monatlich 50 Pfa, pierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit,„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtast.
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerftraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſöwie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
7⁄6 85.
Samstag, den 11. April.
1903.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Ereisamls Darmſtadt.
Durchſchuittsmarktpreiſe bei Militär=Lieferungen im Monat März 1903:
Weizen 1650 Mk., Roggen 15 Mk., Gerſte 17 Mk., Weißmehl 2450 Mk.
Roggenmehl 22.50 Mk., Hafer 16 Mk., Heu 8 Mk., Stroh 6 Mk. per 100 kg.
B e k a u nzm a ch u n g.
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1903.
Für den Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1903
vom 15. April bis incl. 2. Mai lſd. J3. in der ſtädtiſchen Turnhalle,
gegen=
über der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden.
Die Muſterung der Militärpflichtigen findet in folgender Weiſe ſtatt:
Mittwoch, den 15. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben 4 und B.
Donnerstag, den 16. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben C bis F.
und Gemeinde Traiſa.
Freitag, den 17. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben G, und
Ge=
meinden Nieder=Beerbach und Noßdorf.
Samstag, den 18. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtabe H, und
Gemeinde Pieſſel.
G
Montag, den 20. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben J und M.
Dienstag, den 21. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben L. und M.
Mittwoch, den 22. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben M bis R,
und Gemeinde Erzhauſen.
Donnerstag, den 23. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtabe 8.
Ge=
burtsjahrgang 1881 und 1882 und Gemeinde Hahn mit Eich.
Freitag. den 24. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben 8.
Geburts=
jahrgang 1883 und Gemeinde Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach.
Samstag, den 25. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben T bis V
und Gemeinde Ober=Ramſtadt.
Montag. den 22. April: aus der Stadt Darmſtadt, Buchſtaben W bis 2
und Gemeinde Gräſenhauſen.
10
Dienstag, den 28. April: Gemeinden Arheilgen, Brannshardt und
Wir=
hauſen.
Mittwoch, den 29. April: Gemeinden Eberſtadt und Weiterſtadt.
Donnerstag. den 30. April: Gemeinden Eſchollbrücken, Malchen,
Schueppenhauſen und Griesheim.
Freitag. den 1. Mai: Gemeinde Pfungſtadt.
Sämtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1883 geboren und im
Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtige ſind, die Ueberzühligen (dienſttauglichen
Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Losmummer nicht eingeſtellt
worden ſind und über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine
andere Militär=Legitimation haben, als ihre Loſungs= und Geſtellungsſcheine),
ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiermit aufgefordert,
ſich an den vorbezeichneten Tagen jedesmal pünktlich 18 Uhr vormittags
zur Muſterung einzufinden.
G
Die Militärpflichtigen aus früheren Jahren haben ihre Loſungsſcheine,
ſofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung zur Stammrolle abgegeben
worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergänzt und berichtigt
werden können.
Auch werden unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 2. Januar
l. J. (agblatt Nr. 25) die im Jahre 1883 geborenen, im Beſitz des
Be=
rechtigungsſcheins zum einjührig=freiwilligen Dienſt befindlichen
Militär=
pflichtigen, welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdjenſt noch nicht
beantragt haben, wiederholt aufgefordert, dies alsbald und ſpäteſtens im,
Muſterungstermin zu tun.
Samstag, den 2. Mai findet die Loſung ſtatt und zwar von
vor=
mittags 8 Uhr ab für die Militärpflichtigen nus der Stadt Darmſtadt, von
10 Uhr ab für die Militärpflichtigen aus den Landgemeinden.
. . Geſtelung vor der Erſaheſtommiſſin
ind-
ſentbunden :
1. Diejenigen im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum
einjährig=
freiwilligen Dienft befindlichen Leute, welche vorſchriſtsmäßig ihre
Zurückſtellung bei der Erſatz=Kommiſſion beantragt haben.
2. Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, z. B. Blödſinn,
Verkrüppelung ꝛc. nicht perſönlich ſich ſtellen können, was durch ein
ärzt=
liches Zeugnis und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei
beſtätigt ſein muß.
Wer an Epilepſie zu leiden behauptet, hat auf eigene Koſten
drei glaubhafte Zeugen hierfür zu ſtellen oder ein Zeugnis eines
beamteten Arztes beizubringen.
Die Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich
zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht pünktlich zu derſelben erſcheinen, haben
die Nachteile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Wehrordnung feſtgeſetzt
ſind. Dieſelben verlieren unter Umſtänden die Berechtigung an der Loſung
teilzunehmen, ſowie die aus Reklamationsgründen erwachſenden Anſprüche und
werden, neben Verurteilung in eine Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen
Gefängnisſtrafe, vorweg zum Militärdienſt herangezogen.
Das perſönliche Erſcheinen bei der Loſung bleibt den Militärpflichtigen
überlaſſen.
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreinng vom
Militärdienſt in Berückſichtigung häuslicher, gewerblicher und
Familien=
verhältniſſe ꝛc. wird auf die 88 32 u. 33 der Wehrordnung vom 22. November
1888 (Reg.=Bl. Nr. 68 von 1901), das Reglement vom 12. Mai 1868 (Reg.=Bl.
Nr. 26 von 1868) und die diesſeitige Bekanntmachung vom 18. Februar l. J.
(Tagblatt Nr. 62). mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen
Per=
ſonen, zu deren Gunſten wegen Arbeits= und Aufſichtsunfähigkeit die
Zurück=
ſtellung eines Militärpflichtigen in Anſpruch genommen wird (Eltern und
Ge=
ſchwiſter ꝛc. desſelben) vor der Erſatz=Kommiſſion an den Tagen zu erſcheinen
haben, an welchen die Muſterung der betreffenden Militärpflichtigen ſtattfindet.
Die Geſuche ſind alsbald, ſoweit noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen
Bürgermeiſtereien vorzubringen.
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1901 und 1900 wegen
häuslicher ꝛc. Verhältniſſe zurückgeſtellt worden ſind, inſofern ſie eine weitere
Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die
Friedens=
zeit glauben in Anſpruch nehmen zu können, ihre Geſuche bei den Großherzoglichen
Bürgermeiſtereien zu erneuern und mit ihren Söhnen vor der Erſatz=Kommiſſion
zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und
Land=
wehrmaunſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten eingereichten Geſuche um
Zu=
rückſtellung wegen häuslicher, gewerblicher oder Familienverhältniſſe, an den
Tagen verhandelt wird, an welchen die Muſterung der betreffenden Ortsangehörigen
langeſetzt iſt (ſiehe die diesjährige Bekanntmachung vom 17. Februar l. J., Tag=
(6831a
blatt Nr. 65).
Darmſtadt, den 25. März 1903.
Der Zivil=Vorſitzende der Erſatz=Kommiſſion Darmſtadt.
Dr. v. Leonhardi.
Betreffend: Das Muſterungsgeſchäft pro 1903 im Kreiſe Darmſtadt.
Darmſtadt, am 7. April 1903.
Der Zivil=Vorſibende der Großherzogl. Erſatz=Hommiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie einlade, ſich an den bereits bekannt gemachten Tagen in
der ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle, mit den Militärpflichtigen
aus Ihren Gemeinden einzufinden und dafür beſorgt zu ſein, daß dieſe pünktlich
W3- Das nächſte Tagblatt erſcheint am Dieustag. n
Auf ererbter Hcholle.
Roman von Reinhold Ortmann.
Nachdruck verboten)
22)
Herta war offenbar geſonnen, ihre Arbeit
abzu=
brechen, denn ſie begann die Malgeräte zuſammen zu
legen. Wohl eine Minute lang ſah Harald mit feſt
zuſammen gepreßten Lippen ſchweigend ihrem
Be=
ginnen zu. Dann erſt erwiderte er voll tiefen
Ernſtes:
Nein, ich glaube nicht, daß Sie mich beleidigen
wollten, Komteſſe Herta, denn dazu habe ich Ihnen
wohl keinen Anlaß gegeben. Aber daß Sie mir weh
getan haben - ſehr weh ſogar - das kann ich
Ihnen nicht verhehlen. Würde ich denn in Ihren
Augen beſſer geweſen ſein, wenn ich
Verwaltungs=
beamter oder Juriſt oder etwas dergleichen geworden
wäre? Nur weil ich dann eine beträchtliche Zahl
von Bureauſtunden hätte abſitzen und eine Menge
Papier hätte vollſchreiben müſſen?
Beinahe ungeſtlüm ſchlug Herta den Kaſten zu
und erhob ſich von dem Baumſtumpf, der ihr als
Malſtuhl gedient hatte.
Wir tun wohl beſſer, nicht weiter über eine
Sache zu ſprechen, in der wir uns ſo wenig
ver=
ſtehen, ſagte ſie kurz und herbe. Nicht die Zahl ſeiner
Arbeitsſtunden oder die Menge des von ihm
voll=
geſchriebenen Papiers gibt einem Mann in meinen
Augen ein Recht auf Achtung, und nicht danach frage
ich, ob er Offizier oder Juriſt oder was ſonſt immer
iſt. Für mich wird ſein Wert einzig dadurch
be=
ſtimmt, ob er den Platz, auf den ihn das Schickſal
geſtellt hat, mit Ehren ausfüllt und ob er
recht=
ſchaffen ſeine ganze Kraft dafür einſetzt, die ihm
zu=
gewieſene Aufgabe zu vollbringen.
Sie war ſchon halb zum Gehen gewendet; aber
Harald vertrat ihr den Weg.
Und weil bei mir nach Ihrer übergengung
weder das Eine noch das Andere der Fall iſt, darum
Konteſſe Herta — darum müſſen Sie mir Ihre
Achtung verſagen?
Er fragte es eindringlich und bedeutſam. Aller
jugendlicher übermut ſchien plötzlich aus ſeinem
Weſen, alle ſorgloſe Heiterkeit aus ſeinen blauen
Augen verſchwunden. Man würde Mühe gehabt
haben, den knabenhaft fröhlichen Jüngling in ihm
wieder zu erkennen, als der er vor wenig mehr als
einer Viertelſtunde hierher gekommen war.
Herta zögerte mit der Antwort, der überraſchende
Ernſt in ſeinem Ausſehen wie im Klang ſeiner Frage
war auf ſie erſichtlich nicht ohne Eindruͤck geblieben.
Dann aber dachte ſie an die Mitteilung ihres Bru=
ders, und ihre ins Wanken geratene Feſtigkeit war
mit einem Schlage wiederhergeſtellt.
Da das größere oder geringere Maß meiner
Achtung auf Ihre Denkungsart und auf Ihre
Ent=
ſchlüſſe ohne Zweifel nicht von dem geringſten
Ein=
fluß ſein wird, ſollten Sie mich wirklich nicht
zwin=
gen, Ihnen darauf mit einem Ja oder Rein zu
erwidern.
Mit einer kleinen Verbeugung gab er ihr den
Weg frei.
Ich danke Ihnen, Komteſſe; denn die Antwort
iſt vollkommen dentlich geuug. Sie werden mir
ge=
ſtatten, auf dies Geſpräch zurückzukommen, wenn der
rechte Zeitpunkt dafür eingetreten iſt. Wollen Sie
mir jetzt erlauben, Ihnen den ſchweren Malkaſten bis
zum Hauſe zu tragen?
Herta jedoch lehnte dieſe Dienſtleiſtung mit
Be=
ſtimmtheit, wenn auch ohne Unfreundlichkeit ab= und
Harald machte keinen weiteren Verſuch, ihr ſeine
Be=
gleitung aufgudrängen.
Als die Komteiſe, nachdem ſie ein paar Dutzend
Schritte gegangen war. einen verſtohlenen Blick
zurück=
warf, ſah ſie die hohe Geſtalt des jungen Offiziers
- raſch nach der entgegengeſetzten Richtung
aus=
ſchreitend - ſchon in beträchtlicher Entfernung.
Un=
umwunden hatte ſie ihm geſagt, wie ſie von ihm
Rummer 85.
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. April 1903.
um ¼8 Uhr anweſend ſind, empfehle ich Ihnen gleichzeitig, bekannt zu machen,
daß ohne Entſchuldigung fehlende oder zu ſpät kommende Militärpflichtige nach
8 26 der Wehr=Ordn., ſofern ſie nicht eine härtere Strafe verwirkt haben, mit
Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haſt bis zu 3 Tagen beſtraft werden, ihnen
auch die Vorteile der Loſung entzogen werden können.
Die Militärpflichtigen ſind außerdem darauf hinzuweiſen, daß ſie ſichſ
ſowohl während des Muſterungsgeſchäfts, als vor und nach demſelben, vor dem
Muſterungslokal und in den Straßen der Stadt anſtändig zu benehmen haben.
Ausſchreitungen werden unter keinen Umſtänden geduldet werden.
Sodann mache ich wiederholt darauf aufmerkſam, daß diejenigen Perſonen,
zu deren Gunſten die Zurückſtellung oder Befreiung eines Militärpflichtigen in
Anſpruch genommen wird (Eltern und Geſchwiſter ꝛc. derſelben) an den Tagen
gleichfalls vor der Kommiſſion zu erſcheinen haben, an welchem die Muſterung
der betreffenden Militärpflichtgen ſtattfindet.
Schließlich empfehle ich Ihnen noch, die Stammrollen der Jahrgänge 190l,
(6882sdis,
1902 und 1903 im Muſterungstermin vorzulegen.
Dr. v. Leonhardi.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die freiwillige Verſicherung nach dem Reichsgeſetze über die
Invalidenverſicherung vom 13. Juli 1899.
Zu unſerer Beianntmachung unter gleichem Betreff vom 30. vor. Monats
(Tagblatt Nr. 80 vom 4. d. Mts.) bemerken wir berichtigend, daß das Schriftchen
des Herrn Pfarrers Römer in Schotten unter dem Titel „Die freiwillige
Ver=
ſicherung (Selbſtverſicherung) für Gewerbetreibende und Landwirte, ſowie derer
Familienangehörige” nicht mehr von der H. Robertſchen Buchdruckerei in
Grün=
berg (Heſſen) ſondern von jeder Buchhandlung zu beziehen iſt.
Das Schriftchen iſt im „Deutſchen Verlag: (G. m. b. H.) zu Berlin
erſchienen.
Darmſtadt. den 6. April 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(6943
von Graney.
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Schießzen mit ſog. Katapulten und Schlendern iſt wegen ſeiner
Gefährlichkeit unbedingt verboten.
Die Schutzmannſchaft iſt mit ſtrenger Ueberwachung beauftragt. Eltern,
Pfleger und Vormünder werden auf ihre ſtrafrechtliche Verantwortlichkeit
auf=
merkſam gemacht.
Darmſtadt, den 5. April 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
(6728md=
Dr. Kratz.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Die Darmſtadter Frühjahrsmeſſe.
Für die am 5. Mai lſd. J3. beginnende Meſſe ſind die folgenden Plütze
noch zu vergeben. Es wird daher für dieſelben Verſteigerungstermin auf
Donnerstag, den 16. Iſd. Mts., vormittags 9 Uhr,
in dem oberen Lokal des Turnhauſes, Woogsplatz Nr. 5, anberaumt.
Zum Ausgebot gelangen:
Zwei Schaubudenplätze, ein Schießbuden= und ein Photographiebudenplatz
auf dem Schlachthausplatz. ſerner ein Schaubuden= und ein
Photographiebuden=
platz auf dem kürzlich freigelegten Platz zwiſchen Schirmgaſſe, Rittergaſſe,
Marktſtraße und Schloßgraben.
Nähere Auskunft erteilt der ſtädtiſche Marktmeiſter Stöhr GRathaus). -
Auf ſchriftliches Erſuchen wird den Intereſſenten der Abſchätzungspreis für die
Plätze vorher mitgeteilt.
Darmſtadt, den 8. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(68855
Morneweg.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Verſteigerungen im ſtüdtiſchen Pfandhaus.
Nach Ausſchreibung der Pfänderverſteigerungen laufen erfahrungsgemäß
ſtets mündliche oder ſchriftliche Geſuche von Pfandhausſchuldnern bei uns ein
teils auf Verſchiebung der Verſteigerung ihrer Pfänder, teils auf gänzliche
Aus=
nahme derſelben von der Verſteigerung gerichtet. Um den Schuldnern zweckloſe
Gänge und Mühe zu erſparen, geben wir hiermit bekannt, daß alle derartigen
Geſuche abgewieſen werden müſſen, da die Pfandhausordnung die Verſteigerung
aller verfallenden Pfänder, deren Einlöſung oder Prolongation innerhalb des
hierfür beſtimmten Zeitraums vor dem Verſteigerungstermin nicht erfolgt,
aus=
drücklich vorſchreibt und Ausnahmen von dieſer Vorſchrift nicht zuläſſig ſind.
Darmſtadt, den 1. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. Dr. Glöffing.
(65018s
Bekanntmachung.
Betr.: Die Umwandlung des 4oigen Anlehens der Haupt= und
Reſidenz=
ſtadt Darmſtadt Lit. H von 1891 in ein 3½iges Aulehen und
Kündigung der nicht umgewandelten Obligationen.
A. Umwandlung.
Gemäß Beſchluß der Stadtverordne=en=Verſammlung vom 12.26. März
d. J3. wird den Beſitzern der obengenannten Schuldverſchreibungen hiermit die
Herabſetzung des Zinsfußes auf 3½ pCt. durch Abſtempelung angeboten.
Die Vorlegung der Obligationen behufs Abſtempelung hat bei Vermeidung
des Ausſchluſſes bis ſpöteſtens 30. April 1003 bei folgenden Stellen
zu erfolgen:
in Berlin
bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel,
Parriſius &am; Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktten,
in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel,
Parriſius &am; Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien,
in Hannover
bei den Herren Ephraim Meyer & Sohn,
in Oldenburg
bei der Oldenburgiſchen Spar= und Leihbank,
in Darmſtadt
bei der Stadtkaſſe,
bei der Darmſtädter Volksbank e. G. m. b. H.
bei der Landwirtſchaftlichen Genoſſenſchafts=Bank,
bei Herrn Ed. G. Gerſt,
bei den Herren Nauheim K Comp., vorm. H. Neuſtadt,
bei Herrn Ferd. Sander, Hofbankier,
bei Herrn C. Schade.
Die Beſitzer der zur Abſtempelung gelangenden Schuldverſchreibungen
ver=
bleiben im Genuß der 4oigen Zinſen bis 1. Auguſt 1903. Die
Schuldverſchreibungen ſind deshalb einſchließlich Coupons Nr. 24 p. 1. Februar 1904
und folgende vorzulegen.
Sie werden ſofort mit dem Umwandlungsſtempel verſehen und nebſt den
gleichfalls abgeſtempelten Talons den Einreichern ohne Verzug zurückgegeben.
Nur die Coupons Nr. 24 bis Nr. 28 bleiben in Händen der
Abſtempelungs=
ſtellen. Fehlende Coupons ſind denſelben bar zu erſetzen. Gegen die
abge=
ſtempelten Talons werden nach demnächſt zu erfolgender Bekanntmachung neue
3¼ oige Zinsſcheine, deren erſter am 1. Februar 1904 fällig iſt, ausgegeben.
Die Notierung der umgewandelten Anleihe an der Frankfurter Börſe wird
beantragt werden.
B. Lündigung.
Diejenigen Schuldverſchreibungen, die innerhalb der feſtgeſetzten Friſt bis
30. April 1903 nicht zur Abſtempelung gelangen, werden hiermit zur
Rück=
zahlung zum Nennwert auf den 1. Auguſt 1903 gekündigt. Mit dieſem
Termin hört ihre Verzinſung auf. Die demgemäß gekündigten
Schuldver=
ſchreibungen ſind einſchließlich der nicht fälligen Zinsſcheine und Talons vom
1. Auguſt 1903 ab bei folgenden Stellen gegen Zahlung des Nennwertes
ein=
zureichen:
in Darmſtadt bei der Stadtkaſſe,
in Berlin bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel,
Parri=
ſius & Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien,
in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchafts=Bank von Soergel,
Parriſius & Comp., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien.
in Hannover bei den Herren Ephraim Meyer & Sohn,
in Oldenburg bei der Oldenburgiſchen Spar= und Leihbank.
Fehlende Zinsſcheine werden am Nennwert gekürzt.
Darmſtadt den 8. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
(68330gs
B e k a n n t m a ch u n g.
Von Montag, den 20. April d. J., nachmittags 2 Uhr ab,
beginnt die Versteigerung im atädtischen Plandhauge, Kirchſtr. 9.
Es wird dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß
Gold, Silber, Pretioſen, Fahrräder und Nähmaſchinen, ſowie Kleidungsſtücke und
Weißzeug jeder Art zum Ausgebot kommen.
Gold= und Silbergegenſtände werden am 21. und 24, Fahrräder,
Nühmaſchinen und Regulateure am 23. April zur Verſteigerung gelangen.
Die zur Verſteigerung heranziziehenden Pfänder ſind folgende: Nr. 7420
bis einſchl. 28521.
Ein Verzeichnis der zur Verſteigerung kommenden Pfänder liegt von heute
an in dem Geſchäftszimmer der Pfandhausverwaltung, Kirchſtraße 9, zu
jeder=
manns Einſicht offen. Die Verſteigerung findet gegen ſofortige Barzahlung ſtatt.
Verfallene Pfänder können nur noch bis zum Samstag, den 18. April,
vormittags, ausgelöſt werden.
Darmſtadt, den 8. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(68350si
J. V.: Dr. Gläſſing.
dachte; aber es war nichts von Genugtuung
da=
rüber in ihrem Herzen. Vielmehr ſchnürte ihr ein
Gefühl ſchmerzlichen Unbehagens die Bruſt zuſammen,
und eine ſeltſame reuevolle Bangigkeit, wie ſie ſie
kaum je zuvor gekannt hatte, lag auf ihrer Seele.
Zehntes Kapitel.
Es war um die Zeit der Abenddämmerung, als
Horſt von Bruchhauſen aus dem Tor des „Goldenen
Löwen” trat und den Wirt, der auf der Vorfſtraße
mit einem Fuhrmann ſchwatzte, zu ſich heran winkte.
Sehen Sie zu, daß ich morgen in der Frühe
einen Wagen bekomme, ſagte er. Zum Achtuhrzuge
will ich an der Station ſein.
Der Wirt, der ehrerbietig ſeine Mütze abgenommen
hatte, nickte zum Zeichen ſeiner Bereitwilligkeit. Dann
aber ſagte er:
Der Herr Müller wollen doch nicht ſchon fort?
Allerdings will ich das, guter Freundl Ich
meine die Reige von Rhinow nunmehr hinlänglich
genoſſen zu haben, und ich möchte auch enmal wieder
eine andere Luft atmen.
Und werden Sie gelegentlich wiederkommen?
Die Antwort auf dieſe Frage ſteht im ſiebenmal
verſiegelten Buche der Zukunft, Herr Wirtl Wenn
die Zeit da iſt, das betreffende Blatt umzuwenden,
werden wir's wiſſen.
Etwas verblüfft über dieſe Auskunft, deren Sinn
ihm nicht ſogleich klar wurde, zog ſich der Wirt zum
„Goldenen Löwen; in das Haus zurück.
Iſt doch ein wunderlicher Kauz, der Herr Müller,
meinte er zu ſeiner Frau. Da will er nun wieder
abreiſen, ohne daß man herausgebracht hätte, in welcher
Abſicht er eigentlich hierher gekommen iſt. Er hat
keinen Brief geſchrieben und keinen bekommen. Ein
Maler iſt er auch nicht, und beinahe die ganze Zeit,
daß er hier war, hat er drüben im
Predigerwitwen=
haus geſeſſen, 3 muß doch wohl eine alte Bekannte
von ihm ſein, die Frau Paſtorin, und dabei hat er an
dem Tag ſeiner Ankunft getan, als müßte er ſich erſt
beſinnen, wo er den Namen ſchon mal gehört hätte.
Ja, es ſteckt was dahinter, das iſt ſicher, ſtimmte
die dicke Wirtin zu. Sonſt würden nicht die Frau
Paſtorin und das Fräulein immer gar ſo
zurück=
haltend geweſen ſein, wenn ich ſie ein wenig über
den Herrn Müller auszuhorchen verſuchte. Sie ſtellen
ſich doch ſonſt nicht ſo geheimnisvoll. Vielleicht iſt
er eine alte Liebe von der Predigerwitwe.
Bei Euch Frauensleuten muß natürlich gleich was
von Liebe dahinter ſein. Das iſt immer der erſte
Ge=
danke. Die Paſtorin ſieht doch wahrhaftig nicht aus,
als ob ſie von dergleichen all zu viel durchgemacht hätte.
Na, ſag das nicht, Chriſtianl Die alte,
halb=
blinde Benkert hat mir erſt neulich erzählt, daß ſie,
bevor ſie den Vikar Lammert geheiratet hätte, eine
Zeitlang mit dem jungen Baron Bruchhauſen im
Gerede geweſen wäre - Du weißt dochl mit dem
verſchollenen, der drüben in Amerika zu Grunde
ge=
gangen iſt. Und ſo gut wie es der eine war, können
es ja auch noch ein paor andere geweſen ſein.
Ach, Unſinnl Vor dem jungen Baron hat, wie
die Leute ſagen, nicht ein einziges hübſches Mädel in
der ganzen Gegend Ruhe gehabt. Da mag denn wohl
Manche ins Gerede gekommen ſein, die's gar nicht
verdient hat. Gibts doch gar ſchon Klatſchmäuler
im Dorf, die da wiſſen wollen, der Herr Müller
wäre wegen des Fräulein Martha gekommen, und
die Sache zwiſchen den beiden wäre ſchon ſo gut wie
richtig. Und das iſt doch heller Unſinnl Bei dem
Unterſchied in den Jahrenl Er könnte doch gut und
gerne ihr Vater ſein.
Na - und wenn ſchonl Man hat ſchon
merk=
würdigere Sachen erlebt, als es das wärel Hier auf
dem Lande findet ſie ja doch keinen mehr, der zu ihr
paßt. Und ich würde dem braven Mädel eine
an=
ſtändige Verſorgung von Herzen gönnen.
Du glaubſt alſo auch an das Geſchwätz? Ich
nichtl Und wenn ich eine Vermutung in Bezug auf
den Herrn Müller habe, ſo iſt's eine ganz andere.
Er hat ſo etwas von einem Geheimpoliziſten an ſich,
und wenn er anfängt zu fragen, holt er alles aus
einem heraus, auch das, was man gar nicht hat ſagen
wollen. Seitdem ich ihn nun einmal drüben auf
dem Fabrikterrain im Geſpräch mit dem alten Herrn
Berringer geſehen habe, denke ich mir ſo im Stillen,
ſein Hierſein müßte in irgend einem Zuſammenhang
ſtehen mit dem großen Prozeß, den der Baron gegen
den Berringer führt.
(ortſetzung folgt.)
Rummer 85.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. April 1903.
Seite 3.
Brennholz=Verſteigerung.
Dienstag, den 14. lſd. Mts., vormittags 9 Uhr beginnend,
werden in dem oberen Lokale des Turnhauſes, Woogsplatz Nr. 5. die
nach=
ſtehenden Holzſortimente aus der ſtädtiſchen Tanne öffentlich meiſtbietend
ver=
ſteigert und zwar:
Knüppel.
Reiſigknüppel.
Stöcke, geſpalten.
Scheiter.
236 Rm.
205 Rm.
82 Rm. grob,
Kiefern 328 Am.
Näheres Auskunft erteilt Jorſtwart Ganßert. Gräfenhäuſerſtraße 37.
Daxmſtadt, den 9. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(6929ei
Jaeger, Beigeordneter.
Be k a u n tm a ch u n g.
Die Inhaber der angeblich abhanden gekommenen Pfandſcheine Nr. 21056,
27081, 23565, 28249, 28898, 34458 und 34982 werden hiermit
aufgefordert, ihre Anſprüche innerhalb vierzehn Tagen, vom Tage des
Er=
ſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet, bei der ſtädtiſchen
Pfandhaus=
verwaltung - Kirchſtr. Nr. 9 - geltend zu machen, widrigenfalls nach Ablauf
dieſer Friſt gemäß 8 32 des Statuts vom 18. Auguſt 1900, betreffend die
ſtädtiſche Pfandleihanſtalt Darmſtadt, die Kraftloserklärung der Pfandſcheine
er=
folgen wird.
Darmſtadt, den 7. April 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(6883
J. V. Dr. Gläſſing.
Stadtkaſſe Darmſt ad t.
Zahlſtunden in den Monaten April bis einſchließlich September
an allen Werktagen, vormittags von 8 bis 12¼ Uhr.
Zahlſtellen, im Bureau durch angebrachte Aufſchriften erkenntlich, auf den
Steuer=, Schulgeld= und ſonſtigen Anforderungs=Zetteln oben angegeben:
1. Hauptkaſſe für einzelne, größere Einnahmepoſten und für alle
Aus=
zahlungen.
2. Zahlſchalter 1 (neben der Hauptkaſſe im anſtoßenden Zimmer)
a) Hülfserhebung für Darmſtädter Steuern, für Schulgeld und
Kanal=
benutzungsgebühr,
b) Erhebung des Standgeldes für ſtändige Verkaufsplätze auf dem
Wochenmarkt,
c) desgleichen der Kühlzellen=Mietbeträge,
c) desgleichen der Erträge für Inſtallationen des Waſſer=und Elektrizitätswerks,
e) desgleichen der Beiträge der Hausbeſitzer zu den Koſten der
Fußſteig=
herſtellungen,
4) desgleichen der Koſtenerſätze für hergeſtellte Kanalanſchlüſſe,
8) desgleichen der Pachtgelder für abgegebene kleine Feldſtücke.
3. Zahlſchalter I1 (gegenüber der Hauptkaſſe) Erhebung der
Gemeinde=
ſteuern aus dem ehemaligen Darmſtädter Stadtbezirk und Verrechnung der
be=
züglichen Steuer=Erläſſe.
4. Zahlſchalter I11 (neben dem Schalter I)
a) Erhebung der Gemeindeſteuern aus dem Stadtbezirk Beſſungen und
Verrechnung der bezüglichen Steuer=Erläſſe,
b) Erhebung der Schulgelder, Schulſtrafen, Vorführungsgebühren und der
Koſtenerſätze für abgegebene Lernmittel,
c) desgleichen der Holz= und Grasgelder,
d) desgleichen der Kanalbenutzungsgebühren,
e) desgleichen der Gebühren für Gebäude=Abſchätzungen zur Brandkaſſe, für
Viſitation von Feuerungsanlagen, für Baureviſionen und für die baupolizeiliche
Prüſung von Gasleitungen,
H desgleichen der Gebühren für von dem Vermeſſungsamt ausgeführte
geometriſche Arbeiten,
8) desgleichen der Gebühren für Entleren von Jauchegruben und der Erlöſe
für abgegebene Jauche,
h) desgleichen der Erſätze auf von der Armenkaſſe vorgelegte Arzneikoſten,
1) desgleichen der Oktroibeträge für Privatſchlachtungen.
Das Publikum wird gebeten. von vorſtehender Dienſteinteilung Kenntnis
zu nehmen und die bezeichneten Zahlſtellen gefälligſt zu beachten; ebenſo darf
gebeten werden, das Geld für die zu bewirkenden Zahlungen, wenn möglich,
ab=
gezählt bereit zu halten, um das Zahlgeſchäft tunlichſt abzukürzen.
(5885a
Danb, Stadtrechner.
Bekanntmachung.
Das Hebregiſter über die für das
Verwaltungsjahr 1902ſ03 nachträglich zu
Erhebung kommenden
Kanalbenutzungs=
gebühren liegt in der Zeit vom 9. bis
einſchließlich 21. April d. 3s. (mit
Ausſchluß der Sonn= und Feiertage
und der Samstag=Nachmittage) auf dem
Bureau der Stadtkaſſe, Grafenſtraße 28.
zur Einſicht der Intereſſenten offen.
Etwaige Einwendungen ſind innerhalb
der gleichen Friſt, bei Meidung des
Ausſchluſſes, mündlich oder ſchriftlich
bei der genannten Stelle vorzubringen.
Darmſtadt, den 6. April 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. (68340.
Bekanntmachung.
Donnerstag, den 16. April l. Js.,
vormittogs 9 Uhr,
ſoll auf freiwilligen Antrag die den
Georg Jakob Eheleuten und der Frau
Wilhelm Wittich dahier zuſtehende
Hof=
reite:
Flur I Nr. 135 ⬜ Mtr. 200 große
Ochſengaſſe Nr. 1
in unſerem Bureau verſteigert werden.
Darmſtadt, 1. April 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I
Willer.
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werden angefertigt, daſelbſt wird auch
Wolle geſchlumpt.
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Jubiläums=Stipendien=Stiftung
zu Ehren der 25jährigen Regierung des höchſtſeligen
Großherzogs Ludwig II.
Aus obiger Stiftung, welche bezweckt, daß aus den Kapitalzinſen drei junge
Leute, und zwar aus jeder der drei Provinzen einer, eine gleichmäßige Sub=
133 fein. vention zu den Koſten ihrer Ausbildung auf einer höheren Bildungsanſtalt
lerhalten ſollen, ſind für das Jahr 1903 drei Stipendien zu vergeben.
Das Stipendium kann auf drei Jahre ausgedehnt werden; es können jedoch
nur Angehörige ſolcher Gemeinden berückſichtigt werden, welche Beiträge zu dieſer
Stiftung geleiſtet haben.
Hiernach berechtigte und befühigte junge Männer, welche zum Zwecke ihrer
Ausbildung eine höhere Bildungsanſtalt beſuchen oder beſuchen wollen, und ſich
ſum das Stipendium zu bewerben beabſichtigen, ſind eingeladen, ihre Geſuche
durch ihre betreffende Bürgermeiſterei an die Bürgermeiſterei der Hauptſtadt
ihrer Provinz, alſo aus Orten der Provinz Starkenburg an die Bürgermeiſterei
Darmſtadt, aus Rheinheſſen an die Bürgermeiſterei Mainz, aus Oberheſſen an
die Bürgermeiſterei Gießen
bis längſtens zum 1. Mai d. Js.
gelangen zu laſen. Den Geſuchen ſind an Zeugniſſen beizulegen:
1) ein behördlich beglaubigtes Vermögenszeugnis,
2) eine behördliche Beſcheinigung, daß und wo Geſuchſteller ſtudiert,
3) ein Führungs=(Leumunds=) Zeugnis.
Außerdem iſt der Nachweis zu erbringen, daß der Geſuchſteller in Heſſen
geboren, bezw. heſſiſcher Staatsangehöriger iſt.
Darmſtadt, Gießen, Mainz, den 1. April 1903.
(6391
Das Kuratorium:
Horneweg,
Oberbürgermeiſter.
Mecum,
Oberbürgermeiſter.
Dr. Gasaner,
Oberbürgermeiſter.
Aendbanr ſür die Amſshelihie Pund 18in Durmſadl.
Auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 ſoll die
Herſtellung von 4150 am Zwiſchendecken
in Beton für obigen Neubau auf dem Wege des öffentlichen Wettbewerbs
ver=
geben werden.
Die Verdingungsunterlagen liegen auf unſerm Nenbaubureau,
Zeughaus=
ſtraße 7. II. Stock, vom 6. April d. J3. während der Bureauſtunden zur
Ein=
ſicht offen. Auch werden daſelbſt Angebotsformulare und beſondere Bedingungen,
ſolange Vorrat reicht, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten abgegeben.
Die Eröffnung der Angebote, welche portofrei mit entſprechender Aufſchrift
verſehen bei unſerem Neubaubureau einzureichen ſind, erfolgt daſelbſt
Montag, den 27. April 1903, vormittags 10 Uhr.
Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen.
Darmſtadt, den 3. April 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
Grimm.
(6565ms
Grohherogliche Gbereulſchule zu Darmſadl.
Aumeldungen zum Eintritt werden Freitag, den 17. April,
vormit=
tags 9-12 Uhr, im Schulgebäude entgegengenommen. Jeder neu eintretende
Schüler hat ein Entlaſſungszeugnis aus der von ihm ſeither beſuchten Schule,
den Geburts= und Impfſchein vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungen finden
Montag, den 20. April, von vormittags 8 Uhr an, ſtatt.
(6408ss
Großherzogliche Virehlion der Gberreallſchule.
Dr. Derſch.
Bintortaſchurk und geyrerinnenemnnar
zu Darmſtadt.
Das Schuljahr 1903,04 beginnt Montag, den 20. April 1903.
Ammeldungen werden Montag, den 20. April 1903 von 9-1 Uhr
im Schulhauſe der Viktoriaſchule entgegengenommen. (Geburts= oder Taufſchein,
Impfſchein, frühere Zeugniſſe.)
Darmſtadt, den 2. April 1903.
Die Großherzogliche Direktion:
6407888)
Dr. Landmann.
Geworbeschule.
In der Oſterwoche wird eine
Ausſtellung der Schülerarbeiken der Gewerbeſchule
ſder Hauptſchule und des Annaſiſts)
im Schullhauſe, Ecke der Niederramſtädter= und Karlſtraße,
ſtattfinden. Die Ausſtellung wird die Arbeiten der Tagesſchule, der
Sonn=
tagsſchule, der Abendſchule und der praktiſchen Fachkurſe umfaſſen und am
Oſtermontage von 11-1 Uhr, an den drei folgenden Tagen von 9-12 und
2-5 Uhr geöffnet ſein.
Jedermann iſt zur Beſichtigung freundlichſt eingeladen.
Zer Großh. Direktor:
Der Vorſtheude des Auſichlsrales:
Dr. Meisel.
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Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß für die Folge an
Damstag-Nachmittagen
unſere ſämtlichen Kaſſen, Schalter, ſowie das Stahlgewölbe
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geöffnet ſein werden.
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wird unter der persönlichen Vontrolle des herrn Erfinders hergestellt. Jede Pasche ist aus diesem Grunde mit einem
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Nummer 85.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. April 1903.
Seite 15.
Oſtereier.
Von H. Stein.
Nachdruck verboten.
Wenn unter den blinkenden Strahlen der
wär=
menden Frühlingsſonne der glänzende Schnee, Herthas
weißer Schleier, zu ſchmelzen begann, wenn der
Storch, der heilige Vogel der Frühlingsgöttin Oſtara,
aus dem fernen Süden in die Gefilde Germaniens
zurückkehrte, und der Star in den Aſtlöchern der
Bäume einen Wohnplatz ſuchte, dann rüſteten ſich
die alten Germanen zur Feier des Oſtarafeſtes.
Jung und alt verſammelte ſich auf Oſtaras heiligem
Berge, einem kahlen Hügel, deſſen Gipfel nur von
einem Kranze geweihter Lindenbäume umgeben war.
Man opferte der Frühlingsgöttin die Erſtlinge der
Flur, namentlich alſo Blumen, und entzündete ihr
zu Ehren ein gewaltiges Rad aus Lindenholz, ein
Abbild der leuchtenden und wärmenden
Sonnen=
ſcheibe. Nach der Beendigung der feierlichen,
gottes=
dienſtlichen Handlungen verſteckten die Alten bunte
Eier, in den Kaninchenhöhlen um den Oſtaraberg,
und jubelnd zog die Schar der Kleinen dahin, die
Cier zu ſuchen, welche der Oſterhaſe gelegt hatte.
Denn der Haſe galt als Sinnbild der Fruchtbarkeit
und war darum der Oſtara geweiht, der
Frühlings=
göttin, welche die fruchtbare Erde zu neuem Leben
erweckt. Auch das Ei war ein Symbol, welches in
die Frühlingszeit paßte; ſchon in uralten Zeiten
verehrten es die Arier auf dem Hochlande von Jran
als das Zeichen der Wiedergeburt der Natur aus
langem Winterſchlafe. So ſind alſo die Oſtereier
eine altheidniſche Erinnerung. Wie unſere
Alt=
vorderen, ſo bemalen auch wir ſie mit bunten Farben,
nur denken wir heute nicht mehr daran, daß dieſe
urſprünglich die Sonnenfarben darſtellen ſollten. Wie
vor Zeiten, ſo verſteckt man ſie heute noch im Freien
oder in der Stube in künſtlichen Reſtern und ſagt,
der Haſe habe ſie gelegt. Auch dieſe mythologiſche
Vorſtellung hat ſich=aus grauer Vorzeit bis auf
un=
ſere Tage erhalten.
Die Sitte der bunten Oſtereier geht durch ganz
Deutſchland. In vielen Gegenden unſeres
Vater=
landes erhalten die Kinder von ihren Taufpaten
Oſtereier aus Zucker und Schokolade, welche die
Kunſt des Zuckerbäckers heute in prächtiger
Aus=
ſtattung liefert. Es iſt wohl anzunehmen, daß früher
in Deutſchland noch andere Bräuche mit den
Oſter=
eiern verknüpft waren; einige derſelben ſcheinen ſich
lokal hier und da erhalten zu haben. Das
Cier=
werfen iſt eine beliehte Sitte in manchen Orten der
Provinz Sachſen. Die hartgekochten Eier werden in
hohem Bogen auf einer Wieſe ſo geſchickt geworfen,
daß ſie beim Herabfallen den Boden mit der Spitze
treffen und ſo unbeſchädigt bleiben. Lautes Gelächter
ſtraft den Ungeſchickten, der außer dem Verluſt des
Eis den Spott der Genoſſen erdulden muß. Im
Oldenburgiſchen wirft man auch mit Eiern auf
Wieſen; wer ſein Ei am weiteſten unbeſchädigt wirft,
bekommt die Eier der Mitſpielenden. Dieſe Sitte
war früher beſonders in der Gegeud von Jever
heimiſch. In Schwaben war bis vor kurzem das
Werfen der Eier in eine Wanne auf 50-60 Schritte
ein beliebtes Oſtervergnügen der Kinder, das jetzt
nur noch vereinzelt vorkommt. In der Lauſitz kennt
man ein ganz eigenartiges Spiel, das „Wäleien”.
Von dem Spielberg herab läuft eine mehrere Meter
lange Bahn, die oben ungefähr 30 em breit iſt und
ſich unten herzförmig erweitert. An dem Spiele
be=
teiligen ſich ungefähr 8-10 Perſonen, von denen
jede ihr wohlgezeichnetes Oſterei hat. Die Spieler
laſſen ihre Eier von oben herunterkugeln und ſuchen
kunſtgerecht eine der drei Oeffnungen zu treffen, in
welche die Bahn unten ausläuft. Weſſen Ei getroffen
iſt, hat an den, welcher es getroffen hat, eine geringe
Buße zu zahlen.
Ein bei der vogtländiſchen Jugend beliebtes Spiel
iſt das ſog. Eierhärten. Wochenlang vor Oſtern ſehen
ſich die Knaben nach harten Eiern um und erwerben
ſich ſolche für ihre Spargroſchen. Am Oſtertage
verſammelt ſich dann die Jugend und das Härten
beginnt. Zwei Knaben wollen die Stärke ihrer Cier
erproben. Vor der Probe nimmt jedoch jeder das
Ei des Gegners und pocht damit gegen die Zähne,
Um es auf die Stärke ſeiner Schale hin zu prüfen.
Glaubt er nun des Sieges gewiß zu ſein, ſo härtet
er mit dem Gegner entweder „auf Rück und
Spitz=
oder jauf Rück oder Spitz=; ſie ſchlagen dann
ent=
weder mit dem Rücken und der Spitze oder mit einem
von beiden gegeneinander. Wer ſein Ei zerbricht,
hat verloren. Dabei kommt nicht ſelten Betrug vor,
indem jemand ſein Ei künſtlich härtet oder mit Pech
ausgießt. Der Betrüger wird unter lautem Halloh
vom Platze vertrieben. Wegen des mit dem Spiele
verbundenen Lärmes iſt die Polizei dieſer Beluſtigung
nicht hold, ſie hat ſie darum oft geſtört und ſie aus
den Städten günzlich vertrieben.
Ganz ähnliche Sitten trifft man in England.
Man rollt in einigen Teilen des Landes die Eier
auf dem Raſen, bis die Schale zerbricht. Im Weſten
Englands waren jedoch die Oſtereier bis vor kurzer
Zeit faſt unbekannt. Bei der Ausdehnung des
Ver=
kehrs dürften ſie ſich jedoch auch dort bald dauernd
einbürgern.
Wenn man in einigen Gegenden Deutſchlands
den Fuchs die Oſtereier legen läßt, ſo iſt auch dieſe
Auffaſſung auf die altgermaniſche Mythologie
zurück=
zuführen; der ſonſt tückiſche Fuchs galt dem
rot=
bärtigen Donar mehr als ſchelmiſcher Geſelle; er
legte die Oſtereier, die ſeinem Herrn und der
Früh=
lingsgöttin Oſtara geweiht waren und von der Jugend
Altgermaniens mit derſelben Fröhlichkeit geſucht
wurden, wie von den Kindern unſerer Zeit.
Daß die Oſtereier ſo beliebt geblieben ſind,
ver=
danken ſie wohl auch den Sitten des Mittelalters.
Die Faſtenzeit erſchien dem fröhlichen Volke als eine
harte Probe der Enthaltſamkeit, beſonders da ſie
früher ſo ſtreng gehalten wurde, daß ſelbſt der
Ge=
nuß der Eier während ihrer Dauer verboten war.
Erſt eine Bulle des Papſtes Julius VI. (1555)
er=
laubte die Eier als Faſtenſpeiſe. Man kann ſich
denken, mit welcher Freude unſere Vorfahren, die den
Tafelfreuden nie abgeneigt geweſen ſind, vor dieſem
Erlaß dieſes ſtets beliebte Nahrungsmittel wieder
begrüßten. Man ließ die Eier in der Kirche weihen,
färbte ſie und ſchickte ſie, wohl mit einem Sprüchlein
beſchrieben, Freunden und Verwandten als Geſchenk zu.
Manche Geſchichtsforſcher führen die Oſtereier
ſo=
gar auf die römiſche Heidenzeit zurück. Denn auch
im alten Rom gab es ſchon Cierſpiele und Eierfeſte
in der Frühlingszeit. Man feierte ſie zu Ehren des
Caſtor und Pollur, die man aus zwei Eiern
aus=
gebrütet glaubte, und lief in einem eirunden Kreiſe
nach Ciern um die Wette.
Wir ſehen alſo auch an der Geſchichte der
Oſter=
eier, daß gewiſſe Züge, welche die heutigen
Kultur=
völker früher erworben haben, noch immer in
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lich erkennbarer Weiſe an ihnen haften.
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Samstag, den 1. April.
1903.
Im Banne des weißen Todes.*
Der Bericht über den Untergang des =Proteusi, den
Greeley in Brevoort vorfand, war ein harter Schlag für
den kühnen Polarreiſenden, bildete aber nur den Anfang
der Tragödie, die ſich im Laufe der nächſten neun Monate
auf der Bden Inſel im Eismeere abſpielte, einer Tragödie,
die es an Schaurigkeit mit den grauenhafteſten
Erzäh=
lungen über das Martyrium arktiſcher Reiſenden
auf=
mimmt.
In einem Steinhauſe mit dem letzten Boote als Dach
ſchleppten ſie ſich hungernd einen hoffnungsloſen Winter
hin. Nur einige wenige Seehunde, ein päar Füchſe und
im April ein keiner Bär, ſowie eine Art Seefloͤhe. die ſie
ſelbſt „Krabben= nannten bildeten den Züwachs, den
ihre kärglichen Vorräte erhielten. Sie machten daraus,
was ſie konnten, indem ſie außerdem Lederriemen kochien,
die ſie aus Schuhen und Anzügen ſchnitten.
Die offizielle Totenliſte= ſpricht eine fürchterliche Sprache.
Von 26 überlebten nur 7 die ſchreckliche Zeit. 14
ver=
hungerten, zwei von dieſen litten dazu noch an Skorbut
und einer an Darmentzündung. Einer ſtarb an Skorbut,
einer, Serge-nt Eliſon, an den Folgen von Erfrierung
der Glieder Unter unerträglichen Schmerzen lebte dieſer
über ſiebe Monate mit erfkorenen Händen, Füßen und
Naſe, Und im den Löffel zum Munde führen zu können,
ließ er ihn ſich ſchließlich an den Armſtumpf feſtbinden.
Einer ſtarb auf einer Schlittenfahrt vor Froſt und
Er=
ſchöpfung, einer ertrank bei der Jagd und einer, der
Ge=
meine Henry. wurde auf Greeleys Befehl erſchoſſen, weil
er von den für alle beſtimmten Vorräten ſtahl und
des=
halb als gefährlich für das Leben der übrigen angeſehen
wurde. Da Henry der Rieſe unter ibnen und infolge
der reichlichen Nahrung mindeſtens ebenſo ſtark wie zwei
von den anderen war, wurden die drei Sergeanten,
denen der Befehl erteilt worden war, zugleich beauftragt,
aufzupaſſen, daß nicht andere dabei verwundet würden.
Mitten in dieſer ſchwarzen Nacht des Hungers und
der Krankheit leuchten in vollem Glanze die Sterne des
Pflichtgefühls, der Sebſtaufopferung und der
Freund=
ſchaft. Die Augen müſſen uns feucht werden, wenn wir
davon leſen.
Leutnant Lockwood 3. B. verhungerte am 9. April;
aber bis zum 7. April hät er ſein ſtensographiertes
Tage=
buch geführt und mit großer Genaligkeit Barometer=und
Thermometerſtand faſt ohne Ausnahme von jedem Tage
notiert. Um einen ſpärlichen Tleiſchvorrat zu holen, den
Nares 1875 beim Kap Jſabella hinterlegt hatte, zogen
vier der ausgehungerten Unglücklichen auf eine freiwillige
Expedition aus. Sie bemächtigten ſich des koſtbaren
Schatzes. Aber unbarmherzig fegt der Novemberſturm
uüber die Ebenen hin, wirbelt gewaltige Schneemaſſen auf,
und der Froſt packt den unglücklichen Eliſon. Das
koſt=
bare Fleiſch müſſen ſie opfern, um ihren Freund zu retten,
was ihnen aber troß allem nicht gelingt. Der kräftigſte
von ihnen, der kühne Sergeant Rice, ſoll Hilfe holen,
während ſich die beiden anderen in den Schlafſack legen
und ihren erſtarrten Kameraden zwiſchen ſich nehmen,
Um ihn warm zu halten Der Sack fror ſteif, und als
die Hilfe kam, hatten ſie 18 Stunden regungslos in
der=
ſelben Lage dagelegen!
Gegen das Frühjahr 1884 machten zwei von dieſen
Vieren, die Sergeanten Rice und Frederick, wieder einen
Verſuch, ſich des Fleiſches zu bemächtigen. Doch wieder
ſollte er mißlingen. Sie wurden von einem heftigen
Schneeſturme überjallen, und Rice wird ſchwerkrank. Um
Aus: Kapitän Sverdrup, „Neues Landn.
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in Leipzig. Die Schrecken des Todes werden lebendig beim
Leſen der vierten Lieferung dieſes Werkes. Dieſe Lieferung
beginnt mit einem Kapitel über die Polarexpedition des
Amerikaners Greeley, deſſen Lagerplaß von Sverdrup
aufgeſucht wurde, um nach Reſten jener furchkbaren
Tragödie zu forſchen, die der Rettung der wenigen
Ueber=
lebenden voranging. Erſt wenn man dieſe Schilderung
geleſen hat, weiß man voll zu würdigen, was für Helden
jene Männer ſind die im Dienſte der Wiſſenſchaft
hinaus=
ziehen in die Welt des ewigen Eiſes Und der ewigen
Nacht, ohne die ſichere Hoffnung zu haben, zurückkehren
zu können in die geliebte Heimat. in den Kreis der
Familie. Wir geben hier die Schilderung Sperdrups
über die Expediton Greeleys und ihr trauriges Ende
wieder.
ſeinen ſterbenden Freund zu erwärmen und zu ſchützen,
zieht Frederick ſeinen Timiak, ſeine Eskimojacke aus
Bogel=
bälgen, aus Und deckt ihn damit zu. Umſonſt, Rice
be=
ginnt von ſeinen dieben in der Heimat und vön all dem
guten Eſſen, vas er bekommen würde, wenn er nach Hauſe
käme, zu phantaſieren. In einem karen Augenblicke mimme
er ſeinem Freunde das Verſprechen ab, ſeinen Nachlaß
mit heimamhehmen und ſeine Manuſkripte an ein
be=
ſtimmtes Blatt zu ſenden.
Halb entkleidet, in einem fürchterlichen Schneeſturme
bleibt Frederick mit ſeinem Freunde im Arme mehrere
Stunden auf dem Schlitten ſitzen, bis Rice ausgelitten
hat. Er kann ſelbſt nicht mehr, aber das dem entſeelten
Freunde gegebene Verſprechen und die Pflicht gegen ſein
Land Uns ſeine Kameraden ſtählen ſeine Willenskraft.
Er taſtet ſich dorthin, wo ſie den Schlafſack zurückgelaſſen
hatten, Unr das Fleiſch ſchneller transportieren zu können.
und rüht bis Zum nächſten Tage aus. Dann kehrt er
nach dem Schſitten zurück. nimmt das, was er nach Rices
Vitte mit heimnehmen ſoll, an ſich und hackt und gräbt
mit einem Beile und ſeinen bloßen Fingern dem Loten
im Eiſe ein Grab.
Im Jahre 1884 z09 eine Entſatzflotte von drei
Schiffen unter Führung des Kapitäns zur See W. S.
Schley, des jetzigen Admirals. zwiſchen Grönland und:
Ellesmereland näch Norden. Sie legten Depots an
ver=
ſchiedenen Stellen an. und am 22. Juni kamen zwei
Schiffe nach Kap Sabine. Schon waren Partien an
Land geſandt. Um Bepots anzulegen, als die an Bord
Gebliebenen trotz des Heulens des Sturmes Hurrarufe
hörten und gleich darauf Signale ſähen, welche meldeten.
daß ein Vericht von Greeley gefunden worden ſei. Die
Mitteilung verbreitete ſich mit Blitzesſchnelle, und es
erweckte unermeßliche Freude, als man hörte, daß es
Greeley gut gehe, er aber nur noch 40 Rationen habe.
Leider folgte ſofort die Enttäuſchung, denn als ſie an die
letzte Seite kamen, laſen ſie mit Beſtürzung das Datum
- des 21. Oktober 1883. das war alſo vor 8 Monaten!
In größter Spannüng wurde eine Schaluppe nach
Norden geſchickt. Sie ſpähen und ſpäheu, und endlich
ſehen ſie in der trüben Luft oben auf einem kleinen
Berg=
rücken die Umriſſe eines Menſchen. Es wird ſignaliſiert;
die Geſtalt antwoͤrtet und kommt herunter, ſie geht aber
wie ein Trunkener und fällt zweimal. Sie ſieht aus wie
ein Geſpenſt mit eingefallenen Wangen, wilden Augen
und zottigem Barte und Haaren. Leütnant Colwell, der
Führer des Bootes, füllt ſeine Taſchen mit Brot= und
Pemmikan und eilt mit mehreren Begleitern in
Gree=
leys Zelt.
Dort wartete ihrer ein grauenhafter Anblick. Der
Tür zunächſt lag ein Mann, der tot zu ſein ſchien, mit
herabgeſunkenem Unterkiefer und offenen, ſtarrblickenden
Augen. Ihm gegenüber lag einer ohne Hände und Füßze,
ein Löffel war ihm an den rechten Armſtumpf gebunden.
Zwei hatten gerade eine Kautſchukflaſche von der
Zelt=
ſtange heruntergenommen und goſſen daraus in eine
Blechtaſſe. Geräde vor ihnen lag auf den Händen und
Knien ein dunkler Mann' mit einem langen, verfilzten
Barte und mit Augen, die in eigemtümlichem Glänze
funkelten. Er war smit einem ſchmutzigen, zerriſſenen
Schlafrocke bekleidet und trug einen kleinen. roten Feß
auf dem Kopfe. Als er Colwell ſah, erhob er ſich ein
wenig und ſetzte ſich eine Brille auf.
Der Leutnant ergriff ſeine Hand und fragte ihn, ob
er Greeley ſei.
„ Ja, antwortete er mit ſchwacher Stimme,
ab=
gebröchen und ſchleppend, „ia - ſieben von uns
übrig-
hier ſind wir - ſterbend E wie Männer. Getan, was
zu tun - ich ausgeſchickt war - gebt mir das beſte
Zeugnis.: Dam fiel er erſchöpft zurück.
Es war eine rührende Szene, als Colwell den
Un=
glücklichen ein paar Stückchen Speiſe und abwechſelnd
ein wenig Pemmikan auf einer Meſſerſpitze gab. Sie
konnten nicht ſtehen, ſondern lagen auf den Knieen,
ſtreckten die Hände empor und baten um mehr; aber man
war ſo vernünftig,. ihnen dies abzuſchlagen. Als Greeley
merkte, daß er keinen Pemmikan mehr erhielt, griff er
nach einer Büchſe mit Abſud von Seehundshaut; dies,
ſagte er, dürfe er verzehren, da es ihm ſelbſt gehöre.
Man nahm ihm die Büchſe fort; aber als Colwell damit
beſchäftigt war, die umgefallene Zeltſtange wieder
auf=
zurichten. hatten ſie die halbgeleerte Pemmikanbüchſe
er=
griffen und kratzten ſie leer.
Ihr Haus hatten ſie im Mai, als der Schnee
auf=
zutauen begann und das Waſſer durch das Dach drang.
verlaſſen müſſen und ihre Zuflucht zum Zelte genommen.
Fünfzig Schritte vom Zelte waren zehn Tote vegraben.
Einer der vor einigen Tagen geſtorben war, lag
un=
begraben am Fuße des Landrückens. Vier wareſt am
Strande niedergelegt und von den Wellen ins Meer
geſpült worden.Der erſchoſſene Söldat lag auf einer
Schneewehe in der Nähe des Heltes. Als man die Leichen
zur Konſervierung während der Heimreiſe mit Alkohol
präparieren wollte, fand man, daß von ſechs das Fleiſch
teilweiſe abgeſchnitten warj
Die Schrecken und Leiden der letzten drei Wochen
brauchen nicht geſchildert zu werden, ſagt Schley; wenn
ihre Geſchichte je erzählt werden wird, mag es von den
Ueberlebenden ſelbſt geſchehen.
Vermiſchtes.
Die Literatur des Blumenmediums. Bei
den Verhandlungen gegen das Blumenmedium Anna
Nothe wurde erwähnt, daß einzelne ihrer religiöſen
Aus=
laſſungen, die ſie lauf höhere Eingebung zurückführen
wollte, eine merkwürdige Uebereinſtimmung mit
Ab=
ſchnitten aus Druckſchrifken zeigten. Dadurch wird die
Mutmaßung angeregt, daß die Rothe ihre religiöſen
Reden aus Büchern entlehnt hat. Mit welcher Ark von
diteratur ſich Frau Rothe im Anfang ihrer „ſpiritiſtiſchen:
Tätigkeit bekanrt gemacht hat, darüber gehen der „Tägl.
Rundſchau- Mitteilungen aus Chemnitz von einem Herrn
zu, der bereits im Jahre 1894 Verbindungen mit Gläubigen
der Rothe hätte ohne jedoch ſelbſt ihr perſönlich näherzutreken.
Erſchreibt demgenannten Blatte: Alc die Rothe in Chemnitz
anfing. Andachten für einen kleinen Kreis von Bekaͤnnten
in ihrer Wohnung im Arbeiterviertel zu veranſtalten und
dabei in angeblich traumhaftem Zuſtande Reden zu halten
und Roſen Lans der Luft zu greifen, ſchöpfte ſie ihre
Weisheit aus einem ſehr umfänglichen Werke, von dem
man nie in der Oeffentlichkeit hört, das aber unter kleinen
Leuten im Stillen für ſchweres Geld verbreitet wird und
bei ihnen von Hand zu Hand geht. Dieſes Werk galt
in dem Kreiſe der Rothe weit mehr als die Bibel. Die
Bibel war nach der heiligen Ueberzeugung dieſer Leute
nur für die gewöhnliche Volksmaſſe da. ihnen aber war
als den beſonders Begnadeten eine höhere Offenbarung
zuteil geworden. und Zieje fanden ſie in einem
theoſoph=
iſchen Werke mit dem Titel: „Johannes. Das groͤße
Evangelium. Eine ausführliche neue Eröffnung,
autobio=
graphiſch gegeben, der geſamten Lehrer und Taten Jeſu
ſowie daräuf bezüglichen Vorkommniſſe während ſeiner
drei Lehramitsjahre. Empfangen vom Herrn durch Jakob
Lorber. Geſtorben 1864.- Zweite Auflage. 1891. Die
Bezugsquelle dieſes angeblich von Chriſtus ſelbſt diktierten
Werkes bleibt beſſer üngenannt. Das „große
Evange=
lium' umfaßt zehn ſtarke Bände, die auf ſchlechtem
Pa=
vier gedruckt ſind und zuſammen 50 Mark koſten! Aber
die armen Leute, Arbeiter und kleine Angeſtellte, darben
und darben, um ſich einen der zehn Bände nach dem
andern anſchaffen zu können. Das Geld fließt einem
Druckereigeſchäfte in einem kleinen Orte des
Schwaben=
landes zü, welches in dem 49 Nummern umfaſſenden
Verzeichnis ſeiner „neutheoſophiſchen: Bücher, das dem
großen Johannes=Evangelinm beigegeben iſt, die Schriften
ſeines Verlages als „direkte Künddgaben vom Herrn
empfiehlt! Eine öffentliche Ankündigung dieſer Schriften
iſt mir bisher noch nirgends zu Geſicht gekommen: die
Empfehlung und Verbreitung beſorgen die Spiritiſten
unter ſich. BAuch die geiſtlichen Behörden haben offenbar
noch ralm eine Kenniknis davon, daß der bibliſchen Lehre
von Schwaben aus im Stillen durch die „tieferen=
Offen=
barungen der Theoſophen eine ſtarke Konkurrens in
unſeren Induſtrieſtädten gemacht wird. Der hohe Preis
von 50 Mk. für „Das große Evangelium” iſt keineswegs
ein Hindernis für ſeine Verbreitung, ſondern Abk lohn
in den Augen der betörten Leute, die von ſs teuren
Büchern ſonſt noch nie gehört haben, erſt recht hohen
Wert und reigt ſie, alles daran zu ſeten, ein ſo koſtbares
Buch zu beſitßen. Jafür ibt aber auch das vom Himmel
ſelbſt eingenebene Werk Aufſchluß über alles, was man
über das Diesſeits und Jenſeits zu erfahren wünſcht,
beiſpielsweiſe ſogar darüber, wie es mit der Verdalllng
bei den ewigreinen Engeln ſteht und wie man im
Zim=
mel über das Tabackkauchen der Menichen urteilt! Es
findet ſich in dieſen „theoſophiſchen= Schriften viel unklares,
wirres Zeiig, aber auch viele ſchwungvolle Betrachtungen
in tönenden Worten, wie ſie die Röthe und ihren Kreis
entzücken. Das iſt die geiſtige Sphäre, aus der das
Blümenmedium emporgeſtiegen iſt.
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Griesheim, den 9. April 1903.
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werden im Saale „chöfferhof=, Alexanderſtraße 14, nachverzeichnete
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ſtände, als:
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Weißzeug, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz und ſonſtige Haus= und
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lang, 40 Zimmertüren mit Futter und Bekleidung, 40 Fenſter
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des erſten Halbjahres 1903
ſtatt. Anmeldungen haben bis zum 28. April bei dem Unterzeichneten zu
er=
folgen. Formulare zur Anmeldung ſind bei der Geſchäſtsſtelle der Metzger=
Innung, Schützenſtraße I, erhältlich.
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Wr. Wivskelnr annn,
Vorſihender des Prüſungsausſchuſſes.
ſemerbverern Harmskadt.
.
2½
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Dienstag, den 14. April er., vormittags 10 Uhr,
in der Rgtauralion - ur Stadt Fſungstadt:
Tagesordnung:
1) Beſprechung betr.: Die Ergänzungswahlen zur Handwerkskammer und
Bildung eines Wahlausſchuſſes.
2) Wahl zweier Kammermitglieder.
3) Wahl zweier Erſatzmänner.
Die wahlberechtigten Haudwerker unſeres Vereins ſind zur zahlreichen
Teilnahme freundlichſt eingeladen.
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bringe für Hochzeiten und andere Feſtlichkeiten in empfehlende
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den 14. April, abends 8 Uhr nur 2 große
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des Hofkünſtlers Jean van den Caatell in
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in noch nie dageweſener, fabelhafter,
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licher Vollendung u. a. ſenſationelle Enthüllungen
ſ aus der Geiſterwelt, üb. Dunkelſitzungen,
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klopfen, Tiſchrücken, Spiritismus uſw., Gedanken=
Uebertragung.
Karten ab heute im Vorverkauf zu ermäh.
Preiſen bis Samstag abends in der
Hofmuſikalien=
handlung des H. G. Thies, (Inh. C. Koloff).
„ Sperrſitz num. M. 175. 1. Pl. 125, 2. Pl. 80 Pf.
An der Kaſſe: Sperrſitz num. M. 2. 1. Pl. M. 150,
5 2. Pl. M. 1., Saal u. Galerie 50 Pfg. (45598ds
Vielſeitigen Anfragen und Winſchen entſprechend gebe ich hierdurch bekannt,
daß ich von Oſtern d. J. ab
prakk'chen Anierricht im Heichnen und Malen
für
Bimmermnler und Ladierer
gebe und zwar in folgenden Fächern (getrennt):
1) Stuckmalen nach Vorlagen und nach Gips.
2) Zunl= und Plaſliſchbunkmalen nach auliken und modernen Vorbildern.
3) Holz= und Marmormalen.
4) Schriften= und Wappenmalen.
5) Vorbereilung für die Lehrlings= und für die zeillerprüſung.
Die Stunden finden an allen Wochentagen (außer Samstag) nachmittags
zwiſchen 2 und 10 Uhr und Sonntag vormittags von 8-12 Uhr ſtatt.
(5598
Anmeldungen jederzelt. — Nähere Auskunft erteilt
Darmatadt,
L. Kalst, Maler, Zülgesſtraße 16.
H. Gaszalé öIO
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von Alteiſen, Metallen, Gummiobfüllen, Champaquerflaſchen, Altpapier,
gebrauchten Sücken, Lu „gen und Knochen zu höchſten Tagespreiſen bei
V. Sünnnam, Gardiſtenſtraße 34.
te Erledigung. (6376a
Schriftliche Beſtellungen und Anfragen ſin
Meiner werten Nachbarſchaft jowie verehrl. Publikum die ergebene
Mit=
teilung, daß ich mit dem heitigen Tage die Wittſchaft
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Drogen=
handlungen und wird auch zur Anwendung in der
Kinderſtube auf das angelegentlichſte empfohlen. Beim
Einkauf von Lanolin-Poilotte-Cream-Lanolin und
Lanolin-Seiſe achte man auf die Marke „Pfeil=
66756
ring-.
Warxiunz.
Die melslen Hachahmungen von Dr. Hommers. Hagmatogen
werden. um das D R. P. No. 8l39l zu umzehen, mit
ſuhülfe-
nahme von hether bereitet, ein Ausatz, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu Sein, das
getherfreie Original-Präparat zu erhalten. verlange man stets
ausdrücklich Dr. Honmel's Haematogen und achte auf die
(5002
Schutzmarke;,Säugende Löwin'.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 30. März: dem Maurermeiſter
George Guth ein S. Georg Peter Thomas. Am 29.:
dem Schloſſer George Hundsdorf eine L. Lidda Marie
Kätha. Dem Großh. Miniſterialkanzliſt KarleKling ein
S. Karl Joſef Auguſt Walter. Am 28.: dem Friſeur
Heinriche Baußmann eine T. Wilhelmine. Am 29. dem
Packer Adam=Sommerkorn ein S. Auguſt Friedrich.
Dem Kaufmann Daniele Katz Zwillinge, ein S. Paul
Siegfried und eine T. Klara. Am 31. dem Schreiner
Jakob=Wolf ein S. Adam. Am 28. dem Wirt Georg
e Götz ein S. Heinrich. Dem Tapezier Franze Gutekunſt
eine T. Anna Marie. Am 29. dem Schmied Ludwig
e Keller eine T. Frieda Franziska. Am 31.: dem
Kauf=
mann Heinriche Eck eine L. Pauline Lina Gertrud.
Am 1. April: dem Hausburſchen Auguſt=Schmidt eine
T. Johanna Karoline Pauline. Am 2. dem Lackierer
Philippe Lang ein S. Philipp Peter Daniel. Am 4.
dem Schriftſetzer Karl Oskar-Epperlein ein S. Karl
Oswald. Am 5.: dem Poſamentier Emil= Zöller eine
L. Henriette Franziska. Am 7.: dem Hilfsbahnwärter
George Vollrath eine T. Emma. Am 5. dem
Buch=
bindermeiſter WilhelmoHeckmann ein S. Michael
Wil=
helm. Am 1.: eine unehel. L. Elfriede. Am 5.: dem
Oberpoſtpraktikant Wilhelm= Arnold, ein S. Karl.
Am 6.: dem Müller Franz=Jöſt ein S. Franz Joſef
Am 1.: dem Schuhmachermeiſter Leonhard= Groſch ein
S. Georg Leonhard. Am 6.: dem Taglöhner Ludwig
o Nauck eine L. Marie. Dem Buchdrucker Johannes
0 Schäfer eine T. Emilie Frieda. Dem Schloſſer Wilhelm
e Volz ein S. Jakob Heinrich Wilin. Am 1.. eine unehel.
T. Anna Martha. Am 5.: dem Schreiner Philippe Roß=
nann ein S. Karl Leonhard. Am 4.: dem
Schau=
ſpieler i. P. RoberteStritt ein S. Robert Albert Joſef.
Am 2. dem Wirt Michael=Schnellbacher ein S. Hans
Heinrich Hieronymus. Am 5. dem Stationsaſſiſtent Auguſt
2 Klemenz eine L. Martha Katharina Margareta. Am6.:
dem Großh. Hofmuſiker Guſtav e Adam eine L. Minna
Ratharina Suſanna Klara.
Aufgebotene. Am 2. April. Heizer Wilhelm=
Klein=
ſchmidt hier mit Eliſabetha-Schaffner, L. des
Oktroi=
aufſehers i. P. Georg Philipp Schaffner hier.
Buch=
halter Paulus Eugen2Degel hier mit Eliſe = Johe, L.
des Schneidermeiſters Friedrich Karl Johe hier. Am 3.:
Diener Galluse Zoller hier mit Maria Anna-
Morgen=
thaler, T. des verſt. Landwirts Anton Morgenthaler zu
Kappelrodeck. Taglöhner Adam = Schrod, hier, mit
Ratharina - Sauer hier. Unteroffizier Jakob Oskar
o Decker hier mit Luiſee Tempel, L. des Schuhmachers
Johann Michael Tempel zu Weiten=Geſäß. Briefträger
GeorgeDiesler in Bad=Soden mit Agnese Laufer, T.
des verſt. Telegraphenleitungsaufſehers Johann Laufer
zu Koblenz. Am 4.. Reſtaurateur Antone Winter,
Witwer, hier mit Eva= Schäfer, L. des Landwirts Georg
Schäfer l. zu Kirſchhauſen. Am 6.: Steinhauer Alois
Holzhammer in Zotzenbach mit Katharina= Frei, L.
des Faſelwärters Leonhard Frei zu Rimbach. Großh.
Muſeums=Aſſiſtent Dr. Ludwig TheodoreLiſt hier mit
Eliſabethe Margarete Katharine FriederikeoDern, T. des
Großh. Kammermuſikers Peter Wilhelm Dern hier.
Gärtner Johannes=Rußler, Witwer, hier mit Emma
Friederike Ortwein, L. des Weingärtners Wilhelm
Friedrich Ortwein zu Flein. Buchhalter Karl Friedrich
WilkelmeSchnell hier mit Eliſabetha Ratharina-Schwebel,
T. des verſt. Landwirts Johann Philippe Schwebel II.
zu Niedernhauſen. Am 4.: Mechaniker Heinrich Karl
JakoboHaumbach hier mit HeleneeVolz. T. des verſt.
Weißbinders Johann Philipp Vols hier. Am 7.:
Bank=
beamte Richard Karl=Bernau hier mit Auguſte Johannette
Katharine Wilhelmine=Weicker, L. des Steinmetzmeiſters
Johann Wilhelm Jakob Weicker hier. Stationsaſpirant
Heinriche Saum in Mörlenbach mit Anna Margareta
e Wedler, T. des Werkmeiſters Chriſtoph Wilhelm
Wedler hier. Bureaugehilfe Johann=Grube hier mit
Anna Roſa=Emmerling, T. des verſt. Schneidermeiſters
Bernhard Emmerling zu Amorbach. Vorgellanmaler
Hermann Guſtave Zahl in Grünſtadt mit Margareta
0 Mohr, L. des Hausburſchen Wilhelm Mohr hier.
Am 8. Lehrer JakobeHildebrand in Hoch=Weiſel mit
ſtatharina-Delp, T. des verſt. Landwirts Johann Peter
Delp hier.
Eheſchließungen. Am 2. April: Kaufmann
Vern=
hard=Held hier mit Jda=Vordt, L. des Reſtaurateurs
Karl Bordt in Frankfurt a. M. Am 3. Buchbinder
Heinriche Breuer hier mit Eva-Ehret, L. des in Wald=
Michelbach verſt. Steinhauers Peter Ehret IV. Am 4.:
Kaufmann Heinriche Groos in Auerbach mit Margarete
0 Kadel, T. des Weinhändlers Jakob Kadel in Auerbach.
Schloſſer JakobeBüdinger hier mit Schneiderin Margarete
o Frank, L. des Fuhrmanns Heinrich Frank hier.
Schloſſer Karle Lens hier mit Kleidermacherin Katharina
2 Wegerich. L. des Magazinsarbeiters Franz Wegerich
hier. Kaufmann Heinriche Tiemann hier mit Margarete
e Engel, L. des hier verſt. Großh. Kammermuſikers
Chriſtian Engel. Friſeur Hermanne Franck hier mit
Schneiderin MargaretaeNetz, L. des Magaziniers
Fried=
rich Netz II. hier. Hilfshoboiſt Richard oEimler hier mit
Schneiderin Eliſabethae Scheppler, L. des Sattlermſtrs.
Johann Scheppler in Wörrſtadt. Hauswärter Wilhelm
e Schüler hier mit Annae Lind, 2 des in Geiſ=Nidda
verſt. Landwirts Konrad Lind II. Fabrikarbeiter Philipp
=Hennemann hier mit Eliſabethe=Wolf. T. des
Schrift=
ſetzers Philipp Wolf hier. Lapezier Philippe Seibert
hier mit Modiſtin Chriſtinee Nickel, T. des hier verſt.
Bäckers Friedrich Nickel. Meßger Hermann=
Scheuer=
mann hier mit JohannaeNäher, T. des Acerers Otto
2 Näher in Weiden. Am 7.: Schneider Heinrich=Hafner
in Arheilgen mit KatharinaeDries, T. des in
Schlier=
bach verſt. Maurers Heinrich Dries. Am 8.:
Hilfs=
hoboiſt HermanneBiedermann hier mit Kleidermacherin
Mathilde=Baumann, L. des Küſers Innocens=
Bau=
mann in Unter=Schneidheim.
Geſtorbene. Am 1. April: Landwirt Jakob
Lud=
wige Debus, 65 J ev. Schuhmacher Jakob=
Hoff=
mann, 35 J., ev. Frans Jakob=Groß, S. des
Stein=
hauers Albrecht Groß, 3 M., ev. Am 2. Heinriche Egly,
S. des Fabrikarbeiters Jakob Egly, 2 M., ev. Am 1.:
Anna Eliſabethe=Mersheimer, geb. Maſer, Witwe des
Schneidermeiſters Zacharias Versheimer, 7 J., ev.
Handlungsgehilfe Johann Nikolause Trunk, 35 J., ev.
Dienſtmahd Auguſte Emma-Hoffmann, 26 J ev. Am
2.. Margarete= Gerbaux, geb. Ruhland, Witwe des
Expeditors Johann Jakob Gerbaur, 64 J., ev Karl
e Würtenberger, S. des Schloſſers Karl Würtenberger,
1 J. ev. Am 3. Anna Auguſte=Sior, T. des
Möbel=
transporteurs Maximilian Sior, 1 M. ev. Schreiner
Philipp= Schäfer, 56 J., ev. Johann Georg=Hirſch, S.
des Taglöhners Heinrich Hirſch 5 M., ev. Georg Franz
ChriſtianeVollhardt, S. des Schreiners Ludwig
Voll=
hardt, 1 J. ev. Am 4.: Georg: Förſter, S des
Tag=
löhners Konrad Förſter, 15 T., ev. Adeline Marie
o Schulz, geb. Schmidt, Ehefrau des Großh.
Landgerichts=
direktors i. P. Theodore Schulz, 69 5 ev.
Kreisanits=
diener i. P. Jakob=Kalbfleiſch 77 J., ev. Am 5.:
Karolina-Hafner, geb. Schmidt, Ehofrau des
Schuh=
machers Peter Hafner, 29 J., kath. Annae Ewald, T.
des Metzgermeiſters Heinrich Ewald, 3 M., ev. Am 6.:
Johannese Trautmann, S. des Schuhmachers Johannes
Trautmann, 3 J, ev. KarleWill, S. des Fabrikarbeiters
Philipp Will, 2 J., ev. Am 3.: Handarbeiter Adam
0 Kling, 64 J., ev. Am 5.. Margarete-Delp, geb. Joſt,
Witwe des Bureaugehilfen Ludwig Delp, 73 J., ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Aufgeboten. Der Ingenieur Karle Grietzel zu
Karls=
ruhe und Marie Eliſabethe=Diebel dahier, T. des
Priva=
tiers Heinrich Diebel.
Oſteru.
Sei mir gegrüßt, du goldner Oſtertag.
Der du erſchienſt, das Tote zu beleben!
Dein Morgen weckt, was tief im Schlummer lag,
Was uns entſchwand willſt du uns wiedergeben.
Die Sonne ſtrahlt, die Frühlingswinde wehn
Und ſeine Schrecken hat der Tod verloren.
Es welkt und es gerfällt, was ſtaubgeboren,
Doch über Gräbern brauſt es: „Auferſteh'nz”
Nun iſt es Oſtern geworden! Der Lenz iſt
er=
wacht und mit ihm die Notur, die ihn grüßt mit der
ſtillen Freude des neuen Lebens. Ich, es iſt doch
etwas Schönes und Großes, dieſes Erwachen! Wie
ein Heiligtum umfängt uns der ſtille ſprießende
Wald, und ſo ſchön und fromm dünkt uns die Welt,
wenn wir die weite Flur durchwandern und wenn
aus blauer Höhe dann das jubelnde Lied der erſten
Lerche zu uns herniedertönt. - Es iſt ja Oſternl-
Auf den Feldern grünt das junge Korn freudig der
Sonne entgegen und die ganze weite Welt atmet
Hoffnung und Frieden. - Oſtern!
Iſt es denn nicht, als müßte in jedem Herzen
dies Wort ein jubelndes Echo wecken? Wird denn
nicht mit der Natur auch unſere Seele wieder erweckt
zu einem neuen Leben nach tiefem Schlafe? Oder
ſind wir ſo ganz in Anſpruch genommen von dem
ſchweren Kampf um das Daſein, von der Jagd nach
Gewinn, von den materiellen Intereſſen der Zeit,
daß wir keinen Augenblick mehr übrig haben für das,
was unſere Herzen erheben ſollte über die Mühſal
des Tages und die ſelbſtgeſchaffene Not3
Auch unſere Zeit wird durchtoſt von den
Stür=
men, die an Fenſtern und Türen rütteln. Sind es
die Stürme des Winters, von denen wir nichts
Konzerte.
W. Der Evangeliſche Kirchengeſangverein
der Johannesgemeinde, unter Leitung des Herrn
Muſikdirektors N. Senff, veranſtaltete am Mittwoch
eine Aufführung des Paſſions=Oratoriums von
F. Woyrſch in der vollbeſegten Johanneskirche. Das
im vorigen Jahre hier zum erſten Male zu Gehör
ge=
brachte Werk, das, wie man auch darüber urteilen mag,
auf alle Fälle eine ſtark ausgeprägte Originalität und
Genialität des Komponiſten verrät, erfordert einen großen
Apparat und ſtelt an die Ausführenden höchſte
An=
forderungen. denen der Kirchengeſangverein dank der
be=
geiſterten Hingabe des unermüdlichen Dirigenten und
dem freudigen Eifer aller Mitwirkenden in einer hohen
Reſpekt einflößenden Weiſe gerecht wurde. An erſter
Stelle dürfen unter ihnen die Soliſten genannt werden.
Frau Anna Senff ſang die der geſanglichen
Schwierig=
keiten nicht ermangelnde Sopranvartie mit klangſchönem
Organ und geſchmackvollem Vortrag, wührend Fräulein
Lina Klein, welche die Altpartie übernommen hatte,
durch die Schönheit und Modulationsfähigkeit ihres
aus=
geglichenen Organs überraſchte und ganz bedeutende
ge=
ſangliche Fortſchritte erkennen lies. Die Tenorpartie
wurde an Stelle des plöhlich erkrankten Herrn
Hofopern=
ſängers Joachim von Herrn Konzertſänger Franz
Muͤller von hier geſungen, welcher, wie wir hören,
die ſchwierige Partie in zwei Tagen ſtudiert hatte
und ſie mit vielem Geſchmack und gutem Gelingen
durch=
führte. Eine bevorzugte Beſehung hatte die Partie des
„Chriſtus: durch Herin Heinrich Neinhard erhalten,
deſſen ſonores, ausdrucksfähiges und warm timbriertes
Organ und empfindungstiefe Vortragsweiſe dem
muſika=
liſchen Charakter der Partie durchaus entſprachen. Ganz
auf der Höhe ihrer Auſgabe ſtoiden die Chöre, die ſich
durch Reinheit der Intonation, Filangiriſche und Schwung
Gutes zu erwarten haben? Oder ſind es die
Frühlingsſtürme, die eine neue, ſchönere Zeit
ver=
künden wollen ? Die Wirrnis iſt groß, denn die
Clemente meſſen ihre Kräfte im heißen Kampf.
Noch fern ſcheint der Morgen zu ſein, der
Oſter=
morgen, der uns enthüllen ſoll, was verborgen iſt,
der uns durch den Glauben zum Wiſſen führt. Ja,
durch den Glauben zum Wiſſen. Das Oſterfeſt iſt
ja das Feſt des Glaubens, des triumphierenden
Glaubens, der Auferſtehung und des Lebens. Wie
vicle brüſten ſich mit ihrem Unglauben, als wenn
es eine Großtat wäre oder eine beſondere Kunſt.
Und ſie wiſſen nicht, daß es gar keinen Unglauben
gibt, ſondern nur den rechten oder den falſchen
Glauben. „Was ſind uns Moſes und die Propheten
und einen Gott brauchen wir nicht! Aber ſie haben
nur einen anderen Moſes, andere Propheten und
einen anderen Gott. Wer kennt nicht das häßliche
Wort von dem =Autoritäten=Schwindel= und doch
ſieht man die Maſſen, die es anwenden, ihren
Autoritäten blindlings folgen. Wenn das Herz in
ſeiner Zweifel Not keine befriedigende Antwort von
ihr auf ſeine bangen Fragen erhält, ſo blickt das Leſung des Entwurfs uſw.
Auge hilfeſuchend umher, bis es, vielleicht von Wolken
gibt, der nirgend ſonſt zu finden war: den Troſt
des Glaubens, der uns erhebt über die Zweifel des
grübelnden Verſtandes, heraus aus der Oede einer
toten, winterlichen Flur. Denn „der Glaube iſt
die gewiſſe Zuverſicht deß, das man hofft und nicht
zweifelt an dem, was man nicht ſieht”
Oſtern iſt das Feſt des überwindenden, ſiegenden
Glaubens, der tröſtlichſten Hoffnung. „Ich bin die
Auferſtehung und das Leben! Dies Oſterwort
klingt wie eine Siegesfanfare hinaus in die Welt,
wie einſt die Botſchaft der Engel zur Weihnachtszeit.
„Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem
Darum wollen wir uns freuen des wiederkehrenden
Lebens.
Und wir werden es können, wenn wir wieder
lernen, den Blick mehr nach oben als nach unten zu
richten, uns frei machen von den Beſchwerden der
den Geiſt über die Materie zu ſtellen. Heute iſt ja
Oſtern! Der friſche Odem dieſes Tages weht uns an
mit belebender, heiligender Kraft. Ueber grünenden
die Glocken läuten: Auferſtehen!
Heiliges Oſtermorgenrot,
Scheuche du die Schatten,
Die uns in des Winters Not
Ganz umſponnen hatten!
Laß uns Lenzesblüten ſchaun,
Mach' das Herz uns offen:
Gib uns wieder das Vertraun
Und ein gläubig Hoffen!
Deutſches Reich.
- Die „Köln. 3tg.- ſchreibt: Ueber die Frage,
vom Bundesrate beſchloſſenen Abänderung des ſ welche Mitteilungen zwiſchen der engliſchen Regierung
Wahlreglements nur einer einmaligen Beratung und den auswärtigen Regierungen gewechſelt ſeien
und Abſtimmung bedarf, ſcheint, in der Litteratur,
ſoweit ſie uns vorliegt, ein Zweifel nicht erhoben zu Bagdadeiſenbahn und der Verlängerung bis
ſein. Zorn leitet die Notwendigkeit der Zuſtimmung nach Koweyt am perſiſchen Meerbuſen.
zur Abänderung des Wahlreglements aus dem Recht
des Vortrags vorteilhaft auszeichneten. Auch das ſehr
in Anſpruch, genommene, und vor vielſeitige und
ſchwierige Aufgaben geſtellte, aus der Kapelle des
Leibgarde=Regiments Nr. 115, gebildete Orcheſter
trug durch lobenswerte Leiſtungen zu dem ſchönen
Gelingen, der Aufführung, ſehr, weſentlich bei.
Schlieylich ſei noch erwähnt, daß die ſtimmungsvolle
Violinbegleitung der Arie Sei getreu bis in den
Tod=
von Herrn Hofmuſiker Mehmel ausgeführt wurde und
die Orgelbegleitung bei Herrn Martin Klaſſert in
bewährten Händen lag. Mit der künſtleriſch ſo gelungenen
Aufführung des großen Werkes hat ſich der Leiter
der=
ſelben, Herr Muſikdirektor Nichard Seuff neue
Lor=
beren und der Kirchengeſangverein, der für dieſe
Auf=
führung die Preiſe bedeutend ermäßigt hatte, Anſpruch
auf Dank erworben.
Vorträge.
L-r. Geſunder Menſchenverſtand und künſtleriſcher
Geſchmack führen auf vielen Gebieten einen Kampf gegen
Verkehrtheiten einer veralteten Mode und gegen die
Be=
tätigung unkünſtleriſchen Empfindens. Einer der Rufer
im Streit iſt Hans Dietrich Leipheimer. In
einem Vortrag über die neue Frauentracht
ent=
wickelte er Mittwoch abend im Saal der „Traubes vor
einem gewählten Publikum ſeine Anſichten über die
weib=
liche Reformkleidung. In ſeinen Ausführungen folgte
er im weſentlichen der Schrift von Paul Schulze=
Naum=
burg über „die Kultur des weiblichen Körpers als
Grund=
lage der Frauenkleidungs. Alle, die ſich für die wichtige
Frage einer vernunftgemäßen und ſchönen Vekleidung
des weiblichen Körpers intereſſieren, hätten den Vortrag
Leipheimers hören ſollen oder jollten aus dem genannten
Buche eine Belehrung ſchöpfen, die ihnen jedenſalls
manche neue Aufklärung und mauchen beherzigenswerten
Wahlreglements durch den Bundesrat in der Form
der Verordnung. aber nur unter Zuſtimmung des
Reichstags zu erfolgen hat. „Das heißt nicht, daß
die Abänderung durch ein Reichsgeſetz erfolgen müſſe.
Eine Bundesratsverordnung iſt vielmehr ausreichend.
Jedoch darf der Bundesrat eine ſolche Verordnung
nur erlaſſen, nachdem der Reichstag zu dem Inhalte
derſelben ſeine Zuſtimmung erteilt hat. Die
Ge=
nehmigung muß pure erteilt werden. Genehmigung
einer ſolchen Veränderung unter Abänderung
der=
ſelben gilt als Verwerfung, verbunden mit der
Auf=
ſtellung eines neuen Geſetzentwurfs Es ergibt ſich
dies aus dem formalen Charakter der Genehmigung.”
Darüber, daß eine ſolche einfache Genehmigung nur
einmal zu erteilen iſt, kann unmöglich ein Streit
obwalten. Daß auch der jetzige Reichstagspräſident
dieſe Anſchauung teilt, geht daraus hervor, daß er
auf die Tagesordnung der nächſten Reichstagsſitzung
als zweiten Punkt geſetzt hat: „Beratung des
Ent=
wurfs uſw.; Hätte er eine dreifache Leſung für
er=
forderlich gehalten, ſo würde nach dem Herkommen
die Tagesordnung gelautet haben: „Erſte bezw. zweite
- In Berlin iſt nicht das Mindeſte davon
be=
verhüllt, den Stern erſpäht, der ihm den Troſt kannt, daß der Reichskanzler Graf Bülow
auf ſeiner Rückreiſe aus dem Oſterurlaub, den er
bekanntlich in Italien verbringt, einen Abſtecher
nach Wien machen wird, wie er dies bekanntlich im
vorigen Jahre getan hat, wo es ſich um die
Er=
neuerung des Dreibundes handelte. Die Ferien des
Grafen Bülow ſind diesmal gänzlich „unpolitiſch=
- auch der dem Miniſter Prinetti abgeſtattete
Beſuch galt dem Rekonvaleszenten, nicht dem
Staats=
manne.
- Als Proteſt gegen die Novelle zum
Krankenkaſſengeſetz hat der Münchener ärzt=
Gegenüber, dieſem verheißungsvollen Anfange: liche Bezirksverein, das heißt, die amtliche
Organi=
ſation der Münchener Aerzte beſchloſſen „die ſämt=
Volke widerfahren ſoll,; folgte als letztes - und lichen Verträge mit den Krankenkaſſen, welche von
doch nicht als letztes - das Wort der Erlöſung: der Novelle berührt werden, zum geſetzlichen Ter=
„Es iſt vollbracht= - das Opfer des Sterbens; mine für erloſchen zu erklären und die Verträge mit
vollbracht iſt aber erſt am Tage der Auferſtehung den übrigen Krankenkaſſen zum nächſten geſetzlichen
der Sieg des Lebens über den Tod und ſeine Schrecken. Termin zu kündigen:. Das Vorgehen der Münchener
Aerzte dürfte Nachahmung finden.
Ausland.
- In der Zweiten Kammer der Niederlande
erfolgte die Annahme des Artikels 1 der die
Aus=
ſtände betreffenden Vorlage, welcher die
Erde, ihre Güter nach ihrem Werte zu taxieren und Freiheit der Arbeit gegenüber ausſtändigen Arbeitern
ſicherſtellt, nachdem eine Reihe von
Geſchäftsordnungs=
anträgen der Sogialiſten, durch welche die Beratung
der einzelnen Artikel vereitelt werden ſollte, abgelehnt
Gräbern trillert die Lerche ihr jubelndes Lied und waren. Im Laufe der Verhandlungen hierüber kam
es zu ſehr erregten Szenen. Die Kammer nahm mit
80 gegen 6 Stimmen Artikel 1 der Vorlage an.
Dagegen ſtimmten nur die Sozialiſten. Bei der
Be=
ratung des Artikels 2, betreffend die Beſtrafung in
den Ausſtand tretender Eiſenbahnangeſtellter, erklärte
ein Abgeordneter, die liberale Linke werde für den
Artikel ſtimmen, da ihr die nunmehr erfolgte
Rege=
lung der Verhältniſſe dieſer Angeſtellten zu genügen
ſcheine.
- Im eugliſchen Unterhauſe hatte Gibſon
inwieweit die Zuſtimmung des Reichstages zu einer Bowles (konſ.) an Lord Balſour die Anfrage gerichtet,
bezüglich der deutſchen anatoliſchen oder
Valfour erteilte eine ſchriftliche Antwort, es ſeien
keine formellen Mitteilungen in der Sache ergangen. Die
der Kontrolle her, das dem Reichstag eingeräumt iſt in Frage ſtehende Bahn ſei nicht, wie in der Anfrage
und Laband führt aus, daß die Abänderung des angenommen werde, eine rein deutſche Angelegenheit, und
Hinweis bieten würde. Ausgehend vom Knochenbau des
weiblichen Körpers und von der Betrachtung ſeiner
äußeren Formen berichtigte Herr Leipheimer eine Anzahl
weitverbreiteter Irrtümer, die ſich aus der Unkenntnis
des Baues des menſchlichen Körpers ergeben, und die
es erklärlich machen, warum man in der
Sanduhrform=
das Idcal einer „ſchönen Figur= erblickte und das
vernunſt= und geſundheitswidrige Korſett einführte.
Der ſchädigende Eiſifluß, den das Korſett auf den Körper
ausübt durch Behinderung der naturgemäßen Atmung
und der Verrichtungen anderer wichtiger Organe, durch
die Deformation des Körpers und durch die Einbiegung
des Rückgrats, ſowie durch die Verdrängung der
Weich=
teile in eine naturwidrige Lage ſollte eine aufgeklärte
Zeit veraulaſſen, das Koͤrſett aus der weiblichen
Klei=
dung ganz zu verbannen und dieſe vernunftgemäß dem
Bau des weiblichen Körpers anzupaſſen. Die Betrachtung
ſeiner äußeren Linien ergibt von ſelbſt. von welchen
Erwägungen die Umgeſtalkung der Frauentracht
auszu=
gehen hat. — Eine größere Anzahl ausgeſtellter fertiger
Koſtüme, deren Eſitwurf zum Teil von dem
Vor=
tragenden herrührte, zeigte, wie eine naturgemäße
Kleidung für Frauen ausſieht, wie ſie ſich durch ſinn=
und ſachgemäß angebrachten Schmuck auch äußerlich
gefüllig darſtellt, und ſomit den hygieniſchen und
äſthetiſchen Forderungen genügt.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Kaiſer Wilhelms Geſchenk an ſönig
Chriſtian. Der Aufſatz aus Verlinier Porzellan, den
Kaiſer Wilhelm dem König während ſeines letzten
Beſuches verehrt hat, iſt jotzt in dem ſogenaniten
Sammetzimmer des erſten Stockes von Chriſklans VII.
Palaſt aufgeſtellt, wo bereits die boiden großen
Lichter=
träger ſtehen, die der Kaiſer dem König und de
Seite 32.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. April 1903.
Nummer 85.
ſei nur in zwei kurzen Unterredungen, eine mit dem
franzöſiſchen, die andere mit dem deutſchen Botſchafter,
ungefähr vor 13 Monaten zur Sprache gekommen. Es
hat in der Sache ein Austauſch von Mitteilungen mit
engliſchen Kapitaliſten ſtattgefunden, der auch jetzt noch
fortgeſetzt wird. Die endgültige Regelung der
Angelegen=
heit iſt noch nicht zuſtande gekommen. - In der
Mittags=
ſitzung erklärte Balfour, die Regierung ſei mit der
Prü=
jung der Fragen bezüglich der Bagdadbahn beſchäftigt.
Der Verdacht, daß die Regierung an dem Rock deutſcher
Finanzmänner hänge, ſei durchaus unbegründet. Deutſche,
franzöſiſche und gleich intereſſierte Finanggruppen ſeien
ſich darüber einig. daß das Unternehmen früher oder
ſpäter ausgeführt würde, welche Stellung auch die
eng=
liſche Finanzwelt und die Regierung däzu einnehmen.
England könne wohl dem Projekt Unbequemlichkeiten
bereiten, aber nicht ſeine ſchließliche Durchführung
ver=
hindern. Die Hauptfrage. über welche ſich die Regierung
entſcheiden müſſe, ſei, ob es nicht wünſchenswert wäre,
daß bei der Bahn, die die Operationsbaſen des
Mittel=
meers mit dem perſiſchen Golf verbindet, britiſches Kapital
und bitiſche Intereſſen in gleich hohem Maße vertreten
ſind, als von irgend einer anderen Macht. Bezüglich der
Bahn, die der kürzeſte Weg nach Indien ſein würde, ſei
vor allem zu erwagen, ob es ratſam ſei, den Reiſeverkehr
gänzlich unter der Kontrolle anderer Nätionen zu laſſen,
mit denen England auf dem freundſchaftlichen Fuße ſtehe,
die aber mit dieſem nicht die gleichen Intereſſen haben.
Weltteile gehe dahin, eher eine oder mehrere andere v. Schele, Gouverneur von Mainz, den Oberſt Scholtz,
ſei beſſer, wenn die Länder, die England ſicher nicht
auf=
als zweier oder einer, und wenn ſie in europäiſchen v. Diersburg; zum Vortrag den Staatsminiſter Rothe,
Händen ſein ſollten, ſo ſpreche vieles dafür, daß ſie teil= den Finanzminiſter Gnauth, den Präſidenten der
Ober=
weiſe in den Händen Englands, Deutſchlands und Frank= rechnungskämmer Lorbacher, den Archivdirektor Dr. Frhrn.
Vertagungsantrag bis zum 21. April an.
- Angeſichts der Erörterung in ausländiſchen
Blättern über die angebliche Wiedergabe der Artikel
der „Nowoje Wremjar vom 30. und 31. März
ds. Js., betreffend die ruſſiſche Politik in der
Balkaufrage, durch das „Journal de St.
Péters=
bourg; macht die Ruſſiſche Telegraphen=Agentur
darauf aufmerkſam, daß der Artikel vom 31. März. Staatsminiſteriums beauftragt worden.
der ſich auf die Haltung der franzöſiſchen
Preſſe in der mazedoniſchen Frage bezieht, im
Journal de St. Pétersbourg; weder reprodnziert,
noch auch nur erwähnt worden iſt.
— Die Pforte wurde vertraulich benachrichtigt,
daß die mazedouiſchen Komitees Attentate gegen Miniſterialſekretär bei dem Miniſterium der Finanzen,
die Militärdepots und die Plünderung der
Waffen=
depots planen. Die ſtrengſten Maßregeln ſind an= rat verliehen.
geordnet. Die Dynamitanſchläge der mazedoniſchen
Komitees werden von der Pforte, als Handlungen des Innern genehmigten Umlagen zur Beſtreitung der
der Anarchiſten bezeichnet. Sie wird zur Ver= Kommunalbedürfniſſe in den Gemeinden des Kreiſes
Er=
hinderung des Dynamitbezuges die internationale bach für 190304. 2 Ordensverleihungen. 3 Namens=
Hilfe in Anſpruch nehmen. Es ſind bereits
Maß=
nahmen zur genügenden Bewachung aller
Eiſen=
bahnen in der europäiſchen Türkei getroffen und
durchgeführt, ſo daß der Verkehr gefahrlos iſt.
- Die einjährige Friſt, die Rußland im
Mandſchureivertrag vom 8. Auguſt 1902 für die
Räumung der zweiten mandſchuriſchen Provinz mit lands hinaus als ausgezeichneter Tierkenner bekannt und
Einſchluß von Niutſchwang geſtellt hat, war mit
dem 8. d. Mts. abgelaufen. Seit etwa 14 Tagen
haben die Ruſſen begonnen, die Truppen aus dem neu benannten Tiergattungen und Arten. Am meiſten
Innern der Provinz zurückzuziehen. Einige ſind nach
Port Arthur abgegangen, andere nach den Stationen
Lokalverwaltung iſt zu gleicher Zeit wieder den und dem Großh. Muſeum zugeführt, ſondern dieſes
Befriedigung darüber Ausdruck gegeben, daß Nußland; reichen Schätzen aus allen Teilen der Erde gefüllt. Daß
dem Abkommen gemüß handle.
burtstags empfing der König heute vormittag die
Glückwünſche der Königin von England, der Kaiſerin=
Witwe von Rußland und der übrigen Mitglieder der l Wohnungen haben in den letzten Monaten gute
Fort=
königlichen Familie. Mittags empfing der König die l ſchritte gemacht. In Erbach i. O. iſt eine Baugenoſſen=
Miniſter, Spitzen der Behörden, den Hofſtaat und das l ſchaft gegründet worden und in Mainz hat ſich ein Be=
diplomatiſche Korps zur Gratulation. Auf dem
Schloß=
platz hatte ſich eine große Menge angeſammelt. Als der
König auf den Balkon trat, begrüßte ihn lauter Jubel.
Der König dankte für die dargebrachten Huldigungen,
und brachte ein Hoch auf das „alte Dänemarku aus, das
mit begeiſterten Hurrarufen aufgenommen wurde. Abends
nahm der König mit der Königin von England und der
Raiſerin=Witwe von Rußland, ſowie den übrigen
Fami=
lienmitgliedern ein Diner beim Kronprinzen ein. Der König
verlieh dem Miniſterpräſidenten Deuntzer das Großkreus
des Danebrogordens. Juſtisminiſter Alberti,
Kultus=
miniſter Chriſtenſen, Landwirtſchaftsminiſter Hanſer. und
der Miniſter des Innern Soerenſen erhielten höhere
Klaſſen des Danebrogordens
1Gibraltar. 8. April. Der König von
Eng=
land iſt heute hier gelandet und vom Gouverneur und
den Behörden empfangen worden. Unter lebhaften
Kund=
gebungen der Vevölkerung begab ſich der König in das
Palais des Gouverneurs, wo er auf eine von den
Ver=
tretern der Handelskammer an ihn gerichtete Anſprache
antwortete. Der Gouverneur von Gibraltar, Sir George
White, der Befehlshaber von Ladyſmith während der
Belagerung. wurde zum Feldmarſchall ernannt.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 11. April.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog em=
Die engliſche Politik hinſichtlich der weniger zwiliſierten pfingen am Donnerstag den Generalleutnant Frhrn.
Nationen dort tätig zu ſehen, als allein zu handeln. Es beauftragt mit der Führung der 23. Feldart=Brigade
(Großh. Heſſ.) den Oberſt v. Werder, Chef des
General=
ſaugen könne, in den Händen dreier großer Mächte ſind, ſtabes des 18. Armeekorps. den Oberſt3. D Frhrn. Röder
reichs wären. Nach kurzer Debatte nimmt das Haus den1 Schenk zu Schweinsberg. den Geheimen Kabinettsrat
Römheld.
— Ernennungen ꝛc. Se. Königl. Hoheit der
Groß=
herzog haben den Steuerkontrolleur. Regierungsaſſeſſor
Jakob Breitwieſer in Friedberg, unter Verleihung
des Titels „Finangamtmanni zum Kontrollbeamten der
Lokalkaſſeſtellen für den Bezirk Darmſtadt I ernannt.
Der Großherzogliche Regierungsaſſeſſor Dr. Fr. Michel
iſt mit Aushilfeleiſtung auf dem Sekretariat Großh.
- Verliehen wurde am 28 März dem
Revier=
kommiſſär Johann Wilhelm Bachert zu Darmſtadt die
Goldene Verdienſtmedaille des Ludewigs=Ordens, dem
Revierkommiſſär Wilhelm Liſtmann zu Darmſtadt die
Krone zum Silbernen Kreug des Verdienſtordens Philipps
des Großmütigen zum 1. April.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Chriſtian v. Grolman, den Charakter als Regierungs=
- Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 7.
enthält: 1) Ueberſicht der von Großh. Miniſterium
veränderung. 4) Konkurrenzeröffnung.
() In den laufenden Monat dieſes Jahres fällt der
hundertjährige Geburtstag von Profeſſor
Dr. Johann Jakob Kaup. weiland Inſpektor des Großh.
Naturalien=Kabinetts in Darmſtadt. Kaup, geboren in
Darmſtadt den 20. April 1803. Muſeumsinſpektor ſeit
1836 daſelbſt, ebenda geſtorben am 4. Juli 1873. war
während ſeines Lebens weit über die Grenzen
Deutſch=
geſchätht und heute noch lebt ſein Name im Gedächtnis
der Zoologen, vor allem der Paläszoologen, durch die
vielen von ihm teils entdeckten und beſchriebenen, teils
aber hat ſein engeres Vaterland Heſſen, und vor allem
Darmſtadt, Urſache. Kaup ein dankbares Andenken zu
bewahren, denn er hat mit den dürftigſten Mitteln nicht
längs der Bahnlinie. Tatſächlich verließ aber auch nur einen großen Teil der foſſilen Tierreſte aus
Rhein=
nicht eine Truppenabteilung die Mandſchurei. Die heſſen geſammelt, prävariert, beſtimmt und beſchrieben
Chineſen übergeben worden. Prinz Tſching hat ſeiner l unterſtüht durch ſeine weitausgebreitete Bekanntſchaft
mit Muſeumsvorſtänden, Reiſenden und Sammlern, mit
Kaup auch als Menſch ſich der höchſten Achtung erfreute.
bezeugen alle. die ihn noch gekannt haben.
2 Die auf Hebung der Wohnungsverhältniſſe der
2 Kopenhagen, 8. April. Anläßlich ſeines 85. Ge= minderbemittelten Klaſſen, insbeſondere auf Ausbreitung
der gemeinnützigen Bautätigkeit gerichteten Beſtrebungen
des Heſſiſchen Zentralvereins für Errichtung billiger
amten=Bauverein auf gemeinnütziger Grundlage gebildet;
in beiden Fällen hat bei der Gründung der
Landes=
wohnungsinſpektor und Generalſekretär des Zentralvereins
mitgewirkt, wie auch aus dem Beſtande des Vereins
um=
fangreiches Material an Statuten, Blauplänen ꝛc. zur
Verfügung geſtellt worden iſt. In mehreren Gemeinden
des Großherzogtums ſind Verhandlungen wegen
Grün=
dung von Bauvereinen im Gange, wie auch andere
Ge=
meinden die Erbauung von Kleinwohnungen in eigener
Regie in Ausſicht genommen haben. Es verdient
beſon=
ders hervorgehoben zu werden, daß in Arbeiterkreiſen
das Beſtreben, durch Errichtung von Baugenoſſenſchaften
ſich zu beſſeren Wohnungen zu verhelfen, immer mehr
feſten Fuß faßt und der Zentralverein iſt bereits in
mehreren Fällen von Arbeitervereinen diesbezüglich um
Rat und Auskunft angegangen worden. Auch Angehörige
anderer Stände. Fabrikanken, Beamte, Geiſtliche und
Lehrer bemühen ſich um das Zuſtandekommen
gemein=
nütziger Bauvereine. Infolge dieſer vielfachen Nachfragen
nach einſchlägigem Materiak macht ſich die Notwendigkeit
geltend. Muſterentwürfe zu Statuten, Kauf= und
Miet=
verträgen auszuarbeiten und es ſoll von dem Vorſtande
des Zentralvereins in dieſer Beziehung ſchon in
aller=
nächſter Zeit weiteres veranlaßt werden.
- Kommenden Dienstag. 14. l. Mts vormittags
10 Uhr findet in der Reſtauration zur „Stadt
Pfung=
ſtadt' eine Mitgliederverſammlungdes
hie=
ſigen Ortsgewerbvereins ſtatt In derſelben
wird die Wahl zweier Mitglieder. ſowie zweier
Erſatz=
männer zur Handwerkskämmer vorgenommen. Die
wahlberechtigten Handwerker des Vereins ſind zur
zahl=
reichen Beteiligung eingeladen (c Anzeigenteil.)
0 Aus dem ſtädtiſchen Pfründnerhaus an der
Frankfurterſtraße ſind im März d 5s. 2 Perſonen
aus=
geſchieden, 3 dagegen neu zugegangen Die Zahl der zu
Ende genannten Monats verpflegten Pfründner betrug
79, davon 34 männlichen und 45 weiblichen Geſchlechts.
Die Zahl der in der Kinderpflegeſtation des
Pfründner=
hauſes verpflegten Kinder blieb mit 13 unverändert,
indem für einen ausgeſchiedenen Pflegling ein neuer
zu=
ging. - Im Armenhaus an der Pallaswieſenſtraße
ſtanden 4 Neuaufnahmen 8 Austritte gegenüber. Ende
des Monats März wurden noch 54 Inſaſſen verpflegt,
35 Männer, 16 Frauen und 3 Kinder.
1 Während des verfloſſenen Monats März ſind
durch die hieſige Polizei 869 Milchreviſionen
vorge=
nommen worden. Hierbei wurden 11 Proben beanſtandet
und dem chemiſchen Unterſuchungsamt überwieſen.
Außer=
dem waren 2 Liefer= und 6 Stallproben erforderlich.
0 Während des Monats März d. J. ſind bei
beiden hieſigen Standesämtern 101 Todesfälle zur
An=
zeige gekommen, davon 91 beim Standesamt 1 und 10
beim Standesamt I1 Geſſungen). Unter Annahme der
Bevölkerungsziffer von rund 75100 ergibt dies auf den
Jahresdurchſchnitt die hervorragend günſtige
Sterblich=
keitsziffer von 1614 %, gegen 2061 %⁄₁ im gleichen
Monat des Vorjahres. - Von den im März ds. Js.
Verſtorbenen hatten 7 das 80. Lebensjahr überſchritten,
3 ſtanden im Alter von 70-80, 14 im Alter von 60-70,
13 im Alter von 50-60, 9 im Alter von 40-50, 8 im
Alter von 30-40, 9 im Alter von 20-30 und 6 im
Alter von 10-20 Jahren. Die Zahl der im Alter von
1-10 Jahren verſtorbenen Kinder betrug 15, der im
erſten Lebensjahr verſtorbenen 17.
2 Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf die am
Montag und Dienstag abend ſtattfindende Vorſtellung des
Hofkünſtlers Jean van de Caſtell aufmerkſam
ge=
macht. Der Künſtler bringt nur die allerneueſten
Ex=
perimente zur Vorführung. Dieſelben ſind äußerſt
inter=
eſſant für jedermann und auch für hier neu.
Alsfeld, 8. April. Die Reichsbank hat für ihre
hieſige Nebenſtelle das am Bahnhofe gelegene, vor
wenigen Jahren erbaute Ph. Sondermannſche Haus
zum Preiſe von 65000 Mark käuflich erworben. In das
ſtädtiſche Rentamtsgebäude, in welchem ſich die
Dienſt=
räume der Reichsbäuknebenſtelle gegenwärtig befinden,
wird demnächſt die höhere Bürgerſchule für Mädchen
verlegt werden.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 9. April. Das
Be=
finden der Kaiſerin iſt zufriedenſtellend. Die
Heilung verläuft normal. Auf Wunſch des Geheimerats
v. Bergmann und des Leibarztes Dr. Junker wurde eine
Röntgenaufnahme des gebrochenen Armes im
Gips=
verband vorgenommen. Von der zeitweiſen
Ueber=
ſiedelung nach Schloß Vellevue iſt bei dem
unfreund=
lichen Wetter Abſtand genommen worden. - Für die
Anlage mit den Standbildern des Kaiſers und
der Kaiſerin Friedrich hatte Bildhauer Gaul eine
Reihe von Adlern mit geſchloſſenen Flügeln und in
Königin zu deren goldener Hochzeit geſchenkt hat. Der
prachtvolle Aufſatz, der 1 Mtr. hoch. 1 Mtr. lang und
½⁄. Mtr. breit iſt, hat die Form eines Käſtchens und iſt
im Rokokoſtil mit ſtarker Verſoldung und Kleinmalerei
von hohem Kunſtwert ausgeführt. Auf den Ecken ſind
Standbilder angebracht, die den Krieg. die Wiſſenſchaft,
das Alter und die Mutterliebe verſinnbildlichen, und auf
dem Deckel eine reizvolle weibliche Geſtalt, die
Glücks=
göttin mit dem Füllhorn darſtellend. Innen iſt der
Aufſatz, der zur Aufbewahrung von Schmuckſachen
beſtimmt iſt, mit Atlas ausgelegt. Der Aufſatz ſteht auf
einem koſtbaren, altertümlichen Tiſch, der mit
Verl=
mutter und Elfenbein eingelegt iſt und ſehr gefällig
ausſieht.
Die Auflöſung der deutſchen Flotte vor
50 Jahren wird in der Geſchichte der deutſchen Seekraft
immer eine trübe Erinnerung bleiben. Sie heftet ſich
an den Namen des mit der Auflöſung beauftragt
geweſenen Beamten des deutſchen Bundes, Geheimrat
Hannibal Fiſcher. Man mächte ihn für Dinge
ver=
antwortlich, an denen er unſchuldig war. Dies hat nun
den Enkel des vielgeſchmähten Mannes, Hauptmann
Fiſcher, veranlaßt, die Tatſachen richtig darzuſtellen. Er
hat in ſeinem Aufſatz in der Hiſtoriſchen Zeitſchrift
(Band 43. Heft 2) „Dr. Laurens Hannibal Fiſcher und
dieAuflöſung der deutſchen Flotte' Zügleich auch eine Pflicht
der geſchichtlichen Gerechtigkeit ausgeübt. Die
Leber=
lieferung wird damit als Legende erwieſen. Fiſcher hat
ſein mögliches getan, um die Flotte zu erhalten;
ſein Vorſchlag ging dahin, den Küſtenſtaaten der
Nord=
ſee etwa zwei Schiffe als Wachtſchiffe in der Weſer und
Elbe unentgeltlich zu überlaſſen und ebenſo den Reſt den
beiden Großmächten Oeſterreich und Preußen, zum
da=
durch eine die deutſche Nationalehre mehr oder weniger
kompromittiernde Mahregel ganz zu beſeitigen1. Dieſer
Gedanke blieb ohne Erfüllung, aber man muß anerkennen,
daß Hannibal Fiſcher nicht mehr als Marinefeind
hin=
geſtellt werden darf. In den Hanſeſtädten iſt damals
Line deutſche Flotte als zwecklos angeſehen worden. Sie
teilten die Anſicht Bremens, daß eine Flotte für das
Handelsintereſſe nicht nur ganz unnütz, ſondern ſogar
gefährdend ſei. So mußte Fiſcher zu der Verſteigerung
ſchreiten, von der er ſelbſt in ſeinem Bericht an die
Bundesverſammlung ſagt, daß keine Maßregel einen
gehäſſigeren Eindruck, einen zurückſtoßendern Widerwillen
in der öffentlichen Meinung gefunden habe, als das
öffentliche Vermäkeln und Unterdenhammerbringen der
deutſchen Flotte.
Ein arabiſcher Dichter, Ahmed Chawky in
Kairo, hat den deutſchen Kronprinzen bei ſeinem
Aufenthalt in Coypten in arabiſcher Sprache angeſungen.
Ahmed Chawky gilt für den größten egyotiſchen Dichter
unſerer Zeit, ſein Name iſt im ganzen Orient rühmlich
bekannt. Das Gedicht iſt ſehr ſchwülſtig und mit
fürchterlichen Komplimenten geſpickt.
Kleines Feuilleton.
Die Angſt vor der Deutlichkeit. Im
preußiſchen Herrenhauſe gab es kürzlich eine heitere
Eviſode. Auf eine Anfrage gab ein Herr von der
Regierung Auskunft über die ällegoriſchen Figuren auf
dem neuen Herrenhausgebäude. Er vertrat dabei die
komiſche Anſchauung. daß plaſtiſche Damen und Herren
nicht verſtändlich ſein dürfen, Um nicht den berühmten
Verliner Denkmalswitz zu bereichern. Der witzſcheue
Regierungskommiſſarſagte: „Die figürlichen Darſtellungen
im Giebelfeld des Herrenhauſes gehen nach den
künſt=
leriſchen Angaben des Profeſſor Leſſing von dem
Grund=
gedanken aus, daß um die Boruſſia ſich die verſchiedenen
Zweige der Staatsverwaltung, wie ſie ſich in den
Miniſterien darſtellen, gruppieren. Zur Rechten befindet
ſich das Kriegsminiſterium, weiterhin das Miniſterium
der Auswärtigen Angelegenheiten mit dem Globus
Heiterkeith dann das Handelsminiſterium mit dem
Stab des Merkur. ferner das Finansminiſterium mit
der Truhe (Heiterkeith, links die Juſtis mit der Wage,
das Miniſterium des Innern, das Miniſterium der
öffentlichen Arbeiten mit Plan und Zirkel, das
Land=
wirtſchaftsminiſterium, das ſich mit ſeinen Emblemen
beſchäftigt. (Heiterkeit.) Die ſeitlichen Gruppen ſtellen
dar Ceres mit zwei Landleuten und Minerva mit zwei
Kriegergeſtalten. Auf dem Präſidialgebäude des
Herren=
hauſes finden ſich Darſtellungen von Technik, Kunſt und
Wiſſenſchaft, Rechtspflege und Unterricht, auf dem
Präſidialgebäude des Abgeordnetenhauſes Schiffahrt,
Ackerbau, Handel, Induſtrie und Bergbau. Es mag
ſein, daß die Gruppen nicht ohne eine Erklärung
ver=
ſtändlich ſind (Heiterkeit, aber man wollte lieber den
Witz der Straße vermeiden und nicht ſo deutlich ſein.
Einen merkwürdigen
Selbſtmord=
verſuch machte ein Arbeiter Mar Wieſe in Berlin.
Er hatte ſich mit ſeiner Geliebten gezankt und darauf
beſchloſſen ſeinem Leben durch Hünger ein Ende zu
machen. Der Mann kroch auf das Dach eines Hauſes
und in einen Schornſtein. Ein Kellner ſah das und
benachrichtigte die Feuerwehr, die ihn in bewußtloſem
Zuſtand aus dem Schornſtein zog. worauf er von
den Samaritern der Wehr wieder in's Leben
zurück=
gerufen wurde.
Das Erwachen des Geſandten. Ein
artiges Geſchichtchen aus dem Weißen Hauſe, das ſich
vor kurzem in Waſhington ereignete, wird viel belacht.
Das Weiße Haus war vor ſeiner kürzlich erfolgten
Renovierung keineswegs für die Aufnahme einer ſo
zahl=
reichen Familie wie die der Rooſevelt'ſchen eingerichtet, ſo
daß der jetzige Präſident gerade genug Raum vorfand,
um ſeine Kinder notdürftig unterzubringen. Da ereignete
es ſich, daß der Geſandte eines europäiſchen Staates als
Gaſt im Weißen Hauſe weilte und von Rooſevelt
ein=
geladen wurde, über Nacht zu bleiben, da der würdige
Herr mit dem ihm zugewieſenen Zimmer im Hotel ſehr
Unzufrieden geweſen war. Der Geſandte akzeptierte und
man ſtellte in aller Eile das Zimmerchen der kleinen
Ethel für den Diplomaten in Ordnung. während beſtimmt
wurde, daß Ethel das Bett ihrer Schweſter Alice teilen
ſollte. Die Rooſevelt'ſchen Kinder ſind alle wetterfeſt
und unbedingte Anhänger des vom Präſidenten
verfoch=
tenen „strenuous like'=Prinzips, und Zwar gilt der
11jährige Kermit als der abgehärtetſte und ungenierteſte
der Familie. Kermit wußte nichts von dem für jene
Nacht getroffenen Arrangement und ols er am nächſten
Morgen zu bereits vorgerückter Stunde merkte, daß ſich
Ammmer 85.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. April 1903.
Seite 33.
natürlicher Auffaſſung modelliert. Auf das Erſuchen, die
Adler in üblicher Weiſe mit offenen Flügeln darzuſtellen,
iſt der Künſtler nicht eingegangen, ſondern hat den
Auf=
trag zurückgegeben. — Eine „weiße Liſtel von
Ge=
ſchaften, welche für Sitzgelegenheit ihres Perſonals
aus=
reichend ſorgen, iſt jetzt erſchienen. Sie weiſt 360 Firmen,
auf und ſoll in Maſſen von den Frauenvereinen verbreitet
werden.-Eine Liebestragödie in der Kaſerne,
Leutnant v. Cranach, der ſeit einem Jahre dem Regiment
als Offigier angehörte, hatte ein Liebesverhältnis mit
einer 19jährigen Putzmacherin, die er ſeit einem halben
Jahre kannte. Vorgeſtern abend kam das Mädchen zu
ihm in die Kaſerne, in der er wohnte. Gegen 10½ Uhr
hörte man im Zimmer des jungen Leutnants um Hilfe
rufen, und gleich darauf fiel ein Schuß. Während ein
Offigier und mehrere Unteroffigiere nach der Stube liefen,
wurde drinnen noch einmal geſchoſſen. Als man
ein=
drang. war der Offigier tot und das junge Mädchen
ſchwer verwundet. v. Cranach hatte ſeiner Geliebten eine
Revolverkugel in die rechte Körperſeite und ſich ſelbſt eine
Kugel in den Kopf geſchoſſen. Seine Leiche wurde nach
dem Garniſonslazarett 1 in der Scharnhorſtſtraße
ge=
tragen, während man das verwundete Mädchen mit einer
Droſchke nach dem Moabiter Krankenhauſe brachte. Dort
liegt es ſchwer danieder.
München, 8. April. Die kirchlichen Oſterfeierlichkeiten
ſind hier anſtrengende
T=
ir den Hof. Am bayeriſchen
Hofe herrſcht das jpauiſch; Heremoniell und das iſt wohl
mit ein Grund für die Art, wie ſich nach altem
Her=
kommen die regierenden wittelsbachiſchen Fürſten an den
großen Feſttagen der katholiſchen Kirche beteiligen. Mit
dem großen Hofcortsge und großem Prunke nimmt der
Regent morgen an den Kirchenfeierlichkeiten teil. Nach
dem Hochamt in der Allerheiligen=Hofkirche begibt ſich
der Regent in die Reſidens zurück und nimmt dort die
Fußwaſchung der zwölf alten Männer
vor. Die zwölf werden aus den unteren Schichten
der Landbevölkerung ausgewählt. Es ſind
Gemeinde=
arme, Spitalpfründner, Nachtwächter, kleine
Handwerks=
leute, vornehmlich aber kleine Austragsbauern, die von
einer kärglichen Suſtentation aus dem kärglichen, den
Kindern übergebenen Gütlein leben. Die diesmal
Aus=
erwählten ſtehen im Alter von 91 bis 93 Jahren und
zählen zuſammen 1099 Jahre. Einen der Zwölf hat vor
ein paar Tagen der Schlag getroffen, ſo daß ein anderer
für ihn berufen werden mußte. Die 12 Apoſtel'
be=
kommen eine beſtimmte neue Kleidung. ſchwarzen langen
Rock mit Schulterkrägelchen, Beinkleid, Weſte, Stiefel,
Unterwäſche und ein ſchwarzes Hütchen, um welches
eine blauweiße Schnur geſchlungen iſt. Selbſtverſtändlich
erhalten ſie und ihre notwendigen Begleiter
Reiſe=
vergütung. Die Fußwaſchung ſelbſt vollzieht ſich
natürlich nur andeutungsweiſe. In dem Saal iſt
ein Altar aufgeſtellt, an dem die Geiſtlichkeit
kirch=
liche Verrichtungen vornimmt. Der Prinzregent gibt ſeinen
Degen ab, empfängt vom Oberſthofmeiſter eine
Waſſer=
kanne, aus der er der Reihe nach auf die entblößten
Füße der zwölf einige Tropfen ſchüttet. Der
Oberſthof=
marſchall reicht ihm dann ein Tuch, mit dem der Regent
leicht über die benetzten Füße der Männer fährt.
Chriſtus hat bei der Fußwaſchung gelegentlich des letzten
Abendmahls jedem ſeiner Apoſtel den Fuß geküßt. Das
tut nun der Prinzregent nicht ſelber, ſondern er läßt es
durch den Stiftsprobſt, ſeinen Hausgeiſtlichen, fun. Der
Regent hängt zum Schluß jedem der Männer ein mit
Held gefülltes blauweißes Beutelchen um den Hals.
gun werden die Männer in einen anderen Saal=geführt
Und geſpeiſt. Eßbeſtecke und Eßgeſchirre dürfen ſie
mit=
nehmen. Den Regenten begleiten bei der Fußwaſchung
die oberſten Hofchargen und von einer Empore ſehen die
Prinzeſſinnen der Zeremonie zu. (Frkf. 3tg.
München, 8. April. Aus dem Diſtrikt, in dem
Mathias Kneißl ſein Unweſen getrieben hat, bringen
die Zeitungen die Mitteilung. daß Kneißls intimſte
Freunde, die Gebrüder Voeſt, verhaftet worden ſind. Sie
ſetzten die Bewohner von Maifach, Aufkirchen,
Schwein=
bach und Geiershofen dadurch in Schrecken, daß ſie bald
da, bald dort nachts die Fenſter der Häuſer demolierten,
Revolverſchüſſe abgaben, Einwohner mißhandelten und
dergleichen Anfug mehr trieben.
Aus der Pfalz, 7. April. Vorgeſtern ſind in
Ham=
bach wieder etwa 3000 Liter Wein in die Dunggrube
gelaufen, nicht aus Unachtſamkeit, wie man vielleicht
an=
nehmen könnte, ſondern unter Aufſicht eines Beamten
des kgl. Rentamtes, der Gendarmerie Neuſtadt und der
Polizei Hambach. Sie alle ſind Zeuge, daß die laut
Urteil des Landgerichts Frankenthal mit Veſchlag
be=
legten 3000 Liter Wein des Winzers Ph. Scharfenberger
in Hambach den Weg vom Weinfaß in die Dunggrube
gemacht haben. Hott verhüte, daß die Erde wieder
Bauchgrimmen krie t! Man hat vom letzten Erdbeben
genug.
in Ethels Zimmer noch nichts rühre, holte er einen
Krug kalten Waſſers, ſchlich ſich leiſe in das Zimmer
und ſchüttete mit den Worten= „Guten Morgen!
Guten Morgen! Aufgeſtanden, Du faules Ding! den
Inhalt auf die vermeintliche Langſchläferin. Seine gute
Laune verwandelte ſich aber bald in. jähes Entſetzen,
als aus den Decken ein graues Haupt puſtend und
triefend auftauchte und zwei ſtechende Augen ihn zornig
und perpiex anſtarrten. Auf eine Anrede wartete Jung=
Rooſevelt freilich nicht, ſondern er machte ſich ſchleunigſt
aus dem Staube, den Keug als Scherben auf dem
Boden zurücklaſſend.
Ein brennendes Meer. Unlängſt erblickte
man plötzlich an den Hafenmolen der Stadt Noworoſſiisk
dichte ſchwarze Rauchwolken, die ſich immer mehr
ver=
dichteten. Sofort erfüllte der Schreckensruf: „Die Stadt
brennt”” alle Straßen, und in großen Scharen eilte das
Volk dem Orte zu. von dem die Rauchwolken auſſtiegen.
Als man ſich dem Hafen näherte und bemerkte, daß hier
der Brand offenbar ſeinen Arſprung hatte, glaubte man,
ein Dampfer brenne; doch den Neugierigen bot ſich ein
ganz anderes, weit intereſſanteres Bild dar. Das ganze
Meer, ſo weit man blicken konnte, ſtand in Flammen!
Es war nämlich das auf dem Waſſer ſchwimmende
Naphtha zwiſchen dem Ufer und den Molen in Brand
geraten, und das Feuer bildete in ſeiner Großartigkeit
ein wundervolles Schauſpiel. Es handelte ſich um
Naphtha. das beim Verladen auf die verſchiedenen
Fahrzeuge ausgefloſſen war. Der Brand, der eine
ganze Stunde dauerte, richtete glücklicherweiſe keinen
nennenswerten Schaden an, ſo daß man ſich an dem
brennenden Meer= vollauf erfreuen konnte. Man
erzählt ſich, daß zwei Arbeiter auf der Mole geſeſſen
und das ſchwimmende Naphtha auf dem Waſſer
beobachtet hätten. Da habe der eine dem anderen
geſagt; „Wenn Du willſt, zünde ich jetzt das Meer
an=
er habe dann ein Streichhölzchen angezündet und auf
das Meer geworſen, das im nächſten Augenblick ein
Flammenmeer gebildet habe.
London, 8. April. Aus Windſor wird gemeldet, daß
auch dort, ebenſo wie vorher in London, Bubenſtreiche
gegen alte Gemälde vorgekommen ſind. Vor
un=
gefähr einer Woche wurden zwei geſchichtliche Bildniſſe
königlicher Perſonen kreuzweiſe durchſchnitten
vor=
gefunden. Seitdem iſt noch kein weiteres Gemälde in
gleicher Weiſe verſtümmelt worden. Dabei ſcheinen dieſe
Ausſchreitungen nichts mit dem öffentlichen Beſuch zu
tun zu haben, denn die Gemälde hingen in Räumen, die
nicht allgemein zugänglich ſind. Von den Tätern fehlt
bis jetzt jegliche Spur. Mehrere Näume im Hampton
Court=Palaſt und im Windſor=Schloſſe ſollen nun dem
Beſuch verſchloſſen werden.
Konſtantinopel, 8. April. Der deutſche
Kron=
orinz und Prins Eitel Friedrich beſuchten heute
den großen Bazar und nahmen das Frühſtück an Bord
der„Loreleys ein. Hierauf unternahmen ſie bei ſchönſtem
Wetter einen Nitt um die Mauer. Heute abend findet
im Pildis ein Diner im kleinſten Kreiſe ſtatt, dem ſich
eine muſikaliſche Unterhaltung anſchließen wird. Die
hieſige Tagespreſſe widmet den Prinzen ſympathiſch und
liebenswürdig gehaltene Begrüßungsartikel. Nach dem
geſtrigen Galadiner machte der Sultan dem deutſchen
Kronprinzen und dem Prinzen Eitel Friedrich 2 koſtbare
Revoiver zum Geſchenk und überreichte ihnen einen für
den Kaiſer beſtimmten kunſtvoll gearbeiteten Säbel. Die
vorgeſehene Theatervorſtellung fand nicht ſtatt mit
Rück=
ſicht auf das reichbeſetzte geſtrige und heutige
Tages=
programm.
Einſendungen aus dem Publikum.
Die Wahlen zur Handwerkskammer.
Das Material für die Erſatzwahlen zur
Handwerks=
kammer iſt nunmehr von Großh. Miniſterium an die
wahlberechtigten Korporationen abgegeben worden, mit
dem Anfügen, daß das Ergebnis der Wahl bis 15. April
dem in den Stimmzetteln bezeichneten Herrn
Wahlkom=
miſſär einzureichen iſt, andernfalls die Stimmgettel nicht
berückſichtigt werden. Die für die Wahl zur Verfügung
ſtehende Zeit iſt ſonach ſchon ſehr kurz bemeſſen, und
kommt weiterhin in Betracht, daß die öſterlichen Feiertage
für die Abhaltung der Verſammlungen nicht günſtig ſind.
Die notwendige Verſtändigung über die in den eingelnen
Wahlkörpern und Wahlbezirken zu wählenden
Hand=
werksmeiſter dürfte ſo in etwas erſchwert ſein, trotzdem
wird es ſehr wünſchenswert erſcheinen, wenn eine Einigung
vorher erfolgt, ſchon um Stimmengerſplitterung zu
ver=
meiden. Wer ſeither die Tätigkeit der Handwerkskammer
verfolgte, konnte mit Genugtuung feſtſtellen, daß die
Mitglieder der Kammer mit voller Einmütigkeit an die
derſelben geſtellten, nicht leichten Aufgaben herangingen,
daß ſie alle das Handwerk betreffenden Fragen in
befrie=
digender Weiſe zu löſen ſuchten. Ein wichtiger Faktor
zur Ermöglichung fruchtbarer Arbeit war aber, daß die
Mitglieder im Laufe der vergangenen 3 Jahre ſich
voll=
ſtändig in den zu behandelnden Stoff einarbeiteten und
allen Fragen mit vollem Verſtändnis gegenübertraten.
Es wird deshalb die Sache des Handwerks nur fördern
können, wenn bei den Erſatzwahlen auf dieſe Tatſache
Rückſicht genommen und in allen Wahlbezirken darnach
geſtrebt wird, die ſeither wohl bewährten Männer, die
ſich in uneigennütziger Weiſe in den Dienſt des ganzen
geſtellt haben, wieder zu wählen: Zum Wohledes
Heſſiſchen Handwerkerſtandes!
Ausſtände.
= Peſt, 8. April. (Abends) Der
Straßenbahn=
verkehr erlitt durch den Ausſtand einige
Ein=
ſchränkung. Eine Abordnung Ausſtändiger erſuchte den
Bürgermeiſter. zu ihren Gunſten bei der Geſellſchaft zu
vermitteln. Der Bürgermeiſter lehnte dies Erſuchen ab.
Das Aufnahme=Bureau der Straßenbahn wurde von
einer ſolchen Menge von Bewerbern, die an die Stelle der
Ausſtändigen treten wollten. umdrängt, daß die Poligei
zur Anfrechterhaltung der Ordnung herbeigerufen wurde.
Baſel, 8. April. Die Ausſtandsbewegung
nimmt eine ernſte Geſtalt an. Heute abend ſprachen ſich
die Maler=, Gipſer= und Schreinergewerkſchaften mit
allen gegen zwei Stimmen für den Generalausſtand aus.
Amſterdam, 8. April. Die Arbeiter, der
ſtädtiſchen Dienſtzweige beſchloſſen, in den
Aus=
ſtand zu treten. Eine Anzahl derſelben wird jedoch
weiterarbeiten. Eine Verſtärkung der Amſterdamer
Gar=
niſon wird als bevorſtehend angeſehen. da die
vorhan=
denen 4500 Mann unzureichend ſind. In der Stadt iſt
alles ruhig. - Das Bureau der ſozialiſtiſchen
Partei gibt bekannt. daß der Kongreß der Partei,
welcher zu Oſtern in Enſchede ſtattfinden ſollte, einſtweilen
verſchoben ſei. - In Folge der Entlaſſung von 45
ſtädti=
ſchen Pflaſterarbeitern. welche ſich weigerten. mit dem
Material zu arbeiten. das von Streikbrechern'
heran=
gebracht werde, beſchloſſen die Arbeiter der ſechs ſtädtiſchen
Dienſtzweige, abends eine Verſammlung abzuhalten, um
ſich mit den Entlaſſenen ſolidariſch zu erklären.
( Amſterdam, 8. April. Das Ereignis des geſtrigen
Tages iſt die Ausſperrung auf dem Gebiet der
Schiffahrt der Veeme und des Bootverkehrs. Die
Unter=
nehmer ſagen in ihrem Aufruf, daß. wenn auch heute der
Ausſtand der Transportarbeiter zu Ende gehe, doch ſtets
wieder neue Konflikte zutage treten würden. da wegen
des geringſten Vorfalls in irgend einem Nebenbetrieb
vermöge des jetzt herrſchenden Prinzips der
Gemeinbürg=
ſchaft der Schiffahrts=und Güterverkehr doch jeden
Augen=
blick Gefahr laufe, gang oder teilweiſe ſtille zu ſtehen, und
daß es deshalb. da Handel und Schiffahrt unter dieſen
Umſtänden doch zu Grunde gerichtet würden, beſſer ſei,
der Sache mit einem Schlag ein Ende zu machen,
„weshalb von Mittwoch, den 8. April 1903 des Morgens
6 Uhr an alle Arbeiten. alſo Löſchen und Laden der
Schiffe und Fahrzeuge. Transportieren, Abholen, Beſorgen,
Abliefern, Bergen und Vorarbeiten von allen Gütern ſo
lange eingeſtellt werden, bis ein beſſerer Zuſtand
einge=
treten ſein werde.: Dieſe Sperre hat ihren
Cntſtehungs=
grund teilweiſe darin, daß die noch im Dienſt der
verſchie=
denen Arbeitgeber ſtehenden Arbeiter einen Teil ihres
Lohnes zur Unterſtützung ihrer ausſtändigen Genoſſen
verwendeten. Was nun den Eiſenbahnbetrieb
betrifft, ſo ſind die Direktionen in der Lage, Tag für
Tag weitere Züge einguſchieben. Von verſchiedenen
kleineren Bahnhöfen hat ſich das anſtändige Perſonal
wieder zum Dienſt angemeldet, in Amſterdam, Rotterdam,
Haag und 1trecht bieten Hunderte, die bisher in anderen
Verufsarten wirkten, ihre Dienſte an. die Hauptſache iſt,
daß eine genügende Anzahl von Lokomotioführern treu
geblieben iſt. Einen vollſtändigen Fehlſchlag haben die
Bäckergeſellen gemacht. Es ſind ihrer in Amſterdam
etwa 1600, davon arbeiten mindeſtens 1200 ruhig weiter.
Die Meiſter haben bis jetzt jeden ihrer Kunden ohne
Störung bedienen können, nur müſſen dieſe das Brot
ſelbſt abholen, während es bis jetzt an die Häuſer gebracht
wurde. Zudem haben die meiſten Bäckereien in Erwartung
eines Ausſtandes bedeutende Mehlvorräte eingeſchlagen,
und erſt, wenn dieſe zu Ende ſind, wird die Brotfrage
akut, vorausgeſetzt, daß der Ausſtand ſo lange dauert,
was aber beinahe undenkbar iſt. Indeſſen macht ſich die
militäriſche Machtentfaltung überall ſehr wohltätig geltend.
Denn es will doch etwas heißen, daß angeſichts eines
ſolchen Maſſenausſtandes, bei welchem Tauſende und
Abertauſende die Straßen füllen, faſt noch keine
nennens=
werten Ruheſtörungen vorgekommen ſind. Es iſt ein
eigentümlicher, bis jetzt nie geſehener Anblick, wenn die
Voligiſten einen Bürgerwehrmann in voller Ausrüſtung
zur Seite haben. Was ebenfalls einen ungemein
günſtigen Eindruck macht, iſt, daß die Regierung derartige
Mahregeln zum genügenden Schutz der
Arbeits=
willigen in jeder Hinſicht geſchaffen hat. Die
Aus=
ſtändigen wiſſen ſelbſt recht gut, daß das Militär wenig
Federleſens mit ihnen machen würde, wenn ſie verſuchen
ſollten, Sgenen, wie im Anfang Februar, zu wiederholen.
Wie bereits gemeldet worden iſt, hat der Schutzausſchuß
heute um 11 Uhr den allgemeinen Ausſtand für
ſämtliche Betriebe im ganzen Lande verkündigt. Die
Nachricht hat gerade keinen beſonders tiefen Eindruck
ge=
macht; wahrſcheinlich iſt die Maßregel in der Verzweiflung
des Ausſchuſſes beſchloſſen worden, der bis jetzt noch
keine einzige ſeiner Hoffnungen erfüllt ſieht.
Amſterdam, 9. April. Wie verlautet, iſt die
Direk=
tion der holländiſchen Eiſenbahngeſellſchaft entſchloſſen,
wenigſtens für den Augenblick mit der Leitung der
Eiſen=
bahnarbeiter=Vereinigung nicht in Unterhandlung zu treten.
W.B. Amſterdam, 9. April. Mitternacht. Die
Beleuchtung der Stadt wurde eingeſchränkt, nur ein
Teil der Laternen wurde unter militäriſchem Schutze
angezündet. Der Verein der Schriftſetzer
beſchloß, eine Agitation zu Gunſten des Ausſtandes
des Perſonals der großen Zeitungen zu beginnen, aber
ein Teil des Perſonals iſt für die Herſtellung der
Früh=
ausgaben in den Druckereien anweſend. Die Stadt iſt
vollkommen ruhig.
WB. Amſterdam. 10. April, 7 Uhr morgens. Der
Sekretär des Schutzkomitees teilte den Zeitungen den
Beſchluß mit. den allgemeinen Ausſtand mittags
aufhören zu laſſen.
W.B. Amſterdam, 10. April. Eine
Maſſenver=
ſammlung, welche die geſamten Arbeitervereinigungen
unter dem Vorſitze des Schutzkomitees im Induſtriepalaſte
abhielten, hat den Beſchluß des Schutzkomitees nicht
ge=
billigt. In dem allgemeinen Lärm waren die
Komitee=
mitglieder verhindert, das Wort zu ergreifen. Die
Ver=
einigungen beſchloſſen, den Ausſtand auch ohne das
Ein=
verſtändnis des ſomitees fortzuſetzen. Infolgedeſſen
dauert der Ausſtand heute, mit Ausnahme der
Diamanten=
ſchleifer, fort.
Haag, 9. April. Die Staatsbahngeſellſchaft lehnte
den Vorſchag der Arbeitervereinigung, uber die
Wieder=
aufnahme der Arbeit durch die Ausſtändigen in
Unter=
handlungen zu treten, ab.
Nom, 8. April. Heute nachmittag herrſchte überall
Ruhe. Eine Gruppe Ausſtändiger ſuchte nach der
Peterskirche zu ziehen, wurde aber mit Leichtigkeit
zer=
ſtreut. Die Zugänge zu der Peterskirche werden nunmehr
von Truppen beſetzt gehalten; in der Umgebung ſtreifen
Kavalleriepatrouillen. Alle Gerüchte, daß Perſonen
ver=
wundet wurden, entbehren durchaus der Begründung.
Die Händler für die notwendigſten Lebensmittel
werden in einer Bekanntmachung des Bürgermeiſters
angehalten, ihre Läden offen zu halten. Der Vorrat im
ſtädtiſchen Schlachthaus beläuft ſich auf 670 Stück
Rind=
vieh. Als Vorſichtsmaßregel wird in den verſchiedenen
Stadtteilen Militär bereitgehalten. Bisher, iſt kein
Zwiſchenfall vorgekommen. Einige Verſuche zu
Zuſam=
menrottungen wurden ſofort vereitelt. In den Bäckereien
und Schlächtereien arbeiten Soldaten. Die
Sicherheits=
vorkehrungen werden nachts fortgeſetzt. Der Ausſtand.
welcher kein allgemeiner iſt, da in den Läden, Fabriken
und Werkplätzen gearbeitet wird, dürfte, wie man
annimmt, ſpäteſtens Freitag enden. Die
Zeitungs=
beſitzer beſchloſſen, ſämtliche Arbeiter, die am Samstag
die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, zu entlaſſen.
Auch der Vertreter des Sogialiſtenorgans „Avanti'
unter=
zeichnete dieſe Verpflichtung. Die Arbeilskammer erließ
einen Aufruf, in welchem die Arbeiter zur Ruhe ermahnt
werden. Die Zahl der Verhafteten betrug während des
ganzen Tages etwa 150. Dem,Povolo Romano” zufolge,
gingen 800 Mann aus Novara und zwei Bataillone aus
Mantua ab zur Verſtärkung der römiſchen Garniſon.
W. Rom, 10. April. morgens 9 Uhr. Die
Vereinig=
ung der Schriftſetzer und die Arbeitskammer hielten
nachts eine Sitzung ab und beſchloſſen, eine
Kund=
gebung zu veröffentlichen, in welcher alle Klaſſen der
Arbeiter mit Ausnahme der Schriftſetzer, aufgefordert
werden, wieder zu arbeiten. Gleichzeitig wird in der
Kundgebung die Hoffnung ausgedrückt, daß es den von
einigen angeſehenen Bürgern unternommenen
Vermitt=
lungsverſuchen gelingt, auch eine Einigung zwiſchen den
Schriftſetzern und deren Arbeitgebern herbeizuführen. Die
Veröffentlichung iſt heute früh erfolgt. Die Arbeiter
nehmen die Arbeitunverzüglich auf.
Letzte Nachrichten.
W.B. Berlin, 10. April. Reichstags= und
Landtags=
abgeordneter Juſtigrat Munckel iſt heute mittag 1 Uhr
geſtorben.
Haag. 9. April. (3weite Kammer) In der
fortgeſetzten Beratung der Geſehe gegen die
Aus=
ſtände kündigt Troelſtra (Sos.) eine Interpellation an,
wie der Eiſenbahnverkehr während des Ausſtandes
ge=
regelt ſei angeſichts der den Reiſenden infolge des
Mangel=
an genügend ausgebildeten Maſchiniſten, drohenden
Gefahren. Troelſtra ſucht, nachzuweiſen, daß der
Grundſatz der Regierung, im öffentlichen Intereſſe den
Ausſtand des Eiſenbahnperſonals zu beſtrafen, zur Folge
habe. daß man den Ausſtand in allen Zweigen der
Großinduſtrie beſtrafen müſſe, und daß ſich die
Straf=
beſtimmung gegen die Ausſtände des Eiſenbahnperſonals
in keiner europäiſchen Geſetzgebung befinde. Melchers
(Sog.) brandmarkt den Artikel 2 als einen verbrecheriſchert
Schlag gegen die Sicherheit des Verkehrs und die
Orga=
niſation der Arbeiter, Drucker erklärt namens der liberal
demokratiſchen Partei, daß er gegen den Artikel ſtimmen
werde, weil die Stellung der Eiſenbahnangeſtellten nicht
genügend geregelt ſei. In der Antwort auf die
Aus=
führungen des Vorredners weiſt der Juſtigminiſter nach,
daß mehrere Länder in Europa, in denen der Eiſenbahn
betricb ſtaatlich iſt, den Ausſtand von Eiſenbahnarbeitern.
als Pflichtverlehung beſtrafen. Da die Beſtrafung das
letzte Mittel jei, zu dem man greife, ſo beſtehe kein
Anlaß=
die Ausſtände in anderen Induſtriezweigen ohne
Not=
wendigkeit zu beſtrafen. Der Handelsminiſter erklärt,
daß die Unterſuchung über die Lage der Eiſenbahnarbeiter
wahrſcheinlich vor Ende 1903 beendet ſein wird. Art. 2
der Ausſtandsvorlage betr. Beſtrafung der in den
Aus=
ſtand tretenden Eiſenbahnangeſtellten wurde mit 78gegen
15 Stimmen angenommen. Dagegen ſtimmten die
Sozlaliſten, dic demokratiſchen diheralen und ein
chriſt=
licher Demokrat. Sodann wurde die ganze
Aus=
ſtandsvorlage mit 81 gegen 14 Stimmen
Beite 34.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 11. April 1903.
Bumm er 85.
der Sozialiſten und der demokratiſchen Liberalen
ange=
nommen. Das Haus genehmigte mit 8s gegen 6
Stim=
men die Aufſtellung einer militäriſchen Eiſenbahnbrigade
zur Aufrechterhaltuͤng des Eiſenbahndienſtes im Falle
eines Ausſtandes und beſchließt ſodann eine Enduete
über die Lage der Eiſenbahnängeſtellten. Das Haus
vertagt ſich darauf auf ünbeſtimmte Zeit. Die
Erſte Kammer wird morgen einberufen.
⁄. PAris: 3. Avril. Der heutige Miliſterrat
be=
ſchäftigke ſich eingehend mit dem' Progrämmuder
Feſtlichkeiten, welche anläßlich der vöm 1-4. Mai
währenden Anweſenheit des Königs Eduärd
veranſtaltet werden ſollen. Präſident Lonbet, welcher
am Morgen des 1 Mai von ſeiner algeriſchen Reiſe
zurückkehrt, wird König Eduard nachmittags 4 Uhr auf
dem -Tyoner Bahnhof in Paris vempfangen. König
Eduard wird ouf der engliſchen Bötſchaft abſteigen. Zü
Ehren des Königs wird im Elyſse Galadiner Und eine
Galavorſtellung in der Großen Oper ſtattfinden. Der
König wird von Paris am 4. Mai morgens abreiſen.
Außerdem ſtellte der Miniſterrate die Einzelheiten
der Reiſe des Präſidenten Loubet nach Algerien und
Tunis jeſt.
Kollſtantinohel. 9. April. Nachdem der
Kron=
prinz und Prinz Eitel Friedrich um 112hr in
feierlicher Weiſe vom Sultan Abſchied genommen hatten
Unternahmen ſie auf der Jacht „Cäphiker eine Fahrt auf
dem Bosporus und machten dann im Park der deutſchen
Botſchaft in Therapia einen längeren Spaziergang in
Begleitung des türkiſchen Chrendienites und der
Mitglie=
der der Votſchaft. Hieran ſchloß ſich um 5 Uhr die
Ab=
fahrt nach Pilaeus.
WB. Konſtantinopel, 9. April. Wie hier verlautet,
hat die Pforte die Verurteilung des Soldaten Jbrahim
der ruſſiſchen Botſchaft mitgeteilt, letztere habe jedoch die
Note mit der Erklärung zurückgegeben, Jbrahim müſſe
entweder für die eingeſtändene Mordtat zum Tode
ver=
urteilt oder. falls er unſchuldig ſei, freigeſprochen werden.
Als Mitwiiſer des Verbrechens ſind 8 Mohamedaner in
Mitrowitza verhaftet worden.
W.B. Könſtantinohel, 10. April. Der ruſſiſche Konſul
in Mitrowitza, Schtſcherbina, iſt geſtern abend
geſtorben.
W.B. New=York. 9. April. Im Bureau der
Mor=
gan Company jand unter Führung der an der
Northern Securities Company beteiligten Finanziers eine
Konferenz ſtatt, um die Folgen des Urteils gegen die
Northern Cecurities Company zu erörtern.
ſ.B. New=York. 9. April. Eine Depeſche des
„Evening Journals meldet aus Penſacola: Au= dem
Kriegsſchiff „Jowar, das im Golf von Mexiko
Schieß=
übungen vornimmt, ſind durch Springen eines
zwölf=
zölligen Geſchützes drei Mann getöket und mehrere
verwundet worden.
- Waſhinaton, 9. April. Die Inſtruklionen, die das
Staatsdepartement dem amerikaniſchen Verkreter in
(hina erteilt hat, der die Verhandlungen über die
Regelung der Entſchädigüngsfrage führt,
lauten auf Wahrung ſtrikter Unabhängikeit, aber zugleich
auf gewiſſenhafte Erfüllung der im Pekinger Vertrage
von Amerika übernommenen Verpflichtungen.
Infolge=
deſſen wird der Bond, den China dem Agenten zu
über=
geben hat, lediglich Beſtimmungen über die Zahlung der
einzelnen Raten der Entſchädigungsſumme unter
Zu=
grundelegung des Wechſelkurſes vom Tage der
Unter=
zeichnuͤng des Abkommens enthalten. Die Anſchauung
der Amerikaniſchen Regierung geht dahin. daß die Frage
ob China die Zahlungen in Gold oder Silber bewirken
ſoll, keine andere Nation berührt und daß man in gleicher
Weiſe jeder Macht geſtatten ſolle, über 8ie Baſis, auf der
die Zahlungen zu erfolgen haben, Diskretion zu bewahren.
gering. 8. April. Es hat ſich nunmehr
heraus=
geſtellt, daß der amerikaniſche Kommiſſar, der einen Vond
für die Zahlung der Entſchädigung eingereicht
hat, wonach die Zahlung des amerikaniſchen Anteils an
der Entſchädigung in Silbertaels erfolgen ſolle, nicht im
Auftrage ſeiner Regierung gehandelt hat. Er hat
viel=
mehr jetzt an Stelle des von ihm eingereichten Bonds
nien nus obout ſemalk eyul, Wöbls
beſkimmt wird.
„ Peking, 9. April. Neueren Nachrichten aus Vort
Arthur zuföige iſt die Meldung, daß am Halufluſſe
20060 Mann ruſſiſcher Trupöenzüſammengezogen
find. übertrieben. Nur eine kleine Anzaht iſt dem
Ver=
nehmen nach dorthin abgereiſt, um die Javaͤner, weiche
das ſtrittige Gebiet beſetzt halten, zu vertreiben.
Todes-Inzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
5 hierdurch die ſchmerzliche Mittellung, daß
4 unſer innigſt geliebter Vater, Großvater,
2 Bruder, Schwiegervater und Onkel,
Herr Veinrich O1t.
Privatier,
unerwartet nach kurzem aber ſchwerem Leiden
4 heute nachmittag um 5 Uhr im Alter von
4 64 Jahren ſanft dem Herrn entſchlafen iſt.
Im Aamen der krauernden hinterbliebenen:
Christinz Ott.
Darmſtadt, Ruhrort, New=York,
Penſyl=
vanien, am 9. April 1903.
4 Die Beerdigung findet Oſterſonntag, den
4 12. April, nachmittags 41 Uhr, vom Trauer=
4 hauſe, Moosbergſtraße 54. nach dem Beſſunger
(6979
Friedhof ſtatt.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sönnitag. 12. April.
1. Oſterfeiertag.
Hoflirche: Vorm. Um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Nachm. um 3 Uhr: Veſper
u Gkadkirghe: Kollekte für den Kirchenfonds. Vorm.
um 10 Uhr: Superintendent v. Flöring. Um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte. Abends um 6 Uhr:
Pfarraſſiſtent Pabſt.
Stabtkapelle: Vormn. um 7 Uhr. Pfarraſſiſtent Pabſt.
Um 9ir Ulhr. Pfarrer Vogel. (eier des hl. Abendniahls
mit Vorbereitüng.)
Johanneskirchk: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer
Dingel=
dey. (Kollekte für die Kirchenkaſe)
Pfründuerhaus: Vorm. 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Pabſt.
Martinskirche: Vorm. um 10 hr: Pfarrer Bräß.
Kollekte für den Kirchenfonds. Um 11½ Uihr:
Kinder=
gottesdiehſt.
Militürkirche ſStadtkirche). Vorm. um 8 Uhr.
Abſchieds=
predigt. Diviſionspfarrer Nendörffer. Amt 1p0Uhr:
Kindergottesdienſt, Heinrichſtraße 55. Diviſionspfarrer
Neudörffer.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt
mit Abendmahl. Pfarraſſiſtent Hickel. Weichte
Sams=
tag, nachm. Um 3 Uhr.)
V Beſſuuger -Airche: Kollekte für den Kirchenfonds der
Petrus= und Paulusgemeinde: Vorm. Um 10 Uhr:
Pfarrer Rückert. Feier des hl. Abendinahls mit
voran=
gehender Beichte. Abends um 6 Uhr.: Pfarrer Vogel.
Stadtmiſſion: Mühlſtr. 24.) Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottesdienſt.Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde. Um
5½ Uhr: Jungfrauen=Verein.
Montag. 13. April.
2.Oſterfeiertag
Hoflirche: Vorm. um ¼10 Uhr. Beichte und Anmeldung
zur hl. Kommunion in der Sakriſtei. Um 10 Uhr: Feier
des hl. Abendmahls.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Kleberger.
Nachmr. un 3 Uhr: Prüfllng der Konfirmanden des
Aſſiſtentenbezirks. Pfarraſſiſient Pabſt.
Stadtkapene: Vorſt. un 9½. Uhr Pfarrer Velte
Nachm. um 2 Uhr: Kindergottesdienſt für den Oſt= und
Südoſtbezirk. Pfarrer Kleberger.
Johanneskirche: Vorm. um 18 Uhr: Konfirmation der
Knaben-und Hl. Abendmahl. Pfärraſſiſtent Schäfer.
Nachm. um 3 Uhr: Vorſtellung und Prüfüng der zu
kon=
firmierenden Mädchen. (Kollerte für den Kirchenfonds.)
Nartiniskirche: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 11 Uhr: Prüfung der Konfirmanden des Oſtbezirks.
Piarrer Widmann.
Todes-Anzeige.
Am Mittwoch. den 8. April, entſchlief
nach längerem Krankſein im Alter von
60 Jahren unſer lieber Bruder,
Horr Indwig Sehäkor,
Immobilieu=Agent,
Martin Schäfer.
Ceorg Schäter.
Darmſtadt und Baden=Baden,
den 11. April 1903.
Die Beerdigung findet heute, Samstag.
nach=
mittag ¼4 Uhr, vom ſtädtiſchen Kranken=
(6977
haus aus ſtatt.
Militärkirche Stadtkirche): Vorm. um 8 Uhr: Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabethenſtiſt: Voͤrm. um 10 Uhr: Pfarrer Deggau.
Um 11, Uhr: Kindergottesdienſt.
Zefſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Walz.
Vetrusgemeinde: Vorm. um 111. Uhr:
Kindergottes=
dienſk in er Beſſunger Kirche. Entlaſſungsfeier der
Konfirmanden.- Pfarrer Walz. Nachml. - um 3 Uhr.
Prüfung der Konfirmanden der Petrusgemeinde. Pfarrer
Walz.
u Panlusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Entlaſſungsfeier der Konſirmanden.
Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: MMühlftr. 24) Nachm. um 4 Uhr:
Bibel=
ſtunde Dönnerstag. 16. April. Abends um 8½ Uhr:
Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrklirche: Samstag, nachm. um 4 Uhr und abends
um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Oſter=Sonntag; 1. April.
Vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 8 Uhr. Auferſtehuſgsfeier und erſte hl. Meſſe. Um
7 Ahr. Austeilung der 'hl Kommunion. Um 8 Uhr:
feierlicher Militärgsttesdienſt mit Predigt. Uni 1 10 Uhr:
levitiertes Hochamt mit Predigt. Um 11 Uhr: letzte hl.
Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: feierliche Veſper und nach
Beendigung derſelben: Gelegenheit zur hl. Beichte.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, naͤchm. um
4 Uhr und abenss un 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Ofter=Sonntag. Vorm. von 6 Uhr an: elegenheik zur
hl. Beichte: Um 7 Uhr: Austeilulig der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Auferitehungsfeier, Hochamt und Predigt.
Nachm. -Um 13 Uhr: Veſper; darauf Gelegenheit zur
hl. Beichte.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Ofter=Sonntag,
vorm. Um 1½7 Uhr: hl. Meſſe. Nachiſ. um 4 Uhr:
Ver=
ſammlung im Mädchenheim. Um 6 Uhr:
Roſenkrans=
andacht.
OKavelle der Engliſchen Fräulein: Oſter=Sonntag, vorm.
um 7 Thr. h. Meſſe.
1 Kavelle zu Eberſtadt:Oſter=Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe nit Predigt.
Oſter=Montag, 13. April.
Pfarrkirche: Vorm von 16 Uhr on Gelegenheit zur
hl. Beichte. Vimt 6 Uhr: erſte hl- Meſſe.-Ui 7 thr:
Austeilung der hl. KömmunionL 1ſſ 8 Uhr:
Militär=
g0ttesdient CAm 110 Uhr: Hochamt Um 11 Uhr:
legte ßie-Meſſe. Nachmi. Uni 3
Feſtandacht. In
allen Werktagen, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl.
Beichte.
Codes-Anzeige.
Verwandten und Freunden ſtatt jeder
4 beſonderen Anzeige die Mitteilung, daß uniere
x liebe Schweſter
(6978
Theodore Strack
den 9. April nach kurzem Krankſein im
78. Lebensjahre dem Herrn ſanft entſchlafen iſt.
Carl Strack, Mililäroberpkarrer a. 9.
Ludwig Strack, Forſtme ſter.
Die Beerdigung findet den Oſterſonntag,
nach=
mittags 2½ Uhr, vom Sterbehaus.
Heinrich=
ſtraße 48. äus ſtatt, die Einſegnung daſelbſt
2¼ Uhr.
Danziogung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Tellnahme
während der langen Krankheit und bei der
Be=
erdigung unſerer guten Mutter
(6986
Frau Margarethe Dolv Wwo.
ſagen wir Allen, die ihr mit Rat und Tat
bei=
ſtanden, beſonders Herrn Pfarrer Vogel für
ſeine treue Fürſorge und die troſtreichen Worte
am Grabe uͤnſeren herzlichſten Dank.-
Darmſtadt, Vallendar, 9. April 1903.
vie trauernden Finterbliebenen.
Polrgraohiſcher Weterbericht.-
Hamburg, 10. April. Ruhiges, vielfach heiteres
Wetter mit ſteigender Tagestemperatur wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Samstag. 11. Aprll.
Patriz Huber=Aüsſtekkung Neckarſtraße 3: geöffnet
Tvon 1021 und 3-5 Uhr.
Korporativ=Ausſtelkung der Kunſtgenoſſenſchaft
Karlsruhe in der Kunſthalle.
Montag, 13. April.
Großh. Hoftheater, Anfang ½7 Uhr: „Hoffmanns
Erzähiunge
Vorſtellüng um 4 und 8 Uhr im „Orpheum'.
Zauber=Vorſtellung von Jean van den Caſtell 34
8 Uhr im „Kaiſerſaal=
Ausflug der Turngemeinde Darmſtadt nach Auerbach;
Abfahrt um 8 Uhr 58 Min.
Tanzbeluſtigung im „Heſſiſchen Hofr zu Traiſa.
Verſteigerungskalender.
Dienstag, 14. April.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 2 Uhr im
„Schöfferhof”.
Bäumdterialien= ꝛ. Verſteigerung um 10 Uhr
Schloßgartenſtraße 57.
Ifter Montag vorm. um 110 Uhr,
hl. Meſſe mit Predigk.e
St. Martinskapellk zu Beſſungen: Oſter=Montag, vorm.
von 6 Uhr an: Gelegenheik zür hl. Beichte.- Um 7 Uhr:
Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt. Nachn. Um 3 Uhr: erſte Ofterandacht.
1 Kapelle der Barmherzigen Schweſerlk Iſter=Montag.
vorm. Um ½7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr:
Ver=
ſammlung im Mädchenheim. Um 6 Uhr:
Roſenkranz=
andacht.
Lüpelle der Engliſchen Fräulein: Oſter=Montag, vorm.
um 7 Uhr. hl. Meſſe'- Dienstag. vorm Um 7 Uhr: für
den Paramenten=Verein hl. Meſſe mit Predigt.
Kapelle zu Eberſtadt:Oiter=Montag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kahelle zu Pfungfſidt: Oſter=Montag, vorm. um 9 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Gekauſte. Getraute und Heerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Johannesgemeinde: 5. April: dem Emaillierer
Ludwig Karl Ruhl. S Emil geb. 4. Februar. Dem
Schuhmacher Ludwig Bauer, C. Ludwig. geb. 22. März.
Paulusgemeinde: 2. März:'dem Aſſiſtenten
om Großh. -Müſeum vr. Heinrich Ferdinand Leönhard
Müller, S. Ludolk Benno Dietrich Viktor, geb. 2. Bez.
29. dem Töpfer Paul Friedrich Wilhelm Görriſch. L.
Clara Luiſe Margarethe. Dem Landwirt Jakob Maurer,
S. Leonhard, geb 22. Febr.
Getrauke bei den evangeliſchen Gemeinden.
Johannesgemeinde. 4. April: Hauswärter
Wilhelm Schüler und Anna Zind von hier-Schlöſſer
Jakob Büdinger und Margarete Frank von hier.-
Paulusgemeinde 4. Aprilr: der Lehrer an der
Stadtknabenſchuͤle! Theodor Joh. Heinr. Ludwig Hilsdorf
und Fridolinde Helene Leyerzapf. Der Heizer Konrad
Weber, ein Witwer und Karoline Friderike Ebinger.
5. der Kaſſierer Heinrich Geiß und Maria Wißmann.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Johannesgemeinser7 April Adeline Schulz.
geb. Schmidt, Ehefrau des Landgerichtsdirektors i. P.
Theodor Schülz, 69 J., ſtarb 4.
VeerdigteausAnſtalten.
4. April. Kaufmänn Johann Trunt, 36J., ſtarb 1.
Dienitmädchen Auguſte Emma Hoffmann. 26 J. ſtarb 1.
Verrüsgemeinde: 4. Aprilr Hermann
Weiß=
manſel. S. des Oeonhard Weißmäntel, 73 M., ſtarb 3.
5. Karl Heinrich Lehr. S des verſt Karl Philipp Heinrich
Leyr. 2 J. 4 M.ſtarb 3. Emilie Fritze, geb. Waldow.
85* ſtarb3.
Paulusgemeinde: 25. März: Ilſe Bertha Eliſe
Heleſe Luiſe 2. des Ober=Voſprakkikanten Ferdinand
Ehil Karl Anton Eduard Schmidt, 5 M. ſtard 22.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redation: Dr. D. Waldaeſtel, für den Jaſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.