Darmstädter Tagblatt 1903


14. März 1903

[  ][ ]

Abonnemenlapris
monatlich 50 Pfg, vierteljährlich 150 Ml.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Brinaerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.

166. JahrganJ.

Verbunden mitWohnungs=Anzeigern und der Sonntags=Beilage:

Inſerate

fur das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie aus=
wärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N62.

Samstag, den 14. März.

1903.

Gefunden: 1 ſchwarzledernes Vortemonnaie mit Inhalt. 1 goldener Trauring
ohne Gravierung. 1 Klapp=Portemonnaie mit Inhalt. 1 ſilberne Danien=Remontoiruhr
mit ſilberner Kette. 1 brauner Glacshandſchuh. 1 kleiner und 7 großer Schlüſſel.
1 grünledernes Portemonnaie mit Inhalt. 1 gelber Ning (Art Träuring. 1 gelb=
ledernes
Portemonnaie mit Inhalt. 1 ſchwarze Schürze. Monatskarte der Eſen=
bahnſtrecke
Darmſtadt-Frankfurt a. M. in einem Futteral. 1 braunledernes Hunde=
halsband
mit der Marke 2744. 1 Brillc. 1 Dienſtbuch, auf den Namen Charlotte Loos
lautend. 1 Bierzipfel, ſchwarz=weiß=gelb. 1 Ermäßigungskarte der ſtädtiſchen Straßen=
bahn
. 1 ſog. Schneeſchuh.
Verlören: 1 ſilberne Damenuhr mit ſchwarzer Verlenkette. 1 braunledernes
Hundehalsband mit Nickelverzierung, Schlößchen und kleinem Schellchen. 1 Damen=
gürtel
mit ſilberner Schnalle.-1 ſchwarzes ſeidenes Umhängetuch. 1 ſilberne Damen=
Remontoiruhr mit Goldrand. 1 Qittungskarte. 1 goldene Damenuhr mit graviertem
Oberdeckel. 1 Brieftaſche, enth. 1 Gewerbe=Legitimationskarte, 1 Karte vom Verein
Kreditreform. 1 Rotizbüch und 1 Photographie. 1 Paket aus gelbem Papier, enth.
1 ſchwarzen Herrnrock.-1Portemonnaie aus ſchwarzent Seehundleder, enth. ca. 10 Mark.
1 lederne Hundeleine. 1 ſchwarzer Regenſchirm mit brauupoliertem Griff und dem
Buchſtaben W. in Silber. T grünledernes Portemonnaie, enth. ca. 3 Mark. T goldene
Damen=Uhrketie mit kleinem Schlüſſel. 1 Spagierſtock mit Hirſchhorngriff und ein=
graviertem
Monogramm k. D.
Entlaufen''⁄1 Forterrier mit ſchwarzen Flecken und der Marke 2172.
Zugelaufen: 1 braungetigerte Vogge. 1 junger Spitzhind, ſchwarz mit 4 weißen
Pfoten und Schwanzſpitze. ſchwaͤrzer Pudel mit der Marke 235t.
Darmſtadt, den 14. März 1603.
Fundburcan Großherzoglichen Palizeiamts,
geöfnet von S-l2 Uhr. vormittags und 2-5. Uhr nachunittagsa,

Darmſtadt, am 17. Februar 1903.
Vetreffend: Die Führung der Rekrutierungsſtammrollen; hier Zu= und Abgänge
Militärpflichtiger.
Der Zivil Vorſibende der Grohh. Erſah=Kommiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie auf die Beſtimmung des 8 46 Poſ. 13 der Wehr=Ordn.
vom 22. November 1898 (Neuabdruck im Reg=Bl. Nr. 68 von 1901) hinweiſe,
nach welcher von jeder An= und Abmeldung eines Militärpflichtigen zur bezw.
von der Stammrolle infolge Aufenthaltswechſels, behufs Berichtigung der
alphabetiſchen und Reſtanten=Liſten, hierher Mitteilung zu machen iſt, empfehle
ich Ihnen die entſprechenden Anzeigen - bei Anmeldungen unter Vorlage des
Loſungsſcheins - für jeden Mann getrennt, alsbald zu erſtatten.
Dr. v. Leouhardi, Kreis=Amtmann.
(3672a

Amtliche Pachrichlen des Großherzoglichen Freisamts Darmhadt.
Seitens des 2. Bataillons des Leibgarde=Regiments Nr. 115 wird am
18. 19. und 20. März 1903 Schießeu mit ſcharfer Munition im Gelände ſüdlich
Nieder=Ramſtadt vom Gickelsberg aus mit Schußrichtung nach dem Silberberg,
ſtattfinden.
Das Schießen dauert an den genannten Tagen von 8 Uhr vormittags bis
2 Uhr nachmittags.
Das Gelände zwiſchen Nieder=Ramſtadt, Ober=Ramſtadt, Nieder=Modau
und Waſchenbach iſt an den drei Schießtagen von 7 Uhr vormittags ab geſperrt.
Für den Verkehr bleiben die Straßen Nieder=Ramſtadt-Ober=Ramſtadt,
Ober=Ramſtadt-Nieder=Modau offen. Von 11¼ bis 12 Uhr mittags wird auch
die Straße Nieder=Namſtadt-Waſchenbach für den Verkehr offen ſein.

Provinzialtag.
Mittwoch, den 18. März l. Js. vormittags 10 Uhr, tritt im Rat=
hausjaal
zu Darmſtadt (Marktplatz 8) der Provinzialtag der Provinz Starten=
burg
zu einer öffentlichen Sitzung zuſamien.
Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Gegenſtände:
I. Vorlage des Verwaltungsberichts des Provinzial=Ausſchuſſes vom
Jahre 190102.
2. Prüfung der Rechnung der Provinzialkaſſe für 190102.
3. Feſtſtellung des Boranſchlags der Provilzialkaſſe für 1903104 und des=
jenigen
für die Provinzial=Pflegeanſtalt bei Eberſtadt für die Zeit vom
1. Oktober 1903 bis Ende März 1904.
4. Wahl von zwei Mitgliedern für den Provinzial=Ausſchuß an Stelle des
verſtorbenen Mitglieds, Bürgermeiſter Müller von Lengſeld und des
zurückgetretenen Mitglieds, Kommerzienrat Engelhardt von Rüſſelsheim.
6. Die Neuwahl eines bürgerlichen Mitglieds und eines Erſatzmannes der
Ober=Erſatkommiſſion für den II. Bezirk der 49. Juſanterie=Brigade
auf 3 Jahre von 1903 bis einſchließlich 1905.
Darmſtadt, den 28. Februar 1903.
Der Vorſitzende des Provinzialtages:
von Grancy.
(4495sm=

B e k au n tma chu ng.
Vetreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1903. insbeſondere Anträge auf Zurlckſtellung
und bezw. Beſreiung Militärpflichtiger vom Militärdienſt auf Grund
häuslicher Verhältuiſſe ꝛc.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß diejenigen An=
gehörigen
von Militärpflichtigen oder Militärpflichtige ſelbſt, welche glauben, die
nachſtehend abgedruckten Vergünſtigungen des 8 32. 2 der W=O. in Anſpruch
nehmen zu können, ihre desfallſigen Anträge alsbald und ſpäteſtens bis
zum Erſatz=Geſchäft im laufenden Jahr bei den Großherzoglichen Bürger=
meiſtereien
vorzubringen haben und wird hierbei ausdrücklich darauf aufmerkſam
gemacht. daß Geſuche der rubr. Art, welche unch dem Erſat=Geſchäft eingehen,
keine Berückſichtigung mehr finden können, es ſei denn, daß die Verhältniſſe,
welche einen Antrag rechtfertigen, erſt nach dieſer Zeit eingetreten ſind.
Darmſtadt, den 18. Februar 1903.
Der Zwil= Vorſitzonde der Erſaßhommiſſion Darmſtadt.
Dr. v. Leonhardi, Kreisamtmann.
ꝛc.
2c.
Abdruck
2. Es durfen vorläufig zurückgeſtellt werden:
a) die einzigen Ernährer hilfloſer Familien, erwerbsunfähiger Eltern, Groß=
eltern
oder Geſchwiſter;
b) der Sohn eines zur Arbeit und Auſſicht unfähigen Grundbeſitzers.
Pächters oder Geiverbtreibenden, wenn dieſer Sohn deſſen einzige und
unentbehrliche Stütze zur wirtſchaftlichen Erhaltung des Beſitzes, der
Pachtung oder des Gewerbes iſt;
e) der nächſtälteſte Bruder eines vor dem Feinde gebliebenen, oder an den
erhaltenen Wunden geſtorbenen, oder in Folge derſelben erwerbsunfähig
gewordenen oder im Kriege an Krankheit geſtorbenen Soldaten, ſofern
durch die Zurückſtellung den Angehörigen des letzteren eine weſentliche
Erleichterunſg gewährt werden kann;
c) Militärpflichtige, welchen der Beſitz oder die Pachtung von Grundſtücken
durch Erbſchaft oder Vermächtnis zugeſallen, ſofern ihr Lebensunterhalt
auf deren Bewirtſchaftung angewieſen und die wirtſchaftliche Erhaltung
des Beſitzes oder der Pachtung auf andere Weiſe nicht zu ermöglichen iſt;
eo) Inhaber von Fabriken und anderen gewerblichen Anlagen, in welchen
mehrere Arbeiter beſchäftigt ſind, ſofern der Betrieb ihnen erſt innerhalb
des dem Militärpflichtjahre vorangehenden Jahres durch Erbſchaft oder
Vermächtnis zugefallen und deren wirtſchaftliche Erhaltung auf andere
Weiſe nicht möglich iſt. Auf Inhaber von Handelshäuſern entſprechenden
Umfangs findet dieſe Vorſchrift ſiungemäße Anwendung;

Die Tochter des Abgeordneten.
Von Georges Ohuet. Machdruc verboten)
35)
Autoriſierte Ueberſetzung a. d. Franzöſiſchen von Gmmy Becher.
Der Abgeordnete fühlte, daß ſie ſeine Gedanken
erraten hatte, was ihm peinlich war. Zur Seite aus=
weichend
, ließ ſie ihm den Vortritt in einen großen,
ſehr hellen Saal mit grau getünchten Wänden, wo
etliche fünfzig Frauen an langen eichenen Tiſchen, die
vom vielen Gebrauch ſpiegelblank glänzten, mit Nähen
beſchäftigt waren.
Unſre Betriebswerkſtätte, Herr Abgeordneter, er=
klärte
die Schweſter, auf die Arbeiterinnen weiſend.
All dieſe Frauen ſind Unbemittelte, denen wir Arbeit
geben. Der Lohn wird nach der Arbeit bemeſſen;
nach religiöſem Bekenntnis oder Landesangehörigkeit
fragen wir nicht; wir wiſſen überhaupt nichts von
ihnen, als daß ſie arm ſind und ſich durch ihre Ar=
beit
ernähren müſſen.
Courcier ließ ein dumpfes Knurren vernehmen,
das von der Oberin als Zeichen der Auerkennung
gedeutet wurde.
Zeigen ſich bei einer oder der andern größere
Fähigkeiten, beſonders Geſchick, Geſchmack, Klugheit,
ſo ſorgen wir, daß ſie in Geſchäften angeſtellt werden.
Die Kleine da unten zum Beiſpiel kommt demnächſt
in ein Paſſementeriegeſchäft, wo ſie vier Franken im
Tag verdienen wird. Vor acht Tagen hat man ſie
als Obdachloſe und dem Verhungern nah auf eine
Polizeiſtation gebracht

Coureier fuhr ungedildig mit der Hand durch
die Luft und ſagte nur: Ich wollte ja meine Tochter
ſprechen.
Wir ſind auf dem Wege zu ihr, Herr Abgeord=
neter
, erwiderte Schweſter Thereſe läch. lnd indem ſie
nach der Türe am entgegengeſetzten Ende des Saals wies.
Die Köpfe aller Arbeiterinnen hatten ſich auf=
gerichtet
und der Herr Abgeordnete: bemerkte, daß
er das Ziel aller Blicke war. Er hatte die wohl=
tuende
Empfindung, dieſen armen Geſchöpfen gleich=
zeitig
Ehrfurcht, Bewunderung und Neid einzuflößen,
und er ließ alſo ſeine Blicke mit Wohlwollen auf
dieſen Mühſeligen und Beladenen ruhen. Unwillkürlich
nahm er die ſeierliche Haltung an, womit ſich ein
Abgeordneter in Schulen, Gewverbe= oder Landwirt=
ſchaftsausſtellungen
herumführen läßt, und als er am
letzten Tiſch vorüberging, griff er nach einem herab=
hängenden
Stück Stoff und prüfte das Gewebe zwi=
ſchen
den Fingern.
Eine Art von Leinwand, die wir aus Nord=
frankreich
beziehen, erklärte die Oberin, und zu
Scheuertüchern verarbeiten laſſen, die im, Von Marchs=
verkauft
werden.
Sie legte ihre Hand auf die Schulter eines in
der Nähe ſitzenden, ſchwächlich und verſchüchtert aus=
ſehenden
Mädchens und ſagte mit Nachdruck: Steh
auf, Marie, und bitte den Herrn Abgeordneten, ſich
Deiner anzunehmen.. . Dieſer Herr iſt ſehr einfluß=
reich
und kann Dir zu Deinem Recht verhelſen.

Um was handelt es ſichs fragte Courcier ge=
ſpannt
.
Um ein Ruhegehalt, deſſen Ausbezahlung man
nicht erlangen kann. Nicht für ſie naturlich. ſondern
für ihren Vater, der Arbeiter in der Porzellanfabrik
in Sovres war. Der Mann iſt erblindet und die
Aufgabe, ihn und ſich zu ernähren, liegt nun allein
dieſem Mädchen ob. Sie klagt nicht, aber die Leute
ſind wirklich übel dran.
Ich bitte, daß Sie mir eine Notig darüber
ſchicken, dann will ich der Sache nachſorſchen und
ſehen, was ſich tun läßt.
Bedanke Dich. Mariel Du ſiehſt, man darf nie
an menſchlicher Gute und Gerechtigkeit verzweiſeln!
Courcier war im ſtillen jehr verwundert.
Dieſe Schweſter iſt ja eine ganz hervorragende
Perſonl dachte er bei ſich. So einfach. klar, beſonnen
und praktiſch. Dabei durchaus keine Frömmelei oder
Scheinheiligkeit; bewegt ſich und ſpricht wie eine
tüchtige Geſchäftsfrau..
Vom Nähſaal trat er in die zur Zeit unbeſuchte
Speiſeanſtalt, wo hundert Perſonen gleichzeitig ganz
bequem ihre Mahlzeit halten konnten. Am einen
Ende dampften auf zwei aus Vackſteinen gemauerten
Herden, wie man ſie in den Volksbädern hat, zwei
rieſige Suppenkeſſel, groß genug, daß ein Menſch
darin hätte ertrinken können. Zwei Schweſtern in
weißen Schürzen überwachten die Zubereitung der
Suppe. Auf einem Anrichtetiſch ſtanden hochgeſchichtet
ſauber gefegte Blechſchüſſeln, der Gäſte harrend.

[ ][  ][ ]

wene S.

Darmytuorer Engoiur, Sumstag, ven 14. Murs 1505.

Rummer 63.

5 Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem beſtimmten!
Lebensberufe oder in der Erlernung einer Kunſt oder eines Gewerbes
begriffen ſind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachteil erleiden
würden;
8) Militärpflichtige, welche ihren dauernden Aufenthalt im Auslande haben.
20.
20.
Darmſtadt, den 18. Februar 1903.
Betreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1903, insbeſondere Anträge auf Zurück=/
ſtellung und bezw. Befreiung Militärpflichtiger vom Militärdienſt
auf Grund häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Der Zivil=Vorſitzende der Grohh. Erſab=Fommiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie auf meine Bekanntmachung vom Heutigen in rubr. Betreff
hinweiſe, beauftrage ich Sie zugleich, die aufgenommenen Reklamationsprotokolle,
gehörig vervollſtändigt und erläutert, ſtets alsbald hier vorzulegen. Sie wollen
auch, ſoweit tunlich, für die Verbreitung der Bekanntmachung in Ihren Gemeinden.
Sorge tragen und namentlich ſolche Leute, von denen Ihnen aus eigener Erfah=
rung
bekannt iſt, daß ihre Verhältniſſe einen Antrag rechtfertigen, möglichſt aul
dieſelbe aufmerkſam machen.
Dr. v. Leonhardi, Kreisamtmann.
(3573a

Gericht der 25. Diviſion.
Darmſtadt, den 7. März 1903.
Verfügung.
In der Unterſuchungsſache gegen den Musketier Julins Gottfried Schneider=
der
7. Kompagnie Infanterie=Regiments Nr. 168, geboren am 27. März 1877
zu Darmſtadt, Maler von Beruf,
wegen Fahnenflucht,
wird auf Grund der 8869 ff. des Militärſtrafgeſetzbuchs, ſowie der 88 356, 360
der Militärgerichtsordnung der Beſchuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Der Gerichtsherr
(4958
gez. Dr. Heſz.
gez. Freiherr von Gall,
Kriegsgerichtsrat.
Generalleutnant und Diviſions=Kommandeur.
B e k a n n t i a ch u n g.
Betreffend: Die Vermeidung von Staubentwickelung bei Bauten.
Unter Bezugnahme auf unſere früheren Bekanntmachungen weiſen wir
wiederholt darauf hin, daß nach Maßgabe der beſtehenden geſetzlichen Beſtim=
mungen
diejenigen Beſtrafung zu gewärtigen haben, welche es unterlaſſen, bei
Bauten, namentlich heim Abbruch von Gebäuden ꝛc. und bei der Er=
neuerung
des Verputzes alle Vorkehrungen zu trefſen, welche geeignet,
ſind, eine beläſtigende Staubentwickelung zu verhindern. Insbeſondere
iſt vor allem dafür Sorge zu tragen, daß:
1) der Verputz und das Mauerwerk vor dem Abſchlagen ꝛc. und während
dieſer Arbeiten ausreichend benäßt wird, daß
2) Bauſchutt nicht auf die Erde abgeworfen, ſondern abgetragen oder
in Gefäßen abgelaſſen und hierbei - ebenſo wie beim Aufladen auf
Wagen und Abfahren - ausreichend benäßt wird, daß
3) derartige Bauarbeiten, bei welchen eine Staubentwickelung nicht ganz zu
vermeiden iſt, nur in den frühen Morgenſtunden (vor 8 Uhr
vormittags) vorgenommen werden.
Die Schutzmannſchaft iſt mit Ueberwachung beauftragt.
Darmſtadt, den 13. März 1903.
Großherzogliches Polizeiamt.
(4945
Dr. Kratz.

Ban= und Nutzholz=Verſteigerung.
Montag, den 23. und Dienstag, den 24. d. Mts., jedesmal vormittags
9 Uhr beginnend.
werden die in der ſtädtiſchen Tanne lagernden 730 Stück Kiefern=Stämme
(Schnitt= und Bauholz) von 18-50 Ztm. mittl. Durchmeſſer, 6,12-275 Kbm.
Inhalt und 25-18 Mtr. Länge an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend ver=
ſteigert
. Am erſten Tag kommt das Stammholz bis Abz. Nr. 1300, ſowie
16 Stück Kiefern=Derbſtangen, am zweiten Tag das Stammholz bis einſchließl.
Nr. 2105 zum Ausgebot.
Die Zuſammenkunft findet ſtatt am:
Montag an der Kreuzung von Landwehrweg und Mittelſchneiſe,
Dienstag an der Kreuzung von Küchenmeiſterſchneiſe und Unter= Falltor=
ſchneiſe
.
Nähere Auskunft erteilt Forſtwart Ganßert, Gräfenhäuſerweg 37.
Sodann werden Mittwoch, den 25. (fd. Mts. vormittags 9 Uhr
beginnend, in den Diſtrikten Kaiſerſchlag und Saufang der früheren Beſſunger
Tanne 316 Kiefern=Stänzme (Schnitt= und Bauholz) von 5-16 Mtr. Länge,
18-50 Ztm. mittl. Durchmeſſer und 020- 2,16 Kbm. Inhalt (Abz. Nr. 1 bis
2080) an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Zuſammenkunft an der Kreuzung von Stadtſchneiſe und Mittelſchneiſe.
Weitere Auskunft wird von Forſtwart Geriſch, Forſtmeiſterſtraße Nr. 9.
ſerteilt.
Sämtliches Holz iſt an die Schneiſen gerückt, gut abfahrbar und lagert
ca. ½ Stunde von dem Bahnhof Darmſtadt entfernt.
Darmſtadt, den 13. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter.
(49460ds

Bau= und Nutzholzverſteigerung.
Montag,. den 16. März l. Js., vormittags 9 Uhr beginnend, werden
in dem ſtädtiſchen Oberwald, Diſtrikt:Nachtweide, Rücksbrünnchen, Holzſchlag.
Scheftheimerſchlag und Kühlache; die nachſtehenden Holzſortimente an Ort und
Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert und zwar:
111 Eichenſtämme (Wagnerholz) zuſ. 19.95 Kbm. Inhalt, 8 Buchen=
ſtämme
von zuſ. 748 Kbm. Inhalt, 11 Fichtenſtämme von zuſ. 264 Abm.
Inhalt, 1 Erlen= und Birkenſtämmchen, 14 Eichen=, 179 Fichten= und
94 Stück Eſchen=Derbſtangen, 90 Fichten= und 114 Stück Eſchen=
Reisſtangen.
Nähere Auskunft erteilt Forſtwart Hofmann, Dieburgerſtr. 255.
Zuſammenkunft: an die Hirſchköpfen.
Darmſtadt, den 10. März 1903.
Großherzoglich Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(4767ds
J. V.: Rieblinger, Beigeordneter.

Bekanntmachung.
Betreffend: Verleihung von Prämien an Dienſtboten aus der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Aus Ueberſchüſſen der ſtädtiſchen Sparkaſſe zu Darmſtadt in den Jahren
1899 bis 1902 kommen demnächſt fünftauſend Mark als Dienſtbotenprämien
zur Verteilung.
Die Verleihung kann erfolgen an (männliche oder weibliche) Dienſtboten
zu Darmſtadt, die
1. bis 1. April 1903 wenigſtens vier Jahre ununterbrochen bei einer Herr=
ſchaft
in Dienſt (mit Wohnung und Koſt) ſtehen,
2. ſich gut betragen haben,
3. eine Einlage bei der hieſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe haben.
Die Dienſtzeit ſoll auch in dem Falle als ununterbrochen angeſehen werden,
wenn nach Auflöſung des Hausſtandes, in dem ein Dienſtbote bisher tätig war,
letzterer das Dienſtverhältnis bei Gliedern derſelben Familie bis zur Verwandt=
ſchaft
dritten Grades einſchließlich fortſetzt.
Auch früher mit Prämien bedachte können wieder berückſichtigt werden.
Meldungen um Prämien ſind bis längſtens 15. April 1903 bei uns
Hügelſtraße 22) einzureichen und zwar auf gedruckten Fragebogen, die bei den
hieſigen Polizeirevieren unentgeltlich zu haben ſind.
Bei der Meldung müſſen alle darin enthaltenen Fragen, auch die an die
Dienſtherrſchaft gerichteten, beantwortet, und es muß die am Schluß vorgeſehene
polizeiliche Beſcheinigung ausgefüllt ſein.
Darmſtadt, den 27. Februar 1903.
Der Verwaltungsrat der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Purgold, Direktor.
40400

Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag, den 19. Mürz 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich auf freiwilligen Antrag des Eigentümers an Ort und Stelle-
Kirſchen=Allee Nr. 9, Neubau Hotz - dahier:
1 größere Partie Gerüſtſtangen und Hebel, für Maurer und Weißbinder
geeignet, 1 große Partie Maurergerüſtdiele (5 Itm. ſtark), 1 Aufzieh=
krahnen
mit Drahtſeil (komplett), 1 große Partie Klammern für Maurer,
2 Stoßkarren, 2 Seile mit Rollen, 1 größere Partie Ketten für Fuhr=
werksbeſitzer
und ſonſtige diverſe für Maurer geeignete Werkzeuge
unwiderruflich mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſtbietenden gegen Bar=
zahlung
.
Darmſtadt, 12. März 1903.
Emgol,
4948em)
Großherzogl. Gerichtsvollzieher.

Unſre Volksküche, Herr Courcier, erläuterte die
Oberin. Um zwölf Uhr und um ſechs Uhr teilen
wir täglich zwölfhundert Portionen Suppe und
Fleiſch aus an jeden Bedürftigen, der ſich hier ein=
findet
. Die Leute brauchen dazu keine Empfehlungs=
oder
Einlaßkarte, auch wird keine Auskunft von
ihnen verlangt über ihre Verhältniſſe.
Courcier wies mit der Hand auf ein großes,
aus Holz geſchnitztes und bemaltes Kruzifix, das an
der einen Wand hing.
Aber doch, daß ſie beten, ehe ſie eſſen' fragte
er ſpöttiſch.
Nicht eimnal das verlangen wir, verneinte die
Oberin lächelnd. Eine von uns ſpricht laut das
Benedicite; wer es im ſtillen mitſprechen will, mag
es tun. Unſer Herr und Meiſter hat ja Judas an
ſeinem Tiſch eſſen laſſen, wohl wiſſend, daß er ihn
verraten hatte, ſetzte ſie mit einem Ernſt hinzu, der
ihr kluges, feines Geſicht höchſt bedeutend erſcheinen
ließ. Wir, die wir nur ſeine demütigen Dienerinnen
ſind, dürfen doch nicht anſpruchsvoller ſein als er.
Courcier ſtreckte etwas verdrießlich die Naſe in
die Luft und wußte nichts zu erwidern. Sehr gegen
ſeinen Willen drängte ſich ihm die Ueberzeugung
auf, daß dieſe Anſtalt denn doch nützlich und dieſe
Kloſterſchweſtern gut ſeien.
Ich kann Ihnen jetzt nicht den Vorſchlag
machen, unſere Suppe zu koſten, bemerkte die Schweſter
wieder in heiterem, weltlichen Ton, denn ſie hat
moch nicht genug gekocht; wenn Sie aber nach dem
Beſuch bei Ihrer Tochter mit unſeren Armen früh=
ſtücken
wollen, werden Sie ſich überzeugen, daß ſie
nicht ſchlecht ernährt werden.
Ich würde mich nicht ſchümen, ihre Mahlzeit zu
teilen, verſetzte Courcier. Denn ich gehöre zum Volk

und nehme an allem Anteil, was die ſogenannten
unteren Stände berührt. Die Enterbten aber ſtehen
meinem Herzen am nächſten.
Dieſer Sinn iſt auch auf die Tochter übergegangen,
bemerkte die Oberin mit einem klugen Blick auf den
Vater. Sie werden ſie ja ſehen in der Krippel
Von der Volksküche aus führte ihr Weg durch
eine Baracke, in deren erſtem, von breiten Fenſtern
hell beleuchteten Saal zwanzig Kinderbettchen ſtanden.
Vier Schweſtern führten die Aufſicht; man hörte
keinerlei Geſchrei, nur das leiſe Summen eines Wiegen=
liedes
, womit eine der Schweſtern ein krankes Kind=
chen
in Schlaf zu lullen ſuchte. Auf den Zehenſpitzen
ging Courcier zwiſchen den ſchlafenden Kindern durch
den Raum. Der Anblick ging ihm mehr zu Herzen,
als er aus Rückſicht auf ſeine Würde zu zeigen für
gut fand, und auf der Schwelle des anſtoßenden
Zimmers blieb er betroffen ſtehen. Die Oberin hatte
geräuſchlos die Türe geöffnet, und Courcier erblickte
ſeine Tochter im vorſchriftsmäßig grauen Wollkleid
mit dem weißen Häubchen Sie ſelbſt konnte ihn nicht
ſehen, denn ſie ſaß mit dem Rücken gegen die Türe
über einen Tiſch gebeugt; an ſie gedrängt ſtanden
drei kleine Jungen da, denen ſie auf Papier Buchſtaben
vormalte. An der Wand hing eine ſchwarze, mit
Kreide beſchriebene Tafel; die Leſeſtunde war offen=
bar
vorüber.
Es war ihre eigene Zdee, flüſterte die Schweſter
dem Abgeordneten zu, dieſe kleinen Rangen aufzu=
nehmen
, die ſich ſonſt, während ihre Mütter im Näh=
ſaal
ſitzen, auf der Straße herumbalgten. Mein Papa,
hat ſie mir geſagt, meint, daß Kenntniſſe für den
Menſchen noch wertvoller ſeien als das tägliche Brot.
Im Gedanken an ihn will ich dieſe Arbeit unternehmen.

Courcier fühlte ein merkwürdiges Kribbeln in
den Augen, auch war ihm die Kehle wie zugeſchnürt.
Ohne einen Schritt vorwärts zu tun, ohne einen Laut
von ſich zu geben, betrachtete er ſeine Tochter. Er
konnte ihr Profil jetzt deutlich ſehen, denn ſie hatte
den Kopf von der Arbeit erhoben. Es war kein
Zweiſel, daß die Anſtrengungen und der Kummer
dieſen Zügen ihre Spuren aufgeprägt hatten. Das
Geſichtchen war ſchmal, in die Länge gezogen, die
Augen dunkel umrändert, der Blick aber um ſo
leuchtender.
Macht nur eure O und A recht pünktlich, hörte
er ſie ſagen, daß ſie auch ſchön rund werden. Ihr
habt jetzt nur noch eine Seite abzuſchreiben, dann
dürft ihr im Hof ſpielen..
In dieſem Augenblick trat er vollends herein.
Gilberte drehte den Kopf, erkannte ihren Vater und
lag mit einem Jubelruf in ſeinen ausgebreiteten Armen.
Lautlos hatte die Oberin die drei Jungen hinaus=
geführt
. Vater und Kind waren allein in dem kah=
len
Schulzimmer. Sie blickten einander an, als ob
es ihnen ſelbſt kaum glaublich wäre, ſich wieder ge=
funden
zu haben. Die Hände faltend, rief das junge
Mädchen: O, Papal Papal Das Glück, Dich zu ſehen!
Der Ton war ſo echt, er kam ſo voll und warm
aus innerſter Seele, daß Coureier fragen mußte: Wie
hab ich nur ſolange darauf verzichten können? War
ich denn vom Wahn verblendet?
Dann ſiel ſein gerührter Blick auf ihre Kleidung,
und die alte Bitterkeit regte ſich wieder.
In einem ſolchen Aufzug muß ich Dich wieder=
findenl
ſagte er, ſich all ſeines Grolls entſinnend.
Wer mir das geſagt hättel
(Schluß folgt.)

[ ][  ][ ]

Rummer 62.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 14. März 1903.

Seite 3.

Brennholz=Verſteigerung.
Die am 9. Id. Mts. ſtattgehabte Ver=
ſteigerung
von Brennholz aus dem ſtädt.
Oberwald iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine ſind von Sams=
tag
, den 14. l. Mts., ab bei der Stadt.
kaſſe erhältlich und müſſen bis zuw
28. l. Mts. daſelbſt abgeholt ſein.
Ueberweiſung und 1. Abfuhrtag des
Holzes:
Dienstag. den 17. März l. J3.
Darmſtadt, den 12. März 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(48256s
Jneger.

Bekanntmachung.

Auf gerichtliche Verfügung wird die
der Franz Arnold Brockhoff Ehefrau,
geb. Haſtert, dahier gehörige Hofreite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I 204¾ 546¹⁄₁₀ Hofreite Hoch
ſtraße
Montag, den 16. März d. J.,
vormittags 9 Uhr.
in dem Ortsgerichtslokal ( Beſſunger=
ſtraße
Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 10. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(Beſſungen).
Weimar. (3156a

Herſteklung

von Hausauſchlüſſen an die,
ſtäbziſchen Kauäle.
Die Herſtellung von Grund= und
Maurerarbeiten für die während der Zeil
vom 1. April 1903 bis 31. März 1904
auszuführenden Haus=Kanalanſchlüſſe ſoll
verdungen werden.
Tarif und Bedingungen liegen bei dem
Tiefbauamt, Waldſtraße, Zimmer Nr. 6.
während der Dienſtſtunden zur Einſicht/
offen.

Geeignete Unternehmer, welche auf
Grund des Tarifs und der Bedingungen
an der Vergebung dieſer Herſtellungen
ſich zu beteiligen wünſchen, werden hier=
durch
aufgefordert, dahingehende Erklä=
rung
durch Anerkennung des bei dem
Tiefbauamt offenliegenden Protokolls bis
Freitag, den 20. März 1903,
vormittags 10 Uhr,
abzugeben.
Auswärtige Intereſſenten werden
nicht berückſichtigt.
Darmſtadt, den 13. März 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
Feller.
(490930

ſo ine Gala=u. Iuterims=Geheimerats=
Guniform iſt preiswert zu verkaufen.
Zu erfragen bei Herrn Burkhardt,
Louiſenplatz 4.
[8472.

Stamm= und Brennholz=Verſteigerung.
Montag, den 16. März 1903, vormittags 9 Uhr anfangend.
ſollen im Waſchenbacher Gemeindewald, Diſtrikt Alte Eich, Buchwald, Geberſtadt
und Mühlberg, nachſtehende Holzſortimente öffentlich meiſtbietend verſteigert
werden:

43 Eichenſtämme
von 17.-45 em mittl. Durchm. und 712 26 Lärchenſtämme 13- 23 5-12 4 Fichtenſtämme 14217 512 79 Lärchenderbſtangen 8.-13 3a. 15 102 8-13 6-1k 22 Buchenderbſtangen 12

86 Reisſtangen (zu Bohnenſtangen geeignet),
2 Rm. Buchen=, 4 Rm. Eichen= und 4 Am. Nadol=Scheiter,
34 Rm. Buchen=, 14 Nin. Eichen=, 20 Rm. Nadel=, 4 Am. Birken= und 4 Rm.
Erlen=Knüppel,
1680 Buchen=, 1100 Eichen=, 370 Nadel=Wellen,
4 Rm. Buchen= und 12 Nin. Eichenſtöcke.
Zuſammenkunft iſt in Waſchenbach.
(4914
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
Appel.

Stamm-, Klangeu- u. Zrennholz.
Verſteigerung.
Dienstag, den 17. Mürz l. J., vormittags 9 Uhr anfangend,
ſollen in dem hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Bonstal, Schillertanne, Kuh=
tränkreih
, Steig und Wachholderberg nachverzeichnete Holzſortimente öffentlich
meiſtbietend verſteigert werden:
4 Stück Buchenſtämme von 46-52 Itm. mittl. Durchm. u. 5-8 Mt. Länge,
= Eichenſtämme 15-52
513
Nadelſtämme 8-17
7
6-15
80 Nadel=Derbſtangen 6-13
- 15
78 Am. Buchen=, 6 Rm. Eichen= und 16 Am. Nadel=Scheiter,
26 Buchen=, 55 Eichen= 67 Nadel=Knüppel,
2450 Hundert Buchen=, 940 Hundert Eichen= und 33.10 Hdt. Nadel=Wellen,
15 Rm. Buchen=, 6 Nm. Eichen= und 8 Am. Nadel=Stöcke.
Die Zuſammenkunft iſt am Bonstal, am Eingang des Waldes.
Nieder=Ramſtadt, den 12. März 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
Apbel.
[4915
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch, den 18. März 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich wegen Aufgabe meiner Lohnkutſcherei in meinem Hauſe,
Heidelbergerſtraße 42, Fürſt Alexander=:
6 gute Pferde, 4 gebrauchte Landauer, 1 Halbverdeck, 1 Stadtwagen,
1 12 ſitzig. Break, 3 Schlitten, 4 Zweiſpänner, 4 Einſpänner, Geſchirr,
Lederdecken, w. Decken, Sommerdecken, Häkſelmaſchine, verſchiedenes
Lederzeug u. ſ. w.,
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Darmſtadt, den 5. März 1903.
G4517
Heinrich Fiſcher, Lohnkutſcher.

Geſehliche Geſellenprüſung.
Die diesjährige Geſellenprüfung findet im Monat März ſtatt.
An derſelben können alle jungen Handwerker teilnehmen, deren Lehrzeit
ſpäteſtens am Schluß der Prüfungen beendet iſt und für welche keine Innungs=
Prüſungsausſchüſſe am Platze beſtehen.
Anmeldungen zur Prüfung ſind unter Benutzung des vorgeſchriebenen
Formulars (bei dem Unterzeichneten erhältlich) bis zum 16. März an den
unterzeichneten Ausſchuß zu richten. Die Prüfungsgebühr beträgt 3 Mark und
iſt mit der Anmeldung an den Unterzeichneten einzuſenden.
Wir machen insbeſondere darauf aufmerkſam, daß die Ablegung
der Geſelleuprüfung u. a. als Vorbedingung für die Auleitung von
Lehelingen und vie Führung des Meiſtertitels erforderlich iſt, ihre Ver=
ſäumnis
daher ſpüter empfindliche Nachteile im Gefolge hat.
Darmſtadt, den 2. März 1903.
Zer Prüfungsaugſchuß des Grkogewerbevereins zu Darmſtadt.
Ph. Hillgärtner, Rheinſtraße 28.
4302mis)
Benanntmachung.
Die zur Zeit noch rückſtändigen, von uns zu begleichenden Koſten=
rechnungen
über Lieferungen und Arbeiten aus dem Jahre 1902 ſind
wegen unſeres demnächſtigen Bücherſchluſſes
Ea- bis ſpüteſteus 10. April d. Js.
R einzureichen.
Darmſtadt, 10. März 1903.
Großherzogliche Kabinetts= und Hofkaſſe.
(4843ks
Scharmann.
GAAALL-URUID.
Prbeitz-Ausſtehung am 26. u. 27. März.
Anmeldungen für das Sommerſemeſter an beiden Aus=
ſtellungstagen
im Vorſtandszimmer.
Beginn des Sommerſemeſters: 2. Aprll. Kurſus zur Ausbildung
von Handarbeitslehrerinnen, Kurſe für Hand= und Maſchinennähen, Weiß= und
Buntſticken, Kleidermachen, Bügeln, Flicken. Kurſus für Blumen=Bindekunſt
während der Monate Juni, Juli und Auguſt. Schulgeld 25 M.
Handelskurſus, Eintritt im Herbſt.
Hoſpitantinnen werden für die einzelnen Fächer aufgenommen.
490088)
Der Vorstand.
Shar= und Vorſchußverein
der kakholiſchen Gemeinde Durmſtadk.
Die ordentliche Generalversammlung findet
Sonntag, den 22. März. uachmittags 5 Uhr,
im Vorſaale des Katholikenvereins; ſtatt.
Tagesordnung: 1) Rechnungsablage pro 1902,
2) Neuwahl des Vorſtandes.
188688)
Der Vorstand.

Dlammholz zum Schneiden
kann jederzeit angefahren werden.
(1596a
Eberſtadt.
Wieſenmühlen
W. Hildebrand HL.

Ich zeige hiermit den
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Darmſtädter Taghlatt. Samstag. den 14. März 1903.

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Gomntag, dem 15. März, Abends um 5 Uhr
in dem
Gkädtischen Saalbam=
Vosvorsammlume,

zur

Immer und immer wieder

greift man zu dem einfachſten unſchäd=
lichſten
und viel erprobten
Häusmor's
Brennesselspiritus
p. Flaſche Mk. 0.35 und Mk. 1.50,
echt m. d. Wendelſteiner Kircherl.
Kräftigt den Haarboden, reinigt von
Schuppen und verhütet den Haarausfall,
Haarſpalte, Haarfraß, befördert bei täg=
lichem
Gebrauche ungemein das Wachs=
tum
der Haare.
Zu haben in Apotheken, Drogerien u.
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Antan Fischer.
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Karl Steinhäuser. Germaniadrog.
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F. Bechenhaub. Drog. 3. r. Kreuz. (525a
ſin noch guterhaltener Röderſcher
E Reſtaurationsherd iſt zu verkaufen.
Näheres Exped. d. Bl. 4670ms
zu verk. Arheilger=
dickwour
jazela. cnte.

Folor dos 2bjährigen Regierungsſubiläums Sr. Helligkeſt
dos Papsles ASO AAd-
Die fostrede nird der feühere Reichstagsabgeordnete Herr Meinhändler
Niltolaus Racke aus Mainz halten.
Alle Mitsleder der Falholischen Gemeinden von Darmstadlt und Besungen slnd zu
der Feslversammlung freundlichst eingeladen.
Eintrittskarten ſind von Donnerstag an in dem kalhollkenverein (Waldſtr. 35). in dem kathollschen
Gesellenhospiz (Friedrichſtr. 30), bei Herrn Kirchendiener Kühn (Wilhelminenplatz 11) und bei Herrn Kirchen=
diener
üramer (Herdweg 28), ſowie auch am Abend der Feſtverſammlung im Saalbau gratio zu haben.
gef Kinder unter 14 Jahren werden nicht zugelaſſen. M3
(7loms
Darmſtadt, den 9. März 1903.
Der Fest-Ausschuss.

200990000000909oo ooooo 900o0oooooooo=
Ior vallk don höchston Prois
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läniformen, Bettwerk, Möbel ꝛc.2
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1481a) Gerhard Strudel, Langegaſſe 30.
Alte Hahngebiſſe,
Gold= und Silbergegenſtände,
509
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(484a
kauft zu höchſtem Preis
57oe.
(1060.
Frau H. May. Frankfurterſtraße 14.
Näſche zum Waſchen und Bügeln
20 wird angenommen.
Spegialität: Herrenhemden,
Kragen und Mauſchetten.
Kiesſtr. 31, part.
3938a)

[ ][  ][ ]

Senr 8.

Darmſtädter Tagblatz. Camstag, den 14. März 1002.

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xelephon 122.

dos

[ ][  ][ ]

Wegen gänzlicher Geſchäftsanfgabe

Der Sünger des Meſſiasz.
Ein Lorbeerblatt auf Klopſtocks Grab zu ſeinem 100.
Todestage, 14. März.
Von Dr. Fritz Rembach.
onrahdruck verboten)
Wie mit Luther eine neue Epoche der deutſchen
Sprache überhaupt beginnt, ſo beginnt mit Klopſtock,
der am 14. März vor hundert Jahren ins beſſere
Jenſeits einging, eine neue Epoche der deutſchen
Poetiſchen Sprache, der er zuerſt den Adel erhabener
Rede verlieh. Er befreite Deulſchland von der Allein=
herrſchaft
des Alexandriners, dem er den Hexameter
entgegenſetzte, und ſchuf eine beſondere Dichterſprache
voll Biegſamkeit und Weichheit, aber zugleich voll
Kraft des Ausdrucks, daß ſeine Verdienſte, die er
ſich um die deutſche Sprache erworben hat, unſterb=
lich
bleiben werden.
Friedrich Gottlieb Klopſtock wurde am 2. Juli
1724 in der alten Stadt Quedlinburg geboren und
wuchs, da ſein Vater ſpäter die anmutig an der
Saale gelegene Domäne Friedeburg im Mansſeldi=
ſchen
pachtete, unter dem Einfluſſe der herrlichſten
Natur auf, ſodaß frühzeitig der Sinn für deren
Schönheiten in ihm erwachte. Die geſährlichſten
Spiele waren ſeine Luſt, reiten und jagen ſeine Lieb=
lingsbeſchäftigungen
, und in der ganzen Gegend galt
er als der gewandteſte Schlittſchuhläufer. Nachdem

er vorher auf dem Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt ge=
weſen
war, kam er in ſeinem 16. Lebensjahre auf
die altberühmte Fürſtenſchule Pforta, wo er die
Werke des klaſſiſchen Altertums mit lebendiger Seele
erfahte und bereits, durch Miltons Verlorenes Pa=
radies
; angeregt, den Plan zu ſeinem Meſſias=
ſaßte
, nachdem er die Abſicht, Heinrich ben Vogler
zum Helden eines größeren epiſchen Gedichtes zu
machen, auſgegeben hatte. Bei ſeinem Abgange von
Schulpforta pries er in ſeiner Abſchieds-ode Ueber
den hohen Endzweck der Poeſier den großen Briten,
den er mit einem zhimmliſchen Geniass verglich.
Auf der Univerſität Jena, die er nunmehr, um Theo=
logie
zu ſtudieren, bezog. ſchrieb er, da er noch un=
ſchlüſſig
war, melches Versmaß er für ſeine Dich=
tung
wählen ſollte, die erſten drei Geſänge ſeines
Meſſiass in Proſa nieder, welche e; in Leipzig,
wohin er ſich im Jahre 1746 zur Fortſetzung ſeines
Studiums begab, mit dem Hexaneter vertauſchte.
Im Jahre 1748 erſchien dieſes Bruchſtück ohne den
Namen des Dichters in den Breiner Beiträgen=
und erregte allgemeines Auſſehen. Noch in dem=
ſelben
Jahre verließ Klopſiock Leipzig und nahm eine
Hauslehrerſtelle in dem Hauſe ſeines mütterlichen
Oheims in Langenſalza an, wo er eine tieſe, aber
unerwiderte Reigung zu ſeiner Couſine Sophie Schmidt
faßte, die er in ſeinen Oden mehrfach unter dem

Namen Fanny ſiert. Von Vodmer, der für den
Meſſias; begeiſtert war, eingeladen, reiſte er im
Sommner 1750 nach Zürich, wo er in trautem
Freundeskreiſe ſchöne Stunden verlebte und die herr=
liche
Natur, die ihn umgab, ihn ſtärkte und erfriſchte,
wovon ſein= Oe Der Furicher Seer Zeuglis ab=
legt
. Aber die Fortſezung ſeines Meſſias'hatte er
ganz aus den Augen verloren. So blieb Klopſtock
acht Monaie in Zürich, als er vom Könige Fried=
rich
V. von Däuemark auf Empfehlung des Miniſters
Vernſtorff cine Einladung erhielt, bei einem Jahres=
gehalte
von 209 Reichstalern, das ihm der König
cusſehte, nach Lopenhagen überzuſiedeln, um hier in
ungeſtörter Muße ſeinen Meſſias; zu vollenden.
Es nahm die Einladung an und reiſte im Frühjahr
1751 über Quedlinburg und Hamburg nach Kopen=
hagen
. In Hamburg lernte er Margarete (Meta)
Moller, die jüngſte Tochter des Kaufmanns Peter
Moller, kennen, die er 1754 als Gattin heimführte
und in ſeinen Oden vielfach als Cidli= gefeiert hat.
Aber es war ihmn nur ein kurges Eheglück beſchieden,
denn ſchon 1758 ſtarb ſeine Meta in Hamburg und
wurde in Ottenſen zur letzten Ruhe beſtattet. Nach
dem Tade ſeines Mäcens Friedrich V. und nachdem
auch ſein Freund Vernſtorff aus dem Dienſte ent=
laſſen
worden war und ſich nach Hainburg zurück=
gezogen
hatte, ſchied auch Klopſtock aus der däniſchen

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eines Legationsrates und das ihm früher bewilligte
Jahresgehalt. Er ſiedelte nach Hamburg über, welches
damals den Mittelpunkt des literariſchen Lebens in
Deutſchland bildete, und vollendete hier 1773 den
letzten Band ſeines=Meſſiasc. 1774 ging Klopſtock
auf eine Einladung des Markgraſen Karl Friedrich
von Baden nach Karlsruhe, konnte ſich aber hier
nicht recht heimiſch fühlen und kehrte ſchon nach
einem Jahre, mit dem Hofratstitel und einer be=
trüchtlichen
Jahrespenſion beſchenkt, nach Hamburg
zurück. Hier vermählte er ſich, ſchon betagt. 1791
noch einmal mit einer Nichte ſeiner Meta, der ver=
witweten
Johanna von Winthem, die mit ihrer Liebe
ſeinen Lebensabend erheiterte und verſchönte. In
jaſt ungetrübter Geſundheit erreichte er ein Alter von
79 Jahren, und friedlich und ſchön, wie ſein Lebens=
abend
. war auch ſein Tod. Am 14. März 1803
beim läuten der Mittagsglocke verſchied er, nachdem
er noch im Todeskampfe die Stelle aus ſeiner Ode
Der Erbarmer= geſprochen, welche mit den Worten
ſchließt: Siehe, in die Hände hab ich dich gezeich=
net
. Die Nachricht von ſeinem Tode machte überall
tieſen Eindruck. Sein Leichenbegängnis am 22. März
war geradezu fürſtlich; ganz Hamburg und Altona
hatte Trauer angelegt Um den toten Sänger des
Meſſiass, ſelbſt die Schiffe im Hafen waren ſchwarz
bewimpelt. Freinde Geſandte, Ehrenwachen und die
Glieder des däniſchen Hofes waren erſchienen, Jung=
frauen
trugen Krünze und Blumen voran, und ſo
wurde die irdiſche Hülle auf dem ſtillen Friedhofe
zu Ottenſen unter feierlichen Geſängen aus den Dich=
kungen
des Vollendeten in die Erde geſenkt, wo der
Dichter an der Seite ſeiner Meta, beſchattet von der
Linde, die er ihr einſt gepflanzt, ſeine letzte Ruhe=
ſtätte
gefunden hat.
Klopſtocks Meiſterwerk iſt ſein Meſſiass.
ein im Versmaße Homers geſchriebenes religiöſes

Heldengedicht in 20 Geſängen, das in der Geſchichte
von dem Einzuge Jeſu in Jeruſalem bis zu ſeiner
Himmelfahrt die Erlöſung der Menſchheit behandelt,
welches Thema der Dichter gleich in den erſten Verſen
ausſpricht:
Sing, unſterbliche Seele, der fündigen Menſchen Erlöſung.
Die der Meſſias auf Erden in ſeiner Menſchheit vollendet,
Und durch die er Adams Geſchlecht zu der Liebe der
Gottheit,
Leidend, getötet und verherrlicht wieder erhoͤht hat.
Die Erzählung ſpielt bald auf Erden, bald im Himmel,
bald in der Hölle und endet mit der Himmelfahrt
Chriſti im Geleite lobſingender Heerſcharen, die ſeine
Taten von Ewigkeit zu Ewigkeit verherrlichen. Der
Meſſias; hat auch heute noch hohen poetiſchen Wert.
Oft aus dem Epiſchen in den reinen Hymnus über=
gehend
, angefüllt mit mancherlei Ueberſchwenglichkeiten,
iſt er doch reich an wirkſamen oratoriſchen Stellen
und bekundet durchweg eine große Fülle von Phan=
taſie
, ein wahrhaft religiöſes Gemüt, einen mächtigen
Schwung, der den Dichter freilich öft weit über alle
Grenzen des Möglichen und Denkbaren hinausführt.
Wenn nun auch Klopſtocks Dichterruhm durch
die erſten Geſänge des Meſſias= begründet wurde,
ſo liegt doch ſeine Größe nicht auf dem Gebiete der
epiſchen, ſondern in der lyriſchen Dichtung. in ſeinen
Oden, die in dem klaſſiſchen Altertum nachgebildeten
Strophen geſchrieben ſind. Die Stoffe, die er in
dieſen behandelt, ſind Religion, Liebe, Freundſchaft
und Vaterland, indes der Grundton der meiſten ſeiner
Oden iſt religiöſe Begeiſterung, und der Gedanke an
Gott und die Hingabe an die Geliebte fließen oft
ineinander, wie z. B. in der Ode An Gott-!
Von ihr geſiebet, will ich dir feüriger
Entgegenjauchzen, will ich mein volles Herz
In heißeren Hallelujaliedern.
Ewiger Vater, vor dir ergießen.
In ſeinen Patriotiſchen Oden verherrlicht Klopſtock
das deutſche Land und die Vorzüge der deutſchen
Sprache, die für ihn ein nationales Heiligtum und

das einzige ſeſte Band war, welches die ganze Nation
zuſammenhielt. Ein Freund froher Geſelligkeit, preiſt
er in einer Ode den Rheimwein= und vergleicht die
deutſche Kraſt mit dem feurigſten der deutſchen Weine.
Die geiſtlichen Lieder ſind die einzigen, in
denen Klopſtock den Reim verwendete. Zu Kirchen=
liedern
ſind aber die wenigſten von ihnen geworden,
weil ihnen die volkstümliche Einfachheit des Kirchen=
liedes
abgeht. Die beſten von ihnen, die auch in
Geſangbüchern Aufnahme gefunden haben, ſind:Selig
ſind des Himmels Erben=; Wenn ich einſt von jenem
Schlummer, welcher Tod heißt, auferſteh= und Auf=
erſtehn
, ja auferſtehn wirſt du, mein Staub, nach
kurzer Ruh=
Von Dramen hat Klopſtock ſechs geſchrieben,
von denen drei bibliſche Stoffe behandeln, drei vater=
ländiſche
Trauerlieder ſind, die er Bardieter, d. h.
Bardengeſänge, nannte. (-Die Hermannsſchlacht:
Hermann und die Fürſten= und Hermanns Tod=).
Aber dieſe ſämtlichen Dramen haben einen vorherr=
ſchend
lyriſchen Charakter, ſind durchaus undramatiſch
und von keiner Bedeutung.
Von ſeinen proſaiſchen Schriften klärten
ſeine =Fraginente über Sprache und Dichtkunſt=, ſeine
Gelehrtenrepublik= und die Grammatiſchen Ge=
ſpräche
: viele Gegenſtände der deutſchen Grammatik
und Poeſie ſeinſinnig auf. doch fanden die ſonderbare
Form und die fremdartige Einkleidung dieſer Dar=
legungen
und ſeine Neuerungen in der Wortſchreibung
wenig Beifall bei ſeinen Zeitgenoſſen.
Ohne Zweiſel aber iſt die Klopſtock'ſche Poeſie
die Morgenröte einer neuen Zeit in der deutſchen
Dichtkunſt geweſen, und wie man erzählt, daß der
alte Blücher an dem Grabe des Sängers des Meſſias
nie vorübergegangen ſei, ohne das Haupt zu entblößen,
ſo wird ihm auch das deutſche Volk fuͤr alle Zukuͤnft
den verdienten Dank zollen und ihm einen Ehrenplatz
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Seite 14.

Darmſtüdter Tagblatt, Samstag, den 14. März 1903.

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Nummer 62.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. März 1903.

Seite 15.

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Seite 18.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Mürz 1903.

Nummer 62.

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Auto=Ausſtellung. - Verlins Anzapfüng.
Kleine
Urſachen, große Wirkungen. Präſident Z. R. Francis
in Berlin. Das Modell der Deutſch=Tiroler Aipen
für St. Louis. Lili Lehmann. - Ein intereſſantes
Debut.
Töffl Löffl= - Berlin ſtand ein paar
Tage hindurch im Banne dieſes Ruſes. Selbſt die
Herren Schuſterjungen, die ein rieſiges Verſtändnis
für alle modernen Fragen haben, begrüßten ſich
gegenſeitig mit: Töffl Töffl= - Du, Willem,
mein Meeſter is janz wien Automobille, wenn der
injeheezt hat, fuhrwerkt er ooch ſo, tack=tack, rum,
bis de Meeſtern kommt, plubſch, ſitzt er dann feſt
und bewegt ſich nich1 Und bei uns=, entgegnete
ſein verehrter Berufsgenoſſe, is de Meeſtern det
Automobieſt, und denk Dir, Fritze, von ne janz
neie Konſtruktſchion: die braucht jarnich erſt inzu=
heezen
, die pufft immer von ſelbſt... und aus=
ſchlagen
tut ſe ooch noch au Backe= und der jugend=
lich
Zunftkollege von Hans Sachs rieb ſich eine ver=
dächtig
rote Stelle auf der linken Flächenſeite ſeines
edlen Hauptes.
Glanzvoll in jeder Weiſe verlief die Huldi=
gungsfahrt
der Automobiliſten vor dem
Kaiſer. Es war ein wunderhübſcher Anblick, als die
zum Teil reich illuminierten und geſchmackvoll ver=
zierten
Gefährte, deren Inſaſſen grünlich leuchtende
Magneſiumſackeln trugen, durch das Braͤndenburger
Tor in die =Linden= einbogen und in zwei Reihen
die alte Triümphſtraße hinunterfuhren, die natürlich
dicht eingeſäumt war von engen, ſchwarzen Menſchen=
mauern
. Zum maſſigen, in faſt allen Stockwerken
erleuchteten Schloſſe gings. von deſſen Dach ein
elektriſcher Scheinwerfer ſeine blinkenden Strahlen
verbreitete und die Reiterfigur unſeres alten Kaiſer
Wilhelm mit einem ſchimmernden, ſanften Lichtmeer
wie ſchmeichelnd umhüllte. Der Kaiſer ſtand auf
dem Balkon, mit militäriſchem Gruße ſich für die
Jubelruſe bedankend, in ſeinem paradereichen Leben
hatte er eine ſolche Parade doch noch nicht abge=
nommen
. Und, die Hauptſache, ſie verlief vortreff=
lich
, die Autos haben in des Wortes wahrſter Be=
deutung
die =Feuerprobe= großartig beſtanden. Wie
allerdings die Sache abgelaufen wäre, wenn die Ver=
anſtalter
nicht die Parole; man immer ſachtel
ausgegeben, ſteht auf einem anderen Blatt, dann
wäre wahrſcheinlich von einem hübſchen Kuddelmuddel
zu erzählen und manch eben noch ſehr ſtolzes
Schnauferl hätte ſeine Terpentin= oder Petroleum=
Secle derart enthaucht, daß die Umſtehenden Hals
über Kopf die Flucht ergriffen hätten.
Allzuſcharf macht ſchartig - daß iſt's eben,
weshalb ſich die Perſonen=Automobile - im Gegen=
ſatz
zu ihren geſchäftlichen Zwecken dienenden Kollegen
in unſerer Bevölkerung keiner beſonderen Sym=
pathien
erfreuen. Und darum hatte auf dem im
Kaiſerhof; ſtattgefundenen Feſtmahl der Autler
Prinz Heinrich uns allen aus dem Herzen ge=
ſprochen
, als er den Mahnruf erließ: Liebe deinen
Nächſten wie dich ſelbſtl Wie dieſe ſeine Bitte be=
folgt
ward, beweiſt der letzte Polizeibericht mit fünf
durch Selbſtfahrer herbeigeführte Verunglückungen/
Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß ſtets die Schuld
auf Seiten der Fahrer liegt; es gewährt Vielen hier
einen prickelnden Reiz, die Autler in Verlegenheit zu
ſetzen und im letzten Augenblick den Weg vor den
einherſauſenden Gefährten zu kreuzen, und dann iſt's
oft zu ſpät, ein Unglück kann nicht mehr vermieden
werden. In welch verhältnismüßig kurzer Zeit die

Autos dem praktiſchen Leben dienſtbar gemacht
wurden, beweiſt die Automobil=Ausſtellung
in der Charlottenburger Flora; einen breiten Raum
haben ſich die Kraftwagen im Verkehrsweſen erobert,
ſieht man doch u. a. ein für Deutſch=Südweſtafrika
beſtimmtes gewaltiges Fahrzeug, das eine Laſt von
20000 Kilo ziehen kann, ferner hat ſich unſere
Militärverwaltung ſchnell die Autos mitzbar gemacht
und verwendet ſie mit Erfolg auf den verſchiedenſten
Gebieten. Unſere Auto==Induſtrie ſoll bis vor
einiger Zeit noch nicht ganz auf der Höhe geſtanden
haben, vielleicht, weil die Zukunft der Kraftwagen
noch nicht geſichert ſchien und eine Erfindung die
andere ablöſte: die deutſchen Erzeugniſſe auf dieſem
Felde ſind nun aber den ausländiſchen ebenbürtig
geworden, und es liegen ſo zahlreiche feſte Beſtellungen
vor, daß dieſer neue heimiſche Induſtriezweig jeden=
falls
einer großen Blüte entgegengeht und uns immer
vollendetere Schnauferl= beſcheeren wird, zumal
wenn man erſt zu einer emſig erſtrebten einheitlicheren
Bauart gelangt iſt.
Als ein'Schnauferks von deſſen Kräfteüber=
ſchuß
man mehr und mehr abzwacken will, bis es
ganz hübſch zahm und langſam dahinwackelt und ſein
7Töff=töffl; blos noch wie der Stoßzeufzer eines
ſiebzigjährigen Aſthmatikers ertönt, erſcheint uns die
Stadt Berlin. In beiden Parlamenten iſt man
ihr tüchtig zu Leibe gegangen und wird nach den
theoretiſchen Erörterungen nun wohl bald direkt die
Zwickſchraube anſetzen, bis der ſtädtiſche Säckel ge=
hörig
erleichtert wird durch allerhand Zuſchüſſe zu
ſtaatlichen Einrichtungen, die Berlin als Reichshaupt=
ſtadt
zu gute kommen. Man kann ſich denken, wie
gern regierungsſeitig auf ſolche Vorſchläge eingegangen
wird, aber auch wie man ſich im Roten Hauſe=
wappnet
, um jedweden Anſturm auf den nervus
rerum, die Kaſſe, ſiegreich abzuſchlagen. Ob's ge=
lingt
, iſt eine andere Frage. Und die Waffen zu
einem energiſchen Vorgehen gegen die ſtädtiſchen
Gelder liefert die Stadtvertrekung ihren Gegnern
ſelbſt. Hatte kürzlich der Magiſtrat empfohlen, den
Beitrag für die Sternwarte im Treptower Park hin=
ſichtlich
des gemeinnützigen Unternehmens und ſeiner
ungünſtigen finanziellen Lage von 6600 auf 8000 Mk.
zu erhöhen; nein, hieß es in der Budgetkommiſſion,
i8 nich, was braucht Berlin ſo etwas Privates über
Waſſer zu halten. Das war ſelbſt unſerem Magiſtrat
zu bunt, denn im Protokoll wurde geäußert, daß
die Stadt Berlin im Vergleich zu anderen Städten,
die für Theater, Konzertſäle ꝛc. zu ſorgen hätten,
nicht allzuviel für wiſſenſchaftliche Zwecke leiſter.
Stimmt auffallendl Und wie verhält ſich zum
Streichen jener 2000 Mark die Thatſache, daß für
den Umbau des Rathauskellers, deſſen Bier= und
Weinſtuben durchaus noch genügen, ſofort eine halbe
Million Mark bewilligt wurde? Da gibt es doch
wohl zunächſt Wichtigeres, als derart hohe Opfer=
gaben
für Bacchus und Gambrinusl
Mit welch ironiſchem Lächeln müſſen die Ame=
rikaner
von ſolchen Quängeleien um lumpige 2000 Mark
leſen, die, wohlverſtanden, einem edlen, gemeinnützigen
Unternehmen dienen ſollen. Und mit welchem Reid
hören wir von den großen Summen, die drüben
wiſſenſchaftlichen Juſtituten ꝛc. von reichen Leuten
zur Verfügung geſtellt werden! So ein Mr. Rocke=
feller
, der Oelkönig, widmete mediginiſchen Forſchungen
bereiks 41 Millionen Mark und will den Betrag bis
zu 50 Millionen ausdehnen - ach, wir könnten auch
ſon Oel gebrauchen, es würde, durch indirekte Ver=
wendung
, Vielen das Daſein verlängern und die Laſt
der Sorgen erleichtern. Uebrigens hat Berlin an
ſich, was das äußere Bild anbelangt, auf einen weit=
gereiſten
, einflußreichen Landsmann Mr. Rockefellers,
auf D. R. Francis, den Präſidenten der Welt=
ausſtellung
in St. Louis, einen außerordentlich
günſtigen Eindruck gemacht, ſo kurz auch nur der
Aufenthalt des Genannten hier war. Sir Francis
ward vom Kaiſer empfangen, der über eine Stunde
mit ihm plauderte und ſeinen Sympathien für Amerika
und die geplante Weltausſtellung beredte Worte ver=
lieh
. Vom perſönlichen Weſen des Kaiſers, der Art
und Weiſe ſeines Sichgebens, der die verſchiedenſten
Gebiete berührenden lebhaften Unterhaltung war der
Amerikaner völlig hingeriſſen, immer wieder erzählte
er davnn beim Diner, das ihm zu Ehren der Staats=
ſekretär
von Richthofen gegeben und ſandte eine De=
peſche
an Adolphus Buſch, den deutſchen Vorſitzenden

der auswärtigen Angelegenheiten der Weltausſtellung,
nach St. Louis: Lour emperor wonderful man,
friendly to America'. Aber auch Sir Francis, früher
Miniſter des Innern und Gouverneur des Staates
Louiſiana, erweckte hier warme Sympathien durch
ſein ſchlicht=männliches Auftreten, ſeinen weiten In=
tereſſenkreis
, ſeine umfaſſende Bildung: man hat das
Gefühl, daß die wichtigen Fragen der Weltausſtellung
bei ihm in den beſten Händen liegen.
Sir Francis konnte hier das Modell der
Deutſch=Tiroler Alpen in Augenſchein nehmen,
deſſen Uebertragung in die Wirklichkeit zu den erſten
und anmutigſten Sehenswürdigkeiten der erwähnten
Weltausſtellung zühlen wird, wie dies im vergangenen
Sommer in Diſſeldorf der Fall war, wo das Tiroler
Dörfchen mit dem wundervollen Hintergrund der
ſchneebedeckten Alpen die Beſucher immer wieder
und wieder anzog. Nur, daß am Miſſiſſippi
der Maßſtab ein viel größerer ſein wird, als
am Rhein, denn dort wird das Gelände 36000 gm
umfaſſen gegen 8000 gm in der frohſinnigen
rheiniſchen Künſtlerſtadt. Das Modell, das in dem
Prachtbau der ausführenden Firma BoswauskKnauer
am Biktoria=Luiſe=Platz ausgeſtellt iſt, zeigt uns auf
das anſchaulichſte die reizende Anlage mit all ihren
maleriſchen Einzelheiten: den traulichen Häuschen
mit Lauben, Giebeln, Türmen, dem wuchtigen Rat=
hauſe
, in deſſen ſtimmungsvoll ausgeſchmückten Feſt=
ſaale
bequem 2500 Perſonen bewirtet werden können,
der von ſteilem Vorſprung grüßenden Kapelle, einer
am Eingang von den Standbildern Wilhelm Tell's
und Andreas Hofer's flankierten Dorfſtraße mit
buntem, volkstümlichem Leben und dem vielfach
überbrückten rauſchenden Gießbache ſowie mit dem
ſtattlichen Tiroler Schlößchen, deſſen Türme, Zinnen
und Spitzen keck in die Lüfte ragen. Hinter dieſem
Schloß liegt das umfangreiche Panorama=Gebäude,
das ſeinen Beſuchern die Zauber der Alpenwelt
mittelſt elektriſcher Bahn, Aufzüge ꝛc. erſchließt,
während in einer benachbarten Felſengrotte die Rund=
gemälde
der bayeriſchen Königsſchlöſſer untergebracht
ſind. Alles iſt künſtleriſch vornehm erdacht, wie bei
der Ausführung auch die bewährteſten Kräfte tätig
ſein werden, um Muſterhaftes zu ſchaffen unter der
ſicheren Leitung Hermann Knauer's, dem Meiſter
des gleichartigen Düſſeldorfer Unternehmens. Und
ſo werden wir auch in dieſer Beziehung in St. Louis
mit Ehren beſtehen und werden uns einer echtdeutſchen
Schöpfung freuen können, die in engem Bunde Kunſt
und Natur vereint.
Kunſt und Natur in vollendetſter Weiſe gab uns
Frau Lilli Lehmann, die in Verdis,La Traviata
ein Gaſtſpiel im Theater des Weſtens eröffnete. Es
war eine Glanzleiſtung, die umſomehr überraſchte,
als die Sängerin kaum noch für die Wiedergabe
einer Violetta geeignet zu ſein ſcheint. Aber man
ſah völlig von winzigen Aeußerlichkeiten ab und gab
ſich mit freudigſtem Genuß der tiefen Wirkung hin,
die der zauberhafte Geſang hervorbrachte und der
echte Beifallsſtürme ſtets von neuem entfeſſelte.
Neben Frau Lilli Lehmann errang den ſtärkſten Er=
folg
als älterer Germont Herr Franz Egenieff,
deſſen Bariton von weichſtem Klang iſt und ſogleich
die Herzen gewann; die ſehr ergiebige Stimme iſt
vorzüglich geſchult und überwindet leicht alle Schwierig=
keiten
, ſie erweckt große Hoffnungen für die Zukunft
des Sängers, deſſen discretes Spiel nicht minder ge=
wandt
iſt wie ſein geſanglicher Vortrag. Und das
erweckt Erſtaunen, da in jener Rolle Franz Egenieff
zum erſten Male die Bretter betrat. Ein intereſſantes
Debut, auch inſofern, als dem Sänger ein ganz
anderer Lebenslauf vorgezeichnet geweſen, denn hinter
jenem Pſeudonym verbirgt ſich Baron Emil von
Kleydorff, der ſich als Sohn des Prinzen von
Sayn=Wittgenſtein, nachdem er ſein Abiturium in
Wiesbaden gemacht, zunächſt der Offizierslaufbahn
widmete und den heſſiſchen Garde=Dragonern in
Darmſtadt, ſowie ſpäter den 12. Huſaren angehörte.
Aber die 'ſchon früh in ihm erwachten Reigungen
zur Muſik waren ſo ſtarke, daß er trotz des Wider=
ſpruchs
ſeiner Verwandten den Dienſt quittierte, in
Paris bei Maurss und in Berlin bei Frau Lilli
Lehmann den ernſteſten Studien oblag und ſich nun
den erſten Lorbeerzweig pflückte. Und man darf
ſicher ſein, daß ihm noch ein voller Kranz gewunden
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zum Darmſtädter Tagblatt.
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N62.

Samstag, den 14. März.

1903.

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Seite 24

Darmſtüdter Tagblatt, Samstag, den 14. März 1903

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10079 102 25 51 24 9 32 34766 76991400 540 1420 636 47 69
72 705 68 943 1490) 11010 23 85 147 67 272 336 431 559 77 78 635 61
1400) 792 81048 12118 49 1400 225 78 1400 81 341 42 12000) 49
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1400) 96 549 92 670 11000) 861 937 ,400 77 17103 48 90 21 378 407
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200 138 52 211 506 93 691 1400) 770 838 8199 9l5 21060 90
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22011 110 f400) 14 52000) 90 247 51 (3000) 53 2000 378 423 51000)
603 8 730 400 74 983 23029 120 80 23 44 55 65 400 378 79 438
512 110000) 25 699 806 79 932 24000 93 171 215 18 51 84 308 75 476
596 663 780 400) 838 93 948 66
25135 68 305 26 493 554 1400) 59 615 61 716 (400) 870 913 44
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28003 45 109 35 218 48 10000) 61 73 404 15000 5684400 692ſ0000)
732 97 99 51000 807 72 910 29008 12 183 93 1090 337 62 (200085
434 3000) 36 73 [400) 509 688 731 55 1400 845 75 950 63 73 86 400)
30010 29 33 54 290 432 60 72 1000 92 612 20 734 49 833 920
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69 81 85 32053 78 107 33 223 301 11000 493 626 53 73 61 68400
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44 A1 59 637 77 711 61 863 76 1400) 78 957 48078 160 210 90 1400)

824 1400) 85 407 54 776534731400) 931400) 616 766 12000) 8151000]
93 898 1400) 903 50 49040 108 87 27511000 380 99 594 621 41 783
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50004 37 40 125 95 2000 231 47 79 88 309 931400) 495 540 46
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77 234 344 64 85 636 41 712 800 44 45 49 50 63 924 39 77 53088 400
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293 333 74 92 422 11000 33 1400 94 534 42 625 63 767918

55017 48 56 109 89 400 258 1400) 86 349 56 571400) 493 96
576 614 714 26 65 87 5000 97 400) 805 24 000) 28 56001 4001
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466 541 400) 753 76 868 99 (400) 991 (1000) 94 1400 57000 33 12
36 71 74 [406) 209 384 98 588 758 72 831 3 1400 49 946 56 58066
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55 1400) 67624 712 54 11000 854 66 903 32
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Haſſerode, den 5. Auguſt 1902. Sie hatten
die Liebenswürdigkeit, meinem Bater etwas Saat von Ihrer Edelſtein zu ſenden, Holatreppe
wovon ich vor acht Tagen ein Probequantum des reichen Ertrages geſchickt er=
hielt
. Ich kann nicht umhin, Ihnen den Dank und die Anerkennung meinesl17 Tritte von Pappelholz, 3 m Höhe,
Vaters zu übermitteln, aber auch Ihnen zu ſagen, daß ſowohl meiner Frau als nebſt eiſernem Geländer, eine Haustüre
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gründlich zu erlernen. Bezahlung nach
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anfangs April Stellung.
74034) 3ge. Frau empf. ſich, im Waſch
u. Putz. nachmitt. Orangerieſtr. 32.

Durmſtädter Tayblatt, Somstng, den 14. März 1903

Nummer 62.

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u. leichte Hausarb. geſ. Ludwigſtr. 17.II.
4913) Schulpflichtiges Mädchen
zum Beſorgen von Geſchäftsgängen geſ.
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53970) Braves, feisdiges Möd-
ckren
, in Hausarbeit erfahren,
1. April geſucht. Gute Zeugniſſe er=
forderlich
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Aliceſtraße 11 I.

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ſchiedene
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65012) Ein ordentliches Dienſt=
mädchen
auf 1. oder 15. April geſucht.
Karlſtraße 107.

7385508) Ein zu aller Arbeit willig.
tüchtiges Mädchen geſucht.
Landwehrſtraße 2. 1. St.

467Imds) Geſucht zum 1. April
tüchtiges Hausmädchen,
das bügeln und nähen kann. - Gute
Zeugniſſe erforderlich.
Frau Locher, Rheinſtr. 43.

*38120si) Geſucht zum 1. April ein
Mädchen, das in Hausarbeit erfahren
iſt, etwas kochen kann und Liebe zu
Kindern hat. - Zu erfragen Beck=
ſtraße
72. 1. Stock.
73613i06) Zum 1. April geſucht, tüch
tiges Hausmädchen, im Nähen und
Bügeln gewandt, gegen guten Lohn.
Näheres in der Expedition.
4927a) Braves, tücht. Mädchen, das
kochen kann, per 1. April geſucht.
Frau Nanmann, Karlſtr. 45, I.

4398850) Ein braves, ſauberes Mädchen
per 1. April geſucht.
Heidelvergerſtraße 15.

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Mädchen geſucht. W.
Näheres Expedition.

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für alle Arbeit gegen hohen Lohn ge=
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44035) Solid., will., in aller Hausarb.
tüchtiges Mädchen für 1. April geſucht.
Zu erfrag. Wenckſtr. 42, 1 Tr. hoch.
73706ms) Tüchtiges Dienſtmäd=
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[ ][  ][ ]

Rummer 62.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. März 1903.

Seite 20.

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Seite 30.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. März 1903.

Mummer 62.

Wolumutmaehuug
botreſfend die Kündigung und Umwandlung der
4oigon Anlolhon der Stadt Ofenbaoh a. M. von 1891 u.

1892.

Jemäss Beschluses der Stadteverordneten-Vorsammlung vom 26. Fobruar 1903 worden hierdurch die sämtlichen zur Loit noch in Umlanf beſind-
lichen
Schuldvorschreibungen der 4'ſoigen Offenbacher Stadtanleihen von 1891 und 1892 von j0 Mk. 968800.- behufs Rückzahlung zum Nennwert kür
den 1. Oktober 1903 gekündigt.
Den Inhaberm der gokundigten Schuldvorschreibungen wird jedoch die Abstompolung dorsolbon auf 3½⁄. Jahrevinson vom 1. Oktober 1903 ab
unter folgenden Bedingungen angesoten:
(4987
Die Schuldvorshroibungen sind bis zum 27. März 1903 zur Abstempolung eineureichen bei einer der folgenden Stollon:
in Offenbach a. M. bei dem Bankhause S. Herzbach,
der Bank für Handel und Industrie, Depositonkasse Oſfenbach a. A.;
Filiale der Bank für Handel und Iudustrie,
= Frankfurt a. A.
Deutschen Vereinsbank,

Deutschen Genossenschaftsbank von Göræol, Parrisius &amp Co.,
Kommandit-Gesellschaft auf Aktien,
dem Bankhause A. Herzbach;
Darmstadt
der Bank für Handel und Industrie;
Bank für Handel und Industrie;
Verlin

Hannovor
Bank für Handel und Industrie, Pillale Hannover,

döm Bankhause Ephraim Meyer & Sohn;
Glesson
der Bank für Handel und Industrie, Vepositonkasse Giesson.
a) Für die Schuldverschreibungen von 1881
verbleibt den Inhabern der Ainsgonuss von 40⁄₈ unvorkürt bis zum 1. Oktober 1903. Die Schuldvorschreibungen sind mit den Linscheinon kur don
1. Januar 1904 und den folgenden, sowie der Zinsscheinanweisung vorzulegen. Der Linsschein für den 1. Juli 1903 bleibt im Besitz der Inhaber.
Den Einreichern vird eine Umvandlungsvergütung von 0250 govie für 15 Linsuntorschied für die Leit vom 1. Juli 1903 bis zum
1. Oktober 1003 (da dor Ainsschein für den 1. Januar 1904 auk 3¼⁄₈ lauton wirch 6,12 ⁄₁₀, zusammon also 37½ Pfonuige auf Hk. 100. - des
Rennbetrages ihror Schuldvorschroihungen bar vorgütot.

b) Die Schuldverachreibungen von 1092
And mit den Zinscheinen kür den 1. April 1904 und den folgendon, somio der Einsscheinanweisung sinsureichon. Die Ainscheine kur den 1. Aprü 1903
und den 1. Oktober 1903 bleiben im Besitze der Inhaber. Don Einreichorn nird eine Umvandlungsvorgütung von 25 Pfennigon für Hk. 100.- des
Nennbetrages bar vorgütot.
Dio auk 3¹³⁄₈ abgestempelton Schuldvorschreibungen, sowio die Zinsscheinanwoisungen worden don Einreichorn wieder zurückgegsben. Gogen
Aushändigung der Zinsschsinanweisungen, die sbenfalls mit dem Umwandlungstempel vorschen werden, werden die neuen auf 3¹⁄ lautenden Lins-
Scheine, deren orster bei der 1891er Anleihe am 1. Januar 1904, bei der 1893er Anleihe am I. April 1804 fallig wirdh ausgegeben.
Veber die Ausgabe der neuen Linsscheine wird sciner Leit eine besondere Bekanntmachung erfolgen.
Die Notierung der auf 3½% abgestempelten Anleihen an der Frankfurter Börse wird beantragt Nerden.
Die bis zm 27. Mürz 1803 zuf Abstsmpelung nicht eingereichton Schuldvorschreibungen der Anleihen von 1891 und 1892 verden am
1. Oktober 1903 bei den obengenannten Stellon zum Honnnerte eingelsst.
Angleich mit der Kapitalrückaahlung werden bei don Schuldvorschroibungen des 1891er Anlehens, dessen letater zur Einlssung gelangonder Lins-
schein
auf den 1. Juli 1903 fallt, die Stückzinsen zu 4⁄₁₀ für die Leit vom 1. Juli 1903 bis 1. Oktober 1903 mit Mk. 1.- für je Mk. 100.- des Nonn-
wertes
zur Auszahlung gelangen.
Offenbach a. A., den 11. Marz 1903.
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7 62.

Samstag, den 14. März.

1903.

Vktualienpreiſe vom 14. Mürz bis 21. Mürz 1903.
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Rindfleiſch ¹⁄ Kilogr.
desgl. fette Stücke
66 Extraleberwurſt ¹ Kilogr.

Kalbfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelfleiſch ½ Kilogr.
Hammelsbruit ¹⁄ Kilogr.
Schweinefleiſch ohne Zugabe Kilogr. Pi
mit
Schinken ¼ Köogr.
Rollſchinlen ½ Klogr.
Spra¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¹ Kiloor.

78
50
1
130
100)
90

Pf.
⁄₂ Kilogr.
Blutwurit Kilogr.
Schmalz ganz
ausgelaſſen
Weißbrat 2½ Kiloar.
Schwärzes Brat 2i Kilogr.
17.
Weck'
V4rL Litei,

80
80
65
90
68
80)
80
61)
33
58
29

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Regulator. 1 Vertikow, 1 Divan, 2 vollſtänd. Betten, 1 Herren= und
1 Damenſchreibtiſch, Tiſche, Stühle, Sofas, Kommoden, div. Schränke,
div. Bilder, Spiegel und Teppiche, ſowie Hausmobilien durch alle
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16 lfd. Meter desgl. (älteres, 50 Itm. hoch) und 15 lſd. Meter desgl.
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unter gütiger Mitwirkung
der Konzertſängerin Fräulein Gertraude Werthschilaky aus Leipzig.
der Großh. Hofſchauſpielerin Fräulein kaula Müller hier, des Königl.
Opernſängers Herrn Siogmunl Krauss aus Wiesbaden, des Großh.
Hofkonzertmeiſters Herrn B. Bohell hier und des Klaviervirtuoſen
Herrn Paul Ruggli aus Wiesbaden.
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1) Lieder für Tenor: a. Heimweh= von Hugo Wolff; b. Verborgenheit von
Hugo Wolff; c. Heimliche Aufforderung von Nichard Strauß. Geſungen von
Herrn Krauß. 2) Zwei Stücke für Klavier: a. Nomange (-Albumblatt=) von
H. Spangenberg; b. Fauſt==Fantaſie von Gounod Liſzt. Vorgetragen von Herrn
Ruggli. 3) Arie aus Kerxes: von Häydel. Geſungen von Fräulein G. Werth=
ſchitzky
. 4) Rezitation. Vorgetragen von Fräulein Paula Müller. 5) Solo für
Violine: Carmen==Fantaſie von Bizet=Hubay. Vorgetragen von Herrn H. Bobell.
6) Lieder für Tenor: a. Sehnſucht- von R. Schumann; b. Auſträger von
R. Schumann; c. Die beiden Grenadiere= von R. Schumann. Geſungen von
Herrn S. Krauß. 7) Zwei Stücke für Klavier: a. Verçeuſer von Chopin;
b. Rhapſodie Nr. 67 von Franz Liſzt. Vorgetragen von Herrn P. Ruggli.
8) Lieder für Alt: a. Sapphiſche Ode von Brahms; b. Ein Obdach gegen/
Sturm' von A. Kahn; c.Wiegenlieds von E. Humperdinck. Geſungen von
Fräulein G. Werthſchitzky. 9) Rezitation. Vorgetragen von Fräulein P Müller.
10) Zwei Stücke für Violine: a. octurne Es-durt von Chopin=Saraſate;
b. -Ziegeunerweiſen' von Saraſate. Vorgetragen von Herrn H. Bobell.
Am Klavier: Herr Kartin Hlassert.
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Dentſcher Volkshumor.
unter gefälliger Mitwirkung
von Herrn Hans von Hesgort, Konzert= und Opernſänger, der Damen
Frl. W. Heiss und Frl. M. Enell (Klavier)
ſowie folgender Männergeſangvereine und ihrer Herren Dirigenten:
Dirigent Herr Hofmuſiker Brückmann.
Liederzweig.
Männergejangverein,
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Kapellplatz. J. Mylius. Herdweg 1. und, ſoweit Vorrat, abends an der Kaſſe.
Franenverein der Johannesgemeinde.
Dienstag, den 17. März, abends 8 Uhr,
im ißemeindehanſe:
Vortrag des Herrn Pfarrer Guyot,
über:
Gustav Frenssem
(Verfaſſer von örn Uhl' u. a.).
Nichtmitglieder zahlen zum Eintritt vo Pfg.
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Seite 32.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. März 1903.

NRummer 62

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6 Wochen in Söden im Speſſart. Abends
8½ Uhr: Der Voerenkrieg Lichtbilder=
Vorführungen mit Vortrag (Programm
15 Pfo.).
Montag, 8½ Uhr: Poſaunenchor. Steno=
graphie
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Dienstag. 8½ Uhr: Turnen event. Unter=
haltung
.
Mittwoch, 8½ Uhr: Vibliſche Beſprechung
(Männerabteilung). Matth. 26. 57-75.
Donnerstag, 8 Uhr: Vibelſtunde Jugend=
abteilung
).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.

Chriſtlicher Verein junger Männer
Neckarſtraße 23.
Sonntag, 15. März. 3 Uhr: Gemeinſamer
Spaziergang vom Friedhof ab. 8 Uhr
Vortrag von Pfarrer Vräß: Die chriſt=
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Selbſterziehung in Wachſamkeit und
Gebet.
Montag. 16. März, 8' Uhr. Poſannencho=
Kurſus für Rundſchrift und kaufmänniſche
Horreſpondenz.
Dienstag. 17. März, 8½ Uhr: Kurſus für
Franzöſiſch.
Mittwoch. 18. März, 8 Uhr: Kurſus für Eng.
liſch. 9 Uhr: Vibelbeſprechſtunde, Evang.
Johannis lältere Abteilung).
Donnerstag. 19. März. 8½ Uhr: Kurſus ſü
Buchführung.
Freitag. 20. März. 8½ Uhr. Bibelſtunde
Evang. Lukas (Jugendabteilung).
Samstag, 21. März, 8½ Uhr: Zeichnen für
Bauhandwerker. 9 Uhr: Andacht.

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Samstag. 14. Marz.
Außer Abonnement.
Schüler= und Volksvorſtellung
bei ermäßigten Preiſen.
Minna von Barnhelm.
Ein Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Leſſing.
Regie; Herr Negiſſeur Hacker.
Major von Tellheim, ver=
abſchiedet

Herr Hacker.
Minna von Barnhelm Frl. Eichelsheim.
Franziska, ihr Mädchen Frl. P. Müller.
Paul Werner, geweſener
Wachtmeiſter d. Majors Herr Friedrich.
Juſt, Bedienter d. Majors Herr Viebeg.
Der Wirt
Herr Conradi.
Eine Dame in Trauer F. Möbius=Kuhn.
Niccaut de la Marliniere Herr Knispel.
Ein Feldjäger.
Herr Klotz.
Erſter, ( Diener des . Herr Gräffner.
Zweiter Fräuleins . Herr Indorf.
Nach dem 3. Aufzuge findet eine längere
Pauſe ſtatt.
Anfang 7 Uhr. Ende gegen ¼10 Uhr.
Sonntag. 15. März.
Abonnement V32.
129. Abonnements=Vorſtellung.
Neu einſtudiert:
Der Zigennerbaron.
Opverette in 3 Akten von Joh. Strauß.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Nach dem 1. und 2. Atte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Anfang ½7 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Dienstag, 17. März. 130. Ab=Vorſt. D33.
Mignonr. Lothario.. Herr Ludwig
Dingeldey, als Gaſt. Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. - Mittwoch. 18. März. 131. Ab.=
Vorſt. C 33. Zum erſtenmale wiederholt:
Die rote Rober. Große Preiſe. Anfang
7 Ihr. Donnerstag. 19. März 132. Ab.=
Vorſt. 4 34. Die Fledermaus Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr. - Freitag. 20. März.
Außer Abonnement. Schüler= und Volks=
orſtellung
zu ermäßigten Preiſen. (Zur
Erinnerung an die erſte Aufführung vor
100 Jahren.) Die Braut von Meſſina
Unfang 7 Uhr. (Vorverkauf: Montag,
16. März. nachmittags von ½4-5 Uhr,
ſowie die folgenden Tage, vormittags von
11-1 Uhr.)

Programm
zu dem am Samstag, den 14. März. von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt=
ſindenden
Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Negiments Nr. 61.
1 Monte Carlor, Marſch von Kaps.
2) Ouvertüre zur Oper Das Nachtlager zu
Granadar von Kreutzer. 3 Amoreuse,
Valse von Berger. 4) Divertiſſement aus
Das Rheingold: von Wagner. 5) Waffen=
ruf
des Kaiſers Air Variet von Clarens.
G) Trot de Cavalleriet von Rubinſtein.

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nach jeder Mahlzeik ein Gläschen
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Kinder und Nervöseo direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
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die im Hausſtand vorrätig gehalten werden müſſen; ſie
findet ſich bekanntlich bei Liebigs Fleiſch=Extrakt. Des=
halb
iſt der in der Küche ſo nützliche und vielſeitig ver=
wendbare
Stoff auch zur Verproviantierung von Schiffen
und überhaupt auf weiten Neiſen in unkultivierten
Gegenden unentbehrlich: Das nechte Liebigt hält ſich in
allen Klimaten. zu allen Jahreszeiten unverändert. Des=
halb
kann man es auch ſehr wohl in größeren Quanti=
täten
entſprechend billiger einkaufen. Viele größere
Haushaltungen beziehen bereits ihr Liebigs nur in den
vorteilhafteren 2= oder 5=Pfund Blechdoſen, ebenſo Pen=
ſionate
, Koch= und Haushaltungsſchulen, Volksküchen,
Mittagstiſche, Hotels, Reſtaurants, Heil= und Pflege=
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Anach dem Gebrauch weniger sol-
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5Dr. xerhe'n Mlelenextrnct,
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ſssedem anderen Bade (Salz, Pich-
teinadel
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ſſGebrauchsanweigung auf der Eti
quette. 1 Flasche Kleiolin genügt
Düür mehrere Bäder Erhältlich die
Flasche zu Mk. 150 boi=
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( Für die herzlichen Glückwünſche zu unſerer
ſilbernen Zochzeit
ſagen wir Allen unſeren wärmſten Dank.
4980) ſlichael Penk und Frau.
NiOOeNRniniienRiReeNe

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 1. März: dem Hausburſchen Wilhelm
Hofmann eine L. Marie. Am 2. dem Landwirt
Chriſtiane Stößel eine T. Johanna. Am 1.: dem In=
trumentenmacher
LudwigeSchweisgut ein S. Ludwig
Karl Julins. Am 3.: dem Milchfahrer HermanneLubaſch
eine T. Emilie Auguſte. Am 5.: dem Bahnſchaffner
Leopold- Heiter ein S. Karl. Am 2. dem Friſeur
Johanne Licb ein S. Viktor Arnolf. Am 1.: dem Wacht=
meiſter
Philipp e Keil eine T. Frieda. Am 2. dem
Schuhmacher Joſefe Sommer ein S. Willy. Am 6. dem
Pfarrer lic. der Theologie HanseWaitz eine T. Hilde=
gard
Frieda Klara Helene Margarete. Am 1.: dem
Lackierer Philipp e Nühl eine T. Eliſabeth Maria. Am 7.:
dem Taglöhner Petere Pfeiffer ein S. Chriſtoph. Am 4.:
dem Taglöhner Johann PhilippeMüller eine L. Ottilie
Mathilde. Am 5.: dem Großh. Feldbereinigungsgeometer
Dr. Gottfriede Kemmer eine T. Hertha Hildegard. Am 4.:
dem Poſtillon Joſefe Kuhn eine L. Anna Margarete.
Am 5.: dem Schuhmachermeiſter Johanne Gerbig eine T.
Johanna. Am 6.: dem Schuhmacher Leonharde Vogt
eine T. Eliſabeth. Am 5.: dem Schuhmacher Klaus
o Böje eine T. Friederike. Am 6.: dem Schuhmacher
BrunoeDonath eine T. Helene Philippine. Am 2. dem
Kaufmann Max e Schoch ein S. Max Willy Franz.
Am 7.: dem Tapezier Georg e Scherer ein S. Karl.
Am 8. dem Fabrikarbeiter Wilhelme Bönſel eine T.
Frieda. Am 6.: dem Schreiner George Golombek eine T.
Helene Elſa. Am 5.: dem Studenten Nikolause Zürupa
eine T. Natalia. Am 9.: dem Werkmeiſter Joſefe Dreyer
ein S. Alois Walter. Am 6.: dem Ingenieur und Lehrer
an der Landesbaugewerlſchule Dr. Wilhelme Schlink
ein S. Edmund Wilhelm Ludwig. Am 5.: dem Syndikus
der Großh. Handelskammer Dr. Arthur o Human ein
Hilmar Georg Alexander Armin. Am 10.. ein unehel. S.
Nudolf.
Anfgebotene. Am 5. März: Taglöhner Ludwig
Julius= Fatio in Lauſanne mit Vertae Kuhn, L. des
verſt. Valthafar Nuhn. Zimmermann Ludwig=Rühl
hier mit Katharina-Münch. T. des verſt. Schneiders
Johannes Münch hier. Taglöhner Simon Wilhelm
o Herzberger hier mit Marie Magdaleneo Schmuck, L.
des verſt. Schloſſers Philipp Schmuck hier. Am 6.:
Steinhauer George Jung IV. in Hetſchbach mit Anna
Margaretao Friedrich. T. des verſt. Zimmergeſellen Adam
Friedrich zu Sandbach. Rentner Friedrich Karl Ludwig
Mar Freiherre von Urff in Frankfurt a. M. mit Auguſta
Flora Maria Freiine Binder von Krieglſtein, L. des
Nittergutsbeſitgers Karl Freiherr Binder von Krieglſtein
zu St. Georgen. Fabrikkontoriſt Friedrich HansoHübner
m Lankwitz mit Johanne Luiſe Jda Emilie= Hilbrich,
T. des Klempuers Johann Gottlob Auguſt Hilbrich zu
Hannover. Am 7. Eiſendreher Heinriche Buß in Arheilgen
mit Eliſabethe eLöſer, L. des Fabrikarbeiters Valentin
Löſer zu Arheilgen. Schloſſer harl AuguſteLenz hier
mit Katharina-Wegerich, T. des Magaginarbeiters
Frans xaver Wegerich hier. Kaufmann Johann Leonhard,
e Winkler, Witwer, hier mit Eliſabetha Juliane=Nover,
T. des Hofweißbinders Heinrich Theodor Nover hier.
Am 9.: Taglöhner George Späth hier mit Margareta
e Tracht bier. Bäckermeiſter Franz Julius=Martin hier
mit Maria Helena-Mechler, L. des Förſters Auguſt
Mechler zu Gerchsheim. Buchdruckmaſchinenmeiſter Ludwig
e Collet hier mit MarieeLagner, L. des verſt. Zimmer=
manns
Johann Friedrich Hagner zu Neckargartach.

[ ][  ][ ]

Former Jakob e Michel hier mit Anna Margareta
0 Schneider, T. des verſt. Ackermanns Philipp Heinrich
Schneider zu Medenſcheid. Bautechniker Friedrich Ludwig.
2 Kares hier mit ChriſtineeWenzel, L. des Mechanikers
Jakob Julius Auguſt Emil Wenzel hier. Bildhauer
Georg Andreas e Horn hier mit Emma-Höfner hier
Wagner Wilhelm=Bäcker in Dorheim mit Eliſabetha
Wilhelmine = Schenk. T. des Polizeidieners Johann
Georg Schenk zu Dorheim. Am 10.. Gardennteroffigier Georg
o Petry hier mit Eliſabetha-Egner. L. des verſt.
Graveurmeiſters Johann Otto Egner zu Erbach. Schleiſer
Jakob Keller in Offenbach mit FranzicineWeber. L.
des Kernmachers Martin Weber II. hier. Meßger Karl
Eugene Arnold hier mit Anna Marice Hölzer. T. des
Landwirts Georg Nikolaus Hölzer zu Reinheim. Schreiner
Oskar Friedrich Theodor e Lieb hier mit Eliſabeth
Katharine= Gerſtenmeyer. T. des Maſchiniſten Martin
Gerſtenmeyer hier. Kaufmann Vernharde Held hier mit
Jdae Vordt, L. des Reſtaurateurs Karl Bordt zu Frank=
furt
a. M. Am 11.: Schriftſeyer Johanne Lang hier mit
Anna Katharina-Weigand. T. des Taglöhners Johaines
Weigand hier. Maſchinentechniter Karl-Wolf in Karlsruhe
mit Maria Dorothea Eliſabeth Adelheid=Weber, Witwe,
geb. Ebner, hier. Bahnarbeiter Philippe Krämer 1V. in
Eberſtadt mit Bertao Degen zu Eberſtadt. Zahlmeiſter=
aſpirant
Otto Paule Carnarius hier mit Maria Lina
0 Storbeck, T. des Förſters Wilhelm Adolf Storbeck.
Kellner Oreſt Wilhelm Dominikuse Labriola hier mit
Katharinae Breitung. T. des verſt. Maurers Burkhard
Breitung. Trompeter im 2. Drag.=Negmt. Nr. 24 Karl
Wilhelm Auguſt= Froböſe hier mit Anna MariaeDieterich.
T. des Landwirts Werner Dieterich II. zu Flomborn.
Schriftſetzer Johannes Friedrich Auguſte Caſtritius hier
mit Julie Luiſe e Wenzel, L. des verſt. Kaminfeger=
meiſters
Julius Ludwig Wenzel hier. Schneider Johann
Heinrich 2 Hafner in Arheilgen mit Katharina-Dries,
L. des verſt. Maurers Johann Heinrich Dries zu
Schlierbach.
Eheſchließungen. Am 6. März: Fabrikant Auguſt
o Jacobi hier mit Eliſabethe Prölich. T. des Kaufmanns
Ludwig Frölich hier. Am 7.: Schreiner Chriſtiane Happel
hier mit Köchin EmmaeHeil, L. des in Langsdorf
verſt. Schmiedmeiſters Heinrich Heil IV. Präger Roman
Kretzler hier mit DorotheaeNaas, L. des hier verſt.
Schneiders Jakob Naas.
Geſtorbene. Am 4. März: Eliſabeth Vetty= van
der Emde, geb. Knipſchild, Witwe des Lohgerbermeiſters
Friedrich van der Emde, 87 J., kath. Am 5.: Anna
0 Dörner, L. des Taglöhners Heinrich Dörner, 2 J., ev.
Am 4.: Zimmermann Paul Otto Nichard 2 Tulinski,
25 J., ev. Taglöhner Friedriche Schäfer, 29 J., ev.
Am 5.: Handlungslehrling Wilhelme Hübner, 14 J., ev.
Mathilde Mariee Fahr, ohne Gewerbe, 23 J., kath.
Am 6.: Margarete=Baſel, geb. Daniel, Witwe des Schuh=
machers
Johannes Vaſel, 57 J., ev. Am 5.: Taglöhner
Johannes e Grünig V., 52 J., ev. Am 6.: Fuhrmann
Anton 2 Burckhardt, 23 J., kath. Georg Leonhard
2 Schlander, S. des Maurers Leonhard Schlander. 1 J.,
ev. Am 7.: Auguſte Mantel, S. des Bureaugehilfen
Wilhelm Mantel, 2 J., ev. Am 6.: Karoline=Waitz, geb.
Reifenberg, Ehefrau des Pfarrers, Ligentiat der Theologie
Hans Ernſt Friedrich Waitz. 29 J., ev. Am 7. Wilhelmine
2 Oeſtreich, geb. Hucke. Ehefrau des Schneiders Jakob
Oeſtreich, 30 J., ev. Am 8.. Werkführer bei der Staats=
bahn
Johann Joſephe Nill, 61 J., kath. Steinhauer
Aloyse Höldl, 49 J., kath. Anna Katharina Wilhelmina
0 Schlander, L. des Fabrikarbeiters Johannes Schlander,
8 L. ev. Eliſabeth Erikao Hinkel, T. des Kaufmanns
Ludwig Hinkel, 2 J., ev. Am 9.. Karl Auguſt=Müller, S.
des Briefträgers Konrad Auguſt Müller, 4 J., ev. Kinder=
gärtnerin
Henriette Dorothea Anna Sophiee Schmidt,
24 J., ev. Wäſcherin Eliſabethe Schuck, geb. Schiller,
Witwe des Schuhmachermeiſters Johannes Schuck, 69 J.,
kath. Am 10.. Agent Joſephe Heimſtadt. 50 J., kath.
Am 9.: Katharina Mariee Thomas, geb. Schuſter, Ehe=
frau
des Taglöhners Johann Heinrich Thomas, 40 J., ev.
Weichenſteller Johann GeorgeFiſcher, 68 J., ev. Am 10.
Anna Mariane Franziskae Biermann, geb. Niedlinger,
Ehefrau des Hutmachers Chriſtian Johann Friedrich
Biermann, 50 J., kath. Bautechniker Karl Philipp
o Himmler, 23 J., ev. Luiſe Friederike Emilie=Fey. geb.
Hiller, Ehefrau des Landwirts Chriſtoph Georg Heinrich
Fey. 44 J., ev.

auch mehrfache Verwarnungen erließ, aber ſonſt ge=
ſchah
nichts. Man müſſe deshalb der Heusler dank=
bar
ſein, daß ihr Prozeß mit ſeinen Begleit= und
Folgeerſcheinungen einen Blick in höchſt beklagens=
werte
Zuſtände habe werfen laſſen, und Gelegenheit
geboten habe, einmal auf ſie hinzuweiſen.

Aus Bahern.
Der Fall Heusler wirſt ein eigentümliches
Licht auf mauche Zuſtände in Bayern. Der Pro=
zeß
wird in der ganzen bayriſchen Preſſe eingehender
erörtert, als es ſonſt bei ſenſationellen Gerichtsver=
handlungen
ähnlicher Art üblich iſt. Die Urſache
liegt darin, daß man ſich fragt, wie es denn mög=
lich
war, daß eine ſolche Frau zehn Jahre lang
den Inwohnerinnen eines dem Miniſterium des
Innern unterſtehenden Damenſtiſts das Leben zur
Hölle machen konnte. Der Arzt des Stiftes, ein in
München hochangeſehener Mann, hat ſchon vor
längerer Zeit wegen der Mißwirtſchaft im Stift An=
zeige
beim Miniſterium erſtattet, ohne aber etwas
anderes damit zu erreichen, als für ſich ſelbſt einen
gelinden Rüſfel. Die Augsb. Abend=3tg.- wirft
die Frage auf, wie es wohl in den Anſtalten zu=
gehen
mag, in denen niedriger geſtollte Volksgenoſſen
untergebracht ſind. wenn ſolche Zuſtände ſchon mög=
lich
ſind in einem Inſtitut, das zur Verſorgung der
Töchter höherer Beamter beſtimmt iſt. Das Blat
ſchließt ſeine Betrachtungen zu dem Fall Heusler mit
der Bemerkung: Die Stimmung in allen Schichter,
der Bevölkerung iſt infolge von Vorgängen der ver=
ſchiedenſten
Art ohnehin lebhaft bewegt und unheim=
lich
gehäufte peinliche Geſchehniſſe, haben, einen
Peſſimismus erzeugt, von deſſen Umfang man ſich
vielleicht nicht allenthalben eine richtige Vorſtellung
macht. Auch die Münch. Neueſten Nachr.- ſagen,
die unbegreifliche Gleichgültigkeit des Staatsminiſte=
riums
des Innern verdiene den allerſchärfſten Tadel
Aus der amtlichen Veröffentlichung gehe hervor, daß
das Miniſterium von den häßlichen Vorgängen im
Maximiliansſtift ſehr wohl unterrichtet war und

Zur Arbeiterbewegung in den
Niederlanden.
I.W. Die Niederlande ſind in letzter Zeit ſtarl
in den Vordergrund des allgemeinen Intereſſes ge=
rückt
, da die Arbeiterbewegung dort Dimenſionen
angenommen hat, wie man ſie bisher nur in den
Vereinigten Staaten von Amerika zu finden gewöhnt
war. Es handelt ſich jetzt darum, ob es, wie man
verſchiedentlich annimmt, zu einem allgemeinen
Arbeiterausſtande kommen wird, oder ob die
verſchiedenen Arbeiterſyndikate ſich eines beſſeren be=
ſinnen
und von der Proklamierung des Rieſenſtreiks
abſehen werden. Daß der Zentralausſchuß der Ar=
beiterverbände
vorderhand nicht ſehr kampfesmutig
ausſieht, hat ſeinen guten Grund in den ſeit Wochen
von der Regierung getroffenen Vorbereitungen gegen
alle Eventualitäten. Schließlich befindet ſich die
größere Macht auf der Seite der Behörden, zumal
wenn dieſe Zeit gehabt haben, ſich zu rüſten. Das
iſt der eine Umſtand, der die Arbeiter bedenklich
macht. Der zweite beſteht in der Bildung zahlreicher
antiſozialiſtiſcher Arbeitervereine, welche die ſchwanken=
den
Elemente zu ſich heranziehen und die Oppoſition
dadurch ſchwächen. Daraus ergibt ſich alſo, daß es
nicht zutreffen kann, von dem ſicheren Ausbruche
einer allgemeinen Ausſtandsbewegung zu ſprechen.
Sollten die Arbeiter in der Tat Frieden halten, ſo
liegt die Möglichkeit vor, daß die Annahme der be=
kannten
Regierungsvorlagen, die die Veranlaſſung zu
der ganzen Agitation bilden, vorläufig hinausge=
ſchoben
werden wird. Aber Geſetz werden die ver=
faßten
Beſtimmungen ſchließlich doch werden.
Deutſches Reich.
- In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man
an, daß eine Beſchlußfaſſung im Bundesrat über die
Aufhebung des 8 2 des Jeſuitengeſezes hinaus=
geſchoben
werden wird, da im Augenblick auf eine
Mehrheit im Bundesrat für die Aufhebung nicht mit
Sicherheit gerechnet werden könne.
Die Verhandlungen der Reichsämter über
die Schaffung eines eigenen Reichsſchiffahrts=
amtes
haben der Voſſ. 3tg.- zufolge zu keinem
Ergebnis geführt, ſodaß man von der beabſichtigten
Organiſation vorderhand Abſtand genommen hat.
Die Reichstagskommiſſion für die Kranken=
verſicherungs
=Novelle hat 8 10 nach der Vorlage
angenommen, wonach bei den Gemeindekrankenkaſſen
die Beiträge von bisher 2 auf 3 v. H. des orts=
üblichen
Tagelohnes unter Genehmigung der höheren
Verwaltungsbehörden ſollen feſtgeſetzt werden können.
Deutſchland bantkeine Unterſeeboote;
ihr militäriſcher Wert hat ſich als zu gering heraus=
geſtellt
. Soweit ſich aus den bisherigen Leiſtungen
der Unterſeeboote entnehmen läßt, werden dieſe Boote
vorläufig nur in der Küſtenverteidigung Verwendung
finden können. Der militäriſche Wert der Unterſee=
boote
iſt vorläufig ſo gering, daß es ſich noch nicht
verlohnt, Zeit, Mühe und Geld auf koſtſpielige Ver=
ſuche
zu verwenden. Erſt, wenn die Fahrzenge
wirklich kriegsbrauchbar geworden ſind wird es an
der Zeit ſein, eigene Erfahrungen zu ſammeln.
Durch die Vermittelung des Reichs= und Land=
tagsabgeordneten
Sittart wurde am 28. Februar
ds. Js. eine Abordnung von Privatbeamten, be=
ſtehend
aus den Herren Direktor Groeningen=Aachen,
Direktor Müller=Leipzig. Ingenieur Witzick=Berlin und
Enneſch=Aachen, ſowie Redakteur Schräer=Eberswalde
im Reichsamt des Innern empfangen, um dort die
auf geſetzliche Regelung der Alters= und
Hinterbliebenen=Verſorgung der Privat=
angeſtellten
des Deutſchen Reichs gerichteten
Wünſche vorzutragen. Seitens der Vertreter der
Reichsregierung wurde der Abordnung nahe gelegt,
zunächſt über die Fragen: 1) Wie iſt die neuzu=
ſchaffende
Geſetzgebung hinſichtlich der Privatbeamten
mit der beſtehenden Alters= und Invaliditäts= Ver=
ſicherung
in Einklang zu bringen; 2) welche Berufs=
klaſſen
fallen unter den Begriff Privatbeamter=?
Aufklärung zu verſchaffen und durch ſtatiſtiſche Er=
hebungen
den Nachweis von der Notwendigkeit des
geſetzgeberiſchen Eingriffs zu erbringen. Die Abord=
nung
erklärte ſich bereit, die verlangten Unterlagen zu
beſchaffen, und ſoll die Zuſammenſtellung dieſer Un=
terlagen
Gegenſtand, einer, weiteren Ausſprache
zwiſchen Vertretern der Reichsregierung und der Ab=
ordnung
ſein. Am folgenden Tage fand dann in
Berlin eine Verſammlung der Vertreter von 18 der
größten in Deutſchland beſtehenden Verbände mit
ca. 300000 Mitgliedern ſtatt, welche einen Unter=
ausſchuß
erwählte, der unter dem Vorſitz des bisher
ſchon für die Sache eifrigſt bemühten Herrn
Th. vom Orde in Bochum ſofort ſeine Tätigkeit zur
weiteren Förderung der Angelegenheit beginnen wird.

Die weitere Entwickelung der unter den Privat=
beamten
entſtandenen Bewegung wird von der Un= abhängen, welche die große Maſſe der Be=
teiligten
der gemeinſamen Angelegenheit angedeihen
läßt. Die Bildung von Ortsverbänden durch geeig=
nete
Perſönlichkeiten dürſte dringend zu empfehlen ſein.
Ausland.
- Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus
berict am Donnerstag das Budget weiter. Schücker
erklärte, er könne der Behauptung von der Unpartei=
lichkeit
der Regierung nicht zuſtimmen, da dieſe nur
den Tſchechen Zugeſtändniſſe mache. Zagek warf den
Deutſchen vor, daß ſie den politiſchen Kampf auf das
wirtſchaftliche Gebiet hinüberſpielten. Die Tſchechen
müßten die Regierung bekämpfen, da ſie den Grund=
ſatz
der Gleichberechtigung nicht in die Tat umſetze.
Malfatti erklärte, die Italiener ſeien gegen das Bud=
get
, weil keine der ihnen gegebenen Zuſicherungen
wirtſchaftlicher oder kultureller Art, berückſichtigt
worden ſei. Seitz bemerkte, die Sozialiſten ſeien
gegen das Budget, weil die Regierung auf ſozial=
politiſchem
Gebicte nichts tue. Berger (Alldeutſcher)
wendete ſich gegen die mißbräuchliche Anwendung des
8 14, der den Parlamentarismus illuſoriſch mache,
und ſprach gegen die Erhöhung der Zivilliſte.
Die franzöſiſche Kammer begann am Don=
nerstag
die Beratung der Zulaſſungsgeſuche von
Münner=Kongregationen. Abbs Gayraud
(republ. Kath.) verlangte Zurückverweiſung der Regie=
rungsvorſchläge
an die Kommiſſion, weil der Bericht
des Berichterſtatters Nabier den von eingzelnen Prä=
ſekten
gegebenen günſtigen Auskünften nicht Rech=
nung
getragen habe. Der Senat nahm die Be=
ratung
der Interpellation über den Geſundheits=
zuſt
and der Armeewieder auf. Waldeck=Rouſſeau
führte einige Fälle an, in denen Soldaten aus Mangel
an ärztlicher Pflege geſtorben ſeien und erhob Ein=
ſpruch
, daß die Soldaten, welche krank geweſen, des
Sonntagsurlaubs verluſtig gehen. Redner rühmte die
Verdienſte des Kriegsminiſters und beſprach das
Fehlen hygieniſcher Vorſchriften für die Armee und
die Ueberanſtrengung der Soldaten.
Der Handelsminiſter unterbreitete in der Kam=
mer
, im Einvernehmen mit dem Finanzminiſter,
einen Geſetzentwurf, wonach während eines
Zeitraumes von 35 Jahren alljährlich ein Etats=
poſten
für die Vervollſtändigung des unter=
ſeeiſchen
Kabelnetzes beſtimmt werden ſoll,
welche für die Sicherheit, ſowie kommerzielle und
induſtrielle Entwickelung des franzöſiſchen Kolonial=
beſitzes
als unabweisbar erklärt wird. Danach ſollen
zunächſt direkte Kabelverbindungen zwiſchen Breſt
und Dakar und zwiſchen der Inſel Noͤunion und
Madagaskar hergeſiellt werden. Ferner ſoll die
Ermächtigung Englands zur Legung eines Kabels
zwiſchen der Juſel Mauritius und Rounion nachge=
ſucht
werden. Schließlich ſind Verhandlungen mit
Holland eingeleitet, betreffend Legung eines Kabels
zwiſchen Saigon und Pontianak auf der Inſel Borneo.
- Das eugliſche Uuterhaus bewilligte mit
202 gegen 53 Stummen einen Kredit von 9647000
Pfd. Sterl. zur Beſchaffung einer zweckmäßigen
Heeresbewaſſnung.

2 Kopenhagen, 12. März. Die Verlinske
Tidender ſchreibt über den bevorſtehenden Beſuch
Kaiſer Wilhelms: Die däniſche Regierung und das
däniſche Volk werden mit aufrichtiger Zufriedenheit den
erlauchten Monarchen des mächtigen Nachbarreiches will=
kommen
heißen. deſſen Sympathie für unſeren hochbe=
tagten
König ſich durch den bevorſtehenden Beſuch dar=
tut
. Wir hegen volles Vertrauen, daß der Kaiſer bei
ſeinem Veſuch ſich wird überzeugen können, daß das
däniſche Volk den ausgezeichneten Empfang gewürdigt
hat, der von allen Seiten unſerem Kronprinzen zuteil
wurde, als er im Herbſt dem Kaiſer und der Kaiſerin in
Potsdam einen Beſuch abſtattete.
V.W. Liſſabon, 11. März. Das Marineminiſte=
rium
veröffentlicht ein offiezilles Dementi zu der
von der New=Yorker Worldi gebrachten Meldung. daß
eine feindliche Blockade Liſſabons durch ein
amerikaniſches Geſchwader geplant ſei. Dieſe Nachricht
iſt bare Erfindung.
London, 12. März. Im Widerſpruch zu der
Liſſaboner Meldung erfährt das Reuterſche Bureau, daß
König Eduard noch keine entſcheidenden Vorbe=
reitungen
für eine Reiſe ins Ausland getroffen hat.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 14. März.
- Die am Donnerstag durch die Strafkammer
wegen Rückfallsbetrugs in elf Fällen, ſowie einem Verſuch
zu 3 Jahren 9 Monaten Zuchthaus, 1700 Mk.
Geldſtrafe, eventuell 170 weiteren Tagen Zuchthaus
nebſt 5jährigem Chrverluſt und Zuläſſigkeit von Volizei=
aufſicht
verurteilte 28jährige Schneiderin Anna Luiſe
Rau von Reuden trieb um die Jahreswende hier ihr Un=
weſen
. Wie ihre zahlreichen Vorſtrafen und die bei jenen
neuerlichen Schwindeleien betätigte rafſinierte Dreiſtig=
keit
dartun, handelt es ſich bei ihr um eine Hochſtaplerin
gemeingefährlichſter Sorte. Sie gab ſich als angeſtellte
Lehrerin aus, die an der hieſigen Hochſchule ſich an
einem Mal= und Zeichenkurſus beteiligen wolle, und
nahm ſo unter falſchem Namen im Hotel Köhler Penſion.
Dort wußte ſie ſich gänzlich mittellos durch die ver=
ſchiedenſten
Vorſpiegelungen, ſowie ihr gewandtes Auf=
treten
etwa 3 Wochen zu halten, ſo daß der Hotel=
beſitzer
um 168 Mk. geſchädigt iſt. Um ſich gleich vor=
teilhaft
einzuführen, ſchwindelte ſie in einer Konditorei

[ ][  ][ ]

Seite 36.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Mürz 1903.

Nummer 62.

einen großen Poſten Konfekt aus und veranſtaltete hier=
mit
, ſowie mit einem auf gleiche Weiſe erworbenen
Bäumchen den Kindern des Hotels eine Chriſtbe=
ſcherung
. Eine ganze Reihe hieſiger Geſchäfte prellte
ſie um Waren, welche Dank der rechtzeitigen Verhaf=
tung
den Lieferanten wieder zurückgegeben werden
konnten. Die Kellner erleichterte ſie um Vorlagen und
Darlehen, bis man zuletzt ſrutzig wurde. Die Angeklagte
hatte die Frechheit gehabt, iatſüchlich in der Hochſchule
zu verkehren und ſpielte auch ſonſt ihre Nolle mit großem
Geſchick. Völlig geſtändig, erhielt ſie zwei Monate Unter=
ſuchungshaft
aufgerechnet. DDarmſt. 3t9.)
Zu den Reichstagswahlen in Heſſen. Der
Bund der Landwirte hatte für den 7. Heſſiſchen
Wahlkreis (Provins Rheinheſſen) eine Verſammlung der
Vertrauensmänner nach Worms eingeladen zwecks Be=
ſprechung
der Kandidatenfrage für die bevorſtehende
Reichstagswahl. Von mehreren Rednern wurde betont,
daß Frhr. v. Heyl des voliſten Vertrauens der Bundes=
mitglieder
ſicher ſei, er habe bei dem Kompromiß geſucht,
das Möglichſte für die Landwirte zu erreichen. Frhr.
v. Heyl ſei in der nationalliberalen Fraktion derjenige
geweſen, der ſich mit dem Grafen Oriola am meiſten und
ehrlich bemüht habe, den Wünſchen der deutſchen Land=
wirte
gerecht zu werden. Frhr. v. Heyl wurde darauf
als Kandidat einſtimmig aufgeſtellt.
Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß
die jetzige hochintereſſante Ausſtellung der Freien Ver=
einigung
Darmſtädter Künſtler im Kunſtverein nur noch
bis Sonntag, den 15. März, geöffnet iſt, vormittags von
10-1 und nachmittags von 2-5 Uhr. Für die diesjäh=
rige
Verlooſung des Kunſtvereins hat der Vorſtand
eine Anzahl der jetzt ausgeſtellten Gemälde, Aquarelle
und graphiſchen Arbeiten erworben.
L. Nach dem Repertoire=Entwurf des Groſeherzog=
lichen
Hoftheaters ſind, wie wir erfahren. für den
Monat März noch folgende Vorſtellungen in Ausſicht ge=
nommen
: für den 20. Die Braut von Meſſina ſals
Schüler= und Volksvorſtellung), für den 22. Götter=
dämmerung
= ſneu einſtudierth, für den 24. Julius Caeſar
für den 25. Hänſel und Gretel= für den 26. Jugend
für den 27. Martha; ſebenfalls als Volksvorſtellung,
und für den 29. Don Juan= Weiter ſoll vor Oſtern
noch Das Rheingold in voliſtändiger Neueinſtudierung
erſcheinen. Neu einſtudiert wird gegenwärtig ferner die
Offenbachſche Oper Hoffmanns Erzählungen: die am
Oſtermontag aufgeführt werden ſoll; als Vorſtellung für
den dritten Feiertag iſt Millöckers Bettelſtudents vorge=
ſehen
. In Vorbereitung befinden ſich König Oedipus
und Oedipus in Kolonos= und die Karl Goldmarkſche
Oper Götz von Verlichingens die bei ihrer deutſchen
Erſtaufführung in Frankfurt a. M. zu Anfang Februar
einen ſo großen Erfolg gehabt. hat.
Auf Grund der am 11. März l. J. an der Groß=
herzoglichen
Techuiſchen Hochſchule, ſtattgehabten
mündlichen Doktor=Ingenieurprüſung wurde dem Aſſi=
ſtenten
am elektrotechniſchen Inſtitut Herrn Diplom=
Ingenieur Karl Hohage hier die Würde eines Doktor=
Ingenieurs verliehen.
In der nichtöffentlichen Sitzung der Stadtver=
ordneten
=Verſammlung am Donnerstag wurde die Um=
wandlung
des 4 progentigen ſtädtiſchen Anlehens
Lit. H. von 1891 in ein 3½ prozentiges beſchloſſen. Ferner
wurde zur Uebernahme, des ſtädtiſchen Anteils der
Koſten der für den 12. Mai d. J. in Ausſicht genom=
menen
Feier des 100jährigen Geburtstags Liebigs der
Bürgermeiſterei ein Kredit vis zu 800 M. eröffnet.
2 Das Feſt ſeines 20jährigen Beſtehens,
welches der Darmſtädter Biezobe=Klub am Sonntag,
den 15. d. M. verbunden mit einem Saalfahren feiert,
verſpricht hochintereſſant zu werden. da ſowohl die Mel=
dungen
jehr zahlreich eingelaufen ſind, als auch eine
Anzahl ganz neuer, hier noch nicht geſehener Nummern
in das Programm aufgenommen ſind, wie z. B. Blumen=
reigen
, Schul= und Signalreigen ꝛc. Auch dürfte der
berühmte Weltmeiſterſchaftsfahrer Herr G. Marſchner,
Dresden, das Seinige dazu beitragen. Der Feſtakt und
die ſportlichen Aufſührungen werden zuſammen ca. drei
Stunden in Anſpruch nehmen, ſo daß dieſer Teil der
Veranſtaltung kurz nach 8 Uhr beendet ſein wird. Der
Anfang des Feſtballes iſt auf ca. 9 Uhr vorgeſehen.
Der Kartenverkauf iſt jetzt ſchon ein ſehr guter und
empfiehlt es ſich, zur Sicherung eines guten Platzes die
Vorverkaufsſtellen baldigſt zu benützen.
- Es ſei hiermit noch einmal auf den morgen abend
8 Uhr im Saale Heerdweg 58 ſtatifindenden 2. Fami=
lienabend
der Beſſinger Paulusgemeinde aufmerkſam
gemacht. Herr Dr. 2. Nagel von hier, der in weiten
Kreiſen ebenſo ſehr als Muſikſchriftſteller wie als Künſtler

geſchätzt iſt, wird auf demſelben über die Entwicklung der
deutſchen Klaviermuſik von Bach bis Mogart ſprechen
und dieſelbe mit entſprechenden Klavierſtücken illuſtrieren.
Das Programm iſt außerordentlich reichhaltig. und ſei
deshalb der Beſuch der genannten Veranſtaltung, wozu
kein Eintritt erhoben wird, beſtens empfohlen.
2 Der Schiller=Frauen=Bund weiſt darauf hin, daß
heute Samstag. 7½ Uhr abends, Herr Profeſſor Dr.
Otto Harnack in der Aula der Techniſchen Hochſchule
den VortragSchiller als Profeſſorz halten wird.
2 Im Frauenverein der Johannesgemeinde wird
am nächſten Dienstag abend Herr Pfarrer Guyot, der
frühere Pfarrer der Gemeinde, einen Vortrag halten
über Guſtav Frenßen, den Verfaſſer von Jörn Uhl u. a.
Bei der ungewöhnlich großen Verbreitung, die der ge=
nannte
Roman gefunden hat, darf einer Beurteilung des
Verfaſſers und ſeiner Werke mit beſonderem Intereſſe
entgegen geſehen werden.
4 Laut Bürgermeiſtereibekanntmachung hört mit
dem heutigen Tage die Abgabe von Steinkohlen aus
dem ſtädtiſchen Kohlenvorrat an Bedürftige und Minder=
bemittelte
zum Selbſtkoſtenpreis auf. Wie wir hören,
war die Abgabe bedeutend geringer als im Winter 1901,02,
in welchem die gleiche Maßregel beſtand, was unſchwer
dadurch zu erklären iſt, daß im laufenden Winter die
Differenz zwiſchen dem Selbſtkoſtenpreis der ſtädtiſchen
Verwaltung und den Preiſen im privaten Kohlengeſchäft
nicht weſentlich war.
9 In den ſtädtiſchen Nadelwaldungen. Darm=
ſtädter
und Beſſunger Tanne, hat ſich im laufenden
Winter eine ganz ungewöhnlich große Menge Nutzhol;
(Schnitt= und Bauholz) ergeben. Troßhdem bereits ein
beträchtlicher Teil der desfallſigen Holzernte als Gruben=
holz
auf dem Submiſſionsweg veräußert worden iſt,
ſtehen aus den genannten Wäldern vorerſt allein noch
1046 Kiefernſtämme. darunter ſolche bis zu 18 Meter
Länge und 275 Kubikmeter Inhalt, zum Verkaufe. 730
in der ſtädtiſchen und 316 in der Beſſunger Tanne. Es
bietet ſich alſo für die intereſſierte Geſchäftswelt in Stadt
und Land hier eine vorzügliche Gelegenheit zur Befrie=
digung
des Bedürfniſſes an Kiefernſtammholz. Als
Verſteigerungstermine ſind, wie wir hören, die Tage
Montag, der 23. Dienstag, der 24, und Mittwoch, der
25. d. Mts., in Ausſicht genommen, jedesmal von morgens
9 Uhr ab an Ort und Stelle im Walde. Die beiden
erſten Verſteigerungstage ſind dem Stammholz in der
; ſtädtiſchen Tanne, der letzte Tag demjenigen in der Beſ=
ſunger
Tanne gewidmet. Neben der angegebenen Stamm=
holzmenge
kommen auch noch einige andere Nutzholz=
ſortimente
zum Ausgebot.
2 Ganders Schreib= und Buchführungs= Unter=
richt
für Herren und Damen. Am kommenden
Donnerstag. 19. März. werden die bekannten Herren
Gebrüder Gander aus Frankfurt a. M. in ihrem hieſigen
Unterrichtslokal, Wieſenſtraße 9. wieder ihren Unterricht
in obigen Fächern aufnehmen. Im übrigen verweiſen
wir auf die Ganderſche Bekanntmachung in unſerem
heutigen Blatte.
2 Im Kaiſerpanorama (Hotel Darmſtädter Hofn
kommen von morgen Sonntag ab intereſſante Szenen
vom Feldzug 1870-71, darunter die Erſtürmung der
Spicherer Höhen, Gefechte bei Wörth. Gravelotte,
St. Privat, Vionville, Sedan, Orleans u. ſ. w., zur Vor=
führung
. während die hochintereſſanten Darbietungen
der Städte Nordamerikas nur noch heute Samstag zu
ſehen ſind.
2 In den Schaufenſtern des Herrn Hofuhrmacher
G. Karp iſt eine der ſeltenſten und komplizierteſten
Uhrenkonſtruktionen, ein Chronometer Tour=
billon
, ausgeſtellt. Das Eigenartige, bei dieſer
Taſchenuhr iſt die Anordnung der Hemmung= Dieſe be=
wegt
ſich nämlich ſtändig im Kreiſe herum, während ſie
bei jeder anderen Art Uhr feſt ſitzt und. ſtets an gleicher
Stelle ſchwingt. Durch die Bewegung der Hemmung
erreicht dieſe Uhr die größtmöglichſte Regelmäßigk it des
Ganges, weil die Lage der Uhr, liegend oder hängend,
den Gang nicht beeinflußt.
C Aus dem Kreiſe Gießen, 13. März. Die zahlreichen
Obſtbaumpflanzungen an den Kreisſtraßen
brachten nach ſachkundiger Zuſammenſtellung im vorigen
Herbſt einen Ernteertrag von faſt 10000 M. ein.
Wenn man bedenkt, daß die Obſtbaumanlagen unſeres
Kreiſes noch jung und die älteſten kaum 20 Jahre alt
ſind, ſo muß man dieſen Ertrag ſehr hoch finden. Der=
ſelbe
wird ſich mit dem zunehmenden Alter der Bäume
noch weſentlich ſteigern. Die erſten Bäume wurden 1883
und 1886 gepflanzt. Um alle Straßen allmählich mit
Nutzbäumen zu bepflanzen, werden alljährlich 600-800
Obſtbäume an neue Strecken geſetzt. Dabel hat man die

Erfahrung gemacht, daß die Obſtbäume auf dem Boden
alter Pappeln u. dergl. vorzüglich gedeihen. Die Obſt=
ſorten
werden nach der Lage und der Beſchaffenheit des
Bodens ausgewählt.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 12. März. Der Kaiſer
beſuchte geſtern die Deutſche Automobil=Ausſtellung in
der Charlottenburger Flora. Er ward empfangen vom
General Becker, dem Fürſten Hohenlohe=Oehringen und
dem Herzog von Ratibor, beſichtigte eingehend alle Teile
der Ausſtellung und ſprach ſeine hohe Befriedigung
als. - Die Verhandlung gegen das Blumen=
Medium'Witwe Anna Rothe beginnt am 23. d. M.
Die Verhandlung wird mehrere Tage dauern. Die An=
geklagte
wird ſich auf 60 ſelbſtändige Fälle des Betrugs
zu verantworten haben. Die Kataſtrophe, bei welcher
Kriminalkommiſſar v. Kracht die Angeklagte mitten in
einer ſpiritiſtiſchen Sitzung in flagranti bei ihrem Hokus=
pokus
mit ihren Apporten; abfaßte, ereignete ſich am
1. März 1902. Es wurde damals feſtgeſtellt, daß die
Grüße der Geiſter Verſtorbener; die ſie in Geſtalt von
Blumen, Berlogues, Nippes, Apfelſinen u. dergl. ihren
ſtaunenden Gäſten überreichte, in ihrem Unterrock ver=
borgen
waren und von ihr durch einen ſchlauen
Taſchenſpieler=Trick zum Vorſchein gebracht wurden.
Auch die Unterhaltungen mit den Geiſtern, die ſie in
ihrem Trancer=Zuſtande zu Wege brachte, waren yfauler
Zaubers, ebenſo das Geiſterklopfen, die Geiſter=Schriften:
Uſ.w. Frau Nothe befindet ſich nun über Jahr und Tag:
in Unterſuchungshaft. Ihr Impreſario und Mithelfer
Jentſch. der die Ssancen; mit ſehr geſchäftlichem Sinn;
inſgeniert hatte, iſt flüchtig geworden. Die Staatsanwalt=
ſchaft
hat 60 Fälle zuſammengeſtellt, in denen ſie nach=
weiſen
zu können vermeint, daß die Beſucher der:
ſpiritiſtiſchen Sitzungen durch die falſchen Vorſpiegelungen:
der Angeklagten bewogen worden ſind, das recht erheb=
liche
Eintrittsgeld zu opfern. Der Kurpfuſcher
Nardenkötter aus Verlin, welcher während der
Prozeßverhandlung gegen ihn nach London geflüchtet
war, iſt dort, wie bereits mitgeteilt, verhaftet worden. Bei
den Auslieferungsverhandlungen handelt es
ſich lediglich um Formalitäten, da England auf Grund,
gegenſeitigen Vertrages im Falle einer wegen Betruges
erkannten Haftſtrafe ausliefert. Nardenkötter wird zu=
nächſt
wieder dem Moabiter Unterſuchungsgefängnis zu=
geführt
werden, nachdem ſein Verteidiger gegen das Urteil
rechtzeitig das Nechtsmittel der Reviſion beim Reichs=
gericht
eingelegt hatte. Wie erinnerlich. war Nardenkötter
am 17. Februar wegen fortgeſetzten Betruges und wegen
Vergehens gegen das Geſetz, betreffend den unlauteren
Wettbewerb, ſowie wegen der Uebertretung der Verord=
nung
über den Verkehr mit Arzneimitteln und Giften zu
3 Jahren Gefängnis, 3000 Mark Geldſtrafe und 5 Jahren
Ehrverluſt und wegen anderer Vergehen zu 600 Mark
Geldſtrafe verurteilt worden.
Heidelberg, 12. März. Eine in ſtudentiſchen Kreiſen:
Heidelbergs ſehr bekannte Perſönlichkeit, die Kon=
ditoreibeſitzerin
Frau Käthchen Ritzhaupt, in deren kleiner
Konditorei die Korps der Weſtfalen und Vandalen
ſeit mehr als drei Jahrzehnten ihre Heidelberger Heimat,
hatten, iſt dieſer Tage geſtorben und mit ſtudentiſchen
Ehren beſtattet worden. Aus allen Teilen Deutſchlands
kamen unzählige Telegramme, und den ganzen Tag über
fuhr Wagen nach Wagen die Blumenſpenden zur Ruhe=
ſtätte
der Zuckertante; an deren Beſtattung Hunderte
von Menſchen ſich beteiligten. Die Weſtfalen und Van=
dalen
, die tiefe Korpstrauer für acht Tage angelegt hatten,
erſchienen mit umflorten Fahnen. Außer den beiden
erſten Chargierten ſprach der Schriftſteller Wilhelm Uhde
als alter Herr der Weſtfalen am Sarge. Mit Frau Nitz=
haupt
, die unter dem Namen Zuckertante; in weiteſten
Kreiſen bekannt war, wurde wieder ein Stück alten
Studententums zu Grabe getragen.
Diedenhofen, 13. März. Der Beſitzer der Siegen=
Lothringiſchen Werke für Eiſenkonſtruktion und Brücken=
bau
in Hagendingen, Fölzer, wurde nach der
Lothringiſchen Bürgerzeitunge in verfloſſener Nacht von
Dieben, die er im Bureau ſeiner Fabrik überraſchte,
niedergeſchoſſen. Die Diebe, erbrachen und
beraubten die Kaſſe und entflohen dann Bisher fehlt
jede Spur.
Leipzig, 12. März. Das Urteil gegen den früheren
Direktor der Leipziger Bank, Exner, das auf 2 Jahre
und 6 Monate Gefängnis, von denen 15 Monate durch
die Unterſuchungshaft als verbüßt zu erachten ſind, ſowie;
auf 20000 Mk. Geldſtrafe lautet, hat wegen ſeiner Milde=
hier
allgemein überraſcht. Das frühere Urteil gegen Exner

Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
T.W. Paris 11. März. Je weiter die mediziniſche
Wiſſenſchaft mit ihren Heilerfolgen fortſchreitet, deſtomehr
muß ſie ſich gegen den Verdacht zu wahren ſuchen, daß
ſie Wunderr erfindet. So grenst 3. B. eine von Pro=
feſſor
Peter Stiens gemachte und von Dr. Caze in der
Revue des Revues beſprochene Erfindung, die den
Blinden das Sehvermögen wiedergeben
will, ans Wunderbare. Der in Frage kommende Appa=
rat
iſt in ſeinen Einzelheiten natürlich noch Ceheimnis
des Erfinders. Man erfährt nur ſoviel, daß er nicht nur
blind Gewordenen, ſondern auch blind Geborenen die
Möglichkeit des Sehens verſchafft, indem er das Bild
der Außenwelt direkt im Gehirn reprodugiert. Dr. Caze
ſchildert aus eigener Erfahrung die Wirkung des Appa=
rats
, der es ihm bei dicht verbundenen Augen ermöglichte,
beſtimmte Gegenſtände. die ihm der Profeſſor vorhielt,
genau zu erkennen. Mehrere andere Aerzte ließen mit
ſich das gleiche Experiment mit dem nämlichen Erfolge
vornehmen. Die einzige phyſiſche Veränderung, die am
Lopfe beim Anlegen des Apparates zu merken war, be=
ſand
in dem Gefühl, als ob ein leichter elektriſcher Strom,
durch die Nerven geleitet würde. Profeſſor Stiens gab
adls Erläuterung folgenden Hinweis: Der Menſch ſieht
richt mit den Augen, ſondern mit dem Gehirn. Die
Augen dienen nur zur Aufnahme des Vildes, das der
Sehſerv auf das Gehirn überträgt. Die Blinden können
ſich ſehr wohl eine Vorſtellung von den Gegenſtänden in
der Außenwelt machen. da beim Fehlen des Sehver=
mögens
die übrigen Fähigkeiten, reſo. Sinne mehr als
bei normalen Menſchen geſchärft zu ſein pflegen. Die
Rezeptilität iſt alſo vorhanden und man braucht nur
einen Erſatz für das das Bild übertragende Auge zu
finden. Statt der Nehhaut nimmt man eine Membran.
auf die das Bild jällt. das dann vermittelſt eines
elektriſchen Stromes dem behirn zugeführt wird. Es handelt
lich alſo um das gleiche Prinzip wie beim Telephon und
der Apparat würde ſich auch als Fernſehers verwenden
aſſen.
Kleines Feuilleton.
( Wieman im Amurgebiet Steuernein=
treibt
, das wird im Amurski Kraiz folgendermaßen

geſchildert: Im Gemeindehauſe beim Dorfälteſten er=
ſcheint
der Bauer Grizko, der mit den Abgaben ſtark im
Rückſtande iſt. Er verſichert auch diesmal hoch und teuer,
daß er nicht eine Kopeke beſitze, daß die hochwohlgebo=
rene'
Behörde noch warten müſſe, bis der Frühling mehr
Arbeitsgelegenheit bieten würde u. ſ. w. Als Grizko
endlich fertig iſt, ſteht der Gemeindeälteſte phlegmatiſch
auf, zieht ihm einen Stiefel vom Fuß, ſperrt dieſen in den
Schrank und ſagt= So lange Du Deinen Beutel nicht
öffneſt, geehrter Grigko. bleibt der Stiefel hier, und Du
kannſt ſehen. wie Du mit einem Stiefel auf Arbeit
gehſt. Lange parlamentiert Grigko und ſchwört bei
allen und noch einigen anderen Heiligen, daß ein Menſch
und ſeine Stiefel für ewig zuſammengehören, aber nie=
mand
antwortet ihm, ſelbſt der ſonſt ſo mitteilſame
Gemeindeſchreiber tut, als wenn Grizko Luftu für ihn
wäre. Endlich holt Grizko ſeufzend und ſtöhnend den
Beutel aus der Taſche, legt 5 Rubel auf den Tiſch des
Hauſes und kauft ſeinen Stiefel aus. Zwar braucht er
das Geld gerade zum Frühling ſehr notwendig. aber
mit einem Stiefel kann er doch nicht arbeiten gehen!
Aus einer kleinen Stadt Weſtfalens
berichtet die Glocke': Um das immer ärger werdende
Schwänzen und Schwätzen der Stadtverordneten einzu=
ſchränken
, iſt auf Veranlaſſung des Regierungspräſidenten
eine Geſchäftsordnung für die Stadtverordnetenver=
ſammlungen
erlaſſen worden. Wer von den Stadtver=
ordneten
ohne triftigen Grund, den er vorher anzugeben
hat, eine Sitzung verſäumt, muß im erſten Falle 50 Pfo.,
im Wiederholungsfalle bis zu 5 Mk. Strafe zahlen.
Wer unnützes oder dummes Zeug redet,
kann zur Wortentziehung verurteilt, werden. Wer
ſtörend in die Verſammlung eingreift und den Ordnungs=
ruf
des Vorſitzenden nicht beachtet, kann von der Sitzung
ganz ausgeſchloſſen werden. Auf ſechs Monate und noch
länger kann ein Stadtverordneter von den Sitzungen
ausgeſchloſſen werden, wenn er die in geheimer Sitzung
ihm auferlegte Amtsverſchwiegenheit bricht.
Eine Köchin als Narrenköder= Eine
Köchin Marie Grünauer, München, Buttermelcherſtraße 11,
veröffentlicht folgende Anzeige; Rheumatismus= und
Gichtkranken teile ich aus Dankbarkeit unentgeltlich, auch
brieflich, mit. was meiner lieben Mutter nach jahrelangen,
gräßlichen Schmerzen ſofort Linderung und nach kurzer

Zeit vollſtändige Heilung brachte.: Aus Briefen, die der
Münchener Med. Wochenſchrift von ärztlicher Seite zu=
gegangen
ſind, ergibt ſich. daß den vertrauensvollen
Leuten von der Köchin in wohlgeſetzten Worten der
Rheumatismus= und Gichtgeiſt von Weigand; aufs
wärmſte empfohlen wird. Er beſteht in der Hauptſache
aus einem Gemenge von Terpentinöl und Kampher=
ſpiritus
und koſtet die Flaſche von etwa 100 Gramm
Inhalt 250 Mk. der Apothekenpreis würde 50 Pfg.
betragen. Für vier ſolche Flaſchen (5 bis 6 werden von
vornherein als nötig empfohlen) mußte eine kranke Frau
in Schleſien 11.20 Mk. gegen Nachnahme erlegen. Und
was das Schönſte iſt: die gemütvolle Köchin iſt die
Köchin eben dieſes Herrn Weigand mit dem Rheuma=
tismusgeiſt
! Der wohlorganiſierte Abſatz erſtreckt ſich
auf Deutſchland, Oeſterreich und die Schweiz.
Ein verunglücktes Inkognito. Vor dem
Pariſer Schwurgerichte wurde dieſer Tage der Raub=
mörder
Jean Mathieu zum Tode verurteilt; er hatte
am 7. Juli in Vincennes einen Greis beraubt und er=
droſſelt
. Der Fall bot kein ſonderliches Intereſſe; nur
die Art, wie Mathieu verhaftet wurde, zeigte ein ſeltſames
Spiel des Verhänzniſſes. Am Tage nach dem Morde
flüchtete Mathieu nach Marſeille und nannte ſich dort
Dubois. Nun aber ſuchte die Kriminalpoligei in Marſeille
um eben dieſe Zeit einen Dubois. der in Avignon eine
alte Frau ermordet hatte, und ſo wurde Mathieu als
Dubois verhaftet. Dieſes außerordentliche Pech wirkte ſo
deprimierend auf den Mörder, daß er in Marſeille auch
die Tat des Dubois auf ſich nehmen wollte und in
Paris als einzigen Wunſch bekannte, man möge ihn
baldmöglichſt guillotinieren.
Dernervöſe Profeſſor. Profeſſor x ſſtürgt
wütend aus ſeinem Studierzimmer): Zum Teufel, was
iſt denn das wieder für ein Höllenlärm, wer ſoll denn
dabei geiſtig ſchaffen ?u - Frau Profeſſor ſweinend):
Ach, entſchuldige lieber Hans, ich bin beim Gardinen=
anſtecken
von der Trittleiter gefallen. Profeſſor x:
Ja, kann denn ſo etwas nicht ruhig abgemacht
werden - zu (Dorfbarbier.)
Ein Milderungsgrund. Richter: .. Alſo
Sie haben dem Huberbauer ein Bierglas an den Kopf
geworfen ?u Angeklagter: Ja, aber es hat ſchon einen
Sprung gehabt.: (Luſt. Bl.)

[ ][  ][ ]

Rummer 62.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. Mürz 1903.

Seite 37.

hatte auf 5 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt er=
Jannt. Exner kommt jetzt noch beſſer weg, als ſein einſtiger
Mildirektor Dr. Gentzſch, der 3 Jahre Gefängnis erhielt,
die er jetzt verbüßt.
Klagenfurt, 11. März. Vor dem hieſigen Schwur=
gerichte
fand heute die Verhandlung gegen den katho=
liſchen
Kaplan Thomas Maſchek wegen Verbrechens des
Diebſtahls und des verſuchten Meuchel=
mordes
ſtatt. Thomas Maſchek iſt 30 Jahre alt, zu
Prag geboren, Ordensprieſter des Malteſer=Ordens. ge=
weſener
Kaplan der Pfarre Pulſt. Das Verbrechen des
Diebſtahls ſoll der Angeklagte nach der Anklageſchrift
dadurch begangen haben, daß er ſeinem geweſenen Vor=
gejeßten
, dem Ordensprieſter und Adminiſtrator der
Pfarre Pulſt, Wenzel Strnadt, ein Einlagebuch der
Vöhmiſchen Sparkaſſe, auf den Betrag von 3842 Nr. 2H.
laitend, entwendet hat. Des Verbrechens des verſuchten
Meuchelmordes ſoll ſich der Angeklagte dadurch ſchuldig
gemacht haben, daß er am 30. November 1902 dem
Pfarrer Strnadt in der Abſicht, ihn zu töten, in den für
ihn zum Meßopfer beſtimmten Wein Cyankali mengte.
Aus den im Abluitionsgefäße vorgefundenen Weinreſten
konnte von Chemikern mit Sicherheit konſtatiert werden.
daß ſich in dem Weine Cyankali in einer quantitativen
Menge von o78 Progent befand, in einer Menge, die
hinreichend war, um den Tod des Pfarrers herbeizu=
führen
. Daß der Tod nicht erfolgte, hatte der Pfarrer
dem Umſtande zu verdanlen, daß er nur einen kleinen
Schluck nahm und den genoſſenen Wein ſofort ausſpuckte.
Der Angeklagte wurde des Diebſtahls und verſuchten
Meuchelmordes für ſchuldig erklärt und zu 15 Jahren
ſchweren Kerkers verurteilt.
Kairo, 12. März. Der deutſche Kronprinz
beſichtigte heute die Tempel von Luror und Karnak.

Zweite Kammer der Stände.
L. Darmſt a dt, 13. März. Das Haus erledigte
heute die Beratung des Hauptvoranſchlags.
Zum TitelBauweſen; des Finanzetats legte Be=
richterſtatter
Molthan dar, daß der Ausſchuß zwar prin=
Zipiell die Notwendigkeit einiger insbeſondere Steuer=
erhebungszwecken
dienender Neubauten anerkannt, jedoch
beſchloſſen habe, dieſelben abzulehnen, bis eine Einigung
in Betreff der Dienſtwohnungsmietentſchädigung erzielt
ſei. Vielfach werde darüber geklagt, daß Staatsgebäude
zu reich ausgeſtattet und die Kredite erheblich über=
ſchritten
würden. Für die Uebertragung der Aus=
führung
ſtaatlicher Dienſtgebäude an Privatunternehmer
und den Vorſchlag, Häuſer zu mieten, könne er ſich nicht
erwärmen. Da die Regierung ſich bereit erklärt habe,
die Regelung der Mietentſchädigungsfrage in Angriff zu
nehmen, ſowie im Hinblick auf den geſtern gefaßten
Beſchluß bezüglich der Amtsgerichte Dieburg und Lam=
pertheim
, beantrage er den Titel nochmals in den
Ausſchuß zu verweiſen, damit dieſer erwäge, ob er bei
der ablehnenden Haltung beharren, wolle. Die Zurück=
verweiſung
wurde beſchloſſen, nachdem Finanzminiſter
Gnauth gebeten hatte, ſeinem Reſſort das gleiche Wohl=
wollen
zu zeigen, wie dies geſtern geſchah.
Zum Kapitel Umgeſtaltung der Bahnhofs=
anlage
in Darmſtadt erſtattete Abg. Gutfleiſch
mündlichen Bericht. Es wurde im Budget 1 Million
Mark verlangt, die man bewilligen werde, falls die
Pläne vorliegen. Da dies nicht der Fall ſei, beantrage
der Ausſchuß vorerſt die Summe abzulehnen. Ab=
Langenbach ſpricht ſein Bedanern über die Verzöge=
rung
der Sache aus, die vorhandenen Zuſtände ſeien
geradezu himmelſchreiend. Finanzminiſter Gnauth
verſicherte, daß die Regierung alles tue, Vorausſetzung
ſei aber, daß auch die Stadt den Bau ihres Vahnhofs
fördere. Die Eiſenbahuverwaltung habe ſich bemüht der
Erweiterung der Stadt Rechnung zu tengen und ur=
ſprünglich
einen Plan vorgelegt, der 10 Millionen Mark
koſtete, nunmehr ſei ein ſolcher für 12 Millionen aus=
gearbeitet
worden. Eine Verzögerung ſei hauptſächlich
dadurch entſtanden, daß man 1 Jahre auf das Gut=
achten
der von der Stadi ernannten Sachverſtändigen
warten mußte. Hiernach ſei der Ausdruck des Bedauerns
der Bahn gegenüber an die falſche Adieſſe gerichtet. Abg.
Cramer gab die Verſicherung ab, daß das erſte Pro=
jekt
mit der unglückſeligen Nampe für Darmſtadt un=
annehmbar
war. Abg. Langenbach ſtellt richti). daß
diejenigen, welche die Nampe vekämpften, die Stadt nicht
nach Veſten abgeſchnitten haben wollten, und bittet die
Regierung wiederholt, das Wohl der Stadt zu fördern.
Abg. Noack hält es durchaus für gerechtſertigt, daß
Darmſtadt ſich gegen das urſprüngliche Projekt, wehrte.
Anderwärts ſei das beſte grade gut genug geweſen, dieſen
Grundſatz müſſe man hier auch befolgen. Die Stadt
ſolle die Sache nur recht reiflich überlegen. Der Aus=
ſchußantrag
wird als dann an genommen.
Die Kreisamtsdiener= und Gendarmen=
wohnung
in Dieburg wurde abgelohnt, der Titel
Krersgeometer jedoch bewilligt. Außerdem wurde ein
von dem Verichterſtatter Hirſchel begründeter An=
trag
angenommen, die Regierung zu erſuchen, da ſich
die dermalige Organiſation nicht bewährt habe und ins=
beſondere
die zugeſagte Verbilligung durch das Jnſtitut
der Kreisgeometer nicht eingetreten ſei, eine Reorgani=
ſation
in Erwägung zu ziehen und von dem Ergebnis
den Ständen Mitteilung zu machen. Staatsminiſter
Rothe erkennt die Reformbedürftigkeit der Organiſation
an und äußert den Wunſch. daß ſich eine alle Teile, be=
friedigende
Löſung finden werde. Eine Herabſetzung der
Gebühren ſei zur Jeit nicht möglich. Abg. Haas ( Darm=
ſtadt
) hob hervor, daß man eine billige und einfache
Organſation gewollt, habe mit Eingliederung der Be=
amten
in die Staatsverwaltung, ſo ſei dieſelbe jedoch
nicht ausgejallen. Das Erſuchen wird angenommen.
Bezüglich eines Erſuchens der Geometer 2. Klaſſe wird
die Beſchlußfaſſung nach Lage der Sache ausgeſeht.
Nach einer Pauſe legte Abg. Molthan dar, daß
eine Verſtändigung dahin zu Stande gekommen ſei. daß
die Neubauten, bei welchen Dienſträume mit in Frage
ſtehen, bewilligt, die andern abgelehnt würden. Dem=
gemäß
lehnte das Haus die Dienſtwohnung der
Oberförſterei Dieburg, den Neubau eines Wohn=
gebäudes
für den Steuerauſſeher in Langen, die
Dammwärterwohnungen in Wimpfen und Gins=
heim
ab, genehmigte dagegen den Neubau für einen
Steuerkommiſſär und Bezirkskkaſſier in Michelſtadt,
Homberg und Alzey. Im Verlauf der Debatte gab
Miniſterialrat v. Biegeleben eine Ueberſicht über die
in den letzten Jahren gemachten baulichen Aufwendungen,
wobei er zugab, daß in der erſten Zeit des neuen Stils
etwas zu teuer gebaut wurde. Man werde künftighin
möglichſt auf Einfachheit halten. Auf Vergebung der
Bauten an einen Privatunternehmer könne die Regie=
rung
nicht eingehen, wohl aber ſei ſie bereit, wenn auch
mit Vorſicht, Gebünde anzutaufen. Kreditüberſchreitungen
werde energiſch entgegengetreten. Geheimer Oberbaurat
Hoffmann versichert; in ausführlichen Darlegungen,
daß er beſtrebt ſei, das Intereſſe des Staates beim

Bauweſen wahrzunehmen und ſich nicht nur nach Schön=
heitsrückſichten
, ſondern auch nach materiellen zu richten.
In ganz Deutſchland habe im Bauweſen ein gewaltiger
Umſchlag ſich vollzogen, dabei dürfe Heſſen nicht zurück=
bleiben
. Ein Bauwerk müſſe Charakter haben, auch eine
Dammwärterwohnung brauche nicht unſchön zu ſein.
Die neuen Dächer ſeien im Gegenſatz zu den flachen
italieniſchen unſeren klimatiſchen Verhältniſſen angemeſſen
dicht und haltbar. Er folge durch dick und dünn, wenn
es ſich um Einfachheit handle, aber entſtellte Vilder dürfe
man nicht fordern.
Die Budgetberatung war damit zu Ende, an dieſelbe
ſchloß ſich die Enblocannahme des Finanz=
geſetzes
. Der Vorſitzende Haas ſprach nunmehr dem
Finanzausſchuß für ſeine prompte Arbeit Dank und An=
erkennung
aus und beraumte die nächſte Sitzung auf
kommenden Donnerstag 10 Uhr an. An dieſem
Tage ſoll das Fleiſchbeſchaugeſetz beraten werden.
Landwirtſchaftliches.
2 Auf der im Juni d. J3 in Hannover ſtatt=
findenden
Wanderausſtellung der Deutſchen
Land wirtſchaftsgeiellſchaft wird zum erſten
Mal auch eine Prämiierung von Obſtweinen veranſtaltet
werden. Der Heſſiſche Landwirtſchaftsrat hat durch eine
Bekanntmachung die heſſiſchen Obſtweinprodugenten ein=
geladen
, ſich zu beteiligen und beabſichtigt eine Anzahl
von Proben durch Sachverſtändige auswählen zu laſſen
und dieſelben zu einer gemeinſamen Beſchickung, unter
Uebernahme eines Teiles der Beſchickungskoſten, zu ver=
einigen
. Auch iſt die Veranſtaltung eines Ausſchankes
heſſiſcher Apfelweine in Ausſicht genommen. Proben
und Anmeldungen müſſen bis ſpäteſtens 16. März beim
Landwirtſchaftsrat, Darmſtadt, Bismarckſtraße 78
eingelaufen ſein.
Stimmen aus dem Publikum.
Gür die Veröfentlichungen unter dieſer Ueberſchrift übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
- Wo ſo viel vom acht Uhr=Ladenſchluß die
Nede iſt, muß die Hausfrau auch einmal zu Worte
kommen. Wenn Luxusgeſchäfte, Putz= und Modewaren=
handlungen
um 8 Uhr ſchließen, ſo iſt das ganz am
Platze, denn es wird keiner Hausfrau einfallen, ſich noch
geſchwind nach 8 Uhr einen Hut oder ein paar Ohrringe
oder dergleichen zu kaufen. Was aber die Geſchäfte der
Lebensmittelbranche anbelangt wie Metzgereien. Bäckereien,
Kolonialwarenhandlungen ꝛc müßte es beim Alten bleiben,
wenigſtens hier in Darmſtadt, wo die übrigen Verhältniſſe
es auch täglich zeigen, daß wir noch nicht ganz in den
Nahmen einer Großſtadt paſſen. Hat ſich 3. B. in den letzten
Abendſtunden durch Beſuch oder ſonſt wie ein Einlauf,
eine Beſtellung für den nächſten Tag notwendig gemacht,
ſo kann es das Dienſtmädchen oder die Hausfrau noch
bequemer und raſcher des Abends beſorgen als mitten
aus den häuslichen Geſchäften heraus am nächſten
Morgen. In der heißen Jahreszeit geht man überhaupt
erſt gegen Abend aus, ſeine Geſchäfte zu erledigen oder
man macht einen Spaziergang und gedenkt - durch die
Elektriſche in den Mittelpunkt der Stadt gebracht - noch
einige Lebensmittel einzukaufen. Das wäre denn künftig=
hin
unmöglich, denn der Ladengehülfe hat ſich geeilt,
die Nolläden zeitig herunterzulaſſen, wie man denn über=
haupt
als ſpäter Kunde dem Ladenperſonal recht unwill=
kommen
iſt. Da wird dann künftighin manche Haus=
frau
gezwungen ſein, ihren Bedarf in En gros= Ein=
käufen
zu decken, wobei, durch die zahlloſen Anpreiſungen,
manches von auswärts bezogen werden wird, was
ohne Zweifel den hieſigen Detailliſten zugefloſſen wäre.
UInd könnten nicht auch ſchließlich unſere Dienſtmädchen
ihren acht Uhr=Küchenſchluß und vollſtändige Sonntags=
ruhe
verlangen ? Das fehlte noch. Wo bleibt denn die
vielgeplagte Hausfrau und Mutter? So ſehr es uns
auch freut, daß man beſtrebt iſt, den jungen Leuten
in Geſchäften den Veruf zu erleichtern und durch den
8 Uhr=Ladenſchluß ihnen mehr Erholung zuteil werden
zu laſſen, ſo iſt doch nicht zu leugnen, daß gerade dieſer
letzte Punkt auch wieder undere Gefahren für Allein=
ſtehende
in ſich ſchließt.
Eine für Viele.
Vermiſchtes.
Eine merkwürdige Naturerſcheinung
iſt kürzlich an der Hochbahn in New=York zu beobachten
geweſen. Nach längerer Regenzeit, trat dort Ende
Februar plötzlich ſcharfer Froſt ein, ſodaß die mittlere
Zuleitungsſchiene der Bahn ſich mit Eis überzog. Die
Folge davon war eine ganz erſtaunliche Funkenentwicklung.
Leuchtende Blitze ſchoſſen hoch in die Luft und hinter=
ließen
am Himmel einen Widerſchein, der mit einem
Nordlicht zu vergleichen war. Jeder vorüberfahrende
Zug ähnelte einem Kometen, gefolgt von einem langen
Strom von Feuer und Funken. Die ganze Linie glitzerle
von den herrlichen elektriſchen Entladungen Tauſende
von Leuten ſammelten ſich abends auf den Straßen an,
um dem ſonderbaren Schauſpiel zuzuſehen. Ein anſchlä=
giger
Amerikaner machte ſelbſtverſtändlich ſofort den
Vorſchlag. auf ähnlichem Wege durch die elektriſche Hoch=
bahn
dem Publikum Schauſtellungen darzubieten und
dafür womöglich ein Eintrittsgeld zu erheben
Literariſches.
Der Stein der Weiſenr enthält in ſeinem
kürzlich erſchienenen 21. Hefte des laufenden (15.) Jahr=
ganges
eine anſehuliche Zahl von größeren Abhandlungen
und kleineren Beiträgen mit reichlicher Illuſtrierung. Wir
heben hervor: Die Saatt von Dr. W. Berſch; Brauns
Syſtem drahtloſer Telegraphie' (16 Abbildungen) von
Hofrat J. Kareis: Das Stoßfechten 10 Abbildungen)
von Ferd. Meyer=Der Ararat (mit Bild); Der Radio=
graphi
: Nickelſche Drachen (3 Abbildungen); Merkwürdige
Poſtgeräte (3 Abbildungen); Amateurphotographie (2 Ab=
bildungen
). Außerdem enthält das vorliegende Heft der
beliebten, populär=wiſſenſchaftlichen Halbmonatsſchrift
(A. Hartlebens Verlag, Wien und Leipzig), das mit ſeinen
35 Abbildungen bezeugt, mit welchen reichen Anſchauungs=
mitteln
dieſes verdienſtliche Unternehmen arbeitet, die
herkömmlichen. außerordentlich inſtruktiven Referate über
die neueſten Forſchungsergebniſſe auf dem Gebiete der
exakten Naturwiſſenſchaften. Der Stein der Weiſen' er=
ſcheint
in halömonatlichen Heften von 36 Großquartſeiten
Ulmfang und mit 30 bis 40 Abbildungen und koſtet das
Heft nur 50 Pf. Jede Buchhandlung gibt auf Verlangen
Probeheſte ab.
Wiener Moder. Das Hoft 12 iſt die erſte
diesjährige Frühjahrsnummer; es enthült ausſchließlich
Toiletten für die jetzige Jahreszeit. Boſondere Aufmerk=
ſamkeit
verdienen die neuen Hutmodelle. die Mäntel und
Jäckchen. Die große Auswahl, die darin geboten wird,
genügt vollkommen, ſo daß jede Dame Paſſendes findet.
Neben der Wiener iſt auch die Pariſer und Londoner
Mode berückſichtigt, ſämtliche Kleider und Geſellſchafts=
toiletten
ſind nur allerneueſte Modelle. An den Mode=
teil
ſchließt ſich der mit vielen Vorlagen verſehene Hand=

arbeitsteil an; der Anterhaltungsteil Im Boudoir' bringt
eine Reihe intereſſanter und von guten Illuſtrationen be=
gleitete
Artikel über Literatur, Kunſt, Mode, Kinder=
erziehung
ſowie endlich über Haus= und Küchenangelegen=
heiten
.
Letzte Nachrichten.
7 Dieburg. 13. März. Die geſtern nachmittag tele=
graphiſch
aus Darmſtadt hier eingetroffene Nachricht,
daß die Zweite Kammer in ihrer geſtrigen Sitzung den
Bau eines Amtsgerichtes in Dieburg mit 24
gegen 18 Stimmen genehmigt habe. erregte in hieſiger
Stadt eine Freude und Begeiſterung, wie ſolche hier
ſelten erlebt wurde. Kaum eine Stunde nach Vekannt=
werden
dieſer Depeſche prangten die Häuſer faſt aus=
nahntslos
, in reichem Flaggenſchmucke. Völlerſchüſſe
erdröhnten unausgeſetzt und die Bürger beglückwünſchten
ſich gegenſeitig. Die beiden hieſigen Lokalblätter ent=
ſandten
Radfahrer mit Extraausgaben in die dem neu
zu errichtenden Amtsgerichte zufallenden Orte, ſo daß
ſich auch hierher der Freudenrauſch alsbald verpflanzte,
denn eine geeignetere Verbindung war vielen Orten hier
ſeit Jahren ein ſehnlicher Wunſch. Die Pläne für das
Amtsgerichtsgebäude liegen bereits fertig vor und wird
mit dem Bau desſelben wohl in allernächſter Zeit ſchon
begonnen werden.
WB.: Verlin, 13. März. Reichstag. Der Prä=
ſident
eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. und teilt
mit, daß von Oldenburg. deſſen Mandat von der Kom=
miſſion
einſtimmig für ungültig erklärt iſt, dieſes nieder=
gelegt
habe. Nach Erledigung einer Rechnungsſache wird
die zweite Beratung des Etats für die Verwaltung des
Reichsheeres fortgeſetzt, und zwar mit Kapitel 5 der ein=
maligen
Ausgaben, Titel 66 ,Erwerbung eines Truppen=
übungsplahes
für das 6. Armeekorps (Neuhammer).
Kriegsminiſter v. Goßler gibt eine ausführliche
Darlegung des Truppenübungsplazes bei Neuhammer.
Er ſei in der Budgetkommiſſion nicht anweſend geweſen
und habe dort Erklärungen nicht abgeben können. Schon
vor ſeinem Dienſtantritte ſei dieſer Schießplatz in Aus=
ſicht
genommen. Der Platz ſei ſehr geeignet und der
Grund und Boden nicht teuer geweſen. Es ſeien
vorher eingehende Rekognoszierungen vorgenommen,
welche günſtig ausgefallen ſeien. Im Etat von 1896 iſt
auf dieſe Verhältniſſe hingewieſen, auch darauf auf=
merkſam
gemacht, daß die Schähung dieſes Platzes nach
denen der übrigen Schießplätze vorgenommen ſei. Es
handle ſich nicht, wie Abg. Sattler geſtern ſagte, um
Etatsüberſchreitungen. Die Schätzung ſei ſehr ſorgfältig
geweſen. Später habe Graf Dohna, welchem der Grund,
und Boden gehört, eine andere Schätzung gemacht, die
ſehr gründlich war. Er ſei dabei von anderen Grund=
ſähen
alsgegangen. Gegen dieſe Schätzung ſei rechtlich
nichts einzuwenden geweſen. Die Schätzung habe 3600000
Mark betragen. Mehrere Gutachter hätten auf 2 Mil=
lionen
bis 2400000 Mark geſchätzt. ſpäter ſei vom
Verkäufer, ein Obergutachter vorgeſchlagen worden.
Wir haben ſogar vom Grafen Dohna noch erhebliche
Vorteile dadurch erhalten, daß er die Koſten für die
Entwäſſerung der Parzellen übernommmen hat. Der
Durchſchnittspreis pro Hektar des Plazes iſt ſo gering,
wie bei keinem anderen Platze. Wir glaubten dadurch.
daß wir den Wald nur in der Schußrichtung abholzten
und den übrigen Teil forſtwirtſchaftlich benutzten, eine
Einnahme von 120 000 Mk. zu erzielen. Unſere Voran=
ſchläge
ſind jedoch durch den Waldbrand über den
Haufen geworfen worden. Daß unſere Voranſchläge
überſchritten wurden, iſt auch dadurch vollkommen erklär=
lich
daß alle Unternehmer, mit denen wir zu tun hatten,
die Gelegenheit benutzten, Geld zu verdienen. Ich be=
rechne
unſeren Schaden auf 1 Million Mark. Tann
ſind, während die Regierung in Liegnitz für Schädigung
von Wegeanlagen 110000 Mark geſchätzt hatte, hinterher
321000 Mark gefordert worden. Wird die uns ange=
forderte
Summe nicht bewilligt, ſo würden wir, da
allein 600 000 Mk. an den Grafen Dohna nach rechtlicher
Verpflichtung zu zahlen ſind, die Bauarbeiten einſtellen
müſſen und ganz erheblichen Schaden erleiden. Ob die
Simme von 3 Millionen Mark erreicht wird, erſcheint
mir zweifelhaft. Ich hoffe, trotz aller Schwierig=
leiten
, die Sache zu einem guten Ende zu führen.-
Abg. Kardorff (eichsp.) erklärt, der Reichskanzler müſſe
von ſolchen Vorgängen in Kenntnis geſetzt werden.
Dem Grafen Dohna könne man keine Vorwürfe machen.
- Abg. Bebel (Soz.): Das Maß der Ueberſchreitung.
das in dieſem Falle vorliege, gehe weit über das ſonſt!
mögliche und übliche hinaus. Die Mehrheit des Reichs=
tages
habe ſeiner Zeit die 1. Anzahlung gutgeheißen in
der Annahme, daß in den 6 Millionen die Summe für
den Platz 271000 Mark betrug. Als ſich ein Betrag
von 2280 000 Mark herausſtellte, hätte der Kriegsminiſter
ſich wieder an den Reichstag wenden müſſen. Einen
Teil der Schuld trägt der Reichstag ſelbſt, indem er nicht
auf ſeinem Budgetrecht beſtanden hat. - Abgeordneter
Müller=Sagan (freiſ. Volkspt.) beantragt, den Titel an
die Budgetkommiſſion zurückzuweiſen. - Abgeord=
neter
Sattler ſnationallib.) macht Bedenken gegen die
Zuläſſigkeit einer ſofortigen Abſtimmung geltend. Abg.
Müller=Sagan zieht darauf ſeinen Antrag zurück. - Abg.
Spahn (3tr) nimmt den Antrag wieder auf und bittet,
ſofort abſtimmen zu laſſen. Hierauf wird der Titel ein=
ſtimmig
an die Budgetkommiſſion verwieſen. Bei Titel 67
hat die Regierung, 800 000 Mk. gefordert für einen
Truppenübungsplatz des 11. Armeekorps in Ordruff. Die
Kommiſſion beantragt, nur 25000 Mk. für die Vor=
arbeiten
zur Beſchaffung eines anderen Platzes zu be=
willigen
. - Abg. Graf Noon (konſ.) tritt für den Kom=
miſſionsbeſchluß
ein, der angenommen wird, ſowie eine
Reſolution, bei Errichtung neuer Truppenübungsplätze
olche Proiekte grundſätzlich auszuſchließen, welche die
Schädigung einer großen Anzahl landwirtſchaftlicher
Betriebe erforderlich machen.
Die Petitionen zum Militäretat werden nach den
Kommiſſionsbeſchlüſſen erledigt. Der Reſt des Etats
wird ohne Debatte erledigt, ebenſo der Etat des Reichs=
militärgerichts
. Das Haus geht dann zum Poſtetat
über. Ein Antrag Müller=Sagan auf Vermehrung der
Poſtaſſiſtentenſtellen, wird abgelehnt. Die Reſolution
v. Waldow=Reihenſtein, betreffend die Beſehung der etat=
mäßigen
Stellen für Poſtaſſiſtenten nach Maßgabe der
Verkehrsſteigerung, wird angenommen, abgelehnt dagegen
eine Reſolution Müller=Sagan, betreffend eine Erhöhung
der Bezüge der Diätare bei der Poſt. - Es folgt die
Beratung des Marineetats. Der Titel Staats=
ſekretärs
wird ohne Debatte bewilligt. Beim Kapitel
Garniſonſchulen: bemerkt Abg. Eickhoff ffreiſ. Vp.) die
Lehrer an der Marine=Garniſonſchule in Frievrichsort
bäten um Gleichſtellung mit den Lehrern an den Kadetten=
chulen
. Staatsſokretär v. Tirpitz will dieſem Wunſch
eſtſprechen. Beim KapitelInſtandhallung der Werften:
führt auf eine Anfrage des Abg. Hoch(Soz.) Geheimerat
Hormis alls: Es ſeien zwar Abgänge und Zugängeunter
den Arbeitern der Werſten vorgelommen. Das Gros der
Arbeiter werde jedoch das Jahr hindurch regelmäßig be=

[ ][  ]

Seſte 38.

Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 14. März 1903.

Nummer 62.

ſchäftigt. Die Löhne in den Etatspoſitionen ſeien keines=
wegs
verſchleiert.- Sparſam müſſe die Marine. die doch
keine Einnahmen habe, ſein, aber die Löhne ſeien aus=
reichend
. - Bei Titel 24 hat die Kommiſſiön 45000 M.
für den Neubau eines Flußkanonenbootes in China ge=
ſtrichen
. - Bei Titel 26 hat die Regierung 2 Millionen
für Reparaturen an den KreuzernsKaiſerin Auguſta=
und Irene; verlangt. Die Kommiſſion hat für jedes
dieſer Schiffe eine halbe Million bewilligt. Abg.
Freſe (frſ. V9.) verlangt die Wiederherſtellung der Regie=
rungsvorlage
. - Staatsſekretär von Tiwitz befürwortet
dringend die Annahme des Antrages Freſe. Abg. von
Tiedemann iſt für den Antrag, Abg. Spahn für den
Kommiſſionsbeſchluß. Die Abgg. Nettich. Büſing. Stock=
mann
und Varth treten für den Antrag ein. Bei der
Abſtimmung bleibt die Mehrheit zweifelhaft. Die Aus=
zählung
ergiebt Beſchlußunfähigkeit. Nächſte
Sitzung morgen. Etat von Kiautſchöu, Reſt des Ma=
rine
=Efats.
W.B. Verlin, 13. März. Die Budgetkommiſ=
ſion
des Reichstags' ſtrich im Ordinarium des
Etats für Kiautſchou bei der Forderung Remunerierung
für Hilfsarbeiter 3500 Mk. für einen Gefängnis= Ober=
aufſeher
und 6000 Mk. für einen Aktuar. Von den ſach=
lichen
und vermiſchten Ausgaben wurden von 90800 Mk.
45000 Mk. abgeſetzt. Der neu geforderte Poſten eines
Kommandeurs der Marine=Infanterie bei den Stamm=
kompagnien
in der Heimat mit 7212 Mk. wurde ge=
ſtrichen
. Der Neſt des Etats Kiautſchou wird bewilligt
und ſodann eine Reſolution angenommen, die Regierung
zu erſchen, daß dem Kolonialrecht an den preüßiſchen
Univerſitäten eine gebührende Stelle angewieſen werde.
VEr Berlin, 13. März. In der heutigen Bun=
desratsſitzung
wurde der Antrag des Großherzog=
tums
Sachſen, betr. Prägung von Tenkmünzen zur Ex=
innerung
an die Vermählung des Großherzogs von
Sachſen'genehmigt.
- W.E8 Verlin, 13. März. Der Nordd. Allg. 3tg."
zufolge ſagte ſich der Laiſer für heute abend beim
Reichskanzler und der Gräſin Bülow zum Diner an.
7Verlin. 13. März. Laut den Verliner Polit.
Nachrichten änderte der Eiſenbahnminiſter ſeinen
Erlaß vom 17. Januar, in dem die Eiſenbahnbeaniten
vor dem ſogenannten Naturheilverfahren ge=
warnt
werden, ab. Da jener Erlaß Anlaß zu dem Miß=
verſtändnis
gegeben hat, als wolle der Miniſter darin
Stellung gegen das Naturheilverfahren nehmen, wird er
aufgehöben. An ſeine Stelle tritt die Beſtimmung,
daß die Geſchäfts= und Arbeitsräume der Staatsbahn
nicht benutt werden dürfen, um die Grundſätze auf dem
Gebiete der Heilkunde durch Wort oder Schrift zu erörtern.
W.B. Verlin, 13. März. DasMilitärwochenblatt
meldet: Generaloberſt v. Hahnks wurde der Rang
eines Generalfeldmarſchalls verliehen. Der Nordd. Allg.
Zeitung= zufolge richtete der Kaiſer an Hahnke eine
Kabinektsoͤrdres in welcher er ausſpricht, daß er ihm die
Auszeichnung als erneuten Bewveis foridauernder Aner=
kennung
ſeiner reichen Verdienſte, ſowie als Zeichen ſeines
beſonderen Wohlwollens verleihe.
wEL Stuttgart, 13. März. Die Kammer der
Abgeordneten beriet heute über den Geſetzentwurf
betreffend Tilgung der Staatsſchuld und Umwandlung
der 4 Staafsanleihe von 189192 von 34 Millionen
Mark in eine 3½ Schuld. Nachdem ſich ſämtliche
Redner im Prinzip mit dem Entwurf einverſtanden
erklärt hatten, wurde derſelbe auf Antrag des Abg. Geß
zur näheren Beratung an die Finanzkommiſſion ver=
wieſen
.

Hannover, 13. März. Die Gemahlin des Prinzon
Bernhard von Sachſen=Weimar, Ella, verw.
Markiſe Luccherini, geboren am 6. Mai 1863, wurde, wie
dem L.=Au gemeldet wird. geſtern bei einer Spazierfahrt
im Stadtpark von einem Unwöhlſein befallen, das ihren
Tod zur Folge hatte. Die Dame fuhr nlit ihrem Gemahl
in einem Zweiſpänner. Sie wurde plößzlich von Krämpfen
befallen, und ihr Gemahl lenkte das Geſpann ſofort nach
dem Vörort Kliefeld, wo ſie in das Haus eines Arztes
geſchafft wurde. Es ſtellten ſich wiederholt Krämpfe ein,
und trotz der Bemühungen zweier Aerzte verſtarb die
Dame nach etwa zwei Stunden. Seit dem 24. Mai 1901
hatte der Prinz, der am 10. Oktober 1855 geboren iſt,
den Namen eines Grafen von Crayenberg an=
genommen
. Er verzichtete damals auf Nang und Titel
eines großherzoglichen Prinzen.
: London, i3. März. Daily Telegraphu erhält von
ſeinem Kopenhagener Korreſpondenten die Nachricht, daß
die Abreiſe des Herzogs von Cumverland
auf Montag feſtgeſetzt ſei. Die Meldung erregt Aufſehen
in diplomatiſchen und politiſchen Kreiſen. Alle königlichen
Familienmitglieder einſchließlich der Herzogin ſüchten
den Herzog zum Bleiben während des Kaiſerbeſuchs zu
bewegen, aber vergebens. Die Krankheit ſeines Sohnes
ſei nür ein Vorwand. da dieſer die Kriſis bereits vor
mehreren Tagen überſtanden habe.
Briefkaſten.
FAl. 1879. Iſt Bezeichnung für das ehemalige
54 1 Meilen umfaſſende Herzogtum Berg an rechten
Rheinufer mit der Hauptſtadt Düſſeldorf. Jetzt gehört
das Land zu Preußen, und zwar teils zu den Regierungs=
bezirken
Diſſeldorf und Köln, teils zu dem weſtfäliſchen
Regierungsbezirk Arnsberg.

Todes-Anzeige.
Teilnehmenden Bekannten machen wir
5 hierdurch die traurige Mitteilung, daß unſer
guter Vater, Schwiegervater, Großvater und
3 Onkel
(4916

Herr D. ſrimm
Glaſermeiſter
heute mittag 12¼ Uhr nach längerem Leiden
ſanft entſchlafen iſt.
Eberſtadt, den 12. März 1903.
Bie trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag. 15. März,
nachmittags 2 Uhr, ſtatt.

Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag, 15. März. (Oculi.)
Hoflirche: Vorm. Jm 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch. 18. März. Abends um 6 Uhr: 4. Paſſions=
andacht
.
Ekadtlirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Kleberger
Um 111 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Velte. Abeſids
um 6 Uhr. Pfarrer Vogel.
Stadtkapelle: Vorm. um 9½ Uhr: Pfarrer Velte.
Feier des hl. Abendmahl. Um 11 Uhr: Kindergottes=
dienſt
. Pfarraſſiſtent Pabſt. Freitag, 20. März. Abends
um 6 Uhr: Paſionsandacht. Pfarrer Kleberger.
Johannesfirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch. 18. März.
Abend= um 8 Uhr: 4. Paſſionsandacht. Pfarraſſiſtent
Schäfer.
Vfründnerhaus: Vorm. 10 Uhr. Pfarrer Vogel.
Martiuskirche: Vorm. um 10 Uhr: Superintendent D.
Flöring. Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends
um 8 Uhr. 3. Paſſionsgottesdienſt. Pfarrer Widmann.
1 Militaͤrkirche Stadtkirche). Vorm. um 8 Uhr: Diviſions=
pfarrer
Neudörffer. Um 115 Uhr: Kindergottesdienſt,
Heinrichſtr. 55. Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabethenſtift: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Pfarrer Degan. Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Do merstag. 19. März. Nachm. um 3 Uhr: Paſſions=
andacht
.
Veſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Rückert.
Am Schluß des Gottesdienſtes Verpflichtung der Kirchen=
vorſteher
der Paulusgemeinde. Abends um 6 Uhr:
Kandidat Ködding. Mittwoch. 18. März. Abends um
8 Uhr: 4. Paſſionsandacht.
Petrusgemeinde: Vorm. um 111 Uhr: Kindergottes=
dienſt
in der Beſſunger Kirche. Pfärrer Walz.
Paulusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr: Kindergottes=
dienſt
, Herdweg 58. Pfarrer Nückert.
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24) Vorm. um 111) Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelftunde.
Um 5½ Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, 19. März.
Abends um 8½ Uhr: Bibelſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrlirche: Samstag. 14. März. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr= Gelegenheit zur hl. Beichte.
3. Faſtenſonntag. 15. März.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 3 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um 1 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Um
1 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. Um 3 Uhr: ſakramentaliſche
Bruderſchäftsandacht mit Predigt. Mittwoch, abends
um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Um 6 Uhr:
Faſtenpredigt. Donnerstag, vorm. um 9 Uhr: zu Ehren
des hl. Joſeph levitiertes Hochamt. Freitag, abends um
6 Uhr: Faſtenandacht.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag. nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommünion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. um 13 Uhr: Chriſten=
lehre
und ſakramentaliſche Andacht. Mittwoch, abends

um 18 Uhr: Faſtenpredigt. Freitag, abends um 6 Uhr:
Faſteſandacht.
Kapele der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um ½7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 2 Uhr: Röſenkranz=
andacht
. Um 4 Uhr: Verſammlung im Mädchenheim.
Küpelle der Eugliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
4apelle zu Eberſtadt: Sonntag. vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr: hl.
Meſſe mit Predigt.

English Service in the Hofkirche.
3. Sunday in Lent.
Mattins and Celebration of the Holy Communion at 11.30.
A. F. Broune,
Heidelberg. Werderstrasse 27.
Gekauſte, Getraute und Leerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Geweinden.
Stadtgemeinde: 8. März: dem Schloſſer Gg.
Schneider, S. Philipp, geb. 7. Febr. 10: dem Schneider
Heinrich Weidmann, S. Guſtav, geb. 31. Jan. 1. März:
dem Großh. Finanzanitmann Robert Bangel, S. Walter,
geb. 30. Jan. 2.. dem Schneider Johann Michael Jeck,
S. Friedrich Wilhelm, geb. 25. Jan. 8.: dem Schülhmacher
Heinrich Klotz. T. Eliſabeth, geb. 27. Jan. 8.: dem Hülfs=
ſchaffner
Adam Heberer. T. Margarete, geb. 4. Febr.
Dem Kellner Gottlieb Noman Elſinger, S. Georg, geb.
15. Febr. 12. dem Schloſſer Adolf Kurtz, T. Johanna,
geb. 8. Juli. 1. März: dem Fabrikarbeiier Joh. Franz,.
S. Willh Johann, geb. 2. Febr. Dem Betriebsführer
Richard Schwaderer, S. Emil Paul, geb. 6. Dez. Dent
Bahnarbeiter Johannes Dingeldein, S. Martin, geb.
28. Jan. Dem Reviſor Philipp Jockel, S. Wilhelm, geb.
16. Jan. 8.: dem Schuzmann Eduard Becker, T. Anna
Auguſta, geb. 4. Jan. Dem Friedhofaufſeher Ludwig
Wirth, S. Friedrich, geb. 26. Febr. Dem Haus=
burſchen
Auguſt Gerlach. T. Eliſabeth. geb. 15. Febr.
5. März: dem Kellner Friedrich Wilh. Schönau, T. Wilh.
Eliſe, geb. 27. Jan. 12. Ein üneh. S. Adam, geb. 15. Dez.
Johannesgemeinde:s. März: dem Schreiner
Karl Mildenberger, S. G9. Heinrich, geb. 31. Dez. Dem
Schloſſer Johanſies Kraft, S. Fritz, geb. 8. Febr. 5.: dem
Fabrikarbeiter Johannes Schlander, T. Wilhelmina, geb.
28. Febr. 10. dem Kellermeiſter Friedr. Wilh. Haag aus
Bensheim, Zwillinge, T. Anna Eliſabeth und S. Karl
Ernſt, geb. 2. Febr. 12. dem Bahnarbeiter G9. Heinrich
Weyrauch. S. Johann, geb. 28. Febr.
Maktinsgemeinde: S. März. dem Bäcker Wilh.
Schwinn, S. Leönhard, geb. 25. Jan. Dem Handarbeiter
Johann Georg Hertel, S. Friedrich Michael, geb. 5 Febr.
Dem Schloſſer Fuͤlins Otto Friedrich garl Gröninger,
S. Emil Heinrich Johann. geb. 11. Febr. 5. März: dem
Schloſſer Auguſt Adam Traugott Schädel, S. Hermann
Rudolf, geb 11. Des. 8. März: dem Fuhrmann Karl
Friedrich Wilh. Schneider, S. Chriſtooh. geb. 24. Januar.
Dem Tapezier Karl Georg Aberle, S. Willn Paiil Karl,
geb. 1. Des. 10. März: dent Schreiner Adam Peter Demel,
T. Hilda Sophie, geb. 4. Febr.
Vetrusgemeinde: 7. März: dem Taglöhner
Philipp Gimbel, S. Adan, geb. 16. Febr. Denk Vat=

DarrſiſeraririJ.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme
bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte
ſagen ihren tiefgefühlteſten Dank
(4967
im Namen der trauernden Pinterbliebenen:
M. Heimstadt.

Tanedkalander.
Samstag, 14. März.
Hoftheater. Anfang 7 Uhr: Minna von Barnhelm'.
Vorſtellung um 8 Uhr im örpheum:
Frauen=Schiller=Bund: Vortrag von Profeſſor
Dr. Harnack um 7½ Uhr in der Aula der Techniſchen
Hochſchule.
Volksunterhaltungsabend um 8½ Uhr in der
Turnhalle am Woogsplatz.
Konzert un 18 ihkr im ReſtaurantMetropoles.
Konzert im Reſtaurant Zur Reichskrone=
Sitzung des Kreistags um 10 Uhr im Rathausſaal.
Geiälde=Ausſtellung der Freien Vereinigung
Darmſtädter Künſtler in der Kunſthalle; geöffnet von
10-1 und 2-5 Uhr.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im Darmſtädter Hofr.
Sonntag, 15. März.
Hoftheater, Anfang ½7 Uhr: Der Zigeunerbaron'.
Vorſtellung um 4 ünd 8 Uhr im Orpheum.
Feſtverſammlung zur Feier des 25iährigen Re=
gierungsjubiläums
des Papſtes Leo XIII. um 7 Uhr
im Saalbaut.
Stiftungsfeſt des Bicydle=ſtlubs um 5 Uhr in der
Turnhalle am Woogsplatz.
Familienabend der Paulusgemeinde um 8 Uhr Herd=
weg
58.
Konzert im ReſtaurantZur Reichskrone
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoles.
Ergänzungswahl des Vorſtandes der iſraelitiſchen
Religionsgemeinde Friedrichſtraße 2.
Generalverſammiung des Rohſtoffvereins der
Schuhmacher um 3 Uhr Kärlsſtraße 28.
Ausflug des deutſchen und öſterr. Alpenvereins. Sektion.
Darmſtädt, nach Heppenheim Abfahrt um 8 Uhr.
Welt=Pänorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Pandrama im =Darmſtädter Hofr.
Verſteigerungskalender.
Montag, 16. März.
Hofreite=Verſteigerung des Arnold Brockhoff um
9 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Bau= und Nutzhols=Verſteigerung um 9 Uhr;
Zuſammenkünft an den Hirſchköpfen.
Holzverſteigerung um 9 Uhr in der Gaydoulſchen
Wirtſchaft zu Rohrbach.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie. Geöffnet
an Soun= und Feiertagen. Dienstags, Mittwochs und
Freitags von 11 Uhr. Donnerstags von 2-4 Uhr.
Gewerbe=Muſeum, Neckarſtraße 3. Täglich geöffnet
von 11-1 Uhr. Eintritt frei.
ſchreiber Konrad Gröning. S. Ernſt Rudolf Heinrich.
geb. 18. Febr. 8.: dem Schreiner Johannes Wetterhahn,
S. Paul, geb 6. Jan. Dem Former Karl Bockard. T.
Anna. geb. 22. Febr. Dem Architekten Friedrich Karb
Haenlein, T. Margarete Wilhelmine Thereſia, geb. 9. Febr.
12.: dem Hülfsſchaffner Johann Philipp Maul, T. Eli=
ſabeth
, geb. 19. Febr.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. März: Kaufmann Philipp
Helmſtädter dahier und Frieda Eliſabethe Fiſcher dahier.
Johannesgemeinde: 7. März: Fabrikant Aug.
Jacobi und Eliſabeth Frölich von hier.
Petrusgemeinde: 8. März: Gemüſehändler
Adam Konrad Hofmann zu Eberſtadt und Anna Maria
Lipp dahier.
Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 7. März: Georg Leonhard
Schlander, 13 ſtarb 6. 8. März: Wilh. Hübner, 14 J.
8 M., ſtarb 5. 10. März: Wilhelmine Oeſtreich, geb. Hucke,
Ehefrau des Schneiders Jakob Oeſtreich. 30 J., ſtarb 7.
11: Jarl Auguſt Müller, S. des Briefträgers Konrad
Auguſt Müller, 4¾ J., ſtarb 9. März. 12.: Johann Gg.
Fiſcher, Weichenſteller, 67 J., ſtarb 9. März. 6. März. Gg.
Thomas, S. des Heizers Heinr. Thomas, 1 M. 7 T., ſtarb 4.
12.. Katharine Thomas, geb. Schuſter, Ehefrau des
Heizers Heinrich Thomas, 40 J., ſtarb 9. 1. März: Karl
Großardtz. S. des Kaufmanns Jakob Großardt, 1 J.,
ſtarb 26. Febr. 3. Konrad Donges, Zimmermann dahier,
47 J., ſtarb 1. März. 12.: Eliſabeth Schuck, aeb. Schiller,.
Witwe des Schuhmächermeiſters Johannes Schuck, 69 J.
4 M. ſtarb S. März.
Johannesgemeinde: 6. März: Fabrikarbeiter
Jakob Göttmann, 86 J. ſtarb 3. 9. März. Margarete
Baſel geb. Steuer, Witwe des Schuhmachers Baſel, 57 J.
ſtarb 6. März. 12. Sophie Schnidt, ledig, T. des verſt.
Friſ. Auguſt Schmidt, 25 J., ſtarb 9. März.
Martinsgemeinde: 5. März: VDorothee Gräff,
Ehefrau des Rentners Karl Gräf, 68 J., ſtarb 3. 8. Paül
Otto Nichard Julinski, Schloſſer, 25 J., ſtarb 4. 6.: der
Taglöhner Johannes Grünig V., 53 J., ſtarb 5. 7.: der
Taglöhner Friedrich Schäfer, 30 J., ſtarb 4. März.
Petrusgemeinde: 7. März: Schriftſteller Gott=
fried
Schwab. 51 J. ſtarb 2. März zu München. 8.:
Barbara Aßmuth. geb. Grünewald, Witwe des Weiß=
bindermeiſters
Heinrich Aßmuth II., 81 J., ſtarb 5. 9.:
Ortsgerichts= und Standesamtsdiener Georg Beck, 56 J.
ſtarb 6. Margarete Caſtritius, geb. Schuchmann, 92½ J.
ſtarb 6. März.
Getanfte bei der katholiſchen Gemeinde.
8. März. dem Eiſenbahnbetriebsſekretär Anton Hrvel,
S. Theodor Anton, geb. 23. Febr. Dem Schuhmacher
Franz Joſeph Sommer, S. Wilhelm, geb. 2. März. Dem
Schloſſer Joſeph Kühne, S. Georg, geb. 12. Febr. Dem
Schutzhiann Theodor Koch, S. Friedrich Wilhelm, geb.
28. Febr. Dem Elektrotechniker Max Anton Arbeiter, T.
Margaretha Karolina Leopoldine, geb. 8. Febr.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
8. Märt: Betty van der Emde, 88 J., ſtarb 4. 9. Anton
Burckhardt, 22½ J., ſtarb 6. 10.. der Werkführer Johannes
Joſeph Nill. 61 J. ſtarb den 8. 12. der Agent Joſeph
Heimſtadt, 50 J., ſtarb 10. 13.: Anna Biermann, geb=
Niedlinger, 50 J. 10 M. ſtarb 3.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. O. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.