Abonnemenk=preis
monatlich 50 Pfg., vierteljährlich 150 Mr.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1. 80 Mr.
vierteljährlich.
Inſeratke
166. Jahrgang.
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn. Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage: hlatt werden angenommen in Darmſtadt
ngsblalk.
Alluſtrierkes Unte
10
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
fur das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23, in
Beiſungen von Blozer: Beſſunzer ſraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
N66.
Mittwoch, den 18. März.
1903.
Gefunden: 1 Kinderwagen. 1 Vorſtecknadel aus Knochen mit 2 Gemſen=
Abbildungen.-1 großer Schwämm. 1 Strickzeug ſangefangener 'ſchwarzer Strumpf
nebſt einem Klingel ſchwarzer Wolle). 1 ſchwarzledernes Pörtemonnaie, enth. 2 Pfo.
1 Paar weiße Glacshandſchuhe 1 goldener Siegelring ohne Stein.-1
Ermäßigungs=
karte der ſtädtiſchen Straßenbahn. 1ſchwarzer Damengürtel. 1 Wagendecke Fußdecke,
2 Meter lanaſ.--1 blaues mit Perlen- ꝛc. beſeztes Vortemonnäie nebſt Inhalt.
1 hebräiſches Gebetbuch. 1 Paar braunlederne Handſchuhe.
v Verloren: 1 Zoldenes Kettenarmband mit Anhäniger. 1 Hundehalsband mit
1 Marke aus Dachaü und 1 Darmitädter Hundemarke. ½ Häkelarbeit ſangekangene
Sofadecke). 1 goldener Manſchettenknopf aus 2 Wirbeln und 1 Kettchen beſtehend.
Trotbraunledernes Portemonnaie enth. 1 Apothekerzettel. 1 goldener Zwicker. 1goldene
Brille mit gruͤnem Etui. 1 weißleinenes Taſchentuch, ges. M. E. ſam Herrgotksbergh.
1 goldener Trauring, gez. M. F. 11.1833. 1 ſchwarzer Spagierſtock mit ſilbernem Griff.
Entlaufen: TFoxterrier mit weiß und ſchwarzen Flecken, auf den Namen Sherry/
hörend und Marke 255l.
Zugelaufen: 1 brauner ſchottiſcher Schäferhund mit weißen Abzeichen. 1 grauer
Spitzhund mit Lederhalsband.
Darmſtadt, den 18. Märs 1903.
Fundburenu Großherzoglichen Polizeiamts.
geöfinet von Sal2 Uhr. vormittaas und 2-5 Mr nachmittags;
A
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Geſuch der Firma E. Merck um Genehmigung zur Errichtung eines
zweiten Dampfkeſſels in dem Waſſerwerk an der Gräfenhäuſer Chauſſee
Flur XxXI1 Nr. 10⁄₁₀, Gemarkung Weiterſtadt.
Die Firma E. Merck zu Darmſtadt beabſichtigt auf dem Grundſtück
Flur XXXIIL Nr. 105⁄₁₀, Gemarkung Weiterſtadt zum Betriebe ihres dort zu
erbauenden Waſſerwerks einen zweilen Dampfkeſſel zu errichten.
Pläne und Beſchreibung hierüber liegen 14 Tage lang. vom Erſcheinen
dieſer Bekanntmachung an gerechnet, auf dem Bureau der Großh. Bürgermeiſterei
Weiterſtadt zur Einſicht der Intereſſenten offen.
Etwaige Einwendungen ſind bei Meidung des Ausſchluſſes binnen dieſer
Friſt bei der Großh. Bürgermeiſterei Weiterſtadt vorzubringen.
Darmſtadt, den 13. März 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
von Grauey.
(513¾
Darmſtadt, den 17. Februar 1903.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Zurückſtellung von Reſerviſten und Landwehrmannſchaften 1. und
II. Aufgebots, ſowie Erſatz=Reſerviſten hinter den älteſten Jahrgang
der Landwehr II. Aufgebots bezw. Erſatz=Reſerve infolge häuslicher ꝛc.
Verhältniſſe.
Diejenigen Reſerviſten, Landwehrleute I. und I1. Aufgebots und
Erſatz=Reſerviſten, welche auf Grund der nachſtehend abgedruckten Beſtimmungen
des 8 122 der Wehr=Ordnung vom 22 November 1888 eine Zurückſtellung hinter
den älteſten Jahrgang der Landwehr I. Aufgebots bezw. Erſatz=Reſerve in
An=
ſpruch nehmen zu können glauben, werden hiermit aufgefordert, ihre bezüglichen
Geſuche baldigft und ſpäteſtens bis zum 1. April l. J. bei den betreffenden
Großherzoglichen Bürgermeiſtereien einzureichen. Die nach dieſer Zeit eingehenden
Geſuche können für das laufende Jahr (d. h. bis zum nächſtjährigen
Klaſſi=
fikationstermin) keine Berückſichtigung mehr finden.
Die eingereichten Geſuche unſterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatz=
Kommiſſion, welche im inſchluß an das Muſterungsgeſchäft in einem demnächſt
bekannt zu gebenden Termin Sitzung abhalten wird. Dieſe Entſcheidungen
be=
halten ihre Gültigkeit nur bis zum nächſten Klaſſifikationstermin. Im Falle des
Bedürfniſſes ſind die Anträge auf weitere Zurückſtellung zu erneuern.
Außerterminlich kann dem Geſuch um Zurückſtellug durch ſchriftliches
Uebereinkommen der ſtändigen Mitglieder der Erſatz=Kommiſſion nach 8 124, 2 der
Wehr=Ordnung nur dann ſtattgegeben werden, wenn nach dem allgemeinen
Ent=
laſſungs=Termin der Reſerven dringende Verhältniſſe die ſofortige Zurückſtellung
einzelner der entlaſſenen Mannſchaften gerechtfertigt erſcheinen laſſen.
Ber Zivil=Vorſitzeude der Erſab=Hommiſſion Darmſtadt.
Dr. v. Leonhardi, Kreisamtmann.
Abdruck.
8 122 der Wehr=Ordnung.
1. Zurückſtellungen im Sinne der in 88 118, 3 und 120, b enthaltenen
Feſtſetzungen dürfen aus folgenden Gründen (Klaſſiſikationsgründe) eintreten:
a) wenn ein Mann als der einzige Ernährer ſeines arbeitsunfähigen Vaters
oder ſeiner Mutter bezw. ſeines Großvaters oder ſeiner Großmutter, mit
denen er dieſelbe Feuerſtelle bewohnt, zu betrachten iſt und ein Knecht
oder Geſelle nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei
der Einberufung geſetzlich zuſtehende Unterſtützung der dauernde
Nieder=
gang des elterlichen Hausſtandes nicht abgewendet werden könnte;
b) wenn die Einberufung eines Mannes, der das dreißigſte Lebensjahr
vollendet hat und Grundbeſitzer, Pächter oder Gewerbtreibender oder
Ernährer einer zahlreichen Familie iſt, den gänzlichen Verfall des
Haus=
ſtandes zur Folge haben und die Angehörigen ſelbſt bei dem Genuſe der
geſetzlichen Unterſtützung dem Elend preisgegeben würden;
c wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückſtellung eines Mannes,
deſſen geeignete Vertretung auf keine Weiſe zu ermöglichen iſt, im Intereſſe
der allgemeinen Landeskultur und der Volkswirtſchaft für unabweisbar
(3972a
notwendig erachtet wird.
2. Mannſchaften, welche wegen Kontroll=Entziehung nachdienen müſſen,
haben jedoch auch in den vorgenannten Fällen keinerlei Anſpruch auf Zurückſtellung.
Im Handels=Regiſter
A-
erfolgten heute die Eintragungen:
Der Firma:
Erſte Darmſtädter Lack= und Firniß=Fabrik Georg Liebig.
Darm=
ſtadt; Inhaber: Georg Liebig, Lack= und Firnißfabrikant in Darmſtadt. Prokuriſt
iſt Adolf Zachmann, Kaufmann daſelbſt.
Hinſichtlich der Zirmen:
1) E. Merck. Daruftudt: Ernſt Lettermann iſt geſtorben und iſt daher
die ihm erteilte Prokura erloſchen.
Louis Hiſſerich und Wilhelm Conzen, ſeither Kollekiv=Prokuriſten, ſind zu
Einzel=Prokuriſten beſtellt.
Kaͤrl Scriba, Wilhelm Seip, Richard Bloedt, Hermann Deutſch. Dr. Alexander
Ehrenberg, alle in Darmſtadt, ſind zu Kolleltiv=Prokuriſten ernannt,
immer je zwei derſelben ſind befugt, die Firma zu zeichnen.
2) Georg Liebig & Comp., Darmſtadt: Geſchäft und Firma ſind am
1. März 1903 auf Heinrich Hornſchuch, Kaufmann in Darmſtadt, übergegangen.
Ausſtände und Schulden ſind mitübernommen. Die Firma iſt geändert in:
Georg Liebig & Co. Nachf., Darmſtadt. Die Prokura des Adolf Zachmann
iſt erloſchen.
3) Gebr. Fiſcher, Darmſtadt: Ludwig Fiſcher iſt am 1. Juli 1902 aus
dem Geſchäft ausgeſchieden. Geſchäft und Firma ſind mit Ausſtänden und
Schulden auf Chriſtian Fiſcher in Darmſtadt als Alleininhaber übergegangen.
Die Ehefrau desſelben, Babette geborene Adam, iu Darmſtadt iſt zur Prokuriſtin
beſtellt.
Darmſtadt, den 9. März 1903.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
65118.
Kantinenverpachtung.
Die Kantine der Abteilung im diesſeitigen Kaſernement ſoll vom 1. Oktober d. J.
ab vergeben werden. Angeboke ſind verſchloſſen mit dem Vermerk Kantine= an
das Kommando der Abteilung bis zum 16. April d. J. frankierk einzureichen.
Die Eröffnung der Offerten findet am 17. April d. J., vormittags 10 Uhr, auf,
dem Zimmer 31 im Kaſernement der 2. Batterie ſtatt, woſelbſt auch die
Be=
dingungen in den üblichen Geſchäftsſtunden eingeſehen werden können. Abſchriften
der Bedingungen werden nicht gefertigt.
Darmſtadt, den 14. März 1903.
6158a
Das Kommando
der 1. Abteilung Feld=Art.=Regts. Nr. 25.
Auf ererbter Hcholle.
Noman von Reinhold Ortmann.
Nachdruck verboten)
9
Doktor Berringer ſchien von der
Leidenſchaftlich=
keit dieſer Erklärung beſtürzt; ein Schatten der
Traurigkeit lag auf ſeinem hübſchen Geſicht.
Auf eine ſo ſeindſelige Geſinnung war ich
aller=
dings nicht vorbereitet, Herr Baron! Und ich kann
es nur auf das Tiefſte beklagen, daß unſere
Tätig=
keit von Ihnen ſo falſch und einſeitig beurteilt wird.
Nicht unſertwegen allein, ſondern vielhehr um
Ihret=
willen hoffe ich, Sie eines Tages zu anderen
An=
ſchauungen bekehrt zu ſehen.
Ihre Hoffnungen, Herr Doktor, ſind Dinge, um
die ich mich natürlich nicht zu kummern habe. Aber Sie
ſehen nun wohl ein, daß es erſprießlicher ſein wird.
wenn alle derartigen Verhandlungen künſtig nur noch
durch unſere Sachwvalter geführt werden. Das erſpart
Ihnen und mir Auseinanderſetzungen, die ebenſo
zwecklos wie peinlich ſind.
Das war im Tone einer unzweideutigen
Verab=
ſchiedung geſprochen und es wurde noch unhöflicher
durch die Art, wie Herr von Bruchhauſen ſich dabei
wieder ſeinem Schreibtiſch zuwandte. Troßdem zögerte
Doktor Verringer noch ein paar Sekunden lang. Es
war, als hätte er etwas bisher Unausgeſprochenes auf
dem Herzen und als könne er ſich nicht zum Gehen
wenden, bevor es zum Ausdruck gekommen ſei. Da
ſah ſich der Baron mit einer ſo hochmütig erſtaunten
Geſte nach ihm um, daß der junge Beſucher die Lippen
zuſammenpreßte und nach einer leichten Verbeugung
der Tür zuſchritt. Noch ein kurzer eiskalter Gruß
von beiden Seiten, dann war der Beſitzer des
Ritter=
gutes Rhinow wieder allein.-
Mit dem Hut in der Hand und mit tief ernſtem
Antlitz durchſchritt Doktor Berringer die prächtig
aus=
geſtatteten Vorgemächer, durch die ihn der
Kammer=
diener vorhin zu dem Arbeitszimmer ſeines Herrn
geführt hatte. Er hatte faſt ſchon den Ausgang des
letzten erreicht, als eine Tür zu ſeiner Rechten
ge=
öffnet wurde und als vom hellen Morgenſonnenſchein,
der hinter ihr durch die Fenſter fiel, lieblich umfloſſen,
eine zarte, jugendliche Mädchengeſtalt auf der Schwelle
erſchien.
Sie war ſicherlich kaum achtzehnjährig und mit
ihrem reizenden, friſchen Geſichtchen, ihren dicken, goldig
ſchimmernden Haarzöpfen und ihrer feinen gerten=
ſchlanken Geſtalt anmutig wie eine Waldelfe. In den
Augen des Doktors leuchtete es auf, und dieſes,
Leuchten mußte wohl eine tiefere Urſache haben als
nur die natürliche Freude eines jungen Mannes an
dem Anblick eines holdſeligen weiblichen Weſens.
Denn mit drei raſchen Schritten war er bei ihr und
ſtreckte ihr beide Hände entgegen.
Fräulein Irenel So hat meine ſtille Hoffnung
mich doch nicht betrogen, und ich muß Schloß Rhinow
nicht verlaſſen, ohne Sie geſehen zu haben.
Zwar hatte ſie ihm ihre Hand gereicht und es
geduldet, daß er ſie mit etwas weitgehender
Vertraulich=
keit zwiſchen die ſeinigen nahm, aber ſie zog ſie nun
doch ſchüchtern wieder zurück und ſagte verlegen:
Es iſt ein Zufall, Herr Doktor - ich wollte
eben zu meiner Mutter.
Aur ein Zufalls widerholte er, und ich war
doch ſo glücklich in der Hoffnung, daß es mehr als
ein Zufall geweſen ſei.
Sie ſah zu ihm auf und obwohl ſie dabei ſehr
rot wurde, huſchte es doch wie ein ſchelmiſches Lächeln
über ihr Antlitz, als ſie ſagte:
Rein, ich will nicht ölngen. Ich ſah Ihren=
Wagen vor dem Hauſe und habe hier auf Sie ge=
Sedte 2.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. Mürz 1903.
Nummer 65.
Auſſorderung
Die nachgenannten Perſonen:
1. Musketier Jakob Mohr, geboren am 11. Juli 1848 zu Mainz.
2. Rekrut Friedrich Schlebach, geb. am 10. Auguſt 1854 zu Worms,
3. Rekrut Philipp Dorſch, geb. am 3. Februar 1854 zu Bobſtadt,
4. Rekrut Peter Anton Becker, geb. am 17. April 1854 zu Tröſel,
5. Rekrut Florian Büttuer, geb. am 7. Sept. 1854 zu Hauſen bei Kiſſingen,
6. Rekrut Adam Dörſam, geb. am 12. April 1854 zu Lörzenbach,
7. Rekrut Karl Auguſt Baptiſt Zorn, geb. am 6. Novbr. 1854 zu Neuwied,
8. Füſilier Wilhelm Hupp, geb. am 26. November 1859 zu Mainz,
9. Musketier Joſeph Fetzer, geb. am 31. Auguſt 1859 zu Hauſen, Oberamt
Gaildorf,
10. Fuſilier Emil Paul Boſſac, geb. am 4. Auguſt 1858 zu Militſch,
11. Rekrut Johann Metz, geb. am 21. Oktober 1859 zu Lorſch,
12. Rekrut Johann Adam Fröhlich, geb. am 26. Februar 1859 zu Michelſtadt,
13. Rekrut Lorenz Neher, geb. am 27. November 1859 zu Hambach,
14. Rekrut Georg Schleicher, geb. am 7. September 1859 zu Abſtroda,
Kreis Gersfeld,
15. Rekrut Johann Georg Lutz, geb. am 28. Juni 1859 zu Wald=Michelbach,
16. Füſilier Valentin Mauer, geb. am 9. Auguſt 1859 zu Dromersheim,
17. Rekrut Peter Bernhard, geb. am 20. Oktober 1859 zu Hähnlein,
18. Rekrut Hermann Sonn, geb. am 1. September 1882 zu Büttelborn,
19. Rekrut Georg Adam Sauer, geb. am 15. Mai 1859 zu Hainſtadt, Kreis
Erbach 1. O.,
20. Rekrut Franz Wieſend, geb. am 22. April 1859 zu Mainz.
21. Rekrut Paul Orth, geb. am 13. Dezember 1859 zu Mainz,
22. Rekrut Joſeph Klimmer, geb. am 1. März 1859 zu Viechtach in Bayern,
23. Rekrut Martin Maurer, geb. am 13. März 1859 zu Flonheim,
24. Musketier Franz Joſeph Bitſch, geb. am 18. März 1859 zu Bingen,
25. Musketier Johann Georg Wilhelm Ebinger, geb. am 6. Februar 1859
zu Beerfelden,
26. Füſilier Andreas Flick, geb. am 24. März 1859 zu Rheinzabern i. Pfalz,
27. Füſilier Heinrich Roſenſtiehl, geb. am 25. Juni 1859 zu Schiltigheim,
28. Musketier Eduard Baatſch, geb. am 28. Oktober 1859 zu Mainz,
29. Musketier Peter Gaßer, geb. 15. September 1859 zu Wickersheim,
30. Musketier Johann Gottfried Karl Vogel, geb. am 25. September 1854
zu Lüttſchendorf,
31. Musketier Andreas Kräher, geb. am 4. April 1859 zu Münſter, Kreis
Dieburg.
welche ſämtlich im Kontumazialverfahren rechtskräftig für fahnenflüchtig erklärt
worden ſind, werden hiermit aufgefordert, ſich bei dem unterzeichneten Gericht
zu ſtellen.
Zugleich werden alle Militär= und Zivilbehörden erſucht, die Vorgenannten
im Betretungsfalle zu verhaften und an die nächſte Militärbehörde zum
Weiter=
transport hierher abzuliefern.
Darmſtadt, 12. März 1903.
(5090
Großh. Gericht der 25. Diviſion.
Die Erd=, Maurer=, Aſphalt=, Steinhauer=, Schmiede= und
Eiſen=
arbeiten, einſchließlich der Material=Lieferungen für die Erbauung eines
Stalles für 14 Pferde in der Kavallerie=Kaſerne am Marienplatz in
Darm=
ſtadt, zu rd. 7200 Mk. veranſchlagt, ſoll in einem Loſe in öffentlicher
Aus=
ſchreibung vergeben werden.
Zur Entgegennahme und Eröffnung der mit entſprechender Aufſchrift zu
verſehenden, koſtenfrei einzureichenden Angebote wird Termin anberaunt auf
Donnerstag, den 26. Mürz 1903, um 10 Uhr vorm.,
im Garniſon=Baubureau, Riedeſelſtraße 60, 2. Stock, woſelbſt die Bedingungen
und Angebotsformulare während der Geſchäftsſtunden eingeſehen bezw. gegen
poſt= und beſtellgeldfreie Einſendung von 60 Pfg. bezogen werden können.
Zuſchlagsfriſt 28 Tage.
Darmſtadt, den 16. März 1903.
Der Garniſon=Baubeamte.
5131m8)
Verloſung von Schuldverſchreibungen
der Stadt Darmſtadt.
In Vollziehung des Schuldentilgungsplanes der Stadt Darmſtadt ſind
heute nachſtehende ſtädtiſche Schuldverſchreibungen auf den Inhaber des 3½oigen
Anlehens Lit. G von 1888 zur Rückzahlung auf den 1. Juli d. Js. berufen
worden, nämlich:
Serie 1 Nr. 89. 433, 68l, 785, 830, 835, 931, 990, 1080 1000 M.
I 26, 32, 175, 279, 300, 318, 390, 394, 731. 736, 896, 931500 M.
IL 61, 290, 402, 480, 494, 498 200 M.
Die Rückzahlung derſelben erfolgt bei unſerer Stadtkaſſe dahier und bei den
Niederlaſſungen der Bank für Handel und Induſtrie zu Darmſtadt, Berlin und
Frankfurt a. M. Die Berzinſung hört vom 1. Juli d. J3. an auf.
Weiter ſind gekündigt, aber noch nicht zur Einlöſung gekommen:
Auf den 1. Juli 1902.
Die 3½'igen Schuldverſchreibungen:
Lit. G Serie IL Nr. 92 200 M.
E „ II = 1725 500 M.
Auf den 1. September 1902.
Die 3¼oige Schuldverſchreibung:
Lit. V Serie III Nr. 382 500 M.
Auf den 1. November 1902.
Die 3½igen Schuldverſchreibungen:
Lit. J Serie HI Nr. 331, 432 u. 672 500 M.
Auf den 1. Februar 1903.
Die Koigen Schuldverſchreibungen:
Lit. H Serie 1 Nr. 815 2000 M.
I „ 160 1000
IL „ 876 500
IV. 9, 224 u. 808 200 M.
„
Die Verzinſung derſelben hat von den angegebenen Tagen ab aufgehört.
Darmſtadt, den 11. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
5088im)
Morneweg.
B e k a n n t m a ch u n g.
Nach den für Abgabe von Waſſer aus dem Waſſerwerk beſtehenden Satzungen
werden als Groß=Konjumenten angeſehen diejenigen Induſtriellen,
Gewerb=
treibenden und Grundſtücksbeſitzer, welche pro Jahr mehr als 1000 Kubikmeter
Waſſer verbrauchen und ſich vor Beginn des Verwaltungsjahres hierzu auf ein
Jahr verpflichteten. Es iſt hierbei gleichgültig, ob der Waſſerverbrauch an einer
Stelle ſtattfindet, oder ob der Konſument mehrere eigene Verbrauchsſtellen
be=
ſitzt. Im letzteren Falle wird er indeſſen zum Erſatz der Koſten herangezogen,
welche der Stadt durch die Ausführung der weiteren Zuleitung nebſt
Waſſer=
meſſern u. ſ. w. erwachſen ſind.
Diejenigen Waſſerkonſumenten, welche gemäß dieſer Beſtimmungen im
Verwaltungsjahr 19031904 auf den Groß=Konſumpreis Anſpruch zu machen
gedenken, werden erſucht, bindende ſchriftliche Erklärung bis Ende d. Mts. an die
ſtädtiſche Waſſerwerksverwaltung gelangen zu laſſen.
Die ſeitherigen Groß=Konſumenten ſind, bei weiterer Beanſpruchung des
Groß=Konſumpreiſes, zur Erneuerung ihrer Erklärung innerhalb gedachten Termins
verbunden.
Denjenigen Konſumenten, welche keine Erklärung abgeben, wird das Waſſer
im Verwaltungsjahr 19031904 zum gewöhnlichen Preis, beziehungsweiſe zur
feſtgeſetzten Minimaltaxe berechnet.
Darmſtadt, den 1. März 1903.
Städtiſche Waſſerwerks=Verwaltung Darmſtadt.
(4071a
500dverpachtung.
2
Montag, den 23. d. Mts., nachmittags um 21 Uhr wird die hieſige
Gemeindejagd in der Wirtſchaft „Zur ſchönen Ausſicht; dahier, öffentlich
meiſtbietend verpachtet.
Eich bei Pfungſtadt, den 14. März 1903.
Der Großherzogliche Beigeordnete.
Gilbert.
G134
wartet, um Ihnen guten Morgen zu wünſchen. Aber
Sie waren bei meinem Vater. Hoffentlich doch in
einer freundlichen Abſicht, nicht wahr?
Die Stirn des jungen Mannes beſchattete ſich
wieder.
Die Abſicht, in der ich hierher kam, war gewiß
die freundlichſte von der Welt, und daß der Herr
Baron ihr ſo wenig Verſtändnis entgegenbrachte,
iſt wahrlich nicht meine Schuld. Meine Miſſion war
die eines Friedensboten, aber ſie hat eine herzlich
ſchlechte Aufnahme gefunden.
Haben Sie meinen Vater ſo unverſöhnlich
ge=
funden? fragte ſie erſchrocken. Und es ſind nun alle
Ausſichten auf eine Verſtändigung dahin?
Man könnte es beinahe glauben. Obwohl mein
Vater dem Ihrigen nie ein Leid zugefügt hat, und
obwohl die beiden Herren einander bisher nicht ein
einziges Mal begegnet ſind, hegt der Herr Baron gegen
uns doch eine Geſinnung, wie ſie feindſeliger kaum
gedacht werden kann. Es fehlte nicht viel, daß er mir
mit meinem wohlgemeinten und gewiß annehmbaren
Verſöhnungsvorſchlage geradezu die Tür gewieſen hätte.
Und der Papa iſt in ſolchen Dingen ſo hartnäckig,
ſagte die junge Dame mit traurig geſenktem Köpfchen.
Wenn er ſich einmal in dieſer Weiſe gegen Sie
aus=
geſprochen hat, wird er gewiß niemals anderen Sinnes
werden.
Doch - ich hoffe zuverſichtlich, daß er es werden
wird. An meinem rechtſchaffenen Bemühen ſoll es
fürwahr nicht fehlen, beſonders wenn Sie mir die
Erlaubnis dazu geben, Fräulein Irene!
Ich2 fragte ſie verwirrt und ihre Augen hafteten
beharrlich am Boden. Was dürfte ich Ihnen erlauben
oder verbieten?
So erraten Sie wirklich nicht, wie es gemeint
iſts Sehen Sie, Fräulein Greue, als ich eben da
drinnen vor Ihrem Vater ſtand, enttäuſcht und auch
ein wenig gedemütigt von dem unverdienten Empfang,
den er mir bereitet hatte, da drängte es mich faſt
unwiderſtehlich, ihm zu ſagen, daß ich an einem
Friedensſchluß doch noch ganz anderes Intereſſe hätte
als das rein geſchäftliche, das er vermutete. Das Wort,
das ihm das Geheimnis meines Herzens offenbaren
ſollte, lag mir ſchon auf den Lippen. Aber ich brachte
es nicht heraus, weil ich ja bis zu dieſer Stunde noch
nicht weiß, ob nicht alle die Hoffnungen, in denen
ich ſo glücklich bin, am Ende nur ein törichter
Selbſt=
betrug ſind. Machen Sie meinen bangen Zweifeln
ein Ende und ich bin ſicher, daß es mir eines Tages
gelingen wird, den rechten Weg zu dem Herzen Ihres
Vaters zu finden.
Sie antwortete nicht aber er ſah, wie ſie ſich
ängſtlich ein wenig von ihm zurückzog. Mit raſchem
Blick überzeugte er ſich noch einmal, daß ſie allein
ſeien, dann neigte er ſich zu ihr herab und flüſterte:
Was ich mehr als einmal in Ihren lieben Augen
zu leſen glaubte, Irene, laſſen Sie es mich nun
end=
lich auch von Ihren Lippen hören! Sagen Sie mir,
daß ich um Sie werben, und, wenn es ſein muß, um
Sie kämpfen darfl
Sie glühte wie ein dunkles Röschen. Ihr junger
Buſen wogte und ihre Lippen bebten.
Ich weiß nicht, ſtammelte ſie, ich —
Aber Sie müſſen es wiſſen, beharrte er, denn
dies iſt der Augenblick der Entſcheidung.
Irene-
meine teure, angebetete Irene - ſind Sie mir denn
ein klein wenig gutz
Sie war wieder verſtummt, aber ihr Schweigen
ſchien ihn nicht gerade zu entmutigen, denn er legte
plötzlich ſeinen Arm umn ihren biegſamen Leib und
zog ſie ſtürmiſch an ſich.
Iſt es ſo ſchwer, es auszuſprechen, mein ſüßes
Lieb? Ich begehre ja nichts als einen einzigen Hauch
— nichts als das kleine winzige Wörtchen Ja.
Da klang es leiſe, ganz leiſe und kaum
ver=
nehmlich an ſein Ohr:
Ja.
Aber in dem nämlichen Augenblick auch hatte
ſie ſich ſchon wieder von ihm losgemacht und war um
ein paar Schritte rückwärts geflüchtet. Ein Geräuſch
im Nebenzimmer, der Klang eines näherkommenden
Schrittes hatte ſie dazu bewogen. Und die Vorſicht
war nicht überflüſſig geweſen, denn jetzt öffnete ſich die
Tür und ein unterſetzter, ältlicher Mann in
Knie=
hoſen und einem Dienerrock, deſſen Treſſen mit dem
Wappen der Bruchhauſen geſchmückt waren, trat in
das Gemach. Er hatte ein unangenehmes, verkniffenes
Geſicht mit auffallend niedriger Stirn und ſtechenden
Augen. Mit einer Verbeugung gegen die Baroneſſe
ging er an den beiden vorüber und machte ſich an
der Stutzuhr auf dem Kaminſims zu ſchaffen. Rudolf
Berringer hätte auch ohne den bittenden Blick Irenes
erkannt, daß er ſich für jetzt mit dem begnügen müſſe,
was ihm als erſte Abſchlagszahlung auf ſein künftiges
Glück zu teil geworden war.
Ich bitte Sie alſo noch einmal, mein gnädiges
Fräulein, mich Ihrer Frau Mutter zu empfehlen,
ſagte er mit ſo gemeſſener Höflichkeit, als der
über=
ſchwengliche Jubel ſeines Herzens es ihm nur immer
möglich machte. Ich hoffe, ihr in kürzeſter Zeit ſelbſt
meine Aufwartung machen zu dürſen.
Sie neigte mit einem gar ſüßen und
verheißungs=
vollen Lächeln das Köpfchen, und er verließ das
Herren=
haus, um ſeinen unten wartenden Wagen zu beſteigen.
So lange er aber noch die Fenſter des Schloſſes im
Sonnenſchein blinken ſehen konnte, ſo lange blickte er
immer und immer wieder zurück nach dem Hauſe,
hinter deſſen Mauern ſich das Köſtlichſte barg, was
die Welt für ihn hatte.
(Fortſetzung folgt.)
[ ← ][ ][ → ]Rummer 65.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. März 1903.
Seite 3
Sm Handelsregiſter wurde heute ein=/
29 getragen hinſichtlich der Firma:
Kommanditgeſellſchaft auf Aktien
Blumenthal & Cie. zu Darmſtadt.
Die Kommanditgeſellſchaft auf Aktien/
Blumenthal & Cie., deren Firma nach
beendeter Liquidation durch Verfügung
vom 19. April 1900 gelöſcht war, iſt
wiederum in Liquidationszuſtand ge=
(5125
treten.
Zum Liquidator iſt Otto Scherer,
dahier ernannt.
Darmſtadt, den 11. März 1903.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt I.
Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das
Vermögen des Glaſermeiſters Georg
Philipp Hotz von Darmſtadt iſt zur
Abnahme der Schlußrechnung des
Ver=
walters und zur Prüfung der
nach=
träglich angemeldeten Forderungen der
Schlußtermin auf
Montag, den 23. März 1903,
vormittags 10 Uhr,
vor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt
Hügelſtraße 3133, Zimmer 28.
be=
ſtimmt worden.
Darmſtadt, den 16. Mürz 1903.
Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgericht,
Darmſtadt I.
(5123
Bebanntmachung.
Die am 12. ds. Mts. in hieſigem
Gemeindewald, abgehaltene
Holzver=
ſteigerung iſt genehmigt. Die
Abfuhr=
ſcheine können vom 19. d. Mts. ab bei
der unterzeichneten Stelle in Empfang
genommen werden. Erſter Abfuhrtag
iſt Freitag, den 20. ds. Mts.
Gundernhauſen, den 16. März 1903.
Großh. Bürgermeiſterei Gundernhauſen.
[5126
Schütz.
Bekanntmachung.
Mittwoch, den 1. April 1903,
vormittags 10 Uhr,
ſoll die den Spenglermeiſter Georg.
Emrich Eheleuten hier zuſtehende
Hof=
reite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
4 3318⁄₁₀₀ 154 Müllerſtr. 23
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Februar 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(3415a
Müller.
Verkauf.
Am Donnerstag, den 19. März d. J.
vormittags 9 Uhr,
werden im Wagenhaushofe -
Eſcholl=
brückerſtraße 18 - 3000 kg alte
Metalle verſchiedener Art, altes Leder,
Lumpen, Seilwerk und ſonſtige
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verkauft.
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Auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 16. Juni 1893 ſollen die
nach=
ſtehenden Arbeiten und Lieferungen für den Rohbau auf dem Wege des
öffent=
lichen Wettbewerbs vergeben werden:
Tit. 1 Erd= und Maurerarheiten, darunter:
3750 ebm Grundmaſſen auszuheben,
1720 „ Bruchſteinmauerwerk,
5053
Backſteinmauerwerk,
870 „ Hauſteine verſetzen,
148000 Eg Walzeiſenträger zu verlegen,
1200 am Gebälke zu ſtaaken.
Tit. I. Steinmetzarbeiten, darunter:
Los 1 - 87 obm Baſaltlava oder Granitwerkſtücke,
Los 2 - 646 „ Sandſteinwerkſtücke,
Los 3 - 142 „ Kalkſteinwerkſtücke.
Tit. VI. Grobſchloſſerarbeiten, darunter:
6000 Eg Verbindungseiſen,
1200 „ Fenſtergitter.
Tit. VII. Eiſeulieferung:
Los 1 — 49800 Eg Walzeiſenträger,
Los 2 - 98340 „ Walzeiſenträger.
Die Verdingungsunterlagen liegen auf unſerem Nenbaubureau,
Zeug=
hausſtraße V, 2. Stock, vom 16. März ds. J3. während der Bureauſtunden
zur Einſicht offen. Auch werden daſelbſt Angebotsformulare, ſo lange Vorrat,
reicht, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten abgegeben.
Die Eröffnung der Angebote, welche portofrei mit entſprechender Aufſchrift!
verſehen, bei unſerem Neubaubureau einzureichen ſind, erfolgt
Mittwoch, den 15. April d. Js. vormittags 10 Uhr,
in genanntem Neubaubureau zu Darmſtadt.
5
Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen.
Darmſtadt, den 12. März 1903.
Großherzogliches Hochbauamt Darmſtadt.
Grimm.
(5037oms
G
Brennholz-Verſleigerung.
Donnerstag, den 26. d. M., von vormittags 9 Uhr an,
werden in dem oberen Lokale der Turngemeinde (Woogsplatz 5) dahier, aus
Domanialwald=Diſtrikt Beſſunger Forſthaus (verſchiedene Abteilungen, beſonders
Salmerſeekopf) verſteigert:
Scheiter Nm.: 398 Buche, 6 Birke, 106 Eiche, 41 Nadel=, 5 Weichholz;
Knüppel Nm.: 85 Buche, 7 Birke, 73 Eiche, 14 Nadel=, 17 Weichholz;
Reiſig Wellen: 4240 Buche, 650 Eiche, 340 Nadel=, 210 Weichholz;
Stöcke Nin.: 65 Buche (darunter 23 Rm. zum direkten Verbrauch
zer=
kleinert), 19 Eiche, 1 Weichholz.
Kaufliebhaber werden erſucht, das Holz vor der Verſteigerung einzuſehen.
Der Großh. Förſter von der Au zu Beſſunger Forſthaus wird dasſelbe auf
Verlangen vorzeigen. Die blau unterſtrichenen Rummern Holz kommen nicht
zur Verſteigerung.
Darmſtadt, den 15. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Heinemann.
G114mi
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis unſerer Gemeindemitglieder, daß bei der
am 15. d. Mts. ſtattgehabten Ergänzungswahl die Herren:
1) Bankier Leopold Kahn
2) Privatier Falk, Kaufmann,
3) Kaufmann Joſeph Plaut
4) Kaufmann Leopold Salomon
5) Stadtverordneter Ferd. Kahn bis März 1906
gewählt worden ſind.
Das Protokoll über dieſe Wahl hiegt 3 Tage, und zwar vom 18. bis inkl.
20. ds. Mts., auf unſerem Gemeindezimmer, Friedrichſtraße 2. zur Einſicht offen
und müſſen Einwendungen gegen die Wahl oder gegen die Gewählten, bezw. auch
ſeine Ablehnung der Wahl innerhalb der Offenlegungsfriſt bei Großh. Kreisamt
Darmſtadt vorgebracht werden.
Darmſtadt, den 15. März 1903.
6128
Der Vorſtand der iſrael. Religionsgemeinde.
bis März 1909,
Große Banmaterialien=Verſteigerung.
Donnerstag, den 19. Mürz, vormittags 10 Uhr,
wird in dem Bahnhof der Maiu=Neckar=Bahn dahier folgendes Bauholz
öffentlich verſteigert: 30 Pfoſten ( 6-7 Meter lang), 40 Balken ( 6-7 Meter,
lang), 40 Pfoſten, 20 tannene Säulen (ä 7 Meter lang), 80 Poſtamentſteine,
20 Fenſter, für Miſtbeete geeignet, 120 laufende Meter Kauber Schiefer und ſonſtige=
Bauholz, 6 Stück Remiſetore öffentlich verſteigert.
[54223
Karl Strauss, Hoftaxator.
=
Derſteigerung. -zeige.
Donnerstag, den 19. März 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich auf freiwilligen Antrag des Eigentümers an Ort und Stelle
Kirſchen=Allee Nr. 9, Neubau Hotz - dahier:
1 größere Partie Gerüſtſtangen und Hebel, für Maurer und Weißbinder
geeignet, 1 große Partie Maurergerüſtdiele (5 Itm. ſtark), 1
Aufzieh=
krahnen mit Drahtſeil (komplett), 1 große Partie Klammern für Maurer,
2 Stoßkarren, 2 Seile mit Rollen, 1 größere Partie Ketten für
Fuhr=
werksbeſitzer und ſonſtige diverſe für Maurer geeignete Werkzeuge
unwiderruflich mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſtbietenden gegen
Bar=
zahlung.
Darmſtadt, 12. März 1903.
Kmgel,
4948em)
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.
Beim Gebrauch unſeres extra=
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werden Zinn=, Nickel=, u.
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[ ← ][ ][ → ]1903.
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B. Beilage zum Darmſtädter Tagblatt.
765.
Mittwoch, den 18. März.
1903.
Straßenleben und Aufzüge in Eohpten.
(Zur Pringenreiſe)
Von Paul Paſig. Pachbrus verboten.
Unter all dem Neuen und Seltſamen das dem
Beſucher des märchenhaften Orients vor Augen tritt,
nimmt der Straßenverkehr mit ſeinen bunten
wechſel=
vollen Geſtalten, ſeinem regen, ſelbſt zur Nachtzeit
nicht völlig ruhenden Verkehr, ſeinem
ohrenbetäuben=
den Lärm die erſte Stelle ein, und wir mögen es
uns wohl vorſtellen, daß dieſe erſten Eindrücke des
Orients auch in den empfänglichen Seelen unſerer
jugendlichen kaiſerlichen Prinzen zeitlebens haften
werden. Iſt doch eine orientaliſche Straße der Ort,
woſelbſt die intimſten Verrichtungen des privaten
Lebens ſich vor unſern Augen abſpielen, und wie wir
beobachten, wie der Barbier mit kunſtgeübter Hand
die Köpfe der Gläubigen ſo glatt raſierk, ſo können
wir hier einen Einblick tun in die nicht gerade
appe=
titlichen Küchengeheimniſſe des anſpruchsloſen
Orien=
talen, der ſein Hammelkotelett mit getrockneten
Dat=
teln ſich unter freiem Himmel ebenſo delikat ſchmecken
läßt wie der verwöhnte Europäer ſein reiches Menu
im eleganten Salon. Auf Schritt und Tritt
ver=
folgen uns die phantaſtiſchen Vertreter des Orients.
Da ſind es die flinken, kleinen Schuhputzer, die mit
ihrem kläglich klingenden Rufe „Boysl- (Farbe,
Wichſe), den ſie uns unaufhörlich ins Ohr ſchreien,
uns nervös machen, die ſchwarz verhüllten Frauen,
die mit ihren dunklen Augen, welche über dem bis
zu den Füßen herabhängenden Schleier träumeriſch
ins Weite blicken, ſo melancholiſch uns anſchauen,
die allezeit munteren Eſeltreiber, die Schuſterjungen
des Orients, die ehedem mit geradezu erſtaunlicher
vielſprachiger Zungenfertigkeit uns ihre Bismarck= und
Gladſtone=Eſel, neuerdings als nicht minder
preis=
wert ihre „Bülow=Eſel= - von Chamberlain=Eſeln
haben wir nichts gehört - anpreiſen und nicht von
unſerer Seite weichen, bis wir uns entweder in den
hoch gepolſterten Sattel ſchwingen und in raſendem
Galopp dahinjagen oder dem Zudringlichen durch ein
nicht mißzuverſtehendes ſchlagendes Argument
be=
weiſen, daß wir ihre Dienſte nicht bedürfen. Und
die Straßenverkäufer vollends! Alle Luxus= und
Be=
darfsgegenſtände ſind auf der Straße feil, von den
koſtbaren Gold= und Bijonteriewaren an bis zu den
nicht ſelten einen recht penetranten Geruch
ver=
breitenden Seefiſchen, abenteuerlich geſtalteten
Kruſten=
tieren und — lebendigen Truthühnern, die man uns,
während wir ahnungslos im Cafs unſere Nargileh
rauchen, vor die Füße treibt! Dann kommt ein
Sakka oder Waſſerträger mit ſeiner Rieſenflaſche
auf dem Rücken und bietet uns, verlockend die
Meſſingſchalen an einander ſchlagend, einen Trunk
friſchen () Waſſers an, während ein anderer aus
ſeinem gewaltigen Schlauche, der aus einem
Ziegenbalge, hergeſtellt iſt, unendliche Fluten
gräulichen Nilwaſſers auf der ſtaubigen Straße
ver=
geudet. Natürlich wird jede dieſer Beſchäftigungen
mit entſprechenden Lobpreiſungen, in näſelndem Tone
geſungen, begleitet. Dieſe Straßenrufe enthalten
einen wertvollen Schatz orientaliſcher Poeſie und
ver=
dienten es, geſammelt zu werden. Das gilt
nament=
lich von den Frucht=, beſonders Orangenverkäuferinnen.
„Honig, o Orangen, Honigl; preiſen ſie an,
keines=
wegs bloß „ſüße Orangenlo Von den Lupinen, die
neben Mandeln und Piſtazien eine Hauptdelikateſſe
namentlich der Jugend bilden, wird in bilderreicher,
treffender Sprache gerufen: „Hilfel Die Lupinen
von Embabe (bei Kairo) ſind beſſer als Mandeln!
O wie ſüß iſt das kleine Söhnlein des Fluſſesl=
(=Söhnlein des Fluſſes= heißen ſie, weil ſie vor dem
Kochen gewäſſert werden müſſen.) Egypten iſt
be=
kanntlich zum Teil das Land ewigen Frühlings und
Sommers. Die Nachtigallen ſingen jahraus, jahrein,
und die Roſen blühen in ununterbrochener Fülle
ſelbſt um unſere Weihnachtszeit. Auf den Straßen
werden die köſtlichſten Roſenbuketts von der Größe
eines kleinen Wagenrades, die vielleicht in irgend
einem vornehmen Harem auf ein paar Stunden ihre
ſüßen Düfte verſchwenderiſch verſtreut hatten, für
1 bis 2 Piaſter (30 bezw. 40 Pfa.) feilgeboten. Da
hören wir gar folgenden poeſievollen Preis der
Kö=
nigin der Blumen: „Die Roſe war ein Dorn, vom
Schweiße des Propheken iſt er aufgeblüht!
Ein geradezu typiſches Gepräge erhält das
orien=
taliſch=egyptiſche Straßenleben durch die
mannig=
fachen Prozeſſionen und Aufzüge, die in
ihrer Buntfarbigkeit und Originalität das Auge des
Fremden ungemein feſſeln. Am merkwürdigſten ſind
die Beſchneidungs=, Hochzeits= und Begräbnisaufzüge.
Bei den Arabern findet die Beſchneidung. die wie
bei den Iſraeliten die Aufnahme in die religiöſe
Ge=
meinſchaft bedeutet, meiſt zwiſchen dem 6. und 7.,
zuweilen auch erſt dem 12. bis 14. Lebensjahre ſtatt.
Von einer Moſchee aus bewegt ſich der feſtliche Zug
ins Elternhaus, wo der Akt ſtattfindet. An der
Spitze ſchreitet der Barbier (Chirurg) mit einem
ſchrankähnlichen Geſtell, in dem ſich die zur Operation
nötigen Inſtrumente befinden, Heml genannt. Dann
folgt der Knabe, vielfach auf einem Pferde ſitzend,
in reiche Frauenkleider gehüllt, das Geſicht mit
einem geſtickten Taſchentuche bedeckend. Das ſoll den
„ böſen Blick= an den der Moslem unbedingt glaubt,
von der Perſon des Knaben auf deſſen äüßeren
Schmuck ablenken und ſo unſchädlich machen. Heute
wird, zumal von Aermeren, der Beſchneidungszug
vielfach unterlaſſen, und viele Angehörigen benutzen
mit dem Knaben der Einfachheit und Billigkeit halber
die Kutſchen eines Hochzeitszuges. Dagegen begegnen
wir zuweilen noch jenen originellen und prunkvollen
Vermählungsprozeſſionen, wie ſie früher, ehe die
moderne Equipage ihren Einzug ins ehrwürdige
Pharaonenland hielt, allgemein üblich waren.
Die=
ſelben finden ſtatt, wenn die erwählte Braut, die den
für ſie ausgeſuchten Gatten ebenſo wenig von
An=
geſicht kennt wie dieſer jene, in das Haus desſelben
zieht. Voran ſchreiten die unvermeidlichen Trommler,
Flötiſten und Oboiſten, und dann folgt die Braut,
unter einem buntfarbigen, nur nach vorn offenen
Baldachin, der an vier Stangen getragen wird,
um=
geben von ihren nächſten Anverwandten. Sie iſt
vom Kopf bis zum Fuße dicht in ſchwere, bunte
Teppiche gehüllt, die nur die Augen frei laſſen, und
trägt auf dem Haupte eine kleine, goldene Krone
aus — Pappe, die wohl ihre künftige Stellung als
„Königin; des Hauſes und Herzens andeuten ſoll (2).
Vielfach iſt es Sitte, auch Gaukler und Spaßmacher
mit im Zuge ſchreiten zu laſſen. Da ſieht man
3. B. abenteuerliche Geſtalten, die zur Beluſtigung
des lieben ſüßen Publikums mit hölzernen
Schwer=
tern ein Scheingefecht miteinander veranſtalten; auch
Waſſerträger werden gemietet, die ihre Schläuche vor
dem Zuge herſchleppen. Früher ſoll es einmal
vor=
gekommen ſein, daß ein Mann dem Zuge
voran=
ſchritt, der ſeinen Arm mit einem Schwerte durch=
bohrt und dann mit Leinentüchern umwickelt hatte,
ſodaß das Volk ſich an dem dunklen Blute, das
unter der Hülle hervorquoll, nach Herzensluſt weiden
konnte. Den Gipfel der Geſchmacksverirrung aber
bezeichnet es, als einſt ein junger Mann einen
Hoch=
zeitszug eröffnete, der ſich den Bauch aufgeſchlitzt
hatte und die teilweiſe herausgezogenen rauchenden
Eingeweide auf einem ſilbernen Teller vor ſich
her=
trugl - — Am häufigſten begegnen uns in den
Straßen die Leichenprozeſſionen. Es iſt bekanntlich
aus Geſundheitsrückſichten im Orient Sitte, die Leichen
nach dem Sterbetage zu beerdigen. Daher bleibt
wenig Zeit übrig zu koſtſpieligen und prunkvollen
Vorbereitungen. Verſchloſſene d. h. mit Deckeln
ver=
ſehene Särge kennt der Mohammedaner nicht.
Ur=
ſprünglich lagen die Toten, eingehüllt in ihr langes,
weißes Turbantuch, offen im kaſtenartigen Sarge.
Später wurde, um den Anwohnern dieſen keineswegs
äſthetiſchen Anblick zu erſparen, der Sarg völlig in
einen Teppich gehüllt. Am Kopfende desſelben fällt
uns ein aufrecht ſtehendes Holz auf, „Schahid=
ge=
nannt, das, gleichfalls in Tüchern gehullt, auf ſeinem
oberen Ende den Turban, „die Krone des
Jslam=
oder den oft ſehr wertvollen Kopfſchmuck, falls es
ſich um eine Frau handelt, trägt. Dem Zuge voran,
der ſich übrigens meiſt in lebhaftem Tempo dem
Friedhofe entgegenbewegt, ſchreiten gemietete alte,
blinde Männer, Jemenijeh= genannt, die mit
dumpfer, eintöniger Stimme das Glaubensbekenntnis
murmeln: =La ilaha il allah Mohammedu rassul allah
l-
d. h.: „Nicht iſt ein Gott außer Gott und Mohammed,
iſt Gotkes Geſandter1 Der Tote ſoll es ſich auf
ſeinem letzten Gange ja noch recht feſt einprägen!
Dann folgen Schulknaben, welche Koranſprüche
rezi=
tieren. Der Bahre ſchließen ſich in der Regel, auf
Eſeln reitend und dicht in blaue - blau iſt
Trauer=
farbe — Kleider gehüllt, die weiblichen Angehörigen
an, unter lautem Rufen des Toten Tugenden preiſend.
O mein Kamell O mein Ruhml O mein Löwel
5 du Kamel meines Hauſes”' ſchallt es da von
ihren Lippen, um die hingebende Fürſorge des
ge=
ſchiedenen Gatten zu ſchildern. Den Schluß machen
in der Regel die Klageweiber, gleichfalls beritten, die
ihr Haar raufen, Geſicht und Bruſt mit Straßenkot
verunſtalten und ein Geſchrei erheben, das lebhaft
an das Krähen junger Hühne erinnert und Zagharit
heißt. Bei Beerdigung von Standesperſonen werden
zuweilen mit Brot beladene Kamele im Zuge
mit=
geführt, das draußen auf dem Friedhofe an die
Armen verteilt wird. Auch Derwiſche mit wehenden
Bannern, Fiki's (Lehrer). welche Koranſprüche
auf=
ſagen, Diener, welche die Vorübergehenden mit
Roſen=
waſſer beſprengen, Knaben mit brennenden Kerzen
auf ſilbernen Tellern uſw. fehlen bei prunkvollen
Leichenbegängniſſen nicht. Draußen wird der Tote
in dem hochgemauerten Grabgewölbe beigeſetzt, und
der gleichfalls gemauerte Hügel zeigt am Kopf= und
Fußende je einen Steinpfeiler, an dem ſich die beiden
Schreiberengel Munkar und Nekir niederlaſſen, wenn
ſie i. der folgenden Nacht die Gaubensprüfung des
Toten vornehmen
So rauſcht das an ſeltſamen, farbenprächtigen
Bildern überreiche Leben des märchenhaften Orients
an den Augen des Fremdlings vorüber, und iſt er
zurückgekehrt zu den heimiſchen Penaten, ſo dünkt es
ihm ein Märchen aus tauſend und einer Nacht.
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wovon ich vor acht Tagen ein Probequantum des reichen Ertrages geſchickt
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90649 81 745 59 79 914 4060 189 400) 288 1400) 305 13 35 1(400) 55
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44 100 99 242 30 1400) 325 a00) 566 69) 985 8oos 28 22 6 364
563 610 28 36 44140of74s 930 35 83 19103 50 88 13000) 316 5321409)
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445 53 74 516 74 833 910 58 65 400) 23231 363 437 511 6b2½
51838 51 35 908 24065 178 äö0 26 83 416 60 519 409) ö7l 430) 05
25009 47 10 11090 276 449 530 83 727 61 26121 297 351 98
45 643 738 827 g6l 22068 130 231 4 goof 6 48 74₈
689 11000) 82 28147 67 262 307 532 649 795 800 975 20099 406 13000)
95 1400) 504 681 705 808 11000 74 1400) 911400) 89 1400)
36142 209 25 31811000 436 502 50) 2000 37 8293 739 61 833
85 91 33166 3103 1400, 85 136 2001400) 45 37 439 400 67 4000)
5311400 575400 93 97 643 807 929 32ol 148 94 40020 409 400)
60 82 89 94 510 603 79 871400) 775 1060) 829 53 400) 33033 43 81
371 617 ſ3000) 74 12000) 34017 1400 515 39 11000 610 76 89 9
842 95 955
3519 f400) 216 69 42 639 59 76 1400) 702 ſ400) 36043 9 294
357140ö 8 403 14 630 47 1400 735 88 8'½ö0 128 2⁄s110003
67 436 541 86 241 94 3179790½ 38078 261 417 14001 83 542 66 35087
825 566 678 85 743 76 956 406)
40024 11000 88 1400) 91103 8 11000 20 ſ400) 240 76 381 443
635 400 618 7275 79806 1000 23 90089 41007 1403) 45 169
80 251 378 83 603 976 2062 15 58 31 401 51253 600 4s 51 7421400)
6814001 853 69 975 43057 162 86 80 312449 400 557 616 991 1400)
24l24 4s 1001 8 373 475 2000 700 10 400) 926 33 400)
4503 10 281 312 16 18 633 715 44 09 46112 65 1400 319
460 90 511 806 [400 941 35 1400) 47004 31 33 215 300 1lo00 2 522
607 11000) 32 857 400) 48931 230 56 1400) 362 807 38 400 50 923
70 4905) 9753000 138 39 239 98 396 518 28 56 120000 635 63 821
5 1400 65 95 409
50003 1400) 138 341 74 496 82161 95 892 51000 40 92 100 56
8289 224 59 66 613 100811400 768 818 24 31 a6 52625 1408)
69 274 310 33 403 9 16 ſ000 40 102 26 83 87 851 53 1400 6½ 975
53016 49 111 60 229 1060 73 78 11 400) 320 69 37 40 2 582 666
51000 79 742 63 54003 117 304 21 45 (400) 541 73 6781400, 700 36
64 89¾ 33 64 99
53041 128 431 60 85 505 1400) 80 622 31 4 832 49 922 1400) 52
66082 53 00 2 32ooo 704405) 86 40 f3000,88 53 79
331 861 ⁄8 128b) 528s l3n 292 373 611 39 N4 5806 albo 2 72)
80 110 268 561 676 80 797 893 929 59036 58 132 252 73 386 471 78 651
621400 39 55 803 953 7
600s1 ſoho) 282 329 77 505 1400) 19 89 1000) 37 97 61043
108 208 L480 32162 73 383 62088 155 321 477 301 12 voooſéo 8 6i2
22 43 77 738 98 C7 915 63052 109 2900) 15 270 1400) 30 20 29 403
13 85 544 53 85 409) 625 42 631405 995 6412 30 55 1000) 250 61
1000) 38 463 14001 785 (400) 830 942 56
65165 215 11000) 53 35 36 433 30 515 31 58 617 706 78 79 812
631400) 3331400 80 86031 62 400 97 125 30 38 81 389 4⁄₀ s2 584
718 852 11000 67002 38 31 81,400 164 83 400) 9 223 39 63 520
46 30 65100 67 79 831400 457 79 521 21400) 778 802 30 910 68057
111 54 f400) 9o 240 80 41 48 517 (200) 38 733 69213 23 70 32733
63100 444 12001 591 663 5400 3455
7obol 5490 8 100 23 11006 43 424 59 73 86 99 606 778154001
725 832 4oo 7 71020 34 lo 251 64 33324 72 497 516 005 57 1400
8189 947 72033 1811400 88 2o5 400 342 1400 97400 50760 83
778 803 997 73137 236 1400) 65 31b 431 1400) 70 14001514 690 848 84
gis 50 12000) 74124 83 305 470 501 638
75013 75 8l 186 276 397 70 76029 49 33 75 253 7 1400) 76
315 53 58 62 000l 430 56 81 ⁄6r 883 94 64 77055 116 45 400 387
75 463 511 601 37 82755 78006 220 302 91 524 53 647 783 813 52 91
20043 335 51 808 14 31 901
Cgosss 2al44 449 521 62600 97715 63 95 846 11000) 81245 1400)
531400 779799 319 38 498 515 652 100ol 703 6 70 810 29 48 83 9s
1400 918 82050 306 24 1400) 84 94 98 1400) 93 433 525 400) 46
faool 607 22 53 779 8121400) 310 83039 146 1400) 240 90 96 98 447
50 526 77 626 63 85 706 23 834 43 90 400) 99 815 76 1400 89 84050
185 5471400 648 50 81 36 738 923 1409]
85146 203 80 322 A 528 80 6 811 50 957 86033 14001 42
21 1400) 462 696 716 87065 229 320 58 466 80 52 78612 82(3000
881400) 94 789 4001 942 88014 210 332 6 82 52600 89103 233 58
73 1400 330 60 447 4 529 79 90 61126 43 80l 39974
96298 400) 360 420 626 55 723 81 400 9ioos ss 702O6
900 g2dss él' 7671400 8400 14911oool 24s 94 3322000 49 52
1 423 b42 6i6 82 2 4 1a000 9 33 bl 381₈ 8) ⁄0 02olol si
1400) 565 831 55 56 1400) 924 94037 (000) 42 1400 81 154 (2000)
260 43 a1 31 ³⁄₈
o5034 1400 50 379 1400) 4455400) 515 38 703 1400) 883 90000
113 266 308 29 64 651400 523 664 74 4 876ſl000l gls7 930s1 160
212351400 454 57 60 o8213 40 80 42 8 2000 96s ¼ ood3s
681000) 771400) 181 a04 60s 70229 42 516312000 840 89 9 900
Mit Gegenwärtigem erlaube ich mir die ganz ergebene Mitteilung zu machen,
daß ich vom 19. März an ein neues, exquiſites Bier unter der Marke
166
v7AURAISROIIOPOTIA
zum Verſand bringen werde.
Dieſes neue Gebräu iſt aus feinſtem
Miünchner Eolvator=Mal,
(geſetzlich geſchützte Marke Nr. 54940), ſowie allerbeſtem böhmiſchen (Saazer)
Hopfen nach Art der Münchner Biere hergeſtellt.
Ich bin überzeugt, daß ſich für dieſen gehaltvollen und hervorragend feinen
Stoff raſch ein großer Kreis von Liebhabern finden wird.
(14m=
Zu beziehen in Faß und Flaſchen bei
J. Hänslor,
Verkreter der Zofvierbrauerei Schöfferhof,
Alexanherstrusse Nr. 12.
Slamm-, Ktangen- u. Hrennhol;
Verſteigerung.
Donnerstag, den 19. d. Mts., vormittags 9 Uhr anfangend,
ſollen im Roßoörfer Gemeindewald, Diſtrikt Mark, nachverzeichnete Holzſortimente
an Ort und Stelle verſteigert werden und zwar:
7 Stück Eichenſtämme = 770 Feſtm. Inhalt,
121 Eichenſtämme = 4745
2 „ Kiefernſtämme = 444
Kiefernſtämme = 2210
17
Kiefernſtämme - 3222
50
5 Lärchenſtämme= 628
„ Lärchenſtämme- 3124
134
8 „ Fichtenſtämme = 668
Lärchen=Derbſtangen - 1837 Feſtm. Inhalt,
183
Fichten=Derbſtangen = 086
39
Die Zuſammenkunft iſt auf der Kubig.
Ferner:
Freitag, den 20. d. M. vormittags 10 Uhr anfangend,
ſollen auf dem Rathaus zu Roßdorf aus dem Diſtrikt Mark, Abteilung Kubig.
verſteigert werden:
Scheiter: Rm. 164 Eiche, 85 Nadelholz,
13
37
Knüppel:
Wellen:Stuck 2210 7 1620
„
Roßdorf. den 16. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
(b089
Müller.
Z=
Oekſeigeriſhr=elsrige.
Freitag, den 20. März 1903, vormittags 1 Uhr,
verſteigere ich auf Antrag des Eigentümers an Ort und Stelle
Eliſabethen=
ſtraße 28 dahier:
1 vollſtändige, hochmoderne, noch neue Faden-Einrichtung für
beſſeren Zigarrenladen (Jugendſtil, weißgeſtrichen), Theke 2,10 m lang.
1 Real 298 m lang, 1 Tiſch, Stühle und div. kleinere Gegenſtände
öffentlich meiſtbietend gegen Varzahlung.
Darmſtadt, 17. März 1903.
(18omd
Emgel,
Großh. Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Fausende von Sazillen
büden sich in der Schmutzigen Wäsche.
Willionen von Sazillen
befinden sich im Stauh, und diese, gofährlichen Krankheitserregor
wurden bisher nie ernstlich bekämpft, daher die starke Verbreitung
an-
stockender Krankheiten bei Erwachsenen, besonders aber boi Eindern.
Han wasche und putze daher nur noch mit:
a66
2EAAAAAUAA
Masch. und Desinfeltions-Pulver
(Gesetalich geschütath
ſa12
damit beugt man allen ansteckonden Krankheiten vor!
„Unitaris-Fulvorit reinigt, bleicht u. desinfiziert binnen 24Stundon
jedes Quantum Wäsche, ohno Wäsche oder Hände auzugreiken.
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kl. Schellfiſche, ſehr ſchöne Kabeljau
im Ausſchnitt, große Breſem und ſchöne
große Weißſiſche ein.
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per 1. April anderw. Eng. gleichviel,
welcher Branche. - Gefl. Offert. unt.
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V30 an die Eyped. erbet.
r3950sm) Unabhängiges Mädchen
ſucht waſchen und putzen.
Nieder=
ramſtädterſtraße 31, Seitenbau.
r4169mak) Geübte Bügkerin empf. ſich
in u. auß. d. Hauſe. Heidelbergerſtr. 23, S.
14182) Eine junge Frau ſucht für
abends ein Kontor oder Laden zu putzen.
Näheres Feldbergſtr. 45. part.
44221) Anſt. jüng. Ww. ſucht für
Nachm. Beſchäft., geht auch zu Kindern.
Karlſtraße 37. Stb.
44218) Unabhängige Frau, in
Kranken=
pflege erfahren, ſucht Stelle bei einz. Hrn.
od. Dame, am liebſten in der Umgegend
von Darmſtadt. Näh. Expedition.
44210) Frau geht halbe Tage waſchen
und putzen. Tannenſtraße 22.
54190) Ein älteres Mädchen ſucht
Aushilfe oder tagsüber Stelle.
Ar=
heilgerſtr. 66, Seitenbau.
74191) Frau ſucht Waſchen und
Putzen. Heinheimerſtr. 23. Stb., rechts.
74194) Tüchtige Frau empfiehlt zum
Waſch. u. Putz. Holzſtr. 20, rechts.
442b4ms) Junge reinl. Frau ſ. morg.
Laufdienſt, a. 1. April. Lauteſchlägerſtr. 26.
54253) Junge ordentliche Frau ſucht
Laufſtelle. - Große Kaplaneigaſſe 60,
2. Stock.
vl6llöld. V6VIS. GalOIplatk v.,
empfiehlt mehrere Mädchen für ſofort
und 1. April, 1 iſrael. Mädchen, das
kocht, 3. 23. April. Geſucht 1 Kellnerin!
u. 1 Büfettfräulein ſofort. (4266
20
44276ma) Ein beſſer. Kindermädch.
ſucht ſofort Stelle zu 1 od. 2 größeren/
Kinder. — Näheres bei Frau Frank,
Kiesſtraße 30 III.
74258) 2 Mädchen ſuchen Stelle per
1. April u. ſofort in Geſchäftsh., 1
Mäd=
chen ſucht ſofort Stelle zur Aushilfe.
Fr. Joſt, Grafenſtraße 16.
74259) Tücht. Mädchen ſucht bis
1. April Stelle in Privathaus.
Frau Schmidt, gr. Bachgaſſe 14.
74263) Mehr. br. Mädch. ſuch. Stell.
Fr. Koch, Döngesborngaſſe 3.
44264ma) Fran ſucht Beſchäftigung
für nachmittags. Kranichſteinerſtr. 39.
AGt. Médehem,
102
das gut bürgerl. kocht und einen kleinen
Haushalt ſelbſtändig führen kann ſucht
bis zum erſten April paſſende Stelle.
Zu erfr. Beckſtr. 14, Hths. (4249
74250) Eine junge reinl. Frau ſucht
Laufdienſt Mühlſtr. 46, 1. St. I.
74271) Ein kräftiges Landmädchen!
m. 9. Zeug. ſucht Stell. in Privat zum
1. April ein tücht. Hotelköchin, 2
Hotel=
zimmermädch., welche mehr. J. i. ein.
Stell=
waren, ſuch. Stell. zum 15. April. Näh.
Frau Hartmann, Schulſtr. 12.
10
ſucht Beſchäftigung für
MauI dauernd um 12 M.
Wochen=
lohn. Tannenſtraße 22.
[4212
Vertrauonsstellung
10
gucht junger Mann, 30 Jahre alt (bess.
Handverker) als Kassenbote,
Buroau-
dienor oder Einkassieror sofort oder
gpäter. Raution bis zu 5000 Mk. kann
gestellt werden. Offerten unter V72
an die Expedition.
(420rmds
44083oim) Tüchtiger Speugler u.
Juſtallateur ſucht dauernde Arbeit. Wienerſtraße 80, Manſ.
Anerbieten unter U 42 an die
Ex=
pedition d. Bl. erbeten.
Junger Kaufmann,
vermögend, früher ſelbſtändig, ſucht
Um=
ſtände halber bis 1. Oktober für
vor=
mittags Beſchäftigung, am liebſten in
einer Weinhandlung oder Fabrik oder
ſonſtigem Engrosgeſchäft. Gehalt 50
bis 100 Mk. Offerten unter V 68
an die Expedition.
74204
54238) Arbeiter ſucht Gärten zu
graben. N.=Ramſtädterſtr. 51, Stb., 1Tr.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. März 1903.
M1
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gegen guten Gehalt geſucht. Zu
erfrage=
in der Expedition d. Bl.
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Haus= und Küchengeräte=Geſchäft
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Be=
ſchäftigung geſucht. Eintritt kann ſof.
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und bürgerliche Köchinnen, feine Haus=,
Kinder= u. jüngere Landmädchen,
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Stellen geſucht.
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Stellenbureau
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Näheres in der Expedition.
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ſchlafen kann, 1 jüng. Mädchen von
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Niederſtraße 18.
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auf leichte, dauernde Arbeit geſucht.
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Heinrichſtraße 103.
14192) Ein Hausmädchen n.
Frank=
furt geſ. gegen hohen Lohn gute Behandl.
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54215ms) Für kl. Haushalt wird ein
brav. Handmiidehen ſofort geſucht.
Jüchtige Hinlegorin
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Kunstanstalt,
Laubz E; Balzar,
Karkſtraße 94. (12t
ArT
jugendl. weibl.,
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Nummer 65.
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7. Dezember 1902 verſtorbenen
Tapeten=
händlers Carl Heitzenröder dahier
wolle man gefälligſt bis ſpäteſtens
Samstag, den 28. März 1803,
bei dem unterzeichneten Nachlaßverwalter
bei Meidung der
Nichtberückſichtigun=
anmelden.
Darmſtadt, den 16. März 1903.
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Direktion: H. Fahrenkampk.
Telephon 329. (5224
Das neue Programm bietet einen
Spielplan in ſolcher Reichhaltigkeit,
wie die Saiſon keinen aufzuweiſen
hatte.
Heute, Mittwoch, 18. März:
Auftreten der
4 Münchener Häindl,
Damen=Geſangs= u. Tanz=Quartett.
Wros. Orenses,
komiſche Leiter=Akrobaten.
John & Fred, Burlesque=Akt.
The Langonells,
Damen=Geſangs=Enſemble.
Die Haupt=Zugnummer des neuen
Programms iſt
BanC. margueritte
mit ihren dreſſierten
7 Löwen 7.
Mr. Lanno, Ventriloquiſt.
Oghar Saldow, Humoriſt.
Elfriede Triebel,
Konzertſängerin.
Das herrliche Nohal=Vioſkop mit
neuen Bildern.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch, 18. März.
Abonnement G33.
131. Abonnements=Vorſtellung.
Zum erſten Male wiederholt:
Die rote Robe.
Schauſpiel in 4 Akten von Eugsne Brieux.
In Szene geſetzt von Herrn Oberregiſſeur
Valdek.
Mondoubleau, Deputierter
des Kreiſes Pau Herr Marlow.
Blanc, Generalprokurator
beim Apellhof in Pau Herr Wagner.
Dupoél, Apellrat in Pau
u. Präſident d.
Schwur=
gerichtes in Maulson Hr. Kreidemann.
Bunerat, Direktor, des
Tribunals in Maulson Herr Viebeg.
Frau Bunerat,
Frl. Denkhauſen.
Vagret, Prokurator der
Re=
publik beim Tribunal in
Maulson,
Herr Friedrich.
Noſa, ſeine Frau. F. Möbius=Kuhn.
Berthe, ihre Tochter
Frl. P. Müller.
La Bouzule, 1 Nichter in Herr Knispel.
Mougon, Maulson Herr Loehr.
Ardeuil, Subſtitut, des
Prokurators in Maulson Herr Gräffner.
Benoit, Gerichtsſchreiber in
Maulson
Herr Mickler.
Ein Gerichtsdiener . Herr Sandrock.
Ein Gendarmerie=Offizier Herr Klotz.
Erſter,
Zweiter Gendarm . Herr Seidler.
Herr Waigandt.
Bridet, ein Kaufmann aus
Jriſſarry.
Herr Schulze.
Frau Etchepare, eine
bas=
kiſche Väuerin Frl. Wisthaler.
Pierre, ihr Sohn Herr Hacker.
Panetta, deſſen Frau
Frl. Eichelsheim.
Catialsna, Dienſtmädchen
bei Vagret Frl. Wernsdorf.
Diener,
Herr Ingibauer.
Nach dem 2. Akte findet eine längere
Pauſe ſtatt.
Anfang 7 Uhr. Ende vor 10 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr u. v. 6 Uhr an.
Donnerstag, 19. März. 132. Ab.=Vorſt.
1 34. „Die Fledermaus: Große Preiſe.,
Anfang 7 Uhr. - Freitag, 20. März. Außer
Abonnement. Schüler= und Volksvorſtellung
zu ermäßigten Preiſen. (Zur Erinnerung
an die erſte Aufführung vor 100 Jahren.)
Die Braut von Meſſina” Anfang 7 Uhr.
- Sonntag. 22. März. 133. Ab.=Vorſt.
G34. Neu einſtudiert: „Götterdämmerung”
Große Preiſe. Anfang 16 Uhr. —
Diens=
tag, 24. März. 134. Ab.=Vorſt. B 33.
„Julins Cäſars. Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Proyraum
zu dem am Mittwoch, den 18. März. von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
Latt=
indenden Konzert der Kapelle des Inf=
Regiments Nr. 115.
1) „Biorneborgarnes=Marſch' aus dem
30jährigen Kriege. 2 „Quvertüre im
italie=
niſchen Stilen von Fr. Schubert. 3) Große
Phantaſie aus „Die Folkungerl von Edm.
retſchmer. 4 „Trel eigen”, Lyriſches
Ton=
ſtück von Nich. Eilenberg. 5) „Wo die
Zitronen blühne Walzer von Joh. Strauß.
6 „Kolping=Marich von W. G. Hilge.
Seite 22.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. März 1903.
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3 iſt wichtig zu wiſſen, daß die in jeder guten
ſ6-Küche geſchätzte Maggi=Würze, auch wenn die Flaſche
offen ſteht, von unbegrenzter Haltbarkeit iſt. Der jeder
Originalflaſche beigegebene Würzeſparer ſgläſernes
Röhr=
chen), der eine bequeme, tropfenweiſe Verwendung der
Maggi=Würge ermöglicht, kann daher dauernd an Stelle
(5215
des Korkes auf der Flaſche belaſſen werden.
Die Bevölkerung in Deutſch=Südweſt.
Herr Leutnant a. D. Gentz ſchreibt in den
Verl. N. Nachrichten”:
Die „Deutſch=Südweſtafr. 3tg.” berichtet von einem
Unternehmen, das von nicht zu unterſchätzender
Be=
deutung für die Zukunft unſerer ſüdweſtafrikaniſchen
Kolonie ſein kann, wenn es in dem angeſtrebten Maße
weiter ausgebaut und gefördert wird. Es handelt ſich
Um die Erziehung der heranwachſenden deutſchen
Miſch=
inge, der ſog. „Baſtards; einer Frucht der zahlreichen
Verbindungen von Weißen mit Eingeborenen= oder
Baſtard=Weibern. Man unterſcheidet in Deutſch=
Süd=
weſtafrika zwei Kategorien von „Baſtards” die beide
ſelbſt ſich dieſen Namen zulegen und ſtols auf die ihre
Abkommenſchaft von Weißen dokumentierende
Bezeich=
nung ſind. Die erſte bildet das ſog. Baſtard=Volk, das
im Jahre 1868 unter Führung des jetzt noch in Rehoboth
lebenden Miſſionars aus ſeinen alten Wohnſitzen in der
Kapkolonie aufbrach, um den Verfolgungen der
räube=
riſchen und zu jener Zeit noch recht übermütigen
Buſch=
leute zu entgehen und, den Oranjefluß überſchreitend,
nach dem Groß=Namalande, in das Gebiet unſeres
heutigen Deutſch=Südweſtafrika treckte. Dieſe Baſtards,
urſprünglich die Nachkommen von Boeren und
einge=
borenen Weibern, die mit Ausnahmen kleiner Gemeinden.
bei Warmbad im Süden, Keetmanshoop, dem ſüdlichen
Rietfontiin und einigen anderen Plätzen ſich ſeit dem
Jahre 1871 größtenteils in der Gegend um Rehoboth
niedergelaſſen haben, wo ſie eine feſte, aus europäiſchen
Wohnhäuſern und Kirche beſtehende Niederlaſſung
be=
gründeten, bilden eine abgeſchloſſene Nation für ſich,
halten ſich von Vermiſchung mit Eingeborenen im
allge=
meinen frei und heiraten gewöhnlich nur unter ihren
Stammesgenoſſen. Sie ſtehen weit über der übrigen
eingeborenen Bevölkerung der Kolonie und haben auch
von dem erſten Auftreten der Deutſchen in Deutſch=
Südweſtafrika an ſich auf Seite der Schutztruppe
ge=
ſtellt und im allgemeinen treu zu den Deutſchen
ge=
halten. Sie erhalten, da ſie ſich in den früheren
Feld=
zügen bewährt haben, eine beſondere militäriſche
Aus=
bildung.
Außer der Baſtard==Nationr gibt es noch
zahl=
reiche Miſchlinge aus Verbindungen zwiſchen Europäern
und Eingeborenen, die ebenfalls Baſtards genannt werden,
aber mit der Nation der Baſtards nichts zu tun haben.
Auf die Fürſorge für die Erziehung dieſer Baſtards ſoll
ſich das von der katholiſchen Miſſion in Windhoek in die
Wege geleitete Unternehmen erſtrecken. Unter ihnen
findet man die verſchiedenſten Farbenſchattierungen und
Typen, vom blauäugigen, blondhaarigen Germanen, dem
niemand, mehr anſieht, daß ſeine Mutter oder Groß=
mutter eine Farbige war, bis zum dunkelbraunen,
woll=
haarigen Herero= oder Hottentottenkind, dem man keine
Spuren europäiſchen Blutes anmerkt. Es iſt eine
merk=
würdige Erſcheinung, daß gerade die Kinder aus
Ver=
bindungen von Weißen mit den gewöhnlich ziemlich
häßlichen Hottentottenweibern häufig ſehr hübſch werden,
beſonders die Mädchen aus ſolchen Ehen, denen die
ſchwarzen Haare, die feurigen, tiefdunklen Augen und die
brünette Geſichtsfarbe etwas Zigennerhaftes geben, ſind
manchmal wirkliche Schönheiten, auch für unſeren
ver=
wöhnten europäiſchen Geſchmack.
Man findet dieſe Baſtards in Deutſch=Südweſtafrika
in allen Lebensſtellungen. Manche angeſehenen Farmer
haben Eingeborenenblut in ihren Adern, und die
Raſſen=
grenze iſt tatſächlich ſchon ſo verwiſcht, daß es heute
nicht mehr möglich iſt, eine ſcharfe Grenze zwiſchen
Euro=
päern und Miſchlingen zu ziehen. Beſonders ſtark hat
dieſer Teil der Baſtard=Bevölkerung in den letzten Jahren
3ugenommen, in denen nicht nur eine ſtarke deutſche
Schutztruppe im Lande ſteht, ſondern auch die weiße
An=
ſiedlerbevölkerung an Zahl bedeutend gewachſen iſt. Die
„Deutſch=Südweſtafrikaniſche 3tg.- ſchreibt ſehr richtig:
„Die Anzahl dieſer Kinder von Deutſchen, zumeiſt
wohl Reitern, und eingeborenen Frauen iſt nicht gering.
Die älteſten ſind jetzt ſchon groß, 7—8 Jahre alt, ſo daß
es die höchſte Zeit iſt, Maßregeln zu ergreifen, wenn
aus ihnen überhaupt noch etwas brauchbares werden
ſoll. Sie leben meiſt bei der Mutter auf der
Einge=
borenen=Werft und wachſen mit den rein farbigen
Kin=
dern auf. Untereinander haben ſie keinen
Zuſammen=
hang. da ſie ja über das ganze Land zerſtreut ſind. Die
natürlichen Charakteranlagen ſollen, wie man das bei
Miſchlingen ja gewöhnlich beobachtet, auch nicht die
beſten ſein. Die Ausſichten für die Zukunft ſind auf
dieſe Weiſe weder für die armen Baſtards roſig, noch
hat das Land Freude von ihnen zu erwarten. Deshalb
erſcheint es nicht nur vom allgemein, menſchlichen,
ſondern auch vom volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus
angebracht, etwas zu tun, damit dies
Bevölkerungs=
element dem Ganzen noch nach Möglichkeit nützlich werden
könne.
Die katholiſche Miſſion hat in ihrem Hauſe in
Windhoek zunächſt im Kleinen einen Anfang mit der
Erziehung halbweißer Kinder gemacht, die in richtiger
Würdigung der Raſſengrenze van den weißen Kindern
getrennt, aber anderſeits auch in Anerkennung ihrer
höheren Beanlagung und der Abſtammung
väterlicher=
ſeits von den rein farbigen Kindern abgeſondert erzogen
werden. Zu hoffen iſt, daß bei dieſer Erziehung auch
der deutſchen Sprache mehr Geltung verſchafft wird, als
bisher von ſeiten der Miſſionen in Deutſch=Südweſtafrika
geſchehen iſt, die bis heute noch wenig zur Verbreitung
des Deutſchen unter der Eingeborenen=Bevölkerung
bei=
getragen haben, da ſie glauben, aus verſchiedenen
Gründen das Holländiſche nicht entbehren zu können.
Die Sprache, die zu allen Zeiten in der Geſchichte der
Völker und Länder eine große Rolle geſpielt hat und
noch ſpielt, iſt auch in Südweſtafrika ein zu wichtiger
Faktor, als daß man ihn ungeſtraft vernachläſſigen darf.
Deutſches Reich.
— Der Reichstag wird ſich, wie nunmehr
verlautet, nach dem Etat ſofort mit der ihm bald
zugehenden Vorlage zur Sicherung des
Wahlgeheimniſſes beſchäftigen. Die verzögerte
ſEinbringung der Vorlage wird an unterrichteter
Stelle mit der Schwierigkeit der Regelung der
Koſten=
frage begründet. Die Koſten ſollen zum Teil von
den Gemeinden, zum Teil von den Bundesſtaaten
aufgebracht werden. Man rechnet jetzt mit der
Mög=
lichkeit eines Reichstagsſchluſſes in den erſten
April=
tagen. Die Wahlen ſind auf Mitte Juni feſtgeſetzt.
- Wie vor einer Woche die deutſche
Aerzte=
ſchaft, ſo traten, wie ſchon berichtet, am Sonntag
auch die Vertreter der Krankenkaſſen zuſammen,
um ebenfalls zu der Novelle zum
Kranken=
verſicherungsgeſetz Stellung zu nehmen.
Zum erſten Punkt der Tagesordnung: „Die
Stellung=
nahme der deutſchen Krankenkaſſen zu der
Regierungs=
vorlage' berichteten der ſogialdemokratiſche
Stadtverord=
nete Dr. med. Friedeberg=Berlin und Gräf=Frankfurt a. M.
Sie ſchlugen folgende Reſolution zur Annahme vor:
„Die Novelle der Regierung zum
Krankenverſicherungs=
geſetz ſieht einige Erhöhungen der Leiſtungen an die
Ver=
ſicherten vor, deren Koſtendeckung aber unter
Vernach=
läſſigung aller anderen Wege (Zentraliſation, Beſeitigung
der Laſten für die Unfallverſicherung, Reichszuſchuß,
Er=
richtung eigener Apotheken u. ſ. w.) lediglich den Ver=
ſicherten und deren Arbeitgebern aufgebürdet iſt. Da
ferner der größte Teil der berechtigten, dringlichen, der
Regierung ſo oft unterbreiteten Forderungen der
Kranken=
kaſſen Deutſchlands völlig unberückſichtigt geblieben iſt
und da die geringen Verbeſſerungen mit einer
weſent=
lichen Einſchränkung und Beeinträchtigung der
Selbſt=
verwaltung, dieſes Grundpfeilers der gedeihlichen
Ent=
wicklung des Krankenverſicherungsweſens, erkauft werden
ſollen, erklärt der Kongreß der Krankenkaſſen Deutſchlands
dieſe Vorlage der Regierung für unannehmbar.” Sydow=
Berlin beantragte zu der Reſolution folgenden Zuſatz:
„Wenn die auf Beſchränkung der Selbſtverwaltung
ge=
richteten Beſtimmungen nicht geſtrichen werden, lehnt der
Kongreß die Vorlage ab.: Die Reſolution wurde mit
dem Zuſatz Sydow nahezu einſtimmig angenommen.
Der nächſte Punkt betraf die Stellungnahme zu den
Eingaben der Aerzteſchaft an den Bundesrat und zu den
Beſchlüſſen des Aerztetages. Nach längerer
Beratung erklärte der Kongreß in einer Reſolution:
„Der Kongreß hat mit Bedauern von der Tatſache
Kennt=
nis genommen, daß von den Herren Aerzten in
Denk=
ſchriften und Zeitungen die Kaſſenvorſtände als
Mittel=
punkt parteipolitiſcher Beſtrebungen verdächtigt werden.
Der Kongreß erwartet, daß ſich niemals Regierung und
Volksvertretung zur geſetzlichen Feſtlegung der freien
Aergtewahl bereit finden werden, weil eine unerträgliche
Belaſtung die Folge wäre. Die Konſequenz wäre die
Zwangslage, Honorare nach dem Diktum der Aerzte zu
zahlen. Die freie Aerztewahl iſt Sache der örtlichen
Kaſſenverwaltungen. Zu freien Kommiſſionen ſind die
Kaſſen bisher ſchon ſtets bereit geweſen und ſind für
Verbeſſerungen auf dem Gebiete der Krankenkaſſenſtatiſtik
jederzeit bereit. Die Kaſſen werden jederzeit bereit ſein,
berechtigten Forderungen nachzukommen. Nach dem
Bericht der Mandatsprüfungskommiſſion ſind bei der
Tagung vertreten 709 Ortskrankenkaſſen, 168
Betriebs=
krankenkaſſen, 116 Innungskaſſen und 71 Kaſſen
verſchie=
dener Organiſationsform.
Ausland.
— Die Volksabſtimmung der Schweiz über
den neuen Zolltarif, der nach Ablauf der
jetzigen Handelsverträge zur Anwendung kommen
ſoll, ergab nach einer Meldung aus Bern für den
Tarif 329000 und gegen denſelben 223000 Stimmen.
Die Annahme des Tarifs bedeutet gegenüber dem
jetzigen eine Erhöhung von 25-50 pCt. mit ſtark
agrariſcher Tendenz. Die Oppoſition beſtand
haupt=
ſächlich aus induſtriellen Kreiſen, namentlich der
Arbeiterſchaft, die eine Verteuerung der Lebensmittel
befürchtet. Die Uhrmacher=Kantone Neuenburg und
Genf verwarfen den Tarif mit ⁄⁄₁₀ Mehrheit. Der
Bundesrat wird in aller Kürze die Unterhandlungen
für die Handelsvertrags=Verhandlungen beginnen.
- In der italieniſchen Kammer erklärte auf
eine Anfrage Demarinis Unterſtaatsſekretär des
Aeußern, Baccelli, die Regierung wiſſe nicht, ob
zwiſchen England und Frankreich Unterhandlungen
über die Mittelmeerfrage ſchweben oder
ab=
geſchloſſen ſind. Indes ſelbſt wenn, was jetzt nicht
erwartet werde, Veränderungen im Mittelmeer
künftig eintreten könnten, ſo ſtellen frühere
Er=
klärungen, der Fabinette in Paris und London
beſtimmte Verſicherungen dar, daß die Veränderung
nicht zum Nachteile Italiens geſchehe. Der Miniſter
drückte die lebhafte Genugtuung aus über den Beifall
der Pariſer Kammer zu Delcaſſss Darlegungen am
11. März über die herzliche Geſtaltung der
franzöſiſch=
italieniſchen Beziehungen.
- Im engliſchen Ruterhauſe erſchien am
Dienstag bald nach Beginn der Sitzung
Chamber=
lain im Hauſe, das dicht beſetzt war. Beim
Ein=
tritt wurde Chamberlain von andauerndem begeiſtertem
Beifall der Miniſteriellen begrüßt. John Ellis (iberal)
beglückwünſchte den Miniſter zu ſeiner Rückkehr und
ſtellt eine Anfrage betr. Veröffentlichung von
Cham=
berlains Reden in Südafrika. Als ſich Chamberlain
erhebt, um die Anfrage zu beantworten, wird er mit
erneutem Beifall begrüßt. In Beantwortung einer
anderen Anfrage verlieſt Chamberlain ein Telegramm
dess Gouverneurs von Natal, welches die
Begnadi=
gung der noch in Haft befindlichen Aufſtändiſchen
Kongerte.
W Der Violinvirtuoſe Franz Ondricek und der
Pianiſt Sally Liebling haben vor etwa 2 Jahren hier
in einer ſehr ungünſtigen Zeit ein Konzert veranſtaltet,
welches ſo ſchwach beſucht war, daß nur Wenige Zeugen
ihres damaligen künſtleriſchen Erfolges waren und die
meiſten der am Montag im großen Caale des Saalbaues
zahlreicher erſchienenen Koſgertbeſucher ihn zum erſtenmal
gehört haben dürften. Im Vergleich zu Saraſate beſitzt
Ondricek, ebenfalls ein Meiſter ſeiner Kunſt, mehr Energie
des Ausdrucks und Größe des Tones, die Seele des
Spiels aber, mit der Saraſate ſeinen Zuhörern an Herz
und Nieren greift, bleibt ſein eigenes, von keinem anderen
noch ergründetes Geheimnis. Beide Künſtler vereinigten
ſich in dem Vortrag der das Programm eröffnenden
Suite in Eedur für Klavier und Violine von Goldmark
zu einer muſtergültigen, hochkünſtleriſchen Leiſtung. Eine
unfehlbare, faſt ans Fabellafte grengende Technik, Tiefe
der muſikaliſchen Auffaſſung, plaſtiſche Schönheit des Tones
u. bewundernswerte Vielſeitigkeit des Ausdrucksvermögens
legte Herr Ondricek in dem Violinkonzerte in E-moll
von Mendelsſohn, der „Chaconnel von Bach und dem
Hexentanz! von Paganini an den Tag, ſo daß das
Publikum, wahrhaft begeiſtert, mit den
Beifallskund=
gebungen nicht nachließ und ihn immer wieder von
neuem um Zugaben bat. Der Pianiſt, Herr Sally
Liebling, ſpielte „Barcarolel von Moszkowsky,
„Scherzor von Mendelsſohn, „Nocturnes von Braſſin,
„Taranteller von Chopin und mehrere dem beſſeren
Salon=Genre angehörige Stücke, in denen er ſich durch
Weichheit und Modulationsreichtum des Tons, elegantes
Paſſagenſpiel und die Kunſt tonlicher Charakteriſtik
aus=
zeichnete, die ſich namentlich in der wirkungsvollen
Aus=
geſtaltung der Cantilene bekundete. Beide Künſtler
wurden, wie ſchon bemerkt. durch ſchmeichelhafteſte
Kund=
gebungen geehrt. Die Klavierbegleitung wurde von
Herrn Joſef Famera in einer höchſten Anforderungen
entſprechenden Weiſe ausgeführt.
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
4 Kunſtzeitſchriften. Der zweite
Jahr=
gang (903) des „Jahrbuchs der bildenden
Kunſt” (Verlag: Deutſche Jahrbuch=Geſellſchaft m. b. H.
Verlin 8W. 48, Wilhelmſtraße 9 unter Mitwirkung von
Dr. Woldemar von Seidlitz=Dresden, herausg. von Max
Marterſteig, iſt ſoeben erſchienen. In dieſem zweiten
Jahrgang - der dritten Folge des „Almanachs für
bil=
dende Kunſt und Kunſtgewerbe - hat das Jahrbuch
für 1903 ſeine Aufgabe auf Grundlagen weiter geführt,
die ſich nach allgemeinem Urteil durchaus bewährt haben.
Der in den Aufſätzen von meiſt wohlbekannten
Fach=
ſchriftſtellern erſtattete Vericht über das Kunſtſchaffen des
abgelaufenen Jahres, die Stellung, die das Jahrbuch zu
den wichtigeren Fragen, welche dieſes Kulturgebiet in
Be=
wegung hielten, genommen hat, die Art, wie es die
Schaffenden, Meiſter wie Neulinge, gewürdigt hat, hat
ſich allgemeiner Anerkennung zu erfreuen gehabt. Das
Jahrbuch konnte ſich alſo auch heuer jenſeits von „
Kon=
ſervativ” und „Modern; auf den mit Glück betretenen
Boden der freien perſönlichen Beurteilung ſtellen. Der
Kreis der Betrachtungen über die Stellung der Kunſt im
öffentlichen Leben und über die zu ihrem Gedeihen
ge=
troffenen Maßnahmen iſt im neuen Jahrbuch wieder
etwas erweitert worden, ſoll aber in kommenden Jahren
noch immer weiter gezogen werden. Als Kunſtbeilagen
und Illuſtrationen bringt das Jahrbuch wieder eine
ſtattliche Anzahl der bedeutſamſten Werke des Jahres in
ſorgfältiger Auswahl und bietet auch von dem Gebiete
der reprodugierenden Künſte intereſſante Proben dar.
Auch den umfangreichen Verzeichniſſen des Jahrbuchs iſt
wieder alle Sorgfalt zugewendet worden, die Mitteilungen
über die Organiſationen, Sammlungen, Schulen,
Kunſt=
gewerbe und Induſtrien, vor allem aber über die Künſtler
aller Gattungen in Deutſchland, Oeſterreich und der
Schweis ſind durch umfaſſende Fragebogen=Verſendung
ergänzt worden. Die Ausſtattung des ſchönen Werkes,
das geeignet iſt, die Arbeit an der künſtleriſchen Kultur
unſeres Volkes zu fördern, iſt reich und prächtig.-
Vom 1. April d. J. ab erſcheint eine neue illuſtrierte
Wochenſchrift für Kunſt in Handwerk und Induſtrie
„Kunſthandwerk herausg. unter Mitwirkung
be=
kannter Fachmänner von Dr. Heinrich Pudor
(Kunſthandwerk=Verlag Berlin W30, Winterfeldſtraße 25).
Die neue Zeitſchriſt will dem größeren Publikum vor
allem Aufklärung über die kunſtgewerbliche Technik, d. h.
über die techniſche Herſtellung der Gebrauchsgegenſtände
in Haus und Heim bieten und will ferner dadurch, daß
ſie die ſchönſten und wertvollſten Arbeiten des modernen
Kunſtgewerbes im Bilde zeigt, den Schönheitsſinn im
Volk beleben und entwickeln. Das erſte Heft liegt
be=
reits vor. Es enthält folgende Artikel „Kunſthandwerk”
vom Herausgeber; „Möbeltechnik” von Aug. Flemming;
Technik der Schmiedekunſt” von Fred Hood; „Moderne
Betten! von Dr. H. Pudor; „Moderne Gläſers;
Unſere Abbildungen:. Die Umſchlagszeichnung iſt von
Profeſſor Behrens entworfen. Das einzelne Heft koſtet
50 Pfg., das Abonnement ganzjährig 20 M. vierteljährig
5 M. Man abonniert bei der Poſt und den
Buchhand=
lungen. - Ein Hugo Wolf=Heft iſt die ernſte und
würdige Ehrung, die die bekannte Zeitſchrift „Die
Muſik” (Verlag von Schuſter a Loeffler, Berlin 8W11)
dem von qualvollſten Leiden erlöſten genialen
Lieder=
komponiſten widmet. Die erſte, reiche und wertvolle
Publikation, die dem Menſchen und Künſtler Wolf
ge=
hört: Wilhelm Mauke mit einer vornehm gehaltenen
Würdigung des Wolfſchen Schaffens und Detlev von
Liliencron mit einem ſeiner ſchwungvollſten Gedichte
leiten das Heft ein; Decſey teilt das erſte Kapitel ſeiner
demnächſt erſcheinenden Wolf=Biographie mit, Paul
Müller bringt höchſt intereſſante perſönliche Erinnerungen
und Max Vancsa beſchließt die Reihe mit einer
er=
greifenden Darſtellung von Wolfs letzten Jahren und
ſeinem Tode. Weihevoll ſtimmen auch die 10
Kunſt=
beilagen, die neben einem ſtimmungsreichen Gedenkblatt
des Malers Lindloff zwei Porträts des Entſchlafenen,
das ſeines Vaters, Abbildungen ſeines Geburtshauſes
und ſeines Arbeitszimmers, einen ungedruckten,
biogra=
phiſch höchſt wertvollen Brief Wolfs an Liliencron und
Rummer 65.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. Mürz 1903.
Seite 23.
und Erlaß einer Amneſtie ankündigt. Finanzſekretär
der Admiralität Arnold Forſter begründet die
Ma=
rine voranſchläge und ſagt, als Staatsbürger
bedauere er, daß die große bittere Rivalität unter den
Nationen andauern ſolle, welche dieſe gewaltigen
un=
produktiven Ausgaben nötig mache. Die Admiralität
ſetze ihren Stolz in die Höhe der Anſchläge, die unter
den beſtehenden Verhältniſſen notwendig ſeten. Vier
Schlachtſchiffe ſeien in den Flottenverband
aufge=
nommen, die ſchneller ſeien als irgend ein zur Zeit
auf dem Waſſer befindliches Schiff. Nach dem neuen
Bauprogramm ſollen drei neue Schlachtſchiffe gebaut
werden, welche ühnlichen Schiffen fremder Marinen,
in jeder Weiſe überlegen ſind, und noch viel
mäch=
tigere Geſchütze ſollten auf jedem Schiffe aufgeſtellt
werden. In der fortgeſetzten Beratung des
Marine=
budgets lehnte das Haus mit 200 gegen 57Stimmen
die gegen den neuen Plan der Admiralität für die
Ausbildung der Offiziere gerichtete Reſolution ab
und genehmigte die von der Regierung geforderte
Präſenzſtärke in Höhe von 127000 Mann.
— Der „Liberal” meldet aus Liſſabon: Die
portugieſiſche Regierung unterbrach nicht nur die
telegraphiſche Verbindung mit dem Auslande, ſondern
auch diejenige im Land ſelbſt und zwiſchen den
einzelnen Städten. Man weiß jedoch, daß in
Coimbra eine richtige Revolution gegen die
Maßnahmen der Steuerinſpektoren herrſcht. Dieſe
müſſen vor den Bedrohungen mit dem Tode vor
der Menge flüchten. Seit vier Tagen iſt der
Be=
lagerungszuſtand verhängt. Die Ruheſtörungen hörten
nicht auf. Es gab acht Tote und eine große
An=
zahl von Verwundeten, unter letzteren mehrere
Soldaten. Die Studenten erſchienen am Montag
nicht zu den Vorleſungen, ſondern hielten die
Tram=
bahnen an und zogen unter Abſingung der
Mar=
ſeillaiſe durch die Straßen. Einige Verhaftungen
wurden vorgenommen.
- Die „Morning Poſt” meldet aus New=York:
Amerikaniſche Finanzmänner planen, ſämtliche Kanäle
Nordamerikas miteinander zu verbinden, und, wo
es erforderlich iſt, zu verbreitern und zu vertiefen.
Zur Ausarbeitung des Entwurfs iſt bereits ein
Aus=
ſchuß von 20 Perſonen gewählt worden.
Stadt und Lund.
Darmſtadt, 18. März.
- Ernannt wurde der vortragende Rat in der
Ab=
teilung für Steuerweſen, des Miniſteriums der
Finanzen, Oberfinangrat K. Gläſſing zum Mitglied der
Prüfungskommiſſion für das Finang=und techniſche Fach.
— Verliehen wurde aus Anlaß ſeiner am 1. Märs
d. J. erfolgten Verſetzung in den Ruheſtand, dem
Forſt=
wart der abnormalen Domanialforſtwartei Bingenheim,
Philipp Lohfink zu Vingenheim, das Allgemeine
Ehrenzeichen mit der Inſchrift „Für langjährige treue
Dienſte
Das Großh. Regierugsblatt Nr. 15 enthält:
1) Verordnung. den Bau und Betrieb elektriſcher
Reben=
bahnen von Mainz nach Wiesbaden und von Mainz nach
Schierſtein betreſfend. 2) Verordnung, die Ausführung
des Geſetzes über den Denkmalſchutz vom 16. Juli 1902,
hier die Aufhebung der Verordnung vom 22. Januar
1818 betreffend. 3) Berichtigung.
— Prinzeſſin Eliſabeth iſt nach einer Meldung
der „Darmſt. 3tg.” am Montag in Davos eingetroffen.
Zu den Reichstagswahlen in Heſſen. Das
Zentrum ſtellte als Kandidaten für die Reichstagswahl
in Mainz den früheren Reichstagsabgeordneten
Kauf=
mann Nikola Nacke auf. Nacke vertrat Mainz im
Reichstag von 1884 bis 1890. Der jehige Abgeordnete
Rechtsanwalt Dr. Schmitt hat eine Kandidatur
ab=
gelehnt.
Die Groſeh. Hoftheaterdirektion hat geſtern
fol=
gende Vekannimachung erlaſſen: Wir erklären
hiermit, daß in der Vorſtellung „Der Zigennerbaron”
am 15. d. M.auch nicht die Spureiner
Feuers=
gefahr im Großh. Hoftheater beſtanden hat. Der
brenzliche Geruch iſt vermutlich durch ſtärkere
Er=
wärmung einer Gummi= oder Asphalt=Jſolierung an
der Beleuchtung entſtanden. Jedoch hat die ſofortige
eingehende fachmänniſche Unterſuchung am Abend und
am folgenden Tage hierfür keinen abſoluten
Be=
weis erbracht.
( Dem Vernehmen nach wird Herr Regierungsrat
Dr. Wagner dahier als Ausſtellungskommiſſär für
Süddeutſchland auf zwei Jahre nach St. Louis gehen.
⬜ Techniſche Hochſchule. Dem Herrn Dr. Gottlieb
Kucera zu Darmſtadt wurde die venia legendi für das
Fach der Phyſik an der Großh. Techniſchen Hochſchule
erteilt.
Die diesjährige Generalverſammlung des
Deut=
ſchen Bühnenvereins findet Anfangs Mai in
Darm=
ſtadt ſtatt.
9 Die Stiftung unſeres verſtorbenen Mitbürgers
Wilhelm Schwab zur höheren Ausbildung
talent=
voller armer Knaben iſt auch in dieſem Jahre in der
Lage geweſen, einen vorzüglich begabten jungen Mann,
nachdem derſelbe das Realgymnaſium mit Auszeichnung
durchlaufen, auf die Hochſchule zu entſenden, woſelbſt
der=
ſelbe neuere Philologie zu ſtudieren beabſichtigt. Es iſt
dies der dritte Jögling der Stiftung, der die Hochſchule
beſuchen wird. Ein Knabe wurde neu in die Stiftung
aufgenommen; derſelbe ſoll nach Oſtern die
Oberreal=
ſchule beſuchen. Die Stiftung hat nun insgeſamt noch
25 Zöglinge, wovon 3 die Hochſchule, 2 das neue
Gym=
naſium, 14 das Realgymnaſium und 6 die Oberrealſchule
beſuchen.
- Die Einnahmen der Süddeutſchen Eiſenbahn=
Geſellſchaft im Monat Februar 1903 betrugen: 1)
Per=
ſonenverkehr 269 769 Mk. ſgegen 255216 Mk. im Februar
1902). 2) Güterverkehr 75772 Mk. ſ68646 Mk.). 3)
Neben=
einnahmen 2523 Mk. (2545 Mk.) mithin Geſamteinnahmen
348064 Mk. 1326 407 Mk.). Die Geſamteinnahme vom
1. April 1902 bis 28. Februar 1903 unter Berückſichtigung
der bisher ermittelten Differenzen betrug 4695655 Mk.
[4746760 Mk.).
15
M. H. Am Montag. 20. April, ſoll das
Frühjahrs=
konzert des Männerchors „Humanitasn im
Städti=
ſchen Saalbau abgehalten werden und iſt der Sängerchor
des Vereins ſchon ſeit Wochen unter der energiſchen
Leitung ſeines neuen Dirigenten eifrigſt mit der
Ein=
ſtudierung der hierfür beſtimmten Chöre beſchäftigt. Es
ſind für dieſes Konzert ganz ausgezeichnete ſoliſtiſche
Kräfte gewonnen worden, ſo daß für die Beſucher
aus=
erleſene Genüſſe in Ausſicht ſtehen. Das Programm
wird in den nächſten Tagen endgültig feſtgeſtellt und ſoll
dann baldigſt veröffentlicht werden.
2 Für ſeinen Vortragsabend am Donnerstag abend
im „Kaiſerſaal= hat der Verein für Verbreitung von
Volksbildung ein ſeinen Zwecken beſonders entſprechendes
Thema gewählt: „Moritz v. Schwind und Ludwig
Richter= zwei echt deutſche Meiſter des Jdylls, deren
Kunſt ſchon ſo ſehr in die Herzen des deutſchen Volkes
Einzug gehalten hat. Als Vortragender iſt Herr
Ober=
lehrer H. Werner aus Bensheim gewonnen, der durch
ſeine kunſtgeſchichtlichen Vorträge hier in weiten Kreiſen
gekannt und geſchätzt iſt. Ein reiches Lichtbildermaterial
wird es dem Redner ermöglichen, ſeine theoretiſchen
Er=
örterungen durch praktiſche Veranſchaulichung zu beleben
und ſie zu eindringlicher Wirkung zu bringen. Da auf
den Schwindſchen und Richterſchen Bildern bedeutſamere
Einzelheiten aus der Ferne leicht überſehen werden
könnten, wird es ſich für die Beſucher empfehlen, zu
genauerer Betrachtung der Lichtbilder Operngläſer
mit=
zubringen.
2 Die Generalverſammlung des
Orts=
gewerbevereins Darmſtadt findet Freitag, 27. l. M.
im Weißen Saale der Reſtauration „Zur Stadt
Pfung=
ſtadt” ſtatt. Neben dem ſatzungsgemäßen geſchäftlichen
Teil findet eine praktiſche Demonſtration im Kochen
Braten, Röſten, Bügeln ꝛc. mittelſt elektriſchen Apparaten
ſtatt. Es dürften dieſe intereſſanten Neuheiten beſonders
auch die Damen veranlaſſen, recht zahlreich zu erſcheinen.
(Siehe Anzeigenteil.)
Die Markierungskarte des Odenwaldklubs iſt
ſoeben in neunter Auflage erſchienen, die abermals
umgearbeitet und vermehrt worden iſt. (Preis 170 Mk.
Berlag v. Heinrich Elbert in Darmſtadt). Es empfiehlt
ſich, nur dieſe neueſte Ausgabe zu benützen.
2 Im Kaiſerpanorama (Hotel „Darmſtädter Hofn
ſind dieſe Woche eine große Anzahl Szenen aus dem
Feldzuge 1870771 ausgeſtellt und erregen das weiteſte
Intereſſe. Die verſchiedenen Situationen, Schlachten und
Gefechte, die uns von Spichern, Wörth, Gravelotte,
St. Privat, Sedan, Orleans und Paris vor Augen treten,
feſſeln ſowohl die Blicke derjenigen, welche jene Zeiten:
mitgemacht, als auch der jüngeren Generation, welche für
den bedeutungsvollen Krieg ſtets ein großes Intereſſe
zeigt. Man bekommt ein recht anſchauliches Bild von
den furchtbaren Verwüſtungen, die der Krieg hervorbringt,
und jedem Denkenden muß beim Betrachten der Wunſch
kommen, daß die Machthaber der Erde alles tun mögen,
um ihre Völker und Städte vor ſolchen Verwüſtungen
zu ſchützen.
Immobilienverkehr. Die Hofreite
Mauer=
ſtraße 18, Frau P. Leilich Wwe. gehörend, ging an
Kaufmann Max Adler, Mauerſtraße 20, käuflich uber.
* Nach dem Monatsberichte des Fleiſchbeſchauamts
ſind während des verfloſſenen Monats Februar im
hieſigen Schlachthauſe geſchlachtet worden: 203
Ochſen, 8 Faſelochſen, 234 Kühe, 11 Rinder,
Stier. 1002 Kälber, 2208 Schweine, 214 Hämmel, 126
Schafe, 2 Ziegen und 18 Pferde. Von dieſen Tieren
wurde das Fleiſch von 11 Ochſen, 18 Kühen, 1 Faſel
und 9 Schweinen als nicht ladenrein, aber genießbar
erklärt; als ungenießbar wurden bezeichnet und
dieſer=
halb konfisziert 2 Kühe, und 1 Kalb, ſowie 194
einzelne Organe von 147 Tieren. Von Privaten ſind.
mit poligeilicher Erlaubnis außerhalb des Schlachthauſes
geſchlachtet, worden: 50 Schweine und 1 Ziege.
Mikroſkopiſch auf Trichinen wurden unterſucht: 2208
im Schlachthaus geſchlachtete und 6 von Privaten
ge=
ſchlachtete Schweine und 6502¼ Kilo von auswärts, für
hieſige Metzger eingeführtes, von 271 Schweinen
ſtam=
mendes Fleiſch.
Mainz. 16. März. Musketier Heck vom 117. Inf.=
Regiment aus dem benachbarten Laubenheim wurde in
verfloſſener Nacht in der Nähe von Weiſenau von einem
Schnellzug der Linie Ludwigshafen-Mainz total
zermalmt. Ob ein Unglücksfall oder Selbſtmord,
vorliegt, iſt ſchwer zu ermitteln. Der Soldat war auf
Beſuch bei ſeinen Eltern und wollte zu Fuß in ſeine
hieſige Garniſon zurückkehren.
Gießen, 16. März. Ueber einen
Mordver=
ſuch, der geſtern nachmittag in der neuen Kaſerne
ver=
übt wurde, wird dem Gietz. Anz.” mitgeteilt: Der
hieſige Taglöhner Röder lebte ſchon ſeit einiger Zeit mit
ſeiner Ehefrau in Unfrieden, wobei es mehrmals vorkam,
daß er ſie auch mißhandelte. Sie trennte ſich deshalb
von ihm und ging zu ihrer in der Kaſerne verheirateten
Tochter. Geſtern begab ſich nun der Ehemann mit einem
geladenen Revolver, den er erſt kurz vorher gekauft hatte,
in die Kaſerne und feuerte mehrere Schüſſe auf ſeine
Ehefrau ab, wobei er ſie verletzte. Auch der Soldat, der
ihm zur Begleitung von der Wache mitgegeben wurde,
erhielt einen Schuß in die Hand. Sämtliche Verletzungen
ſind, nicht lebensgefährlich. Der Täter wurde verhaftet.
5 Aus Oberheſſen, 16. März. Die
Krieger=
kameradſchaft „Haſſial hat ſeit dem 1. Januar
1903 ihr eigenes Organ unter dem Titel „Der Heſſiſche
Kamerad= Schon bei ſeiner Gründung im Sommer,
1902 wurden warnende Stimmen laut, die auf finanzielle
Bedenken hinwieſen. Die Zahl der Abonnenten iſt denn
auch in dem kaum ¼jährigen Beſtehen verhältnismäßig
gering geweſen, ſodaß ſich das Präſidium veranlaßt
ge=
ſehen hat, diesbezüglich ſich ernſthaft an die einzelnen
Vereine zu wenden.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshaugtſtadt, 16. März. Die
An=
ſteckung des Prinzen Eitel Friedrich mit den
Maſern, iſt in Bonn auf einem Kommers erfolgt. Ein
Student, der an dem Lommers teilnahm, kam gerade
von dem Krankenbett ſeiner Schweſter, ohne ſich
umge=
zogen zu haben. In Bonn liegen noch ſechs Studenten,
die an jenem Kommers teilgenommen haben, an Maſern,
krank darnieder. Der Kronprinz wurde von ſeinem
Bru=
der angeſteckt. - Gegen die ſchon näher geſchilderte
journaliſtiſche Tätigkeit von
Magiſtrats=
mitgliedern wendet ſich das Protokoll des
Etats=
ausſchuſſes der Stadtverordnetenverſammlung. Es wird
geſagt, daß Magiſtratsmitglieder für Zeitungen
repor=
tieren und zwar gegen Bezahlung. Den kleinen
Jour=
naliſten würde dadurch Konkurrens gemacht. Wenn
be=
treffende Stadträte ihre Tätigkeit nicht einſtellten, würden
ihre Namen genannt werden und energiſche Schritte
da=
gegen getan werden. DDann erſt 2) Die Verliner Blätter
weiſen das Anſinnen entſchieden zurück, der Berliner
Preſſe einen magiſtratsoffigiöſen Nachrichtendienſt
auf=
zuzwingen.
17. März. Der Kaiſer reiſte heute mittag 12 Uhr
nach Dresden ab.
Frankfurt, 17. März. Am Fuße einer in der Nähe
der Waldbahn=Halteſtelle „Steile Böſchung= zur
Frank=
furter Waſch= und Badeanſtalt hinabführenden Lreppe
fand man geſtern abend kurs vor 10 Uhr den katholiſchen
Pfarrer Schneider von Schwanheim tot auf. Man
nimmt an, daß er mit der Waldbahn fahren wollte und
in der Duukelheit die Treppe hinabgeſtürzt iſt.
Bad Kiſſingen, 16. März. Hier hat ſich ein
Finanz=
konſortium gebildet für den Bau und Betrieb einer
Eiſenbahn von Gemünden über Hammelburg
als Notenbeilage das wundervolle Lied auf Michelangelos
Gedicht: „Alles endet, was entſtehet: Wolfs
Schwanen=
geſang. aufweiſen. Der Preis dieſes 100 Seiten
um=
faſſenden Gedenkheftes iſt auf nur 1 Mark feſtgeſetzt
worden.
Kleines Feuilleton.
oHundeſchlächtereien. Eine neue Erſcheinung
auf dem Gebiet der Volksernährung in Deutſchland ſind
öffentliche Hundeſchlüchtereien. Ueber die Hundeſchlächterei
im ſtädtiſchen Schlacht= und Viehhofe in München teilt
die „Augsburger Abendstg.” nachfolgendes mit: Die
Anſtalt iſt ſeit dem 23. Februar d. Js. in Betrieb. Es
wurden bis jetzt im ganzen 35 Hunde (im Durchſchnitt
täglich zwei Hunde) geſchlachtet und das Fleiſch bis auf
einen Hund, (es war der erſte, der an Tuberkuloſe erkrankt
war), an das Publikum verkauft. Den Ankauf der zu
ſchlachtenden Hunde ſowohl, wie auch die Schlachtung der
Tiere und den Verkauf des Hundefleiſches beſorgen fünf
Münchner Pferdemeßger. Die Schlachtungen der Hunde
werden in einem eigenen Raume der Sanitätsanſtalt des
Schlacht= und Viehhofes vorgenommen. Die Hunde, die
vom Leber zum Tode befördert werden ſollen, werden
im Schlachthaus an einem Strick angebunden, der an
einem ſtarken Ninge befeſtigt iſt, und durch einen Hieb
auf den Kopf mit einem hammerähnlichen Inſtrument
getötet. Anmittelver nach der Tötung werden die Hunde,
wie dies auch bei Kälbern oder Schafen der Fall iſt, an
zwei an der Wand angebrachten Holzſtiften aufgehangen,
dann wird mit der Heffnuig des Körpers durch die
Metzger begonnen. Bei der Ausſchlachtung ſowohl wie
auch bei der Einlieferung der zu tötenden Hunde iſt der
Sanitätsarzt des Schlacht= und Viehhofes anweſend, der,
da auch die Schlachtung der Hunde dem
Fleiſchbeſchau=
geſetßze unterliegt, aufs genaueſte hierbei ſeines Amtes
waltet. Die Schlachtungen der Hunde werden während
des Winters nur von früh 7—8 Uhr, während des
Sommers nur von früh 6-7 Uhr vorgenommen. Die
Pferdemeßger, welche Hunde zur Schlachtung ankaufen,
ezahlen bis zu 10 Mk. für einen geſunden, kräftig ge=
nährten Hund. Für die Schlachtung eines Hundes
dürfen die Metzgergehülfen 50 Pfg. Gebühr erheben.
Eine Kneifzange für 100,000 Liter,
Waſſer. Der Lehrling eines Schloſſermeiſters in
Ochtrup, welcher mit Reparaturarbeiten an dem
Hoch=
baſſin der neuen ſtädtiſchen Waſſerleitung beſchäftigt war,
ließ aus Verſehen ſeine Kneifzange in das mit 100 000
Liter Waſſer gefüllte Reſervoir fallen. Schnell
ent=
ſchloſſen öffnete er den Abflußhahn und ließ das Waſſer
ablaufen. Erſt nachdem er wieder in den Beſitz der
Zange gelangt war, wurde er gewahr, welches Unheil er
angerichtet hatte und machte ſich ſchleunigſt aus dem
Staube. Die Hausfrauen der Stadt aber zeigten recht
verdutzte Geſichter, als ihnen an dem betreffenden Morgen
das Waſſer zur Vereitung des Kaffees ausblieb.
Das Depot. Ein Berliner Brillantendieb, der
in der Reichshauptſtadt gute Beute gemacht haben muß.
hat für die Pfandſcheine der von ihm verſetzten Pretioſen
ein eigenartiges Verſteck gewählt. In einem größeren
Kaffeehauſe in Leipzig fand man zwiſchen Sitz und
Rück=
lehne eines Sofas eingeklemmt Pfandſcheine des Verliner
Königlichen Leihhauſes und anderer Leihämter. Die
Scheine lauten auf eine große Anzahl brillantenbeſetzter
Schmuckſachen und loſe Edelſteine. Der Wert der
ver=
ſetzten Pretioſen muß mehrere tauſend Mark betragen
haben. Bei den Scheinen wurden außerdem gefunden
fünf goldene Kravattennadeln, aus denen die Steine
alsgebrochen waren, und zwei Marken des Dienſtmannes
Franz Janßke aus Berlin. Die Pretioſen ſtammen
offenbar aus einem Diebſtahl. Weder Verpfänder noch
Eigentümer konnten bisher ermittelt werden.
Das Telephonals Erzieher. Die Berliner
Poſtverwaltung hat eine Verfügung an die
Telephon=
beamten erlaſſen, worin betont wird, daß dieſelben ſich
größter Klugheit und Mäßigung gegenüber dem Publikum
vefleißen ſollen. Namentlich Perſonen, welche leicht in
Erregung geraten, ja welche ſich ſogar zu Neußerungen
des Iuwillens hinreißen laſſen, ſoll der Beamte nicht im
gleichen Tone erwidern, ſondern durch Nihe und
takt=
volles Benehmen ſogar eine Steigerung der Erregung
fernzuhalten beſtrebt ſein.
Allen Manns= und Weibsperſonen,
Die an unſern Telephonen
Als Beamte figuriern,
Präge dieſes ſich in's Hirn:
Intenſives kurges Läuten
Muß nicht immer Zorn bedeuten:
Langanhaltendes Geläut
Heißt ſogar: ich habe Zeit.
Starkes in die Muſchel=Schreien
Wolle immer man verzeihen;
Es iſt kein Symptom der Wut,
Sondern: daß die Lunge gut.
Mancher, der nur einge Sekunden
Warten muß, bis er verbunden,
Wird dadurch oft ſo erregt,
Daß er lauten Lärm aufſchlägt;
Solchen leſe man als Mittel
Der Beruhigung ein Kapitel
Aus dem Buche „Hiob= vor,
Der nie die Geduld verlor.
Andere ſchimpfen ganz entſohlich.
Wenn ſie im Geſpräche plöhlich
Unterbrochen ſind und man
Flötet ſie ſogar noch an:
„Sprechen Sie noch?-
Solchen dient zur Nervenſtählung
Eine Feuilleton=Erzählung,
Die im ſpannendſten Moment
Täglich plötzlich iſt zu End.
Andre wieder proteſtieren
Schimpfend, wenn durch Drahlberühren
Alles durcheinander ſchwirrt
Und kein Wort verſtanden wird:
Solche Leute ſchließe mon
An moderne Opern an:
Dies Gewirr von wilden Tönen
Wird ſie raſch und ganz verſöhnen.
So erzieht durch Fleiß und Eiſer
Man das Publikum ſich r.
And das Telephon wird bel
Zur Verkehr= und Lehranſtalt.
JJugend.)
Seite 24.
Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 18. Mürz 1903.
Rummer 65.
nach Kiſſingen. Der Stadtmagiſtrat hat ſich in der
Sitzung vom 9. März bereit erklärt, dieſes Proiekt zu
unterſtützen, da hierdurch der Wunſch der Stadtgemeinde
Bad Kiſſingen nach einer Vollbahn von Gemünden nach
Neuſtadt a. S. verwirklicht werden würde.
Neapel. 15. März. Der Ausbruch des Veſuv
kommt wie geruſen. Im März iſt ja die Zahl der
aus=
ländiſchen Beſucher Italiens am größten im ganzen Jahr
und gerade im Höhepunkt der Freidenzeits vietet nun
der Veſuv das unvergleichliche Schauſpiel eines
gewal=
tigen Feuer= und Lavaausbrüches dar. Die ankommenden
Züge ſind voll und übervoll von Fremden. In Neapel
ſelbſt finden die Fremden keine Unterkunft mehr; auch
alle Uferſtädte von Portici bis nach Sorrent ſind
über=
füllt. Trohdem die ganze Umgebung des Veſuv
beſtän=
dig von Erdſtößen derſchüttert wird, drängen ſich die
Fremden doch gerade in die Hotels und Privathäuſer, die
dem Veſuv am nächſten liegen. Die Erderſchütterungen,
das unterirdiſche Nollen, der beſtändige feine
Aſchen=
regen ſcheinen aufregungsbedürftigen Gemütern höchſt
willkommen zu ſein. Jeden Abend unternehmen
zahl=
reiche Deutſche und Amerikaner von Reſina und Portici
aus Veſteigungen des Leſuvs bis zum Atrio del Cavallo
und zum Fuße des Aſchenkegels. Die Herren gehen zu
Fuß, die Damen werden in Sänften getragen. Unter dem
Vorwande, daß jetzt die nächtliche Beſteigung des Veſuv
doch ſehr geführlich ſei verlangen die Führer und Träger
ganz ungeheuerliche Preiſe ſ56-60 Lire pro Perſonh. die
ihnen auch bewilligt werden. Da die Feuergarbe des
Veſuv und die glühenden Steine die ununterbrochen aus
ſeinem Krater auffliegen, den Weg nicht hinreichend
er=
hellen, ſo werden Fackelträger mitgenommen. Der
ein=
heimiſchen Bevölkerung flößt der gegenwärtige
Veſuv=
ausbruch keine Beſorgnis ein. Sie ſagen von ihm lachend:
„Molto kumo, ma poco arrosto'é-ſViel Rauch, aber
wenig Brateny Unter dem=Bratenu iſt hier die Lava zu
verſtehen. vor der allein die Beſuvanwohner Angſt haben.
Rauch, Feuer, glühende Steine und Erdſtöße kümmern
ſie wenig. Aber wenn ein Strom feuriger Lava ihre
Weingärken, Helhaine und Wohnhäuſer bedroht, dann
freilich vergehl ihnen das Lachen. Bisher war der
Lava=
erguß gans geringfügig und füllt nur einen ganz kleinen
Teil des öden Atrio del Cavallo. der eine Art
Sicher=
heitsreſervoir für die Lava bildet. Sehr ſtark iſt bingegen
der Aſcheauswurf. Eine ſchwarze Aſchenwolke überragt
etwa 600 Meter hoch den Gipfel des Berges und breitet
ſich in ihrer höchſten Höhe baumartig aus. Wenn des
Nachts glühende Steine und jäh aufzuckende Feuergarben
dieſe Rauchwolke durchbrechen, iſt das Schauſpiel
groß=
artig und erhaben. — Nach einer Meldung aus Rom
hätten die Hotelwirte von Neapel aus geſchäftlichem
Intereſſe die Nachrichten von einem Veſuvausbruch in die
Welt geſetzt, was wenig glaubhaft erſcheint.
Paris, 16. März. Der Prozeß gegen die
Fa=
milie Humbert dürfte in der zweiten Hälfte des
Monats Juni vor die Geſchworenen kommen.-
London, 16. März. Kapitän, Steuermann und
4 Matroſen der deutſchen Schoonerbrigg „Tarnowi, von
Hamburg nach Kingslyen mit Oelküchen unterwegs,
wurden durch einen Schlepper heute in Boſton
gelandet. Das Schiff war auf den Sandbänken in
den Boſton=Tiefen geſtrandet. Die geſamte Beſatzung
war von dem Schlepper gerettet. Die Brigg wurde
voll=
ſtändig zertrümmert. Von der Ladung ſind ungefähr
60 Tonnen geborgen.
Handel und Verkehr.
G) Frankfurt 18. März.
Gruchtmarkt=
bericht) Das Geſchäft am Wochennarkte bewegte ſich
durchweg in engen Grenzen. Landweizen war infolge
mangelnder Zufuhr, ſchwächer angeboter, doch
be=
haupteten ſich die vorwöchigen Preiſe. Seitens der
Mühlen zeigte ſich große Zurückhaltung im Kaufen.
Ausländiſche Brotfrüchte billiger offeriert:ebenſo
Land=
roggen angeboten. Gerſte gleichfalls im Preiſe ſchwächer,
wogegen für Hafer beſſerer Qualitäten rege Frage
vor=
handen war und auch einiges Geſchäft ſich darin
ent=
wickeln konnte. Mehl etwas niedriger angeboten.
Futterartikel ſtill. Mais war in eſſektiver Lieferung
immer noch knapp. Der ſchwache Maismarkt in Chicago,
woſelbſt viele früheren ſpekulative Verkäufe glattgeſtellt
wurden, beinflußte auch die übrigen amerikaniſchen
Märkte. Offenbar bleiben die günſtigen Nachrichten
über die argentiniſche Maisernte nicht ohne Einfluß auf
die dortige Geſamtſtimmung. Auch ſtimuliert das ſchöne
Wetter und der ſchlechte Geſchäftsgang für greifbare Ware.
Hier ſtellen ſich die Preiſe bei 100 Kilo wie folgt:
Weizen, hieſiger und Wetterauer 16.35-16.45 M.,
norddent=
ſcher 1635-1645 M., kurheſſiſcher 1645-16.60 M., ruſſiſcher
1700-1780 M., La Plata 1730-1760 M., Kanſas 1725
bis 1750 M-Nedwinter 1710-1730 M., rumäniſcher
1725- 1750 M., Roggen, hieſiger 14.40-1450 M. Pfälzer
14.45-14.55 M., ruſſiſcher 1466-1475 M., Gerſte, Pfälzer
16.50-1675 M., hieſige 16.00-1625 M., fränkiſche 15.90-
1615 M. Riedgerſte 1660-1680 M., ungariſche 1720-1760
M., Hafer, hieſiger 1420-15.00 M., bayeriſcher 1420
bis 15.40 M. ruſſiſcher 1420-15.30 M. rumäniſcher 14.25-
1525 M. Mais mixed 1250-1280 M. La Plata 1325-
13.60 Märk. Donaumais 13.10-1350 M., ruſiſcher 1310-
13.50 M., Weizenſchalen 900-925 M., Weigenkleie 890-
9.10 M. Noggenkleie 9.75-1000 M., Futtermehl 1150-
13.50 M., getrocknete Biertreber 1100-1125 M.,
Weizen=
mehl, hieſiges Nr. 0 25.25- 25.75 M., feinere Marken
28.25- 28.75 M. Nr. 1 23.25-23.75 M., feinere Marken
2475. 25.25 M., Nr. 2 22.25- 2275 M., feinere Marken
2325- 2375 M. Nr. 3 225-2175 M., feinere Marken
22.25. 2275 M., Nr. 4 1850-1900 M., feinere Marken
19.25- 1975 M., Roggenmehl, hieſiges Nr. 0 23.00-2325
M. Nr. 1 2075-2175 M. Nr. 2 15.75-1625 M.
Vermiſchtes.
Karl Stangen's Reiſe=Bureau, Berlin W.,
Friedrichſtraße 72. veranſtaltet in dieſem Frihjahr noch
eine Orientreiſe, bei der die Teilnehmer das Oſterfeſt in
Jeruſalem verleben werden. Nach Italien ſind im April
und Mai noch 6 Reiſen in Ausſicht genommen. die
ver=
ſchiedene Ziele, wie die Oberitalleniſchen Seen, die
Riviera, Venedig, Florenz. Nom und Neapel haben. Die
Teilnehmer der am 4. April abgehenden Reiſe befinden
ſich zu Oſtern in Nom=Nach' Spanien, einſchließlich
Portugal, wird am 10. April eine Reiſe und nach
Ruß=
land mit einem Ausflug bis Zentral=Aſien eine ſolche
am 25. April angetreten. Leder dieſe, wie über die
Stangen'ſchen Goſellſchaftsreiſen nach Dalmatien.
Bos=
nien, Frankreich, England, Schottland u. ſ. w. geben die
illuſtrierten Progranime, die das Bureau auf Verlangen
koſtenfrei verſendet, Ruskuift.
2 Das Ausſtellungs=Komits der in Karlsruhe
vom 20. Mai bis 15. Juli unter dem Protektorat des
Großherzogs von Baden ſtattfindenden Deutſch=
Kolonialen Jsgdahstellüng häf der Annoncen=
Expedition Rudolf Moſſe das alleinige Annahmerecht
von Publikationen für den offiziellen, in vornehmſter
Ausführung erſcheinenden Katalog übertragen.
Literariſches.
— Nicht als „Frauenhaſſer= ſondern als güliger,
liebenswürdiger Kinderfreund zeigt ſich der
menſchen=
erfahrene Dichter Auguſt Strindberg in ſeiner
reizvollen Erzählung „Kinderſager (Herm. Seemann
Nachf., Leipsig. Mk. 1.-). Es iſt eine einfache, kleine
Geſchichte von einem armen Fiſcherjungen, die aber alles
Menſchenleben widerſpiegelt, und alles Licht und
allen Schatten, aus dem es gewoben iſt. In ſeiner ſtark
optimiſtiſchen Färbung berührt dieſes ergreifende Vild
aus dem Leben eines Knaben wie ein wunderſames
Märchen.
- „Neueſte Erfindungen und
Erfahrungen=
auf den Gebieten der praktiſchen Technik, der
Elektro=
technik, der Gewerbe, Induſtrie, Chemie, der Land= und
Hauswirtſchaft ꝛc. XXX. Jahrgang (A. Hartlebens Verlag
in Wien), Pränumerationspreis ganzjährig für 13 Hefte
franko 7Mk. 50 Pfg. Einzelne Hefte für 60 Pfg. Dieſe
Zeitſchrift dient ausſchließlich nur der Praxis. Ihre
Mit=
teilungen, die ſich über alle Verufsarten verbreiken,
be=
ſtehen in praktiſchen, zuverläſſigen und leicht ausführbaren
Anweiſungen, Arbeitsverbeſſerungen und Neuerungen auf
techniſchem und indiſtriellem Gebiete. Beſonders wertvoll
ſind die zahlreichen Anweiſungen zu neuen, lohnenden
Erwerbsarten. Reichhaltigkeit. Gediegenheit Umfaſſung
aller Arbeitsgebiete und ausſchließlich praktiſche Richtung
haben dieſe Zeitſchrift in den vielen Jahren ihres
Be=
ſtehens zur Anerkennung gebracht. Kein
Vorwärts=
ſtrebender kann derſelben, die Neueſtes und beſtes
Prak=
tiſches bietet, entbebren.
= Verlin, 17. März. Die Budgetkommiſſion
des Reichstages bewilligte mit allen, gegen
2 Stimmen die Forderung der Beteiligung an der
Welt=
ausſtellung in St. Louis.
W. B. Berlin, 17. März. Budgetkommiſſion
des Reichstages. Beim Etats für die Expedition
nach Oſtaſien gab Staatsſekretär Freiherr v. Richthofen
zunächſt Auskunft über die Räumuͤng Shanghais. Für
die deutſche Politik während der
chineſi=
ſiſchen Wirren waren zwei Geſichtspunkte
maß=
gebend: im Einvernehmen mit den anderen Mächten zu
bleiben und den Schußz der Reichsangehörigen und unſerer
wirtſchaftlichen Intereſſen in nicht geringerem Maße
wahr=
zunehmen als die anderen Mächte den Schutz ihrer
Inter=
eſſen. Der Anregung, Shanghai zu räumen, ſtimmten
wir zu, nachdem ein Gutachten des Geſandten in Peking
eingetroffen war, daß. die Zuſtände ſo konſolidiert ſeien,
daß ohne Gefahr für unſere Intereſſen die
Aufrecht=
erhaltung der Ordnung wie früher den chineſiſchen
Vize=
königen überlaſſen werden könne. Die augenblickliche
Lage iſt, daß lauf chineſiſchem Gebiete, abgeſehen von
Kiäutſchöu, Weihaiwei und der Mandſchurei, nur in
Petſchili noch fremde Truppen unterhalten werden. Die
Zahl der fremden Truppen beträgt 7400. Unſere
regel=
mäßige Beſatzung in Kiautſchou beträgt nur 1700 Mann.
Von den aus Petſchili zurückgezogenen Truppen ſind
600 Mann zur Verſtärkung in Kiautſchou zurückbehalten.
Abg. Richter bekämpft die weitere Beſehung der Provinz
Tſchili und beantragt, von dieſem Etat5 Millionen
ab=
zuſetzen. Kriegsminiſter v. Goßler erklärt. die
Militär=
verwaltung folge in China nur den Weiſungen der
Politik und Diplomatie. Staatsſekretär v. Richthofen
erklärt, die Beſetzung von Tſchili erfolgte im Intereſſe
der Pekinger Geſandtſchaften und werde mur ſo lange
aufrechterhalten, als es Unbedingt notwendig iſt. Abg.
Richter ermäßigt hierauf ſeinen Antrag dahin 3
Mil=
lionen abzuſetzen. Dieſer Antrag wird ſchliezlich
an=
genommen. Hierauf tritt Mittagspauſe ein.
W.B. Potsdam, 17. März. In vergangener Nacht
vergifteten ſich in einem hieſigen Hotel ein Arzt und
eine Schweſter vom Roten Kreus mit Morphium. Beide
waren von außerhalb zugereiſt.
Fraukfürt, 17. März. Der Geiſtliche der katholiſchen
Gemeinde in Schwanheim, Pfarrer Chriſtian
Schneider, der geſtern das Konzert des Sängerchors
des Lehrervereins beſucht hatte, fiel auf dem Wege nach
der Station der Waldbahn die ſteile Treppe, die an der
Ecke Schweizerſtraße=Schaumainkai zu der Bade= und
Waſchanſtalt von Mayer u. Konſ. führt, hinab und
erlitt ſo ſchwere Verletzliſgen, daß er bald darauf im
ſtädtiſchen Krankenhaus ſt arb. Schneider war 49 Jahre
alt. ſrkf. 3t9.)
Wiesbaden, 17. März. Der König der Belgier
iſt heute vormittag aus Brüſſel hier angekommen und
hat im Hotel „Wilhelmina- Wohnung genommen.
W.B. Stuttgart, 17. März. In Oedheim. Oberamt
Neckarſulm, ſind infolge Brandſtiftung fünf Wohnhäuſer
und ſieben Scheuern abgebrannt.
München, 17. März. Eine gegen das Zentrum
gerichteke, ſehr ſtaͤrk beſüchte liberale-Proteſk;
Verſammlung nahm unter ſtürmiſchem Beifall
fol=
gende Reſolution an: „Das Zentrum verfügt über
eine geringe Mehrheit im Landtage. Dieſe Nehrheit
konnte es nur unter der Wirkſamkeit eines Wahlgeſetzes
erreichen, das kauſende von Wählern, beſonders der
aroßen Städte politiſch rechtlos und mundtot macht.
Ein unnatürliches; innerlich unwahres Wahlbündnis hat
die einſeitige Parteiherrſchaft gekräftigt. Auf den Schein
dieſer Mehrheit geſtützt, übt das Zentrum einen brutalen
und verfaſſungswidrigen Druck nach oben. Mit den
auf Beſeitigung von mißliebigen Miniſtern, Hof= und
Staatsbeamten gerichteten Beſtrebungen, taſtet das
Zentrum wichtige Kronrechte an. Wir proteſtieren mit
aller Entſchiedenheit gegen dieſe Anmaßung und gegen
den damit verſuchten Brück auf die Freiheit der politiſchen
Geſinnungen im ganzen Beamtentum. Durch die
Ver=
breitung eines katholiſchen Geſchäftsadreßbuches übt das
Zentrum den ſchärfſten Terrorismus auf die
Geſchäfts=
welt, um die Schwachen und Schwankenden auf ſeine
Seite zu ziehen. Wir proteſtieren gegen dieſen kraſſeſten
Geſchäftskatholigismus.- Mit der Feindſchaft gegen
die freie Wifſenſchaft und die ſchönen Künſte, mit
der Mißgunſt gegen die großen Städte und deren
kulturellen Fortſchritt, mit der Verſchärfung der
konfeſſionellen, Gegenſätze, mit der Veanſpruchung
der Herrſchaft über die Schule ſucht das Zentrum eine
Reaktion einzuleiten, die auf die Zuſtände des
Mittel=
alters hindrängt. Namens aller freiheitlich Geſinnten
proteſtieren wir gegen die Machenſchaften des Zentrums
und halten ſeſt an der verfaſſüngsmäßigen Freiheit der
Perſon, des Gewiſſens und der religioſspolitiſchen
Uleberzeugung. So rufen wir denn die Liberalen aller
Richtungen auf, in Kunſt und Wiſſenſchaft ja
zuſamnen=
zuſtehen gegen die Aebermacht des Zentruins, das mit
frevler Hand Alles antaſtet, was uns heilig iſt, Aſlos,
was in langer Zeit und heißem Kampfe vom Volke
für das Volk erſtrebt worden iſt. Auf zum lKampfe
gegen die Zerſtörung der perſönlichen und der geiſtigen
Freiheitj.
WB. Dresden, 17. März. Der Kaiſer traf kurg
nach 3 Uhr auf dem hieſigen Hauptbahnhöfe ein. Die
Begrühung zwiſchen dem Kaiſer, der die Uniform ſeines
ſächſiſchen Grenadierregiments Nr. 101 trug, und König
Georg in der Uniform des altmärkiſchen Ulanenregiments
war überaus herzlich. Beide Monarchen umarmten und
küßten ſich. Sodann begrüßte der Kaiſer aufs herzlichſte
den Prinzen Johann Georg. Nach der Begrüßung
ſchritt der Kaiſer an der Seite des Königs die Front
der Ehrenkompagnie ab und führ ſodann mit dem König
im offenen la Daumont gefahrenen Vierſpänner, ess
kortiert von einer Eskadron Gardereiter, nach dem Schloh.
Auf der Fahrt wurden die Monarchen von einem
zahl=
reichen Püblikum auf das lebhafteſte begrüßt. Nach
Ab=
ſchreiten der im Schloßhofe aufgeſtellten Ehrenkompagnie
begab ſich der Kaiſer ins Schloß und wurde hier von
den Prinzeſſinnen Mathilde und Johann Georg
em=
pfangen. Bald darauf fand Familien=Tee ſtatt.
W.B.: Dresden, 17. Märg. Das„Dresdener Journal'
veröffentlicht folgenden Erlaß des Könios: An
mein Volk! Im Begriff zur Erholung nach langer
ernſter Krankheit in den Süden zu reiſen, drängt es mich,
noch einmal allen, die gelegentlich des ſchweren
Un=
glücks, das über mich und meine Familie
hereingebrochen iſt, mir herzliche Beweiſe der
Teilnahme gegeben haben, von ganzem Herzen zu danken.
Mit dieſem Ausdruck des Dankes verbinde ich den
Aus=
druck der zuverſichtlichen Hoffnung, daß die Unruhe und
Aufregung, welche infolge der, betrübenden
Vor=
gänge des vergangenen Winters ſich weiteren Kreiſen
der Bevölkerung bemächtigt hat, endlich der Ruhe und
dem früheren Vertrauen Platz machen wird. Glaubt
nicht denen, die euch vorſtellen, daß hinter all dem
Un=
glück, das uns betroffen hat, nur geheimnisvoller Lug
und Trug verborgen iſt, ſondern glaubt dem Wort eures
Königs, den ihr nie als unwahr erkannt, daß dem
un=
endlichen Schmerze, der über uns hereingebrochen iſt,
ungebändigte Leidenſchaft der ſchon lange im Stillen
gefallenen Frau zu Grunde liegt. In der Ueberzeugung,
daß mein Volk mir vertraut und ſich in meiner tiefen
Bekümmernis immer mehr um mich ſchart, trete ich, von
zuverſichtlicher Hoffnung erfüllt, meine Reiſe an. Georg.-
W.B. Eſſen (Ruhr). 17. März. Auf der Zeche „Graf
Moltke; wurden ein Steiger und ſechs
Arbeiterver=
ſchüttet. Die Rettungsarbeiten ſind im Gange. Bis
heute früh war es noch nicht gelungen, zu den ſieben
verſchütteten Vergleüten zu gelangen. Seit 4 Uhr früh
wurde von den Verſchütteten keine Antwort mehr
ver=
nommen. ſo daß man annimmt, daß die Verſchütteten
nicht mehr am Leben ſind.
WB. Wien, 17. März. Das Abgeordnetenhaus
be=
aann heute die erſte Leſung der
Ausgleichsvor=
lagen, ſowie des Zolltarifentwurfes.
FS. Sie fragen, was der Name=Fram' des
Polar=
ſchiffes bedeute. „Fram' bedeutek im Nordiſchen
„vorwärtsi, welche Benennung für das Schiff ja ſehr
paſſend iſt. Ob bei der Taufe des Schiffes noch an eine
aͤndre Bedeutung dieſes Wortes gedacht iſt, können wir
Ihnen nicht ſagen; vielleicht weiß es einer unſrer Leſer.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg, 17. März. Mildes Wetter. im Weſten
ſtellenweiſe Regen, aufriſchende ſüdliche Winde
wahr=
ſcheinlich.
Tageskalender.
Hoftheater, Anfang 7 Uhr: „Die rote Rober.
Vorſtellung um 8 Uhr im Ipheum=
Vortrag für Damen um 4 Uhr Waldſtraße 31.
Sitzung des Provinzialtags der Provinz Starkenburg
um 10 Uhr im Rathaus.
Verſammlung des Vereins der freiſinnigen Partei
um 8½ Uhr im Reſtaurant „Zur Oper=
Konzert in der BrauereiZur Krone==
Konsert um ¹8 Uhr im Reſtaurant=Metropoler.
Konzert um 8 Uhr in der „Stadt Pfungſtadts.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofr.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 19. März.
Metalle=ꝛ. Verſteigerung um 9 Uhr
Eſchollbrücker=
ſtraße 18.
Gerüſtſtangen=ꝛ. Verſteigerung um 10 Uhr in
der Kirſchen=Allee Nr. 9 (enbauh.
Baumaterialien= ꝛc Verſteigerung um 10 Uhr
im Main=Neckar=Bahnhof.
Brennholz=Verſteigerung um 9 Uhr im Gaſthaus
„Zum Ochſen:, Beſſungerſtraße 28.
Stammholz= ꝛc. Verſteigerung um 9 Uhr im
Roß=
dörfer Gemeindewald; Zuſammenkunft auf der Kubig.
Faſelochs=Verſteigerung um 1 Uhr in der
Wirk=
ſchaft „Zur ſchönen Ausſichts zu Eich bei Pfungſtadt.
Städtiſche Leſe= und Bücherhalle, Louiſenſtr. 20.
Die Leſehalle iſt geöffnet an Wochentagen von
102 und von 6-9 Uhr, Sonntags von 11-1 und
von 5-9 Uhr. Bücherausgabe findet ſtatt:
Diens=
tags, Donnerstags und Freitags von 10½-12½ und
von 7—9 Uhr; Samstags von 10½-12½ und von
6½ 9½ 2hr.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.