monatlich 50 Pfg. vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit „Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
fuͤr das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſöwie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
W154.
Samstag, den 4. Juli.
1903.
Gefunden:1 Wagenwinde. 1 graues wollenes Halstuch mit Franzen. 1 Porte
monnaie aus braunem Leder mit einem kleinen Geldbetrag. 1 Schlüſſel mit einer
daran befeſtigten Kordel. 1 Hundehalsband mit der Marke Nr. 1181. 1 Portemonnaie
mit Inhalt. 1 kleiner Ring aus Double mit blauen Steinchen beſetzt. 1 Patent=
Zugfeder. 1 mittelgroßer Schlüſſel. 2 mittelgroße Schlüſſel, mit einer Kordel
zuſammen=
gebunden. 1 kleines rotbraunledernes Vortemonnaie mit Inhalt. 1 Taſchentuch ohne
Zeichen. 1 Metermaß. 1 Paar graue Damen=Handſchuhe. 1 Drücker und 2 Schlüſſel/
in einem Ring. 1 Feuerwehr=Abzeichen für 15 Dienſtjahre. 1 ſchwarzledernes
Porke=
monnaie mit verſchiedenem Inhalt. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit Inhalt und
einem kleinen Schlüſſel. 1 Quittungskarte, auf den Namen Julius Beyer lautend.
1 Koupierzange. 1 grauer Glacshandſchuh.
Verloren: 1 ſchwarzes Porkemonnaie mit 1 Zehnmarkſtück. 1 Notizbuch.
1 Schlüſſelbund. 1 goldene Zutnadel dem Finder gute Belohnung. 1 weißgraue
Gummiwagendecke runde goldene Broſche mit der Photographie eines Herrn.
1 Anhänger aus Double, ein Stiefmütterchen darſtellend. 1 ſilberne Hutnadel.
Entflogen: 1 Papagei. 1 Kanarienvogek mit ſchwarzem Kopf.
Zugelaufen: 1 weiß und brauner Jagdhund mit Halsband, auf welchem der
Namen Johannes Lahr, Rheinheſſen, angebracht iſt. mit der Marke Nr. 3182. 1 weiß=
und ſchwarzgefleckter Forterriers'
Darmſtadt, den 4. Juli 1903.
Fundburean Großheezoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2—6 Uhr nachmittags.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Kreisſtraßen; hier die Sperrung der Kreisſtraße Darmſtadt-
Roßdorf behufs Umbaus des Eiſenbahnübergangs an der Halteſtelle
Glasberg.
Es wird hiermit zur Kenntnis der Intereſſen gebracht, daß die Kreisſtraße
Darmſtadt-Roßdorf und zwar von der Roſenhöhe bis zum Bahnübergang an
der Halteſtelle am Glasberg am Samstag, den 11. und Sonntag, den
12. Juli l. Js. behufs Geleisumbaus auf dem Straßenübergang an der
erwähnten Halteſtelle für Fuhrwerke geſperrt iſt.
Der Durchgangsverkehr erfolgt durch den alten Roßdörſer Weg.
Darmſtadt, den 29. Juni 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
G1751si
von Grauey.
Ueberſicht über die von Großherzoglichem Miniſterium des Innern geuehmigten Umlagen zur Beſtreitung der
Kommnnalbedürfniſſe der Stadt Darmſtadt pro 190304.
der pl.
doppelten
1 Grundzahlen
und der
ganzen (Umlagen auf die doppelten
Grundzahlen und die;
ganzen Einkommenſteuer=
betrsge der Ortszeinwohner
und Forenſen. 0
Sonſtige Ausſchläge.
Gemeinde. Einkommen=
ſteuer ſteuer=
beträge. Ausſchlag. Zuſchlag in
Prozenten der)
Loppeftenr
Gründzahlen
und der ganzen
Einkommen=
ſeuerbeträge. Ausſchlag Zuſchlag
in
Prozenten.
Bezeichnung
der Art des Ausſchlags und
der Repartitionsnorm. A. 4 Darmſtadt 2155245 190092 882 55800 52906 Auf die doppelten Grundzahlen und die ganzen Ein=
kommenſteuerbeträge der Mitglieder der evangel.
Kirchengemeinde zu Darmſtadt erkl. der Mitglieder
der evangel. Kirchengemeinde Beſſungen und der
nicht beitragspflichligen Mitglieder der Militär=
gemeinde. 15000 4513 Auf desgl. der Mitglieder der evangel. Kirchengemeinde
Beſſungen.
12000) 5727 Auf desgl. der Mitglieder der kalhol. Kirchengemeinde
Darmſladt exkl. der Mitglieder der kathol. KLirchen=
gemeinde Beſſungen und der nicht beitragspflichtigen
Mitglieder der Militärgemeinde. 1600 5269 Auf desgl. der Matglieder der kathol. Kirchengemeinde
Beſſungen.
Vorſtehende überſicht wird als richtig beſcheinigt und mit dem Aufügen zur öffenlichen Kenntnis gebracht, daß die
Falligkeittermine
für das 1. und 2. Ziel auf den Monat Juli 1903,
November 1903,
„ 3. „ 4. „ „
„ 5. 6. „ Mürz 1904
feſtgeſetzt worden ſind, es aber den Steuerpflichtigen freigeſtellt bleibt, die Ziele einzeln innerhalb der Falligkeitstermine
an die Stadtkaſſe zu entrichten.
Weiter wird bemerkt, daß gleiche Bekanntmachung in Beilage Nr. 19 des Großherzoglichen Regierungsblatts vom
15. Juni 1903 erſchienen iſt und von dieſem Tage an die Friſt von 4 Wochen zur Vorbringung von Beſchwerden,
welche gegen die Erhebung der Umlagen überhaupt gerichtet ſind, läuft.
Darmſtadt, den 1. Juli 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(1853
von Granch.
Schreiner=Arbeiten.
Die bei Erbauung eines
Mittelſchul=
hauſes, in der Hermannſtraße
vor=
kommenden Schreiner=Arbeiten ſollen
vergeben werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem unterzeichneten Amte,
Grafenſtraße 30, Zimmer Nr. 9, während
der Dienſtſtunden offen, woſelbſt auch
die Angebotsſcheine abgegeben werden.
Angebote ſind bis
Donnerstag, den 9. Juli 1903,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 2. Juli 1903.
Stadtbauamt.
Frenay. (1695ts
Unter Bezugnahme auf die
Bekannt=
machung Großherzogl. Bürgermeiſterei
vom 28. Mai 1901 bringen wir hiermit
zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß
8 3 der Vorſchriften für die
Ausfüh=
rung elektriſcher Anlagen, die an das
Leitungsnetz des ſtädtiſchen
Elektrizitäts=
werks angeſchloſſen werden ſollen, vom
18. März 1901 die Erlaubnis zur
Aus=
führung derartiger Anlagen durch
Ge=
nehmigung Großherzogl. Bürgermeiſterei
vom 9. Juni 1533
Herrn G. Meil, Ahaſtr. 24,
ſerteilt worden iſt.
Darmſtadt, den 25. Juni 1903.
Städtiſche Elektrizitätswverksverwaltung
Darmſtadt.
(71Iks
Meher.
3 Ableilund Jabinelobälle
(Niſchen) für Wirte od. Cafetiers geeignet,
wegen Platzmangel billig abzugeben.
(811376
Beſſungerſtraße 9.
Das Müdchen von Athen.
Roman von William Black.
Genehmigte Uebertragung aus dem Engliſchen.
18)
Nachdruck verboten)
Miß Binghams Eltern machten einen ganz
vor=
nehmnen Eindruck, hatten gute Manieren und einen
feinen Ton in der Unterhaltung. Aber ſie konnten
doch beide ihre Ueberraſchung nicht ganz verbergen,
als Briſeis Valieri ihnen vorgeſtellt wurde. Wer
war die geheimnisvolle Fremde, der man bei Tiſche
keinen Platz eingeräumt hatte? Eine Nichte? Aber
ſie ſah ganz anders aus als die übrigen
Familien=
glieder; ſie war groß, dunkeläugig und bewegte ſich
ſo anmutig, und als ſie, von ihrer Tante aufgefordert,
ans Klavier ging und zu ſpielen anfing - leiſe und
ſanft, um nicht die Unterhaltung zu ſtören, da wußte
Mrs. Bingham wenigſtens ſofort, daß das nicht der
Vortrag eines Schulmädchens oder einer
Klavier=
lehrerin war.
Mr. und Mrs. Bingham blieben nicht lange; aber
es war noch viel zu tun, nachdem ſie fortgegangen
waren, und erſt un halb zwölf Uhr konnte ſich
Briſei=
auf ihr einſames Zimmer zurückziehen. Nun waren
aber auch ihre Kräfte erſchöpft nach der langen,
un=
unterbrochenen Anſpannung. Sie war unruhig, erregt,
an Schlaf war nicht zu denken; ihr war, ſie wußte
nicht wie. Und ſchließlich, kaum wiſſend, was ſie
tat, warf ſie ſich neben ihrem Bette auf die Kniee nieder,
legte den Kopf auf die gefalteten Hände und brach in
Schluchzen aus.
Mutter.. Vater .. Onkel . wo ſeid Ihr
alle? Könnt Ihr mich hören? Wißt Ihr, daß ich
mir nach beſten Kräften Mühe gebe?
Ich gebe
mir ſoviel Mühe, damit Ihr Euch über mich freuen
könnt; aber ich bin ſo einſam,. ſo ſchrecklich einſam.
Mutter . Mutter, kannſt Du mir nicht ſagen, daß
Du mit mir zufrieden biſts
Alber es kam keine Antwort aus dem weiten,
ſtillen Sternenraume.
Lady Rockminſter klopfte an das Boudoir ihrer
Schwägerin.
Adele, ſagte ſie, nachdem ſie die Türe hinter ſich
geſchloſſen hatte, ich möchte gern mit Dir ſprochen.
Was gibts3 fragte Lady Adela, von ihrem
Manuſkript aufjehend.
Weißt Du, daß Georgie Leſtrange wieder mit
Gordon den Fluß hinaufgegangen iſte
Ja?
Nun, vielleicht hat es an ſich nicht viel zu bedeuten,
aber ſie treibt es etwas zu arg.
Ja, ſie iſt ein durchtriebenes Mädchen, bemerkte
Lady Adela ruhig.
Es iſt aber wirklich zu ſtark, fuhr die ſchöne,
junge Frau eifrig fort. Der Fürſtin iſt es gewiß
höchſt unangenehm, obgleich ſie kein Wort darüber
verliert. Und weißt Du, daß ſogar die Dienſtmädchen
miteinander darüber ſprechen? Das geht denn doch
zu weit.
Nun, Honnor, wandte ihre Schwägerin ein, ich
begreife nich. wie Du Georgie für das ungebildete
Benehmen einer Dienſtboten verantwortlich machen
kannſt; und was ſchadet denn ihr Ubermut? Es macht
ihr ja nur Spaß.
Der Spaß hat aber oft ſehr ernſte Folgen, ſagte
Lady Rockminſter ungeduldig.
Ihre Schwägerin legte die Feder hin.
Wovor biſt Du denn eigentlich bange, Honnor?
Ein junger Mann und ein junges Mädchen unterhalten
ſich mit einander wie ein paar Kößchen. Was iſt
Gente 2.
Rummer 154.
Darmſtädter Tagblatt, Saustag. den 4. Juli 1903.
B e k a n n t m a ch u n g.
Mit Rückſicht auf die bevorſtehende Johannis= und Stachelberenernte ꝛc.
machen wir darauf aufmerkſam, daß nach den beſtehenden Beſtimmungen der in
der Gemarkung Darmſtadt=Beſſungen hergeſtellte Wein und Obſtwein der
Oktroiabgabe unterliegt.
Die Wein= und Obſtweinproduzenten haben vor Beginn der Kelterung von
Weintrauben, von rauhem Traubenmoſt oder von Obſt der Großherzoglichen
Bürgermeiſterei von ihrem Vorhaben ſchriftlich oder mündlich Anzeige zu machen,
unter gleichzeitiger Angabe, an welchem Tage die Kelterung begonnen und an
welchem ſie beendet werden ſoll. Sie erhalten hierüber eine Beſcheinigung,
welche ſie im Kelterhauſe aufzubewahren und dem mit der Aufſicht beauftragten
Oktroiperſonal auf Verlangen vorzuzeigen haben.
Die Kelterung wird durch das Oktroiperſonal überwacht, welchem zu jeder
Zeit bereitwillig zu geſtatten iſt, die Qvantitäten des produzierten Moſtes ſowohl
im Kelterhaus als im Keller durch Naturalaufnahme feſtzuſtellen. Solange
dieſe Feſtſtellung nicht ſtattgefunden hat, darf von dem gewonnenen Moſt nichts
in Verbrauch genommen oder ſonſtwie entfernt werden.
Nach boendigter Kelterung wird der Oktroi von dem produzierten Moſt
nach den Cätzen des zur Zeit gültigen Ottroitarifs berechnet und erhoben.
Hier=
bei werden von dem burch die Aufnahme ermittelten Geſamtquantum 5% für
Hefe in Abzug gebracht.
Ausgenommen von den vorſtehenden Kontrollmaßregeln ſind diejenigen
Weinhändler im Großen, welchen die in 8 2 der Bekanntmachung vom 15. Dezember
1874, betreffend den Oktroitarif, vorgeſehene Erleichterung für den
Weingroß=
handel zugeſtanden iſt. Dieſelben haben jedoch nach Anleitung der Verwaltung
ein beſonderes Kelter=Regiſter zu führen, in welches oie Menge des produzierten
Moſtes alltäglich gewiſſenhaft einzuſchreiben iſt.
Am Schluſſe der Kelterung haben ſie einen durch eigene Unterſchrift
be=
glaubigten Auszug aus dieſem Regiſter der Verwaltung zuzuſtellen, auf Grund
deſſen die Berechnung und Erhebung des Oktrois erfolgt.
Der Oktroiverwaltung ſteht das Recht zu, von dem oben vorgeſchriebenen
Kelter=Regiſter Einſicht zu nehmen.
Zuwiderhandlungen gegen vorſtehende Beſtimmungen werden entweder nach
8 15 des Oktroi=Reglements vom 24. Auguſt 1832 als Defraudation zur Strafe
gezogen, oder, falls der Betrag des defraudierten Oktrois nicht konſtatiert werden
kann, mit Ordnungsſtrafen von 2 Mark bis 30 Mark geahndet.
Darmſtadt, den 30. Juni 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(1625aks
Morueweg.
Bekanntmachung.
Die Grund= und Maurerarbeiten
für Herſtellung eines Rohrkanals in der
Goetheſtraße ſollen verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamt, Waldſtraße,
Zimmer Nr. 1. während der
Dienſt=
ſtunden zur Einſicht offen. Auch werden
dort die Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Moutag, den 13. Juli l. Js.,
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 3. Juli 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
(186880
Keller.
Am Donnerstag, den 9. Juli 1903.
vormittags 10 Uhr,
werden auf dem Hofe des
Train=
depots, Holzhof=Allee Nr. 13, öffentlich
gegen Barzahlung verſteigert:
eine Partie Geſchirr= und Stallſachen
darunter Trageſättel und Geſchirrteile
zu Karrengeſchirren, Halftern, Gurte,
Ketten, Waſſereimer, ferner: Bohrer,
altes Eiſen, Schlächterbeile, Genicker,
Holzkaſten von Sanitätswagen,
Stand=
gefäße für Apotheken, Blechkaſten
[117338.
u. d. m.
Traindepot 18. Armeekorps.
Bekanntmachung.
Wir bringen zur Kenutnis der
Haus=
beſitzer und Mieter innerhalb des
I. Polizei=Revierbezirks, daß die
regel=
mäßige Beſichtigung der Feuerſtätten
innerhalb dieſes Bezirks von heute ab
bis auf weiteres durch
Fenerviſitator Adam Petri
vorgenommen werden wird.
Darmſtadt, 1. Juli 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſtere
(Baupolizei).
Dr. Glüſſing. (18678ss
Bekanntmachung.
Die Vorerhebung des Schulgeldes
für die beiden Mittelſchulen für das
EI. Vierteljahr 1903 findet
Mittwoch, den 8. l. Mts.
nachmittags von 2¼ bis 5 Uhr,
in unſerem Dienſtlokal, Grafenſtr. 28.
ſtatt.
Darmſtadt, am 2. Juli 1903.
Die Stadtkaſſe.
(1793si
Daub.
als: Fenſter, Ofen, Back= u.
Bruch=
ſteine, Brennholz. Balken zu
Neu=
bauten, eiſerne Präger, Strohlehe
billig zu verkaufen. ua3 GTI1OImdfs
Kirchſtraße 12 im Schwanen.
Wel. Die Atens von Steinlohlen imn Bintr 10304.
Die Lieferung des Bedarfes von
200 Zentner Authrazitkohlen,
266
12. Rußkohlen,
„
100
Steinkohleubriketts
„
für die Bureaus der Heſſ=Thür. Staatslotterie=Direktion ſoll im
Submiſſions=
wege vergeben werden.
Anlieferung erfolgt auf jedesmalige Beſtellung in Quantitäten von 50 bis
100 Zentnern.
Angebote unter Bezeichnung der Zeche ſind binnen 8 Tagen bei
unter=
zeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 1. Juli 1903.
Direktion der Heſſ.=Thür. Staatslotterie.
In Vertretung: Graums.
(1730
Stadtkaſſe Darmxadt.
Zahlſtunden in den Monaten Aoril bis einſchließlich September
an allen Werktagen, vormittags von 8 zis 131 Uhr.
Zahlſtellen, im Bureau durch angebrachte Aufſchriften erkenntlich, auf den
Steuer=, Schulgeld= und ſonſtigen Anforderungs=Zetteln oben angegeben:
1. Hauptkaſſe für einzelne, größere Einnahinepoſten und für alle
Aus=
zahlungen.
2. Zahlſchalter 1 (neben der Hauptkaſſe im anſtoßenden Zimmer)
a) Hülfserhebung für Darmſtädter Steuern, für Schulgeld und
Kanal=
benutzungsgebühr,
b) Erhebung des Standgeldes für ſtändige Verkaufsplätze auf dem
Wochenmarkt,
c) desgleichen der Kühlzellen=Mietheträge,
a) desgleichen der Erträge für Inſtadiutionen des Waſſer=und Elektrizitätswerks,
6) desgleichen der Beiträge der Zuusbeſitzer zu den Koſten der
Fußſteig=
herſtellungen,
1) desgleichen der Koſtenerſätze für hergeſtellte Kanalanſchlüſſe,
8) desgleichen der Pachtgelder für abgegebene kleine Feldſtücke.
3. Zahlſchalter I1 (gegenüber der Hauptkaſſe) Erhebung der
Gemeinde=
ſteuern aus dem ehemaligen Darmſtädter Stadtbezirk und Verrechnung der
be=
züglichen Steuer=Erläſſe.
4. Zahlſchalter IIU (neben dem Schalter I)
a) Erhebung der Gemeindeſteuern aus dem Stadtbezirk Beſſungen und
Verrechnung der bezüglichen Steuer=Erläſſe,
b) Erhebung der Schulgelder, Schulſtrafen, Vorführungsgebühren und der
Koſtenerſätze für abgegebene Lernmittel,
c) desgleichen der Holz= und Grasgelder,
d) desgleichen der Kanalbenutzungsgebühren,
1 e) desgleichen der Gebühren für Gebäude=Abſchützungen zur Brandkaſſe, für
Viſitation von Feuerungsanlagen, für Baureviſionen und für die baupolizeiliche
Prüſung von Gasleitungen,
4) desgleichen der Gebühren für von dem Vermeſſungsamt ausgeführte
geometriſche Arbeiten,
8) desgleichen der Gebühren für Entleeren von Jauchegruben und der Erlöſe
für abgegebene Jauche,
u) desgleichen der Erſätze auf von der Armenkaſſe vorgelegte Arzneikoſten,
1) desgleichen der Oktroibeträge für Privatſchlachtungen.
Das Publikum wird gebeten, von vorſtehender Dienſteinteilung Kenntnis
zu nehmen und die bezeichneten Zahlſtellen gefälligſt zu beachten; ebenſo darf
gebeten werden, das Geld für die zu bewirkenden Zahlungen, wenn möglich, ab=
(5885a
gezühlt bereit zu halten, um das Zahlgeſchäft tunlichſt abzukürzen.
Daub, Stadtrechner.
Montag, den 6. ds. Mts., von nachmittags 3 Uhr an,
werden an Ort und Stelle nach Zuſammenkunft an der Halteſtelle Glasberg
der Darmſtadt=Groß=Zimmerner Nebenbahn wiederholt verſteigert:
2 Eichen=Stämme mit 162 Im., 2 Buchen=Stämme mit 115 Fm.,
2 Rm. Eichen=Rundſcheitholz.
Darmſtadt, den 3. Juli 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
(11800
Heinemann.
pedition Monnard, Feldborgstrasso. An. und Abholung von
S gutern und Reise-Bfekten ete. Prompte Bodienung. Ielephon 556. (486a
denn Schlimmes dabei?, Beunruhigſt Du Dich
Gordons wegen? Ueberlaß ihn nur ſeinem Geſchick,
er kann ſchon für ſich ſelbſt eintreten, er iſt ja nicht
von geſtern, und ſie ebenſowenig Georgie hat ſchon
einmal eine ernſtliche Herzensaffäre gehabt: mit
und ich habe nie recht herausbringen können, warum
eigentlich nichts daraus wurde.
Einerlei, ich bleibe dabei, daß Georgie Leſtrange
zu weit geht. Und ich meine, Du müßteſt Dich ins
Mittel legen. Ich als die Hausfrau kann es nicht,
aber Du biſt ihre Freundin.
Nein, ich kann mich auch nicht hineinmiſchen,
ich ſtudiere nämlich die Verhältniſſe, und die beiden
ſind meine Modelle.
Und deshalb willſt Du das Wohl Deiner Freundin
opfern! antwortete Lady Rockminſter vorwurfsvoll
und verließ das Zimmer, indem ſie überlegte, ob ſie
nicht ſelber Miß Georgie warnen müſſe.,
Während dieſer Unterredung befand ſich Georgie
Leſtrange in der Mitte des Skean, vorſichtig auf
einem ſchmalen Felsgrat hinſchreitend. Frank Gordon.
watete neben ihr her durch das flache Waſſer und
ſtützte ſie.
Nun ſind wir weit genug, ſagte ſie und blickte
mach dem Ufer zurück, wo John Tod mit der kleinen
Camera zurückgebliehen war. So wird es gut ſein,
hetzt ſteigen Sie auf den Stein da und faſſen meine
Hand, als wollten Sie mir beim Hinüberſpringen
behülflich ſein, nicht wahr? Wenn das alles auf das mir ja den Becher von Tods Flaſche leihen.
Bild kommt, das Schloß und die Hügel und ſo weiter,
ſo wird es ein ſchneidiges Bild geben.
Zweiſellos war das Bild mit vielem Geſchick
hergeſtellt, denn von dem ſiülberglänzenden Waſſer
hoben ſich ihre Geſtalten auf dem Felſen wundervoll
ab, hinter ihnen ein ruhiger, klarer, dunkelbrauner
Kolk, worin ſich die überhängenden Bergeſchen und
Haſelnußbäume ſpiegelten. In der Ferne erhob ſich
das Schloß mit ſeinen grauen Mauern auf dem
Jack Cavan; er gehört zu den Cavans von Kilerana, dunkelgrünen Fichtenhintergrund, und über dem Ganzen
ragten die Spitzen vom Aonach empor, deſſen
ſchneebedeckte Hänge ſich in den Wolken verloren.
Jetztl rief ſie, und John Tod drückte auf den
Knopf.
Dann wanderten ſie ans Ufer zurück und
ſchlenderten gemächlich weiter. Es war merkwürdig,
wie viele maleriſche Hintergründe Miß Georgie zu
finden wußte. Aber ſchließlich wurde ſie doch müde
von dem langen Umherſtreifen, und John wurde
gerufen, um das Frühſtücksnetz zu bringen. Die kleinen
weißen Pakete wurden geöffnet, John zog den Kork
aus der Weinflaſche und entfernte das Papier, worin
die Becher eingehüllt waren. Es war nur einer darinl
Sehen Sie doch nur, rief Frank ürgerlich aus,
ſolche Nachläſigkeitl Hallett hat nur ein Glas
eingepackt.
Nicht die leiſeſte Röte eines Bewußtſeins von
Schuld erſchien auf der klaren Stirne Georgies,
ob=
wohl ſie vielleicht hätte ſagen können, wer zu Hauſe
den zweiten Becher entfernt hatte.
Wirklich, ſagte ſie, aber das ſchadet nichts, nicht
wahr?
Natürlich nicht, meinte er ungehalten, ich kann
Dieſe Möglichkeit hatte ſie nicht vorhergeſehen;
ſie erſchreckte ſie einen Augenblick.
O. warum wollen Sie aus dem alten, verbeulten
Zinn trinken? Das eine Glas genügt ja für uns beide.
Wenn es Sie nicht geniert?
Ganz und gar nicht, entgegnete ſie gutmütig.
Und dann öffneten ſie die kleinen Pakete und
tranken von dem Wein wie ein Liebespaar aus
einem Glaſe.
Der Geſellſchaft in Skean Caſtle drohte Gefahr.
Ein junger Monarch, der erſt kürzlich auf den Thron
gelangt war, hatte ſich nach einer Braut umgeſehen,
und ſeine Wahl war auf die Tochter der Markgräfin
von Pleß=Gmunden gefallen, auf die ſchöne Alexie.
Die Mutter jedoch ſchreckte vor der Verlobung zurück,
und auch einige Miniſter des Königs ſuchten im
ge=
heimen dieſe Verbindung zu hintertreiben in der
Hoffnung, daß ihr Gebieter eine einflußreichere
Verbindung eingehen würde. Da nun die
Mark=
gräfin von Pleß=Gmunden und die Fürſtin von
Montefeltre ſchon ſeit ihrer Schulzeit in Dresden
gute Freundinnen waren, folgte daraus ganz natürlich,
daß die an dem Zuſtandekommen der Heirat
Intereſſierten ſich an ſie wandten, ſie möge ihren
Einfluß bei der zandernden Mutter geltend machen.
Daher Eilbriefe und Telegramme von Peſt, von
Belgrad. von Orſova.
Dem Fürſten wurde es ſchwer, gerade jetzt bei
der Eröffnung der Hochwildjagd abzureiſen. Deshalb
wurde beſchloſſen, daß er am nächſten Morgen die
erſte Jagd mitmachen ſollte, und am Tage darauf
wollte er mit der Fürſtin die Heimkehr nach
Oſt=
europa antreten, vorher jedoch noch mit Frank
zuſammen einen kleinen Abſtecher nach Schloß Grantly
machen, um Tante Joan wenigſtens für ein paar
Stunden zu begrüßen.
(ortſetzung folgt.)
G Dieſe Woche kommen in meinem
Ausverkauf ca. 500 Paar
ſchwarze und jarbige
Segeltuch-Sohuhe
für Damen und Korrz”
62)
2u Ml. w8B zum Verkauf,
früherer Preis 4. 75.
Jasling=Sehuhe
mit guten Kappen,
Lack=
garnituren, Lederſohlen
und Abſatz
M. H.Sb.
(11803
Um ſchnellſtens
zu räumen,
verkaufe ſämtlich
ohne Rückſicht auf
den reellen Wert zu Spottpreiſen
Darmstadt.
Satius ſuaschecht)
für Kleider u. Blusan Meter
VEEVIéIOèIu
naturhell und von ausgezeichneter Güte,
empfiehlt;
im Ausſchank, Flaſchen und Fuß
Garl Ph. Mler,
5479a)
Gaſtwirtſchaft und Aepfelwein=Kelterei,
Ecke Mühl= und Rundeturmſtraße.-
Post. Telegraph,
ophon.
Stat. d. Eisenbahn
Frankfurt Bebra.
GoIbad
256
Sodem-Sahmnümstor
Eik Sohnellaug in 1¼ Stunde von Frankiurt a. H.
Fünf hervorragende Hineralquellen zu Bade-u. Trink Kuren:
2 Sooleaprudel mit 31 und 35 gr. Salzen im Liter u. reicher
Kohlen-
säure; 1 Kräftige Stahi- u. 1 starke Lithionquele.
Nachweis-
liche Heilerkolge wie Nauheim, Kissingen, Oeynhausen, Salaschlirk, bei Magen-
und Darmbeschwerden, Cicht, Rheumatismus, Blutarmut. Herzkrankheiten,
Leber- u. Frauenleiden. Arat u. Apotheke vorh. Angenehmer. ruhiger
Auf-
enthalt, auch für mässigere Ansprüche. Entaückende landschaftliche Lage.
19004u
Hustr. Gratis-Prospekte und Auskunft durch die
Kur-Verwaltung von Soden-Galmiinster.
Rummer 154.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 4. Juli 1903.
Sette 8.
Geſchaftseroſſuunn.
O½
Meiner werten Kundſchaft und verehrlichen Nachbarſchaft zur
gefülligen Kenntnis daß ich in meinem Haauſe
Häarlstrasse 6N
neben meiner Buchbinderei eine
Gahreibwarenhan dhung
eröffnet habe. Ich werde ſtets beſtrebt ſein, nur gute und
preis=
werte Ware zu führen, und bitte höflichſt, mir Ihr Vertrauen
ſchenken zu wollen.
Hochachtungsvoll
1749sms)
Leorg Rkipſel,
Buchbindermeiſter.
Gutenberz's
CRPemtsm
Solmtahs,
GIGOIfe
ervedell i der Seienſhrie von f. Cuener, damstar
iet besser una bülliger
Vie Sellonpuluor. und ailo Lonstinon Haschmittel, da reine Seiſe Sodazusetz. Koin Ant. S
gprinçor der Händo. Blondend u disso iäsehs ohno Bleishovs’Aiſtbe reaͤr wötons ans bunts
RöxsCPrhEr- u. kranienwäsche soſte ſud Mit diishr Seife behandelt vorsu. xwte
lango ausdrlehich Schutemarſis Antsnborgi. Packoto von 1 Pfä. 35 7 u. 1. Pfa. 2 3 in Last
C Mien Sssitöne Und Spenoroigeschätten rAudieh.
Oll Alsolld Tvkov, vanl gosGhdt"
DarmStadt.
Eeke Högel- und Eimmeratrase
gogenüber dem Grossherzoglichen Palaisgarten.
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Telephon 253.
Ich erlaube mir, zur zetzigen Reisereit in empfehlende
Erinnerung zu bringen, dass meine
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Gleichaeitig mache auf meine vermiethare Safe-Einrichlung
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Einrichtung gewährt die denkbar grösste Cicherheit gegen Feuer-
und Einbruchsgefahr. Den verehrten Mietern ermöglicht sie,
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Aummer 154.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 4. Juli 1903.
Seite 7.
Im Zuki.
Von Auguſt Schöpf.
Nachbruck verboten)
Der warmen Jahreszeit des Juni folgt die
heiße des Juli, folgen die gefürchteten Hundstage,
die indeſſen nur bei den verwöhnten Städtern
Furcht, bereiten. Der Landmann, welcher der
Sonnenglut viel mehr ausgeſetzt zu ſein pflegt, er
liebt es, wenn die Hundstage recht ſonnig ſind,
denn „Hundstage, hell und klar, geben ein geſundes
Jahr= Ganz beſondere Aufmerkſamkeit wird dem
heiligen Kilian geſchenkt, der nach dem Bauernſpruch
-Sankt Kiliax ſoeſlt die Schnitter an- die Ernte
eröffnet, wenigſtens die Landleute zum Einheimſen
der Früchke ermahnt. Die größte Trockenheit iſt
daher erwünſcht, die auch fortdauernd erfleht wird,
denn „An Margaretæ Regen bringt den Nüſſen
keinen Segen,; freilich wohl auch anderen Früchten
nicht, wie denn ebez alle dieſe Bauernſprüche nicht
auf den beſimnten Tag lerechnet ſind, ſondern auf
die Zeit, in die jener Tag fällt. Daß während der
Vorbereitung der Ernte und während derſelben die
größte Trockenheit erwünſcht iſt, bis zi dem Tage,
da der Ertrag derſelben, an dem die Hoffnungen
eines ganzen Jahres hängen, unter Dach und Fach
iſt, liegt auf der Hand. Bei feuchter Wilterung im
Juli gerät das Getreide in Fäulnis. Mit dem
Schnitt des Hafers, der von den Getreideſorten in
der Regel zuerſt die Reiſe erlangt, wird begonnen.
Der Schnitt ſoll um den Magdalenentag, der auf
den 22. Juli fällt, beginnen. Die Heuernte wird
im Juli vorgenommen, weshalb auch der alte
deutſche Name des Monats Heuert lautet, was
ſoviel heißt, wie der an Heu reiche Monat. Karl
der Große nannte den Monat Hewimanoth, was
auch Heumond heißt. Andere mundartliche
Bezeich=
nungen des Juli ſind der nordfrieſiſche Name
Barigtmun, was ſo viel heißt, wie der Berge=
Monat, der Monat, in welchem die Früchte des
Feldes geborgen werden. Auch der Jakobsmonat
wird er genannt nach dem 25. Juli, der dem
heiligen Jakobus dem Aelteren geweiht iſt, dem
Sohne des Fiſchers Zebedäus und Bruder des
Johannes, der als einer der zwölf Apoſtel nach
Spanien gekommen ſein ſoll und dort in Santiago
als Schutzheiliger dieſes Landes verehrt wird.
Unter Herodes Agrippa erlitt er im Jahre 44 nach
Chriſti Geburt den Märtyrertod durch das Schwert.
Auch Wärmemonat wird der Juli in einigen
Gegenden genannt, im Altfranzöſiſchen hieß er der
Juignet, das iſt der „kleine Juni=
Der von uns gebrauchte lateiniſche Name Juli
bezeichnet ihn als der dem Cäſar geweihte Monat.
Urſprünglich hieß der Monat bei den Römern
Quintilis, das iſt der fünfte Monat. Als dann
aber zu Zeiten des Julius Cäſar das altrömiſche
Weſen mehr und mehr einem verweichlichten
Byzan=
tinismus Platz machte und die Liebedienerei gegen
die augenblicklichen Machthaber alle möglichen Ehren,
die man bisher nur den Göttern erwies, auf die
Großen übertrug, kam man im 45. Jahre vor
Chriſti Geburt auf die Idee, einen Monat nach
Julius Cäſar zu benennen und man wählte natürlich
den Monat, in welchem derſelbe geboren worden
war. Dieſe außerordentliche Ehrung, die ja
aller=
dings für ihn ein Denkmal iſt dauernder als Stein
und Erz, denn es erinnert heute noch, nach beinahe
zweitauſend Jahren, in der ganzen Welt an jenen
großen Mann, war für ihn recht verhängnisvoll,
denn von jenem Tage an, da man Cäſar in dieſer
außerordentlichen Weiſe auszeichnete, ſahen die
bedächtigeren Römer wohl ein, daß ihnen die Macht
dieſes Einzigen zu groß würde, und nicht viel
länger alis ein halbes Jahr, ſpäter ermordete
man ihn.
Hat die Frühlingspracht auch im Juli
geſättig=
teren landſchaftlichen Reizen Platz gemacht, ſo
ent=
behrt die Natur doch auch in dieſem Monat an
ſolchen nicht, wie ja auch die reiſe Frauenſchönheit
ihre Verehrer zu ſinden pflegt. Herrliche Bilder
bieten die Wieſen in dieſer Zeit, die in den bunteſten
Farben ſchillern, in einer Blütenpracht vom grellſten
Rot bis zum tiefſten Blau, und darüber ſpielen die
Schmetterlinge und ſchwirren die Käſer. Und welche
reizvolle Abwechslung gewährt es, die Felder im
Juli zu beobachten. Dort wogen die Aehren im
leichten warmen Winde hin und her, hier bietet das
zum Teil in der Ernte beſindliche Feld noch ein
belebteres Bild, wenn das Korn ſchon teilweiſe in
Hocken ſteht und die Schnitter an der Arbeit ſind.
Dann wieder ein kleiner Weiher von Weidengebüſch
umgeben. Wie müde er in der wormen Juliglut
daliegt! Er iſt ganz mit weißen Waſſerroſen
bedeckt, und die leiſe ſchimmernden Libellen ſchweben
darüber. Ein reizvgberes Bild kann kein Maler
malen. Weiße Schinetterlinge fliegen über den Teich
dahin und ſetzen ſich auf den Roſen nieder. Die
Lüfte aber ſind in keinem Monat belebter, als im
Juli; was nur an Vögeln in den Lüften unſerer
gemäßigten Zone zu finden iſt, können wir im Juli
ſehen.
Kein Wunder. daß dieſer Monat der natürlichen
Ueberſättigung auch derjenige iſt, der der Menſchheit
wenn auch nicht die ſchönſten kulinariſchen Genüſſe
bietet, ſo doch die billigſten; das Beeren= und
Kern=
obſt wird billig, der Gemüſemarkt iſt ſo reich
beſchickt, wie jonſt in keiner Zeit, Kopfſalat und
Gurken bieten ſich als Zugabe zu den Fleiſchgenüſſen
dar, welche uns das immer billiger werdende
Geflügel gewährt. Manche arme Familie, die in
der Nähe des Waldes wohnt, nährt ſich buchſtäblich
jetzt von dem, was der von der Natur gedeckte
Frei=
tiſch ihnen gewährt, von den Heidelbeeren und
Pilgen, von denen die erſtgenannten in ſo reicher
Fülle vorhanden ſind, daß die ganze Familie ſich an
das Sammeln derſelben macht, um, was über den
eigenen Bedarf geht, in die Stadt zum Verkauf zu
tragen. Die Heidel= oder Blaubeere kann man ja
nicht nur roh und in Suppen verkocht genießen, ſie
wird auch noch g2trocknet in die Apotheken geliefert,
wo ſie für Kinder ein heilkräftiges Mittel iſt in
ſolchen Füllen, wo die Erwachſenen Opiumtropfen
nehmen. Daß aber die Heidelbeere auch an ſich
einen hohen hygieniſchen Wert hat durch ihren
Eiſen=
gehalt, iſt im allgemeinen wenig bekannt. Neben
der Heidelbeere aber beui uns der Wald auch noch
die kleine Walderdbeere, die an Aroma der größeren
Gartenerdbeere weit voranſteht, weshalb ſie denn
auch für die Erdbeerbowle vorgezogen zu werden
pflegt, die im Bereiche der ſommerlichen kalten
Bowlen augenblicklich das Feld beherrſcht. Was die
Juligemüſe anbetrifft, ſo hat man die Auswahl
zwiſchen Wirſingkohl, Schnittbohnen, Schoten, allerlei
Krautſorten und Rüben, die nach den verſchiedenen
Gegenden ſehr variieren in der Fülle und Güte.
Der Kopfſalat erreicht im Juli freilich nicht ſelten
ſchon ſolche Größe, daß man gut tut, die äußeren
Blätter fortzuwerfen und nur den Kern des Kopfes,
die zarten weißgelben Blätter zur Bereitung zu
ver=
wenden, die übrigens keineswegs ſo einfach iſt, wie
man im allgemeinen meint. Die richtigen Quanti=
täten Oel und ſonſtige Zutaten zu beſtimmen, iſt
eine Kunſt, die von berühmten Gourmets ſehr
geſchätzt wurde. Noch ſchwieriger iſt dieſe Kunſt
beim Gurkenſalat, der übrigens vor allem kurz vor
der Mahlzeit bereitet werden muß. Das
weit=
verbreitete Preſſen der Gurkenſchnitte macht
den=
ſelben ſchwerer bekömmlich, als er ohnedies ſchon iſt.
Der Juli iſt im Laufe der modernen Zeit zu
einem eigentlichen Reiſemonat geworden; das
Er=
holungsbedürfnis, die Schul= und anderen Ferien,
die zumeiſt anhaltend günſtige Witterung in dieſem
Monat, der auch zumal noch durch ſeine langen
Tage den Ausflügen den reichſten Raum gewährt,
haben die Reiſemode derart begünſtigt, das ſich das
Reiſefieber auf alle Stände und Klaſſen verbreitet
hat. Ob dabei dieſer Monat hygieniſch ſonderlich
günſtig gewählt erſcheint, bleibt eine offene Frage.
Die große Hitze fördert einerſeits die Erſchlaffung
des Körpers und bedingt in anderer Hinſicht, daß
wir mit dem Magen ganz beſonders vorſichtig ſein
wüſſen. Dagn kommen Hitzſchläge, die wir in
unſeren Stadtwohnungen nicht zu fürchten haben.
Es iſt daher geboten, daß wir auf der Reiſe im
Juli in vielerlei Hinſicht uns in acht nehmen, ganz
beſonders auch mit den Kindern.
Im Witterungsbereich des Juli ſtehen die
Gewitter an der Tagesordnung, die oft ſchweres
Unheil anrichten und in Ausnahmefällen ſogar
Hagelſchlüge im Gefolge haben. Sind wir im
all=
gemeinen vor Erkältungskrankheiten in dieſem Monat
geſchützt, ſo führen die oftmals ganz plötzlich ſich
zuſammenziehenden Gewitter, mit ihren heftigen
Niederſchlägen, im Gefolge zu einer tüchtigen
Durchnäſſung, ſo daß unſere heutige verweichlichte
Generation ſelbſt in dieſer Zeit oftmals
ver=
ſchnupft iſt.
Geſchichtlich ſpielt der Juli inſofern eine Nolle,
als er einer in dieſem ausgebrochenen Revolution
den Namen leihen mußte. Julirevolution wird der=
Volksaufſtand genannt, welcher in Paris infolge der
von König Karl X. erlaſſenen Juliordonnanzen vom
26. Juli 1830 am Tage darauf ausbrach und zwei
Tage ſpäter mit dem Siege der Aufſtändiſchen
endigte, wodurch die Bourbonen geſtürzt wurden
und das Julikönigtum zur Herrſchaft gelangte, dem
zu Ehren man auf dem Baſtillenplatz in Paris die
Juliſäule errichtete.
An intereſſanten und wichtigen Gedenktagen iſt
der diesjährige Juli ſehr reich. Die deutſche
Literatur feiert zwei hundertjährige Geburtstage,
denjenigen von Julius Moſen am 8. Juli und den
des Dialektdichters von Kobell, der auch als
Mine=
raloge Bedeutung hatte, am 19. Juli. Die
fran=
zöſiſche Literatur feiert am 24. Juli den
hundert=
jährigen Geburtstag Alexander Dumas des Aelteren.
Die Tonkunſt hat das hundertjährige
Geburtstags=
jubiläum des franzöſiſchen Komponiſten Adam, des
Schöpfers der noch heute oft gegebenen Oper „Der
Poſtillon von Lonjumeau= Auch ein berühmter
Maler wurde im Juli 1803 geboren, am 19. des
Monats, der deutſche Stilleben=Maler Preyer, der
deswegen merkwürdig war, weil er eine
Zwergen=
geſtalt beſaß. Andere bemerkenswerte Gedenktage
dieſes Monats ſind noch der halbtauſendjährige
Gedenktag des Sieges Heinrichs IV. von England
bei Shrewsbury am 21. Juli 1403 und der
ſieben=
hundertjährige Gedenktag der Erſtürmung
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D. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
7 160.
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Von Paul Lindenberg.
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Ferien und Ferienſtimmung. — Die Berliner
Auswande=
rung. — Eſitdeckungsfahrten daheim. — Verlin's
Um=
gebung. -— Längs Spree und Havel. — An Vord der
„Venusl. — Die Löcknitz=Landſchaft. - In der Abtei.
Von der Pommernbank und der Preſſe.- Die Raſchdorff=
Ausſtellung.
Ferienl Lang erſehnt und endlich gekommen!
Ueberall werden die Freien Wochen froh begrüßt, mit
doppelter Freude aber in Berlin, das mit ſeinem
ge=
ſchäftigen Hin und Her, ſeiner Fülle täglicher
Ab=
wechslungen, ſeiner haſtenden Arbeit beſondere
An=
forderungen an Körper und Nerven ſtellt. Daher
der jetzt wieder beginnende Auszug im Großen, der
Drang, hinauszueilen in die Ferne, die Luſt an
weiten Fahrten und fröhlichen Wanderungen. Nur
fort aus den vier Wänden, fort aus dem gewohnten
Geleiſe, hinweg von den Mühen des Berufes, andere
Menſchen will man ſehen und andere Eindrücke haben,
man will ſich ſelbſt angehören in dieſer Ferienzeit,
während welcher nicht jede Stunde abgemeſſen iſt
durch den Pendelſchlag einer vorgeſchriebenen
Tätig=
keit. Und deshalb nimmt man auch vorlieb, wenn
der Tauſch gar nicht ein ſo guter iſt, man zieht, um
ſich ſelbſt zu beruhigen, keinerlei Vergleiche zwiſchen
den Annehmlichkeiten daheim und den maͤucherlei
Entbehrungen draußen, man geht ſtill über viele
Enttäuſchungen hinweg und zeigt eine ungewohnte
Geduld teuren Preiſen, ſchlechten Betten, groben
Wirten gegenüber, man iſt eben in der
Ferien=
ſtimmüng, in der man alles durch die blaue Brille
der Zufriedenheit und Anſpruchsloſigkeit ſieht. Ein
ſchönes Stück Geld iſt's, das in dieſem Monat aus
Verlin fortgetragen wird, und ich möchte nicht das
Jammern in den Bädern an der Oſt= und Nordſee,
in den jdylliſchen Ortſchaften des Rieſengebirges und
der Sächſiſchen Schweig, Thüringens und des
Schwarz=
waldes, am Rhein und der Moſel hören, wenn es
plötzlich hieße: „Die Berliner kommen nicht, ſie ſtreiken
in dieſem Sommerl Aber keine Sorge, das wäre
wohl der letzte Streik, der zu befürchten wäre; ſchon
des guten Tones wegen, aus Rückſicht auf die lieben
Nachbarn, Bekannten und Verwandten muß man
ſeiner Reiſe uternehmen, nur ſchon deshalb heißt's
hier in zahlloſen Familien:„ Und iſt das Geld auch
noch ſo knapp, wir reiſen dennoch luſtig abl=
Aber genug bleiben zurück, welche aus irgend
welchen Gründen die Ferien in Berlin verbringen,
wennſchon auch ſie nicht auf allerhand
Entdeckungs=
fahrten verzichlen, bloß daß ſich dieſe auf die
Um=
gebung der Reichshauptſtadt erſtrecken.
Und man glaubt gar nicht, wieviel da noch zu
er=
forſchen iſtl Denn nach Hunderttauſenden zühlen
die Bewohner Berlins, die gerad das
allernotwen=
digſte aus der Umgebung Spree=Athens kennen,
ob=
wohl ſich letztere, die einſt vielverſpottet und
ver=
läſtert war, ſeit langem vollſte Geltung erzwungen
hat. „ Ja, das haben wir gar nicht geahnt, nie hätten
wir dieſen landſchaftlichen Reiz hier vermütet= - häufig
kann man ſolche und ähnliche Ausrufe vielgereiſter
Fremder vernehmen an den weiten, ſchimmernden
Waſſerflächen des Müggelſees, über dem gleich ſilbernen
Flocken Möven ſchweben, an den waldumrandeten
Geſtaden der Havel, deren blaue Wellen
durch=
ſchnitten werden von weißen Seglern und flinken
Ruderbooten, an mauch aͤnderem lieblichen Punkt,
umkränzt von holdem Zauber romantiſcher Szenerien
und untrankt von bedentſamen Erinnerungen, die oft
eng verknüpft ſind mit unſerer vaterländiſchen
Ge=
ſchichte und mit dem zähen, zielvollen Emporringen
der Mark Brandenburg zu ihrer heutigen Größe und
Blüte. Noch vor wenigen Jahrzehnten wußten nur
wenige Berliner zu ſchätzen, wie viel Schönes ſie in
landſchaftlicher Beziehung in ihrer engſten
Nachbar=
ſchaft beſaßen, der Pfiff der Lokomotive und das
Rauſchen der Dampfſchiffſchaufeln weckten dies
Dorn=
röschen aus langem Schlummer und beſeelten ſeine
Lebensgeiſter in ungeahnter Weiſe. Die ſchönſten
Ausflüge bieten Spree und Havel mit ihren Seen
dar. Der Berliner liebt alles, was mit dem Waſſer
zuſammenhängt (von den Getränken abgeſehen !,
nicht umſonſt iſt ja unſere ſtolze Kaiſerſtadt aus
einem Fiſcherdorfe entſtanden, nicht umſonſt erfreut
ſich bei uns der Waſſerſport einer ſtets wachſenden
Ausdehnung und ſchwärmt Berlins Bevölkerung für
die beiden heimiſchen Ströme, die ſie mit Vorliebe
aufſucht, um an ihren Geſtaden Erholung und
Er=
quickung zu finden. Für die in den weſtlichen
Stadt=
teilen Wohnenden war es bisher trotz Straßen= und
Stadtbahn eine kleine Reiſe zu den Abfahrtsſtellen
der Dampfer; das iſt durch die elektriſche Hochbahn
anders geworden, in einer Viertelſtunde ſauſt man
zum Schleſiſchen Tor hin, Entfernungen gibt's ja
kaum noch in Berlin! Dazu kommt, daß die unter
einem energiſchen und zielbewußten Leiter ſtehende
Dampfſchiffahrtgeſellſchaft,Stern= während der letzten
Jahre vielerlei Verbeſſerungen einführte, die Zahl der
Salondampfer, beträchtlich vermehrte und neue,
elegante Motorboote anſchaffte, mit denen man auch
jene ſchmalen Flußkrümmungen und ſtillen Seen
befahren kann, die bisher wegen ihres Waſſerſtandes
bloß von Ruder= und Segelbooten aufgeſucht werden
konnten. Hierdurch wurden reizende Ortſchaften neu
erſchloſſen und ward das Netz der lieblichen
Um=
gebung immer weiter ausgeſponnen, ſo daß es in
öſtlicher Richtung mehr und mehr zum Spreewald
hin verſchoben wird, den man vielleicht bald ſchon
auf dem Waſſerwege von Verlin aus erreichen kann.
Umn jenes Gebiet der oberen Spree kennen
zu lernen, halte ſich dieſer Tage hier ein Kreis
froh=
ſinniger Menſchen vereint, ein Kreis, wie er ſich
doch nur in einer ſehr großen Stadt zuſammenfinden
kann, Offigiere, Künſtler, Schriftſteller, Juriſten, und
nicht vergeblich führte das kleine, ſchmucke, blitzblanke
Motorboot den Namen „Venus= denn „holderes
war kaum zu ſchauen, als dieſe Mädchen und dieſe
Frauen=, welche ihren Beruf zunächſt darin erblickten,
in der auf Deck liegenden zierlichen Kajüte die
wür=
zigſte der Bowlen zu miſchen und zu kredenzen.
Schnell durchfurchte uͤnſer Schifflein die Wellen, und
bald lag das heiße, dunſtige, gewaltige Berlin hinter
uns, aus dichten Laubgruppen tauchte der Kirchturm
von Stralau auf und grüßten von beiden Uferſeiten
all die hübſchen Vergnügungs= und Sominerorte
herüber, deren Namen für die Berliner und oft noch
mehr für die Berlinerinnen einen ſo lockenden Klang
haben: „Willſt Du nicht, willſt Du nicht mit mir
geh'n? Wir wollen uns die Spree beſehn? „ Ich
komme ſchon, mein Kleiner!
- Köpenick in
maleriſcher Umrahmung liegt vor uns mit ſeinem
altersgrauen, hiſtoriſch denkwürdigen Schloſſe, nun
gehts über den weiten, waldumzogenen Müggelſee
und an ihn ſchließen ſich jene verborgenen Flußläufe
und verſchwiegenen Seen an über denen der Hauch
des Unentweihten, des Friedlichen, Glücklichen liegt.
„Die Löcknitz= nennt ſich dieſer kanglartige
Waſſerarin, der nebſt der Landſchaft ringsherum
be=
reits völligen Spreewaldcharakter, hat.
Mittags=
ſtimmung! Geräuſchlos gleitet das ſchlanke Boot
dahin, hoch über uns der blaue Himmel und um uns
Einſamkeit und Ruhe. Finken ſingen in den
Ge=
büſchen und die Heimchen zirpen in den Wieſen, aus
denen der ſüße Duft des Heues zu uns herüberzieht,
während über den Blättern und Blüten der
See=
roſen Libellen und Schmetterlinge in Liebeständelei
ſpielen. Das iſt die Stunde, in welcher die
Pſches=
polniga, die Mittagsgöttin, lautlos über die Felder
und durch die Wälder ſtreift, jedem, der ihr
be=
gegnet, ſchwierige Fragen vorlegend und ihn, wenn
er ſie vor Entſezen nicht zu beantworten vermag,
ſofort durch ihren unheimlichen, erſtarrenden Blick
tötend. Wer die Sprache der Ueberirdiſchen verſteht,
der vernimmt die zarten Stimmchen der winzigen
Erdgeiſter, die hier am Ufer im dichten Riedgras
und unter den Wurzeln der Weiden hauſen oder er
belauſcht ein Geſpräch des Waſſermanns und der
Waſſerfrau, die in tiefer Verborgenheit leben und
ſich nur ſelten unter die Menſchen miſchen, von
denen ſie bloß am naſſen Saum ihrer Gewänder
er=
kannt werden. Noch immer lebt und webt ja die
Sagenwelt in dieſen Gegenden, deren tiefe
Einſam=
keit und herrlicher Naturfrieden den Flug der
Phan=
taſie begünſtigen und es wohl erklärlich machen, daß
manche der Bewohner noch mit Beharrlichkeit an
verborgene, übernatürliche, von dunklem Geheimnis
umgebene Gewalten und Kräfte glauben. Uns tat
die Pſchespolniza nichts, vielleicht weil wir auch ein
ſo körperloſes, der Zauberei fähiges, von der
Götter=
welt für dieſen Tag beurlaubtes Weſen an Bord
hatten - den blinden Paſſagier, der auf einem
Venus' benamten Schiffe ſtets freundliche
Unter=
kunft genießt und mancherlei daſelbſt zu tun findet.
Uebrigens traf der Schelm verſchiedene ſeiner
Ge=
fährten am Abend in der Abtei=, jener
anziehen=
den, in altertümlichem Kloſterſtil erbauten Stätte
auf der Liebesinſel bei Treptow, woſelbſt wir auf
der Heimfahrt die letzte Raſt machten. Dieſes
wellen=
umſpülte, mit weitkronigen, ſchattigen Bäumen
be=
ſtandene Eiland iſt ein Jdyll, wie man es in der
engſten Nachbarſchaft der Weltſtadt nicht vermutet,
ein Stückchen echter und rechter Poeſie, an der es
auch im modernen Berlin nicht fehlt - — freilich
muß man ein wenig ſuchen und ein bischen
Ver=
ſtändnis haben für die Winke des beflügelten
Götter=
knaben mit Pfeil und Bogen.
Man ſieht, daß man ungeachtet des
Hoch=
ſommers in Berlin recht gut ſeine Tage und noch
beſſer ſeine Abende verbringen kann, fröhlicher und
ſorgloſer jedenfalls wie die Herren Verwaltungsräte
von der Pommernbank, diees ſich jetzt gefallen
laſſen müſſen, daß man ihnen mit allen Einzelheiten
in breiteſter Oeffentlichkeit ihre ſchwelgeriſchen
Zu=
ſammenkünfte - die vornehmen Lindenreſtaurants
bezahlen nicht vergeblich ſo hohe Mieten - in die
Erinnerung zurückruft. Dieſe Prozeßverhandlungen
haben überhaupt viel Unerbauliches zu Tage
ge=
fördert, und der 25000 Mark=Pump des Berliner
Preſſe=Klubs ſowie die an einzelne Journaliſten
ge=
zahlten Sepiaſcheine bedürfen dringend der vollſten
Aufklärung. Gelegentlich der taktloſen feſtlichen
Ver=
anſtaltung des genannten Klubs für Frau Sarah
Bernhardt wurde ja ſchon zur Genige hervorgehoben,
daß dieſer geſelligen Vereinigung auch nicht die
ge=
ringſte Bedeutung, geſchweige irgendwelche
Ver=
tretung des literariſchen Berlins innewohnt, daß zu
den „Machern” Männer zühlen, welche nur in
loſeſter Verbindung zu den eigentlichen
Literatur=
kreiſen ſtehen, daß ihr viele Elemente angehören, die
nichts weniger wie literariſchen Intereſſen huldigen,
aber es ſchaͤdet nichts, wenn dies gelegentlich von
neuem ganz energiſch betont wird. Das wirkliche
literariſche Berlin iſt es ſeiner Stellung und ſeiner
Bedeutung ſchuldig, in alle Ungehörigkeiten tüchtig
hineinzuleuchten und ſich jene Schmoks abzuſchütteln,
die gern dunkle Wege gehen.
Ein ſchöner und erfolgreicher Lebensweg iſt es,
den uns die Raſchdorff=Ausſtellung in der
Aula unſerer Polytechniſchen Hochſchule zu
Char=
lottenburg verkörpert. Auf achtzig Jahre blickte am
2. ds. Mts. Profeſſor J. F. Raſchdorff zurück, der
trotz des hohen Alters noch immer am
Polytechni=
kum unterrichtet und mit bewundernswerter Friſche
den Dombau leitet, der bekanntlich nach ſeinen
Ent=
würfen ausgeführt wird. Am 2. Juli 1823 zu
Pleß in Oberſchleſien geboren, weilte ſpäter
Raſch=
dorff als Stadtbaumeiſter, in Köln und erwarb ſich
durch eine Reihe meiſterhafter Bauten einen ſo
weit=
klingenden Namen, daß man ihn 1879 als Baurat
und Profeſſor nach Verlin berief, wo er eine
um=
faſſende, erſprießliche Lehrtätigkeit entfaltete. Darüber
vergaß er aber nicht das eigene Schaffen, das uns
in eindringlicher Weiſe jene Ausſtellung vor Augen
führt. Unter den dort vereinten Entwürfen feſſeln
beſonders die auf Veranlaſſung des Kaiſers und der
Kaiſerin Friedrich entſtandenen, welche ſich
haupt=
ſächlich mit der Bebauung der den Luſtgarten
be=
grenzenden Teile ſowie der Muſeums=Inſel
be=
ſchäftigen; der Plan zu einem Schloſſe im engliſchen
Stil deutet auf die jäh zerſtörten Bau=Abſichten des
Kaiſerpaares hin. Mit Dank iſt die Ausſtellung der
Arbeiten zahlreicher Schüler Geh=Rats Raſchdorffs
zu begrüßen; ſie wirken heute in allen Gauen
unſeres Vaterlandes, vielfach in hervorragenden
Stellungen, und ihre hier zur Schau geſtellten, meiſt
ausgezeichneten Leiſtungen beweiſen, welch ein großes,
bedeutſames Tun das arbeitsfreudige Leben des
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Samstag, den 4. Juli.
Das Maſchinenzeitalter in ſeinen
Zuſammen=
hang mit dem Volkswohlſtaud und der ſogialen
Verfaſſung der Volkswirtſchaft.
Ueber dieſes Thema ſprach Profeſſor Schmoller
(erlin) auf der 44. Hauptverſammlung des
Vereins deutſcher Ingenieure in München.
Er begann mit einem Vergleich zwiſchen der
Werkzeug=
technik, wie ſie die Halbkultur= und Kulturvölker von der
Zeit 6000 Jahre vor Chriſti bis 1750 nach Chriſti
be=
herrſchte, und der neuen Maſchinentechnik, die, auf den
Fortſchritten der Naturwiſſenſchaft beruhend, alles
Wirt=
ſchaftsleben rationaliſiert hat. Er ſuchte zu zeigen, wie
dieſe ältere Technik nur kleine freie Staaten oder große
Eroberungsreiche mit Unfreiheit, brutaler Gewalt, Sklaverei
und Hörigkeit entſtehen laſſen konnte, wie unſicher zu
ihrer Zeit alle Ernährung, wie kümmerlich und dürftig
alle Wohnungen, wie eng beſchränkt auf wenige Einzelne
alle frühere Geſittung, Bildung und Kultur war. Dieſem
Bilde der älteren Technik ſtellte er nun die
Mehrproduk=
tion und die Verbilligung der Neugeit gegenüber. Er
meinte, im Jahre 1750 hätten etwa 9 Mill. arbeitender
Menſchen in Deutſchland in Waſſer=, Wind= und
Tier=
kräften höchſtens eine gleiche Kraftmenge zur Hülfe
ge=
habt, heute hätten 28 Mill. Arbeitender die bis 6 bis
10fache Hülfe in ihrer Arbeit durch tieriſche und
mecha=
niſche Kräfte.
Bei dieſem ungeheuren nie dageweſenen Fortſchritte
dürfe man aber zweierlei nicht vergeſſen. Erſtens könne
alle mechaniſche Kraft nur die mechaniſierbaren
Bewegungs=
vorgänge des Wirtſchaftslebens ſchneller, gründlicher,
billiger machen, nicht alle Arbeitsvorgänge in ihrem
innerſten Weſen ändern. Der Redner geht die
Haupt=
zweige der Volkswirtſchaft durch und ſucht zu zeigen, daß
weſentlich im Verkehr und in gewiſſen Induſtrien, bezw.
deren Hauptteilen die Produktivität der Arbeit um 1.100
und mehr gewachſen ſei, in andern aber nur wie 1:2.
Zweitens aber ſei bei der Beſchränktheit der Erde, der
Stoffe, des Waſſers, gut gelegenen Bodens an vielen
Stellen die Mehrproduktion teurer und ſchwieriger, und
würden teilweiſe durch die techniſchen Fortſchritte nur
dieſe wachſenden Schwierigkeiten ausgeglichen.
Immer bleibe der ungeheure Fortſchritt, daß die
Be=
völkerung ſich verdoppelt und verdreifacht habe, daß ſtatt
kleinerer große, gut regierte freie Staaten mit freier Arbeit
entſtanden, daß der Welthandel die gange Erde umfaſſen
konnte, daß alle Menſchen, auch wenn ſie heute ebenſo
viel oder mehr arbeiten müßten als früher, im gangen
doch beſſer lebten, daß in den Kulturſtaaten alle leſen
und ſchreiben, an der höheren Kultur teilnehmen könnten.
Die Hoffnung, daß alle Menſchen mit täglich 2 bis 4
Arbeitsſtunden herrlich und in Freuden leben könnten,
habe die moderne Technik unmöglich erfüllen können.
Der Redner ging endlich auf die neuere Arbeits= und
Verufsteilung, die neuere Betriebsform, die an all das
ſich knüpfenden ſogialen Kämpfe ein. Er betonte, daß
jede große techniſche Revolution ſolche Kämpfe gebracht
habe, daß jede neue Sitte eine neue Moral, ein neues
Necht, neue Inſtitutionen erzeugen mußte. Er ſuchte zu
geigen, daß wir mitten in dieſem moraliſch=politiſchen
Am=
wälzungsprozeſſe ſtehen, daß ſchon viel Gutes erreicht ſei,
daß wir jedoch noch Gröheres erreichen müſſen. Er ſprach
die Hoffnung aus, daß die großen ſogialen Reformen
gelingen werden, wenn nur ſtarke über den Klaſſen
ſtehende gerechte Regierungen die Leitung, das
Schieds=
richteramt zwiſchen den Klaſſen richtig ausüben. Er
meinte zum Schluß: Naturwiſſenſchaft und Technik hätten
der Menſchheit ein neues unendlich viel beſſeres und
ſchöneres Wohnhaus gebaut; es ſei nun Aufgabe der
Sogialpolitik., der Moral, der Humanität, des Rechtes,
die Ordnung zu ſchaffen, die eine richtige Raumverteilung
und Benutzung fuͤr alle Klaſſen herbeiführe.
Vermiſchtes.
Die Schickſaleeines Bildes. Der „B. L=
A” erzählt über die Schickſale eines unähnlichen Porträts:
Die Witwe eines Fabrikbeſitzers in Grünberg hatte einige
Monate nach dem Tod ihres Mannes bei einem
Kunſt=
maler in München ein Oelbild des Verſtorbenen nach
einer Photographie malen laſſen, und das Bild war zu
ihrer Zufriedenheit ausgefallen. Nachher wünſchte
ſe=
als Gegenſtück dazu, ihr eigenes Porträt und gewähkte
zu dieſem Zwecke dem Maler, als dieſer ſich gerade
be=
ſuchsweiſe längere Feit in Grünberg aufhielt, mehrere
Sitzungen. Der Maler nahm das Bild noch in ſein
Atelier nach München mit, „um die Feinheiten
herauszu=
arbeiten” wie er erklärte. Als die Dame nach einiger
Zeit das Porträt zugeſandt erhielt, mißfiel es ihr ſehr,
und ſie ſtellte es dem Maler wieder zur Verfügung. weil
es unkünſtleriſch gearbeitet und abſolut unähnlich ſei. Der
Maler weigerte ſich, irgendwelche Aenderungen an dem
Bilde vorzunehmen, und klagte gegen die Dame beim
Landgericht Glogau auf Annahme des Bildes und
Zah=
lung eines Honorars von 400 M. Das Landgericht
be=
ſchloß. den Kunſthändler Lepke in Berlin als
Sachver=
ſtändigen zu vernehmen. Dieſer ließ ſich die Dame in
der gemalten Toilette vorſtellen, beſichtigte das Bild und
gab ſein Gutachten dahin ab, daß das Bild voll und
ganz gelungen und durchaus ähnlich ſei; es erſcheine nur
älter als die Beklagte, wenn auch deren Geſichtszüge auf
dem Bilde zu erkennen ſeien. In der nächſten
Verhand=
lung vor dem Landgericht ſiellte die Verklagte ſich in der
gemalten Toilette dem Gerichtshof vor, dem auch das
Bild vorlag. Der Gerichtshof fand in dem Lepkeſchen
Gutachten einen inneren Widerſpruch, lehnte es daher ab
und entſchied auf Grund eigener Anſchauung dahin, daß
auch für ein Laienauge die Fehler des Bildes deutlich
wahrnehmbar ſeien. Die Verklagte erſcheine darauf 10
bis 15 Jahre älter als in Wirklichkeit. Die Klage wurde
daher abgewieſen. Der Maler legte Verufung ein, und
das Oberlandesgericht Breslau beſchloß, den
Univerſitäts=
profeſſor Dr. Muther als Sachverſtändigen zu vernehmen.
Dieſer exklärte in dem Verhandlungstermin, daß die
Qualität des Bildes nach zwei Richtungen zu prüfen ſei;
es handle ſich einerſeits um den künſtleriſchen Wert,
anderſeits um die Aehnlichkeit. Was die erſte Frage
an=
lange, ſo beſitze das Bild keinen künſtleriſchen Wert und
würde von jeder guten Ausſtellung zurückgewieſen werden.
Wenn man aber berückſichtige, daß derjenige, der ei
künſtleriſch gutes Porträt haben wolle, doch nicht zu dem
Kläger, ſondern zu Lenbach oder Keller gehe, und nicht
400, ſondern 4000 M. zahle, ſo komme der Gutachter zu
dem Ergebnis, daß mit Rückſicht auf die Perſon des
Rllägers und den geforderten Preis es hier nicht auf
künſtleriſchen Wert, ſondern nur darauf ankomme, ob
das Bild fleißig und ſolide gemalt ſei, und das müſſe
er bejahen. Was die Aehnlichkeit betreffe, ſo ſei ihm das
Bild unähnlich erſchienen, als er die Verklagte ldie wieder
in der gemalten Toilette anweſend war) rorher auf dem
Korridor in angeregter Unterhaltung geſehen habe. Jetzt
im Saale, wo ihr Geſicht ruhig ſei, könne er an dem
Bilde eine Unähnlichkeit nicht finden.- Das
Oberlandes=
gericht hob darauf die landgerichtliche Entſcheidung auf
und verurteilte die Verklagte nach dem Klage=Antrage.
Der Dame, die nun das Bild abnehmen und bezahlen
muß, bleibt nur der Troſt, den ihr - wie ſie ſeiner Zeit
vor dem Landgericht Glogau berichtete - der Maler ſelbſt
bei den erſten Auseinanderſetzungen über das zu alte
Geſicht auf dem Bilde gegeben hatte: Mit der Zeit
wer=
den Sie ſchon alt werden, Sie werden ſchon in das Bild
hineinwachſen.
Der jüngſte Antialkoholkongreß, der
Damen in Genf fand wohl deshalb in der Schweiz ſtatt,
weil ſich hier die Antialkoholbewegung am ſtärkſten
be=
tätigt. Für die Propaganda ſorgen Vereine und
ver=
ſchiedene Zeitſchriften. Tatſache iſt, daß in der Schweis
die Alkoholgegner ſchon viel Gutes geſchaffen haben.
Seit Jahren ſind in ſchweizeriſchen Städten alkoholfreie
Wirtſchaften errichtet, ſo die alkoholfreien Reſtaurants in
Zürich, Lugern und Baſel, Speiſe=Anſtalten, denen nicht
der dürftige Anſtrich anhaftet, wie den meiſten
vegetari=
ſchen Speiſe=Anſtalten in Deutſchland, ſondern ſchön
aus=
geſtattete Räumlichkeiten, in denen ſich's gut ſein läht.
Bürich beſitzt in prächtiger Lage am landſchaftlich ſo
reis=
vollen Zürichberg einen hotelmäßigen Bau von großem.
Umfang, errichtet vom Frauenverein für Mäßigkeit und
Volkswohl, in dem man alles Gute haben kann, nur
keinen Alkohol. Das Reformhotel, das an Billigkeit wohl
alles Dageweſene in den Schatten ſtellt, erfreut ſich als
Herberge und Reſtaurant des Zuſpruchs von Fremden
und Einheimiſchen. Die Antialkoholiker haben das
Ver=
dienſt, in der Schweiz den alkoholfreien Wein
allent=
halben beliebt gemacht zu haben. So lange hat man
gearbeitet, bis ſich Bahnhofswirtſchaften und Gaſthöfe,
die ſchweizeriſchen Berghotels nicht ausgeſchloſſen, den
unſchädlichen Traubenſaft beſchafften. Wer ſich noch
hart=
näckig zeigt, bekommt vom Publikum üble Worte zu
hören, und nicht mit Unrecht, denn der Alkoholtrinkzwang
iſt eine Beſchränkung der perſönlichen Freihett, ſo gut wie
etwas anderes. Die Wirtſchaftsbeſitzer werden gut daran
tn, den Anforderungen der Antialkoholiker nachzukommen.
Da hilft kein Sträuben. Ohne zur Alkoholfrage Stellung
zu nehmen, muß man ſich, wenn man gerecht ſein will,
auf dieſen Standpunkt ſtellen. Anzeichen, daß in Deutſch= dieſes immerhin beherzigenswerte Vorgehen der
Alkoholgegner ſo reichliche Früchte trägt, ſind zur Zeit
noch wenig vorhanden. In der Schweis geben zwei
Sektionen des Alkoholgegnerbundes Zeitſchriften heraus:
„Die Freiheit” (aſel) als das Blatt des ſchweizeriſchen
Alkoholgegnerbundes; die „Abſtinencer, vom Ortsverein
Lauſanne herausgegeben. Auch die Internationale
Monatsſchrift zur Bekämpfung der Trinkſitten' Gaſeh
ſteht auf der Seite des Alkoholgegnerbundes. Um der
Preſſe jeweilig das Wiſſenswerte über die Alkoholfrage
zu Ubermitteln, verſendet das Abſtinenz=Sekretariat in
Lauſanne von Zeit zu Zeit eine unentgeltliche
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[ ← ][ ][ → ]Seite 20.
Darmſtädter Taghlntt, Samstag, den 4. Juli 1903.
Rummer 154.
i der am 3. Juli vorgenommenen Ergünzungswahl für die Gemeindevertretung
W) der evangeliſchen Stadtgemeinde ſind nachbenannte 44 Herren als Gemeinde=/
vertreter gewühlt worden:
1. Baur, Adolf, Oberamtsrichter i. P
2. Beſt, Ph., Rentner.
3. Buff, Dr., Fr., Landgerichtsrat.
4. Dintelmann, Friedr., Metzgermſtr.
5. Emmerling, Ferd., Geheimerat i. P.
6. Eſcher, Wilh., Stadtkantor.
7. Gräff, Franz, Kürſchner.
8. Goebel, Georg, Lehrer.
9. Günther, Carl Friedr., Kaufmann.
10. Guyot, Carl, Reallehrer.
11. Hallwachs, Otto, Rechtsanwalt und
Notar.
12. Heißner, Ludwig, Fabrikant.
13. Hofferbert, Jac., Pfandmeiſter.
14. Hölzel, Peter, Privatier.
15. Jaeger, Dr., Ed., Rechtsanwalt.
16. Jordis, Ferd., Rentner.
17. Kahlert, Ph., Stadtverordneter.
18. Kalbfuß, Wilhelm, Kaufmann.
19. Kaßlick, Hch., Oberlehrer.
20. Klein, Fr., Lehrer.
21. Koch, Georg, Stadtverordneter.
22. Krätzinger, Chr., Rentner.
23. Landmann, Dr., Friedrich, Direktor.
24. Lenhard, Chr., Profeſſor.
25. Mangold, Dr., Bernhard, Direktor.
26. Merck, Dr., Carl Emanuel, Fabrikant.
27. Merck, Dr., Louis, Geh. Kommerzienr.
28. Morneweg,Adolf. Oberbürgermeiſter.
29. Müller, Carl, Ortsgerichtsvorſteher.
30. Pfeiffer, Adalbert, Buchhändler.
31. Pfersdorff, Fr. Wilh., Hofoptiker.
32. Pöllot, Wilh., Rentner.
33. Rohde, Ernſt, Oberlandesgerichtsrat.
34. Schmitt, Friedr., Fabrikant.
35. Schröder, Dr., Bernhard, Rentner.
36. Steinberger, Friedrich, Lehrer.
37. Stier, Otto, Hofweißbinder.
38. Thierolf, Dietrich,
Realgymnaſial=
lehrer.
39. Thylmann, Carl, Profeſſor.
40. Weber, Adam, Privatier.
41. Weis, Ernſt, Kaufmann.
42. Werner, Wilh., Oberlehrer i. P.
43. Wiener, Ludwig, Hotelbeſitzer.
44. Will, Carl, Kaufmann.
Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Wahlurkunden
- jedoch ohne Stimmzettel - an 3 Tagen, nämlich am 6., 7., 8. Juli
vor=
mittags von 10-12 Uhr und nachmittags von 2-4 Uhr im Pfarrhauſe,
Hügel=
ſtraße 28, zur Einſichtnahme offen liegen. Beanſtandungen des Wahlverfahrens
oder der geſetzlichen Befähigung eines Gewählten können nur binnen 8 Tagen,
vom 6. Juli angerechnet, bei dem Dekanatsausſchuß geltend gemacht werden.
Darmſtadt, am 3. Juli 1903.
Der Kirchenvorſtand der Stadtgemeinde:
Velte.
11906)
Johannesgemeinde Darmſtadt.
Bei der heute erfolgten Ergänzungswahl zur Gemeindevertretung der
Johannesgemeinde wurden folgende Herren gewählt:
1. Altvater, Hch. Karl,
Oberpoſtdirek=
tionsaſſiſtent.
2. Altvater, Geh. Oberbaurat.
3. Bachert, Revierkommiſſär.
4. Barthel, Oberſt a. D.
5. Bender, Bankbeamter.
6. Bergauer, Reviſionsgeometer.
7. Beſt, G., Schreiner.
8. Bollbach, Bank=Kaſſediener.
9. Dr. Brückner, Augenarzt.
10. Dr. Buchhold, Arzt.
11. Emich, Franz, Rentner.
12. Feick, Reviſor.
13. Geminder, Direktor der Volksbank.
14. Haas, Oberrechnungsreviſor.
T5. Hammann, Joh., Kaufmann.
16. Hauptmann, Handſchuhfabrikant.
17. Heinzerling, Hch., Schloſſer.
18. Heil, Hch., Rentner.
19. Heuß, Bahnhofsverwalter.
20. Jochheim, Rentner.
21. Keutzer, Oberrechnungsreviſor.
22. Kirchmann, Schloſſer.
24. Klopfer, techniſcher Eiſenbahnſekretär.
25. Köhres, Lehrer.
26. Dr. Lauer, Geh. Finanzrat.
27. Limbach, Uhrmacher.
28. Otto, Gg. W., Fabrikant.
29. Planz,. Geh. Regierungsrat.
30. Poth, Gg. Peter, Rentner.
31. Röder, Lehrer an der Mittelſchule.
32. Frhr. von Rotsmann, Adolph,
Oberſt=
leutnant a. D.
33. Sander, Landgerichtsrat.
34. Schäfer, K., Lehrer.
35. Schenk, Major a. D.
36. Schimpff, Bankbeamter.
37. Schmalz, Bahnhofsverwalter i. P.
38. Schmeel, Oberlehrer.
39. Dr. Spiegel, Chemiker.
40. Stegmayer, Fr., Regierungsrat.
41. Dr. Wagner, P., Geh. Hofrat.
42. Weidner, Oberverwalter.
43. Dr. Weinsheimer, Kreisveterinärarzt.
44. Weiſel, A., Kanzleidiener.
45. Wieſike, Steuerinſpektor.
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Die diesjährige ordentliche General=Verſammlung findet
Mittwoch, den 8. Juli 1903, nachmittags 4 Uhr
im Hauſe der Anſtalt, Eliſabethenſtraße 60, dahier ſtatt.
Zur Teilnahme an dieſer Verſammlung werden die hierzu berechtigten
Renten=Verſicherten hiermit eingeladen.
Die in den Satzungen vorgeſchriebenen Berechtigungskarten, ſowie der
Rechenſchafts=Bericht für 1902 ſind vom 6. Juli an hier auf dem Bureau der,
Anſtalt, der letztere auch auswärts bei deren Agenten, unentgeltlich zu haben.
Tagesordnung:
1. Rechenſchafts=Ablage und Entlaſtung der Verwaltung für 1902.
2. Wahl von vier Mitgliedern des Ausſchuſſes nach 8 81 der Satzungen.
Darmſtadt, den 20. Juni 1903.
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Der Ausſchuß der Zenken= und Lebeusverſicherungs=Auſtalt
Dr. Schröder.
Hessischor Fechtvorein Waisonschutg"
Aveigverein Darmstadt.
Lonntag. den 5. Juli. im Stäcktischen Saalbau:
Grosses Sommortest.
1. Teil, nachmitt. 4 Uhr beginnend: Monzert, unter gütiger Mitwirkung des
Gesangvereins -Llederzweig: ſowie der Rapelle des Feld=Artillerie Regiments
Nr. 25. I. Teil, abends 8 Uhr beginnend: Grossen Militär-Monzert im
Garten, verbunden mit Tanz.
Tageskarten für Mitglieder und deren Angehörigen 20 Pfg. Perſon.
Ein=
tritt für Fremde zu jeder Abteilung 50 Pfg., Tageskarten 80 Pfg. (11362ss
Bei ungünstiger Witterung ſiadet die Veranstallung im grossen Saale statt.
Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein
Der Vorstand.
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(62. Vereinsjahr.)
Sonntag, den 5. Juli, nachmittags 4 Uhr,
auf dem „FaTE-Aotolé,
L.AAnAaf Ok. H. Jdo
23. Kleber, A., Agent.
Darmſtadt, 2. Juli 1903.
Der Kirchenvorſtand der Johannesgemeinde.
Dingeldetz.
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Geſchäfts=Nebergabe.
Hierdurch teile ich mit, daß ich mein ſeit 25 Jahren an
hieſigem Platze betriebenes
ech
Hpeziui=Ciergeſchüft 2
vom 15. Jni ab an
Nran ElsössON
abgegeben habe.
Ich danke meiner verehrten Kundſchaft für das mir in ſo
reichem Maße in dieſer langen Zeit eutgegengebruchte Vertranen
und Wohlwollen und bitte, dieſes Vertrauen auch auf meine Nach=/
folgerin übertragen zu wollen.
Nsiars H. VölkOIi VVave-
Empſehlung.
Indem ich auf vorſtehende Annonce höfl. Bezug nehine, teile
ich mit, daß ich das von Frau E. Wilhelm Wwe. ſeit 25 Jahren
betriebene Giergeſchäft ſeit 15. Juni übernommen habe und
dasſelbe in der ſeitherigen Weiſe fortführen werde.
Es wird mein Beſtreben ſein, die verehrte Kundſchaft
zufrieden=
ſtellend in der gleichen Weiſe wie ſeither mit den beſten Qualitäten
zu bedienen, und bitte ich, mir dasſelbe Vertrauen wie meiner Vor=
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der oberbayr. Sänger= und Joäier=Gesellschaft
Stachi Gerbl aus Schlierſee.
Anfführung von echtem oberbayr. Sehdhplatter-Nanz.
510308)
Eduard Schmidt, Heidelbergerſtraße 15.
CLbehoOhL un EUU
Da es mir nicht mehr möglich war, mich bei allen meinen Freunden und
Gönnern vor meiner Abreiſe nach Baden=Baden perſönlich zu verabſchieden,
ſſo rufe ich denſelben hiermit ein Lebewohl zu und danke für Akller
Wohl=
wollen, das mir entgegengebracht wurde.
Frau E. Wühélm Hwo., Haden=Baden,
früher Darmſtadt, Hofſiallftraße 8.
410276)
Nummer 154.
Darmſtädter Tayblatt, Samstag, den 4. Juli 2903.
Seite 24.
510274) Frau empf. ſich im Waſchen
u. Putzen. Alexanderſtr. 11, Seitenbau.
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kann 1 iſraelit. Mädchen ſucht bis
15. Juli Stelle.
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Putzen od. Aushilfe. Langegaſſe 23.
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Seite 22.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 1. Juli ½
Nummer 154.
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154.
Samstag, den 4. Juli.
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1 Ladentheke, 3 Ladentiſche und 1 komplette Ladeneinrichtung, 2 Billarde
mit Zubehör, 1 Fahrrad, 1 Symphonium, 1 Pianino, 1 Vertikow,
1 Divan, 1 Herrenſchreibtiſch, 1 Schreibſekretär, 1 Spiegel mit Konſol,
1 Vorplatzſpiegel, 1 Büfett, 1 Nähmaſchine, Sofas, Kommoden, diverſe
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Woogspalizeiwache.
Seite 20.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 2. Juli 1903.
Rummer 154.
unenthehrliche Lahn-Créme
exhält die Lähne
nd gesund.
[5891D
Brauerei=Ausſchaul
Reßfé466,
C9
Louis hoss,
Kirchſtr. 3. (502.
Weux RrlIiz.
Die meisten Rachakmungen von Dr. ſomme's Haomatogen
werden, um das D. R. P. No. 81391 zu umgehen, mit
Auhülfe-
nahme von Aether bereitet, ein Lusatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
asthertreie Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ausdrücklich Dr. Hommel's Haematogen und achte auf die
Schutamarke:Säugende Löwini.
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Nachrichten des Standesamts Darmſtadt .
Geborene. Am 21. Juni dem Hilfsbremſer Guſtav
0 Mahler ein S. Karl Reinhold. Am 22. dem
Privat=
diener Heinriche Klein ein S. Wilhelm Otto. Am 24.:
dem Hofküchenwärter JoſefeGeiger ein S. Johann
Friediich. Am 21. dem Heizer Friedrich=Klenk ein S.
Leonhard Friedrich. Am 20.. dem Maſchinentechniker
Juliuse Paul ein S. Otto Heinrich. Am 23.: ein unehel.
S. Ludwig Hans. Am 25.: eine unehel. T. Eliſe. Am
26.: ein unehel. S. Ernſt Adam. Am 24.: dem Tapezier
Wilhelme Schuchmann eine L. Eva. Dem Präger Auguſt
— Kühn eine L. Mathilde Frieda. Am 21.: dem
Reſtaurateur, Hermann e Engelhard ein S. Rudolf
Hermann. Dem Sergeant Eberharde Buß eine L.
Eliſabeth. Am 20. dem Milchhändler Georg=Schmidt
ein S. Johann Georg. Am 22. dem Kaufmann Friedr.
0 Schnatz eine L. Maria Katharina. Am 24. dem
Buchhalterei=Aſſiſtent Heinriche Schneider eine L. Lucie
Mathilde Eliſabeth. Am 22. dem Wirt MartineParbel
ein S. Martin. Am 23. dem Hilfsweichenſteller
Johannes e Gerhardt ein S. Friedrich Ludwig. Dem
Steindrucker FriedricheWeiß eine L. Meta. Am 25.:
ein unehel. S. Ernſt Wilhelm. Am 23. dem Taglöhner
Philipp e Stilling ein S. Adam Chriſtian. Am 24. dem
Schaffner und Wagenführer KonradeBecker ein S.
Karl Georg. Dem Schuhmachermeiſter GeorgeKeil ein
S. Adolf Wendel. Am 25.: dem Zuſchneider Joſef= Jvo
eine L. Maria Thereſia. Am 28.: dem Kupferſchmied
Johannese Treuſch eine L. Luiſe Eliſabeth. Am 26.:
dem Sattlermeiſter Karle Göldner eine L. Anna. Am
28.: dem Einleger Sebaſtiano Hübner ein S. Joſef. Am
26.: dem Kunſt= und Handelsgärtner Johanne Asheuer
eine L. Ottilie Eva. Am 25. dem Kellner Bernhard
o Keßler ein S. Heinrich. Am 24.. dem
Kaminfeger=
meiſter Leonharde Trabolt ein S. Karl Georg. Am 26.:
dem Gepäckträger Johannese Zintel eine T. Eliſabeth
Luiſe Henriette. Am 29. dem Schreiner PetereMüller
ein S. Georg. Am 25. dem Inſtallateur Georg=Kaiſer
eine T. Eliſabetha. Am 1. Juli; dem Maſchinenſchloſſer
Ludwige Sproß ein S. Anton Theodor.
Aufgebotene. Am 24. Juni: Regiſtrator Auguſt
- Weyel hier mit Sophiae Söhner, T. des Agenten Karl
Chriſtian Söhner zu Mannheim. Maurer Johannes
Helfrich IV. zu Dieburg mit Evao Dotter, T. des verſt.
Maurers Anton Dotter zu Dieburg. Am 25.. Ingenieur
Guſtav Eduard=Stöckle hier mit Flora= Schneider, T.
des verſt. Gaſtwirts Leo Schneider 1. zu Bulach.
Architekt Karl Emil Ferdinand=Mahr hier mit Eliſabeth
o Caſtritius, L. des Kaufmanns Anton Peter Caſtritius
hier. Feilenhauer Karl Wilhelme Schmidt hier mit
Anna-Wingefeld, L. des verſt. Poligeidieners Friedrich
Wingefeld zu Ulrichſtein. Am 26.; Kaufmann Ludwig
Marx in Mainz mit Herminee Levi Witwe, zu
Hechingen. Großh. Profeſſor an der techniſchen
Hoch=
ſchule Johann Adolfe Sengel hier mit Eliſe Magdalene
Beſt, T. des Doktor der Philoſophie, Rentner Max
Beſt zu Kaiſerslautern. Zahnarzt Alfred Karle Straus
in Frankfurt a. M. mit Margarete= Friedländer, T. des
verſt. Zigarrenfabrikanten Emanuel Friedländer zu Brieg.
Hilfspedell Heinriche Kurs hier mit DorotheaoHöhl, L.
des verſt. Handarbeiters Valentin Höhl L. zu Griesheim.
Telegraphenarbeiter KarleWalther hier mit Eliſabethe
Barbara-Wolf hier. Am 29. Wirt Friedriche Lug in
Rothfelden, Witwer, mit Chriſtiane=Feſſele, L. des verſt.
Landwirts Konrad Feſſele zu Nothfelden.
Maſchinen=
meiſter Jean Friedrich- Bauer in Neumünſter mit
Henriette=Roſen, T. des verſt. Schlachters Joſef Roſen
zu München=Gladbach. Schuhmachermeiſter Georg=Gieg
hier mit KatharinaeDölp, T. des verſt. Bückermeiſters
und Gaſtwirts Johann Adam Dölp zu Kirch=Brombach.
Bäcker, Hermann Heinrich e Gardt hier mit Maria
EmmaeAbt, L. des Landwirts Jgnaz Abt 1. zu
Rad=
heim. Am 30.: Kaufmann Otto RichardeHolzwarth
hier mit Anna Mariana Karolina-Schwickart, L. des
verſt. Ziſeleurs Bernhard Schwickart hier. Friſeur Adam
e Schwinn hier mit Karolinao Deckmann, L. des
Depot=
arbeiters Friedrich Auguſt Wilhelm Deckmann hier.
Großh. Forſtwart Jakobe Guyot in Nieder=Ramſtadt mit
Maria e Löffler, L. des verſt. Schuhmachermeiſters
Johannes Löffler zu Ober=Namſtadt. Am 1. Juli:
Großh. Ober=Rechnungsreviſor Georg Philipp e Haas
hier mit Johannette HeleneoDaubert. L. des
Pfand=
meiſters i. P. Johann Karl Daubert hier. Schloſſer
Johannes Auguſt= Avemarie, hier, mit Magdalena
Weigand, T. des Taglöhners Johannes Weigand hier.
Zeichner am Kataſteramt Hermann Otto=Simon hier
mit Lina Margarete Mathilde=Vogler, L. des
Poſt=
ſchaffners Joſt Vogler hier.
Eheſchließungen. Am 25. Juni: Kaufmann Albert
2 Feuchtwanger hier mit Lina-Bruchfeld, L. des Holz=
händlers Joſua Bruchfeld hier. Bäcker Martin Reuther,
hier mit Margarete-Bergner, L. des Landwirts Heinr.
Bergner II. in Wolfskehlen. Am 26.: Kaufmann Friedr.
e Beckenhaub hier mit EliſabetheoHillgärtner, 2. des
Schloſſermeiſters Georg Hillgärtner hier. Am 27..
Schuhmacher AuguſteDittmar hier mit Verkäuferin
Joſefao Diel, L. des Fabrikarbeiters Johannes Diel
hier. Maſchinenmeiſter Eduard e Weitzel, hier, mit
Margareta=Rauck, L. des hier verſt. Zigarrenmachers
Philipp Rauck. Bureaugehilfe Heinrich=Spalt hier mit
Johannae Lang. L. des Großh. Hofopernſängers
Lud=
wig Lang hier. Schriftſetzer Hermann o Bartoßek hier,
mit Schneiderin MariaeKraft, L. des in Karlsruhe
verſt. Schreiners Karl Kraft. Schutzmann Friedrich
o Lege hier mit MarthaeNiſcheck, L. des
Schuhmacher=
meiſters Julius Niſcheck in Viſchofsburg. Lehrer Heinr.
o Hartmann in Worms mit Katharina-Weber, L. des
Lehrers Karl Weber in Blofeld. Kaufmann Heinrich
Brück hier mit Ladnerin Agnese Beck. L. des hier
verſt. Monteurs Georg Beck. Am 30.: Schloſſermeiſter
Johannes e Krick, Witwer, hier mit Maria-Schulz, T.
des in Ober=Ramſtadt verſt. Bahnarbeiters Johannes
Schulz IV.
Geſtorbene. Am 25. Juni:Wilhelmine=Vonbühren.
L. des Taglöhners Emil Vonbühren, 4 M., ev. Am 26.:
Eliſabeth Katharine=Bonn, geb. Meyer, Ehefrau des
Taglöhners Georg Philipp Bonn, 28 J., ev. Am 25.:
Hebamme KatharineoDiehm, 56 J., ev. Am 26.:
Friederike Johanna-Müller, geb. Thomas, Witwe des
Buchbindermeiſters Wilhelm Müller, 51 J., ev. Anna
= Schröder, geb. Buſch, Witwe des Aktuars Ludwig
Schröder, 76 J., kath. Friedao Hammer, 2 M. kath.
Eliſabethe Margarete=Bauſch, geb. Bernet, Witwe des
Schreiners Ernſt Friedrich Bauſch, 60 J., ev. Landwirt,
Jakobe Horſt, 59 J., ev. Karoline=Wieſe, ohne Gewerbe.
55 J., ev. Am 27.. Marie= Burck, geb. Klump, Witwe,
des Branntweinbrenners Ludwig Burck, 81 J., e2.
Am 28.: Anna=Schüz, geb. Lorenz, Ehefrau des
Kauf=
manns Georg Chriſtoph Schüz, 40 J. ev. Wilhelm.
2 Späth, 29 L., ev. Am 27.. Pfandmeiſter i. P. Heinr.
0 Seng. 72 J., ev. Am 29.: Anna Marie Katharina
2 Gaydoul, L. des Metzgermeiſters Georg Gaydoul, 9 J.
ev. Eva Katharine=Wolf. L. des Handarbeiters Joh.
Martin Wolf, 7 M., ev. Margarete=Herbert, geb. Heinz.
Witwe des Flaſchenbierhändlers Jakob Herbert, 57 J.
ev. Bertha SuſannaeBillhardt, geb. Heckler, Witwe
des Gymnaſialprofeſſors Dr. Cornelius Billhardt, 69 J.
kath. Am 26.: Schloſſer Konrad Adam Andreas Adolf
o Jacoby, 53 J., ev. Am 28.: Kleidermacherin Marie
Eliſabethe-Weygandt, 18 J., ev. Eva Marie Eliſabethe
0 Münch. L. des Fuhrmanns Johann Peter Münch,
5 J. kath. Am 29.. Eva- Appel, geb. Jäger, Witwe
des Fahnenträgers Johann Peter Appel, 85 J. e.
Emil Chriſtian=Vock, 1 M. ev. Am 30.: Margarete
2 Stößel, geb. Kröh. Witwe des Landwirts Heinrich
Stößel, 51 J., ev. Am 29.. PhilippineeDinslage, geb.
Schmidt, Witwe des Schneiders Adam Dinslage, 79 J.
ev. Am 30.: Taglöhner Theodore Heppner, 44 J., ev.
Privatier Martine Filling. 69 J., kath. Fabrikarbeiterin
KatharineeHartmann, 17 J., ev. Am 1. Juli: Johannette
o Hochſtein, geb. Jäger, Witwe des Bierbrauers Konrad
Hochſtein, 55 J. ev. Anna Marie= Leißler, L. des
Formers Wendel Leißler, 9 M., ev. Am 30. Juni:
Margareta=Schleuning. L. des Fuhrmanns Heinrich
Schleuning. 6 J., ev. Am 1. Juli: Katharina=
Wohl=
fart, geb. Knieß, Witwe des Unteroffigiers Ludwig
Wohlfart, 81 J., ev.
Bulgariſch=türkiſche Reibereien.
Pflege guter Beziehungen zur Türkei ſchien der
hauptſächlichſte Geſichtspunkt zu ſein, unter welchem
das im Mai geſchaffene bulgariſche Miniſterium
Petrow an ſeine kritiſche Aufgabe herantrat. Die
Entſendung des einſtigen Miniſters Natſchewitſch
nach Konſtantinopel verfolgte den Zweck, etwarge
Mißverſtändniſſe aufzuklären und künftigen
Verwicke=
lungen vorzubeugen. Angeblich wurde dieſe Miſſion
mit beſtem Erſolge gekrönt, ohne daß aber ihre
Ergebniſſe in irgendwie greifbarer Form hervortraten.
Keinesfalls ſind die Wirkungen ſehr nachhaltig
geweſen. Denn Pforte und Bulgarien ſtehen
augen=
blicklich wieder ſo geſpannt, wie nur irgend möglich.
In Sofia klagt man über ungeheuere
Truppen=
anſammlungen in den türkiſchen Grenzgebieten, und
in Konſtantinopel leugnet man ſie ab, wie auch die
Beſchwerden über Drangſalierung der in Mazedonien
lebenden Bulgaren für unberechtigt erklärt werden.
Die bulgariſche Regierung hat über einen Grenz=
Juſammenſtoß nicht nur in Konſtantinopel
Vor=
ſtellungen erhoben, ſondern auch die Intervention
der Mächte angerufen. Ebenſo bereitet, wie aus
Konſtantinopel telegraphiert wird, die Pforte wegen
des Zuſammenſtoßes ein Nundſchreiben an die
Bot=
ſchaften vor. Wie in allen Balkaniſchen Kriſen zeigt
ſich auch hier wieder, daß die Vorausſetzungen für
friedliches Zuſammenleben gänzlich fehlen. Bulgarten
will ſich die Berechtigung, in Mazedonien
einzu=
greifen, erhalten, indem es immer wieder
Beein=
trächtigung des bulgariſchen Elementes behauptet.
Dabei iſt ſelbſt unter dem nationaliſtiſchen
Geſichts=
punkt ſein Anſpruch durchaus nicht einwandfrei.
Das Bulgarentum tritt, ſo legt in einem Artikel der
Zeitſchrift „Aſien- Dr. Grothe als Kenner die
Ver=
hältniſſe dar, über Gebühr durch agitatoriſche Arbeit
in den Vordergrund.. Die Bulgaren haben bisher
durchaus noch nicht den Beweis geliefert, daß ſie
auf die übrigen Nationalitäten kulturerweckend
ein=
zuwirken vermögen. Ihr Terrorismus hat ihnen
mehr Feindſchaft als Freundſchafi in Mazedonien
eingebracht. Füllt die Vorherrſchaft heute in ihre
Hände, ſo ſteht eine zehnfach härtere Bedrückung des
Nichtbulgariſchen in Gefahr, als ſolche von türkiſcher
Hand, ſtattfindet. Das Hauptbeſtreben der
bul=
gariſchen Propaganda geht dahin, der mazedoniſchen
Frage eine ausgeſprochen bulgariſch=mazedoniſche
Färbung zu verleihen. Dr. Grothe aber weiſt an
der Hand eingehender Unterſuchungen nach, daß alle
Vertreter der flaviſchen Raſſe in Mazedonien,
als welches er die drei türkiſchen Vilajete Saloniki,
Monaſtir und Ueskueb, mit Ausnahme der Sand=
ſchaks Novibaſar und Elbaſſan auffaßt - zuſammen
nicht viel mehr als ein Viertel der
Geſamtbevölke=
rung Mazedaniens ausmachen; nach ihm verteilt
ſie ſich auf die einzelnen Raſſen und Religionen
wie folgt:
Türken 450000
chriſtliche, mohamedaniſche
175000
Slaven 700000
300000
Albaneſen 80000
5000
Griechen. 600000
5000
Walachen . 75000
85000
5000
Juden,
Von den 700000 Slaven entfällt allerdings
auf die Bulgaren ein ſehr erheblicher Prozentſatz;
aber, neben ihnen ſind, alle anderen ſlaviſchen
Balkanvölker in Mazedonien vertreten, und dieſe,
wie alle übrigen nichttürkiſchen Gruppen betreiben
jede für ſich und, alle gegeneinander eine ſehr
energiſche nationale Propaganda, deren Hauptſitz
be=
kanntlich die ſogenannten nationalen, meiſt=höheren”
Schulen ſind.
Deuſſches Reich.
— Eine Aeußerung, die der Kaiſer währen der
Kieler Woche in einem Geſpräch über die
Reichstags=
wahlen zu einer bekannten Perſönlichkeit über die
Sogialdemokratie getan haben ſoll, wird vom „
Kon=
fektionär” mitgeteilt. Der Kaiſer erklärte danach
wie wir mit allem Vorbehalt wiedergeben - daß
die Sozialdemokratie eine Erſcheinung ſei, deren
Entwickelung man abwarten müſſe. Er halte es
nicht für an der Zeit, in dieſe Bewegung einzugreifen.
— Ueber die Berufsarten der
Reichs=
tagsabgeordneten veröffentlichen Berliner
Blätter eine ſtatiſtiſche Zuſammenſtellung. Danach
ſitzen im Reichstag 92 Gutsbeſitzer und Landwirte
gegen 112 im alten Reichstag. Davon entfallen 41
auf die beiden konſervativen Parteien. 51 Juriſten
ſind im Reichstag vorhanden gegen 111 im alten,
ferner 30 Redakteure und 20 Schriftſteller, zuſammen
50 bei der Tagespreſſe beſchäftigte Abgeordnete gegen
40 im alten Reichstage. Dem geiſtlichen Stande
gehören an im Zentrum: 1 Domdekan, 1 Domvikar,
3 Erzprieſter, 7 Pfarrer, 3 Stadtpfarrer, 1 Dekan,
zuſammen 16 wie im alten Reichstage; den Elſäſſern
3 Pfarrer, den Polen 1 Prälat, den Wilden 1
Hof=
prediger a. D. (Stöcker), der Freiſinnigen Vereinigung
1 Paſtor a. D. und den Sozialdemokraten 1 Paſtor
a. D. (Göhre), im ganzen 22 Geiſtliche, wie im
alten Reichstage.
Die Schulferien ſind nicht nr in den
deutſchen Bundesſtaaten verſchieden geordnet, ſondern
auch in den einzelnen preußiſchen Landesteilen. In
Bayern z. B. dauern die Sommerferien 6 Wochen
bezw. 2 Monate, dagegen fallen die Herbſtferien
ganz weg. In der letzten Zeit finden nun in Preußen
Erhebungen und Verhandlungen über eine einheitliche
Regelung der Ferien an den Volksſchulen ſtatt.
Hier=
bei ſoll, wie verlautet, beſonders darauf geſehen
werden, inwieweit in den Städten die Sommerferien,
der Volksſchule mit denen der höheren Schule
gleich=
geſtellt werden können; eine gleichmäßige Feſtſetzung
der Ferien aller höheren Schulen ſei nicht beabſichtigt.
Zu dieſem Thema ſpricht das „Korreſpondenzblatk
für den akademiſch gebildeten Lehrerſtands die
Hoff=
nung aus, daß die Regierung bei ihren Erwägungen,
ob die Sommer= und Herbſtferien für alle höheren,
Lehranſtalten auf den nämlichen Zeitraum von
6 Wochen zu legen ſind, zu einem negativen Ergebnis
gelangen wird.
— Neue Reichsbanknebenſtellen werden,
errichtet zum 27. Juli in Detmold und zum
1. Auguſt d. J. in Emmerich.
- Aus Samoa wurde vor etwa einem Monat
gemeldet, daß ſowohl England als die Vereinigten
Staaten je einen Vertreter ernannt hätten, welche
die Erſatzanſprüche der auf Samoa 1899 durch
amerikaniſche und engliſche Kriegsſchiffe Geſchädigten
noch einmal prüfen ſollten. Danach erſchiene die
Entſchädigungsfrage noch weit von ihrer Erledigung
entfernt zu ſein und die Beteiligten hätten ſich dahin
vereinigt, bei der Deutſchen Reichsregierung Schritte
zu tun, damit die Sache etwas beſchleunigt werde,
Auffällig war, daß, an amtlicher Stelle, gar
nichts bekannt war von der Ernennung neuer Veyz
treter der beiden Regierungen, die durch den König
von Schweden als Schiedsrichter zum Schadenerſatz
verurteilt worden waren. Wie ſich jetzt herausſtellt,
iſt ein ſolcher Schritt weder von London noch von
Waſhington aus geſchehen oder in Vorſchlag
ge=
kommen; vielmehr wird jetzt von zuſtändiger Seite
erklärt, daß eine Vereinbarung der drei Mächte über
die Entſchädigung der Weißen auf Samoa
unmittel=
bar bevorſtände. Die Geſamtſumme, welche hierbei
in Frage kommt, beträgt nach amtlicher Angabe
rund eine Million Mark. Anzunehmen iſt, daß den
Betroffenen die Entſchädigung noch in dieſem Jahre
zugeht.
- Die „Mitteilungen der Deutſchen Koloniak=,
geſellſchaft; ſchreiben: Durch die Preſſe geht die
Nachricht von der Bildung eines Syndikats für
den Bau einer Eiſenbahn im nördlichen
Kamerun von Garua am Benus nach einem
ge=
eigneten Plaßze am Logone, dem großen Rebenfluß
des Schart. Nach unſeren Informationen hat das
W154.
Kamerun=Eiſenbahn=Syndikat, das die Bahn von der
Küſte ins Innere Kameruns bauen will, vor einiger
Zeit bereits beſchloſſen, die von ihm geplante Bahn
bis zum Tſchadſee (Dikoa) über Garua auszubauen,
ſo daß die Nachricht von der Bildung eines beſonderen
Syndikats für den oben genannten Zweck der
Be=
ſtätigung bedarf.
Auslund.
— Ueber den Verlauf der öſterreichiſchen Kriſe
liegen weiter folgende Nachrichten vor: Die Meldung,
der Kaiſer habe das Abſchiedsgeſuch des
Geſamt=
miniſteriums bereits abgelehnt und nur dasjenige
des tſchechiſchen Landsmannminiſters Rezek
ange=
nommen, iſt unrichtig; der Kaiſer hat ſich die
Ent=
ſcheidung abermals vorbehalten und die Abreiſe nach
Iſchl weiter verſchoben. Daraus ſchließt man, daß
er ſich doch noch vor ſeiner Abreiſe über das Schickſal
des Kabinetts Körber entſcheiden, jedoch vielleicht die
nächſte ungariſche Entwickelung abwarten möchte.
Körber entwickelte dem Kaiſer nochmals die Gründe
für den Rücktritt des Miniſteriums. Bisher wurde
weder eine andere Perſönlichkeit noch Körber ſelbſt
zu weitern Audienzen berufen, doch glauben offigiöſe
Kreiſe, daß Körber bleibt, wenn ſchon nur bis zum
Herbſt.
- In der belgiſchen Kammer nahm am
Donnerstag der Miniſter des Auswärtigen, Baron
Favereau, ſeine Rede wieder auf und führte aus: Der
Kongoſtaat habe ein Strafgeſehzbuch geſchaffen, das
nach und nach vervollſtändigt worden ſei. Auf alle
Verbrechen und Vergehen ſeien Strafen geſetzt. In
der Rechtſprechung ſei keine Unregelmäßigkeit
vor=
gekommen. Der König habe 1806 eine Kommiſſion
zur Unterſuchung von Gewalttaten eingeſetzt. Der
Kongoſtaat bekäm, fe den Alkoholismus, die Soldaten
würden gut behandelt, die Sklaverei beſtehe nur in
der Form der Hausſklaverei. Der Miniſter gibt
ſo=
dann eine Ueberſicht über die vom Kongoſtaat
unter=
nommenen öffentlichen Arbeiten und ausgeführten
humanitären Werke. Der Staat habe nach der
Praxis der Signatarmächte der Berliner Kongoakte
das herrenloſe Land im Beſitz. Die von Vandervelde
angegebene Verteilung der Bodenfläche ſei unrichtig.
Favereau erklärt im Fortgange ſeiner Rede die
An=
gabe für ungenau, daß die Eingeborenen expropriiert
worden ſeien. Die Regierung verfolge ſtreng Akte
von Grauſamkeit. Das Syſtem der
Naturalien=
abgaben ſei für die Eingeborenen ſehr vorteilhaft.
Zahlreiche Perſönlichkeiten in England und Amerika
hätten die hervorragende Organiſation des
Kongo=
ſtaates und die menſchliche Behandlung der Schwarzen
anerkannt. Das Ausland werde einſt das dort
voll=
brachte bewundernswerte Werk, der Ziviliſation
preiſen. Miniſter Woeſte hebt die Freveltaten und
blutigen Ereigniſſe, die in dem ziviliſierten Europa
vorkämen, hervor und meint, wie man ſolche in
einem Staate verhindern könne, der Samal größer
ſei als Belgien. „Wir ſuchen ihnen Einhalt zu tun,
und wir verlangen, daß England ſeinem
Verleum=
dungsfeldzuge ein Ende mache. Woeſte bringt
ſo=
dann nachfolgende Tagesordnung ein: Die Kammer
geht in Uebereinſtimmung mit der Regierung und im
Vertrauen in die moraliſche und ſtetige Entwickelung
des Kongoſtaates unter der Aegide des Königs
Leopold zur Tagesordnung über. Hierauf wurde
die Weiterberatung auf Freitag vertagt.
— Landwirtſchaftsminiſter Onslow hielt in
einer Verſammlung der unioniſtiſchen Partei in
Peterborough eine Rede, in der er auf Chamberlains
Finanzpläne zu ſprechen kam. Der Miniſter ſagte,
England ſtehe einer ſchweren nationalen Gefahr
gegenüber, gegen die es keine Waffen habe. Die
Regierung bat die Nation, auch die liberale Partei,
ſie bei der eingehenden Unterſuchung zu unterſtützen.
Es ſei notwendig, zu wiſſen, ob die beſtehenden
Zu=
ſtände eine feſte Grundlage für die Macht des Reiches
geben. Onslow verwahrte die Regierung gegen die
Annahme, daß ſie die Protektionspolitik wieder
auf=
zunehmen beabſichtige. Der Miniſter fährt fort, er
glaube nicht, daß Deutſchland es wagen werde,
Zuſchlagszölle auf die Waren eines Landes zu legen,
das in der Lage ſei, einen gegen deutſche Waren
gerichteten Zolltarif aufzuſtellen. England habe keine
Mittel, fremde Länder daran zu hindern, ihre Waren
dem eigenen Volke zu ſehr hohen Preiſen zu
ver=
kaufen, ſie aber auf den engliſchen Markt, was ſie
gar nicht notwendig hätten, zu Preiſen zu werfen,
welche tatſächlich niedriger ſeien, als die
Herſtellungs=
koſten für die Waren in dem eigenen Lande betragen.
Im Kolonialamte hatte er Gelegenheit, ſich darüber
zu unterrichten, zu welchen Preiſen Schienen für die
Eiſenbahnen in Transvaal zu erhalten ſeien. Er
fand in jedem Falle, daß die von Deutſchland zu
erhaltenden Preiſe niedriger waren, als irgendwo in
den vereinigten Königreichen. Der Grund ſei, daß
die Eiſenbahnen in Deutſchland, welche im großen
Umfange Staatseigentum ſeien, für Schienen, die
für den Export verſchifft werden ſollen, weit geringere
Frachtſätze gewähren, als für Schienen, die im
In=
land verwendet werden. Ferner könnten alle Dampfer
von Deutſchland nach Südafrika niedrigere Frachtſätze
anbieten, weil ſie von der Regierung eine bedeutende
Unterſtützung erhalten. Sollte man da ſagen, daß
wir uns nicht umſchauen ſollten, um uns zu
ver=
gewiſſern, ob nichts getan werden könnte, den
Vor=
gängen Einhalt zu tun, die unbillig ſeien gegenüber
den engliſchen Fabrikanten und Produgenten?
In einer Rede, welche der König von
Serbien bei einem Diner am Dienstag hielt, ſtellte
er mit Vergnügen feſt, daß die Uebereinſtimmung der
nationalen Volksvertretung mit den Wünſchen des
geſamten Serbenvolkes den Eindruck gemacht habe,
daß Serbien heute vor Curopa geſchätzt und angeſehen
daſtehe. Der König entwickelte ſodann ſeine
An=
ſichten über die Zukunft Serbiens mit dem Hinweis
auf die Notwendigkeit, ſeine ganze Fürſorge der
Wiedergeburt des nationalen und wirtſchaftlichen
Lebens und der Konſolidierung der Finanzentwickelung,
ſowie des Heeres zuzuwenden. Der König werde
glücklich ſein, mit Unterſtützung des Volkes ſeine
Pflicht zu erfüllen, deſſen Wohl und Glück ſein
ganzes Sinnen und Trachten gehöre.
Die unter der Führung der früheren
Mini=
ſterpräſidenten Raſitſch und Dr. Buitſch
ſtehen=
den gemäßigten Radikalen faßten eine Reſolution,
worin ſie zunächſt feſtſtellten, daß die heutige neue
politiſche Lage in Serbien gewiſſermaßen als
Er=
gebnis eines dreißigjährigen Kampfes betrachtet werden
kann, den die radikale Partei gegen jedes perſönliche
Willkürregiment im Lande geführt hat. Dieſes
Will=
kürregiment iſt zu Fall gebracht und die Perſon des
neuen Herrſchers bietet die Gewähr dafür, daß fortan
parlamentariſch und verfaſſungsmäßig regiert werde.
Serbien habe heute eine liberale Verfaſſung, welche
die politiſchen Freiheiten des ſerbiſchen Volkes
garan=
tiere. Dafür kämpfte die radikale Partei, und ſo
wäre der erſte Teil ihres Programms verwirklicht.
Jetzt müſſe zur Verwirklichung des zweiten Teiles,
der wirtſchaftlichen und finanziellen Wiedergeburt
und der Einlenkung der äußeren Politik in die
über=
lieferten Bahnen, geſchritten werden. Die Reſolution
bedauert ferner die in der Partei ausgebrochene
Spaltung, hebt die Notwendigkeit eines einheitlichen
Vorgehens aller Radikalen hervor und ſtellt die
Neu=
organiſation der Partei unmittelbar nach den nächſten
Skupſchtinawahlen in Ausſicht.
— Die Türkei ſcheint den rebelliſchen Albaneſen
ernſtlich gegenüber treten zu wollen. Marſchall
Omer Ruſchdi Paſcha, Wali Schatir Paſcha und
Diviſionsgeneral Schenſi Paſcha ſind mit 2 Bataillonen
und 7 Vatterien, General Vervet Paſcha mit 4 Vatterien
von Djakowa in Prizren eingetroffen. Die militäriſche
Aktion gegen die oppoſitionellen Albaneſen ſoll ſoſort
in dem ſüdlich von Prizren gelegenen Gebiete Ljuma
beginnen. Die Pforte machte der
öſterreichiſch=
ungariſchen und der ruſſiſchen Botſchaft Mitteilungen
über den türkiſch=bulgariſchen Grenzvorfall bei Gültepe,
wobei ein türkiſcher Leutnant, 1 Soldat und 4
bul=
gariſche Soldaten verwundet wurden. Die Pforte
zeigte den Botſchaften an, daß eine aus Militär=
und Zivilperſonen gebildete Kommiſſion zur
Unter=
ſuchung an Ort und Stelle abgeſandt ſei. Die Pforte
teilte den beiden Botſchaften ferner mit, daß eine
bulgariſche Bande Hollandireb, Kreis Kaſtoria im
Wilajet Monaſtir, welches 2 mohamedaniſche und
28 bulgariſche Häuſer zählte, angegriffen und
nieder=
gebrannt habe. Die bulgariſche Bevölkerung flüchtete
ins Gebirge.
- Wie das Bureau Reuter erfährt, ſind bisher
noch keine Pläne für einen neuen Feldzug gegen den
Mullah gemacht worden. Man will es General
Egerton überlaſſen, ſich zunächſt über die Sachlage
Gewißheit zu verſchaffen. In Aden glaubt man,
daß wohl 4 Monate verſtreichen könnten, ehe aktive
Operationen wieder aufgenommen werden könnten.
Während dieſer Pauſe wird man ſich zu entſcheiden
haben, ob man überhaupt einen neuen Vorſtoß gegen
den Mullah machen, oder ob man von einer Offenſive
Abſtand nehmen ſoll. Sachverſtändige behaupten,
daß die Unruhen im Somaliland andauern werden,
ſolange man nicht verhindern kann, daß durch
ttalieniſches Gebiet Waffen ins Innere gelangen.
Selbſt die Gefangennahme des Mullah würde dieſen
Unruhen kein Ende machen, da ſich ſofort neue
Führer finden würden. Es erſcheine deshalb möglich,
daß man ſtatt militäriſcher politiſche Maßnahmen
treffen wird, da eine dauernde Beſetzung des
Auf=
ſtandsgebietes ausgeſchloſſen erſcheint. Die
Nach=
richten über eine große Kataſtrophe ſcheinen
tat=
ſächlich auf Mißverſtändniſſen beruht zu haben.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 4. Juli.
- Se. Königl. Hoheit der Groſeherzog haben den
Oberlehrern an dem Realgymnaſium und der
Oberreal=
ſchule zu Gießen R. Block und Dr. P. Dittmar, dem
Oberlehrer an der Realſchule und dem Progymnaſium
zu Bingen P. Hager, dem Oberlehrer an dem
Real=
gymnaſium zu Darmſtadt F. Henk, dem Oberlehrer an
der Nealſchule zu Michelſtadt Dr. L. Hönig, dem
Ober=
lehrer an der Oberrealſchule zu Darmſtadt Th. Hof, den
Oberlehrern an der Auguſtinerſchule (Gymnaſium und
Realſchule) zu Friedberg H. Hüffell und F. Reitz, dem
Oberlehrer an der Realſchule und dem Progymnaſium
zu Alzey J. Partenheimer, dem Oberlehrer an dem
Gymnaſium zu Gießen Dr. F. Schmitt-den Charakter
als Profeſſor erteilt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
evangeliſchen Pfarrer und Dekan Georg Rechel zu
Badenheim, Dekanat Wöllſtein, auf ſein Nachſuchen
unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte,
mit Wirkung vom 1. Auguſt 1903 an, in den Ruheſtand
verſetzt und damit zugleich von der Verſehung der
Dekanatsgeſchäfte entbunden.
- In den Ruheſtand verſetzt wurde der
Amts=
gerichtsdiener bei dem Amtsgericht Offenbach A. Sattler,
auf ſein Nachſuchen und unter Anerkennung ſeiner
lang=
jährigen treuen Dienſte, mit Wirkung vom Tage des
Dienſtantritts ſeines Nachfolgers an.
— Ernannt wurde der Hilfsdiener bei dem
Land=
gericht der Provins Rheinheſſen K. Verberich in Mainz
zum Kanzleidiener bei dieſem Gericht.
- Blättermeldungen zufolge haben der Kaiſer und
die Kaiſerin von Rußland ihren Beſuch beim Großh.
Hofe für Anfang September angeſagt.
Die Zweite Kammer der Landſtände wird
Diens=
tag. den 7. Juli, vormittags 10 Uhr, zuſammentreten.
Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. Antrag der Abog.
Häuſel und 28 Genoſſen, die Regelung der
Mietentſchädi=
gung für Dienſtwohnungen der Staatsbeamten betr.
Antrag des Abg. Haas (Darmſtadt, das Reichsgeſetz über
die Phosphorzündwaren betr. Antrag der Abgg. Dr.
Schmitt und 44 Genoſſen, die Ausbildung der
Verwal=
tungsbeamten betr. Antrag der Abgg. Dr. Frenay und
Genoſſen, Aufhebung der Beiträge zur Großh. Offigier=
Witwen= und Waiſenkaſſe, ſowie zur Unteroffigierkaſſe
betreffend. Antrag der Abgg. Schönberger und Genoſſen,
geſetzliche Regelung des Milchverkaufs betr. Antrag der
Abog. Schönberger und 22 Genoſſen, die Aebernahme
ſämtlicher Volksſchullaſten auf den Staat betr. u. ſ. w.
C) Der ordentliche Profeſſor des Maſchinenbaues an
der hieſigen Techniſchen Hochſchule, Herr Profeſſor
Krauß erhielt enien ehrenvollen Ruf an die Techniſche
Hochſchule in Graz. Hoffentlich wird es gelingen, den
allgemein beliebten und geſchätzten Dogenten für die
hieſige Techniſche Hochſchule zu erhalten.
— Die Fahrgeldeinnahme der ſtädtiſchen elektriſchen
Straßenbahn betrug im Monat Jum d. J. 30478 M.
45 Pf. gegen 23596 M. 10 Pf. in dem gleichen Monat
de Vorjahrs.
— Ueber die Tätigkeit der Arbeitsnachweisſtelle
im ſtädtiſchen Hauſe Waldſtraße 6, Telephon 371, werden
uns folgende Zahlen mitgeteilt: Monat Juni; offene
Stellen 279, Arbeitſuchende 532, Vermittlungen 175.
dar=
unter 25 Dienſtboten.
5 Die Ludwig=und Aliceſtiftung -
Unterſtützungs=
kaſſe für Lehrerwitwen und =Waiſen in Heſſen - hält
ihre diesjährige Hauptverſammlung am 30. September
in Worms ab. Die Ludwig= und Alice=Stiftung wurde
1862 gegründet, blickt alſo auf ein 40jähriges Beſtehen
zurück.
C Am morgigen Sonntag veranſtalten die hier
ſtationierten Beamten und Vedienſteten der Preuſeiſch=
Heſſiſchen Staatseiſenbahn ihren diesjährigen
Som=
merausflug. Es iſt eine ſtattliche Anzahl, denn
zwei Extrazüge ſollen in der Stunde zwiſchen 12 und
1 Uhr nachmittags zur Beförderung der vielen
Teil=
nehmer abgelaſſen werden. Das Zießiſt diesmal die
all=
bekannte, im Birkenauer Tale idikliſch ſchön gelegene
Fuchſenmühle bei Weinheim. Auch die Heimfahrt wird
mittelſt Extrazügen erfolgen.
2 Wie aus dem geſtrigen Anzeigenteil erſichtlich,
hält der Bezirksverein „Martinsviertel” am Sonntag,
den 5. Juli, ſein diesjähriges Sommerfeſt auf dem
„Karlshof ab. Den Beſuchern ſtehen jedenfalls einige
genußreiche Stunden bevor, da das preisgekrönte
Darm=
ſtädter Doppel=Quartett= und ein Teil der Kapelle Hilge
zur Mitwirkung gewonnen ſind und beide Teile in
ge=
wohnter Weiſe ihr Beſtes dazu beitragen werden, das
Publikum aufs angenehmſte zu unterhalten. Für die
Jugend finden Kinderſpiele ſtatt, wobei ſchöne Preiſe
zur Verteilung gelangen, während für die Tangluſtigen
von 9 Uhr ab Tanz ſtattfindet. Der Zutritt iſt
jeder=
mann gegen Löſung einer Karte zu 30 Pfennig pro
Perſon geſtattet. Das Feſt findet auch bei ungünſtiger
Witterung ſtatt, da dem Verein ſämtliche Räume zur
Verfügung ſtehen.
- Das diesjährige Sommerfeſt des
Zweig=
vereins Darmſtadt, des Heſſiſchen Fechtvereins
„Waiſenſchut; findet morgen Sonntag. 5. Juli, im
ſtädtiſchen Saalbau ſtatt. Dasſelbe beginnt nachmittags
4 Uhr, mit Konzert, ausgeführt von der Kapelle des
Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regts. Nr. 25, unter Leitung des
Herrn Stabstrompeter Mickley. Insbeſondere wird das
Feſt auch noch durch die gütige Mitwirkung des
Geſang=
vereins Liederzweig, welcher mehrere Chöre zum Vortrag
bringen wird, verherrlicht. Abends 8 Uhr findet Militär=
Konzert ſowie Tanz im Gartenſaale ſtatt. Da
insbe=
ſondere auch von Seiten der Vergnügungskommiſſion
für ſonſtige Unterhaltung in vollem Maße Sorge
ge=
tragen wird, verſpricht das Feſt ein ſchönes zu werden.
(Alles Nähere ſiehe im Inſeratenteile.)
Im „Burg=Bräuu findet heute Samstag, abends
8 Uhr, ein Extra=Militär=Konzert der Kapelle Mickley
ſtatt. Herr Stabstrompeter Mickley hat ein modernes
Programm zuſammengeſtellt u. a. eine amerikaniſche
Ein=
lage; „Der amerikaniſche Pfeifengigerl” ſowie ein
Diver=
tiſſement von Negertänzen ꝛc. Da der Burg=Bräu=
Garten einer der ſchönſten Gärten Darmſtadts iſt und
auch der Reſtaurateur alles aufbietet, den Wünſchen der
Gäſte in Speiſen und Getränken in jeder Beziehung
ge=
recht zu werden, dürfte ein entſprechender Beſuch nicht
ausbleiben.
- Auf das am morgigen Sonntag im Volksgarten
„Waldfrieden ſtattfindende I. Volks= und
Wald=
feſt logl. Inſerat in heutiger Nummer) ſei auch an dieſer
Stelle hingewieſen.
E. Während die Dienstags=Konzerte der Kapelle
Hilge auch heuer noch nicht die richtige Popularität
ge=
winnen wollen, ſind die an den Donnerstagen
im Saalbau ſtattfindenden Kongertabende derſelben Kapelle
regelmäßig ſo überfüllt, daß es ſchon bald nach 8 Uhr
ſchwer zu halten pflegt, noch einen Sitzplatz zu bekommen.
Herr Muſikdirektor Hilge giebt, ſich aber auch
aner=
kennenswerte Mühe, ſein Programm andauernd
viel=
ſeitig, anregend und intereſſant zu geſtalten. So wurde
vorgeſtern von der Kapelle u. a. zum erſtenmale eine große
Fantaſie aus Wagners „Götterdämmerung=
ge=
ſpielt, die, weniger dankbar wie diejenigen aus den
übrigen Teilen der Tetralogie, einem Militärmuſikkorps
eine Reihe nur ſchwer zu überwindender Schwierigkeiten
bietet. Manche Teile litten denn auch unter verſchleppten
Tempi und Mißgriffen in der Nhythmiik; als Ganzes
ge=
nommen aber verdient, auch dieſe Leiſtung der tüchtigen
Kapelle alles Lob und erntete lebhaften Beifall. Den
Gente 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 4. Juli 1903.
Nummer 154.
Schlußz des Konzertes
Suppé=Abteilung.
L. Auf Einladung
Männer unſerer Stadt v=
Mias aunr Mortanasthai
einer Anzahl hervorragender
Verdieklauß voler Lar imis Laeblhenthalererivs zur
nehmen. Der Vorſitzende und langjährige Kenner von
Land und Leuten, Oberbergrat Chelius, hob hervor, daß
die Lebensverhältniſſe in Stadt und Land ſich immer
mehr von einander entfernen. In der heißen
Sommer=
zeit empfinde der Stadtbewohner das dringende
Be=
dürfnis, der Stadtluft, dem Geräuſch und der Unruhe
einige Zeit aus dem Wege zu gehen und zur Natur
zurückzukehren. Manche, ſuchen deshalb das
Hoch=
gebirge oder die See auf, bei der überwiegenden
Mehrzahl verbiete dies äber der Geldpunkt. Der
Odenwald und Vogelsberg ſowie das ſüdweſtliche
Rhein=
heſſen ſeien nun zwar kein Schwarzwald oder Tirol
aber dieſelben, beſäßen, noch prachtvolle Berge,
Wälder und Plätze, welche für einen dauernden
Aufent=
halt geeignet ſcheinen. Den großen Städten gegenüber
ſei hier der Luftunterſchied ſchon ein ganz gewaltiger.
Dazu kommt, daß durch die Vermehrung des
Fremden=
verkehrs die wirtſchaftliche Verhältniſſe der in Frage
kommenden Plätze ſich erheblich heben würden. Herr
Oberfinanzrat Fuchs hal Jhalb den Gedanken gefaßt,
einen wahrhaft gemeinnüzson Verein zur Vermittlung
von Landaufenthalten zu groͤnden, welcher Jdee er ſofort
mit Freude ſeine Kraft zr Verfügung ſtellte. Alles,
was Odenwald und Vo-eberg heiße, ſowie auch die
Heilkurorte Nauheim, Salzhauſen, Wimpfen, Vilbel ꝛc.
ſeien in den Bereich der Vereinstätigkeit eingeſchloſſen.
Gerade bei den letzteren werde es ſich zeigen, daß, wenn
man die Quellen kenne, der Ruf, als ſei das eine
oder das andere teuer, übertrieben ſei. Seitens des
Geſamtodenwaldklubs, der Eiſenbahndirektion Mainz.
die geſtatte, die Plakate aufzuhängen, ſeitens der
Handelskammer und der Großherzoglichen Bürgermeiſterei
erfreue ſich der Verein eines wohlwollenden
Entgegen=
kommens. Oberfinangrat Fuchs bemerkte zu dieſen
bei=
fällig aufgenommenen Darlegungen, daß es ſich bei der
Vereinsbildung um nichts beſonderes händle, ein
ähn=
liches Inſtitut beſtehe bereits mit günſtiger Wirkung in
Frankfurt. Daß eine unparteiiſche und keineswegs
vor=
eingenommene Auskunftsſtelle ein Bedürfnis ſei, beweiſe
auf der einen Seite die ſommerliche Hitze und auf der
anderen, daß bereits eine große Anzahl Anfragen und
Anmeldungen erfolgt ſeien. Der Verein beabſichtige, ſich
in den Dienſt der Allgemeinheit zu ſtellen, denn
heutzu=
tage empfinde man die Erholungszeit nicht nur als
Ver=
gnügen, ſondern auch als Bedürfnis. In manchen
Ge=
ſchäften gewähre man auch bereits dem Perſonal einen
Urlaub. Gewiſſe Grenzen ſeien der Tätigkeit des
Vereins dadurch gezogen, daß er, nicht agitiere
und, auch keine Auskunftsſtelle für Wirtſchaften
ſein wolle. Mache man irgendwo ſchlechte Erfahrungen,
dann werde einfach das betreffende Lokal aus der Liſte
der zu empfehlenden geſtrichen. Auch dieſe Ausführungen
erfreuten ſich allgemeinen Beifalls und die Bildung des
Vereins wurde beſchloſſen. Das im Entwurf vorliegende
Statut, welches nicht in engherziger Weiſe vor den
Grenzpfählen Halt macht und insbeſondere in dem
Inſtitut der örtlichen Vertrauensmänner ein ſolches
vor=
ſieht, welches geeignet iſt, den Intereſſenten auf dem
Lande mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, fand ohne
Debatte Annahme. Stadtv. Stemmer ſicherte die
Unter=
ſtützung des Verkehrsvereins zu, Beigeordneter Dr. Gläſſing
ſprach das warme Intereſſe der Stadtverwaltung aus.
Das Direktionsmitglied der Eiſenbahndirektion Mainz,
Dr. Schneider, empfahl den Verein beſonders im
Inter=
eſſe der etwa 9000 Mann zählenden Beamten und
Ar=
beiter der Bahnverwaltung. Bei der Vorſtandswahl
wurden gewählt: Oberbergrat Chelius, Oberfinangrat
Fuchs, Geh. Oberforſtrat Walther, Rechtsanwalt
Schnee=
berger, Geſchäftsführer Hardt, Schuhmachermeiſter Noch,
Hofweißbindermeiſter H. Weber, Stadtv. Stemmer und
Apotheker Wichmann. Hiermit iſt der Verein ins Leben
getreten, moͤge derſelbe eine Stadt und Land verbindende
und nutzenbringende Tätigkeit entfalten.
2 Woogsplatz=Theater. Auf vielſeitigen Wunſch hat
die Direktion des Woogsplatz=Theater den Beginn der
Vorſtellungen auf 19 Uhr feſtgeſetzt. Selbſtverſtändlich
findet die Kaſſe=Eröffnung auch eine halbe Stunde ſpäter,
alſo um 8 Uhr, ſtätt. Da das Theater genügend
venti=
liert iſt und in den Zwiſchenpauſen von letzt ab der neu
hergerichtete Garten den Theaterbeſuchern zugängig
ge=
macht wird,. dürfte ſchon das am nächſten Sonntag und
Montag, den 5. und 6. Juli ſtattfindende Gaſtſpiel des
Müller=Herfurth=Theater=Enſembles, ſich
eines zahlreichen Zuſpruchs erfreuen, zumal das Verliner
Sittenſtück mit Geſang: Im Tingeltangel des
Berliner Boulevards” worin das geſamte
Ver=
ſonal beſchäftigt iſt, lebhaftes Intereſſe in Anſpruch
nehmen wird.
- Immobilienverkehr. Das Beſitztum
Heinrichs=
ſtraße 98. ſeither Herrn Architekt L. Vogt gehörend,
ging in Beſitz des Herrn Malers Auguſt Horſt
hierkäuf=
lich über.
F. Donnerstag abend kurg nach 6 Uhr ranute in
der Blumentalſtraße ein Schloſſergeſelle aus Groß=
Zimmern mit ſeinem Fahrrad wider ein Fuhrwerk.
Derſelbe trug hierbei einen Rippenbruch davon und
ælhanar Mlann ſio voes hadmuaet nanln das
verbracht.
Kaſtel, 2. Juli. Nach langen Verhandlungen und
mehrfachen Anregungen in der etändekammer in
Darm=
ſtadt iſt bezüglich der Niederlegung der in Kaſtel
freiwerdenden Feſtungswerke jetzt endlich zwiſchen
dem Militärfiskus und der Gemeinde Kaſtel ein Vertrag
zuſtande gekommen, der als erſter Schritt zur
Entfeſti=
gung von Kaſtel anzuſehen iſt. Nach der getroffenen,
ſowohl von der Militärbehörde wie von dem
Bürger=
meiſter von Kaſtel bereits unterſchriebenen Vereinbarung
läßt die Gemeinde Kaſtel die Feſtungsgräben zuwerfen,
die Wälle beſeitigen und das ganze Feſtungsterrain
planieren, und zwar auf Koſten und Rechnung des
Mili=
tärfiskus. Wein dieſe Arbeiten, mit welchen am 1.
Ok=
tober begonnen werden ſoll, geſchehen ſind, werden
Nor=
men über die Höhe des Preiſes des freiwerdenden
Bau=
geländes feſtgeſteilt, die auf den gemeinſamen Taxationen
des Militärfiskus und der Kaſteler Gemeindevertretung
beruhen ſollen. Die Koſten für Planierungs= und
Zu=
ſchüttungsarbeiten erſetzt die Militärbehörde der
Ge=
meinde Kaſtel nach Ausführung der Arbeiten in bar.
Mainz, 3. Juli. Vor der zweiten Strafkammer
be=
gann heute der Prozeß gegen 19 katholiſche
Bewohner von Gaubickelheim, welche
beſchul=
digt ſind, eine von dem freireligiöſen Prediger Freiherrn
von Zucco vollzogene Beerdigungsſeier durch Lärm und
Beſchimpfungen, Bedrohungen und Tätlichkeiten geſtört
zu haben. Freiherr von Zucco hatte ſich als Nebenkläger
angeſchloſſen. Die Angeklagten beſtreiten, ſich ſtrafbar
gemacht zu haben.
J. Gieſten, 2. Juli. Magiſtratsſekretär Kanzleirat
Demuth wird vom 16. Auguſt ab in den
wohlver=
dienten Ruheſtand treten. Herr Demuth iſt bereits 80
Jahre alt und hat ſein ganges langes Leben der Stadt
gewidmet, in deren Dienſt er ſich über 60 Jahre befindet.
C Gießen, 2. Juli. Geſtern fand die Eröffnung
des neuen Friedhofs ſtatt. Alle Perſonen, die
von geſtern ab ſtarben, ſollen dorthin beerdigt werden.
Das erſte Leichenbegängnis ſollte beſonders prunkvoll ſich
geſtalten. Nun hat heute ein armer arbeitsloſer
Tage=
löhner, Vater von 4 kleinen Kindern, ſeinem Leben aus
Nahrungsſorgen durch Erhängen ein Ende gemacht.
Das Verhängnis hat es alſo gefügt, daß der erſte Tode
auf dem neuen Friedhof ein Selbſtmörder iſt.
- Holzheim bei Gießen, 3. Juli. Bei einem geſtern
ausgebrochenen Großfeuer brannten ca. 9
Wohn=
häuſer, 11 Scheuern nebſt Stallungen nieder.
- Vad Nauheim, 3. Juli. Bis zum 2. Juli 1903
ſind 11797 Kurgäſte angekommen, wovon an genanntem
Tage noch 5993 anweſend waren, Bäder wurden bis zum
2. Juli 132056 abgegeben.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 2. Juli.
Reichs=
kanzler Grafv. Bülow hat ſich nach Norderney
begeben. — Der Prinz zu Wied, Adjutant im
Regi=
ment der Gardes du Corps, der am 16. Juni, wie
ge=
meldet, im Walde bei Michendorf vom Pferde eine Strecke
weit geſchleift wurde, hat leider ſehr ſchwere Verletzungen
erlitten. Es ſoll ein Knochen ſo ſtark beſchädigt ſein, daß
man dauernden Nachteil für den Gebrauch des Beines
befürchtet. - „Japans Großmamar oder Nippon=
Obaſan nennen die Japaner eine Berliner Dame, Frau
M. v. Lagerſtröm. Die Dame hat erſt vor kurgem ihren
80. Geburtstag gefeiert und dabei die Glückwünſche
zahl=
loſer Japaner entgegengenommen. Frau v. Lagerſtröm
beherbergt nämlich ſeit nunmehr 34 Jahren einen großen
Teil der Japaner, die ſich hier meiſt ſtudienhalber
auf=
halten. Vor einem Menſchenalter trat der erſte Japaner,
Dr. med. Suſumo Sato, über ihre Schwelle. Seitdem
hat ſie ununterbrochen Japaner bei ſich aufgenommen
und liebevoll verpflegt. Die Oſtaſiaten fühlen ſich in
dem gaſtlichen Hauſe ſo wohl, daß ſie der Inhaberin den
ehrenden Beinamen einer Großmutter Japans beigelegt
haben. Frau v. Lagerſtröm befindet ſich noch in voller
Rüſtigkeit und Geſundheit. — Die Ausſtellung der
Verliner Sezeſſion wird am 31. Juli geſchioſſen.
— Der Verband deutſcher Waren= und
Kauf=
bäuſer hielt kürzlich in Verlin eine außerordentliche
Verſammlung ab, zu der an 400 induſtrielle und
wirt=
ſchaftliche Vereine eingeladen waren, und die von mehr
als 200 Perſonen beſücht war. Der Vorſitzende des
Ver=
bandes, Oskar Tietz, betonte, daß die Maſſenfabrikation
zu ihrer Entwickelung bis zur höchſten Leiſtungsfähigkeit
eines gut organiſierten Maſenabſatzes bedürfe, und dies
ſei die Aufgabe der Waren= und Kaufhäuſer. Dazu
be=
dürfe es aber auch noch einer beſſeren Organiſation der
Verbindung zwiſchen Induſtrie und Handel, damit den
Vertretern von Induſtrie und Handel Gelegenheit
ge=
boten werde, ſich an beſtimmten Orten und zu
beſtimm=
ten Zeitpunkten zu gemeinſamen Beſprechungen
zu=
ſammenzufinden; es müßten, wie dies in England
be=
reits der Fall iſt, beſtimmte Kontakttage zwiſchen
Detail=
handel und Indͤuſtrie hergeſtellt werden.
3. Juli. Die Akademie der Wiſſenſchaften
hielt geſtern abend ihre feierliche Schlußſitzung im alten
Akademiegebäude Unter den Linden ab. Die Sitzung galt
dem Andenken des Begründers der Akademie, Leibnig. Das
Akademiegebäude wird abgeriſſen.
4 Klingenberg a. M. 2. Juli. Die Vorbereitungen
zu dem am 1, 2. und 3. Auguſt in den Mauern unſeres
7 Städtchens ſtattfindenden 27. Gauturnfeſt des
Main=Rhein=Gaus. welchem eine ſehr große An=
3ahl bayeriſcher, heſſiſcher und preußiſcher Tumvereine
angehört. verſpricht nach den bereits getroffenen
Vor=
bereitungen des ſehr rührigen Lokalkomitees einen
wirk=
lichen aroßartigen Verlauf. Ueber 50 Vereine dürften
geſchloſſen an dem Feſte teilnehmen. Das Programm
lieht u. a. Maſſenfreillbungen von 400 Turnern vor.
München, 2. Juli. Das Gemeindekolleg beſchloß die
Erhöhung des Trambahnpreiſes auf 15 Pfg.
für die Sonntage.
P. A. Nürnberg. 3. Juli. Auf dem Feſtplatz für das
10. Deutſche Turnfeſt ſind ſämtliche Arbeiten bis auf die
Flaggen= und Pflanzendekoration dem Abſchluß nahe.
Die bei dem Feſt zu leiſtende turneriſche Arbeit wird
größer werden als je zuvor. Am Sechskampf werden
ich etwa 1600, am Dreikampf 1100, am Ringen 200
Turner beteiligen. Ferner ſind 15 Muſterſpiele und 43
Wettſpiele angemeldet. Größere Sondervorführungen
bringen: der Turnverein Rürnberg, der ſeine Mädchen=
Knaben=, Frauen=, Zöglings= und Männerabteilungen
gleichzeitig üben läßt, die 4 Verliner Turngaue, der
Verliner Turnrat, die Vorturner der Sachſen, die
Leip=
ziger, die Krefelder u. ſ. w. Am Turnen der Ausländer
beteiligen ſich: der Turnverein „Palmer in St.
Peters=
burg, der St. Petersburger Turnverein, der Moskauer
Turſiverein, der Turnverein Niga, Bloomingdale,
Turn=
verein Newyork, Vorort des Nordamerikaniſchen
Turner=
bundes Indianopolis, der Deutſche Turnverein in
Lon=
don. Socista Ginnaſtica Noma. An turneriſchen
Feſt=
vorführungen auf der Bühne ſind zu nennen: Turn=Klub
Hannover an 3 ſprunghohen Recken; Turngemeinde
Philadelphia: Elektriſches Keulenſchwingen; Turnverein
Nürnberg; Koſtümreigen der Frauen, Fackelſchwingen
der Mitglieder, Gemeinturnen an Reck und Barren;
Männertuͤrnverein Nürnberg: Pyramiden und Jockei;
Leipziger Turnerſchaft: Kellenſchwingen: Allgemeiner
Turnverein Dresden: Doppelreck; Battersea Polgtechnies
London: Turnlehrerinnen; Gymnaſtie Teachers Training
College South Weſtern=Polytechnie: Freiübungen von
20 Türnerinnen: Turnverein Schwabach: Pyramiden
an 16 Trapezen; Turngeſellſchaft Karlsruhe: Elektriſches
Keulenſchwingen: Turnverein Mögeldorf:
Doppelkeulen=
ſchwingen; Leipziger Schlachtfeldgau: Frei= und
Stab=
übungen; Männekturnverein Augsburg: Stabübungen.
Bayreuth, 2. Juli. Nach einer Mitteilung des
Ver=
waltungsrates finden im Jahre 1904 beſtimmt
Feſt=
ſ piele in Bayreuth ſtatt. Das Repertoire iſt noch nicht
eidgültig feſtgeſetzt. Vorausſichtlich wird außer dem
Ring des Nibelungen und Parſifal noch Tannhäuſer
gegeben.
Radolſell, 2. Juli. Das Scheffelſche Anweſen an
der Seehalde wurde von der Großh. badiſchen
Domänen=
direktion um 58000 M. als Dienſtgebäude für das
Forſt=
haus angekauft.
Koblenz. 3. Juli. Dem Oberpräſidenten der
Rhein=
provins. Naſſe; wurde heute eine Stiftung von
mehr als 200000 Mk. aus der Rheinprovinz aus Anlaß
der bevorſtehenden Feier ſeines fünfzigjährigen
Dienſt=
jubiläums zu freier Herwendung überreicht.
Duisburg, 2. Juli. Prozeß Terlinden.
Ter=
linden behauptet, die Bilanz von 1897 ſei richtig mit
557000 Mk. angegeben. Die folgende Bilanz zeigte
1805 000 Ml. Kosbadt erklärt, dabei ſeien
Gefälligkeits=
wechſel als Aktiva ſtatt Paſſiva angegeben. Terlinden
will nicht wiſſen, wie 1750000 Mk. fur Immobilien im
Kredit, 400 000 Mk. als Ausgleich für höhere
Grundſtücks=
taxe im Debet geſtanden hätten. Kosbadt erklärt, dies
ſei geſchehen, um die Bilanzwerte höher zu ſchrauben.
Die Bilanzen ſeien nicht durch einen vereideten Reviſor
geprüft worden. Terlinden bemerkte im Gegenſatze dazu,
die Eröffnungsbilanz ſei von der Handelskammer uns
von der finänzierenden Bank geprüft. Bei Gründung
der Aktiengeſellſchaft habe er ihr 800 000 Mk. Gewinn
gugeführt, ebenſo auch ſeine Patente. Ein Patent habe
er ihr abgekauft. In der weiteren Verhandlung ſtellte
der Vorſitzende feſt, daß die am 31. Dezember 189s ſich
in Umlauf befindlichen Reitwechſel 2500 000 Mk. betrugen.
Kosbadt ſagt aus, daß dem Aufſichtsrat bekannt geweſen
ſei, daß die Neitwechſel auf die Aktiengeſellſchaft giriert
wurden. Er will Terlinden gewarnt haben, ausgeloſte
Obligationen zu verpfänden. Auch die Bilanz von 1899
zeige Phantaſiezahlen bei den Debitoren. Alles ſei auf
Anordnung Terlindens geſchehen. Kosbadt erklärt weiter,
die Bilanzen bis zur Gründung der Aktiengeſellſchaft
ſeien ſämtlich erſt nachträglich gemacht worden, was
Ter=
linden beſtreitet. Kosbadt behauptet ferner Terlinden
habe die Gründung als eine perſönliche angeſehen.
Ver=
ſchiedene Bücher mit Kontodebitoren ſeien im
Geheim=
bureau gemacht worden. Er habe ſämtliche vorgelegte
Wechſel bis auf einen im Auftrage Terlindens gefälſcht.
Terlinden gibt zu, daß die Bilänz für 1901 Unrichtig
war. Von einer Reihe von Briefen an Banken übek
günſtige Abſchlüſſe will er nichts wiſſen. Die falſchen
Angaben ſind nach Kosbadts Ausſage auf Veranlaſſung
Terlindens gemacht worden. Die Bücher ſeien den
Bilanzen angevaßt und falſche Grundlagen nach Angabe
Terlindens angefertigt worden. Letzterer bemerkt, er habe
ſich berechtigt geglaubt, Doppelaktien anfertigen zu laſſen,
habe aber dieſelben nicht abſtempeln laſſen. Kosbadt
habe ſie falſch geſtempelt. Dieſer beſtreitet dies und
be=
hauptet, Terlinden und das angeſtellte Fräulein Bartlo
hätten die Aktien gefälſcht. Terlinden widerſpricht dem.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
2 Die Zahl der Studierenden an der
Uni=
verſität Gießen beträgt im laufenden Sommerhalbjahr
1092, gegen 1016 im Sommerhalbjahr 1902. Nach den
Fakultäten ſind: 74 667) Theologen. 198 1206) Juriſten,
335 (333) Mediziner und 485 1410) Philoſophen. Davon
ſtudieren: Theologie 74 (67). Rechtswiſſenſchaft 198 (206),
Medizin 158 1146) Tierheilkunde 169 (176), Zahnheilkunde
8 (1). Philoſophie 36 119) Mathematik 93673
Natur=
wiſſenſchaften 64 46. Chemie 73162, Pharmazie 18 120),
Kameralwiſſenſchaften 1G, Forſtwiſſenſchaft 58 (52).
Ge=
ſchichte 7 (1 klaſſiſche Philologie 42 (48) und neuere
Philologie 33 (76. Dazu kommen 4 () Hoſpitantinnen,
40 (36) Hörer und 13 66 Hörerinnen, ſo daß die
Geſamt=
zahl 1149 11061) beträgt.
Kleines Feuilleton.
Der Kaiſerſein eigener Matroſe. Eine
eitere Begebenheit aus der Kieler Woche, bei der der
Laiſer und der amerikaniſche Votſchafter Tower die
Zauptperſonen waren, macht jetzt die Runde in Berliner
Amerikaniſchen Kreiſen. Es iſt bekannt, daß der Kaiſer
ei Rennen ſeinen „Meteors ſelbſt ſegelt, das Ruder
ührt und ſein ſchnelles Boot zum Siege ſteuert. Er iſt
ann ganz Sportsman; daß er bei ſolchen Gelegenheiten
Uber ſelbſt Hand anlegt, um die Segel einzuholen, dürfte
veniger bekannt ſein. Es wird nun von Augenzeugen
rzählt: Am Samstag hatte der Kaiſer während des
Rennens den amerikaniſchen Botſchafter Tower, Kom=
mandeur Potts, den amerikaniſchen Marineattachs, Mr.
mann, Grafen Tiele=Winckler, Grafen Redern und Mar= tätigkeit aufgeben mutte. Der preußiſche Eiſenbahn=
Es wehte eine ſtramme Briſe, „Meteoru flog nür ſo über
das Waſſer, und der Kaiſer war vor Freude über den
das Zielboot erreichte, und es hieß, beim Wenden die einen bedeutenden Ruf als Operateur beſaß.,
Segel umzulegen und ſtraff zu ziehen, ergriff der Kaiſer
mit den Worten: „Nun aber alle Hand angelegt ein
Tau; ſofort ſprangen alle ſeine Gäſte zu und zogen, bis
das Segel ſtraff wie ein Brett ſtand. Als ſie dann
wieder im Schatten der Segel auf der Reling ſaßen,
meinte Botſchafter Tower: „Schade, daß kein
Photo=
graph hier warſu Aber ſofort rief der Kaiſer Prinz
Adalbert zu: Adalbert, hol Deine Kamera. Mr. Tower
wünſcht ein Bild von der Geſchichte Und dann legten
ſie alle, der Kaiſer an der Spitze, wieder Hand ans
Tau, Prinz Adalbert knipſte, und dieſer heitere
Zwiſchen=
fall der Kieler Woche, der Kaiſer als ſein eigener
Matroſe und neben ihm der amerikaniſche Botſchafter
an einem Seile ziehend, war für die Nachwelt auf die
Platte gebannt.
17000 Markjährliche Rente. Eine
lebens=
längliche jährliche Reute von 17000 Mk. ſprach das
Landgericht in Frankfurt dem Dr. med. Weißgerber zu
Lauterbach in Heſſen als Entſchädigung für Linen
er=
littenen Eiſenbahnunfall zu. Am 21. Juni 1897
ent=
gleiſten auf der Bahnſtrecke Gießen=Fulda die zwei
letzten Wagen eines Perſonenzuges bei der Station
Neuſendorf. Dr. Weißgerber, erlitt erhebliche Ver=
Cornelius Vanderbilt. Mr. Summers. Admiral Holl= letzungen, die zur Folge hatten, daß er ſeine
Berufs=
auis Camden als ſeine Gäſte an Vord des „Meteori. ſisküs erkannte ſeine Pflicht zum Schadenerſatz an, aber
nicht in der verlangten Höhe. Es kam zum Rechtsſtreit.
Das Gericht ſetzte eine ſo hohe Rente feſt, weil der
ſicheren Sieg in ausgezeichneter Lanne. Als die Jacht Kläger eine weit ausgedehnte Praxis und beſonders
Der falſche Wolf. Hänschen hat in der
Schule vom Wolf gehört und erhält zu Haus, als er
von der Mama noch mehr darüber wiſſen will, den
ent=
ſprechenden Band des Konverſationslexikons zum Leſen.
„Nun,= fragt ſie nach längerer Zeit, da er noch immer
lieſt, „biſt Zu noch immer nicht fertig ? „Nein ſagt
Hans. „ich bin erſt da, wo er Gymnäſialdirektor wird."
Eine verlorene Familie. Graf x.:„Kennen
Sie die Familie von Feldheim, Kamerad zu Graf Z.:
„Um Jotteswillen, ziehen Sie ſich von den Leuten
zurück, - nen Sohn is ſchon bei den Pionieren
ein=
getreten”
Elſäſſer=Franzöſiſch. „0h½ quelle jolie
petite Filie! Wenns numme des treckiche Rutsſäſel
nit hätt”
1 Münchener Bier. Fremder: „Wo jibt's denn
hier ein recht ſchönes Bierzu Münchener; „ Dös woaß i
ſiet hn Fremder:„Wat? Sie ats Münchener zu
Münche=
ner: „5 hab nö koans gſehgn - i trink bloß ausim
Maßkruag!”
Rummer 154.
Darmſtadter Tagblatt, Samstag, den 4. Juli 1903.
Hierauf wird ſein Briefwechſel mit den Vanken verleſen.
Dann wird die Verhandlung auf morgen vertagt.
Geuf, 3. Juli. Der Bürgermeiſter von Chamouniz
telephonierte, daß, ſämtliche ſieben vermißte
Studenten von der Rettungskarawane lebend
angetroffen worden ſeien, wie man glaubt, in der
Schutzhütte am Gouter. Die Namen der Studenten ſind:
Kurt Stiller aus Görlitz. Erich von der Leyden aus
Meer, Kreis Neuß, Leonhard Kaufmann aus
Hedwigs=
horſt, Emil Hammacher aus Köln, Hans Schmidt,
wohnhaft Rue Lombard 4, Wilhelm Othmer, wohnhaft
Avenue du Mail.
Paris, 2. Juli. Die Königin Natalie erklärte,
ſie beabſichtige nicht, irgend welche Anſprüche an den
Nachlaß des Königs Alexander zu ſtellen.
Brüſſel. 1. Juli. Ein aus Antwerpen kommender
Perſonenzug, der zahlreiche Kaufleute mitführte, die
lich zu dem hieligen Getreidewochenriarkte begeben wollten,
ſtieß auf dem Bahnhofe in Schaerbeck einem Vororte
Brüſſels, mit einem aus entgegenkom nender Richtung
kommenden Zuge zuſammen. Gegen 20 Perſonen
wurden verletzt, einige darunter ſchwer. Unter den Opfern
befinden ſich auch mehrere in Antwerpen anſäſſige Deutſche.
London, 2. Juli. Bei der heutigen
Automobil=
wettfahrt um den Gordon=Bennet=Preis, deren
Aus=
gangs= und Endpunkt Ballyſhannon in Irland iſt, hatten
Um 51 Uhr nachmittags die engliſchen und
amerikani=
ſchen Leilnehmer inſolge von Maſchinenunfällen und
anderen Zwiſchenfällen keine Ausſichten mehr, während
ſich die Deuiſchen und Franzoſen noch in voller Fahrt
befanden. Ehe die Wettfahrt vorüber iſt, laſſen ſich noch
keine Angaben über die Leiſtungen der einzelnen
Teil=
nehmer machen. Um 1 Uhr nächmittags fing es an
zu regnen. Die zurückzulegende Strecke iſt 369 engliſche
Meilen lang.
New=York, 3. Juli. Geſtern Nachmittag 3 Uhr
be=
trug die Hitze 39 Grad im Schatten. Mehrere Perſonen
fielen ihr zum Opſer.
Geſetzentwurf, die Dienſtverhältniſſe der
Staats=
beamten betreffend.k
(Schluß.)
C. Ergänzung der Beſtimmungen über
die Disziplinarverhältniſſe der Beamten.
Art. 17. Das Geſetz vom 21. April 1880, die
Disziplinar=
verhältniſſe der nicht richterlichen Staatsbeamten
be=
treffend, wird dahin geändert: Im Artikel'1 Abſ. 1
werden die Worte; „ſei es unwiderruflich oder auf
Widerrufl, geſtrichen. Der Artikel 1 Abſatz 2 wird
durch folgende Vorſchrift erſetzt: „Bezüglich der Notare
ſind die Beſtimmungen des Geſetzes vom 15. März 1899,
das Notariat betreffend, maßgebend Der Artikel 3
wird dahin abgeändert: a. in Ziffer 2 werden hinter
dem Worte: Gymnaſien' die Worte: Realoymnaſien,
Ober=Realſchulen= und hinter den Worten: „höhere
Mädchenſchulen: die Worte: „höhere Bürgerſchulen
ein=
gefügt; b. als Ziffer 3 wird folgende Beſtimmung
ein=
geſtellt: „3. auf die ſtaatlich beſtätigten Forſtwarte mit
der in Ziffer 1 bezeichneten Einſchränkung1. Der Artikel 4
erhält folgenden Abſatz 2. Auf Perſonen, die ohne an
geſtellt zu ſein, im Richterdienſt verwendet ſind, finden,
ſoweit es ſich um die Erkennung von Ordnungsſtrafen
handelt, die Vorſchriften der Arkikel 9. 11, 15. 16 bis 21,
48 bis 56 des Geſetzes, die Nechtsverhältniſſe der Richter
betreffend, vom 31. Mai 1879 entſprechende Anwendungs.
Hinter Artikel 4 wird folgende Beſtimmung eingeſtellt:
Art. 4a. Die vorgeſetzten Dienſtbehörden ſind befugt,
einen Beamten, der mit der Exledigung ſeiner amtlichen
Geſchäfte ſäumig iſt, durch Beigabe von Geſchäftsaushilfe
auf Koſten des Beamten und durch Androhung und
Verhängung von Geldſtrafen bis zu einhundert Mark
zur Erledigung der Geſchäfte anzuhalten. Dem Artitel
8 Abſ. 3 wird folgende Vorſchrift angefügt: Bei Perſonen,
denen ein Anſpruch auf Ruhegehalt nicht zuſteht, denen
aber ein Ruhegehalt gewährk werden kann, beſchränkt ſich
die Feſiſetzung darauf, daß dem Angeſchuldigten ein Teil
des zuläſſigen Ruhegehalts auf Lebenszeit oder auf
gewiſſe Jahre gewährk werden könne. An die Stelle des
Artikels 3 treten folgende Vorſchriften: Art. 9. Die
Vorſchriften dieſes Geſetzes über Disziplinarbeſtrafung
finden auch auf einen in den einſtweiligen oder in den
dauernden Ruheſtand verſetzten Beamten entſprechende
Anwendung, ſofern derſelbe während ſeiner aktiven
Dienſt=
zeit die Disziplinarbeſtrafung verwirkt, oder nach ſeiner
Verſetzung in den Ruheſtand die ihm obliegenden
Pflichten (Artikel 6, 10 des Geſetzes vom.
die Dienſitverhältniſſe der Staatsbeamten betreffend;
verletzt hat. An Stelle der Dienſtentlaſſung iſt auf
Verluſt des Titels und des Ruhegehalts oder
Warte=
gelds zu erkennen, unbeſchadet der dem
Disziplinarſtraf=
gericht nach Artikel 8 letzter Abſatz zuſtehenden Befugnis.
An die Stelle des Artikels 18 treten folgende Vorſchriften:
Art. 18. Die Disziplinarſtrafgerichtsbarkeit wird durch
Disgiplinarkammern und durch den
Verwaltungsgerichts=
hof dls Disziplinarhof ausgeübt. Der
Verwaltungs=
gerichtshof entſcheidet: a. in erſter und einziger Inſtanz.
wenn es ſich um ein Dissiplinarſtrafverfahren gegen
Beamte vom Rang eines Miniſterialrats oder
Provinzial=
direktors an aufwärts oder gegen den Präſidenten oder
einen Kollegialrat der Ober=Rechnungskammer oder
einen vortragenden Rat in einem Miniſterium handelt;
b. als zweite Inſtanz bei Verufungen und
Be=
ſchwerden gegen die Entſcheidungen der
Disziplinar=
kammern. Den Disziplinarkammern liegt die
Ent=
ſcheidung in erſter Inftans in allen übrigen Fällen ob.
Art. 341. Gegen die Entſcheidung des Disziplinarhofes
findet kein Nechtsmittel ſtatt. a. In Artikel 36 Abſ. 1
werden die Worte: „der Disziplinarhofu durch die Worte
erſetzt; „dasjenige Dissiplinargericht, deſſen Urteil mit
dem Antrage auf Wiederaufnahme angefochten wirds.
b. In Artikel 36 Abſ. 2 und 3 werden die Worte; „der
Disziplinarhof” durch die Worte: „das
Disziplinar=
gericht” erſetzt. Als Artikel 36a wird folgende
Beſtim=
mung eingeſtellt. Art. 36a. Entſcheidungen, die aus
Anlaß eines Antrages auf Wiederaufnahme des
Ver=
fahrens von der Disziplinarkammer erlaſſen werden,
können mittelſt der ſofoͤrtigen Beſchwerde an den
Dis=
giplinarhof angefochten werden. Auf die Form und die
Friſt zur Geltendmachung dieſes Rechtsmittels finden
die einſchlägigen Beſtimmuͤngen der Strafprozehordnung
entſprechende Anwendung. Der Disziplinarhof beſchließt
über die ſofortige Beſchwerde ohne mündliche
Verhand=
lung und ordnet Beweiserhebungen an, ſoweit er ſolche
für erforderlich erachtet. Gegen die Entſcheidung des
Disziplinarhofes findet kein Rechtsmittel ſtatt Lehnt der
Disziplinarhof einen bei ihm geſtellten Antrag auf
Wiederaufnahme des Verfahrens ab, ſo findet gegen dieſe
Entſcheidung kein Nechtsmittel ſtatt.
V. Beſtimmungen über die
vermögens=
rechtlichen Dienſtanſprüche der Beamten.
Art. 19. Ueber vermögensrechtliche Anſprüche der
Be=
amten gegen den Staat aus ihrem Dienſtverhältnis
1 Nach der „Darmſt. 3tg."
Seite 20.
ſowie über die den Hinterbliebenen der Beamten geſetzlich
gewährten vermögensrechtlichen Anſprüche iſt, ſoweit
nicht ein anderes beſtimmt iſt, im Streitfalle im
Rechts=
weg zu entſcheiden. Der Klage hat eine Erklärung des
zuſkändigen Miniſteriums über den Rechtsanſpruch
Voran=
zugehen. Es gilt als ein Verzicht hierauf, wenn nicht
inſerhalb eines Monats, nachdem ein entſprechender
An=
trag geſtellt worden iſt, eine Erklärung des zuſtändigen zur Baͤdeanſtalt im Reckar brach in dem Aügenblick
Miniſteriums erfolgt und den Beteiligten eröffnet worden
iſt. Art. 20. Die Entſcheidungen der Disziplinar= und
Verwaltungsbehörden darüber: a. ob und von welchem
Zeitpunkt ein Beamter aus ſeinem Amte zu entfernen,
in den dauernden oder einſtweiligen Ruheſtand zu
ver=
ſetzen oder vorläufig ſeines Dienſtes zu entheben iſt;
b. ob und von welchem Zeitpunkt an ein in den dauern= ſchlagung von 30000 Mk. flüchtig geworden. Da
den oder einſtweiligen Rnheſtand verſetzter Veamter zur
im Falle des Artikels 13 Abſ. 3 des Geſetzes vom
27. November 1874, die Verſetzung der Staatsbeamten in
den Ruheſtand betreffend. die Beendigung des
Dienſt=
verhältniſſes auf ein Verſchulden der im Staatsdienſte
beſchäftigten Perſonen zurückzuführen iſt; d. über die
Verhängung von Zwangsmitteln und Ordnungsſtrafen;
bleiben bei der Beurteilung der vor dem Gericht geltend verbrannt.
gemachten vermögensrechtlichen Anſprüche maßgebend.
Art. 21. Die auf dem beſtehenden Rechte beruhenden
Sonderbeſtimmungen in Anſehung der Dienſtverhältniſſe:
1) des Präſidenten und der Kollegialmitglieder der Ober=
Rechnungskammer, 2 der Richter, 3 der im
heſſiſch=
preußiſchen Eiſenbahngemeinſchaftsdienſt, angeſtellten
heſſiſchen Beamten, 4 der Offiziere und Angehörigen des
6 der mit den Rechten der Volksſchullehrer angeſtellten
werden durch das gegenwärtige Geſetz, ſoweit dieſes
nicht ein anderes beſtimmt, nicht berührk
B. Beſtimmüngen über weibliche
Be=
amte. Art. 22. Auf Beamtinnen findet das
gegen=
wärtige Geſetz mit folgenden Einſchränkungen Anwenduͤng:
1) Beamtinnen können nach ihrer Verheiratung durch Otto Sumpf und Exner teilt der Vertreter der Anklage=
Entſchließung des vorgeſetzten Miniſteriums ohne
An=
ſpruch auf Ruhegehalt aus dem Dienſt entlaſſen werden,
wenn ſich die Weiterverſehung des Dienſtes mit dem
durch die Verheiratung eingegangenen Familienverhältnis
nach dem Ermeſſen des zuſtändigen Miniſteriums nicht guten Glauben Schmidts in Bezug anf die Güte der
verträgt; 2 der durch den Uebertritt einer Beamtin in
den dauernden oder einſtweiligen Ruheſtand bereits anwalk die Ladung Franz Schmidts als Zeugen. Die
begründete Anſpruch auf Ruhegehalt oder Wartegeld fällt
mit der Verheiratung derſelben weg; in beſonderen Fällen wenn man ihn ruhis arbeiten laſſe. werde er binnen
kann das zuſtändige Miniſterium den Ruhegehalt oder
das Wartegeld, ganz oder teilweiſe fortgewähren; Zeugen hierfür können auf Montag geladen werden.
3) den Kindern und ſonſtigen Hinterbliebenen einer
Be=
amtin ſteht kein Anſpruch auf Auszahlung von Sterbe= wendet ſich die „Kölniſche Zeitung= gegen
unberech=
gehalt und Waiſengeld zu; hat eine Beamtin eheliche
Nachkommen, Eltern oder Geſchwiſter oder
Geſchwiſter=
kinder, deren Ernährer ſie war, und die in häuslicher
Gemeinſchaft mit ihr gelebt haben, in Bedürftigkeit
hinter=
laſſen, oder reicht der Nachlaß zur Deckung der Koſten zuſtändiger Stelle eingezogenen Erkundigungen durchaus
der letzten Krankheit und der Beerdigung nicht aus, ſo
kann das zuſtändige Miniſterium den Gehalt oder
Ruhe=
gehalt für drei Mönate vom Sterbetage an
weiterbewil=
ſigen; unter den gleichen Vorausſetzungen kann ehelichen
Nachkommen einer Beamtin das geſetzliche Waiſengeld
zugebilligt werden; an wen der über den Sterbetag
hinaus gewährte Gehalt oder Ruhegehalt oder das
Waiſengeld in dem einen oder anderen Fall zu
verab=
folgen iſt, beſtimmt ebenfalls das zuſtändige Miniſterium;
die Bezüge können nicht abgetreten werden.
pSchlußbeſtimmungen. Art. 23. Mit
dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes werden aufgehoben: dieſen gerichteten Auslaſſungen betont das Blatt, Reimer
1) das Edikt vom 12. April 1820 über die öffentlichen
Dienſtverhältniſſe der Zivilſtaatsbeamten; 2 das Geſetz
vom 9. März 1824 wegen des Edikts über die
Verhält=
niſſe der Zivilſtaatsbeamten betreffend; 3 das Geſetz ſprüche nehmen vor den zuſtändigen britiſchen Behörden
vom 4. Januar 1875. die Ergänzung der Beſtimmungen
in Artikel 7 und 15 des Edikks vom 12. April 1820 über
die öffentlichen Dienſtverhältniſſe der Zivilſtaatsbeamten
treffend die Penſionen, welche im Ausland verzehrt
wer=
den; 5) der 8 5 der Bauverordnung vom 13. März 1812 heblicher ſeien, als die deutſchen Anſprüche, ſeien von der
ſowie der 8 11 des Regulatios für die Geſchäftsführung
bei dem Zivilbauweſen und zur Inſtruktion der Großh.
Landbaumeiſter vom 25. April 1823, 6 der Artikel 63
des Geſetzes vom 31. Mai 1879, die Rechtsverhältniſſe
der Richter betreffend. Art. 24. Soweit in bisherigen
Geſetzen auf Vorſchriften verwieſen iſt, die durch dieſes
Geſetz außer Kraft geſetzt werden, treten an deren Stelle
die entſprechenden Vorſchriften dieſes Geſetzes.
1
1
Vermiſchtes.
1
317 neue Lokomotiven. 317 neue
Loko=
motiven verſchiedener Gattungen ſind nach einem Erlaſſe
des Miniſters der öffentlichen Arbeiten neuerdings in
Beſtellung gegeben worden. Die neuen Maſchinen, teils
für den Schnell= und Perſonen=, teils für den
Güterzug=
dienſt beſtimmt, verteilen ſich nach dem Bedarf auf die
ſämtlichen Direktionsbezirke des preußiſchen Staatsbahn= See ging.
netzes; ſie werden nach den letzten bewährten Erfahrungen
der Maſchinentechnik gebaut und, je nach ihrer Beſtim= Wochenblatt= ſchreibt: In Pollenzig ſind zwei Kinder,
mung, mit Weltinghouſe= oder Luftdruckbremſe,
Preßluft=
oder Dampf=Sandſtreuer, Rauch=Verbrennungs=
Einrich=
tung ꝛc. ausgerüſtet. Am reichſten bedacht iſt der
Direktionsbezirk Breslau, welcher von den neuen
Loko=
motiven allein 36 Stück erhält; für den Bezirk Elberfeld
ſind 23. für Eſſen und Frankfuͤrt a. M. je 22 Maſchinen
beſtimmt, dem Direktionsbezirke Berlin 16 V gekuppelte
Güterzugslokomotiven mit Tender zugedacht. Der ganze
Poſten dürfte ein Eiſengewicht von über 190 000 Zentnern
und einen Koſtenaufwand von 6 Millionen Mark
repräſentieren.
Das Kgl. Bayeriſche Kriegs=Miniſterium hat unter
Verufung auf die bei den Bayeriſchen Staatsbahnen
gemachten Erfahrungen den Truppen und Dienſiſtellen einer zu 2 Jahren Zuchthaus, einer zu 2 Jahren
Ge=
die Verwendung von Spiritus=Glühlicht in allen
dazu geeigneten Räumen, namentlich für Marketendereien.
Unterrichtszimmer, Handwerksſtuben, Stallungen,
Reit=
häuſer uſ. w. empfohlen. Ferner wurden die Kgl.
Inten=
danturen ermächtigt, Spiritus=Glühlicht zur Hof= und
Straßenbeleuchtung, auf den Truppen=Uebungsplätzen
und im Einvernehmen mit den ſanitären Behörden zur
Beleuchtung von Krankenſtuben, Gängen u. ſ. w. in den
mit Gasbeleuchtung nicht verſehenen Garniſon=Lazaretten
verſuchsweiſe anzuwenden. Der Kaiſer hat erſt bei der
wirtſchafksgeſellſchaft in Hannober die Bedeutung des
Spiritus=Glühlichtes gerade für die Kaſernenbeleuchtung
hervorgehoben. Daß nun auch das Bayeriſche Kriegs= Bülowiſt in Begleitung des Geſandten von Lichnowsky
Miniſterium für Spiritus=Glühlicht eintritt, ſpricht für
deſſen Wert.
Eine ungewöhnlich große Feuerkugel!
wurde auf der Sternwarte zu Heidelberg beobachtet.
Man ſchreibt von dort: Nach Mitteilung der Sternwarte ſerie und Artillerie beſtehender Abteilungen an der
bul=
auf dem Königsſtuhl ging am Sonntag abend kurz vor
Mitternacht eine ungeheuere Feuerkugel durch den Scheitel
des Ortes. Sie hinterließ einen etwa 20- langen
Licht=
ſtreif von Vollmondbreite, der langſam nach Süden 30g.
Erſt nach etwa fünf Minuten war der letzte Lichtſchein
verſchwunden.
Letzte Nachrichten.
Heilbronn, 3. Juli. Der Verbindungsſteg
zuſammen, als ungefähr 15 Schulmädchen darüber
gingen. Alle fielen ins Waſſer und erlitten teils mehr,
keils weniger ſchwere Verletzungen. Einige werden
ver=
mißt. F. 3t9.)
- WB. Wurzburg, 3. Juli. Der Kaſſierer der
hieſigen Filiale der Badiſchen Bank iſt nach
Unter=
ſich die Verwandten zur Schadendecküng verpflichteten,
Wiederübernahme eines Amtes verpflichtet iſt; c. ob wird die Bayeriſche Bank vorausſichtlich kein Verluſt
treffen.
.W.B. Hof, 3. Juli. In Nordhalben brannten
geſtein abend6 Wohnhäuſet. 5 gefüllte Scheunen und
; eine Anzahl Nebengebäude nieder. Das Feuer wurde
durch ſpielende Kinder verurſacht. Ein vierjähriger Knabe
iſt in den Flammen umgekommen. Viel Kleinvieh iſt
E: Miesbach. 3. Juli. Wie der „Miesbacher
Anzeiger' aus Haushalm meldet, wurden heuke vormittag
durch Exploſion ſchlagender Wetter in der Nähe des
Hauptſchachtes 3 Häuer getötet.
WwB' Kaſſel, 3. Juli. Prozeß Schmidt.
Bergmann erhält noch Gelegenheit, ſich gegen einige
Vorwürfe des Sachverſtändigen Brüggeberg zu ver=
Gendarmeriekorps, 5) der Notare und Gerichtsvollzieher, wahren. Er beſtreitet, daß die Trebergeſellſchaft durch
ſein Verfahren in eine arge Bedränanis geraten ſei. Er
Lehrer und Lehrerinnen an öffentlichen Anſtalten hätte von der Geſellſchaft 1280 000 Mark zu fordern
ge=
habt; er habe aber darauf verzichtet, um ihre
Schwierig=
keiten nicht noch zu vermehren. Sohandle kein
Schwind=
ler, als welchen ihn der Sachverſtändige hinzuſtellen
ver=
ſuche. Nach weiterer Verleſung und Erörterung des
Beweismaterials und der Korreſpondens Schmidts mit
behörde mit, daß ein Brief an den Franz Schmidt
ein=
gelaufen ſei, in dem pieſer mitteilt, er habe Schmidt
vor=
her geſagt, daß der demnächſtige Zuſammenbruch der
Trebergeſellſchaft binnen 2 Jahren erfolge. Da dies dem
Verkohlungspatente widerſpricht, beantragt der Staats=
Verteidigung erklärt, Franz Schmidt habe 1900 behauptet,
einem Jahre die Werke in Betrieb haben. Mehrere
W.B. Köln. 3. Juli. In einem längeren Artikel
tigte Anklagen alldeutſcher Blätter, daß
England die deutſchen Schadenerſatzanſprüche aus dem
ſüdafrikaniſchen Kriege nicht bezahlte. Die gegen das
Auswärtige Amt erhobenen Vorwürfe ſeien nach den bei
hinfällig und völlig unberechtigt. Die Regierung habe
der Entſchädigung der Deutſchen das lebhafteſte
Inter=
eſſe entgegengebracht und insbeſondere dafür Sorge
getragen; daß die deutſchen Geſchädigten in keiner
Hinſicht ſchlechter geſtellt ſind, als die Angehörigen
andrer Staaten. Der Hamburger Rechtsanwalt Sieveking
ſei mit der Vorbereitung für die Geltendmachung der
Schadensſäßze betraut geweſen und habe nach
monate=
langer, mühevoller Arbeit das Aktenmaterial fertiggeſtellt.
das ſich jetzt in den Händen des kaiſerlichen Kommiſſars
Reimer befinde. Nach der Zurückweiſung der gegen
habe die Verhandlungen, wie man an zuſtändiger Stelle
annehme, mit dem britiſchen Kommiſſar eingeleitet. Die
Verhandlungen über die danach ſtreitig bleibenden
An=
im Auguſt ihren Anfang. Auch auf diplomatiſchem Wege
ſeien, wie das Blatt hört, bereits ſeit Jahresfriͤſt
vom Auswärtigen Amte Schritte in London
unter=
betreffend: 4) die Verordnung vom 9. Auguſt 1821, be= nommen. Die Anſprüche der britiſchen Untertanen ſelbſt.
fügt die „Kölniſche Zeitung” hinzu. welche ungleich er=
Erledigung ziemlich weit entfernt.
WB. Bremen, 3. Juli. Der frühere
Reichstagsab=
geordnete Freeſe iſt mit 104 Stimmen, alſo faſt
ein=
ſtimmig, zum Senator gewählt worden.
WBL Kiel, 3. Juli. Die Kaiſerin begab ſich
heute früh nach dem Start der Segeljachten in das
Kieler Schloß und beſuchte um 9 Uhr die Ausſtellung
von Handarbeitsgegenſtänden von nicht vollſinnigen
Kindern und Erwachſenen aus nordiſchen Anſtalten im
Sitzungsſaale, der Landesverſicherungsanſtalt,
eben=
daſelbſt beſuchte die Kaiſerin die hiſtoriſche
Landes=
halle. Später erteilte die Kaiſerin im Schloß mehrere
Audienzen und nahm dann das Frühſtück bei der
Prin=
zeſſin Heinrich ein. Um 2 Uhr nachmittags begab ſich
die Kaiſerin mit ihrer Umgebung an Bord der „
Hohen=
zollern; zurück, welche ſodann nach Travemünde in
W.B. Kroſſen a. d. Oder, 3. Juli. Das „Kroſſener
welche durch Spielen mit Streichhölzern einen
Scheunenbrand verurſachten, verbrannt.
wW.B. Kottbus, 3. Juli. Der unter dem Verdachte
der Herbeiführung des Eiſenbahnunglücks bei=
Drebkau verhaftete Zimmergeſelle Jaeckel legte, dem
„Kottbuſer Anzeiger' zufolge, heute dem Staatsanwalt
ein Geſtändnis ab.
W.B. Bromberg, 3. Juli. Nach zweitägiger
Ver=
handlung vor dem hieſigen Schwurgericht gegen die erſte
Gruppe der Teilnehmer an den Unruhen anläßlich
des Maurer= und Zimmererausſtandes am 1. April d. J.
wurden drei Angeklagte wegen ſchweren, fünf wegen
ein=
fachen Landfriedensbruchs verurteilt, und zwar
fängnis. je einer zu 1 Jahren, zu 1 Jahr, zu 9 und
zu 4 Monaten, die anderen zu je 6 Monaten Gefängnis:
einer wurde freigeſprochen.
= Peſt. 3. Juli. Vier Mitglieder der
Koſſuth=
partei haben ihren Austritk angemeldet, da ſie die
Obſtruktion fortſetzen wollen. Es dürften noch einige
Mitglieder folgen, doch wird die unter Koſſuths Führung
verbleibende Unabhängigkeitspartei ziffermäßig nur ſehr
wenig verlieren, politiſch aber ſehr gewinnen, da nur die
agitatoriſchen. ſonſt ziemlich unbedeutenden Elemente, die
diesjährigen Wander=Ausſtellung der deutſchen Land= einen äußerſten Kampf gegen Khuen führen wollen, den
Parteiverband verlaſſen.
u. hsL Vorderney, 3. Juli. Reichskanzler Graf
hier eingetroffen und in der Villa Wedel abgeſtiegen.
VEt Sofia, 3. Juli. Die „Agence telegrafic bulgare”
meldet: Entgegen dem Dementi der Pfoͤrte dauert die
Zuſammenziehung ſtarker aus Infanterie,
Kaval=
gariſchen Grenze fort. Die Bemühungen der Türkei, dieſe
Lrwieſenen Tatſachen in Abrede zu ſtellen, gleichzeitig
Eete 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 4. Juli 1903.
Nummer 154.
aber eine ſtarke Abteilung an der Grenze aufguſtellen,
deren Konzentrierung durch die Notwendigkeit der
Ve=
kämpfung der Banden in keiner Weiſe zu erklären iſt,
ſprechen dafür, daß die Türkei beabſichtigt,. den wahren
Zweck dieſer militäriſchen Maßnahmen zu verbergen und
die öffentliche Meinung Europas dürch Verbreitung falſcher
Nachrichten über die angeblichen Abſichten der bulgariſchen
Regierung irre zu führen.
W.B. Cofia, 3. Juli. Wie=Agence Bulgare' meldet,
hat die bulgariſche Regierung die Ausfuhr von
Pferden und Maultieren verboten.
W.B. Belgrad, 3. Juli. Das=Amtsblatt
veröffent=
licht die Ernennung des neuen Staatsrats.
Präſident wird der gegenwärtige Geſandte in
Konſtanti=
ſopel, General Sawa Gruitſch, Vizepräſident der
Präſi=
dent des Kaſſationshofes, Ceneter Radowitſch.
Staats=
räte werden die früheren Miniſter Peter Welimirowitſch.
Nikola Paſitſch. Dr. Michael Wuitſch. Georg Simitich.
Georg Pawlöwitſch, Oberſt Swetozar Stankowitſch,
Swetozar Miloſawljewitſch Andrs Nikolitſch, Milan
Bogicewitſch. ſowie die Hohſchulprofeſſoren Gregor
Ml=
ſowanowitſch, Dr. Dragutin Mikuskowitſch Jowan
Zu=
jewitſch und Alexa Voriſawliewitſch. Bezüglich der
ge=
planten Aenderung des diplomatiſchen Korps iſt noch
keine endgültige Entſcheidung getroffen.
W.B. Konſtantinopel, 2. Juli. Die Mitteilung der
Pforte an die öſterreichiſch=ungariſche und ruſſiſche
Bot=
ſchaft bezüglich des letzten Bynamitattentars
aüf die Eiſenbahn bei Demirbeyli bezeichnet
dasſelbe als eine anarchiſtiſche Tat und ſagt, die Haltung
Bulgariens gegenüber den Uebertritten von Banden und
dem Treiben der Komitees ſei ſchuld an der Fortdauer
der Attentate, durch die Einheimiſche und Fremde
ge=
fährdet würden. - Die Nachrichten ruſiſcher Blätker,
daß der ökumeniſche Patriarch eine Einladung an die
ruſiſche Synode bezüglich der Einberufung eines Konzils
zur Regelung einiger wichtiger kirchlicher Fragen gerichter
habe, iſt unrichtig.2 Die Nächricht bezieht'ſich auf ein
Virkularſchreiben; das der Patriarch im Juni 1902 an
alle auzerkephalen Kirchen mit dem Erſuchen richtete,
nachfolgende'Fragen zu überlegen und die Anſichten
darüber ſchriftluͤch mitguteilen: 7ob eine Einigung der
orthodoren Kirche -aber nicht eine dogmatiſche. ſondern
nur eine freundſchaftliche — mit der katholiſchen und
anglikaniſchen angenleſſen und durchführbar ſei; 2 ob
man die Altkatholiken bereits als orthodox oͤder nichk
betrachten ſolle; 3 ob eine Aenderung des gregorianiſchen
Kalenders angezeigt ſei.
- WB. Könſtantinöpel, 3. Juli. Der ſerbiſche
Geſandte Gruitſch reiſt heute abend aͤuf eigenen
Wunſch nach Belgrad; trotz der Ernennung zum
Präſi=
denten des Staaksrats erhielt er den Befehl, ſich nicht
endgültig zu verabſchieden. da er wahrſcheinlich wieder
nach Konſtantinopel zurückkehren werde.
Athen, 3. Juli. Nach Schluß der geſtrigen
Kammer=
ſitzung, in der ein proviſoriſches Budgetzwölftel genehmigt
wurde, kamen in der Umgebung der Kammer wieder
Ruheſtörungen vor. Es fielen auch Revolverſchüſſe.
Eine Perſon würde verwundet. Um Mitternacht hielt
Helpännis vom Balkor ſeines Hauſes eine Anſpräche
an die Volksmenge, in der er die Regierung heitig
an=
griff. Der Miniſter des Innern hielk ebenfalks eine
An=
ſpräche, und forderte die Theotokiſten auf, ihm
Gefolg=
ſchaft zu leiſten.
WB. Port Arthur, 3. Juli. Der ruſſiſche Geſandte
in Korea, Pawlgw; iſt hier eingetroffen. Die Ankunft
des ruſſiſchen Geſandten in Peking, Leſſar, wird
ebenfalls erwartet.
Tientſin, 3. Juli. Der hieſige japaniſche politiſche
Agent erklärt es für durchaus ünrichtig, daß die
auswärts ſich befindenden japaniſchen Zivil= und
Militär=
perſonen zum Heereeinberüfen würden. Obgleich
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
„Sonntag, 5. Juli.
4. Sontag nach Trinitatis.
Hoflirche: Vorm. Um —10 Uhr:- Hauptgottesdienſt.
Stüdtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſkent Pabſt.
Stadtkapelle: Vorm. um 9½ Uhr. Profeſſor Trümpert.
Feier des'hl Abendmahls mit Vorbereitung. Abends
um 6 Uhr: Pfarrer vie. Eckl
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſiſtent
Marguth.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz.
Feier des hl. Abendmahis mit Vorbereitung. Anmeldung
von ¼10 Uhr an in der Sakriſtei. Nachm. um 2 Uhr.
Chriſtenlehre für den Weſtbezirk in der Kirche, für den
Oſtbezirk im Martinsſtift.
Militärkirche (Stadtkirche): Vorm. um 8 Uhr. Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eiſübethenſtift: Samstag
nachm. um 3 Uhr: Beichte.
Sonntag, Vorm. um 107Uhrr Gamptgottesdienſt mit
Japan für den Krieg gerüſtet ſei, dächte es nicht daran,
Zivilperſonen zurückzuruſen und dadurch den Handel zu
lähmen.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 3. Juli. Zunehmende Bewölkung mit
nachfolgender Abkühlung wahrſcheinlich.
Todes-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
die traurige Mitteilung, daß unſere gute
¾ Mutter, Großmutter und Schweſter
Frau Friedorike Sehnaubor.
gob. Simon,
heute nacht nach längerem, ſchwerem Leiden
im Alter von 78 Jahren ſanſt entſchlafen iſt.
Im Lamen der trauernden Hinterbliehenen:
Rudolf Sehnaoter.
Darmſtadt, den 3. Juli 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag, 5. Juli,
vormittags 3 Uhr, vom Portale des
Darm=
ſtädter Friedhofs aus ſtatt. (10297P
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte F
unſerer teuren, unvergeßlichen Mutter
Frau Hargarethe Stössol Wwo.
geb. Kröh,
ſprechen wir allen, beſonders den Schweſtern
der Martinsgemeinde für die treue Pflege, Herrn
Pfarrer Widmann für ſeine tröſtenden
Kranken=
beſuche und Grabrede, denen, die uns in den
letzten ſchweren Tagen ſo hilfreich zur Seite
ſtanden und für die vielen Blumenſpenden unſeren
innigſten Dank aus.
(11872
Die tieftrauernden Kinder.
Darmſtadt, den 3. Juli 1903.
Darkſagitng.
Für die vielen Beweiſe herzlichſter
Teil=
nahme bei dem ſchmerzlichen Verluſte unſeres
innigſtgeliebten Kindes
(11797
Mariechen Gaydoul
ſowie für die zahlreiche Beteiligung zur letzten
Ruheſtätte ſagen wir allen, insbeſondere Herrn
Pfarrer Pabſt für ſeine tröſtenden Worte am
Grabe und fuͤr die überaus zahlreichen
Blumen=
ſpenden unſeren innigſten Dank.
Darmſtadt, den 3. Juli 1903.
Im Lamen der lieflrauernden Hinlerbliebenen:
G. Gaydeul.
„
Samstagr 4. Juli.
Sommerfeſt des Männerchor Humanitas um 8½ Uhr
im Saalbau.
Könzert um 4 Uhr auf der=Ludwigshöhen.
Konzert um 8 Uhr im „Burgbräu-'
Konzert um v8 Uhr im Reſkaurant-Metropoles.
Konzert um 3 Uhr in der Stadr Pfüngſtadk”.
Konzert um 7 Uhr im Reſtaurank Schmidt,
Heidel=
bergerſtraße.
Aquärien=u. Terrarien=Ausſtellung im „
Kaiſer=
ſaals: geöffnet von morgens 9 Uhr bis abends'8 Uhr.
Sonntag, 5. Juli.
Theateram Woogsplatz, Anfang 8½ Uhr: „
Hoch=
zeitsabend”
Sommerfeſt des Geſangvereins Liedertafel um 4 Uhr
im „Park=Hotels.
Sommerfeſt des Bezirksvereins Martinsviertel um
4 Uhr auf dem „Karlshof”.
Sommerfeſt des Fechtvereins Waiſenſchutz um 4 Uhr
im Saalbau.
Könzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Schmidt,
Heidelbergerſtraͤße.
Könzert üm 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoler.
Volks= und Waldfeſt um 4 Uhr im „Waldfrieden
Ausflug des Bürgervereins Darmſtadt und der
Geſell=
ſchaft Eintracht nach Auerbach; Abfahrt um 2 Uhr
5 Minuten.
Aquarien=u. Terrarien=Ausſtellung im „
Kaiſer=
ſaal: geöffnet von morgens 9 Uhr bis abends'8 Uhr.
Verſteigeruugskaſender.
Montag, 6. Juli.
Hofreite=Verſteigerung des Ed. Schüßler (
Liebig=
ſtraßel um 9 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Hofreite=Verſteigerung des Peter Willenbücher
(Seeſtraße) um 11 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Mobilrar= ꝛc. Verſteigerung um 3 Uhr
Alexander=
ſtraße 17½.
Kölönialwaren= ꝛc. Verſteigerung um 9 Uhr
Wendelſtadtſtraße 27.
Pferd-Verſteigerüng um 10 Uhr Luiſenſtraße 22.
Rützhols=Verſteigerüna um 11hr im Stasthaus.
Holzverſteigerung um 3 Uhr: Zuſammenkunft an
der Halteſtelle Glasberg.
Feier Ves hl. Abendmahls. Pfarrer Deggau. Um
11 Uhr: Kindergottesdienſt. Die Bibelſtunde fällt im
Monat Juli aus.
l- Beſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Rückert.
Feier des hl. Abendmahls mit unmittelbar vorangehender
Beichte.
Paulusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, dbends
Um 81 Uhr: Bibelſtunde
Altkatholiſche Gemeinde: Sonntag, 5. Juli. Vorm. um
8 Uhr: im Gemeindehaus der ev. Johannesgemeinde:
Kahleriſtr. 26. Gottesdienſt mit Predigk. Herr
Pfarr=
verwalter M. Umann dus Heßloch.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 4. Juli. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhrr Gelegenheit zur hl. Beichte.
5. Sonntag nach Pfingſten 5. Juli.
Feſt der hl. Apoſtek Pekkus und Paulus. — Kollekte
für den hl. Vater.
Vorm. von ¼6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr. Auskeilung der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um 110 Uhr. Hochamt mit Predigt Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: Roſenkrans=
Bruderſchaftsandacht mit Predigt und Prozeſſion:
St. Martinskapelle zu Beflungen: Samstag. nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hr. Veichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre
und Herz=Jeſu=Andacht.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſämmlung
im Mädchenheim Um 6 Uhr: Alontianiſche Andacht.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag. vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe”
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kuapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Prediat.
Gekaufte, Gelraute und 8eerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 26. Juni: dem Taglöhner
Friedrich Bechtold. T., geb. 29. März. 28.: dem Schneider
Adam Nikolaus Weber, S. Adam, geb. 12. Juni. 2. Juli.
dem Ofenſetzer Sebaſtian Alles, T. Anna, geb. 16. Mai.
28. Juni: dem Kaufmann Ehrenfried Chriſte Auguſt G9.
Karl Brand, S. Ernſt Auguſt Karl, geb. 9. Junke Oen
Schreiner Karl Heinrich Koch, S. Heinrich, geb. 17. Juni,
Eine uneh. T. Katharind Eliſäbeth, geb. 16. Juni. 2. Juli:
dem Hausburſchen Karl Sturm; Zwillinge, T Helene
Chriſtine und Anna Eliſabeth, geb. 11. Juni. 28.: Juni dem
Oktroiaufſeher Friedrich Rühl, S. Wilhelm Otto, geb.
11. Juni. Dem Spenglermeiſter Georg Konrad Wilhelm
Hiſſerich, T. Anna Auguſte, geb. 15. Mai. Dem
Fabrik=
arbeiter Georg Philipp Klinger, S. Johann Philipp, geb.
25. März.
Johannesgemeinde: 28. Juni: dem Schreiner
Ludwig Eidmann, T. Anna Marie geb. 7. Juni.Dem
Finanzaſpirant Joh. Will- Wandel, S. Georg Ludwig
Wilhelm Rudolf, geb. 73. Mai.
Märtinsgemeinde: 24. Juni: dem Landwirt
Karl Ludwig Smon, Zwillinge, 3' Emma u. T. Luiſe,
geb. 12. Mak. 28.: dem Schlöſſer Peter Schnellbacher, S.
Peter, geb. 5. Juni. 29. dem Schriftetzer Wilhelm
Knoblauch, S Nikolaus Anton Alwin Friedrich, geb.
33. April. Dem Schreiner Johann Markin König, 2.
Emma, geb. 8. Mai. 1. Juli: dem Glaſer Georg Tid. T.
Anna Margarete, geb. 19. März.
Paulusgömeinde: 27. Juni. dem Schaffner b. d.
elektr. Straßenbahn Franz Schardt, S. Georg, geb. 18. April.
28.: dem Großh. Oberförſter Heinrich Delp. T. Eliſabethe
Eleonore Karoline, geb. 28. Mai. Dem Großh.
Regierungs=
rat Dr. Ernſt Weber, S. Hermann Theodor Rudolf Alfred.
geb. 12. Jan. Dem Schreiner Chriſtian Happel T. Marie,
geb. 24. Mai. Dem Weißb. Valentin Chriſtoph Peter Stier.
S. Valentin, geb. 15. Febr. Dem Händler Jakob Getroſt.
S. Philipp Heinrich Wilhelm geb. 7. Juni. Dem Friſeur
Friedrich Faul Ernſt Gbich L. Friederike Paula Erneſtine,
geb. 7. Juni. Dem Fabrikarbeiter Georg Eckel, S Georg
Inton, geb 15. Juni. 1. Juli: dem Bautechniker Karl Richard
Auguſt Kirſten, T. Lucinda Agnes Paula, geb. 14. Juni.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 27. Juni Kaufmann Heinrich
Konrad Paul Brück und Agnes Beck-8.r Kaukmann
Georg Bernhard Schuchmann in Frankfurt a. M.=
Bocken=
heim und Katharine Emich.
Johannesgemeinde: 30. Juni=Schloſſermeiſter
Johannes Krick Witwer von hier und Marie Schulz von
Ober=Ramſtadt.
CMartinsgemeinde: 27. Juni: Schutzmann
Friedrich Johann Wilhelm Lege und Anna Martha
Niſcheck. Bureaugehilfe Konrad Heinrich Spalt und
Johanna Eliſabeth Lang. 27. Juni: Schriftſetzer Hermann
Joſef Bartoßek und Marie Chriſtine Kraft. Kaufmann
Friedrich Wilhelm Beckenhaus und Eliſabeth Jeanette
Hillaärther.
Paulusgemeinde: 25. Juni: Redakteur Adalf,
Stein in Frankfurt a. M. Witwer und Auguſte Freiin
Schaeffer von Bernſtein. 2. Wirt Karl Heinrich Enders
und Marie Friederike Henriette Hock.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 28. Juni: Eliſabeth Katharina
Bonn, geb. Mayer, Ehefrau des Fuhrknechts Georg Boyn.
28 J., ſtarb 26. 29.: Privatin Käroline Wieſe, 56 J.
ſtarb 26. 30. Anna Schöz, geb. Lorenz, Ehefrau des
Kaufmanns Schüz, 40 J., ſtarb 28. 28.: Johanna Müller,
geb. Thomas, Witwe, 51 J., ſtarb 26. 1 Juli. Marie
Eliſabeth Weigand, T. des verſt. Handarbeiters Philipp
Joh. Weigand, 18J., ſtarb 28. 27. Juni Charlotte Brommer.
geb. Port, Ehefr. des Heigers Emil Bonaventura Brommer,
28 Jh ſtarb 24. 1. Juli'Margarete Herbert, geb. Heinz.
Witwe des Flaſchenbierhändlers, 56 J., ſtarb 29. Marie
Geydul, T. des Metzgermeiſters. 10 J., ſtarb 29.
Johannesgemein d e: 28. Jni; Hebamime Kath.
Diehm, 56 J. ſtarb 25. Juni. 30. Pfandnieiſter i. P.
Heinrich Seng, 76 J. ſtarb 2.
Beerdigteaus Anſtalten.
29. Juni. Landwirt Jak. Horſt, 59 J., ſtarb 26. 2. Juli:
Philippine Dinslage, Witwe des Kaufmänns Adam
Dins=
lage, 86 J. ſtarb 39.
C Markinsgemeinde: 28. Juni. Wilhelmine
Von=
bühren, 2. des Taglöhners Vonbühren, 41 M.
ſtarb 25. 29. Margarete Bauſch, Witwe des
Schreiner=
meiſters Friedrich Bauſch —60 J., ſtarb 26. 1. Juli:
Eva Appel, Witwe des Jahnenträgers i. P. Johann
Peter Appel, 86 J. ſtarb 29. Juni. 30. Juni: Wu.
des Hudwig Burck, Marie, geb. Klump. 81 J., ſtarb N.
Paulusgemeinde: 27. Juni: Privatier Freiherr
Friedrich von Schäumberg. 63 J. ſtarb 25.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
28. Juni. dem Sattler Adolph von Berg, aus Arheilgen,
S. Emil, geb. 22. Juni. Dem Steinhauer Valentin Arnold,
S. Valenkin Georg, geb. 13. Juni. Dem Fuhrunternehmer
Philipp Röder, S. Heinrich Johannes, geb. 19. Juni.
Dem Cementarbeiter Carlo Mion, T Eliſabekh, geb. 1. Juni.
Bäckermeiſter Nikolaus Merkel, T. Barbara Johanna
Margareth Luiſer geb. 13. Juni. 30. dem Aagfmann
Friedrich Schnatz, T. Maria Katharina, geb. 22. Juni.
Geträute bei der katholiſchen Gemeinde.
28. Juni=Schuhmacher Auguſt Dittmar u. Verkäuferin
Joſepha Viel.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
30. Juni: Eva Maria Eliſabeth Münch. T. des
Fuhr=
manns Johannes Peter Münch, 5 J., ſtarb 28.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.