Darmstädter Tagblatt 1903


08. April 1903

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Abonnemenkspreis

166. Fahrgang.

monatlich 50 Pfa., vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.

Verbunden mit,Wohnungs=Anzeiger und der Sonntags=Beilage:

für das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtast
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N 83.

Mittwoch, den 8. April.

1903.

Gefunden: 1 goldener Trauring. gez. W. E. 30. 5. 87. 1 kleiner vierraͤdriger
Kinderwagen. 1 Schwammbüchſe mit Schwamm. 1 rotbkauner Handſchuh. 1 Dienſt=
buch
, auf den Namen Friederike Ortwein lautend. 1 ſilbernes Halskettchen. 1 Taſchen=
tuch
, ge3. F. F. 1 kleiner Schlüſſel. 1 kleines Notisbuch mit gelbem Einband. 1Peitſche/
mit dunklem Stiel. 1 weißes Taſchentuch. 1 kleiner goldener Siegelring mit blauem
Stein. 1 großer Schlüſſel. 1 Damenhut mit ſchwarzem Band. 1 Paket'enth. Kleider.
1 Dienſtbuch, auf den Namen Helene v. Boden lautend. 1 weißer Glacshandſchuh.
1 Aufſteckkamm.
- Verloren: 1 ſchwarzen Regenſchirm. 1 Zwicker. 1 goldene Herren=Uhrkette.
1 ſchwarzledernes Vortemonnaie, enth. ca. 6 Mark und 1 Billet 4. Klaſſe Darmſtadt-
Wolfskehlen. 1 grünledernes Portemonnaie, enth. ca. 20 Mark. 1 ſilberne 3ylinderuhr
mit Nickelkette.
Zugelaufen: 1 Dachshund.
Darmſtadt, den 8. April 1903.

Fundburean Großherzoglichen Polizeiamts,
geönet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6. Ur nachmittaas.

Be k a n n tma ch u n g.
Das Schießen mit ſog. Katnpulten und Schleudern iſt wegen ſeiner
Gefährlichkeit unbedingt verboten.
Die Schutzmannſchaft iſt mit ſtrenger Ueberwachung beauftragt. Eltern
Pfleger und Vormünder werden auf ihre ſtrafrechliche Berantwortlichkeit auf=
merkſam
gemacht.
Darmſtadt, den 5. April 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
(6728mds

euban für die Amlsgerichſe 1 und Iun Darmſasr.
Auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 ſoll die
Herſtellung von 4150 om Zwiſchendecken
in Beton für obigen Neubau auf dem Wege des öffentlichen Wettbewerbs ver=
geben
werden.
Die Verdingungsunterlagen liegen auf unſerm Nenbauburean, Zenghaus=
ſtraße
3. II. Stock, vom 6. April d. J3. während der Bureauſtunden zur Ein=
ſicht
offen. Auch werden daſelbſt Angebotsformulare und beſondere Bedingungen,
ſolange Vorrat reicht, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten abgegeben.
Die Eröffnung der Angebote, welche portofrei mit entſprechender Aufſchriſt
verſehen bei unſerem Neubaubureau einzureichen ſind, erfolgt daſelbſt
Montag, den 27. April 1903, vormittags 10 Uhr.
Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen.
Darmſtädt, den 3. April 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
(C656öm
Grimm.

Velannrmachung.
Betreffend: Ausführung des Invalidenverſicherungsgeſetzes vom 13. Juli 1899.
Gemäß 8 2 der im Regierungsblatt Nr. 66 veröffentlichten Verordnung
vom 13. Dezember 1899, betr. die Ausführung des Invalidenverſicherungsgeſetzes
vom 13. Juli 1899. werden die auf Grund der 88 1 und 8 des Krankenver=
15. Juni 1883
3 und 6 des Reichsgeſetzes, betr.
ſicherungsgeſetzes vom 10. April 1893 der 855 und 9
die Unfall= und Krankenverſicherung der in land= und forſtwirtſchaftlichen
5. Mai 1886
und der 88 3 und 34 des
Betrieben beſchäftigten Perſonen vom
30. Juni 1900
Invalidenverſicherungsgeſetzes vom 13. Juli 1899 getroffenen Feſtſetzungen des
ortsüblichen Tagelohns gewöhnlicher Tagearbeiter, des Jahresarbeitsverdienſtes
land= und forſtwirtſchaftlicher Arbeiter ſowie des Wertes der Naturalbezüge
nach Anhörung der Großh. Bürgermeiſtereien und der Gemeindevertretungen für
die Zeit bis zum 31. März 1906 erneuert wie folgt feſtgeſetzt:

I. Ortsüblicher Tagelohn gewöhnlicher Tagenrbeiter.

Erwachſene
Perſonen über
16 Jahren, Perſonen
unter 16 Jahren männl.
Mr. Pf weibl.
Mk. P. männl.
Mk. Pf. weibl.
Mk. Pf. 1. Stadt Darmſtadt IS 60 120. 1 12) *7 00 2. Arheilgen, Eberſtadt,
Gräfenhauſen, Gries=
heim
, Pfungſtadt, Wir=
hauſen
20 00 3. Schneppenhauſen. 80) 20 80 4. Braunshardt, Erz=
hauſen
, Eſchollbrücken,
Hahn, Eich, Malchen,
Meſſel, Nieder= Beer=
bach
, Nieder=Ramſtadt
mitWaſchenbach= Ober=
Ramſtadt, Roßdorf,
Traiſa, Weiterſtadt

Die gegen früher veründerten Feſtbetzungen für Darmſtadt und
Schneyßenhauſen treten erſt 6 Monate nach der Veröffentlichung in Kraft.

II. Jahresarheitsverdieuſt land= und forſtwirtſchaftlicher Arbeiter.

Erwachſene Perſonen
über 16 Jahren Perſonen
unter 16 Jahren männ
Mk. fliche
Pf. weibliche Umännliche
Mk. Pf. . Mk.) Pf. 1. Stadt Darmſtadt 710 450 300 270 2. Arheilgen 750 420 420 300 3. Braunshardt 600 360 300 210 4. Eberſtadt 660 360 300 240 5. Erzhauſen 660 390 360 240 6. Eſchollbrücken 600 360 300 240 7. Gräfenhauſen 750 450 450 360 8. Griesheim 660 330 300 200 9. Hahn mit Eich 660 360 300 240 10. Malchen. 600 360 360 240 11. Meſſel 660 360 420 240 12. Nieder=Beerbach 600 330 300 240 13. Nieder=Namſtadt mit Waſchenbach. 600 360 240 180 14. Ober=Ramſtadt 660 360 240 180 15. Pfungſtadt 750 420 360 270 16. Roßdorf. 660 360 300 210 17. Schneppenhauſen. 750 450 360 300 18. Traiſa 660 360 300 2240 19. Weiterſtadt: 660 360 300 240 20. Wizhauſen . 750 420 420 300

Auf ererster Hcolle.
Aoman von Reinhold Ortmann.
Rachdruck verboten)
29)
Alſo es gibt doch noch eine andere? rief Irene
und ſie umklammerte mit beiden Hünden des Vaters
Arm, wie ein Ertrinkender das rettende Seil umklam=
mert
, das man ihm zugeworfen. O, ich bitte Dich,
Papa, wenn es ſein kann, ſo entſcheide Dich für dieſe.
Er zog mit der linken Hand ein Schubfach des
Schreibtiſches auf, und ohne ein einziges Wort zu
ſprechen, entnahm er demſelben einen Revolver, den
er vor ſich auf die Platte legte. Mit einem gellenden
Aufſchrei ließ Jrene ſeinen Arm fahren und preßte
beide Hände gegen die Schläfen.
Das? - Allbarmherziger Gott, iſt das Deine
andere Möglichkeit, Papa?
Ewald von Bruchhauſen hielt ſich in dieſem Augen=
blick
ſelbſt für einen Schurken, aber die Verachtung,
die er über ſeine eigene Handlungsweiſe empfand,
hinderte ihn nicht, das Spiel zu Ende zu führen.
Ohne den Blick zu erheben, nickte er ſchwer und
langſam zweimal.
Ich weiß ſonſt keine, Irenel
Sie war vorhin neben ihm in die Knie geglitten;
nun hörte er an dem leiſen Nauſchen ihrer Gewänder,
daß ſie ſich erhob. Aber ſie ſprach nichts, und e3
wurde ihm unheimlich zu Mut bei dieſem langen
Schweigen.

Fällt es Dir denn gar ſo ſchwer, mein Liebling?
fragte er endlich, da er die Stille nicht länger mehr
ertragen konnte. Scheint es Dir ganz undenkbar,
daß Du mit der Zeit dahin gelangen wirſt, ihn zu
lieben ?
Ich werde ihn niemals lieben, Papa, niemals!
Aber wenn er mich troßzdem zur Frau nehmen
will, ſo ſo werde ich mich ihm nicht verweigern.
Es war ihm, als hätte nicht ſeine Tochter, ſondern
eine fremde Perſon dieſe Worte geſprochen ſo völlig
verändert, ſo tonlos und gebrochen war der Klang
ihrer Stimme. Er nannte ſich in der Stille ſeines
Herzens einen Ehrloſen und den ſchlechteſten aller
Väter; aber ſeine Lippen blieben ſtumm, und wenn
Frau Loonie zugegen geweſen wäre, würde ſie keine
Urſache gehabt haben, ihm unmännliche Schwäche zum
Vorwurf zu machen.
Als ein abermaliges kleines Geräuſch an ſeiner
Seite ihn vermuten ließ, daß Irene ſich zum Gehen
wenden wollte, gewann er es ſogar über ſich, ihr ſein
Geſicht wieder zuzukehren und ihre ſchlaff herab=
hängende
Hand zu ergreifen.
Ich danke Dir. mein Kindl Und wenn die
heißen Segenswünſche Deiner Eltern-
Aber ſie zog ihre Hand raſch zurück und hinderte
ihn, die begonnene Rede zu vollenden.
Danke mir nicht, Papal Ich verdiene es nicht;
denn ich tue es ja nicht mit freudigem Herzen. Und
wenn Du es gut mit mir meinſt, ſo erlaube mir, jetzt

ein paar Stunden in meinem Zimmer allein zu bleiben.
Später - ſpäter werde ich bereitwillig alles tun,
was die Mama von mir verlangt hat.
Er fragte ſie nicht, worin das Verlangen Loͤonies
beſtanden, und er machte auch keinen Verſuch, ihr noch
etwas Tröſtliches oder Ermutigendes zu ſagen. In
ſeinem liebevollſten Tone nur verſprach er ihr, daß
niemand ſie ſtören ſolle und voll väterlicher Fürſorge
geleitete er ſie bis zur Tur, ohne irgend welche
Empfindlichkeit darüber zu zeigen, daß ſie ſich der be=
abſichtigten
Liebkoſung haſtig entzog und ohne ein
Wort des Abſchieds enteilte.
Als er wieder an den Schreibtiſch zurückgekehrt
war, ſtarrte er lange auf den unheimlich blinkenden
Lauf des vor ihm liegenden Revolvers.
Vielleicht wäre dieſer Ausweg wirklich der beſſere
geweſen. murmelte er. Aber es handelt ſich ja
nicht allein um mich. Und Harald iſt noch ſo jung
und voller Lebensfreude!
Innerlich froh, daß er das erlöſende Wort ge=
funden
hatte, ſein mahnendes Gewiſſen zu beruhigen,
legte er den Revolver wieder in das Schubfach und
drehte vorſichtig den Schlüſſel desſelben ab, als wollte
er ſich ſelber fürſorglich verhindern, in irgend einer
unvorhergeſehenen Aufwallung allzu ſchnell wieder
nach dem gefährlichen Gegenſtand zu greifen, den es
barg.-

[ ][  ][ ]

Seite 2.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

IVL. Wert der Natural=Bezige.

Nummer 88.

Wohnung Koſt pro Jahr Licht Feuerung Kleider u.
Schuhe
pro Jahr pro Jah. männl. weibl. pro Jahr. pro Jahr 1. Arheilgen, Gräfen= hauſen, Pfungſtadt,
Wixhauſen 25 Mr. 250 Mk. 200 Mr. 2 Mk. 12 Mk. 25 Mk. 2. Braunshardt, Eber= ſtadt, Erzhauſen,
Eſchollbrück., Gries= heim, Hahn mit Eich,
Malchen, Meſſel, N.=
Beerbach, N.= Ram=
ſtadt
mit Waſchen=
bach
. Ob.=Ramſtadt,
Roßdorf, Traiſa,
Weiterſtadt 20 Mk. 175 Mk. 150 Mk. 2 Mk. 12 Mr. 20 Mk. 3. Schneppenhauſen.
4. Stadt Darmſtadt, 25 Mk. 250 Mk 200 M. 2 Mk. 12 Mk. 20 Mk. 8. für ſtädtiſche u. land wirtſchaftl. Feſtſetzung Dienſtboten 365 Mk. ür Wohnung, Koſt, Feuerun Zu. Licht. von Fall b. für alle übrigen zu Fall. verſicherungs=
pflichtige
Per= 73 Mk. ſon= mit einbegriffen. 3

Darmſtadt, den 4. April 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Graneh.
Betreffend: wie vorſtehend.
Das Großherzogliche Freisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir weiſen Sie auf vorſtehende Bekanntmachung hin und beauftragen Sie,
insbeſondere die Rechner der Gemeindekrankenverſicherungen und örtlichen
Invalidenverſicherungsſtellen auf dieſelbe aufmerkſam zu machen.
v. Granch.
6674

Verichtigung.

In der Bekanntmachung vom 4. d. Mts., betr. Holzverſteigerung in der
Oberförſterei Meſſel, iſt hinſichtlich des zweiten Verſteigerungstermins ein
Irrtum unterlaufen. Dieſe Verſteigerung findet nicht, wie angegeben, am
Freitag, den 27. April, ſondern
Freitag, den 12. April, ſtatt.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
(6698
Schlag.
Holzverſteigerung.
Mittwoch, den 15. April l. Js. vormittags von 9 Uhr ab,
ſollen in der Gaſtwirtſchaft von Ludwig Schaller zu Nieder=Modau aus
dem Diſtrikt Schloßberg verſteigert werden:
Stämme: 94 Lärchen = 1682 cbm, 1 Fichte = 049 chm; Derb=
ſtangen
: 199 Lärchen = 2355 ehm; ferner Scheiter Rm.: 4 Kiefern;
Knüppel Rm.: 22 Buchen, 4 Eichen, 52 Nadel; Reiſig Hdt. Wellen:
95 Buchen, 5.5 Nadelholz.
Nähere Auskunft erteilt der Forſtwart Ackermann zu Nieder=Modau.
Ober=Ramſtadt, den 4. April 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Ober=Namſtadt.
(6687
Danb.
Verſteigerungs-Anzeige.
Samstag, den I. d. Mts., vormittags 10 Uhr,
werden im ſtädtiſchen Pfandlokal, Luiſenſtr. 22, gegen Barzahlung
vorausſichtlich unwiderruflich verſteigert:
2 Zugpferde, 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 2 Vertikows, ein
Taſchen=Divan und 4 Seſſel, 1 Spiegelſchrank, 1 Trumeau
und 1 Kommode.
Darmſtadt, den 7. April 1903.
Rofferbert, Pfandmeiſter. (6696ms

Wegen Aufgabe
Gelegenheitl eines Brautverhält=
niſſes
ſind 2 neue, beſſere Pflanzen=
daunmatratzen
(Kapok) abzugeben.
(5490
Näheres in der Exped.

Gartenkies

liefert
Carl

Konkursverfahren.
Der nachſtehende Gerichtsbeſchluß wird
hierdurch öffentlich bekannt gemacht:
Ueber, das Vermögen der Firma
H. Schneider= Kartonnagefabrik in Darm=
ſtadt
, und deren alleinigen Inhabers
Nichard Wimmenauer in Darmſtadt
wird heute am 6. April 1903 vor=
mittags
10¼ Uhr, das Konkursverfahren
eröffnet, da die Gläubigerin Auguſte
Schneider Witwe in Darmſtadt, Schützen=
ſtraße
14, die Eröffnung des Konkurs=
verfahrens
beantragt, auch ihre Forde=
rungen
, ſowie die Zahlungsunfähigkeit
des Gemeinſchuldners glaubhaft gemacht
hat.
Der Kaufmann Karl Dechert in
Darmſtadt wird zum Konkursverwalter
ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum
25. April 1903 bei dem Gerichte an=
zumelden
.

Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Beibehaltung des ernannten oder die
Wahl eines anderen Verwalters, ſowie
über die Beſtellung eines Gläubiger=
ausſchuſſes
und eintretenden Falls über
die in 8 132 der Konkursordnung be=
zeichneten
Gegenſtände, ſowie zur Prü=
fung
der angemeldeten Forderungen auf:
Moutag, den 4. Mai 1903.
1
vormittags 10 Uhr,
vor dem Konkurs=Gerichte, Hügel=
ſtraße
3133. Zimmer 28, Termin an=
beraumt
.
Allen Perſonen, welche eine zur Kon=
kursmaſſe
gehörige Sache in Beſitz haben/
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig
ſind, wird aufgegeben, nichts an den,
Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu
leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt,
von dem Beſitze der Sache und von den
Forderungen, für welche ſie aus der
Sache abgeſonderte Befriedigung in An=
ſpruch
nehmen, dem Konkursverwalter,
bis zum 15. April 1903 Anzeige zu
machen.
(6690
Darmſtadt, 6. April 1903.
Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen/
Amtsgerichts Darmſtadt I.

Bekanntmachung.
Alle Diejenigen, welche bei der Ver=
waltung
des ſtädtiſchen Oktrois Au=
ſpruch
auf Rückvergütung von im
Verwaltungsjahr 1902,03 (vom 1. April
1902 bis 31. März 1903) bezahltem
Oktroi zu erheben haben, werden hier=
mit
aufgefordert, die bezüglichen Aus=
fuhrbeſcheinigungen
nebſt einer Zuſam=
menſtellung
und den Quittungen über
die bezahlte Oktroiabgabe längſtens
bis zum 1. Mai d. Js.
der unterzeichneten Behoͤrde einzureichen.
Nach dieſem Termine geltend gemachten
Anſprüche können keine Berückſichtigung
finden.
Darmſtadt, den 2. April 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. - (6656im

Tür die Harwoche
empfehlen
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im Ausſchuittper Pfd. M. 1.20.
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Schleien,
Rotzungen,
Bärſch,
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Rheinzander;
Schollen,
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Behanntmachung.
Die am 2. und 3. April in Roß=
dorf
abgehaltene Holzverſteigerung
iſt genehmigt und können die Abfuhr=
ſcheine
vom 14. April ab bei den Kaſſen=
ſtellen
in Empfang genommen werden.
Ober=Ramſtadt. 6. April 1903.
Großh. Oberförſterei Ober=Ramſtadt.
(6686
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Irene hatte ihr Zimmer noch nicht erreicht, als
Harald ihr in den Weg kam, heiter und übermütig
wie immer, mit lachenden Augen und Lippen.
So finde ich doch endlich ein menſchliches Weſen!
rief er ihr fröhlich entgegen, ohne die Verſtörtheit
ihres Antlitzes und die Lotenbläſſe ihrer Wangen zu
bemerken. Das Haus iſt ja wie ausgeſtorben. Wo
iſt Comteſſe Herta? Wollen wir gehen, ſie gemein=
ſchaftlich
zu ſuchen?
Sie iſt mit ihrem Malgerät an den See ge=
gangen
, erwiderte Irene, indem ſie ihre ganze Kraft
zuſammennahm, um ihren Gemütszuſtand vor ihm zu
verbergen. Ich hatte verſprochen, ihr zu folgen;
aber ich bin leider daran verhindert, weil ich einen
dringenden Brief ſchreiben muß und auch etwas Kopf=
ſchmerzen
habe. Vielleicht haſt Du die Güte, ihr
das auszurichten, damit ſie nicht vergebens auf mich
wartet.
Mit Vergnügen, liebes Schweſterchenl Das
heißt - eigentlich nicht mit Vergnügen; denn daß
Du Kopfſchmerzen haſt, tut mir natürlich ſchrecklich
leid. Du ſiehſt auch in der Tat recht angegriffen
aus. Vielleicht iſt es am beſten, wenn Du Dich ein

wenig niederlegſt und Dir das Dejeuner auf Deinem
Zimmer ſervieren läßt?
Das iſt auch meine Abſicht, und ich wollte Dich
eben noch gebeten haben mein Ausbleiben bei den
andern zu entſchuldigen. Beim Diner werde ich gewiß
wieder ganz friſch ſein.
Er ſagte ihr noch irgend etwas Freundliches und
ging eiligen Schrittes davon. Die Ausſicht, Herta
Woldenberg allein im Park zu treffen, mußte wohl
etwas ſehr Verlockendes für ihn haben, da ſie ſeinen
Gang ſo auffallend beſchleunigte.
Irene aber flüchtete in ihr Stübchen und ſchob
den Riegel hinter ſich vor, als fürchte ſie, daß die
grauſamen Menſchen, die ſie an dieſem ſchrecklichen
Morgen ſo unbarmherzig gepeinigt hatten, ihr auch
an dieſer Zufluchtsſtätte keine Ruhe mehr laſſen würden.
Ganz in Schmerz aufgelöſt, warf ſie ſich über das
Ruhebett hin und ließ den ſo lange mit faſt über=
menſchlicher
Anſtrengung zurückgehaltenen Tränen
ungehinderten Lauf.
Schon nach einer kleinen Weile aber richtete ſie
ſich wieder auf. Es war keine Unwahrheit geweſen,
wenn ſie ihrem Bruder geſagt hatte, daß ſie einen

Brief ſchreiben müſſe, der keinen Aufſchub litt. Denn
ehe ſie das Verſprechen einlöſen konnte, das ſie ſo=
eben
ihrem Vater gegeben, mußte ſie ja das bindende
Wort zurücknehmen, das ſie einem andern verpfändet.
Von allem Schweren und Fürchterlichen, das
das Schickſal ihr auferlegt hatte, war dies vielleicht
das fürchterlichſte und ſchwerſte. Aber das Bewußt=
ſein
, daß es getan werden müſſe, gab ihr die Kraft,
es zu vollbringen. Und noch ehe der Uhrzeiger den
begonnenen Stundenlauf vollendet hatte, war der letzte
Federſtrich an dem Brief getan, in welchem ſie dem
Doktor Rudolf Berringer ohne eine nähere Angabe
von Gründen mitteilte, daß ſie ihm niemals an=
gehören
könne. Drei= oder viermal hatte ſie die zur
Hälfte beſchriebenen Blätter wieder zerriſſen, ehe ſie
dieſes hier zu Ende geführt und mit ihrem Namen
unterzeichnet hatte. Nun aber war es geſchehen, und
in ihrem jungen Herzen, das ſich eben noch ſo wild
und ſchmerzlich aufgebäumt hatte gegen das erbarm=
ungsloſe
Geſchick, war es jetzt tot und ſtill, als hätte
ſie nun für immer alles begraben - das Leid wie
die Freude, die Hoffnung wie die Furcht.-
(ortſeyung folgt.)

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Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

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Seite 12.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

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Seite 14.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

Präſident Rooſebelts Reiſe.
IW. New=York, im April.
Eigenbericht, Nachdruck verboten)
Zu den zwar nicht durch die Verfaſſung vor=
geſchriebenen
, aber durch Gewohnheit geheiligten Ge=
bräuchen
gehört es, daß das Oberhaupt der Vereinigten
Staaten während ſeiner Amtszeit möglichſt viele längere
oder kürzere Reiſen untermimmt, damit eine weit
größere Anzahl ſeiner loyalen Untertanen das Ver=
gnügen
hat, dem Landesvater die Hand zu drücken,
als es ſonſt angängig wäre. Es iſt anzunehmen,
daß die Herren Präſidenten dieſe ihre Verpflichtung
nicht, als eine, ihrer unliebſamſten empfinden,
denn Reiſen werden ja von den meiſten Menſchen
als ein Vergnügen betrachtet und daß die des Staats=
ſchefs
ſich nicht gerade in der unbequemſten Weiſe
vollziehen, wird ſich jeder ſagen können.
Bei der Aufſtellung der Fahrpläne für dieſelben
wird mit äußerſter Genauigkeit verfahren, damit jede
Verzögerung oder Verſpätung und vor allem die
Möglichkeit eines Unfalles abſolut ausgeſchloſſen ſei.
Die Abſicht des Präſidenten, auf Reiſen zu gehen,
ſowie die Plätze, nach welchen er ſich zu begeben
gedenkt, werden ſtets vorher bekannt gegeben. Die
unmittelbarſte Folge davon iſt, daß ein Regen von
Einladungen über das Landesoberhaupt hernieder=
geht
, denn die Zahl der Patrioten iſt natürlich ſehr
groß, die es ſich zur Ehre ſchützen, dasſelbe bewirten
zu können. Dieſe Einladungen ergehen aber nicht
ſchriftlich, die angeſehenſten Bürger des Ortes werden
nach Waſhington entſandt und tragen die Bitte um
den hohen Beſuch perſönlich vor. Sagt der Präſident
zu, ſo werden ſofort Vorbereitungen zu einem würdigen
Empfange und den zu veranſtaltenden Feſtlichkeiten
getroffen. Gewöhnlich erfolgt die Annahme der
Einladung indes nicht ſofort, eine definitive Entſchei=
dung
wird meiſt erſt getroffen, wenn man mit ziem=
licher
Sicherheit annehmen kann, daß weitere Auf=
forderungen
nicht zu erwarten ſtehen. Nun macht
der Privatſekretär des Staatsoberhauptes ſich an die
Arbeit und entwirft ein Verzeichnis der Orte, wo der
Präſident einen kürzeren oder längeren Aufenthalt
haben oder auch nur von der hinteren Platform
ſeines Eiſenbahnwaggons aus die Ehrenbezeugungen
der Bürger entgegennehmen und eine Anſprache halten
wird. Iſt dieſes ſchwierige Werk beendet, dann geht
das Programm aus den Händen des Privatſekretärs
in die der Eiſenbahnbeamten über. Dieſe haben keine
leichte Aufgabe. Bei der Feſtſtellung des Fahrplanes
für die Reiſe ſind die verſchiedenen Linien genau
zu ſtudieren, um ſie mit dem erſteren in Einklang
zu bringen und möglichſt jede Störung im regel=
Ci

Aummer 83.

mäßigen Eiſenbahnverkehr zu vermeiden. Die Güter=
züge
allerdings finden keine Berückſichtigung. Die=
jenigen
Bahnen, auf welchen ſich der Hauptverkehr
bewegt, beſitzen in der Regel beſondere Geleiſe für
denſelben, ſonſt werden die Frachtzüge auf Neben=
geleiſe
geſchoben und verbleiben dort bis der Spezialzug
des Präſidenten vorüber iſt. Sobald der Fahrplan
den Betriebsleitern der Linien, die zu paſſieren ſind,
mitgeteilt worden und dieſe erklärt haben, daß ſie
imſtande ſind, alle nötigen Vorkehrungen zu treffen,
wird derſelbe dem Präſidenten unterbreitet und, falls
von dieſem für gut befunden, dem Druck übergeben
und in einigen Tagen veröffentlicht.
Die Reiſe des gegenwärtigen Bundesoberhauptes
wird eine noch nie dageweſene lange ſein. Sie ſoll
vom 1. April bis zum 6. Mai dauern. 24 Staaten
und Territorien gedenkt Mr. Rooſevelt zu beſuchen,
wobei er gegen 23,000 Kilometer zurücklegen muß.
Natürlich reiſt der Präſident mit allem Komfort, den
wir dem modernen Erfindungsgeiſt verdanken, ſodaß
die Anſtrengung keine ſo große iſt, wie wenn ge=
wöhnliche
Menſchenkinder ſich einer ſehr langen Fahrt
unterziehen. Auch will der Landesvater ſich einige
Erholung gönnen, indem er mehrere Exkurſionen zu
Pferde unternimmt, unter anderen um den wunder=
baren
Pellowſtone=Nationalpark und das berühmte
Boſemiſe=Tal zu beſuchen. Denn die Reiſe bildet ja
eine Anſtrengung nicht nur wegen der Kilometerzahl,
die zurückgelegt werden wird und der vielen An=
ſprachen
halber, die Mr. Rooſevelt zu halten gedenkt
- 190 bis 200 Reden ſind vorgeſehen - ſondern
weil er natürlich auch die laufenden Geſchäfte er=
ledigen
muß, zu welchem Zweck ein Präſidentenzug
ſtets eine ſogenannteWhite House cart mitfuhrt. Ein
ſpezieller Telegraphendienſt iſt eingerichtet, ſodaß nicht
nur nach Waſhington und nach anderen Punkten des
Landes, ſondern auch nach Porto Rico, Kuba, den
Philippinen wichtige Anordnungen per Draht geſandt
werden können. Ganz beſondere Maßregeln werden
natürlich ergriffen, um die Sicherheit eines Zuges zu
erzielen, in dem der Landesvater iſt. In einem Ab=
ſtand
von 10 Minuten fährt ſtets eine Lokomotive
vor demſelben her, ſodaß, wenn ein Unglück paſſieren
ſollte, es dieſe trifft und in gleicher Entfernung eine
andere hinterher, ebenſo wird für die perſönliche
Sicherheit des Präſidenten in jeder Weiſe geſorgt.
So reiſt ein Staatsoberhaupt gleich den anderen
Großen dieſer Erde mit einer Bequemlichkeit, die
kaum etwas vermiſſen läßt, was das Weiße Haus=
in
Waſhington bietet.
Karl Schenck.
Vermiſchtes.
Seeräuber in China. An der ſüdlichen Küſte
Chinas wird wie im 16. und 17. Jahrhundert viel See=

räuberei getrieben. Es handelt ſich da um eine ganze
Organiſation im großen Stil, über die der Kapitän in
der franzöſiſchen Kglonialarmee E. F. Cauvalle nach der
Nordd. Allg. 3tg.- u. a. folgende Mitteilungen macht:
Wenn infolge der Klagen der chineſiſchen Kaufleute der
Vigekönig von Kanton alle vier oder fünf Jahre einen
General zur Bekämpfung der Seeräuber ausſchickt, ſo
ſammelt dieſer eine große Heeresmacht, zieht dann von
Ort zu Ort, erhebt große Summen von den reichen Land=
beſitzern
, macht etwa 20 Gefangene, die ſich kleine Ver=
gehen
haben zu ſchulden kommen laſſen, und verkündet
dann, daß er die Seeräuber vernichtet habe, während
dieſe vorher gewarnt waren und ſich verborgen hielten.
Die Piraten Kantons verdanken ihre vorzügliche Orga=
niſation
einer Geheimgeſellſchaft, deren chineſiſcher Name
Sam Tiem iſt, die urſprünglich die Wiedereinſetzung der
Mings und dies

Hörk aͤy b ar. Ze meiſkeß filnd ader dingsnhensliche Kallk=
leute
und Landbeſitzer, die jährlich eine beſtimmte Summe
zahlen, um unbeläſtigt zu bleiben. Die aktiven Mitglieder
ſind Seeräuber, Diebe und Miſſetäter, die unter dem Be=
fehl
eines Oberanführers ſtehen, der unbeſchränkte Macht
über die ganze Geſellſchaft hat. Dieſe iſt in Bezirke ge=
teilt
, an deren Spitze tüchtige oder bemittelte Leute ſtehen.
und die Bezirke ſind in Abteilungen unter Häuptlingen
geteilt. Zur Zeit des Neumondes und Vollmondes
finden nachts an entlegenen Orten ſehr ſorgfältig bewachte
Verſammlungen ſtatt, und obgleich manchmal 4000 bis
5000 Mann daran teilnehmen, iſt es faſt unmöglich. ſie
zu überraſchen. Die Verſammlungen werden den Mit=
gliedern
durch Baumzweige angezeigt, die auf die Felder
gepflanzt werden, und die Eingeweihten erſehen den Ort
an der Art, wie die Zweige geknickt ſind. Der Sam
Tiem hat eine eigene Geheimſprache und Schrift, und
alle Mitglieder ſchwören, ſich gegenſeitig zu helfen und
keine Geheimniſſe zu verraten. Bei der Eidesleiſtung
wird ein Hühnchen geſchlachtet und das Blut aufgefangen.
Jeder trinkt einen Schluck davon und bekommt danach
einen neuen Namen. Jeder Verrat oder Ungehorſam
wird auf die ſchrecklichſte Art gerächt; infolgedenen flößt
der Sam Tiem ſo große Furcht ein. Wenn die See=
räuber
Gefangene wegen des Löſegeldes machen wollen.
ſo fahren ſie in einer Flotte von 20 Dſchunken oder mehr
ab, nähem ſich der Küſte und landen möglichſt viele Leute.
Dieſe dringen in das betreffende Dorf, nehmen alle reichen
Männer, Frauen und Kinder gefangen, feuern auf die
Bauern, falls ſie Widerſtand leiſten, und bringen die Ge=
fangenen
an Bord. Dann werden ſie den Mitgliedern
des Sam Tiem überliefert und ſo lange auf einſamen
Inſeln gefangen gehalten, bis das Löſegeld kommt.
Wird in der bedungenen Zeit das Geld nicht geſchickt, ſo
werden die Gefangenen ermordet. Wenn ſie ihre Dſchunke
verloren oder verkauft haben, weilſie zu bekannt iſt, und
ſie eine neue haben wollen, ſo fahren 20 oder 30 in kleinen
Küſtenſchiffen aus und fiſchen angeblich in ſchmalen
Meeresſtraßen, wo Handelsdſchunken vorüber kommen
müſſen. Siefiſchen bei rhigem Wetter, bis eine Dſchunke
innerhalb ihres Bereichs erſcheint. Dieſe umgeben ſie in
wenigen Minuten, klettern hinauf und bemächtigen ſich
ihrer. Die bewaffnete Mannſchaft leiſtet gewöhnlich nicht
den geringſten Widerſtand. Der Erfolg der Seeräuber
beruht zum größten Teil auf der Feigheit der chineſiſchen
Kaufleute, die lieber Löſegeld zahlen, ehe ſie ihr Leben
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Nummer 83.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

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[ ][  ][ ]

Seite 18.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

Nummer 83.

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Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

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Seite 19.

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Seite 20.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

Nummer 83.

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Die überſeeiſche Auswanderung 1902.
Wie das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt in dem
Vierteljahrsheft zur Statiſtik des Deutſchen Reichs
1903 1 mitteilt, ſind im Jahre 1902 32098
Deutſche über See ausgewandert; das ſind 56

Auswanderer auf 10000 der Geſamtbevölkerung.
An ſich erſcheint dieſe Ziffer gering, doch im Ver=
gleich
nicht nur zum Vorjahr, wo nur 22073 Aus=
wanderer
(39 auf 10000 Einwohner) ermittelt
wurden, ſondern auch zu den weiteren Vorjahren
bis 1896 zurück weſentlich höher. Von den 32098
deutſchen Auswanderern haben 23530 ihren Weg
über deutſche Häfen genommen. Zu dieſen 23 530
kommen (faſt das zehnfache) 221 432 Fremde, ſo
daß die Geſamtzahl der über deutſche Häfen be=
förderten
Auswanderer im Jahre 1902 244 962 be=
trug
. Gegen 1901 hat ſowohl die deutſche wie
fremde, über deutſche Häfen erfolgte Auswanderung
erheblich zugenommen, nämlich um 7063 bezw.
54806, alſo insgeſamt um 61869, während in den
vorausgegangenen Jahren nur bei den fremden, nicht
auch bei den deutſchen Auswanderern eine Zunahme
zu bemerken war. Von 244 962 Auswanderern des
Jahres 1902 gingen 143 329 über Bremen, 101633 über
Hamburg. Das Hauptziel der Auswanderung waren
die Vereinigten Staaten von Amerika.

Die Sozialdemokratie und die ſogiale
Geſetzgebung.
Angeſichts der Reichstagswahlen iſt es zur Kenn=
zeichnung
der Sozialdemokratie als angebliche Arbeiter=
partei
von Wert, feſtzuſtellen, wie ſich die ſogial=
demokratiſche
Fraktion unſerer ſozial=und wirtſchafts=
politiſchen
Geſetzgebung gegenüber verhalten hat. Sie
hat geſtimmt:

1883 gegen die Krankenverſicherung,
1884
= Unfallverſicherung.
1889
Invaliditäts= u. Altersverſicherung,
das Geſetz, betr. Einführung der Ge=
1890
werbegerichte,
Arbeiterſchutzgeſetz.
1891
1881 die erſte Borſenſtener=Vorlage,
1893
zweite Börſenſteuer=Vorlage,
1895 däs Vorſengeſetz.
1895
Geſetz zur Bekämpfung des un=
lauteren
Wettbewerbs,
erſte Geſetz zur Bekämpfung des
1890
Wuchers.
verſchärfte Geſetz zur Bekämpfung
1894
des Wuchers,
1896 Bürgerliche Geſetzbuch.
Wenn die bürgerlichen Parieien dieſe Geſetze
nicht gegen die Sozialdemolratie zuſtande gebracht
hätten, ſo ſähe es um den Arbeiterſtand heut traurig
aus, und der Mittelſtand wäre noch ſchlimmer daran.
Im Jahre 1902 ſind an Unfallentſchädigungen 107
Millionen Mark verausgabt worden. Von der Un=
fallverſicherung
wurden in demſelben Jahre Renten=
entſchädigungen
und Unterſtützungen an 846566
Perſonen gezahlt. Von 1886 bis 1902 ſind an Un=
fallrenten
806 Millionen Mark gezahlt worden. Die
Invalidenverſicherung zahlte 1902 an Renten 111
Millionen Mark. Auſgebracht wurden in dieſem
Jahre durch Marken 139 Miltionen Mark, alſo von
den Arbeitgebern beinahe 7o Millionen. Im Jahre
1902 erhielten aus der Alters= und Juvalidenver=

[ ][  ][ ]

Seite 22.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

Nummer 83.

ſicherung 1577949 Perſonen Unterſtützungen. An
ſolchen Unterſtützungen ſind bisher, abgeſehen von
der Krankenverſicherung, gezahlt worden 1464 Mil=
lionen
, alſo beinahe 1½ Milliarden.

Aus Karlsruhe wird dem Berliner Lokal=
Anzeiger: von angeblich gut unterrichteter Seite ge=
meldet
, daß die badiſche und bayeriſche Regierung
ſich für die Aufhebung des 8 2 des Jeſuiten=
geſetzes
ausgeſprochen haben.
- Zu den Vorgängen in Pirmaſens, wo,
wie gemeldet, der Schuhfabrikantenverein
ſämtlichen Arbeitern, 6000 an der Zahl, als
Antwort auf den Boykott der Schuhfabrik Paqus
durch die Arbeiterorganiſationen gekündigt hat,
ſchreibt die Frkf. 3tg.- Der Streit ging von einer
Lohnfrage aus. Nach einer Darſtellung des= Schuh=
markt
; behaupteten die Zwicker der Paquoſchen Fabrik,
die Firma habe fortgeſetzt Lohnabzüge gemacht. Die
Firma konnte aber dartun, daß dies nicht der Fall
ſei. Schließlich konzentrierte ſich die Differenz auf
die Lohntaxe für einen einzigen Artikel, die in einem
Falle, der ſich im vorigen Jahre ereignete, irrtüm=
lich
zu hoch ausgezahlt worden war. Die Arbeiter
verlangten nun die irrtümlich gezahlte höhere Taxe
dauernd. Dieſem Verlangen wurde zwar nicht ent=
ſprochen
, doch erklärte die Firma Paqus, der frag=
liche
Artikel komme ſo wenig in der Fabrikation vor,
daß ſie es jederzeit den Zwickern freiſtelle, dieſen
Artikel einfach nicht zu machen. Trotzdem kündigten
ſämtliche 60 Zwicker der Firma Paqus und die
Paqusſche Fabrik wurde durch Bekanntmachungen
in den Zeitungen boykottiert. Dieſe Boykottierung
ging vom Verein deutſcher Schuhmacher= und vom
Verein chriſtlicher Schuh= und Leder=Arbeiter; aus.
Darauf erfolgte nun der Beſchluß des Fabrikanten=
vereins
, alle Arbeiter auszuſperren. Selbſt wenn
man annehmen ſollte, daß ſich der Hergang ein
wenig anders abgeſpielt habe, ſcheint der Anlaß des
Ausſtandes in keinem Verhältnis zu ſeinen Folgen
zu ſtehen. Die Arbeiter müßten es ſich doch drei=
mal
überlegen, ob ſie die Verantwortung dafür über=
nehmen
können, daß 6000 Leute ausgeſperrt werden,
alſo mit den Familien vielleicht 15- 20 00o Perſonen
außer Brot kommen, ganz abgeſehen von den ſonſtigen
wirtſchaftlichen Schädigungen eines ſo großen Arbeits=
ſtillſtandes
.
Ausland.
- In der franzöſiſchen Kammer brachte bei
der Debatte über die Wahl des Nationaliſten Syve=
ton
der Deputierte Jaurés den Dreyfus=Handel
wieder zur Sprache, und zwar in erſter Linie das
Schriftſtück eette canaille de D.- Jaurés erklärt,
der Beweis dafür, daß es gefälſcht ſei, liege in der
an den Namen Dreyſus geknüpften verächtlichen Be=
ziehung
. Eine Unklugheit würde der deutſche Kaiſer
begangen haben. würde er den Namen Dreyfus und
ſeine eigene Unterſchrift auf ein Schriftſtück ſetzen.
Henry beging eine Fälſchung ungeheuerlichſter Art.
Jaurés erwähnt dann die Machenſchaften Eſterhazys
und wendet ſich gegen Millevoye, der früher ver=
ſicherte
, daß eine Note des deutſchen Kaiſers exiſtiere
und fordert ihn auf, zu erklären, wer ſie ihm mit=
teilte
. Millevoye erklärt darauf, aus Gründen des
Patriotismus weigere er ſich, Jaurés Unterſtützung
zu leiſten, um die Dreyfus=Angelegenheit von neuem
aufzurühren. Jaurés verlieſt dann noch einen un=
bekannten
Brief des Generals Pellieux, den dieſer
nach der Entdeckung der erſten Fälſchung Henrys
am 31. Auguſt 1898 an den Kriegsminiſter richtete.
Der General ſchreibt: Da ich von Leuten ohne
Ehre getäuſcht wurde und auch auf das Vertrauen
meiner Untergebenen nicht mehr rechnen kann, und

anderſeits auch kein Vertrauen mehr zu meinen Vor=
geſetzten
haben kann, die mich auf Grund einer Fäl=
ſchung
vorgehen ließen, bitte ich um den Abſchied.
Cavaignac, der damalige Kriegsminiſter, ſtellt den
Brief Pellieux nicht in Abrede und erklärt, er glaube,
Pellieux tat es leid, ihn geſchrieben zu haben. Ca=
vaignac
erhebt Widerſpruch gegen den politiſchen
Charakter, welcher der Dreyfusangelegenheit gegeben
werde. Jaurés erklärt darauf, die Regierung hatte
die Pflicht, auf die im Briefe Pellieux enthaltenen
Anſchuldigungen einzugehen. Die Pflicht wurde
nicht erfüllt. Das Miniſterium müſſe deshalb eine
Unterſuchung anſtellen und das Ergebnis der Kammer
mitteilen. Redner bittet, die Weiterverhandlung auf
Dienstag zu vertagen. Die Kammer beſchließt dem=
gemäß
. - Die Kammer genehmigte die Aufnahme
einer Anleihe von 65 Millionen Franes für
öffentliche Arbeiten in den franzöſiſchen Kolonien
Weſtafrikas.
Der däuiſche Landsthing nahm mit 33
gegen 2 Stimmen bei 22 Stimmenthaltungen endgültig
den Geſetzentwurf an betr. Einführung der
Einkommens= und Vermögensſteuer. Die
Rechte erklärte vor der Abſtimmung, ſie könne für
die Vorlage in der vorliegenden Faſſung nicht ſtimmen,
da ihr mehrere Hauptbeſtimmungen unglücklich zu
ſein ſcheinen. Sie wolle durch Stimmenthaltung zum
Ausdruck bringen, daß ſie die Steuerreform wünſche,
aber nicht auf der vorliegenden Grundlage. Auch
die übrigen Steuerreformvorlagen wurden mit gleichem
Stimmverhältniſſe angenommen.
- Aftonbladet; meldet aus Helſingfors: Der
ruſſiſche Kaiſer unterzeichnete am 26. März eine
Kundgebung, nach der der Generalgouverneur
von Finland, Bobrikof berechtigt iſt, wenn die
Maßnahmen der finiſchen Behörden unausreichend
erſcheinen, auf eigene Verantwortlichkeit jeden ihm
paſſenden Schritt zu unternehmen. Zugleich iſt in
der Kundgebung vorgeſchrieben, daß der General=
gouverneur
, als höchſte Gewalt, aller finiſchen
Behörden betrichtet werde, mit Einſchluß der kom=
munalen
Behörden in Stadt und Land. Bobrikof
erlangte hiermit, wie das Blatt weiter meldet, die
diktatoriſche Gewalt über Finland, deren
Anwendung bereits begonnen hat, indem er den
Gemeindevorſtänden auf dem Lande und den Magi=
ſtraten
in den Städten befahl, in jeder Landgemeinde
einen, in jeder Stadtgemeinde drei der bei der vor=
jährigen
Ausſchreibung ausgebliebenen Wehrpflichtigen
zu verhaften und nach Helſingfors ſchaffen zu laſſen,
wo weiteres veranlaßt werden wird.
Man gibt zu, daß die in dem Entwurf des
neuen chineſiſch=amerikauiſchen Vertrages ent=
haltene
Beſtimmung, durch die Mukden und
Takuſchan als offene Plätze für den auswärtigen
Handel erklärt werden, den beſonderen Zweck hat,
den Ernſt des von Rußland gegebenen Verſprechens
auf die Probe zu ſtellen, daß es die offene Tür in
der Mandſchurei aufrechterhalten wolle.
=Kopenhagen, 6. April. Hieſige Zeitungen
teilen mit, daß Kaiſer Wilhelm ſich gegenüber dem
deutſchen Geſandten, der dem Kaiſer an Bord folgte, in
außerordentlich anerkennender Weiſe über den Aufenthalt
in Kopenhagen ausgeſprochen habe. Der Kaiſer ſei tief
gerührt über den außerordentlich freundſchaftlichen und
herzlichen Empfang, der ihm zuteil geworden iſt vom
König und allen Mitgliedern der königlichen Familie
und er erkenne mit großer Freude die freundliche warme
Haltung ſeitens der Bevölkerung Kopenhagens an. Der
Kaiſer ſei erfüllt von Bewunderung für alles Große und
Schöne, das er zu ſehen Gelegenheit gehabt hatte. Er
werde die unvergeßlichen Tage in Kopenhagen in ſeiner
Erinnerung bewahren. Der Kaiſer ſchenkte den Armen
Kopenhagens 5000 Kronen.
1 Madrid 6. April. Die Lage in den großen
Univerſitätsſtädten wird ernſter. Die Proteſte
bezüglich des Vorgehens der Poliziſten gegen die Stu=

denten in Salamanca nahmen den Charakter einer Be=
wegung
der öffentlichen Meinung gegen die Regierung
an. In Madrid wurden während der Kundgebungen
Hochrufe auf die Republik ausgebracht, ſowie Rufe, die
ſich gegen die Regierung und gegen das Königshaus
richteten. Die Bewegung in der Stadt dehnt ſich weiter
aus. Die Arbeiter in den Tabakfabriken ſchließen ſich den
Ruheſtörern an. Die Menge brachte vor dem Militär=
kaſino
Hochrufe auf das Heer und die Republik aus,
durchzog die Straßen der Stadt und warf Steine gegen
die Poligei, welche Säbel und Revolver brauchen mußte.
Mehrere Gruppen brachten Salmeron, dem Führer der
republikaniſchen Partei, unter Abſingung der Marſeillaiſe
eine Huldigung dar.
Liſſabon, 6. April. Bei dem geſtrigen Gala=
diner
im königlichen Schloſſe brachte König Carlos,
einen Trinkſpruch auf König Eduard aus, in welchem
er den König als ſeinen ſehr teuren Alliierten anredete,
auf die warme althergebrachte Allianz zwiſchen Groß=
britannien
und Portugal hinwies und erklärte, das portu=
gieſiſche
Volk wiſſe ſehr wohl, ein wie großer loyaler
Freund König Eduard ſtets für dasſelbe war. König
Eduard erwiderte mit gleicher Herzlichkeit und ſagte, die
bewährte Allians, die ſeit Jahrhunderten zwiſchen beiden
Ländern beſtehe, werde für alle Zeiten dauern.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. April.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben er=
nannt
: den Oberlehrer an der Volksſchule zu Mainz
Wilhelm Judith zum Kreisſchulinſpektor bei der Kreis=
ſchulkommiſſion
Heppenheim, die Eliſe Geiſt zu Offen=
bach
zur Aſſiſtentin bei den Gewerbeinſpektionen Offen=
bach
und Darmſtadt mit dem Wohnſitz in Offenbach. die
Albertine d’Angelo zu Mainz zur Aſſiſtentin bei den
Gewerbeinſpektionen Mainz. Worms und Gießen mit
dem Wohnſitz in Mainz.
Die Ankunft Ihrer Königl. Hoheiten des Prinzen
und der Prinzeſſin Heinrich von Preuſen mit den
Prinzen Sigismund und Heinrich erfolgt heute vormit=
tag
10 Uhr. Prinzeſſin Eliſabeth trifft am
Freitag früh von Davos hier ein.
G.H.Th. Großh. Hoftheater. Offenbachs phan=
taftiſche
Oper Hoffmanns Erzählungen=
welche
am 2. Oſterfeiertag in einer Neu=Einſtudierung
über unſere Bühne geht, iſt für Se. Königl. Hoheit den
Großherzog und ſeine hohen Gäſte angeſetzt worden,
desgleichen das Schauſpiel Monna Tannau am
Freitag. 17. April. Dem Allerhöchſten Wunſche ent=
ſprechend
werden alsdann die Schauſpiele Rote Robe
Arme Heinrichl wieder auf dem Spielplan erſcheinen.
Man ſchreibt uns: In Sachen der Reichstags=
wahl
im Wahlkreiſe Darmſtadt=Groß=Gerau wird
die Hoffnung auf ein einmütiges Zuſammengehen
aller bürgerlichen Parteien im Kampfe gegen die
Sozialdemokratie ſich leider nicht verwirklichen. Von
ſeiten der deutſchefreiſinnigen Partei wenig=
ſtens
liegt eine beſtimmte Abſage vor ſie will nur eine
Kandidatur unterſtützen, die eine wirkſame Bekämpfung
der Reaktion gewährleiſtet worunter nur ein Zuſammen=
gehen
mit der Sogialdemokratie, gegen die anderen
bürgerlichen Parteien verſtanden werden kann. DDie
Stellungnahme der deutſch=freiſinnigen Partei zu Gunſten
der Sogialdemokratie war ſchon nach dem Eintreten der
letzteren für die freiſinnigen Kandidaten bei der Land=
tagswahl
vorausgeſehen worden.) Auch im Bund
der Landwirte hat ſich, wie man uns ſchreibt, eine
Mehrheit gegen ein gemeinſames Vorgehen ausgeſprochen.
Es iſt indeſſen zu hoffen, daß damit das letzte Wort dieſer
Herren noch nicht geſprochen iſt, ſondern die Erkenntnis
Platz greifen wird, daß jede Sonderkandidatur nur Waſſer
auf die Mühle der Sozialdemokratie liefern kann, von
der doch die Bauern am allerwenigſten etwas zu erwarten
haben.
Als Landtagskandidaten für die Stadt Darm=
ſtadt
ſind, wie ſchon mitgeteilt, von nationalliberaler
Seite, nachdem Herr Oberbürgermeiſter Morneweg leider
abgelehnt hat. die Herren Landgerichtsrat Dr. Buff
und Architekt Heinrich Müller in Ausſicht genommen
und wird die Annahme dieſer Kandidaturen auch von
anderer Seite beſtimmt erwartet. Es ſoll zur Verhand=
lung
hierüber demnächſt ein größerer Kreis von Wählern
verſchiedener Parteirichtungen einberufen werden und
über die Aufſtellung endgültig entſcheiden.
( Es ſei hiermit nochmals auf den heute abend 8 Uhr
im Saale des H0tels zur Traube von Herrn Maler
Hans Dietrich Leipheimer gehaltenen Vortrag
über die neue Frauentracht (Reformkleidung) aufmerk=
ſam
gemacht. Herr H. D. Leipheimer iſt auf dieſem
Gebiete eine Autorität und das Thema der Reform=
kleidung
iſt bekanntlich ein hochaktuelles, das unſere
Damen außerordentlich intereſſieren wird. Der Billet=

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
2 Dem Vorſitzenden des Evangeliſchen Kirchen=
geſangvereins
für Deutſchland, Geheimen
Kirchenrat Profeſſor D. H. A. Köſtlin in Darmſtadt,
iſt von der ſolgenden Verfügung des preußiſchen Miniſters
der geiſtlichen, Anterrichts= und Medizinal= Angelegen=
heiten
offigielle Mitteilung gemacht worden: Der ſieb=
gehnte
deutſch=evangeliſche Kirchengeſangvereinstag zu
Hamm hat im Juni 1802 auf Antrag des Superintenden=
ten
Nelle folgenden Veſchluß gefaßt: Der Evangeliſche
Kirchengeſangverein für Deutſchland legt den Provinzial=
und Landesvereinen ans Herz. die kirchlichen Behörden
oder die Synoden ihres Landes oder ihrer Provins
gu bitten, ihnen einen jährlichen Beitrag zu ihrer Arbeit
für Hebung des Kirchengeſanges zu bewilligen. Indem
ich die Aufmerkſamkeit des Königlichen Landeskonſiſto=
riums
auf dieſen Beſchluß lenke, ſpreche ich den Wunſch
aus, daß etwaige Anträge in obiger Richtung von dem=
ſelben
mit Wohlwollen aufgenommen und eventuell der
Beratung und Berückſichtigung der Landesſynode em=
pfohlen
werden. Die Verhandlungen des ſiebzehnten
deutſch=evangeliſchen Kirchengeſangvereinstages ſind bei
Breitkopf amp; Härtel in Leipzig im Druck erſchienen. Be=
ſondere
Beachtung verdienen darunter die in dem Refe=
rate
des Königlichen Muſikdirektors und Kantors Richter
in Eisleben über Volkskirchenkongerte und liturgiſche
Andachten in Stadt und Landi gegebenen Anregungen.
Dieſelbe Verfügung iſt an ſämliche Konſiſtorien der neuen
Provinzen Preußens ergangen. Sie iſt ein bedeutſames
Zeichen davor, daß die Bedeutung der evangeliſchen
Kirchengeſangvereine für das kirchliche und ſoziale Leben
ſeitens der Regierungen immer mehr erkannt wird. Der
Vorgang des preußiſchen Siaates wird, wie zu hoffen
ſteht, auch in den übrigen deutſchen Staaten Nachfolge
finden.
In Oldenburgi. Gr. wurde am Sonntag im
Großh. Theater Heyſes Maria von Magdala
in Gegenwart der Großherzogin zum erſtenmale auf=
geführt
. Das Schauſpiel wurde von einem ausverkauften

Hauſe mit ſtarkem, von Akt zu Akt ſteigendem Beifall
aufgenommen. Die Erſtaufführung der Maria von
Magdalau in Oldenburg wurde bekanntlich auf aus=
drücklichen
Wunſch des Großherzogs gerade auf Palm=
ſonntag
angeſetzt.
Kleines Feuilleton.
- Ueber den deutſchen Kronprinzen äußert
ſich Fritz Cunliffe=Owen im,Munſey=Magazine= folgender=
maßen
: Der Kronpring iſt von dem Gedanken, daß
ſein Vater weiſer und beſſer als ſonſt irgend jemand in
der Welt iſt, ſo durchdrungen, daß er ſich immer willig
nach dem väterlichen Rat gemodelt hat. Er iſt ein
männlicher junger Menſch, der von jeder Berührung mit
der dunkleren Seite des Lebens merkwürdig frei gehalten
worden iſt. Neben der Erfahrung des erwachſenen
Mannes hat er viel von der Unſchuld und Geiſtesfriſche
eines Knaben behalten. Er hat einen ausgeprägten
Sinn für ſeine eigne Würde; aber ſie nimmt bei ihm die
Form einer äußerſten Einfachheit der Manieren und
Sprache und eines völligen Mangels von Geziertheit an.
Er iſt klug genug, ſich zu vergegenwärtigen. daß ſeine
Stellung geſichert genug iſt, als daß er durch ſeine Art
oder ſeine Rede die Aufmerkſamkeit darauf zu ziehen
brauchte. Er iſt auch ſehr beſcheiden, äußerſt offen,
knabenhaft ritterlich gegen Frauen, geſund an Geiſt und
Körper. Allem Anſchein nach iſt er beſtimmt, ſich als
weiſer und beliebter Herrſcher zu erweiſen.
Verbrecherſchickſal. Mannheimer Blätter
teilen mit: Unter der Diebsbande, welche ſich vorgeſtern
vor der Mannheimer Strafkammer zu verantworten
hatte, befand ſich auch ein wegen Hehlerei verurteilter
Mann. über den ſchon einmal wegen Raubmords die
Todesſtrafe ausgeſprochen, der aber ſ. 3t. zu lebensläng=
lichem
Zuchthaus begnadigt worden war. Es iſt dies
der 68 Jahre alte Händler Lambert Kempff, welcher
82 Jahre im Bruchſaler Zuchthauſe zugebracht und vor
mehreren Jahren wegen guter Führung auf freien Fuß
geſetzt wurde. Der nach ſo langer Zeit entlaſſene Zucht=

ſäusler war geradezu außer Faſſung geraten, als er
amals in Bruchſal eines Radfahrers anſichtig geworden.
ener hatte nämlich hinter den Zuchthausmauern keine
lhnung davon, wie ſich die Verkehrsmittel währenddem
ervollkommneten. Von Bruchſal aus lenkte Kempff
eine Schritte nach Mannheim. Von ſeinem Gutmach=
eld
im Zuchthauſe ſchaffte er ſich Schreibmaterialien
n. mit welchen er in Mannheimer Wirtſchaften hauſierte.
der Mann wußte die Aufmerkſamkeit dadurch auf ſich
1 lenken, daß er gerne von ſeinem Zuchthausleben er=
ählte
, aber immer beteuerte, daß er als Unſchuldiger=
inter
den Kerkermauern geſeſſen. Gewiſſermaßen aus
itleid wegen ſeines Schickſals fand er ſtets Käufer.
as Geſchäft ſcheint ſich nach und nach für ihn ſo ein=
äglich
geſtaltet zu haben. daß er den Hauſierhandel
hließlich aufgab und als Althändler in Mannheim
iederließ. Nun iſt er wieder auf Abwege geraten, denn
r wurde ein williges Werkzeug einer Diebsbande, indem
r die geſtohlenen Sachen in Verwahrung genommen
nd ſich hierdurch der Hehlerei ſchuldig machte. Er muß
dieſe ſtrafbare Handlung nunmehr mit einer dreimonat=
chen
Gefängnisſtrafe büßen.
( Mannesmut bewies jüngſt der Maler Clinton
3eters in Baltimore, deſſen Hochzeitstag am 13. Märs
im 13. Male wiederkehrte. Unbekümmert darum, daß
uch die Querſumme des Jahres 1903 = 13 iſt, daß der
13. März ein Freitag war, und daß gar noch ſein Haus
1 der North Calvert Avenue die Nummer 813 trägt,
eſchloß er, den Stier bei den Hörnern zu faſſen und
llen übeln Vorbedeutungen zum Trotz das Unglücks=
biläum
, in ſeiner eigenen Behauſung feſtlich zu
egehen. Da er bei genauerer Betrachtung der Umſtände
nd, daß auch die Buchſtabenzahl ſeines Namens ſich
auf 13 beläuft und die Buchſtabenſumme der Namen,
ſeiner drei Kinder Ruth. Betty und Jack ebenfalls die
Inglücksziffer 13 erreicht, ſo machte er kurzen Prozeß
enn ſchon, denn ſchon - und nahm ſich vor, die Zahl
der Unheilsvorbedeutungen noch weiter zu häufen. Er
ud 11 Gäſte ein, ſo daß mit dem Jubelpaar 13 zu Tiſche.

[ ][  ][ ]

Rummer 83.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

Seite 23.

Vorverkauf findet in der Hofmuſikalienhandlung des
Herrn G9. Thies ſtatt.
Am Montag, den 6. April. vormittags 10 Uhr,
fand in der Kleinkinderſchuke Mauerſtraße) die Ab=
gangsprüfung
der demnächſt ſchulpflichtigen Kinder
ſtatt. Fräulein Feidner nahm dieſelbe in vorzüglicher
Weiſe vor und war es eine wahre Freude, mit welcher
Luſt und Liebe die Kinder die Fragen der verehrten
Lehrerin beantworteten. Von dem Vorſtand waren an=
weſend
: Frau Landgerichtsdirektor Meiſel, Frau von
Schäffer=Bernſtein, Frau Major v. Kietzell, Frau Juſtigrat
Schaarmann und Herr Oberſtleutnant Cramolini.
Einer Statiſtik der Darmſt. 3tg. über die
Sterblichkeitsverhältniſſe in Darmſtadt während des
Jahres 1902 entnehmen wir folgendes: Die Zahl der
Lodesfälle in der Stadt Darmſtadt belief ſich bei
einer auf 75100 Seelen angenommenen Bevölkerung im
Jahre 1902 unter Ausſchluß von 82 Totgeburten auf
1277. Die Sterblichkeit berechnet ſich hiernach auf
17 %, gegen 15.5 %⁄₁ im vorausgegangenen Jahr. Im
Vergleich zu den in den 9 vorausgegangenen Jahren
zwiſchen 155 und 200%⁄ ſchwankenden Sterblichkeits=
ziffern
iſt die diesjährige wieder eine recht niedrige, wenn
man bedenkt, daß nur diejenige des vorausgegangenen
Jahres mit 155 von dieſen 9 üherhaupt niedriger war.
Dieſe günſtige Sterblichkeitsziffer iſt in erſter Linie als
durch den weiteren Rückgang der akuten Infektions=
krankheiten
bedingt anzuſehen; es darf daneben allerdings
auch nicht unberückſichtigt bleiben, daß die fortſchreitende
Beſſerung der hygieniſchen Verhältniſſe im allgemeinen
hierin ihren Ausdruck findet. Unter den 1277 Geſtorbenen
waren 669 männlichen und 608 weiblichen Geſchlechts.
Die Sterblichkeit in den einzelnen Monaten beträgt der
Reihe nach 102, 118. 133. 96, 113. 102, 111, 105, 110. 95.
91, 101. Dieſe im großen ganzen ziemlich gleichmäßige
Zahlenreihe weiſt ihre größte Steigerung im März auf,
hervorgerufen durch eine erhöhte Steigerung an Er=
krankungen
der Atmungsorgane (31). Auf die einzelnen
Altersklaſſen verteilen ſich die Sterbefälle in folgen=
der
Weiſe:
von 0-1 Jahr 333. davon 198 m. und 135 w.
71
= 1-15 Jahren 161
90
407
15- 60
225 182
156
über 60 Jahre 376
220
Die geringſte Kinderſterblichkeit zeigte der
November mit 15. die höchſte der Auguſt und September
mit je 45 Todesfällen. Die Sterblichkeit in der letzten
Altersklaſſe war am höchſten im März mit 49 wie im
Vorjahr, am niedrigſten im Auguſt mit 20 Sterbfällen.
Totgeboren waren 82 (65) und zwar 52 (42 männ=
lichen
und 30 (23) weiblichen Geſchlechts. Die 1277
Todesfälle verteilen ſich auf die einzelnen Quartale der
Reihe nach wie folgt: 353. 311, 326, 287. Dem Abgang
von 1277 Perſonen durch Tod ſtehen 2020 Geburten,
und zwar von 1038 Knaben und 982 Mädchen, mithin
ein Aeberſchuß von 743 Geburten ſim Vorjahr 729)
gegenüber. Die Geburtsziffer, die ſich aus dem Ver=
hältnis
der Lebendgeborenen zur Einwohnerzahl ergibt,
berechnet ſich mithin auf 268 %⁄₁ lgegenüber 255 in 1901).
Auf die Wärmeperiode im Monat März. während,
welcher ein Maximum von 223 C. erreicht wurde, iſt
im April eine Kälteveriode gefolgt. Vom 1.-7. April
waren morgens 7 Uhr in Celſusgraden zu verzeichnen:
J. 45o. 4. 460. 27o. 21 4 580 4 18°. 66.
Das höchſte Maximum betrug während dieſer 7 Tage
nur 9,6' lam 3. und 6. Aprih, das niedrigſte Minimum
4 120 lam 6. April). Infolge des Niedergangs der
Temperatur iſt in der verfloſſenen Woche in der Vege=
tation
ein vollſtändiger Stillſtand eingetreten.
Immobilienverkauf. Das dem Architekt und
Bauunternehmer L. Wagner gehörige Haus Pfründner=
hausſtraße
18 ging durch Vermittlung des Immobilien=
geſchäftes
K. P. Hufnagel in den Beſitz des Herrn
Eiſenbahnſekretärs Maſſing über.
0 Eppertshauſen, 6. April. Ein ſchreckliches
Vorkommnis hält die Gemüter in der hieſigen
Gemeinde und weiteren Umgegend in größter Aufregung.
Der 18jährige Pfläſterer Auguſt Müller von hier ging
geſtern abend in Begleitung zweier anderer hieſigen
Burſchen nach dem benachbarten Münſter; ſie kehrten
in der Wirtſchaft von J. Kurt dortſelbſt ein. Hier kam
es ſehr bald zwiſchen den Burſchen aus Eppertshauſen
und Münſter zu einem heftigen Streite, in deſſen Ver=
lauf
auch das Meſſer auf beiden Seiten eine Rolle
ſpielte. Die Eppertshäuſer Burſchen wurden aus der
Wirtſchaft hinausgedrängt. Während die zwei Begleiter
des Müller die Flucht ergriffen. wude letzterer ſelbſt
feſtgehalten, und ſo ſetzte ſich der Streit zwiſchen dieſem
und ſeinen Verfolgern im Freien hart an der hoch
geſchwollenen Gerſprenz jort. Das ſchreckliche Ende des
Streites iſt nun in ſeinem weiteren Verlaufe bis jetzt
in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Müller iſt bis jett
ſpurlos verſchwunden. Die losgeriſſene Uhr wurde in
der Wirtſchaft aufgefunden. Der Hut Müllers wurde
in der Nähe der Roßkopfſchen Mühle aus dem Waſſer
ſitzen mußten, beſtimmte den Beginn des Feſtmahls auf
7 Uhr 15 C inuten (Querſumme = 13) und ſetzte eine
ausgeſuchte Speiſenfolge von 13 Gerichten feſt. Die Ein=
ladungskarten
wurden mit ſchwarzem Rand verſehen,
den Eingeladenen Trauerkleidung vorgeſchrieben, auf den
Tiſchkarten neigten Trauerweiden ihre Zweige auf die
Namen der Gäſte herab, Trauerflor hing von dem
Kronleuchter in geſchmackvoller Anordnung herab, neben
jedem Teller lag ein Immortellenkranz, die Eisſpeiſe
kam in Form von Totenſchädeln auf den Tiſch, und die
Tafelmuſik ſpielte nichts als Leichenmärſche. So auf das
Schlimmſte vorbereitet, ſprach die Feſtgeſellſchaft dem
lukulliſchen Mahl wacker zu, blieb bis zum Schluß in
fröhlichſter Stimmung. und bis jetzt iſt das eigenartige
Feſt allen Teilnehmern gut bekommen. Sobald aber
einer oder der andere von dieſen verwegenen Pankees
aus dieſem Leben ſcheiden wird, was nicht ausgeſchloſſen
iſt, ſo wird es nicht an Leuten fehlen, die das alles
haben kommen ſehen. (K. 3t9.)
( Vom hohen Nordenbisnach Schleswig=
Holſtein ſcheint eine Robbe getrieben zu ſein. die in
Weſterhever (Kr. Eiderſtadt) erſchlagen worden iſt. Ein
Arbeiter traf dort einen mächtigen Seehund und ſchlug
ihn tot. Nähere Unterſuchung ergab, daß es ſich um ein
für jene Gegend überaus ſeltenes Tier, nämlich um eine
grönländiſche Mondrobbe handelte. Ihresgleichen lebt
ſonſt in den Meeren Grönlands, Neufundlands und auch
Kamſchatkas. Das Fell der Tiere iſt weiß. auf dem
Rücken zeigt es einen mondförmigen Kranz dunkel=
brauner
Haare von etwa 1 Meter Durchmeſſer, wovon
es den Namen hat. Es wird angenommen, daß es auf
Eisſchollen oder mit dem Strom aus ſeiner nordiſchen
Heimat bis nach Schleswig=Holſtein gelangt iſt.
Ihre Braut
Kleine Gefälligkeit.
bringt Ihnen wohl ein ordentliches Stück Geld mit ?
Ja, wenn ich das nur beſtimmt wüßte: Möchten nicht
Sie zur Probe die Schweſter heiraten ?=

gefiſcht. Die Großherzogliche Staatsanwaltſchaft, zu
Darmſtadt wurde telegraphiſch von dem Vorfall in
Kenntnis geſetzt.
Mainz. 6. April. Der Eiſenbahnminiſter Budde
iſt zur Beſichtigung der umfangreichen hieſigen Bahn=
bauten
hier eingetroffen.

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 6. April. Die Kaiſer=
liche
Familie trifft am 14. Mai auf Schloß Urville
zu einem 8 bis 10tägigen Aufenthalt ein. Während der
Beſuche in Metz iſt eine Enthüllungsfeier des neuen
gotiſchen Portals an der Kathedrale in erſter Reihe in
Ausſicht genommen. Der Chefredakteur der,National=
Zeitung;, Köbner, iſt heute abend geſtorben. - Zur
Affäre der Gräfin Kwilecka iſt auch die 75 Jahre
alte Mutter der bereits verhafteten Kammerzofe der
Gräfin, Frau Knoska, wegen Verdachtes des Meineides
verhaftet worden. Der Garde=Füſilier Friedrich Soko=
lowsky
. welcher bei der 10. Kompanie des 4. Garde=
Füſilier=Regiments diente, ſtürste ſich geſtern abend
aus einem Dachfenſter der Kaſerne in Moabit auf den
Hof. Er war ſofort tot. Die Leiche wurde nach dem
Kaſernen=Lazarett gebracht. Ueber die Urſache des Selbſt=
mordes
iſt noch nichts bekannt.
8t. Frankfurt, 6. April. Der Rennklub Frank=
furt
veranſtaltet dieſes Jahr an neun Tagen und zwar
am 19. und 26. April, 1. und 7. Juni, 16. und 17. Auguſt,
ſowie am 17., 18. und 20. Oktober ſeine Rennen, welche
neben den Ehrenpreiſen mit insgeſamt 211000 M. an
Geldpreiſen ausgeſtattet ſind.
München, 7. April. Unter den zwölf alten Männern,
an denen der Regent am Gründonnerstag die alljährliche
Zeremonie der Fußwaſchung vornehmen wird,
befinden ſich diesmal ſechs 91jährige, fünf 92jährige und
ein 93jähriger.
Ktel, 6. April. Der Kaiſer welcher heute abend
bei dem Prinzen Heinrich das Diner einnimmt, gedenkt
bis morgen mittag an Vord der Hohenzollern' hier zu
verbleiben.
Kiel, 7. April. Der Kaiſer iſt heute vormittags
½12 Uhr von hier nach Berlin abgereiſt. Prinz Heinrich
begleitete den Kaiſer zum Bahnhof.
Bremen, 6. April. Bösmanns Bureau meldet: Das
Schulſchiff des deutſchen Schulſchiffvereins Groß=
herzogin
Eliſabethu iſt in Fayal (Azoren) einge=
troffen
und geht morgen nach dem Kanalab. Das Schul=
ſchiff
wurde durch widrige Winde und Windſtillen im
Atlantiſchen Ozean ſo lange aufgehalten, daß ſich der
Kavitän entſchloß, zur Proviantergänzung Fayal anzu=
laufen
. An Bord iſt alles wohl.
Gmunden. 7. April. Prinz Georg Wilhelm
von Cumberland iſt nach überſtandenen Maſern
an Nierenentzündung erkrankt.
Sorrent, 6. April. Zum Beſuch des Reichs=
kanzlers
Grafen Bülow, trafen der deutſche
Botſchafter in Nom, Graf Monts, und der Direktor
der Zoologiſchen Station in Neapel, Geheimrat Profeſſor
Dohrn, ein.
Konſtantinopel, 6. April. Geſtern Mittag trafen der
Kronprins und PrinsEitel Friedrich unter dem
Salut der Geſchütze in den Dardanellen ein und wurden
dort im Namen des Sultans vom Zeremonienmeiſter
Ghalib Bey. von v. Kamphoevener Paſcha, ferner vom
türkiſchen Ehrendienſt unter Führung Turkhan Paſchas
und von dem kaiſerlichen Geſchäftsträger Frhrn.
v. Wangenheim begrüßt. Heute Morgen 10 Uhr trafen
die Prinzen vor Dolma Bagdſche ein und wurden durch
den Prinzen Burhaneddin Effendi an Vord willkommen
geheißen und bei der Landung von den Mitgliedern der
kaiſerlichen Votſchaft, des Generalkonſulats und den
deutſchen Offigieren und Beamten, die in türkiſchen
Dienſten ſtehen, empfangen. Sodann empfing der
Sultan im Pildizpalais den Beſuch der Prinzen und
erwiderte ihn alsbald im Maraſzim=Kiosk, wo die
Vrinzen mit ihrem Gefolge Wohnung genommen haben.
Der Sultan begrüßte ſeine hohen Gäſte in liebens=
würdigſter
Weiſe und verweilte längere Zeit bei ihnen
in angeregtem Geſpräch Es folgte ein Frühſtück bei
den kaiſerlichen Prinzen. an dem außer dem Gefolge der
türkiſche Ehrendienſt und die Mitglieder der kaiſerlichen
Botſchaft teilnahmen.
Heute Nachmittag ſtatteten der Kronprinz und
Prinz Eitel Friedrich der Gemahlin des Bot=
ſchafters
Freiherrn Marſchall v. Bieberſtein einen Beſuch
ab und unternahmen hierauf eine Spazierfahrt. Am
Abend fand ein Diner auf der Botſchaft ſtatt, dem ſich
ein Empfang; der in türkiſchen Dienſten, ſtehenden
deutſchen Offigiere, Beamten und Notabeln der deutſchen
Kolonie anſchloß. Der Sultan verlieh den Prinzen die
goldene Medaille in neuer Prägung. welche zur Erin=
nerung
an den Beſuch des Kaiſers geſtiftet wurde. Das
friſche Ausſehen der Prinzen beweiſt, daß ſie von dem
Unwohlſein ſich vollkommen wieder erholt haben.
Handel und Verkehr.
Dem Bericht des Vorſtands der Landwirt=
ſchaftlichen
Genoſſenſchaftsbank in Darm=
ſtadt
für das Geſchäftsjahr 1902 entnehmen wir
Folgendes: Das Ergebnis des abgelaufenen neungehnten
Geſchäftsjahrs, des erſten, in dem die Bank das ganze
Jahr hindurch mit einem voll eingezahlten Grundkapital
von 1 Million Mark wirtſchaftete, war wider Erwarten
ein befriedigendes. Wider Erwarten, denn der durch das
Feſthalten an der ſeitherigen, durch die ländlichen Ver=
hältniſſe
bedingten und für die landwirtſchaftlichen Ge=
noſſenſchaften
ſich als nützlich erwieſenen Zinspolitik, das
Feſthalten an tunlichſt ſtabilen Zinsſätzen durchweg vor=
handene
Ueberſchuß der Guthaben über die Schulden der
Genoſſenſchaften bei der Bank mußte, ſoweit er in dem
beſchränkten Wirkungskreis der Bank keine Verwendung
fand. zu den herrſchenden niedrigeren Zinsſätzen bei an=
deren
Banken oder in Wertpapieren angelegt werden.
Nur dem Umſtand. daß uns die erhöhten Umſätze mit
den Genoſſenſchaften eine höhere Proviſionseinnahme
und das Efſektengeſchäft einen höheren Gewinn herein=
gebracht
haben, iſt es zu verdanken, daß das Geſamt=
ergebnis
troßz alledem mit einem kleinen Mehr gegen das
Vorjahr abgeſchloſſen hat. Die Schulden der Genoſſen=
ſchaften
bei unſerer Bank waren von Februar bis Oktober
1801 von 2753000 Mk. auf 3780000 Mk., alſo vom Früh=
jahr
bis Herbſt 1901 um 1027000 Mk. geſtiegen und von
da bis zum Februar 1902 wieder um 949000 Mk. auf
2831000 Mk. zurückgegangen. Die in der Regel von da
ab einſetzende Steigerung der Schulden iſt auch diesmal,
aber in beſchränkterem Maße eingetreten und hat nur
bis zum Juli 1902 angehalten. Von da ab gingen die
Schulden von 3380000 Mk. bis zum Schluß des abge=
laufenen
Geſchäftsjahrs auf 3109000 Mk. und bis Ende
Ende Februar 1903 um weitere 508000 Mk. auf 2601000
Mark zurück. Die Guthaben der Genoſſenſchaften bei
unſerer Bank ſind von Februar bis Oktober 190l von
3599000 Mk. auf 2599000 Mk. gefallen, alſo vom Früh=

jahr bis zum Herbſt 1901 um 1000 000 Mk. und haben
dann wieder bis Ende Februar 1902 zugenommen, und
zwar um 1558000 Mk. auf den Stand von 4157000
Mark. Von da bis Ende Juni 1902 war eine geringe
Abnahme der Guthaben um 334000 Mk. eingetreten, der
bis Ende November 1902 eine Zunahme um 179000 Mk.
gegenüber ſteht. Durch weiteres Anwachſen der Gut=
haben
ſeit Schluß des Geſchäftsjahrs um 1009000 Mk.
iſt Ende Februar 1903 der höchſte ſeit Beſtehen der Bank
zu verzeichnende Stand der Guthaben der Genoſſen=
ſchaften
bei der Vank mit 5229000 Mk. erreicht. Am
Schluß des abgelaufenen Geſchäftsjahrs war das Ge=
ſamtguthaben
der Genoſſenſchaften um 1111000 Mk.
größer als deren Geſamtſchulden bei der Bank, während
in den Vorjahren das umgekehrte Verhältnis beſtand.
Gegen das Vorjahr hat ſich der Geſamtumſatz um 23.5
Millionen Mark und gegen 1900 um 564 Millionen
Mark auf 155 Millionen Mark gehoben. Von dem
höheren Umſatz im abgelaufenen Geſchäftsjahre gegen
das Vorjahr entfallen auf den Bankverkehr 117 Millienen
Mark, auf den laufenden Rechnungsverkehr mit Genoſſen=
ſchaften
38 Millionen Mark, auf den ſonſtigen Verkehr
94 Millionen Mark. während der Kaſſenumſatz auf
gleicher Höhe blieb und der Umſatz im Wechſelverkehr
um 14 Millionen Mark zurückgegangen iſt. Der ver=
fügbare
Ueberſchuß für 1902 betrug 7001434 Mk. Ueber
die Verwendung des Reingewinns hat die Generalver=
ſammlung
zu beſchließen. Von dem Reingewinn für
1902 im Betrag von 7001434 Mk., abzüglich des Gewinn=
vortrags
aus 1901 mit 3 47118 Mk., alſo von dem Ge=
ſchäftserträgnis
aus 1902 von 6654316 Mk., iſt der 20.
Teil dem Reſervefonds zu überweiſen mit 332715 Mk.
Von dem alsdann noch verteilbaren Reingewinn von
6321601 Mk. wird vorgeſchlagen, den Aktionären einen
Gewinnanteil von 4 pCt. zu geben.
G.) Frankfurt. 8. April. Fruchtmarkt=
bericht
.) Das Angebot in Landweizen blieb auch am
diesmaligen Wochenmarkte ein geringes und vollzogen
ſich die wenigen Umſätze zu feſten Preiſen. Ausländiſche
Brotfrüchte waren hingegen mehr beachtet, da die vor=
liegenden
Offerten ſich günſtiger ſtellten. Zu vor=
wöchigen
Notierungen wurden darin ziemliche Beträge
umgeſetzt. Landroggen in mäßiger Frage. bei unweſent=
licher
Veränderung; ebenſo Gerſte ſehr ſtill. Hafer etwas
lebhafter und gut behauptet. Mais in effektiver Ware immer
noch knapp vorhanden und preishaltend. Futterartikel
und Mehl unverändert; letzteres etwas reger, infolge
Feiertagsbedarf. An den amerikaniſchen Getreidemärkten
New=York und Chicago bleiben fortgeſetzt die günſtigen
Wetterverhältniſſe und der befriedigende Stand der
Winterſaaten die Urſache. daß ſich auf die Dauer eine
feſte Haltung nicht behaupten will. Insbeſondere die
günſtigen Nachrichten aus den für die Winterweigen=
produktion
ſo wichtigen Staaten Ohio und Miſſouri,
welche die Spekulation zu weiteren Begleichungen und
Abgaben veranlaßte. Auch erwartet man keine günſtige
Wochenſtatiſtik, da die Abladungen, aller Export=
gebiete
zuſammen ziemlich anſehnlich ſein müſſen.-
Hier ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo wie folgt:
Weizen, hieſiger und Wetterauer 16.30-16.40 M., norddeut=
ſcher
16.35-1645 M. kurheſſiſcher 16.40-16.50 M., ruſſiſcher
1675-1775 M. La Plata 1720-17.40 M., Kanſas 17.30
bis 1750 M. Redwinter 1720-1740 M. rumäniſcher
1725-1750 M., Roggen, hieſiger 14.25-1435 M. Pfälzer
14.30-1440 M., ruſſiſcher 14 60-1475 M. Gerſte, Pfälger
1625-1650 M. hieſige 15.90-16.10 M. fränkiſche 15.75-
1600 M. Riedgerſte 16.40-1655 M., ungariſche 1710-17.50
M. Hafer, hieſiger 1420-1500 M., bayeriſcher 14.25
bis 15.25 M. ruſſiſcher 13.75-15.00 M rumäniſcher 13.75.
1475 M. Mais mixed 1160-1185 M., La Plata 12.50-
13.25 Mark. Donaumais 12.75-1325 M. ruſſiſcher 12.50-
13.25 M., Weizenſchalen 8.90-910 M., Weizenkleie 875-
9.00 M. Roggenkleie 9.75-1000 M., Futtermehl 1150-
13.50 M., getrocknete Biertreber 11.00-1125 M., Weigen=
mehl
, hieſiges Nr. 0 25.25-25.75 M., feinere Marken
28.25.- 28.75 M. Nr. 1 23.25-23.75 M., feinere Marken
2475- 25.25 M. Nr. 2 22.25- 2275 M., feinere Marken
23.25-23.75 M. Nr. 3 2125-2175 M., feinere Marken
22.25- 2275 M. Nr. 4 18.50-19.00 M. feinere Marken

19.25- 1975 M.
M. Nr. 12000-

Roggenmehl, hieſiges Nr. 0 2250-2300
2100 M. Nr. 2 15.50-16.00 M.

Vermiſchtes.
Ein für Abzahlungsgeſchäfte wich=
tiger
Zivilprozeß wurde vor dem Landgerichte in
München als Verufungsinſtanz entſchieden. Eine Ber=
liner
Buchhandlungsfirma hatte an einen Kaufmann in
München Meyers Konverſations=Oexikon gegen monat=
liche
Teilzahlung unter Eigentumsvorbehalt verkauft.
Noch lange bevor die Teilzahlungen beendet waren,
geriet der Kaufmann, wie der Fränk. Kurier' berichtet,
in Konkurs, und das Werk wurde der Konkursmaſſe ein=
verleibt
. Die Gläubigerin ſtellte nun gegen den Konkurs=
verwalter
Klage auf Herausgabe des ganzen Werkes
ſowie außerdem noch einer Abnutzungsgebühr von
28 Mk. Der Konkursverwalter erklärte ſich zur Heraus=
gabe
des Werkes unter der Bedingung bereit, daß die
bereits bezahlten Beträge zurückerſtattet, dagegen 28 Mk.
für Abnutzung in Abzug gebracht werden ſollten. Da
die Klägerin auf dieſes Anſinnen nicht einging, kam die
Sache in erſter Inſtanz dahin zum Austrage, daß die
erhobene Klage koſtenfällig abgewieſen wurde. Gegen
dieſes Urteil legte nun die Klägerin Berufung ein. Da
inzwiſchen der Konkurs durch Zwangsvergleich auf=
gehoben
war, ging der Prozeß in der Berufungsinſtanz
in ſeiner Nechtswirkſamkeit auf den vormaligen Konkurs=
erklärer
perſönlich über. Dieſer erklärte ſich vereit, das
Werk herauszugeben, falls die Klägerin auch ihrerſeits
auf weitere Anſprüche Verzicht leiſte und einen Teil der
Prozeßkoſten übernehme. Die Klägerin aber erklärte,
eine grundſätzliche Entſcheidung erwirken zu wollen, um
gegebenenfalls ihre Lieferungsverträge entſprechend zu
formulieren. Das Landgericht änderte das erſtinſtang=
liche
Urteil dahin ab, daß es die erſten vier Bände dem
Veklagten, zuſprach, ihn, jedoch zur, Herausgabe
der übrigen Bände, zur Bezahlung der Abnutzungs=
gebühr
von 28 Mk. ſowie zur Bezahlung der Loſten

verurteilte.

Literariſches.
- Kartemit Tabellen von Makedonien.
Zum Verſtändniſſe der makedoniſchen Frage dient in
ſehr geeigneter Weiſe eine ſoeben vom kartographiſchen
Verlage Artaria in Wien C. Kohlmarkt 9 herausgegebene
Publikation. Die Karte umfaßt in einem großen Blatte
im Maßſtabe 1: 864000 den Nordweſten des türkiſchen
Reiches mit den deutlich aboegrenzten in Frage kom=
menden
Vilajets Saloniki, Bitolic (Monaſtir, Loſovo
(lesküb), Skutari, alſo das eigentliche Maredonien nebſt
Altſerbien und Albanien. Reiche tabellariſche Beigaben
geben intereſſante Aufſchlüſſe über Bevölkerungszahl,
Nationalität und Reiigionsverhältniſſe. Der Prois der
Karte beträgt Kr. 1.80.

[ ][  ]

Seite 24.

Nuummer 83

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 8. April 1903.

Der Ausſtand in Holland.
Haag, 6. April. Der Ausſtand der Eiſen=
bahnangeſtellten
erſtreckt ſich beſonders auf die
Maſchiniſten und Bahnwärter. Der Betrieb wird in be=
ſchränktem
Maße aufrechterhalten, dank Mitwirkung von
Vereinen, welche ſich zur Erhaltung der Ordnung gebildet
haben. Die böswilligen Elemente. welche öffentlich aus=
geſprochen
haben, daß die Negierung ſie zum Ausſtand
gezwungen, und welche die Betriebsſicherheit zu gefährden
drohten, machten bereits in Haag die Waſſerbehälter für
die Maſchinen unbrauchbar und ſchafften Lokomotioteile
beiſeite. Königin Wilhelmina gab die Abſicht
kund, nach Haag zurückzukehren, ſobald die Staats=
geſchäfte
es erfordern. In Regierungskreiſen betrachtet
man den Ausſtand nicht als beſorgniserregend angeſichts
der getroffenen Vorſichtsmaßregeln. Heute traten die
Kammerpräſidenten und der Miniſterpräſident zu einer
Beratung zuſammen. Alle ſozialiſtiſchen Abgeordneten
ſind in Haag anweſend.
v Amſterdam, 6. April. Von 1400 Arbeitern der
niederländiſchen Fabrik von Eiſenbahnmaterial haben
900 der Aufforderung des Schutzkomitees Folge geleiſtet
und ſind heute in den Ausſtand getreten. Die
Direktion der holländiſchen Ei enbahn hat die Zuverſicht,
daß ein regelmäßiger Verkehr ſtattfindet. Wahrſcheinlich
werden 16 Züge Amſterdam verlaſſen und 24 von Rotter=
dam
ankommen. Es ſind Maßregeln getroffen, die den
Abgang des Zuges 8 nach Hoek van Holland, der die
Verbindung mit England, vermittelt, ſicher ſtellen.
Handelsbladr verſichert. daß ein großer Teil der nicht
feiernden Arbeiter zum gewöhnlichen Eiſenbahnperſonal
gehöre. Weiter erfährt das Blatt, daß der Poſtdienſt
durch Automobils ſeit Wochen organiſiert iſt, ſodaß die
Briefbeförderung beſorgt werden kann. Heute Vormittag
haben ſich die Steinſchneider mit den Arbeitern des
Transportgewerbes für ſolidariſch erklärt und beſchloſſen,
zu feiern.
Heute nachmittag hielt der Verband der Bäcker=
geſellen
eine Verſammlung ab, um über die Maß=
regeln
zu beraten. die den Zweck haben, mit den Aus=
ſtändigen
gemeinſame Sache zu machen. Ein Beſchluß
wurde nicht gefaßt Der Verband der in ſtädtiſchen
Betrieben. Gasanſtalten uſ.w. beſchäftigten Arbeiter
wartet nur auf die Weiſung des Schutzkomitees. um
gleichfalls in den Ausſtand zu treten. Die Gaswerke
werden militäriſch bewacht Das Schutzkomitee hielt
ebenfalls eine Verſammlung ab. an der auch die aus=
ſtändigen
Auslader, und Bahnangeſtellten
teilnahmen. Die Verhandlung war ſtreng geheim, doch
verlautet, ihr Zweck ſei nur geweſen, ein Bild vom
Stande des Streikes zu gewinnen. Veſchlüſſe wurden
nicht gefaßt. Eine neue Verſammlung, an der die Bahn=
angeſtellten
teilnehmen, ſoll morgen Mittag ſtattfinden.
Nach einer Meldung des Blattes Het Volk befinden
ſich von 1400 Angeſtellten der Werkſtätten der holländi=
ſchen
Bahn in Haarlem 1100 im Ausſtande. Die Ent=
ſendung
von zwei Bataillonen Bürgergarde aus Amſter=
dam
nach Haarlem wurde erbeten.
Der Bürgermeiſter von Amſterdam erließ im
Auftrage der Regierung eine Bekanntmachung, in
der auf die Gefahr beim Ueberſchreiten der innerhalb
der Stadt belegenen Geleiſe der Eiſenbahnlinie Amſter=
dam
-Notterdam aufmerkſam gemacht und auf das Ver=
bot
hingewieſen wird, ſich außer beim Ueberſchreiten auf
dem Bahndamm aufzuhalten. Jeder Verſuch der Be=
ſchädigung
der Bahnanlagen ſei ſtrafbar und werde mit
Waffengewalt verhindert werden. Das Blatt Telegraf
erfährt aus dem Haag, dort fand eine Beſprechung
zwiſchen dem Schutzkomitee und Regierungsvertretern
über die Forderung der Lohnerhöhung ſtatt, deren Er=
gebnis
noch unbekannt ſei Die hieſigen Truppen
wurden konſigniert. Wahrſcheinlich werden auch
die Jahrgänge 1898 und 1899 zu den Fahnen berufen
werden. In einigen Stadtteilen fanden Zuſammen=
rottungen
ſtatt. Um die Menge zu zerſtreuen,
mußte die Polizei die Waffe gebrauchen Ein be=
ſonders
ſtarkes Aufgebot von Polizei, Kavallerie und
Gendarmen befindet ſich vor dem Zentralbahnhofe.
Mehrere Perſonen. darunter ein Gendarm. wurden verletzt
Amſterdam, 7. April. Die Ausſtändigen hielten
geſtern mit Frauen eine wenig beſuchte Verſammlung ab.
Gegen 10 Uhr 30 Min. wurden die Bahnhöfe geſchloſſen
und militäriſch beſetzt. In den Straßen patrouillierten
die Bürgergarde und die Poligei. Nahe dem Zentral=
bahnhofe
fanden einige Zuſammenſtöße zwiſchen der
Voligel und jungen Leuten ſtatt. wobei einige Perſonen
durch Säbelhiebe verwundet wurden. Um 11 Uhr abends
herrſchte vollſtändige Ruhe.
Rotterdam, 7. April. Eine geſtern hier abgehal=
tene
Verſammlung von 3000 Dockarbeitern erklärte ſich
mit den Eiſenbahnarbeitern ſolidariſch und beſchloß. für
die Aufrechterhaltung der Ordnung einzutreten. um der
Regierung keinen Anlaß zu ſchroffen Maßregeln zu geben.

Einige hundert Perſonen wurden dazu beſtimmt, die
Arbeitswilligen an der Arbeit zu verhindern, ohne jedoch
zu Tätlichkeiten zu ſchreiten. Die Bauhandwerker drohen
mit den übrigen Ausſtändigen gemeinſame Sache zu
machen.

W.B. Amſterdam, 7. April. Die Nacht iſt ruhig
verlaufen. Eine Anzahl Ausſtändiger nahm die
Arbeit bei der holländiſchen Bahn wieder auf, die jetzt
über einen weitaus genügenden Arbeiterbeſtand verfügt,
um den Dienſt in beſchränktem Umfange wieder verſehen
zu laſſen. Alle Züge erhalten militäriſche Bewachung.
Wer von den Arbeitern der holländiſchen Bahn bis heute
mittag die Arbeit nicht wieder aufgenommen hat, wird
entlaſſen.
WB. Amſterdam, 7 April Das Schutzkomits
hielt heute eine geheime Sitzung ab Nach deren Schluß
wurde der allgemeine Ausſtand der Bäcker im
ganzen Lande proklamiert. Die Bäcker in Amſterdam,
welche mit der Möglichkeit des Ausſtandes bereits rech=
neten
, trafen Maßnahmen. ſodaß der Ausſtand in Wirk=
lichkeit
kein allgemeiner ſein wird, doch wird die
Lieferung von Brot nur in beſchränktem Maße ſtatt=
finden
können Die Dampfer auf den Linien nach Hull
und London haben den Dienſt wieder aufgenommen.
W.B Notterdam, 7 April. Die Lage der Häfen
iſt gegen geſtern unverändert. Nur an Schiffen, die heute
abgehen ſollen, wird gearbeitet. Der Kreuzer Holland
iſt vor Start eingetroffen. Auch eine 1000 Mann ſtarke
Abteilung Soldaten iſt angelangt. In der vergangenen
Nacht iſt ein von Roſendahl kommender Zug durch einen
auf die Schienen gelegten Balken zum Stillſtand gebracht
worden. Großer Schaden iſt nicht angerichtet. Es herrſchte
große Erregung unter den Reiſenden.

Letzte Nachrichten.
W.B. Stuttgart, 7. April. Der kürzlich ſeiner Stel=
lung
enthobene General der Kavallerie v Sick, Gouver=
neur
von Straßburg, iſt nunmehr unter Verleihung des
Komturkreuzes des Militärverdienſtordens zur Dispoſi=
tion
geſtellt.
Kopenhagen, 7. April. Ueber den Beſuch
Kaiſer Wilhelms ſchreibt Politiken: daß der
Beſuch den Stempel eines wärmeren Entgegenkommens
getragen habe, als derartige monarchiſche Höflichkeits=
austauſche
aufzuweiſen pflegen. Der däniſche Hof, ſo
ſagt das Blatt, tritt ſelbſtverſtändlich nicht mit der Pracht
eines großen Hofes auf. Infolgedeſſen kommt etwas
Bürgerliches in die Feierlichkeiten, an denen der Hof
teilnimmt, wodurch das Familienleben ſo ſtark betont
wird. Hierzu trägt auch bei, daß die Kopenhagener
Bürger und die Regierung im höchſten Grade wünſchten,
daß ſich der Kaiſer als Fürſt und als Menſch in der
Hauptſtadt wohlbefinde und ſo für den Beſuch eine Art
Rahmen geſchaffen haben, in dem der Kaiſer mit feinem
Takt ſeinen Platz einnahm. Er trat mit unermüdlicher
Liebenswürdigkeit auf als bewundernder Touriſt. Um
ſcharf zu markieren, wie angenehm er den Aufenthalt in
Kopenhagen fand, verlängerte er den Beſuch um
24 Stunden, obgleich die Zeit für einen Fürſten, der
dieſe Zeit gut zu benutzen weiß, koſtbar ſein müſſe.
NB Schloß Loo. 7. April. Königin Wil=
helmina
und Prinz Heinrich ſind für 3 Wochen
nach Nigza und dem Harz abgereiſt. Die Strecke iſt
militäriſch bewacht.
W. B. Paris, 7. April. Kammer. Saal und Tri=
bünen
ſind ſtark beſetzt. Es herrſcht lebhafte Erregung.
Jaurss nimmt die geſtern abgebrochene Rede unter leb=
haften
Zurufen der Rechten wieder auf. Redner beklagt,
daß der Brief Vellieux nicht dem Verteidiger Dreyfus=
mitgeteilt
ſei und führt aus. wie General Mercier das
Verſehen mit dem falſchen Briefe des deutſchen Kaiſers
ſich zu eigen machte. Jaurss ſpricht von dem Vorteil,
den die Nationaliſten aus der ſampagne zogen.
W.B. Paris.7 April Die meiſten Blätter beſprechen
eingehend die geſtrigen Vorgänge in der Kammer.
Die nationaliſtiſchen Organe meinen. Jaurss habe nichts
Neues vorgebracht und gebe ſich einer großen Täuſchung
hin, wenn er glaube, mit ſolchen Mitteln abermals eine
Reviſion des Dreyfus=Progeſſes erzielen zu können.-
Die radikalen Blätter weiſen auf die große Wirkung hin,
welche die Rede Jaurss auf die Kammer hervorgerufen
habe, und ſagen, Briſſon habe durch ſeine Erklärungen
den Führer der Nationaliſten, Cavaignac. moraliſch hin=
gerichtet
Jaurss werde am Schluſſe ſeiner heutigen
Rede die Einleitung einer Unterſuchung verlangen. Auch
werde die heutige Erörterung jedenfalls ſehr lebhaft
werden. Außer Ribot werde auch Meline das Wort zur
Rechtfertigung ſeiner Haltung als Miniſterpräſident er=
greifen
. Der frühere Militärgouverneur von Paris,
Zurlinden, erklärte einem Berichterſtatter, daß er ſelbſt
den von Jaurss verleſenen Brief Pellieux als unmittel=
barer
Vorgeſetzter desſelben geleſen habe

W.B. Paris. 7. April. Delcaſſs, welcher infolge Un=
wohlſeins
dem heutigen Miniſterrate nicht beiwohnen
konnte, ließ dem letzteren die Mitteilung zukommen, daß
auf Anſuchen des hieſigen ſiameſiſchen Geſandten die
Natifikationsfriſt des franzöſiſch=ſiameſiſchen
Vertrages bis zum 31. Dezember 1903 verlängert
wurde. Miniſterpräſident Combes gäbe bekannt, welche
Maßnahmen im Einvernehmen mit dem Kriegsminiſter
getroffen ſeien, um weitere Angriffe und Ueberfälle
auf die franzöſiſchen Beſatzungen in der Gegend von
Figig. Südalgerien. zu verhindern.
1 London, 7. April. Eine amtliche Mitteilung des
Auswärtigen Amtes beſtätigt, daß König Eduard,
Paris beſuchen wird. Er wird am 2. Mai dort eintreffen
und daſelbſt zwei oder drei Tage verweilen.
W.B. Belgrad. 7. April. Der König erließ zwei
Proklamationen. In der einen wird darauf hin=
gewieſen
, daß der auf Grund der neuen Verfaſſung ge=
ſchaffene
Senat und die Skupſchtina Geſetze geſchaffen
haben, die ſich als unzweckmäßig erwieſen haben. Die
Verfaſſung ſchädigte durch die Entfachung politiſcher
Leidenſchaften die Intereſſen des Vaterlandes und hin=
derte
ſeine ſtaatliche und nationale Entwicklung. Die
Verhältniſſe auf dem Balkan ſeien ſehr ernſt und Serbien
bedürfe der Ordnung. der Eintracht und des Friedens.
Es ſolle als leuchtendes Beiſpiel der Friedensliebe gelten
und dabei ſtets bereit ſein, die eigenen Intereſſen zu
wahren und zu verfechten, falls ſich dieſes als notwendig
erweiſen ſollte, Um dem Vaterlande die Eintracht und
die Ordnung zurückzugeben, ſuſpendiere der König
die Verfaſſung vom 6. April 1901 und erkläre die
Mandate der Senatoren für ungültig. Die Proklamation
beſagt, daß die Staatsräte zur Dispoſition geſtellt und
die Skupſchtina aufgelöſt wird. Mehrere Geſetze.
darunter das Preßgeſetz. das Gemeindegeſetz und das
nationale Wahlgeſetz werden aufgehoben und durch ent=
ſprechnde
frühere Geſetze erſetzt. Unmittelbar nach Aus=
fertigung
der Verordnungen, wodurch die neuen Sena=
toren
und Staatsräte ernannt wurden, erſchien eine
zweite Proklamation, in der die Verfaſſung vom 6. April
1901 wieder mit voller Geltung eingeſetzt wird.

Dankſagung.

Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
und freundlichen Gedenkens bei dem Ableben
meiner lieben Frau ſage ich namens der Hinter=
blieben
tiefgefühlten Dank.
(6790
Darmſtadt, den 7. April 1903.
Theodor Schulz,
Landgerichtsdirektor i. P.

Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg. 7. April. Mildes,. windiges Wetter
mit Regenſällen wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Volksaufführung des Paſſions=Oratoriums von
F. Woyſch um 7½ Uhr in der Johanneskirche.
Prüfungen im Konſervatorium für Muſik Mühlſtr. 70.
vormittags 10½ nachmittags 3 und abends 8 Uhr.
Hauptprüfung der Vogelſchen Muſikſchule um 2 Uhr
im Kaiſerſaal
Vortrag von Maler Leipheimer um 8 Uhr im Hotel
Zur Traube
Generalverſammlung des Militär=Frauenvereins
um 4 Uhr in der Wohnung der Frau Oberſthofmarſchall
von Weſterweller.
Patriz Huber=Ausſtellung Neckarſtrabe 3: geöffnet
von 10- und 3-5 Uhr.
Korporativ=Ausſtellung der Kunſtgenoſſenſchaft
Karlsruhe in der Kunſthalle.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag. 9. April.
Hofreite=Verſteigerung der Georg Jakob und Wilh.
Wittich um 9 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Stamm= und Brennholz=Verſteigerung um
12 Uhr im Rathaus zu Ober=Ramſtadt.
Großh Hofbibliothek, geöffnet Montag bis Freitag
von 9-1 Uhr und nachmittags von 2-4 Uhr, Samstag
von 9-1 Uhr.
Oeffentliche Bücherhalle, Veſſungerſtraße 41. Aus=
leiheſtunden
: Sonntags vormittags von 11½-12 Uhr,
Mittwochs abends von 7-9 Uhr.

Kirchliche Anzeigen.
Evungeliſche Gemeinden.
Donnerstag. 9. April.
Grü n d o n ne rstag.
Hoflirche: Vorm. um 10 Uhr: Beichte für die hl. Kom=
munion
am Gründonnerstag abend und ſarfreitag vor=
mittag
. Abends um 6 Uhr: Feier des hl. Abendmahls.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Vogel.
(Nach der Predigt Vorbereitung zum hl. Abendmahl.)
Stadtkapelle: Nachm. um 5 Uhr: Abendmahlsgottes=
dienſt
. Pfarraſſiſtent Pabſt.
Johanneskirche: Nachm. um 3 Uhr: Vorſtellung und
Prüſung der zu konfirmierenden Knaben. Abends um
8 Uhr: Abendmahlsfeier mit Vorbereitung. Pfarrer
Dingeldey.
Militärkirche Stadtkapelle). Vorm. um 10 Uhr:
Feier des hl. Aben mahls mit vorangehender Beichte für
die Familien der Garniſon. Diviſionspfarrer Neudörffer.
Eliſabethenſtift: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Hickel. Nachm. um 3 Uhr: Beichte im Anſchluß an die
Paſſionsandacht.
Beſſunger nirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Walz.
Beichte für das Abendmahl am Karfreitag.

Freitag, 10. April.
Karfreitag.
Hoflirche: Vorm. um 9 Uhr: Feier des hl. Abendmahls.
Um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Nachm. um 3 Uhr:
8. Paſſionsandacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Velte. (Feier
des hl. Abendmahls.)
Stadtkapelle: Vorm. um 9 Uhr: Pfarrer Kleberger.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Vogel. Nachm.
um 2 Uhr: Kindergottesdienſt für den Oſt= und Südoſt=
bezirk
. Pfarraſſiſtent Pabſt. Abends um 6 Uhr: Pfarr=
verwalter
Germer. (eier des hl. Abendmahls mit
Vorbereitung.)
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei,

Johanneskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Dingel=
dey
. (Hl. Abendmahl mit Vorbereitung.) Um 1 Uhr:
Kindergottesdienſt, Abends um 5 Uhr: Abendmahlsjeier
mit Vorbereitung Pfarraſſiſtent Schäfer.
Pfründnerhaus: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Vogel.
Martinskiiche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Lic. Waitz.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. Anmieldung
von 110 Uhr an in der Sakriſtei. Nachm. um 2 Uhr:
Kindergottesdienſt. Um 5 Uhr: liturgiſche Feier des
Kirchengeſangvereins. Kollekte für die Chorſchule. Abends
um 8 Uhr: 6. Paſſionsgottesdienſt. Pfarrer Widmann.
Feier des hl. Abendmahl= mit Vorbereitung. Anmeldung
von ¼8 Uhr an in der Sakriſtei.
Militärkirche Stadtkirche): Vorm. um 8 Uhr: Haupt=
gottesdienſt
. Diviſionspfarrer Neudörſſer.
Eliſabethenäiſt Vorm um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt
mit Abendmahl Pfarrer Deggau
Beſſunger Kirche: Vorm um 10 Uhr: Pfarrer Walz.
Feier des hl Abendmahls. Nachm. um 4½ Uhr: litur=
giſcher
Gottesdienſt unter Mitwirkung des Kirchengeſang=
vereins
und der Chorſchule Pfarrer Rückert.

Stadtmiſſion: Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.

Samstag. 11 April.
Karſamstag.
Hoflirche: Abends um 6 Uhr: 9. Paſionsandacht.
Danach Beichte.
Johannesk rche: Nachm. um ½3 Uhr: Vorbereitung
zum hl. Abendmahl. Pfarraſſiſtent Schäfer.
Eliſabethenſtiſt: Nachm. um 3 Uhr: Beichte im Anſchluß
in die Paſſionsandacht.

Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Mittwoch, nachm. um 4 Uhr und abends
um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
erantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, f

Gründonnerstag, 9. April.
Vorm. von ¼6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr, und von da an jede halbe Stunde: Austeilung
der hl. Kommunion. Um 9 Uhr: Hochamt; nach Be=
endigung
des Hochamts: Ausſetzung des allerhl. Sakra=
mentes
. Abends um 6 Uhr: Paſſionsandacht.
St. Martiuskapelle zu Beſſungen: Mittwoch, nachm. von
5 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte. Gründonnerstag,
vorm. von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte. Um
7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
Hochamt; während des Tages Anbetung des Allerheiligſten.
Abends um 6 Uhr: Paſſionsandacht.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Gründonnerstag.
vorm. um ½7 Uhr: hl. Meſſe.

Karfreitag, 10. April.
Pfarrkirche: Vorm. um 7 Uhr: Ausſetzung des allerhl.
Sakramentes. Um 9 Uhr: feierlicher Gottesdienſt mit
lateiniſcher Paſſion nach Johannes; nach Beendigung
dieſes Gottesdienſtes den Tag über ſtille Anbetung des
allerhl. Sakramentes. Abends um "6 Uhr: Predigt;
darauf Paſſionsandacht, wobei die ſieben letzten Worte
Chriſti nach Heinrich Fidelis Müller geſungen werden.
St. Martinskapelle zu Bejſungen: Karfreitag. vorm. um
8 Uhr: Veginn der Leidensseremonien: Predigt aus
Missa praesanetificatorum. Abends um 6 Uhr: Kreuzweg=
Andacht.
Karſamstag, 11. April.
Pfarrlirche: Vorm. um 8 Uhr: Weihe des Feuers, der
Oſterkerze und des Taujwaſers. Um 9 Uhr: feierliches
Hochamt.
St. Martinskavelle zu Beſſungen: Karſamstag, vorm.
Um 8 Uhr: Weihe des Feuers, des Tauſwaſſers und
der Oſterkerze. Um 9 Uhr: Hochant. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.