Darmstädter Tagblatt 1903


02. Mai 1903

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Abonnemenkspreis
monatlich 50 Pfa, vierteljährlich 150 Ml.,
Auswärts werden von allen Poſtaͤmtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.

Inſerate

166. Jahrgang.
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn Verbunden mitWohnungs=Anzeiger' und der Sonntags=Beilage: blar werden angenommen in Darmſtadt
Alluſtriertes Unkerhalbungsblakl.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

Nlol.

Samstag, den 2. Mai.

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
von
der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Plöher, Beſunger ſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſöwie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

1903.

Gefunden: 1 brauner Turnſchuh. 2 Schlüſſel in einem Ring. 1 kleiner Geld=,
betrag. 1 altes Portemönnaie mit Inhalt.7 kleines Meiſer mit Verlmutterſtiel.
1 eiſerne Maulwurffalle. 1 rotbrauner Arbeitsbeutel. 1 weiß= und ſchwarzgeſtreifte
Handtaſche. 1 ſchwarzer Regenſchirm. 2 Paar weißleinene Mänſchetten mit Anöpfen!
Gbei der Muſterung in der itädtiſchen Turnhalle liegen geblieben. 1weißleinene Serviette,
gez. B. L. 36. 1 grünwoliener Strumpf.
Verloren: 1 Arbeitsbeutel, enth. 1 Strickzeug. 1 Patentzugfeder (ferdeſchonerl.
1 weiß und hellbraͤuner Arbeitsbeutel, enth. 1Opernglas, 1 Taſchentuch und 1 Schlüſſel
1 kleine- goldene Damenuhr mit Blümchen auf dem Rückdeckel-1 großes graues
gewirktes Handtuch. - i weißes mit 2 roten Streifen verſehenes und 1 keines Küchen=
handtuch
. 1 braunliedernes Portemonnaie, enth. 1820 Mark. 1 goldener Ring mit 16
Brillanten beſezr. 7 Viſitkartentäſchchen, enth. 1 Herrnphotogravhie. 2 Schlüſſel.
1 goldener Ohrring mit 1 Dpal und 11 weißen Perlen beſetzt. 1 Taſche aus Kordel,
enth. 1 Notizbuch und 1 braunledernes Portemonſaie mit 50 Mark.
Zugelaufen: 1 ſchwarzer Pinſcher mit der Marke 1934.
Darmſtadt, den 2. Mai 1963.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts.
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.

Stadtkaſſe Darmſtadt.
Zahlſtunden in den Monaten April bis einſchließlich September!
an allen Werktagen, vormittags von 8 bis 12½ Uhr.
Zahlſtellen, im Bureau durch angebrachte Aufſchriften erkenntlich, auf den
Steuer=, Schulgeld= und ſonſtigen Anforderungs=Zettelin vben angegeben:
1. Hauptkaſſe für einzelne, größere Einnahmepoſten und für alle Aus=
zahlungen
.
L. Zahlſchalter U Ineben der Hauptkaſſe im anſtoßenden Zimmer)
10½
2) Hülfserhebung für Darmſtädter Steuern, für Schulgeld und Kanal=
benutzungsgebühr
.
b) Erhebung des Standgeldes für ſtändige Verkaufsplätze auf dem
Wochenmarkt,
e) desgleichen der Kühlzellen=Mietbeträge,
a) desgleichen der Erträge für Inſtallationen des Waſſer=und Elektrizitätswerks,
o) desgleichen der Beiträge der Hausbeſitzer zu den Koſten der Fußſteig=
herſtellungen
.
0½
4 desgleichen der Koſtenerſütze für hergeſtellte Kanalanſchlüſſe,
6) desgleichen der Pachtgelder für abgegebene kleine Feldſtücke
3. Zahlſchalter 11 (gegenüber der Häuptkaſſe) Erhebung der Gemeinde=
ſteuern
aus dem ehemaligen Darmſtädter Stadtbgirk und Verrechnung der be=
züglichen
Steuer=Erläſſe.

4. Zahlſchalter 1I1 (neben dem Schalter I
a) Erhebung der Gemeindeſteuern aus dem Stadtbezirk Beſſungen und
Verrechnung der bezüglichen Steuer=Erläſſe,
b) Erhebung der Schulgelder, Schulſtrafen, Vorführungsgebügen und der
Koſtenerſätze für abgegebene Lernmittel,
c) desgleichen der Holz= und Grasgelder,
d) desgleichen der Kanalbenutzungsgebühren,
e) desgleichen der Gebühren für Gebäude=Abſchäzungen zur Brandkaſſe, für)
Viſitation von Feuerungsanlagen, für Baureviſionen und für die baupolizeiliche
Prüſung von Gasleitungen,
10
4 desgleichen der Gebühren für von dem Vermeſungsamt ausgeführte
geometriſche Arbeiten,
8) desgleichen der Gebühren für Entleren von Jauchegruben und der Erlöſe
für abgegebene Jauche,
4) desgleichen der Erſätze auf von der Armenkaſſe vorgelegte Arzneikoſten,
1) desgleichen der Oktroibeträge für Privatſchlachtungen.
Das Publikum wird gebeten, von vorſtehender Dienſteinteilung Kenntnis
zu nehmen und die bezeichneten Zahlſtellen gefälligſt zu beachten; ebenſo darf
gebeten werden, das Geld für die zu bewirtenden Zählungen, wenn möglich, ab=
(5886
gezählt bereit zu halten, um das Zahlgeſchüſt tunlichſt abzukürzen.
Daub, Stadtlechner.

p e.
Verſteigerung.
Die am 20. und 21. 1. Mts. ſtatt=
gehabte
Verſteigerung von Brenn= und
Rutzholz aus dem Biſtrikt Hinterhecke
des ſtädt. Oberwaldes iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine ſind von Sams=
tag
. den 2. k. Mts. ab bei der Stadt=
kaſſe
erhältlich und müſſen bis zum
16. k. Mts. daſelbſt abgeholt ſein.
des Holzes
½
Dienstag, den 5. Mai l. J.
Darmſtadt, den 29. April 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Jaeger. 681346,

Benahrihtigung.
Samstag, den 13. Juni 1909,

vörmittags 9 Uhr.
ſoll das den Schreinermeiſter Theodor
Meiſter Eheleuten dahier zuſtehende An=
weſen
:
Flur Nr.
⬜Mtr.
1013
237 Hofreite Drei=
1
brunnen= und
Beckſtraße 12.
N 1013½ 181 Grabgarten da=
ſelbſt
;
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Wird der Schätzungspreis nicht er=
reicht
, ſo kann, falls andere rechtliche
Hinderniſſe nicht entgegenſlehen, dennoch
Genehmigung der Verſteigerung erſolgen.
Darlaſtadt, den 28. April 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
Müller.
18206

Bekanntmachung.
Montag, den 11. Mai 1903.
vormittags 9 Uhr,
ſollen die den Gaſtwirt Karl Steuer=
wald
Eheleuten dahier zuſtehende Im=
mobilien
:
Flur Nr. Mtr.
I 1273s⁄₁₀₀ 84 Grasgarten
(Bleſchplatz)
Taunusſtraße
H127s⁄w 225 Hofreite daſelbſt
in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, 24. März 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(64 9a
Müller.

Bekanntmachung.
Montag, den 25. Mai 1503.
vormittags 9 Uhr,
ſollen die den Kärl Ritzert Eheleuten
dahier zuſiehenden Immobilien:
Flur Nr. OMtr.
IV.
250 200 Hofreite Hein=
heimerſtraße
,
Hofreite hin=
35
141½ 612
term Bangert
Ueberweiſung und erſter Abfuhrtag in unſerem Bureau zwangsweiſe ver=
ſteigert
werden.
Barmſtadt, 15. April 1903.
Großherzogliches Ortsgericht:
(7230a
Müller.
Bekauntmachung.
Montag. den 8. Juni 1903.
vormittags 5 Uhr,
ſoll das den Gaſtwirt Karl Steuerwalz
Eheleuten hier zuſtehende Anweſen:
Flur Nr. ⬜Mtr.
HL1273₈e
8⁄₁oo 84 Grasgarten
(Bleichplatz)
Taunusſtraße,
H127p0 225 Hofreite daſelbſt
in unſerem Blreau im Rathaus zwangs=
weiſe
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 28 April 1903.
Großherzogliches Ortsͤgericht I.
(8207a
Müller.
Bekenntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden
die dem Georg Philipp Hötz und Ehe=
frau
Margarethe geb. Höllermann dahier
ſgehörigen Immobilien:
Flur Nr. 7Mtr.
111 196¹⁄₁₀ 255⁄₁₀ Hofreite Mar=
finſtraße
,
M196⁄₁₀ 427 Graͤbgarten da=
ſelbſt
-
Montag. den 18. Mai d. Js.,
vormittags um 10 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal ( Beſſunger=
ſtraße
Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 1. April 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
GBeſſuͤngen).
J. V.:
Nohl, Gerichtsmann. (6447a

EATLGIIO6
(606a
liefert
Carl Mans, Hoffmanuſr. 2l.

Nr. 5555.
Von
Rimm die Sache nicht ſo tragiſch, Gerhard.
ſonſt mache ich mir nachträglich noch Vorwürfe, daß
ich dem Unſinn nicht geſteuert, obgleich es Dir ganz
recht geſchieht, daß Du auch einmal in die Klemme
kommſt. Warum biſt Du wieder nach Deiner alten
Philiſtermanier zu Hauſe geblieben und haſt uns den
Unberechenbaren Folgen einer Maibowle allein über=
laſſen
? Der alſo Angeredete legte das ernſte Ge=
ſicht
in noch ernſtere Falten und blies in wahrhaft
komiſchem Zorn eine ſo dichte Rauchwolke nach dem
Sprechenden, daß das ſchalkhafte Lächeln, das deſſen
Lippen umſpielte, dahinter gänzlich urſichtbar wurde.
Konnte ich alnen, daß vernünftige Menſchen
ſolche Torheiten aushecken, wenn ihnen einmal der
Mentor ſehlt? Und nun im Ernſte, Alex, iſt die
Geſchichte eine Deiner beliebten Erfindungene
Du tuſt mir zu viel Ehre an; wie kannſt Du
mir einen ſo famoſen Einfall zuſchreiben?
Wer hat die Sache angezettelt;
Braun natürlich, um Dir auf dieſem nicht mehr
ungewöhnlichen Wege zu einer Frau zu verhelfen,
nachdem weder die Betrachtung unſeres eigenen Ehe=
glücks
, noch die tendenziöſen Einladungen unierer
Weiber Dich in die Falle gelockt haben. Braun iſt

der Erfinder und der Schreiber des Artikels, und
wie Du weißt, verantwortlicher Redakteur des Land=
boten
, in den wir die Annonce eingerüci, die ein
Meiſte. ſtück diskreten Entgegenkommens iſt, und Dir
wahrſcheinlich ſchon heute ein Dutzend gewiſſerhafter
Vormunder und ehrſamer Väter auf den Hals hetzt.
Sie lautet: Ein Gelehrter in den beſten Jahren
und Vrhältniſſen ſucht aus Mangel an Damen=
bekanntſchaft
auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen
Wege eine Lebensgefährtin. Lehrerwaiſen erhalten
den Vorzug.-
Der Rektor, in deſſen Zimmer ſich dieſe Unter=
haltung
abſpann, ſprang bei den letzten Worten
entſetzt vom Stuhle auf, und
Mit entflammten Tigeraugen
Trat er von dem Freunde rückwärts.
Alex, rief er, Ihr vergeſſet,

Aheider ſich mi ömeinem Volche
Die mir hier gebokne Schmach.
Drohend erfaßte er das bei den Ueberreſten des
Frühſtücks liegende Brotmeſſer, und drang in ſcherz=
hafter
Wut auf den Freund ein, der unter lautem
Lachen mit dem ſchnell ergriffenen Stuhl den Angriff
parierte.

Endlich kommt Dir der Verſtand, altes Haus,
nun komm und laß Dich umarmenl Hoffentlich hat
die Annonce ſchon getan, was ſie nicht laſſen konntel
Wie wird es Braun ſchmerzen, daß er es bei dem
einmalig: Einrücken müß bewenden laſſenl Beſtehſt
Du wirklich darauf?
So gewiß, als ich ſonſt alle einlaufenden Bäter,
Vormünder und Mütter auf ſein ſchuldiges Haupt
hetzen werde. Eile Dich tüchtig, daß Du noch vor
10 Uhr hinkommſt, und wenn ſich auf die erſte An=
zeige
hin ſchon jemand bei ihm melden ſollte, gibt
er die Antwort: Schon erledigt. Verſtanden? Und
nun vorwärts, marſchl
Mit unverkennbarer Ungeduld drängte der Rektor
den Freund nach der Türe und ſeufgte erleichtert auf,
als ſie ſich hinter ihm ſchloß.
Kaum fün, Minuten möchte ſich der Rektor eif=
rigem
Studieren hingegeben haben, als Madele, die
alte Köchin, die Ture weit aufriß und mit zuver=
ſichtlichem
Ton einen bis jetzt unſichtbaren Beſuch
zum Näherkommen aneiferte: Kommen's nur näher,
Fräulein, der Herr Rektor entſchuldigt, wenn Ihr An=
liegen
nicht aufhält, kommens nur herein. Herr
Rektor, da iſt ein Fräulein, das Sie zu ſprechen
wünſcht, fügte ſie etwas leiſer und wie entſchuldigend
hinzu, als ſie eine derbe Strafpredigt ſich auf dem
Geſicht ihres Herrn zuſammenziehen ſah, ſie it von

[ ][  ][ ]

Seite 2.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 2. Mai 1903.

Rummer 102.

C3
aL Mantine
auf der Militär=Schwimm=Auſtalt für
Sommer 1903 ſoll vergeben werden.
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an das Geſchäftszimmer der Komman=
dantur
, Hügelſtraße Nr. 59, erbeten, in
letzterem können auch die Bedingungen
eingeſehen werden.
182
Kommandantur Darmſtadt.

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auswärts und will mit dem nächſten Zug wieder
fort, ſie kommt, Sie werdens ja ſchon wiſſen,
wegen der Annonee?
Noch ehe der Rektor ſich von ſeinem ſprachloſen
Erſtaunen bis zu einer Antwort erholt, hatte Madele
die alſo Angemeldete mit kühnem Griff zur Türe
hereingeſchoben und dieſelbe jählings in unbehaglicher
Furcht uber ihre Kühnheit raſch geſchloſſen.
Unerhört, brummte der Rektor in den Bart,
als er ſich zögernd nach der Eintretenden umwandte,
in gerechter Entrüſtung über ein ſo raſches und
unbegreifliches Vorgehen. Aber das abfertigende Wort,
das er der erwarteten alten Tante in's Geſicht ſchleu=
dern
wollte, erſtarb ihm auf den Lippen und ſprach=
los
ſtand er ſeinem Gaſte gegenüber. War wirklich
der Mangel an Damenbekanntſchaft allein daran ſchuld,
daß ſich ihm die Worte aufdrängten: Und herrlich
in der Jugend Prangen= u. ſ w., die er doch nicht
als Gruß und Anrede gebrauchen konnte?
Sie entſchuldigen, Herr Rektor, ſprach das junge
Mädchen, dem die ſichtbare Verlegenheit des Rektors
augenſcheinlich die eigene Befangenheit überwinden
half. Sie entſchuldigen, wenn ich mir erlaube, komme wegen der Annonce im Landboten Nr.
5555 und bin von der Expedition wegen der Aus=
kunft
an Sie gewieſen.
Mit erneutem, verächtlichem Ingrimm verbeugte
ſich der Rektor ſtumm und bot dem Fräulein einen
Stuhl, den es mit einem leiſen: Sie erlauben= an=
nahm
. Eine äußerſt peinliche Pauſe entſtand, die der
Rektor nicht abzukürzen wußte. Die ſanfte, reine
Schönheit des Mädchens widerſprach dem unweib=
lichen
Zweck ihres Kommens, zu dem ſie ſich ſelbſt
bekannt, die Wut gegen die Freunde, deren alberner
Uebermut ihn in dieſe peinliche Situation gebracht
hatte, kochte von neuem in ihm auf. Endlich, nach
langem vergeblichen Warten, ergriff das Müdchen die
Offenſive mit den Worten: Sie werden entſchuldigen,
Herr Rektor, daß ich in einer ſo delikaten Angelegen=
heit
ſelbſtändig auftrete und mir erlaube, wegen Ihrer

Annonce Schritte zu tun, aber - ich bin Waiſe, und
konnte meinen alten kranken Onkel und Vormund nicht,
wie es in ſolchen Angelegenheiten wohl üblich iſt, be=
mühen
. Wollen Sie mir gefälligſt zuerſt Ihre Bedin=
gungen
nennen, oder muß ich den Anfang machen;
wie iſt's üblich, Herr Rektor?
Habe wirklich keine Erfahrung ſtotterte der Rektor,
dem bei dieſer peinlichen Situation Hören und Sehen
verging, den Damen doch wohl der Vorrangl
Nun denn, ſo muß ich wohl mein curriculum
vitae in aller Kürze mitteilen, ich beläſtige Sie doch
nicht, Herr Rektor?
Sie hob das klare blaue Kinderauge wie bittend
zum Rektor auf, der vor deſſen reinem Zauber das
ſeinige verwirrt niederſchlug und ihrer Erzählung,
deren weicher Ton ſein Herz ſeltſam bewegte, wie im
Traum mit widerſtreitenden Gefühlen zuhörte.
Mein Name iſt Agnes Sorg, mein Vater war
Lehrer im Preußiſchen und wir lebten in beſcheidenen
aber ausreichenden Verhältniſſen, bis mein Vater in=
folge
eines hitzigen Fiebers plötzlich ſtarb und meine
Mutter und uns Kinder mittellos zurückließ. Meine
Mutter war aus Schwaben und ſie zog mit uns an
ihren Geburtsort, wo ihr noch ein Bruder, als Pfarrer
lebte.
Der Onkel nahm uns mit voller Liebe auf, und
da er unverheiratet iſt, hatten wir Raum genug bei
ihm; die Mutter führte ihm den Haushalt, und dabei
verdienten wir durch Handarbeit reichlich, was wir
in dem einſamen Ort brauchten. Nun iſt vor einem
halben Jahr die Mutter auch geſtorben, und ich und
meine Schweſter-
Sie haben noch eine Schweſter, rief der Rektor
mit ſo unbegründeter Lebendigkeit, daß Agnes fragend
aufſah, während er leiſe für ſich hinzuſetzt: Nun
vielleicht gilt es der, aber - es iſt doch unerhört!
Gewiß, wegen meiner Schweſter kam ich zu Ihnen.
Und derſelbe Blick Hilfe juchender, kindlicher Zuverſicht
begegnete jeinem forſchenden Auge. Sie dachten doch
nicht, daß ich in eigener Angelegenheit?

Ja - nein - nun Gott ſei Dank, ſtotterte der
Rektor, immer betretener der Entwirrung des unlös=
lichen
Knotens entgegenſehend.
Jawohl, Gott ſei Dank, ich brauche fremde Hilfe
nicht, ich bin geſund und habe bei meinem Vater etwas
gelernt, und will eine Stelle annehmen ſobald ich
meine Schweſter gut verſorgt weiß, und da dachte
ich, als der Onkel mir Ihre Annonce mitteilte, da
dachte ich
Was dachten Sie?
Da dachte ich, das ſei vielleicht das Richtige für
meine Schweſter, wenn Sie damit einverſtanden ſind,
und wenn unſere Armut kein Hindernis iſt. Der
Gedanke war mir zu Hauſe garnicht gekommen, aber
nun ich hier Ihr Heimweſen geſehen, - und ſie warf
einen Blick aufrichtiger Bewunderung auf die behagliche
Ausſtattung des Zimmers, nun glaube ich faſt, es
paßt nicht.
Eine Träne ſtieg in ihrem Auge auf, als ſie ſich
erhob und der Wohllaut ihrer Stimme erſtarb in einem
leiſen Zittern.
Ich hatte ſo feſt gehofft, für meine arme Schweſter
die richtige Stätte zu finden, ich durfte es nach der
Annonce wohl glauben, aber - ich ſehe -
Wie aus einem Traum erwachte der Rektor. Es
iſt nicht möglich, rief er, es iſt nicht möglich, und als
wolle er in des Mädchens Seele leſen, heftete er den
Blick ruhig und klar auf die lieblichen Züge, die unter
ſeinem forſchenden Blick faſt wie unwillig erröteten:
Sagen Sie mir, haben Sie die Annonce ſelbſt geleſen?
Ach nein, denn wir haben keine Zeitung in unſerm
einſamen Dorf; aber mein Onkel war geſtern in der
Stadt, und da kam er heim und ſagte mir davon, und
da machte ich mich heute gleich auf, damit wir Niemand
zuvorkomme; aber ich weiß den Wortlaut noch ganz
genau: In einer einfachen Beamtenfamilie findet eine
gemütsleidende Dame freundliche Aufnahme und lieb=
reiche
Verpflegung. Näheres bei der Expedition und
dazu die Nr. 5555.
(Fortſetzung folgt.)

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Se

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 2. Mai 1903.

Rummer 102.

66. 69

würde ihren Zweck verſehlen, vonn die darin enthaltenen Ankündigungen nicht voll und ganz den Tatſachen entſpraͤhen.
Die fortwährende Ausdehnung unſeres Kundenkreiſes iſt der beſte Veweis, daß unſer Beſtreben, ſchnellen Umſatz, kleinen Ruhen, bei größter
Auswahl mux gutbe Waron z ſihren und u den Billigsten FProisen in den Verkauf
zu bringen, von unſerer Kundſchaft immer mehr Anerkennung findet.
Durch perſönlichen Einkauf in den Fabrilen iſt es uns gelungen,
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einzukaufen und kommen von Montag, don 4. Mai ab zum Verkauf in
Kloiderstoffen & Mannfakburwaron

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VI.
Von Saloniki nach Monaſiir. - Geſchichtlicher Voden.-
Große Eindrücke.- Die Bewachung der Bahn. - Ankunft
in Monaſtir. Militäriſches Leben. Von der Ein=
In den Straßen. - Beim General=
wohnerſchaft
.
Gouverneur Ali Riſah=Paſcha.-Wichtige Aeußerungen.-
Allerhand Anſichten und Meinungen. - Bulgaren und
Albaneſen. - Ueberfälle. Die Reformen.-Was wird
werden ?
Monaſtir, 22. April.
Es iſt denkwürdiger, geſchichtlicher Boden, über
den uns die Bahn von Saloniki nach Monaſtir in
gehn Stunden führt: die Heerſcharen Philipps von
Mazedonien und Alexanders des Großen ſammelten
ſich hier zu kühn gewagten Eroberungszügen, wie ſie
vor= und nachher nie die Welt geſehen, und das
kleine mißachtete Reich der mazedoniſchen Herrſcher
vor Philipp, es ward der Schrecken von Rom und
Athen, der perſiſchen und indiſchen Länder. Und
ſpäter, als nach kurzer Herrlichkeit der ſo plöhlich
aufgegangene Glanz erloſchen, welch verwirrendes,
blutiges Getümmel ſahen dieſe zu hoher Kultur ge=
langten
Gebiete! Mit ungeheurer Wucht wurden ſie
von den galliſchen Maſſen überſchwemmt, Pyrrhus
folgte mit ſeinen Heeren, die Römer durchzogen ſie
kampfentflammt, dann rangen hier die Byzantiner
mit den kühn emporſtrebenden ſlawiſchen Völker=
ſchaften
, zumal den Bulgaren, um die Vorherrſchaft
am Balkan, bis die Osmanen erſchienen und ſiegreich
überall die Fahne des Propheten wehen ließen, nach=
dem
auf dem Amſelfelde Sulian Murad die ſlawiſche
Kraft gebrochen.
Von neuem aber ſucht ſich jetzt letztere empor=
zuringen
zu keckem Wagnis und zu ſelbſtündiger
Machtentfaltung. Die Losreißung Griechenlands,
Rumäniens, Serbiens, Bulgariens vom türkiſchen
Staate hat die in Mazedonien lebenden Zugehörigen
jener Stämme mit gährendem Selbſtbewußtſein er=
füllt
und läßt, ihre Blicke ſehnſüchtig über die
Grenzen ſchweifen, von dort Hilfe erwartend. Aber
von wem und für wen? Zu viele ſind's, die hier
auf Beiſtand von draußen harren, von denen jeder
für ſich den beſten Teil des fetten Biſſens beanſprucht.
Und keiner gönnt dem anderen auch nur das Ge=
ringſte
. Die Griechen ſagen: Lieber tauſend Jahre
unter den Türken, als zwei Jahre unter den
Bulgaren=, und ähnlich dürften wiederum die
letzteren, ferner die Serben, die Walachen, die Alba=
neſen
denken.
Niemand traut ſeinem chriſtlichen Raſl barn vom
anderer Stamme gutes zu. Konmei i. Buloiren
an die Spitze, ſo können wir ichon gleich einpaden
und verſchwinden; meiner die Serben. Vor rinem
kräftigen Bulgorien hegt jedermann hier berechtute
Beſorgnis, und man iſt einig im Haß gegen den
bulgariſchen Großmachtskitzel, während nan anber=
feits
Furcht hat vor ollerhand unbewßten ge=
heimen
Pläner Rußlands, die ix der Phantaſi, der
Bevölkerung, auch der türkiſchen, ſowie in der politi=
ſchen
Unterhaltung der meiſt national ſehr eng
begrenzten geſelligen Kreiſe eine grofe Nolle ſpielen.
Davon gelegentlich näheres.
Blau ſchimmerte das Meer herüber und helle
Morg =öonne lag auf dem flachen Weideland, als
um die ſiebente Stunde unſer Zug Saloniki verließ.
Aus den kleinen Dörſern ragten gleich Kaſtellen die
Wohnſtätten der wohlhabenden Grundbeſitzer hervor,
feſtgemauerte Behauſungen mit turmartigem Aufbau,
der unten nur Schießluken enthält und bei einem
Ueberfalle den Bewohnern als Feſtung dient, in der
ſie ſich ſo lange halten können, bis Unterſtützung
naht. Denn ganz ſicher iſt's hier immer noch nicht,
ſelbſt nicht in der nahen Umgebung von Saloniki,
und ein guter Revolver, ein ſchußſertiges Gewehr
gehören zur nötigſten Ausſtattung auf der Cam=
pagna'
, dem Lande. Im Hinblick auf das bulgariſche
Bandenweſen iſt die militäriſche Bewachung der Bahn
eine ſehr ſorgſame; Patrouillen zu Fuß und zu
Pferde erblickt man längs der Geleiſe, auf jeder
Halteſtelle Gendarmerie=Poſten, jede Brücke und jeder
Tunnel werden doppelt bewacht, in weißen Zelten,
auch in ſchnell errichteten Lehm= und Reiſigbarecken
ſind die Soldaten untergebracht, einzelne Ortſchaften
haben eine Einquartierung von 60 und mhr Mann
erhalten.
hsſeitlich der zweiten Station, Kerdielae,
führt oer Weg zur Stätte der ehemaligen -lla,
ener freudigen mazedoniſchen Köngsſtadt, in der

Alexander der Große geboren ward von welcher
aber heute nichts mehr erhalten geblieben iſt außer
geringfügigen Trümmerreſten. Und einige Stunden
päter, nachdem wir in dem mitten im Grün ge=
legenen
Karaferia kurze Raſt gemacht, berühren wir
eine zweite ehemalige Reſidenz der Könige Maze=
doniens
, Wodena, das alte Edeſſa, in dem Philipp,
der Vater Alexanders, ſeinen gewaltſamen Tod ge=
junden
. Auf trotzigem, aus Tropfſtein gebildetem
Bergvorſprung, von dem ſich ſilberne Waſſerfälle in
die tiefe, grünbeſponnene Ebene ergießen, während
aus der Ferne der Olymp weißſchimmernd majeſtätiſch
herübergrüßt, ruht der Ort mit ſeinen weißen
Hüuschen ſo maleriſch, ſo friedlich und idylliſch, daß
ſich unwillkürlich ein bewundernder Ruf auf die
Lippen drängt. Hier ſollten Sie bei Ihrer Rückkehr
Station machen ſagte mein kundiger, liebens würdiger,
auf einer Inſpektionsreiſe begriffener Begleiter, Bau=
inſpektor
Hochgraßl, faſt gar nicht beſucht wird die
Stadt von Touriſten, und ſie bietet doch ſo viel in
jeder Beziehung.- - Gut, abgemacht, auf der Rück=
fahrt
bleibe ich hier
Hinter Wodena klimmt die unter umſichtigſter
deutſcher Verwaltung ſtehende Bahn immer höher
in das Gebirge hinein, durch zahlreiche Tunnels
geht's und über lange, raſſelnde Eiſenbahnbrücken,
welche jähe Abgründe überſpannen. Dann plötzlich
in der Einſamkeit ein liebliches Landſchaftsbild: der
weite Oſtrowo=See mit ſeinen grünlich=blauen Fluten
und der maſſigen, ſchneebedeckten Felskette als Ab=
ſchluß
, bald dahinter der Peterska=See, an ſeinen
Ufern einzelne Dörſchen, deren Herden von be=
waffneten
, in faltige, dunkle Mäntel gehüllten Hirten
auf die Weide getrieben werden. Keuchend, dichte
graue Dampfwolken auspuffend, ſchleppt die Maſchine
langſam die ſchwere Laſt bergan; großartige Aus=
blicke
eröffnen ſich in ernſte Gebirgstäler mit
blinkenden Sturzbüchen, von allen Seiten ſchieben
ſich die Berge zuſammen, Eis umhüllt ihre Häupter
und dichte Schneefelder erſtrecken ſich bis zu ihren
Füßen, es iſt eine Alpenſgenerie von wilder Wucht
und überraſchender Romantik. Und ſie ſteht in
ſchroffſtem Gegenſatz zu den wohlgepflegten Getreide=
feldern
und den blütenüberſchütteten Obſtbäumen der
pelagoniſchen Ebene, in die jetzt unſer Zug hinab=
rollt
, und dort unten taucht nun Monaſtir auf, hinter
ihm aber die lange, ſtolze Kette der eisumpanzerten
Neretſchka=Blanina=Alpen, zwiſchen denen der 2300
Meter hohe Periſteri ſein ſpitzes Haupt hoheitsvoll
in die Wolken reckt.
Brr, man merkte bei der Ankunft in Monaſtir
die Nähe der Eisrieſen, es war bitterkalt, daß man
ſich fröſtelnd in die Mäntel hüllte, und ſiehe da -
Schneeflocken wirbelten luſtig herab und der grund=
loſe
Schmutz beſtätigte die Mitteilung, daß am Morgen
der Schnee hier noch 10 Zentimeter hoch gelegen,
für uns, die wir aus der ſüdlichen Pracht Salonikis
kamen, kein angenehmes Willkommen.
Eine Viertelſtunde von der Bahn entfernt liegt
die Stadt. Drei umfangreiche Kaſernenbauten und
eine Kriegsſchule, an denen man vorüberkommt, be=
weiſen
die ſtrategiſche Wichtigkeit Monaſtirs, welches
im Rücken Albanien, vor ſich Mazedonien hat. In
den engen holprigen Straßen viel militäriſches
Leben, hier und da Patrouillen, gelegentlich ein
Poſten vor einem rot=weißen Schilderhauſe, einige
Offiziere zu Pferde eine Kompagnie, unter
Pfeiſen= und Trommelklang von einem Streiſzuge
zurückkehrend. 5000 Mann mit 100 Geſchützen be=
trägt
die ſtändige Garniſon, die in den letzten
Wochen weſentlich verſtärkt war, aber dieſer Tage
eine Anzahl Truppen nach Albanien ſandte, weil
man dort ernſtere Ereigniſſe befürchtet als im eigent=
lichen
Mazedonien.
Die Stadt ſelbſt iſt ein Gemiſch des echteſten
Orients und des modernen Curopa, denn neben den
elendeſten Holz= und Lehmbaracken, die jede Minute
einzufallen drohen, erheben ſich nette ſteinerne
Häuschen mit farbigem Anſtrich, vielfach im Beſitz
der Konſulate, neben Moſcheen und verlaſſenen
mohammedaniſchen Friedhöfen erblickt man eine
kleine bulgariſche und griechiſche Kirche, die aber,
wie ich heute früh mich überzeugen konnte, die Gläu=
bigen
nicht mit feierlichem Glockenklang - dieſes
chriſtliche Attribut iſt in der Türkei verboten, und
ſelbſt die Bahnverwaltungen hatten große Mühe, die
Signalglocken auf den Stationen einzuſührenl
zum Gebet rufen, ſondern durch den Schlag eines
Klöppels auf zwei harte Holzbretter, was übrigens
weithin hörbar iſt.
Auf den engen Gaſſen, von denen man meiſt
einen herrlichen Blick auf die nahen, mit friſchem
Schnee umhüllten Gebirge genießt, viel lärmendes
Hin und Her. Mit kurzen, melancholiſchen Rufen
treibt ein Hirte ſeine ſchwarzen, ſtarknackigen Büffel
entlang, hochbepackte Eſelchen traben an uns vorüber,
Bulgaren, haben dichte Schafpelze, das wollige
Fell nach innen, über die Schultern geworfen und
führen einen regen Handel mit Milch, die ſie auf
Maultieren aus ihren Dörfern hereingebracht, Ka=
waſſen
in der frauenartigen weißen ſuſtanella, ein
ganzes Waffcuarienal im Gürtel. ſto jieren unher,
ſchwarzberockte griechiſche Prieſter begleiten eine

Schar Kinder, zerlumpte, verſchmitzte Jungen drängen
uns ihre Stiefelpußdienſte auf, Jüdinnen zeigen ſich
in ihren pelzbeſetzten, dunkelroten Sammetmänteln
und dicht verſchleierte Türkinnen huſchen eilfertig
dahin, als ob ſie verfolgt werden, überhaupt tritt
das türkiſche Element gegen das chriſtliche erheblich
zurück und gauſt im eigenen Quartier, nahe dem
Dragor, der ſeine gelben Gewäſſer mit ſtarkem Gefüll
brauſend durch die Stadt ergießt.
Auch hier wieder das bunteſte Völkergemiſch in
der ca. 50000 Seelen zühlenden Einwohnerſchaft,
vor allem Bulgaren, Serben, Griechen, während die
eigentliche europäiſche Kolonie, die Konſuln einge=
ſchloſſen
, kaum 20 Perſonen zählt. Und jede Nation
treibt Sonderpolitik und befehdet die andere, jede iſt
emſig beſtrebt, durch Propaganda, Gründung von
Schulen ꝛc. der anderen zuvorzukommen und ſchreckt
nicht vor wüſten Aufhetzungen zurück. Daher die
mit dem NamenMonaſtir= verbundenen häufigen
Ausſchreitungen, die ſich leider nicht bloß auf
politiſche und religiöſe theoretiſche Auseinander=
ſetzungen
beſchränken, ſondern auch ſchon zu blutigen
Zwiſten geführt haben. Wahrlich kein freund=
liches
Bild für die in vieler Beziehung religiös
durchaus toleranten Türken, welche den Giaurs=
gern
die Ausübung ihres Glaubens laſſen, falls der
ihrige nicht angetaſtet wird, liegen doch in der
ſogenannten Hauptſtraße die recht ſtattlichen Gebäude
der Amerikaniſchen Bibelgeſellſchaft und der franzö=
ſiſchen
Lazariſten, und ſchallen kirchliche Geſänge aus
den griechiſchen, bulgariſchen, ſerbiſchen, rumäniſchen
Schulen weit heraus. Und überall flattert irgend
eine Konſulatsflagge in den öſterreichiſchen, franzö=
ſiſchen
, ruſſiſchen, griechiſchen, ſerbiſchen, italieniſchen,
engliſchen, rumäniſchen, bulgariſchen Farben, all
dieſe Staaten ſind ja hier durch ihre Konſuln ver=
treten
.
Die armen Türken, der arme Generalgouverneur
der Provinz, denn wo ſo viele Köche ſind, kann man
da wohl einen guten Brei erwarten? Von dem
Generalgouverneur Ali Riſah=Paſcha hatte ich
ſchon viel gutes in Ueskueb, wo er längere Zeit
Militärkommandant geweſen, gehört, man rühmte
dort ſein energiſches Auftreten, ſein liebenswürdiges
Weſen, ſein treffliches Deutſch, ſeine guten Be=
ziehungen
zu den dort wohnenden Oeſterreichern und
Deutſchen. All das fand ich beſtätigt. Der Konak
liegt außerhalb der Stadt, am ſchäumenden Dragor,
ein langer anſehnlicher, ſauberer Bau, in deſſen
Seitenflügeln Militär untergebracht iſt, ſelbſt auf
dem weiten Hof kampieren Soldaten in weißen
Zelten, und Ordonnanzen füllen Treppen und Gänge.
Das Ganze erinnert mehr an Kaſerne wie an Re=
gierungspalaſt
. Das mag wohl daher kommen, daß
der Generalgouverneur gleichzeitig Brigadegeneral
iſt und eine glänzende ſoldatiſche Laufbahn hinter
ſich hat, hier, in dieſer kritiſchen= Provinz. war als
Allgewaltiger ein Militär mehr am Platz wie ein
Ziviliſt.
Und eine prächtige, das Auge erfreuende mili=
täriſche
Erſcheinung iſt dieſer Paſcha, dem man in
ſeiner eleganten, prall ſitzenden, hechtgrauen, mit den
roten Generalsſtreifen verzierten Umform ſofort die
deutſche Schulung anmerkt. Etwa anfangs der 50er
Jahre ſtehend mit wohlgepflegtem, ſchwarzen Kinn=
und Schnurrbart, mit ſeinem gebräunten Geſicht,
dem feſten, offenen Blick, den raſchen Bewegungen
hat der Paſcha viel ſüdlich temperamentvolles. Mit
warmem Händedruck begrüßte er in ſeinem ſaal=
artigen
, völlig europäiſch und behaglich ausgeſtatteten
Arbeitsgemach den Schreiber dieſes: Eine uner=
wartete
, doppelte Freude, einen Deutſchen und, wie
mir Ihre Karte ſagt, einen Berliner zu ſehen.
Kommen Sie, ſetzen Sie ſich her, erzühlen Sie mir,
wie es draußen, wie es in Berlin ausſchaut. Der
Paſcha ſprach in vollendetſtem Deutſch. das höchſt
ſelten einen kleinen, fremden Accent, gelegentlich ſo=
gar
Anklänge des Berliner Dialekts, wie nee, nee,
rach, ja woll=, aufwies denn wie aus der lebhaft
geführten Unterhaltung hervorging. war Ali Niſah
ſieben Jahre in Berlin kommandiert geweſen, erſt
drei beim Eliſabeth=Garde=Regiment. dann vier, noch
unter Moltke, beim Großen Generalſtabe. Mit=
inniger
Verehrung ſprach er von den drei Kaiſern,
die er perſönlich gekannt, von der Parade vor dem
totkranken Kaiſer Friedrich im Charlottenburger
Schloßpark, von dem jetzigen Kaiſer, den er noch
als Hauptmann im 1. Garderegiment kennen gelernt.
O, ich war ſo ſehr gern in Verlin, es war eine
ſchöne Zeit voll großer Erinnerungen, ich habe treue
Freunde dort gelaſſen!
=Und wie ſchaut's hier aus Erzellenz Zu
Vor allem nicht ſo ſchlimm, wie man es
draußen macht. Kürzlich mar ein franzöſiſcher
Korreſpondent bei mir, ich wies auf ſeinen photn=
graphiſchen
Apparat und fragte ihn: Ja, haben
Sie denn nun die Leichen und Verwudeten photn=
graphiert
, die nach den Berichten Ihrer Mäller auf
allen Straßen hier hermmliegen ollen Ind e=
geſtand
mir, daß er ſich die Shikion hier gans
anders, hundertmal düſterer wrgeſteh:. Llles, was
hier paſſiert, wird im Au-kanh; vc end vorgrößert
und vergröbert. Sehen Sie, an vielen Orten

[ ][  ][ ]

Seite 10.

Darmſtädter Taghlatt, Samstag, den 2. Mai 1903.

Aummer 102.

Spaniens und Rußlands wird geſchoſſen und ge=
tötet
, man hört von Aufruhr und blutigen Volks=
aufſtänden
, draußen bekümmert man ſich kaum
darum. Findet aber bei uns zwiſchen Gendarmen
und Briganten ein Scharmützel ſtatt, ſo wird in
ganz Curopa daraus ein großes politiſches Ereignis
gemacht."
Glauben Exzellenz an einen allgemeinen Auf=
ſtand
in Mazedonien=
Keineswegs. Ich ſehe die Sache im ganzen
hier in unſerem Gebiet nicht für gefahrdrohend an,
deshalb habe ich auch Truppen wieder fortgeſchickt.
Wir haben viel mit einzelnen bulgariſchen Banden
zu tun; ſeien Sie überzeugt, es iſt weit mehr
Brigantage dabei, als daß politiſche Zwecke dahinter
ſtecken. Dieſe Geſellſchaft hockt in ihren einſamen
Felſenneſtern dort oben im Gebirge und ſteigt nur
zu ihren Erpreſſungs= und, Raubzügen herab.
Werden wir rechtzeitig benachrichtigt, ſo ſenden wir
ſchleunigſt 50 bis 100 Mann Militär hin, laſſen die
betreffenden Ortſchaften gernieren und es kommt
darauf zu einem mehr oder minder heftigen Zu=
ſammenſtoß
.
Man ſpricht davon, daß 30000 bewaffnete
Bulgaren in Mazedonien des Zeichens zum Aufſtande
harren ?-
Nun, ihnen ſtehen mindeſtens 30 000 hewaffnete
Türken in den Dörfern und Städten gegenüber.
Und die werden ſich ihrer Haut ſchon welven. Da=
zu
das Militär. An einen Aufſtand, der zu den=
und dem Zeitpunkt vorausgeſagt wird, glaube ich
nicht. Was hatte man uns nicht hier für die jetzigen
griechiſchen Oſtern prophezeit, Dynamitattentate,
Bahnſprengungen, Ueberfälle von Kaſernen, und
nichts iſt paſſiert. Ich hoffe zudem, daß die
Reformen ihr Gutes tun und beſänftigend wirken
werden. Bei mir ſind ſchon Abordnungen bulga=
riſcher
Dörfer erſchiener mit der Bitte. Befreien
Sie uns doch bloß von den Briganten= und dieſe
Briganten ſind ihrt Landsleute und geben vor, für
eine große politiſch, Sache tätig zu ſein! Mit den
Räubereten die in erſter Linie ſtehen, iſt einzig noch
der Zweck verbunden, Europa in Unruhe zu erhalten
und womöglich ein fremde Einmiſchung herbeizu=
führen
.-
Und dann 2o
Ein Achſelzucken, etwa in der Bedeutung: Ja,
wer kann wiſſen, was ſich dann ereignet!
Die Anſichten Riſah=Paſchas fand ich im
weſentlichen beſtätigt durch die Unterhaltungen, die
Abends im Honoratiorenzimmer des Hotels Bel=
grad
: deſſen Tiſchtücher gar zu deutlich erkennen
laſſen, was es in den letzten fünf Tagen an Speiſen
und Getränken gegeben, zwiſchen ein paar Franzoſen
und uns drei Deutſchen - der dritte ein ſeit neun
Jahren hier lebender Sektions=Ingenieur der Bahn,
ein fröhlicher Sohn Darmſtadts - geführt werden.
Man zollte Riſah=Paſcha, ſeiner Entſchloſſenheit, ſeiner
Unbeſtechlichkeit, vollſtes Lob, aber auch er kann
nicht immer wie er will, er muß ſtete Rückſichten

auf die Konſuln nehmen und hat mit Widerſpruch
im eigenen Hauſe, d. h. ſeitens ſeiner Untergebenen,
zu tun. So bedrohten kürglich Abends hier drei
albaneſiſche Soldaten mit ihren Seitengewehren ohne
jeden Grund die Paſſanten; eine Polizei=Patrouille
will einſchreiten, aber ſie wird ausgelacht, denn
erſtens werden die Poligiſten von dem Militär über=
haupt
nicht als voll angeſehen, zweitens ward die
Patrouille von einem Polizeioffizier geführt, der
früher in Monaſtir . Kellner geweſen und der,
da die Reformen chriſtliche Polizeioffiziere verlangen,
von den Behörden genommen ward, weil ſich kein
anderer gemeldet, hatte (für 120 Piaſter, gleich
21 Mark den Monat, wenns zudem bezahlt wird I.
Eine zweite Patrouille verhaftet die Albaneſen, die
Nachricht verbreitet ſich in der Kaſerne, in der viele
Albaneſen liegen, es kommt zum Tumult, und das
Ende iſt: die Soldaten werden freigelaſſen, die
Poliziſten eingeſperrt!
Natürlich entmutigt ſo etwas die Albaneſen nicht.
Kam vor wenigen Tagen ein bewaffneter faſt be=
trunlener
Albaneſe hoch zu Roß in das zur Erde
gelegene Cafs des Hotel dOrient' geritten. Gebt
mir Nakil= (ein aus Weintrebern hergeſtellter
Schnaps) und er knipſt dabei an ſeinen Piſtolen.
Der ſchreckensbleiche Wirt entſpricht dem Verlangen
und der Albaneſe reitet ab, ohne zu bezahlen; er
rehrt in einen benachbarten Han (Ausſpannung) ein,
um ſeinen Rauſch auszuſchlafen. Man benachrichtigt
die Polizei, dieſe aber ſträubt ſich, gegen den
Albaneſen einzuſchreiten. Darauf wendet man ſich
an Riſah=Paſcha, der ſofort Militär abſchickt, das
ſich des Albaneſen bemächtigt und ihn ins Gefäng=
nis
bringt.
Jeder wünſcht hier dringlichſt, daß die Türken
gegen. das Bandenunweſen auf das energiſchſte vor=
gehen
möchten, daß mit den Führern kurzer Prozeß
gemacht wird und ſie am erſtbeſten Baume aufge=
knüpft
werden. Die Soldaten und deren Führer
wären auch ſelbſt damit einverſtanden, aber ſie
wagen es nicht, da dann wieder gleich von türkiſchen
Grauſamkeiten= geſchrieen wird und ſich die Konſuln
einmiſchen.
Geſtern wurde in einem nahen Dorfe geknallt,
zwei Bulgaren und ein Soldat ſollen gefallen ſein,
näheres weiß man nicht, und all ſolche und ähnliche
Nachrichten laſſen ſich hier ſehr ſchwer auf ihre
Glaubwürdigkeit prüfen. In ein anderes bulgariſches
Gebirgsdorf drang eine Bande von 30 Mann ein
und rief die Einwohner zuſammen: Gebt uns
30 Pfund ( 18 Mark), ſonſt...., und die
Leute bezahlten! Gelegentlich erhalten ſie auch
Vons; dafür und werden vertröſtet: Wenn wir
erſt zur Herrſchaft gelangt ſind, ſo erhaltet Ihr dieſe
und jene Stellen und Ihr könnt Euch in die Beſitz=
tümer
der und der Türken teilenl Und die gut=
gläubigen
Bauern ſitzen beim Wein und Raki, ſie
ſtoßen an: Es ſoll kommen, was wir wollenl ſie
betrinken ſich und geraten in die ſchönſte Keilerei,
da ſie uneinig werden bei der Verteilung des Felles

des Bären, der noch gar nicht erlegt iſtl Macht
ſie ein Vorſichtiger aber aufmerkſam; Es kann doch
ſchlecht ausgehen; ſo heißt es: O, dann wird uns
Europa ſchon helfen!
Ein Menſchenleben gilt recht, recht wenig, und
wehe, wer die Rache der Bulgaren oder Albaneſen
erweckt hat, er kann eines ſchnellen Endes gewiß
ſein, die Kugel aus dem Hinterhalt, der Dolchſtoß
im Dunkeln iſt ihm ſicher. Aber auch unter ſich
kennen dieſe Halbwilden, keine Schonung. Vor
wenigen Monaten gerieten nicht weit von hier
Albaneſen wegen einer Quelle, welche die Bewohner
des einen Oertchens für ihre Felder abgraben wollten,
in Streit, und das Endreſultat: Drei Tode auf dem
Platzl Sollte aus irgend einem Grunde, der ja
nicht zu erhoffen iſt, die Türkei in dieſen mazedoniſchen
und albaneſiſchen Gefilden den noch immer kraft=
vollen
Druck ihrer Hand verlieren, ſo würde höchſt=
wahrſcheinlich
eine furchtbare Metzelei der chriſtlichen
und albaneſiſch=mohammedaniſchen Stämme unterein=
ander
erfolgen, eine Anarchie, wie ſie kaum je zuvor
da geweſen. Das iſt die Anſicht Aller, die hier
lange im Lande leben und die Verhältniſſe genau
kennen, vor allem die Meinung unſerer deutſchen
Landsleute, die durch ihren Beruf mit den ver=
ſchiedenſten
Volksſchichten in Berührung treten.
Mit der Einführung der Reformen iſt man gleich=
mäßig
vorgegangen. Die albaneſiſchen Feldwächter,
welche oft die ländliche Bevölkerung auf das härteſte
bedrückt, ſind entlaſſen und in ihre Heimat geſandt
worden, die Dörfer mit chriſtlicher Einwohnerſchaft
wählten für die Alhaneſen Chriſten. Jede Beſchwerde
findet jetzt wei ehes Gehör, wie früher, die Macht
der Dorftyraynent iſi arg gebrochen, eventuell ſenden
die Dörſer Abordnungen zum nächſten Kaimakam
(Landrat oder ſelbſt zum Vali (Ober=Präſidenten)
der Provinz. ſie wiſſen ferner auch, welche Stütze
ſie an den Konſuln haben. Es herrſcht doch nicht
mehr jener geſetz= und rechtloſe Zuſtand auf dem
Lande, der ſo große Erbitterung hervorgerufen. Und
noch ein merkwürdiger Erfolg der Reformen: geſtern
langte hier General Suleiman=Paſcha an, dem die
Bahnbewachung von Saloniki bis Monaſtir unter=
ſteht
. Er befuhr in zwei Tagen die geſamte Strecke
auf einer Draiſite, um ſich ſelbſt zu überzeugen, ob
ſeine umfaſſenden und ſorgſamen Anordnungen
befolgt wurden. Ein Paſcha zwei Tage auf der
Draiſine - nein, das hätte es früher nicht ge=
geben
!
Und vielleicht haben die Unruhen doch den
Erfolg, daß die Türkei nicht bloß vorübergehend
und nicht nur in den von Aufruhr bedrohten
Provinzen mit dem Schlendrian aufräumt, der bisher
ſo vielen Kulturbeſtrebungen unüberſteigberen Wider=
ſtand
entgegenſetzt. Die aufgeklärten Turken-
und es gibt deren ſehr viel- - wären am meiſien
damit zufrieden und erblicken darin die Rettung des
osmaniſchen Reiches vor inneren und äußeren ge=
waltſamen
Erſchütterungen.

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Rummer 102.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 2. Mai 1903.

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Seite 16.

Darmſtüdter Tagblatt, Samstag. den 2. Mai 1903.

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Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 2. Mai 1903.

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8308)

[ ][  ][ ]

Numimer 102.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den

Beite 23.

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[ ][  ][ ]

Gette 24.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 2. Mai 1903.

Nummer 102.

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Orleans Lebt wohl ihr Berger, F. v. Schiller (Fräul. Cäcilie Heſſe).
3. a) Kuckuck wie alt? Abt; b) O. laß dich halten, goldne Stunde. Jenſen; H
c) Niemand hats geſehen, Loewe (räul. Auguſte Heſſe). 4. a) Teufel,
z Wolf; b) Negers Gebet, Thelwall (Fräul. Cäcilie Heſſe). 5. a) Frühlings=
nacht
, Bohm; b) Die Uhr, Loewe; c) Mein Liebſter iſt ein Weber, Hildach;
d) Die Wellen murmeln leiſe, Joſephe Käßbacher (Fräul. Auguſte Heſſe).
6. a) Die beſte Kur, Caſtelli; b) Lotosblume, Schumann; c) Waldteufel,
Bohm; 0) In der Ferne, Joſephe Käßbacher; o) Allerſeelen, Laſſen;
5 Ständchen, Brahms (Fräul. Auguſte Heſſe).
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Nummer 102.

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Nummer 102.

Darmſtüdter Tayblatt, Samstag, den 2. Mai 1003.

Seite 27.

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desgl. fette Stücke
Rindfleiſch ¹ Kilogr.
desgl. fette Stücke
Kalbfleiſch ¹ Kilogr.
Hammelfleiſch ¹ Kilogr.
Hammelsbruſt Kilogr.
Schweinefleiſch ohne Zugabe j Kilogr. Pf.
mit,
Schiüken ¹⁄ Kilogr.=
Nollſchinken ¼ Klogr.
Speck ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.

Diktualienpreiſe vom 2. bis 9. Mai 1903.

Pf. 36 70 66 76 70 50 76 70 110 130 100

Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Fleiſchwurſt u. Schwartemagen
Leberwurſt,
Extraleberwurſt ¹⁄ Kilogr.
Blutwurſt ¹⁄ Kilogr.

Pf.
2 Kilogr.
⁄₈ Klogr.

Ausgelaſſen
Weißbrot 2½ Kilogr.
Schwärzes Brot 2¹ Kilogr.
= 1½
Weck
Bier 1 Ziter

80
80
60
90
60)
80
80
63

Be k a z g t m a ch u n g.
Betreffend: Die Frühjahrsmeſſe 1903.
Unter Bezugnahme auf 8366 pos. 10 Str.=G=B. Art. 264 Pol=Str.=Geſ.
und Art. 56 Abſ. 2 der Städteordnung, wird für die Dauer der diesjährigen
Frühjahrsmeſſe folgendes angeordnet:
1) Es iſt verboten, durch die Reihen der Verkaufsbuden zu reiten oder mit
Fuhrwerken irgend welcher Art, namentlich auch mit Fahrrädern zu fahren.
2) Ferner iſt verboten die Benutzung der ſüdweſtlichen Fahrbahn des
Marktplatzes. von dem Eruſt=Ludwigsplatz bis zur Ludwigſtraße, für die
Durchfahrt mit Fuhrwerken und Fahrrädern.
3) Ueber den Ludwigsplatz und Schlachthausplatz darf nicht anders als
im Schritt gefahren oder geritten werden.
Darmſtadt, den 1. Mai 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
(8276

K GTAROöLhe

HOAD
für Sonntag, den 3. Mai.

Dinor H. J.-.

Ochsonsehwanrsuppe,
Ragout ip,

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ſompott und Salat,

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Dienstag, den 5. Mai 1903, vormittags 10 Uhr,
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ſtraße
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Diverſe Herrenkleider, Uniformtuch, 1 Partie Poſtkarten, 1 Accideng=
ſchriften
=Regal mit Schriften, Pferde, 4 Wagen, Federrollen, 1 Schwenk=
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mit Drahtſeil, 1 Badeofen mit Zubehör, 1 Billard mit Zubeh.,
1 Regulator, 1 Symphonium, 1 Partie Wirtstiſche und Stühle, 1 voll=
ſtändiges
Bett, 1 Herrenſchreibtiſch, 1 Divan, 1 Vertikow, Sofas, Kom=
moden
, div. Schränke, div. Bilder, Spiegel und Teppiche, ſowie Haus=
mobilien
durch alle Rubriken;
ſowie unwiderruflich:
1 Nähmaſchine:
ferner auf freiwilligen Antrag:
1 photographiſchen Apparat
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
(8295
B
Hmgen,
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.

Diner 3 N. 150.
Ochsensehwanzsuppe,
Ragout fin,
Roastheef la jardinière,
Poularde,
ſompott und Salat,
Desserk.
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Frankfurt a. M. Zeil 44 a.

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In dem Konkursverfahren über das
Vermögen des Zimmermeiſters Julins
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Abnahme der Schlußrechnung des Ver=
walters
, zur Erhebung von Einwendungen
gegen das Schlußverzeichnis der bei der
Verteilung zu berückſichtigenden Forde=
rungen
- und zur Beſchlußfaſſung der
Gläubiger über die nicht verwertbaren
Vermögensſtücke - ſowie zur Anhörung
der Gläubiger über die Erſtattung der
Auslagen und die Gewährung einer
Vergütung an die Mitglieder des
Gläubigerausſchuſſes und zur Prüfung
der nachträglich angemeldeten Forde=
rungen
, der Schlußtermin auf
Mittwoch, den 13. Mai 1903.
vormittags 11 Uhr.
vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte
hierſelbſt, Hügelſtraße 3133, Zimmer
[8303
Nr. 23, beſtimmt worden.
Darmſtadt, den 1. Mai 1903.
Der Gerichtsſchreiber
des Großh. Amtsgerichts Darmſtadt I.

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Von der Reiſezurück.
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Berner Oberland und der Montblane=Gruppe. Eine
Wanderung von Bellinzona nach Thuſis.
Gäſte ſind willkommen.
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Sonntag, nachm. 2 Uhr: Jugendabteilung:
Spaziergang nach dem Herrgottsberg.
Abends 8½ Uhr: Monatliche Mitglieder=
Verſammlung (Teeabend); Vortrag: Die
Stadt Peking;; Bericht, Anträge, Auf=
nahme
ꝛc.
Montag, 8, Uhr: Poſannenchor und Steno=
graphie
.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen, event. Unter=
haltung
.
Mittwoch. 8½ Uhr: Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung), Luſ. S. L-I5.
Donnerstag. 8: Ahr: Bibelſtunde Jugend=
abteilun
).
Freitag. 8 . Uhr: Männerchor.
Samstag, 5 Uhr: Gebetsſtunde.

[ ][  ][ ]

Sette 28.

Darmſtüdter Tagblatt, Samnstag. den 2. Mni 1833.

Bummer 102.

Gruzenm.
Telephon 329.
Direktion: H. Fahrenhampf.
Samstag und Sonntag
abends 8 Uhr:
Henes Porsonal.
Das jorgfältig zuſammengeſtellte
Programm gaſtiert vom
L. -15. Mai.
Mdm. Ernesto,
3 Elefanten, urkomiſche paro=
diſtiſche
Hundedreſſur.
Fpl. Ciara Morré,
Koſtüm=Soubrette.
Ballett Enoelsior,
Garke Freyz,
Charakterdarſtellerin.
Senior & Balfo,
gymnaſtiſche Studien.
Eug. Sassen,
Geſangshumoriſt mit ſeinem
durchſchlagenden Repertoir.
Emmy Busse,
Vortragsſängerin.
Tup C; Sare Gl,
urkomiſche Excentrique und
Borers.
(8307
Troupe Barbarino,
Charakter=Tänzerinnen.

Progremm
zu dem am Samstag, den 1. Mai, vor
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt
findenden Konzert.
1 King Cotton, Marſch von Souſa
2) Ouvertüre Giroflé-Giroklät von Lecoy.
3) Introduktion und Chor aus der Oper
Lohengrin von Wagner. 4) Roſenlieder:
a. Monatsroſe;, b. Wilde Roſen von
Ph. zu Eulenburg. 5) Neu Wien: Walzer
von Strauß. 6Hoch Hoehl:, Marſch vor
Fellenberg.
Großherzogliches Hoftheater.
Samstag, 2. Mai.
Außer Abonnement.
Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen.
Lumgaeivagakundis.
Zauberpoſſe mit Gejang in 3 Akten
von Neſtroy.
Dirigent; Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie; Herr Conradi.
1
Stellarius, Feenkönig. Herr Friedrich.
Fortuna, Beherrſcherin d.
Glücks, e. mächtige Fee Frl. Eichelsheim.
Amoroſa, eine Fee, Be=
ſchützerin
d. wahren Liebe Frl. Monnard.
Lumpacivagabundus, ein
böſer Geiſt,
Herr Viebeg.
Myſtifax, ein Zauberer , Herr Mickler.
Hilaris, ſein Sohn
Herr Gräffner.
Brillantine, ſeine Geliebte Frl. Piefke.
Fludribus, Sohn eines
Magiers
Herr Sandrock.
Leim, Tiſchlergeſelle
Herr Loehr.
Zwirn, Schneidergeſelle . Hr. Kreidemann.
Knieriem, Schuſtergeſelle, Herr Conradi.
Pantſch, Wirt in Ulm, Herr Klotz.
Sepherl, Kellnerin. Frau Lerch.

Hannerl,
Frl. Senten.

Faſſel, Oberknecht in einer

Brauerei,
Hr. Birrenkoven.
Strudel, Gaſtwirt i. Wien Herr Farkac.
Hobelmann, Tiſchlermeiſter

in Wien Herr Wagner.

Frl. Wernsdorf.
Hrl. Denkhauſen.
rl. K. Bögel.

Herr Schullge.

Peppi, ſeine Tochter
Anaſtaſia Hobelmann. Frl. Wisthaler.
Signora Palpiti.
Laura.
Camilla, ihre Töchter - Hrl. Kapuſi.
Hackauf, Fleiſchermeiſter in
Prag
Gertrude, Haushäiterin bei
Hobelmann
rl. Bernhard.
Roſel, Magd daſelbſt.
rl. P. Müller.
Ein Hauſierer,
err Ingibaue:
Ein Tiſchlergeſelle
Herr Stork.
Ein Maler,
Herr Knispel.
Herr von Windwachel
Herr Marlow.
Herr von Luftig
Herr v. Heſſert.
Ein Schneidergeſelle
Herr Indorf.
Ein Schneiderlehrjunge Frl. Merz.
Erſter
Herr Göllnitz.
Zweiter) Diener
Herr Waigandt.
Eine Wirtin
Frau Hartig.

Herr Lang.

Erſter,
Zweiter Herr
Herr Feder.
Eine Dame.
Frau Müller.
Nach dem 1. und 2. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Anfang 7 Uhr. Ende nach ¼10 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr u. v. 6 Uhr an.
Sonntag, 3. Mai.
Abonnement D39.
156. Abonnements=Vorſtellung.
Götz von Berlichingen.
Oper in 5 Akten ſ9 Bildern) von
Carl Goldmark.
Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter de Haan.
In Szene geſetzt von Herrn Oberregiſſeur
Valdek.
Götz von Verlichingen. Herr Weber.
Eliſabeth, ſeine Frau . Frau Tolli.
Maria, ſeine Schweſter rl. Dennery.
Karl, ſein Söhnchen Trudi Piefke.
Georg, in ſeinen Dienſten Frl. Rödiger.
Der Biſchof von Bamberg Herr Ungibauer.
Adalbert von Weislingen Herr Kieß.

Franz, in deſſen Dienſten Herr Wolf.
Adelheid von Walldorf Frau Kaſchowska.
Irmgard, deren Zoſe. Frl. Kahle.
Ritter Selbitz
Herr Koths.
Lerſe, in Dienſten des Götz Herr Joachim.
Franz von Sikkingen . Herr Gräffner.
Metzler,
Herr Schulze.
Bauernführer
Sievers.
Herr Lang II.
Erſter,
Herr Schulze.
Ratsherr
Zweiter
Hr. Virrenkoren.
Erſter,
Herr Riechmann.
Zweiter
Herr Sautier.
Vehmrichter
Dritter
Herr Seidler.
Vierter
Herr Waigandt.
Vagenmeiſter
Herr Mickler.
Erſter,
52I. Bögel.

Zweiter Page
Oritter
Ein Schneider.
Ein Schuſter.
Ein Krämer,
Ein Nachtwächter
Ein Bürger.

rl. Zinn.
yrau Lerch.
Herr Braun.
Herr Sandrock.
Herr Farkac.
Herr Klotz.
Hr. Fleiſchmann.

Nach dem 3. Akte (5. Bilde) findet eine
längere Pauſe ſtatt.
Anfang ¼ Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr und von
16 Uhr an.
Dienstag, 5. Mai. Außer Abonnement.
Zum Beſten der Genoſſenſchaft deutſcher
Bühnen=Angehöriger: Fortunios Lied=
Operette von Offenbach. Hierauf: Das
Volkslied Ein Gedicht mit Liedern von
Moſenthal. Muſikarrangement von Doppler.
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Anfang 7 Uhr. - Mittwoch. 6. Mai.
Keine Vorſtellung) Donnerstag, 7. Mai.
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8. Mai. Außer Abonnement. Vorſtellung
zu ermähigten Preiſen. Alt=Heidelberg.
Anfang 7 Uhr. (Vorverkauf: Dienstag,
5. Mai, nachmittags von ½4-5 Uhr, ſowie
die folgenden Tage, vormittags von 11 bis
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Lachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Ceborene. Am 20. April: Dem Lokomotioheizer
Joſeſe Hermann ein S. Heinrich Joſef. Am 21. dem
Bäckermeiſter Friedrich= Hörr eine T. Anna Maria
Natharina Eliſabeth. Am 18.: eine unehel. T. Klara Elſa
Anna. Am 20.: dem Privatdogent an der techn. Hoch=
ſchule
Dr. ErnſteVetterlein eine T. Eva Magdalena
Eugenie. Dem Schriftſeher Alberte Nebe ein S. Wilhelm.
Am 22. dem Schaffner Heinriche Vilz eine T. Anni
Magdalene. Am 19.: dem Maſchiniſten Ludwig=Frank
ein S. Johann Ludwig. Am 20.: dem Schmiedmeiſter
(oorgeArt eine T. Luiſe Margarete. Am 19.: dem
Schreinermeiſter Antone Wettengel eine T. Anna Frieda.

Dem Schneider Johannes o Nieder eine T. Pauline Marie.
Dem Gaſtwirt Johannese Geßner ein S. Franz Heinrich.
Am 23.: dem Schreiner Heinriche Debus ein S. Willy.
Am 24.: dem Schutzmann Heinriche Barſchdorf ein S.
Ernſt. Am 25.: dem Straßenreiniger Valentin=Wiegand
eine L. Toni Eliſabeth. Am 21. dem Metzgermeiſter
Antone Dieter ein S. Anton Ludwig. Am 23. dem
Bauunternehmer Heinriche Holl eine T. Eliſabeth Katharine.
Am 20.. dem Taglöhner Valentine Schäfer ein S. Karl
Friedrich. Am 21.: dem Schuhmachermeiſter Matern
o Nöder ein S. Eugen Karl. Am 25.: dem Mechaniker
Sebaſtiane Spahn ein S. Karl. Am 26.. dem Fuhr=
unternehmer
Jakob=Krichbaum ein S. Jakob. Am 24.:
dem Laglöhner Johannes e Jaun eine L. Minna Greta.
Am 28.: dem Kutſcher Friedriche Steeb eine L. Luiſe
Eugenie Eliſe Julie. Am 23.: dem Poſtſchaffner Friedrich
o Haber ein S. Eduard Auguſt. Am 25. dem Glaſer
Heinrich 2 Gerbich eine L. Marie Walpurga. Dem
Schaffner George Göttmann eine T. Eliſe Katharina.
Aufgebotene. Am 22. April: Metzgermeiſter Georg
2Eidmann, Witwer, hier mit Luiſe Chriſtiane e Joſt, T.
des Weinhändlers Peter Joſt zu Ober=Ramſtadt. Häfner
Adam George Schramm hier mit Annae Schubert, L. des
Tünchermeiſters Joſef Schubert zu Bamberg. Hilfs=
gerichtsdiener
Johannes Ludwige Weigand in Hanau
mit Auguſte Bertha Ulrike-Daume, L. des Oekonomen
Hermann Daume zu Kindelbrück. Schneider Adam
e Bechtel hier mit Anna Margarete KatharinaeDiehl
7 des verſt. Lehrers Philipp Gallus Ludwig Diehl zu
Mittershauſen. Am 27.: Hausburſche Karl Wilhelm
FerdinandeLupus hier mit Margarete=Horn, L. des
verſt. Schuhmachers Peter Chriſtian Horn zu Traiſa.
Am 23. Flaſchenbierhändler Jakob Friedrich=Schäfer
hier mit Eliſabetha MargarethaeHenninger, Witwe, zu
Roßdorf. Fuhrmann Friedrich e Meinhardt hier mit
Barbarae Baumann hier. Am 24.. Taglöhner Andreas
MichaeleMeiſer in Hall mit Barbarae Seßler zu Hall.
Kaufmann AlberteFeuchtwanger hier mit Linae Bruch=
feld
. T. des Holzhändlers Joſua Bruchfeld hier. Ver=
walter
an der Kadaveranſtalt Konrad HeinricheBieden=
kopf
hier mit Eliſabethe-Moll, L. des Schreiners Wilhelm
Peter Moll hier. Artiſt Albert Gottfried LouiseMay
hier mit Jdae Göbelsmann, L. des Landwirts Auguſt
Göbelshmann zu Görninghauſen. Schutzmann Konrad
e Becker in Aachen mit Anna Eliſabethe Kraft, L. des
verſt. Schuhmachers Ehrhard Kraft zu Spangenberg.
Am 25. Emaillebrenner Friedrich Wilhelme Grüneberg
in Verlin mit Dina-Mergott, 7 des verſt. Maſchinen=
ſchmieds
Jakob Mergott zu Düſſeldorf. Verſicherungs=
inſpektor
Friedrich GuſtaveBode hier mit Karoline
Pauline= Häcker, L. des verſt. Lehrers Karl Ludwig
Häcker zu Löchgau. Telegraphenarbeiter Friedriche Finger
hier mit Annae Logauer, L. des Fabrikarbeiters Joſeph
Logauer zu Bodenmais. Chemiker Anton Daniele Naiß
hier mit Luiſe Eliſabethae Klump, L. des Hofweißbinders
Theodor Klump hier. Großh. Hofmuſiker Heinrich
Eymann hier mit Maria Pauline-Mendler, L. des
Kaufmanns Hans Mendler zu Breslau. Am 27.:
Tapezier Friedrich Wilhelm=Schäfer in Baſel mit Emma
Bickel, L. des verſt. Poſtangeſtellten Georg Bickel.
Am 28.: Hilfsfeldſchütz Georg Ludwige Neff hier mit
Katharina Stephan, hier. Maſchinenmeiſter, Georg
e Weifenbach hier mit Anna Marie-Weber, L. des Tag=
löhners
Karl Weber hier. Friſeur Joſef Nikolause Voß
hier mit Eliſabetheo Kramm L. des Weichenwärters
Karl Kramm hier. Koch Gotthilfe Nuffer hier mit
Hedwige Freund, T. des verſt. Uhrmachers Theodor
Freund zu Hamm. Finanzaſpirant Philipp e Kochendörfer
hier mit Klarae Schmidt, L. des Weißbindermeiſters
Johann Heinrich Ludwig Schmidt hier. Am 29. Bäcker
WilhelmeKiſſel II. Witwer, in Ober=Ramſtadt, mit
Wilhelmine Pauline-Weidner, T. des Schmieds Peter
Weidner zu Baach. Viehhändler MaiereLöwenthal in
Bad=Kiſſingen mit Klotilde=Chrmann, L. des Produkten=
händlers
Emanuel Chrmann hier. Machinentechniker
Karl Johannes Wilhelm=Berg hier mit Katharine
Chriſtine e Spies. L. des verſt. Landwirts Johann
Heinrich Spies zu Arfeld. Uhrmacher Adalbert=Wiegand
hier mit WilhelmineeLang, L. des Großh. Hofopernſängers
Georg Adam Ludwig Lang hier.
Eheſchließungen. Am 23. April: Porzellanmaler
Paul-Preſtel hier mit Eliſabethe Jakobi. Witwe, geb.
Weber. Am 25.: Bureaugehilfe Johanne Grube hier mit
Noſae Emmeriing. T. des in Amorbach verſt. Schneider=
meiſters
Bernhard Emmerling. Metzger Leonhard
2 Wießmann hier mit Köchin Mariae Seibert, T. des
Barbiers Friedrich Seibert II. in Brandau. Unteroffigier

im 2. Drag.=Rgts. Nr. 24 OskaroDecker hier mit Köchin
Luiſe e Tempel, L. des Schuhmachers Johann Michael
Tempel in Weiten=Geſäß. Heiser Wilhelme Kleinſchmidt,
Witwer, hier mit Eliſabethao Schaffner, L. des Oktroi=
aufſehers
i. P. Phllipp Schaffner hier. Kaufmann Johann
Winkler, Witwer, hier mit Eliſabetha Nover, L. des
Hofweißbinders Heinrich Nover hier. Metzgermeiſter
Friedriche Heeb hier mit EliſabetheHein, L. des Hof=
metzgers
Louis Hein hier. Schreiner Johannes=Schäfer
hier mit Eliſabethe Beck. L. des Gendarmerie= Wacht=
meiſters
Jakob Beck in Fürth. Taglöhner Wilhelm
o Herzberger hier mit Schneiderin MagdaleneeSchmuck,
T. des hier verſt. Schloſſers Philipp Schmuck. Am 27.:
Spengler Heinriche Schäfer hier mit Köchin Philippine
e Lücker, L. des in Crumſtadt verſt. Taglöhners Johannes
Lücker.
Geſtorbene. Am 23. April; Kaufmann zur Zeit
Gardiſt Johannes=Weber, 20 J., kath. RudolfeSchrapen=
borg
. S. des Zimmermalers Sebaſtlan Emil Schrapen=
borg
, 6 T. Am 24.. Anna Maria-Heppenheimer, geb.
Keiper, Ehefrau des Zuſchneiders Wilhelm Wendel
Heppenheimer, 34 J., ev. Am 23.: Anna Mariee Beller,
T. des Ofenſetzers Johann Beller, 1 J., ev. Am 24.:
Schuhmachermeiſter Petere Dingeldein, 58 J., ev. Am 25.:
Johann Heinrich= Poth. S. des Weißbinders Johann
Heinrich Poth. 1 M. ev. Am 24.: HeinricheMahr, S.
des Weißbinders Johann Heinrich Mahr, 4 J., ev.
Lakierermeiſter KarleWollrab. 44 J. ev. Am 25.:
Privatin Margarete Eliſabethe Daum, 73 J., ev. Am 26.:
Diſtriktseinnehmer i. P. Karl Ludwig e Gengenbach,
69 J., ev. Anna Eliſabetha - Kraft, geb. Lind, Witwe
des Landwirts Johannes Kraft II. 80 J., ev. Am
25.: Friederike Katharine Luiſe Wilhelmine Theodora Thekla
Wienheim, ohne Beruf, 85 J., ev. Am 26.: Anna
Scherer, ohne Veruf, 17 J., ev. Am 27.: Eliſabethe
e Salomon, geb. Rupp, Witwe des Trompeters Johannes
Salomon, 77 J., ev. Am 26.: Hofkammerdiener i. P.
Karl HartmanneBrückmann, 81 J, ev. Am 27. Chriſtian
Keitz. S. des Fuhrknechts Georg Keitz, 1 J., ev. Am
26.. Köchin Eliſe=Stahl, 57 J., ev. Am 27.: Auguſt
e Schäfer, S. des Inſtallateurs Wilhelm=Schäfer, 5 M.
ev. Jakobe Krichbaum, S. des Fuhrunternehmers Johann
Friedrich Jakob Krichbaum, 22 St. Am 28. Privatin
Margareta=Supp, geb. Zimmermann, Witwe des Kreis=
veterinärarztes
Dr. Hermann Supp, 76 J., kath. Maria
Eliſabethae Klapproth, geb. Hauck, Ehefrau des Kauf=
manns
Florenz Johannes Paul Klapproth, 35 J., kath.,
Am 29. Schneider zur Zeit Oekonomiehandwerker
Friedrich Arno-Röſel, 23 J., ev. MarieeEwald, L. des
Metzgermeiſters Johann Jakob HeinricheEwald, 4 M.,
ev. Am 28.: Kellner Georg=Meier, 19 J., kath.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Gehorene. Am 11. April: Dem Bäckermeiſter Leon=
harde
Heid ein S. Karl Adam. Am 14. Dem Schaffner
bei der elektriſchen Straßenbahn Karle Steiger ein S.,
Valentin. Dem Schutzmann Adam= Friedrich ein S.,
Walter Emil Paul Andreas. Am 17. Dem Schreiner=
meiſter
Jakob Michael-Wambold ein S., Michael. Dem
Kaufmann JuliuseWeinmann eine T., Eliſabeth. Am
18.: Eine uneheliche T. Anna Maria. Dem Gärtner,
Wilhelm e Cramer ein S., Philipp Jakob. Dem Maurer
WilhelmeWalter eine L. Katharina. Dem Friſeur
Georg= Zeſchky eine L., Marianne Katharina Georgine.
Dem Wagenführer bei der elektriſchen Straßenbahn Franz
e Schardt ein S. Georg. Am 19.. Dem Hauptmann im
1. Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 Eberhard=Michelly
eine T. Bertha Malwine Clara Renate. Dem Zimmer=
maler
Ludwig Franze Ruppert eine T., Hermine Anna
Marie. Am 20. Dem Eiſengießer Ludwig=Wolf ein
S. Friedrich. Am 22.. Dem Kutſcher Friedrich Gott=
friede
Strecker ein S. Ludwig. Dem Gärtner Georg
Ludwig ConſtantineBeck eine T., Anna Margareta.
Am 24.: Dem Kanzleigehilfen Friedrich Adolf=Kugler
ein S., Johann Philipp Rudolf. Dem Schloſſer Johannes
2 Koch eine T., Amalie Wilhelmine. Am 26.: Dem Gärtner
HeinrichePreher ein S Wilhelm Heinrich. Dem Ober=
lehrer
Dr. Jakob Emil Adolf AuguſteTodt ein S.
Chriſtian Ludwig Gottfried Guſtav Adolf.
Aufgebotene. Der Profeſſor an der Techniſchen
Hochſchule Johann Friedrich=Pützer dahier und Eliſabeth
Jda Ulrike e Selck. 2. des dahier verſtorbenen Rentners
Ludwig Selck. Der Schloſſer Georg Franz=Lotter, ein
Witwer, mit Marie=Roſenberger, geb. Haas, Witwe.,
dahier. Der Kammacher Otto Hugo=Schiller und Anna
Maria-Werſersbach dahier, T. des Lademeiſters Jakob

[ ][  ][ ]

V. Beilag
zum Darmſtädter Taahlatt.
2½

N 102.

Samstag, den 2. Mai.

1903.

Wernersbach hier. Der Präger Ludwig=Schaefer und
Bertha-Schoch dahier. Der Feldwebel und Zahlmeiſter=
aſpirant
im Inf.=Regt. Nr. 87 Johann Adame Krich=
baum
zu Mains und Sibylle Katharine Emilie- Möl=
ler
dahier.
Eheſchließeungen. Am 18. April: Der Privatier
Johann Phillppe Seipp, ein Witwer, mit Margareta
Hanſchke, geb. Mayer, Witwe, dahier. Der Bäcker Was=
law
-Wisnkewski mit Katharina-Beck dahier, T. des
verſtorb. Taglöhners Valentin Beck. Am 19.: Der
Schaffner bei der elektriſchen Straßenbahn Friedrich
Robert=Maaſch zu Biebrich am Rhein mit Johannette
e Bergold dahier, L. des verſtorb. Feldwebels Nikolaus
Bergold. Am 25.: Der Vizefeldwebel 1d Zahlmeiſter=
aſpirant
Lambert Jakobeceul dahier mit Eliſabethe
o Arnold. T. des Schneidermeiſters Eduard Arnold. Der
Schriftſehzer Georg LeonhardeVollhardt dahier mit Anna
Maria-Arnold, L. des Schneidermeiſters Eduard Arnold
dahier. Am 27.. Der Ingenieur Karl Auguſt=Girod zu
Freiburg in der Schweis mit Meta von Marquard da=
hier
, T. des verſtorb. Großh. Provinzialdirektors Ge=
heimerat
Guſtav von Marquard.
Geſtorbene. Am 14. Anna Helene=Geißler, T. des
Kaufmanns Heinrich Geißler, 3 M. alt, ev. Am 15..
Die Ehefrau des Zimmermanns Ludwig=Wolf, Marga=
reta
, geb. Geyer, 31 J. alt, ev. Am 20.: Georg Nichard
Kartſcher, S. des Maurers Georg Adam Kartſcher, 5 M.
alt, ev. Am 22.: Die Ehefrau des Güterbodenarbeiters
LudwigeBerg, Eliſabethe, geb. Schüßler, 49 J. alt, kath.
Der Privatier SimoneWenchel, 71 J. alt, ev. Am 23.:
Karl Verthold=Karrer, S. des Schloſſers Alfred Karl
Auguſt Friedrich Karrer. 5 J. alt, ev. Am 26.: Marie
o Eiſenmann, T. des Kutſchers Johann Jakob Eiſenmann,
7 J. alt, ev. Am 24.. Der Oberpoſtaſſiſtent Karle Schnei=
der
, 42 J. alt, ev. Am 26.: Karl AdameHeid, S. des
Bäckermeiſters Leonhard Heid, 15 T. alt, ev. Am 29.:
Der Großh. Obermediginalrat Georg=Kraußer, 54 J.
alt, evang.

Nochmals die Aerzte und die Krauken=
kaſſen
.
Die Verl. Politiſchen Nachrichten' tun der von
uns ſchon mitgeteilten Charakteriſtik des Verhältniſſes
der Kaſſenärzte zu den ſozialdemokratiſchen Kaſſen=
vorſtänden
ſeitens des demokratiſchen Lbg. Haller
im Reichstag Erwähnung, indem ſie gleichfalls darauf
hinweiſen, daß dieſe Charakteriſtik nicht etwa von
einem Mitgliede derjenigen Parteien, die die Sozial=
demokraten
und Linksliberalen als Scharfmacher zu be=
zeichnen
lieben, ſondern von einem Mitgliede der
ſüddeutſchen Volkspartei herrühre, alſo einer Partei,
die, ſoweit es ſich um demokratiſche Geſinnung
handele, auch gewiſſe Verlihrungspunkte mit der Sozial=
demokratie
habe, und beierken weiter zu dieſer An=
gelegenheit
:
Man wird die von dieſer Seite kommende Charak=
teriſierung
des Verhältniſſes der Kaſſenvorſtände zu den
Aergten als durchaus den tatſächlichen Verhältniſſen ent=
ſprechend
anzuerkennen haben und gewinnt daraus ein
deutliches Bild von dem Maße von Tyrannei, dem
die nichtpolitiſchen Elemente des Volkes unter dem Regi=
mente
eines ſogialdemokratiſch beherrſchten!
Proletariats ausgeſehzt ſein würden. Der Zweck, zu
dem ſeitens der Kaſſenvorſtände die Knute über den
Kaſſenärzten geſchwungen wird, iſt offenſichtlich ein
doppelter. Zunächſt liegt es in der Abſicht. durch plan=
mäßige
Unterdrückung derjenigen Aergte, die ſich der ſogial=
demokratiſchen
Partei angeſchloſſen haben, einen großen
Teil der Aerzte in den Dienſt der ſogialdemokratiſchen
Beſtrebungen zu zwingen. Sodann aber gedenkt man den
Stand der Aerzte mehr und mehr zu proletariſieren und
dadurch ſelbſt unter den Willen der ſogialdemokratiſchen
Propaganda zu bringen. Erfahrungsgemäß iſt keine
Schicht der Bevölkerung dafür ſo enipfänglich wie die,
weiche aus einer ſelbſtändigen ihr das Auskommen des
Mittelſtandes gewährenden Erwerbstätigkeit zu einer
proletariſchen Exiſtens heruntergedrückt wird. Deswegen
geht das planmäßige Streben der Sozialdemokratie da=
hin
, die an die Arbeiterſchaft grenzenden Schichten
des Mittelſtandes, ſowohl die erwerbstätigen als
auch die akademiſch gebildeten, zuproletariſieren.)
Aus dieſem Grunde verſagt ſie allen Veranſtaltungen
zur Hebung des Bauernſtandes ihre Zuſtimmung. Aus
dieſem Gründe führt ſie mittels der ſogialdemokratiſch
geleiteten Konſumvereine einen Kampf auf Leben und
Tod gegen den Kleinhandel. In dem Beſtreben, durch
Herabdrückung der Honorare der Kaſſenärgte einen
großen Teil der letzteren zu proletariſieren, hat man pur
ein neues Glied in der Kette dieſer planmäßigen Veſtre=
bungen
zu erblicken. Die Lehre aber, die aus ſolchen
Wahrnehmungen zu ziehen iſt, liegt auf der Hand. Das
öffentliche und ſtaatliche Intereſſe gebietet, Einrichtungen
zu ſchaffen, durch welche dem ſogialdemokratiſchen Miß=
brauche
der Krankenkaſſen zu Parteizwecken und zur
Unterdrückung des ehreiwerten Standes der Aerzte ge=
ſteuert
wird. Vor allem aber iſt es ein öffentliches Inter=
eſſe
und eine Forderung des Gemeinwohls, die Macht
der Sozialdeniokratie nicht mehr wachſen zu laſſen,
ſondern ſie zu brechen. Die bevorſtehenden Reichstags=
wahlen
bilden die nächſte Gelegenheit, bei der die Ver=
ſuche
der Sogialdemokratie, d ie bürgerliche Ge=
ſellſchaft
unter die Alleinherrſchaft des
Proletariats zu bringen, ausgetragen werden
ſollen. Dieſem Gegner gegenüber beſteht, wie die ein=
ganas
erwähnte Aeußerung des ſüddeutſchen Demokraten
mm Relchstage beweiſt, eine vollſtändige Intereſſengemein=
ſchaft
aller bürgerlichen Parteien.
Die Mahnung, die Macht der Sozialdemokratie
nicht mehr wachſen zu laſſen, kann man aber auch
an die Regierung richten, die bei der künftigen Geſetz=
gebung
ſich die bisher gemachten Erfahrungen hoffent=
lich
zu nutze machen wird.
Streiks und Ausſherrungen im Jahre
1502.
Die ausführliche Statiſtik der Streiks und
Ausſperrungen im Jahre 1902- für das Deutſche
Reich iſt ſoeben als Band 157 der vom Kaiſerlichen
Statiſtiſchen Amt herausgegebenen Statiſtik des

Deutſchen Reichs erſchienen; die entſprechenden
Statiſtiken der ausländiſchen Staaten für 1902 liegen
bisher noch nicht vor.
Amtlicherſeits werden für das Berichtsjahr 1902
im ganzen 1084 Streiks (gegen 1071 im Vorjahr)
gezählt, von denen 13 bereits vor dem 1. Jan. 1902
begonnen hatten und 24 am 31. Dezember 1902
noch nicht beendet waren. Von den 1060 im Laufe
des Jahres 1902 zur Beendigung gelangten Streiks
im Vorjahre betrug die Zahl dieſer Streiks 1056
wurden 3437 Betriebe (gegen 4561 im Vorjahre)
mit insgeſamt 131086 (1901 141220) beſchäftigten
Arbeitern betroffen. Die Höchſtzahl der gleichzeitig
Streikenden belief ſich auf 53912 (1901 55 262)
Perſonen. Infolge von Streiks wurden 6272
[1901 7420) Arbeiter zum Feiern gezwungen. An=
griffsſtreiks
wurden 798 1901 697), Abwehrſtreiks
262 (1901 359) gezählt. Vollen Erfolg hatten die
Streikenden in 228 (1901 200) teilweiſen Erfolg
in 235 (1901 285), überhaupt keinen Erfolg in 597
(1901 571) Fällen. Eine Anzahl von Textüber=
ſichten
bringt, wie in den Vorjahren, die Streik=
bewegung
des Berichtsjahres unter verſchiedenen Ge=
ſichtspunkten
zur ziffernmäßigen Darſtellung.
An Ausſperrungen werden für das Jahr 1902
61 begonnene (1901 38) und 46 beendete (1901 35)
nachgewieſen. Von den letzteren wurden im Be=
richtsjahre
948 (1901 238) Betriebe mit 18705
(1901 7980) beſchäftigten Arbeitern betroffen. Die
Höchſtzahl der gleichzeitig Ausgeſperrten betrug
10 305 (1901 5414), außerdem wurden 207 (901
95) Perſonen zum Feiern gezwungen. Von den be=
endeten
Ausſperrungen brachten den Arbeitgebern
30 vollen, 7 teilweiſen und 9 überhaupt keinen Er=
folg
; die entſprechenden Zahlen im Vorjahre waren
5
16, 8 und 11.
1½
1
Deutſches Reich.
- Die Poſt; veröffentlicht den Wahlauf=
ruf
der Reichs= und Freikonſervativen/
Partei. Der Aufruf verſpricht ein Eintreten der
Partei für den Arbeiter= und den Mittelſtand, für
die Machtſtellung des Deutſchen Reiches durch Heer
und Flotte und für ſparſame Finanzgebarung und
ſchließt; Wir bitten unſere Freunde und Partei=
genoſſen
im Lande vor allem auf die feſte Einigung
aller bürgerlichen Elemente hinzuwirken; denn nicht
darauf kommt es an, ob einige Vertreter unſerer
Partei mehr oder weniger in den Reichstag kommen,
ſondern es handelt ſich um den gemeinſchaftlichen
Kampf aller ſtaaterhaltenden Parteien gegen die
Sozialdemokratie.
Der Markenerlös der deutſchen Invali=
denverſicherung
hat im erſten Vierteljahr des
laufenden Kalenderjahres 1903 eine beſonders hohe
Steigerung erfahren. Es betrug die Einnahme
für den Markenverkauf in den Monaten Januar,
Februar, März 1903 an den 31 Verſicherungsan=
ſtalten
des Deutſchen Reiches zuſammengenommen
31463000 Mark gegen 29327000 Mark in den ent=
Mark im Jahre 1901. Im Vorjahre hatten in den
und Februar eine Zunahme, hingegen März einen
Rückgang gezeigt. In dieſem Jahre hingegen weiſen urteilt ſind.
alle drei Monate eine Zunahme des Markenerlöſes
auf. Unter den Gebieten mit ſtark entwickelter In=
duſtrie
hatte in dem erſten Vieteljahre v. J. die Rhein=
zeigt
; in dieſem weiſt auch ſie eine Zunahme auf,
dere mit den Ziffern der Arbeitsnachweiſe und der
Krankenkaſſen ergeben dieſe Zahlen immerhin das
beitsmarktes.
Busland.
In der italieniſchen Kammer erklärte bei
Veratung des berichtigten Budgets für das laufende
Finanzjahr, der Schatzminiſter Broſelli in Beant=
Budgets ſei im allgemeinen außerordentlich be=
friedigend
. Auch für die Zukunft ſei ein Rückgang gegen. Gleich darauf fand im Feſtſaale das Diner
der Einnahmen nicht zu befürchten. Der Miniſter
ſpricht die Ueberzeugung aus, daß Italien mit Ver= Neben der Großherzogin ſaß der Kaiſer, neben dem
trauen in die Zukunft blicken dürfe.
Prüſident Loubet traf am Donnerstag
nachmittag 2 Uhr an Vord der Jacht Jeanne
dAre- auf der Reede von Marſeille ein und wurde herzog von Baden und dem Prinzen Heinrich der Nieder
von ſämtlichen dort liegenden Kriegsſchiffen mit
Salut begrüſt. Sobald die Jacht Jeanne d’Arc- brachte der Kaiſer aus. Derſelbe ſagte, der Großherzog
Anker geworfen hatte, begab ſich der Admiral
den Kommandanten der vier amerikaniſchen Schiffe
an Bord, um den Präſidenten Loubet zu begrüßen. Eliſabeth dar, die auch zu ſeinen Ahnen zähle. Der
Der Admiral drückte in einer Anſprache ſeine Freude
aus, vom Prüſidenten Rooſevelt beauftragt zu ſein, Fürſt von Schaumburg=Lippe dankle dem Kaiſer für ſein
die herzlichſten Wünſche der amerikaniſchen Nation
und des Prüſidenten für die Wohlfahrt Frankreichs
rührt von der Kundgebung, deren Wert Frankreich

zu ſchätzen wiſſen werde. Nachdem die amerikaniſchen
Offigiere die Jeanne d’Arcr verlaſſen hatten, begab
ſich der Präſident an Land, wo er von einer großen
Menſchenmenge lebhaft begrüßt wurde.
- Im engliſchen Unterhauſe führte Cran=
borne
in Beantwortung der Anfrage betreffend die
Mandſchurei=Angelegenheit aus. daß der
Austauſch der Mitteilungen zwiſchen den beteiligten
Mächten noch im Gange ſei und bemerkte:
Die Regierung hat jedoch aus vertrauenswürdigen
Quellen die Beſtätigung der Nachricht erhalten, daß die
ruſſiſche Regierung erklärt hat, ſie habe keine Kenntnis
von dem angeblichen Abkommen und daß ſie jede ihr
nachgeſagte Abſicht von, ſich weiſe, ausſchließliche
Vorrechte in der Mandſchurei zu erſtreben oder Verſiche=
rungen
, die hinſichtlich jener Provinzen abgegeben wurden,
nicht erfüllen zu wollen. Gibſon Bowles (konſ.) fragt
an, ob die Regierung erwägen wolle, ob es ſich empfehle.
der ruſſiſchen Regierung vorzuſchlagen, daß die ſchweben=
den
Fragen betreffend die Mandſchurei, Perſien, Afghani=
ſtan
und die Dardanellen der Entſcheidung des Haager
Schiedsgerichts unterbreitet werden. Premierminiſter
Balſour erwiderte: Die engliſche Regierung hegt zwar
den Wunſch, ſich die durch Gründung des Haager
Schiedshofes für die internationalen Beziehungen ge=
ſchaffenen
Vorteile aufs äußerſte zunutze zu machen, wir
glauben aber nicht, daß irgendwelche der gegenwärtig
zwiſchen uns und Rüßland ſchwebenden Fragen von der
Art ſind. welche der Schiedshof in erſprießlicher Weiſe
behandeln könnte.
Bei Beratung der Forderung von 6875000 Pfund
Sterling für das Heeresbudget beantragt Charles
Hobhouſe (Lib.) Abſtrich als Proteſt gegen das Vorgehen
der Regierung in Somaliland. Cranborne erwidert,
wenn England ſeine Stellung in Somaliland aufgebe,
würde ſeine Stellung in Abeſſynien ernſtlich in Mit=
leidenſchaft
gezogen werden. Die Regierung nahm die
Operation nur mit großem Widerſtreben vor, ſie war
aber unvermeidlich. Der Kriegsminiſter erklärte, er er=
kenne
die herzliche Mitwirkung Italiens durchaus an,
England habe aber nicht die ganze Unterſtützung erhalten,
die es bezüglich Mudugs von Seiten Italiens voraus=
zuſehen
Grund hatte und bemerkte weiter: Wir be=
abſichtigen
nicht, noch fernerhin auf italieniſchem Gebiet
zu operieren, obgleich wir die Unterſtützung, welche uns
von der italieniſchen Regierung zuteil geworden iſt. völlig
anerkennen. Unſere Politik geht dahin, die Küſtenlinie
zu behaupten und die Stämme, mit denen wir durch
Verträge verbündet ſind, zu ſchützen. Wir beabſichtigen
nicht, das Land, welches wir beſetzt halten, zu verwalten
und durch Entſendung von Verſtärkungen uns ſchwere
Aufgaben zu machen, wenn auch vielleicht Verſtärkungen
entſandt werden, um die Poſten, für die es nötig iſt, zu
halten. Aber nur Poſten defenſiven Charakters für den
Schutz der Stämme innerhalb unſerer Grenzen werden
errichtet werden. Wir brachten dem Mullah ſchon einen
ſchweren Schlag bei. Der Zweck der Expedition iſt er=
reicht
. (Gelächter auf den Bänken der Oppoſition.)
Fernere Operationen werden von den Nachrichten ab=
hängen
, die von General Manning eingehen werden, der
jetzt in Galadi iſt.
Der ruſſiſche Botſchafter in Waſhington hatte
am Donnersag eine längere Unterredung mit dem
Staatsſekretär Hay, bei der, wie verlautet, die ganze
Mandſchurei=Frage mit voller Offenheit in freund=
ſchaftlichſter
und befriedigendſter Weiſe beſprochen
wurde.

2 Weimar, 30. Apeil. Eine Sonderausgabe der
Zeitung Deutſchland; in Weimar veröffentlicht einen
ſprechenden Monaten des Vorjahres und 28789000 landesherrlichen Erlaß des Großherzogs von
Sachſen=Weimar=Eiſenach, durch den aus Anlaß
der Vermählung eine Amneſtie jür alle diejenigen
für das Reich gezogenen Monatsſummen nur Januar Perſonen gewährt wird, welche wegen politiſcher ünd
anderer in dem Erlaß aufgezählten Verbrechen ver=
Die kirchliche Trauung des Großherzogs mit
der Prinzeſſin Karoline von Neuß fand heute
nachmittag 3 Uhr in der Schloßkirche zu Bückeburg
ſtatt. Der Kaiſer, das hohe Brautpaar und die übrigen
provinz noch einen Rückgang von 41000 Mark ge= Fürſtlichkeiten verſammelten ſich in dem Fahnenzimmer
des Schloſſes und begaben ſich durch den Gartenſaal,
wo ſich das Gefolge anſchloß, in die Schloßkirche. Voran
und zwar von 342000 Mark. Zuſammengenommen ſchritten die Fürſtin=Mutter mit der Braut und Fürſt
mit anderen Anzeichen vom Arbeitsmarkte, insbeſon= von ochaumburg=Lippe mit dem Bräutigam. In der
Kirche nahm das Brautpaar vor dem Altar Plaz. Bei
der Trauung ſaß der Kaiſer zwiſchen der Königin der
Niederlande und dem Fürſten von Schaumburg=Lippe.
Vild einer allmählich ſich beſſernden Lage des Ar= Die Trauung vollzog der großherzoglich ſächſiſche Ober=
hofprediger
Zimmer. Der Traurede legte er den Text zu
Grunde: Offenbarung St. Joh. 2. V. 10, Sei getreu
bis in den Tod, ſo will ich Dir die Krone des Lebens
geben. Als der Kingwechſel vorgenommen wurde,
wurden auf dem Weinberge hinter dem Schloß 21
Salutſchüſſe abgegeben. Nach der Trauung, bei der der
fürſtlich ſchaumburg=lippiſche Hofprediger Brandes und
wortung verſchiedener Anfragen, die Lage des Landesſuperintendent Kuhlglatz aſſiſtierten, nahm das
neuvermählte Paar im Valtenſaal die Glückwünſche ent=
ſtatt
. Die Neuvermählten ſaßen in der Mitte der huf=
eiſenförmig
gebauten und prächtig geſchmückten Tafel.
Großherzog deſſen Mutter. Neben dem Kaiſer folgte die
Königin der Niederlande, Fürſt von Schaumburg=Lippe;
gegenüber dem Großherzog von Sachſen Meimar ſaß die
Fürſtin von Schaumburg=Lippe zwiſchen dem Erbgroß=
lande
. Den Trinkſpruch auf das neuvermählte Voai
möge ſeine Gemahlin auf Händen tragen und ihr iw
Miſinen dienen, wie es am Hofe des Landgrafen von
der amerikauiſchen Flottendiviſion mit Thüringen von altersher Brauch war. Der Groß=
herzogin
ſtellte der Kaiſer als Vorbild die heilige
Kaiſer ſchloß mit den Worten: Gott erhalte ſegne und
ſchütze das neuverbundene großherzogliche Paar. Der
Erſcheinen bei dem Familienfeſt und brachte ein Hurra
auf den Kaiſer aus. Gegen 6 Uhr wurde die Tafel auf=
und das perſönliche Wohlergehen Loubets zu über= gehoben, um 7 Uhr fuhren die Renvermählten zur Bahn,
ümi zunächſt nach Hannover zu reiſen, von wo ſie morgen
bringen. Präſident Loubet erwiderte, er ſet tief ge= nach Heinrichau in Schleſien reiſen werden, um dort im
Monat Mai zu bleiben.

[ ][  ][ ]

Seite 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 2. Mai 1903.

Nummer 102.

Der Kaiſer hat abends 11 Uhr von Bückeburg aus
die Reiſe nach Rom über Hannover angetreten. Auf der
Fahrt zum Bahnhofe wurden dem Kaiſer von der in
den Straßen zahlreich verſammelten Menge begeiſterte
Huldigungen dargebracht. Zur Verabſchiedung waren
auf dem Bahnhofe der Fürſt mit den Prinzen des fürſt=
lichep
Hauſes anweſend.
München, 30. April. Zu Ehren des Königs
von Sachſen war heute Nachmittag beim Prinz=
regenten
in der kgl. Reſidenz Galatafel, an der die
bayeriſchen Prinzen, Prinzeſſinnen und Herzöge, die hier
weilenden freinden Fürſtlichkeiten, die oberſten Hof=
würdenträger
, die Staatsminiſter, der bayeriſche Geſandte
in Dresden v. Niethammer und der ſächſiſche Geſandte
in München Freiherr v. Frieſen mit Gemahlin, das
Perſonal der ſächſiſchen Geſandtſchaft, der Ehrendienſt,
die Vorſtände der ſtädtiſchen Behörden, der Regierungs=
präſident
von Oberbayern und andere teilnahmen.
Pringregent Luitpold toaſtete auf König Georg und
gedachte mit herzlichen Worten des mit dem Wittels=
bacher
Hauſe verwandten Königs des Nachbarſtaates
Sachſen, darkte dem König nochmals für den Beſuch
und ſchloß mit einem Hoch auf den König. König
Georg dankte in ſehr warmen, herzlichen Worten und
ſagte, es erfreute aufrichtig ſein Herz, eine ſo liebevolle
Aufnahme gefunden zu haben. Er hoffe, Gott werde
dem Regenten noch eine lange und glückliche Regierungs=
zeit
gewähren. Nach den Trinkſprüchen wurden die
beiden Nationalhymnen geſpielt. Am Abend war im
Prinzregenten=Theater Galavorſtellung. Tannhäuſer=
gelangte
zur Aufführung.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 2. Mai.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Oberſtleutnant a. D. Cullmann ſeither Kommandeur
des Gendarmerie=Diſtrikts Rheinheſſen, den Charakter als
Oberſt verliehen; dem char. Oberſtleutnant Freiherrn
von Normann, Kommandeur des Gendarmerie=
Diſtrikts Rheinheſſen, und dem char. Major Zahn,
Kommandeur des Gendarmerie=Diſtrikts Oberheſſen,
Patente ihres Dienſtgrades erteilt; den Major a. D.
Schmidt l. s. des Großh. Gendarmeriekorps geſtellt
und dem ſeitherigen unberittenen Oberwachtmeiſter in
dieſem Korps Müller den Charakter als Leutnant ver=
liehen
; dem Pfarrer Hermann Vernbeck zu Staden
die evangeliſche Pfarrſtelle zu Okarben, Dekanat Nod=
heim
, und dem Pfarrverwalter Peter Schweickert zu
Schwickartshauſen, Dekanat Nidda, die evangeliſche Pfarr=
ſtelle
daſelbſt übertragen.
In den Ruheſtand verſetzt wurde der Damm=
wärter
Johannes Steuernagel aus Gernsheim auf
ſein Nachſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen
ireu geleiſteten Dienſte.
1. In der geſtrigen Sitzung des Verwaltungs=
gerichtshofs
, in der die Disziplinarſache gegen
den Beigeordneten Wolff, in Offenbach
zur Verhandlung ſtand. wurde vor allem Bericht über
die geführten Verhandlungen erſtattet. Inhaltlich des=
ſelben
wird der auf Dienſtentlaſſung lautende Antrag
mit dem Verhalten begründet, deſſen ſich der Angeklagte
in dienſtlicher Eigenſchaft ſchuldig machte. In Frage
ſtehen die Beziehungen Wolffs zu dem Direktor des
ftädtiſchen Krankenhauſes, Dr. Köhler, gegen den er ſich
insbeſondere ſehr unvotmäßig benommen und geäußert
haben ſoll, ſeine Dienſtführung als Reviſor der Kranken=
kaſſe
ꝛc. Alsdann wurde zur Vernehmung der Zeugen
übergegangen. Franz Schiff, Verſorgungshausver=
walter
in Offenbach ſagte aus, daß ſein Verhältnis zu
dem Beigeordneten Wolff anfangs günſtig war. Der
Zeuge war früher Lehrer in Mosbach, Dorndiel, Ober=
Roden, Ober=Mörlen, Niederrad, Steinheim und Offen=
bach
, guittierte aber im Jahre 1901 freiwillig den Dienſt.
Im Herbſt 1902 kames zwiſchen dem Zeugen und Herrn
Wolff zum Bruch, weil nach Anſicht des erſteren letzterer
einſeitig den Schweſtern Necht gab. Wolff ſoll auch dem
Jeugen zugeſetzt haben, günſtige Artikel über ſeine (des
Wolff) Dienſtführung in die Zeitungen zu ſchreiben und
ihm einen neuen Vorſchuß zu gewähren. Nicht minder
gab es angeblich Anſtände wegen Zahlung des Preiſes
für dem Beigeordneten gelieferte Eier ꝛc. Für dieſe er=
folgte
die Zahlung erſt, als der Krach ſchon losging. Es
ſoll ſich dabei um 70 bis 80 Mark gehandelt haben. Der
Angeklagte beſtreitet alle erhobenen Beſchuldigungen,
was wahr ſei, ſei unverfänglich, der Zeuge habe eben
verſtanden auszuſchmücken. Leider glaube man in Offen=
bach
jede gegen ihn gerichtete Verdächtigung. Der
Jeuge Pfarrer Deggau, Vorſteher des Eliſabethen=
ſtifts
hier, hat im Jahre 1900 Schweſtern in das Siechen=
und Krankenhaus nach Offenbach entſandt, nachdem mit
dem Beigeordneten Wolff Verhandlungen ſtattfanden.
Den Beamten habe er als einen geraden und ſachlichen
Mann erkannt. Die Stellung zwiſchen den Schweſtern
und dem Verwalter Schiff ſei eine ſchwierige geweſen.
Durch Spionierereien im Hauſe und das ziemlich dreiſte

Auftreten eines Dienſtboten habe es Neibereien gegeben.
ebenſo weil die Schweſtern hie und da melden mußten,
daß nicht genug gekocht wurde und es an Weißzeug oder
Milch fehle. Der Beigeordnete habe der Diakoniearbeit
freundlich gegenüber geſtanden, weil aber bei der Art
und Weiſe des Verwalters eine Kriſis nicht zu ver=
meiden
war, zog man ſchließlich die Schweſtern zurück.
Die Zeugin Schweſter Agnes Wagner zur Zeit
in Vilbel, beſtätigte dieſe Angaben. Sehr eifrig ſei der
Verwalter Schiff geweſen, aber manchmal etwas barſch.
Die Zeugin Amanda Bitterlin war einen halben
Monat Dienſtmagd im Armenhaus und will aus freien
Stücken weggegangen ſein, weil der Verwalter ſich Zu=
traulichkeiten
erlaubte. Der Vater des Mädchens be=
ſtätigte
, daß die Zeugin davon ſchriftlich Mitteilung ge=
macht
habe. Hier wurde mit der Verhandlung bis nach=
mitttags
halb 4 Uhr abgebrochen.
In der Nachmittagsſitzung ſagte Bürgermeiſterei=
ſekretär
Reitz von Offenbach aus, daß eine gewiſſe Cramer
bei ihrer Vernehmung vor dem Beigeordneten Wolff
ausgeſagt habe, der Verwalter Schiff habe ihr unſittliche
Anträge geſtellt, dasſelbe ſei auch ſeitens der Bitterlin
geſchehen. Bis Februar 1902 ſei das Verhältnis zwiſchen
Wolff und Schiff ein ganz gutes geweſen, letzterer ſei
dem Beigeordneten ſo ergeben geweſen, daß ihn die Aen=
derung
ſpäter ſehr erſtaunte. Wolff habe im Sommer
1901 einmal bei ihm geklagt, Schiff gebe ihm eine
Rechnung für bezogene, Sachen, nicht, er, fürchte,
dieſer habe etwas vor. Weil er auf dem Bureau
des Herrn Wolff beſchäftigt war, habe er in Offenbach
fortgeſetzt, Verdächtigungen, erfahren. Vor Herrn
Wolff, habe, er alle Achtung. Auf Befragen gab
der Zeuge zu, daß Herr Wolff, ihm Anſichts=
karten
geſchickt habe, Herr Kreisrat von Wedekind habe
ihm ſeiner Zeit auch mit der Ueberſchrift Lieber Herr
Reitz= und mit der Unterſchrift Ihr ergebener von
Wedekind' geſchrieben. Schiff ſandte der Familie Reitz
einmal 7 Zentner nicht beſtellte Kartoffeln, die als=
bald
wieder zurückgingen. Der Bürgermeiſtereiſekretär
Holzeimer und Stadtbauamtsgehilfe Schell von Offen=
dach
ſagten ebenfalls günſtig für Wolff aus. Der
Armenaufſeher Rohrmann war über den Ausbruch
der Zwiſtigkeiten erſtaunt, weil bis zuletzt Schiff
Herrn Wolff als ſtrammen aber gerechten Veamten
lobte. Der Zeuge Winter, ein Freund der Familie
Schiff, riet dieſem ab, ſich um eine Stelle im Armenhaus
zu möden, weil er an den Fall Koſt und Köhler dachte
Anfangs ſeien di= Beziehungen zwiſchen Wolff und Schiff
gut geweſen, ſpäter aber erkaltet, weil erſterer ſeine Rech=
nungen
angeblich nicht zahlte, 1000 Mk. pumpen wollte ꝛc.
Schiff habe dem Zeugen auch einmal ergählt, Wolff habe
hn in Frankfurt bei einer Ausſtellung zum Beſuch
einer Animierkneipe bereden wollen und ihm geſagt, er
ſolle ihm doch nicht, mehr einen alten Mann als
Boten ſchicken, ſondern ein dralles Mädchen. Der
Bezirksvorſteher der Armenpflege Crede fand, daß Herr
Wolff als Beamter nichts zu wünſchen übrig ließ. Der
Geometer und Stadtverordnete Port teilte mit, daß in
der Stadtverordnetenverſammlung ein Antrag Böhm
Annahme fand, deſſen letztes Ziel die Entlaſſung des
Wolff war, weil dieſer von Schiff 1000 Mark geliehen
und Gemüſe, Eier und Obſt aus dem Armenhauſe bezogen
habe, ohne es in 24 Monaten zu bezahlen. Er, Zeuge,
ſei dafür geweſen, die Sache gütlich beigulegen. Der
Oberbürgermeiſter Brink von Offenbach teilte mit, Schiff be=
klagte
ſich über den Wolff, weil dieſer ihn einen Lügneri
nannte und führte Beſchwerde an das ſreisamt. Es
kam zum Ermittlungsverfahren, er gewann dabei die
Aeberzeugung, daß die Bitterlin und Cramer nicht
glaubwürdig ſeien, er habe dem Schiff nur eine Ver=
warnung
erteilt, deſſen amtliche Führung hielt er ſtets
für gut. Mit Wolff habe er den erſten Zwieſpalt gehabt,
als es ſich um den Ortsgerichtsſekretär Koſt handelte.
dieſer habe in einem Disgiplinarverfahren gegen Wolff
als Ortsgerichtsvorſteher Ausſagen machen müſſen, was
die Beziehungen wohl trübte. In einem durch die Stadt=
verordnetenverſammlung
veranlaßten Verfahren gegen
Koſt weigerte ſich Wolff, ihm die Anſchuldigungen gegen
Koſt zu nennen, dem Staatsanwalt wolle er dies tun.
Wolff ſchuldigte den Koſt des Diebſtahls, der Stempel=
entwendung
, ſowie des Vergehens an, daß er ein Gewerbe
betrieb, ohne ein Patent zu beſitzen. Auch auf Be=
ſtechung
und Beirig erſtreckte ſich die Anklage, Koſt
wurde aber außer Verfolgung geſetzt. Dem Wolff
erteilte die Stadtverordnetenverſammlung ein Miß
trauensvotum. Dieſer ging auch gegen die Ortsgerichts=
männer
vor. Schließlich enthob das Miniſterium aus
Gründen der Verwaltung den Wolff ſeines Amtes als
Ortsgerichtsvorſteher. Beigeordneter blieb Wolff und
alle Verfahren wurden ruhen gelaſſen. Später reihte
ſich eine öffentliche Beleidigung des Sparkaſſerechners
Kumpf und des Krankenhausdirektors Dr. Köhler
an, dem Wolff nachſagte, er habe 1 Mark 60 Pfennig
unterſchlagen. Das große Kolleg ſchloß Herrn Wolff
aus. Zuletzt kam die Ortskrankenkaſſe und das Kreis=
amt
bei Wolff an die Reihe. Auf Vefragen erläuterte
der Zeuge, daß die 1 M. 60 Pfg. richtig ausgeliefert

worden waren und teilte mit, daß Wolff ſeine vorherige
Tätigkeit in der Armenverwaltung in einer Druckſchrift
und in öffentlicher Stadtverordnetenverſammlung in
ungutreffender Weiſe kritiſierte und ihn für ſchadens=
erſahpflichtig
erklärte. Stadtverordneter Urich habe des=
halb
Beſchwerde an das Kreisamt geführt und Wolff
demſelben die Unterlage gegeben. Das Verfahren ſei
aber reſultatlos geblieben. Herr Wolff habe Offenbach
eine große Schädigung in ſeinem Rufe beigebracht.
Liebig=Feier. Bei dem am 12. Mai vormittags
im ſtädtiſchen Saalbau ſtattfindenden Feſtakte wird der
Muſikverein unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters
Willem de Haan zu Beginn einen für die Feier des
Geburtsfeſtes des Kurfürſten von Sachſen am 8. Dezember
1733 komponierten Chor von J. S. Bach und zum Be=
ſchluß
eine von Hermann Lingg für die Feier der Ent=
hüllung
des Liebig=Denkmals in München am 6. Auguſt
1883 gedichtete Feſthymne, für die hieſige Feier für ge=
miſchten
Chor von Willem de Haan in Muſik geſetzt,
zum Vortrage bringen. Die Chöre werden mit Begleitung
von Blasinſtrumenten geſungen, welche mehrere Herren
der Großh. Hôazpelle gütigſt übernommen haben.
Der am nächſten Montag ſtattfindende große
Nichard Wagner=Abend des hieſigen Richard Wagner=
Vereins darf nicht nur um des dafür aufgeſtellten Pro=
gramms
und ſeines pietätvollen Zweckes willen, ſondern
auch wegen der dabei mitwirkenden Künſtler Anſpruch
auf, berechtigtes Intereſſe, erheben. Herr Ludwig
Dingeldey von hier, der neulich auf unſerer Hofbühne
mit ſo ſchönem Erfolge als Lotharior debütierte, wird
in dem Kongerte nicht nur als Sänger (Holländer
König Marke; und Amfortasy, ſondern auch als
Klaviervirtuoſe auftreten und einige ſeiner berühmt ge=
wordenen
freien Improviſationen aus Wagners Werken
zum Vortrag bringen. Gleichzeitig wird der Abend ſich
zu einer Abſchiedsfeierfür Fräulein Dennery und
Herrn Kieß=unſern trefflichen Wagnerſänger, geſtalten, die
mit Schluß der Saiſon aus dem Verbande unſerer Hof=
bühne
ausſcheiden, und beide bei dieſer Gelegenheit hier zum
letztenmale im Konzertſaale auftreten werden. Herr Kieß,
den unſer Publikum mit, aufrichtigem Bedauern
ſcheiden ſieht, wird uns am Montag die ſchönſten Teile,
der Rollen des Hans Sachs und des Wotanz vor=
führen
, die er hier auf den Brettern zu verkörpern keine
Gelegenheit hatte, und zum Schluſſe des Konzertes in
Gemeinſchaft mit Fräulein Dennery ſeine Glanzleiſtung,
das Duett aus dem 2. Akte desFliegenden Holländers-
vortragen
.
2 Die umfangreichen Vorbereitungen zu den großen
internationalen Eröffnungsradrennen, am morgigen
Sonntag. den 3. Mai auf der Radrennbahn an der
Heidelbergerſtraſe ſind nunmehr ganz beendet. Die
bedeutendſten Tahrer mit Ellegaard, Rütt und Vanden=
boorn
an der Spitze ſind bereits eingetroffen. Die gol=
dene
Armbinde von Heſſen iſt eine herrliche Stickerei auf
Goldbrokat und wird dem Sieger auf der Rennbahn,
überreicht. Die Nachfrage nach Karten iſt eine ungemein
rege. Auch wir empfehlen den Beſuch der großen Rennen
und weiſen noch darauf hin, daß der Stehplatz an der
Kaſſe 60 Pfa. (nicht 75 Pfg.) koſtet.
2 Die Sonntügsſchule von Fran 8. Meyer Ww.
findet nicht mehr Sonntag nachmittags von 2-3 Uhr,
ſondern von jetzt ab immer Sonntag vormittags um
11¼ Uhr ſtatt.
Von geſtern ab iſt auf dem Bahnhof der Main=
Neckarbahn die Bahuſteioſperre eingeführt.
X Vom Lande ſchreibt man uns: Daß die wegen
der letzten Aprilfröſte gehegten ſchlimmen Befürchtungen
vielfach unbegründet waren, erweiſt ſich nun als eine=
erfreuliche
Tatſache. Die kalten Nächte, auf die glücklicher=
weiſe
meiſt unmittelbar ſtarke Niederſchläge in Form von
Schnee und Regen folgten, haben höchſtens dem erſten
Frühobſt empfindlicher geſchadet. Später blühende Obſt=
ſorten
, Reineclauden, Zwetſchen ꝛc. haben dagegen ſehr
wenig gelitten und zeigen jetzt ſchon reichlichen, geſunden
Fruchtanſatz. Gans vorzüglich aber ſtehen gegenwärtig
die Birnbäume, die in voller, reicher Blütenfülle prangen,
und die Apfelbäume, die voller ſchwellenden Knoſpen ſich
uns zeigen. Der Obſtzüchter darf alſo vollauf guten
Mutes jetzt noch ſein, und wir hoffen und wünſchen,
daß die gefürchteten Maifröſte diesmal auch gnädig an
ihm vorüber gehen. In Garten und Feld endlich haben
die letzten warmen Tage wahrhaft wundervoll auf die
geſamte Vegetation eingewirkt.
In der Neckarftraße wurde geſtern nachmittag ein
großer Hund von der Trambahn totgefahren.
Die Frühjahrsausgabe 1903) des Militär= Woh=
nungsanzeigers
, 11. Auflage, herausgegeben vom Vige=
feldwebel
und Kommandanturſchreiber Alter, iſt ſoeben
erſchienen und in der Wittichſchen Hofbuchdruckerei zum
Preiſe von 25 Pfg. zu haben.
Der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt der
Sommer=Fahrplan 1903 als Beilage bei.
Meſſel, 30. April. Die in den hieſigen fiskaliſchen
Waldungen geſtern abgehaltene große Holzverſteige=
rung
, die letzte für dieſes Jahr, war ungemein ſtark
aus den Kreiſen Dieburg, Darmſtadt und Offenbach be=

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Profeſſor Dr. Hans Meyer in Leipzig, der Be=
winge
: des Kilimandſcharo, will jetzt die Hochgebirge
er Anden in den Kreis ſeiner Studien ziehen und iſt,
vie der Globus mitteilt, Samstag zu einer auf mehrere
onate berechneten Forſchungsreiſe nach dem Hochland
on Ecuador aufgebrochen. Hans Meyers Begleiterſind der
Lünchener Landſchaftsmaler und Hochalpiniſt R. Reſch=
iter
und der Tiroler Vergführer A. Mühlſteiger aus
zflerſch. Ueber ſeine Forſchungsaufgaben ſchreibt Hans
Neyer der genannten Zeitſchrift: der Hauptzweck ſeiner
eiſe ſei die Unterſuchung der Gletſcher auf den ecuadoria=
iſchen
Anden, namentlich auf dem Chimboraſſo, Alter
nd Antiſana, und die Beantwortung der Frage, ob die
isverhältniſſe dort ähnlich ſind wie im tropiſch= afrika=
iſchen
Hochgebirge. Im Herbſt d. Js. hofft Dr. Meyer
eder zuriick zu ſein.
Zum Wiederaufbau des Campanile in
enedig hat der leitende Architekt Beltrami nach den
Nünch. N. N.. u. a. folgendes mitgeteilt: Eine anſehn=
che
Minderheit war dafür, den Markusplatz frei zu
iſſen und den Glockenturm auf der Piagsa dei Leoncini,
em biſchöflichen Palaſte gegenüber, zu errichten. Nach
er jetzt erfolgten Grundſteinlegung iſt aber kein Zweifel
ehr möglich, daß der Campanile ſich an derſelben Stelle
rheben wird, wo er ſtand. Luca Veltrami beſtätigt, daß
ie Grundmauern des Glockenturmes weder vom Ein=
urg
noch von der Erſchütterung gelitten haben; ſie ſind
olglich zum Neubau verwendbar. Eine Senkung des
Intergrundes, die den Bau gefährden könnte, iſt nicht
u befürchten. Auch die Pfähle und der Pfahlroſt ſind
mgeachtet ihres ehrwürdigen Alters in gutem Juſtande.
luſgabe ſei es. das Gewicht des Turmes, beſonders in
en oberen Teilen, zu vermindern und im Innern Naum
( gewinnen. Die alten Steine aus der Römerzeit, die
an zuerſt zum Unterbau verwenden wollte, werden im

Innern des Turmes an in die Augen fallender Stelle
als Erinnerung angebracht. Das neue Baugut wird teils
aus Sandſtein aus Iſtria, teils aus Backſteinen beſtehen,
die in eigens angelegten Ziegeleien hergeſtellt werden.
Die äußere Geſtalt des Campanile wird der früheren
gleich ſein, und wie dieſe die rötlich=graue Farbe des
Sandſteins haben. Die Arbeiten an den Grundmauern
werden ungefähr ein Jahr in Anſpruch nehmen. In
weiteren vier Jahren wird Turm und Loggietta vollendet
ſein, mit einem Koſtenaufwand von ungefähr 3000 000
Lire. Im zweiten Jahre wird das Geſchenk des Kom=
merzienrats
Leib verwandt, das Baugerüſt des Münchener
Petersturmes, das dem Neubau leicht angepaßt werden
kann. Von dieſem ſind bisher 18-20 Waggonladungen
angekommen und werden im alten Arſenal an der Tana
aufbewahrt. Von der Loggietta iſt der architektoniſche
Teil neu herzuſtellen, da Mauerteile und der Marmor.
zu ſehr gerbröckelt ſind, um noch verwendbar zu ſein.
Die Bildhauerarbeiten, die Basreliefs, die Terrakotta
und insbeſondere Sanſovinos herrliche Bronzegeſtalt
können, ſo ausgebeſſert werden, daß die geringfügigen
Beſchädigungen nicht mehr ſichtbar ſind. Von den Glocken
iſt mr die große Marangona' erhalten, ſie muß wohl
umgegoſſen werden, um mit den vier Schweſtern aufs
neue im ſchönen Gleichklang erklingen zu können.

Kleines Fenilleton.
Ein findiger Kopf. Aus Odeſſa wird
berichtet: Der ſünfzehnjährige F. Torkal eitſchloßz ſich
zu reiſen, nachdem er Wunderdinge von fremden Ländern
gehört batte. Es fehlte ihm aber an Geld. Da verfiel
er auf den Gedanken, einen Reiſekoffer mit doppeltem
Voden herzuitellen, und zwar ſo, daß Licht und Luft
eindringen könnten. Der Koffer konnte ferner au;
geheime Art geöffnet und geſchloſſen werden. Ein halbes

Jahr arbeitete der geniale Terkal an dem Koffer. Als er
fertig war, ſuchte er einen Reiſebegleiter und hatte auch
bald einen gefunden. Terkal nahm - nach berühmten
Muſtern - im Koffer Platz und der Reiſebegleiter gab
den Koffer als Gepäck auf. Unterwegs verließ Terkal in
einem günſtigen Augenblicke den Koffer, und die Folge
war, daß bei der Ablieferung des Gepäcks an der End=
ſtation
immer 93 Pfund von dem an der Aufgabeſtation
eingetragenen Gewicht des Koffers fehlten; 93 Pfund.
betrug nämlich das Körpergewicht des Knaben Terkal.
Die Eiſenbahn= und die Dampfergeſellſchaften ſuchten ſich
gewöhnlich mit dem Reiſebegleiter, der den Koffer auf=
gegeben
hatte, zu einigen und zahlten ihm wegen des un=
erklärlichen
Gewichtsverluſtes eine angemeſſene Entſchä=
digung
. So ſoll der findige Terkal halb Europa bereiſt,
haben, und er, der mit 19 Kopeken in der Taſche Odeſſa
verlaſſen hatte, konnte zuletzt eine Barſchaft von faſt
000 Mark c ſein eigen nennen. Nun packte ihn aber
das Heimweh, und er beſchloß, nach Odeſſa zurückzu=
kehren
. natürlich wieder im Neiſekoffer. In Sohnowice
wurde er aber von der Grenzwache entdeckt und per
Schub nach Odeſſa befördert, wo er der Poligei über=
geben
wurde. So endete die abenteuerliche Reiſe eines
anſchlägigen Kopfes, der es in der Welt noch weit
bringen kann.
Ein teurer Briefbogen. Drei Monate
Gefängnis koſteten vor dem Diviſionsgericht in Mainz
den Gefreiten Belz von der 10. Komp. 87. Inf.=Regts.
ein Briefbogen und ein Kouvert. Er hatte mit ſeinem
eigenen Spindſchlüſſel den Spind eines Kameraden auf=
geſchloſſen
und daraus Papier und Kouvert entwendet.
m einen Brief zu ſchreiben. Sein eigener Schlüſſel
war zu dem Spinde eines Andern ein yfalſcher=
Schlüſſel. Daher lag ſchwerer Diebſtahll vor, auf dem,
bei Annahme mildernder Umſtände als geringſte zuläſſige
Strafe 3 Monate Gefängnis ſtehen.

[ ][  ][ ]

Mummer. 102.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 2. Mai 1903.

Seite 31.

ſucht. Bei der ſehr großen Nachfrage wurden denn auch
Preiſe erzielt, wie ſie in gleicher Höhe den ganzen Winter
hindurch hier nicht erreicht wurden. So koſtete der
Haufen Buchenſcheitholg durchweg 19-20 M., Buchen=
knüppel
17-18 M., Eichenſcheiter gingen für 11-15 M.
und Eichenknüpgel für 10-12 M. ob. Stockholz kam bei
Buchen auf 2-¾ M. und bei Eichen auf 3-5 M. pro
Haufen zu ſtehen. während die Wellen in Buchen mit
10-15 M. und in Eichen mit 5-8 M. bezahlt wurden.
Mainz. 30. April. Infolge der Ausſperrung
der Maurer ſind hieſige Zimmermeiſter bereits ge=
nötigt
, einen Teil ihrer Zimmerleute zu entlaſſen, da ſie
wegen des Stillſtandes der Bautätigkeit nicht weiter
arbeiten können.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 30. April. Der Kron=
Priſz und Prins Eitel Fritz werden ſich am 2. Mai
in Floreng dem Kaiſer anſchließen und mit ihm dem
italieniſchen Königspaar und dem Papſt Leo XIII. einen
Beſuch machen. Der Kronprinz wird am 6. Mai in Rom
ſeinen 21. Geburtstag feiern und am ſelben Tage mit
ſeinem Bruder die Rückfahrt nach Berlin antreten, wäh=
rend
der Kaiſer ſich von Nom aus, wie wir ſchon ge=
meldet
haben, zunächſt zum Fürſten Fürſtenberg nach
Donaueſchingen und dann nach Straßburg und Schloß
Arville bei Metz begeben wird. Mit der Rückkehr nach
Potsdam wird ſich auch der Wechſel in der kronprinz=
lichen
Hofhaltung vollgiehen. Der bisherige militäriſche
Begleiter, Oberſt v. Pritzelwitz. wird wieder ein Kom=
mando
im Heere erhalten, und ſtatt ſeiner wird Hof=
marſchall
v. Trotha die Führung des Hofhalts über=
nehmen
. Der Vaterländiſche Frauenverein
hielt am Mittwoch mittag, in Gegenwart der Kaiſerin
und der Prinzeſſin Heinrich, in den Feſträumen des
Miniſteriums für öffentliche Arbeiten eine Delegierten=
Verſammlung ab. Etwa 300 Delegierte hatten ſich ein=
gefunden
. Nach der Wahl von verſchiedenen Vorſtands=
mitgliedern
betonte Geheimerat Haſſel=Dresden das be=
ſtändige
Wachſen der Zahl der Vereine und deren Mit=
glieder
. Der Vaterländiſche Frauenverein ſtrebe ſeinem
hohen Ziele nach. ohne jedwede Nückſicht auf Stand.
politiſche und religiöſe Stellungnahme. Es folgten ſo=
dann
die Einzelberichte der Delegierten. Von dem beab=
ſichtigten
Empfange und der Vorſtellung von Delegierten
im königlichen Schloſſe wird mit Rückſicht auf die für
die Kaiſerin noch erforderliche Schonung in dieſem Jahre
Abſtand genommen werden. Heute findet die General=
verſammlung
des Vereins in der Singakademie ſtatt. Die
Kaiſerin und die Prinzeſſin Heinrich werden dieſer Ver=
ſammlung
ebenfalls beiwohnen.
Saarbrücken, 30. April. Der Polizeikonflikt
hat ſich weiter zugeſpitzt. In der vergangenen Nacht
kam es wieder zu Ausſchreitungen des Pöbels
gegen die Polizei. Letztere war gezwungen, mit der
Waffe einzugreifen, um die Hauptverkehrsader, die
Bahnhofſtraße, zu ſäubern. Gegen 40 Verhaftungen
wurden vorgenommen. Der von der Polizei verhaftete
Wirt des Cafs Continental, Bruch, wurde wieder frei=
gelaſſen
. Die Polizeibehörde wandte ſich an den hieſigen
General v. König, um militäriſche Hilfe in Anſpruch zu
nehmen; dieſelbe wurde abgelehnt. Die Polizei wird
heute abend 8 Uhr ſämtliche Reſtaurationen in St. Johann
ſchließen laſſen. Der Bürgermeiſter Neff telegraphierte
geſtern an den Regierungspräſidenten nach Trier, der
heute nachmittag hier eintreffen wird. Der Stadtrat
wird ſich heute mittag mit der Angelegenheit näher
befaſſen.
1. Mai. Infolge der argen Erzeſſe während der
vorgeſtrigen Nacht, in welcher eine Anzahl Schutzleute
durch Wurfe mit Steinen, Flaſchen ꝛc. verletzt wurden,
ſind 60 Gendarmen zur Hilfe der Polizei herangezogen.
Der Regierungspräſident Zur Nedden traf mittags hier
ein und hatte ſofort eine Konferenz mit dem Bürger=
meiſter
Dr. Neff. Die Zeitungen veröffentlichen Aufrufe
der Behörde, welche zur Ruhe mahnen. In der Stadt=
ratsſihung
kam zum Ausdruck, daß die hier nicht an=
gebrachte
frühe Polizeiſtunde für die Reſtaurants, die
ſcharfen Maßnahmen der königlichen Polizei gegen den
Wirt des Cafs Continental die rückſichtsloſe Art des
Auftretens der Schutzleute gegen die Bevölkerung den
Konflikt herbeigeführt, haben. Der Bürgermeiſter teilte
mit, daß der Uebelſtand, bald abgeſtellt würde. Der
Miniſter des Innern ſtehe der Angelegenheit wohlwollend
gegenüber. Dieſe Nachricht, durch Extrablätter verbreitet,
rief große Genugtuung hervor. Tauſende von Menſchen
bewegten ſich am Abend in dichter Menge durch die
Bahnhofſtraße, es blieb aber alles ruhig. Auch während
der Nachtſtunden waren keine Ruheſtörungen zu ver=
zeichnen
.
Trier, 30. April. Die Gendarmerie des hieſigen
Landbezirks wurde telegraphiſch nach St. Johann
berufen.
Gumbinnen, 30. April. Im weiteren Verlaufe der
Roonfeier fand nachmittags 2 Uhr im Offigiers=
kaſino
des Füſilier=Regiments Graf v. Roon ein Feſt=
eſſen
ſtatt, an dem der kommandierende General Frhr.
v. d. Goltz, die ſchwediſchen Offigiere, die Spitzen der
Zivilbehörden und eine Abordnung des Vereins ehema=
liger
33er aus Berlin teilnahmen. General Frhr.
v. d. Goltz feierte in ſchwungvoller Rede den heutigen
Tag und ſchloß mit einem dreimaligen Hoch auf den
Kaiſer. Weiter, ſprachen der Regimentskommandeur
Stephan, auf die, auswärtigen, ſonſtigen Gäſte,
Regierungspräſident Hegel und der ſchwediſche Oberſt
Malm, welche das Regiment Graf v. Noon feierten.

Eine amerikaniſche Gerichtsverhandlung.
In Joplin (Miſſourih wurde kürzlich eine Dame namens
Flo Ruſſel arretiert, weil ſie ihre Nöcke an einem Regen=
tage
nach Anſicht des dienſthabenden Poliziſten zu hoch
aufgenommen hatte. Der Poligiſt ſchilderte das Auf=
ſehen
, welches die ungenierte Haltung der jungen Dame
bei den Paſſanten hervorrief, und behauptete, ſie habe
eine Verkehrsſtörung verurſacht. Miß Ruſſel ver=
teidigte
ſich damit, daß ſie einen neuen, beſonders ſchönen
nJupon; und andere ebenſo neue und ſchöne Sachen
trug. die ſie vor Beſchmutzung ſchützen wollte. Sie habe
die Kleider ſo hoch gehalten, daß ſie nicht mit dem
Schmutz der Straße in Berührung kamen, kein Zenti=
meter
höher. Uebrigens ſei ſie in der gleichen Kleidung
vor Gericht gekommen und ſei bereit, ihr damaliges
Vorpehen zu demonſtrieren. Der Nichter fand dieſen
Vorſchlag ſehr paſſend, ließ genügend Raum frei machen,
auf dem Miß Ruſſel einige Miniten lang auf und ab
ſpazierte, ihren ſeidenen Jupon und die, übrigen
hübſchen Sachen in der Hand. Am Schluß der Demon=
ſtration
wurde ſie beglückwünſcht - und freigeſprochen.
( Auf dem Heimweg. Schad daß der Menſch
blos zwei Füß hat; mit vier könnt ma no amal ſo viel
vertragn

Ein Zapfenſtreich am Abend bildete den Schluß der
Feier.
Geeſtemünde, 30. April. Von Tecklenborgs Schiffs=
werfte
wurde ſämtlichen 1600 Arbeitern zum 14. Mai
gekündigt, weil der Arbeiterausſchuß ſich weigerte, die
in dem, hieſigen ſogialiſtiſchen Blatte veröffentlichte
Warnung vor Zuzug von Werftarbeitern zurückzu=
nehmen
.
Bauconver Gritiſch=Columbiah, 30. April. Nach den
letzten aus Frank hier eingetroffenen Nachrichten wird
angenommen, daß die Kataſtrophe in Frank einem
Bergſturs zuguſchreiben, iſt. Den vermeintlichen
Vulkanrauch hält man jetzt für Staubwolken, die durch
die ſtürzenden Maſſen aufgewirbelt worden ſind. Zwei
von den 17 unter den Trümmern begrabenen Bergleuten
erſtickten, die übrigen wurden gerettet. Die Geſamtzahl
der in dem Städtchen getöteten Perſonen wird auf 95
geſchätzt. Der durch den Ort fließende Fluß wurde durch
einen faſt hundert Fuß breiten Felſen eingedämmt. Es
ſind Arbeiten im Gange, den Fluß in ein neues Bett
zu leiten. Die meiſten Häuſer ſind infolge der Er=
ſchütterung
, die durch den Niederſturz von Millionen
Tonnen Geſtein verurſacht wurde, unbewohnbar. Die
Eiſenbahn wurde durch das Geſtein geſperrt, die Tele=
graphenlinien
ſind unterbrochen.
St. Louis, 30. April. Heute fand hier die feierliche
Uebergabe des Veltausſtellungsgeländes
an die Ausſtellungsbehörden ſtatt. Der Feierlichkeit
wohnten bei Präſident Rooſevelt, der frühere Präſident
Cleveland. Mitglieder beider Häuſer des Kongreſſes,
die fremden Ausſtellungskommiſſare, das diplomatiſche
Korps und eine etwa 600000 Perſonen zählende
Zuſchauermenge.
Zum Hofthenter=Umbau.
In dem Finanzausſchuß der Zweiten Kammer
der Landſtände hat ſich in der Frage des Hoftheater=
Umbaues das Beſtreben geltend gemacht, die rechtlich
dem Staate obliegende Baulaſt auf andere
Schultern, nämlich auf Seine Königliche Hoheit den
Großherzog und die Stadt Darmſtadt, tatſächlich voll=
ſtändig
abzuwälzen. Es geſchieht dies offenbar in der
Erwägung. daß die beiden genannten Faktoren an dem
Hoftheater das unmittelbarſte Intereſſe hätten, und daß
ſie wegen dieſes Intereſſes, wenn das Land die Er=
füllung
ſeiner Pflicht, den jetzigen gefahrdrohenden Zu=
ſtand
zu beſeiligen, verweigere, zweifellos zur Ueber=
nahme
der Geſamtkoſten ſich zwingen laſſen würden.
Wir enthalten uns jeder Kritik dieſes Verfahrens und
wollen uns mit Rückſicht auf das bei der Sache in
hohem Maße beteiligte öffentliche Intereſſe zur Auf=
klärung
der öffentlichen Meinung nur auf die An=
führung
folgender Tatſachen und Zahlen beſchränken:
Die Koſten des Theaterumbaues, deren Beſtreitung
rechtlich dem Staat obliegt, betragen 756000 Mk. Durch
die entgegenkommende Genehmigung des Großherzogs,
Gelände des Großh. Hauſes, das ihm zur Benutzung
überwieſen iſt, ohne Anſpruch jeden Erſazes für den ent=
gehenden
Nußen veräußern zu laſſen und anderſeits durch
das Entgegenkommen der Stadt Darmſtadt,
dieſes Gelände, ſoweit es nicht für die Techniſche Hoch=
ſchule
erforderlich wird, mit beſchränkenden Bedingungen
hinſichtlich ſeiner Benutzung zum Preiſe von 25 Mk. pro
Quadratmeter zu erwerben, wird ein Betrag von 245000
Mark aufgebracht. Hiervon gehen ab zur Erbauung
einer neuen Dienſtwohnung des Generaldirektors 50000
Mark, ſo daß verbleiben 195000 Mk. Dazu kommen Er=
lös
für an den Staat verkauftes Gelände des Großh.
Hauſes zur Erweiterung der Techniſchen Hochſchule 36090
Mark, ſo daß alſo von ſeiten des Großherzogs zu Gunſten
der Staatskaſſe auf die Nuhung von Obiekten im Werte
von 231090 Mk. verzichtet wird.
Die Stadt Darmſtadt leiſtet außerdem einen
einmaligenfreiwilligen Zuſchuß, ohne jede
Gegenleiſtung, von 120000 Mk. Von dem Betrage
von 756000 Mk. ſind hiernach 351090 Mk. ohne Inan=
ſpruchnahme
der verpflichteten Staatskaſſe gedeckt. Was
den noch aufzubringenden Reſt von 404910 Mk. anlangt,
ſo ſoll dieſer nicht auf dem Wege des Anlehens, ſondern
durch Entnahme aus dem Domänenakquiſitionsfonds
aufgebracht werden. Da die Zinſen dieſes Fonds dem
Staat zufließen, ſo iſt das einzige Opfer, das von ihm
verlangt wird, der Verzicht auf die Zinſen der letztge=
nannten
Summe zu 3½ pCt, rund 14000 Mk. Da die
Stadt Darmſtadt für abſehbare Zeit keine Verwendung
für das von ihr erworbene Gelände hat, dagegen Koſten
für Unterhaltung von Anlagen und alten Gebäuden,
Brandverſicherungsbeiträgen ꝛc. auſwenden muß, ſo er=
wächſt
ihr für das erworbene Gelände eine jährliche
Zinſen ꝛc. =Ausgabe von rund 10000 Mk. Die Zuſchuß=
leiſtung
von 120000 Mk. bedeutet eine jährliche Zinſen=
laſt
von 4200 Mk., ſodaß für Jahre hinaus die Stadt
Darmſtadt einen dauernden Beitrag von 14200 Mk. zu
leiſten, hat. Dazu kommt, daß die Stadt Darmſtadt
bereits ſeit einer Reihe von Jahre zu den Beleuchtungs=
koſten
des Hoftheaters den Betrag von 10000 Mk. zu=
ſchießt
, ihr ſtändiger Theaterbeitrag beläuft ſich alſo bis
zu anderweiter Verwendung des erworbenen Geländes
aulf jährlich 24000 Mk.
Von den deutſchen Reſidensſtädten Altenburg, Verlin,
Braunſchweig, Deſſau, Dresden, Gera, Hannover, Karls=
ruhe
, Kaſſel, Koburg, Meiningen, München. Neu=Strelitz.
Oldenburg, Rudolſtadt, Schwerin, Sondershauſen, Stutt=
gart
, Weimar und Wiesbaden zahlen ſtändige Veiträge
zu den Hoftheatern nur Koburg - 5000 Mk. pro Jahr,
Oldenburg - 500 Mk. lin letzterer Stadt iſt das Hof=
theater
Eigentum der Stadt), Rudolſtadt gibt das zur
Veleuchtung des Theaters erforderliche Gas zur Hälfte
des üblichen Preiſes ab und in Wiesbaden, wo das
Theatergebäude ebenfalls Eigentum der Stadt iſt, zahlt
etztere auf Grund beſonderen, gelegentlich des Erwerbs
des Kurhauſes und der Kuranlagen geſchloſſenen Ver=
trags
, jährlich den Betrag von 106316 Mk. Hieraus
erhellt, daß von den deutſchen Reſidensſtädten, die
keinerlei Rechte und damit auch keinerlei
Verpflichtungen, den, bezüglichen Hoftheatern
gegenüber, haben, Darmſtadt, weitaus die
größten Leiſtungenübernommenhat.
- Von zuſtändiger Seite wird uns mitgeteilt, daß
unſer Vericht über die letzte Sitzung des Finanz=
Ausſchuſſes Zweiter Kammer der Landſtände
in Sachen des Hoftheater=Umbaues inſofern nicht
gang zutreffe, als die darin erwähnten neuerlichen Ver=
handlungen
mit der Stadt Darmſtadt nicht im Gangel,
vielmehr erſt in Ausſicht genommen ſeien.

geſchmackvoller Neuheiten in Facon=Arrangement und
Auſputzartikel, welche gegenüber den ſogenannten exo=
tiſchen
: Modeformen jeder Toilette und deren Trägerin
einen, beſtechend eleganten und dennoch einfachen
Charakter verleihen. Aus den enthaltenen 66 Modellen
iſt für jedes Alter und jede Gelegenheit reichlich vorgeſorgt.
und erleichtert der begleitende Text nebſt Schnittbogen,
und gebrauchsfertigen Schnittmuſtern die Herſtellung
und tadelloſen Sitz. Speziell die Modelle nach den
Anforderungen der Kleiderreformbewegung ſind ohne
Konkurrens und verbinden Hygiene mit der kulturell
unentbehrlichen Mode.
- Gumpel, Die Spekulation in Gold=
minen
=Werten= (Verlag von F. G. Fehſenfeld,
Freiburg i. Br.). Das Buch, welches für den Speku=
lanten
in Goldminen=Werten beſtimmt iſt, ihm Auf=
klärung
geben und davor ſchützen ſoll, ſein oft ſchwer und
unter Aufwand hoher Intelligens verdientes Vermögen
durch unſinnige Spekulation zu verlieren, dürfte auch für
jeden, der ſich für Südafrika intereſſiert, eine geeignete
Lektüre ſein. Außer den Minenunternehmungen, bei
denen auch die techniſchen Fragen nicht unberückſichtigt
geblieben ſind, ſind die hochintereſſante Arbeiterfrage
ſowie die allgemeine induſtrielle Lage in Südafrika
berührt worden.

Letzte Nachrichten.

Literariſches.

Das tonangebende Modejournal Wiener
Mode=Albumi, Herausgeber Guſtav Fournes Wien,
V., Gartengaſſe 21 bietet in der Aprilnummer eine Fülle

W.B.: Berlin, 1. Mai. Heute vormittag begann der
Prozeß gegen die Direktoren der Pommerſchei
Hypotheken=Aktienbank. Beſchuldigt, werden
die Bankdirektoren Schultz und Romeik, als Mitglieder des
Vorſtandes der genannten und der Mecklenburg= Strelitz=
ſchen
Hypothekenbank zum Nachteile dieſer Geſellſchaften
gehandelt und wiſſentlich in den Darſtellungen und Aeber=
ſichten
über den Vermögensſtand die Verhältniſſe der Geſell=
ſchaften
unwahr dargeſtellt und verſchleiert zu haben,
ferner in der Abſicht, der Pommerſchen Hypotheken=
Aktien=Vank einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu
verſchaffen, das Vermögen andrer dadurch geſchädigt zu
haben, daß ſie durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachent
einen Irrtum erregten. Die andern ſind der wiſſent=
lichen
Beihilfe angeklagt. Nach Feſtſtellung der Perſo=
nalien
wurden die unter Schultz und Romeik erſchienenen
Geſchäftsberichte verleſen.
WB.t Straßeburg i. E. 1. Mai. Der Kaiſer iſt
mittags 12 Uhr 40 Min. auf der Durchreiſe nach Ront
hier eingetroffen und wurde vom Statthalter begriißt.
Kurz nach 12¾ Uhr reiſte der Kaiſer weiter.
1 München, 1. Mai. Der König von Sachſen,
iſt heute Vormittag 8 Uhr 25 Min. nach Stuttgart
abgereiſt. Der Prinzregent geleitete den hohen Gaſt
zum Zentralbahnhof; die Verabſchiedung war ſehr
herzlich.
1 Stuttgart, 1. Mai. Heute mittag kurz vor 1 Uhr
traf König Georg von Sachſen hier ein. Auf
dem Hauptbahnhof fand großer Empfang ſtatt, zu dem
der Konig, die Prinzen, der zum Ehrendienſt komman=
dierte
Kriegsminiſter Generalleutnant v. Schnürlen, der
ſächſiſche Geſandte Frhr. v. Frieſen, die Hofſtaaten, ſämt=
liche
Generale und die Vertreter der Stadt erſchienen
waren. Die beiden Monarchen begrüßten ſich auf das
herzlichſte, worauf ſie unter Geleite einer Eskadron
Dragoner in das Reſidenzſchloß fuhren. Auf dem Wege
dahin brachte eine zahlreiche Menſchenmenge ihnen leb=
hafte
Ovationen dar. Am Portal des Reſidenzſchloſſes
war eine Ehrenkompagnie aufgeſtellt. Beide Könige
ſchritten die Front derſelben ab und nahmen dann einen
Parademarſch entgegen. Königin Charlotte begrüßte den
Gaſt im Reſidensſchloß, worauf ſich die Fürſtlichkeiten int
Wilhelmspalaſt zu einem Familienfrühſtück vereinigten.
Abends, findet Galatafel, im Reſidenzſchloß ſtatt
und im Interimstheater Feſtvorſtellung. Gegeben wird
Lobetanz;
WB. Dresden, 1. Mai. Prinzeſſin Heinrich
von Preußen traf heute vormittag mit ihren Söhnen,
den Prinzen Heinrich und Sigismund, hier ein und
begab ſich nach Lahmanns Sanatorium auf dem Weißen
Hirſch.
W.B.L Dresden, 1. Mai. Das Dresdener Journal
meldet: Großherzog Wilhelm Ernſt von
Sachſen=Weimar=Eiſenach wurde zum Chef des
Karabinier=Regiments ernannt.
Bückeburg, 1. Mai. Die Königinder Nieder=
lande
und Prinz Heinrich ſind Vormittags 10½ Uhr
nach Schloß Loo abgereiſt.
W.B. Köln, 1. Mai. In der heutigen Sitzung des
Solinger Schöffengerichts wurde, wie die Kölniſche
Volks3tg.; aus Solingen meldet, der als Zeuge geladene
amerikaniſche Konſul Langer wegen Ungebühr vor
Gericht zu einer Ordnungsſtrafe von 30 Mark ver=
urteilt
. Später wurde er wegen wiederholter Un=
gebühr
zu einer ſofort zu vollſtreckenden Haftſtrafe von
drei Tagen verurteilt. Langer proteſtierte dagegen und
behauptete, er könne als Amerikaner wegen Ueber=
tretung
von einem deutſchen Gerichte nicht beſtraft
werden. Als er abgeführt werden ſollte, ergriff er die
Flucht.
1 Hannover, 1. Mai. Der Kaiſer traf mittelſt
Sonderzuges in der Nacht um 11 Uhr 40 Min. von
Bückeburg kommend, hier ein. Nachdem der Reichskangler
und Graf Walderſee den Hofzug beſtiegen hatten, erfolgte
um 11 Uhr 50 Min. die Weiterfahrt.
W.B. Kiel, 1. Mai. Das Marinekriegsgericht
verurteilte den Leutnant Gleiff, weil er ſchuldig be=
funden
wurde, den kürzlich auf dem Moltke; ausge=
brochenen
Brand verſchuldet zu haben, zu einem Monat
Feſtungshaft.
W.B. Gumbinnen, 1. Mai. Auf das Huldigungs=
telegramm
des Offigierkorps des hieſigen Füſilier=
regiments
Roon ſandte der König von Schweden
und Norwegen folgendes Telegramm: Meinen auf=
richtigen
Dank für das heutige Telegramm ausſprechend,
ſende ich Ihnen allen meine herzlichſten Wünſche für das
Wohlergehen des Negiments. Oskar. Die hieſige Roon=
feier
fand mit heute ihren Abſchluß. Um 12 Uhr ver=
ſammelten
ſich die Offigiere nebſt den Gäſten im Offi=
gierkaſino
zum Frühſtück. Die Unteroffigiere und Mann=
ſchaften
wurden im Unteroffigierkaſino bezw. in den
Mannſchaftsſpeiſeſälen mit einem Mittagsmahl bewirtet.
Am Abend fand im Geſellſchaftshauſe ſeitens der Unter=
offigiere
des Regiments Schauturnen, Theaterauffüh=
rungen
und Konzert ſtatt.
Paris, 1. Mai. Der Ausſchuß der Patriotenliga
faßte geſtern Abend den Beſchluß, die Mitglieder aufzu=
fordern
, daß ſie, der Weiſung Derouledes entſprechend.
anläßlich des Beſuches Königs Eduards jede
gegen England, gerichtete, Kundgebung unterlaſſen
mögen.
Paris. 1. Mai. Präſident Loubet iſt heute
hierher zurückgekehrt. Am Bahnhofe waren Miniſter=
präſident
Combes, der Juſtigmiiniſter und die Spitzen der
Zivil= und Militärbehörden zum Cyipfouge erſchienen.
Loubet begab ſich direkt ins Elyſee.

[ ][  ]

Beſte 32

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 2. Mai 1903.

Nitmimier 102.

Paris, l. Mai. Die hieſige türkiſche Botſchaft ver=
öffentlicht
folgendes Telegramm aus Saloniki vom
90. April: Das Gebäude der oktomaniſchen Bank
ftand in Flammen, ein Teil desſelben konnte gerettet
werden. Alle Maßnahmen ſind getroffen worden, um
ein weiteres Umlichgreifen des Feuers zu verhindern und
die öffentliche Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten.
Das Feuer iſt dadurch entſtanden, daß von gewiſſen
Stellen Bomben geworfen; wurden, was auf auf=
hetzende
Treibereien der bulgariſchen Revolutionäre zurück=
zuſühren
iſt. Die Konſuln erkennen ſelbſt die Richtigkeit
dieſer Tatſache an. Mehrere Perjonen, welche ſich in drei
Waͤgen befanden, begannen plötzlich damit, Bomben zu
werfen. In dem Augenblick, aſs der Brand ausbrach,
wurden zwei Uebeltäter durch Vombenſplitter zerriſſen,
drei andere wurden lebend gefangen genommen. Ein
Soldat und ein Wächter ſind tot. Von den Angeſtellten
der Vank iſt niemand umgekommen Der Anſtikter der
Unrühen iſt ein auf einem Dampfer der Meſſageries
maritumes eingetroffener bulgariſcher Schulmeiſter lämiens
Yorghi. Derſelbe keiſte bals wieder nach Lleskueb ab.
wurde aber unterweds verhaftet und nach Galoniki Rruck=
geſchafft
, wo er dem Gericht übergeben worden iſt. -
Infolge der Vorfälle in Saloniki exgriff die Pforte alle
Maßregeln zum Schutze der dortigen freiden und Ligener
Untertanen. Die Garniſon wurde geſtern und heute
durch 4 aus Smyrna kommende Vataillone verſtaͤrkt.
Der Großvezier gab verſchiedenen wegen der Vorfälle
anfragenden diplomatiſchen Perſönlichkeiten berubſgende
Zuſicherungen.

- WBs Mäutes, 1. Mai. Einer der Offigicre, die mit
der Aufrechterhaltung der Ordnung beantfagt waren,

während die Siegel an das Prämonſträtenſer=
klöſter
gelegt würden, Leutnant Delickſtapes von
den Dragonern, verließ; nachdem er ſeine Mannſchaft an
Ort und Stelle geführk hatte, ſeinen Poſten. Er erklarte
dem dienſttuenden Poligeikommiſſar, er habe den Befehl
ſeiner Vorgeſetzten ausaeführt, weigere ſich aber, irgend
einen Auftrag der Zivilbehörden auszuführen.
V.B. Vera, 1. Mai. Auher der ottomaniſchen
Vank wurde in Saloniki der Deutſche Klub
gerſtört. Drei Mitglieder desſelben wurden verletzt,
eines iſt tot. Auch der deutſche Konſulatsverweſer ſölt
leicht verletzt ſein. Das Petroleum=Depot der Bahn und
die deutſche Schule wurden mit Vomben beſchoſſen,
letztere ohne Schaden. Die Explöſion eines franzöſiſchen
Dampfers iſt ebenfalls die Folge eines Vomlben=
Attentats.
Der Frankf. 3tg: wird aus Konſtantinopel über
das Attenkat noch Mligeteilt: Vor Wochen ſchont bar die
Ofkoman=Vank avertiert worden, daß die Revolutionäre
das Gebäude mittels Dynamit in die Luft ſprengen
wollten. Auch die Behörden waren hiervon unter=
richtet
, aber ihre ganze Vorſorge beſtand, in der
Aufſtellung eines Doppelpoſtens. Geſtern, abend
nach Sonnenuntergang fuhren vor der Vank drei
Wagen vor. Dem erſten enttiegen vier Männer,
welche den ahnungsloſen Poſten ſofort durch Revolver=
ſchüſſe
töteten. Nun entſtiegen dem Wagen weitere
acht Mann und drangen in das Bankgebällde ein. Die
Gashähne wurden aufgedreht und in das Gebäude
dann Feuer gelegt. Nachdem dies geſchehen, warfen die
Nevolutionäre noch einige Bomben Und begaben ſich
hierauf nach der Bank Mytilene, welche ſie in der
gleichen Weiſe in Brand ſteckten. In der Stadt' brach
alsbald eine entſetzliche Panik aus, welche alles zu
lähmen ſchien. Die Revolditionäre wäandten ſich alsdann
ungehindert gegen das Hotel,Colombor, das ſie durch
Bömbenwürfe arg beſchädigten, und gerſtörten dann den
deutſchen Kegelklub. Der Konſularverweſer Fohr, ein
Bayer, befand ſich mit mehreren Freunden im Klub. Er
wurde leicht verletzt. Später zog ian aus den Trümmern
einen ebenfalls anweſend geweſenen Schweizer als Toten,
ſowie mehrere Deutſche ſchwer verwundet hervor. Ver

auf der Straße promenierende Vorſtand der Werkſtätten
der Orientbahnen, Philipps, wurde gleichfalls ſchwer
verleßt. Die Revölutionäre richteten noch weiteres Unheil
in mehreren Reſtaurants an und beſchädigten jerner ach
die delltſche Schule. Der Kommandierende von Saloniki
ließ ſofort zur Herſtellung der Rühe Truppen aufbieten.
Ob die Ruhe hergeſtellt, und ob, was weſentlich wäre,
die Attentäter verhaftet wurden, iſt hier nicht bekannt.
Die Naſſen der Banken wurden intakt gelaſſen. Wegen
des Attentats glaubt man hier, daß auch die Zerſtöruͤng
des vorgeſterie im Hafen von Saloniki abgebraunten
franzöſiſchen Pafjagier=Dampfers Guadalquivir: den
Revollkiönären Zllzüſchreiben jei.
Ottawa, 1. Mai. Im kanadiſchen Unterhaus verlas
Premierminiſter Sil Wilfrid Laurier Depeſchen, welche
beſtätigen, daß das Unglück in Fränk auf einen
Bergſtürz zurückzuführen iſt. Die Zahl der Toten
beträgt 87. Von den Bergleuten ſind zwei umgekommen,
15 wurden gerettet.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 1. Mai. Nuhiges, meiſt trübes Wetter
mit geriligen Regenfällen wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Santstag, 2. Mai.
Hoftheater, Anfang 7 Uhr: Lumpacivagabunduss.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheum.
Konzert des Inſtrumental=Vereins um 8 Uhr im
Kaiſerſaalz
Tänzkränzchen der Turngemeinde Darmſtadt um
8 1hhr im Voreinshauſe.
Chriſtliche Arbeikerverſammlung um 9 Uhr im
Feierabendt, Stiftſtraße 47.
Päkriz Huber=Ausſtellung Neckarſtraße 3: geöffnet
von 1021 Und 3-5 Uhr.
Welt=Panorama Soͤderſtraße 2.
Sonntag. 3. Mai.
Hoftheater, Anfang 17 Lihr: Götz von Berlichingens.
Vorſtelkung um 4 und 8 Uhr im Orpheumi
Konzert um 4 Uhr in der Türnhalle am Woogsplatz.
Konzert um 4 Uhr im Waldfriedes.

Nadwettfahren um 4 Uhr auf der Rennbahn an der
Heidelbergerſtraße.
Eröffnung der Lucas=Ausſtellung um 10 Uhr
in der Kunſthalle.
Kaninchen=Ansſtellung Ludwigshöhſtraße 33.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Verſteigerungskalender.
Montag. 4. Mai.
Mobiliar=Verſteigerung um 9 Uhr Bleichſtraße 26.
Holzverſteigerung um 2 Uhr Magdalenenſtraße 18.
Großh. Muſeumund Gemäldegalerie. Geöffnet
an Conn= und Feiertagen von 10¼1 Uhr, Dienstags.
Mittwochs und Freitags von 1-1 Uhr, Donnerstags
von 3-5 Uhr.
Zahlſtunden bei der Stadtkaſſe für den Monat
Mai von 8 UIhr morgens bis 12½ Uhr mittags.

Dankſlagung.

Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Teil=
nahme
bei dem ſchmerzlichen Verluſte, den wir
erlitten, ſagen wir auf dieſem Wege innigſten h
Dank.
(8215
Im Aamen der lrauernden Hinlerbliebenen:
Albers J. Supp.
Darmſtadt, den 2. Mai 1903.

FodSs-Anxeios.
Gestern abend entschlief sanft unsere geliebte Mutter, die verwitwete
Frau Generalleutnant
CAAAAA STAT LAAATATNIO

G8267

gob. Schob.
Darmstadt, den 1. Mai 1903.
V. von Cannwitz,
Oberstleutnant z. D.,
augeteilt dem Generalkommando des Gardekorps.
P. von Panrimitz,
Major 2. D. und Bezirksoffiaier I.

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 3. Mai. (ubilate.)
Hoflirche: Samstag. 2. Mai. Abends um 6 Uhr:
Beichte Sonntag. vorm. um 16 Uhr: Beichke und
Anmeldung zur hl. Kommunion in der Sakriſtei. Am
10 Uhr: Häuptaotkesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls.
Mittwoch. 6 Mai. Abends um 6 Uhr. Andacht.
Stadtlirche: Camstao nachm. um 3 Uhr: Vorbereitung
gum hl. Abendmahl. Pfarrer Velte. Sonntag, vorm.
Um 9 Uhr: Konfirmation der Konfirmanden des Süd=
weſtbezirks
und Feier des hl. Abendmahls. Pfarrer
Belke- olleſte für den Kirchenſonds). Um 11½ Uhr:
Kindergolkesdienſt. Pfarrer Vogel. Nachm. un 3 Uhr.
Pfarrer vie C4]
Stabtkapelle: Vorm. um 9½ Uhr. Pfarraſſiſtent Pabſt.
Um 11 Uührk Kindergottesdienſt k den Südoſk uid
Ofibezirk. Pfarre; Heberger Mittags um 13 1hr.
Prüfüng der Jonfirmanden des Südoſtbezirks. Pfarrer
Kleberger.
Johänneskirche: (Kollekte für die Evangeliſchen im
Ausläide.) Vörm. Um 10 1hr. Pfarrer Dingelbey.
Am ½ Uhr: Kindergottesdienſt.
irändnerhaus: Vorm. um 15 Uhr. Pfarrer Lic. Eck.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Widmann.
Nachm. um 2 Uhr: Chriſtenlehre für den Oſtbezirk im
Maklinsſtift. für den Weſtbezirk in der Klrchel
ililaͤrkirche (Stadttapekteſ. Vorm. um Uhr. Militär=
Hilfsgeſßlicher Diebert. im Trtuzſhr. Kindergottes=
Sieh'ß Heinrichſtr. 55. Militör=Hilfsgeiltlicher Diebert.
Eeſibe jcnäliſt. Vormi. um 10 Uhr: Pfarrer Deggau.
Um 11ihr: Kinderabitesdienſt. Donnerstag. 7. Mai.
Haoc i 3 -reBsheiſtunde
grſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Profeſſor Trüm=
peri

Paulusgemeinde: Vorm. um 8' Uhr: Chriſtenlehre mit
der Füſimiierten Juçond. Pfärrer Rücert Um 11½ Uhr:
Kind eehottesdienſt, Herdweg 58. Pfarrer RückeLt.
veernsgent inde: Vorm. Amk 115 Uhr: Kindergottes=
dienſt
in der Kirche. Pfurrer Walz.

Stadtmiſſion: Mühlſfraße 24.) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergotiosdiensl. Nachm. um 4 hr: Vibelſtunde.
Um 5½ Uhr: Jungfranen=Verein. Donnerstag, abends
um 8½ Uhr: Biveltunde.
Altlatholiſche Gemeinde: Sonntag, 3. Mai. Vorm. um
101 Uhr: im osmeindehans der e. Johäninesgemeinde,
Kahlertſtr. 26. Gottesdienſt, mit Zoier ver hl. Erſt=
Komminion; auch für Crwachſenè Gelegenheit zum
Emipkang des hl. Abendmahlsr Herr Pfarrverwaller
M. Wlfann aus Heßloc.

Katholiſche (hemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 2. Mai. Nachmi. um 4 Uhr
und abené, im 8 Uhr: Gelegenheit ziſe M. Veichte.

3. Sonntag nach Oſtern, 3. Mai.
Vorm. von 76 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 61hr: erſte h. Meſſe. Um 3 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſe mit
Predigt. Um 110 Uhr. Hochamt mit Predigt. Um
11 Uhr: letzie hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr.: Roſenkranz=
Bruderſchäftsandacht mit Predigt und Prozeſſion. An
allen Werktagen der Woche, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit
zur hl. Beichke und abends um 8 Uhr: Maiandacht.
St. Markinskupelle zu Beſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 2hr: Austeilung der hl. Kommünion. Um 8 Uhr:
hl. Meſie mit Predigt. Nachm. um 3 Uhr: Chriſtenlehre
und Herz=Jeſu=Andacht. Mittwoch, abends um 6 Uhr:
Bittandacht.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
im Mädchenheir Um 6 Uhr: Maiandacht.
Kapelle der Engliſchen Fränlein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Hapelle zu Eherſtadt: Sonntag, vorm. um 10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predist:
Kapelle zu Pfuuzſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſie mit Prediat.
English Service in the Hofkirche.
3. Sunday alter Baster at 345 p. m.
The Rev. G. F. Seaton,
Bad Hombure.
Gekauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Staditgemeinde: 27. April: dem Schreiner
Jakob Wolf, S. Adani, geb. 31 März. 29.: dem Taglöhner
Balthaſar Leonh. Schwarz. T. Eliſabeth Lina Margarethe.
26. dem Erbſchaftsſteneraſtsſekretär Zeinrich Strauch. T.
Marie, geb. 1. Febr. Dem Buchdrucker Johannes Schäfer,
T. Entilie Frieda, geb. 6. April.
Jöhannescemeinde: 26. April dem Stations=
aſſiſtent
Auguſt Gernsheimer, T. Klara Betty, geb. 9. März.
Vem Hilfsärbeiter Adam Schüttler, T. Margarete, geb.
10. März'Demn Spediteur Auguſt Monnars. L. 2na,
geb. 16. März. Demt Küfer Peter Bertſch, T. Marie, geb.
L6. März. Dem Techniker Ludwig Naab, T. Katharine,
geb. 9. März. 29.: dem Weißbindermeiſter Wilhelm Kehr,
T. Marie Chriſtine, geb. 9. April.
Martinsgemeindek V. April. dem Geſandt=
ſchaftsſelretär
i. V. Geh Hofrat Louis Auguſt Ferdinand
Wahrenberg. T. Jrma Margarete, geb. 10. Aug. 23. dem
Schloſſer Heinrich Schmidt, S. Karl, geb. 21. März. 24.:
dem Taglöhner Peter Pfeiffer, S. Chriſkoph. geb. 7. März.
26.: dem Friſedt Heinrich Bausmann, T. Wilhelmine,
aeb. 28. März. Dem Vürgermeiſtereigehilfen Friedrich
Biedenkapp, T. Hedwig Pauline, geb. 20. Febr. 38.: eine
unehel. T. Clarä Elſä Anna, geb. 18. April.
Paulusgemeinde'3s. April. dem Zimmermann
Karl Chriſt.-Moß. S. Karl Kontaͤſftin, geb. 26. Jan. Vent

Schreiner Johann Georg Karl Pabſt, L. Margaretha,
geb. 7. Febr.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadrgemeinde: 26. April: der Meügermeiſter
Karl Friedrich Wilhelm Heeb und Eliſabeth Hein. 25.:
Heiger Wilhelm Kleinſchmidt und Eliſabetha Schaffner.
30.: Privatdiener Max Münch und Jda Mahr
Martinsgemeinder 2. April: der Taglöhner
Sinion-Wilhelm Herzberger und Marie Magdalene
Schmuck. 26. der Metzger Leonhard Wießmann und
Marie Seibert. Der Schreiner Jöhannes Schäfer und
Wilhelmine Johanna Friederike Eliſäbeth Beck.
Paulusgemeinde: 25. April= Schriftſetzer Georg
Leonhard Vollhardt und Anna Marie Artols'
Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadrsemeinde: 28. April: Friederike Katharine
Louiſe Wilhelmine Theodora Thekla Winheim, ledig, 85 J.
ſtarb 2s. 29.: Köchin Eliſabeth Stahl, ledig, 65 J., ſtarb 26.
Diſtrikkseinnehmer i. P. Kark Ludwig Gengenbach, 69 J.
ſtarb 26. 26.: Anna Heppenheimer, geb, Keiper, Ehefrau
des Zuſchneiders Wilhelm Heppenheimer, 34 J. 11 M.,
ſtarb 24. 27. Heinrich Mahr. S. des Weißbinders Joh.
Heinrich Mahr. 4 J. 3 M. ſtarb 24. April. 28.: Karl
Hartmann Brückmann, Großh. Hofkammerdiener i. P.
81 J. 4 M. ſtarb 26. April.
Martinsgemeinde: 27. April: Oberpoſtaſſiſtent
Karl Schneider 43 J. ſtarb 24. April. 29. Eliſabeth Kraft,
Witwe des Landwirts Johannes Kraft I. zu Gonters=
lirchen
, 86 J. ſtarb 26. 30. Chriſtian Keiß. S. des
Zuſchlägers Georg Keitz, 1 J. ſtarb 27. 23. Karl
Emich, S. des Fuhrmanns Heinrich Emich, 1 J, ſtarb 20.
27.: Lackierer Karl Wollrab, 44 J. ſtarb 24. 29.: Anna
Scherer, T. des Spenglermſtrs. Gg. Scherer, 18 J., ſtarb 26.
Paulusgemeinde: 25. April: Kutſcher Johann
Simon Wenchel, 71 J, ſtarb 22. Karl Karrer, S. des
Schloſſers Alfred Karrer 6 J., ſtarb 23. 1. Mai der vor=
tragende
Rat bei der Miniſterialabteilung für öffentliche
Geſundheitspflege Obermedizinalrat Georg Kraußer, 54 J.
ſtarb 29. März.
Gekaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
26. April: dem Hausburſchen Johannes Mink. T.
Katharina, geb. 16. April. Dem Schreiner Philipp Georg
Debus. S. Willy. geb. 23. April Dem Maurer Philipp
Blechſchmitt, S. Jäkob, geb. 1. April.
-Vetrante bei der katholiſchen Gemeinde.
25 April: Kaufmann Johann Leonhars Winkier und
Eliſabeth Juliane Nover. Der Vigefeldwebel und Zahl=
meiſteraſpirant
Jakob Seul und Eliſabeth Arnold. 26.:
der Bukkaugehilfe Johannes Grube-Uns Annc Noſa
Emmerling. 28.: Ingenieur Karl Auguſt Girod und Mela
von Marqlard.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
25. April: Gardiſt Joh. Weber il, 20 J. 23 T. ſtarb 23.
27.: Goldarbeiter Heinrich Wohlfahrt, 65 J. 2 M., ſtarb 24.
30.: Kellner Georg Meier 79 J, ſtarb 28. 1. Mai:
Eliſabeth Klapproth. 28 J., ſtarb 28. Frau Dr. Margaretha
Supp, 36 J. 1 M. 23 T., ſtarb 28.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.