Darmstädter Tagblatt 1903


20. Juni 1903

[  ][ ]

Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgecangenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.

Inſerake

166. Jahrgang.
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn Verbunden mitWohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage: hlatt werden angenommen im Varmſtadk
Alluſtuerkes Unlerhalbungsblall.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
von
der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

N142.

Samstag, den 20. Juni.

1903.

Darmſtadt, am 17. Juni 1903.
Betreffend: Das Aushebungsgeſchäft pro 1903 im Kreiſe Darmſtadt.
Der Zivil=Vorſitzende der Großh. Erſatz=Kommiſſion Darmſtadt

an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie einlades ſich an den bereits bekannt gemachten Tagen in
der ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle, mit den Militärpflichtigen
aus Ihren Gemeinden einzufinden und dafür beſorgt zu ſein, daß dieſe pünktlich
um 18 Uhr anweſend ſind, einpfehle ich Ihnen gleichzeitig bekannt zu machen,
daß oͤhne Entſchuldigung fehlende oder zu ſpät kommende Militärpflichtige nach
8 26 der Wehr=Ordn., ſofern ſie nicht eine härtere Strafe verwirkt haben, mit
Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden, ihnen
auch die Vorteile der Loſung entzogen werden können.
Die Militärpflichtigen ſind außerdem darauf hinzuweiſen, daß ſie ſich
ſowohl wührend des Muſterungsgeſchaͤfts, als vor und nach demſelben, vor dem
Muſterungslokal und in den Straßen der Stadt anſtändig zu benehmen haben.
Ausſchreiſungen werden unter keinen Umſtänden geduldet werden.
Sodann mache ich wiederholt darauf aufmerkſam, daß diejenigen Perſonen,
zu deren Gunſten die Zurückſtellung oder Befreiung eines Militärpflichtigen in
Anſpruch genommen wird (Eltern und Geſchwiſter ꝛc. derſelben), an den Tagen
gleichfalls vor der Kommiſſion zu erſcheinen haben, an welchem die Muſterung
der betreffenden Militärpflichtigen ſtattfindet.
(10922sd=
Hr. v. Leouhardi.

Be k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Abhaltung der Viehmärkte zu Darmſtadt.
Mit Ruckſicht auf den Ausbruch der Maul= und Klauenſeuche in hieſiger
Stadt und auf der Arheilger Ziegelhütte wird der kauf den 23. Juni d. Js.
feſtgeſetzte Zuchtviehmarkt dahier auf Grund des 828 des Reichsviehſeuchengeſetzes
und des 8 64 der Reichs=Inſtruktion hiermit verboten.
Darmſtadt, den 19. Juni 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. B. Dr. Reinhart.
Betreffend: Wie oben.
Darmſtadt, den 19. Juni 1903.
Das Großherzogliche Freisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien der Landgemeinden.
Wir beauftragen Sie, vorſtehende Bekanntmachung wiederholt auf orts=
übliche
Weiſe zur Kenntnis der Intereſſenten zu bringen.
10983)
J. V.: Dr. Reinhart.
Jmpftermin.
Dienstag, den 9. d. Mts., ſowie an den beiden folgenden Dienstagen,
nachmittags 4 Uhr beginnend, ſinden in dem Mädchenſchulhauſe, Beſſunger=/
ſtraße 67, öffentliche und unentgeltliche Jmpf= und Nachſchautermine für die
Kinder des Beſſunger Stadtbezirks ſtatt.
Impfpflichtige ſind alle im vorigen Jahre geborenen, ſowie die aus früherer
Jahrgängen mit der Impfung im Rückſtande verbliebenen Kinder.
Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß aus einem Hauſe, in
welchem auſteckende Kraukheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphtherie, Kroup,
Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken
herrſchen, die Impflinge zum allgemeinen Termine nicht gebracht werden dürfen,
und daß die Kinder zum Impftermin mit rein gewaſchenem Körper und mit
reinen Kleidern gebracht werden müſſen.
Darmſtadt, den 4. Juni 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. Dr. Gläſſing.
(1022180ss

B e k a n n t m a ch u ng.
Betreffend: Den Schutz der Singvögel.
Wir bringen in Erinnerung, daß nach 8 1 des Reichsgeſetzes vom 22. März
1888 (R.=G.=B. S. 111) das Zerſtören und Ausheben von Reſtern oder
Vrutſtätten der Singoögel, das Zerſtören und Ausnehmen von Giern,
das Ausnehmen und Töten von Jungen verboten iſt. In gleicher Weiſe
iſt das Feilbieten und der Verkauf der gegen dieſes Verbot erlangten Eier und
Jungen unterſagt.
Zuwiderhandelnde werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft
beſtraft. Dieſe Strafe trifft insbeſondere auch denjenigen, der es unterläßzt,
Kinder ober andere nuter ſeiner Gewalt ftehende Perſonen, welche
ſeiner Aufſicht untergeben ſind und zu ſeiner Hausgenoſſenſchaft gehören,
von ſolchen Zuwiderhandlungen abzuhalten.
Das Aufſichtsperſonal iſt angewieſen, auf die Befolgung der vorſtehenden
Beſtimmungen ein ſcharſes Augenmerk zu haben und jede Ziwiderhandlung behufs
Herbeiführung der gerichtlichen Beſtrafung zur Anzeige zu bringen.
Das Publikum wird erſucht, das Aufſichtsperſonal hierbei zu unter=
ſtützen
, insbeſondere wollen alle diejenigen, welche von Zuwiderhandlungen der
gedachten Art Kenntnis erhalten, uns oder den Aufſichtsbeamten Mitteilung
machen.
Darmſtadt, den 16. Juni 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
[0919s0
Dr. Kratz.

Im Hanndelsregiſter A. erfolgten heute
29 Eintragungen:
Nen die Firmen:
1) J. Kiengle, vorm. A. Gaertler,
Fuh. Dorothea Kienzle, Darmſtadt;
Inhaberin: Joſef Kienzle Witwe, Dorothea
geb. Fiſcher, Fayenceofen=Fabrikations=
Geſchäft in Darmſtadt. Prokuriſt iſt
Max Kienzle, Kaufmann daſelbſt.
2) Carl Wilhelm, Petroleum=
Verſandhaus, Daomſtadt; Inhaber:
Karl-Wilhelm in Darmſtadt. Ange=
gebener
Geſchäftszweig: Petroleum=
Verſandgeſchäft.
Hinſichtlich der Firma:
Lagräuge & Evenen, Darmſtadt:
Die offene Handelsgeſellſchaft iſt durch
Ausſcheiden des Anton Tagrange am
12. Juni 1903 aufgelöſt, Geſchäft und
Firma ſind auf Martin Coenen als
Einzelkaufmann übergegangen. 110939
Darmſtadt, den 13. Juni 1903.
Groſh. Amtsgericht Darmſtadt I.

Konkursverkahren.
Das Konkursverfahren über das Ver=
mögen
der Firma Alfred Burkhardt
zu Darmſtadt iſt eingeſtellt worden, da
ſich ergeben hat, daß eine den Koſten
des Verfahrens entſprechende Konkurs=
maſſe
nicht vorhanden iſt. (10938
Darmſtadt, den 15. Juni 1903.
Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt I.

Weißbinder=Arbeiten.
Das Ausweißen von Lehrſälen ꝛc. in
den verſchiedenen ſtädtiſchen Schulge=
bänden
ſoll vergeben werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen bei dem unterzeichneten Amte,
Grafenſtraße Nr. 30, Zimmer Nr. 9.,
während der Dienſtſtunden offen, wo=
ſelbſt
auch die Angebotsſcheine abgegeben
werden.
Angebote ſind bis
Dienstag, den 23. Juni 1003.
Vormittags 18 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 16. Juni 1903.
Stadtbauamt.
Freuay. (10746ms
Behaſnimagng.
Etwaige Forderungen an den Nach=
laß
des verſtorbenen Fräulein Agnes
Ludwig dahier bitte ich binnen 14 Tagen
bei mir anzumelden, damit ich dieſelben
bei Regulierung des Nachlaſſes berück=
(10746ms
ſichtigen kann.
Darmſtadt, den 15. Juni 1903.
Der Teſtamentsvoollſtrecker:
Rechtsanwalt Dr. Bender I.

Stallemrichtung
für 3 Pferde, Bor, Stallfenſter, Krippen=
tiſch
, alles wie neu, billig zu verkaufen.
(gboitso
Näheres Hermannſtr. 39.

BDus Müdchen von Athen.
Roman von William Black.
Genehmigte Uebertragung aus dem Engliſchen.
Nachdruͤck verboten)
6
So lange hatte John Elliot mit den Anzeichen
ſteigender Unruhe zugehört; jetzt lonnte er nicht länger
an ſich halten.
Briſeis, ſagte er in einem ihm ſonſt fremden
Tone, Du verſtehſt nichts von ſolchen Dingen. Ich
muß Deiner Tante etwas erklären. Bitte, willſt Du
ſo gut ſein und uns einen Augenblick allein laſſen?
Sie blicke in ſtummem Erſtaunen von einem
zum anderen. Aber indem ſie ſich der Türe zuwandte,
ſagte ſie mit reinſter Herzensgüte:
Vergiß nicht, Tante Klara, daß die Hälfte von
dem, was mein iſt, Dir gehört, wenn Du es haben
willſt. Mir genügt der Reſt vollſtündig.
Sobald ſie fortgegangen war, ſtand John Elliot
auf und begann in größter Erregung auf und ab zu
gehen.
Klara, ſie hat keinen Pfennig mehrl brachte er
ſchließlich heraus. Keinen Pfennigl Und es iſt alles
meine Schuld. Ich habe es ihr geraten. Ich hörte
von dieſen Eiſenbahnaktien durch Philipp Murray in
Edinburg; er zog die genaueſten Erkundigungen ein,
und er war ſo von der Sicherheit der Päpieke über=
zeugt
, daß er einen großen Teil ſeines eigenen Ver=
mögens
hineinſteckte. Ich fragte dann Briſeis - ich

p. Gel.
wak gleich damit einverſtanden, das heißt, es war
ihr wohl ziemlich gleichgultig, ſie braucht ſo wenig..
Und Du willſt ſagen, daß ihr ganzes Vermögen
fort iſt? fragte ſeine Schwägerin, ihn verſtändnis=
los
anſtarrend.
Klara,es iſtentſetzlich, es auszudenken! Entſetzlich!
Ich hätte der erſte ſein ſollen, ſie zu ſchützen, da ſie
ſich entſchloß, mein Wanderleben zu teilen. Die
Aktien ſind noch im Kurs, aber ſie ſind wertlos,
niemand will ſie haben. Sie ſtanden auf 108, als
wir ſie kauften, nun ſind ſie auf 17 gefallen; aber
ſie ſind nicht zu verkaufen. Nach den erſten ſechs
Monaten iſt nichts mehr auf ſie herausgezahlt worden.
Natürlich weiß Briſeis nichts davon. Sie denkt,
daß ihre Zinſen noch immer ausgezahlt werden, und
glaͤubt wahrſcheinlich, daß der größte Teil zurückgelegt
wird; daher ihr Anerbieten eben, das troßdem ja
hochherzig war... Und ſie darf es auch nie erfahren,
Klaral Sie darf nichts davon wiſſen.
So hängt ſie alſo jetzt vollſtändig von Dir obe
rief Tante Klara noch immer mit erſtarrten Augen.
Ich gebe ihr, was ſie braucht, es iſt nicht viel,
ſagte er in duſterem Tone Und dann muß ich Dir
noch gleich ſagen, daß meine eigenen Mittel auch ſehr
zuſammengeſchmolzen ſind, denn ich habe ebenfalls
eine Summe von meinem Vermögen in den Denville=
Valley=Attien angelegt gehabt. So ſiehſt Du, daß es

mir unmöglich iſt, Deinen Wunſch zu erfüllen. Es
tut mir aufrichtig leid; ich habe immer gehört, daß
der Junge ſo ſehr begabt iſt und es auch wohl noch
zu etwas im Leben bringen kann. Aber ſchließlich
ſind die drei Jahre in Cambridge ja auch nicht gerade
unbedingt notwendig. um etwas zu werden.
Tante Klaras Augen hatten den erſchrockenen
und überraſchten Ausdrück verloren und drückten nur
müde Hoffnlungsloſigkeit aus; ſie war ſtill. Schließlich
ſagte ſie: Rufe Briſeis nur ruhig herein. Sie ſoll
durch mich kein Wort von dem, was wir geſprochen
haben, erfahren.
Als das junge Mädchen wieder zu ihnen kam,
war es höchſt erſtaunt zu vernehmen, daß Tante
Klara ſchon im Begriff ſei, wieder abzureiſen. Ja,
Tante Klara konnte keinen Tag länger bleiben, ſie
wollte ſogar nicht einmal mehr zu Tiſch bleiben; ſie
ſagte, ihre Zeit ſei für den Augenblick zi koſtbar, ſie
nüſſe ſich beeilen, wieder heimzukommen. Und was
Briſeis noch inehr in Erſtannen ſetzte, war, daß mit
keinem Wort von ihrem Anerbieten die Rede war.
Wenn Tante Klara es zurückweiſen wollte, hätte ſie
doch wenigſtens ein Wort des Dankes haben können.
Im Gegenteil, ein vollkommenes rätſelhaftes Schweigen
herrſchte in Bezugauf den Anlaß ihres Kommens, und in
wenigen Augenblicken ſaß ſic wieder im Wagen, der
ſie nach der Bahn und von dort weiter nach Aberdeen
und London zurückführen ſollte.

[ ][  ][ ]

beginnt der grosse

E)
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44
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Welephon 906.

Hi 2.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

Bumner 142.

[ ][  ][ ]

1. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

176142.

Camstag, den 20. Juni.

1303.

Biehung 23. -26. Juni 1803. (056ga
Höchsigewinn evt. Ml. 135000.
Los
¹o
Porto und Liſte
3.
Ml. 30. 15
6.
rtra
verſendet H.- W. OhmaGhier, Darmstadt.

hommt Dienstag bis Donyeretag.
W nichster Woche vo
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Darmftädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

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Aummer 142

Darmſtädter Taghlatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

Seite 2.

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Nummer 142.

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B. Beilage zum Darmſtädter Taghlatt.

N6 143.

Samstag, den 20. Juni.

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Nummer 142.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.
Seite 15.
7 große Einigkeit der Anſichten, ſo groß, daß ein ſ welche doch mehr oder minder bloß aus und zu
Verliner Stimmungsbilder.
bischen davon für den Wahltag ſehr wichtig geweſen ſelbſtſüchtigen Zwecken veranſtaltet werden: Die
Von Paul Lindenberg.
wärel-
Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt.

Nachdruck verboten.
Berlin, wie es weint und lacht ... nach den Wahlen.-
Das ſerbiſche
Ja, hätten wir das vorher gewußt
Königsdrama und was man davon ſpricht. - Alles
Geſelligkeit und Uebermüdung.
ſchweiget.
Fremde Gailpiele. - Mübz es ſein ? - Die Aus=
ſtellung
für Arbeiterwohlfahrt. - Briefe, die ihn nicht
erreichten.
Es war ja nur ein Zufall, daß am Abend des
Wahltages im Schiller=Theater das alte Volksſtück:
Berlin, wie es weint und lacht= gegeben
wurde, aber Zufälle haben oft ihre merkwürdigen
Mucken und ſeltſamen Bedeutungen. So auch dies=
mall
Denn ſchon in der gleichen Nacht, in welcher
die erſten Extrablätter mit den ungefähren Wahl=
ergebniſſen
der Reichshauptſtadt ausgerufen wurden,
und noch mehr am folgenden Morgen, an dem das
Reſultat ziffernmäßig vorlag. da paßte jener Titel
ſo recht auf unſer Spree=Athen: Berlin, wie es
weint und lacht! Auf der einen Seite ſiegesfroher
Uebermut, auf der anderen tiefe Niedergeſchlagenheit.
Jetzt konnte man oft genug den gewohnten Ausruf
der gewohnheitsmüßigen Schwächlinge und Leiſe=
treter
vernehmen: Ach, hätte man das vorher ge=
wußt
!= und Ja, wie konnte man ſo etwas
ahnen! Aber zu Klage und Reue war's zu ſpät.
Dieſe in beſtimmten Kreiſen herrſchende Gleichgültig=
keit
dem wichtigſten Ereigniſſe gegenüber iſt beſonders
auffallend in der ſogenannten Stadt der Intelligenz,
deren Einwohnerſchaft doch ſonſt ein ſo reges Inter=
eſſe
an allen öffentlichen Dingen nimmt und ſich
gelegentlich leidenſchaftlich dafür ereifern kann. Der
bewußte Tag jedoch hatte uns gutes Wetter beſchert,
und ſtatt zur Wahlurne ſtrebten Tauſende, die für
den Nachmittag frei' bekommen hatten, nach den
lockenden Ortſchaften an der Spree, der Havel, im
Grunewald. Die Sonne ſchien gar ſo ſchön=,
hörte man tags darauf verlegen als Entſchuldigung.
Wär's unfreundlich und regneriſch geweſen, ſo
hätte man ſicher vernommen: Die Witterung war
zu ungünſtig, da blieb ich lieber in meinen vier
Wänden.
Im Gegenſatz zu dieſer Teilnahmloſigkeit bezüg=
lich
der eigenſten Intereſſen ſteht die lebhafte Er=
regung
, mit der man hier in faſt ſämtlichen Schichten
unſerer Bevölkerung die Einzelheiten über das
ſerbiſche Königsdrama aufgenommen, ob=
wohl
uns dasſelbe eigentlich nichts angeht. Man
beurteilt es auch gar nicht vom politiſchen, ſondern
vom rein menſchlichen Standpunkte aus und da ge=
langt
das Gerechtigkeitsgefühl der breiten Maſſen zu
ſehr beredtem Ausdruck. Ueberall werden die Fragen
erörtert: Werden denn nicht die Mächte darauf
dringen, daß dieſe Bluttat ihre Sühne findet? Hört
man denn von keiner hohen oder offiziellen Stelle
herab ein Wort des Abſcheus oder Mitleids? Wer=
den
denn dieſe Mörder in ſerbiſchen Offiziers= Uni=
formen
anders beurteilt, als die übrigen Totſchläger ?
Konnten ſich nicht die großen Kulturſtaaten ſchnell
einigen, daß ſie ihre in Belgrad anſäſſigen Vertreter
ſo lange abberiefen, bis die Verüber des unerhörten
Verbrechens ihre Strafe erhalten haben? - So
fragt das Volk .. und es muß ſich ſelbſt die Ant=
worten
erteilen; daß dieſe aber oft von recht ſcharfen
Bemerkungen begleitet ſind, darf niemanden Wunder
nehmen. Dieſe vielfachen Erwägungen haben mit
irgendwelchen Sympathien für König Alexander und
ſeine Draga, welche eine ſo ſchwere Schuld trägt an
den verhängnisvollen Wirren, nichts zu tun, das
Königspaar iſt den Berlinern höchſt unwichtig, hier
handelt es ſich nur in unparteilicher Weiſe um Geſetz
und Vergeltung. Und da trifft man auf eine ſehr

Sonſt iſt diesmal herzlich wenig vom Berliner
Leben und Treiben zu berichten. Stimmung
flau', lautet ja wohl der Börſenausdruck. Nichts
mehr los, wo geht's nun hin 2- ſagen jene, die über
freie Zeit und ein geſpicktes Portemonnaie verfügen,
indem ſie das Fahrplanbuch zur Hand nehmen. Ein
bischen Geſelligkeit zu wohltätigen Zwecken wird
unter freiem Himmel - falls dieſer ein gnädig Ge=
ſicht
macht ausgeübt, wie kürzlich im ſchönen
Garten des Reichsamts des Innern; eine gleiche
Veranſtaltung iſt für den Park des Reichskanzler=
Palais geplant zum beſten armer Kinder, die an
die See geſchickt werden ſollen. Bald iſt's aber
auch mit derartigen Vereinigungen zu Ende und
Berlin ſchickt ſich an, in ſeinen Sommerſchlaf hin=
überzudruſeln
.
So recht gegönnt wird er ja der wintermüden
Bevölkerung nicht, und der Tag muß noch geboren
werden, an dem man erfreut ausrufen kann: Gott
ſei Dank, heute iſt Berlin vergnügungsleerlu Denn
wenn unſere hauptſächlichen Theater Schluß gemacht
haben und die Lieblinge unſerer höheren Töchter ſo=
wie
der Studenten und ſonſtigen Bühnenſchwärmer
in die Ferien gegangen ſind, dann findet der Einzug
fremder Mimen ſtatt und werden wir mit theatra=
liſchen
Ueberraſchungen beglückt, die wir uns
nie träumen ließen. Es wird zwar immer wieder
vor ihnen gewarnt, und die Unternehmer, ſetzen
meiſtenteils ganz hübſche Summen zu, aber Berlin
muß nun einmal weit, draußen im Geruche
unerhörten Geldüberfluſſes ſtehen und die Berliner
in jenem einer Theaterwütigkeit, die ſich auch in den
heißeſten Sommermonaten nicht bezähmen läßt. Und
gerad das Gegenteil iſt der Fall. Trotzdem hört
man auch jetzt wieder von allerhand Gaſtſpielen
fremder Theatergeſellſchaften, die uns binnen kurzem
mit ihrer Gegenwart beehren wollen. Unter anderem
wird das Gaſtſpiel des Norwegiſchen Nationalthea=
ters
angekündigt mit dem Zuſaßz, man werde dann
endlich die Stücke Ibſens und Björnſons in einer
würdigen, unmittelbar von den Dichtern beeinflußten
Originaldarſtellung ſehen. Alſo endlich als ob
wir nicht ſchon zur Genüge in den verſchiedenſten
Sprachen und Auffaſſungen jene Werke vorgeſetzt be=
kommen
hätten, ſo oft und in ſo mannigfaltiger
Darbietung, daß viele ſchon recht überſättigt worden
ſind. Laß' ab von der Liebe - möchte man
Biörn Biörnſon, dem Sohne des Dichters, der jenes
Nationaltheater in Chriſtiania leitet, zurufen, denn
wenn vielleicht auch ein literariſcher Erfolg erzielt
wird, an einen materiellen iſt nicht zu denken. Was
iſt ſchließlich die Wirkung? Mißſtimmung drüben
und hüben! Wir hier ſagen: Ihr hättet uns ver=
ſchonen
können= und die in Norwegen meinen:
Die Berliner haben kein Verſtändnis für die echte
und rechte Kunſtl Denn daß er letztere einzig und
allein gepachtet hat, das ſieht doch jeder Theaterleiter,
der uns mit den Seinen heimſucht, als ſelbſtverſtänd=
lich
an.
Was dieſem Berliner Sommer ſein eigentliches
Gepräge verleihen wird, iſt, wenn wir von der
üblichen Kunſtausſtellung im Moabiter Glaspalaſt
abſehen, ſeine gänzliche Ausſtellungsloſigkeit - nicht
die kleinſte Fachausſtellung iſt geplant, nichts von
Automobilverkäufern, die doch ſonſt ſo regſam ſind,
nichts von Liebhaberphotographen, welche ſtets mit
dem Planen erſcheinen, ſelbſt wenn keiner nach ihnen
verlangt. Dafür aber haben wir jüngſthin eine
ſtändige Ausſtellung erhalten, die tatſächlich einzig
in ihrer Art iſt und unſerer Stadt mehr zum Ruhm
gereicht als wie ein Dutzend anderer Ausſtellungen,

Sie wird wohl kaum viel beſucht werden, aber
ſeine Schritte zu dem ſchlichten Gebäude in der ſtillen
Fraunhoferſtraße Charlottenburgs, unweit der Toch=
niſchen
Hochſchule, lenkt, der wird auf manchem G=
biete
des allgemeinſten öffentlichen Intereſſes reiche
Anregung empfangen und wird dem Staat wie den
privaten Beteiligten aufrichtigen Dank wiſſen, daß
ein ſolches Unternehmen von ſo ſegensreicher Wirkung
ins Leben gerufen ward. Alles, was ſich auf die
Hebung der arbeitenden Klaſſen, auf die Sicherheit
der in induſtriellen und gewerblichen Betrieben ꝛc.
Beſchäftigten bezieht, auf die Wohlfahrt jener Mil=
lionen
und Abermillionen, die von früh bis ſpät
werktätig ſchaffen müſſen, wurde hier überſichtlich
vereint in anſchaulichr und belehrender Weiſe und
ſoll fortgeſetzte Verm.yrung erfahren. Neben zahl=
loſen
Modellen erblickt man auch in Betrieb geſetzte
Maſchinen, ſpezielle Sorgfalt erfuhren die Gruppen
der Wohnungsfrage, der dienlichſten Ernährung, der
Pflege der Krankheiten, der ſchnellen Hilfe bei Un=
fällen
u. ſ. w. Ein großer Hörſal iſt für Vorträge
beſtimmt, die, an der Hand der Ausſtellungsgegen=
ſtände
, die Einzelheiten der Arbeiterwohlfahrt ſowie
die neueſten Errungenſchaften auf dieſem Felde be=
handeln
werden, der Zutritt iſt unentgeltlich. Der
Ausſtellung, um welche ſich Geheimrat Werner vom
Reichsamt des Innern weſentliche Verdienſte er=
worben
, iſt lebhafte Beachtung zu wünſchen.
Letzterer erfreut ſich in hohem Grade ein Buch,
das, ſoeben im Verlage von Gebrüder Paetel hier
erſchienen, raſch vergriffen war und gewiß noch
manch neue Auflage erleben wird. Briefe, die
ihn nicht erreichten=, lautet der eigentümliche
Titel des eigenartigen Werkes. Und was ſehr ſonder=
bar
iſt und ſich ſelten ereignet: Das Buch findet in
den ſtreng literariſchen Kreiſen, die recht ſcharf kriti=
ſieren
, dasſelbe Intereſſe und die gleiche Anerkennung
wie in jenen Geſellſchaftsſchichten, die auf dem Hof=
parkett
und in den Palais unſerer Miniſterien wie
fremden Geſandtſchaften zu Hauſe ſind. Man ſpricht
hier gegenwärtig überall von dieſen Briefen die
einen zerbrechen ſich den Kopf, wer ſie verfaßt haben
mag, die anderen preiſen ſie als wichtigſte neuere
Erſcheinung des deutſchen Büchermarktes, kurz, man
hat's mit einem literariſchen und geſellſchaftlichen
Ereignis zu tun. Der oder die, von welchem reſp.
von welcher dieſe Briefe herrühren, weiß genau Be=
ſcheid
in drei Weltteilen, aber, was noch wichtiger
iſt, kennt auch genau das menſchliche Herz und ver=
ſteht
ſeine feinſten Stimmungen und zarteſten Schwin=
gungen
in ergreifender Weiſe zum Ausdruck zu
bringen. Der Stil iſt meiſterhaft, die Art der Schil=
derung
plaſtiſch. Wie wird uns mit kurzen Strichen
Peking gezeichnet, welch treue, auf erſtaunlicher
Kenntnis beruhende Einblicke erhalten wir in chine=
ſiſches
Leben, Fühlen, Trachten, wie wird uns in
einzelnen lebenswahren Geſtalten die ,obere: Neiv=
Yorker Geſellſchaft vor Augen geführt, welch zu=
treffende
Streiflichter fallen auf das moderne Berlin.
Heimat und Fremde, auslündiſche und deutſche
Eigentümlichkeiten ziehen in buntem Wechſel an uns
vorüber, ſpiegeln ſich wider im tiefſten ſeeliſchen
Empfinden eines großen, freien, klaren Geiſtes. Wer
auch dieſe Briefe geſchrieben haben mag, er hatte
uns viel, er hatte uns Wichtiges zu ſagen und er
trifft auf williges Gehör. Ja, aber an wen ſind
dieſe Briefe gerichtet und warum erreichten ſie ihn
nicht ?- höre ich fragen. Bitte, gute Bücher ſind da=
zu
da, daß man nicht nur über ſie, ſondern daß man
ſie auch ſelber lieſt!

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widrigenkalls dieselben in der berukonen Versammlung keine Berücksichtigung
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Darmstadt, den 18. Juni 1903.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

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N142.

Samstag, den 20. Juni.

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Seite 18.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

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[ ][  ][ ]

H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
5
1903.
W142.
Samstag, den 20. Juni.

Die Sandwich=Juſeln und ihre Be=
wohner
.
Von Fred Brandes (London).
Neachdruck verboten)
Wichtiges Material zur Geſchichte, den Sitten
und religiöſen Gebräuchen der Bewohner der Sandwich=
oder
Hawai=Inſeln in der nördlichen Hälfte des
Stillen Ozeans liefern die anläßlich neuerer For=
ſchungen
entdeckten Ueberreſte von Gebrauchsgegen=
ſtänden
und ſolchen, die religiöſen Zwecken dienten.
Ein ſolches Fundſtück war auch ein Götzenbild, das
eine Frau in einer Poſe des Hula=Tanzes darſtellte
und neben menſchlichen Zähnen einige Haarbüſchel
aufwies, die ohne Zweifel dem Haupte eines feind=
lichen
Kriegers entſtammten. Die Hula=hula glichen
mehr einem Geſange als einem Tanze. Eine Hula
wurde bei Gelegenheit der Feier des Geburtstages
des Königs getanzt und verdient als eines der noch
heute gepflegten Ueberbleibſel des vorzeitigen Bar=
barismus
näher beſchrieben zu werden.
Die Tänzer waren gewoͤhnlich Frauen, die mit
prüchtigen Blumenkränzen geſchmückt waren, für die
der Hawaier eine große Vorliebe zeigt. Auf Schnüren
gereihte Hundezühne zierten die Fußknöchel der
Schönen, und Schweinezähne, die in Form eines
Armbandes getragen wurden, ſowie Walfiſchbein, das
auf der Bruſt befeſtigt wurde, vervollſtändigten den
Schmuck. Die Geſänge wurden zur Begleitung von
kleinen Trommeln ausgeführt, und Klappern und
Stöcke, die man zuſammenſchlug, trugen gewißlich
nicht dazu bei, den ohrenbetäubenden Lärm zu mildern.
Die Klappern (Uliuli Hula) beſtanden aus kleinen
Kürbiſſen, die einige Samenkörner enthielten. Die
den Handgriff bildenden Stengel beſaßen einen aus
Hahnenfedern hergeſtellten großen Schmuck= aus
dem ſich zwei Reihen roter Federn des nun nahezu
ſ ausgeſtorbenen Liwi=Vogels hervorhoben. Die Trom=
meln
waren aus einer, an einem Palmenſtengel be=
feſtigten
geteilten Kokosnuß gefertigt.
Die Hawaier haben mit den Tahitiern viele
religiöſe Gebräuche gemein und huldigen zum Teil
noch jetzt dem Fetiſchdienſte. Die Herſtellung von
Götzenbildern geſchieht in höchſt primitiver Art.
Man opfert zunächſt einen Gefangenen oder Sklaven
unter einem für den Zweck beſtimmten Baum,
ſchlachtet ein Schwein, fällt mit einer geweihten Axt
den Baum und formt mit einigen ſchnellen Hieben
das Haku=chio. Dieſe Handlung wird als eine höchſt
feierliche betrachtet; niemand ausgenommen die=
jenigen
, die bei dem eben beſchriebenen Vorgange

zugegen waren - darf das Bild anſehen, das nun
unter lautem Schreien und Trommeln nach dem
nächſten Tempel getragen wird.
Bis zur Regierung König Kamehamehas I.
wurde das Land von unabhängigen Führern regiert,
die eine übernatürliche Kraft beſitzen ſollten und als
heilig verehich wurden. Wenn die Führer ihre
Spaziergänge unternahmen, liefen ihnen ſtets Vor=
läufer
voraus, die den Warnungsſchrei ge moe ol-
ausſtießen
. Das ſollte heißen, daß alle Eingeborenen
in den Straßen ſich mit dem Antlitze zur Erde
neigen mußten und ſich erſt wieder erheben durften,
nachdem der Zug vorbei war. Tod war die Strafe
füre die geringſte Verletzung der Etikette, und als
Vergehen wurden betrachtet: Wenn ein Eingeborener
bei der Erwähnung des Namens eines Häuptlings
in Geſängen oder Geſprächen nicht die vorgeſchriebenen
Formalitäten erfüllte, und dieſen Geboken ſich auch
widerſetzte, wenn Getränke, Speiſen oder Kleider für
einen Führer oder für den König vorübergetragen
wurden. Ferner galt es auch für ein, nur durch
den Tod zu ſühnendes Verbrechen, wenn ein Untertan
wagte, den Schatten des Gebieters zu überſchreiten.
Für den König deuchte dem Volke nichts Loſtbar
genug. Die Mäntel, die der Monarch trug, waren
uberaus wertvoll und ſie wurden unter Aufwendung
größter Mühe hergeſtellt. Für die Prunkkleider
(Mamo) wurden die Federn des gleichnamigen
Logels benutzt, dem derart nachgeſtellt wurde, daß
er, wie der eingangs erwähnte Jiwi, bald ausgerottet
war. Das Grundgewebe der Mamos beſtand aus
einem feinen Netz, auf dem die gelben Federn des
Vogels befeſtigt wurden, die eine ſammetartige Ober=
fläche
bildeten. Die Federn konnten nur in geringen
Mengen gewonnen werden, und es wurden lediglich
die kleinen Büſchel benützt, die der Mamo unter den
Flügeln trägt. Um den Vogel zu fangen, wurden
die Baumzweige mit Papalagummi beſtrichen und
mit Blumen ausgeſchmückt. Dieſe lockten die Mamos,
die Honigſauger ſind, an, und hatten ſie ſich einmal
auf dem klebrigen Zweige niedergelaſſen, ſo war ein
Entkommen nicht mehr möglich. Der von den Haar=
büſcheln
der Mamos hergeſtellte Federrock König
Kamehamehas 1. nahm bis zu ſeiner Fertigſtellung
nicht weniger als neun Menſchenalter in Anſpruch.
Der Helm des Monarchen wurde ebenfalls aus
Flechtwerk gebildet und mit roten Ziwi=Federn
geſchmückt, galt jedoch mehr als ein Abzeichen des
Nanges, denn als Schutzmittel in Kriegszeiten.
Der Hawaier liegt dem Fiſchfange mit großem
Geſchicke und Eifer ob. Er kennt aufs genaueſte die

Lebensgewohnheiten der verſchiedenen Fiſche, deren=
Futterſtätten er geübten Auges erſpäht. Den Fiſchen
wird mit Speer, Korb, Haken, Leine und Retz nach=
geſtellt
. Die Fiſcher achten genau auf die ſich von
Geſchlecht zu Geſchlecht vererbenden Tabus, d. h.
religiöſen Vorſchriften, von denen die folgenden
genannt ſeien: Kein neues Netz oder Gerät darf in
Gebrauch genommen werden, ohne daß zum Preiſe
des Gottes Kula=ula oder ſeiner Gemahlin Hina=
hola
oder des Haifiſchgottes Mokuhalili ein Opfer
oder Gebet dargebracht wird. In der vierten Nacht
des großen Kula=ula wird eine beſondere Feſtlichkeit
veranſtaltet, wobei Schweine geſchlachtet und unter
allerlei Zeremonien verſpeiſt werden. Der König
im Verein mit dem erſten Prieſter vollzog zu den
Zeiten des tiefſten Barbarismus die eigentliche Hand=
lung
. während ein anderer Prieſter mit mehreren
Fiſchern zur See ging, um Ulua zu fangen. Große
Furcht herrſchte unter den Eingeborenen, wenn die=
Ausgeſandten ohne Beute zurückkamen. Voller Angſt!
flüchtete jeder, um das Leben zu retten. Wehe dem=
jenigen
, der der beutegierigen Hoͤrde in die Hände ſiel,
die ſchreiend mit Haken und Leine durch das Dorf zo9.
Der erſte beſte wurde mit dem Fiſchhaken aufgeſpießt,
und als Erſatz für das entgangene Opfer zum Altar=
geſchleift
. Dadurch ſollte der Zorn des Gottes und
die ſchlechten Ausſichten für die kommende Fang=
periode
beſeitigt werden.
Erwähnenswert ſind noch die bei dem Tode.
eines Führers oder des Königs gepflogenen Gebräuche.
Die Fiſcher hatten ſtrenges Verbot, während mehrerer,
Tage das Meer mit den Kanoes zu befahren oder
ein Bad zu nehmen. Der Trauer wurde auch dadurch
Ausdruck gegeben daß die Männer ſich einige Zähne
ausſtießen, ihre Haare kurz ſchnitten und einen Teil=
ihres
Körpers halb verkohlten; die Frauen ritzten,
ſich die Hände, das Geſicht und den Körper mit=
Walfiſchzähnen und gezackten Knochen, bis Blut floß.
Die Hütte des Verſtorbenen wurde mit Ruten
umſteckt, an denen weiße Fähnchen befeſtigt waren,
und innerhalb des Kreiſes ein großes Feuer an=
gezündet
. Am zweiten Tage wurde dem Toten das
Herz aus dem Leibe geſchnitten und unter Herſagung
von Gebeten verbrannt. Die Aſche aber beiahrte.
man in einem Flaſchenkürbiſſe zur Erinnenung auf.
An dem dem Tode folgenden dritten Tage wurden
die Knochen des Häuptlings ſorgfältig von allen
Fleiſchteilen entblößt, in grüne Blätter gehüllt und
nach einem einſamen Platze einer Inſel geſchafft,
wo die Leidtragenden ſie beiſetzten.

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Bei günſtiger Witterung:
Samstag, den 27. Juni, abends ½9 Uhr,
UuUusedUbsseuyöhésl
im Saulbau.
L. Teil:
Charvorträge und Konzertmuſik der Kapelle Hilge
im feſtlich beleuchteten Garten.
(Bier und Wein.)
HH. Teil:
O00 Tanz im großen Faale. 000
Der Eintritt iſt nur geſtattet gegen Vorzeigung der neuen,
Mitgliedskarten und der ausgegebenen Gaſtkarten.
Der Vorstand.
NB. Bei ungünſtiger Witterung wird das Feſt auf einen ſpäteren Zeit=
punkt
verſchoben und dies durch die Zeitungen oder durch Plakatanſchlag
bekannt gegeben.
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Aomdwishöhe.
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20 Pfg., Kinder die Hälkte.
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E.S Geöſnet von morgens 9 Uhr bis abends 8 Uhr. 7
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Samstag, den 20. Juni:
EbG0 unnuluchi GAuE uGhazGl
dor Kapolle des Artillerio-Regiments Nr. 25.
Direktion: Stabstrompeter F. Mickley.
2 muster=Programm.
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Operetten und Walzer, u. a. die reizende Operettenmuſik aus Die Landſtreicher
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Neueste - Allernenesten H7ll
nach der gleichnamigen Lepue von Vikkor Holländer.
Dasſelbe wurde am Metropoltheater in Verlin 150 mal hintereinander
geſpielt.
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E. Bei nngiinſtiger Witterung Konzert im Saal Streich

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1303.

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am Voogsplath.
Gastspiel-Eröffnung
des gesamten
Operetten- u. Schauspiel-
Personals

Walhalla-Theato
in Wiesbaden
unter Leitung des Herrn Direktors Emil
Nothmann und Mitwirkung der berühm-
ten
Prima Ballerina Marietta Balbo.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Ausbruch der Maul= und Klauenſeuche in Arheilgen.
In Arheilgen (Arheilger Ziegelhütte) iſt die Maul= und Klauenfeuche
ſ ausgebrochen. Gehöftſperre iſt angeordnet.
Darmſtadt, den 19. Juni 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(11046
J. V.: Dr. Reinhart.

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Da. Damen.
Groases Orchester
mit Harfenbesotzung.
Heute Samatag, den 20. Juni,
abends 8 Uhr
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Operotte in drei Akten von Jacquss,
Offenbach.
Morgen Sonntag, den 21. Juni
abends 8 Uhr
Dor
unnatürkiche Sohn.
Schwank in 3 Akten von Dancourt und
Vancaire. Vorher:
Aum Einsiedler.
Lustspiel in einem Akt von Jacobson.
Novität, Hontag, den 22. Juni wovität,

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II. 7 u. Balkon
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Gebiete der Anatomie. Sämtliche 6
Operationen aller Krankheiten, ge=
öffnete
norm. Körper, um die Lage
der inneren Organe kennen zu lernen.
Auftretenu. Verlauf der verſchiedenen
Krankheiten. Amputationen, Re=
ſektionen
, Knochenbrüche, Blitzſchlagꝛc.
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Feuerwehren, Sanitäts=u. Samariter=
vereine
auf das Inſtitut aufmerkſam.
Zutritt haben nur erwachſene
Perſonen.
Eintritt 30 Pfg., Militär ohne
(10o8sa
Charge 20 Pfg.
Kataloge an der Kaſſe.
Täglich geöffnet von morgens
9 Uhr bis abends 10 Uhr.
Paul Geißler, Direktor.

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A. Lvorner's nicht abſchmutzend,
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bei F. Bauer, Grafenſtr. 1, F. Müllor,
Grafenſtr. 25. J. Vold, Marktſtr. 3,
K. Zimbrich, Mühlſtr. 74. (929II

B e k a n n t m a ch u n g.
Einziehung verwahrloſter Erbbegräbnisplätze auf dem Friedhof an der Nieder=
Namſtädterſtraße betreffend.
Die auf dem Friedhof an der Nieder=Ramſtädterſtraße gelegenen Erb=
begräbnisplätze
:
Abteilung 1 Buchſtabe B. Nr. 182, Kaufmann Fr. Karl Doll,
E, Nr. 80, Hofopernſänger Breiting Witwe,
I.
III. Mauer Nr. 139, Rentner Georg Wilhelm Marret,
IIL. Buchſtabe E. Nr. 84, Kaufmann Luplau Witwe,
lauf welchen ſeit länger als 27 Jahren Beerdigungen nicht ſtattgefunden haben,
werden ſeit mehr als 2 Jahren von dem Verpflichteten nicht mehr unterhalten.
Gemäß 827 der Friedhofs=Ordnung fordern wir diejenigen, welche Rechte
an die bezeichneten Plätze zu beſitzen glauben, hiermit auf, ſolche auf unſerm
Geſchäftszimmer für Friedhofsangelegenheiten, Waldſtraße 6, Zimmer Nr. 5,
vorzubringen, bei Vermeidung des Rechtsnachteils, daß, wenn binnen dreier
Monate vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, berechtigte Anſprüche
nicht geltend gemacht werden und die Vernachläſſigung fortdauert, die Stadt
zur Einziehung der Plätze und zur Weitervergebung derſelben ſchreiten wird.
Darmſtadt, den 15. Juni 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. Dr. Glüſſing.
41007
Eonburs=Augverbauf.
Die zur Konkursmaſſe des Herrn Franz Backes, Hof=
juwelier
, gehörigen Warenvorräte, nämlich:
Goldene Broſchen, Ringe, Armbänder, Ohrringe,
Medaillons, Anhänger, Herren= und Damenketten,
Manſchetten= und Hemdenknöpfe, Crahons, ſilberne
Zigerren= und Zigarettendoſen, Eßbeſtecke und alle
ſonſtigen in dieſes Fach einſchlagenden Artikel
werden von heute ab im Lokale
Wilhelminenſtraße Ar. S. 1. Stoch,
G102lsoi
zu bedeutend ermäßigten Preiſen verkauft.
Der Honkursverwalter.

Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag, den 23. Juni 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration Zur Roſenhöhe;, Nundeturm=
ſtraße
16, nachfolgende Gegenſtände, als:
10 Meter Buchenſcheitholz. 3 Federrollen, 1 Pferd, 1 Porzellanofen,
2 Billarde mit Zubehör, 1 Kaſſaſchrank, 1 Eisſchrank, 2 Ladentheken,
2 Wagen, 1 Hektoliter Wein, 1 Partie Konſerven und Kognak, 1 Partie
Poſtkarten, 800 Stühle mit Holgſitz, 1 Stegtiſch, 1 Schreibtiſch, 1Divan,
1 Vertikow, 1 Pianino, Sofas, Kommoden, Tiſche und Stühle, diverſe
Schränke, diverſe Bilder und Spiegel, ſowie Hausmobilien durch alle
Rubriken;
ferner auf freiwilligen Antrag:
; Ladentheke 3.50 m lang und 60 em breit mit weißer Marmorplatte,
Fleiſchhackmaſchine und 1 Wurſtfüllmaſchine, 1 vollſtänd. Bett, ein
Sofa, 1 Chaiſelongue mit rotem gepreßten Plüſch bezogen (ſaft
noch neu), 1 Kronleuchter aus Hirſchgeweihen, für Lampe und
Stearinlichter eingerichtet, 1 ſchmiedeciſerner Kronleuchter mit
Petroleumlampe und elektriſchen Beleuchtungskörpern, 2 Gas=
arme
, 1 Gasherdchen, 1 Portidre u. a. m.
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
(1028
Emgel,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.

Evangeliſche Marliusgemeinde zu Darmſtadt.
Die Liſte der bei der bevorſtehenden regelmäßigen Ergänzungswahl für
die Gemeindevertretung ſtimmberechtigten Mitglieder der Martinsgemeinde
liegt drei Tage lang, am 22., 23. und 21. Juni, von 9 Uhr vormittags
bis 6 Uhr nachmittags im Pfarrhaus, Heinheimerſtraße 41, zur Einſichtnahme
offen. Etwaige Einwendungen gegen die Liſte ſind alsbald bei dem Kirchen=
vorſtand
vorzubringen.
Darmſtadt, 20. Juni 1903.
Der Kirchenvorſtand der evangel. Martinsgemeinde.
Widmani.
(10914

GrauerSl yErbaGher Voßéé
A.K. CA Lcfk vAch
Freikag, 19., Jamstag. 20. und Sonntag, 21. Joui
in Zapf. wozu höflichſt einlade.
Mein Merzenbier, welches das hezte am Patue iſt, wird an
folgenden Niederlagen verzapft:
Kath. Gesellenhospis, Friedrichſtraße; Herrn Gerinont, Erbacher=
ſtraße
; Herrn Wühle, Reſtauration Starkenburg;, Heidelbergerſtraße;
Herrn Röcher, Stadt Um= Taunusſtraße; Fran WreidemDeck,
Martinſtraße; Frau salomon, Hoffmannſtraße; iu Flaſchen: Herrn
Gpengler, Karlſtraße; Herrn Bſciſſer, Karlſtr. 40 und Brauexel
Grokio.
[T9477k3

[ ][  ][ ]

Seite 26.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

Nummer 142.

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Programm
zu dem am Samstag, den 20. Juni, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt=
findenden
Konzert der Kapelle des Drag=
Regiments Nr. 23.
1) Soldatenleben Marſch von Schme=
ling
. 2) Quvertüre zur Oper Orpheus in
der Unterwelt von Offenbach. 3) Czardas
aus der Oper Der Geiſt des Wojewoden
von Großmann. 4 Neu Wien;, Walzer
von Strauß. 5) Fantaſie aus der Oper
Traviatal von Verdi. 6Caſtaldo=Marſch;
von Ziehrer.

Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 21. Juni: Familien=Waldfeſt an
der Ludwigsbuche; Abmarſch punkt 3 Uhr
nachmittags (Trefjpunkt Ecke der Taunus=
und Dieburgerſtraße).
Montag, 22. Juni, 8½ Uhr: Poſaunenchor,
Heinrichſtraße 55.
Dienstag, 23. Juni, 8½ Uhr: Kurſus für
Franzöſiſch. Männerchor.
Mittwoch, 24. Juni, 9 Uhr: Bibelbeſprech=
ſtunde
, Ev. Joh. 8 ſältere Abteilung).
Donnerstag, 25. Juni, 8½, Uhr: Kurſus für
Stenographie.
Freitag,. 26. Juni, 8½ Uhr: Bibelſtunde
Jugendabteilung).
Samstag, 27. Juni, 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung:
Fußballſpiele, auf dem Exerzierplatz.
Abends 8 Uhr: Vortragsabend für alle
Leſer unſerer Blätter (Anſprachen, Ge=
ſangsvorträge
2c.).
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor und Steno=
graphie
.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen.
Mittwoch, 8 Uhr: Bibliſche Beſprechung
Männerabkeilung).
Donnerstag, 8½ Uhr: Bibelſtunde Jugend=
abteilung
).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.

Woog, am 19. Juni 1903.
Waſſerhöhe am Pegel 377m.
Luftwärme 180 C.
Waſſerwärme vormittags 8 Uhr 188 C.
Woogspolizeiwache.

eberall zu haben

unenlbehrliche
Tahn-OrCmie.
Hervorragende Hygieniker bestätigen. dass eine
sorgfältige Pilege der Lähne und des Mundes uner-
Hlässlich für unsere Gesundheit ist. Namentlich
Magenkrankheiten können so verhindert werden. 11s
bewährtestes Mittel hierzu erweist sich-Malodont-,
Jwelches die untiseptische Wirkung mit der not-
wendigen
mechanischen Reinigung der Lähne in
vorzüglicher Weise verbindet. (10966D,

Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der
ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunftei
The Bradstreet Companz eine große bewährte Organiſation
für kaufmänniſche Erkundigungen. Bureaus in Frank=
furt
a. M., Goetheſtraße 31, Mannheim, Köln u. ſ. w.
(5970a
Jahresbericht oder Tarif poſtfrei.
WArnuniz.
Die moisten Hashahmungen von Dr. Hommel's Haematogen
werden, um das D. R. F. No. Sl39l zu umgehen, mit Luhülſeo-
nahine
von Aether bereitet, ein Lusatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
aetherfreie Original Prüparat zu erhalten, verlange man stots
ausdrücklich Dr. Hommel's Haematogen und achte auf die
Schutzmarke; Cüugende Löwin'.
(500a

im

Brauerei=Ausſchauk
Lous Hoss,
Kirchſtr. 3. (502a

Wer dem Glück einen oft ſo erheblichen Anteil an
ſeinem Schidſal einräumen will, mag ſich vielleicht für
die nach einem Inſerat in unſerem heutigen Vlatte vom
nächſten Dienslag. den 23. Juni d. Jo. ab zur Aus=
ſpielung
gelangende Gothaer Geldlotterie inter=
eſſieren
. Die Gewinnausſichten erſcheinen uns vergleichs=
weiſe
recht annehmbar. Die Ziehung und dementſprechend
die Zahlung iſt nur eine einmalige. Loſe für 3 Mark ꝛc.
ſind bei allen Loſeverkaufſtellen zu haben.
110965D

L-Cöuoid

Hillionen-
kach
be-
währt
. Vom
Militär
Jschon seit
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Jahren ein-
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Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 8. Juni; dem Hausburſchen Adam
o Krenz ein S. Hermann. Am 9. dem Kaufmann Karl
o Brand ein S. Ernſt Auguſt Karl. Am 11.: dem Tag=
löhner
Theodore Göbel ein S. Johann Georg Philipp.
Am 8. dem Buchdrucker Heinriche Krämer eine T.
Martha Margarete. Am 7.: dem Fuhrmann Georg
Keitz eine T. Marie Eliſabeth. Am 6.: dem prakt. Argt
Dr. Guſtave Barthel ein S. Fritz Werner Guſtav. Am
8. dem Schmied Johannese Damm ein S. Adolf. Am
12.: dem Fabrikarbeiter Adame Zieger eine T. Johanna
Katharina. Am 8. dem Kaufmann Karle Braun ein
S. Georg Karl Hubert. Am 10. dem Spenglermeiſter
ValentineWedel eine L. Eva Katharina. Am 9. dem
Vorarbeiter Johann e Krichbaum ein S. Auguſt Friedrich.
Am 11. dem Hausburſchen Karle Sturm Zwillings=
töchter
, Helene Chriſtine und Anna Eliſabeth. Am 13.:
dem Maſchinenmeiſter Ludwige Collet ein S. Paul.
Am 12.. dem Schloſſer Wilhelme Koop ein S. Wilhelm.
Am 10.: dem Stadtbauaufſeher EmileWalter ein S.
Nichard. Dem Fahrburſchen Karle Dominiak ein S.
Peter Wilhelm. Am 14. dem Geſchäftsreiſenden Ernſt
2 Krämer ein S. Ernſt Karl Rudolf. Dem Feilenhauer
George Reißer ein S. Alfred. Am 15.: dem General=
ſekretär
Oekonomierat Dr. Karl-Müller ein S. Hans
Vernhard Karl. Am 13.: dem Schriflſetzer Adame Lehr
ein S. Karl Jakob. Am 11. dem Schriftſetzer Ludwig
e Baumann eine T. Eliſabeth. Am 12. dem Schneider
Adam=Weber ein S. Adam. Am 16.: dem Tanzlehrer
Siegmunde Guttmann eine T. Felicia. Am 12. dem
Bäckermeiſter Johann=Baur ein S. Hans. Am 14.
dem Eiſendreher Ludwig=Hohl ein S. Andreas Hans
Ludwig. Am 9. dem Schneidermeiſter Wilhelme Wiß=
mann
eine L. Marie. Am 12.. dem Großh. Oberlehrer
Friedriche Kalbfleiſch ein S. Werner. Am 17. dem
Schreiner Heinriche Koch ein S. Heinrich. Am 12.: dem
Kutſcher Ludwige Schmels eine L. Karoline. Am 16.:
dem Eiſendreher Philippe Zinn eine L. Margarete. Am
10.: dem Bautechniker PhilippeDahl eine T. Margareta
Emma. Am 17.: ein unehel. S. Joſef.
Aufgebotene. Am 10. Juni: Trompeter Johann
Friedrich Vernhard=Engelke hier mit Anna Kneipp, T.
des Poſtpackmeiſters Heinrich Kneipp hier. Am 11.
Feuerwerker Otto Adam Heinrich Thyrauer hier mit
Marie KatharinaoJockel, L. des Landwirts Valentin
Ferdinand Jockel III. zu Biebesheim. Kandidat der
Theologie Franz Adam e Hartmann zu Kropp mit
Karoline Anna-Koch, L. des verſt. Hirſchwirts Ferdinand
Koch zu Eberbach. Schloſſer Heinriche Sachs zu Wem=
bach
mit MagdalengeDörr, T. des Taglöhners Georg
Heinrich Dörr zu Wembach. Verſicherungsbeamte Paul
Otto Roberte Schulz hier mit Helene Fridae Schneider,
TL. des verſt. Rentners Joh. Schneider zu Dresden. Oktroi=
Inſpektor Philipp Heinrich e Kammer hier mit Luiſe
2 Sonnthal. T. des Feilenhauermeiſters Heinrich Sonn=
thal
hier. Schneider Heinriche Bickel, Witwer, hier mit

Katharina-Utech hier. Am 12. Schneider Karl= Leſch=
horn
in Frankfurt a. M. mit Katharina-Ebert, T. des
Steinmetzen Georg Ebert zu Frankfurt a. M. Am 13.:
Metzger Karl Leopold-Raub in Baden mit Maria
ViktoriaeRaub, T. des Landwirts Leopold Raub zu
Muggenſturm. Taglöhner Jakob Kaſpare Kehr in Ober=
Ramſtadt mit Katharina=Burger, L. des Laglöhners
Heinrich Burger II. zu Ober=Ramſtadt. Kaufmann
Bernhard Schmerl=Roſenfeld in Freiburg mit Mina
e Salomons, 7 des Kaufmanns David Salomons zu
Neumhaus. Oktroiaufſeher Philipp Kaſpar - Jordan,
Witwer, hier mit Amalie Wilhelminee Vecker, L. des
verſt. Agenten Johannes Becker zu Frankfurt a. M.
Am 16.: Keſſelſchmied Ludwig Lukase Lehr hier mit Eva
Ratharina- Friedrich, L. des Handarbeiters Johann
Philipp Friedrich hier. Zimmermann Karl Jakob
e Schmidt in Frankfurt a. M. mit Katharinao Dieter,
L. des Schuhmachers Heinrich Dieter VII. zu Arheilgen.
Cheſchließungen. Am 13. Juni: Kellner Heinrich
Rathgeber hier mit Martha-Koßack, T. des in Sprem=
berg
verſt. Schuhmachermeiſters Guſtav Koßack. Schreiner
OttoeSchell hier mit Eliſabethe Schuchmann, L. des
Metzgers Martin Schuchmann hier. Kaufmann Adolf
0 Walther hier mit Margaretee Geider, T. des Dach=
deckermeiſters
Adam Geider hier. Bürſtenmacher Paul
o Fuhrmann hier mit HerminaeBorho, L. des in
Wolfach verſt. Schneiders Zacharias Vorho. Uhrmacher
Karle Schacht hier mit Sophiao Hausmann, L. des in
Urberach verſt. Pfläſterers Johannes Hausmann II.
Gärtner Andrease Finſter hier mit Joſefinee Gern, T.
des Tapeziers Anton Gern in Frankfurt a. M. Am 15.:
Privatier Ludwig FreiherreEnde in Gießen mit Privatin
Marie=Hirſch. L. des hier verſt. Stabsarztes Dr. Karl
Hirſch. Am 17. Zimmermann Wilhelme Becker, Witwer,
in Glauberg mit Krankenpflegerin Katharinee Kröh, T.
des Lohnkutſchers Philipp Kröh hier.
Geſtorbene. Am 11. Juni: Gaſtwirt Jakob= Schuch=
mann
, 70 J ev. Am 10.. Dachdecker Friedrich Alexander
Ludw.-Müller, 30 J, ev. Am 11. Privatin Dorothea= Beck,
78 J., ev. Kaufmann Ludwige Kämmerer, 43 J., ev.
Margarete Chriſtine -Ramb. 1 M. ev. Am 12.. Elſe
Mathilde=Fiſcher, L. des Lackierers Johann Friedrich
Eiſcher, 4 M. ev. Wagenführer bei der elektriſchen
Straßenbahn Hermann Friedrich GottliebeRoſenfeld,
29 J. ev. Am 11.: Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm
2 Dambeck, 59 J., ev. Am 12. Schreinergehilfe Rudolf
e Schork, 22 J., ev. Privatin Luiſee Steinberger, 60 J.,
ev. Am 13.: Suſanna Katharina-Schey, L. des Fuhr=
manns
Heinrich Schey. 2 J., kath. Am 12.. Sophia
e Götz, geb. Ulrich, Ehefrau des Magazinarbeiters
Konrad Götz, 62 J., ev. Am 15. PhilippineeDegent,
geb. Bauer, Witwe des Schuhmachers Johann Heinrich
Degent, 80 J., ev. Am 14. Kupferdrucker Johann
Konrad=Beſt, 82 J., ev. Privatin Auguſte-Strecker,
61 J., ev. Fabrikarbeiter JakobeStahlhöfer, 42 J., ev.
Henriette=Schenkel, 3 M., ev. Lokomotivführer Alfred
o Krell, 54 J., ev. GeorgineeNeubauer, geb. Weigelt,
Witwe des Metzgers Andreas Neubauer, 65 J., ev.
Am 15.: Generalagent Leopold e Müller, 65 J., ev.
Am 16.. Klara-Hauſer, geb. Beck, Witwe des Ober=
baudirektions
=Kanzliſten Friedrich Hauſer, 77 J., ev.
AnnaeBuxmann, L. des Zimmermanns Karl Buxmann,
1 J., ev. Am 17.: Hofſpengler Adolf Heinrich Kling=
56 J., ev.

[ ][  ][ ]

8. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.

W12.

Samstag, den 20. Juni.

1903.

Gedauken zur Reichstagswahl.
k Es iſt nicht unſre Abſicht, auf den Ausfall
der Reichstagswahlen hier nochmals zurückzukommen
und Schlüſſe aus ihnen zu ziehen; wer ſich durch
die Reſultate und die Wahlziffern nicht belehren läßt,
der will nicht belehrt ſein und wer nicht ſelbſt die
ſich aus ihnen ergebenden Schlüſſe und Mahnungen
zieht und ziehen kann, dem iſt nicht zu helfen, und
alle Worte ſind vergeblich. Nur auf einen Punkt
möchten wir heute hinweiſen.
Das Deutſche Reich iſt mit der ſogialpolitiſchen
Geſetzgebung und der Arbeiterfürſorge allen ziviliſier=
ten
Staaten vorangegangen, in keinem andern Staate
wird - das iſt eine von keiner Seite beſtrittene, feſt=
ſtehende
Tatſache - ſo viel für die arbeitenden
Klaſſen ſeitens des Staates, der Gemeinden und auf
dem Wege privater Fürſorge getan, wie im Deutſchen
Reiche, in denen jährlich Millionen für das Wohl
der Arbeiter ausgegeben werden, in keinem andern
Staate aber iſt die ſozialdemokratiſche Bewegung zu
ſolcher Höhe angeſchwollen, wie bei uns. Es ſoll
damit nicht geſagt werden, daß die Geſetzgebung der
Arbeiterfürſorge im Prinzip verfehlt geweſen iſt und
daß damit nicht fortgefahren werden ſolle e3
handelt ſich hier überhaupt nur um Tatſachen-
diejenigen
aber, welche bei dieſer Geſetzgebung von
der gewiſſen Hoffnung und der ausgeſprochenen Anſicht
geleitet worden ſind, daß durch dieſelbe die ſogial=
demokratiſche
Bewegung eingedämmt werden würde,
daß die Arbeiter zufriedener werden und das Ver=
trauen
zu dem Staate und den bürgerlichen Klaſſen,
zu dem guten Willen und dem fürſorgenden Intereſſe
beider für die arbeitenden Klaſſen wieder gewinnen
würden, haben ſich in einem ſchweren Jrrtum befun=
den
. Alles Drehen und Deuteln hilft über die mit
unerbittlicher Logik und furchtbarer Konſequenz ſich
aufdrängende Tatſache nicht hinweg, daß, je mehr
von dem Staate und den Arbeitgebern für das Wohl
der Arbeiter getan worden iſt, deſto größer die Un=
zufriedenheit
und die Auflehnung gegen beide
geworden iſt. Fürſt Bismnarck, der nicht nur ein
großer Staatsmann, ſondern auch ein großartiger
Menſchenkenner war und von den hochherzigen Ab=
ſichten
und Beſtrebungen des Kaiſers ſich wenig ver=
ſprach
, hat dies vorausgeſehen und vorausgeſagt. Es
wird erzählt, - und dieſe Erzählung entſpricht der
tatſächlich vorhanden geweſenen Meinungsverſchieden=
heit
des Kaiſers und des Kanzlers über dieſen
Punkt -, daß er dem jetzigen Kaiſer im Jahre 1890
vor Veröffentlichung der von ihm nicht mitunter=
zeichneten
Arbeitererlaſſe bei einer Audienz noch in
letzter Stunde den dringenden Rat gegeben habe, die=
ſelben
nicht zu veröffentlichen, ſondern in das gerade
brennende Kaminfeuer zu werfen. Wenn er bei
dieſem Rate von der Ueberzeugung ausgegangen iſt,
daß die Unzufriedenheit durch dieſe Erlaſſe und
weitere ſozialpolitiſche Geſetze nicht gemildert und
beſeitigt, ſondern nur noch vergrößert werden würde,
ſo haben ihm die Tatſachen darin Recht gegeben.
Die Vorgänge in Serbien.
Die von der Skupſchtina und dem Senat ange=
nommenen
Verfaſſungsänderungen wurden
dem König mitgeteilt und von demſelben geneh=
migt
. Die Regierung wird die neue Verfaſſung
alsbald in Kraft ſetzen. Der König wird nach ſeinem
Eintreffen auf dieſelbe den Eid leiſten. Er wird ſo=
dann
durch einen Ukas den Präſidenten, Vigepräſi=
denten
und die Mitglieder des Staatsrats ernennen.
Dieſe werden ihre in der neuen Verfaſſung vorge=
ſehene
Amtstätigkeit ſo lange verrichten, bis in der
ordentlichen Stupſchtinatagung die gemäß Geſetzartikel
141 vorzunehmenden Neitwahlen erfolgt ſind. Die
bisherigen Staatsräte werden ihres Amtes enthoben.
Das Gefühl der Unſicherheit, das ſich unmittel=
bar
nach den Ereigniſſen vom 11. Juni bemerkbar
machte, aber ſchon durch die Einmütigkeit der Regie=
rung
und Volksvertretung bei der Königswahl be=
deufend
abgenommen hatte, ſchwindet merklich infolge
der herzlichen Beglückwünſchung des Königs durch
mehrere Staatsoberhäupter. Auch die Bevölkerung
wendet den Vorgängen reges Intereſſe zu, da die
Anſicht vorherrſcht, daß die gefahrvolle Kriſis in
einer Weiſe gelöſt, welche tatſächlich zur Hoffnung
berechtige, daß eine glückliche Zukunft für Serbien
dadurch angebahnt iſt.
Wie aus Genf gemeldet wird, trafen am Don=
nerstag
gegen Mittag die Ordonnanzen des Königs,
Oberſt Popowitſch, Hauptmann Koſtitſch und Lent=
nant
Gruitſch dort ein und wurden am Bahnhofe
vom Privatſekretär des Königs empfangen. Im
Hotel legten ſie Uniform an und begaben ſich zum
Könige zur Meldung. König Peter empfing dieſelben
nachmittags und zog ſie abends zur Tafel. Die
Abreiſe des Königs iſt endgiltig auf Montag
Abend feſtgeſetzt, die Ankunft in Belgrad auf Mitt=
woch
Mittag.
Der ruſſiſche Hof legt anläßlich des Ab=
lebens
des ſerbiſchen Königspaares Trauer auf 24
Tage an.
Die Ausweiſung der Schweſtern der
Königin Draga iſt nunmehr aufgehoben und

ihnen geſtattet worden, ſich frei in Belgrad zu be=
wegen
. Sie haben der neuen Regierung die Bitte
unterbreitet, das Vermögen der Königin Draga, ſo=
wie
die Geſchenke, welche ſie als Königin erhalten
hat, ihnen als Erben auszufolgen. Die Schweſtern
der Königin Draga begaben ſich nach Wien.
Deutſches Reich.
Der Kaiſer, welcher ſeinen Beſuch der
Deutſchen Städteausſtellung für den 1. September
zugeſagt hat, wird an dieſem Tage auch die zum
Deutſchen Städtetag am 1., 2. und 3. Sep=
tember
verſammelten deutſchen Stadtvertreter em=
pfangen
. Jede Stadt mit weniger als 100 000 Ein=
wohnern
entſendet zwei Vertreter, jede Stadt mit mehr
als 100 000 Einwohnern ebenfalls zwei und für jedes
angefangene Hunderttauſend noch je einen Vertreter.
Nur die Städte von über 25000 Einwohnern haben
Einladungen erhalten. Zweck des Städtetages iſt
das gemeinſame Studium der Ausſtellung und die
Beſprechung der großen Aufgaben der modernen
ſtädtiſchen Gemeinweſen. Die Oberbürgermeiſter
Adickes=Frankfurt a. M. und Beutler=Dresden wer=
den
über Dieſozialen Aufgaben der deutſchen Städte=
ſprechen
.
- Die Köln. 3tg' gibt eine genaue Zu=
ſammenſtellung
der Wahlergebniſſe für die
nationalliberale Partei. Wir entnehmen
derſelben Folgendes: Gewählt ſind in der Haupt=
wahl
5 Abgeordnete, nämlich Bahn (Sorau), Boltz
(Saarbrücken), Hoſang(Wolmirſtedt=Neuhaldensleben),
Dr. Semler (Aurich=Wittmund), Weſſel (Vernburg).
In die Stichwahl kommen die Nationalliberalen in
65 Wahlkreiſen, und zwar in 36 Wahlkreiſen mit
den Sozialdemokraten, in 15 mit dem Zentrum, in
7 mit den Welfen, in 2 mit den Polen und in je
einem mit den Deutſchkonſervativen, dem Bund der
Landwirte, der Freiſinnigen Volkspartei, der Süd=
deutſchen
Volkspartei und den Chriſtlich=ſozialen.
Von den 65 Stichwahlkreiſen gehörten bisher 43 den
Nationalliberalen, 6 (nämlich Magdeburg, Offenbach,
Mannheim, Karlsruhe Pforzheim und Hanau) den
Sozialdemokraten, 5 (Osnabrück, Verden, Nienburg,
Lüchov und Lüneburg) den Welfen, 4 (Eckernförde,
Wiesbaden, Eiſenach und Koblenz) der Freiſinnigen
Volkspartei, 2 (Geeſtemünde und Bretten) den
Bündlern, 2 (Limburg und Freiburg) dem Zentrum,
2 (Oſterode und Erfurt) den Konſervativen und 1
(Gießen) den Antiſemiten. Von dieſen 65 Wahl=
kreiſen
dürften etwa 40 den Nationalliberalen ſicher
zufallen.
- Die Krenzzeitung= ſchreibt in Fettdruck:
Die konſervative Parteileitung wird, wie
wir hören, den konſervativen Wählern bei den
engeren Wahlen in allen Wahlkreiſen, in denen
die Sozialdemokraten beteiligt ſind, die Stimmabgabe
gegen dieſe zur patriotiſchen Pflicht machen. Wir
ſind der Meinung, daß dieſe Parole die allein durch
die Sachlage gebotene iſt, und geben uns der Hoff=
nung
hin, daß ſie bei den übrigen bürgerlichen Par=
teien
Erwiderung finden wird. Sie hat zur ſelbſt=
verſtändlichen
Folge, daß insbeſondere im erſten
Berliner Wahlkreiſe alle konſervativen Wähler zur
Stimmabgabe für den freiſinnigen Stichwahlkandi=
daten
, Stadtälteſten Kämpf, aufgefordert werden.
- In der Stadt Bremen haben diesmal
92 Prozent der Wähler ihr Wahlrecht aus=
geübt
, wohl der ſtärkſte Progentſaßz, der bisher in
Deutſchland erreicht worden iſt. Trotz dieſer An=
ſpannung
aller Kräfte iſt es leider nicht gelungen,
den Bezirk den bürgerlichen Parteien zu erhalten,
was um ſo bedauerlicher iſt, als dadurch ein ebenſo
ſachkundiger als auch bei allen Parteien beliebter
Mann wie Freſe aus der parlanientariſchen Wirk=
ſamkeit
ausſcheiden muß. In ſchreiendem Gegenſatz
hierzu ſteht die Stadt Frankfurt a. M. wo
31100 Wähler von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch
gemacht haben. Das ſind 44 Prozent der Wahl=
berechtigten
.
- Zum Beſchluß der Eiſenacher Kon=
ferenz
ſchreibt die Deutſch=Evang. Korreſp.½
Am 13. d. Mts. hat nach dreitäsiger Beratung die
Eiſenacher Kirchenkonferens den in der legten Zeik viel
erörterten Vorſchlag des von ihr am 31. Mai vorigen
Jahres eingeſetzten Ausſchuſſes zur Bearbeitung der
Angelegenheit des engeren Zuſammenſchluſſes der deut=
ſchen
evangeliſchen Landeskirchen mit einigen Abände=
rungen
zum Beſchluß erhoben. Neuß ältere Linie war
ichk vertreten; der Vertreter von Mecklenburg=Strelitz
enthielt ſich der Aoſtimmung; der Vertreter von Meiningen
ftimmte gegen den Beſchluß. Alle norigen Vertreter
waren einigrDie Zuſtimming der Kirchenregierungen
ſelbſt iſt mit Sicherheit zu erwarten. So iſt denn ein
ſtändiges landeskirchenregimentliche= Vertretungsorgan
zur Wahrnehmung der evangeliſch=kirchlichen Iſtereſſen
im Deutſchen Reiche gegeben. Die Zahl der evangeliſchen
Reichsangehörigen in den beteiligten Kirchengebieten ve=
läuft'
ſich auf '55 639 108 Seelen mit 1713s heiſtlichen
Stellen, während die bisher nicht beigetretenen Gebiete
nur 421 878 Evangeliſche mit 788 Dienſtſtellen umſaſſen.
Ausland.
- Das Fremdenblatt= meldet: Daß der Ent=
wurf
eines neuen Wehrgeſehes, bereits von
den Regierungen Oeſterreichs und Angurus ver=
einbart
ſei, entſpricht nicht den Tatſachen. Der

Entwurf iſt allerdings fertiggeſtellt und hat die
zweijährige Dienſtzeit als Grundlage, liegt aber noch
bei den Reſſortminiſtern. Es hängt von der Ent=
wickelung
der Lage in Ungarn ab, wann er den
beiden Regierungen zur Beurteilung zugeſtellt wird.
Der Entwurf ſetzt eine Uebergangszeit von einigen
Jahren für den Uebergang von der drei= zur zwei=
jährigen
Dienſtzeit feſt. Selbſtverſtändlich iſt die
Reform der Dienſtzeit auf der Erhöhung des Re=
krutenkontingents
aufgebaut. Schon aus dieſem
Grunde erſcheint eine unveränderte Annahme der
gegenwärtigen Wehrvorlage als eine Notwendigkeit,
an der bisher von keiner maßgebenden Seite ge=
rüttelt
wurde.
- Graf Tisza hatte mehrfache Beſprechungen mit
hervorragenden Parlamentariern über die Neu=
bildung
des ungariſchen Kabinetts, die jedoch
mehrfache Meinungsverſchiedenheiten ergaben, ſodaß
ein formelles Anbieten eines Porteſenilles nicht
ſtattfinden konnte. Auch haben die bisher als Mi=
niſter
bezeichneten Kandidaten entſchieden in Abrede
geſtellt, daß ſie bereits in die Lage gekommen ſeien,
das Angebot eines Portefeuilles abzulehnen. Dies
iſt der Tatbeſtand, wie er von wohlunterrichteter
Seite mitgeteilt wird. Es erſcheint ſomit zur Zeit
unrichtig, von einem Scheitern der Kabinettsbildung
durch Tisza zu ſprechen, da es ſich vorläufig nur
um eine allgemeine Orientierung darüber gehandelt
hat, in welcher Richtung die Sanierung der kritiſchen
Parlamentsverhältniſſe durch Zuſammenwirken aller
den Prinzipien des wahren Parlamentarismus er=
gebenen
Elemente verſucht werden könne.
- In der franzöſiſchen Kammer verlas Maſſs
im Auftrage der Ordenskommiſſion ſeinen Bericht
über die geplante Ergänzungsvorlage zum
Vereinsgeſetz, wonach Artikel 16 einen Zuſatz
erhalten ſoll, durch den es während der drei auf die
Schließung einer Ordensanſtalt folgenden Jahre den
Mitgliedern dieſer Anſtalt unterſagt wird, in der=
ſelben
Gemeinde oder in den Nachbargemeinden zu
unterrichten. Hubbard beantragt, die Beratung der
Vorlagen über Ermächtigungsgeſuche der Frauen=
orden
an die Spitze der Tagesordnung zu ſetzen,
denn dieſe Beratung werde die republikaniſche Mehr=
heit
einig zeigen, während die Vorlage gegen die
ſäkulariſierten Ordensleute ſchon in der Kommiſſion
eine Spaltung erzeugt habe. Miniſterpräſident Combes
erſucht die Kammer, den Antrag Hubbards abzu=
lehnen
, denn die geplante Ergänzüng zu Artikel 16
des Vereinsgeſetzes müſſe noch vor den Sommer=
ferien
auch vom Senat angenommen werden. Die
Rechte ſpekuliere, wie ihr Beifall zeige, auf die
Meinungsverſchiedenheiten, die ſich bei dieſer Be=
ratung
in der republikaniſchen Mehrheit zeigen
könnten. Der Antrag Hubbards wird darauf mit
321 gegen 191 Stimmen abgelehnt. Damit tritt
alſo der Bericht Maſſés an die Spitze der Tages=
ordnung
für Montag, der jedenfalls ein kritiſcher
Tag werden dürfte.
- Im engliſchen Uuterhauſe erklärte Brodrick
auf eine Anfrage über die Tage in Somali=
land
: Es iſt anzunehmen, daß General Manning
und Oberſt Cobbe nunmehr ihre Kräfte vereinigten.
Das Vorrücken der Abeſſynier veranlaßte den Mullah,
ſich nach Nordoſten zu wenden. Seine berittenen
Truppen ſollen ſich in der Nähe von Darnſt befinden.
Manning verlangte keine Verſtärkungen, doch ſind
ſolche in Berbera und in Indien in Bereitſchaft.
Wir erfuhren von Manning nichts während der
letzten Wochen, weil er beſchäftigt iſt, ſeine Streit=
kräfte
bei Bohotle zuſammenzuziehen. Dieſe Er=
klärung
des Kriegsminiſters wird von allen Blittern
heftig angegriffen. Die liberale Preſſe erklärt, man
könne aus der Rede nur den Schluß ziehen, daß
während der drei Wochen, in denen von General
Manning keine Nachricht kam und der Mullah vor=
drang
, die engliſchen Truppen eine Niederlage
erlitten haben.
Es verlautet, daß während der Anweſenheit
Natſchewitſchs in Konſtantinopel der Pforte eng=
liſcherſeits
nahegelegt wurde, ſich bezüglich der Be=
ruhigung
der magedouiſchen Bewegung mit Bul=
garien
zu verſtändigen. Türkiſcherſeits wurde
dies nicht befolgt mit Rückſicht auf die Verbind=
lichkeiten
gegenüber Oeſterreich=Ungarn und Ruß=
land
, und da ſicher zu befürchten wäre, daß Zu=
geſtändniſſe
keineswegs dem Treiben des Komitees
Einhalt tun, ſondern im Gegenteil dasſe be noch
mehr anregen würden. In den letzten Tagen
wurden in Ueskueb, Jstib und Kotſchaua 63 Vul=
garen
verhaftet und 80 andere in Freiheit geſeht.

Hannover, 18. Jni. Die Wanderaus=
ſtellung
der deutſchen Landoirtſchaft;
geſellſchaft wurde helte Mittäg durch den Präſi=

Work. Der Rndrer ſßot Su'vier der Sndſheln dand=
wirtſchaftsgeſellſchaft
Mervor. Sas Viel, betonte er, iſt
Selbſthilfe. Wir Landwizte wollen es nicht fehlen läſſeſt
an enſiger Arbeit und nnermüdlicher Tätigkeit zur Fort=
entwicklung
unſeres teneren Gewerbes; wir wollen vor=

[ ][  ][ ]

Nummer 142

Seite 28.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

wärts ſchreiten. Der Miniſter ſchloß mit einem Hoch auf
die deutſche Landwirtſchaft, die den Erfolg als Lohn
ihrer Beſtrebungen erlangen möge. Der Kaiſer traf
heute Nachmittag. vom Schießplatz Meppen kommend,
zum Beſuch der Ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts=
geſellſchaft
hier ein und wurde von dem Präſidenten und
der Direktion derſelben begrüßt. Anweſend waren jerner
Miniſter v. Podbielski und die Spitzen der Behörden.
Es fand eine Rundfahrt durch die weit ausgedehnte
Ausſtellung ſtatt. Der Kaiſer beſichtigte ſodann die an den Vorſißenden der Prüfungskommiſſion, Herrn In=
Sonderausſtellung der hannoverſchen Landwirtſchafts=
kammer
und bekundete namentlich Intereſſe für das
Spiritusglühlicht als Straßenbeleichtung für kleinere
Gemeinden und für Kaſernen. Nach anderthalbſtündigem
Aufenthalt begab ſich der Kaiſer nach der Stadt zurück.
Karlsruhe, 18. Juni. Heute Vormittag traf
der bayeriſche Miniſterpräſident Freiherr von Podewils von Lehrlingen nach 8 129 der Gewerbeordnung ſich er=
in
Baden=Baden ein und ſtieg, einer Einladung des
Großherzogs folgend, im Schloſſe ab. Um 12½ Uhr
wurde Freiherr von Podewils von der Großherzogin
empfangen. Um 1 Uhr fand zu Ehren des Miniſters
Brauer mit Gemahlin und andere geladen waren.
Nachmittags reiſte von Podewils nach Karlsruhe und
nahm abends an einem Diner bei dem Staatsminiſter
Brauer teil.
1 Paris, 19. Juni. Bezüglich der Pariſer Reiſe
des Königs von Italien hat der italieniſche Bot=
ſchafter
Graf Tornielli einem Mitarbeiter des Echo de
Paris' erklärt, daß ſich der König von ſeinem Miniſter
des Auswärtigen einfach deswegen begleiten laſſe, um der neugewählten Kammermitglieder. 3) Bericht über
leihen. Die Beziehungen zwiſchen Frankreich und Italien
hätten ſich in ſolchem Maße gebeſſert, daß dieſer Beſuch
ein gans natürlicher Höflichkeitsakt ſei. Man dürfe ihm
keine andere Tragweite geben. Zwiſchen Frankreich und
Italien ſeien gegenwärtig keinerlei Fragen, nicht einmal
ſolche handelspolitiſcher Natur zu regeln. Auf die Frage
des Berichterſtatters hinſichtlich Tripolis erklärte Graf
Tornielli: Es gibt keine tripolitaniſche Frage, die zu er=
harren
während der Anweſenheit des Königs in Paris
ihrer Löſung.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 20. Juni.
- Se. Königl. Hoheit der Großeherzog haben das
Mitglied der Königl. Preuß. und Großh. Heſſ. Eiſenbahn=
Unter Verleihung des Titels Geheimer Regierunggrat
Miniſterium der öffentlichen Arbeiten ernannt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Großh. Landgeſtütsdiener Johannes Peth hier in den
Ruheſtand verſetzt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Gärtner in Privatdienſten Friedrich Zeh H. in Jugen= ſchaft, Ehre, Recht und Freiheit= und der Verbindungs=
heim
a. d. B. das Allgemeine Ehrenzeichen mit der In=
ſchrift
Für treue Arbeits verliehen.
Ordensverleihungen. Seine Königl. Hoheit der
Großherzog Friedrich von Baden haben dem Miniſterial=
rat
Dr. Friedrich Nicolai in Karlsruhe die Erlaubnis
zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen
Komturkreüges II. Klaſſe des Verdienſtordens Philipps Bohe=Nieder=Ingelheim den Damen mit kurzen, kernigen
in Karlsruhe die gleiche Erlaubnis für das Ritterkreus
II. Klaſſe desſelben Ordens erteilt.
- Im Kupferſtichkabinet des Großh. Muſeums iſt
zur Zeit eine Rembrandt=Ausſtellung ver=
anſtalket
, die hauptſüchlich Handzeichnungen des Meiſters
zur Anſchauung bringt. Ausgeſtellt ſind ausſchließlich
Reproduktionen, die außer einzelnen photographiſchen zu einem Gruppenbild ſtatt. Den feſtlichen Tag beſchloß
Aufnahmen den Publikationen der Albertinä in Wien ein Feſteſſen im Saalbau mit anſchließendem Tanz=
und des Kupferſtichkabinets in München entnommen ſind.
L. Die geſtrige Schwurgerichtsverhandlung, zu der
12 Zeugen geladen ſind, fand unter Ausſchluß der Oeffent=
lichkeit
ſtatt, weil Dinge zur Sprache kamen, die geeignet
waren, die Sittlichkeit zu gefährden. Angellagt war der
20 Jahre alte Weißbindergeſelle Adam Haas von Pfung=
ſtadt
, weil er in einer Prozeßſache eines Eſchollbrücker willkommen. Näheres iſt im Gemeindehauſe zu erfahren.
Mädchens gegen einen Burſchen aus Hahn als Zeuge
den von ihm abgeleiſteten Eid wiſſentlich durch ein
falſches Zeugnis verletzt habe. Die Geſchworenen ver=
neinten
die Haͤuptfrage und ſprachen den Haas nur wegen Hand angelegt, für die ausgedehnte Beleuchtung ſorgt
fahrläſſigen Falſcheids ſchuldig, ſo daß derſelbe mit
1 Jahr Gefängnis durchkam.
Für den großen Kreis der Freunde und Verehrer
des leider ſo früh verſtorbenen Stadtpfarrers Dr. Friedrich
Grein dürfte der Hinweis von Intereſſe ſein, daß die
letzte Predigt desſelben, die er 14 Tage vor ſeinem
Dein Glaube im Leben ſchon geholfen?= gehalten hat,
im Druck erſchienen und durch den Kirchendiener der
Kapelle, Herrn Schiller, Alexanderſtraße 1, zum Preiſe

von 20 Pfennig zu beziehen iſt. Der Reinerlös iſt zum
beſten des von Tr Grein mitbegründeten Kindergottes=
dienſtes
für die Südoſt= und Oſtpfarrei in der Stadt=
kapelle
beſtimmt.
2 Die diesjährigen Prüfungen zur Erlangung des
Meiſtertitels (8 133 der Gewerbeordnung) werden inner=
halb
des Monates Auguſt abgehalten. Die Geſuche
Um Zulaſſung zur Meiſterprüfung ſind unter Benutzung
des vorgeſchriebenen Formulars ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt
genieur G. Markwort, Darmſtadt, Grünerweg 9, zu richten.
Beizufügen ſind nach 8 2 der Meiſterprüfuſigs=Ordnung
folgende Unterlagen: Uein kurzer eigenhändig geſchriebener
Lebenslauf 2) eine Geburtsurkunde, 3) das Prüſungs=
Zeugnis über die Geſellenprüfung, oder der Nachweis
darüber, daß der Geſuchſteller die Befugnis zur Anleitung
worben hat, 4) der Nachweis über eine mindeſtens Zjährige
Tätigkeit als Geſelle, 5) die Zeugniſſe über etwaigen
Beſuch gewerblicher Unterrichtsanſtalten, 6) ein polizei=
liches
Führungszeugnis. Vor der Anmeldung zur Prü=
eine
größere Frühſtückstafel ſtatt, zu der Staatsminiſter fung iſt an das Sekretariat der Handwerkskammer zu
Darmſtadt, Waldſtraße 1 eine Prüfungsgebühr von
25 M. einzuzahlen. Eine Quittung hierüber iſt dem Ge=
ſuche
beizulegen.
Die 7. öffentliche Sitzung der Handwerkskammer
findet Montag, den 29. Juni 1903. vormittags 11 Uhr
zu Darmſtadt in dem Sitzungsſaal der Stadtverordneten=
Verſammlung im Rathaus Marktplatz 8. ſtatt. Die
Tagesordnung umfaßt: 1) Mitteilungen. 2 Einführung
ſeinem Beſuch einen noch offigielleren Charakter zu ver= die Tätigkeit des Vorſtandes. 4 Neuwahl für ausgeloſte
Vorſtands= und Ausſchußmitglieder. 5) Prüfung und
Abnahme der Jahresrechnung für 190203. 6) Feſt=
ſtellung
des Haushaltsplanes für 190405. 7) Errichtung
neuer Geſellenprüfungsausſchüſſe. 8) Die Abänderung
des Statuts. 9 Anſtellung eines Beauftragten. 10) Ver=
ſchiedenes
.
4 Anläßlich der Feier des 10. Stiftungsfeſtes der
Burſchenſchaft Rheno=Gueſtfaliau fand geſtern vor=
ledigen
wäre. Keinerlei diplomatiſche Schwierigkeiten mittag 12 Uhr in dem mit Pflanzengrün öfeſtlich ge=
ſchmückten
Gartenſaale des ſtädtiſchen Saalbaues die
Weihe und ebergabe der von den Bundes=
ſchweſtern
geſtifteten Fahne durch die Damen an die
Burſchenſchaft ſtatt. Der Feier wohnten viele Damen
und eine Anzahl alter Herren bei. Nachdem eine Ab=
teilung
der Kapelle des Großh. Inf=Regts. Nr. 115 eine
Fanfare und die Veethovenſche Hymne Die Himmel
rühmen die Ehre Gottes= geſpielt, nahm das Damen=
Direktion Mainz, Oberregierungsrat Wilhelm Welcker, komitee und drei Chargierte in Wichs auf dem Podium
Aufſtellung. Drei weißgekleidete Damen, mit dem weiß=
zum
Heſſiſchen vortragenden Rat im Königl. Preuß. rot=grünen Bande geſchmückt, nahmen die neue Fahne
in Empfang. worauf Frl. Schaerfe ſie im Namen der
Bundesſchweſtern, die dieſe Fahne aus Dankbarkeit und
Verehrung für den Bund und deſſen hehre Zieler geſtiftet,
an die Bürſchenſchaft mit einer poetiſchen Anſprache über=
gab
in welcher der Bedeutung des Wahlſpruchs der Burſchen=
farben
Weiß, Grün, Rot in ſinniger Weiſe gedacht wurde.
Im Namen der Burſchenſchaft, ſprach Herr Stud.
Hanſen den Damen tiefgefühlten Dank für die Fahne
aus, deren Stiftung den heutigen Tag zu einer beſon=
ders
erhebenden Feier für die Burſchenſchaft geſtalte, im
Namen und Auftrag der Alten Herren dankte Herr Dr.
des Großmütigen und dem Rechnungsrat Karl Laubſ Worten. Die prachtvolle Fahne zeigt auf der einen
Seite das Wappen, von Eichenblättern eingefaßt, mit
dem Panier auf weißem Grunde, auf der anderen Seite
auf weiß=grün=rotem Grunde den Zirkel der Burſchen=
ſchaft
und in weißer Stickerei den WahlſpruchEhre,
Recht und Freiheit:. Nach der Feier fand im Garten
eine photographiſche Aufnahme ſämtlicher Feſtteilnehmer
1½
kränzchen.
Der Kirchengeſangverein der Zohannesgemeinde
veranſtaltet am Sonntag, den 21. Juni, um 122 Uhr
einen Ausflug nach Fürſtenlager und Bens=
heim
, woſelbſt um 4 Uhr Konzert in der Kirche ſtatt=
findet
. Die Teilnahne der inaktiven Mitglieder iſt ſehr
R. Immer näher rückt die Fertigſtellung des neuen
Schieſehauſes der Schützengeſellſchäft heran. An die
Ausſchmückung der Innenräume wird ſoeben die letzte
eine ſehr ſorgfältig außerhalb der Häuſer angelegte be=
ſondere
mit allen Sicherheitseinrichtungen verſehene
Acetylengasanlage. Nach Fertigſtellung der ſehr hübſchen
Gartenanlagen, deren Baunpflanzungen prächtig ge=
deihen
, darf man das ganze Schießhausanweſen, zu dem
auch eine ſehr geräumige gedeckte Sommerhalle und ein
Tode in der Stadtkapelle über das Thema: Hat Dir noch anzulegender Juxplatz gehört, als geradezu muſter=
gültio
und als Sehenswürdigkeit Darmſtadts ſchildern.
Dasſelbe iſt durch das Entgegenkommen der Bahn, welche
eine Halteſtelle daſelbſt errichtet hat, leicht erreichbar, doch

iſt auch der hübſche ca. 40 Minuten dauernde Spazier=
gang
durch die Tanne ſehr lohnenswert. Die am Sonntag,
den 28. ſtattfindende Einweihung mit großem Umzug vom
alten Schießhaus ab durch die Stadt mit Schützen=
herolden
, Fanfaren und reitender Muſikkapelle ꝛc. ver=
ſpricht
eine großartige Feier zu werden. Am Montag
ſoll auf dem Schützenplatßz ein Freikonzert ſtattfinden.
Den Mitgliedern des Darmſtädter Journaliſten=
und Schriftſteller=Vereins diene zur Kenntnisnahme,
daß, der diesmalige Delegiertentag des Verbandes
Deutſcher Journaliſten= und Schriftſteller=Vereine- und
die Jubiläums=Hauptverſammlung der Penſionsanſtalt
Deutſcher Journaliſten und Schriftſteller vom 8. bis 11.
Juli in München ſtattfinden. Zur Leilnahme an der
Tagung ſind die Mitglieder der dem Verbande Dt. J.
u. S. V. angehörenden Vereine und diejenigen der
Penſionsanſtalt berechtigt. Anmeldungen lunter Be=
nutzung
vom hieſigen Verein zu beziehender Anmelde=
bogen
werden an die Adreſſe des Münchener Jour=
valiſten
= und Schriftſteller=Vereins Max Joſefſtraße 10
erbeten.
- Im Woogsplatz=Theater kommt heute abend
Offenbachs Schöne Helenal zur Aufführung.
Für Sonntag, den 21. Juni, wurde als erſter Schau=
ſpielabend
Der unnatürliche Sohn, ein draſtiſcher
franzöſiſcher Schwank in Verbindung mit dem
ſtimmungsvollen einaktigen Luſtſpiel Zum Ein=
ſ
ie d ler= gewählt. Beide Stücke erzielten in Wiesbaden
durchſchlagenden Erfolg, da alle Nuancen aufs feinſte
ausgearbeitet und Kräfte wie die Damen Wendt, Oerla,
Wagner, die Herren Grentzer, Wieske, Linke ꝛc. in Haupt=
rollen
beſchäftigt ſind. Am Montag findet die Erſt=
aufführung
der dreiaktigen Operette von Lehar ſtatt.
2 Am Vorabend des 50. Feldbergfeſtes. Sams=
tag
, den 20. Juni, finden abends halb 10 Uhr ver=
ſchiedene
Höhenbeleuchtungen, darunter auch die
Beleuchtung des Melibokusturmes ſtatt.
- An das heute nachmittag auf der Ludwigshöhe
ſtattfindende Kür=Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Regiments Nr. 61 ſchließt Herr
Kapellmeiſter Weber ein Extra=Konzert an. Es
geſchieht dies hauptſächlich oegen der an dieſem Abend
zur Verſchönerung des diesjährigen Feldberg=Turnfeſtes,
bezw. der 50jährigen Wiederkehr dieſer Feſte ſtattfinden=
den
Beleuchtung des Feldberges und der um=
liegenden
Höhenpunkte, die den Beſuchern der
Lidwigshöhe einen hübſchen An= und Ausblick dorthin
gewähren wird. Wegen dieſes Extra=Genuſſes; dürfte
ein Beſuch der Veranſtaltungen doppelt zu empfehlen
ſein. - Bemerkt ſei, daß die Kapelle der 6ter auch am
morgigen Sonntag nachmittag zwei ſich aneinander=
ſchließende
Konzerte auf der Ludwigshöhe veranſtaltet.
Näheres iſt aus den Anzeigen zu entnehmen.
t. Im Burgbräui konzertiert heute abend die
Kapelle des Artillerie=Regiments Nr. 25
(Direktion Herr F. Mickley). Es werden Operetten=
Melodien, darunter noch nicht in Darmſtadt geſpielte,
dargeboten.
81 Polizeinachrichten. Ein 62jähriger in Gries=
heim
wohnender Mann hat geſtern nachmittag im Walde
weſtlich der Heidelbergerſtraße ſeinem Leben durch Er=
hängen
ein Ende gemacht. Vorgeſtern nacht gegen
2 Uhr gerieten zwei Tragoner=Unteroffiziere mit einem
penſionierten Bahnbedienſteten in eine Schlägerei.
Nieder=Modau, 18. Juni. Der Landwirt Beyer
ſtand mit einem kleinen Kinde auf dem Arme auf der
hohen Haustreppe und ſpielte mit dem Kleinen. In
dem Augenblicke, als er ſich an das Treppengeländer
anlehnte, brach dasſelbe zuſammen, und Mann und
Kind ſtürgten in die Tiefe. Das Kind blieb auf der
Stelle tot, während Beyer ſelbſt bewußtlos davon=
getragen
wurde. Der Zuſtand des letzteren iſt bedenklich.
2 Gieſen, 18. Juni. Die Beſichtigung des
hieſigen Regiments fand geſtern und heute in
Verhinderung des erkrankten Grafen Walderſee durch
den Korpskommandanten v. Lindequiſt auf dem Trieb=
ſtatt
.- Oberleutnant Krömmelbein von den 168ern
ſtürzte geſtern mittag an der Veterinär=Anſtalt von
ſeinem durchgehenden Pferde und zog ſich bedeutende
Verletzungen zu. Er wurde in der Klinik behandelt.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 18. Juni. Zum Auf=
enthalt
der kaiſerlichen Familie in Seebad
Kahlberg berichtet die Warmia daß im Auftrage
der Kaiſerin ein Regierungsbaumeiſter aus Berlin am
Sonntag in Kahlberg war, um in Gemeinſchaft mit
dem Amtsvorſteher; Plätze, für Badezellen, mit
Zelten für die Herrſchaften am Kahlberger Strand aus=
zuſuchen
. Der Bau der Zellen wird ſoͤfort in Angriff
genommen. Wegen vorſätzlicher Zertrümmerung einer
Büſte Kaiſer Wilhelms L. wurden zwei Arbeiker zu
1½ Jahren Gefängnis verurteilt. Der Friedens=

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
I.W. Nom, 18. Juni. Eine Entdeckung von
großer Wichtigkeit für alle Kunſtfreunde iſt ſo=
eben
in Florenz gemacht worden. In den Uffizien
wurden 40 Skigzen von der Hand Michel Angelos auf=
gefunden
, deren Echtheit ſchon durch das eigentumlich ge=
äderte
Pavier, deſſen ſich der Meiſter ſtets bediente, ver=
bürgt
wird. Dieſelben lagen unerkannt in den großen
Mappen, welche die wunderbaren Zeichnungen, be=
herbergen
, die die Uffizien beſitzen. Am intereſſanteſten
ſind 8 Blätter, die Vorſtudien für die Figuren in der
Sietiniſchen Kapelle geigen, nämlich das letzte Gericht
mit der heiligen Jungfrau zu Füßen von Chriſtus, Gott
aus dem Gemälde Die Erſchaffung Adams= und die
Entwürfe für verſchiedene nackte Figuren, welche ſich in
den Ecken der Bilder befinden. Im weiteren iſt vor=
handen
ein Feſlungsplan und ein Autogramm Michel
Angelos, auf der Rückſeite dieſes Blattes ein galoppieren=
der
Ritter - St. Paul - mit einem Manne hinter ſich.
Das vollendete Werk ſchmückt bekanntlich die Paulinus=
Kapelle im Vatikan. Einige andere ſtellen Skiszen dar
für den Kopf Julians II. für die Statue der MNacht=
in
der medizäiſchen Kavelle, die 12 Apoſtel, die der
Meiſter für die Kirche Santa Marin del Fiore zu ſchaffen
beabſichtigte, und die Loda, die für den Herzog von
Ferrara gemalt worden war.

Kleines Zeuiliohon.
( Ein Schwilgm=Bravourſtück unternahmen
Dienstag zwei Bamen des Königsberger Damen=
wimmklubs
im Oberzeiche zu Könisberg i. Vr. Es
ndelte ſich um keine zeichtſinnige Wette, ſondern um
te ernſte Probe, in welcheni Maße die beſtehende weib=
2 Kleidung im Waſier'hinderlich jei. inwieweit ſie
bei Unfällen zu Waſſer Zie eigene Rellung zu er=
veren
gceignet iſt. Die belder Damen erſchienen in

Sommertoilette, mit voller Unterkleidung, Schuhen,
Strümpfen u. ſ. w. einſchließlich des Korſetts und eines
Hutes bekleidet an der Badeanſtalt. Am Sprungbrett
legten die Damen lediglich die - Handſchuhe ab; dann
aber ſtürzten ſie ſich in die Fluten. Die Aufgabe ging
dahin; in voller Kleidung den Oberteich an ſeiner breite=
ſten
Stelle von Badeanſtalt zu Vadeanſtalt durchzu=
ſchwimmen
und ſich auf dem Rückwege ſchwimmend der
Kleider zu entledigen. Zum Schutze gegen Unglücksfälle
wurden die Damen durch ein Bost begleitet. In ganz
vorzüglicher Weiſe wurde die Aufgabe gelöſt. Die
Damen ſchwammen in langſamem Tempo iuer hinüber
ur anderen Badeanſtalt, kehrten hier um und entledigten
ſich auf dem Rückwege ſchwimmend der Kleider, die ſie
in das begleitende Voot legten. Es waren zwei vorzüg=
liche
Schwimmerinnen, welche das Kunſtſtück vollführten:
beide aber erklärten, daß di Löſung der Aufgabe doch
viel ſchwieriger war, als ſie es ſich vorgeſtellt hatten.
Die Kleidung erweiſe ſich in der erſten Zeit weniger,
ſpäter aber, wenn alles durchtränkt ſei, ganz außer=
ordentlich
läſtig, und das Korſett hindere die beim
Schwimmen ſo notwendige tiefe Atmung.
EEigenartig begründete Freiſprechung.
Vor der Kölner Strafkammer wurde ein vorbeſtraftes
Dienſtmädchen, das ſich wegen Diebſtahls zu verant=
worten
hatte, freigeſpröchen, und das kam ſo: Das
Mädchen war auf dem Schiffe Niederwald; als Spül=
mädchen
tätig und ſoll dem Schiffswirte während dieſer
Zeit mehrere Puddinaformen und emaillierte Töpfe
geſtohlen haben. Die Wegnahme der Sachen gab das
Mädchen zu, machte aber die ſonderbare Einrede, ſie
habe die Sachen in den Rhein geworfen wegen ihrer
wunden Hände. Der Vorſitzende hielt dem Mädchen
vor, dann hätte es ja ſchließlich das ganze Geſchirr in
den Rhein werfen können. Nach längerer Beratung kam
das Gericht zur Freiſprechung. Gedenbeweis der An=
gaben
des Mädchens ſei nicht erbracht; man könne auch
Sachbeſchädigung nicht annehmen, da nach einer Ent=

ſcheidung des Reichsgerichts die betreffenden Sachen be=
ſchädigt
worden ſein müßten.
Wer ſtarb zuerſt? König Alexander von
Serbien hatte ſein Leben für 2 Millionen Franken in
Paris verſichert. Eine groß= Anzahl deutſcher Geſell=
ſchaften
iſt im Wege der Rückverſicherung daran beteiligt.
Die Summe war 1931 im Falle des Erlebens zahlbar
oder an die Königin Draga, wenn Alexander vorher
geſtorben ſein ſollte. Von großer Wichtigkeit iſt es für
die beteiligten Geſellſchaften nunmehr, zu erfahren, wer
von den beiden jetzt Ermordeten zuerſt geſtorben iſt.
Denn wenn Alexander im Tode vorangegangen iſt, ſo
würden die Erben der Königin Draga die berechtigten
Empfänger der Summe ſein; wenn aber Draga zuerſt
vom Tode ereilt wurde dann würde die Mutter
Alexanders, Natalie - welche von der ſerbiſchen Regie=
rung
als Univerſalerbin ihres Sohnes anerkannt wurde
Anrecht auf das Geld haben.
1 Türkiſch. Merkwirdige Schwierigkeiten hat derl
türkiſche Zenſor in Konſtantinopel jetzt ſogar beim Druckl
der Bibel der dortigen amerikaniſchen Bibelgeſellſchafn
gemacht. Er erhebt Einſpruch gegen das Wort Mace=
donienz
in Pauli Epiſtel an die Theſſalonicher und be=
ſteht
darauf, daß es durch die Vilajets Salonichi und
Monaſtirv erſetzt wird. Der Gebrauch alter geographi=
ſcher
Namen iſt allgemein in der Türkei verboten. Ein
Beamter der Britiſchen und Ausländiſchen Bibelgeſell=
ſchaft
in London erklärte, daß dieſes Vorgehen des
türkiſchen Zenſors ganz neu wäre; aber ſicherlich würde
die amerikaniſche Geſellſchaft eher aufhören, die Heilige
Schrift in der Türkei in Umlauſ zu ſetzen, als daß ſie
ein einziges Wort änderte.
Eſttäuſcht. Freundin lzur jung verheirateten
Profeſſorsgattin): It es wahr, Elſe, daß Profeſſoren
ſo gerſtreut ſind 2 Frau Profeſſor lbitterh; Jawohl,
zeritreut! Das habe ich auch geglaubt, - und als ich
meinen Mann um den zweiten Hut bat, da wußte er noch
das Datum, an dem er mir den erſten gekauft hat

[ ][  ][ ]

Nummer 142.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903

Seite 29

ſchluß zwiſchen den Krankenkaſſen und den Apo=
4heken in Berlin iſt geſichert. Die Apothekenbeſitzer
konzedieren einen Rezeptur=Rabatt von 165 pCt.
München, 17. Juni. Die Herzogin=Witwe
von Koburg, Großfürſtin von Rußland, traf geſtern
hier ein und reiſt, nach Tegernſee, um dort von ihrer
Villa, dem ſogenannten Sängerſchlößchen, Beſitz zu er=
greifen
. Die Herzogin gedenkt, mit ihrer Familie
Tegernſee zu ihrer Sommerreſidens für die Zukunft
machen.
HF. Allenſtein, 18. Juni. Ein Prozeß, wie er
in den gerichtlichen Annalen kaum ſeinesgleichen finden
dürfte, beginnt, wie ſchon kurz mitgeteilt, heute vor dem
Schwurgericht des hieſigen königlichen Landgerichts. Im
Kreiſe Ortelsburg. unweit der ruſſiſchen Grenze liegt das
Dorf Röblau. Im Frühjahr 1902 wurde deſſen ländliche
Stille durch die plötzliche Verhaftung der Gaſtwirtsfrau
Przygodda geſtört. Frau Przygodda ſoll jetzt zum
fünftenmale verheiratet ſein. Ihr fünfter Gatte ſoll eines
Tages die Beobachtung gemacht haben, daß ſeine Frau
ihm eine Quantität Arſenik ins Eſſen geſchüttet, habe.
Aus dieſem Anlaß kam es erklärlicherweiſe zwiſchen den
beiden Ehegatten zu einem heftigen Auftritt. Gaſtwirt
Praygodda erſtattete Anzeige, zumal er feſtgeſtellt hatte,
daß ſeine Frau große Mengen Arſenik verborgen halte.
Da fiel es auf, daß die erſten vier Männer ſämt=
lich
ganz plöhzlich aus dem Lebengeſchieden
waren. Alle vier waren Beſitzer von bäuerlichen Ge=
höften
und befanden ſich in günſtigen wirtſchaftlichen
Verhältniſſen. Die Staatsanwaltſchaft ordnete die Aus=
grabung
aller vier Leichen an. Es ergab ſich, daß ſchon
die Erde in der Nähe der vier Gräber mit Arſenik
durchſetzt war. Die ärztliche Unterſuchung ergab auch,
daß alle vier Männer ſo viel Arſenik genoſſen hatten,
daß ſie unweigerlich ſterben mußten. Da ein erkennbarer
Beweggrund zu dieſem fürchterlichen Verbrechen nicht
vorhanden iſt, die Tatſachen aber trotz beharrlichen Leug=
nens
gegen Frau Przygodda ſprechen, ſo zweifelte man
zunächſt an der geiſtigen Zurechnungsfähigkeit der Frau.
Auf Antrag der Staatsanwaltſchaft wurde die Frau
längere Zeit in der Provinzial=Jrrenanſtalt Kortau be=
obachtet
. Es ergab ſich jedoch, daß ſie vollſtändig geiſtig
geſund iſt. Sie iſt deshalb in das hieſige Unterſuchungs=
gefängnis
wieder zurückgebracht worden und hat ſich nun
wegen vier vollendeter und eines verſuchten Mordes vor
eingangs bezeichnetem Gerichtshofe zu verantworten.
Da die Angeklagte und die meiſten Zeugen nur ſehr
mangelhaft deutſch ſprechen, ſo iſt ein Dolmetſcher hinzu=
gezogen
worden. Es ſind drei Tage für die Verhandlung
angeſetzt.
Brüſſel, 17. Juni. Von 25000 Brieftauben
aus der Gegend von Brüſſel, die am 14. Juni in ver=
ſchiedenen
Städten Frankreichs aufgelaſſen wurden, ſind
über 80 Progent nicht zurückgekehrt. Der Verluſt wird
auf 100 000 Francs geſchätzt. Aehnliche Schäden werden
aus Gent gemeldet, von wo gleichfalls tauſende von
Tauben nach Arras, Creil, Orleans u. ſ. w. verſandt
worden waren. Man nimmt an, daß die Tiere, unter
denen ſich die bewährteſten Schnellflieger befanden, durch
die Unwetter der letzten Tage in Frankreich die Richtung
verloren haben und durch Sturm verſchlagen worden ſind.
London, 18. Juni. In Woolwich zählt man jetzt
15 Tote; davon ſind 4 noch nicht identifigiert. 17 ſind
verwundet, davon drei ſchwer. Die Exploſion war ſo
heftig, daß ein großes Stück Eiſen über die Themſe flog
und ganz heiß im Noyal Albert Dock niederfiel. Vor
dem Eingang des Arſenals ſteht immer noch eine große
Menſchenmenge, viele Frauen darunter, die Beteiligten
wehklagen und jammern und ſind von teilnahmsvollen
Bekannten umgeben. Die Witwen hat man zur Beſichtig=
ung
der Leichen in das Arſenal gelaſſen, ſonſt kommt
niemand hinein. In der ganzen Abteilung, in welcher
mit gefährlichen Sprengſtoffen gearbeitet wird, hat man
heute die Arbeit eingeſtellt. Dieſe Abteilung beſteht auf
abſeits auf einer Inſel gelegenen Schuppen aus Well=
blech
. 41 Mann arbeiteten in dem Schuppen, in welchen
das Unglück geſchah. Sie waren dabei, ein 92=3ölliges
Geſchoß mit Lydit zu füllen. Der Sprengſtoff muß heiß
aus dem Ofen kommend hinein getan werden. Vielleicht
war er überhitzt; niemand weiß es. Die in nächſter
Nähe befindlichen Arbeiter wurden in Stücke geriſſen,
ebenſo der Ofen und der Keſſel. Man hat Stücke von
Menſchenfleiſch nachher in Eimern geſammelt, und das
Stück Eiſen, welches über die Themſe flog, war ein Stück
von dem Geſchoſſe. IFrkf. 3t9.)

Stimmen aus dem Publikum.
Gür die Veröfentlichungen unter dieſer Ueberſchrift übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
Bei einem Spagiergange durch Haupt=und Reben=
ſtraßen
unſerer Stadt ſieht man überall, daß bei dieſer
Jahreszeit der Sprengwagen geht, reſp. gegangen iſt:
jedoch macht die Ludwigsſtraße leider eine nicht rühm=
liche
Ausnahme. Im laufenden Jahre bedachte dieſe
Straße nur heinmal: das ſtaubniederſchlagende Faß=
Daß dies ein großer Schaden für die Lager der dort
wohnenden auch ſteuerzahlenden Kaufleute iſt, bedarf
keiner Frage. Um Abhilfe bittet N. N.
(Klagen über ungenügende Sprengungen in den
Straßen gehen uns unabläſſig zu. D. R.)

Vermiſchtes.
PL. ZurBeruhigungdesnachdem Orient
reiſenden Publikums teilen wir auf Wunſch mit,
daß auf den einſchlägigen orientaliſchen Bahn=
ſtrecken
durchaus geſicherte Verhältniſſe herrſchen und
kein Grund vorliegt, geplante Orientfahrten aufzugeben
oder zur Erreichung des beſtimmten Reiſezieles einen
anderen Weg, wie den ſonſt üblichen, zu wählen. Seit
den im März und im April verübten einzelnen Bahn=
attentaten
, die nur geringen Materialſchaden zur Folge
hatten, haben ſich ähnliche Vorkommniſſe nicht wieder=
holt
; ferner läßt die türkiſche Regierung die ſämtlichen
Bahnlinien fortgeſetzt militäriſch ſehr ſtreng bewachen,
ſodaß überall für Ruhe und Sicherheit geſorgt iſt und
man keinerlei Befürchtungen für irgendwelche Störungen
zu hegen hat.
Ein Mahnwort zur beginnenden Obſt=
zeit
. Eine kleine Vorleſung über das Obſteſſen kann
für die kommende Zeit nicht ſchaden. Auch das Obſt=
eſſen
will gelernt ſein. Vor allem, wer Obſt genießt,
tue es mit Maß und Ziel. Wir haben es in der Hand,
durch regelmäßigen Obſtgenuß innerhalb gewiſſer Gren=
zen
unſere körperlichen Funktionen auf eine natürliche
Weiſe zu regeln, und gerade deshalb muß man ſich
hüten, des Guten zu viel zu tun. Freilich, es gibt Obſt=
liebhaber
, welche ohne Anſtrengung ein bis zwei Pfund
in die Tiefen ihres Magens verſenken. Nun, eines ſchickt
ſich nicht für alle, und gerade beim Obſteſſen heißt es
Maß halten. Neben der Quantität verdient auch die
Qualität volle Beachtung. Vor allem kein unreifes Obſt!
Es ſcheint faſt überflüſſig, das beſonders zu betonen.

Und doch gibt es manchen, der Virnen und Aepfel um
ſo verlockender findet, je grüner und härter ſie ſind; zu=
mal
bleichſüchtige Backfiſche, deren Geſchmack bekanntlich
ſonderbare Bahnen wandelt, ſchwärmen für ſaures und
unreifes Obſt, weil es ihrem Gaumen einen willkommenen
Neis bietet. Aber auch manche Sparſamkeitskrämer hul=
digen
der Unſitte, halb reifes oder gar verdorbenes, wie
der Berliner ſagt, matſches Obſt einzukaufen, weil es
zehn Pfennig billiger iſt. Nur zu häufig tragen ſolche
Früchte - böſe Früchte. Die in derartigem Obſt ent=
ſtandenen
Säuren und Zerſetzungsſtoffe reigen unſere
Verdauungsorgane in unliebſamſter Weiſe. Wer über=
haupt
einen ſchwachen Magen hat, an Sodbrennen leidet
oder aus ſonſt welchen Gründen kein rohes Obſt verträgt,
genieße es in gekochtem Zuſtande in Form von Kompott.
Das Obſt verliert dadurch nichts von ſeiner diätetiſchen
Wirkung, wird aber zweifellos bekömmlicher und appetit=
licher
. Denn rohes Obſt iſt im bygieniſchen Sinne immer
chmutzig. Mindeſtens alſo ſollte man es vor dem Ge=
nuſſe
ſtets in klarem Waſſer ſäubern.

Literariſches.
Finanzieller Verater in allen Grund=
ſtücks
= und Hypotheken=Angelegenheiten
des ſtädtiſchen Grundbeſitzes von J. Schneider.
Verlag von Hermann Schild, Berlin G. W., Yorkſtraße 20.
Preis 250 Mk. In dieſer für alle Intereſſenten auf
dem Gebiete des Grundſtücks=, Hypotheken= und Bau=
marktes
ſo überaus wichtigen Broſchüre unternimmt es
der Verfaſſer, ein theoretiſch und praktiſch erfahrener
Fachmann, das überaus ſchwierige Problem zu löſen,
für den geſamten ſtädtiſchen Grundbeſitz Deutſchlands,
troßz ſeiner verſchiedenen Grund= und Bodenwerte, ein=
heitliche
Grundſätze für den Schätzungswert des ſtädtiſchen
Grundbeſitzes aufzuſtellen, wie dieſer bei jedem normalen
Verkauf oder Hypothekenkredit zu Grunde gelegt werden
muß. Des Ferneren beleuchtet das Buch in eingehend=
ſter
Weiſe die erfahrungsgemäß ſo häufige unſolide und
oft ſchwer ſchädigende Geſchäftspraxis zahlreicher Elemente
auf dieſem Gebiete, gegen die es einzig und allein nur
die Selbſthilfe gibt, deren Prinzipien trefflich gezeigt
werden. Auch alle anderen in Betracht kommenden
Punkte werden in ausführlicher und ſachlicher Weiſe
behandelt. Das Werk dürfte allen Intereſſenten, wie
Hausbeſitzern, Hypotheken=Gläubigern und Schuldnern,
Grundſtücks=und Hypothekenmaklern, Bauunternehmern ꝛc.
die vortrefflichſten Dienſte leiſten.
- Das Juniheft von Julius Lohmeyers Deut=
ſcher
Monatsſchrift, für das geſamte
Leben der Gegenwartr Verlag von Alexander
Duncker, Berlin W. 35, wird eingeleitet durch die Trauer=
mitteilung
; am 24. Mai iſt Julius Lohmeyer nach
ſchwerem Leiden aus ſeinem raſtloſen Wirken im Dienſte
des deuſchen Volkes abberufen worden. Bis zum letzten
Augenblicke hat er für die Deutſche Monatsſchrift: ge=
ſorgt
und gedacht. Bis zur letzten Zeile lag das Juni=
heft
fertig und abgeſchloſſen vor, als ihn der Tod abrief,
und iſt ſo, in ſeiner Geſchloſſenheit und dem Reichtum
ſeines Inhalts gleichſam der letzte Gruß des verewigten
Herausgebers an die Leſer und Freunde ſeiner letzten,
ſo trefflich erblühten Schöpfung. So reiht ſich auch
dies Heft würdig ſeinen Vorgängern von der Deutſchen
Monatsſchrift; an, die auch nach dem Tode des Heraus=
gebers
- dafür hat er noch auf dem Sterbelager Sorge
getragen - in ſeinem Geiſte unverändert weitergeführt
werden wird, wie die dem Hefte beigegebene Aeberſicht
über den ungemein reichen Inhalt des Juliheftes und
der nächſten Hefte bereits erweiſt. Dazu iſt noch zu be=
merken
, daß das Juliheft einen ausführlichen Nachruf
auf Dr. Lohmeyer aus der Feder eines ſeiner älteſten
und nächſten Freunde und ein letztes Werk ſeiner Muſe,
eine Novelle, bringen wird.

Die Revolution in Serbien.
(Letzte Nachrichten)
W.BL Belgrad, 19. Juni. Das Amtsblatt ver=
öffentlicht
ein Communiqus vom 5. Juni a. St.: Der
hieſige ruſſiſche Geſandte teilte dem Miniſter des Aeußern
mit, daß er die Beziehungen mit der ſerbiſchen Regierung
heute wieder aufnehme, da der Kaiſer Nikolaus
den König Peteranerkannt habe.
WB. Petersburg, 19. Juni. Die Blätter weiſen
darauf hin, daß das geſtrige Regierungscommuniqus mit
dem Telegramm des Kaiſers Franz Joſef an den König
Peter dem Sinne nach übereinſtimme. Unter dem
Drucke Rußlands und Oeſterreichs, denen andre Mächte
zuſtimmten, könne man hoffen, daß in Serbien die
Gerechtigkeit triumphieren werde. Peter I. könne kühn
zur Beſtrafung der Mörder ſchreiten. Die Sym=
pathien
Serbiens wie der ganzen ziviliſierten Welt ſeien
ihm geſichert.

Letzte Nachrichten.
WB.; Berlin, 19. Junl. Der Reichskanzler
muß noch das Bett hüten. Der Kaiſer ſtattete ihm vor
ſeiner Abreiſe nach Hannover einen Krankenbeſuch ab.
W.B. Köln, 19. Juni. Der Köln. Volks3tg. zufolge
beſchloß der deutſche Arbeitgeberverband für das
Baugewerbe in Köln und Umgegend geſtern abend faſt
einſtimmig, wegen des jetzt 13 Wochen dauernden Aus=
ſtandes
der Verputzer und Fuger ſämtliche im Bau=
gewerbe
beſchäftigten Vewputzer, Fuger, Maurer, Hand=
langer
, Plattenleger und Erdarbeiter vom 26. Juni an
auszuſperren, bis ſich die Arbeitnehmer mit den
im Baugewerkverein feſtgeſetzten Bedingungen einver=
ſtanden
erklärt haben.
Hannober, 19. Juni. Der Kaiſer folgte geſtern
abend einer Einladung des Grafen Walderſee zum
Diner, an dem auch das Gefolge teilnahm. Während
der Tafel konzertierten die Kapellen des Königs=Allanen=
Regiments und des Füſilier=Regiments Prinz Albrecht
auf der Straße vor der Villa. Um 11 Uhr begab ſich
der Kaiſer nach dem Schloſſe zurück. Heute morgen
745 Uhr fuhr der Kaiſer bei regneriſchem Wetter nach
der Vahrenwalder Haide, um die Truppen der Garniſon
und das Militär=Reitinſtitut zu beſichtigen.
W.B. Hannover, 19. Juni. Der Kaiſer begab ſich
heute morgen, wie bereits gemeldet, zur Veſichtigung des
Königs=Ulanenregiments nach der Vahrenwalder Haide.
In der Nähe derſelben angelangt, ſtieg der Kaiſer zu
Pferde und ſprengte mit Gefolge nach dem Paradefeld,
wo das Regiment in Regimentskolonne aufgeſtellt war.
Oberſt v. Heyden=Linden erſtattete den Frontrapport.
Sodann begrüßte der Kaiſer das Regiment, welches den
Gruß mit einem kräftigen Guten Morgen= erwiderte.
Nachdem der Kaiſer die Front abgeritten hatte, erfolgte
ein einmaliger Vorbeimarſch des Regiments. Hieran
ſchloſſen ſich mehrere Uebungen im Trab und Galopp.
Den Schluß, bildete eine Attacke und ein kurges
Feuergeſecht. Wegen ſtrömenden Regens mußten die
Uebungen früher, als beabſichtigt, abgebrochen werden.

Der Kaiſer ritt an der Spitze des Königs= Alanenregi=
ments
unter klingendem Spiel durch die Stadt nach der
Kaſerne des Regiments und begab ſich nach nochmaligem
Vorbeimarſch der Truppen in das Kaſino des Ulanen=
regiments
zum Frühſtück, an dem außer dem Offigier=
korps
des Regiments auch die höheren Offigiere der
Garniſon teilnahmen. Um ¼1 Uhr fuhr der Kaiſer nach
dem Leineſchloß, und, erledigte Regierungsgeſchäfte.
Abends ſpeiſt der Kaiſer beim kommandierenden General
v. Stüntzner.
WB. Leipzig. 19. Juni. Das Reichsgericht verwarf
die Reviſion des Grafen Pückler=Kleintſchirne,
der am 24. Dezember 1902 vom Landgericht 1 Verlin
wegen Beleidigung der Richter zu 600 Mk. Geldſtrafe
verurteilt worden war.
W.BE Plauen, 19. Juni. Der ſeit Samstag, den
13. Juni, vermißte Lehrling Fritz Schubert, der
von ſeinem Lehrherrn iit 833 M. Arbeitslöhnen nach
einem Neubau in Koſchnitz geſchickt worden war, iſt heute
vormittag in der Weiſeritz tot aufgefunden worden.
Es liegt wahrſcheinlich ein Raubmord vor. Der Tat
verdächtig erſcheint ein Kutſcher, der früher bei dem Lehr=
herrn
Schuberts bedienſtet war.
WB. Wien, 19. Juni. Graf Tisza äußerte einem
Mitarbeiter des,Fremdenblattes' gegenüber, daß er in der
Audienz beim Kaiſer über die Beobachtungen, die er in
den letzten Tagen in Peſt gemacht habe und über ſeine
Bemühungen um die Kabinettsbildung berichtet
habe. Er hoffe, daß es in kurzer Zeit gelinge, die
politiſche Lage zu klären. Wie das Fremdenblatt
ferner von zuſtändiger Seite erfährt, behielt ſich der
Kaiſer weitere Verfügungen vor. Ueber die fernere
Entwickelung der ungariſchen Miniſterkriſis iſt noch nichts
beſchloſſen.
WB. Wier, 19. Juni. Graf Lisza und der
ungariſche Landesverteidigungsminiſter Baron Feier=
vary
ſind aus Peſt hier eingetroffen.
WB. Wien, 18. Juni. Die Einbringung der Re=
gierungsvorlage
, betreffend die Einlöſung
der öſterreichiſchen Linien der erſten ungariſch=
galiziſchen
Eiſenbahn und der ungariſchen Weſtbahn durch
den Staat im Abgeordnetenhauſe, ſteht unmittelbar
bevor. Durch die Einlöſung dieſer Bahnlinien, deren
Beſitz und Betrieb bereits an den Staat übergegangen
iſt, werden die letzten Konſequenzen aus den finanziellen
Beſtimmungen des Geſetzes vom 25. Mai 1889 gezogen.
Dabei übernimmt der Staat nach der neuen Regierungs=
vorlage
die Prioritätsobligationen zur Selbſtzahlung und
hat die 5pros. Prioritätsanleihe der ungariſchen Weſtbahn
zurückzuzahlen oder zu konvertieren. Die Beſchaffung des
zur Entrichtung des Einlöſungspreiſes erforderlichen
Kapitals ſoll durch Ausgabe einer Kronenrente bewerk=
ſtelligt
werden. Die Ausübung des Einlöſungsrechts
bietet die Möglichkeit zur Herabſetzung der Annuitäts=
zahlung
um 1 pCt. was bei der erſten ungariſch=
galiziſchen
Eiſenbahn eine Erſparnis von 145000 Kronen,
bei der ungariſchen Weſtbahn eine ſolche von 55000
Kronen bedeutet.
= Peſt, 18. Juni. Das Ungariſche Korreſpondenz=
Bureau; meldet aus Wien: Graf Tisza legte die
Miſſion zur Kabinettsbildung in die Hände des
Kaiſers zurück, da keine Ausſicht vorhanden iſt, für
ſeine Politik eine Majorität zu gewinnen.
W.B. Kopenhagen, 19. Juni. Der Kronprinz=
Regent erließ heute eine Verfügung, wonach der
Reichstag auf den 25. Juni einberufen wird.

Tageskalender.
Samstag, 20. Juni.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8 Uhr: Die
ſchöne Helena.
Konsert um 4 und 8 Uhr auf der=Ludwigshöhel.
Konsert um 8 Uhr im Burgbräu'
Konzert um ¹8 Uhr im ReſtaurantMetropoles.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Sonntag, 21. Juni.
Theater am Woogsplatz, Anfang 8 Uhr: Der
unnatürliche Sohni.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoles.
Konzert um 4 und 8 Uhr auf der Ludwigshöhel.
Ausflug des Damen=Turnvereins nach Heidelberg.
Ausflug des Odenwald=Klubs nach Schonau; Abfahrt
um 6 Uhr 23 Minuten.
Ausflug des Hiſtoriſchen Vereins nach Neckarbiſchofs=
heim
; Abfahrt 6 Uhr 58 Minuten.
Ausflug des Kirchengeſangvereins der Johannes=
gemeinde
nach Bensheim; Abfahrt um 1 Uhr 22 Min.
Turngang der Turngemeinde Darmſtadt nach dem
Feldberg; Abfahrt um 5 Uhr 34 Minuten.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Konzert um 4 Uhr im Löweni zu Arheilgen.
Verſteigerungskalender.
Montag, 22. Juni.
Hofreite=Verſteigerung des Arnold Franz Brockhoff
(Hochſtraße) um 10 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Wagen= ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr Bleichſtr. 15.
Heugras=Verſteigerung um 4 Uhr von den Wieſen
bei dem Jagdſchloß Kranichſtein.
Heugras=Verſteigerung um 11 Uhr zu Forſthaus
Einſiedel.
Heugras=Verſteigerung um 10 Uhr von Wieſen
der Gemeinde Traiſa.

Codeg-Anzeige.
Heute verſchied infolge eines Unfalls
meine liebe Braut, unſere gute Tochter
Fränlein Eise Hamm.
Darmſtadt, den 17. Juni 1903.
Vie krauernden Hinkerbliebenen:
Hoh. Siephan, Betriebswerkmſtr.
und Einder,
Jacob Hamm.
Die Beerdigung findet Samstag. 20. Juni,
nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe,
Allee 3, aus ſtatt. (11029

[ ][  ][ ]

Seite 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Jumi 1903.

Nummer 142.

Lodes-Anzeige.
Geſtern abend gegen 11 Uhr entſchlief
ſanft nach vorhergegangenem längeren Leiden
unſere innig geliebte Gattin und Mutter.
Darmſtadt, den 19. Juni 1903.
Die Hinterbliebenen:
Sohmisidorn, Major a. D.,
Schmidtborn, Hauptmann u.
Batterie=Chef,
Marie Schmidtborn.
Die Beerdigung findet Montag, 22. Juni,
vormittags 10½ Uhr, vom Sterbehauſe.
Fabrikſtraße 18. und 20 Minuten vorher die
Einſegnung ſtatt. (11005

Todes-Anzeige.
Allen Freunden und Verwandten die
traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau,
unſere gute Schwägerin und Tante
Margarete Mühlhäuser
nach langem, ſchwerem Leiden geſtern abend
im Alter von 65 Jahren verſchieden iſt.
Darmſtadt, den 19. Juni 1903.
Im Aamen der krauernden Hinterbliebenen:
Otto Mühlhäuser.

Die Beerdigung findet Sonntag, 21. Juni,
nachmittags 4½ Uhr, vom Portal deg:
Friedhofs aus ſtatt. (11006

Fodes-Anzeioe.
Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die schmern-
liche
Mitteilung, dass mein lieber, treubesorgter Gatte, unser guter Bruder,
Schwager und Onkel
Herr Bentner GG. Passet
heute nachmittag 5 Uhr nach längerem, schwerem Leiden im 72. Lebensjahre
sankt vorschieden ist.
Darmstadt, New-Lork, Hoboken, den 18. Juni 1903.
Im Namen der trauernden Hinterbliobenen:
Dorothea Passet, geb. Bernhardt.
Die Beerdigung findet Samstag, den 20. Juni, nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehause,
Heinrichstrasse 10, aus statt.
10954

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem Ableben unſeres guten Vaters, Schwie=
gervaters
, Großvaters und Onkels (1044
Nonrad Best,
Kupferdrucker,
ſage ich innigſten Dank im Namen der trauern=
L den Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 20. Juni 1903.
feorg Best, Schreinermeiſter.

Dankſagung.
Für die überaus zahlreichen Beweiſe herz=
licher
Teilnahme an dem ſchweren Verluſte,
der uns betroffen, ſagen wir im Namen der
trauernden Hinterbliebenen unſeren innigen auf=
richtigen
Dank.
[11001
Familie Leopold Müller.
Darmſtadt, den 19. Juni 1903.

Ea Unſer heutiges Blatt enthält eine Beilage
betr. Gothaer Geld=Loſe von L. F. Ohnacker,
Darmſtadt, Ludwigſtraße 1. Die Ziehung findet
(10971
ſchon vom 23. bis 26. Juni ſtatt.

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Geneinden.
Sonntag, 21. Juni.
2. Sonntag Nach Trinitatis.
Hofkirche: Vorm. Um 10 Uhr: Häuptgottesdienſt.
Mittwoch. 24. Juni. Abends um 6 Uhr: Andacht.
Stadtkirche: Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Velte. Um
11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarker Velte.
Stadtkapelle: Vorm. um 9 Uhrk Profeſſor Knoll.
Um 11 Ulhr: Kindergottesdienſt der Südoſt= und Oſt=
pfarrei
. Pfarrer Lic. Eck. Libends um 6 Uhr: Pfarr=
aſiſtent
Pabſt.
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Dingelde
Um Wir Uhr: Kindergottesdienſt. w Vorm. um 8 Uhr:
Verſammlung der neukönfirmierten Knaben im Gemeinde=
haus
. Pfarxer Dingeldey.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Marguth.
Martiüskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz.
Nachnr. um 2 Uhr: Chriſtenlehre für den Weſtbezirk in
der Kirche; für den Oſtbezirk fällt ſie aus.
Militärkirche Stadtkircheſ. Vorm. un 8 Uhr: Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert. m J, Uhr: Kindergottes=
dienſt
Heinrichſtr. 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabethenſtift: Vorm. 10 Uhr=Pfarraſſiſtent Stählin.
Um 11½ Uhr. Kindergottesdienſt.-Donnerstag, 25. Juni.
Nachm. um 3 Uhr: Bibelſtunde.
Beſſunger Kirche: Vorm. Um 10 Uhr: Pfarrer Rückert.
Pfarrer Walz iſt vom 26. Juni ab in Urlaub: die
Pfarrgeſchäfte bejorgt Pfarrer Rückert.
Petrusgemeinde: Vorm. um 8, Uhr: Chriſtenlehre
mit der könfirmierten Jugend. Pfarrer Wälz. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt in der Beſſuͤnger Kirche. Pfarrer Walz.
Paülusgemeinde: Vorm. um 111 Uhr: Kindergottes=
dienſt
, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.

Stadtmiſſion:Mihlſtraße 24) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5 Uhr: Jüngfrauen=Verein. Donnerstag, abends
Um 8½ Uhr: Bibelſtunde.

Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 20. Juni. Nachm. um 4 Uhr
und aͤbends um 8 Uhr: Gelegenheit zur Bl. Beichte.
3. Sonntag nach Pfiligſten, 21. Juni.
Vorm. von 6Uhr an: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe; Um 7 Uhr: Auskeilung der
hl. Komminiön. -Um 8 hr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um 10 Uhr. Hochant mit Predigt. Um
1 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: ſäkramen=
taliſche
Briderſchaftsandacht.
t. Martinskapelle zu Beſiungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vormi. um 6 UUhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 1hr: Aulsteilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um 3 Uhr: Chriſtenlehre
und ſalramentaliſche Andacht.
Anpele der Varmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Ulhr: hl. Meſſe. Nachmi. um 4 Uhr. Verſämmlunz
im Mädchenheim. Um 5 Uhr: Verſammlung des 3. Brdens.
Um 6 Uhr: Alönſianiſche Andacht.
Kapelle der Eugliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 5 Uhr: Vorkrag für den

Lehrlingsverein. Montag, nachm. um 4 Uhr: Jahresfeſt
des Kindheit=Jeſu=Vereins.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Prediat.
Kaßelle zu Pfungſtadt: Sonntag. vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigk.

Getaufte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde;12. Juni ein uneh. S. Friedrich,
geb. 10. Mai. 14.: dem Fuhrmann Karl Ludwig Tous=
torius
, S. Auguſt Heinrich, geb. 27. Mai. 18. dem
Schriftſeßer Adam Lehr, S. Karl Jakob, geb. 13. Juni.
14. dem Tabrikarbeiter Valentin Renkel. T. Eliſabeth,
geb. 14. Mai. Dem Schreinermeiſter Philipz Heleine.
S. Friedrich, geb. 12. Mai. Dem Handelslehrer Friedrich
Auguſt Fehr, S. Emiſ Marius, aeb. 21. Mai. Dem
Schneider Auguſt Pfeife, T. Eva Marie, geb. 24. Mai.
Dem Maurer Johann Georg Wurm. L. Anng Marie,
geb. 26. Mai. Dem Kaufmann Jakob Groyardt. S. Franz
Hans Martin, geb. 30. Mai. 18. dem Schloſſer Georg
Friedrich Gottmänn, T. Sophie Wilhelmine Marie Lina,
geb. 16. April. 12. dem Hausburſchen Karl Auguſt Schmidt,
T. Johanna Karoline Pauline, geb. 1. April
Jöhannesgemeinde: 14. dem Kaufmann Paul
Appel, L. Anneliſe Betty Guſtave, geb. 7. Mair Vem
Obermüller Joſof Schmucker, L. Margarete Chriſtine Marie,
geb. 16. Mai. Dem Rangiermeiſter Joh. Bernhard Eicha=
müller
, S. Georg, geb. 18. März. Dem Zimmermann
Chriſtian Lorenz, S. Karl Johann Martin geb. 21. Mai.
1- Martinsgemeind e: 10. Juni. dem Shneider Joh.
Karl Th. Weitzel, S. Arthur Heinrich, geb. 2. Mai. 16.:
dem Weißb. Peter Mahr, S. Theodor, aeb. 10. Mai.
17. dem Buchhalter Heinrich Keſting: L. Margarete
Marie Magdalene, geb. 6. Juni. 112 dem Taglöhner
Lorens Theodor Göbel, S. Georg Johann Philipp. geb.
11. Juni. 14. dem Führmann Guſtav Adolf Vogt, S.
Karl. geb. 17 April. Dem Schreiner Ludwig Körber,
T. Eliſabeth Marie, geb. 13. Mai.
Paulusgemei n de 14. Juni. dem EinlegerGeorg
Pfeifer, S. Karl. geb. 12. Mai.
Vetrusgeneinde: 1. Juni. dem Handarbeiter
Karl Eiſenhauer, T. Anna, geb. 21. Mai. Ein unehel. S.
Emil, geb. 30. Mai. Dem Käntinenwirt Artur Mar Edgar
Adolf Willhy Ritter, S. Artur, geb. 25. Mai.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 13. Juni Kellner Heinrich
Rathgeber und Helene Martha Koſſack. 14.. Adolf Jakob
Philipp Ludwig Walther, Kaufmann und Eliſabeth
Margarete Geider - 15.: Privatier Ludwig Wilhelm
Coeleſtin Freiherr Ende zu Gießen und Amalie Auguſte
Mathilde Emma Hirſch. 13. Gärtner Andreas Fiſſtler
und Joſefine Gern.
Johannesgemeinde: 14. Juni Schreiner Otto
Schell und Eliſabeth Schuchmann von hier. 17. Zimmer=
mann
Wilhelm Becker, Witwer zu Glauberg und Ratha=
rine
Kröh von hierte
Maktinsgemeinde: 14. Juni: Bau= und Möbel=
ſchreiner
Kark Aüguſt Hauſer und Anna Katharina Korb.
Paulusgemeinde: 14. Juni: der Metzgermeiſter
Leonhard Made und Anna Marie Büchler. Lehrer Johann
Juſtus Metzger zu Blödesheim und Katharine Linck aus
Wörrſtadt.-

Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadigemeinde: 12. Juni; Witwe Barbara
Steiger, 70 J. 3 M. ſtarb 10. 13.: Margarete Chriſtine
Ramp. T. der led. Marg. Namp, 11 M. ſtarb 11. Jakob
Schuchmann, Witwer, Gaſtwirk u. Kaufmann 70 J. ſtarb
11. Juni. 14.: Louiſe Steinberger ledig. L. des verſt.
Schichtmeiſters Ludwig Steinberger, 60 J, ſtarb 22.
16.: Lokomotioführer Alfred Krell zu Arheilgen. 54 J.
ftarb 14. 17.: Philippine Degent, geb. Bauer, Witwe des
Schuhmachermeiſters Johann Heinrich Degent, 80 J.
ſtarb 1s. 15.: Hermann Gottlieb Friedrich Roſenfeld.
Schaffner a. d. el. Straßenbahn, 29 J. 6 M., ſtarb 12.
16.: Auguſte Strecker, Privatin, 61 J. 11 M., ſtarb 14.
Johannesgemeinde: 13. Jni: Doröthea Beck,
ledig 78 J., ſtarb P1. 16. Georgine Neubauer, Witwe von
Meßger Andreas Neubauer 65 J., ſtarb 4. 17. Kupferdrucker
Joh. Konrad Beſt, 82 J. ſtärb 14. 17. Generalagent
Leopold Müller 65 J., ſtarb 15. 19. Klara Hauſer, Witwe
des Kanzliſten Friedrich Hauſer 77 J. ſtarb 16.
Beerdigte aus Anſtalten.
25. Juni Schreiner Rudolf Schork, ledig 23. J., ſtarb
12. Juni.
Martinsgemein de: 11. Juni=Sophie Dietz, Ww.
des Güterexpedſtionsvorſtandes Philipp Dietz, 61 J.
ſtarb 7. zu Graudenz. - 17 Witwe des Mahnbodens
Sebaſtian Luft Marie Babette, geb. Leußler, 56 J.,
ſtarb 8. 13. Dachdecker Triedrich Alexander Ludwig
Müller, 30 J. ſtarb 10. Der Fabrikarbeiter Friedrich
Wilhelm Dambeck, 59 J., ſtarb 11. Der Kontoriſt Ludwig
Kämmerer. 43 J., ſtarb 11.- 16.: Ehefrau des Magazin=
aͤrbeiters
Konrad Göt. Sophie, geb. Ulrich, 62 J ſtärbi2.
Paulusgemeinde12. Juni Lehrer i. P Michael
Schäfer 75 J., ſtarb 10. 14. Auguſte Sophie Theodore
Fuchs, T. des Großh. Oberfoͤrſters Gg. Friedrich Wilhelm
Fuchs in Seligenſtädt, 1 T., ſtarb 12. in Seligenſtadt.
Petrusgemeinder 12. Juni Eva Weßel, L. des
Weinhändlers Ferdinand Wetzel, 19 J., ſtarb 9. Juni.
17. Kärk Chriſtian Lotter, S. des Maurers Joh. Lotker,
11. M. ſtarb 15.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
13.: dem Bankdiener Konrad Göller, S. Alfred Adam
geb. 3. 14.: dem Kaufmann Emil Hämmer, S. Karl
Wilhelm Emil, geb. 1. Dem Metzger Friedrich Maͤnn
von Pfungſtadt, T. Bertha Clara, geb. II. Dem Bäcker
Joh. Joſeph Fath von Pfungſtadk, 2. Maria, geb 3.
15. dem Fabrikarbeiter Adam Zieger, T. Johanna Kath.,
geb. 12. Juni. 18. dem Kellner Georg ſtarl Friedrich
Otto Ley. T. Eliſabeth Barbaraͤ. geb. 8. Mai. 18.: dem
Wirt Adölf Krämer, T. Maria Anna, geb. 24. Mai.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
13. Juni: der Bürſtenmacher Friedrich Fuhrmann und
Hermine Borho. 14. Der Schleifer Adam Schrod II. und
Chriſtine Müller.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
5. der Friſeur Hubert Urlichs, 30 J., ſtarb 3. 7:
Katharina Meiſter, T. des Friſeurs Joh. Meiſter, 4½ M.
ſtars 4. 8. der Kammerherr und Geheinrat Freiherr
Maximilian Ueberbruck voſt Nodenſtein, 92 J. ſtarb 6.
11.. Emilie Schäfer, geb. Pfeffer, Ehefräu des Magazin=
aͤrbeiters
Auguſt Schäfer, 32 J., ſtarb den 8. 16. Sufanna
Katharina Schey, L. des Fuhrmanns Heinrich Schey, geſt.
den 13.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.

[ ][  ][ ]

Abonnemenkspreis
motthiſich 50 Pfg., vierteljährlich 150 Mk.
hurnſährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswäils werden von allen Poſtämtern

166. Jahrgang.

HG6
Dee
Inſerate

fuͤr das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
Verbunden mitWohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage: blatt werden angenommen in Darmſtast
von der Expedition Rheinſtrße Nr. 2, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Aſſ. A....
Al.La.kL.naakſall
t8 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
rts
von allen Annoncen=Expeditionen.

andern Behörden.

1903.

untauglich abgewieſenen Militär=
rig
=freiwilligen Militärdienſt
3, vormittags 7½ Uhr:
Leute: a. des Jahrgangs 1903,
ieſenen Militärpflichtigen, welche
dienſt beſitzen.
ärpflichtigen ſpeziell zugegangene
5 zu ten angegebenen Zeiten zu
ge Militärpapiere vorzulegen.
tſchuldigungsgrund ſich vor der
it kommen, werden mit Geldſtrafe
beſtraft. Auch können dieſelben
re Dienſtpflichtige; ſofort einge=
zeitiger
Untauglichkeit Zurück=
ion
nicht zu erſcheinen.
daß alle diejenigen Angehörigen
rer häuslichen und gewerblichen
Militärdienſt in Antrag gebracht.
en Tagen vorzuſtellen haben, an
ſen.
Lommiſſion Darmſtadt.
(10691iko
isamtmann.
ch u n g.
lauenſeuche in Arheilgen.
die Maul= und Klauenſeuche

t Darmſtadt.
hart.
(11046
chung.
r Singvögel.
1 des Reichsgeſetzes vom 22. März
Ausheben von Neſtern oder
und Ausnehmen von Giern,
verboten iſt. In gleicher Weiſe
dieſes Verbot erlangten Eier und
bis zu 150 Mark oder mit Haft
h denjenigen, der es unterläſzt,
lt ſtehende Perſonen, welche
er Hausgenoſſenſchaft gehören,
uf die Befolgung der vorſtehenden
und jede Zuwiderhandlung behufs
Anzeige zu bringen.
ſichtsperſonal hierbei zu nuter=
elche
von Zuwiderhandlungen der
den Aufſichtsbeamten Mitteilung

izeiamt.

[10919s0

nd ihr Herz war voller Betrübnis
Doch allmählich forderte ihre ge=
Recht; ihre Augen ſchloſſen ſich,
wanderten hinüber in das Reich

fuhrte, und oruven auf vem anderen uſer ſuyrte der
Weg zum Scoulterberge hinauf.
Nicht dahin . . . nicht dahin, Briſeisl Einen
anderen Weg.. laß uns einen anderen Weg
einſchlagen.
Sie erriet ſeinen Grund und kehrte ſofort um.
Aber als ſie den Weg nach dem Dorfe zurückgingen,
ſagte er:
Ich möchte doch wohl lieber wieder ins Gaſthaus
gehen, Briſeis. Ich muß anfangen, die Erklärungen
niederzuſchreiben.
Ach nein, Oukel, nein, nein, bat ſie. Laß es,
bitte, bis morgen. Es hat ja gar keine Eile.
Ich möchte doch lieber hineingehen, ſagte er in
müdem Tone.
Er ſchien denn auch völlig gebrochen und mutlos
zu ſein, und manchmal ſeufgte er ſchwer, als ob ihm
das Atmen Schmerz verurſache. Und doch ſetzte er

ſonſt wirſt Bu noth Qun,
O, ich befinde mich ſehr gut .. ſehr gut, ſagte
er und dann: Briſeis, glaubſt Du, ſie könnten denken,
daß ich ſie täuſchen wollte? Das können ſie doch
unmöglich?
Wie kannſt Du nur auf ſolche Gedanken kommen,
Onkell rief ſie aus. Warum quälſt Du Dich ſo um
dieſe alberne Kleinigkeit? Deine Berichtigung wird
alles aufklären.
Aber er achtete nicht auf ihre Worte, er war
ſchon wieder in ſeine ſelbſtquäleriſchen Gedanken ver=
tieft
.
Sehr bald klagte er über Müdigkeit. Es wäre
ein angreifender Tag geweſen, meinte er; und ſo
ſagte er ihr gute Nacht und begab ſich hinauf. Auch
ſie ging auf ihr Zimmer, um ihn ſpäter nicht zu
ſtören. Aber bald bemerkte ſie, daß er überhaunt wicht
zu Bett gegangen war. Sie konnte hören Mie er

Morgen, als John Elliot hinunter
n Geſichte ein vergrämter Ausdruck
lickten matt. Er nahm ſeinen ge=
wohlten
Pläßz am Frühſtückstiſch ein, nahm aber
troß aller Bitten nur eine Taſſe Tee zu ſich. Dann
ſah er Briſeis eigentümlich verlegen an.
Briſeis, ich .. ich möchte Dir nicht gern ſo
viele Unbequemlichkeiten machen. Vielleicht habe ich
mich zu ſehr von meinen eigenen Beſtrebungen ein=
nehmen
laſſen und vergeſſen, genügend an Dich zu
denken. Und Dee=ſide hat ſolche maleriſche Umgegend.
es ſind ſo viele Plätze, die Du noch aufſuchen könnteſt.
Ich, ich möchte Dir nicht gern läſtig fallen, Briſeis,
wenn Du noch bleiben willſt und noch etwas mehr
von der Gegend ſehen,
Was meinſt Du. Onker3 ſagte ſie ſchnell. Willſt
Du fortgehen aus Sanchory? Dann kann ich in zehn
Minuten bereit ſein.
Er geſtand ihr, daß er ſein Intereſſe an der Ge=
gend
verloren habe, daß es ihm hier nicht mehr ge=

[ ][  ]

Seite 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 20. Juni 1903.

Nummer 142.

Todes-Anzeige.
Geſtern abend gegen 11 Uhr entſchlief
ſanft nach vorhergegangenem längeren Leiden
unſere innig geliebte Gattin und Mutter.
Darmſtadt, den 19. Juni 1903.

Die Hinterbliebenen:

Sahmisidorn, Mi.
Schmidtborn, He
Batte,
Marie Schmidtho
Die Beerdigung findet Mon
vormittags 10½ Uhr, vo=
Fabrikſtraße 18 und 20 Min.
Einſegnung ſtat

Rodes-Anzeioe.
Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die schmerz-
liche
Mitteilung. dass mein lieber, treubesorgter Gatte, unser guter Bruder,
Schwager und Onkel

Todes-Anzei
Allen Freunden und 2
traurige Mitteilung, daß m=
unſere
gute Schwägerin und
Margarete Mül
nach langem, ſchwerem Leide=
im
Alter von 65 Jahren ver
Darmſtadt, den 19. Jun
Im Aamen der lrauernden 5
Otto Mühlhü

Die Beerdigung findet Son
nachmittags 4½ Uhr, von
Friedhofs aus ſte

Tfchumg.
SChom 28. Uis 2G. Jumii

5

r E
Es
SGS1
Gewinn-Auszahlung ohne joden Abzug.
ögl. Höohstgoy inn

0
9O) M.
Ea- be

Kirchliche Anz=
Evangeliſche Gemei
Sonſitag, 21. Jur
2. Sonntag hach Tril
Hofkirche: Vorm. um 16 Uhr:
Mittwoch. 24. Juni. Abends um 5.
Stadtkirche: Vorm. um 16 Uhr.
11½ Uihr: Kindergottesdienſt. Pfar
Stadtkapelle: Vorm. um 3½. Uh:
Um ir ilhrk Kindergottesdienſt oo
pfarrei. Pfarrer Lic. Eck. Abends
aſiſtent Pabſt.
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr: J
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt.
Verſammlung der neukönfirmierten 8
haus. Pfarrer Dingeldey.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10
Margukh.
Martinslirche: Vorn. um 10 Uhr:
Nachnl. um 2 Uhr: Chriſtenlehre fül
der Kirche; für den Oſtbezirk fällt ſi
Milikärkirche Stadtrirche). Vorm
Hilfsgeiſtlicher Diebert. Um 17.
dienſt, Heinrichſtr. 55. Militär=Hilf=
Eliſabethenſtiſt: Vorm. 10 Uhr. Pfe
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. 2
Nächm. um 3 Uhr: Bibelſtunde.
Bejnnger Kirche: Vormi. um 10 in
Pfarrel'Walz iſt vom 26. Juni
Pfarrgeſchäfte beſorgt Pfarrer Rück
-Petrusgemeinde: Vorm. um 8½
mit der konfirmierten Jugend. Pfarrer
Kindergottesdienſt iſt der Beſſunger K
Paülusgemeinde: Vorm. Uum 11½
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rücke!
Stadtmiſſion: Mühſtraße 24.) 2
Kindergottesdienſt. Nachm An
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein.
um 8½ Uhr: Vibelſtunde.
Katholiſche Ghemeir
Pfarrkirche: Samstag, 20. Juni.
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit.
3. SConntag nach Pfingſten. Zi. Juni.
Vorm. von 6ilhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe; Um 3 Uhr: Austeilung der
hl. Komminion. rm 8 hr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Um
11 Uhr: lette hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: ſakramen=
taliſche
Vruderſchoft=andacht.
St. Martinslapele zu Beſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Aulstcilung der hl. Kommhiion. Um 8 Uhr:
hl. mieſe mit Prodigt. Nachmi. um 3 Uhr: Chllionlohre
und ſakramentaliſche Andacht.
Kapelle der Varmherzinen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ½7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheim. Um 5 Uhr. Verſammlung des 3. Ordens.
Um 6 Uhr: Aloyſianiſche Andacht.
Lapelle der Engliſchen Fräulein. Sonntag. vorm. um
7 Uhrr 'hl. Meſſe. Nachm. um 5 Uhr: Vortrag für den

Dal-
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L. H. Cfnader Darmstadt, Ludwvigsstr. I.

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Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde:uz. Juni; Keliner Heinrich
Rathgeber und Helene Martha Koſſack. 14. Adolf Jakob
hilipp Ludwig Walther, Kaufmlann 1und O Pliſabeth
Margarete -Geider. - 75. Privatier; Ludwig Wilheln
Cooleſtin Freiherr Ende zu Gießen und Amälie Auguſte
Mathilde Emma Hirſch. 13. Gärtner Andreas Finſter
und Joſefine Gern.
Johannesgemeinde: 14. Juni Schreiner Otto
Schell und Eliſabeth Schuchmann von hier. 17. Zimmer=
mann
Wilhelm Becker, Witwer zu Glauberg und Katha=
rine
ſröh von hier.
Martinsgemeinde: 14. Juni: Bau= und Möbel=
ſchreiner
Karl Aüguſt Hauſer und Annia Katharina Korb.
Paulusgemeinde: 14. Juni: der Metzgermeiſter
Leonhard Made und Anna Marie Büchler. Lehrer Johann
Juſtus Metßger zu Blödesheim und Katharine Linck aus
Vörrſtadt.

von Pfungſtadt, T. Bertha Clara, Feb. II. Dem Bäcker
Joh. Joſeph Fath von Pfungſtadt, L. Maria, geb 3.
15. dem Fabrikarbeiter Adam Zieger, T. Johanna Kath.
geb. 12. Juni. 18.: dem Kellner Georg Karl Friedrich
Otto Ley. T. Eliſabeth Barbara. geb. 8. Mai. 18. dem
Wirt Adölf Krämer, L. Maria Anna, geb. 24. Mai.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
13. Juni: der Bürſtenmacher Friedrich Fuhrmaͤnn und
Hermine Borho. 14. Der Schleifer Adam Schrod II. und
Chriſtine Müller.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
5. der Friſeur Hubert Urlichs 30 J., ſtarb 3. 7.
Katharina Meiſter, T. des Friſeirs Joh. Meiſter, 4½ M.
ſtars 4. 8. der Kammerherr und Geheimrat Freiherr
Maximilian Ueberbruck von Rodenſtein, 32 J. ſtarb 6.
11.: Emilie Schäfer, geb. Pfeffer, Ehefrau des Magazin=
arbeiters
Auguſt Schäfer, 32 J., ſtarb den 8. 16. Suſanna

Katharina Schey, L. des Fuhrmianns Heinrich Schey=geſt.
den!

Druck und Verlag: L. C. Wittich ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.