Darmstädter Tagblatt 1903


11. März 1903

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Aſonnementspreis
monatlich 5a Pfg., vierteljährlich 150 Mr.,
halbjährlich 3 Mr. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.

166. Jahrgang.
Verbunden mitWohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
ngsblatk.
GAIbELodd6e, Eorbobbedb

Di
Inſerate
fuͤr das wöchentlich 6mal erſcheinende Tag=
blatt
werden angenommen in Baͤrmſtadt
von der Expedition Rheinſtrutze Nrr 447 int
Beſſungen von Blößer Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowvie aus=
Jwarts von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.

N50.

Mittwoch, den 11. März.

1903.

Gefunden: 1 ſchwarg-s Portemonnaie mit Inhalt. 1 viereckige Droſchkenlaterne.
1 weißes Umhängetäſchchen mit gelbem Bügel nebſt Inhalt. 1 weißer Pferdeteppich.
1 roter Damengürtel. 1 Paar ſchwarze Handſchuhe. 1 Paar rotbraſinlederne Hand=
ſchuhe
1 Stück blaues Band. 2 weiße Taſchentücher. 1 braunledernes Portemonnaie
mit Inhalt.-1 grauer Pelzbod. 3 Schlüſſel in einem Ring. 1 rundes goldenes
Medaillon. enth. das Bild eines Kindes und Haar. 1 braunledernes Hundehalsband
mit der Marke 2918. 1 Nidikül von blojem Sammet. gez. A. S. enth. 1 Strickzeug,
1 Thermometer. 1 ſchwarze Taſche von einem Damenkleid, enth. 1 weißes Taſchentuch,
4 kleine Taſchenkalender und 1 ſog Glücksſchweinchen mit Kordel. 1 zweirädriger Karren
mit Doppelſcheere, gez. H. M. mit ariner Farbe
In den Wagen der eiektriſcher Straßenbahn gefunden und in Verwahr der
diesſeitigen Fundſtelle: 1 braunledernes Portemonndie mit Inhalt. 1 Schluſſel.
1 ſchwarzer Danengürtel. 1 ſchwarzer Muff. 1Trinkglas. 1 blaue Schürze. 1 Kamm.
1 weiße Kinderſchürze. 1 Spucknapf. 1 ſchwarzes Spitzentuch. 3 weiße Taſchentücher.
4 Päar Handſchuhe. 1 einzelner Handſchuh. 3 ſchwarze Dameſk=Regeiſchieme.
3 ſchwarze Herren=Regenſchirme.1 Faſtnachtströmpete ſG.
Verloren: 1 gelbledernes Portemonnaie enth. 3-10 Mark 1 Teil eines Bier=
zipfels
. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit Inhalk. 1 weißes Taſchentuch, gez. L. K.
1 Aufſteckkamimr 1 brauner Haarpfei.-1 dunkelerünes Portemonnaie, enth. foͤſio M.
1 ſilberne Bleifeder. T goldene Broſche mit einem Brillanten beſetzt ſeinen Zweig dar=
ſtellend
1 ſchwarzer Damen=Regenſchirm mit Futteral. 1 ſilbernes Kettenarmbändr
Entflogen: 1 Kanarienvogel.
Zugeflögen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 11. März 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts.
geöfiſtet von 3-12 Uhr vorinittkoos und 2-6 Uhr nachmittags.
Imtliche Pachrichlen des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Durchſchuittsmarktpreiſe bei Militär=Lieferungen für Februar 1903.
Hafer 1650 Mk., Heu 8 Mk Stroh 6 Mk. per da.
Provinzialtag.
Mittwoch, den 18. März l. Js., vormittags 10 Uhr. tritt im Rat=
hausſaal
zu Darmſtadt (Marktplatz 8) der Provinzialtag der Provinz Starken=
burg
zu einer öffentlichen Sitzung zuſammen.
Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Gegenſtände:
1. Vorlage des Verwaltungsberichts des Provinzial=Ausſchuſſes vom
Jahre 190102.
2. Prüfung der Rechnung der Provinzialkaſſe für 190102.
3. Feſtſtellung des Voranſchlags der Provinzialkaſſe für 1903ſ04 und des=
jenigen
für die Provinzial=Pflegeanſtalt bei Eberſtadt für die Zeit vom
1. Oktober 1903 bis Ende März 1904.
4. Wahl von zwei Mitgliedern für den Provinzial=Ausſchuß an Stelle des
verſtorbenen Mitglieds, Bürgermeiſter Müller von Lengfeld und des
zurückgetretenen Mitglieds, Kommerzienrat Engelhardt von Rüſſelsheim.
b. Die Neuwahl eines bürgerlichen Mitglieds und eines Erſatzmannes der
Ober=Erſatzkommiſſion für den II. Bezirk der 49. Infanterie=Brigade
auf 3 Jahre von 1903 bis einſchließlich 1905.
Darmſtadt, den 28. Februar 1903.
Der Vorſitzende des Provinzialtages:
vor Granch.
(4495sm
Großherzogliches Hoftheater.
Die Einſendung der noch rückſtändigen Koſtenrechnungen über Leiſtungen
und Lieferungen für das Großh. Hoftheater und die Hofmuſik wird bis zum
18. März 1903 erbeten. Für jede Rubrik ſind die in doppelter Aus=
fertigung
Linzureichenden Koſtenrechnungen getrennt aufzuſtellen. Die bezüg=
lichen
Beſtellſcheine müſſen beigefügt werden.
Die nach dem obigen Termin einlaufenden Rechnungen können erſt bei der
nächſten Abrechnung Berücklichtigung finden.
(4456sm
Darmſtadt, den 6. März 1903.

Grossherzogliche Hoftheater- und Hofmusik-Direktion.

Zrennholz-Verſteigerung.
Donnerstag. 19. und Freitag. 20. d. Mts. jedesmal von vor=
mittags
9 Uhr an, werden in dem Saale des Gaſthauſes Zum Ochſen=
dahier
(Beſſungerſtraße 28) aus Domanialwald=Diſtrikt Böllenfalltor (Pelz.
Ludwigshöhe, Moosberg). den Hofheimer Hoſpitalwaldungen und von fiskaliſchem,
7früher der Schützengeſellſchaft= gehörigen Gelände in Fl. 1V der Gemarkung
Beſſungen, verſteigert: Scheiter, Am. 161 Buche, 6 Birke, 1 Akazie, 20 Eiche,
143 Nädel=. 12 Weichholz Khüppel, Nm.: 463 Buche, 9 Birke, 70 Eiche,
164 Nadel=, 1 Weichholz; Reiſig=Wellen: 9515 Buche, 1270 Eiche, 3210 Nadel==
390 Weichholz (darunter 1570 Buchen=, 55 Eichen=, 280 Nadelholz=Stammreiſig=
Wellen); Stöcke,. Rm.: 20 Buche (darunter 12 Am. zum diretten Verbrauch
zerkleinert). 10 Eiche, 46 Nadel= 5 Weichholz.
Am erſten Tag kommt das Buchenholz im Domanialwald, am zweiten
1 Arbeitsbeutel aus geblümiter Seide, enth. 1 Häkelarbeit und 1 Taſchenkuch, gez. J. das übrige Holz zur Verſteigerung. Kaufliebhaber werden erſucht, das Holz vor
der Verſteigerung einzuſehen. Der Großh Forſtwart Klipſtein zu Forſthaus
Böllenfalltor und Förſter Nold dahier (Forſtmeiſterſtraße 9) werden dasſelbe
lauf Verlangen vorzeigen. Die blauunterſtrichenen Rummern Holz kommen
nicht zur Verſteigerung.
Darmſtadt, 10. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Heinemann.
(472rmi
HEE¾BLLteigLratg.
Montag, den 16. und Dienstag, den 17. Mürz.
jedesmal vormittags von 9 Uhr ab, ſoll in der Gaydoul'ſchen Gaſtlvirtſchaft
zu Rohrbach aus den Diſtrikten Ziegelhütte, Seckenhain, Dörnbach ꝛc. verſteigert
werden:
Stämme: 193 Lürchen 4079 Cbm., 34 Fichten - 1123 Cbm.,
1Kiefer - 167 Chm.; Derbſtangen: 147 Lärchen = 13,30 Cbm.,
21 Fichten =- 088 Cbm. Ferner Scheiter Rm.: 76 Buchen, 6 Birken,
34 Eichen, 174 Kiefern, 2 Erken; Knüppel Rm.: 176 Buchen, 30 Virken,
78 Eichen, 225 Nadelholz. 4 Erlen; Reiſig 100 Wellen: 15 Buchen,
8 Eichen, 50 Nadelholz; Stöcke Rm.: 10 Buchen, 55 Nadelholz.
Am erſten Tage kommt das Bau= und Rutzholz. am zweiten Tage
das Brennholz zum Ausgebot. Nähere Auskunft erteilt der Großh. Forſtwart
Schulz zu Rohrbach.
Ober=Namſtadt, den 7. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Ober=Ramſtadt.
Daab.
14679
Bekanntmachung.
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Die am 5. ds. Mts. abgehaltene
Keuntnis. daß das Bureau der Groß=Brennholz=Verſteigerung iſt genehmigt.
herzoglichen Bezirkskaſſe Darmſtadt
Holzüberweiſung durch Großh. Förſter
(Ecke der Sand= und Saalbauſtraße) in
von der Au zu Beſſunger Forſthaus:
der Zeit vom 16. bis einſchließlich 25 8. M.
Freitag. den 13. d. Mts.
zu nachbezeichneten Zeiten für das ſteuer=
Darmſtadt, 10. März 1903.
zahlende Publikum geöffnet iſt:
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
von Montag. den 16. bis einſchlieſe=
Heinemann. 14682
lich Freitag, den 20. März 1903,
und von Montag. den 23. bis ein=lMegzugshalber billig zu verkaufen:
ſchließlich Mittwoch, den 25. März 20 Tgſterh. zieml. gr. Sofa, l gr.
1303, vormittags von 8-1 Uhr 2tur. Kkeiderſchrank, gr. Schüſſel=
und nachmittags von 3-5 Uhr. brett, 1 Klapptiſchchen, L eiſ. gut erh.
Darmſtadt, den 7. März 1903.
Kinderbettſtelle mit Kord=Gefl. meſſ.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt. Knöpfen u. Matr.
(4627im
Morneweg. (4662md' Wo? ſagt die Expedition.

Die Tochter des Abgeordneten.
Von Georges Ohnet. Nachdruck verboten)
32)
Autoriſierte Ueberſetzung a. d. Franzöſiſchen von Emmy Becher.
Dreizehntes Kapitel.
Es war drei Uhr nachmittags, als Heinrich in
der Bourgogneſtraße aus dem Wagen ſtieg und in
den Hof des Bourbonpalaſtes trat. Er wandte ſich
der Haupttreppe zu, aber ein Türhüter vertrat ihm
den Weg und fragte nach einer Einlaßkarte, die er
nicht beſaß. Dadurch ließ er ſich aber nicht irre
machen, ſondern beauftragte einen der Aufwärter mit
der Meldung, daß Baron Troſorier den Abgeordneten
für die Bendée, einen Marquis Cerneuil, zu ſprechen
wünſche. Nach kurzer Zeit kam der Marquis ſelbſt
heraus.
Sie ſinds mein lieber, junger Freundl rief der
Legitimiſt. Ich hatte Ihren Later vermutet. Was in
aller Welt haben denn Sie hier zu ſchaffen? Sind
Sie etwa mit einem Scheckbuch ausgerüſtet?
Neinl Ich will keines Menſchen Sittlichkeit in
Gefahr bringen, aber einen Beſuch bei einem Kammer=
mitglied
machen, und da man mir den Zutritt ver=
weigerte
..

Freilich, freilichl Das geſchieht der Vomben
halber. verſetzte der Abgeordneke. Seit das Attentat
ſtattfand, läßt man die harmloſeſten Leute nicht mehr
ohne Einlaßkarte herein, aber den Schurken, die eine
Karte haben, ſtehen alle Türen offen. Das verſteht
man unter Rechtsſchutz für die Verſammlung.
Plaudernd ſtiegen ſie die Treppe bis zur Galerie
hinauf.
So, jetzt ſind Sie an Ort und Stelle und be=
dürfen
meiner nicht mehr, ſagte der Marquis.
Doch, ich habe noch eine Bittel Wollen Sie
den Abgeordneten Courcier benachrichtigen laſſen, daß
er hier erwartet werde?
Courcier?
Ganz richtig, aber bitte, ſorgen Sie, daß ihm
mein Name nichk genannt wird. Wenn er wüßte,
wer ihn erwartet, wär' er im ſtand, gar nicht zu
kommen.
Ohol Haben Sie einen Angriff auf ihn vor,
und ahnt er das?
Wahrhaftig nein?
Gut, gutl Ich werde es ihm perſönlich melden.
Tauſend Dank, verehrter Marquisl
Grüßen Sie Ihren Vater.

Er ging und Heinrich blieb allein in dem breiten,
den Sizlingsſaal umlaufenden Gang. So oft eine
Türe auf und zu ging, drang aus dem Innern ein
Stimmengewirr heraus, das große Verwandtſchaft
mit dem Summen und Toſen in einer ſchlecht im
Zaum gehaltenen Schulklaſſe hatte. Mitunter übertönte
die Stuͤmme des Redners die lärmende Unterhaltung.
wie etwa in der Schule der Mahnruf des Lehrers.
Zuweilen gab der Präſident mit ſeiner Klingel
ein Zeichen, und man konnte ſich dann in den Zirkus
verſetzt fühlen, wo das Wagenrennen ſo angekuͤndigt
wird. Offenbaͤr war eine ſachliche Debatte uber wich=
tige
praktiſche Fragen im Gang, denn kein Menſch
ſchien zuzuhören. Zwei Zeitungsberichterſtatter gingen
an Heinrich vorüber.
Dieſer Cazagnaire ödet einen an mit ſeiner Land=
wirtſchaftsfragel
Was geht's denn uns an, ob die
Frucht um achtzehn Franken oder mehr verkauft wird?
Die Brotpreiſe bleiben doch immer gleich.
Jawohll An Händen ſoll's der Landwirtſchaft
fehlen. an beredten Zungen ſicherlich nicht.
Ueberhaupt iſt mir die Geſchichte da drin bodenlos
langweiligl Höchſtens wenn ſie einander in die Haare
koninen und ſich beſchimpfen, wird's unterhaltend.
Es ſoll wieder eine neue Unterſuchung im Gang ſein?

[ ][  ][ ]

Gette B.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. Mürz 1903.

Rummer 59.

Zu der Strafſache
gegen
den Gärtner Heinrich Jakob Baum=
gärtuer
und Gen.
wegen
Verleitung zum Meineid, falſcher
Anſchuldigung und Beleidigung
hat die Strafkammer L Großh. Land=
gerichts
zu Darmſtadt am 25. Oktober
1902 für Recht erkannt:
Die Angeklagten
1. Gärtner Heinrich Jakob Baum=
gärtner
, geboren am 22. Mär=
1881 zu Griesheim, wohnhaft da=
ſelbſt
, 3. Zt. in Unterſuchungshaft,
2. Wilhelm Friedrich Baumgärtner
Witwe, Katharine geb. Metzler zu
Griesheim, geboren am 17. April
1849 zu Nackenheim bei Mainz,
katholiſch, Wirtin auf dem Uebungs=
platz
bei Griesheim,
ſind:
gärtner ......, ſowie des Ver=
gehens
der Verleumdung nach
8 187 St=G.=Bs., 88 196, 200
daſelbſt,
die Angeklagte Witwe Baumgärtner
des Vergehens der Verleumdung
nach 88187, 196, 200 St=G.=Bs.
ſchuldig und werden deshalb Heinrich
Jakob Baumgärtner zu einer Gefüngnis=
ſtrafe
von ſechs Monaten, Witwe Baum=
gärtner
zu einer Gefüngnisſtrafe von
zwei Monaten verurteilt.
Dem Beleidigten, Gendarmerie= Wacht=
meiſter
Wolf zu Griesheim, wird die
Befugnis eingeräumt, den auf die Be=
leidigung
bezüglichen entſcheidenden Teil
dieſes Urteils innerhalb vierzehn Tagen
nach Zufertigung Auszugs durch ein=
maliges
Einrücken im Darmſtädter Tag=
blatt
auf Koſten der Schuldigen öffentlich
bekannt zu machen.
Die Verurteilten tragen die Koſten
des Verfahrens, und zwar inſoweit ſie
gegen jeden derſelben entſtanden ſind.
Die Richtigkeit der Abſchrift, der
Urteilsformel wird beglaubigt und die
Vollſtreckbarkeit des Urteils beſcheinigt.
Darmſtadt, den 21. Februar 1903.
Schnittſpahn, (3732
Hilfsgerichtsſchreiber des Großherzogl.
Landgerichts. Strafkammer I.
Hühmerdumg
mit prima Gartenerde vermiſcht,
beſtes und triebkräftiges Dungmittel,
loſe p. Kilo 20 Pf., 3tr. Mr. 2.50,
gepreßt 25 10.-
Wälkelm Göbel,
Ernſt=Ludwigſtr. 5.
2640a)
Noyl &a John. Hanuſakturnaren. 476a

Bau= und Nutzholzverſteigerung.
Im Saale des Gaſthauſes Zur Krone in Erſelden a. Rh. werden, Die Lieſerung von Dienſtkleidern und
jedesmal vormittags 9 Uhr beginnend, verſteigert:
1) Mittwoch, den 25. Mürz l. J., aus Diſtrikt Kühkopf der Oberförſterei
Gernshein:
Stämme: 114 Eichen - 14418 Fm., 6 Eſchen -291 Fm., 225 Ulmen
= 18692 Fm., 34 Pappeln - 5493 Fm., 1 Aſpe - 086 Fm.
2) Donnerstag, den 26. Mürz l. J., aus den Diſtrikten Kuoblochsau,
Hirſchforſt, Faſanerie und Griesheimer Eichwäldchen der Ober=
förfterei
Dornberg:
Stämme: 490 Eichen - 48342 Fm. (bis zu 75 Fm.), 31 Ulmen
- 2443 Fm., 1 Obſtbaum = 027 Fm., 40 Ulmen=Derbſtangen,
35 Fichten=Reisſtangen und 3 Rm. Eichen=Nutzſcheiter.
Sämtliches Holz iſt aus den Schlügen an die Abfuhrwege gebracht
und ohne Ninde gemeſſen. Wegen Beſichtigung wolle man ſich an Forſtwart=
ſaſpirant
Schepp zu Kühkopf, Großh. Förſter Schneider zu Knoblochsau,
Forſtwart Hauf zu Dornberg und Baſſenauer zu Griesheim wenden. Ge=
druckte
Stammholzverzeichniſſe für Käufer großer Holzquantitäten können von
den betreffenden Oberförſtereien und dem genannten Perſonal bezogen werden.
Gernsheim und Dornberg, den 8. März 1903.
Die Großherzoglichen Oberförſtereien Gernsheim und Dornberg.
Ruths.
Möller.
(4664
Horzverſteigerung
Mittwoch, den 18. März, vormittags 19 Uhr,
ſwerden in Arheilgen (Brücherſche Wirtſchaft) aus Forſtwartei Kalkofen,
Abt. Lichtſchlag (Nr. 949-1259), Luderplatte 15, Niederes Hirtenhäuſer Heegſtück,
der Angeklagte Heinrich Jakob Baum=ſſowie aus Forſtwartei Steinacker, Abt. Alleſchlag. verſteigert:
Scheiter rm: 224 Buchen I. Kl., 385 Buchen II. Kl., 52 Eichen II. Kl.
10 Nadelholz, 2 Erlen rund; Knüppel rrm- 277 Buchen, 30 Eichen, 6 Nadel=
holz
, 2 Erlen; Reiſig=Wellen: 10280 Buchen, 600 Eichen; Stöcke rui:
175 Buchen (davon in Lichtſchlag 16 rm brennklein), 15 Eichen, 1 Nadelholz.
Das Buchen= und Eichenſcheitholz eignet ſich teilweiſe für Gewerbetreibende.
Reiſig und Stockholz kommen nicht vor 12 Uhr zum Ausgebot.
Blau unterſtrichene Rummern werden nicht verſteigert. Auskunft erteilen für
Ao.
Forſtwartei Kalkofen Gr. Forſtwart Löſch, Forſthaus Kalkofen (Poſt 9.
für Abt. Alleeſchlag, Gr. Forſtwart Bayerer zu Krauſe Buche (Poß 9. vach).
Darmſtadt, J. März 1903.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
von ber Hooy.
14687

Mobiliar=Verſteigerung.

Donner3tag, den 12. Mürz d. J., nachmittags 3 Uhr,
werden durch den Unterzeichneten am Erleuberg 111 im neuen Beamten=
viertel
, Halteſtelle der Straßenbahn - wegen Auflöſung des Haushalts folgende
faſt neue Mobilien, als:
eine eichene Speiſezimmer=Ginrichtung: hochmodernes Bufett, Kredenz=
ſchrans
, Ausziehtiſch. 6 Rohrſtühle; eine Schlafzimmer=Einrichtung:
kompl. Bett, Waſchſchrank und Nachttiſch mit Marmorplatte, Spiegel,
Tiſch und Kleiderſchrank; ferner 1 nußb. Ausziehtiſch, 1 praktiſcher
Skripturenſchrauk, 4 Bücher=Etagsren und Reale, 1 lack. Wäſcheſchrank,
1 pol. Nähtiſch, 2 Rohrſeſſel, 1 nußb. Bettſtelle mit Sprungfeder= und
Roßhaarmatratze, 1 Klavierſtuhl, 1 ſchwarze Säule, 2 Zimmerteppiche,
1 Wäſchepuff, 1 Toilettetiſch, Vorhänge, ſämtl. Küchenmobiliar, 1 Stell=
leiter
, 1 Vogelhecke, 1 Zinkbadewanne, 1 Gaslüſter und Gasarme, ver=
ſchiedener
Hausrat, ſowie alter franz. Rotwein in Flaſchen
öffentlich gegen ſofortige Barzahlung verſteigert.
Einſichtnahme und Vorkauf iſt geſtattet.

H. Scharmamm,

4666md)

Amtsgerichts=Taxator.

Kiſſen=Verſeigerung.
Am Freitag, den 13. Wärz, vormittags 10 Uhr,
findet im Hof des chemiſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule (Eingan=
(4663
Schloßgartenſtraße) eine Verſteigerung von Kiſten ſtatt.
Der Vorſtand des Chemiſchen Inſtituts.

Lieferung von Dienſtkleidern
und Dienſtmützen.
Dienſtmützen für Bedienſtete verſchie=
dener
ſtädtiſcher Verwaltungszweige ſoll
verdungen werden.
Die Lieferungsbedingungen liegen auf
unſerem Bureau, Rheinſtraße 18. Zim=
mer
Nr. 13. während der Dienſtſtunden
zur Einſicht offen.
Angebote ſind verſchloſſen und mit
entſprechender Aufſchrift verſehen, unter
Anſchluß von Stoffmuſtern, bis
lüngſtens Samstag, den 21. d. M.,
vormittags 10 Uhr.,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 6. März 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. (4716md

Heinrish Sohneider,
Hanam.
Altſtr. 1 und Ecke d. Franz. Allee.

Geſundbeits=
Laſer=Hwieback
iſt der beſte u. ſchmackhafteſte Zwieback
der Welt. Bei höchſtem Nährgehalt und
leichter Verdaulichkeit für eine ſchnelle
und kräftige Entwickelung der Säug=
linge
unentbehrlich. Auch ſehr empfehlens=
wert
für Magenleidende u. Wöchner=
innen
. Vorzügl. Gebäck bei Kaffee,
Milch, Schokolade, Thee u. Suppen.
Zu hab. in all. Kolonialwaren u. Belikateßgeſchäft.

Einfache ſowie elegante
Damenkeleider ;,
werden gut ſitzend und billig angefertigt,
ebenſo Hinderkkeider. Magdalenen=
ſtraße
1, 1. St., Vorderhaus. (4043smem

Ja'3 iſt ja von nichts anderm die Rede in der
Sitzung. Dieſes Mal wirds dem Jacquinot an den
Kragen gehen!
So8 Nun der Reihe nach kommen alle dran.
Heinrich ſpitzte die Ohren, aber es blieb ihm keine
Zeit, dem Geſpräch länger zu lauſchen, denn eben er=
ſchien
Courcier unter der Türe. Beim Anblick des
jungen Mannes machte er Miene, ſofort wieder in
den Saal zu treten, aber ſchon ſtand Heinrich dicht
vor ihm und ſagte in befehlendem Ton: Herr Courcier,
es iſt dringend nötig, daß ich Sie ſpreche.
Mein Herr, dies iſt weder die Zeit noch der Ort
zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen uns, entgegnete
der Abgeordnete ſchroff und mürriſch.
Ich bin nicht in der Lage, in Zeit und Ort
wähleriſch zu ſein, verſetzte Heinrich trocken, Sie
werden mir alſo hier Gehör ſchenken, vorausgeſetzt,
daß Sie dieſe Unterhaltung nicht fürchten:
Ichl rief Courcier. Ich müßzte es erſt lernen,
einem Gegner auszuweichen und vollends Ihnenl
Sehr angenehm, ſagte Heinrich über den Erfole.
ſeines Schachzugs frohlockend. Hören Sie mich
alſo anl
Sie zogen ſich in eine der tiefen Fenſterniſchen
zurück, und Courcier begann den Geliebten ſeiner Tochter
mit höhniſcher Miene vom Kopf bis zu den Füßen
zu muſtern.

Es hat ſich vieles verändert, ſeit wir uns hier
zum erſtenmal geſprochen haben, Herr Gervais, warf
der Abgeordnete hin.
Meine Schuld iſt es nicht, daß nicht noch viel
weittragendere Veränderungen eingetreten ſind, Herr
Courcier.
Etwas verdutzt von dieſem Auftreten, faßte Cour=
cier
den jungen Mann noch ſchärfer ins Auge. Die
Zornesröte ſtieg ihm in die Stirne, und er preßte
die Lippen aufeinander.
Was wollen Sie damit ſagen? fragte er dann.
Ich verſtehe nicht recht:
Ach, Sie verſtehen mich vollkommen, Herr Cour=
cier
, erwiderte der junge Mann mit noch größerer
Beſtimmtheit, wenn Sie wünſchen, werde ich mich
aber noch deutlicher ausſprechen. Wären Sie nicht
von einem Fanatismus verblendet geweſen, der Ihnen
auch in allen übrigen Stücken Türen und Tore ver=
ſperrt
, ſo wäre ich heute Ihr Schwiegerſohn, und
Sie müßten nicht daſtehen und Schurken über ſich
emporklettern laſſen, Schurken, wie dieſen Jacquinot,
dem der Unterſuchungsrichter auf den Ferſen iſt.
Mein Herr rief Courcier, der Mann, über den
Sie ſo leichtfertig reden, iſt mein Freund.
Ein Mann, der kein reines Bruſttuch hat, kann
nicht Ihr Freund ſein, erklärte Heinrich kurz und
bindig. Ich wundre mich, daß Sie noch an ein

ſolches Hirngeſpinſt glauben, wie politiſche Kamerad=
ſchaft
. Wiſſen Sie denn nicht, daß es in der Politik
keine Freundſchaft, nur Wettbewerb gibt? Haben Sie
denn in der ganzen Zeit, wo Sie dieſe ſogenannten
Freunde ihre Mätzchen machen ſehen, nicht beobachtet,
wie ſie nach und nach von der Stelle rücken? Vom
reinen Sozialismus haben ſie ſich zum unverſöhnlichen
Radikalismus herübergeſchlängelt, dann haben ſie in
den regierungsfähigen Radikalismus eingelenkt, und
ſchließlich ſind ſie an Miniſterpoſten gelandet. Sie
allein haben ſich nicht von der Stelle gerührt, und
das verzeiht Ihnen keiner. Ihre Unbeweglichkeit hat
für die Wetterfahnen etwas Vorwurfsvolles
an dieſem unverrückbaren Punkt laſſen ſich die
Schwenkungen der andern nachweiſen, und deshalb
erreichen Sie rein gar nichts!
Courcier hörte mit Verblüffung, daß ihm ein
andrer mit drei Worten klar machte, was ihm ſeit
ſechs Monaten verworren im Kopf herumging. Stumm
ſaß er ſeinem Widerſacher gegenüber und fragte ſich,
welch übernatürliche Hellſeherei dem jungen Mann
ſolch tiefen Einblick in die wirkliche Lage der Dinge
verſchaffe. Er vergaß darüber Gilberte, ſeinen Groll,
ſeine Vorurteile, er empfand nur die Ueberlegenheit
des andern, die Herrſchaft, die er früher ſchon über
ihn ausgeübt hatte, ja, er vergaß ſich ſogar ſo weit,
zu ſagen: Mein lieber Freund, das iſt ja mein Stolz,
mich nie gewandelt zu haben. (Fortſ. folgt.)

[ ][  ][ ]

Rummer 50.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. Mürz 1903.

Seite 3.

Verſteigerungs-Anheige.
Donnerstag, den 12. Mürz l. J., vormittags 10 Uhr und
nuchmittays 3 Uhr anfangenb,
½
verſteigere ich vorausſichtlich unwiderruflich in den Fabrikräumen:
E- Müllersraße 4l dahier:
An Warenvorräten:
Kakaomaſſe, Kakaopulver, Schokolade in verſchiedenen Packungen und
Qualitäten, Zuckerwaren als: Fondants, Malzzucker, Drops, Zucker, Ab=
fallkakao
, Abfallzucker, Bonbons u. a. m.: 1 Faß Syrup, 185 St. neue
Kartons, 3 Ballen Packmaterial, 1 Ballen Holzwolle und 1 Ballen
Papierwolle, 1 Partie Eſſenzen und Farben, 1 Partie Kiſten und Kiſten=
bretter
, 1 Partie Söcke.
In Maſchinen:
1 Plätzchen=Maſchine. 1 Bonbonsausſtecher, 1 eiſ. Tiſchplatte, 1 Vonbons=
voller
, 2 Blechplatten und 2 Siebe, 1 Puderbürſte, 1 Vonbonsmaſchine
mit 3 Einſätzen, 1 Vonbonsmaſchine mit 2 Einlagen.
An Mobilien:
1 Sofa, 1 Vertikow, 1 Stegtiſch. 1 Luthertiſch, 4 Stühle, 1 Geſtell
1 Tiſch mit Aufſatz, 1 Kopierpreſſe mit Tiſch, 1 Stehpult, 1 Drehſtuhl,
div. Stühle und Geſtelle, außerdem 1 Geſtell mit Papier und Düten,
1 kupferne Kaſſerolle, 1 kupferner Keſſel, div. Blechbüchſen, Blechkäſten,
(462Zim
Glasvaſen, 1 gr. Partie Steinkohlen u. a. m.
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Nummer 59.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. März 1903.

Seite 7.

Die Begeguung des Prinzen Luitpold
von Bayern und Rapobeon Kh.
auf der Rheinbrücke zwiſchen Mannheim
und Ludwigshafen im Jahre 1857.
(Zum 82. Geburtstag des Pringregenten, 12. März.)
Es wird gewiß manchem Leſer willkommen ſein, zu
hören, wann und wie dieſe Zuſammenkunft ſtoftgefunden,
und darum möchte einer davon berichten, was er mit
eigenen Angen geſehen hat. Es war im September 1857.
als eines Tages in Speyer ſich die Kunde verbreitete:
Morgen wird Kaiſer Napoleon von Mannheim nach
Ludwigshafen fahren auf ſeiner Reiſe durch die Pfalz
nach Metz und Paris. Da lag es nahe, daß einige Männer,

ſehen, wenn auch nur vorübergehend, genover vorüber=
fahrend
. Es geſchah aber alſo: Napoleon kam von
Stuttgart nach einer Zuſammenkunft daſelbſt mit Kaiſer
Alexander II. von Rußland; beide Her'ſcher hatten ſich
nach dem Pariſer Frieden am 30. März 1856 nun auch
perſönlich die Hand gereicht, wie es in ähnlicher Weiſe in
Erfurt (810) eeſchehen war von ſeiten Napoleon L. und
Alexander I., nachdem ſie ſich einige Jahre vorher ſo
heftig bekriegt hatten. Der blutige und grimmige
Krimkrieg hatte niemand ſo großen Erfolg gebracht als
Napoleon III. Auf ſein ausdrückliches Verlangen wurde
der Friedenskongreß in Paris abgehalten; nachdem ſeine
Truppen den größten Anteil am Siege bewieſen hatten,
konnte er die erſte Rolle als Friedensſeifter übernehmen.
Nußland ſchmeichelte ihm nun, um ihn von Eigland zu
trennen, aber ebenſo ſchmeichelte ihm England, um ſeine
bisherige Allians nicht zu verlieren. Welches gewaltige
Herrſchergefühl moßte nach dieſen Erfolgen im Jahre 1856
Napoleon noch nach ſeiner Zuſammenkunft mit Alexander I1
in Stuttgart, un bei ſeiner Rückreiſe von da nach
Paris im Jahre 1357 erfüllen: Sein nächſter Weg
war nicht der üner Mannheim und Ludwigshafen,
ſondern vielmehr der über Straßburg. Bei ſeiner be=
kannten
ſchlauen Berechnung war es wohl ſchwerlich eine
partie de plaisir, die ihn den weiteren Weg durch die
Pfalz wählen ließ. Auf demſelben mußte ihn die
Erinnerung an die franzöſiſche Herrſchaft unter ſeinem
Oheim und an das Departement du wont tonnaze be=
ſchäftigen
, auch die andere an die von Ludwig XIV. durch
Vauban befeſtigte Stadt Landau, wie an den zur Zeit
der franzöſiſchen Revolution durch den Konvent den
Generalen erteilten Befehl: Landau on ia mort!-
Man muß dieſe Frage ſtudieren! pfiegte Napoleon III.
zu ſagen, wenn ihn eine ſolche beſchäftigte. Auf der
Strecke quer durch die Pfalz mußte ihn die Frage be=
ſchäftigen
, verbunden mit dem Plan, bei gegebener
Gelegenheit ſich dieſes Gebiet wieder zu verſchaffen, ent=
weder
mit Gewalt oder auf dem Wege eines politiſchen
Kuhhandels; für den er auch beanlagt war. Nebenbei
wird er neben der Rheinpfalz auch an Rheinheſſen ge=
dacht
haben mit Mainz und deſſen beliebtem jambon
de Mayencee, mit welchem er den Pariſern noch eine
beſondere Freude gemacht hätte.
Doch die Gedanken, welche Napoleon von Stuttgart
mitbrachte, wurden durchkreugt durch den bayeriſchen

Prinzen, der in Mannheim vor der Fahrt über den Rhein
in die bayeriſche Pfalz ihn begrüßt hatte im Namen
und Auftrag ſeines königlichen Bruders Max II. Im
Geſpräch mit dieſem Prinzen mußte doch Napoleon ſich
und ihn erinnern an die ſchöne, gute, alte Zeit= in
welcher Max l., der erſte König von Bayern, als der
mächtigſte der Rheinbundfürſten Napoleon 1. ſo nahe
ſtand, daß er deſſen Stiefſohn Eugen Beauharnais, Vize=
könig
von Italien, dem ſpäteren Herzog von Leuchten=
berg
, eine ſeiner Töchter zur Gemahlin gab und als
bayeriſcher König dem franzöſiſchen Kaiſer Heeresfolge
leiſtete von Spanien bis nach Moskau, und nach vielen vor=
hergegangenen
Kriegsopfern auch noch jene 30000 Bayern
opferte, die nicht mehr aus Rußland zurückkehrten, und
denen dann Ludwig 1. in München jenes Denkmal ſetzte
mit der Inſchrift; Auch ſie fielen fürs Vaterland!
Was mag aber inzwiſchen Prins Luitpold von Bayern
gedacht haben ? Es war ihm wohl nicht behaglich, eher
unheimlich en der Seite dieſes unheimlichen, bald nach
dieſer, bald rach jener Seite drohenden oder ſchmeichelnden
Herrſchers an der Seine, der zwar keine Geißel Gottes
wie ſein Oheim Napoleon L., aber doch der gefährliche
und gofräßige Hecht im Karpfenteich: der europäiſchen
Völker und Fürſten war. Jedenfalls wird der Prinz
wieder aufgeatmet, haben, als ſeine Miſſion an der
weſtlichen Grenze der Pfalz zu Ende ging.
Aber eher, als Kaiſer und Prinz es ahnten, hat in
der Geſchichte Europas das Blatt ſich wieder gewendet, denn
im Auguſt 1870iſt derſelbe Prinz nicht mehr an der Seite
des Kaiſers desſelbigen Weges gefahren, ſondern als
deſſen Cegner an der Seite des werdenden deutſchen
Kaiſers und Königs Wilhelm I. von Preußen mit:
Alldeutſchland nach Frankreich hinein' gezogen, und der
Erzähler ſah ihn dann wieder anfangs Auguſt im Haupt=
quartier
in Homburg bei Zweibrücken. Als dieſes
mehrere Tage darauf nach St. Johann-Saarbrücken
verlegt wurde, traf dort auch die heſſiſche Diviſion ein
und an ihrer Spitze Prinz Ludwig von Heſſen, dort
ohne Zweifel freundlich begrüßt von ſeinem bayeriſchen
Vetter. Beide Prinzen waren ja Nachkommen des Groß=
herzogs
Ludwig I. von Heſſen, Prinz Luitpold als Enkel
der Schweſter Ludwig II, der erſten Gemahlin von
Ludwig L. von Bayern und Prinz Ludwig von Heſſen,
ſſpäter Großherzog Ludwig IV.) als Enkel Ludwig II.
von Heſſen. Beide Prinzen konnten ſich aber in Saar=
brücker
--St. Johann nicht lange miteinander unterhalten,
denn Prinz Luitpold mußte als Vertreter ſeines Neffen
Ludwig II. mit dem königlichen Hauptquartier König
Wilhelms folgen, während Prinz Ludwig mit ſeiner
Diviſion noch am ſelben Tage. wo er kurge Zeit auf
einer Wieſe von St. Johann Stellung genommen, unter
ſtrömendem Regen und fröhlichem Geſange ſeiner Truppen
über die nahe franzöſiſche Grenze 309. Acht Tage
ſpäter aber beſtanden ſie glänzend ihre Feuerprobe bei
Gravelotte.
Prinz Luitpold folgte dann weiter dem Hauptquartier
Könio Wilhelms als Vertreter ſeines Neffen, König Lud=
wig
II. Als der Prinz aus dem Kriege zurückkehrte,
konnte es ſcheinen, als wäre er für Bayern nur noch
dazu beſtimmt, Dienſte zu leiſten in der Armee und für
ſeine Perſon zu ſeiner Unterhaltung und körperlichen
Kräftigung bald Faſanen in der Nähe von München,
bald Gemſen in den bayeriſchen Alpen oder auch Wild=

ſchweine im Speſſart zu ſchießen. Noch im Jahre 1870
war er im Hauptquartier neben der ſtattlichen Geſtalt
König Wilhelms ſchmächtig und anſcheinend ſchwächlich
anzuſehen; man hätte ſchwerlich gedacht, daß er noch bis
ins Jahr 1903, im 82. Jahre ſeines Lebens,-als rüſtiger
Vergſteiger und Gemsjager ſich würde erhalten und zu=
gleich
als Regent des Königreiches Vayern in der Zeit
der zweiten bayeriſchen Königstragödie unter dem ſeit
Jahren unheilbar gehirnkranken Otto I. Wer hätte auch
ahnen können, was Bayern und ſeinem Königshauſe be=
vorſtand
unter Ludwig II. und Otto I.2 Es wird er=
zählt
, daß einſt ein berühmter Pſychiatriker aus Paris
nach München gekommen und die beiden ſchönen, begabten,
vielverſprechenden und beliebten Söhne Max II. geſehen
habe. Befragt nach deren Eindruck auf ihn, habe er ſich
bedenklich über deren Zukunft in pſychiatriſcher Hinſicht
geäußert, gleichſam als hätte er den kommenden Wahn=
ſinn
ihnen aus den Augen herausgeleſen. Welche pein=
liche
, unheimliche Spannung mußte im Lande wie im
Königshauſe Jahre lang heriſchen, als bei Ludwig II.
ſchon lange vor ſeinem erſchütternden Ende im Starn=
bergerſee
ſein Leiden ſchleichend begonnen hatte und immer
ſichtbarer und drohender auftrat! Und als dann Otto I.
als König anerkannt und ausgerufen werden mußte,
trotßzdem auch er unfähig war zur Regierung, da war
nun Prinz Luitpold, dem Throne am nächſten ſtehend.
dazu berufen, die Zügel des Negenten in die Hand zu
nehmen unter Umſtänden, die nur zu ſehr geeignet waren,
die Luſt zu regieren ihm zu verleiden.
Wie ſehr hatte man aber Urſache, darüber froh und
dafür dankbar zu ſein, daß ein ſo gereifter, erfahrener
und bewährter Prinz des Hauſes zur Uebernahme der
Regentſchaft unter ſo ſchwierigen Verhältniſſen vorhanden
war. Leicht wird ſich Prinz Luitpold ſeine Aufgabe nicht
gedacht haben, aber das hatte er doch nicht ahnen können,
daß nach einer bald zwanzigjährigen, anerkannt gewiſſen=
haften
und ſorgfältigen Regierungstätigkeit zum Wohle
Bayerns und Deutſchlands ihm ſolche Schwierigkeiten,
würden bereitet werden. Als der Pringregent endlich ſich
doch. ohne Zweifel ſchweren Herzens, entſchloß, ſeinen
treuen, nicht ſo leicht zu erſetzenden Miniſter zu entlaſſen,
dachten ohne Zweifel viele an das Wort, das Max II.
im Jahre 1858 geſprochen hat; Ich will Frieden haben
mit meinem Volkel Wie jetzt die Dinge liegen und die
Wahl des Nachfolgers beweiſt, war es offenbar abgeſehen
auf ein friedlicheres Verhältnis zwiſchen den zwei ſich ſo
heftig bekämpfenden Parteien des Landes.
Die Geburtstagsfeier am 12. März wird allerdings
leider etwas getrübt werden durch die peinlichen Er=
innerungen
an die bedauerlichen Erlebniſſe der letzten Zeit;
umſomehr aber wollen wir wünſchen, daß dem in ganz
Deutſchland ſo hochgeehrten Fürſten die bisherige Rüſtig=

keit erhalten und ſeine für ganz Deutſchland ſo wichtige
Regentſchaft auch ferner geſegnet werde. Dies wünſcht
ihm auch der Mann, der ihn im Jahre 1857 auf der
Rheinbrücke ſah an der Seite Napoleons III. und 1870
in Homburg im Hauptquartier an der Seite des wer=
denden
Kaiſers Wilhelm L. wo der genannte Beobachter
dem künftigen Prinzregenten glaubt nicht blos in die
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Seite 12.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. März 1903.

Numer 50.

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per Pfund 30 Pfg.
Dieſe Qualität eignet ſich beſonders
zum Auſkochen und wird dadurch
erheblich billiger. (18102a
Holonialmaaren Ronsum dosehäſt
Anton Braunwarth,
Tolephon 1152. Marktplatz.

[ ][  ][ ]

Rummer 59.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. März 1903.

Seite 15.

L. Heſſiſch=Thüringiſche Htaatsſotterie
(Mitteldeulſche Staatslotterie)
Biehung VI. Klaſſe (6. Tag) 10. März 1903.
Alle Rummern, neben welchen nichts bemerkt iſt, ſind mit 200 Mark gezogen.
(Ohne Gewähr.)
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44 47 48 61 8466311000 741 75805 12000 34 1000) 908 860531400)
180 268 87 337 41 [1000) 51 1000) 73 420 64 561 601 36 37 47 6 710
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68 89 1400) 520 701 2000) 60 811400 866 937 72 76 94013 791400)
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Wort ſprechen zu können; hatte alle Hoffnung auf Heilung aufgegeben. Herr
Dillich, Weinbergſtraße 26, hat mich nun vollſtändig von meinem Leiden befreit,
wofür ich hier öffentlich meinen Dank ausſpreche und dies meinen Mitleidenden
zur Kenntnis bringe.
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73708) Saub. ige. unabhüng. Frau
ſucht Laufdienſt od. Aush. tagsüber.
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Frankfurterſtraße 38. I.
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Französisch.
Euglisch.
Etalienisch.
Deutsch für Kusländer.
Nationale Lehrkräfte.
Unterricht einzeln und in Kleinen
Lirkeln. Auk Wunsch auch im
Hause der Schiler. Separatkurse
für Damen.
[71a
The Vorlitn School,
Sprachlehrinstitut für Erwachsene.
budwigstr. 16, I.
ſ ugliſcher Uuterricht wird von einer
C. Engländerin ertheilt.
482a)
Wilhelminenſtr. 8. I.

Töglich frische
WaxzeD.
Eoſkäckerei Mainzer,
obere Bleichstrasse 13.
Pünktlicher Versand nach allen Stadt-
teilen
und nach auswärts. (2254a

Gonhoum.
Direktion: H. Fahrenkampf.
Telephon 329.
Heute, Mittwoch, den 11. März:
Der Heiratsvermiller,
urkomiſche Poſſe, ſowie Auftreten
von:
Lola Bohnsdort, Soubrette.
Sig. Para, Jongleur.
Heury Pauly, Humoriſt.
Just Trio, 3 Damen. Elektr.
Inſtrumental=Damenterzett.
Springer & Schulhof, Wiener
Duettiſten.
Donnelly Trio, 2 Herren,
1 Dame. Akrobatiſch= equi=
libriſtiſcher
Akt.
ſioconda Duo, Geſang=u. Tanz=
Excentriques.
Morgen abend: (4654
Große Vorſtellung.

Programm
zu dem am Mittwoch, den 11. März. von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais ſtatt=
findenden
Konzert der Kapelle des Feld=
Artillerie=Negiments Nr. 61.
1) Engliſcher Nationalgeſang: 2. Home!
Swet Home! Paraphraſe von Rehl. 3), Früh=
lingslied
: von Gounod. 4) Girl=Walzer
von Adall. 5) Steeple Chass Reiterſtück
von Loewe. 6 Soldiers in the Park;
Marſch von Moucton.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch. 11. März.
Abonnement 4 33.
127. Abonnements=Vorſtellung.
Zum erſten Male wiederholt:
Der arme Heinrich.
Drama aus der deutſchen Sage in 5 Akten
von Gerhart Hauptmann.
In Szene geſetzt von Herrn Oberregiſſeur
Valdek.
Heinrich, Graf von Aue, Herr Hacker.
Hartmann von der Aue, ſ.
ritterlicher Dienſtmiann, Herr Friedrich.
Ottacker, ſein Knecht . Herr Viebeg.
Pater Benedikt,eEinſiedler Herr Wagner.
Gottfried. Pachter auf e.
Maierhofe des Grafen, Herr Mickler.
E. Möbius=Kuhn.
Brigitte, deſſen Frau
Ottegebe, deren Kind . Frl. P. Müller.
Herr Schulze.
Erſter,
Herr Sandrock.
Zweiter
Herr Gräffner.
Dritter Ritter
Herr Seidler.
Vierter,
Herr Klotz.
Fünfter

Nach dem 2. Akte findet eine längere
Pauſe ſtatt.
Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr.
ſartenverkauf von 11-1 Uhr u. v. 6 Uhr an.
Donnerstag. 12. März. 128. Ab.=Vorſt.
C 32. Ein Maskenballs. Große Preiſe.
Anfang 7 Uhr. - Freitag, 13. März. (Keine
Vorſtellung.) Samstag, 14. März. Außer
Abonnement. Schüler= und Volksvorſtellung
zu ermäßigten Preiſen. Minna von Barn=
helmi
. Anfang 7 Uhr. - Sonntag, 15. März.
129. Ab=Vorſt. B 32. Neu einſtudiert:
Der Zigeunerbaron: Große Preiſe. An=
fang
½7 Uhr. - Dienstag. 17. März.
130. Ab.=Vorſt. D 3o. Mignon': Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr.

[ ][  ][ ]

N 59

1903

Mittwoch, den 1. März.

Fin Mediginal=Magenbitter=Likör, bis heute unerreicht
E und einzig daſtehend, wird zur Zeit von der Firma
Dr. W. Knecht & Co. in Frankfurt a. M. unter
dem Namen Säntiséé Magenbitter hergeſtellt und auf
den Markt gebracht. Für Geſunde und Kranke, aus
ſolchen Kräutern und Pflanzen durch Digeration und
Deſtillation bereitet, die erfahrungsgemäß die Eigenſchaft
beſitzen. die Magenſäfte zu verbeſſern und den Appetit
zu heben, wie auch die Verdauung zu befördern. Aber
auch bei ernſten Störungen der Verdauungsorgane iſt
die Wirkung des Säntiséé eine ganz außerordentliche.
Nach dem Urteil ärztlicher Autoritäten. welche Säntisés
an ſich, in der Familie und in der Praxis anwendeten,
ſollen Verdauungsſchwäche, Verdauungsſtörungen, Darm=
trägheit
und deren Folgeerſcheinungen durch den Gebrauch
des Medizinal=Magenbitters Säntisé; behoben werden.
Dr. W. Knechts Magenbitter Säntisc iſt überall er=
hältlich
und koſtet die große Flaſche Mk. 250, die kleine
Flaſche Mk. 1.
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Brauerei=Ausſchauk
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Staub, hariem Waseei
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Lusatz zu dem läglichen
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Frankkurterstr. 1214. H. Vrlichs, Friseur
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Kirchstrasse 17.

Zur Beilegung des Trierer
Schulſtreites
wird der Köln. 3tg.- aus Berlin geſchrieben: Der
am 15. Februar von der Pfarrgeiſtlichkeit in Trier
auf Weiſung des Biſchofs Korum von den Kanzeln
verleſene Erlaß hatte die katholiſchen Eltern, welche
ohne die wichtigſten von der Kirchr anerkannten
Gründe ihre Kinder der konfeſſionsloſen höheren
Töchterſchule überweiſen, öffentlich mit der Verweige=
rung
der Losſprechung im Sakrament der Buße be=
droht
. Dieſer Erlaß hat eine ſehr kurze Lebensdauer
gehabt; drei Sonntage ſpäter, am 8. März, haben
von denſelben Kanzeln dieſelben Pfarrer auf An=
weiſung
des Biſchofs Korum verkündet, daß der Er=
laß
wieder aufgehoben ſei. Der Erlaß beſteht nicht
mehr, er iſt im vollen Umfang und ohne Ein=
ſchränkung
beſeitigt. Der Biſchof ſpricht in der
Zurücknahme desſelben von veränderten Umſtänden
und von der Abſicht der Regierung, die Wünſche der
Trierer Katholiken zu erfüllen. Dadurch könnte
leicht eine Irreführung in dem Sinne entſtehen, als
wenn die Regierung dieſe unbedingte Zurücknahme
des Kanzelerlaſſes mit irgendwelchen Gegenleiſtungen,
mit irgendwelchen Verſprechungen erkauft habe, die
über den Rahmen der vom Grafen Bülow und vom
Kultusminiſter Dr. Studt in der Abgeordnetenhaus=
ſitzung
vom 2. März abgegebenen Erklärungen
hinausgehen. Eine ſolche Annahme würde der
Wahrheit widerſprechen. Ueber die Grenzen, inner=
halb
deren Graf Bülow mit dem Papſte die Ver=
handlungen
geführt hat, hat der Miniſterpräſident in
ſeinen beiden Reden vom 2. März keinen Zweifel
gelaſſen. Er hat als ſeine Forderung hingeſtellt, daß
der Biſchof von Trier ſein Publikandum rückgängig
macht; er hat erklärt, daß er dem königlichen Ge=
ſandten
beim päpſtlichen Stuhle die Inſtruktion er=
teilt
habe, daß er die Kurie hinweiſen möge auf die
Folgen, welche der Trierer Konflikt auf die Be=
ziehungen
zwiſchen Staat und Kirche haben muß,
wenn nicht eine Remedur erfolgt. Dieſe genau um=
zogenen
Grenzen ſind bei den Verhandlungen zwiſchen
Berlin und dem Vatikan eingehalten worden. Der
Papſt hat ſich davon überzeugt, daß der Biſchof
Korum im Unrecht war, und daß die preußiſche Re=
gierung
nach wie vor bereit war, innerhalb der vom
Miniſter Dr. Studt näher dargelegten Ausführungen
gerechten Wünſchen der Katholiken in Bezug auf die
Trierer Schule abzuhelfen. Dieſe Wünſche gehen in
erſter Linie dahin, daß für die paritätiſche Töchter=
ſchule
und das Lehrerinnenſeminar katholiſche Reli=
gionslehrer
ernannt werden, und daß fortan auf
katholiſche Lehrerinnen kein Gewiſſensdruck zur Ab=
lehnung
der ihnen angebotenen geſicherten Staats=
ſtellung
ausgeübt werde. Nur mit dieſen Tatſachen
ſind die Ausführungen in Uebereinſtimmung zu ſetzen,
welche Biſchof Korum ſeinem Rücknahme=Erlaß zu=
zufügen
ſich veranlaßt geſehen hat. Die veränderten
Umſtände; auf die er ſich bezieht, betreffen lediglich
ſeine Perſon; er hat bei der Veröffentlichung ſeines
Erlaſſes geglaubt, daß er dabei den heiligen Stuhl
hinter ſich haben würde: der heilige Stuhl hat ihn
überführt, daß dieſer Glaube falſch war; unter dieſen

für ihn veränderten Umſtänden hat er ſeinen Erlaß
jetzt zurückgenommen. Aber in der Abſicht der Re=
gierung
. die Wünſche der Katholiken zu erfüllen,
wird durch dieſe Zurücknahme nichts geändert. Die
paritätiſche Schule in Trier wird nicht beeinträchtigt
werden: den großen Beifall, den ihr tüchtiges Wirken
bei den Katholiken in Trier gefunden hat, ſodaß die
Zahl der katholiſchen Schülerinnen von 1881 bis
jetzt von 112 auf 230 geſtiegen iſt, wird ſie ſich auch
ferner im vollen Umfange werben können.
Graf Bülow iſt ſeinen ruhigen und zielbewußten
Weg gegangen; er hat, ohne ſeinerſeits ein Opfer zu
entrichten, ſein Vertrauen in die Friedensliebe des
heiligen Stuhles und in die völlige Iſoliertheit des
unfriedfertigen Kirchenfürſten nicht getäuſcht geſehen.
Wir ſind ſicher, daß dieſer raſche und volle Erfolg
gerade in gutkatholiſchen Kreiſen die meiſte Aner=
kennung
finden wird, denn in ihnen hat Biſchof
Korum ſehr großen Unwillen und eine ſehr ſcharfe
Verurteilung ſeines Vorgehens hervorgerufen. Wir
freuen uns, daß die päpſtliche Kurie ſelbſt ein Zeichen
ihrer Bereitwilligkeit gegeben hat, den konfeſſionellen
Frieden in unſerem Vaterlande zu ſtärken.
Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe
wurde am Montag die Beilegung des Trierer Falles
ur Sprache gebracht, wobei der Kultusminiſter
folgende kurge Erklärung namens der königl. Staats=
regierung
abgab: Nach einem Bericht des Regie=
rungspräſidenten
in Trier hat die geſtern in den
Pfarrkirchen von Trier erfolgte Kanzelverkündigung
folgenden Wortlaut: Gemäß den Erklärungen der
Miniſter im Abgeordnetenhauſe und nach weiteren
Mitteilungen hat die Regierung die Abſicht, den
Wünſchen der Katholiken in der hieſigen Schulfrage
gerecht zu werden. Deshalb hat der Biſchof in
Uebereinſtimmung mit dem Heiligen Vater ange=
ordnet
, diß unſere Kanzelpublikation wegen ver=
änderter
Umſtände als nicht geſchehen zu betrachten
iſt.- Die von der Regierung in dieſer Angelegen=
heit
ergangenen Mitteilungen gehen ſämtlich über den
Rahmen der in dieſem hohen Hauſe von dem
Miniſterpräſidenten und von mir abgegebenen Er=
klärungen
nicht hinaus. Die Regierung gibt ſich der
Hoffnung hin, daß nunmehr die Erhaltung eines
friedlichen Verhältniſſes in Trier ermöglicht iſt.
Deutſches Reich.
Der Präſident der nächſtjährigen internatio=
nalen
Kunſt= und Gewerbe=Ausſtellung
in St. Louis, Gouverneur David R. Francis, iſt
zu kurgem Beſuch aus den Vereinigten Staaten in
Berlin eingetroffen, um mit den Behörden und In=
duſtriellen
nähere Fühlung zu gewinnen. Er wurde
am Montag vormittag in einſtündiger Audienz vom
Kaiſer empfangen, der ihm ſein lebhaftes Intereſſe
für das Gelingen des großartigen Unternehmens
ausſprach und in Ausſicht ſtellte, es nach allen
Kräften fördern zu wollen. Er legte beſonderes Ge=
wicht
darauf, daß namentlich die deutſchen Schul=
einrichtungen
aller Art dort ausgeſtellt würden,
und auch auf eine reichhaltige Beſchickung ſeitens des
deutſchen Kunſtgewerbes hoffte er rechnen zu können.
Der Kaiſer ließ ſich viele Einzelheiten der Aus=
ſtellung
näher darlegen und ſprach darüber ſeine
Anerkennung aus. Nach der Audienz wohnte Gou=
verneur
Francis einer Frühſtückstafel bei, die der
deutſche Kommiſſar für die Ausſtellung von St.
Louis 1904, Geh. Oberregierungsrat Lewald vom
Reichsamt des Innern, zu ſeinen Ehren veran=
ſtaltet
hatte.
- Wie der Norddeutſche Lloyd den
Blättern mitteilt, beabſichtigt er, wenn es in Bremer=
haven
zu größeren Streikbewegungen kommen
ſollte, welche die Aufrechterhaltung des Betriebes ge=
fährden
, einen Teil des Betriebes nach Nordenhain
und anderen Hafenplätzen zu verlegen.
- In der am Freitag und Samstag in Berlin
ſtattgehabten Konferenz betreffend Teilung der An=
ſiedelungs
=Kommiſſion, welcher auch der
Oberpräſident von Weſtpreußen, Delbrück, und der
Präſident der Kommiſſion. von Wittenburg, bei=
wohnten
, wurde dem Poſ. Tagebl. zufolge die
Abſicht einer Teilung der Anſiedelungs=Kommiſſion
aufgegeben. Es wurde beſtimmt, daß die Kom=
miſſion
eine direkte Abrechnungsſtelle in Poſen er=
halten
ſoll.
Ausland.
- In der italieniſchen Kammer begründete
Socci eine Interpellation, welche Maßnahmen die
Miniſter des Auswärtigen und der Juſtiz angeſichts
des Beſchluſſes der internationalen Konferenz in
Paris zur Bekämpfung des Mädchenhan=
dels
zu ergreifen gedenke. Unterſtaatsſekretär Bac=
celli
entgegnet, daß der Bekämpfung des Mädchen=
handels
in der Praxis Schwierigkeiten entgegenſtün=
den
. Man bemühe ſich indeſſen, ihn nach Möglich=
keit
zu beſchränken. Italien habe dazu in ſeinem
Strafgeſetz und in ſeinem Auswanderungsgeſetz ſo
gute Mittel, daß es ſie nicht zu erweitern brauche.
Was die Beſchlüſſe der Pariſer Konferenz betreffe,
ſeien die Miniſterien des Aeußeren, des Innern und
der Juſtiz bereits in Unterhandlungen wegen An=

ſchluſſes an die dort getroffenen Abmachungen ein=
getreten
. Wenn aber ein ſolcher Anſchluß Italiens
Erfolg haben ſollte, müßten auch andere Staaten
ihren Beitritt erklären. Der Juſtizminiſter gibt ſo=
dann
Erläuterungen über die beſtehenden Vorſchriften
des Strafgeſetzbuches betreffend den Mädchenhandel.
- Im eugliſchen Unterhauſe fragte Gibſon
Bowles, ob die engliſche Regierung mit den Regie=
rungen
von Rußland und Perſien in Verbindung
getreten ſei hinſichtlich der Herſtellung einer endgül=
tigen
freundſchaftlichen Verſtändigung über das Vor=
gehen
und den Einfluß Englands und Ruß=
lands
in Perſien.
Lord Cranborne erwidert, nach Anſicht der engliſchen
Regierung ſei es ſehr wünſchenswert, daß eine freund=
ſchaftliche
Verſtändigung zwiſchen England und Rußland
über ihre Intereſſen in Perſien und anderen Ländern
erzielt werde. Dieſe Intereſſen betreffende Fragen ſeien
kürzlich zwiſchen beiden Regierungen erörtert worden.
Es gebe keine Schriftſtücke über den Gegenſtand, die
veröffentlicht werden könnten. Lord Cranborne verbreitet
ſich ſodann ausführlich über den Stand der Dinge
in China. Von einer fremdenfeindlichen Bewegung
in der Mandſchurei ſei ihm nichts bekannt. Auf die
dringenden Warnungen des britiſchen Vertreters an die
Regierung wegen der drohenden Bewegung in der Pro=
vinz
Kanſu antwortete das auswärtige Amt, daß das
Gerücht ſich nicht beſtätige und wahrſcheinlich von den
Bewegungen aufgelöſter Truppenteile entſtanden ſei.
Redner verbreitete ſich alsdann über den Stand der
britiſchen Eiſenbahnpläne in China. Das Haus ging ſo=
dann
zu dem Voranſchlag des Heeresbudgets uber.
Long beantragt eine Reſolution, welche eine Aenderung
des Militärbildungsweſens fordert. Kriegsminiſter Brod=
rick
erläuterte die geplante Aenderung des Ausbildungs=
weſens
der Offigiere. Der Generaldirektor des Militär=
bildungsweſens
ſolle durch einen beratenden Ausſchuß
unterſtütht woerden. Die Studenten, die Offigiere werden
wollen, ſollen Erleichterungen erhalten. Damit die Offi=
ziere
acht Monate jährlich der praktiſchen Ausbildung im
Felde gewidmet ſeien, ſollen die Offigiere in zwei Klaſſen-
Ausgebildete und Mäßige - geteilt werden. Jeder kom=
mandierende
Offizier könne außerdem einen beſonders
tüchtigen Offizier zur vorzugsweiſen Beförderung vor=
ſchlagen
. Dabei wäre die Kenntnis fremder Sprachen
nicht zu vergeſſen. Was nach zwei Jahren noch unge=
nügend
ausgebildet ſei, müſſe abgehen. Die Reſolution
Long wurde abgelehnt.
Der Marinevoranſchlag ſieht insgeſamt
35 836 841 Pfund Sterling vor, das iſt eine Zunahme
von 3202000 gegen das Vorjahr. Das hauptſäch=
lich
für Neubauten, Ausbeſſerungen und Unterhalt
aufgeſtellte Programm ſieht den Baubeginn dreier
neuer Schlachtſchiffe, 4 Kreuzer erſter Klaſſe, 3 ge=
ſchützte
Kreuzer, 4 Aufklärungsſchiffe, 15 Torpedo=
bootsgerſtörer
und 10 Unterſeeboote vor. Die Zahl
der Offiziere und Mannſchaften iſt auf 127100
feſtgeſetzt, alſo eine Zunahme von 4600.
Nach amtlicher Feſtſtellung wurden bei den
Wahlen für die Generalräte in Spanien
311 Miniſterielle, 129 Liberale, 20 Demokraten,
5 Anhänger Romeros, 27 Republikaner, 10 Carliſten,
10 Regionaliſten und 11 Unabhängige gewählt.
- In der griechiſchen Kammer erklärte auf
die Interpellation eines oppoſitionellen Abgeordneten
über die mazedoniſche Frage der Miniſter des
Aeußern, Skuzes, verſchiedene Umtriebe hätten ſeit
drei Jahren Mazedonien im Zuſtand der Aufregung
erhalten. Die Umtriebe zielten daraufhin, Maßregeln
zu Gunſten einer einzigen Nationalität in Mazedonien
hervorzurufen. Die Mächte trafen jedoch Maßnahmen
zur Begünſtigung der chriſtlichen Bevölkerung im
allgemeinen. Die Pforte nahm die Vorſchläge
Curopas an. Dem Anſcheine nach würden die Re=
formen
, die eine gute Verwaltung für alle Chriſten
in der Türkei erſtrebten, loyal durchgeführt.
Unter dem Vorwand einer Uebungsreiſe
amerikaniſcher Kriegsſchiffe, ſo berichtet der Waſhing=
toner
Korreſpondent der World= beabſichtigt das
Marinedepartement, den europäiſchen Staaten den
Beweis zu liefern, daß die amerikauiſche Flotte
imſtande iſt, an jeder europäiſchen Küſte Krieg zu
führen. Zu dieſem Zweck ſoll, wie der Korreſpon=
dent
ſich ausdrückt, Liſſabon zblockiert- wer=
den
. Die portugieſiſche Hauptſtadt ſei gerade des=
halb
für dieſe Uebung gewählt worden, weil ein
Krieg zwiſchen Amerika und Portugal in hohem
Grade unwahrſcheinlich ſei. Das amerikaniſche Ge=
ſchwader
werde lange genug vor Liſſabon liegen
bleiben. um den Beweis zu erbringen, daß amerika=
niſche
Kriegsſchiffe nach einer Reiſe über den Ozean
noch Kohlen genug an Bord hätten, um imſtande
zu ſein, Offenſivoperationen in großem Maßſtabe
auszuführen, was man in Europa für unmöglich
halte. Die Meldung klingt wenig glaublich.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 11. März.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog verbrachten
Montag, den 16. Febr., auf der Bahn, um Doulatabad
am 17. vormittags zu erreichen. Dort wurden Se. Königl.
Hoheit durch einen Vertreter des Nigam von Hyderabad.
begrüßt und zu Wagen nach Ellora begleitet, wo das
Bungalow Seiner Hoheit zur Aufnahme der Reiſegeſell=
ſchaft
vorbereitet war. Nach dem Luncheon beſuchten
Se. Königl. Hoheit die Höhlentempel und fuhren zum
Diner nach dem Bungalow zurück. Am folgenden Tag,
am 18. früh, begaben ſich Se. Königl. Hoheit nochmals
in die Tempel und fuhren dann uber Roza, wo das
Grab des Kaiſers Aurungzeb beſichtigt wurde, nach
Daulatabad. Hier beſtiegen Se. Königl. Hoheit das
Fort und nahmen dort das Luncheon ein; um 5 Uhr

[ ][  ][ ]

Seite 22.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. März 1903.

Rummer 59.

nachmittags erfolgte dann die Abreiſe nach Bombay, wo
der Zug am Donnerstag, 19. früh eintraf. Se. Königl.
Hoheit wurden auf dem Bahnhof von dem deutſchen
Konſul, Grafen Pfeil empfangen und fuhren nach Mala=
bar
Hill, um im Government Houſe Wohnung zu
nehmen, wo bald darauf auch Ihre Königl. Hoheiten der
Herzog und die Herzogin von Connaught zu
mehrtägigem Aufenthalt anlangten. Am Nachmittag
machten Se. Königl. Hoheit eine Rundfahrt durch die
Stadt und erſchienen am Abend zum Diner bei Lord
Northeote, dem Gouverneur von Bombay. Am Freitag,
20. beſuchten Se. Königl. Hoheit die ,Türme des Schwei=
gens
1 der Parſees und folgten dann einer Einladung
des deutſchen Konſuls zum Frühſtück, bei welchem auch
mehrere Angehörige der deutſchen Kolonie in Bombay
anweſend waren. Nachmittags wurde dem naturgeſchicht=
lichen
Muſeum ein Beſuch abgeſtattet und begaben ſich
Se. Königl. Hoheit dann zu einem Feſt im Hovernment
Houſe. Samstag, den 21., erfolgte die Abreiſe. Se.
Königl. Hoheit fuhren in der Government Steamlaunch
nach dem Dampfer Verſiar der Peninsular and Orien-
tal
company, auf welchem die Rückreiſe nach Sues an=
getreten
wurde. Die Verſiar legte am Donnerstag,
den 26. in Aden an und traf ſwie ſchon gemeldet) am
Sonntag. den 1. März. nach günſtiger Ueberfahrt in
Suez ein, woſelbſt ſich Se. Königl. Hoheit, empfangen
von dem deutſchen Konſul, nach der Quarantäne=Station
an den Moſesquellen begaben, um vor der Weiterreiſe
nach Kairo die vorgeſchriebene Quarantäne von etwas
mehr als 24 Stunden zu erledigen. DDarmſt. 3t9.)
In den Ruheſtand verſetzt wurde mit Wirkung
vom 1. April l. Js. an der Bauinſpektor des Hochbau=
amts
Friedberg. Baurat Friedrich Groß, auf ſein
Nachſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu
geleiſteten Dienſte. Demſelben wurde aus Anlaß ſeiner
Verſetzung in den Ruheſtand die Krone zum Ritterkreus
1. Klaſſe des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen
verliehen.
- Folgende abändernde Faſſung des Paragraphen 2
der Statuten zur Verdienſtmedaille für Wiſſenſchaft,
Kunſt, Juduſtrie und Landwirtſchaft wird bekanntge=
geben
:Ernſt Ludwig von Gottes Gnaden Großherzog von
Heſſen und bei Rhein ꝛc. ꝛc. Wir haben Uns gnadigſt
bewogen gefunden, dem 82 der Statuten der von
Unſerem in Gott ruhenden Herrn Großonkel, dem Groß=
herzog
, Ludwig III. geſtifteten Verdienſtmedaille für
Wiſſenſchaft, Kunſt, Induſtrie und Landwirtſchaft die
nachfolgende abändernde Faſſung zu geben: 8 2.
Die Verdienſtmedaille wird entweder in Gold oder in
Silber verliehen, und wird ſolche im erſteren Falle um
den Hals, im letzteren Falle auf der linken Bruſt, an
einem fünfmal ponceaurot und viermal weißgeſtreiften
Bande getragen. Die Medaille trägt auf der Vorder=
ſeite
Unſer Bruſtbild mit der Umſchrift ERU8TIVD.
WG GRoSSIERzoa von EEsshmu auf der
Kehrſeite, in einem Kranze aus Lorbeer und Eichenlaub,
die Inſchrift: DEM VERDIEISTE: Gegeben, Darm=
ſtadt
, den 2. Auguſt 1902. gez. Ernſt Ludwig ꝛc.
1½
( Eine Ueberraſchung wenig angenehmer Art hat die
Zweite Kammer, unſerer Stadt geſtern mit der
Abſtimmungüber die Erweiterungsbauten
der Techniſchen Hochſchule bereitet. Wider alles
Erwarten und trozdem die Ausſchußmehrheit ſich für
Vewilligung der geforderten Summe ausgeſprochen
hatte und Se. Exz. der Herr Staatsminiſter Rothe mit
Recht darauf hingewieſen hatte, daß die Bewilligung
dieſes Poſtens für den Neubau ſüdlich der Hochſchul=
ſtraße
nur eine Konſequenz der früheren Bewilligung
für die Neubauten nördlich der Hochſchulſtraße ſei, hat;
das Plenum der Kammer die Bewilligung der Summe;
abgelehnt. Was für Gründe im Stillen dabei mit=
gewirkt
haben - der Einwand, daß die Techniſche Hoch=
ſchule
die Konkurrens der ausländiſchen Induſtrie
ſtärke; kann doch unmöglich ausſchlaggebend ſein - ent=
zieht
ſich der Kenntnis, jedenfalls iſt dieſer Entſchluß
der Zweiten Kammer im Intereſſe der weiteren Ent=
wickelung
unſerer kräftig aufblühenden Hochſchule ſehr:
zu beklagen, und wir geben der zuverſichtlichen Hoffnung
Ausdruck, daß die Kammer bei der wiederholten Be=
ratung
des Budgets zu einem anderen Ent=
ſchluſſe
kommen werde.
2 Zum Konzertrepertoire. Ueber Frl. Gertraude
Werthſchitzky, welche in dem am 23. ds. Mts. ſtatt=
findenden
Konzert zum Beſten der Penſions=
anſtalt
Deutſcher Journaliſten und Schrift=
ſteller
mitwirkt, ſchreibt Profeſſor Arthur Nikiſch:
Fräulein Gertraude Werthſchitzky, Konzertſängerin aus
Leipzig, iſt im Beſitze einer ſehr klangvollen, ſchönen Alt=
ſtimme
. Auch hat die junge Dame eine gute Schule
durchgemacht und dürfte im Konzertgeſang ſchöne Erfolge
laben.- In einem Konzertbericht aus Döbeln leſen
wir: Es war intereſſant, die junge Sängerin, die wir
gelegentlich des letzten Geſellſchaftskonzerts im März
v. Js. gehört, in ihren Fortſchritten beobachten zu können.
Von Befangenheit iſt nichts mehr zu merken, dazu hat
ihre damals ſchon gerade in der Tiefe ungemein an=

ſprechende Stimme in dieſer Lage an Impoſanz noch ge=
wonnen
; dem Zauber der Klangfarbe ihres Alts in den
tiefen Regiſtern vermag ſich wohl niemand zu entziehen.
Auch iſt die ganze Vortragsweiſe reicher geworden an
Geſtaltungskraft, dramatiſcher Belebung und klarer
Nuancierung. Mit jedem ihrer 13 Vorträge errang ſich
Frl. Werthſchitzky einen nachhaltigen Erfolg.
Uleber den bekannten und berühmten Geigenvirtuoſen
Franz Ondricek, der im November 1900 hier ſchon
einmal aufgetreten iſt, wird aus München folgendes mit=
geteilt
: Das Konzert des Violin= und k. k. Kammer=
virtuoſen
Franz Ondricek hatte viele Zuhörer angelockt.
Ondricek iſt in der Tat einer jener Geiger im Paganini=
ſchen
Verſtande, denen man alles zutraut, die ſpielend
leichte Beherrſchung des Flageolets, die blitzſchnellſten
Oktavengänge, Sprünge und Doppelgriffe, die klarſten
Figuren= und Trillerketten, kurg Dinge, die dem Normal=
geiger
gewöhnlich unerreichbar ſind. Man muß Ondricek
gehört haben, um zu verſtehen, was für einen Rang er
unter den heutigen Violiniſten einnimmt. Seine Technik
iſt vor allem durch ihre Stabilität charakteriſiert, und
nicht zum wenigſten auch durch ihre innere geſunde
Kernhaftigkeit. Es iſt alles Kraft, Blühen und Strotzen;
man hat bei Ondricek das Gefühl, daß noch Reſerven
vorhanden ſind, die nicht angegriffen zu werden brauchen.
Dazu eignet ihm ein warmer, weittragender Ton, der in
der Kantilene geradezu leuchtend wird.
2 Den nächſten Anologetiſchen Vortrag im
hieſigen Zweigverein des Evangeliſchen Bundes wird
Herr Pfarrer Lic. Niebergall von Kirn an der Nahe,
der ſich dieſer Tage an der Univerſität Heidelberg als
Privatdogent habilitiert hat, am nächſten Freitag über
das intereſſante Thema Der Spiritismusz halten.
Ausgehend von den bekannten Vorgängen der letzten
Jahre gedenkt der Redner einen Streifzug durch das
okkultiſtiſche und ſpiritiſtiſche Gebiet zu machen, indem er
eine Reihe von bezeichnenden Erſcheinungen ſchildern
wird, um ein Bild von den wunderlichen Anſchauungen,
Stimmungen und Praktiken in den ſpiritiſtiſchen Kreiſen
zu verſchaffen. Dann wird die Begründung der ſpiri=
tiſtiſchen
Theoretiker, der Zuſammenhang der jenen Er=
ſcheinungen
zugrunde liegenden Anſchauung mit einer
Geſamtanſchauung von der Welt klar gelegt werden, um
ſo die tiefſten Grundſäße und Motive erkennen zu lehren.
Daraufſolleine Kritikiener Erſcheinungen und dieſer Grund=
anſchauung
folgen. Eine freie Diskuſſion ſoll ſich
dann anſchließen.
2 Nächſten Sonntag. 15. März, wird im Saale Heerd=
weg
58 der zweite Familienabend für die evan=
geliſche
Paulusgemeinde Beſſungen gehalten werden.
Um einer hin und wieder geäußerten irrtümlichen Auf=
faſſung
vorzubeugen, ſei bemerkt, daß es ſich dabei nicht
etwa um eine Wiederholung des erſten Familienabends
handelt, ſondern daß dafür ein vollſtändig neues Pro=
gramm
aufgeſtellt iſt. Auch diesmal ſind dafür wieder
vorzügliche muſikaliſche Kräfte gewonnen worden; ſo
werden Herr Dr. W. Nagel und Fräulein C. Scheyrer
mit Klaviervorträgen vertreten ſein, Fräulein L. Ludwig,
eine Schülerin von Fräulein A. Rau, mit Geſangsvor=
trägen
, Fräulein C. Kofler mit einigen Rezitationen.
Auch der Beſſunger Kirchenchor wird wiederum mit einigen
Chören erfreuen. Außerdem gibt es eine beſondere
muſikaliſche Ueberraſchung, indem Herr L. Schweisgut,
Inhaber der bekannten Pianofortehandlung, die Freund=
lichkeit
haben wird, das Pianola, eine hochintereſſante
neue Erfindung - unſeres Wiſſens hier zum erſten=
male
- einem größeren Publikum vorzuführen. Bezüg=
lich
eines weitere Kreiſe intereſſierenden Vortrags ſchweben
noch die Verhandlungen. Das Weitere wolle man aus
den demnächſt erſcheinenden Anzeigen erſehen. Der Ein=
tritt
iſt wiederum frei.
- Zur Konfirmationszeit tritt an viele Eltern die
zu erörternde Verufsfrage ihrer Kinder heran. Da iſt
es hauptſüchlich diejenige der Töchter, welche wohl am
ſchwierigſten zu beantworten ſein dürfte und den Eltern
am meiſten Kopfgerbrechen verurſacht. Viele Familien,
beſonders diejerigen beſſerer Kreiſe, welche Verhältniſſe
halber auf einen Verdienſt ihrer Kinder angewieſen ſind,
legen ſich dieſe Frage mit ſchwerem Herzen vor. - Die
hieſige Alier=Wchule dürfte wohl vielen Familien die
Entſcheidung in der Verufsfrage der Töchter
durch die mannigfaltigen Lehrfächer, welche ſie bietet, be=
deutend
erleichtern. So hat dieſes Inſtitut für das
kommende Semeſter abermals den Wirkungskreis für
Frauenarbeit durch Errichtung eines neuen Kurſus er=
weitert
, derſelbe beſtehi in der gewerbsmäßigen Aus=
bildung
der Blumenbindekunſt, da auf dem
Gebiete der feinen Binderei gerade für junge Damen
noch ein großes, ſehr lohnendes und feines Berufsfeld
offen ſteht. Von Laien wurde bisher das Arbeitsfeld
einer Blumen=Vinderin noch ſehr unterſchätzt, jedoch
Binderin ſein; heißt im wahren Sinne des Wortes
Künſtlerin' ſein! Zu dem Veruf einer Binderin gehört
vor allem gute Schulbildung und ausgeſprochener Schön=
heitsſinn
. Wenn ein mit vorerwähnten Kenntniſſen be=
gabtes
Mädchen ſich dieſem Kurſus, mit welchem noch

ein halbjähriges praktiſches Arbeiten verbunden iſt, unter=
zieht
, ſo dürfte damit für dasſelbe der Grundſtein für
ein gutes Durchkommen im Leben im Falle einer Nicht=
verheiratung
gelegt ſein; außerdem iſt der Beruf ein ge=
ſunder
, intereſſanter, vielſeitiger und anregender. - Der
betreffende Unterricht wird, wie wir hören, von Frau
Hoflieferant B. G. Roth erteilt, und zwar in den
Sommermonaten an drei Nachmittagen der Woche in je
zwei Stunden. - Näheres werden die Inſerate ſeiner
Zeit bekannt geben.
H. G. B. Deutſcher Unternehmungsgeiſt und deutſcher
Handel haben in den letzten Jahren beſonders infolge
der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland,
und der Türkei auf dem klaſſiſchen Boden Kleinaſiens
ein reiches Feld für ihre Tätigkeit gefunden. Die deutſche
Wiſſenſchaft, der wir ja die Aufdeckung von Trojg, Ver=
gamon
, Priene und Magneſia verdanken, iſt eifrig an
der Arbeit, die Kulturſtätten des Altertums weiter zu
erforſchen. Die Ausgrabungen in Milet, welche
die Generaldirektion der preußiſchen Muſeen unter Leitung
von Direktor Dr. Th. Wiegand vorgenommen hat und die
ſich der regſten Anteilnahme des Kaiſers erfreuen, haben
ebenfalls bedeutungsvolle Erfolge aufzuweiſen, die ge=
eignet
ſind, unſere Kenntnis antiker Kunſt und antiken
Lebens weſentlich zu erweitern. Auf Veranlaſſung des
Heſſiſchen Goethebundes wird Herr Architekt Dr. Julius
Hülſen aus Frankfurt a. M., der bei dieſen Ausgrabungen
im Herbſt 1901 tätig war, Montag, 16. März d. Js.,
abends 8 Uhr, im Kaiſerſaal in einem durch reiche
Lichtbilder erläuterten Vortrag die Ergebniſſe der nun
begonnenen Wiederaufdeckung Milets, des alten Handels=
emporiums
von Kleinaſien, zur Anſchauung bringen.
I.G.B. In der am Sonntag von der Turngemeinde
Beſſungen abgehaltenen außerordentlichen Hauptver=
ſammlung
, welche den Abſchluß und die Geſamt= Abrech=
nung
über den Bau des Vereinshauſes und der Turnhalle
als Tagesordnung hatte, gab der Rechner eine ſehr
eingehende Ueberſicht über die einzelnen Koſten, und es
ließ ſich hieraus erſehen, daß die Ueberſchreitung des
Voranſchlags größtenteils durch teurer, gewordene
Materialien, namentlich höhere Eiſenpreiſe, und durch
notwendige Nacharbeiten hervorgerufen war. Durch die
Verhandlungen bekam die Verſammlung die Ueber=
geugung
. daß die Rechnung ſowohl techniſch als auch
rechneriſch gewiſſenhaft und gut geprüft und auch richtig
war. Es kann nun auch dieſe Angelegenheit als erledigt
angeſehen werden. Zum Schluſſe erſuchte der 1. Sprecher
nochmals alle Anweſenden zu feſtem Zuſammenhalt und
tüchtiger Unterſtützung der Gemeinde; dann werde auch
ein Vorwärtskommen nicht ausbleiben.
2 Die wertvollen Ehrenpreiſe für das Gala=Saalfeſt
des Darmſtädter Biehele=Klubs am nächſten Sonntag
ſind gegenwärtig im Schaufenſter der Firma C. Bley,
Ludwigsſtraße Nr. 17, ausgeſtellt. Gleichzeitig hat der
Bieycleklub Veranlaſſung genommen, die von ſeiner Seite
aus während ſeines 20jährigen Beſtehens errungenen
Ehrenpreiſe ebenfalls auszuſtellen. Dieſelben füllen ein
ganzes, großes Schaufenſter und erregen die Aufmerkſam=
keit
aller Paſſanten. Dieſe reiche Sammlung liefert einen
intereſſanten Beweis für die außerordentlich große ſport=
liche
Leiſtungsfähigkeit des hieſigen Bieycleklubs.
C Der Lehrer=Turnverein für das Großherzogtum
Heſſen hält am 21. März in Mainz ſeine zweite
ordentliche Hauptverſammlung ab. Der noch junge
Verein beſteht erſt zwei Jahre.
2 Die erſte Mannſchaft des Darmſtädter Fuſzball=
Klubs ſiegte am vergangenen Sonntag in Bingen gegen
die gleiche des Bingener Fußball=Klubs mit 3.1 Goal.
2 Der im Cafs Metropolen von deſſen In=
haber
Herrn Tix gemachte Verſuch in der Einrichtung
von Mittwochs=Kafee=Konzerten hat, ſich
beſtens bewährt. Das bekannte Damen=Orcheſter Alt=
Wien= das über ein ſehr abwechslungsreiches künſtle=
riſches
Repertoire verfügt und neben Muſik=Piecen in
ſeinen Damen Starck (Sopran) und Uhlig (Alt beſte Ge=
ſangs
=Vertreterinnen präſentiert, wird den Beſuchern
hiermit einige recht genußreiche angenehme Stunden be=
reiten
.
Während des verfloſſenen Monats Februar wurde
die Hilfe der hieſigen Aaturalverpflegungsſtation von
806 mittelloſen Durchreiſenden in Anſpruch genommen
und ſind hierdurch 761 Mark Verpflegungskoſten ent=
ſtanden
.
2 Das Kaiſerpanorama l,Hotel Darmſtädter Hofn)
führt ſeine Beſucher nach Nordamerika, durch einige der
ins ungeheuerliche angewachſenen Großſtädte der Ver=
einigten
Staaten. Es ſind Baltimore, die Quäkerſtadt
Philadelphia und die Bundeshauptſtadt Waſhington mit
dem Sitz der Parlamente und Regierungsbehörden (das
Kapitoh und der Reſidenz des Präſidenten der Union
(das weiße Haus). Wie rapide die Entwickelung dieſer
Gemeinweſen, auf deren Grund und Boden vor einigen
Menſchenaltern noch die Rothäute mit den Bleichgeſich=
tern
; im Kampfe lagen, vor ſich gegangen it, ſieht man
ſo recht an Baltimore. Aus dieſem ehemaligen Flecken
mit 25 Häuſern und 200 Einwohnern iſt in einem Jahr=

Konzerte.
W. Der 70. Vereinsabend des Richard Wagner=
Vereins machte uns mit Kompoſitionen eines heimiſchen
Lomponiſten der Gegenwart, Herrn E. O. Nodnagel,
ekannt, der ſich auch als Muſikſchrifiſieller in Fachkreiſen
ſchon einen ehrenvollen Namen erworben hat. Die zum
Vortrag gelangten Kompoſitionen waren zum größten
Teil Lieder, im genzen 20, und außerdem drei Inſtru=
mentalſtücke
, nämlich Elegien für Cello und Klavier.
Die Lieder Nodnagels laſſen eine tiefe muſikaliſche
Bildung. Formgewandtheit und Stilbeherrſchung er=
lennen
, mit denen eine ſtets abſeits vom Trivialen ſich
bewegende muſikaliſche Sprache und das Streben nach
Vertiefung des muſikaliſchen Ausdrucks und Verfeinerung
des Stils Hand in Hand gehen. In der Form nähern
ſich die Lieder der durch Richard Strauß und Hugo.
Wolf bezeichneten modernen Richtung und legen nament=
lich
auch auf die Stimmungsvertiefung Gewicht. Die
zum Vortrag gelangten Lieder ſind vorwiegend auf den
elegiſchen Grundton geſtimmt, doch fehlten auch ſolche
heiteren Charakters, nicht: in den oſtpreußiſchen
Liedern; ſchlägt der Komponiſt ſogar den Ton des
Volkstümlichen in glücklicher Veroindung mit der kunſt
mäßigen Form an und erzielt damit eine ſeiner ſchönſten
Wirkungen. Meiſtens verſchmäht er einen effektvollen
Schluß, geht in dieſer im Prinzip ſehr löblichen Mißs=
achtung
äußeren Effektes mauchmal aber wohl zu weit.
Von den Liedern, die nicht nach dem Maßſtab der
traditionellen, geſchloſſenen Liedform zu beurteilen ſind,
gefielen uns die von Frau Anna Senff vorgetragenen,
namentlich die oſtpreußiſchen Lieder= und das Wiegen=
lieds
und außerdem die vom ſomponiſten geſungenen
Vieder So gehts, Das Schlüßlein; und Alte Ge=
ſchicteu
am beſten.
Herr Nodnagel trug ſeine Lieder zum größten
Teil ſelbſt vor, während ein kleinerer Teil von Frau

Anna Senff geſungen wurde. An der Vollwertigkeit
der künſtleriſchen Intentionen des Komponiſten beſteht
ja kein Zweifel, an der Verwirklichung derſelben aber
hindert ihn der Mangel an Trag=, Ausdrucks= und
Modulationsfähigkeit ſeiner Stimme, infolgedeſſen er
ſtellenweiſe ſich aufs Markieren beſchränken muß, welches
Manko heute durch Heiſerkeit wie es ſchien noch verſtärkt
wurde. Es iſt ja begreiflich, daß der Komponiſt ſeine
Lieder am liebſten ſelbſt interpretiert, anderſeits aber
kann nicht geleugnet werden, daß, wenn ſie von einem
ſtimmbegabten Canger oder einer Sängerin, welche mit
ſeinen Intentionen vertraut ſind, vorgetragen werden,
einen gans anderen Eindruck machen und von viel
tieferer Wirkung ſind, was die von Frau Senff
geſungenen Lieder, bewieſen, haben. Wenn, Herr
Nodnagel einen Rat von uns annehmen möchte,
der nicht, einer, perſönlichen Anſicht, ſondern der=
jenigen
der Allgemeinheit entſpringt, ſo geht derſelbe
dahin, daß er ſich mit dem Ruhme eines Komponiſten
genügen laſſen und nicht den Ehrgeiz beſitzen möge, auch
ein Sänger ſein zu wollen, wozu ihm die Mittel von
der Natur verſagt ſind. Auch nicht jeder Dichter kann
ſeine Gedichte am beſten ſelbſt vortragen. Mit klang=
voller
Stimme, Wärme des Empfindens und ſehr ge=
lungener
Charakteriſtik trug Frau Anna Senff ſieben
von den 20 Liedern vor, die ſich wärmeren Beifalls zu
erfreuen hatten. Die drei Elegien für Cello und Klavier,
von denen die erſtere die ſtimmungsvollſte iſt, wurden
von Herrn Hofmuſiker Weyns und dem Komponiſten
geſpielt.
Den Beſchluß des Abends machten je zwei von Herrn
Nodnagel vorgetragene Lieder von Georg Stolzen=
berg
und Guſtav Mahler. Eine prächtige Kompoſition
iſt das erſte Lied des leßtgenannten Komponiſten Ging
beute morgen übers Feld= das aber, ebenſo wie die
anderen, an den Vortrag höhere Anforderungen ſtellt.

Kleines Feuilleton.
Ein Abendempfang bei der Gräfin
Bülow. Die Gemahlin des Reichskanzlers, geb. Prin=
zeſſin
Camporeale, hat es ſich zur Aufgabe geſtellt, den
ihr und ihrem Gatten obliegenden Repräſentations=
pflichten
im weiteſten Umfang und in vornehmſter Weiſe
nachzukommen. Tagtäglich empfängt ſie nach dem Früh=
ſtück
zwiſchen 2½- 3½ Uhr; es vergeht kaum ein Tag,
an dem ſie nicht zur Frühſtücks= oder Abendtafel Gäſte
bei ſich ſieht; ſehr häufig vereinigt ſie die engeren Freunde
des Hauſes zu Muſikabenden, an denen auserwählte
Künſtler mitwirken, während ſie ſelbſt nicht ſelten ihre
Gäſte durch ihr vortreffliches Klavierſpiel erfreut. Gegen
Ende des Winters aber pflegt ſie ſtets beſondere
Empfangsabende zu veranſtalten, an denen weitern
Kreiſen durch den Augenſchein bekannt wird, welchen
allsgedehnten Verkehr aus den verſchiedenſten Geſell=
ſchaftsſchichten
der Reichskanzler und die Gräfin Bülow
unterhalten, und welcher perſönlichen Beliebtheit ſie ſich
erfreuen. In dieſem Winter fand der erſte Empfangs=
abend
am 7. Märs ſtatt, dem ein zweiter am 16. März
folgen ſoll. Zu ſolchen Abenden ergehen an etwa zwei=
tauſend
Herren und Damen Einladungen, und ſchon aus
dieſer Zahl kann man ſich die Fülle der Perſonen denken.
die in den Feſtſälen des Reichskanzler=Palais ſich feſtlich
vereinigen. Die vornehmſten und geiſtig hervorragendſten
Verſönlichkeiten, die ſich zur Zeit in der Reichshauptſtadt
aufhalten, ſtrömen hier zuſammen. Alle Völker, alle
Länder ſind hier vertreten, es fehit nicht an den
ſchwärzeſten Negern und an Angehörigen des fernſten
Oſtaſien; man, hört die mannigfaltigſten Sprachen
reden, wenn auch naturgemäß die deutſche Sprache über=
wiegt
. Zuden vornehmiſten Gäſten zählen vor allem die Bot=
ſchafter
und das ganze diplomatiſche Korps, dann der Hof.
die Generalität, die Spitzen der deutſchen und preußiſchen Be=
hörden
. Der Prinz Friedrich Heinrich von Preußen und Prinz

[ ][  ][ ]

Nummer 59.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. März 1903.

Seite 23.

hundert eine Stadt mit mehr denn einer Million Ein=
wohnern
geworden. Aehnlich verhält es ſich mit Phila=
delphia
, deſſen Bevölkerung aber ſchon vor 50 Jahren
eine halbe Million betrug. Sämtliche Aufnahmen ſind
neu und zeichnen ſich durch große Schärfe und Klar=
heit
aus.
Reinheim, 9. März. Geſtern nachmittag fand
im hieſigen Städtchen eine ſtark deſuchte Verſammlung
zwecks Gründung einer freiwilligen Feuer=
wehr
hier ſtatt. Die Verſammlung, zu der auch Herr
Kreisfeuerwehrinſpektor Völker zu Dieburg erſchienen
war, hatte den erfreulichen Erfolg, daß die Gründung
beſchloſſen wurde. Das Inſtitut der freiwilligen Feuer=
wehren
hat im Laufe weniger Jahre unter der vor=
züglichen
Leitung des Herrn Kreisfeuerwehrinſpektor
Völker im Kreiſe Dieburg einen bedeutenden Aufſchwung
genommen. Innerhalb weniger Monate wurden neue
freiwillige Wehren gegründet zu Ueberau, Brensbach,
Gundernhauſen, Werſau und jetzt in Reinheim. Dank
der tatkräftigen Unterſtützung durch das Großh. Kreis=
amt
zu Dieburg war es möglich, alle dieſe Wehren mit
den beſten Löſchgerätſchaften neueſten Syſtems aus=
zurüſten
.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 9. März. Zur geſtrigen
Mittagstafel bei dem Kaiſerpaar war Prinzeſſin
Heinrich mit drei Prinzeſſinnen=Nichten von Schleswig=
Holſtein=Sonderburg=Glücksburg geladen. Nachmittags
unternahm das Kaiſerpaar mit der Prinzeſſin Heinrich
einen Spaziergang nach der Villenkolonie Grunewald.
Heute morgen beſuchte das Kaiſerpaar das Mauſoleum
zu Charlottenburg. Der Kaiſer ſtattete ſodann dem
Reichskanzler einen Beſuch ab, empfing im Schloß den
Bauinſpektor Schulze, der ein Aquarell von dem Umbau
des Geneſungsheims Villa Hildebrand; in Arco vor=
legte
. Eine Wiederholung des Kinderkonzertes
fand geſtern mittag im Zirkus Buſch ſtatt. Ein
beſonders feſtliches Gepräge erhielt das Konzert durch
die Anweſenheit des Kaiſers und der Kaiſerin,
des Prinzen Joachim, der Prinzeſſin Viktoria Luiſe und
der Prinzeſſinnen=Nichten von Schleswig=Holſtein= Son=
derburg
=Glücksburg. Auch Kultusminiſter Studt, hatte
in der Hofloge Platz genommen. Die ganze linksſeitige
Galerie war von den 1800 Kindern beſetzt. Gleich nach
Erſcheinen des Hofes gab der Dirigent das Zeichen zum
Beginn, und die junge Sängerſchar ſtimmte die Hymne
Heil Dir im Siegerkranz; an, welche von den Anweſenden.
ſtehend angehört wurde. Die Knaben ſangen u. a. ſehr
hübſch den Chor Zu Straßburg auf der Schanzl von
A. Silcher. Auf Wunſch des Kaiſers mußte dieſer Chor
wiederholt werden. Der gemeinſame Chor Hurra Ger=
maniar
von W. Greef bildete den Schluß des Pro=
gramms
. Eine beſondere Ovation wurde durch ein drei=
maliges
Hoch dem Kaiſerpaare gebracht. Der Kaiſer
erwiderte mit einem Hurra, in das alle Anweſenden
ebenſo begeiſtert einſtimmten. Das Empfangskomitee,
welches aus den Herren Oberbürgermeiſter Kirſchner,
Stadtſchulrat Dr. Gerſtenberg, Kreisſchulinſpektor Dr.
Fiſcher und Fabrikanten Hermans beſtand, ſowie der
Dirigent A. Zander wurden vom Kaiſerpaar noch zum
Schluſſe durch Anſprachen ausgezeichnet. - In der heu=
tigen
Generalverſammlung der Siemens c; Halske
A.=G. wurde der Antrag des Vorſtandes, mit der Elek=
trizitäts
=Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert & Co. einen
Vertrag abzuſchließen, der die Errichtung einer Geſell=
ſchaft
mit beſchränkter Haftung mit einem Kapitale von
90 Millionen Mark zum Gegenſtand, hat, durch Akkla=
mation
einſtimmig genehmigt.
Frankfurt, 10. März. Mit dem heutigen Tage iſt
das Frankfurter Journalu in den Verlag des
Intelligenzblattes übergegangen. Das Intel=
ligeng
=Blatt führt von nun an den Untertitel Frank=
furter
Journal= und die Unterhaltungsbeilage den Titel
uDidaskaliar Dies iſt die einzige Veränderung, welche
äußerlich die Verſchmelzung beider Blätter erkennen läßt.
Das Intelligenz=Blatt iſt ſonſt ganz unverändert ge=
blieben
.
Hanau, 10. März. Die Stadtverordneten beſchloſſen,
den Magiſtrat um eine Vorlage zu erſuchen, welche die
ſtädtiſche Fleiſchſteuer zum 1. April 1907 aufhebt.
München. 10. März. Der Verteidiger der vom
Münchener Schwurgericht wegen Vergiftungs=Verſuchs
zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilten Stifts=Oberin
Fräulein v. Heusler hat beim Reichsgericht Reviſion
eingelegt.
Kiel, 9. März. Prinz und Prinzeſſin Hein=
rich
von Preußen ſind heute nachmittag 6 Uhr 40 Min.
von Berlin hier wieder eingetroffen.
Wilhelmshaven, 9. Mürz. Das Oberkriegsgericht
beſchloß, den vom ſriegsgericht wegen Mordes zum Tode
verurteilten Matroſen Kohler von der Loreleys zur
Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes an eine Irren=
anſtalt
zu überweiſen.
Prag, 10. März. Die Blätter melden: Geſtern nach=
mittag
um 3 Uhr 15 Min. wurde in Aſch ein heftiger
Erdſtoß verſpürt.

Neapel, 9. März. Der Veſuv iſt wieder in Tätig=
keit
. Er wirft Aſche und glühende Maſſen aus.
Paris, 9. März. Im H0tel des Ventes ſind heute
Mobiliar und Kunſtgegenſtände aus Zolas Hauſe zum
Verkauf gekommen. Der Verkauf ſoll erſt am 13. ds.
beendigt werden. Der erſte Tag ergab 38790 Fres.
Unter den ſeltenen Gegenſtänden brachte ein handſchrift=
liches
Gebetbuch aus dem 15. Jahrhundert mit Malereien
4700 Fres.
Kairo, 9. März. Der deutſche Kronprins und
Prinz Eitel Friedrich beſuchten heute früh die
Zitadelle und dann die Moſchee des Sultans Haſſan.
Nach dem Frühſtück im Savoyhotel ſtatteten die Prinzen
in Uniform mit Gefolge dem Khediven einen Beſuch
ab. Darauf fuhren die Prinzen, welche einen Wagen des
Khediven benutzten, nach der deutſchen Geſandtſchaft und
empfingen dort den Gegenbeſuch des Khediven. Später
beſichtigten die Prinzen die Aniverſität El Ahzar ſowie
das Grab Jsmails und gingen dann nach der Talman
Moſchee. Auf dem Minaret nahmen ſie den Tee ein
und betrachteten den Sonnenuntergang. Abends ſpeiſten
die Prinzen bei dem deutſchen Geſandten und empfingen
ſpäter in der deutſchen Geſandtſchaft, die deutſche
Kolonie.
Zweite Kammer der Stände.
L. Darmſtadt, 10. März. Das Haus ſetzte heute
die Beratung des Hauptvoranſchlages fort.
Zum Kapitel Miniſterium der Finanzen=
wurde
beim Titel Miniſterium; ein ſtändiger Hilfs=
arbeiter
für elektrotechniſche Angelegenheiten und ein ſechs=
ter
Kanzleidiener bewilligt. Zum Titel Brücken und
Ueberfahrten; bemängelte Abg. Molthan die ver=
altete
Brückengelderhebung, worauf Finanzminiſter Gnauth
der Hoffnung Ausdruck gab, in dieſer Frage eine alle
Teile befriedigende Löſung zu finden. Zum Titel Porto,
Telegraphen= und Fernſprech= Gebühren=
führte
auf einige Bemerkungen des Abo. Weidner hin
Finanzminiſter Gnauth aus, daß die im Vertrag mit der
Reichspoſt vorgeſehene Averſionalſumme auf Grund von
Probeermittelungen feſtgeſetzt und ſeiner Anſicht nach zur
Zeit für den Staat günſtig ſei. Zum Kapitel Verhältnis
zUm Reich' beſchwerte ſich Abg. Schönberger darüber, daß
bei der Kontingentierung der Brennereien eine zu große Ver=
ſchiedenheit
herrſche. Miniſterialrat Becker wies nach, daß jede
Kontingentierung auf Grund eines Gutachtens Sach=
verſtändiger
, welche die landwirtſchaftliche Abteilung vor=
ſchlage
, erfolge. Auch gebe die Verwaltungsbehörde
neuen Kontingentierungsgeſuchen ſo viel als möglich
ſtatt. Das Kapitel wird nebſt dem Erſuchen an die
Regierung angenommen, im Bundesrat dahin zu wirken,
daß das Reich durch größere Sparſamkeit und Ein=
ſchränkung
der Ausgaben eine Herabſetzung der Ma=
trikularbeiträge
der Einzelſtaaten herbeiführe. Der zweite
Teil Für das Vermögen fand, ſoweit nichts anderes
bemerkt iſt, im Sinne der Ausſchußanträge Annahme.
Geſtrichen wurden 32000 Mark für größere bauliche
Herſtellungen, im Reſidenzſchloß, dagegen eine
ſolche für die Herrichtung eines Badezimmers mit Kloſett
bewilligt. Die Forderung von 14700 Mark für eine Forſt=
wartwohnung
der Forſtwartei Offenbach begegnete
lebhaftem Widerſpruch. Miniſterialrat Wilbrandt, be=
gründete
dieſelbe als im Intereſſe des Waldſchutzes gelegen
und wies darauf hin, daß man den Arbeitern ermöglichen
wolle, im Winter ſich für 17 Pfg. ein warmes Mittag=
eſſen
zu beſchaffen, indem man an der Arbeitsſtätte aus=
einanderlegbare
Häuschen aufſtelle. Von verſchiedenen
Seiten wurde der neue Stil und die teure Bauart ge=
tadelt
. Abg. Ulrich beantragte, 10700 Mk. zu bewilligen,
die Regierungsforderung wurde jedoch gegen eine Stimme
und der Antrag Ulrich mit Mehrheit abgelehnt. Zum
Titel Erweiterung und Ergänzung der baulichen An=
lagen
und des Fahrparks bei den Staatseiſenbahnen:
antwortete Finanzminiſter Gnauth auf eine Anfrage des
Abg. Langenbach, eine Verlegung der Haupt=
werkſtätte
dahier nach Kranichſtein finde
nicht ſtatt. Zum Titel Bahnhofsumbau in
Darmſtadt deſſen Beratung vorerſt ausgeſetzt wird,
bemerkt Finanzminiſter Gnauth. daß die abgeänderten
Pläne, auf, welche, hin, man, eine Verſtändi=
gung
aller Intereſſenten erwarte, noch nicht vor=
gelegt
ſeien. Zum Kapitel Verkauf von Staats=
domänens
wird der Betrag von 401670 Mk. zur Er=
werbung
von Großh. Haus=Familieneigentum abgelehnt.
Es handelt ſich um das Staatsminiſterialgebäude dahier,
das Schloß in Babenhauſen und das ſog. neue Schloß in
Gießen. Der Neubau von ſreisamtsgebäuden
in Erbach und Bingen wird genehmigt, der Titel Kreis=
amtsdiener
= und Gendarmenwohnung in Dieburg an den
Ausſchuß zurückverwieſen. Die für Gendarmenwohnun=
gen
in den drei Provinzen angeſetzten 50000 Mk. werden
zurückgezogen, dieſelben ſollen erſt im nächſten Budget
erſcheinen. Eine Anzahl Univerſitätsneubauten
in Gießen wurden bewilligt, 18000 Mk. für das aka=
demiſche
Forſtinſtitut und die forſtliche Verſuchsſtation
wur en jedoch geſtrichen. Die für Erweiterungs=
bauten
der Techniſchen Hochſchule dahier

und Prinzeſſin Karl Anton von Hohenzollern finden ſich
frühzeitig ein, Fürſt zu Wied und ſein eben von einer
ſchwierigen Knieoperation wieder geneſener älteſter Sohn
werden vielfach begrüßt, von den Miniſtern fehlen Graf
Poſadowsky und Herr v. Podbielski, welche beide durch
Krankheit zu Hauſe gehalten werden; Kunſt und Literatur,
Handel und Verkehr, die Berliner Hochſchulen und die
ſtädtiſchen Behörden, Heer und Marine, die Volksver=
tretungen
und die Preſſe ſind durch die namhafteſten
Spitzen vertreten. Den Glans des Feſtes aber bildet in
erſter Linie die Damenwelt. Zahlreiche glänzende Er=
ſcheinungen
in den reichſten und entzückendſten Gewändern
haben ſich hier ein Stelldichein gegeben, Perlen und
Diamanten ſtrahlen in funkelnder Pracht und in vielfach
künſtleriſcher Faſſung. Man wird nicht müde, dieſes
unendlich prächtige Farbenbild zu genießen, das im
reichſten Glanze vielfach ſich widerſpiegelnder elektriſcher
Beleuchtung ſich vor unſern bewundernden Blicken aus=
breitet
. Die ungariſche Muſikkapelle von Nörös=Miſha
läßt im großen Kongreßſaale ihre prickelnden Weiſen ertönen,
die Büffets, welche mächtige Palmen krönen, laden zum
Genießen ein, immer dichter wird der Kreis, imner mehr
füllen ſich die Säle. Graf Bülow war erſt wenige
Stunden vor der Feſtlichkeit von Vremen zurückgekehrt,
wohin er am Abend vorher, einem kaiſerlichen Rufe fol=
gend
; zur Teilnahme am Frühſtück des bremiſchen Senats
gereiſt war. Aber mit unermüdlicher Friſche widmete er
ſich ſeinen Gäſten, viele in längere Unterredungen hinein=
ziehend
. (. 3t9.)
Rooſevelts Hoſen. Wenn Sie nicht glauben,
daß Rooſevelt der demokratiſchſte Präſident iſt, den wir
je gehabt haben, ſo betrachten Sie, wenn Sie in's Weiße
Haus kommen ſollten, nur ſeine Hoſen. Ich bin über=
zeugt
, daß keiner ſeiner Vorgänger Hoſen getragen hat,
die am Knie geflickt waren.: Alſo ſprach jüngſt zu einem

amerikaniſchen Journaliſten ein Herr, der dem Präſi=
denten
ſoeben einen Beſuch gemacht hatte. Hier iſt ein
Stück Weltgeſchichte zu ſchreiben! dachte der Journaliſt
und ging ſofort gleichfalls in's Weiße Haus, um Nooſe=
velts
Hoſen in Augenſchein zu nehmen. Er konſtatierte
zunächſt, daß der Präſident in der Tat geflickte Hoſen
trug; dann ſtellte er feſt, daß die Hoſen an derſelben
Stelle geflickt waren, an welcher der Präſident ſie ſich
gerriſſen hatte, als er vor einigen Monaten bei einer
Spazierfahrt einen Unfall erlitt. Die Schlußfolgerung
liegt nahe: Rooſevelt trägt heute noch dieſelben Hoſen,
die er damals getragen hat; ſie ſind in bedenklicher Weiſe
geflickt, aber er trägt ſie doch. Das iſt allerdings der
Gipfel demokratiſcher Geſinnung!
Schuldbewußt. In einer engliſchen Kirche
bemerkte der Geiſtliche von der Kanzel aus, daß ein
Liebespaar während des Gottesdienſtes Zärtlichkeiten
miteinander austauſchte. In gerechter Entrüſtung hier=
über
erklärte er ſofort, er werde die beiden jungen Leute
am nächſten Sonntag namhaft machen, wenn ſie nicht
nach dem Gottesdienſt in der Sakriſtei erſchienen, um
Abbitte zu tun. Dann fuhr er in ſeiner Predigt fort,
als ob nichts geſchehen wäre. Er war aber nicht wenig
überraſcht, als er nach dem Gottesdienſte nicht weniger
als ſechs Paare an der Türe zur Sakriſtei wartend fand.
Einen eigenartigen Fiſchfang hat man
in Roſtock in der Warnow gemacht. Dort war vor etwa
dreizehn Monaten ein alter Bagger geſunken, der jetzt
gehoben wurde. Bei näherem Zuſehen entdeckten die
Arbeiter, daß der Vagger mit Fiſchen gefüllt war, die
dort jedenfalls ſicheren Schutz gegen Raubfiſche geſucht
und gefunden hatten. Wie gemeldet wird, wurden ans
dem Vagger über 10 Zentner Fiſche, meiſt Plöhe, heraus=
geholt
.

geforderte, erſte Rate, mit 558700 Mark, bean=
tragt
die Mehrheit des Ausſchuſſes zu bewilligen.
Abg. Wolf beantragt den Strich, für die Anſtalt
dürfe man nicht zu viel, ausgeben, weil dies
hauptſächlich Ausländern zu gute komme und man der
einheimiſchen Induſtrie Konkurrenz ſchaffen, würde.
Miniſterialrat Weber und Staatsminiſter Rothe traten
entſchieden für die Forderung ein. Durch die Neubauten
ſchaffe man Raum für 1200 Hörer, während bereits 1416
Deutſche zur Zeit die Hochſchule beſuchen. Laſſe man
dieſe bis zur drittunterſten herabſinken, dann würde es
ſchwer ſein, tüchtige Lehrkräfte zu berufen. Die Be=
willigung
ſei auch nur eine Konſequenz eines im Jahre
1901 gefaßten Beſchluſſes. Bei der Abſtimmung
lehnte die Kammer die Bewilligung der
558700 Mark ab. Nächſte Sitzung morgen.

Stimmen aus dem Publikum.
Für die Veröffentlichungen unter dieſer Ueberſchrift übernimmt die
Redaktion keinerlei Verantwortung.)
Von dem Vorſtand des Detailliſtenvereins iſt für
geſtern Abend eine Mitglieder= und Intereſſenten= Ver=
ſammlung
zur Beſprechung reſp. Beſchlußfaſſung über
einen Antrag, welcher von der Großh. Bürgermeiſterei
Gießen erfolgte, betreffend Aufhebung des Artikel 227 des
V. St. G. B., wonach dem Offenhalten der Schaufenſter an
Sonn= und Feiertagen wieder ſtattgegeben werden ſoll,
einberufen. Schon von Seiten vieler Intereſſenten wurden
in dieſer Richtung, bis jetzt jedoch ohne Erfolg, Schritte
getan. Auch der Handelsverein hat ſich bereits mit der
Frage beſchäftigt, und ſah man in Regierungskreiſen voll
und ganz ein, daß die Aufhebung des betreffenden
Artikels zweifelsohne eine Notwendigkeit ſei, zumal dieſe
Beſtimmung bereits ſeit Jahren im ganzen deutſchen
Reich, mit Ausnahme von Heſſen, keine Anwendung mehr
findet. Trotz alledem konnte der Artikel bis jetzt noch
nicht beſeitigt werden. Es braucht wohl kaum erwähnt
zu werden, daß das Bild der Stadt durch Offenhalten
der Schaufenſter bedeutend belebter und verſchönert wird
und abſolut nicht geeignet iſt, die Sonntagsruhe zu
ſtören. Es iſt ſehr anzuerkennen, daß nunmehr auch der
Detailliſtenverein die Sache in die Hand nimmt, um obigen
Mißſtand ſo bald wie möglich zu beſeitigen. Daß dieſer
Antrag allſeits mit Freuden begrüßt und von den Land=
ſtänden
einſtimmig angenommen wird, iſt wohl kaum zu
bezweifeln, doch ſollte man auch beſorgt ſein und dafür
eintreten, daß die Schaufenſter während des ganzen
Tages, alſo auch während der Kirchenzeit, geöffnet
bleiben dürfen, wie dies in andern Staaten, wie Württem=
berg
ꝛc., iſt, zumal die Sonntagsruhe hierdurch ebenſo=
wenig
geſtört werden kann.
Das Verlangen, aus den mit dem 9 Uhr= Laden=
ſchluß
gemachten günſtigen Erfahrungen die Schlußfolge=
rungen
zu ziehen, bringt es mit ſich, daß ſich die kauf=
männiſchen
Kreiſe vieler Städte mit der Frage der Ein=
führung
des 8 Uhr=Ladenſchluſſesbeſchäftigen
und in zahlreichen Orten derſelbe auch bereits zur Wirk=
lichkeit
geworden iſt. Auch in unſerer Stadt iſt dieſe
Frage in Fluß gebracht worden, und zwar durch die
Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen=
Verbandes: Die genannte Ortsgruppe wendet ſich mit
einem Aufruf an die Ladeninhaber Darmſtadts, in dem
ſie dieſelben erſucht, ſich bereit zu erklären, für ihre Läden
den 8 Uhr=Schluß einzuführen. Es wäre mit Freuden
zu begrüßen, wenn die Bemühungen der Ortsgruppe des
Deutſchnationalen Handlungsgehilfen=Verbandes einen
Erfolg haben würden, und könnte zur Erreichung des=
ſelben
auch das hieſige Publikum ſehr viel beitragen, in=
dem
es ſeinen Bedarf ſo frühzeitig als möglich deckt,
jedenfalls aber nach 8 Uhr abends keine Einkäufe mehr
macht.
Literariſches.
Ein neuer Band Gedichte von Wilhelm
Holgamer, betitelt Carneſie Colonnar iſt in
Leipzig bei Hermann Seemann Nachfolger (Preis 2 M.)
erſchienen. Es iſt die Geſchichte einer Liebe, der er=
ſchütternde
Roman zweier ſenſitiver Menſchenſeelen, die
in einer unerfüllbaren Neigung zu einander tiefſtes Leid
und höchſtes Erdenglück durchgekoſtet haben. Ein kraft=
voll
perſönliches Gefühlsleben, das mit der Natur aufs
innigſte verwachſen iſt, eine Sehnſucht nach allem
Hohen und Reinen klingt dem Leſer aus dieſen Liedern
entgegen.
Letzte Nachrichten.
WB. Berlin, 10. März. Reichstag. Auf der
Tagesordnung ſteht die zweite Beratung des
Etats der Verwaltung des Reichsheeres.
Bei Titel ſächſiſcher Kriegsminiſter wünſcht Abg. Oertel
(konſ.) höhere Gehälter für die Kalkulatoren und Re=
giſtratoren
, im Kriegsminiſterium. Bei Kavitel 18,
Militärjuſtizverwaltung, befürwortet Abg. Graf Roon
den Beſchluß der Kommiſſion, welche einige Militärgerichts=
ſchreiberſtellen
geſtrichen hat. Der Kommiſſionsbeſchluß wird,
hierauf angenommen. - Abg. Beckh=Coburg (freiſ. Vp.) be=
zeichnet
das Militärgerichtsverfahren als dringend ver=
beſſerungsbedürftig
. - Abg. Kirſch (Zentr.) bemängelt die
hohen Koſten der militärgerichtlichen Unterſuchungen.
Das Kapitel wird darauf bewilligt, ebenſo die nächſten
Kapitel. Bei Kapitel 24, Geldverpflegung, hat die Kom=
miſſion
eine gröhere Reihe von Abſtrichen gemacht. Abg.
Graf Roon (konſ.) befürwortet die Beſchlüſſe der Kom=
miſſion
, insbeſondere die Streichung des von der Regie=
rung
geforderten Gehaltsmehrbetrages für 180 Stabs=
offigiere
in Preußen, 16 in Sachſen und 9 in Württem=
berg
. - Abg. v. Normann Ckonſ.) befürwortet den An=
trag
Normann=Kardorff (chsp.) Büſing ſnatl) die ge=
geforderte
Gehaltsvermehrung für Stabsoffigiere mit den
dazu gehörigen Nebenbewilligungen im ſächſiſchen, preußi=
ſchen
und württembergiſchen Etat wiederherzuſtellen. Der
Kommiſſionsbeſchluß ſei unbillig. - Abg. Roeren (3tr.)
bittet, es bei den Kommiſſionsbeſchlüſſen zu belaſſen.
Die Anſetzung dieſer Gehaltserhöhung ſei ſtaatsrechtlich
bedenklich. Man möge damit doch wenigſtens bis zum
nächſten Jahre, bis zur Erneuerung des Heeresgeſetzes,
warten.- Abg. v. Tiedemann (eichsp.) und Dr. Paaſche
lnatlib.) ſprechen für den Antrag. - Kriegsminiſter
v. Goßler: Darüber ſind alle Herren einig, daß eine
Ungerechtigkeit vorliegt. Man bemängelt nur den Zeit=
punkt
. Ich meine im Gegenteil, jetzt. wo das Quin=
quenat
beendet iſt, iſt der beſte Zeitpunkt. zu überſehen,
wo etwa Ungerechtigkeiten vorhanden ſind, und dieſelben
auszugleichen. Ich befürworte dringend die Annahme
des Antrages Normann. - Aba. Roeren (3tr.) bean=
tragt
, die Abſtimmung über dieſe Poſition mit Rückſicht
auf den etwas ſchwachen Beſuch des Hauſes vorläufig
abzuſeßen. - Abg. Singer bezweifelt die Beſchußfähig=
keit
. Die Auszählung ergibt die Anweſenheit von 172
Mitgliedern, das Haus iſt alſo beſchlußunfähig.
Präſident Graf Valleſtrem ſetzt die nächſte Sitzung auf
3 Uhr an, und zwar Fortſetzung der Veratung bei
Kapitel 35 des Militäretats.

[ ][  ]

Seite 24.

Darmſtädter Tagblatt, Mittwoch, den 11. März 1903.

Rummer 59.

Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um
3.45 Uhr. Bei dem Kapitel Militärerziehungs= und
Bildungsweſen hat die Kommiſſion die Regierungs=
forderunig
von 103000 M. für Errichtung einer militär=
techniſchen
Hochſchule abgelehnt. Sie hat zum
Zweck der Erweiterung des militärtechniſchen Studiums
der Offigiere an der Techniſchen Hochſchule zu Charlotten=
burg
zu Entwürfen für ein balliſtiſches Laboratorium
einen Betrag von 50 000 Mark bewilligt, der übertragbar
ſein ſoll. Abg. Paaſche ſnatl.) beantragt, für Errichlung
einer militärtechſiſchen Akademie, welche an die ver=
einigten
Artillerie= und Ingenieurſchulen anzugliedern iſt,
einen übertragbaren Fonds von 50000 Mark zu be=
willigen
. Regierungskommiſſar Geheimerat Müller
verbreitet ſich eingehend über das Militärbildungsweſen
und empfiehlt genaue Prüfung der Angelegenheit.-
Abg. Spahn (Zentr.) beantragt Zurückverweiſung der
Poſition Militärtechniſche Höchſchule; an die Budget=
kommiſſion
. Der Antrag wird einſtimmig ange=
nommen
. - Bei Titel 19 Kadettenanſtaltens erklärt
Generalmajor v. Einem, eine Aufbeſſerung der Lehrer
an dieſen Anſtalten, ſei ſelbſtverſtändlich, auch der
Regierung erwünſcht. Es müßten aber erſt Ver=
handlungen
, mit den beteiligten Reſſorts ſtatt=
finden
. - Bei Titel 26 wird eine Reſolution Eickhoff
dafür zu ſorgen, daß im rächſten Ctat die ſeminariſtiſch
gebildeten Lehrer an dei Unteroffiziersſchulen ꝛc. den
jeminariſtiſch gebildeten Lehrern an den Kadettenanſtalten
in der Beſoldung gleichgeſtellt werden, mit großer Mehr=
heit
angenommen. - Bei Kapitel 37 Artillerie und
Waffenweſen; tritt der Abg. Pauli=Potsdam ( fraktions=
los
) für Aufbeſſerung der Gehälter der Techniker und
Beamten in den Artilleriewerkſtätten ein. Der
neue Lohntarif für die Arbeiter in den königlichen
Inſtituten zu Spandau genüge nicht. Man ſolle die
Arbeiter an den königlichen Werkſtätten in den Stand
ſetzen, ihre Familien auskömmlich zu ernähren.
Abg. Bebel (S03) fragt an. ob eine neue Bewaffnung
der Artillerie geplant ſei, und geht auf die Geſchützfabri=
kation
überhaupt ein. Die großen Fabriken, insbeſondere
die Firma Krupp, betrügen die Heeresverwaltung um
ungeheure Suminen. - Kriegsminiſter v. Goßler: Unſer
jetziges Geſchütz iſt das Reſultat langjähriger Erprobungen.
Ein neues Geſchütz kommt nicht in Frage Verſuche mit
aptierten Lafetten' ſeien angeordnet. Daß die Firma
Krupp betrüge, beſtreite er entſchieden. Dieſelbe habe
große Verdienſte um Deutſchlands Wehrkraft. Ohne die
Firma Krubp hätten wir unſere großen Kriege nicht ge=
wonnen
; ſie könne verlangen, immer wieder beſchäftigt
zu werden. Nach weiteren Bemerkungen der Abgeord=
neten
Singer und Bebel, ſowie des Kriegsminiſters ver=
tagt
ſich das Haus auf morgen 1 Uhr. Schluß nach
6 Uhr.
W.B. Dresden, 10. März. Der geſtrige Miniſterrat
hat beſchloſſen; das Urteil im Cheſcheidungs=
prozeß
des Kronprinzen nicht zu veröffentlichen,
da die Prinzeſſin Luiſe offiziell Proteſt dagegen ein=
gelegt
hat.
W.B. Bremerhaven, 10. März. Der der hieſigen
Reederei Köhler gehörige Fiſchdampfer=Baltrum;,
der ſich ſeit dem 13. Februar in See befindet, gilt als
verloren. Die Beſaßung beſtand aus 11 Mann. Die
Zahl der ſeit Weihnachten verſchollenen Fiſchdampfer
der Weſerflotte iſt damit auf 6 geſtiegen.
Vozen, 10. März. In der Felseinöde des Ledro=
tales
würde eine Grüppe von Gräbern entdeckt mit
zahlreichen uralten Münzen und Schmuckſachen. Es wur=
den
bereits Archäologen zum Studium des Fundes
berufen.
B: Straubing. 10. März. Das Schwurgericht
verurteilte den 6ojährigen Sattlermeiſter Bradl aus
Viechtach und deſſen 23 Jahre alten Sohn wegen des
am 18. November 1902 an dem Geſchäftsreiſenden David
Behrmann aus Gunzenhauſen begangenen Raubmordes
zum Tode. Die Ehefrau und ein 15jähriger Sohn wur=
den
von der Anklage der Begünſtigung des Mordes frei=
geſprochen
.
W.B. Wien, 10. März. In Aſch wurden geſtern
nach einem heſtigen Ersſtoße von Nachmittag bis
Mitternacht noch vier leichtere Erdſtöße verſpürt. Auch
in Graslitz wurden geſtern mehrere leichte Erdſtöße ver=
ſpürt
. Die auswärts verbreitete Meldung von Spaltungen
des Erdreichs in Graslitz iſt unbegründet.
1 Neapel, 10. März. der letzten Nacht entgleiſte
auf der Strecke Rom=Neapel ein Güterzug zwiſchen den
Stationen Roccaſecca und Iſoletta. Mehrere Wagen
wurden gertrümmert. Vom Zugperſonal wurden drei
Perſonen getötet und zwei verletzt. Der Verkehr iſt unter=
brochen
. Auch der Luxuszug Rom=Neapel konnte nicht
abgehen. Man arbeitet an der Freimachung der Strecke.
Paris, 10. März. Im heutigen Miniſterrate
ließ der Miniſterpräſident Combes durch den Präſidenten
der Republik ein Delret unterzeichnen, wodurch die Nieder=
laſſung
des Ordens zum guten Hirten in
Nanch geſchloſſen wird.
W.B. Paris. 10. März. Hieſigen Blättern wird aus
Rom gemeldet, daß der Papſt, als er geſtern den Kar=
dinal
Verraud, Biſchof von Autun, empfing, mit ihm über
die Schwierigkeiten geſprochen habe, mit denen die katho=
liſche
Kirche gegenwärtig in Frankreich zu kämpfen habe.
Aus den Aeüßerungen des Papſtes über die Frage der
Ernennung von Biſchöfen gehe hervor, daß der Papſt
in dieſer Sache nicht nachgeben wolle, die Angelegenheit
jedoch im gegenwärtigen Zuſtande belaſſen werde. Der
Papſt werde einen öffentlichen Einſpruch vermeiden, da
dieſer von den extreien Parteien in Frankreich benutzt
werden könnte. um den Bruch mit dem Vatikan zu
beſchleunigen.
W.B. Paris. 10. März. Nach einer Meldung der
Agence Havas iſt die Nachricht eines hieſigen Morgen=
blattes
, daß zwiſchen Frankreich, England und Spanien
ein Abkommen in der marokkäuiſchen Angelegenheit ge=
troffen
ſei, unbegründet.
London, 10. März. Dem Marinevoranſchlage
iſt eine Darlegung des erſten Lord der Admiralität, Carl
of Selborne, beigegeben. Danach belaufen ſich die Vor=
anſchläge
für Neübauten auf 10137000 Pfd. Sterl.
Hiervon ſind 1150000 Pfd. Sterl. für die Staͤpellegung
neuer Schiffe beſtimmt gegen 9058000, reſp. 700 000 Pfd.
Sterl. im laufenden Jähre. Abgeſehen von dieſem
neuen Schiffsbauprogranm werden ſich im Bau befinden
11 Schlachtſchiffe, 19 Panzerkreuzer, 6 andere Kreuger,
4 Aufklärungsſchiffe, 2 Cloops, 19 Torpedobootszerſtörer
8 Torpedobobte und 3 Unterſeeboote. von denen 6 Schlacht=
ſchiffe
, 11 Panzerkreuger, 1 anderer Kreuzer, die beider
Soops, 4 Torpedobootszerſtörer. die 8 Toxpedoboote und
die 3 Unterſeebote bereits im Laufe des Jahres fertig
werden ſollen. Abgeſehen davon ſoll der Umbau von
4 Schlachtſchifſen und Kreugern zu Ende geführt und
2 Schlachtſchiffe und 1 Kreuzer in Umbau gegeben
werden. Die beiden mit Staatsſubvention gebäuter
Cunard=Schiffe ſollen ſchneller ſein, als irgend ein an=

deres zur Zeit auf dem Waſſer befindliches Schiff.
Ferner wurde beſchloſſen, Weſtafrika von der Kapſtation
zu trennen und für den füdöſtlichen Teil Südamerikasz
und für Weſtafrika ein neues Geſchwader, das ſogenannte
ſüdatlantiſche, zu bilden, welches Gibraltar und Sierra
Leone zu Flottenſtationen häben ſoll. Der Kreuzer
3. Klaſſe; Amethyſt; und ein Torpedobootszerſtörer
werden verſuchsweiſe mit Tuͤrbinen=Maſchinerien aus=
geſtattet
.
W.B. Vetersburg. 10. März. Seit vorgeſtern wer=
den
die in Dalniz mit dem Früh=Expreßzuge der chine=
ſiſchen
Eiſenbahn eintreffenden Reiſenden auf zwei
Dampfern dieſer Geſellſchaft nach Shanghai bezw. Naga=
ſaki
weiterbefordert. Durch die nunmehr hergeſtellte Ver=
bindung
erfordert die Reiſe von Paris nach Shanghai
oder Nagaſaki vorläufig 18 Tage.
.B. Neiw=York, 1d. März. In der Nähe von
Olean im Staat New=York trennte ſich geſtern abend
eine Anzahl Wagen eines hauptſächlich aus Petro=
leümwagen
beſtehenden Eiſenbahnzuges von
dem Vorderteil des Zuges und lief auf dieſen auf. Beim
Zuſammenſtoß geriet der Zug in Brand. Eine dichte
Menſchenmenge umſtand die Unfallſtelle, als mehrere
Exploſionen erfolgten. Die Flammen ergriffen die Um=
ſtehenden
. von denen viele verbrannten. Die Zahl der
Umgekommenen iſt noch Unbekannt, da die Leichen vieler
vollſtändig verbrannt ſind. Es wird berichtet, daß 22
Perſonen tot aus den Trümmern hervorgezogen
wurden.
Telegraphiſcher Wetterbericht.
Hamburg 10. März. Ruhiges, teilweiſe heiteres,
meiſt trockenes Wetter wahrſcheinlich, vielfach Nachtfroſt.

Todes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen,
unſeren lieben Gatten, Vater, Bruder und
Schwager
(4746
J. Geimstade
nach längerem Leiden zu ſich abzurufen.
Im Aamen der trauernden Hinterbliebenen:
M. Heimstadt.
Die Beerdigung findet Donnerstag. 12. Mürz.
nachmittags 4 Uhr. vom Trauerhauſe,
Schuchardſtraße 4, aus ſtatt.

Codes-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
die traurige Mitteilung. daß unſere liebe
Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und
Schwägerin
(53768
Elisabethe Sehuck Wwo.
heute nachmittag 2 Uhr ſanft entſchlafen iſt.
Die trauernden Hinkerbliebenen:
Familie Schuck.
Familie Wolk.
Darmſtadt, den 8. März 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag, 12. März.
nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe,
Kiesſtraße 16, aus ſtatt.

Todes-Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit die ſchmerzliche Nachricht, daß es
Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere
innigſt geliebte Mutter, Großmutter und
[4739
Schwiegermutter
Frau hatharina Pischer Wwo.
geb. Pischer
heute morgen 1½ Uhr im Alter von nahezu
73 Jahren in ein beſſeres Jenſeits abzurufen.
Die trauernden Hinlerbliebenen:
Familie Fischer.
Familie Altzweig.
Familie Linnhoff.
Familie Sichermann.
Nieder=Ramſtadt und Darmſtadt,
den 10. März 1903.

5 Die Beerdigung findet Donnerstag, 12. März.
nachmittags 3¼ Uhr, auf dem Friedhof zu
Nieder=Ramſtadt ſtatt.

Codes-Anzeige.
Heute mittag 12 Uhr verſtarb unſere liebe
Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und
Tante
4753
Fran Katharina Thomas
gob. Schuster.
Um ſtille Teilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 9. März 1903.
Die Beerdigung findet Donnerstag. 12. März.
nachi. 3 Uhr vom ſtädt. Krankenhauſe aus ſtatt.

Dankſagung.
Für die Beweiſe herzlicher Teilnahme bei
dem Hinſcheiden unſerer lieben Mutter, Schwie=
germutter
, Großmutter und Urgroßmutter
Margarete Castritius
geb. Schuchmann
ſagen wir Allen herzlichen Dank. G4699
Darmſtadt=Beſſungen, den 10. März 1903.
vie lrauernden Hinterbliebenen.

Dankſagung.

Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil=
nahme
bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Ver=
luſte
unſeres unvergeßlichen Sohnes und Bru=
ders
ſprechen wir Allen, welche ihm das letzte
Geleit gaben, ſowie Herrn Pfarrer Vogel für
die troſtreiche Grabrede und für die zahlreichen
Blumenſpenden unſeren innigſten Dank aus.
Die trauernden Zinterbliebenen:
4749) N. Mübner und Kinder.

Dankſagung.

Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil=
nahme
während der Krankheit und bei der
Beerdigung unſerer lieben Mutter ſagen wir
Allen innigſten Dank.
G472s
Darmſtadt, den 10. März 1903.
ſeschwister Assmuth.

Dankſagung.
Für die tröſtlichen Beweiſe herzlicher Teil=
4 nahme ſagen wir unſeren innigſten Dank.
Für die tieftrauernden Hinterbliebenen:
Pfarrer Lic. Waitz.
Darmſtadt, den 11. März 1903. (4708
Briefkaſten.
M. Schreiberhau. Das Los iſt in der erſten Klaſſe
nicht gezogen worden. Schon herausgekommene Loſe
dürfen für die folgenden Klaſſen derſelben Lotterie nicht
nochmals verkauft werden.
Tageskalender.
Hoftheater, Anfang 7 Uhr: Der arme Heinricht.
Vorſtellung um 8 Uhr im =Orpheumi;
Vortrag für Bamen um 4 Uhr Waldſtraße 31.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtauxant=Metropole
Konzert um 7 Uhr im ReſtaurantZum Haverkaſte
Gemälde=Ausſtellung der Freien Vereinigung
Darmſtädter Künſtler in der Kunſthalle; geöffnet von
10-1 und 2-5 Uhr.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im Darmſtädter Hofl.
Verſteigerungskalender.
Donnerstag, 12. März.
Grundſtücke=Verſteigerung der G9. Vogel Witwe
um 9 Uhr auf dem Ortsgericht I.
Mobiliar= ꝛc Verſteigerung um 10 und 3 Uhr
Müllerſtraße 41.
Mobiliar= ꝛc. Verſteigerung um 3 Uhr am Erlen=
weg
11.
Stammholz= ꝛc. Verſteigerung um 9½ Uhr im
Gundernhäuſer Gemeindewäld; Zuſammenkunfk auf
der Herrenwieſenſchneiſe am Pflanzgarten.

von3 U9Ahrn Hucherausgabe fider Natt: Diens=
tags
, Donnerstags und Freitags von 10½-½2½ und
von 7-9 Uhr: Samstags von 10½-12½ und von
6½ 9½ Uhr.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.