Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.
Inſerake
166. Jahrgang.
halbjährlch s Mr. einſchl. Bringerlohn Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage: blatt werden angenommen in Varmſradk
Alluſtvierkes Anlorhallungshlatk.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
N 160.
Samstag, den 11. Juli.
1903.
Gefunden: 1 künſtliches Gebiß mit 5 Zähnen. 1 Taſchentuch, gez. P. 1 kleiner
Schlüſſel. 1 Ermäßigungskarke der elektriſchen Strazenbahn.-1 goldener Trauring,
gez. A. B. 1902. 7 Vortemonnaie mit einem Geldbetrag. 2 kleine Schlüſſelchen; einige
Knöpfe. 1 Lotterielos und 2 Freimarken." Arbeitstäſchchen mit braunem Grund nebſr
roten und weißen Blumen, enth. 1 Taſchentuch, gez. W. 1 Zwicker. 1 Kiſte, enth.
Käſe, mit der Aufſchrift F C. Nr. 5462 von Augsbürg nach Darmſtadt. 1 rot und
weiß carrierkes Tuch. 1Paket Karten vom Kunſtverlag Okko Schulze in Köln. 1ſchwarz=
Ldernes Portemonnaie. enth. einen Geldbetrag und 1 Sicherheitsnadel. 1 weißes
Taſchentuch mit Monogramm L. D.
Verloren:15 Mark.-1 gelbes Vortemonnaie, enth. 10-15 Mark und 1
Schüler=
karte. 1 runde Silberkapfel mit Kettenalied zum Anhängen, enth. 1 Buftträger mit
Aufdruck. 7 Portemonnaie, enth. 28 Mk. und 6o-70 Pfg. 1 ſchwarze Verlentaſche,
enth. ca. 10 Mark. 1 Notkizbuch und 1 Bleifeder. 1 goldener Ning nit ſchwarzem
Stein. -1 goldene Halskette, aus kleinen Gliedern beſtehend.1 altes Portemonnaie,
enth. 5 Mark.1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth. 6080 Pf. 1 dunkelgraue
Herrnweſte;
Entflogen: 2 Kanarienvögel.
Entlaufen: 1 kleiner jungèr Spithund.
Zugelaufen: 1 junger ſchwarzer Dachshund mit gelben Pfoten. 1 junger weißer
Spitzhund.
Darmſtadt, den 11. Juli 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittang d
2-6 1hr nachmittags.
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Hebregiſter über die Gemeinde= und Lokalkirchenſteuer der Gemeinde
Darmſtadt=Beſſungen für 1903,04 iſt von
Samstag, den 11. Juli an
8 Tage lang zu jedermanns Einſicht auf dem Bureau der Stadtkaſſe,
Grafen=
ſtraße 28, offen gelegt.
Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß diejenigen, welche
ſich durch einen Anſatz in fraglichem Regiſter beſchwert glauben, ihre Beſchwerde
in den erſten 4 Wochen nach der Bekanntmachung der Umlagen bei Großh.
Kreisamt Darmſtadt behufs Entſcheidung durch den Kreisausſchuß vorzutragen
haben.
Für Beſchwerden, welche nicht gegen die Erhebung der Umlagen überhaupt,
ſondern gegen die Beitragspflicht oder gegen das angenommene Beitragsverhältnis
gerichtet ſind, läuft die vierwöchige Reklamationsfriſt erſt von dem Ende der
Offenlegungszeit ab.
Darmſtadt, den 9. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
112308
Morneweg.
Vrahnrnahunz.
Betreffend: Den Schutz der Singvögel.
Wir bringen in Erinnerung, daß nach 8 1 des Reichsgeſetzes vom 22. März
1888 (R=G.=B. S. 111) das Zerſtören und Ausheben von Reſtern oder
Brutſtätten der Singvögel, das Zerſtören und Ausnehmen von Giern,
das Ausnehmen und Töten von Jungen verboten iſt. In gleicher Weiſe
iſt das Feilbieten und der Verkauf der gegen dieſes Verbot erlangten Gier und
Jungen Unterſagt.
Zuwiderhandelnde werden mit Geldſtraſe bis zu 150 Mark oder mit Haft
beſtraft. Dieſe Strafe trifft insbeſondere auch denjenigen, der es unterläßt,
Kinder oder andere ulter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche
ſeiner Aufſicht untergeben ſind und zu ſeiner Hausgenoſſenſchaft gehören,
von ſolchen Zuwiderhaudlungen abzuhalten.
Das Aufſichtsperſonal iſt angewieſen, auf die Befolgung der vorſtehenden;
Beſtimmungen ein ſcharfes Augennerk zu haben und jede Ziwiderhandlung behufs;
Herbeiführung der gerichtlichen Beſtrafung zur Anzeige zu bringen.
Darmſtadt, den 7. Juli 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
[1224bfs
B e k a n n t m a ch u n g.
Die nachſtehenden Beſtimmungen werden hiermit in Erinnerung gebracht.
Darmſtadt, den 7. Juli 1903.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Dr. Kratz.
(12246k₈
1 Wer ohne poligeiliche Erlaubnis an beivohnten oder von Meuſchen beſuchten
Orten mit Genergeſwehr uder anvderem Techieſinvertzenge ſͤchieſt, wird mit delsſtrafe
bis zu 150 Mk. oder mit Haft lbis zu 6 Wochen) beſtraft 6s 367 des
Reichsſtrafgeſetz=
buches).
2) Geladene Feuergewehre dürfen ohne die gehörige Auflicht an Kinder oder
ſonltige Perſonen, von denen die nötige Kenntnis und Vorſicht bei dem Gebrauche
ſolcher Waffen nicht vorausgeſetzt werden kann, nicht verabfolgt werden.
Diejenigen, welche geladene Feuergewehre in fremden Häuſern oder ſonſt an
Orten, wo Menſchen verkehren, bei ſich führen, müſen für deren ſichere Aufbewahrung;
ſorgen oder dieſelben unter gehöriger Aufſicht halten. Crt. 244 Poliz=Straf=Geſ.)
9) Wenn Eltern, Vormünder oder andere Perſonen, deren Obhut Kinder unter
12 Jahren oder ſonſtige unzurechnungsfälige Perſoͤnen anvertraut ſind, es an der
er=
forderlichen Aufſicht über disſelben haben fehlen laſſen und dieſe während der Zeit, wo
ſie ohne jolche Auflicht waren, eine mit Poligeſſtrafe bedrohte Handlung begangen
haben, ſo werden die zur Beaufſichtisling verpilichteten Perſonen beim erſten Fall
poligeilich verwarnt, im Wiederholungsfalle beſtraft. rt. 44 Polig=Straf=Geſ.)
Lieferung
von Weißizeug. Bettwerks= und Kleiderſtoffen, Wolle ꝛc. für das ſtädtiſche
Pfründnerhaus und das ſtüdtiſche Armenhaus zu Darmſtadt.
Für die vorgenannten Anſtalten ſollen die nachverzeichneten Gegenſtänden
auf dem Verdingungswege angeſchafft werden, nämlich:
A. Pfründnerhaus.
50m Tuch, graues, zu Münnerkleidern
100) Baumwollflanell zu Frauen= und Kinderkleidern
607 Druckzeug zu Frauenkleidern.
75½ Köperfutker, graues
36, Halbleinen, blaues, zu Männerſchürzen
15„ Baumwollſtoff, blaugeſteift, zu Schweſternſchürzen
30„
„ Kinderſchürzen
100, Leinen, gebildt, zu Gandtüchern
zu Küchenhandtüchern
80
60
„ Kinderbettüchern
50
Windeln
20, Schirting zu Erſtlingsheindchen
60, Matratzendrell, blaugeſtreiſt
150 Schocktuch zu Putzlumpen.
15Eg Wolle, graue, zu Strümpfen.
B. Armenhaus.
120 m breit.
100m Baumwollſtoff zu Männerkleidern.
080
75) Köperfutter, graues
080
75„ Opfordſtoff, geſtreift, zu Männerheinden
075
25„ Baumwollſtoff zu Kinderkleidern
085
25, Kattun zu Frauenhalstüchern
080
25, Halbleinen, blaues, zu Männerſchürzen.
050
50, Leinen zu Handtüchern
084
150
„ blaugeſtreift, zu Bettbezügen
685
25„ Köper, weißer, zu Vorhängen
70½ Schocktuch zu Putzlumpen.
10⁄₀ Wolle, graue, zu Strümpfen.
Wir laden Lieſerungsluſtige ein, ihre mit bezüglicher Aufſchrift verſehenen
Angebote verſchloſſen am
Mittwoch, den 22. Juli d. Js., vormittags zwiſchen 10 und 11 Uhr,
in den im unterm Hausflur des Stadthauſes aufgehangten Kaſten für
Verdingungs=
angebote einzulegen, Muſterſtücke dagegen bei dem Oherverwalter der
1.40 m breit.
075„
6,70„ „
080
080
0,90 „
0,90 „
050
0,50
1.40„
0,90
0,70„
1.20
Das Müdchen von Alhen.
Roman von William Black.
Genehmigte Uebertragung aus dem Engliſchen.
Geacdrulck verboten)
24)
Frank Gordon war von ſeinem Unternehmen
ſehr befriedigt. Er war in London ziemlich auf ſich
ſelbſt angewieſen; die meiſten ſeiner Freunde und
Kameraden waren auf ihren Gütern, er ſelbſt
beab=
ſichtigte vor Weihnachten nicht nach Aberdeenſhire
zurückzukehren, da er gern in Norfolk und Suſer
noch mehrere Jagden mitmachen wollte. Inzwiſchen
war es für ihn alſo ein angenehmer Zeitvertreib,
eine Schar Mädchen umherzuführen, während er
zugleich damit ſeiner armen Landsmännin, Mrs.
Elliot, einen Gefallen erwies.
So ging es Tag für Tag, oder doch an einigen
Tagen der Woche in Kunſtgälerien, Ausſtellungen,
Kongerte, Theaker; manchmal wurden die kleinen
Landpomeranzen mit aufgefordert, manchmal nur die
beiden Schweſtern, Briſeis aber immer, und die arme
kleine Witwe mit den müde blickenden Augen war
immer froh, wenn ihre jungen Leute Gelegenheit
kanden, ſich gut zu unterhalten. Olga und Brenda
waren allerdings klug genug, um zu erraten, daß
alle dieſe Aufmerkſamkeiten hauptſächlich ihrer Couſine
galten. Abek auch Beiſcis, die ein ſchnelles Verſtändnis
und ein ſehr feines Gefühl hatte, war für ſeine Auf=
merkſamkeiten keineswegs blind. Gerade ihr ſchnelles
Vorſtändnis bildete für ihn den Hauptreiz ihres
Beiſammenſeins. Sie ſchien, was er ſagen wollte,
zu erraten, noch ehe er es ganz ausgeſprochen; ſie
begriff die leiſeſte Anſpielung oder Andeutung; ein
Blick -— ein Lücheln verriet ihm ihre Aufjaſſung und
machte weitere Worte überflüſſig.
In dieſer Zeit trat langſam ein neuer Ausdruck
in Briſeis Züge. Schön war ſie immer geweſen,
ſelbſt in ihren trübſten Augenblicken; aber ſetzt lag
es wie Sonnenlicht über ihr. Sie hatte ſteis ein
empfängliches Herz für ihr erwieſene Freundlichkeiten
gehabt, aber das Glück, das jetzt aus ihren Augen
ſtrahlte, umgab ſie wie ein Nimbus. Sie war
fleißiger denn je, während ſie ihren täglichen Pflichten
nachging, bereit, jedem etwas Gutes zu tun. Es
war, als ob ihre ganze Natur von Liner ſtillen
frendigen Dankbarkeit erſüllt ſei, die ſie ihren
Aeben=
menſchen mitteilen müſſe.
Aber wenn Frank Gordon, wie er glaubte, ſich
allen dieſen jungen Damen gegenüber gleichmäßig
widmete, ſo gab es doch manche Punkte, über die er
allein mit Briſeis ſprach. So wünſchte er noch mehr
von den kleinen geheimnisvollen Liedern zu erfahren,
die ſie in müßigen Juaenblicken erdachte. Er bat ſie,
ihm einige davon auſeuſchreiben. Sie wehrte indes
lachend ab.
Es ſind eigentlich nur Plagiate, ſagte ſie eines
Nachmittags. während ſie von einem Konzert in
St. James Hall nach Hauſe gingen; ſie beide voran und
die drei Landmädchen hinten drein. Ich kenne viele
Volkslieder, und dann nehme ich eines davon und
variiere. Was hätten Sie denn von ſolcher Muſik?
Ich meine auch nicht die Muſik, ich meine die Worte.
Die ſind auch nur ein Echo von dem, was ich
gehört oder geleſen habe. Und dann ſind alle die
Lieder ſo ſchrecklich traurig. Warum ſoll man
un=
nötig trüben Gedanken nachhängen! Da iſt eines der
ruſſiſchen Lieder, die auf Hochzeiten geſungen zu
werden pflegen; die Freundinen der Braut ſingen es
im Chor. Es heißt darin, daß die Braut vor Furcht
zittert und ſich zu der Liebe ihrer Mutter zurückflüchtet.
Iſt das nicht zu traurig, um davon zu reden?
Warum iſt ſie denn betrübt und voll böſer Ahnuncen
an ihrem Hochzeitstage?
Er hatte ein Geſühl als preſſe ihm ein ungewiſſes
Etwas das Herz zuſamnen, aber das währte nur
einen Augenblick. Er hatte ſich gewöhnt, die Augen
vor der Zukunft zu verſchließen.
Furcht und böſe Ahnungen am Hochzeitstage,
wiederholte er wie abweſend. Freilich, warum?
9.
Schräg und klar fil die Orloberſonne über den
Regentspark. Naſchelnd ſiel von Zeit zu Zeit ein
Gelte 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstny, den 11. Juli 1903.
Rummer 160.
ſtädtiſchen Armenanſtalten, Frankfurterſtraße 35, abzugeben. Der letztere,
wird den Intereſſenten jede gewünſchte Auskunft erteilen, auch Muſter ꝛc. vorlegen.
Wir bemerken noch, daß die Preiſe lediglich in dem Angebot und nicht
auf den einzureichenden Muſterſtücken anzugeben ſind.
Die Muſterſtücke ſollen mit einem Zeichen verſehen ſein, welches auch in
dem Angebot enthalten ſein muß. Das Zeichen darf nicht ſo gewählt werden,
daß aus demſelben die anbietende Firma erkennbar iſt.
Darmſtadt, den 8. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
1291788)
Dr. Glüſſing.
Bekanntmachung.
Wir bringen zur Kenntnis der
Haus=
beſitzer und Mieter innerhalb des
I. Poligei=Revierbezirks, daß die
regel=
mäßige Beſichtigung der Feuerſtätten
innerhalb dieſes Bezirks von heute ab
bis auf weiteres durch
Feuerviſttator Adam Petri
vorgenommen werden wird.
Darmſtadt, L. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
(Baupokizei).
Dr. Gläſſing. (18673ss
Bekanntmachung.
Samstag, den 15. Auguſt l. J.
vormittags 10 Uhr,
ſollen die dem Bauunternehmer Heinrich
Meyer I. von Eberſtadt gehörigen, in
der Gemarkung Darmſtadt gelegenen/
Immobilien:
Flur
1. IV
Nr.
635¾⁄
2. IV. 636¹⁄₁₀
Bekanntmahung.
Samstag, den 8. Jhuguſt l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die dem Jakob Lorenz dahier/
gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
28 307⁷⁄₁₀ 300 Hofreite Innere
Ringſtraße,
28 3077 348 Hofreite daſelbſt
ſowie die dem Genannten an dem An=
1
weſen
⬜Mtr.
Flur. Nr.
35 155⁄₁₀ 260 Hofreite
Lieb=
frauenſtr. 67
39 Grabgarten
35 155¹⁄₁₀
daſelbſt
zuſtehende ideelle Eigentumshälfte in
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 25. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(11355a
J. B.:
Schneider, Gerichtsmann.
3. IV 636³⁄₁₀
⬜Mtr.
371 Hofreite Innere
Ringſtraße,
274 Hofreite zwiſch
derFrankfurter
Chauſſee und
Liebfrauenpfad
315 Hofreite Innere
Ringſtraße,
4. IV. 6365⁄o 202 Bauplatz daſ.,
5. IV. 636⁄₁₀ 280 Bauplatz daſ.,
6. IV. 636⁄o 378 Bauplatz daſ.
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
Bekanntmachung.
Montag, den 3. Auguft 1503,
vormittags 9 Uhr,
ſoll die der Georg Hch. Schropp Wwe.
zu Darmſtadt und deren Kindern dahier
zuſtehende Hofreite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I 246 31 Schlaßgaſſe 18
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 23. Juni 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(1354a
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
ſteigert werden.
Wenn andere rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegenſtehen, kann Genehmigung
auch dann erfolgen, wenn die Taxation
nicht erreicht wird.
Darmſtadt, 10. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
Müller. (123512
Bekanntmachung.
Montag, den 17. Auguſt l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſoll das den Kaufmann E. Schüßler
Eheleuten, 3. 3t. in Düſſeldorf, gehörig
Inweſen:
bigſtraße 15. „ 40¼ho 6¾ Grabgarten
daſelbſt, „ 40 Noo 12¾⁄₁₀ Grabgarten
dafelbſt, „ 40sho 50 Grabgarten
daſelbſt, „ 401oo 69 Grasgarten
daſelbſt, „ 401oo 113 Grabgarten
daſelbſt,
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
teigert werden.
Darmſtadt, 7. Juli 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(12288a
Müller.
Bekanntmachung.
Montag, den 20. Juli l. Js.
vormittags 9 Uhr.
ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
IV. 250 200 Heinheimerſtraße
85 141¼ 612
Nr. 31½
Heinheimerſtr.
Nr. 100,
Pankratiusſtr.
Nr. 71
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 9. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
(10550a
Schneider, Gerichtsmann.
Puf erſte Hhpothek auszuleihen
54 25000 und 24000 Mark.
Offerten unter 0 71 befördert die
Expedition d. Bl.
(2213a
Bekanntmachung.
Bekanntmachung.
Montag, den 20. Juli l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſoll die den Eduard Schüßler
Ehe=
leuten dahier gehörige Liegenſchaft:
Montag, den 13. Juli ds. Js., nachmittags 2½ Uhr,
werden im Hauſe Ludwigshöhſtraße 9 die zu einem Nachlaß gehörigen
Gegen=
ſtünde, als:
Gold= und Silberſachen, eine filberne Damenuhr, Betten und
Leinen=
zeug, eiſerne Bettſtelle mit Strohmatratze, ein Kleiderſchrank,
Küchen=
ſchrank, Anrichte, Waſſerbank, Frauenkleider, Haus= und Küchengeräte,
gegen bare Zahlung öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 9. Juli 1903.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I (eſſungen).
Weimar.
(220Do
Faſelochs-Verſteigerung.
Flur
„„
Nr.
408oo
Mtr.
286⁄₁₀
V 40¹₁oo 6¹⁄₁o
Hofreite
Liebig=
ſtraße 15,
Grabgarten da=
Bekanntmachung.
Montag. den 20. Juli l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
der Hofreite
Flur Nr. ⬜=Mtr.
1V
250 200
Heinheimer=
ſtraße 31¼
zuſtehende ideelle Eigentumshälfte in
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
(10547a
werden.
Darmſtadt, den 9. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
ſelbſt, 40⁷⁄to 50 Grabgarten da=
ſelbſt, W 40 1⁄oo 69 Grasgarten da=
ſelbſt, V 401¾oo 113 Grabgarten da=
ſelbſt,
Donnerstag, den 16. Juli 1903, nachmittags 3½ Uhr,
läßt die Gemeinde Nieder=Ramſtadt einen zur Zucht zu ſchwer gewordenen,
geſunden und gut gemäſteten Faſelochſen auf dem Rathauſe öffentlich
meiſt=
bietend gegen bare Zahlung verſteigern.
Nieder=Ramſtadt, den 8. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
Appel.
(1230080
Verſteigerungs-Anzeige.
Montag, den 13. Juli d. J., vormittags 9 Uhr,
verſteigere ich „Bleichstragse 32é 1 Treppe, umzugshalber folgende
(0549a
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
ö3- Hälein. Haus, Hll
2¼ ſtöck., mit noch neuem Hinterbau,
ſoll die dem Karl Nitzert dahier an Einfahrt, Garten, im Martinsviertel
ge=
legen, iſt mit geringer Anzahlung billig
T10616sm
zu verkaufen.
Off. unt. D. 92 an die Exped.
C Schreibtiſch, Büchergeſtelle und Regale, 1 Kopierpreſſe, 1
Kleider=
ſchrank, 1 Garderobegeſtell, 1 eiſerne Bettſtelle mit Seegrasmatratze,
verſchiedenes Bettwerk, 4 Stühle, 1 Nachttiſch, 1 Spiegel, 4 große und
kleine Bilder, einige Bände Gartenlaube ꝛc., 1 Seſſel mit Einrichtung,
1 Eisſchrank, 1 Fliegenſchrank, Koffer, 1 Waſchbütte, 1 Puppenküche
und=Stube, ſowie verſchied. Hausrat
öffentlich gegen bare Zahlung.
H. Scharmamm,
Amtsgerichtstaxator.
1221608)
Verſteigerungs=Anzeige.
Hanzurrhanßl!
In ſchöner Lage Eberſtadts iſt ein
neuerbautes Haus mit 6 Zimmern
Küche, Kloſett, Waſchküche, grossem
Garten alsbald zu verkaufen.
(12149a
Näheres Expedition.
Montag, den 13. Juli, vormittags 9 Uhr,
werden Kirchſtraße 12 (Zum weißen Schwanen)
B u uz m a t e r z n l.
als: 1 große Partie Balken, Büren, Feuſter, Bord, Sandſtein,
Ge=
wänder für Düren und Feuſter, 60 Haufen Brennholz,
gegen Barzahlung verſteigert.
H. Strauss,
12295)
Hoftaxator.
gelbes Blutt von den Zweigen und trieb auf dem
ſilberſchimmernden Waſſer des Sees dahin. Die
weiten Raſenflächen waren faſt kahl, und drüben am
anderen Ufer ſtanden die Kaſtanien, Ulmen und
Sykomoren in den blaßblauen Londoner Nebel
ein=
gehüllt.
In einem geſchntzten Winkel dieſer großen
Einſamkeit hatten Briſeis und ihr lahmer Vetter ihren
gewohnten Platz aufgeſucht. Sie las ihm vor, und
jede Tonfärbung ihrer Stimme wirkte auf ſeine
empfindſame Natur.
Es kam jemand, und wie ſie bei ſolchen
Gelegen=
heiten zu tun pflegte, dämpfte ſie ihre Stimme, las
aber ohne aufzuſehen weiter, bis der Herr vor
ihr ſtand.
Der Fremde war ein junger Mann von ungeführ
fünfundzwanzig Jahren. Seine Haut war faſt blutlos,
ſeine Augen waren klein, ſchwarz, unruhig und ſtanden
auffallend dicht zuſammen; ſein ganzer Geſichtsſchnitt
hatte jenen entarteten helleniſchen Typus, dem man
ſo oft in den Straßen von Algier oder in Syrakus
begegnet; er trug einen billigen Anzug von einer
gewiſſen ſchäbigen Vornehmheit. Er hatte Briſeis
und den Knaben eine Zeitlang gemuſtert, ehe er ſich
näherte. Jetzt trat er ſo dicht an ſie heran, daß ſie
aufſehen mußte.
Andreasl
Es war kein Ausruf des Willkommens, nur
großes Erſtaunen lag in ihrem Blicke.
Ja, Du biſt ſicher überraſcht, ſagte er auf griechiſch.
Darf man ſich ſetzen?.. Danke. Nun, ich kann mir
denken, daß Du nichts von uns gehört haſt, ſeit
Irene uns genommen wurde. Die arme Enil Er
blickte auf den Trauerflor um ſeinen Arm. Mit
ihrem Tode ſing mein Unglück an. Ich hatte eine
ſehr gute Stellung am franzöſiſchen Konſulat in
Smyrna, die mußte ich aber aufgeben, um die Geſchäfte
zu Hauſe zu übernehmen, und ſeitdem. Eröffnete
die Hände mit einer bezeichnenden Bewegung. So
wurde ich hin= und hergeworſen und bin nun in
London und ſpreche mit meiner alten Freundin
Briſeis, als ob wir wieder am Ufer in Phaleron
wären.
Sie ſchien nicht ſehr erfreut zu ſein.
Es hat mir ſehr leid getan, vom Tode der armen
Eni zu hören, aber ſie hatte ſchon ſehr lange gelitten,
nicht wahr? Und Du, was ſind Deine Pläne? Biſt
Du in Geſchäften hier in London?
Ihr kühler Ton deutete an, daß ihr nicht ſehr
daran lag, den jungen Mann lange feſtzuhalten.
Geſchäfte ? Er zuckte leicht die Achſeln. Wenn
eine ſo große und reiche Stadt wie London die
be=
ſcheidenen Anſprüche von Andreas Argyriades
befpiedigen kann. Aber inzwiſchen habe ich ein kleines
freundſchaftliches Anliegen an Dich . . Verſteht
Dein kleiner Begleiter unſere Sprache ?
Nein, antwortete ſie kurz.
Um ſo beſſer, ſagte er in ſeiner glatten Weiſe
und ſetzte ſich noch bequemer zurecht. Du weißt,
liebe Freundin, wie genau unſere arme Eni in
allen ihren Anordnungen war, und
dieſelbepein=
liche Genauigkeit fand, ich auch, als ich ihre
Sachen nach ihrem Tode ordnete. Da fand ich denn,
als ich ihren Schreibtiſch aufräumte, ein zierlich
zuſammengebundenes Paket, das mit der Aufſchrift
verſehen war: Briſeis Liebesbriefe.
Briſeis zuckte zuſammen. Er ſchien es nicht zu
beachten.
Ich ſagte zu mir: O. Irene hat gewiß einmal
einen ſchriftſtelleriſchen Verſuch machen wollen, und
dies iſt das Manuſkript, das für den Verleger fitz,
und fertig daliegt. Und ich las ein wenig.. 0,
eine ſo ſchöne Sprache, ein ſo ſchönes Franzöſiſch,
und ich ſagte zu mir: Ganz gewiß wird dies kleine
Buch großes Aufſehen erregen und aller Welt zeigen,
daß die Griechinnen von heutzutag. Feuer und
Ein=
bildungskraft und Geiſt habenl Aber al, ich weiter
las, war mein Erſtaunen groß: die Liebesbriefe
waren keine ſchriftſtelleriſche Uebung ach nein,
ſie waren an jemand gerichtet, den wir alle ſehr gut
kennen; an George Lamprinos. (Fortſ. folgt.)
Bummer 160.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. Juli 1903.
Eeiſe 3.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag, den 14. Juli, vormittags 9 Uhr,
werden Hochſtraße 32, 1 Treppe, nachverzeichnete Gegenſtände, als:
1 Damenſchreibtiſch, 2 Pfeilerſchränke, 2 Kommoden, 2 Kanape, 2 runde
Tiſche, Stühle, Bilder, Vorhänge, Spiegel, Porzellan, Glaswerk, 1
Ala=
baſteruhr, 1 polierter Kleiderſchrank, 1 eintüriger Kleiderſchrank, 3
voll=
ſtändige Betten mit Roßhaarmatratze, Frauenkleider, Weißzeug und
ſonſtige Haus= und Küchengeräte,
(12294
gegen Barzahlung verſteigert.
H. Stramss, Hoftaxator.
Dresden, Königl Konservatorium für Musiſ u. Theater.
48. Schuljahr. 1902,1903: 1377 Schüler, 73 Aukführungen, 112 Lehrer.
Dabei Frau AuerHerbeck, Bachmann, Braunroth, Burmeister, Döring, Draeseke,
Fährmann, Fuchs, Frl. Gasteyer, Janssen, Iffert, Kluge, Frl. v. Rotzebue, Mann,
Erl. Orgeni, Peul, Frau RappoldiKahrer, Frl. Marg. Reichel, Beuss, Schmole,
Schul--Beuthen, Prl. Sievert, Starcke, Tyson-Wolkk, Urbach, Vetter, Winds, Wolk;
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Kutzschbach, Feigerl, Bauer, Biehring, Fricke, Gabler, Wolfermann ete. Ale,
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jeder=
geit. Haupteintritt I. April und 1. September (Aufnahmeprükung am
1. Sptember von 8- Vhyj. Propekt und Lehrerveraeichnis durch das
(2304M
Diroktorium.
Martinsgemeinde Darmſtadt.
Bei der am 6. Juli vorgenommenen Ergünzungswahl für die
Gemeinde=
vertretung der Martiusgemeinde ſind nachbenannte Herren als
Gemeinde=
vertreter gewählt worden:
I. Auf 10 Jahre.
1. Beck, Georg Adam, Ober=Poſtaſſiſtent.
2. Dauber, Ferdinand, Miniſterial=
reviſyr.
3. Eſcher, Georg, Lehrer.
4. Fey, Adalbert, Uhrmacher.
5. Fey, Chriſtoph. Landwirt.
6. Göbel, Friedrich, Hofgarteninſpektor.
7. Haag, Auguſt, Rechnungsrat.
8. Hannes, Otto, Kaufmann.
9. Himmker, Wilhelm, Zimmermann.
D. Hof, Karl, Lehrer.
11. Hoffmann, Karl, Lehrer.
12. Klippel, Konrad, Rentner.
13. Klockow, Friedrich, Kaufmann.
44. Klotz, Gottlieb, Weißbindermeiſter.
L5. Knöß, Peter, Rentner.
E. Koch, Jakob, Schriftſetzer.
4. Lautz, Ludwig, Bückermeiſter.
18. Matthey, Anton, Lehrer.
19. Möſer, Ludwig, Landwirt.
1. Greſſer, Karl,. Telegraphenaſſiſtent.
2. Gründler, Adam, Landwirt.
3. Münkler, Philipp, Werkführer.
4. Oswald, Johannes, Lehrer.
5. Rinner, Heinrich, Kohlenhändler.
6. Roßmann, Philipp, Privatier.
HI. Auf 5 Jahre.
Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Wahlurkunden
- jedoch ohne Stimmzettel - an drei Tagen, nämlich am 13., 14. und
15. Juli, vormittags von 10-12 Uhr und nachmittags von 2-4 Uhr, im
Pfarrhaus, Heinheimerftraße 41, zur Einſichtnahme offen liegen. Beanſtandungen
des Wahlverfahrens oder der geſetzlichen Befähigung eines Gewählten können nur
binnen acht Tagen, vom 13. Juli an gerechnet, bei dem Oekanats=Ausſchuß
gektend gemacht werden.
Darmſtadt, am 11. Juki 1903.
Der Kirchenvorſtand der Martinsgemeinde.
Widmann.
[2310
oinkohlenboungogosollbehaff „riodoſs.
Die verehrlichen Geſellſchafter werden hiermit benachrichtigt, daß die
Anfuhr der Kohlen
ſin den nüchſten acht Tagen beginnt, weshalb der Aufbewahrungsort gefälligſt
bereit gehalten werden wolle. Diejenigen Mitglieder, welche die Kohlen erſt
ſpäter zu erhalten wünſchen, werden gebeten, dies dem Rechner ſofort
anzumelden.
Wir fordern alle Mitglieder, welche ihre Kohlen für kommenden Winter/
noch nicht beſtellt haben, hierdurch auf, dies bis längſteus Ende Juli tun zu
wollen, weil ſonſt die in den Satzungen vorgeſehenen Nuchteile eintreten könnten.
Wir erlauben uns noch beſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß der
möglichſt frühzeitige Bezug der Kohlen, beſonders aber der Authrazitkohlen/
und Briketts nötig iſt, da beide Sorten von September ab ſchwieriger zu
be=
giehen ſind.
Anmeldungen neuer Geſellſchafter nimmt der Rechner des Vereins, Herr
Th. Malbſuss, Marktplatz 10, noch entgegen.
Darmſtadt, den 1. Juli 1903.
(1555mis
Der Vorstamd.
Neuos ScüdzAmhaUS.
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Der Nieder=Namſtädter Spar= und Darlehenskaſſen=Verein beabſichtigt für
ſeine Mitglieder
zirka 2000 Zentner Kohlen
und zwar: zirka 1600 Zentner Ruhr=Nußkohlen, gewaſchen und geſiebt L und I,
und zirka 400 Zentner Ruhr=Fettſchrot aus den beſten Ruhrzechen zu beziehen.
Die Abnahmezeit ſoll bis Ende Dezember 1903 ausgedehnt ſein. Die
Bezahlung erfolgt aus der Kaſſe des Vereins innerhalb 30 Tage für jede
Liefe=
rung. — Lieferanten wollen ihre Offerten
bis längſtens 20. Juli l. J.
an den Rechner des Vereins Wlh. Schneider I, Nieder=Namſtadt,
ein=
reichen.
Nieder=Ramſtadt, 8. Juli 1903.
Für den Vorſtand:
Appel.
G2301s0
GvaUU6 SGhO
der ſogenannte
HalksaChOt.
Harkad
wird Sonntag, den 19., Montag, den 20. und Sonntag,
den 26. Juli l. Js. dahier abgehalten, wozu freundlichſt einladet
Erbach im Odenwald, den 6. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Erbach.
Stegmüller.
[2264
20. Möſer, Joh. Heinrich,
Stadtverord=
neter.
21. Rebhuth, Michael, Kanzkeidiener.
22. Neiter, Friedrich, Hoflakai.
23. Pfeiffer, Chriſtian, Spezereihändler.
24. Rahn, Dr. Ludwig, Chemiker.
25. Rittershofer, Karl, Miniſterialkanzliſt.
26. Rußler, Johannes, Kunſt= und
Han=
delsgärtner.
27. Roth, Georg, Kaufmann.
28. Schneider, Philipp, Generalagent.
29. Scheidler, Georg, Schneidermeiſter.
30. Seibel, Karl, Landwirt.
31. Stumpf, Georg, Wagnermeiſter.
32. Weber, Georg, Schneidermeiſter.
33. Weber, Friedrich, Hoftheater=
Feuer=
wächter.
34. Weber, Jakob, Bäckermeiſter.
35. Würthele, Georg, Schriftſetzer.
7. Rüdiger, Friedrich, Eiſenbahnſekretär.
8. Schmidt, Heinrich, Oberverwalteri. P.
9. Schaub, Friedrich, Weißbindermeiſter.
10. Schnellbächer, Wilhelm, Buchhalter.
11. Vogel, Friedrich, Architekt.
12. Wedel, Heinrich, Maſchinenfabrikant.
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76 160.
Samstag, den 11. Juli.
2903:
Die Ceremonien bei der Wahl eines
Papſtes.
Nachdruck verboten)
Wohl hat im Vergleich zu früheren Jahrhunderten
die Papſtwahl ſich in ihrer weltgeſchichtlichen Bedeutung
abgeſchwächt, weil heutzutage die zum größkene-Teike
proteſtantiſchen germaniſchen Völker die führende Rolle
auf dem Welttheater 'ſpielen, trotzdem aber hat bei der
geiſtlichen Gewält welche däs Oberhaupt der Kirche über
die Gewiſſen der katholiſchen Deutſchen ausübt. die Wahl
des neuen Papſtes für den konfeſſionellen Frieden in
Deutſchland noch eine ſolche Bedeutung, daß ſie uns zum
mindeſten ſo nahe berührt wie ein Thronwechſel in einer
der europäiſchen Großnächte. Es umſpinnt den Wechſel
in der Beſetzung des päpſtlichen Stuhles aber auch noch
darum ein beſonderes Geheimnis. weil hier nicht wie in
den europäiſchen Monarchien ein nach ſeiner Eigenart
und Geſinnung ſchon längſt bekannter Nachfolger den
Thron einnimmt, ſondern' ein unbekannter Greis mit
ausgelebtem, ſelbſtändigem Charakter zum Leiter der
katholiſchen Kirche auserſehen wird, der unbeeinflußt von
der Piekät eines Erben gegen die Natgeber ſeines
Vor=
fahren, ſofort mit eigenen Natgebern leitend die Zügel
der Regierung ergreift.
Bei dem Tode eines Papſtes iſt es die erſte Aufgabe
des Kämmerers der römiſchen Kirche, des ſogenannten
Camerlengo, den Tod zu beurkunden und aus den Händen
des Kämmerers des verſtorbenen Papſtes die Siegel des
Papſtes ſowie ſeinen Fiſcherring entgegenaunehmen, das
iſt der Biſchofsring des Parſtes, in deſſen Siegelltein
als Abzeichen des Päpſtlichen Prinnats der Fiſchzug Petri
eingeſchitten iſt. In feierlicher Sitzung übergibt ſie der
Kämmerer dem Kardinals=Kollegiüm und zerbricht ſie
dann, um damit das Ende der Regierung des
Heim=
gegangenen zu dokumentieren. Die Regierung der Kirche
bis zur Wahl eines neien Papſtes führt er nun ſelbſt,
aſſiſtiert von einem Kardinalbiſchof, einem
Kardinal=
prieſter und einem Kardinaldiakon, welche täglich wechſelnd
die Regierungsgewalt mit dem Kardinalkämmerer teilen.
Dieſe Tätigkeit beſchränkt ſich übrigens auf die
aller=
notbendigſten Regierungsakte. Die eigentliche Gewalt
der Kirche ruht aber in dem Kollegium der Kardinäle,
welche am dritten Tage nach dem Tode des Papſtes
zuſammentreten und ſihr Augenmerk darauf richten, den
Wahlakt, das Konklabe, vorzübereiten. Täglich finden
Sitzülngen des Kollegiums ſtatt, bis am elften Tage nach
dem Tode des Papſtes das Konklave zuſammentritt.
Bis dahin, ſo nimnt man an, werden die
Trauerfeier=
lichkeiten zu Ende ſein und auch die auswärtigen
Kar=
dinäle ſich in Rom eingefünden haben. 72 ſollen es ſein,
welche das Kardinalkollegiuim bilden nach der Zahl der
Aelteſten der Stämme Jsraels. 6 Kardinalbiſchöfe,
52 Kardinalprieſter und 14 Kardinaldiakone, die äber
ſelten vollzählig ſind, da bei dem Greiſenalter der meiſten
Karbinäle eine Reihe von Vakanzen ſich nicht vermeiden
läßt. Mehr als die Hälfte der Kardinäle ſind Italiener,
die andern Nation erſcheinen recht ſpärlich vertreten.
Ulm nm von dem Kardinalskollegium, als den
Wahl=
körper, eine jede Beeinfluſſung während der Wahlberatung
ffernzuhalten, wird nach dem Zeltenden Recht ein beſonderek
Wahlraum, das Konklave, in einem der päſtlichen
Paläſte iin den letztken Jahrhunderten meiſt im Vatikan)
hergerichtet. Die kathollſche Kirche hat ſich ja das Recht
lin Jahrhunderten ekkämpft, jetzt ohne Einſpruch der
Mächte ſich ihr Oberhaupt zu wählen, und will ſich
dieſes wahren — ein Recht, das ihr zuerſt die
karo=
flingiſchen Und ſächſiſchen Raiſer und ſpäter noch die
Könige der kathöliſchen Nakionen ſtreitig machteſt.
Rom iſt in fieberhafter Aufregung ſchon während
dieſer Tage der Vorbereitung. Aeußerlich währt noch
die Trauer und Klage, aber im Stillen läuft ſchon
Neugier und Intrigue und flüſtert: Wer wird der
Nachfolger ſein. Inzwiſchen haben Zimmerleute meht
als 100 Fenſter im Vatikan mit Brettern vernagelt und
Maurer die Fugen mit Mörtel verſtrichen. Innen aber
ſind auf langen Gallerien aus Brettern gezimmerte Zellen
errichtet worden fuͤr die Kardinäle und ihre Bedienung, denn
die wahlberechtigten Träger des roten Hutes ziehen nicht
allein in das Konklave ſondern mit ihnen noch die
ſo=
genannten Könklaviſten's Ceremonienmeiſter nebſt Diener,
ein Sakriſtan nebſt äfliſtierendem Kleriker, ein Beichtvater
aus dem Mönchsſtande, ein Sekretär mit Gehilfen, zwei
Aerzte, ein Apotheker mit Gehilfen, zwei Zimmerleute,
zwei Maurer, zwei Barbiere mit Gehilfen ſowie 35
Auf=
wärter und die Diener der Kardinäle von denen jeder
der Kirchenfürſten zwei mit hineinnehmen kann. Alle
dieſe ſind ſorgfältig ausgewählte, zuverläſſige Leute.
Nach einem feierlichen Hochämt im St. Peters Dom,
welches ein Prälat abhält, und in dem die Kardinäle
er=
mahnt werden, „der Kirche einen guten Oberhirten zu
geben', ziehen Kardinäle und Konklaviſten unter
Vor=
antragung des päpſtlichen Kreuzes, eines der Abzeichen
der päpitlichen Macht, in das Konklave, ein halbes
Grab ohne friſche Luft, in eige Zellen von mönchiſcher
Einfachheit dazu angetan, eine baldige Einigung zu
be=
fordern. Die Zellen werden verloſt und drei Kardinäle
erwählt, welche das Konklave ſorgſam zu beobachten und
die ſtrenge Abgeſchloſſenheit von der Welt genau zu
über=
wachen haben.=Sie kontrollieren genau die im Konklave
Anweſenden, weiſen die nicht hineingehörenden hinaus
und dann wird die Klaufur durch Zumanern der Thüren
geſchloſſen. Nur eine Tür bleibt, durch welche der
Ver=
kehr mit der Außenwelt vermittelt wird: Durch dieſe
ge=
langen die Speiſen zu dem Wahlkollegium hinein und
durch dieſe fertigt der Kämmerer der Kirche ſelbſt die
Geſandten der fremden Höfe ab, falls dieſe in dieſer Zeit
des Interregnums empfangen ſein wollen. Draußen aber
wachenpäpſtliche Wirdenträger und päpſtliches Militär,
da=
mit die mönchiſcheEinſankeit der Konklavebewohnernicht
ge=
ſtört werde. Hinein darf niemand mehr, hinaus nur
der=
jenige welcherſchwer erkrankt iſt und deshalb dieEinpferchung
verlaſſen muß. Nun werden in der Kapelle, welche in der Mitte
des Konklaves liegt und das eigentliche Wahllokal bildet.
die Konſtitutionen der Papſtwahl verleſen, die Kardinäle
beſchwören ſie und auch die Konklaviſten werden vereidigt.
An der Wahlhandlung muß jeder Kardinal bei Strafe
der Exkommunikation teilnehmen, ſelbſt von den Kranken
wird durch beſondere Beauftragte die Stimmabgabe
gefordert. Zweimal täglich findet Verſammlung ſtatt bis
zur Erreichung eines-ſicheren Reſultatess
WWahl=
kapitulationen aufguſtellen, iſt ſtreng verboten, Der
Wahlmodus iſt ein verſchiedener, er kann geſchehen durch
Aclamtion, per compromissum, indem eine engere Zahl
der Kardinäle durch die übrigen mit der Auswahl betraut
wird. oder man wählt, wie es meiſt geſchieht durch Stimm=
3ettel, welche die Kardinäle verſchloſſen und verſiegelt mit
erhobener Hand am Altare der Kapelle des Konklaves
abgeben. Stimmt die Zahl der Zettel nicht, ſo werden dieſe
verbrannt, fällt aber auf keinen der in den Zetteln Genannten
die erforderliche Zweidrittelmajorität, ſo wird dieſe durch eine
eigenartige Wahlergänzungsmethoͤde, den ſogenannten
aecessus, zu erreichen geſucht. Alle Wähler haben
dabei nocheinmal ihre Stimme abzugeben; diejenigen, welche
an ihrer erſten Stimmabgabe feſthalten, ſchreiben aceedo
nemini, die aber, welche einem andern unter den im erſten
Wahlgänge bezeichneten Kandidaten ihre Stimme geben
wollen, ſchreiben deſſen Namen auf ihren Stimmzettel Dieſe
Stimmen werden den früheren zugezählt. Einmal darf abet
dieſer accessus nur geſchehen. Iſt die Zweidrittelmaihrität
nicht erreicht, ſo verkunder der Rauch der verbrannten dettel
der Außenwelt das negative Reſultat, und die
Wahl=
handlunig beginnt von neuem. Sollte äber gerade genau
eine Zweidriktelmajorität vorhanden ſein, ſo wird in den
Hiungitgie olieide oe bislabhdke Mul
handlung wird ſo oft vorgenommen, bis ein Reſultaß
erreicht iſt, und die Unangenehme Klaufur hilft dazu. daß
man ſich einigt. Bei der Wahl Leos XIII. geſchah dieſes
ſchon nach dreitägigem Wahlakt. Iſt endlich die Wahl
gelungen, - ſeit 1532 ſind es nur Ialiener und ſeit 1378
nur Mitglieder des Kardinalkollegiumis geweſer welche
man wählte - ſo wird der Erwählte befragt, ob er die
Wahl annehme. Nimmt er fie an ſo gehen von dieſem
Augenblicke alle päpftlichen Rechte äuf ihn über, wenn auch
die Päpſte ihre Regierung erſt von dem Tage ihrer Krönung
an dakierenz wie Auch der am 20. Februar 1878 gewählte
Joachim Pecci die Dauer ſeiner Regierung erſt vom 3. März
an, dem Tage ſeiner Krönung, berechnete. Eine wirkliche
Nichtannahme der Wahl iſt übrigens noch nie
vorge=
kommen, wenn auch einzelne Päpſte, wie Gregor I-
Gregor 1V. und Gregor VII, ſich zunächſt geſträubt haben
ſollen. Sobald der neue Papſt nach der ſeit dem 11.
Jahr=
hundert herrſchenden Sitte ſich den Namen gegeben hat.
welchen er als Papſt führen will, geleitet man den
Neu=
gewählten nach ſeiner Zelle, bekleidet ihn mit den
päpſt=
lichen Gewändern und hängt ihm das päpſtliche Pallium
um, einen weißwollenen Schulterumhang mit'ſechs
ſchwarzſeidenen Kreuzen, welche die Schultern ringförmig
umgeben. Auf dem päpſtlichen Tragſeſſel bringt man ihn
unter dem Geſang des Te Beum zur Kapelle zurück, und
dort empfängt er ſeitens der Kardinäle die erſte adoratio,
d. h. ſie küffen ihm Fuß und Hand. worauf ſie zum
Friedenskuß zügelaſſen werden.
Unterdeſen iſt unter der rührigen Hand der
Zimmer=
leute und Maurer des Konklaves die Klauſur gefallen,
und der erſte Kardinaldiakon eilt zur Peterskirche, nachdem
er den Treueid geleiſtet, und verkündet von der Graͤll=
Loggia der Kirche herab dem Volke von Nom:
Annuncio vobis gaudium magnum, papam habemus,
Eminentisimum et Reverendissimum Dominum .... qu
sibi imposuit nomen. . . . . (Ich verkünde Euch große Freuds,.
wir haben einen Papſt, den allerherrlichſten und
verehrungs=
würdigſten Herrn-..., welcher ſich den Namen...
beigelegt hath Noch am Nachmittage des Tages der
Wahl erfolgt dann in der Sietiniſchen Kapelle und in der
Peter=kirche die nochmalige Verehrung des neuen Papſtes
durch die Kardinäle. Wor der Gewählte Biſchof, ſo hatte
er inzwiſchen auch den Segen, war er es noch nicht: die
Weihe durch den Dekan des Kardinal=Kollegiums
empfangen.
Zuweilen am Tage der Wahl, meiſt ſpäter erſt an
einem vom Papſte ſelbſt zu beſtimmenden Tage, findet
in der Peterskirche die feierliche Krönung ſtatt, bei der
der Erwählte das Zeichen der päpſtlichen Würde, die
papftliche Tiara, empfängt, eine aus Verbindung der
der Biſchofsmütze mit der Krolie entſtandene Hauptbedeckung.
welche drei um die Biſchofsmütze herumlaufende
kronen=
ähnliche goldene Reifen aufweiſt. Der Papſt trägt dieſe
Tiara bei großen Feſtlichkeiten auf dem Wege von und zu
der Nirche, nicht aber bei Ausübung der Funktionen ſelbſt.
Erſt wenn er gekrönt iſt. gilt er den Gläubigen der
katho=
liſchen Kirche, denen er ſeinen Regierungsantritt durch eine
Bulle bekannt gibt, als das Oberhaupt der Kirche.
Die Worte, mit denen ihm die Tidra überreicht wird,
ſind intereſſant genug, wiedergegeben zu werden. Sie
drücken die ſämtlichen Anſprüche der päpſtlichen Gewalt
aus und lauten:, Aecipe taram tribus Coronis ornatam
et scias patrem ie essé principum et regum, rectorem
orbis in terra, vicarium Salvatoris desu Christi, cui est
honor in sacéula sacculorum. (imm an die mit drei
Kronen geſchmückte Tiara und wiſſe, daß Du der Vater
der Fürſten und Könige biſt, der Leiter der irdiſchen
Welt, der Stellvertreter des Heilandes Jeſu Chriſti, dem
die Ehre iſt bis in die Ewigkeit der Ewigkeiten.)
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Rundeturmſtraße 17. 1. St.
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Mädchen ſofort geſucht zu 2 Kindern
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Küchenmädchen bei hohem Lohn für
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Fran oder Mädchen wird tagsüber ge
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Mödchen für tagsüber geſucht.
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110612) Zuverläſſiges
Kindermädchen,
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müßte nähen und etwas Hausarbeit
übernehmen können.
Viktoriaſtraße 76, 2. Stock.
12318som) Für 1. Auguſt wird ein
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Dis ußuädchen
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Ehepaar geſucht.
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15. Juli geſucht.
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Landmädchen für ſofort und ſpüter.
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77 160.
Samstag, den 1. Juli.
1903.
Vermiſchtes.
Der Haupt= und Glanzpunktder
Welt=
ausſtellung in St. Louis 19d4 werden die großen
Waſſerkünſte ſein, die gleichzeitig den Mittelpunkt der
fächerförmig angeordneten Ausſtellungsgebäude bilden
werden. Auf der Spitze eines Hügels der eine ſenkrechte
Höhe von 61 Fuß hat, aber in ſanfter Abdachung ſich
zur Mitte der Ausſtellung abflacht iſt die ſogenännte
Feſthalle errichtet. Sie iſt ein Rundbau mit großer
Kuppel mit einem Durchmeſſer von 250 Fuß und ſteht
in der Mitte eines Halbkreiſes, den ein großartiger
Gäulengang bildet. An den Enden dieſes Säülenganges
ſtehen ſtilvolle Pavillons. Von der Feſthalle ſtürzt ſich
über Abſätzen bis zum Fuße des Hügels, an dem ſich ein
Waſſerbecken von 600 Fuß Durchmeſſer befindet, in
drei=
facher Gliederung der Hauptwaſſerfall, der in einer
Breite von 80 Fuß beginnt und am Fuße des Hügels
140 Fuß breit iſt. Dieſer Hauptwaſſerfall iſt 233 Fuß
lang und ſtürgt über zwölf Abſätze. In der Minute
fließt ſo über dieſe Abſätze eine Waſſermaſſe von Million
Liter. Das Waſſer wird aus beſonderen Brunnen
gehoben und gefiltert, ſo daß es kriſtallklar iſt. Von den
beiden Endpavillons des Gäulenganghalbkreiſes ſtürzen
ſchmälere Fälle in den See am Fuße des Hügels. Die
beiden Fälle ſind an der Spiße des Hüigels 25. am Fuß
des Hüaels 80 Fuß breit, und jeder von ihnen braucht
in der Minute etwa¼ Million Liter Waſſer. Zwiſchen
dem Haupt= und den beiden Nebenfällen befinden ſich
auf der Abdachung des Hügels Gartenanlagen, die mit
bildhaueriſchem-Schmuck verſehen ſind. Ueber der
Hauptwaſſerkunſt befindet ſich ein Nieſenbildwerk, das
die Freiheit darſtellt, die den Schleier der Unkenntnis
und Unbildung von ſich ſtreift und Wahrheit und
Ge=
rechtigkeit ſchüßt. Auch die Nebenfälle ſind mit gewaltigen
Bildwerken geſchmückt, von denen das eine das Atlantiſche,
das andere das Stille Weltmeer verſinnbildlicht. Hinter
den Waſſerſtürgen ſind viele Tauſende von eiektriſchen
Glühlichtern, teils weiß, teils bunt, angebracht, die nach
Beginn der Dunkelheit die Waſſerfälle erleuchten werden.
Das große Waſſerbecken am Fuße des Hügels iſt
mit einem halbkreisförmigen Säulengang umgeben, der
evenfalls reich mit Bildwerken geſchmückt iſt. Es lag in
der Abſicht der Ausſtellungsleiter, mit dieſer Waſſerkunſt
etwas zu'ſchaffen, was noch nie in der Welt dahgeweſen
iſt, und nicht nur auf die Großartigkeit, ſondern alch
auf die künſtleriſche Wirkung undSchönheit dieſes
Glanz= und Mittelpunktes der Ausſtellung Koſten und
Arbeit zu verwenden. Das Deutſche Haus wird auf
einem unmittelbar angrenzenden Hügel in ſo günſtiger
Lage errichtet, daß 'ſich dem Beſücher von dort ein
prächtiger Blick auf die großartigen Waſſerkünſte
bieten wird.
1 Ausſtellungsbriefmarken ſollen für die
Weltausſtellung in St. Louis 1904 in Werten von 1. 2.
5 und 10 Cenks hergeſtellt und ausgegeben Werden.
Höhere Werte ſollen nicht gedruckt werden, da es zu
koſtſpielig wäre, die ganze Gerie amerikaniſcher Marken
für Ausſtellungszwecke beſonders auszugeben. Aus den
Berichten über die Vorarbeiten dieſer
Ausſtellungsbrief=
marken geht hervor. daß ein Geſetz in Amerika verbietet,
die Bildniſſe lebender Amerikaner auf Papiergeld oder
Briefmarken zu drucken. Aus dieſem Gründe iſt es nicht
ſtatthaft, die im Amte befindlichen Präſidenten auf den
Briekmarken anzubringen. Die Wahl der Porträtköpfe
für die Marken ſcheint überhaupt Schwierigkeiten zu
bereiten; für zwei Marken iſt man gedeckt, indem man
die Köpfe Napoleons 1. und des Präſidenten Thomas
Vefferſon verwendet. Dieſe beiden Staatsoberhäupter
haben den Verkauf der Louiſianaſtaaten, die von
Frank=
reich an Nordamerika übergingen. abgeſchloſſen. Für
die dritte Marke ſoll vielleicht der Kopf MeKinleys
ver=
wendet werden, weil er die Bill Unterzeichnet hat, durch
die die Genehmigung für die Abhaltung der
Weltaus=
ſtellung erteilt wurde. Weſſen Bildnis äber ſoll auf die
vierte Marke? Es iſt vorgeſchlagen worden, den jetzigen
Präſidenten der franzöſiſchen Republik Loüber auf Vie
Marke zu bringen, aber die amerikaniſchen Zeitungen
machen ſich ſelbſt darüber luſtig. daß während der
Aus=
ſtellungszeit Briefe von Amerika aus geſendet werden
könnten, auf denen friedlich nebeneinander die Porträts
Napoleöns 1. und Loubets kleben würden.
1 Die Frauen von Antinos. Einen intereſſanten
Vortrag über die Toiletten der Frauen von Antinos, der
durch die Vorfuhrung zweier lebender Modelle einen
be=
ſonderen Reis bekam, hielt der Archäologe Gayet vor der
Geſellſchaft der Freunde des Louvre anläßlich der von
ihm veranſtalteten Ausſtellung der Funde von Antinos.
Gayet beſchränkt ſich bei ſeinen Ausgrabungen
hauptſäch=
lich auf die Lieblingsſtadt Kaiſer Hadrians, Antinos, die
im zweiten und dritten Jahrhundert unſerer Zeitrechnung
ihre Blütezeit hatte. Er bemüht ſich beſonders, bei ſeinen
Grabungen die Sitten. Trachten und Moden der
Be=
wohner Antinoss ſo wiedererſtehen zu laſſen, wie ſie
wirklich waren. In dieſer Arbeit unterſtützt ihn die
da=
malige Sittte, die Toten bekleidet und von Gegenſtänden,
die fie beſonders liebten, umgeben zu begraben. Nach
der Rückkehr von ſeiner vierten Ausgrabungkampagne
hatte Gayet nach den dort unten gefundenen Dokumenten
archäologiſch genaue Koſtüme ausführen laſſen und
damit zur Vorführung bei ſeinem Vortrage hübſche
Mädchen bekleidet. Er ſtellte zwei lebhafte friſche junge
Mädchen vor und ſtaffierte ſie vor den Augen der
Be=
ſchauer aus, wie in den guten Tagen Antinoss Sabina,
Myrithis und Thais. deren Gräber er jetzt eröffnet und
durchforſcht hat, gekleidet waren. Die beiden jungen
Mädchen warer zunächſt nur mit einer Tunika bekleidet.
Eine Tunika bedeutet ein Hemd, ein großes Rechteck aus
leichtem Stoff mit Löchern für den Kopf und die Arme.
Einſatzſtücke mit Blumen und Laubwerk und mehrfarbigen
Figuren ſchmücken dieſe feingewebten Linnen. Gayet hat
u. a. die Ausſteuer namens Uraisnia gefunden, in der
ſich nicht weniger als zwanzig ſehr wertvolle Hemden
befanden. Ueber dieſes Hemd zieht man ein Kleid, das
dem Hemd ſehr ähnelt; es hak denſelben Schnitt und
dieſelbe Form. Die Wolle iſt mehr oder weniger reich.
und die Farben wechſeln: aſchgrün, ein gedämpftes gelb,
roſa, türkisblau; die Schattierungen ſind alle hübſch, kühn,
hell und heiter, aber niemals auffallend. Auf dem Kleide
ſind ſchöne Zeichnungen von Laubwerk und Tieren, Spuren
ſehr alter Symbole, deren Sinn verloren gegangen iſt. Die
weiten Aermel laſſen den mit Schmuckſachen beladenen Arm
ſehen. Das Weſentliche der Tracht in Antinos iſt aber die
Mantille. Sie wurde auf dem Scheitel des Kopfes getragen
und fiel auf Schultern und Arme herab, ſo daß bei der
Be=
wegung der Arme zahlreiche, ſehr anmutige und
aus=
druücksvolle Falten entſtehen. Ein dicker Bauſch rahmt
das Geſicht ein. An Feſtabenden wurde zweifellos noch
ein Kranz natürlicher Blumen darüber getragen. Die
Wirkung war entgückend; bei der geringſten Bewegung.
die die jungen Mädchen machten, waren die ſie
bekleideſ=
den Stöffe hübſch drapiert. Unter den Anweſenden ließ
ſich denn auch zuſtimmendes Murmeln hören, die Herren
klatſchten Beifall und von den Danien mögen ſich manche
gefragt haben, woher es kommt, daß dieſe Vergangenheit
noch Zefällt und nicht veraltet erſcheint. Wenn Gayet
vom Staat oder von Kunſtfreunden die nötigen Mittel
zur Fortſetzung ſeiner Ausgrabungen erhält, wird er die
Gräber der vornehmen Perſönlichkeiten Antinoés oͤffnen
und ihre ſehr prächtigen Kleider, die ſchwer von Steinen
und Stickereien ſind, vorführen.
ReLanntmanzung.
Mittwoch, den 15. Juli l. Js. vormittags 12 Uhr,
werden auf dem hieſigen Rathauſe die zur Aufſtellung eines Karuſſells,
Schieß=
buden und dergl., während des am 7. und 8. September l. Js. ſtattfindenden
Kirchweihfeſtes zu benuhzenden Plätze hieſigen Orts an die Meiſtbietenden
öffent=
lich verſteigert.
Bemerkt wird, daß der ſeitherige Marktplatz bedeutend vergrößert wurde,
ſodaß nunmehr der Platz für ein größeres ſariſſell ausreichend iſt und daß
die Aufſtelluug von Buden ohne Erlaubnis und Anweiſung der Großh.
Bürger=
meiſterei nicht mehr ſtattfinden darf.
Ober=Ramſtadt, den 3. Juli 1903.
(2388s0
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Ramſtadt.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. Juli 1903
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12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
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findenden Konzert der Kapelle des Inf.=
Regiments Nr. 115.
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von Einödshöfer. 2 Quvertüre zu„
Aleſſan=
dro Stradellal von Fr. v. Flotow. 3) „
Ste=
phanie=Gavottel von Czibulka. 4 Schuberts
Lieder „Immortellenkranz von F. Burald.
5 „Seid umſchlungen Millionen, Walzer
von Joh. Strauß. 6 „The Germans to
the Front: Marſch von H. Sonnet.
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Sonntag. 12. Juli, 3 Uhr: Spiele auf dem
Exergierplatz. 8 Uhr: Monatliche
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gliederverſammlung, Neuaufnahme,
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Montag, 13. Juli, 8½ Uhr: Poſaunenchor,
Heinrichſtraße 55.
Dienstag, 14. Juli, 8½ Uhr: Männerchor.
Mittwoch. 15. Juli, 9 Uhr:
Bibelbeſprech=
ſtunde, Ev. Joh. 10, 1 ff. ſältere Abteilung).
Donnerstag, 16. Juli, 8½ Uhr: Kurſus für
Stenographie. Franzöſiſch.
Freitag, 17. Juli, 8½ Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag, 18. Juli, 9 Uhr: Andacht.
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Sonntag. vorm. 8 Uhr: Weitz=Kreug=
Verſammlung. Nachm. 2¼ Uhr:
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abteilung; Spaziergang nach Einſiedel.
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verſammlung (Teeabend), Bericht,
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nahme ꝛc.
Montag, 8½, Uhr: Poſaunenchor und
Steno=
graphie.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8) Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung). Mitteilungen aus der Arbeit
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Freitag. 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
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Soolbad Bad=Salzhauſen. Das Klima iſt mild
und ſehr geſund; die Luft rein und ogonreich. Die
mittlere Jahrestemperatur beträgt 88'C, die mittlere
Temperatur des Monats Juli 200 C. Der jährliche
Niederſchlag an Feuchtigkeit iſt zu 812 Millimeter
ge=
meſſen worden. Die Heilquellen Bad=Salzhauſens dienen
zu Bade= und Trinkkuren. Die Bäder ſind ausſchließlich
Soolbäder, welchen für beſondere Krankheitsformen Bad=
Nauheimer Mutterlauge zur Verſtärkung zugeſetzt wird.
Außer den zum Baden und Trinken benutzten
lithium=
reichen Kochſalzquellen beſitzt Bad=Salzhauſen eine
Stahl=
quelle, eine Schwefelquelle und eine an Lithium beſonders
reiche Trinkquelle. Erfolgreiche Anwendung finden Bad=
Salzhauſens Heilquellen bei Skropheln, Hautkrankheiten,
Frauenkrankheiten, chroniſchen Katarrhen, Neuralgien,
beſonders aber bei Plethora abdominalis,
Leberanſchopp=
ungen, rheumatiſchen Beſchwerden, nervöſer Reigbarkeit
und Hppochondrie. Als weiteres Kurmittel dient das
den Atmungsprozeß wohltätig beeinfluſſende Gradierwerk.
Bad=Salzhauſen wird auch als klimatiſcher Kurort
auf=
geſucht und iſt beſonders als Aufenthaltsort für
ſchwäch=
liche Kinder ſehr zu empfehlen. Ein prachtvoller, weit
ausgedehnter Park bietet angenehme Spaziergänge und
Ruhepunkte. Herrliche Waldungen mit bequemen, ſchattigen
Wegen und Pfaden grenzen unmittelbar an.
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waſſer=Leitung und Kanaliſierung verleihen dem
Bade=
orte eine erhöhte ſanitäre Bedeutung. In dem geräumigen
Kurhauſe, das ſeit 1899 an den durch ſeine Leiſtungen
in weiten Kreiſen rühmlichſt bekannten ſeitherigen Pachter
des Kurhauſes auf Saline Theodorshalle bei Kreuznach,
ꝛc. Eunike, verpachtet iſt, findet man vorzügliche
Ver=
pflegung. Dasſelbe iſt mit dem Badehaus direkt
ver=
bunden, ſo daß die im Kurhauſe wohnenden Badegäſte
das Badehaus beſuchen können, ohne aus dem Haus
treten zu müſſen. Die Penſion im Kurhauſe wird für
Erwachſene mit 3 Mk. 50 Pfg. pro Tag berechnet. Kinder
zahlen nach Vereinbarung weniger. Kurtaxe wird nicht
erhoben. Der Preis der Soolbäder beträgt 70 Pfg. bis
1 Mk. 20 Pfg. für das Bad. Kinder unter 12 Jahren
baden zu ermäßigten Preiſen.
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Geborene. Am 29. Juni: dem Bäckermeiſter Heinr.
o Nacky eine L. Anna Gertrudis. Am 30.: dem Wagner
Adame Heldmann eine T. Emma Eliſabetha. Am 29.:
dem Straßenreiniger Georg= Simrock eine T. Eliſe.
Am 27. dem Sergeant JohanneseMehring ein S.
Philipp Willy. Am 26.: eine unehel. L. Margarete.
Am 25.: dem Bierbrauer Johann e Troidl eine T.
Katharina. Am 26.: dem Taglöhner Peter=Egly eine
T. Eliſabeth. Am 28. dem Schneidermeiſter Wilhelm
Hofmann ein S. Auguſt Wilhelm. Am 27.: dem
Meſſerſchmied Alfonſo - Franzelli ein S. Eriberto. Am
29.: eine unehel. T. Frieda Sophie Eliſabeth. Am 27.
dem Privatdiener Juſtuse Euler ein S. Auguſt Sebaſtian
Heinrich. Am 30.: dem Schuhmacher Leonharde Arras
ein S. Johannes. Am 29. dem Dreher KarleSchmidt
eine T. Anna Eliſabeth. Am 30. dem Vigefeldwebel
Alexandere Kratz ein S. Friedrich Wilhelm. Dem Bäcker
Alexandero Kräll eine L. Mathilde Wilhelmine. Am
2. Juli: ein unehel. S. Adam. Am 3. dem Taglöhner
LeonhardeKohlmann eine L. Katharina. Dem
Gas=
fabrikarbeiter Philipp=Wesp eine T. Philippine. Am 1.:
dem Oberheizer Friedriche Holler ein S. Johannes. Dem
Gärtner Chriſtophe Breſch ein S. Alfred Wilhelm. Am
5.: dem Schloſſer Georg=Illert eine L. Wilhelmine
Katharina Karolina. Am 4.: dem Hauptlehrer Karl
e Ritz ein S. Friedrich. Dem Fabrikarbeiter Philipp
o Hennemann ein S. Wilhelm Friedrich. Am 5. dem
Maurer Joſef=Brecht ein S. Ludwig Eugen. Am 1.
dem Großh. Hofmuſiker Georgo Kreß eine L. Marie
Eva. Am 3.: dem Kaſſierer Wilhelm=Weber eine T.
Anna Eliſabeth. Am 1.: eine unehel. T. Frieda Eliſabeth.
Um 2. dem Kutſcher George Kollmer ein S. Adam
Reinhart Georg. Am 1.: dem Waſſerwerksarbeiter
HeinricheWienold eine L. Margarete. Dem Glaſer,
Otto-Bauer ein S. Ludwig Otto. Dem Taglöhner
Seite 24.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. Juli 1903.
Nſtmmer 160.
Guſtav=Bliße eine T. Lina Thereſe Eliſabeth Dina.
Am 3.: dem Fabrikarbeiter KarleWedel ein 6. Karl.
Am 2. dem ſtädt. Pfandmeiſter JohanneKempf ein S.
Friedrich Wilhelm Ernſt Emil Karl. Am 4.: dem
Fahr=
burſchen Emile Henkel eine T. Charlotte Katharina
Emilie Martha. Am 8.: eine unehel. T. Katharine.
Aufgebotene. Am 2. Juli: Gardeſergeant Guſtav
e Scharmann, Witwer, hier mit Karolina-Müller, T.
des verſt. Gärtners Georg Müller zu Alzey. Leutnant
im Inf=Rgt. Nr. 88 Karl Eduard=Lyncker hier mit
Eliſabeth Florentine MariaeOtt. T. des Kaufmanns
Karl Auguſt Jakob Ott zu Mainz. Am 3.: Kaufmann
Friedrich= Gräber hier mit Roſine Philippine Emilie
2 Merz. L. des verſt. Kaufmanns Adan Merz hier.
Kaufmann Jakob=Schroth hier mit Johanna-Merz.
T. des verſt. Kaufmanns Adam Merz hier. Am 4.
Großh. Heſſiſche Vergmeiſter Karl Auguſt Georg=Köbrich
hier mit Eliſabeth Adolphine Jullie Hermine-Möller, T.
des verſt. Kaufmanns Johannes Otto Möller zu
Braun=
ſchweig. Fabrikarbeiter NdameWolf in Eberſtadt mit
Margarete-Schmitt. T. des Bureaugehilfen Abraham
Schmitt zu Pfungſtadt. Hilfshoboiſt Robert Hugo;
o Schorch hier mit Eliſabetha=Bartel, T. des
Schuh=
machermeiſters Chriſtian Bartel hier. Am 6.: Former
Johann=Schmidt hier mit Auguſte Annao Jaenicke, T.
des Handarbeiters Karl Albert Jaenicke zu Seyda.
Tapezier Ludwig=Fleck hier mit Margaretae Leuæner
hier. Poſtaſſiſtent Ernſt Heinrich Karl Emil=Gröninger
in Reinheim mit Chriſtine Eliſabethe=May. L. des
Metzgers Heinrich May III. zu Groß=Umſtadt.
Buch=
händler Chriſtian KonradeKarnauke hier mit Dina
Adele vom Hagen. T. des verſt. Bäckermeiſters Friedr.
vom Hagen zu Sprockhövel. Am 7.:
Stadtbauamts=
gehilfe Ludwig Hermann=Enich hier mit Bertha Anna
Marie-Münck, T. des Grobſchmieds Chriſtian Münck zu
Eberſtadt. Maurer Juſtuse Geier in Groß=Zimmern;
mit Anna Maria Luiſe=Wittmann, Witwe, zu Groß=
Zimmern. Sattler Ludwig e Clemenz in Pfungſtadt mit
Maria-Guntrum, T. des Landwirts Johannes Guntrum
zu Storndorf. Schmied Franz Hermann Max-Leo
hier mit Anna Maria-Schuls, T. des Schloſſers Ernſt
Schulz zu Rüſſelsheim. Am 8.: techn. Aſſiſtent an der
landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation Frans Aug. Ferdinand
Wilhelm=Lang hier mit Anna Maria- Gaertner. T. des
Gendarmerie=Oberwachtmeiſters Philipp Gaertner hier.
Metzger Adam=Bertſch hier mit Magdalena Hedderich,
Witwe, hier. Schloſſer Andreaso Hofferberth hier mit;
Eliſabethe=Vergſträßer, T. des Schneidermeiſters Georg
Wilhelm Bergſträßer zu Eberſtadt.
Eheſchließungen. Am 1. Juli: Trompeter im 2. Drag=
Rgt. Nr. 24 BernhardeEngelke hier mit Büglerin Anna
o Kneipp. L. des Poſtpackmeiſters Heinrich Kneipp hier.
Am 4.: Großh. Oberlehrer LudwigePloch in Alsfeld
mit Thereſe=Steingäſſer, T. des Tapeziers und Dekorateurs
Georg Steingäſſer hier. Schreiner Daniele Numrich hier
mit Eliſabethe=Pfeiffer,. T. des Schuhmachers Philipp
Pfeiffer hier. Kaufmann Juliuse Bels hier mit Anna
2 Michel, T. des Schuhmachermeiſters Peter Michel hier.
Metzger KarleBauer hier mit Anna-Miſchler, L. des
hier verſt. Schreinermeiſters Johann Miſchler.
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öffigier im f. Drag=Rgt. Nr. 23 Karl-Mohr hier mit
Suſanna-Metz. L. des Handarbeiters Jakob Metz in
Albig. Kunſtſchloſſer Edmund=Schulz, Witwer, hier mit
Barbara= Katzenmaier, L. des Schuhmachermeiſters
Gerhard Katzenmaier I. in Heppenhem a. d. B.
Geſtorbene. Am 1. Juli: Wilhelmine Katharine
e Vogelmann, T. des Taglöhners Johann Friedrich
Vogelmann, 3 J., ev. Am L.: Johann PhilippeKlinger,
S. des Fabrikarbeiters Georg Philipp Klinger, 3 M., ev.
Maurerpolier Georg PhilippeWalter, 64 J., ev. Am 1.:
Privatier Johann Jakobe Spohr, 80 J., ev. Am 2.
Albert Emil=Büttner, S. des Handarbeiters Albert
Emil Büttner, 1 J., ev. Maurer Johann Georg=
Bern=
hardt, 34 J., ev. Friederike=Schnauber, geb. Simon,
Witwe des Kaufmanns Heinrich Rudolf Schnauber,
78 J., ev. Schuhmacher Peter=Reuling, 22 J., ev.
Alois Wilhelm=Weltle, S. des Mechanikers Johann
Wilhelm Weltle, 4 M. ev. Am 3. Anna Eliſabeth
e Sturm, T. des Hausburſchen Karl Sturm, 22 T., ev.
Am 4.: Johann Wilhelme Jamin, S. des Fabrikarbeiters
Johann Wilhelm Jamin, 5 M. kath. Am 3.:
Tag=
löhner Karl Friedrich Wilhelm=Löwer. 60 J., ev. Am
4.: Annae Diefenbach, 10 M., kath. Am 3. Schneider
Bernhard=Kronenberger, 65 J., iſr. Am 4.: Eiſenbahnbau=
Betriebsinſpektor i. P. Baurat Ludwig=Heyl, 77 J. ev.
Konrade Scoralick, S. des Gärtners Heinrich Wilhelm
Scoralick, 2 M., ev. Dienſtmann LudwigeWinſon,
51 J. ev. Am 5.: Johannae Kurtz, L. des Schloſſers
Adolf Kurtz, 11 M. ev. Eliſabeth Katharina=Becker, T.
des Lokomötivheizers Johann Chriſtian Vecker, 1 J., ev.
Am 6.: Roſinao Weickert, L. des Zieglers Georg
Weickert, 10 M., ev. Am 5.: Johanne Marie=Zehl, L.
des Schreiners Guſtav Adolf Zehl, 2 J. ev. Am 6.:
Hauptſtaatskaſſedirektor i. P., Geheimer Finangrat Karl
Ludwig Nikolause Weil, 71 J., ev. Am J.: Margarete
2 Feigk, L. des Schreiners Philipp Auguſt Feigk, 1 J.,
ev. Karl Albrecht2 Dauch, 2 M. kath. Amanda
o Zimmer, L. des Maſchinenſchloſſers Johann Philipp
Zimmer, 7 M. ev. JakobeSeehaus, ohne Gewerbe,
18 J., ev. Anna Sophie Karoline-Waitz. geb. Greiff,
Ehefrau des Hofbuchhändlers Johannes Andreas Peter
Waitz, 73 J., ev. Am 8.: Helene ChriſtineeSturm, T.
des Hausburſchen Karl Sturm, 27 T. ev. Katharine
Meyer, geb. Dähler, Witwe des Werkführers Chriſtian
Meyer, 81 J., ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 21. Juni: Dem Schreinermeiſter
Georg=Müller eine T., Margareta. Dem Taglöhner
Auguſt=Koch eine T., Eliſabeth. Am 22.. Dem Bäcker
Georg Friedrich-Creter ein S. Richard. Am 25.: Dem
Maſchiniſt Johann Wilhelm=Vonderſchmidt ein S.,
Friedrich Wilhelm. Dem Schreiner Peter Konrad Stahl
ein S., Konrad. Am 26.: Dem Muſiker Hermann Franz
=Schulze ein S. Am 27.: Dem Schloſſer Auguſt Karl
o Zürtz eine T., Hedwig. Am 28.: Dem Großh.
Regie=
rungs=Aſſeſſor Georg Heinrich Albrecht=Offenbächer ein
S., Karl Adam Albrecht. Ein unehel. S. Karl Ludwig.
Am 29.: Dem Heiger Petere Kiefer eine L. Babette. Am
30.: Dem Magazinarbeiter Georg PhilippeVölger ein
S., Heinrich. Am 2. Juli: Dem Lackierer Johannes
Friedrich=Beck eine T., Anna Maria. Dem Großh.
Gymnaſialoberlehrer Adolf=Kemmer ein S., Hans Franz
Adolf. Am 3. Dem Packer Jakob=Schäfer ein S.,
Jakob Heinrich. Am 4.: Dem Vigewachtmeiſter Friedrich
Wilhelm Auguſte Keune eine T., Martha Luiſe Friederike.
Am 5.: Dem Wirt Ludwig-Bill ein S. Am 6.: Dem
Lackierer Ludwig Joſeph=Götz eine T., Luiſe.
Aufgebotene. Der Taglöhner Peter=Wagner und
Margarete Geller dahier, T. des Gaſtwirts Auguſt Geller II.
zu Königsberg. Der Schreiner Georg LudwigoDemmel
und Marie Eliſabethe=Formhals dahier, T. des verſtorb.
Briefträgers Chriſtian Formhals.
Eheſchließzungen. Am 25. Juni: Der Redakteur
Adolf Otto- Stein, ein Witwer, zu Frankfurt a. M. mit
Auguſte Luiſe Emilie Sophie Freiin von Schaeffer=
Bernſtein dahier, T. des verſt. Großh. Hofſtallmeiſters a. D.
Freiherrn Auguſt von Schaeffer=Bernſtem. Am 27.: Der
Wirt Karl HeinricheEnders mit Marie Friederike
Hen=
riette=Hock dahier, T. des Taglöhners Friedrich Karl
Chriſtian Hock. Am 1. Juli: Der Pfarrer Dr. Walther
Johann-Küppers zu Königsberg i. Pr. mit Lilli Amalie
Julie Hedwig Olga-Textor dahier, T. des
Kauf=
manns Otto Textor. Am 2. Der Schaffner bei
der elektriſchen Straßenbahn Georg=Schmidt dahier mit
Margareta=Eſſinger zu Reichenbach. L. des Landwirts
und Großh. Bürgermeiſters Johannes Eſſinger III.
da=
ſelbſt. Am 4.: Der Sanitäts=Sergeant FlorianePuſch
zu Oſtrowo mit Margareta Henriette Amalie=Sobezynski
dahier, L. des Eiſenbahn=Lademeiſters Johann obczynski.
Der Metzger Adam=Appel mit Eliſabethe-Made dahier,
T. des verſtorbenen Bierbrauers Adam Made. Am 5.
Der Vorarbeiter Karl Gottlieb=Gſchwind mit Eliſe -Kaul
dahier. L. des verſtorb. Maurers Ludwig Kaul. Der
Schloſſermeiſter Ludwie=Lautenſchläger mit Eliſabeth
Helm dahier, T. des Kulſchers Jakob Helm.
Geſtorbene. Am 18. Juni: Der Bahnſtreckenarbeiter
Ludwige Schupp II. von Griesheim, 62 J. alt, ev. Am
24.: Georg Karle Vollhardt, S. des Schloſſers Ludwig
Vollhardt, 5 M. alt, ev. Am 25.: Der Rentner Friedrich
Freiherr e von Schaumberg, 63 J. alt, ev. Am 30.. Der
Schloſſer Moritze Bundſchuh, 22 J. alt, ev. Am 3. Juli:
Anna Margarete-Kunkelmann, T. des Graveurs Johannes
Kunkelmann, 10 M. alt, ev. Heinrich=Darmſtädter. S.
des Schloſſermeiſters Friedrich Wilhelm Darmſtädter,
6 M. alt, ev. Am 7.: Luiſe; Göh. L. des Lackierers
Ludwig Joſeph Göh, 1 T. alt, ev. Marie=Stricker, ohne
Beruf, ledig, 83 J. alt, ev.
1
Vom franzöſiſchen Parlament.
Unſer Pariſer I.W=Korreſpondent ſchreibt uns:
Paris, 9. Juli. Die Kammern ſind am
vergangenen Samstag in die Ferien gegangen und
es dürfte angebracht ſein, auf einige Mißbräuche,
welche ſich in der verfloſſenen Sitzungsperiode bei
der Behandlung der parlamentariſchen Geſchäfte
ge=
zeigt haben, einen kurgen Rückblick zu werfen. Ohne
auf den Zwiſchenfall näher einzugehen, welcher ganz
kürzlich 200 Abgeordnete der Oppoſition veranlaßte.
den Sitzungsſaal unter Proteſt zu räumen, weil man
einen der Ihrigen verhinderte, auf der Tribüne ein
regelrecht eingebrachtes Amendement zu verteidigen,
ſo wollen wir dieſe Epiſode doch deswegen ins
Ge=
dächtnis zurückrufen, weil ſie beweiſt, wie weit auch
in einem republikaniſchen Parlamente die Knechtung
der Einen durch die Anderer gehen kann. Wenn
man die Gepflogenheit, die öffentliche Diskuſſion
durch Lärm und ſonſtige Mittel zu erſticken, in noch
ſtärkerem Maße, als es ſchon jetzt der Fall iſt,
fort=
ſetzen ſollte, was bleibt dann ſchließlich übrig? Es
bleibt übrig das. was Waldeck=Rouſſeau die „
ge=
ſchloſſenen Türen der Kommiſſionen= nannte. Mit
den franzöſiſchen Parlamentskommiſſionen iſt es aber
eine eigene Sache. Es gab eine Zeit, wo die
Kom=
miſſionsmitglieder hauptſächlich nach dem
Geſichts=
punkte ihrer Sachkenntnis und ihres politiſchen
Talentes gewählt wurden und folglich in der ſtillen
Kommiſſionsarbeit meiſt, mehr leiſteten, als das
Plenum in geräuſchvollen Redeſchlachten, bei welchen
die Kämpfer häufig mehr im Intereſſe ihrer
Wieder=
wahl als in dem der Allgemeinheit fochten. Jene
Zeit liegt ſchon lange weit hinter uns. Seitdem der
Block das Feld beherrſcht, wurden die Kommiſſionen
nicht mehr aus Männern zuſammengeſetzt, welche
Fähigkeiten und Sachkenntniſſe mitbrachten, ſondern
ausſchließlich aus Angehörigen dieſes Blocks einerlei
ob ſie von der der betreffenden Kommiſſion
ob=
liegenden Arbeit ſo viel verſtanden wie der Eſel
vom Tanzen. Syſtematiſch wurden kraft des Rechts
des Stärkeren alle Mitglieder der anderen
Par=
teien von den Ausſchüſſen ausgeſchloſſen, auch wenn
ſie die vorzüglichſten Kenner der einſchlägigen Fragen
waren, ſo daß an Stelle von Sachverſtändigen=
Kommiſſionen politiſche Komitees getreten ſind,
welche den Wahlkomitees mit ihren Leidenſchaften,
ihrer Voreingenommenheit und Verblendung auf ein
Haar gleichen. Dieſe ſonderbar gearteten
Kommiſ=
ſionen aber bereiten die geſeßzgeberiſche Arbeit nicht
nur vor, ſondern ſie vollenden ſie in einem gewiſſen
Sinne auch, da ſich unter der Herrſchaft des Blocks
der Gebrauch ausgebildet hat, daß die Anträge der
Kommiſſion ohne weiteres von der
Regierungsmehr=
heit gutgeheißen werden. Aus dem ſogenannten
ge=
ſetzgebenden Körper iſt alſo eine Art
Regiſtrierungs=
kammer geworden. „Ihr wißt es wohl: rief
un=
längſt ein enkant terrible des Blocks, der Sozialiſt
Coutant, der Oppoſition zu, „das Diskutieren nützt
Euch nichts1 Bei einer ſolchen Sachlage iſt es
das einfachſte, meint ein Pariſer Blatt, die Redner=
tribüne zu zerſtören; die Wahl= und Stimmurnen Nordbahn in Galivara eröffnen und in Narwik am
genügen.
Aber das Sündenregiſter, welches die
oppoſitio=
damit noch nicht erſchöpft. Die=Pſeudo=Kommiſſionen,
behaupten dieſe Blätter, machen nicht nur die
Ge=
hat, als er kürzlich mit einer großen Senatsrede i lichen Warenverzeichniſſes zum Zolltarif beſchäftigt.
tätigkeit beleuchtet und die folgende Geſchichte erzählt.
um die gegenteilige Anſicht anzunehmen. „So kam
eine Stunder, berichtete Waldeck=Rouſſeau mit ſicht= Menge der auftauchenden Einzelfragen ſich erſt nach
kämpft hatte, unterſtützen würde, er ſich genötigt
ſähe, die Vertrauensfrage zu ſtellen.”
erkleckliches Stück politiſcher Arbeit geleiſtet. Daß
dieſe bei geſchloſſenen Türen vor ſich gehende
Tätig=
keit oft bedenklicher Art iſt, liegt auf der Hand.
nicht weniger erwieſen. Da die Kommiſſionen erjehen, daß Premierminiſter Balfour ſich im
eng=
neuerdings den Tyrannen ſpielen, vor dem ſich alles liſchen Unterhauſe über die Beſtimmung der
Kriegs=
beugungen ihnen zu Laſten. Das Geſetz über die dem er erklärt hatte, daß die britiſche Regierung ihre
tierten allein entſchieden haben, während nach dem
Buchſtaben und dem Geiſt des Geſetzes von 1901 Flotten der Welt in erſter Linie (mainly) einen
über beſchließen mußten.
ſtehen uns wahrſcheinlich beim Wiederzuſammentritt rung der Rüſtungen) von anderer Seite kommen
des Parlaments Ueberraſchungen bevor.
Deutſches Reich.
— Ein Berliner Blatt wendet ſich ſehr
entſchie=
den gegen die mehrfach verbreitete Auffaſſung, der
Kaiſer werde im Falle des Ablebens des Papſtes ſeine
Nordlandreiſe verſchieben und an den
Be=
ſtattungsfeierlichkeiten in Rom teilnehmen. Das
Blatt iſt, wie es ſchreibt, von zuſtändigſter Seite zu
der Erklärung ermüchtigt, daß dieſe Meldungen abſolut
falſch ſind. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden des
außergewöhnlich guten Wetters wegen noch einige
Tage in den Rügenſchen Gewäſſern ſegeln. Dann
wird der Kaiſer die Nordlandreiſe programmäßig
antreten.
Wie die Berliner=Börſenzeitung- erfährt,
dürfte die Zuſammenkunft des Kaiſers
Wilhelm mit dem König Oskar von
Schwe=
den ſicher Mitte Juli in Tromsö ſtattfinden. König
Oskar wird am 14. Juli die transſkandinaviſche
Ausgang der Galivarabahn an Bord ſeiner Jacht
Drott” gehen und von hier nach Tromsö fahren.
nellen Zeitungen den Kommiſſionen vorhalten, iſt l Hier würde die Zuſammenkunft der Herrſcher
ſtatt=
finden.
— Der Bundesrat hat ſich in einer ſeiner
ſetze, ſondern ſie regieren auch. Waldeck=Rouſſeau letzten Sitzungen auch mit Aenderungen des
Amt=
wieder in die politiſche Arena trat, dieſe Regierungs= Dieſe Aenderungen beziehen ſich uur auf das alte
Verzeichnis, ſie haben mit dem noch in Ausarbeitung
Miniſterpräſident Combes hatte einſt eine Meinung, befindlichen Entwurfe des Warenverzeichniſſes zum
auf welche er viel Gewicht legte, die er aber wegen neuen Zolltarif nichts zu tun. Die Arbeit an letzterem
des Widerſtandes einer Kommiſſion aufgeben mußte, Entwurfe wird eifrig gefördert, jedoch wird ihr
Ab=
ſchluß wegen der Schwierigkeit, Mannigfaltigkeit und
lichem Behagen, „wo der jetzige Herr Kabinettschef einiger Zeit ermöglichen laſſen. Sowohl in den
zu=
der Regierungsmajorität erklären mußte, daß, wenn ſtändigen Reichsämtern, namentlich im
Reichsſchatz=
ſie fürderhin die Vorſchläge, die er zuerſt verteidigt, amt, wie im preußiſchen Handelsminiſterium wird
und nicht diejenigen der Kommiſſion, welche er be= fortgeſetzt an der Beſeitigung der auftauchenden
Schwierigkeiten gearbeitet. Man hofft, im Herbſt
den Entwurf fertigſtellen und ihn dann zur Begut=
Wie man ſieht, wird in den Kommiſſionen ein achtung den wirtſchaftlichen Vereinigungen unterbreiten
zu können. Uebrigens werden letztere auch jetzt ſchon
zu Aeußerungen über einzelne Fragen herangezogen.
- In der „Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung=
Daß ſie oft zu direkter Geſetzesverletzung führt, iſt wird feſtgeſtellt: Aus den Londonern Blättern ſei zu
beugen muß, fallen eine Anzahl der jüngſten Geſez= flotten in bemerkenswerter Weiſe geäußert hat. Nach=
Vereine, erklärte in der erwähnten Senatsrede 1 Anſicht über eine internationale Abrüſtung der See=
Waldeck=Rouſſeau, iſt verletzt worden, weil über die ſtreitkräfte nicht geändert habe, fuhr er wörtlich fort:
Autoriſationsgeſuche der geiſtlichen Orden die Depu= Allein man muß ſich vergegenwärtigen, daß die
Aus=
gaben für die britiſche Flotte allein unter dieſen
beide Kammern, Senat und Deputiertenkammer, dar= defenſiven Charakter haben und daß die übrigen
Flotten der Welt keinen Anſpruch darauf erheben
Es fragt ſich, ob die Kommiſſionswirtſchaft noch können, dieſen Charalter zu haben. Unter den
Um=
lange Beſtand hat. Denn nach den Sommerſerien ſtänden glaube ich, daß die Anregung (zur
Verminde=
ſollte In der „Nordd. Allg. 3tg.: wird hierzu
ausgeführt: Es darf wohl angenommen werden,
daß die vom leitenden Staatsmanne Großbritanniens
ausgeſprochene Meinung, nur die engliſche Flotte
diene defenſiven Zwecken, während die übrigen Flotten
der Welt nicht beanſpruchen könnten, als defenſive
Kriegsinſtrumente zu gelten, außerhalb Englands
ſchwerlich Zuſtimmung finden wird. Um naheliegende
Zeugniſſe aus der jüngſten Vergangenheit anzuführen,
ſei nur auf die wiederholten Erklärungen des
Präſi=
denten Rooſevelt hingewieſen, daß eine ſtarke
ameri=
kaniſche Kriegsflotte die beſte Friedensbürgſchaft bilden
werde. Aehnliche Kundgebungen ſind ſchon früher
bei verſchiedenen Anläſſen von den Regierungen
anderer Mächte ausgegangen.-
— Es iſt beſtimmt worden, daß die diesjährige
Rekruteneinſtellung nach näherer Anordnung
der einzelnen Generalkommandos in der Zeit vom
13. bis einſchließlich den 16. Oktober d. Js. zu
er=
folgen hat.
G. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
N 160.
Samstag, den 11. Juli.
1903.
Der Finalabſchluß der
Reichshaupt=
kaſſe für das Rechnungsjähr 1902 dürfte in dieſem
lJahre vor Anfang Auguſt kaum veröffentlicht werden
können.
Im Großherzogtum Baden finden in dieſem
Herbſt Ergänzungswahlen ſtatt. wobei 32
Mandate in Betracht kommen, wovon 13 auf die
Nationalliberalen, 10 auf das Zentrum, 4 auf die
Sogialdemokraten, 3 auf die Demokraten und je eins
lauf die Konſervativen und den Bund der Landwirte
lentfallen. Bei der angenblicklichen hochgehenden
poli=
tiſchen Erregung läßt ſich kaum mit annähernder
Gewißheit noransſagen, ob die Ergänzungswahlen
den Beſitzſtand der Parteien ſichern; große
Verſchie=
bungen werden ſich indes ſchwerlich ergeben.
Ausland.
— Das Handſchreiben des Kaiſers von
Oeſter=
hreich an Körber erklären deſſen Organe als einen
5Erfolg, der ſonſt aber mehrfach bezweifelt wird. Ein
puſch h Kommentar des =Fremdenblattes; deutet in das
id h Handſchreiben jene gewünſchte Abwehr der ungariſchen
sk. WEinſeitigkeit hinein, die tatſächlich in dem
Hand=
lſchreiben fehlt; manche finden darin ſogar eine
Meinungsverſchiedenheit, angedeutet zwiſchen dem
Dafürhalten des Kaiſers und dem Dafürhalten
Körbers. Jedenfalls fehlt in dem Handſchreiben
auch jede Bezugnahme auf die tſchechiſche Rezekkriſis,
die gegen Rezek entſchieden wurde, der ſich vorläufig
von dem politiſchen Schauplatz zurückziehen wird.
In dem Wortlaut des kaiſerlichen Handſchreibens,
in dem jede Hindeutung auf die Militärfrage fehlt,
erblickt man in Peſt einen Sieg des ungariſchen
Miniſterpräſidenten. Dieſer ſoll, wie verlautet,
tat=
ſächlich am Sonntag in der Audienz beim Kaiſer
kürers geltend gemacht haben, daß es Ungarn höchſt
unlieb=
ohn/ ſam berühren würde, wenn der König in Fragen
des gemeinſamen Statuts ſich gleichſam die Hände
binden wirde. Dieſer Grund war entſcheidend.
Man erblickt in Peſt in dieſem Vorgange den
Be=
weis des großen Vertrauens, das Graf Khuen=
Hedervary bei der Krone genießt. Dies trägt ſehr
bedeutend zur Stärkung ſeiner Stellung bei.
— Loubet iſt wieder nach Frankreich
zurück=
gekehrt. Bei dem Empfang der ſtädtiſchen Behörden
von Calais hielt der Senator Huguet eine Anſprache
an den Präſidenten, worin er mit bezug auf den
Beſuch in England ſagte: „Zwei große Demokratien
haben ihre alten Mißverſtändniſſe vergeſſen und ſich
die Hand gereicht. Wir ſehen in dieſer Vereinigung,
an der das Herz ebenſo vielen Anteil hat wie der
Verſtand, in dieſem Austauſch friedlicher Geſinnungen
eine, beträchtliche Wohltat: eine Sicherung des
Friedens für lange Jahre, die Anzeichen einer Politik
der Verſöhnung und des Einverſtändniſſes zwiſchen
zwei Nationen, die ſoviele gemeinſame Intereſſen
haben, den Triumph freiheitlicher Grundſätze, die
heute allenthalben als weſentliche Vorbedingungen
wirtſchaftlicher Entwicklung angeſehen werden. In
ſeiner Antwort führte der Präſident aus, die Londoner
Reiſe habe ihm Gelegenheit gegeben, wieder einmal
feſtzuſtellen, daß man im Auslande Frankreich mehr
Gerechtigkeit widerfahren laſſe, als es ſich ſelbſt
zu=
kommen laſſe. Er empfinde eine patriotiſche Freude
darüber, laut zu erklären, daß er aus England einen
tiefen Eindruck mitbringe. Frankreich möge
Ver=
trauen zu ſich haben; durch das Zuſammenwirken
der überaus zahlreichen wohlgeſinnten Männer im
ſchönen Frankreich werde es immer weiter
fort=
ſchreiten auf dem Wege der Ziviliſation. Er hoffe,
daß die friedliche Einigung Caccord, pacifique)
immer mehr an die Stelle von Kampf und Gewalt
treten werde zum Wohle Frankreichs und der
Menſchheit.
Auf das Telegramm des Präſidenten Loubet
beim Verlaſſen Englands ſandte der König folgende
Antwort: Die gütigen Worte Ihrer Depeſche, welche
ich ſoeben empfing. rührten mich lebhaft. Wir ſind
alle entzückt, daß Ihr Beſuch bei uns Ihnen geſiel.
Es iſt mein heißeſter Wunſch, daß die Annäherung
zwiſchen unſeren beiden Ländern von Dauer ſein möge.
— Von den ſämtlichen 17 Kreispräfekten in
Serbien ſind 14 penſioniert und 3 entlaſſen
wor=
den. — Die Beerdigung des ermordeten
Königspaares ſowie der im Schloſſe
umge=
kommenen Würdenträger verurſachte 13000 Franes
Koſten. Dieſer Betrag wurde vom Finanzminiſter
der Beſtattungsgeſellſchaft ausgezahlt. — Erſt
nach=
dem die ſerbiſchen Geſandten im Auslande beglaubigt
worden ſind, werden die hieſigen fremden
Ge=
ſandten ihre Beglaubigungsſchreiben am Hofe
König Peters überreichen.
— Der König von Griechenland hat den
be=
kannten Politiker Ralli beauftragt, ein neues Kabinett
zu bilden. Ralli hat eine Friſt von zwei Tagen
verlangt, um ein Kabinett im delyanniſtiſchen Sinne
zuſtande zu bringen. Erſt vor kurgem iſt bei der
Präſidentenwahl Ralli in der Minderheit geblieben,
und auch das Zurückgreifen auf die Delyanniſten,
die doch von der Regierung haben abtreten müſſen,
weil ſie keine Mehrheit hatten, ſpricht gegen die
Aus=
ſichten Rallis auf Regierungsfähigkeit. Nicht um
Perſonen handelt es, ſich jetzt, ſondern um die
materielle Frage des Korinthenmonopols. Wer ſie
löſt, dem ſcheint eine ſichere Herrſchaft zu winken.
Solange das nicht gelingt, bleiben Kriſis und ſelbſt
ernſtere Gefahren in voller Geltung.
Ralli erklärte in der Vereinigung delyanniſtiſcher
Abgeordneter, die Bildung des Kabinetts ſei ſchwierig
wegen der Unmöglichkeit, das Finanzprogramm
Delyannis' beizubehalten, da die Majorität der Kammer
dagegen ſei. Er ſagte ferner, die parlamentariſche
Erledigung des Korinthenmonopols ſei unmöglich,
bevor die Verhandlungen mit den beteiligten Mächten/
beendigt ſeien.- Delyannis erklärte in einem
Inter=
view, die Kammer nüſſe aufgelöſt werden, da das
Kabinett ſich nicht einer feindlichen Majorität
vor=
ſtellen könne. Wenn die Meinungsverſchiedenheiten
ſwiſchen Delyannis und Ralli andauern ſollten,
würden ſie das Scheitern der Kabinettsbildung oder
eine völlige Trennung zwiſchen Ralli und Delyannis
herbeiführen können.
— Eine Geſellſchaft angeſehener Marokkaner aus
Langer wurde vom Beni Jgdir=Stamm gefangen
genommen, darunter der Bruder des eingeborenen
Sekretärs der engliſchen Geſandtſchaft und ein
ein=
geborener Artillerie=Offizier. Zwei Mauren ſollen
bei dem Zuſammenſtoß getötet worden ſein. Die
Geſellſchaft befand ſich auf einer Wallfahrt nach
einer berühmten, zwei Tagereiſen von Tanger
ent=
fernten Grabſtätte. Die Fähigkeit der Regierung,
die Ordnung aufrecht zu erhalten, wird täglich
geringer.
— Nachrichten aus China zufolge ſteht die
engliſche Regierung mit den Vertretern der
Ver=
einigten Staaten in Peking in einem
Meinungs=
austauſch über die Frage der Verteidigung der
dortigen Geſandtſchaft. Während den letzten
Be=
richten über die Gefahr eines neuen
fremdenfeind=
lichen Ausbruchs im Staatsdepartement weniger
Bedeutung beigelegt wurde, nahm die Möglichkeit
der Erneuerung der Unruhen die Aufmerkſamkeit
ſeit einiger Zeit wieder in Anſpruch. Man fängt an,
Vorſichtsmaßregeln für notwendig zu halten.
Aus Shanghai wird den Times= vom 9. Juli
gemeldet: Hier wurde der endgültige Vertrag für
den Bau der Shanghai-Futſchau-Nanking=
Eiſen=
bahn durch Scheng und die Vertreter der engliſchen
und chineſiſchen Geſellſchaft unterzeichnet. Die
Arbeiten müſſen innerhalb eines Jahres beginnen
und in fünf Jahren vollendet ſein. Es ſei ſicher,
daß das Unternehmen zur Entwickelung des Handels
am unteren Jangtſe viel beitragen werde.
7w. Sofia, 8. Juli. Die Oppoſitionspreſſe tritt
mit einer hier bisher unerhörten Heftigkeit gegen den
Fürſten Ferdinand auf. Man beſchuldigt ihn.
ſeinen Eid auf die Verfaſſung verletzt zu haben uns
droht ihm ganz offen mit einer Revolution. Von
Vetersburg wurde ihm auch der Rat gegeben, die
Schwierigkeiten nicht noch zu vermehren, indem er innere
Fragen jetzt gerade anſchneidet, die den ganzen
Beamten=
ſtand aufſäfſig machen müſſen. Er wird deshalb auch
jedenfalls Göfia für einige Zeit verlaſſen, da er für ſeine
verſönlche Sicherheit fürchtet.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 11. Juli.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Architekten F. O. Fredriksſen in Mainz das
Ritter=
kreug I. Kl. des Verdienſtordens Philipps des
Groß=
mütigen; dem Geh. Kommerzienrat J. Römheld
da=
ſelbſt das Ehrenkreus desſelben Ordens; dem Vorſtand
der Stadtkaſſe Gemeinde=Einnehmer Fr. Fernges
da=
ſelbſt das Ritterkreus 2. Kl. desſelben Ordens. am
1. Juli d. J. dem A. Köllner daſelbſt das Silberne
Kreus desſelben Ordens: dem Schullehrer an der
Ge=
meindeſchule zu Egelsbach. im Kreiſe Iffenbach, Georg
Böcher-das Silberne; Kreuz des Verdienſtordens
Philipps des Großmütigen verliehen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Güterexpedienten in der Preußiſch=Heſſiſchen
Eiſenbahn=
gemeinſchaft G. Kehrer' zu Mainz aus Anlaß ſeiner
Verſetzung in den Ruheſtand die Krone zum Silbernen
Kreus des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen;
dem Zugführer J. Schwalb zu Groß=Umſtadt und
dem Weichenſteller H. Temſter zu Nieder=Ingelheim
aus Anlaß ihrer Verſetzung in den Ruheſtand das
All=
gemeine Ehrenzeichen mit der Inſchrift,Für treue
Vienſte=
verliehen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
gemeinſchaft W. Klämm zu Worms kltz Anlaͤß feiner
Verſetzung in den Ruheſtand das Silberne Kreuz des
Verdienſtordens Philipps des Großmütigenn dem
Stationsaſſiſtenten J. Brohm in Kalk. den
Bahn=
meiſtern H. HerbsLeb in Rüſſelsheim, W. Kabey in
Ober=Ramſtadt. H. Kilb in Bensheim. G. Schaktö
in Groß=Gerau. Ehr. Ste in in Eberbäch. J. Tamm
in Groß=Umſtadt. B. Trabner in-Sprendlingen.
A. Tuch in Seligenſtadt und G. Wiener in
Arms=
heim, den Werkmeiſtern W. Diehl in Mainz und Hch.
Stephan in Darmſtadt, dem Güterexpedienten Joh.
Weidmann in Waldhof. den Eiſenbahniekretären
A. Grün in Darmſtadt, Joh. Scharnbach in Mainz
und M. Hilsheimer in Mainz; -- die Unkündbare
Anſtellung in der Heſſiſch=Preußiſchen
Eiſenbahngemein=
ſchaft verſiehen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Kreisbauinſpektor des Kreiſes Lauterbach Gg. Theiß,
derzeit zu Dieburg, zum Kreisbauinſpektor des Kreiſes
Dieburg ernannts
Ernaunt wurde der Dammwärter=Aſpirant
Militäranwärter Karl Horſt aus Stockſtadt a. Rh.
Dammwarter mit dem Wohnlig zu Guntersbluner
Fahrt.
Herrn Miniſterialrat Braun wurde von Sr.
König=
lichen Hoheit dem Großherzog von Sachſen=Weimar das
Komturkreug des Ordens vom weißen Falken verliehen.
— Nach einer Erklärung des Königl. Preußiſchen
Kriegsminiſteriums vom 22. Juni ds. Js. gehören die
Großeh. Heſſiſchen Oberrealſchulen zu denjeniden
Lehr=
anſtalten, deren Reifezeugniſſe als vollgiltiger
Nachweis=
des erforderlichen Bildungsgrades für den Offizierberuf
angeſehen werden. Die Primanerzeugniſſe dieſer Anſtalten
berechtigen zur Ablegung der Fähnrichsprüfung. (Darmſt 3.)
— Ueber den Ausflug der Zweiten Ständekammer
in den Vogelsberg bringt der=Gieß. Anz- einen längeren
Bericht, dem wir fölgendes entnehmen: Außer den
Mit=
gliedern der Kammer nahmen an dem Ausflug teil die
Herren Finanzminiſter Gnauth, die Miniſterialräte Braun
und Wilbrand. Geh. Oberforſtrat Walther und Baurat
Schmink. Die erſte Station war Bad Salzhäuſen, wo
eine kurze Beſichtigung der Badeanlagen vorgenommen
und das Frühſtück eingenommen wurde. Finanzminiſter
Gnauth toäſtete dabei auf Bad Salzhauſen, das„
Lieb=
lings=, mitunter auch Schmerzenskind der Regierung=
Geh. Recierungsrar Haas erwiderte mit einem Hoch
auf die Regierung und alle, die fuͤr das herrliche Bas
etwas übrig- häben. Um 11.30 erfolgte die
Ab=
fahrt nach CSchottenz wo der Extrazug um
1223 ankam und unterwegs die Verwunderung
der biederen Vogelsberger Verregte. Am Bahnhof
Schotten hatten ''ſich zum Empfang eingefunden
Kreisrat Geh. Regierüngsrat Schönfeld, Burgermeiſter
Kromm vonSchötten und andere Vertreter der
Behör=
den. Da heute gerade auch Ausmuſterung in Schoͤtten
ſtattfand ſo waren auch viele bändergeſchmückte Burſchen
am Bahnhof und — das Auge des Geſetzes, nämlich
zwei Gendarmen, was von einem ſogialdemskratiſchen
Abgeordneten beinahe falſch gedeutet worden wäre. Nach
der Ankunft beſichtigte man zunächſt das ſehr
ſehens=
werte alte Rathaus.- Vann begaben ſich die Herren vor
die Kirche, wo. mit dem Hintergrund des altertümlichen
Rathauſes, eine photographiſche Aufnahme gemacht
wurde, die ſicher lebensvoll und ſtimmungskräftig
aus=
gefallen iſt und den Teilnehmern, wenn ſie im Beſitze
Sesz-Bildes ſind, ſicherlich ein nettes Andenken ſein
wird. Nach der Beſichtigung der Kirche ging man
in das altrenommierte „Gaſthaus zur Poſt, wo in
den Räumen des oberen u=Grockwerkes der Wzirk
Cellarius das vorzügliche Feſtmahl hergerichtet
batte. Die Tafel war ſehr geſchmackvoll geſchmückt
und das Menu äußerft; reichhaltig unsVrgut:
Franzöſiſche Suppe, Forellen mit Bütter, Dampftraut
und Solberfleiſch Bohnen und Zunge, Cervelatwurſt,
Gansbraten, Salat, Kömpott und Obſt. Der Wein fand
auch allgemeine Anerkennung. Bürgermeiſter Kromn
erhob 'ſich Zuerkt zu herzlichen Begrüßungsworken. mit
denen er der Freude darüber Ausdruck gab, daß die
Abgeordneten ſaͤmtlicher Provinzen näch Oberheſſen
gekömmen ſeien und damit bekundet hätten, daß bie
Regierung und die Kammer gemeinſam dem entlegenen
Vogelsberg -warmherzige Fürſorge widmen. Sein Hoch
galk der Regierung und der Zweiten Kammer. Darauf
erhob ſich Geh. Regierungsrat Haas, um der Stadt
Schotten freundliche Worte zu widmen. Während
als=
dann der Abgeordnete Weidner ſich anſchickte. des
Landesfürſten zu gedenken, wurde ein Amüſankes
Getuſchel der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten laut,
dier ſich um eine Einigung über ihr
Ver=
halten; in dieſer; Sache' bemühten. Schließlich
blieben, ſie, als die Tiſchgeſellſchaft, begeiſtert
in das Hoch auf den Großherzog einſtimmte allein
ſitzen. Der Abg. Ulrich äußerte ſich ſehr unwillig und
gereigt über dieſen Vorgang zu ſeiner Nachbarſchaft, die
ſich ein Vergnügen daraus machte, ihm ihre patriotiſche
Geſinnung rechk eindringlich auseinanderzuſetzen. Es war
31 Uhr, als ſämtliche Teilnehmer laußer Finanzminiſter
Dr. Gnauth und Miniſterialrat Wilbrand, die von Bad
Salzhaͤuſen aus zurückgereiſt waren, und einem
Abgeord=
neten. dem in Schotten das Wetter zu ſchlecht wurde)
zu Wagen ſich auf den We= nach dem
Hoherods=
kopf machten.- Zwölf Wagen bewegten ſich in
der Richtung nach Ulrichſtein auf die Höhe, von der
man allerdings keine hübſche Fernſicht genoß. Ein
kleiner Imbiß wurde auf dem Hoherodskopf genömmen,
wobei Geh. Regierungsrat Haas bedauerte, daß die
Witterung 'ſo'ſchlecht ſei, und die Hoffnung ausſprach.
daß es miorgen beſſer werden möchte. Beſondere Worke
des Dankes richtete der Geh. Regierungsrat Haas an
Geh. Regierungsrat Schönfeld, der die Reiſegeſellſchaft
trotz der Ungünſt der Witterung auf die Höhe begleitet
habe. Auf dem Wege nach Grebenhain konnte natürlich
wegen des Regenwekters von Beſichtigungen nicht die
Rede ſein. Abends gegen 8 Uhr träf dies ganze
Geſell=
ſchaft in Grebenhain ein von wo ein Teil nach
Lauterbach, ein andrer nach Crainfeld abzweigte,
Um dort zu übernachten, da in der „Krone= in Grebenhain
nicht alle Unterkunft finden konnten. Die „agrariſchen
Ab=
geordneten; blieben. wie ſpäter Abg. Köhler=Langsdorf
ſich Ausdrückke in der Krone, ber den Vogelsberger
Bauern. Bei Karl Strauch, dem trefflichen Wirt der
Krone, fanden die „Grebenhainer= die denkbar beſte
Aufnahme. Es gab ein vorzügliches Abendeſſen.
Da=
nach wurde es bis in die Nacht hinein unter den
Ab=
geordneten ſehr gemütlich. Daß die Politik nicht ganz
ſchweigen konnte, kann man ſich leicht denken Aber
Worte von weittragender Bedeutung wurden nicht
ge=
ſprochen. Abg. Pennrich wurde einmal humoriſtiſch
als Lotteriedirektor' gefeiert. Gans beſondere Chrungen
erfuhr der greiſe Senior der Abgeordneten, Möllinger.
der es ſich nicht hatte nehmen laſſen,. auch mit auf den
Hoherodskopf ſich zu begeben. Bezirkskaſſier Haas
von Grebenhain hob hervor. wie gern und freudig die
Vogelsberger die Abgeordneten willkommen hießen. Er
bedäuere nur, daß ſie nicht vollzählig hier geblieben
ſeien. Mehr und mehr trat dann die Fidelitas in ihr
Recht.
1) Die ortsanweſende Bevölkerung des Deutſchen
Reiches nach der Volkszählung vom 1. Dezeinber
1906 zählt 56307178 Perſonen, wornnter 20737247
männlichen und 28 623931 weiblichen Geſchlechts. Gegen
die Ziffer vom 1. Dezember 1895. welche 52279901
be=
trug liegt hiernach eine abſolute Zunahme von 4087277
oder 78 Prozent vor. - Unſer Größhersogtum
iſt an der: Bevölkerungsziffer mit 1119893 gegen
1039020 im Jahr 1895 bekeiligt. hat alſo eine Zunahme
von 80873 Köpfen aufzuweiſen. Dieſe Zunahme beträgt
78 Progent, deckt ſich alſo ganz genau mit der
prozen=
tualen Zunahme im ganzen Reich. Sonſt ſind die
Geite 26.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. Juli 1903.
Rummer 160.
progentualen Zunahmeziffern der einzelnen Staaten ſehr haben, wird nach allem, was man hört, der diesjährige
ungleich die niedrigſte hat Waldeck mit o3 Proz. die Markt die vorhergehenden hinſichtlich des Auftriebs an
höchſte Lübeck mit 161 Pros. Mit Ausnahme von
Elſaß=
weibliche Bevölkerung. Im Reichsland ſtehen aber bei
einer Geſammtziffer von 1719470 den 880437 Bewohnern
männlichen nur 839033 weiblichen Geſchlechts, alſo 41 404
weniger, gegenüber. Es erklärt ſich dies durch die
ver=
hältnismäßig ſehr ſtarke Anzahl von aktiven Militär= ſehr ſtarker zu werden. Die alljährlich vom
Landes=
perſonen im Reichsland nämlich 78858 Köpfe.
ſtädtiſchen Saalbau konzertiert, äußert ſich u. a. das
Mannheimer Tageblatt” wie folgt: Die Glorie der
Dynaſtie Strauß iſt noch lange nicht im Erbleichen,
wenn ſolch wackere Nachkommen. wie der Erbe von 1 mit dieſem Markte verbundene Verloſung von Fohlen,
Eduard Strauß, ihren Ruhm erhalten. Das war der
Wiener Walzer, ſchmeichelnd und ſüß, lockend und
ſingend. wiegend und wogend, wie ihn geſtern die
Wiener Gäſte boten. Elektriſierend fuhr es in die
tanz=
luſtigen Füße und leiſe ſummte man die altbekannten
lieben Töne mit. Die Kapelle iſt vortrefflich diszipliniert,
Streicher wie Bläſer ſtehen auf der Höhe ihrer Aufgabe
und der Dirigent hat das Ganze in der Hand, wie ein
einziges Inſtrument, das er mit Meiſterhand beherrſcht.
C Im Parkhotel findet heute Abend Konzert der
Kapelle des 2. Großh. Heſſ. (Leib=Dragoner=Regiments
Nr. 24 ſtatt. Mäheres ſiehe Inſerat.).
Auf der Ludwigshöhe findet heute Samstag
Nachmittag das 18. Kur=Konzert der Kapelle des
Artillerie=Regiments Nr. 61 und im Anſchluß daran
abends 8 Uhr großes Extra=Konzert derſelben Kapelle
ſtatt. - Auch am morgigen Sonntag werden daſelbſt
zwei Konzerte, am Nachmittag und Abend, ſtattfinden.
(Näheres ſ. Inſerat in heut. Nummer). - Es ſei hierbei
bemerkt, daß das der ſchlechten Witterung wegen
ausge=
fallene Sommerfeſtauf der Ludwigshöhe jetzt
be=
ſtimmt am Mittwoch. 15. d. Mts. ſtattfinden ſoll.
Herr Kapellmeiſter Weber hat hierzu mit ſeiner 30
Mann ſtarken Kapelle ein ganz beſonders hübſches und
reichhaltiges Programm gewählt und ſei hiermit auch
darauf hingewieſen, daß dieſes Sommerfeſt mit =Reunion”
verbunden iſt.
- Woogsplatz=Theater. Wie bereits erwähnt,
ge=
laugt am Samstag, den 11., Sonntag, den 12., und
Mon=
tag, den 13. Juli, abends halb 9 Uhr, im
Woogsplatz=
theater das Lebensbild in 4 Akten „Der
Rentier=
von dem beliebten Frankfurter Schriftſteller Adolf
Stoltze zur erſtmaligen Aufführung. wobei gleichgeitig
Herr Max Monato von Frankfurt a. M. ſich in der
Hauptrolle dem hieſigen Publikum vorſtellen wird. Aeber
Stoltzes Werk und Darſtellung der Titelrolle durch Max
Monato entnehmen wir der=Frankfurter Zeitung”
folgen=
des: „In dem Adolf Stolheſchen Lokal=Schwank „Der
Rentier' iſt ein Schlager erſter Ordnung gefunden.
Ab=
geſehen davon, daß der heimiſche Dialekt an und für ſich
dem Frankfurter Hörer angenehm in die Ohren klingt,
bietet auch der Schwank als' ſolcher in ſeiner geiſtreichen
Mache und trefflichen Benutzung von aus dem Leben
gegriffenen Schlagworten eine foͤrtgeſetzte Anregung zu
harmloſer Heiterkeit. Der Rentner, Georg
Krimmler=
hatte in Herrn Max Monato einen brillanten Darſteller.
0 Während des Monats Juni d. J. ſind bei beiden
hieſigen Standesämtern 108 Sterbefaͤlle zur Anzeige
gekommen, davon 96 beim Standesamt 1 und 12 beim
Standesamt 11 (eſſungen). Unter Zugrundelegung
der dermaligen Bevölkerungsziffer von 76900 ergibt dies
auf den Jahresdurchſchnitt die Sterblichkeitsziffer von
1685%⁄₁₀ nahezu die nämliche Ziffer wie im Juni des
Vorjahres, welche 1645%⁄₁ betragen hat. Von den im
Jum ds. Js. Verſtorbenen hatten 5 das 80. Lebensjahr
überſchritten. 15 ſtanden im Alter von 70-80, 17 im
Alter von 60-70. 15 im Alter von 50-60, 8 im Alter,
von 40- 50, 7 im Alter von 30-40. 9 im Alter von
20- 30 und 3 im Alter von 10-20 Jahren. Kinder im
Alter von 1-10 Jahren ſind 1, Kinder im erſten
Lebensjahr 18 verſtorben.
9 Die am Dönnerstag nachmittag ſtattgehabte
Ver=
ſteigerung der Heuernte und Futtergrasnutzung von
verſchiedenen Wieſen in den öſtlichen Stadt=Waldungen
und von den Wegen und Schneuſen des ſtädtiſchen
Ober=
waldes hat bei ſtarker Konkurrenz nahezu 800 M.
ein=
getragen, darunter allein die Heugrasernte von den
Scheft=
heimerwieſen, 31 Hektar groß. 359 M. An der
Verſtei=
gerung haben ſich auch die hier garniſonierenden
Truppen=
teile beteiligt.
C. Die ſchlimmen Folgen der langen Trockenheit
haben ſich in unſerer„Tanne” beſonders dadurch
bemerk=
bar gemacht, daß die Himbeererute, die reichlichen
Ertrag hoffen ließ, bedeutend geſchmälert erſcheint.
Namentlich in dem nördlich der Griesheimer Chauſſee
gelegenen Teil ſind zahlreiche Himbeerſträucher vollſtändig
verdorrt, während ſich die Brombeerſtauden gut gehalten
haben.
- Veerfelden, 10. Juli. Der im Jahre 190l vom
Landes=Pferdezuchtverein ins Leben gerufene
Veer=
felder Pferde= und Fohlenmarkt findet in
dieſem Jahre am Montag, den 13. und Dienstag. den
14. Juli, ſtatt.— Nachdem 'ſchon die beiden erſten Märkte
einen äußerſt günſtigen Verlauf genommen und allſeitig
in landwirtſchaftlichen Kreiſen größten Beifall gefunden
Pferdematerial noͤch bedeutend übertreffen. Zahlreiche
Lothringen überwiegt in allen einzelnen Staaten die Anmeldungen von Stuten und Fohlen ſowie von
Händlerpferden liegen vor und verſpricht der Beſuch des
Marktes von Pferdezüchter=Intereſſenten, ſowie auch von
Pferdehändlern und namentlich auch von ſolchen aus den
benachbarten badiſchen und bayeriſchen Landesteilen ein
pferdezuchtverein, bei dem Markte veranſtaltete
— Ueber Johann Strauſe, der hier am 18. Juli im 1 Prämiierung von Stuten und Fohlen im Beſitz heſſiſcher
Züchter, ſowie von Händlerpferden beginnt am Montag,
den 13. Juli, vormittags 10 Uhr. Ein anſehnlicher
Geld=
betrag zu Prämiierungszwecken iſt bereitgeſtellt. Die
Vieh und landwirtſchaftlichen Geräten findet am
Diens=
tag ſtatt. Veerfelden, von der Station Heßbach in 20
Minuten zu erreichen, bietet während dieſer beiden
Markt=
tage alles auf, jedermann den Beſuch daſelbſt ſo
ange=
nehm wie möglich zu machen.
* Hainſtadt i. D. 9. Juli. Da in letzter Zeit auch
in der Tagespreſſe vielfach Klagen lant wurden über
ſtarke Verheerungen, die von den aus den herrſchaftlichen
4 Waldungen ausgebrochenen Wildſchweinen
her=
rühren ſollten. veranſtaltete der gräflich Erbach=
Schön=
bergſche Oberförſter Herr Scheel dieſer Tage ein großes
Treiben, dem ſich viele Einwohner der Umgegend als
Treiber freiwillig anſchloſſen. Von Wildſchweinen kam
jedoch kein einziges zur Strecke.
2 Bürgel, 9. Juli. Von einem ſchweren Unglück
wurde geſtern morgen der Bäcker Karl Senf von hier
beim Teigkneten betroffen. Erkarbeitete mit einer
Teig=
maſchine und kam hierbei mit den Händen der Welle zu
nahe. Die Maſchine erfaßte ihn und quetſchte ihm die
ſämtlichen Finger der beiden Hände förmlich ab.
7 Wölfersheim (Wetterau), 9. Juli. Die von dem
heſſiſchen Staate am hieſigen Bahnhof erbaute Brikett=
Fabrik hat ihren Betrieb begonnen. Die Fabrik iſt
mit der vor etwa 2 Jahren eröffneten neuen Grube
Ludwigs=Hoffnung; durch eine Drahtſeilbahn
ver=
bunden. Bei der Fabrik ſtehen Wohngebäude für die
Veamten, ein Verwaltungs= und Bureau=Gebäude ꝛc.
Die Geſamtanlagen erforderten einen Koſtenauſwand
von nahezu einer Million.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 8. Juli. Die Reliefs
4 am Brandenburger Tor ſollen auf ihre Feſtigkeit
5 hin geprüft werden. Zu dieſem Zwecke iſt man
gegen=
wärtig damit beſchäftigt, das Tor an der dem Pariſer
Platz zugekehrten Seite mit einem Gerüſt zu umgeben.
Auf dieſer Seite hatten ſich bei einigen Figuren, die
das Quergebälk unterhalb der Quadriga ſchmücken, Teile
losgelöſt. Um einem weiteren Abbröckeln vorzubeugen
und ſchadhaft gewordene Stellen zu ermitteln, wird jetzt
die Unterſuchung der Reliefs vorgenommen. - Die
1 königliche Akademie der Wiſſenſchaften beginnt
jetzt das alte Gebäude Unter den Linden zu räumen.
Die Sitzungen der Akademie werden während des Juli
noch an der alten Stätte abgehalten: zu Anfang Auguſt
werden dann auch die Sitzungsſäle und die Bibliothek
5 nach Potsdamerſtraße 120 verlegt. — Obgleich
Deutſch=
land und Kanada im Zollkriege leben, haben die guten
Beziehungen zwiſchen den kanadiſchen Einkäufern und
ihren deutſchen Lieferanten keine Trübuug erfahren. Die
Feier des Nationalfeſttages der Kanadier,
des Gedenktages der vor 35 Jahren erfolgten
Kon=
föderation. vereinte dieſer Tage die zahlreichen zur Zeit
hier anweſenden kanadiſchen Einkäufer mit ihren deutſchen
Freunden zu einem Feſtmahl im Savoy=Hotel und ſtand
unter dem Zeichen der Verbrüderung von Deutſchland
und Kanada. Mr. B. Briſtol aus Picton führte den
Vorſitz und hielt den öffiziellen Toaſt auf den Deutſchen
1 Kaiſer und den König von England, indem er auf die
5 gewaltigen Fortſchritte Kanadas in den letzten Jahren
hinwies und des freundſchaftlichen Verhältniſſes zwiſchen
Deutſchland und Kanada gedachte. Mr. Reid, einer der
bekannteſten kanadiſchen Enkäufer, ſprach über die Be=
Ziehungen zwiſchen Deutſchland und Kanada und gab
der Hoffnung Ausdruck. daß alles mit der Zeit wieder
in die alten Bahnen zurückkommen werde.
4 Frankfurt, 10. Juli. Im Raubtierhaus des
Zoologiſchen Gartens ſind jetzt die drei jungen
Silberlöwen für jedermann ſichtbar. Es iſt ein
aller=
liebſtes Bild, wenn die drei Kleinen bald auf ihrer Mutter
herumturnen, bald an dem im Käfig ſtehenden Baum,
hinaufklettern und dann, weil ſie den Rückweg nicht finden
können, herunterpurgeln oder die Alte zur Hilfe rufen.
Das Haus für kleine Säugetiere hat ſich bei der jetzt faſt
übervollen Beſetzung mit ſeiner Einrichtung von teilbaren
Käfigen, die nach Bedürfnis größer oder kleiner gemacht
werden können, ſo gut bewährt, daß es zum Vorbild für
gleiche Anlagen in den beiden größten Zoologiſchen
Gärten der Welt geworden iſt. Die Direktion des New=
Yorker Zoologiſchen Gartens hat ſich ein Modell der
Käfige hinüber kommen laſſen, und jüngſt wurden die
Pläne des Hauſes an die Zoological Socieky in London
geſchickt, die danach ein Haus in ihrem Garten bauen
kaͤiſen will.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Das Königl. Konſervatorium für Muſik
und Theater zu Dresden iſt zur Zeit das
be=
ſuchteſte in ganz Deutſchland. Gegen 1400 Schüler aus
aller Herren Länder wurden im vergangenen Jahre in
dieſer berühmten Muſiklehranſtalt unterrichtet. 112 der
vorzüglichſten Künſtler unterrichteten an dieſem
Kunſt=
inſtitute. Es ſeien nur angeführt: Die Komponiſten
Hofrat Prof. Draeſeke und Schulg=Beuthen, die Pianiſten
Frau Kammervirtuoſin Nappoldi=Kahrer, Burmeiſter,
Hofrat Prof. Döring, Dr. Tyſon=Wolff, Vetter und
Walter Bachmann, der Violinvirtuos Prof. Petri, der
Cellovirtuos Konzertmeiſter Georg Wille, die
Geſang=
lehrerinnen Frl. von Kotzebue, Frl. Prof. Orgeni,
Geſang=
lehrer A. Fuchs und Iffert.
Kleines Feuilleton.
Ein ſeltener Hochzeitsbrauch beſteht in
der Bretagne. Der junge Ehemann hat nach vollzogener
Trauung ſeiner Fraul Liebſten eine gehörige Ohrfeige zu
verſetzen mit den Worten: „So geſchieht Dir, wenn Zu
mich erzürnſtiu Darauf küßt er ſeine junge Gattin
zärt=
lich und ſpricht: „Und ſo tu ich Dir, wenn Du mich gut
hältſt.: Geſchah es da eines Tages, daß ſich ein jünger
Bauer aus der Bretagne eine Tochter des
Schwaben=
landes als ſein eheliches Geſpons hatte antrauen laſſen.
Sie bekommt natürlich ihre pflichtgemäße Ohrfeige. Auf
den Kuß aber wartete das reſolute Schwabenkind nicht,
ſondern quittierte den Empfang der Ohrfeige, indem ſie
ihrem Mann mit wuchtiger Hand dieſelbe Zärtlichkeit
erwies, die Worte hinzufügend: „Dees kann mer aber
ſcho gar net gfalle, woiſcht ?u Sie hat keine Ohrfeige
mehr von ihrem Manne bekommen, auch wenn ſie ihn
wirklich mal erzürnt hatte.
Ein Turmaus Sevres=Porzellan. Wie
aus Paris berichtet wird, hat Sandier, der Direktor der
Porzellan=Manufaktur in Sevres, das Modell im
Maß=
ſtab 1120 für einen Turm ausgeführt, den man auf der
Anhöhe von St. Cloud erbauen will, an der Stelle, wo
früher die ſogenannte „Laterne des Diogenes” ſtand, die
im Kriege 1870 zerſtörk wurde. Der Turm ſoll eine Art
Illuſtrakion der Fortſchritte bilden, die in den
Kunſt=
arbeiten, die in Sevres betrieben werden, gemacht worden
ſind. Das Thema der dekorativen Behandlung iſt der
Wald mit ſeinen Legenden, ſeiner Fauna und Flora.
Der Farbeneffekt ſoll von heller lichter Art ſein: weißes
Vorzellan, türkisblau, roſa, korallenrot und ſmaragdgrün.
Der Turm wird ſich aus 30000 keramiſchen Einzelſtücken
zuſammenſetzen, deren Anfertigung 5 Jahre beanſpruchen
wird. Man hofft, daß die erforderliche Koſtenbewilligung
von ſeiten des Parlaments den Beginn der Arbeit in der
erſten Hälfte des nächſten Jahres möglich machen wird.
Berechtigt. Gaſt: „Vierzig Pfennig koſtet die
Wurſt? Das iſt unverſchämt” Wirt: „Na, erlauben
Sie mal, die iſt auch von einem dreſſierten Schwein,
das 20 Jahre lang die ganze Welt in Verwunderung
Voshaft. Profeſſor (den Freundinnen ſeiner
Frau ſeine Privatſammlung zeigend). „. . . . Hier meine
Damen, ſehen Sie die ſogenaͤnnten Jahresringe. Jedes
Jahr ſetzt der Baum einen neuen Ring an, ſo daß ſich
ſein Alter genau feſtſtellen läßti Frl. Eulalia: „Es iſt
doch von der Natur wunderbar eingerichtet „ä
Pro=
feſſor; „Sie meinen, daß dies glücklicherweiſe nur bei
den Bällmen der Fall iſt ?"
München, 9. Juli. Die Hauptverſammlung der
Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und
Schriftſteller wurde heute vormittag durch einen
Feſtakt zur Erinnerung an das gehnjährige Beſtehen der
Penſionsanſtalt eingeleitet. Zahlreiche Mitglieder ſind
von auswärts eingetroffen. Nachdem die beiden
Ob=
männer der Anſtalt, Ritter v. Schmädel und Redakteur
Prager, die glückliche Entwickelung der Penſionsanſtalt
in erſten Jahrzehnt geſchildert hatten, gab Miniſter
des Innern, Frhr. v. Feilitzſch, der bei der Gründung
den Ehrenvorſitz geführt hatte, ſeiner Freude darüber
Ausdruck, daß ſich die Organiſation der Penſionsanſtalt
in vollſtem Umfange ſeit der Gründung bewährt habe.
Bei dem mühevollen Berufe der Journaliſten, der eine
frühere Abſpannung als manche andere Berufsarten
herbeiführe, ſei eine ſolche Fürſorge für die Zukunft des
Einzelnen doppelt freudig zu begrüßen. Der Miniſter
ſprach gleichfalls ſeine Freude darüber aus, daß der
Ge=
danke aufgetaucht ſei, im Laufe des nächſten Jahrzehnts
der Penſionsanſtalt eine Witwen= und Waiſenverſicherung
anzugliedern. Rechtsrat Woelzl überbrachte außer den
Glückwünſchen der Stadt München eine Adreſſe der
beiden Gemeindekollegien, nach der die Stadt München
der Penſionsanſtalt, aus Anlaß, des Jubiläums
2000 Mark überreicht als Zeichen der Anerkennung für
die mannigſachen Verdienſte die ſich die deutſchen
Journaliſten um die wirtſchaftliche Hebung des
Vater=
landes erworben haben. Redner knüpft daran die
Hoffnung. daß recht viele deutſche ſtädtiſche
Gemein=
weſen dieſem Beiſpiel nachfolgen. Direktor Wenzel=
Verlin ſprach den Dank der auswärtigen Mitglieder
der Penſionsanſtalt gegenüber dem Aufſichtsrak und
Vorſtand in München aus. Zum Schluß brachte Georg
Hirth ein Hoch auf den Prinzregenten und den Kaiſer
aus. das lebhaft aufgenommen wurde. Nachdem in
der geſchäftlichen Sitzung alle laufenden Angelegenheiten
glatt erledigt worden waren, folgte nachmittags in dem
prächtigen Feſtſaale des Künſtlerhauſes ein großes
Feſt=
mahl, wobei der Chefredakteur Dr. Oehlke=Breslau ein
Hoch auf den Kaiſer und den Prinzregenten ausbrachte.
Auf einen Trinkſpruch auf die Gäſte dankte Chefredakteur
Dietz. welcher in warmen Worten die Bedeutung der
Penſionsanſtalt feierte. Die Reihe der mannigfachen
weiteren Trinkſprüche beſchloß Präſident Lichtblau=Wien
mit einem Hoch auf die Freundſchaft zwiſchen den
öſterreichiſchen und den reichsdeutſchen Journaliſten.
Der Pringregent übermachte der Penſionsanſtalt, wie
bereits gemeldet, anläßlich der heutigen Jubiläums=
Hauptverſammlung mit einem Handſchreiben an den
Miniſter des Innern 5000 Mark und ließ der Anſtalt
ſeine beſten Wünſche ausſprechen.
Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Heſſen,
welcher ſeit Jahren der Penſionsanſtalt, deutſcher
Journaliſten und Schriftſteller beſonderes Wohlwollen
eitgegenbringt, hat dasſelbe auf neue betätigt, indem er
dieſer Tage der Anſtalt aus Anlaß ihres Jubiläums
einen namhaften Betrag überweiſen ließ.
Weimar, 9. Juli. Zum Kurgebrauch iſt die
Groß=
herzogin, vom Großherzog begleitet, nach
St. Moritz im Engadin abgereiſt.
Elberfeld, 10. Juli. Das Schwurgericht
ver=
urteilte den Kaufmann Kurt von der Schulenburg aus
Ohligs, der des Gattenmordes angeklagt iſt, zu 12 Jahren
Zuchthaus.
Duisburg, 9. Juli. Terlinden und Kosbadt
haben Reviſion eingelegt.
Hamburg. 9. Juli. Ein frecher Raubanfall
ereigſiete ſich heute mittag auf der Norddeutſchen Vank.
Der Bote einer Oelfabrik hatte 2700 Mark einzuzahlen:
ein Herr näherte ſich ihm, ſtreute ihm Salz in die Augen,
bemüchtigte ſich mit kühnem Griff des Geldes und
ent=
kam der ſofortigen Verfolgung.
Hamburg, 10. Juli. Eine geſtern abend abgehaltene
Verſammiung der Maurer und Zimmerleute lehnte
die von der Innung geforderte ſofortige Aufhebung aller
Bauſperren ab, was die Fortdauer des Streiks bedeutet.
Kiel, 9. Juli. Fähnrich zur See Hüſſener hat
ſich bei dem Urteil des Oberkriegsgerichts beruhigt und
auf Einlegung der Reviſion verzichtet.
Wien, 10. Juli. In gans Oeſterreich tobt ſeit etwa
48 Stunden ein Wetterſturm von ſeltener Stärke.
In Wien regnet es ununterbrochen. In Lemberg richtete
ein furchtbarer Orkan großen Schaden an. Viele Menſchen
ſind verletzt.
Peſt, 10. Juli. Auf der Puszta=Lori bei
Egerszeg iſt es vorgeſtern zu einem Zuſammenſtoß
von Erntearbeitern mit Gendarmen gekommen. Die
Gendarmerie machte von der Schußwaffe Gebrauch,
wobei 6 Arbeiter getötet wurden.
Kapſtadt, 10. Juli. Geſtern mittag fand ein
hef=
tiges Erdbeben ſtatt, wie es ſich innerhalb der letzten
20 Jahre nicht mehr ereignet hat.
Landwirtſchaftliches.
6 Der landwirtſchaftliche
Provinzial=
verein für die Provinz Starkenburg beabſichtigt,
Mitte September eine Tierſchau von
Simmen=
taler Vieh für den vorderen Odenwald in Groß=
Umſtadt abzuhalten. Der landw. Bezirksverein für den
Kreis Dieburg verbindet hiermit gleichzeitig eine
Prodükten=Ausſtellung. Auch eine
Pferde=
ſchau iſt geplant.
Handel und Verkehr.
= Beförderung von Motorrädern als
Reiſegepäck. Zu dem deutſchen Eiſenbahn=Perſonen=
und Gepäcktarif, Teil 1, iſt mit Giltigkeit vom 3. Juli
ds. Js. ein Nachtrag Vausgegeben worden. Es ſind
hierdurch einſitzige Motorzwefräder im Gewicht bis zu
60 Kilogramm Zur Beförderung als Reiſegepäck
nun=
mehr zugelaſſen. Bisher waren Motorfahrräder von der
Annahme als Gepäck ausgeſchloſſen, was für die Beſitzer
der Räder vielfach mit Unbequemlichkeiten verknüpft war.
Vermiſchtes.
Eheſcheidung. Das Bürgerliche Geſetzbuch hat
die Ebeſcheidung im Vergleich mit dem preußiſchen
Land=
recht Ungemein erſchwert. Aber das Neichsgericht bekennt
ſich zu Auffaſſungen, die die Befürchtung hinfällig machen,
daß die Spruchpraxis jene Erſchwerungen noch verſchärfen
könnte. Ein von der „Deutſchen
Juriſtenzeitungsmit=
geteiltes Erkenntnis hät menſchliches wie jurſtiſches
Intereſſe und ſei deshalb hier erwähnt. Die Frau eines
Rechtsanwalts focht die Ehe mit der Ausführung an,
daß ihr Mann vor der Ehe ihrem Vater über ſeine
berufs=
mäßigen Einnahmen und ſonſtigen
Vermögensverhält=
niſſe Lotal falſche Angaben gemacht habe. Seine
Unwahr=
haftigkeit ſei eine Chäraktereigenſchaft, bei deren Kenntnis
ſie die Ehe nicht eingegangen ſein würde. Das
Berufungs=
gericht weiſt dieſen Anfechtungsgrund auf Grund des
8 1334 zurück. da hiernach anzunehmen ſei, daß Täuſchung
über Vermögensverhältniſſe nie die Anfechtung begründen
Nummer 160.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. Juli 1903.
Seite 27.
könne, ſelbſt wenn daraus auf das Vorhandenſein der
Unwahrhaftigkeit, als Charaktereigenſchaft geſchloſſen
werden könne. Das Reichsgericht bezeichnet es dagegen
als rechtsirrtümlich, wenn die Möglichkeit abgelehnt wird,
aus der Täuſchung über Vermögensverhältniſſe auf ein
ſo hohes Maß von Charakterloſigkeit zu ſchließen, das die
Anfechtung einer Ehe zu begründen geeignet ſei. Ganz
gewiß laſſen ſich Fälle denken, wo 3. B. aus der
Beharr=
lichkeit der Täuſchung, ans der Verwerflichkeit und
Raffi=
niertheit der Täuſchungsmittel und dergleichen auf eine
vollkommene Verlogenheit und Ehrloſigkeit des
Täuſchen=
den geſchloſſen werden muß. Es wäre unerträglich, wenn
dem rechtſchaffenen, gröblich geläuſchten Ehegatten
zuge=
mutet werden müßte, mit einem ſolchen Ehegatten:
beiſpielsweiſe einem entlarvten offenbaren Schwindler
die Ehe fortzuſetzen.
„Knusperchen” So iſt denn der Kampf
um ein gutes deutſches Wort für das nicht nur
fremd=
ländiſche, ſondern auch ganz falſch gebrauchte Wort
„Cakesu endlich entſchieden, ein Kampf, um den nicht
weniger als 15349 Lanzen ins Feld geführt waren.
Viele der Wörter waren allerdings Wiederholungen,
einzelne ſind hunderte von Malen eingeſandt. Aber
ob=
ſchon nun wohl beinahe ein jedes derſelben geeigneter
ſein dürfte, als das vorhandene Wort „Cakes”, ſo iſt es
wohl vorauszuſehen, daß dasjenige, auf das nun ſchließlich
der Preis gefallen, „Knusperchen' zunächſt gar heftigen
Angriffen wird ausgeſetzt ſein, zumal von Seiten der
15247 Perſonen - denn Knusperchen iſt 102 mal
ein=
geſchickt worden - die hein ſo viel beſſeres wußten: Das
war ja unausbleiblich. Aber die Angriffe werden ſich
legen. Wird das Wort bleiben? Eine leichte Aufgabe
war es nun wohl nicht, aus allen den Tauſenden von
Einſendungen das geeignetſte Wort auszuwählen, und
es hat ja auch lange genug gedauert, ehe die Preisrichter
zu einer Einigung gelangten. Eine beſonderscharakteriſtiſche
Eigenſchaft des in Frage ſtehenden Gebäckes iſt allerdings
das Knusperige desſelben. Aber da gab es nun 55
ver=
ſchiedene Zuſammenſetzungen mit Knusperchen. Da gab
es die Endungen chen, lein, in, le, les, linen, letten, weck
und waffel, küchel und plätzchen ꝛe, während 156
Ein=
ſender ſich mit dem einfachen „Knusper' begnügen wollten.
Und hätte das nicht am Ende auch genügts Nun, die
Mehrheit der Preisrichter entſchied ſich ſchließlich für
Knusperchen: Die 102 Perſonen, die das Wort
ein=
geſandt, werden ſich alſo in den Preis von 1000 Mk. zu
zu teilen haben, ein jeder alſo 980 Mk. erhalten. Eine
Liſte der Gewinner wird auf Erſuchen jedermann von
der Fabrik zugeſtellt werden.
Die Golderzeugung der Welt hat ſich ſeit
der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus bis 1900 nach
einer Zuſammenſtellung der Münze der Vereinigten
Staaten auf 962200 000 Pfd. Sterling oder 19 Milliarden
und 244 Millionen Mark belaufen. In reinem Golde
würde dieſe Summe ein Gewicht von 16272 Tonnen
be=
ſitzen und einen Raum von ziemlich 1000 Kubikmetern
einnehmen. Man könnte daraus einen maſſiven
kreis=
förmigen Turm aus reinem Golde bauen, der bei einem
Durchmeſſer von 6 Metern eine Höhe von 25 Metern
beſäße. Die geſamte jährliche Golderzeugung ſeit dem
Jahre 1900 würde die Höhe eines ſolchen Turmes noch
um einen Meter für jedes Jahr ſteigern.
Einuralter Brauch. Von der Riviera wird
berichtet: Am Samstag vor Peter und Paul haben die
Niszaer Fiſcher nach uralter Sitte wieder die älteſte Bark
verbrannt, wobei die Jugend im Anlaufe über das Feuer
ſpringen durfte. Den ganzen Tag ſchon ſammeln die
Fiſcherkinder und Weiber „Bonase, pigna et gaveu”
Holz. Tannenzapfen und Späne, für St. Petrus, womit
ſie die Bark füllen, um ſie dann anzugünden. „Denn,
ſagen ſie, „der Arme iſt an der Himmelstür ewig und
immer im Luftzuge, da muß er ſich an der hohen Flamme
wärmen. Es wird auch ein Feuerwerk abgebrannt, und
beleuchtete Gondeln kreuzen vom Hafen bis zum „H0tel
Weſtminſter= Die Fiſcher ſingen auch und ſammeln
dann unter den den Strand belagernden Zuſehern ab.
Diesmal wird das Geld der armen Taucherfamilie
An=
ticevich in Marſeille zukommen, deren Oberhaupt bei den
Arbeiten im Schiffe „Libanz erſtickt iſt. Es arbeiten
dort täglich drei Taucher, welche noch zahlreiche Leichen
an die Oberfläche brachten und auch die Brief= und
Poſt=
ſachen retteten. Der Rumpf des Schiffes wird nun mit
Dynamit geſprengt werden.
Leeröl zur Straßenſprengung. In
Turin hat man ſehr günſtig ausgefallene Verſuche der
Straßenſprengung mit Teeröl gemacht. Es iſt dasſelbe,
das man zum Imprägnieren des Holzes benutzt, aber es
müſſen vorher einige Subſtanzen, wie 3. B. Naphthalin,
aulsgeſchieden werden, dann bietet dieſes Oel im
Gegen=
ſatze zum Teer einen reichlicheren Fluß, es benetzt den
Boden, ohne ihn weich oder ſchmutzig zu machen, und
macht ihn unempfindlich gegen das Negenwaſſer. Da
das Teeröl 14 pCt. Fenol enthält, wirkt es auch als
vor=
zügliches Desinfektionsmittel, zerſtört das Unkraut auf
den Wegen und vernichtet nachhaltig den Staub. Das
einzige noch Unvollkommene iſt ein nicht angenehmer
Geruch, doch hofft man, auch dieſen beſeitigen zu können.
Literariſches.
— Die Wandgemälde aus der älteren Steinzeit, die
in jüngſter Zeit in den damals als Wohnſtätten
be=
nutzten Höhlen des Vessretales in der Dordogne (
Siid=
frankreich aufgefunden wurden und innerhalb der Kreiſe
der franzöſiſchen und deutſchen Anthropologen einen
geradezu erbitterten Streit für und wider die Echtheit
hervorriefen, beſpricht Profeſſor Dr. Hermann Klaatſch
in dem jetzt zur Ausgabe gelangten 33. Heft der großen
Publikation Hans Kraemers „Weltall und
Menſch=
heitr Naturwunder und Menſchenwerke, Geſchichte der
Erforſchung der Natur und Verwertung der Naturkräfte
im Dienſte der Völker (eutſches Verlagshaus Bong
&a. Co., Berlin und Leipzig). Der austezeichnete
Heidel=
berger Anthropologe hat ſpeziell zur Unterſuchung der
Funde des Vegéretales eine längere Studienreiſe dorthin
unternommen und gelangt nunmehr auf Grund
gründ=
lichſter Forſchung zu dem Schluß, daß es ſich bei den
prachtvollen, 3. T. mehrfarbigen, mit höchſtem
Realis=
mus durchgeführten Bildern von weidenden Nammuts.
Biſons und Rentieren tatſächlich unzweiſelhaft um
er=
ſtaunlich hochſtehende künſtleriſche Leiſtungen aus der
älteren Steinzeit handelt. In Heft 34 geht Profeſſor=
Klaatſch auf die Frage der Naſſengliederung der
Men=
ſchen ein, ein Thema, das er mit gewohnter Gründlichkeil
und unter Beifügung einer Fülle intereſſanten
Illuſtra=
tionsmaterials zumeiſt nach photographiſchen Aufnahmen.
eigener Studienobiekte in feſſelnder Form durchführt.
- Im Verlag von Guſtav Schmidt (vorm. Rober.
Oppenheim) Berlin W35, Lühowſtraße 27 erſchien
„Künſtleriſche Gebirgs=Photographier von
Dr. Phil. Anton Mazel, früher Präſident der
Photo=
graphiſchen Geſellſchaft von Genf, Mitglied des Schweizer
Alpenklubs (Sektion Genf. Autoriſierte deutſche
Ueber=
ſehung von Dr. E. Hegg in Vern. Mit 12
Tondruck=
tafeln nach Originalaufnahmen des Verfaſſers und 5
Skigzen im Text. Preis geheftet 4 M., in
Ganzleinen=
band 5 M. Die Gebirgsphotographie war bisher in der
photographiſchen Literatur nur durch das im gleichen
Verlage 1900 erſchienene kleine Büchlein von Emil Terſchak
in Cortina „Die Photographie im Hochgebirgen vertreten.
Das vorliegende Buch über Gebirgsphotographie ſtellt
nun aber ein umfaſſenderes Lehrbuch dar, welches in 12
Kapiteln alle jene wichtigſten Einzelgebiete behandelt, die
in erſter Linie für die Gebirgsphotographien in Frage
kommen. Der Verfaſſer iſt gleich Terſchak ein
hervor=
ragender Gebirgsphotograph und Alpiniſt, legitimiert ſich
ſomit als ein Berufener zur Abfaſſung des hier
ange=
zeigten Buches. Den Schwerpunkt ſemes Werkes legt er
jedoch auf die künſtleriſche Seite des Themas und er gibt
hier in einer Reihe von Kapiteln in der Tat hervorragend
wertvolle Fingerzeige. die allen denen, welche mehr als
flüchtige Zufallsbilder aus den Bergen heimbringen
wollen, von unſchätzbarem Werte ſein dürften. Auch die
techniſche Seite des Themas wird auf Grund eigener
reicher Efahrungen des Verfaſſers erörtert und zahlreiche
nützliche Ratſchläge werden in dieſer Richtung gegeben.
- Das im Verlage von Greiner & Pfeiffer in
Stuttgart erſchienene allbekannte Hettlerſche
Poſt=
handbuch, mit Redaktionsſchluß per Juni, alſo alle
Neuerungen enthaltend, iſt ſoeben eingelaufen. Wir
können dieſes von der Generaldirektion der
Württem=
bergiſchen Poſten und Telegraphen revidierte, vom
Generalpoſtmeiſter und dem bayeriſchen
Verkehrsmini=
ſterium warm befürwortete Werk beſtens empfehlen.
Der 12. Jahrgang iſt durch zahlreiche Abbildungen von
Muſterformularen bereichert worden und das vortreffliche
Buch hat in ſeiner Eigenheit nichts eingebüßt, vielmehr
iſt es noch praktiſcher geworden und es wird deshalb
nach wie vor in keinem Kontor und in den Amtsſtuben
keiner Behörde entbehrt werden können. Der Preis
be=
trägt nur 2 Mk.
— Muſterſtücke deutſcher Proſa zur
Stil=
bildung und zur Belehrung. Von Prof. Dr. O. Weiſe.
In Leinw. geb. M. 1.40. (Verlag von B. G. Teubner
in Leipzig.) Mit dem vorliegenden Buche fügt der
Ver=
faſſer zu ſeinen Verdienſten um die deutſche Sprache, die
er ſich durch ſeine früher erſchienenen, weit verbreiteten
Bücher Unſere Mutterſprache, Aeſthetik der deutſchen
Sprache, deutſche Sprach= und Stillehre) erworben hat,
ein neues bei. Es will in erſter Linie durch das
Bei=
ſpiel wirken und bietet darum eine gute Auswahl von
Proſaſtücken, zu denen kurg auf die wichtigſten Punkte
hingewieſen wird, durch die ſich die Schreibweiſe des
Verfaſſers auszeichnet und durch die er ſich von anderen
Schriftſtellern unterſcheidet. So wird das Büchlein nicht
nur bei den Schülern höherer Lehranſtalten, ſondern bei
allen Gebildeten und jedem, der nach Bildung ſtrebt,
auf Beifall rechnen können.
— Neues zur Dienſtbotenfrage bringt eine
unter dieſem Titel im Verlag der „Frauen=Nundſchau”
zu Leipzig erſchienene Broſchüre von Kathinka v. Roſen
(Preis 75 Pf.) die in erſter Linie als eine ernſte
Erwide=
rung gegen eine Schrift des Berliner National=Oekonomen
Dr. Stillich aufgefaßt ſein ſoll. Frau v. Roſen vermittelt
zwiſchen den ſich kreugenden Anſprüchen der Hausfrauen
und der Dienſtboten und bringt eine Menge wertvoller
praktiſcher Beiträge zur Löſung des für jede Familie
aktuellen Problems.
— Soeben iſt im Verlage von Hermann Seemann
Nachfolger in Leipzig erſchienen: Verſe von C. Teia.
Preis M. 2.50. In der modernen Frauenlyrik nehmen
die Verſe von C. Teja eine ganz bedeutende Stellung
ein. Keine zahmen ſanften Kantilenen ſingt dieſer
Frauenmund, ſondern es iſt wie Sturmesatem, der aus
Tejas Verſen weht; die erſchütterndſten ſeeliſchen
Erleb=
niſſe ſcheinen mit ihren Gluten in dieſe Gedichte
hinüber=
geſchlagen zu ſein.
Die Krankheit des Papſtes.
2 Nom, 9. Juli. Der „Italier zufolge hätte der
Kardinalkämmerer unter Zuſtimmung der
Kardinal=
kommiſſion das Recht, im Falle des Konklaves den
Sekretär der Konſiſtorialkongregation zu ernennen,
welcher Poſten durch den Tod Volpinis unbeſetzt iſt.
Dasſelbe Blatt veröffentlicht eine Unterredung mit einem
hervorragenden Kliniker Roms, der die Diagnoſe
Lap=
ponis und Magzonis einer Kritik unterzogen hat.
Der=
ſelbe erklärte, zur Anſammlung von 800 Gramm
Flüſſig=
keit im Bruſtfell ſeien 20 Tage nötig. Es handle ſich
um eine ſeröſe Bruſtfellentgündung, an der der Papſt
ſeit über 20 Tagen leide.
1 Nom, 9. Juli. Im Lauf des Nachmittags
ver=
ſchlimmerte ſich das Beſinden des Papſtes
und e= ſtellte ſich Diarrhöe ein, an welcher der Papſt,
entgegen allen anderslautenden Gerüchten, bisher
nie=
mals gelitten hatte. Infolgedeſſen wurde die
Konſul=
tation beſchloſſen, die um 4 Uhr ſtattfand, zum großen
Erſtaunen der zum päpſtlichen Hof gehörigen Perſonen,
die hoffnungsvoll geweſen waren und beruhigende
Nach=
richten gaben. Ehe Roſſoni das Gemach des Papſtes
betrat,. gab Dr. Lapponi mit vieler Vorſicht dem Papſt
die nötige Aufklärung. Der Papſt war ſehr ſchwach, aber
bei voller Geiſtesklarheit. Er verſtand alles, was Lapponi
ihm ſagte, und nahm es ruhig auf. Hierauf traten
Roſſoni und Mazzoni ein. Noſſoni richtete einige
er=
mutigende Worte an den Papſt, der ihm mit äußerſt
ſchwacher Stimme dankte. Die Unterſuchung, bei der
vermieden wurde, den Papſt zu ſehr anzuſtrengen, dauerte
ungefähr 20 Minuten. Es wurde feſtgeſtellt, daß
wahr=
ſcheinlich nötig ſein werde, den Bruſthöhlenſtich zu
wieder=
holen, was eventuell morgen geſchehen würde. Als
Roſſoni das Gemach verließ, ſprach er dem Papſte wieder
ermutigend zu; der Papſt reichte ihm mit Anſtrengung
die Hand und dankte ihm. Um 8½ Uhr abends war der
Zuſtand des Papſtes unverändert.
1 Rom, 9. Juli. In einer dritten Ausgabe teilt
die „Tribuna” mit: Zwiſchen 8 und 9 Uhr abends zing
in der Stadt das Gerücht herum, der Papſt ſei
ge=
ſtorben. Mehrere Theater wollten die Vorſtellungen
ab=
brechen. Es herrſchte überall große Beſtürzung, doch
wurde die Nachricht alsbald dementiert. Die
Ver=
ſchlimmerung in dem Zuſtande des Papſtes wird durch
die Tatſache beſtätigt, daß Maszoni um 9 Uhr abends
nach dem Vatikan gerufen wurde. Nach der Konſultation
der Aerzte empfing der Papſt die Kardinäle Oreglia,
Gotti, Pieratti, della Volpe, Cretoni und Cavicchioni.
Eine Abordnung aus Carpineto wollte der Papſt
eben=
falls empfangen, verzichtete aber darauf, um nicht zu
er=
müden. Um 10 Uhr abends finden ſich die Aerzte wieder
im Vatikan ein.
Nom, 10. Juli. Der neue Bruſthöhlenſtich
beim Papſte wurde nicht nachts, ſondern erſt heute
vor=
mittag zwiſchen 10 und 10½ Uhr vorgenommen; er
glückte vollkommen.
Nom, 10. Juli. Einige Fenſter der Gemächer
des Papſtes wurden heute früh um 5 Uhr geöffnet,
andere, darunter dasjenige des Schlafzimmers, um 6 Uhr.
Der Pirtreler des„Meſſageros interviewte Noſſoni, welcher
ſagte, die Wiederkehr der pleuritiſchen Flüſſigkeit ſtelle
eine Verſchlimmerung dar, komme aber nicht unvermutet
Meiſt kehre ſie mehreremale wieder. Eine neue Operation.
werde nötig ſein, berge aber keine Gefahr in ſich. Die
Herzſchwäche ſei eine natürliche Folge der Krankheit und
des hohen Alters. Indeſſen ſeien die Hersklappen unver
ſehrt, was die wunderbare Herztätigkeit erkläre. Roſſoni
fügte hinzu, er habe geglaubt, einen Sterbenden zu finden.
Aber im Gegenteil ſei der Papſt von ſo klarem
Bewußt=
ſein und ſo lebhaftem Geiſte, daß auch der erfahrenſte
Arzt ſich Illuſionen über die Schwere der Krankheit
machen könnte. Der „Meſſagero” meint, Roſſoni habe
keine Hoffnung auf Heilung, er glaube, daß der Tod
nicht weit entfernt ſei. Roſſoni und Magzoni ſind um
8¼ Uhr im Vatikan eingetroffen.
1 Nom, 10. Juli. Bulletin von 10½ Uhr
vor=
mittags. Der Kranke verbrachte die erſte Hälfte der
Nacht ziemlich ruhig. Später erhöhte ſich die
Atmungs=
ſchwierigkeit unter dem Gefühl des Unbehagens und
ver=
nehrter Beklommenheit. Der Puls iſt klein und ſchwach.
92 Schläge in der Minute. Es iſt völlige
Fieberloſig=
keit und wenig Harnabſonderung vorhanden. Da eine
neue Anſammlung des pleuritiſchen Exſudats feſtgeſtellt
wurde, ſchritt man ſofort zum Bruſthöhlenſtich,
der von Maszoni vollzogen wurde. Es wurden etwa
1000 Gramm blutige Serumflüſſigkeit entfernt. Der Papſt
ertrug auch dieſe zweite Operation ſehr gut, nach welcher
ſich ſofort Atmung und Herztätigkeit beſſerten. Roſſoni.
Lapponi. Mazzoni.
W.B. Rom, 10. Juli. Der Papſt nahm während
der Nacht etwas Bouillon mit Fleiſch zu ſich. Roſſoni
und Maszoni verließen den Vatikan um 11¼ Uhr. Die
dem Papſte entzogene Flüſſigkeit wird unterſucht. Die
Aerzte beſtätigen Berichterſtattern gegenüber, daß die
heutige Operation ſehr gut gelungen ſei. Der Papſt fand
infolge derſelben weſentliche Erleichterung; die Cyanoſe
iſt faſt verſchwunden. Während der Operation waren im
Nebenzimmer die beim Vatikan beglaubigten Botſchafter
Oeſterreich=Ungarns, Portugals und epaniens, ſowie
14 Kardinäle anweſend. Die Aerzte trafen bei ihrem
Eintritt den Papſt im Lehnſtuhl ſitzend, worauf ſie ihn
erſuchten, ſich zu Bett zu begeben. Nach der Operation
wollte der Papſt die Kardinale ſprechen, die Aerzte ließen
es nicht zu.
W.B. Rom, 10. Juli. Profeſſor Roſſoni beſtätigte
dem „Giornale dItalia” daß keine unmittelbare Gefahr
beſtehe, der Zuſtand des Papſtes aber ſehr ernſt
ſei. Der Papſt weiß noch immer nichts vom Tode
Vol=
pinis, deſſen Leiche heute morgen ohne beſondere
Feier=
lichkeiten und ohne Glockengeläute nach der Peterskirche
überführt wurde. Auf die Kardinäle, welche ſich während
der Operation im Vatikan befanden, machte es einen tiefen
Eindruck, daß die Aerzte lange Zeit zur Abfaſſung des
Krankheitsberichtsbrauchten. Man vermutete, daß die Aerzte
in ihrem Urteil über die Krankheitserſcheinungen nicht
einig ſeien. Die Aerzte erklärten Berichterſtattern
gegen=
über, ſie ſeien lange Zeit im Vatikan geblieben, weil ſie
den Papſt, der eingeſchlafen war, nicht wecken wollten.
Der Papſt ſagte den Aerzten, er habe die Nacht in
ziem=
lich guter Ruhe verbracht, gegen morgen ſei er etwas
unruhig geworden, er habe nicht länger ſchlafen können,
er habe ein unbeſtimmbares Uebelbefinden empfunden.
WB: Berlin, 10. Juli. Die ,Nordd. Allg. 3t9.
ſchreibt: Eh Berliner Börſenblatt berichtete am 7. d. M.
der Kaiſer habe am letzten Sonntag beim
Schiffs=
g0ttesdienſt auf der „Hohenzollern; ein Gebet für den
erkrankten Papſt geſprochen. Andere Blätter wußten zu
melden, daß der Antritt der Nordlandsreiſe ſich deshalb
verzögert habe, weil ſich der Kaiſer im Falle des Todes
des Papſtes zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten nach Italien
begeben wollte. Wir ſind ermächtigt, alle dieſe
Mel=
dungen als Erfindung zu bezeichnen. Die
Nordlands=
reiſe wird der Kaiſer vermutlich morgen antreten.
Köln, 10. Juli. Der römiſche Mitarbeiter der
„Köln. Volksstg.” meldet aus Rom vom 10. Juli früh:
Wie mir die Aerzte verſichern, können alle Mittel, wie
Einſpritzen von Salglöſung und Aether und Zuführung
von Sauerſtoff, das Leben des Papſtes nur um;
Stunden verlängern. Dem Neffen Camillo Pecct
gegenüber äußerte der Papſt, die Anſtrengungen des
Jubiläumsjahres hätten ſeine Kräfte erſchöpft.
Paris 9. Juli. Der mit den Verhältniſſen im
Vatikan wohlvertraute Schriftſteller Jcan de Bonneſou
macht aus Nom dem „Eclairs folgende Mitteilungen:
Der Neffe des Papſtes erzählte mir, ſein Onkel ſei
rſchreckend abgemagert; das Geſicht ſei
voll=
ſtändig eingetrocknet; der Papſt jehe aus wie ein Kind
von ſieben Jahren. Noch am Sonntag habe der Papſt
ihn und einen anderen Neffen beim Beſuch erkannt.
Jetzt aber habe ihnen Nampolla den Zutritt zum
Krankenzimmer unterſagt. Gegen Dr. Lapponi
herrſche eine gereigte Stimmung. Man verzeihe ihm
nicht, wenn er eine falſche Diagnoſe geſtellt hat, und
mache ihm zum Vorwurf, daß er den Papſt zu
gefähr=
lichen Spaziergängen veranlaßt habe. Schon 14 Tage
vor dem Konſiſtorium habe Lapponi eine Anſchwellung
der Beine des Papſtes feſtgeſtellt.
Letzte Nachrichten.
Berlin, 10. Juli. Der hier tagende allgemeine
deutſche Tonkünſtler= und Muſiker=
Dele=
giertentag beſchloß heute nach längerer Beratung
endgiltig die Gründung eines Zentralverbandes deutſcher
Muſiker= und Tonkünſtler=Vereine zur einheitlichen
Wah=
rung und Förderung der wirtſchaftlichen und ſozialen
Intereſſen des geſamten Tonkünſtlerſtandes.
1 München, 10. Juli. Die Korreſpondenz Hoffmann
meldet: Es wurde mehrfach die Befürchtung au-
ge=
ſprochen, daß mit der Verſchiebung der
Ver=
ſtaatlichung der Pfälziſchen Eiſenbahnen
auch eine Stockung im weiteren Ausbau des pfälziſchen
Bahnnezes eintrete. Dem gegenüber iſt feſtzuſtellen, daß
die bayeriſche Staatsregierung die Herſtellung ſtaatlicher
Lokalbahnen in der Pfalz in Ausſichkt genommen hat,
und daß dem Landtage in der nächſten Seſſion eine
ent=
ſprechende Geſetzesvorlage gemacht werden ſoll. Daniit
erſcheint jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß auch von ſeiten
der pfälziſchen Bahngeſellſchaften noch eine oder die andere
neue Linie erbaut wird.
W.B. München, 10. Juli. In der heutigen Sihung
der Delegiertenverſammlung des Verbandes
dent=
ſcher Journaliſten= und Schriftſtellervereine
wurde nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten
Breslau als Sitz des ſchleſiſchen Journaliſtenvereins von
neuem zum Vorort gewählt. Die nächſte Tagung ſoll in
Graz ſtattfinden. Der Penſionsanſtalt überwies der
Verband 1000 Mk. Hierauf referierte Vernſtein=München
über die Zenſurfrage. Die Verſammlung nahm
ein=
ſtimmig eine im Sinne ſeiner Ausführungen gehaltene
Reſolution an, nach welcher der Verband alle auf völlige
Beſeitigung der Zenſur gerichteten Beſtrebungen billigt.
Seite 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. Juli 1903.
adelsdſinDtathen nntr der zn nands)
vertrag für Redakteure.
1 Pländeburg. 10. Juli. Der Kaufmannslehrling
Bruno Peters ging nach Unterſchlaguna von 17ö03 Mk
bar und einem Scheck über 3000 Mt. flüchtig. Peters iſt
ein geborener Hamburger.
NB. Hamburg, 10. Juli. Wie die „Neue
Ham=
burger Börſenhalle”-meldet. konſtruierte der päpſtliche
dämmerer Pröfeſſor Cerobotanivin München einen
Jpparat, der ermoͤglicht, beliebige Entfernungenzwiſchen
eiſiem veweglichen Standpunkt und einem beweglichen
Gegenſtande ohne weiteres zu ermitteln Dem genannten
Blätte zufolge bringt der Käiſer der Erfindung Intereſſe
entgegen und veranlaßte den Staatsſekretar des
Reichs=
marineamtes, eine Prilkung des Apparates vorzunehmen.
Schweidnitz, 10. Julk. Infolge des ſeit 24 Stunden
anhaltenden ſtrömenden Regens ſind die Weiſtritz und
ihre Nedenflüſſe aus ihren Ufern getreten und über.
ſchwemmten Wieſen und GärtenSie führen Balken
und Bretter mit. Der Waſſerſtand der Weiſtriß beträgk
150 Meter.
Bſhinemünde. 10. Juli. Der Kaiſer begab ſich
vor 9 Uhr an Vord des heute moͤrgen hier eingekoffenen
ruſſiſchen Kreugers Swietland=
W.B. Opheln. 10. Juli. Die „Oppelner Nachrichten”
ſchreiben: Aus Raſſelwiß wird ein rapides Gkergen
der Hotzenploß gemeldet. Dieſelbe hat bereits einen
Hochſtand von 275 Meter. Das Waſſer ſteigt noch
ſchnell. Viele Felder ſind bereits überflutet. Es wird
ein erheblicher Schaden befürchtet.
1 Glatz. 10. Juli. Die Neiſſe ſteigt ſchnell. Der
Waſſerſtans beträgt bereits 250 Meter"
7 Vardoe, 10. Juli. Die Ziegler'ſche
Polar=
expeditiön iſt geſtern von Archängelsk, wo Hunde
an Vord genömmen wurden. hier eingekroffen.
WB. Wien, 10. Juli. Infolge Hochwaſſers iſt
die Stadt Freiwaldau in Oeſterreichiſch=Schleſien
größten=
teils überſchwemmt. In Niederöſterreich iſt auf der
Strecke Gitadt=Kienberg=Ganning, in Oberöſterreich auf
der Strecke Pergern=Agenitz der Eiſenbahnverkehr
Unter=
brochen.
1 Puris, 10. Juli. König Eduard überſandte
dem Gemeinderat von Paris durch Vermittlung des
eng=
liſchen Botſchafters in Paris ſein Bild in
Feldmarſchalls=
uniform.
- WB. Bordeaux, 10. Juli. Der republikaniſche
Depuriertefür Cochinchina; Dsloncle, hielt
geſtern auf Veranlaſſung der Handelskammer Und
mehrerer kaufmänniſcher Genoſſenſchaften einen Vortrag
über die Handelsbeziehungen zu-England und die
Bildung eines Komitees-zür Behandlung kommerzieller
Fragen mit England. Deloncle führte ausf daß Bordeaux
ſeine jetzigen güten Beziehungen zu Englans benützen
ſolle. Um fur ſeine Weine, denen in England von
anderer Seite große Konkurrens bereitet würde, ſeinen
früheren Abſatz wiederzugewinnen.
2. Konſtantinopel, 10. Juli. Die Pforte bezeichnet
die hier verbreitete Nachricht, daß der vorgeſtern im
Nildizpalaſt abgehaltene Miniſterrat die Möglichkeit ins
Auge hefaßt habe, eventuell Bulgarienden Krieg
zuerklären, gleichfalls als Börſenmanöver. Nach
hier eingetroffenen Nachrichten ſcheint ſich die bulgariſche
Regierung davon überzeugt zu haben, daß die gegen die
Pförte erhobenen Beſchuldigungen uns Beſchwerden nichk
vollkommen begründet ſind, und ſie lenkt zu einer
ruhigeren Beurteilung ein.
Briefkaſten.
Einwohner der Kaupſtraße. Anonyme
Ein=
ſendungen werden nicht aufgeſommen. Außerdem hören
wir, daß ſich der Spektakel in der letzten Nacht
wieder=
holt hat.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 10. Juli. In Deutſchland herrſchen
ſchwache nordweſtliche Winde. Weiteres aufklärendes
Wetter mit Erwärmung wahrſcheinlich.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 12. Juli.
5. Sontag näch Trinitatis.
Hofkirche: Der Gottesdienſt fält bis einſchl. 26. Juli aus.
Stadtrirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer ri. Eck.
Vtadtkapelle: Vorm. Um 9½ Uhr: Pfarramiskandidat
Kuvan. Abends um 6 Uhr: Pfarrer Vorl.
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Mar=
guth.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Widmann.
(Kollekte für die Kirche in Viernheim) Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt.
Militärkirche Stadtkirche): Vorm. 8 Uhr:
Diviſions=
pfarrer Fikenſcher.
Eliſabethenſtifk: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarraſſiſtent Stählin. Der Kindergottesdienſt fälli
bis Sonntag, den 9. Auguſt, aus.
Diebert.
Panlnsgemeinde: Der Kindergottesdienſt hat Ferien.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. Um 4 Uhr: Bibelſtunde. Marie geb. 30. Mai.
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abends
u 8½ Uhr: Bibelſtunde. Vortrag: Mitteilungen aus
der Arbeit in Armenien, von Herrn Ehmann aus
Meſerch in Klein=Aſien.
Altkiatholiſche Gemeinde: Sonntag, 12. Juli. Vorm. um
10½ Uhr: im Gemeindehaus der Lv. Johannesgemeinde.
Kahlertitr. 26, Gottesdienſt mit Predigt. Herr
Pfarr=
verwalier M. UIImann aus Heßloch.
1
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag, 11. Juli.- Nachm. um 4 Uhr
und ſabends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl Beichte.
6. Sonntag nach Pfingſten, 12. Juli.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr. erſte hl Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um "10 Uhr: Hochamt mit Predisk! Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe= Nachm. um 3 Uhr: Andacht zu
Ehren der hochhl. Dreifaltigkeit.
⁄fründnerhaus=Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
4 Uhr und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Ludwig Ploch und Margarete Steingäſſer von hier.
Sonntag, vorm. Um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. um 8 Uhr.
hl. Meſſe mit Predigt. NNachm. um 13 Uhr: Chriſtenlehre
und Andacht zu Ehren der höchhl. Dreifaltigkeit.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachmr um 4 Uhr: Verſämmlung
chriſtl. Mütter. Um 6 hr: Moyſianiſche Andacht.
Tageskalender.
Samstag, 11. Juli.
Theater am Woogspkätz, Anfang 8 Uhr: „Der
Rentier”.
Könzert um 4 und 8 Uhr auf der=Ludwigshöher.
Konzert um 5 Uhr im „Park=Hoͤken.
Konsert um 18 Uhr im Reſtaurant-Metropoler.
Konzert um 8 Uhr in der „Stadr Pfüngſtadts.
Konzert um 6 Uhr im Reſtaurant Im Krug zum
grünen Kranze”, Nieder=Ramſtädterſtraßer
Häuptverſammlung des Kunſtvereins um 4 Uhr in
der Kunſthalle.
Sonntag, 12. Juli.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8½ Uhr: „Der
Rentierz.
Könzert um 4 Uhr und 7. auf der=Ludwigshöhen.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropole”
Konzert um 4 und 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadt
Konzert um 4 Uhr im -Waldfriedes
Ausflua des Odenwald=Klubs nach Auerbach; Abfahrt
um 7 1Uhr 40 Minuten.
Kriegerverein: Abfahrt nach Worms 8 Uhr 22 Min.
Verſteigerungskalender.
Montag. 13. Juli.
Mobiliar=Verſteigerung um 9 Uhr Bleichſtr. 32.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 2 Uhr
Ludwigs=
höhſtraße 9.
Bäumakerial=ꝛc. Verſteigerung um 9 Uhr
Kirch=
ſtraße 2.
Großh. Muſeumund Gemäldegalerie. Geöffnet
an Sonn= und Feiertagen von 10.
Uhr. Dienskags.
Mittwochs und Freitags von 1-1 Uhr, Donnerstags
von 3-5 Lhr.
Nummer 160.
Codes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſere innigſtgeliebte Mutter, Großmutter,
Urgroßmutter, Schweſter und Tante
Frau Eisabeth Horchol.
gob. Voll,
Witwe des Zimmermanns Adam Horchel,
geſtern vormittag 81 Uhr von langem Leiden
im Landeshoſpital Hofheim zu erlöſen.
Darmſtadt, den 10. Juli 1903.
Die trauernden Kinder:
Familie Morchel.
Familie Schmidt.
Familie Weicker.
Die Beerdigung findet Sonntag, 12. Juli,
nachmittags 6 Uhr, vom Portale des
Darm=
ſtädter Friedhofs aus ſtatt. (2314
260.
Statt jeder besonderen Benachrichtigung machen wir hiermit
Ver-
wandten und Freunden die schmerzliche Mitteilung von dem nach längerem
Leiden am 9. Juli d. J. im Akademischen Krankenhaus zu Heidelberg erfolgten
Ableben meines treuen Gatten, unseres lieben Vaters
GTTI
Um stilles Beileid bitten
) Schooror.
die trauornden hinterbliebenen:
Frau Louise Seheerer.
Lulo Seheeret.
Darmstadt, den 10. Juli 1903.
Die irdischen Veberreste des Vorstorbenen werden, entsprechend einer hinterlassenen Anordnung
im Heidelberger Krematorium verbraunt.
(10643
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag. vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe Montag, nachm. um 4 Uhr.: Anbetung
des allerhl. Sakramentes.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Gelaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 5. Juli: dem Schloſſer Friedr.
Wilhelm Karl Kodp. S. Wilhelm, geb. 12. Juni. Dem
Eierhändler Paul Wilhelm Auguſt Wedekind. T. Paula
Katharina Anna Lina, geb. 17. Juni. 8. dem
Kamin=
fegermeiſter Leonhard Trabolt, S. Karl Georg, geb.
24. Juni. Dem Gäſtwirt Jakob Lotz, T. Eliſabeth Sofie,
geb. 15. Mai. Dem Hausburſchen Adam Kreug, S.
Hermann, geb. 8. Juni-Dem-Eiſendreher Lüdwig
Chriſtian Georg Schnepper, T. Antonie Marie, geb. 10.
Mai. 5. eine unehel. T. Lina Louiſe. geb. 12. Juni.
Beſſunger Kirche: Vorm. 10 Uhr: Militär=Hilfsprediger Dem Großh. Oberrechnungsreviſor Heinrich Jakob Friedr.
Peppler, L. Anni, geb. 13. Juni.
Johannesgemeinder5. Juli: dem Schloſſer
Jakob Wilhelm Büdinger. S. Ludwig Heinrich, geb.
9. Juni. 9. dem Bremſer Valentin Marquardt,. T. Anna
Martinsgemeinde: 2 Juli: dem
Hekorations=
maler Matthäus Ehrhard T. Johanna Emilie; geb.
10. Mai. H.: dem Ziegeleibeſitzer Rudolf Sang. T. Luiſe,
geb. 17. Juni. 6. dem Bierbrauer Johann Troidl. T.
Katharing, geb. 25. Juni. 2. dem
Telegraphenleitüngs=
aufſeher Jakob Deußer, S. Wilhelm, geb. 2. Juni. 3.
dem Heiser Martin Friedrich. T. Eliſabeth Philippine,
geb. 6. Jüni. 5. dem Fabrikarbeiter Heinrich Mink. T.
Elſa. geb. 20. März. Ein unehl. S. Friedrich. geb. 17 Mai.
WPetrusgemeinde: 4. Jhli. dem Schutzmann
Georg Friedrich Zimmermann, S. Ernſt Ludwig Friedrich,
geb. 6. Juni. 5. dem Taglöhner Emanuel Cordoni, T.
Eliſabeth, geb. 20. Juni.
„ Paükusgemeinde: 4. Juli: dem Fabrikarbeiter
Karl Friedrich Beck, S. Karl Chriſtian, geb. 4. Juni.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 5. Juli: KaufmannVranz
Juliuis Belz und Anna Michel. 9. Ingenieur Eugen
Semler, ein Wittwer, und Margarete Schönherr, beide zu
Auerbach. 4. Schreiner Daniek Numrich und Geiabeth
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um Pfeifer, hier. Großh. Oberiehrer zu Asfeld Heinrich
Jöhännes-emeinde: 4. Julii Metzger Karl
Bauer und Anna Miſchler von hier.d
uPaulusgemeinde: 2. Juli: der Schaffner b. d.
elektriſchen Sträßenbahn Georg Schmidt und Maraarete
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag. vorm. Eſinger. 4. der Metzger Adam Appel u. Eliſabeth Made.
5. der Vorarbeiter Karl Gottlieb Gſchwind und Eliſe
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Verſammlung des Vereins Kaul. Der Schloſſermeiſter Ludwig Lautenſchläger und
Eliſabethe Helm.
derſarar Aanstte. Candar.
Stadtgeme i n d e:5. Juli: Johann Philipp Klinger,
S. des Fabrikarbeiters Georg Philipp Klinger, 3 M.,
ſtarb 2. Juli. Albert Emil Büktner, S des Handarbeiters
Albert Emil Büttner, 1 J., ſtarb 2. Juli. 8.: Johanna
Kurtz. Tochter des Schloſſers Adolf Kurtz, 1 J. ſtarb 5. Juli.
7.r Dienſtmann Ludwig Winſon, 51½ J. ſtarb 4. Juli.
³⁄. Katharine Wohlfahrt, Witwe des Unteroffigiers Ludw.
Wohlfahrt, 80 J. ſtarb 1. Juli. Wilhelmine Gelfius,
geb. Breul, Witwe des Kaufmanns Auguſt Gelfius.
65 J. ſtarb 30. Juni. 9. Geh. Finanzrath und Großh.
Hauptſtaatskaſe=Direktor i. P. Karl Ludwig Nikolalis
Weil. 71 J., ſtarb 6. Juli.
Johannesgemeinde: 6. Juli: Baurat i P.
Ludwig Heyl. 77 3. ſtarb 4. Juli.
Martinsgemeinde: 2 Juli=Margarete Stößel,
Witwe des Landwirts Heinrich Stößel, 51 J., ſtarb
30. Juni. 3. Greta Schleuning,. T. des Taglöhners Heinrich
Schleuning, 6 J., ſtarb 30. Juni. 4. Johanna Luiſe
Hochſtein, Witwe des Brauers Konrad Hochſtein, 56 J.,
ſtarb 1. Juli. 5.: Friederike Schnauber, Witwe des
Kaufmanns Heinrich Schnauber, 38 J., ſtarb 2. Juli.
Alois Wilhelm Weltle. S. des Mechanikers Johann
Wilhelm Weltle, 5 M. ſtarb 2. Juli. 3. der Prwatier
Martin Filling, 70 J., ſtarb 30. Juni. 4.: der Privatier
Jakob Spohr, 80 J., ſtarb 1. Juli. 5.: der Bauführer
Georg Philipp Walter, 64 J., ſtarb 2. Juli. 6. Roſine
Weickert, L. des Zieglers Georg Weickert, 11 M., ſtarb
3. Juli.
Petrusgemeinde: 26. Juni: Georg Karl
Voll=
hardt, S. des Heizers Ludwig Franz Vollhardt, 5½ M.,
ſtarb 24. Juni. 3.. Margarethe Künkelmann, 2. des
Graveurs Johannes Kunkelmann, 11 M. ſtarb 1. 5.:
Heinrich Darmſtädter, S. des Schloſſermeiſters Wilhelm
Darmſtädter, 6 M., ſtarb 3. Juli.
Paulusgemeinde: 2. Juli: der Schloſſergehilfe
Moritz Bundſchuh. S. des Schreiners Karl Bundſchuh,
22 J. ſtarb 30. Jüni. 4. Minna Katharina Vogelmann,
T. des ſtädtiſchen Arbeiters Friedrich Vogelmann, 3 J.
ſtarb 1. Juli.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
5. Juli: dem Schloſſer Franz Mehl, T. Katharing,
geb. 18. Juni. Dem Maſchinentechniker Julius Paul,
S. Otto Heinrich, geb. 20. Juni. Dem Reſtaurateur
Hermann Engelhard, S. Rudolf Hermann, geb. 21. Juni.
Dem Meſſerſchmied Alfonſo Franzelli, S. Eriberto Eligio,
geb. 27 Juni Dem Arbeiter Anton Stixel 1. ir
Pfünig=
ſtadt, S. Johann Peter, geb. 21. Juni. Dem Kämmacher
Philipp Barthölomäus Schneider in Eberſtadt, S. Karl,
geb. 10. Juni. 7. dem Monogrammpräger Auguſt Kühn.
L. Mathilde Frieda, geb. 24. Juni.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
6. Juli= Johann Wilhelm Jamin, S des
Fabrik=
arbeiters Wilhelm Jamin, 6 M. 6 T., ſtarb 4.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.