufführung: Johann Sebaſtian
Bach, Goldberg=Variationen ffür 2 Klaviere), Orgel=
werk
; Ludwig van Beethoven, Violinkonzert, Streich=
quartett
. op. 127; Anton Brückner, 9. Symphonie;
Joſeph Haydn, Die Schöpfung; Franz Lisst, eine
Symphonie zu Dantes =Divina commediat; Wolfgang
Amadeus Mozart, Streichquartett in G; Max Schillings,
Das Hexenlied (Wildenbruch) Melodram; Richard Strauß,
Taillefer ſUlhland), Ballade für Chor, großes Orcheſter
und Soloſtimmen (raufführung unter Leitung des
Komponiſten); Tod und Verklärung, ſymph. Dichtung;
Lieder und Geſänge mit Orcheſter; Nichard Wagner,
Vorſpiel zu Parſifal; Philipp Wolfrum, Feſtmuſik zum
Univerſitätsjubiläum 1903. Mitwirkende ſind, bezw.
haben ſolche bis, jetzt zugeſagt: von Dirigenten Hof=
kapellmeiſter
Richard Sträuß Gerlin) und Profeſſor
Max Schillings (München als Dirigenten ihrer
Werke; Profeſſor Dr. Philipp Wolfrum(Heidelberg.
Ferner von Soliſten: Frau Kammerſängerin Emmä
Rückbeil=Hiller (Stuttgart; Frau Kammerſängerin Pau=
line
Strauß=de Ahne (erlinz. Profeſſor Julius Buths
(Düſſeldorff. Klavier; Profeſſor Henri Petri (Dresden).
Violine; die Kammermuſikvereinigung von Profeſſor
Henri Petri, Königl. Kammermuſiker Erdmann Warwas,
Königl. Kammermuͤſiker Alfred Spitzner, Königl. Kongert=
meiſter
Georg Wille (Dresden; Konzertſänger Emil Pinks=
(Leipzigh; Königl. Intendant Ritter Ernſt von Poſſart
(München). Deklamation; stud. mus. Fritz Stein (Heidel,
berg), Orgel; Muſikdirektor Konzertſänger Karl Weidt
lHeidelberg;; Profeſſor Dr. Philipp Wolfrum (Heidel=

berg). Klavier und Orgel. Die Chöre werden vom
Allgemeinen Heidelberger Volkschor und dem Bach=
verein
geſungen. Als Orcheſter ſunktioniert das
Heidelberger ſtädtiſche Orcheſter, verſtärkt und ergänzt
durch die Karlsruüher Hofkapelle und andre Künſtler.
Wegen Abonnements und Einzelplätzen bittet man,
ſich an die Muſikalienhandlungen von Eugen Pfeiffer oder
Karl Hochſtein in Heidelberg zu wenden.

Kleines Feuilleton.
Ein Poſtkurioſum, das noch die Gerichte be=
ſchäftigen
wird, trug ſich dieſer Tage auf einem Poſtamt
in Köln zu. Der Inhaber eines optiſchen Geſchäftes
3ahlte eine größere Summe ein, wobei ſich ein unbe=
ſchädigter
öſterreichiſcher Taler vom Jahre 1860 befand.
Man erklärte das Geldſtück für verfallen und konfisgiert,
da es außer Kurs ſei. Der Optikus verlangte darauf die
Zurückgabe und wollte anderes Geld dafür geben. Er
wurde jedoch abgewieſen, dagegen wurde ihm eine Mark
für den Silberwert des öſterreichiſchen Talers geboten.
Der Einzahler wies dieſe Großmut von der Hand, da
ſchon jeder Silberſchmied mehr dafür gebe, worauf
kurgerhand der Beamte den Taler zerſchnitt und die
beiden Hälften an den Eigentümer zurückgab. Letzterer
hat nunmehr einen dortigen Rechtsanwalt beauftragt,
den Fiskus auf Herausgabe eines anderen öſterreichiſchen
Talers zu verklagen.
Ein Abenteuer des Präſidenten
Rooſevelt. Aus New=York wird berichtet: Folgende
charakteriſtiſche Epiſode, welche ſich am letzten Sonntag
in Oyſter Bay. wo Präſident Rooſevelt gegenwärtig
zum Sommeraufenthalte weilt, ereignete, wird viel be=
ſprochen
. Als Präſident Rooſevelt mit ſeiner Familie
zur Chriſtuskirche fuhr, wo er dem Sonntagsgottesdienſte
beiwohnen wollte, begegnete ihm ein Radfahrer, der,
wütend darüber. daß er ausweichen mußte, den Präſi=
denten
und deſſen Familie in roheſter Weiſe beſchimpfte.
Zornig ſprang der Präſident von dem Wagen, un dem
rohen Patron eine Züchtigung angedeihen zu laſſen.

Um aber den Sonntag nicht zu entheiligen, änderte der
Präſident ſeine Abſicht und rief zwei Geheimpoligiſten
herbei, die den Radfahrer wegführten; dieſer war ganz
zerknirſcht, als er erfuhr, wen er beſchimpft hatte.
Dienſtboten im Theater. In einer Plau=
derei
der Frkf. 3tg." über dieſes Thema wird u. a. er=
3ählt: In einer Hamburger Kaufmannsfamilie diente
erſt kurze Zeit ein braves Mädchen aus Mecklenburg,
mit dem die Herrſchaft vollkommen zufrieden war und
welches deshalb mannigfache Beweiſe der Güte der Herr=
ſchaft
erhielt. Eines Tages ſchenkte denn auch die Haus=
frau
dem Mädchen, das friſch vom Lande nach Hamburg
gekommen war, ein Theaterbillet. Geputzt und freude=
ſtrahlend
verließ das glückliche Fieken das Haus, kehrte
aber nach Verlauf einer guten halben Stunde wieder
zurück. Allgemeines Erſtaunen. Nun, Fieken, ſchon
wieder da ?ä ſagt die Hausfrau. - 2 Madame, ſagt
noch ganz aufgeregt von den ihr zu Teil gewordenen
Genüſſen das Mädchen, o Madame, et war wunner=
ſchön
; - So, hat es Dir alſo gefallen, aber warum
denn - 2 Madame, de velen feinen Lüd un de
Muſik. Un dann das rote, ſchüne Bild! So wat heww'
ick min all Dag nich ſeihnjo Ja, aber wenn es Dir
ſo gut gefallen, warum biſt Du nicht länger dageblieben,
Fieken ?u - Je Madam, as wi dor nu ſetten un Muſik
hürten, würd dat grote Bild tau Höcht treckt un dor=
achter
ſtunner Twei un fungen an tau ſnacken und ſick
wat tau vertellen. Dor heww ick mi dacht: Dat geiht
di ig nu wedder nicks an - un bün na Hus gangen
Freigebig. Diener: Denken Sie ſich, gnädiger
Herr, heut Nacht träumt mir, Sie hätten mir ein Zehn=
markſtück
geſchenkt - Schon gut, das kannſt Du
behalten j (l. Vl.)
Ein Optimiſt. Sagen Sie mir, iſt denn der
MalerMunſchel auch gut ?u - O, prima! Ich habe
ihn bloß zweimal pfänden laſſen und habe mein Geld j
Deutſcher Sport.Sielernen engliſch 2 Wollen
Sie nach England reiſen ?u V,O nein - nur in Deutſch=
land
Tennis ſpielen! Fl. Bl.

[ ][  ]

Sene 16.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 12. Auguft 1903

Nummer 187.

Hnd und Nelchr.-
G.) Frankfurt 11. Auguſt. ſcruchtmarkt=
bericht
.) Der diesmalige Mochenmarkt war im alige=
meinen
nur wenig belebtr Neuer Landweizen in gans
geringen Quantitäten offeriert, welcher ſchlank abzes
nommen wurde, wöbei Preiſe wie in der Vorwoche
notieren. Aeltere Ware wenig angeboten. In neuem
Landroggen, deſſen Qualitäten vielfach ungleich und nicht
frocken. Wirde einiges gehandelt.- Aeltere Ware iſt nüicht
mehr äm Markte. Ausländiſche Brotfrüchte noch fork=
geſetzt
hoch gehalten, ſo daß ſich für die Mühlen, in An=
beträchk
des jehigen Mehlpreiſes, kein rentabler Impork
bewerkſtelligen läßt. Der Umſatz darin blieb deshalb ſehr
geringkügig. In Gerſte ermöglichten ſich einige Abſchluͤſſe
für Pfälzer= und ungariſche Ware. Hafer in regem Be=
gehr
Und beſſer bezahlt: auch Mais recht feſt. Futter=
artikel
unverändert.--Mehl etwas mehr bevorzugt. An
den amerikaniſchen Getraidebörſen bleibt die Feitigkeit
eine konſtante auf die Erwartungen weiterer Hekab=
ſetzung
der Ernteſchöhung durch den aviſierten Wäſhing=
toner
Ackerbaubericht; ferner waren auch die Ab=
lieferungen
der Farmer wieder recht, kein.
Daber ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo wie Vfolgt:
Weigen, hieſiger und Wetteraller 1680-16.90 M., ſorddelt=
ſcher
1686-1700 M., kurheſſiſcher 1ögo-70o M., ruſſiſcher
1675-1775 M., La Plata 16.76-1775 M. Kanſas 17.50
bis 1775 M. Nedwinter 1750-1800 M. rumäniſcher
17.25-1750 M., Roggen, hieſiger - M. amerikaniſcher
1450-14.70 M., ruſſiſcher 14.25-1460 M., Gerſte, Pfälzer
- M. fränkiſche
17.50-17.90 M. hieſige-
- M. Riedgerſte - - - M.,ungäriſche 1750-1825
M. Hafer, hieſiger 1440-15.20 M., bayeriſcher 1450
bis 15.5 M., ruſſiſcher 1350-1500 M. rumäniſcher 13.80

15.00 M., Mais mixed 12.50-1290 M., La Plata 12.25-
1275. Dönanmais 1225-1275, Weißer Mais l250-1310,
ruſſiſcher 12.30-1280 M. beſchädigker Mais
Mark-Weizenſchalen 835-920 M-Weizenkleie 890-
920 M. Roggenkleie 37o-1020 M. Futtermehl 1325-
14.25 M., getrocknete Viertreber 1075- I100 M., Weigen=
mehl
, hieſiges Nr. o 25.7-2625 M. feinere Marken
2875-22 M. Nr. 12375-2425 M. keinere Marken
25.25- 25.75 M. Nr. 2 2275-23.25 M., keinere Marken
23.75- 24.25 M. Nr. 3 21752225 M. feinere Marken
22.75-2325 M. Nr. 4 1900-1350 M. feinere Marken
1975. 2025 M. Roggennehl, hieſiges Nr. 6 An5--2a25
M. Nr. 11900-20.00 M. Nr. 2 1600-1650 M.
Vermiſchtes.
eDie Unfallverſicherung bei der Land=
partie
. Für einen Tag gegen Unfall verſichert waren
die Mitglieder des Vereins für die Geſchichte Verlins,
als ſie jüngſt die Anlagen des Teltow=Kanals beſichtigten.
Wie der 2.A erzählt, hatte nämlich die Kanalbau=
verwaltung
die Beſichtigung nr geſtattet. nachdem der
Vereinsvorſitzende ſchriftlich die völle Haftung für jeden
Unfall der Teilnehmer uns allen angerichteten Schaͤden
übernommen hatte. Dr Veringuier wandte ſich darauf
an eine Haftpflichtverſicherungs=Geſellſchaft, welche die
Mitglieder gegen Unfali mit 10000 Mk. und gegen Tod
mit 20000 Mk. unter der ausdrücklichen Bedingüng ver=
licherte
. daß der Vorſißende erſt am Schluß des Aus=
fluges
von der Verſicherung Pitteilung mäche. Man
muß berückſichtigen. daß beim Ueberſchreiten von Stegen
u. dgl., ſowie Auch an anderen Stellen unvorſichtigen
Veuken in der Tat leicht ein Unfall zuſtoßen kann. Die
Vorſicht der Bauverwaltung iſt deshalb durchaus be=
rechtigt
.
-BEI.V. Vergünſtigungen von Carl
Stangens Reiſebureaufürdie Mitglieder
des Teutſchen Floiten=Vereins. Damit die
Mikglieder auf möglichſt billige Art die Verhältniſſe an
und auf der See dürch eigene Anſchauung kenſien lernen,
hät der Deutſche Flotten=Verein mit dem erſten deutſchen
Reiſebureau, der Firma Carl Stangen, Berlin, Friedrich=
ſtraße
72, ein Abkommen getroffen. das gewiß gern
benutzt werden wird. Alle auf die Unternehmungen von
Carl Stangens Reiſebureau bezugnehmenden Anfragen
werden den Mitgliedern des Deütſchen Flotten=Vereins
koſtenfrei beantwortet, desgleichen Anfragen über ſonftige
Verkehrsangelegenheiten. ſoweit das Mäterial reicht und
die Anfragen Nicht zu umfangreich ſind. In Brief=
marken
ſind 20 Pf. als Portoentſchädigung beizulegen.
Die Carl Stangenſchen Reiſeprogramme werden koſtenfrei
verſandt. Bei Beteiligung von Mitgliedern des Deutſchen
Flotten=Vereins an Carl Stangens Geſellſchaftgreiſen
wird dieſen für die im Programm als Geſellſchaftsreiſen
bezeichneten Touren ein Rabatt von 5 Hundertteilen
gewährt. Bei allen als Sonderfahrten bezeichneten
Reiſen fällt dieſe Ermäßigung fort. Eine höhere Er=
mäßigung
als 5 Hundertkeies rann in keinem Falle
gewährt werden; auch wenn es' ſich um Anſchluß von
Ehepaaren handelt, denen laut Programm ſchon eine
Ermäßigung von 5 Hundertteilen zugeſagt iſt. Der
Rabak'iſt bei Einzahlung des Reiſegeldes in Abzug zu
hringen; nachträgliche Gewährung des Rabatts Ifindet
Unter keinen Umſkänden ſtatt, da er nür für ſolche Mit=
glieder
iſt, die ſlch auf Grund der Kenntnis dieſes Ab=
kommens
zur Reiſe gemeldet haben.

Literariſches.
- Der Steinder Weiſen= Welcher Hilfs=
mittel
bedient ſich die meteorologiſche Luftſchiffahrt
welche Entwicklung hat die Schutzimpfung und Gerum=
theräpie
gegen den Typhus genommen - wie iſt eine
Brettfäge Lonſtruiert wie funttiönierk ſie und was leiſiet
ſie - welche poſtaliſche Einrichtungen weiſt das Mittel=
alter
auf 2 was iſt Unter wiſſenſchäftlicher Geoplaſtik zu
verſiehen? Auf all dieſe Fragen erläutert durch hübſche
Und belehrende Abbildungen, gibt das ſoeben erſchienene
8. Heft des 16. Jahrgangs) der beliebten populärzwiſſen=
ſchäfklichen
Halbmönatſchrift Der Stein der Weiſen=
A. Hartlebens Verlag, Wien und Leipzig) befriedigende
Auskunft. And darüber hinaus ſchwinsk äuch die Phan=
taſie
ihren Zauberſtab, wie die Heiſtvolle Reiſeſchilderung
Die Schlangeninſels dartut. Daneben kommt auch die
exakte Wiſenſchaft nicht zu kurz. In zahlreichen kurz=
gefaßten
Mitteilungen erfährt der Leſer, was es neues
Zibt in der Phyſik und Chemie, Phyſiologie und Medigin,
Geologie und Phyſikaliſchen Geographie, Mineralogie
und Bötanik. Dazu kömmen zahlreiche Bücherbeiprechungen
und ein ausführlicher aftronomiſcher Kalender für den
Monat Auguſt (mit Sternkarte und hiſtoriſchen Gedenk=
fagen
- kürz eine Fülle des Intereſſanten und Wiſſens=
werten
, das hier einem Leſerkreiſe dargeboten wirs.
Acht Vorträge laus der Geſundheits=
lehre
. Von Profeſor Dr. H. Buchner. 2. Auflage
von M. Gruber. Mit zahlreichen Abbildungen im Lext.
(=Aus Natur und Geiſteswelk Sammlung wiſſen=
ſchaftlich
=gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen
Gebieten des Wiſſens. 1. Bändchen) Verlag von B.

G. Teubner in Leipzig. 130 S. Preis geh. Mk. 1.. Mk. 125. Die Arbeit des leider zu früh verſtor=
benen
bekannten Münchener Hygienikers Buchner in der
Sammlung Aus Natur und Geiſteswelt; liegt nach
wenigen Jahren bereis in 2. von Profeſſor Dr. Grüber
nur an wenigen Stellen berichtigter Auflage vor. Der
Stoff iſt glücklich gewählt. ſorgfältig begrenzk ſchlicht und
gemeinverſtändlich dabei aber döch feſſelnd dargeſtelit.
An die lheoretiſchen Auseinanderſetzungen knüpft der
Verfaͤſſer jeweils die betreffenden Beziehungen zum prak=
tiſchen
Leben.

Letzte Nachrichten.
Poſen, 11. Aug. Die Kaiſerin traf hier um
11½ Uhr ein und Unternahm ſofort eine Nundfahrt
durch die Stadt, insbeſondere durch die vom Hochwaſſer
betröffenen Stadtteile.
1 3ichl, 11. Aug. Der König von Rumänien
iſt vormittags nach Gaſtein abgereiſt.
W.B.. Paris, II. Aug. Prozeß Humbert.
(Fortjetzung.) Zeuge Parmentier ſagt aus, er habe
die Cräwfords verſchiedene Male geſehen, die Daurignacs
ſpielten keineswegs deren Nolle.
1 Paris, H. Rug. Grand im Stadtbahntunnel) Die
meiſten Verunglückten hielten in ihrer Hans kränipf=
haft
ein Taſchentuch. Ihr Geſicht war rot aufgedunſen
und von heißem Daſpf verſengt, der noch in den
Mornenſtunden den Tunnel erfüllte und die Arbeiken
der Feuerwehr ſehr erſchwerte Die Verunglückten liegen
haufenweiſe ubereinander. Die meiſten gehören dem
Arbeiterſtaͤnde an.
Her Bahnhof Menil=Montant, wobei die Züge in
Branid gerieten. It faft vollſtändig zerſtört. Die wenigen
Ueberreſte ſind ausgebrannt und verbogen. Die Bahn=
hofsuhr
blieb auf 9 Uhr 25 Min. ſtehen. Beide Züge
bilden Trümmerhaufen von verbogenen und zerbrochenen
Eiſenteilen, die Fenſterſcheiben ſind geſchmolzen und zu
großen Glasplatten geworden: die Drähte der elerkriſchen
Leikungen hängen uber die Mauern herab. Die Feuer=
wehr
wirft immer noch Waſſerfluten auf die Trümmer;
merkwurdigerweiſe iſt die Hitze an den Stellen, wo das
Feuer beſönders heftig war, weniger groß als wie an
der Station Courohnes, wo' es nicht eigentlich zum Aus=
bruch
kam. Nach Meinung der Ingenieure trug der Luft=
zug
die ganze Hitze nach dieſer Seite. Der Miniſter=
präſidenk
beſichtigte auch den Bahnhoͤf Menil=
Montant, beſonders die Stellen, wo die Leichen geſunden
wurden.
-.W.B.. Paris, 11. Aug. Der Munizipalrat beſchloß,
die Opfer des Unalücks auf der Stadtbahn auf Koſten
der Stadt Paris beerdigen zu laſſen. Die meiſten
unter den bereits feſtgeſtellten Vermaglückten wohnten in
Paris oder innerhalb der Bannmeike von Paris; nur
wenige ſind aus der Provinz. Präſident Loubet richtete
an die Stadtvertretung ein Telegramm, in dem er ſeiner
Erſchütterung und der Teilnahme Ausdruck gibt, die er
an der Trauer der Bevölkerung von Paris mmmt.
IB. Paris. I1. Aug. Der Staatsanwalt
leitete heute Vormittag mit den Ingenieuren der Stadt=
bahn
eine Unkerſuchung über das Unglück ein. Nach
gmtlicher Feſtitelung 'beträgt die Zahl der ün 8a5
Tageslicht geſchafften Opfer 84. Der Miniſter der
öffentlichen Arbeiten Marsjouls traf auf der Station
Menil=Montant zur Beſichtigung der Unglücksſtätte ein. Auf
der Station Couronnes. wo die Reiſenden in der Dunkel=
heit
in einen von der Bahnhofsmaͤuer gebildeten Engpaß
eingeſchloſſen waren befand ſich eine große Blutlache, in
der Schirme im Blute lagen. Der Zug. welcher dort
liegen geblieben iſt iſt nur angeſchwaͤlt'Die Scheiben
ſind zerbrochen. Wände und Bänke i Dienſtraum des
Stationsvorſtehers ſind durch die noch immer herrſchende
große Hitze verbogen und haben ebenfalls zu ſchwälen
angefangen. Noch immer iſt es unmöglich, zu dem ver=
bränitten
Zuge zu gelangen: nür Feuerwehrleute näherten
ſich jetzt demſelben und erklärten, daß vor und hinter der
Station Couronnes ſich keine Leichen mehr befänden.
Helſingborg, 11. Aug. Der Kaiſer paͤſierte
heute früh an Vors der Hohenzollern' mit den Behleit=
ſchiffen
Nyniphe= und Gſeipners Oereſund. Die Feſtung
Kroſborg wechſelte den Sallit.
Losdon, 11. Aug. Chamberlain erklärte im Anter=
haus
auf eine Anfrage, er könne nicht ſagen, bis zu
welchem Grade die Skeigerung der britiſchen Ausfuhr
nach den Kolonien den Kriegen in Südafrika und ander=
wärts
zuzuſchreiben ſei; aber der Wert der Ausfuhr nach
Südafrika ſei von 12 Millionen Pfund im Jahre 1838
auf 241 Millionen 1902, der Wert der Ausfuhr nach
Weſtafrika in der gleichen Zeit von 1999445 auf 2737486
Pfund Sterling geſtiegen.
r7 Ldudvu, H.Aüg. Das Amtsblatt veröffentlicht
die Aufhebunz des Verbots der Wäffen=
ausfuhr
nach China.
1 Madrid, 11. Aug. Der Kriegsminiſter und der
Premierminiſter beſchlöſſen, die Präſenzſtärke um
40 000 Mann zu erhöhen zür Verſtäkkung der Beſohungen
Nordafrikas und Kanariens. Die Anordnung wird leb=
haft
beſprochen.
. Belgrab. 11. Aug. Die Zahl der Aufſtän=
diſchen
im Wilajet Monaſtir ſoll 12 000 betragen.
( Kouſtautinopel, 11. Aug. Nach Berichten aus
Saloniki verlautet daſelbſt, daß die Telegraphen= und
Bahnbeſchädigungen ſich wiederholten und daß die mit
der Reparatur beſchäftigten Arbeiter bedroht werden.
Der Züzug zu den Inſurgenten dauert fort.
Viele junge Bulgaren werden vermißt. Die Banden
äſchern die ernte ein. Generalinſpekkor Hilmi=Paſcha
und der Oberbefehlshaber Omer Ruſchdi=Paſcha paſſierten
Saloniki in der Nichtung nach Monaſtir.
Konſtantinopel, 11. Aug. In Monaſtir iſt ein
Standgericht zuſammengetreten, um den Mörder
Halim und ſeine Komplizen absuurteilen. Zum
interimiſtiſchen Wali von Monafkir ernannte General
Hilſſein Himi=Paſcha, der auch ſeine Stellung als General=
inſpekteur
beibehält.
CW.B. Orau, 11. Aug. Drei Soldaten der Fremden=
legion
, die einen dreitächen Mord begangen häben.
würden in Saida erſchoſſen.
u2 Sautiago de Chile, 10. Aug. Die Regierung
veröffeſitlicht eine Erklärung. daß die Gerüchte von einer
neuen Ausaabe von Papiergeldfalſch ſind,
Und daß das Schatzamt vollſtändig in der Lage iſt allen
Verpflichtungen nachzukommen.-Die Kriegsſchiffe,
welche in England im Bäu ſind, ſind noch nicht verkauft,
da die von Spanien und Japan gemachten Anerbieten
als ungeniigend angeſehen wirden.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 11. Aug. In Deutſchland iſt das Wetter
Ziemlich kühl, im Süden heiter, ſonſt wolkig; wärmeres.
meiſt trockenes Wetter wahrſcheinlich.

Tades-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Heute früh entſchlief unſere liebe einzige
Tochter und Schweſter
(14071
Hisabeth
nach langem Leiden im Alter von 16 Jahren.
Darmſtadt, den 11. Auguſt 1903.
pfarrer Ernst Widmann.
Marie Widmann, geb. krebs.
Rudolf Widmann, stud. theol.
Ernst Widmann.
Friecrieh Widmann.
Die Beerdigung findet ſtatt: Donnerstag,
13. Auguſt, nachmittags 4 Uhr, von der
Wohnung aus. Heinheimerſtraße 41. Ein=
ſegnung
¼ Stunde vorher.
Blumenſpenden werden dankend abgelehnt.

Todes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
heute früh meinen lieben, guten Gatten,
unſeren geliebten Vater, Schwiegervater,
Großvater, Bruder, Schwager und Onkel,
Jacob Ralhoeber,
Gierhändler,
nach langem ſchweren, mit Geduld getragenen
Leiden, geſtärkt mit den hl. Sterbeſakramenten,
in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. (4014
Die kieftrauernden Hinkerbliebenen.
In deren Namen:
Eva Rathgeher Nye.
Darmſtadt, den 11. Auguſt 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 13. Auguſt,
nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehauſe.
Ernſt=Ludwigſtraße 1, aus ſtatt.

TKrieger-Verein
Darmſtadt.
Codles=Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſer langjähriges Mitglied
(14080
Herrn Jakob Rathgsber,
Eierhändler,
aus dieſem Leben abzurufen.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 13. Aug.,
nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehaus, Ernſt=
Ludwigſtraße 1, aus ſtatt.
Wir bitten, dem dahingeſchiedenen Feld=
zugskameraden
durch rechk zahlreiche Betei=
ligung
die letzte Ehre erweiſen zu wollen.
Sammlung am Sterbehaus.
Der Vorſtand des Friegervereins
Darmſtadt.

Briefkaften.
Krätſcherſtammtiſch. In Deutſchland gibt es
keine weiblichen Gemeinderake.

Tageskalender.
Konzert um 4 und 8 Uhr auf der=Ludwigshöhen.
Konzert um 5 Uhr im neuen Schießhaus.
Konsert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurank Metropoler.
Konzert um 8 Uhr in der=Stadt Pfungſkadte.
Konzert um 8 Uhr im Heſſiſchen Hof=
Konäert um 4½ Uhr im Hotel, Zur goldenen Krone=
zu
Jugenheim.
Ausflug des Gartenbauvereins nach Oberurſel, Ab=
fahrt
um 13 hr.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 13. Auguſt.
Hofreite=Verſteigerung des Rarl Debus ( Lange=
gaſſe
) um 9 Uhr auf dem Ortsgericht 1.
Wein= und Zigarren=Verſteigerung um 9 Uhr
m -Schöfferhofn.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckeret, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldgeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.