monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Mr.
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 180 Mr.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N6 A.
Mittwoch, den 25. März.
1903.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Provinzialtag.
In Gemäßheit der Artikel 39 und 92 des Geſetzes vom 12. Juni 1874 wird das Protokoll iber die Sitzung des Provinzialtages vom 18. ds. Mts.
zur öffentlichen Kenntnis gebracht.
Darmſtadt, am 21. März 1903.
Der Vorſihende des Provinzialtags:
v. Grauey.
über die ordentliche öffentliche 6
Gegenwärtig:
1. Der Vorſitzende: Gr. Provinzial=Direktor
Frei=
herr v. Grancy.
I. Die Provinzialbaubeamten, Bauräte Daudt=
Darmſtadt und Schneller=Offenbach.
II. Die Provinzialtags=Abgeordneten, nämlich die
Herren:
1. Kommerzienrat Guſtav Guntrum,
Burger=
meiſter Seelinger, Bürgermeiſter Zerweck,
Gemeinde=Einnehmer W. Rohn I., aus dem
Kreiſe Bensheim.
2. Samenhändler Fr. Nungäſſer, Bürgermeiſter
Jang, Gerbereibeſitzer' Philipp Pfeiffer,
Bürgermeiſter Müller, Oberbürgermeiſter
Morneweg, Stadtverordneter O. Wolfskehl,
Kommerzienrat W. Diefenbach,
Oberlandes=
gerichtsrät Dr. Berchelmann, Architekt H.
Müller, aus dem Kreis Darmſtadt.
3. Rentner W. Grünewald, Muhlenbeſitzer
W. Bauer, Rentner G. Dreſſel IV.,
Bürger=
meiſter Eidmann, Oekonom J. Walter XVI.,
aus dem Kreis Dieburg.
4. Bierbrauereibeſitzer Breimer, Rentner W.
Kumpf, Bürgermeiſter Stegmüller,
Mühlen=
beſitzer Karl Scherer, Bauunternehmer Rein,
aus dem Kreis Erbach.
6. L. Rothmann, J. Banyer L., Bürgermeiſter
Nuß, aus dem Kreis Groß=Gerau.
6. Bürgermeiſter Höhn, Bürgermeiſter Falter,
aus dem Kreis Heppenheim.
7. Oberbürgermeiſter Brink, Bürgermeiſter Pons,
Fabrikant Schmaltz, Bürgermeiſter Fecher,
Bürgermeiſter Metzger, aus dem Kreis
Offenbach.
I. Die nicht zum Provinzialtag gehörenden
Mit=
glieder des Provinzial=Ausſchuſſes nämlich die
Herren:
8. Juſtigrat Grünewald, Oberamtsrichter Dr.
Tahr, Juſtizrat Dr. Schüler.
V. Der Protokollfuhrer: Großh. Bureauvorſteher
Vernauer.
Die Einladung zur heutigen Verſammlung des
Provinzialtags waren am 28. Februar l. J. an die
Provinzialtagsabgeordneten, ſowie an die Mitglieder
des Provinzialausſchuſſes ergangen und außerdem
hatte die vorſchriftsmäßige Versffentlichung in der
Darmſtädter Zeitung, ſowie in den Kreisblättern
der Provinz. mit Angabe der Tagesordnung,
ſtatt=
gefunden.
Ein Exemplar jener Einladung iſt dieſem
Pro=
tokoll beigelegt. (Anlage 1.)
Brot o k o l l
Sitzung des Provinzialtags der Provinz Starkenburg am 18. März 1903.
Da mehr als die Hälfte der Mitglieder des
Provinzialtags anweſend, ſo war nach Art. 36 und 92
der Kreis= und Provinzialordnung die
Beſchluß=
fähigkeit vorhanden. Von den ausgebliebenen
Mit=
gliedern hatten ſich entſchuldigt die Herren:
Geheime Juſtizrat Dr. Oſann, Darmſtadt,
Kommerzienrak Müller, Bensheim,
Oberamtsrichter Dr. Fiſcher, Lorſch.
Kommerzienkat Engelhardt, Rüſſelsheim,
Bürgermeiſter Trautmann, Rimbach,
Geheime Kommerzienrat Weintraud,
Offen=
bach,
Kommerzienrat Stroh. Offenbach,
Ziegeleibeſitzer Grünewald, Offenbach.
Nach Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
der Abgeordneten ſeitens des Vorſitzenden ſtellte
derſelbe die Beſchlußfähigkeit der Verſammlung feſt
und brachte die Mitglieder Kommerzienrat
Diefen=
bach und Stadtverordneten Otto Wolfskehl als
Ur=
kundsperſonen in Vorſchlag. Dieſer Vorſchlag wurde
von der Verſammlung einſtimmig gutgeheißen.
Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte
der Vorſitzende des Ablebens des Herrn
Bürger=
meiſters Müller von Lengfeld, der über 18 Jahre
Mitglied des Provinzial=Ausſchuſſes geweſen ſei,
mit großem Eifer, Treue und Gewiſſenhaftigkeit an
deſſen Arbeiten teilgenommen habe und durch deſſen
Tod der Provinzialausſchuß einen großen Verluſt
erlitten habe.
Die Verſammlung ehrte das Andenken des
Verſtorbenen durch Erheben von den Sitzen.
Weiter gab der Vorſitzende von einer Eingabe
des Vorſtandes der Anſtalt für epileptiſche Kinder
und jugendliche Perſonen im Großherzogtum Heſſen
Kenntnis. worin erſucht wird, der Anſtalt auch in
dieſem Jahre wieder einen Beitrag zu bewilligen.
Die Eingabe ſei zu ſpät gekommen, um ſie noch
bei der Aufſtellung des Voranſchlags berückſichtigen
zu können, doch habe der Provinzialausſchuß
ein=
ſtimmig beſchloſſen, der Anſtalt wieder einen Beitrag
von 1000 Mk. zu bewilligen. Da der Gegenſtand
nicht auf der heutigen Tagesordnung ſtehe, ſo könne
uber denſelben nach dem Geſetz nur Beſchluß gefaßt
werden, wenn wenigſtens zwei Drittel der Mitglieder
anweſend ſeien und wenn alle anweſenden Mitglieder
ſich für alsbaldige Erledigung des Gegenſtandes
ausſprechen. Da ein Widerſpruch nicht erfolgte und
nachdem feſtgeſtellt war, daß die geſetzliche Anzahl
Abgeordneten anweſend ſei, wurde in die
Beſchluß=
faſſung eingetreten und der Betrag von 1000 Mk.
einſtimmig bewilligt.
Es wurde ſodann in die Tagesordnung
ein=
getreten.
I.II. Begukachkung der Provinziatlaſſenrechuung
für 1901ſ2 nebſt Rechenſchaftsbericht.
Der Vorſitzende bemerkte, daß das
Provinzial=
ausſchußmitglied Diefenbach mit der Vorprüfung
der Rechnung betraut geweſen ſei. Bemerkungen
ſeien nicht erhoben worden. (Anlage 2.)
Der Provinzialtag, dem der Rechenſchaftsbericht
im Druck zugegaͤngen war, beanſtandete weder die
Rechnung noch den Rechenſchaftsbericht.
III. Feſſiſellung des Boranſchtags der Brovinziak.
Kaſſe für 19034 und desjeuigen für die
Pro=
vinziat=Bſlegeanſtalt bei Eberſtadt für die Zeik
vom 1. Hütober 1903 bis Ende März 1904.
Von dem Entwurf des Voranſchlags und ſeinen
Anlagen iſt jedem Provinzaltags=Abgeordneten ein
gedrucktes Exemplar, wie ſolches dieſem Protokoll
beiliegt (Anlage 3) zugeſtellt worden.
Unter Hinweiſung hierauf wurden von dem
Vorſitzenden die vorgeſehenen Beträge rubrikenweiſe
vorgetragen und dabei bemerkt, daß die Zuſtimmung
des Provinzialtags zu jedem einzelnen Poſten des
Entwurfs angenoͤmmen werde wenn ſich nach
Ver=
leſen desſelben niemand zum Wort melde. Es hat
demgemäß nur bei der Rübrik 28.„ Bau und
Unter=
haltung von Kreisſtraßen; eine kurze Diskuſſion
ſtattgefunden.
Abgeordneter Dreſſelfragt an, wie weit die
Verhandlungen bezüglich des Umbaues der
Ger=
ſprenzbrücke bei Dieburg gediehen ſeien. Es ſei
dringend geboten, daß endlich einmal, nach zwei
Jahren, zu dem Umbau geſchritten werde, da die
Notbrücke habe ſchon einmal repariert werden müſſen.
Provinzialbaubeamter Baurat Daudt
er=
widert, daß die Angelegenheit dadurch eine
Ver=
zögerung erlitten habe, daß neuerdings beſchloſſen
worden ſei, an Stelle der bereits genehmigten
ſtei=
nernen Brücke eine ſolche aus Eiſen zu bauen. Das
Projekt für dieſe eiſerne Brücke liege noch nicht vor.
Der Vorſitzende bemerkte, daß die Sache
die Provinzialverwaltung bis zur Vorlage des
fer=
tigen Projekts nichts Angehe; es müſſe Herrn
Dreſſel uberlaſſen bleiben, ſeine Beſchwerde bei dem
Kreisamt Dieburg vorzubringen.
Abgeordneker Bayer beantragt dem
Kreis=
ſtraßenproiekt Kelſterbach=Schwanheimer Grenze
zu=
zuſtimmen. In dem Provinzial=Voranſchlag ſei
Auf ererster Hcholle.
Roman von Reinhold Ortmann.
Machdruck verboten)
9
Die Familie Bruchhauſen hatte ſich pünktlich um
die Dinerſtunde in dem Vorgemach des großen,
ſaal=
artigen Speiſezimmers zuſammengefunden, um das
Erſcheinen der Gäſte zu erwarten. Irene hatte ein
helles,. duftiges Sommerkleid angelegt, das ihr trotz
ſeiner Einfachheit entzückend ſtand, während die
Toi=
lette der Baronin vielleicht koſtbarer war, als ein feiner
Geſchmack es für die Dame des Hauſes ſchicklich
ge=
funden hätte.
Harald, deſſen ſtraffe Haltung und deſſen elaſtiſche
Bewegungen auch in dem bequemen Civilanzuge nicht
einen Augenblick den Offizier verkennen ließen, litt
offenbar noch ein wenig unter den Nachwirkuugen des
langen, vertraulichen Geſpräches mit dem Vater. Er
ſah nicht ganz ſo fröhlich aus als bei der Ankunft,
blickte vielfach zerſtreut vor ſich hin ins Leere und
muſterte hier und da die Tür, durch welche die
Wolden=
bergs kommen mußten, wie wenn es das
Ausfalls=
pförtchen einer feindlichen Burg geweſen wäre.
Als Irene den Baron an eines der Fenſter
ge=
rufen hatte, weil ſie ſeine Aufmerkſamkeit auf irgend
einen draußen befindlichen Gegenſtand lenken wollte,
nahm Frau Löonie die Gelegenheit wahr, ihren Sohn
beiſeite zu ziehen und ihm zuzuflüſtern:
Du haſt da eine ſchimme Stunde gehabt - nicht
wahr, mein armer Harald? Aber Du haſt Dich
hoffent=
lich nicht beſtimmen laſſen, dem Papa eine feſte
Zu=
ſage in Bezug auf Hertha Woldenberg zu machen.
Ein Ausdruck der Verlegenheit erſchien auf dem
Geſicht des jungen Offiziers.
Was ſollte ich anderes tun, liebſte Mama?
Wenn einem ſozuſagen die Piſtole auf die Bruſt
ge=
ſetzt wird, hat man doch keine Wahl. Davon, daß
es ſo ſchlecht mit Papas Verhältniſſen ſtände, hatte
ich ja auch keine Ahnung.
Frau Leonie machke eine Bewegung mit den
Schultern, die ſich kaum in einem für ihren Gatten
ſchmeichelhaften Sinne deuten ließ.
Ach, das wird ſo ſchlimm nicht ſein. Ich höre
das nämliche Lied nun ſchon ſeit Jahren, and es hat
nachgerade aufgehört, den beabſichtigten Eindruck auf
mich zu machen. Auf einem ſo prüchtigen Beſitz, wie
es Rhinow iſt, geht man nicht ſo leicht zu Grunde.
Und wenn es nötig war, hat ſich Dein Vater noch
immer eine neue Hilfsquelle zu erſchließen gewußt.
Wie zuverſichtlich auch dieſe haſtig gefluſterten
Worte klingen mochten - unter dem friſchen
Ein=
druck der Eröffnungen, die ihm im Arbeitszimmer des
Barons zu teil geworden waren, konnte ſich der
Leut=
nant doch nicht ſo ohne weiteres von ihnen Uberzeugen
laſſen.
Diesmal ſcheint es doch ernſter zu ſein, gab er
ebenſo leiſe zurück. Ich verſtehe ja verteufelt wenig
von dieſen Geſchichten; aber ich kann nicht glauben,
daß mir der Papa nur eine Komödie vorgeſpielt haben
ſollte. Ich bin mir nicht bewußt, daß ich's ſchlimmer
getrieben hätte als meine Kameraden - im
Gegen=
teil, ich habe nicht einmal immer mit ihnen Schritt
halten können - und doch habe ich mir drüben in
Papas Kabinett die bitterſten Vorwürfe gemacht, als
er ſo verzweifelt und gebrochen vor mir ſaß.
Und hat er Dir auch geſagt, daß er nur das
Anerbieten des Fabrikanten Berringer anzunehmen
und ihm das Vorwerk zu verkaufen braucht, um mit
einem Schlage aus allen Verlegenheiten befreit zu ſein3.
Seite 2.
Rummer 21.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 25. März 1903.
angegeben, daß der Kreis bereit ſei, die Baukoſten
vorzulegen. Dieſe Angabe treffe nicht zu, da nach
ſeiner Kenntnis der Verhältniſſe die Gemeinde
Kelſterbach ſich zur Vorlage der Baukoſten bereit
erklärt habe. Er bitte auf Grund der Akten
feſt=
guſtellen, daß ſeine Angabe richtig ſei. Dies
ge=
ſchieht und entſprechende Berichtigung wird
zu=
geſagt.
Dem Projekt wird hierauf zugeſtimmt.
Abgeordneter Nuß bittet um Aufklärung
darüber, warum die Straßenunterhaltung im Kreiſe
Darmſtadt koſtſpieliger ſei, als im Kreiſe Groß=
Gerau.
Provinzialbaubeamter Baurat Daudt
er=
widert hierauf, daß der Verkehr im Kreiſe
Darm=
ſtadt ein lebhafterer ſei als im Kreiſe Groß=Gerau.
Die Straßen und die Bankette bedürften außerdem
in der Umgebung von Darmſtadt einer beſonderen
Pflege; dann komme noch in Betracht, daß im
Kreiſe Darmſtadt einige ſehr alte Straßenwarte
ſeien, für die ſeither Aushilfsarbeiter hätten beſtellt
werden müſſen.
Hiernach wurde der Voranſchlag im ganzen
angenommen und unter Berückſichtigung der be=
ſchloſſenen Abänderung in der Einnahme ſowohl
wie in der Ausgabe
949432 M. 89 Pf.
a) bei der Provinz auf
b) bei der Provinzial=
Pflege=
anſtalt auf
59733 37
e) bei der v. Stockhauſen=
5740 „
Mettingh=Stiftung auf
feſtgeſetzt, mit der Maßgabe, daß zur Ausgleichung
der Einnahme mit der Ausgabe bei der Provinz
der Reſervefonds ſich vermindert um 1000 M. auf
den Betrag von 2899 M. 51 Pf.
IV. Wahk von zwei Milgliedern für den Bro.
vinzialausſchuß an Htelle des verſtorßenen Mik.
gkieds, Bürgermeiſters Müller von Teugfeld und
des zurückgetretenen Milgkieds, Kommerzienrat
Engekhardt von Rüſſelsheim.
Die Wahl mußte mittels Stimmzettel
vor=
genommen werden. weil verſchiedene Wahlvorſchläge
gemacht worden ſind.
Gewählt wurden:
Burgermeiſter Seelinger, Lampertheim, mit
28 Stimmen;
Rentner Georg Dreſſel IV. Groß=Zimmern,
mit 18 Stimmen.
Ferner erhielten:
Oekonomierat Walter, Lengfeld, 16 Stimmen;
Bürgermeiſter Nuß, Gernsheim, 3 Stimmen.
V. Reuwaht eines bürgerkichen Mitgkieds und
eines Erſatzmanns der Hber=Erſatzkommiſſion für
den II. Bezirſt der 49. Jufanteriebrigade auf die
Jahre von 1903 bis einſchlietzkich 1905.
Auf aus der Mitte der Verſammlung erfolgten
Vorſchlag wurden durch Akklamation gewählt:
als Mitglied:
Bürgermeiſter Müller von Roßdorf,
als Stellvertreter:
Bürgermeiſter Lang von Pfungſtadt.
Hiermit war die Tagesordnung rledigt. Da
weitere Anträge nicht geſtellt wurden, ſchloß der
Vorſitzende die Verſammlung.
Der Vorſitzende:
Die Urkundsperſonen:
v. Graney.
Wolfskehl.
Diefenbach.
Der Protokollführer:
Bernauer.
Gefunden: 1 braunledernes Portemonnaie mit Inhalt. 1 weißer Handſchuh.
1 Strickzeug. 1 großer Schlüſſel. 1 Fahrrad=Taſche mit Werkzeug. 1 ſchwarzer
Regen=
ſchirm. 1 ſchwarzer Damengürtel. 1 weißer Spitzenkragen. 1 Markſtück. 1 rot=, grau=
und blaugeſtreifte Teppichgurte. 1 Kontobuch. 2 Peitſchen. 3 Umlegekragen und
2 Stehkragen. 3 mit einer ſchwargen Schnur zuſammengebundene Schlüſſel.
Verloren: 1 rotledernes Portemonnaie, enth. 1040 Mark. 1 ſchwarzledernes
Portemonnaie, enth. 100 Rubel (4 25=Rubelſcheine) und einige Mark in Silber. 1 gelb.
ledernes Portemonnaie, enth. 20 Mark. 1 runde ſilberne Broſche mit ca. 30 Rheinkieſel
in Silber gefaßt (dem Finder gute Belohnung). 1 goldenes Kettenarmband mit daran
befeſtigtem goldenen Hers und Engel. 1 Vorſtecknadel mit 1 weißen Perle in der Mitte
und ringsum mit mehreren in Silber gefaßten roten Steinchen beſetzt (dem Finder
10
3 Mark Belohnung).
Zugelaufen:1 junger Foxterrier, weiß mit ſchwarzen Abzeichen.
Entflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 25. März 1903.
Fundburean Großherzoglichen Polizejamts,
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
Bekanntmachung.
Betreffend: Maßregeln gegen anſteckende Tierkrankheiten.
Da die Schweinepeſt in mehreren Orten des Kreiſes Alzey ausgebrochen
iſt und auch der diesſeitige Kreis von rheinheſſiſchen Schweinehändlern mit Ferkeln
befahren wird, beſtimmen wir hiermit auf Grund des 8 20 des
Reichsviehſeuchen=
geſetzes daß ſämtliche Schweinehändler, welche im Kreiſe Darmſtadt,
Schweine zum Verkaufe feilbieten, bis auf weiteres mit
Gejundheits=
ſcheinen eines beamteten Tierarztes (Kreisveterinärarztes) über die von
ihnen feilgebotenen Tiere verſehen ſein müſſen.
Wer die vorſtehenden Aufſichtsmaßregeln verletzt, wird mit Geldſtrafe bis
zu einhundert und fünfzig Mark oder Haftſtrafe, ſofern nicht nach den beſtehenden
geſetzlichen Beſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, beſtraft (866
Reichs=
viehſeuchengeſetzes).
Darmſtadt, den 21. März 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
von Graneh.
(5697
Betreffend: wie oben.
Das Großherzogliche Freisamk Darmſtadt
an Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt, die Großherzoglichen
Bürger=
meiſtereien der Landgemeinden und die Großherzogliche Gendarmerie
des Kreiſes.
Wir machen Sie auf vorſtehende Bekanntmachung aufmerkſam und
beauf=
ragen die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien, dieſelbe mehrmals ortsüblich zu
veröffentlichen und die Polizeidiener entſprechend anzuweiſen.
von Graney.
Kleine Grundſtücke
40 Beſſunger Feld,W billig zu verkaufen. - Anfragen unter V 4 an
(5312a
die Expedition ds. Blattes.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend, Maßregeln zur Unterdrückung der Maul= und Klauenſeuche.
Da die Maul= und Klauenſeuche in verſchiedenen Bezirken des
Großherzog=
tums Baden ausgebrochen iſt und von diesſeitigen Viehhändlern vielfach Vieh
aus Baden eingeführt wird, beſtimmen wir auf Grund des 8 20 des
Reichsvieh=
ſeuchengeſetzes, des 8 6 des Miniſterialausſchreibens vom 3. Juli 1897
Amts=
blatt Nr. 9. das Folgende:
I. Alle Klauentiere (Rindvieh, Schafe, Ziegen und Schweine), welche
ſaus dem Großherzogtum Baden in den Kreis Darmſtadt eingeführt werden und
nicht zum Zweck ſofortiger Schlachtung unmittelbar in ein öffentliches oder
Privatſchlachthaus übergeführt werden, müſſen an demjenigen Standorte, an dem
ſie nach ihrer Einführung in den Kreis Darmſtadt oder nach ihrer Wegbringung
von dem Viehmarkte zuerſt eingeſtellt werden, mindeſtens 7 Tage verbleiben
und dürfen denſelben innerhalb der nächſten 14 Tage (nach Ablauf der
2tägigen Beobachtungszeit) nur verlaſſen, wenn ſie bis dahin nach dem
Zeugnis des Kreisveterinärarztes keine ſeuchenverdächtigen Erſcheinungen
gezeigt haben. Selbſtverſtändlich iſt, daß alle Tiere der genannten Arten,
welche mit den der Beobachtung unterſtehenden während der Zeit derſelben
zuſammen in einem Gehöfte untergebracht ſind, denſelben Vorſchriften
unter=
worfen ſind.
Die Käufer und bezw. Beſitzer ſolcher Tiere ſind verpflichtet, alle Tiere.
welche der obigen Maßnahme unterworfen ſind, unverzüglich der
Ortspolizei=
behörde anzumelden. Letztere hat ſolche dem Großh. Kreisveterinäramte
anzu=
melden, welches über dieſe Anmeldungen eine Liſte führen wird.
Wird zur Ausführung eines der Beobachtungszeit unterworfenen Tieres ein
kreisveterinärärztliches Zeugnis verlangt, ſo hat die Requiſition des
Kreisveterinär=
arztes durch die Ortspolizeibehörde zu erfolgen.
Wer die vorſtehenden Abſperrungs= bezw. Aufſichtsmaßregeln oder
Einfuhr=
verbote wiſſentlich verletzt, wird mit Gefängnis bis zu einem bezw. bis zu zwei.
Jahren beſtraft (8 328 R.=Str.=G.=B.).
Darmſtadt, 21. März 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
von Graney.
Betreffend: wie oben.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt, die Großherzoglichen
Bürger=
meiſtereien der Landgemeinden und die Großherzogliche Gendarmerie
des Kreiſes.
Wir machen Sie auf vorſtehende Bekanntmachung aufmerkſam und
beauf=
tragen die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien, dieſelbe mehrmals ortsüblich zu
veröffentlichen und die Polizeidiener entſprechend anzuweiſen.
Bei Zuwiderhandlungen ſind Anzeigen zu erheben.
(5696
von Granuch.
Nein, davon hat er mir allerdings nicht
ge=
ſprochen. Nur mit der Notwendigkeit des
Abſchied=
nehmens hat er mir gedroht, und damit, daß er
Rhinow nicht länger würde halten können, ſobald die
Hypotheken=Gläubiger anfingen, Ernſt zu machen.
Natürlich! Und Deine Verlobung mit Herta
Woldenberg ſollte das einzige Mittel ſein, das
Ver=
hängnis abzuwenden, nicht wahr?
Darauf lief es wohl ungefähr hinaus. Nun -
und ſchließlich - das Schlimmſte, das mir
wider=
fahren könnte, wäre auch am Ende eine ſolche
Ver=
lobung noch nicht. Es gibt viele, die mich darum
beneiden würden, Manial
Ich aber will ſie nicht zur Schwiegertochter haben
- hörſt Duz - ich will nichtl raunte ihm Frau
Léonie mit ziſchenden Lauten zu. Bringe mir ins
Haus, wen immer Du willſt, nur nicht dies hochmütige,
herrſchſüchtige Geſchöpfl Sie würde unſer Aller
Un=
glück ſein - und das Deine zumal!
Offen geſtanden glaube ich auch noch gar nicht
daran, daß ſie mich nehmen würde, denn - doch ſtill,
da ſind ſiel
Der Diener hatte die Flügeltür des Vorgemaches
geöffnet, und am Arme ihres Enkels trat die
ver=
witwete Gräfin Jutta Woldenberg über die Schwelle.
Sie war eine imponierende und gebieteriſche Erſcheinung
trotz ihrer zweinndſiebgig Jahre, das ſchneeweiße Haar
umrahmte ein zugleich vornehmes und energiſches Antlitz,
das noch jetzt deutliche Spuren ehemaliger Schönheit
geigte, und unter den edel geſchwungenen Brauen
blitzten die dunklen Augen mit beinahe jugendlichem
Feuer. Ihrem feſt geſchloſſenen Munde ſah man es
unſchwer an, daß er mehr gewöhnt war, zu befehlen
gls gütig zu lücheln, und etwas von den Allüren
einer Herrſcherin war auch in der ſtolzen aufrechten
Haltung, wie in den langſamen, gleichſam abgemeſſenen
Bewegungen der Greiſin.
Die Familienähnlichkeit zwiſchen ihr und dem
Erſtgeborenen ihres längſt verſtorbenen einzigen Sohnes
war äußerſt gering. Die ſchlanke Geſtalt des Grafen
Kurt erſchien beinahe gebrechlich neben der hohen,
ſtattlichen Figur der Großmutter. Auf ſeinem blaſſen,
ſchmalwangigen Geſicht war ſtatt des Ausdrucks
un=
beugſamer Willensſtärke, der in dem Antlitz der Gräfin
ſo charakteriſtiſch hervortrat, ein Zug blaſierter
Müdig=
keit, der vollkommen mit dem verſchleierten Blick und
der läſſigen Körperhaltung harmonierte. Auch das
Lächeln, das in dieſem Moment um ſeine Lippen
ſpielte, hatte etwas Müdes und Gelangweiltes, wie
wenn es dem jungen vornehmen Herrn kaum der
Mühe wert wäre, ſeine Umgebung darüber zu täuſchen,
daß es nur eine durch die geſellſchaftliche Rückſicht
gebotene Maske ſei.
Hinter den beiden aber erſchien jetzt in der
Tur=
öffnung eine junge Dame von vielleicht zwanzig Jahren,
die ſich auf eine geradezu überraſchende Weiſe als das
verjüngte Ebenbild der Gräfin Jutta darſtellte. Ihre
hohe tannenſchlanke Geſtalt zeigte dieſelbe ſtolze,
auf=
rechte Haltung; ihr ſchöner, von prächtigen dunklen
Flechten wie von einem Diadem gekrönter Kopf, ruhte
ebenſo königlich frei und ſelbſtbewußt auf dem feinen
Halſe, und auch ihrem reizenden Munde ſchien das
Befehlen ungleich natürlicher anzuſtehen als das Lächeln.
Das war die Komteſſe Herta Woldenberg, deren
Perſon in den heutigen Auseinanderſetzungen Haralds
mit ſeinen Eltern eine ſo bedeutſame Rolle geſpielt
hatte, und die doch durchaus nicht den Eindruck machte,
als ob ſie geſonnen ſei, ſich als willenloſe Figur in
einem um fremde Intereſſen geführten Spiel verwenden
zu laſſen.
Irene war ſogleich auf die junge Gräfin
zuge=
eilt und hatte zärtlich den Arm um ihre Taille gelegt.
Es ſchien ein ſehr herzliches Verhältnis zwiſchen den
beiden Mädchen zu beſtehen, denn in Hertas ſchwarzen
Augen, die im Moment ihres Eintritts mit
eigen=
tümlich kaltem Blick über Harald und ſeine Mutter
hingeſtreift waren, leuchtete es wie ein Strahl warmer
Zärtlichkeit auf, und liebkoſend berührten ihre Lippen
die weiche Wange Irenens.
Als dann aber der Huſarenleutnant, der zuerſt
der Gräfin Jutta mit einigen verbindlich beſcheidenen
Worten ritterlich die Hand geküßt hatte, zur Begrüßung
auf ſie zutrat, nahm ihr ſchönes Antlitz ſogleich wieder
ſeinen vorigen kühlen und ſtolzen Ausdruck an, der
das von Frau Loonie über ſie abgegebene Urteil ſo
augenfällig beſtätigte. Sie reichte ihm wohl die Hand
und ließ es auch geſchehen, daß er ſich darauf
hinab=
neigte, um ſie zu küſſen, aber ſie zog ſie doch viel
ſchneller wieder zurück, als er es erwartet haben
mochte, und es war durchaus nichts Ermutigendes in
dem Klang der wenigen Worte, die ſie als Erwiderung
auf ſeine liebenswürdige launige Anrede hatte.
Dann begab man ſich zu Tiſche, und es war nur
natürlich, daß Graf Kurt ſeinen Platz neben Irene
erhielt, während die Komteſſe Herta an der Seite
Haralds ſaß. Gräfin Jutta thronte auf einem beſonders
equemen Lehnſeſſel zwiſchen dem Hausherrn und
ſeiner Gemahlin, die ſeit dem Augenblick ihres
Ein=
tritts eine wahrhaft bezaubernde Liebenswürdigkeit
entfaltete.
(ortſetzung folgt.)
Rummer 71.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 25. März 1903.
Seite 3.
(hm Handelsregiſter E wurde heute
a) eingetragen hinſichtlich der Firma:
Maſchinenfabrik und
Mühlenbau=
anſtalt G. Luther,
Aktiengeſell=
ſchaft, Filiale Darmſtadt,
Haupt=
niederlaſſung Braunſchweig,
Zweigniederlaſſung Darmſtadt:
Dem Oberingenieur Joſeph
Rieſ=
in Braunſchweig iſt Prokura erteilt.
Darmſtadt, 20. März 1903. (5650
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt I.
70
Bau= und Nutzholz=
Verſteigerung.
Die am 16. Iſd. Mts. ſtattgehabte
Verſteigerung von Bau= und Nutzholz
in dem ſtädtiſchen Oberwald iſt
ge=
nehmigt.
Die Abfuhrſcheine ſind von Mittwoch,
den 25. l. Mts., ab bei der Stadtkaſſe
erhältlich und müſſen bis zum S. k. M.
daſelbſt abgeholt ſein.
Ueberweiſung und erſter Abfuhrtag
des Holzes:
Samstag, den 28. Mürz l. Js.
Darmſtadt, den 23. März 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſteret Darmſtadt.
J. V.:
(6624im
Jaeger.
Bekanntmachung.
Die am 19. und 20. d. Mts. abgehaltene
Brennholz=Verſteigerung iſt
ge=
nehmigt. — Die Ueberweiſung des
Holzes erfolgt durch die betreffenden
Großherzoglichen Forſtwarte: Freitag,
den 27. d. Mts.
Darmſtadt, 23. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
(5652
Heinemann. -
Bekanntmachung.
Die Ausführung von Erd= und
Straßenbejeſtigungsarbeiten bei
Aus=
wechslungen und Neuverlegungen von
Gasrohrleitungen ꝛc. des ſtädtiſchen
Gas=
werks innerhalb der Zeit vom 1. April l. J.
bis Ende März kommenden Jahres, ſoll
verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
liegen auf dem Betriebsbureau des
ſtädtiſchen Gaswerks, Lagerhausſtraße 5,
während der Dienſtſtunden zur Einſicht
offen, auch werden daſelbſt die Angebots=
(646mds
ſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Montag, den 30. März l. J.
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 23. März 1903.
Städtiſches Gaswerk Darmſtadt.
Friedrich. Schüttler.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Eliſabethe Kadel
da=
hier gehörigen Immobilien, als:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1 214⁄ 162 Hofreite
Heidel=
bergerſtraße,
1 214⁄. 164 Grabgarten
da=
ſelbſt (Haus
Nr. 72)
Domerstag. den 26. März d. J.,
vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße 48) dahier einer einmaligen
öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt.
Darmſtadt, den 20. März 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt II.
(Beſſungen).
Weimar. (5531om
B e k a n n t m a ch u n g.
Nach den für Abgabe von Waſſer aus dem Waſſerwerk beſtehenden Satzungen/
werden als Groß=Konſumenten angeſehen diejenigen Induſtriellen,
Gewerb=
treibenden und Grundſtücksbeſitzer, welche pro Jahr mehr als 1000 Kubikmeter
Waſſer verbrauchen und ſich vor Beginn des Verwaltungsjahres hierzu auf ein
Jahr verpflichteten. Es iſt hierbei gleichgültig, ob der Waſſerverbrauch an einer
Stelle ſtattfindet, oder ob der Konſument mehrere eigene Verbrauchsſtellen
be=
ſitzt. Im letzteren Falle wird er indeſſen zum Erſatz der Koſten herangezogen,
welche der Stadt durch die Ausführung der weiteren Zuleitung nebſt
Waſſer=
meſſern u. ſ. w. erwachſen ſind.
Diejenigen Waſſerkonſumenten, welche gemäß dieſer Beſtimmungen im
Verwaltungsjahr 19031904 auf den Groß=Konſumpreis Anſpruch zu machen
gedenken, werden erſucht, bindende ſchriftliche Erklärung bis Ende d. Mts. an die
ſtädtiſche Waſſerwerksverwaltung gelangen zu laſſen.
Die ſeitherigen Groß=Konſumenten ſind, bei weiterer Beanſpruchung des!
Groß=Konſumpreiſes, zur Erneuerung ihrer Erklärung innerhalb gedachten Termins,
verbunden.
Denjenigen Konſumenten, welche keine Erklärung abgeben, wird das Waſſer!
im Verwaltungsjahr 1903904 zum gewöhnlichen Preis, beziehungsweiſe zur
feſtgeſetzten Mintmaltaxe berechnet.
Darmſtadt, den 1. März 1903.
(4071a
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung Darmſtadt.
B e k a n n tm a ch u n g.
Betr.: Die Wiederbelegung des Kinder=Begräbnisbezirks auf dem Beſſunger
Friedhof.
Nachdem durch Stadtverordneten=Beſchluß vom 12. d. Mts. die Ruhedauer
für Kinder=Reihengräber des Beſſunger Friedhofs auf 15 Jahre feſtgeſetzt
worden iſt, wird von Ende April d. J3. an mit der wiederholten Belegung des
auf dem genannten Friedhof befindlichen Kinderbezirks begonnen werden. Die
vorherige Belegung fand vom 25. Februar 1883 ab ſtatt.
Es iſt geſtattet, Reihengrabſtätten gegen Entrichtung einer Gebühr von
2 Mark der wiederholten Verwendung zu entziehen.
Wir laden Diejenigen, welche von dieſer Beſugnis Gebrauch machen wollen,
hiermit ein, bei Meidung der Annahme des Verzichts friſtzeitig auf unſerem
Bureau, Waldſtraße 6 Zimmer Nr. 5, bezüglichen Antrag zu ſtellen. Die=
Stellung der Anträge hat zu erfolgen:
2. für Grabſtätten, welche vor dem Jahre 1888 entſtanden ſind, bis
längſteus 15. April d. Js.
b. für alle übrigen Grabſtätten je 3 Monate vor Ablauf der Ruhezeit des
betreffenden Grabes.
Darmſtadt, den 17. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(5260dmi
J. V.: Dr. Gläſſing.
Verkauf von alten kiefernen u. eichenen
Bahn= und Weichenſchweſlen.
Montag, den 30. d. Mts. werden auf nachſtehenden Stationen die
nachverzeichneten Schwellen öffentlich meiſtbietend verſteigert:
Station Jugenheim vormittags 8 Uhr - 531 Stück
11 „ = 240
„ Bickenbach
Eberſtadt nachmittags 2 „ — 60
3
= 145
Pfungſtadt
Darmſtadt, den 21. März 1903.
(5596im
Großh. Heſſ. Eiſenbahu=Betriehs=Juſpektion 3.
Große Hanmaterialien=Verſteigerung.
Donnerstag, den 26. März, vormittags 10 Uhr,
werden in dem ehemaligen Münggebäude am Mathildenplatz dahier:
50 eichene Pfoſten 3 Meter lang, 30 Balken 6 Meter lang
40 Fenſter Sandſteingeſtelle, Verſchalbord, Brennholz und ſonſtiges
Baumaterial öffentlich verſteigert.
Vergebung von Rohbauarbeiten.
Die bei der Errichtung des Neubaues eines Ziehungsſaales nebſt
Reben=
räumen für die Heſſiſch=Thüringiſche Staatslotterie zu Darmſtadt
vor=
kommenden Lieferungen und Arbeiten:
1) Erd=, Maurer= und Betonarbeiten,
2) Steinhauerarbeit,
3) Zimmerarbeit,
4) Dachdeckerarbeit,
5) Grobſchloſſerarbeit,
5a) Lieferung eines eiſernen Dachſtuhls,
6) Trägerlieferung.
7) Spenglerarbeit,
werden auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 hiermit zum
ſöffentlichen Ausgebot gebracht.
Die Zeichnungen, Voranſchlagsauszüge nebſt den dazu gehörigen Bedingungen
liegen vom 24. März d. 33. an bei uns während der Dienſtſtunden zur Einſicht
loffen, woſelbſt die Angebotsformulare gegen Erſtattung des Selbſtkoſtenpreiſes
abgegeben werden.
Verſand nach auswärts findet nicht ſtatt.
Die Angebote ſind bis Mittwoch, den 15. April d. Js. vormittags
10 Uhr. verſiegelt, poſtfrei und mit entſprechender Aufſchrift nebſt Namen des
Bewerbers verſehen bei uns abzugeben, woſelbſt deren Eröffnung ſtattfindet.
Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen.
(6645mm
Darmſtadt, den 23. März 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
Grimm.
Bau= und Autzholzverſteigerung.
In dem oberen Lokale der Turngemeinde dahier (Woogsplatz 5) werden,
jedesmal vormittags 9 Uhr beginnend, verſteigert:
Donnerstag, den 2. April lfd. Js.
aus Domanialwald=Diſtrikt Baſſinteil, Burgwald und Böllenfalltor (Pelz,
Dommerberg ꝛc.), dem Hofheimer Hoſpitalwald und von dem früher der
Schützen=
geſellſchaft gehörige Gelände in Fl. IV der Gemarkung Beſſungen: Stämme:
6 Eichen mit bis 69 em Durchm. - 6,92 Fm; 66 Kiefern mit bis 49 em
Durchm. und 17 m L. 7182 Fm.; 74 Lärchen mit bis 26 em Durchm. und
25 m L. = 28,07 Fm.; 24 Fichten-693 Fm.; 3 Weimutskiefern -073 Im.;
3 Rotbuchen mit bis 60 em Durchm. = 279 Fm.; 25 Pappeln z 1064 Fm.;
Derbſtangen: 36 Eichen (Wagnerholz) = 208 Fm.; 48 Fichten = 270 Fm.;
79 Lärchen = 6,15 Fm.; 1 Weimutskiefer = 009 Fm.; Reisſtangen:
6 Fichten = 006 Fm.;
Freitag, den 3. April Ifd. Js.
laus Domanialwald=Diſtrikt Beſſunger Forſthaus: Stümzne: 19 Eichen mit bis
7 om Durchm. = 1293 Fm.; 165 Lärchen = 3432 Fm.; 24 Fichten
411 Fm.; 1 Ahorn = 013 Fm.; 12 Rotbuchen mit bis 54 em Durchm.-
780 Fm.; 19 Hainbuchen - 460 Im.; Derbſtangen: 1 Hainbuche =006 Fm.;
187 Fichten = 1078 Fm.; 163 Lärchen - 1418 Fm.; Reisſtangen: 5 Fichten
= 003 Fm.; Rutzſcheitholz: 4 Rm. Eichen=Werkholz, 6 Rm. Eichen=Rundholz.
Kaufliebhaber werden erſucht das Holz vor der Verſteigerung einzuſehen.
Wegen Vorzeichung des am 2. April zur Verſteigerung kommenden Holzes wolle
man ſich an Gr. Förſter Nold dahier (Forſtmeiſterſtr. 9) und Forſtwart Klipſtein
zu Forſthaus Böllenfalltor, wegen des am 3. April zur Verſteigerung kommenden
an Gr. Förſter von der Au zu Beſſunger Forſthaus wenden.
Darmſtadt, den 23. März 1963.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Heinemann.
(5676mi
Rutzholz-Verſteigerung.
Donnerstag. den 2. April d. J. von vormittags 10¼ Uhr ab,
werden im Gaſthauſe von Georg Heyl in Altheim aus dem Oberforſt
(Diſtrikte Saulache, Pfaffenzipfen und Dieburger Eck) und Mittelforſt (Diſtrikte
Lautenlache, Untere Salzlache, Rehlache und Kühlippsborn) verſteigert:
Stämme: 49 Eichen (Schnittholz) = 43 km, 90 Kiefern (Schnittholz)
= 105 km, 23 Fichten = 8 fm (worunter 1 Stamm von
ca. 3 km), 70 Lärchen = 24 fm) dabei auch ſtärkere Stämme),
16 Eſchen = 193 km), 8 Ulmen = 125 fm, 7 Hainbuchen
= 128 fm, 16 Buchen = 15 fm.
Derbſtangen: 21 Eſchen, 4 Ulmen, 3 Fichten.
Nutzſcheiter: Eiche 1 rm, Kiefer 157 rm (25 m lang, rund).
Die Großh. Forſtwarte Schott in Altheim und Vogel in Semd zeigen
auf Verlangen das Holz vor. Gedruckte Auszüge aus dem
Verſteigerungs=
protokoll werden auf Wunſch vom 27. d. M. ab von unterzeichneter Stelle,
welche auch etwaige weitere Auskunft erteilt, unentgeltlich geliefert. — Das Holz
lagert 2-4 km von den Bahnſtationen Dieburg bezw. Groß=Umſtadt und
Alt=
heim. — Die Rummern der zur Verſteigerung gelangenden Stämme ſind rot
unterſtrichen.
(5640
Dieburg, den 20. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Dieburg.
Hofmann.
Verkauf von Nutz= und Brennholz.
Dienstag, den 31. d. Mts. werden auf dem Seitengelände der
Bahn=
ſtrecke Beſſungen-Bickenbach
94 ehm Rutzholz (Akazien= und Pappelſtämme),
157 „ Brennholz (Rund= und Stockholz),
235 „ Reiſig
an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert. Die Verſteigerung beginnt
vormittags 8½ Uhr, nördlich der Station Bickenbach, und wird ohne
Unter=
brechung bis Beſſungen fortgeſetzt.
Darmſtadt, den 21. März 1903.
(559bim
Grohh. Heſſ. Eiſenbahu=Belriebo=Juſpeklion 3.
Kleinkinderſchule St. Martin in Leſungen.
Unſere Kleinkinderſchule beabſichtigtzvom 1. April d. Js. ab ihren kleinen
Pfleglingen, ſoweit deren Eltern es wünſchen, auch Aufenthalt über Mittag
zu gewähren und gegen eine nur geringe Vergütung (arme Kinder frei) Mittagskoſt
verabreichen zu laſſen.
Angenommen werden ſchon Kinder von ½ Jahr und beliebe man
bald=
gefälligſt Anmeldungen bei der Schulſchweſter, Herdweg 28 (Kinderſchule),
zu machen.
(5649mo
Das Kuratorium.
Bell
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 25. März 1903.
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der Grossh. Chemischen Pfüfungsstation Darmstadk,
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B. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
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Mittwoch, den 25. Mürz.
1903.
Der Sprachſchatz des Kindes.
Jedes Elternpaar, das die Entwicklung ſeiner
Kinder beobachtet, nimmt mit beſonderem Intereſſe
die erſten mühſamen Sprechverſuche wahr. So
ein=
fach dieſe erſten Verſuche des Kindes, Worte zu
bilden, den meiſten erſcheinen mögen, ſo erheben ſich
doch für den Pſychologen eine ganze Reihe ſchwieriger
Fragen, die ſchon zahlreiche Forſcher beſchäftigt haben.
Eine zuſammenhängende Darſtellung der
Sprachent=
wicklung des Kindes gibt der Züricher Profeſſor
E. Meumann in einer ausgezeichneten kleinen Schrift,
die er unter dem Titel „Die Sprache des
Kindes=
in den Abhandlungen der Geſellſchaft für deutſche
Sprache in Zürich ſoeben veröffentlicht hat. In
einem beſonderen Abſchnitt ſtellt er den eigentlichen
Werdegang des Sprechens in Sätzen in den
Haupt=
ſtadien der Entwicklung dar. Die Sahzbildung
be=
ginnt beim Kinde, wie jetzt übereinſtimmend
ange=
nommen wird, mit den ſogenannten „
Satzwörtern=
d. h. mit einzelnen Wörtern, welche für das Kind
die Bedeutung von ganzen Sätzen haben. Die erſten
Worte des Kindes bezeichnen nach Meumann nicht
einen einzelnen Gegenſtand oder Vorgang, ſondern
ſie drücken in der Regel einen Wunſch, ein Begehren
oder eine Gemütsſtimmung aus, alſo etwas, was
der Erwachſene mit einem Satße bezeichnen würde.
Der Phyſiologe Preyer, der an ſeinem Knaben Axel
zahlreiche Beobachtungen angeſtellt hat, führte an,
daß das Wort „tul= bei ſeinem Kinde heißen konnte:
1. mein Stuhl fehlt; 2. mein Stuhl iſt zerbrochen;
3. ich möchte auf den Stuhl gehoben werden; 4. hier
iſt mein Stuhl ꝛc. Ein anderes Kind ſagt„Garten”
und meint damit, „ich möchte in den Garten gehen:;
ein Kind ſagt „bellt;, wenn es ſagen wollte, „der
Hund bellt=„bav= ſollte heißen „meine
Kinder=
wärterin iſt brävs; „mid= bedeutete ich will
mit=
gehen; „balls wird geſagt ſtatt ich will mit dem
Ball ſpielen'. Dieſe Satzwörter werden ſehr bald
verdrängt durch die erſten Anfänge einer wirklichen
Satzbildung. Zunächſt werden immer zwei oder
mehrere Hauptwörter einfach aneinander gereiht ohne
jede Verbindung und ohne jede grammatiſche Flexion.
Ein Kind rief im zwölften Monat „papa, mamar;
das ſollte eine Erzühlung ſein und ausdrücken:
„Papa brachte mich zur Mama= Die meiſten
An=
fänge zur Satzbildung treten jedoch erſt viel ſpäter
hervor. Nur in einzelnen Fällen verurſachen
leb=
hafte Affekte des Kindes ein Hervorſtoßen kurzer
Sätze, wie überhaupt die Affektſprache der normalen
Entwicklung vielfach weit vorausgreift. Daher ſind
auch die erſten Säße vielfach Wunſchſätze. Das
Kind Steinthals ſprach als einen ſeiner erſten Sätze:
„papa hut; (der Papa hat den Hut aufgeſetzt) und
ein anderes Mal: „dat huhn (da iſt ein Soldat
auf dem Pferd). Preyer berichtet als erſten Satz
ſeines Kindes: „heim mimi' ſich möchte heim gehen
und Milch trinken) und bald darauf; „papa mimi=
(Papa hat die Milch verſchüttet). Im weiteren
Fort=
ſchritt werden längere Sätze durch Aneinanderreihen
von Worten aufgebaut und ſteigern ſich zuweilen zu
ganzen Erzählungen, ohne daß eine Konjugation
her=
vortritt. Ein Kind erzählte im 26. Monat: „fallen
tul bein Anna ans= (Hans iſt an das Bein des
Stuhles gefallen, auf dem die Anna ſaß). Oder
„atten beene titten bach eine puff anna- (wir waren
im Garten, haben Beeren und Kirſchen gegeſſen, in
den Bach Steine geworfen und ſind der Anna
be=
gegnet). Preyers Axel bildete folgenden
merk=
würdigen Satz: „mimi atta teppa papa oi- (die
Milch wurde auf den Teppich geſchüttet, Papa ſagte
pfuil) Um die Ausbildung der einzelnen
gram=
matiſchen Formen feſtzuſtellen, haben ſich
ameri=
kaniſche Pſychologen bemüht, Vokabularien von
Kin=
dern anzulegen, in denen die einzelnen Worte nach
Kategorien eingetragen wurden. Harlow Gale
über=
wachte in Gemeinſchaft mit ſeiner Frau ſeine drei
Kinder 2½ Jahre lang täglich und führte genau
über ihre Geſpräche Protokoll, ſo daß er die Statiſtik
der vorhandenen Worte durch eine Statiſtik über die
Häufigkeit ihres Gebrauchs ergänzen konnte, was
ſehr wichtig iſt. Im allgemeinen ergibt ſich für das
erſte und zweite Lebensjahr des Kindes ein
beträcht=
liches Ueberwiegen der Hauptwörter und Zeitwörter;
während die Eigenſchaftswörter ſtark zurücktreten.
Die Kinder beobachten zuerſt das Ganze, nicht die
Teile. Nach John Dewey hatte ein neunzehn Monate
alter Knabe im ganzen 115 Wörter. Von dieſen
waren 60 Prozent Hauptwörter, 20 Prozent
Zeit=
wörter, aber nur 11 Prozent Eigenſchaftswörter;
daneben beſaß er vier Umſtandswörter und ſechs
Ausrufungswörter. Die Bindewörter,
Verhältnis=
wörter und Fürwörter fehlten gänzlich. Auch die
anderen Statiſtiken lieferten ähnliche Ergebniſſe.
Ueberraſchend erſcheint es, daß die Zeitwörter nicht
in einer relativ größeren Zahl vorkommen, da Vor=,
gänge, Ereigniſſe und Handlungen die Kinder weit
mehr intereſſieren als ruhende Gegenſtände und deren
Eigenſchaften. Das Rätſel löſt ſich, wenn man die
Häufigkeit des Gebrauchs der einzelnen Wortklaſſen
mit in Betracht zieht. Nach der Gebrauchsſtatiſtik
von Gale ſind in dem wirklichen Sprechen des
Kin=
des die Zeitwörter über alle anderen Wörter
außer=
ordentlich überwiegend; eines ſeiner Kinder ſprach
an einem Tage 372 Hauptwörter, während es ſich
1322 Mal mittels der ihm verfügbaren Zeitwörter
ausdrückte. Dagegen braucht nach einer Statiſtik
der gebildete Amerikaner 66 Prozent Hauptwörter,
alſo genau ſo viel wie das Kind, aber nur 11
Pro=
zent Zeitwörter, nur halb ſoviel wie das Kind,
da=
gegen 22 Prozent Eigenſchaftswörter, gegenüber
9 Prozent beim Kinde. Im Intereſſe des Kindes
herrſchen Vorgänge und Tätigkeiten vor, während
der Erwachſene eine weit größere Fülle von
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Mittwoch, den 25. März.
1903.
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zu Darmſtadt.
Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete
Freitag, den 17. April, von 9-12 Uhr
im Lehrerzimmer des Großh. Ludwig=Georgs=Gymnaſiums, Karlſtraße 2.
ent=
gegen. — Geburtsſchein, Impfſchein und gegebenen Falls Abgangszeugnis ſind
vorzulegen.
Darmſtadt, 18. März 1903.
Dr. Mangold,
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Großherzogl. Gymnaſialdirektor.
Kaufmänniſche Fortbildungsſchule
der Großh. Handelskammer Darmſtadt.
Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 20. April d. J., nachmittags
1 Uhr, Schulſtraße 9.
Neuanmeldungen nimmt das Mitglied des Kuratoriums Herr Kaufmann
Th. Kalbfuß, Marktplatz 10, längſteus bis 15. April entgegen und können
daſelbſt auch die Aufnahmebedingungen bezogen werden.
Das Schulgeld beträgt für das ganze Jahr ohue franzöſiſchen Unterricht 28 M.
mit
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und wird in vierteljährigen Raten im Voraus erhoben.
Der Beſuch der Schule verpflichtet auf 3 Jahre und entbindet den Schuler
von dem Unterrichte in der allgemeinen Fortbildungsſchule. Anmeldungen nach
dem 15. April können keine Berückſichtigung finden. Im Herbſte finden keinel
Aufnahmen ſtatt. Bei ber Anmeldung iſt das Abgaugszeuguis der
bis=
her beſuchten Schule vorzulegen.
Darmſtadt, im Mürz 1903.
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Das Kuratorium.
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Dienstag, den 31. März, abends 8½ Uhr
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89 93 96 64036 90 212 56 11000) 72 1000 332 451 99 506 663 745 76
86 838 913
65088 496 570 00b 797 718 (400) 80 62 c6078 165 671400)
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11000) 701 855 906 2000 23
70074 400) 83 178 217 381 88 488 034 70 71133 255 418 558
98 1400) 849 72042 102 33 49 69 243 352 416 88 600 43 966 73013 126
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405 616 68 770 842 91 928 1400) 98062 97 127 2911400) 430 626 44
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Preiſe. Anfang 177'hr. - Dienstag.
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Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 25. März 1903.
Reimmer 21
Seite 20.
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die anläßlich der letzten Wahlen vielfach erörtert
wurde, hat nun den Wahlausſchuß der Zweiten
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des Abg. Ulrich (Offenbach) iſt von einer Anzahl
Wähler Proteſt erhoben und die Ungiltigkeit der
Wahl damit zu begründen geſucht,
daß bei derſelben eine Anzahl Perſonen mitgewählt
habe, die keine heſſiſchen Staatsbürger im
Sinne des Wahlgeſezes reſp. des damit
zuſam=
menhängenden Artikels 14 der Verfaſſung wären, indem
ſie zwar die heſſiſche Staatsangehörigkeit erworben, aber
ſihre bisherige fremde
Staatsangehörig=
keit nicht aufgegeben hätten, und demnach,
ent=
gegen der Beſtimmung genannten Verfaſſungsartikels,
einem fremden perſönlichen Untertanenverbande
ange=
hörten.
Der genannte Ausſchuß hat zunächſt mit
Rück=
ſicht auf die hohe prinzipielle Bedeutung der Frage
Großh. Staatsminiſterium um deſſen
Mei=
nungsäußerung nach der angedeuteten prinzipiellen
Richtung erſucht; dasſelbe hat jedoch „in
Ueberein=
ſtimmung mit der bisherigen Gepflogenheit von
einer Stellungnahme zu Rechtsfragen, welche
ſich bei den ausſchließlich der Kammer zuſtehenden
Entſcheidungen über die Gültigkeit der Wahlen ihrer
Mitglieder ergeben, abſehen zu ſollen geglaubts.
Der Ausſchuß hat ſodann beſchloſſen, bis zur
Entſcheidung des Plenums der Kammer über dieſe
Prinzipienfrage, weitere, thatſächliche Erhebungen,
da ſie ev. gegenſtandslos wären, nicht mehr
anzu=
ſtellen und äußert ſich über dieſe Prinzipienfrage
ſelbſt folgendermaßen:
In dieſer Prinzipienfrage, die darin gipfelt, ob im
Artikel 14 der Verfaſſungsurkunde das Wort „
fremd=
als „außerheſſiſch; oder naußerdeutſch= zu
interpretieren, kann der berichtende Ausſchuß die
Deduk=
tionen des Offenbacher Wahlproteſtes nicht als zutreffend
erachten, iſt vielmehr einſtimmig im Anſchluſſe an
die diesbezüglichen Ausführungen des Gegenproteſtes
der Anſicht, daß nach Lage der Verhältniſſe der Begriff
des fremden Untertanenverbandes lediglich in
Bezug auf außerdeutſche Staaten aufzufaſſen
iſt, und zwar aus folgenden Gründen:
Unſere heutigen ſtaassrechtlichen Verhältniſſe ſind von
denjenigen der Zeit, aus welcher die heſſiſche
Verfaſſungs=
urkunde ſtammt, weſentlich verſchieden. Während zu
jener Zeit zwiſchen den Bundesgliedern gewiſſermaßen
nur ein loſer Zuſammenhang beſtand, und man geneigt
war, alles über das Grenggebiet des engeren
Heimat=
ſtaates Hinausgehende als Ausland reſp. „fremdi zu
be=
trachten, hat in Folge Gründung des deutſchen Reiches
ein weſentlich anderes Verhältnis Platz gegriffen und
insbeſondere der ſtaatsrechtliche Begriff des „Fremden”
ſich bedeutend geändert. So iſt durch den Artikel 3 der
Verfaſſung des deutſchen Reiches für ganz Deutſchland
ein gemeinſames Indigenat mit der Wirkung geſchaffen,
daß der Angehörige (ntertan, Staatsbürger) eines jeden
Bundesſtaates in jedem anderen
Bundes=
ſtaate als Inländer zu behandeln und
dem=
gemäß zum feſten Wohnſitz. zum Gewerbebetriebe, zu
öffentlichen Aemtern, zur Erwerbung von Grundſtücken.
zur Erlangung des Staatsbürgerrechts und zum Genuſſe
aller ſonſtigen bürgerlichen Nechte unter denſelben
Vor=
ausſetzungen wie der Einheimiſche zuzulaſſen iſt. Wenn
alſo ein Angehöriger eines anderen deutſchen
Bundes=
ſtaates das heſſiſche Staatsbürgerrecht erlangt hat, ſo iſt
er gemäß Reichsgeſetz, gleichviel, ob er formell ſeine
Zugehörigkeit zu einem anderen Bundesſtaate aufgegeben
hat oder nicht, nicht als Fremder, ſondern als Inlander
zu behandeln und demgemäß zur Ausübung aller
ſtaats=
bürgerlichen Rechte in Heſſen, alſo ſicherlich auch eines
der wichtigſten, des Wahlrechtes zur engeren
Landes=
vertretung, berechtigt. da das Geſetz eine Mehr= oder
Minderberechtigung von Staatsbürgern in der Ausübung
von bürgerlichen Rechten in keiner Weiſe kennt. Es darf
demnach wohl als zweifellos betrachtet werden. daß der
Begriff des „fremden perſönlichen Untertanenverbandes”
ſich nur auf das Verharren in einer ausländiſchen,
d. h. außerdeutſchen Staatsangehörigkeit beziehen
kann.
Allein ſelbſt wenn dieſe reichsgeſetzliche Beſtimmung
eine derartige Jterpretation des Begriffes yfremdu nicht
als ſelbſtverſtändlich und geſetzlich begründet erſcheinen
ließe, würden noch andere Gründe dafür ſprechen, den in
Frage kommenden Artikel unſerer Verfaſſungsurkunde
nicht nach dem Wortlaut, ſondern dem Sinn nach zu
beurteilen und demgemäß die Auffaſſung des Offenbacher
Wahlproteſtes als eine irrige anzuſehen.
Wenn es wirklich in der Intention des Geſetzes läge,
das Nichtaufgeben der Angehörigkeit zu einem anderen
deutſchen Bundesſtaate als „Verharren in fremdem
per=
ſönlichen Untertanenverbande” zu betrachten, ſo würde
doch daraus gewiſſermaßen eine moraliſche Verpflichtung
für die Verwaltungsbehörden reſultieren, den um
Natu=
raliſatiou Nachſuchenden, welche wohl vielfach nur
des=
halb ſich als heſſiſche Staatsbürger aufnehmen laſſen,
um bei Landtagswahlen ihr Wahlrecht ausüben zu
können, zu eröffnen, daß ſie der Betätigung dieſes
wich=
tigen bürgerlichen Rechtes verluſtig gingen, wenn ſie nicht
gleichzeitig ihre Zugehörigkeit zu einem anderen deutſchen
Bundesſtaat aufgeben. Daß dies in irgend welchem
Falle geſchehen wäre, darf füglich bezweifelt werden,
da=
gegen iſt es erwieſen, daß bei tatſächlich erfolgtem
Nach=
ſuchen um Entlaſſung aus einem nichtheſſiſchen
Staats=
verbande zwecks Aufnahme in den heſſiſchen
Untertanen=
verband dem Petenten Seitens der nichtheſſiſchen Behörde
bedeutet wurde, daß er die alte Staatsangehörigkeit
bei=
behalten könne, ohne daß daraus Koſten oder
Unbequem=
lichkeiten entſtänden. Es empfiehlt ſich daher auch vom
Billigkeitsſtandpunkte, in der Auslegung derartiger
ver=
ſchiedenartig interpretationsfähiger Beſtimmungen nicht
allzu ſubtil zu verfahren. Schließlich kommt noch in
Betracht, daß ſeit Beſtehen der Verfaſſung in jetzt über
80jähriger Praxis, ſoweit erinnerlich, niemals der Verſuch
gemacht wurde, dem Artikel 14 die hier beliebte
Aus=
legung zu geben.
Deutſches Reich.
- Die Vorlage zur Sicherung des
Wahlgeheimniſſes iſt dem Reichstage, wie
ge=
meldet, zugegangen. Abgeändert werden 88 9, 11
bis 13, 15 bis 21, 27 und 34 des Wahlreglements
vom 28. Mai 1870. Die weſentlichſten
Abände=
rungen ſind:
Die Wahlhandlung beginnt um 10 Uhr vormittags
und dauert bis 7 Uhr nachmittags, alſo eine Stunde
länger als bisher. Die Stimmzettel müſſen aus weißem
Papier und dürfen mit keinerlei Kennzeichen verſehen
ſein. Sie ſollen neun bis zwölf Zentimeter groß und
von mittelſtarkem Schreibpapier ſein. Sie müſſen von
dem Wähler in einem mit amtlichem Stempel
ver=
ſehenen Umſchlage, der ſonſt keine Kennzeichen haben
darf, abgegeben werden. Die Umſchläge ſollen zwölf
bis fünfgehn Zentimeter groß und aus undurchſichtigem
Papier hergeſtellt ſein. Sie ſind in der erforderlichen
Zahl bereitzuhalten. Es iſt entweder durch
Bereit=
ſtellung eines oder mehrerer Nebenräume, die nur durch
das Wahllokal betretbar und unmittelbar mit ihm ver=
bunden ſind oder durch Vorrichtungen an einem oder
mehreren vom Vorſtandstiſche getrennten Nebentiſchen
Vorſorge dafür zu treffen, daß der Wähler ſeinen
Stimmzettel unbeobachtet in den Umſchlag zu legen
ver=
mag. Der Wähler nimmt bei der Wahl von einer durch
den Wahlvorſtand in der Nähe des Zugangs zu dem
Nebenraum oder Nebentiſch aufguſtellenden Perſon einen
abgeſtempelten Umſchlag entgegen. Er begibt ſich ſodann
in den Nebenraum oder an den Nebentiſch, wo er ſeinen
Stimmzettel unbeobachtet in den Umſchlag ſteckt, tritt an
den Vorſtandstiſch, nennt ſeinen Namen und übergibt den=
Umſchlag mit dem Stimmzettel dem Wahlvorſteher, der
ihn ſofort uneröffnet in die Wahlurne legt.
Ueber den Abſonderungsraum, das ſog. Kloſetts,
be=
ſtimmt der Entwurf folgendes:
Die Beſchaffenheit der Abſonderungsvorrichtung er
gibt ſich aus ihrer Zweckbeſtimmung, die Kontrolle der
Stimmabgabe durch dritte Perſonen zu verhindern.
Daraus folgt, daß es nicht erforderlich iſt, daß die
Per=
ſon des Wählers ſelbſt der Beobachtung gang entzogen
iſt, ſondern es genügt, wenn die
Abſonderungsvor=
richtung ſo beſchaffen iſt, daß das Hineinlegen des
Stimmzettels in den Umſchlag von dritten Perſonen
nicht beobachtet werden kann. Anderſeits erſcheint es
aber, um eine mißbräuchliche Inanſpruchnahme des
Sonderraums nach Möglichkeit auszuſchließen,
zweck=
mäßig, die Abſonderungsvorrichtung derart einzurichten,
daß der Wahlvorſtand dieſelbe inſoweit überſehen kann,
Um zu kontrollieren, daß ſie nur zu dem Zweck und nur
ſolange benutzt wird, als es die Hineinlegung des
Stimmzettels in den Umſchlag notwendig macht. Die
Koſten für die Beſchaffung der Umſchläge werden von
den Bundesſtaaten getragen.
Die Vorlage iſt kein Geſetzentwurf, der drei
Leſungen paſſieren muß und in ſeinem Texte
abge=
ändert werden kann, ſondern eine Vorlage, die in
einmaliger Beratung erledigt und
unver=
ändert entweder angenommen oder abgelehnt werden
muß. Die Vorlage wird auf die Tagesordnung der
erſten Sitzung nach den Oſterferien geſtellt werden.
- In einer am Samstag ſtattgehabten
Ver=
ſammlung der an der Unterweſer belegenen Werften
und ſonſtiger induſtrieller Unternehmungen wurde
beſchloſſen, vom 1. Mai ab
Arbeiternachwei=
ſungsbureaux in Bremen, Bremerhaven und
Vegeſack zu errichten. Von den Betrieben neu
ein=
zuſtellende Arbeiter werden von dieſem Zeitpunkt ab
nur noch durch Vermittlung der Nachweiſungsbureaux
angenommen. Ferner wurden gemeinſame
Maß=
regeln für den Fall des Ausbruchs von
Streikbe=
wegungen in den beteiligten Betrieben vereinbart.-
Nachdem am Freitag 47 Kohlen=Ladungsarbeiter,
welche den Vorſtänden des Hafenarbeiter=Verbandes
angehören oder agitatoriſch tätig geweſen waren, auf
Anordnung des Norddeutſchen Lloyd von
weiterer Beſchäftigung auf den Schiffen des
Nord=
deutſchen Aoyd dauernd ausgeſchloſſen worden waren,
ſind bis Dienstag mittag 1100 Kohlen=
Ladungs=
arbeiter aus dem Haſenarbeiter=Verbande
ausge=
treten, um ſich den nach Anordnung des Norddeutſchen
Lloyd neu gebildeten, aus Nichtmitgliedern des
Hafen=
arbeiter=Verbandes beſtehenden Gängen anzuſchließen
und der zu errichtenden Penſionskaſſe beizutreten.
Sämtliche übergetretene Arbeiter mußten ſich durch
ihre Unterſchrift verpflichten, dem
Hafenarbeiter=
verband nicht mehr anzugehören und die
Quittungsbücher des Hafenarbeiterverbandes
abzu=
liefern. Der Hafenarbeiterverband Bremerhaven iſt
damit, ſoweit er die Kohlen=Ladungsarbeitergänge
des Norddeutſchen Loyd mit umfaßt, vollſtändig
aufgelöſt worden.
— Dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe ging ein
Geſetzentwurf zu betreffend den Erwerb der
oſt=
preußiſchen Südbahn, ſowie ein Geſetzentwurf
betreffend den Erwerb der Marienburg=Mlawkaer,
Altdamm=Kolberger, Stargard=Küſtriner, Kiel=
Eckern=
förde=Flensburger und Dortmund=Gronau=Enſcheder
Eiſenbahn.
— Die bayeriſche Regierung hat, wie
die „Münch. N. N.- aufs beſtimmteſte verſichern zu
können erklären, ihre Vertreter in Berlin ſchon im
Februar, als die Frage zuerſt ventiliert wurde, an=
Konzerte.
4 Das am Montag abend im Saale des Hotels
yzur Traubel -um Beſten der Penſionsanſtalt
deutſcher Journaliſten und Schriftſteller
unter gütiger Mitwirkung der Kongertſängerin Fräulein
Gertraude Werthſchitzky aus Leipzig, der Großh.
Hofſchauſpielerin Fräulein Paula Müller hier, des
Königl. Opernſängers Herrn Siegmund Krauß aus
Wiesbaden, des Großh. Hofkonzertmeiſters Herrn Vobell
hier und des Klaviervirrz-ien Herrn Paul Nuggli
aus Wiesbaden veranſtaltete Kongert hatte ſich troßz der
nicht gerade günſtigen Zeit eines recht zahlreichen
Be=
ſuches zu erfreuen. Unter den mitwirkenden Künſtlern,
die in uneigennütziger Weiſe ihre ſchöne Kunſt, in den
Dienſt einer guten Sache geſtellt, begegneten wir neben
guten Bekannten auch hier noch unbekannten Geſichtern.
Zu erſteren gehört Herr Opernſänger Sieny und Krauß
aus Wiesbaden, der, ſtimmgewaltig und ſieghaft, ſich mit
den zum Vortrag gebrachten Liedern aller Herzen, wie
immer, im Sturm gewann. Es waren außer der Zugabe
ſechs Lieder von Hugo Wolf, N. Strauß und Schumann.
in denen der ſangesfrohe und erfolggekrönte
Vühnen=
ſänger ſich auch als Liederſänger par excellence
be=
währte. Der „Liebling des Darmſtädter Publikums”
Frl. Paula Müller, repräſentierte die naiv=heitere
Seite des Programms und animierte und entzückte mit
einigen natürlich=liebenswürdig und ſchelmiſch=humorvoll
rezitierten ſcherzhaften Gedichten die Zuhörer. Auch
Herr Hofkonzertmeiſter H. Vobell iſt hier ſchon ein
durch die ſtets von großem Erfolg begleitet geweſene
Be=
tätigung ſeiner virtuoſen Kunſt bekannter und
hochge=
ſchätzter Künſtler, der auch heute durch die meiſterhafte
Wiedergabe der „Carmen=Fantaſiel von Hubay, des
Nocturnes Es-dur von Chopin und, der fabelhaft
ſchwierigen, Zigeunerweiſen: von Saraſate zu dem
künſtleriſchen Erfolg des Abends ſehr woſentlich beitrug
und Anerkennung und Beifall in reichem Maße fand.
Eine neue Erſcheinung im Konzertſaal war Fräulein
Gertraude Werthſchitzky, deren ſonore und umfang=
reiche, in der Tiefe durch die Tonfülle geradezu
frap=
pierende Altſtimme ihr ſofort ein ungewöhnliches
Inter=
eſſe ſeitens des Konzertpublikums ſichert, umſomehr als
die junge Dame eine ſolide und gründliche Ausbildung
genoſſen hat, Vorzüge, welche ihr bei weiterem ernſten
Streben nach Vervollkommnung eine ſchöne Zukunft und
reiche künſtleriſche Lorbeeren in Ausſicht ſtellen. Fräulein
Werthſchitzky ſang als erſte Nummer Arie aus „xerxes”
von Händel und drei Lieder von Brahms, A. Kahn und
Humperdinck. Einen jugendlichen Pianiſten von
vielver=
ſprechendem Talente lernten wir in Herrn P. Ruggli,
einem Schüler des Direktors H. Spangenberg in
Wies=
baden, kennen, der ſich mit der Gounod=Lisstſchen
„Fauſt=Fantaſie= und, der Lisstſchen Rhapſodie
Nr. 6 pianiſtiſche Aufgaben erſten Ranges
ge=
ſtellt hatte, deren Löſung einen hohen Reſpekt vor
ſeinem ſchon ſehr vorgeſchrittenen Können und ſeinem
muſikaliſchen Verſtändnis im allgemeinen einflößen mußte.
Herr Ruggli ſpielte weiter eine intereſſante Kompoſition
ſeines Lehrers H. Spangenberg, Romanze l„Albumblatt”
und Vereeuſel von Chopin. Die Klavierbegleitung zu
den Liedern lag bei Herrn Martin Klaſſert in
be=
rufenen und künſtleriſch bewährten Händen, diejenige zu
den Violinvorträgen des Herrn Bobell wurde von Herrn
Kammermuſiker Hayn in beſter Weiſe ausgeführt.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Die von Alexander Koch in Darmſtadt
herausgegebene „Deutſche Kunſt und
Deko=
rationz jetzt das führende Organ der modernen
kunſt=
gewerblichen Bewegung nicht nur Deutſchlands, ſondern
weit über deſſen Grenzen hinaus, hat neuerdings wieder
Sonder=Publikationen von außergewöhnlicher Bedeutung
veröffentlicht. In ihrem Märs=Hefte zeigte ſie in einer
Reihenfolge techniſch muſtergültiger Reproduktionen die
von dem Warenhauſe A. Wertheim in Berlin
veran=
ſtaltete Ausſtellung moderner Lohnungskunſt, die ſ. J.
ſo ungewöhnliches Aufſehen erregt, hat. Insbeſondere
waren hieran folgende führende Künſtler mit gangen
Zimmer=Einrichtungen beteiligt: Kurt Stöving, Peter
Behrens, Anton und Patris Huber, Endell, Riemerſchmid,
Körnig, Schulze=Naumburg, Baillie Scott, Th. Jörgenſen,
C. Peterſen; auch die Außen=Architektur dieſes
Waren=
hauſes von Profeſſor Alfred Meſſel, die bekanntlich
bahn=
brechend für den modernen Geſchäftshausbau gewirkt
hat, iſt in feſſelnder Weiſe durch größere Abbildungen
vorgeführt. Das geradezu verſchwenderiſch ausgeſtattete
April=Heft enthält eine überaus mannigfaltige, alle
Zweige der Kunſt und des Kunſtgewerbes umfaſſende
Monographie über George de Feure, deſſen geniale
Wirkſamkeit Paris und Frankreich in Aufregung verſetzt.
Seine fabelhafte Fantaſie und ſein blendender
Farben=
geſchmack treten vornehmlich in ſeinen dekorativen
Aqua=
rellen und Entwürfen zu Tage, deren die „Deutſche
Kunſt und Dekoration” nicht weniger als 4 in
hoch=
künſtleriſchem Farbendrucke als Beilagen darbietet. Die
Damen dürften beſonders die wunderbaren, 3. T. farbig
wiedergegebenen Fantaſie=Koſtüme und Stoffe de Feures
mit Bewunderung betrachten. Seine Wohnungs=
Ein=
richtungen, Möbel, Beleuchtungskörper, Gläſer, Fächer
vereinigen moderne Formengebung mit höchſter Pariſer
Elegang. Das brillante Heft mit über 100 Illuſtrationen
dürfte der „Deutſchen Kunſt und Dekoration; wieder
neue Freunde verſchaffen.
Kleines Feuilleton.
Der 200,000 Mark=Gewinn der Heſſiſch=
Thüringiſchen Lotterie. Ein Fabrikant aus
Heidelberg, der ſich in Zahlungsſchwierigkeiten befand
und am letzten Montag ſeinen Konkurs anſagen wollte,
ſpielte in der heſſiſchen Staatslotterie. An dem kritiſchen
Montag erhielt er die telegraphiſche Nachricht, ſein Los
ſei mit 200000 Mk. Gewinn gezogen worden. Da der
Gewinn aber erſt in einigen Wochen ausbezahlt wird, reiſte
der Mann nach Ludwigshafen, um das Los bei der
Pfäl=
ziſchen Bankzudiskontieren. Nach Abzug der Staatsgebühr
von 32000 Mk. und des=Bankdiskonts erhielt, dex. alnch
Rummer 21.
Darmſtähter Tagblatt, Mittwoch, den 25. März 1903.
Seite 2L.
gewieſen, für die Aufhebung des 8 2 des
Jeſuiten=
geſetzes zu ſtimmen, und ſeither ihre Anſicht nicht
geändert. Die bayeriſche Regierung wird, kaum
wünſchen, wegen der Jeſuiten mit dem in der Zweiten
Kammer die Mehrheit bildenden Zentrum in
Kon=
flikt zu geraten. Auch fällt das genannte
Reichs=
geſetz für Bayern nicht allzuſchwer ins Gewicht, da
dort den Jeſuiten ſchon durch ein älteres Landesgeſetz
der Aufenthalt verboten iſt.
Ausland.
- In der franzöſiſchen Kammer beantragte
Laſies (Antiſ.). vor Schließung der
kongregani=
ſtiſchen Niederlaſſungen die intereſſierten
Gemeinden im Wege eines Referendums zu befragen.
Er verlangt für ſeinen Antrag die Dringlichkeit und
ſofortige Beratung. Miniſterpräſident, Combes
widerſpricht dem Antrage und der Dringlichkeit.
Darauf wird die Dringlichkeit mit 377 gegen 156
Stimmen abgelehnt.
Im Senat legte am Montag zu dem
Etats=
titel „franzöſiſche Botſchaft beim Vatikan” Delcaſſs
dar, daß nichts in den Beziehungen zum Vatikan
zu finden ſei, das eine Aufhebung der Botſchaft
rechtfertige. Unter Ablehnung eines Antrages
Del=
peche, die zur Unterſtützung der Kongregationen im
Auslande geforderten Summen zu ſtreichen, wird der
Reſt des Etats des Auswärtigen Amtes genehmigt. In
der Nachmittagsſitzung beriet der Senat den Etat des
Aeußeren. In Erwiderung auf verſchiedene
An=
fragen ſagt der Miniſter des Aeußeren Delcaſſs, daß
die Lage in Marokko ſich nicht gebeſſert habe.
Der Aufſtand ſcheine ſich auszudehnen. Die
Regie=
rung werde über die Sicherheit der algeriſchen
Grenze wachen. Bezüglich Mazedonien ſagte
Delcaſſs, Frankreich werde nur zuſammen mit den
übrigen Mächten vorgehen, aber es werde über die
Beachtung ſeines Einfluſſes und über die
Menſchen=
rechte wachen.
- Im engliſchen Unterhauſe behauptete
Labowfhire, Graf Bülow habe im Deutſchen
Reichstage erklärt, es ſei Grundſatz der engliſchen
Handelspolitik, daß, die Engländer ihr
Kapital im Auslande auf eigene Gefahr anlegen und
fragt mit Bezug hierauf, ob die Regierung dieſen
Grundſatz hinſichtlich Venezuelas annehmen werde.
Lord Cranborne erwidert, die Grundſätze der
eng=
liſchen Handelspolitik in dieſem Punkte ſeien durch die
jüngſte Aktion der Regierung im Streitfalle mit
Venezuela, ſowie durch ihre Erklärungen im
Parla=
mente genügend klargelegt. Die Regierung könne
keine Verantwortlichkeit für die dem Grafen Bülow
zugeſchriebenen Erklärungen übernehmen. — Sodann
berät das Haus über den Bericht der Kommiſſion,
welcher ſich für die Feſtſetzung der
Mannſchafts=
ſtärke der Marine auf 127100 Mann
aus=
ſpricht. Der Liberale Lough verlangt Verminderung
um 4600 Mann. Ueber dieſen Antrag entſpinnt ſich
eine längere Debatte, im Verfolg deren Lough
ſchließlich ſeinen Antrag zurückzieht.
- Bei der Beratung des Geſetzentwurfes in
der rumäniſchen Kammer, betreffend die
Wahl=
reform hob der Miniſter des Innern die
Wichtig=
keit der Wahlreform hervor und beſprach dann die
Tätigkeit des Kabinetts Sturdza, deſſen Finanzpolitik
er beſonders rühmte. Sie gab Rumänien eine
wirt=
ſchaftliche Unabhängigkeit. Der Miniſter erinnerte
an die faſt verzweiſelte Lage während der Kriſis im
Jahre 1899 und führte die bisher unbekannte
Tat=
ſache an, daß im gegebenen Augenblick im Auftrage
des Königs von dem Verwalter der Krondomänen,
Kolindero, 7 Millionen Schatzbonds in Berlin erlegt
wurden. Die Verfaſſung fordere die Aufrichtigkeit
bei den Wahlen. Dieſem Zwecke entſpreche die vor=
liche Gewinner noch 165000 Ml. bar ausbezahlt, mit
denen er ſeine Gläubiger befriedigte.
Was es mit der amerikaniſchen„
Fixig=
keitz auf ſich hat, das ſucht Otto von Gottberg in
einem intereſſanten Artikel über „Amerikaniſche
Charakter=
zügen den er in der Aprilnummer von Velhagen und
Klaſings „Monatsheftenz veröffentlicht, gegenüber der
allgemeinen Vorſtellung auf ein ſehr beſcheidenes Maß
zurückzuführen. Er ſchildert. wie die Meuſchen auf der
Straße ſich rückſichtslos ohne Entſchuldigungsworte mit
den Ellbogen einen Weg bahnen. „Sie ſcheinen alle in
fiebernder Eilel ſchreiht er, „und doch iſt die vielerwähnte
„Firigkeit; des Panlees inſofern Mythe und Märchen,
als ſie ſich nu an Zußloſem und Unweſentlichem
ver=
ſchwendet. Er rennt mit fliegenden Rockſchößen über die
Straße zu ſeinem zweiten Frühſtück und würgt dies mit
Eiswaſſer, ud glübheißem Kaffee in fünf Minuten
hinunter. Auf dem Nückwege aber bleibt er vierzig
Minuter offenen Bnges und Mundes vor einem Hauſe
ſtehen, zu deſſer Feiſter im ſechgehnten Stockwerk man
einen Schreidtiſch hinaufwindet. Nirgends wird ſoviel
Zeit vertrödelt. wie in Amerika. und nur ein ſo reiches
Land wie dieſes kann ſich ſolche Zeitvergeudung geſtatten.
Bauen die Pankees ihre Häuſer ſchneller als wir, ſo
geſchieht dies, weil ſie meh Arbeiter anſtellen können.
Aber das Indioiduum teeibt mit ſeiner Longſamkeit bei
Dienſtleiſtungen den Nervöſen geradezu zur Verzweiflung.
Jeder, der ſich einmal den Händen eines amerikaniſchen
Barbiers oder des allgegenwärtigen Stiefelputzers
anver=
traute, wird dies dem Schreiber nachfühlen.
Vierzig Fuder Wein, ſo berichtet der
„ Landauer Anz.” aus Landau, liefen durch die
Kanali=
ſation des ſüdliches Stadtteils. Es war der Wein, der
in dem Weinfälſchutgsprogeß Abraham=Weiß durch
Urteil voi 2. Bezember v. J. gerichtlich eingezogen
worden war und der nun auf Anordiung des Gerichts
auf dieſe Weiſe jedem Mißbrauch entzogen wurde.
Kutz=Komment. Studentin (zu ihrem
Bräu=
tigam, der ſie eben geküßt hath: „Aber Arthur, Du haſt
ſchon wieder nachgeklannt
liegende Wahlreform. Das Haus beſchloß, in die
Spezialdebatte des Entwurfs einzutreten. Die Tagung
des Parlaments wurde bis zum 15. reſp. 28. März
verlängert.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 25. März.
- Ernannt wurde der evangeliſche Pfarrer Georg
Groth zu Wingershauſen zum Pfarrer der evangeliſchen
Pfarrſtelle zu Romrod, Dekanat Alsfeld.
⬜ Die dem Privatdogenten Dr. Neumann ſ. 3t.
erteilte venia legendi an der Großh. Techniſchen
Hochſchule wurde für das ganze Fach der Chemie
erweitert.
Wie wir erfahren, hat der Landesſynodalausſchuß,
der die 3. 3t. nicht verſammelte Evangeliſche
Landes=
ſynode des Großherzogtums Heſſen vertritt, einmütig
beſchloſſen, ſeine volle Zuſtimmung zu den von dem
Oberkonſiſtorium gegen die ganze oder teilweiſe
Auf=
hebung des Jeſuitengeſezes bei Großh.
Staats=
regierung unternommenen Schritten auszuſprechen. Bei
dieſer Gelegenheit möge auch darauf hingewieſen ſein,
daß die Landesſynode ſelbſt früher bereits zu
wieder=
holtenmalen zu dieſer Frage Stellung genommen und ſich
auf das entſchiedenſte gegen die Aufhebung des genannten
Geſetzes ausſprochen hat.
nn. In der Brauerei „Zum Mühltals der Herren
Gebrüder Bauer zu Eberſtadt fand am Sonntag eine
ſehr zahlreich beſuchte Bezirksverſammlung der
Orts=
gewerbevereine Darmſtadt, Arheilgen. Eberſtadt,
Gries=
heim, Nieder=Ramſtadt, Pfungſtadt, Traiſa, Egelsbach,
Roßdorf und Weiterſtadt unter dem Vorſitze des Herrn
Weißbindermeiſters Hillgärtner=Darmſtadt ſtatt. Nach
erfolgter Wahl der Delegierten zur Sterbekaſſe der
Mit=
glieder des Landesgewerbevereins referierte der 2.
Vor=
ſitzende der Handwerkskammer Darmſtadt, Herr
Spengler=
meiſter Rockel über die Tätigkeit der Kammer ſeit ihrem
Beſtehen. Aus dieſem intereſſanten und lehrreichen
Be=
richt war zu entnehmen, daß die Handwerkskammer es
als ihre erſte Aufgabe betrachtete, die Förderung des
Lehr=
lingsweſens in Heſſen in die Wege zu leiten und für
die Hebung des gewerblichen Lebens des Einzelnen,
ſowie des geſamten Gewerbeſtandes eingutreten. Dieſe
Aufgaben zu erfüllen zur Zufriedenheit aller, war keine
leichte Aufgabe, um ſo mehr, als es galt, das geſamte
Lehrlingsweſen auf reichsgeſetzlicher Grundlage
umzuge=
ſtalten. Eine Enquete ſtellte feſt, daß im Großherzogtum
70 verſchiedene Gewerbe mit 40000 ſelbſtändigen
Hand=
werkern und einer Lehrlingsſchar von rund 5300 Lehrlingen
vorhanden waren. Ein reiches Arbeitsfeld war damit
er=
ſchloſſen. Ein weiteres Gebiet für die Tätigkeit der Kammer
war die Regelung der Geſellenprüfungen und die Beſtellung
der Prüfungsausſchüſſe hierfür. Die Teilnahme der
Lehr=
linge an den Geſellenprüfungen iſt vom Jahre 1901 mit
900 im Jahre 1902 auf 1500 Prüflinge geſtiegen. An den
im Jahre 1903 ins Leben gerufenen Meiſterprüfungen
haben 140 Meiſter mit Erfolg teilgenommen. Die
Ver=
beſſerung des Submiſſionsweſens und die Regelung der
Zuſchlagserteilung bei ſtaatlichen und ſtädtiſchen
Sub=
miſſionen war ebenfalls ein Gegenſtand der Arbeit der
Kammer. Eine Hauptaufgabe der Kammer iſt und bleibt
neben, dem, hier Vorgetragenen der Ausbau des
Genoſſenſchaftsweſens in Heſſen. Die Errichtung von
Ein= und Verkaufsgenoſſenſchaften unter Mitwirkung
des Handwerks und der Regierung, die Einrichtung
einer Genoſſenſchaftskaſſe, und einer
genoſſenſchaft=
lichen Zentrale, - das ſeien Forderungen, die zur
Hebung des Gewerbeſtandes erfüllt werden müßten.
Zum Schluß ſeiner mit vielem Beifall aufgenommenen
Ausführungen betonte Herr Rockel, daß die Tätigkeit
der Handwerkskammer ohne Mitwirkung der
Hand=
werker ein totgeborenes Kind ſei. Die Organiſation des
Handwerks müſſe noch viel mehr durchgeführt werden.
Das Standesbewußtſein fehle. Durch fortgeſetzte Pflege
des Korpsgeiſtes werde es hoffentlich noch einmal beſſer
werden. - In der darauf folgenden Beſprechung traten
auch eine Anzahl Beſchwerden zu Tage. Es wurde von
dem Vertreter von Griesheim bemängelt, daß in dortigen
Waldungen das ſchönſte und beſte Hols als Grubenholz
verkauft werde, während der Handwerker 4-5 Stunden
weit gehen müſſe, um ſeinen Bedarf in anderen Diſtrikten
zu decken. In der Oberförſterei Jugenheim, Diſtrikt
Felsberg, ſei ſämtliches Werkholz zum Tarifpreis an
Großhändler abgegeben worden. Bei Vergebung von
Arbeiten ſei der Ausſchreibetermin zu kurz bemeſſen.
Wiederholt wurde der Wunſch geäußert, daß die
Holg=
verſteigerungen an Ort und Stelle und nicht im
Wirts=
haus ſtattfinden möchten. Dieſe Wünſche ſollen der
Handwerkskammer unterbreitet werden. Am Schluß der
Verſammlung fand eine eingehende Beſichtigung der
Zeichnungen der Schüler der Handwerkerſchule zu
Eber=
ſtadt ſtatt, die ungeteilten Beifall fand. Mit einem von
Herrn Rockel ausgebrachten Hoch auf das Blühen und
Gedeihen des Gewerbeſtandes zu Eberſtadt wurden die
Verhandlungen um 7 Uhr geſchloſſen.
— Der im Jahre 1884 zu Frankfurt a. M. in's Leben
getretene Verein für das Großherzogtum Heſſen und
die Provinz Heſſeu=Naſſau zur Beſchäftigung
Arbcits=
loſer hat den Zweck, Arbeitsſtätten, wie ſolche jetzt in
allen Teilen Deutſchlands beſtehen, zu gründen und zu
unterhalten, um arbeits= und mittellos umherziehenden
Perſonen geitweiſe Arbeit und Unterkunft zu gewähren,
ſie dadurch vor dem Verkommen zu bewahren und ſie zu
einem geordneten Leben zurückzuführen. In Erfüllung
der ihm geſtellten Aufgabe hat der Verein die
Arbeiter=
kolonie Neu=Ulrichſtein errichtet, und es ſind in den
nahezu 20 Jahren ſeines Beſtehens dort über 4000
Arbeits=
loſe aufgenommen, verpflegt und beſchäftigt worden.
Wenn auch durch dankenswerte Zuſchüſſe aus öffentlichen
Mitteln gefördert, war und iſt doch der Verein zur
Er=
reichung ſeines Zweckes hauptſächlich auf die
Wohl=
tätigkeit weiterer Kreiſe angewieſen. Die dermalige
all=
gemeine wirtſchaftliche Lage nimmt die Mittel des
Vereins in erhöhtem Maße in Anſpruch. Unter Hinweis
auf ſeinen humanen Zweck, auf ſeine ſeitherige
ſegens=
reiche Tätigkeit zum allgemeinen Wohl, wendet ſich der
Verein aufs neue an die private Wohltätigkeit mit der
Bitte, durch einmalige Geldzuwendungen, ſowie durch
größere oder kleinere Jahresbeiträge Mitgliedsbeitrag
Mk. 3.-) zur Förderung der Vereinszwecke mitzuwirken.
Gering erſcheint ein ſolcher Beitrag in anbetracht der
Summen, die beſonders in den Städten des
Vereins=
gebietes den Bewohnern erſpart werden, wenn die große
Zahl der von dem Verein beſchäftigten Arbeitsloſen
ihnen nicht zur Laſt fällt. Beitrittserklärungen mit
Angabe der Höhe des Jahresbeitrages nimmt der
Schrift=
führer des Vereins, Herr Pfarrer Widmann,
Darmſtadt, entgegen.
Seit Anfang dieſer Woche iſt mit Austragen der
ſtaafklichen Stenerzettel für das am 1. April d. J.
be=
ginnende neue Steuerjahr angefangen worden, und zwar
zunächſt im Beſſunger Stadtteil. Die Steuerzettel in
den anderen Stadtteilen werden lich in den nächſten
Tagen daranſchließen. Das erſte Steuerziel iſt in den
erſten 25 Tagen im April fällig und wird das Publikum
hiernach zeitig genug in den Beſitz der Steuerzettel
ge=
langen, um die geſetzten Ziele einhalten zu können.
E. Die Kirchengemeindevertretung der
evangeliſchen Paulusgemeinde Beſſungen hielt am
Sonntag vormittag 11 Uhr im Saale Herdweg 58 ihre
zweite Sitzung ab, zu deren Beginn diejenigen
Mit=
glieder zur Ausloſung gelangten, die bereits nach 5 Jahren
aus dieſer Körperſchaft wieder auszuſcheiden haben. Der
von dem Kirchenvorſtand zur Veratung vorgelegte
Vor=
anſchlag für das Rechnungsjahr 190304, der in
Ein=
nahme und Ausgabe mit rund 10 800 M. abſchließt, fand
die einſtimmige Genehmigung der
Kirchengemeindever=
tretung. Bei der erneuten Wahl eines weltlichen
Abgeord=
neten zur Dekanatsſynode wurde wiederholt Herr
Ober=
konſiſtorialſekretär Sonne mit Stimmenmehrheit gewählt.
Die Wahl von elf Erſatzmännern für die
Gemeindever=
tretung an Stelle der zu Kirchenvorſtehern gewählten
Mitglieder fiel auf folgende Herren: Miniſterialreviſor
Johannes Frank. Profeſſor Georg Heil, Poſtkanzliſt
Hermann Jacoby. Forſtwart Hermann Klipſtein,
Weiß=
bindermeiſter Ludwig Kugel, Lehrer i. P Karl Roth.
Stadtverordneter Heinrich Schneider II. Geh. Baurat
Eduard Sonne, Zimmermeiſter Georg Ludwig Stier,
Amtsgerichtsrat Eduard Weidig und Schuhmachermeiſter
Philipp Weidmann. Als ausführendes weltliches
Mit=
glied des Kirchenvorſtandes fungiert Herr Geh. Hofrat
Profeſſor Dr. Staedel, als Kontrolleur Herr
Haus=
verwalter i. P. Beck.
B.V Die Mitglieder des Bürger=Vereins ſeien auf
die heute Mittwoch. 25. März. abends¼9 Uhr, im
Ver=
einslokale Saalbauſtraße Nr. 67 ſtattfindende General=
Verſammlung aufmerkſam gemacht, deren Beſuch der
Wichtigkeit der Tagesordnung halber ſehr zu empfehlen iſt.
0 Am Montag und Dienstag vormittags wurden
an Ort und Stelle in der ſtädtiſchen Tanne 730
Kiefernſtämme verſteigt mit einem Kubikinhalt von
310 Kubikmeter. Die Konkurrens beſtand hauptſächlich
aus hieſigen und Bauhandwerkern der benachbarten Orte,
der Geſamterlös betrug rund 5500 Mk., alſo
durch=
ſchnittlich etwa 18 Mk. der Kubikmeter. Der ſtärkſte
Stamm, der zum Ausgebot kam., hatte 275 Kubikmeter
und erzielte 112 Mk.
2 Das Welt=Panorama (Soderſtraße 2. Kapellplatz)
zeigt dieſe Woche als neue Serie Abbazial in ſeiner
wundervollen Lage nebſt ſchönen Villen, ſowie die
Aus=
ſicht auf Fiume mit ſeinen Naturſchönheiten, ferner das
Schloß Miramar worin u. a. das Arbeitszimmer des
Kaiſers Maximilian naturgetreu wiedergegeben wird.
Außerdem ziehen noch eine Reihe herrlicher Anſichten
am Auge des Beſchauers vorüber.
Pfungſtadt, 23. März. Die älteſte Frau
Pfung=
ſtadts. die Mutter des Herrn Dr. Barnaß, iſt mit
93 Jahren geſtorben. Aelteſter Einwohner unſerer Stadt,
iſt jetzt Herr Ludwig Crößmann IV., welcher im 91.
Lebens=
jahre ſteht. (Pfoſt. A.)
5 Groß=Umſtadt, 24. März. Unter ſehr zahlreicher
Beteiligung der hieſigen Einwohnerſchaft und vieler
Bahn=
beamten aus Nah und Fern wurde heute der in weiten
Kreiſen bekannte Vorſteher der hieſigen Bahnſtation Herr
Horn zur letzten Ruhe beſtattet. Dem frühzeitigen Tode
des erſt 47 Jahre alten ſehr tüchtigen Beamten liegt eine
höchſt tragiſche Veranlaſſung zu Grunde. Herr Horn
war früher als Stationsbeamter in Groß=Gerau tätig,
als ihm eines Tages bei Abnahme eines Schnellzuges
ein Poſtbeutel beim Herauswerfen aus dem Zuge an den
Kopf flog. Als Folge hiervon ſoll ſich bei dem Beamten,
ſpäter nach ärztlichen Gutachten ein Kopfleiden gezeigt
haben, das mit den Jahren den frühzeitigen Tod des
Mannes zur Folge gehabt habe. Tatſächlich ſtrengte
denn auch Herr Horn in der letzten Zeit erſt, als ſich
das Leiden bedenklich äußerte, einen
Entſchädigungs=
proseß gegen den Poſtfiskus an, der bisjetzt noch nicht
zum Austrag gelangt iſt.
Erbach i. Odw., 22. März. Zur Hebung der
Woh=
nungsverhältniſſe der minderbemittelten Klaſſen iſt hier
infolge einer Anregung des Herrn Kreisrats Schliephake
die Gründung eines gemeinnützigen
Bau=
vereins beſchloſſen worden. Um das Proiekt in
weiteren Kreiſen der Bürgerſchaft bekannt zu machen,
fand heute im Gaſthof „Zum Adlerr eine von
Arbeit=
gebern, Arbeitern und ſonſtigen Bürgern ſehr zahlreich
beſuchte Verſammlung ſtatt, in welcher der Herr Kreisrat
ebenfalls den Vorſitz führte. Der aus Darmſtadt
er=
ſchienene Landeswohnungsinſpektor erläuterte in
ein=
gehendem Vortrage Zweck und Weſen der gemeinnützigen
Baugenoſſenſchaften und wies darauf hin, daß ſich in
einem ſolchen Unternehmen Angehörige aller Stände zu
gemeinſamer Arbeit zuſammenfinden mühten und daß
dasſelbe angeſichts ſeines großen geſundheitlichen,
ſitt=
lichen und ſogialen Wertes auch die Unterſtützung der
Gemeinde verdiene. Der Kreisrat, ſowie Stadtpfarrer
Scriba betonten insbeſondere die Notwendigkeit eine=
Vorgehens zur Erſtellung guter und billiger
Kleinwoh=
nungen, auch gab erſterer der Hoffnung Ausdruck, daß
die Stadt ſich beteiligen werde, wie auch der Herr
Bürger=
meiſter ſich von vornherein für das Unternehmen
inter=
ſſiert, habe. Ein umfangreiches Material an Statuten,
Geſchäftsanweiſungen, Kauf= und Mietverträgen und an
Bauplänen war von dem heſſiſchen Zentralverein für
Errichtung billiger Wohnungen in Darmſtadt zur
Ver=
fügung geſtellt worden, ſodaß Gewähr dafür gegeben iſt,
daß die Tätigkeit des Vereins von vornherein in die
richtigen Bahnen gelenkt wird. Eine große Anzahl der
Anweſenden erklärte ſich ſofort zum Beitritt zu der
Ge=
noſſenſchaft bereit. Die endgiltige Konſtltuierung
der=
ſelben ſoll in den nächſten Tagen erfolgen.
Mainz. 22. März. Von einem ſchweren
Schick=
ſalsſchlag iſt eine hieſige Familie getroffen worden.
Die ſchon bejahrte Mutter ſtarb plötzlich und die
Schwie=
gertochter ſchickte ihr kleines Töchterchen zu der Tochter
der Verſtorbenen, der ſie mitteilen ſollte, ſie möchte raſch
kommen, die Mutter wäre ſchwer krank. Dabei ſchärfte
ſie dem Kinde noch ein, es ſollte ja nichts von dem ſchon
erfolgten Tode ſagen. Das Kind richtete in ſeiner
Harm=
loſigkeit jedoch alles ſeiner Tante aus und ſügte auch
hinzu, daß es ja nichts von dem Tode ſagen dürfe. Der
Erfolg war furchtbar. Die junge Dame ſtürzte vom
Herzſchlag getroffen tot zuſammen. (M. Tobl.)
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauhtſtadt, 22. März. Die
Deutſche Automobil=Ausſtellung iſt
Sonn=
tag geſchloſſen worden. Die Ausſtellung iſt insgeſamt
von etwa 30000 zahlenden Perſonen beſucht worden und
hat einen Aeberſchuß gebracht. - Die Allgemeine
Elektrizitäts=Geſellſchaft hat mit der
Regie=
rung der Vereinigten Staaten einen Vertrag über die
Lieferung von 25 vollſtändigen Funken=Telegraphen=
Stationen nach dem Syſtem Slaby=Arco abgeſchloſſen.-
Heute begann, wie ſchon gemeldet, vor der erſten Straf=
Geite 22.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 25. Mürz 1903.
Rummer 21.
München, 23. März. Die im Zuchthaus
unterge=
willig und jähzornig. daß ſich ihre Mitgefangenen bereits
kammer des Landgerichts I die Verhandlung gegen
die ſeit Jahr und Tag in Unterſuchung ſitzende Witwe
Anna Rothe die des vollendeten Betruges in 61
und des verſuchten Betruas in 9 Fällen beſchuldigt
wird. Der Zudrang des Publikums ſt ein
ungewöhn=
lich ſtarker. Der Zühörerraum iſt dicht gefüllt, auch die
Logen ſind voll beſetzt, insbeſondere bekuͤnden zahlreiche
Damen ihr Intereſſe für die Verhandlung. Die Preſſe
ifk äußerordentlich ſtark vertreten. Von den aufgerufenen
Zeugen werden nur wenige für heüte an Gerichtsſtelle
zurückbehalten, der größte Teil wird auf einen der
nächſten' Tage geladen. Nach Beendigung der
Ver=
nehmung der Angetlagten begann die Beweisaufnahme.
und es wurden als erfte Zeugen die Kriminatkommiſſäre
Leonhardt und v. Krachk vernommen In der
Nach=
mittagsſitzung wurde die Zeugenvernehmung fortgeſetzt.
Zunächſt wurden die Teilnehmer an jener Sitzung
ver=
hört, in der die Rothe verhaftet wurde: dann würden
mediginiſche Sachverſtändige vernommen, die mit
Aus=
nahme des Dresdener Arztes Kaeſſinger ihr Gutachten
gegen die Angeklagte abgaben. Auch von den ſonſtigen
Zeugen traten mehrere Gpiritiſten für die Angeklagte ein.
Der Krönprins und Prinz Eitel Friedrich
werden. nachdem ſie wiederhergeſteut ſind: hre Mittek
meerreiſe fartſetzen. Inwieweit der urſprüngliche
Reiſe=
plan Abänderungen erfährt, ſteht noch nicht ſeſt.
Jeden=
falls werden aber, wie die „Poſt' berichtet, die Beſuche
in Konſtantinopel, Athen und Nom in der beabſichtigten
Weiſe abgeſtattet werden.
brachte Eliſe v. Heüsler benimmt lich auch dort ſo
bös=
über ſie beſchwerten. Auch gegenüber dem
Hausgeiſ=
lichen zeigte ſie ſich widerſetzlich. Sie will immer noch
die Unſchuldige ſpielen und ſtößt fortwährens den Ruf
aus: „3ch bin unſchuldig veruͤrteilt worden ſu
München, 2½ März. Die Morgenblätter melden
aus Innsbruck: Am Sönntag verunglückten drei
junge Leute aus Innsbruck an der Reitherſpitze.
Kaiſerslautern, 24. März.- Wie die Pfälziſche
Preſſes berichtet, ertränkte' ſich heute früh in dem
ſogenannten Blechhammer, einem in der Nähe der
Stadt gelegenen Weiher, ein achtzehnjähriges
Liebes=
paar.
Karlsruhe, 23. März. Zu den geſtrigen
Erd=
beben wird von der meteorologiſchen Station berichtet:
Es war eine ruttelnde, kurz Candauernde Bewegung.
Zur Beunruhigung liegt kein Anlaß vor, denn Lohne
Zweifel gehört das Erdbeben zu der Gattung derjenigen,
welche in Süddeutſchland nicht ſelten' ſins Lünds Ahre
Entſtehung kleinen unterirdiſchen Einſtürzungen oder
Herſchiebungen; verdanken. Die Erſchitterung wurde
beſonders m der Umgebung von Karlsruhe
wahr=
genommen, wo dieſelbe von donnerartigem Rollen
be=
gleitet war.
Altona, 23. März. Der Vorſtand der Primus==
Stiftung hat beſchloſſen, den großen Begräbnisplatz
auf dem Ohlsdorfer Friedhöfe mik eiem Denkmal und
einer lebensgroßen Chriſtus=Geſtalt aus weißem Tiroler
Marmor, hergeſtellt von Prof Echtemeier. zu ſchmücken.
Die Grundſteinlegung dieſes Denkmals ſoll am 19. Juli,
die Aufſtellung der CChriſtus=Geſtalt am Totenſonntag
ſtattfinden- Auch der Vörſtand der Liedertafel „
Treue=
in Hamburg=Eilbeck hat zum Andenken an die bei dem
„Primus==Unglück Verunglückten eine Gedenktafel
an=
fertigen laſſen.-
Wien, 24. März. Die Neue Freie Preſſer iſt von
dem toskaniſchen Hofe naheſtehender Seite zu der
Erklärung ermächtigt daß Kaiſer Franz Joſeph Um die
Zuſtimmüng zu der Reiſe der Großherzogin von Loskana
zu ihrer Tochter nach Lindau erſucht wurde und dieſe
auch erteilte. Daraus folgt, daß keine Verſtimmung
zwiſchen dem Kaiſer und dem röskaniſchen Höfe,
beſteht.
Neapel, 24. Murz. Hier wurde der ruſſiſche Student
Michael Gotz verhäſtet, der der Teilahme an der
Ermordung des ruſſiſchen Miniſters
Sſip=
jagin beſchuldigt iſt. Gotz iſt ein 2jähriger Millionär=
Sohn, der ſeit dem Morde im Auslande. zumeiſt in der
Schweis lebt, wo er ein revolutionäres Blatt herausgibt.
Als er ſich zum Beſuch ſeines in Neapel weilenden Vaters
dorthin begab. wurde er auf Veranlaſſung des ruſſiſchen
Konſulats durch einen aus Petersburg eingetröffenen
höheren Polizeibeamten verhaftet. Die Polizei hat einige
Papiere beſchlagnahmt, die böchſt wichtig ſein ſollen, Sa
ſie nach der Erklärung des Verhafteten, welcher dringend
bat, ſie dem ruſſiſchen Konſul vorzuenthalten, viele
kuſſi=
ſche Familien bloßſtellen würden. Die betr. Papiere
wurden dem italieniſchen Miniſterium des Innern
aus=
geliefert. Der ebenfalls verhaftete Vater des Studenten
wurde wieder freigelaſſen. Derſelbe proteſtiert entſchieden
dagegen, daß er und ſein Sohn mit der Mordaffäre des
ruſſiſchen Miniſters Sſipjagin in irgend einer
Verbin=
dung ſtehe
7. W. Paris, 22. März. Eine „originellen
Verſiche=
rung gegen Einbruchsdiebſtahl erdachte ſich ein
Villen=
beſißer in Nogent=ſur=Marne. Ererhängteſich in
einem Zimmer ſeiner Billa; nachdem er vörber 8ols
Francs in Geld und Wertpapieren in ſeine Nähe offen
hingelegt hatte. Nach einem Monat ungefähr erſchienen
die Diebe, die gerade damals die Gegend Anſicher machten.
Sie drangen in das Hauls ein, ſondierten vorſichtig das
Terrain und kamen ſchließlich auch in das Zimmer, wo
der Leichnam des Beſitzers am Plafond hing. Das ſehen,
alles ſtehen und liegen laſſen und ſchleunigſt die Flücht
ergreifen L war das Werk eines Augenblicks. Auf dieſe
Weiſe hatte Herr M. L. ſein Eigentum vor den Dieben
gerettet.
Handel und Verkehr.
G.) Frankjurt, 25. März.
Gruchtmarkt=
bericht) Am Wochenmarkte war die Geſamtſtimmung
infolge des warmen Frühlingswetters und der flauen
Tendenz an den ausländiſchen Börſen, insbeſondere der
amerikaniſchen, eine matte; auch lauten die Berichte aus
Südrußland ſehr befriedigendDie amerikaniſchen
Ge=
treidemärkte ſind bereits' in die Zeit der Wettereinflüſſe
eingetreten und hat das eingetretene fruchtbare
Sommer=
wekker dort'ſchön zahlreiche Glattſtellungen ſeitens der
Spekulation veranlaßt. Beſonders für Mai=Lieferung
war man gedrückt, weil man auch die Wochenſtatiſtik des
Weltmarktes infolge der groſien argentiniſchen
Ab=
ladungen diesmal fürchtet= Die Flalle, von Chicago
ausgehend, übertrug ſich ſodann auf New=York uins 8e
übrigen Märkte.- Hier mußie Wetterauer Landweizen
trotz des ſchwächeren Angebots lich eine Preisermäßigung
gefällen läſien; ebenſo war ausländiſches Getreide billiger
und wurde nur das Bedarfsgeſchäft erledigt, da auch die
Mühlen mit Käufen zurückhielten. Jandköggen, Gerſte
und Hafer ebenfalls ſchwächer im Preiſe. Mais in
effek=
tiver Lieferung noch immer knapp. auf Termin reichlich
offeriert. Futterartiker behaipter Mehl ruhig eher offerierk.
Hier ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo wie folgt:
Weizen, hieſiger und Wetteräuer 16.25-1635 M.,
norddeut=
ſcher 1635-1645 M. kurheſſiſcher 16.40- 16.50 M. ruſſiſcher
16.90-1775 M. La Plata 1700 -1740 M. Kanſas 1710
bis 1750 M. Redwinter 1650-1730 M. rumäniſcher
1725 - 150 M. Roggen, hieſiger 14.30-1445 M. Pfälzer
14.30-14.50 M., ruſſiſcher 1446-1470 M., Gerſte, Pfälger
1620- 1650 M. hieſige 1600-1625 M. fränkiſche 15.90-
1600 M. Riedgerſte 640-16.60 M., ungäriſche 1675-1775
M. Hafer. Phieſiger 14.15-15.25 M. bäheriſcher 1425
bis 15.25 M. riſſiſcher 1400-15.00 M xumäniſcher 1400-
1475 M., Mais mired C--- M. La Plata 1225-
12.40 Märk Donaumais 13.25-13.50 M., ruſſiſcher 13.30-
1370 M. Weizenſchalen 830-91ö M. Weizenkleie 375-
900 M. Roggenkleie 9.75-1000 M. Futtermehl 1150-
1350 M. gekrocknete Biertreber 1100-1125 M.
Weizen=
mehl, hieſiges Nr. 0 2525- 25.⁄5 M., ſeinere Marken
28.25.- 28.75 M. Nr. 1 23.25-2375 M. keinere Marken
2475- 2525 M. Nr. 2 2225- 22⁄5 M. feinere Marken
2325- 2375 M. Nr. 3 2.25-2r.⁄ M. ſeinere Marken
22.25. 2275 M. Nr. 4 1850-1900 M. feinere Marken
1925-1975 M. Roggenme=
M. Nr. 1 20.50-21.50 M.
l, hieſiges Nr. 6 2250-2300
Nr. 2 15 75- 1625 M.
Literariſches.
- Bei dem berechtigten Aufſehen, das die
Zeitungs=
nachrichten über die kürzlich vor dem deutſchen
Kaiſer=
paar ausgeführten Verſuche mit dem verbeſſerten neuen
Schnelltelegraph von Polläk und Virsg erregt haben.
durfte es für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein. näheres
über dies geiſtreichſte aller Schnelltelegräpheuſyſteme zu
erfahren. Sehr Leitgemäß iſt daher ein illuſtrierter
Auffatßz des Oberpoͤſtinſpektors Otto dentſch. der es
ein=
gehens und allgemeinverſtändlich in dem neueſten (2.)
Heft der beliebten Familienzeitſchriſt „Ueber Lans
und Meer' ſchildert. Weilere üuſtrierte Auffähe in
dieſem Heft behändeln: Klopſtock ( 14. März 1805) in
ſeinem Verhältnis zum Sport. das Schloß Schleißheim.
die vorgeſchichtlichen Steindenkmäler der Bretagne,
Elefanten im engliſchen Kriegsdienſt und die ſchleſiſche
Zackenbahn Iſerkalbahn. Aüßer durch die Fortſetzung
des ungemein feſſelns geſchriebenen Romans „Der
goldene Käfig von Hanns von Zobeltiß iſt die
Belletriſtik durch die beliebte Erzählerin Ida Voy=Ed mit
der an der Küſte ſpielenden Novelie Ein Handel-
ver=
treten. Vielbeſprochene Tagesfragen erörtern Artikel über
Mädchengymnaͤſien und Gymnafialkurſe und über die
Behandlüng des Fleiſches mit Chemikalien u ſ. w. Unter
den größeren Illuftrationen verdienen die hübſchen
Genre=
bilder „Befreundet, „Herzblättchen= und „Häusliches
Glück, ſowie „Dorf im Schnee= und der Gammelſtrand
ſFiſchmarkt in Kopenhagen beſondere Erwähnung.
Letzte Nachrichten.
W.B. Verlin, 24. März. Reichstag. Die dritte
Etatsberafung wird beidem Reichsjuſtlzämtfortgeſetzt.
Abg. Baſſermann ſnatt.) fragt an, wie weit die
Vorberei=
tungen für das Geſetz zur Sicherung der
For=
derungen der Bäuhandwerker gediehen ſind.
— Staaksſekretär v. Nieberdinc. Daß der Geſetzentwurf
noch nicht vorgelegt wurde. erflärt ſich nicht aus Mangel
an Intereſſe bei der Regierung an dieſer wirtſchaftlich
und juriſtiſch wichtigen Frage, ſondern an den
unge=
wöhnlich großen Schwierigkeiten. die der ſachgemäßen
Löſung der Frage entgegenſtehen. Die Meinungen über
den Weg, der zum Ziele führt, ſind keineswegs, wie der
Vorredner annimmt. übereinſtimmend. Er hälte es für
ganz ausgeſchloſſen, daß einer der beiden Entwürfe von
der Regierung dcceptiert wird. und kann auch nicht
der=
hehlen, daß gerade gegen den vom Juriſtentage
zuſam=
mengeſtellten Entwurf ſchwere Bedenken vorliegen.
Gegen=
wärkig ſind wir damit beſchäftigt, die einzelnen Entwürfe
zuſamnenzuſtellen. was eine Jehr mühſame und zeit.
raubende Arbeit iſt. Die Jnitiative zur Veröſfentlichung
müſſen wir der preußiſchen Regierung überlaſſen.-
Abg. Thiele (So3.) bringt eine Entſcheidung des
Reichs=
gerichts zur Sprache, welche auf einer falſchen Auslegung
bes 3 6g des Strafgeſetzbuches beruhe und die Immuntiäk
der Abgeordneten Fefährde Es werde nämlich
angenom=
men, daß die Verjählungsfriſt um dier Geſſion
ver=
längert werde, daher auch ſo viel ſpäter Anklagen erhoben
werden können. Redner führt beiter Beſchwerde, daß
ſrzialdemokratiſche Redakteire ſo oft zu Gefängnisſtrafen
verurteilt würden - Abg. Crüger (frf. Vp) tadelt, daß in
Hamburg ein Geſetz erlaßſen ſes durch das den
Genoſſen=
ſchaften verboten wird. Sparkafſeneinrichtungen zu haben.
Es würden dadurch manche Beſtimmungen des
Genoſſen=
ſchaftsgeſetzes geradezu unverſtaͤndlich. 2 Staatsjetretär
Nieberding: Es iſt nicht meine Sache. zu prüfen, ob ein
Geſek durch Hamburger Verhältniſſe prartiſch begründet
iſt. Für mich kommt nur die Frage in Betracht, ob die
Gefahr einer Kolliſion mit den reſchsgeſetzlichen
Beſtim=
mungen vorlieat. Das iſt nach unſerer Anſicht nicht der
Fali - Abg. Stadthagen (c03) bringt eine große Menge
von Einzelfällen vor, in denen Polizeiſpitzel mitgewirkt
haben ſollen. Er ſchildert zum Schlüſſe die Vorgänge.
welche zu der bekannten Publikation im „
Vorwärts''ge=
führt haben daß 60 Mark, die an einen Redaktionsboten
des „Vorwärts' für Uebermittelung von Nachrichten
ge=
zahlt ſeien. in der Redaktion abzüholen wären. Dieſe
60 Mark 'ſeien nicht abgeholt worden und
ſchlies=
lich der ſozialiſtiſchen Parteikaſſe anheimgefallen.
Es ſei eine Schmach und Schande. daß ſchofele Gubiekte,
der Abſchaum der Menſchheit, ſeit Jahrzehnten in Preußen
ihr Weſen treiben. Warum ſchreitet der Staatsanwalt!
Alde ddilidhisioe deinins löildien Lir.
berg. Das'iſte nicht zAäſſig. - Abg. Stadthagen: Das
weiß ich, daß Verbrechen nicht züläſſig ſind=
Vize=
präſidenk Graf Stolberg: Ich ruſe Sie zur Ordnung.-
Abg. Stadthagen: Es iſt zuläſſig. von dieſer Tribüne
aus die Währheit zu ſagen.- Vizepräſident Graf
Stolberg. Ich'rüfe Sie zum zweiten Male zur
Ord=
nung. Abg. Stadthagen: Ich fordere den
Staats=
ſekretär auf, gegen dieſe genannten Verbrecher die nötigen
Schritte zu kun. - Abg. Beckh Koburg. freiſ. Volksv.)
wünſcht Wiedereinführung der Verufung gegen
Straf=
kammerurteile. - Abg. v. Komierowski (ole) ſpricht ſich
für den volniſchen Antrag aus und beſchwerk ſich.
daß bei Einträgung der Namen ins Standesregiſter
der Nachweis pöiniſchen Urſprungs gefordert werde-
Staatsſekretär Nieberding erwidert:ONach Verfügungen
des Preußziſchen Miniſters Jſolle der Standesbeamte,
wenn er Zweifel in die Richtigkeit der gemachten
An=
gaben ſetzt, einen Nachweis fordern. In den Fälien
je=
doch, in denen er die Ueberzeugung gewinne, daß es ſich
Um eine polniſche Familie handle, die Eintragung der
Namen mit Endung ohne weiteres vewerkſtelligen.
In der weiteren Debatte tritt Schmidt=Frankfurt (Sos.)
für reichsgeſetzliche Regelung des Strafvollzugs ein.
Nach weiterer kurzer Debatte wurde der Etat des
Reichs=
juſtigamts erledigt. Der Antrag des Abe Dziembowski
(Poleſ wird angenommen. Beim Etat „Reichsſchatzamt”
erklärt auf Anregung des Abg. Hermes iſfrſ. Vpl)
Skaats=
ſekretär v. Thielmann. daß ſich die
Ausführungsbeitim=
mungen zum Süſſtöffgeſeß nur auf ſüßſtoffhaltige
Nathz=
rungs= und Genußmitkel beziehen, daß alſo beiſpielsweiſe
kosmetiſche Mittel durch dieſelben nicht getroffen.
und daher von jedermann feilgehalten werden
können. Eine Reihe weiter Etats wird debattelos.
der Etat der Reichspoſt= und Telegraphenverwaltung
ohne erhebliche Debatte erledigt. Der Etat wird in der
Geſamtabſtimmung angenommen, ebenſo eine Reihe von
Reſolutionen unter anderen Heyl zu Herrnsheim betr.
lofkündige Arbeitszeit. Gröber Gentrum) betr.
Rechts=
jähigkeik der Berufsvereine. Das Haus vertagt ſich bis
zum 21. Avril.-Schluß 6 Uhr.
wt. Mannheim, 24. März. In Käferthal bei
Mannheim iſt heute vormittag ein Arbeiter beim
ent=
leeren einer Düngergrube erſtickt, ein zweiter, der ihm
zu Hilfe eilte. fand. nach der „Neuen Bad. Landesstg.”
den gleichen Tod. ebenſo zwei weitere Arbeiter.
V. B. Hoyerswerda, 24. März. Heute mittag
ent=
ſtand durch eine Keſſelexploſion auf der Grube
Saxonia' ein Brand im Verwaltungsgebaͤude und
Vorratsſchuppen. Mehrere Perſonen ſins verunglückt.
die Feuerwehren der umliegenden Orte ſind zur
Hilfe=
leiſtung herbeigerufen.
wB. Hamburg, 24. März. Eine grobe
Feuers=
brunſt entſtand heute Vormittag um 10 Uhr in dem
benachbarten Wilhelmsburg am Reiherſtieg. indem durch
Flugfeuer 12 Häuſer mit Strohdächem vollſtän
dig eingeäſchert wurden. Die Hamburger
Feuer=
wehr leiſteke unter Leitung des Branddirektors Weſtphaten
Hilfe, ſö daß um 12 Uhr das Feuer bewältigt war Die
Hewohner der Häuſer verloren ihre ganze Häbe. Verluſt
an Menſchenleben iſt nicht zu beklagen.
Ws-Altona, 24. März. Heute begann vor der
erſten Strafkammer des-hieſigen Landgerichts der
Pröseß gegen den Kapitän und den erſten
Steuer=
mann des Dampfers „Hanſar, Hermann Sachs und
Adolf Wahlenz. wegen fahrläſſiger Tötung. Die Ange=
Hiul ovguißi lnden Dob idlder Lildhidr.
vom Primus- entfernt war, kommandiert„Ruder halb
rechtssC',Primus' wäre verpflichter geweſen. Links=Ruder
zu geben. Mahlen ſchließt'ſich den Aulsführungen des
Sachs im Weſentlichen an und bemerkk er häbe nur
deſſen Befehle weitergegeben.
W.B. Manila, 2¾. März. Geſtern überfielen Räuber
die Stadt Turigao auf Mindanao und machten den
Polizei=Tuſpertor und eine Anzahl Mannſchaften nieder.
Haz'Schickfal der weißen Beamten und der ubrigen
Fremden' ik unbekanntVerſtärkungen ſind eungſt
Ab=
gegangen, um die Stadt wieder zu entſetzen. Aüch in
Jolo ſind Unruhen ausgebrochen-Seit Samstag' an
welchem Tage die Moras mit bewaffnetem Widerſtand
gegen die amerikaniſche Polizei drohten, trafen von dort
keinerlei Nachrichten ein.
ſb.. Luxor, 24. März. Der deutſche
Kron=
prinz beſuchte geltern bei vollkommenem Wöhlbefinden
den Tempel von Deirsel=Medinet und Medinetshabu,
ſo=
wie die Gräber von Jurnet=Murrai. Nach Meldungen
aus Kairo iſt auch das Befinden des Prinzen Etel
Friedrich ſehr gut.
- Willenſtad, 23. März. Der Führer der
Auf=
ſtändiſchen, Matos, telegraßhierte dem venezolaniſchen
Vizeprälidenten Ayala, wenn der Kongretz den
Rück=
tritt Caſtros annehme. werde er all ſeinen Einfluß
auf die Führer der Aufſtändiſchen dazu gebrauchen, den
Vürgerkrieg zu beenden.
⁄ Port of Spain 23. März Hier ſind ernſte
Unruhen ausgebrochen. Der Pöbel legke Feuer an
dem Regierungsgebäude an welches vollſtändig
em=
geäſchert wurde.Auch die Polizeibaracken wurden
be=
ſchädigt. Der Gonverneur und der Stadtrat wurden
unter militäriſcher Bedeckung aus dem bremenden
Regierungsgebäude durch die aufrühreriſche Menge
geleitet, nachdem ſich die Polizei, welche auf die Menge
feuern mußte. den Weg gebahnthatte. Mehrere
Perſonen wurden hierbei getötet und verwundet. Es
herrſcht noch immer eine bedentliche Erregung unker dem
Pöbel. Der engliſche Kreuzer „Pallaso kandete eine
bewaffnete Abteilung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen
Ver=
luſte ſagen wir auf dieſem Wege Allen unſeren
(5600
innigſten Dank.
familie Lochhaas.
Darmſtadt, den 23. März 1903.
Teleoraohiſcher Wetteberiche.-
Hamburg, 24. März. Sehr mildes, im Süden/
trocdenes Wetter wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Hoftheater, Anfang 7 Uhr: „Haſemanns Töchters.
Vorſteilung um 8 Uhr im „Orpheum=:
Konzert des Kaim=Orcheſters um Pſ Uhr im Saalbau.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoles.
Koͤnzert um 8 Uhr in der =Stadt Pfungſtadts.
Generalverſammlüng des Bürgervereins
Darm=
ſtaͤdt um 8½ Uhr im Vereinslokal.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 26. März.
Hofreite=Verſteigerung der Eliſabeth Kadel um
11 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Stühle= ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr im Hofe der
Poſt, Rheinſtraße.
Baumaterial=ꝛc Verſteigerung um 10 Uhr an
der ehemaligen Münze.
Brennhölz=Verſteigerung um 9 Uhr Woogsplatz 5.
Bau= und Nutzholz=Verſteigerung um FUhr im
Gaſthaus „Zur Krone= zu Erfelden a. Rh.
Gewerbe=Muſeum, Neckarſtraße 3. Täglich geöffnet
von 11-1 Uhr. Eintrittfreil
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.