Abonnementspreis
166. Jahrgang.
Inſerate
monatlich 50 Pfa., vierteljährlich 150 Mu.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigern und der Sonntags=Beilage:
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer. Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N166.
Samstag, den 18. Juli.
1903.
Gefunden: 1 Zylinder= Remontoiruhr, an welcher der Rin= fehlt.
1 goldener Ring mit Stein. 1 grünledernes Portemonnaie, enth. einige Pfennige.
1 kleiner Schlüſſel mit Drücker. 7 ſchwarzer Damengürtel mit ſchwarzer Schnalle.
2 mittelgroße Schlüſſel. 1 weißer Kinderſchuh mit Stickerei.1 Paket, enth. 1 Bluſe,
1 Paar' Strümpfe und mehrere Taſchentücher lin einem Laden liegen geblieben).
1 Hundehalsband mit der Marke Nr. 2587. 1 grauledernes Anhängetäſchchen lin einem
Laden liegen geblieben). 1 Waſchbrett. 1 Taſchentuch, gez. J. M.
⁄e.
Verloren: 1 weißer Kinderſtoffhut. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth.
7—8 Mark und 1 Kaſſeſchlüſſel. 1 Hundehalsband mit Marke. 1 weiße Kindermütze
mit weitzer Feder. 1 Zehnmarkſtück. 1 Taſchentuch, gez. M. E. 2 Bücher, geſtempelt!
Großh. Oberförſterei Darmſtadt.1 Tulabroſche, aus 3 Ningen beſtehend, mit einem
daranhängenden goldenen Kügelchen lein Kleeblatt darſtellend). 1 ſchwarzſeidener
Halb=
handſchuh. 1 Zwicker mit Futkeral.- 1 rotbraunledernes Portemonnaie, enth. ca. 4 Mark,
1 Skahlkettchen und 1 ſilbernes Kaffeemühlchen.
Zugeflogen: 2 Kanarienvögel.
Darmſtadt, den 17. Juli 1933.
Fundburenu Großherzoglichen Polizelamts,
neöfnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-2 Uhr nachmittaas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Am 24. Oktober l. J. wird gemäß der Johann Heinrich
Fuhr-
ſchen Stiſtung die Verteilung der diesjährigen Unterſtützungen an
Handwerks=
meiſter, welche auf unverſchuldete Weiſe zurückgekommen und hieſige Bürger oder
dahier unterſtützungswohnſitzberechtigt ſind, ſtattfinden. Es ſind fünf
Unter=
ſtützungen mit je 400 Mk. zu vergeben.
Indem wir dies zur öffentlichen Kenntnis bringen, bemerken wir, daß zu
Bewerbungen um dieſe Unterſtützungen auf unſerem Bureau, Stadthaus,
Rhein=
ſtraße 18. Zimmer Nr. 9, an allen Wochentagen, vormittags von 10-12 Uhr,
an die Intereſſenten Formulare ausgegeben werden, welche auszufüllen und bis
längſtens
Mittwoch, den 22. Juli ds. Js., vormittags 12 Uhr,
bei uns wieder einzureichen ſind. Es wird genaueſte und wahrheitsgetreue
Be=
antwortung der geſtellten Fragen anempfohlen und es hat ſich jeder Bewerber
ſelbſt zuzuſchreiben, wenn infolge mangelhafter Beantwortung die betr. Geſuche
die gewünſchte Berückſichtigung nicht finden. Eingaben, die nicht auf dieſes
Formular geſchrieben ſind, können nicht mit in Betracht gezogen werden.
Eine perſönliche Borſtellung der Bewerber findet ohne ausdrückliche
Be=
ſtellung nicht ſtatt.
Darmſtadt, den 3. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(1933
J. B. Dr. Gläſing.
Bekanntmachung.
Dienſtmann Ludwig Winſon iſt am
4. d. Mts. verſtorben. Etwaige
An=
ſprüche an deſſen Kaution können bis
Freitag. den 24. Inli l. Js.
vor=
mittags 10 Uhr, bei der unterzeichneten
Behörde geltend gemacht werden.
Darmſtadt, den 15. Juli 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
J. V.:
(2671)
Gebhard.
WHekanntnachung.
Das Schulgeld für die beiden
Mittel=
ſchulen für das I. Quartal 1903 iſt,
bei Vermeidung der Mahnung, bis
mittags von 8-12½ Uhr, hierher zu
ſ entrichten.
Darmſtadt, den 15. Juli 1903.
Die Stadtkaſſe.
Daab.
G2677sm 123178)
Lieferu ng
von Weißzeug. Bettwerks= und Kleiderſtoffen, Wolle ꝛc. für das ſtädtiſche
Pfründnerhaus und das ſtädtiſche Armenhaus zu Darmſtadt.
Für die vorgenannten Anſtalten ſollen die nachverzeichneten Gegenſtänden
auf dem Verdingungswege angeſchafft werden, nämlich:
A. Pfründnerhaus.
1.40 m breit.
60m Tuch, graues, zu Männerkleidern
0775
100, Baumwollflanell zu Frauen= und Kinderkleidern
0⁄0
60, Druckzeug zu Frauenkleidern
080
75) Köperfutker, graues
0,80
36, Halbleinen, blaues, zu Männerſchürzen.
0,90
15„ Baumwollſtoff, blaugeſteiſt, zu Schweſternſchürzen
0,90
„ Kinderſchürzen
30
050
100, Leinen, gebildt, zu Handtüchern
050
„ zu Küchenhandtüchern
80
140
„ Kinderbettüchern
60
0,90
50
Windeln
070
20 Schirting zu Erſtlingshemdchen
120
60, Matratzendrell, blaugeſtreift
150, Schocktuch zu Putzlumpen.
15Eg Wolle, graue, zu Strümpfen.
B. Arnenhaus.
120 m breit.
100m Baumwollſtoff zu Mäninerkleidern.
680
75„ Köperfutter, graues
0,80
75„ Opfordſtoff, geſtreift, zu Männerhemden
075)
25„ Baumwollſtoff zu Kinderkleidern
085
25 Kattun zu Frauenhalstüchern
0,80
25, Halbleinen, blaues, zu Männerſchürzen:
050
50, Leinen zu Handtüchern
084
150 „ blaugeſtreift, zu Bettbezügen
085
25, Köper, weißer, zu Vorhängen
70 Schocktuch zu Putzlumpen.
10Eg Wolle, graue, zu Strümpfen.
Wir laden Lieferungsluſtige ein, ihre mit bezüglicher Aufſchrift verſehenen
Angebote verſchloſſen am'
Mittwoch, den 22. Juli d. Js., vormittags zwiſchen 10 und 11 Uhr,
2 in den im unterm Hausflur des Stadthauſes aufgehängten Kaſten für
Verdingungs=
langebote einzulegen, Muſterſtücke dagegen bei dem Oberverwalter der
ſtädtiſchen Armenanſtalten, Frankfurterſtraße 35, abzugeben. Der letztere
wird den Intereſſenten jede gewünſchte Auskunft erteilen, auch Muſter ꝛc. vorlegen.
Wir bemerken noch, daß die Preiſe lediglich in dem Angebot und nicht
25. d. Mts. an den Werktagen, vor=Jauf den einzureichenden Muſterſtücken anzugeben ſind.
Die Muſterſtücke ſollen mit einem Zeichen verſehen ſein, welches auch in
dem Angebot enthalten ſein muß. Das Zeichen darf nicht ſo gewählt werden,
daß aus demſelben die anbietende Firma erkennbar iſt.
Darmſtadt, den 8. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Dr. Gläſſing.
Bas Müdchen von Athen.
Roman von William Black.
Genehmigte Uebertragung aus dem Engliſchen.
Nachdruck verboten.)
30)
Erinnern Sie ſich noch meiner Tante Joan von
Grautly3 fragte Gordon ſanft. Sie iſt gegenwärtig
in London und ich erwarte ſie jeden Augenblick.
Wollen Sie nicht ſo lange hier bleiben, bis ſie Lommt ?
Sie würde ſich ſo ſehr freuen.
O nein, ich kann nicht, ſagte Briſeis eilig. Ich
muß jetzt gehen.
Aber ihre Abſicht wurde vereitelt - denn gerade
als er die Türe nach dem Vorplatz öffnete, ertönte
die Glocke der Haustüre.
Das muß Tante Joan ſein, ſagte er.
Es war für alle drei ein peinlicher Anblick, der
leicht hätte verhängnisvoll werden können, aber das
weibliche Gefühl, die Klugheit und Güte Tante Joans
ſiegten; in einer Sekunde war ſie Herrin der Lage.
Ei du meine Güte, daß ich nun gerade Sie noch
treffen muß, ſagte ſie zu dem jungen Mädchen, die
ich ſo ſchrecklich gern in London wiederſehen wollte
Und Sie wollen fort? Nein, daraus wird nichts,
Sie müſſen mit mir auf mein Zimmer kommen,
dann wollen wir noch miteinander plaudern. Warum
erzählte Ihnen mein Reſſe denn nicht, daß ich gleich
kommen würde? Kommen Sie nur mit.. ach, wenn
ich denke, daß ich Sie am Ende verfehlt hättel
Und ohne daß Briſeis wußte, wie ihr geſchah,
wurde ſie in ein ziemlich kleines Zimmer im Zweiten
Stockwerk, in Miß Joans Wohnzimmer geführt.
Aber obwohl ihre Kräfte völlig erſchöpft waren, ſo
beſaß Briſeis Valieri doch zu viel Stolz, um falſch=
Vorſtellungen erwecken zu laſſen. Sie blieb ſtehen.
Ich muß Ihnen ſagen, Miß Gordon - und es
klang beinahe herausfordernd - daß ich gar nicht
wußte, daß Sie in London ſind.
Sie wußten das nicht? lautete die unbefangene
Antwort - aber die klugen grauen Augen ſahen ſie
prüfend an.
Nein. Briſeis bemühte ſich, vollkommen ruhig
zu werden. Ich kam her, um mit Sir Francis zu
prechen. Ich wollte erfahren ob er von einem meiner
Landsleute Mitteilungen über mich erhalten habe.
Es war unrecht von mir, dieſen Schritt zu tun; ich
weiß das ganz gut. Aber... aber ich war in großer
Verzweiflung; und vielleicht.. vielleicht Miß Gordon,
wenn Sie alles wüßten, würden Sie nicht allzu ſchlecht
von mir denken.
In der Tat war in den freundlich forſchenden
grauen Augen jedoch nicht der leiſeſte böſe Gedanke
zu entdecken; nur ein warmes Intereſſe ſprach daraus.
Sanft überredete Miß Joan ihren unerwarteten Gaſt,
Platz zu nehmen. Briſeis teilte nun haſtig die Gründe
mit, welche ſie zu ihrem ungewöhnlichen Schritte
veranlaßt hatten.
Tante Joan nahm ein Papiermeſſer aus Metall
in die Hand und bog es mit beiden Hünden hin
und her, während ſie ihren Gaſt ermahnte, die Ruhe
zu bewahren.
Sie ſind gerade noch zur rechten Zeit hergekommen;
dieſer Schurke hätte ſonſt immer mehr Macht über
Sie gewonnen. Und er wollte von Frank auch Geld
erpreſſen? Mein Wort darauf, Frank wird es ihm
gründlich gebenl Aber ſehen Sie, kühl und ruhig
muß man in ſolcher Lage einem ſolchen Spitzbuben
gegenüber bleiben — Tante Joan wurde immer
eifriger und bog ihr Papiermeſſer immer heftiger.
Daß man in Zorn gerät, führt zu nichts ... und
Sie ſehen..
Das Metallmeſſer konnte dem Drucke nicht
länger widerſtehen - mit einem lauten Krach brach
es mitten durch. Joan Gordon ſah hülflos die
Bruchſtücke an.
Du meine Gütel Ich vergaß ganz, daß ich es
in der Hand hatte. Und wieder bemühte ſie ſich,
Briſeis zur Kaltblütigkeit zu ermahnen.
Dieſe war nachdenklich geworden. Miß Gordon,
Sie ſind ſehr freundlich, daß Sie mir helfen wollen;
aber ich möchte Sir Francis in dieſer Sache lieber
nicht läſtig fallen. Er hat mir verſichert, daß er
Argyriades keinen Glauben ſchenken wird.
Aber Frank Gordon iſt nicht die ganze Weltl
wandte Miß Joan ein. Und ein junges Mädchen
darf nicht dulden, daß .. Briefe von ihr ſich im
Beſitze eines Mannes befinden, der einen ſchlechten
Gebrauch davon machen will.
Eine helle Röte überzog Briſeis blaſſes Geſicht.
Es ſind allerdings Liebesbriefe, aber jeder kann
merken, daß es nur Kindereien ſind. Wir taten
damals alle ſo, als ob wir in George Lamprinos
verliebt wären; er war unſer Muſiklehrer und ich
ſchrieb die Briefe aus Unſinn und vertraute ſie
meiner liebſten Freundin, Irene Argyriades, an
unter der Bedingung, daß ſie ſie leſen und dann
ver=
brennen ſolle. Lamprinos hat nie eine Zeile davon
zu Geſicht bekommen, ſelbſtverſtändlich nicht; er hätte
aber nur gelacht und würde es ganz gut begriffen
haben; Schulmädchen haben ja oft ſolche Kindereien
im Kopf. Irene ſcheint aber die Briefe vergeſſen zu
haben, und ihr Bruder findet ſie und denkt, er könne
Geld daraus ſchlagen... Aber ich ängſtige mich
nun nicht mehr ſo ſehr..
Sie müſſen ſie wiedererhalten, erklärte Miß
Joan feſt, und Frank Gordon muß dafür ſorgen.
Sie müſſen mir noch die Adreſſe des Menſchen geben.
ReB.
Bekanntmachung.
Wir bringen zur Kenntnis der
Haus=
beſitzer und Mieter innerhalb des
I. Polizei=Revierbezirks, daß die
regel=
mäßige Beſichtigung der Feuerſtätten
innerhalb dieſes Bezirks von heute ab
bis auf weiteres durch
Feuerviſitator Adam Petri,
vorgenommen werden wird.
Darmſtadt, 1. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
(Baupolizei).
Dr. Gläſſing. G1867ss,
Dirmſtädter Tagblatt, Samstag. den 18. Juli 1903.
Bekanntmachung.
Zuchtviehmärkte in Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der nächſte
Zuchwieh=
markt am 21. d. Mts. ſtattfindet.
Darmſtadt, den 16. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Ekert.
Ge641fs0
Holzverſteigerung.
Donnerstag, den 30. Juli l. J.
vormittags 10 Uhr,
ſoll das dem Jgnatz Hendler dahier
und Hermann Goldſchmidt von hier
gehörige Grundſtück
Flur Nr. ⬜Mtr.
22 570⁄₀ 3319 Acker
Daniels=
acker,
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 12. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.: (1o822a
Schneider, Gerichtsmann.
Montag, den 20. d. Mts., vormittags 1 Uhr,
wird in dem Holzhof dahier das diesjährige Ergebnis an Stützel= und
Abfall=
holz, beſtehend in:
3 Rm. Buchen=, 10 Rm. Ulmenſcheitholz, 2 Am. Buchen=, 2½. Am
Kiefern=Reisknüppelholz und 8 Rm. Eichen=Brennrinde
in mehreren Loſen verſteigert.
Darmſtadt, 16. Juli 1903.
Großherzogl. Holzmagazins=Verwaltung.
Heinemann, Oberforſtmeiſter.
[267
Gons Wanahau G UbtVGuatt”
Versicherungs-Aktien-Gosellschakt.
Cegründet 1609.
Domiail und eigenes ſesellschaftsgebäude in Berhin,
Granienburgorstrasse 60163.
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¼½ k8 150 Pf.,
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Eiohel-Makao „Schaefers,
½.E8 180 Pf.
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im besten Stand, sind wogon
Bau-
voränderungen zu vorkaufen.
Näheres Expedition. (27ossms
Der Rechnungsabſchluß der Geſellſchaft pro 1902 ergibt bezüglich der
Feuerverſicherungsbrauche folgende Zahlen:
1) Geſamtes Aktien=Kapital, auch für die Lebens= und
Renten=Branche haftend
. Mk. 55000 000
2) Kapital=Reſerve.
3) Prämien=Reſerve
4) Prämien=Einnahme im Geſamtgeſchäft
und entfallen hiervon auf das Deutſche Reich
31000 000
14928324
47512331
4216932
Zur Vermittelung von Verſicherungen gegen Feuersgefahr halten ſich
die unterzeichnete Generalagentur, ſowie die ſämtlichen derſelben unterſtellten
Spezial=Agenten der Geſellſchaft empfohlen.
Darmſtadt, den 8. Juli 1903.
(267tsms
Die General-Agentur
der Vorth British & Hercantile
Versicherungs Aktlier-desollschaft.
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Bureau: Bismarckſtraße 55.
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Eigener Saal. Mühlstrasse 62.
Mühlstrasse 62.
Leiter: S. Guttmann.
Leiehteste Lehrmethode nach Serliner Art.
Anmeldungen zum Winterkursus, sowie zum Privat- und Einzel-
Unterricht, der z jeder beliebigen Tageszeit erteilt wirch worden ent-
G2686a
gegengenommen
Mühlstrause 62, am Kapellplatz.
Bekanntmachung.
Montag, den 20. Juli l. Js.
nachmittags 2½ Uhr,
ſollen die zum Nachlaß des Schneiders
Bernhard Kronenberger gehörigen
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1 Kleiderſchrank, Tiſch, Stühle ꝛc.,
Kleider, Weißzeug und Leibwäſche
im Hauſe Langegaſſe Nr. 24 gegen
Barzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, 16. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
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Schneider, Gerichtsmann.
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Maler-Linealo. 6
Und nun, mein liebes Kind, ſchlagen Sie ſich alle
Furcht und Angſt ganz aus dem Sinn, Sie müſſen
ſa entſetzlich gelitten haben.
Briſeis erhob ſich und ſagte ernſt: Sie ſind
nir alſo nicht böſe, weil ich... weil ich allein
hier=
her gekommen bin ... ich war in ſolchen Nöten.
Ihnen böſe ſein? Tante Joan nahm das
Mädchen an der Hand und küßte ſie wie eine ältere
Schweſter auf die Wange.
Ich wüßte gar nicht, wie ich das anfangen ſollte.
Merken Sie ſich nur: wenn Sie jemals einen Freund
n der Welt nötig haben, kommen Sie nur getroſt
zu Joan Gordon; die wird Sie nicht im Stiche laſſen.
Und noch unten an der Türe wiederholte ſie
hre freundſchaftlichen Verſicherungen, die bei ihr
twas ganz Ungewöhnliches waren, denn die meiſten
Menſchen hielten ſie für eine biſſige, übelwollende
alte Jungfer. Dann nahm Briſeis Abſchied, und
Tante Joan ging zu ihrem Reffen ins Zimmer.
Frank, mein Junge, ſagte ſie ungewöhnlich ernſt,
was hat das alles zu bedeuten?
Ach, ich weiß es auch nicht, Tante, ich weiß es
virklich nicht.
Er ging im Zimmer auf und nieder. Schließlich
lieb er vor ihr ſtehen. Sag Du mir, was ich
anfangen ſoll. Vorher ſtanden die Dinge ſchon ſchlimm
genug, als mir nur mein eigenes verfehltes Leben
bevorſtand, aber nunl
So weht der Wind von der Seite? - ſie blickte
ihn forſchend an. Du auch? Frank, Junge, das
willſt Du doch nicht damit ſagen? Was ſollte aus
dem allem werden! Aber ſo meinſt Du es doch wohl
ſicht2
Ja, jal Und Du ſollſt mir nun ſagen, was ich
tun ſoll, Tante.
Sie ſchwieg einen Augenblick, wie um ſich zu
ſammeln. Dann ſagte ſie gerade heraus:
Höre, Frankie, man könnte ſagen, ich verſtände
von ſolchen Sachen nichts, aber ich habe mein Leben
lang die Augen offen gehalten und weiß ganz gut
mit jungen Leuten Beſcheid. Eines iſt gewiß: daß
das Mädchen heute allein und aus eigenem Antrieb
hergekommen iſt, kann nur heißen .. . daß ſie Dich
leidenſchaftlich liebt. Eine andere Auslegung gibt's
nicht dafür: die Angſt, bei Dir verleumdet zu werden,
ſcheint ſie einfach von Sinnen gebracht zu haben.
Denn ſie weiß natürlich, daß Du verlobt biſt?
Nein, das weiß ſie nicht, entgegnete er haſtig.
Wenigſtens war nie die Rede davon; ich weiß
nicht
Miß Gordon ſtieß einen Schrei aus.
Was ſagſt Du da, Frankz Was haſt Du
angerichtet? Sie weiß es nicht? Das arme Mädchen?
Nun begreife ich, warum ſie heute herkam: ſie fühlte,
daß es ſich um das Glück oder Unglück ihres Lebens
handelte. Was haſt Du angerichtet, Menſchl Was
haſt Du angerichtet! Warum haſt Du es ihr nicht
ſchon längſt geſagt?
Aber Tante, ſei doch vernünftig; wie ſollte ich
wohl dazu kommen, es ihr zu ſagen? antwortete er
faſt ärgerlich, und ſein Gewiſſen ſchien ihn vollſtändig
freizuſprechen. Wie konnte ich denken, daß es für
ſie das geringſte Intereſſe haben würde? Das wäre
ja eine Anmaßung geweſen. Erſt als ich plötzlich
merkte, daß ich ſie zu lieb gewonnen hatte, tat ich
das einzig Mögliche: ich ſtellte meinen Verkehr in
dem Hauſe ein und verſuchte mich ihr gegenüber
allmählich auf den Fuß eines Fremden zu ſtellen;
ich hoffte, mein Schickſal im ſtillen für mich zu tragen.
Und keines dachte auch an ſo etwas. Wir vergnügten
uns nur im Theater, in Konzerten und ab und zu
bei einem kleinen Tanz. Wer konnte auch denken,
daß ein ſolches Verhängnis uns bevorſtehen könntel
Er ſchwieg eine Weile. Sein ganzes Sein ſchien
von den widerſprechendſten Gefühlen hin= und
her=
geriſſen zu werden. Und zuletzt warf er ſich in einen
Stuhl, die zuſammengeballten Hände auf den Knieen,
(Fortſetzung folgt.)
zu häuslichen und
gewerblichen Zwecken
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Valentin Sohmidt, Hunſt= u. Handelsgärtner,
Nieder=Ramſtädterſtr. 75.
mit vorgeneigtem Kopf und düſter zu Boden blickenden
Augen.
Es wird wohl meine Schuld ſein, Tante. Faſſe
die Sache ſo auf, und ſag mir nur, was ich tun ſoll.
Ich will jede Strafe auf mich nehmen - wenn es
nur ungeſchehen oder gut gemacht werden könnte.
Lieber Junge, Du biſt nicht der erſte, der ſein
Wort ohne ſein Herz vergeben hat. Es iſt hart für
Dich, denn Schlimmeres konnte Dich ſo leicht nicht
treffen. Ich will Dir auch gar keine Vorwürfe machen.
Ich glaube, die Erklärung dafür, daß Du ihr nichts
geſagt haſt, iſt einfach genug: gerade, weil Du unbewußt
anfingſt, ſie zu lieben, konnteſt Du Dich nicht zu der
Mitteilung entſchließen.
Er ſah ſchnell zu ihr auf. Dann iſt meine
Blindheit an allem ſchuld, ſagte er langſam. Und
Tante ... könnteſt Du wohl nicht zu ihr gehen und
mit ihr ſprechen? Ihr ſagen, warum ich in der letzten
Zeit aus ihrem Hauſe fortgeblieben bin und warum
ich nicht auf ihren Brief antwortete? Ich weiß, es
iſt viel verlangt, aber es iſt geradezu zum
Verrückt=
werden, zu denken, daß ſie meint, ich ſchätze ſie gering.
Ja, aber wenn ſie das nicht denken ſoll, wirſt
Du wohl ſelbſt zu ihr gehen müſſen, Frankl anwortete
Tante Joan ruhig.
Ich? Das würde ſie beleidigen!
Doch, Du mußt ſelbſt gehen. Du kannſt doch
nicht für immer von ihr Abſchied nehmen, ohne ihr
wenigſtens Lebewohl zu ſagen. . Wer hätte das
nur gedacht ? Erinnerſt Zu Dich ihrer wohl noch
an jenem Tage in Grantly? Sie ſah aus als ob
ihr die ganze Welt freundlich zulache, ſo ſtrahlend
in ihrer Jugend und Schönheit, und es war, wie
wenn ſie Sonnenſchein brächte, wohin ſie auch ging.
Sie freute ſich über alles, war ſo dankbar. und
nun, das arme Dingl
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Berlins ſommerliche Regſamkeit. — Unſere Stadt und
ihre Gäſte. - Viel lo5½ — Von den Bankprozeſſen.-
Die Krankheit der Gebelaune. - Falſche Wechſel und
eudie= Große Kunſtausſtellung.
Berlin weigert ſich diesmal ganz energiſch,
in den kontraktmäßig verbürgten, von den Zeitungen
offigiell angekundigten und feuilletoniſtiſch bereits
an=
ſchaulich geſchilderten Sommerſchlaf
hinüberzu=
druſeln. „3 bewahre, fällt gar nicht vor-, meint die
verehrliche Reichshauptſtadt, „keine Regel ohne
Aus=
nahme, ich will mal den erſtaunten Zeitgenoſſen
und hier verſammelten Mitteleuropäern beweiſen, daß
ich auch im Juli ganz unterhaltend ſein kann, der
langſtielige Auguſt ſteht uns ja ſonſte ſo noch bevor 1
Und ſieh da, Spree=Athen zeigt ſich von einer ganz
charmanten Seite und lüßt es die nicht bedauern,
die hier geblieben ſind oder auf der Durchreiſe hier
„ kleben: blieben. Im Gegenteil. Die Nachrichten,
die in zahlloſen Anſichtspoſtkarten von auswärts
herdringen, erhöhen noch unſere ſommerliche Freude
an Berlin, „denn draußen iſt es fürchterlich: Näſſe
oben und Näſſe unten, Regen, Sturm,
Ueberſchwem=
mungen, Külte, in Tirol und der Schweiz an
ver=
ſchiedenen Stellen Schnee, nun, deshalb braucht man
gewißlich nicht in die Ferien zu gehen und in die
Ferne zu ziehen. Unſere Wirte, die ſonſt mit Bangen
und Grauſen dem Juli entgegenſahen, reiben ſich
ſchmunzelnd die Hände, iſt doch die Mehezahl der
Lokale Abend für Abend gefüllt und iſt ſelbſt in den
vornehmen Weinſtuben des Lindenviertels kaum ein
Plätzchen leer, auf den Hauptſtraßen aber drängt ſich
beim Schein der elektriſchen Flammen die Menge,
als ob es auf Weihnachten ginge, und wenn man
auch dabei mancherlei Koſtüme ſieht, die auf
ver=
borgene Schneiderkünſte in Vomſt, Stallupönen,
Vege=
ſack, Tuchel und anderen bedeutſamen Großſtädten
ſchließen laſſen, ſo lüchelt man kaum darüber,
gerad=
in dieſer Zeit hat die Provinz ein volles Recht auf
Verlin und all die aus ihr ſind willkommen, die
ſich mit vollen Taſchen einfinden.
Alber auch in anderer Hinſicht merkt man nichts
von der gewohnten ſommerlichen Eintönigkeit, in
ver=
ſchämter Verborgenheit bleiben die Seeſchlangen in
dem journaliſtiſch ſorgſambehüteten Neſte liegen, und die
Herren Zeitungsverleger machen ein betrübtes Geſicht,
daß auch in dieſen früher ſo toten Monden die
Aus=
gaben für Telegramme in unangenehmer Höhe bleiben.
Was hat ihnen bereits Nom gekoſtet in den letzten
vierzohn Tagen, was der Balkan mit den heute
roſen=
rot friedlichen, morgen graulich=kriegeriſchen
Nach=
richten, und ſelbſt in Oſtaſien will man nicht kuſchen,
wozu ſich nun noch das Konklave geſellen wird mit
ſeinen vermutlichen Ueberraſchungen. Denn der
„Papabilis gibts ein Duzend und ihre Ausſichten auf
den bald frei werdenden Stuhl Petri ſind ſo
wechſel=
volle, daß viel den Vermutungen und Vorausſagungen
der Berichterſtatter an der Tiber überlaſſen iſt, ebenſo
wie bei den Darſtellungen über die eigentliche
Krank=
heit des greiſen Papſtes, deſſen langer Kampf mit
dem Tode ergreifend und erſchütternd wirkt.
Auch Berlin, wie es weint und lacht, raſtete
nicht in der lezten Woche. Die bekannten
Bank=
prozeſſe erregten allgemeines Aufſehen und boten
den Pſychologen viel Stoff dar zu allerhand
inter=
eſſanten Beobachtungen. Von all den „großen=
Be=
trügern, welche die Troſors um niedliche Sümmchen
erleichterten, iſt wohl der einſtige Beamte der
Darmſtädter Bank, Neßler, der eigentümlichſte,
denn von den 800000 Mark, die er allmühlich
ge=
mauſt, hat er recht wenig gehabt, deſtomehr jene,
dir er mit ſeiner Freundſchaft beglückte, oder die ihm
der Zufall in den Weg führte. Dieſer ſeltſame
Ehrenmann krankte an der Gebelaune, wofür
freilich der Vorſitzende des Gerichtshofes den etwas
härteren Ausdruck, „moderner Größenwahn: fand.
Nun iſt die erwähnte Krankheit ja gar nicht ſo ne
uble für die, mit denen ſich der Kranke des näheren
beſchäftigt, bloß muß er nicht ſeine klingende=
Medi=
zin; aus anderer Leute Taſchen holen, wie es der
werte p. p. Neßler getan. Eine viertel Million
Mark hat er auf dieſe Weiſe ausgeſtreut. Am
über=
raſchteſten mag in dem von ihm häufig beſuchten
Bade der Badewärter geweſen ſein, der gelegentlich
äußerte, daß er ſich ſelbſtändig machen möchte, bums
erhält er, 40000 Mark, andere bekamen 18000,
9000, 4000 Mark, einer der Freunde ſogar 90000.
Und von 200000 Mark weiß man nicht, wo ſie
ge=
blieben ſind, ſie mögen auf ähnliche Weiſe in alle
Welt zerſtreut worden ſein. Fünf Jahre Gefängnis
bilden die Quittung für jene Liebesdienſte, die ohne
jeglichen Sinn und Verſtand gemacht wurden-
und nachher, was dann, was wird aus der armen
Frau, was aus den beklagenswerten Kindern? Und
der Mann hätte gemächlich leben können mit ſeinen
8600 Mark jährlichen Einkommens. während er ſo
ein furchtbares Decennium verbracht der ſteten Angſt
vor Entdeckung, der beklemmenden Furcht vor Schande
und Kerker.
Da hat ein junger Herr mit dem
wohlklingen=
den Namen Manaſſe, der dieſer Tage hier wegen
Wechſelfälſchungen in Geſamthöhe von über
40000 Mark zu anderthalb Jahren Gefängnis
ver=
urteilt wurde, doch mehr ſich des unredlichen Geldes
gefreut, indem er die Stätten aufſuchte, in denen
man ſich nicht langweilt, und dort ſo lange flott
lebte, bis die Herrlichkeit eines ſchönen Abends
zu=
ſammenbrach. Na, er weiß wenigſtens, wofür er
ſeine böſen Streiche verübt, und er weiß ferner, daß
er noch viel mehr flotte Stunden hätte verleben
können, wenn nicht gewiſſe Vertraute von ihm recht
beſorgt geweſen wären um eine gar zu ſchnelle
Schwächung ſeines Portemonnaies. Die Einzelheiten,
die man darüber an Gerichtsſtelle erfuhr, reißen
wieder den Vorhang fort von dem Leben und Treiben
beſtimmter Großſtadtpflanzen und von den
Schattenſeiten, die das nach außen ſo glänzende
Bild der Kaiſerſtadt aufweiſt. Unter anderem ward
der vertrauensvolle Jüngling von einem ſeiner edlen
Geldmänner an einen Juwelenhändler gewieſen, der
ihm für 15000 Mark Brillanten gegen Wechſel
ver=
kaufen wollte. Dies ließ ſich dieſer Luftikus nicht
zweimal ſagen, er nahm eins der zur Querſchrift
geeigneten länglichen ſchmalen Formulare, fälſchte
ſchleunigſt ein paar Unterſchriften, eilte beflügelten
Schrittes zu dem Juwelenonkel und empfing die
Edelſteine, die, weil ſie bei weitem nicht den
ange=
gebenen Wert hatten, ihm ſeitens eines Pfandleihers
nur 5000 Mark brachten, welche natürlich ſchleunigſt
verjuxt wurden. „Das iſt noch ein Geſchäft, das
bringt doch etwas ein;, ſagten ſchmunzelnd die —
Anderen, die man gern gleichfalls auf der
Anklage=
bank geſehen hätte. Wie oft mag Gleiches hier
vor=
fallen, wie ſelten aber wird's an die Oeffentlichkeit
gezogen.
Aehnlich verhält es ſich mit einem anderen
düſteren Abſchnitt, aus dem Weltſiadtgetriebe, dem
Mädchenhandel, der in letzter Zeit einen ſolchen
Umfang angenommen, daß zu ſeiner tatkräftigeren
Bekämpfung unſere Polizei eine Zentralſtelle errichtet,
nach dem Beiſpiel von Paris und Wien. Dieſe
hieſige Zentralſtelle, der zwei erfahrene
Kriminal=
kommiſſare vorſtehen, ſammelt und prüft alle
Mel=
dungen, welche innerhalb Preußens ſich auf den
internationalen Mädchenhandel beziehen, und wird in
enge Verbindung mit den übrigen Stellen treten, die
hoffentlich recht bald auch in den deutſchen
Einzel=
ſtaaten zur Einführung gelangen. Am wichtigſten iſt
wohl ein ſcharfes Obachtgeben in unſeren
Hafen=
ſtädten und eine genaue Durchſicht der nach Mittel=
und Südamerika auslaufenden Schiffe. Bereits ſeit
einiger Friſt beſchäftigt ſich unſere Polizei mehr wie
ſonſt mit den „verſchwundenen Mädchen” die, ja
leider eine ſtehende Rubrik in unſerer Tageschronik
bilden, wurden doch wieder während der letzten
Woche zwei Fülle gemeldet, die auf ein Verſchleppen
durch Müdchenhändler ſchließen laſſen. Häufig ſind's
auch Mädchenhändlerinnen, welche, nicht bloß
mit dem Ausland arbeiten; ſondern in
umfang=
reicher Weiſe mit dem Inland. Eine dieſer
Hyänen wurde neulich hier verhaftet, ſie trieb
ihr niederträchtiges Gewerbe unter dem Deckmantel
einer Maſſeuſe, der ja leider für ſo viele
Schändlich=
keiten mit Erfolg gebraucht wird. „Schweſter
Leontine; nannte ſich die edle Menſchenfreundin,
die ſich ein vornehmes Weſen zu geben verſtand, in
einem der beſten Penſionate mehrere Zimmer
be=
wohnte und mit ihrer „Wiener Maſſager viel
Be=
rückſichtigung erzielte. Spaß, hielt ſie ſich doch
ſehr hübſche „Aſſiſtentinnen, die als Lockmittel
dienten und genug Gimpel aus den ſogenannten
vor=
nehmen Herrenkreiſen einſingen. Damit begnügte
ſich jedoch Schweſter Leontine nicht, ihr
Wirkungs=
kreis mußte größer ſein, hinaus ſtrebte ſie über die
ſchwarz=weißen Grenzpfähle und beſuchte Nizza, Spaa,
Oſtende und ähnliche freundliche Orte, ſtets in
Be=
gleitung einer oder einiger junger Gefährtinnen, ohne
die ſie dann an den grünen Strand der Spree
zurück=
kehrte. Das ſiel der Polizei auf, denn man glaubt
gar nicht, wie wißbegierig bieſe in einzelnen Füllen
iſt und welch hübſche Verkleidungen ihre Angeſtellten
oft wählen, um hinter allerhand verbotene Schliche
zu kommen, ſei es als Packträger an den Bahnhöfen,
als Dienſtmänner oder elegante Reiſende 1. Klaſſe.
Als ſich der Verdacht beſtätigte, wurde Leontinchen
verhaftet und nach Rummer Sicher gebracht; man
fand bei ihr eine eben erſt aus Wien eingetroffene
jugendliche, blitzſaubere „Aſſiſtentin= und eine
be=
trächtliche Anzahl von Briefen und Karten, die junge
Mädchen aus den verſchiedenſten Städten und
Ort=
ſchaften, wahrſcheinlich auf irgendwelche
vielver=
ſprechende Inſerate hin, an die Maſſeuſe geſchrieben,
um bei ihr eine „Stellung' zu erhalten. Alſo
Vor=
ſicht in der Provinz, und wenn man aus dem einen
oder anderen Grunde Mißtrauen hegt, dann lieber
eine Anfrage an die hieſige Polizei, die gern
Aus=
kunft erteilen wird.
Noch ehe der Kaiſer die heimiſche Küſte
ver=
ließ, um gen Norden zu fahren, entſchied er über
die Verteilung der goldenen Medaillen für
die diesjährige GroßeKunſtausſtellung.
Ueberraſchungen, wie ſie frühere Jahre gebracht,
blieben uns erſpart, man freut ſich vielmehr der
guten Wahl, welche überwiegende Zuſtimmung finden
dürfte, abgeſehen von jenen Künſtlern, die ſelbſt
etwas Guldenes zu ergattern hofften und leer
aus=
gegangen ſind. Unſere Berliner Maler vor allem
werden ſchiefe Mienen ziehen, ſie fanden überhaupt
keine Gnade vor den Augen der Preisrichter, dafür
wurden deſto beſſer unſere Berliner Bildhauer
be=
dacht; die Große Goldene erhielt Profeſſor Adolf
Brütt, weitbekannt durch manch meiſterhaftes
Denkmal und durch fein geſtaltete Bildwerke, die
Kleine Goldene wurde Hugo Lederer und
Fer=
dinand Lepke zuteil, welch letzterer mit ſeiner
wuchtigen, groß und kühn empfundenen
Sintflut=
gruppe für den Bromberger Monumentalbrunnen ſich
in die vorderſte Reihe unſerer bedeutendſten Meiſter
geſtellt und berechtigte Erwartungen erweckt hat,
daß er uns noch mit dem Höchſten ſeiner Kunſt
er=
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 18. Juli 1903.
Die diesjährige Henley=Regatta.
Unſer Londoner Fb.Mitarbeiter ſchreibt uns
unterm 10. Juli: Die Henley=Woche iſt für den
Engländer ein Ereignis allererſten Ranges und wenn
es bis hierhin in dieſer Saiſon eine etwas geringere
Zahl von Ausflüglern und Sportsleuten nach dem
oberen Laufe der Themſe lockte, ſo waren daran
hauptſächlich die dem Präſidenten Loubet zu Ehren
gegebenen Londoner Feſtlichkeiten ſchuld. Sonſt iſt
das kleine, aber reizende Henley alljährlich um dieſe
Zeit mit Beſuchern gefüllt und die Hoteliers und
Zimmervermieter machen glänzende Geſchäfte. Nun
ſind es 64 Jahre, daß an jenem Teile der Themſe
im Sommer die berühmten Bootrennen ſtattfinden,
an denen ſich nicht nur die Studenten der Univerſitäten,
Opford und Cambridge, die Ruderklubs in Kingſton,
London und einigen Städten Irlands, ſondern die
ſportlichen Veroine aus allen Teilen der Welt
aus Norwegen, Holland, Deutſchland uſw. -
be=
teiligen. Für den Deutſchen iſt es in dieſem Jahre
ein beſonderes Zeichen des Stolzes, daß der Berliner=
Ruderklub „Viktoria- im Erſt= und ſpäteren
Ver=
teidigungskampfe um die Silver Goblets die
Sieges=
palme davontrug.
Bis zum Jahre 1839 war Henley ſelbſt dem
Londoner noch ſo gut wie unbekannt. Ueber
fünf=
zehn Kutſchen täglich kam der Wagenverkehr aus der
benachbarten Orten nicht hinaus, aber das Bild
än=
derte ſich, als die Great=Weſtern Eiſenbahn das
freundliche Städtchen an ihr Netz anzuſchließen begann.
Der Prinzgemahl Albert verehrte Henley ob ſeiner!
prüchtigen Hammelkeulen. Um dieſe Zeit kam ein
Bürger des Städtchens auf den Gedanken alljährlich
für Henley eine Regatta ausſchreiben zu laſſen und
Sportsleute aus der Nachbarſchaft durch Preiſe
an=
zulocken. Die Jdee fand bei den Stadtvätern
An=
klang und ſie ſetzten 2000 Mark für die Beſchaffung
eines Pokals aus, der dem Sieger als Trophäe
zu=
fallen, in jeder Saiſon jedoch verteidigt werden ſollte.
Jetzt wird Henley um dieſe Zeit in jedem Jahre von
20000 bis 40 000 Perſonen beſucht, und was ſich
zur Geſellſchaft zählt oder zur Sportwelt gehörig
gelten will, darf beileibe nicht fehlen. Außer den
erwähnten Silver Goblets, wird auch um mehrere
Pokale ſowie um das Tafelgeſchirr der Damen
ge=
ſtritten. Henley iſt nach Schluß der Saiſon in jedem
Jahre um ¼ Million Mark reicher, und die
Eiſen=
bahn verdient durch die Regattawoche allein 160 000 Mark.
Wenn wir einem engliſchen Statiſtiker Glauben
ſchenken wollen, ſo repräſentieren die Koſtüme der
Damen - und von 40000 Beſuchern ſollen etwa
25000 dem ſchönen Geſchlecht angehören - einen
Wert von 2 Millionen Mark, und wenn eine
Ab=
nutzung von 12½ Progent angenommen wird, ſo
koſten die Toiletten alljährlich dem Herrn Papa oder
Gatten für Henley allein 10 Mark - oder für die
25 000 Damen zumindeſt 350000 Mark. Wer ſchöne
Frauen in prächtigen Sommertoiletten und die
faſhionable engliſche Geſellſchaft in fröhlicher
Un=
gezwungenheit ſich in der Nähe anſehen will, hat
nur nötig, in den erſten Tagen des Juli nach Henley
zu fahren.
Was bei der Regatta ſonſt auffällt, ſind die in
jenem Teile auf der Themſe verkehrenden Hausboote,
die ihren Namen mit vollem Rechte verdienen. Sie
ſind groß und geräumig, auf das ſchönſte und beſte
möbliert und erſetzen dem Mieter oder Eigentümer
tatſächlich ſein Heim oder ſeine Reſidenz im ſtaubigen
und heißen London. In dieſem Jahre mögen bei
Henley wohl 200 dieſer Boote auf der Themſe
ver=
kehren. Ihr Koſtenpreis iſt oft geradezu fabelhaft,
und das erklärt auch die hohen Mietzinſen, die für
ſie verlangt - und bezahlt werden. Die beſten
Veote ſind unter 2000 bis 4000 Mark wöchentlich
nicht erhältlich, ja einzelne derſelben bringen ihrem
Eigentümer 5000 bis 6000 Mark ein. Die „Fair
Maid of Perth: des Sir Thomas Dewars (des
bekannten Whiskey=Fabrikanten) iſt in der Tat ein
ſchwimmender Palaſt. Sie beſteht aus einem
ge=
räumigen Speiſezimmer, einem Drawing Room, einem
Billardzimmer, Rauchzimmer und mehreren
Schlaf=
zimmern. Die=Satſuma” koſtete 200 000 Mark und
das Speiſezimmer gewährt 100 Perſonen Platz.
Schon daraus kann die Größe dieſer Boote
be=
meſſen werden.
Aus Bädern und Sommerfriſchen.
2 Bad Salsſchlirf bei Fulda. Der RKuf unſerer
Heilquellen dringt in immer weitere Kreiſe, denn jeder
Beſucher kehrt gern wieder und bringt Leidensgefährten
aus ſeinen Bekanntenkreiſen mit. Das Badeleben geſtaltet
ſich hier äußerſt behaglich, Hotels und Penſionen finden
ſich in genügender Zahl für alle Anſprüche von den
ver=
wöhnteſten bis zu den beſcheidenſten herab. Für
Unter=
haltung und geiſtige Anregung, ohne die der Aufenthalt
überall ſchließlich langweilig wird, ſorgt in alter Weiſe
der unermüdliche Kurdirektor Herr Oberleutnant a. D.
Häſeler; das kürzlich von ihm veranſtaltete
Sommer=
feſt ſtand den berühmten von Wiesbaden keineswegs
nach. Den Mittelpunkt bildete ein humor. Unterhaltungs=
und Ueberbrettl=Abend, für den vorzügliche Kräfte von
den Hoftheatern zu Braunſchweig und Kaſſel gewonnen
waren; jede Nummer der ſtimmbegabten Soubrette Frl.
Breunig, der Komiker Schmaſow und Pickert ſowie der
Ballettmeiſterin Frln. Cordialy geſtaltete ſich zu einem
wirklichen Schlager. Der Rahmen: Feuerwerk,
Beleuch=
tung der umliegenden Höhen, Illumination. Lampion=
Volonaiſe, Blumen= und Gewinn=Tombola, Konzert der
Kurkapelle ꝛc. war glänzend, übertraf die Erwartungen
ſelbſt des verwöhnten Großſtadt=Publikums und trug dem
genannten Leiter aufrichtiges Lob ein.
- Salzhauſen, das Kinder= und Familienbad
hat ſeine Anziehungskraft auch dies Jahr wieder bewährt;
das Großherzogliche Kurhaus und die umliegenden
Logier=
häuſer und Villen haben nahezu ausverkaufte Räume,
die Quellen und Bäder ſpenden Kraft und Labung den
Erholungsbedürftigen, herrliche Luſt, kühler Waldesſchatten
und eine vorheffliche Verpflegung tun das übrige, um
das Nichtstun in Ferien= und Urlaubstagen zu einer
angenehmen Beſchäftigung zu machen. Es iſt kein Dorf
und noch weniger eine Stadt, das kleine oberheſſiſche Bad,
eine Art Villenkolonie, von 8 bis 10 Hänſern, dabei
Ober=
förſterei, Verwaltungsgebäude, Kur= und Badehaus,
Gradierwerk, eine Poſtagentur, damit iſt die Liſte der
Hofreiten erſchöpft, aber auch der Kernpunkt der
Vor=
züge des Auſenthaltes getroffen, die wunderbare Ruhe
und Abgeſchloſſenheit inmitten eines ungemein lieblichen
Landſchaftsbildes. Zwiſchen Taunus und Vogelsberg
gelegen, an der Bahnſtrecke Frankfurt Friedberg-Nidda,
lehnt ſich Salshauſen an einen bewaldeten Bergrücken,
der vor Nordwinden ſchützt und als Kurpark in
geſchick=
teſter Weiſe von der Forſtbehörde angelegt iſt;
unmittel=
bar hinter dem Kurhaus gelegen. bietet die Anlage mit
ihren mächtigen Baumgruppen. ihren Raſenplätzen und
Bosketts die ſchoͤnſten Spieiplätze für Kinder und mit
zahlreichen bequemen Bänken verſehene lauſchige
Sitz=
plätze für die Erwachſenen. Vor dem Kurhaus „über
wieſenſaurem Dunſt geiſtermähig geigt die Kunſt=; die
alten Salinenwerke heben das Soolwaſſer aus der Tiefe,
muntere Quellen laden zum zrinken ein und je nach der
Art der Gebrechen bietet die Mutter Natur dem Heilung
ſuchenden, Menſchenkinde Lithiumwaſſer, Salzwaſſer,
Schwefel und Zlahlbrunnen. Eigentliche Kranke findet
mun wenig in Salshauſen, obgleich für ſie in jeder Weiſe
geſornt iſt und die Soolbäder denen des benachbarten
Bas Nauheim in der Wirkung für eingelne
Krankheits=
arten nicht nachſtehen. Badeaͤrzte und Apotheke ſind in
dem nur 20 Minuten entfernten alten Städtchen Nidda
gur Hand, alßerdem halten die Aergte täglich
Sprech=
ſtunden im Lixhaus ab. Eine Kurtaxe gibt es nicht,
die Penſionspreiſe ſind mäßig, die Wohnungen luftig
und reinlich, allss in allem läßt ſich der Aufenthalt ohne
Reiſekoſten und Soolbäder mit fünf Mark täglich
be=
ſtreiten. Es iſt zein Mode= und Toilettebad, auch keine
Kurkapelle erſchüſtect die Gehörnerven, wer Welt” ſehen
will und intemationale Geſellſchaft, darf nicht nach
Salg=
hauſen kommez. Wer aber Ruhe ſucht, landſchaftliche
Schönheiten, kändliches Leben, wer unbedingte Stille zu,
nachtſchlafender Zeit liebt, ſchöne Ausflüge nach den
Bergen, Jagse und Fiſchereivergnügen nebenher, wer
ſo=
recht nach ſeiner Bequemlichkeit leben, mit ſüßem Richstn
bei guter Verpflegung ſeine Zeit totſchlagen will, der
gehe zur ſchönen Sommerszeit nach Bad Salzhauſen.
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Gäſte und auswärtige Gewerbvereinsmitglieder ſind willkömmen. Anmeldungen
zu dieſem Ausflug nimmt Herr Maurermeiſter Gg. Möſer I., Stiftſtr. 19. bis
zum Donnerstag abend 7 Uhr entgegen. Anmeldungen zum Ausflug nach Dresden:
ſind jetzt ſchon erwünſcht.
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Samstag, den 18. Juli.
1903.
Vermiſchtes.
Das Budgeteines amerikaniſchen Hotels.
Jules Huret, der im Auftrage der Redaktion des„
Figaro=
eine Reiſe nach Amerika angetreten hat, plaudert in dem
letzten ſeiner Artikel von den Einrichtungen des Hotels
„Waldorf Aſtoriau in New=York, in welchem er abgeſtiegen
iſt, bekanntlich eines der größten Etabliſſements der Welt,
das mit ſeinem ſiebsehn Stock hohen Bau und ſeinen
1500 Zimmern einen ganzen Häuſerblock in der fünften
Avenue einnimmt und eine kleine Stadt für ſich bedeutet,
mit einer eigenen Telephonanlage, Telegraphenbureau,
Aerzten und ſogar Photographen und einer eigenen
Rohr=
poſtleitung. mittels welcher Viſitkarten eines Beſuchers
aus dem Hotelbureau in das Stockwerk geſendet werden,
in welchem der Paſſagier, für den ſie beſtimmt ſind.
wohnt. Selbſtverſtändlich ſtehen die übrigen
Bequemlich=
keiten, die das Hotel bietet, auf der Höhe dieſer kleinen
Stichproben, angefangen von der Tatſache, daß nicht
weniger als 1200 der Zimmer ein eigenes Badekabinett
beſitzen, in welchen zu jeder Tages= und Nachtſtunde kalte
und warme Bäder nach Belieben genommen werden
können. Eine der Hauptſehenswürdigkeiten des Hotels
ſind aber die Souterrain=Räumlichkeiten. Hier findet man
in einem erſten unterirdiſchen Stockwerk Friſeurläden für
Herren und Damen, die„Operationsräumel von Pedicures
und Manicures, ein ruſſiſches Dampfbad, weiter aber das
große Departement des Hotelſtewards oder
Hotelver=
walters, dem der Empfang der Waren, dann die Küchen,
die Brot= und Kuchenbäckerei, das Zigarrendepot, die
Weinkeller, die Konſervenkammern, die Wäſche= und
Ge=
päckdepots unterſtehen. Ferner befindet ſich im
Souter=
rain der Speiſeſaal für das Perſonal. Alles iſt enorm
und bildet ein ganzes unterirdiſches Hotel für ſich. In
der Wäſche=Abteilung zum Beiſpiel ſind 95 Frauen
be=
ſchäftigt, deren Arbeit den ganzen Tag über in nichts
anderem beſteht als im Zuſammenfalten von Tablettes,
deren Verbrauch in dem Hauſe ein koloſſaler iſt, da zu
jedem Glaſe Waſſer, das einem Paſſagier gereicht wird,
eine friſche dieſer kleinen Servietten genommen werden
muß, die dann ſofort in die Schmutzwäſche wandert.
Sieben Perſonen ſind den ganzen Tag über mit dem
Oeffnen von Auſtern beſchäftigt, und der „Auſternchef”
bezieht ein Monatsgehalt von 500 Franken. Die
Kaffee=
küche beſchäftigt ſechs Perſonen; für das Abwaſchen des
Geſchirres - es erfolgt in dampfgeheizten
Bottichen-
ſind 165 Perſonen angeſtellt. 28 Angeſtellte erfordern die
Engros= und Detail=Weinkeller, in denen ſtändig Weine
für eine Million Franken lagern. Das Zigarren= und
Tabakdepot, deſſen Einrichtung der einer ſorgfältig
ge=
führten, eleganten Bibliothek ähnelt, enthält ſtändio Ware:
um 300000 Dollars, das iſt rund anderthalb Millionen
Kronen. Die teuerſte Zigarre koſtet anderthalb Dollars.
Unter dieſem erſten Souterrain befindet ſich jedoch ein
zweites ebenſo ausgedehntes, das einer enormen Fabrik
gleicht, da hier alle Maſchinen für die elektriſche
Beleuch=
rng, für die Beheigung, für die Erzeugung von Eis unter=
gebracht ſind. Dieſe Anlage arbeitet mit 3000
Pferde=
kräften und ſie beſitzt ſogar ein Kohlenreſervemagazin von
20000 Tonnen, damit nicht für den Fall eines Streiks
der Betrieb eingeſtellt werden müſſe. Dann gibt es in
dieſem Souterrain Tiſchler, Schloſſer, Spengler,
Uhr=
macher, die alle Reparaturen im Hauſe vornehmen und
ſogar eine Werkſtätte, in der die abgenützte Vergoldung
des Tiſchgeſchirrs erneuert wird. Die Eisfabrik erzeugt
täglich 50000 Kilogramm Eis, wovon aber ein großer
Teil außerhalb des Hotels verbraucht wird. Koloſſal iſt
die Wäſcherei, denn ſie hat täglich nicht weniger als
60000 Stück Wöſche zu waſchen und zu bügeln. Es iſt
dies der Verbrauch von 1500 Paſſagieren und 1536 im
Hotel wohnhaften Angeſtellten. Und die Grundregel des
Hotels lautet, daß jedes Wäſcheſtück nur einmal benutzt
werden darf. Im Souterrain befinden ſich ferner das
große Lager an Lebensmitteln aller Art, das ſtändig
komplett gehalten wird. Die Regiekoſten des Hotels
be=
wegen ſich ſelbſtverſtändlich in phantaſtiſchen Ziffern. So
wurde vor der Eröffnung um eine Viertelmillion Dollars
Silherware jeder Art gekauft und ſeither mußte mehr als
die Hälfte neu angeſchafft werden, ſodaß der jährliche
„Silberſchwund= rund 50000 R. beträgt. Für 30000 Dollars
jährlich wird Wäſche abgenützt. Im letten Monate
Dezember glein wurde um 6000 Dollars Glas und
Ge=
ſchirr nachgeſchafft, im Monate vorher, in den der Schluß
der Rennſaiſon fiel, um 11000 Dollars. Der
Brieſpapier=
verbrauch ſteigt auf eine Million Bogen jährlich, der
Seiſenverbrauch auf 200000 Stück. Durchſchnittlich werden
im Hotel Waldorf täglich 6000 Mahlzeiten ohne
Einrech=
nung der Soupers ſerviert. Dafür verbraucht man
täg=
lich: 25 Ochſen, 20 bis 25 Lämmer, 20 Schinken, 100
Reb=
hühner, 200 Schnepfen, 100 Truthähne, 30 Duzend Tauben,
10 Dugend Enten, um 175 Dollars Milch, um 500 Franken
Champignons, 8000 Brote und 500 Semmeln. Das macht
täglich 7500 Dollars für Viktualien; außerdem werden
monatlich für 100000 Dollars Konſerven verbraucht. Für
das Waſſer und für die Konzeſſion der Eisfabrik bezahlt
das Hotel der Stadt jährlich 50000 Dollars. Das
Ver=
ſonal beſteht aus 1636 Perſonen, darunter 96 Köpfe
Küchenperſonale, 18 Bäcker, 165 Geſchirrwaſcher, 177 Pagen
und Grooms, 105 Gepäckträger, 560 Kellner, 175
Stuben=
mädchen u. ſ. w. Dieſes Perſonal bezieht nahezu
65000 Dollars monatlich. Die Zahlkellner in den
Speiſe=
ſälen erhalten 40 Dollars, die Zahlkellner in den
Stock=
werken 50 Dollars, die Stubenmädchen 18 Dollars, die
Bureaubeamten zwiſchen 500 und 1000 Franken monatlich.
Alle Angeſtellten werden verköſtigt, der größte Teil erhält
Wohnung und Wäſche. Einzelne Appartements des Hotels
werden mit 500 Dollars täglich berechnet; die Miete eines
der Speiſeſäle oder Ballſäle koſtet 1000 Dollars per Abend
oder 1500 Dollars per Tag. Die Geſamteinnahmen des
Hotels ſteigen an ſehr vielen Tagen des Jahres auf
100 000 Franken. Das Rieſenetabliſſement iſt auch ein
Rieſengeſchäft und ſein jetziger Beſitzer Boldt, ein
ehe=
maliger Bureaulaufburſche, der noch vor wenigen Jahren
Geſchäftsführer in einem Hotel war, iſt auf dem beſten
Wege, einer der reichſten Männer New=Yorks zu werden.
1Daslenkbare Luftſchiff kein
Zukunfts=
traum! Graf Ferdinand von Zeppelin, der
unermüd=
liche Konſtrukteur des lenkbaren Luftſchiffes, iſt wieder
auf dem Plan! Er wollte zuerſt von weiteren Verſuchen
abſehen, da er die für den Neubau des Fahrzeugs nötigen
Mittel allein nicht aufbringen konnte. Aber zahlreiche
Freunde der Flugſchiffsidee haben den Grafen dringend
gebeten, er ſolle das Fehlende von breiteren Schichten der
Geſellſchaft fordern. Graf Zeppelin hat es nun für ſeine
Pflicht gehalten, noch einen letzten Verſuch zu machen.
Mit einem Aufruf an das deutſche Volk wendet er ſich
nunmehr an die Tauſende, welche gewiß geneigt ſind, für
die Ausſicht, die brauchbare Flugſchiffahrt verwirklicht 31
ſehen, wenigſtens einen kleinen Betrag auszugeben. Graf
Zeppelin wollte einen öffentlichen Aufruf vermeiden, da
ein ſolcher in ſeinem Ergebnis nicht zu ſchätzen wäre und
daher möglicherweiſe mehr als das Notwendigſte
ein=
bringen könnte. Er hat deshalb zu dem Mittel gegriffen,
eine Anzahl von Poſtanweiſungen mit dem Aufruf an
ſolche Deutſche zu verſenden, von denen anzunehmen iſt,
daß ſie zu einem kleinen Opfer an Mühe und Geld mit
Freuden bereit ſein werden, wenn es gilt, eine Sache ins
Leben zu rufen, die für Deutſchland von unſchätzbarem
Wert werden kann. Möge das Zutrauen, welches der
Graf zu ſeinen Landsleuten hegt, nicht zu Schanden
werden! Mögen alſo die Freunde des Erfinderwagemuts
dem rührigen Mann, der das Luftmeer für die
Menſch=
heit erſchließen will, die Ausführung ſeiner idealen
Auf=
gabe ermöglichen, auf daß er einſt von ſeinem Luftſchiff,
allen Zweiflern zum Trotz, ſagen kann: „Und es bewegt
ſich doch"
Eine Million Roſen werden auf dem
Ge=
lände der Weltausſtellung in St. Louis 1904 auf einem
einzigen Fleck zu finden ſein. Bereits im April dieſes
Jahres ſind die 50000 Roſenbüſche, welche vier Acres
Fläche bedecken, angepflangt worden, und vierzig der
be=
deutendſten Roſenzüchter Amerikas haben ihre beſten
Roſenſtöcke der Ausſtellung übergeben, damit ſie ſchon
jetzt angepflanzt werden und im nächſten Jahre zur
Roſen=
geit in herrlichſter Blüte ſtehen. Dieſer Roſengarten,
der an ſich und für ſich einen wunderbaren Anblick bieten
wird, hat einen der beſten Plätze in der Ausſtellung.
Er befindet ſich vor der Hauptfront des rieſigen Palaſtes
für Landwirtſchaft, welcher 1600 Fuß lang und 500 Fuß
breit iſt. Um den Eindruck der Ueberfüllung nicht
auf=
kommen zu laſſen, ſind die Roſenſtämme nicht dicht
nebeneinander angepflanzt, ſondern die einzelnen Gruppen
der nach Farbe und Arten geordneten Roſen ſind immer
von Raſenflächen umgeben, von denen ſich die Büſche mit
den herrlichen Blumen wirkungsvoll abheben werden.
Die meiſten dieſer 50000 Roſenſtöcke ſind von der harten
und halbharten Art, aber einzelne ſind ſo empfindlich,
daß für den Winter, der in St. Louis manchmal ſehr
ſtreng iſt, ganz beſondere Schutzmaßregeln getroffen
werden müſſen. Die Gärtner der Ausſtellung ſind aber
überzeugt, daß es ihnen gelingen wird, dieſe empfindlichen
Blumen durch alle Unbilden des Winters glücklich
hin=
durchzubringen.
Verkeigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 21. Juli 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöhe”,
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Zahnwaſſer, 1 Partie gebr. Kaffee, 3 Reiſekoffer, diverſe Herrenkleider,
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Federrollen, 1 Villard mit Zubehör, 1 Zylindermaſchine und 1
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1 Vertikow, 1 Divan, 1 Büfett, 1 Herrenſchreibtiſch, Sofas, Kommoden,
Tiſche, diverſe Schränke, div. Bilder und Spiegel, ſowie Hausmobilien/
durch alle Rubriken;
ſowie unwiderruflich:
11 Regulateure, 1 Muſikaltar, 1 zweitüriger Kleiderſchrank, 1 Uhr,
1 Spiegel mit Konſol und 1 Sofa
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Darmſtadt, 17. Juli 1903.
(12763
Emgol,
Großh. Gerichtsvollgieher in Darmſtadt.
Verſteigerungs-Anzeige.
Mittwoch, den 22. Juli l. J., vormittags 9 Uhr,
werden durch den Unterzeichneten „Mievatrasse 52, Mansardet folgende
Nachlaß=Mobilien, als:
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Frauen=
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mit Sprungfeder= und Seegrasmatratzen, 1 Pfeilerſchrank mit Aufſatz,
2 Kleiderſchränke, 1 ovaler polierter Tiſch, 2 ⬜Tiſche, 6 Wiener
Rohr=
ſtühle, 1 große nußb. Kommode, 1 Kanapee, 1 Nähtiſch, 1 Regulator,
1 vergoldete Standuhr, 1 Spiegel, Bilder, Vorhänge, 1 Küchenſchrank,
1 Anrichte mit Schüſſelbrett, Küchengeſchirr und allerlei Hausrat
öffentlich meiſtbietend gegen bare Zahlung verſteigert.
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Amtsgerichts=Taxator.
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Sountag, den 19. Juli 1903,
von nachmittags 4 Uhr bis abends 10 Uhr,
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der Hapelle des 2. Großh. Hefſ. Feld=Arkillerie=Regiments Br. 61.
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ſpaziergang (Trefſpunkt am Friedhof, Ecke
der Heinrichſtraße).
Montag, 20. Juli, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag. 21. Juli, 8½ Uhr: Männerchor.
Mittwoch, 22. Juli, 9 Uhr:
Bibelbeſprech=
ſtunde, Ev. Joh. 10, 12 ff. ſältere Abteilung).
Donnerstag, 23. Juli, 8½ Uhr: Kurſus für
Stenographie.
Freitag. 24. Juli, 8½ Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag, 25. Juli, 8½ Uhr: Monatliche
Verſammlung der tätigen Mitglieder.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung:
Fußballſpiele. Abends 8½ Uhr: Vortrag
von Herrn Pfarrer i. P. Peterſen über
„Matthias Claudius”
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8" Uhr: Bibliſche Beſprechung
Männerabkeilung).
Donnerstag, 8 Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Programm
zu dem am Samstag. den 18. Juli, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Drag=
Regiments Nr. 24.
1„Siegesſchwert=Marſch von Meiſter.
2) Quvertüre aus der Oper „Zar und
Zimmermann! von Lorhing. 3) „Ein
Sommerabend” Walzer von Waldteufel.
1) Fantaſie aus der Oper „Der
Prophet=
von Meyerbeer. 5),Die Wachtparade kommt;,
Charakterſtück von Eilenberg.
Woog, am 17. Juli 1903.
Waſſerhöhe am Pegel 355 m.
uftwärnie 210 C.
Waſſerwärme vormittags 8 Uhr 23 0.
Woogspoligeiwache.
Brauerei=Ausſchank
LUö
Louis Hoss,
Kirchſtr. 3. (502a
Die Fort Fridr D hiereantiie, Verſicherungs=
Aktien=Geſellſchaft mit Domizil in Verlin, hatte nach dem
erſchienenen Rechnungsabſchluß pro 1902 in ihrem
Feuer=
verſicherungsgeſchäft ein günſtiges Gewinn=Reſultat und
eine befriedigende Weiterentwicklung zu verzeichnen. Als
Kapital=Reſerve wurden unverändert 31000 000 Mk.
vor=
getragen und die Prämien=Reſerve beziffert ſich auf
14928 324 Mk. 33 Pf. Im deutſchen Geſchäft erfuhr die
Prämien=Einnahme einen Juwachs von 201 489 Mk. 82 Pf.
und erreichte damit den Betrag von 4216932 Mk.
112890
22 Pfg.
Warnung.
Die meisten Nachahmungen von Dr. Homme''s Haematogen
werden, um das D. R. P. No. 81391 zu umgehen, mit
Juhülfe-
nahme von Aether bereitet, ein Ausatz, der insbesondere für
Kinder und Hervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
aetherfreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ansdrücklich Dr. Hammal's Haematogen und achte auf die
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Schutamarke: „Säugende Lömin'.
aromatisch
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WEberstädter Schvimmbad.
Damenbad 10-11, 3-5 Uhr.
9876a
RRRnnnRRrenRunnArrn
unſerer
Da es unmöglich iſt, die uns anläßlich
Dankſagung.
(12724
ſilbernen Hochzeit
zugegangenen Glück= und Segenswünſche
ein=
zeln zu beantworten, ſo geſtatten wir uns
hiermit, ſämtlichen Vereinen, Korporationen,
ſowie unſeren Freunden und liebenswürdigen
4E Stammgäſten auf dieſem Wege unſeren tief=
M innigſten Dank auszuſprechen.
I. Trautmann und Frau.
Darmſtadt, den 14. Juli 1903.
RRNurznnneurrRanrnn.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt l.
Geborene. Am 8. Juli: dem Magazinarbeiter
Martin= Gerhard eine T. Anna. Am 3.: dem
Vize=
feldwebel und Regimentsſchreiber Ludwige Dicke ein
S. Theodor Ludwig. Dem Tapezier Ludwig= Kleiß
eine T. Frieda. Dem Friſeur Johanne Bender ein S.
Johann. Dem Schneidermeiſter Theodore Lotz eine T.
Anna Eliſabeth. Am 10. eine unehel. T. Eliſabethe.
Am 8.: dem Schneider Jakob=Bohländer ein S. Peter.
Am 7.: dem Metzgermeiſter Friedrich=Keßler eine T.
Sophie. Dem Uhrmacher Karl=Schacht ein S. Ernſt
Arthur. Am 6. dem Steinbruchbeſitzer GeorgoHeberer
eine T. Eliſabetha Helene. Am 8.: dem Zahntechniker
AuguſteBriſchkofski ein S. Friedrich Wilhelm Auguſt.
Am 7. dem Schreiner Chriſtian= Bröckel eine L.
Franziska. Dem Tapezier Friedriche Schütz eine T.
Luiſe Gertrude. Dem Ingenieur Heinriche Faulhaber
ein S. Guſtav Jens. Dem Telegraphenarbeiter Friedrich
e Finger eine L. Anna Fanny. Am 8.: dem
Hilfs=
bremſer NikolauseHeinlein ein S. Friedrich. Am 11.:
dem Eiſendreher Johannes= Barth eine T. Luiſe. Am 9.:
dem Zimmermaler Franze Flaig ein S. Alfred Emil
Franz. Am 11.: dem Bahnſteigſchaffner Paule Gerlach
ein S. Wilhelm Nichard. Am 12. dem Briefträger
Philippe Kraft eine L. Margarete Karoline. Am 10.:
dem Kaufmann Moſese Jſaak ein S. Sally. Am 9.:
dem Handarbeiter FriedricheRauſch eine L. Maria.
Am 12.. dem Handarbeiter JoſefeKeil eine L. Dina.
Am 13.: dem Schuhmacher Friedriche Heyl eine L.
Katharina. Am 9.: dem Lokomotivheizer i. P. Wilhelm
e Vögele ein S. Karl Wilhelm. Am 8.: dem Kaufmann
Ludwig e Traiſer eine L. Henriette Elſe Dorothea
Eleonore. Am 8. eine unehel. J. Margarete Wilhelmine.
Am 11.: eine unehel. T. Johanna.
N166.
Aufgebotene. Am 9. Juli: Glaſer Ferdinand
Berſch hier mit Margareta Frieda=Müller, L. des
Geſchäftsführers Johann Georg Müller zu
Brend=
lorenzen. Am 10.. Unteroffigier Heinriche Vollrath hier
mit Katharina-Vetter, T. des Frachtfuhrmanns Peter
Vetter, zu Reichelsheim. Lokomotivheiger Eduard,
- Schneider hier mit Anna Maria Regina Helene=Stein,
T. des verſt. Lokomotioführers Georg Ludwig Stein
hier. Geſtütsdiener Karl = Köhler, hier mit Maria
2 Dittmar, L. des Landwirts Johannes Dittmar zu
Atzenheim. Am 11.. Kaufmann Eduard Fritz= Fratſchner
hier mit Eliſabeth Amalie=Schüchner. T. des verſt.
Direktors Anton Schüchner zu Gernsheim. Weißbinder
Heinriche Gontrum II. in Münſter mit Anna Amanda
Brecht hier. Maſchiniſt Kaſpar Franz Joſefe Vollmar
in Ober=Mengelbach mit KatharinaoHenß, L. des
Fuhr=
manns Alois Henß zu Hanau. Am 13. Klaviermacher
Karl Ernſt=Klink hier mit Eliſabetha=Schwerer, T. des
Bahnarbeiters Daniel Schwerer zu Wembach.
Poſt=
aſſiſtent Karl Philip Konrad Daniel Georg=Gilbert in
Biedenkopf mit Henriette Katharine Dorothee=Heyl, T.
des Schreinermeiſters Heinrich Heyl hier. Bahnarbeiter
Philipp e Kaltwaſſer II. zu Bickenbach mit Thereſe
0 Mariin, T. des Taglöhners Heinrich Martin zu
Burg=
holz. Kaufmann Louise Lebach hier mit Bettye Süß.
T. des Kaufmanns Moſes Süß I. zu Lampertheim.
Steinmetz Auguſt=Weicker hier mit Eliſabethae Sipp, T.
des Schmiedmeiſters Franz Sipp zu Freimersheim.
Sergeant Heinriche Ruppert hier mit Babette Katharine
e Bund, Witwe, hier. Sergeant Chriſtian Karle
Gelzen=
leuchter hier mit Mariae Dreſte. L. des Bürſtenmachers
den 18. J
Karl Dreſte hier. Am 14. Bäcker Friedrich Chriſtoph
Peter hier mit Katharinae Beller, L. des verſt.
Tay=
löhners Johann Wendel Beller zu Rehbach. Schreiner
Ludwig Joſef-Liebel hier mit Anna-Steinbeck, T. des
Bürſtenmachers Georg Michael Steinbeck zu Groß=
Zimmern. Handelsmann Georg=Ritzert hier mit Luiſe
Bauer, T. des verſt. Fuhrmanns Philipp Bauer hier.
Am 15.: Gerichtsaſſeſſor Rudolf AdolfeEverling hier
mit Marie Alwine Florao Kittel, L. des verſt.
Haupt=
kaſſebuchhalters Samuel Kittel zu Forſt. Schuhmacher
Heinrich MareBrinkmann hier mit Margarete-Beyer,
L. des verſt. Landwirts Heinrich Beyer 1. zu Nieder=
Modau. Taglöhner Georg Jakob=Scherf, Witwer, hier
mit Anna Evae Scheuermann hier. Ofenſetzer Johann
Heinrich e Eckert hier mit Eliſabethe = Seeger, L. des
verſt. Fuhrknechts Johannes Seeger hier.
Apotheke=
beſitzer Heinrich= Joſt zu Holzhauſen mit Klara Dorothea
2 Dinges 2. des Gymnaſiallehrers i. P. Dr. Heinrich
Dinges hier.
Eheſchließungen. Am 11. Juli: Schriftſetzer Johann
e Müller hier mit KarolineeAuracher, L. des
Maſchinen=
meiſters Karl Auracher hier. Kartonnagearbeiter Heinr.
e Ruhl hier mit Katharina=Verth. L. des in Beſſungen
verſt. Maurers Wilhelm Berth II. Keſſelſchmied Ludwig
o Lehr hier mit Katharinao Friedrich, T. des
Hand=
arbeiters Philipp Friedrich hier. Maſchinenheizer Ludwig
e Poth, Witwer, hier mit Köchin Margarete=Blauert,
L. des in Stedtfeld verſt. Bahnwärters Friedrich Blauert.
Maſchineningenieur HanseHoffnaann hier mit Eliſabetha
2 Neuroth. T. des hier verſt. Gendarmen i. P. Karl
Neuroth.
Geſtorbene. Am 9. Juli: Marie-Dintelmann, geb.
Schreidt, Witwe des Bäckermeiſters Bernhard
Dintel=
mann, 67 J. ev. Am 10. Hermann Nichard=Schleuning.
S. des Fuhrnanns Heinrich Schleuning. 1 J., ev.
Gymnaſiallehrer i. P. Profeſſor Dr. Leopold Konrao
TheodorConzen, 61 J. ev. Marie Helene-Schmidt,
L. des Inſtallateurs Friedrich Ludwige Schmidt, 4 M.
ev. Am 11.: George Hartmann, S. des Gaſtwirts
Johann Adam Hartmann, 2 M. ev. ElſaeMink, L.
des Fabrikarbeiters Heinrich Mink, 3 M., ev. Lehrer i. P.
Leonharde Keller, 74 J., ev. Am 12. Heinriche Jung,
S. des Taglöhners Wilhelm Jung, 1 M., ev. Privatier
Jſaake Beär, 77 J., iſr. Eliſabethe Fritſch. S. des
Fuhrmanns Johannes Fritſch, 7 M., kath.
Verſicherungs=
beamte AdameMiltenberger, 27 J., ev. Am 13.. Maria
Emilie Luiſe KonradineeWieſenbach. ohne Gewerbe,
16 J., kath.=apoſt. Am 12.: Eliſobethe -Rück, geb.
Leicht=
weiß, Witwe des Landwiris Heinrich Rück, 67 J., ev.
Am 13.: Rentner Joſefeßiern, 77 J., kath. Peter
o Bauer, S. des Dachdeckers Piilipp Bauer, 7 M., ev.
Franziska= Bröckel, T. des Schreiners Chriſtian Bröckel,
5 L. ev. Margareta=Hochſtätter, 8 M. ev. Chriſtina
Katharina Margareta=Höhl, L. des Gaſtwirts Johannes
Höhl, 6 M. ev. Am 14.. Hermann Ernſt Ludwig
0 Spieß, S. des Taglöhners Johannes Spieß, 10 M.
ev. Am 13. Mechaniker Wilhelnn=Schäfer, 16 J., ev.
Am 14. Erwin Hermann Robert=Becker, S. des
Porzellanmalers Erwin Karl Robert Becker, 2 J., ev.
Chriſtiay - Gunkel S. des Weißbinders Chriſtian
Gunkel, 2 M. ev. Mathilde=Pfoffer, T. des Jnſtallateurs
Johann Wilhelm Pfeffer, 8 M., ev.
Kaiſerliche Aeußerungen.
In der „Nordd. Allg. 3tg.- bilden die Dementis
von Ac.z- ungen, die dem Kaiſer fälſchlicherweiſe
zugeſchrieven worden ſind, eine ſtehende Rubrik. Die
„Hamburger Nachrichten' ſchreiben hierzu: „Bieten
ſchon die wirklichen Aeußerungen des Kaiſers weit
mehr Diskuſſionsſtoff, als opportun erſcheint, ſo iſt
es um ſo notwendiger, daß das Maß von Kritik,
welches an der Meinung des Monarchen ohnehin
geübt wird, nicht auch noch durch erfundene
Aeuße=
rungen in unliebſamer Weiſe vermehrt wird. Auf
dieſe Weiſe werden die Gemüter unberechtigtermaßen
immer mehr beunruhigt und verwirrt, was
un=
zweifelhaft politiſch ſchädlich wirkt. Da es
ander=
ſeits kein Recht auf Erfindung von Kaiſerausſprüchen
gibt, ſo liegt der Gedanke nahe, die doloſe oder
culpoſe öffentliche Verbreitung ſolcher Ausſprüche
unter Strafe zu ſtellen, um auf dieſe Weiſe dem
zu=
nehmenden Mißbrauch Schranken zu ziehen. Eine
juriſtiſche Monſtroſität würde der Vorſchlag nicht
darſtellen, da die öffentliche rechtliche Stellung des
Kaiſers ohnehin ſchon eximiert iſt. Wir ſind der
Anſicht, daß die Verbreitung von frivol erfundenen
Aeußerungen des Kaiſers nicht nur politiſch ſchädlich
wirkt, ſondern auch eine Verletzung der Ehrfurcht
darſtellt, auf die der Kaiſer Anſpruch hat. Das mag
oft nicht ausreichen, den Tatbeſtand der
Majeſtäts=
beleidigung zu erfüllen, aber es wird oft ſchädlicher
als eine ſolche wirken. Deshalb ſind wir der
An=
ſicht, daß hier eine Lücke des Strafgeſehzbuches
vor=
liegt, deren baldige Ausfüllung unter den heute
ob=
waltenden Umſtänden, im öffentlichen Intereſſe um
ſo dringender notwendig iſt.” Dieſe Anregung iſt
gewiß nicht ohne Berechtigung, allein ihre
Aus=
führung dürfte ſich — ganz abgeſehen davon, daß
damit ein neues Syſtem am Feſtnageln für die
Preſſe geſchaffen würde, und das iſt nicht gerade
wünſchenswert - als undurchführbar erweiſen.
Die Feſtſeuche.
Zu dieſem Thema äußert ſich die „Kölniſche
lkszeitung; wie folgt: „Wir leben im Zeitalter
er Jubiläen, und es iſt billig und recht, wenn die
erdienſte großer Männer gefeiert und anerkanut
der wichtige Ereigniſſe der Geſchichte dem Volke in
rinnerung gebracht werden. Aber allzuviel iſt
ich hier ungeſund. Wurde da neulich in
Strau=
n9 (Bayern) zwei Tage lang mit diverſen
Früh=
choppen, Konzerten u. ſ. w. die Tatſache gefeiert, daß
or 25 Jahren ein Bataillon des 11. Regiments, das
ingſt wieder anderswo abgezogen iſt, dorthin in
harniſon kam. Ein kluger Geſchäftsmann gab den
nſtoß zur Feier und als Kaufmann, ſcheint es, hat
r ſich nicht verrechnet, denn um Feſte zu feiern,
römt alles in die Stadt, ſelbſt die über ihre Not
bitter klagenden Bauern der Umgebung
Strau=
ng3. Aehnlich wurde in einem Marktflecken
Nieder=
yerns kürzlich das fünfundzwanzigjährige Jubiläum
nes Mannes als Poſt bote begangen. Das
Pro=
ramm lautete: Vormittags Zug zur Kirche, an dem
vei Veteranenvereine, eine Vertretung der
Gemeinde=
rwaltung, mehrere Vorgeſetzte und viele Kollegen
3 Gefeierten teilnahmen. Nach dem Gottesdienſte
ug zum Wirtshaus vor welchem das obligate Hock
if den Prinzregenten ausgebracht wurde. Dann
eſteſſen, wobei man tapfer toaſtete und dem Feier=
8kind die Geſchenke überreichte. Der Vorſtand
achte ein Trinkgeſchirr dar und die Kollegen einen
vei Maß haltenden Humpen. Nachmittags Konzert,
13 bei gutem Bier bis ſpät in den Abend hinein
uerte. Der Marktflecken hatte zur Feier des Tages
rüchtig geflaggt. Wir ſind nicht dagegen, wenn
an einen Mann, der als Poſtbote 25 Jahre treu
edient hat, ehrt, aber zuviel iſt zuviel.”
Deutſches Reich.
— Die Pragis des bürgerlichen Rechts
von 1900-1902. Nachdem das Bürgerliche
Geſetz=
buch für Deutſchland nun mehr als drei Jahre in
Kraft iſt, iſt es intereſſant, zu ſehen, wie ſich die
höchſten Gerichte, insbeſondere das Reichsgericht,
das Preußiſche Kammergericht, das Bayeriſche
Oberſte Landesgericht und die einzelnen
Oberlandes=
gerichte der Bundesſtaaten, zu dem Geſetzbuche
ge=
ſtellt und die zahlreichen ſchwierigen Rechtsfragen
gelöſt, haben. Die „Deutſche Juriſtenzeitung; iſt
dieſem Intereſſe entgegengekommen und hat ſoeben
eine beſondere Beilage, betitelt: Spruchſammlung
der Deutſchen Juriſten=Zeiung für die Jahre 1900
bis 19021 veröffentlicht. In dieſer Beilage ſind die
wichtigſten höchſtrichterlichen Entſcheidungen in
ge=
drängter Kürze, aber für die Praxis vollkommen
ausreichend, aus 30 der bedeutendſten juriſtiſchen
Zeit=
ſchriften zuſammengeſtellt. Dieſe umfangreiche
Bei=
lage ſoll von jetzt ab alljährlich erſcheinen.
- Zur Reiſe des Staatsſekretärs
Frei=
herrn v. Richthofen nach Süddeutſchland meldet
die =Poſt”: Der Zweck, welcher der Reiſe des
Staatsſekretärs Frhrn. v. Richthofen nach
Süd=
deutſchland zu Grunde liegt, iſt der, ſich den
ſüd=
deutſchen Monarchen, ſoweit ſie ihm noch nicht
be=
kannt, vorzuſtellen und, ihnen für die verliehenen
Ordensauszeichnungen zu danken, ſowie ferner die
Beſuche zu erwidern, die ihm ſüddeutſche Miniſter in
Berlin abgeſtattet haben.
— Der Termin für die ſächſiſchen
Land=
tagswahlen fällt in eine weſentlich ſpälere Zeit,
als bisher angenommen wurde. Wie die „Leipz.
N. N.- erfahren, ſollen die Wahlmännerwahlen Ende
September oder Anfang Oktober, und die eigentlichen
Abgeordnetenwahlen Mitte Oktober ſtattfinden.
- „Wolffs Telegr.=Bur.” meldet aus Caracas
vom 15. Juli: Der füllige Schlußwechſel zur
Bezahlung der deutſchen Reklamationen wurde geſtern
eingelöſt. Die deutſchen erſtklaſſigen Forderungen in
Höhe von 1718 815,67 Bolivares ſind nunmehr bar
bezahlt.
Ausland.
- Aus Peſt meldet das „B. T.o: Die
Aus=
laſſungen des Miniſterpräſidenten im ungariſchen
Abgeordnetenhauſe am 15. ds., welche keine
Ant=
wort auf die Frage der Oppoſition bezüglich der
nationalen Konzeſſionen enthalten, wohl aber, wenn
auch in verſteckter Form, die Auflöſung des Hauſes
im ex lex-Zuſtande andeuten, haben allſeitig die
größte Aufregung hervorgerufen. Die oppoſitionellen
Blätter antworten auf dieſe Drohung in beinahe
revolutionärem Tone. Auch ſelbſt in den gemäßigten
Kreiſen der liberalen Partei hält man eine
Auf=
löſung des Hauſes jetzt für höchſt gefährlich. Die
Drohung des Miniſterpräſidenten hat ſchon jetzt zur
Folge, daß ein großer Teil der friedlichen Elemente
der Koſſuthparter ſich den Obſtruktioniſten anſchließt
und ſelbſt Franz Koſſuth, der noch geſtern aus der
Partei austreten wollte, begnügt ſich jetzt damit, für
die Dauer der Obſtruktion das Präſidium der
Par=
tei niederzulegen. Ein hervorragender Politiker
er=
klärte, eine andere friedliche Löſung der jetzigen
Kriſis als die Demiſſion Khuer Hedervarys ſei
un=
möglich. Nach der „Voſſ. Ztg.- hat Graf Khuen
Hedervary für die nächſten Tage ſämtliche
Ober=
geſpane der Komitate zu einer Beratung nach Peſt
einberufen.
— Das vom Finanzminiſter De Smet de Naeyer
der belgiſchen Kammer vorgelegte Budget der
außerordentlichen Einnahmen und Ausgaben fordert
Bewilligungen im Betrage von 1199 Millionen
Franes, davon 695 Millionen für Beſchaffung von
Eiſenbahnmaterial und 473 Millionen für
öffent=
liche Arbeiten. Von letzteren entfallen 5 Millionen
auf die Umgeſtaltung des Antwerpener
Feſtungs=
gürtels, 10 Millionen auf die Antwerpener
Hafen=
bauten, 5 Millionen auf öffentliche Arbeiten in der
Hauptſtadt und 7 Millionen auf Kanalbauten zwiſchen
Lüttich und Antwerpen, Brüſſel und dem Rupel.
— Der Beſuch des engliſchen Königspaares
in Irland hat der grünen Inſel ſchon jetzt eine
freudige Ueberraſchung gebracht, indem die amtliche
„Dublin Gazette' bekannt gab, daß die Ausnahme=
Geſetze für die Grafſchaften Clare, Limerick,
Tip=
perary und Sligo, wo ſie bisher noch in Kraft waren,
aber nur wenig und mit großer Milde gehandhabt
wurden, aufgehoben ſeien, da die dort
herrſchen=
den Verhältniſſe nicht länger ihre Aufrechterhaltung
rechtfertigen. Damit iſt ganz Irland von
Ausnahme=
geſetzen frei. Man gewinnt ſaſt den Eindruck, als
ſei die Aufhebung des Ausnahmezuſtandes die
Ant=
wort des Königs und der engliſchen Regierung auf
die wüſten Szenen in der Dubliner Stadtvertretung
und den Beichluß dieſer Körperſchaft, daß der Lord
Mayor von Dublin keine Adreſſe bei der Ankunft
des Monarchen überreichen ſolle. Wenn dies der
Fall iſt, ſo werden alle einſichtigen Politiker die
Maß=
nahme der Regierung billigen müſſen, denn die Iren
haben deutlich gezeigt, daß ſie viel leichter der
ver=
ſönlichen Politik zugänglich ſind als
Zwangsmaß=
regeln und Einſchüchterungsverſuchen. Es iſt unter
dieſen Umſtänden zu erwarten, daß der Beſuch des
Königs, der perſönlich in Irland weit populärer iſt
als die ganze engliſche R=gierung, einen guten
Ein=
druck machen und der Löſung der iriſchen Frage fehr
förderlich ſein wird.
- In New=York eingelaufene ruſſiſche
Tele=
gramme berichten, daß in Kiſchinew 800 Perſonen
verhaftet wurden, von denen 34 wegen Mordes und
53 wegen Totſchugs in Unterſuchung ſtehen. Die
„New=York Tribune” iſt der Anſicht, daß dieſes
ſcharfe Vorgehen der ruſſſſchen Regierung eine
Folge der Aufrsgung in anderen Ländern geweſen
ſei. Denn dieje Aufregung habe dazu gedient, den
Zaren über die wirklichen Vorkommniſſe genau zu
unterrichten.
— Die Pforte ſehte in den benachbarten
alba=
neſiſchen Städten gemiſchie Kommiſſionen ein zur
Regelung von Fragen, die aus der Blutruche zwiſchen
Chriſten und Muſelmannen entſtanden ſind. Dieſe
Verſöhnungsbeſtrebungen machen einen ausgezeichneten
Eindruck. Die Straßen ſind wieder oſfen. Die
Sicherheitsverhältniſſe haben ſich gebeſſert.
— Trotz mancher opfimiſtiſchen Aeußerung wird
Chamberlain ſelbſt ſich nicht dem Wahne hingeben,
als ſei ſeine ſuggeſtive Kraft der Uuzufriedenheit
der Boeren endgiltig Herr geworden. Sollte er
ſolche Illuſion dennoch gehegt haben, ſo würde ſie
gerſtört durch einen in des „Times; veröffentlichten
Brief Louis Bothas. Der Held des Transvaal=
Krieges läßt darin kein gutes Haar an der engliſchen
Verwaltung, die nach ſeiner Anſicht die für
Wieder=
aufbau der Farmen beſiimmten Gelder vergendet.
Botha wendet ſich ferner gegen die Gleichſtellung der
eingewanderten Weißen mit den Farbigen, gegen den
Plan, Kulis einzuführen, und gegen die Angliſierung
von Kirche und Schule. Begreiflicherweiſe fühlt ſich
die „Times: von den Vorwürfen Bothas gegen ihren
Chamberlain ſehr peinlich berührt, ſie hat aber nicht
ganz Unrecht, wenn ſie Bothas Schilderung von der
allgemeinen Unzufriedenheit nicht gelten läßt mit dem
Hinweis auf die Schlußſätze des Briefes, in denen
geſagt wird: „Das einzige Verſöhnliche bei der ganzen
Sachlage iſt der Umſtand, daß die gemeinſame Noc
Engländer und Boeren näher zuſammenbringt. Aber
die Regierung hat keine Veranlaſſung, auf dieſe
Leiſtung ſtolz zu ſein. Sie müſſen nun nicht
an=
nehmen, daß die Boeren innerlich vor
Unzufrieden=
heit ſchäumen. Es herrſcht überall eine wunderbare,
Ruhe. Ihre ganze Energie wird durch den Wieder=
22.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. Juli 1903.
ſaufbau der Heimſtätten und durch die Beſeitigung
der Kriegsſchäden in Anſpruch genommen. Nichts
ſiſt rührender und nichts erfüllt mich mit größerer
Hoffnung für die Zukunft des Landes, als die
ener=
giſche Art und Weiſe, mit der das Volk an dieſe
Arbeit gegangen iſt Ganz ohne Einfluß auf
dieſe in der Tat erfreuliche Erſcheinung kann die
engliſche Verwaltung denn doch nicht geweſen ſein.
— Die Mandſchureifrage iſt in befriedigender
Weiſe gelöſt worden durch die von der chineſiſchen
Regierung gegebene Zuſicherung. die Mandſchurei in
müchſter Zeit für den Welthandel zu öffnen, und
durch die Erklärung mehrerer Häfen zu
Vertrags=
häfen. Die ruſſiſche Regierung erklärte den
Ver=
einigten Staaten offigiell, daß ſie ſich dieſer Freigabe
in keiner Weiſe widerſetzen werde. Obgleich China
keinen Zeitpunkt für die Eröffnung der
Vertrags=
häfen in der Mandſchurei angibt, glaubt man, die
Eröffnung werde, bald, nach der Räumung der
Mandſchurei durch die Ruſſen im September
er=
folgen.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 18. Juli.
- Se. Könzl. Hoheit der Großherzog haben den
Regiſtrator in der Heſſiſch=Preußiſchen
Eiſenbahngemein=
ſchaft, W. Frank, auf ſein Nachſuchen wegen geſchwächter
Geſundheit unter Anerkennung ſeiner treu geleiſteten
Dienſte mit Wirkung vom 1. Juli 1903 an in den
Ruhe=
ſtand verſetzt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Stationsvorſteher in der Heſſiſch=Preußiſchen
Eiſenbahn=
gemeinſchaft, G. Bickel zu Bensheim, auf fein Nach=
Juchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu
ge=
leiſteten Dienſte mit Wirkung vom 1. Juli 1903 an in
den Ruheſtand verſetzt und demſelben die Krone zum
Silbernen Kreus des Verdienſtordens Philipps des
Grotzmütigen verliehen.
Die in Athen erſcheinende Zeitung „Neon
Aſty=
meldet, die Höchzeit des Prinzen Andreas von
Griechenland mit der Prinzeſſin Alice von
Battenberg finde Ende Auguſt in Darmſtadt ſtatt.
- Heilſtättenverein für das Großherzogtum
Heſſen. Von den zur Konkurrenz eingereichten ſechs
Entwürfen für den Bau der Heilſtätte bei
Winter=
kaſten erſchien keiner als zur Ausführung geeignet und
es wurde daher beſchloſſen, mit einem der Bewerber,
Herrn Bauunternehmer und Architekten Heinrich Müller
in Darmſtadt, zwecks Ausarbeitung eines neuen Plans
in Verbindung zu treten. Herr Müller hat ſich
ver=
pflichtet, alsbald einen neuen Entwurf in Vorlage zu
bringen. Der Bau ſoll möglichſt beſchleunigt werden, da
beabſichtigt iſt, die Heilſtätte (für lungenkranke Frauen
und Mädchen beſtimmth ſchon Ende des Jahres 1904 in
Betrieb zu nehmen. Die Großherzogliche Staatsregierung
hat in dankenswerter Weiſe und in Anerkennung der
gemeinnützigen Beſtrebungen des Heilſtättenvereins
dem=
ſelben 50000 Mk. Staatszuſchuß zu den Baukoſten
aus=
gahlen laſſen.
- Das Grab des Pfarrers Weidig auf dem
Darmſtädter Friedhof. Von Herrn Rechtsanwalt
Weidig wird dem „Gießener Anzeiger= geſchrieben: In
Nr. 159 finde ich eine Korreſpondens aus Darmſtadt, die
das Grab meines Onkels, des Pfarrers Dr. F. L. Weidig
auf dem Darmſtädter Friedhof betrifft. Darin iſt,
offen=
bar in gutem Glauben und der früheren amtlichen
Ver=
ſſion entſprechend, erwähnt, daß jener Märtyrer ſeiner
politiſchen Ueberzeugung ſeinem Leben durch Selbſtmord,
ein Ende gemacht habe. In Berichtigung dieſer Notiz
teile ich mit, daß, wie man in der ausgedehnten
Litera=
tur, die der tragiſche Fall hervorgerufen hat, urkundlich
nachleſen kann, die mediziniſche Fakultät der freien
Züricher Hochſchule damals auf Grund des
gerichtsärzt=
lichen Sektionsbefundes begutachtet hatte, daß ſo
tief=
gehende Schnitte in den Hals, wie an der Leiche
feſtge=
ſtellt waren, der Verſtorbene ſich ganz unmöglich ſelbſt
zugefügt haben könne mit den Glasſcherben, die er hierzu
einzig zur Hand hatte. Die Aufklärung ergab ſich aus
den Umſtänden. Dem entmenſchten Kerkermeiſter des
politiſchen Gefangenen hatte ſich dieſer trotz aller Tortur
nicht gebeugt und es kam zu der Wut des Ehrſüchtigen
jüber die Erfolgloſigkeit ſeiner auf den Triumph eines
Geſtändniſſes gerichteten Bemühungen das wohl noch
mehr aufſtachelnde Gefühl der Demütigung durch die
hohe geiſtige und die erdrückende moraliſche
Ueberlegen=
heit des ſeiner Willkür ganz überlaſſenen Opfers hinzu.
Das wurde durch die brutalſten Mißhandlungen und
durch ſchlechthinigen Abſchluß jeder Kommunikation mit
der Außenwelt geahndet. Hiergegen gab es nur ein
Mittel der Befreiung: der Gefangene fügte ſich mit den
Glasſcherben der Waſſerflaſche ſo ſchwere Wunden am
Hals zu, daß er den Aerzten hätte übergeben werden
müſſen. Dann aber wären die Torturen an den Tag
gekommen, die der ſäuferwahnſinnige Dämon dem
wehr=
loſen Gefangenen angetan hatte, und ſo fanden denn die
Aerzte, welche erſt einige Stunden nach Entdeckung des
Schwerverwundeten, aber noch Lebenden, in deſſen Zelle
zugelaſſen wurden, einen Toten mit bis auf die
Wirbel=
ſäule durchſäbeltem Halſe. - Ich will nicht unterlaſſen
hinzuzufügen: Das Intereſſe der Sogialdemokratie für
meinen Onkel führt ſich auf Wilhelm Liebknecht zurück,
der die von ihm vertretene Sache gern durch ein
leuch=
tendes Vorbild ſchmücken und heben wollte. Pfarrer Dr.
Weidig betätigte urchriſtlichen Sinn; er teilte, wie
be=
kannt, Hab und Gut mit den Armen und ſetzte ſie ein
für verletztes Recht. Daß er aber jemals den chimäriſchen
Ideen nachgehangen habe, die die heutige
Sogialdemo=
kratie verfolgt, hat noch niemand erfunden.
Die Ruhezeit von Gehilfen und Lehrlingen in
Gaſt= und Schaukwirtſchaften, die durch die neue
Bun=
desratsverordnung geregelt iſt, war durch die Auslegung.
welche derſelben in verſchiedenen Gerichtsverhandlungen
gegegeben war, ernſtlich in Frage geſtellt. Es war
näm=
lich die Möglichkeit angenommen worden, daß die
An=
geſtellten auf die ihnen geſetzlich zu gewährende Ruhe
verzichten könnten, und damit natürlich einem mehr oder
weniger zarten Druck von Seiten der Arbeitgeber die Tür
geöffnet. Das hanſeatiſche Oberlandesgericht hat nun
kürzlich ein Urteil gefällt, in dem es, wie übrigens ſchon
früher der Staatsſekretär des Innern, feſtſtellt, daß dieſe
Ruhezeit innegehalten werden muß. Nach der ganzen
Faſſung des Paragraphen wie des geſamten Geſetzes
könne nicht bezweifelt werden, daß hier von einem
deut=
lich ausgeſprochenen Arbeitsverbot die Rede ſei. Das
ausführliche Urteil iſt für den Juriſten ebenſo überzeugend
wie für den Sogialpolitiker ekfreulich. Es iſt zu hoffen,
daß jetzt, nachdem die Frage von allen Seiten eingehend
behandelt iſt, abweichende Urteile nicht mehr vorkommen
werden.
Man ſchreibt uns: Der in Nummer 164 erſchienene
Artikel über Vernachläſſisung der Jugend iſt ja recht
bankenswert, aber das vorbeugende Mittel darf nicht erſt
nach dem Beſuche der Volksſchule, ſondern muß wäh=
Lend desſelben angewendet werden. Dies wird dem
Vernehmen nach ein in wenig Tagen in der
Buchhand=
lung von Saeng hier erſcheinendes Schriftchen ſo
über=
zeugend dartun, daß kein verſtändiger und unbefangener
Menſch etwas dagegen einzuwenden haben wird.
M.D.0. Wie alljährlich, ſo begeht der mehrfach
preis=
gekrönte Männerchor „Doppel=Quartett Darmſtadt”
ſein diesjähriges Sommerfeſt beſtehend in Geſangs=
Vorträgen ſowie Konzert der Kapelle des Leibgarde=Rgts.
Nr. 115 und Tanz, am 26. Juli d. J. im „Rummelbräu”
Ueber die Leiſtungen dieſer Sänger unter der Leitung
ihres Dirigenten Herrn Richard Etzold brauchen wir
wohl nichts mehr zu erwähnen. Ein ganz beſonderer
Reiz wird ſich uns bieten durch die liebenswürdige
Mit=
wirkung des, beſtens, bekannten „Silbersdorfſchen
Männerquartetts”=Mainz (2 Sänger), welches uns noch
von dem im vorigen Jahre hier ſtattgefundenen
Geſangs=
wettſtreit in gutem Gedächtnis iſt und auch in dieſem
Jahre auf verſchiedenen Preisſingen große Erfolge errang.
Unter anderem werden auch die Preischöre von
Hom=
burg v. d. H. gemeinſam zum Vortrag kommen.
Das „Silbersdorfſche Männer=Quartett; ſteht mit dem
hieſigen preisgekrönten „Doppel=Quartett” in ſehr enger
Freundſchaft, und wird, der Einladung zu dieſem
Sommerfeſt freudig Folge leiſten. Um ſich einige
fröh=
liche und genußreiche Stunden zu gönnen, können wir
den Beſuch aufs beſte empfehlen. Näheres durch Plakate
und Inſerate.
- Es ſei nochmals auf das heute im Saalbau
ſtatt=
findende Konzert von Johann Strauſe jun. mit ſeinem
Wiener Orcheſter aufmerkſam gemacht. Der Name Strauß,
wird auch diesmal ſicher nicht ſeine Anziehungskraft
ver=
fehlen, denn jeder erinnert ſich wohl mit Vergnügen an
die Genüſſe, welche uns die Wiener ſtets durch die
ſchwung=
volle Wiedergabe insbeſondere der Straußſchen
Kom=
poſitionen bereitet haben.
- Woogsplatz=Theater. Für die morgen
Sonntag den 19. und Montag den 20. Juli
ſtatt=
findenden Aufführungen des Schauſpiels „Demi=
Mondel von Alexander Dumas Sohn mußte
der Beginn der Vorſtellungen um 8 Uhr angeſetzt
wer=
den, da die Dauer des fünfaktigen Stückes die ſeitherige
Dauer bedeutend überſchreitet und doch ſpäteſtens im
Intereſſe des Publikums kurz nach ¼11 Uhr beendet ſein
ſoll. „Demi=Monde; iſt hier noch nicht aufgeführt
worden und folglich eine für die hieſigen literariſchen
Kreiſe intereſſante und willkommene Novität; „Die
Cameliendamer desſelben Autors hatte hier
durch=
ſchlagenden Erfolg erzielt. Ueber „Demi=Monde=
und deſſen Vorzüge ſowie deſſen große Erfolge an allen
Bühnen wollen wir keine weiteren Ausführungen vorher
bringen, es ſei nur erwähnt, daß im Reſidenz=
Theaterl in Berlin vor nicht langer Zeit damit
all=
abendlich ausverkaufte Häuſer, erzielt worden ſind.
Ein ſicherer Erfolg dürfte alſo auch in Darmſtadt zu
er=
warten ſein.
2 Das Orpheum, welches momentan geſchloſſen iſt
und gar nichts mehr von ſich hören läßt, iſt im Stillen
ſehr tätig. Direktor Fahrenkampf, welchem vor einigen
Tagen die Konzeſſion für Schauſpielunternehmer vom
hieſigen Kreisamt erteilt worden iſt, hat in erſter Linie
einen vollſtändigen Umbau der Bühne vorgenommen
und arbeiten jetzt 15 Zimmerleute, um dieſelbe in eine
neue große Bühne umzuwandeln, ſo daß jede zukünftig
engagierte Spezialitäten=Truppe reſp. Schauſpiel=
Geſell=
ſchaft unbehindert im Orpheum auftreten kann.
Sämt=
liche Dekorationen ſind in Godesberg im Atelier von
Otto Müller neu gemalt. Die Gakerieorcſkung, ſoAſe Vie
vordere Hausfaſſade am Eingang werden neu Pop rx.
Die Herren= und Damentoiletten werden vergrößext ufd
mit allem Komfort der Neuzeit entſprechend WWaſch= und
Friſierraum für Damen) hergeſtellt. Somit wäre ſelbſt
den verwöhnteſten Anſprüchen Rechnung getragen und
der einzige Mißſtand, der in der Entlegenheit des
Orpheums lag, iſt dadurch beſeitigt, daß die elcktrſſche
Bahn den Betrieb bis 11½ Uhr ausgedehnt, hat, ſo
daß alle Beſucher von der nächſten Spielſaiſon ab, für
welche Herr Fahrenkampf, nur erſtklaſſige Künſtler=
Spezialitäten engagiert hat, nach Schluß der Vorſtellung
bequem ihre Wohnungen nach allen Richtungen der
Stadt erreichen können.
— Kur=Konzerte und Sommerfeſte auf der
Lud=
wigshöhe. Noch aus vorigem Jahre ſind uns die Kur=
Konzerte und Sommerfeſte auf der Ludwigshöhe bekannt,
welche Herr Kapellmeiſter Weber vom Artillerie=Regt.
Nr. 61 eingeführt hat. Deren Einrichtung hat ſchon
voriges Jahr das Publikum in hohem Maße
ange=
ſprochen, was der ſtets rege und immer wachſende
Beſuch auf das vorteilhafteſte bewieſen, hat. Sehr
praktiſch und zweckmäßig iſt hierbei der Gebrauch der
Abonnementsheftchen, welche 10 Einlaßkarten enthalten
und für den billigen Preis von 150 Mark bei Colmar,
Zigarrenhandlung, Mathildenplatz, Kaufm. Supp, Markt,
E. Wetzſtein, Eliſabethenſtraße, Wenz. Chauſſeehaus,
Heidelbergerſtraße und auf der Ludwigshöhe zu haben
ſind. Die Abonnementskarten können in beliebiger
An=
zahl bei einem Konzert verwendet werden, und haben
nicht verwendete Karten auch im nächſten Jahre noch
Gültigkeit. Daß ſich die Kongerte unſerer 61er Kapelle
einer überaus großen Beliebtheit erfreuen, hat auch ganz
beſonders das am vergangenen Mittwoch von Herrn
Kapellmeiſter M. Weber arrangierte zweite große
Sommer=
feſt bewieſen. Eine zirka 1500 Perſonen ſtarke Menge
hatte ſich eingefunden, um den Klängen der Kapelle zu
lauſchen. Für den guten Ruf der Kapelle ſpricht vor
allen Dingen die verſtändnisvolle Durchführung der
einzelnen Motive, die Richtigkeit der Tempis und eine
für das Ohr angenehme Rüancierung. Geben wir
hier=
mit dem Wunſche Ausdruck, daß uns Herr Kapellmeiſtes
Weber in dieſer Saiſon nochmals Gelegenheit gibt, ein
Sommerfeſt, wie das letzte war, zu beſuchen.
nn. Ein Akt großer Roheit wurde geſtern nacht an
den Neubauten des Herrn Bauunternehmer Ganß in
der Inneren Ringſtraße verübt. Sechs fertiggeſtellte
Faſſadenpfeiler aus Sand= und Backſteinen wurden
um=
geſtürzt und dadurch faſt das ganze Material
zer=
trümmert. Der verurſachte Schaden dürfte ſich auf einige
hundert Mark belaufen.
8. Eine Dienſtmagd aus Pfungſtadt wurde
Donnerstag nachmittag wegen verſchiedener dahier
ver=
übter Mietgeldſchwindeleten in Unterſuchungshaft
ge=
nommen.
1½
8 Donnerstag nachmittag um 7 Uhr ſprang ein
7jähriger Knabe von der Hölgesſtraße aus in die
Karlsſtraße und kam gerade vor einem die Karlsſtraße
entlang fahrenden Motorwagen der elektriſchen
Straßen=
bahn zu Fall. Der Wagenführer brachte den Wagen
ſofort zum Stehen und wurde hierdurch ein großes
Unglück verhütet. Die Räder des Wagens waren nur
noch einige Zentimeter von dem Jungen entfernt.
- Arheilgen, 16. Juli. Von einem ſchweren
Unfall wurde geſtern abend der Gaſtwirt Wilhelm
Erzgräber, Beſitzer des „Weißen Roßl, betroffen. Beim
Füttern ſchlug ihm ein Pferd derart an den Kopf, daß
der Mann bewußtlos davongetragen wurde. An ſeinem
Aufkommen wird gezweifelt.
10 Dieburg, 16. Juli. In den letzten Tagen wurde
mit dem Bau des neuen Amtsgerichtsgebäudes
dahier angefangen. Die Bauleitung liegt in den Händen
des Herrn Bauführer Küſter, während die Pläne ſelbſt
von Herrn Baurat v. Rieffel entworfen wurden.
Mainz. 16. Juli. Der Eisſchrankals
Diebes=
höhle. Ein Dienſtmädchen. das ſeine hieſige Herrſchaft
fortgeſetzt beſtahl, hat ſein Vergehen eingeſtanden und
gleichzeitig den Verſteck der Sachen angegeben. Es war
der Eisſchrank der Familie und man fand darin richtig
das geſtohlene Geld und die entwendeten Schmuckſachen.
Alzey, 16. Juli. Verfloſſenen Sonntag unterzog,
wie die „Alz. 3tg.” ſchreibt, Prof. Bodo Ebhardt, der
bekannte Burgenforſcher und Wiedererbauer der Hohen
Königsburg im Elſaß. das Alzeyer Schloß einer
eingehenden Beſichtigung unier Führung des Großh.
Bauinſpektors Krauß, ſowie des Großh.
Hochbauauf=
ſehers Wollrab. Herr Ebhardi, welcher ſich ſpeziell durch
ſeine ausgedehnte ſchriftſtelleriſche Tätigkeit auf dem
Ge=
biete der Burgenforſchung einen großen Namen erworben
hat, ſoll ſich dem Vernehmen nach ſehr für die
groß=
artige Anlage unſeres Schlolſez intereſſiert und ſich auch
über die künſtleriſche Ausgeſtaltung des Neubaues äußerſt
günſtig ausgeſprochen haben.
C Gießen, 16. Juli. In dem Eiſenbahneinſchnitt
der Main=Weſerbahn zwiſchen Bießen und Großenlinden
fand heute nacht der Bahnwürter einen gutgekleideten
lebloſen Unbekannten direkt am Gleis liegen.
Der Kopf war vollſtändig mit Blut bedeckt und eine
Ferſe abgefahren, ſonſt gzeigie der Körper keinerlei
Ver=
letzung. Hut und Stock lagen ſorgſam beiſammen an
der Böſchung. Man merkte alsbald, daß der
Verun=
glückte den Tod geſucht hatte. Nach den vorgefundenen
Papieren iſt der Tote der 25lährige Kaufmann Robert
Kleines Feuilleton.
Bebelals zreicher Erbe Im
Vorwärts=
lieſt man unter der beſcheidenen Aufſchrift „
Partei=
nachrichten' ſolgende „Hof= und Perſonalnotiz”. „Zur
Bebelſchen Erbſchaftsſache. Obgleich die von uns
mehr=
fach erwähnte Ulmer Erbſchaftsangelegenheit ſich noch
im Stadium gerichtlicher Entſcheidungen befindet, deren
Ausgang dahinſteht und vor allem noch ſehr geraume
Zeit beanſpruchen wird, iſt Genoſſe Bebel ſchon jetzt in
der wenig beneidenswerten Lage, mit einer ſolchen Fülle
brieflicher und perſönlicher Bittgeſuche bedacht zu werden.
daß deren Erfüllung einen erheblichen Teil der in Frage
ſtehenden Summe beanſpruchen würde. Sogar auf
unſerem Parteibureau gehen Duhende von Briefen ein,
die Anteile von der Erbſchaft, ſei es als Darlehen, ſei es
als Geſchenk, erbitten. Natürlich iſt weder Genoſſe Bebel
noch der Parteivorſtand in der Lage, allen dieſen
Antrag=
ſtellern zu antworten, geſchweige ihnen Verſprechungen
zu machen.” Daß es Herrn Bebel nicht angenehm ſein
kann, von Hinz und Kunz überlaufen zu werden.
ver=
mögen wir ihm durchaus nachzufühlen. Wir erhoffen
uns aber von dieſem „praktiſchen Kurſus im
Kapitalis=
mus' eine günſtige Einwirkung auf die ſeeliſche
Ent=
wicklung des ſogialdemokratiſchen Führers. Vielleicht
wird er nun die nachgerade banale Weisheit erkennen
lernen, daß „Reichtum noch nicht glücklich macht und
auch das Kapitaliſtenleben ſeine Dornen hat.
1 Adam=Feier in Lonjumegn. Am 24. Juli
werden 100 Jahre verfloſſen jein ſeit der Geburt des
franzöſiſchen Komponiſten Adolphe Adam, der ſeinen
Ruf durch die Oper „Der Poſtillon von Lonjumeau”
begründete. In Lonjumeau ſollen anläßlich dieſer
Zentenarfeier große Feſtlichkeiten veranſtaltet werden, die
man jedoch etwas vordatiert hat und ſchon Sonntag,
19. d. Mts., ſtattfinden läßt. Nachmittags um 2 Uhr
erſcheint auf dem Rathausplaßze vor dem von Fournier
modellierten Denkmal des Komponiſten die hiſtoriſche
Poſtkutſche, dann werden lebende Bilder nach Motiven
aus anderen Opern Adams geſtellt, worauf die Büſte
des Komponiſten bekränzt wird. Eine Pariſer
Schau=
ſpielerin trägt ein Feſtgedicht vor, und Vokal= und
Inſtrumentalmuſik beſchließen die Feier vor dem
Denk=
mal. Um 3 Uhr findet im Apollo=Theater eine
volks=
tümliche Aufführung des weltbekannten „Poſtillon” ſtatt:
zwiſchen dem zweiten und dem dritten Akte gelangen
Bruchſtücke aus dem Ballett „Giſeller von Adam (mit
den Tänzerinnen Zambelli und Mante von der Großen
Oper in Paris) zur Darſtellung. Es folgen ein Volksfeſt
mit Konzert und allerlei Ueberraſchungen. Für den
Abend iſt eine große Illumination mit bengaliſcher
Be=
leuchtung des Adam=Denkmals geplant; ein Feuerwerk,
das eine Apotheoſe des Komponiſten bringen ſoll, bildet
den Schluß der Feier.
Ordens= und Bänderregen. Die am
Nationalfeſt erſchienene Rummer des „Journal Officiel;,
des franzöſiſchen Staatsblattes, umfaßt nicht weniger
als 8 Vogen, das ſind 136 Seiten. Davon weiſen
1 Seitn mit ie 3 Spalten in kleinſtem Druck nichts
auf als die Namen der zur Feier des Tages mit Denk=
müngen, Orden, Abzeichen und ehrenden Erwähnungen
bedachten Bürger und Bürgerinnen der Republik. Da
ſind zunächſt rund 300 goldene, ſilberne und brongene
Medaillen ſowie Mentions honorables. die der Miniſter
des Innern verteilt an Leute des Departements Ain,
die ſich um die Mutualität, die auf dem Grundſatze der
Gegenſeitigkeit ruhenden Verſicherungskaſſen, verdient
gemacht haben; dann folgt das Departement Aisne mit
etwas über 100 Namen, und ſo gehts in der
alpha=
betiſchen Reihe der Departements weiter: Summa: über
12000 Auszeichnungen! Dasſelbe Miniſterium bedenkt
ſodann gegen 150 Leute, die durchgegangene Pferde
auf=
gehalten, Ertrinkende gerettet, bei Feuersbrünſten ihr
Leben aufs Spiel geſetzt, Kinder vor dem
Ueberfahren=
werden bewahrt oder in ähnlicher Weiſe ſelbſtloſen Mut
bewieſen haben, mit Denkmünzen mehrerer Klaſſen,
ehrenden Erwähnungen, und Glückwunſchſchreiben.
Daran ſchließen ſich 2000 goldene und ſilberne Palmen
des Unterrichtsminiſters und 1000 Bänder des =Mérite.
agricole; die der Landwirtſchaftsminiſter vergibt.
Edel=
mütiges Frankreich! Wie weckſt du die Sehnſucht
farb=
loſer Knopflöcher und ordenloſer Buſen jenſeits deiner,
Grenzen nach den Segnungen der Republik, die nicht
ruht noch raſtet, bis ſie alle ihre Kinder glücklich weiß
im Beſitz einer ſtaatlichen Ehrung.
Eineneue Brunhilde hat in Friedenau der
dortige „Lokal=Anzeiger; entdeckt. Die Frau eines
Baumſchlägers hatte, ſo erzählt er, nach einem Streib,
ihren Mann gepackt und zum allgemeinen Erſtaunen
der Vorübergehenden zum Fenſter hinausgehalten. Dez
Rummer 166.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. Juli 1903.
Seite 23.
Leininger aus Erfurt. Aus einem Briefe an die
An=
gehörigen geht hervor, daß er den Tod freiwillig ſuchte
aus Liebesgram. In ſeinem Beſitze fand man noch ein
Portemonnaie mit 15 Pfa. Inhalt und eine Kette ohne
Uhr, ſo daß auch die Not mit Urſache zu der
Ver=
zweiflungstat ſein dürfte.
Lauterbach, 15. Juli. Die
Molkerei=
genoſſenſchaft Lauterbach erbaut am hieſigen
Bahnhof ein neues Molkereigebäude. Wie
ver=
lautet, ſind zwiſchen dem Freiherrn Niedeſel und der
Genoſſenſchaft wegen der geplanten Kanaleinführung in
die Lauterbach Meinungsverſchiedenheiten entſtanden.
G Rodheim v. d. H. 15. Juli. Die Einweihung
unſerer kleinen neuerbauten proteſtantiſchen Kirche
wird vorausſichtlich am 11. Oktober erfolgen.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 16. Juli. General=
Intendant v. Hülſen hat mit Genehmigung des Kaiſers
den Wiener Hoftheatermalern Brüder Kautsky und
Rottonara den Antrag gemacht, ihre Tätigkeit
teil=
weiſe nach Berlin zu verlegen und ihnen zu dieſem
Be=
hufe die neuen Ateliers der Intendanz zur Verfügung
geſtellt. Herr Hans Kautsky wird ſchon im Oktober nach
Berlin überſiedeln, um die Ateliers zu übernehmen.-
Der Preis für hervorragende Leiſtungen auf dem Gebiete
der dramatiſchen Literatur in franzöſiſcher Sprache
während der Periode 1900 bis 1902 iſt Maurice
Maeterlinck für ſein Drama„Monna Vanna-
zuer=
kannt worden. - In der Unterſuchung gegen die
Gräfin Wenſierska=Kwilecka und Genoſſen
wegen Kindesunterſchiebung beziehungsweiſe Meineids
iſt die Vorunterſuchung abgeſchloſſen. Die
Hauptver=
handlung wird vor dem Schwurgericht des Landgerichts 1
Berlin vorausſichtlich im Oktober ſtattfinden und
jeden=
falls mehrere Wochen in Anſpruch nehmen, da über 200
Zeugen, darunter ſolche aus Frankreich, Oeſterreich und
Rußland, erſcheinen werden. Die ſeit dem 22. Januar
im Moabiter Unterſuchungsgefängnis in Haft befindliche
Gräfin beſtreitet auf das beſtimmteſte die Anſchuldigung.
- Geſtern abend ſchoß ein Mann auf ſeine Frau
und auf ſeine Hausnachbarn. Er konnte erſt nach
ver=
zweifelter Gegenwehr von den herbeigerufenen
Schutz=
leuten mit der blanken Waffe kampfunfähig gemacht und
verhaftet werden.
N Vom Main, 16. Juli. Infolge der großen
Dürre iſt der Waſſerſtand des Maines derart
geſunken, daß die Schleppdampfer nur noch bis Lohr
gehen können.
Frankfurt a. M. 15. Juli. Die Veruntreuungen des
durch Selbſtmord geendeten Rechtsanwalts Byk
be=
ziffern ſich auf annähernd eine Viertel=Million Mark.
Freiburg i. Br. 16. Juli. Herr Konſul a. D
L. Leuthner in Darmſtadt, deſſen Sohn, stud.
med., vor wenigen Wochen dahier plötzlich ſtarb, hat für
deutſche Studenten und Studentinnen der Medizin der
hieſigen Univerſität eine Stiftung von 30000 Mk.
gemacht.
Eſſen a. d. R., 16. Juli. Wie die , Rheiniſch=
Weſt=
fäliſche Zeitung; erfährt, ſind die Schwierigkeiten, die
einer Verſchmelzung desKoksſyndikats und
des Brikettverkaufsvereins mit dem
Kohlen=
ſyndikat entgegenſtanden, nunmehr endgiltig beſeitigt
worden, nachdem die Funke'ſche Gruppe ihren Widerſtand
gegen die Verſchmelzung aufgegeben hat. In der am
15. September ſtattfindenden Verſammlung wird alſo
be=
ſchloſſen werden, daß das Koksſyndikat und der
Brikett=
verkaufsverein ab 1. Oktober 1903 in das Kohlenſyndikat
übergehen werde. - Die von anderer Seite gebrachte
Meldung, daß die Stinnes'ſche Zeche nicht beitreten
würde, erklärt die „Rheiniſch=Weſtfäliſche Zeitung= für
unrichtig.
Hamburg, 17. Juli. Die Polizeibehörde
verhaf=
tete den internationalen Scheckfälſcher Materſon,
der in Kalifornien Schecks in Höhe von 100 000 Dollars
fälſchte.
Breslau, 16. Juli. Der fünf Stockwerke
hohe Maſchinenraum der Spiritusfabrik
Stern=
berg ſtürste infolge von Unterſpülungein. Der
Schaden iſt bedeutend. Menſchenleben ſind nicht zu
be=
klagen. Die Nachbargrundſtücke ſind gefährdet und
wer=
den geräumt. Das Hochwaſſer fällt langſam.
Eger, 15. Juli. In der tſchechiſchen Sparkaſſe in
Mislotſchowetz, die wie die verkrachte St. Wenzel=
Vor=
ſchußkaſſe in Prag von tſchechiſchen Klerikern geleitet
wurde, iſt eine große Anterſchlagung entdeckt
worden. Der Fehlbetrag ſoll ſich auf nahezu 400 000
Kronen belaufen. Das Manko wurde nach dem Tode
des bisherigen Kaſſiers Lovecek entdeckt. Die ganze
Gegend befindet ſich in fürchterlicher Aufregung, der
Verluſt trifft hauptſächlich kleine Leute.
Krakau, 17. Juli. Im Kurorte Zakapane wurde
nachts der Gutsbeſitzer Zermak von dem Liebhaber
ſeiner Frau im Walde meuchlings ermordet. Dem
geflüchteten Mörder iſt man auf der Spur.
Agram, 17. Juli. Bei Sglatar fand ein
Zuſam=
menſtoß zwiſchen Gendarmen und Bauern
ſtatt, wobei mehrere Bauern erſchoſſen wurden.
Mailand. 16. Juli. Am Montag, hatte das
Königspaar im Park von Racconigi in Piemont
einen Automobil=Unfall, der bisher verheimlicht
wurde. Beim Prüfen kam ein neues Automobil ins
Rollen; der König fuhr ohne Führer und konnte nicht
bremſen. Endlich fuhr das Automobil gegen einen
Baum und hielt. Die Königin verſtauchte beim
Ab=
ſpringen eiin Fußgelenk.
Bürgenſtock (Schweig), 16. Juli. Das neue Palaſt=
Hotel iſt eröffnet worden und hat bereits eine Anzahl
Gäſte aufgenommen.
Paris. 16. Juli. Der Beginn des Humbert=
Prozeſſes wurde endgiltig auf den 8. Auguſt
feſt=
geſetzt. 50 Zeugen werden von der Anklage geladen. Die
Liſte der Entlaſtungszeugen wird der Anwalt des
Ehe=
paars Humbert, Labori, erſt in einigen Tagen
fertig=
geſtellt haben.
Paris. 17. Juli. Zwei Zeugen, die in dem
Erbſchaftsprozeß Vanderbilt=Fair ſalſche
Ausſagen gemacht haben ſollen, wurden hier
ver=
haftet. Es handelt ſich um einen Automobilunfall,
durch den im Auguſt vorigen Jahres das Ehepaar Fair
ums Leben kam. Durch den Prozeß ſollten auf Grund
der Feſtſtellung, welcher der beiden Gatten zuerſt getötet
wurde, die Erbſchaftsanſprüche der Familien Far und
Vanderbilt entſchieden werden.
Brüſſel, 16. Juli. Zu der Jahrhundertfeier
der Anlage der Hafendocks durch Napoleon I. welche
die Stadt Antwerpen für nächſten Monat plant, waren
auch der König und Prinz Albert eingeladen worden.
Beide haben geſtern die Einladung abgelehnt. Dieſe
Abſage ruft große Erregung hervor. Es heißt, der König
habe dadurch ſeiner Verſtimmung über die Verſchleppung
der Antwerpener Hafenbauten ſowie über die Oppoſition
der Antwerpener Abgeordneten gegen die Einführung der
perſönlichen Wehrpflicht Ausdruck geben wollen.
Chriſtiania, 16. Juli. Während des Beſuches des
Königs in Digermulen (ordland) brach die
Landungs=
brücke zuſammen. Etwa hundert Menſchen ſtürzten
ins Waſſer.
Madrid, 15. Juli. Der Gouverneur von Valencia
benachrichtigte die Regierung, daß der Pfarrer von
Alkazer, Don Modeſta Dapaza, wegen Falſchmünzerei
verhaftet worden ſei. Mit ihm ſeien drei
mit=
ſchuldige Einwohner von Alkager feſtgenommen worden.
Die Affäre ruft große Senſation hervor.
Petersburg, 16. Juli. Heute nachmittag beſichtigte
der General=Admiral Großfürſt Alexis in
Beglei=
tung des Gehilfen des Dirigierenden der Handelsſchiffahrt
und der Häfen, Großkürſten Alexander Michailowitſch,
Admirals Abaſa, das Schulſchiff„Großherzogin
Eliſabeth.: Der Großfürſt wurde am Fallrep von
dem Kommandanten Kapitän Nänger empfangen, reichte
dieſem die Hand und begrüßte ſodann den deutſchen
Bot=
ſchafter Graf v. Alvensleben, der mit dem
Legations=
ſekretär v. Stumm und dem Fregatten=Kapitän Frhrn.
v. Schimmelmann an Bord erſchienen war. Graf von
Alvensleben ſtellte nunmehr zunächſt die Herren vom
Vorſtand des Deutſchen Schulſchiſfvereins,
Kommerzien=
rat Guilleaume und Profeſſor Schilling, ſowie den
Vor=
ſitzenden des Ober=Seeamts, Geheimrat Werner, vor,
während Kapitän Ränger ſeine Offigiere vorſtellte, denen
der Großfürſt die Hand reichte. Der Großfürſt ſchritt
ſodann die Front der in Diviſionen aufgeſtellten Kadetten,
Leichtmatroſen und Schiffsjungen ab, beſichtigte eingehend
das Schulſchiff und drückte ſeine höchſte Zufriedenheit
mit den Einrichtungen desſelben und dem Zuſtand der
Beſatzung aus. Bei der Abfahrt enterte die geſamte
Be=
ſatzung auf und brachte ein dreifaches Hoch aus. Die
Schiffslapelle ſpielte die ruſſiſche Hymne. Von der
Großherzogin Eliſabeth' begab ſich der Großfürſt zum
Beſuch der Jacht,Clara des Kommerzienrats Guilleaume,
deren Einrichtung ſowie deren zahlreiche Nennpreiſe ſein
höchſtes Intereſſe erregten.
Petersburg. 16. Juli. Im Dorfe Pokrowskoi im
Houvernement Samara gerſtörte geſtern ein
Groß=
feuer 500 Häuſer und alle Kornſpeicher. Fünf Menſchen
ſind in den Flammen umgekommen.
Waſhington, 15. Juli. Die über ein Jahr lang
gemachten Experimente mit den drahtloſen
Telegraphie=
ſyſtemen ſind nunmehr beendet. Das Syſtem Slaby=
Arco erwies ſich als das beſte. Der Schlußbericht
über die Verſuche wird ebenſo wie der Vorbericht die
Einführung des Slabyſchen Syſtems empfehlen. Das
Schulſchiff „Topeka; wird 20 in New=York eingetroffene
Slaby=Apparate für die „Kearſarge”, „Illinois; „Maine”
und andere Kriegsſchiffe holen, um mit den in den
Manövern neu anzulegenden Küſtenſtationen Kap
Eliſa=
beth, Kap Ann, Kap Cod und Montauk Point den
Ver=
kehr zu unterhalten.
Handel und Verkehr.
G.) Frankfurt. 18. Juli.
Börſenwochen=
bericht. Der Geſchäftsverkehr an der Börſe war auch
im Laufe dieſer Woche wieder ein äußerſt ſtiller, troßzdem
aber konnten ſich die Kurſe auf faſt ſämtlichen Gebieten
gegen ihren Stand, in der Vorwoche etwas erhöhen.
Im Vordergrunde des Verkehrs ſtanden Montanwerte,
namentlich Kohlenaktien wurden zu ſteigenden Kurſen,
aus dem Markte gehoben, da die Werke anhaltend hohe
Verſandziffern meldeten. Der Nentenmarkt zeigte wenig
Veränderung und übten auch die günſtigen politiſchen
Nachrichten aus der Türkei und Bulgarien keinen weiteren
ſEinfluß auf unſere Börſe aus. Oeſterreichiſche Vahnen
lagen auf günſtige Ernteberichte etwas feſter und konnten
daher die leitenden Werte im Preiſe etwas profitieren.
Von Vankaktien waren Diskonto und Deutſche auf
günſtige Nachrichten ca. 1 pCt. höher. Ueber die
Situation an der New=Yorker Börſe befindet man ſich
auf dieſe Weiſe an die friſche Luft Beförderte erhob ein
Zetergeſchrei, wurde aber erſt, wieder ins Zimmen
hineingezogen, als er Abbitte geleiſtet und Beſſerung
gelobt hatte.
1 Rüber HerrGenerall Für den ſchneidigſten
Reiter in der Diviſion hielt ſich der General v. Z. der
Kommandeur der 2ten Infanterie=Brigade. Kein Graben
war ihm zu breit; er mußte rüber oder auch hinein.
Bei den letzten Herbſtübungen führte er eines Tages
eine gemiſchte Brigade. Im Verlaufe des Gefechts gab
er dem in ſeiner Nähe haltenden Major v. B. den
Be=
fehl, mit ſeinem Dragoner=Regiment möglichſt ſchnell in
der Richtung auf A=dorf zur Aufklärung vorzugehen.
Da in der unmittelbaren Richtung auf dieſes Dorf ein
breiter Graben lag, ließ Major v. 9. das Regiment mit
Zügen abſchwenken, um einen nahegelegenen Uebergang
zu gewinnen. Der General, der dieſe Bewegung
be=
obachtete, fragte den Major, warum er nicht direkt auf
A=dorf vorrücke. „Der Graben iſt zu breit, Herr General,
da komme ich mit dem Regiment nicht rüber;
ant=
wortete der Major. Der General: Ueber dieſe elende
Rinne kommen Sie nicht rüber? Das mache ich als
Infanterie=Offigier ja mit Leichtigkeit.: Sprach's und
gab dem Gaul die Sporen, um gegen den Graben
vor=
zureiten. Der Major folgte für ſeine Perſon. Mit
mächtigem Satze ſpringt das Generalspferd ab und
mitten in den ſchlammigen Graben, ſo daß Roß und
Reiter in den trüben Fluten verſchwinden. Der Major
indeſſen nimmt das Hindernis mit elegantem Sprung.
Als er ſich umwendet und den General aus dem Schmutze.
herauskrabbeln ſieht, ruft er ihm zu: „Ich meinte, grüber=
Herr General.: (Tgl. Rdſch.)
Ein Geſtändnis unter dem Galgen.
Herbert Dougal, der Fräulein Holland auf der Moat=
Farm bei London ermordet hatte, wurde am Dienstag
in Chelmsford gehängt. Als er auf der Richtſtätte
an=
gekommen war, fragte ihn der Geiſtliche; „Sind Sie
ſchuldig oder unſchuldig Zu Dougal gab keine Antwort.
Die Frage wurde mit größerem Nachdrucke wiederholt,
worauf Dougal, laut antwortete; „Schuldig” Im
nächſten Augenblick war die Hinrichtung vollzogen.
Ein Sonderling. In Mühlhauſen in
Thü=
eingen ſtarb dieſer Tage ein Rentner, der ſeine eigenen
Todesanzeigen an ſeine Verwandten und Bekannten
ge=
ſchrieben hatte. Sie waren poſtfertig hergerichtet, nur
das Datum war noch hinzuzufügen. Auch die Nachrufe
in zwei Zeitungen und Telegramme an Kaſſen, von
welchen er Agenturen verwaltete, waren von ihm ſelbſt
hergeſtellt worden.
Heiteres. Kleines Geſpräch. „Da hoaßt's, im
Gegenſatz zu dem bſcheidenen Bſuach vom Eduardl ſei
der Einzug vom Kaiſer inn Vatikan der reinſte
Triumph=
zug gwen.; - „Wern ma ſcho ſehgn, wer in dem Hotel
die g'ſchmalznere Nechnung kriagt.” — —
Selbſtverſtänd=
lich. „In meinem gangen Leben,= ſagte er, „habe ich nur
zwei wirklich ſchöne Frauen angetroffen.”
„So ?
erwiderte ſie, unſchuldig zu ihm aufſchauend. „Wer war
die andere ?- (Münchener „Jugend..)
vollkommen im Unklaren, jedoch bleiben dieſe Nachrichten
für unſeren Markt, wie ſchon ſeit geraumer Zeit, faſt
vollſtändig unberückſichtigt. Zproz. Reichsanleihe 91.40,
3pros. Heſſen 101.20, Zpros. Heſſen 89.90, 3½pros.
Darmſtädter 99.50. Privatdiskont 3¹⁄ pCt.
Die Kraukheit des Papſtes.
1 Nom, 17. Juli. Der „Voce della Veritä” zufolge
war um 4 Uhr nachts das Befinden des
Papſte=
ohne bemerkenswerte Veränderung.
Rom, 17. Juli. Magzoni erſchien um 8½
Uh=
früh im Vatikan und verließ denſelben eine
Stun=
ſpäter. Die Aerzte, welche den Papſt genauunte:
ſuchten, halten einen neuen Bruſthöhlenſtich noch nis
für notwendig. Der Papſt habe keine große
Schwier=
keit beim atmen, nimmt Nahrung zu ſich, klagt nur
ſbe-
ſehr große Schwäche, iſt bei vollem, klarem Vewußtſ=
und ſprach während der Unterſuchung mit den Aorzte
Lapponi erklärte, der Zuſtand ſei unverändert; der
Pay=
könne noch einige Tage leben.
1 Rom, 17. Juli. Das Bulletin von 9 Uhr vor
mittags lautet: Der Papſt hatte in der Nacht ein
Stunden Ruhe, zeitweiſe trat etwas Unruhe auf, d
aber bald vorüber ging. Die Flüſſigkeit in der Bruſ
hält ſich in den bereits feſtgeſtellten Grenzen, ohne dem
Kranken erhebliche Schmerzen zu bereiten. Im Allge
meinbefinden iſt keine bemerkenswerte Aenderung ein
getreten. Puls 88. Atmung 30, Temperatur 365. ges.)
Massoni. Lapponi.
W.B. Rom, 17. Juli. Die Aerzte fanden heute
morgen den Papſt, der „Tribunal zufolge, wie geſtern
in ſehr gedrückter Stimmung. Er liegt im Bett, ſteht
aber von Zeit zu Zeit auf. Als er geſtern im Lehnſtuhl
ſaß, bat Maszoni, den Papſt photographieren zu dürfen.
Der Papſt erlaubte es lächelnd. Maszoni machte zwölf
Aufnahmen. Dem „Giornale d’Italia' zufolge hörte der
Papſt morgens eine Meſſe und ſprach leiſe Gebete. Die
Aerzte machen keine Vorherſage über ſeine Lebensdauer.
W.B.. Nom, 17. Juli. Der Papſt erhält auf
ſeinen Wunſch wieder einige feſte Nahrung. In der
Verſchlimmerung des Befindens iſt dem „Giornale
dItalia” zufolge bereits ſeit geſtern ein merkbarer
Stillſtand eingetreten. Das Blatt weiſt darauf hin,
daß die Bruſtfellentzündung bei älteren Leuten öfter
langſam verläuft und bemerkt, daß jedenfalls die Gefahr
durch die augenblickliche Lage nicht verringert werde.
2 Rom, 17. Juli. Wie verlautet, haben ſich die
Gruppen Rampolla, Gotti und Agliardi wegen der
Wahl Gottis zum Papſt geeinigt. Sollte Gotti
gewählt werden, dann werde Agliardi Staatsſekretär und
Rampolla Präfekt der Propaganda fide.
1 Nom, 17. Juli. Zwiſchen dem heiligen Stuhl und
der politiſchen Behörde wurde die Vereinbarung getroffen,
daß nach dem Ableben des Papſtes der
Staatstele=
graph auf zwei Stunden dem heiligen
Stuhle ausſchließlich zur Verfügung
ge=
ſtellt wird, damit zunächſt alle Staatsoberhaupter,
die fremden Kardinäle und die Erzbiſchöfe von dem
Ab=
leben des Papftes in Kenntnis geſetzt werden können.
Hochwaſſer.
Thorn, 17. Juli. Das Hochwaſſer iſt hier auf
5½ Meter geſtiegen. Es überflutete in den Schwetzer,
Kulmer und Neuenburger Niederungen die
Kämpen=
ländereien und vernichtete die Wieſen und Felder.
Thorn, 17. Juli. Wie die Thorner Preſſel aus
Lodz meldet, iſt der Bahnverkehr in Polen infolge
Hoch=
waſſers teilweiſe unterbrochen. In Lodz herrſcht
Kohlennot, ſo daß die dortige Nähgarn=Manufaktur den
Betrieb einſtellte; andere Fabriken werden vorausſichtlich
folgen. Man hofft, daß die Störung bis Montag
be=
ſeitigt iſt.
WB. Neiſſe, 17. Juli. Der Miniſter des Innern,
Freiherr v. Hammerſtein, der Verweſer des
Ober=
präſidiums Oberpräſidialrat Michaelis und der
Regie=
rungspräſident von Oppeln, Holtz, ſind heute früh 9 Uhr
hier eingetroffen, um die Hochwaſſerſchäden in den
Kreiſen der Neiſſe und Neuſtadt zu beſichtigen.
Poſen, 17. Juli. Wie amtlich gemeldet wird,
beträgt in Pogorzelice der Waſſerſtand 462 m: die
Warthe ſteigt. In Schrimm beträgt der Waſſerſtand
262m; die Warthe ſteigt ſtark. Auch aus Neuſtadt und
Wreſchen wird Hochwaſſer gemeldet. Nach dem Orte
Orzechowo bei Wreſchen mußte ein Hilfskommando von
150 Mann mittelſt Extrazugs zur Hilfeleiſtung geſandt
werden. In Poſen beträgt der Waſſerſtand 210m.
Auch hier ſind große Ueberſchwemmungen zu erwarten.
Vermiſchtes.
2 Das Straßburger Stadttheater ſchloh.
ſeine letzte Spielzeit mit einem Defizit von 250000 Mk. ")
ab. — Wie ſoll dieſer enorme Fehlbetrag gedeckt werden?
Die berühmte königliche Jacht „Viktoriaand
Albert” auf der die verſtorbene Königin Viktoria faſt
alle ihre Reiſen zurücklegte, wird jetzt im Dock von
Ports=
mouth abgebrochen. Teile, die für den König beſonderes
Intereſſe haben, werden als Andenken an die Königin
Viktoria aufbewahrt werden. Die Jacht war die älteſte
und ſchönſte von allen königlichen Jachten. Sie wurde
im Jahre 1856 gebaut, und die ganze innere Einrichtung
war nach den Plänen des Prinzen Conſort bergeſtellt
worden. Bei unruhiger See rollte das Schiff ſehr, war
dagegen ein außerordentlich behaglicher Aufenthalt, wenn
es vor Anker lag. Die Königin verbrachte mit ihrem
Gemahl oft lange Zeit an Bord des Schiffes, das für
die Kinder Schulzimmer, Kinderzimmer und ein
Muſik=
zimmer enthielt.
Literariſches.
— Sauber und appetitlich ſchon von außen
präſen=
tieren ſich die ſoeben erſchienenen Spezial=
Koch=
bücher für die praktiſche Hausfrau, deren erſte drei
Bände „Die Heringsküchel, „Die Spargelküchel und „Die
Krebsküche; einſtweilen zur Ausgabe gelangten. Jedes
Bändchen, das auf ſeinem Einbande eine moderne
blau=
getäfelte Küche zeigt, enthält eine Anzahl praktiſcher und
guter Spezialrezepte für den Familientiſch und die
Feſt=
tafel. Es koſtet einzeln bezogen 1.- Mk. und im
Abonne=
ment nur 75 Pfa. Der bekannte Verlag von W. Vobach
∓ Co., Berlin=Leipzig, hat zunächſt 20 Bändchen
vor=
geſehen.
Im Verlag von E. H. Moritz in Stuttgart erſchien
Die Arbeiterwohnungsfragel von Dr. L.
Sinzheimer. Groch. 160 M., eleg. geb. 2 M.). Der
hervorragende Kenner der engliſchen kommunalen
Selbſt=
verwaltung ſtellt in dieſem klar und feſſelnd geſchriebenen
Buche nach einer kurzen Einleitung die Methoden zur
Veurteilung von Wohnungszuſtänden. die Geſchichte der
Geſetzgebung und Verwaltung in England und
Deutſch=
land, die Baugenoſſenſchaften und die zukünftigen
Auf=
gaben in Deutſchland auf dem Gebicte der
Arbeiterwoh=
nungsfrage dar. Unter den vorliegenden populären
Seite 24.
Werken zur Wohnungsfrage gebührt dem Sinzheimerſchen
wegen der methodiſchen Klarheit, der Schärfe der
Be=
griffsbeſtimmung und der Fülle der praktiſchen
An=
regungen der erſte Platz.
Soeben iſt eſchienen; „Flucht aus der
Mietskaſerner. Ein Wohn= ünd Baugeſchichte von
Johann Hennrich (Leipzig. Hermann Vesmann
Nach=
folger, Preis broſchiert 2 M., geb. 3 M.) Eine der
brennendſten Frage der Gegenwart iſt die
Wohnungs=
frage. In zahlreichen Broſchüren wurde die Frage ſchon
ernſthaft behandelt. Im vorliegenden Büchlein hat ſich
einmal ein echter Humoriſt der Sache angenommen. In
ſchalkhaften Plaudereien, die freilich nirgends des tieferen
Gehalts entbehren, erzählt er, wie er als geſchundener
Etagenbewohner ſich erſt in eine gemietete „
Alleinvilla=
rettete, in der er ſich, ſo baufällig ſie war, wohl fühlte,
bis ihn auch dorthin das Geſpenſt der Mieksſkeigeruns
verfolgte. Die Gründung einer Baugenoſſenſchaft m. b. H.
„Heimſtätte; befreite ihn ſchließlich aus aller Not, und
behaglich ſitzt er nun, ein halbs Stündchen von der
Stadt, bei 1200 Mark jährlicher Verzinſung in ſeiner
ge=
räumigen. mit ſtattlichem Garten'Uumgebenen”Villa
Friedek und freut ſich mit den Seinen täglich über die
wohlgelungene=Flucht aus der Mietgkäfernen-
Letzze Nachrichten.
WB. Offenbach, 17. Juli. Die Erben der
verſtor=
benen Ehelelte Feiſtmann ſlisteten der Stadt
Offen=
bach 50060 Mr. zu wohltätigen Zwecken.
wE. Löln, 17. Juli. Der „Köln. Volksstg.”
zu=
folge beſchloß das Siegerländer Eiſenſtein=Syndikat in
der geſtrigen Hauptverſammlung, die bisher noch in Höhe
von 25 pCt. beſtehende Förderungseinſchränkung
aufzuheben.
W.B. Hagen, 17. Juli. Geſtern Abend 819 Uhr
fuhr im Perſonenbahnhof Hagen einem nach Brügge
ausfahrenden Güterzug eine aus einem Nebengleiſe
kommende Lokomotive in die Flanke. Der
Loko=
motipführer der aus dem Nebengleiſe' Pruͤmenden
Loko=
motive erlitt einen Armbruch. Der Zugverkehr zwiſchen
Haſpe und Hagen wurde eingleiſig aufrecht erhalken. Die
Sperrung wird im Laufe des Vormittags aufgehoben.
rſsé Molde, 17. Juli. Der Kaiſer ſtaktete heute
vormittag einen Beſuch an Bord des
Vergnügungs=
dampfers=Augulta Viktoriar von der Hamburg=Amerika=
Linie aͤb= Leſſen Paſſagiere; mittags die „
Hohenzollern=
beſuchten. Am Abens ſpielte die Kapelie der „
Hohen=
zollern! vom Balkon des Grand=Hotel.
W.B. Kopenhagen. 17. Juli. Der bekannte Bankier
und Politiker Bing iſt heute nacht geſtorben.
WB. Jeapel, 17. Juli. Her heute morgen 18 Uhr
nach Reggia in Calabrien abgegangene
Eilzug''enk=
gleiſte infolge falſcher Weichenſtellung 300 Meter vom
Bahnhof. Drei Wagen ſtürzten umr Der Zugführer
çonnte den Zug ſofort zum Stehen bringen. Etwa 15
Perſonen ſind leicht verletzt.
- Ws. Paris, 17. Juli. Im Miniſterrate teilte
Miniſterpräſident Combes mit, daß die amtlichen
Mit=
teilungen des Beſchluſſes der Kammer an die 281
Kon=
gregationen durch den ihr Genehmigungsgeſuch
äbgelehnt wird, begonnen haben
W.B. Paris. 17. Juli- Kardinal Gipons,
Erz=
biſchof von Baltimore, iſt heute früb hier eingetroffen.
Der Kardinal begibt'ſich erſt nach Rom, wenn der
Papſt neſtorben iſk.
1 Nantes, 17. Juki. Die Arbeiter der
Marine=
werkſtätten zu Indre bei Nante= veranſtalteten
geſtern auf der Straße unter Abſingen ſogialiſtiſcher Vieder
eine große Sympathiekundgebung für den Marineminiſter
Pellekan, der ihnen eine Lohnerhshuna bewilligte.
WB. Petersburg, 17. Jüli. Die=Großherzogin
Eliſabekhi des deutſchen Schulſchiffoereins iſt nach
Eckernforde abgegangen.
W.. Verersburd. 17. Juli. Die Nowoie Wremja”
beſchäftigt ſich heute in einem Leitartikel wie geſtern mit
den rüſſiſch=japaniſchen Beziehungen, deren
Darmiſtädter Tagblatt, Samstag, den 18. Jali 1903.
Rummer 166.
Zuſpitzung ſie den mit engliſchem Gelde in Japan
heraus=
gegebenen Zeitungen zuſchreibt Rußländ ſtehe in Curopa
wie in Aſien als Wacht des Friedens, Japan müſſe ſich
daher nicht von England beeinfluſſen laſſen, welches ihm
im Ariegsfalle keine Hilfe hringe. Der Uebergang zu
einer feindlichen Politik ermögliche Japan die
Einſchrän=
kung der Staatsausgaben und die Möglichkeit eines
freundſchaftlichen Abkömmens mit Rußland.
Waſhinaton. 17. Juli. Geuter=Meldung.)
Halb=
amtlich wird erklärt: Die Beſprechung der ruſſiſchen
Be=
amten in Port Arthur bildet einen wichtigen Schritt der
in Petersbürg entworfenen Pläne, eine eigene
Ver=
waltung n der Mandſchurei einzurichten
in der Weiſe, daß Rußland in die Eröffnung der Häfen,
die von den Vereinigten Staaten und Japan gefordert
wurde, einwillige ohne Störung oder unbillige Aufgabe
der ruſſiſchen Intereſſen. Die Angelegenheit ſeis im
weſentlichen zu ihrer gegenwärtigen Lage in der
Be=
ſprechung zwiſchen Stacksſekretär Hay und dem ruſſiſchen
Hotſchafker Caſſini vom 28. Juni gekommen - Caffini
war damals im Beſitz der notwendigen Ermächtigung,
Zuſicherungen zu geben, die jetzt eingelöſt werden. Dieſe
wurden durch den Erſten Sekretär der ruſſiſchen
Bot=
ſchaft, Hanſen, beim Beſuch im Staatsdepartenient
ſchrift=
lich ſiedergelegt.
Vork Arthur, 17. Juli. Bei der Grundſteinlegung
der hieſigen Kathedrale hielt Kriegsminiſter Kuroparkin
eine Rede in der er die Aeberzeugung ausſprach, daß
Vort Arthur für alle Feinde, gleichviel wie groß ihre
Zahl ſei und woher ſie kämen, eine unzugängliche Feſtung
ſein würde.
1.Port Arthur, 17. Juli. Nach einer Meldung aus
Peking ſchloß China mit der Ruſſiſch=
Chine=
ſiſchen Bank eine Anleihe von zwei Millionen
Taels ab. Statt der Zinſen räumte China der Bank
Vorrechte im chineſiſchen Turkeſtan ein.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg-17. Juli. In Deutſchland wehen
ſchwache, meiſt füdliche Winde, ziemlich warm, im Weſten
reaneriſch, im Oten ziemlich heiter. Ruhiges, etwas
kühleres, meiſt trübes Wetter mit Regenfällen
wahr=
ſcheinlich.
Todes-Anzeige.
Teilnehmenden Freunden und Bekannten
die traurige Nachricht, daß mein lieber Gatte,
unſer guker Schwager, Onkel und
Groß=
onkel
(12750
heute nacht im Alter von 73 Jahren ſanft
verſchieden iſt.
Um ſtille Teilnahme bitten
die trauernden Hinkerbliebeuen.
Darmſtadt, Aſchaffenburg,
16. Juli 1903.
Die Beerdigung findet Montag, 20. Juli,
vormittags 10 Uhr, vom Beſſünger
Fried=
hof aus ſtatt.
Todes-Anzeige.
lGtatt jeder beſonderen Anzeige.)
Schmerzerfüllt zeigen wir hiermit an,
daß heute abend 8 Uhr nach kurzem
Kranken=
lager mein innigſtgeliebter Gatte, unſer guter
4 Vater und Bruder
(12739
Herr Bergingenieur
Dr. Wilhelm Hoffmann
im 67. Lebensjahre verſchieden iſt.
Minna Hoffmann,
geb. Timmermann.
Ludwig Hoftmann,
königl. preuß. Berginſpektor.
Glara hoffmann.
Ottilie Hoffmann.
Franz Hoftmann,
königl. ſächſ. Oberbaurat,
zugleich im Namen der
übrigen Angehörigen.
Auerbach (Heſſen), 16. Juli 1903.
Die Beerdigung findet am 19. ds um 3 Uhr
nachmittags, auf dem hieſigen Friedhof ſtatt.
Tageskalender.
Samstag, 18. Juli.
Konzert von Johann Strauß um 8 Uhr im Saalbau.
Konzert um 4 Uhr auf der =Ludwigshöher.
Konsert um 5 Uhr im Park=Hotels;
K onsert um 8 Uhr im Reſtaurant Metropolei.
Konzert um 8 Uhr in der „Stadt Pfüngſtadk”
Sonntag, 19. Juli.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8 Uhr: „Demi=
Monder.
Sommerfeſt der verbündeten Geſangvereine
Darm=
ſtadts um 4 Uhr im „Park=Hotels
12. Stiftungsfeſt des Bayern=Vereins um 4 Uhr im
„Rummelbräus.
Konzert um 4 Uhr auf der„Ludwigshöhe=
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Metropole-
Konzert um 4 und 8 Uhr in der Stadt Pfungſtadt”.
Konsert um 5 Uhr im Reſtaurant Flott, Lagerhausſtr.
Kriegerverein Darmſtadt: Abfahrt nach Friedberg
um 3 Uhr 20 Minuten.
Verſteigerungskalender.
Moſtag. 20. Juli.
Hofreite=Verſteigerüng des Ed. Schüßler (
Liebig=
ſtraße) um 9 Uhr auf dem Ortsgericht F.
Hofreite=Verſkeigerung des Kärl Ritzert (
Hein=
heimer= und Pankrakiusſtraße) um 9 Uhr auf dem
Orts=
gericht I.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 2½ Uhr
Lange=
gaſſe 24.
Skühel=u. Abfallholz=Verſteigerung um 1 Uhr
im Holshof.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 19. Juli.
6. Sonntag nach Trinitatis.
Hofkirche: Der Gottesdienſt fällt bis einſchl. 26. Juli aus.
Ekadteirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraffiſtent Pabſt.
Stastkapelle: Vorm. um 9 Uhr: Pfarrer Bräß.
Abends um 6 Uhr. Pfarrer Lié. Eck-
( Johannegkirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Mar=
guth.
Ffründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Kandidat Deicke.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lic. Waitz.
Nachm um 2 Uhr: Chritenlehre für den Oſtbezue im
Martinsſtift, für den Weſtbezirk in der Kirche!
- Milikärkirche Stadtkircheſ: Vorm. um 8 Uhr: Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eiſübethenſtift: Voͤrm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarraſſiſtent Stählin.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lie.
Dr. Preuſchen.
Pfarrer Rückert iſt vom 19. Juli ab beurlaubt.
Die Pfarrgeſchäfte der Paulusgemeinde beſorgt Pfarrer
Walz, Beſſuͤngerſtr. 66.
Petrnsgemeinde: Vorm um 81 Uhr: Chriſtenlehre
mit den Konfirmierten. Pfarrer Walz.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. Um 4 Uhr. Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abends
Um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 18. Juli. Nachm. um 4 Uhr
und ubends Um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
7. Sonntag nach Pfingſten, 19. Juli.
Kollekte für die Armen des St. Vincenz=Vereins.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr. erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Auskeilung der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſe mit
Predigt. Um 1 10 Uhr: Hochamt mit Predigt Um
1 Uhr letzte hl. Mefſe. Nachm. um 3 Uhr ſakramentaliſche
Bruderſchaͤftsandacht.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Sonntag. vorm. um
8 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. Um ½3 Uhr:
ſakramentaliſche Andacht=
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachmr Um 4 Uhr: Verſämmlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Verſammlung des 3. Ordens.
Um 6 Uhr: Aloyſianiſche Andacht.
Kapelle der Eugliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle Ziu Hfungſtadt: Sonntag. vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Previgt.
Gelaufte, Getraute und Zeerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 12. Juli: dem Maſchinenmeiſter
Ludwig Sproß, S. Anton Theodor, geb. 1. Juli. Dem
Hausbürſchen Adam Görmann, S. Asah, geb. ½. Juni.
Dem Waſſerwerkarbeiter Heinrich Wienold 2. Margarethe,
geb. 1. Juli Dem Schneider Hermann Richard Waaner,
T. Marie Magdalene' geb. 14. Juni. 14.. dem Kellner
Vernhard Antön'Keßler, S. Heinrich, geb. 25. Juni.
15.. dem Taglöhner Johännes Siegriſt' C Alfred Peter,
geb. 19. Junz. 11. Juli= Eine unehel. T. Eliſe Henkiette,
geb. 19. Dezember 1902. 12.: dem Schuhmacher Leonhard
rras, S. Johannes, geb. 20. Juni. Dem Kutſcher Ludwig
Schmelz,. T. Karoline, geb. 12. Juni. Dem Schreiner
Valentin Fleck, S. Georg Wilhelm, geb. 5. Juni. Dem
Tapezier Karl Otto Theodor Zehle, S. Heinrich Willy,
geb. 18. Juni. Dem Glaſer Ludwig eto Bauer S.
Ludwig Otto, geb. 1. Julik 13.: dem Dachdecker Adolf
Frickel, S. Friedrich, geb. 9. Mai. Dem Schreiner Ludwig
Heinrich Konrad Bieger, T. Helene, geb. 28. Mai. Dem
Maler und Lackierer Frans kaver Georg Schneider, S.
Eduard Willy, geb. 26. Mai.
Johannesgemeinde: 11. Juli: dem
Lokomotiv=
heizer Theodor Gaſißert, S. Johann, geb. 6. Juni. 12. dem
Maſchinenmeiſter Ludwig Collet, S. Paul, deb. 13. Juni.
Dem Fabrikarbeiter Jaköb Heeß. T. Anna Karolmie)geb.
29. Mai. Dem Milchhändler Georg Schmidt,. G. Jöhann
Georg, geb. 20. Juni-Dem Lackierer Ludwig Körner,
T. Käthärina Luiſe, aeb. 18. Juni. Dem Poſſpraktikant
Hermann Theobald, T. Irmgard Hermine Anneliſe, geb.
77⁄. Juni. 16.. dem ſtädt. Pfandmeiſter Johännes Kempf,
S. Friedrich Wilhelm Ernſt Emil Karl, geb. 2. Zuliln
Martinsgemeinde: 12. Juli: dem Weichenſteller
Ludwig Schmidt, S. Ludwig, geb. 17. Juni. Dem
Gtein=
drucker Friedrich Weiß. T. Meta, geb. 23. Juni. Dem
Bäcker Alexander Kräll, 2. Mathilde Wilhelmine, geb.
30. Juni. Dem Schriftſetzer Ludwig Baumann. T.
Eliſabeth, geb. 11.v. Iumi. Dem Glaſer;-Philipp
Schwinn. CJohann Ldwig, geb. 22. Juni. 13. dem
Schreiner Chriſtiar Bröckel, T. Franzisra, geb. 7. Juli.
14.: dem Inſtalleteur Johann Wilhelm Pfeffer, T.
Mathilde, geb. 8. November 1902.
Petrusgemeinde: 12. Juli: dem Ingenieur
Ernſt Heinrich Stahlſchmidt, S. Herbert Ernſt Heinrich.
geb 9. Juni. 13. Eine unehel. 2. Ennia Eliſabeth. geb.
4 Juni. 16. dem Packer Peter Jakdb Schäfer, S. Jakob
Heinrich, geb. 3. Juli.
Päukusgemeinde: 11. Juli. dem Handarbeiter
Johann Ludwig Dechert, 2. Cliſabeth geb. 4. Juni.
12. dem Bürſtenfabrikanten Johann Aarl Kuntze, T.
Inna Sophie, geb. 23. Mal. Dem Straßenreiniger
Heinrich Schmidt, T. Eliſe, geb. 28. Mai. Dem Großh.
Oberlehrer Dr. Whil. Jakob Emtil Adolf Auguſet Lodr G.
Chriſtian Ludwig Gottfried Guſtav Adolf, geb. 26. April.
12.. dem Bahnwärter Georg Feigk, T. Lina, geb. 22. Mai.
16.. dem Weißbinder Wilhelm Chriſtian Damm, L. Roſa
Joſephine, geb. 7. Juli.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde:112Juli= Karl Ludwig Poth.
Maſchinenheizer, Witwer, und Anna Margarethe Blauert
von hier. 12. Kartonnagearbeiter Heinrich Ruhl und
Katharine Berth.
Johannesgemeinde: 11. Juli: Keſſelſchmied
Ludwig Lehr und Kath. Friedrich von hier.
1Märtinsgemeinde: 12. Juli= Schriftſetzer Johann
Georg Muller und Karoline Margarethe Henriette Palline
Johanna Helene Auracher.
Petrusgemeinde: 12. Juli: der Diener an der
techn Hochſchule Philipp Nöll, ein Witwer und Katharina
Eliſabethe Geyer. Der Schriftſetzer Emil Schroth und
Johanne Heintzelmann.
- Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 5. Juli: Eleonore Theiß, geb.
Wittich, Witwe des Kalkulators Johannes Theiß' ſtarb
2. zu Dieburg. 10.: Anna Waitz. geb. Greiff, Ehefrau
des Hofbuchhändlers Johannes Waitz, 73 J ſtaeb y.
12. Eliſabeth Morchel, geb. Voll, Wilwe des
Zimmer=
manns. 14 J. ſtarb s. zu Hofheim. 14.. Georg Hartmann,
S. des Gaſtkwirts, 3 M. ſtarb 11.
Johannesgemöinde: 13. Juli: Profeſſor Dr.
Leopold Conzen, 61 J., ſtarb 10. Juli.
Martinsgemeind e: 10. Juli. Katharina Meyer,
Witwe des Werkführers Chriſtian Meyer, 81 J., ſtarb 8. Juli.
11.: Nichard Hermann Schleuning: S. des Taglöhner
Heinrich Schleunina. 1½. J., ſtarb 10. Juli. 14.. Leonhard
Keller, Lehrer i. P. 74 J., ſtarb 11. Juli. -i8. Eroin
Hermann Robet'Beckerr; S. des Porgellanmglers
Erwin Becker, 2½ J. ſtarb 14. Juli. 12. Juli:
dem Fabrikarbeiter Heinrich Mink, T. Elſa, 3 M. 15.: dem
Schreiner Chriſtian Bröckel, T. Franziska, 6 T.
Pefrusgemei nde: 15. Juli' Annd Körner geb.
Flockner, Witwe des verſt. Schreiners Georg Körner,
86 J. ſtarb 13. Juli.
Paulusgemeinde. 10. Juli: Privatin Marie
Stricker 83 J sſtarb 7 Juli.
u Gekanfte bei der kätholiſchen Gemeinde.
12. Juli: dem Maurer Joſeph Brecht, S. Ludwig
Eugen, geb. 5. Juli. Dem Großh. Hofküchenwärter Joſeph
Geiger, S. Johann Friedrich, geb. 24. Juni. Dem Tapezier
Franz Gutekunſt, L. Anna Maria, geb. 28. März-Dem
Lackierer Philipp Grünz S. Georg Philipp Wilhelm,
geb 15. Juni.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
4. Juli: Sanitätsſergeant in Oſtrowo Florian Puſch
und Margaretha Henriekte Amalic Sobczynski von hier.
11. Wagenwärter Joſeph Buchert und Eliſabeth
Reichen=
bach. Käufmann Johann Joſeph Flach und Katharina
Vorgang. 12. Schleifer Martin Murmann und Eva Schrod.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.