Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswürts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
166. Jahrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger” und der Sonntags=Beilage:
Auſtrierkes Ankerhalkungsblakk.
Inſerate
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
13148.
Samstag, den 27. Juni.
1903.
Gefunden: 2 Säcke, enth. Kleie. 1 Hundemarke Nr. 9625. 1 rotbraunledernes
Vortemonnaie, enth. 1 Pfa. 7 Schere. 1 großer Schlüſſel. 1 vierräderiger kleiner
Kinderwagen. 1 Taſchentuch, gez. M. W. 1 Portemonnaie mit einem kleinen
Geld=
betrag. 1'ſchwarger Damengürtel mit gelbem Schloß. 1 grauledernes Portemonnaie
mit Inhalt.1 mittelgroßer Schlüſſel. Paar ſchwarze Handſchuhe.1 ſchwarzes
Umhängetäſchchen, enth. 1 Portemonnaie mit einem keinen Geldbeträg.-1 grauledernes
Portemönnaie mit Inhalt nebſt einem goldenen Trauring ohne Zeichen. T brauner
Spazierſtock mit gebogenem Griff. 1 kleiner Schlüſſel. 1 goldenes Kettenarmband.
1 grauer Lederhandſchuh. 1 blaues Kinderjäckchen.
Verloren: 1 ſilbernes Kettenarmbans mit der Aufſchrift Laß mich in Ruh, du
Bettlerin durt- braunledernes Portenonnaie, enth. ca. 11 Mark.-1 agrauledernes
Portemonngie, enth. ca. 12 Mark und 1 kleiner Schlüſel. 1 ſchwarzer Regenſchirm.
1 goldener Damenring mit 3 Opalen beſetzt.
Entlaufen: 1 keiner junger Pinſcher.
Jugelaufen:1 ſchwarzer Dachshund mit der Marke 3249.
Darmſtadt, den 27. Juni 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags ud 26 Uhr nachmittags.
Darmſtadt, am 17. Juni 1903.
Betreffend: Das Aushebungsgeſchäft pro 1903 im Kreiſe Darmſtadt.
Der Zivil=Vorſitzende der Großh. Erſatz=Kommiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie einlade, ſich an den bereits bekannt gemachten Tagen in
der ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle, mit den Militärpflichtigen
aus Ihren Gemeinden einzufinden und dafür beſorgt zu ſein, daß dieſe pünktlich
um 18 Uhr anweſend ſind, empfehle ich Ihnen gleichzeitig bekannt zu machen,
daß ohne Entſchuldigung fehlende oder zu ſpät kommende Militärpflichtige nach
8 26 der Wehr=Ordn ſofern ſie nicht eine härtere Strafe verwirkt haben, mit
Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden, ihnen,
auch die Vorteile der Loſung entzogen werden können.
Die Militärpflichtigen ſind außerdem darauf hinzuweiſen, daß ſie ſich
ſowohl während des Muſterungsgeſchäfts, als vor und nach demſelben, vor dem
Muſterungslokal und in den Straßen der Stadt anſtändig zu benehmen haben.
Ausſchreitungen werden unter keinen Umſtänden geduldet werden.
Sodann mache ich wiederholt darauf aufmerkſam, daß diejenigen Perſonen,
zu deren Gunſten die Zurückſtellung oder Befreiung eines Militärpflichtigen in
Anſpruch genommen wird (Eltern und Geſchwiſter ꝛc. derſelben), an den Tagen
gleichfalls vor der Kommiſſion zu erſcheinen haben, an welchem die Muſterung
der betreffenden Militärpflichtigen ſtattfindet.
(10922sds
Dr. v. Leonhardi.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Ausfuhrung des Reichsgeſetzes zum Schutze des Genfer
Neutraliläts=
abzeichens vom 22. März T9o2.
Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung Großh. Kreisamts Darmſtadt
vom 12. l. Mts. (Tagblatt Nr. 141) fordern wir diejenigen hieſigen
Gewerbe=
treibenden, welche von der durch 8 5 des Reichsgeſetzes vom 22. März 1902
gegebenen Befugnis Gebrauch machen wollen, hierdurch auf, bei dem zuſtändigen
Polizeirevier die Abſtempelung der mit dem =Roten Krenz” bezeichneten
Waren zu beantragen, da die Abſtempelung bis zum 1. Juli l. Js.
ſtatt=
gefunden haben muß.
Darmſtadt, den 24. Juni 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
(1298s0
Futtergras=Verſteigerung.
Montag. den 20. lſd. Mts. nachmittags 4 Uhr, wird die
Gras=
nutzung von der Fürſtenwieſe, in Flur XXII, Nr. 266 der Gemarkung Griesheim
gelegen in 21 Looſen an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 24. Juni 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
G1268ds
J. B. Jaeger, Beigeordneter.
Zahlungs=Aufforderung.
Die Beiträge zur
Juvalidenver=
ſicherung für diejenigen Verſicherten,
welche einer der hier beſtehenden Orts==
Betriebs= oder Innungs=Krankenkaſſen
nicht angehören (Dienſtboten, Mitglieder
eingeſchriebener Hilfskaſſen u. ſ. w.) für
das II. Vierteljahr 1903 ſind bis
läugſtens Ende dieſes Monats
an unſere Kaſſe, Waldſtraße Nr. 6, zu
entrichten, widrigenfalls Beitreibung der
Beiträge im
Verwaltungszwangsverfah=
ren erfolgen wird.
Gleichzeitig machen wir darauf
ſ aufmerkfam, daß Arbeitgeber, welche
es uuterlaſſen, die
Verſicherungs=
beiträge bis zu dem oben
bezeich=
neten Zeitpunkte abzuführen, nach
8 126 des
Invalidenverſicherungs=
geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 300
Mark belegt werden können.
Darmſtadt, den 24. Juni 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Dr. Gläſſing. (1397si
Flur. Nr.
35 155¹⁄₁₀
Vergebung
von Pflaſterarbeiten.
Die Herſtellung von ca. 1500 am
Neu=
pflaſterung in der Wilhelminenſtraße,
zwiſchen Anna= und Wilhelmſtraße, ſoll
verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem Tiefbauamt, Waldſtraße,
Zimmer Nr. 1. während der
Dienſt=
ſtunden zur Einſicht offen. Auch werden
dort die Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Dienstag, den 30. Juni l. J.
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 26. Juni 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
Keller.
r1382so
Bekanntmachung.
Samstag, den 8. Auguſt l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die dem Jakob Lorenz dahier
gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
28 307¹⁄₁₀ 300 Hofreite Innere
Ringſtraße,
28 307½ 348 Hofreite daſelbſt
ſowie die dem Genannten an dem
An=
weſen
⬜Mtr.
35 155⁄₁₀ 260 Hofreite
Lieb=
frauenſtr. 67,
32 Grabgarten
daſelbſt
zuſtehende idelle Eigentumshälfte in
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 25. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(1355a
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
Bekanntmachung.
Montag, den 20. Juli l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſollen die den Karl Ritzert Eheleuten
dahier gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
IV 250 200 Heinheimerſtraße
Nr. 31½
Heinheimerſtr.
Nr. 100,
35 141⁄₀ 612
Pankratiusſtr.
Nr. 71
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 9. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(10550a
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
Das Müdchen von Athen.
Roman von William Black.
Genehmigte Uebertragung aus dem Engliſchen.
Gachdruck verbotend
12)
Was hätte ich ſonſt wohl tun ſollen, Briſeis?
antwortete Adalbert, den Blick zu Voden ſenkend.
Ich habe niemals zur Schule gehen dürfen, habe
niemals mit andern Kindern ſpielen können.. Aber
im nächſten Augenblick hatte er ſich ſchon wieder
ge=
faßt. Briſeis, kennſt Du die Geſchichte von General
Gordon in Khartum? Als er wußte, daß ihm der
Tod bevorſtand, ſoll er ſeine volle Uniſorm angezogen
und ohne Waffe irgend welcher Art, ohne Revolver
und Degen, ſich oben auf die Treppe hingeſtellt haben,
wo er auf ſeine Feinde wartete, und ſo trat er ihnen
entgegen, als ſie hereinſtürzten Er ſah ſie einen
Augenblick an. Ich glaube, Du könnteſt es ebenſo
machen!
Wies rief ſie ganz erſtannt.
Weißt Du, Du biſt ja ſehr hübſch, antwortete
er einfach und doch ſehr ernſt; ich kann es Dir ſchon
ruhig ſagen, denn ich bin ja nur ein Junge, und ich
möchte wohl, daß Du mein Kamerad würdeſt
aber Du haſt noch etwas anderes an Dir. Du müßteſt
eigentlich einen goldenen Helm auf dem Haupte und
in der Hand ein zweiſchneidiges Schwert tragen:
Du würdeſt ſie alle niederſchmettern!
Ich? rief ſie lachend aus. Ich ſpringe ja auf
einen Stuhl, wenn ich nur eine Maus gewahr werde.
Das iſt etwas ganz anderes, entgegnete er
ver=
drießlich, etwas ganz anderev. Du mußt ja tapſer
ſein, Du biſt ja groß geworden beim Anblick von
Salamis und Marathon und den Thermopylen.
Naturlich biſt Du tapfer. Wenn Du jemand
ver=
teidigteſt, den Du lieb hätteſt, würde es dem
An=
greifer ſchon ſchlecht ergehen.!
Aber, Adalbert - ihre ſchönen, dunklen Augen
lächelten milde - wer hätte gedacht, daß ich ſo
kriegeriſch geſinnt wäre? Ich fürchte nur, daß Du
Dich diesmal irrſt. Es wird nicht lange dauern,
bis Du dahinter kommſt, wie feige ich eigentlich bin.
Es ſoll aber abgemacht ſein, wir beide wollen gute
Kameraden ſein.
Mrs. Elliot kehrte zurück, ganz niedergeſchlagen
und faſt verzweifelt.
Ach, es iſt zu ſchrecklichl Das arme ſüße Kind
iſt ganz aufgelöſt. Und Miß Bingham will ſich
durchaus nicht bei ihr entſchuldigen. Das heißt ſo
viel, daß man den ganzen Tag kein Müdchen zur
Verfügung hat.
Aber ſie bezwang ſich, denn ſie hatte zu viel
Sorgen, um ihre Zeit mit Klagen hinzubringen.
Briſeis, würdeſt Du wohl ſo gut ſein und mit
Adal=
bert einen kleinen Spaziergang durch den Park machen ?
Er geht gewöhnlich um dieſe Zeit hinaus. Es tut
mir ſo leid, Dir damit läſtig zu fallen, aber es iſt,
als wenn heute alles verkehrt gehen müßte.
Du hätteſt es mir nur gleich ſagen ſollen, Tante
Klara, antwortete Briſeis raſch aufſpringend.
Sie eilte fort, um ihren Hut zu holen. Als ſie
dann herunterkam, ſah ſie, was man von ihr er=
wartete. Auf dem Vorplatz ſtand ein
Krankenfahr=
ſtuhl und der arme Junge wartete daneben. Sie
zögerte jedoch keinen Augenblick. Sie brachte den
Fahrſtuhl auf die Straße, half ihrem Vetter beim
Einſteigen, trug ſeine Krücken ins Haus zurück, und
dann ſchob ſie den Stuhl, während er die Richtung
angab. Es kam ihr gar nicht in den Sinn, darüber
nachzudenken, ob ſich das auch für ſie ſchicke und ob
am Ende die Leute denken könnten, ſie ſei zur Pflege
des jungen Lahmen in Dienſt genommen. Sie war
froh, daß ſie etwas leiſten konnte, und hatte großes
Mitgefühl für dieſen kleinen Mann, der für ſeine
Tapferkeit und ſeinen Mut nur in der
Einbildungs=
kraft Verwendung hatte und der nur ein Spiegelbild
von dem war, was er vielleicht im wirklichen Leben
hätte werden können.
Es war ein ſchöner Tag für London. Ein
leiſer Wind trieb die Wölkchen am blauen Himmel
vor ſich her, ſodaß die Sonne immer wieder durch
den leichten Rebel drang, und als ſie in die ſchattige
Allee von zarten Eſchen, kräftigeren Maulbeerbäumen
und ſchlanken Pappeln einbogen, klang es wie leiſes
Meeresrauſchen. Dann fuhren ſie an den See
hinunter, der in der Mitte wie Silber glitzerte,
während ſich am Rande das Grün der Ufer
wider=
ſpiegelte. Da plätſcherten Enten, glitten Schwäne
majeſtätiſch dahin, und kleine Knaben in
Marine=
anzügen verſuchten ihre Kräfte im Spicl. Es war
kein übler Platz für London, und der Vetter ſchien
deſſen ſtillſte Winkel und Fleckchen zu kennen.
Schließ=
lich landeten ſie bei einer einſamen Bank, und hier
Gelte D.
Darmeſtädter Tngblatt, Samstag. den 27. Juni 1903.
Rummer 148.
Heugras=Verſteigerung.
Die am 15. und 16. l. Mts.
ſtatt=
gehabte Verſteigerung des Heugraſes von
den früheren Beſſunger Gemeindewieſen,
iſt genehmigt.
Die Mähſcheine ſind von nun ab bei
der Stadtkaſſe erhältlich und müſſen bis
zum L. k. Mts. daſelbſt abgeholt ſein.
Darmſtadt, den 23. Juni 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. Jacger. (12440s,
Bekanntmachung.
Montag, den 3. Auguſt 1903.
vernittags 9 Uhr,
ſoll die der Georg Hch. Schropp Wwe.
zu Darmſtadt und deren Kindern dahier/
zuſtehende Hofreite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I 246 31 Schloßgaſſe 18
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 23. Juni 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(1354
J. V.
Schneider, Gerichtsmann.
Heugras-Verſteigerung.
Freitag, den 3. Juli, wird auf der Mönchbruchmühle von morgens!
3 Uhr an, das Gras von
4,49 ha der kleinen Horſtwieſe,
1520 „ der großen Horſtwieſe,
129 „ der Markwaldwieſe,
835 „ der Zinswieſe,
Bekanntmachung.
Montag, den 20. Juli l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſoll die den Eduard Schüßler
Ehe=
leuten dahier gehörige Liegenſchaft:
Flur Nr. ⬜=Mtr.
ſtraße 15, „ 40 ¼oo 6⁄₁₀ Grabgarten da=
ſelbſt, „ 404⁄₁o 12⁵⁄₁₀ Grabgarten da=
ſelbſt, „ 40⁄₁₀ 50 Grabgarten da=
ſelbſt, . 401oo 69 Grasgarten da=
ſelbſt, „ 401oo 113 Grabgarten da=
ſelbſt, in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
(10549a
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Schneider, Gerichtsmann.
Bekanntmachuug.
Montag, den 20. Juli l. Js.,
vormittags 9 Uhr,
ſoll die dem Karl Ritzert dahier an
der Hofreite
Flur Nr. ⬜=Mtr.
IV 250 200
Heinheimer=
ſtraße 31½
zuſtehende ideelle Eigentumshälfte in
unſerem Bureau zwangsweiſe verſteigert
(10547a
werden.
Darmſtadt, den 9. Juni 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I
J. V.:
Schueider, Gerichtsmann.
832 ha der großen Lindenſeewieſe,
3.26, der kleinen Lindenſeewieſe,
13778, der Kohlbruchwieſe, fr.
058 „ Wieſe vom Kellereigut in,
Gemarkung Haßloch,
ſodann von morgens 10 Uhr an das Gras von 8957 ha der
Möuchbruch=
wieſe verſteigert.
Jagdſchloß Mönchbruch, den 24. Juni 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Mönchbruch.
Schüfer.
(1374
Verſteigerungs-Anzeige.
Montag, den 29. Juni d. J., vormittags 9 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöhe:, Ecke der Mühl=
und Nundeturmſtraße, folgende Mobilien als:
1 Schlaſdivan, 2 Sofas, 1 dreiteilige Wollmatratze, 1 Schreibſekretär,
1 großen Bureautiſch, verſchiedene andere Tiſche, 1 Serviertiſch, 1 Bügel=/
tiſch, 6 Rohrſtühle, 1 Strohſeſſel, 1 Triumphſtuhl, 1 kleine Kommode,
2 lackierte Waſchtiſche, 1 Nachttiſch, 2 Kleiderſchränke, 1 Anrichte mit
Schüſſelbrett, 2 Zeitungsſtänder, 1 kl. Bücherregal, 2 Spiegel, 1 kleines/
Oelgemälde (Landſchaft), eine große Anzahl Bilder (Stiche und
Photo=
graphien) in Nahmen, 2 Wanduhren, 1 ſilb. Taſelaufſatz, eine Partie
Nippfachen und kleine Gebrauchsgegenſtände von Kriſtall, Glas u. ſ. w.,
Meerſchaumſpitzen, 1 Soxhletapparat, 1 Hängelampe und 2 Stehlampen,
1 Gasherd, 1 Kinderbadewanne, einige alte Reiſekoffer, 1 gr. amerik.
Ofen, 1 kl. Bibliothek, enth. Werke von Goethe, Schiller, Leſſing,
Wieland, Herder, Klopſtock, Jean Paul, Chamiſſo, Seume, Kleiſt,
Körner, Hauff ꝛc., Meyers Konverſ.=Lexikon nebſt Atlas, Andrees
Hand=
atlas in Heften, der deutſch=franzöſ. Krieg (Generalſtabswerk, heſſiſche
militärgeſchichtl. Werke von Scherff, Beck und Keim, Karten und Pläne,
1 Kavallerieſäbel, Schärpen, Epauletten, 1 echt vergoldete Fangſchnur ꝛc.
ferner ſehr gute Damen= und Herrenkleider und Leibwäſche
öffentlich gegen bare Zahlung.
H. Scharmamm,
1123943)
Amtsgerichtstaxator.
Verſteigerungs=Anzeige.
L.
1
Dienstag, den 30. Juni d. J., vormittags 9 Uhr,
verſteigere Eliſabethenſtraßze 30 im Laden daſelbſt:
Kurzwaren, Kragen und Manſchetten, Kravatten, Handſchuhe,
Damen=, Herren= und Kinderbeinkleider, weiß und farbig,
Hemden und Jacken, Strümpfe und Socken, Schürzen ꝛc.
ſowie die Ladeneinrichtung.
Gcorg Reichard,
Amtgerichtstaxator.
(1247
Lrd-Verkauſ.
Mittwoch, den l. Juli d. Js., mittags 12 Uhr,
verſteigere ich infolge gerichtlicher Verſügung in einer Prozeßſache nach vorheriger
Vereinbarung der Parteien im Hofe Frankfurterſtraße 3, dahier,
1 Pferd, Tjährige iriſche Fuchsſtute,
öffentlich meiſtbietend, ohne Garantie, gegen gleichbare Zahlung.
Darmſtadt, den 24. Juni 1903.
Bekanntmachung.
Montag, den 6. Juli 1903,
vormittags 9 Uhr,
ſoll das den Kaufmann Eduard Schüßlee
Eheleuten dahier zuſtehende Anweſen:
Nr.
C Mtr.
V. 40¹⁄₁₀e 6⁄₁₀ Grabgarten
40₁₀o 12⁄₁₀ Grabgarten
4010o 69 Grasgarten
Liebigſtraße,
daſelbſt,
405₁₀o 50 Grabgarten
daſelbſt,
40³⁄₁₀ 286³⁄₁₀ Hofreite daſ.,
daſelbſt,
F 4013₁₀₀ 113 Grabgarten
daſelbſt
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſieigert werden.
Darmſtadt, den 28. Mai 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
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Wrima
Aopfolwen,
in Qualität mindeſtens ſo
vorzüglich wie
Sachsenhäuser eto.,
aber weſentlich billiger.
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konnten ſie ſich niederlaſſen, während er mit ihr
plauderte.
Kennſt Du die Ballade: Bertrams Totengeſang?
O, ich wollte, Du läſeſt ſie mir einmal vor; es klingt
viel ſchöner, wenn man ſie laut vorleſen hört. Bitte,
wenn Du in der Taſche hinten am Stuhl nachſehen
willſt, dahinein habe ich das Buch gelegt.
Sie erfüllte gern ſeine Bitte und begann:
Sie ſchoſſen ihn tot um Mitternacht,
Wo das Steinkreus ragt empor,
Und ſie ließen ihn liegen unbewacht
Auf dem einſamen Heidemoor.
Als ſie das Lied beendet hatte, rief er ganz blaß
vor Erregung: O, was haſt Du für eine angenehme
Stimmel Du könnteſt alles leſen; ich meine mit
dem richtigen Vortrag. Ich kann noch hören, wie
ſie klingt! Hoffentlich quäle ich Dich nicht zu ſehr,
aber wenn Du magſt ... ich möchte ſo ſchrecklich
gern noch ein anderes Gedicht von Dir hören.
Sie willfahrte gern ſeinem Wunſche.
O herrlich, herrlichl rief der Knabe aus, indem
ſeine zarte Geſtalt faſt bebte vor Begeiſterung. Aber
nun mußt Du mir wieder von Griechenland erzählen,
Briſeis. Warſt Du ſchon einmal auf der Inſel, wo
Odyſſeus landete, als ihn ſein Hund wiedererkannte ?
Das war ... ach, ich hab es vergeſſen, aber ſein
Hund erkannte ihn!
Das war Ithaka; Thiaki heißt die Inſel jetzt.
Ich bin häufiger dort geweſen, um eine Kuſine meines
Vaters zu beſuchen.
O, wie iſt es denn das Wie ſieht es da aus?
Nun, es iſt die ſchönſte Inſel, die man ſich
vor=
ſtellen kannl Zum größten Teil ſehr gebirgig, an
der Küſte ſind geſchützte Buchten; um die Villen
herum liegen Gärten und Olivenhaine hinauf, immer
höher, bis ich einen ſchönen Fernblick über die anderen
Inſeln exlangte. Und dann das Meer.. nan
kann ſich gar nicht vorſtellen, wie tiefblau das Meer
dort iſt, und man kann die kleinen luſtigen Schiffe
auf dem Waſſer ſehen, deren Segel in der Ferne
wie Flügel eines Vogels ausſehen. Aber bis an den
Gipfel des Berges Astos bin ich nie gekommen; dort,
wo die Ruinen ſind, die „Schloß des
Odyſſeus=
heißen. Aber vielleicht glückt es mir ſpäter einmal,
und dann biſt Du vielleicht mit dabei
Sie hielt plötzlich inne und wurde verlegen. Wie
konnte ſie ſo unbedacht und grauſam zu dieſem armen
verkrüppelten Jungen ſprechen, als ob er je verſuchen
könnte, den Berg Astos zu erſteigen!
Der Kranke jedoch zeigte keine Spur von
Empfind=
lichkeit oder Gekränktſein. Er ſagte nur ſanft: Ich
glaube, wir müſſen jetzt umkehren, Briſeis. Mama
mag nicht gern, wenn wir zu ſpät zum Frühſtück
kommen.
Sie kamen noch zu rechter Zeit. Das Frühſtück
verlief eigentümlich genug. Zuerſt, gerade als Briſeis
ihrem Vetter Adalbert behilflich war, ſich auf ſeinen
Stuhl am Tiſch zu ſetzen, kam die jüngere Schweſter
Brenda ins Eßzimmer - ein dickes plumpes Mädchen
mit ſtrohblondem Haar. Sie hatte einen ſehr
ver=
drießlichen Zug um den Mund und ging, da ſie
Briſeis ſchon vorher geſehen hatte, ohne ein Wort
zu ſprechen, vorüber. Dann erſchien Mrs. Elliot im
Gefolge von drei jungen Damen - drei jungen
Mädchen mit friſchem Geſicht und noch ziemlich
ländlichem Ausſehen, die, als ſie der jungen Fremden
vorgeſtellt wurden, unausſprechlich verlegen - um
nicht zu ſagen, erſchrocken ausſahen. Briſeis begriff
die Urſache nicht, aber ſie ſollte ſie bald erfahren.
Inzwiſchen hatten alle ihre Plätze eingenommen,
und nun entſtand eine Pauſe gezwungenen Wartens.
Niemand ſprach ein Wort; die Mutter blickte
fort=
während ängſtlich nach der Türe, und das Mädchen
am Büffet horchte offenbar nach draußen hinaus.
Schließlich, nach langem bedrückendem Warten,
ſchlenderte ein langer, geiſterhaft bleicher, hochnäſiger
Jüngling. die Hände in der Taſche, ins Zimmer,
ohne ein Wort der Entſchuldigung laut werden zu
laſſen.
Du mußt Edward entſchuldigen, ſagte die Mutter
leiſe zu Briſeis. Er geht ſo völlig in ſeinen Studien
lauf, und er mag nicht gern, wenn wir ohne ihn
anfangen.
Dann wurde das einfache Frühſtück gebracht.
Und wieder wandte ſich Tante Klara an
Briſeis-
diesmal jedoch für alle hörbar:
Weißt Du, liebe Briſeis, ich höre, daß Du ſo
viel Talent für fremde Sprachen haſt; und Du wirſt
mir zugeben, daß für ein junges Mädchen, das ſich
in der Geſellſchaft bewegen ſoll, nichts ſo wichtig iſt,
als ſich fließend franzöſiſch ausdrücken zu können.
Da iſt mir nun eingefallen, da Du ja immer ſo
freundlich und gefällig biſt, daß unſere Unterhaltung
beim Frühſtück ausſchließlich franzöſiſch geführt werden
könnte
Blödſinnl ſagte der Student der Medizin
halb=
laut oben am Tiſche.
Und wenn Du ſo gut ſein möchteſt und die
jungen Mädchen etwas von Deiner guten Ausſprache
und gewählten Ausdrucksweiſe Nutzen ziehen laſſen..
Der ängſtliche Ausdruck auf den Geſichtern der
drei jungen Damen verwandelte ſich in Schrecken-
und jetzt begriff Briſeis alles. Die jungen Mädchen
hatten ſich davor gefürchtet, mit ihr franzöſiſch ſprechen
zu müſſen, daher ihre unbegreifliche Verlegenheit, als
ſie ins Zimmer kamen. Briſeis tat nun ihr Beſtes;
ſie verſuchte den jungen Damen Mut zu machen,
indem ſie ſie in einfachen Sätzen nach ihren
Be=
ſchäftigungen, ihren Liebhabereien und ſo weiter
fragte. Jede ſah jedoch mit geſenktem Blicke auf
ihren Teller herab, wohl in der Hoffnung, daß die
anderen antworten würden - und da alle drei das
gleiche dachten, herrſchte tödliches Stillſchweigen.
(Fortſetzung folgt.)
Rummer 148.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 27. Juni 1903.
Seite 8.
EEOSTAOINN
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TUT G18 -AtCrAlsOlI.
Theodor Keyl,
mer Dieſenbaeh-Roemer,
Darmstadt,
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Gutleutstrasse 96.
In Darmstadt vorläufig zu haben bei:
„
„ Herren.
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12
Wilb. Beck, Saalbaustrasse.
Heinr. Brandstätter. Erbacherstr.
Lr. Dörner. Hügelstrasse.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 22. Juni 1903.
Seite 3.
Die Euthüllung der Friebrichseuher
Bismarckſäule.*)
Zu der Enthüllungsfeier der Bismarckſäule auf dem
Hamberge bei Friedrichsruh am 21. Juni ſind noch einige
Einzelheiten nachzutragen, die in dieſem Vorgange von
Bedeutung ſind.
Zunächſt galt es ja, dem großen Toten in ſeinem
Grabgewölbe zu huldigen und zu dem Zwecke
be=
gaben ſich die Stüdenten, geführt vom Fürſten Herbert
Bismarck und Prof. Schweninger, in feierlichem Zuge
nach dem Mauſoleum. Dork hieit éand. chem. H.
Rautenberg eine Anſprache, in der er in dankbarer
Erinnerung des großen Toten gedachte. Darauf betraten
die Studenten gruppenweiſe das Mauſoleum. Herr
Rautenberg legte namens der deutſchen Studentenſchaft
einen großen Lorbeerkranz mit ſchwarz=weiß=roter Schleife
und Inſchrift: „Ihrem Bismarck die deutſche
Studenten=
ſchaft” nieder. Ein großer Kranz aus Roſen mit weißer
Schleife trug die Inſchrifk. „Seinem größten Korpsburſchen
der Göttinger Senioren=Könvent”, ein anderer Kranz mit
Schleife trug die Worte; „Seinem größten Alten Herrn
das Korps Hanvoverau und ein Kranz mit Schleife und
Inſchrift: „Die Studentenſchaft der Tierärztlichen
Hoch=
ſchule zu Berlin dem unvergeßlichen Bismarck=
Bei der Enthüllungsfeier am Abend ſpielte die
Muſik zunächſt „Eine fefte Burg iſt unſer Gott”-Dann
brauften die Akkörde des bekannten, zum 80. Geburtstage
des Fürſten Bismarck verfaßten Preisliedes von Heinrich
Schmieden: „Horch, Sturmesflügel rauſchen über den
weiten Plan. Hieräuf hielt Stud= jur. Stahl (
urſchen=
ſchaft Alemannia=Vonn) die Weiherede. Sie ſchloß mit
der Aufforderung, das Lied zu ſingen, mit dem einſt die
deutſche Studentenſchaft ihre Begeiſterung bei den
Oktober=
feuern ausklingen ließ: „Flamme emporhu Dieſes Lied iſt
1814 von Nonne zur Feier des 18. Oktober gedichtet
worden und wurde Jahrzehnte lang bei den Oktoberfeuern
geſungen, die man an vielen Stellen Deutſchlands
all=
jährlich zur Erinnerung an die Völkerſchlacht bei Leipzig
abbrannte. Während des Geſanges wurde dann auf dem
neuen Turm zum erſtenmale das Sonnenwendfeuer
entgündet. Dieſer Augenblick war wohl der bedeutendſte
des ganzen Feſtes und übte auf alle Anweſenden einen
mächtigen ergreifenden Eindruck.
Nachdem das Lied verklungen war, richtete Fürſt
Herbert Bismarck folgende Anſprache an die
An=
weſenden, die nach den „Hamb. Nachr.- folgendermaßen
lautete:
Geehrte Kommilitonen! So darf ich Sie anreden, da
ich mich zu den Jhrigen rechnen kann, wenn auch nur
unter der etwas elegiſch klingenden Bezeichnung des Alten
Herrn. Die Feſtverſammlung iſt eine weit über den
Be=
griff Kommilitonen hinausragende, ich darf mich aber mit
meinen Dankesworten an dieſe wenden, weil ſie mir die
Ehre erwieſen haben, mich hierher einzuladen und weil
ſie mir ſchon vorher die Freude gemacht haben, mich in
Friedrichsruh ſelbſt zu beſuchen.
Meine Herren! Wir haben eine Rede gehört, ſo warm
empfunden und ſo formvollendet, wie ſie ſelten gehalten
wird. Da ich ietzt das Wort habe, um zu antworten,
glaube ich, im Nanien aller Anweſenden dem Herrn danken
zu können, der ſo ſchön geſprochen hat. Der Redner hat
uns alle in ſolche Weiheſtimmung verſetzt. daß ſelbſt die
allgemein empfundene Zuſtimmung in ünſerer Bruſt
ver=
blieb und ſich nicht durch laute Bravorufe kundgab.
Pectus facit oratorem haben wir alle gelernk, als wir
noch zu den Füßen unſerer Lehrer ſaßen und das hat
dieſer Herr uns von neuem bewieſen. Was mich hier
bewegt, meine Herren, wenn ich die Flammen ſehe, die
Sie in Ihren Händen tragen und die von der mächtigen,
gediegenen. würdigen Säüle aufflammen, das iſt die
Er=
innerüng än den Spruch, den mein verewigter Vater zum
Leitfaden ſeines Lebens gemacht hat. Der Herr Stahl
hat üns deren Bedeutung in ſchönen deutſchen Worten
dargelegt. Es war ein kurger lateiniſcher Spruch, den er
einſt auf einer dem Gottesdienſt geweihten Kerze
ein=
geſchrieben fand und den er in tiefer Empfindung auf ſein
7) Aus der „Täglichen Rundſchaus.
eigenes Leben angewandt hat. Inserviendo consumor.
Dieſe Kerze hatte ihren Stand auf dem, was uns allen
am heiligſten iſt, auf dem Altar und erfüllte dort ihren
Zweck, indem ſie zur Ehre Gottes leuchtete und ſich ver=
3ehrte. In der Anwendung auf ſich fügte er das Wort
ein, das uns in dieſem Leben am höchſten ſteht: patria.
So heißt ſeine Lebensgeſchichte: Patriae inserviendo
consumor. Nun, meine Herren. was bedeuten dieſe
Fackeln und dieſe flammende Säule anders, als daß uns
jede einzelne ſagt, zwar nicht direkt; patriae, aber doch
memoriae primi eancellarii inserviendo consumor: das
iſt für unſere Auffaſſung gleichbedeutend. Denn die
Be=
deutung dieſes Feſtfeuers beſteht darin, daß es dem
An=
denken des Mannes geweiht iſt, dem wir es verdanken,
daß die Scholle, auf der wir ſtehen, deutſch iſt. Und
darum iſt es mir perſönlich heute eine beſondere
Genug=
tuung, in den wiedergewonnenen Herzogtümern meine
Heimät zu haben und Sie hier auf deutſchem Grund und
Boden begrüßen zu können, in dieſem ſchönen Lande, wo
noch vor vierzig Jahren - manche, die hier anweſend
ſind, haben es noch miterlebt - die Fremdherrſchaft
be=
ſtand. Darum iſt es von hiſtoriſcher Bedeutung, daß an
der großen internationalen Verkehrsſtrecke, wo in ſo vielen
Zügen auch viele Angehörige anderer Länder vorbeifahren,
dem Andenken deſſen, der uns die Elbherzogtümer gewann,
dieſe würdige Säule geweiht wird.
Meine Herren! Wenn Sie den heutigen Tag für
das Aufflammen ſämtlicher Bismarckſäulen für alle Zoten
beſtimmt haben, ſo hat das ſeine markante Bedentung.
Mit tiefem Bedacht iſt von der deutſchen Studentenſchaft
der Tag der Sonnenwende ausgewählt, um dieſes
feier=
liche Denkmal einzuweihen zur Ehre desienigen, der leider
nicht mehr unter uns weilt; denn die Sonnenwende für
Deutſchland iſt, das empfinden wir alle, denen das Herz
höher ſchlägt beim Worte Vaterland, eingetreten, ſeitdem
der Nationalheros von uns genommen. Es liegt eine
gewiſſe Tragik in der Wahl dieſes Tages der
Sonnen=
wende. Aber darum wollen wir nicht verzagen: auf die
jetzige Sonnenwende und die zunehmende Dämmerung
folgt im Leben der Natur auch die andere Wende! Der
allmächtige Gott hat uns auf den erſten Blättern der
Biber die Verheißung gegeben: So lange die Erde ſteht,
ſoll nicht aufhören Tag und Nacht, Sommer und Winter.
Wenn es Nacht wird, ſo hoffk man auf den nächſten
jungen Tag. und wenn es ſich zum Herbſte neigt, wiſſen
wir. daß es wieder Frühling werden muß. So geht es
auch im Leben eines Volkes, das ſich nicht ſelbſt aufgibt,
und ſo wollen wir uns auch, wenn uns die Unzufriedenheit
zu übermannen droht und die Herzen nicht mehr ſo hoch
ſchlagen wollen, in Anſehung unſerer Zuſtände tröften
mit den. Worte, daß auch der Völkerfrühling wiederkommt.
Nur wer an ſich ſelbſt verzagt, iſt verloken. Und daß
wir nicht zu verzagen brauchen, ſehen wir, wenn wir die
Blüte der akademiſchen Jugend unſeres Deutſchlands
be=
trachten. das nicht Umſoliſk von Gott ins Herz Europas
geſetzt iſt. Dieſe Blüte unſerer akademiſchen Jugend iſt
auch die Blüte unſerer Intelligenz und die menſchliche
Verkörperung der Vaterlandsliebe.
Bei den feierlichen Huldigungen, welche die deutſchen
Studenten dem erſten Kanzler im Jahre 1885 beim
achtzigſten Geburtstag in Kiſſingen und Jena dargebracht
haben hat er denen, die heute ſchon meiſtens politiſch
wirkende Männer ſind, in perſönlicher Begrüßung und
Anſprache das Samenkorn ins Herz gelegt, das ſchon
Frucht getragen hat, und deſſen ſchönſte Frucht iſt die
Treue zu Kaiſer und Reich.
Wie die Zahl drei vielfach von Bedeutung geweſen
iſt in ſeinem Leben, wie er ſie in ſeinem Wappenprich
in tief religiöſer Demut angewandt hat: in trinitate robur,
ſo ſind es auch in ſeiner Grabſchrift die drei großen
Worte, die ſein Weſen zuſammenfaſſen: treu, deutſch und
Kaiſer! Dieſe Worte mit denen er von uns geſchieden
iſt, wollen wir als ſein Vermächtnis hoch halten, ſo lange
wir Atem haben. Einer der größten Hiſtoriker, der
Schotte Carlyle, hat als Quinteſſenz ſeiner Studien den
ebenſo treffenden als kurzen Satz formuliert: Die
Ge=
ſchichte der Völker iſt die Geſchichte ihrer großen Männer.
In der heutigen Generation finden ſich leider viele, die,
idealen Regungen unzugänglich, nur kleinlichen, egoiſti=
ſchen Intereſſen nachgehen und denen das Verſtändnis
des Heroenkultus abgeht. Solche Geſinnung liegt
unſerer=
edlen akademiſchen Jugend. Gott ſei Dank, fern. Die
Ideale, die uns von Kindheit an begeiſtert haben, und
denen nachzuſtreben immer das Schönſte im Leben ſein
ſoll - die wollen wir uns nicht verkümmern laſſen.
Wir wollen ſie feſthalten als unſere Leitſterne, welchem
Verufe und Stande wir auch angehoͤren. Wir alle
ge=
hören zum Volk, und wir ehren uns mit, wenn wir
unſere großen Männer ehren.
Dieſe machtvolle Gedentjäule möge für uns
verkör=
pern die deutſche Einheit, die unſere Vorfahren erträumt
haben, und für deren Aufrechterhaltung wir
zuſammen=
ſtehen wollen, wie die feſtgefügten Felſen des Denkmals.
Wie Sie, meine Herren. Lroß dunkler Nacht in
farben=
prächtigem Bilde gewaffnet vor der Säule ſtehen, ſo
wollen wir auch für unſer Paterland einſteheu, wenn es
einmal vollends Nacht zu werden droht. Ich kann meinen
Dank an Sie alle nicht beſſer zuſammenfaſſen, als indem
ich angeſichts dieſes Bildes die Anweſenden auffordere,
einzuſtimmen in ein Hoch auf unſere deutſche akademiſche
Jugend: Sie lebe hoch! Vivat academia! Hoch! Hoch!
Hoch!
Und wie wir Deutſchen in chriſtlichem Sinn gewohnt
ſind vor allem Hôtt die Ei=; zu geben, ſo ſchließe ich
in Erinnerung an die große Zeit mit dem Wort des
Dichters, das der Anblick dieſer prächtigen Säule mir
eingibt:
Des Feuerſtoßes Geleucht facht an,
Der Herr hat Großes an uns getan!
Die Rede des Fürſten wurde mit dem lebhafteſten
Beifall aufgenommen. Dann übergab Architekt Kreis,
der Schöpfer des preisgekrönten Denkmalentwurfs, dem
Vorſitzenden des Ausſchuſſes der Deutſchen
Studenten=
ſchaft zur Errichtung von Bismarckſäulen: den Schlüſſel
zu der Säule und zwar unter einer kurzen Anſprache,
worauf cand. med. Rautenberg GBurſchenſchaft
Ale=
mannia=Bonn) dankend erwiderte und den Schlüſſel der
Obhut des Fürſten Herbert von Bismarck übergab, den
dieſer mit einer kurzen, lebhafte Zuſtimmung
hervor=
rufenden Anſprache übernahm.
Das von Dr. A. Marben gedichtete Lied: „Zur
Säulenweihe 21. Juni 1903 bildeke dann den Schluß der
Feier. Der letzte Vers lautet:
Horch, Weihegeſang! Horch. Waffenklang!
Voll Inbrunſt betet die Schar:
Dir, Bismarck, dir, dir opfern wir
Auf flammendem Altar.
Bei dem Singen dieſer Verſe wurden die Schläger
zuſammengeſchlagen, was gleichfalls einen großartigen
Eindruck machte. Unter den Klängen des „
Gaudeamus=
wurden ſodann die Fackeln zuſammengeworfen, während,
das Feuer der neuen Bismarckſäule mit dem Schein eines
gleichfalls entgündeten großen Holzſtoßes noch lange weit
hinausleuchtete und ſich begegnete mit den Strahlen des
Scheinwerfers, die vom Spechtſchen Bismarckturm und
den farbigen Feuern, die von verſchiedenen Villen in
Aumühle herüberleuchteten.
Ein an langen Tiſchen gebotener Trunk friſchen Bieres
fand freudige Aufnahme und noch etliche Zeit verblieben
viele Studenten auf dem Hamberge. Allen Abfahrenden
aber leuchtete noch lange vom Hamberge her das auf der
neuen Bismarckſäule am Sonnenwendtage 1903 entzündete
Feuer als eine mahnende Erinnerung an den größten
deutſchen Mann!
Bei dem großen Kommers. der am Montag Abend
bei Sagebiel in Hamburg ſtattfand und an dem ſich auch
die Hamburger und Altönaer Staats= und Stadtbehörden
beteiligten, wurde nach dem Salamander auf den Kaiſer
und dem „Heil Dir im Siegeskranz:, das ſtehend geſungen
wurde, während die Schläger aneinanderklangen, an den
Kaiſer drahtlich folgende Huldigune geſandt:
Verſammelt zur Weihe der Bismarckſäule huldigt
Deutſchlands akademiſche Jugend und ihre Alten Herren
Euer kaiſerlichen Majeſtät mit dem Gelöbnis
unwandel=
barer Treue. -— Wie der große Kanzler ſtets der treueſte
Diener ſeines großen Kaiſers war, ſo gelobt auch die
deutſche akademiſche Jugend, ſtets ihr Aeußerſtes
einzu=
ſetzen für des Reiches Macht und Herrlichkeit.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 23. Juni 1903.
Geite 15.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verbotem.
Nach der Wahl. — Ein Verein auf Fernwirkung.-
Berlin als Stadt des Lebensüberdruſſes. - Vom
Toten=
tanz. - Die Große Berliner Kunſtausſtellung. — Die
Flucht unſerer Künſtler in die Oeffentlichkeit.- Schwere
Bedenken.- Liebedienerei zum Ausland.- Sommerliche
Gaſtſpiele.
Vorüber das Wühlen und vorüber
das Wühlenl „Gottſeidank;, werden viele
aus=
rufen, „daß alles nun überſtanden iſt= auch wenn
ihre in die Stichwahlen geſetzten Erwartungen arg
enttäuſcht wurden. Denn diesmal, wo es zur letzten
Entſcheidung ging. vard in den verſchiedenen
Be=
zirken mit Hochdruck -arbeitet, das politiſche Lied
hallte mit ſchroffem Klang hinein in manch
häus=
lichen Frieden, in mauch trauliche geſellige
Ver=
einigung, in ſo manche behagliche Stammtiſchrunde,
und das Echo, das es erweckte, war nicht überall das
der Eintracht und des Zuſcrnenhanges. Geraume
Zeit wirds an vielen Orte: dauern, bis man ſich
hineingefunden in die berühmte ,Neuordnung der
Dinge= und bis die katzenjämmerliche Stimmung
verflogen, die hier und da und dort der Ausſall der
Wahlen erzeugt, hat. Mit Klagen und
Selbſtan=
ſchuldigungen und der Einſicht, wie es hätte anders
gemacht werden können, iſts dann aber zu ſpät, man
wird ſich auf das feſteſte vornehmen, die eben
ge=
machten Erfahrungen das nächſte Mal beſſer zu
ver=
werten, und das nächſte Mal .... wird man
die=
ſelben Fehler von neuem begehen!
Doch halt, vielleicht ſpringt dann jener Verein
in die Breſche, der ſich hier vor kurzem gebildet und
dem ſehr vornehme Damen als eifrige Mitglieder
angehören, jener ſeltſame Verein, deſſen hohes Ziel
es iſt, die armen bezopften Heiden im inneren China
von Berlin aus durch dringliche Gebete und das
Singen entſprechender Lieder zu bekehren. Und die
Ergebniſſe ſollen ſehr gute ſein: die Einwohnerſchaft
eines ganzen Dorfes im fernen Reiche der Mitte ſoll
Buddha und Laotſe verachtungsvoll den Rücken
ge=
kehrt haben! Nun, wenn jener Verein auf tauſende
von Meilen hin wirkt, ſo wird er doch wohl auch
ſeinen heilſamen Einfluß auf Schrimm, Laurahütte,
Kötzſchenbroda, Treuenbrietzen und ſonſtige
Nachbar=
orte ausüben können! Man wende ſich bloß
recht=
zeitig an die Vorſitzende des Vereins, Gräfin
Eliſa=
beth W. in der Wilhelmſtraße, und man wird ſein
blaues Wunder erleben. Ja, ja, Berlin heißt nicht
vergeblich die Stadt der Intelligenz!
Dieſer wohlklingende Beiname könnte noch
er=
gänzt werden durch die Bezeichnung der „Stadt
des Lebensüberdruſſes=. Faſt von Woche
zu Woche wird die Liſte länger, die uns von
Selbſt=
morden erzählt. Und wenn's noch bei dieſen bliebe,
aber in gleich ſtarker Zahl ſind Männlein wie
Weiblein beſtrebt, nicht allein den letzten Gang
an=
zutreten. In der Jungfernhaide erſchießt ein
ver=
heirateter Mann ſeine Geliebte und ſucht ſich dann
ſelbſt zu töten, im Tiergarten knallt ein Matroſe
ſeine verfloſſene Braut nieder und richtet danach auf
ſich den Nevolver, und wenn man im Grunewald
überall dort Kreuze errichten wollte, wo ein des
Daſeins müdes Pärchen höchſt eigenmächtig durch
Piſtole, Gift oder einen Sprung ins Waſſer Freund
Hain herbeigerufen, ſo würde einem bald die Luſt
am Umherſpazieren unter unſeren gleich Soldaten
herrlich aufgeſtellten märkiſchen Kiefern vergehen.
Das Leben ſcheint für viele hier keinerlei Wert zu
haben, erſchreckend leicht wird es ausgelöſcht, oft mit
einer abſtoßenden Frivolität beiſeite geworfen, wie
jüngſthin von jener flotten Zahnkünſtlerin, die ſich
im Warteſaale des Potsdamer Bahnhofes mit
Subli=
matpillen zu vergiften trachtete; jahrelang hatte ſie
hier auf Koſten anderer und auf Grund eines
aus=
gedehnten Pumpſyſtems fröhlich und guter Dinge
gelebt, und da dies nicht mehr weiter ging, meinte
ſie; =Adieu, ſchöne Welt” Aehnlich wie jener junge
Mann, der vor kurzem nahe dem Löwendenkmnl im
Tiergarten einem Freunde des Schreibers dieſes
plötzlich mit den Worten gegenübertrat: „Wollen
Sie mal ſehen, wie jemand ſtirbt?= und, bums,
rachte ein Schuß, und der Sprecher ſank entſeelt zu
Boden.
So viele Umſtände, wie dereinſt der junge
Werther, macht man heutzutage nicht mehr, und doch
mag mancher zagen, den Schritt in das Unbekannte
zu unternehmen, mag in bangen Zweifeln zögern wie
gener Lebensmüde, den uns der Meiſtergriffel
Profeſſor Haus Meyers im neuen Zyklus ſeines
„Totentanzes; darſtellt, in ergreifendſter
Weiſe; unten gurgelt das Waſſer, ſchon hat der
Lebensmüde die Arme auf die ſteinerne Brüſtung
geſtützt, da naht ihm der Tod und raunt ihm
aller=
lei fragende Worte zu mit dem letzten großen
Rut=
am Schluß: „Ein ſchneller Sprung, ein zur-
Kampf. vorbei der ganze Krempel. So iſt ja wo,
mein Herr Hans Dampf, Dein Regel=de=tri=Cxempel?
Hab' aber eine Frage noch, die letzte, zentnerſchwere
- Du blickſt beiſeit? Gieb Antwort dochl Wenns
aber dennoch wäre ?-
Das ſtimmungsvolle Blatt ſinden wir neben
anderen des Künſtlers auf unſerer Großen
Kunſt=
ausſtellung in der Sonderabteilung der Freien
Vereinigung der Graphiler, welch letztere diesmal
ganz ausgezeichnet vertreten ſind. Sie zeigen uns,
daß wir auch auf dieſem erleſenen Gebiet der
ſchwarzen Kunſt getroſt mit dem Ausland wetteifern
können und die beſten engliſchen Vorbilder erreichen.
Dazu kommt der würdige Nahmen, den man dieſer
Gruppe geſchaffen; man weilt gern in dieſem
an=
heimelnden, ſalonartigen Raum, in welchem die
ein=
zelnen Radierungen zur vollſten Geltung gelangen.
Die Folge davon iſt größere Beachtung ſeitens der
Beſucher und zahlreicherer Verkauf. Von neuem
ſieht man, daß Einigkeit ſtark macht, denn erſt
ſeit=
dem ſich die Graphiker eng vereint haben und
ge=
ſchloſſen auftreten, erzielen ſie einen Erfolg im
Ge=
ſamten und im Einzelnen. Bei dem wachſenden
Intereſſe für dieſen Kunſtzweig mag hier darauf
hingewieſen werden, daß der Vereinigung jene als
Gönner beitreten können, die einen Jahresbeitrag
von 25 Mark zahlen, wofür ſie die künſtleriſch
voll=
endete Vereinsgabe unentgeltlich erhalten und zwar
Vorzugsdrucke. Wie die Graphiker, hat ſich auch der
„Verband deutſcher Illuſtratoren; auf unſerer
Aus=
ſtellung einen bevorzugten Platz zu erobern gewußt,
indem ihm einer der vorderen Hauptſäle eingeräumt
wurde. Bisher ſehr ſtiefmütterlich behandelt,
er=
ringen ſich nun im Umſehen unſere Schwarz=Weiß=
Künſtler die längſtverdiente Beachtung und erblickt
man an vielen Zeichnungen das „Verkauft= Merkt
doch erſt jetzt ſelbſt das kunſtverſtändige Publikum,
wie viele bedeutende Talente wir unter unſeren
Illuſtratoren zählen und daß ſich eine gute
Feder=
oder Tuſchzeichnung als Zimmerſchmuck oft weit
beſſer ausmacht, als ein mäßiges Oelgemälde.
Ueberhaupt zeigt ſich diesmal unſere große
Kunſt=
ausſtellung in ſehr günſtigem Licht und erfreut ſich
regſter Beachtung, ſowie förderſamſten Intereſſes
weiteſter Kreiſe - mit Ausſchluß jener der Künſtler,
d. h. der Künſtler, deren Werke die Jury
zurück=
gewieſen. Die alte Klage, genug angeſtimmt, aber
kaum je zuvor ſo lebhaft, wie in dieſem Sommer!
Auch aus den Blättern eines kleinen Heftchens
ſchallt ſie uns entgegen: „Die Große Verliner
Kunſtausſtellung. Eine Flucht der
Künſtler in die Oeffentlichkeit= betitelt
es ſich, um Gehör bittend, in beſcheidener
und doch eindringlicher Weiſe. Der Verfaſſer,
Maler Hans Holtzbecher, ſpricht im Auftrage
einer ganzen Zahl mit Namen genannter
gleichge=
ſinnter Künſtler, er darf überzeugt ſein, daß er den
größten Teil der Berliner Künſtlerſchaft, ſowie
zahl=
loſer Beſucher der Ausſtellung hinter ſich hat, aber
auch er bringt nicht neue, vor allem nicht praktiſche
Vorſchläge zur Löſung des Kardinalpunktes bei. Die
diesjährige, ſehr ſorgſam geſichtete Ausſtellung
ent=
hält im ganzen 1340 Gemälde und Skulpturen, 2200
Werke wurden von der Jury zurückgewieſen, die
meiſten Künſtler möchten die Jury beſeitigt ſehen
und verlangen Aufnahmefreiheit; wäre letztere ihnen
zugeſtanden, ſo würden gewiß noch ein paar hundert
Werke mehr eingegangen ſein, nun iſt aber eine
Berliner Ausſtellung von 3840 Werken, zu denen
ſich noch Zeichnungen, Radierungen, bauliche
Ent=
würfe ꝛc. geſellen, einſach ein Unding, das Unkraut
würde einem völlig den Genuß verkümmern, nach
höchſtens zwei Jahren hätte die Ausſtellung ihren
Ruf, ihr Anſehen verloren: ſtatt der Beachtung, die
in jener Brochüre für ſämliche Künſtler verlangt
wird, würde ſich Mißachtung einſtellen, man hätte gerad
das Gegenteil deſſen erreicht, was man gewollt. Zwei
bereits öfter geförderte Vorſchläge Holtzbechers
ver=
dienen Billigung: die Jury müßte ſich mehr Zeit
zur Wahl der eingegangenen Werke nehmen und die
zurückgewieſenen Künſtler müßten Gelegenheit haben,
ſich an eine Reviſions=Jury wenden zu können.
Manches. was uns ſonſt der Verfaſſer von dem
er=
zählt, das ſich hinter den Couliſſen der Ausſtellung
ereignet, erregt doch die ernſte Beſorgnis, ob die
Ausſtellungsleitung auf dem richtigen Wege iſt,
namentlich hinſichtlich der Auslandsmanie; ſo
ſind die eingeladenen fremden Künſtler juryfrei, ſie
erhalten freie Hin= und Rückfracht, man liefert ihnen
die Kiſten und bezahlt ihnen Verpackung und
Ver=
ſicherung — der Scherz koſtete vor wenig Jahren
der Ausſtellung 50000 M. Das iſt in der Tat ein
Entgegenkommen dem Ausland gegenüber, welches
unwürdig unſerer nationalen Stellung iſt, nicht
minder die Bevorzugung ausländiſcher Künſtler durch
Verleihung von Medaillen. Im Zeitraum von acht
Jahren fanden in Deutſchland 12 internationale
Aus=
ſtellungen ſtatt, auf welche das Ausland mit zwei
derartigen Veranſtaltungen antwortete; während durch
die erſteren 3948 554 M. deutſches Geld ins
Aus=
land floß, brachten die letzteren der deutſchen Kunſt
nur 66629 M. Ein netter Erfolg der deutſchen
Liebedienereil Gerechtfertigt ſind auch die Klagen
über eine gewiſſe Einſeitigkeit in der Annahme und
Platzanweiſung der Werke einer beſtimmten Richtung
- bisher ſchloß man alles ſogenannt Seceſſioniſtiſche
ſtreng aus, diesmal öffnet man ihm weit Tür und
Tor, ohne ſtrenge Sichtung. Vielfach Befremden
erregen ferner die diesjährigen Ankäufe von den
Er=
trägen der letzten Kunſtausſtellung; mit wenigen
Ausnahmen wurden ganz moderne Sachen bevorzugt
und zwar gerad ſolche Gemülde, an denen faſt
ſämt=
liche Beſucher mit der kurzen Kritik vorübergehen:
„ſchön iſt anders.- Auf dem Gebiet unſeres
Aus=
ſtellungsweſens iſt vieles reformbedürftig; je eher
und je energiſcher man die Verbeſſerungen in
An=
griſf nimmt, deſto willkommener für Kunſt, Künſtler
und Publikum!-
Letzterem wird überhaupt in künſtleriſcher
Be=
ziehung viel zugemutet. Die kürzlich an dieſer
Stelle veröffentlichte Vorausſage einer ſommerlichen
Theater=Sündflut erfüllt ſich ſchneller als man
ge=
fürchtet. Ganz intereſſant iſt das im Thalia=Theater
eröffnete Gaſtſpiel des „Sächſiſchen
Volks=
theaters; aber ob ihm über zwei, drei Wochen
hinaus die Gunſt der Verliner Theaterbeſucher
er=
halten bleibt, iſt doch recht fraglich. Man kam mehr
aus Neugierde und hoffte komiſche Effekte la
Bliem=
chen, ſtatt deſſen wurde einem eine düſtere Arbeiter=
Tragödie vorgeſetzt im Hauptmannſchen „Weber==
Stile;„Karl Fiedler'von Richard Demmler.
Dabei ein Stück von vielem Talent, nur daß das
Er=
greifende gar zu ſehr gehäuft wird und man die
Sonne volkstümlichen Humors vermißt. Geſpielt
wurde recht gut, das wird ſich noch eindringlicher
zeigen bei der Wiedergabe eines andere Töne
an=
ſchlagenden Werkes. — Mit vielem Brimborium wird
bereits das Erſcheinen eines „Deutſch=
Amerika=
niſchen Theaters= angekündigt; natürlich will'3
eine große Lücke in unſerem Theaterleben ausfüllen.
na. wenn die Unternehmer darauf pochen, daß jeht
bei uns Amerikaniſch Trumpf iſt, ſo dürften ſie ſich
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winne Montag, den 29., und Dienstag, den 30. Juni, von
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Verein zu.
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Darmſtadt, den 27. Juni 1903.
Der Vorstand.
2 10 2 24 28 31 48 49 55 59 61 64 70 79 81 8894 95 99 103
9 16 28 49 56 76 77 84 202 9 13 15 23 35 46 64 69 70 7 78 79 8199
316 20 34 35 39 44 49 50 54 56 58 65 70 71 74 96 99 410 14 26 30
33 41 42 45 46 47 55 61 66 68 82 88 89 93 95 97 525 34 48 49 57 60
66 70 79 80 92 97 98 602 8 10 16 28 30 32 36 57 59 82 89 92 98 700
201 12 15 23 25 273739 41 42 43 45 54 67 81 8889 802 13 19 25 31
33 34 41 46 50 51 53 65 6777900 901 6 11 12 14 19 22 38 46 49 58 70
73 74 7782 87 92 95 1010 18 30 39 42 46 47 48 60 82 84 98 99 1100
1102 13 20 24 48 51 56 66 77788188 9192 93 99 1205 7 12 21 25 29
34 48 49 57 6 67 69 76 778096 99 1301 78 17 19 27 31 3 37 41
50 54 70 75 79 83 8788 91 1401 3 7 18 19 23 32 35 37 45 46 58 65
71 72 76 83 8791 94 1504 11 13 23 27 30 32 38 39 49 52 53 56 58
60 61 66 74 7779 85 1603 19 34 45 7779 81 84 91 1700 1702 53 58
65 72 89 90 93 95 97 1800 11 25 27 32 41 44 47 49 56 73 97 1905
20 ½3 25 29 3 38 46 54 66 67 76 85 90 2005 10 23 30 3764 66 7
72 86 89 2115 22 28 34 38 42 4 46 49 5767 84994 2203 10
14 18 19 24 25 27 33 68 74 81 92 95 96 97 2309 14 18 24 27 36 37
51 67 68 69 71 80 91 96 2410 15 19 26 33 53 55 65 67 71 72 78 90
93 97 98 2510 17 18 29 31 39 48 58 64 81 88 90 2606 13 17 34 39
58 89 2303 5 9 20 22 23 25 30 40 48 50 53 64 768283 90 9397 2803
19 21 26 31 34 38 42 48 50 54 63 64 65 76 93 94 99 2902 1724 25
30 39 48 50 5786 90 9 95 973000 3001 7 10 1 14 15 20 A 24 38 37
52 66 68 86 93 3101 4 5 7 15 17 18 28 31 32 36 41 49 52 61 65 69
72 80 90 92 94 97 98 3208 10 15 18 33 50 52 54 57 63 7 75 83 85
90 3303 14 24 33 44 49 58 64 67 3406 7 10 12 17 33 41 47 68 73
74 77 80 89 90 92 94 95 99 3514 25 31 40 54 56 90 95 96 98 3605
11 14 15 18 20 31 33 53 56 58 63 65 73 783 87 3311 14 16 19 49
52 56 66 75 94 3810 23 31 37 38 42 50 52 68 69 73 74 78 84 85 92
97 98 3905 17 30 31 35 36 57 61 62 73 79 82 91 4001 3 9 14 24
2731 42 59 68 70 77 78 79 87 4101 11 14 17 29 31 35 41 51 52 53
70 71 79 81 84 89 96 4202 3 8 15 18 31 35 40 41 54 62 63 79 92 95
96 4303 16 20 36 53 54 55 69 72 76 78 82 89 90 4415 19 25 40 42
47 69 94 45o2 4 22 24 25 45 53 54 55 60 69 71 73 75 84 86 95 96
4603 22 28 31 36 41 44 47 48 55 56 73 80 81 86 88 93 96 98 99 4701
4 10 13 19 22 24 30 34 45 48 50 72 74 80 81 86 4800 17 30 45 49 64
82 94 4916 22 41 48 52 56 60 62 66 69 77 86 88 5008 9 12 15 18
21 24 29 40 41 42 66 90 5123 24 25 28 44 51 57 70 73 83 84 5201
11 25 49 53 57 68 69 71 80 85 87 90 92 98 99 5301 3 6 30 32 34 42
44 46 54 65 7284 8780 5411 13 33 38 44 48 66 9193 5500 5502 3 6
45 62 69 71 73 80 89 90 92 93 5626 28 30 39 41 49 59 64 68 707
79 86 90 91 96 98 5302 3 5 7 19 22 23 31 36 37 38 60 64 66 68 7
75 77 78 86 90 98 5818 30 35 38 45 50 66 77 79 80 88 5913 22 54
71 73 86 93 6008 19 24 47 52 56 57 70 71 76 83 85 93 98 6104 5
14 19 24 29 32 38 41 43 48 53 57 66 69 80 84 88 92 6201 11 12 13
24 29 36 53 62 74 7780 6302 12 13 17 20 43 45 46 54 56 59 65 76
80 82 83 91 98 6402 11 17 26 43 44 79 82 83 86 88 89 90 95 6500
6504 17 20 2 25 3 38 496773 7786 97 6602 17 25 36 37 38 51 67 7₈
179 81 85 89 91 92 95 6303 8 10 14 24 28 32 39 47 50 56 58 59 61 72
75 78 93 6800 6820 30 39 47 75 7784 85 89 96 98 6902 14 25 26 48
67 72 82 85 98 2003 4 5 17 18 26 28 29 33 48 62 63 77 86 90 97
2115 23 32 46 47 71 78 80 83 87 91 33 97 7202 17 19 20 22 30 3¼
37 42 50 52 54 56 59 81 83 84 7306 13 20 24 26 31 38 44 45 47 53
64 80 85 90 92 2403 4 55 56 61 65 66 67 78 86 7500.
Sonntag, den 5. Juli er., nachmittags,
Familien-AmsAug müt Muslt
nach Auorbach a. d. B.
O0000000000000,00000000000000
ErSffuuioo.
des
Nouen Chiülzenhauses,
rechte der Griesheimer Chaussee.
Sonntag und Montag
Grosses Froi-Nonzert,
ſausgef. von der ganzen Kapelle des Feld=Art.=Regt. Nr. 25.
Stabstrompeter Mickley.
Sonntag bleiben die Räumlichkeiten für die Mitglieder und
Ehrengäſte reſerviert.
Ausſchank und Büfett für das Publikum iſt direkt vor
dem Schützenhauſe, wo reichhaltige Speiſen und Getränke verabreicht
werden.
Von Montag ab sind ale gesamten Lokalitäten des Schützenhauses
dem Publikum geökknet.
Ich werde ſtets beſtrebt ſein, meine gutbekannte Küche und
Keller weiterzuführen. Empfehle ferner Kaſſee, Schokolade, Thee,
(9886
täglich Eis, ſowie ſtets frischen Kuchen.
A. Dienstbad.
W Sonntag und Hontag Extrazug der Strassenbahn.
O00000000000000000000000000
Hessischer Fechtverein „Waisonschutn
Eweigverein Darmstadt.
Jonntag. den 5. Julli. im Stäcktlschen Saalbau:
Grosses Somnnorſest.
I. Teil, nachmitt. 4 Uhr beginnend: Monzert, unter gütiger Mitwirkung des
Gesangvereins -Liederzweig: ſowie der Rapelle des Feld=Artillerle Regiments
Nr. 25. II. Teil, abends 8 Uhr beginnend: Grosses Militür-Monzert im
Garten, verbunden mit Panz.
Tageskarten für Mitglieder und deren Angehörigen 20 Pfg. Perſon.
Ein=
tritt für Fremde zu jeder Abteilung 50 Pfg, Tageskarten 80 Pfg. (11362ss
Bei ungünstiger Witterung findet die Veranstaltung im grosson Saale statt.
Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein
Der Vorstand.
Turngemeinde Darmſtadt.
Woohenversammlung
Samstag, den 22. Jnni d. J., Abends 9 Uhr,
im oberen Saale des Turnhauses.
1) Vortrag des 1. Sprechers Herrn Profeſſor A. Friedrich
über „Die Feſtſtadt Nürnberg=.
2 Beſprechung über den Beſuch des Deutſchen Turnſeſtes in Nürnberg und
Benützung des Sonderzuges nach der Feſtſtadt.
Bei der Wichtigkeit dieſer Beſprechung wird um zahlreiches Erſcheinen
unſerer Mitglieder und beſonders der Feſtbeſucher gebeten.
(1370
Der Redewart.
Abfahrt: Hauptbahnhof (Sonntagsbillet Auerbach) um 205 Uhr nach
Als=
bach. von hier zu Fuß nach dem Alsbacher Schloß und alsdann nach Auerbach,
hierſelbſt gemütliches Zuſammenſein mit Tanz im Motel zur Traubeis.
Bei ungünſtiger Witterung findet der Ausflug 8 Tage ſpäter ſtatt.
(136186
Um recht zahlreiche Beteiligung bittet
Die Vergnügungs=Kommiſſion.
Kriegerberein Darmäad.
Familiem-Amsſlug,
Sonntag, den 28. Juni 1903,
mit Muſik nach Auerbuch u. d. 8.
Albfahrt mit Sonderzug vom Haupthahnhof 1 Uhr 50 Min.
nach=
mittags nach Beusheim, von hier zu Fuſe nach Schönberg, Fürſtenlager
und zurück nach Auerbach, hierſelbſt Einkehr bei Böttinger.
Fahrkarten, welche zur Hin= und Rückfahrt berechtigen, werden zum Preiſe
von 70 Pfg. Perſon Samstag, den 23. Juni, von nachmittags 4 Uhr
ab bis 3 Uhr abends im Bibliothekzimmer des Kriegervereins in der „Stadt
(11241ds
Pfungſtadt= ausgegeben.
Der Zug halk bei der Hin= und Rückfahrt im Beſſunger Bahnhof.
Die Rückfahrt erfolgt von Auerbach ab 9 Uhr 20 Min. abends.
Der Vorſtand des Lriegervereius Darmſladt.
TaPetem
40.
durch Erſparung jeglicher Speſen
ſpottbillig.
Meitnenroeder Wue., Geiſtberg 5.
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Beſitzer: Weter Wix, Alexanderſtraße.
M. Lis Ende Juni, küglich abends ½8-1 Uhr: 7
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ausgoſülrt von dom borühmton Damon-Orchestor Germania.
Direktion: Ty. Aust.
Chorgeſang und Solo (Soprau und Alt),
Solo für verſchiedene Juſtrumente, auch Kontrabaßz.
Jonntags von 4-7 und 8-1 Uhr.
E Eintritt an Wochentagen frei. 72
Jeden Mittwoch nachmittag:
Hoſfeeharihmzahham.
(9988
Freiwillige Leuerwehr Darmſtadt.
Hauptübung des erſten Huges
Montag, den 20. Juni d. J., abends 5 Uhr.
Das Hommando. (140,
Erite 18.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 27. Juni 1903.
Rummer 148.
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2
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 27. Juni 1903.
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H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
7148.
Samstag, den 27. Juni.
1903.
Johannesgemeinde Darmſtadt.
Die Ergänzungswahl für die Gemeindevertretung ſoll am
nächſten Donnerstag, den 2. Fuli,
im großen Saale des Gomeichehauſes von 11 Uhr vormittags bis
2 Uhr nachmittags ſtattfinden.
Zu wählen ſind im ganzen 45 Gomeindevertreter. Von den 45 Gewählten
gelten dann 37 als auf 10 Jahre und 8. welche durch die Stimmenzahl oder
durchs Los beſtimmt werden, als auf 5 Jahre gewähl
Die Namen der diesmal ausſcheidenden und wieber wählbaren, ſowie der
zur Zeit in der Gemeindevertretung noch verbleibenden und daher nicht
wähl=
baren Mitglieder werden im Gemeindehauſe angeſchlagen.
Bezüglich der Erforderniſſe der Wählbarkeit wird hiermit auf die 88 13
und 18 der Kirchenverfaſſung hingewieſen.
Die ſtimmberechtigten Mitglieder unſerer Gemeinde werden eingeladen, ſich
an der Wahl zu beteiligen und Männer von achtbarem Lebenswandel und
be=
währtem kirchlichen Sinn zu wählen.
Darmſtadt, den 27. Juni 1903.
Der Kirchenvorſtand der Johannesgemeinde.
Dingeldey. Pfarrer.
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Saͤmtliche Möbel ſind im Jugendſtil gehälten und faſt noch neu.
Die Verſteigerung findet vorausſichtlich beſtimmt ſtatt.
Darmſtadt, den 26. Juni 1903.
Hugel,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
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Darmſtadt, den 25. Juni 1903.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 27. Juni 1903.
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Die Verſteigerung ſindet beftimmt ſtatt.
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2. Bild: Im Luftballon.
3. Bild: Auf dem Mond.
4. Bild: Im Reiche der Feen.
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(11439
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Derkcherungs-Geſellſchuſt.
Gegründet 1825.
Der Geſchäftsſtand der Geſellſchaft am 31. Dezember 1902 ergibt ſich aus
dem nachſtehenden Auszug aus dem Rechuungsabſchluß für das Jahr 1902.
Mk. 9000000. -
Grundkapital
20624 52730
Prämien=Einnahme für 1902
690 480.96
Zinſen=Einnahme für 1902
881385554
Prämien=Ueberträge
4000000—
Uebertraazur Deckung außergewöhnlicher Bedülrfniſſe
900 000
Kapital=Reſervefonds
600000
Dividenden=Ergänzungsfonds
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Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 1902 Mk. 10356 910586,-
An Entſchädigungen wurden von der Geſellſchaft im
1060333879
Jahre 1902 gezahlt.
Seit ihrem Beſtehen wurden von der Geſellſchaft für
226 579429 30
Schäden überhaupt bezahlt
Für gemeinnützige Zwecke verwendete die Geſellſchaft ſeit
ihrem Beſtehen die Summe von
33 226 65297
Die Geſellſchaft betreibt außer der Fener=Verſicherung auch die
Verſicherung gegen Einbruch=Diebſtahl.
Der Abſchluß einer ſolchen Verſicherung wird für die beginnende Reiſe=
Saiſon beſonders empfohlen.
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Agent für Immobilien in Darmſtadt. Lorenz Gräf H., Handelsmann in
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Friedrich Karl Breitwieſer in Ober=Namſtadt. Samſon Simon,
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der Darlehenskaſſe in Ernſthofen. Peter Georg Lautelme, Landwirt in
Rohrbach. Georg Heinrich Schuchmann, Gaſtwirt in Frankenhauſen.
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19
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Samstag, den 27., Sonntag,
den 28. und Montag. den
29. Juni 1903, abends 8 Uhr:
Gaſſpiel d. Hgl. Hoſoperuſäugers
August Kioss
mit ſeinem erſtklaſſigen Soliſten=
Quartett.
Weinrich Seele,
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in Kaiſerslautern.
Walter Heune,
Heldentenor vom Stadttheater in
Düſſeldorf,
August Miess,
Bariton vom Hoftheater in
Darm=
ſtadt und der Kgl. Hofoper in
Dresden.
Kans Benda,
ſerieuſer Baß vom Hoftheater in
Detmold.
Dazu I Teil:
„Die moderne Fran.”
Eine Küchenhumoreske in 1 Akt
von Th. Abt.
Erſtes Auftreten von Frl.
Exilie Germann
vom Stadttheater in Kaiſerslautern.
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Vorverkauf zu ermäßigten Preiſen
bei Cg. Thies. (11403
Programm,
zu dem am Samstag, den 27. Juni, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Regiments Nr. 25.
1)„Torgauer Marſchl von Friedrich dem
Großen, Trio von L. v. Beethoven. 2
Quver=
türe zur Oper „Das Glöckchen des Eremiten”
von Maillart. 3) Introduktion aus der
Oper „Carmeni von Biget. 4 Aleſia=Walzer
aus der Operette „Die Puppe; von Audran.
5) Fantaſie aus der Oper „Lohengrin' von
Wagner. 6„Perſiſcher Marſchl von Strauß.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 28. Juni, 8 Uhr: Vortrag und
Diskuſion: „Die Stellung des Chriſten
zur Politik”
Montag, 29. Juni, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Heinrichſtraße 55.
Dienstag, 30. Juni, 8½ Uhr: Männerchor.
Mittwoch. 1. Juli, 9 Uhr:
Bibelbeſprech=
ſtunde. Ev. Joh. 9 lältere Abteilung).
Donnerstag. 2. Juli, 8½ Uhr: Kurſus für
Stenographie.
Freitag. 3. Juli. 8½ Uhr: Bibelſtunde
(Jugendabteilung).
Samstag. 4. Juli. 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag. vorm. 8½ Uhr: Weiß=Kreug=
Verſammlung. Nachm. 2 Uhr:
Spazier=
gang inz Mühltal. Abend 8½ Uhr:
Vortrag des Herrn Krankenpfleger Mehner
(Nieder=Ramſtadt) über: „10 Jahre in der
Fremdenlegion”
Montag, 8¼ Uhr: Poſaunenchor und
Steno=
graphie.
Dienstag, 8¼ Uhr: Turnen.
Mittwoch. 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung).
Donnerstag, 8½, Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 81 Uhr: Männerchor.
Gamstag, 5 Uhr: Gebetsſtunde.
Genke 24.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 27. Juni 1903.
Runieuer 148.
Modial in ndlen
unentbehrliche Lahn-dreme
eyhälb die Lähne vein, weiss und gesu)
(5891Dh
Miamugteee
( günenEcheten 30u sopg!
Jöfek sieher alle lnsecten sammt Gruf.
Apotheke, Kirchstrasse. Georg. Herz. Drogerie.
Hillionen-
kaoh
be-
vährt. Vom
Militär
schon, seit
Jahren
ein-
geführt.
(6926a
In Darmstadt zu haben in der
Einhorn-
im
Brauerei=Ausſchauk
hſtücke
Louis Hoss,
Kirchſtr. 3. (502a
Bluſen und Sommerkleider reinigt man wieder
wie neu mit Gmtenbergs S.-T.-Gailseife. Man
verlange ausdrücklich gelbe Pakete mit Schutzmarke
Guten=
berg. Zu 35 und 20 Pfg. in faſt allen einſchlägigen
Geſchäften käuflich.
[I1335
Varnung vor Fälschung
„ in Pillen noch in Pulverkorm noch mit
Wodo1 Cacao gemischt, sondern
in Flaschen mit eingeprägtem Namen ist
AUlk Dr. Honners Haenatosen echt.
[1038a
Eberstädter Schuimmbad.
Damenbad 10211, 3-5 Uhr.
(9876a
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt .
Geborene. Am 13. Juni: dem Großh.
Ober=
rechnungsreviſor Heinrich=Peppler eine T. Anni. Am
15.: dem Lackierer Philipp= Grün ein S. Georg Philipp
Wilhelm. Am 12.: eine unehel. T. Lina Luiſe. Am 18.:
dem Lackierer Ludwig=Körner ein S. Dem Tapezier
Karlo Zehle ein S. Heinrich Willy. Am 13. dem
Stein=
hauer Valentin=Arnold ein S. Valentin Georg. Am
14.: dem Schneider Nichard=Wagner eine L. Marie
Magdalene. Am 17.: dem Ziegeleibeſitzer Rudolf=Sang
eine T. Luiſe. Am 18.: dem Schloſſer Franz- Mehl
eine T. Katharina. Am 17. dem Kaufmann Julius
o Oppenheimer ein S. Kurt Siegfried. Dem
Poſt=
praktikant Hermanne Theobald eine T. Dem
Weichen=
fteller Ludwig=Schmidt ein S. Ludwig. Am 19. dem
Fabrikarbeiter Peter=Fornoff ein S. Johann Philipp.
Am 16.: dem Schreiner Martine Demler ein S. Martin.
Am 19.: dem Taglöhner Johannese Siegriſt ein S.
Alfred Peter. Am 17.: dem Elektro=Ingenieur Wilhelm,
o Kohler in Frankfurt a. M=Bockenheim eine L. Mathilde
Charlotte Marie Toni Gertrud. Am 19.: dem Großh.
Hauswärter JakoboLiebig ein S. Heinrich. Am 16.:
eine unehel. T. Katharinc Eliſabeth. Am 19.: dem
Schneider Adam=Fleck ein S. Johannes Adam. Am
18.: dem Kaufmann Karle Gärtner eine T. Am 22.
dem Glaſer Philippe Schwinn ein S. Johann Ludwig.
Am 19.: dem Sergeant Heinrich=Luley ein S. Georg.
Am 21.: dem Wiegmeiſter Wendelin=Rothhaupt ein S.
Heinrich Theodor. Am 19.: dem Landwirt Emil-
Mar=
loff ein S. Hugo Wilhelm. Am 20.: dem Kaufmann
Bernhard=Held eine L. Anna Katharina Luiſe. Am
21.: dem Schreiner Karl-Röper eine T. Anna. Am 18.:
dem Metzgermeiſter JakobeVornoff eine L. Marie Luiſe.
Am 20.: dem Schloſſer Jakob-Bär ein S. Jakob.
Am 19.: dem Fuhrunternehmer Philipp=Röder ein S.
Heinrich Johann. Am 17.: dem Eierhändler Paul
eWedekind eine T. Paula Katharina Anna Lina.
Aufgebotene. Am 17. Juni: Wachtmeiſter Wilhelm
= Schwöbel hier mit Margareta-Walter, L. des
Land=
wirts Georg Leonhard Walter II. zu Gras=Ellenbach.
Am 18.. Fabrikarbeiter Ludwige Trageſſer in
Gerns=
heim mit Anna Maria=Staab, T. des verſt. Taglöhners
Johannes Stab V. zu Gernsheim. Kunſtſchloſſer Edmund
Andreas=Schulz, Witwer, hier mit
BarbaraeKatzen=
maier, T. des Schuhmachermeiſters Gerhard
Katzen=
maier l. Zu Heppenheim. Am 19.: Kaufmann Guſtav
Franz Adolf2 Singer in Leiſton mit Anna Margarete
Stephaniee Noth, T. des verſt. Lohnkutſchereibeſitzers
Johann Heinrich Roth zu Frankfurt a. M.
Metzger=
meiſter Heinriche Käb in Würzburg mit Anna Barbara
e Heid, T. des Landwirts Leonhard Heid zu Lindelbach.
Feldwebel Karl Guſtave Abert hier mit Minna Ottilie
Annae Herrfurth, T. des Sattlermeiſters Erdmann
Herr=
furth zu Hünern. Am 22. Fabrikarbeiter Anſas Martin
- Wenskus hier mit Eva Maria-Krämer, Witwe, hier.
Telegraphen=Aſſiſtent Heinrich Ludwig Ernſt=
Hohen=
ſtein hier mit Anna Eva-Hofmann, T. des
Schreiner=
meiſters Johann Michael Hofmann hier. Sergeant Hans
Georg Ferdinand=Heilmann hier mit Maria Eliſabeth
e Kleiß. L. des verſt. Schutzmanns Philipp Heinrich
Kleiß hier. Wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiter an der
Hof=
bibliothek Berthold Georg Guſtave Pfannmüller hier
Stumpf.
mit Eleonore Wilhelmine Luiſe Auguſte=Haller. T. des
Realſchuldirektors Alfred Karl Haller zu Alsfeld. Schreiner
Karl Chriſtiane Hofmann in Frankfurt a. M. mit Marie
Eliſabeth= Kornmann, T. des Schreibwarenhändlers Karl
Kornmann hier. Metzger Georg Philipp=Stockum zu
Höchſt mit Margareta'Eidmann. T. des verſt.
Bäcker=
meiſters Leonhard Eidmann I. zu Höchſt. Am 23.:
Maurer Georg=Blümler in Babenhauſen mit Friederike
0 Wolf, L. des verſt. Maurers Chriſtoph Wolf zu Richen.
ſtartonnagearbeiter Heinrich e Ruhl hier mit Anna
Katharina=Berth, T. des verſt. Maurers Wilhelm
Berth II. zu Beſſungen. Bierbrauer Jakob= Lammer III.
in Viernheim mit Barbara=Guthier, L. des verſt.
Mühl=
rztes Johannes Guthier zu Mörlenbach.
Eheſchließungen. Am 18. Juni, Bureaubeamle bei
dem Heſſiſchen Landwirtſchaftsrat Peter=Bruſius hier
mit Marie-Luck, T. des Spenglermeiſters Ludwig Luck
hier. Fahrburſche EmiloHenkel hier mit Katharina
6 Keil, T. des Schneidermeiſters Peter Keil hier. Poſtillon
Adame Späth hier mit Lehna=Bauer, T. des in
Lützel=
bach verſt Schmiedmeiſters Peter Bauer. Am 20.:
Schloſſer WilhelmeWieſener hier mit Köchin Luiſe
6 Köhl, T. des Schuhmachers Georg Köhl hier. Reſtaurateur
Laurent=Heinrich hier mit Aſina-Philipps, L. des
Poſtaſſiſtenten i. P. Jakob Philipps in Frankfurt a. M.
Schreiner EwaldoJaeger hier mit Luiſe=Fertig, T. des
in Buchen verſt. Poſtboten Karl Fertig. Am 22.. Kellner
Karl=Huber hier mit Anna- Iink, L. des Schreiners
Davids Zink in Wittershauſen. Am 23.. Gärtner Anton
Böttger hier mit Maria=Gerth. T. des
Oberpoſt=
ſchaffners Ludwig=Gerth hier. Fabrikbeſitzer Walther,
Hauſen Witwer, in Aſchaffenburg mit Eliſabeth
Stumpf, T. des hier verſt. Lokomotioführers Ferdinand
Geſtorbene. Am 17. Juni: Anna Maria-
Eiſen=
hauer, geb. Kaapp. Ehefrau des Schuhmachermeiſters!
Johannes Eiſenhauer, 39 J. kari. Eva Marie-Neidig,
geb. Pardonner. Ehefrau des Taglöhners Georg Adanl
Neidig, 61 J ev. Am 18.: Prioatin JuiſeeEyermann,
7) J, ev. gientner Georg Johann-Paſeot, 71 J., ev.
Am 19.: Taglöhner PeteroDaum, 69 J., ev. Am 18.:
Enigene Hock. S. des Schneidermeiſters Franz Joſef
Hock, 1 J., kath. Bertha Amalie-Schmidthorn, geb
Schneider, Ehefrau des Majors a. D. Karl Adolf
Enanuel Schmidtborn. 64 J., ev. Margarete-
Mühl=
häuſer, geb. Müller, Ehefrau des Schmieds Otto
Mühl=
häuſer, 65 J, ev. Am 19. Johann Jakob=Vock, S. des
Steinhauers Philipp Vock, 5 M ev. Schloſſer Giſtav
e Hermes. 24 J., ev. Am 17.: Kleidermacherin Suſanne
Eliſabetha-Hamm, 36 J., ev. Am 19.: Sergeant
Eduard Albert Max=Natho, 24 J., ev. Dienſtmann
Johannese Kambeitz. 60 J., ev. Am 20.: Küfer Julius
Peter Heinrich KarleMüller, 27 J. ev. Wilhelmine
Chriſtine Eliſabethe=Fey. L. des Landwirts Johann
Heinrich Fey. 6 J ev. Am 22.. Landwirt und
Fuhr=
mann Heinrich= Amend. 51 J., ev. Wilhelme Thiele,
C des Architekten Eduard Thiele, 2 J., ev. Am 24.:
Eleonore=Brommer, geb. Port,. Ehefrau des Heizers
Emil Bonaventura Brömmer, 28 J., ev.
Geborene. Am 7. Juni: Dem Glaſer Karl Auguſt
Reinhardt ein S. Siegfried. Dem Friſeur Friedrich
Paul Ernſt=Gubſch eine T., Friederike Paula Erneſtine.
Am 8.: Dem Eiſengießer Corneliuse Weißmantel ein
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
S., Otto. Am 14.: Dem Bautechniker Karl Richard
Auguſt=Kirſten eine T., Lucinde Agnes Gertrud. Am
15.: Dem Fabrikarbeiter GeorgoEckel ein S. Georg
An=
ton. Am 16.: Dem Schriſtſetzer Friedrich Karle Jhrig
eine T. Emma. Am 19. Dem Schreiner George Bert
ein S., Heinrich. Am 20.: Dem Taglöhner Emanuel
Cordoni eine T., Eliſabeth. Dem Bantheamten Karl
KonradeEngel ein S., Willy Ernſt. Dem Metzgermeiſter
Heinrich Konrad=Brack eine T., Maria Katharina. Am
21.: Dem Fabrikarbeiter Johann Georg=Vönſel ein S.
Emil. Dem Schloſſer Ernſt Wilhelme Rößler ein S
Ernſt Wilhelm. Dem Vizefeldwebel Reinhard=Laubach
eine T. Emilie Katharina Helene Hermine. Am 22..
Dem Großh. Hauptſtaatskaſſebuchhalter Otto-Meyer
eine T., Charlotte.
Aufgebotene. Der Schloſſermeiſter Ludwig=
Lauten=
ſchläger und Eliſabeth=Helm dahier, T. des Kulſchers
Jakob Helm. Der Vorarbeiter Karl Gottlieb=Gſchwind,
und Eliſe eKaul dahier, T. des verſtorb. Maurers
Lud=
wig Kaul. Der Diener an der Techniſchen Hochſchule
Philippe Nöll, Witwer, dahier und Katharina Eliſabethe
- Geyer dahier, T. des Gardeunteroffigiers Georg Geyer VI.
Der Redakteur Adolf Otto Stein, Witwer, zu
Frauk=
furt a. M. und Auguſte Luiſe Emilie Sophie Frein von
Schaeffer=Bernſtein dahier, T. des verſtorb. Großh.
Hof=
ſtallmeiſter a. D. Freiherrn von Schaeffer=Bernſtein.
Eheſchließungen. Am 13. Juni: Der
Metzger=
meiſter Leonhard=Made dahier mit Anna Maria=Büchler
zu Steinbach i. O. T. des Metzgers Johann Chriſtian
Büchler daſelbſt.
Geſtorbene. Am 15. Juni: Karl Chriſtian=Lotter,
S. des Maurers Johannes Lotter, 11 M. alt, ev. Am
20.: Der Großh. Reallehrerj. P. Ludwig Wilhelm=Bayrer,
67 J. alt, ev. Am 22.. Der Kaufmann Julius Otto
Eberhard=Loewer, 22 J. alt, ev.
Der Gißfel des Sozialisuns.
Unter dieſer Ueberſchriſt veröffentlicht die „Köln.
Zeitung= ſolgenden durch Ernſt und Sachlichkeit ſich
auszeichnenden Leitartikel:
Die Behauptung, die Sozialdemokratie ſei berufen,
kale zu verkeidigen, wenn der Liberalismus nicht mehr genommen. Die aufs äußerſte geſpannten
Gewerbe=
wäre, kann nur bei der urteilsloſen Menge verfangen.
Schon die Art, wie die deutſchen Sozialdemokraten ſich
als ſouveräner Pöbel im Parläient gegen die geſetzliche
Ordnung der Mehrheitsherrſchaft empören und im Lande
dem Klaſſenhaß eine perſönliche Spitze geben, wo ihnen liche Zuflucht gefunden hatte, dann gina man zur
geſetz=
ein Gegner im Wege ſteht oder ein Genoſſe ſich nicht
fügſam zeigt, ſollte genügen, alle diejenigen von ihnen
abzukehren, denen das öffentliche Leben nicht nur als
eine Gelegenheit zum geſellſchaftlichen Krieg erſcheint, in
dem alle Waffen erlaubt ſind. Aber auch da, wo dem
Bürger der Arbeiter als wohlerzogener Mitmenſch zwar
beſtimmt aber freundlich fordernd entgegentritt, in den
angelſächſiſchen Gemeinweſen in vier Weltteilen, iſt eine
Tyrannei erkennbar, die ſchwer auf dem einzelnen und Auch die Stücklöhne werden behördlich feſtgeſetzt: dieſe
da, wo die Geſetzgebung den Arbeitermaſſen gehört, ſchwer
auf dem Gemeinweſen laſtet.- Den Kommunismus, den werden ſogar für die Hausinduſtrie beſtimmt. Die nächſte
unſere Heulmeier und Wühlhuber ihrem unverſtandenen
und unverſtändlichen Karl Marx nachplappern und deſſen
Geſchichte früherer Verſuche konſtruieren kann, haben die deren Leiſtung dem bedrängten Unternehmen keinen
Ge=
geſchoben. Auf dem Boden der heutigen
Geſellſchafts=
ordnung. mittels einer Kampforganiſation, bei der der
Gewerkverein die taktiſche Einheit bildet, haben ſie einen ſtoßenen, weniger leiſtungsfähigen Arbeiter dürfen natir=
Sogialismus aufgebaut, ohne Einreißen und Umſtürgen.
aber ſo ſchwer und drückend, daß der Untergrund ihn auf
die Dauer nicht zu tragen vermag und nachgeben muß. Intereſſe für 7 M. täglich, alſo etwa ſechsmal mehr, als
Den Popanz des Kommunismus brauchen auch wir nicht die revolutionäre Regieruſig 1848 in Paris den Leuten
zu fürchten, wohl aber die gebieteriſche
Gewalt=
herrſchaft der Gewerkvereine, für den Fall,
wo die alten Knaſterbärte der Sozialdemokratie das Heft ſchaftlichen Nutzen ſind die ſtäatlichen Arbeiten, die man
geben, die der grauen deutſchen Theorie die herbe
angel=
einen ſolchen Sozialismus ſo gut vorbereitet, wie da, wo ſchäftigung bequem und ſuchen nicht mehr anderswo
unterzu=
der Staat als der Hauptunternehmer des Landes erſcheint
und in ſeinen eigenen Betrieben die ſogiale Fürſorge
ein=
geleitet hat, um durch ſeine Geſetze dann auch die
Privat=
erſt nach der Parlamentsherrſchaft ſtrebt, und in
Auſtra=
lien, wo er ſich im Beſitz der Macht fühlt und davon
Gebrauch macht.
Ohne Geſchrei, ohne ausgeſprochenen Haß hat in den
neuen Gemeinweſen Auſtraliens, dieſem Verſuchskaninchen
des Sogialismus die Arbeiterſchaft die Macht erobert und
rückſichtslos ausgenutzt, namentlich in Viktoria und
Neu=Südwales und dem außerhalb des
Kolonial=
bundes ſtehenden Neuſeeland. In dieſen Staaten
beherrſcht die Arbeitervartei die politiſche Lage ſeit längeren
Jahren, im auſtraliſchen Buidesparlament ſeit deſſen
Errichtung im Jahre 1901. Die Arbeiterſchuhgeſetzgebung
iſt in allen auſtraliſchen Staaten und in Neuſeeland! werden.
gleich ſtreng, und zwar für alle Arten von Betrieben.
Kinder unter 14 Jahren dürfen gar nicht, jugendliche
Arbeiter unter 16 Jahren nur mit beſonderer Erlaubnis
der Behörden, und dann nicht mehr als 48 Stunden
wöchentlich beſchäftigt werden; letzteres gilt auch für die
Frauen. Der Sonntag und ein Nachmittag in der Woche
müſſen frei ſein, für das Ladenperſonal wie für die
Ar=
beiter, und die Läden haben entſprechende
Schlußvor=
im Reichstage die Freiheit gegen Konſervative und Kleri= ſchriften. Es wird keine Rückſicht auf die Saiſoninduſtrie
Ordnungen erfüllten ihren Zweck, den Arbeiterſchutz, nicht
ganz. Einmal ſah ſich die Geſetßzgebung genötigt, mit
rauher Hand in die Hausarbeit einzugreifen, ſo in
Neu=
ſeeland und Viktoria, wo das Schwitzſyſtem eine
heim=
lichen Feſtſetzung der Mindeſtlöhne über. Mit leyterer
machten die Staatsbetriebe, vor allem die Staatsbahnen,
den Anfang: Neuſeeland, Neuſüdwales und Viktoria
ſetzten den Mindeſtlohn auf 7 M. feſt. Viktoria ordnete
an: 7½ M. täglich für Männer und 330 M. für Frauen
in der Kleiderkonfektion, 6 M. täglich für Männer und
20 M. wöchentlich für Frauen in den
Schuhmacherwerk=
ſtätten, 1 M. für die Stunde in den Bäckereien u. ſ. w.
Löhne, nicht auch die feſten Tage= oder Stundenlöhne,
Folge dieſer Einrichtung, die unſere deutſchen Sozialiſten
auch über ihre ohnehin genügend gegängelten Mitbürger
mögliche Wirkung man ſehr leicht aus den Lehren der verhängen möchten, iſt die Entlaſſung derjenigen Arbeiter,
allen Theorien abholden Angelſachſen einſtweilen beiſeite winn mehr übrig läßt. Die zweite Folge iſt die
Ent=
haltung des ſtets nach Betätigung über See ſuchenden
enaliſchen Kapitals gegenüber Auſtralien. Die
abge=
lich dem Elend nicht verfallen: der Staat nimmt ſich
ihrer an und erzwingt eine Arbeitsgelegenheit in ihrem
zahlte. die ſie kraft des „Nechtes auf Arbeit= in den
Nationalwerkſtätten beſchäftigte. In bezug auf
wirt=
an die ſchon zahlreich akademiſch gebildeten Führer ab= in Auſtralien nur der Arbeiter wegen anordnet, oft nicht
viel mehr wert als diejenigen, die vor 55 Jahren beim
ſächſiſche Praxis vorziehen werden. Und dabei iſt eins Klang der hohlen Phraſen Louis Blanes verrichtet
wur=
zu bedenken: Nirgends in der Welt iſt der Boden für den. Die auſtraliſchen Arbeiter finden die ſtaatliche
Be=
kommen; die landwirtſchaftlichen Arbeiter finden ſie nicht
minder zuſagend und verlaſſen die einſamen und öden
Ge=
höfte. Und doch liegt die wirtſchaftliche Kraft Auſtraliens und
unternehmer, wie es ſich gebührte, auf ſie zu verpflichten. Neuſeelands nicht in der durch Schuzzölle gezüchteten,
Das iſt der Fall in Deutſchland, wo der Sogialismus aber kümmerlichen Induſtrie, ſondern in der
Landwirt=
ſchaft. Die Sozialiſtenführer müſſen ſelbſt einſehen, daß
die erzwungene Beſchäftigung durch den Staat, bei der
die meiſten nicht für 7 M. Arbeit leiſten, auf die Dauer
nicht zu halten iſt. Schon mußte zugelaſſen werden,
daß die älteren oder weniger fähigen Arbeiter von Fall
zu Fall unter dem Mindeſtlohnſaß beſchäftigt werden.
Indes mehrt ſich die Zahl der Entlaſſenen noch immer.
Im Ledergewerbe wurde die Hälfte der Arbeiter nach
zeitweiliger Einſtellung der ſämtlichen Betriebe brotlos.
Was tnts? ſagen die Sozialiſten und ſchlagen vor, die
Entlaſſenen insgeſamt zu penſionieren, mir nicht aus
Mitteln, die aus Steuern der Arbeiterklaſſe aufgebracht
Die ſtaatliche Altersrentenverſorgung iſt in
Neuſee=
land auf der Grundlage einer Rente von 360 M. für
jeden Einwohner von 65 Jahren eingerichtet, der 25 Jahre
lang in der Kolonie anſäſig iſt. Wenn der
Renten=
bezieher ſonſtige Einnahmen bis zu 680 M. hat, erleidet
die Rente Abzüge, bei 1040 M. eigener Einnahmen
er=
löſcht ſie ganz. Im Jahre 1900 wurden 9756 volle und
1529 gekürzte Renten ausgezahlt; die Ausaabe betrug
3¾ Mill. M. und wird bis 1910 auf 8 Mill. ſteigen.
In Neuſüdwales wurde 1900 ein Altersrentengeſetz
er=
laſſen, das die Rente für jeden Einwohner von
vorn=
herein auf 520 M. feſtſetzt und bei einer Einnahme von
der Höhe desſelben Betrages an eine Kürzung eintreten
läßt; die Rente wird wie in Neuſeeland nicht mehr
ge=
zahlt, wenn 1040 M. eigene Einnahmen vorhanden ſind.
22000-23000 Perſonen waren gleich rentenberechtigt, die
Ausgabe wurde für das erſte Jahr aauf 10 bis 11 Mill.
geſchätzt, 1906 wird ſie für 30000 Berechtigte auf 14½ Mill.
auflaufen. Wird das Nentenweſen auf den gangen
Bund ausgedehnt. vas egenwärtig durch eine troſtloſe
Finanglage ausgeſchloſſen iſi, ſo wäre bei der Annaͤhme
des neuſeeländiſchen Cyſtems zu Anfang eine Ausgabe
von 24 und nach 10 oder 12 Jahren eine von 40 bis
50 Mill. erforderlich; unter dem Syſtem von
Neuſüd=
wales würde ſie gleich auf 36 und nach 10 bis 12 Jahren
auf 65 Mill. M. ſteigen. Der ganze Bund hat nur 38
Mill. Einwohner und ſeine Bevolkerung vermehrt ſich
gegenwärtig langſam, ſ. daß nach Pierr=Veron=Veaulieu,
dem wir bei dieſe Berechnung folgen, die
Einwohner=
zahl 4 Millionen icht überſteigen dürfte. Auf die jetzige
Zahl berechnet, würde die Rentenlaſt 6-10 M. auf den
Ropf der Bevölkerung au machen, in 10 Jahren 12 bis
15 M. Die allgemeine Steuerlaſt iſt aber ohnehin, auf
den Kopf der Bevölkerung gerechnet, jetzt ſchon größer in
Auſtralien uns Neuſeeland, als in Deutſchland und in
Frankreich. Die auſtraliſche Arbeiterpartei ſchreckt indes
vor nichts mehr zurück und möchte die neue Laſt den
wohlhabendſten Klaſſen aufbürden, die faſt allein die
direkten Steuern aufzubringen haben. In Viktoria indes
war an keine Erhöhung der direkten Steuern mehr zu
denken, und um das Gleichgewicht in den Finangen
her=
guſtellen, verſuchte die Regierung, die Gehälter der
Be=
amten und ihrer beſſergeſtellten Eiſenbahnarbeiter zu
kürzen, kam indes im September v. J. darüber zu Fall
SSchluß folgt.)
Deutſches Reich.
— Der Kaiſer hat mit dem Präſidenten
Rooſevelt anläßlich der Anweſenheit des
amerika=
niſchen Geſchwaders in Kiel einen längeren
Depeſchen=
wechſel gehabt.
— Anläßlich des Abſchluſſes der deutſch=
ſchwe=
diſchen Vereinbarung beir die Stadt Wismar ſandte
der Kaiſer am 21. Juni an den König Oskar
von Schweden folgendes Telegramm; „Ich
er=
halte die Nachricht von der Unterzeichnung des
Wis=
marvertrages. Ew. Majeſtät und Schweden ſage ich
Meinen Dank für die bei dieſer Gelegenheit erneut
betätigte freundnachbarliche Geſinnung.; König
Oskar erwiderte mit folgendem Telegramm:
„Sende Ew. Majeſtät herzlichen Dank für das
freund=
liche Telegramm, welches ich ſoeben empfangen habe.
Ich ſelbſt und mein ſchwediſches Volk haben
ge=
wünſcht, in dieſem Falle unſere aufrichtigen
freund=
ſchaftlichen Gefühle an den Tag zu legen. Indem
ich dies bekräftige, ſpreche ich die Hoffnung aus, daß
auch in kommenden Zeiten immer gegenſeitiges
Ver=
trauen herrſchen znöge.
Die Nückehr des Königs Chriſtian
von Dänemark aus Gmunden und Wien, wie
aus dem Auslande überhaupt, wird in Kopenhagen
Um den 1. Auguſt erwartet. Es verlautet dauernd
noch mit größter Beſtimmtheit, daß auf der Rückreiſe
ein Abſtecher nach Berlin gemacht werden ſoll.
Der Aufenthalt daſelbſt ſoll nur zwei Tage umfaſſen,
während, welcher der König im Neuen Palais
wohnen wird. Es heißt, der König von Dänemark
werde daſelbſt eine Abordnung ſeines preußiſchen
Ulanen=Regimentes, das er kürzlich erſt beſuchte,
empfangen.
- Bei der Ueberreichung des
Ehrenbürger=
briefes der Stadt Bromberg an den
Reichs=
kanzler hielt Oberbürgermeiſter Knobloch eine
Anſprache, für die der Reichskanzler dankte und
erklärte, an dieſer Oſtmarkenpolitik würde
unbeirrt feſtgehalten werden. Man bilde ſich nicht
ein, daß der hiſtoriſche Kampf, den das Deutſchtum
im Oſten mit den Gegnern führen müſſe, von heute
auf morgen beendet werden könne. Wenn aber
deutſcherſeits von oben und unten weiter ſtetig,
mutig und geduldig gearbeitet werde, würden die
Früchte nicht ausbleiben.
— Der Geſchäftsbericht der Süddeutſchen Eiſen=
und Stahlberufsgenoſſenſchaften für 1902 bringt eine
ſehr lehrreiche Zuſammenſtellung der bisher für die
Arbeiterverſicherung aufgewendeten
Mittel. Es heißt dort: Die drei Zweige der
deutſchen Arbeiterverſicherung — Kranken=, Unfall=,
Invalidenverſicherung - bilden in ihrer gegenſeitigen
Ergänzung ein geſchloſſenes Ganzes und haben ein
neues Arbeiterrecht geſchaffen, welches in den
unver=
meidlichen Notlagen des modernen Erwerbslebens
jeden Hilfsbedürſtigen mit ſeiner ſchützenden Fürſorge
umgibt und in der weiteren Entwicklung auf die
wirtſchaftliche Lage der Arbeiter, ja des geſamten
Volkes nicht ohne wohltätige Rückwirkung bleiben
kann. So ſind in den Jahren 1885 bis 1901 auf
Grund dieſer Geſeßgebung im ganzen an rund 50
Millionen Perſonen (Erkrankte, Unfallverletzte,
In=
valide und deren Angehörige) 3 Milliarden Mark an
Entſchädigungen bezahlt worden; dabei hahen die
Ar=
beiter nur die kleinere Hälfte an Beiträgen
aufge=
bracht und bereits 1 Milliarde Mark mehr an
Ent=
ſchädigungen erhalten, als Beiträge gezahlt.
Gegen=
wärtig werden für dieſen Zweig der Arbeiterfürſorge
in Deutſchland ſchon täglich über 1 Million Mark
aufgewendet, während die angeſammelten
Vermögens=
beſtände bereits 1 Milliarde überſteigen; davon ſind
über 200 Millionen Mark für den Bau von
Arbeiter=
wohnungen, Kranken= und Geneſungshäuſern,
Volks=
heilſtätten und Bädern und ähnliche
Wohlfahrtsein=
richtungen verwendet worden.
Ausland.
- In der italieniſchen Kammer erklärte
Zanar=
delli unter lebhafter Aufmerkſamkeit des Hauſes, daß
er in der letzten Kriſis die Grundlage der Mehrheit
nach der ihm in ihren Gedanken und Zielen am
nächſten ſtehenden Seite der Kammer zu erweitern
geſucht habe. Er hoffe, nicht vergeblich in dieſem
Sinne tätig geweſen zu ſein, obgleich er gewünſcht
hätte, eine direkte Mitwirkung durch tätige Teilnahme
an der Regierung zu finden. Uebrigens liege ihm
jede jener Umwandlungen, die eine Entartung des
parlamentariſchen Regimes bedeuten, ferne. Bei dieſer
Sachlage hätten, da es verfaſſungsmäßig zweifellos
richtig war, das Kabinett, das noch geſtern ein
Votum der Kammermehrheit erhielt, beizubehalten er
und ſeine Kollegen für ihre Pflicht angeſehen. Ihn
leitete auch der Gedanke, daß, wenn ſeinem ſeit zwei
Jahren mittels Freiheit regierenden Miniſterium ein
von den entgegengeſetzten Grundſätzen beſeeltes folgen
ſollte, die Verantwortung dafür nicht ihm, ſondern
dem Kammervotum zuſtehen ſolle, welches dieſe
in den nächſten Tagen abgeben möge. Dem ſehe er
in Ruhe entgegen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung
ſpricht Mirabelli gegen die Löſung, welche man der
Kriſe gab. Der Schatzminiſter bringt die Vorlage,
betreffend Bewilligung von 6 proviſoriſchen
Budget=
zwölfteln, ein. Orlando, Denava und Mantica
prechen zu Gunſten des Miniſteriums, Mirabella,
Guicciardini, Chimenti und Sacechi gegen dasſelbe.
Biſſolati ſetzt die Gründe auseinander, die ihn
be=
wegen, gegen das Miniſterium zu ſtimmen. Während
der Debatte herrſchte im Hauſe große Unruhe. Die
Fortſetzung der Beratung wird ſchließlich auf Freitag
vertagt.
- Im engliſchen Uuterhaus erklärte
Staats=
ſekretär Cranborne: Soweit uns bekannt, iſt zwiſchen
Rußland und China kein Abkommen über die
Mandſchurei und Niutſchwang getroffen. Vor
einigen Tagen wurde der britiſche Geſchäftsträger
von der chineſiſchen Regierung benachrichtigt, daß
über ein Abkommen unterhandelt werde, das China
den Beſitz der Mandſchurei ohne Verluſt der
Hoheits=
rechte gewährleiſte. Es wurden dem Geſchäftsträger
Verſicherungen gegeben, daß die Vertragsrechte der
anderen Mächte geachtet werden.
— Als das griechiſche Kabinett heute bei der
Abſtimmung in der Kammer eine Niederlage erlitt,
ſtellte es die Vertrauensfrage. 114
Ab=
geordnete ſtimmten für das Kabinett und 95
da=
gegen. Deshalb iſt eine Miniſterkriſis wahrſcheinlich.
Kiel, 25. Juni. Der Kaiſer wurde heute auf
dem amerikauiſchen Flaggſchiffe „Kearſargel von dem
amerikaniſchen Admiral Cotton empfangen. Er nahm
das Schiff in allen Teilen und Einrichtungen in
Augen=
ſchein. Die Herren des Gefolges hatten den Kaiſer an
Bord des „Kearſargen begleitek. Auf die „Hohenzollern”
zurückgekehrt, empfing der Kaiſer den amerikaniſchen
Vot=
ſchafter in Verlin zur Frühſtückstafel. Die Kaiſerin
machte am Vormittag eine Ausfahrt auf einer
Salon=
pinaſſe und beſichtigte den Start, der, Sonderklaſſe.
Nachmittags ſtattete die Kaiſerin der Prinzeſſin Heinrich
und Prinzeſſin Henriette Beſuche ab. Abends wurde
an Vord der „Hohengollern; ein Diner anläßlich der
Anweſenheit des amerikaniſchen Geſchwaders gegeben.
Der Kaiſer ſaß zwiſchen dem amerikaniſchen
Bot=
ſchafter in Berlin und dem amerikaniſchen Admiral
Cotton. Weiter nahmen Teil die Kaiſerin, der
Groß=
herzog von Mecklenburg, Prins und Prinzeſſin Heinrich
von Preußen, Prinz Adalbert von Preußen, die höheren
amerikaniſchen Offiziere, Reichskanzler Graf Bülow.
Staatsſekretär von Tirpitz, Admiral von Köſter, Frhr.
von Senden=Bibran. der Geſandte von Tſchirſchky und
Bögendorff. Der Reichskanzler traf um 6 Uhr von
Berlin hier ein.
Das Ergebnis der heutigen Regatta iſt: Sonderklaſſe
der Jachten: Start 12 Uhr. Wind Nordnordoſt. Erſter
„Wannſeel zweiter„Benjamin; dritter„Lunular vierter
„Tillyk. Die Jachten „3ſiss und „Charly' gaben auf.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 27. Juni.
Ernannt wurde Karl Lohr in Langen zum
Schreibgehilfen bei dem Amtsgericht Langen.
— An Stelle des verſtorbenen Landgerichtspräſidenten
i. P. Machenhauer wurde in der Sitzung des
Haupt=
vorſtandes des Diakoniſſenhauſes Eliſabethenſtift
Herr Landgerichtsdirektor Theodor Kolb hier zum
Vor=
ſitzenden desſelben gewählt. DDarmſt. 3t9.)
½ Bei den Wahlen im Großherzögtum lauf die
wir nochmals zurückkommen werden), haben die
Nationalliberalen einen bedeutenden Zuwachs
erhalten, die Zahl ihrer Mandate hat ſich von 3 auf 6
erhöht, alſo verdoppelt. Die Antiſemiten verloren
ihre beiden Sitze in Oherheſſen und das Zentrum
ſeinen Sitz in Mainz. Heſſen iſt ſomit im nächſten
Reichstag vertreten durch 6 Nationalliberale. 2
Sozial=
demokraten und 1 Freiſinnigen. Das Verhältnis der
Parteien im vorigen Reichsfag war: 3 Nationalliberale,
je 2 Antiſemiten und Sogialdemokraten und ie 1 Zentrum
und Freiſinniger.
0 Die Ceutrale für private Fürſorge in
Frauk=
furt a. M. hat vom 18. d. Mts. ab einen achttägigen
Ausbildungskurſusin der Kinderfürſoͤrge
abgehalten, der nun zu Ende gegangen iſt. Der
Auf=
forderung zur Anteilnahme hatten eine größere Anzahl
von öffentlichen Dienſtſtellen, weltlichen und geiſtlichen
Wohltätigkeitsanſtalten u. ſ. w. aus Frankfurt ſelbſt und
ſeiner näheren und weiteren Umgebung Folge geleiſtet.
Auch unſere Stadt war durch einen Beamten der
Bürger=
meiſterei vertreten, ebenſo waren aus den Städten
Karls=
ruhe, Stuttgart, Straßburg und Colmar Teilnehmer
an=
weſend. Der Kurſus, den am erſten Tage der Leiter
des Frankfurter Armenweſens, Herr Stadtrat Fleſch,
mit einer Anſprache eröffnete, wurde im übrigen durch
Herrn Dr. Klumker abgehalten. Während desſelben bot
ſich im Anſchluß an die in Frankfurt vorhandenen
öffent=
lichen und privaten Einrichtungen reichliche Gelegenheit,
das ganze weite Gebiet der Kinder= und Jugendfürſorge
in der Theorie und Praxis eingehend zu behandeln.
Auch wurden nicht nur die in Frankfurt ſelbſt beſtehenden
desfallſigen Anſtalten, ſondern auch die betreffenden
aus=
wärtigen Anſtalten und Einrichtungen, Jdiotenanſtalt in
Idſtein, Kinderheim in Soden, Waiſenkolonie der
Waiſenhausſtiftung in Lich u. ſ. w. beſucht. Der Kurſus
hat alle Teilnehmer befriedigt und bei denſelben
reich=
liche Anregungen auf dem ſo unendlich umfaſſenden
und mannigfaltigen Gebiet der Kinderfürſorge
zurück=
gelaſſen.
Wie man uns mitteilt. iſt die Firma Gebrüder
Roeder hier dem Beiſpiel erſter Firmen gefolgt und
be=
willigt ihren Angeſtellten ohne Ausnahme in
an=
erkennenswerter Weiſe einen jährlichen Urlaub von
8-14 Tagen je nach Dienſtzeit. Wir freuen uns, dies
zur allgemeinen Kenntnis bringen zu können mit dem
Wunſche, daß das humane Vorgehen der Firma
Nach=
ahmung finden möge.
( Das Geſuch der Bewohner der Fabrikſtraße, dieſe
Straßenbenennung (bei der Durchführung bis zur
Land=
wehrſtraße) in „Moltkeſtraße' umzuändern, iſt von der
Stadtverordneten=Verſammlung abſchlägig beſchieden
worden. - Auffallen muß dieſer Beſchluß um
des=
willen, weil das angeführte Motiv „des großen
Koſten=
punktes: bei den etwa ein Zutzend Häuſern, welche
dieſe Straße bis jetzt zählt, wenig ſtichhaltig
er=
ſcheint. Anderſeits hat die Benennung =Fabrikſtraße”
nach definitiver Beſeitigung der Gasfabrik kaum noch
einen Sinn. Eine patriotiſche Tat aber wäre es, wenn
neben Bismarck auch endlich dem großen Schlachtenlenker
Moltke eine Straßenbenennung innerhalb Darmſtadts
Mauern gegönnt würde.
2 Im Burgbräu=Garten findet heute abend
Militär=Konzert, gegeben von der Kapelle des Artillerie=
Regiments Nr. 25 (Direktion: Herr Stabstrompeter
Mickley). verbunden mit Illumination des Gartens, ſtatt.
Näheres im Inſeratenteil.
2Woogsplatz=Theater. Heute Samstag bis Montag
gaſtiert, wie ſchon mitgeteilt, Herr Hofopernſänger Aug.
Kieß mit ſeinem tüchtigen Soliſtenquartett, welches
noch aus folgenden Herren beſteht: Heinrich Seele,
lyriſcher Tenor vom Stadttheater in Kaiſerslautern,
Walter Keune, Heldentenor vom Stadttheater in
Düſſeldorf, und Hans Benda, ſerieuſer Baß vom
Hoftheater in Detmold. Gleichzeitig wird an dieſen
drei Abenden Frl. Emilie German vom Stadttheater
Der „Goethe=Tempel” im Darmſtüdter
Herren=
garten.
Das kleine Denkmal, deſſen Enthülluna in dieſen
Tagen unter den ehrwürdigen Wipfeln des Darmſtädter
Herrengartens mit einer ernſten Feier begangen werden
ſoll, unterſcheidet ſich in mehr als einer Beziehung von
den mannigfachen großen und kleinen monumentalen
Anlagen, welche in Deutſchland ſeit deſſen ruhmreicher
Einigung in faſt übergroßer Anzahl errichtet worden ſind.
Der Ort, an welchem es ſteht, ſein architektoniſcher
Auf=
bau und ſeine plaſtiſche Geſtaltung, die Art, wie es ſich
ſchüchtern zu verbergen ſcheint in dem grünen Gerank des
alten Parkes: das Alles iſt etwas Anderes, als man es
ſonſt gewöhnt iſt und man kann in deutſchen Gauen an
öffentlicher Stätte kaum ein Bildwerk finden, das ſich
mit dieſem in allen weſentlichen Punkten in
Ueberein=
ſtimmung befände. — Wem gilt es? — Welches Ereignis
ſoll es im Gedächtniſſe der nachfahrenden Geſchlechter
feſthalten ? - Iſt es eine Huldigung, ein Weihgeſchenk
des Dankes, ein Sinnbild der Trauer, ein Wahrzeichen
gerechten Stolzes ? — Nichts von alledem!- Wir dürfen
an dieſen geheimnisvoll blickenden, hold verſchwiegenen
Knaben keine der Fragen richten, die uns ſonſt von der
ſinnfälligen Redſelgkeit neuzeitlicher Denkmäler nur allzu
ſchnell beantwortet werden, oft ehe wir ſie noch geſtellt.
Wir ſtehen in ſeinem Bannkreiſe mit Ehrfurcht und noch
bevor wir uns aus der Geſchichte gewiſſe erhabene
Ge=
ſtalten und Zuſtände zurückruſen, iſt es uns doch bewußt,
daß wir an Großes erinnert werden ſollen; denn es geht
etwas wie eine Weihe aus von der ſchuldloſen Jugend
dieſes ſchönen Knaben. „Seid ſtille z So mahnt uns
ſeine ſanft erhobene Hand: ſeid ſtille
Der Volksmund wird, ſo ſteht zu vermuten, von
einem „Goethe=Tempel; ſprechen; und doch iſt es kein
„Goethe=Denkmal= Es iſt ebenſo wenig ein„ Merck=
Denk=
mals noch auch ein Monument für Karoline Flachsland,
die liebenswürdige Gattin Herders, obzwar die Vildniſſe
akler drei den Marmor=Sockel zieren, auf welchem ſich die
Bronze=Figur des Jünglings erhebt. Es iſt kein Ehren= ſagen möchte, as uns Ludwig Habich in der von
Mal für Menſchen, Dinge und Geſchehniſſe, ſondern es
iſt ein Erinnerungs=Mal an eine wunderſame Zeit, an
eine Epoche in unſerem nationalen Geiſtes=Leben, an eine
kurge Reihe ſchwärmeriſcher Jahre, die uns immer mit
eigener herber Süße und Wehmut erfüllen werden: an
die Jugend=Zeit der modernen Seele, an die Tage, da
der Deuiſche, noch nicht mit eherner Notwendigkeit auf
Ziele der Macht gerichtet, dem Jüngling gleich den Lenz
ſeiner erwachenden, üppig reifenden Kraft genoß.
Daran muß man denken, wenn man verſtehen will,
was die Urheber dieſes kleinen Werkes zum Ausdruck
bringen wollten. Nicht ein Standbild Goethes noch ein
ſolches Mercks ſollte hier errichtet werden, ſondern an der
Stätte der Erinnerung ſelbſt wollte män mit einfachem
Schmucke dokumentieren. daß man derer gedenke, die einſt
hier wandelten, und daß wir Deutſche, nun Männer
ge=
worden und auf männliche Machtkämpfe gerichtet, uns
zuweilen, wie vom Heimweh erfaßt, zurückträumen in die
Jünglings=Tage unſerer Seele, ſo wie Goethe, der Mann
gewordene, Gereifte, Gefeſtigte, Gewaltige ſelbſt es tat,
als er das Vorſpiel zu ſeinem „Fauſt= ſchrieb, der eben
damals, als er mit den Darmſtädter Freunden verkehrte,
in ſein erſtes, gügellos emportreibendes Wachstum
ein=
getreten war. Wer hat ſie je ohne Rührung geleſen jene
Worte des „Dichters”
So gib auch mir die Zeiten wieder,
Da ich noch ſelbſt im Werden war,
Da ſich ein Quell gedrängter Lieder
Ununterbrochen neü gebar,
Da Nebel mir die Welt verhüllten,
Die Knoſpe Wunder noch verſprach,
Da ich die tauſend Blumen brach,
Die alle Täler reichlich füllten.
Ich hatte nichts und doch genug.
Den Brang nach Wahrheit und die Luſt am Trug.
Gib ungebändigt jene Triebe,
Das tiefe ſchmerzenvolle Glück,
Des Haſſens Kraft, die Macht der Liebe,
Gib meine Jugend mir zurück!
Hier hat man alles, was das kleine Vildwerk uns
Adolf Zeller errichteten pergola=artigen Laube auf=
geſtellt hat. Die Schöpfer des Werkes drängten ſich
daher auch nicht damit auf den Markt. Viel eher noch
zeigen ſie den Ehrgeis ſolcher, die ein kleines Geheimnis
ſorgſam bewahren unter rauſchenden Bäumen am
Kreug=
weg, wo guweilen Einer mit geruhigem Sinnen verweilt
und zurückdenkt an die Tage, da er jung war und alle,
die er liebte, da ſein Volk jung war - ſo wie der Knabe
dort. — Sie ſcheinen zu hoffen, daß der üppig wuchernde
Park ſeine grünen Wellen darüber hin wälzen werde und
daß es dann nur der erblicken werde, der es ſucht.-
Der Architekt wühlte eine ſehr einfache, antikiſierende
Form: ein paar Stufen, ein paar Säulen; nach rückwärts,
Um der Figur Halt und Hintergrund zu geben, eine
pfeilerartige Mauer, in welche der Weiheſpruch
einge=
laſſen iſt, darüber ein zierliches Holz=Gebälk als Stütze
für die Ranken, ſeitlich ein paar geſchweifte, leicht
ornamentierte Ruhe=Bänke aus Sandſtein: das iſt alles.
Der Architekt war ſichtlich bemüht, klaſſiziſtiſche Formen
in der Art anzuwenden, wie man es am Ende des 18.
Jahrhunderts liebte und ſich zugleich mit der
Gartenland=
ſchaft und dem formalen Charakter der lehensgroßen
Vildſäule in Einklang zu ſetzen. Die volle Wirkung
wird aber erſt eintreten, wenn das Gange über und über
von Schlinggewächſen überwuchert und die helle Färbung
des Sandſteines von den nachdunkelnden Einflüſſen der
Witterung. von den grünen und grauen Tönen der
Agen belebt ſein wird.
8 Nicht ohne „frommen Schanders wird man dann in
grüner Dämmerung vor den Genius treten, den dieſes
ſymboliſche Gehäuſe umſchließt. Würde es uns noch
möglich ſein, die Sprache der „Empfindſamkeit= zu
ſprechen mit der Poſe jener Zeit, da Goethe und Merck
in Darmſtadt „mit einander jung waren;, ſo würden
wir vielleicht ſagen, es ſei eine „Ode an die
Jugend=
die da geſungen ward, die in dem Herzen des Künſtlers
leiſe erklang, als er dieſe Geſtalt zuerſt ſchaute und als
er ſie, das Geſchaute vor Augen, ſchuf. Es iſt etwas
Hymniſches in dem Ganzen; wir begreifen wohl, warum
dieſe Figur auf einen Unterbau aus edelſtem Marmor
geſtellt wurde, der einem Altare nicht unähnlich iſt, und
wir begreifen auch, warum man die Bildniſſe
Seite 26.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 27. Juni 1903.
Nummer 148.
in Kaiſerslautern, eine geborene Darmſtädterin und
talentvolle Schülerin unſerer beliebten ehemaligen
Hof=
ſchauſpielerin Amalie Cramer, deren Leiſtungen als
muntere Liebhaberin in Kaiſerslautern und Vern von
Preſſe und Publikum ſchon gewürdigt wurden, in dem
Luſtſpiel „Die moderne Frau debutieren, was unſer
hieſiges Publikum intereſſieren dürfte.
Offenbach, 26. Juni. Aus Anlaß der Stichwahl, in
welcher der bisherige Vertreter desWahlkreiſes, UlrichlSos.).
gegen den Liberalen Dr. Vecker unterlag, kam es in der
Nacht zu bedeutenden Ruheſtörungen. Die
Herrnſtraße mit dem Kaſino der Zentrumspartei war
von einer rieſigen johlenden Menſchenmenge umlagert,
welche erſt nach Mitternacht von einem ſtarken
Schuh=
mannsaufgebot, welches wiederholt mit der blanken Waffe
vorgehen mußte, zerſtreut werden konnte. Dr. Vecker
erhielt einen Stockſchlag auf den Kopf und
konnte nur unter polizeilicher Bedeckung den
Heim=
weg antreten. Es wurden mehrere Verhaftungen
vor=
genommen.
Gieſeen, 25. Juni. Ein ganz raffinierter
Schwindler hat kürglich von hier aus folgenden Coup
ausgeführt. Er gab per Frachtgut auf je einem
Fracht=
brief zwei Pakete Drahtſtifte nach einer in der
Nachbar=
ſchaft liegenden Station bahrlagernd auf und ließ ſich
über dieſe Sendungen Duplikatfrachtbriefe, auf denen er
die Sendung. 1 Paket Drahtſtifte, auf die zweite Neihe
geſchrieben, hatte, abſtempeln. Auf der erſten
frei=
gebliebenen Reihe der Duplikate wurde dann ein Waggon
und aus der 1 517 Pakete der Ware gemacht, ebenſo
wurde nachträglich die Waggonfracht auf den Papieren
vermerkt. Dann begab ſich der Schwindler nach der
be=
treffenden Station, wo er auf Grund der Duplikate in
beiden Fällen je einen Spediteur beauftragte, die 517
Pakete Drahtſtifte abzufahren und die entſprechenden
Einzelfrachten dafür zu erheben. In beiden Fällen
er=
hob er die angeblich vorgelegten Waggonfrachten. In
der gleichen Weiſe ſandte der Abſender die beiden Pakete
Drahtſtifte nach Gießen wieder zurück und verſuchte hier
vergeblich den gleichen Schwindel. Da zu befürchten
ſteht, daß das Schwindelmanöver anderweit ebenfalls
ausgeführt wird. iſt Vorſicht geboten. (Gieß. Ans.)
- Butzbach, 25. Juni. ſGründung eines
gemeinnützigen Bauvereins.) Infolge Einladung
des Herrn Pfarrer Loos fand geſtern hier unter dem
Vorſitze des Herrn Vürgermeiſters Küchler eine ſtark
beſuchte Verſammlung ſtatt, in welcher über praktiſche
Maßnahmen zur Hebung der Wohnungsverhältniſſe der
minderbemittelten Klaſſen beraten wurde. Zu der
Ver=
ſammlung war auch Herr Landeswohnungsinſpektor
Gretzſchel aus Darmſtadt erſchienen. Derſelbe erläuterte
in eingehendem Vortrage die heſſiſche
Wohnungsgeſey=
gebung und ſchilderte die Einrichtung einer
gemein=
nühigen Baugenoſſenſchaft. In der anſchließenden
lebhaften Diskuſſion wurde allgemein die Gründung
einer ſolchen Genoſſenſchaft befürwortet, es traten hierfür
u. a. auch Arbeitgeber und Arbeitnehmer warm ein.
Am Schluſſe der Verſammlung erklärten eine größere
Anzahl Herren ihren Beitritt zu der zu gründenden
Baugenoſſenſchaft. Infolge dieſes günſtigen Ergebniſſes
ſoll bereits in den nächſten Tagen die Konſtituierung der
Genoſſenſchaft unter Zugrundelegung des Muſterſtatuts
des Zentralvereins für Errichtung billiger Wohnungen
in Darmſtadt erfolgen.
Bad Nauheim, 26. Juni. Bis zum 25. Juni
1903 ſind 10637 Kurgäſte angekommen, wovon an
genanntem Tage noch 6002 anweſend waren. Bäder
wurden bis zum 25. Juni 112670 abgegeben.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 25. Juni. Der Wahl=
Lampf im erſten Wahlkreiſe wo Stadtälteſter
Kämpf mit Dr. Arons um die Palme ringen mußte,
ſetzte bereits am frühen Morgen außerordentlich heftig
ein, da die Sozialdemokratie die größten Anſtrengungen
machte, um auch dieſen Wahlkreis für ſich zu erobern.
Ihr ſtanden über 600 freiwillige Hilfskräfte zur Verfügung,
die aus den verſchiedenen Wahlkreiſen beordert waren,
und außer einem Zentralbureau unterhielt ſie noch 20
Hilfsbureaus, von denen aus die Agitationen geleitet
wurden. Auch die Freiſinnige Volkspartei hatte,
unter=
ſtützt durch Mitglieder des Vereins Waldeck, eine große
Anzahl freiwilliger Hilfskräfte zur Verfügung. Die
ſämt=
lichen 30 Wahllokale waren von beiden Parteien doppelt
und dreifach mit Stimmzettelverteilern beſetzt worden.
In dem 23. Wahlbezirk, dem Miniſterkreis, hatten um
12 Uhr etwa 31 pCt. gewählt. Vor dieſem intereſſanten
Wahllokal, im „Kaiſerhof; in der Mauerſtraße. hatte
ſchon bei Veginn des Wahlganges eine größere
Menſchen=
menge Aufſtellung genommen, um die Miniſter zu ſehen,
die zur Wahl gehen würden. Einer der erſten Wähler
war der Eiſenbahnminiſter Budde. dem alsbald, der
Staatsſekretär des Reichsjuſtigamtes Nieberding folgte.
Um 311 Uhr erſchien der Reichskanzler Graf Bülow im
Wahllokal. Der Reichskanzler, der unter Nummer 561
in der Wählerliſte eingetragen iſt, nahm das Wahlkouvert
in Empfang und betrachtete zögernd die Wahlzelle, bevor
er hinter der Gardine verſchwand, um den Stimmzettel
in das Kouvert zu ſtecken. Mit höflicher Verneigung
zum Wahlvorſtand, wie auch gegen die Liſtenführer der
beiden Parteien verließ er, nachdem er ſeiner Wahlpflicht
genſigt, das Lokal.
Wiesbaden, 25. Juni. Ein Automobilunfall
ereignete ſich geſtern auf der Chauſſee nach Erbenheim.
Ein hier wohnender Velgier, der ſchon mehrſach
Aus=
flüge mit ſeinem Automobil in unſere Umgebung gemacht
hatte, geriet auf der Fahrt nach Erbenheim dadurch in
Kolliſion mit einem Milchfuhrwerk, daß das Pferd des
letzteren vor dem Kraftfahrzeug ſcheute und in demſelben
Augenblick zur Seite ſprang, als der Autler an ihm
vor=
beiſauſen wollte. Das Automobil wurde zur Seite
ge=
ſchleudert, ſtürzte um und begrub ſeinen Beſitzer und
deſſen Chauffeur unter ſich. Der Belgier, ein Baron
Lehmann, ſoll erheblich verlett worden ſein, während ſein
Vegleiter nur leicht verwundet wäre. Veim Umfallen des
Automobils explodierte der Benzinbehälter und es
ent=
ſtand ein Feuer, das der Milchmann mit dem Inhalt
ſeiner Kannen im Werte von 15 Mk. löſchte. Das
Auto=
mobil iſt faſt vollſtändig unbrauchbar geworden bei dem
immerhin noch glimpflich verlaufenen Unfall.
Aſchaſfenburg, 25. Juni. Der am Sonntag wegen
des Verdachts des Mordes verhaftete
Kauf=
mann Collet aus Kaſſel wurde wieder auf freien
Fuß geſetzt, weil er ſein Alibi nachweiſen konnte
und ſich ſeine völlige Unſchuld herausſtellte. Auch der
verhaſtete Schneider Loewell aus Marxgrün kommt
außer Vetracht und der Verdacht gegen zwei weitere
Verſonen von Haibach bezw. Grünmorsbach hat ſich als
unbegründet erwieſen. Weitere Anhaltspunkte. die zur
Eluierung des Täters führen könnten, ſind augenblicklich
nicht gegeben. Geſtern vormittag hat abermals eine
Ab=
ſuchung des Vüchelberges nach der Uhr und dem
Vorte=
monnaie der ermordeten Joſefine Haas durch die
hieſige Schuzmannſchaft ſtattgefunden. Das Suchen war
reſultatlos.
Karlsruhe, 25. Juni. Der Erbgroßzherzog und
die Erbgroßherzogin reiſen nach Schweden, um
einige Wochen bei der Krouprinzeſſin Viktoria zu
ver=
weilen.
Dresden, 25. Juni. Die deutſche
Städteaus=
ſtellung in Dresden wird, entgegen den meiſten
Ausſtellungen. anſtatt mit einem Defizit mit einer
glänzenden Einnahme, ſchließen. Im Vorauſchlage
wurde dieſe mit 175000 Mark angenommen, ſie beträgt
jedoch. wie mitgeteilt wird, ſchon gegenwärtig 150000
Mark.
Osnabrück, 26. Juni. Nach 27jä hriger
Zucht=
hausſtrafe wurde der aus Nolle, Bezirk Osnabrück,
gebürtige, 1876 wegen Raubmordes, begangen an einem
Buchhändler auf Vorkum, zum Tode verurteilte, aber
zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe begnadigte
Buch=
händler Scholz in Freiheit geſetzt.
Sitzung der Groſeherzoglichen Handelskammer
vom 22. Juni 1903.
Die Leſung des Jahresberichts für 1902
wurde fortgeſeht und beendigt.
Das Großh. Miniſterium des Innern hatte an die
Großh. Handelskammer das Ergebnis der von dem
Mi=
niſterium der Finanzen in der Frage der
Waren=
hausbeſteuerung angeſtellten Erhebungen geſchickt
und die Handelskammer erſucht, ſich zu der vorliegenden
Frage zu äußern. Es wurde beſchloſſen, in der Antwort
an das Großh. Miniſterium darauf hinzuweiſen, daß die
Handelskammer in der Einführung einer
Warenhaus=
ſteuer, wie ſie im Königreich Preußen Geſetz geworden iſt,
nicht das geeignete Mittel erblicke, um den kaufmänniſchen
und gewerblichen Mittelſtand wirkſam gegen die
Konkur=
renz der Warenhäuſer oder warenhausähnlichen
Groß=
betriebe zu ſchühzen. Die übergroße Mehrzahl der
Waren=
häuſer habe es verſtanden, die neue Stener zum größten
Teil auf ihre Lieferanten, zum kleineren Teil aber auch
auf ihre Kundſchaft abzuwälgen. Außerdem beſtände
nach dem Ergebnis der Erhebungen des Großh.
Mini=
ſteriums der Finanzen ia nur ein Vetrieb in Heſſen, der
bei einem Mindeſtumſatz von 400000 Mk. jährlich, nach
Maßgabe des preußiſchen Warenhausſteuergeſehes,
ſteuer=
pflichtig ſein würde, und nur 3 Vetriebe, die einen
jähr=
lichen Umſatz von ca. Mk. 250 000 aufweiſen. Erſcheine
ſo auf der einen Seite eine Sonderbeſteuerung der
Waren=
häuſer nicht ratſam, ſo ſei auf der anderen Seite eine
durchgreifende Reform der jetzt im Großherzogtum
gel=
tenden Gewerbeſteuergeſetzgebung unbedingt notwendig.
Es müſſe künftighin die Lapitalkraft der einzelnen Vetriebe
als das Hauptmerkmal der Beſteuerung angenommen
werden, wodurch der mittlere und kleinere Kaufmannsſtand
in der eignen Steuerleiſtung bedeutend entlaſtet, dagegen,
ſeine Hauptkonkurrenten, worunter ſich auch die
Waren=
häuſer befinden, viel ſtärker als bisher zur Gewerbeſteuer
herangezogen werden würden. Als ein ſtarker Mißſtand
ſei es außerdem zu betrachten, daß Warenhäuſer
be=
ſtänden. die nach ihrer Firmenbezeichnung als Filialen
bekannter Warenhäuſer vom Publikum angeſehen werden
müßten, ohne daß ſie es jedoch in Wirklichkeit ſeien. Der
ganze Zuſammenhang dieſer ſcheinbaren
Zweignieder=
laſſungen mit ihrem Stammhaus beſtehe darin, daß ſie
von demſelben außer der Firnenbezeichnung jedenfalls
alle, oder doch wenigſtens den größten Teil ihrer Waren,
übernähmen, ohne daß dagegen das Stammhaus für
etwa eintretende Zahlungsſchwierigkeiten der ſogenannten
Filialen irgendwie haftbar würde. Eine Ahhilfe gegen
einen derartigen Mißbrauch der Firmenbezeichnung
er=
ſcheine ſehr wünſchenswert.
Die Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt beabſichtigt
auf Anregung aus den Kreiſen hieſiger
Gewerbetreiben=
den hin, durch Erlaß eines Ortsſtatuts eine
Aenderung der gegenwärtigen Regelung
der Sonntagsruhe in der Weiſe herbeizuführen,
daß die jetzt an Sonn= und Feiertagen zugelaſſene
Ver=
kaufs= und Veſchäftigungszeit im Handelsgewerbe
einge=
ſchränkt wird, und zwar für Geſchäfte, die Lebensmittel
verkauſen, auf die Zeit von 8 bis ¼10 Uhr und für
Geſchäfte, die keine Lebensmittel verkaufen, auf die
Jeit von 11 bis ¼1 Uhr. Die jetzt beſtehenden
Aus=
nahmebeſtimmungen ſollen, auch in Zukunft
unver=
ändert, beibehalten werden. Die Großh.
Handels=
kammer ſprach ſich einſtimmig dahin aus, daß eine
Aenderung der, jetzigen Verkaufszeiten an Sonn=
und Feiertagen ſowohl im Intereſſe der Geſchäftswelt,
wie der Konſumenten durchaus nicht wünſchenswert
er=
ſcheine. Es wurde beſchloſſen, durch eine ſofortige
Um=
frage feſtzuſtellen, wie ſich die hieſige Geſchäftswelt zu
den von der Großh. Bürgermeiſterei in Ausſicht
ge=
nommenen Neuerungen ſtelle.
Auf Antrag einer großen Anzahl von Intereſſenten
aus Beſſungen wurde beſchloſſen, bei der Kaiſerlichen
Oberpoſtdirektion Darmſtadt dahin vorſtellig zu werden,
daß künftighin die Poſtſchalter in Beſſungen,
die bisher an Sonn= und Feiertagen gänzlich
geſchloſſen waren, an dieſen Tagen von 11-12 Uhr
oder von 12-1 Uhr offen gehalten werden
möchten.
Bei der ſtändigen Tarifkommiſſion war beantragt
worden, daß Flußſäure, die bisher nach den Sätzen
der Allgemeinen Wagenladungsklaſſe befördert wurde,
und Salpeterſäure in den Spezialtarif 1
des Deutſchen Eiſenbahngütertarifs aufgenommen werden
möchten. Die Handelskammer empfahl eine Herabſetzung
der Fracht für Salpeterſäure, während ſie eine
Herab=
ſetzung der Fracht für Flußſäure nicht befürwortete.
Nachdem die Beſtrebungen der Handelskammer auf
Herabſetzung der Fahrkartenpreiſe Darmſtadt=
Mainz im Verhältnis zu denjenigen der Strecke
Frank=
furt a. M.=Mainz bisher leider erfolglos geblieben ſind,
hat die Handelskammer nunmehr eine bedeutend erweiterte
Eingabe an die Königl. Preußiſche und Großherzogl.
Heſſiſche Eiſenbahndirektion gerichtet, in der ſie den
Nach=
weis führt, daß 3. 3t. der Heſſiſchen Ludwigsbahn die
Fahrpreiſe Darmſtadt=Mainz niedriger waren, als
die=
jenigen der Strecke Frankfurt a. M.=Mainz. wogegen
jetzt das umgekehrte Verhältnis Platz gegriffen habe.
Unter Hinweis auf eine Anzahl weiterer
Tarifungleich=
heiten wurde dann der Antrag geſtellt, es möchte nicht
nur der durch die tatſächlichen Entfernungen vollſtändig
gerechtfertigte frühere Tarifzuſtand bezüglich der
Fahr=
preiſe Mainz=Darmſtadt, gegenüber Mainz=Frankfurt
1. M. wieder hergeſtellt werden, ſondern es möchten
auch die Fahrpreiſe ſtets nach den ſich ergebenden
billigſten Tariſſätzen künftighin feſtgeſetzt werden.
Erfreulicherweiſe ſind die Beſtrebungen der Großh.
Handelskammer auf Wiederherſtellung der althergebrachten
direkten Verbindung mit Wien inſofern von
Erfolg begleitet geweſen, als vom 1. Juli d. J. ab ein
neuer Schnellzug von Darmſtadt nach Aſchaffenburg
zum Anſchluß an den um 5 Uhr 21 Min. nachmittags
von Aſchaffenburg abgehenden D=Zug Köln-Frankfurt-
Wien, bezw. München gefahren wird. Dieſer
Anſchluß=
zug verläßt Darmſtadt um 4 Uhr 25 Min. nachmittags
und trifft in Aſchaffenburg um 5 Uhr 10 Min. ein. Es
wird dadurch die Geſamtſahrzeit Darmſtadt-Wien um
2 Stunden gegen die frühere direkte Verbindung verkürst.
Die Königl. Preuß. und Großh. Heſſ.
Eiſenbahn=
direktion Mainz wurde ferner unter Darlegung der
3. 3. der Heſſiſchen Ludwigsbahn üblichen
direkten Verbindungen zwiſchen dem Weſten,
und Oſten, ſowie dem Südweſten und Südoſten
Deutſch=
lands darum gebeten, es möchte ein Teil des jetzigen
linksrheiniſchen Verkehrs, der früher mit direkten Wagen
über Darmſtadt geleitet war, jetzt aber über Frankfurt
geht, in Zukunft wiederum über die Haupt= und Reſidenz=
Goethes, Johann Heinrich Merck= und der
Caroline Flachsland der Hauptfigur
gewiſſer=
maßen nur als Ziecate in Form bekränzter Medaillons
unterordnete. Dem „Geniusr ertönt der Lobgeſang.
dem ſchöpferiſchen Geiſte, der noch träumt und, ſeiner
heiligen Kraft noch unbewußt, prangt in der Anmut
ſeiner Jugend: nicht aber einzelnen Menſchen! — und
darum, weil er das erkannte und wollte, darum lächelte
dem Künſtler das Glück bei der Schöpfung dieſes ſeines
ſchönſten Werkes. Er ward dadurch frei von allen
kon=
ventionellen Feſſeln, welche den Bildhauer ſonſt ſo oft
zwingen, banal zu denken und banal zu geſtalten. Er
ſah ſich weder gebunden an die pedantiſchen Forderungen
exakter: Goethe=Gelehrſamkeit, noch an die
ſpießbürger=
liche Porträt=Aehnlichkeit, noch auch an allerlei kleine
Spezialitäten des Lokal=Stolzes. Er war nicht gezwungen
zu tauſend überlebensgroßen Figuren in Schößen=Nöcken
und Schnallen=Schuhen die tauſend=und=erſte hinzuguſügen
zur „Befriedigung eines längſt gefühlten Bedürfniſſes”
und es war ihm erlaſſen, die Muſen und Grazien ſamt
ihrem Tongeräte wiederum vom Parnaß zu holen, um
mit ihnen an den Stufen und Sockel=Flanken in
ſüß=
lichem Marmor die üblichen lebenden Vilder zu ſtellen.
Kurg: ſo iſt es gekommen, daß Darmſtadt nicht ein
„Goethe=Denkmal; hat wie jede beliebige andere Stadt
- der erfahrenere Fremde ſchenkt dieſen Dußzend=
Monumenten ja kaum noch einen flüchtigen Blick
ſondern, einen, kleinen Bezirk, weihevoller
Erinnerungen, gefaßt und geziert durch ein Werk eigener,
heimatlicher Kunſt. Das iſt doch etwas, was man
nicht überall und nicht alle Tage findet, und es hätte
ſeinen beſonderen Wert, auch wenn es künſtleriſch nicht
ſo geglückt wäre, wie es in der Tot der Fall iſt. Wir
haben in Deutſchland nur ganz vereingelte Vildwerke in
Bronze, die neben oder gar über dieſem Genins Habich;
einen Nang behaupten können. Von der Neife,
Sicher=
heit und prachtvoll gefühlten „Fleiſchlichkeit: der
Mo=
dellierung abgeſehen, enizückt uns ſchon die köſtliche
Materialwirkung der Bronze. Dieſe Figur, wie ſie da
ſteht, iſt gar nicht anders zu denken als im Erzguß; das
gibt ihr eine Selbſtverſtändlichkeit und Echtheit, die man
dei modernen Skulpturen nur ſelten trifft. Die farbige
Behandlung der Patina kkünſtlicher Edelroſt) iſt von
er=
leſenem Geſchmack. Sie iſt ſo dunkel, daß ſie bei
düſterer Beleuchtung geradezu ſchwarz erſcheint, und dann
gewinnt der Blick der aus hellen Halb=Edelſteinen
ein=
geſetzten Augen etwas Leidenſchaftliches, etwas wie den
glühenden Ausdruck einer gefeſſelten Ueberkraft, die bebt
nach Vetätigung, eines heißen Schmachtens nach Luſt
und Weh und jedem Ueberſchwang des Lebens. Ein
Sonnenſtrahl, ein wechſelndes Licht, und es iſt vorbei:
der Jüngling ſteht wieder und träumt und erhebt mit
anmutig=müder Geberde die Hand: ſeid ſtille!
Hätte man, in konventionellem Vorurteil befangen,
die Augen nicht mit Steinen, ſondern nur durch die
Modellierung gegeben, ſo wäre die Wirkung ungleich
geringer, wenn nicht überhaupt der Kopf blind erſchiene
- wie bei ſo mancher Bronge. And auch darin iſt man
vom landesüblichen Denknials=Schema ſtark abgewichen,
daß man nicht einen hübſchen, glatten newigen Jüngling”
auſpflangte, ſondern daß man der Figur Kraft,
Herbig=
keit, ja Strenge aufprägte, durch welche ſich ein
Wachs=
tum an ihr kund tut: der zukünftige, vollerblühte,
macht=
bewußte Mann, der Genius, der ſein Volk führen wird
den fernen, großen Zielen zu, die ihmi, dem Auserkorenen,
in Geſichten offenbar geworden ſind. Wie
bedeutungs=
voll iſt daher auch die matt=goldene Binde im Haare
des Knaben, die uns im Marmor wahrſcheinlich nur als
belangloſe Verzierung erſcheinen würde, hier aber durch
den Kontraſt von dunklem Gelock und dämmerndem
Glanz des Goldes - zu einem Zeichen der göttlichen
Kraft wird, welche über dieſem Haupte ſchwebt gleich
dem Adler des Zeus, bereit, ſich herobzulaſſen und dem
Erwählten ſchöpferiſche Stärke einzuhauchen
Auch den Medaillons kommt dieſe kräftige, edle
Wirkung der Bronge ſehr zu ſtatten. Das des jungen
Goethe an der Vorderſeite iſt nach einem wenig
be=
kannten Schattenriſſe entworſen, welcher ſich noch im
Beſitze der Familie Merck befindet; daneben hat für die
Einzelheiten der Schädelbildung die berühmte,
maje=
ſtätiſche Totenmaske Goethes ſtiliſtiſche Anhaltspunkte
geliefert. Hier iſt ganz der Goethe des „Werther: des
„Götz;, des gewaltigen „Prometheus”; leidenſchaftlich,
trotzig, überſchwänglich und doch kindlich=gart und
arg=
los und mit jenem Zuge zur Selbſtquälerei, der vielen bei
Goethe ſo merkwürdig erſcheint, und der doch der ergiebigſte
Quell ſeiner großen Lyrik geworden iſt. - Mercks Profil
lrechte Sockel=Wange) iſt mit großer Bravour herausgeholt.
Es gibt in einfachſter, klarer Flächen=Abſtufung die
Phyſiognomik des raſtloſen Geiſtes, der dieſen
außer=
ordentlichen Mann durch alle Vezirke menſchlichen Tuns
und menſchlicher Schickſale hindurch trieb; und auch der
„grillenkranke: Zug fehlt nicht, von dem Goethe ſeinem
Eckermann noch in ſpäten Tagen ſo ergählt, daß man
merkt, wie ſehr er zuweilen darunter zu leiden hatte, den
wir, die gerechtere Nachwelt, aber wohl begreifen bei
einem Manne, der ſeiner Zeit in Vielem ſo ſehr weit
voraus war und deſſen kühne Ideen nur bei Wenigen
Verſtändnis fanden. — Karoline Flachsland iſt,
gleichfalls nach einem guten alten Porträt, heiter,
gut=
gerzig, friſch und launig aufgefaßt. Man kann ſich recht
gut denken, daß ſie mit ihren beiden genialen Freunden
vortrefflich auszukommen wußte.
Dieſe drei, von den ſchmucken Roſen=Gewinden des
Spät=Rokoko eingefaßten Medaillons, ſind in kluger
Be=
rechnung auf das Metall im ganzen breit behandelt, in
einfacher Stiliſierung der Geſichtszüge, die weniger ein
kleinlich ausgetüfteltes Porträt, als eine von lebhaften
Lichtern und Schatten umſpielte, dem Metallcharakter
gemäße Schmuckwirkung anſtrebt. Denn noch einmal: es
iſt ia kein Denkmal für Goethe oder Merck oder für
Karoline, ſondern es iſt eine ſtille Stätte der Erinnerung,
durch die Kunſt geweiht und gewidmet den Maien=Tagen
der zu einem neuen Leben erwachenden
G. F.
deutſchen Seele.
Nummer 148
Seite 22
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 22. Juni 1903
ſtadt des Großherzogtums gelegt werden. Es würde
dadurch zahlreichen Intereſſenten von Darmſtadt und
der ganzen Vergſtraße bei Reiſen rheinabwärts, ſowie
nach dem Oſten und Südoſten Deutſchlands, das bisher
oft unumgängliche Umſteigen in Mainz. reſp. in
Aſchaffen=
burg erſpart bleiben.
Die Handelskammer zu Duisburg hat bei dem
Miniſter der öffentlichen Arbeiten zu Berlin beantragt,
es möchte bei der neuen Zuſammenſetzung der Bezirks=
Eiſenbahnräte eine beſondere Vertretung der
Binnenſchiffahrt in denſelben herbeigeführt werden. Die
Handelskammer beſchloß, ſich dieſen Beſtrebungen ſowohl
im eigenen, wie im allgemeinen Intereſſe anzuſchließen.
Dem Däniſchen Generalkonſulat in Verlin wurden
auf ſein Verlangen zur Aufnahme in ein überſichtliches
und Intereſſenten zugängliches Verzeichnis die Adreſſen
derjenigen Firmen des Handelskammerbezirks übermittelt,
welche an dem deutſch=däniſchen Handels= und
Induſtrieverkehr beteiligt ſind.
Der gemeinnützige Verein zur Vermittlung billiger
Land= und Kuraufenthalte im Großherzootum Heſſen zu
Darmſtadt ſtrebt dahin, daß weiteren Bevölkerungskreiſen
Alljährlich die Möglichkeit zu einem ein=oder
mehrwöchent=
lichen Erholungsaufenthalt auf dem Lande in Heſſen
geboten wird. Genannter Verein iſt bereit, ſolchen
Geſchäften, welche der Gewährung von
Ur=
laub an ihre Angeſtelten in dieſem Sommer
näher treten wollen, jede gewünſchte Auskunft in Bezug
auf geſunde und billige Sommerfriſchen in Heſſen
unent=
geltlich zu erteilen.
Es liegen wiederum eine Anzahl von Mitteilungen
über ſchwindelhafte Unternehmungen im
Auslande, ſowie vertrauliche Mitteilungen
vor über: a. Lager von auſtraliſchen Minenrückſtänden,
b. Nachrichten über Geſellſchaften. welche ſich gebildet
haben, um in Egypten und im Sudan nach Gold zu
ſuchen, c. Abſatz von Zaundraht und Drahtſtiften in
Neu=Süd=Wales, d. Die „The Manufacturers
Com=
mercial Co.” in New=York, e. Ausſichten für den Abſatz
deutſcher Waren nach Marokko, k. Einfuhr von
Textil=
waren nach Haiti, g. Goldgehalt und Verfrachtung
auſtraliſcher Minenrückſtände. - Das Sekretariat der
Handelskammer iſt zu weiterer Auskunft gerne bereit.
Zur Feier der Eröffuung des neuen
Schieß=
hauſes.
2 Die im Jahre 1573 gegründete Schützen=
Geſell=
ſchaft Darmſtadt hatte ſeit ihrem Beſtehen mit einer
großen Schwierigkeit zu kämpfen. Es war dies die
Platzfrage. Nachdem durch den Opfermut eines
Mit=
gliedes, damals Beſitzer des ſeitherigen „Schießhauſes”
in den 30er Jahren der Geſellſchaft das als Servitut
eingetragene Recht, dort auf ewige Zeiten zu ſchießen,
verliehen worden war, glaubte man über alle Berge zu
ſein. Da jedoch die Stadt den Friedhof in die Nähe
verlegte und denſelben in der Richtung des Schießhauſes
immer mehr ausdehnte, ergaben ſich bald ſchwere
Miß=
ſtände. Auch konnte man es dem dort verkehrenden
Publikum nicht verdenken, daß ſich desſelben ein gewiſſes
Angſtgeſühl bemächtigte, troßdem die
Sicherheitsvor=
richtungen an den Schießſtänden fortwährend verbeſſert
wurden, derart, daß eigentlich jede Gefahr ausgeſchloſſen
war. Als nun der Schützen=Geſellſchaft vom Fiskus ein
Gebot für das ihr gehörige Terrain neben dem „
Schieß=
haus; gemacht wurde und die Stadt ſich bereit erklärte,
eine Abfindungsſumme für das auf dem von ihr
er=
worbenen Schießhauſe ruhende Servitut zu zahlen,
ent=
ſchloſſen ſich die Schützen, ihren Schießplatz zu verlegen
und ein neues Schießhaus zu bauen. Obwohl die
Schützen=Geſellſchaft ſich darüber klar war, welches Riſiko
ſie übernahm und welche Opfer zu bringen waren,
ent=
ſchloß ſie ſich doch, eine Schießhausanlage zu ſchaffen,
welche ſich mit den beſten, die exiſtieren, meſſen kann.
Gleichzeitig ſollte aber auch den Einwohnern Darmſtadts
eine Stätte der Erholung geſchaffen werden. Das neue
Schießhaus an der Griesheimer Chauſſee unterhalb
Baſſin iſt jetzt ſo weit gediehen, daß die Einweihung
desſelben durch die Mitglieder und deren Ehrengäſte
norgen, Sonntag, den 28. Juni, ſtattfinden ſoll. Die
Schützen=Geſellſchaft glaubte durch die Verlegung des
Schießplatzes ein gemeinnütziges Werk von nicht
geringer Bedeutung für die Stadt geſchaffen zu haben.
Das Schießhaus mit ſeinen durchaus modernen, alle nur
denkbare Sicherheit gewährenden Anlagen dürfte auch als
eine Sehenswürdigkeit unſerer Vaterſtadt gelten. Die
Schützen=Geſellſchaft glaubt deshalb keine Fehlbitte zu
tun, wenn ſie an den bei jeder Gelegenheit bewährten
Gemeinſinn ihrer Mitbürger appelliert und an die
Ein=
vohner derjenigen Straßen, welche der Zug am Sonntag
paſſiert, die Bitte richtet: Beweiſen Sie unſeren Gäſten,
daß die geſamte Bürgerſchaft Darmſtadts Anteil nimmt
an der Freude der Schützen=Geſellſchaft über das endliche
Erreichen eines ſeit Jahrhunderten erſtrebten Zieles,
da=
durch, daß Sie Ihren Häuſern
Fahnen=
ſchmuckanlegen.”
Auch wir wollen nicht verfehlen, dieſe Vitte unſeren
Leſern aufs wärmſte zu empfehlen, denn ſicherlich hat
die Schützengeſellſchaft, welche durch ihr neues
Schieß=
haus einen idylliſchen Ausflugsort für unſere Bürgerſchaft
geſchaffen hat, es wohl verdient, daß man auch ihr
Ein=
weihungsfeſt verſchönern hilft.
Zur Eröffnung des neuen Schießhauſes hat die
Schützengeſellſchaft eine Feſtſchrift, herausgegeben,
in welcher zunächſt eine Darſtellung der Geſchichte der
Geſellſchaft, beginnend, mit dem Jahre 1573, gegeben
und weiter der um die Entwickelung der Geſellſchaft
ver=
dienten Männer gedacht wird. Im Jahre 1818 erhielt
die Geſellſchaft Erlaubnis, ſich am Böllenfalltor mit einer
Schießſtätte einzurichten. Herr Kaufmann Karl Netz.
ein eifriges Schühzenmitglied, leiſtete in hochherziger Weiſe
der Geſellſchaft Beiſtand, indem er ihr auf ſeinem an der
Nieder=Ramſtädterſtraße gelegenen Veſitztum die
Schieß=
gerechtigkeit unentgeltlich einräumte und ſolche als
Ser=
vitut darauf gerichtlich eintragen ließ. Das
Schützen=
weſen nahm damit einen ungeahnten Aufſchwung und
erreichte etwa um das Jahr 1828 hohe Blüte. Der
Ober=
forſtrat und ſpätere Oberforſtdirektor und Geheimerat
Baur wurde im Jahre 1849, als auch neue Statuten
aufgeſetzt wurden, zum Schützenmeiſter gewählt. Dieſer
Mann hat ſich mit ſeltener Liebe und zähem Eifer der
Verwaltung der Schützenſache angenommen, und ſein
Hauptverdienſt iſt es, daß er in die Schützengeſellſchaft
ruhigere Anſchauungen verpflangte und die letzten aus
dem bewegten Jahre 1848 herrührenden Gegenſätze
beſeitigte. Ihm folgte als Schützenmeiſter von 1855
bis 1858 Freiherr C. v. Ricou, geboren 1789.
Wirk=
licher Geheimerat, ein Mann von großer
Herzens=
güte und Humanität, darin ganz ſeinem Vorgänger
gleichend. Geh. Forſtrat Baur wird wiederholt als
Schützenmeiſter ſpäter genannt, noch Ende der 60er Jahre.
Ein weiterer mit der Geſchichte, der,
Schützenge=
ſellſchaft eng verknüpfter Name, iſt der des
Hof=
büchſenmachers Karl Delp, geſt. am 26. April 1865.
Herr Kanzleirat Kraft nahm vom Jahre 1874 bis
1877 die Stellung eines Schützenmeiſters an. Mit
un=
endlichem Fleiße und peinlicher Genauigkeit hat er aus
dem in den hieſigen Sammlungen vorhandenen Material,
das ihm ſeitens der Behörden bereitwilligſt zur
Verfüg=
ung geſtellt wurde, die Geſchichte der Schützengeſellſchaft
zuſammengeſtellt und damit ein Werk geſchaffen, das nicht
nur von höchſtem Werte für die Schützengeſellſchaft,
ſondern auch von künſtleriſcher und hiſtoriſcher Bedeutung
iſt. Auf der Grundlage dieſer Chronik ruht auch die von
Herrn Kraft verfaßte geſchichtliche Schilderung
vor=
liegender Feſtſchrift. Eine wohlverdiente, ja eine
not=
wendige Ehrung war es daher auch. daß die
Schützen=
geſellſchaft ihn am Anfang dieſes Jahres zum
Ehren=
mitgliede ernannte. Auf Herrn Kangleirat Kraft folgte
als Schützenmeiſter bis 1884 der Hofgerichtsrat und
Kammerherr Frhr. Emanuel v. Ricou, ein Sohn des
bereits erwähnten Schützenmeiſters C. v. Nicou. Seinen
Bemühungen iſt es zu danken, daß ſowohl der
Groß=
herzog Ludwig IV, welcher damals als „
Oberſchützen=
herr' gleich ſeinen Vorgängern das Protektorat über die
Schützengeſellſchaft zu übernehmen geruht hatte, wie auch
die Ehrenſchützenmeiſter, die Prinzen Heinrich und
Alexander von Heſſen, der Schützengeſellſchaft ihre Bilder
überſandten, die mit den teilweiſe eigenhändig
geſchriebe=
nen Begleitbriefen in die Chronik eingefügt wurden.
Auf Herrn v. Ricou folgte der Maſchinenfabrikant Louis
Anton, ein gewiſſenhafter und ein pflichttreuer Mann,
der ſich mit Liebe der Schützenſache angenommen hat.
Der große Umſchwung auf dem Gebiete der
Waffen=
technik wie die gänzliche Veränderung der örtlichen
Ver=
hältniſſe führten nach und nach zu Zuſtänden, welche eine
Verlegung des Schießplatzes nur noch als eine Frage
der Zeit erſcheinen ließen. Dieſer Gedanke gewann
zuerſt, feſtere Geſtalt Mitte, der 80er Jahre
unter dem Oberſchützenmeiſter Fabrikant Hickler,
der zur Zeit auch die Stellung des Oberſchützenmeiſters
begleitet. Allein, trohdem vieles die Verlegung der
Schieh=
anlagen ſo außerordentlich notwendig erſcheinten ließ
trohdem auch ſchon manche Schwierigkeit zur
Verwirk=
lichung des Proiektes glücklich überwunden war, ging die
Sache nur langſam vorwärts, ja ſo langſam, daß ſie für
Herrn Hickler den Grund bildete, eine Wiederwahl zum
Oberſchützenmeiſter abzulehnen. Es wurde an ſeine Stelle
Herr Fabrikant Heißner gewählt und auf dieſen folgte
ſehr bald Herr Regierungsrat Frhr. v. Diemar, dem es
ſchließlich vergönnt war, den Grundſtein zum neuen
Schießhauſe legen zu können. 1902 gelang endlich der
Verkauf der „weiten Ständel an den Staat zu dem
durchaus befriedigenden Preiſe von 59850 M. Kurze
Zeit darauf erwarb die Stadt das „Schießhaus” und
zahlte, der Geſellſchaft eine Abfindungsſumme von
12000 M. für die darauf ruhende Schießgerechtigkeit.
Jetzt war es leicht, mit dieſen Mitteln einen neuen Platz
zu erwerben. Man entſchloß ſich nach mancherlei Suchen,
da man doch einen Platz wählen mußte, der die Garantie
dauernden Bleibens in ſich trug, für den, auf welchem
ſich heute das Schießhaus befindet. Nach Erledigung
aller Formalien kam am 4. Dezember 1901 der Kaufvertrag
Kleines Feuilleton.
Ein ſeltener „Notſchreis Einem Blatte
wurde dieſer Tage ein Brettchen zugeſandt, deſſen
Nück=
ſeite folgende mit Bleiſtift geſchriebene Aufſchrift enthielt:
„Ein Notſchrei aus dem Kerker, ein unſchuldig
Ver=
urteilter. Wronke 18. 9. 02. Dann folgt die
Namens=
unterſchrift, die nur ſchwer leſerlich iſt. Bei näherer
Betrachtung ergab es ſich. daß das Brettchen einer
Bürſte als Oberſchalblatt gedient hat. Dieſe Bürſte
war offenbar von einem Inſaſſen des Zentralgefängniſſes
der Provinz Poſen angefertigt worden, und in der ſtillen
Vorausſicht, daß ſie nicht lange ihre Dienſte verrichten
werde, hatte er ſeinen „Notſchreil auf der Rückſeite
an=
gebracht, um ſich der Außenwelt in Erinnerung zu bringen.
Die Bürſte kam in den Handel und werde in einem
Geſchäfte verkauft. Jetzt iſt ſie auseinandergefallen und
die ſeltſame Inſchrift kam ſo zum Vorſcheine.
1 Gefährliche Wahrheit. Ein heiterer
Vor=
fall ſpielte ſich neulich in einer kleinen Garniſon des
Oſtens ab: Das dort ſtehende Infanterie=Regiment rückt
eines Morgens zu einer größeren Aebung aus. Der
Kommandeur reitet mit ſeinem Stabe an der Spiße des
ihm mit klingendem Spiel folgenden Regiments. Den
vorderſten Zug führt Leutnant E, ein junger Offigier.
Als die Spitze des Regiments an ſeiner Wohnung
vorbeimarſchiert, ſpeit das doppelt geöffnete Tor des
Hauſes, in dem der Leutnant wohnt, zwei rieſige
Leon=
berger, die Hunde von L. auf einmal hervor. Laut
kläffend umkreiſen die vor Freude außer Rand und
Band geratenen Tiere das Pferd des Kommandeurs,
das die Sache falſch auffaßt und durch mehrere
Seiten=
ſprünge den Reiter in bedenklicher Weiſe aus ſeinem
Sitze bringt. Sodann erkennen die Hunde ihren Herrn
und folgen laut bellend, troßz aller Drohungen des
Leut=
nants, ſeinen Spuren. Der Kommandeur, der ſeinen
Sitz bald wieder gefunden hat, ſprengt nun wütend auf
den glücklichen Hundebeſihzer zu und ſchnaugt ihn an:
Herr Leutnant, was ſind das für Beſtien ?e Die
ein=
fache, aber tiefe Wahrheit bekundende Antwort des
Leutnants lautet; „Hunde, Herr Oberſt. Einige Tage
Stubenarreſt ſollen den Armen dem Vernehmen nach
darüber belehrt haben, daß eine richtige Antwort nicht
immer angebracht iſt. (gl. Rdſch.)
Kloſett. In der Beſprechung eines aus dem
Däniſchen überſetzten Buches; Kriſtoffer Nyrop. „Das
Leben der Wörter: wird in der „Allg. 3tg. u. a.
fol=
gendes mitgeteilt: „Das Wort „Kloſett ſtammt von
Hauſe aus dem Engliſchen und bedeutet dort ganz
un=
verfänglich ein kleines Gemach. Wie wenig ihm
urſprüng=
lich der engere Nebenſinn anhaftete, der dem geplanten
„Kloſettgeſetz' ſeinen ganrüchigen: Beigeſchmack gibt,
zei=
gen die Verſe des Lyrikers Chriſtian Winther, in denen
der „Junker Leng; geprieſen wird: Seht. da tritt er
leiſen Schrittes Hervor aus dem Kloſett, Hinter zarten
Wolkenſchleiern, Schüchtern, zart und nett.
Abgekürztes Verfahren. Unter dieſem
Titel ſchreiben die Verliner Luſtigen Blätteru. Ein Herr
ſteigt mit O=Beinen in den D=Zug und ſummt ein Motiv
aus der A=Sinfonie. Der Schaffner macht ihn
aufmerk=
ſam, daß das Singen verboten ſei, wobei ſeine Augen
vie X=Strahlen leuchten. Wütend erhebt ſich der Reiſende:
„Sie haben es hier nicht mit einem A=B=C=Schützen zu
tun, ich bin Major a. D., hätte ich ein Stück T=Eiſen
zur Hand. würde ich Ihnen den Schädel einſchlagen.
Machen Sie, daß Sie fortkommen, Sie F F.- „W. K.
iſt mir neu= ſagt der Schaffner, „was heißt das Pu „Na,
Fauler Kopp, heißt dasl
Fataler Druckfehler. (Aus dem Programm
einer höheren Töchterſchule.) 1. Klaſſe: Deutſch,
Fran=
zöſiſch, Engliſch, Geographie und Heiratskunde.
mit der Gemeinde Griesheim zuſtande, zu dem
aller=
dings recht teuren Preiſe von 14112 Mark, bei einer
Flächengröße von 22050 Quadratmeter. Für die
Uebernahme, der Bauleitung hatten ſich 16
Archi=
tekten beworben, unter denen ſchließlich die Wahl auf
Herrn Friedrich Ollerich fiel. Ein erhebender Moment
war es für die Schützengeſellſchaft, als unter zahlreicher
Beteiligung am 26. Juni 1902, nachmittags 5 Uhr, die
feierliche Grundſteinlegung ſtattfand. Der
Oberſchützen=
meiſter Frhr. v. Diemar eröffnete die Feier mit einer kurzen
Weiherede und tat die 3erſten Hammerſchläge, denen jedes
Vorſtandsmitglied 3 weitere hinzufügte. In den
Grund=
ſtein wurde eine von dem verdienſtvollen, der Zeit nach
älteſten Mitgliede, das allein 35 Jahre dem Vorſtande
angehört und in Anerkennung ſeiner Verdienſte auch
zum Ehrenſchützenmeiſter erklärt worden iſt, dem
Hof=
ſchloſſermeiſter Heinrich Emmel, verfaßte Urkunde
ein=
gefügt. So hat denn die Schützengeſellſchaft endlich
er=
reicht, was ſie ſeit Jahrhunderten mit Mühe erſtrebte:
heute iſt ſie im Beſitze eines würdigen Heimes, deſſen
Größe, Ausführung und Einrichtung, deſſen jede gewünſchte
Sicherheit bietende und praktiſche Lage den weitgehendſten
Unforderungen entſpricht. Glück auf!
Reichstags=Stichwahlen.
4 Gewählt ſind:
Nationalliberale: Paaſche=Kreuznach.
Hey=
ligenſtaedt=Gießen, Beck=Heidelberg, Becker=Offenbach,
Beumer=Mülheim a. R., Bärwinkel=Sondershauſen, Lukas=
Hanau, Schlumberger=Mülhauſen Elſ. Blankenhorn=
Lörrach. Böttger=Geeſtemünde. Faller=Donaueſchingen,
Sieg=Graudenz. Patzig=Coburg, Krämer=Wetzlar,
Weſter=
mann=Hamm, HagemanneErfurt,. Oriola=Friedberg,
Schellhorn=Landau, Lichtenberger=Germersheim,
Lein=
weber=Zweibrücken, Rimpau=Halberſtadt, Bartling=
Wies=
baden. v. Heyl=Worms. Hieber=Cannſtadt. Walbrecht=
Hameln, Kaufmann=Helmſtedt, Müller=Bretten, Schmidt=
Wanzleben, Jörns=Einbeck, Sattler=Stade, Mathiſen=
Schleswig, Horn=Goßlar, Fries=Eiſenach, Held=Verden,
Schönaich=Carolath=Guben, Hagen=Bayreuth. Depken=
Harburg, Münch=Ferber=Hof, Buchſieb=Limburg,
Leh=
mann=Jena, Haas=Bensheim, Wallau=Lauterbach.
Konſervative: Voening=Landsberg, Henning=
Kalau, Rother=Ohlau, Winkler=Merſeburg, Richthofen=
Schweidnitz, Treuenfels=Güſtrow, Sielermann=Minden,
v. Oldenburg=Elbing. v. Knyphauſen=Emden, Krauſe=
Memel, Meyer=Herford, Schlickert=Tilſit, Kern=Bunglau,
Hufnagel=Ansbach. Prieſchenk=Torgau, Zindler=Czarnikau,
Didrich=Ruppin, Bohlendorf=Ueckermünde, v. Richthofen=
Striegau.
Freikonſervative: Nauck=Neuſtrelitz.
Stubben=
bach=Weſtpriegnitz, Schmidt=Liſſa, Pauli=Oberbarnim,
Dirckſen=Kottbus, Bauermeiſter=Vitterfeld, Gamp=Deutſch
Krone, Scherre=Sangershauſen, Kardorff=Oels, Dörkſen=
Danzig Land.
Zentrum: Trimborn=Köln, Thaler=Würzburg,
Stötzel=Eſſen, Kirſch=Düſſeldorf, Marbe=Freiburg,
Holg=
apfel=Schweinfurt, Itſchert=Höchſt=Homburg, Humann=
Vielefeld, Bauermeiſter=Hildesheim, Krolik=Beuthen,
Müller=Hersſeld.
Freiſinnige Volksvartei: Müller=Sagan,
Blumenthal=Straßburg Land, Wiemer=Nordhauſen,
Träger=Varel, Müller=Meiningen, Borgmann=Oldenburg,
Sartorius=Kaiſerslautern, Nichter=Hagen, Ablaß=
Hirſch=
berg. Seyboth=Eſchwege, Barbeck=Erlangen, Kämpf=Berlin I.
Eickhoff=Mülhauſen Thr. Blell=Grünberg, Potthoff=
Wal=
deck. Mugdan=Görlitz, Hermes=Landshut, Lenzmann=Altena,
Pohl=Liegnitz, Schmidt=Bingen.
Freiſinnige Vereinigung: Mommſen=
Danzig. Riff=Straßburg, Röſicke=Deſſau, Höckh=
Dith=
marſchen, Doſſe=Wittenberg, Gothein=Greifswald,
Hoff=
meiſter=Glogau, Barth=Cöslin.
Sozialdemokraten: Haaſe=Königsberg,
Pfann=
kuch=Magdeburg. Dreesbach=Mannheim, Schmidt=
Frank=
jurt a. M., Geck=Karlsruhe, Eichhorn=Pforzheim, Motteler=
Leipzig. Meiſt=Lennep. Lipinski=Oſchatz, Mahlke=
Flens=
burg, Ehrhardt=Speyer, Herbert=Stettin, Birck=München I.
Tutzauer=Breslau.=O., Schulze=Freiburg i. S. Sporka=
Böblingen, Schlegel=Eßlingen, Braun=Frankfurt a. O.,
Lindemann=Göppingen, Schöpflin=Borna, Leſche=
Lauen=
burg, Baudert=Weimar, Bömelburg=Vortmund, Hue=
Bochum, David=Mainz, Groth=Wismar.
Süddeutſche Volkspartei: Payer=Reutlingen,
Schweighardt=Calw, Wagner=Freudenſtadt, K. Haußmann=
Nottweil, Storck=Geißlingen.
Antiſemiten: Graf, Rewentlow=Hofgeismar,
Gräfe=Bautzen. Bruhns=Arnswalde, Lattmann=Kaſſel,
Frölich=Oſt= und Weſtſtemberg, Kröſell=Pyritz, Werner=
Hersfeld.
Welfen: v. Scheele=Osnabrück. v. Wangenheim=
Bleckede. v. Oeynhauſen=Göttingen, Colshorn=Melle=
Diepholz.
Elſäſſer: Preiß=Kolmar, Wiltberger=Hagenau.
Bauernbund: Wolf=Beſigheim, Vogt=Crailsheim.
Mittermeyer=Straubing.
Chriſtlich=Sozial: Burckhardt=Dillenburg.
Volen: Kowaleyk=Pleß, Korfanty=Kattowitz.
Nationalſozial: v. Gerlach=Marburg.
Wilde: Deppe=Schaumburg=Lippe, Merot=
Dieden=
hofen, Damm=Holzminden. v. Bismarck=Jerichow.
11 Einzelreſultate fehlen noch; 2 Stichwahlen finden
rſt am 27. Juni ſtatt.
k Bis 2 Uhr 45 Min. mittags waren gewählt
20 Konſervative, 12 Reichsparteiler, 8 Antiſemiten, 13
vom Zentrum, 44 Nationalliberale, 20 von der freiſ.
Volkspartei, 6 von der deutſchen Volkspartei, 9 von der
freiſ. Vereinigung, 25 Sogialdemokraten, 3 Elſäſſer, 2 Polen,
4 Welfen, 3 Bauernbündler bezw. Bund der Landwirte,
6 Wilde. 4 Reſultate ſtehen noch aus, außerdem finden
zwei weitere Stichwahlen am 27. ſtatt, und zwar in
Hom=
burg i. d. Pfals und Detmold. Hier ſtehen ein
National=
liberaler und ein Bündler, bezw. ein Volksparteiler und
ein Sogzialdemokrat zur Stichwahl.
Danach ſind alſo 391 Wahlen bekannt. Die
Sozialdemokraten gewannen 30 und verloren 7. die
Kon=
ervativen gewannen 12. verloren 13, die Reichspartei
gewann 3, verlor 6, das Zentrum gewann 4, verlor 7.
die Nationalliberalen gewannen 17. verloren 16, die
frei=
ſinnige Volkspartei gewann 3, verlor 12, die freiſinnige
Vereimnigung gewann 3. verlor 7. die deutſche Volkspartei
gewann 3. verlor 2, die Polen gewannen 1, Bauernbund,
und Bund der Landwirte gewann 3 verlor 4, die Wilden
gewannen 3. verloren 4, die Elſäſſer gewannen 1,
ver=
loren 1. die Welfen gewannen1 und verloren 3 Mandate.
Einſchließlich der Hauptwahlen ſind danach gewählt:
51 Konſervative, 18 Reichspartei, 102 Zentrum, 81
Sogial=
demokraten, 20 freiſinnige Volksvartei, 10 freiſinnige Ver.,
6 Deutſche Volkspartei, 50 Nationalliberale. 7 Elſäſſer,
9 Antiſemiten, 15 Polen, 3 Welfen, 6 Bauernbund,
2 Chriſtlich=Sogiale, 1 National=Sogialer, 1Däne, 9 Wilde.
WB. Verichtigungen: In Pleß=Rybnik
iſt Faltin (Zentr.) mit mehr als 1000 Stimmen
Mehr=
heit gewählt. Kowalezyk (ole) iſt alſo nicht gewählt.-
In Bleckede iſt Jänecke lnatlib.) mit 9675 Stimmen,
Beite 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 22. Juni 1903.
Nummer 148.
gewählt. v. Wangenheim (Welfel erhielt 9642 Stimmen,
it alſo nicht gewählt. - In Wismar'iſt Bröſcher
(konſ) nicht der Sozialdemokrat gewählt.
Letzte Nachrichten.
Offenbach, 26. Juni. Zu den geſtrigen
Aus=
ſchreitungen anläßkich Ver=Wahewird der
„Frank. 3tg.= genteldet: Im Stadtgarten-Schloſſerſche
Viegenſchaft - war der Wahlausſchuß der
national=
libekalen Partei zur Feſtſtellung des Wahlergebniſſes
verſammelt.—Nachdem dieſe fertig war begab ſich der
Kandidat Dr. Becker mit ſeinen Freunden' nach dem
„Schützenhof”, wo der Wahlausſchuß der Zentrumspartei
anweſend war. In der Herrnſtraße wogte eine große
Menge, unter der man beſonders viel hakbwüchſige
Burſchen undäuch Frauen bemerkte, hin und
her. Mait hörte häufig den Kuf, auch die Frauen ſollen
ihn ausgeſtoßen haben: „Schlagt ihn Dr. Becker)
wie dePh-Vieſe Worte würden von Dr. Becker und
ſeinen Begleitern 5fters vernommen; ſie befanden ſich
uͤbrigens ünter der Obhut von zwei Schutzleuten.
Troß=
dem aber erhielt Dr Becker, in dem Augenblick, als er in
die Tür des „Schühenhofesu treten wolite, von einem
der jungen Burſchen ömit einem ſchweren Gegenſtand-
Stock oder Schlender mit Vleigewicht - einen Schlag
über den Hinterkopf. Obgleich der ſteife Hut, den
Dr. Becker trug, die Wirkung des Schlages abſchwächte,
war der Angegriffene einen Augenblick wie betäübt und
mußte von ſeilten Begleitern geſtützt werden. Im Ru
war vor dem Schützenhof eine dichtgedrängte johlende
Menge verſammelt. Sie machte tatſächlich Miene, das
Haus zu ſtürmen. Die inzwiſchen raſch verſtärkte
Schutzmannſchaft zog blank und trieb die Menge Zurück. Das
gelang ihr denn auch raſch ohne daß ſie nökig harte. von
derr Waffe Gebrauch zü machen. Die Leute wichen
zurück und die Ruhe war bald wieder hergeſtellt. Die
Verletzung von Dr. Becker iſt nicht gefährlich. immerhin
hat er eine tüchtige Beule am Hinkterkopf äbbekömenem.
Im Stadtgarten wurde eine Anzahl Fenſterſcheiben
ein=
geworfen.
WB. Berlin, 26. Juni. In der Sache gegen König
und Schwarzhaupt wegen Beleidigung des Grafen
Douglas und Urkundenfälſchung in der Brandichen
Miklionen=Erbſchaftsſache lautete das Urteil
gegen die beiden Angeklagten auf je 1 Jahr 6 Monate
Gefängnis und 3 Jahre Chrverluͤſt, ſowie 6 Wochen
Haft. Letztere wird vals verbüßt erachtet. Dem
An=
geklagten König werden 4 Monate auf die
Unter=
ſuchuneshaft angerechnet.
2 Plänen, 26. Juni. Wie dem „Vogtländiſchen
An=
zeigers aus Hof gemeidet wird kam es'geſtern abend
dort nach Verkündigung des Wahlergebniſſes zu
Ausſchreitungen. Die Schutzleute wurden mit
Ziegelſteinen bewörfen. ſo daß Zur Unterſtüthung der
Poligei die Gendarmerie und die Feuerwehr
heran=
gezogen werden mußten. Sechs meiſt junge Burſchen
wurden verhaftet.
W. B. Kiel, 26. Juni. Zur heutigen Regatta des
kaiſerlichen Jachtklubs; auf der Kieler Föhrde waren
86 Jachten gemeldet, die in neun Abteilungen ſtarteten.
In der erſten Abteilung um 10 Uhr 5 Min. ſtarteten
„Orion;, „Navahoe; und „Komet= in der zweiten um
10 Uhr 10 Min.-Meteor” „Hamburg= und „Jduna.
Es herrſcht Flaute, ſo daß die Segelbahn abgekürzt
werden dürfte. Der Kaiſer befand ſich an Bors des
„Meteor= Dort ſind ferner als Gäſte des Kaiſers
an=
weſend Prins Heilrich von Preußen. der Großherzog
von Oldenburg, der amerikaniſche Botſchafter Charlemagne
Tower und der amerikaniſche Marine=Attachs
Korvetten=
kapitän Potts. Sämtliche großen Jachten ſind von
Torxpedoboolen an den Start geſchleppt worden
Zahl=
reiche Begleitdampfer und ausländiſche Luſtjachten
be=
gleiteten die Regatka.
.E. Wien. 26. Juni. Dem =Fremdenblatt- zufolge
iſt das neueüngariſche Käbinett bereits ge=
bildet. Honvedminiſter wird Kolosvary, ferner wird
Miniſter Graf Taſſilo Feſtetics. Alle anderen Miniſter
des bisberigen Kabinetts verbleiben im Amte.
W.B. Beſt, 26. Juni. Die Bildung des Kabinetts
Khuen auf der Grundlage, daß die Mitglieder des
alten Kabinetts größtenteils darin Plaß finden, wird in
unterrichteten Kreiſen damit begründek. daß durch die
Vildung eines Koalitionskabinetts, dem Vertreter der
drei Gruͤppen der liberalen Partei angehören. die Spaltung
innerhalb der liberalen Partei vertieft wäre. Die
Ver=
ſüche Khuens, den visherigen Honvedminiſter Feiervary
zum Verbleiben zu bewegen, gelten als geſcheitert. Khuen
beabſichtigt. die Miniſterliſte morgen dem Könige
vor=
zulegen. Die Miniſter leiſten orgen den Eſ und
erſcheinen am Dienstag im Abgeordnetenhauͤſe
WſiB. Erlau Ungarn). 26. Juni.- Heute früh 6 Uhr
wurde ein heftiges Erdbeven verſpürt. Es
er=
folgten 4 Stöße, mehrere Häuſer der Vorſtadt ſtürzten
ein; faſt ſämtliche Häuſer der Stadt ſind beſchädigt.
Unter den Einwohnern herrſcht Panik.
W.B. Vern, 26. Juni. Der Nationalrat erteilte
gleich dem Ständerat die Ermüchtigung zur Konverſion
der 4prozentigen und 3½progentichen Anleihen der
ver=
ſtaatlichten Bähnen in Zprogentige Anleihen.
1 Cartagena, 25. Juni-Der Königſtattete heute
dem fränzöſiſchen Geſchwader emen Beſuch ab
Und nahm an Vord des „Saint Louiss das Frühſtück
ein. Bei dem Frühſtück brachte der König einen
Trink=
ſpruch auf den Präſidenten Loubet ans. Später begab
ſich der König zu den engliſchen, ruſſiſchen und
portugie=
ſiſchen Schifſen. Dem franzöſiſchen Votſchäfter in Madrid.
ſowie dem franzöſiſchem engliſchen und portugieſiſchen
Kommandanten würde das Großkreus des Ordens für
Verdienſt zur See verliehen.
2Velgrad. 26. Juni. Den Blättern zufolge
ge=
währte der König ſämtlichen wegen Preß= und
poli=
tiſcher Vergehen Verrteilten Amneſtie und ſetzte die
Strafen der wegen gemeiner Verbrechen Verurteilten herab.
Belgrad. 25. Juni. Bald nach 9 Uhr traf der
König im Theater ein, wo ein auserleſenes Publikum,
darunter der öſterreichiſch=ungariſche und der ruſiſche
Ge=
ſandte mit Damen, ſich verſammelt hatte. Als der
König in der Hofloge erſchien. brachen die Anweſenden
in Zwjorufe aus. Der König nahm zwiſchen dem
Miniſterpräſidenten und dem Miniſter Kaliewitſch Platz.
Um 11 Uhr war die Vorſtellung beender. worauf Ver
Könis unter neuerlichen Ziviorufen das Theater verließ.
Dem morgigen diplomatiſchen Einpfange wohnen der
öfterreichiſchüngariſche und der ruſiſche Geſandte bei.
W.B. Belgrad, 26. Juni. An dem heutigen
diplo=
matiſchen Empfang nahmen nür die Geſandten
von Oeſterreich und Nußland teil. Nach der geſtern
er=
folgten Notifigierung der Einſetzung der Königlichen
Regierung nahn heute früh der öſterreichiſche Geſandte
offigiell die Beziehunigen auf, da die Regierung nünmehr
vollkommen aeſetzmäßig iſt.
Tageskalender.
Samstag, 27. Juni.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheumr.
Theater am Woogsplatz: Gaſtſviel von
Hofopern=
ſänger Kieß um 8 Uhr.
Sommernächtfeſt des Mozart=Vereins um 8½ Uhr
im Saalbau.
Könsert um 4 Uhr auf der=Ludwigshöher.
Konsert um 8 Uhr im ,Burgbräu”
Sonntäg, 28. Juni.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheume.
Theater am Woogsplätz: Gaſtſpiel von
Hofopern=
ſänger Kieß um 8 Uhr.
Allsflua des Kriegervereins nach Auerbach; Abfahrt
um 1 Uhr 50 Minüten.
Verſteigerungskalender.
Moütag, 29. Juni.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 9 Uhr
Runde=
turmſtraße 16.
4. Derlelngetuag urſch uls in
„Schöfferhofu.
Lädenkheke; ꝛ. Verſteigerung um 3 Uhr
Karl=
ſtraße 30.
Pferde=Verſteigerung um 10 Uhr im Großh.
Hof=
marſtall.
Gras=Verſteigerung um 4 Uhr von der
Fürſten=
wieſe in der Gemarkung Griesheim.
Todes-Anzeige.
Allen Verwandten, Freunden und
Be=
kannten die ſchmerzliche Mitteilung, daß es
Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere
innigſtgeliebte Mutter, Großmutter,
Schwie=
germükker, Schweſter und Tante, (1442
Margarethe Bausch,
gob. Bernet,
nach langem, ſchwerem Leiden im Alter von
60 Jahren heute nachmittag ¾2 Uhr zu ſich
zu nehmen.
Die tieftrauernden ginterbliebenen:
Pamilie Farl Schwab.
Familie Karl Veith.
Darmſtadt, Worms, 26. Juni 1903.
Die Beerdigung findet Montag. 29. Juni,
nachmittags 4 Uhr, vom fkädtiſchen
Krankenhauſe aus ſtatt.
Cudes-Anzeige.
Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht,
alle Verwandten, Freunden und Bekannten
zu benachrichtigen, daß heute früh 7 Uhr
unſere liebe Schweſter und Tante (11441
Frau Johanna Müller Wyo.
gob. Thomas,
infolge eines Schlaganfalls ſanft entſchlafen iſt.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 25. Juni 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag. 28. Juni,
nachmittags 5 Uhr, vom Portal des
Darm=
ſtädter Friedhofs aus ſtatt.
Kirchliche Anzeigen.
Ebangeliſche Geyſeinden.
Sonnlah, 28. Juni.
3. Sonnlag nach Trinitatis.
Hofkirche: Samstag. 27. Juni. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonnſag, vorm. um 110 Uhr: Beichte und
An=
melduſig zur hl. Kömmunion in der Sakriſtei. Um 10 Uhr:
Hauptgskesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls.
Mitt=
woch. 1 Juli. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lie. Eck.
Stadtkapelle: Vorm. um 9, Uhr: Profeſſor Trümpert.
Abends um 6 Uhr: Pfarraſſiiient Marguth.
Johanneskirche: Vorm. 18 Uhr: Pfarraſſiſtent
Mar=
guth. Um 175 Uhr: Kindergsttesdienſt.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfalrer Widmann.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
11 Militärkirche SStadkkirchehk Vorm. um 8 Uhr:
Ein=
führung des Viviſionspfarrers Fikenſcher. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher
Diebert.
Eliſabetheuſtiſt. Vorm. 10 Uhr. Pfarrer Deggau. Um
¼½ Uhr: Kindergottesdienſt. Die Bibelſtunde fällt im
Juli alls.
geſiſnger Kirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Pabſt.
Beirnsgemeinde: Vormi. Unt 11 b inhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Profeſſor Weimär.
Pauinsgemeinde: Vorm. um 8½ Uhr: Chriſtenlehre
mit der ſönfirmierten Zugend. Pfarrer Rückert-Der
Kindergottesdienſt fällt wegen Situng der
Kirchengemeinde=
vertretung aus.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24) Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergoitesdienſt.- Nachm um 4 Uhr: Bibelftunde.
Um 5₈ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abends
Um 8½ 2hr: Bibeltunde.
Katholiſche (semeinden.
Pfarrkirche: Samslag, 27. Juni. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr=Geiegeſheit zur hl= Beichte.
4. Sonntag nach Pfingften, 28. Juni.
Großes Gebet.
Vorm. von 6 Uhr äſl: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr. Begiin des Großen Gebetes und erſie hi.
Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommlnioh.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Am ¼ 10 Uhr: hl. Meſſe.
Um 11 Uhr: letzte hl. Meſſe Nachn Un 5 Uhr: lezte
Betſtunde und darauf ſeierlicher Schluß des Großen
Gebetes. Mittwoch und Donnerstag, nachnt. um 5 Uhr:
Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag, abends un 7 Uhr:
Herz=Jeſu=Andacht.
Pfrfiͤndnerhaus=Sonnttag, vorm. um 110 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorſi. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommüition. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr: Chriſtenlehre
Und ſakramentaliſche Andacht.
Kapelle der Varmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 7 Uhr: hl. Meſſe. Nachni= um ½7 Uhr: Aloyſianiſche
Andacht.
gupelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meiie
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Getaufte, Getraute und 8eerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 20. Juni: Dem Weißbinder
Chriſtian Gunkel, S. Chriſtian, geb. 14. Mai. 21. dem
Schmied Konrad Müller, S Wilhelm, geb. 24. Mai.
22.: dem Vorarbeiter Johaͤnn Peter Krichbaum, S. Auguſt
Friedrich, geb. 9. Juni. 21.: dem Fahrburſchen Adolf
Henn, S. Albert Adolf, geb. 25. April. Dem Poſtaſſiſtenten
Friedrich Karl Fiſcher, S. Wilhelm, geb. 28. Mai. 24.:
ein uneh. S. Wilhelm, geb. 20. Mai. Dem Vierbrauer
Guſtav Adoif Morlock, S. Guſtav Adolf, geb. 7 Juni.
Dem Kutſcher Georg Friedrich Steb, T. Lüiſe Engelie
Eliſe Julie, geb. 28. April.
Johannesgemeinde:2. dem Bierbrauer Joſef
Kaindl. S. Karl Joſef, geb. 24. Mai. Dem
Stadtbau=
aufſeher Emil Walter, S. Nichard, geb. 10. Juni. 24.: dem
Syndikus a. d. Großh. Handelskammer Dr. Arthur Humann,
S. Hilmar Georg Alexander Arminz. geb. 5. März.
Martinsgemernde. 19. Juni: dem Lackierer
Friedrich Haller, S. Emil Wilhelm, geb. 10. Februar.
21.: dem Tapezierer Philipp Friedrich Volk, S. Friedrich
Wilhelm, geb. 17. Mai 22.: dem Taglöhner Andreas
Chriſtoph Schmitt. T. Lina, geb. 2. Juni. Dem
Kanzlei=
gehilken Johann Friedrich Winter, S. Karl Adolf, geb.
21. März. 18.. dem Handarbeiter Heinrich Wilhelm
Geßner, D Heinrich Wilhelm Jarob, geb. 23. Mai.
21 dem Maſchinenarbeiter Frays xaver Büſch. T. Anialie
Quiſe, geb. 5. Mai. Dem Schloſſer Adam Gebhardt, S.
Wdam, geb. 9. Mai. Dem Schmied Leonhard Thierolf,
S. Leonhard Georz Wilhelm, geb. 78. Mal. Dem
Fahr=
burſchen Johann Geor= Kamleiter, T. Anna, geb. 2. Juni.
24. dem Eiſendreher Johann Philipp Marinilian Zinn.
T. Margarete, geb. 16. Juni. 21.. demr Kaufmann Joh.
Georg Nikolaus Merz. T. Wilhelmine Palline Franziska.
geb. 23. Mai.
Petrüsgemeinde: 20. Juni: dem Schreiner
Guſtav Winkler S. Guſtav Karl, geb. 28. März. 21.. dem
Fabrikarbeiter Wilh. Weinmann, S. Auguſt, geb. 28. Mai.
Dem Schuhmachermneiſter Johann Philipp Keßler: S.
hilipp Friedrich, geb. 21. Mai. Dem Kalnilaͤcher Friedrich
Heinrich Karl Hörkmann. T. Anna Eliſabeth. deb. 3. Mai.
Dem Werkführer Ernſt Ellenbeck, S. Ernſt Robert, geb.
19. Mai 23. dem Schneider Heinrich Pfeifer, 2. Chrifflne,
ſeb. 7. Jani. 24: dem Glaſer Georg Dillmann, Zwillinge,
C. Hans und T. Maͤrtha, geb. 2. Jnni.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde. 18. Juni: Poſtillon Adam
Späth und Lehna Bauer. 23. Fabrſkbeſitzer Walter
Haͤuſen in Aſchäfenburg und Marie Eliſabeth Agathe
Stumpf hier. 27. Lehrer a. d. Stadtſchule zu Worm=
Heinrich Hartmann und Katharine Margarete Thereſe
Wilhelmine Weber zu Auerbach.
Johannesgemeinder 23. Juni: Gärtner Anton
Böttger und Marie Gerth. 25. Bäcker Martin Reuther
und Margarete Bergner von hier.
Martinsgemeinde: 20. Juni: Schloſſer Wilh.
Wieſener und Aiſe Henriette Köhl. 18.: der
Bureau=
beamte Peter Auguft Bruſius und Frangista Marie Luck.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Rentner, 71 J., ſtarb 18. 23.: Küfer Kark Müller, S. des
Gaſtwirt und Stadtverordneten Kark Philipp Muſler.
7 J., ſtarb 2. 20. Privatin Quiſe Enermänn, 7. J. 6 M.
tarb'1s. 22. Johann Jakob Vock, S. des Steinhauers
Philipp Vock, 1½ J. ſtarb 19. Julni. 27. Elſa Neldhark.
geb. Vir, Ehefr. des Gr. Kreisamtmanns hr Wilhelm
Reidhart zu Büdingen, 24 J., ſtarb 24. 20.: Eva Marie
Neidig. geb. Bardonner, Ehefral des Handarbeiters Adam
Neidig, 62 J. ſtarb I7. 21.: Taglöhner Peter Daum,
69 J., ſtarb 19.
Johannesgemeinde: 20. Juni= Kleidermacherin
Eliſabeth Hamm, 36 3 ſtarb i7. 22. Vertha
Schmidt=
horn, geb. Schneider. Ehefrau des Majors a. D. Adolf
Schmidtborn. 64 J., ſtarb 18.
Beerdigte aus Anſtalten.
22. Dienſtmann Pfründner Johannes Kambeitz,
31 J. ſtarb 19.
Martinsgemeinde:23. Juni: Eliſabeth Fey, T.
des Landwirts Heinrich Fey, 6 J., ſtarb 20. 25. Fhhrmann
Heinrich Amend, 51 J., ſtarb 22. 21: Ehefr. des Schmieds
Otto Mühlhäuſer, Margarete, geb. Müller, 65 J. ſtarb 18.
Paulusgemeinde: 22. Juni: Großh. Reallehrer
P. Ldwig Bayrer, 67 J., ſtarb 20. 24.: Kaufmann
22 J., ſtarb 22.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
20. dem Mechaniker Rudolph Wohlfahrt, S. Rudolph.
geb. 24. Mai. 21. dem Fahrburſchen Karl Wilh. Dominiak,
S. Peter Wilhelm, geb. 10. Juni.- Henr Eſſendreher
Leonhard Jung= in Eberſtadt, S. Ernſt Ludwig, geb. 12. Mai.
24. dem Bäckermſtr. Franz Joſeph Reinhard in Pfungſtadt,
S. Fräns Joſeph, geb. 12. Juni. 25.: dem Arbeiter Jakob
Beſt, T. Minna Roſa. geb. 28. Mai.
Getraute bei der katholiſcſen Gemeinde.
20. Reſtaurateur Laurent Viktor Hugo Heiſlrich und
Anna Margaretha Philipps. 22. Kellner Karl Huber
und Anna Vink.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
20.: Eucent Hock, S. des Schieidermeiſters Joſef Hock,
1 J. 1 M. 7 T. ſtarb 18. 21.: Anna Maͤria Eiſenhauer.
Heb. Snapp. 39½ J. ſtarb 17.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Iuſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.