monatlich 50 Pfg., vierteljährlich 150 Ml.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtäuttern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger= und der Sonntags=Beilage:
Alluſtvorkes Unterkal
H9OVlOon
fuͤr das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beſſungen von Blöher, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N68.
Samstag, den 21. März.
1903.
Gefunden: 1 goldene runde Broſche mit einem mit 11 weißen Perlen beſetzten/
Zweig in der Mitte. 1 bemalter Gummiball. 1 blau und roter Handſchuh. 1
Taſchen=
meſſer. 1 ſchwarzſeidenes Halstuch. 1 Handkurbel zum Aufziehen einer Marquiſe.
1ſchwarzledernes Portemonnaie mit Inhalt.- Grünes Zugeſchnittenes Futter zu 2 Paar
Stiefeletten. 1 neuer hölzerner Fuß von einem Ständer.-1 ſchwarzer Damen=
Regenſchirm. 1 weiß und braune Pelzmütze. 1 Ring (Haargeflecht mit Goldplatte,
gez. 3. A. 2 kleine Schlüſſel. 1 Roſenkranz. 1 grauledernes Portemonnaie mit Inhalt.
1 braunledernes Portemonnaie mit Inhalk.
Im Großh. Hoftheater gefunden und in deſſen Verwahr: 8 Taſchentücher.
6 Paar Handſchuhe. 5 einzelne Handſchuhe. 2 Perlen. 2 Gewinde von einem
Opern=
glas. 1 Schirm. 1 Rockhalter. 1 Uhranhänger. 1 Taſchenkamm.1 Aufiſteckamm.
1 Vorſtecknadel. 1 braunes Tuch.
— Verloren: 1 rotbraͤunes Vortemonnaie, enth. 160 Mark. 1 blauer Ridikül mit
2 Schmetterlingen verziert, enth. 1 Strickzeug. 1 bunkelblaue Weſte.- braunledernes
Vortemonnaie, enth. 15 Mr. 1 Vortemonnaie, enth. ca. 56 Mk. 1 Nickel=Remontoiruhr
mit der Rummer 15094. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth. ca. 22 Mark (darunter
1 Funfmarkſchein und 1 Kaſſenſchlüſſel. 1 keine ſilberne Herrenuhr mit Doppeldeckel
nebſt ſilberner Kette und daran befeſtigtem Georgstaler ſowie 1 ſilbernen Hufeiſen.
1 rotledernes Portemonnaie, enth. 10.40 Mark.
Zugelaufen: 1 getigerter Hofhund mit weißem Hals. 1 Forterrier mit der
Marke 2229. 1 gelber Pinſcher. 1 junger Foxterrier mit gelben Abzeichen. 1 weißer
Zwergſpitz.
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 21. März 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts.
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Umlage der land= und forſtwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft
für 1902.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Vorſtandes der land= und
forſtwirt=
ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft für das Großherzogtum Heſſen bringen wir
hier=
mit zur öffentlichen Kenntnis.
Darmſtadt, 19. März 1903.
Großherzogl. Kreisamt Darmſtadt.
von Graueh.
B e k a n n t m a ch u n g
die Umlage der land= und forſtwirtſchaftlichen Beruſsgenöſſenſchaft für das
Großherzogtum Heſſen betr.
Die Umlage der land= und forſtwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft für
das Jahr 1902 beträgt 625 628,13 Mr.
Dieſe ſetzt ſich zuſammen wie folgt:
1. Entſchädigungsbeträge und Koſten der Unfallunterſuchungen ꝛc. 560 150 30 M.
2. Schiedsgerichtskoſten
992706
3. Koſten des Landesverſicherungsamts
78.40
4. Verwaltungskoſten
4740407
b. Hebgebühren
1226722
Davon gehen ab
Mehreinnahmen aus vorderen Jahren.
An Barzuſchlägen ſind zu erheben
6295270 M.
419892
Bleibt Reſt 625628.13 M.
1955,00
Bleiben umzulegen 62367313 M.
Da die Geſamtſumme der beitragspflichtigen Steuerkapitalien einſchließlich
derjenigen der Nebenbetriebe 8268209 Gulden (141740724 Mark) beträgt, ſo
ergibt ſich ein Ausſchlag von 7544 Pf. auf den Gulden Steuerkapital (44 Pf.
auf die Mark).
Gemäß 8 13 der Verordnung vom 31. Mai 1902 wird dies mit dem
An=
fügen zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Erhebung dieſer Umlage
dem=
nächſt in einem Ziele unter Zuſendung beſonderer Anforderungszettel
ſtatt=
finden wird.
(5455
Darmſtadt, den 9. März 1903.
Der Vorſtand der land= und forſlwirlſchaflichen Herufagenoſſenſchaſl
für das Großherzogkum Heſſeu.
Nach.
Leichenfund.
Am 15. März 1903 iſt hier die Leiche eines unbekannten Mannes aus dem
Main geländet worden, die vielleicht 6 Wochen im Waſſer gelegen hat.
Beſchreibung: 25-30 Jahre alt, 160 Meter groß, geſetzte Statur,
rot=
blonde Haare, kleines Schnurrbärtchen, weiße geſunde Zähne. Schwarzen
Kammgarn=Rock, dunklen Ueberzieher mit überzogenen Knöpfen, Schnürſchuhe,
dunkelgraue Strümpfe, rehbraune, baumwollene Unterhoſe, rotblau geſtreiftes
Hemd, weißleinenes Vorhemd, ſchwarzen Schlips und graue Hoſenträger.-
1 Remontoir=Zylinderuhr mit Goldrand und Stahlkette Nr. 58180, 2 rote
Taſchen=
tücher, gez. „. L.. 1 weißes Taſchentuch, 1 Taſchen=Tintenſaß in Form eines
Globus, 1 Taſchen=Spiegel, 1 Kamm, 1 Federhalter, 1 Portemonnaie mit 91 Pfg.
1 Taſchenmeſſer mit Hirſchhornſchale.
(5457
Es wird erſucht, etwaige Mitteilungen unter Hb 3208 hierher zu ſenden.
Der Polizei=Präſident.
Frankfurt a. M., den 18. März 1903.
Bekanntmachung.
Vetreffend: Vorkehrungen gegen Beſchädigungen der Straßenpaſſanten bei der=
Vornahme von Dachdecker=Arbeiten.
Wir haben wiederholt die Wahrnehmung gemacht, daß Dachdecker bei der
Vornahme von Dacharbeiten, nachdem ſie an beiden Enden des betreffenden
Gebäudes die üblichen Warnungszeichen (quer ausgelegte Latten) aufgeſtellt haben,
ohne weiteres Ziegel= und Schieferſtücke auf die Straße herunterwerfen, welche
überdies nicht ſelten außerhalb des Abſperrungsgebietes niederfallen. Mit Rückſicht
ſauf die hierdurch hervorgerufene erhebliche Gefährdung der Vorübergehenden ſehen
wir uns veranlaßt, die betreffenden Handwerker darauf aufmerkſam zu machen,
daß ſie bei Vornahme von Dach= und Haus=Reparaturen verpflichtet
ſind, nicht nur in Gemäßheit des Art. 295 Pol.=Straf.=Geſ. Warnungszeichen
laufzuſtellen, ſondern mit Rückſicht auf 8 366 Ziff. 8 R.=St.=G.=B. und
Art. 292 Pol.=Str.=Geſ. überhaupt alle Vorkehrungen zu treffen, um das
Herabfallen von Ziegel= und Schieferſtücken zu verhindern, alſo
ins=
beſondere während der fraglichen Arbeiten an der unteren Kaute
Brettvorlagen anzubringen, und daß ſie nameutlich unter keinen
Um=
ſtänden, auch wenn Warnungszeichen ausgeſtellt ſind, derartige harte
Gegenſtände abſichtlich auf die Straße werfen dürſen.
Solche Gegenſtände ſind vielmehr in Körben oder dergleichen zu ſammeln
und hinunter zu tragen.
Zuwiderhandlungen haben die Beſtraſung auf Grund der genannten
Geſetzes=
ſtelle zur Folge.
Da es immerhin vorkommen kann, daß trotz aller Vorſichtsmahregeln Ziegel
und Schieferſtücke auf die Straße fallen, ſo erſuchen wir das Publikum, die
Warnungszeichen gehörig zu beachten.
Die Schutzmannſchaft iſt angewieſen, die Beachtung obiger Vorſchriften zu
überwachen und gegen Zuwiderhandelnde Anzeige zu erheben. Paſſanten, welche
durch herabfallende Gegenſtände verletzt oder gefährdet werden ſollten, wollen
lauf dem zuſtändigen Polizeirevier alsbald hiervon Anzeige machen, damit der
Sachverhalt ſofort feſtgeſtellt werden kann.
Darmſtadt, den 17. März 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Kratz.
(311k₈
geroingung von =Leißoinoerarveiten.
Die Herſtellung des äußeren Verputzes an dem evang. Pfarrhauſe
Hügel=
ſtraße 28 ſoll vergeben werden. Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen liegen
in dem Amtszimmer des erſten Stadtpfarrers Hügelſtraße 28. nachmittags von
2- 3 Uhr, zur Einſicht offen, woſelbſt auch die Arbeitsbeſchreibungen zu dem
Selbſtkoſtenpreis in Empfang genommen werden können.
Die Angebote ſind bis zum Dienstag. den 24. März, nachmittags
3 Uhr, an der vorgenannten Stelle einzureichen.
(6069ids
Darmſtadt, den 16. März 1903.
Der Kirchenvorſtand der evang. Stadtgemeinde.
Auf ereröſer Hcholle.
Roman von Reinhold Ortmann.
Nachdruck verboten)
Die geheimen Kümmerniſſe dieſes jungen
Mäd=
chens, das er heute zum erſten Mal geſehen und mit
dem er nur ein paar gleichgültige Worte gewechſelt
hatte, ſchienen den Baron merkwürdigerweiſe in ſehr
hohem Maße zu intereſſieren, denn obwohl es ihm
nicht entgehen konnte, daß die Wendung ihres
Ge=
ſpräches der Paſtorin peinlich ſei, hielt er doch noch
immer an dem Gegenſtande feſt.
Wäre ich an oͤhrer Stelle, ſo würde ich trotzdem
nicht aufhören, in ſie zu dringen, ſagte er in
auf=
fallend ernſtem Tone. Man ſoll einem jungen Weſen,
das man lieb hat, nicht erlauben, ſich in
unausge=
ſprochenem Herzeleid zu verzehren. Gerade Ihre
Toch=
ter ſieht mir ganz ſo aus, als gehörte ſie zu denen,
die immer in Gefahr ſind, ſich in der Stille zu verbluten.
Frau Lammert mochte wohl eine Frage nach dem
Sinn dieſer letzten Worte auf den Lippen haben, aber
der Wiedereintritt Marthas machte es ihr unmöglich,
ſie auszuſprechen. Irgend eine unaufſchiebar häus=
liche Angelegenheit forderte die ſofortige Entſcheidung
der Paſtorin und Baron Horſt ſchien der Meinung,
daß ſein erſter Beſuch nun lange genug gewährt habe.
Er ſtand auf, um ſich zu verabſchieden und man
nötigte ihn nicht, zu bleiben. Die Hand der Witwe
in der ſeinigen haltend, fragte er:
Wie ſtehen Sie eigentlich zu meinem Bruder
und zu ſeiner Familie? Sind Sie häufig drüben auf
dem Schloſſe?
Frau Lammert ſchüttelte den Kopf.
Niemalsl Die Herrſchaften haben jeden
Um=
gang mit uns aufgegeben, ſeitdem Martha im Dienſt
des Herrn Berringer ſteht. Aber auch vorher war
von einem Verkehr kaum die Rede. In die glänzende
Geſelligkeit von Schloß Rhinow paſſen wir eben gar
zu ſchlecht hinein.
Wenn es ſo iſt, brauche ich Sie wohl nicht erſt
ausdrücklich um Ihre Verſchwiegenheit zu bitten. Ich
möchte nämlich vorerſt noch gewiſſermaßen incognito
bleiben. Und ich habe kaum zu fürchten, daß noch
ein anderer hier im Dorfe ſo ſcharfe Augen und ein
ſo vortreffliches Gedächtnis hat wie Sie.
Wir werden ſicherlich ſchweigen, wenn Sie es
ſo wünſchen. Zu wem ſollten wir denn ſchließlich
auch davon redenl — Aber verzeihen Sie mir die
Frage, Baron Horſt - Sie kommen nicht mit
feind=
ſeligen Abſichten gegen Ihren Bruder, nicht wahr?
Der Gefragte lächelte.
Muß ich Sie deſſen erſt verſichern? Rein,
wahrhaftig, ich komme in der freundlichſten Abſicht
von der Welt Die Zeit, die zwiſchen meinem
Ab=
ſchied und meiner Wiederkehr liegt, war doch wohl
lang genug, um auch die Flammen der wildeſten
Leidenſchaft zum Verlöſchen zu bringen.
Gott gebe esl ſagte die Paſtorin leiſe, und
der Baron drückte ihr die Hand. Dann wandte er
ſich gegen das junge Mädchen, und ſeine Stimme hatte
einen ſo warmen und herzlichen Klang, daß Martha
Lammert ſichtlich überraſcht die Augen zu ihm erhob.
Auf Wiederſehen, mein Fräulein! Sie werden
ſich ſchon darein ergeben müſſen, daß ich meine alten
Freundſchaftsrechte ein wenig auch auf Sie ausdehne
und Ihnen hier und da mit meiner Geſellſchaft
läſtig falle.
Geite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. März 1903.
Nummer 68.
B e k a n n t m a ih u n g.
Mit Rückſicht auf eingelaufene Beſchwerden haben wir die Schutzmannſchaft
erneut angewieſen, bei nnwötigem Peitſchenkuallen mit aller Entſchiedenheit
einzuſchreiten.
Darmſtadt, den 17. März 1903.
Großherzogliches Poligeiamt.
Dr. Kratz.
(5347
B e k a n n t m a d u n g.
Bekanntlich hat das Reichsgericht in mehreren Entſcheidungen eine
Ver=
pflichtung des Hanseigentümers anerkannt, die Zugänge, Fluren und
Treppen ſeines Hauſes, welche nach ihrer Beſchaffenheit während der
Dunkel=
heit die Paſſanten der Gefahr der Beſchädigung ausſetzen würden, nach Eintritt
der Dunkelheit ſo lange zu beleuchten, als der regelmäſige Verkehr im
Hauſe ſtattfindet. In zahlreichen Fällen hat ein ſolches Unterlaſſen nicht nur
eine Schadenerſatzforderung ſeitens des Beſchädigten, ſondern auch eine Straf
verfolgung wegen fahrläſiger Körperverletzung nach ſich gezogen.
Es dürfte ſich daher für die Hauseigentümer in ihrem eigenen Intereſſe
empfehlen, für genügende Beleuchtung ſelbſt pünktlich beſorgt zu ſein oder die
Fürſorge in dieſer Richtung den von ihnen beſtellten Hausverwaltern oder auch
den Inhabern der einzelnen Wohnungen vertragsmäßig aufzuerlegen.
Darmſtadt, den 17. März 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
Dr. Aratz.
6348
Bau= und Nutzholz=Verſteigerung.
Montag, den 23. und Dienstag, den 24. d. Mts., jedesmal vormittags
9 Uhr beginnend.
werden die in der ſtädtiſchen Tanne lagernden 730 Stück Kiefern=Stämme
(Schnitt= und Bauholz) von 18-50 Ztm. mittl. Durchmeſſer, 0,12-275 Kbm.
Inhalt und 25-18 Mtr. Lünge an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend
ver=
ſteigert. Am erſten Tag kommt das Stammholz bis Abz. Nr. 1300, ſowie
16 Stück Kiefern=Verbſtangen, am zweiten Tag das Stammholz bis einſchließl.
Nr. 2105 zum Ausgebot.
Die Zuſammenkunft findet ſtatt am:
Montag an der Kreuzung von Landwehrweg und Mittelſchneiſe.
Dienstag an der Kreuzung von Küchenmeiſterſchneiſe und Unter=
Falltor=
ſchneiſe.
Nähere Auskunft erteilt Forſtwart Ganßert, Gräfenhäuſerweg 37.
Sodann werden Mittwoch, den 25. lſd. Mts. vormittags 9 Uhr
beginnend, in den Diſtrikten Kaiſerſchlag und Saufang der früheren Beſſunger
Tanne 316 Kiefern=Stümme (Schnitt= und Bauholz) von 5-16 Mtr. Länge,
18-50 Itm. mittl. Durchmeſſer und 020-216 Kbm. Inhalt (Abz. Nr. 1 bis
2080) an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Zuſammenkunft an der Kreuzung von Stadtſchneiſe und Mittelſchneiſe.
Weitere Auskunft wird von Forſtwart Geriſch, Forſtmeiſterſtraße Nr. 9,
erteilt.
Sämtliches Holz iſt an die Schneiſen gerückt, gut abfahrbar und lagert
ca. ½ Stunde von dem Bahnhof Darmſtadt entfernt.
Darmſtadt, den 13. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
- (49460ds
Nieblinger, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Darmſtädter Frühjahrsmeſſe.
Montag, den 6. April d. J. vormittags 9 Uhr,
werden in dem oberen Saale des Turnhauſes am Woogsplatz für die am 5. Mai
d. J. beginnende Frühjahrsmeſſe mittelſt öffentlicher Verſteigerung vergeben:
1) drei Karuſſell= oder Schaukelplätze von 12 bis 15 m Durchmeſſer,
2) vier Schaubudenplätze von 14 bis 20 m Front und 6 bis 7 m Tiefe,
3) elf Plätze für Schieß= bezw. Zucker= bezw. Photographiebuden von 6 bis
9 m Front und 2¼ bis 7 m Tiefe,
4) vier Plätze für Waffelbuden von 5 bis 9 m Front und 3 m Tiefe und
5) die Plätze für Geſchirrlager.
Dieſe Plätze befinden ſich auf dem Ludwigsplatz, dem Ernſt=Ludwigsplatz.
dem Schlachthofplatz, an dem Schloßgraben und auf dem kürzlich freigelegten,
von Schloßgraben, Schirngaſſe, Marktſtraße und Rittergaſſe begrenzten Platz.
Am Dienstag, den 7. April d. J., vormittags 9 Uhr,
werden in demſelben Lokale ebenfalls öffentlich verſteigert:
Die Plätze für Verkaufsbuden und Stände auf dem Marktplatz.
Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht offen. Der Zuſchlag kann
bei erreichter Taxation und nach Zahlung des halben Steigpreiſes ſofort
er=
teilt werden.
(53978ss
Darmſtadt, den 17. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
Die Erd=, Maurer=, Aſphalt=, Steinhauer=, Schmiede= und
Eiſen=
arbeiten, einſchließlich der Material=Lieferungen für die Erbauung eines
Stalles für 14 Pferde in der Kavallerie=Kaſerne am Marienplatz in
Darm=
ſtadt, zu rd. 7200 Mk. veranſchlagt, ſoll in einem Loſe in öffentlicher
Aus=
ſchreibung vergeben werden.
Zur Entgegennahme und Eröffnung der mit entſprechender Aufſchrift zu
verſehenden, koſtenfrei einzureichenden Angebote wird Termin anberaumt auf
Donnerstag, den 26. März 1903, um 10 Uhr vorm.,
im Garniſon=Baubureau, Riedeſelſtraße 60, 2. Stock, woſelbſt die Bedingungen
und Angebotsformulare während der Geſchäftsſtunden eingeſehen bezw. gegen
poſt= und beſtellgeldfreie Einſendung von 60 Pfg. bezogen werden können.
Zuſchlagsfriſt 28 Tage.
Darmſtadt, den 16. März 1903
5131ms)
Her Garniſon=Banbenmte.
Freitag, den 2ö. Mürz 1905,
vormittags 10 Uhr,
findet im Gefängnis, Bleichſtraße 1 hier, die Verdingung der Lieferung von etwa
1000 Kilo mexikauiſche Reiswurzelu,
600 „ Fibre, roh,
400 „ europäiſchen Beſenhorften, 9- 11 em lang.
Gohlleder,
500
257.80 Mtr. Tuche, Buckskigs,
1300,00 „ Zaleck Gauumalbiber).
lieferbar in der Zeit vom 1. April 1903 bis 31. März 1904, ſtatt.
Zuſchlags=
friſt: 14 Tage.
Die Lieferungsbedingungen liegen zur Einſicht offen und können auch gegen
Einſendung von 70 Pfg. in 10 Pfg=Briofnlarken bezogen werden.
Anfragen, Angebote und Geldſendungen ſind an die Großherzogliche
Ge=
fängnisverwaltung Darmſtadt zu richten.
Darmſtadt, den 13. März 1903.
Der Großherzogliche Oberſtaatsanwalt
(5400
v. Heſſert.
Freitag, 27. d. Mts. morgens präzis 9 Uhr anfangend,
werden aus Diſtrikt Eichen, Schmellenbruch 42 und 43 verſteigert:
Scheiter, Rm.: Buche 201 I. Klaſſe, 24 II. Klaſſe, Eiche 125 1. Klaſſe,
63 II. Klaſſe, 15 Erle;
Knüppel, Rm.: 59 Buche, 66 Eiche, 10 Erle;
Reiſig. Wellen: 3140 Buche, 2580 Eiche, 150 Erle;
Stöcke, Rm. (dabei 5 Rm. zerkleinert: 61 Buche, 101 Eiche, 8 Erle.
Das Eichen=Scheitholz eignet ſich vielfach für Küſer ꝛc. - Blau
unter=
trichene Rummern werden nicht verſteigert.
Zuſammenkunft auf dem Schnittpunkt von Schmellenbruchſchneiſe und
Eiſen=
bornſchneiſe.
Auskunft erteilt Großh. Forſtwartaſpirant Wex zu Forſthaus Steinacker.
Meſſeler Forſthaus, 19. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
- Schlag.
66404
VerſteigerungsAnzeige.
Im 21. ds., nachmittags 4 Ahr,
wird im diesſeitigen Güterbahnhof ein Waggon
10000 K9. Sieb= oder Abfallkoks
gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, am 20. März 1903.
Güterabfertigung H. M.=N.=E.
BOhn.
(5411
In der Art, wie er es ſprach und wie er ihr ſeine
Hand reichte, war trotz aller für eine erſte Begegnung angenehme Störung empfand.
vielleicht etwas befremdlichen Vertraulichkeit nichts
Aufdringliches, das ſie unangenehm hätte berühren
müſſen. Sie hatte vielmehr eine Empfindung, als ob
ihr aus den Worten und dem Weſen dieſes Fremden
etwas von jener väterlichen Zärtlichkeit entgegenſtröme,
die ſie bei ihrem ernſten ſchweigſamen und immer
würdevollen Vater eigentlich kaum kennen gelernt hatte.
Nie war jene angeborene Scheu, die ſie neuen
Bekannt=
ſchaften gegenüber oft beinahe unhöflich zurückhaltend
machte, ſo raſch beſiegt worden, als durch die zwingende
Liebenswürdigkeit dieſes in Rhinow ſo übel berufenen
zwilden Barons: Sie fühlte kein Bedürfnis, ihm zu
verſichern, daß ſein Beſuch ihr immer willkommen ſein
würde, aber er las ſolche Verſicherung wohl in ihrem
Blick und in dem freundlichen Lächeln ihrer ſonſt ſo
herb verzogenen Lippen.
Jedenfalls lag ein ſehr zufriedener und heiterer
Ausdruck auf ſeinem Geſicht, als er ſeinen Weg die
Dorfſtraße hinunter fortſetzte, um kopfnickend hier und
da ein wohl vertrautes Plätzchen zu begrüßen und
um ſich dann das Etabliſſement des Herrn Berringer,
für das er ein beſonderes Intereſſe zu empfinden
ſchien, aus der Nähe zu betrachten.
Orittes Kapitel.
Die Baronin Léonie von Bruchhauſen, eine trotz:
ihrer fünfundvierzig Jahre noch immer ſehr ſchöne Frau
von imponierender, vielleicht um ein Geringes zu
üppiger Geſtalt, lag in elegantem Neglige auf der
Chaiſelongue und war ſo ganz in die Lektüre eines
Vournals vertieft, daß ſie den unerwarteten Eintritt
ihres Gemahls allem Anſchein nach nur als eine un=
Mein Gott, Ewald, wie Du mich erſchreckt
haſt! ſagte ſie vorwurfsvoll. Er aber reichte ihr
einen offenen, mit der goldenen Freiherrnkrone
ge=
ſchmückten Brief.
Da - liesl Ein Liebeszeichen von Deinem
teuren Sohnel
Sie richtete ſich ein wenig aus ihrer bequemen
Stellung auf und las. Aber ſobald ſie an das Ende
der erſten Seite gelangt war, ließ ſie die Hand mit
dem Blatte ſinken.
Wenn er von nichts anderem ſchreibt, als von
dieſen langweiligen Geldſachen, warum ſoll ich es
dann leſen?
Weil ich es für ſehr nützlich halte, daß Du
endlich einmal erfährſt, wie es um die
Lebens=
gewohnheiten und den Charakter Deines lieben Sohns
beſtellt iſt.
Mein Gott, warum nennſt Du ihn ſo beharrlich
meinen Sohn? Ich denke, er iſt der Deinige
eben=
ſowohl.
Der Baron von Bruchhauſen ſeufgte.
Freilichl Und es wäre wohl müßig zu
unter=
ſuchen, wer von uns beiden dieſen frevelhaften
Leicht=
ſinn auf ihn vererbt haben mag. Wir haben durch
eine allzu nachſichtige Erziehung wohl gleichermaßen
an ihm geſündigt.
Es iſt ſehr freundlich, daß Du mich aufgeſucht
haſt, um mir ſo liebenswürdige Dinge zu ſagen. Haſt
Du vielleicht noch weiteres von derſelben Gattung für
mich in Bereitſchaft?
Ich bin nicht gekommen, um Dir Vorwürfe zu
machen, ſondern um ein ernſtes Wort über die Zu=
kunft mit Dir zu reden. Denn ſo kann es unmöglich
weitergehen. Ich will Dir nicht zumuten, dieſen
ganzen unerfreulichen Brief zu leſen, aber ich erſuche
Dich, einen Blick auf die letzte Seite zu werfen, wo
Harald nach der langen Vorrede endlich dazu kommt,
die Summe zu nennen, die er wieder einmal braucht,
um ſich aus den Händen ſeiner Gläubiger zu retten.
Die Baronin leiſtete der Aufforderung Folge,
aber auf ihrem ſchönen, kalten Geſicht ſpiegelte ſich
weder Ueberraſchung noch Schrecken.
Iſt das ſo viell fragte ſie. Du weißt, daß ich
über derartige Dinge kein Urteil habe.
Ja, es iſt viel - empörend viel für einen mit
ſo reicher Zulage verſehenen jungen Burſchen wie
Harald, und jedenfalls zu viel, als daß ich es
auf=
bringen könnte, ohne mich vollends zu ruinieren.
Seine letzten Worte machten der bisherigen
Gleichgültigkeit der ſchönen Frau plötzlich ein Ende.
Sie ſprang auf und fragte erregt:
Was heißt das Ewald? Es kann doch nicht
im Ernſt Deine Abſicht ſein, ihn im Stiche zu laſſen?
Ich kann nicht anders. Wenn es ihm gefiel,
alle meine eindringlichen Mahnungen leichtſinnig in
den Wind zu ſchlagen, ſo muß er eben tragen, was
er ſich ſelbſt bereitet hat.
Und Du ſagſt das mit ſolcher Gelaſſenheitl Ich
begreife in der Tat nicht, wie ein Vater es über ſich
gewinnen kann, ſo liebloſe Worte zu ſprechen. Wenn
Du von Harald verlangteſt, daß er wie ein Pfarramts=
Kandidat leben ſollte, ſo hätteſt Du ihn eben nicht
zum Offizier beſtimmen dürfen.
(Fortſetzung folgt.)
Aummer 68.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 21. März 1903.
Seite 3.
Bekanntmachung.
Wir bringen zur Kenntnis der
Haus=
beſitzer und Mieter innerhalb des
II. Polizei=Revierbezirks, daß die
regel=
mäßige Beſichtigung der Feuerſtätten
innerhalb dieſes Bezirks von heute ab
bis auf weiteres durch Feuerviſitator
Adam Petri vorgenommen werden wird
Darmſtadt, 15. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
(Baupolizei).
Dr. Gläſſing. (5459
Bekanntmachung.
Die am 16. und 17. März in
Rohr=
bach abgehaltene Holzverſteigerung iſt
genehmigt und können die
Abfuhr=
ſcheine vom 26. d. M. ab bei den
Kaſſenſtellen in Empfang genommen
werden.
Ober=Ramſtadt, 19. März 1903.
Großh. Oberförſterei Ober=Ramſtadt.
(5416
Daab.
Bekanntmachung.
Montag, den 23. März 1903.
vormittags 9 Uhr,
ſollen die dem Bauunternehmer Heinrich
Meyer I. zu Eberſtadt dahier zuſtehenden
Immobilien:
7 Mtr.
Flur Nr.
371 Hofreite Innere
IV. 635³⁄₁
W. 636¹⁄₁₀
IV
636³⁄₁₀
W 636¹
Ringſtraße,
74 Hofreite,
zwi=
ſchen d.
Frank=
furter Chauſſe=
und dem
Lieb=
frauenpfad,
315 Hofreite Innere
Ringſtraße,
IV 636¾⁄₀ 202 Bauplatz da=
W 636¾
ſelbſt,
280 Bauplatz
da=
ſelbſt,
378 Bauplatz
da=
ſelbſt
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 17. Februar 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(35602
Müller.
Forderungen an den Nachlaß des am
7. Degember 1902 verſtorbenen
Tapeten=
chändlers Carl Heitzenröder dahier,
zwolle man gefälligſt bis ſpäteſtens
Samstag, den 28. März 1903,
bei dem unterzeichneten Nachlaßverwalter
bei Meidung der Nichtberückſichtigun,
anmelden.
Darmſtadt, den 16. März 1903.
Karl Wechert,
Schuchardſtraße 10. (5193ms
Annahme für Darmstadtß.
bei 4442a
Holene Martin
ErnstLudnigstrasse 7.
Portogebühren
werden seitens der
An-
znahmestellenichterhoben.
per Stück 10 Pfg.,
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heute wieder friſch eingetroffen.
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lichen Wettbewerbs vergeben werden:
Tit. J. Erd= und Maurerarbeiten, darunter:
3750 cbm Grundmaſſen auszuheben,
1720 „ Bruchſteinmauerwerk,
5053 „ Backſteinmauerwerk,
870 „ Hauſteine verſetzen,
148000 lg Walzeiſenträger zu verlegen,
1200 am Gebälke zu ſtaaken.
Tit. I. Steinmetzarbeiten, darunter:
Los 1 - 87 ehm Baſaltlava oder Granitwerkſtücke,
Los 2 - 646 „ Sandſteinwerkſtücke,
Los 3 - 142 „ Kalkſteinwerkſtücke.
Tit. VI. Grobſchloſſerarbeiten, darunter:
6000 Eg Verbindungseiſen,
1200 „ Fenſtergitter.
Tit. VII. Eiſenlieferung:
Los 1 - 49800 bg Walzeiſenträger,
Los 2 - 98340 „ Walzeiſenträger.
Die Verdingungsunterlagen liegen auf unſerem Neuhauburean,
Zeng=
hausſtraße 3, 2. Stock, vom 16. März ds. Js. während der Bureauſtunden
zur Einſicht offen. Auch werden daſelbſt Angebotsformulare, ſo lange Vorrat
reicht, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten abgegeben.
Die Eröffnung der Angebote, welche portofrei mit entſprechender Aufſchrift
verſehen, bei unſerem Neubaubureau einzureichen ſind, erfolgt
Mittwoch, den 15. April d. Js. vormittags 10 Uhr,
in genanntem Neubaubureau zu Darmſtadt.
Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen.
Darmſtadt, den 12. März 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
Grimm.
(503noms
Gewerbeſchule Darmſtadt.
Das neue Schuljahr beginnt Sonntag, den 19. April d. J.
Die Aufnahme neuer Schüler in die Handwerker=Sonntags=Zeichen=/
ſchule und die Abend=Fortbildungsſchule der Hauptanſtalt und der
Hand=
werkerſchule =Annaſtift; im Stadtbezirk Beſſungen findet am
G. und L. Ahril d. J..
vormittags 9-12 Uhr, im Schulgebäude Ecke der Nieder=Namſtädter= und
Karl=
ſtraße ſtatt.
Bei der Anmeldung iſt das Schulabgangszeuguis und der Lehrvertrag
vorzulegen.
Nur Schüler, die mindeſtens die 2. Klaſſe einer Volksſchule oder die
3. Klaſſe der Mittelſchule durchlaufen haben, können auf Aufnahme rechnen.
Anmeldungen zum offenen Zeichenſaal, zur Abend=Zeichen= und zur
Modellierklaſſe werden jederzeit angenommen.
(5399ss
Darmſtadt, im März 1963.
Der Großh. Direktor:
Der Vorſitzende des Aufſichtsrats:
Dr. Meiſel.
Jaeger.
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Montag, den 23. Mürz d. J., Hormittags ½10 Uhr,
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Ns 68.
Samstag, den 21. Mürz.
1903.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Nachdruck verboten).
Dienſtbotennot? — Ein Kongreß der dienenden
Geiſter.- Reiche Auswahl und „liebevoller Behandlung.-
Empfangsabend bei Frau Gräſin Bülow. - Intereſſante
Geſellſchaft. - „Der Geſandte von Pernambuco.”
Atelier=Ausſtellungen. - Jsmasl Gentz.
Nun rede mir einer noch etwas von der
Dienſt=
botennot in Berlinl Hört man fortwährend jammern
und klagen: „Es gibt keine netten Dienſtmädchen mehr;
nur widerwillig wird von ihnen jede Arbeit
ver=
richtet; ach, wir armen Hausfrauen ſind doch gar zu
geplagt; am liebſten möchte man in ein Hotel ziehen,
um blos dieſer Dienſtboten=Miſere zu entgehen!
Und da führte mich der Zufall kürzlich in einen
Saal, wo eine ganze Anzahl weiblicher Dienſtboten
verſammelt war: Haus=und Stubenmädchen, Köchinnen,
Zofen, Bonnen, Gärtnerinnen, Wäſchermadls, ſelbſt
an Ammen fehlte es nicht, und was waren das alles
für liebe, manierliche, entgegenkommende Geſchöpfe,
ſauber und appetitlich, luſtig und guter Dinge, die,
wie es in den bekannten Geſuchen heißt, beſonders
auf „liebevolle Behandlung= ſahen. Und derer
ſchienen ſie ſicher zu ſein, denn zum Engagement
dieſer dienſtbefliſſenen Zeitgenoſſinnen hatten ſich
meiſt Herren eingefunden, die, wenn ſie überhaupt
darüber verfügten, ihre beſſeren Hälſten vorſorglich
zu Hauſe gelaſſen hatten. Und ſo wickelte ſich alles
viel leichter ab; denn wir Herren ſind ja weit
ver=
trauensſeliger wie unſere Frauen, die oft eine
merk=
würdige Neugierde haben nach Zeugniſſen und
Leumundspapieren und ſonſtigen Ausweiſen über
vergangene Tage, während wir uns weniger darum
kümmern im Hinblick auf eine eventnelle roſenrote
Zukunft. Ja, ſo ſind wir nun mall Derartige
Nachforſchungen aber unſerer teuren Ehegeſponſinnen
wären einem Teil dieſer dienſtbefliſſenen
Mäg=
dulein gar nicht angenehm geweſen, wie etwa jenem
reizenden Kammerzöſchen in kurzem, ſpitzenbeſetzten,
lichtroſa Kleidchen mit blinkender Diamantagraffe,
die wohl ein Andenken an die einer früheren
Herr=
ſchaft geleiſteten treuen Dienſte war; auf ſolch
wiß=
begierige, unangebrachte Erkundigungen hin hätte ſich
beſagtes Boudoirkätzchen gewiß ſofort hilfeflehend an
ihren hochgewachſenen, blonden Begleiter und
Be=
ſchützer mit den lebensluſtigen, übermütigen Augen
gewandt, dem die lockere Matroſentracht ausgezeichnet
ſtand, obgleich er ſonſt mehr auf die Anrede „
König=
liche Hoheit; achtet wie etwa auf galte Teerjacke”
oder „fideler Blaumopsr. Und der Matroſe hätte
— vielleicht hat er's gar getanl - das zierliche Kind
in den Arm genommen, um ſie im flotteſten
Walzer=
takt durch den Saal zu ſchwingen, wäre dann in
irgend einer lauſchigen Ecke vor Anker gegangen und
hätte geſagt: „So, mein Schatz, für den Schreck von
vorhin ſollſt Du belohnt werden, nun wollen wir
eine Flaſche Champagner trinken; proſt, es lebe das
Leben”o
Denn trotz der geharniſchten Philippika des
Grafen Douglas im Abgeordnetenhauſe gegen den
Alkohol ward auf dem Geſindeball im Kaiſerhof
dem Bacchus manch ſchäumendes Opfer gebracht,
und hörte man öfter den Knall von Sektpfropfen
als wie Nörgeleien über verſäunte Dienſtpflichten.
Letztere beſtanden hauptſächlich in Erledigung der
Tanzkarte, und Terpſichore hatte ſich nicht zu beklagen,
daß dieſe ihre irdiſchen Angeſtellten ſich faul und
ſaumſelig erwieſen. All dieſe heiteren und
aus=
gelaſſenen, in Dienſtbotentracht gekleideten Fräulein,
die ſonſt mehr im Kuliſſenreich als in der Küche
zu Hauſe ſind, ſie wirbelten mit ihren Köchen,
Dienern, Burſchen, Portiers, Dienſtmännern, Lakaien,
Haushofmeiſtern ꝛc., deren Namen man teils im
Bühnen=, teils im Gothaiſchen Almanach finden kann,
fröhlich im Kreiſe umher, bis zu ſehr vorgerückter
Morgenſtunde; hieß es doch mit dieſem Feſt Abſchied
nehmen von dem diesjährigen Karnevalsgetriebe jenes
Berlin, in dem man ſich nicht gern langweilt.
Gleichſam ein Abſchiedsfeſt war auch der
jüngſt=
hin ſtattgefundene zweite und lette
Empfangs=
abend der Frau Gräfin Bülow im
Reichs=
kanglerpalais. Dürfte doch ſchon jetzt, wenn dieſe
Zeilen erſcheinen, die Gemahlin unſeres
Reichskanz=
lers in ihrem ſonnigen Geburtslande weilen, in Rom,
um ſich von den geſelligen Anſtrengungen des
Ber=
liner Winters zu erholen. Zwar merkte man der
anmutig=ſeſſelnden Gräfin keinerlei Abſpannung an,
als ſie an jenem Abend ihre Gäſte empfing, die von
halb 10 Uhr an in immer dichteren Scharen die von
Dienern in Galatracht flankierten Treppen
empor=
ſtiegen, und als ſie für jede und jeden der 300 bis
400 Damen wie Herren, von denen die ihr bisher
unbekannten durch den auf das umſichtigſte ſeines
Amtes waltenden Grafen Eulenburg vorgeſtellt
wur=
den, einige freundliche Worte, eine herzliche
Be=
grüßung hatte. Graf Bülow, friſcher und elaſtiſcher
ausſchauend wie ſeit langem, unterſtützte ſeine
Ge=
mahlin, gern die ihm vertrauteren Herren in ein
Geſpräch ziehend, obwohl an dieſem Abend politiſche
Fragen kaum erörtert wurden. An Politikern fehlte
es zwar nicht in dem mannigfaltig
zuſammen=
geſetzten Geſellſchaftskreiſe, aber gerade weil jede
Ein=
heitlichkeit vermieden war, ward auch die lebhafte
und angeregte Unterhaltung nicht von irgend einem
ſpeziellen Thema beeinflußt. Und welche
Inter=
nationalität dabei: Chineſen, Japaner, Koreaner aus
dem fernen Oſten, die Botſchafter Rußlands, Italiens
und der Türkei, man hörte viel franzöſiſch und
eng=
liſch ſprechen, an jüngeren wie älteren fremden
Diplo=
maten und Militärs fehlte es ebenſowenig wie an
unſeren Miniſtern, hohen Beamten und Offizieren.
Neben der eleganten Figur Herrn von Rheinbaben's
ſah man die ſchlanke Geſtalt des Miniſters des
könig=
lichen Hauſes von Wedel, neben verſchiedenen
Ad=
miralen, unter ihnen Herr von Tirpitz, den Chef des
großen Generalſtabes Graſen von Schlieffen und
General von Verdy, dieſer in Zivil, an einſtige, in
dieſen Näumen verbrachte Zeiten mochten ſich der
Oberpräſident von Vötticher und Prinz Alexander
von Hohenlohe erinnern, die Stadt Verlin
repräſen=
tierten Oberbürgermeiſter Kirſchner und
Bürger=
meiſter Dr. Reicke, lezterer ſich, wie gelegentlich auch
Generalleutnant von Dincklage=Campe,
Braunſchwei=
giſcher Geſandter Freiherr von Cramm=Lurgdorf
und Prinz Heinrich zu Schönaich=Carolath, zur
Lite=
ratur haltend, die u. a. Adolf Wilbrandt, H.
Suder=
mann, Eugen Zabel vertraten, während man von
Kunſt, Muſik und Wiſſenſchaft die Profeſſoren A. von
Werner, Paul Meyerheim, G. Eberlein, Schweninger,
Enlenburg, Leyden, Delbrück, Lenz, ferner H.
Grün=
feld, unſeren bekannten Celliſten, und Arthur Nikiſch
bemerkte. Von dem ſchwücheren Geſchlecht ſeien die
Erbprinzeſſin zu Wied. die Fürſtin Eulenburg mit
ihren Töchtern, die Prinzeſſin zu Schönaich=Carolath,
die Gräfinnen Wedel und Aſſeburg erwähnt, die
duf=
tigen, hellen Toiletten junger Damen vervollſtändigten
mit den mannigfaltigen Uniformen der Offigiere das
reizvoll farbenfrohe Vild.
Im weißſchimmernden Kongreßſaale waren zwei
rieſige Buffets errichtet mit allerhand lockenden Dingen
und unermüdlich ſprudelnden Sektquellen, während
für die muſikaliſchen Genüſſe Pöros Miska mit ſeiner
temperamentvollen Zigennerkapelle ſorgte. In den
Gemächern des Erdgeſchoſſes war gleichfalls ein
Buffet mit kompakteren Dingen aufgeſchlagen und
gab'3 neben Wein das würzigſte Münchener Vier;
hier konnte man ungeſtört plaudern, denn wenige
nur kannten wohl den Weg zu dieſen Genüſſen oder
konnten ſich nicht vom lichtüberfluteten Hauptſaale
trennen. Auch die Nebenräume, waren, blos
ſpärlich beſucht, wie der trauliche rote Saal der Frau
Gräfin mit den wundervollen Palmen und Blumen
des anſtoßenden kleinen Wintergartens ſowie die
an erleſenen Werken aller Literaturen reiche
Biblio=
thek des Hausherrn und ſein benachbartes, mit
ſchweren, geſchnitzten dunklen Möbeln verſehenes
Arbeitsgemach mit mannigfachen fürſtlichen
Geſchen=
ken und Erinnerungen, darunter zwei Reproduktionen
Röchling'ſcher Schlachtenbilder aus dem 7jährigen
Kriege, welche, als Weihnachtsgeſchenk des Kaiſers,
des letzteren charakteriſtiſche Handſchriſt aufweiſen,
und die koſtbar gerahmten Photographieen des Kaiſers
und der Kaiſerin - dieſe mit dem jüngſten Baby
auf dem Arm - von Nußland mit freundlichen
Wid=
mungen, jene der Kaiſerin in engliſchen Worten.
Daß in dieſem Zimmer mit ſeinem ſonſtigen
wich=
tigen Inhalt für eine unauffällige Auſſicht geſorgt
war, iſt wohl begreiſlich, ebenſo daß unter den
An=
weſenden ſich ein höherer Beamter unſerer Polizei
befand, der freilich in erſter Linie wohl als
liebens=
würdiger Geſellſchafter geladen war. Aber, wie es
oft ſo ſchön heißt, „man kann ja nie wiſſen= und
man wußte tatſächlich bei einem der Empfangsabende
des Fürſten Hohenlohe nichts von der Perſönlichkeit
eines Gaſtes, denn damals ſowohl wie auch heute
brauchte niemand ſeine Einladungskarte vorzuzeigen.
Alſo Fürſt Hohenlohe ſteht an der Tür des erſten
Salons und begrüßt die Eintretenden; da nähert ſich
ihm ein Herr mit blinkendem Stern auf tadelloſem
Frack: „Durchlaucht, ich bin außerordentlich dankbar
für die gütige Einladung.” — „Vitte, bitte, es iſt mir
eine große Freude. — „ Durchlaucht kennen mich wohl
nicht perſönlich - ich bin der Geſandte von
Pernambuco. — Der Fürſt kannte nun freilich
trotz ſeiner langen diplomatiſchen Tätigkeit nicht
einen derartigen Geſandtenpoſten, vielleicht hatte er
ſich auch verhört und wiederholte daher verbindlich:
„Ich freue mich ſehr.- - „Aber ich möchte Ew.
Durchlaucht dringend ſprechen;, ſetzte der Fremde
das Geſpräch fort, zich habe eine Erfindung von
allergrößter Wichtigkeit gemacht, eine Erfindung,
welche jede Oppoſition im Parlament im Keim
erſticktſo — Da trat Geheimrat C. vom Auswärtigen
Amt, welcher der Unterhaltung zugehört, ſchnell
heran: „Exzellenz. Ihre Erfindung wird Seine
Durchlaucht ungemein intereſſieren, blos hat der
Herr Reichskanzler jetzt andere Pflichten. Vielleicht
folgen mir Exzellenz in jenes Zimmer und teilen
mir weiteres über Ihre Erfindung mit, ich werde
alles Seiner Durchlaucht ausrichten. Und alsbald
waren zwei handfeſte Diener zur Stelle, in deren
ſicherem Geleit der „Geſandte von
Pernambuco=
nach der nüchſten Anſtalt gebracht wurde, wo
„Seine Exzellenz” fernerhin mit anderen, von
Größen=
wahn behafteten Kollegen ein beſchauliches Daſein
führte.—
Hat gegenwärtig glücklicher Weiſe die Hochflut
der Geſelligkeit nachgelaſſen, ſo fehlt es doch nicht
an allerhand Abwechslungen „pour passer lo tempst.
Gerne benußen dieſe Uebergangszeit vom Winter zum
Frühling unſere Künſtler, um ihre Ateliers zu öffnen
und zu zeigen, was ſie während der letzten Monate
geſchaffen. Zu den intereſſanteſten künſtleriſchen
Heimſtätten gehört das Haus des verſtorbenen Meiſters
Wilhelm Genßz, das ſich jener vor Jahrzehnten
in Anlehnung arabiſchen Stils in der damals noch
weit draußen liegenden ſtillen Hildebrandſtraße hatte
errichten laſſen. So unſcheinbar der üuhere Eindruck
des hellen Backſteingebäudes iſt, ſo reich und
ab=
wechslungsvoll iſt ſein Inneres mit den behaglichen,
halbdunklen, kunſtgeſchmückten Gemächern, die noch
ſo viele ſarbenfrohe Gemälde und wertvolle
Reiſe=
erinnerungen ihres einſtigen Beſihers bergen, deſſen
ſeinſinnige Gattin eine treue Hüterin dieſer Schätze
iſt, und daß ſein Sohn, Jsmasl Gentz, auch in
künſtleriſcher Beziehung würdig die Erbſchaft ſeines
Vaters angetreten, beweiſt die im Atelier veranſtaltete
Ausſtellung ſeiner jüngſten Arbeiten, die aus
Ge=
mälden mit packenden Szenen orientaliſchen Lebens,
aus landſchaftlichen Studien und Bleiſtiftzeichnungen
bekannter Zeitgenoſſen beſtehen. Vornehmer
Farben=
ſinn, ein friſches, ſicheres Erfaſſen der Natur, ſcharfe,
charakteriſtiſche Wiedergabe der Perſonen und Dinge
ſind dieſen Werken nachzurühmen, die mit
Beſtimmt=
heit hoffen laſſen, daß wir von Ismasl Gentz noch
viel treffliches erwarten dürfen. — Viel belacht in
unſeren Künſtlerkreiſen wird die treffend wivige
Be=
merkung eines unſerer belannteſten älteren Maler
und Kunſtkenner, der gleichfalls in der
Hildebrand=
ſtraße ſein ſchönes Heim beſitzt und deſſen Tierbilder
in den meiſten Gemälde=Galerien zu finden ſind.
Gibt's hier einen etwas eigenartigen Kunſtſammler,
deſſen Privatmuſeum reich iſt an Nachbildungen von
Werken der großen Niederländer und Spanier, die
der betreffende Kunſtfreund mit großem Stolz überall
als echt ausſchreit. Jener berühmte Maler nun
be=
ſuchte die Galerie, und geſpannt fragt ſchließlich der
Beſitzer derſelben nach dem Eindruck. „O, Sie haben
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[ ← ][ ][ → ]H. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
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1.-Rinaldose Kantato von Gocthe
für Tenor-Solo, Männerchor und Orchester von Joh. Brahma
Das Solo: Herr Buff-Giessen.)
2.„Prelalled Walthersée aus „Dio Moistorsingor von Nürnborgi=
Rich. Wagner.
Gerr Bufk-Giessen.)
3.„Day Liebesmahi der Apoalel'.
Eine biblische Seone für Männerstimmen u. Orohester
von Rich. Wagner.
Die Apostel, Chöre dor lUnger, Sllmmen aus der löhe Gnabenstimmen).
Nach Beendigung des Honzertes:
Festliehe gesellige Vereinigung im grossen Saal.
W. Bür Hiehtmitglieder des Vereins sind reservierte Pälzo
HE. 3.- in der Hofmusikalienhandlung von Gg. Thios erhältlich.
Dor Vorstand.
5468)
RRxunauuugnuarRRRAxunnarAraN
Dpar= und Vorſchußverein
der katholiſchen Gemeinde Darmſtadt.
Die ordentliche Generalversammlung findet
Sonntag, den 22. März. nachmittags 5 Uhr,
im Vorſaale des „Katholikenvereins= ſtatt.
Tagesordnung: 1) Rechnungsablage pro 1902,
2) Neuwahl des Vorſtandes.
Der Vorstand.
1488688)
Ordeutliche Geueral=Verſammlung
des
Feibe''ſchen Privat-Anterſtützungs=Verein
Da r mſtadt
Samstag, den 2. März 1903, abends 8½ Uhr,
im Saale der „Schlossbiorhalle” Marktplatz.
Die verehrlichen Mitglieder werden um zahlreiches und pünktliches
Er=
ſcheinen erſucht.
Der Vorſitzende:
Jacob Wißmann.
5451)
Verſchönerungsverein.
Die Generaluerſammlung
ſindet Montag, den 30. März 1903, abends 6 Uhr, in dem hinteren
Reſtaurationszimmer des „Saalbauesé ſtatt.
Tagesordnung: Jahresbericht Rechnungsablage, Ergänzungswahl des
Vorſtandes, Ausführungen pro 1903. Anträge in letzterer
Hinſicht wolle man bis längſtens zum 28. März 1903
an den Vorſitzenden, Herrn Geheimerat Wilbrand,
Eb4173s
Heinrichſtraße 145, einreichen.
Grdentliche Generalverſammlung
des Bürgervereins zu Darmstadt,
eingetragener Verein,
Mittwoch, den 25. März 1903, Abends 8½ Uhr,
im Vereinslokal, Saalbauſtraße Nr. 67.
Tugesordnung:
1. Rechnungsablage pro 1902 und Antrag auf Entlaſtung des Rechners.
2. Abänderung der 88 17, 24 des Statuts.
3. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Hypothekabtragung.
4. Ergänzungswahl des Vorſtandes. Aus demſelben ſcheiden aus die Herren
Frank, Geiſt, Hebermehl, Karp, Koch und Schembs.
6. Anträge.
Der Schriftführer:
Der Vorſitzende:
G9. Koch.
4615a)
K. Karp.
ſin gebr. 3flamm. Gasherd billig zu=ſHin Taſchen=Divan mit 2 Seſſel
G verkaufen. Langegaſſe 9. (4092sm C (wie neu) zu verkaufen.
in faſt neuer Kinderwagen zu ver= Zu erfragen in d. Exp. (5320fs
4
kaufen Ballonplatz 11 Hb. (44251 Hoyl &a John. Mannſakturnaren. (4763
Selte 24.
Darmſtädter Tagblatt, Sumstag, den 21. Mürz 1903.
Nummer 6S.
54400) Tüchtige Verkäuferin von
hier, der Manufakturwarenbranche,
wünſcht ſich per 1. April event. per
1. Mai zu verändern.
Offerten unter V 27 an die Exped.
d. Bl.
443250ks) Eine Büglerin ſucht
Be=
ſchäftigung. Zu erfragen
Blumenthal=
ſtraße 73. 1. St. Ik8.
5408) Jüngere, ſtaatl. gepr. höhere
H.Chrerim
ſucht Stelle als Geſellſchafterin, Lehrerin
oder Erzieherin mit Familienanſchluß.
Offerten unter F 26 an die Exped.
74418) Schneiderin nimmt Kunden
an in und außer dem Hauſe.
Lauteſchlägerſtr. 5½.
54441) Geübte Schueiderin empf.
ſich in und außer dem Hauſe.
Heidelbergerſtraße 21, S. part.
3557888) Gebild. Beamtentochter, 25 J.
alt, ſelbſtändig in bürgl. Koch., allen
Haus. und Handarb. bew., ſ. p. 1. April
Stelle in ruh. Fam. bei liebev.
Familien=
anſchl. a. liebſt. a. d. Lande. - Off. u.
0 85 an die Expd.
14254ms) Junge reinl. Frau ſ. morg.
Laufdienſt, a. 1. April. Lauteſchlägerſtr. 26.
74435) Gmche für Darmſtadt in
gute Häuſer 1 Jungf., m. Köchinnen u.
Hausm., Mädch. f. allein u. Kinderm.
f. 1 einz. Dame hier, 1 kath. Köchin u
Hausm., fern. ſ. 1 b. Hausmädchen 3.
einz. Dame nach Wiesbaden. 2 Köch. u.
2 Hausm., 1 beſſeres Kindermädchen,
1 Diener nach Mainz. Näheres bei
Frau Hartmann, Schulſtr. 12.
44414) 1 tücht. br. Arb. m. 9. 3. ſ.
Stelle. Zu erfragen in der Exped.
5494) Geprüfter Heizer, der auch
in elektriſchen Lichtanlagen bemandert
iſt, ſucht Stellung. Zeugniſſe zur
Ver=
fügung.
Beorg Römer, Reinheim i. O.
74390) Suche Arbeit im Waſchen u.
Putzen. Eliſabethenſtr. 26, Manſ.
Modes.
Lehrmüdchen, welches das
feinere Putzfach erlernen will,
wird angenommen.
Sophie Duſl
541330) Ernſt=Ludwigſtr. 5.
Fmtz!
Eine erſte und zweite Arbeiterin
per ſofort oder ſpäter geſucht. (obſims
Putz- und Hodewaren
Strauss & Hayor.
44407) Ein williges Mädchen w.
noch nicht gedient hat, ſucht Stelle in
gutem Hauſe, am liebſten bei einzelner
Dame per 1. April. — Offerten unter
V22 an die Exped. d. Bl.
74460) Ein beſ. Mädchen, welch.
läng. Zeit die Haushaltungsſchule beſ
ſucht paſſ. Stelle nach ausw., 2 tücht.
Mädchen ſuch. Stelle nach Mannheim 3.
1. April, 2 Mädch., welch. bürg. koch. könn.,
ſuchen Stelle zum 15. April durch Frau
Hartmann, Schulſtr. 12.
54461) Frau ſucht Laufſtelle vorm.
Wendelſtadtſtraße 48, Manſarde.
74470) 2 Mädchen d. koch. u. a. Haus
arb. tun u. g. Zeugn. beſ. ſ. 3. 15. April
St. i. Priv. Fr. Frank, Kiesſtr. 30, III.
5296f00) Suche für ſofort (in dauernde
Stellung)
t lubll. „ ohbhſudl thuoh,
Freie Station im Hauſe. Gehalt nach
„
Uebereinkunft. — Offerten an
August detoke, Heidelberg,
1
Leinen=Wäſche, Zetten= u. Ausſtattungsgeſghäft.
ſucht
(5478a
W. Castam,
Markt 3.
L=Chrmisd ehem
für Verkauf und Putz ſucht (421
Adolk Geiger.
Lehrmädehen
für unſer Manufakturwaren=Ge=h
[4525a 4
ſchäft geſucht.
Füller & Rohrig.
54978i0s) Für, beſſeren Haushalt
(3 Perſ.) wird ein Mädchen für Küche
und Hausarbeit zum 1. April geſucht.
Soderſtr. 114, 1. Etage.
5473a) Wegen Erkrankung wird
als=
bald oder für ſpäter ein tüchtiges
Hédchem
für bürgerliche Küche und Hausarbeit
in gutes Haus gegen hohen Lohn geſucht.
Zu erfragen Exped. d. Bl.
4166a) 2 Lehrmüdchen geſucht
Konfektion Kapellplatz 8. 1. Stock.
=86EEIOb8N
zu Oſtern geſucht.
(5378a
franz Gaydoul,
Inhaber: Jean Stichel.
7446750) Perfekte Näherin für
naben=Konfektion zu engagieren
ge=
ſucht.
A. Ehrenstein,
Kirchſtr. 4.
Geſucht geübte Näherin
für Kuabenanzüge.
Hoffmannſtraße 28.
- (85470
14409som) Nock=u. Taillenarbeiterin,
ſowie ein Lehrmädchen ſofort geſucht.
Waldſtraße 15, 1. Etage.
Honatsmidehen
oder Frau für mehr. Stund. des Tages
zur Hausarbeit für 1. April geſ.
Lichten=
ergſtr. 38, Ecke Wenckſtr. 1Tr. (4406
74431) Brave, tücht. Mädchen ſuch.
Stellen bis 1. April in Privat.
Frau Schmidt, Gr. Bachgaſſe 14.
74412) Junge Frau ſucht Laufdienſt
Hinkelgaſſe 5.
per ſofort.
74423) Frau ſucht Waſchen und
Putzen.
Mühlſtr. 20, Vorderh. HI.
44457) Junger Mann, 22 Jahre,
mit guten Zeugniſſen, welcher ſeither in
einem Laboratorium tätig war, ſucht
anderweitig, lohnende Beſchäftigung.
Offerten unter V 37 befördert die
Expedition ds. Bl.
Hektromonteur,
24 J., gel. Schloſſer, ſelbſtändig,
zu=
verläſſig, ſucht Stellung zur Unterhaltg.
einer Licht= und Kraftanlage. Selbiger
war längere Zeit in allen Teilen dieſes
Faches, wie Verſuchs=Abteilung, Wickelei,
Montage ꝛc. beſchäftigt.
Offert. unter V5 erbeten. (438080
Vertrauensstellung
sucht junger Mann. 30 Jahre alt (bess.
Handverker) als Kassenboto,
Buroau-
diener oder Binkassierer sofort oder
später. Kaution bis zu 5000 Mk. kann
gestellt werden. Offerten unter V72
an die Expedition.
(ö420rmds
4 ſucht dauernde
FII66IILGhlII6 Stellung. Offerten
unter W57 an die Exped.
4125i0₀
mit langi. La. Zeugniſſen von erſten
u. höchſten Herrſchaften ſucht ſofort
oder ſpäter Stellung. Offerten
er=
beten unter C49 Exped. (4120is
5419) Ein hieſiges Kurz= u. Mode
warengeſchäft ſucht per 1. April ev. ſpät.
mohrere
Verkäuferinnen.
Offerten unter Chiffre 8 53 an die
Expedition erbeten.
aus achtbarer Familie für den Laden
geſucht. Angemeſſene Vergütung nicht
ausgeſchloſſen.
Forlinand Covl WilltG,
Hoflieferaut. (43112
Tüchtige Einlegeri
zum ſofortigen Eintritt für dauernd ge
ſucht.
Papierhaus Elbert,
545280)
Ernſt=Ludwigſtr. 9.
5506) Zum Reinigen des Ladens und
Beſorgung geſchäftlicher Ausgänge ein
jurges Mädchen
geſucht. Demſelben iſt nebenbei auch
Gelegenheit geboten, Maſchinennähen
ſo=
wie ſonſtige Nüharbeiten zu erlernen.
Es wird eventl. auch nur ein
Lehr=
mädchen für Laden und Nähſtube
an=
genommen. Näheres in der Exped.
7447Ism) Für Mitte April oder
1. Mai ein junges, braves, fleißiges
Hausmädchen geſucht.
Eichbergſtraße 16.
Aelteres Mädchen
oder alleinſt. Frau mittl. Alters, welche
bürgerl. kochen kann und alle Hausarbeit
mitübernimmt, findet ſofort od. 1. April
bei kinderloſem Ehepaar dauernde und
ngenehme Stelle. — Nur ſolche mit
beſten Empfehlungen wollen dietzAdreſſe
in der Exped. erfr.
(54668i
5437a) Reinl. Frau oder Junge zum
Wecktragen geſucht. Wendelſtadtſtr. 39.
7444480) 1 unabhängiges Mädchen
zum Waſchen geſucht. Frau Hein,
Waldſtraße 30.
Hausmädchen
geſucht zum 1. April in
Herr=
ſchaftshaus gegen hohen Lohn.
Näheres Stellenbureau Frauk,
Schulſtraße 9.
(5318fs0
5297f60) Nach Mannheim für
1. April tüchtiges
Mädehem,
welches kochen kann und Hausarbeit mi
zu verrichten hat, geſucht. Gute
Zeug=
niſſe verlangt. Lohn 60-70 Mk.
Frau Paml Buus,
Mannheim, Lameyſtraße 8.
Tüchtige
Verlääuferhm
der Poſamenten=Branche, ſowie
2 junge Mädchen, als Lernende
gegen ſofortige Vergütung ſucht
Hichael Sohmidt Nachf.
Luiſenplatz 4. (6456ss
Lehrmadchen
für den Verkauf geſucht.
(63558
Gobr. Iuger.
74290dks0) 2 Lehrmädchen, welche d
Kleidermachen erlernen wollen, ſof. geſ
Konfektion, Kiesſtr. 69, 2. Et.
Ein Fehrmädchen geſucht.
Konfektion Schützenſtr. 9, 2. St. (5471a
85049) Ordentl. Dienſtmädchen ſ.
fort geſucht. Heidelbergerſtr. 29.
B5198) 2 Damen ſuchen auf 1. event.
15. April ein braves
Dieuſtmädchen
Martinſtraße 48.
85012) Ein ordentliches
Dienſt=
mädchen auf 1. oder 15. April geſucht.
Karlſtraße 107.
85324) Ein tüchtiges, kräftiges
Mädchen geſucht, welches gut
bürger=
lich kochen kann und Hausarb. verſteht,
gegen guten Lohn und gute Behandlung.
Näheres Expedition.
5333a) Mädchen nur mit beſten
Zeugniſſen, welches ganz ſelbſtändig koch.
kann, ſofort geſucht. Anmeldungen
vor=
mittags und bis 3 Uhr nachmittags bei
Frau Schimon, Bismarckſtraße 23
im 1. Stock.
Lehrmädchen
für Putz geſucht.
5418)
Adolk Geiger.
LChrmädchen
gegen ſofortige Vergütung für ein
Haus= und Küchengeräte=Geſchäft
geſucht. — Offerten unter V37
an die Exped. d. Bl. (5182a
44391) Jüngeres Auverl. Mädchen
tagsüber geſucht. Näheres in der Exp
dieſes Blattes.
1437118) Junges Mädchen für
ſo=
fort oder 1. April geſucht.
Näheres Ireneſtraße 12, Laden.
Jüngeres Mädchen,
das etwas Hausarbeit übernimmt,
tags=
über zu 2 Kindern geſucht.
(5337k
Näheres in der Exped.
74376f80) Wübchen für Küche und
Hausarbeit geſucht zum 1. April.
Georgenſtraße 10, 3. St.
74434) Mehrere Mädchen mit gut.
Zeug. finden ſofort und 1. April Stelle.
Stellenbureau Weißmantel, Alte
Nieder=
ſtraße 18.
7443780) Geſucht ſofort ein ordentl.
ſauberes Laufmädchen. Näheres
Soder=
ſtraße 85, 1. St.
44401) Mädchen, die kochen können
auch Hausmädchen erhalten ſ. gute St.,
hoher Lohn, gute Behandlung,
Stellen=
bureau Röſe, Ernſt=Ludwigſtr. 18. I.
5414si0) Ein gewandtes
Hausmödchen
geſucht. Näh. Eliſabethenſtr. 70, part.
Gösohäſtsstolls Gastnirts Joroill.
Wilhelminenſtr. 9.
Reſt.=Köchin., Kellnerinnen, mehrere
Küchenmädchen ſofort geſucht. Beſſere
Zimmermädchen, gew. Kellner, junge
Frau ſuchen Stelle ev. Aush. (5450
Gasmahl.
Aelteres, zuverläſſiges, braves Müdch.,
welches gut bürgerlich kocht, Hausarbeit
und etwas Nähen verſteht zu einzelner
Dame zum 1. April geſucht. Zu erfr.
(5412sim
in der Exped.
14413) Geſucht ein tücht. Mädchen,
das kochen kann und ein 2. jüngeres
Mädchen gyx für leichte Arbeit
geſucht. — Näheres Mühlſtraße 74,
im Laden.
3. 1. April nach
GesmoInt außerhalb eine
gute bürgerl. Köchin geg. hohen Lohn.
(*4389
Heinrichſtr. 3. 2. Stock.
74388) Braves, reinl. Müdchen von
2-7 Uhr täglich geſucht. Schwerdtfeger
Altes, Theater.
Laufmädchen
geſucht. Blumenthalſtr. 107 (5372a
Flickfvan
für 1 Tag in der Woche geſucht.
Off. unt. v9 an die Exp. (245ds
Bübchen geſuchi
zur ſelbſtändigen Führung eines kleine=
Haushaltes. — Näheres
ſtraße 21 im Wäſchegelch
T4164mds) In kleinen beſſeren Haushalt
ein ordentliches Mädchen gegen guten
Lohn tagsüber geſucht.
Off. unt. U 62 an die Exped.
44089i0s) Zum 1. April geſucht
tüchtiges anſtändiges Mädchen, das
kochen kann und auch etwas Hausarbeit
zu beſorgen hat und gute Zeugniſſe
be=
ſitzt. Steinackerſtraße 11.
4.
H.æalmerim
und Lehrmädchen per 1. April für
Wilhelminen= Kolonialwarenhandlung geſucht. Off.
[54446
ſt. G1dik u. C a8 an die Exped.
Nummer 68.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 21. März 1903
Seite 25.
eine gut bürgerl.
Köchin-
geg . hoh. Lohn in ſehr gutes
Haus. Eintritt per ſofort od.
L. April. Näheres bei
Fran Nramlz
Schulſtraße 9. (4623
44215ms) Für kl. Haushalt wird eir
brav. Landmädehen ſofort geſucht.
Wienerſtraße 80, Manſ.
Gesuaht
wegen Verheiratung des derzeitigen
Mädchens ein ſolches, welches die
Haus=
arbeit verſteht, kochen kann und gute
Zeugniſſe beſitzt, für Anfang Mai.
Aliceſtr. 25. 1. Stock.
(5186a
VerEsisr gas0ohl.
Eine der leiſtungsfühigſten
Leder-
leimfabriken ſucht für
Darm=
ſtadt und Umgegend einen tüchtigen
Vertreter für Konſumenten=Kund=
[44429
ſchaft.
- Gefl. Angebote unter V 34
an die Exped.
6 fleißige Arbeiter
[5464
ſofort geſucht.
Albert & Kehr,
Wendelſtadtſtr. 49.
52916) Für einen auswärtigen
herrſchaftlichen Haushalt werden
l zweiter Diener und
l zweiter Rutscher
geſucht.- Offerten mit
Zeugnis=
abſchriften und Lohnanſprüchen an
die Exped. unt. WI0 erbeten.
Wasemde!
welche in der näheren und weiteren
Um=
gebung von Darmſtadt engros oder beſſ.
Privatkundſchaft regelmäßig, beſuchen,
können ſich durch den proviſionsweiſen
Verkauf eines Gebrauchs= und
Luxus=
artikels guten Nebenverdienſt verſchaffen.
Nur wenige Muſter erforderlich. Off.
unt. M 115 Annoncen=Exped. Chriſtian
Kullmann, Ludwigsplatz 6. (5492sms,
Agenten ap; Reisende,
welche Gaſtwirte auf dem Lande beſuchen,
können ſehr ins Geld gehenden Artikel
mitnehmen, wofür
Miz- 35 pCt. Proviſion 2
ſofort nach Ausführung des Auftrages
auszahle. Off. u. F T610 an
Hanſen=
ſtein Em; Vagler, A.G. Königs
(54431
berg i. Pr.
Tüchtige Acquiſiteure
für Feuer= und Einbruchsdiebſtahl=
Ver=
ſicherung gegen Tagesgelder und weitere
hohe Bezüge, geſucht. Wenn, gute
Acquiſitionserfolge erzielt und
nachge=
wieſen werden können, kann feſtes
Ein=
kommen garantiert werden. (423Ims
Off. unter W 79 an die Exped. erb.
5401) Für ſofort geſucht ein tüchtiger
Bausohreinor
bei
Hicolaus Schneider,
Eberstadt, Darmſtädterſtr.
74442) Tücht., zuverl. Heizer, von
hieſiger Brauerei geſucht.
Näheres in der Exped.
1446430) Tüchtiger
Schuhmacher=
gehilfe für Sohlen, Fleck und
Blätte=
auf Logis geſucht. Lmdwig Rust,
Grafenſtraße 29.
44132mdks) 2 tüchtige
Schneider=
gehülfen geſucht. Karlſtraße 23 I.
Schneidergehilfe geſucht
Roßdörferſtraße 32.
(4023.
5458s01) Mehrere jugendliche
geLoetter
für unſere Gießerei geſucht
Karl Schenck,
Eiſengiekerei u. Maſchinenfabrik
G. m. b. H.
5500a) Lehrling geſucht.
Hubert Vrlichs, Friſeur,
Kirchſtraße 17. Elg. Neub.
Schloſſerlehrling geſucht.
Hoinr. Hooser, Hochſtr. 23.
(5502a
5453) Ein ſauherer, junger
Haustunsche
von guten Eltern ſofort geſucht.
Friedrich Hichberg,
Pbeinſtr. 16.
540630) Nach Gecheim u. d.
Berg=
ſtraße wird zu einem leidenden Herrrn
ein ſanberer, kräftiger
Burſche geſucht,
der Hausarbeit übernimmt. Früherer
Offigiersburſche bevorzugt. Eintritt
ſo=
gleich. Offerten unter V 25 an die
Expedition d. Bl.
080
noOeCutiaeeros
Fuhrknuecht
von einer hieſigen Kohlenhandlung
per ſofort geſucht.
(5428
Näheres
p008
5493si0) Für das
kauf=
männiſche Bureau eines hieſigen
Engros=Hauſes wird zu Oſtern ein
Lehrling
mit einjähr.=freiw. Berechtigung
geſucht. Vergütung wird
ge=
währt. — Offerten unter V41
an die Exped. d. Bl.
L=Chrhimg,
welcher das Portefeuillegeſchäft (
Leder=
galanterie) gründlich erlernen will, ſucht
Emil Anderssom,
Steinackerſtr. 14.
65166)
3620a) Lehrling für mein Tapezier.
geſchäft geſucht.
H. Reichel, Waldſtr. 24.
5281a) Aufgeweckter
Jung=
mit guten Schulzeugniſſen kann zu
Oſtern auf dem Burcan eine:
Zeitungs=Expedition als
8085009
eintreten. Selbſtgeſchriebene
Be=
werbungen ſind unter V3 an die
Exped. zu richten.
LChrtimg
auf das kaufmänniſche Bureau ſucht
Darmstädter Eisenbauanstal
Georg Dongeo. (5058id
vln oGhkehnelGnU,
(2716.
Nieder=Ramſtädterſtr. 26.
LChrlinge
für Kupferſchmiederei und Gießerei
geſucht. Franz Goiger. 3561a)
442a) Schloſſerlehrling geſucht.
Aug. Röhler, Friedrichſtr. 9.
H=Chrhämg,
aus guter Familie ſucht
(5420
AAolf feiger.
7443280) Ein braver Junge kann
die Modellſchreinerei erlernen.
Näheres Parcusſtraße 12.
Le h r l i n g
C
mit guter Schulbildung ſ. Vorkenntniſſen
im Klavierſpiel, gegen monatliche
Ver=
gütung geſucht. Eintritt Oſtern.
Ge=
egenh. 3. Weiterausbildung im
Klavier=
ſpiel vorhanden.
Selbſtgeſchriebene Offerten mit
Ab=
ſchrift des letzten Schulzeugniſſes ſind zu
richten an
[543.
Georg Thies,
Hok-Musikalisnhandlung.
Elisabethenstr. 12.
Sohksjungon.
Junge Leute, welche die
Kapitäns=
karriere einſchlagen wollen, werden ſofort
zur Ausbildung auf Schiffe plaziert.
L. Koskonski, Eckernförderſtr. 64,
(40100
Hamburg.
3937a) 1 Schloſſerlehrling geſucht.
Karl Moch, Eliſabethenſtr. 49.
Eix JüIge
esoo-
kann bei mir in die Lehre eintreten.
Ludwig Heppenheimer,
Spenglerei u. Inſtallationsgeſchäft.
Louiſenſtraße 2.
Lehrlingsstelle
(535400
offen.
Ludw. Heyl Sohn.
5300f30) Für unſer kaufmänniſches
Bureau ſuchen wir gegen ſofortige
Ver=
gütung einen
69
-egrutug
mit guten Schulkenntniſſen. Solche mil
Berechtigung zum Einjährigen bevorzugt.
Gebrüder Lutz A. C.,
Maſchinenfabrik und Keſſelſchmiede,
Landwehrſtraße 38.
2578a) Schloſſerlehrling zu Oſtern
geſucht. Aug. Moch, Grufenſtr. 27.
LChrhämg
in ein hieſiges Bankgeſchäft geſucht.
Offerten unter 8 2 an die Expedition
d. Bl. erbeten.
42672
84998) Ein Junge kann die Bückerei
unter günſtigen Bedingungen erlernen
Näheres Expedition.
4488a) Für Kurzwaren-Engroy.
& Endetail-Geschätt
Lehrling
gegen ſofortige Vergütung geſucht.
½. Hachenburger ir.
Hchloſſerleheling
kann eintreten bei
E. Bieger, Waldſtr. 25. (3385.
2084a) Schloſſerlehrling ſucht
J. Gemündt, Roßdörferſtraße 30.
3849a) Ich ſuche einen
braven Lehriing
für mein Tapeziergeſchäft.
H. Helfrich, Mauerſtraße 10.
Schloſſerlehrlinge
geſucht. Schloſſer Schreiner, Soder=
[3453a
ſtraße 48.
Lichrling
gegen ſofort. Vergütung geſucht.
Wilhelm Lanz
Manufakturwaren und
Damenkonfektion.
3203a) Modellſchreinerlehrling geſ.
Landwehrſtr. 47.
4713a) Für unſer General=Agentur=
Bureau ſowie unſer
Herrenbekleidungs=
geſchäft, ſuchen zu Oſtern einen
Noui köut,
mit guter Schulbildung.
J. G. Kahlert & Söhne.
Su verkaufen wegen Amzug Nanſen,
G In Nacht und Eis= 36 Hefte (neu
Mk. 18) für Mk. 8. Mehrere Jahrgänge
Gartenlaube: der 7oer Jahre (ungebund.)
pro Jahrgang Mk. 1. „Die Woche; pro
Heft 10 Pfg., verſchiedene Bilder ꝛc
Wo, ſagt die Expedition. (4446soi
Empfehls
ſrisch eingstroſon;
Thüringer u. Braunsahvg. Lsherwurst.
Fst. Trüffel- u. Sardellenvurst.
Pr. Gothaer Gervelat u. Salami.
Thür. Hausmacher Lsber. I. Junganmst.
Braunschweiger Rettvürstohen.
Thür. Knacknürslchen, Frkfl. Würslehen.
Westſälischen Pumperniokel. (5507
Kreuznacher Kraftbrot.
Fst. Ealif. Phlaumen pr. Pid. 50 u. 60Pig.
Fst. gemischtes Ohst pr. Pid. 50 Pig.
Est. Aprikosen
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Herren und Damen) werden gegen geringe Gebühr vermittelt.
Der Unterricht, welcher sich nach allen Bichtungen der Comptoirpraxis und fremde Sprachen
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 21. März 1903.
Nummer 68.
Diktualienpreiſe vom 21. März bis 27. März 1903.
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im Amtszimmer der unterzeichneten Behörde, Lagerhausſtr. 25, ſtatt.
Abgangszeugnis der vorher beſuchten Schule, Geburtsſchein mit
ſtrichenem Rufnamen und Impfſchein ſind vorzulegen.
Darmſtadt, den 20. März 1903.
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Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 22. März.
Abonnement G34.
133. Abonnements=Vorſtellung.
Neu einſtudiert:
Götterdämmerung.
Dritter Tag aus der Trilogie „Der Ring
des Nibelungen” in 3 Aufzügen und einem
Vorſpiel von Richard Wagner.
Anfang ¹6 Uhr. Ende gegen 11 Uhr.
Dienstag, 24. März. 134. Ab.=Vorſt.
833. „Julus Cäſar=, Große Preiſe.
An=
fang 7 Uhr. - Mittwoch, 25. März. 135. Ab.=
Vorſt. D34. „Haſemanns Töchter. Kleine
Preiſe. Anfang 7 Uhr. - Donnerstag.
26. März. 136. Ab.=Vorſt. B 34. „Hänſel
und Gretel” Hierauf, zum erſtenmale:
„Phantaſieſpiele: Ballet=Divertiſſement von
Helene Thiele=Leonhardt. Muſik von Gluck
und Tauber. Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Freitag, 27. März. 137. Ab=Vorſt. 4 35.
„Jugend” Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
— Samstag, 28. März. Außer Abonnement.
Schüler=und Volksvorſtellung zu ermäßigten
Preiſen. „Der Trompeter von Säkkingen”
Anfang 7 Uhr. VVorverkauf: Montag.
23. März, nachmittags von ½4-5 Uhr,
ſo=
wie die folgenden Lage, vormittags von
11-1 Uhr.)
W
Prograum
zu dem am Samstag, den 21. März, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Inf=
Regiments Nr. 115.
1) „Bjorneborgarnes=Marſch' aus dem
30jährigen Kriege. 2 „Ungariſche Luſtſpiel=
Quverturer von Ksler=Bsla. 3) Fantaſie
aus „Die Fledermausl von Joh. Strauß.
4) „Treu eigen: Lyriſches Tonſtück von
R. Eilenberg. 5) „Wo die Zitronen blühn=
Walzer von Joh. Strauß. 6 „Kreugritter=
Marſchl von Souſa.
E
24
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 22. März, 3 Uhr: Fußball auf
dem Exerzierplaz. 8 Uhr: Vortrag von
Herrn Pfarrer Deggau über: „Drei neue
Bilder aus dem Leben Jeſu=
Montag, 23. März, 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Kurſus für Rundſchrift und kaufmänniſche
Korreſpondenz.
Dienstag, 24. März, 8½ Uhr: Kurſus für
Franzöſiſch.
Mittwoch, 25. März, 8 Uhr: Kurſus für
Eng=
liſch. 9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde, Evang.
Johannis ſältere Abteilung).
Donnerstag, 26. März. 8 Uhr: Kurſus für
Buchführung.
Freitag, 27. März. 8½ Uhr: Bibelſtunde,
Evang. Lukas (Jugendabteilung).
Samstag, 28. März, 8½ Uhr: Zeichnen für
Bauhandwerker. 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachmittags 2 Uhr:
Jugend=
abteilung: Spaziergang. 6 Uhr: Weiß=
Kreus=Verſammlung. Abends 8½ Uhr:
Vortrag: „Die Cevennenkriegel von Herrn
Pfarraſſiſtent Hickel. (Frauen werden
auch freundlichſt eingeladen.)
Montag. 8 Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstag, 8½ Uhr: Turnen event.
Unter=
haltung.
Mittwoch, 8, Uhr. Bibliſche Beſprechung
(Männerabteilung) Matth. 27, 11-26.
Donnerstag, 8½ Uhr: Bibelſtunde
Jugend=
abteilung).
Freitag, 8 Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
lhre Verdauung wird geregelt wenn Sie
nach jeder ſahlzeit ein Gläschen
Dr. W. Anscht's Magenbitter:
„BARTT5
6 zu sich nehmen. Grosse Flasche fl. 2.50.
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beſitzen, werden gebeten unter
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zu ſchreiben.
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Au haben in den meisten Kolonialwarenhandlungen.
Narzurg vor Fälschung
in Pillen noek, in Pulverkorm noch mit
h Weder, naae gemischt, Sondern
n Paschen mit eingeprägtem Namen ist
ulll pr. Fonners. Vaenatogen echt.
[1038a
sowie überhaupt alle Personen, die
geistig stark zu arbeiten haben, beugen
Abspannung. Gehirnübermüdung.
Gelehrte, Magennervosität u. Blutarmut durch
regelmässigen Genuss von Hausens
Kasseler LLaſer-Kakao in wirksamster
Weise vor, namentlich wenn sie ihy
nicht nur zum Frühstück, sondern
Journalisten vor allem als Auischenmahlasit
um 10 vorm. und 5 abends sowie vor
dem Sohlafengehen zu sich nehmen.
Kasseler Hafer-Kakao wirkt auf
Blut-
bildung und Nervenleben ausser-
Inwälte, ordentſich günstig ein er kührt
sozu-
sagen den ermüdeten Organen schnell
die richtigen Ersatzstoffe zu und
er-
frischt sie. Darum ist er namentlich
auch für die Schulkinder vertvoll
Raufleute und wird von mehr als 10000 Aeraten
ständig verordnet. Nur echt in blauen
Kartons 1 ME., niemals lose. (5402D
Von wohlthätigster Wirkung
auf Haut und Körper sind
Wasch-
ungen u. Bäder mit Dr. Lerbe's
Kleienextragt;Klelolins.
Sie erfrischen, machen die Haut
gart und weich und erhöhen die
Widerstandskraſt. Gebrauchs-
An-
weisung auf der Etiquetto. 1
Fla-
sche Kleiolin genügt für viels
Waschungen oder mehrere Bäder.
rhältlich die Flasche zu ME. 150
gei; allen Apotheken, Drog.
und einschläg. Geschäften
Haupt.-Niederlage f. Darm.
stadt u. Umgegend. Drog.
A. Fischer, Frankkurter.
strasse 124. H. Urlichs,
Friseur, Kirchstr. 17.
(484u1
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt 1.
Geborene. Am 12. März: dem Weißbinder Leonhard
o Kliemeſch eine L. Barbara Eliſabethe. Am 10. dem
Hilfsarbeiter AdamoSchüttler eine L. Margarete. Am I1.:
dem Eiſengießer Karle Landzettel ein S. Hans Guſtav
Adolf. Am 8.: dem Maſchinenſchloſſer Karle Nöthlich
eine L. Margarete Helene. Am 10. dem Weißbinder
Ludwige Vols eine T. Thereſe. Am 7.: dem Schutzmann
SebaſtianeHeil eine L. Anna Katharina. Am 9.: ein
unehel. S. Friedrich Theodor. Dem Inſtallateur Ludwig
e Schmidt eine T. Marie Helene. Am 11.: dem
Hand=
arbeiter George Landsettel eine T. Eliſabeth. Am 7.: ein
unehel. S. Heinrich. Am 8.: dem Schreiner Guſtav
Zehl eine T. Sophie Eliſabeth. Am 11. dem Tapezier
Karl e von der An ein S. Ludiie. Am 13.. dem
Weiß=
binder Heinriche Poth ein S. Johann Heinrich. Am 14.
dem Schuhmachermeiſter Johannese Eiſenhauer eine T.
Katharina Marie. Am 15.: dem Stationsaſſiſtent Heinrich
o Hofmann eine T. Eliſabeth Barbara. Im 13. dem
Taglöhner GeorgeHönig eine T. Johanna Margareta.
Am 9. dem Schneider George Bohn eine L. Anna
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. März 1903.
Nummer 68.
Am 16.: dem Großh. Gerichtsaſſeſſor Karle Stumpf eine
T. Emma Berta Helene. Am 15.: dem Grocb
O½er=
rechnungsreviſor Wilhelm= Boll eine T. Hedwig. Jn. 9.
dem Eiſenbahntelegraphiſt Auguſt=Gernsheimer eine
Klara Betty. Am 15.: dem Brennmeiſter Joefe Pühzold
ein S. Joſef. Am 10.. dem Landgeſtütsdiener Peter
— Weber ein S. Adolf Andreas. Am 12.. dem Kaufmann
WilhelmeWehn ein S. Otto Julius. Am 13.: dem
Dekorationsmaler KarleBenz eine T. Emma. Am 11.:
dem Ingenieur Virgilio Apoſtol=Anghellesco ein S.
Virgilio. Am 14.. dem Großh. Kabinettskaſſier
Rechnungs=
rat Friedriche Scharmann ein S. Karl Friedrich Hans.
Am 15.: dem Maurer Leonharde Kohlbacher ein S.
Wilhelm. Am 17. ein unehel. S. Oskar Karl. Am 16.:
dem Buchbinder Antone Gehring eine L. Anna Katharina.
Am 14.: dem Schaffner Adame Günther eine T. Suſanna
Emma. Am 12. dem Poſtſchaffner George Daum ein
S. Karl.
Anfgebotene. Am 12. März: Dreher Georg=Pfeifer
in Nieder=Ramſtadt mit Anna= Greim, L. des Taglöhners
Philipp Greim zu Mühlhauſen. Schloſſergehilfe Karl
o Kühn in Wiesbaden mit Luiſe Sophie e Kober, T. des
Grundarbeiters Louis Kober zu Wiesbaden. Kaufmann
Ludwig Robert o Rohrbacher, hier, mit Katharina
Margarete Chriſtiane - Goßmann, L. des Schriftſetzers
Franz Goßmann zu Frankfurt a. M. Hausburſche
Heinriche Gärtling in Niederiſſigheim mit Anne Marie
2 Köhler, T. des Ziegeleipächters Bernhard Köhler zu
Schienfeld. Schuhmachergeſelle Heinrich — Bönſel in
Schotten mit Annao Funk, L. des Landwirts Heinrich
Funk VII. zu Sellnrod. Bierbrauer JakobeDölz hier
mit Karolina - Schwally, L. des Webers Johann
Balthaſar Julius Schwally zu Erbach i. O. Am 13.:
Schiffer Joſeph Wilhelme Kretzer in Geiſenheim mit
Margaretao Morgenſtern, L. des verſt. Handarbeiters
Johann Morgenſtern zu Worms. Schneider Friedrich
0 Schneider hier mit Katharinae Dornbach. T. des
Maurermeiſters Adame Dornbach II. zu Zwingenberg.
Am 14.: Architekt Profeſſor Joſeph Maria Philipp
o Olbrich hier mit Klara Amalie Morawe, geb. Thum,
zu Wiesbaden. Diplom=Ingenieur Karl Albert Erwin
o Dippel hier mit Berta Wilhelmine Meline =Diehl,
T. des Grubendirektors Friedrich Diehl zu Wiesbaden.
Bautechniker Ludwige Borger hier mit Emma Berta
2 Gudat, L. des Tiſchlermeiſters Franz Gudat zu Lyck.
Stereotypeur Karl Robert=Bahnemann hier mit Ottilie
Klarae Bohm, L. des Fiſchermeiſters Wilhelm Bohm
zu Neudamm. Techniſche Bureau=Aſpirant Walther
o Hartwig hier mit Karoline Sofie= Baumeiſter, L. des
Wirts Johann Chriſtian Baumeiſter zu Mannheim.
Rechtsanwalt Dr. Moritz Friedrich — Mainzer hier mit
Barbara Elfriedae Adler, L. des verſt. Fabrikanten Karl
Adler zu Ludwigshafen. Am 16.: Schreiner Johannes
Schäfer, hier mit Wilhelmine Johanna Friederike
Eliſabeth Beck, L. des Gendarmerie=Wachtmeiſters
Jakob Beck zu Fürth. Fabrikarbeiter Johann Philipp
o Hennemann hier mit Eliſabethe-Wolf, L. des
Schrift=
ſetzers Johann Philipp Wolf hier. Gärtner Georg
- Gonder hier mit Regina= Fülbert, L. des
Zimmer=
meiſters Adam Fülbert in Neuſtadt. Schneider Adam
e Fleck hier mit Anna Katharina- Gorr, L. des
Schneider=
meiſters Johannes Gorr hier. Buchbinder Peter Heinrich
o Breuer hier mit Evao Ehret, L. des verſt. Steinhauers
Johann Peter Ehret I. zu Wald=Michelbach. Landwirt,
Friedrich e Tröller in Lauter mit Linae Breuning. L.
des verſt. Landwirts Georg Breuning zu Lauter.
Maurergeſelle Valentine Schupp VI. zu Griesheim mit
Marie - Hofmann, L. des verſt. Maurers Chriſtian
Hofmann II. zu Griesheim. Schreinergehilfe Heinrich
e Rückert in Nieder=Ramſtadt mit Barbara Eliſabetha
2 Spengler, L. des verſt. Metzgermeiſters Hermann
Spengler, zu Nieder=Ramſtadt. Schriftſetzer Philipp
- Grunewald in Allendorf mit Anna Katharina= Gauler,
L. des Holzhauers Auguſt Gauler zu Allendorf.
Guts=
pächter Friedrich e Ermert hier mit Paulina Thereſia
2 Silhanek, T. des verſt. Maſchiniſten Johannes Silhanek in
Fünfkirchen. Gärtnergehilfe Karl Moritz e Gläſer in
Griesheim mit Katharine = Schaffner, 2. des verſt.
Maurers Peter Schaffner III. zu Griesheim. Am 18.:
Landwirts Jakob e Kirchenſchläger VI. zu Lampertheim
mit Eva Margareta Bloch, L. des Landwirts Ludwig
e Bloch III. zu Lampertheim.
Eheſchließungen. Am 12. März: American Dentiſt
Dr. Nathan-Hoddes in Gießen mit Selma=Haas,
L. des hier verſt. Kaufmanns Heinrich Haas. Ingenieur
Theodore Pilz hier mit Annae Bötticher, L. des hier
verſt. Oberlandesgerichtsrats Auguſt Bötticher. Praktiſche
Arzt Dr. HermannoHeyer hier mit Hedwige Klaas,
T. des Großh. Landeskulturrats Dr. Adolf Klaas hier.
Am 14.. Schneider Jakobe Bohländer hier mit Margarete
Kienz. T. des in Zwingenberg verſt. Maurers Jakob
Kienz. Elektro=Ingenieur HeinricheOldigs in Amſterdam,
mit Johannae Orth. L. des Lehrers Philipp Orth hier.
Glaſer Philipp e Schwinn hier mit Büglerin Sophie
o Heckwolf, L. des Zimmermanns Ludwig Heckwolf hier.
Fuhrmann Guſtave Vogt hier mit MargaretaoDreher,
T. des Taglöhners Johannes Dreher in Jugenheim.
Schreiner Wilhelm=Eckhardt hier mit Eliſabethe=Dracker,
L. des Landwirts Adam Dracker III. in Alsbach. Am 18.
Großh. Miniſterialſekretär Juliuse Kuhl hier mit Eliſabeth
0 Metzler, L. des Großh. Rentamtmanns i. P.
Regierungs=
rat Jakob Metzler hier.
Geſtorbene. Am 11. März: Taglöhner Johann
Philipp= Stork, 50 J., ev. Am 12. Mechaniker Heinrich
Karl Jakobe Haumbach. 56 J. ev. Elſa
KlaraeRind=
fleiſch, L. des Bureaubeamten Peter Rindfleiſch, 10 M., ev.
Am 13.: Georg Philippe Becht, S. des Schneiders Georg
Becht, 1 J., ev. Am 14. Weißbinder Chriſtiane Rühl,
64 J., ev. Ludwig e von der Au, S. des Tapeziers Karl
von der Au, 2 T., ev. Anna Eliſabetha=Peth, geb. Matri,
Ehefrau des Geſtütsdieners Johannes Peth. 49 J., ev.
Karoline Wilhelmine Konradinee Kellner, geb. Rohde,
Witwe des Schulvorſtehers i. P. Dr. Wilhelm Kellner,
69 J., ev. Am 15. Hofgartenarbeiter Konrad Heinrich
2 Ulrich, 60 J., ev. Am 16.. Wilhelm Konrad=Hülße,
S. des Hilfskaſſiers bei der Staatslotterie Karl Reinhold
Hülße, 1 M. ev. Magdalene= Grohe, geb. Auracher,
Witwe des Taglöhners Martin Grohe, 64 J., kath.
Privatin Maria - Sieglmaier, 60 J., kath. Andreas
0 Wölfelſchneider, 5 J., kath. Am 17. Ludwig Georg
Paul e Reinemer, S. des Sterbekaſſe=Direktors Karl
Reinemer, 1 J., ev. Adam e Caſtritius, S. des
Fabrik=
arbeiters Konrad Caſtritius, 8 M., ev. Monteur Georg
Friedrich Wilhelm Karle Stein, 47 J., ev.
Landgerichts=
rat i. P., Juſtigrat Ludwig Karl Wilhelm Albert
Her=
mann e von Grolman, 77. J., ev. Am 18.. Katharina
o Brutſcher, geb. Klinger, Witwe des Maklers Jakob
Brutſcher. 52 J, ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt II.
Geborene. Am 26. Februar: Dem Kaufmann Ernſt
o Nattwinkel eine T. Erſia. Am 28.: Dem Rollführer
Chriſtoph=Fröba eine T., Marie. Dem Trompeter=
Sergeant im Großh. Heſſ. Train=Bataillon Nr. 18 Paul
o Zerdler ein S., Edmund Paul Heinrich. Am 1. März:
Dem Privatier Chriſtian=Bender ein S., Wilhelm Auguſt
Karl Adolf. Am 2.: Dem Schutzmann Johannese Lotz
ein S., Willy. Am 4.: Dem Schutzmann Adam=Schwöbel
eine T. Luiſe Katharina. Am 6.: Dem Kaufmann Auguſt
— Wenner ein S. Guſtav Karl. Am 7.. Dem
Stations=
aſſiſtent Heinrich Paul- Gottmann eine T., Anna
Karo=
line. Am 8.: Dem Schaffner bei der Main=Neckarbahn
Karl Jakob-Moos eine T., Anna Maria. Am 9. Dem
Stadtkaſſegehilfen Wilhelm=Vogt ein S., Heinrich
Wil=
helm. Am 16. Dem Proviantamtsaſſiſtent Emile
Breit=
feldt eine T. Eliſabeth Erna Auguſte.
Aufgebotene. Der Metzger Hermann=Scheuermann.
dahier und Johannae Näher zu Weiden in Oldenburg,
T. des Ackerers Otto Näher. Der Fahrburſche Georg.
Ludwig=Eberhardt und Marie=Schmitt dahier, T. des
verſtorb. Taglöhners Johann Schmitt. Der Ingenieur,
Karl Auguſt=Girod zu Freiburg in der Schweis und=
Meta von Marquard dahier, L. des verſtorb. Großh.
Provinzialdirektors Geheimerat Guſtav von Marquard.
Der Kaufmann Adame Zinn und Amalie Katharina.
Klein dahier. L. des verſtorbenen Stationsaſſiſtenten:
Heinrich Klein. Der Lehrer an der Stadtknabenſchule F
Theodor Johann Heinrich Ludwig=Hilsdorf und
Frido=
linde Helene-Leyerzapf dahier, L. des Stationsaſſiſtenten
i. P. Philipp Leyerzapf. Der Wachtmeiſter und
etats=
mäßige Zahlmeiſter=Aſpirant im 2. Großh. Heſſ. Feld=
Art.=Regt. Nr. 61 Hermann Friedrich= Jahn zu
Baben=
hauſen und Barbara Eliſe=Haus dahier, L. des verſtorb.
Bureauaſſiſtenten Johannes Haus. Der Kaſſierer
Hein=
rich=Geiß und Marie=Wißmann dahier, L. des
ver=
ſtorbenenen Ackersmann Georg Wißmann. Der
Buch=
drucker Chriſtophe Jäger und Marie=Arnold dahier. T.
des Schweizers Karl Arnold. Der Kaufmann Karl
Johann Gottfried Reinhold=Hunold zu Frankfurt a. M.
und Hedwig Sophie Margarete Dorothea=Kreuder
dahier. L. des Großh. Rechnungsrats Wilhelm Kreuder.
Der Hofgartenarbeiter Heinrich=Meyer und Margarete
e Wambold dahier. L. des verſtorb. Schreinermeiſters,
Johann Kaſpar Wambold. Der Pfarraſſiſtent Theodor:
o Hickel und Eliſabethe=Blaul dahier, T. des verſtorb.
Pfarrers, Hermann Blaul. Der Wirt Hermann
Ferdi=
nandeRittweger und Evao Stork dahier. L. des verſtorb.,
Großh. Forſtwart Wilhelm Stork. Der Pfarrer Dr.
Walther Johann-Küppers in Königsberg i. Pr. und
Lilli Amalia Julie Hedwig Olgae Textor dahier.
Eheſchliepungen. Am 8. März: Der Gemüſehändler:
Adam Konrad=Hofmann zu Eberſtadt mit Anna Maria
Lipp dahier, L. des verſtorb. Tapetenarbeiters Johann
Philipp Lipp. Am 14.. Der Apotheker Karl Ernſt=
Wun=
derlich zu Lichte mit Anna Agnes Eliſabethe= Allgöwer:
dahier, L. des Kaufmanns Karl Allgöwer. Am 15..
Der Schmied Heinrich=Heiſt mit Dorothea=Dörrhöfer;
dahier, T. des Küfers Martin Dörrhöfer II. zu Alzey.
Geſtorbene. Am 5 März: Die Witwe des Weiß=!
bindermeiſters Heinrich=Aßmuth II., Margarete
Bar=
dara, geb. Grünewald, 80 J. alt, ev. Am 6.: Der
Orts=
gerichts= und Standesamtsdiener Johann Georg=Beck,
55 J. alt, ev. Am 12.: Die Ehefrau des Trompeters!
Petere Rauſchenberger, Eva Eliſabethe, geb. Reinheimer,
33 J. alt, ev. Am 13.. Marie Wilhelmine Helene=Riſch,
T. des Schreiners Karl Riſch. 2 J. alt, ev. Am 15..
Frieda Auguſte Eliſabethe Schneider, L. des Kaufmanns:
Karl Friedrich Schneider, 3 M. alt, kath. Am 17. Der
Gefangenaufſeher i. P. Friedrich Ferdinand Auguſt
0 Ziggel, 40 J. alt, ev.
Deutſchland und der Vatikan.
Ein Berliner Blatt ließ ſich aus Rom depeſchieren,
in gewiſſen Kreiſen des Vatikans hege man die
Hoff=
nung, Kardinalſtaatsſekretär Rampolla
werde den Schwarzen Adlerorden erhalten. Dazu
bemerkt die „Nordd. Allg. 3tg.”. „Weder dem
Kor=
reſpondenten noch der Redaktion des Blattes ſcheint
bekannt zu ſein, daß Kardinal Rampolla bereits am
17. Mai 1893 den Schwarzen Adlerorden erhalten
hat. Als offiziöſes Stimmungsbild aus vatikaniſchen
Kreiſen verdient ferner Erwähnung. was der „Polit.
Korreſp.- von dort geſchrieben wird: „Es läßt ſich
nicht in Abrede ſtellen, daß in den hohen kirchlichen
Kreiſen in Rom ein ſehr bezeichnender Umſchwung
zu Gunſten Deutſchlands eingetreten iſt, der
auf ein Zuſammenwirken verſchiedener Faktoren
zu=
rückzuführen iſt, darunter auch der
entgegenkommen=
den Haltung des Kaiſers Wilhelm II. gegenüber den
Katholiken. Im Hinblick auf die bevorſtehende Reiſe
des Deutſchen Kaiſers nach Rom verdient es
hervor=
gehoben zu werden, daß ſeit der Thronbeſteigung
Kaiſers Wilhelms II. die Beziehungen zwiſchen dem
hl. Stuhl und dem Kaiſer niemals ſo freundlich
waren, wie gegenwärtig, und man ſieht voraus, daß
der Beſuch Kaiſer Wilhelms I. im Vatikan und ſein
Verkehr mit den leitenden Perſönlichkeiten der
päpſt=
lichen Diplomatie dazu beitragen werden, dieſe
Be=
ziehungen noch herzlicher zu geſtalten. Wenn man
früher von einer deutſchfeindlichen Geſinnung des
Kardinal=Staatsſekretärs Rampolla reden konnte, jetzt
iſt es gewiß nicht der Fall, wie dies auch Frhr.
v. Hertling im Deutſchen Reichstag anerkannt hat.
Das Verdienſt, dieſe Aenderung bewirkt zu haben,
gebührt zum großen Teile der Geſchicklichkeit der
leitenden Perſönlichkeiten in Deutſchland, ihrer
Billig=
keit und Mäßigung.:
Deutſches Reich.
Zu der dieſer Tage aufgetauchten Meldung,
wonach das Zentrum wegen des Jeſuitengeſetzes
eventuell den Fehlbetrag im
Reichshaus=
halt nicht durch Anleihe aufbringen laſſen, ſondern
den Einzelſtaaten aufbürden würde, wird von
kon=
ſervativer Seite bemerkt: Schon im Herbſt vorigen
Jahres, als ſich der Fehlbetrag im Reichshaushalt
mit Beſtimmtheit vorausſehen ließ, haben ſowohl
Lonſervative als Zentrums=Abgeordnete keinen Zweifel
darüber gelaſſen, daß dieſe beiden Parteien für die
Aufbringung des Fehlbetrages durch die Matrikular=
Umlagen eintreten würden, um den Bundesſtaaten
die Notwendigkeit größerer Sparſamkeit im Reiche
fühlbar zu machen. Mit dem Jeſuitengeſetze hänge
alſo dieſe Angelegenheit, nicht im mindeſten
zu=
ſammen Jedenfalls ſei die konſervative Partei,
unter der ſich bekanntlich auch Gegner der
Auf=
hebung des 8 2 des Jeſuitengeſetzes befinden,
ledig=
lich aus finanzpolitiſchen Gründen mit der
Auf=
nahme einer Anleihe zur Deckung des Defizits
nicht einverſtanden, und die Regierung ſei davon
längſt verſtändigt.
- In der zweiten Sitzung der
Vollverſamm=
lung des deutſchen Handelstages referierte
der Syndikus der Offenbacher Handelskammer,
Schloßmacher, über den Entwurf eines Geſetzes
be=
treffend die Errichtung von
Kaufmanns=
gerichten. Der Referent ſprach ſich gegen die
Errichtung von Kaufmannsgerichten aus und
befür=
wortete die Annahme einer Reſolution, nach welcher
die Schaffung eines neuen Sondergerichts zur
Ent=
ſcheidung von Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen
Dienſt= und Lehrverhältniſſe abzulehnen iſt, falls ſie
aber doch vorgenommen werden ſoll, verſchiedene
Abänderungen des Entwurfs vorzunehmen ſind.
Nach längerer Debatte wird ſchließlich ein von den
Handelskammern Düſſeldorf, Duisburg und anderen
eingebrachter Antrag angenommen, in dem es heißt,
daß das allen Bevölkerungsklaſſen gemeinſame
Be=
dürfnis nach einer ſchleunigen und billigen
Recht=
ſprechung durch Verbeſſerung des
amtsge=
richtlichen Verfahrens, nicht aber durch
Schaffung von Sondergerichten zu befriedigen ſei.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wird eine
Er=
klärung angenommen, in der der Handelstag
aus=
ſpricht, daß die durch das Gewerbe= und
Unfallver=
ſicherungsgeſetz vom 30. Juni 1900 eingeführeen
Be=
ſtimmungen, durch die die Reſervefonds der
ge=
werblichen Berufsgenoſſenſchaften um mehr
als 400 Millionen erhöht werden ſollen, ſobald wie
möglich aufgehoben oder durch Beſtimmungen erſetzt
werden ſollen, welche die weitere Erhöhung der
Reſervefonds über das im 8 18 des
Unfallver=
ſicherungsgeſetzes vom 6. Juli 1884 feſtgeſetzte Maß
hinaus ausſchließen. Hiermit iſt die Tagesordnung
erſchöpft und die diesjährige Vollverſammlung wird
geſchloſſen.
- Der Bund der Kaufleute hielt in
Berlin am Mittwoch ſeine erſte, zahlreich beſuchte
Verſammlung ab. Die Gründer des Bundes waren
vollzählig erſchienen. Der erſte Redner, Herr
Eiſen=
führ, Vertreter der ſelbſtändigen Kaufleute, erklärte,
der Bund wolle dem Kaufmann einen Platz an der
Sonne erobern, der ihm gebühre. Das könne nur
eine große Organiſation, die alle Zweige des
Handels=
ſtandes umfaſſe. Es hätten ſich bereits 200 Vereine
mit 290000 Mitgliedern angeſchloſſen! Als
Ver=
treter der Angeſtellten ſprach Herr Döring. Er
be=
tonte, daß der Bund die ſelbſtändigen mit den
an=
geſtellten Kaufleuten vereinige. Beide Gruppen ſeien
gleichberechtigt und hätten vielfach gleiche Intereſſen.
Wolle der Bund eine Maſſenorganiſation werden, ſo,
könne er auf die breite Maſſe der Angeſtellten nicht/
verzichten. Herr Dr. Voßberg=Reckow ſprach dann
über die allgemeinen Aufgaben des Bundes. Dieſer/
müſſe bewirken, daß nicht mehr, wie bisher, alle
Bitten um Beſſerung der Verhältniſſe für den Handel
und den Kaufmann von der Regierung als „
ſchätz=
bares Material- zu den Akten gelegt würden. Für
und über den Handel würden fortgeſetzt von,
Leuten Geſetze gemacht, die gar nichts:
vom Handel verſtänden. Unſere
Staats=
männer von heute ſeien keine Kraftmenſchen, das
be=
nütze am beſten der Bund der Landwirte. Auch der
Bund der Kaufleute müſſe dies ſtets beherzigen. Das
Programm im einzelnen könne ſich natürlich erſt im
Laufe der Zeit entwickeln. Die politiſchen Parteien
hätten von dem Bund nichts zu fürchten, denn er
wolle nur die Intereſſen ſeiner Angehörigen
wahr=
nehmen.
Ausland.
- Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus
ſetzte am Donnerstag die erſte Leſung der
Aus=
gleichsvorlagen fort. Die Abgeordneten Breiter
und Stein ſprachen für vollſtändige politiſche und
Zolltrennung von Ungarn, Poyſe und Pfaffinger
erklärten den Zolltarif für den Abſchluß von
Han=
delsverträgen nicht geeignet. Letzterer hatte
Beant=
wortung der deutſchen Agrarzölle durch einen
indu=
ſtriellen Kampftarif gewünſcht.
- Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe
ver=
hinderte die Obſtruktion in der achtſtündigen Sitzung
am Donnerstag die Fortſetzung der Wehrdebatte.
Die letzten drei Stunden wurden mit Auszählung
des Hauſes verbracht.
— Die beiden Räte der Bundesverſammlung
der Schweiz haben mit großer Mehrheit beſchloſſen,
bei dem ſchweizeriſchen Volke die Ablehnung der
Volksinitiative zu beantragen, gemäß welcher
die künftige Vertretung im Nationalrate nicht mehr
auf der Grundlage der Geſamtbevölkerung, ſondern
nur auf derjenigen der Bevölkerung von Schweizer
Bürgern erfolgen ſoll. Die Annahme dieſer
Initia=
tive hätte eine Verminderung der Mitglieder des
Nationalrats um 20 auf Koſten der Städte zur
Folge. Der Bundesrat wird nunmehr einen Tag
für die Volksabſtimmung über dieſe Initiative
feſt=
ſetzen.
Im eugliſchen Uuterhauſe erklärte Gerald
Balfour auf eine Anfrage wegen des Einfluſſes des
deutſchen Zolltarifes auf den britiſchen
Han=
del, daß die Zollvertragsverhandlungen dieſen Tarif
noch modifizieren würden, es ſeien jedoch auch bei
der deutſchen Regierung bereits Vorſtellungen erhoben
worden. Bei der Kreditforderung für Südafrika
verbreitete ſich Chamberlain, von lautem Jubel
be=
grüßt, über die dortige Lage. Es ſeien bereits über
100 000 Boeren wieder auf die Farmen gebracht und
für Entſchädigungen und Requirierungen ſchon rund
15 Millionen gezahlt worden. Die Ausſichten,
namentlich für den Ackerbau, ſeien ſehr günſtige.
Wann die Einrichtung der Selbſtverwaltung
an=
gängig ſei, könne er noch nicht ſagen. Zur Zeit
liege das Kronkolonieſyſtem im eigenſten Intereſſe
der Kolonien. Die Wohlfahrt Transvaals hänge
von der Goldinduſtrie ab. Englands Fehlſchlag oder
Erfolg entſcheide mit über Fehlſchlag oder Erfolg
der Goldinduſtrie. Chamberlain ſchloß mit einer
Beſprechung der Arbeiterfrage. Man hoffe, die
Ar=
beit im Rand verlockender geſtalten zu können. Er
halte es bis zur Entſcheidung dieſes Verſuches für
verfehlt, die Frage zu beraten. Die Einführung
chineſiſcher Arbeiter ſei niemals geplant geweſen.
Nach weiterer Debatte wurde der für Südafrika
ge=
forderte Betrag von 20265000 Pfd. Sterl. bewilligt.
— Der Senat der Vereinigten Staaten
ge=
nehmigte mit 50 gegen 16 Stimmen den
Gegen=
ſeitigkeitsvertrag mit Kuba nach Annahme
verſchiedener Abänderungsanträge, darunter eines
Antrages auf Ausſchließung jeder ferneren
Herab=
ſetzung des Zuckerzolles für den Zeitraum von fünf
Jahren und eines Antrags, die Genehmigung des
ab=
geänderten Geſetzentwurfes durch das
Repräſentanten=
haus fordernd. Der Senat vertagte ſich dann auf
unbeſtimmte Zeit.
— Präſident Caſtro bemüht ſich um die
Auf=
nahme einer Anleihe und beabſichtigt dadurch, die
Forderung der Mächte an Venezuela auf einmal
in bar zu bezahlen, ſtatt in monatlichen Raten.
Dr. Salomonſohn von der Diskonto=Geſellſchaft und
Bankier Seligmann von New=York hatten deshalb
eine Konferenz mit dem Präſidenten Rooſevelt.
Sollte der Plan Caſtros ſich verwirklichen, ſo würde
der Spruch des Haager Schiedsgerichts hinfällig ſein,
der indes von der amerikaniſchen Regierung
be=
günſtigt und erſtrebt wird. In Waſhington glaubt
man, daß der Plan Caſtros neue Verwicklungen mit
den europäiſchen Mächten heraufbeſchwöre.
I.W. Rom, 20. März. Der Entwurf des neuen
Rekrutierungsgeſetzes, welches der Kammer vorgelegt
worden iſt, führt in Italien das Prinzip der
Wehr=
ſteuer ein. Dieſe ſoll von allen Dienſtpflichtigen bezahlt
werden, welche vom Militärdienſte befreit worden ſind, je
nach Vermögenslage der Familie. Die Steuer umfaßt
12 Klaſſen von 10 Lire bis 1500 Lire. Einkommen unter
800 Lire ſind ſteuerfrei. Den Gemeindebehörden wird es
obliegen, die Klaſſifikation der Familien vorzunehmen.
Ein Teil der Einnahmen auch der neuen Abgabe ſoll zur
Unterſtützung bedürftiger Angehöriger von Leuten, die
ſich unter der Fahne befinden, verwendet werden, der
andere zur weiteren Ausgeſtaltung der
Scharſſchützen=
bataillone.
Das Bauprogramm der britiſchen Flotte
für das Etatsjahr 1903 iſt das bedeutendſte ſeit 1889,
dem Jahre der Navale Denfence Act. Es ſollen von den
im Bau befindlichen Neubauten ſeebereit werden:
6 Linienſchiffe. 11 Panzerkreuger, 1 Kreuger 2. Klaſſe,
2 Sloops, 4 Torpedobootszerſtörer, 8 Torpedoboote,
3 Unterſeebote. Es ſollen neu begonnen werden
3 Linienſchiffe, 4 Panzerkreuzer, 3 Kreuzer 3. Klaſſe,
4 ſchnelle Fahrzeuge der Skoutklaſſe, 15
Torpedoboots=
zerſtörer und 10 Unterſeebote. Die große Zahl der neu
zu bauenden Unterſeeboote im Bauprogramm erregt
nach den bisherigen Mißerfolgen dieſes Schiffstpps in
Amerika, Frankreich und auch in England in britiſchen
Fachkreiſen Verwunderung.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 2. März.
(O Wie im geſtrigen „Tagblatt= bereits mitgeteilt,
hat ſich der Wahlprüfungsausſchuß der Zweiten Kammer
für Ungültigkeitserklärung der Wahl der
Darmſtädter Landtagsabgeordneten (Abgeordneten
Langenbach und Saeng) ausgeſprochen, und zwar
ein=
ſtimmig, ſo daß an der Beſtätigung dieſes Beſchluſſes
durch das Plenum wohl nicht zu zweifeln iſt. Als
Gründe werden angegeben, daß 11 Perſonen
nichtheſſi=
ſcher Staatsangehörigkeit und 5 im Beſſunger Stadtteil
wohnende Perſonen mit abgeſlimmt hätten, während ſich
die Wahl nur auf das Gebiet der ehemaligen Stadt
Darmſtadt, ohne Beſſungen, bezogen hat. Der Umſtand,
daß der Wahlprüfungsausſchuß ſich auch gleichzeitig
ein=
ſtimmig für Gültigkeitserklärung der Wahl des
Abge=
ordneten für die Stadt Offenbach (Ulrich) ausgeſprochen
hat, läßt darauf ſchließen, daß ein andrer viel erörterter
Anfechtungsgrund. das Nichtaufgeben der ſeitherigen
Staatsangehörigkeit ſeitens neu in den Staatsverband
aufgenommener Heſſen, vom Wahlprüfungsausſchuß
nicht für ſtichhaltig anerkannt worden iſt, wie auch kaum
anders zu erwarten war. Betreffs der Modalitäten,
unter, welchen im Fall einer Ungültigkeitserklärung
die Neuwahl vorzunehmen, iſt, enthält, weder
das Geſetz vom Jahre 1872 über die Wahlen
zum Landtag, noch dasjenige vom Jahre 1874 über die
landſtändiſche Geſchäftsordnung etwas Beſonderes, ſo
daß lediglich die allgemeinen Beſtimmungen
über die Vornahme der Wahlen zur Zweiten Kammer
bei der bevorſtehenden Neuwahl, in Betracht kommen
können. Dieſe Beſtimmungen beſagen u. a., daß zur
Ausübung des Wahlrechts gehört, daß die betreffenden
Perſonen vom 1. April des Rechnungsjahres an, in
welchem die Wahl vorgenommen wird, zur Steuer
zu=
gezogen ſein müſſen. Die im Vorjahre ſtattgehabte
Wahl hat ſich deshalb auf die Steuerzuziehung nach
dem Stand vom 1. April 1902 gegründet. Da die
Neu=
wahl zweifellos erſt nach dem 1. April d. Js. ſtattfinden
könnte, ſo geht daraus hervor, daß derſelben neue
Wählerliſten nach dem Stande der Steuerzuziehung
vom 1. April 1903 zu Grund gelegt werden müſſen.
Angeſichts der im Juni ſtattfindenden Reichstagswahlen
wird es unſerer Stadt alſo an Wahlfreuden in der
nächſten Zeit nicht fehlen.
0 Der Neubau eines Reichsbankgebändes in
un=
ſerer Stadt auf dem Grundſtück der Frau Anna Merck
in der Kaſinoſtraße iſt nun auch in Angriff genommen
worden.
PA. Kunſtfreunde ſeien darauf aufmerkſam
ge=
macht, daß das nächſten Montag, 23. ds., ſtattfindende
Konzert zum Beſten der Peuſionsanſtalt Deutſcher
Journaliſten und Schriftſteller zugleich das letzte hieſige
Auftreten des Herrn Hofkongertmeiſters H. Bobell
bedeutet. Der vorzügliche Künſtler, hat für dieſe
Ge=
legenheit populäre Stücke zum Vortrag gewählt, die ſo
recht geeignet ſind, ſeine eminenten Vorzüge im hellſten
Lichte erſcheinen zu laſſen. Aber auch der Klaviervirtuoſe
Herr Paul Ruggli dürfte ungeachtet ſeiner Jugend
weitgehendes Intereſſe auf ſich ziehen. Im Jahre 1885
zu Montevideo geboren, hat er ſchon in früheſter
Kind=
heit durch ſeine außergewöhnliche muſikaliſche Begabung
Aufſehen erregt. Seine Ausbildung verdankt er Herrn
Direktor H. Spangenberg, Wiesbaden. Nicht allein
die ſtaunenswerte Technik, über die, er gebietet,
ſondern auch muſikaliſche Qualitäten, höherer
Ord=
nung haben wiederholt die ungeteilte Bewunderung
des dortigen verwöhnten Publikums der Kurſaal=
Konzerte erweckt und dürfte ſeine glänzende Begabung
auch hier gerechte Anerkennung finden. Dazu kommen
noch die geſanglichen Darbietungen der ſtimmbegabten
Altiſtin Fräulein G. Werthſchizky aus Leipzig,
ſowie des auch in hieſigen Muſikkreiſen hochgeſchätzten
Heldentenors des Königlichen Theaters in Wiesbaden,
Herrn Siegmund Krauß, und ſchließlich die
deklama=
toriſchen Vorträge von Fräulein Paula Müller, welche
zum lebhaften Bedauern der hieſigen Kunſtfreunde am
Ende der nächſten Saiſon aus dem Mitgliederverband
des Hoftheaters ausſcheidet. Somit ſteht dem
kunſt=
freundlichen Publikum ein Abend bevor, wie er in
Bezug auf Abwechslung und Reichhaltigkeit des Gebotenen
ſo bald nicht wiederkehren dürfte. Jeder Geſchmack wird
auf ſeine Nechnung kommen. Ein voller Saal iſt denn
auch um ſo ſicherer zu erwarten, da mit dem Kunſtgenuß
die Förderung eines edlen Zweckes verbunden iſt. zu
welchem gewiß ein jeder mit Freuden ſein Scherflein
beitragen wird. Denjenigen Beſuchern des Konzertes,
welche im ſüdlichen Stadtteile und in Eberſtadt wohnen,
ſei mitgeteilt, daß der letzte Zug der
Straßen=
bahn nach Eberſtadt am genannten Tage erſt nach
Schluß des erwähnten Konzertes vom Luiſenplatz
abfährt.
M. V. Das zur Feier ſeines 6djährigen Beſtehens
ur=
ſprünglich auf den 23. d. M. feſtgeſetzte Feſtkonzert des
Mozart=Vereins findet nunmehr Montag, den
30. März unter Mitwirkung der Großh. Hofkapelle im
Saalbau ſtatt. (Siehe Anzeige in heutiger Nummer.)
Bedauerlicher Weiſe mußte durch dieſe nicht zu umgehende
Verſchiebung auf die Mitwirkung des anfangs als Coliſt
gewonnenen Herrn H. Knote aus München verzichtet
werden, es iſt jedoch gelungen, in dem auch hier beſtens
bekannten Herrn Kammerſänger Buff=Gießen aus
Dres=
den vollwertigen Erſatz zu finden. Dem bedeutſamen
Charakter der Feſtveranſtaltung entſpricht die Wahl des
Programms; Richard Wagner mit ſeinem „Liebesmahl
der Apoſtel' und Joh. Brahms mit ſeinem „
Rinaldo=
bilden die Hauptbeſtandteile desſelben. Die beiden
Werke, von dem Verein letztmalig im Jahre 1898 bezw.
1881 zur Aufführung gebracht, ſind das bedeutendſte und
muſikaliſch wertvollſte, was auf dieſem Gebiete geſchrieben
wurde und dürfen gewiß als ein koſtbares Vermächtnis
betrachtet werden, das dieſe großen Meiſter den deutſchen
Männerchören hinterlaſſen haben. Und ſo iſt der
Mozart=
chor, welcher inzwiſchen auf über 100 Stimmen
heran=
gewachſen iſt, auch diesmal wieder mit voller
Vegeiſte=
rung an die Bewältigung der großen Aufgabe
heran=
getreten, ſo daß einer würdigen und erfolgverſprechenden
Aufführung mit Sicherheit entgegengeſehen werden darf.
Nach Schluß derſelben bringt ſodann ein feſtliches
ge=
ſelliges Zuſammenſein der Teilnehmer im großen Saal
den Abend zum Abſchluß.
- An der Submiſſion für die Erd= und
Maurerarbeiten bei der demnächſt dahier zu
er=
bauenden zweiten katholiſchen Kirche beteiligten ſich
5 hieſige und 2 auswärtige Firmen. Der Unterſchied
zwiſchen der höchſten und der mindeſten Forderung
betrug 52888 Mk. 5 Pfg. Der Zuſchlag wurde der
mindeſtfordernden Firma, Chr. Hocke in Kreuznach=
Kaiſerslautern, erteilt, die auch unter den 13 Bewerbern
für die Sandſteinarbeiten=Lieferung den Sieg davontrug.
Bei der Konkurreng für die Hartgeſteinarbeiten wurden
unter 14 Bewerbern die Preußiſch=Heſſiſchen Baſaltwerke
in Keſſelbach und J. Rüth in Hemsbach, erſtere mit der
Lieferung von Baſaltlava und letztere mit der Lieferung
von Treppenſtufen beauftragt. Für Cement waren
7 Angebote eingelaufen. Hier erhielt die Firma Georg
Schneider in Darmſtadt für Amöneburger Fabrikat den
Zuſchlag. An der Submiſſion für Eiſenlieferung
be=
teiligten ſich nur 4 Firmen. Beauftragt wurden für
dieſe Lieferung die Gebr. Trier=Darmſtadt. Wie man
uns mitteilt, ſoll nach Eröffnung des Baubureaus, die
zu Anfang des Monats April erſolgen wird, den
Be=
werbern Gelegenheit geboten werden, von den geprüften
Offerten Einſicht zu nehmen.
2 Wie aus dem Anzeigeteil unſerer heutigen
Nummer erſichtlich iſt, findet die Aufnahmeneuer
Schüler in die Sonntags=Zeichen= und die
Abend=Fortbildungsſchule der hieſigen
Ge=
werbeſchule am 6. und 7. April, 9-12 Uhr vormittags
im Schulgebäude ſtatt. Schulabgangszeugnis und
Lehr=
vertrag ſind bei der Anmeldung vorzulegen. Da
nach=
trägliche Aufnahmen nur in Ausnahmefällen erfolgen
können, liegt es im Intereſſe der Beteiligten, den
An=
meldetermin nicht zu verſäumen. - Auch auf den offenen
Zeichenſaal, die Abend=Zeichen= und die Modellierklaſſe,
in die wieder Schüler aufgenommen werden können, ſei
bei dieſer Gelegenheit aufmerkſam gemacht.
2 Seit Donnerstag ſind auf der Strecke
Böllenfall=
tor-Hauptbahnhöfe der elektriſchen Straßenbahn zwei
neue Wagen in Betrieb, welche bedeutend größer als
die ſeitherigen ſind. Dieſelben haben 18 Sitzplätze und
auf jeder Plattform 12 Stehplätze.
Zur Zeit werden nach einem vom Heſſiſchen
Landwirtſchaftsrat unter Mitwirkung der Herren
Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Wagner=Darmſtadt
und Profeſſor Dr. Albert=Gießen aufgeſtellten
ein=
heitlichen Plane Aubauverſuche verſchiedener
Getreide=
ſorten (Gerſte und Hafer) zum Zwecke der Feſtſtellung
des Wertes und der Anbauwürdigkeit der betreffenden
Sorten und als Vorbereitung zur Einführung des
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 19. März.
„Die Fledermaus.”
WI. Die Straußſche Operette „Die Fledermaus”
wurde heute zum vierten Male in dieſer Saiſon bei
voll=
beſetztem Hauſe aufgeführt. In der Aufführung gaſtierte
Frl. Lina Ziegler vom Stadttheater in Mainz als
„Adelel Der Beurteilung ihrer Leiſtung war es nicht
günſtig. daß ſie in einer dem Soubrettenfach
angehören=
den Rolle gaſtierte, weil man deshalb vielfach annahm,
daß bei dem Gaſtſpiel ein Engagement für dieſes Fach
in Frage komme, was wir für ausgeſchloſſen halten. Es
dürfte vielmehr das Fach in Frage kommen, für welches
unlängſt Frl. Sieger aus Danzig hier gaſtiert hat und
welches früher durch Frl. Grohs vertreten war. Für
dieſes Fach bringt Frl. Ziegler ſchätzenswerte Vorzüge
mit: ein echtes Bühnentemperament, eine ausdrucksvolle
Mimik und ein natürliches, lebendiges und dabei
ge=
wandtes Spiel, das uns, ebenſo wie ihre Sprache,
leb=
haft an Frl. Saccur erinnerte. Stellenweiſe, beſonder.
im erſten Akt, trug Frl. Ziegler allerdings etwas zu
ſtark auf und war reichlich derb in der Anwendung ihre:
darſtellungsmittel, wozu die Rolle aber leicht
heraus=
fordert. Hier würde weniger oft, mehr ſein. Die
ſtimmlichen und geſanglichen Qualitäten der Dame
ſcheinen für dieſes Fach ausreichend zu ſein.
Vartrüge.
Lr. Zwei echte deutſche Künſtler ſind es, deren
Leben und Wirken Herr Oberlehrer Werner aus
Bensheim am Donnerstag abend, in ſeinem Vortrag
über Moritz von Schwind und Ludwig Richter
ſchilderte. Schwind, 1804 in Wien geboren, Schüler der
Wiener Akademie, ſpäter in München. der Hochſchule der
Freskenmalerei, von Cornelius beeinflußt, hat ſchon früh
eine beſondere Begabung für das Illuſtrative bekundet,
wie dies ſeine Zeichnungen zur Märchenſammlung von 1001
Nacht und zu einem Lotentanz „Todesgedanken” ſowie
die nach ſeiner italieniſchen Reiſe vollendete Nitter Kurts
Brautfahrt zeigen. Beſonders beachtenswert ſind ſeine
Zeichnungen in den Münchener Bilderbogen, Herr
Winter in der Chriſtnacht u. ä., Der geſtiefelte Kater,
Dornröschen, Aſchenbrödel, dann die Wartburgfresken
mit den Darſtellungen der Legende von der Heiligen
Eliſabeth und anderer Motive aus Geſchichte und Sage
Thüringens, der Zyklus der Sieben Raben= und der
„ſchönen Meluſine endlich die Fresken im Wiener
Opern=
haus. - Ebenſo heimiſch in der Kunſt der Joylle wie
Schwind iſt ſein Zeitgenoſſe Richter, der beſonders den
Zauber deutſchen Familienlebens, in ſeinen Werken
wiederzugeben verſtand. 1803 in Dresden geboren, fand
er die erſte Anregung im Hauſe des Großvaters, auf
Reiſen nach Nissa und Rom, im Studium Dürerſcher
Holzſchnitte und endlich in genußreicher Wanderung durch
die Landſchaft deutſcher Mittelgebirge. Bilder wie Ueberfahrt
am Schreckenſtein, Bürgerſtunde, Stelldichein,
Schlacht=
feſt u. a. zeigen die Art ſeiner Darſtellung und die
Gegenſtände ſeines künſtleriſchen Schaffens, die
Haus=
muſik und Sonſt und Jetzt rührende Szenen aus dem
eignen Familienleben. Seine Kunſt war eine Art
Gottesdienſt. war eine Ausübung der Nächſtenliebe, wie
ſie ſelbſtloſer und edler nicht gedacht werden kann. Und
wie er malte, ſo war er; ſeine Kunſt iſt ſein Weſen.”
Der Vortragende, der den Beſtrebungen des
Volks=
bildungsvereins entſprechend, in volkstümlicher Weiſe
Leben und Schaffen der beiden Künſtler ſchilderte,
er=
läuterte ſeine Ausführungen durch eine große Zahl
geſchmackvoll ausgewählter Lichtbilder. Waren dieſe auch
ſehr ſcharf, ſo hätte ſich doch wohl durch Aufſtellung der
Lichtquelle im Saale ſelbſt eine doppelte bis dreifache
Vergrößerung ermöglichen laſſen. Lebhafter Beifall der
zahlreichen Zuhörer und dankende Worte des Vorſitzenden
lohnten Herrn Werner für ſeinen lehrreichen Vortrag.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
Eine Denkmals=Konkurrenz. Aus Wien
wird der „Frkf. 3tg.” geſchrieben: Der Wettbewerb,
um das Denkmal der Kaiſerin Eliſabeth
hat ein klägliches Ergebnis geliefert. Ueber ſechzig
Entwürfe ſind eingelangt, zumeiſt entſetzliche Arbeiten,
haarſträubender Unſinn, der Entrüſtung und
Hohn=
lachen hervorruft. Die öſterreichiſchen Künſtler zeigten
ſich unfähig. eine gewiß leichte und dankbare Aufgabe
zu bewältigen. Die Natur hatte ihnen in den edelſten
Formen vorgearbeitet; wie die Plaſtiker aber dieſe
Formen verunſtaltet haben, läßt ſich kaum beſchreiben.
Die Betrachter, welche empört zwiſchen den ausgeſtellten
Entwürfen auf und ab ſchreiten, machen ihrem Unmut
in lauten Ausrufen Luft; „Sind das
Volksſchul=
arbeiten Lu. . . „Die Ausſtellung dieſer Karikaturen ſollte
verboten werden.” „Es iſt ein öffentlicher Skandal”
Die berühmte ſchöne Figur der Kaiſerin wurde ſogar
in ein dralles, üppiges Landmädchen transformiert.
Oder die Kaiſerin ſteht hoch auf einem langen Kegel, in
den Steinſtufen eingehauen - als Touriſtin - oder
hoch auf einem Felſen, an dem ein Löwe hinaufkrallt.
Alfred Straſſer, der Schöpfer des Marce Anton, ein
Mo=
derner alſo, klatſcht das Geſtühl und die Formen des
barocken Maria Thereſien=Monuments ab. Ein Anderer
ſtellt die Kaiſerin auf ein Schablonen=Poſtament, ſie
reibt ſich die Stirn, unten ſteht ein geſatteltes Pferd,
von dem ſich die Reiterin getrennt hat, und lieſt
auf=
merkſam die Inſchrift des Denkmalsl. Wir leſen
täglich. daß unſere Kunſt es ſo herrlich weit gebracht
habe, und die Jury vermochte unter ſechzig Entwürfen,
die ſelbſt Namen wie Hellmer aufweiſen, keinen einzigen
zur Ausführung zu empfehlen. Minne und andere
fremde Meiſter haben unſeren Künſtlern die Köpfe
ver=
dreht. Man gewahrt zumeiſt Tollheit oder Anvermögen.
Die modernen Kunſtſchriften füllen ganze Bibliotheken,
die Sezeſſions=Ausſtellungen tragen die Kunſt fremder
Seite 32
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. März 1903.
Nummer 68.
Anbaues der bewährten Sorten in größerem Umfange
ausgeführt. Solche Verſuche finden im ganzen Lande
verteilt ſtatt und zwar nach Vereinbarung mit den
land=
wirtſchaftlichen Provinzialvereinen in Habitzheim,
Rim=
bach, Crumſtadt, Alsfeld, Friedberg, Flomborn,
Laurenzi=
berg (Gaualgesheim). Die Verſuche ſollen mehrere Jahre
fortgeſetzt und auch auf andere Kulturgewächſe
aus=
gedehnt werden.
2 Wir verweiſen hiermit auf die in der heutigen
Nummer enthaltene Anzeige, betreffend die Errichtung
eines kaufmänniſchen Zentral=
Stellenvermittelungs=
bureaus und Privathandelsſchule für Darmſtadt und
Umkreis. (Geſchäftsſtelle Schützenſtraße 1.)
2 Das Kaiſerpanorama l„Hotel Darmſtäter Hofn
zeigt noch morgen, Sonntag, die hochintereſſanten Szenen
vom Feldzug 1870771. Von Montag ab gelangt eine
gans neue Serie von Tirol zur Ausſtellung.
- Eberſtadt, 20. März. In welch enormer Weiſe
die größeren Landgemeinden bei den Städten, die
in=
folge guter Arbeitsgelegenheit in den letteren ſtarken
Zuzug aufzuweiſen haben, durch Aufwendungen für
Schulen belaſtet werden, zeigt die mit Beginn des
dem=
nächſtigen Schuljahres nötig werdende abermalige
Er=
höhung der hieſigen Volksſchulklaſſen um
zwei, ſodaß die Gemeinde eine 16ſtellige Volksſchule
als=
dann zu unterhalten hat. Mehr als 200 Kinder ſind am
kommenden 1. Mai in die hieſigen Schulen einzureihen,
ſdaß die Gemeinde trotz des im vorigen Jahre mit einem
hloſtenaufwand von über 100 000 Mk. erbauten neuen
Schulhauſes auch bezüglich der Schulräumlichkeiten in
Obſehbarer Zeit an Erweiterungen denken muß.
L. Griesheim, 20. März. Die erſt jüngſt ins Leben
gerufene Einrichtung der Abhaltung von
Ferkel=
märkten in unſerem Orte führt ſich aufs beſte ein.
Die am 2. und 16. d. Mts. abgehaltenen Märkte
er=
freuten ſich aus hieſigen und auswärtigen Kreiſen von
Züchtern und Käufern eines guten Zuſpruchs; beſonders
waren auf dem letzteren Markte ſehr ſchöne Tiere von
hier und den umliegenden Orten aufgetrieben, die einen
raſchen Abſatz fanden. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen
15 und 18 Mark pro Stück. Auch waren mehrere
Läuf=
lingsſchweine aufgetrieben, die ebenfalls an den Mann
gebracht wurden. Der nächſte Markt findet Montag.
den 30. März, vormittags 8½ Uhr, ſtatt.
Michelſtadt, 19. März. Herr Bierbrauereibeſitzer
Michel aus Babenhauſen erwarb dieſer Tage durch Kauf
das in Touriſtenkreiſen, weithin rühmlichſt bekannte
H0tel „Zum Altdeutſchen Hofl hier. Die
Kauf=
ſumme beträgt 56000 M. Mit Freuden werden viele
Touriſten vernehmen, daß der ſeitherige Beſitzer, Herr
Gaſtwirt Knuſt, auch fernerhin in der Wirtſchaft
ver=
bleiben wird.
n. Jugenheim a. d. B. 19. März. Im neuen
Villenviertel an der ehemaligen„Sandmühle” wurden
geſtern wieder einige Bauplätze an hieſige
Unter=
nehmer käuflich abgetreten. Die betreffenden Herren
wollen dem Vernehmen nach an jener Stelle einige
kleinere Villen im Preiſe von 18-20000 Mark erbauen,
nach welchen hier gegenwärtig große Nachfrage iſt.
C Mainz. 20. März. Der Lehrer=Turnverein
für das Großherzogtum Heſſen hält morgen, Samstag,
vormittags von 10 Uhr, hier ſeine
Hauptverſamm=
ung ab. Es werden dabei mehrere Volksſchul= und
Realgymnaſialklaſſen im Turnen vorgeführt, hieran
ſchließt ſich das Turnen des Vereins. Der Vorſitzende
des erſt vor 2 Jahren gegründeten Vereins, Landes=
Turninſpektor Schmuck, wird einen Vortrag halten über
das Thema: „Die Bedeutung der Lehrerturnvereine für
die Volksſchule und die Lehrer.: Der noch junge Verein
gewinnt in Lehrerkreiſen immer größeren Anhang.
Mainz, 20. März. Der langjährige Kaſſierer der
Mainzer Volksbank, Herrmann, unterſchlug die
Summe von 25000 Mark. In einer für morgen abend
anberaumten außerordentlichen Generalverſammlung wird
der Aufſichtsrat der Mainzer Volksbank über dieſe
Angelegenheit Bericht erſtatten.
Kaſtel, 18. März. Eine auf dem hieſigen
Feſtungs=
gebiet und auf den benachbarten Feldern lagernde große
Zigeunerbande, die ſtörenden Unfug verübte,
mußte geſtern, da die Gendarmerie ihrer nicht Herr zu
werden vermochte, mit, militäriſcher Hilfe über die
Grenze getrieben werden. Die Bande widerſetzte ſich
auch den Soldaten, ſo daß dieſe ſchließlich genötigt
waren, mit aufgepflanztem Seitengewehr gegen ſie
vor=
zugehen.
Worms, 18. März. Die am nächſten Sonntag,
Montag und Dienstag, 22. bis 24. März. im ſtädtiſchen
Feſthauſe ſtattfindende 11. allgemeine
Geflügelaus=
ſtellung, zugleich Ausſtellung des rheinheſſiſchen
Ge=
flügel= und Vogelſchutzverbandes. wird ſehr gut beſchickt
werden. Es werden 225 Stämme Hühner, 62 Paar
Enten und Gänſe, ſowie 244 Paar Tauben zur
Aus=
ſtellung gelangen, ferner Truthühner, Pfauen, Schwäne
u. ſ. w. Eine größere Anzahl Ehrenpreiſe und wertvolle
Ehrengaben ſtehen den Preisrichtern zur Verfügung.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshaubtſtadt, 19. März. Zur Frage
der Preß=Stadträteſchreiben die,Verl. N. Nachr.
„Niemand wird es einem Staats= oder Kommunalbeamten
verwehren, Zeitungsartikel zu veröffentlichen, ſolange er
durch die Tendens und den Inhalt derſelben den
Pflichten=
kreis nicht verletzt, der ihm durch ſein Amt gezogen iſt.
In dem vorliegenden Falle handelt es ſich um flagrante
Uebertretungen dieſes Pflichtenkreiſes. Denn wenn der
Vorſitzende oder ein Mitglied einer Magiſtrats=Deputation
Beſchlüſſe derſelben, über die Amtsverſchwiegenheit
aus=
drücklich proklamiert iſt, in der nächſten Stunde einem
ihn dafür honorierenden Zeitungsverleger zur
Veröffent=
lichung übergibt, ſo iſt das unter allen Umſtänden ein
Vertrauensbruch in optima forma! Und wenn die
be=
treffenden Zeitungen ihren weitherzigen Gewährsleuten
dafür beiſpielsweiſe Jahresgehälter von 6000
bez w. 3000 Markc zahlen, ſo beweiſen ſchon dieſe
doch nicht geringfügigen Summen. daß ſie von ihren
Ver=
trauensmännern keine gewöhnlichen Reporternotigen
er=
warten, ſondern Nachrichten von Wert und Wichtigkeit,
wie ſie nur eingeweihten Perſonen zugänglich ſind. Die
Forderung einer angemeſſenen Sühne für ſolche
Pflicht=
vergeſſenheiten ſollte jedem anſtändigen Menſchen u. E.
ebenſo ſelbſtverſtändlich erſcheinen wie die der Vorſorge
dafür, daß ſolche Vorkommniſſe in Zukunft vermieden
werden.” Nette Stadtväter! — Der Prozeßgegen
das „Blumenmedium Anna Rothe, wird
am Montag. den 23. d. Mts. vor der erſten Strafkammer
des Landgerichts 11 ſeinen Anfang nehmen. Die Anfänge
desſelben reichen bis in den März v. J. zurück. Um jene
Zeit wurden in Berlin und den Vororten zahlreiche
ſpiritiſtiſche Verſammlungen abgehalten. Der Zulauf
war ein ganz enormer. Vom Oktober 1901 bis März
1902 wurden 60 Sitzungen abgehalten, die eine Einnahme
von über 3000 Mark ergeben haben ſollen. Die Volizei
war inzwiſchen aufmerkſam geworden. Am 1. März 1902
fand wieder eine Sitzung ſtatt. Zu den Zuſchauern
ge=
hörten der Kriminalkommiſſar v. Kracht, der
Kriminal=
kommiſſar Leonhard=Schöneberg und der Kriminalagent
Bingenheimer. Sie verfolgten den Verlauf der Sitzung
mit Aufmerkſamkeit. Als der Haupteffekt ſtattfand und
die Grüße der Verſtorbenen in Form von Blumen u. ſ. w.
durch das Zimmer flogen, traten die Beamten aus der
Reſerve heraus und bereiteten der Sitzung ein jähes Ende.
Das Medium wurde gepackt und unterſucht. In ihrem
Unterrock fanden die Beamten noch 153 Blumen, 4
Apfel=
ſinen und 3 Zitronen. Vorher ſchon hatten die Beamten
beobachtet, daß das Medium die Klopftöne mit den
Stiefelabſätzen hervorbrachte und daß es mit offenen
Augen die Zuſchauer aufmerkſam muſterte, während es
ſich angeblich im „Trancezuſtand: befinden ſollte. Mit
einer ähnlichen Geſchicklichkeit, wie vor Jahren ein dummer
Bauernjunge durch Werfen mit Schinkenknochen und
anderen Gegenſtänden den „Spuk von Reſau'
bewerk=
ſtelligte, verſtand es die Rothe, die in ihrem Unterrocke
verborgenen Gegenſtände ungeſehen gegen die Decke zu
werfen, ſo daß es auf die befangenen Zuſchauer den
ſEindruck machte, als ſeien ſie plötzlich von der Decke aus
durchs Zimmer geflogen. Auch der Blumenlieferant der
Frau Rothe wurde leicht ermittelt. Die Rothe wurde
ſofort in Haft genommen. Ihr=Impreſarios Gentſchhatte
inzwiſchen das Weite geſucht, er iſt nicht ermittelt worden.
Dieaufgetauchten Zweifel, daß die Rothe
unzurechnungs=
fähig ſein könne, haben durch die ärztliche Unterſuchung
keine Beſtätigung gefunden. Sie hat ſich nun wegen
vollendeten und verſuchten Betruges zu verantworten.
Die Verhandlung verſpricht ſenſationelle Enthüllungen
über das Treiben betrügeriſcher Geiſterbeſchwörer zu bringen.
Aus der Pfalz. 19. März. Die Faſelhaut=
Affäre, die wir geſtern erwähnten, ſpukt nicht nur in
den Tagesblättern der Pfalz weiter, ſie iſt auch bereits
Gegenſtand von Interpellationen in verſchiedenen
Stadt=
verwaltungen geweſen, hauptſächlich in denjenigen Städten,
von denen in der Zweibrücker Gerichtsverhandlung
ge=
ſagt wurde, daß dort die Verwendung von Faſelhaut zur
Wurſtbereitung Uſus ſei. In der Stadtratsſitzung zu
Ludwigshafen a. Rh. wurde vom Herrn Bezirkstierarzt
Thomas ſowohl, als von dem ſtadträtlichen Metzger
Buſch unumwunden zugegeben, daß eine Verwendung
von Faſelhaut als Wurſtfüllſel in Ludwigshafen
vorge=
kommen ſei. Der Herr Bezirkstierargt bezeichnete dieſe
Manipulation als Betrug. Die Metzger erhalten für die
Haut pro Pfund 24 bis 26 Pfg., während ihre
Verwen=
dung als Wurſtfüllſel, welches allerdings vollſtändig
wertlos für den Magen ſei, das Dreifache einbringe. Die
Stadtbehörden von Speyer und Frankenthal dagegen
ſtellten in Abrede, daß dort Faſelhäute in den
Schlacht=
häuſern gebrüht werden. Auch in Neuſtadt a. H. iſt für
die nächſte Stadtratsſitzung eine Interpellation in
Aus=
ſicht genommen. Im übrigen iſt die
Verwendun=
von Viehhaut zu Wurſtzwecken ab 1. April
reichsgeſetzlich verboten. Dann wird, der
Schwindel hoffentlich aufhören.
Länder nach Wien. Umſonſt! Von glatter Nachahmung
ringen ſich unſere Künſtler nicht los. Bitterlich, der das
herzlich unbedeutende Gutenberg=Denkmal im Chokoladen=
Stil geſchaffen hat, bekommt nun für ſeinen Kaiſerin
Eliſabeth=Entwurf den zweiten Preis, welcher der erſte iſt,
weil dieſer zum Aerger der Künſtler gar nicht verliehen
wurde. Der Zeichner einer kleinen Porzellan=Fabrik hätte
es nicht banaler, nüchterner machen können. Hans
Müller erhält den dritten Preis; er ſetzte die Kaiſerin
auf ein Felsſtück, genau in der Haltung - Beethoven's.
wie ſie das Zumbuſch=Denkmal zeigt. Hellmer's Goethe=
Seſſel kehrt immer wieder. Wirklich originell und würdig
in der Idee erſcheint nur der Entwurf von Franz
Metzner (Friedenau=Verlin): die Kaiſerin, allerdings zu
lang und zu hoch auf einem einfachen Poſtament, unten,
in moderner Form, drängen ſich Geſtalten des
bedürf=
tigen, bewundernden Volkes, das wie zu eine Heiligen
emporſchaut. Die Volksmaſſe als Baſis, dari.c.;
hinaus=
gehoben die Figur der Tröſterin. - das gibt ſchöne,
harmoniſche Linien Metzner hat von der kopfloſen
Jury den - vierten Preis erhalten. Eine Bewegung
unter den Künſtlern und im Publikum iſt im Zuge, um
dieſem Entwurfe, der aber auch mannigſacher
Modifika=
tionen bedarf, die Ausführung zu ſichern.
Venedig, 19. März. Bekanntlich wurde nach
dem Einſturz des Campanile von San
Marco eine genaue Unterſuchung aller alten
Bau=
verke Italiens und die Wiederherſtellung derer, die
bedroht erſchienen, angeordnet. Von den von der
Kammer für dieſen Zweck bewilligten Summen hat
Venedig allein bisher 83000 Lire für
Wiederherſtellungs=
arbeiten verbraucht, von denen 26000 auf die Befeſtigung
des Dogenpalaſtes fielen und der Reſt ſich auf eine
Reihe Kirchen verteilte. Auf die Frage, wodurch dieſe
allgemeine Erſchütterung der Bauwerke
Venedigs hervorgerufen iſt, gibt Giacomo Voui, der
Architekt, der die Oberleitung der Reſtaurationsarveiten
hat, die Antwort, daß ſie von der langſamen, durch
Jahrhunderte fortſchreitenden Verdichtung des
tonhal=
tigen Untergrundes von Venedig herrührt. Dieſe
Ver=
dichtung oder vielmehr Sackung hat eine ſehr merkbare
Senkung des Bodens in dem ganzen Teile des
adria=
tiſchen Küſtengebietes, der ſich von Venedig bis Ravenna
erſtreckt, hervorgerufen. In Venedig ſchwankt dieſe
Senkung von 9 bis 40 Zentimeter im Jahrhundert
durchſchnittlich. So liegt heute die Oberfläche des alten
Markusplatzes, auf dem der eingeſtürzte Campanile ſich
erhob, einige Zentimeter unter dem Meeresſpiegel. In
dem Untergrunde des Fenice=Theaters hat man etwa
zwei Meter unter dem Meeresſpiegel eine Wand aus
Weidenruten gefunden. Man glaubt, daß dies der letzte
Reſt einer Hütte iſt, die von den erſten Bewohnern der
Lagune, den Enetern vielleicht, gebaut wurde.
Berück=
ſichtigt man die Tiefe, in der dieſe Wand gefunden
wurde, ſo ſchätzt man, daß ſie auf etwa 1000 Jahre vor
der römiſchen Aera zurückgeht. In den Fundamenten
des Campanile hat man in einer Tiefe von 2½ Meter
eine dichte Schicht Torf gefunden, die aus Reſten von
Sumpfpflanzen gebildet war. Andere Ausgrabungen
Straßen
ent=
haben hier und dort Spuren von römiſe
decken laſſen, die heute in den Lagunen verſenkt ſind.
Die ſtändige Senkung des Bodens von Benedig ſcheint
auf dieſe Weiſe erwieſen. Indeſſen glaubt Boni, daß
dieſe Bodenveränderung allmählich aufhören wird, und
er ſtützt ſich auf dieſe Annahme, wenn er die Beſorgnis,
die venetianiſchen Bauwerke würden alle einſtürzen,
wenn nicht für unnötig, ſo doch wenigſtens für ſehr
verfrüht erklärt. Dieſe Anſchauung hält ihn jedoch nicht
ab, mit den Befeſtigungsarbeiten an dieſen Bauwerken
fortzufahren.
Kleines Feuilleton.
Der Kaiſer und die Bremerhavener
Backfiſche. Vom letzten Kaiſerbeſuch in Bremerhaven
teilt dem „Hbg. Frdbl.; eine Leſerin folgenden hübſchen
Vorfall mit: „Als der Kaiſer ſein Schiff „Sleipner=
Die „Frankf. 3tg.” berichtet: „Die Frankfurter
Schweinemetzger erlaſſen wiederum eine Erklärung.
Sie betrifft leider keine Preisherabſetzung, ſondern wendet
ſich gegen ein Gerücht, das aus Anlaß der Zweibrücker
„Faſelochſenhaut=Affäre; entſtanden iſt. Die
Schweine=
metzger weiſen die Behauptung, daß es auch in
Frank=
furt a. M. Uſus ſei, die Häute von Faſelochſen zur
Wurſtfabrikation zu verwenden, auf das entſchiedenſte
zurück, und bezeichnen ſie als dreiſte Erfindung, „uz2, als derartige Manipulationen bei der
Wurſt=
fabrikation bis jetzt in Frankfurt a. M. völlig unbekannt
waren.
Mannheim, 18. März. Der Wiener
Edelſtein=
agent Tauber, der nach Verübung mehrerer
Betrü=
gereien flüchtig ging, hat auch die Mannheimer
Verſiche=
rungs=Geſellſchaft um 36000 Mk. geſchädigt. Tauber
hatte zwei Sendungen von Wien an die Edelſteinfirma
Daniel in Brüſſel und Misrahi in Paris geſandt, welche
anſcheinend während des Transportes beraubt wurden.
Die Mannheimer Verſicherungs=Geſellſchaft, bei welcher
die Verſendung verſichert war, mußte den deklarierten
Betrag zahlen. Tauber hatte aber die deklarierte Anzahl
von Edelſteinen gar nicht in die Sendungen eingelegt,
ſondern die Verminderung des Gewichts während des
Transportes durch in Spiritus getränkte Watte
herbei=
geführt. welcher ſich während des Transportes
ver=
flüchtigte. Tauber ſteht im dringenden Verdacht, im
Frühjahr 1902 die gleiche Manipulation mit einer auf
50000 Kronen deklarierten Sendung vorgenommen zu
haben. Die Verſicherungs=Geſellſchaft mußte auch hier
den Betrag zahlen.
Kiel, 20. März. Das neue Herrenhaus, das
ſich Prinz Heinrich auf ſeinem Gute Hemmelmark
bei Eckernförde bauen läßt, ſoll in der Kieler Woche, und
zwar bei der Segelregatta nach Eckernförde im Beiſein
des Kaiſers gerichtet werden. Das Herrenhaus wird
ins=
geſamt etwa 140 Räumlichkeiten enthalten.
Hamburg, 20. März. Infolge Sturmes kenterte
geſtern ein Boot mit ſechs Arbeitern auf der Elbe, vier
derſelben ertranken.
Wien, 20. März. Für die Fürſtin Eliſabeth
Windiſchgrätz, die Tochter der Gräfin Lonyay, die in
Nizza infolge eines Fehltritts und des dadurch
veran=
laßten Erſchreckens eine Fehlgeburt erlitt, iſt jede Gefahr
vorüber. Die Fürſtin iſt nach dem Urteil der Aerzte
etwas über vier Monate guter Hoffnung geweſen.
Hoek van Holland, 19. März. Heute nachmittag
trafen die Königin und Prins Heinrich hier ein
und begaben ſich ſofort an Bord des Panzers„Holland”,
wo ſie, auf der Kommandobrücke ſtehend, die Ankunft
des Herzogs Paul Friedrich von
Mecklen=
burg erwarteten, der von der „Charlotte' herüberkam.
Trotz des ſtürmiſchen Wetters begaben ſich die Königin,
Prinz Heinrich und Herzog Paul Friedrich unter dem
Donner der Geſchütze und den Hochrufen der Matroſen
beider Schiffe an Bord der Charlotte; wo die Königin
und Prinz Heinrich eine halbe Stunde verweilten. Die
Königin verlieh dem Kommandanten der „Charlotte”
Kapitän Mandt, das Kommandeurkreus, dem militäriſchen
Begleiter des Herzogs Paul Friedrich, Oberleutnant
v. Arnim, das Offigierkreug des Ordens von Oranien=
Naſſau.
Kopenhagen, 19. März. Zum Beſuchdes
deut=
ſchen Kaiſers werden in Schloß Amalienborg. wo
der Kaiſer wohnen wird, ſchon umfaſſende Vorbereitungen
getroffen. Schloß Amalienborg beſteht aus vier
zu=
ſammengebauten Schlöſſern, die um den achteckigen
Amalienborgplatz herumliegen; drei werden vom Könige,
vom Kronprinzen und deſſen Sohn, dem Prinzen
Chriſtian, bewohnt, während das vierte, das ſogenannte
„Chriſtian VII. Palais', gewöhnlich für fremde
Fürſten=
beſuche eingerichtet wird. Dort wird auch Kaiſer
Wil=
helm und ſein aus 30 Perſonen beſtehendes Gefolge
wohnen. Der Amalienborgplatz ſelbſt liegt in nächſter
Nähe des Hafens. Der Kaiſer wird dieſelben Gemächer
im erſten Stock bewohnen, die er während ſeines erſten
Beſuches 1888 innehatte. In dieſen Räumen haben auch
König Eduard, Zar Alexander III. und der jetzige Zar
gewohnt. Wie die meiſten Gemächer im „Chriſtian VII.
Palais; ſind auch dieſe im reinſten Rokokoſtil gehalten
und mit alten, wertvollen Gemälden und
Kunſtgegen=
ſtänden, geſchmückt. Während des Aufenthalts des
Kaiſers werden, alle Eingänge des Schloſſes, mit
Aus=
nahme des Haupteinganges, der von Militär bewacht
wird, ſtreng abgeſperrt. Bei der Prunktafel zu 120
Ge=
decken, die am erſten Tage beim König ſtattfindet. wird
die ganze Pracht des Hofes entfaltet werden. Für die
kaiſerlichen und königlichen Herrſchaften wird auf Gold
und Silber aufgetragen werden. Die Tafel wird mit
dem prachtvollen ſilbernen Aufſat, den der König zu
ſeiner goldenen Hochzeit von däniſchen Gutsbeſitzern
ge=
ſchenkt bekam, geſchmückt werden. Kaiſer Wilhelm wird
die Kronprinzeſſin Luiſe führen. Von der Dauer des
Aufenthalts der Kaiſerin=Witwe von Rußland
wird es abhängen, ob ſie mit Kaiſer Wilhelm zu
verließ, um ſich zur Bremerhavener Verſuchsſtation des
Norddeutſchen Lloyds zu begeben, war der Weg von der
Lloydhalle bis zur Verſuchsſtation mit einem roten
Teppich belegt, der ſelbſtverſtändlich nur für den Kaiſer
und ſeine Begleiter beſtimmt war. Allein die Jugend
war findig genug, einen Durchweg zu erſpähen, um in
die Nähe des Gaſtes zu gelangen. Als dann der Kaiſer
endlich erſchien, wurden mehrere „höhere Töchter:
der=
maßen hingeriſſen, daß ſie beflügelten Fußes hinter
Majeſtät herglitten, um noch einen letzten Blick von ihm
zu erhaſchen. Da dröhnt ihnen plötzlich die Stimme des
Schutzmannes in die Ohren: „Runter vom Teppich””
Auch der Kaiſer mußte dieſen Ruf wohl vernommen
haben, denn mit den Mädchen faſt zur gleichen Zeit
machte er eine Biegung nach rechts und, den roten
Teppich verlaſſend, ſchritt er auf dem Kieswege zur
Station weiter, den Beglückten freundlich zulächelnd.
Zwei Kunſtkenner. Man erzählt der „Tägl.
Rundſchau” folgende Geſchichte, die den Vorzug der
Wahrheit hat. Szene: Im Bureau eines Hamburger
Rechtsanwalts. An der Wand hängt eine farbige Kopie
von Böcklins „Toteninſell. Eine Dame, die den Anwalt
konſultiert hat, wirft beim Fortgehen einen langen Blick
auf das Gemälde und ruft entzückt aus: „Ah. welche
ſchöne Anſicht von Helgolandln Der Herr Doctor juris
iſt ſo ſtarr vor Erſtaunen, daß er die Sprache verliert und
entläßt die Dame mit einer ſtummen Verbeugung. Bald
darauf betritt das Zimmer ein behäbiger Börſianer, der
mit dem Rechtsanwalt ſchon länger gut bekannt iſt. Der
Juriſt erzählt ihm lachend ſein Erlebnis mit der
kunſt=
verſtändigen Dame. Da wirft ſich der Dicke mit Macht
in einem Seſſel und bricht unter dröhnendem Lachen in
die Worte aus: „Na aber ſo ne einfältige Perſon.
Das ſieht man doch auf den erſten Blick, daß das Bild
Capri vorſtellt”
Ein Kupferdachgeſtohlen. Ein ungewöhnlich
kühner Diebſtahl wurde in der Nacht inmitten von Paris
verübt. Verwegene Diebe haben einfach einen groben,
Ammmer 6S.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Mürz 1903.
Seite 33.
ſammentrifft. Wenn ſie ihren Aufenthalt nicht vorzeitig
abbricht, wird dieſe Begegnung ſtattfinden.
Paris, 20. März. In Bordeaux explodierte
geſtern nachmittag der holländiſche Dampfer =Amicitia”.
Der Dampfer war am 27. Februar mit einer großen
Ladung Mineralöl in Bordeaux eingetroffen. Die
Mann=
ſchaft konnte ſich retten. Nur drei Matroſen erlitten
Brandwunden.
Kairo, 14. März. Sowohl von ägpptiſcher wie von
engliſcher Seite iſt das Mögliche geſchehen, die Söhne
des Kaiſers würdig zu empfangen. Der Carl of
Cromer war ſelbſt am Bahnhof und der erſte, dem der
Kronprinz die Hand ſchüttelte. Und der Chedive hatte
drei Vertreter entſandt, um die Prinzen bei der Landung
in Alexandrien zu begrüßen, außerdem noch einen ſeiner
Zeremonienmeiſter zum Empfang in Kairo geſchickt. Am
Montag machten die Prinzen ihren Beſuch im
Abdin=
palaſt; auf dem Wege dahin kamen ſie am engliſchen
Hauptquartier vorbei und die Wache trat vor ihnen
unters Gewehr. Den Gegenbeſuch ſtattete Abbas II.
kurz darauf im deutſchen Generalkonſulat ab. Am
Diens=
tag abend fand das Staatsmahl des Chedives ſtatt, zu
dem 80 Einladungen ergangen waren; daran ſchloß ſich
eine Feſtvorſtellung in der vigeköniglichen Oper. Für
den Mittwoch hatte der Chedive den Kronprinzen zu
einer Beſichtigung des Nilſtauwerks unterhalb Kairos
eingeladen, wobei er ſeinen, hohen Gaſt, perſönlich
über die mächtige Anlage führte. Ein eigenartiges
militäriſches Schauſpiel, brachte der Nachmittag,
in=
dem die auf Kamelen berittenen Neger der Küſtenwache
vor dem Kronprinzen manövrierten. Die Abreiſe nach
Oberägppten erfolgte am Abend, desſelben Tages.
Uebrigens iſt es geradezu erſtaunlich, mit welcher
Aus=
dauer unſer Kronprinz die 3½ Tage ſeines Aufenthalts
in der ägpptiſchen Hauptſtadt dazu verwendet hat, deren
Zahlloſen geſchichtlichen und künſtleriſchen
Sehenswürdig=
keiten gruͤndlich kennen zu lernen. So wurden die
Pyramiden von Giſeh und das Gräberfeld von Sakkara
unter ägyptologiſcher Führung beſucht und auch dem
berühmten Muſeum von Kafr=en=Nil (früher in Giſeh) ein
halber Vormittag gewidmet. Einen Einblick in die
isla=
miſche Kultur gewährten der Beſuch der geiſtlichen
Hoch=
ſchule el=Askar, verſchiedener alter Moſcheen und der
intereſſanten orientaliſchen Baſare; bei dieſen Ausflügen
diente der vigekönigliche Bibliothekar Prof. Moritz als
ſachverſtändiger Begleiter. Daß ſchließlich auch die
deutſche Kolonie ihren Anteil an dem Beſuche hatte,
verſteht ſich. Ihre Vertreter kamen bei einem Tee im
Generalkonſulat mit dem Kronprinzen zuſammen. Den
einzigen Mißton der ſchönen Tage bildete ein Unwohlſein
des Prinzen Eitel Friedrich. das ihn zwang, ſeit
Dienstag das Zimmer zu hüten, und das auch leider
ſeine Mitreiſe nach Oberägypten unmöglich machte. K. 3t9.)
Kairo, 19. März. Der Kronprinz hat in der
Nacht gut geſchlafen. Das Fieber iſt geſchwunden.
Zweite Kammer der Stäude.
I. Darmſtadt, 20. März. In der heutigen
Sitzung beantwortete der Finanzminiſter Gnauth einige
Anfragen, darunter diejenige des Abg. Leun, betr. die
Arbeitszeit des Arbeiterperſonals am
Rangier=
bahnhof in Gießen. Es wurde dazu ausgeführt,
daß die heſſiſche Regierung nicht in der Lage ſei, auf
den Gemeinſchaftsſtrecken eine Kontrolle auszuüben.
Dieſelbe habe aber dem preußiſchen Miniſter die ihr
mit=
geteilten Tatſachen kundgegeben. Zur dringlichen Anfrage
Noack, die Lohnverhältniſſe der Arbeiter an der
ehe=
maligen Main=Neckar=Bahn betreffend. wies
der Finanzminiſter nach, daß. was möglich iſt. geſchah.
um die bei einem Aebergang eintretenden Härten aus=
Zugleichen. Die Beſprechung der Antwort findet nächſte
Woche ſtatt.
Der Geſetzentwurf betreffend die Ausführung
des Reichsgeſetzes über die Schlachtvieh=
und Fleiſchbeſchau regelt die der
Landesgeſetz=
gebung vorbehaltenen Punkte, nämlich 1) die Einführung
einer fakultativen Nachunterſuchung für friſches Fleiſch.
welches zum Zweck ſeiner Verwendung in Gemeinden
eingeführt werden ſoll, in denen Schlachthauszwang
be=
ſteht, 2) den Vertrieb und die Verwendung von Fleiſch,
welches zwar zum Genuß für Menſchen tauglich, jedoch
in ſeinem Nahrungs= und Genußwert erheblich
herab=
geſetzt iſt, ſowie den Vertrieb beanſtandeten Fleiſches, und
3 die Koſten der Fleiſchbeſchau und die poligeiliche
Be=
handlung beanſtandeten Fleiſches. Der Artikel 1 ſieht die
Nachunterſuchung des Fleiſches, welches nicht im
Schlacht=
haus geſchlachtet iſt und in die Gemeinde eingeführt
wer=
den ſoll, vor, die dadurch entſtehenden Koſten werden der
Gemeindekaſſe zugewieſen. „Von Privaten zum
Ver=
brauch im eigenen Haushalt eingeführtes oder auf
vor=
herige Beſtellung von auswärts bezogenes Fleiſch kann
dieſer Nachſchau nicht unterworfen werden.” Abg. David
beantragt dazu, die Worte „oder auf vorherige Beſtellung
Teil des Daches der Madeleine=Kirche in der Ausdehnung
von fünfsig Metern abgelöſt und davongetragen. Der
Dachüberzug beſteht aus Kupfer und Zink. Die letzte
große Kupferhauſſe hat die Verſuchung der Diebe, dieſen
ſchwierigen, aber einträglichen Coup auszuführen,
offen=
bar erhoht, denn ſie haben ſich für die Abnahme der
Kupferdecke entſchieden.
Eingoldenes Haus will der Staat Colorado
auf der Weltausſtellung in St. Louis 1904 errichten.
Das Schatzamt, in Waſhington, iſt, bereit, die
Ausführung des Planes durch Leihen von
Gold=
barren im Werte von 40 Millionen Mark, und
im Gewichte von 18000 Kilogramm zu unterſtützen.
Es ſoll aus Goldbarren verſchiedener
Dimen=
ſionen, von der Größe eines Dominoſteines bis zu der
eines reellen Maurerziegels, eine Nachbildung irgend
eines berühmten nordamerikaniſchen Gebäudes,
wahr=
ſcheinlich des Kapitols in Waſhington, hergeſtellt
werden.
A Pris, Herr NachbarL Mit dieſer
Ein=
ladung kann man in den Bräuhäuſern Münchens
tag=
täglich den Wirt oder den „Direktors ſeinen Stamm= und
ſonſtigen, Gäſten, die wohlgefüllte Schnupftabaksdoſe
offerieren ſehen. Weils gleich iſt und weils auf a Pris
nit zſammgeht, läßt jeder gerne an ſich die Aufforderung
ergehen, ſeinem Niechorgan die vielbegehrte Würze
zuzu=
führen. Dieſer Höflichkeitsakt kommt aber in einem
größeren Etabliſſement dem Wirt teurer zu ſtehen, als
man glaubt; denn in einem Jahre hatte der Pächter
eines bekannten Vierkellers über 1000 Mark für
Schnupf=
tabak verausgabt.
Sonſt und jetzt. Sonſt ſagte man: „Heute
iſt unſre Tochter glückliche Braut geworden= -= und
jetzt: „Heute iſt unſre Tochter glücklich Braut geworden.”
Einwand. Frau (zu ihrem Nachts heimkehrenden
Manne); „Schämſt Du Dich nicht, es ſchlägt ſchon ein
Uhr. — Mann: „Nun, weniger kann's doch nicht
ſchlagen!
von auswärts bezogenesi zu ſtreichen. Die
Ausſchuß=
mehrheit faßt den letzten Abſatz wie folgt: „Von
Ver=
ſonen eingeführtes oder auf vorherige Beſtellung von
auswärts bezogenes Fleiſch kann dieſer Nachunterſuchung
nicht unterworfen werden. ſofern es zum Verbrauch im
eigenen Haushalt beſtimmt iſt.1 Die Metzgerinnung hat
außerdem in einer Denkſchrift beanſtandet, daß die Koſten
in die Gemeindekaſſe und nicht in die Schlachthofkaſſe
fließen. Artikel 2 regelt die Verweiſung beanſtandeten
Fleiſches auf die Freibank, Artikel 3 die Einrichtung der
Freibänke und Artikel 4 das Aushauen und den Verkauf
des auf die Freibank verwieſenen Fleiſches. Die
Denk=
ſchrift der Metzgerinnung verlangt bei der Preisfeſtſetzung
eine Mitwirkung des Viehbeſitzers. Artikel 5 ſetzt die
Frei=
gügigkeit des auf die Freibank verwieſenen Fleiſches feſt,
die Regierung hat jedoch zugeſagt, vorzuſchreiben, daß
die Genehmigung der Polizeibehörde des Ortes
erfor=
derlich iſt, in welchen das Fleiſch verbracht werden ſoll.
Der ſpringende Punkt des Geſetzes iſt der Artikel7,
der die Koſtenfrage ordnet. Der Entwurf beſtimmt:
Die Koſten der Schlachtvieh= und Fleiſchbeſchau und
ſämtlicher hieraus erwachſenden Maßregeln werden durch
eine Gebühr gedeckt, welche für jedes zur Schlachtung
angemeldete Schlachttier von deſſen Beſitzer erhoben
wird. Zu den Koſten nach Abſatz 1 gehören außer den
eigentlichen Beſchaukoſten 1 die Koſten der nur von
Tierärzten auszuführenden Unterſuchungen, 2 die Koſten
der Kennzeichnung des Fleiſches. 3) die Koſten der
weiteren polizeilichen Behandlung des Fleiſches, 4) die
Koſten der Benutzung der Freibank, des Aushauens und
des Verkaufs auf dieſer, ſowie der Bekanntmachung
dieſes Verkaufs, 5) die Koſten für das Tauglichmachen
des bedingt tauglich erkannten und unſchädliche
Be=
ſeitigung des untauglich befundenen Fleiſches einſchließlich
der Koſten für beſondere Sicherungsmaßregeln. Statt
deſſen beantragt in Uebereinſtimmung mit der
Denk=
ſchrift der Metzgerinnung Abg. David: a. die Worte
in Abſatz 1. „und ſämtlicher hieraus erwachſenden
Maß=
regeln' ſind zu ſtreichen, und ſtatt deren die Punkte 1
und 2 von Abſay 2 einzuſtellen. - Abſatz 1 würde
danach lauten: „Die Koſten der Schlachtvieh= und
Fleiſchbeſchau, ſowie die Koſten der nur von Tierärgten
auszuführenden Anterſuchungen nebſt den Koſten der
Kennzeichnung des Fleiſches werden durch eine Gebühr
u. ſ. w.= b. Die Punkte 3. 4 und 5 ſind als zweiter
Abſatz beſonders zu behandeln und iſt folgender
Schluß=
ſatz anzufügen; „ſind als Sondergebühren von den
Be=
ſitzern der auf die Freibank verwieſenen Tiere zu erheben.”
Die Abgg. v. Brentano und Reh beantragen:
1) die Koſten der von Tierärzten oder Fleiſchbeſchauern
auszuführenden Unterſuchungen; die Koſten der
Kenn=
zeichnung des Fleiſches und die Koſten der weiteren
polizeilichen Behandlung des Fleiſches werden durch eine
Gebühr gedeckt, welche für jedes zur Schlachtung
ange=
meldete Schlachttier von deſſen Beſitzer erhoben wird.
2) Alle übrigen Koſten, insbeſondere die Koſten der
Be=
nutzung der Freibank. des Aushauens und des Verkaufs
auf dieſer, ſowie der Bekanntmachung dieſes Verkaufs;
die Koſten für das Tauglichmachen des bedingt
taug=
lich erkannten und der unſchädlichen Beſeitigung des
un=
tauglich befundenen Fleiſches, einſchließlich der Koſten für
beſondere Sicherungsmaßregeln, werden von dem Beſitzer
des beanſtandeten Tieres erhoben. Der Ausſchuß
beantragt Annahme der
Regierungsvor=
lage. Die letzten Artikel des Geſetzes regeln die
Feſt=
ſetzung und Erhebung der Koſten.
Bei der Generaldebatte kritiſierte Abg. Schmitt.
in ſcharfen Worten die verſpätete Vorlage des Geſetzes,
welches am 1. April bereits in Kraft treten ſolle, und den
Umſtand, daß weder die Vertreter der Städte, die
Direk=
toren der Schlachthöfe noch die in Betracht kommenden
Organiſationen gehört wurden. Das bisherige Verhalten
des Vertreters der veterinärpolizeilichen Abteilung im
Miniſterium laſſe demſelben gegenüber nur Mißtrauen
gerechtfertigt erſcheinen. Er werde jeden Paragraphen
prüfen und mit den Beſtimmungen in Preußen und Baden
vergleichen, nach welchen das kleine Heſſen ſich richten
müſſe. Obermediginalrat Loreng weiſt die gegen
ſeine Perſon gerichteten Angriffe zurück und weiſt darauf
hin, daß nur einige Punkte noch landesgeſetzlich zu
regeln ſeten. das wichtigſte ſei reichsgeſehlich geordnet.
Abg. Langenbach beanſtandet die mangelhafte
Rück=
ſichtnahme bei Behandlung dieſer wichtigen Sache. Die
Stadtverwaltung begreife nicht, warum man ſie umging.
Miniſterialrat Weber betont. daß der Entwurf der
Kammer am 28. Januar zuging. Ueber denſelben hätten
viele Rückſprachen und Verhandlungen ſtattgefunden.
Die Abteilung für Handel, Gewerbe und Landwirtſchaft
habe geglaubt, man könne den Entwurf im Miniſterium
fertigſtellen. Mit demſelben habe ſich Schlachthofdirektor
Garth einverſtanden erklärt. Abg. Schönberger rät
zu einer Verſtändigung und wünſcht ein Geſetz die
Schlachtviehverſicherung betreffend. Abg. v. Brentano
fürchtet von der Vorlage, daß ſie geeignet ſein werde,
dem unreellen Gewerbe, zu dienen. Verichterſtatter
Seelinger glaubt, daß eine Verſtändigung leicht
möglich ſein werde, da die Hauptdifferenz nur bei den
Koſten beſtehe. Abg. David fordert die Sondergebühr
für die Freibänke, wie dieſe auch anderwärts beſtehe,
da=
mit nicht die heſſiſchen Freibänke mit ſchlechtem Vieh
überſchwemmt werden. Auf eine Anfrage Leun
ant=
wortete die Regierung. daß ſie in eine etwas mißliche
Lage kommen werde. wenn am 1. April die Vorlage
nicht in Kraft ſei. Dieſelbe müſſe eventuell die
Gültig=
keit des Geſetzes von 1880 durch Verordnung verlängern.
Im Verlauf der Verhandlung beantragen die Abgg.
Häuſel und Leun Zurückverweiſung der
Vor=
lage an den Ausſchuß, um dieſelbe nochmals
unter Zuziehung Sachverſtändiger zu prüfen. Dies wurde
ſchließlich auch gegen 1 Stimme beſchloſſen. Nächſte
Sitzung Donnerstag, den 26. d. Mts. vormittags
10 Uhr.
Handel und Verkehr.
Dem Geſchäftsbericht der Adler=
Fahrrad=
werke vorm. Heinrich Kleyer=Frankfrt a. M.
über das achte Geſchäftsjahr vom 1. November 1901 bis
31. Oktober 1902 für die 9. ordentliche
Generalver=
ſammlung am 27. März 1903 entnehmen wir
folgen=
des: Für das letzte Geſchäftsjahr ſind wir in der Lage,
eine Dividende von 10 Proz. wie für die beiden
voraus=
gegangenen Jahre in Vorſchlag zu bringen, wobei auf
neue Rechnung 87906.94 M. vorgetragen werden ſollen.
Das Reſultat würde günſtiger ausgefallen ſein, wenn
nicht das Fahrradgeſchäft durch Preiskonzeſſionen und
zum Teil durch ſchlechte Witterung beeinträchtigt worden
wäre; andernfalls würde unſer Abſatz der Zahl nach
den vorjährigen nicht unweſentlich überſchritten und
da=
mit einen Ausgleich für den Preisnachlaß geboten haben.
Sehr zufrieden ſind wir mit dem fortlaufend ſich
aus=
dehnenden Abſatz an Schreibmaſchinen und von günſtigem
Einfluß war das Geſchäft in Motorwagen, das uns für
das laufende Jahr noch beſſere Reſultate verſpricht.
Un=
verändert ſehr befriedigend iſt das Erträgnis der Dunlop
Pneumatic Tyre Co. in Hanau für unſeren Anteil
aus=
gefallen und auch für das laufende Jahr iſt eine
Ver=
ſchlechterung nicht zu erwarten. Die Induſtrie= und
Ge=
werbe=Ausſtellung in Düſſeldorf, welche im vorigen Jahre
mit ſo großem Erfolge ſtattgefunden hat, war auch von
uns beſchickt worden. Es wurde uns, wie wir mit
Ve=
friedigung hier melden, die goldene Medaille (die höchſte
Auszeichnung) zuerkannt und außerdem wurden wir
unter dem 4. Desember vorigen Jahres mit derſilbernen
Staatsmedaille für gewerbliche Leiſtungen ſeitens des
Herrn Miniſters für Handel und Gewerbe ausgezeichnet.
Weitere goldene Medaillen erhielten wir letztes Jahr bei
der Oberlauſitzer Ausſtellung zu Zittau und zu Lille in
Frankreich. Was die Ausſichten für das laufende Jahr
betrifft, ſo laſſen die Abſchlüſſe in Fahrrädern ein
nor=
males Geſchäft erwarten und für den Abſatz in
Schreib=
maſchinen in ihrer jetzigen vollkommenen Form, ebenſo
wie für Automobile dürfte die ſteigende Nichtung
an=
halten. Die Ausdehnung. welche der Bau von
Motor=
wagen genommen hat, machte es unabwendbar, eine
Er=
weiterung unſerer Fabrikräume vorzunehmen. Den nach
der Gewinn= und Verluſt=Rechnung ſich ergebenden
Rein=
gewinn: Gewinn=Vortrag 190001 43 43443 M. Netto=
Gewinn 1901,02 41920739 M. zuſammen 46264182 M.
wird beantragt wie folgt zu verwenden; für ſofort
zahl=
bare Dividende 10 Proz. 300000 M. für Tantisme an
Aufſichtsrat, Vorſtand und Beamte 6473488 M., für den
Unterſtützungsfonds für Beamte und Arbeiter der
Ge=
ſellſchaft 10000 M. zuſammen 37473488 M. und den
hiernach verbleibenden Reſt von 87906,94 M.
tantisme=
frei auf neue Nechnung vorzutragen.
Vermiſchtes.
- Mit dem 1X. internationalen Kongreß
gegen den Alkoholismus, der heuer zum erſten
Male in Deutſchland und zwar in Bremen in der Woche
nach Oſtern tagt, wird auch eine intereſſante Ausſtellung
von Gegenſtänden zur Bekämpfung des Alkoholismus
verbunden. Es handelt ſich dabei um alkoholfreie
Ge=
tränke und um Abbildungen alkoholfreier Reſtaurationen
und Hotels. Es werden ferner ausgeſtellt Kaffee= Tee=
ꝛc. Wagen zum Verkauf auf Straßen, Fabriken, Werften
und ähnlichen Betrieben, Apparate zum Kochen und
Wärmen von Speiſen und Getränken. Es ſollen auch
die Erfahrungen zuſammengeſtellt werden, welche einzelne
Perſonen und ganze Betriebe mit derartigen
Vorrich=
tungen bereits gemacht haben. Es kommen weiter in
Betracht Abbildungen von Wartehallen, Wärmehallen,
Schutzhütten u. ſ. w. die dazu dienen ſollen, den Zwang
zu beſeitigen, der gegenwärtig noch an vielen Orten das
Publikum zum Beſuch von Wirtſchaften und zum Konſum
von alkoholiſchen Getränken veranlaßt. Ferner wird eine
ausgewählte Literatur über die Alkoholfrage
zuſammen=
geſtellt werden. Es wird dann auch eine Reihe von
Modellen und Abbildungen von Trinkbrunnen ausgeſtellt.
Die Bemühungen zur Verbeſſerung des Trinkwaſſers und
Sanierung der Flüſſe werden ebenfalls Verückſichtigung
finden. Auch die indirekten Mittel zur Bekämpfung des
Alkoholismus, unter anderem die Beſtrebungen zur
Schaffung guter Wohnungen. werden auf der
Aus=
ſtellung vertreten ſein. In umfaſſender Weiſe ſoll die
Verwendung des Spiritus zu techniſchen, insbeſondere
gewerblichen Zwecken dargeſtellt werden.
Literariſches.
Die Philoſophie der Gegenwart in
Deutſchland. Eine Charakteriſtik ihrer
Hauptrich=
tungen nach Vorträgen, gehalten von Oswald Külpe.
ſ.Aus Natur= und Geiſteswelt.: Sammlung
wiſſen=
ſchaftlich=gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen
Gebieten des Wiſſens.) Verlag von B. G. Teubner in
Leipzig. 120 S. Preis geb. Mk. 125. Der Verfaſſer
gibt in dieſem empfehlenswerten Büchlein eine
Charak=
teriſtik der 4 Hauptrichtungen der deutſchen Philoſophie
der Gegenwart: Poſitivismus. Materialismus,
Na=
turalismus und Idealismus und ihrer typiſchen
Haupt=
vertreter und ſucht das Intereſſe für die moderne
Philo=
ſophie zu wecken und zu ſteigern. An die Darſtellung
der einzelnen Lehren ſchließt ſich ſtets eine Kritik an,
deren Grundgedanken am Ende des Buches nochmals
zuſammengefaßt werden. Das Bändchen verdient die
Beachtung weiteſter Kreiſe und wird ſich bald viele
Freunde erwerben.
Diezels Niederjagd. Prachtausgabe.
Neunte Auflage. Herausgegeben von Forſtmeiſter Frhr.
v. Nordenflycht. Mit 16 vielfarbigen Jagdhundbildern.
24 Vollbildern in Kunſtdruck und 253 Textabbildungen.
Verlag von Paul Parey, Berlin 8W Erſcheint in 18
Lieferungen 1 M. Diezels „Erfahrungen auf dem
Gebiete der Niederjagd; ſind die Frucht dreißigjähriger
Erlebniſſe. In Diezels Schriften gleicht jeder Oaß einem
ſorgfältig eingepflanzten Baum; da iſt nichts flüchtig
niedergeſchrieben, alles iſt auf die Dauer berechnet, und
Zuverläſſigkeit iſt der Schmuck dieſer auf Erfahrung und
Beobachtung geſtützten Arbeit. Was Diezel uns bringt,
iſt dem Leben abgelauſcht, was er ſchildert, geſtaltet ſich
während des Leſens vor unſerem geiſtigen Auge zum
deutlichen Bilde; wir glauben zu ſehen, was er uns
be=
ſchreibt, und während er uns belehrt, finden wir uns
aufs beſte unterhalten. Die neunte Auflage iſt abermals
von dem Königl. Forſtmeiſter Freiherrn v. Nordenflycht
in Lödderitz ſorgfältig neu bearbeitet. Der Herausgeber
ſucht die Pietät gegen den urſprünglichen Verfaſſer darin,
daß er ſich in der Erweiterung, die er dem Werke gegeben
hat, und die er ihm bei der ſteten Erweiterung unſerer
Kenntniſſe in der Erforſchung der Naturgeſchichte unſerer
Jagdtiere wie bei dem ſteten Wechſel im Jagdbetrieb und
in der Züchtung der Jagdhunde geben mußte, ſtets von
derſelben weidmänniſchen Geſinnung leiten ließ. die des
alten Diezel Zierde war. Die Verlagsbuchhandlung war
auch ihrerſeits bemüht, dem Werke eine ſeines Inhaltes
würdige, glänzende Ausſtattung zu geben, ſo daß das
Werk an Schönheit und Reichtum der Illuſtrierung
un=
erreicht daſtehen dürfte. Die Ausgabe erfolgt in 18
Liefe=
rungen zu je 1 M. mit einem Geſamtumfang von über
800 Seiten mit 16 vielfarbigen Jagdhundbildern von
H. Sperling, 24 Vollbildern in Kunſtdruck und 235
Text=
abbildungen und wird bis zum Herbſt 1903 fertig.
Letzte Nachrichten.
W.B.: Berlin, 20. März. Neichstag. Die zweit
Beratung des Etats des Auswärtigei
Amtes wird bei Titel Staatsſekretär fortgeſeht. Ab=
Vernſtein (So3.): Der Staatsſekretär hat geſtern
zuge=
geben, daß die ruſſiſche Polizei in Deutſchland Spißzel
zur Ueberwachung des Anarchismus unterhalte. Er har
ſogar geſagt, das ſei ſelbſtverſtändlich. Hiergegen muß
ich entſchieden Proteſt einlegen. Womi die Engländer
Verſtimmung gegen Deutſchland empfinden, iſt das nicht
unbegreiflich. England iſt das Land des Freihandels,
während Deutſchland ſich durch hohe Schußgölle
abzu=
ſperren ſucht und durch Kartellbildungen die Waren
Seite 84.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. März 1903.
Nummer 68.
nſtudre Au. Mangenien uden 18 di Ahdluſe
nicht eher beſſern, als nicht das Steuerſyſtem von Grund
aus umgeſtälter iſt. Wenn der gegenwärtige Moͤmend
nicht benutzt wird, werden ſicher Zuſtände heraufbeſchworen,
die das Entſetzen ganz ' Curovas hervorrufen.
Abg. Oertel (konſ) führt aus: Die Ausrottung des
Anärchismus iſt ohne Ueberwachung unmöglich. Ich
wünſche dringend. daß die Kulturſtacken ſich noch mehr
zur Ausrottung dieſer Giftpflanzen zuſammentun. Ich
beſtreite ganz Lentſchieden, daß die ſogemannte
England=
betze Mißſtimmung in England hervorgerufen habe.
Redner weiſt darauf die Angriffe Päaſches wegen der
Unternehmungen der Diskontogeſellſchaft in Venezuela
zurück und erklärt, in verſchiedenen Punkten geſtern voͤm
Reichskanzler mißverſtanden zu ſein. Warum ſei das
Dementi'C über diewangebliche Unterredung mit
Baron: Speck von Sternburg, nicht eher
ver=
öffenklicht? Das Dementi befrlezige, ncht.
Abg. Frhr. v. Richthofen ikonſ) legt gegenüber dem Aba.
Oertel dar. wie' ſich die Forderung der
Diskontogeſell=
ſchaft in Venezuela entwickelt hat. Der Zinsſaß von
„ pét. ſei nach europäiſchem Begriff übermäßig hoch.
Er erinnere aber nuͤr an die Leshptiſche unigierte
Aprozentige Anleihe, die urſprünglich auch 7 pCl. war.
Wir haben für die hier in Frage ſtehenden Intereſſen
um ſo mehr eintreten zu ſollen geglaubt, als es ſich da
um deutſches Kapital und deutſche Arbeit handelt. Im
übrigen iſt ja dieſe Angelegenheit dem Haager
Schieds=
gericht übertragen worden. Wir verlangen Sicherſtellung
der Anleihe. Dieſe iſt auch zugeſagt. Abgeordneter
Dr. Paaſche ſnatl) polemiſiert Zegen den
Abgeord=
neten Vertel, der dem Reichskanzler dirert eine
Zenſur erteilt hat. Die Diskontogeſellſchaft hat in
Venezuela ein Kulturwerk erſten Ranges geſchaffen
Abg. Gradnauer (So3.) kommt zurück auf die
Aus=
weiſungen ruſiſcher Stüdenten. Ex polemiſiert gegen die
Ausführungen des Staatsſekretärs Gegen kleine Staaten
gehe däs auswärtige Amt mit alier Etſchiedenheit vor.
aber von Rußland laſſe man ſich die größten
Ungerechtig=
keiten ruhig gefallen.- Frhr. v. Richthofen führt weiter
aus: Beſtimmte Abmachungen zwiſchen der ruſſiſchen
und der deutſchen Regierung über die Ausweiſungen
rüſſiſcher Studenten exiſtieren nicht.- Die
Auls=
weiſungen gehören übrigens zur Zuſtändiakeit der
Einzelſtaaten Unrichtig ſt. daß im Falle Buchholtz
zu geringes Entgegenkommen von irgend einer Regierung
bewieſen iſt. Wenn Leute mit verbotenen Schriften über
4ohe de Banduneneriusn audtuon dldiei
erführenz ſtaͤrke den Dreibund nichk- Er wölle nicht die
Meinunz aufkommen laſſen, als öb hier im Reichstatz
für ruſſiſche Anarchiſten und rumäniſche Juden mehr
Sympathie vorhanden ſei, als für die Deuſchen in
Ungarn.- Aba. Ledebour (So3. ſagt: In Venezuela
habe das Reich der Diskonto=Geſellſchaft eine
Riſiko=
prämie gewährt. -Staatsſekretär v. Richthofen erklärt:
Dieſe Aüffafſung über die Riſikoprämie könne er nicht
teilen. Redner Zeht dann nochmals auf den Fall
Buch=
holtz ein. - Abg. Schrader ifrſ. V3) erſucht die deutſche
Regierung. zuſammen mit den anderen Signatarmächten
des Berliner Vertrages ſich der rumäniſchen Juden
an=
zunehmen.— Nach weiterer Debatte wird Titel 1. das
Gehalt des Staatsſekretärs, ſowie weitere Titel und der
Etat des Auswärkigen genehmigt. Morgen vormittag
10 Uhr Kolonial=Etat.
Stuttgart, 20. März. Prinz Johann Georg
von Sachſen mit Gemahlin iſt heute Mittag zu
längerem Beſuche hier eingetröffen.
Nſ.B. Hamburg, 20. März. Als geſtern ſechs
Ar=
beiter vom hannoverſchem Elbuſer nach der Arbeitsſtätte
bei Julsſand an der Unterelbe ſich begeben wollten,
wurde ihr Boor durch den Südweſtſturm auf den Strans
geworfen und zum Kentern gebracht. Vier ertranken.
WB. Kiel, 20. März. Prinz Adalbertvon
Preußen begab ſich heute nachmittag nach beſtandener
Seeoffiziershauptprüfung mit Urlaub nach Berlin.
W8.Peſt,. 20. März. Anläßlich des
Todes=
tages Koſſuths verſammelten ſich heute an 1000
Stüdenten vor der Univerſität und histen auf dem
Ge=
bäude Trauerfahnen. Darauf Zogen ſier vor das
Nationalkaſino, das Nationaltheaker das Polytechnikum
und andere Gebäude, wo keine Trauerfahnen gehißt
waren. Es kam zu ſturmiſchen Demonſtrationen,
ſ6 daß die Poligei einſchreiten mußte. Die Poligiſten
wurden mit Steinen geworfen: mehrere wurden verleßk.
Die Studenten kehrten ſodann zur Univerſität zurück und
erzwangen die Einſtellung der Vorleſungen. Als die
Vorkommniſſe bekannt wurden, eilten mehrere Abgeordnete
der Koſſuth=Partei herbei und forderten die Studenten
auf, ruhia auseinander zu gehen, da ſie ihr Ziel erreicht
hätten. Die Studenten folgten. Sie verſammelten ſich
heute nachmittag wiederum um zum Abg. Koſſuth zu
ziehen. 5 Studenten wurden verhaftet.
1 Waſhington, 20r März. Der Senat hat ſich
nach Annahme des Gegenſeitigkeitsvertrages mit Kuba
auf unbeſtimmte Zeit vertagt.
2 Bloemföntein, 20. März. Die internationale
Konferenz drückte die Anſicht aus, die Eingeborenen
im Süden von Zambeſi könnten den Bedarf an Arbeitern
nicht decken daher ſei es dringend notwendig, im ganzen
britiſchen Süd= Mittel= und Oſtakrika die Anwerbung
von Arbeitern zu geſtatten. Die Konerens nahm eine
Reſolution an nach der die weitere Einwanderung
un=
gelernter aliatiſcher Arbeiter geſtattet wird= nötigenfalls
unter Aufſicht der Regierung, welche auch für die
Zurück=
beförderung der Arbeiter in die Heimat ſorgen ſollte.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 20. März. In Deutſchland iſt das
Wetter im Süden heiter und ziemlich kühlz im Norden
ſehr mils und regneriſch bei lebhaften Südweſt=Winden.
Fortdauer wahrſcheinlich.
Todes-Anzeige.
Allen Teilnehmenden hiermit die traurige
Mitteilung, daß unſer lieber Gatte und
(5467
Vater
Herr Paul Lochhaas
Schreinermeiſter
durch einen ſanften Tod von ſeinem ſchweren
Leiden erlöſt wurde.
Die trauernden Hinkerbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag, 22. März.
nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe,
Waldſtraße 32, aus ſtatt.
Codes-Anzeige.
Heute entſchlief ſanft nach zweitägigem
Krankſein an einem Herzſchlag meine liebe
5 Frau
(5426
Elisabetha Brüchmann.
Darmſtadt, den 18. März 1903.
Peter Srüehmann.
4 Die Beerdigung findet Sonntag, 22. März.
nachmittags 3 Uhr, vom Portal des
ſtädtiſchen Friedhofs aus ſtatt.
Tageskalender.
Samstag, 21. März.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheum=
Dekorierungsfeſt des Bdenwaͤld=Klubs um 8½ Uhr
im Saalbaut.
Konzert um 18 Uhr im Reſtaurant=Metropoler.
Konzert um 8 Uhr in der „Stadt Pfüngſtadko
Generalverſammlüng des Seibelſchen
Privatunter=
ſtützungsvereins um 8½ Uhr in derSchloßbierhaller.
Welk=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Sonntag, 22. Märg.
Hofthecter, Anfang 18 Uhr: „Götterdämmerung:.
Vorſtellung um 4 ünd 8 Uhr im =Oppheumi
Volksunterhaltungsabend um is Uhr in der
Turnhalle am Woogsplatz.
Stiftungsfeſt des Beſſunger Kirchengeſangvereins um
8 Uhr Herdweo 58.
Konzert um L und 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadt.
Konsert um L und 8 Uhr in Erkers Brauerei.
Konzert um ¼ und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoler.
Generalverſammlung des Spar= und Vorſchuß=
Vereins der katholiſchen Gemeinde um 5 Uhr im
Vor=
ſaal des Katholikenvereins.
Welt=Panorama Soͤderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Verſteigerungskalender.
Montag, 23. März.
Hofreite=Verſteigerüng des Heinrich Meyer I. zu
Eberſtadt um 8 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Mobiliar=Verſteigerung um ¼10 Uhr Rheinltr. 31.
Bau= und Nutzholz=Verſteigerung um 9 Uhr in
der ſtädtiſchen Tanne; Zuſammenkunft auf der Kreuzung
von Landwehrweg und Mittelſchneiſe.
Holzverſteigerung um 9 Uhr in der Schneiderſchen
Gaſtwirtſchaft zu Nieder=Ramſtadt.
Holzverſteigerung um 9 Uhr im Waſchenbacher
Ge=
meindewald: Zuſammenkunft in Waſchenbach.
Jägsverpachkung um 21 Uhr in der Wirtſchaft:
„Zur ſchönen Ausſichtr zu Eich bei Pfungſtadt.
Turnmatten= ꝛVerſkeigerung um ¼0 Uhr in
der Fabrik von A. Schild Nachf. zu Rüſſelsheim a. M.
Kunſtverein, geöffnet Montags, Dienstags.
Donners=
tags, Freitags und Samstags von 11-1 Uhr,
Mitt=
wöchs von 2- 4 Uhr, Sönntägs von 10-1 Uhr.
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 22. Märzr ätare)
Hoffirche: Samstag, 21. März. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonntag, vorm. um 110 Uhr. Beichte und
Anmeldung zur hl. Kommunion' in der Sakriſtei. Um
10 Uhr: Häuptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls.
Mittwoch. 25. März. Abends Um 6 Uhr: 5.
Paſſions=
andacht:
Studtkirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Velte. Um
11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarter Vogel. Abends
um 6 Uhr: Paſſionsfeier des Kirchengeſanavereing.o.
Stadtkapelle: Vorm. um 9½ Uhr: Pfarrverwalter
Germer. Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
Kleberger. Freitag, 27. März. Abends um 6 Uhr:
Paſſionsandacht. Pfarrer Vogel.
Johanneekirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent Pabſt.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.Mittwoch. 25. März.
Abends um 8 Uhr: 5. Paſſionsandacht. Pfarrer
Dingel=
dey.
Martinskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Widmann.
Um 111, Uhr: Kindergottesdienſt. Abends Um 8 Uhr:
4. Paſſionsgottesdienſt. Pfarrer Lie. Waiß.
Militärkirche (Stadtkircheſ. Vorm. um 8 Uhr: Militär=
Hilfsgeiſtlicher Diebert. Nachm. um 4 Uhr: Prüfung
der Konfirmanden in der Stadtkäpelle
Diviſions=
pfarrer Neudörffer. Vorm. um 11¼ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Heinrichſtr. 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabethenſtift: Vorm. um 10 Uhr: Vikar Stählin.
Um 111₈ Uhr: Kinderaottesdienſt. Dönnerstag, 26. März.
Nachm. um 3 Uhr: Paſſionsgottesdienſt.
Bejunger Kirche: Vorn. um 10 Uhr: Pfarrer Wals.
Am Schluß des Gottesdienſtes Verpflichtung der
Kirchen=
vorſteher der Petrusgemeinde. Abends um 6 Uhr:
Pfaͤrrer Rückert.Mittwoch. 25. März. Abends Um
8 Uhr. 5. Paſſionsandacht.
Petrusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfaͤrrer Walz.
Paulusgemeinde: Der Kindergottesdienſt fällt wegen
Sitzung der Gemeindevertretung aus.
Stadtmiſſion: Mühlſtraße 24) Vorm. um 111 Uhr:
Kindergottesdienſt.— Nachm. um 4 Uhrr Bibelſtunde.
Um 5' Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, 26. März.
Abends um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 2l. Märg. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr=Gelegenheit aur hl. Beichte.
4. Faſtenſonntag, 22. März.
Vorm. von 56 Uhk an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der
b Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um 710 Uhr. Hochamt mik Predigt. Um
Pfründnerhaus: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
und Predigt.
St. Märtinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
4 Uhr und abends Um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hr. Beichte.
Um 7 Uhr. Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um ½3 Uhr:
Chriſten=
lehre und Faſtenandächt. Mittwoch abends Um 58 Uhr.
Faſtenpredigt. Freitag, abends um 6 Uhr: Faſtenändacht.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ½ Uhr: hl. Meſſe Nachm. um 4 Uhr: Verſammlung
der Jungfrauen=Kongregation: darauf Verſammlung im
Mädchenheim. Um 8 Uhr: Roſenkranzandacht.
Kapelle der Engliſcheu Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
English Service in the Hofkirche.
4. Sundav in Lent.
Mattins and Sermon at 12.
A. T. Bronne,
Heidelberg, iVerderstrasse 27
Leunbte Lalhle ud blodiere.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 15. Märg: dem Bäckermeiſter
Heinrich Krauß. S. Heinrich, geb. 15. Febr. Dem Heizer
Heinrich Becker, S. Wilhelm Wendelin geb. 22. Febi.
Dem Weichenſteller Wilhelm Fornoff, L. Johanna
Eli=
ſabetha. geb. 26. Febr. Dem Weichenſteller-Wilhelm
Fornoff, S. Karl, geb. 26. Febr. 19. dem Fabrikarbeiter
Heinrich Traum, T. Lina, geb. 20. Febr Ein uneh. S.
Hans Arthur. geb. 17. Febk. 15.: dem Schneider Ludwig
Bartmann, S. Veonhard Jakob Ludwig, geb. 9. Febr.
Dem Weißbinder Johann Heinrich Melk, T. Johannette,
geb. 31 Dez. Dem Hofſpengler Wilhelm Jakob
Eber=
hardt, S. Johann Georg, geb. 22. Jan. 16. dem
Schneider=
meiſter Johann Nikolaüs Krauß, S. Georg, geb. 2. Jan.
17. ein uneh. S. Heinrich, geb ' März 15. dem Großh.
Sekretariatsäſſiſtenten Kärk Reiſchel, L. Hertha Eliſabeth,
geb. 24 Jan.
Johannesgemeinde 15. März: dem
Bureau=
gehilfen Ferd. Beiswenger. T. Kath. Anna, geb. 15. Febr.
Dem Kaufmann Wilh. Geor., T. Hermine Margaͤrete,
geb. 5. Febr. Dem Kaufmann Hubert Karl Zweipfennig,
T. Eliſabeth Eva Henriette, geb. 23. Des. Dem Schloſſer
Heinrich Matthes, T. Anna Katharina, geb. 8. Jan.
Dem Fuhrmann Philipp Wedel, S. Karl Wilhelm. geb.
20. Febr. Dem Lokomotioheizer Adam Knell, T. Marg.
geb. 10. Jan.
C. Martinsgeme i n de: 14. März: dem Hilfskaſſier
b. d. Staatslofterie Karl Reinhold Hülßze, SWilhelm
Konrad, geb. 20. Jan.-15. dem Spenglermeiſter Jakob
Möſer, T. Anna Helene, geb. 30. Jund. Dem Gärtner
Chriſtian Jakob Keßler T. Anna Katharina., geb. 15. Febr.
Dem Schreiner Peter Hölzel, C. Ludwig Philipp Chriſtian,
geb. 11. Febr. Dem Landwirt Laſpar Chriſtian Stößel,
Dem Kaufmannn Heinrich Ott,. L. Leonore Paulſa Jgeb.
6. Febr. Dem Rollführer Chriſtoph Fröba, T. Marie,
T. Johanna, geb. 2. März. 14. dem Buchbinder Johann
Heinrich Huth, T. Viktoria Melitta Magdalena, geb. 13.Febr.
15. März dem Inſtallateur Emil Adolf Zimmer, 4 Tilli
geb. 10. Des. Uneh. T. Auguſte Marie, geb. 13. Jan.
Paulüsgemeinders. März. dem
Proviantamts=
arbeiter Juſtus Allmann, S. Wilhelm, geb. 25. Jan.
Dem Feilenhauer Könrad Seibert, T. Luiſe, geb. 19. Febr.
geb. 28. Febr.
G.ante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 15. März. Schneider Jakob
Bohländer und Annä Margaretha Kienz. 18.. Großh.
Miniſterialſekretär Julius Robert Kuhl und Eliſabeth
Viktoria Plohler.
Johannesgemeinde: 14. März: prakt. Argzt Dr.
Hermann Heyer und Hedwig Klaas von hier.
Martinsgemeinde: 14. März. Schreiner Johann
Georg Wilhelm Eckhardt und Eliſabeth Pracker. Elektro=
Ingenieur Johann Heinrich Oldigs zu Amſterdam und
Johanna Katharina Orth. 14. der Fuhrmann Guſtan
Adöſph Vogt und Margarete Dreher. 15.: Glaſer Philipp
Schwinn und Margareke Sophie Heckwolf.
Paulusgemeinderr¾. Märzelder Schreiner
Chriſtian Happel und Emma Heil. 14.: der Apotheker
Karl Ernſt Wunderlich zu Lichte und Anna. Agnes
Eli=
ſabethe Allgöwer,
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 14 März: Philipp Bechtz,
16 M ſtarb' 13. 17.: Eliſabeth Peth, geb. Matri, 49 J.
5 M. ſtarb 14. 15. Heinrich Haumbach Mechaniker zu
Darmſtadt, 57 J., ſtarb 12. März-17. Karoline Kellner.
geb. Rohde, Ehefrau des verſt. Rektors Dr. pbil. Kellner
69 J., ſtarb 14. 19.: Paul Reinemer, S. des
Sterbekaſſe=
direktors Karl Reinemer, 1J., ſtarb 17. Märg.
Johannesgemeinde: 6. März: Luiſe
Laͤmmer=
mann, T. des verſt. Lehrers Karl Ludwig Lämmermann.
28 J. ſtarb 11. zu Frankfurt.
Martinsgemeinde: 14. März.: Karl Himmler,
Bautechniker, 23 J., ſtarb 11. März. Luiſe Friederike
Emilie Fen. Ehefrau des Landwirts Chriſtoph Fey, 45
J=
ſtarb 11. Märg. 17. Chriſtian Rühl, Weißbinder, 65 J.
ſtarb 14. März. 15. Wilhelm Konrad Hülße, S. des
Hilfskaſſiers b. d. Staatslotterie Karl Reinhold Hülße,
2 M. ſtarb 15. März. 18.: der Hofgartenarbeiter Heinrich
Konrad Ulrich. 60 J., ſtarb 15. März.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
8. März. dem Proviantamtsarbeiter Heinrich
Grüne=
wald ſEberſtadth. S Franz, geb. 22. Febr. 15. dem
Poſtaſſiſtent Adam Montag, 2. Maria Ottilie Eliſabeth.
aeb 26. Febr. 17. dem Kellhier Wilh. Jung, S. Hermann
Arthur. Jeb. 16. Febr. 18.: Dem Handarbeiter Johann
Adam Münk, 2 S. Karl und Ernſt, geb. 17. März. 19.:
dem Brennmeiſter Joſef Franz Pätzold, S. Joſef, geb.
15. März.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
19.: Frl. Maria Sieglmaier 60 J. 8½ M., ſtarb 16.
19. Magdalena Grohe, 84 J. 3¹⁄. M. ſtärb is.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, für den Inſeratenteil: F. Kroſt, ſämtlich in Darmſtadt.