Abonnemenlapreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 M.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Ml.
vierteljährlich.
Ku.
166. Jahrgang.
Inſera
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn. Verbunden mit„Wohoungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage: hlatt werden angenommen in Darmſtadt
Alluſſortes Anterhaltungshſatt.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 33, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Samstag, den 25. Juli.
Gefunden: 1 goldene Damenuhr. 1 Geldbetrag. 1 ſilbernes Kinder=Ringelchen.
Ueber die Anforderungen, welche an die zu Prüfenden geſtellt werden, gibt
mit 1 roten und 3 blauen Steinchen bejetzt. 1 Taſchentuch mit Monogramm undl die Prüfungs=Ordnung (Anl. 3 zur Wehr=Ord. vom 22. Novbr. 1888 - Reg=Bl.
Krone. 1 mittelgroßer Schlüſſel. 2 keine Schlüſſelchen, an eine Kordel gebunden.
runde Sturmlakerne. 1 Teppichgurte, mit 2 Polſtern verſehenein weißſeibdenetzu Doͤtch Nr. 68 von 1901 -) Aufſchluß.
mit Franzen= 7 ate Brille- 1 Kontrolibuch über die Reinigung der Bierpreſſionen
Bezüglich des Prüfungstermins, ſowie des Lokals, in welchem die
1 Bluſe. 1 Paar Strümpfe und verſchiedene Taſchentücher. 1 ſchwarzer Shawl. 1
Hunde=
marke Nr. 316s. 1 Arbeitsbuch. auf den Nanlen Philipp Friedrich Pfaff lautend.
1 ſchwarzer Damen=Sonnenſchirm ün einem Laden ſtehen geblieben). 1 Paket, enth. Prüfung ſtattfindet, erfolgt event. weitere Bekanntmachung; auf ſpezielle Ladung
kann nicht gerechnet werden.
Darmſtadt, den 7. Juli 1903.
Großherzogliche Früſungs=Hommiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſitzende:
Wick, Regierungsrat.
C210la
Holbraulnie enes oHortemonſmaier - Cntße d. 73o Mark ſarlanter- Hr Maͤri ein Goltsſ.
1 braunledernes Portemonnaie, enth. 350 Mark-
Entlaufen: 1 Forterrier, weiß, mit Marke.
Darmſtadt, den 25. Juli 1903.
Fundburenu Großherzoglichen Polizejamts,
geöffiſtet von 8-12 Uhr vormittags und 2—6 Uhr nachmittags.
E
Amlliche Nachrichten des Großherzoglichen Freisamts Varmſtadt.
Genehmigte Verloſung. Unternehmer: Der Ortsvorſtand zu Hungen.
Gegenſtand: Verloſung von Vieh und landwirtſchaftlichen Geräten gelegentlich
des am 14. September d. 33. daſelbſt ſtattfindenden Prämiierungsmarktes (
aſel=
ſchau). 4000 Loſe zu 1 Mark das Stück. Der Vertrieb der Loſe iſt im
Groß=
herzogtum geſtattet.
B e k a n n t m a ch u n g.
Handarbeiten vom 1. November 1901 verwieſen.
Betreffend: Die Prüfung der Bewerber um die Berechtigung zum einjährig=
Darmſtadt den 14. Juli 1903.
freiwilligen Militärdienſt im Herbſt 1303.
Diejenigen jungen Leute, welche beabſichtigen, ſich der im Herbſt 1903
ſtattfindenden rubr. Prüjuzzg zu unterziehen, werden hierdurch aufgefordert,
ihre desfallſigen Geſuche um Zulaſſung bei Meidung des Ausſchluſſes von dieſer
Prüfung
ſpäloſtens bis zum 1. Auguſt 1009
bei der unterzeichneten Kommiſſion Linzureichen.
Prüſungsordnung.
82. Zur Prüfung werden nur ſolche Bewerberinnen zugelaſſen, welche
Hinſichtlich der Anbringung der Geſuche wird im Speziellen das Folgende das 15. Lebensjahr vollendet und das 40. Zebensjahr noch nicht überſchritten
haben, unbeſcholten ſind und den Nachweis erbringen, daß ſie an einem
Arbeits=
bemerkt:
1. Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Kormmiſſion nur bann kurſus für weibliche Handarbeiten mit Erfolg teilgenömmen oder ſich auf andere
eingureicheu, wenn der ſich Meldende im Großzherzogtum Heſſen ſeinen Weiſe eine hinreichende praktiſche Ausbildung in den betreffenden Arbeiten
er=
danernden Aufenthaltsort hat.
worben haben.
2. Die Zulaſſung zur Prüſung kann nicht vor vollendetem 17. Lebens=
Die Anmeldung hat ſpäteſtens 6 Wochen vor dem Prüfungstermin bei uns
jahr erfolgen.
3. Das Geſuch muſz von dem Betreſſenden ſelbſt geſchrieben ſein. Auch
erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nähere Adreſſe angegeben wird.
2. Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
a) Geburtszenguis:
b) Einwilligungs=Atteſt bes Vaters oder Vormundes mit der
Er=
klärung über deſſen Vereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer
einjährigen, aktiven Dienſtgeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten!
für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fühigkeit hierzu
iſt ohrigkeiklich zu beſcheinigen, und muß die Unterſchriſt des
Baters oder Vormundes beglaubigt ſein;
c) ein Ruheſcholtenheitsgeugnis welches von der Polizei=Obrigkeit oder
der vorgeſetzten Dienſtbehörde auszuſtellen iſt;
d) ein ſelbgeſchriebener Lebenslauf.
6. In dem Geſuche iſt außerdem anzugeben, in welchen zwei fremden
Gprachen (von Fraͤnzöſiſch Engliſch, Lateiniſch und Griechiſch) der ſich
Meldende geprüft ſein will.
6. Iſt bereits früher ein Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung eingereicht
worden, ſo bleibt dem erneuten Geſuche nur ein Unbeſcholtenheits=
zeugnis beizulegen.
B e k a n n t m a ch u n g.
An der Alieeſchule zu Darmſtadt wird am 24. September d. J. unter
Leitung eines ſtaatlichen Kommiſſärs eine Prüſung für Lehrerinnen der
weiblichen Handarbeiten abgehalten werden.
Das Zeugnis über die beſtandene Prifung befähigt zur Anſtellung als
Lehrerin der weiblichen Handarbeiten an den Volksſchulen und den höheren
Lehr=
anſtalten des Großherzogtums.
Bewerberinnen aus der Provinz Starkenburg, welche ſich der Prüfung
unterziehen wollen, haben ihre mit dem geſetzlichen Skempel (1.50 Mk.) verſehenen
Geſuche um Zulaſſung bis ſpäteſtens 10. Auguſt 1903 bei der unterzeichneten
Behörde einzureichen.
Hinſichtlich der Bedingungen für die Zulaſſung zur Prüfung und die in
der Prüfung nachzuweiſenden Kenntniſſe und Fertigkeiten wird auf die nachſtehend
abgedruckten Beſtimmungen der Prüfulngsordnung für Lehrerinnen der weiblichen
Großherzogliches Miniſterium des Innern.
Abteilung für Schulangelegenheiten.
Eiſenhuth.
v. Werner.
zu erfolgen.
Der Anmeldung ſind beizufügen:
1. Von ſolchen Bewerberinnen, welche bereits eine Prlfung als Lehrerinnen
beſtanden haben, das Zeugnis über dieſe Prüſung und ein Zeugnis über
ihre bisherige Tätiakeit als Lehrerin.
I. Von den uoͤrigen Bewerberinnen:
1) ein ſelbſtgefertigter Lebenslauf,
2) ein Geburtsſchein,
3) ein kreisärztliches Geſundheitszeugnis,
4) ein Zeugnis über die von der Bewerberin erworbene Schulbildung,
5) ein aͤmtliches Führungszeugnis,
6) ein Zeugnis über die praltiſche Ausbildung in weiblichen
Hand=
arbeiten.
83. Die Prüſung iſt eine praktiſche und eine theoretiſche.
8 4. Die zur Prüſung Zugelaſſene hat die von der Prüfungskommiſſion
zu beſtimmenden Proben von Händarbeiten einzureichen. Die Arbeiten werden
durch die Einreichung von den Bewerberinnen als ſelbſtgeſertigt bezeugt.
Außer=
dem hat jede Bewerberin unter Aufſicht der Prüfungskommiſſion einzelne in der
Schule in Betracht kommende Handarbeiten anzufertigen und eine Probelektion in
der Erteilung des Handarbeitsunterrichts in einer Schulklaſſe zu halten.
Das Mädchen von Ithen.
Noman von William Black.
Genehmigte Uebertragung aus dem Engliſchen.
Machdruck verboten)
Nach den endloſen Tagen und Nächten des
Wartens ſollte das Schiff nun endlich aus ſeiner
Gefangenſchaft erlöſt werden. Das willkommene
Geräuſch der Schraube ließ ſich wieder hören; ſie
elangten bis nach Sandy Hook und in nicht zu
langer Zeit aufs offene Meer hinaus. Dabei herrſchte
as herrlichſte Wetter - wolkenloſer Himmel und
ruhige See; über ihnen und rings um ſie her wär
lles leuchtend blau. Dieſe Veränderung des Wetters
ſchien auch ihren Einfluß auf die Gemüter an Vord
zu haben. Es herrſchte eine allgemeine harmloſe
Heiterkeit und Ziebenswurdigkeit unker den Reiſenden.
Oben auf Deck wurden Spiele veranſtaltet und das
Nuſikzimmer war gänzlich verlaſſen; — denn wer
jätte es übers Herz bringen können, auf die
wunder=
ſollen Spaziergänge auf Deck in der ſtärkenden Luft
nd dem Sonnenſchein zu verzichten? Auch
Miſ=
zeorgie wollte das nicht, vielleicht war ihr auch von
r ällgemeinen Menſchenfreundlichkeit etwas ins
erz gedrungen: jedenfalls ging ſie eines Abends,
als ſich Jack Cavan wieder gerade allein befand, auf
ihn zu und ſprach ihn an.
Wie das erſte Mal, war er von ausgeſuchteſter
Höflichkeit, aber (ühl wie Eis.
Könnten wir nicht ., ſagte ſie tapfer, könnten
wir nicht verſuchen, Freunde zu ſein, für die Reiſe
wenigſtens?
Er ſah ſie einen Augenblick ernſt an. Ja, wenn
Sie es wünſchen.
Wenn Sie die Sache ſo auffaſſen, nein, dann
danke ich. Und damit ging ſie, den Kopf hochmütig
in den Nacken geworfen, zu ihren Freundinnen zurück.
Dann kam die Nacht: der Vollmond ſegelte ruhig
am klaren Himmel dahin, auf dem ſchluͤmmernden,
ſich leiſe regenden Waſſer zeichnete ſich eine ſilberne
Straße ab, die bald breiter, bald ſchmäler wurde, bis
ſie am unermeßlichen Himmelsrande endete, es war
ſpät, und doch zogen noch viele Leute auf dem Schiff
dieſe magiſche weiße Landſchaft dem goldenen Glanz
des Salons vor. Auch Madame St. Roche und ihre
kleine Geſellſchaft waren alle auf Deck. Dicht
än=
einander geſchmiegt, ſaßen ſie plaudernd beiſammen
oder blicten räumeriſch hinaus auf die zauberhafte
Schönheit von Himmel und Meer.-Und plözlich tönte
mitten in die große Stille hinein ein Klang, ſo ſüß,
ſo klar, ſo leiſe, daß er wie aus weiter, weiter Ferne
zu kommen ſchien und faſt dem Echo einer Flöte aus
einem Feenlande glich, die man einſt in einem halb
vergeſſenen Traume gehört hat.
2 9. wie ſchön, jagte leiſe eines der Mädchen.
Es iſt ein Waldhorn, antwortete einer der Herren;
aber wer und wo iſt denn eigentlich der Spielerz
Still, ſtill, ſagte die Gefühlvollſte der Geſellſchaft.
Und alles lauſchte dem ſanften, ſilbernen Klang,
der von dem halblauten Plätſchern der mondbeſchienenen
Wellen begleitet wurde. Es war ein deutſches
Volks=
lied: Es iſt beſtimmt in Gottes Rat, und wurde
außerordentlich ſchön geſpielt. Mit Georgie Leſtrange
aber ging etwas Eigentümliches vor.
Sie ſaß neben Madame St. Noche, und in dem
Augenblick, als die klaren Töne des Waldhorns
zauber=
hafk durch die Nacht erklangen, fühlte die alte Dame,
wie das Mädchen ſie unwillkürlich am Arm faßte,
ihre Hand zitterte krampfhaft, und ihre ganze Geſtalt
erbebte. Jä, Madame beinerkte heimlich. daß Tränen
ihr die Wangen hinunterrannen und ſchließlich nahm
Miß Georgies Erregung ſo zu, daß ſie nicht länger
zu bleiben vermochte. Sie verſuchte unbemerkt zu
entſchlüpfen, mit unſicheren Schritten und tief geſenktem
Kopfe. Niemand ſchien es zu bemerken, nur Madame
Gele 2.
Durmſtädter Tagblatt, Samstag. den 25. Juli 1903.
Rummer 132.
Belaumtnahng.
8 5. Die theoretiſche Prüfung iſt eine mündliche und erſtreckt ſich:
elanntnaung.
1) bei ſämtlichen Bewerberinnen auf die erziehliche Bedeutung des
Handarbeits=
unterrichts und den ſchulmäßigen Betrieb desſelben, auf Ziel und Aufgabe, Montag, den 31. Auguſt 1903, Roygen, Hen und Stroh von jetzt,
Lehrgang und Lehrmethode, die Auswahl der Lehrſtoffe und Warenkunde
Vormittags 9 Uhr.
und Hafer ungefähr von Anfang Auguſt
im Bereich der Volksſchulbedürfniſſe,
wird die dem Gaſtwirt Karl Ritzertlab werden umläterbrochen bis zum Früh=
2 bei den Vewerberinnen, die nicht bereits als Lehrerinnen geprüft ſind, tritt dahier an den Immobilien:
jahr nächſten Jahres, aber nuir in guten
hierzu eine Prüfung über diejenigen wichtigeren Punkte der Unterrichtslehre,
welche bei dem Handarbeitsunterricht vorzugsweiſe in Betracht kommen.
Außerdem iſt die Kommiſſion befugt, wenn es ihr notwendig erſcheint, bei
dieſen Bewerberinnen auf die Erniittelung ihres allgemeinen Bildungsſtandes
und ihre Uebung im richtigen Gebrauch der deutſchen Sprache einzugehen.
8 6. Diejenigen Vewerberinnen, welche die Prüſung beſtanden haben,
er=
halten ein Befühigungszeugnis.
(13022
Bekanntmachung.
Bekanntmachung.
Samstag, den 15. Puquſt l. J. Das 1. und 2. Ziel der
Gemeinde=
ſteuern für 19034 iſt, bei Vermeidung
vormittags 10 Uhr,
ſollen die dem Bauunternehmer Heinrich der Mahnung, bis Ende dieſes Monats
Meyer L. von Eberſtadt gehörigen, in an den Werktagen, vormittags von 8 bis
der Gemarkung Darmſtadt gelegenen 12½ Uhr hierher zu entrichten.
Darmſtadt, 22. Juli 1903.
Immobilien:
Die Stadtkaſſe.
Flur vNr. ⬜ Mtr.
J. V.: Hahn. (12943de
1. IV. 635⁄⁄₁₀ 37⁄ Hofreite Innere
hingſtraße. Vergebung von Fuhrleiſtungen.
274 Hofreite zwiſch.
2. W. 636¹⁄₁₀
derFrankfurter! Die Abfuhr von ca. 200 bis 240
Chauſſee und Waggons Baſaltbruchſteinen von der
Flur Nr. ⬜ Mtr.
merſtraße,
Bangert,
zuſtehende ideelle Eigentumshälfte in 80046
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert!
werden.
Darmſtadt, 20. Juli 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
bezw. beſten Qualitäten in jeder Menge
4 250 200 Hofreite Heinhei=ſvon uns zu den höchſten Tagespreiſen
gekauft.
(13026
85 141⁄₁₀ 612 Hofreite hintermGrößh. Proviautamt Darmſtadt.
42008
Ich dreſche
dieſes Jahr wieder einige Tage
Müller. — (3030a ſ auf der Windmühle.
W 636¾⁄₁₀
Liebfrauenpfad
815 Hofreite Innere
Ringſtraße,
202 Bauplatz daſ.,
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
4. IV 636⁄₁₀
ſteigert werden.
Wenn andere rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegenſtehen, kann Geſehmigung
auch dann erfolgen, wenn die Taxation bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
nicht erreicht wird.
Darmſtadt, 10. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt 1.
(2351a
Müller.
Station Roſenhöhe nach dem ſtädtiſchen/
Lagerplatz daſelbſt ſoll verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen u. Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamt, Waldſtraße,
5. IV. 636⁄⁄₁₀ 280 Bauplatz daſ., Zimmer Nr. 1 während der Dienſt=
6. IV. 636⁄₁₀ 378 Bauplatz daſ. ſtunden zur Einſicht offen. Auch werden;
dort die Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Montag. den 22. Juli l. Jo.
vormittags 10 Uhr,
Darmſtadt, den 23. Juli 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
(12983ks
Keller.
Bekanntmachung.
Moutag, den 13. Auguſt l. Js.
vormittags 9 Uhr,
ſoll das den Kaufmann E. Schüßler
Bekanntmachung.
Montag. den 3. Auquſt 1903,
vormittags 9 Uhr,
ſoll die der Georg Hch. Schropp Wwe.
zu Darmſtadt und deren Kindern dahier
zuſtehende Hofreite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
1 246 31 Schloßgaſſe 18
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 23. Juni 1903.
Großherzogliches Ortsgericht L.
(1354a
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
Phllipp Sohiok,
Dreschmaschinenbesitzor,
Griegheim b. Z. (13048
O090,00000000
Hanaurrkauf1
In ſchöner Lage Eberſtadts iſt ein
neuerbautes Haus mit 6 Zimmern,
Küche, Kloſett, Waſchküche, grossem
Garten alsbald zu verkaufen.
Näheres Expedition.
(2149a
Behanulmachung.
Samstag, den 8. Auguſt l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die dem Jakob Lorenz dahier Eheleuten, z. 3t. in Düſſeldorf, gehörige
gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
28 307¹⁄₁₀₀ 300 Hofreite Innere
Ringſtraße,
28 307½ 348 Hofreite daſelbſt
ſowie die dem Genannten an dem
An=
weſen
Flur. Nr. ⬜Mtr.
35 155⁄⁄₁₀ 260 Hofreite
Lieb=
frauenſtr. 67,
35 155½⁄₁₀ 32 Grabgarten
daſelbſt;
zuſtehende idelle Eigentumshälfte in
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 26. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt 1.
(11355a
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
Anweſen:
Flur. Nr. ⬜ Mtr. „ 40⁸⁄₁oo 286¾⁄₁₀ Hofreite Lie=bigſtraße 15 „ 40 oo 6¾ Grabgarten
daſelbſt, „ 40¼oo 12⁵⁄₁₀ Grabgarten
daſelbſt, „ 406too 50 Grabgarten
daſelbſt, „ 401too 69 Grasgarten
daſelbſt, „ 40¼oo 113 Grabgarten
daſelbſt,
Verſteigerung.
Die infolge baulicher Aenderungen entbehrlich gewordenen ſchweren
ſchmiede=
eiſernen Abſchlüſſe, nämlich:
ein zweiflügl. Tor. 2.30 m breit, 1.90 m hoch.
ein Abſchluß mit einflügl. Ture, 2. 40 m breit, 1.90 m hoch,
ſollen durch uns am Mittwoch, den 20. d. Mts., vormittags 11 Uhr,
meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, 23. Juli 1803.
Großh. Laubehörde f. d. Ermweiterung der Lechn. Hochſchule.
(13051
Kranz.
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 7. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller.
Großh. Jandes Haugeverthlſchule Parnſtadk.
Beginn des Winterſemeſters am 10. Oktober.
Schluß desſelben am 22. März.
Die Schule umfaßt 4 Klaſſen für Hochhau und 2 Klaſſen für
Lief=
bau. Im Winter Tiefbau Klaſſe I, im Sommer Tiefbau Klaſſe I.)
Die Abgangszeugniſſe der Großh. Landes=Baugewerkſchule ſind denjenigen
der Königl. Preußiſchen Baugewerkſchulen gleichgeſtellt.
Programme und Anmeldeformulare ſind durch die Direktion der Landes=
Baugewerkſchule, Darmſtadt, Reckarſtraße 3. zu erhalten.
Das Schulgeld beträgt 80 Mark für das Halbjahr.
Schluß der Anmeldefriſt am 1. Oktober d. J.
(3028.
Die Direktion.
u. A. Hodir dr Randhor
A4hEVII
ET tötet ochnel und sicher 2
T alle Insekten und Ungezieker.
In veiner Wirkung unerreicht: Käuklich 10, 20 30, 50 Pfg. und
höher in Darmstadt bei: Emannel Fuld, Kirchstr. 1, Horia handan,
Mathilden-
platz 1. Indwig Link, Weinbergstr. 2, in Königstätten bei: U. Bärsch Wne.,
1228Sa in Prungatadt bei: Friodrish. Kach. I.
St. Roche erhob ſich ſchnell und jolgte ihr unbeachter.
Sie klopfte an die Türe der Kabine.
Liebſte Georginal;
Da ſie keine Antwort erhielt, nahm ſie ſich die
Freiheit, einzutreten, und fand das Mädchen in Tränen
aufgelöſt auf ihrem Bette liegen.
O mein Gott, es iſt zu ſchrecklich. zu ſchrecklichl
ſtohnte ſie zwiſchen ihrem leidenſchaftlichen Schluchzen.
Ich kann es nicht länger aushalten, ich kann dieſe
Qual nicht länger ertragen... Er will mir das
Herz brechen ... O Madame St. Roche, Sie wiſſen
nicht ... das war das Lied, das er mir vorzuſpielen
pflegte, als wir zuſammen im Seebad waren; es
war ſein letzter Gruß an mich, jeden Abend, wenn
ich in den Gaſthof gegangen war und er draußen
auf dem Waſſer ruderte. Und dann zankten wir uns.
und alles war aus ... O, es iſt ſo grauſam von
ihm .. zu grauſam ... Ein Tränenſtrom ſchnitt
alles weitere vollſtändig ab.
Sie ſind nicht geſcheit, mein Kiadl rief Madame
aus. Mir iſt die Sachlage völlig klar. es iſt nicht
grauſam von ihm, er will Sie zurockaewinnen, darum
ſpielt er das ſchöne Lied .. um Sie an vergangene
Zeiten zu erinnernl
Nein, nicht daruml ſagte ſie leidenſcaftlich.
Um mich zu kränken, mir Vorwütfe zu machen .
nur aus Rache. Und ... und Madame... was
für eine Nache will er denn noch haben? Im
Augenblick, als ich ihn hier wiederſah an Berd, wußte
ich, daß mein Leben verfehlt ſei. Seßen Sie, ich bin
nun eine Zeitlang fort geweſen, und konnte die Dinge
im rechten Lichte ſehen, und dann, als ich ihn ſah,
wurden die alten Zeiten wieder wach in mir .
Ja, ja, mein Kind; und nun iſt Ihnen heute
Abend das Lied ſo ſehr zu Herzen gegangen. Aber
alles wird ſchon wieder gut werden.
Gut werden? Gut werden? Ja, wenn ich mich
uber Bord würſe ... dann würde alles gut werden.
So ſetzle ſie ihre Klagen fort, und Madame
St. Roche verſuchte ſie zu tröſten, bis es ihr endlich
gelang. ihren jungen Schüßling zu überreden, zu Bett
zu gehen, damit der Schlaf Linderung für ihre
Seelen=
leiden brächte.
Am nächſten Morgen erſchien Miß Georgie nicht
auf Deck, und am Nachmittag kam zu Madame St.
Roche ein ihr bis dahin unbekannter Herr und
ſagte, er hoffe, Miß Leſtrange ſei nicht krank.
Sie iſt in der Tat heute etwas leidend, lautete
die Entgegnung.
Wollen Sie, bitte, die Gute haben und ihr ſagen,
daß ich dieſe Nachricht mit großem Bedauern vernehme.
Mein Name iſt Cavan.
Madame richtete ſogleich die Botſchaft aus.
Georgie ſah ſehr matt und ans=griffen aus nach den
Leiden der langen ſchlafloſen Nacht. Als ſie jedoch
hörte. was Madame St. Roche ihr mitzuteilen hatte,
kam etwas Leben in ſie.
Aber in welchem Tone ſagte er es2 Darauf
kommt es an. Natürlich nur ganz förmlich .3
O nein, durchaus nicht. Es klang ſehr freundlich
und aufrichtig gemeint. Ich fürchte, mein Kind, Sie,
haben den armen Menſchen ſchlecht behandelt.
Schlecht? wiederholte die arme Kranke in bitterem
Ton. Ach, Sie kennen ihn nicht.
Nach einer kleinen Pauſe ſagte ſie: Madame,
ſind Sie vielleicht ſchon einmal die Treppe
hinauf=
gegangen, die vom Salon gleich nach oben führt?
Oben rechts iſt eine kleine Niſche mit zwei Plätzen,
vielleicht ſieht die Stewardeß einmal nach, ob die
Ecke frei iſt; Vielleicht kann ich da ſitzen, es iſt am
Ende dort nicht ganz ſo langweilig wie hier.
Miß Georgie befand ſich denn auch bald in
dieſem eſchützten Eckchen, aufs behaglichſte in Tücher
und warme Decken eingehüllt. Aber ſie war noch
nicht ganz zufrieden.
Nr. Quentinl rief ſie einem ihrer Bekannten zu,
den ſie zufällig von ihrem Winkel aus erblickte,
kennen Sie einen Mr. Cavan an Bord.
Nur von Anſehen.
(11289a
E
Ach, ſagen Sie ihm doch, bitte, daß ich ihn
gern einmal ſprechen möchte.
Nach wenigen Minuten war Jack Cavan ſchon
neben ihr.
Setze Dich, Jack, ſagte ſie mit etwas zitternder
Stimme; ich möchte gern mit Dir ſprechen.
Gehorſam nahm er neben ihr Platz, und die
beiden ſaßen nun ganz allein in dieſem dämmerigen
Eckchen, wo ſie von niemand ſo leicht eine
Unter=
brechung zu fürchten hatten.
Jack, ich möchte Dich um Verzeihung bitten.
Wenn Du mir nicht verzeihſt, wirſt Du es eines
Tages berenen. Haſt Du mich noch nicht genug
gequälts Ich weiß jetzt, daß mein Lebensglück
zer=
ſtört iſt ... genügt Dir das noch immer nicht?
Ich will nicht Dein Glück zerſtören, antwortete
er ſchnell, ich will Dich glücklich machen, Georgie.
Ach. das iſt vorbei. Ihr Ton klang traurig
und hofinungslos. Wie man ſich bettet, ſo liegk
man. Das iſt nun vorüber. Hätteſt Du damals
nicht mit mir gezankt.
Ich habe nicht mit Dir gezankt.. . Du und
die Deinigen..
Schon gut, Zu brauchſt nicht wieder alles
auf=
zurühren, —- ſie ſeufgte ein wenig. Es iſt ja doch
alles vorbei .. Aber, o Jack, Jack, warum haſt
Du geſtern Abend das Lied geſpielt? Es rief mir
die alten Zeiten ſo deutlich zurück .. . die alten
Zeiten.
Sie weinte; doch plözlich trocknete ſie ihre Augen
wieder, als er jagte:
Wenn Du nur ein bißchen Rut hätteſt, Georgie,
dann könnten wir ſo gut die alten Zeiten
wieder=
kehren laſſen.
Was meinſt Du damits Sie ſchaute auf, aber
ihr Blick ſenkte ſich gleich wieder. Ach, ich weiß
wohl, was Du meinſt; aber das könnte ich nicht,
nie, nie. Er iſt ein ſo lieber Menſch, und es wäre
ſo wenig ehrenhaft.
Gortſetzung folgi.)
00 poe 9.
led dwogi--d-uny
=01
ee
Mart.
Alleinverkauf für Darmstadt:
Chr. Schwinz, Drogerie, Rheinstrasse.
GOIR BaUn G
Vorsicherungs-Akiion-Gesellschaft.
Gegründet 1800.
Domiail und eigenes Gegellsahallsgoiände in WerIin,
oranionburgerstrasse 6063.
Der Rechnungsabſchluß der Geſellſchaft pro 1902 ergibt bezüglich der
Feuerverſicherungsbranche folgende Zahlen:
1) Geſamtes Aktien=Kapital, auch für die Lebens= und
Renten=Branche haftend.
Mk. 55000 000
2) Kapital=Reſerve
31000 000
3) Prämien=Reſerve
1402832
4) Prämien=Einnahme im Geſantgeſchäft
17512331
und entfallen hiervon auf das Deutſche Reich:
4216 932
Zur Vermittelung von Verſicherungen gegen Ferersgefahr halten ſich
die unterzeichnete Generalagentur, ſowie die ſämtlichen derſelben unterſtellten
Spezial=Agenten der Geſellſchaft empfohlen.
Darmſtadt, den 8. Juli 1903.
(2674sms
Die Geueval Pgentur
der Vorth British & Hercantile
Versicherungs Aklien-ſosollsohaft.
COL. HbeD
Bureau: Bismarckſtraße 55.
vo000000000f
06
MSOIu, 3
als ſtückreiches Fettſchrot, gew. Nußkohlen aller
Korn=
größen, Stück= und Anthrazitkohlen treffen nunmehr in
regelmäßigen friſchen Zuſendungen ein, und erlaube ich mir,
meine verehrlichen Abnehmer zur baldgefl. Aufgabe ihres
Bedarfs mit dem Bemerken höfl. einzuladen, daß die Preiſe
für Bezüge in den Sommermonaten auſergewöhnlich
billig geſtellt ſind.
Hochachtungsvoll
0
Georg Sehmeider,
Jelephon Nr. 34.
Golz- und Eohlenbandlung. (273ba
2000ALO29N
vederlagen zu a800rskpreiſen
bei den Herren:
Joan Becker.
Ach. Brandatättor.
Anton Braunwarth.
Ad. Büchler.
Lr. Dörner.
H. Dröll.
F. Evort Machk.
G. Ewald.
Georp Feid.
Ad. Gärtuer.
F. Coppel.
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B. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
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lein ſerbiſcher Dinar mit Aufdruch.
Samstag, den 25. Juli.
1903.
Beiſtehend bringen wir unſeren Leſern die Abbildung
einer Briefmarke welche ſich zur Zeit in philateliſtiſchen
Kreiſen als merkwürdiges Sammelobiekt gans beſönderer
Beliebtheit erfreut. Es iſt dies nämlich die letzte ſerbiſche
Briefmärke, welche zuerſt am Tage der Ermordung des
Königs Alexander in Kurs kam, nachdem der
Staats=
ſtreich aber durchgeführt war, ſchleunigſt durch die
pro=
viſoriſche Regierung eine andere Geſtalt erfahren mußte,
weil darin das wohlgelungene Bils des ermordeten
Königs enthalten war.Man half ſich einfach damit. daß
man in wenig pietätvoller Weiſe über den Kopf des
unglücklichen Königs der Obrenowitſchs das
Staats=
wappen ſtempelte. Nur ganz wenige dieſer Marken ſind
indeſſen in den Verkehr gekommen, weil ſchleunigſt
von der neuen Regierung andere angefertigt wurden.
Die hier abgebildete Marke iſt das Poſtwertzeichen für
1 Dinar.
Vermiſchtes.
2 Ein deutſches Feſt in Tokio. Wie die
jetzt hier eingetroffene „Deutſche Japau=Poſt” mitteilt,
hat der deutſche Geſandte in Tokio Graf Arco=Valley
am 4. Junr etwa 86 Einladungen nach dem Imperial=
Hotel in Tokio ergehen laſſen, um den japaniſchen Herren,
die ſich während des Chinafeldzuges beſonders
ausge=
zeichnet hatten, die ihnen vom Deutſchen Kaiſer
ver=
liehenen Ordensabzeichen zu überreichen. Die Herren
der deutſchen Geſandtſchafk und einige andere deutſche
Herren trügen zum erſten Male die Chinadenkmünge.
welche aufällig aſt demſelben Tage in Tokio eingetroffen
war. Das Hauptkontingent ſtellke das japaniſche Militär.
Es waren anweſend der Chef des Generalſtabes Marſchall
Marquis-Oyama, Kriegsminiſter-Generalleutnant
Terauchi, der Miniſter des Aeutzern Baſon Komura,
Generalmajor Fukufhima, Oberſt Shiba ſder Verteidiger
von Peking u. a. m.) ferner der engliſche Geſandte Sir
Claude Mäc Donald, Generalleutnant von Janſon und
mehrere deutſche Herren aus Tokio und Yokohama.
Nachdem Graf Arco in einem Nebenzimmer den Herren
die deutſchen Orden überreicht hatte, ging es zur Tafel.
Prinz Rupprecht von Bayern nahm in der Mitte der
Tafel Platz und eröffnete die Reihe der Reden mit einer
Anſprache, in der er die Anerkennung der Verdienſte der
japaniſchen Armee durch den Deutſchen Kaiſer zum
Aus=
drück brachte; er ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer
von Japan. Prins Fulhimi antwortete mit einem kurzen
Trinkſpruch auf den Deutſchen Kaiſer und den Prinz=
Regenten von Bayern. Später führte der aus
Deutſch=
land zum Beſuch in Japan weilende Generalleutnant
von Janſon die Wurdigung der japaniſchen Armee weiter
aus. wobei er ſich auf den einſtmaligen Oberfeldherrn
der vereinigten Chinatruppen, den Grafen Walderſee,
berief, der zu wiederholten Malen mit Anerkennung und
Bewünderung von den tapferen japaniſchen Heere
ge=
ſprochen und auch des ihm in Javan bereiteten Em=
Pfanges des öfteren dankbare Erwähnung getan habe;
er leerte ſein Glas auf das Wohl der japaniſchen Armee.
Marauis Oyama erwiderte in feiner und liebendswürdiger
Weiſe, daß die Leiſtungen der japaniſchen Armee
haupt=
ſächlich deshalb hätten zur richtigen Entfaltung kommen
können, weil ſie ſich eines ſolchen Führers zü erfreuen
hatten, wie Graf Walderſee es war, und er trank auf
das deutſche Heer aus dem ſolche Strategen hervorgingen.
Schließlich ergriff Graf Arco=Valley das Woͤrt, um den
Gäften ſeinen Dank für ihr Erſcheinen auszuſprechen.
Gemeinfaßliche Belehrung
über die Kennzeichen. den Verlauf und die Urſachen
der Hühnerpeſt.”
Zahlreiche Beobachtungen über eine Geflügelſeuche,
die namentlich im Frübjahr und Sommer 1901 äus einer
Geflügelausſtellung in Braunſchweig verſchleppt und auch
ſonſt durch Einſchleppung aus Ikalien in Deutſchland
weit verbreitet worden war. machten es wahrſcheinlich.
daß man es nicht mit der unter dem Namen=
Geflügel=
cholera' bekannten und bereits ſeit mehreren Jahren der
Anzeigepflicht unterſtellten übertragbaren Krankheit des
Hausgeflügels, ſondern mit einer neuen, in ihren
Merk=
malen der Geflügelcholerd zwar verwandten und
minde=
ſtens ebenſo gefährlichen, aber nicht durch denſelben
Er=
reger hervorgerufenen Geflügelſeuche zu tün habe.
Für die neue Seuche iſt die Bezeichnung „
Hühner=
peſts eingeführt worden' ſie iſt nach den angeſtellten
Unterſuchungen eine Krankheit, deren Anſteckungsſtoff im
Blute, ſöwie im Kote und Naſenſchleim enthalten, aber
ſeinem Weſen nach bisher noch nicht feſtgeſtellt iſt. Die
Seuche führt in wenigen Tagen zum Lode und kann in
kurger Zeit ganze Hühnerbeſtände wegraffen Die
Ver=
breitung der Rrankheit erfolgt durch die Abgänge (Kot,
Naſenſchleim) kranker, durch das Blut und die
Einge=
weide notgeſchlachteter, ſowie durch die Kadaver
ver=
endeter oder notgeſchlachteter Tiere.
Der Anſteckungsſtoff iſt erſt durch minoeſtens 20
Minuten langes Erhitzen bei 70 C. oder bei 10 Minuten
dauernder Eintwirkung einer Hitze von 80 C. zerſtörbar.
Die Seuche äutzert ſich durch Nachlaſſen der
Munter=
keit der Tiere, Sträuben des Gefieders, Schlafſucht und
Lähmungserſcheinungen. - Außerdem ſind vielfach Rötung
und Schwellung der Augenbindehaut zu beobachten.-
Der Tod tritt gewöhnlich in 2 bis 4 Tagen nach erfolgter
Anſteckung, ſelten ſpäter ein.
Bei der Sektion findet man Schleim in den
Naſen=
höhlen und in der Rachenhöhle, Trübung der Leber,
Blütungen in den Schleimhäuten der Verdauungsorgane,
der Luftwege und des Eileiters, unter der
Herzüber=
kleidung und in der die Leibeshöhle auskleidenden Haut.
Außerdem können Rötung und Schwellung der
Augen=
bindehaut. oberflächliche Rötungen der
Dünndarmſchleim=
haut, Trübung des Herzbeutels,
Flüſſigkeitsanſamm=
lungen im Herzbeutel und in der Bauchböhle, wäſſerige
Ergießungen unter der Hallt des Kopfes, Halſes und
der Bruſk, ausnahmsweiſe auch eine Entzündung der
Lungen, ſowie der die Leibeshöhle auskleidenden Haut
beftehen. Die Hühnerpeſt hat mit der Geflügelcholera
das ſeuchenartige Auftreten, den raſch tödlichen Verlauf
und die Erſcheinung von Fieber, Schwäche und
Schlaf=
ſucht gemein. Jedoch führt die Hühnerpeſt gewöhnlich
nicht ſo raſch zum Tode, wie die Geflügelcholera, an
welcher die Tiere nach 1-3tägigem Krankſein, nicht ſelten
aber auch ganz plötzlich ſterben. Die Hühnerpeſt ergreift
vom Hausgeflügel vorwiegend die Hühner, währens von
der Geflügelcholera auch Anderes Geflügel, namentlich
Gänſe. Enten und Tauben befallen werden.
Die Geflügelcholera iſt ferner durch das Auftreten
eines Durchfalls während des Verlaufs der Krantheit
und durch dunkelrote Färbung des Darms, beſonders
des Dünndarms (Darmentzundung) nach dem Tode
ge=
kennzeichnet. Außer der Darmentzündung kann eine
Entzündung der Lungen und des Herzbeutels beſtehen.
Ferner finden ſich im Blute der an Geflügelcholera
er=
krankten Tiere die dieſer Krankheit eigenen Bakterien,
welche mikroſkopiſch und durch Züchtung unſchwer
nach=
weisbar ſind. Endlich läßt ſich die Geflügelcholera leicht
auf Tauben überimpfen welche binnen 12 bis 48 Stunden
mit charakteriſtiſchem Befund labgeſtorbenes Gewebe-
Nekroſe - an der Impfſtelle und Vorhandenſein
zahl=
reicher Bakterien im Blütel zu Grunde gehen. Alle dieſe
Merkmale der Geflügelcholera fehlen der Hühnerpeſt.
Aus den Feſtſtellungen. die an verſchiedenen Orten
über die Hühnerpeſt gemacht worden ſind, geht hervor.
daß die Seuche einen wechſelnden Krankheitsverlauf und
ein verſchiedenes Sektionsbild darbieten kann. Ständig
vorhandene Merkmale der Hühnerpeſt ſind nur die hohe
Anſteckungsfähigkeit. das Fehlen eines durch Mikroſtop
und Züchtung nachweisbaren Anſteckungsſtöffes, ſowie
die Nichtüberkragbarkeit auf ältere Tauben. Aus den
Mitteilungen italieniſcher Forſcher iſt zu entnehmen, daß
die Seuche in Italien ſchon ſeit Jahren in ſtärker
Ver=
breitung herrſcht.
Da die Hühnerpeſt hinſichtlich der Art ihrer
Ver=
ſchleppung und der Widerſtandsfähigkeit ihres
Anſteckungs=
ſtöffes mit der Geflügelcholera im weſentlichen
über=
einſtimmt, ſo iſt ſie in veterinärpolizeilicher Beziehung
wie die letztgedachte Seuche zu behandeln.
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4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
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WI72.
Samstag, den 25. Juli.
Die Fignren=Henſer der Chriſunsflirche in Aainz,
ausgeführt
von Hans MüllerHickler in Darmſtadt.
Zu dem bedeutſamſten und eindruckvolſten Schmucke
unſerer Kirchen zählen noch immer ihre farbigen Fenſter.
Auch unſere Zeit, die bei allen ſozialpolitiſchen und
wirt=
ſchaftlichen Kämpfen den Sinn für religiöſes Leben zu
vertiefen und zu durchgeiſtigen mit allen Kräften beſtrebt
iſt, hat der Schaffung prächtiger und würdiger
Kultus=
flütten willig große Opfer gebracht und bringk ſie ſtändig
den Anhängern aller Bekenntniſſe. Unerwartet reich im
letzten Jahrzehnt bezw. ſeit dem Regierungsantritt unſeres
Kaiſers iſt die evangeliſche Kirche mit neuen
Gottes=
häuſern bedacht worden, in denen die Stiftungen großer
Monumentalfenſter bemerkenswert hervortreten. Zu den
ſchönſten Fenſtern dieſer Art aus der letzten Zeit rechne
ich die der prünkvollen Chriſtuskirche in Mainz. in der ſie
unſtreitig das künſtleriſchſte Moment und die Tiefe der
chriſtlichen Glaubenslehre am exhabenſten zum Aulsdruck
bringen. Beim Betreten des fuͤr deutſche Lande etwas
fremd anmutenden Gotteshauſes iſt es der übermächtige
Eindruck der drei uns entgegenleuchtenden
Chriſtus=
fenſter, die unſer religiöſes Empfinden zuerſt anſprechen.
Aus einer engeren Vorkonkurrenz ging ihr Urheber,
Hans Müller=Hickler in Darmſtadt, als Sieger hervor,
deſſen Entwürfen nicht allein in ihrer künſtleriſchen
Ge=
ſtaltung, ſondern auch in ihrem kirchlich=ſtofflichen Inhalte
von Läien und Theologen der Vorzug gegeben wurde.
Die einheitlich geſchloſſene Durchführung des Themas,
dem der Name der Kirche die Grundlage bieten mußte,
daͤrf als durchaus gelungen bezeichnet werden, wozu
allerdings bemerkt werden muß, daß dem Künſtler für
die Bewältigung des rein religiöſen Momentes eine
um=
faſſende theologiſche Unterſtützung in liebenswürdiger
Weiſe zur Seite geſtanden hat. Dieſe Zuſammenarbeit
iſt natürlich dem Geſamtwerke zugute gekommen, die dem
Künſtler den Rückhalt bot, ſich bis in alle Einzelheiten
der figuralen und landſchaftlichen Kompoſitionen' und
zwar mit echt deutſchem Geiſte in gleicher Liebe vertiefen
zu können. Bei einer ſolchen Schöpfung will auch in
rein techniſcher Beziehung mancherlei überlegt ſein, das
an ſich noch nichts mit der eigentlichen Glasmalerei zu
tun hat, ſondern ſich zunächſt mit der Oertlichkeit, dem
Fenſtergewände und ſeiner Lage zunt Kircheninnern
aus=
einanderſetzen muß. Mit ſeltenem Geſchick iſt jedoch der
Künſtler über alle Schwierigkeiten dieſer Art
hinausge=
kominen, ſodaß das vollendete Werk einen gemeinſamen
Sieg der künſtleriſchen Geſtaltung wie der techniſchen
Ausführung verkündet.
Betreten wir das Gotteshaus durch das Hauptportal,
ſo iſt es die hoheitsvolle Geſtalt des Heilandes, die uns
aus dem großen Fenſter der Altarrückwand
entgegenzu=
ſtrahlen ſcheint in himmliſchem Lichte. Dieſe
Chriſtus=
figur verkörpert gleichſam die ganze Göttlichkeit der
chriſt=
lichen Lehre, ihre Erfüllung, ihren Triumph, ſie iſt
gleich=
ſan wiederum auch der Mittelpunkt dieſer Kirche. Die
Darſtellung ſelbſt zeigt uns die Himmelfahrt des Heilandes.
und zwar in durchaus neuer packender Weiſe, in der die
Wirküng der Handlung durch künſtleriſche Konzentration
ihren Höhepunkt erreicht. Zwei Pinien in mit Waſſer;
belebter Hügellandſchaft überwolbt von lichtem
Himmels=
gewölk bilden einen tieftonigen Hintergrund, von dem die
Chriſtusfigur in lichter Gewandung ſich faſt überirdiſch
abhebt. Der Heiland breiter ſegnend ſeine Hände über
die um ihn gruppierten elf Jünger. von denen Petrus
noch einmial ihn zu umfangen verſucht. Aber dieſe elf
Charakterköpfe treten zurück gegen das hoheitsvolle Haupt
des göttlichen Mittlers, deſſen Stirne von überirdiſchem
Lichke umfloſſen zu ſein ſcheint, das ihm Gott=Vater auf
dem Himmelswege entgegen ſendet. Es dürfte kaum ein
zweltes Fenſter gleichen Inhalts geben, in dem die
Heilandsfigur auf der Grenzſcheide vom Frdiſchen zum
Himmliſchen ſo überzeugend und verinnerlichend die
An=
dacht der Gläubigen zu wecken vermöchte wie hier.
Doch auch ſonſt hat dieſes Hauptfenſter ſeiner
Auf=
gabe gemäß eine erſchöpfende und abrundende Darſtellung
geſunden in den begleitenden Einzelheiten des Haupt=
1903.
bildes, auf dem wir unten links inmitten blühender
Gift=
pflanzen die zertretene Schlange, rechts das öffene Grab
mit dem Beiwerk der Kreugigung und der Grablegung
erblicken. So kommt dem Beſchäuer die Vollendung des
Werkes überzeugend zum Ausdruck: Tod, wo iſt dein
Stachel ? Hölle, wo iſt dein Sieg? Gott aber ſei Dank,
der Uns den Sieg gegeben hat durch unſeren Herrn
Jeſum Chriſtum js Die Seitenfenſter, die durch etwas
breite Steinpfoſten vom Hauptfenſter getrennt ſind. ſtehen
natürlich inhattlich und in der Farbwirkung in engſtem
Zuſammenhange mit der Hauptdarſtellung, ſie enthalten
die Spendung der beiden heiligen Sakramente: der Taufe
und des Abendmahls. Auch hier verklärt eine
künſtleriſch=
poetiſch gebaltene Detaillierung die hohe Bedeutung der
göttlichen Spenden; geradezu' liebevolk iſt der Künſtler
m den Stoff eingedkungen, der links die Taufe mit
Felſenquell und Taube, unten badende Lauben zwiſchen
Lilien und Waſſerroſen zeigend, zum Ausdruck bringt.
Rechts die Darſtellung des Abendmahls umfaßt wieder
die Taube, das Abendmahl in der Spendung von Brot
und Wein durch Kornähren und Weintrauben andeutend.
Je ein Engel in lichtfarbigen Gewändern und mit farbig
behandelten Flügeln krönk dieſe ſeitlichen
Symbolkompo=
ſitionen, ihre eine Hand weiſt gen Himmel und ſie ſetzen
lich damit in Beziehung zum Heiland. während die andere
Hand eine Poſaune umfaßt hält.
Nehmen wir unſeren Standpunkt unter der Kuppel
ein, ſo können wir Auch die beiden Querſchiffenſter
gleich=
zeitig auf uns wirken laſſen, die ſich mit dem
Haupt=
fenſter zuſammen zu einem Dreiklang von ſo tiefgehender
ſeeliſcher Sprache verſchmelzen, daß wir uns der
Heilig=
keit des Ortes voll und ganz bewußt werden. Linker
Hand, allo nördlich, ſehen wir im Hauptbilde des
Fenſters die Darſtellung der Bergpredigt, auch hier
wieder iſt es die Figur des Heilandes, die uns durch die
ihr innewohnende ſittliche Größe auf den erſten Blick
feſſelt. Auf einer Felserhöhung ſitzt die lichte
Propheten=
geſtalt, dem herzuſtrömenden Volke predigend, in dem
alle Altersklaſſen vom Kinde bis zum Greiſe, ferner
Vornehme und Geringe vertreten ſind. Die Grüppierung
iſt zur Hauptfigur in innigſte Beziehung gebracht, man
fühlt die Wirkung der geſprochenen Worte. Vieblich iſt
die junge Mutter mit ihren Kindern, ergreifend der alte
Bettler mit ſeinem jugendlichen Begleiter zu ſchauen.
Die meiſten der körperlichen Einzelheiten ſind plaſtiſch
herausgearbeitet, doch ohne die Flächenwirkung
aufzu=
heben. Wieder ſäumt ein meiſterhaft geſtaltekes
See=
gelände den Hintergrund, eine mittlere
Tageslicht=
ſtimmung liegt über dem ganzen Voraang, der in der
engeren Seitenfenſterumrahmung, auf Sprüchbändern in
üppigem Pflanzengerank die Seligpreiſungen der
Berg=
predigt weiſend und darüber die Vögel des Himmels.
eine unmittelbare Erläuterung findet. Und ſo packt uns
auch dieſes Bild durch die glaubwürdige Naherückung
der in ihm verkörperten beglückenden Verheißung aus
dem Munde des höchſten der Hohen Prieſter des
Propheten aller Propheten. Hier wie auch dort iſt uns
das Göttliche im Menſchen menſchlich nahegerückt, es iſt
nicht der uns durch die Schrift übermittelte Vorgang.
der uns allein feſſelt, ſonderx das was für uns däraus
zu einem ſo beſeligenden Daſein geführt hak. Darin
beruht der Hauptwert, der eigentliche Wert aller
religiöſen Darſtellungen dieſer Art, die nicht durch
hiſtöriſches Beiwerk zeitlich feſtzulegen, ſondern ſo zu
löſen ſind, daß wir ſelbſt an der Handlung bekeillgt zu
ſein wähnen müſſen. Holbein, Dürer und Rembrandt
haben ſo geſchaffen im Sinne ihrer Zeit, und auch unſer
Künſtler iſt ſich bei der Komponierung dieſer Fenſter
desſelben Grundzuges bewußt geweſen.
Die große Breitenausdehnung der Querſchiffenſter
machte noch eine weitere Seitenfenſteranſchließung
inner=
halb derſelben Bogenlaibung notwendig, die der Rünſtler
zur weiteren Ergänzung des Hauptbildes als äutzere
Amrahmung heränzog. In dieſer ſehen wir nun lnkz
uͤber blühenden Lilten auf Felſen ragend Jeruſalem bei
aufgehender Sonne, die Stadt des „großen Propheten,
dagegen rechts gleichfalls über blühenden Lilien, einen
Felſen krönend, die Wartburg, über die ich nach ver=
3ogenem Gewitter der Regenbogen ſpannt, das Haus,
Las auf einen Felſen gebauk iſt und den Diener des
großen Propheten beherbergt hat. Im Bogenteil dieſes
4enſters ſehen wir die Symbole der vier Evangeliſten.
Und auch damit wachſen alle Einzelheiten mit dem
Mittelbilse zu einer einheitlichen Geſamtkompoſition
zuſammen, ein nicht hoch genug zu ſchätzender Vorzug
bei derartig geteilten Fenſtern mit plump dazwiſchen
tretenden Geinpfoſten.
Das dritte große Fenſter, die Südſeite des
Quer=
ſchiffes einehmend, iſt der Leidensgeſchichte des Heilandes
gewidmet, und zwar iſt der Augenblick feſtgehalten, da
der ſein Kreus tragende Todgeweihte unter dieſer Laſt
zuſammengebrochen iſt und er die Worte ſpricht: „ Ihr
Töchter von Veruſalem weinet nicht über mich 2
Simon von Kyrene iſt zur Abnahme der Jaſt
herbei=
geeilt, während der Henker ſein Opfer zur Fortſetzung des
Weges anzutreiben verſucht angeſichts der zu den Füßen
des Heilandes hingeſunkenen Maria. Zwei weitere
Frauengeſtalten füllen den Vordergrund, in dem auch
die unker blühenden Diſteln hervorziſchende Schlange
nicht fehlt. Eine der Frauen entſetzt ſich vor ihr und
nicht minder der die Inſchrift=Tafel tragende Knabe,
während ein Phariſäer leinen Hammer tragend, ſich der
Tragik des Geſamtvorganges zu freuen' 'ſcheint. Im
Hinkergrunde erblickt man römiſche Söldner, ſowie die
zwei gen Golgatha vorausziehenden Schächer, für die
die Kreuze vereits errichtek ſind. Schweres
Gewitter=
gewölk hält den Himmel bedeckt - über Golgatha
ſeuchten Blitze auf. Tief erſchüttert wendet ſich der
Beſchauer von dieſem Leidensbilde der Bergpredigt und
der Himmelfahrt zu, gleichſam nach einer verſöhnenden
Harmonie der Heilslehre ſuchend, denn ſie verkündet ja
Auferſtehung - nicht Tod. Zu dieſem Bilde bieten
die begleitenden Seitenfenſter=Umrahmungen in doppelter
Anordnung gleichfalls wieder ergänzende Motive, die auf
die Bibeltexte zu dem Vorgange hinweiſen. So erblicken
wir in dem ſchmalen linken Fenſter die von Moſes
errichtete eherne Schlange mit vom Boden aus zum
Heilande hinüberziſchende Schlangen, rechts dagegen
Dornengeſtrüpp, Rohrkolben und die Marterwerkzeuge,
darübereine im Sturme faſt erlöſchende brennende
Fackel; der dieſe Fenſterſtreifen überſpannende Bogen iſt
mit Roſen und Paſſiönsblumen gefüllt. Die äüßeren
Seitenfenſter; haben wieder figurale Szenen: Uinks der
Gebetskampf des Heilandes in Gethſemane, der Engel
Gottes ihn ſtärkend, während im Hintergrunde bereits
die Häſcher erſcheinen. Rechts erblicken wir das geſchloſſene
Felſengrab mit dem Wache haltenden Engel. Der
Bogen=
ſchluß zeigt die Kreugſchnabel=Mythe, den krähenden
Hahn. Lanze, Rohrkolben und Symbole des Todes.-
So wie die beiden zuerſt beſchriebenen Fenſter der Süße
frommen Gebahrens entbehren, entbehrt das dritte
Fenſter in der Leidensgeſchichte grauſiger Realiſtik.
Ueberall waltet eine weſſe Zuruckdrängüing geſuchter
Affekte, überall flutet das beruhigende Odium des
lebendigen Glaubens.
Zweifelsohne kömmt der geſchloſſenen Geſamtwirkung
des herrlichen Fenſterſchmuckes die neutrale graugelbliche
Stimmung des Kircheninnern ſehr zu ſtatten. Auch daß
alle übrigen Fenſter beſcheiden zurücktreten, ſteigert die
Wirkung der Hauptfenſter. Dieſe weiteren Fenſter, mit
der Empore beginnend, ſind gleichfalls von Hans Müller=
Hickler geſchaffen worden. Das eine zeigt den Prophet
Jeſaias. das andere den Apoſtel Paulus.-
Der künftleriſchen Geſtaltung der beſchriebenen
Fenſter, deren Geiſt der neueren Kunſtauffaſſung in
reformätoriſchem Sinne verwandt iſt, durchaus
eben=
bürtig- iſt die techniſche Ausführung. die alle Vorzüge
der alten echten Glasmalerei aufweiſt und ſich nur der
Antikgläſer bediente, wodurch die leuchtenden und tiefen
Farbenflutungen den Abſichten des Künſtlers gemäß
erreicht wurden. Darmſtadt darf ſich damit rühmen,
nunmehr in der Müller=Hicklerſchen Anſtalt eine
Kunſk=
glasmalerei zu beſitzen, die anderen berühmten deutſchen
Werkſtätten dieſer Art ſich ebenbürtig an die Seite zu
ſtellen vermag. Die Feuſter der Mainzer Chriſtuskirche
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Mitglieder werden gebeten, ihre Perſonalkarten vorzuzeigen.
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Auf das „8ilberdorſsche Männerquartette Mainz (12 Sänger,
vielfach preisgekrönt), das an dieſem Tage gemeinſam mit dem Männerchor
„Doppel=Quartett: die Preischöre von Homburg, ſowie auch Einzelchöre zum
Vortrag bringen wird, machen wir Freunde des Geſanges ganz beſonders
auf=
merkſam.
W. Herren, die geſonnen ſind, dem Männerchor=Doppel=Quartett=
Darm=
ſtadt inaktiv beizutreten und ihre Anmeldung bis Samstag, den 25. Juli bei
unſerem Präſidenten Adam Tilly ſchriftlich einreichen, haben freien Eintritt.
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von Sonntag, den 26. Juli, bis Hittwoch, don 29. Juli.
Sonntag, den 2. August; Treisverteilung.
Sonntag, den 26. Juli: Nachmittags 3 Uhr, Beginn des Schießens.
Von 3 Uhr ab Konzert der ganzen Kapelle des Feldartillerie=
Regiments Nr. 25 (Großh. Heſſ. Feldartillerie=Korps).
Montag, den 27. Juli: Von 5 Uhr nachmittags ab Konzert.
Von 7 Uhr ab Vorträge des Darmſtädter
Männergeſang=
vereins und Aufführungen des Fechtklubs Arminius.
Dienstag, den 28. Juli: Von 5 Uhr nachmittags ab Konzert.
Mittwoch, den 29. Juli: Von 7 Uhr abends ab Aufführungen
der Darmſtädter Turngemeinde, Konzert der Hauskapelle
der Turngemeinde und der Singmannſchaft. Illumination.
Sonntag, den 2. Auguſt: Von 3 Uhr ab Konzert der ganzen
Kapelle des Feldartillerie=Regiments Nr. 25 (Großh. Heſſ.
Feldartillerie=Korps). Um 5 Uhr nachmittags Beginn der
Preisverteilung. Volksfeſt. Abends Illumination.
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hauſe zu gemütlichem Zuſammenſein unſerer Mitglieder und ihrer
Angehörigen im großen Saale.
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1 Schreibtisch, 1 Trumeau,
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2 Sessel,
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und blank.
1 Salonschranbk,
1
1 Tisch,
1
1 Divan,
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1 Schreibtisch,
Mk. 467 Kücho Küche altdeutsch lackiert imitiort.
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1 Küchenschrank,
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1 Anrichte,
¼11 Wandbrett,
2 Stühle Mk. 100 pel. Mk. 1292
nussbaum lackiert.
2 Betten,
1 Waschtisch,
2 Nachttische,
1 2ür.
Kleider-
schrank,
1¼ Handtuchhalter.
2 Stühle ME. 141
Hohnzimmor
poliert.
1 Bufket,
1 Servante,
1 Ausziehtisch,
6 Stühle,
1 Divan, Mk. 330
Salon
nussbaum matt
und blank.
1 Salonschrank,
1 Trumeau,
1 Tisch,
1 Divan,
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Samstag, den 25. Juli.
1903.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachbruck verboten.
„Beobachtungen während der Reiſezeit” — Muß wohl
nötig ſein! — Allerhand kleine Romane
unterhaltungs=
bedürftiger Strohwitwen. - Argusaugen. — Ein neuer
Bankſkandal. — Amerikaniſche Unterhaltungen. — 2000
Mark für einen Dichter und 429000 Mark für ein Pferd.-
Das Modell des Deutſchen Hauſes in St. Louis.
Beobachtungen wührend der
Reiſe=
zeit erledigt =Argus: G. m. b. H., Syndikat für
Ausführung vertraulicher Aufträge, unter Leitung
inaktiver Kriminal=Kommiſſäre, Berlin, Mittelſtraß=
- dieſer (hier nur in der Namensnennung
ver=
änderten) Anzeige begegnete man letzthin wiederholt
in Berliner Blättern. Das läßt tief blicken, was?
Nicht mal während der Hundstage haben die armen
Strohwitwer Schonzeit. Denn dieſe,Beobachtungen”
können ſich natürlich doch nur auf das ſtarke Geſchlecht
erſtrecken, das oft ſo windelweich wird gegenüber
blitzenden Franenaugen und dem ſüßen Klange weicher
Stimmen! Oder ſollte es ſich auch um Evas
Schweſtern handeln, von denen einem dunklen Gerücht
zufolge dieſe oder jene noch immer die Händchen
nach dem verbotenen Apfel ausſtrecken, zumal wenn
letzterer ein goldener iſt?½ „ Mehr Selbſtändigkeit
und Freiheit für uns „Frauen=, das gehört ja wohl
auch zu gewiſſen Schlagworten, kein Wunder, wenn
dieſe gelegentlich falſch verſtanden werden, wie
kürz=
lich von jener liebenswürdigen und liebebedürftigen
jungen Gattin eines Schöneberger Villenbeſitzers;
beſagtes, recht unternehmungsluſtiges Frauchen, deren
Gemahl im Bade weilte, kehrte von einem längeren
geheimnisvollen Streifzuge durch das nächtliche Berlin
in ihr verwaiſtes, eheliches Buen Retiro zu ziemlich
vorgerückter Stunde zurück. Da, als ſie leiſe die
Haustür geöffnet, fährt ihr der Schreck in alle
Glieder, ſie hört auf der Treppe Schritte, die von
der Dienerſchaft herrühren, und um nicht ertappt zu
werden bei ihrem ſpäten, vielmehr frühen
Nachhaus=
kommen ſchlägt ſie Lärm, ruft: „Diebel Einbrecher!
Mörderl- und berichtet den Herbeieilenden, daß ſie
durch ein Geräuſch geweckt worden wäre, ſich ſchnell
angekleidet und zwei verdächtige Geſtalten auf dem
Flur geſehen hätte, die raſch die Flucht ergriffen
Logik ſchwach, das ſah auch die Polizei ein, die man
gegen den Willen der hübſchen Strohwitwe
herbei=
gerufen, und davon überzeugte ſich dann des näheren
der Herr Gemahl, der aus Beſorgnis um ſeinen Ehe=und
ſonſtigen Schatz ſchleunigſt nach Berlin heimgekehrt
war und nun von dem Hausperſonal erfuhr, daß die
Gnädige ſchon wiederholt ſolch nächtliche Ausflüge
durch das, luſtige Berlin unternommen. Die
Scheidung, iſt eingeleitet. Aber, nicht immer
läuft's mit einer ſolchen ab, die Sache endet zuweilen
auch tragiſcher. Stürzte ſich doch neulich zu früher
Morgenſtunde eine junge Frau im Ballanzuge aus
einem Fenſter des vierten Stockes eines in der
Roß=
ſtraße gelegenen Hauſes auf das Pflaſter herab und
war ſofort tot; auch ſie hatte ſich mit verpönten
Früchten bekannt machen wollen, war von ihrem
Mann bei einem Tanzvergnügen überraſcht worden
und hatte jenes furchtbare Ende weiteren
Auseinander=
ſetzungen vorgezogen.
Ja, auch im Hochſommer fehlts nicht an düſteren
Melodieen im buntbewegten Berliner Leben. Und
wenn jener obenerwähnte „Argus= ſeinen Namen
rechtfertigen wollte, ſo müßte er hunderte, inaktiver
Kriminalkommiſſare beſchäftigen, um hinter die Schliche
und Pfiffe der verbotenen Blätter des großen
welt=
ſtädtiſchen Bilderbuches zu dringen. Und wo's am
nötigſten iſt und oft Glück wie Zukunft Tauſender
auf dem Spiele ſtehen, da verſagen dann meiſt auch
die ſchärfſten Argusaugen. Wie jetzt wieder beim
Zuſammenbruch des Bankhauſes Gebrüder
Schindler, bei welchem zahlloſe Vertrauensſelige
ihre mühſelig zuſammengekratzten Not= und
Spar=
groſchen eingebüßt. Ein Unglück kommt nie allein
und nie ein weitgreifender Bankerott. Aber dieſe
plötzlichen finanziellen Zuſammenbrüche haben ſich
gerad in jüngſter Zeit bedenklich gehäuft und
un=
endlich viel Leid und Sorge verurſacht. Der
Piſtolen=
ſchuß. mit dem ſich der entflohene Schindler in
Hamburg getötet hat oder durch den er getötet wurde,
macht nichts wieder gut und ebenſowenig die langen
Verhandlungsberichte des Pommernbank=Prozeſſes,
der ja vorläufig einen ſo gänzlich unerwarteten
Abſchluß gefunden. Ob's gar ein großer Troſt iſt,
daß die angeklagt geweſenen Herren Direktoren noch
rechtzeitig ſich der Sommerfriſche erfreuen können,
mag dahingeſtellt bleiben, die rauſchendſten Wellen der
Nordſee und die heißeſten Quellen Karlsbads werden
freilich nicht die ſatalen Worte aus der Erinnerung
fortſpülen können, die der Staatsanwalt gebraucht.
„Indeed, die Deutſchen ſind doch komiſche
Leute=
hörte man neulich einen Amerikaner von dieſem
letzten langwierigen Prozeſſe ſagen, „ſoviel Geſchrei,
ſoviel Mühe und Koſten um ſolche Lappalien! Bei
uns kräht kein Hahn danach. Hätten viel zu tun,
unſere Richter, wenn ſie ſich um „all ſo was”
kümmern ſollten, nein, damit geben ſie ſich garnicht erſt
abl Kleinbürgerliche Verhältniſſe in Deutſchland,
lücher=
liche Vorurteile gegen Geldumſatz und Geldverdienen!
Einfach Krämerſeelen! Mehrere dieſer langbeinigen
Yankees mit kurzen Hoſen an den ſchlackſigen Beinen
und loddrigen Reiſemützen auf den geehrten Häuptern
ſaßen an einem Marmortiſchchen eines unſerer erſten
Lindencafss und unterhielten ſich laut in zwangloſer
Weiſe über gewiſſe Sachen, die man deutſcherſeits
pur flüſternd behandelt. Natürlich waren's bloß
„gelernte Amerikaner” ein Gegenſtück zu den
„folſchen Berlinern” die durch alberne
Aufgeblaſen=
heit und lärmendes Getue die Reichshauptſtadt draußen
ſo nerhaßt machen, ebenſo wie viele Flegel von drüben,
die überwiegend deutſcher Abſtammung ſind, ihr
an=
gemaßtes Vaterland des Sternenbanners. „ Na, nun
guckt euch mal dieſe Notig an, rief einer der edlen
Dollarjünglinge mit grellem Lachen, „da hat man
jetzt einem Dichter, von Lilieneron nennt ſich der
Menſch, eine ſtaatliche Jahrespenſion von 2000 Mark
ausgeſetzt - puh, hoffentlich raucht er nicht gute
Zigarren und iſt nicht durch einen alten Whisky
ver=
wöhnt, denn ſonſt geht dieſe erhabene Summe ſchon
dafür drauf. Kinder, ſtaunt ob der 2000
Mark-
die verfrühſtückt Vanderbilt mit ein paar Gäſten an
einem Vormittage.- - „ Preußen hat eben mehr zu
tun, als ſich um ſeine Dichter zu kümmern,; warf
ein anderer des kleinen Kreiſes ein, „und dann hat's
ſelbſt nicht viel einzubrocken; weniger vielleicht wie
unſer Texas oder gar Kalifornien - 8 iſt eben ein
armes Landl” - „Na, mit der Armut muß es nicht
ſo ſchlimm ſein,; meinte der erſte mit höhniſchem
Grienen, „ſeht doch hier die Zeitungsnachricht: „Der
Hengſt =Ard Patrick= iſt für das Hauptgeſtüt Graditz
vom preußiſchen Staat für 429000 Mark angekauft
worden. Kinder, das imponiert mir, das iſt
ameri=
kaniſch, ja, das iſt überamerikaniſch, ſo viel geben
wir nicht mal für ein Vieh ausl - — Eine
ſichtlich aus der Provinz ſtammende Familie am
Nebentiſche hatte aufmerkſam der in deutſchem
Kander=
welſch geführten Unterhaltung gelauſcht. „Sag, Fritz,
iſts möglich, daß von Staatswegen wirklich eine ſo
ungeheure Summe wie 429000 Mark für ein Pferd,
und mag's noch ſo edel ſein, gezahlt wird zu fragte
die Frau ihren Gatten. „Rein, erwiderte der, zich
glaub's nicht, wir werden uns verhört oder die
Fremden werden falſch geleſen haben, '8 wird wohl
29000 Mark heißen. Wir können uns ja übrigens
ſelbſt überzeugen. Ach, bitte, Herr Oberkellner, geben
ſie mir doch das Zeitungsblatt dort her.- Und Fritz,
dem Ausſehen nach ein höherer Beamter, nahm die
Zeitung zur Hand, ſuchte und fand die Notiz. mit
verhaltener Stimme ſeiner Gattin zuraunend: „Kläre,
8 iſt wahrl Alſo kein Irrtuml Hier ſteht's groß
und deutlich: Für den Hengſt=Ard Patrick= wurden
429000 Mark bezahlt! Donner und Doria —
und ſchon wollte die geballte Hand auf die
Marmor=
platte fallen, aber plötzlich hellten ſich die finſteren
Züge des Ergrimmten auf; „Kläre, laß gut ſein,
wir brauchen uns über dieſe Rieſenſummen nicht
zu grämen - denk doch, Kind, wenn der preußiſche
Staat ſoviel Geld für ein einziges Pferd übrig hat,
wieviel wird er da erſt für unſer liebes, armes
Schleſien geben, für die all' ihres Hab und Guts
beraubten Bewohner der überſchwemmten Gebiete.
429000 Mark für ein Roß... da iſt doch das
Zwanzigfache nicht zuviel für tauſende bedrängter,
hungernder, ſehnſüchtig nach ſchneller Hilfe
aus=
blickender Menſchen”
Die Amerikaner, die gegenwärtig in betrüchtlicher
Zahl hier weilen, teils zum Vergnügen, teils aus
geſchäftlichen Gründen, die aber ſämtlich gern bei
erſter Gelegenheit das Geſpräch auf das große
Er=
eignis des nächſten Jahres, die Weltausſtellung in
St. Louis bringen, ſie können ſich jetzt bereits in
Berlin von der guten Wirkung des Deutſchen
Hauſes, das ſich gar ſtattlich im kommenden
Frühling oberhalb der Ufer des Miſſiſſippis erheben
wird, überzeugen. Das Modell desſelben iſt in
ſorgſamſter Ausſührung und anſehnlicher Größe ſeit
wenigen Tagen in den Ateliers der bekannten
Bau=
firma Boswau K Knauer, welcher von
reichs=
wegen der Bau des Hauſes übertragen ward, zur
Beſichtigung ausgeſtellt, und findet rege Beachtung.
Wie man weiß, wurde auf kaiſerliche Anregung hin,
die Mittelpartie des Charlottenburger Schloſſes als
Vorbild jenes Repräſentationsgebäudes gewählt; auf
erhöhtem Platz, wie es in St. Louis der Fall ſein
wird, wird ſich dieſer ſchloßartige Pavillon mit der
hochragenden Kuppel über dem Hauptportal ebenſo
würdig wie großartig ausnehmen. Terraſſen mit
prächtigen Gartenanlagen, mit ſtatuengeſchmückten
Baluſtraden, ſowie hübſchen Ruheplätzen und wirkſamen
Beleuchtungskörpern ziehen ſich hinauf bis zur oberen
Plattform, auf welcher ſich das Schloß in den
wuchtigen und doch vornehmen Formen, die ihm
dereinſt das Genie eines Schlüter gegeben, erhebt.
Auch das Innere, beſonders im erſten Stockwerk,
wird uns die von Schlüter geſchaffenen und von ihm
auf das reichſte dekorativ ausgeſtatteten Galaräume
des Charlottenburger Originalbaues vor Augen führen
und wird koſtbare, alte Möbel, Tapiſerieen, Gobelins
Silbergerätſchaften und ſonſtige hiſtoriſche Schätze
aus vergangener Zeit, den Schlöſſern aus Berlin,
Potsdam und Charlottenburg entnommen, beherbergen.
Von der Rückſeite des Schloſſes führen gedeckte
Laubengänge zu weiteren gärtneriſchen Schöpfungen,
linker Hand liegt das im Stil der Schlüter'ſchen
Bauweiſe errichtete deutſche Weinreſtaurant, an das
ſich ein maleriſcher Garten ſchließt. Nach den Plänen
des Ausſtellungsgeländes kann die Lage des deutſchen
Hauſes gar nicht ſchöner ſein; der Pavillon überragt
auf dem hohen Terrain die ſämtlichen übrigen
Ausſtellungsbauten und geſtattet von ſeiner
Kuppel=
halle den reizvollſten Umblick auf das wechſelvolle
Ausſtellungstreiben. Was die ſtaatliche Repräſentation
anbelangt, dürfte Deutſchland am Miſſiſſippi ebenſo
gut abſchneiden, wie ſeiner Zeit an der Seine, und
das wird unſerem Deutſchtum drüben in erwünſchter
Weiſe zu ſtatten kommenl
Verſteigerungs-Aufhebung.
Die auf Montag, den 23. d. M. vormittags 10 Uhr, anberaumte
erſteigerung
ſindet vorerſt nicht ſtatt.
(13121
Darmſtadt, den 25. Juli 1903.
Hempf, Pfandmeiſter.
Verſteigerungs-Anzeige.
Mittwoch, den 29. Juli l. J. vormittags 9 Uhr,
werden „Gratengtrusze 2½. 1 Tr.te ſolgende zum Nachlaß des Herrn
Pfarrer i. P. Carl Uhrig gehörigen Gegenſtände, als:
1 polierte Schreibkommode, 1 Kommode, 1 Seſſel mit Lederbezug, ein
Nachttiſch, einige Bücherregale, 1 Kuckucksuhr, 1 Aneroidbarometer,
12 ſilberne Kaffeelöffel, 1 Zuckerzange, 1 großes Oeldruckbild in
Gold=
rahmen (ſegnender Chriſtus), verſch. Bilder, feines Glas und Porzellan,
1 kleine Obſtpreſſe, eine größere Partie Herrenkleider und Leibwäſche,
Tiſchtücher, Servietten, Betttücher, Bettbezüge, Handtücher und 1
Herren=
fahrrad
öffentlich gegen bare Zahlung verſteigert.
H. Haharmamm,
Amtsgerichts=Taxator.
131196)
Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 28. Juli 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöher nachfolgende
Gegenſtände, als:
1 Partie Tuch und Futter, 2 Frackanzuge, 1 Ueberzieher, 2
Offiziers=
röcke, 1 Offigiersmantel, Säbel, Gewehre, Nippſachen und dergleichen,
Portieren, 1 Paar hohe Stiefel, ca. 200 Meter Bettdrell, 1 Partie
Poſt=
karten, 1 Partie Likör, Kognak und Konſerven, 1 Zentner Mehl, eine
komplette Ladeneinrichtung, 1 Zweirad, 2 Billard mit Zubehör, 1
Fla=
ſchenzug. 4 Pferde, Kaſtenwagen und Federrollen, 1 Eisſchrank, 1 ſilb.
Tafelaufſatz, 1 komplettes Bett, 1 Herrenſchreibtiſch. 1 Vertikow, ein
Pianino, 1 Spiegel mit Konſol, 1 Divan, Sofas, Kommoden, diverſe
Schränke, Tiſche und Stühle, div. Bilder, Spiegel und Teppiche, ſowie
Hausmobilien durch alle Rubriken
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Hugeh,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
13111)
durch Erſparung jeglicher Speſen
ſpottbillig.
Gtets Bingang von Jeuheiten. - Vmater auf Wunsch.
11430si0)
C. Heitzeuroeder WV.; Geiſtberg 5.
HaPetem
[ ← ][ ][ → ]Gelte
Darmſtädter Tagblatt, Samstag,. den 25. Jull 1903.
Rummer 172.
Gesanaverein Teukovie
1853.
1003.
Darmstadt.
Ehrenvorsilzender Herr Oherlehrer R. Rissinger.
Dirigent Herr Gust. Ludmig.
Jährige Jubiläums=
Pehel
verbunden mit zweiter Fahnenweihe
am 1., L. Z. u. 9. Auguſt 1903 im Bummelbräu u. angrenzenden Gelände.
ES8A0LO9aIs
Samstag, den L. Anguſt, abends 8 Uhr:
Großer Feſtkommers im Rummelbräuſaal. Unter gütiger Mitwirkung der Konzertſängerin
Fräulein K. Daubert, des Sängers Herzy H. Würthele aus Darmſtadt, des Kapellmeiſters Herrn
Weber, des Darmſtädter Zithervereins, jowie zwölf hieſiger Vereine.
Sonntag. den 2. Auguſt, vormittags 7 Uhr:
Abholen der auswärtigen Geſangpezeine an der Bahn vormittags 10 Uhr, Feſtalt (Weihe der
Fahne) im Rummelbräuſaal.
Gleichzeitig Rundgang auswärtiger Vereine durch die Stadt.
Nachmittags 2 Uhr Aufſtellung des Feſtzugs am Ballonplatz. Derſelbe geht durch die
Mühl=
ſtraße, Rundeturmſtraße, Große Ochſengaſſe, Marktſtraße, Marktplatz, Ludwigsſtraße, Ludwigsplatz,
Schützen=
ſtraße, Hügelſtraße, Wilhelminenſtraße, Waldſtraße, Grafenſtraße, Bleichſtraße, an dem Main=Reckar=
Bahnhof vorbei nach dem Feſtplatz (Allee).
Sonntag, den 2. Auguſt, nachmittags 4 Uhr:
Vortrag von Maſſeuchören der hieſigen Sängerſchaft, ſowie der verbündeten Vereine
Offen=
bachs. Ferner Vortrag von Einzelchören auswärtiger beteiligter Vereine im Rummelbräuſaal.
Feſtrede, geſprochen von Herrn Oberlehrer R. Kiſſinger.
Konzert auf dem Feſtplatz, Tanzbeluſtigung u. ſ. w. Juxplatz=Beluſtigung, Dampfkaruſſell
GBerg= und Talbahn), Schau= und alle ſonſtigen Buden ſind vertreten.
Abends 9 Uhr: Großer Feſtball im Rummelbräuſaal.
Montag, den 3. Auguſt, vormittags 10 Uhr:
Frühſchoppenkonzert im Rummelbräu.
Nachmittags 4 Uhr: Großes Volksſeſt auf dem Feſtplatz: Doppelkonzert, Tanz=Beluſtigung.
Kinderſpiele u. ſ. w.
Sonntag, den 9. Auguſt, nachmittags von 4 Uhr ab:
Nachfeier auf dem Feſtplatz: Doppelkonzert, Tanzbeluſtigung, Geſangsvorträge,
Kinder=
beluſtigung.
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Reſtaurationen (Zelten) eingerichtet.
Eintrittspreiſe:
Samstag, Kommers, 30 Pfa.
Montag, den 3. Aug. 4 Uhr nachm., 20 Pfg.
Sonntag, Feſtſeier, 4 Uhr nnchmittags, 30 Pfg. Sonntag. „ 9. „ 4 „ „ 30 „
Sonntag, Feſtball, 9 Uhr abends, Herren 1 Mk. Tanz auf dem Tanzpodium pro Tour 10 Pfg.
(Eine Dame frei.)
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W.: Die Karten berechtigen nur zu einmaligem Eintritt.
Dauerkarten:
Gültig für eine Perſon für alle Veranſtaltungen
Gültig für vier Perſonen (außer Ball) 2.50 Mr.,
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C. M. Kühn (Arthur Fadum), Soderſtr. 14 (Kapellplatz), Elberts Nachf., Inh. Rothe, Ernſt=Ludwigſtr.,
Kaufmann Hübner, Langegaſſe, Leonhard Nicklas, Landwehrſtr. 68, Kolonialwarenhandlung Aug. Cellarius,
Bleichſtr. 53, Fahrradhandlung Müller & Ober, Karlsſtr. 30; bei den Friſeuren L. Bangert, Ecke der
Erbacher= u. Mühlſtr., Ad. Keitel, Pädagogſtr. 6, Joſef Wadlinger, Ecke Heinheimer= u. Liebfrauenſtr.
Herling, Heinheimerſtr., Daniel Scherer, Arheilgerſtr.7 Heinr. Gniß, Große Bachgaſſe 4; in den
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handlungen von Rumrich, Ecke der Mühl=und Niederramſtädterſtr., Ed. Gerber, obere Rheinſtr., L. Seibert,
obere Frankfurterſtr., Val. Seibert, Frankfurterſtr. 7. Roth, Heidelbergerſtr. (gegenüber der Artilleriekaſerne);
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Familienausflug nach dem Frankenſtein.
Abmarſch vom Vereinslokal um 2 Uhr
nachm., Abfahrt mit der
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bahn um 2 Uhr 36 Min. nachm. Freunde
des Vereins ſind herzlich zur Teilnahme
eingeladen.
Montag, 27. Juli, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 28. Juli, 8½ Uhr: Männerchor.
Mittwoch. 29. Juli, 9 Uhr: Bibelbeſprechung
ſältere Abteilung).
Dönnerstag, 30. Juli, 8½ Uhr: Kurſus für
Stenographie.
Freitag, 31. Juli, 8 Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag. 1. Aug. 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühltraße 24.
Sonntag: Aeltere und Jugendabteilung:
7 Uhr 40 Min. Geſellſchaftsfahrt bis
Bickenbach (Tagesausflug.
Montag, 81 Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8½, Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8½, Uhr: Bibelſtunde
JJugend=
abteilung).
Freitag, 8r7 Uhr: Männerchor.
Samstag, 5 Uhr: Gebetsſtunde.
p
Programmr
zu dem am Samstag. den 25. Juli, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Regiments Nr. 25.
1) Hochzeitsmarſch aus der Oper Der
Rattenfänger von Hamelnr von Neßler.
2„ Feſt=Ouvertürer von Leutner. 3
Roſen=
lieder von Ph. zu Eulenburg: a. „
Monats-
roſe', b. „Rote Roſel, c.„Seeroſel. 4
Steuer=
mannslied und Matroſenchor aus der Oper
„Der fliegende Holländer von Wagner.
5) Melodien aus der Operette Die
Land=
ſtreicherl von Ziehrer. 6=Darmſtädter
Schützenmarſch von Mickley. Trio aus den
Schützenliedern von Hickler.
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Pfarrer Weimar, Inſpektor.
Für die durchdas Hochwaſſer in Schleſien
Geſchädigten gingen bei uns ein: Von x.
und 9. ¾ Me.
Zur Entgegennahme weiterer Geldgaben
für obigen Zweck und deren
Weiter=
beforderung an die betreffenden Komitees
ſind wir gern bereit.
Die Expedition des Tagblatts.
Woog. am 24. Juli 135.
Waſſerhöhe am Pegel 352 m.
Tuftwärme 16 G.
Waſſerwärme vormittags 8 Uhr 22 0.
Woogspolizeiwache.
Ceoeral an naden
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 13. Juli: dem Handarbeiter Karl
2 Fiſcher eine T. Eva Margarete. Am 10.: dem Werk=
grühſtücke
im
Grauerei=Ausſchank
Louis Hoss,
Kirchftr. 3. (502a
Dalma
Millionen-
kach,
be-
währt. Vom
Militär-
schon seit
„ „ MAecht uur in versiegelte
7 Jahren ein-
=gingkacheten 30u 50pi
gekührt.
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Jöfef sicher alle lsecten sammt Gruf.
In Darmstadt zu haben in der Einhorn-
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dem Fabrikarbeiter Johanneso Graner eine T. Cäcilia.
Am 12. dem Friſeur und Heilgehilfen Ludwig e Krapp
ein S. Auguſt Adolf Friedrich. Am 15.: dem Wallmeiſter
KarleMünch i Weſel eine T. Eliſabeth. Dem Bremſer
Adame Roßmann ein S. Otto. Am 11.: ein unehel. S.
Karl Eugen. Am 15.: dem Stukkateur Wilhelm=Lotz
ein S. Karl. Dem Königl. Eiſenbahnkaſſen=Kontrolleur
Otto-Klingenberg eine T. Eliſabeth Hedwig. Am 16.:
dem Möbelpolierer Willy 2 Nollau in Düſſeldorf eine
T. Marie Emilie. Am 14.: dem Bildhauer Heinrich
o Philipp eine L. Margareta. Am 19.: dem Schreiner
Wilhelm e Alberth eine T. Eliſabethe Karoline Luiſe.
Am 17. dem Kaufmann Theodor=Heime ein S. Richard
Karl. Am 18.: dem Bahnarbeiter Heinrich=Arndt eine
T. Eliſabeth. Am 19.: dem Kaufmann Guſtave Stade
eine T. Erna. Am 16.: dem Schloſſer Theodor=Beutel
ein S. Theodor Joſef. Am 17. dem Taglöhner Johannes
- Bönſel ein S. Friedrich. Am 16. dem Schneidermeiſter
AdameDörſam ein S. Walter Adolf Peter. Am 19.:
dem Schmied Adam=Hock eine T. Anna Margareta.
Am 18.: dem Architekt und Bauunternehmer Ludwig
Wagner eine T. Eliſabeth Margarete. Am 21.: dem
Kutſcher Guſtavo Hauer eine T. Martha Meta. Am 18..
dem praktiſchen Arzt Dr. ErnſteNell eine T. Anna=Maria
Emilie Katharina. Am 22.. dem Taglöhner Jakob
0 Walther ein S. Leonhard. Am 20.. dem Inſtallateur
Johann=Schwarzhaupf ein S. Auguſt. Am 16. dem
Landwirt Ludwig=Geyer in Wolfskehlen eine L. Elſe
und ein S. Georg Ludwig.
Aufgebotene. Am 16. Juli: Friſeur Johannes
o Matheis hier mit Anna Marie Katharinae Lerch. T.
des Hofgartenarbeiters Johann Emil Lerch hier. Bäcker
Simon=Mainzer hier mit Babette=Mainzer, L. des
verſt. Handelsmanns Leopold Mainzer II. zu Lorſch.
Lohndiener Wilhelm Daniel-Feldmann hier mit Suſanne
Eliſabeth= Volz. T. des Taglöhners Johann Philipp
Vols VII. zu Ginsheim. Fußgendarm Georg Jeremias
Kirſchbaum in Fürth mit Wilhelmine Louiſe=
Hart=
mann, T. des verſt. Bäckers Ludwig Hartmann zu
Homberg. Buchbinder Johann Ludwig Georg=Heyl
hier mit Maria Magdalena-Schätzlein, T. des
Brau=
meiſters Georg Schätzlein zu Heidingsfeld. Am 17.:
Werkmeiſter Jöſef-Chominski hier mit Juliane Mathilde
o Bodenröder, T. des verſt. Zimmermanns Konrad
Bodenröder zu Crausberg. Am 20.: Großh.
Regierungs=
baumeiſter Karlo Hechler in Lauterbach mit Marie
Charlotte Louiſe=-Voigt, T. des Ober=Ingenieurs Hermann
Ferdinand Voigt hier. Kaufmann Ludwig=Hering hier
mit Eliſabethe Suſanna=Gemündt, L. des Kaufmanns
Karl Nikolaus Gemündt hier. Kaminfegermeiſter Ludwig
2Endner, Witwer, hier mit Chriſtiane Marie=-Stork,
T. des Zimmermeiſters Johann Ludwig Stork hier.
Redakteur Max Georg Heinrich=Dreßler hier mit Alwine
Emma Emilie Kamilla-Wüſten, L. des verſt.
General=
agenten Ferdinand Wüſten zu Aachen. Kaufmann
Jakob-Mannel in Alzey mit Maria- Bauer, L. des
Weißbinders Lorenz Bauer zu Reichelsheim Am 21.
Fabrikant Siegfriede Reichenbach hier mit Frieda-Joſeph.
L. des Kaufmanns Leopold Joſeph zu Mainz. Am 20.:
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Brauereibeſitzers und Fabrikanten Wülhelm Hilß zu
Eberſtadt. Ingenieur Franz Albert=Zorn in Berlin
mit Eliſabeth=Schütze, T. des verſt. Zigarrenfabrikanten
Wilhelm Schütze zu Köthen. Dr. med. Friedrich Guſtav
Karle Cuno in Frankfurt a. M. mit Karolina Frieda
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Baſel. Am 22. Trompeter Auguſt Karl=Aderhold mit
Martha Franziska-Hotze, T. des Werkmeiſters Karl
Hotze zu Ellrich.
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W 172.
Samstag, den 25. Juli.
1903.
Eheſchließungen. Am 16. Juli: Schneider Ludwig
e Löwel hier mit Katharina-Hildenbrand, L. des
Fabrik=
arbeiters Konrad Hildenbrand hier. Am 18.: Großh.
Oberrechnungsreviſor Georg=Haas hier mit Johannette
o Daubert, L. des Pfandmeiſters i. P. Karl Daubert hier.
Oktroi=Inſpektor Heinrich e Kammer hier mit Louiſe
0 Sonnthal, L. des Feilenhauermeiſters Heinrich
Sonn=
thal hier. Telegraphenarbeiter Karl-Walther hier mit
Eliſabetha Wolf hier. Regiſtrator Auguſt=Weyel hier
mit Sophia= Söhner, L. des Agenten Karl Söhner in
Mannheim. Kaufmann LothareVoltz hier mit Marie
0 Repp. L. des Schuhmachermeiſters Jakob Nepp hier.
Sergeant im 1. Inf.=Rgmt. Nr. 115 HanseHeilmann
hier mit Eliſabethe Kleiß. L. des hier verſt. Schutzmanns
Heinrich Kleiß. Schneider Adam = Fleck hier, mit
Schneiderin Katharina=Hoffmann, L. des
Schneider=
meiſters Friedrich Jakob Hoffmann hier.
Oberpoſt=
praktikant Ludwig= Fuhr hier mit Anna-Schnittſpahn,
2. des Kaiſerlichen Poſtdirektors Johann Georg Ludwig
Otto Schnittſpahn in Worms. Am 20. Inſtallateur
Ludwig- Bauer, Witwer, in Pfungſtadt mit Thereſe
o Roithmair, Witwe, geb. Kleiſl, in Pfungſtadt. Schreiner
Karlo Hofmann in Frankfurt a. M. mit Schneiderin
Eliſabeth= Kornmann, L. des Schreibwarenhändlers Karl
Kornmann hier. Am 21.. Oktroiaufſeher Philippe Jordan,
Witwer, hier mit Wilhelmine=Becker, L. des in
Frank=
furt a. M. verſt. Agenten Johannes Becker.
Geſtorbene. Am 15. Juli: Werkmeiſter i. P. Joſef
Thümling. 81 J., ev. Schuhmachermeiſter Ferdinand
e Löwenſtein, 61 J., ev. Ernſt Johannese Maas, ohne
Beruf, 34 J., kath. Am 16.: Ernſt Adame Görlich, S.
des Hausburſchen Johann Adam Görlich, 6 M. kath.
Petere Metzger, S. des Wirts Peter-Metzger, 9 M., ev.
Lauffrau Berta- Kienz, geb. Lenz, Witwe des
Schuh=
machers Johannes Karl Kienz, 49 J., kath. Muſiklehrer
Johann Wilhelm e Wagner, 73 J., kath. Johanna
0 Kohler, T. des Oktroierhebers Johann Philipp Köhler,
2 J kath. Am 17.. Henriette=Hanſen, geb. Strunk,
Ehefrau des Fabrikarbeiters Karl Auguſt Ludwig
Friedrich Hanſen, 45 J., ev. Privatier François Louis
Brack, 49 J., ev. Am 18.: Großh. Hoftheatermaler i. P.
Johann KarleBeyer, 77 J. ev. Margarete=
Harniſch=
feger, geb. Kiſtinger, Witwe des Landwirts Chriſtian
Harniſchfeger, 55 J., ev. Am 17.: Georg Leonhard
= Groſch, S. des Schuhmachermeiſters Leonhard Groſch,
3 M. ev. Am 19.: Eva Maria= Fritzel, geb. Trautmann,
Ehefrau des Gefangenaufſehers a. D. Johann Georg
Fritzel, 66 J., ev. Margareta=Spuck, T. des
Trichinen=
beſchauers Jakob Spuck, 7 M., ev. Hofopernſänger
Friedriche Künzel, 78 J., ev. Am 20. Anna- Kamleiter,
L. des Fahrburſchen Johann Georg Kamleiter, 1 M., ev.
Am 21.: Karl Rudolfe Kreiter, S. des Stadtkaſſedieners
Karl Kreiter, 1 J., kath. Louiſe e Jenſch. L. des
Kauf=
manns Johannes Ludwig Jenſch. 3 M. ev. Maria
Johanna Wilhelmine=Andreß. L. des Hofuhrmachers
Philipp Ludwig Andreß, 7. J., ev. Am 20.
Poſt=
ſchaffner i. P. Johannes -Schwarz, 57 J., ev. Am 21.:
Taglöhner Wilhelm e Spengler, 74 J., eo. Marie
0 Kaffenberger, ohne Gewerbe, 16 J., ev. Am 20.. Eva
Marie e Schnur, ohne Gewerbe, 70 J., ev. Am 21.:
Roſalie=Spöhrer, geb. Gerhard, Witwe des Sergeanteni. P.
Heinrich Spöhrer, 74 J., ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 5. Juli: Dem Kaufmann Hermann
o Becker eine TL., Marie Eliſabeth. Am 6.: Dem
Bau=
aufſeheraſpirant LeonhardeWeber eine L., Wilhelmine
Katharina Emma. Am 7. Dem Weißbinder Wilhelm
Chriſtian-Damm eine T., Roſa Joſephine. Am 8.: Dem
Küfermeiſter Heinrich Friedricho Fey eine L., Suſanna
Clara. Am 9.: Dem Glaſer AdamoDörr eine T.
Eliſa=
bethe. Am 10.: Dem Poſtpraktikant und Leutnant der
Reſerve Georg Konrad=Beſt ein S., Karl C.dof Werner.
DemLackierer Wilhelm Eduarde Beyer ein S. Karl. Dem,
Militär=Gerichtsſchreiber Karl=Hauſelmann ein S. Georg
Hermann. Am 12.: Dem Schloſſer Friedriche Lorens
ein S., Friedrich. Dem Tapezier Jakobe Heymann ein
S., Johann Georg Heinrich. Am 14.: Dem Großh.
Ober=
ſtabsarzt Hugo Jakob Adolf Eugene Gerlach eine T.,
Anna Maria Griſeldis. Am 15. Dem
Maſchinentech=
niker AdameKredel ein S. Adam. Am 18.: Dem
Maurermeiſter Wilhelm=Meiſel ein S. Peter. Am 19.:
Dem Schmied HeinricheHeiſt eine T. Chriſtina.
Aufgebotene. Der Gardeunteroffizier Friedrich
2 Knöß dahier und Wilhelmine Henriette=Grasmeher zu
Runkel, T. des Laudwirts Jakob Wilhelm Grasmeher.
Der praktiſche Arzt Dr. Heinrich Georg=Embden zu
Hamburg und Gertrude Jda Luiſe= Küchler dahier, T.
des verſtorb. Großh. Finanzminiſters i. V. Wilhelm
Küchler. Der Friſeur Guſtav Adolfe Ganßmann dahier
und Anna Maria-Knöll zu Klein=Umſtadt, L. des
Land=
wirts Adam Knöll II. Der Bauführer Friedrich Heinrich
0 Wenz und Eliſabethe Auguſte=Walter dahier, L. des
Monteurs Ernſt Georg Walter. Der Glaſergehilfe Karl
JoſefeDorſch und Dinao Fritz dahier, L. des
Straßen=
reinigers Valentin Fritz.
Eheſchließungen. Am 12. Juli: Der Schriftſehzer
Emile Schroth mit JohannaeHeinzelmann dahier, L. des
Schuhwarenhändlers Peter Heintzelmann. Der Diener
an der Techniſchen Hochſchule Philippe Nöll, ein Witwer,
mit Katharina Eliſabethe=Geyer dahier, L. des
Garde=
unteroffigiers Georg Geyer VI.
Geſtorbene. Am 10. Juli:Karoline Martha= Zimmer,
L. des Schriftſetzers Rudolf Zimmer, 10 M. alt, ev. Am
13.: WilhelmeKalkhof, S. des Eiſenbahnbureauaſſiſtenten
Wilhelm Kalkhof, 8 M. alt, kath. Anna- Körner, geb.
Fleckner, Witwe des Schreinermeiſters Georg Körner,
80 J. alt, kath. Johanna Maria Katharina-Vermond,
L. des Vizewachtmeiſters Jakob Bermond. 7 M. alt, ev.
Am 15.: Heinriche Wannemacher, S. des Taglöhners
Johann Konrad Wannemacher, 7 M. alt, ev. Am 16.
Lilie Landau, T. d. Hilfsarbeiters Ludwig Landau, 1 J.
alt, ev. Am 17.: Eliſabethe von Bechtold, geb. Spies,
Witwe des Grozh. Hauptſtaatskaſſeacceſſiſten Ludwig
von Bechtold, 89 J. alt, kath. Adam=Gimbel, S. des
Taglöhners Philipp Gimbel, 5 M. alt, ev. Am 18.:
Walter Friedrich Karle Geyer, S. des Oberpoſtinſpektors
Ludwig Geyer zu Liegnitz, 2 J. alt, ev. Am 17.: Ein
unehel. totgeb. S.
Reichstagswahl 1903.
Das vorläufige Ergebnis der erſten ordentlichen
Wahlen zur 11. Legislaturperiode des Deutſchen
Reichstages im Jahre 1903 wird im „Reichsanzeiger”
verglichen mit dem definitiven Ergebnis der gleichen
Wahlen im Jahre 1898. Bevölkerung am 1.
De=
zember 1900: 56367178, am 2. Dezember 1895:
52279 901. Wahlberechtigte bei der 1903er Wahl
12530989, bei der 1898er Wahl 11 441094.
Parteiſtellung
Bei den erſten ordentlichen Wahlenabgegebene Stimmen
G. im Wahljahre 1903
mehr
weniger
12 288 74421 Bund d. Landwirte 122195 110 3894 11806 u Deutſche Partei 1269068 971302 297766 35 114 102508 108 528 6020 8734151455 139.4. 418 276 1 347784 244 128.* 103 656 244 561 284 250 Sogialdemokraten. 3011 1142107 0764 904038 11029 6012) 8371) 2359 94 252 105 161) 10 909 14843 15 439 596 89887 107 415 - 17528 30204 272084 2996 261 327 9727 164050) 1884-13846 1982 9495 5877752 6931742884
Deutſch=Konſervat. 859 510 859 222
Deutſche Reichsp. 269211 343 642]
Nationalliber.,auch
gemäß. Liberale
Freiſ. Vereinigung 230796 195 68. Volkspartei 527741 558 314
DeutſchelSüddtſch.)
Volkspartei und
Demokraten
gentrum
Polen
Deutſchſg. Reformp.
ſa. chriſtlichſogiale
Partei und
Anti=
ſemiten):
Bauernbund
lbayeriſch.,
würt=
tembergiſcher ꝛc) 128275 140 30
Littauer
Welfen:
Dänen
Elſäſſer.
Nationalſoziale:
Unbeſtimmt, auch
wilde.
Zerſplittert
Auberdem,
abge=
gebene ungültige
22137
11884 3402¼
Stimmen,
Es ſind nach dieſer Aufſtellung, die als eine
„vorläufige; bezeichnet wird, im Jahre 1903 alſo
1720 757 Stimmen mehr abgegeben worden, als im
Jahre 1898. Da die Zahl der Wahlberechtigten um
1089895 geſtiegen iſt, ſo haben ſich an der Wahl
im Jahre 1903 630862 Wähler mehr beteiligt als
an derjenigen im Jahre 1898: immerhin haben noch
3023 500 Wahlberechtigte nicht gewählt.
Es muß übrigens wiederholt hervorgehoben werden,
daß man aus der Zahl der abgegebenen Stimmen
keinen Schluß auf das Stärkeverhältnis bezw. den
Zuwachs der Parteien ziehen kann. Dies wäre nur
möglich, wenn die Zahl der aufgeſtellten Kandidaten
aller Parteien eine entſprechend gleiche wäre. Die
Sogialdemokraten haben aber in 396 Wahlkreiſen (in
allen, mit Ausnahme von einem) Kandidaten
aufge=
ſtellt und zwar aus Agitationszwecken, um eine
mög=
lichſt große Stimmenzahl für ihre Partei aufzubringen,
während die anderen Parteien meiſtens nur in ſolchen
Wahlkreiſen Kandidaten nominiert haben, wo ſie
Aus=
ſicht auf einen Erfolg hatten. Ob dies richtig
ge=
handelt iſt, bleibe dahingeſtellt. Eine Ausnahme von
dieſer Gewohnheit hat diesmal z. B. die
Zentrums=
partei in Heſſen gemacht, und gerade ihr bedeutender
Stimmenzuwachs bei der letzten Wahl iſt ein
Be=
weis für das eben Geſagte; denn die diesmal für
ihre Partei=Kandidaten abgegebenen Stimmen mußten
ſich früher auf die anderer Parteien verteilen bezw.
ſielen ſie fort.
Deutſches Reich.
- Das Geſamtergebnis der Verhandlungen der
Wührungskommiſſion, als deren Zweck die
unverbindliche Ausſprache über die wichtigſten
Pro=
bleme der internationalen Geldverfaſſung wiederholt
betont wurde, wurde in vier Reſolutionen
nieder=
gelegt, die von den deutſchen und ausländiſchen
Dele=
gierten einſtimmig angenommen wurden.
Reichs=
bankpräſident Dr. Koch ſchloß die Verhandlungen
und ſagte, wenn auch der unmittelbare praktiſche
Er=
folg der Kommiſſionsarbeiten vielleicht nur gering
iſt, dürfte doch die Zuſtimmung der von der deutſchen
Regierung ernannten Mitglieder zu dem weſentlichen
Teil der Vorſchläge der ausländiſchen Delegierten
als moraliſche Unterſtützung von Wert ſein.
— Ein Geſetzentwurf zur Ergänzung des
Vieh=
ſeuchengeſetzes liegt nach der „Kreuzzeitung”
- 30573 den landwirtſchaftlichen Vertretungen gegenwärtig
zur Begutachtung vor. Der Entwurf erweitert die
Zahl der anzeigepflichtigen Tierkrankheiten und ſieht
eine intenſivere Ueberwachung des Viehverkehrs vor.
Neben den Schlachthäuſern, Viehhöfen u. ſ. w. ſollen
auch die Abdeckereien, die Geflügelmäſtereien und der
Fellhandel einer Aufſicht unterſtellt werden. Nach
39689 dem Ausbruch einer Seuche ſoll eine Beſchränkung
nicht nur des Viehverkehrs, ſondern auch des
Per=
ſonenverkehrs innerhalb der verſeuchten Räumlichkeiten
zuläſſig ſein, ferner ein Verbot des
Umherlaufen=
laſſens von Schweinen und Geflügel und in gewiſſen
Fällen als äußerſtes Mittel ſogar die Tötung der
verſeuchten Beſtände auch bei Maul= und
Klauen=
ſeuche, bei Schweine= und Geflügelkrankheiten. Als
Aequivalent für die weitergehenden Eingriffe in das
Privateigentum iſt eine Entſchädigung für getötete
Tiere, wie ſie bisher ſchon bei Rotz u. ſ. w. gewährt
wurde, auch bei den Schweinekrankeiten und der
Rindertuberkuloſe vorgeſehen. Dem Auslande
gegen=
über ſind die Vorſchriften inſofern verſchärft, als
nicht nur die Einfuhr von ſeuchekranken Tieren
verboten iſt. Ferner iſt die Errichtung von
Grenz=
beobachtungshöfen geplant.
- Die Soztaldemokratie iſt unabläſſig
bemuht, ihre Organiſation auszubauen und zu
er=
weitern. Während des letzten Wahlkampfes hat ſich
gezeigt, daß die gewerkſchaftlichen Verbände
die beſten Truppen im Kampfe ſind; ſo ſoll denn
jetzt, wie der „Schleſ. 3tg.- geſchrieben wird, die
ganze Kraft auf den Ausbau der gewerkſchaftlichen
Organiſation verwandt werden. Zur Zeit gibt es
62 gewerkſchaftliche Zentralvereine, von denen ja
ein=
zelne wie die der Bäcker, Barbiere, Fleiſcher, Maſſeure
nicht viel zu bedeuten haben, andere aber wiederum,
wie die der Metallarbeiter, Holzarbeiter, Maurer,
zehntauſende von Mitgliedern zühlen und ein
bedeuten=
des Vermögen beſitzen. Die Zahl der
Arbeiterſekre=
tariate, die natürlich eifrig für die Partei tätig ſind,
hat ſich in der letzten Zeit ebenfalls ſtark vermehrt;
es gibt heut deren 35. Ferner beſtehen in
Deutſch=
land ſieben beſondere Agitationskommiſſionen, und
zwar für Oſtpreußen, Weſtpreußen, Poſen, Pommern,
Elſaß=Lothringen, Schleſien und Oberſchleſien.
- Auf eine Anfrage Württembergs bei der
badiſchen Regierung, wie ſie ſich zu der
Schiffbarmachung des Neckars ſtelle, iſt
jetzt die von Miniſter Schenkel urſprünglich ſchon für
April d. J. zugeſagte Antwort in Stuttgart
einge=
troffen. Baden lehnt jeden Beitrag zu den auf 40
Millionen Mark veranſchlagten Koſten ab und will
für ein ſich herausſtellendes Defizit nur bis zu einem
noch feſtzuſetzenden Höchſtbetrage die Mithaftung
über=
nehmen. In Württemberg iſt man darob wenig
er=
freut und gibt ſich der Hoffnung hin, daß die
Sym=
pathie der württembergiſchen Regierung für das
Projekt durch die badiſche Antwort, welche die „
Be=
fürchtung Badens, Württemberg werde einen Teil
des Mannheimer Verkehrs an ſich ziehen', deutlich
verrate, nicht beeinträchtigt werde. Dieſe Befürchtung
iſt allerdings am Platze; außerdem dürften aber auch
die von der Stadt Heidelberg gegen das Projekt
er=
hobenen Vorſtellungen auf die Regierung Eindruck
gemacht haben.
Ausland.
- Im engliſihen Unterhauſe führte Dilke
Ciberal) aus, der Austauſch von Beſuchen zwiſchen
dem König und dem Präſidenten Loubet, ſowie die
Rede Balfours an die franzöſiſchen Delegierten
ſtänden in ſeltſamem Widerſpruch zu der Politik,
die die britiſche Regierung Deutſchland
gegen=
über verfolge.
Redner hob hervor, die Politik gegen Deutſchland ſei
außerordentlich unbeſtändig und überraſchendem Wechſel
unterworfen. Sie ſchädige die britiſchen Intereſſen. Die
Regierung habe in der Venezuela=Angelegenheit und in
der Bagdadbahnfrage Deutſchland geſchmeichelt. Der
Traum von Deutſchlands Hilfe gegen Rußland, hahe
ſtets die Politik der Negierung beunruhigt. Jetzt, da es
zu ſpät ſei, habe man erkannt, daß dies ebenſo ein
Traum geweſen ſei, wie der Gedanke eines Bündniſſes
mit Italien gegen Frankreich es geweſen ſei. Obgleich
die Regierung erſt Deutſchland geſchmeichelt habe, ſtimmte
ſie ſpäter doch in das Geſchrei gegen Deutſchland durch
die plötzliche Entdeckung der kanadiſchen Beſchwerde ein.
Bowles erklärt hierauf, England ſei ein Opfer der
aggreſſiven Politik Deutſchlands. Cranborne lehnt es in
Beantwortung mehrerer Anfragen ab, ſich darüber zu
er=
klären, ob ein geheimer Vertrag mit
Deutſch=
land beſtehe oder nicht. Die engliſche Regierung tat
nichts. was ſo ausgelegt werden könnte, als ob es ſich
gegen Englands älteſten Verbündeten, Portugal, richte.
Er ſei ſicher, daß Portugal, wenn es befragt würde,
das=
ſelbe ſagen würde. Mit Ausnahme von Portugal ſei
von keinem Miniſter ein Bündnis mit irgend einem
europüiſchen Staate befürwortet worden, das ſchließe
aber nicht ein freundſchaftliches Zuſammenwirken mit den
europäiſchen Nachbarn aus. Der Beſuch des Königs auf
dem Kontinent geſtaltete die freundſchaftlichen
Be=
giehungen, welche zwiſchen England und den vom König
beſuchten Ländern beſtänden, nur noch enger. Im weiteren
Verlauf ſeiner Rede wendet ſich Cranborne lebhaft gegen die
heftigen Angriffe Bowles gegen Deutſchland und ſagt,
die Sprache, wie ſie Vowles gebrauchte, könne nur
Schaden anrichten. Redner beſtreitet, daß die
Be=
ziehungen zu Deutſchland nur eine Reihe von
Fehlern geweſen ſeien, und führt die Zanzibar=
Ange=
legenheit an, mit deren Regelung unzufrieden zu ſein,
für England kein Grund beſtehe. Er glaube auch nicht,
daß das deutſchengliſche Uebereinkommen bezüglich des
Bangtſe ein Mißgriff geweſen ſei. Es ſei zu bedauern,
daß dieſes Uebereinkommen von Deutſchland nicht ebenſo
ausgelegt werde, wie von England, das Uebereinkommen
habe aber nur Gutes hervorgebracht. Die engliſchen und
die deutſchen Eiſenbahnſyndikate in China ſchemen auf
gutem Fuße miteinander zu ſtehen. Keine der beiden
Parteien habe bei dem Wettbewerbe Beſſeres errungen,
als die andere. In der Frage der Näumung Schanghais
habe die deutſche Regierung gewiſſe Forderungen geſtellt,
die von der engliſchen zurückgewieſen worden ſeien. Die
chineſiſche Regierung habe den engliſchen Standpunkt ſich
zu eigen gemacht. Cranborne verteidigt dann die Politik
der Regierung bezüglich Venezuelas und der
Bag=
dad ba h n. Hinſichtlich Venezuelcs wirft Redier die
Frage auf, ob denn als politiſcher Grundſatz aufgeſtellt
werden ſolle, daß, weil die engliſche Politik in ver=
Eeite 26
Darmſiüdter Tagblatt, C:. Ttag, den 25. Juli 1303.
Nummer 172.
gangener Zeit nicht identiſch war mit der Politik eines
andern Landes, öder weil einmal im deutſchen
Reichs=
tage einige unhöfliche Bemerkungen fielen, ein
gemein=
ſchaftliches Vorgehen ausgeſchloſſen ſein ſolle.
Schließ=
lich zur kanadiſchen Frage übergehend ſagt
Cran=
borne, England wünſche mit allen fremden Völkern im
guten Einvernehmen zu leben, ſtelle aber ſeine
Kolo=
nien vor jede einer fremden Nation. Sobald
Deutſchland und andere Länder zugäben, daß
Eng=
lands fiskaliſche Beziehungen zu den Kolonien eine
innere Angelegenheit Englands ſeien, an der ſie keinen
Anteil hätten, werde Englands Haltung bei den
Handels=
vertragsverhandlungen mit Deutſchländ ſo
entgegen=
kommend ſein, wie der größte Freund Deutſchlands es
nur wünſchen könnte. Nach Cranborne führt Grey aus,
das Zuſammengehen Englands und Deutſchlands in
China war ein Fehlgriff. Deutſchland ließ England
keinerlei Unterſtützuͤng angedeihen. Grey tritt dann für
eine Verſtändicung mik Rüßland ein. — Auf die
Frage, warum die Regierung nach vieljährigem Schweigen
in der kanadiſchen Angelegenheit jetzt
vor=
gehe, gibt Chamberlain einen hiſtoriſchen Rückblick über
die Angelegenheit und ſagt, die neuen Umſtände lägen in
der Drohung der deutſchen Regierung, welche in
der Depeſche des Staatsſekretärs Frhrn. v. Richthofen
enthalten ſei. Nach dieſer Depeſche gewann die Frage
unendlich größere Bedeutung, weil die engliſche Regierung
von der deutſchen benachrichtigt worden ſei, daß
Deutſch=
land nicht allein die Politik der Wiedervergeltung gegen
Kanada noch ſtrenger geſtalten wolle, ſondern daß
Deutſchland das tun wolle zu dem beſonderen Zwecke.
jede andere Kolonie zu verhindern, Kanadas Beiſpiel zu
folgen. Da auf der Kolonialkonferenz, ſo fährt Redner
fork, deutlich hervortrat, daß alle Kolonien gewillt ſind,
uns zukünftig eine Vorzugsbehandlung zu gewähren, ſo
war es eine offene gegen uns gerichtete Drohung, daß
wenn wir nicht die Kolonien verhindern, uns eine
Vor=
zugsbehandlung zu gewähren, wir dafür leiden müßten.
Ich habe daruͤber keinen Unwillen oder Ueberraſchune
ausgedrückt, wie behauptet wurde, ich habe im Gegentei!
erklärt, daß es mir durchaus natürlich ſchien, daß.
ſo=
lange Deutſchland glaube, unſere Politik ſei nur ſolche
paſſiven oder überhaupt gar keinen Widerſtandes, es
wahrſcheinlich ſei, daß die deutſchen Staatsmänner die
Politik fortſetzen werden, die nach ihrer Anſicht im
In=
tereſſe des deutſchen Handels liegt. Chamberlain
ſchließt: Ohne irgendwelche Ueberraſchung oder Unwillen
auszudrücken, machten wir uns völlſtändig klar, daß
wir in Zukunft, ſoweit wir als Regierung in Betracht
kommen, eine Fortſetzung dieſer Vergeltungspolitik nicht
zulaſſen werden, ohne alle in unſerer Macht
befind=
lichen Schritte zu tun, ihr ein Ende zu bereiten. Ich
freue mich, daß wir durch dieſe Erklärung, die, wie ich
annehme, von der großen Maſſe des engliſchen Volkes
gutgeheißen werden wird, ſchon den Erfolg erzielten, daß
wir jetzt zu Verhandlungen über die Angelegenheiten
aufgefordert wurden, die wahrſcheinlich zu einem
be=
friedigenderen Ergebnis führen dürften, als die früheren,
die vollſtändig fehlſchlugen, weil wir zugeben mußten
daß wir keine Waffen in der Hand hatten, um den
Handel abzuſchließen.- Nach Chamberlain führt Asquith
aus: Die Drohung Deutſchlands, von der jetzt
nerade, bevor die Regierung in den neuen fiskaliſchen
Feldzug eingetreten ſei, ſoviel gemacht werde, ſei dieſelbe,
die viel ſchärfer im Juni 1900 im deutſchen Reichstage
ausgeſprochen von der Regierung aber ünbeachtet
ge=
laſſen wurde. Geifall bei der Oppoſition.) Er gebe zu, l dinand von Bulgarien nach Zaribrod zu ſchicken.
bar mit Deütſchlands Behauptung, es habe das Recht, Regierung dem Fürſten die Abreiſe angeraten habe. Falls
Kanada als unabhängiges fiskaliſches Weſen zu behandeln.
Würde der Kampftarif ohne Berechtigung auferlegt, ſo weiſe nicht mehr zurückehren. ſ) In Sofia ſei eine
könnte das als feindlicher Akt bezeichnek werden. Die
Meinung. daß wir erlauben ſollen, daß man ung xitt, Offigiere hätten das Attentat ſchon gelegentlich der
Schipka=
dern den Handel angegriffen habe, iſt ein Wahn und Ferdinand auf Anraten ſeiner Regierung die
Haupt=
nicht in der Freihandelslehre enthalten. Ich hoffe feſt.
die Angelegenheit wird durch freundſchaftliche
Verhand=
lungen geregelt werden. — Nach Asquith ergreift falſch erklärt worden.
Balfour das Wort. Er ſagt, er wolle auf die
Beſchuldi=
gung, daß die Regierung nichts tat, mit der Erklärung gemeldet: Am 14. Juli traten die Arbeiter der Werke
äntworten, daß Deutſchland Vorſtellungen gemacht wurden,
welche den Verhandlungen ein ganz anderes Ausſehen ſtand, der ſich alsbald auf alle übrigen Werke
aus=
gaben. Ferner müſſe man bedenken, daß dies Jahre breitete. Am 17. Juli begann der Ausſtand der Arbeiter
waren, in denen England den furchtbaren Krieg in
Güdafrika zu führenshatte und deshalb nicht in der
Lage war, ſich in Streitigkeiten mit den kontinentalen Baku und Balachany alle Induſtriewerke, Straßen=
Nachbarn einzulaſſen, und daß Kanada damals finanziell
durch das Vorgehen nicht zu leiden hatte. Nimmt die
Oppoſition den Standpunkt ein, daß Deutſchland gegen unbedeutende Straßenunruhen ſtatt. In zwei Fällen
aber keine Wiedervergeltung üben ſollen ? Das iſt weder herangezogen. Baku hat ſtarke Garniſon.
der Standpunkt der Regierung. noch vereinbar mit der
Eigenſchaft als Angehöriger eines großen Reiches.-
Campbell=Bannerman ſagt, das Land verlange
unge=
duldig, die Anſichten und Vorſchläge der Regierung
kennen zu lernen. Die Wiedervergelkungspolitik pralle
auf diejenigen zurück, die davon Gebrauch machten.
Im Oberhauſe erklärte der Herzog von
Devonſhire auf eine Anfrage, betreffend die
Unter=
ſuchung auf dem Gebiete der Finanzpolitik, die
Regierung hätte keine Politik vorzuſchlagen, bis die
Unterſuchung über den Freihandel abgeſchloſſen ſei.
Die Freihandels=Politik machte 50 Jahre lang eine
gute Prüfung durch. Er habe eine beſſere Meinung
vom Freihandel als viele von denen, die nervöſe
Angſt verſpüren beim Gedanken an die eventuellen
Erfolge der Unterſuchung. Er ſelbſt glaube, daß alle
Einwendungen gegen den Freihandel grundlos ſeien,
daß der Freihandel aber nicht alle Wünſche erfüllte,
die ſeine Begründer von ihm erhofften, doch ſei
nicht ſchwer zu beweiſen, daß die wechſelnde Politik
nicht vorhandene Uebel beſeitigen oder England in noch
größeres Uebel ſtürzen werde. - Hierauf führt
Roſebery aus, er halte die Zugehörigkeit Devonſhires
zum Kabinett für eine Garantie, daß, ſo lange er
in demſelben ſei, das ſiskaliſche Syſtem unverändert
bleibe.
- In mazedoniſchen Kreiſen wird behauptet,
daß in der von kurzem in Sofia abgehaltenen
Be=
ratung der Führer der mazedouiſchen Komitees
in Bulgarien und der Chefs der inneren
Organi=
ſation beſchloſſen wurde, vorläufig inſofern von einer
gemeinſamen Unterſtützung des Aufſtandes abzuſehen,
als die innere Organiſation entſchloſſen ſei, zu dem
letzten Verzweiflungskampfe auszuholen, wenn bis
zum Herbſte die Reformen nicht, durchgeführt
würden. Sie wünſchen jedoch nicht, daß bei den
geringen Ausſichten auf Erfolg Bulgarien
mit=
geriſſen und mitgefährdet werde. Die mazedoniſchen
Komitees in Bulgarien beſchloſſen, in dieſem Sinne
nur noch als Sammelorgane für die Beſchaffung
der Mittel für die innere Organiſation zu fungieren,
jedoch keinerlei Banden mehr auszurüſten. Die Lage
wird in offiziellen bulgariſchen Kreiſen, ſowie auf
dem türkiſchen Kommiſſariat als ſehr friedlich
be=
trachtet, obwohl die Urſachen des Aufſtandes nicht
gehoben ſind.
— Die Regierung in Venezuela hat den
Auf=
ſtand für beendet erklärt, nachdem die Truppen
der Aufſtändiſchen unter General Rolander in Ciudad
Bolivar nach einem Kampfe, der 52 Stunden
an=
dauerte, gefangen genommen wurden.
- Wie offiziös mitgeteilt wird, werden die
Vereinigten Staaten darauf beſtehen, daß
China ſein Verſprechen wegen Oeffnung mehrerer
mandſchuriſcher Häfen hält.
Belgrad, 23. Juli. Hieſigen Blättern zufolge
erhielt die Direktion der ſerbiſchen Bahnen telegraphiſch
den Auftrag, einen Sonderzug für den Fürſten
Fer=
die Drohung des Freiherrn von Richthofen ſei unverein= Die Lage in Sofia ſei höchſt kritiſch. Sicher ſet, daß die
die Abreiſe ausgeführt werde, werde der Fürſt möglicher=
Verſchwörung gegen den Fürſten entdeckt worden.
einfach weil die feindliche Haltung nicht das Land. ſon= feier ausführen wollen. Aehnliche Gerüchte, wonach Fürſt
ſtadt bereits verlaſſen habe, ſind vor einigen Tagen von
der „Agence Tslsgraphique Bulgarer für vollkommen
Petersburg, 23. Juli. Aus Bibi=Eibat wird
der Mantaſchew=Bakugeſellſchaft in den
Aus=
der Eiſenbahnwerkſtätten, infolgedeſſen der Verkehr der
Güterzüge eingeſtellt werden mußte. Zur Zeit haben in
bahnen, Druckereien, Privatgeſellſchaften und
Handwerk=
ſtätten die Arbeit eingeſtellt. Es fanden mehrfach
unſere Kolonien unternehmen kann, was ihm beliebt, wir ſ wurde zur Wiederherſtellung der Ordnung Militär
Stadt und Land.
Darmſtadt, 25. Juli.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Kanzliſten 1. Kl. in der Heſſiſch=Preußiſchen Eiſenbahn=
gemeinſchaft, Auguſt Diſter zu Mainz, den Titel als
Kanzleiſekretär zu verliehen.
- Geſtern mittag 5 fand im Großherzoglichen
Reſidenzſchloß Hoftafel ſtatt, wozu die höheren Offigiere
der 28. Feldartillerie=Brigade (Karlsruhe) Einladung
er=
halten hatten. Se. Königl. Hoheit der Großherzog
gedenken Sich der „Darmſt. 3tg.” zufolge am Sonntag
zur Teilnahme an der Jubiläums=Regakta nach Mainz
zu begeben. Prinzeſſin Eliſabeth iſt am
Donners=
tag abend in Sinaia wohlbehalten eingetroffen.
⬜ In der geſtrigen nichtöffentlichen Sitzung
der Stadtverordneten=Verſammlung wurde die
An=
ſtellung des Schutzmanns Bingel als Straßenreinigungs=
Inſpektor genehmigt. Ebenſo die Anſtellung des
Finanz=
aſpiranten Decher als Sekretariatsaſſiſtent der
Bürger=
meiſterei. Ein Geſuch des Oktroierhebers Helfmann um
Verſetzung von der Erhebſtelle an der Rheinſtraße an
diejenige an der Eliſabethenſtraße wurde bewilligt.
— Das von Kunſtmaler Grote angefertigte, im
ver=
floſſenen Herbſt im Alter'ſchen Schaufenſter ausgeſtellte
Bild der Stadt Darmſtadt aus der Vogelſchau,
welche das Ausſehen unſerer Stadt im Jahre 1902 zur
Darſtellung bringen ſoll, iſt auf Veranlaſſung der
Stadt=
verwaltung von dem artiſtiſchen Inſtitut Orell Füßli in
Zürich auf photolithographiſchem Wege in einer Bildgröße
von 11458 em vervielfältigt worden. Die Nachbildung
iſt dieſer Firma, die in derartigen Ausführungen
be=
ſondere Erfahrung beſitzt, vortrefflich gelungen und
dürfte dieſes Bild als ſchöner Zimmerſchmuck vorzüglich
geeignet ſein. Mit dem Verkauf deſſelben ſeitens hieſiger
Buch= und Kunſthandlungen ſoll in den nächſten Tagen
begonnen werden. Der Ladenpreis iſt auf 6 Mark
feſt=
geſetzt. Es ſteht außer Frage, daß die Bilder einen guten
Abſatz finden werden. Nicht nur die Einheimiſchen,
ſondern insbeſondere auch die auswärts wohnenden
Darmſtädter, werden gern in den Beſitz eines ſolchen
Bildes gelangen, das ihnen zeigt, welche große
Aus=
dehnung ihre Vaterſtadt in den letzten Jahren genommen
und in welcher Weiſe ſie ſich verſchönert hat.
2 Die Turngemeinde Darmſtadt wird ihre heute,
Samstag. vom 10. Deutſchen Turnfeſt in
Nürnberg ſiegreich heimkehrenden Turner würdig
empfangen. Hierzu iſt folgendes Programm vorgeſehen:
Abends 9 Uhr verſammeln ſich die Mitglieder vor dem
Turnhauſe, und marſchieren, unter Führung des
2. Sprechers geſchloſſen durch die Soderſtraße über den
Kapellplatz, durch die Kapell=, Schul=, Eliſabethen,
Wilhelminen=, Rheinſtraße nach dem Bahnhofsvlatz vor
den Ludwigs=Bahnhof. Dort nach dem Eintreffen des
von Aſchaffenburg kommenden Zuges gegen 10 Uhr
Empfang der von Nürnberg zurückgekehrten Turner,
Be=
grüßungs=Chor der Turner=Singmannſchaft. Nach einer
kurgen Anſprache des 2. Sprechers Rückmarſch mit Muſik
nach dem Turnhauſe zu gemütlichem Zuſammenſein der
Mitglieder und ihrer Angehörigen im großen Saal. Auf
dem Hin= und Rückmarſch ſollen Lampions getragen
werden. Hoffentlich macht die Witterung keinen Strich
durch die Rechnung.
= Auf dem Bundestag deutſcher Gaſtwirte wurde
der Direktor der Bundesſterbekaſſe, Ehrenpräſident des
Gaſtwirtevereins, Stadtverordneter Reinemer zum
Ehrenmitglied des Bundes deutſcher Gaſtwirte ernannt;
der Vorſitzende des Rhein=Main=Verbandes und des
Aufſichtsrats der Bundesſterbekaſſe und der
Haftpflicht=
kaſſe Herr Hauſt erhielt die goldene Bundesmedaille,
der Rendant der Bundes=Sterbekaſſe Herr Herrmann
die Bundesnadel.
E Die Frage, wo gehen wir nächſten Sonntag hin,
iſt diesmal leicht zu beantworten. Jedermann wirs
ſagen - nach der Radrennbahn an der
Heidelberger=
ſtraße. Dort werden wir nicht nur hochintereſſanten
Nad=Rennen beiwohnen, wir haben auch Ausſicht, ein
hochfein vernickeltes „Triumphi=Zweirad für den Einſatz
von nur 25 Pfennigen zu gewinnen. Auch ganz von
dieſer Gewinnchance abgeſehen, bietet das Rennen an
ſich große Anziehungskraft, da eine große Anzahl
Nennungen hervorragender Rennfahrer eingelaufen iſt.
Neben dem Silbernen Rad von Darmſtadt, Dauerfahren
über 10, 15 und 25 Kilometer, dürfte das Motorrennen,
welches von 12 Fahrern beſtritten und in zwei Läufen
gefahren werden muß, ganz beſonderes Intereſſe in
An=
ſpruch nehmen, da das Motorzweirad unbedingt das
Rad der Zukunft iſt und deſſen Leiſtungsfähigkeit ſich
jedenfalls glänzend bewähren wird. Deshalb auf zur
Rennbahn an der Heidelbergerſtraße, welche ſowohl als
Halteſtelle der Dampfſtraßenbahn, als auch von der
Halteſtelle Landskronſtraße leicht zu erreichen iſt.
2 Woogsplatz=Theater. Morgen Sonntag, 26. und
Montag, 27. Juli, abends 8 Uhr, geht, wie bereits
ge=
nügend angekuͤndigt, zum erſten Male das ſenſationelle
Sittendrama: „Der tolle Nittmeiſter' in Szene.
Gleich=
zeitig dürfte das Theaterpublikum intereſſieren, daß für
dieſe Novität eine der beſten Schauſpielerinnen für das
Fach der Anſtandsdamen und Mütterrollen, die treffliche
Darſtellerin Frau Marie Schäfer=Kruſe vom
Stadttheater in Halle a. d. S. frühere Hofſchauſpielerin
am Höftheater in Braunſchweig, als Gaſt gewonnen
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
2 Die Akademie für Sozial= und
Han=
delswiſſenſchaften zu Frankfurt a. M. hat
für ihr gegenwärtiges viertes Semeſter abermals einen
erheblichen Zuwachs ihrer Beſucher (Studierenden) zu
verzeichnen. Die Zahl iſt von 95 äuf 121 geſtiegen. Dem
Berufe nach ſind darunter 62 Kaufleute, 19 Induſtrielle
und Techniker. 17 Juriſten und höhere
Verwaltungs=
beamte, 3 mittlere Verwaltungsbeamte, 13 ſeminariſch
ge=
bildete Lehrer, die ſich größkenteils auf den
Handels=
lehrerberuͤf vorbereiten, 3 Studierende der neueren Sprachen
und 4 Vertreter ſonſtiger gelehrter Berufe.
Bemerkens=
wert iſt namentlich die bedeutende Zunahme der Zahl
der kaufmänniſchen Beſucher. Von 41 im vorigen
Se=
meſter iſt ſie auf 62 geſtiegen. Außer von den„Beſuchern”
im engeren Sinne (Stüdierenden) wird die Akademie im
laufenden Semeſter von 216 Hoſpitanten und 77 Hörern
beſucht. Nach dem Berufe ſetzen ſich die Hoſpitanten und
Hörer wie folgt zuſammen: Kaufleute 99. Induſitrielle
und Techniker 13. Juriſten uud höhere
Verwaltungs=
heamte 15. mittlere Verwaltungsbeamte 18. Lehrer 52.
Lehrerinnen 43. ſonſtige Brufe 12. abgeſehen von den
berufloſen Fräuen, deren Zahl 41 beträgt. Von den
Hoſpitanten waren 47 akademiſch gebildet. Soeben wird
das Vorleſungsverzeichnis der Akademie für das
Winter=
ſemeſter 1903,04 verſandt, das am 21. Oktober beginnt.
Es werden im ganzen 86 verſchiedene Vorleſungen
ge=
halten leinſchliezlich Seminar und Laboratorium und
ſonſtige praktiſche Uebungen) 8 mehr als im vorigen
Semeſter, und es werden noch weitere hinzukommen.
u4 Eine Rieſenbrücke wird in der Krim gebaut.
Die ruſſiſche Regierung hat eben die Pläne dazu
ge=
nehmigt. Sie wird die Krim mit dem Kaukaſus
ver=
binden und die Meerenge von Kaffa oder Penikale in
einer Länge von 2200 Meter überſpannen. Ueber ſie
hinweg führt dann der kürzeſte Weg zwiſchen Rußland
und Perſien. Die Koſten ſind auf 7 Millionen Kubel
veranſchlagt.
Kleines Feuilleton.
Hundstage. Im Jahre 1913 ſoll der„
Zukunfts=
ſtaat” errichtet werden. Der „Vorwärts' berüft ſich
da=
für, nachdem Prophezeiungen von Engels und Bebel
über die Errichtung des Zukunftsſtaats nicht eingetroffen
ſind, in dieſer ſo ſtillen Sommerzeit auf eine Zigeunerin,
die es 1849 König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
prophezeite. Selbige Zigeunerin habe dem König erklärt,
daß die Addition der einzelnen Jahlen des Jahres 1849
zu dieſer Jahreszahl das Jahr ergebe (871 in dem
Preußen ein Kaiſerreich werde, und die Addition der
einzelnen Zahlen dieſes Jahres wieder zu 1871 das Jahr
angebe 1888), in dem der erſte Deutſche Kaiſer ſterbe,
und wiederum die Addition der einzelnen Zahlen von
1888 zu dieſer Jahreszahl das Jahr bedeute, in welchem
dae Deutſche Reich ein Republik werde. Der „
Vorwärts=
bemerkt: „Bis zum Jahre 1913 haben wir' bekanntlich
noch zwei Reichstagswahlen, und wenn dieſe ſo
über=
raſchende Reſultate ergeben wie die letzte, dann dürfte
die Prophezeiung der Zigeunerin wenigſtens inſofern
wahr werden, daß ſich dann die Mehrheit des Volkes
zur republikaniſchen Staatsform bekennt. Es ſei hierzu
bemerkt, daß die Hiße in Berlin in den letzten Tagen
ſehr größ geweſen iſt.
Ein Unfall, wie er nur ſelten
vor=
kommenmag, ereignete ſich in Aachen auf dem Wege
nach Brand. An den dort ſtehenden Maſten der
elek=
triſchen Bahn war ein Jſolator defekt geworden, der
Strom vom Fahrdraht ging infolgedeſſen in den Maſt
Und von hier in die Erde über, deren ſtarke Jeuchtigkeit
einen guten Leiter bildete. Als nun ein Maior und
zwei Oberleutnants des 40. Regiments über die
be=
treffende Stelle ritten, erhielten die Pferde ſtarke
elek=
triſche Schläge, ſo daß ein Pferd ſofort tot
zuſammen=
brach, während ſich die beiden anderen wieder erholten.
Alles durch den Aütomatenl Außer
Lebens=
mitteln. Näſchereien, Zigarren, Poſtkarten, Zeitungen,
Seife, Parfum, Handtüchern, ſelbſtgeprägten Viſitenkarten
u. ſ. w. ſpendet der Automat neuerdings auch
Trink=
becher, ſo daß demnächſt das mit Recht verdächtigte
Allerweltsgefäß an der Kette aus dem öffentlichen
Brunnen=Verkehr verſchwinden wird. Für einen Nickel
erſteht man ſeinen eigenen Becher, den man, wenn der
Durſt gelöſcht iſt, einfach wegwerfen kann. Auf der
Reiſe wird man den Trinkbecher des öfteren gebrauchen,
und darum dürften die Reiſenden, welche die Becher=
Verlegenheit kennen, es mit Freunden begrüßen, daß die
preußiſche Staatsbahnverwaltung mit dem neuen Becher
ſpendenden Automaten einen Verſuch in größerem
Maß=
ſtabe anzuſtellen beſchloſſen hat. Die Trinkbecher=
Automaten ſollen auf allen größeren Bahnſtationen,
woſelbſt ein Bedürfnis und Platz dazu vorhanden iſt,
Aufſtellung finden.
Der gewiſſenhafte Sergeant. In einem
der vielen Scharmützel des ſüdafrikaniſchen Krieges war
ein Soldat verſchwunden und auf Grund der Ausſagen
ſeiner Kameraden als gefallen angenommen. So ſtand
es auch in den Verluſtliſten, und der
Korporalſchafts=
führer trug hinter den Namen des Betreffenden in ſein
Buch: „10t1. Aber da erſchien der Totgeglaubte, freilich
ſchwer krank, wieder auf der Bildfläche Der Sergeant
trich das „kot; aus und ſchrieb dafür irrtümlich tot=
Ein paar Wochen ſpäter ſtarb der Mann dann aber im
Tagarett. Der Regimentskommandeur teilte das dem
Sergeanten ſelber mit. Dieſer nahm ſein Buch, ſtrich
das yirrtümlich tots wieder aus und ſchrieb hin: Infolge
Regimentsbefehl wieder tot.- (Tgl. Rdſch.)
Reite 27.
Rummer 172.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 25. Juli 1903.
wurde, und dürfte diesmal der gleiche künſtleriſche Erfolg
wie bei den letzten Auführungen des Alexander
Dumas=
ſchen Schauſpiels zu erwarten ſein.
6 Aus dem Rodgau, 23. Juli. Einen ganz rapiden
Preisſturz haben innerhalb der letzten 14 Tage die
Kartoffeln in Folge der günſtigeren Witterung
er=
fahren. Während vor Kurzem die Händler alte Kartoffeln
ſelbſt für den enormen Preis von 5-10 Mk. per
Doppel=
zentner nur ſchwer auftreiben konnten, werden dieſelben
jetzt von ſolchen Leuten, die nie genug bekommen können
und die ſelbſt bei jenem Preiſe' noch zurückhielten, für
jeden Preis zum Verkaufe angeboten, aber niemand mag
noch alte Kartoffeln kaufen. da die neuen bereits für 6-
Mark zu haben ſind, während ſie vor 14 Tagen noch
12 Mark koſteten. Die Ausſichten auf eine gute
Kar=
toffelernte haben ſich hier ſehr gebeſſert.
Pfungſtadt, 23. Juli. Der 25jährige Sohn des
Schneidermeiſters Lang aus Hahn bei Pfungſtadt,
Daniel Lang. der ſich als Diener mit ſeinem Herrn
auf Reiſen befand und mit dieſem zuletzt in Heidelberg
ſeßhaft war, iſt in Val Tuors in Graubünden beim
Edelweißſuchen abgeſtürzt und war ſofort tot.
Gernsheim, 22. Juli. Heute vormittag traf unter
Führung eines Unteroffiziers eine Abteilung des Großh.
Leibgarde=Regiments Nr. 115 aus Darmſtadt hier
ein. Der Mannſchaft, welche einen Dauermarſch
von Darmſtadt=Eſchollbrücken=Gernsheim zu unternehmen
hatte, war die Aufgabe geſtellt den Kilometer in
10 Minuten zurückzulegen. Die Ankunft wurde
telegraphiſch von Gernsheim aus dem Kompagniechef
nach Darmſtadt gemeldet. Die Ausführung des Marſches
wurde in kaum 8 Minuten pro Kilometer vollzogen.
Nach eingenemmener Erfriſchung traten die Marsſöhne
den Heimweg wieder an. (Wormſ. 3t9.)
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 23. Juli. Die
Kai=
ſerin iſt bekanntlich eine recht ausdauernde
Fuß=
gängerin. Am Sonntag hat die hohe Frau die Strecke
von Kadinen nach Lenzen hin und zurück auf der Chauſſee
zu Fuß zurückgelegt, zuſammen rund zwei deutſche
Meilen. - Zum Fall Schindler=Jakobus wird
heute mitgeteilt, daß von den Gewerbetreibenden, die
dem Bankhauſe ihr Vermögen anvertrauten, nur wenige
ſo vorſichtig waren, die Stücke oder die Talons mit den
Kupons niederzulegen. Durch die Trennung beider
Teile, deren jeder an ſich wertlos iſt, haben einige
Kunden des Bankgeſchäftes ihre Guthaben gerettet.
Jakobus hat ſolche Papiere, die nicht vollſtändig waren,
als wertlos zurückgelaſſen, alle übrigen aber zu Geld
gemacht. Nachdem Schindler ſein Haüls verlaſſen hatte,
Um angeblich dem Kaſſierer nachzuſetzen, in Wirklichkeit,
Um ſich dem Zuſammenbruch durch den Tod zu
ent=
ziehen, wurden in der Bank nur noch einige Tauſend
Mark vorgefunden. Danach trifft wohl die Annahme
der Gläubiger. daß die unauffindbare Frau Schindler
noch größere Barſummen beſitze, nicht zu. Der ältere
Sohn Schindlers hat ſich heute nach Hamburg
auf=
gemacht, um ſich an der Ermittelung ſeiner Mükter zu
beteiligen. - Pvette Guilbert mußte ſich in der
Klinik des Profeſſors Jsrael einer arößeren Operation
nnterziehen. Die Künſtlerin befindet ſich jedoch, nachdem
der operative Eingriff glücklich verlaufen iſt, bereits
wieder auf dem Wege der Beſſerung und dürfte
voraus=
ſichtlich ſchon Ende dieſer Woche die Klinik verlaſſen
können, um in ihrer Steglitzer Villa die völlige
Ge=
neſung abzuwarten. Frau Guilbert hofft, bereits im
Herbſt wieder ihre künſtleriſche Tätigkeit aufnehmen zu
können.
Sangerhauſen, 22. Juli. Auf einem Bahnübergang
wurde heute mittag von dem Güterzuge
Sanger=
hauſen-Halle eine Frau mit einem Kinde
über=
fahren. Die Frau wurde augenblicklich getötet, indem
ihr der Kopf abgefahren wurde, das Kinde wurde
erheb=
lich verletzt. Die Perſönlichkeit der Frau iſt noch nicht
feſtgeſtellt.
SGleiwitz, 23. Juli. Der „Oberſchleſiſche
Wanderer=
meldet, bei einem Häuer auf der Grube„Konkordia' ſeien
echte ſchwarze Pocken feſtgeſtellt. Der Erkrankte
wurde in einer Seuchenbaracke iſoliert, ebenſo ſeine Frau
und zwei Kinder. Für die Arbeitsgenoſſen und alle
anderen Perſonen, die mit dem Erkrankten in engere
Be=
rührung kamen, wurde eine Schutzimpfung angeordnet.
Alle Mahregeln zur Verhinderung der Aushreitung der
Seuche ſind getroffen worden.
Hamburg. 24. Juli. Das Schiff „Saithiods ſank
im Kanal nach einem Zuſammenſtoß mit dem engliſchen
Dampfer=Middleham Caſtle.: Sechs Perſonen ſind
er=
trunken.
Nom, 23. Juli. Die Tribuna: meldet aus Neapel:
Der Ausbruch des Veſuvs dauert fort unter
ſtarken Exploſionen und Auswurf von Exploſionsſtoffen.
Ein Lavaſtrom in der Höhe und Breite von einem
Meter wälzt ſich auf der nach Pompeii führenden Straße
abwärts.
I.W. Petersburg, 21. Juli. Infolge einer
Unvor=
ſichtigkeit beim Safteinkochen iſt in der Stadt
Pokrows=
kaja ein Brand entſtanden, der ein ſchreckliches Unglück
Löſchungsarbeiten, ſo daß 500 Häuſer, 73 Getreideſpeicher,
11 Flußſchiffe, eine Anzahl Eiſenbahnwaggons und
„Mit der Ihnen gebührenden
Hoch=
achtungk Vor dem Schöffengericht Heilbronn iſt in
den letzten Tagen ein Beleidigungsproß mit politiſchem
Hintergrunde verhandelt worden, den Oberbürgermeiſter
Hegelmaier gegen den Rechtsanwalt Dr. Kleine
ange=
ſtrengt hatte. Die beiden waren früher befreundet. Die
aus politiſchen Gründen ſich entwickelnden Differenzen
übertrugen ſich auch auf den geſellſchaftlichen Verkehr
und veranlaßten u. a. den Rechtsanwalt Kleine, an
Oberbürgermeiſter Hegelmaier einen Brief zu ſchreiben,
der unter verſchiedenen Vorwürfen mit der Formel
ſchloß; „Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung R.=A.
Kleine.” Dieſe Schlußformel bewog Hegelmaier zur
Klageſtellung gegen Kleine. Letzterer wurde zu einer
Geldſtrafe von 5 Mark verurteilt und, in der
Urteils=
begründung u. a. ausgeführt: Kein Menſch habe Anſpruch
auf Artigkeit oder Höflichkeit eines anderen; das aber
könne der eine vom andern verlangen, daß keine poſitiven
Aeußerungen gegen ihn in die Welt geſezt werden, die
eine Mißachtung oder Kränkung enthälten. In der
frag=
lichen Schlußformel ſei aber der Tatbeſtand der
Beleidi=
gung zweifellos erſchöpft.
Ein Literaturfreund. Nach einer
Mit=
teilung der „Buchhändlerwarte erhielt jüngſt eine
Buch=
handlung fölgendes Beſtellſchreiben: „ch venötige zur
Füllung eines Schränkchens 50 Zentimeter franzöſiſche
Literatür, gebunden, für ein junges Mädchen paſſend,
von denen das einzelne Buch nicht höher als 15
Zenti=
meter ſein darf. Der Prei= kommt weniger in Frage,
Hauptſache iſt richtige Größe und ſchöne Einbände
mehrere Millionen Pud Getreide vernichtet wurden. In
den Flammen kamen allein 70 Kinder um, viele
Per=
ſonen ertranken in der Wolga bei dem Verſuch, ſich durch
Schwimmen zu retten. Tauſende von Menſchen haben
all ihr Hab und Gut verloren, und nur dem Umſtande,
daß der Sturm bald nachließ, iſt es zu verdanken, daß
nicht der ganze Ort eingeäſchert wurde. Die Obdachloſen
befinden ſich in der größten Not. da Lebensmittel ſelbſt
zu hohen Preiſen nur ſchwer zu erhalten ſind.
New=York, 23. Juli. Ein plötzlich hereinbrechender
Tornado hat die Stadt Patterſon in New=
Jerſey heimgeſucht; vier Perſonen wurden getötet, etwa
hundert verletzt und zwanzig Häuſer zerſtört. Gegen
hundert Familien ſind obdachlos. Der Schaden beträgt
etwa ¼. Million Dollars.
Handel und Verkehr.
G) Frankfurt a. M. 25. Juli.
Börſen=
wochenbericht. Seit langer Zeit, wenigſtens an
einigen Tagen der abgelaufenen Woche, war die
Teil=
nahmloſigkeit, die den Verkehr an faſt allen Börſen des
In= und Auslandes kennzeichnete, geſchwunden, und man
hofft mit Zuverſicht, daß ſich die Verhältniſſe in nicht
allzu langer Zeit weſentlich beſſern werden. Auf dem
Bankenmarkte begegnete man dem Schaaffhauſenſchen
Bankverein mit regem Intereſſe, mit der Begründung,
daß ſich dieſes Inſtitut in der letzten Zeit ganz beſonders
günſtig entwickelte und auf ein gutes Jahresreſultat
ſchließen laſſe. Auch Diskonto=Kommandit waren nach
einer anfänglichen Ermattung wieder begehrt auf die
Erledigung der Venezuela=Angelegenheit. Die meiſten
Werte dieſer Gruppe, wie Deutſche Bank, Handelsanteile,
Dresdner Bank, Kredit=Aktien konnten ihr Kursniveau
erhöhen. Vor allem bemerkenswert iſt die feſte Tendenz,
welche den Montanmarkt beherrſcht und von welcher
Eiſen= und Kohlenwerte gemeinſam profitierten.
Nament=
lich konnten letztere ihren Kurs erhöhen auf den baldigen
Abſchluß des Kohlenſyndikats. Von Renten ſind 3 proz.
Reichsanleihe 1 pCt. unter den Emiſſionskurs
herunter=
gegangen. Argentinier und Türken ſehr ſchwach. Spanier,
auf die inneren politiſchen Konſtellationen hin zu beſſeren
Kurſen umgeſetzt. Mexikaner Silberanleihe fanden auf
die Feſtleguͤng der mexikaniſchen Silberwährung mehr
Beachtung und ſcheinen dieſelben, noch weiter gute
Chance zu bieten. 3½ pros. Heſſen 101¼ 3 pros. Deutſche
Reichsanleihe 90,85. 3 prog. Deutſche Reichsanleihe 102.
Vermiſchtes.
= Was müſſen wir tun, um geſund zu
bleibenzu Unter dieſer Ueberſchrift hat das Weimarer
Miniſterium nachſtehende 21 Regeln ausarbeiten und in
ſämtlichen Volksſchulklaſſen des Großherzogtums
aufhängen laſſen: 1) Wir müſſen unſeren Körper,
nament=
lich Geſicht, Hals und Bruſt, täglich waſchen. 2 Wir
müſſen unſere Hände häufig waſchen und die Nägel
kurg und ſauber halten. 3) Wir müſſen unſere Jähne
morgens und nach dem Eſſen mit einer Bürſte reinigen.
4) Wir müſſen unſer Haar vormittags und nachmittags
vor dem Schulbeſuch kämmen. 5) Unſere Kleider müſſen
täglich vom Schmutz und Staub durch Klopfen und
Bürſten gereinigt werden. 6) Unſer Schuhwerk muß
jeden Morgen gereinigt werden. 7) Wir müſſen vor
der Schultür den Schmutz abtreten. 8 Wir müſſen
Papier, Pflanzen, Speiſereſte lauch Obſt) nicht in die
Klaſſe werfen. 9) Wir dürfen nicht auf den Fußboden
ſpucken. 10) Wir müſſen im warmen Zimmer
Hals=
tücher und Unterkleider ablegen. 11) Durch die Fenſter
muß beſonders in den Zwiſchenpauſen friſche Luft in
die Klaſſe gelaſſen werden. 12) Wir müſſen die Pauſen
womöglich im Freien zubringen. 13) Wir müſſen die
Frühſtückszeit zum Verzehren des Frühſtücks benutzen.
14) Wir müſſen uns beim Gehen, Stehen und Sitzen
gerade halten. 15) Wir müſſen beim Sitzen beide Füße
mit der ganzen Fläche aufſetzen. 16) Wir müſſen beim
Leſen, Schreiben und Zeichnen den Oberkörper aufrichten.
17) Wir müſſen groß und deutlich ſchreiben. 18) Wir
dürfen uns beim Schreiben nicht ſelbſt Schatten machen.
18) Wir müſſen uns beim Arbeiten, beſonders beim
Leſen, Schreiben und Zeichnen gegen grelles
Sonnen=
licht ſchützen. 20 Wir dürfen beim Dämmerlicht nicht
leſen und ſchreiben. 21) Wir ſollen es dem Lehrer
mel=
den, wenn es an unſerem Platz zu heiß oder zu kalt iſt,
wenn wir an unſerem Platze nicht gut hören oder ſehen
können, wenn wir uns krank fühlen, wenn zu Hauſe
eine anſteckende Krankheit iſt.
Literariſches.
— Eine glückliche Kombination von Sprachführer,
Wörterbüch und Konverſationsbuch ſind die neuen von
Otto Robert herausgegebenen
Taſchenwörter=
bücherund Sprachführer die für die Reiſe ganz
beſonders praktiſch eingerichtet ſind. Verlag von Otto
Maier in Ravensburg.) Preis pro Band Mk. 1.40 Uns
liegt das engliſche Bändchen vor. Ein erſtaunlich reicher
Inhalt (250 Seiten) befindet ſich in dieſem zierlichen,
angerichtet hat. Ein orkanartiger Sturm verhinderte die eleganten, bequem in der Brieftaſche tragbaren Bändchen
Die Konverſation weiſt gegenüber den bisherigen
Kon=
verſationsbüchern erhebliche Neuerungen auf. Eine
weitere Neuerung iſt die Beifügung einſchlägiger Wörter
neben den Geſprächen. Dieſe erſtaunlich billigen
Reiſe=
begleiter ſind wegen des vorzüglichen Inhalts, der
prak=
tiſchen Gebrauchsfähigkeit und ihres handlichen Formats
zu empfehlen. Die in demſelben Verlage erſcheinenden
kleinen Sprachführer von Otto Robert, die
Auszüge aus den Robertſchen „Taſchenwörterbüchern
und Sprachführern= bilden - bisher ſind Franzöſiſch,
Italieniſch und Engliſch erſchienen - zeigen in ihrem die
Konverſation behandelnden Teile die praktiſche neue
An=
ordnung, daß neben den Geſprächen reiche Sammlungen
von einſchlägigen Ausdrücken geboten werden. Infolge
des dünnen aber zähen Baſtpapiers der Büchlein ſind ſie
ſo leicht, daß man ſie bequem in der Brieftaſche tragen
kann. Der Preis von 080 Mk. für das Büchlein iſt
gewiß billig.
— Max Klingers Schaffen hat mit der
Voll=
endung des Beethoven einen Höhepunkt und eine
Ab=
geſchloſſenheit erreicht, die es rechtfertigen, daß ſeine
Rünſtlerbiographie geſchrieben, wurde Lothar
Brieger=Waſſervogel, der bekannte
Charlotten=
burger Kunſtſchriftſteller, unterzieht ſich in ſeinem ſoeben
erſchienenen Klingerbuche dieſer Aufgabe auf die
ſelbſt=
ſtändigſte Weiſe. (Band 12 der Sammlung „Männer
der Zeit: Verlag Hermann Seemann Nachfolger, Leipzig.
Preis 3 M.) Sein Werk überraſcht durch die
Vielſeitig=
keit der Ausblicke in alle Gebiete geiſtigen Schaffens und
läßt eine bedeutende äſthetiſche Schulung und ein tiefes
Eindringen „ die philoſophiſche und künſtleriſche
Ge=
dankenwelt des Meiſters von Plagwitz erkennen. Die
Biographie iſt dem Andenken Herniann Grimms
ge=
widmet.
„Die Frauen=Reformkleidung= und
das Thema der natürlichſten Tracht erregt heute alle
Lager der Geſellſchaft auſs tiefſte. In ſeiner Schrift
unter dieſem Titel, die Dr. Heinrich Pudor als
einen Beitrag zur Philoſophie, Hyoiene und Aeſthetik
des Kleides veröffentlicht (Leipzig 1903. Hermann
See=
mann Nachfolger. Preis M. 350, gibt der in den
weite=
ſten Kreiſen nach Verdienſt geſchätzte Kunſtſchriftſteller
die modernſten Gedanken und Ausführungen dazu.
Sein Werk iſt ein umfaſſender Beitrag zur Aeſthetik des
modernen Kleides, auf der Grundlage der
durchgebildel=
ſten hygieniſchen Anſchauungen; ferner zieht Püdor die
äſthetiſche Entwicklung der Kleidung in ihren
bedeutend=
ſten hiſtoriſchen Epochen, wie der Antike und der
Renaiſ=
ſance, bei letzterer vornehmlich nach berühmten Bilderſt
und Porträts, reichlich mit heran. Das mit ca. 60 treff
lich wiedergegebenen Illuſtrationen geſchmückte Buc
dürfte gerade in dieſen Tagen, wo um das Mieder die
hitzigſten Kämpfe entbrannt ſind, höchſt willkommen ſein.
Der Tod des Paj des Leo KIII.
Während der heißeſten -tunden am Donnerstag
nahm die Zahl derjenigen, weiche die Leiche des Papſtes
ſehen wollten, etwas ab, wurde dann aber bald wieder
ebenſo groß. wie vorher. Da man ohne Eintrittskarte
keinen Einlaß in die Baſilika erhielt, beſtürmte die Menge
das Polizeigebäude und die Bureaus des Vatikans, un
ſolche zu erhalten. Sowohl in wie außerhalb der
Peters=
kirche wird ein äußerſt ſcharfer Poligeidienſt durchgeführt.
Im Kirchenſchiff ſieht man glänzende ſchwarze und rote
Uniformen und zahlreiche italieniſche Karabinieri. Die
Menſchenmenge die ſich auf den Plätzen, beſonders in
der Nähe der Kapelle, anſammelte, beſteht größtenteils
aus Frauen, Geiſtlichen und Ordensangehörigen. Um
allzu große Anſammlungen zu vermeiden, laſſen die
Poligiſten und Karabinieri die Menge nur kurge Zeit vor
dem Gitter, hinter dem der Papſt aufgebahrt iſt.
Der römiſche Vertreter des „Dailh Chronicle; hatte
unlängſt die perſönliche Erklärung des Camerlengo
Oreglia mitgeteilt, daß die angebliche Verührung der
Stirn eines toten Papſtes mit einem ſilbernen
Hammer einfach eine Sage ſei. Der Hammer ſei
weder bei Pio Nono gebraucht worden, noch würde er
von ihm ſelbſt bei Leo XIII. gebraucht werden. Heute
veröffentlicht der Berichterſtatter eine beſondere
Beſtäti=
gung des Mſgr. Genocchi, des Sekretärs des
Camer=
lengos, daß tatſächlich kein ſilberner Hammer, ſondern
nur ein Weihwaſſerwedel bei der Feremonie benutzt
worden ſei. Er fügt hinzu, es ſei von den
Telegraphen=
agenturen unter der Annahme, daß die förmliche
Feſt=
ſtellung des Todes ebenſo wie bei Pio Nono erfolgen
werde, am Montag abend ein auf gedruckten
Beſchrei=
bungen vergangener Tage begründeter
Phantaſie=
bericht abgeſandt worden, wahrend in Wirklichkeit die
Zeremonie erſt am Dienstag morgm um 9 Uhr
ſtatt=
fand, als man beſagten Bericht bereiks in einem großen
Teil Europas gedruckt geleſen hatte.
WB. Köln, 24. Juli. Heute vormittag wurde im
Dom ein feierliches Pontificalrequiem für den
Papſt durch den Kardinal=Erzbiſchof Fiſcher abgehalten.
Demſelben wohnten die Spitzen der Behörden, mehrere
Generale, Stadtverordnete und andere bei. Die
Trauer=
rede hielt Domprobſt Dr. Verlage.
1. Rom, 24. Juli. Kardinal Koppiſt hier
ein=
getroffen.
0Nom, 24. Juli. Trotz der großen Hitze war der
Andrang zur Beſichtigung der Leſche des Papſtes
heute noch größer als geſtern. Die Sicherheitsmaßnahmen
wurden daher verſtärkt. Frauen mit Kindern wurde der
Zutritt verboten, um Unfaͤllen vorzubeugen.
W.B. Rom, 24. Juli. Heute vormittag fand in
der Peterskirche der zweite Trauergottesdienſt für
den Papſt ſtatt. Monſignore Conſtantini zelebrierte
unter Aſſiſtenz des Kapitels der Vaſilika die Meſſe.
Auch in der dem italieniſchen Hof gehörenden Königlichen
Kirche Delſudario wurde eine Trauerfeier abgehalten.
Die Meſſe wurde unter Aſſiſtenz zweier Almoſeniers
vom Hofalmoſenier Monſignore Niti zelebriert.
Letzte Nachrichten.
= Verlin, 24. Juli. Bei der hieſigen Kriminalpoligei
lief ein Telegtamm eines Innsbrucker Hoteliers ein,
daß auf ſeine Veranlaſſung ein internationaler
Hoch=
ſtapler Naniens Manolesco aus Bukareſt in
ſeinem Hotel von den Innsbrucker Behörden verhaftet
worden ſei.
Verlin, 24. Juli. Der Bichhalter Reinke von der
hieſigen Maſchinenſabrii J. G. W. Kapler. A=G.
unter=
ſchlug durch Fälſchung und Vernichtung der Lohnliſten
1586 M. Die Verfolgung iſt eingeleitet.
WB. Stuttgart, 24. Juli. Ganitätsrat Stendel,
der Adoptioſohn Uhlands, ein bekannter Arzt und
Naturforſcher, iſt. 74 Jahre alt, geſtorben.
WB Würzburg, 24. Juli. In Kirſchſchönbach gab
der Geflügelhändler Köffe nach voraulsgegangenem
Streite auf ſeine Frau, ſeine Schwägerin und ſeine
Tochter 4 Schüſſe ab. Er verletzte alle drei leicht.
Alsdann ſchoß er auf ſich ſelbſt. Die Kugel blieb im
Munde ſtecken.
W.B. Hamburg, 24. Juli. Wie die „Neue Hamb.
Börſenhalle” erfährt, hat die Hamburgiſche
Zoll=
behörde im Auftrage des Senats Reue, den
Be=
ſchlüſſen der Brüſſeler Kömmiſſion angepaßte
Kontroll=
beſtimmungen zur Feſtſtellung der Identität des
aus=
ländiſchen, in das Freihandelsgebiet eingeführten, für
das Zollousland beſtimmten Zuckers ausgearbeitet.
Wien, 24. Juli. Die offigiöſe „Korreſpondens
Wilhelmu erklärt, ermächtigt zu ſein, die Meldung des
Belgrader Blattes„Stampa; daß die Reiſe des Fürſten
Ferdinand ins Ausland eine Flucht vor einer
Militärverſchwörung bedeute, als unwahr und
tenden=
ziös zu bezeichnen. Am 26. Juli ſei der Todestag des
Vaters des Fürſten, an dem der Fürſt alljährlich in
Koburg am Grabe ſeines Vaters zu weilen pflege.
v Groſwardein, 24. Juli. In der Nähe der
Feſtungswerke in der Klauſenburger Gaſſe iſt das
ganze Innere, dreier Häuſer eingeſtürzt. Die
Außenmauern erhielten Riſſe, der Boden unter den
Häuſer iſt ganz unterminiert. Die Bewohner räumten
die Häuſer.
W.B.: Vern, 24. Juli. Gemäß dem Wilniſche der
Haager Friedenskonferenz lud der Bundesrat
die Signatarmächte der Genfer Konvention zur
Ver=
beſſerung des Loſes verwundeter Soldaten zur Beſchickung
der am 14. September 1903 in Genf abzuhaltenden
Kon=
ferenz behufs Reviſion der Genfer Konvention ein. Da
bis jetzt eine zuſtimmende Antwort aller beteiligten
Staaten nicht eingetroffen iſt, beſchloß der Bundesrat die
Konferens auf unbeſtimmte Zeit zu verſchieben und den
in Betracht kommenden Regierungen hiervon Kenntnis
zu geben.
Seite 28.
Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 25. Joli 1903.
Rummer 172.
Chalons jur Marne, 24. Juli. Vor dem hieſigen
Kriegsgericht fand eſtern die Verhandlung gegen
den Major Perret vom 31. Dragonerregiment ſtatt, der
angeklagt war, vor finf Monaten den Kabinettsdirektor
des Kriegsminiſteriums, General Percin, in einem ano=
Uymen Briefel mit dem Tode bedroht zu haben, weil
PVerein angeblich ſein; Avancement verhindert habe.
Der Angeklagte, der währens der langen Unterſuchung
Und während des Verhörs trotz zahlreicher belaſtender
Momente und trotz des Gtachtens des
Schreibſachver=
ſtändigen die Tat geleugnet hat, legte plötzlich zum Schluß
der Verhandlung ein Geſtändnis ab. indem er hinzufügte.
daß er die Tat bereue, die er nur in einem Anfälle Von
Geiſtesſtörung begangen haben könne. Das Kriegsgericht,
auf das die Erkkärünig einen großen Eindruck Lalsübke,
billigte dem Angeklagken mildernde Umſtände zu und
verikteilte ihn zu einem Francs Geldſtrafe.
1 Cofia; 24. Juli Fürſt Ferdinand iſt mit
ſeinen Kindern ins Ausland abgereiſt.
WB. London, 24. Juli. Unterhaus)
Cran=
borne führt aus, die politiſche Lageſſeiſchlecht,
aber in einigen Beziehungen ſei eine Beſſerung
ein=
getreten. Der engliſche Handel mit China nahm im
Jahre 1902 Um eine Million Pfund Sterling Zul. Die
Negierung erkenne die Wichtigkeit Niutſchwangs - für die
eſigliſchen Intereſſen an, ebenſo die beſondere Stellung,
die Rußland ſich errungen habe. Die ruſſiſche Regierung
wiſſe, daß England ſich freuen würde zu einer Verſtändigung
zu gelangen Es liegen aber beträchtliche Schwierigkeiten
vor Er zweifle, ob die ruſſiſche Regierung ſo
einheitlich ſei, wie man es von einem Deſpotismus a priori
erwarten möchte. Es ſcheine mindeſtens zwei Parteien
zu geben. Englands Verbündeter. Jopan, ſei in
Un=
ruhe wegen der Fortdauer der Bejetzung der
Man=
dichurei. Amerika ſei beſtrebt eine Regelung
herbeizu=
führen. Japans Hauptintereiſe betreffe die Stellung
Koreas, das Englands und Amerikas bilde die
Aufrechk=
erhaltung des Vertragsrechts und der offenen Tur. Wenn
die ruſſiſche Regierung den engliſchen Vertragsrechten und
Handelsintereſſen gebuhrendes Gewicht beilege werde
Englans nicht Unzugänglich ſein.
82 Londol, 24. Juli. Der „Standard” meldet aus
Tientſin vom 23. ds.: In Pörträrthur und an
anderen Punkten habe eine unauthoͤrliche Steigerung der
Zuſammenziehung ruſſiſcher Truppen ſtaftgefunden.
Biele ſeien dem Vorgeben naͤch Einwanderer, in
Wirklich=
keit aber Soldaten. Es beſtehe nicht das geringſte
An=
zeichen dafür, daß Rußland beabſichtige, ſeine Poltie
auf=
zugeben oder zu mäßigen.
Londou, 24. Juli. „Daily Mailu meldet aus Tokio:
Die Lage iſt höchſt beunröbigend wegen der
Span=
nünglzwiſchen Rußland und Japan. Ein
japanſches Geſchwader kreust Wladiwoſtok gegenüber,
woruſſiſche Schiffe ſtationiert ſindr Beide Geſchwader
ſind jeden Augenblick aktionsbereit.
Familiennachrichten.
gxeNNreARRNsarRRrnrnN,
Die glückliche Geburt eines prächtigen
Mädchens
zeigen ergebenſt an
(3055
Darmſtadt, den 23. Juli 1903.
Bauinſpektor H. Wagner
und Frau Karoline, geb. Hlooss.
Todes-Anzeige.
Heute morgen halb 8 Uhr verſchied nach
kurgem Leiden unſere gute Mutter,
Schwie=
germutter, Großmutter, Schweſter,
Schwä=
gerin und Tante
(13077
Natharine Eckert
was wir hierdurch Verwandten, Freunden
und Bekannten mitteilen.
Um ſtilles Beileid bittet
Familie Hirschinger.
Darmſtadt, den 23. Juli 1903.
Die Beerdigung findet Samstag. 25. Juli,
nachmittags 6 Uhr, ſtatt.
Dankſagung.
RReRNNRRRRs RRRRRagPN
Für die überaus vielen Beweiſe herzlicher
4 Teilnahme bei dem Verluſte meines keuren
Sohnes, unſeres Bruders
(813109
E. J. Maas
ſagen tiefgefühlten Dank
die krauernde Mukter:
Th. Kaas
nebst Kindern.
Darmſtadt, New=York, Cincinnati.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
H bei dem Heimgang unſeres lieben, unvergeß=
Klichen Töchterchens
(13118
Mariechen fndress
H ſprechen wir hierdurch allen unſeren wärinſten
5 Dank aus.
Fur die trauernden Hinterbliebenen:
Louis Andress, Hofuhrmacher,
Frau Ginna Andross.
Kirchliche Anzeigen.
Ebangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 26. Juli.
7. Sonntag nach Trinitatis.
Hofkirche: Der Gottesdienſt fällt aus.
Städtſrche: Vorm. um 10 Uhr: Pfärer Lie. Eck.
Städikapelle: Vorm. um 9, Uhr: Pfarraſſiſtent Pabſt.
Abeſids um 6 Uhr: Kandidat Lie. Gaul.
Johanneskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Marguth.
v Mkartinsklirche-Vorn. um 10 Uhr. Kandidat Hofmann.
Um 11 Uhr. Kindergottesdichſt.
militüirkirche (Stadtkirche): Der Gottesdienſt fällt aus.
isliſbethenſtift: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarraſiſſent Stählin.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Walz.
Stadtmiſſion: Mühltraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottebdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 555 Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abends
um 8⁄ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 25. Juli. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
8. Sonntag nach Pfingſten. 26. Juli.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der
Fl. Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meſſe. 2n 170 Ahr:
Jochamt mit Predigt. Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe.
Nachm. 3 Uhr. Armenſeelenandacht für die Abgeſtorbenen
der Gemeinde. Abends um 8 Uhr: Herz=Maria=
Bruder=
ſchaftsandacht mit Predigt. Mittwoch, vorm. um 8½ Uhr:
für die Zwil= und Militärgemeinde keierliches Seelenamt
mit Tranerrede zum Gedächtnis des verſtorbenen Papſtes
Leo XrII.
Vfrülönerhaus:Sonntag, vorn. um 110 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Märtinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Iim 3Ukhr: Aüsteilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.Nachm. Um 13 Uhr:
Armenſeelen=
andacht für die Abgeſtorbenen der Gemeinde.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 7 Uhr: hl. Meſſe. Nachmr. um 4 Uhr: Verſammlung
Pudisnde Ber E
Zayelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um 10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Getaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemein d e: 10. Juli: dem Taglöhner
Leon=
hard Kohlmann. T. Katharine, geb. 3. Juli. Dem
Flaſchen=
bierhändler Karl Gottlob Klein. L. Bertha Louiſe, geb.
5. Juni. Dem Kaufmann Karl Braun, S. Georg Karl
Hubert, geb. 8. Juni. Dem Großh. Oberlehrer Johannes
Philipp Friedrich Kalbfleiſch. S. Werner, geb. 12. Juni.
21.. dem Glaſermeiſter Adam Schardt, S. Wilhelm, geb.
1 Okkober 1902. 19: dem Bautechniker Philipp Heinrich
Dahl, T. Margarete Emma, geb. 11. Juni.Dem
Hilfs=
hreimſer Reinhold Guſtav Mahler, S. Karl Reinhold. geb.
21. Juni. Dem Schreiner Johann Peter Martin Demler,
S. Martin. geb. 16 Juni.
Iohännesgemeinde: 23. Juli: dem Landwirt
Ludwig Geier aus Wolfskehlen Zwillinge, T. Elſe und
Sohn Georg Ludwig geb. 16. Juli.
Martinegemeinde:18. Juli: dem
Zimmer=
maler Franz xäver Flaig. S Alfred Emil Franz, geb.
9. Juli. 19. dem Schneider Adam Fleck, S. Johannes
Adam geb. 19. Juni. Dem Schreiner Karl einrich
Wilhelm Röper, T. Anna, geb. 21. Juni. Dem Buchhalter=
Mfiſtent Heinrich Schneider, T. Lucie Mathilde Eliſabeth.
geb. 24. Juni. 22. dem Schreinermeiſter Karl Georg
Klenk, T. Chriſtine Karoline Maraarethe, geb. 22. Mai.
23. dem Hauptlehrer Karl Auguſt Ritz. S. Friedrich, geb.
4. Juli. 19.: dem Schneidermeiſter Wiſhelm Wißmann,
7 Marie, geb. 9. Juni. Dem Bäckermeiſter Johann
Michael Baur. S. Hans, geb. 12. Juni. Dem Eiſendreher
Ludwig Wilhelm Hohl. é. Andreas Ludwig. Aeb. 14. Juni.
Tades-Anzeige.
21.. dem Heizer Adam Ernſt Theodor Schwarz. S.
Wilhelm. geb. 23. April. 21. dem Sattlermeiſter Karl
Göldner. T. Anna, geb. 26. Juni. Dent Wallmeiſter
Karl Münch in Weſel. T Eliſabeth, geb. 15. Juli. 19.: dem
Handarbeiter Valentin Bernhardt, L. Agathe Eliſabeth und
S. Ludwig, geb. 2. Mai 1992.
PrTrüsgemeinde: 11. Juli: dem Eiſengießer
Cornelius Weißmantel, C Otto, geb. 8. Juni. Dem
Maurer Daniel Dillmann, S. Heinrich Daniel. geb. 31. Mai.
Dem Bäcker Georg Friedrich Creter, S. Nichard, geb.
22. Juni. Ein unehel. S. Karl Ludwig, geb. 38r Jum.
Paulüsgemeinder 8. Juli: dem
Magazin=
arbeiter Georg Philipp Völger. S. Heinrich, geb 30. Juni.
19.. dem Bauaufſeheraſpiranten Leönhärd Weber, 2.
Wilhelmine Katharina Emma geb. 6. Juli. 22.. dem
Kaufmann Hermann Becker, T. Märie Eliſabeth, geb. 5. Juli.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 78. Zuli. Adam Fleck, Schneider,
und Anna Katharina Hoffmann, von hier. Friedrich
Ludwig Ernſt Fuhr. Obewpoſtpraktikant, und Annd
Margarete Schnittſpahn von hier. Philipp Heinrich
Kammer, Oktrpi=Inſpekkor, und Löliſe Sönnthal, von hier.
Karl Walter. Telegravhenärbeiter, und Eliſabeth Barbara
Wolf, von hier. ..Lndwig Löwel, Schnejder und Anna
Nach Gottes unerforſchlichem Ratſchluſſe
wurde geſtern nacht unſer inniggeliebtes
Kind
(813080
Hisabethchen
im Alter von 2 Jahren in ein beſſeres
Jen=
ſeits abgerufen.
Die tieftrauernden ginterbliebenen:
Ludwig Eil, Wirt,
Wilhelmine Sill.
Die Beerdigung findet heute, Samstag,
25. Juli, nachmittags 5 Uhr, vom
Sterbe=
haus, Beſſungerſtraße 93, aus ſtatt.
Briefkaſten.
L. und L. Wir verweiſen Sie auf die Quittung
am Schluſſe des heutigen Anzeigenteils. Auf Ihre
Fragen ſind wir zur mündlichen Aüskunfk bereit.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg. 24. Juli. Trübes Wetter mit
Regen=
fällen wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Samstag: 25. Juli.
Konzert um 4 Uhr äuf der=Ludwigshöhes.
K onsert um 7½. Uhr in der Vereinigten Geſellſchaft.
Konzert um 18 Uhr im Reſtaurant'=Metropoleh.
Konsert um 8 Uhr in der „Stadt Pfünaſtadk”
Neues Schießhaus: Konimers um 8 Uhr.
Turngemeinde Darmſtadt: Empfang der
preis=
gekrönten Mitglieder um 9 Uhr am Ludwigsbahnhof.
31ther=Klub Darmſtadt-Beſſungen: Fackelzug
um 9 Uhr, hierauf Feſtkommers.
Generalverſammlung des Sparvereins „Ernſt
Ludwig: um 8 Uhr im Vereinslokal.
Sonntag, 26. Juli.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8 Uhr: „Der
tolle Rittmeiſiers.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropole”
Konsert um 4 und 8 Uhr in der Stadt Pfungſtadt”
Sommerfeſt des Männerchor „Doppelquartekk” Um
4 Uhr im „Rummelbräus.
Nadwerkfähren um 1 Uhr auf der Rennbahn an
der Heidelbergerſtraße.
Neues Schießhaus: Preisſchießen und Konzert von
3 Uhr ab.
Zither=Klub Darmſtadt-Beſſungen: Feſtzug
Um 2 Uhr, Fahnenweihe und Konzert um 4 Uhr im
„Chauſſeehaus:. Ball um 8 Uhr Oäſelbſt.
Aüsflug des Ortsgewerbevereins nach Eppſtein i. T;
Abfahrt um 6 Uhr 34 Minuten.
Großh. Muſeumund Gemäldegalerie. Geöffnet
an Sonn= und Feiertagen von 1021 Uhr Dienstägs,
Mittwochs und Freitags von 111 Uhr, Donnerstags
von 3-5 Uhr.
Großh. Hofbibliothek, geöffnet Montag bis Freitag
von 9-1 Uhr und nachmittags von 3-5 Uhr, Samstag
von 9-1 Uhr.
4 Katharina Hildenbrand von hier 18. Regiſtrator Auguſt
Weyel und Sophie Söhner. 31.. Metzgermeiſter Georg
Philipp Stockum und Margarete Eidmann, beide in
Höchſt i. O.
Johannesgemeinde: 18. Juli=
Oberrechnungs=
reviſor Georg Haas und Johannette Daubert von hier.
Martinsgemeinde: 21. Juli: Oktroiaufſeher
Philipp Kaſpar Jordan, ein Witwer und Amalie
Wilhel=
mine Bocker. 19.: Kaufmann Lothar Voltz und Marie
Dorothee Repp von hier.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadrsemei nde. 132 Jun. Wilhelm Georg
Valthalar Gehbauer, S. des Gärtners Balthaſar Gehbauer
6 M. ſtarb 15. Ernſt Hermann Ludwig Spieß, S. des
Handarbeiters Johannes Spieß, 1 J., ſtarb 14. 18.
Schuh=
macher Ferdinand Löwenſtein. 61 J., ſtarb 15. 19. Verka
Kiens. geb. Lenz. Witwe des Schuhmachers. 50 J., ſtarb 16
20. Höftheatermaler ü. P. Karl Beyer, 77 J., ſtarb 18.
b. Iphanne s gem ein d er 17 Juli: Kaufmann Erneſt
Maas. 34 J., ſtarb 15. Juli. 19.: Henriette Hanſen, geb.
Neubert, Ehefrau des Maſchiniſten Karl Augiſt Lüdwig
Friedrich Hanſen. 45 J. ſtarb 17. Juli. 2d.: Privarier
François Louis Brack, 59 J. ſtarb 18. Juli. 21. Marie
Frihel. geb. Trautmann Ehefrau des Gefängnisaufſehers
i. P. Georg Fritzel, 66 J., ſtarb 19. Juli.
Veerdigteaus Anſtalten.
22.: Hofopernſänger i. P. Pfründner Friedrich Künzel,
78 ⁄. ſtarb 59. Juli.
Martinsgemein de: 21. Juli, Margarethe Spuck,
T. des Trichinenbeſchauers Jakob Spuck 8 M., ſtarb
19. Juli. 23.: Marie Andreß. T des Hofuhrmachers
Ludwie Andreß. 7½ J. ſtarb 21. Juli. 16. dem
Inſtal=
lateur Wilhelm Pfeffer, 2. Mathilde, 8 M., ſtarb 12. Juli.
22. dem Inſtallateur Traugott Hantſch. T. Charlotte,
5 M. ſtarb 21. Juli. Taglöhner Wilhelm Spengler,
74 J. ſtarb 21. Juli.
Perrusgemeinde: 17. Juli: Lili Landau, 1 J.
ſtarb 16.
Paulusgemeinde: 20. Juli. Walter Friedrich
Karl Geyer. S des Oberpoftinſpektors Ludwig Geyer in
Liegnitz. 2 J., ſtarb 18. dahier.
Getaufte bei der kätholiſchen Gemeinde.
19. Juli: dem Stationsaſſiſtenten Auguß Klemens.
L. Martha Kathaͤrina Margarethe, geb. 5. April. 19.: dem
Fahrburſchen Emil Jakob Henkel, L. Charlotte Katharina
Emilie Martha, geb. 4. Juli. Dem Bremſer Paul Guftav
Richard Gerlach. S. Wilhelm Richard, geb. 11. Juli.
Dem Zuſchneider Joſeph Joo, L. Maria Thereſia, geb.
25. Juni. Dem Schneider Theodor Loh, T. Anna Eliſabeth,
geb. 3. Juli. Dem Wiegmeiſter Wendelin Rothaupt, S.
Heinrich Theodor, geb. 21. Juni.
Beerdigte bei der kathöliſchen Gemeinde.
18. Dem Hausburſchen Joh. Adam Görlich S. Ernſt
Adam.½ J. 20 T. ſtarb 16. 19.: Dem Oktroieinnehmer
Joh. Philipp Köhler, T. Johanna, 2 J. 1½ M., ſtarb 13.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.