monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 1.50 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit „Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
Alluſluertes Anterhaltungsblatk.
fuͤr das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtast
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Autliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N 125.
1903.
Samstag, den 30. Mai.
Gefunden: 1 wollener blau= und gelbgeſtreifter Pferdeteppich. 1 Vortemonnaie
mit z-5 Mark Inhalt. 1 altes Portemonnaie mit Inhalt. 3 Schlüſſel,
zuſammen=
gebunden. 1 Spazierſtock mit ſchwarzem Hornariff. 1 Teil von einem Hemdenknopf
it Gold gefaßt, zum Schrauben eingerichtet. 1 Münge zum Anhängen mit dem Bildnis
Kaiſer Wilhelms L. 1 Portemönnaie aus rotbraunent Sammet nebſt Inhalt. 2 große
Schlüſſel. 1 ſchwarzer Damen=Handſchuh. 1 ſchwarzer Damengürtel mit weißem Schloß.
1 Kinderpeitſche mit Pfeife. 1 Quittungsbogen der Vereinigten Ortskrankenkaſſe. auf
den Namen Emma Spahn lautend. 1Notkzbuch mit einer Quittungskarte äuf dei
Namen Adam Veutel lautend. 1 ledernes Hundehalsband mit der- Marke 3210.
1 Zwicker mit Jettgeſtell. 1 Zwicker mit Horngeſtell. 7Bierkorb mit 5 leeren Flaſchen.
Verloren: 1 grauledernes Portemonnaie ohne Inhalt Fahrradnummer mit
rotem H und 2791. 1 grünledernes Portemonnaie mit den Worten-Gruß aus
Darm=
ſtadt= und ca. 3 Mark 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit ca. 8 Mark. 1 brauner
Glacshandſchuh. 1Legitimationskarte, auf den Namen Albert Snock lautend. 1
Monats=
karte 3. Klaſſe Darmſtadt=-Goddelau. 1 Kinderkragen aus weißem Muli. 1 goldene
Broſche mit Mittelſchild aus roter Emaille und einem Zweig mit kleinen Diamanten
beſetzt. 1 ſchwarzer Damengürtel mit ſilberner Schnalle. 1 rotbraunledernes
Porte=
monnaie mit 4 Mark Inhalt. 1 kleine Broſche auf roſa Grund mit weißer Gemme.
Entlaufen: T ſchwarzbraune Hündin, Anf den Namen=Peſie' hörend. -- brauner
engliſcher Hund mit geſtutzten Ohren. 1 ſchwarzer Pinſcher. 1 größer langhaariger
Hünd, weiß mit ſchwarzem Kopf und Abzeichen, Halsband mit Märke 471.
Eutflogen: 1 Kanarienvogel.
Jugeflogen: 1 Kanarienvoͤgel.
Jugelaufen: 1 rotbrauner Pinſcher mit ſchwarzer Schnauze, geſtutzten Ohren
und Schwanz.
Darmſtadt, den 30. Mai 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts.
geöffntet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
Arae
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir ſind veranlaßt, die nachſtehende Polizeiverordnung in Erinnerung zu
bringen.
Darmſtadt, den 25. Mai 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Or. Krotz.
(97656s
Polizeiverordnung,
betreffend Maßregeln zur Verhütung von Unglücksfällen und Verkehrzſtörungen aus
Anlaß des Betriebs der Straßenbahnen in der Stadt Darmſtadt.
8 1. Beladenen Laſtfuhrwerken, ſowie ſolchen, welche wegen ihrer Beſchaffenheit
oder Ladung ſchwer lenkbar ſind, iſt das Befahren der Schienen der Straßenbahlten in
ihrer Längskichtung, ſoweit der Fahrdamm neben dem Geleiſe genügende Breite hat
um den Bahnkörper vermeiden. zu laſſen, verboten.
5 2. Soweit die Geleiſe der Strahenbahnen in der Mitte der Straße liegen,
haben die in der Bewegung befindlichen Reiter, Radfahrer, Fuhrwerke, Handwagen ünd
ſonſtigen Fahrzeuge, ſowie Viehtransporte ſich ſtets rechts zu halten, es ſei denn, daß
die rechte Seite des Fahrdamms auf irgend eine Art geſperrt iſt.
5 3. Bei dem Ertönen der Signalglode haben Fußgänger, Fuhrwerke, Reiter,
Radfahrer und Viehtransporte ſich rechtzeſtig von den Geleiſen zu entfemen und den
Straßenbahnwagen volliſtändig auszuweichen.
Solange ein Zug wezw. ein elettriſcher Straßenbahnwagen ſich in Bewegung
befindet iſt das Ein= und Ausſteigen und der Verſuch dazu verboten.
Es iſt verboten, Fuhrwerke oder Vieh in denjeligen Gtraßen, durch welche die
Straßenbahnen fahren, ohne Aufſicht oder unter Auficht unerwachſener Perſonen frei
ſtehen zu laſſen. Fuhrwerke oder Vieh dürfen auch bei gehöriger Auflicht nur dicht an
der Kante des Fußſteiges und müſſen mindeſtens ſoweit von dem Geleiſe der
Straßen=
bahn ſtehen bleiben, daß der Betrieb der letzteren nicht geſtört wird. Andernfalls iſt
das Anthälten in der Straße überhaupt unzuläſſig.
Es iſt ſerner unterſagt, Vieh frei auf dem Bahnkörper laufen zu laſſen, und
e=
ſind Perſollen, welchen die Aufſicht über die auf der Straße oder ſonſt in der Nähe der
Bahn befindlichen Tiere obliegt, dafür verantwortlich. daß der Bahnkörper von den
Tieren nicht betreten wird, ſowie daß dieſelben vorkommenden Falls alsbald wieder
von jenem weggetrieben werden.
Die Polizeibeamten, ſowie die Bahnbedienſteten ſind befugt, aufichtslos
da=
ſtehendes Fuhrwerk und Vieh, ſowie ſonſtige Gegenſtände, welche die Geleiſe verſperren,
zu entfernen.
134. Des Hinüberſchaffen von Pflügen, Eggen und anderen Geräten, ſowie von
Baumſtämmen, Bauholz und anderen ſchweren Gegenſtänden über die Schienen der
Straßenbahnen darf ſofern jene Gegenſtände nicht getragen werden, nur auf Wagen
oder untergelegten Walzen erfoͤlgen.
Es iſt verboten, die Bahnanlagen, ſowie die Betriebsmittel zu beſchädigen, feſte
Gegenſtände auf die Fahrbahn zu legen oder ſonſtige Fahrthinderniſſe anzubringen,
Weichen umzuſtellen, falſchen Allarm Zu erregen, Signale nachzuahmen oder andere
betriebsſtörende Handlungen ſwie insbeſondere auch das Anhäufen oder Abwerfen von
Schnee. Eis u. ſ. w auf das Bahnplanum) vorzunehmen.
Der Gebrauch ähnlicher Signalglocken, wie diejenigen der Straßenbahnen, iſt
ver=
boten. Perſonen. welche beim Herumfahren von Verkäufswagen ſſch durch beſondere
Signale dem Publikum bemerklich machen, haben hierzu vorher polizeiliche Genehmigung
zu erwirken und die dabei geſtellten Bedingungen einzuhalten.
5. Das Klettern auf die für die velektriſche Bahn äufgeſtellten Maſten, das
Behängen der zu dieſer Bahn gehörigen Drähte mit irgend welchen Gegenſtänden,
ſo=
wie das Anfaſſen der elektriſchen Leikung iſt verboten.
86. Fahnen dürfen An Gebäuden oder an Maſten nur ſo angebracht werden,
daß ſie die Drähte der elektriſchen Bahn oder der Telegraphen= und Telephonleitungen
nicht berühren können.
87. An Straßenkreugungen und Abzweigungen haben Perſonen, Fuhrwerke,
Handwagen und ſonſtige Fahrzeuge, Reiter, Radfahrer, Biehtransporte u. ſ. w. welche
das Geleiſe überſchreiten wollen, ſo rechtzeitig zu halten, daß die Wagen der
Straßen=
bahnen in ihrer Fahrt nicht gehindert werden.
Fuhrwerke, Fahrzeuge, Reiter, Radfahrer, Viehtransporte u. ſ. w. haben, ſobald
das Signal der Straßenbahnen ertönt, wenn nicht beſondere Tafeln den Hältepunkt
bezeichnen, mindeſtens 5 Meter vor der Straßenkreuzung bezw. Abzweigung Halt zu
machen.
88. Bei dem Einfahren in alle von den Straßenbahnen befahrenen Straßen
iſt ſtets mindeſtens 10 Meter vor der Straßenkreuzung im Schritt zu fahren, damit
beim Ertönen der Sianale rechtzeitig Halt gemacht werden kann.
8 9. Es iſt verboten Kinder in oder uͤnmittelbar neben den Geleiſen der
Straßen=
bahnen ſpielen zu laſſen. Ebenſo iſt es verboten, zwiſchen dem Bahngeleiſe mit
Kinder=
wagen entlang zu fahren
8 10. Entſtehen Verkehrsſtörungen oder Gefährdungen durch Zuſammentreffen
der Straßenbahnen mit Fuhrwerk größeren Menſchenanſammlungen oder dergleichen,
ſo iſt jedermann, insbeſondere auch das Bahnverſonal gehalten, ſich den Anweiſungen
der einſchreitenden Polizeibeamten unverzüglich zu fügen.
8 11. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Vorſchriften werden, ſofern
nicht im gegebenen Fall Strafvorſchriften des Reichs=Straf=Geſetz=Buchs, des Polizei=
Straf=Geſeh=Buchs und der Bahn=Ordnung für die Nebeneiſenbahnen Deutſchlands
Anwenduns zu finden haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark beſtraft.
8 12. Gegenwärtige Polizeiverordnung tritt am Tag ihrer Verkündigung in
Kraft. Gleichzeitig wird die Polizeiverordnung gleichen Betreffs d. d. 23. 12. 1897
auf=
gehoben.
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1899.
Großherzogliches Polizeiamt.
Weber.
B e k a n n t m a ch u n g.
Unter den Erbbegräbnisplätzen des Friedhofs an der Nieder=
Ramſtädter=
ſtraße befindet ſich eine große Anzahl, deren Beſitzer längſt verſtorben ſind.-
Da die Ueberſchreibung eines Platzes innerhalb 3 Monaten nach Ableben des
Beſitzers zu erfolgen hat, ſehen wir uns veranlaßt, alle Diejenigen, welche die
Rechte und die Pflichten des Beſitzers eines Erbbegräbnisplatzes ausuben, ohne
eine auf ihren Namen lautende Beſitzurkunde in Händen zu haben, hiermit
dringend aufzufordern, die Ueberſchreibung des Erbbegräbnisplatzes auf ihren
Namen alsbald bei uns, Waldſtraße 6, Zimmer Nr. 5, perſönlich - und unter
Vorlage der alten Urkunde - zu beantragen.
Unſere Aufforderung bezieht ſich in erſter Linie auf ſolche Plütze, deren
Erwerbungszeit bis in die erſte Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurückfällt.
Abgeſehen davon, daß die Schwierigkeiten, die in manchen Fällen bei
Er=
mittelung des rechtmäßigen Erben ſich ergeben, mit jeder weiteren Verzögerung
der Beſißregelung ſich naturgemäß vermehren müſſen, liegt es im Intereſſe der
Beteiligten, die Beſitzverhältniſſe geregelt zu wiſſen, weil die Unterlaſſung der
Beſitzregelung mancherlei Nachteile, auch Rechtsnachteile, im Gefolge haben kann.
Darmſtadt, den 10. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(4859a
J. V.: Dr. Gläſſing.
E Das nächſte Tagblatt erſcheint am Dienstag. Pl
Kraft des Hchickſals!
Roman von A. von Gersdorff. Gachdr. verd)
21)
Frau von Anſchar war zuerſt auch allzuſehr
hingeriſſen von ihrer Tochter hocheleganten Toiletten
und hatte ſogar einmal es nicht laſſen können, zu
hauchen: Himmell Welch ein Unterſchied gegen
damals und es dann nie wieder getan bei dem
ſonder=
baren drohenden, ſtarr werdenden Blick, der ihren
Ausruf beantwortete. Dann kam die Bewunderung
über die mit kornblumenblauem Damaſt ausgeſchlagene
Equipage, das funkelnde Silber der beſten Geſchirre,
die großen Livrsen von Kutſcher und Dienern, die
ſie zwar nicht laut äußerte, jondern nur als größte
Ehrung ihrer Perſon aufnahm, ſowie das freundliche
Willkommen heißende, etwas herbſtliche Bukett, das
Renate ein für alle mal geſtattet war, im Namen
ihres Mannes mitzubringen. Es war dies Jahr
ziemlich genau alles wie im vergangenen Jahre. Der
Himmel ſchien den Herrn Wilhelm von Lamprecht
beſonders gern zu haben und begünſtigte das Feſt
ſeiner erfreulichen Geburt gewöhnlich mit dem ſchönſten
Wetter, ſeloſt wenn der Herbſt ſich noch Abends
vorher in wildem Sturm hätte austoben müſſen, als
ſolle das ſtattliche Schloß in Grund und Trümmer
gehen und kein Baum mehr ungebrochen ſtehen
bleiben.
Es war 12 Uhr vorbei. Der Frühſtückstiſch
gedeckt, mit Blumen geſchmückt, die leckerſten Aspies
und kalten Paſteten mit braungebackenen Deckelchen,
die Wilhelm niemals warten und kalt werden ließ,
waren es ſchon geworden, und Roſalie ſchalt jetzt
ernſtlich über Wilhelms Rückſichtsloſigkeiten.
Renate lächelte beſchwichtigend, während ſie die
Blumen in der kleinen Kryſtallvaſe anders
arran=
gierte.
Ich bin überzeugt, der gute Wilhelm iſt auf
irgend einem Jagdzuge, der Morgen iſt prächtig
dazu.
Frau von Anſchar, die in einem faſt zu
jugend=
lichen Morgenrock ſich in Wilhelms Schaukelſtuhl
ſachte hin und her wiegte, hörte ſchweigend zu, oder
vielmehr, ſie hörte nicht recht zu, denn ſie ſpann
wunderliche Zukunftsgedanken, die ſich ſeltſam an
einen herrlichen Roman, aus dem Engliſchen überſetzt,
den ſie vor kurzem geleſen, anknüpften. Da war
einmal ein Menſch, der auch Gatte, Vater ſogar und
Schwiegerſohn und auch großer Grundbeſitzer geweſen,
kurz vor einer Mahlzeit noch ein paar Minuten in
den Park gegangen, nur um noch etwas zu ſehen,
ohne Mütze ſogar, höchſtens auf ein paar Minuten,
und er war niemals wiedergekommen... nach
vielen Jahren hatte man ſein Skelett in dem
nahen Torfmoore gefunden. Was er da gewollt,
konnte er nun nicht mehr erklären, es war auch
gleichgiltig, da ſeine junge Witwe inzwiſchen die
Ge=
legenheit gefunden, einen anderen zu heiraten. Eine
rätſelhafte, aber wundervolle Geſchichte war es
ge=
weſen. Hier war ja auch ein höchſt gefährlicher
Moraſt gleich am Garten. Da konnte ſo ein ſchwerer
Mann ganz gut verſinken, und die Entengeſchichte,
die die Roßberger neulich ſo aufgeregt, hatte Renate der
Mama in Ermangelung anderen Geſprächſtoffes
aus=
führlich erzählt. Wenn nun Wilhelm da wieder jemand
geſpürt hatte, und er war in ſeiner Jagdleidenſchaft
unvorſichtig geweſen, er konnte zeitlebens verſchwunden
bleiben, wie jener engliſche Herrl Renate wiederum
frei, noch jung, ſchöner als je, reiche Baronin,
Selbſtherrin in dem ſüperben Schloß, ihre Mutter
natürlich ſofort zu ihr. Gerade in dem angenehmen
Moment flog die Tür auf, und Wilhelm trat lebend,
wenn auch nicht ſehr ſalonfühig, in das
Frühſtücks=
zimmer, mit Freuden und hoftigen Vorwürfen von
Roſalie begrüßt. Renate ſah nur erſtaunt aus, ſo
Verloſung von Schuldverſchreibungen
der Stadt Darmſtadt.
In Vollziehung des Schuldentilgungsplanes der Stadt Darmſtadt ſind heute,
nachſtehende ſtädtiſche Schuldverſchreibungen auf den Inhaber durch Verloſung
zur Rückzahlung berufen worden, nämlich:
L. Rückzahlbar am L. September 1903.
Die 3¼bigen Schuldverſchreibungen:
Lit. V, Serie 1 Nr. 221, 243, 230, 285, 477. 493, 673, 709, 710 2000 Mr.
I „ 32, 118, 124, 462, 467, 475. 566, 588. 664 1000
IL = 94, 307, 328, 420, 484, 493, 555. 596, 623, 678500,
44. 64. 96, 270, 288, 545, 597, 698, 717, 740, 962
IV.
200 Mk.
H. Nüczahlbar am 1. November 1903.
Die 3¼oigen Schuldverſchreibungen:
56, 107, 120, 130, 202, 331, 760, 765 2000 Mk.
Lit. J., Serie 1 Nr.
53, 128. 159, 218, 379, 480, 545, 583. 776 1000 Mk.
II
HL - 118, 122, 205, 222, 261, 323, 388, 415, 438, 658, 678,
„ J
719, 829, 837, 849, 851, 853 500 Mk.
J. IV. 43. 53. 169, 341, 397 200 Mk.
Die Rückzahlung derſelben erfolgt bei der Stadtkaſſe und bei den
Nieder=
laſſungen der Bank für Handel und Induſtrie zu Darmſtadt, Berlin und
Frank=
furt a. M.
Die Verzinſung der gedachten Schuldverſchreibungen hört mit den oben= Verfallterminen auf.
Im Anſchluß hieran bringen wir unter Bezugahme auf unſere früheren
Bekanntmachungen wiederholt zur öffentlichen Kenntnis, daß außer obigen
Schuld=
verſchreibungen ausgeloſt und gekündigt ſind:
Rückzahlbar am 1. Juni 1903.
Die 3¼ooigen Schuldverſchreibungen:
Lit. V. Serie 1 Nr. 23, 394, 510, 530, 636, 648. 730, 761, 762, 830, 898
1000 Mk.
37. 100, 132, 336. 444, 453, 564, 575. 657, 865, 880,
I
„ V.
992 500 Mk.
122, 376, 441, 565, 641, 692, 723, 839, 997 200 Mr.
V. H
Rückzahlbar am 1. Juli 1903.
Die 3¼igen Schuldverſchreibungen:
Lit. G, Serie 1 Nr. 89. 433, 681, 785, 830, 855, 931, 990, 1080 1000 Mr.
I = 26, 32, 175, 279, 300, 318, 390, 394, 731, 736, 896,
„ G,
931 500 Mk.
H 61, 290, 402, 480, 494, 498 200 Mr.
Lä. E, Serie 1 Nr. 21, 217, 317, 341 373. 522, 791, 797, 842 2000 Mr.
„ E. I - 21, 110, 217 223, 266, 30b, 341, 346. 468. 506, 580,
726, 970, 1009, 1087, 1149. 1422, 1684, 1771, 1873
1941 1000 Mr.
p E. M„ 28. 42. 112, 127, 167, 287 350, 499, 613, 642, 788
936, 1000, 1102, 1283, 1336, 1430, 1712, 1809, 1885,
1921 500 Mk.
E. - I. 7 46. 239. 346, 353, 359, 369, 436, 622, 662, 769, 841
200 Mk.
Die 3½igen Gaswerksſchuldverſchreibungen:
Lit. B. Nr 10, 68, 72, 101, 124, 174, 268, 282, 324, 328, 331, 340, 354, 357
371, 418 428 Mk. 57 Pfg.
Nückzahlbar am 1. Oktober 1903.
Die 3¼igen Gaswerksſchuldverſchreibungen:
Lit. A, Nr. 159, 245. 251, 379. 459. 514, 549, 666. 735. 933, 949, 1053,
1148. 1217, 1234 200 Mk.
Die Rückzahlung erfolgt bei unſerer Stadtkaſſe und unſerer Gaswerkskaſſe,
außerdem erfolgt die Rückzahlung der Schuldverſchreibungen:
Der Anlehen Lit. V und 6 bei den Niederlaſſungen der Bank für Handel
und Induſtrie zu Darmſtadt, Berlin und Frankfurt a. M.;
des Anlehens Lit. K bei den Niederlaſſungen der Bank für Handel und
Induſtrie zu Darmſtadt, Berlin und Frankfurt a. M., ſowie bei den Bankhäuſern
Delbrück Leo u. Comp. zu Berlin, Ferdinand Sander zu Darmſtadt und
Frank=
furt a. M. und Eduard G. Gerſt zu Darmſtadt;
des Gaswerksanlehens Lit. 4 bei dem Bankhauſe Ferdinand Sander zu
Darmſtadt und Frankfurt a. M.
Die Verzinſung der Schuldverſchreibungen hört mit den obengenannten
Verfallterminen auf.
Weiter waren gekündigt, ſind aber noch nicht zur Einlöſung gekommen:
Auf den 1. Juli 1902.
Die 31% ige Schuldverſchreibung:
Lit. E, Serie I Nr. 1725 500 Mk.
Auf den 1. September 1902.
Die 3¼oige Schuldverſchreibung:
Lit. V, Serie II Nr. 382 500 Mk.
Auf den 1. November 1902.
Die 3½igen Schuldverſchreibungen:
Lit. J, Serie II Nr. 331, 432, 672 500 Mk.
Auf den 1. Februar 1903.
Die 4ooigen Schuldverſchreibungen:
Die Verzinſung derſelben hat von den angegebenen Terminen ab aufgehört.
Darmſtadt, den 22. Mai 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
9750f6)
Morneweg.
Losholz=Ausgabe.
Die Ausgabe des Losholzes an
die=
jenigen Bezugsberechtigten der früheren
Gemeinde Beſſungen, welche durd
ſtädtiſche Bedienſtete hiervon mündlid
benachrichtigt wurden, findet in der
Turnhalle des Schulhauſes,
Ludwigs=
höhſtraße 42, ſtatt und zwar:
Donnerstag, den 4. Juni l. J.
von nachmittags 3 Uhr ab,
an die Berechtigten, deren Familiennamen
mit a bis H beginnen, ſodann
Freitag, den 5. Juni l. J.
von nachmittags 3 Uhr ab,
an die Verechtigten, deren Familiennamen
mit L. bis W beginnen.
Wir bringen dies hiermit zur Kennt=!
nis der Intereſſenten.
Darmſtadt, den 28. Mai 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(9834i
Jaeger.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird die
dem Hoch Adam und Ehefrau, geb.
Hofrichter, dahier gehörige Hofreite, als:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1 215⁄₁₀ 179 Hofreite
Beſſunger=
ſtraße (Haus
Nr. 94)
Samstag, den 27. Juni d. J.,
vormittags 10 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
eſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 13. Mai 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt II.
(Beſſungen.)
(9012a
Weimar.
Bekanntmachung.
Der durch die
Stadtverordnetenver=
ſammlung feſtgeſtellte ſtädtiſche
Haupt=
voranſchlag für 1903,04 und die
zuge=
hörigen Voranſchläge, der einzelnen
ſtädtiſchen Verwaltungen ſind vom
30. Mai bis 8. Juni l. Js., beide
genannte Tage einſchließlich, in den
üblichen Geſchäftsſtunden auf dem
Stadt=
haus, Zimmer Nr. 13, offen gelegt.
Darmſtadt, den 29. Mai 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. (9863si
Bekanntmachung.
Montag, den 6. Juli 1903,
vormittags 9 Uhr,
ſoll das den Kaufmann Eduard Schüßler
Eheleuten dahier zuſtehende Anweſen:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
V 40⁄₁₀e 6¾h₁₀ Grabgarten
Liebigſtraße,
V 404₀₀ 12⁄₁₀ Grabgarten
daſelbſt,
V 40⁶⁄₁₀₀ 50 Grabgarten
daſelbſt,
V. 40⁄₁₀ 286⁄₁₀ Hofreite daſ.,
V
401oo 69 Grasgarten
daſelbſt,
V 401⁄⁄₁o 113 Grabgarten
daſelbſt
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 28. Mai 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
[9824a
Müller.
8)
Meter Drahtzaun
G0. A0 billig abzugeben. Zu
erfragen in der Expedition. (8471fs
daß er mit leichtem Stirnrunzeln bemerkte: Na, liebe
Gattin, Du ſcheinſt geglaubt zu haben, daß ich drei
Tage wegbleiben würde. Frau von Anſchar ſah
beinahe enttäuſcht aus, und die Begrüßung war eine
förmliche.
Auf die Frage, wo er denn geſteckt habe, erwiderte
er heiter, daß ihm Meldung gemacht worden ſei von
Elchſpuren, die aus den königlichen Forſten auf
Altendeckener Revier, ziemlich nahe am Roßberger,
ſich im Buſch gegen das Moor hinzögen. Es wäre
doch zu böſe, wenn ſich ſolch ein ſchwerer Burſche
da zu weit vorwagte, meinte er heiter und etwas
aufgeregt.
Plöhlich fragte Renate, während ſie eifrig eine
Apfelſine für ihren Mann ſchälte:
Wie iſt denn das mit der Ausſicht auf Verkauf
von Altendecken geworden ?
Nichts iſt's geworden, ſagte Wilhelm. Der
Mann hat heute geſchrieben, daß er ſich leider von
dem Geſchäft zurückziehen müſſe, trotz des prächtigen
Jagdgrundes.
Er lachte leiſe auf.
Gräßlich, ſolche Halbſinner, die nie wiſſen, was
ſie wollen! Du, Roſy, mit ſolchen Koſenamen war
Wilhelm ſehr ſparſam, die Rebhuhnpaſtete - brillant!
Roſalie ſtrahlte.
Wäre es denn ein netter Nachbar geweſen,
dann wäre es doch eigentlich ſchade, Wilhelm.
Weiß der Himmell Jedenfalls gibt das nie
etwas ſehr ſchönes - ſo zwei leidenſchaftliche Jäger
dicht beiſammen. Da könnten doch
Grenzverwechs=
lungen kommen, die unangenehm wären.
Er ſchien ſatt, oder wollte er das Geſpräch nicht
fortſetzen, kurg er ſtand auf, reckte ſich und ging pfeiſend
hinaus.
Vor der Schwiegermutter ſich zu genieren, war
gegen ſeine Grundſäze.
Schade, hörte er ſeine Fran noch ſagen, ich
hitte es dem alte: Herrn gezönnt, deß er das alte,
kalte Haus und die Wirtſchaft losgeworden wäre.
Er wollte ſogar in die Stadt ziehen. Wieder eine
getäuſchte Hoffnungl
Wilhelm wandte ſich einen Moment um und ſah
ſie an.
Sie ſah mitleidig und traurig aus.-
Die Stunde des Diners war gekommen. Der
Baron ſchon im Frack, den roten Adlerorden IV.
Klaſſe am Revers, ſah ſtattlich genug aus. Man ſah
ihm den Fünfziger kaum an.
Roſalie, in einem zu eng gewordenen, rot und
blauen Changeant=Seidenkleide, das herrlich zu ihrem
Teint paßte, pendelte zwiſchen Küchenräumen und
Speiſeſaal hin und her. Kahlberg ſtand Poſten am
Flurfenſter, von wo man die Wagen ſchon weither
bei den Vorwerkſcheunen anfahren ſehen konnte.
Wilhelm ſtieg hinauf in das Toilettezimmer ſeiner
Frau, einen letzten, begutachtenden Blick auf ihre Toilette
zu werfen.
Donnerwetterl ſtieß er heraus, als er ſie ſah.
Sie ſah ja wunderbar ausl Kein Mann auf
Erden konnte ſolch prachtvolle Erſcheinung als Gattin
ſein eigen nennen.
Die Leute müſſen ja platzen vor Reidl Beſonders
die Königsberger Küraſſiere, die heute zum erſten
male nach Roßberg geladen waren, da Wilhelm vorige
Woche einmal durch Zufall dort Kameraden begegnet
und ins Kaſino gebeten worden war. Von Silber
ſchimmernder Seide umfloſſen, hob ſich die edelgeformte
Büſte der ſchönen Frau aus den echten Spitzen des
Ausſchnittes, weiße Roſen waren mit einer
Brillant=
nadel an der Bruſt befeſtigt. Sie winkte der noch an
den Spitzen des Kleides beſchäftigten Zofe, noch eine
andere ganz unnütze Arbeit zu verrichten, um ſie im
Zimmer zu behalten.
Kommt ſchon jemand, lieber Wilhelm? fragte
ſie ſehr freundlich wie immer.
Neinl Ich glaube nicht.
So bübſch warſt Du noch nie, liebe Frau, wie heute!
Meinſt Du? fragte ſie lächelnd mit einem
auf=
leuchtenden Blick. Nun, an dieſem Tage tue ich eben
mein Möglichſtes, die ſchwindende Jugend durch das
reiche Tollettengeld, das Du mir gibſt, zu erſetzen.
Er trat näher.
So laß mich, als erſter Deiner Kavaliere, Dir
meine Bewunderung zuerſt ausſprechen, ſagte er mit
ſteifer Galanterie.
Wilhelm pflegte mit Frack und Orden ſtets auch
einen feinern Ton, was er den Salonton nannte,
anzunehmen.
Es pochte an die Tür, und ſo konnte er das faſt
erſchrockene Zimmermädchen der ſchönen Frau nicht
mehr wahrnehmen, denn er hörte zugleich Kahlbergs
devote Stimme ſagen, daß die Herren Küraſſierofſiziere
an der Scheune vorbeiführen.
Wilhelmn trat hinaus, ſeinen blond=weißen Vollbart
ſtreichend.
Du kommſt doch gleich, Renate?
Gewiß.-
Das Diner war vorüber. Man hatte ſich in
die unteren Salons begeben, wo man bei Kaffee und
Likör zwanglos umherſtand oder ſaß. Wilhelm war
äußerſt befriedigt. Er war ordentlich zärtlich gegen
ſeine Schweſter aus Dankbarkeit für ihre Kochkunſt
und jedes in das Fach ſchlagende Arrangement. Ihr
rundes Geſicht ſtrahlte jetzt in noch höherem
Farben=
glanz als ihr ſeidenes Gewand, überall dieſe
wohl=
verdienten Ehren, die ſie erfuhr, und ſie war ebenſo
von einem Hofſtaat umgeben, wie ihre ſchöne
Schwägerin, an dem ſich freilich mehr Herren beteiligten.
Aber Wilhelm und Roſalie ſahen derartige Bewunderung
für Renaten ſehr gern, war ſie doch ein Prunk= und
Schauſtück, wie es der Familie Lamprecht würdig
war. Wilhelm ſelbſt hatte als Hausherr in dieſer
großen Verſammlung viel Pflichten zu erfüllen, aber
jetzt trat er doch ſtolz an den huldigenden Kreis heran,
der ſeine Frau umgab.
(Fortſetzung folgt.)
Nummer 125.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 17D.
Gelte 3.
B e k a u n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Koks= und
Teer=
verkaufspreiſe von heute ab bis auf weiteres wie folgt feſtgeſetzt ſind:
I. Für den Koks=leinverkauf,
welcher lediglich nach Maß und nur gegen Barzahlung erfolgt und worauf ein
Rabatt nicht gewährt wird, ab Gaswerk:
M. —90,
2. Gabelkoks der Hektoliter
b. Nuſskoks
„
— 80,
c. Bohnenkoks,
Für das Anliefern von Koks in Säcken mit je einem Hektoliter Inhalt,
jedoch nicht unter 3 Hektoliter, werden ſeitens des ſtädtiſchen Gaswerks auf
Grund des nachſtehenden Zonentarifs für den Hektoliter erhoben und zwar:
1) Im nördlichen, durch die Südſeite der Dieburger=, Alexander=
und Rheinſtraße, ſowie die Breite Allee und die
Unterfüh=
rung der Odenwaldbahn in der Dieburgerſtraße begrenzten
10 Pfg.
Stadtteil
2) Im mittleren, durch die Sudͤſeite vorgenannter Straßen und
diejerige des Herdwegs und der Beſſungerſtraße, ſowie die
15 Pfg.
Inrere Ringſtraße begrenzten Stadtteil
3) Im ſüdlichen, durch die Südſeite vorgenannter Straßen, die
Straße nach dem Böllenfalltor und die Landskronſtraße be=
20 Pfg.
grenzten Stadtteil
Außerdem werden für Abtragen an den Aufbewahrungsort, einerlei ob
Keller, Wohnung oder Speicherraum, weitere 5 Pfg. für den Hektoliter erhoben.
Etwaige diesbezügliche Wünſche ſind jedoch gleichzeitig mit der Beſtellung bei der
ſtädtiſchen Gaswerksverwaltung, Lagerhausſtraße 5, aufzugeben.
II. Für den Koks=Großverkauf,
welcher nicht unter 10 Zentner und lediglich in Wagen= und Waggonladungen
und nur nach Gewicht erfolgt, ab Gaswerk:
2. Gabelkoks der Zentner:
M. I.. Nußkoks
„ 1.10,
— 80,
C. Bohnenkols,
worauf bis auf weiteres bei Einzelbezügen folgende Nachläſſe gewährt werden:
Bei Abnahme von 10 bis weniger als 25 Zentner 5%
„ 200 20⁄₈ 200 400
14%⁄₈
Für ſtändige Abnehmer (Selbſtverbräucher) in der Stadt und der nächſten
Umgebung. d. h. für ſolche, die eine dahingehende Erklärung bei der ſtädtiſchen
Gaswerksverwaltung abgeben und jedesmal mindeſtens 33 Zentner auf einmal
beziehen, ſowie für Abnehmer bezw. Wiederverkäufer die jedesmal mindeſtens
200 Zentner auf einmal beziehen, kommen für den ganzen, im Laufe eines
Verwaltungsjahres ſtattgehabten Koksbezug nach Jahresſchluß folgenden
Rabatt=
in Anſatz und zur Rückvergütung.
Es werden berechnet:
Bei Abnahme von 400 bis weniger als 1000 Zentner 16%,
= 2000
18⁵⁄
„ 1000
„
7 3000
20%⁄₈
2000
6000
3000
22¼⁄
25
„ 6000 Zentner und darüber
Bei Eingelbezügen von mindeſtens 400 Zentner auf einmal kommt der
betreffende Rabattſatz für diejenigen Abnehmer ſofort in Anſatz, welche ein=
Jahres=
abkommen mit der ſtädtiſchen Gaswerksverwaltung nicht getroffen haben.
Die durch Fuhre des ſtädtiſchen Gaswerks bezogenen Lieferungen werden
mit 10 Pfennig Bringerlohn für den Zentner berechnet, in welchem Preis das
Abwerfen vom Wagen oder Karren in den Hof oder Schuppen einbegriffen iſt.
Für das Abtragen an den betreffenden Aufbewahrungsort wird für den
Zentner der gleiche Betrag, wie bei dem Koks=Kleinverkauf in Rechnung geſtellt
Bei größeren Lieferungen nach außzen empfiehlt es ſich, in jedem einzelnen!
Falle in beſondere Verhandlungen mit der ſtädt. Gaswerksverwaltung zu treten.
III. Für den Teer=Verkauf,
welcher ebenfalls nur gegen Barzahlung ab Gaswerk erfolgt:
a. Teer im Faß von ca. 200 k8 Inhalt exkl. Faß für 100 kg Mk. 6.. Teer in Quantitäten von 100-199 kg für 100 Eg
„ 7.-
0.08
C. Teer in Quantitäten von 25-99 kg für 1 Eg
0.10
d. Teer in Quantitäten von 1-24 bg für 1 ⁄8
Auf Wunſch werden die Fäſſer geliefert und je nach dem Ankaufspreis
berechnet, jedoch auf keinen Fall zurückgenommen.
Bei Teerbeſtellungen von auswärts wird Rollgeld von und zur Bahn
be=
rechnet und eventl. der Geſamtbetrag durch Nachnahme erhoben.
Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß der Verkauf von Koks,
und Teer nunmehr ausſchlieſzlich von dem Gaswerk an der
Frankfurter=
ſtraße aus erfolgt und die jetzt eingeführten Abgabekarten dortſelbſt am Schalter
des Wagehäuschens erhältlich ſind.
Darmſtadt, den 6. Mai 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Ekert.
(87220ss₈
Benachrichtigung.
Samstag, den 13. Juni 1903.
vormittags 9 Uhr,
ſoll das den Schreinermeiſter Theodor
Meiſter Eheleuten dahier zuſtehende
An=
weſen:
Flur Nr.
⬜ Mtr.
237 Hofreite Drei=
1013
1
brunnen= und
Beckſtraße 12,
H1 1013¾₀ 181 Grabgarten
da=
ſelbſt;
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Wird der Schätzungspreis nicht
er=
reicht, ſo kann, falls andere rechtliche
Hinderniſſe nicht entgegenſtehen, dennoch
Genehmigung der Verſteigerung erfolgen.
Darmſtadt, den 28. April 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
(8206=
Steppdeehzem
werden angefertigt, daſelbſt wird auch
Wolle geſchlumpt.
(483a
Bab. Amendt, Schützenſtr. 9.
Bekkanntmachung.
Montag, den 8. Juni 1903.
vormittags 9 Uhr,
ſoll das den Gaſtwirt Karl Steuerwald
Eheleuten hier zuſtehende Anweſen:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
HL1278ss⁄₁₀₀ 84 Grasgarten
GBleichplatz)
Taunusſtraße,
H1273³⁄₁₀₀ 225 Hofreite daſelbſt
n unſerem Bureau im Rathaus
zwangs=
weiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 28. April 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(8207a
Müller.
W
Liebig's Backpulver.
Georg Lievig L. So. Nachk.,
Luisenstrasse 10. (9677ds
Vergebung von Dachdeckerarheiten.
Die Arbeiten für die Neu= und Umdeckung der Dachflächen auf dem
Kranken=
bau im Gefänquis, ſowie des Küchenbaues im Provinzial=Arreſthaus
ſollen auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 hiermit zum
öffent=
lichen Ausgebot gebracht werden.
Die Bedingungen und Angebotsunterlagen liegen vom 2. Juni d. J. bei
uns während der Geſchäftsſtunden zur Einſicht offen, woſelbſt die letzteren gegen
den Selbſtkoſtenpreis abgegeben werden.
Verſand nach außen findet nicht ſtatt.
Die Angebote ſind bis Samstag, den 13. Juni d. J., vormittags
10 Uhr, verſiegelt, poſtfrei, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei uns
ab=
zugeben, woſelbſt deren Eröffnung alsdann ſtattfindet.
Zuſchlagsfriſt 14 Tage.
Darmſtadt, den 28. Mai 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
Grimm.
19800
Neubau einer kath. Kirche mit Pfarrhaſſs
zu Darmſtadt.
Es ſollen folgende Arbeiten mit Materialienlieferung vergeben werden:
1) Schloſſer= und Grobſchmiedearbeiten für Kirche und Pfarrhaus;
2) Zimmerarbeiten,
3) Schieferdeckerarbeiten,
4) Klempnerarbeiten,
vorerſt nur für Pfarrhaus.
5) Inſtallationsarbeiten,
6) Verputzarbeiten,
Die zur Offerte nötigen Bedingungen mit Angebotsformularen können von
ſunſerem Baubureau, Schloßgartenplatz 7, gegen Entrichtung der Kopialgebühren
nachmittags von 1-5 Uhr bezogen werden. Zu derſelben Zeit liegen daſelbſt
auch die Zeichnungen für Los 2, 3 und 4 zur Einſicht offen.
Die Angebote ſind gut verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift
ver=
ſehen bis zum 15. Juni 1903, vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten
Kirchenvorſtand, Wilhelminenplatz 10, einzureichen.
(S496is
Darmſtadt, den 25. Mai 1903.
Für den katholiſchen Kirchenvorſtand:
Dr. Elz. Dekan.
Stieler, Eiſenbahnbauinſpektor.
Klee- und Grasverſteigerung.
Samstag, den 30. Mai 1903, nachmittags 6 Uhr,
verſteigere ich auf freiwilligen Antrag auf der Martinsmühle
Ca. 9 Morgen Klee und Gras (erſte Schur)
einzeln gegen Barzahlung oder gegen Bürgſchaft bis zum 1. Juli 1903.
Zuſammenkunft an der Martinsmühle um 6 Uhr.
(97445s
Emgel,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
Hasernestr. 69.
EAdt JoUk-dtl
Hasornestr. 62.
an allen Tagen von 7 Uhr an geöffnet,
empfiehlt unter Zuſicherung ſorgfältigſter Bedienung ſämtliche med. Büder,
kohlenſauere Bäder (nach Patent Keller) allein am Platze, elektriſche
Schwitz=
bäder, Dampfbäder, ſowie jede Art der kalten Waſſerbehandlung.
Packungen und Maſſage durch geprüftes Perſonal.
ſowöhnliche Wannonbädor zum frühoron Prois roduniort,
l. Hlasse 85 Pfg., Abonnement 15 Pfg.
I. Masse 66 Pfg, Abonnement 55 Pfg.
Marg. Mestenberger.
Um den Wünſchen des Publikums nachzukommen, iſt die Anſtalt abends
bis 9 Uhr geöffnet.
[58515
E- Im 2. Pfingsttage bleibk die Anstalt geschlossen. E
Die ſo beliebte weſſfäliſche
GEGGEION
iſt wieder eingekroſſen.
Die Zutter beſindet ſich unter
Glas-
verſchluß und auf Eis.
E. Prelhy
Luiſenſtraße S.
E8495
GotOhhn Gen GGAON
(9759a
Angenehmſter Aufenthalt zum
Vrühschoppen.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Rummer 125.
hährige Jabiläums-Salson.
Wun
Faxeh
Von Dionstag, don L., bis inel. Hontag, den S. Juni 1903.
Cort
LOOD
PIEbe
1853 gegründer 1853
Exerzierplatz o Darmstadt o Exerzierplatz
Dienstag, den L. Juni 1003, abonds 8 Uhr=
GES GGGTGUUUU0 CGSGUU
mit einem großen ſenſationellen Programm, beſtehend aus
A8 NGmuerm (ohne Pauso) A8
Aus dem reichhaltigen Programm iſt beſonders hervorzuheben:
Wortom B. Gmith
gonannt: Dor Eönig allor Pfordebändiger.
W. Beſitzer bösartiger Pferde: Ml
Schläger, Beißer, widerſetzliche (Opponenten), Dummkoller, nervöſe
Durchgänger ꝛc. wollen ihre Pferde im Zirkus Corty=Althoff
ablieſern, wo dieſelben koſtenlos durch Prof. Smith korrigiert und
gezühmt werden.
W. Zur gefl. Beachtung: M
Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß bei den Mitteln, die
Mr. Smith zur Bändigung der Pferde benützt, durchaus jede
Tierquälerei ausgeſchloſſen iſt.
S LTaxcedelzaxAxncoe.
Der vor-gliche
La bella Hlira
Jongieur zuPfhde Mr. Alfred Lajal.
Aurische Splale
in höchater Vollendung.
die graziöse
ETralfturnerim.
Mehrmaliges Auttreten des Herrn und Frau Diroktor Althork
mit ihren überall grösste Sengation erregenden und vollständig neu dastshenden
863638
G8600d Oesgs eav- Nessterdresgaren.
7 die urkomisehen
Abrobatische Ercentriques
5Cordolly und Prank geckuner.
„Los Orthanoy's'. mit ihren wunderbuldoggen. M welblichen Ciomn Mliss Loonorg.
Auftreten dos
das einzig dastehende Wunderpierd der hohen Schule,
drossiort und auf dem 50 em breiten Rande der Manegs,
geritten von
Mr. Angelo.
Mlle. Amanda
in ihrer Voltige la Richard.
Der vorzügliche August
Polli Dossi.
Ml
40
KoaCheml!
Der urkomiache digerl-dionn 1.
Tm-kIbr.
mit seinen Lachaalven erregenden Entrees.
AnaChem'!
Mr. Chartes-lgleher oohos- Mollor. Grat Valdersee-Juadrlle.
Froases milltäriaches
Aaniver.
Auftreton sämtlicher Clomns und
B Auguste 000000000 8 00e00000e Augusto F
Die Zirktus=Kaſſe iſt geoffnet bei einer Vorſtellung von 11 bis 1 Uhr mittags und von 6 Uhr abends
Zur Beochtung. bis nach Schluß der Vorſtellung; bei zwei Vorſtellungen von 11 bis 1 Uhr mittags und von 3 Uhr
nachmittaas bis nach Schluß der Abendvorſtellung.
Gin Jogenſitz M. 3.-. Parkellſitz numeriert M. 2.
Preiſe der Plätze:
1. Blatz Mk. 150. 2. Bratz Mk. 1.-, Galerie Gkeßpratz) 50 Pfo.
Preiſe für Militaͤrs vom Feldwebel abwvärts für Nachmittags= und Albendvorſtellungen außer Sonntags=Abendvorſtellung auf
dem 1. Platz 1 Mk., 2. Platz 60 und Galerie 30 Pfg.
Rilet-Vorverkant (bis abends 16 Uhr) in dem Zigarren=Geſchäfte der Firma Joſeph. Rheinſtraße.
Den D0- Mloranton aur Crſ. Renninta. ins onno beskalſtnond. unter oelirirthen von dor Mirakton. Reino Rechnungen lonoriort vorden.
Vorzügliche Airſus-Restauration. - -. ſauchen im Lirkus ist pollaallich verboten
Dem hochgeehrken Publikum iſt der Iutritt zu meinen ſehr intereſſanten Proben, welche ab Mlttuvoch, den 3. Juni, läglich, auſer
Sonntags, von 10 bis 12 Uhr ſtattfinden, gegen Löſung einer Karte, für Erwachſene 20 Pfg., für Kinder 10 Pig., geſtattet.
Mittwoch, den 3. Juni 1903 2 Grosse Gala-Vorstellungen 2 nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr.
Nachmittag bezahlen Erwachſene und Kinder halbe Frolae wie ſolgt: Joge Ml. 150, Sperrſitz Ml. 1.-. 1. Plaz 75 Plo.
H. Platz 50 Pfg. Galerie 25 Pfg. E3- Kinder jeden Alters dieſelben Preiſe. 24
(9867
Abends 8 Uhr vole Preise für Erwachſene und Kinder.
in jeder achmittag und Abend=Vorstelung Castspiel des moliberuhmten Amerikaners hern Proſessor tlorton 8. Smilh,
genannt der hönig aller Pferdebändiger.
Rach Schluße der Aibens=Vorſtellungen iſt noch für eletriſche Strahenbahn=Verbindung
— Uach allen Richtungen geſorgt.
50½äburige
„SalsO
N 125.
Samstag, den 30. Mai.
1903.
HI. Wettstreit
Deusseher Mänvergesang=Vereine.
Das Begrüſzungskonzert am Mittwoch, Z. Juni beginnt bereits um
7¼ Uhr abends (nicht 8 Uhr, wie auf den Karten gedruckt iſt). Es wird gebeten, die Plätze
vor 7 Uhr einzunehmen.
Die feſtliche Beleuchtung wird an dieſem Abend gegen 9 Uhr ihren Anfang
nehmen. Kurz vor Abfahrt der Kaiſerlichen Majeſtäten von der Feſthalle zünden auf ein
gegebenes Signal die ſpalierbildenden Vereine, Schulen u. ſ. w. ihre Fackeln und Lampions an.
Wir erſuchen unſere Mitbürger, ſpäteſtens zu dieſer Zeit ebenfalls mit der Illumination zu
beginnen.
Die Wettgeſänge beginnen am Donnerstag. Freitag und Samstag (4.-6. Junih
vor=
mittags um 10 Uhr und nachmittags um 2½ Uhr.
Wir erſuchen alle Feſteilnehmer, für die Zufahrt und den Zugang nach dem Feſtplatz
den Weg zu benützen, der auf der Eintrittskarte vorgeſchrieben iſt, auch genau das angegebene
Eingangs=Portal zu beachten. Dies liegt im eigenen Intereſſe der Beſucher, welche nur
dadurch unſchwer ihre Plätze finden werden. Wir machen auf die in dem offiziellem Feſtbuch
enthaltenen Grundriſſe der Feſthalle aufmerkſam, welche die Orientierung erleichtern. (9805l
Frankfurt a. M.
28. Mai 1903.
Der Laupt=Ausſchuß.
Adickes.
holltüllt na6h6tGr u6II
Liohung bostimmt 20. Juui 1903.
I. Wohltätigkoits-
Geld-Lotterie
Ao Straosburs lend. urbeiterheims
Geldgen.
ans.: M. 4100
249
Hauptgon. Mh. 15000
1 den. M. 15000
1 ſlov. Mh. 6000
3 1000 - 2000
53 500 - 2500
20 100 - 2000
400 ſon. uus. 5000
2060 „ 3500
Bar ohne Abzug anszahlbar.
Los 1ME., 1Losa10 Mk.
Porto und Liste 25 Ptg.,
Nachnahme teurer, empfiehlt:
. Stürmer, Strasshurg i. E.
Goneral-Agent, (6r7a
Langestrasso 107.
Walud hbab, Undtheot, cnnhd HstabuIIIo
Am Darustadt.
Aus Anlass der bevorstehenden
Poſos-Gaion, Mansver eto,
beehren wir uns, auf unsere
Einrichtungen zur Aufbewahrung von Wertpapieren.
Hokumenten, Schmuose
egenständen eto.
6
aufmerksam zu machen.
Wir vermieten zu diesem Awecke Gafes, bestehend aus zweiſach vorschliessharen, in eisornon
Schränken eingebauton Fächern, welche sich in einem feuer- und einbruchsicheren Gowölbe befindon
und unter eigenem Verschluss des Hieters stehen.
Ferner gestatten wir uns, unsere geräumigen Gewölbe zur Aufbewahrung von
Koffern, Silbergeréten und sonstigen
Wertobiekten in grösserem Umfang.
in empfehlende Erinnerung zu bringen, souie auf unsere Einrichtung zur Aufbewahrung und Ver.
waltung von Wertpapieren aller Art im
Oſffemem Dépöts
Logon eine Gebühr von ¼ Oſoo jährlich (50 Pfennige per Mk. 1000. -) hinanwoisen.
Druckexemplare der näheren Bedingungen für die Hiete von Safes, die Aufnahme von
Wort-
gogenständon in den Gewölben, sonie für die Verwaltung von Wortpapieren in offenen Dépdts sind
an den Effektenschaltern der Bank erhältlich.
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Seite C.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Nummer 125.
Im europäiſchen Wetterwinkel.
Reiſebriefe von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten.
AIV.
Rumäniens politiſche Bedeutung. - Die Wichtigkeit ſeiner
gedeihlichen Entwicklung. - Ein Bollwerk gen Oſten=
Kreus und guer durch Rumänien. -- Konſtaͤnza und jein
Hafen. - In Braila und Galatz. — Die Kirche von
Argeſch. - Sinaia. - Einſt und Jetzt. - Schloß
Veleſch. - Außen und Innen. — Waldeinſamkeit.-
Die Krondomänen.- Ein Beiſpiel für Land und Volk.-
Ausblick.
Bukareſt, 23. Mai.
Kreug und quer ging es während der beiden
letzten Wochen durch Rumänien, der feſſelnden und
abwechslungsvollen Eindrücke waren viele, leider
ver=
mag Weniges hier nur flüchtig berührt zu werden,
paßt doch uuch nicht mehr der Titel dieſer oft in
iliegender Haſt und unter manch ungünſtigen
Um=
ſtänden niebergeſchriebenen Berichte auf den
rumä=
niſchen Staat, der früher wohl einen Leil, und zwar
nicht den unbeträchtlichſten, des europäiſchen
Wetter=
winkels bildete, welcher aber ſeit dem traftvollen
Befreiungskampfe der jungen rumäniſchen Armee und
ihrer Blüttaufe in dem zähen Ringen von Kreuz und
Halbmond vor Plewna ſich als feſter Block zu den
übrigen europäiſchen Staaten gefügt hat, ein Block,
auf und mit dem ſich bauen läßt bei dem gegen
Oſten vorgeſchobenen Wall der weſteuropäiſchen
Völker.
Hier ruht die bisher wenig betonte große
poli=
tiſche Bedeutung Rumäniens, die von erheblicher
Wichtigkeit für die friedliche Entwicklung Weſt=
Europas iſt. Der Niedergang des Türkentums braucht
nicht erſt des Näheren erörtert zu werden; es iſt
nur eine Frage der vielleicht ſchon nahen, vielleicht
noch etwas ſich hinausziehenden Zeit, wann die
Osmanen endgültig aus unſerem Erdteile verſchwunden
ſein werden. Immer mächtiger wird damit das
ruſſiſch=flawiſche Drängen nach Süden in der
Rich=
tung der Karpathen und Balkanländer, welche die
kuge ruſſiſche Politik in ihre Machtſphäre zu ziehen
gedenkt, Um den Weg nach dem öſtlichen Becken des
Mittelmeeres frei zu haben, da die enge Kette der
Deutſchen an der Oder, der Elbe und den nördlichen
Karpathen nicht zu durchbrechen iſt. Hier aber tritt
nun als feſtgeſchloſſenes Volk und Land Rumänien
der ruſſiſchen Vorwärtsbewegung entgegen; ein ernſtes
Hindernis für das erſehnte Ziel des Zarenreiches:
die Bahn offen zu ſehen nach Konſtantinopel!
Eine ſpätere Geſchichtsſchreibung erſt wird das
Verdienſt König Carols. die ruſſiſche Gefahr früh
erkannt zu haben, voll zu würdigen wiſſen. Der
ruſſiſch=türkiſche Krieg von 1877 war der Prüfſtein
für die Lebensfähigkeit des rumäniſchen Staates.
Bis zu jenem Jahre hatte Rußland bei ſeinen
Feind=
ſeligkeiten mit der Türkei das rumäniſche Gebiet ſtets
als das ſeine und damit als den Tummelplatz ſeiner
Heere betrachtet, in der Erwartung, bei günſtiger
Gelegenheit das Land in ſeinen Beſitz zu nehmen.
Damit aber war's vorbei, nachdem der Fürſt aus
dem Hohenzollerngeſchlecht die Regierung ergriffen
hatte und in harter Arbeit bemüht geweſen war, den
jungen Staat zu kräftigen, und vorbei war's mit der
ruſſiſchen Abſicht, beim Ausbruch des obigen Krieges
die rumäniſche Armee in verſchiedenen Einzelteilen
den ruſſiſchen Heerkörpern einzufügen, um ſpäter
ſagen zu können: wir haben das Werk vollbracht,
wir haben euch gnädig geſtattet, als Zipfelchen an
dem großen Unternehmen teilzunehmen, und nun,
ſeid hübſch dankbarl Der damalige Fürſt Carol wußte
ſeiner Armee ihre Sonderſtellung zu bewahren, und
als am 5. Auguſt 1877 das berühmte Telegramm
des Oberkommandanten des ruſſiſchen Heeres, des
Großfürſten Nikolaus, an ihn anlangte: „Komm uns
zu Hilfe, ſetze über die Donau, wo Du willſt, unter
jedweden Bedingungen, aber komme ſchnell, wir ſind
von Türken umringt; da zog er als ſouveräner
Herrſcher - denn ſieben Wochen zuvor hatte ſich
Rumänien unter Mißbilligung des ruſſiſchen Kabinetts
als unabhängig erklärt - an der Spitze ſeiner
Truppen in den Kampf und übernahm den
Ober=
befehl über die geſamten ruſſiſch=rumäniſchen Truppen
vor Plewna, den Sieg an ſeine Fahnen heftend.
Dank dafür hatten die Rumänen nicht, im Gegenteil,
aber dieſes Verhalten des ruſſiſchen Nachbarn öffnete
auch denen die Augen, die von ſeinem Schutze noch
etwas erhofft und immer enger wurde die Anlehnung
an die weſteuropäiſchen Mächte, an Oeſterreich und
Deutſchland, und es mag eine freudige Genugtuung
König Carols und der Lohn vieler mühevoller Jahre
gemeſen ſein. 23 im Herbſt 1896 Kaiſer Franz Joſef
in Bukareſt weili= und in denkwürdigen Worten
ſeiner aufrichtiger und unveränderlichen Freundſchaft
für das rumäniſche Königspaar und das rumäniſche
Volk Ausdruck gab, „im Herzen dieſes ſchönen und
reichen Landes, welches die hohe Weisheit Ew.
Majeſtät auf die Bahn des Fortſchrittes geführt und
deſſen Bedeutung unter den Staaten Europas Sie
geſichert haben.”
Erinitert man ſich dieſer in kürzeſten Strichen
wiedergegebenen jüngſter politiſchen Entwicklung
Rumäniens. ſo freut man ſich doppelt des regen
Aufſchwungs des Landes, den man bei den
ver=
ſchiedenen Fuhrten von der Donau bis zum Pruth,
vom Schwarzen Meer bis zu den Karpathen
inner=
halb der Grenzen des Königreiches beobachten kann.
Gewiß harren, was das innere Leben anbelangt, noch
viele Aufgaben, ſo u. a. auf dem Gebiete der Erziehung.
der Juſtizausübung, der Wohlfahrtspflege, ihrer Löſung,
aber man darf hoffen, daß, wenn das Land von ſeinen
Parteikämpfen befreit iſt, und ſich finanziell mehr
und mehr kräftigt, es auch hierin rüſtig
vorwärts=
ſchreitet auf der Bahn der Geſittung und
bürger=
lichen Freiheit.
Handel und Wandel ſind gegenwärtig in friſchem
Emporblühen begriffen, man merkt allerorten das
umfaſſende, zielbewußte Beſtreben, das Reich
wirt=
ſchaͤftlich zu heben. Die im Herbſt 1896 begonnenen
Hafenbauten Konſtanzus, deren Entſtehen ich bei
wiederholten Beſuchen verfolgen konnte, und für
welche man über 60 Millionen Franes aufgewendet,
ſind faſt jertig, gewaltige Steindämme mit
Leucht=
turmen erſtrecken ſich in das Meer hinaus und ſichern
den größten Schiffen einen euhigen Ankergrund,
Speicher erhebt ſich neben Speicher, gewaltige eiſerne
Krahne recken ſich in die Luft und große Docks
nähern ſich ihrer Vollendung. Dieſer Hafen wird
bald ſchon am internationalen Weltverkehr ſeinen
wichtigen Anteil haben. Wo es vor noch nicht
langer Friſt wüſt und öde ausſah, zieht ſich
ober=
hals der brandenden Fluten eine breite, hübſche
Standpromenade dahin mit kocketten Villen an der
einen, mit großem Cafs, mit Muſikpavillon und
Ausſichtskiosken an der anderen Seite, und wie
herrlich iſt der Blick über die blaue, wogende See,
in der ſich ein italieniſch heiterer Himmel ſpiegelt.
Hat Konſtanza viel Idylliſches an ſich, ein Ort
zum Träumen und zum Ausruhen, umrankt von
den ſonnigen Erinnerungen ſeiner römiſchen
Ver=
gangenheit; noch wie mit einem leiſen Echo aus des
hierher verbannt geweſenen Ovidius Tagen, ſo merken
wir in Braila und Galatz, den beiden volkreichen
Donauſtädten, den unermüdlichen Pulsſchlag
an=
geſpannter Tätigkeit auf dem Felde wirtſchaftlichen
Wechſelverkehrs der Völker. Viele Stunden lang
hat uns das Dampfroß durch die walachiſchen
Ebenen gezogen, unüberſehbare Getreidefelder wogen
im Winde hin und her eine wahre Kornkammer
wenn, wie in dieſem Jahre, voller Segen darauf
ruht, und um den Segen jener fruchtbaren Gefilde
überallhin zu vertreiben, dazu dienen als
Ausfuhr=
plüßze die beiden genannten Städte. Mächtige
See=
dampfer liegen an den Quais, zu hunderten vollen
die von zottigen Pferdchen gezogenen kleinen Gefährte
und die mik wuchtigen, hellfarbigen Stieren
be=
ſpannten ſchwerfälligen Wagen heran, hochbeladen
Vekanntmochuno
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Aummer 125.
Darmſtadier Tagblatt, Gamstag. vc. 30. Miat 1203.
Seite 7.
mit korn= und maisgefüllten Säcken, ebenſo wie die
von fauchenden Maſchinen herbeigeſchleppten
Eiſen=
bahnwaggons, und in langen Ketten wandern faſt
automatenhaft die wettergebräunten, halbbekleideten
Laſtträger auf ſchwankenden Bohlen vom Ufer zum
Schiff, dort das Korn in die Schotten ſchüttend, daß
man weithin das Rauſchen vernimmt und es
auf=
ſtäubt aus dem Schiffsinnern wie mit goldigem
Flimmern.
Braila wie Galatz merkt man deutlich ihre
Wohlhabenheit an, hier herrſcht der Kaufmann, hier
regiert Soll und Haben, aber es fehlt nicht an
freundlichen Stadtgärten mit hallender Muſik zur
Abendzeit, an Zerſtreuungen jeder Art, an
Gelegen=
heit, Luxus zu entfalten. Auffallend ſtark iſt das
deutſche Element vertreten; in den Cafss, in den
Reſtaurants wie Hotels, auch in den meiſten Läden
und bei ſonſtigen Erkundigungen denkt man kaum
daran, franzöſiſch oder rumäniſch zu ſprechen, man
hält die deutſche Verſtändigung für natürlich.
Ueber=
haupt konnte ich in ganz Rumänien das auffallende
Wachſen des Gebrauchs der deutſchen Sprache und
damit des deutſchen Einfluſſes beobachten; gerad die
letzten Jahre weiſen erhebliche Fortſchritte in dieſer
Beziehung auf im Gegenſatz zu der einſtigen
Franzoſentümelei, die wohl auch heute noch in
gewiſſen vornehmen Kreiſen gepflegt wird, aber bei
weitem nicht mehr in dem einſtigen Umfang.
Ein anderes Bild: von Bukareſt ans hat mich
die Bahn in wenigen Stunden nach Argeſch geführt,
einer ſtattlichen Ortſchaft, deren Bewohner beim
Vorüberſchreiten des Fremdlings freundlich grüßen
und ihm gern den Weg zum erfragten Ziele weiſen.
Eine von alten Bäumen beſchattete Allee ſchreitet
man entlang, da, bei einer kleinen Biegung, leuchtet
und glüht und ſprüht es gleich fremdartigſtem Zauber
in einiger Entfernung vor uns auf, goldſchimmernde,
ſchlanke Türme umgeben eine ſtolze Kuppel, die ſich
in zierlicher Wölbung erhebt über einem Ueberbau,
der in ſeiner feinen Gliederung und in ſeiner
bunt=
farbigen Pracht einem jener orientaliſchen Schmuck=
käſtchen gleicht, die uns die Dichter der =Tauſend
und eine Nacht= ſo oft lockend geſchildert. Und
weit dahinter, als majeſtätiſcher Abſchluß, bis in die
Wolken ſich reckende zackige Gebirgswände mit
glitzerndem Schnee, hier unten aber das
blumen=
durchwirkte, duftende Gewand des Frühlings, welches
mit beſtrickender Anmut jene Kirche von Argeſch
koſend umſchließt.
Sie iſt gewiſſermaßen ein von nah und fern
zahlreich beſuchtes Nationalheiligtum der Rumänen,
von Sagen umrankt, eng verknüpft in ihrer
Ent=
ſtehung und in ihren ferneren Geſchicken mit der
Geſchichte des Landes, mit dem Ruhm der
ſchwert=
geübten früheren Fürſten, mit der Knechtung und
Willkürherrſchaft fremder Eroberer, mit der
Wieder=
geburt des Staates. Der Woiwode John Neagoe und
ſeine Gattin begannen im Jahre 1512 mit der
Er=
richtung des Gotteshauſes, das außen, wie innen
glanzvoll geſtaltet ward, freilich um deſto ſchlimmer
von den Horden der Nachbarvölker geplündert zu
werden, bis nur kümmerliche bauliche Reſte übrig
blieben. Nachdem König Carol feſten Fuß im Lande
gefaßt, wandten er und ſeine Gemahlin ihr warmes
Intereſſe den geſchichtlichen Erinnerungsſtätten zu,
vor allem dieſer Kirche, die binnen zehn Jahren
in der alten Form, jedoch viel prunkender in der
Ausführung, aufs neue erſtand. In der geſamten
zierlichen Gliederung, in der Verſchiedenartigkeit der
Ornamente. in dem Reiz der kunſtreichen Formung
ſämtlicher Einzelteile, in der berückenden
Farben=
ſymphonie ähnelt die Kirche mehr einem
bewunderns=
werten Werke echter orientaliſcher Kunſt und gemahnt
uns an die poeſieumfloſſenen Bauten der Araber in
den lächelnden Tälern Andaluſiens. Inwendig tritt
uns reichſter byzantiniſcher Geſchmack entgegen, es
gleißt in allen Farbentönen, zumal in Gold, Blau,
Grün, goldene Ampeln in orientaliſchen Formen
hängen von den hohen luftig geſpannten
Decken=
wölbungen herab, zu denen ſich die Säulen ſo
zier=
lich hinaufwinden, als ob ſie bloß ein leichtes
Blätter=
dach zu tragen brauchten.
Sämtliche Gegenſtände, auf welche das Auge
trifft, ſind mit erleſener Kunſt im einheitlichen Stil
gearbeitet und fügen ſich voll reiner Stimmung dem
Ganzen ein. Ein großer, goldumſäumter
Glas=
ſchrein birgt das wahrhaft einzigartige, koſtbare
Ge=
ſchenk der Königin, ein von ihr auf Pergament
ge=
ſchriebenes, mit künſtleriſchen Malereien von ihr
verſehenes Evangelinm, jedes der fünfzig großen
Blätter in breiter ſilberner, goldziſelierter Einfaſſung.
Rechts und links vom Eingang erblickt man in
Moſaikmalerei, in würdiger Schlichtheit dargeſtellt,
die Geſtalten des Königs und der Königin; unter
der letzteren zieht ſich der Spruch dahin: „Weine
nicht, ſie iſt nicht geſtorben, ſie ſchläft=, und die
Erklärung der Worte gibt uns ein vom Himmel
herabſchwebender Engel mit den lieblichen Zügen
des teuren, ſo früh verſchiedenen einzigen Kindes des
Königspaares, des Prinzeßchen Marte.
Ein anderes Bild. wie Argeſch, und ein anderer
Klang, uns Deutſchen vertraut, als ob er unſerer
Sprache entnommen: Sinaial Hat doch ſeit
langem Carmen Sylva, als Fürſtin wie als Dichterin
unſeren Herzen gleich naheſtehend, unſere Phantaſie
erfüllt mit den Schönheiten dieſer tannenwürzigen.
felsumſchloſſenen Einſamkeit und deren Sagen und
Geſchichten. Und wie ein holder Traum umfängt
uns nun die Wirklichkeit, dieſe wunderbare
Wirklich=
keit, die uns das Haſten und Treiben der Welt da
draußen mit einem Male verſchwinden und alles
Kleinliche und Sorgenvolle verſinken läßt, unſere
Seele tief bewegend durch die Großartigkeit der
herr=
lichen Gotteswelt. Mit feierlichem Wehen berührt
ſie uns in dieſem ſtillen, poeſieumhauchten
Erden=
winkel, in welchem, wenn die Dämmerung
hernieder=
ſinkt und nur noch die höchſten Spitzen des
giganti=
ſchen Karaiman von dem rötlichen Scheine des
feurigen Geſtirns geküßt werden, man einzig das
leiſe Flüſtern der Blätter und das melodiſche
Plät=
ſchern des Peleſch vernimmt.
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Seite 14.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Seite 15.
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Es war einmal eine reizende, kleine Apfelblüte.
Noch waren ihre zarten, roſigen Blättlein halb
ge=
ſchloſſen, noch träumte ſie ganz heimlich, ſich ſelbſt
faſt unbewußt, ſelige Träume von Liebe und Glück.
Ein ſchöner, goldſchimmernder Käfer flog allabendlich
um den Apfelbaum von Blüte zu Blüte und koſtete
den ſüßen Duft. Als er aber in die Nähe der kleinen
Knoſpe kam, hielt er inne und betrachtete mit
Ent=
zücken ihre liebliche Schönheit. Auch ſie hatte den
Käfer erblickt und ſchon lange ſeiner goldenen Flügel
wegen bewundert, und als er ſie nun bat, ein wenig
bei ihr ausruhen und mit ihr plaudern zu dürfen,
da neigte ſie anmutig bejahend das Köpfchen. Nun
ſetzte er ſich zu ihr auf den Aſt und ſprach ihr von
fremden Blumen, Bäumen und Vögeln, welche die
Apfelblüte in ihrem ſtillen Garten noch nie geſehen
hatte; denn der Käfer hatte ſchon große Ausflüge in
ſchöne Gärten und Wälder gemacht und ſomit ſchon
ein Stück von der Welt kennen gelernt. Ach, wie
herrlich konnte er erzählen! Die Blüte wurde nicht
müde zuzuhören und erſt ſpät flog der Käfer weiter.
— Von nun an kam er jeden Abend. Im Herzen
der kleinen halbgeſchloſſenen Blüte aber war eine
ſolche Wonne und Seligkeit, daß ſich ihre Blättchen
immer mehr der Sonne öffneten, und als der Käfer
ihr endlich von ſeiner Liebe ſprach, da ſprang von dem
übergroßen Glück auch die letzte Hülle der Knoſpe.
Sie hatte ſich in vollſter Schönheit zur Blüte
ent=
faltet. Lange koſten und flüſterten ſie an den ſchönen
Sommerabenden im ſtillen Mondenlicht. In ihrer
ſeligen Vergeſſenheit bemerkten ſie nicht die häßliche
Spinne, die ſchon einigemale leiſe herbeigelaufen war,
um voll Neid die Glücklichen zu beobachten. Sie
gönnte niemand etwas Gutes, deshalb beſchloß ſie
voll Bosheit, das Glück der holden Blüte zu
zer=
ſtören.
Als am nächſten Tage der Käfer in freudiger
Erwartung auf dem Weg zu ſeiner Liebſten war,
begegnete ihm die Spinne, die ſchon lange im Verſteck
auf ihn gewartet hatte und redete ihn nun wie
zu=
füllig an. „Nun, mein Lieber, wohin willſt Du denn
ſo eilig fliegen 2- fragte ſie mit größter
Freundlich=
keit. Der Käfer in ſeiner Herzensfreude erzählte ihr
alles. „Wie= ſagte die Spinne, „Du liebſt die kleine
Blüte ganz oben am Baum, o ich kenne ſie ſehr gut,
aber traue ihr nicht, ſie iſt falſch, ſah ich ſie doch
ſchon öfters mit Deinem Feinde, dem braunen Mai=
käfer, koſen und belauſchte ſie neulich, als ſie ſich
zuſammen über Dich luſtig machten und Deine
Leichtgläubigkeit verlachten. Ganz ſtarr vor Staunen
und Schmerz wollte es der Käfer zuerſt gar nicht
glauben, aber die Spinne wußte ihm ſo viel
Eingel=
heiten zu erzühlen und alles ſo glaubhaft darzuſtellen,
daß nach und nach ſeine Zweifel ſchwanden. Nicht
allein ſeine Liebe war in den Staub getreten, auch
ſein Stolz war tief gekränkt, und voll Verzweiflung
und Zorn beſchloß er die Liebe zu der Ungetrenen
aus ſeinem Herzen zu reißen und die Falſche niemals
wiederſehen zu wollen. So eilte er, fortzukommen
von dem Ort, wo er ſo ſchändlich betrogen zu ſein
glaubte und ſah nicht, wie ſich die Spinne freute,
daß ihr böſer Anſchlag ſo gut geglückt war.
Die arme, unſchuldige Apfelblüte harrte
unter=
deſſen voll Sehnſucht ihres Liebſten und als es Nacht
wurde und er war nicht gekommen, da weinte ſie ſo
ſehr, daß am andern Morgen noch große Tränen
auf ihren Blättchen in der Sonne glänzten. So
wartete ſie Tag für Tag in treuer Liebe, aber
ver=
gebens. Da wurde ſie immer trauriger, ihre
Blätt=
lein wurden blaſſer und blaſſer, bis endlich ihr zartes
Blumenleben den Schmerz nicht mehr ertragen konnte.
Das holde Köpfchen neigte ſich leiſe, faſt wie ein
Seufzen kam es aus ihrem Kelche, die Blumenblätter
flatterten loſe, traurig, zur Erde nieder und der
Frühlingswindhauch trug ſie mit ſich fort. Die
kleine Apfelblüte war geſtorben. - In einem fernen
Garten aber fliegt einſam und traurig ein
gold=
ſchimmernder Käfer von Blüte zu Blüte.-
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Seit einiger Zeit macht ſich auf Roggenfeldern
in der Darmſtädter Gemarkung eine Erſcheinung
be=
merkbar, die wohl eine größere Beachtung verdient,
weil ſie die Schädigung einer ſehr wichtigen
Kultur=
pflanze betrifft; und da ſie wohl noch vielen
unbe=
kannt ſein bürfte, ſoll ſie hier einer näheren
Be=
trachtung unterzogen werden. Man ſieht nämlich
ſehr häufig an den eben jetzt aus dem Halme
ge=
tretenen Roggenähren, wie die obere Spize daran
völlig zerſtört iſt, und an Stelle der ſchon deutlich
fühlbaren Körner ſtehen verkimmerte Spelzen ohne
Inhalt von weißgrauer bis rötlicher Farbe. Die
Aehre iſt bis zu ein Drittel, ja oft bis zur Hälfte
und noch weiter herab in der geſchilderten Weiſe
gerſtört, und ſie macht ganz den Eindruck, als ob
ſie vom Froſt gelitten hätte. Das obere Blatt har
eine zuſammengepreßte buchtige Faltung erfahren,
iſt auch etwas bleich geworden; während der untere
Teil der Aehre, ebenſo der ganze Halm, völlig
ge=
ſund erſcheinen. Bei näherer Betrachtung einer
ſolchen Aehre ſieht man nun gewöhnlich an dem
zerſtörten Teil, wie aber auch zwiſchen den einzelnen
Körnern kleine, etwa 2 mm lange geſtreckte,
dunkel=
gefärbte Tierchen ſitzen, die behend hin= und
her=
laufen und beſtrebt ſind, ſich zwiſchen der Aehre
oder im Haline zu verbergen. Dieſes kleine Inſekt
iſt der Getreide=Blaſenfuß (rhrips cerealium), gehort
in die Ordnung der Geradflügler und iſt der
Zer=
ſtörer der Roggenähre. Der Getreide=Blaſenfuß, der
ſeinen Namen von den an den Fußenden an Stelle
der Klauen ſitzenden Bläschen erhalten hat, iſt
ziem=
lich verbreitet, kriecht im Frühjahr an Weizen=,
namentlich an Roggenhalmen, während ſie wachſen,
in die Höhe und ſetzt ſich am oberen Teil der noch
eingeſchloſſenen Aehre feſt. Hier legt er Eier ab,
aus denen Larven entſchlüpfen, die nun, ſowie auch
das ſpäter ſich entwickelnde fertige Inſekt, aus den
weichen, ſaftigen Teilen der Aehre ihre Nahrung
entnehmen. Die Folge davon iſt die geſchilderte
Zerſtörung der Aehre. Zur Zeit der Ernte und
wahrſcheinlich auch ſchon früher gehen die
Blaſen=
füße auf den Boden zurück, uberwintern in den
Stoppeln und anderen Pflanzenteilen, von wo aus
ſie im nächſten Frühjahr die Roggen= und
Weizen=
pflanzen wieder von neuem aufſuchen.
Es kommt auch vor, und das mag der häufigere
Fall ſein, daß nicht der obere Teil der Aehre,
ſon=
dern der untere zerſtört iſt. Wenn dies im Frühjahr
wahrgenommen wird, ſo hängt das jedenfalls mit
der normalen frühzeitigen Entwickelung des Roggens
zuſammen, indem das Inſekt ſich ſchon in dem
unteren Teil der Lehre feſtgeſetzt hat, weil es ſchon
hier Nahrung vorfand. Bei ſpäter Entwickelung des
Roggens, wie es doch dieſes Frühiahr der Fall war,
mußte dagegen das Inſert bis zur Spiße des Halmes
vordringen, weil unterhalb die Aehre eingeſchloſſen
war und es dort keine Nahrung finden konnte. Daß
wir es aber bei unſerer Erſcheinung in dieſem
Früh=
jahr mit dem Getreide=Blaſenfuß zu tun haben, geht
daraus hervor, daß ich bei mehreren Lehren das
fertige Inſekt und deſſen Larven mikrofkopiſch habe
feſtſtellen können.
Was die Bekämpfung nun betrifft, ſo klann ſie
ſich nur darauf erſtrecken, gleich nach der Ernte des
Roggens die Stoppel flach zu ſtürzen,
zuſammen=
zuieggen und zu verbrennen; wirkſam wird auch ſein,
gleich die Stoppel tief umzübrechen, um die Inſekten
in der Tiefe damit zu vernichten. Es wirken auch
alle Einflüſſe, welche ein raſches Entwickeln und
Hervortreiben der Halme begünſtigen, z. B.
Chili=
ſalpeter als Kopfdüngung, der Gefahr entgegen. Ein
Mittel aber, um die Blaſenfüße, wenn ſie ſchon die
Halme erſtiegen haben, zu entfernen, iſt nicht bekannt.
Der Schaden durch dieſes Inſekt kann, wie in
an=
deren Gegenden ſchon feſtgeſtellt wurde, bis zu
30 pCt. und noch mehr des Ernteertrages betragen.
Abbildungen des Inſekts liegen bei mir für
Intereſſenten zur Anſicht auf.
Darmſtadt, den 25. Mai 1003.
Thömsgen, Großh. Landw=Lehrer.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
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30. Mai 1903.
Seite 19
Darmſtadt im Llumen=
und Pflanzenſchmuck.
Auch in dieſem Jahr werden wir wieder ſolche Balkone, Fenſter
und Gärten, welche mit Blumen und Pflanzen ſo geſchmückt ſind,
daß ſie zur Belebung des Straßenbildes beitragen, prämiieren und
bitten wir um tatkräftige Unterſtützung unſerer Beſtrebungen.
Für dieſes Jahr werden wieder zahlreiche Ehrenpreiſe zur
Ver=
teilung kommen und ſind Anmeldungen zum Wettbewverb an unſeren
Vorſitzenden, Kaufmann Theodor Stemmer (Bureau des
Ver=
kehrs=Vereins) zu richten. Der erſte Umgang der Preisrichter findet
zwiſchen Mitte und Ende Juni ſtatt.
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Der Vogelsberger Höhenkſuh hat die Vorarbeiten kür Erbauung
eines festen Aussichtsturms auf dem Laufstein begonnen, welcher den Namen
Bismarchsturm erhalten 8oll.
Der 1881 von dem verstorbenen Rechnungsrat Deiss, einem warmen
Freunde seiner oberhessischen Heimat. ins Loben gernfene Darmstädter
Aweigverein hat 1902 100 Mk. zum Turmbau beigetragen und möchte gern
mehr tun. Aber die Mitgliederzahl ist zu gering und von 69 allmählich schon
auf 22 gesunken. Doshalb wenden sich diese Jeilen an alle in Darmstadt
lebenden Oberhessen und Vogelsberger mit der Bitte, durch Beitritt zu dem
Verein Geitrag 2 Mk.) oder durch Sammlungen für den Turmbau mit ins Gied
au treten, damit es vereinten Kräften gelinge, auf dem höchsten Piinkte
Ober-
hessens ein würdiges Denkmal der Liebe zur Meimat sowohl alls nruni
deutschen Vaterlande aufzurichten.
Oberhessen! Denket daran, dass das begonnene Werk Barer Heimat durch
Hebung des Fremdenverkehrs auch dauernde Vorteile in wirtschafticher
Be-
zichung vorspricht.
19904
Eine Liste zur Sammlung von Beitrügen und zur Binzoichnung neuer
Mit-
glieder ist in der Buchhandlung von H. L. Gchlapp, Schulstrasse, aulgelegt
Prof. Dr. Zohweisgut, Martinstrasse 10.
Oberrechnungs-Bevisor Heuizer, Landwehrstrasse 8.
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Gegründet 1833. vm Stmtigart. Zeorganiſiert 1855.
Verſicherungsverein auf volle Gegenſeitigkeit.
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Aller Gewinn kommt ausſchließlich den Mitgliedern der Anſtalt
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Nähere Auskunft, Proſpekte und Antragsformulare koſtenfrei bei den
Vertretern: In Darmſtadt die Generalagentur August Berbenich,
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Nummer 125.
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Meine Aus=
in Knaben=, Jünglings= und Herren=Anzügen, Hoſen, Bluſen ꝛc., deren Güte erſt
in dieſen Tagen wieder in einer
Vorsammlum,
von ökonomiſch Denkenden der verſchiedenſten Parteirichtungen in anerkennendſter
Weiſe genötigt wurde, iſt zwar nicht ſo groß, daß ſie
im großen Schützenhof=Saal
nicht Platz fände, wohl aber ſo enorm, daß kein Wähler, ohne etwas Paſſendes
gefunden zu haben, mein Lokal zu verlaſſen braucht111
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1903.
Für die Reiſezeit.
Iſt eine Reiſe nach einem beſtimmten Ziele
be=
ſchloſſen und auch der Reiſeweg feſtgeſetzt, ſo entſteht
zunächſt die Frage, auf welche Weiſe komme ich am
billigſten und bequemſten zum Ziele, und es werden
daraufhin die verſchiedenen Arten der beſtehenden
Fahr=
ſcheine geprüft.
Da iſt zunächſt die gewöhnliche Rückfahrkarte
zum durchſchnittlich 1fachen Preiſe der einfachen Karte,
mit Giltigkeit für 45 Tage, welche Zeit wohl ir den
meiſten Fällen ausreichen wird. Wo, wie bei den
Preußiſch=Heſſiſchen Bahnen, die Rückfahrkarte auch zur
Reiſe in den Schnellzügen berechtigt, erſcheint ſie
unbe=
dingt als das billigſte; auf den Süddeutſchen Bahnen
aber, wo für jedes Kilometer Schnellzugsreiſe noch ein
Zuſchlag von 1 bis 11 Pfg. bezahlt werden muß, iſt dies
nicht der Fall.
Der Preis für einfache, wie auch für Hin= und
Nück=
fahrt läßt ſich ziemlich genau nach der zu durchfahrenden
Anzahl Kilometer (welche aus den Fahrplänen zu erſehen
ſind). vervielfacht mit der für den einzelnen Kilometer
feſtgeſetzten Grundtaxe, berechnen. Dieſe beläuft ſich bei
den vier ſüddeutſchen Staatsbahnen für die 3.
Wagen=
klaſſe im Perſonenzuge auf 34 Pfg., im Schnellzuge auf
45 Pfg. Für Hin= und Rückfahrt werden beim
Perſonen=
guge 53, beim Schnellzuge 75 Pfg. erhoben. Vei den
Preußiſch=Heſſiſchen Bahnen lauten die betreffenden
Ziffern auf 4 bezw. 467 Pfg., Hin= und Rückfahrt 6 Pfg.
lletzteres für jede Zugsgattungl. Die Main=Neckar=
Bahn erhebt nur 3 bezw. 4 Pfg. und für Rückfahrkarten
46 Pfg.
Erſtreckt ſich die Reiſe ganz oder zum größten Teile
über die Badiſchen Bahnen, dann kommt vor allem
als das billigſte das Kilometerheft in Betracht,
deſſen Grundpreis für alle fahrplanmäßigen Züge (
Luxus=
güge und D=Züge ſelbſtverſtändlich mit entſprechendem
Zuſchlag) nur 25 Pfg. für den Kilometer beträgt.
Sonſt aber wäre das Augenmerk auf die noch
viel=
fach beſtehenden feſten Rundreiſehefte zu richten
und endlich auf die zuſammenſetzbaren
Fahr=
ſcheinhefte, deren Ausgabebereich ſich nunmehr über
die meiſten europäiſchen Bahnen erſtreckt und, welche
nach neueren Veſtimmungen auch zur Hin= und Nückfahrt
auf den nämlichen Strecken benützt werden können. Der
Preis dieſer Hefte entſpricht im allgemeinen demjenigen
für die Fahrt in Perſonenzügen mit einem kleinen
Zuſchlage für die Herſtellung der Hefte; dabei können
aber auch die Schnellzüge (mit dem Vorbehalt wie oben)
benützt werden, und hierin liegt der Hauptvorteil dieſer
Einrichtung, wobei ein ſogenanntes „Freigepäck;
aus=
geſchloſſen iſt.
Neuerdings iſt eine bedeutende Verlängerung der
Giltigkeitsdauer für dieſe Fahrſcheinhefte beſtimmt
worden; ſolche erſtreckt ſich nämlich vom 1. Juni d. Js. ab
bei Reiſen von 600-2000 Kilometer auf 45 Tage. von
2001- 3000 Kilometer auf 60 Tage und von mehr als
3000 Kilometer auf 90 Tage.
Die Verützung dieſer Hefte empfiehlt ſich für alle
größeren Reiſen, bei denen man ſich entſchloſſen hat,
einen feſt beſtimmten Weg zu fahren, von dem
über=
gaupt nicht oder doch nur in ganz geringem Maße
abge=
wichen wird, weil letzteres ſtets beſonders bezahlt werden
muß und eine Rückvergütung für nicht gefahrene Strecken
grundjätzlich ausgeſchloſſen it.
Vor allem muß an der Hand des Kursbuches ein
genauer Fahrplan der zu benützenden Züge aufgeſtellt
werden; dann erſt iſt das Verzeichnis der Fahrſcheine
zur Hand zu nehmen. In welcher Weiſe die Beſtellung
und die Abgabe der zuſammengeſetzten Fahrſcheinhefte
erfolgt, darf als bekannt vorausgeſetzt werden.
F. Seh.
Vermiſchtes.
Doſtoiewski in der ſibiriſchen
Zwangs=
arbeit. Die neuerſchienene, ruſſiſche Monatsſchrift
Weſtnik Snaja” (Der Bote des Wiſſens) bringt aus der
Feder N. N. Kusmins einen Artikel über „Doſtojewski
in der ſibiriſchen Zwangsarbeit: der noch ein ganz
be=
ſonderes Intereſſe dadurch gewinnt, daß die Studie auf
Bitte des Verfaſſers von der Witwe des großen ruſſiſchen
Romandichters, Anna Grigorjewna Doſtojewski,
durch=
geſehen und ergänzt worden iſt. Kusmin ſteht offenbar
auf dem Standpunkte. daß das Leid den Dichter ſchafft,
daß die Zeit der Zwangsarbeit zum Segen für die
dichteriſche Entwickelung Doſtojewskis geworden ſei; ſie
habe ihn vor dem Selbſtmord gerettet, an den er früher,
wie ſeine Briefe bewieſen, häufig gedacht; ſie habe ihn
veranlaßt. tief und ernſt das Evangelium zu ſtudieren
und an Gott zu glauben. Am Weihnachtsabend 1849
wurde der zum Tode verurteilte Doſtojewski zur
vier=
jährigen Zwangsarbeit begnadigt, nachdem er ſchon ſeit
April in der Peter Pauls=Feſtung als Staatsgefangener
geſeſſen hatte. An einem düſteren Dezembertage wurde
der Dichter mit Durow, Petraſchewski u. a. auf den
Richtplatz geführt. Das Todesurteil wurde aber an
keinem der Verſchwörers vollſtreckt. Doſtojewski war
zum Glück ſtark genug geweſen, dieſe grauenvollen
Minnten des Hangens und Bangens zwiſchen Sein und
Nichtſein zu ertragen. Einer ſeiner Gefährten, Grigoriew,
war, als man ihn vom Pfahle losband, ein
Wohn=
ſinniger. In der Omsker Feſtung verfloſſen ſeit dem
19. Juni 1850 die Tage der Einſchließung und der
Zwangsarbeit Doſtojewskis. Hier lernte er außer der
erzwungenen Arbeit „unter dem Stock= noch eine andere
Qual kennen: das gezwungene Zuſammenleben mit einer
verworfenen Welt von Zuchthauslern. Auf der bloßen
Pritſche, ohne Kopfkiſſen und ohne Decke, mußte er
ſchlafen und durfte ſich höchſtens mit ſeinen Kleidern
be=
decken. An die Arbeit ging er „freudigl, um ſeine
Ge=
ſundheit zu kräftigen. Beſonders liebte er, Schnee zu
ſchaufeln und Alabaſter am Ufer des Irtyſch zu klopfen.
Außer dem Evangelium durften die Gefangenen kein
Buch beſitzen; ebenſo war ihnen jeder Briefwechſel
ver=
boten. Deshalb iſt der erſte Brief Doſtojewskis aus
Sibirien ſan ſeinen Bruder) erſt vom 30. Juli 1854, d. h.
nach Ablauf der Zwangsarbeit, datiert. „Ich habe mein
neues Leben begonnen,” ſchreibt er. „Aber jene vier
Jahre halte ich für die Zeit, in der ich lebendig begraben
war. Das war ein unausſprechliches, endloſes Leiden,
weil jede Minute wie ein Stein auf meiner Seele
laſtete. In Omsk iſt noch ein Verzeichnis der
poli=
tiſchen Verbrecher vorhanden. und bei dem Namen des
28 Jahre alten Doſtoiewski lieſt man: „Ein reines weißes
Geſicht, graue Augen, Naſe gewöhnlich, Haare rötlich, auf
der Stirn über dem linken Auge eine kleine Narbe,
Körperkonſtitution kräftig; verabſchiedeter Leutnant,
ver=
urteilt zur Zwangsarbeit wegen Teilnahme an den
ver=
brecheriſchen Plänen zur Verbreitung des Briefes des
Schriftſtellers Vielinski, der voll iſt von frechen
Aus=
drücken gegen die Kirche und die oberſte Gewalt. Nach
allerhöchſter Beſtätigung, die auf Bericht des
General=
auditoriats erfolgt iſt.” Weil er ein Edelmann war,
konnte Doſtojewski lange Zeit nicht das geringſte
Ver=
trauen der anderen Zwangsarbeiter erwerben. In einem
Briefe ſchreibt er: „Der Haß gegen die Edelleute
über=
ſteigt bei den Zwangsarbeitern alle Grenzen, und ſo hat
man uns nur, weil wir Edelleute ſind, mit boshafter
Schadenfreude über unſer Unglück empfangen. Sie
würden uns aufgefreſſen haben, wenn man ſie hätte
ge=
währen laſſen.; Am 2. März 1854 wurde der Verfaſſer
von „Schuld und Sühne” und der „Memoiren aus dem
toten Hauſe' aus der „Katorga' ſder heute nicht mehr
benutzten Omsker Zwangsfeſtung) entlaſſen und als
ge=
meiner Soldat dem 7. ſibiriſchen Linienbataillon in
Sſemipalatinsk zugezählt. Erſt im Herbſt 1859 erhielt er,
auf Veranlaſſung des Prinzen Peter von Oldenburg und
des Generals Totleben, die Erlaubnis, ſich in Twer
an=
zuſiedeln. von wo er bald nach Petersburg zurückkehren
durfte. In der „Katorga” iſt Doſtoiewski ein Myſtiker
geworden. Er freut ſich des Leidens als des Elementes,
das von der Sünde auf Erden befreit, und hat ſich an
den Gedanken der Notwendigkeit, zu leiden, ſo ſehr
ge=
wöhnt, daß er ſelbſt im körperlichen Schmerz „Ergötzen”
indet.
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Seite 22.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
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kann, wird ſof. in kl. Haush. bei gutem
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im Gange für Buchhaltung (einfache,
doppelte, amerik.), Schönſchreiben,
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delskorreſpondenz, Stenographie,
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nenſchreiben und fremde Sprachen.-
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Stellenver=
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Seite 23.
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und Dachwerk werden hiermit unter Hinweis auf den Erlaß vom 16. Juni 1893.
das Staatsbauweſen betr., zur Vergebung ausgeſchrieben.
Zeichnungen und Verdingungsunterlagen ſind bei unterfertigter Stelle
Techniſche Hochſchule, Zimmer 66) vom 4. bis 13. Juni ausgelegt, auch
können die Arbeitsbeſchreibungen nebſt Bedingungen gegen Vergütung der
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Seite 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1505.
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2. Pfingſttag, nachmittags ½3 Uhr:
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Mittwoch, 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung,
Mark. 1, 1-15 (Männerabteilung).
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abteilung).
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Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
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Pfingſtſonntag, 31. Mai, 3 Uhr nachmittags:
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8 Uhr: Pfingſtfeier.
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zum Mühltal (Abmarſch Ecke der Karl=
und Heinrichſtraße). Abends 8 Uhr:
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Dienstag. 2. Juni, 8½ Uhr: Kurſus für
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ſtunde, Ev. Joh. 8 ſältere Abteilung).
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dem Schloſſermeiſter Wilhelm=Kirchmann eine L. Ma=
Charlotte. Am 15.: dem Gaſtwirt Jakobe Loß eine
Eliſabeth Sophie. Dem Kaufmann Heinrich=
Harl=
eine T. Antonie. Am 19.. eine unehel. T. Eliſabetl
Am 16.: dem Fahrburſchen Heinriche Schneider ein 6
Ludwig. Am 19.. dem Kaufmann Heinriche
Spengl=
eine T. Katharine Eliſabeth. Am 18.: dem Goldarbeit=
Heinriche Brunner eine T. Wilbelmine Katharine. 2
17. ein unehel. S. Friedrich. Am 16.: dem Ofenſet,
Sebaſtiane Alles eine L. Anna. Am 23. dem Bie
brauer Johanne Kecher ein S. Ernſt. Am 24. de
Kaufmann Zachariase Simon ein S. Verni. Am 21.
dem Handelslehrer Friedrich=Fehr ein S. Emil Marin.
Am 23.. dem Handarbeiter Heinriche Geſner ein
Heinrich Wilhelm Jakob. Am 18.: dem Vizefeldwe
Valentine Hennhöfer eine L. Dorothea Thereſio. 2
19.: dem Steinhauer Johann JalobeAllmann in
Stein=
ein S. Karl. Am 25.: dem Gärtner Johannese Duß ei=
T. Hedwig. Am 20. dem Trompeter Nuguiſte Löwe,
ſtein eine T. Toni. Am 21.: dem Zimmermann Chriſtia
2 Lorenz ein S. Karl Martin Johann. Am 24.: dem
Vierbrauer JoſefeKaindl ein S. Karl Joſef. Am 23.
dem Taglöhner Heinrich=Schütz ein S. Ernſt Emil.
Am 22.: dem Bautechniker Jakob o Herz eine T.
Margareta Suſanna. Am 21.: dem Bäckermeiſter Ludw.
e Brückner ein S. Gottfried Wilhelm Ferdinand. Am 25.
dem Wirt Martine Scheiner ein S. Martin Sebaſtian.
Am 24.: dem Mechaniker RudolfeWohlfahrt ein S.
Rudolf. Dem Schuhmachermeiſter Konrad= Hammel eine
T. Emma Eliſabeth. Dem Buchbinder Michael=Müller
eine L. Berta.
Anfgebotene. Am 20. Mai: Fabrikarbeiter Adam
- Wembacher hier mit Anna Maria=Stein, T. des verſt.
Holzarbeiters Johannes Adam Stein zu Weißenborn.
Bau= und Möbelſchreiner Karl Auguſt= Hauſer in
Arheilgen mit Anna Katharinee Korb, L. des verſt.
Schuhmachers Franz Korb hier. Kaufmann Friedrich
Wilhelm Chriſtian- Lehr, in Verlin mit Karoline
Wilhelmine Agnese Lüders, T. des Lokomotipführers a. D.
Ernſt Heinrich Wilhelm Lüders zu Vieſenthal. Am 21.
Gefongenwärter Heinrich 2 Seipp in Nockenberg mit
Katharina e Schmalz, T. des Steinhauers Wilhelm
Schmalz l. zu Ober=Hörgern. Schmied Maxe Vrand
in Feudenheim mit Annae Reibold, L. des verſt.
Land=
wirts Peter Neibold zu Feudenheim. Gärtner Ludwig
AntoneBöttger hier mit Anna Maria= Gerth. L. des
Oberpoſtſchaffners Ludwig Gerth hier.
Dekorations=
nalermeiſter Friedrich Philippe Bauer hier mit Anna
e Benſer, T. des Fleiſchermeiſters Karl Benſer zu Gotha.
Buchhalter ErnſteSchürfeld in Velbert mit Margareta
Annae Varmuth, L. des verſt. Lehrers Andreas Warmuth
zu Mühlbach. Gaſt= und Landwirt AuguſteLampert in
Reichenbach mit Mariae Meßger, L. des Landwirts
Peter Metzger zu Neichenbach. Maurergehilfe Jakob
2 Schellhaas in Traiſa mit MargareteoWalther, L. des
Handarbeiters Georg Peter Walther Il. zu Würzberg.
Kellner Heinriche Nathgeber hier mit Helene Martha
o Koſſack, L. des verſt. Schuhmachermeiſters Guſtav
Emil Koſſack zu Spremberg. Am 25.: Schreiner Ewald
o Jäger hier mit Luiſe=Fertig,. L. des verſt. Poſtboten
Karl Fertig zu Buchen. Bautechniker Auguſte John hier
mit ClementineeWeigand, L. des verſt. Schreinermeiſters
Joſt Weigand zu Gladenbach. Poſtillon Adame Snäth
hier mit Lehnae Bauer, T. des verſt. Schmiedmeiſters
Peter Bauer zu Lützelbach. Maler Karl AntoneNipplinger
in St. Johann mii Johanna Friederike Juliane Karoline
o Lücken, T. des Schreiners Jean Lücken zu St. Johann.
Am 26.: Großh. Amtsrichter Heinriche Mann in Worms
mit Helene Margareta Luiſee Stallmann. L. des verſt.
Landwirts Jakob Stallmann VII. zu Waldiilversheim.
Am 25.: Bürſtenmacher Paul Albert Friedriche
Fuhr=
mann hier mit Hermina=Borho. L. des verſt. Schneiders
Zacharias Borho zu Woljach. Kellner Karle Huber hier
mit Annae Zink, L. des Schreiners David Zink zu
Wittershauſen.
Eheſchließungen. Am 20. Mai: Finangaſpirant
Philipp e Kochendörfer hier mit Klarae Schmidt, T. des
Weißbindermeiſter Heinrich Schmidt hier.
Granitwerk=
beſitzer JohanneBruchner in Heppenheim mit Chriſtina
o Kuhl, L. des Privatiers Johannes Kuhl hier. Chemiker
Antone Naiß hier mit Eliſabethae Klump. L. des
Hof=
weißbinders Theodor Klump hier. Bäckermeiſter Valentin
- Chriſtian, Witwer, hier mit Krankenpflegerin Katharina
2 Schulz, T. des in Ober=Namiſtadt verſt. Müllers Heinr.
Schulz. Am 23.: Taglöhner LeonhardeStraub, Witwer.
hier mit Dienſtmädchen Katharinao Pfeiffer, L. des
Maurers Adam Pfeiffer in Wallbach. Spengler Wilhelm
- Stauß hier mit ſarolinee Haug. L. des Landwirts
Johannes Haug in Lehenwciler. Jnſtallateur Friedrich
- Geyer hier mit Katharina=Gandenberger, L. des in
Pfungſtadt verſt. Ackersmanns Adam Gandenberger IV
Bäckermeiſter Philipp Lauth in Schornsheim, mit
Eliſabethao Jaun, L. des Landwirts Jakob Zaun in
Adenheim. Stationsaſpirant ChriſtianePaul in Beſtwig
mit Alwine=Schwing. L. des Schneidermeiſters Poter
Schwing hier. Uhrmacher AdalberteWiegand hier mit
WilhelmineeLang, T. des Großh. Hofopernſängers
Ludwig Lang hier. Hilfsfeldſchütz Ludwig=Neff hier
mit KatharinaeStephan hier. Landwirt Jakobe Luhz L.
in Ober=Klingen mit Mariae Amend, L. des Landwirts
Heinrich Amend, in Ober=Klingen. Vizefeldwebel und
Schießſtandaufſeher Wilhelm=Pfaff. Witwer, hier mit
KatharineeHeberling. L. des Sparkaſſerechners Johann
Georg Heberling in Leun. Um 26.: Hilfsarbeiter bei der
eloktr. Straßenbahn Friedriche Keller hier mit Köchin
Mariae Keil. L. des Meſſerſchmieds Johannes Keil III.
in Ober=Ohmen. Am 27.: Regierungsfunktionär Jakob
Roth, Witwer, in Speyer mit Luiſe=Krug, L. des
Privatmanns Ernſt Krug hier.
Geſtorbene. Am 19. Mai: Fabrikarbeiterin Marie
Katharine Eliſabeth=Fleiſchmann, 33 J. ev. Georg
Seim, 16 T., ev. Am 20.: Johannese Vönſel, S. des
Taglöhners Karl Bönſel, 10 M., ev. ChriſtineoDanz.
geb. Garth. Ehefrau des Lokomotioführers i. P. Georg
Danz. 48 J., kath. Dienſtbote Marie Agathe=Kromer,
34 J., kath. Eliſabethe Ganß. geb. Hörr, Witwe des
Maurermeiſters Konrad Gauß, 59 J., ev. Am 21.:
Dienſtbote Emmia Marie VertaeMüßigbrodt, 26 J., ev.
Taglöhner, Johanne Nodenhäuſer, 65 J., ev. Marie
e Steuer, geb. Daniel Witwe des Schmieds Joſef
Steuer, 78 J., ev. Am 23.: Fabrikant Georg Wilhelm
12 Noeder, 28 J., ev. Stadttaglöhner Johann Daniel
0 Willmann, 56 J., ev. Am 24.. Taglöhner Hermann
Joſefe Siſtig, 74 J. kath. Ernſte Kecher, S. des
Bier=
brauers Johann Kecher, 1 T., ev. Katharine=Schmidt,
T. des Schuhmachers Friedrich Schmidt, 4 M. ev.
Privatin Agnes Charlotte Chriſtiane Augiiſte Sophie
ſarolinee Ludwig, 64 J., ev. Am 25.: Fritz-Kraft, S.
des Schloſſers Johannes Kraft, 3 M. ev. Am 24.:
Bureaudiener i. P. Johann Georg=Reinheimer, 67 J.
ev. Am 25. Vahnmeiſter George Plöſer, 49 J., ev.
Taglöhner Johann Friedriche Schweiher, 71 J., ev.
Eliſabethe Wlaszycki, L. des Fuhrmanns Andreas
Wlaszycki, 8 M. kath. Am 26.. Juſtine Katharina
2 Gräber, geb. Schmidt, Ehefrau des Schmieds Leonhard
Gräber, 25 J. ev. Am 27.: Nentner Johann Jakob
Hugenſchütz, 78 J., ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 10. Mai: Dem Eiſengießer Otto
o Weißmantel eine T., Eliſabethe. Am 12.: Eine unehel.
T., Philippine. Am 14.: Dem Schreinermeiſter Johann
JakobeMüller ein S. Ludwig. Am 17.: Dem
Dach=
deckergehilfen KonradeKunkelmann eine T., Eva Luiſe.
Am 18. Dem Schutzmann Oskar Theodore Kanold ein
S., Karl Friedrich. Am 19. Dem Großh. Regierungsrat
Johann AdameFuchs ein S. Hans Karl. Dem
Inſtal=
lateur Ludwig Philippe Nohrbach ein S., Hans Ludwig.
Dem Werkführer Ernſt=eElenbeck ein S. Ernſt Nobert.
Dem Grohh. Oberkonſiſtoriolkangliſt Ludwige Baum eine
T., Lilli Vertha Henriette. Am 20.: Dem Bäckermeiſter
Jakobe Vopp ein S., Wilhelm. Am 21.: Dem
Schuh=
machermeiſter Johann Philipp-Keßler ein S., Philipp
Friedrich. Dem Handarbeiter KarleEiſenhauer eine T.
Anna. Am 22.. Dem Buchdrucker Philippe Reinheimer
eine T., Gertrude Margareta. Dem Vahnwärter Georg
Feigk eine T., Lina. Am 23.: Dem Bürſtenfabrikant
Johann KarloKunße eine T. Anna Sophte. Am 25.:
Dem Kantinenwirt Arthur Mar Edgar Adolf Willy
e Nitter ein S., Arthur.
Auſgebotene. Dei Poſtaſſiſtent Anton-Müller zu
Thann im Elſaß und Marie=Neuber dahier. L. des
Schneidermeiſters Wilhelm Neuber zu Hellſtein. Der
Schneider Johann Paule Flot und Anna Margareta
e Knöpp, geb. Stammler, Witwe, dahier. Der Wirt Karl
Heinriche Enders und Marie Friederike Henriette=Hock
dahier, L. des Taglöhners Friedrich Karl Chriſtian Hock
zu Frankfurt a. M.
Eheſchließungen. Am 15. Mai: Der Profeſſor an
der Techniſchen Hochſchule Johann Friedrich=Pützer mit
Eliſabeth Jda Ulrike - Selck dahier, T. des verſtorbenen
Rentners Ludwig Selck. Am 16: Der Feldwebel und
Zahlmeiſteraſpirant im Inf.=Regt. Nr. 87 Johann Adam
o Krichbaum zu Mainz mit Sibylle Katharine Emilie
o Möller dahier. Am 17. Der Spengler Max Auguſt
HermanneKöhnke mit Margareta=Landau, geb. Hock
dahier.
Geſtorbene. Am 17. Mai: Eliſabethe Wilhelmine
= Keitz. T. des Kulſchers Johann Heinrich Keitz, 5 T. alt,
v. Am 18.: Der Dienſtknecht Chriſtiane Neining. 38 J.
alt, ev. Am 17.. George Seibert l. von Brandau, 69 J. alt,
ev. Am 24. PetereBickhardt, S. des Formers Heinrich
Philipp Bickhardt, 11 M. alt, ev. Am 25.: Der
Oberſt=
leutnant a. D. und Kamnnerherr Moritz Kraft Alexander
Freiherre Scheuck zu Schweinsberg. 58 J. alt, ev. Karl
Heinrich=Niſch. S. des Schreinermeiſters Philipp Riſch II.
11 M. alt. ev. Am 26.. Der Oberpoſtpraktikant Paulus
David=Haun 34 J. alt. ev. Clara Luiſe Margarata
- Goeriſch, T. des Töpfers Paul Friedrich Wilhelm Goeriſch.
2 M. alt, ev. Am 27. Heinrich-Möſer, S. des Großh.
Hauptſtaatskaſſebuchhalters Johann Adam Heinrich Möſer,
3 J. alt, ev.
125.
Samstag, den 30. Mai.
1803.
Pfingſten.
Längſt erwartet und erhofft
Kam der Lenz gegangen.
Ach, wie hab ich ihn ſo oft
So voll Luſt empfangen!
Und ſo oft er wiederkehrt
Pocht das Herz mir ſchneller:
Weil kein Druck es mehr beſchwert,
And die Welt wird heller.
Lebensfreude, Werdeluſt
Regen ihre Schwingen.
Mit den Vögeln unbewußt
Mußt du jubelnd ſingen.
Ueber Täler, über Höhn
Scheint es dich zu tragen.-
Welt, o Welt, wie biſt du ſchön
In der Jugend Tagen!
Was dich ängſtigt und verwirrt,
Iſt hinabgeſunken.
Aufwärts ſchauſt du unbeirrt,
Licht= und wonnetrunken.
Und dann wirſt du fromm und ſtill
Deine Hände falten,
Denn dir offenbaren will
Sich der Allmacht Walten.
Ferne rauſcht es weich und voll,
Wie des Windes Wehen.
Und warum das Herz dir ſchwoll,
Wirſt Du's jetzt verſtehen ?
Pfingſten iſt esl Nah und fern
Klingt's im Echo wieder:
Heute ſenkt der Geiſt des Herrn
Sich auf uns hernieder.
Pfingſten! Füll auch Herz und Haug
Ans mit deinem Lichte!
Alles Finſtre treib hinaus,
Und den Haß vernichte!
Heilge uns zu guter Tat
Durch des Geiſtes Weihe,
Daß des Pfingſtfeſt's Himmelsſaat
Wachſend auch gedeihe.
Gero Wendt.
„Freue dichl' hallt es wie ein jauchzendes Echo
durch die ganze Welt. Aus den Lüften, aus den
Wüldern, aus jedem Baum und jeder Blüte ruft es
uns zu: „Freue dichl- Warum ſollten wir uns auch
nicht freuen an all der Herrlichkeit, die der Frühling
ausgeſtreut hat über die Erde, die nun im bräutlichen
Schmuck ſtrahlt, wiedergeboren zu einem ſchönen,
neuen, verheißungsvollen Leben und prangend in der
Schönheit und Fülle jugendlicher Kraft. Und wir
alle ſind geladen zu dem Feſt der Freude. Darum
ſchmücken wir uns mit feſtlichen Gewändern und
ſchmücken das Haupt mit Blumen, damit wir auch
würdig ſeien, teilzunehmen an dem hohen Feſte.
Wie die Maien leuchten und duften im goldenen
Sonnenlicht! Wie die Vögel ſingen im jungen Laub.
Wie die Käfer und Falter ſich tummeln im
blühen=
den Rainl Und von fern her läuten die Glocken ſo
freudig und helll Da werden die Herzen weit und
die Bruſt iſt erfüllt von all dem Schönen, daß wir
freudig mit einſtimmen in den Geſang: „Wie iſt doch
die Erde ſo ſchön!
Aber iſt es denn dies allein, was uns ſo froh
macht L Iſt denn die Erde nur heute ſo ſchön ? Iſt
ſie es nicht auch in dem ſatten Glanz der
Sommer=
tage, in dem reichen Schmuck des Herbſtſegens und
in der flimmernden, leuchtenden Pracht eines ſonnigen
Wintertages 2 O jal Aber nicht dieſe Schönheit allein
iſt es, die uns himmelan jauchzen läßt. Es iſt der
geheimnisvolle Zauber, der uns mit der Natur
ver=
bindet - noch immer verbindet, wie ſehr wir uns
unter dem Einfluß deſſen, was wir Kultur nennen,
von ihr abgewendet haben im Laufe der
Jahrhun=
derte. Wie ſich auch das Leben des einzelnen und
der Völker geſtalten mag unter den ſo völlig
ver=
ünderten Lebensverhältniſſen und Lebensgewohnheiten,
unter den Genüſſen und Entbehrungen unſerer
ner=
vöſen, haſtenden Zeit: ganz können wir uns doch
nicht losreißen von der Mutter Natur. Und wenn
ſie ihre Arme öffnet und uns ruft und lockt mit
tauſend Stimmen, dann fliegen wir ihr doch an die
Bruſt und lauſchen ihren Atemzügen in freudiger,
ſeliger Vergeſſenheit. — Und wie haben wir uns
geſehnt nach dieſem Freudentage und auf ihn gehofft!
Und nun er erſchienen iſt in ſeiner ſchöpferiſchen
Kraft, da regt es ſich auch in unſeren Herzen, da
erwachen die ſchlummernden Keime, die dem Licht
entgegen wachſen und ſich entfalten möchten, ſich zu
betätigen, wo alles wüchſt und wird.
Ich will euch den Tröſter ſenden,” ſagte der
Herr, als er von ſeinen Jüngern ſchied. Und er
ſandte ihn, am Pfingfeſt. Da erhoben ſie ihre Herzen
und Blicke zur Höhe und wurden der Kraft inne,
die ihnen gegeben ward, hinauszuziehen in alle Welt,
zu predigen das Evangelium der Liebe und der
Er=
löſung von allem Böſen. Und mit jedem neuen
Pfingſtfeſt naht ſich uns der Tröſter, der uns erheben
will aus dem Staube der Alltäglichkeit, der unſere
Blicke lenkt auf die Wunder der Schöpfung und uns
zuruft: „Freue dich!
Wahrlich, ſchon das Schauen der Wunderwerke
Gottes in der Natur ſollte uns erfüllen mit der
Kraft des Glaubens und dem Troſte freudiger
Hoff=
nung. Sollte die ewige Kraft, die das unermeßliche
Weltall erſchaffen hat und es erhält von Jahrtauſend
zu Jahrtauſend, jene Kraft, die ſich gleich groß zu
erkennen gibt in dem kunſtvollen Bau des Sternen=
himmels wie in dem kleinſten Geſchöpf im feuchten
Mooſe, ſollte dieſe Kraft nicht auch das
Menſchen=
geſchlecht auf der Vollendung Höhen führen? O ja,
Gott wird uns führen, doch nicht heben. Er hat
uns ſo reich ausgeſtattet mit den Gaben des Geiſtes,
dem Triebe des Suchens und Strebens nach dem
Lichte der Erkenntnis. daß wir ſelber emporklimmen
ſollen zu den Höhen des Lichtes, damit wir ſtrebend
ſchon den Lohn des Erfolges empfangen. Denn er
hat den Menſchen höher geſtellt als alle Kreatur und
ihm das Bewußtſein ſeiner Sendung in die Seele
gepflanzt. Indem wir unſere Blicke auf das Höhere,
das Ewige richten, lernen wir das Irdiſche nicht
verachten, ſondern nur um ſo höher ſchätzen als das
Gut, das uns Gott gegeben hat uns zum Nutzen.
Dann auch werden wir uns recht freuen am Schönen,
weil es uns das Verſtäudnis erſchließt für das, was
das ganze Weltall durchdringt mit belebendem Hauche,
was es trägt und erhält: die Liebe.
Nur in der Liebe, die aus dem Himmel ſtammt,
offenbart ſich das Göttliche dem Menſchen. Sie iſt
es ja auch, die heute zu uns ſpricht und die uns zum
Siege führt über alle Not, alle Zweifel und uns den
Himmel erſchließt diesſeits und — jenſeits.
Noch ringen miteinander die feindlichen Mächte
und oft zerſtört ein einziger Nachtfroſt im ſchönen
Mai, was die wärmenden Strahlen der Sonne in
Monaten ſchufen. Doch das ſoll uns nicht mutlos
machen in der Luſt der Arbeit, es ſoll uns den
Willen zum Guten nicht lähmen. Unſere Ideale
leuchten uns gleich Sternen voran. Sorgen wir,
daß wir ſie nicht verlieren!
Deutſches Reich.
- Das Reichsmarineamt iſt offiziell
davon verſtändigt worden, daß die Vereinigten
Staaten zur Eröffnung der Weltausſtellung in
St. Louis im Mai 1904 große
Flottendemon=
ſtrationen zu veranſtalten beabſichtigen, zu denen die
auswärtigen Mächte eingeladen werden ſollen. Das
Deutſche Reich dürfte dabei durch ein auserleſenes
Geſchwader vertreten ſein.
- In einer Zuſammenfaſſung über die
Wahl=
ausſichten, der einzelnen Parteien
bei der bevorſtehenden Reichstagswahl, ſagt die
„Frkft. 3tg.-: „Die Sozialdemokratie wird auch
erfahren, daß ihre Bäume nicht in den Himmel
wachſen. Wenn ſie ſo tut, als ob ſie Dutzende von
Mandaten neu einheimſen könnte, ſo ſtimmt das
recht wenig mit den Tatſachen. Sie hat in
höch=
ſtens 40 Wahlkreiſen überhaupt neue
Gewinnaus=
ſichten, von denen aber nur etwa 18 ernſtlich in
Be=
tracht kommen werden, wogegen ihr Beſtand in 22
Wahlkreiſen in Frage geſtellt iſt und in 12 davon
ſeine Behauptung den Sozialdemokraten ſehr ſchwer
fallen dürfte. Es iſt danach noch keineswegs ſicher,
daß ſie überhaupt eine Mandatszunahme erreichen
werden, und ob dieſe über ein halbes Duzend
hinaus=
gehen würde, erſcheint ſehr fraglich. Wenn ſie ſo
tun, als ob es lediglich von ihnen abhinge, daß die
bürgerliche Linke Sitze erhält, ſo iſt das eine grobe
Täuſchung und zugleich eine Verkennung der
Tat=
ſache, daß in einer erheblichen Anzahl von
Wahl=
kreiſen die Sogialdemokraten ohne die Unterſtützung
der anderen Linksparteien keinen Sitz erringen könnten.
Dieſe Tatſache ſollte ſie etwas mehr Beſcheidenheit
lehren.”
- In der franzöſiſchen Kammer erklärte der
Miniſterpräſident in Beantwortung einer Anfrage
betreffend die Sittenpolizei, er erkenne die
Notwendig=
keit derſelben an, doch müſſe dieſelbe einer Reform
unterzogen werden. Er werde zu dem Zweck eine
Kommiſſion ernennen. Gouzy (Soz.) richtete an den
Marineminiſter Pelletan, wegen des im „
Figaro=
veröffentlichten Briefes des Sekretärs der Familie
Humbert, Parayre, eine Anfrage. In dem
Augen=
blicke, als Pelletan die Rednertribüne beſteigt,
ver=
läßt Miniſterpräſident Combes die Bank und wendet
ſich lebhaft gegen den Nationaliſten Flandin wegen
der Beſchuldigung, die dieſer gegen ſeinen Sohn
ge=
ſchleudert hat. Die ganze Linke, die ſich erhoben
hatte, ſpendete dem Miniſterpräſidenten lebhaften
Bei=
fall. Es herrſchte lebhafte Bewegung. Nachdem die
Ruhe wieder hergeſtellt war, proteſtiert Pelletan
gegen die wider ihn vorgebrachte ungeheuerliche
Ver=
leumdung und führt aus, daß er nie im Leben weder
direkt noch indirekt einen Centime von irgend einer
Seite gefordert oder erhalten habe. Der angebliche
Brief ging ihm niemals zu. Wenn er ſeine Stimme
hätte verkaufen wollen, ſo würde er ſich nicht an die
Humberts gewendet haben. Er könne nur
wieder=
holen, daß er in den 20 Jahren, ſeit er ſich mit
Politik beſchäftige, niemals einen Sou verdient. Die
gegen ihn gerichtete Verleumdung ſei dumm. Faſt
von allen Bänken des Hauſes wird dem Miniſter
Beifall geſpendet. Der Zwiſchenfall iſt hiermit
ge=
ſchloſſen. Etienne (Republikaner), Sarrien (radikal)
und Jaurss (Soz.) bringen eine Tagesordnung ein,
in der die gegen Mitglieder der Regierung gerichtete
Verleumdungskampagne gemißbilligt wird. Dieſe
von Combes angenommene Tagesordnung wird mit
338 gegen 6 Stimmen genehmigt und die
Sitzung ſodann geſchloſſen.
Das eugliſche Unterhaus nahm am
Donnerstag mit 142 gegen 82 Stimmen die erſte
Leſung des Geſetzentwurfes an, welcher die
Brüſſe=
ler Zuckerkonvention in Kraft ſetzt. Das
Geſetz ermächtigt die Regierung unter anderem, die
Einfuhr von Prämienzucker zu unterſagen.
Premier=
miniſter Balfour beantragt die Vertagung des
Hauſes bis zum 6. Juni.
In der darauf folgenden allgemeinen Beratung
wirft Dilke (Liberah die Frage der Vorzugszölle
auf und ſagt, dieſe Politik bedeute einen ganz
revolutio=
nären Wechſel. Er fragt an, was die Haltung der
Re=
gierung ſei. Die Politik der Regierung auf der
Kolonial=
konferenz ſei ſchon gefährlich geweſen, aber die kürzlich
verkündete Politik ſei noch gefährlicher. Nedner verweilt
länger bei den Nachteilen, die England und dem Reiche
aus den Vorzugszöllen erwüchſen. Balfour erwidert, ei
wünſche dieſe Frage ruhig und wiſſenſchaftlich zu
er=
läutern. Der Miniſter erinnert an die auf der
vor=
jährigen Kolonialkonferenz, angenommene Reſolution
bezüglich der Vorzugszölle und ſagt, im Hinblick auf die
Reſolution ſei Chamberlain genötigt geweſen, die Frage
jetzt aufzuwerfen. Die jetzige Lage ſei verſchieden von
der Lage im Jahre 1846. Nicht eine ziviliſierte Nation
außer England habe den Freihandel, angenommen.
Kein Gemeinweſen zeige die mindeſte Geneigtheit zu
einer Abänderung ſeiner Politik. England habe daher
einem Zuſtand der Dinge entgegenzuſehen, bei dem mehr
und mehr eine Mauer feindlicher Tarife gegen England
gerichtet ſein werde, bei dem die auswärtigen Nationen
ihre Befugnis zur Handhabung ihres Tarifs zum
Nach=
teile Englands gebrauchen und bei dem England
immer weniger imſtande ſein werde, in den
zivili=
ſierten Ländern Märkte für ſeine Waren zu finden.
Man nehme den Fall betreffs Rußlands. Die Politik
Rußlands ſei mit Vorbedacht darauf gerichtet, den
Tarif ſo zu handhaben, daß Rußland allmählich eine
in ſich abgeſchloſſene Gemeinſchaft werde. Balfour fährt
fort, Wenn die Tendenz die iſt, daß es in dem
gegen=
wärtigen Verhältniſſe weiter geht, ſo muß die Zeit
kommen, wo die Türkei, Indien, und, unſere
eigenen Protektorate die einzigen neutralen Mächte ſein
werden. England wird dann eine ungeheure Menge von
Nahrungsmitteln und Rohſtoffen einzuführen, haben
und durch die Ausfuhr bezahlen müſſen, die
unterzu=
bringen, es die größten Schwierigkeiten finden wird.
Soweit Amerika in Vetracht kommt, was einſt unſer
be=
deutendſter Schuldner war, ſo beſteht jetzt eine
Be=
wegung, die dahin zu zielen ſcheint, uns zu deſſen
Schuldner zu machen. Ich frage, ob die Angelegenheit
von der öffentlichen Erörterung ausgeſchloſſen werden
ſollte und ob wir nicht in der Selbſtverteidigung eine
Politik zu erwägen gezwungen ſind, daß wir die
Ein=
künfte für andere Zwecke, als die der Staatsausgaben
erhöhen. Jede andere Nation tut das. Wenn von
irgend einem fremden Lande der Verſuch gemacht iſt, zu
erklären, wir ſeien ſo getrennt von unſeren Kolonien, daß
dieſe mit Recht als beſondere Nationen behandelt werden
dürfen, ſo werden wir durch den Patriotismus der
öffentlichen Meinung, wie durch die Rückſicht auf uns
ſelbſt und auf unſere Kolonien gezwungen ſein, uns dem
zu widerſetzen und, wenn nötig, uns
Vergeltungsmaß=
regeln im Steuerweſen zu widerſetzen.
2 Dresden, 28. Mai. Durch Vermittlung des
Oberbürgermeiſters Beutler iſt der Streit zwiſchen
Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Baugewerbe
beigelegt worden.
London, 28. Mai. Der Lordmajor hatte für
heute die Mitglieder des internationalen
kolo=
nialen Inſtituts zu einem Frühſtück im Manſion
Houſe eingeladen. Herzog Johann Albrecht
von Mecklenburg hielt hierbei eine Rede, in welcher
er ausführte, daß London als das gigantiſche Zentrum
des Weltreichs der geeignetſte Platz für die Verſammlung
des Inſtituts ſei. Die Welt ſei groß genug, ſodaß alle
Nationen, ihre Kräfte, in friedlichem Wirken Seite
an Seite betätigen könnten. Jeder neue Arbeiter müſſe
willkommen geheißen werden, der dazu beitrage, daß
un=
begrenzte Gebiete, die noch öde dalägen, erſchloſſen
werden und der auf dieſe Weiſe die verborgenen Kräfte
noch unziviliſierter oder halbziviliſierter Völker zu wecken
helfe. Wenn wir die „offene Tür=, welche wir in
dieſer Stadt fanden, und all das, was wir von ihren
hervorragenden Landsleuten über die britiſche „offene
Türu jenſeits der Meere gehört haben, als gutes
Omen für die Arbeit, die noch von allen
koloniſa=
toriſchen Nationen getan werden muß, betrachten, dann
in der Tat wird ein großer Dienſt der Ausführung
unſerer kolonialen Aufgaben im Intereſſe der Menſchheit
erwieſen werden, ein großer Schritt vorwärts wird
für die Zwecke dieſes Inſtituts getan werden. Redner
ſchloß mit einem Hoch auf den Lordmayor und die
City von London.
Madrid 29. Mai. Prinz Heinrich iſt
geſtern abend 7 Uhr 15 Min. abgereiſt. Der König
ge=
leitete den Prinzen zum Bahnhofe, wo ſich der Prinz
von Aſturien, die Miniſter des Aeußern, des Krieges,
der Marine und zahlreiche hohe Würdenträger
eingefun=
den hatten. Eine Kompagnie erwies die militäriſchen
Ehren. Die Verabſchiedung des Prinzen von dem König
war eine ſehr herzliche.
New=York, 28. Mai. Das amerikaniſche
Geſchwader das Kiel beſuchen ſoll, beſteht aus
den Schiffen„ Alabama½„Chicagol, „San Francisco= und
„Machias: Die „San Francisco' iſt geſtern von
Ber=
muda nach Liſſabon in See gegangen. Das Geſchwader
unternimmt dieſen Beſuch auf Befehl des Präſidenten
Rooſevelt als eine beſondere Bekundung der Freundſchaft
für den Kaiſer und der Wertſchätzung der mannigfachen
Aufmerkſamkeiten, die der Kaiſer in jüngſter Zeit dem
amerikaniſchen Volke erwieſen hat. Staatsſekretär Hay
teilte dem Geſandten Frhrn. Speck v. Sternburg mit.
daß Präſident Rooſevelt den beſonderen Befehl gegeben
habe, daß der Beſuch des Geſchwaders amtlich angeseigt.
ſowie daß es durch ein Kriegsſchiff erſter Klaſſe ergängt
werde, übereinſtimmend mit der Anordnung, die
Rooſe=
velt getroffen hatte, bevor es Waſhington verließ. Als
dieſes Kriegsſchiff ſei Alabama' beſtimmt worden. Der
Geſandte hat dieſe Mitteilung nach Verlin übermittelt.
Die durch beſondere Anordnung des Präſidenten er=
Seite 30
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Rummer 125.
folgende Entſendung eines ganzen Geſchwaders als
Höflichkeitsbezeugung gegenüber einem fremden Fürſten
wird in Marire= und diplomatiſchen Kreiſen als etwas
ganz ungewöhnliches betrachtet, und der Beſuch in Kiel
als ein diplomatiſcher Triumph des Frhrn. v. Sternburg
aufgefaßt. Die „Alabama” gehört zu den Schiffen, die
zu einer Kreugfahrt, nac, den Agoren beſtimmt waren.
Der Kaiſer hatte vor einiger Zeit nichtamtlich von dem
beabſichtigten Veſuch in Kiel Kenntnis erhalten und hat
perſönlich die Anordnungen für den Empfang getroffen.
Wie in Waſhington bekannt geworden iſt, werden die
Amerikaner, da ſie im beſonderem Auftrag des
Präſi=
denten kommen, als Ehrengäſte aufgenommen werden.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 30. Mai.
⬜ Reichsgeſetzliche Arbeiterverſicherung. Auf
Anweiſung der
Invalidenverſicherungs=
anſtalt Großh. Heſſen wurden durch die
Poſt=
anſtalten im Jahre 1902 1122 981 M. 63 Pfg.
Inva=
li d en renten, 52531 Mk. 54 Pfg.
Kranken=
renten und 346460 Mk. 46 Pfg. Altersrenten,
insgeſamt alſo für Renten 1521982 Mk. 63 Pfg.
aus=
bezahlt. An Beitragserſtattungen wurden im Jahre 1902
140 411 Mk. 80 Pfg. ausgezahlt. Im Deutſchen Reiche
wurden im Jahre 1902 in Gemäßheit des Geſetzes vom
13. Juli 1899 103 884 208 Mk. 62 Pfg. an Invaliden=,
Alters= und Krankenrenten und 7171171 Mk. 73 Pfg. an
Beitragserſtattungen von den Trägern der
Invaliden=
verſicherung ausbezahlt.
1 Wie wir zuverläſſig erfahren, iſt der Groſeh.
Akaziengarten von dem Militärfiskus zwecks Erbauung
eines Garniſonlazaretts auf dem Terrain
des=
ſelben käuflich erworben worden.
W.S. Kunſtverein. Am erſten Feiertag bleibt die
Kunſthalle den ganzen Tag und am zweiten Feiertag
den Nachmittag geſchloſſen.
Zur Neichstagswahl. Eine gut beſuchte
Ver=
ſammlung für die Kandidatur Dr. Stein fand
am Donnerstag in Erfelden unter dem Vorſitz des
Herrn Lehrers Stier ſtatt. Dieſer ſtellte in einleitenden
Worten als Aufgabe der Wähler hin, den Blick auf das
Ganze zu richten und eingelne Meinungsverſchiedenheiten
gurückzudrängen. Darauf entwickelte Herr Dr. Stein in
ſeiner klaren und ſachlichen Weiſe ſeinen Standpunkt zu
den verſchiedenen Tagesfragen. Die, wirtſchaftlichen
Fragen ſtellte er in den Vordergrund und erörterte
ein=
gehend den Zolltarif und die Handelsvertragspolitik.
Dabei ſetzte er die Punkte auseinander, in welchen ihm
eine Bewilligung der Forderungen des Bundes der
Landwirte nicht möglich ſei. Wenn auch ſtets beſtrebt
für die Intereſſen der Landwirtſchaft eingutreten. ſo habe
er ſich doch auf beſtimmte Forderungen nicht binden
können; er müſſe auch die anderen Verufsſtände
berück=
ſichtigen und verſöhnend und ausgleichend zwiſchen dieſen
allen zu wirken ſuchen. Die Ausführungen des
Kandi=
daten fanden lebhaften Anklang. Ihn unterſtützend
traten die Herren Handwerkskammerſekretär Engelbach,
Miniſterialreviſor Bruchhäuſer, Stadtgeometer
Flecken=
ſtein und Dr. Oſann 11. in lebhafter Weiſe ein. Zum
Schluſſe brachte die Verſammlung dem Kandidaten ein
donnerndes Hoch. welches er aber für ſeine Perſon von
ſich ablehnte, und bat, der Sache, der er diene,
dem deutſchen Vaterlande ein Hoch auszubringen. Das
geſchah dann auch ſeitens der Verſammlung aus vollem
Herzen.
Herr Rechnungsrat Kröll begeht am 1. Juni ſein
25jähriges Zubiläum als ſtädtiſcher Beamiter. Wir
gratu=
lieren dem verdienſtvollen Beamten zu dieſem Ehrentage.
0 Durch die hochherzige Stiftung unſeres
Lands=
mannes Herrn Sigmund Neuſtadt in New=York iſt es
auch in dieſem Jahre wieder möglich einer größeren An=
Zahl von armen Kindern, die der Erholung bedürftig
ſind, einen Landaufenthalt zu gewähren. Auf
Veran=
laſſung der ſtädtiſchen Armendeputation, welche die
Stiftung zu verwalten hat, werden am dritten
Pfingſt=
feiertag 9 Knaben und 17 Mädchen in die ſeit vielen
Jahren bewährten Pflegeſtellen im Odenwald, Klenk in
Lützelbach und Berg in Nonrod, abgehen. Der
Land=
aufenthalt dortſelbſt iſt auf 4 Wochen berechnet.
2 Unſerer geſtrigen Notis über die feierliche
Ein=
ſegnung der Leiche des Oberſtleutnants Moritz
Freiherrn von Scheuck zu Schweinsberg haben wir
noch nachzutragen, daß auch Se. Maj. der Kaiſer einen
beſonderen Abgeſandten zu den Leichenfeierlichkeiten
deputiert hatte, Herrn Oberſt und Flügeladjutant
v. Jacobi. Derſelbe traf vormittags hier ein und legte
im Auftrage Sr. Maj. des Kaiſers einen prächtigen
Kranz an der Vahre des Verblichenen nieder.
— Der hier tagende Deutſche Bühnenverein beſchloß
am Donnerstag, in der Frage der Koſtümlieferung den
weiblichen Mitgliedern im weiteſten Maße
entgegenzu=
kommen. Da aber nicht genügendes Material uber die
Frage beſchafft wurde, ſoll fur November eine
außer=
ordentliche Generalverſammlung zur endgültigen
Be=
ſchlußfaſſung einberufen werden. Als Mindeſtmaß wurde
aber ſhon jetzt die Verpflichtung zur Lieferung von
hiſtoriſchen Koſtümen an weibliche Chormitglieder vom
Jahre 1903 an angenommen. Sodann wurde die
Kündi=
gung im erſten Vertragsmonat nach den Wünſchen der
Bühnengenoſſenſchaft geregelt.
— Man ſchreibt uns: Wenn man zwiſchen dem
Stand des Radſports der heutigen Tage und dem
der achtziger Jahre eine Parallele zieht, ſo wird ein auch
nur mäßig kundiger (Beobachter) Kenner darin eine
aber nicht zum Vorteil dieſes Sports - gewaltige
Ver=
änderung erblicken. Die Begeiſterung, der Ehrgeis trieb
in jenen achtziger Jahren den jungen Nadler in die
Schranken, um mit ſeinem Kollegen eine Lanze zu brechen;
Heute heißt es oft, Neklame und vor allem: Geld machen!
Wenn dadurch im Lauf der Jahre dem frohen
Allheil=
ſport viele Sympathien verloren gingen, ſo kann das den
Beobachter dieſer Nad=Metamorphoſe nicht gerade
Wun=
der nehmen. Aber gewiß iſt es ſehr beklagenswert, wenn
gerade dieſem geſunden Sport die Sympathie des
Publi=
kums ſich abwendet. Aus dieſen Gründen kann man den
Gedanken, welchen zwei größere Vereineſunſerer Stadt.
zu verwirklichen gedenken mit aufrichtiger Sympathie
be=
grüßen; ja ſelbſt die Behörden dürften mit ihrem
Ent=
gegenkommen nicht zurückhalten, kann doch die zu Grunde
liegende Jdee ein großer Faktor werden zur Bekämpfung
der überhand nehmenden Unſitte des abſolut raſenden
Tempos beim Radeln.
Was nun die zu Grunde liegende Idee der beiden
vereinigten Radfahrervereine betrifft, ſo handelt es ſich
darum, alljährlich in unſeren Mauern allen freien
Rad=
lervereinen der engeren und weiteren Umgegend ein
Nendezvous zu geben, was einzig dazu beſtimmt iſt,
im langſamen, eleganten, ſchönen Fahren um
die Palme zu ringen, ohne Schmuck der Räder oder
Fahrer, einzig und allein nur das ſchöne Fahren, die:
„Korſofahrtin Daß hierbei die Vereine der feſtgebenden
Stadt, alſo Darmſtadt, außer Preisbewerbung fahren, iſt
ſelbſtredend. Wie ſehr dieſer Gedanke auf allgemeinen
Beiſall rechnen kann, beweiſt, daß von hochgeſtellten
Ver=
ſönlichkeiten den feſtgebenden Vereinen bereits prächtige
Gaben als Preiſe zu dieſem erſten Korſofahren
zuge=
ſichert wurden. In den nächſten Tagen werden die
offi=
ziellen Anzeigen in den hieſigen Tagesblättern Weiteres
mitteilen.
— Der Jahresbericht der Großh. Heſſiſchen
Gewerbe=Juſpektionen für das Jahr 1902,
heraus=
gegeben im Auftrage des Großh. Miniſteriums des
Innern, iſt erſchienen und umfaßt 254 Seiten. Der
Ge=
werbeaufſichtsdienſt erſtreckt ſich auf 5 Großh. Gewerbe=
Inſpektionen: 1. Darmſtadt, umfaſſend, die Kreiſe
Darmſtadt, Bensheim, Groß=Gerau und Heppenheim mit
Herrn Gewerberat Moeſer als Gewerbe=Inſpektor und
Herrn Dr. Müller als Aſſiſtent. 11. Offenbach, umfaſſend
die Kreiſe Offenbach, Dieburg und Erbach; Gewerbe=
Inſpektor Lößer, Aſſiſtent: 1) Schweikert, 2) Geiſt
Aſſiſtentin). für L und 11 gemeinſchaftlich. 1II. Gießen,
Umfaſſend die Kreiſe Gießen, Alsfeld, Büdingen,
Fried=
berg, Lauterbach, Schotten; Gewerbe=Inſpektor Dr.
Ger=
hard, Aſſiſtent: Dr. Schneider. IV. Mainz, umfaſſend die
Kreiſe Mainz und Bingen; Gewerbe=Inſpektor Gewerberat
Vaentſch, Aſſiſtent; d’Angelo (Aſſiſtentin), für III. IV.
und Vgemeinſchaftlich. V. Worms, umfaſſend die Kreiſe
Worms, Alzey und Oppenheim; Gewerbe=InſpektorEngeln.
Der Vericht, der nicht mehr nach den eingelnen
In=
ſpektionen getrennt iſt, enthält folgende Abſchnitte:
1. Allgemeines. 11. Jugendliche Arbeiter, Arbeiterinnen
und Arbeiter im allgemeinen. 111. Schutz der Arbeiter
vor Gefahren. IV. Wirtſchaftliche und ſittliche Zuſtände
der Arbeiterbevölkerung; Wohlfahrtseinrichtungen;
Ver=
ſchiedenes. Der allgemeine Teil führt folgendes aus:
Die Berichte ſämtlicher Aufſichtsbeamten ſtimmen darin
überein, daß ihre Beziehungen zu den Arbeitgebern und
ihr Verkehr mit denſelben ſich auch im Berichtsjahr im
großen ganzen wieder als freundliche erwieſen haben.
Dieſe freundlichen Beziehungen ſind von weſentlichem
Einfluß auf die Förderung der Wirkſamkeit der
Ge=
werbeinſpektionsbeamten für das Wohl der Arbeiter.
In vielen Fällen werden Einrichtungen und
Verbeſſe=
rungen zur Vermeidung von ſanitären Nachteilen und
Unfallgefahren, zur beſſeren Geſtaltung des
Arbeits=
verhältniſſes und Arbeitsvertrags in Gewerbebetrieben
durch gütliches Einwirken der Beamten auf die
Arbeit=
geber veranlaßt, wenn auch den Anregungen zu Ver=
beſſerungen nicht immer ſofort Folge gegeben wird. In
den meiſten Fällen wird durch einmalige oder
wieder=
holte gütliche Vorſtellungen und Hinweiſe auf
nach=
ahmenswerte Beiſpiele bei den Arbeitgebern mehr
er=
reicht, als durch Zwangsmittel, zumal die geſetzlichen
Beſtimmungen nicht immer eine Handhabe zur
An=
wendung von Zwangsmittel bieten. Von ſtörendem
Einfluß auf die guten Beziehungen zu den Arbeitgebern
erwies es ſich in manchen Fällen, wenn die Beamten
von Gerichten und Verwaltungsbehörden bei Klagen und
Beſchwerden von Nachbarn eines Gewerbebetriebes oder
in Zivilſtreitſachen als Sachverſtändige zugezogen wurden.
Im Falle, eines ungünſtigen Entſcheides, iſt der
Anternehmer dann leicht geneigt, den Aufſichtsbeamten
in der, eigentlichen Tätigkeit, der Fabrikaufſicht
für voreingenommen zu, halten, obwohl ſeine
Tätigkeit, als Sachverſtändiger mit, der
Gewerbe=
aufſicht an ſich überhaupt nichts gemein hat.
Im Berichtsjahre hat, wie übereinſtimmend von allen
Beamten mitgeteilt wird, gegen das Vorjahr eine
er=
höhte Jnanſpruchnahme der Gewerbe=Inſpektion durch
Arbeiter ſtattgefunden. Die feſtgeſetzten Sprechſtunden
haben ſich jedoch an einzelnen Amtsſtellen nicht bewährt.
Der Verkehr der Arbeiterinnen mit den weiblichen
Be=
amten hat ſich im allgemeinen gegen das Vorjahr
ge=
hoben. Namentlich ſind es im Bezirke Offenbach die
jüngeren Arbeiterinnen, welche in wirtſchaftlichen und
ſittlichen Fragen gern den Rat der Aſſiſtentin ſuchen,
während man im Wormſer Bezirk beobachtet hat. daß
es gerade die älteren ſind, die ihr mit Vertrauen
ent=
gegenkommen; die jüngeren dagegen zeigen ſich ſcheu. Es
iſt anzunehmen, daß auch im Wormſer Bezirk es der
Aſſiſtentin noch gelingen wird, ebenſo wie in dem ihr
gleichfalls unterſtehenden Bezirke Mainz einem
wachſen=
den Verſtändms bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu
begegnen. Haben ſich doch auch männliche Arbeiter an
ſie gewandt mit Beſchwerden, welche auf das
Wohl=
ergehen von Arbeiterinnen Bezug hatten. (Fortſ. folgt.)
- Das Komitce „Darmſtadt im Blumen= und
Pflanzenſchmuck; hat ſeine Tätigkeit für dieſe Saiſon
wieder begonnen, und iſt zu hoffen, daß dieſe ſo ſchönen
Beſtrebungen wie im vorigen Jahre tatkräftig unterſtützt
werden. Im Vorjahre wurden 56 recht wertvolle
Ehren=
preiſe verteilt und glauben wir annehmen zu dürfen, daß
dem Komitee für dieſen Sommer viele Anmeldungen
zum Wettbewerb zugehen ſſiehe Annonce).
1 Das erſte Militärkonzert im Saalbaugarten am
Donnerstag war von ſchönſtem Wetter begünſtigt und
ſehr zahlreich beſucht. Die beliebte Kapelle des Großh.
Heſſ. Infanterie=(Leibgarde=Regiments Nr. 115 unter
Leitung ihres Dirigenten, Herrn Muſikdirektors Hilge,
zeigte ſich auf gewohnter Höhe künſtleriſcher
Leiſtungs=
fähigkeit. Den erſten Teil des Programms, „Nichard
Wagneri, bildeten fünf Nummern Richard Wagnerſcher
Kompoſitionen, nämlich: Kaiſer=Marſch. Quverture zu
Tannhäuſer” Nachtgeſang aus „Triſtan und Jſolder,
Dramatiſche Phantaſie aus„Lohengrin”, Vorſpiel zu „Die
Meiſterſinger von Nürnberg”; den zweiten Teil, „
Früh=
lings=Abteilung; füllten flotte Märſche, Tänze und auf
den fröhlichen Ton geſtimmte Liedkompoſitionen aus,
darunter auch ein für Piſton=Solo. von Herrn Otto
Schubert muſtergültig vorgetragenes. Das Publikum
hat durch den zahlreichen Beſuch und den animierten
Beifall bewieſen, daß es dieſen von jeher ſo beliebten
Kon=
zerten ſeine Sympathien in ungeſchwächter Weiſe bewahrt,
hat. Es ſollen von jetzt ab jeden Dienstag und
Donners=
tag Konzerte ſtattfinden, und zwar an den Donnerstagen
nur Militär=Konzerte. Um aber auch den vielfachen
Wünſchen Nechnung zu tragen, wird an jedem zweiten
Dienstag ein populdres Symphonie=Konzert eingelegt, ſo
am 9. und 23. Juni, 7. und 21. Juli, 4. und 18. Auguſt.
Verzeichnis der in der Zeit vom 16. Mai bis
29. Mai an das hieſige Fernſprechnetz angeſchloſſenen
Deilnehmer. Anſchluß=Nummer: 1223 E. Adler,
Pro=
dukten= und Immobilienvermittelung, Mauerſtraße 20:
1232 Friedr. Baumann. Kohlen=, Cokes= und
Briketts=
handlung, Frankfurterſtr. 53½ 1226 Leonh. Beſt,
Bäcker=
meiſter, Kranichſteinerſtr. 15: 1225 Jakob Dillmann II.
Weißbindermeiſter, Landwehrſtr. 62; 1233 H. Haas,
Kur=
haus Trautheim bei Darmſtadt; 1224 Jakos Häusler,
Flaſchenbierhändler, Alexanderſtr. 12; 1206 Wtw. J.
Hartmann, Reſtauration, Hermannſtr. 5; 1200 Prinzeſſin
Olga von Iſenburg, Herzogin zu Sachſen, Baubureau,
Goetheſtr.- 1213 Auguſt Krug, Metzger, Heidelbergerſtr. 80;
161 Ad. Müller & Co, Bankgeſchäft und Hauptkollektur,
Rheinſtr. 14, (161) Adolf Müller, Kaufmann,
Heinrich=
ſtraße 67. 1222 Gebr. Röver, Färberei und chemiſche
Waſchanſtalt, Rheinſtr. 23: 1230 Julius Strauß,
Metzger=
meiſter, Holzſtr. 10; 1221 Wilhelm Trietſch. Schweine=
und Kalbsmetzgerei, Wendelſtadtſtr. 48; 1220 A. Ullmann,
Es wird unſere Leſer vielleicht intereſſieren zu
er=
fahren, daß unſer Herrengarten einen Auswärtigen, der
ihm auf der Durchreiſe einen Beſuch abſtattete, zu
nach=
folgendem Poem begeiſtert hat:
Erinnerungen an den Darmſtädter
Herrengarten.
Ein Fremdling, komm ich juſt gegangen
Zum ſtolzen Park der Reſidenz.
Wo ſich ein Eden ſtiller Wonne
Erſchließt im ſonnig milden Leng.
Wo ſich Natur und Lied vereinen
In wunderbarer Harmonie,
Belebt vom Hauche hoher Schönheit.
Belebt vom Geiſt der Poeſie.
Hier prangen Rotdorn und Syringen
Und Lauben, die an Pracht ſo reich!
Der Silberpappeln ernſte Wipfel
Beſpiegeln ſich im Schwanenteich.
Und Nachtigallen ſchlagen ſchmelzend
Hinaus in goldnen Sonnenſchein:
Und Fink und Amſel ſtimmen fröhlich
In all die ſüßen Weiſen ein.
Rings leuchten bunte Wieſenmatten
Im Duft und Schmelz der Noſengeit;
Und Voten ſtummer Liebe mahnen
An alte Luſt und Seligkeit.
Und mir, dem Fremdling. der verlaſſen
Die weite, ſtille Welt durchzieht,
Iſt hier das Glück vergangner Stunden
Im Herzen wieder auſgeblüht.
Anton von Kocher, Rottweil.
Berichtigung. In dem Gedichle „
Frühlings=
abend auf der Kühruh; in Nr. 123 war V. 2 J. 4 zu
leſen: „Hin ſſtatt Huih über die Saaten weht
Lenses=
hauchl.
Kleines Feuilleton.
Des Kindes Engel. Aus Köſen wird der
„Tägl. Nundſchau; geſchrieben Mis der Tonnerstag
von Naumburg nach Erfurt jahrende Schnellzug „10
Groß=Heringen, ohne anzuhalten, durchfuhr, bemerkte der
dortige Bahnhof=vorſteher auf dem Dach eines Wagens
ein keines Kind. In Stadt=Sulca, der nächſten
Slation, wirb der Zug engehalten und das Kind
wohl=
erhaltei heruntergeholt. Es ſoll traurig geweſen ſein,
die Fahrt unterbrechen zu müſſen. Es ſtellte ſich heraus,
daß das Kind, einem Bahnbeamten in Köſen gehörig,
auf einem Ueberführungsſteg über der Bahn kurz hinter
Köſen geſpielt, von dort auf den bereits wieder fahrenden
Schnellzug abeeſtürzt iſt, ſich dann aber auf dem Dach
des Wagens ganz wohl befand. Bemerkt hatte den
Vorfall niemand, und ſo mußte das Kind mitfahren
und hat auf dem Dach bis Sulza eine Fahrt von
8 Kilometern mitgemacht, die der Schnellzug allerdings
in 11 Minuten, von 5 Uhr 7 bis 5 Uhr 18 Minuten,
zurücklegt. Bei ſeinem Alter von 3 Jahren immerhin
eine nette Leiſtung! 6 Uhr 39 Minnten war das Kind
ſchon wieder in Köſen. Die Eltern hatten es bis dahin
gar nicht vermißt.
Einenamüſanten Fahrgaſt erhielt ein nach
Nieder=Schönhauſen fahrender Berliner
Straßenbahn=
wagen. Am Schönhauſer Tor ſtiegen mehrere Paſſagiere
ein, in deren Vegleitung ſich auch ein etwa dreijähriger Knabe
befand. Als der Schaffner das Wageninnere betrat, um
zu kaſſieren, ſtellte ſich heraus, daß das Kind keinem
der Fahrgäſte angehörte. Auf eine Frage des Schaffners
antwortete der Junge nur: „Will fahren! Es blieb
dem Schaffner nichts weiter übrig, als den blinden
Paſſagier abzuſetzen. Als er jedoch zu dieſem Zweck den
Wagen halten ließ, weigerte ſich das Bürſchchen
abzu=
ſteigen und ſuchte ſich, mit den Händen und Füßen
ſtrampelnd und jortwährend ſchreiend; „will
fahren=
der gewaltſamen Expedition auf das Straßenpflaſter zu
widerſetzen. Schließlich lief der Knabe, indem er dem
Schaffner mit den Worten drohte Warte man, ich ſags
Vaterni nach dem Schönhauſer Tor zurück.
Ichſelbſt binausgenommen. Der
ſogial=
demokratiſche Schloßbeſitzer und Landtagsabgeordnete
Freiherr v. Haller von Hallerſtein hatte wegen
Geltend=
machung ſeiner Rechte an einen Privatweg eine
Zeitungs=
fehde. Im Augsburger Sozialiſtenblatt (Mai 1903) gibt
er nun eine Erklärung. welche mit den Worten ſchließt:
„Als Sozialdemokrat kämpfe ich mit Begeiſterung für die
Abſchaffung des Privateigentums, ich bin aber nicht ſo
einfältig, im heutigen kapitaliſtiſchen Staat auf mein
Privateigentum zu verzichten. - Hierzu ließen ſich
folgende hübſche Pendants aufſtellen: Müller iſt
über=
zeugter und begeiſterter Antialkoholiker und eifert in
Reden heftig gegen den Alkoholismus und deſſen
ver=
derbliche Folgen. Da aber im heutigen Staate noch alle
trinken und das Trinken noch nicht abgeſchafft werden
kann, ſo ſauft er weiter. Der Vegetarier aus
wiſſen=
ſchaftlicher Ueberzeugung, Fiſcher, der lebhaft für
vege=
tariſche Lebensweiſe agitiert, iſt nicht ſo dumm, auf den
famoſen Fleiſchgenuß zu verzichten, da in unſrem heutigen
Staate noch alle Fleiſcheſſen und durch ſeinen Verzicht auf
das Fleiſch das Töten der Tiere doch nicht abgeſchafft
wird. Schmidt iſt ein erbitterter Feind der Prügelſtrafe
und ſchreibt lange Abhandlungen über den
demorali=
ſierenden Einfluß derſelben auf die Kinder. Da ſeine
Nangen ſich aber eben noch nicht anders regieren laſſen,
ſo prügelt er ſie täglich zweimal durch.
Laſſos gegen Automobiliſten. Der
Ab=
geordnete Mr. Weir machte kürzlich im engliſchen
Unter=
hauſe allen Ernſtes den Vorſchlag. die Polizei mit Laſſos
auszurüſten, um damit rückſichtsloſe Automobiliſten in
effektvoller Weiſe zur Strecke zu bringen. „Die Volizei=,
ſagte der menſchenfreundliche Abgeordnete, „muß in die
Lage verſetzt werden, die erbärmlichen Subiekte, die das
Leben eines Menſchen dem einer Fliege gleichwertig
erachten, zu fangen, zu Fall zu bringen, oder zu
zer=
ſchmettern”!
Das Spielzeug des Millionärkindes.
Für die junge Welt iſt jetzt gerade die Zeit des
Seil=
ſpringens. Es wird jedoch wohl kaum ein zweites Kind
geben, das dazu ein ſo ſchönes Seil benugen könnte, wie
es ein amerikaniſcher vielfacher Millionär jüngſt ſeiner
ſechsjährigen Enkelin geſchenkt hat. Einer der reichſten
Gewerbetreibenden in Pittsburg hat dieſes Seil
an=
fertigen laſſen, deſſen Griffe in maſſivem Golde und mit
Edelſteinen beſetzt ſind, während das Seil ſelbſt aus
einem beſonderen Hauf gemacht iſt, der faſt mit einem
Dollar füt den Zentimeter, bezahlt werden mußte.
Das prachtvolle Spielzeug hat denn auch 2400 Mk.
gekoſtet. Armes reiches Kind!
Rummer 125.
Darmſtädter Taghlatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Kurs= und Spielwaren en gros, Eliſabethenſtr. 27, 1219
Carl Ziegler, Friſeur=Artikel en gros, Möbelfabrik,
Heidel=
bergerſtr. 108.
Für den Pfingſtverkehr iſt von der
Eiſen=
bahndirektion Mainz eine Anzahl Sonderzüge eingelegt
worden, über welche das Nähere aus den roten
Fahr=
plänen auf den Bahnhöfen zu erſehen iſt.
2 Zirkus Corth=Althoff trifft Dienstag, 2. Juni
früh mittelſt Sonderzuges von Frankfurt kommend hier
ein und gibt, wie bereits mitgeteilt, am ſelben Tage
abends 8 Uhr ſeine große Eröffnungs=Vorſtellung, zu
welcher ein ſehr intereſſantes abwechslungsreiches
Pro=
grainm auserwählt iſt. Der Billet=Vorverkauf findet ab
heute in dem Zigarrengeſchäft des Herrn Joſeph,
Rhein=
ſtraße, ſtatt. Damit den Zirkusbeſuchern nach Schluß der
Abendvorſtellungen noch Fahrgelegenheit geboten iſt, hat
die Geſchäftsleitung des Zirkus angeſtrebt, daß nach
Schluß der Abendvorſtellungen noch elektriſche
Straßen=
bahnverbindung nach allen Nichtungen vorhanden iſt.
Ende der Abendvorſtellungen 1030 Uhr. Im Uebrigen
wird auf die Neichhaltigkeit des Programms und das
Inſerat der heutigen Rummer verwieſen.
Immobilienverkehr. Das Haus
Eliſabethen=
ſtraße Nr. 32, Herrn Leonh. Lautz gehörend, ging
käuflich an Herrn Karl Kreyſel, Metzgermeiſter hier,
über. Der Kauf wurde abgeſchloſſen durch den Agenten
H. Lehmann, Waldſtraße.
Eberſtadt, 29. Mai. Das hieſige Schwimmbad.
iſt eröffnet und wird bei einer Waſſerwärme von 16-17
Grad Reaumur ſchon fleißig benutzt. Im Aebrigen wird,
die Anſtalt auch dieſe Saiſon durch außerordentliche
Rein=
lichkeit und entgegenkommende Bedienung der Badegäſte
ihren guten Ruf zu erhalten und zu erweitern ſuchen.
S. Beerfelden, 29. Mai. Das neue
Poſtge=
bäudeſteht nun im Rohbau fertig da und verſpricht
eine Zierde, unſeres Städtchens zu werden; bis
1. Oktober d. Js. ſoll es ſeiner Beſtimmung übergeben
werden. — Der Bahnbau iſt in vollem Gange. An
drei Stellen zugleich wurde ſowohl auf hieſiger als auch
auf Hetzbacher Gemarkung begonnen. Hieſige Arbeiter
und zum größten Teile die weltbekannten Italianos ſind
feſt an der Arbeit und bei dem günſtigen Wetter ſchreitet
dieſe rüſtig voran, ſo daß die Bauleitung hofft, bis
1. November mit den Hauptarbeiten fertig zu ſein. Dieſer
Tage ſind der Bahnhof, die Brücken u. ſ. w. vergeben
worden an Bauunternehmer Enders=Dieburg, den
Er=
bauer des Poſthauſes, und Maurermeiſter Heilmann, die
Zimmerarbeiten an Zimmermeiſter Schubart von hier.
R. Veerfelden, 29. Mai. Dem im Lailbach
ſtatio=
nierten Gendarmen R. ſtieß am Donnerstag nachmittag
ein eigenartiger nfall zu. Er trat gerade aus
ſeiner an der Ortsſtraße liegenden Wohnung heraus, als
den Abhang vom Bahnhofe herab ein Bierſäßchen rollte
und ihn umwarf. Das Fäßchen von 27 Litern war von
einem Wagen, mit dem ein Wirt eine Anzahl Fäſſer
Bier am Bahnhofe holte, geſprungen und hatte den
merkwürdigen Weg genommen. Der Verletzte hat einen
Armbruch und verſchiedene Kontuſionen an der rechten
Seite davongetragen.
p Ober=Roden, 28. Mai. Eine eigenartige,
allerdings nur wenige Wochen beſtehende Induſtrie
hat, das bevorſtehende große Sängerfeſt, zu
Frankfurt a. M. für die hieſige Gemeinde und einige
Nachbarorte zur Folge. Hunderte fleißiger Hände ſind
nämlich gegenwärtig in ſieberhafter Tätigkeit, um
un=
geheure Mengen von Guirlanden für das
bedeutungs=
volle Feſt anzuſertigen. Teils von ſtädtiſcher, teils von
privater Seite werden dieſe unentbehrlichen Nequiſiten
einer geſchmackvollen Dekoration maſſenhaft beſtellt und
meiſt gut bezahlt. Der Preis beläuft ſich pro laufendes
Meter auf 15. 20 Pfg. Da Epheu im waldreichen
Rodgau leicht zu haben iſt, erzielen manche Familien ein
recht nettes Sümmchen. Auch hohe Ladungen
Fichten=
reiſer wandern ſchon jetzt maſſenhaft nach der ſchönen
Sängerſtadt am Main.
Mainz. 27. Mai. Die aufs eiſrigſte betriebenen
Ermittlungen haben zu dem Ergebuis geführt, daß der
am Montag morgen auf dem Schienengeleiſe zwiſchen
Hochheim und Koſtheim aufgefundene von der Eiſenbahi
überfahrene und gräßlich verſtümmelte Musketier
Schmitt2. von der 8. Kompagnie des 81.
Infanterie=
regiments nicht zum Koupsfenſter hinausgeſtürgt iſt. C3
liegt vielmehr entweder Mord oder Selbſtm=rb
vor. Schmitt, der aus Burg am Rhein ſtammt, hatte
mit einem Mädchen in Koſtheim ein Liebesverhältris.
Man erzählt nun, daß Schmitt abends auf dem Weg
zur Bahn angegriffen und bei dem entſtandenen Strett
erſchlagen worden iſt. Seine Leiche hätten die Mörder,
um die Spuren ihrer Tat zu verwiſchen, vor die
Loko=
motive geworfen und überfohren laſſen. Das Loppel
war an der Leiche abgeſchnallt und man fand es
zwei=
hundert Meter von der Stelle, wo der Leichnam lag,
auf dem Bahndamm. In der Nähe fand man ferner die
Mütze des Toten, auf der ein ſchwerer Stein lag, um ſie
anſcheinend am Fortfliegen zu verhindern. Eine
Be=
ſtätigung dafür jedoch, daß Schmitt tatſächlich erſchlagen
worden iſt, fehlt bis zur Stunde; doch liegt auch kein.
Grund vor, einen Selbſtmord anzunehmen. Zwar war
Schmitt ohne Urlaub nach Mainz gefahren und hatte
hierfür, wenn man es entdeckte, allerdings Strafe zu
erwarten, die jedoch nur ſo gering ausfallen konnte, daß
ſie keinesfalls als Grund für einen Selbſtmord zu gelten
hätte. Schmitt war als Freiwilliger eingetreten und
diente im zweiten Jahr. (M. T9bl.)
3 Gieſten, 29. Mai. (Tel) Zur Jubelfeier des
Regiments traf Se. Königl. Hoheit der Großherzog
um 1 Uhr 54 Min. hier ein und wurde von den Spitzen
der Behörden empfangen. Der Großherzog begab ſich
ſofort zur Parade nach dem Oswaldgarten, danach zur
Beſichtigung des alten Schloſſes.
G Burg Gleiberg bei Gießen, 28. Mai. Im
ver=
floſſenen Jahre, wurden die
Renovierungs=
arbeiten an der Burg ſehr energiſch fortgeſetzt,
ſodaß jetzt der ſogenannte „Naſſauer=Bau; wieder
voll=
ſtändig hergeſtellt iſt. Beſonders wurde auch das ſehr
ſchadhafte Dach nebſt Boden repariert. Die
Herſtellungs=
koſten beliefen ſich im Jahre 1902 auf nahezu 7000 Mk.,
und da der Fond= und die Spenden nicht ausreichten,
war eine Kapitalaufnahme von 1400 Mk. erforderlich.
Von Seiten der preußiſchen Regierung erhofft man für
dieſes Jahr eine namhafte Geldzuwendung, zumal Heſſen
ſeit Jahren einen Beitrag ſpendet.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 28. Mai. Bei ſchönem
Wetter erſchien heute abend bald nach 6 Uhr der Kaiſer
im Barackenlager beim Truppenübungsplatz Döberitz.
Im Lager, das mit Ehrenpforten und Flaggen geſchmückt
war, lag die 2. Garde=Infanterie=Brigade; Kavallerie und
Artillerie des Gardekorps ſind bereits in den
umliegen=
den Ortſchaften einquartiert. Der Kaiſer, begleitet vom
Flügeladjutanten Major v. Friedeburg, kam von
Pots=
dam im Dogcart, das er ſelbſt kutſchierte. Der komman=
Seite 31.
dierende General des Gardekorps, General v. Keſſel, war
dem Kaiſer ein Stück Weges entgegengeritten. Am
Ein=
gang zum Lager waren der Kommandant desſelben und
der Landrat des Kreiſes zum Empfange erſchienen. Im
Lager bildeten die Mannſchaften der Brigade Spalier.
Der Kaiſer ſpeiſte nunmehr beim Offizierkorps der 2.
Garde=Infanterie=Brigade im Kaſino des Lagers. Später
führten ſämtliche Muſikkapellen unter Leitung des Armee=
Muſikinſpizienten Profeſſors Roßberg einen großen
Zapfen=
ſtreich aus. Hierzu war für den Kaiſer auf der offenen
Haide. ſüdlich der Hamburger Chauſſee, ein Zelt errichtet.
Beim Dunkelwerden rückten die Muſikkorps im
Fackel=
ſchein vom Waldrande heran und hielten vor dem Zelt,
die ſämtlichen Janitſcharen dieſem gegenüber. Den Schluß
machte der große Zapfenſtreich mit dem Gebet. Der
Kaiſer verbringt die Nacht in einem beſonderen
Zelt=
lager in der Nähe des Haſenhaidenbergs bei Dallgow.
Die Abſperrungsmaßregeln für den Truppenübungsplatz
Döberitz ſind für die großen militäriſchen Schauſpiele des
Gardekorps noch verſchärft worden. Eine Anſprache des
Kaiſers wird erwartet, ſie ſoll aber nicht wie gewöhnlich
durch den dazu beſtimmten Zivilbeamten, ſondern
aus=
nahmsweiſe durch einen dafür zu kommandierenden Offigier
ſtenographiſch aufgenommen werden. - Die „Nat.=3tg.”
ſchreibt: Wie zuverläſſig verlautet, beabſichtigen die
Kirchengemeinden St. Simeon und St. Markus
gegen das ihre Berufung zurückweiſende Urteil des
Kam=
mergerichts im Streite gegen die Stadt Berlin
Revi=
ſ i o n beim Reichsgericht einzulegen.
Karlsbad. 29. Mai. Die verwitwete Königin
Carola von Sachſen iſt nach beendetem
Kur=
gebrauche nach Sybillenort abgereiſt.
Paris, 29. Mai. Die Geſellſchaft zum
Schutze des menſchlichen Lebens auf den
öffentlichen Straßen hat den König von England
telegraphiſch gebeten, im Namen der Menſchlichkeit die
Automobilwettfahrt um den Gordon Bennet=Preis
zu verbieten und ſo in gleicher Weiſe, wie die franzöſiſche
und ſpaniſche Regierung ſoeben getan haben, eine, der
öffentlichen Meinung gerechte und deutliche Genugtuung
zu gewähren.
Zürich, 29. Mai. Die bekannte Schriftſtellerin Iſe
Frapan richtete in ihrem neueſten Roman ſchwere
Angriffe gegen die hieſige mediginiſche Fakultät. Das
VBekanntwerden der erfundenen Anſchuldigungen
rief in der Gelehrtenwelt eine mächtige Gegenkundgebung
hervor. Profeſſor Krönlein erließ einen öffentlichen
Proteſt. Die geſtrige Proteſtverſammlung der Studenten,
Profeſſoren und Aerzte Zürichs nahm ebenfalls Stellung
gegen die Frapanſchen Auslaſſungen. — Der Kaſſenbote
Noack aus Berlin, der 6000 Mk. urterſchlagen hat,
wurde hier mit ſeiner angeblichen Braut verhaftet.
Petersburg, 28. Mai. Die Oberbürgermeiſter
von Berlin, München, Danzig, Poſen, Königsberg und
Thorn ſind heute abend hier eingetroffen und von den
Vertretern der Stadtverwaltung empfangen worden.
L. W. Petersburg, 28. Mai. Die intereſſanteſte
von den Veranſtaltungen, die anläßlich der in dieſen
Tagen ſtattfindenden Zweihundert=Jahr=Feier
unſerer Neſideng vorbereitet ſind, iſt zweifellos die große
Jubiläums=Ausſtellung im Sommergarten,
die dem Andenken des Gründers von Petersburg, Peter L.,
gewidmet iſt. In den längs der Gartenſeite aufgeſtellten
Pavillons werden die Hauptmomente aus dem Leben des
Kaiſers in 6 Dioramen vorgeführt, die übrigens in weniger
ols ſechs Wochen fertiggeſtellt ſind. Auf dieſe
Schnell=
arbeit iſt man hier ganz beſonders ſtolg, wiewohl
viel=
mehr eine gewiſſe Verwunderung darüber nicht
unbe=
rechtigt wäre, daß mit einer dermaßen wichtigen Arbeit
erſt ſo ſpät begonnen wurde. An den Bildern ſelbſt,
ſämtlich von Schülern des Profeſſors Niepin ausgeführt,
iſt jedoch in künſtleriſcher wie getreu hiſtoriſcher
Be=
giehun nichts auszuſetzen. Da ſehen wir Szenen aus
der Jugend des großen Kaiſers, ſeine Arbeiten als
Zimmermann, die Eroberung von Schlüſſelburg, die
Gründung von St. Petersburg, die Schlacht bei Pultawa,
die Nettung eines Soldaten vom Tode des Ertrinkens
durch den Zaren und die erſte Cour im Sommerpalais
der neuen Neſidenz. Boſonders reizvoll dargeſtellt iſt
der bekannte geſchichtliche Vorgang. wonach Peter im
Alter von 14 Jahren in einem Fiſcherdorfe dem Bau
eines Vootes zuſieht, aus welchem Erlebnis ja die
be=
ſondere Vorliebe des Zaren für die Schaffung einer
Flotte herſtammt.
Stimmen aus dem Publikum.
ſür die Beröſentlichungen unter dieſer Ueberſchriſt übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
In der verlängerten Saalbauſtraße, zwiſchen
Heinrich= und Annaſtraße, befindet ſich ein Bauplatz,
deſſen wüſtes Ausſehen durch den verfallenen, offenbar
doch ganz unvorſchriftsmäßigen Bretterverſchlag, der als
Eingännung dienen ſoll, nocherhöht wird. Dem
Straßen=
bild gereicht dieſer nichts weniger als zur Zierde. Ab=
F
bilfe iſt erwünſcht.
Letzte Nachrichten.
WB.: Verlin, 29. Mai. Das„
Militärwochenblatt=
veröffentlicht: Der Erbprinz von Sachſen=
Meiningen iſt von der Stellung als Kommandeur
des VI. Armeekorps enthoben und gleichzeitig zum
General=Inſpekteur der II. Armee=Inſpektion mit dem
Standort Meiningen ernannt worden. Generalleutnant
von Woyrſch, Kommandeur der 12. Diviſion, iſt mit
der Führung des V. Armeekorps und Generalmajor
Zedler Kommandeur der 12. Feld=Artilleri=Brigade,
mit der Führung der 12. Diviſion beauftragt worden.
WBt Berlin. 29. Mai. Die „Nordd. Allo. 3tg."
meldet: Dem bayeriſchen Staatsminiſter v. Podewils
iſt der Rote Adlerorden 1. Klaſſe verliehen worden. 18ie
das Blatt hört, gingen ihm die Inſignien heute vor ſeiner
Abreiſe mit einem Glückwunſchreiben des
Reichs=
kanzlers zu.
= Verlin, 29. Mai. Der bayriſche Miniſterpräſident
v. Podewils reiſte heute nachmittag um 1 Uhr von
hier nach Dresden ab. Er beſucht dort unmittelbar nach
der Ankunft den Miniſterpräſidenten und wird ſpäter
vom König in Audiens empfangen werden. Herr
v. Podewils nimmt ſodann an der Hoftafel teil. Von
Dresden wird ſich der Miniſterpräſident nach München
zurückbegeben.
W. B. Station Doeberitz, 29. Mai. Der Kaiſer
hielt heute, am 15. Jahrestage der Vorführung der
Kaiſerbrigade vor Kaiſer Friedrich und zur Erinnerung
an die großen Truppenübungen Friedrichs II. bei
Doeberitz vor 150 Jahren eine Gefechtsübung des
ge=
ſamten Gardekorps ab. Die Kaiſerin, der Kronprinz,
Prinz Eitel Friedrich und die hier eingetroffenen
kom=
mandierenden Generale wohnten der Uebung bei. Den
größten Teil des Gardekorps befehligte, als blaue
Weſtarmee der Kaiſer, der Reſt bildete unter dem
Befehl des Prinzen Friedrich Leopold, als
mar=
kierter Feind die Oſtarmee. Dieſe nahm eine feſte
Stellung ein, welche der Kaiſer ſtürmte. Der Kaiſer
hielt ſodann Kritik ab, worauf nach einer längeren
An=
ſprache des Kaiſers der über 11 m hohe, dem Andenken
Friedrichs des Großen gewidmete Granitobelisk enthüllt
wurde. Generalleutnant v. Keſſel brachte ein dreifaches
Hurra auf den Kaiſer aus, die Kapelle intonierte die
Nationalhymne und die Artillerie ſchoß Salut. Der
Kaiſer umritt dann das Denkmal und nahm, neben der
Kaiſerin haltend, den Vorbeimarſch des Armeekorps
ent=
gegen. Nach 12 Uhr fand ein Frühſtück bei dem Kaiſer
ſtatt, zu dem 360 Einladungen ergingen. Unter einem
rieſigen Zelt erfolgte eine große Zahl Beförderungen
und Auszeichnungen. Die Generalleutnants v. Keſſel und
v. Deines wurden Generale.
W.B. Dresden, 29. Mai. Während es geſtern in der
Friedrichſtadt zu Ausſchreitungen nicht gekommen iſt,
fanden in der Neuſtadt troßz der gegen Abend erfolgten
und ſofort durch Anſchlag bekannt gemachten Einigung
zwiſchen dem Bauarbeitgeberverbande und den ſtreikenden
Bauhandwerkern, in ſpäterer Abendſtunde wiederum
Exzeſſe ſtatt. Es rottete ſich eine nach Tauſenden
zählende Menge zuſammen, vorwiegend aus halbwüchſigen.
vielfach betrunkenen Burſchen beſtehend, In der
Königs=
brückerſtraße verübte ſie allerlei Unfug, hemmte den
Verkehr geitweiſe vollſtändig und ſetzte den Anweiſungen
der Gendarmerie unter wüſtem Gejohle den heftigſten
Widerſtand entgegen. Daraufhin wurden die Straßen
durch berittene und Fußgendarmen geräumt, wobei die
Tumultuanten gegen die Beamten aggreſſiv vorgingen,
ſodaß ſie mit blanker Waffe auseinandergetrieben werden
mußten. Auf beiden Seiten kamen Verletzungen vor.
Bis heute ſind insgeſamt dem königlichen Amtsgericht
65 Perſonen zugeführt worden.
W.B.L Itzehve, 29. Mai. Der König von
Däne=
mark traf heute nachmittag 1¾ Uhr zum Beſuch ſeines
kranken Bruders des Pringen Julius von Schleswig=
Holſtein=Glücksburg ein. Nach 3 Uhr reiſte der König
nach Hamburg zurück von wo er abends die Reiſe nach
Wiesbaden fortſetzte.
WB. Wien, 29. Mai. Die kroatiſchen Reichsrats=
und Landtagsabgeordneten von Dalmatien, Iſtrien und
Trieſt veröffentlichen in den Blättern ein Manifeſt über
die Vorfälle in Kroatien. Sie erklären in
dem=
ſelben, es ſtehe feſt, daß in Kroatien und Slavonien
ſtarke Unzufriedenheit herrſche, die ſich in vielen Orten
in heftigen Kundgebungen Luft machte, und daß zur
Niederhaltung der Unruhen die geſamte Wehrmacht im
Lande nicht ausreichte, vielmehr Truppen aus Oeſterreich
und Ungarn requiriert werden mußten. Eine ſolche
Erregung könne nicht künſtlich erzeugt werden, ſondern
habe ihre Urſache in der traurigen Lage des Landes.
In Kroatien walte Willkür, die Preſſe werde unterdrückt,
der Steuerdruck ſei unerträglich. Ein Zehntel der Kroaten
befinde ſich jenſeits des Ogeans, die nationalen Rechte
der Kroaten würden verletzt. Das Manifeſt drückt die
Ueberzeugung aus, die letzten Ereigniſſe würden die über
das kroatiſche Volk verbreiteten Vorurteile gerſtreuen
und ihm die Sympathien der ziviliſierten Welt erringen.
W.B.; Luzern, 29. Mai. Bei einer geſtern Abend
von Altnach unternommenen Beſteigung des„
Pila=
tug' ſtürzte Fräulein Julie D. aus Berlin von einer
über 25 Meter hohen Felswand beim Roſegg=Einſchnitt
ab. Sie wurde als Leiche aufgefunden.
London, 28. Mai. Im weiteren Verlaufe ſeiner
Rede ſagte Balfour: Sind die Kolonien mit
Selbſt=
verwaltung von den Vorteilen auszuſchließen, die den
unter vollſtändiger Kontrolle der Zentralverwaltung
ſtehenden Kolonien anderer Nationen gewährt werden?
Wir würden niemals unſere Zuſtimmung zu ſolcher
An=
ſchauung geben, aber es kann derſelben kein hinreichender
Widerſtand geleiſtet werden, wenn wir nicht zollpolitiſche
Waffen zur Hand haben, durch die denjenigen, die das
Reich in ſeinem Beſtand zu lockern ſuchen, entſprechender
Widerſtand geleiſtet werden kann. Ein zweiter Grund,
eine ſolche Politik einzuſchlagen, iſt der, das Reich enger
zuſammenzuſchließen. Wenn wir durch das Mittel der
Nahrungsmittelzölle die ganze zollpolitiſche und
reichs=
politiſche Stellung des Landes auf eine abweichende und
beſſere Grundlage ſtellen würden, iſt es ſicher, daß die
arbeitenden Klaſſen den Vorſchlag ablehnen werden ?
Ich gebe die Schwierigkeiten zu, die durch die überlieferte
Abneigung der Bevölkerung gegen Lebensmittelgölle
ge=
ſchaffen ſind und durch die traditionelle Vorliebe der
Kolonien für Schutzzölle. Wenn wir dieſe Schwierigkeiten
nicht überwinden können, können wir keinen Plan dieſer
Art aufſtellen. Wir müſſen die wirkliche wirtſchaftliche
Lage erwägen, in der wir uns befinden. Es beſteht kein
Widerſpruch zwiſchen meinen Anſichten und denen
Cham=
berlains. Wenn ſelbſt angenommen wird, daß
Chamber=
lain ſeine eigene Politik dargelegt, ſo beſteht doch kein
Grund, ihn preiszugeben.- Nach Balfour führte Hugh
Cecil aus: Kanada habe ernſte Beſchwerden gegen
Deutſchland, doch gebe es ſür England einen anderen
Weg, als die Anwendung von Zollmaßregeln. Englands
Freundſchaft ſei wertvoll, die auswärtigen Staatsmänner
müßten erfahren, daß dieſe Freundſchaft durch nichts
mehr geſchwächt würde, als durch ein den Kolonien
zu=
gefügtes Unrecht. Wenn die Zeit komme, daß Englands
Freundſchaft für Deutſchland eine Erwägung erſten
Ranges ſei, dann werde nicht vergeſſen werden, daß das
Deutſche Neich eine der großen Kolonien Englands nicht
in billiger Weiſe behandelt habe.
Chamberlain erwidert, Cecils Meinung, daß eine
neue Politik geplant ſei, die mit einem Streiche eine
vollſtändige Umwälzung der engliſchen Zollpolitik
herbei=
führen ſolle, ſei irrig. Von einem ſolchen Vorſchlag ſei
ihm nichts bekannt. Wenn Cecil meine, man ſolle
nicht zu haſtig gegen die Grundſätze des Freihandels
vorgehen, ſo erwidere er, daß alles auf
Begriffs=
beſtimmungen ankomme. Wenn der Freihandel nach
Cecils Auffaſſung darin beſtände, den freien Austauſch
von Waren zu dem natürlichen Preiſe herbeizuführen,
dann werde weder er, noch ein anderer Miniſter
dieſem Sahe entgegentreten. Es gäbe gewiſſe
Ab=
weichungen von dieſer Freihandelsdoktrin, welche
ſorg=
fältige Aufmerkſamkeit erfordern. Die Oppoſition wollte
wiſſen, ob er, Redner, im Gegenſatz zu Balfour ſtehe. Er
erkläre, daß er mit jedem Worte Balfours einverſtanden ſei.
Es beſtehe prinzipiell keine Meinungsverſchiedenheit.
Ob=
gleich nichts angeregt ſei, was die vollſtändige
Umkehr=
ung des engliſchen Finanzſyſtems bedeute, ſo müſſen
doch der Regierung neue Vollmachten gegeben werden,
wenn des Redners Vorſchläge zu praktiſcher Wirkung
gebracht werden ſlen. Er werde alles in ſeiner Macht
Stehende tun, um dieſe Frage vor das Volk zu bringen.
Einen eingehenden Entwurf könne er gegenwärtig nicht
vorlegen. Solange man den Kolonien nur ſagen könne,
was ſie vorſchlagen ſei gegen Englands Zollſyſtem, habe
man keine Waffe in den Händen und könne Angriffen
auf die Kolonien nicht begegnen. Er werde bedauern,
wenn irgendwie eine gehäſſige Bezugnahmeauf
Deutſch=
land ſtattfinde. Er müſſe aber auf Dertſchland Besug
nehmen, da Deutſchland das einzige Land ſei, welches
in feindſeligem Sinne Notis von den
Vorzugsbeſtimm=
ungen Kanadas genommen habe. Deutſchland allein habe
Seite 3½
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 30. Mai 1903.
Rummer 125.
wegen Kanada Strafmaßregeln in Höhe eines ſehr
be=
trächtlichen Zuſchlagszolles verfüat, weil Kanada
frei=
willig den engliſchen Waren die Vorzugsbehandlung
ge=
währte. Gegenüber Cecil halte er es für rätlich, eine
Zollpolitiſche Vereinigung mit den Kolonien
herbeizu=
führen. Auch die Einigung Deutichlands ſei in erſter
Linie durch den Zollverein dürchaeführt und konnte ohne
ihn nicht erreicht werden. Das Verfahren mit Blut und
Eiſen habe auch zum Zuſammenſchluſſe beigetragen. aber
Cecil werde nicht wünſchen, dieſe Mittel gegen die
Kolonien anzuwenden. Chämberlain bemerkt ſodann,
erſt müßte ſich das Volk für den Vorſchlag entſcheiden,
dann wäre Zeit, den Plan zur Ausführung vorzulegen.
Wenn der Regierung Vollmacht der erwähnten Art
ge=
geben würde, werde er eine neue Koloniaikonferenz
ein=
beruͤfen und er hege nicht den geringſten Zweifel, daß
Vereinbarungen 'mit den Kolönien' zuſtande gebracht
werzen könnken. Empfehlenswert ſei lediglich die
Ein=
führung der Zölle auf Nahrungsmittel. Ein ſolcher Zoll
würde der Regierung eine bedentende Summe zur
Ver=
fügung ſtellen, wenn die Arbeiter drei Viertel, reichere
Klaſſen ein Viertel beiſteuern würden. Die ganze Summe
müßte für die ſoziale Geſetzgebung Verwendung finden.
Ailterspenſionen und andere Dinge würden verwirkſicht
werden. Ein ſolcher Zoll könnte auch gelegentlich als
Schutzzoll dienen.-Her deutſchen' Regierung
wurden Vorſtellungen bezüglich der Behandlung
Kanadas erfolglos gemacht. Die deutſche Regierung
werde äuch eher nichts tun können, ehe das deutſche
Volk findet, daß es ſeine Nache an Kanada nicht
kühlen kann, ohne an der eigenen Taſche zu leiden.
Es ſei notwendig= daß die Regierung Vollmacht habe,
auf gewiſſe Artikel Hölle zu legenz wenn man
Ver=
geltungsmaͤhregeln ergreifen wolle, wö die Kolonien durch
Repreſſalien fremder Mächte geſchädigt werden. Es ſei
auch denkbar daß der eigene Handel gegen den
un=
gerechten Wettbewerb geſchützt werden müſſe. Worin
beftehe die praktiſche Wirkſankeit der Truſts in Amerika,
Deutſchland und dem Kontinent überhaußt; Bei
Ein=
xitt der Hochkoniunttur werden die Werte vermehrt,
tritt eine Depreſſion einr beiſpielsweiſe im Eiſengeſchäft,
dann werden Mengen Eiſen in England oder in den von
England verſorgten Laͤndern zu Preiſen auf den Markt
gebracht, mit denen es die englſſchen Fabrikanten nicht
aufnehmen können. Falls die Bepreſſion in einer der
größten Induſtrien Endlands eintrete, könne niemand das
Volk Englands abhalken, ſofort einen Zoll einzuführen,
welcher gegen den CUnbilligen Wettbewerb in Engländs
großen Stäpelinduſtrien ſchüßzen ſolle. Sodann vertagt
ſich das Haus bis zum 8. Juni.
Vonvon, 29. Mai. Die „Timesl teilt mit, daß ſie
ein Telegranim von ihrem Korreſpoͤndenten in
Petersburg erhalten habe, ihm ſei von der ruſſi=
ſchen Regierung der Befehl zugegangen, das ruſſiſche
Gebiets zu verlaſſen. Als Termin ſei
urſprüng=
lich der geſtrige Tas feſtgeſetzt geweſen, aber durch
Ver=
mittlung des britiſchen Bokſchäfters ſei ihm eine Friſt
von dre Tagen für die Ordnung ſeiner Angelegenheiten
gewährt worden.
Ver „Ständard ſchreibt: Es ſcheine kein Zweifel
darüber zu beſtehen daß. während Chamberlain
geftern die warme Unterſtützung eines Teiles der
Uunid=
nliſtiſchen Mehrheit ſich erworben hat, er ſich weiter
vor=
gewagt, als eine Anzahl Miniſkerieller, darunter, wie
man glaube, einige Witglieder der Regierung zur Zeit
zu gehen geneigt ſei. In einem anderen Artikel führt
das Blattsaus, es beſtehe kein Unterſchied zwiſchen den
Anſchauungen Balfours und Chamberlains. Binnen
kurzem könne das Tand in Streitigkeiten verwickelt
werden, die alle politiſchen Erörterungen der letzten Jahre
völlig in den Schatten ſtellen würden. Sache der Wähler
ſei es, ſich darüber ſchlüſſig zu machen, ob das
Ex=
veriment gemacht werden ſolle oder nicht „Daily
Telegraphe weiſt darauf hin, daß es ſich in dieſer
Frage nicht um einen vereits' ausgeaͤrbeiteten Plan.
ſondern nür um einen beſtimmten Brundſatz handle.
Hier werde die große Frage der Zweckmäßigkeit
des Imperalismus in den Vordergrund gebracht von
der die ganze Exiſtenz des Reiches abhängen könne.
Die „Daily Newz' führen aus, die kurze Regierung
Balföurs ſcheint ſchon nahe dem Verlöſchen zu ſein,
Chamberlains Plan iſt lediglich ein rückſichtsloſer Schlag
des Mannes, der ſich in verzweifelter Lage ſieht. aber
der Plan wird keinen Erfolg haben. Das „Daily
Chrönicre= ſchreibt: Chamberlain entwickelt keinen
Plan, ſondern entwirft nur ein Wahlprogramm, welches
voll von unfertigen Andeutungen iſt.Wir gläuben nicht,
daß das Land damit einverſtänden ſein wird 8e Allgen
zu ſchließen und die Taſchen aufzunlachen. Die„
Mor=
ning Pöſtn ſagt, die geſtrige Devatte im Unterhauſe
zeige, daß Chamberlains Politie die politiſche Regierung
ſei. Chamberlain habe mit Unterſtutzung Balfours eine
neue Frage aufgeworfen, welche alie andern bis zur
all=
meinen Wahl beherrſchen müſſe.
W.B. Petersburg, 29.Mäi. Kanonenſalut kündigte
heute morgen den Beginn der
Jubelfeierdeszwei=
bunderkjährigen Beſtehensder Stadt an.
In feierlichem Zuge wurde das Poot Peters des Großen
auis dem Peterhäüschen zum Peter=Denkmal gebracht.
Voran fuhr ein Dampfer mit der Geiſtlichkeit und dem
Erlöſerbilde. Dann kam die Barke mit dem Voot Peters
des Großen, der eine Flottille von Dampfern, Jachten.
altertümlichen Galeeren und Rüderbooten folgte. Als
vor der Feſtung auf dem Voote Peters die
Kaiſer=
ſtandarte gehißt, wurde, erdröhnte Kanonenſalut
unz ſämkliche Schiffe ſalutierten, und 1egten
bunten Flaggenſchmuck
an. Beim
Winter=
palais, vereinigte, ſich die Geiſtlichkeit, mit
der dort harrenden Kirchenprozeſion und ſetzte den Weg
nach der Jſaakskathedrale fort. Truppen bildeten
Spa=
lier, darunter befanden ſich Kompagnien der unter Peker
dem Großen gebildeten Regimenter, auch des jetzigen
Wiborgſchen Regiments, deſſen Chef Kaiſer Wilhelm II.
iſt, mit Fahnen aus der Zeit Peters des Großen.
Unter dem Geſang der Kichenſänger paſſierte die
Prozeſſion den - Admiralsquai und, z09 unter
Glockengeläute zur Kathedrale; in der die
Wür=
denträger, das; diplomatiſche Korps, die
aus=
wärtigen Depuitationen und Vertreter der Stadt
Und der Stände den Kaiſer und die Kaiſerin erwarteten.
Während ſich die Prozeſſion zur Jſaaks=Kathedrale
be=
gab, fand im Beiſein des Kaiſerpaares die feierliche
Eröffnung der neuen Chriſtikirche ſtatt. Nach der Feier
fuhren die Majeſtäten direkt näch dem vor dem
Zenk=
mal Peters des Grozen errichteten Kaiſerzelt. woſelbſt
nach Eintreffen der Kirchen=Prozeſſion ein feierliches
Tedeum ſtattfand und das Stadthaupt den Majeſtäten
die Jubiläums=Medaille überreichte. Hierauf Pegaben
ſich die Majeſtäten, nachdem ſie vor dem Kaiſerzelk eine
Parade über die vorüberziehenden Truppen abgenommen
hatten und inzwiſchen die Stadtvertreter in der Peter=
Pauls=Kathedrale am Grabe Peters des Großen, die zu
dieſem Zwecke geprägte Denkmünze niedergelegt hatten.
unler begeiſterten Kündgebungen des Publikums nach
dem Winterpalais.
Ceuta, 28. Mai. Der Bruder des Sultans
ſoll in Folge von Vergiſtung geſtorben ſein.
Briefkaſten.
Eingeſandt, betr. mangelhaftes Beſprengen der Straßen.
Wir gedenken auf dieſe Angelegenheit nochmals zurück=
Zukomimen.
Tageskalender.
Samstag, 30. Mai.
Konzert um 4 Uhr auf der„Ludwigshöhe=
Lucäs=Ausſtellung in der Kunſthalle; geöffnet von
1121 und 325 Uhr
Pfingitmontag. 1. Juni.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum”.
Konzert morgens 5 Uhr auf der„Ludwigshöher
Konzert um 4 Und 8 Uhr in der=Stadt Pfungſtadtr.
Familien=Ansflug des Sparvereins „ermania:
nach Nieder=Namſtadk: Zuſammenkunft um 2 Uhr im
Vereinslokal.
Fay- Unſer heutiges Blatt enthält eine Beilage
von L. F. Ohmacher, Darmſtadt, Ludwigſtr. 1,
betr. Zigarren, Tabak, Zigaretten.
(9889
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag. 31. Mai.
1. Pfingſtfeiertag.
Hofklirche: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Nachm. um 3 Uhr: Beſper. Danach Beichte. Kollekte
für die Lutherſtiſtung.
Etadtkirche: Vorni. um 10 Uhr. Pfarrer Velte. Kollekte
für die Lutherſtiftung. um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Pfarrer Velte.
Stadtkapelle: Vorm. um 7 Uhr. Pfarrer Lic. Eck.
Um 9 Uhr: Pfarraſſiſtent Pabſt. Feier des hl.
Abend=
mähls mit Vorbereitung. Um 11 Uihr: Kindergöttesdienſt
für den Güdoſt= und Oſtbezirk. Pfarrer Kleberger.
Abends um 6 ilhr: Pfarrer Kleberder.
Johanueekirche: Vorm. 10 Uhr. Pfarrer Dingeldey.
Kollekte für die Lutherſtiftung. Hl. Abendinähl mit
Vorbereitung. Uu. 115 Uhr: Kindergottesdienſt.
Pfründnerhaus: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Margukh.
— Martilislirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Widmann.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereilung. Anmeldung
von ¼10 Uhr an in der Sakriſtei. Köllekte fuͤr Vie
Lutherſtiftung.
Militärkirche Stadtkirche): Vorm. um 8 Uhr. Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert. Um 111 Uhr:
Kindergottes=
dieſſcke Heinrichftr. 55. Militär=Hilfsgeitlicher Diebert.
Eluiſabelheuſtlft: Samstag, nachnt. um 3 Uhr: Beichte.
Sonntag. vornl. Um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit
Abendnähl. Pfarraſſiſtent Stählin. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdiènſt.
Beſſunger hirche: Kollekte für die Lutherſtiftung.
Vorm. mi 10 1hr: Parrer Rückert. Feier des h.
Abendmahls mit vorangehender Beichte.
Stadlmiſſion: Mühlſtraße 24.)
Kindergorlesdieſ; Nachm. um
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein.
Vorm. um 111 Uhr:
4 Uhr: Bibelſtunde.
Montag. 1. Juni.
2. Pfingſtfeiertag.
Koflirche: Vorin. Jn 10 Uhr: Beichke und Anmeldung
Zur . Kommunion in der Sakriſtei. Um 10 Uhr: Feier
des D. Abendmahls.
Stadikirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Eck.
Ttadtkapelle: Vorm. Jn 9½, Uhr=Pfarrer Vogel.
ohannkskirche: Vorm. um 18 Uhr: Pfarräffiſtent
Margirh.
Aartiuskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lic. Waitz.
Um Uhr. Kindergottesdienſt.
inſtarkirche Stadtkirche): Vorm. um 8 Uhr: Militär=
Hiljsaciſtlicher Diebert.
wEhſübetcunſt: Vorm. um 10 Uhr: Schweſtern=
Ein=
leguang mit Jahresbericht. Pfarrer Veggän.
Beſunger girche: Vorm. um 10 1hr. Pfarrer Walg.
velrnögemeinde: Vorm. um 11½. Uhr=
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Wals.
Baulusgemeinde: Vornt. Um 8. Uhr: Chriſtenlehre mit
der ronfirmierten Jugend. Pfarrer Rückert. Um 11½. Uhr:
Kindergotlesdienſt, Herdweg 58. Pjarrer Rückert.
Stadtmiſſion: (Mühlifraße 24.) Nachm. um 4 Uhr:
chriſtl. Walöſt älr ioltletempel an der Roßdörſer
Chauſice. Miſbrache, Gejänge. Donnerstag, abends Um
8½ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrlirche: Samnstadr 30. Aſiakb Nachm. un 4 Uhr
und abend= um 8 Uhr Gelegenheit zur M-Beichte.
Pfingſt=Conſitag, 31. Mai.
Vorm. von 16 Uhr an. ovösenheit zur hl. Beichte.
Um 8 Xbr. erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Ant=ilmg der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: feierlicher Militärgotteodienſt
mit Predigt.-m'do Uhr: levitiertes Höboſit mit
Predigt-im 11 Uhr: lette hl. Meſe.-Noö um
3 hrk Veſper; naͤch Beendigung der Beſper: Gelegenheit
zur hl. Beichte.
St. Markiuskapelle zu Beſſungen: Samstag. nachm. um
4 Uhr und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit r vi- Weibe
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.-Nachm. Um ½3 Uhr: Veſper; nach
Beendigung der Veſper: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Kaßelle der Barmherzigen Schweſterar Sönntag, vorm.
um ½7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr. Verſammlung
im Mädchenheim. Um 6 Uhr: feierlicher Schluiß der
dies=
jährigen Maiandachten.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Fapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kabkle zu Pfangſtadt: Sonntag. vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſie mit Predigt.
Pfingſt=Montag, 1. Juni.
Pfarrkirhe: Vorm. von 16 Uhr and Gelegenheit zur
hl. Beichte. Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 hr:
Austeilung der hl. Kömimuſion. Um 8 Uhr:
Militär=
gottesdienſt. Am ",10 Uhr: Hochamt. Um 11 UUhr: letzte
Gl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: Feſtandacht. Donnerstäg.
nachm. um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag,
abends um 17 Uhr: Herz=Beſu=Andacht.
— Pfründuerhaus: Montag, vorm. um 10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
11 St. Martinskayelle zu Beſſungen: Montag, vorm. um
6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichke. Um 7 Uhr: Austeilung
der hl. Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meſſe. Nachmi. um
3 Uhr: Feſtandacht.
Kapene der Barſtherzigen Schweſtern: Montag, vorm.
um 17½lhr: hl. Meſſe Nachm. unt 4 Uhr: Verſämmlung
im Mädchenheim. Um 6 Uhr: Andacht zu Ehren des
hl. Geiſtes.
gapelle der Engliſchen Fräulein: Montag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtodt: Montag, vorm. um 10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Enslish Service in the Hofkirche.
Whitsunday.
Mattins and Celebration ot the Holy Communion at 12.
A. T. Broune m. L.
Heidelberg.-Werderstr.27.
Gelauſlt, Gelraule und Herdigle.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 24. Mai: dem Fabrikarbeiter
Balthafar Schmidt, S. Georg Leonhard, geb. 28. Mürz.
26.: dem Schneider Ludwig Adam Schnell, S. Ludwig,
geb. 22. Dez. 28.: dem Fäbrikarbeiter Wilhelm Göckel,
T. Eva Tind. 24. dem Gr. Kabinettskaſſier Rechnungrat
Georg Friedrich Scharmann S. Karl Friedrich Häns,
geb. 14. März. 26. dem Schaffner an der elektr. Bahn
Georg Schanz. S. Georg Markin. geb. 14. April. 21: dem
Feldbereinigungsgeometer Dr. Gottfried Kemmer, T. Hertha
Hildegard, geb 5. März. Dem Straßenreiniger Johann
Lang. S. Friedrich Jöhann. geb. 32. Mais 28. dem
Schühmacher Wilhelm Schwarz, T. Chriſtinie Wilhelmine,
geb. 13. Mai.
Johannesgemeinde: 24. Mai: dem
Fabrik=
arbeiter Georg Epp. S. Karl Chuiftian, gob. 9. Mai Dem
Lokomotivheizer Ernſt Streckhardt, S. Ernit Adam, geb.
25. April. Dem Schloſſermeiſter Wilhelm Kirchmann, T.
Marie Charlotte, geb. 11. Mai.
Martinsgsmeinderz1: dem Bauunternehmer
Heinrich Balthafar Holl. T. Eliſabeth Natharine, geb.
33. April. Dem Bäckermeiſter Johännes Götz. S. Friedrich
Wilhelm, geb. 8. Mai. Ein uneh. S. Chriſtian Heimich.
geb. 5. Febr 20. Mai. dem Maſchinenmeiſter Karl
Snracher, T. Katharine Chriſtine, geb. 25. März 21.: dem
Schloſſer Wilhelm Volz. S. Jaköb Heinrich Willy. geb.
6. April. 24. dem Hofſchauſpicler Karl Eugen Ferdinand
Kinnei, S. Engon. Feb. 1½. Jan. 25.: dem
Lokomotib=
führer Karl Hermann Jäger, T. Klara Emma, geb.
23. Oktober.
Petrusgemeinde:24. Mai. dem Kutſcher Friedr.
Gottfried Ströcken; D. Judwig, geb. 22. April. Dem
Schitzmann Asc Ficbric zi Worms. S. Walter Emil
Vaul Andreas, geb. 14. April. Dem Weißbinder Friedrich
Creter, S. Adam Friedrich, geb. 50. März. Dem
Kamm=
macher Mar Richard Kurer, T. Eliſabeth, geb. 26. März.
Paulusgemeinde: 10. Mäi dem Schaffner bei
der elektr. Straßenbahn Karl Steiger, S. Valentin, geb.
14. April. Denk Dampfwaſchereibeſitzer Ludwig Hering.
T. Eliſabeth Panline, geb. 0. April. Dem Kutſcher
Johann Heinrich Keit. T. Eliſabethe Wilhelminer geb.
12. Mai. 18. dem Kutſcher Nikolqus Stutz. L. Margarekha
geb. 25. Januar. 23.: dem Kanzleigehilſen Friedrich Adolf
Kugler, S. Johann Philipp Rudolf, geb. 24. April.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemei n d e: 7. Mai: Telegraphenarbeiter
Friedrich Ziſger und Anna Logauer 34 Taglöhner
Leonhard Straub und Katharina Pfeiffer 23. Spengler
Friedrich Wilhelm Stautz, und Kardline Magdalene Häug
24. Stationsaſpirant Chriſtian Friedrich Ludwig Kaki
Paul zu Beſtwig in Weſtfalen und Alwine Schwing.
23. Bäckermeiſter Philipp Lauth zu Schornsheim und
Eliſabeth Zaun zu Tldeſheim. Landwirt Jakob Lutz zu
Ober=Klingen und Maria Amend daſelbſt.
Johännesgemeinde: 24. Mai. Inſtallateur
Friedrich Geyer und Katharine Gandenberger von hier.
— Märkinsgemeinde: 2o. Mait Finanaſpirant
Philipp Kochendörfer und Klara Schmidt. 24.: Uhrmacher
Adalbert Wiegand und Wilhelmine Lang. 20. Chemiker
Daniel Naiß und Luiſe Eliſabeth Klump. 21..
Bäcker=
meiſter Valentin Erich Chriſtian und Katharine Schulz.
Petrusgemeinde: 26. Mai= Hilfsarbeiter bei der
eleklr Bahn Friedrich Keller und Marid Reil.
Paulusgemeinde: 9. Mai: Dekorationsmaler
Johann Otto Seelbach und Margaretha Müller-Der
Glaſer Ernſt Albert Käufmann und Eva Seibert. 12.
Hofgartenarbeiter Heinrich Meyer und Margaretha
Wam=
bolde-16.: Profeſſor an der kechniſchen Hochſchule Johann
Friedrich Pitzer und Eliſabeth 3da Ullrike Gelck.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 1. Mai= Angulte Graulich,
23 J. 2 M., ſtarb 13. Mai. 26.: Danliel Willmann,
Taglöhner, 55 J., ſtarb 23. 27. Taglöhner Hermann Siſtig,
74 5., ſtarb 24. 20. Kaufmann Karl Albert Lampaltek.
84 J. 4 M., ſtarb 18. 22. Eliſabeth Ganß. geb. Hörr.
Witwe des Maurermeiſters Koſrad Ganß, 59 J. 10 M.
ſtarb 20. 23.: Marie Fleiſchmann, Fabrikarbeiterin, 33 J.
8 M. ſtarb 19.
Jöhanſesgemeinde: 26. Mai= Agnes Ludwig.
T. des Banidirektörs Rudolf Ludwig, 65 J., ſtarb 24.
27. Taglöhner Joh. Friedrich Schweitzer, 72 J., ſtarb 25.
Vahnmeiſter Georg Plöſer, 49 J., ſtarb 25.
Martinsgemeind e:20. Mai= Milchhändler Peter
Schüler, 45 J., ſtarb 17. 21. dem Briefträger Adolf
Förſter, T. Margarethe. 3 J., ſtarb 18. 24. die Witwe
des Schmieds Joſeph Steier, Marie, geb. Daniel, 78 J.,
ſtarb 2l. Mai.
Petrüsgemeinde: 15. Mai: der Förſter i. P.
Georg Philipp Vollhard, 82 J. ſtarb 73. J23. Emma
Maria Bertha Müßigbrodt. 26 J., ſtarb 2u. 26. Peker
Bickhardt, S. des Philipp Bickhardt, 11 M., ſtarb 24.
Paulusgemeinde: 13. Oktroiaufſeher Chriſtian
Zöller, 52 J ſtaͤrb 10. 15.: Eva Eliſabeth Keißz= geb.
Meiſiſiger, Ehefrau des Kütſchers Johann Heinrich Keitz.
24 J., ſtarb 12 20: Barbier Georg Geibert l. 69 J.
ſtarb 17. 21.. Dienſiknecht Chriſtian Reining. 38 J. ſtarb
18. 28. Clara Tiiſe Margarethe Göriſch. T. des Töpfers
Paul Friedrich Wilhelm Göriſch, 2 M. ſtarb 2s.
Getanfte bei der katholiſchen Gemeinde.
20. Mai. dem Auſeher Franz Gaider, S. Otto. geb.
28. April. 31.: dem Elektrotechniker Joſeph Seidel, L.
Eliſabeth, geb. 19. Nov. 27.: dem Bautechniker Jakob
Herz. L. Margaretha Suſanna, geb. 22. Mai.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
23. Chriſtina Denz. 48 3. 1 ör, ſtarb 2ö. 23. Maria
Agatha Kromer, 34½ J., ſtarb 20.
Berichtigung.
Maria Eliſabeth. T. des Elektrotechnikers Nikolaus
Joſt, wurde irrrümlich unter die Rübrik„Beerdigtes
Das kath. Pfarramt.
aufgenommen.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofblichdruckerei, veraltwortlich fur die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, jür den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.
[ ← ][ ][ → ] E-kAknh. nhn G dr h e.
GETAECLEkfa 1s
DE.R. EESlSErirrHIIrGlsſkkſ
[ATTEIBEUITTEtIEk
SAATS-LOTTEPAlk”
BEETTAN
HGöIN.
Zuſerate
as wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
werden angenommen in Darmſtadt,
der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
ungen von Blößer, Beſſungerſtraße
8 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
t8 von allen Annoncen=Expeditionen.
andern Behörden.
1903.
garten, Schloßgartenplatz und Schloßgartenſtraße.
II. Wahlbezirk, umfaſſend: Arheilgerſtraße, Fuhrmanusſtraße,
Gardiſten=
ſtraße, Kaupſtraße. Löffelgaſſe und Schwanenſtraße.
HII. Wahlbezirk, umfaſſend: Heinheimerſtraße, Lichtenbergſtraße,
Lieb=
frauenſtraße, Müllerſtraße, Pankratiusſtraße, Ruthsſtraße und Wenckſtraße.
„ Elfeicherweg, Gutenbergſtraße,
traße, Magdaienenſtraße, Mauer=
9. Beckſtraße, Darmſtraße,
Die=
ihlſtraße, Mühlweg, Nikolaiweg,
nd Stiftsſtraße.
ße, Dreibrunnenſtraße,
Erbacher=
ße und Wingertsbergſtraße.
ze, Hoffmannsſtraße, Inſelſtraße,
raße, Roßdörferſtraße,
Teichhaus=
achgaſſe, Kleine Bachgaſſe, Geiſt=
Ochſengaſſe, Kleine Ochſengaſſe,
gaſſe, Schlößgaſſe und
Schloß=
e, Große Kaplaneigaſſe, Kleine
olgſtraße, Kirchſtraße, Langegaſſe,
wigsplatz, Ernſt=Ludwigsſtraße=
1ße, Ludwigsplatz,
Ludwigsſtraße=
chulſtraße, Steinſtraße und
Zim=
enſtraße, Grünerweg, Herdweg.
rſtraße, Rückertſtraße,
Steinacker=
berg, Bruſtſtraße, Clemensſtraße,
Karlsſtraße, Klappacherſtraße,
rangerie=Allee, Orangerieſtraße,
d Wittmannsſtraße.
eſtraße, Forſtmeiſterſtraße,
Forſt=
aße, Hofgartenſtraße, Kiesberg=
Noosbergſtraße, Seeſtraße und
ergerſtraße, Neue Niederſtraße,
ißchen.
e, Annaſtraße, Artillerieſtraße,
Hermannsſtraße, Holzhofallee,
Wilhelmsſtraße.
traße, Kaſerneſtraße,
Eliſabethen=
inenplatz und Wilhelminenſtraße.
zorgenſtraße, Marienplatz,
Neckar=
aße.
traße, Kaſinoſtraße, Fabrikſtraße,
tallſtraße, Mathildenplatz,
Wieſen=
kſtraße, Emilſtraße, Frankfurter=
Wendelſtadtſtraße.
1ße, Ireneſtraße, Kahlertſtraße,
latz.
Blumenthalſtraße,
Dornheimer=
merweg, Kirſchenallee,
Lagerhaus=
oey,
ſtraße, Landwehrweg, Liebigſtraße, Parcusſtraße, Pfarrwieſenweg, Rößlerſtraße,
Sensfelderweg, Weiterſtädterweg und Wilhelmsplatz.
Das Wahlokal für ſüämtliche 21 Wahlbezirke der Stadt Darmſtadt beßindet
ſich im ſtädtiſchen Saalbau (Erdgeſchoß.
Kraft des Hchickſals!
Roman von A. von Gersdorff. Nachdr. verb.)
22)
Der alte Kammerherr von Hühnerbein war nicht
der geringſte von Renatens Bewunderern und wärmte
nach Kräſten ſeinen einſtigen Ruf als liebenswürdiger
Schwerenöter auf, wenn es ihm auch nicht mehr
gelaug, den ſeiner einſtigen Erfolge glaubhaft zu
machen. Aber Renate mochte gerade ihn gern leiden.
Seine zierliche, altmodiſche Liebenswürdigkeit die er
am badiſchen Hofe gelernt, geſiel ihr und ſie hatte
da nie abzuwehren, oder etwa ein Zuviel
zurück=
zuweiſen.
Als der alte Herr Wilhelm zu ſeiner Frau treten
ſah, ſtolz, beinahe aufgeblaſen, in berechtigter Eitelkeit,
da flimmerte es einen Moment boshaft in ſeinen grünen
Schlitzänglein auf.
Er mochte den Roßberger durchaus nicht gut
leiden.
Na, Verehrteſterl Für Sie habe ich auch eine
freudige Ueberraſchung; denn ich weiß ja, wie die
nachbarliche Teilnahme Sie ſchon heute früh zum
alten Hühnerbein trieb. Irgend einen Grund ſagte
ſich der Alte, und keinen nachbarlich herzlichen mußte
der Roßberger doch gehabt haben, daß er heute frih
bei ihm geweſen war, ſich genau nach allen
Verkaufs=
bedingungen Altendeckens erkundigt und den Preis
viel zu hoch genannt hatte.
Bei nachheriger Ueberlegung war der alte Herr
auf die Idee gekommen, daß der Roßberger die Klitſche
am Ende ſelber kaufen werde, obwohl ſeine Felder
ganz ausreichend arrondiert waren und Altendecken
nur als eine Art längliches, von Roßberg aus ſchwer
zu kontrollierendes Anhängſel zu betrachten war.
So, eine freudige Ueberraſchung, von Ihnen,
lachte Wilhelm behaglich, laſſen Sie hören.
Dem gewiſſen Abſagebrief von heute früh folgte
ſoeben eine Depeſche von dem betreffenden, daß er
morgen früh nochmals hier eintreffen werde und die
Verhandlungen zu einem günſtigen Ende zu führen
hoffe.
Verfluchtl entfuhr es Wilhelm in ſo aufrichtigem
Aerger, daß der alte Hühnerbein doch etwas verblüfft
war. Ein ſo hohes Intereſſe am Verkauf von
Alten=
decken hatte er doch kaum erwartet.
Nunl meinte er, in langſamen Zügen eine
kleine Meerſchaumpfeife anbrennend, die allein ihm
von Renate hier geſtattet war, Verhandlungen ſind
noch nicht abgeſchloſſene Kontrakte, Verehrteſter.
Das letzte Wort iſt ja noch nicht geſprochen,
und wenn mir ſonſt einer mehr bieten würde, dann
liegt für mich kein Grund vor, dieſen Herrn Frieſen
vorzuziehen.
Frieſen? glitt es plöhlich über zwei erblaßte
Lippen in jähem Schreck.
Alles ſah erſtaunt auf Renatens Geſicht.
Ja, Berthold oder Dagobert? hauchte ſie,
toten=
blaß geworden, mit entſetztem Blick.
Es ſchien, als wollte ſie umſinken.
Die Herren ſprangen hinzu, um ſie zu ſtützen,
ihr einen Seſſel zuzuſchieben.
Baronin ſind nicht wohl, raſch etwas Waſſer,
Cau de Cologne, Weinl-
Roſalie kam auch ſchon herangeſtürzt, brachte
alles Verlangte, fragte und wunderte ſich, bekam aber
nur halbe Antworten.
Aber wo iſt Wilhelm, mein Bruder?
Der alte Hühnerbein hatte ihn beim Arm gefaßt
und mit ſich gezogen.
Sie, Baron, was iſt denn los? Ihre Frau
wird ohnmüächtig, grad als ſie den Namen hört?
Frieſenl Ich muß wiſſen, woran ich bin mit meinem
Käufer! Was hat Ihre Frau ohnmächtig zu werden
vor Schreck, und Sie wiſſen auch was von ihm,
Verehrteſter2
Wilhelm bebte vor verhaltener Leidenſchaft und
Heftigkeit. Er ſtand einen Moment in dumpfem
Schweigen, dann ſtieß er in kurzen Pauſen hervor:
Sie kennen mich, ich mache keine dunklen
Ge=
ſchichten und Flauſen. Ob und wie Renate und ich
den Menſchen kennen, darüber bitte ich Sie nicht
nachzudenken und noch weniger zu reden. Ich kaufe
Altendecken in jedem Fall zu höherem Preiſe, als
Ihnen jener Menſch bieten mag. Er iſt ein Lump,
wo ihn die Haut anrührt, und wir wollen ihn nicht
Seite 3½
wegen Kanada Strafmaßregeln in:
trächtlichen Zuſchlagszolles Lverfügt,
willig ven engliſchen Waren die
Vo=
währte. Gegenüber Cecil halte er
zollpolitiſche Vereinigung mit den
fühken. Auch die Einigung Deutſ=
Linie durch den Zollverein dürchoefül
ihn nicht erreicht werden. Das Verf
Eiſen habe auch zum Zuſammenſchluͤ
Cebil werde nicht wünſchen, dieſe
Kolonien anzuwenden. Chamberla
erſt müßte ſich das Volk für den 2
dann wäre Zeit. den Plan zur Aus
Wenn der Regierung Vollmacht der
geben würde, werde er eine neue K.
berufen und er hege nicht den gerir
Vereinbarungen' mit den Kolsnie;
werden könnten. Empfehlenswert;
führung der Zölle auf
Nahrungsmit=
würde der Regierung eine bedentend
fügung ſtellen, wenſ die Arbeiter:
Klaſſen ein Viertel beiſteuern würden
müßte für die ſoziale Geſetzgebung!
Alterspenſionen und andere Dinge
werden. Ein ſolcher Zoll könnte
Schutzzoll dienen. Der deutſch
wurden: Vorſtellungen, bezüglich
Kanadas erfolglos gemacht. Die
werde auch eher nichts Un können,
Volk findet, daß es ſeine Nache
kühlen kann, ohne an der eigen=
Es ſei notwendig. daß die Regieru
auf gewiſſe Artikel Zölle zu lege
geltungsniapregeln ergreifen wolle. A
Repreſſalien freinder Mächte geſchäd
auch denkbar, daß der eigene
Ha=
gerechten Wettbewerb geſchützt we
beſtehe die praktiſche Wirkſamkeit der
Deutſchland und dem Kontinent ül
ritt der Hochkoniunktur werden
tritt eine Depreſſion ein, beiſpielswe
dann werden Mengen Eiſen in Engla
England verſorgten Ländern zu Prei
gebracht, mit denen es die engliſche
Aufnehmen können. Falls die Dep
größten Induſtrien Eliglands eintrete,
Volk Englands abhalten, ſofort eine
welcher gegen den unbilligen Wettl
großen Stapelinduſtrien ſchüßen ſolle.
ſich das Häus bis zum 8.Jun=
Tonvon, 20. Mai Die „
Time=
ein Telegrauim von ihrem Korre
Petersburg erhalten habe, ihm
Kirchliche Anze
Evalugeliſche Gemei=
Sbuntag, 31. Ma=
1. Pfingſtfeierk
Hofklirche: Vorm. um 10 Uhhr:
Nachin. um 3 Uhr: Veſper.
Dana=
für die Lutherſtiſkung.
Stadtkirche: Vornk um 10 Uhr. Pfa
für die Lutheritiftung. Um 11½ ilhl.
Pfarrer Veſre.
Stadtkabelle: Vorm. um 7 Uhr
Um 9½ Uhr: Pfarraſſiſtent Pabſt”
mahls mit Vorbereitung. Um 11 Uhr
für den Güdoſt= und Oſtbezirk.
Abends um 6 Uhr: Pfarrer dleberſ
Johanneskirche: Vorm. 10 Uhr:
Kollekke für die Lutherſriftuſg.
Vorbereilung. Ime 11. Uhr. Kinde
Pfründnerhaus: Vorin. um 10
Marhüth.
Martiüiskirche: Vorm. um 10 Uhr.
Feier des hl. Abendmahls mit
Vorber=
von 140 Uhr an in der Sakriſtei
Lutherſtiftung.
Militärkirche Stadtkirche). Vorm.
Hilfsgeiſtlicher Diebert-im
Tir=
dienſses Heinrichſtr. 55. Militär=
Hilfs=
ſEliſäbethenſtift: Samstag. nächni.
Sonntag. vorni. un' ſh ’rhr: Ha
Abendniahl. Pierraſſiſtent Stähli
Nindergoftesdicnſi
Beſſunger heirche: Kollekte für
Vormi.lm 10hr: Wearrer Nücke
Abendmahls mit vorangehender Vei=
Stadmiſſion: Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergoteödie; e achm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Illngfrauen=Verein.
Montag. 1. Juni.
2. Pfingſtfeiertag.
Koflirche: Vorm. Jmn 10 lhr: Beichſe und Anmeldung
Zur . Kommmion in der Sakriſtei. Um 10 Uhr: Feier
des De. Abendmahls.
Stadikirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Lic. Eck.
Itadtkapelle: Vorm. un 9½., Uihr: Pfarrer Vogel.
ohaundskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſitent
Marguth.
sakkillskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz.
Um 1 Uhr. Kindergottesdienſt.
Militärlirche tadtkircheh: Vorm. um 8 Uhr. Militär-
Hillsgeiſtlicher Diebert.
Eliſibethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Schweſtern=
Ein=
ſegnung mit Jahresbericht.- Pfarrer Deooau.
Vefjnnger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Walg.
velrusgemeinde: Vorm. um 11. Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Böſſunger Kirce. Pfarrer Wals.
ünsgemeinde: Vorm. um 8. hr: Chriſtenlehre mit
der konfirmierten Jugend. Pfärrer Rückert. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: MMühlffraße 24.) Nachm. um 4 Uhr:
chriſtl. Walbſeſt am Molkketcmvel an der Roßdörſer
Chäuſſec. Nibrachs, Gejänge. Donnerstag, abends um
8½ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samskag. a0. Müdi. Nachm. un 4 Uhr
und äbend= um 8 Uhr: Gelegenheit zur h- Beichte.
Pfingſt;Conſtag, 31. Mai.
Vorm. von 16 Uhr an. oviegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 br. erſte hl. Meſſe: Unr 5 Uſhr: Alte-vCilma der
hl. Komhihnion. Um 8 Uhr: feierlicher Militärgoftesdeenſt
mit Predigt. Um 1.16 hr: ſovitiertes Hocheot it
Predigt.-m 11 Uhr: lehte hl. Meiſe. -vesöi. ut
3 Uhr: Veſper; naͤch Beendigung der Beſper: Gelegenheit
Zur vl. Beichte.
St. Markinskapelle zu Beſſungen: Samstag. nachm. un
4 Uhr und abends Um 8 Uhr: Gelegenheir r 5
Aapeue zu wverntaot: Montag. vorm. um ½10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
English Service in the Hofkirche.
Whiteunday
Mattins and Celebration or the Holy Communion at 12.
A. F. Bronne m. 4.
Heidelberg. Werderstr 27.
Getaufte, Getraute und Zeerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 24. Mai: dem Fabrikarbeiter
Balthafar Schmidt, S. Georg Leonhard, geb. 28. Mürz.
26.: dem Schneider Ludwig Adam Schnell, S. Ludwig,
geb. 22. Dez. 28.: dem Fabrikarbeiter Wilhelm Göckel,
L. Eva Tina. 24. dem Gr. Kabinettskaſier Nechnungrat
Georg Friedrich Scharmann. S. Karl Friedrich Häns,
geb. 14. März. 26.. dem Schaffner an der elektr. Bahn
Heorg Schanz. S. Georg Markin. Feb. 14. April. 21. dem
Feldbereinigungsgeomeker Dr Gottfried Kemmer, T. Hertha
Hildegard, geb. 5. März. Dem Straßenreiniger Johann
Hang. C. Friedrich Johann. geb. 72. Mai= 28.- em
Schühmacher Wilhelm Schwarz. T. Chriſtine Wilhelmine,
geb. 13. Mai.
Jöhannesgemeinde: 24. Mai. dem
Fabrik=
arbeiker Georg Eps. S. Karl Chriſtian, gob. 9. Mal Dem
Vokomotioheizer Ernſt Strechardt, S. Ernit Adaim, geb.
25. April. Dem Schloſſermeiſter Wilhelm Kirchmann, T.
Marie Charlotte, geb. 11. Mdi.
- Martinshsmeinder 31. dem Bauunternehmer
Heinrich Balthafar Holl. T. Eliſabeth Hatharine, geb.
33. April. Denl Bäckermeiſter Johannes Göh. S. Friedrich
Wilhelm, geb. 8. Mai. Ein nneh. S. Chriſlia Heinrich.
geb. 5. Febr. 20. Mai.: dem Maſchihenmeiſter Karl
Nuracher, T. Katharine Chriſtine, geb. 23. Märs 21.. dem
Schloſſer Wilhelm Volz. S. Jdrob Heinrich Willy. geb.
6. April. 24.. dem Hofſchanjvièler Karl Eugen Ferdinänd
Kinſtel; S. Eugen, geb. L4. Jan. 23. dem
Lokomötib=
führer Karl Hermann Jäger, T. Klara Emma, geb.
23. Oktober.
Pefrusgemeinde: 24. Mai: dem Kutſcher Friedr.
Gottfried Stréfer; 2. Nebwig. geb. 22. April. Dem
Schutzmann ddd wiedris di Horme. S. Walter Enil
Friedrich Püitzer und Eliſabeth Ida Ulrike Selck.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 7.'Mdiz- Anguite Graulich,
28 J. 2 M., ſtarb 13. Mäi. 26.: Daniel Willmann,
Taglöhner, 55 J. ſtarb 23. 2.: Taglöhner Hermann Siſtig.
74 J., ſtarb 24. Lor: Kaufmann Karl Albert Lamparter.
84 J. 4 M. ſtarb 18. 22.: Eliſabeth Ganß. geb. Hörr.
Witwe des Maurermeiſters Konrad Gauß, 50 J. 10 M.
ſtarb 20. 23.: Marie Fleiſchmann, Fabrikarbeiterin, 33 J.
8 M., ſtarb 19.
Johannesgemeinde: 26. Mai: Agnes Ludwig.
2. des Bankdirektörs Nudolf Ludwig, 65 J ſtarb 24.
27. Taglöhner Joh. Friedrich Schweitzer, 72 J., ſtarb 25.
Bahnmeiſter Georg Plöſer, 49 J. ſtarb 25.
v Ml’arkinsgemeind e:2d. Mai=Milchhändler Peter
Schüler, 45 J., ſtarb 17. 21. dem Briefträger Adolf
Förſter, T. Margarethe. 8 J., ſtarb 18. 24.: die Witwe
des Schmieds Joſeph Steier, Marie, geb. Daniel, 78 J.,
ſtarb 21. Mai.
Petrüsgemeinde: 15. Mai: der Förſter i. P.
Georg Philipp Höllhard, 82 J. ſtarb 13. 23.: Emma
Maria Bertha Müßigbrodt. 26 J., ſtarb 21. 26.: Peter
Bickhardt, S. des Philipp Bickhardt, 11 M., ſtarb 24.
Paülüsgemeinde: 13. Oktroiaufſeher Chriſtian
Zöller, 52 J., ſtarb 10. 5. Eva Eliſabeth Keitz, geb.
Meiſiſiger, Ehefrau des Kutſchers Johann Heinrich Keitz.
24 J., ſtarb 12 20. Barbier Geord Seibert l. 69 J.
ſtarb 17. 21. Dienſtknocht Chriſtian Reining. 38½ tarb
18. 28.: Clara Tiliſe Miargarethe Göriſch. T. des Löpfers
Paul Friedrich Wilhelm Göriſch, 2 M. ſtarb 26.
Getanfte bei der katholiſchen Gemeinde.
20. Mai. dem Aufſeher Franz Gaider, S. Otto, geb.
28. April. 21. dem Elettrokechniter Joſeph Side, 8L.
Eliſabeth, gob. 19. Nov. 27. dem Valltechniker Jakob
Herz. T. Margaretha Suſannia, geb. 22. Mai.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
23. Chriftlina Denz. 48 J. 11 M. jtarb 2ö. 23. Maria
Agatha Kromer, 34½ J., ſtarb 20.
Verichtigung.
Maria Eliſabeth. T. des Elektrotechnikers Nikolaus
Joſt, wurde irrtümlich unter die Rubrik „Beerdigtes
om,
auf
gen
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, veraltwortlich fur die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, jür den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.