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monatlich 50 Pfo, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
166. Jahrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Autliches Orgau für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N 163.
Mittwoch, den 15. Juli.
1903.
Gefunden: 1 graues wollenes Halstuch mit Franzen. 1 Uhrkette mit ſilbernem,
Beſchlag und daran befeſtigtem Bierzipfel igelb, rot und weiß. 1 ſchwarzer
Danien=
ſchirm mit gelbem verzierten Griff. 1 Paar graue Handſchuhe. 1 ſchwarzer
Arbeits=
beutel mit Inhalt. 1 Arbeitsbuch, auf den Namen Philipp Friedrich Pfaß lautend.
2 Schlüſſel, mit einer roten Schnur zuſammengebundenl. 1 kleine ſchwarze Damenuhr.
1 Hundemarke Nr. 3168. 2 kleine Schlüſſel. 1 großer Hausſchlüſſel. TEiſenbahn=Billet
Groß=Umſtadt-Darmſtadt via Wiebelsbach und zurück. 1 Dienſtbuch. auf den Namen/
Eliſe Spengler lautend. 1 ſchwarzer Regenſchirm mit gebogenem Griff. 1 ſchwarzer/
Shawl. 1 grauer Damenhandſchuh. 1 großer Schlüſſel.
Verlören: 1 Zwicker mik ſilbernem Schnürchen, 1 goldener Damenring mit
blauem Stein. 1 goldene längliche Broſche, mit weißen Verlens beſetzt. 1 Doppelſchlüſel.
1 Taſchenmeſſer. Damen=Portemonnaie, enth. 1 Quittung Und 1 Wohlfahrts=
Lotterielos. 2 Lieferungsbücher. 1 Broſche mit Rheinkieſel beſetzt leinen Stern
dar=
ſtellend). 1 Zehnmarkſtück. 1 goldenes Halskettchen mit blauen Steinchen heſetzt
1. Paket, enth. da. 206 Briefbogen. 1 gelbes Vortemonnaie, enth. 480. 410 Mark.
1 goldene runde Broſche mit Amethyſt leinen Stern darſtellend 1 ſchwarsſeidener
Ridikül, enth. 1 weißes Taſchentuch, gez. E. B. 1 weißer Kinder=Stoffhut -1 goldene
längliche Vorſtecknadel. mit 2 Diamanken und 1 weißen Perle beſetzt dem Finder gute
Belohnung). 1 gelbe Wagenkapſel. 1 grauer Halbhandſchuh.
Entläufen: 1 kurzhaariger gelber Jagdhund mit weißer Bruſt und Pfoten ſowie
der Marke Nr. 3306.
Entflogen:T Kanarienvogel. 1 Kanarienvogel mit ſchwargen Flügeln. 4 Stück,
einem Herrn gehörende Kanarienvögel ſ2 gelbe Und 2 geſchecktel.
Darmſtadt, den 15. Juli 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-7 Uhr nachmittaos.
iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen, und muß die Unterſchriſt des
Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein;
e) ein Unbeſcholtenheitszeugnis' welches von der Polizei=Obrigkeit oder
der vorgejetzten Dienſtbehörde auszuſtellen iſt;
d) ein ſelbgeſchriebener Lebenslauf.
6. In dem Geſuche iſt außerdem anzugeben, in welchen zwei fremden
Sprachen (von Franzöſiſch, Engliſch, Lateiniſch und Griechiſch) der ſich
Meldende geprüft ſein will.
6. Iſt bereits früher ein Geſuch um Zulaſſung zur Brüfung eingereicht
worden, ſo bleibt dem erneuten Geſuche nur ein
Unbeſcholtenheits=
zeuguis beizulegen.
lieber die Anforderungen, welche an die zu Prüfenden geſtellt werden, gibt
die Prüſungs=Ordnung (Aul. 2 zur Wehr=Ord. vom 22. Novbr. 1888- Reg.=Bl.
Nr. 68 von 1901 -) Aufſchluß.
Bezüglich des Prüſungstermins, ſowie des Lokals, in welchem die
Prüfung ſtattfindet, erfolgt event. weitere Bekanntmachung; auf ſpezielle Ladung
kann nicht gerechnet werden.
Darmſtadt, den 7. Juli 1903.
(210la
Großherzogliche Prüſungs=ommiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſizende:
Wick, Regierungsrat.
B e k a n n t zn a ch u n g.
Betroffend: Ferien des Kreis=Ausſchuſſes im Jahre 1903.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die geſetzlichen
Ferien des Kreis=Ausſchuſſes des Kreiſes Darmſtadt mit dem 21. l. Mts.
beginnen und am 1. September l. J3. endigen.
Während dieſer Ferien, welche auf den Lauf der geſetzlichen Friſten ohne
Einfluß ſind, dürfen in öffentlicher Sitzung nur ſchleunige Sachen zur Verhand=
0
lung gelangen.
Darmſtadt, den 3. Juli 1903.
Der Kreis=Ausſchuß des Kreiſes Darmſtadt.
J. V.: Dr. von Leonhardi.
C2177am
B e r a n n r m ä h u n g.
Betreffend: Die Prüſung der Bewerber um die Berechtigung zum
einjährig=
freiwilligen Militärdienſt im Herbſt 1903.
Diejenigen jungen Leute, welche beabſichtigen, ſich der im Herbſt 1903
ſtattfindenden rubr. Prüſung zu unterziehen, werden hierdurch aufgefordert,
ihre desfallſigen Geſuche um Zulaſſung bei Meidung des Ausſchluſſes von dieſer
Prüfung
ſpöteſtens bis zum 1. Junuſt 1903
bei der unterzeichneten Kommiſſion einmreich n.
Hinſichtlich der Anbringung der Geſuche wird im Speziellen das Folgende
bemerkt:
1. Das Geſuch iſt bei der unferzeichneten Prüfungs=Kommiſſion nur dann
einzureichen, wenn der ſich Meldende im Groſeherzogtum Heſſen ſeinen
dauernden Aufenthaltsort hat.
2. Die Zulaſſung zur Prüſung kann nicht vor vollendetem 13.
Lebens=
jahr erfolgen.
3. Das Geſuch mußi von dem Betreffenden ſelbft geſchriehen ſein. Auch
erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nähere Adreſſe angegeben wird.
G101⁄½
4. Dein Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
a) Geburtszeuguis;
b) Einwilligungs=Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der
Er=
klärung über deſſen Vereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer
einjährigen, aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten
für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fühigkeit hierzu
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreſfend: Kreis=Abdeckerei Darmſtadt.
Die bis zum 31. März 1904 zu erwartenden Aufälle der Kreis=Abdeckerei
ſollen an den Meiſtbietenden vergeben werden.
Angebote auf die geſamten Anfälle oder einzelne Sorten ſind bis zum
25. l. Vs. verſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, bei uns
einzureichen.
63 handelt ſich um Fett, Kadavermehl, Leim, Häute, Klauen,
Huf=
eiſen und Noſzzokre.
Bezüglich der Hünte iſt getrennt einzulegen:
a. nach (Lwicht:
auf Rinderhäute bis zu 70 Pfund und über 70 Pfund,
„ Ochſenhäute, Bullenhäute,
„ Kalbſelle bis zu 12 Pfund und über 12 Pfund,
„ Häute von ausgewachſenen Pferden und Fohlen,
„ Ziegenfelle, Schaffelle und ſonſtige Felle.
L. ohne Nückſicht auf das Gewicht:
auf Häute von Großvieh über 2 Jahre,
unter 2 Jahren,
„ Pferden über 2 Jahre,
unter 2 Jahren,
Fohlen,
Külbern (geborene und ungeborene).
Schafen,
Ziegen und Zicklein.
Fett und Kadaverſuehl ſind jedesmal ſofort nach Aufforderung abzuholen.
Die Bänte müiſen mindeſtens 2 mal wöchentlich abgeholt werden.
Der Abnehmer hat Säcke und Fäſſer zu ſtellen.
Die Abnahme findet frei Kreis=Abdeckerei Gräfenhäuſer Chauſſe 201 (
Ge=
markung Darmſtadt) ſtatt.
Bezüglich der Kreditgewährung und Kautionsleiſtung bleiben beſondere
Vereinbarungen vorbehalten.
Darmſtadt, den 13. Juli 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(2506mo
J. V.. Dr. von Leouhardi.
Das Müdchen von Athen.
Roman von William Black.
Genehmigte Uebertragung aus dem Engliſchen.
Nachdruck verboten)
27
Briſeis, ſagte Adalbert im Regents Park, ſahſt
Du nicht jemand hinter uns, als wir hierher kamen?
Niemand iſt mir aufgefallen, antwortete ſie
gleich=
mütig. Warum?
Du erinnerſt Dich wohl noch des Herrn, der
vorige Woche eines Morgens mit Dir ſprach? Es
ſchien mir derſelbe Mann zu ſein, und ich glaube,
er folgt uns.
Um ſo beſſer, um ſo beſſer, entgegnete ſie
un=
erſchrocken. Dann werden wir unſere Unterredung
deſto eher hinter uns haben. Und dann, Adalbert,
muͤſſen wir heute Morgen ſehr bald umkehren: Sir
Francis kommt zum Frühſtück und will einige von
uns mit ins Theater nehmen - die Lachtaube wirf
gegeben - es ſoll ſehr luſtig ſein. Adalbert, kennſt
Du einen Menſchen auf der Welt, der ſo gut und
zartfühlend und edeldenkend würe wie er?
Ihr Ausdruck war ein völlig anderer geworden,
ihre ſchönen, großen Augen leuchteten; in dem leiſen
Klange ihrer Stimme tönte es wie ſanfte, nachhallende
Muſik. So war es immer, wenn ſie von Franl
Gordon ſprach.
Briſeis, antwortete ihr Vetter, jeder weiß, warum
er ſo beſonders gitig gegen alle in unſerem Hauſe
iſt, ja, warum er überhaupt zu uns kommt: nur um
Dich zu ſehen.
Aber nun war er doch zu weit gegangen; auf
ihrer Stirne lag eine helle Röte.
So etwas mußt Du nicht ſagen, Adalbert. Das
könnte doch gänzlich mißverſtanden werden.
Gleich darauf, als ſie ihre Augen zufällig vom
Buche erhob, ſah ſie, daß Andreas Argyriades ſich
ihnen näherte. Sie erkannte ihn ſchon aus ziemlich
weiter Ferne, verriet indes keine Ueberraſchung, ſondern
ſetzte ihre Leſung ruhig, wenn auch vielleicht in etwas
leiſerem Tone fort.
Bitte um Verzeihung, wenn ich ſtöre, teure
Freundin, ſagte Argriades und grüßte ſehr förmlich
Sie ſah auf: Ich wünſche nichts zu hören.
Bitte untertänigſt um Verzeihung, ſagte er mit
angenommener Höflichkeit. Es iſt von der größten
Wichtigkeit für Dich. Ich antwortete auf Deine Briefe
nicht, weil es immer verkehrt iſt, auf etwas zu
ant=
worten, was im Horn und in der Aufregung geſchrieben
iſt. Die Sachlage ruhig ins Auge zu ſaſſen, iſt das
einzig richtige
Ich will überhaupt nichts ins Auge ſaſſen. Tue
mit den Briefen, was Du willſtl Sie ſind völlig
harmlos, wie Du wohl weißt.
Vielleicht, vielleicht, erwiderte er mit größter
Gelaſſenheit. Ich will jie mir auch durchaus nicht
zu nütze machen. Vielleicht verbrenne ich ſie bald
ſelbſt, ſie haben jetzt nur noch wenig Wert für mich.
Ich habe andere Mittel gefunden, wodurch ich Deine
Einwilligung zu jedem Vorſchlag erzwingen kann.
Sie erſchrak.
Sicherlich? fuhr er zuverſichtlich fort und legte
ſeine behandſchuhten Hände übereinander auf den
Spazierſtock. Weißt Du, warum ich Deine Brieſe
nicht beantwortet habe? Weil ich noch mehr davon
beſitzen wollte: je empörter, zorniger und heftiger,
um ſo beſſer. Und mit dieſen Briefen, nicht mit den
anderen, beabſichtige ich mir Dein gütiges Wohlwollen
zu erhalten. Ich kann jetzt ganz gut fertig werden
ohne die leidenſchaftlichen Ergüſſe an unſeren guten
Lamprinos; kann ſie ſogar verbrennen. Meine teuere
Freundin, Zu ſcheinſt kein Verſtändnis für die
Sach=
lage zu haben. die Du Dir geſchaffen haſt. Nimm
an, daß ich zun Beiſpiel nur Deinen erſten Blief
nehme und ihn jemand zeige und ſage: Sehen Sie,
hier iſt eine Mitteilung an mich von der ſchönen
Miß Valieri. Sie ſehen daraus, daß Sie fünf Pfund
an mich bezahlt hat als erſte Nate, um wieder in den
Beſitz gewiſſer Briefe zu gelangen; bitte urteilen Sie
ſelbſt, ob dieſelben kompromittierend geweſen ſein mögen 3
Meine teure Freundin, Du ſagſt, ich könne Dir nicht=
Gente 2.
Darmſtäbter Tayblatt, Mittwoch, den 15. Juli 1903.
In Bezug auf die Firma:
Maſchinenfabrik und
Mühlenbau=
anſtalt G. Luther, Aktiengeſellſchaft,
Filiale Darmſtadt, in Darmſtadt,
iſt im Handelsregiſter B. heute
einge=
tragen worden:
(12505
Albert Lemmer und Ferdinand Eſtel
ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden.
Darmſtadt, den 10. Juli 1903.
Großh. Amtsgericht Darmſtadt L.
Bebanntmachung.
Mittwoch, den 26. Auguſt l. J.
vormittags 9 Uhr,
ſollen die dem Jakob Lorenz dahier
zu=
ſtehenden Immobilien:
Flur Nr. CMir.
28 307¹⁄₁₀ 300 Hofreite Innere
Ringſtraße,
28 307„ 348 Hofreite Laſ.,
ſowie die dem Genannten an den
Par=
zellen:
Flur Nr. ⬜Mtr.
35 155⁄₁₀ 260 Hofreite
Lieb=
frauenſtr. 67,
85 155⁄₁₀ 32 Grabgarten
da=
ſelbſt
zuſtehende ideelle Eigentumshälfte in
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert!
werden.
Darmſtadt, 12. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt 1.
Müller. -G2s1la
W BdAUlAhahhzörsGUAh
in Lomwerwaren.
Wollone Hoidorstoſſe, Waschotoſſe,
Blusonstoſke, Untorrockstoſſo,
Horxon- und Inaben-Hoidorgtoſko.
10-25⁄ Preisermäesigung.
H.Wexhemieh,
22 Ernst-Audwigstragse 22.
(1843a
Korn=Verſteigerung auf
dem Halm.
Donnerstag, den 16. d. M.,
nach=
mittags 6 Uhr, wollen die
Unter=
geichneten das Korn von einem
Grund=
ſtück, an der Heidelbergerſtraße neben
der Radrennbahn gelegen, 3144 am groß,
verſteigern laſſen.-
(Ios4omd
Jung & Kpritz.
Arbeitovergebung.
Zur Errichtung mehrerer Neubauten,
ſollen die Erd= und Maurerarbeite:
vergeben werden.
(41055Sdsm
Einheitspreiſe unter 0 81 befördert
die Expedition d. Bl.
Feinſtes
Guct G6by
-
M
per ¹ Liter 40 Pf.
Emannel Fuld,
Kirchſtraße L.
Telephon 137. 124gsmi
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„ und fiüs Haschmdschinen.
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ſchaden? Was meinſt Du nun? Wäre das nicht
die gerechte Rache, falls Du unerbittlich ſein und
mir in meiner bedrängten Lage Deine Hülfe verſagen lſtande biſt, mir eine größere Summe zu zahlen.
ſollteſt?
Eine tiefe Bläſſe bedecke ihr Antlitz. Sie ſah
ein, daß ſie in eine Falle gegangen war, und einen O ich weiß, ich weiß alles. Aber Du haſt
Augenblick blieb ihr das Herz ſtehen.
Aber die Wahrheit iſt noch ſtärker, ſagte ſie mit! Sie waren bereits am Devonſhireplatz ungelargt
ſtockendem Atem; denn wenn Zu etwas ſo Gemeines
täteſt, dann wurde jedermann ſofort antworten:
Zeigen Sie doch die koömpromittierenden Briefe.
Und wenn ſie vernichtet wären oder ſich in nicht auf ihn warten?
Griechenland nicht auffinden ließen? Wenn nur das
klare und augenſcheinliche Zeugnis bliebe, daß Dir
ſo ſehr um ihre Rückgabe zu tun war, daß Du mir
Geld dafür ſchickteſtsl Ich will Dir ja gar nicht
drohen, Dir nur einen freundſchaftlichen Rat geben. leiſe. Adieuf
Ja wenn, Du mit Dimetri zu tun hätteſt . er
würde erbarmungslos nur zu ſeinem Vorteil handeln,
während ich zu Dir komme und Dir zeige, in welcher
ſchrieb, ſagte ſie gebieteriſch. Rein, behalte ſie und
werden, will ich Dir zwanzig Pfund geben für alles.
Dann wieder rief ſie heftig: Rein, ich will nicht!
Keinen Pfennig!
Sie ſprang auf, als könne ſie durch eine
winden begann, zerreißen.
Adalbert, der beſtürzt zugeſehen hatte, fiel jetzt!
ein: Briſeis, iſt es nicht Zeit, nach Hauſe zu gehen ?
Wenn Sir Francis Gordon erwartet wird, Lürfen
wir nicht ſo ſpät kommen, weißt Dus
in die Stuhltaſche.
Darf ich Bir meine Begleitung für eine Strecke
an=
gelegenheiten iſt es beſſer, nichts ſchriftlich zu machen.
Ich bin arw, und wenn Du mir nur von Zeit zu ſoder aus irgend einem anderen Grunde nicht alle
Zeit ein paar Pfund ſchicken willſt, denke ich nicht
daran, Deine Briefe jemand zu zeigen, bis Du im
Ich bin nicht reich. Mein kleines Vermögen ging
verloren.
reiche Verwandte und Freunde
ſaugrief:
Briſeis, da kommt Sir Francisl Wollen wir
auch in einem Gefühle der Sicherheit. Argyriades
ſchien den Ankommenden ebenfalls zu kennen.
Fünf=
andzwanzig Pfund genügen mir fürs erſte, ſagte er haben wird, mitzukommen.
den Weg nach Marylebone=Noad ein.
Während der nächſten Sekunden geſchah etwas
Gefahr Du Dich befindeſt. Ich will Dir helfen . V.tames. Sie ſtand da, bereit, dem freundlichen,
Dann ſchicke mir alle Briefe zurück, die ich Dirl Gruſ, der ſchon auf ihrem Geſichte zu leſen ſtand, und war nahe daran, ſeinem Entſchluſſe untreu zu
behalte das Geldl Oder ... ja, um Dich los zu Geſtalt des Mannes ſolgte, der bei ſeiner Annäher ng einen Schlag zu verſetzen. Endlich ſaate er: Es iſt
ſo plötzlich das Weite ſuchte, und wunderte ſich nicht noch der vierte Platz da, Mrs. Elliot;
daruber. Aber worauf ſie nicht vorbereitet war. das
war die ernſte Zurückhaltung, womit Gordon ihren
Gruß erwiderte. Hatte er eine Sorge? E3' konnte
körperliche Auſtkengung die Feſſel, die ſie zu um= doch unmöglich wegen des einen kurzen Augenblickes vernachläſſigt) In keinem Hauſe ſolltees ein Aſchenbrödel
ſein. Das Herz wollte ihr ſtill ſtehen.
Treppe zum Salon hinauf. Er mußte den Verkehr die dieſen Beinamen führte, errötete vor Freude.
in dieſem Hauſe allmählich abbrechen, das war ihm in
den Stunden der Selbſtprüfung, die auf den Tanz=! willig zuſtimmend aus. Das wäre ſehr freundlich von
Ja. ja, ja, ſagte ſie ſchnell und ſteckte das Buch l abend ſolgten, klar geworden. Und noch eines bedrückte Ihnen, Sir Francisl
ihn ſchwer: wenn er darüber nachdachte, ob er Briſeis
bieten' fragte Argyriades dreiſt. Zi ſolchengarten An=ſer mit den jungen Mädchen Konzerte oder die Gemälde= Vetter Adalbert behülflich war, Platz zu nehmen.
galerieen beſucht hatte und auf Ars. Elliots Verlangen,
hatten mitkommen können, ſo war die Griechin doch
ſtets dabei geweſen. Das hatte ganz ſelbſtverſtändlich
geſchienen .. . Und nun hatte er heute Gelegenheit,
zu zeigen, daß es nie in ſeiner Abſicht gelegen habe,
Briſeis gegenüber anders zu ſein als gegen die übrigen.
Er wußte, daß er Briſeis gegenüber keine Schuld auf
ſich lud, wenn er ſo handelte, daß er vielmehr als
Ehrenmann dazu verpflichtet war.
ſund näherten ſich gerade dem Hauſe, als Adalbert Und dann — danachs Er dachte nicht weiter;
zunächſt mußte er ſeine Pflicht tun.
Es tut mir außerordentlich leid, Mrs. Elliot,
begann er ſofort, aber die einzige Loge, die ich noch
Ihre Augen leucheten vor Freude und vielleicht belomnen konnte, hat nur vier Plätze. Es war
neulich ja noch nicht ganz feſt beſtimmt, vielleicht
können Sie mir jetzt jagen, wer die Liebenswürdigkeit
O Eir Franeis, alle ſind Ihnen ſo ſehr zu Dank
Damit lüftete er den Hut, wandte ſich und ſchlug verpflichtet; aber ich glaube, daß diesmal meine Olga
und meine Brenda mitgehen ſollten; ich wage ja
keine Vorſchläge zu machen, Sie haben zu beſtimmen.
O ganz Locht, ganz recht. Und dann zögerte er
Worte zu geben. Sie ſah, wie Gordons Blick der l werden. Ihm war, als ſei er im Begriffe, Briſeis
Sie ſah ihn erſtaunt an. Ja, ich nahm an, daß
Briſeis den haben ſollte.
Aber haben wir „Aiſchenbrödel= nicht ein wenig
geben, das iſt nicht hübſch.
Auch er ſtieg nicht gerade leichten Sinnes die Carlotta Bingham, die jüngere der Schweſter,
Ah, unſere liebe Carlotte? rief die Witwe bereit=
So war denn die Sache abgemacht, und alle
vor den andern Mädchen ausgezeichnet habe, Wenn begaben ſich ins Eßzimmer, wo Briſeis gerade ihrem
(Fortſetzung folgt.)
Nummer 163.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 15. Juli 1903.
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Emmentaler,
großgelocht und vollſaftig,
per Pfund M. 1.-
Holländer u. Tilsiter
Köse
per Pfund 85 Pfg.
Grosse
Frühstückskise
per Stück 10 Pfg.
Handköse
5 und 6 Pfg.
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Landwehrſtraße 13.
8877a) Warktplatz 1½.
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GoaTLWOUh
Dieburgerſtrete 2.
Tausende von Baxilen
bilden sich in der schmutzigen Wäsche.
Wöllonen von Bazillen
befinden sich im Staub, und diese, gefährlichen Krankheitserregen
wurden bisher nie ernstlich bekämpft, daher die starke Verbreitung
an-
steckender Krankheiten bei Ervachsenen, besonders aber bei Kindern.
Man wasche und putne daher nur noch mit:
Pr
46
SRRTANUN
Masoh- und Desinfeltions-Pulver
Gesetalich geschütat
621M
damit bougt man allen ansteckenden Krankheiten vor
„Britaris-Pulvoréi reinigt, bleicht u. desinkigiert binnen 24 Stunden
jedes quantum Wäsche, ohne Wäsche oder Hände anzugreifen.
Alloinige Fabrikanten:
Becher ≈ Gt0eb, Offenbach a. M.
Dampfseifen- und Parfümerie-Fabrik.
Leiſenpulver
iſt unſtreitig eines der beſten Waſchmittel.
In gelben Paketen in den meiſten Geſchäften zu haben. (25431
Fabrikaul. bar- Eouznor, hoppingoh.
Proussische Renten-Vorsicherungs-Anstalt
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[3991
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auf den Lobonskall, zur Erhöhung des Einkommens, zur Altersvor.
sorgung und zur Sicherungstellung der Uittel für Aussteuer, Studium
und Militärdionst. Auf Wunsch portofreie Vebersendung der Renten
ohne Lobengreugnis an volljährige Mitglieder innerhalb Deutschlands.
Vertreter: Chr. Emil Verschon in Fransfurl a. M., Kaiserstr. 14, Kaiserplatz.
Gbaugons GGAULSAIOu8
fII n0llGI, udſS. VfIOII ulll G6IIOI,
bei
12513a)
Tolephon lr. 59. J. PO L.W, Rasernestrasse 52.
Grosshernoglicher Hollieterant.
gelestes Koslangeschäft am Platze.
Vertreter vom Rheinisch-Mestfälischen Kohlen-Syndikat.
Gosenätts-Mounung und -Empfehillng.
Einem hochverehrten Publikum, ſowie werter Nachbarſchaft, Freunden und
Bekannten zur gefälligen Mitteilung, daß ich mit dem Heutigen im Hauſe des
Herrn Foy, W; Grafenstrasse No. A-Wa ein
Ei Holonialwarengeschift, 2.
verbunden mit Flaſcheubier, Spirituoſen, ſowie prima Hausmacher
Wurſt=
waren, eröffnet habe.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, das verehrl. Publikum durch
Liefe=
rung nur guter Ware in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen und bitte um gütig=
Berückſichtigung.
Hochachtungsvoll
Andreas Jacobi.
510826)
N0ullol 11loho UIll IllIIIUL IUh MUllh,
Porle dos Spossarts. 500 m hoch,
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Aufenthalt bei mäßigen Preiſen.
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AV7aNh
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Seite 10.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 15. Juli 1903.
Rumner 163.
Verliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
Ein Geſchenk für Leo XIII. - Die Verſöhnung der
widerſtreitenden Gewalten und die Löſung der ſozialen
Frage. — Verſöhnung tut not; — 100000 Mark in den
Rauchfang. - Blinder Eifer und viel Geſchrei.
„Kinderkrankheiten; einſt und jetzt.
Einer der bedeutendſten Abſchnitte aus der
viel=
umfaſſenden päpſtlichen Tätigkeit des dreizehnten Leo
findet gegenwärtig hier eine künſtleriſche Darſtellung
in vornehmſtem Sinne. Es iſt bekannt, wie ſehr es
dem Papſte am Herzen gelegen, auch auf ſozialem
Gebiete Frieden zu ſtiften; ſein Erlaß der Eneyclica
Rerum novarum; über die Arbeiterfrage bildet in
dieſem Beſtreben einen der wichtigſten Merkſteine.
Gelegentlich des Jubiläumsjahres beſchloſſen nun
zahlreiche katholiſche Arbeitervereine, dem Papſt ihren
Dank abzuſtatten für dieſe ſeine Fürſorge, die er den
arbeitenden Klaſſen gewidmet, und zwar durch eine
Gabe, welche noch einer ſpäten Zeit in die
Erinne=
rung zurückrufen ſoll, in welch eindringlicher Art
Leo XIII. die Verſöhnung der
wider=
ſtreitenden Gewalten, im
gegen=
würtigen Volksleben und die Löſung
der ſozialen Frage, im chriſtlichen
Sinne angeſtrebt. Dem hieſigen Maler Paul
Beckert der ſich einen Namen gemacht durch eine
Reihe ausgezeichneter Porträts und ſonſtiger ernſt
durchdachter Gemälde, ward jene Aufgabe überwieſen,
der er ſich mit vollſter Hingebung und, wie man
heute ſchon ſagen darf, mit glücklichſtem Erfolge
widmete. Die groß angelegte, geiſtvoll erfaßte
Kom=
poſition reift in dem nahe dem Tiergarten gelegenen,
lauſchigen Atelier des Künſtlers ihrer Vollendung
entgegen und geſtattet bereits eine klare Beurteilung.
Das machtvolle, mehrfach gegliederte Bild zeigt in
ſeiner Mitte die auf dem Felſen Petri, thronende
Figur Leos XIII, ſeine Linke ſtützt er auf die durch
eine Ergtafel verkörperte oben genannte Eneyclica,
ſeine Rechte iſt ſegenempfangend erhoben und nach
oben wendet ſich auch das wie verklärte Antlitz,
dort, umgeben von jubilierenden Engelſcharen, iſt
die Heilige Dreifaltigkeit verſinnbildlicht mit dem
ge=
kreuzigten Heiland, der ja Frieden und Eintracht
ge=
predigt und ſich gerad der Aermſten der Armen, der
Geplagteſten und Verachtetſten angenommen. Zu
Füßen des Papſtes reichen ſich Arbeitgeber und
Ar=
beiter verſöhnt die Hand, eine prächtig gelungene
Gruppe. Links und rechts ſehen wir in ſorgſam
ausgeführten Szenen die Arbeit unter dem Fluche der
Sünde und unter dem Zeichen der Exlöſung: hier
Adam und Eva, im Schweiße ihres Angeſichtes auf
der ſchuldbeladenen Erde arbeitend, dort die Heilige
Familie, gleichfalls der Arbeit, aber verſöhnt mit ihr,
ihren Tribut zollend, darunter zwei andere packende
Darſtellungen, die eine den Mißbrauch des
Eigen=
tums andeutend durch den reichen Praſſer und den
armen Lagarus, die andere durch Wohltätigkeit
aus=
ubende Benediktinermönche die Werke der leiblichen
Barmherzigkeit verherrlichend. Unten, als Baſis des
ganzen Entwurfes, erblickt man die zerſtörenden und
die erhaltenden Gewalten und dazwiſchen das
furcht=
bare Chaos, falls keine Einigkeit erzielt werden kann.
- Bloß das wichtigſte vermochte hier angedeutet zu
werden, viele Einzelheiten, unter denen nicht die
energiſche ſtaatliche ſoziale Wohlfahrtspflege fehlt,
verſtärken den Geſamteindruck, daß wir es hier mit
einem durchaus modern empfundenen und modern
durchgeführten, dabei doch in ſeinem innerſten Kern
ideal erfaßten, großen Werke zu tun haben, wie wir
deren nur wenige beſitzen. Das Gemälde wird auch
nach dem Hinſcheiden Leos XIII. ſeinen Platz im
Vatikan erhalten, eine Mahnung an den Nachſolger
auf dem Sitze Petri, im gleichen Sinne wie ſein
Vorgänger verſöhnend zu wirken und den ſozialen
Frieden anſtrebend.
Verſöhnung - — wie häufig und wie
eindringlich gepredigt, geſprochen, gewünſcht, doch
wie ſelten wird das friedliebende Wort in die
Wirk=
lichkeit übertragen! Zumal hier in Berlin, wo oft
ſo ſchroff und unvermittelt die Gegenſätze,
auf=
einanderprallen. Ein niedliches Beiſpiel
bürger=
licher Eintracht, bietet, gegenwärtig ein
Eck=
haus an der Markgrafen= und Beſſelſtraße
dar, das abgebrochen wird, während in dem
Parterregeſchoß noch ein Reſtaurateur und im Keller
ein Obſthändler wohnt, beide natürlich ihren Berufen
nachgehend. Die Leutchen haben noch mehrjährigen
Kontrakt und wollen ohne bebeutende Entſchädigung
nicht ausziehen, der Wirt dagegen läßt ihnen das
Haus buchſtäblich überm Kopfe einreißen, was
ſelbſt=
verſtändlich nicht ohne einen Stoß gerichtlicher Klagen
abgeht. Und das Endergebnis ? Der dritte lacht, in
dieſem Falle der Rechtsanwalt. Seltener kommt's vor,
daß einmal der Zweite lacht, und der hat dann ein
ganzes Pack Mitlacher auf ſeiner Seite, wie bei
folgendem wahren Hiſtörchen, welches zeigt, wohin
die oft ſinnloſe hieſige Grundſtückſpekulation führt.
In einer unſerer belebteſten Straßen beſitzt eine reiche
Wittib ein bereits recht wackliges Haus, das ſie gern
verkauft hätte; an Gelegenheit dazu fehlt es nicht,
mancherlei Unterhändler ſtellten ſich ein, die im Eifer
des Gefechts ſich überſteigerten und große Gebote
abgaben, bis zu 9000 M. für die Quadratrute. Das
war eine verlockende Summe. Die brave Wirtin
kündigte den einzelnen Mietern, die Wohnungen;
wurden leer, bloß der Inhaber eines Ladens, in
welchem allerhand Altertümer feilgeboten wurden,
machte Sperenzchen, er pochte auf ſeinen zehnjährigen
Kontrakt, meinte, er wäre zu alt, noch einmal
um=
zuſiedeln, betonte, daß er mit ſeinen Geſchäften in
jener Gegend ſehr zufrieden ſei, kurz er rückte und
rührte ſich nicht. Die ſonſt recht ſparſame Beſitzerin
des Gebäudes bot eine Abſtandsſumme von 10000,
dann von 20000, ſchließlich von 30000 M.-- nein,
der ehrenwerte Antiquitätenhändler ſchlug es
rund=
weg ab, zu ziehen: ich bleibe meine zehn Jahre
wohnen, vielleicht ruft mich der Tod vorher ab.”
Aber der ſonſt gern ungerufen erſcheinende Freund
Hain kommt bekanntlich nicht, wenn ihn dieſer oder
jener für ſeine lieben Mitmenſchen herbeiwünſcht.
Die Wittib war außer ſich, denn mehr wie je zuvor
liefen ſich jetzt die Agenten die Beine ab und
be=
deuteten auf Grund dicker Bankaktenbündel, welch
eine Goldgrube das Grundſtück ſei, man müſſe aber
den günſtigen Zeitpunkt ausnutzen, wer weiß, ob
man noch binnen kurgem die hohen Angebote
auf=
recht erhalten könne, und dergleichen mehr. Daſchrieb
nun eines ſchönen Tages, der bloß wenige Wochen
zurückliegt, der einſame Mieter, daß er durch einen
glücklichen Zufall einen anderen Laden, der ihm recht
gefalle, entdeckt habe und daß er ſofort ausziehen
wolle - — gegen 100000 Mark Abſtandsgeld
Br, eine ſchöne Summe, mit dem Schlaf wars für die
geigige Dame vorbei, ſie überlegte hin und her, aber, wie
die immer hefliger drängenden Unterhändler meinten,
würde eine „ ſo merkwürdig glückliche Konſtellation der
Umſtände; kaum wieder zu erhoffen ſein. Alſo mit
Zittern und Beben und zahlloſen Seufgern wurden
die 100000 Märker bezahlt, nach drei Tagen ſtand
das Haus zum Abbruch leer da. Na. die goldene
Ernte mußte ſich ja nun über die beneidenswerte
Eigentümerin ergießen. Aber, wo blieben denn die
bisher ſo eifrigen Agenten? „Verreiſts der eine,
„krank; der andere, „geſchäftlich verhindert: der
dritte, und als nun die verdutzte Dame ſelbſt
Ver=
handlungen anknüpfte, da ergab es ſich, daß das
Grundſtück kaum die Hälfte jener „großen= Schähung
wert war, daß die 100000 Mark nebſt den übrigen
Verluſten, welche durch die leerſtehenden Wohnungen
entſtanden, in den Rauchfang geſchrieben werden
konnten, . und daß ſich manche ins Fäuſtchen
lachten! Ja, ja, blinder Eifer ſchadet nr, gerad in
Berlin ſoll man alles näher prüfen, es kommt dann
allerhand Merkwürdiges zum Vorſchein.
Manchmal freilich auch nicht, wie ülgſihin in
verſchiedenen unſerer Gemeindeſchulen, unter
deren Kindern Schrecken und Entſetzen herrſchten über
dunkle Gerüchte geheimnisvoller Taten,
die an abgelegenen Stellen der Gebäude paſſiert ſein
ſollten. Da hatte man Leichname ermordeter Mädchen
geſehen, ferner Männer mit dunklen Bärten, welche
den Kleinen auflauerten, um ſie umzubringen,
Ge=
rippe waren entdeckt worden und einzelne
Körper=
teile - die Kinder ſtanden vollſtändig im Banne
des Schreckens, der ſinnloſen Furcht. Es lmuß ein
nettes Geſchrei geweſen ſein, als ein Schulmädchen
hilferufend, da es ſich von einem Manne verfolgt
glaubte, auf den Schulhof ſtürzte, woſelbſt 800 Kinder
verſammelt waren, und dieſe un plötzlich laut
jammerten und kreiſchten! Natürlich war alles nur
ſEinbildung - bis auf die ſchönen Verſe; „Weiche,
weiche, weiche, Biſt bald ſonſt ne Leiche= oder
„Rot, rot, rot, Morgen biſt du tot,; die poetiſch;
veraulagte Jöhren an die Wände gekritzelt. Durch
die letzten Mädchenmorde, deren Täter unentdeckt,
blieben, iſt die Phantaſie vieler Kinder krankhaft
ge=
reizt worden, in jedem Schatten erblicken ſie einen
Unhold, aus jedem plötzlichen Geräuſch hören ſie
etwas Beängſtigendes heraus, abends wagen ſie ſich
in vielen Straßen des Südens und Oſtens kaum
noch vor die Tür. Die merkwürdigen „
Kinderkrank=
heiten: die epidemiſchen Charakter haben, gabs ſchon
früher in Berlin. An einem Wintermorgen der 60er
Jahre war es, als wir, zum Gymnaſium pendelnd,
jenen Teil der Prinzenſtraße, welcher der von „höheren
Mädchen; beſuchten Viktoriaſchule benachbart liegt,
mit erregten Mengen angefüllt fanden, deren Zahl
ſich von Minute zu Minute vermehrte. Schandernd
erzühlte einer dem anderen, daß mehrere Schülerinnen
beim Betreten des Hausflurs der Schule eine
Toten=
hand geſehen hätten, ſchreiend wären ſie auf die
Straße geeilt, unbedingt wäre dort jemand ermordet
worden. Aus den Hunderten der Harrenden wurden:
Tauſende, jeder Verkehr ſtockte, die Poligei war
macht=
los, endlich rückte die Feuerwehr an, das half. Und
die Urſachen des Trubels? Die Frau Kaſtellanin
der Schule hatte weiße Handſchuhe gewaſchen und
dieſe über Nacht in einer Ecke des Flures aufgehängt,
im Winde nun baumelten ſie hin und her - ſo
entſtand die Totenhand in der Auguſta=Schule!
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Darmſtädter Tagblatt, Wittwoch, den 15. Juli 1907.
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[ ← ][ ][ → ]J. Beilage zum Darmſtädter Tagblatk.
76 163.
Mittwoch, den 15. Juli.
1903.
Bilanz für das Geſchäftgjahr 1902.
Aktiva.
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Ml. 28261
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2. Bauvorlage (Trottoir=
374201
koſten)
8. Gewinn= und Verluſt=
170876
Konto
Paſſiva.
1. Geſchäffsguthaben der
Mitglieder
Mr. 5325.-
2. Reſervefonds
225,
8. Rüchzahlung vorgelegter
Koſten'
16338
Ca. Mr. 5ll33s
Sa. Mr. 511338
Mitgliederſtand im Jahre 1902.
Beltand zu Ende 1901: 24 Mitglieder mit 24 Geſchäftsanteilen; Haftſumme.
7200 Mk.; dieſer Stand iſt im Jahre 1902 unverändert geblieben.
Darmſtadt, den 7. Juli 1903.
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Anfang 8 Uhr abends.
W. Das Programm enthält beliehte Opern=, Operetten= und Vollsmuſik.
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Protektor: Se. Rgl. Hohelt Prinz Alkons von Bayern.
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Der Verein ſtellt nach 85 ſeiner Satzung jedermann ſeinen Beirat und
ſeine Beihülfe zur Verfügung für alle bei Toteneinäſcherungen zu erledigenden
Obliegenheiten und ermächtigt ſeinen Vorſtand, Minderbemittelten einen Beitrag
zu den Koſten dieſer aus der Vereinskaſſe zu gewähren.
Der Beſtattungsordner des Vereins, Adam Schüter, Luiſenſtraße 28,
übernimmt die Erledigung aller Formalitäten hier und am Orte der Einäſcherung
OOffenbach, Heidelberg) unter Kontrolle des Vereinsvorſtandes.
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bei dem Vorſtandsmitgliede H. Kichler (Waldſtraße 28, Tägl. Anzeiger)
hinter=
legt werden. Daſelbſt werden entſprechende Formulare unentgeltlich abgegeben.
Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt 3 Mark.
Der Verein hat mit dem Allgemeinen Deutſchen Verſicherungsverein
in Stuttgart einen Vertrag abgeſchloſſen, zwecks Verſicherung der
Einäſcherungs=
koſten. Nähere Auskunft durch Herrn Retzer, Schießhausſtraße 29.
Der Vorſtand des Heſiſchen Landesvereins für Coteneinäſcherungen.
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zu dem am Mittwoch, den 15. Juli, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Drag.=
Regiments Nr. 24.
1) Voruſſia=Marſch von Teihe. 2 Entre
act und Brautgeſang aus der Oper „
Lohen=
grin von Wagner. 3) Walzer aus der
Operette „Das Jungfernſtift” von Gilbert.
4) Fantaſie aus der Oper „Wilhelm Tell„
von Roſſini. 5)Schmeichelkätzchen:
Salon=
ſtück von Eilenberg. 6) Engliſcher Marſch.
Woog, am 14. Juli 1903.
Waſſerhöhe am Pegel 358 m.
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Waſſerwärme vormittags 8 Uhr 218 0.
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4. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
W163.
Mittwoch, den 15. Juli.
1903.
im
Brauerei=Ausſchauk
Louis Hloss,
Kirchſtr. 3. (502a
Sparſamkeit auf Reiſen. Mancher ſagt; „Wenn
ich mir auf Reiſen Entbehrungen auferlegen muß, bieibe
ich lieber zu Hauſe.- Nün, etwas mag ia daran ſein,
denn wir modernen Menſchen ſind nün einmal keine
Spartaner. Aber man kann auch während der Reiſezeit
ſparen und doch gut leben Wer ſters ein Fläſchchen von
Maggis altbewährter Siwppen= und Speiſenwürze bei
ſich führt, vermag ſelbſt im billigen Gafthauſe ſchwache
Suppen, Saucen, Gemüſe u. ſ. w. äugenblicklich ſo
ſchmack=
haft zu machen, daß es ihm im koſtſvieligſten Reſtaurant
nicht beſſer ſchmecken könnte.
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W. Evoratädter Schnimmbad.
Damenbad 10211, 3-5 Uhr.
9876a
Ergebniſſe der Reichstagswahlen.
Nach der im „Reichsanzeiger= gegebenen
Zu=
ſammenſtellung der Ergebniſſe der Reichstagswahten
im Juni d. J. auf Grund amtlichen Materials
be=
ziffert ſich die Stärke der einzelnen Parteien
folgender=
maßen: dem Zentrum ſind 103 Sitze zugefallen
gegen 100, die es am Ende der abgelaufenen
Wahl=
periode innehatte. Die ſozialdemokratiſche Partei
zählt 81 Mandate gegen bisher 58, die konſervative
52 ſbisher 50), die nationalliberale 50 (bisher 53),
die freiſinnige Volkspartei 21 (bisher 28), die
Reichspartei 20 (bisher ebenfalls 20), die Polen
zühlen 16 (bisher 14) Mandate, die Antiſemiten
einſchließlich der deutſch=ſozialen Reformpartei 11
(bisher 10), die freiſinnige Vereinigung 9 (bisher 14),
die Elſäſſer ebenfalls 9 (bisher 10), die deutſche
Volkspartei 6 (bisher 7), der Bauernbund 5 (
bis=
her 3), die Welfen 4 (bisher 6), der Bund der
Land=
wirte 2 (bisher 6). Außerdem zühlt der neue
Reichstag einen Dänen (wie bisher), einen
National=
ſozialen, deſſen Partei im Reichstage noch nicht
ver=
treten war, und 7 (bisher 16) Wilde, die ſich keiner
beſtimmten Partei anſchließen. Gewonnen haben
mithin die Sozialdemokraten 23 Sitze, das Zentrum,
die Konſervativen, die Polen und der Bauernbund
je 2 und die Antiſemiten einen, verloren haben
die freiſinnige Volkspartei 7. die freiſinnige
Ver=
einigung 5, der Bund der Landwirte 4, die
National=
libekalen 3. die Welfen 2 und die Elſäſſer und die
deutſche Volkspartei je einen Sitz. Das Zentrum
und die beiden konſervativen Fraktionen verfügen
zuſammen über 174 Stimmen; wenn man alſo auch
die 7 agrariſchen Stimmen noch hinzurechnet,
er=
reichen ſie noch nicht die abſolute Majorität, zu der
199 Stimmen gehören. Anderſeits ergibt ſich für
die linke Seite des Hauſes, von den
Sozialdemo=
kraten bis zu den Nationalliberalen einſchließlich,
eine Geſamtheit von nur 167 Stimmen. Ueber eine
in allen Füllen zuverläſſige Mehrheit wird die
Re=
gierung alſo im neuen Reichstage ebenſowenig
ge=
bieten wie im alten.
Die Zuſammenſetzung des
Reichstags=
präſidiums.
Ein Artikel des =Vorwärts= über die
Beteili=
gung der Sozialdemokratie an der Zuſammenſetzung
des Reichstagspräſidiums lüßt deutlich erkennen, ein
wie großer Dienſt der Partei geleiſtet werden würde,
wenn ſich die Reichstagsmehrheit herbeilaſſen ſollte,
den Sozialdemokraten einen Sitz im Präſidium ohne
läſtige Bedingungen anzubieten. Man würde in einem
ſolchen Vorgehen der Reichstagsmehrheit in der Tat
einen Akt der Unterwerfung unter die
Sozialdemo=
kratie zu erkennen haben, und dieſe würde demzufolge
auch nach außen im Lichte der größten Macht im
Reichstage erſcheinen. Dieſer Eindruck iſt aber
be=
kanntlich das weitaus kräftigſte Zugmittel für die
Erweiterung ihres Einfluſſes auf die großen Maſſen.
Die Sozialdemokratie würde ſicherlich durch ein ſolches
Vorgehen der Reichstagsmehrheit einen beträchtlichen
Zuwachs an tatſächlicher Macht gewinnen. Weiter
läßt das ſozialdemokratiſche Parteiorgan erkennen,
daß es, gleichviel ob die Reichstagsmehrheit den
An=
ſpruch der Sozialdemokraten auf einen Sitz im
Reichs=
tagspräſidium rund ablehnt oder an die Anerkennung
dieſes Anſpruchs Bedingungen knüpft, die den
Sozial=
demokraten nicht paſſen, mit der Behauptung, der
Partei ſei ihr gutes Recht von der
Reichstagsmehr=
heit verringert worden, bei den Maſſen zu agitieren
beabſichtige. Unter dieſem Geſichtspunkte iſt es alſo
völlig gleich, welcher von beiden Wegen von der
Reichstagsmehrheit eingeſchlagen wird. Es fällt
ſo=
mit eine Reihe von Bedenken fort, die von allzu
vor=
ſichtigen Faktoren gegen die einfache Ablehnung eines
Anſpruches der Sozialdemokraten auf einen Sitz im
Reichstagspräſidium erhoben ſind. Gerade die
Aus=
führungen des ſogialdemokratiſchen Blattes laſſen
aufs klarſte erkennen, daß die allein richtige Art der
Behandlung der Präſidialfrage die iſt, über den
An=
ſpruch der Sozialdemokraten auf einen Sitz im
Reichs=
tagspräſidium einfach zur Tagesordnung überzugehen
und der Partei damit den Beweis zu liefern, daß
ſie ſchon durch ihre Obſtruktion in der vorigen Reichs=
tagsſeſſion jeglichen Anſpruch auf Teilnahme an der
Leitung des Reichstages verwirkt hat.
Deutſches Reich.
In der kommenden Parlaments=Seſſion
durfte, ſoweit ſich überſehen läßt, ein Geſetzentwurf,
betreffend die Regelung der Unfallfürſorge
für Kommunalbeamte, die geſetzgebenden
Körperſchaften beſchäftigen, nachdem dieſe Frage für
die Staatsbeamten bereits ihre Löſung gefunden hat.
Vor längerer Zeit haben, der=Poſt= zufolge, bereits
die erforderlichen Erhebungen ſtattgefunden, und das chineſiſchen Kommiſſar und dem Vertreter des
Dalai=
gewonnene Material unterliegt jetzt der Bearbeitung,
ſo daß die Erwägungen über die Grundzüge des
Ge=
ſetzentwurfs in der nächſten Zeit zum Abſchluß
kommen werden.
- Im nächſten preußiſchen Etat ſollen
größere Mittel flüſſig gemacht werden zur
Ermög=
lichung einer beſſeren Vorbildung für und in
Haus=
haltungsſchulen, Handelsſchulen ꝛc. Auf
Veran=
laſſung des Handelsminiſters ſind ſchon im letzten
Winter und Frühjahr Kurſe abgehalten worden
mit angehenden Lehrerinnen und auch Lehrern zum
Zwecke ihrer beſſeren Vorbildung für Haushaltungs=
und gewerbliche Zwecke. Die gewonnenen
Er=
fahrungen erſcheinen, wie wir hören, geeignet,
An=
haltspunkte für ein weiteres erſprießliches Vorgehen
in der gedachten Richtung zu bieten.
ment gewährleiſtet die vom Miniſter des Innern
in der Sitzung des Abgeordnetenhauſes vom kürzlich vom öſterreichiſch=ungariſchen und ruſſiſchen
folgenden weſentlichen Abänderungen der bisherigen
Vorſchrift: Erſtens kann künftig der Urwähler nicht
mehr verlangen, den Namen ſelbſt in die Liſte
ein=
zuſchreiben — die Sozialdemokraten drohten bekannt= kommiſſion an Ort und Stelle. Außerdem inſpizierte
lich. mit dieſer und andern Beſtimmungen eine Art! Generalgouverneur Hilmi=Paſcha perſönlich die Orte
Wahlobſtruktion zu machen -; zweitens iſt das
Stichwahlverfahren vereinfacht; nämlich auf zwei
Kandidaten beſchränkt, und drittens findet dort, wo
mehrere Abgeordnete zu wählen ſind, künftig nur ein
Wahlgang ſtatt. Bisher wählten die Wahlmänner
hatte Miniſter Frhr. v. Hammerſtein des weiteren
ſeine Bereitwilligkeit erklärt, die „Wahlkreiſe etwas Abänderung des Geſetzes über den Heeresoberbeſehl
anders; abzugrenzen mit Rückſicht auf die Ver= einzubringen. Ralli bat ſchließlich das Haus, ihm
ſchiebung der Bevölkerung in den letzten 40 Jahren.
Reglement hat in ſeiner letztgenannten Beſtimmung
über die Gleichzeitigkeit der Wahl mehrerer
Abge=
ordneten auch eine Bedeutung für die
Auseinander=
ſetzungen und die Taktik zwiſchen Freiſinn und 1 die Vorlage an, nach der die Zahl der Abgeordneten
Sozialdemokratie zu den Landtagswahlen. Das
gegenſeitige Mißtrauen führte u. a. den
ſogialdemo=
kratiſchen Delegiertentag für Preußen zu dem
Be=
ſchluß daß in Wahlkreiſen, in denen ein
Sozial=
demokrat aufgeſtellt iſt, dieſer zuerſt gewählt werden
müſſe, ehe die Sozialdemokraten für einen
Frei=
dieſer Beſchluß bedürfe nün nach dem abgeänderten Umwandlung und Ablöſung der Streube=
Reglement, wonach die Abgeordneten zugleich, nicht
nacheinander gewählt werden, einer entſprechenden
Veränderung.
- Zwiſchen Bayern und Preußen iſt eine
Vereinbarung getroffen worden, wonach beide Staaten
ſich gegenſeitig Mitteilung machen, wenn in dem
einen Staate an einen Einwohner des andern
Ver=
mögensobiekte anfallen, die in dem anderen Staate
zur Kapitalrentenſteuer herangezogen werden.
Ausland.
wurden die Vorgänge in Großwardein vom
Abge=
ordneten Barabas zur Sprache gebracht. Ein Trupp hervortritt.- An dieſen Verhaͤltniſſen wird durch den
Ent=
liberaler Wähler habe die Volksverſammlung, in wurf nichts geändert. Er bezieht ſich ausſchließlich auf
welcher er eine Rede hielt, geſtört, daher ſei es zu
Ruheſtörungen gekommen. Barabas beſchwerte ſich
darüber, daß ohne Not Militär requiriert worden
ſei. Die Menge habe der Aufforderung, auseinander= lösbar ſind. Der Entwurf uſterſcheidet ſich jedoch in
zugehen, willig Folge geleiſtet. Die Intervention
einiger hervorragender Parteimitglieder zu Gunſten
von 12 Verhafteten habe Anlaß zum Einſchreiten
des Militärs gegeben. Nach Barabas Bericht handelte
es ſich nur um eine Anzahl mehr oder minder leichte
Verletzungen, wie ſie bei Straßenaufläufen
vorzu=
kommen pflegen. Miniſterpräſident Graf Khuen=
Hedervary erklärte hierauf, nach der Darſtellung
Barabas; habe es ſich um eine Bewegung in der
aufgeregten Wählerſchaft gehandelt, die eigentlich
nicht vor das Abgeordnetenhaus gehöre. Soweit ein
Uebergriff behördlicher Organe ſtattgefunden haben
ſollte, werde er als Miniſter des Innern entſprechend
vorgehen.
Im engliſchen Uuterhauſe erklärte
Staats=
ſekretär Cranborne: Der mit der deutſchen Regierung
über die Tariffrage geführte Schriftwechſel werde
ſobald als möglich veröffentlicht werden. Die
Heraus=
gabe ſei verzögert worden, damit noch die vor einigen
Tagen eingegangene Depeſche der deutſchen Regie=
rung und Englands Antwort darauf in der
Ver=
öffentlichung aufgenommen werden könnten. Black
(8ib.) fragt, ob die Regierung dahin einen Beſchluß
gefaßt habe, daß das einzige wirkſame Verfaͤhren,
um Deutſchland zu veranlaſſen, Kanada die
Behand=
lung als meiſtbegünſtigte Nation wieder zuzugeſtehen,
die Auferlegung von Vergeltungszöllen in England
ſei. Premierminiſter Balfour erwiderte, er habe
keinen Beſchluß der Regierung über dieſen Punkt
mit=
zuteilen. Staatsſekretär für Indien, Lord Hamilton,
teilt mit, die Regierung treffe Vorkehrungen, betr.
Entſendung britiſcher Kommiſſare, welche mit dem
Lamas zuſammenkommen ſollen, um die Fragen,
betreffend die Grenzen zwiſchen Indien und Tibet
und den Handel zwiſchen beiden Gebieten zu
er=
örtern. Auf eine Anfrage erklärt Chamberlain, er
ſei davon unterrichtet, daß kürzlich Aufträge zur
Lieferung von Lokomotiven nach Kanada einer
Glas=
gower Geſellſchaft erteilt wurden. Der Direktor der
Geſellſchaft teilte ihm mit, er habe die Aufträge nur
infolge des kanadiſchen Vorzugstarifs erhalten.
Der Prinz von Wales iſt vom Präſidenten
Loubet einneladen worden, Paris einen Beſuch
ab=
zuſtatten. Der Prinz ſoll die Einladung angenommen
haben.
— Die öſterreichiſch=ungariſche und die ruſſiſche
Botſchaft lenkten die Aufmerkſamkeit der Pforte auf
die Ausſchreitungen einzelner Militär= und Zivil=
— Das neue preußiſche Wahlregle= beamten, ſowie Liniger mohamedaniſcher Einwoͤhner
in den öſtlichen Kreiſen des Wilajetts Ueskueb, die
6. Februar 1903 angedeuteten Erleichterungen in Konſul in Ueskueb bereiſt worden ſind, und
ver=
langten eine entſprechende Beſtrafung der Schuldigen.
Infolgedeſſen entſandte die Pforte eine aus Militärs
und, Gerichtsbeamten, gebildete, Unterſuchungs=
Kumanowo, Iſchtip, Kratowo, Kotſchana, Egri=
Palanka und das Gebiet von Maleſch.
- In der griechiſchen Deputiertenkammer
entwickelte am Montag Ralli das Programm des
neuen Kabinetts und erklärte im Laufe jeiner Rede,
jeden Abgeordneten beſonders, künſtig hat jeder er werde alles tun, um die fremden Machte zu ver=
Wahlmann anzugeben, wen er an erſter, zweiter oder l anlaſſen, ihren Widerſpruch gegen das
Roſinen=
dritter Stelle wählt. Dabei kann für jede Stelle monopol aufzugeben. Ralli führte weiter aus, er
auch derſelbe Name genannt werden. Im Landtag mache ſich einen Teil des Programms Delyannis
zu eigen und verpflichte ſich, eine Vorlage über die
ein Vertrauensvotum zu erteilen. Theotokis und
Dazu iſt aber ein Geſetz notwendig. Das neue Zaimi erklärten, ſie würden für das Miniſterium
ſtimmen. Die Kammer ſprach hierauf einſtimmig
dem Kabinett ihr Vertrauen aus. Das Haus nahm
dann unter dem Widerſpruch einiger Abgeordneten
von 234 auf 198 herabgeſetzt wird.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 15. Juli.
C Der Zweiten Kammer der Stände iſt, wie
ſinnigen ſtimmen. Der „Vorwärts= bemerkt jetzt, bereits kurz erwähnt, der Entwurf eines Geſetzes, die
rechtigungenin fremden Waldungen betr, zugegangen.
Wie in der Begründung des Entwurfs hervörgehöben
wird. beſtehen in Heſſen nur noch wenige
Waldſtreu=
ſervituten. Wo ſie aber beſtehen. ſind ſie der
Waldwirt=
ſchaft in ſo hohem Maße ſchädlich. daß ihre Ablöſung
herbeigeführt werden ſoll, in gleicher Weiſe, wie dies
be=
züglich der Waldweide nach dem Ablöſungsgeſetz von
1899 zuläſſig iſt. Der Schaden der Waldſtreuſervituten
beſteht in der Ausſaugung bes Bodens, dem durch
fort=
geſezte Streuentnahme jede Kraft genommen wird. Auf
die Streuabgaben, wie ſie in Domanial= und
Gemeinde=
waldungen vielfach üblich ſind, bezieht ſich die Vorlage
ſelbſtverſtändlich nicht. Denn dieſe Abgaben ſind keine
- Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe Verechtigungen: ſie finden vielmehr auf Grund einer
am 1. Oktober 1848 erlaſſenen landesherrlichen
Verord=
nung da ſtatt, wo ein Bedürfnis zu der Streuabgabe
Streuſervituten in fremden Waldungen. Die heſſiſche
Regierung folgt hierbei nur dem Vorgang zahlreicher
anderer Staaten wie Sachſen, Württemberg And Baden.
wo bereits ſeit Jahrzehnten die Streuberechtigungen
ab=
einem Punkte weſentlich zu gunſten der Landwirte von
der erwähnten Geſetzgebung anderer Staaten, er ſieht
nämlich vor, daß regelmäbſg die Ablöſungsjümme aͤltz
Fonds zur Beſchaffung anderer Streumittel für den
Be=
darksfall versinslich angelegt wird, ſofern nicht die
Orts=
vorſtänd. und die Mehkheik der Bezugsberechtigten einer
anderen Verwendungsart zuſtimmen.
- Die Feier ihrer 25jährigen ununterbrochenen
Zugehörigkeit zur Zweiten Kammer der
Land=
ſtände feiern in dieſem Jahre die Abgeordneten
Penn=
rich, Reinhart und Schönberger. Außer Herrn
Abg. Möllinger der im vorigen Jahre ſein jojähriges
Jubiläum als Abgeordneter feierte, iſt dann das älteſte
Kammermitglied Herr Abg. Weith, der 28 Dienſtjahre
hat. Das ſächſte Jubiläum wird bann Herr
Kahlmer=
präſident Hads feiern, welcher der Kammer 22 Jahre
Unnnterbrochen angehört.
1 Herr und Praur Stto Wolfskehl feierten geſtern
das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. Am Abend
vorher hatte der Muſikverein ein Ständchen gebracht.
Die Berehrung und Hochachtung, deſſen ſich das
Hiſtbet=
paar in unſerer Stadt erfreut, fandeh beredten Ausdruck
durch die zahlloſen Glückwünſchenden und die herrlichen
Blumenſpenden, mit denen alle Räume des Hauſes geſtern
gefüllt waren.
Geiſe 18.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 15. Juli 1903.
nn. Bezirksverſammlung der Vertreter der
Ge=
werbevereine des Vezirks Darmſtadt. Die im
Gaſt=
haus „Zum Deutſchen Haus” zu Egelsbach am
Sonntag abgehaltene Vertreterverſammlung der
Gewerbe=
vereine war zahlreich beſucht. Erſchienen waren Arheilgen,
Darmſtadt. Griesheim, Nieder=Ramſtadt, Pfungſtadt,
Roßdorf, Traiſa und die Mitglieder des Gewerbevereins
Egelsbach. Außerdem wohnte den Verhandlungen auch
Herr Gewerbeſchul=Inſpektor Meyer bei. Den Vorſitz
führte Herr Weißbindermeiſter Hillgärtner. Nach einer
herzlichen Begrüßung der Erſchienenen durch den
Vor=
ſitzenden des Egelsbacher Ortsgewerbevereins, Herrn
Gemeinde=Einnehmer Schroth. wobei derſelbe mitteilte,
daß der Gewerbeverein erſt äuf eine einjährige Tätigkeit
blicken könne, fand eine eingehende Veſichtigung der
aus=
geſtellten Zeichnungen und Schriften der
Handwerker=
ſchule zu Egelsbach ſtatt. Alle Teilnehmer waren des
Lobes voll über die vortrefflichen Leiſtungen, und waren
es insbeſondere die Arbeiten der gewerblichen
Fort=
bildungsſchule in Rechnen, Geometrie und
Geſchäfts=
aufſätze aus dem Leben der Handwerker, die wegen ihrer
ausgezeichneten Schrift und praktiſchen Anpaſſung an die
handwerkerliche Tätigkeit den ungeteilten Beiſall der
Verſammlung fanden. Leiter der Schule iſt Herr Lehrer
Gebhardt. Zur Tagesordnung ſtand Beſprechung und
Beſchlußfaſſung über den Antrag des Malermeiſters
Geihler: Errichtung einer Penſionskaſſe für
ſelbſtändige Gewerbetreibende. Hierzu hatte
der Vorſitzende, Herr Hillgärtner, das Referat
über=
nommen. Der Antragſteller weiſt darauf hin, daß ſeit
der Gründung des Neiches unausgeſetzt an dem Ausbau
der ſogialen Geſetzgebung im Verſorgungsweſen für die
Arbeiter gearbeitet werde., während man in keiner Weiſe
für die ſelbſtändigen Gewerbetreibenden ſorge. Hierfür
feien aber die Handwerker ſelbſt verantwortlich zu machen,
weil ſie ſich nie zu gemeinſamem Handeln verſtanden
hätten und würden auch einem diesbezüglichen Fürſorge=
Geſetz widerſtreben, weil die Worte „Zahlen= und
„Zwang' dabei ſeien. Die Schaffung einer
Zwangs=
verſicherung im Anſchluß an die Alters=und Invaliditäks=
Verſicherung durch Reichsgeſetz ſei das Ziel, wonach der
ſelbſtändige Handwerker ſtreben müſſe. Der Verband
deutſcher Gewerbevereine hat ſich auf der
General=
verſammlung zu Kaiſerslautern bereits mit,
dem=
ſelben Gegenſtande beſchäftigt und eine Reſolution
in gleichem Sinne an die Reichsregierung gerichtet. In
einem Gutachten des Herrn Pfarrers-Römer in
Schotten würden die Grundgedanken des Geißlerſchen
Antrags als vollkommen berechtigt anerkannt und dabei
ausgeſprochen, daß die Gewährung des Anſpruchs auf
einen entſprechenden Ruhegehalt in der Zeit der
Er=
werbsunfähigkeit und des Alters für die meiſten
Ge=
werbtreibenden ein dringendes Bedürfnis ſei und daß
dieſes Ziel nur durch Einführung der
Verſicherungs=
pflicht für alle gewerblichen Kreiſe zu erreichen ſei.
Da=
gegen wird der Wunſch, durch Reichsgeſetz eine beſondere
Invaliden= und Penſionskaſſe letwa im Anſchluß an die
Anfallverſicherung) für die ſelbſtändigen
Gewerbetreiben=
den zu ſchaffen, für ungeeignet gehalten, weil die
ver=
ſchiedenen Faktoren der Geſetzgebung ſo kurzer Hand
cierfür nicht zu haben ſeien. Der Anſchluß an die
Invalidenverſicherung ſei das Ziel, das am leichteſten
Invalidenverſicherungsanſtalt, Regierungsrat Dr. Dietz,
chat ſich mit dieſen Ausführungen einverſtanden erklärt.
In der Verſammlung war man über den Antrag geteilter
Meinung und wurde dabei betont, daß ein fleißiger und
wort abſinden müſſe „Spare in der Zeit, ſo haſt Du
än der Not”. Nach eingehender Beratung des betreffen= der patriotiſchen Feier regſten Anteil.
den Antrags und dem Gutachten des Herrn Pfarrer
Römer=Schotten trat die Verſammlung einſtimmig den
Eim letzteren niedergelegten Geſichtspunkten bei. Eine ein ſtarkes Gewitter. Während jedoch der
Oden=
hierzu von Baſſenauer=Griesheim beaͤntragte Reſolution
Dahin lautend: „Da vorausſichtlich nicht anzunehmen
iſt, daß ſich der Antrag Geißler auf reichsgeſetzlichem
Weg verwirklichen läßf, erſucht die Verſammlung die herrſcht hier eine Dürre, die ſich in der Flur in der
Großherzogliche Zentralſtelle für die Gewerbe, auf dem
gu Mains ſtattfindenden Verbandstag des Verbandes
Invalidenverſicherung auf alle ſelbſtändige Gewerbe= noch einige Hoffnung für die hier ſo ſtark angebauten
treibende, die ein ſteuerbares Einkommen bis zu 4000 Mk.
haben, auszudehnen und der Verſicherungspflicht zu
Ddementſprechenden Leiſtungen; fand ebenfalls ein= hier ein. Aus den umliegenden Orten waren viele Zu=
4timmige Annahme. Damik wurde dieſer Gegenſtand
verlaſſen. Herr Gewerbeſchul=Inſpektor Meyer nahm
zu Egelsbach, und zwar dem Herrn Lehrer Gebhardt, höchſten Herrſchaften begaben ſich alsbald in das Lokal
und Herrn Techniker Rübel in Darmſtadt, die
An=
erkennung ſeiner Behörde und ſeine eigene für die ſchönen
weiter zu ſchreiten. Um 7Uhr ſchloß der Vorſitzende mit ſtellung erfolgte unter den begeiſterten Begrüßungen des
Dankesworten die animiert verlaufene
Bezirksverſamm=
lung.
= Unfallmeldungen zur Herbeirufung von Hilfe in
Unglücksfällen (bei Feuers= oder Waſſersgefahr, in
Krankheitsfällen, bei nächtlichen Diebſtählen u. dergl.)
können nicht allein in Form von Telegrammen, ſondern
auch durch Unfallmeldegeſpräche übermittelt
werden. Unfallmeldegeſpräche ſind zwiſchen öffentlichen
Sprechſtellen, zwiſchen Fernſprechanſchlüſſen; ſowie
zwiſchen Fernſprechanſchlüſſen und öffentlichen
Sprech=
ſtellen zuläſſig, jedoch nur inſoweit, als die Betriebs=und
örtlichen Verhältniſſe die Herſtellung der erforderlichen
Sprechverbindungen ermöglichen. Die Abwickelung der
Geſpräche unter Benutzung der Apparate der öffentlichen
Sprechſtellen kann aus naheliegenden Gründen während,
der Nacht nur ſolchen Perſonen geſtattet werden, die
dem Verwalter der öffentlichen Sprechſtelle bekannt ſind:
ſie iſt ausgeſchloſſen, wenn der Apparat im
Schlaf=
gimmer untergebracht oder die Verwaltung der
öffent=
lichen Sprechſtelle weiblichen Perſonen übertragen iſt.
Haben die Empfaͤnger der Unfallmeldungen keinen
Fern=
ſprechanſchluß, fo können ſie, ſofern es die örtlichen
Ver=
hältniſſe geſtatten, an den Apparat einer öffentlichen
Sprechſtelle herangerufen werden. Die Gebühr für ein
in der Nacht abzuhaltendes Unfallmeldegeſpräch bis zur
Dauer von drei Minuten beträgt a. im Ortsverkehr
20 Pfg., b. im übrigen Verkehr das Doppelte der für ein
am Tage zu führendes Geſpräch von gleicher Dauer
feſt=
geſetzten Sätze, mindeſtens jedoch 50 Pfg. Für
Unfall=
meldegeſpräche in den Dienſtpauſen der
Vermittelungs=
ſtellen während des Tages werden außer den
gewöhn=
lichen Geſprächsgebühren beſondere Zuſchläge nicht
er=
hoben. Für das Herbeirufen von Perſonen an den
Apparat, ſoweit es ſich nach den örtlichen Verhältniſſen
überhaupt ermöglichen läßt, beträgt die Gebühr 25 Pfg.
Die Geſprächsgebühren und die Gebühren für das
Her=
beirufen werden auch dann erhoben, wenn das Geſpräch
aus irgend einem Grunde nicht zuſtande kommt.
Im „Burgbräun findet heute abend
Militär=
konzert, gegeben von der hier alljährlich Einkehr haltenden
und in gutem Andenken ſtehenden Kapelle des 1.
Badi=
ſchen Feld=Artillerie=Regiments Nr. 14 aus Karlsruhe,
unter Leitung des Kgl. Muſikdirigenten Herrn H. Lieſe
ſtatt. Näheres ſ. Inſerat.
2 Das Konzert zum Beſten des Charlottenheim
Worms iſt auf Anfang September verlegt worden.
Auerbach, 12. Juli. In der vergangenen Woche
wurde eine Beſichtigung einer der ſchönſten und
größten Ruinen unſeres Landes, des Auerbacher
Schloſſes, ſtaatlicherſeits unter Zugiehung des auf
dem Gebiet der Burgenkunde wohlbekannten Architekten
Bodo Ebhardt aus Berlin vorgenommen. Ein
ſtaat=
licher Baubeamter iſt beauftragt, im Verein mit einem
Architekten aus dem Atelier des Herrn Ebhardt eine
genaue zeichneriſche Aufnahme der ganzen Burganlage
vorzunehmen und die hierzu nötigen Fundament=
Auf=
nahmen und Vodenunterſuchungen zu veranlaſſen. Die
Aufnahme erfolgt in erſter Linie im Intereſſe der
Kunſt=
denkmäler=Inventariſation, dient aber auch dazu,
feſtzu=
ſtellen, welche Teile der Ruine ausbeſſerungsbedürftig
ſind. und danach eventuell, falls Mittel hierzu
vor=
handen, in planmäßiger Weiſe die für die Erhaltung der
Und billigſten zu erreichen ſei. Auch der Vorſtand der Burgruine gebotenen Maßnahmen in die Wege leiten und
im Laufe der Jahre ausführen zu können. (Darmſt. 3tg.)
— Semd bei Dieburg, 13. Julii Aus Anlaß ſeines
25jährigen Beſtandes wurde dem hieſigen
Krieger=
verein durch Herrn Kreisrat Lochmann eine vom
Umſichtiger Geſchäftsmann ſich mit dem alten Sprüch= Kaiſer verliehene Fahnenſchleife nebſt goldenem
Fahnen=
nagel feierlich überreicht. Die ganze Gemeinde nahm an
1 Aus dem Nodgau, 13. Juli. Heute früh zwiſchen
4 und 5 Uhr entlud ſich über dem nördlichen Odenwald
wald wie vor 14 Tagen ſchon ſo auch diesmal wieder
mit ergiebigen Regengüſſen bedacht wurde, ging das
Nodgau wieder ziemlich leer aus und nach wie vor
traurigſten Weiſe, bemerkbar macht. Nachdem das
Sommergetreide ſchon ohnedies verkümmert iſt und die
ſeutſcher Gewerbvereine zu beantragen, die Alters= und Futterkräuter ebenfalls meiſt verdorrt ſind wäre nur
Kartoffeln.
G Wetterfeld, 13. Juli. Der Großherzog mit
unterwerfen mit progreſſiv ſteigenden Beiträgen und dem Grafen traf geſtern nachmittag 3 Uhr von Laubach
ſchauer eingetroffen, um den Landesherrn zu ſehen, der
vor dem Vorfe feſtlich begrüßt wurde. Das Dorf hatte
hierauf Veranlaſſung, den Lehrern der Handwerkerſchüle zum Empfang reichen Feſtſchmuck angelegt. Die
aller=
ſowie den Zeichenlehrern Herrn Baupolizeibeamter Werner des Geſangvereins, um dem Lutherfeſtſpiel beizuwohnen.
Nach der Vorführung, welche den Beifall des
Groß=
herzogs fand, überreichte er dem Leiter der Spiele, Lehrer
Leiſtungen der Schüler auszuſprechen, daran den Wunſch Jakob, das Verdienſtkreus des Philippsordens. Es
knüpfend, auf dieſem Wege zum Segen des Handwerks wohnten etwa 30 Perſonen bei. Nach Schluß der Vor=
Nummer 163.
Volkes die Rückfahrt nach Laubach von wo der
Groß=
herzog um 9 Uhr abends wieder abreiſte.
5 Aus Oberheſſen, 13. Juli. Schwere
Ge=
witter gingen am Samstag und Sonntag über unſerer
Provinz nieder. Bei Freienſteinau ſchlug der Blitz
in eine Schafherde ohne Schaden anzurichten, ferner
wurden Bäume vom Blitz getroffen. In Reichlos
traf ein kalter Blitzſtrahl ein Wohnhaus, zwei
Be=
wohner wurden geitweiſe gelähmt. Bei Burg= und
N ieder=chemünden richtete das Hagelwetter
be=
deutenden Schaden an, ebenſo in dem erſt kürzlich durch
eine Brandkataſtrophe ſchwer heimgeſuchten Orte
Holz=
heim und in der Umgegend von Friedberg. In
Fauerbach und Oberſorg zündete der Blitz, die
Gebäude brannten nieder. Samtliche Gewitter waren
von ſtarkem, oft wolkenbruchartigem Regen begleitet.
In der Gegend zwiſchen Lauterbach und Fulda
herrſchte ebenfalls ein furchtbares Unwetter. In einem
Hof bei Fulda brach Feuer aus. Bei Hungen richtete
der Hagel an Gemüſe= und Dickwurzpflanzen bedeutenden
Schaden an.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 14. Juli. Das Palais
Kaiſer Wilhelms I. wird jetzt einer Erneuerung
unterzogen. Das Palais iſt bekanntlich in den Beſitz
des Prinzen Heinrich übergegangen. Es ſtößt mit ſeiner
Oſtſeite dicht an die Königl. Bibliothek. An dieſer Seite
ſind jetzt Gerüſte errichtet. Die ganze Front wird
ſorg=
fältig erneuert, dabei aber das ehrwürdige Ausſehen
dieſes geſchichtlich ſo denkwürdigen Baues in liebevoller
Weiſe gewahrt, in ähnlicher Art, wie dies bei der
Er=
neuerung des Königl. Schloſſes geſchehen iſt, insbeſondere
bei den älteſten Teilen an der Spree. Auch der
Pflanzenſchmuck der kleinen Terraſſe, an der
Oſt=
ſeite wird ſorgfältig erhalten. — Prinz Adalbert
wird zum Herbſt d. J. zur letzten Ausbildung
zum See=Offizier auf das oſtaſiatiſche
Kreuzer=
geſchwader kommandiert werden und nimmt dann
Aufenthalt an Vord des großen Kreuzers „Herthau.-
Für die Prinzeſſin Viktoria Luiſe iſt im
Neuen Palais eine kleine Küche im modernſten Stil mit
allen nur denkbaren Geſchirren und Kochgeräten
ein=
gerichtet worden. Unter Leitung des kaiſerlichen
Küchen=
chefs Hübner lernt dort die Prinzeſſin die Kochkunſt
und zeigt dafür großes Intereſſe. Als ſie die erſte
Taſſe Schokolade gekocht hatte. rief ſie freudeſtrahlend
die Kaiſerin herbei, damit dieſe ihr Gaſt ſei und ihr
Urteil über die Leiſtung abgebe. Zum Leidweſen der
Prinzeſſin mußte die Kaiſerin aber bald die Küche
wieder verlaſſen. Sobald das Neue Palais wieder
be=
zogen wird, ſoll die Prinzeſſin auch ihre Kochverſuche
wieder aufnehmen. - Die „Nat.=3tg." veröffentlicht eine
Erklärung von Muſikgelehrten und Muſikpädagogen,
daß ſie die Einberufung eines internationalen Muſik=
Kongreſſes in Verbindung mit der Wagner=Feier in
Verlin als eine unglückliche Jdee erachten, und ſich an
dieſer Veranſtaltung nicht beteiligen werden.-Die „Voſſ.
3t9.” meldet: Auf einem Neubau in Wilmersdorf
ſtürzte eine Mauer ein. Ein Maurer und der
Bauführer wurden verſchüttet und ſchwer verletzt.
8t. Frankfurt, 14. Juli. Unſere nächſten Rennen
werden am 16. und 15. Auguſt abgehalten und ſind die
Nennungen dazu, und zwar beſonders für die in Betracht
kommenden ſechs Handicaps, geradezu glänzend
ausge=
fallen. Neben den Ehrenpreiſen ſind die Rennen mit
63000 M. an Geldpreiſen ausgeſtattet. An jedem der
beiden Tage gelangen ſechs Rennen zum Austrag.
Hofheim i. Taunus, 13. Juli. Auf dem
Kapellen=
berg mit ſeiner weithin ſichtbaren Kapelle ſoll eine
Niederlaſſung für Franziskaner gegründet
werden.
P.A. Nürnberg. 13. Juli. In auswärtigen Blättern
findet ſich eine Nachricht. wonach in Nürnberg keine
Wohnungen für weitere Turner mehr vorhanden ſeien.
Dieſe Meldung it abſolut grundlos, da der
Wohnungsausſchuß, welcher übrigens am Empfangstage,
Samstag, 18. Juliz in der großen
Bahnhofsempfangs=
halle ſeine Tätigkeit ausübt, noch über 3000 Wohnungen
zur Verfügung hat.
Köln, 13. Juli. Geſtern nachmittag iſt in der
hieſigen Gegend ein ſchweres Unwetter
nieder=
gegangen, welches in Düſſeldorf, Neuß und Honnef
großen Schaden anrichtete. Der ſehr ſtaͤrke Hagel
zer=
ſtörte viele Fenſter und Dachziegel. In Honnef wurde
ein Mann durch große Schloſſen lebensgefährlich verletzt.
ein Kahn kippte um, wobei zwei Perſonen ertranken.
In Neuß ſchlug der Blitz in eine Mädchenſchule; in
Heerdt wurde ein Mann vom Blitz erſchlagen. - Wie
noch von anderer Seite gemeldet wird, vernichtete das
Unwetter in den mittelrheiniſchen Gemarkungen oberhalb
Königswinter die geſamte Ernte. Auch in den
Wein=
bergen wurde unberechenbarer Schaden, angerichtet.
Oberhalb Godesberg wurde eine Ausflügler=Geſellſchaft
derung der Helligkeit mindeſtens das 7000fache der
ge=
wöhnlichen Lichtſtärke des Sterns, woraus zu ſchließen
wäre, daß ſich auf dieſem Himmelskörper ganz
Un=
geheure Umwälzungen vollgiehen oder vielmehr vollzogen
haben, weil man von der Erde aus infolge der großen
Entfernung des Sterns jetzt die Ereigniſſe wahrnimmt,
die dort droben vor einer Reihe von Jahren geſchehen
ſind.
Schöne Zuſtände. Ueber die Vernichtung
einer großen Meige von Vorräten aus Südafrika hak
das Kriegsminiſterium in London nähere Einzelheiten
veröffentlicht. Am 23. März 1903 entſchied eine in
Pre=
toria zuſammentretende Kommiſſion von Offizieren, daß
300 328 Pfund Hafer zum größten Teile als unbrauchbar
ſofort zu vernichten ſeien. Es wurden ferner 800 Pfund
Biskuits als ungenießbar zur Zerſtörung beſtimmt.
Endlich entſchied die Kommiſſion nach Oeffnung einer
ſehr großen Zahl von Fleiſch= und
Gemüſekonſerven=
büchſen, daß ſämtliche Konſerven in verdorbenem
Zu=
ſtande ſeien und daß deshalb der ganz gewaltige
Be=
ſtand von 1669382 Rationen vernichtet werden müſſe.
Da die Konſerven innerhalb der letzten 2 Jahre geliefert
worden waren, und die Lieferanten für den Zeitraum
von 2 Jahren Garantie geleiſtet hatten, werden die
Lie=
feranten den ganzen Schaden zu tragen haben.
Bei dem Brande, der vor einigen Wochen das
Magazin des Pfandhauſes in Neapel zerſtörte, iſt eine
wertvolle Sammlung von Tabaksdoſen
zu=
grunde gegangen, die dem Herzog Martina gehörte und
auf mehr äls eine Million Wert geſchätzt wurde; ſie
ent=
hält viele koſtbare Stücke von gekrönten Häuptern.
Die inneren Organe. Wie bayeriſche Blätter
aus Hof berichten, gab ein Gemeindediener, der nach
Ab=
ſolvierung eines Fleiſchbeſchaukurſus über die
Beſchaffen=
heit der Schlachttiere geprüft wurde, auf die Frage:
„Welches ſind die inneren Organe Lu die klaſſiſche
Ant=
wort:„Ich und der Herr Bürgermeiſterju
Kunft, Wiſſenſchaft und Leben.
Kunſtſalon Banger=Wiesbaden. Die
Juli=Ausſtellung umfaßt: Profeſſor Felix Genzmer=
Wiesbaden, Aquarelle und Federzeichnungen (37 Nummern).
Max Schlichting=Berlin, 22 Oelgemälde, Vernh. Schröter=
Meißen. 15 Oelgemälde, ſowie Gemälde von Bernh.
Butterſack, Profeſſor Hans Chriſtianſen und Hans
Völcker. Ferner: Johanna Keller=Darmſtadt, Pyroſkulp=
4urarbeiten, (2 Nummern), Wilhelm Thielemann,
Bleiſtiftzeichnungen 16 Nummern, ſowie Stickereien
12 Nummern) von Magda Hartmann=Oſterholz.
Die „Legende vom Herzen Wie aus
Paris berichtet wird. wird Sarah Vernhardt in dieſen
Tagen im Antiken Theater zu Orange ein fünfaktiges
Stück in Verſen ſpielen, das den Titel Die Legende vom
Herzen' führt und Jean Aicard zum Verfaſſer hat. Der
Dichter ſelbſt teilt einige Einzelheiten über ſein
eigen=
artiges Drama mit, deſſen Handlung in der Provence
am Anfang des 14. Jahrhunderts ſpielt. „Dieſe „Legende
vom Herzen”” ſchreibt er, „behandelt die Geſchichte
Guillaume de Cabeſtaings, des tapferen und zärtlichen
Minneſängers, der wegen ſeiner reinen Liebe zur Dame
Trieline öder Alice Garbonelle aus Marſeille, die die
Frau eines eiferſüchtigen dummen und grauſamen
Lehneherren war, ſtarb. Der alte Lügner Noſtradamus
und der kecke Voccaccio haben jeder auf ſeine Weiſe dieſe
ſchreckliche Geſchichte wiedererzählt. Gerade weil die
Ge=
ſchichte grauſig iſt, weil ſie einen verwandten Zug mit
den entſetzlichſten Erfindungen des tragiſchen Genies der
Griechen aufweiſt und weil die Atriden heidniſche Brüder
des chriſtlichen, aber barbariſchen Gemahls der Dame
Garbonelle ſind, ſchien mir die Handlung würdig, ſich in
ſeinem Traumbild Grauen und Wahnſinn vor der
ſchickſal=
reichen Mauer des römiſchen Theaters in Orange
abzu=
ſpielen. Guillaume de Cabeſtaing wurde erwürgt und
ſſein Herz als Wildbret der unglückſeligen Geliebten
vor=
lgeſetzt. Man ſieht, es iſt die Geſchichte vom Schmaus
des Thyrſtes. So iſt die Handlung der Legende in
ihrer nackten Grauſamkeit... Ich füge hinzu, daß ein
ſo finſteres Drama ſich nicht unerbittlich in dieſer
ein=
tönigen Farbe abſpielen konnte. Das barbariſche
Mittel=
alter hatte auch einen überwältigenden Frohſinn. Die
Legende vom Herzen” ſpielt ſich alſo auch nicht ab
öhne Lärm, ohne Flöten und Tambourins, ohne ein
Turnier, in dem die verliebten Minneſänger Lanzen
brechen, ohne beluſtigenden Bärenkampf uſ. w., um
geit=
weilig das tragiſche Abenteuer des Dichters aufauhellen,
der von Anſchuld und Schönheit bezaubert war.”
Kleines Feuilleton.
Nachlangwierigen Verhandlungen iſt
endlich zwiſchen der italieniſchen Regierung und der
Ge=
meinde Rom ein Vertrag zuſtande gekommen, durch den
dieſe die im Jahre 1902 vom Staat erworbene Villa
Borgheſe übernimmt. Um dieſe Verſtändigung
herbei=
zuführen, hat die Regierung auf den geſchmackloſen Plan
des Ackerbauminiſters Baccelli, in der Villa eine
land=
wirtſchaftliche Schule zu errichten, glücklicherweiſe
ver=
zichtet; dagegen ſollen in dem Park neben dem alten
Kaſino. das die Borgheſiſche Kunſtſammlung enthält,
Bauten für die ſtaatlichen Galerien errichtet werden,
wo=
für die Stadt einen Flächenraum von 50000
Quadrat=
meter zur Verfügung ſtellt. Am 10. Juli hat der
Ge=
meinderat dieſen Vertrag gutgeheißen, am 12. ds. hat
der Sindaco von Rom Beſin von der Villa ergriffen.
cineauffallendeEntdeckung an einem
Fixſtern hat Prof. Stebbins von der Lickſternwarte
gemacht. Es handelt ſich um den Stern Omikron Ceti
SSternbild des Walfiſchh. Man hat von dieſem
Himmels=
körper ſchon ſeit dem Jahre 1595 gewußt, daß ſein Licht
in unregelmäßigen Zwiſchenräumen einer wechſelnden
Helligkeit unterliegt. Jetzt aber hat der genannt=
Aſtronom ganz außerordentliche Lichtſchwankungen dieſes
Geſtirns wahrgenommen, und zwar beträgt die Aen=
Rummer 163.
Seite 19.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 15. Juli 1903.
auf freiem Felde vom Unwetter überraſcht; der Blitz
ſchlug in den vollbeſetzten Wagen, zwei Perſonen wurden
gelähmt, die übrigen trugen Brandwunden davon. Eine
vom Drachenfels kommende Reiſegeſellſchaft ſuchte Schutz
im Waldesdickicht, als ein Blitzſchlag einſchlug und den
Kutſcher tötete. Auch in Krefeld und Umgegend richtete
das Unwetter große Verheerungen an.
Andernach, 13. Juli. Das geſtern am Mittel= und
Niederrhein niedergegangene Unwetter, hat auch
in der Gegend von Andernach großen Schaden
an=
gerichtet und den Niederrhein bis Emmerich heimgeſucht.
Das Gewitter zog mit unverminderter Heftigkeit,
nach=
mittags um 2 Uhr beginnend, rheinaufwärts und
war überall von mehr oder minder heftigem Hagelſchlag
begleitet.
Saarbrückey, 13. Juli. Der Kaiſer hat ſeine
Teil=
nahme an der Enthüllungsfeier des Kaiſer
Wil=
helm=Denkmals auf der alten Brücke zugeſagt,
wenn die Feier im Mai nächſten Jahres ſtattfindet.
Die Stadtverwaltung hat dem Wunſche mit Freude
entſprochen.
Vochum, 14. Juli. Die hieſigen Maurer
be=
ſchloſſen in einer geſtern abend abgehaltenen
Verſamm=
einzutreten. Sie fordern den 10 Stundentag und einen ſich, ſeit geſtern ſei eine große Aenderung im Zuſtande
Minimal=Stundenlohn von 47 Pfg.
Leipzig, 13. Juli. Eine ſtark beſuchte Verſammlung
von Schuhhändlern, beſchloß die Gründuſng eines während des ganzen Tages in einem Zuſtande beun=
Zentralverbandes deutſcher
Schuhwaren=
händler. Den Vorſitz übernahm einſtweilen Syring=
Erfurt.
Kiel, 13. Juli. Die „Jduna' mit der Kaiſerin
an Bord iſt heute abend hier eingetroffen. Die Kaiſerin
gedenkt morgen den Geburtstag des Prinzen Adalbert
hier zu verleben und abends nach Cadinen abzureiſen.
St. Bäderfrequenz. Ems 10504, Homburg
5866, Kreusnach 5448. Schwalbach 2568, Bad Soden i. T.
1957, Wiesbaden 65541. Wildungen 3829, Helgoland 5317,
Peſt, 13. Juli. Die Flüſſe Arva, Waag und
Poprad überfluteten die Dämme und ſetzten große
Flächen Felder und Wieſen unter Waſſer. Ebenfalls
ſtehen viele Bahnkörper und Landſtraßen in Oberungarn
unter Waſſer. In Gran ſteigt die Donau ſehr ſchnell.
Die Notſtandskommiſſion iſt zuſammengetreten und hat
die Militärbehörde um Ueberlaſſung von Militär zur
Ausführung der Schutzarbeiten erſucht. Nach
hydro=
graphiſcher Berechnung dürfte bei Gran die Donau noch
um einen Meter ſteigen.
Lemberg, 13. Juli. Zahlreiche Ortſchaften
in Weſtgalizien ſtehen unter Waſſer. In der
Um=
gegend von Krakau iſt alles überſchwemmt. Das
Hoch=
waſſer richtete große Verwüſtungen an. Den
Weichſel=
wällen drohte große Gefahr. Eine Brücke zwiſchen
Krakau und Podgorze iſt gefährdet. Der Rückgang des
Waſſers iſt ſeit geſtern dauernd.
Paris, 13. Juli. Ein großer Sittenſkandal
beſchäftigt 3. 3. die hieſigen Gerichte eingehend, die ſich
die größte Muͤhe geben, um all die in den ſchmutzigen
Handel verwickelten hochgeſtellten Perſönlichkeiten zur
Verantwortung zu ziehen. Außer dem in Haft
befind=
lichen Baron von Adelsward und dem nach Amerika
entflohenen, ſpäpſtlichen) Marquis de Warren, ſind
noch verſchiedene andere hochgeſtellte Perſonen ernſtlich
kompromittiert.
Marſeille, 13. Juli. Die heute aus Indochina
und Tonkin eingetroffenen Zeitungen geben
Schilde=
rungen von einem heftigen 3yklon, der am 8. d. Mts.
das ganze Land verwüſtete. Der Sturm,
welcher die Dächer abdeckte und Bäume entwurzelte,
vernichtete die Ernte. Den Polizeiberichten zufolge ſind
36 Eingeborene umgekommen.
Oftende, 13. Juli. Zum erſtenmale nach Einführung
des Glückſpielverbots wurden die Spielſäle des
Kur=
hauſes verpachtet. Nur ein Bewerber war erſchienen, der
51111 Fr. Jahrespacht. bot. Er will nur geſetzlich erlaubte
Spiele betreiben, bei denen die Geſchicklichkeit des Spielers
den Ausſchlag gibt.
London, 13. Juli. König Eduard nahm heute
das Mahl bei dem deutſchen Votſchafter Graf Wolff=
Metternich ein. Es waren ferner geladen der Herzog
und die Herzogin von Marlborough, der engliſche
Bot=
ſchafter in Berlin, Sir Frank Lascelles, der Prinz von
Reuß und Botſchaftsſekretär v. Oppell.
New=York, 13. Juli. Der Bauarbeiteraus=
Kand endete nach langer Dauer mit dem Siege der
Arbeitgeber. 20000 gelernte Arbeiter nahmen die Arbeit
heute wieder auf. Man erwartet, daß am Mittwoch
50000 Perſonen arbeiten.
Waſhington, 14. Juli. Dem Staatsdepartement
wird vom amerkkaniſchen Geſandten in Santiago de
Chile telegraphiſch gemeldet: Die Peſt verbreitete ſich
über beinahe alle Häfenplätze Chiles; dadurch erlitt der
Poſtdienſt eine ſo ernſtliche Störung, daß ſeit 9 Wochen
keine Poſt aus Nordamerika mehr eingegangen iſt.
Das letzte Gedicht des Papſtes.
Aus Rom werden die lateiniſchen Diſtichen bekannt,
die der ſterbenskranke Papſt in der Nacht vom 5. zum
6. Juli dichtete. Wir laſſen nach dem „Verl. Tagebl.”
die Verſe in der Uebertragung hier folgen:
Der ſeufgenden Seele Nachtgedanken.
Leo, die Stunde des Schickſals naht. Zeit wird es, zu
Wſcheiden
Und den ewigen Weg nach Deinen Taten zu gehn.
Ach, was ſteht Dir bevor? Zwar heißt, auf den Himmel
Dich hoffen,
Der Dich ſo reichlich beſchenkt, unſer allgütiger Gott, -
Aber nachdem Du ſo lange die Laſt der gewichtigen
Schlüſſel;
Trugſt und der Jahre Laſt, ſeufzet voll Vangen Dein
Herz:
Wird nicht dem, der vor andern ſo hoch an Ehren
hervorſtand,
Härter als anderen nahn ſtrafender Buße Gericht?
Sieh, da ſtrahlt unter Schmerzen ein Schein von dem
lieblichen Bildnis
Und auf das bange Gebet tönt ein tröſtendes Wort:
Warum härmſt Du Dich ſo? Warum erneuſt Du im
Herzen
All den Kummer, den einſt Dir Dein Leben beſchied ?
Chriſtus ſteht dem Flehenden bei. Er ſpendet ihm
Gnade
Und des Reuigen Fehl löſcht ſein Segen hinweg.
Nach anderer Darſtellung ſoll das Gedicht ſchon vor
längerer Zeit verfaßt worden ſein; nichtsdeſtoweniger
wird es auch ſo intereſſieren, weil es einen charakteriſtiſchen
Einblick in das tief religiöſe Seelenleben des greiſen
pöntifex maximus gewährt.
Die Ananher ves vanuds.
1 Nom, 13. Juli. Nach dem „Giornale
dItalia=
verließen die Aergte den Papſt heute ziemlich beunruhigt.
Heute vormittag wurde zum erſtenmal ein Nachlaſſen
der Geiſteskräfte feſtgeſtellt. Der„Patriau zufolge äußerte
ſich Mazzoni, der Papſt atme unruhiger, die Anſchwellung
der Beine habe zugenommen, die Nierentätigkeit ſei ſehr
beſchränkt. Die „talial meldet, die Aerzte hätten jede
Hoffnung aufgegeben. Die ſoeben erſchienene Ausgabe
der „Tribunas meldet ebenfalls ein Abnehmen der
Geiſteskräfte des Papſtes. Er ſpreche
unzuſammen=
hängende Sätze. Wenn man mit dem Papſte ſpreche,
ſchrecke er zuſammen, dann kehre ihm das Bewußtſein
zurück. Man glaubt. daß der Papſt den nächſten Morgen
noch erlebe. Der „Voce della Veritau zufolge befinden
ſich die Neffen des Papſtes im Vatikan.
1 Rom, 13. Juli. Der Papſt empfing um 7 Uhr
abends die Kardinäle Vincenzo Vanutelli, Satolli,
Reſpighi, Sanminiatelli, Caſetta, Martinelli, Nocella,
Vierotti und Vives. Sie fanden den Papſt ſehr
nieder=
geſchlagen. Er ſprach mit großer Schwierigkeit und
konnte nur mit großer Anſtrengung die Hand heben, um
lung, welche einen erregten Verlauf ſahm, in den Streik l ſie zu ſegnen. Einer der empfaͤngenen Kardinäle äußerte
des Papſtes eingetreten; das Ende könne nicht fern ſein.
2 Nom, 13. Juli, abends. Der Papſt blieb
ruhigender Depreiſion. Das Anzeichen, das den Aerzten
beſonders zu Beſorgniſſen Veranlaſſung gidt, iſt der faſt
vollſtändige Harnmangel. Es beſteht indes kein
An=
zeichen einer Blutvergiftung. Der Gehalt des Harns an
Harnſtoff iſt weit unter dem normalen, während man
ihn in der ſehr geringen ausgeſchiedenen Menge vermehrt
finden ſollte. Dieſer Umſtand zeigt an, daß die
Nieren=
tätigkeit faſt vollſtändig verſagt. Die Lage iſt ernſt
geworden.
1. Nom, 14. Jull 1 Uhr 30 Min. morgens. Die
Umgebung des Papſtes iſt beſtürzt. Man
wagt kaum zu hoffen, daß der Kranke die Nacht
über=
ſtehen könne. Die drei Neffen des Papſtes brachten die
Nacht im Vatikan zu. Auch der Großpönitentiar,
Kardinal Serafino Vanutelli, fand ſich dort ein. Zu
allen Perſonen. die im Falle des Todes des Papſtes im
Vatikan anweſend ſein müſſen, wurden nachts Boten
entſandt. In früher Morgenſtunde hieß es, der Papſt
habe das Bewußtſein verloren.
. Nom, 14. Juli. „Popolo Romanol veröffentlicht
eine von 4 Uhr morgens datierte Mitteilung, in der es
heißt, der Papſt habe die Nacht ſehr unruhig verbracht
und mehrmals Ohnmachtsanfälle gehabt und trotz des
Drängens Lapponis die Annahme von Bouillon
ver=
weigert. „Capitono Fracaſſai beſtreitet, daß es ſich um
ein Krebsleiden handele. Die Hauptkrankheit ſei die
ſtetig zunehmende Schwäche. „Meſſagero' beſtätigt, daß
die geiſtigen Kräfte des Papſtes nachlaſſen, jedoch
unter=
hielt er ſich geſtern mit Roſſoni und ließ ſich von ihm
Mitteilungen über die von ihm im Hoſpital behandelten
Kranken machen. Allerdings ſei die Stimme des Papſtes
kaum verſtändlich geweſen, und was er ſagte, hatte
bis=
weilen keinen rechten Zuſammenhang. Während der
Nacht habe der Papſt etwas Tokayer getrunken, den der
Kaiſer von Oeſterreich ihm geſchickt habe. Lapponi machte
dem Papſt mehrmals Einſpritzungen. Die Harntätigkeit
wird immer ungenügender, die Schwellung der Beine
nimmt zu. Da die Atmung ſehr ſchwierig iſt, bereitet
man eine neue Sauerſtoffzuführung vor.
1 Nom, 14. Juli. Bulletin von vormittags 9 Uhr
lautet: Visher iſt keine Aenderung des ernſten Zuſtandes
eingetreten, worin ſich der Papſt geſtern abend befand.
Puls ſchwach 92 die Atmung 30. Temperatur 365.
Vormittags 9 Uhr 50 Min. Der Papſt hatte nachts
einige Male Erbrechen und mitunter das Bewußtſein
verloren. Alle Hoffnung auf Beſſerung iſt geſchwunden.
Der Zuſtand iſt ſehr ernſt. Maszoni. Lapponi.
Nom 14. Juli. Der heutige Beſuch Magzonis
beim Papſte dauerte etwa 20 Minuten. Lapponi
verließ den Vatikan um 9½ Uhr und begab ſich in ſeine
Wohnung. Für heute abend 7 Uhr iſt eine neue
Be=
ſprechung mit Roſſoni angeſetzt.
WB. Rom, 14. Juli. vormittags 11 Uhr 30 Min.
Lapponi erklärte auf Befragen, der Zuſtand des
Pabſtes ſei anhaltend ernſt, doch beſtehe keine
unmittelbare Gefahr. Bei der gegenwärtigen Lage könne
der Papſt noch 2 oder 3 Tage leben, weil die Kräfte des
Herzens in ziemlich befriedigender Höhe erhalten ſeien.
Gegenwärtig macht ſich beim Papſte Gehirnſchwäche mit
teilweiſem Verluſt der Geiſtesklarheit geltend. Lapponi
iſt um 10 Uhr wieder im Vatikan eingetroffen.
1 Nom, 14. Juli. Die letzten Nachrichten aus dem
Vatikan lauten ſehr ernſt. Man befürchtet jeden
Augenblick die Auflöſung. Alle Maßregeln ſind
getroffen. Niemand gibt ſich Illuſionen mehr hin. Der
Papſt ſchläft beinahe ununterbrochen, nur ab und zu regt
er ſich urter nervöſem Schütteln. Alles verurſacht ihm
Schmerzen; er kann nicht einmal den Druck des Bett=
3euges ertragen.
ſ. B.. Nom, 14. Juli. Die Tribunar meldet:
Kardinal Oreglia ordnete an. daß, ſobald Gefahr
ein=
trete, Vanutelli, Gotti und Macchi ſofort in den Vatikan
geholt werden. Gleich nach dem Tode des Papſtes
wer=
den Gotti und Machi das im Schlafzimmer des Papſtes
befindliche Teſtament öffnen und alsbald die Siegel
an=
legen. Oreglia ergriff auch Mahregeln zur Fertigſtellung
der Gemächer der Kardinäle, die während der 9täoigen
Leichenfeier im Vatikan bleiben müßten. Das Blatt
meldet ferner, der Papſt habe ſich geſtern lange mit den
Aerzten unterhalten und Erinnerungen aus der
Kindes=
geit erzählt. Magzoni äußerte, daß der Tod des
Papſtes bald oder in mehreren Stunden eintreten
könne. Daß der Papſt an Krebs leide, ſei völlig
aus=
geſchloſſen. Der Papft habe die Kardinäle Rampolla
und Vives empfangen. Später hätten ſich der Kardinal
Reſpigni und die Botſchafter Spaniens und Portugals
in den Vatikan begeben.
1 Nom, 14. Juli. Im Falle des Konklaves
wird der portugieſiſche Votſchafter beim
päpſt=
lichen Stuhl als Doyen des diplomatiſchen Korps den
Sicherheitsdienſt des Konklaves, das heißt die
Ver=
mittlung der etwaigen Mitteilungen, zwiſchen den
Mächten und der proviſoriſchen Regierung des päpſtlichen
Stuhls übernehmen. Der Votſchafter unterhält während
der Einſchließung der Nardinäle die direkte Verbindung
mit dem Sekretär der Kongregation des Konſiſtoriums,
der außerhalb des Konklaves die proviſoriſche
Regie=
rung der Kirche vertritt. Es verlautet, daß Monſignore
Marini zum Sekretär des Konſiſtoriums ernannt
wer=
den wird.
WB. Wien 14. Juli. Die „Neue Freie Preſſer
ſchreiht: Aus Paris drang die Meldunig hierher,
Oeſter=
reich=Ungarn beabſichtige, im Falle des
Zuſammen=
tretens des Nonklaves von ſeinem Exkluſiongrecht zu
Ungunſten Rampollas Gebrauch zu machen. Die
Richtigkeit dieſer Meldung iſt zu bezweifeln. Die Freunde
des Kardinal=Staatsſekretärs moͤgen allerdings den
Wunſch hegen, ihm durch ein ſolches Gerücht über die
Anwendung des Ausſchließungsrechts den Nimbus des
Martyriums zu verſchaffen. Es ſcheint aber nicht, daß
die öſterreichiſch=ungariſche Regierung Rampolla wirklich
zum politiſchen Märtyrer machen wolle.
Vermiſchtes.
Die Aufſtellung des Verzeichniſſes
des Nachlaſſes Könia Alexanders und
Dragas durch die ſerbiſche Regierunc iſt nunmehr
be=
endet. All die zahlreichen koſtbaren Pretioſen wurden
ſichergeſtellt und werden zur Verfügung der Königin
Natalie, als der einzig erbberechtigten Perſon, gehalten.
Dagegen iſt von dem Vermögen Alexanders und Dragas
in Geld oder Wertpapieren bisher trotz der eifrigſten
Nachforſchungen keine Spur zu entdecken. Es ſteht feſt,
daß Fürſt Alexander im Jahre 1902 beim Wiener Hauſe
Rothſchild 800 000 Franken im Depot hatte, die ſeither im
Auftrage des Königs anderweitig placiert wurden;
wo=
hin das Geld gebracht wurde, darüber fehlt jeder
weitere Anhaltspunkt. Die Wiener Gläubiger des
Königs=
paars, und zwar Juweliere, Konfektionäre und
Modiſt=
innen, meldeten Forderungen in Höhe von 400 000
Kronen an. Da die ſerbiſche Regierung jede
Verpflich=
tung, für die Schulden Alexanders und Dragas
aufgu=
kommen, ablehnte, beſchloſſen die Gläubiger, den
Rechts=
weg 31 beſchreiten.
Einſchöner Münzfund iſt jüngſt bei Dreos
auf Euboia gemacht worden. Auf dem Acker des Arztes
Stephanos Kontonikolaos ſtießen Arbeiter beim Graben
auf ein großes Gefäß. das voll von Silbermünzen war.
Aus Furcht, es möchte ihnen vom Beſitzer des
Grund=
ſtücks oder von der Regierung ihr Fund entriſſen
wer=
den, brachten ſie heimlich den größten Teil der Beute zu
den Altertumshändlern, doch vermochten die raſch
hinzu=
geeilten Behörden noch 646 Stück zu retten, die nun nach
Athen geſchafft worden ſind. Der Fund iſt einer der
ſchönſten, die je in Griechenland gemacht worden ſind,
teils wegen der wundervollen Erhaltung der Silberſtücke,
teils wegen der vorhandenen Prägearten. Die älteſte
Münze, eine Tetradrachme, zeigt das Bild Alexanders
des Großen, andere gehören dem nicht viel jüngeren
König Lyſimachos. Aber die Hauptmaſſe beſteht aus
Münzen der makedoniſchen Herrſcher Philippos V und
Perſaios, dazu aus rhodiſchen Drachmen. Das Bild der
beiden letzten Könige Makedoniens iſt auf den Münzen
in überraſchender Naturwahrheit wiedergegeben.
Verſchwundener Glanz. Amtliche Anſchläge
kündigten letzter Tage in Paris die öffentliche
Ver=
ſteigerung einer Sammlung von Ueberreſten aus der
Rumpelkämmer der ehemaligen Tuilerien an, und
Tröd=
ler wie Altertumsfreunde ſtürmten zu der Verkaufsſtelle.
zumal auch ein Kinderſtuhl des Sohnes Napoleons III.
unter den Hammer gelangte. Der kleine hiſtoriſche
Seſſel, der wohl echter als die Tiara des Louvre ſein
dürfte, iſt aus Mahagoni und ungefähr 80 Centimeter
hoch, Sitz und Lehnen ſind mit grünem Saffian bekleidet.
Vorn iſt noch der Eiſenbeſchlag der Platte für das
Spiel=
zeug ſichtbar. Die Füße ſind, um ein Umfallen zu
ver=
hindern, mit Blei beſchwert, und unter dem Sitze
be=
findet ſich der Name Quignons. des Hofmöbelſchreiners
Napoleons, und die Buchſtaben G. M. T. (Garde-Meuble
des Tuileries). Trotz alledem wurden für den Seſſel
nur 300 Franken erzielt, und während der glückliche
Käufer, der Direktor der Geſellſchaft für Warenbeleihung.
ſeinen Schatz in Sicherheit brachte, nahm die
Ver=
ſteigerung ihren Fortgang. Ein Putztiſch Ludwigs XVI.,
der erſte Gipsabguß des Kopfes der Republik von
Eni=
albert, die in Marmor den Miniſterratsſaal des Elyſée
ſchmückt, beſchädigte Schüſſeln und Teller, Vaſen ohne
Gegenſtück, zahlreiche heute faſt nicht mehr bekannte
Werkzeuge, altes Bettzeug, Zinn, Kupfer, Blei und Eiſen
ſowie vergilbte Seidenreſte und ſonſtiger bunter
Flitter=
kram bildeten die Ergänzung zu dem Seſſel des Kindes
von Frankreich.
Literariſches.
- Gern rühmen wir das ſo hoch entwickelte
neugeit=
liche Verkehrsweſen, ohne daran zu denken, daß ſein
ganzer, auf höchſte Schnelligkeit und Zeiterſparnis
ge=
richteter Zuſchnitt auch an die Körperkräfte wie an die:
Leiſtungsfähigkeit einzelner Organe bei allen Beteiligten
ſtark erhöhte Anforderungen ſtellt und dadurch ſchädigend
wirkt. Dieſe Schattenſeite des Betriebes mit Dampf
und Elektrizität, mit Motor und Fahrrad beleuchtet ein
lehrreicher Aufſatz „Moderne Verkehrskrankheiten von
Dr. med. P. Schütte in dem neueſten (20.) Heft von
„Ueber Land und Meers. Hübſch illuſtrierte
Artikel ſchildern Burg Eltz an der Moſel, intereſſante
Hundetypen, die neuen Rathausbauten in Frankfurt
a. M. Jsmid. die „Stadt Diokletiansz in Kleinaſien,
und die Kunſt der Spinnangelei. Ueber Pariſer
Damen=
reſtaurants (Pour Dames Seulese) plaudert Käthe
Schirmacher in ebenſo ſachkundiger wie anziehender Weiſe.
Von belletriſtiſchen Beiträgen bringt das reichhaltige
Heft u. a. den Anfang einer im Reußtale ſpielenden
neuen, durch dramatiſche Spannung und packende
Seelen=
ſchilderung gleich ausgezeichneten Erzählung des
be=
liebten Schweizer Autors Ernſt Zahn. Der
Abonnements=
preis von „Ueber Land und Meer= beträgt für 13
Nummern vierteliährlich nur 3 Mk. 50 Pfg, für jedes
15tägige Heft 60 Pfa.
Goethes Briefe. Ausgewählt und in
chrono=
logiſcher Folge mit Anmerkungen herausgegeben von
Eduard von der Hellen. Dritter Band (rss-
1797. In Leinwand geb. 1 M. (Verlag der J. G.
Cotta=
ſchen Buchhandlung Nachfolger G. m. b. H. in Stuttgart
und Verlin). Der dritte Band von Goethes Leben in
ſeinen Briefen beweiſt von neuem, daß in dieſem ſehr
verdienſtvollen Unternehinen des Cottaſchen Verlages
keine bloße Aneinanderreihung ſchöner und intereſſanter
Briefe dargeboten wird, ſondern eine ſorgfältig
abge=
wogene Auswahl, die auf intimſter Kenntnis der
perſön=
lichen Entwicklung und der Werke Goethes beruht. Der
Band umfaßt die Zeit von Juli 1788 bis Oktober 1797.
Die Heimkehr aus Italien bedeutete eine ſchwere Kriſis
im Leben des Dichters. Der vorliegende Band ſeiner
Briefe zeigt, wie er nach der Heimkehr innere und äußere
Vereinſamung überwand, wie er einen Teil der alten
Freunde wieder an ſich zog und neue gewann. Bei der
unendlichen Mannigfaltigkeit des Inhalts, der doch immer
aus dem einen univerſalen Geiſte geſchaut iſt, leſen ſich
dieſe Briefe wie ein bewegter Roman. Gerade durch die
Auswahl wird dieſe Wirkung erzielt, indem das Bedeutende
kräftig hervortritt aus der breiten Maſſe, und die für
Goethes Entwicklung wichtigen Momente in klarem
Ver=
hältnis zueinander erſcheinen. In dieſer Hinſicht
er=
gänzen die reichhaltigen Anmerkungen den Text aufs
glücklichſte.
Me 20.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 15. Juli 1903.
Nummer 103.
Handel und Verlchr.
G.) Frankfurt, 14. Juli.
Eruchtmarkt=
bericht) Der Wochenmarkt zeigte für einheimiſche
Brotfrüchte reichliches Angebot. Die ſchwache Kaufluſt
auch ſeitens der Mühlen infolge des ſchleppenden
Mehl=
abſätzes brachte jedoch nur mäßige Umſäße zu
unver=
änderten Preiſen zum Abſchluß--In Rogsen hat jetzt
der Schnitt begonnen, doch ſind bisher keinerlei Daten in
Betreff des Ausfalls bekannt. Der Verkehr in Roggen
älterer Ernte blieb ſtill. Ausländiſche Brotfrüchte waren
mehr in Frage, beſonders für rüſſiſche Sorten lagen
größere Kaufordres vor; Preiſe blieben wie in der
Vor=
woche. Gerſte wiederum ohne Umſatz. Hafer nur in
gans mäßigen Quantitäten gehandelk und wenig
ver=
aͤndert. Mais feſt; bei effektiver Lieferung iſt anhältend
wenig Material kam Markte. Futterarkikel besehrter.
Mehk unverändert. Von den amerikaniſchen
Getreide=
börſen lautet die Tendens abgeſchwächt, weil beſſeres
Wetter im Weſten der Vereimigten Staaten und auch
eine günſtigere Auffaſſung des Ackerbauberichts vielfach
Verkäufer an den Markt zogen. Auffallend klein bleiben
indes die Ablieferungen der Farmer aus neuer Ernte.
Hier ſtellen ſich dies Preiſe bei 100 Kilo wie folgt:
Weizen, hieſiger Und Wetterauer 1675-1690 M.
norddeut=
ſcher 1685-1650 M., kurheſſiſcher 16 80-16.50 M., ruſſiſcher
1675-1775 M. La Plata 16.75-1775 M., Kanſas 1740
bis 1750 M. Redwinter 17.50-1775 M. rumäniſcher
17.25-1775 M., Noggen, hieſiger 14.25-14.50 M. Pfälzer
14.30-14.60 Mi ruſſiſcher 14.25-1475 M., Gerſte. Pfälzer
- M. fränkiſche
M. hieſige-
- — M.,ungäriſche;
M. Riedgerlte-
M., Hafer, hieſiger 14.25-15.25 M.. bayeriſcher 1430
bis 15.80 M ruſſiſcher 13.75-15.00 M. rumäniſcher 13.75-
14.90 M. Mais mixed 12.25-1275 M. La Plata 1225-
1265, Donaumais -
- Weißer Mais 1250-1230.
ruſſiſcher
-— M beſchädigter Mais 1180-1276
Mark'-Weizenſchalen 300-325 M. Weigenkleie 96s
925 M. Roggenkleie 9.75-1025 M. Futtermehl 12.50-
14.25 M., getrocknete Biertreber 1075-1100 M.
Weigen=
mehl, hieſigez -Nr. 0 25.75. 2625 M., feinere Marken
28.75 3925 M. Nr. 1 2375.2425 M. feinere Marken
25.25- 2575 M. Nr. 2 2275- 2325 M., feinere Marken
23.75 24.25 M. Nr. 3 2175-2225 M., feinere Marken
22.75- 23.25 M., Nr. 4 1300-1350 M. feinere Marken
19.75- 2025 M. Roggenmehl, hieſiges Nr. 6 2200-22.50
M. Nr. 11925 2025 M. Nr. 2 10-t6.50 M.
2 Die Geſellſchaft Selters=Sprüdel Auguſta
Viktoria G. m. b. H. zu Selters a. Lahſt hleſt
Ende Juni d. J3. in Giehen ihre Generalverſammlung
unter Anweſenheit faſt ſämtlicher Geſelſchafter abr-Es
wurde beſchloſſen, bei reichlicher Abſchreibung eine
Divi=
dende von 6 Prögent an die Anteilinhaber Zu verteilen.
War' ſchon das Geſchäftsergebnis im verfloſſenen Jahre
als ein gutes zu bezeichnen, ſo kann dasſelbe für die am
1. April begonnene neue Geſchäftsperiode als noch ein
beſſeres bezeichnet werden. Bereits 150000 Kilo
Kohlen=
ſäure und über 400000 Gefäße Mineralwaſſer gelangten
ſeit dem 1. April zum Verſaͤnd und über 20 Vaggons
ſind beſtändig Beſtellungen vorhanden. Der Tag und
Nacht andauernde Betrieb iſt als flott zu bezeichnen und
muß die Vergrößerung der Betriebseinrichkungen
ſtatt=
finden, um den ſich ſtefs mehrenden Beſtellungen genügen
zu können. Der Selters=Sprudel Auguſta Viktoria iſt
vertraglicher Vieferant von ca. 150 Galtwirtsvereinen,
deren Mitglieder auch Geſchäftsanteile beſitzen.
Letzte Nachrichten.
WB. Berlin, 14. Juli. Die von der „
National=
zeitung' und anderen Morgenblättern veröffentlichte
Erklärüng gegen die Einberukung eines internationalen
Muſikkongreſſes in Verbindung mit der
Wagner=
feier in Berlin iſt unterzeichnet von Privatdogent Max
Friedländer=Berlin, Dr. Gehrmann' Frankfurt a. M.
Hirektor Haberl=Regensburg, Profeſſor Joachim=Verlin,.
Oberbibliothekar Köpfermann=Verlin, Profeſſor Krebs=
Berlin; Profeſſor Kretſchmar=Leipzig. Privatdozent
Kroyer=München, Profeſſor Lanae=Stuttharf Dr.
Man=
tani=Wien, PrivoJozent Nagel=Darmſtadt, Privatdozent
Nef=Baſel, Profeſſor Prüfer=Leipsig. Profeſſor
Sand=
berger=München, Dr. Leopold Schmidt=Berlin, Profeſſor
B. Scholz=Fränkfurt a. M Dr. Schwartz=Leipzig.
Generalmüſikdirektor Steinbach=Köln, Profeſſor Stiehl=
Luͤbeck, Pröfeſſor Stockhauſen=Frankfürt a. M. Profeſſor
Stumpf=Berlin Profeſſor A. Thierfelder=Röſtock, Dr.
Vogel=Berlin, Dr. Welti=Berlin, Profeſſor Wolff=Bonn
und Profeſſor Wolfrum=Heidelberg.
WE.Köln, 14. Juli. Die „Kölniſche Zeitung' meldet
aus Konſtantinopel vom14. Juli: Der Sultan befahl,
der Wiedereröffnung der bulgariſchen Kirchen
und Schulenkeine Hinderniſſe mehr zübereiten.
Ferner ſollen faſt alle wegen Teilnahme an den Unruben
verhafteten Bülgaren unker der Bedingung freigelafſen
werden. daß ſie auf das Evangelim ſchwören, zükünftig
treue Untertanen des Sultans zu ſein. Hiermit iſt im
Vilaiet Ueskueb ſchön angefangen.
W.B. Wien, 14. Juli. Der Kaiſer richtete an die
Witwe des Reichsfinangminiſters Kallay ein Telegramm,
in dem er ſein äufrichtigſtes Beileid anläßlich des
Hin=
ſcheidens Kallays ausſpricht, deſſen Tod für ihn und für
Oeſterreich=Ungarn einen 'ſchmerzlichen Verluſt bedeute.
Insbeſondere würden ſeine in der Verwaltuͤng Bosniens
und der Herzegowina geleiſteten Dienſte- ünvergeßlich
bleiben. Auch Erzherzog Franz Ferdinand ſandte aus
Konppiſcht eine herzliche Beileidsdepeſche.
1 Peſt, 14. Juli. Sämtliche Blätter widmen Baron
Kallay ehrende Nachruſe und gedenken ſeiner grozen
Kulturarbeit als Verwalter Bosniens. Sie erklären es
als ſein unſterbliches Verdienſt, daß Bosnien und die
Herzegowind alle Anderen Balkangebiete hinſichtlich des
Fortſchritts der Kultur und Wohlfahrt weit überflügelt
haben.
W. B. Paris, 14. Juli. Zur Feier des
National=
feſtes fand heute anf dem Lonachamp eine
Truppen=
ſchau ſtatt; der auf der Ehrentribüne Präſident Voübek,
die Miniſter, der Präſident des Senats Fallieres. der
Vigepräſident der Deputiertenkammer Etienne, auf der
anderen Tribune das- ganze diplomatiſche Korps
bei=
wohnten. Der Vorheimarſch der Truppen wurde von
einer beträchtlichen Zuſchauermenge mit Beifall
aufge=
nömmen. Präſident Loubet wurde bei der Ankunft und
bei der Abfahrt mit lebharten Rufen Vive Loubet,
vive la Republique'e begrüzt. Die allgemeine
Aufmerk=
ſamkeit wurde eine Zeitlaͤng von dem Luftſchiff Santos=
Dumonts in Anſpruch genömmen, das ſich über den
Tonachamp hinbewegte.
WB. Paris. 14. Juli. Heute vormittag begaben
ſich. wie alljährlich am Nationalfeſte, die Mitglieder der
Pätriotenliga im Zuge zum Denkmal der Stadt
Straßbürg und zum Stansbilde der Jeanne d’Arc
und legten Kränge nieder. Die Kuͤndgebungen verliefen
ohne Zwiſchenfall. Reden wurden nicht gehalten.
Paris, 14. Juli Im Juſtizpalaſt iſt das Gerücht
verbreitet, daß der auf den 8. Auguſt anberaumte Pro=
geß gegen die Familie Humbert
wahrſchein=
lich vertagt werde. weil Frau Humbert leidend ſei.
1 Mezicres ſDepartement Ardennes). 14. Juli. Auf
einer Automobilfahrt; welche der Gutsbeſitzer
Frouſſard mit einigen Soldaten unternahm, ſind durch
einen Unfall zwei Soldaten ums Leben ' gekommen.
Loleib dien in Mddradnde gienadeinoslüos
Großörirännien und den beitiſchen Kolonien wird
veröffentlicht. Er umfaßt 72 Depeichen aus der Zeit
vom 5. Mäi 1897 bis zum 8. Juli 1503.
WB. Belgrad 14. Blli. Der frühere
Kabinetts=
chef des Königs Alexander, Petrönizewitſch. wurde
entlaſſen und Nenadowitſch zum Kabinettsſekretär
des Königs ernannt.
W.B. Petersburg. 14. Juli. Anlätzlich der
An=
weſenheit des deutſchen Schulſchiffes „
Groß=
herzogin Eliſabeth in Petersburg fand
geſtern abend beim deutſchen Botſchafter Grafen
Alvensleben ein Diner ſtatt, zu dem geladen waren der
Präfident des Oberſeeamts, Merner, der im Allftraße
des Staatsſekretärs Grafen v. Poſadöwsky an der Reiſe
des Schulſchiffes bis nach Eckernförde teilnimmt,
Kom=
merzienrat Guillaume=Köln, der geſtern auf ſeiner Jacht
„ Clarau angekommen iſt, Profeſſor Schilling, der Kapitän
ünd die Bffiziere der „Großherzogin Eliſabethar 8ie
Herren der Bokſchaft und des Konſulats. Heute mittag
gibt Guillaume an Vord ſeiner Pacht dem Botſchafter
ein Frühſtück. Die Kadetten und die Schiffsjungen der
Eliſabeth= beſichtigten die Sehenswurdigkeiten
Peters=
burgs und der Umgebung. Sie machten überall den
beſten Eindruck Die -Elſabethi erweckt namentlich in
Marinekreiſen allgemeines Intereſſe.
- wE. Konſtantinopel, 14. Juli. Hier iſt nichts von
Zuſammenſtößen zwiſchen türkiſchen und
bulgariſchen Truppen an der mazedoniſchen
Grense bekannt, ebenſo beftätigt ſich die Mekdung Ler
Agenee Havas von einem plötzlich am 11. Juli
zuſammen=
gerufenen Miniſterrat nicht. Man glaubt hier, daß
Bul=
garien nach der vom Sultan betätigten Friedensliebe
Line verſöhnliche Haltung einnehmen werde.
. Kapſtadt, 13. Juli. Der Premierminiſter
legte dem Parlament das Budget vor. Nach
dem=
ſekben beläuft ſich der Werk der Ausfuhr auf 15800000
Pfund. d. h. gegen das Voriahr mehr 5666000 Pfund,
der Wert der Einfuhr auf 34320500 Pfund d.Jegen
das Vorjahr mehr 1o228469 Pfund. Der Ueberſchuk der
ordentlichen Einnahmen betrug im letzten Jahre Lo28682
Pfund
Tſchifu, 13. Juli. Der ruſſiſche Kriegsminiſter
Kuropatkin verles mit ſeiner Begleitung Pört Arthuͤr
und trat die Heimreiſe an.
Jokohama, 13. Juli. Die politiſche Kriſe
iſt beigelegt. 3ts tritt in engere Verbindung mit
der politiſchen Partei Seyukai und nimm das Amt des
Präſidenten des Geheimen Rats an. Premierminiſter
Katfura nimmt ſein Amt wieder auf. Es verlautet, ſeine
Drohung, zurückzutreten, ſei ein Proteſt geweſen gegen
das Eingreifen unverantwoͤrtlicher älterer Staatsmänner
in die Politik der Regierunz- Graf Matſukata- und
Marquis Jamagata ſind zu Mitgliedern des Geheimen
Rats' ernannt.”
Tageskalender.
Konzert um 4 Uhr auf derLudwigshöhe”
Konsert um 5.. Uhr in der Verenigten Geſellſchaft.
Konsert um 8 Uhr im „Burabräu='
Konsert um 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadt.
Konsert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurank-Metropolen.
Todes-Anzeige.
Montag mittag l4 Uhr entſchlief ſanft
nach kurzem Leiden= unſer liebes Töchlerchen
Margaretha.
Darmſtadt, den 14. Juli 1903. 112498
Bie krauernden hinterbliebenen:
Familie Johannes Höhl.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 16. Juli.
Korn=Verſteigerüng um 6 Uhr neben der Radrenn.
bahn an der Heidelbergerſtraße.
Faſelochs=Verſteigerung um 3½ Uhr im Rathaus
zu Nieder=Ramſtadt-
Codes-Anzeige.
Freunden und Bekannten die traurige
Mitteilung, daß unſere liebe, gute Tante
Frau Inna Hörner
Montag früh 113 Uhr ſanft verſchieden iſt.
Darmſtadt, den 14. Juli 1903. (10857
Die tieftrauernden Hinterbliebenen:
Minna Burkhardt.
Familie Vogel.
Die Beerdigung
4 Uhr, vom 2
findet Mittwoch, nachmittags
geſſunger Friedhof aus ſtatt.
Todes-Anzeige.
In der Nacht zu Montag nahm der liebe
Gott meinen guten Gatten, unſeren
herzens=
guten Vater,
(12570
herrn losef ern
nach längerem Leiden im Alter von ſaſt
78 Jahren zu ſich in die Ewigkeit.
In tiefſter Trauer:
Frau Susanne Kern,
geb. Henrich,
und Kinder.
Darmſtadt, den 14. Juli 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 16. Juli,
vormittags 11 Uhr, in Mainz von der
Fried=
hofskapelle aus ſtatt.
Blumenſpenden ſind nicht im Sinne des
Entſchlafenen.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Hinſcheiden unſerer guten Mutter,
Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter
und Tante
(12603
Frau Elisabethe Horchol.
gob. Voll,
ſagen wir allen herzlichſten Dank, insbeſondere
ſei Herrn Pfarrer Pabſt für ſeine troſtreiche
und erhebende Grabrede Dank ausgeſprochen.
Darmſtadt, den 14. Juli 1903.
Die trauernden Hinterbliebenen.
D a n k ſ a g u n g.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme, welche uns bei dem
Ab=
leben meines treuen Gatten, unſeres lieben Vaters von Verwandten, Freunden
und Bekannten zuteil wurden, ſagen wir auf dieſem Wege innigſten Dank.
Die trauernden kinterbliebenen:
Frau Louise Scheeror.
Lulu Scheerer.
Darmſtadt, den 14. Juli 1903.
(10758
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Juſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.