Abonnementspreis
monatrich 50 Pfg., vierteljährlich 150 Mk.,
halbjährlich 3 Mk. einſchl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenommen zu 1.80 Mk.
vierteljährlich.
166. Jahrgang.
Verbunden mit„Wohnungs=Anzeigeru und der Sonntags=Beilage:
Zuſerate
für das wöchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
blatt werden angenommen in Darmſtast
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23,. in
Beſſungen von Blößer, Beſſungerſtraße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14, ſowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Behörden.
N76 50.
Samstag, den 28. Februar.
1903.
Gefunden: 1 goldenes Armband mit blauem Stein. 1 ſilberne Remontoiruhr,
oldrand und Rickelkette. 1 Brille mit Futteral. 2 ſchwarze Pelzboas. 1 grauer
ſm bemem' Laden liegen geblieden. - Pweiſes-Vpigenitaſchentlich.1 Jogoldene-Broiche
ſHalbmondſ. in deren Mitke ſich ein Kreus. Anker und Herz befindet, welche mit weißen
Perlen beſetzt ſind. 1 ſchwarzer Damengürtel mit gelblichem Schloß. 7 Vorſtecknadel
mit einem Opal beſetzt ſ Opalen fehlen). 1 grünledernes Portemonnaie mit Inhalt.
1 Seehundleder=Portemonnaie mit Inhalt. 1 Ermäßigungskarte der ſtädtiſchen
Straßen=
bahn Nr. 2312. 1 Fußteppich (Läufer. 5-6 Meter läng.
Verloren: 1 Sparkaſſenbuch Nr. 123169, auf den Namen Franz Eugen Dinges
lautend. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enth. 2 Loſe, 1 Pfandſchein über eine goldene
Damenuhr und ca. 7 Mark. 1 goldenes Kettenarmband mit einer Roſette und einem
Saphir beſetzt. 1 goldener Zwicker mit Kette. 1 brauner Pelzboa mit Kopf. 1
rot=
braunledernes Portemonnaie, enth. ca. 11 Mark. 1 ſchwarzſeidener Damengürtel mit:
vergoldeter Schnalle. 1 goldene Vorſtecknadel mit weißer Perle und rotem Stein beſetzt.
1 Gummireif zu einem Kinderwagen. 1 dunkelgrünes Portemonnaie, enth. ca. 150 Mk.
1 rotledernes Portemönnaie, enth. 170 Mk., 1 Schlüſſel und 1 kleinen Kalender.
Zugelaufen: 1 Foxterrier.
Enklaufen: 1 hirſchroter Dachshund. 1 brauner kurghaariger Jagdhund mit
weißer Bruſt. 1 ſchwarz und rotbrauner Dachshund mit der Marke 2554.
Darmſtadtz den 28. Februar 1903.
Fundbureau Großherzoglichen Polizeiamts.
geöffnet von 8-12 Uhr vormittags und 2-6 Uhr nachmittags.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß eine Verſammlung des
Kreistags
Samstag, den 14. März 1903, vormittags 10 Uhr,
in dem Rathausſaale dahier (Marktplatz 8) ſtattfindet.
Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Gegenſtände:
1. Vorlage des Verwaltungsberichts des Kreisausſchuſſes für 190102.
2. Prüfung und Begutachtung der Kreiskaſſerechnung für 190102.
3. Feſtſetzung des Voranſchlags über Einnahmen und Ausgaben der Kreiskaſſe
für 1903ſ04.
L. Ausführung des Geſehes vom 24. Mai 1883 über die Koſten der
Land=
armenpflege.
6. Neuwahl von 2 Mitgliedern und 2 Stellvertretern für die Körkommiſſion
zur Begutachtung des Faſelviehes in den Gemeinden des Kreiſes
Darm=
ſtadt, auf die Dauer von 3 Jahren (1903 bis einſchließlich 1905.)
Darmſtadt, am 23. Februar 1903.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V.: Wick.
[3973a
B e k a n n r m ä ch u n g.
Betreffend: Ausführung des Geſetzes betreffend die Entſchädigung für an
Milz=
brand, Rauſchbrand und Schweinerotlauf gefallene Tiere vom
7. Juli 1896.
24. September 1900.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der Kreisausſchuß des
Kreiſes Darmſtadt nach Anhörung der Gemeindevertretungen auf Grund des
Artikel 7 Abſatz 3 des Geſetzes betreffend die Entſchädigung für an Milzbrand,
7. Juli 1896
Rauſchbrand und Schweinerotlauf gefallene Tiere vom
24. September 1906
die nachſtehend benannten Perſonen zu Schützern bezw. Stellvertretern ernannt
hat und zwar für die Zeit vom 1. Mürz 1503 bis Ende Februar 1906.
Ord.=
Nr.
Gemeinden,
zu Schätzern,
10
11
12
13
14
15
16
17
19
20
Arheilgen
Praunshardt
Darmſtadt
Eberſtadt
Erzhauſen
Eſchollbrücken
Gräfenhauſen
Griesheim
Hahn
mit:
Eich
Malchen
Meſſel
Nieder=Beerbach
Nieder=Ramſtadt
mit
Waſchenbach
Ober=Ramſtadt
Pfungſtadt
Roßdorf
Schneppenhauſen
Traiſa
Weiterſtadt
Darmſtadt, 26. Februar 1903.
7. Georg Bens VII.
2. Heinrich Hück 1I.
1. Philipp Schmidt I.
2. Adam Dechert I.
1. Heinrich Schneider
2. J. H. Möſer,
1. P. Gußmann
2. Heinrich Neuſel
1. Andreas Gerbig
2. Adam Deußer
1. Heinrich Leichtweiß III.
2. Friedrich Kiſtinger I.
1. Georg Hönig 1k.
2. Michdel Reißz II.
f. Beigeordneter Feldmann
2. Gemeinderat Müller
1. Friedrich Kehr 1I.
2. Peter Weicker III.
1. Adam Gilbert,
2. Philipp Rothermel
1. Jakob Wiemer,
2. Jakob Herling
1. Heinrich Hebeker II.
2. Jakob Friedr. Pfeffer
1. Bürgermeiſter Roß!
2. Gemeinderat Roßmann
1. Bürgermeiſter Appel
2. Nikolaus Geibel,
1. Andreas Wembacher
2. Andreas Müller III.
f. Georg Jacobi IV.
2. Adam Ackermann VII.
1. Gemeinderat A. Koch
2. Chr. Steinmetz
1. Georg Stumpf III.
2. Georg Stelzer IV.
1. Philipp Herge II.
2. Jakob Zimmermann
1. Valentin Mahr VI.
2. Philipp Walter
I. Chriſtoph Weaner II.
2. Adam Petri F.
Wixhauſen 1. Philipp Frey 1V.
2. Georg Lotz VI.
als Stellvertreter
1. Georg Erggräber I.
2. Philipp Knöbel
1. Georg Wesp I.
2. Friedrich Nickel L.
r. W. Schwars
2. Martin Ninner
1. Chriſtian Büttel
L. Georg Röſſch
1. Gedrs Köhres II1
2. Ludwig Gottlieb Becker III.
1. Valentin Roth I.
2. Neter Seibert II.
1. Philipp Reitz II.
2. Philipp Rieß
1. Gemeinderat Feldmann
Nothnagel.
⁄. Rhilipp Merſchroth XI.
2. Philipp Merſchroth XIII.
1. Ludwig Koch
Jakob Roth
1. Friedrich Herbert
2. Georg Plößer
1. Jakob Laumann IV.
2. Simon Bäcker
1. GemeinderatSimmermacher
Schwinn;
3. Wilhelm Reimund!
½. Heinrich Müller III.
1. Philipp Schneider:
2. Lud. Wilh. Harniſchfeger
1. Karl Hofmann I.
2. Johs. Fiſcher IV.
1. Gemeinderät H. Kramer
V. Büttel;
Joh. Karl Grünewald
Johaniſes Kuns Iv.
Philipp Klappich I.
Friedrich Fiſcher V.
2. Adam Göckel
I. Phil. Andreas Hahn
2. Wilhelm Klein
I. Georg Frey III.
2. Peter Dietz I.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Graney.
Betreffend: Wie oben.
Darmſtadt, 26. Februar 1903.
Das Großh. Kreisamt Darmſtadt
an die Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Unter Hinweis auf vorſtehende Bekanntmachung beauftragen wir Sie, die
ſoben bezeichneten Angehörigen Ihrer Gemeinden von ihrer Ernennung als
Schätzer bezw. Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen und denſelben aufzugeben,
ſich mit den einſchlägigen Vorſchriften des rubr. Geſetzes vertraut zu machen.
(3950
v. Graucy.
Die Tochter des Abgeordneten.
Von Heorges Ohnet. Nachbruck verboten)
23)
Autoriſierte Ueberſetzung a. d. Franzöſiſchen von Emmy Becher.
Als Courcier am nächſten Tag gegen ſechs Uhr
abends die Zeitung leſend in ſeinem Arbeitszimmer
ſaß, meldete die alte Roſalie, es ſei ein Herr da, der
ihren Gebieter zu ſprechen wünſche.
Kennen Sie ihn? fragte der Abgeordnete, der
durch ſeine Erfahrungen mit dem Eindringling
Ger=
vais noch mißtrauiſcher geworden war.
Hier iſt ſeine Karte.
Damit legte ſie die Karte auf den Schreibtiſch,
und Courcier las:
Baron Crésorier
Bankier
Er las es nicht nur ein=, ſondern zweimal, denn
er wollte anfangs ſeinen Augen nicht trauen.
Wo hält ſich dieſe Perſönlichkeit aufs fragte er
dann in verändertem Ton.
Im Vorplatz.
Führen Sie dieſe Perſönlichkeit ins Wohnzimmer.
Er erhob ſich, legte die Hausjoppe ab und ſchlüpfte
in ſeinen Gehrock. Mehr erregt, als er ſich ſelbſt
zu=
geſtehen mochte, trat er aus ſeinem Arbeitszimmer
in das anſtoßende Gemach. Drei Schritte vor ſich
erblickte er den Baron Tröſorier, der mit ernſter, feier=
licher Haltung mitten im Zimmer ſtand. Eine Sekunde
lang kreuzten ſich die Blicke der beiden Gegner, ohne
daß einer ein Wort geſprochen hätte. Courcier wies
mit einer Handbewegung dem Beſucher einen
Lehn=
ſtuhl an und fragte ſteif und förmlich: Was
ver=
ſchafft mir die Ehre, Sie in meinem Haus zu ſehen,
Herr Baron?
Trsſorier verbeugte ſich leicht und erwiderte mit
einem nicht eben wohlwollenden Blick: Herr Courcier,
ich komme, um eine Pflicht zu erfüllen, deren
An=
deutung weitere Erklärungen entbehrlich machen wird.
Sie haben eine Tochter .. eine reizende Tochter.
Mein Sohn war ſo glücklich, ſie kennen zu lernen,
und ſie kennen, bedeutete ſo viel, als ſie lieben
Ich bin hier, um Sie zu bitten, daß Sie uns die
Ehre erweiſen, meinem Sohn die Hand dieſer Tochter
zu gewähren.
Um Courciers Lippen ſpielte ein Lächeln voll
Bitterkeit. Er ſtrich mit der Hand über ſeinen Bart,
preßte dieſen gegen die Bruſt und fixzierte den Baron
mit einem höhniſchen Blick.
Auf einen ſo ſchmeichelhaften Antrag war ich
wahrhaftig nicht vorbereitet, begann er. Ehe wir ihn
aber eingehend beſprechen, ſcheint es mir nötig, eine
Frage aufzuklären. Iſt Ihr Herr Sohn identiſch mit
einem gewiſſen Gervais, der ſich unter ſalſchen
Vor=
ſpiegelungen in Familien einführt und der eine
Wohnung in dieſem Haus inne hat?
Trsſorier war erſt rot geworden, jetzt wurde er
blaß. Einer Aufwallung gehorchend, wollte er
auf=
ſtehen, bezwang ſich aber, und antwortete kaltblütig:
Mtein Sohn iſt allerdings derſelbe junge Mann, den
Sie da im Auge haben, und er wird ſich perſönlich
bei Ihnen entſchuldigen wegen ſeiner Winkelzüge.
Als Milderungsgrund könnte man vielleicht gelten
laſſen, daß es in der Tat keine andern Mittel und
Wege für ihn gab... Unter allen Umſtänden aber
hoffe ich, daß Sie in der Bitte um die Hand Ihrer
Tochter, die Ihnen die Rechtlichkeit ſeiner Abſichten
klar beweiſt, eine reichliche Sühne dieſer kleinen Sünde
erblicken werden.
Jetzt richtete Courcier ſeinen Oberkörper ſtramm
auf und donnerte, in Ton und Gebärde ganz der
Held einer Wählerverſammlung: was muß ich hören?
Von einer Sühne iſt die Rede? Haben wir etwa
eine Wiederherſtellung unſrer Ehre nötig? Soll eine
Schmach von uns genommen werden? Ein Betrüger
hat ſich bei uns eingeſchlichen, ſind wir etwa
verant=
wortlich dafürz Heiſcht die Beleidigung, die man
uns angetan hat, etwa Schadenerſatz? Wir verſchmähen
die Anerbietungen, die Sie uns machenl Wir haben
Ihre Familie unter falſchem Namen in verächtlicher,
widerlicher Weiſe kennen gelernt, und daran wollen
wir uns genügen laſſen!
Troſorier hatte dieſen vulkaniſchen Ausbruch
un=
bewegt angehört. Um ſeine Lippen ſpielte ein Zug
tiefſter Verachtung, als er trocken hinwarf: Mein
Herr, ich fürchte, Sie ſind nicht bei Sinnen!
Ich von Sinnen' ſchrie Courcier. Wer ſind
Sie denn, daß Sie ſich mit dieſen erſtaunlichen
An=
trägen bei mir eindrängen? Wird denn je, kann
denn je irgend etwas zwiſchen uns gemeinſam ſeins
Ich fürchte, ja.
Geite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
Nummer 50.
Darmſtadt, den 17. Februar 1903.
B e k a n n tm a ch u n g.
Betreffend: Die Zurückſtellung von Reſerviſten und Landwehrmannſchaften 1. und
I. Aufgebots, ſowie Erſatz=Reſerviſten hinter den älteſten Jahrgane
der Landwehr II. Aufgebots bezw. Erſatz=Reſerve infolge häuslicher ꝛc.
Verhältniſſe.
Diejenigen Reſerviſten, Landwehrleute L. und H. Aufgebots und
Erſatz=Reſerviſten, welche auf Grund der nachſtehend abgedruckten Beſtimmungen
des 8 122 der Wehr=Ordnung vom 22. November 1888 eine Zurückſtellung hinter/
den älteſten Jahrgang der Landwehr II. Aufgebots bezw. Erſatz=Reſerve in
An=
ſpruch nehmen zu können glauben, werden hiermit aufgefordert, ihre bezüglichen
Geſuche baldigſt und ſpäteſtens bis zum 1. April l. J. bei den betreffenden
Großherzoglichen Bürgermeiſtereien einzureichen. Die nach dieſer Zeit eingehenden
Geſuche können für das laufende Jahr (d. h. bis zum nächſtjährigen
Klaſſi=
ſikationstermin) keine Berückſichtigung mehr finden.
Die eingereichten Geſuche unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatz=
Kommiſſion, welche im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft in einem demnächſt
bekannt zu gebenden Termin Sitzung abhalten wird. Dieſe Entſcheidungen
be=
halten ihre Gültigkeit nur bis zum nächſten Klaſſiſikationstermin. Im Falle des
Bedürfniſſes ſind die Anträge auf weitere Zurückſtellung zu erneuern.
Außerterminlich kann dem Geſuch um Zurückſtellung durch ſchriftliches
Uebereinkommen der ſtändigen Mitglieder der Erſatz=Kommiſſion nach 8 124, 2 der
Wehr=Ordnung nur dann ſtattgegeben werden, wenn nach dem allgemeinen
Ent=
laſſungs=Termin der Reſerven dringende Verhältniſſe die ſofortige Zurückſtellung
einzelner der entlaſſenen Mannſchaften gerechtfertigt erſcheinen laſſen.
Der Zivil=Vorſitzende der Erſab=Hommiſion Darmſtadt.
Dr. v. Leonhardi, Kreisamtmann.
8 122 der Wehr=Ordnung.
Abdruck.
1. Zurückſtellungen im Sinne der in 88 118, 3 und 120, 5 enthaltenen!
Feſtſetzungen dürfen aus folgenden Gründen (Klaſſiſikationsgründe) eintreten:
a) wenn ein Mann als der einzige Ernährer ſeines arbeitsunfähigen Vaters
oder ſeiner Mutter bezw. ſeines Großvaters oder ſeiner Großmutter, mit
denen er dieſelbe Feuerſtelle bewohnt, zu betrachten iſt und ein Knecht
oder Geſelle nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei
der Einberufung geſetzlich zuſtehende Unterſtützung der dauernde
Nieder=
gang des elterlichen Hausſtandes nicht abgewendet werden könnte;
b) wenn die Einberufung eines Mannes, der das dreißigſte Lebensjahr
vollendet hat und Grundbeſitzer, Pächter oder Gewerbtreibender oder
Ernährer einer zahlreichen Familie iſt, den günzlichen Verfall des
Haus=
ſtandes zur Folge haben und die Angehörigen ſelbſt bei dem Genuſſe der
geſetzlichen Unterſtützung dem Elend preisgegeben würden;
e wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückſtellung eines Mannes,
deſſen geeignete Vertretung auf keine Weiſe zu ermöglichen iſt, im Intereſſe
der allgemeinen Landeskultur und der Volkswirtſchaft für unabweisbar
(3972a
notwendig erachtet wird.
2. Mannſchaften, welche wegen Kontroll=Entziehung nachdienen müſſen,
haben jedoch auch in den vorgenannten Füllen keinerlei Anſpruch auf Zurückſtellung
Impftermin.
Nachdem die Eltern derjenigen im vorigen Jahre impfpflichtigen Kinder,
welche bis jetzt noch nicht geimpft ſind, Aufforderung zur Nachholung der Impfung
empfangen haben, wird denſelben Mittwoch, den 25. Iſd. Mts., und die
folgenden Mittwoche, ſolange das Bedürfnis dauert, jedesmal nachmittags
4 Uhr in dem Schulhauſe in der Rundeturmſtraße Gelegenheit gegeben,
ihre Kinder unentgeltlich impfen zu laſſen.
Alle in vorſtehenden Terminen geimpfte Kinder müſſen bei Meidung der
geſetzlichen Strafe in den 8 Tagen ſpäter abgehaltenen Terminen nochmals zur
Nachſchau erſcheinen.
Zugleich machen wir hiermit auf die in dem Regierungsblatt Nr. 13 vom
27. Januar 1900 vorgeſchriebenen Verhaltungsvorſchriften für die Angehörigen/
der Impflinge noch ausdrücklich aufmerkſam. Dieſelben lauten:
8 1. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach,
Maſern, Diphtherie, Kroup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen
oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen die Impflinge zum allgemeinen/
Termine nicht gebracht werden.
8 2. Die Eltern des Impflings oder deren Vertreter haben dem
Impf=
arzte vor der Ausführung der Impfung über frühere oder noch beſtehende
Krank=
heiten des Kindes Mitteilung zu machen.
83. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein gewaſchenem Körper
und mit reinen Kleidern gebracht werden.
Darmſtadt, den 12. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
3231888)
B e k a n n t m a ch u n g.
Montag, den 20. April d. Js. von nachmittags 2 Uhr ab, beginnt
die Pfänder=Verſteigerung im ſtädtiſchen Pfandhaus, Kirchſtraße 9. zu
Darmſtadt.
Die Inhaber der Pfandſcheine Nr. 7420 bis einſchließlich 28521 werden
hiermit aufgefordert, ſolche entweder bis zum Verſteigerungstermin auszulöſen
oder - ſoweit zuläſſig - von jetzt ab bis längſtens 10. März d. Js.
ver=
längern zu laſſen.
Bemerkt wird, daß ſahzungsgemäß für die vom 1. bis 10. März 1903
zur Verlängerung eingereichter Pfandſcheine die doppelte Verlängerungsgebühr
zu entrichten iſt.
Darmſtadt, den 26. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Dr. Glüſſing.
(2161a
Brennholz=Verſteigerung.
Mittwoch, den 4. Mürz l. J. vormittags 8½ Uhr beginnend. werden
in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5. die folgende
Holz=
ſortimente aus den Diſtrikten „Ständige Weide, Hinter den Erlen und
Pfarr=
winkelfleck- des früheren Beſſunger Laubwaldes öffentlich meiſtbietend verſteigert
und zwar:
Buchen:
Birken: Eichen: Nadelholz: Erle:
Scheiter:
Rm. 176
60
76
Knüppel: Rm. 230
215
15
Reiſigknüppel
Wellen:
Stöcke:
Rm.
Hdt.
Km.
20,70
8
187
2.40
62
18
Das Stockholz iſt klein geſpalten.
Die in dem Diſtrikt=Pfarrwinkelfleck= lagernden, blau gezeichneten Buchen=
Wellen und Stöcke gelangen nicht zum Ausgebot.
(3911ksi
Darmſtadt, den 26. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. B.: Jaeger, Beigeordneter.
kelmarkt zu Griesheim
20
bei Darmſtadt.
Zur beſſeren An= und Verkaufsgelegenheit findet von
Montag, den 2. März 1903 ab,
vormittags um 8 Uhr beginnend, alle weiteren 14 Tage zu
Griesheim bei Darmſtadt, Schaafgaſſe No. 2
E ein Ferkelmarkt u.
ſtatt. — Indem wir das Publikum zum An= und Verkauf von Ferkeln, innerhalb
und außerhalb des Kreiſes, zum Beſuche und zur Benützung dieſer günſtigen An=
und Verkaufsgelegenheit einladen, wird bemerkt, daß die dem erſten Markt
zuge=
führten Ferkel von einer Sachverſtändigen=Kommiſſion beſichtigt, nach ihrer Güte
gewürdigt und daß den vorzüglichſten Tieren - die von der Gemeinde
Gries=
heim ausgeſetzten Geldprämien - zuerkannt werden.
Die Zulaſſung von Schweinehändlern mit ihren Ferkeln iſt ausgeſchloſſen
und iſt die Beſchickung des Marktes mit Ferkeln nur auf Selbſtzüchter derſelben
beſchränkt.
Da der Marktflecken Griesheim bezüglich zweier Bahnverbindungen (
Ried=
bahn und Dampfſtraßenbahn) ſehr leicht und bequem zu erreichen iſt, indem faſt
alle Stunden Züge von und nach Darmſtadt verkehren, ſo dürfte es für von
auswärts kommende Käufer von beſonderem Intereſſe ſein, ſich dieſes Marktes
zu gewöhnen.
Der nächſtfolgende Markt findet am 16. März l. Js. wieder ſtatt.
Griesheim, den 21. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Griesheim,
(3812ms
Zöller.
Faſelochſen=Verſteigerung
Mittwoch, den 4. März l. Js., nachmittags 2 Uhr,
werden in dem Rathauſe dahier
zwei gutgehaltene, zur Zucht untaugliche, der Gemeinde gehörige
Faſel=
ochſen, ſowie ein Ziegenbock
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Spachbrücken, am 25. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Spachbrücken.
(3923
Illert.
Sie gehören zu den Ariſtokraten, zu den
Genuß=
menſchen, zu den Praſſern, und Sie wähnen, uns eine
Gunſt zu erweiſen, indem Sie uns zur Teilnahme
an Ihrer Verderbtheit laden.
Entſchuldigen Sie, unterbrach ihn der Bankier
kühl, es herrſcht hier ein kleines Mißverſtändnis.
Nicht um Ihre Hand gebe ich mir die Ehre zu werben,
ſondern um die Ihrer Tochter.
Mein Herr!
Was und wie Sie denken, weiß ich längſt, und
der Inhalt Ihrer Volksreden iſt mir nicht neu. Ich
möchte Sie alſo daran erinneru, daß es ſich für mich
durchaus nicht um Ihre Gefühle handelt, ſondern
um die der Fräulein Gilberte. Ihnen ſind wir ein
Gegenſtand des Abſcheues, darüber ſind wir längſt
im klaren, wiſſen Sie aber, ob Ihre Tochter dieſen
Abſcheu teilt?
Sie kann Ihren Sohn nur verachten.
Troſorier machte ſeinem Aerger durch einige
Ziſchlaute Luft.
Pahl Frauen denken nicht immer logiſch!
Ich hoffe, daß ihr die Vorſtellung, ſich um
Millionen zu verkaufen, die Schamröte ins Geſicht
treiben wird.
Immerhin beſſer, als un ein paar Talerl
Trsſorier hatte die Bemerkung ohne alle
Hinter=
gedanken hingeworfen, Courcier vernahm ſie mit
erd=
fahlem Geſicht. Er erblickte darin eine Anſpielung
auf die zwanzigtauſend Franken, die der „
Revolutio=
nären Partei= geopfert worden waren, und fühlte ſich
in ſeinem Selbſtgefühl verletzt, wie in ſeinen
Inter=
eſſen bedroht.
Seien Sie überzeugt, mein Herr, daß ich den
Ankaufspreis der Zeitung bei Heller und Pfennig
heimzahlen werde, und daß von dem Geld Ihres
Herrn Sohnes keine Nickelmünze in meiner Taſche
bleiben wird.
Geld? Was für ein Geld? Was für eine
Zeitung?
Die =Revolutionäre Partei', die Ihr Sohn unter
dem Namen Gervais redigierte..
Bei dieſer ungeheuerlichen Enthüllung ſtand dem
Bankier faſt der Verſtand ſtill. Mit aufgeriſſenem
Mund ſtarrte er den Abgeordneten an, und ſofort
erinnerte er ſich der mit „Gervais= unterzeichneten
Brandartikel, die ihn ſo maßlos empört hatten.
Un=
eingedenk des Orts, wo er ſich befand, und des Mannes,
zu dem er ſprach, ſchlug er ſich mit der geballten
Fauſt aufs Knie und rief: Da hört aber doch wirklich
alles aufl Das iſt denn doch zu ſtarkl Unter die
politiſchen Mordbrenner und blutdürſtigen Schreier
zu gehen.. er, mein Sohnl Und nach einem ſo
hirnverbrannten Beweis ſeiner Liebe machen Sie noch
Umſtände, ihm die Tochter zu geben?
Meine Tochter wird nie einer ſolchen
Wetter=
fahne angehören!
Ihre Tochter wird heiraten, wen ſie mag...
ſie wird nicht das Opfer Ihrer Herrſchſucht werden
. Es gibt auch noch Geſetze, Herr Abgeordneter,
die von ſinnloſen Vorurteilen verblendeten Vätern
Schranken ſetzen.
Es gibt keine, die eine Entführung rechtfertigen,
das werde ich Ihnen beweiſen.
Mein Herr, als ich mich entſchloß, Sie
aufzu=
ſuchen, war ich auch entſchloſſen, alles über mich
ergehen zu laſſen, aber ſchließlich gibt es doch gewiſſe
Grenzen..
Aha, kicherte Courcier höhniſch. Der
Troſo=
rierſche Kronprinz hat geruht, meine Familie durch
ſein Wohlgefallen auszuzeichnen, er erweiſt uns die
Ehre, um unſertwillen auf eine adlige Partie zu
ver=
zichten, aber wird das geſittete, gottesfürchtige Knäblein
auch ſo weit gehen, daß es ſich mit einer
Zivil=
trauung begnügt? Meine Tochter iſt nicht im Schoß
der Kirche aufgewachſen, ſie iſt vollſtändig
unabhän=
gigen, freien Geiſtes!
Mit wahrer Wonne gab Courcier dieſe Erklärung
ab, womit er den Bantier endgültig abzuſchrecken
wähnte, die Trsſorier aber mit größter Gelaſſenheit
anhörte.
Dann werden wir ſie eben bekehren, ein ſchöneres
Dankopfer können wir Gott nicht darbringen!
Dieſe höchlich unerwartete Auffaſſung brachte
Courcier um den letzten Reſt von Selbſtbeherrſchung.
Seine zornfunkelnden Augen traten faſt aus ihren
Höhlen, als er ſchnaubend vor Wut die Worte
heraus=
ziſchte: Alſo darauf iſt es abgeſehen! Mir mein
Kind ſtehlen, um es den Pfaffen auszuliefern! Mich
in den Augen meiner Parteigenoſſen dem Verdacht
der Mitſchuld preisgeben! Aber ich werde mich zu
wehren wiſſen! Ein für allemal laſſen Sie ſich's
ge=
ſagt ſein - meine Tochter wird weder Ihrem Sohn,
noch Ihrem Gott angehören!
Gortſetzung folgt.)
Nummer 50.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
Seite 3
Lieferung von Kanalbau=
Materialien.
Die Lieferung des Bedarfs an Ton=
und Eiſenwaren für den ſtädtiſchen
Kanalbau ſoll verdungen werden.
Arbeitsbeſchreibungen und
Beding=
ungen liegen bei dem Tiefbauamt,
Wald=
ſtraße, Zimmer Nr. 6. während der Arbeitsbeſchreibungen und Bedingungen
Dienſtſtunden zur Einſicht offen. Auch
werden dort die Angebotſcheine
abge=
geben.
Angebote ſind bis
Dienstag, den 10. März l. Js.
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 26. Februar 1903. bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Städtiſches Tiefbauamt.
(395180)
Kekler.
Bekanntmachung.
Die Lieferung von 5000 Kilogramm
ſoll verdungen werden.
Angebote ſind bis
Freitag, den 6. März l. J.
vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle (Städt.
Gas=
werk, Lagerhausſtraße 5) einzureichen.
Betriebsbureau des Gaswerks zur
Ein=
ſicht offen. Dieſelben können ebenſo wie
das Lieferungsverzeichnis, welches letztere
gleichzeitig als Angebotſchein dient,
da=
ſelbſt eingeſehen, beziehungsweiſe erhoben
oder von auswärts durch die Poſt gegen
Einſendung von 20 Pfennig für die
portofreie Zuſendung bezogen werden.
Darmſtadt, den 25. Februar 1903.
Städtiſches Gaswerk Darmſtadt.
Friedrich. Schüttler. (3845dsi
Bekanlntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Chriſtian Formhals
Eheleute dahier gehörigen Immobilien:
Flur Nr. ⬜ Mtr.
1 378⁸⁄₁₀
225 Hofreite
Wein=
bergſtraße,
1 378½₀ 212 Grabgarten
da=
ſelbſt (Haus
Nr. 12)
Montag. den 2. Mürz d. J.
vormittags 11¼ Uhr.
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier zum dritten=
und letztenmal öffentlich meiſtbietend/
verſteigert.
Darmſtadt, den 25. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt II.
(Beſſungen).
Weimar.
(3922
Schreibmaterialien.
Angebote mit Proben zur Lieferung
von Schreibmaterialien für 19030
ſind bis 14. Mürz d. Js. hier-
Schloßgartenſtraße 61 - einzureichen.
Darmſtadt, 27. Februar 1903. (3961
Gendarmeriehorps=Verwaltung.
Bekanntmachung.
Die bei nachbenanntem Amte im
Rechnungsjahr 1903,04 vorkommenden
Fuhrleiſtungen, ſowie das zu den
Dampfwalzarbeiten erforderlicheAnfahren
und Ausbreiten der Deckſteine ſollen
ver=
dungen werden.
liegen bei dem Tiefbauamt, Waldſtraße,
Zimmer Nr. 1 während der
Dienſt=
ſtunden zur Einſicht offen. Auch werden
dort die Angebotsſcheine abgegeben.
Angebote ſind bis
Montag, den 9. März l. J.
vormittags 10 Uhr,
Darmſtadt, den 26. Februar 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
(38676₈
Keller.
Bekanntmachung.
Die bei dem unterzeichnetem Amte im
Weichblei in Blöcken Verwaltungsjahr 190304 vorkommenden
kleinen Fußſteig=und Pflaſterarbeiten/
ſollen auf Grund der aufgeſtellten
Preis=
tarife vergeben werden.
Bewerbungen um dieſe Arbeiten ſind
durch Anerkennung der aufgelegten
Be=
dingungen bis ſpäteſtens
Die Bedingingen liegen auf dem! Mittwoch, den 11. März d. J.
vormittags 10 Uhr,
bei uns vorzubringen.
Darmſtadt, den 26. Februar 1903.
Städtiſches Tiefbauamt.
Keller.
(3866ks
Bekauntmachung
Auf freiwilligen Antrag werden die
der Domanialverwaltung gehörigen
nach=
benannten Grundſtücke:
Flur Nr. ⬜Mtr.
IL 62¾ 1923 Bauplatz im
Geiſen See,
IL65½ 822 Bauplatz daſelbſt!
in drei Hauplühe geleilt -
Montag, den 2. März d. Js.,
vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße 48) dahier öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigert.
Darmſtadt, den 20. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.,
(Beſſungen).
Weimar. (3623ss
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird die!
der Franz Arnold Brockhoff Ehefrau,
geb. Haſtert, dahier gehörige Hofreite:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I1 204¾ 546⁄₁₀ Hofreite
Hoch=
ſtraße
Montag, den 16. Mürz d. J.
vormittags 9 Uhr.
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier öffentlich meiſt=/
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 10. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I..
(Beſſungen).
Weimar. (3156
„Deruangung.
Die Lieferung von rd. 2200 kæ Grasſamen und rd. 50 xg
Klee=
ſamen zum Einſäen der kameralfiskaliſchen Wieſen und Weidenpflanzungen und
der Landdämme unſeres Bezirks ſoll öffentlich vergeben werden.
Die der Vergebung zu Grunde liegenden beſonderen und allgemeinen
Be=
dingungen, ſowie die Bedingungen in Anlage 4 des Miniſterialerlaſſes vom
16. Juni 1893 liegen in unſerem Dienſtzimmer zur Einſicht offen. Mit
ent=
ſprechender Aufſchrift verſehene Angebote ſind unter Veifügung von Proben bis
Montag, den 9. Mürz d. Js., vormittags 10 Uhr,
bei uns einzureichen.
Abgabe der Bedingungen nach auswärts kann nicht erfolgen.
Zuſchlagsfriſt 14 Tage.
Mainz, den 23. Februar 1903.
Großherzogliches Waſſerbauamt Mainz.
Schmitt.
(3960em
A ch t u n g !
Grosse freiwillige Mobiliarversteigerung.
Der unterzeichnete Großh. Gerichtsvollzieher verſteigert im Auftrage der
Eigentümerin
Donnerstag, den 5. Mürz 1903, vormittags von 9 Uhr ab,
zu Bad Nauhelm in der Vitla Mortlock, Frankfurterſtraße 37¹⁄₀, eine
große Anzahl ſehr gut erhaltener Möbel einſchl. der Betten mit Plumeaux und
Kiſſen (13 Zimmer, darunter 2 Salons), Teppiche, Vorhänge, Bettwäſche,
Treppenläufer, Küchenmöbel, Porzellan, Gläſer, Lampen uſw. meiſtbietend gegen
Barzahlung.
Die Möbel ſind faſt neu und eignen ſich zum Wiederverkauf im Geſchäft.
Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt.
WedOl
39714)
Großh. Gerichtsvollzieher.
Zrennholz-Verſteigerung.
Montag, den 2. und Dienstag, den 3. März, jedesmal
vormittags 9½ Uhr anfangend,
ſollen im Eberſtüdter Gemeindewald, Diſtrikt Klingsackertann, nachſtehende
Holz=
ſortimente öffentlich verſteigert werden:
Kiefern=Scheiter, Kiefern=Knüppel
Kiefern=Wellen
Kiefern=Stöcke
700 Rmtr.
4000.
380 Rmtr.
20
Buchen=Scheiter Buchen=Knüppel Buchen=Wellen Buchen=Stöcke
60 Rmtr.
8 Rmtr.
3500.
11 Rmtr.
425 Reisſtangen (Bohnenſtangen).
Die Zuſammenkunft iſt am erſten Tag auf dem Bäckerweg am Eingang
des Waldes, am zweiten Tag auf der Kreuzung der Sandſchollen= u.
Schlangen=
ſchneiſe. Es wird bemerkt, daß die Bohnenſtangen am erſten Tage vormittags,
und ſämtliches Buchenholz an demſelben Tage zum Ausgebot kommt.
Eberſtadt, den 25. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Schäfer.
(3869ks
Stamm=, Stangen= und Brennholz
Verſteigerung.
In den Waldungen der Gemeinde Ober=Ramſtadt werden verſteigert:
1. Dienstag, den 3. März l. Js., aus den Diſtrikten Eichelberg,
Gries=
bach und Strieth:
Bemerkt wird, daß ſich die Fichten=Derbſtangen vorzüglich zu Gerüſtſtangen
eignen. Die in den Diſtrikten Griesbach und Strieth liegenden Fichten=Stämme
werden im Diſtrikt Eichelberg, und zwar am Ende der Verſteigerung, verſteigert.
2. Donnerstag, den 5. März l. Js., im Diſtrikt Eichelberg: 64 Rm.
Buchen= und 32 Rm. Birken=Scheiter, 135 Rm. Buchen=, 22 Birken= 95 Eichen=
und 42 Rm. Nadelholz=Knüppel, 22 Rm. Buchen=, 23 Eichen= und 100 Rm.
Nadelholz=Stöcke.
Zuſammenkunft an beiden Tagen jedesmal vormittags 9 Uhr im Diſtrikt
Eichelberg auf dem Frankenhäuſer Weg vor dem Breitenſtein.
Ober=Ramſtadt, den 25. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Ramſtadt.
395580)
Fritſch.
Grotze Brennholz-ünd Zaumaterialien-
Verſteigerung.
Montag. den 2. März, vormittags 10 Uhr.
werden in dem ehemaligen Münzgebäude zu Darmſtadt: 60 eichene, ſtarke
Pfoſten, 31 Balken, Feuſter und Türen, 60 Hauſen Brennholz öffentlich
verſteigert.
(2935
Harl Strauss, Hoftaxator.
Verſteigerungs-Anzeige.
Dienstag, den 3. März, vormittags 9 Uhr,
werden im Saale=Schöfferhofé, Alexanderſtraße 14, nachverzeichnete
Gegen=
ſtände, als:
1 Büfett mit Marmorplatte, 1 Vertikow, 1 Pfeilerſchrank, 1 Kommode,
1 Sofa, 6 Stühle mit braunem Plüſchbeſchlag, 2 Kanapees, 1
Auszieh=
tiſch, 2 ovale Tiſche, mehrere verſchiedene Tiſche, 6 Rohrſtühle, 1 großer
Spiegel, 1 Trümeau mit Spiegel, 1 eintüriger u. 1 zweitüriger
Kleider=
ſchrank, Vorhänge, Bilder, 1 Badewanne, 1 Nähmaſchine, 1
Waſch=
kommode, 2 Waſchſchränke, 2 Nachttiſche, 2 vollſtändige Betten, 2 pol.
Bettſtellen mit Sprungfeder= und Roßhaarmatratzen, 3 dreiarmige
Gas=
luſtres, 2 Hängelampen, 1 gemalter Wandſchirm, 1 geſchnitzte Ofenbank
und Hocker, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 20 Bände Meyers Lexikon,
14 Bände Beckers und 15 Bände Webers Weltgeſchichte, 34 Bände
„Ueber Land und Meer= 2 Militärmäntel, 1 Reithoſe, 1 Paar
Reit=
ſtiefel und ſonſtige Haus= und Küchengeräte, - ferner 2 Ladentheken,
1 großes Real mit 30 Schubladen und ſonſtige Reale für eine Spezerei=
Einrichtung
(3976
gegen Barzahlung verſteigert.
H. Strauss,
Hof=Taxator.
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48. Schuljahr. 1901,902. 1387 Schüler, 75 Aufſührungen,
114 Lehrer. Dabei Frau Auer-Herbeck, Braunroth, Döring, Draescke,
Fähr-
mann, Fuchs, Frl. Gasteyer, Janssen, Ifkort, Kugo, Knauth, Frl. von Kotzebue.
Mann, Frl. Orgeni, Paul, Frau Rappoldi-Kahrer, Frl. Marg. Reichel, Remmele,
Beuss, Schmole, Schula-Beuthen, Frl. Siovertz Vrl. Spliet, Starcke, Iyson-Wolkf,
Vrbach, Vetter, Winds, Wolk; die hervorragondsten Hitglieder der Königl. Kapelle,
an ihrer Spitzo Rappoldi, Grütamacher, Beigerl. Bauer, Biehring, Fricke, Gabler,
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Aufnahmeprükung am 1. April von 8-1 Uhr. Prospekt und Lehrerverzeichnis
durch das Direktorium.
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2. Maßnehmen. 3. Anproben. 4.
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Seite 14.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
Seite. 15.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Gachdruck verboten.
Aſchermittwoch.. und man tollt weiterl -
Aus=
wüchſe unſerer Geſelligkeit. - Luxus.- Der Bühnenball
und das Feſt der Sezeſſion. — Die Hans Thoma=
Aus=
ſtellung. - Von den „Neoimpreſſioniſten” — Eine
Japan=Ausſtellung. — Aus dem Theaterleben.
Faſtnacht iſt vorüber und Aſchermittwoch
auch, aber das bildet keine Grenze im
Vergnügungs=
alender der Reichshauptſtadt. Viel noch iſt zu
er=
ledigen vom Unterhaltungsprogramm des Winters,
und nur die Reihe der privaten Feſtlichkeiten ſcheint
ein wenig abzuebben - man iſt allmählich des Tafelns.
Plauderns, Tanzens, Courſchneidens innerhalb der
häuslichen Pfähle überdrüſſig geworden, und das iſt
ein willkommener Vorwand für die, die ſich um
ihre geſelligen Verpflichtungen herumdrücken wollen:
-Ach, alles iſt jetzt matt und müde, wir warten
lieber noch ein bischen= und ſie warten, bis der
Frühling ins Land zieht und jeder dann erſt recht
froh iſt, wenn er mit Einladungen verſchont wird.
Ein Winter in Berlin hätte den doppelten Reiz.
wenn nicht die Flut der geſellſchaftlichen Zerſtreuungen,
die in ein paar Wochen zuſammengepreßt werden,
gar zu erdrückend wäre; es gibt ja gar nichts
Hüb=
ſcheres, als wie in einem angeregten Kreiſe einige
frohſinnige Stunden zu verleben, das iſt ein Jungbad
für den ganzen inneren Menſchen; aber dieſe
Geſellig=
keit en masse mit dem Zuſammenpferchen möglichſt
vieler und meiſt gar nicht zu einander paſſender
Per=
ſonen iſt furchtbar. Und welche Opfer, mit oder
wider Willen, legt ſie häufig den Gaſtgebern auf,
denn gerade in dieſem Punkt wird trotz der ſchlechten
Zeiten beträchtliche Verſchwendung getrieben und ſucht
einer den andern zu überbieten; nicht nur wird die
Ausſchmückung der Tafeln und Zimmer mit Blumen
— auch wenn ſie in manchen Fällen von den
Gärt=
nereien blos geborgt und am nächſten Tag wieder
abgeholt werdenl - immer koſtbarer, ſondern man
widmet auch den Damen allerlei niedliche Geſchenke
oder veranſtaltet für ſie eine beſondere Verloſung
mit hübſchen Gewinnen, ganz abgeſehen von den
Kotillon=Ueberraſchungen, die bei einem kürzlich hier
von einem hohen Offizier gegebenen „kleinen
Haus=
balle; auf weit über tauſend Mark geſchätzt wurden.
Von der Verteilung von Brillantringen, Brochen,
Kravattennadeln, ſowie Schecks nach dem Muſter der
Vierhundert in New=York hat man noch nichts gehört
- dann bitte ich auch um eine Einladung, denn
dafür kann man ſich ſchon mal den Magen
ver=
derben!
Von den in letzter Woche ſtattgefundenen großen
öffentlichen Feſtlichkeiten ſei der Bühnenball und
der Ball der Sezeſſion erwähnt, beide zahlreich
beſucht, beide vergnügt und, in gewiſſem Sinne, auch
ausgelaſſen. Der zu wohltätigen Zwecken
veranſtal=
tete Bühnenball hat ſich ſeit Jahren bereits bei uns
ſein Bürgerrecht — obwohl ſogenannte bürgerliche
Elemente am wenigſten auf ihm zu finden ſind —
erworben; nach endloſen muſikaliſchen und
deklama=
toriſchen Darbietungen folgte um Mitternacht der
Tanz, und damit fing erſt das eigentliche Vergnügen
an, denn erſt um dieſe Zeit ſtellten ſich die
Be=
ſucherinnen ein, die derartigen Feſten die rechte Würze
verleihen: die Damen vom Theater. Stern bei Stern,
konnten die übrigen Sterblichen bewundern, und auch
an Sternchen fehlte es nicht, ſogar nicht an
Irr=
lichtern. Daß dieſe Feen aus Thaliens Reich ſich
für den Mittelpunkt der - ſagen wir beſcheiden
Berliner — Welt betrachten, kann man ihnen nicht
verargen, wenn man ſieht, wie der letzten Brettl=
Diva gehuldigt und ihr oft recht eigentümliches Tun
und Laſſen mit ſo liebevoller Aufmerkſamkeit
beob=
achtet wird, als ob es ſich um eine der erſten Größen
am Kunſthimmel handle. Und die Kleine entwickelt
doch blos himmliſchen Durſt und ein ſo ein=
nehmendes=Weſen, daß ſich mancher Kavalier dabei
gänzlich verausgibt!
Neu und eigenartig war der Sezeſſions=Ball,
den die auf die Sezeſſion eingeſchworenen Maler,
Bild=
hauer und Zeichner in den wunderhübſch dekorierten
Räumen des Hauptgebäudes unſeres Zoologiſchen
Gartens am Faſtnachts=Abend veranſtaltet hatten.
Die größte überraſchung bereiteten einem die
Ver=
anſtalter ſelber, die ſich teilweiſe bisher geberdet hatten,
als ob unſres Erdballs freudenreiche Seiten für ſie
nicht beſtänden und ſie ſich nur mit tiefſtem Leide
und dem Jammer der Bedrängten und Verlorenen
beſchäftigen müßten. Und ſiehe da, ſie entpuppten
ſich als erfindungsreiche Feſtarrangeure und
liebens=
würdige Wirte, die alles taten, um den in gedrängter
Fülle Erſchienenen ein Stückchen ungetrübten
Karneval=
lebens vorzuſetzen. Die Ausſtattung des Hauptſaales,
die fünfgehn „braune Lappen' gekoſtet haben ſoll, war
eine ebenſo originelle wie farbenprächtige, und es fehlte
nicht an witzigen Verſpottungen der Führer der
ſezeſſioniſtiſchen Bewegung. Nicht minder witzig war
die mimiſche Darſtellung der feierlichen Eröffnung
der 151. Sezeſſions=Ausſtellung, an der auch ein
ge=
kröntes Haupt mit ſeinem Hofſtaat teilnahm, denn
längſt überwunden waren die Sympathieen für den
Klaſſizismus, veraltet die Anerkennung der Renaiſſance,
0, die Moderne - war ſehr hoffähig geworden! Und
man konnte die Huld des Fürſten ihr gegenüber
be=
greifen, wenn man die vielen allerliebſten modernen
Erſcheinungen im Saale betrachtete, reizende Frauen
und Mädchen, die diesmal ihre Köpfchen gehörig
an=
geſtrengt hatten, um etwas Apartes in der
Koſtü=
mierung herauszufinden. Und das war vielen von
ihnen gelungen, wennſchon ſich s manche Evaſchweſter
bezüglich der Gewandung mehr wie bequem gemacht
und ſich in die Zeiten zurückgedacht hatte, in denen
man in paradieſiſcher Unſchuld mehr auf die
Form wie auf Gewandung gabl Als der
Aſcher=
mittwoch heraufdämmerte, ging es noch hoch
her im „3007. Später ſollen ſich die Affen daſelbſt
gewundert haben über die außerordentliche Konkurrenz.
die ihnen über Nacht entſtanden war, und Profeſſor
Gibſon, der große Kenner der Affenſprache, er hätte
vor den Käfigen der langgeſchwänzten Kletterer an
jenem Morgen erſtaunliche Dinge hören können über
das ſeltſame Gebaren verſchiedener aufgeputzter
Menſchenkinder. „Wir wirkliche Affen ſind doch viel
vernünftiger, ſoll ein ergrauter Schimpanſe zu ſeinem
aufmerkſam horchenden Jungen geſagt haben, „iene
Leutchen da verſuchen ſtolz auf zwei Beinen zu gehen
und können's nicht, warum kriechen Sie nicht auf
allen Vieren? Haben's dazu und tuns nichtl Und
doch hörte ich neulich, wie Jemand behauptete, daß
man in Berlin ſehr gut zu kriechen verſtehtl=
Ja, ja, das ſoll aber einem dunklen Gerücht
zufolge nur geſchehen beim Einſchlagen krummer Wege.
Nun, Hans Thoma, der uns im Kunſtſalon von
Keller & Reiner mit einer umfangreichen Ausſtellung
neuer und älterer Werke erfreut, iſt jene nie gewandelt,
ſein Pfad war ſtets ein gerader, wenn er auch viele
Jahre hindurch den Augen der großen Menge
ver=
borgen blieb. Und wenn man dies nicht beklagte, ſo
darf man es heute preiſen, denn wer weiß, ob Thoma
ſich ſo treu geblieben wäre, wie es geſchehen, falls
er früh lärmende Anerkennung und güldenen Lohn
gefunden. So konnte ſich ſein Talent in ernſter,
innerer Entwicklung groß und wahr geſtalten und der
Meiſter ward zu einer der feſſelndſten Erſcheinungen
in unſerem Kunſtleben. Was ihn uns außer vielem
andern wert macht, iſt ſein echt deutſches Empfinden,
der feſte Kern tiefer Liebe zur Heimat, beſonders
warm und eindringlich ansgeprägt in ſeinen
Land=
ſchaften, die uus ſeeliſch auf das innigſte berühren.
Sie bilden den Höhepunkt ſeines Könnens, ſie werden
noch ſpäter ſeinen Ruhm verkünden, denn mit kräftigem
Realismus vereinen ſie Gemüt und Phantaſie.
Der=
ſelbe Künſtler, der uns auf dieſem Gebiet wahrhaft
Vollendetes gewährt, enttäuſcht uns recht mit
ver=
ſchiedenen Darſtellungen religiöſer und mythologiſcher
Stoffe; hier erſcheint er uns gezwungen und
un=
maleriſch. von einer gewiſſen kindlichen Naivetät, die
zwar eng verknüpft iſt mit ſeinem perſönlichen Weſen,
die uns jedoch kalt läßt oder gar den entgegengeſetzten
Eindruck hervorruft.
Welch gänzlich andere Szenerie im Kunſtſalon
von Paul Caſſirer. Dort trifft man auf die „
Neo=
impreſſioniſten; jene franzöſiſchen und belgiſchen
Maler, die im Haſchen nach Effekten ſich eine ſeltſame
Technik herausgetiftelt haben, indem ſie Farben=
Punktierungen ſtatt der Linien und weichen Töne
geben. Dieſe Malweiſe - falls man überhaupt einen
ſolchen Ausdruck gebrauchen darf - erinnert mehr
an die Herſtellung von Moſaikarbeiten, nur daß zu
letzteren doch noch größeres Verſtändnis und Fleiß
gehören. Es ſind ſchreckliche Verſündigungen gegen
den guten Geſchmack, und wer nicht ganz taktfeſt im
Magen iſt, der bleibe dieſen greulichen Farben=Orgien
fern, ſie dürften ſonſt einen unerwarteten Erfolg
haben! Das Verſchrobene und der Dilettantismus
dieſer eigentümlichen „Künſtler- fällt uns noch mehr
in die Augen, da gleichzeitig im ſelben Salon eine
Ausſtellung japaniſcher Kunſterzeugniſſe
ſtattfindet, die wir der Deutſch=Japaniſchen Geſellſchaft,
und ſpeziell dem hingebungsvollen, warmherzigen
Freunde, japaniſchen Lebens und Strebens,
Dr. H. Venn, verdanken. O, welch ein Genuß, dieſe
meiſt aus Privatbeſitz ſtammenden Gegenſtände zu
betrachten, die, oft völlig verſchieden von einander und
den mannigfachſten Zwecken dienbar, ſämtlich von
künſtleriſcher Vollendung ſind und auch in techniſcher
Beziehung die erſtaunlichſte Geſtaltungskraft
auf=
weiſen. Mit welcher Liebe iſt die winzigſte
Einzel=
heit behandelt, mit welchem Geſchmack ſind Farben
und Metalle vereinigt, wie bewundernswert iſt auf
den Wandgemälden alles dargeſtellt, was mit der
Natur im Zuſammenhang ſteht - hier, in engſter
und erſprießlichſter Verbindung, feiern Kunſt und
Kunſtgewerbe des fernen, uns ſo ſympathiſchen
Volkes die ſeltenſten Triumphe.
Von letzteren iſt leider nicht zu berichten, wenn
wir uns den Theatern zuwenden. Den Reigen der
Premieren eröffnete Otto Ernſt's vieraktige
Komödie „Die Gerechtigkeit” im
Schauſpiel=
hauſe mit teilweis lärmendem Erfolg, der aber keinen
Beſtand haben wird, zumal er hauptſächlich der
vor=
züglichen Darſtellung galt. Das Stück iſt ja ſchon
häufig auswärts gegeben worden, Inhalt und Tendenz
ſind bekannt. Gerad die ausgeſprochene Tendenz
ge=
reicht ihm zum Schaden und erſtickt das Gute, das
uns hier und da in dem Werk freundlich berührt.
Wir von der Feder wiſſen am beſten, daß auf dem
Gebiet des Zeitungsweſens nicht alles Licht und
Freude iſt, aber darum darf man nicht, wie es Otto
Ernſt getan, nur Schwarz in Schwarz malen und
auf der Palette blos Galltinktur haben ſtatt des
Humors. Es iſt ſchon immer eine ſchlimme Sache,
wenn, wie es der Verfaſſer getan, er vorher
lang=
atmige Erklärungen losläßt, was er mit ſeinem Werk
bezweckte. Dann iſt meiſt die ganze Sache zwecklos.
Max Möller's im Berliner Theater
auf=
geführtes Märchenſpiel „Dornröschenu iſt
durch=
haucht von inniger Poeſie, aber gerad deshalb durfte
es nicht jetzt zur Karnevalszeit gegeben werden; vor
dem Weihnachtsfeſt, da hätte es ſeinen vollen Zauber
entfaltet und Groß wie Klein in ſeinen lieblichen
Bann geſchlagen. Der Verſuch des Reſidenz=
Theaters, einem älteren Schauſpiel Björnſtjerne
Björnſon's „Leonardau neues Leben
ein=
zuflößen, mißglückte gänzlich, und eine ſcharfe
Ab=
lehnung erfuhr Ludwig Thoma's Komödie ,Die
VLokalbahnz im Neuen Theater - — nicht Fiſch
noch Vogel und am wenigſten ein Stück, das ſich
dem Bühnenrahmen einfügt.
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H. Beilage zum Darmſtädter Taghlatt.
Samstag, den 28. Februar.
1903.
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sich täglich wit Ray-Seife
waschen, weil diese nach
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Toiletten-
seiſe einen eminent wohlthäti. Einſluss auf die Haut ausubt.
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ſ0531)
Vermiſchtes.
Der Verleger der Klaſſiker. In London iſt
ſoehen bei Murray ein lang erwartetes Buch von Lord
Goſchen über ſeinen Großväter Georg Joachim Göſchen,
den bekannten Verleger der Klaſſiker, erſchienen. Es gibt
die intereſſante Geſchichte eines tüchtigen und fleißigen
Geſchäftsmannes. der mit allen in Verührung gekommen
iſt, die am Ende des 18. und am Beginn des 19.
Jahr=
hünderts in der deutſchen Literatur von Bedeutung
waren. Der Verleger Gocthes mußte ſich ſeinen Weg
mühſam erkämpfen. Seine Vater verließ ſeine Frau und
vier Kinder, unter ihnen Georg Göſchen. Einige Freunde
der Familie brachten ſoviel Geld zuſammen, daß er zu
Verwandten nach Hamburg geſchickt werden konnte. An
dieſe wandte er ſich mit folgender Vitte: „Ich bitte euch
. verlaßt mich nicht in meiner Jugend' und laßt
jemand, der wirklich arm iſt. aber nicht durch eigene Schuld.
eure Güte koſten. Der Schrei der Armen 8ringt durch
die Wolken zu Gott. Auch mein Gebet, das ich aus
dankbarem Herzen zum Thron des Höchſten ſchicke, wird
nicht leer zurückkehren: Nach einer Lesart ſchickten ihn
ſeine reichen Verwandten jedoch leer fort; da hörte ein
Vorüberkommender ſeine Klagen und entdeckte bei ſeinen
Fragen, daß Göſchens Vater ihm das Leben gerettet
hatte. Er adoptierte ihn und ließ ihn den Buchhandel
er=
lernen, um dafür von ſeinem Schützling ſpäter reichlich
belohnt zu werden. Nach einer verlängerten Lehrzeit im
Buchhandel ſammelte oder lieh Göſchen mit einiger Mühe
ein kleines Kapital zuſammen und begann Run mit
Körner, dem Vater des Dichters, auf eigene Rechnung
ein Geſchäft. Es war zur Zeit der„Sturm= und
Drang=
perioder einer Zeit tieſer Unruhe in Europa — das Werk
der franzöſiſchen Revolution. Göſchen zeichnete ſich als
Verleger durch Rechtſchaffenheit und Edelmut gegen die
reizbare und eitle Raſſe; der Schriftſteller aus. Er be=
zahlte ſie gut, obgleich er nie große Verdienſte hatte und
viele ſeinerWagniſſe unheilvoll waren. Goethe,
Schiller Wieland und Klopſtock wurden von ihm
verlegt. Schon damals klagten die Dichter wie heut
da=
rüber, daß das Publikum das Nichtige dem Ernſten
vor=
zöge Während von einer Prachtallsgabe Wielands in
zahlloſen Bänden nur 130 Exemplare verkauft wurden.
ging eine kleine Encyklopädie für den Landmann „Ein
kleines Buch als Hilfe in der Not für den Landmann,
das einen lehrt, wie man ein frohes Leben führen und
in Ehren reich werden kann, von einem Bürger, der dem
Bauernſtand ehrlich ergeben, zu 100000 fort. Göſchen
verkaufte dieſes Buch für acht Groſchen. obgleich es 800
Seiten ſtark war und viele primitibe Holzſchnitte
ent=
hielt. Als eine Prachtausgabe von GoethesWerken
vor=
bereitet wurde, fanden Dichter und Verleger zu ihrem
Aerger, daß das deutſche Publikum die Werke eines
ge=
wiſſen Geisler vorzog. der „ein unglaublich ſchämloſer
Papierverderber, ein unverſchämter Schmierer war, der
ſeine vorübergehende Verühmtheit dem Umſtand verdankt
zu haben ſchent, daß er pikante Geſchichten über Frauen
ſchrieb.; In vier Jahren verlor Göſchen an Goethe
1700 Taler von 7087 die die Ausgabe gekoſtet hatte.
Das war eine ernſtliche Sache für einen Verleger ohne
großes Kapital. Außerdem entremdete es Goethe Göſchen,
und als der Dichter ihm ſein Werk„Ueber die
Metamor=
phoſe der Pflanzen; änbot. wurde es abgelehnt nachdem
zeitgenöſſiſche Naturforſcher. denen das Manuſtript
vor=
gelegt wurde. es- für Unſinn erklärten. Das koſtete
ſöſchen Goethes Kundſchaft und war vom geſchäftlichen
Schrift zu drucken. da er ſchlimmſten Falles gegen ein
unbedeutendes Bofer von ſechs Bogen Makulakuk einen
fruchtbaren, zuverläſſigen, zufriedenen Dichter behalten
hätte. der einmal wieder vor dats Püblikum trakeha In
den erſten Jahren der Tätigkeit, vor Ausbruch der
Revo=
lution, gab des viele materielle Hinderniſſe für einen
deutſchen Verleger: eins der ernſteſten war die
Zuſammen=
hanglöſiakeit des deutſchen politiſchen Syſtems. die
Tat=
ſache, daß das Land äus ein paar hundert verſchiedenen.
Staaten beſtand. keinen allgemeinen Poſtdienſt und kein
Verlagsrecht hatte. Eine der ſchwerſten Aufgaben für
den Verleger war es. ſich gegen Nachdrucke zü ſchützen.
Dieſe löſte er freilich auf eine geniale Art, indem er ſich
ſelbſt nachdruckte; denn mit einem großen teuren Werk.
das ſich wahrſcheinlich gut verkaufte, leß er gleichzeitig
ein. Die damaligen Kritiker tadelten das; und auch
Göethe ſcheint ſich über die =Antiviraten=Ausgaser ſeiner
eigenen Werke geärgert zu haben. Als die Franzoſen
nach Deutſchlans ſtröniten und das Land als milchende
Kuh betrachteten, hörte alle Tätigkeit auf oder ſtockte
teils wegen der allgemeinen Unſicherheit, teils, weil keiner
Geld zum kaufen Von Büchern hatte, und zum Teil
auch=
weil es nicht ſicher war, zu ſchreiben. Durch dieſe Zeit
ſteuerte Göſchen vorſichtig. wahrend ſein Sohn zu den
Waffen griff und für Deutſchlands Freiheit kämpfte.
Aber die Unruhe zerſtörte das Geſchäft des Verlegers.
und nach dem Frieden erholte es ſich nicht ganz wieder.
Göſchen überlebte faſt alle ſeine großen Zeitgenoſſen und
ſtaͤrb im Jahre 1828 im reifen Alter von 76 Jahren.
DHer Verlag wurde an die Leipziger Firma Cotta
ver=
kauft. und das Geſchlecht Göſchen wurde nach England
verpflanzt, wo aus ihm bedeutende Staatsmänner und
Finanzleute hervorgingen.
„ Pas Iatereſſefürdie Krüppel iſt
neuer=
dings in weiten Kreiſen wach geworden. An mehreren
Orten ſind Heime und Anſtalten begründet, die dieſen
Anglücklichen Pflege und Beſchäftigung nach dem Maß
ihrer Kräfte gewaͤhren. Um ſo bedauerlicher iſt es. daß
dies berechtigte Mitleid auf dasSchnödeſte
ausgebeuket wird durch verſchiedene „Kunſtanſtalten”
und Lmeritierte Lehrer. die 3. T. 100 bis 200 Reiſende
unterhalten, um Wandſprüche, Bilder. Stickereien u. ſ. w.
Zu vertreiben mit rührenden Aujrufen „zum Beſten der
Krüppel;. Wohl iſt es wahr, daß von dem Lerdienſt
1000 bis 2000 Mark für Krüppelkinder abgegeben werden;
aber da dieſelben in ihren Familien bleiben, beſteht auch
Jamit noch keine Sicherheit. daß den Kindern wirklich
die nötige Pflege und Ausbildung zu Teil wird. Vor
allem aber ſteht dieſe Unterſtützungsſumme; in gar
keinem Verhältnis zu der betriebenen Reklame. Es
Standpunkt aus ein verhängnisvoller Fehler. „Es war wird eben einfach ein glänzendes Geſchäft gemacht,
ziemlich ſchwer zu verſtehem warum er es ablehnke. meine von dem hunderte von Meiſchen leben. unter dem
Deck=
mantel der Wohitätigkeit. Alle Zeitungen ſind gebeten.
dieſem Treiben nach Fräften entgegenzuwirken durch
Aufklärung des Püblikums.-Wer etwas für die Krüppel
tun will= der gebe ſein Gels an eine der beſtehenden
Krüppelanſtalten.
5u der Kohlennot in den Vereinigten
Staaken hört das Berliner Export=Fachblatt „Das
Echo; daß die Bürger von Arcola, Illinois, die
Kohlen=
not für ihren Ort vorläufig beſeitigt haben, indem ſie
einen aus 16 Wagen beſtehenden Kohlenzug der Illinois
Zentral=Bahn konfiszierten Zuerſt nahmen ſie den Zug
in Beſitz und boten dem Bahnagenten das Geld für die
Kohlen an, das dieſer mit der Bemerkung zurückwies,
daß die Kohlen nicht ſeil ſeien Daraufswurden die
Kohlen einfach beſchlagnahmt. Beſonders tätig bei der
eine billige und kleine Ausgabe erſcheinen. Er führte die Beſchlagnahme waren die Paſtoren, die Präſidenten der
handlichen kleinen, ſo beliebkten deutſchen Taſchenausgaben Arcolaer Vanken und ein Poligiſt. Jede weggefahrene
Ladung Kohlen wird ſorgfältig gewogen und das
Ge=
wicht äufgeſchrieben, da die Bürger gewillt ſind, für die
Kohlen ſpäter zu bezahlen.
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nachmittags von 3 bis 5 Uhr, ſtatt.
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Die Abonnenten werden freundlichſt gebeten, die erhaltenen Zettel bei der
Zahlung zur Quittierung vorlegen zu wollen.
(3926
Darmſtadt, den 28. Februar 1903.
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geſucht. Näh. bei H. Gimbel, Hein=/
heimerſtraße 43. 4063a) Ein zuverläſſiges Laufmäd=
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welches ſchon in beſſeren Häuſern ge=
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kann, zu einer Dame geſ. Mehr. Köchinnen,
Haus= u. Kindermädch. erhalt. ſehr gut
Stellen in den feinſt. Häuſ. geg. hoh. Lohn
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mittags geſucht.
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bis 15. März od. 1. April geſucht.
Ernſt=Ludwigſtraße 19, 2. St. 3747a) Braves Mädchen tagsüber
Stiftſtraße 52, part.
geſucht.
Per H. April
zu älterer, einzelner Dame, wird ein
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geſucht, das das Hausweſen verſteht und
mit guten Zeugniſſen ſich ausweiſen kann.
Bei längerem Dienſte Extravergütung
zugeſagt.
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Sich zu wenden Rückertſtraße 26,
2 Tr., des mittags von 3-5 Uhr.
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ſucht tagsüber. Waldſtr. 54. 1. Stock.
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Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
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Hamburg. (4010]
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Oſtern ein Lehrling angenommen.
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Waldſtraße 30.
LChrlimg
für Kontor per ſofort oder 1. April
geſucht. — Selbſtgeſchriebene Meldungen
unt. K 40 an die Exped. (2947si
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Pallaswieſenſtraße 32.
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kann die Glaſerei erlernen.
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3997a) Lauteſchlägerſtr. 9.
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Schießhausſtraße 29.
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44
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D. Oppenheimer
Ecke Schuchardſtraße.(2942a
LChrhimg.
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geſucht.
(3776mem
Karl Schenck,
Eiſengieſerei und Maſchinenfabrik,
Darmftadt(G. m. b. H.)
Hchloſſerlehrling
kann eintreten bei
E. Bieger, Waldſtr. 2. (3385a
442a) Schloſſerlehrling geſucht.
Aug. Röhler, Friedrichſtr. 9.
vn Seh emdrtonrung
geſucht.
(2716a
Nieder=Ramſtädterſtr. 26.
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für Kupferſchmiederei und Gießerei
geſucht. Fraur. Hoiger. 3561a)
Ein Junge ſso
kann bei mir in die Lehre eintreten.
Laudwig Heppenheimer,
Spenglerei u. Inſtallationsgeſchäft.
Louiſenſtraße 2.
Echte Holländer
Em
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ſesohäkks-Jebsrnahme
und Empfahlung.
Einem hochverehrlichen Publikum, ſowie meiner werten
Nachbar=
ſchaft zeige hiermit ergebenſt an, daß ich die
Sehweine; und Balbsmetzgerei
ſeither Herrn Joh. Schömer gehörig, käuflich erworben habe und ſolche
am 2. März übernehme. Ich bitte die verehrliche Kundſchaft, ſowie
meine werten Bekannten hiervon gefl. Kenntnis zu nehmen und das
meinem Vorgänger geſchenkte Vertrauen auch auf mich gütigſt übertragen
zu wollen.
Indem ich, auf Grund meiner langjährigen Tätigkeit am hieſigen
Platze, nur ſtreng reelle, gute Bedienung zuſichere, bitte ich höflichſt um
(3978
geneigten Zuſpruch.
Hochachtungsvoll
Wülhelm Trietsch,
Wendelſtadtſtraße 48.
1T1ſGGO=Leebernahme.
Meinen werten Bekannten und Freunden, ſowie meiner werten Nachbarſchaft
die ergebene Mitteilung, daß ich die Wirtſchaft am Ludwigsplatz Nr. 8.
Brauerei Böttinger,
am 1. März übernehmen werde. Ich bitte, das Vertrauen, das mir ſeither
entgegengebracht wurde, mir auch in meinem neuen Unternehmen bewahren zu
vollen.
Empfehle zu gleicher Zeit meinen ſchön gelegenen Saal den verehrlichen
Vereinen zum Abhalten von Feſtlichkeiten oder ſonſtigen Veranſtaltungen. Für
(3oo7soi
gute Speiſen und Geträuke iſt geſorgt.
Achtungsvoll
Thilipp Bitsch.
Marn Slnel helhn lchnl
J. Gemündt, Roßdörferſtraße 30.
Geſchäftgeröſſuung und Empfehlung.
Meiner werten Nachbarſchaft ſowie verehrl. Publikum die ergebene
Mit=
teilung, daß ich mit dem heutigen Tage die
Adé=StaU Gétdi Gdalda-ondhloo eé
ſfrüher Wilhelm Gerhardt
käuflich erworben habe.
(4048soi
Durch Ausſchank der bekannten Biere der Brauerel Marl Fay
und reiner Weine ſowie Führung bester Müche hoffe ich meine Gäſte
in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen.
Indem ich mein Unternehmen unter Zuſicherung reellſter und
aufmerk=
ſamſter Bedienung aufs wärmſte empfohlen halte lade ich zum Beſuche ergebenſt ein.
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Felephen 1054.
W. Jede Doſe iſt bis oben mit Konſerven gefullt und nicht zur Hüllte
mit Waſſer, wie dies bei den ſogenannten zbilligen Konſerven= der Fall iſt,
wodurch natürlich das kaufende Publikum ſtark geſchädigt wird. - Bei großer
(4050
Abnahme Preisermäßigung.
Freiwillige Feuerwehr Darmſtadt.
Sonntag, den 1. März 1903,
Vobernahme des venon Gorätehanses
Magdalenenstrasse 2.
Antreten nachmittags 3 Uhr, die Mannſchaft des H. Zuges
am alten Gerätehaus, die Mannſchaften der anderen Züge am
Geräte=
haus des 1. Zuges, in Uniformsrock und dunkler Hoſe.
24)
Das Hommando.
Veränderungshalber
billig abzugeben:
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Kleider=
ſchrank, 1 Kameeltaſchen=Divan mit
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und verſchiedene Kanarienweibchen ſind
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Kiesſtraße 40.
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Butzenſch., Küchentiſch, Stühle,
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2 zu verkaufen.
G. Beilage zum Darmſtädter
=
N 50.
Viktualienpreiſe vom
Pf.
Ochſenfleiſch ¹⁄. Kilogr.
desgl. fette Stücke
Rindfleiſch ¹ Kilogr.
desgl. ſette Stücke
Kalbfleiſch ¹ Kilogr.
Hammelfleiſch Kilogr.
Hammelsbrnſt ¹⁄ Kilogr.
Schweineſleiſch ohne Zugabe i Lilogr. Pi.
mit
Schinken ¼⁄ Kilogr.
Rollſchinken ½ Klogr.
Speck Kilogr.
Dörrfleiſch ¹ Kilogr.
Samstag, den 28. Februar.
1903.
6 70 66 50 90 74 130 März 1903.
Februar bis
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Pf
Fleiſchwurſt u. Schwartemagen Kilogr
Leberwurſt
⁄2 Kilogr.
ſextraleverwurſt ¹ Kilogr..
76 5 Blutwurſt ¹ Kilogr.
79 Schmalz ganz
ausgelaſſen
Weißbrot 2½ Kilogr.
1½
1o Schwarzes Brot 2' Kilogr.
1½
100 Weck'
90 Bier 1 Liter
Eakoisadtoh-Anl
97
Sonntag, den 1. März:
Großes
NuEAs Liyons
Bekanntmachung.
Betreffend: Verleihung von Prämien an Dienſtboten aus der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Aus Ueberſchüſſen der ſtädtiſchen Sparkaſſe zu Darmſtadt in den Jahren
1899 bis 1902 kommen demnächſt fünftauſend Mark als Dienſtbotenprämien
zur Verteilung.
Die Verleihung kann erfolgen an (männliche oder weibliche) Dienſtboten
zu Darmſtadt, die
1. bis 1. April 1903 wenigſtens vier Jahre unnnterbrochen bei einer
Herr=
ſchaft in Dienſt (mit Wohnung und Koſt) ſtehen,
2. ſich gut betragen haben,
3. eine Einlage bei der hieſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe haben.
Die Dienſtzeit ſoll auch in dem Falle als ununterbrochen angeſehen werden,
wenn nach Auflöſung des Hausſtandes, in dem ein Dienſtbote bisher tätig war,
letzterer das Dienſtverhältmis bei Gliedern derſelben Familie bis zur
Verwandt=
ſchaft dritten Grades einſchließlich fortſetzt.
Auch früher mit Prämien bedachte können wieder berückſichtigt werden.
Meldungen um Prämien ſind bis längſtens 15. April 1903 bei uns
(Gügelſtrmße 32) einzureichen und zwar auf gedruckten Fragebogen, die bei den
hieſigen Polizeirevieren unentgeltlich zu haben ſind.
in ſämtlichen Bäumen des Reſſaurank Thiele,
Heerdweg.
Auftreten des erſten Baritoniſten und Karnevalsreduers
Horrn Joan Eimulh aus Frankfurt 3. M.
Die werten Mitglieder und deren Angehörigen ſind höflichſt
eingeladen.
Frendenslerne pro Perzon 30 Ply.
Ende 4 Uhr.
Anfang 4 Uhr.
Der Voratand.
9921)
266
vate-aostaul anl zuGtropot.
Beſiher: Peter Pix.
Ab l. Bürz bis Einde Mürz läglich abends
Alexanderſtraße.
28-1 Uhr:
C7
Hauxert.
Bei der Meldung müſſen alle darin enthaltenen Fragen, auch die an die
des berühmten Oeſterreichiſchen Damen=Orcheſters A1t-Wien.
Dienſtherrſchaft gerichteten, beantwortet, und es muß die am Schluß vorgeſehene
polizeiliche Beſcheinigung ausgefüllt ſein.
Darmſtadt, den 27. Februar 1903.
Der Verwaltungsrat der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Purgold. Direktor.
4040a
Großartige Muſik, großes Repertoir.
Direktion E. Frank.
Sonntags von 4 bis 2 Uhr und 8 bis 11 Uhr.
Mittwoch nachmittags von 4-7 Uhr: Maſſee-Kränzchen. 29
[40662
Eintritt an Wochentagen frei.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag, den 3. März 1903, vormittags 10 Uhr,
verſteigere ich im Saale der Reſtauration „Zur Roſenhöher,
Nundeturm=
ſtraße 16, nachfolgende Pfänder, als:
4 Pferde, 4 Kaſtenwagen, 1 Geſchäftswagen ſgelb). 1 Sportwagen
(Gig), 3 Federrollen, 2 Pritſchenrollen, 1 Partie Poſtkarten u. Zigarren,
1 große Partie Kleiderſtoffe, 3 komplette Herrenanzüge, 50 Bettkoltern,
1 Ladentheke, 3 Neale, 3 Warenſchräuke, 1 Billard mit Zubehör, ein
Muſikaltar, 12 Regulateure, 1 Pianino, 160 Wirtsſtühle, 1 Eisſchrank,
2 vollſtändige Betten, 1 Divan, 1 Vertikow, 1 Herrenſchreibtiſch, Sofas,
Kommoden, Tiſche, Stühle und Seſſel, div. Schränke, div. Bilder,
Spiegel und Teppiche, ſowie Hausmobilien durch alle Rubriken;
ſowie unwiderruflich:
1 Partie Weiß= und Aotwein in Flaſchen, 1 Partie Zigarren und div.
Spezereiwaren;
ferner auf freiwilligen Autrag:
1 Pendule mit Glasglocke, 1 gropen altdeutſchen Kleiderſchrank aus
Eichenholz (ausgekehlt), 1 Waſchkommode und 1 Nachttiſch mit
Marmor=
platte, 1 Bett mit Federrahmen, 3 vollſtändige Betten, 3 Kinderbetten,
2 Tiſche, 1 Waſchtiſch, 3 Firmenſchilder, 1 Küchenſchrank, 1 Bügeltiſch.
1 Nähmaſchine. 1 Magdbett, div. Lampen und Bilder, Vorhanggalerien!
und Rouleauxſtangen, 46 Bände Zeitſchriften, 1 Jünglingsanzug und
div. Haus= und Küchengeräte, ſowie eine vollſtändige
Wirtſchaftseinrich=
tung, als Tiſche, Stühle, 1 Bufett mit Preſſion u. a. m.
öffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung.
Emgel,
Gerichtsvollzieher.
1038)
Odenwald-Klub, Scktion Darmstadt.
El. Ausklug
Sonntag, den 1. März 1903.
Zwingenberg. Auerbacher Schloh, Schönberg. Gronau, Gber=
Hambach, Miltershauſen, Walderlenbach, Zuhöhe,
Heppenheim.
Abfahrt: 8 Uhr (Hauptbahnhof der Main=Neckarbahn).
Marſchzeit: 7 Stunden. Rückkunft: 9 Uhr 6 Min.
Sonntagsfahrkarte Darmſtadt-Heppenheim M. 1.10.
Führer die Herren: Wilh. Notti und Gg. Enes.
(3931
Der Vorstand.
Restauration Franz Kratsch,
Landwehrſtraße 22, an der Johanneskirche.
Samstag, den 28. Februar, Sonntag, den 1. März, und
Montag, den 2. März 1003:
Erotes Doppel=Bocl-fest
5 la Salvator.
W Im alleinigen Ausſchauk w
Doppelbock aus der rauerei „3um Zlorcheu'; Speyer am Ahein.
Eum erstenmal in Darmstadt
3tägiges Guglapiel
des ersten Mannheimer humoristischen
4. A.
Wünstler-Auimte””
Honxerto
Sountag
Montag
Samstag
Einbritt.
frei
frei
6 Uhr an.
4 und 8 Uhr. früh 11 Uhr u. 6 Uhr.
M.Sonntag: Grogver Frühschoppen.- M (2936
O6 Hontag vormittag 1 Ur: Grosses Volks-Aonzert. O0
Alleo 25.
Rummelbräll.
Alloo 25.
Sonntag, den 1. März 1903,
ſrossos Groich-Conoorl
ausgeführt von der Kapelle
des 1. Großh. Heſſ. Zuf.-(Leiba.) Regts. Nr. 115
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn Wilh. ſg. Hülgo.
a a Gediegenes Programm. 2 "
Reine Harnovulgmusiic.
(40¼
Anfarg 4 Uhr.
Eintritt 30 Pfo.
Münchener Löwenhok,
Neckarſtraße 12.
Morgen, Sonntag, empfehle meine Speiſekarte, als:
Versehiedene fische, Geflügel, Wid, Braten,
Ragout, Eis
und ſonſt beſonders reichhaltige Speiſekarte.
Die meiſten Speiſen werden ſofort ſerviert.
(3006
A. Dienſtbach.
4 20 Ain. Landshronflr.,
Kallauien=Aller,
2 aller Eberſtädterweg.
Halteſtelle
der Straßenbahn
WaldErode
Parmſtadt -Eberſtadt.
Sonntag, den 1. März und folgende Tage:
AusscAmls
ATAUIO
Eaulaner Brauerei).
M ünchuer Betriob ä la Salvatorkeller München.-Wll
707
arosses AOoo=”
382408)
ausgeführt von den berühmten Widelen.
äh Anjang 4 Uhr. Pörz
J. Sämmer.
Gente 26.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
Rummer 50.
Montag. den 2. März 1903, Abends 7 Uhr:
BöUmUID Aultit”
Em Grossherzogtionemn Hofthenter
zum
Boston des Witwon- und Waisonfonds dor Grossh. Hofmusik
und unter Hitwirkung
der Violin-Virtnosin Fräulein Cabriele Wietrowetz und der
Konzertsängerin Frau léona Walter Choinanus.
L. Abtellung:
H. Abteilung:
1. Ouverlüre „Sommernachtstraum'e
56) Pastoral-Symphonie. L. v. Beethoven.
E. Mendelssohn.
2. Honzert kür Violine (G.moll) M. Bruch.
3. A. Iyunus. R. Strauss.-
F. Liszt.
b. Die horeley
4. Jariationen für Violinen ſEmoll)
J. Joachim.
5. A. Immer leiser
J. Brahms.
b. Feinslieb
B. Oelsner.
c. Sein Namenstag
d. Wiegenlied
W.A. Mogart.
Haupiproses Jormittags 10 Dhr. 1 arh.
In dieser Hauptprobe werden alle Nummern des Programms zu Gehör
gebracht.
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Herr Ungibauer.
Herr Klotz.
Frau Lerch.
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Edelknaben
Frl. Kahle.
prl. Roßmann.
Nach dem 1. und 2. Akte findet je eine
längere Pauſe ſtatt.
Anfang 6 Uhr. Ende ¼11 Uhr.
Kartenverkauf von 11-1 Uhr u. v. 5 Uhr an.
Programm
zu dem am Samstag, den 28. Februar. von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
findenden Konzert der Kapelle des Drag=
Negiments Nr. 24.
1) „Eliſabeth=Marſch von Gyigyi Laezi=
2) Quvertüre zur Oper „Das Glöckchen des
Eremiten” von Mailart. 3) „In der
Venus=
grotte: Walzer von Laukyen. 4 Fantaſie
aus der Oper „Lohengrint von Wagner.
5) „Frühlingsgruß: (Lied ohne Worte) von
Vöhne.
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Neckarſtraße 22.
Sonntag, 1. März, 8 Uhr Teeabend.
Mit=
gliederverſammlung und Aufnahme der
Neuangemeldeten.
Montag. 2. März. 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Kurſus für Rundſchrift und kaufmänniſche
Korreſpondenz.
Dienstag. 3. März, 8½ Uhr: Kurſus für
Franzöſiſch.
Mittwoch, . März, 8 Uhr: Kurſus für
Eng=
liſch. 9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde, Evang.
Johannis lältere Abteilung).
Donnerstag, 5. März. 8½ Uhr: Kurſus für
Stenographie und Buchführung.
Sama=
riterkurſis.
Freitag. 6. März. 8½ Uhr: Bibelſtunde,
Evang. Lukas (Jugendahteilungl.
Samstag, 7. März, 3½
r: Zeichnen fü=
Bauhandwerker. 9 Uhr: Andacht.
Dienstag, 3. März. 121. Ab=Vorſt. 4 31.
Der Regiſtrator auf Reiſen;. Kleine Preiſe.
Anſang 7 Uhr. - Mittwoch. 4. März.
122. Ab.=Vorſt. C 31. „Die Ehrer Kleine
Preiſe. Anſang 7 Uhr. - Donnerstag,
5. März. 123. Ab.=Vorſt. B 30. Neu
ein=
ſtudiert: „Siegfried: Große Preiſe.
An=
fang 6 Uhr. - Freitag. 6. März. 124. Ab.=
Vorſt. D 32. „Monna Vanna” Große
Preiſe. Anfang 7 Uhr. - Samstag. 7. März.
Außer Abonnement. Schüler= und
Volks=
vorſtellung zu ermäßigten Preiſen. „Die
Jauberflöte: Anfang 7 Uhr.
Vorver=
kauf: Montag. 2. März. nachmittags von
4-5 Uhr, ſowie die folgenden Tage,
vor=
mittags von 11-1 Uhr.)
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachmittags 2 Uhr:
Jugend=
abteilung: Spiele ꝛc. 4 Uhr: Vortrag.
6Uhr: Weiß=Kreug=Verſammlung. Abends
8⁄. Uhr Monatliche
Mitgliederverſamm=
lung (Tecabend): Vericht, Deklamation,
Aufnahme ꝛc.
Montag. 8 Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstag, 81 Uhr: Turnen.
Mittwoch. 8½ Uhr:
Evangeliſationsver=
ſammlung.
Donnerstag, 8½, Uhr: Bibelſtunde
lJugend=
abteilung).
Freitag. 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Gelte 28.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
Rummer 50.
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Zu haben in den meisten Kolonalwarenhandlungen.
Beim Einkauf von Honig iſt große Vorſicht geboten.
Keine Hausfrau laſſe ſich von einem ſchön klingenden
Namen betören! Sie kaufe nicht ſogenannten Tafel=
Honig, Schweizer= oder Alpen=Honig. ſondern verlange
kategariſch garantiert reinen Bienen=Honig. Muß dafür
etwas mehr bezahlt werden, ſo berückſichtige man, daß
man für das Geld auch etwas wirklich Preiswertes
erhält, während die oben genannten, ſchön klingenden
Bezeichnungen meiſt Deckmäntel und Lockſchilder für
wertloſe Surrogate ſind, die mit Honig nichts gemein
haben als den Namen. Näheres iſt aus der heutigen
Beilage zu unſerer Stadtauflage von Fr. Beckenhaub,
Inhaber der Mediginal=Drogerie, Ecke Schul= und
Kirch=
ſtraße, und Drogerie C. Wahinger, Wilhelminenſtraße 11,
zu erſehen.
(4044
Hewinnauſprüche können ſich die Teilnehmer an
9 der 1. Heſſiſch=Thüringiſchen Staatslotterie
nur dadurch ſichern, daß ſie rechtzeitig ihre
Loſe zur bevorſtehenden Schlußklaſſe ernenern.
Dieſelbe kommt in der Zeit vom 4. bis 27. März
d. 3s. zur Ausſpielung.
[3920
Warnunz.
Die melsten Bachahmungen von Dr. Honners Haenatogen
werden, um das D. R. P. No. 81391 zu umgehen, mit
Auhülfe-
nahme von Aelher bereitet, ein Ausat=, der insbesondere für
Kinder und Nervöse direkt schädlich ist. Um sicher zu sein, das
aeiherkreio Original-Präparat zu erhalten, verlange man stets
ansdrücklich Dr. Hemmel's Haematogen und achte auf die
Schutzmarke: „Säugende Löwin'.
(500a
Schönheltsmittel.
Ein hervorragendes
* Schönheitsmittel ist Dr.
4Aerbeio Kleien-Ax-
Atraot.Mlelolinés. Ein
gerinz. Ausatz zum
Wasch-
wasser genügt, um der Huut
eine wunderbare Clätte
Mund Geschmeidigkeit zu
Mverleihen. Gebrauchsan.
woisung auf der Etiquette.
SErhältich dio Elasche zu
Mk. 1.50 beiz allen
Apotheken. Drog. u.
Leinschläg. Geschäften.
Hauptniederlage kürſ
Darmstadt uUmgeg..
DrogerieA-Pischar.
Frankfurterstr. 12114,
IL. Urkichs, Friseur,
Kirchstr. 17
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene. Am 13. Fehruar: dem Königl. Militär=
Intendanturrat Friedrich= Nordhoff ein S. Karl Fritz
Otto. Am 17.: dem Schloſſer Karle Fleiſchhacker ein S.
Valentin. Am 13.: dem Buchbinder Heinrich= Huth eine
T. Viktoria Melita Magdalena. Am 19.: dem
Fabrik=
arbeiter Johanne Treuſch ein S. Johann Rudolf. Am
17.: ein unehel. S. Hans Arthur. Am 16.: dem
Weiß=
binder Petere Fritz eine L. Marie Chriſtine. Am 18.:
dem Schloſſer Valentin e Rudolph eine T. Hertha
Eliſabeth Charlotte. Am 15.: dem Fuhrmann Karl
0 Müller ein S. Philipp Karl. Am 20.: ein unehel. S.
Franz Heinrich Ferdinand. Am 16.: dem Bildhauer
JoſefeHuth eine T. Melita Maria. Dem Kellner Wilh.
2 Jung ein S. Hermann Arthur. Am 19.: dem
Fabrik=
arbeiter Johannes=Vogel ein S. Hermann. Am 20.:
dem Fabrikarbeiter Heinrich e Traum eine L. Lina.
Am 16.: dem Zimmermann Karle Schuchmann ein S.
Karl Auguſt. Am 22.: dem Steinhauer GeorgeMüller
eine T. Katharina Blandine. Am 23.: dem Königl.
Eiſen=
bahnbetriebsſekretär Anton= Hövel ein S. Theodor
Anton. Am 22.. eine unehel. T. Henriette. Am 22.. ein
unehel. S. Chriſtian. Am 21.: dem Vezirksfeldwebel
JakoboAuer ein S. Hans Leo Hermann. Am 23.: dem
Schloſſer George Weber eine L. Margarete Magdalena.
Am 15.: dem Möbeltransporteur Maxmiliane Sior eine
T. Anna Auguſte.
Aufgebotene. Am 19. Februar: Eiſendreher Ludwig
Wilhelm Chriſtian Georg=Schnepper hier mit Maria
2 Scharfenberger, L. des verſt. Winzers Heinrich
Scharfen=
berger zu Hambach. Am 20.. Kaufmann Albert Hugo
WilhelmeBauch hier mit Marie Magdalene Wilhelmine
Karolinee Rexhauſen, T. des verſt. Tiſchlermeiſters Heinr.
Auguſt Ludwig Rexhauſen zu Hannover. Metzger Georg
o Emig hier mit KatharinaeEberhard. L. des
Vier=
brauers Peter Eberhard IV. zu Heppenheim. Am 23..
Hauptmann im Feld=Art.=Regt. Nr. 25 Karl Ferdinand
von Gilſa hier mit Irmgard Luiſe Mathilde Margarete
o von Daum, L. des Generalmajors 3. D. Arthur Karl
Ulrich von Daum hier. Kaufmann Guſtav=Sichel zu
Heldenbergen mit Roſa=Klippſtein, T. des verſt.
Metzger=
meiſters Moſes Klippftein hier. Stationsaſſiſtent Oskar
- Schneider hier mit Lina EliſabetheeMüller, L. des
Briefträgers Georg Leonhard Müller zu Michelſtadt.
Fabrikant Johann Heinrich Georg Ferdinand= Schmiidt.
hiermit Eliſab. Charlotte Luiſe=Welſch. T. des Sanitätsrats
Dr. Karl Welſch zu Münſter am Stein. Am 25..:
Fabrik=
arbeiter ChriſtianeWeigand in Gladenbach mit Katharina
e Donges hier. Schneider Karle Schneider in
Jugen=
heim mit Katharina Margarete-Knöppel, T. des
Ackers=
manns Jakob Knöppel zu Roſenthal. Kaufmann Philipp
e Stein hier mit Ottilie=Aßmus. T. des Kupferſchmiede=
meiſters Heinrich Aßmus IV. zu Nidda. Schutzmann
Karl-Winter in Offenbach mit Dorothea' Fiſcher. L.
des verſt. Schuhmachers Jakob Fiſcher zu Wartenberg.
Steinhauergeſelle HeinricheTrautmann in Lindenfels
mit KatharinaeHot. L. des Handarbeiters Georg Hotz
zu Ober=Oſtern. Schutzmann=Aſpirant Max-Wolff hier.
mit Anna Varbarae Schäfer, L. des verſt.
Weißbinder=
meiſters Michael Schäfer II. zu Michelſtadt.
Bahn=
arbeiter ChriſtianeWelker in Monsheim mit Charlotte
o Dreißigacker, L. des Schreinermeiſters Wilhelm
Dreißig=
acker zu Monsheim. Küfer Johann Joſefo Happ in
Nürnberg mit Johannae Köppele, L. des Winzers
Ferdinand Köppele zu Hohenwarth. Gerichtsſchreiber=
Aſpirant Georg=Hofſeller hier mit Anna Maria-Hauff,
T. des Privatmannes Georg Hauff zu Oppenheim.
Fabrikarbeiter Adame Lutßz hier mit Katharina=Bonin,
L. des Schuhmachermeiſters Johannes Bonin V. zu
Rohrbach. Kaufmann, Bernard, Arie = Cohen in
Groningen mit Vetty=Schnadig. L. des Kaufmanns
Simon Schnadig hier. Hauswärter Friedrich Wilhelm
e Schüler hier mit Anna-Lind. L. des verſt. Landwirts
Johannes Konrad Lind II. zu Geiß=Nidda. Sergeant
Johann Heinrich=Pieh hier mit Sophie Eliſe Marie
o Deckebach. L. des Landwirts Heinrich Deckebach zu
Gedern. Am 24.: Zuſchneider Auguſt EmileKnoth hier
mit Luiſe Auguſte=Angerer, T. des Schuhmachermeiſters
Johann Theodor Angerer zu Schleuſingen.
Cheſchließungen. Am 19. Februar: Kunſt= und
Handelsgärtner Ludwig e Weicker, hier, mit Sophie
Schmitt, T. des Schuhmachermeiſters Chriſtoph Schmitt
hier. Oberleutnant im 1. Inf.=Negt. Nr. 115 Wilhelm
o Kolb hier mit Henriette=Vaſtian, L. des Privatiers
Wilhelm Vaſtian in Bremen. Am 21.: Poſtaſſiſtent
Adame Veckenhaub in König mit Margaretao Lehr, T.
des Candwirts Heinrich Lehr 1. in Klein=Umſtadt.
Schloſſer Georg=Böhmann hier mit Annae Ehmer, T.
des Taglöhners Heinr. Ehmer in Amöneburg. Inſtallateur
George Kaiſer hier mit Eliſabetha=Buchert. T. des
hier verſt. Gärtners Joſef Buchert. Metzger Peter
o Hoffarth hier mit Margaretao Kühn, L. des
Stein=
hauers Wilhelm Kühn 1. in Lengfeld. Schneider Adam
e Weber hier mit Eliſae Vetter, T. des Briefträgers i. P.
Adam Vetter in Wald=Michelbach. Handarbeiter Karl
eEiſenhauer hier mit Katharma=Breitwieſer, L. des in
Wiebelsbach verſt. Landwirts Johannes Breitwieſer II.
Friſeur Johanne Vender hier mit Haushälterin
Marga=
reta-Matthaei, L. des in Wehrda verſt. Förſters Karl
Matthaei. Sergeant im 1. Inf.=Negt. Nr. 115 Peter
Helfrich hier mit Katharinae Sattler, L. des Landwirts
Wilhelm Sattler in Aſchbach. Am 25.: Taglöhner Peter
eEgly hier mit SuſannaeEnders. L. des in Alsfeld
verſt. Totengräbers Andreas Enders.
Geſtorbene. Am 19. Februar: Schriftſetzer Ludwig
Adame Gründler, 26 J. ev. Frieda Maria Anna
Eliſabethe=Sperb, geb. Strack, Ehefrau des Bautechnikers
Karl Sperb. 23 J., ev. KarleFiſcher, S. des Taglöhners
Karl Fiſcher, 1 J., ev. EdmundeRießinger, 2 M., ev.
Am 20.. Steinhauer Jakobe Delp II. 62 J., ev.
Eiſen=
dreher Georg= Höhner, 24 J., ev. Liſette Lina-
Schuch=
mann. L. des Formers Jakob Schuchmann, 8 M., ev.
Am 21.: Dienſtbote Margarete=Bayer, 27 J., ev. Am
22.: Gottlieb Johann=Hagenlocher, S. des Drechslers
Johannes Andreas Hageniocher, 1 M. ev. Am 23..
Anna Bertae Lerch, L. des Schuhmachers Martin
Lud=
wig Lerch, 1 J., ev. Am 22.. Irma Mariao Kreſinski,
T. des Tapeziers Johannes Norbert Konſtantin Kreſinski,
1 J., kath. Am 21.: Privatin Amalie Margarete-
Wirth=
wein. 59 J., ev. Am 22.. Bureaugehilfe Heinriche Baſtian,
22 J. kath. Taglöhner Konrad e Eckert, 72 J., ev.
Margareta Katharina=Vonn, T. des Fuhrknechts Georg
Philipp Bonn, 2 J. ev. Am 23.: Ofenſetzer Ernſt
Eduard KarleHelfmann, 62 J, ev. Marie=Voltz, geb.
Maurer, Witwe des Lehrers Lothar Hermann Ludwig
Nichard Voltz. 66 J. ev. Am 22.. Kaufmann, 3. Zt.
Einj=Freiw., GeorgeWeiß. 22 J., ev. Am 25.:
Dienſt=
bote Thekla Emma Johanna-Majewski, 23 J., ev.
Die Exmatrikulation des Kronprinzen/
in Bonn.
In der feſtlich geſchmückten Aula der Univerſität
Bonn, in der Vertreter ſämtlicher Studenten=
Ver=
bindungen in Wichs mit Fahnen Aufſtellung
ge=
nommen hatten, fand am Donnerstag mittag die
feierliche Exmatrikulation des Kronprinzen ſtatt. Der
Kronprinz, in der Uniform des 1. Garderegiments,
betrat, ſeine Tante, die Prinzeſſin Viktoria von
Schaumburg=Lippe, führend, gegen 121 Uhr die
Aula. Es ſolgten Prinz Eitel Friedrich, Prinz Adolf
von Schaumburg=Lippe, der Kurator der Univerſität
Dr. v. Rottenburg. Auch Generaloberſt v. Los war
erſchienen. Nachdem der Kronprinz Platz genommen
hatte, hielt der Rektor der Univerſität,
Zitel=
mann, eine Anſprache an den Kronprinzen.
Der Rektor betonte, daß die Univerſität keine Schule
mit fertigem Lehrplane ſei, ſondern eine reich beſetzte
Tafel den Gäſten zur Wahl ſtelle. Der Kronprinz, dem
es bei ſeinem ſelbſtgewählten Lehrplane nicht habe darauf
ankommen können, ſich gelehrten Spezialſtudien
hinzu=
geben, ſondern möglichſt einen Ueberblick über die
ver=
ſchiedenen Fächer des Wiſſens zu erhalten, habe in dieſer
Beziehung höhere Anforderungen zu erfüllen gehabt, als
ſonſt wohl irgend ein Student. Redner ſprach ſodann
die Zuverſicht aus, daß der Kronprinz manches, wofür
er auf der Univerſität Intereſſe gewonnen habe, in eigener
Arbeit weiterverfolgen werde, manches Wort, das freie
aufrechte Männer hier vor ihm geſprochen, ſich im ſpäteren
Leben als fruchtbar erweiſen möge. Wunſch der
Univer=
ſität ſei, daß der Kronprinz an die große Heiligkeit der
tiefdringenden, ſelbſtloſen wiſſenſchaftlichen Arbeit möge
glauben gelernt haben. Zwar ſei die wiſſenſchaftliche
Arbeit in ihrem letzten Schickſal von allen äußeren
Ein=
flüſſen unabhängig. aber die Gunſt der Mächtigen dieſer
Erde ſei ihr von unendlichem Nußen, indem ſie die
Schnelligkeit ihres Wachstums befördert, Hemmniſſe aus
dem Wege räumt und Mittel bereitſtellt. Daß auch der
Kronprinz immerdar Schirmherr der wiſſenſchaftlichen
Beſtrebungen ſein möge, wünſche die Univerſität im
Intereſſe des Vaterlandes. Redner erinnert ſchließlich
daran, daß der Wert der Wiſſenſchaft für den Einzelnen
nie ſchöner und erhebender geprieſen wurde, als von
Friedrich dem Großen, der geſchrieben hat: Die
Wiſſen=
ſchaft gewährt uns Freuden des Geiſtes, welche
dauern=
der ſind als die des Körpers; ſie beſänftigt die roheſten
Sitten, ſie verbreitet ihre Reige über den ganzen Lauf
des Lebens, macht unſer Daſein lieblich und nimmt dem
Tode ſeine Schrecken. Redner fuhr fort: Mit
ehrerbie=
tigſtem Danke haben wir die Zeichen des kaiſerlichen
Vertrauens entgegengenommen und haben unſerem
Kron=
prinzen gleichen Dank auszuſprechen für die freundliche
Art, wie er ſich in unſere ihm zunächſt ſo fremden Ver=
hältniſſe eingelernt und wie er uns gelehrt, in dem Fürſten
den Menſchen zu finden. Redner ſchloß mit dem Wunſche,
daß dieſes Band. das dauernder ſei, als das äußere
Band der Zugehörigkeit zwiſchen dem Kronprinzen und
der Univerſität, beſtehen bleiben möge. Dann überreichte
der Nektor dem Kronprinzen die Exmatrikel.
Der Kronprinz antwortete auf die Rede
des Rektors etwa folgendermaßen:
Ew. Magnifizenz danke ich zunſchſt aus tief
fühlen=
dem Herzen für die freundlichen Worte des Abſchieds,
die mir gewidmet wurden. Die Stunde iſt gekommen,
in der ich meine liebe Univerſität Vonn zu verlaſſen habe.
Es iſt mein aufrichtiger Wunſch, in dieſer Stunde meinen
Dank der geſamten Lehrerſchaft der Univerſität
anszu=
ſprechen, vor allem denjenigen Herren, die die
Freund=
lichkeit gehabt, mich in die verſchiedenſten Fächer der
Wiſſenſchaften einzuführen. Wenn durch verſchiedene
Abhaltungen, teilweiſe durch Vertretungen, teilweiſe durch
andere Verhinderungen, mir nicht vergönnt geweſen iſt.
derartig in die Wiſſenſchaft einzudringen, wie ich wohl
gewollt hätte, ſo drücke ich hier heute an dieſer Stelle
mein herzlichſtes Bedauern darüber aus und hoffe, daß
ich durch eifriges eigenes Studium dieſe Lücke erſeze.
Andererſeits ſpreche ich der geſamten Bonner
Studenten=
ſchaft den herzlichſten Dank für die freundliche Aufnahme
und Kameradſchaftlichkeit, mit der ich unter ihr weilen
durfte, aus. Zum Schluß faſſe ich meine ganzen Gefühle,
die mich in dieſer Stunde beherrſchen, in dem Wunſch
zuſammen, daß meine liebe Univerſität Bonn wachſe,
blühe und gedeihe für viele Jahrhunderte.
Der Rektor brachte ein Hoch auf den
Kron=
prinzen aus, in das die Anweſenden jubelnd
ein=
ſtimmten. Der Kronprinz reichte hierauf dem Rektor,
ſowie ſeinen Lehrern die Hand und verließ am Arme
ſeiner Tante die Aula. Beim Korps „Voruſſia”
fand abends eine Abſchiedsfeier zu Ehren des
Kron=
prinzen ſtatt.
Die Humbert=Affäre und der Richterſtand.
I.W. Paris 25. Febr. Als Vorſpiel zu dem
eigentlichen Humbert=Prozeß, der vor den Geſchworenen
verhandelt werden wird, fand bekanntlich vor einigen
Tagen vor der neunten Pariſer Strafkammer der
Verleumdungsprozeß des Bankiers Cattaui gegen
Thereſe Humbert und ihre Familie ſtatt, welcher mit
der Freiſprechung der Angeklagten endete, denen nicht
nachgewieſen werden konnte, daß ſie wider beſſeres
Wiſſen gehandelt hätten, als ſie Cattau des Wuchers
bezichtigten. Die „große Thereſe= wie ſie hier
all=
gemein genannt wird, verließ ſtolzen Hauptes den
Sitzungsſaal, in welchem ihr Gegner mehrere recht
ſchlimme Viertelſtündchen durchgemacht hatte. Gegen
dieſen Ausgang des Handels läßt ſich nichts
ein=
wenden, denn der Kläger erhielt nur das, was er
verdiente, und war offenbar ſehr ſchlecht beraten,
als er den Prozeß einleitete. Seltſam war es
aller=
dings, zu beobachten, daß ſich gleich vom erſten
Ver=
handlungstage an eine ausgeſprochene Sympathie für
die Angeklagten des Publikums bemächtigte, ein
Um=
ſtand, der es nicht völlig ausgeſchloſſen erſcheinen
läßt, daß ſpäter, wenn Thereſens Schickſal in der
Hand der Geſchworenen ruhen wird, die größten
Ueberraſchungen unſerer warten. Eine Freiſprechung
derſelben wäre in der Tat wohl das Tollſte, was
die franzöſiſche Rechtſprechung bieten könnte.
Auch Juſtizminiſter Valls iſt aus den Debatten
des Cattaui=Prozeſſes nicht ganz unbeſchädigt
hervor=
gegangen. Er war der ehemalige Sachwalter Cattauis,
und das zahlreiche Publikum trug während der
mehr=
tägigen Verhandlungen offen eine höchſt feindſelige
Haltung gegen ihn zur Schau. Der bekannte
Rechts=
anwalt Heuri Robert, der gewandte Verteidiger der
Humberts, gab ſeinem früheren Kollegen manche
bittere Pille zu ſchlucken. „Die Politiku rief er aus,
viſt ein ſchwerer Schaden für die Rechtspflege
ge=
worden. Der Klient wählt heutzutage einen
Advo=
katen, nicht weil er Talent hat, ſondern weil er
Deputierter oder Senator iſt. Auch Cattau wählte
Valls nicht wegen ſeiner juriſtiſchen Fähigkeiten,
ſondern weil er Senator und miniſterfähig war.
Es iſt außerordentlich beklagenswert, daß man ſagen
kann, der franzöſiſche Juſtizminiſter iſt der Hüter
der Intereſſen eines Cattaui geblieben.- Viel weiter
gingen die Angriffe der Valls feindlich geſinnten
Preſſe.
Aber wenn in allen Zwiſchenfällen der Prodezur
gegen die Humberts und in ihrer plötzlichen Flucht
ſicherlich mauchen richterlichen Beamten ein
ver=
dienter Vorwurf trifft - worüber der Hauptprozeß
vielleicht einige Aufklärung bringen wird - was
die Perſon des Juſtizminiſters anbelangt, wüßten
wir nicht, wodurch die giftigen Angriffe eines Teils
der hieſigen Preſſe, ihre Rechtfertigung fänden.
Immerhin hat Henri Robert in ſeinen oben zitierten
Ausführungen auf einen Krebsſchaden der franzöſiſchen
Rechtspflege hingewieſen. Der „politiſche
Advokat=
ſpielt hierzulande eine zu große Rolle und viele
N 50.
Richter zeigen den Angeſchuldigten ein freundliches
oder finſteres Geſicht, je nachdem ſie bei ihnen
politiſchen Einfluß vorausſetzen oder nicht. Die
politiſchen, gerichtlichen und geſellſchaftlichen
Be=
ziehungen, über welche Thereſe Humbert verfügte,
trugen ihr viele Zufälligkeiten und manchen Beiſtand
ein. Auch in Zukunft werden andere Gauner von
der Einmiſchung der Politik in die Rechtſprechung
Nutzen ziehen. Daß im allgemeinen der franzöſiſche
Richter viel mehr nach „oben' ſchaut als anderwärts
bei der Fällung ſeiner Urteile, iſt eine bekannte
Tat=
ſache. Wenn die Nichterwelt im Humbert=Handel
ſchon manche Einbuße ihres Anſehens zu verzeichnen
hatte, ſo droht ihr jetzt eine neue Gefahr, falls ſich
die Geſchworenen zur Milde gegen die „größten
Gauner des Jahrhunderts' hinreißen ließen.
Deutſches Reich.
- Es dürſte wohl ziemlich ſicher ſein, daß der
Geſetzentwurf betreffend die
Kaufmanns=
gerichte in dieſem Reichstag nicht nehr zur
Er=
ledigung kommen wird. Schon im Bundesrat haben
ſich größere Schwierigkeiten ergeben, als die Verſaſſer
des Geſetzentwurfs angenominen haben werden. Eine
Anzahl von Bundesſtanten. z. B. Bayern, Baden,
die Hanſaſtädte, haben geſtützt auf die Gutachten
ihrer kaufmänniſchen Körperſchaften ſich grundſätzlich
gegen die weitere Ausdehnung des
Sondergerichts=
weſens ausgeſprochen und vorgeſchlagen, daß an ſich
die Zuſtändigkeit der ordentlichen Gerichte auch für
die Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen
Dienſt=
verhältnis nicht ausgeſchloſſen werde. Im
Reichs=
tag wird, falls der Geſetzentwurf im Bundesrat
doch eine Mehrheit finden würde, dieſe Frage ohne
Zweifel gleichfalls angeregt werden, um ſo mehr
als der in dieſer Sache vom Reichstag zuletzt
an=
genommene Antrag Baſſermann ebenfalls den
An=
ſchluß der kaufmänniſchen Schiedsgerichte an die
Amtsgerichte fordert.
- Die Krankenkaſſennovelle hoffen die
Mitglieder der ſozialpolitiſchen Gruppe des
Reichs=
tages (Angehörige der Freiſinnigen Vereinigung, der
Nationalliberalen, des Zentrums u. ſ. w.) doch noch
vor dem Schluß des Reichstages im Plenum beraten
und erledigen zu können. Man rechnet darauf, daß
auch den Sozialdemokraten an dem Zuſtandekommen
dieſer Novelle doch immerhin ſoviel liegt, daß ſie ihre
weiter gehenden Wünſche zurückſtellen und die
Be=
ratung jedenfalls nicht durch weitausgeſponnene Reden
unnütz in die Länge ziehen werden. In dieſem Falle
wären allerdings der Differenzpunkte nicht allzu viele.
In der Schwebe bleibt freilich dabei, ob dann der
Reichstag bereits vor Oſtern ſchließen könnte, was
neuerdings bezweifelt wird.
— Eines der wichtigſten Erforderniſſe, die durch
die Reform der Straſprozeßordnung erzielt zu
werden verſucht werden müſſen, iſt die Entlaſtung
des Reichsgerichts. Zur Zeit iſt die Reviſion gegen
die Urteile ſämtlicher Strafkammern des Reiches,
auch wegen der geringfügigſten Formverletzungen,
mit Ubergehung der Oberlandesgerichte, dem
Reichs=
gericht aufgebürdet. Für die bezügliche Arbeit ſollte
der oberſte Gerichtshof des Reiches viel zu gut
er=
achtet werden.
— Der Kultusminiſter Studt hat dem Präſidenten
des preußiſchen Abgeordnetenhauſes nunmehr
die Mitteilung zugehen laſſen, daß er bereit ſei, die
Interpellation, der Nationalliberalen, wegen der
Tixierer Schulverhältniſſe am Montag den
2. März zu beantworten. Die Interpellation dürfte
demgemäß an dieſem Tage zur Verhandlung kommen.
Ausland.
Im öſterreichiſchen Herrenhauſe erklärte
zu Beginn der Donnerstags=Sitzung der
Miniſter=
präſident auf eine Anfrage, daß der Run auf die
böhmiſche Sparkaſſe durch beunruhigende,
aber jeder Grundlage entbehrende Gerüchte von großen
Verluſten des Inſtituts hervorgerufen ſei. Die Kaſſe
verzichtete im Bewußtſein der Mobilität und der
Liquidität ihrer Mittel auf das Recht der Kündigung.
Auf Verlangen zahlte ſie vom 20. bis 25. Februar
12 Millionen zurück. Leider ſeien die bisherigen,
vom Statthalter perſönlich geleiteten Unterſuchungen
nach dem Urheber jener offenbar in böswilliger
Ab=
ſicht ausgeſtreuten Gerüchte erfolglos geblieben. Er
hoffe aber, daß es noch gelinge, Licht über die
Ur=
ſache dieſes verdammenswerten, in der Geſchichte der
öſterreichiſchen Sparkaſſen einzig daſtehenden
Mans=
vers zu verbreiten und den Schuldigen zur
Verant=
wortung zu ziehen. Hierauf beriet das Haus die
Wehrvorlage und nahm dieſelbe in allen Leſungen
an. Sämtliche Redner betonten, daß die
Heeresver=
waltung dieſe auf das Notwendigſte beſchränkte und
hoben hervor, daß die Ausgeſtaltung der Armee
an=
geſichts der Machtentfaltung anderer europäiſcher
Staaten in Oeſterreich=Ungarn nicht zurückbleiben dürfe.
Sie traten ferner in nachdrücklichſter Weiſe für die
ſEinheit der Armee ein und gewiſſen, auf Trennung
der gemeinſamen Armee hinzielenden Wünſchen in
Transleithanien entgegen. Der
Landesverteidigungs=
miniſter legte die Notwendigkeit der Erhöhung des
Samstag, den 28. Februar.
1903.
Rekrutenkontingents dar und betonte, daß neben der
Reorganiſation der Artillerie beſonders die Erhöhung
des Beſtandes der Marine notwendig ſei.
- Die franzöſiſche Kammer verhandelte am
Donnerstag über das dritte proviſoriſche Zwölftel.
In einem Entwurf wird der Finanzminiſter Rouvier
ermächtigt, 1903 250 Millionen Obligationen
zu feſtem Kurſe auszugeben, um die ungenügenden
Ergebniſſe des Finanzjahres 1901 und 1902 zu decken.
Der Finanzminiſter erklärte, er könne gegen die
ſchlechte Finanzlage nichts tun, wenn die Kammer
nicht darein willige, die Ausgaben herabzuſetzen, und
für gewiſſe Zeit den Finanzen eine Erholung gönne.
Finanzielle Schwierigkeiten ſeien in allen Staaten
Europas vorhanden, ausgenommen Italien. Aber
die Gründe für dieſes Defizit lägen nicht in der
Politik. Der Entwurf wird hierauf mit 370 gegen
87 Stimmen angenommen. Im Verlaufe der Sitzung
hat die Beratung des Artikels 24 des
Finanz=
geſetzes begonnen, der, von der Kommiſſion
ein=
gefügt, beſtimmt, daß ab 1. Januar 1905 der Staat
das Monopol für die Herſtellung. die Rektiſikation,
die Einfuhr und den Verkauf des Alkohols haben
ſoll. Mehrere Abgeordnete verlangen getrennte
Be=
ratung der einzelnen Beſtimmungen. Die
Kommiſ=
ſion bekämpft dieſelbe und verlangt die Annahme
des Monopols im Prinzip, ohne daß die Kammer
ſich über die Organiſation desſelben ausſpreche.
Viel=
mehr ſoll der Regierung die Initiative zur
Ein=
bringung der bezüglichen Vorlage überlaſſen werden.
Der Senat nahm die letzten Artikel der
Ge=
ſetzesvorlage, betreffend die zweijährige
Dienſt=
zeit, an. Die Abſtimmung über das ganze Geſetz
wurde auf Freitag verſchoben. Sodann bewilligte
der Senat ein drittes proviſoriſches Zwölftel.
- Im engliſchen Unterhauſe erklärte bei der
fortgeſetzten Adreßberatung Howard Vincent (konſ.),
daß die neuerdings bedeutend erhöhte Einwanderung
mittelloſer Fremden nach Caſtend, in London eine
ſchwere nationale Gefahr bilde und die Wohlfahrt,
die Arbeits= und Wohnungsverhältniſſe der engliſchen
Arbeiterklaſſen in ernſter Weiſe in Mitleidenſchaft
ziehe. Redner fordert die Regierung auf, ihre
Ver=
ſprechungen zu erfüllen und in nächſter Zeit einen
entſprechenden Geſetzentwurf einzubringen, indem er
darauf hinweiſt, daß die Zahl der im letzten Jahre
in England angekommenen Fremden 81402 beträgt
gegen 70610 im Jahre 1901. Unter dieſen Fremden
ſei eine beträchtliche Anzahl Beſtrafter geweſen. Auch
die Zahl der Ausländer in der Handelsmarine ſei
bedenklich geſtiegen. Der Handelsminiſter erwidert,
die Regierung erkenne die Schwierigkeit der
Ein=
wanderungsfrage an. Eine Kommiſſion ſei mit
ein=
gehender Prüſung der Angelegenheit betraut, bevor
dieſelbe ihre Arbeit nicht beendet, ſei es unmöglich,
eine Entſcheidung zu treffen. Das Unterhaus nahm
die Adreſſe ohne namentliche Abſtimmung an.
- Die Zweite Kammer der Niederlaude
be=
ſchloß mit 50 gegen 35 Stimmen drei mit dem letzten
Ausſtand der Eiſenbahnangeſtellten
zuſammen=
hängende Geſetzentwürfe nächſten Dienſtag in
den Bureaux der Kammer prüfen zu laſſen, während
die Beratung der betreffenden Interpellationen ſpäter
ſtattfinden ſoll. Die liberalen und ſozialiſtiſchen
Abgeordneten hatten dieſe Beratungsweiſe bekämpft,
die indeſſen durch die Regierungspartei zur Annahine
gebracht wurde.
— Wie aus Paris verlautet, iſt die ſerbiſche
Anleihe ſieben= bis achtmal überzeichnet worden.
— Das allgemeine Urteil über das
Reform=
projekt für Mazedonien lautet in Bulgarien
ab=
fällig. Die Mazedonier erklären auch viel
weiter=
gehende Reformen für unannehmbar, wenn ihre
Durchſührung von den Mächten nicht garantiert
werde. Die amtlichen Kreiſe ſchweigen, da keine
offigielle Mitteilung des Projektes an Bulgarien
er=
folgt iſt. Am ſchärfſten äußert ſich bisher gegen die
Reſorm das Organ Karawelow's. Das Blatt
Pre=
porets „Wetſcherna Poſchtar nennt das Projekt
internationalen Cynismus und predigt Krieg und
Aufſtand. Dennoch iſt zweifellos auch ein Teil der
Mazedonier gewillt, die Durchführung der
vor=
geſchlagenen Reformen abzuwarten, bevor ſie das
Reformproiekt ganz verwerſen.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. Februar.
L. Der jüngſt gewählte Landesausſchuß des
Heil=
ſtättenvereins für das Groſeherzogtum Heſſen nahm
in ſeiner geſtrigen gut beſuchten Sitzung, die im Saale
der Invalidenverſicherungsanſtalt ſtattſand, die Wahl
des Vorſtandes vor. Regierungsrat Dr. Dietz
wurde Vorſitzender, Oberbürgermeiſter, Köhler
(Worms) ſtellvertretender Vorſißzender, Geh.
Ober=
mediginalrat Dr. Heuſer hier Schriftführer, Geh.
Ober=
mediginalrat Dr. Neidhart erſter ſtellvertretender,
Ober=
bürgermeiſter Brink (Offenbach) zweiter ſtellvertretender
Schriftführer, Kommerzienrat Diefenbach Schahmeiſter,
Kommerzienrat Mayer (Mainz) ſtellvertretender
Schaz=
meiſter und Fabrikant R. Bücking (Alsfeld. ſowie
Pro=
feſſor Dr. Schott (Bad Nauheim) Vorſtandsmitglieder.
- Die Strafkammer verhandelte am Donnerstag
über einen bemerkenswerten Fall, betreffend Vergehen
gegen die Regeln der Baukunſt. Die „Darmſt.
3tg. berichtet hierüber: Es iſt ein Glück. daß nur
ſelten Bauten mit ſolchem Leichtſinn und ſolcher Unbe=
ſonnenheit ausgeführt werden, als dies im vorigen
Sommer bei der Errichtung eines großen
Doppelwohn=
hauſes hier geſchah. denn ſonſt waren ſchwere Unſälle
an der Tagesordnung. Das in Rede ſiehende, bis über
den Sockel gediehene Gebäude war damals ſo
gefahr=
drohend. daß es auf Anordnung der
Bau=
polizeifaſt ganz wieder abgebrochen
wer=
den mußte, und die hierdurch entſtandenen
bedeuten=
den Koſten bildeten bereits eine indirekte Strafe für den
fahrläſſigen Bauherrn. Dieſer, der Bauunternehmer E.
und der Architekt K. Sch. beide von hier, ſowie der
Maurerparlier R. von Groß=Zimmern, hatten ſich
nun=
mehr wegen Vergehens gegen 8 330 des St.=G.=V. (
Ver=
ſtoß wider allgemein anerkannte Regeln der Vaukunſt,
ſo daß dadurch Geſahr für andre entſtanden iſt zu
ver=
antworten und wurden durch die Nechtsanwälte Dr.
Vender L. Geh. Juſtigrat Dr. Oſann 1. und Neuſchäffer
verteidigt, während Großh. Staatsanwalt Dr. Wolff die
Anklage vertrat. Die bis zum Abend dauernde
Verhand=
lung bot ſehr charakteriſtiſche Einzelheiten und ergab klar,
welche Gefahr den an dem Bau Beſchäftigten gedroht
hatte. Ebenſo wurde durch das übereinſtimmende
Gut=
achten der Sachverſländigen Proſeſſor Wickap, Architekt
Scherer. Bauunternehmer Vogt und Miaurermeiſter
Schwarz, ſämtlich von hier, feſtgeſtellt, daß eine ganze
Anzahl ſchwerer Verſtöße gegen die Negeln der
Bau=
kunſt Urſache dieſes gefahrdrohenden Zuſtandes geweſen
waren. Die betrefſende am Kapellplatz gelegene Vauſtelle
bot ſchwierige Verhältniſſe burch den nach der Altſtadt zu
bedeutenden Abfall des Geländes und ſchlechten
Unter=
grund infolge alter Mauerreſte, ſumpfigen Vodens u. ſ. w.
Statt deshalb mit beſonderer Umſicht bei der
Funda=
mentierung zu verſahren, ging der Bauunternehmer
hierbei geradezu liederlich vor und nach den
Urteils=
gründen kam zu ſeinen Gunſten und ihn vor
Gefüng=
nisſtrafe bewahrend nur der Umſtand in Betracht, daß
ſeine geringe Intelligenz ihn nicht die ganze Tragweite
der Verſtöße erkennen ließ. Die Fundamente wurden
nicht auf gewachſenen Grund, ſondern teilweiſe auf
Mauerreſte, Geröllpflaſter, ſchwammige Balken und ſogar
auf eine alte Abortgrube aufgeſeßt. Eine Tragwand
wurde anſtatt durchweg mit Backſteinen nur an den
Außenſeiten in ſolchen ausgeführt und der Zwiſchenraum
mit Bruchſteinmauerwerk ausgefüllt. Mauchmal
brach=
ten die einfachen Arbeiter Bedenken wegen Gefahr vor,
wurden jedoch mit Entlaſſungsandrohungen abgefertigt.
Der Architekt, von dem die Baupläne herrührten, hatte
die Bauleitung erſt vom Sockel an, er erkannte das
Mangelhafte der Fundamentierung, beging aber
ſeiner=
ſeits Verſtöße gegen Vaukunſtgrundſäge, indem er die
Unterfangung der Fundamiente in geſährlicher Weiſe
aus=
führen ließ. Der Maurerparlier fſhrte im Auſtrag der
beiden ſämtliche Arbeiten aus. obwohl er deren
Fehler=
haftigkeit erkannte; er äußerte einmal, er laſſe ſich den
Kopf abmachen. wenn das halte. Das Urteil lautete
gegen den Unternehmer auf 900 Mk. gegen den
Archi=
tekten auf 300 Mk., gegen den Maurerparlier auf 200 Mk.
und wurde anerkannt.
⬜ Bekanntlich hat die fruher beftandene Ortsgruppe
Darmſtadt des Viktoria=Melita=Vereins infolge
freund=
lichen Entgegenkommens der ſtaatlichen Forſtverwaltung
und mit Hilfe der ihr aus dem großen Bazar=
Unter=
nehmen im Februar 1897 zugefloſſenen Geldmittel in
dem Veſſunger Forſthaus, bei Roßdorf eine
Ge=
neſungsſtation für Männer und in dem
Forſt=
haus Böllenfalltor eine ſolche für Frauen und Mädchen
eingerichtet. So anſehnlich die Summe war, die der
damaligen Ortsgruppe Darmſtadt des Viktoria Melita=
Vereins aus dem Bazar=Reinertrag und durch weitere
Schenkungen zugewieſen wurde, ſo war doch der
Zinser=
trag dieſer Kapitalzuwendung, der für den Betrſeb der
Stationen zur Verfügung ſtand, nur ein
verhältnis=
maͤßig geringer. Es konnten deshalb von
eingel=
nen Ausnahmen abgeſehen, nur, ſolche Geneſende
oder Erholungsbedürftige aufgenommen werden, für
deren Aufenthalt, in den Geneſungsſtationen entweder
von Krankenkaſſen oder Stiflungen, ein
Koſten=
beitrag (2 Mk. pro Tag) geleiſtet werden konnte, oder
die ſelbſt zu einer beſcheidenen Beitragsleiſtung 1 Mk.
50 Pf. pro Tag) in der Lage waren. Bei dieſen gewiß
mäßigen Veitragsſähen, hatte die bisherige
Orts=
gruppe, aus, ihrer Zinseinnahme, alljährlich einen
größeren Vetrag für den Unterhalt, der in die
Stationen aufgenommenen Perſonen zuzuſchießen, ſo
daß nach Beſtreitung der Aufwendungen für die
In=
ſtandhaltung der Stationsräume und des Mobiliars
in denſelben nur eine kleine Summe erſbrigt und dem
Kapital zugeſchlagen werden konnte. In dieſem
Verhält=
nis muß der weitergehende Betrieb der beiden Stationen
auch bleiben, nachdem inzwiſchen der Viktoria=Melita=
Verein ſich aufgelöſt bezw. eine Umwandlung erfahren
und der Vorſtand der bisherigen Ortsgruppe Darmſtadt
ſich zu einem Unterſtüzungsausſchuß für
Ge=
neſende und Erholungsbedürftige
ausge=
bildet hat.
Hätte der Beſuch der Frauenſtation im Forſthaus
Böl=
lenfalltor bisher noch ein regerer ſein dürfen, ſo hat die
Be=
nugung der Männerſtation im Beſſunger Forſthaus bei
Roß=
dorf erſt recht zu wünſchen übrig gelaſſen, troßdem die Zahl
derjenigen, für die nach beſtandener Krankheit ein kürzerer
oder längerer Geneſungsaufenthalt zur raſcheren
Wieder=
erlangung der Arbeitsfähigkeit ſicher von Vorteil geweſen
wäre, oder denen zur Abwehr einer Erkrankung ein
Er=
holungsaufenthalt ſehr zu ſtatten gekommen ſem würde,
gewiß eine recht große war. Da die Lage der beiden
Stationen unmittelbar bei den herrlichſten Waldungen
eine ſehr ſchöne iſt und den Beſuchern einen geſunden
Aufenthalt vietet, und da femer nach vertraglichen
Ab=
machungen mit den in den beiden Forſthäuſern
wohnen=
den Beamten für Verabreichung einer reichlichen,
nahr=
haften und wohlſchmeckenden Koſt, geſorgt, iſt, ſo
darf, wohl gehofft, werden, daß es nur dieſer
erneuten Anregung bedarf, um im Geneſungszuſtand
befindliche oder erholungsbedürftige Perſonen ſelbſt zu
einem Aufenthalte in den Geneſungshäuſern zu
ver=
anlaſſen, oder um dem hieſigen Aerzteverein, ſowie den
Vorſtänden hieſiger Krankenkaſſen und mildtätigen
Stif=
tungen Veraulaſſung zu geben. Perſonen vorbezeichneter
Art den beiden Stationen zuzuweiſen.
0 Die Veiträge der waldbeſitzenden Gemeinden ꝛc.
zu den Oberfürſterbeſoldungen ſind mit Zuſtimmung
beider Kammern der Landſtände vom 1. April 1902 an
erhöht worden, und zwar um rund 33 Pfg. per Mark
Grundſteuerkapital. Dieſe Veiträge ſind dadurch
ins=
geſamt von 118132 Mk. 78 Pig. auf 180159 Mk. 21 Pfg.
gewachſen. was dem Staar; eine Mehreinnahme von
62 026 Mk. 46 Pfg. ausmacht. Der Beitrag der Stadt
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
Rummer 50.
Darmſtadt von ihrem 15305 Hektar umfaſſenden
Wald=
beſitz, der ſeither 2731 Mk. 10 Pfg. betragen hatte,
berechnet ſich nach der neuen Regelung auf 4178 Mk.
59 Pfg. Unſere Stadt hat überhaupt unter den
wald=
beſitzenden Gemeinden den größten desfallſigen Beitrag
zu leiſten. Die Stadt Bingen hat zwar eine größere
Waldfläche (783 Hektar), der Grundſteuerwert derſelben
iſt indeſſen niedriger, als derjenige der Darmſtädter
Stadtwaldungen.
- Es ſei hiermit nochmals auf den Zamilienabend
des Evangeliſchen Bundes aufmerkſam gemacht, der
morgen ¼8 Uhr im großen Saale des Städtiſchen
Caal=
baues veranſtaltet werden wird. Zahlreiche Mitglieder
unſerer evangeliſchen Gemeinde werden ſich gewiß
herz=
lich freuen, bei dieſer Gelegenheit ihren langjährigen
beliebten Seelſorger, Herrn Pfarrer Karl Pahncke,
jetzt Profeſſor in Schulpforta, wieder einmal hören zu
können, der in ſeiner bekannten feſſelnden Weiſe
italie=
niſche Reiſeerinnerungen vorzutragen gedenkt. Beſonders
reichhaltig wird diesmal auch der muſikaliſche Teil des
Abends ausgeſtattet ſein, auf dem Rombergs „Lied.
von der Glocke; in ſorgfältiger Einſtudierung durch
bewährte Solokräfte und den verſtärkten Chor des
Evan=
geliſchen Arbeiter= und Handwerkervereins unter Herrn
Stadtorganiſten W. Stumpfs Leitung zur Wiedergabe
gelangen ſoll.
VH.D. Die Sprechſtunden der zahnärztlichen
Poli=
klinik für Volksſchulkinder) finden bis auf weiteres ſtatt:
Für Knaben: Montag, Mittwoch, Freitag Abends von
6-7 Uhr: Für Mädchen: Dienstag, Donnerstag, Samstag
Abends von 6-7 Uhr.
2 Die Zahl der vom Tiefbauamt beſchäftigten
Arbeitsloſen betrug zu Anfang der Woche vom 16. bis
21. d. Mts. 164. Dazu wurden 7 neu eingeſtellt und
gingen weitere 8 erkrankt geweſene als erwerbsfähig
wieder zu. Insgeſamt betrug deshalb die Anzahl der
Beſchäftigten 179. wovon 66 als Steinſchläger, 97 beim
Straßenbau, 10 beim Kanalbau und 6 bei der
Straßen=
reinigung beſchäftigt waren. Ausgeſchieden ſind 63
Ar=
beiter. darunter 50 ledige junge Leute, denen für Ende
der Woche gekündigt worden war, da die zur
Aus=
führung vorgeſehenen Arbeiten nahezu beendet ſind. Zu
Ende der genannten Woche waren deshalb nur noch
111 Arbeitsloſe beſchäftigt.
2 Für die am Sonntag, den 8. März in der
Turn=
halle am Woogsplatz durch die „Melomanen” erfolgende
nochmalige Aufführung des „Datterich ſind Karten im
Vorverkauf nunmehr bei den Firmen Thies, Kaminsky
und Schlapp zu haben. Auch für dieſe Vorſtellung iſt mit
Rückſicht auf die ſtarke Nachfrage, insbeſondere nach
beſſeren Plätzen, recht frühzeitige Beſchaffung von Karten
empfehlenswert. Bezüglich der Vergünſtigung für die
Mitglieder des Vereins wird auf den Anzeigenteil
ver=
wieſen.
- In unſerer heutigen Ausgabe, bringen wir
die Annonce der Wiedereröffuung des Orpheums.
Nach einer genauen Durchſicht des Programms
ver=
ſprechen wir uns einige genußreiche Abende; denn alle
Spezialitäten haben den beſten Ruf und beſonders ſei an
dieſer Stelle auf die Original=Budapeſter, welche
für kurge Zeit hier gaſtieren, aufmerkſam gemacht, die
uns mit ihrem ergötzlichen Humor erfreuen, wollen.
Wir weiſen unſere Leſer daher beſonders auf die Annonce
hin. Am Sonntag nachmittag findet eine Vorſtellung
zu ermäßigten Preiſen ſtatt.
Die „Heſſen=Darmſtädter Zeitungn in New=
York hat, wie in Anknüpfung an unſere neuliche Notis
mitgeteilt ſei, ihr Erſcheinen nicht unterbrochen oder
ein=
geſtellt. Der Verlag macht in der lietzt hier erſt
ein=
getroffenen) Nummer vom 31. Januar bekannt, daß er
infolge des erlittenen Unglücks in den nächſten Wochen
die Zeitung nicht mit der gewohnten Promptheit liefern
könne. Während der nächſten Wochen erſcheint ſie in
kleinerem Umfange.
2 Der Dilettanten=Klnb „idelioo hält am
Sonn=
tag. 1. März, ſein letztes Maskenkränschen im
Reſtaurant Thiele ab. Da das Programm ein
reich=
haltiges ſein wird und der Verein weder Koſten noch
Mühe geſcheut hat, um etwas Gutes zu bieten, ſo ſei
auf dieſe Feſtlichkeit hiermit hingewieſen. (äheres ſiehe
Anzeige.)
Im Anſchluſſe an das in jeder Beziehung
ge=
lungene Maskenfeſt, welches mehrere Cölner Herren am
7. Februar im „Badiſchen Hofen veranſtalteten, werden
die Herren einem von vielen Seiten geäußerten Wunſche
nachkommen und morgen, Samstag, abend in gleichem
Saale eine Redoute geben. Näheres iſt aus der
An=
zeige in der heutigen Nummer zu erſehen.
2 Der Schwarzwald mit ſeinen wunderbaren Partien,
Höllental, Titiſee, Triberg. Allerheiligen u. ſ. w. kommt
von morgen, Sonntag, im Kaiſerpanorama (Hotel
Darmſtädter Hof) zur Ausſtellung, während das
in=
tereſſante Marokko mit dem Einzuge des Sultans in
Tanger nur noch heute, Samstag, verbleibt.
2 Durch den großen Erfolg des letztjährigen
der=
artigen Unternehmens wurde Herr Reſtaurateur Max
Weigl — Turnhalle, Woogsplatz - veranlaßt, auch in
dieſem Jahre wiederum ein echtes Münchner Salvator=
feſt zu veranſtalten. Es wurden keine Koſten und Mühe
geſcheut, den diesjährigen in den Tagen vom 28. Februar
bis 3. Märs ſtattfindenden Salvator=Ausſchank zu einem
volksfeſtmäßigen zu machen und können den Beſuchern
desſelben einige fidele Stunden in Ausſicht geſtellt werden.
In Zapf wird wieder das allein echte Salvator der
Paulaner=Brauerei (München genommen. Näheres ſiehe
Anzeige.)
Polizeinachricht. Zwei Zwangszöglinge. welche
aus der Handwerker=Erziehungsanſtalt Gmünd i. d. Eifel
entlaufen ſind, wurden durch die Polizei dahier
auf=
gegriffen und geſtern nach der Anſtalt zurückverbracht.
Offenbach, 27. Febr. Der Bau der Bahn
Ober=
roden -Sprendlingen wird gegen Anfang Mai
in vollem Umfange in Angriff genommen werden. Die
ganze Linie wurde in den letzten Wochen definitiv
feſt=
gelegt und abgeſteckt. Die Arbeiten ſelbſt werden
dem=
nächſt ausgeſchrieben.
Mainz. 27. Febr. Die Einnahmendes
Main=
zer Karnevalvereins für ſeine Veranſtaltungen
an den drei Faſtnachtstagen waren auch diesmal ganz
erhebliche, obwohl die beiden Bälle am Montag und
Dienstag nicht ſo ſtark beſucht waren wie im verfloſſenen
Jahre, woran immerhin die allgemeine geſchäftliche Lage
die weſentlichſte Schuld tragen dürfte. So wurden am
Faſtnachtſonntag für das in der Stadthalle
abgehal=
tene Kinderfeſt und das Abendkonzert rund 1500 Mark
vereinnahmt, der Maskenball am Faſtnachtmontag ergab
eine Bruttoeinnahme von 12 200 Mark, während der
Maskenball am Faſtnachtdienstag eine ſolche von rund
3400 Mk. ergab. Die Geſamteinnahmen an den drei
Karnevalstagen beliefen ſich daher auf rund 17160 Mk.
- Sechs Monate Gefängnis für falſche
An=
ſchuldigung erhielt geſtern von der hieſigen
Straf=
kammer die 29 Jahre alte Taglöhnerin Katharina Kiſſel
aus Alsheim. Sie hatte in Alsheim mit einem
Wein=
kommiſſionär ein Verhältnis angefangen, ſo daß ſich
deſſen Frau ſcheiden ließ. Als nun die Kiſſel eines
Tags den Mann beſuchen wollte, wurde ſie von der
geſchiedenen Frau und deren Tochter abgefangen und
gehörig durchgeprügelt. Aus Rache hierüber richtete ſie
zwei anonyme Schreiben an die Staatsanwaltſchaft, in
welchem ſie jener Frau allerlei ehrenrührige Dinge
nach=
ſagte. Zwar beſtritt die Kiſſel vor der Strafkammer, die
Briefe geſchrieben zu haben, ſie wurde jedoch durch den
Schreibſachverſtändigen, Herrn Oberlehrer Stamm,
über=
führt, worauf die oben gemeldete Verurteilung erfolgte.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 26. Febr. Die
Er=
richtung einer Handelshochſchule wird von
den Aelteſten der Kaufmannſchaft betrieben. Es wird
angenommen, daß die Regierung eine Angliederung an
die Univerſität oder die Techniſche Hochſchule nicht
wünſche. Als hauptſächlicher Grund dagegen wird der
Mangel an Raum in den zur Verfügung ſtehenden
Gebäuden bezeichnet. Die Aelteſten ſind deshalb in eine
Prüfung der Frage des Errichtens einer ſelbſtändigen
Handelshochſchule eingetreten und haben eine Kommiſſion
zur Beſchaffung des Materials und weiteren Vorbereitung
eingeſetzt. - Heute traf auf dem Anhalter Bahnhof die
fertig auspunktierte Geſtalt Moltkes für das Moltke=
Denkmal in Verlin ein. Die Lieferung dieſes Blockes
ſtellt eine Leiſtung dar, wie ſie in anderem Marmor
wohl nirgends ihresgleichen findet. Die Figuren in der
Siegesallee litalieniſcher Marmor) ſind durchſchnittlich
250 Itm. hoch, 100 Itm. breit und 100 Itm. ſtark und
bisher wohl die größten. die Verlin aus Marmor beſitzt,
aber ſie erſcheinen gegen die Moltke=Figur verſchwindend
klein. Dieſe iſt 550 Itm. hoch, 200 Itm. breit und
220 Itm. ſtarkl Der „Moltke=Block; wog nach dem
Brechen 1710 Zentner und mußte aus dem Marmorbruch
in Laas (Tiroh. 2250 Mtr. über dem Meere, durch enge
Schluchten und über ſteile Abhänge heruntergebracht
werden. Um den Block vom Bruch zu Tal ſchaffen,
gebrauchte eine größere Anzahl von Arbeitern 23 Tage.
Unten angelangt, wurde der Stein in dem
Bildhauer=
atelier zu Laas auspunktiert und dann zur Reiſe nach
Verlin fertig gemacht. Vor der Verladung in den
Eiſen=
bahnwagen mußte die Figur noch einen Landweg von
40 Kilometern zurücklegen. Um die Laſt in Meran über
eine Brücke ſchaffen zu können, wurde letztere erſt verſtärkt.
Der Block kam dann auf ein Schlittengeſtell und wurde
an Flaſchenzügen über die Brücke gezogen. 26 Pferde
waren notwendig, um die Laſt von der Brücke bis zum
Vahnhof Meran zu ſchaffen. Nur Wien und Stuttgart
haben noch größere Denkmäler aus demſelben Material.
Stuttgart erhielt einen Block, der 550 Zentimeter hoch.
400 Zentimeter breit und 250 Zentimeter ſtark war.-
Geſtern wurde der Kritiker der „Welt am Montag: wegen
einer verhältnismäßig harmloſen Aeußerung zu einer
Geldſtrafe von 50 Mk. verurteilt. Dem Schauſpieler
Tauber, der als Gaſt im Neuen Theater aufgetreten war,
hatte er vorgeworfen, daß er „das Publikum aus dem
Hauſe ſpiele”
Leipzig, 26. Febr. Prozeß Exner. Im weiteren
Verlaufe der Sitzung kommt zur Sprache, daß der Leip=
ziger Bank mehrere Hypotheken von Treberwerken
über=
geben worden ſind, für die die Trebergeſellſchaft zu
ent=
laſten war. Exner weiſt auf den großen wirtſchaftlichen
Nutzen aus dieſem Geſchäft für die Leipziger Bank hin.
Sachverſtändiger Plaut erkennt den wirtſchaftlichen Nutzen
des Geſchäfts an, der Hauptzweck aber ſei die Entlaſtung
der Trebergeſellſchaft geweſen. Die Verhandlung wird
ſodann auf morgen vormittag 9 Uhr vertagt.
Deſſau, 26. Febr. Aus dem Nachlaſſe der
verſtor=
benen Baronin v. Cohn=Oppenheim ſind der Stadt
Deſſau und der israelitiſchen Kultusgemeinde
Vermächt=
niſſe von ungefähr ie 4½ Millionen Mark zugefallen.
Kulmbach. 27. Febr. Geſtern mittag brach in
Steinach Großfeuer aus, von dem ein ganzer
Stadtteil ergriffen wurde. Der Kirchturm iſt eingeſtürgt.
Wien, 26. Febr. Der Obmann des Stuttgarter
Hugo Wolf=Vereins Hugo Faiſt, ſtiftete für das
Grabdenkmal des Komponiſten 6000 Kronen.
Prag, 26. Febr. Der Sturm auf die
böh=
miſche Sparkaſſe war heute vormittag wieder in
der Zunahme begriffen. Bis 11 Uhr wurde ca. eine
Million Einlagen zurückgezahlt.
Graz. 27. Febr. In den Steinacher Alpen herrſcht
heftiger Schneefall. Die Temperatur iſt von 5 auf
0 Grad geſunken.
F.W. Paris, 25. Febr. Der Tod von Frau Alfred
Naauet, der Gattin des ehemaligen Deputierten und
Senators von Vaucluſe, ruft verſchiedene Vorgänge von
weitergehendem Intereſſe wieder in Erinnerung. Naquet,
iſt Joraelit, ſeine verſtorbene Frau war Katholikin, und
das Ehepaar, das aus Liebe geheiratet hatte, lebte ſeit
30 Jahren getrennt. weil nach dem Lode des erſten
Kindes der Beichtvater der Frau Naquet einredete, dies
ſei die Strafe des Himmels dafür, daß ſie als
Katho=
likin einen Jsraeliten geehelicht hätte. Es gelang ſo. das
Paar zu trennen. Naquet brachte dann das
Ehe=
ſcheidungsgeſetz durch, von dem er jedoch für ſich
ſelbſt keinen Gebrauch machte. Von recht unanſehnlicher,
zwergenhafter Geſtalt, war er doch von großem Ehrgeis
beſeelt. Als enragierter Boulangiſt wurde er ſeinerzeit
aus Frankreich ausgewieſen; in der Panama=Affäre iſt
ſein Name genannt worden, und — last not least - der
ſtolzeſte ſeiner Wünſche beſtand darin, Botſchafter in
Berlin zu werden!
London, 27. Febr. Aus allen Teilen der Küſte laufen
fortwährend Nachrichten über die Heftigkeit des Sturmes
und den dadurch angerichteten Schaden ein. In
Boſton ſchlug der Blitz in eine Fabrik ein, wobei über
2000 Fenſter zertrümmert wurden. Unter den Arbeitern
entſtand eine Panik.
V.W. New=York, 26. Febr. Die Influenza=
Epidemie nimmt hier eine derartige Ausdehnung an,
daß die meiſten Krankenhäuſer keine Betten mehr frei
haben und ſehen müſſen, die Kranken privatim
unter=
zubringen. Das ſeuchtwarme Wetter begünſtigt die
Verbreitung der Krankheit.
Zweite Kammer der Stände.
L. Darmſtadt, 2. Febr. Das Haus ſetzte die
Generaldebatte über das Kapitel
Mini=
ſterium des Innern des
Hauptvoran=
ſchlags fort. Abg. von Brentano brachte die
un=
zureichenden Polizeiverhältniſſe in Offenbach zur Sprache,
worauf Miniſterialrat Beſt zugab, daß dieſelben für die
im ſtarken Wachſen begriffene Stadt nicht mehr
aus=
reichen. Die Regierung werde daher vorſchlagen, einen
ſtaatlichen Beamten an die Spitze zu ſtellen. Abg. Orb
gibt zu, daß eine Vermehrung der Polizei geboten ſei,
wenn er ſich auch von der Einſetzung des Staatsbeamten
nichts beſonderes verſpricht. Nach einigen die
Jagdver=
pachtung betreffenden Ausführungen einiger, Redner
legte Miniſterialrat Braun dar, daß eine Neuordnung
der Dinge bei der Jagdverpachtung wohl geboten ſet,
dabei müſſe man aber Rückſicht auf den einzelnen Fall
nehmen. Das ausſchließliche Vorſchreiben einer
Verpach=
tung in der Form einer Verſteigerung könne vielfach
nachteilig wirken. Was die Dauer der Jagdverpachtung
angehe, faſſe man das Geſetz von 1848 ſo auf, daß
das=
ſelbe ein Minimum von 6 Jahren vorſehe. Bezüglich der
Handwerkskammer bemerkte Abg. Molthan, daß dieſe,
ehe ſie in die Reviſion der Vetriebe eintrat, genötigt war, den
Begriff Handwerk feſtzulegen. Die Selbſtändigkeit der
Verwaltungsbehörden habe dieſelbe nicht antaſten wollen.
Miniſterialrat Braun wandte ſich nochmals gegen die
Verfügung der Handwerkskammer, welche geeignet war,
die Entſcheidung, ob Fabrik ob Handwerk vorliege, in
die Hand des Schutzmannes zu legen. Es empfehle ſich
für die Zukunft bei ſolchen Anordnungen eine Prüfung
durch das Miniſterium. Abg. Langenbach pflichtete
der letzterwähnten Anſicht zur Vermeidung von
Ueber=
griffen bei. Abg. Köhler ſprach für eine beſſere
Aus=
geſtaltung des Staatsverlags. Die Generaldebatte wurde
alsdann geſchloſſen, eine Neihe Titel fand ohne
Wider=
ſpruch Annahme. Zum Litel „Staatsverlag
verlangte, auch Abgeordneter Saeng einen, mehr
kaufmänniſchen Betrieb, worauf Staatsminiſter
Rothe eine andere Organiſation in Ausſicht ſtellte.
Kunſt, Wiſſerſchaft und Leben.
Darmſtadt, 27. Febr. Wie uns mitgeteilt wird,
beabſichtigt Herr Direktor W. Römheld hier demnächſt
W. Gorkys viel beſprochenes Stück „Nachtaſyl' zur
Aufführung bringen zu laſſen.
Ein neues muſikaliſches Wunderkind iſt der
kleine ſechsjährige Spanier Pepito Arriola, welcher
wieder=
holt ſein Klavierſpiel den erſten Muſikern und
Muſik=
kennern u. A. auch in Berlin vortrug und vollſte
An=
erkennung von ſeinem Auditorium erhielt. Der lebhafte
Knabe, deſſen muſikaliſche Begabung geradezu als
phäno=
menal bezeichnet werden muß, übt ſeine Kunſt bereits
ſeit ſeinem dritten Lebensjahre aus. Als kleines Kind
konnte er von ſeiner Mutter, der gleichfalls ſehr
muſi=
kaliſchen Witwe eines auf Kuba gefallenen ſpaniſchen
Infanteriekapitäns, bei ſeinem lebhaften Temperament
nur dadurch beruhigt werden, daß ſie ihm alle möglichen
Weiſen vorſpielte. Einſtmals aber mußte die Mutter
ihre Beſänftigungstaktik plötzlich unterbrechen, ſie ließ den
Kleinen daher allein im Zimmer und war aufs höchſte
erſtaunt, als ihr plötzlich von den Kinderhänden die eben
von ihr geſpielten Akkorde vorgetragen wurden. Seit
dieſer Entdeckung von Pepitos Begabung wird ſeine
muſikaliſche Ausbildung mit Sorgfalt und Syſtem
weiter=
geführt, und zur Zeit befindet ſich der kleine Virtuos bei
Nikiſch in Leipzig, um ſich für ſeine fernere Karriere
fortzubilden. Auch als Komponiſt iſt Pepito ſchon tätig
geweſen, und hat ſowohl der Kaiſerin als auch dem
Kaiſer ie eine Kompoſition gewidmet.
Kleines Feuikleton.
Verheerungen des Alkohols. Der=Matin
veröffentlicht einen von den Aergten Deriss und Leroy
verfaßten Bericht, der die Wirkungen des Alkoholismus
in der Normandie darlegt. Danach verbraucht die Stadt
Nouen allein jährlich 700000 Liter Alkohol. In manchen
Gegenden des Departements wird ſogar neugeborenen
Kindern Alkohol eingeflößt, denn dort iſt es Sitte, daß
man den Täuflingen gleich nach der Taufe einen Löffel
Cider gibt. Später iſt der Lehrer gezwungen, den
Kindern aus den Frühſtückskörbchen, die ſie in die Schule
mitbringen, die Weinflaſchen wegzunehmen. Dr. Leroy
hat eine große Menge achtjähriger Schulkinder verhört
und faſt alle haben erzählt, daß ſie in aller Frühe zum
erſten Frühſtück eine Schale Kaffee mit Branntwein
bekommen. Nach den Feiertagen ſind in den Schulen
immer zahlreiche Abgänge zu verzeichnen. und von den
erſchienenen Kindern ſind die meiſten krank oder doch
„nicht in Ordnung”; das iſt von dem vielen Branntwein,
den ſie während der Feiertage genoſſen haben.
Bemer=
kenswert ſind die Schulhefte der Schüler, wenn ihnen die
Aufgabe geſtellt war, den Verlauf des letzten Feiertages
zu beſchreiben; in den meiſten Aufgaben kehrt dann als
naiver und doch ſo furchtbarer Schlußſatz wieder: „Um
Mitternacht waren alle betrunken.” Dies ſcheint alſo der
natürliche Schluß aller Familienfeſte zu ſein! An einem
ſolchen gemütlichen Abend wurden von 21 Perſonen
gegen 100 Liter Cider und 5 Liter Calvadas getrunken!
Furchtbar ſind die nachfolgenden Daten: Die
Sterb=
lichkeit iſt in den letzten zwanzig Jahren von 22 auf 26
v. L. geſtiegen. die Verbrechen haben ſich verdoppelt, die
Jahl der Selbſtmorde iſt von 12 auf 46 auf 100 000
Ein=
wohner geſtiegen - während ſie in den anderen Teilen
Frankreichs 22 auf 100 000 beträgt. Im Departement
Eure weiſt der Alkoholverbrauch folgende Steigerung auf:
1872 noch 20 000 Liter, 1882 30 000 Liter, 1884 46 000 Liter,
1891 56000 Liter. Dr. Leroy nennt ein Dorf von 300
Ein=
wohnern. wo man in einem Monat 1000 Liter
Brannt=
wein verkauft. Dort gibt, nach dem Zeugnis der beiden
ergte, ein Arbeiter täglich über 4 Francs für berauſchende
etränke, aber nur 1¼ Francs für's Eſſen aus.
Wasſollmanmitfalſchen Geldſtücken
nfangen? In dieſer Beziehung hat in Dortmund
n junger Mann vor einigen Tagen unangenehme
Er=
hrungen machen müſſen. Im Jahre 1901 auswärts in
tellung, erhielt er eines Tages ein Talerſtück in Zahlung,
as ſich ſpäter als falſch herausſtellte. Um ſich nicht
ehr über den Verluſt zu ärgern, gab er das Stück einem
ekannten mit der Warnung, es nicht auszugeben, weil
falſch ſei. Der neue Beſitzer beachtete indes die
War=
ung nicht, ſondern ſuchte es zu verſilbern, und dabei
am die Herkunft des Stückes zutage bezw. zur
Kenntni=
der Staatsanwaltſchaft, die gegen den erſten Beſitzer
ie Anklage wegen Verausgabung falſchen Geldes erhob.
ei dem angeſetzten Verhandlungstermin blieb der
An=
eſchuldigte, der inzwiſchen in einer anderen Stadt
tellung erhalten hatte, aus, wurde daher ſteckbrieflich
erfolgt und in Dortmund ermittelt. Hier wurde er vor
inigen Tagen polizeilich feſtgenommen und dem aus=
alſchſtück unverzüglich der Polizeibehörde einzuliefern,
att es einem anderen weiterzugeben.
Poſtanweiſungenauf=Einen Pfennig.
mtend wurden dieſer Tage in München der Poſt
über=
ſeben. Dieſe yrieſigen' Beträge kamen aus dem
Konkurs=
erfahren gegen einen Architekten an die Gläubiger zur
erteilung. Es bezifferte ſich die Verteilungsquote der
icht vorberechtigten Forderungen auf o78 Progent. Ein
lieſiger Rechtsanwalt, der 60 Mark zu fordern hatte,
ekam, der „Allg. 3tg.: zufolge, etwas über 5½ Mk. An
wei Gläubiger wurden Poſtanweiſungen mit je einem
fennig, an einen mit zwei Pfennig, an einen mit vier
Rummer 50.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 28. Februar 1903.
Seite 31.
Zum Kapitel „Landesuniverſitätr beantwortete
Staatsminiſter Rothe eine Anfrage Köhler betreffend
die Beſetzung des Lehrſtuhls für
National=
ökonomie an der Landesuniverſität, in
welcher unter abfälligen Worten gegen den jetzigen Herrn
Biermer der der agrariſchen Richtung angehörige Prof.
Ruhland vorgeſchlagen wurde, dahin, daß die
Re=
gierung der Anregung nicht ſtattgeben könne, deren
Grundſatz bei der Auswahl der Kräfte ſei, daß nur
an=
erkannt wiſſenſchaftliche Tüchtigkeit zu berückſichtigen und
die Lehrfreiheit hochzuhalten ſei. Abg. Köhler und
v. Brentano erklärten ſich mit dieſer Antwort nicht
zufrieden, der Bauernſtand könne auch verlangen, daß
ſein Standpunkt einmal Verückſichtigung finde. Abg.
David bezeichnet dagegen den Standpunkt des Abg.
Köhler für ganz verkehrt. Der Profeſſor habe die Studenten
im ſelbſtändigen Denken und zum Verſtändnis der
Probleme zu erziehen. das ſei die Freiheit der
Wiſſen=
ſchaft. Abg. Gutfleiſch dankte der Regierung für
ihre Haltung und hob hervor. daß es Aufgabe des
Dogenten ſei, ohne Nückſicht auf die Tagesmeinungen
die Wahrheit zu ſuchen. Im Verlauf der lange dauernden
Debatte lief ein von 31 Abgeordneten unterzeichneter
Antrag ein, die Regierung zu erſuchen, neben dem
be=
ſtehenden Lehrſtuhl für Nationalökonomie auch einen
ſolchen für Agrarwiſſenſchaft zu errichten. Abg. David
und Gen. beantragen auherdem auch noch einen ſolchen
der ſogialdemokratiſchen Nichtung zuzufügen. Beide
An=
träge wurden ſchließlich dem Ausſchuß überwieſen, der
Titel fand Annahme.
In der Nachmittagsſitzung ſetzte das Haus
die Beratung des Hauptvoranſchlags fort. Das ſapitel
„Techniſche Hochſchuler fand ohne Debatte
An=
nahme, nachdem Miniſterialrat Weber mitgeteilt hatte,
daß die allgemeinen Unterrichtsgelder eine Mehreinnahme
von 2900 Mk. ergeben haben. Zum Kapitel,
Gym=
naſien, Realoymnaſien Ober=Real= und
Realſchulen, ſowie pädagogiſche Seminarien” brachten
die Abgg. Schlenger und Dr. David das Andenken
des Direktors Schiller in Gießen zur Sprache und ſprechen
gegen zu lange proviſoriſche Verwendungen. Letzterer
bekämpft den Vorſchlag, die Schulgelder für die
Be=
wohner der Städte zu erhöhen, und fordert die
Beſeiti=
gung der Vorſchulen. Den fremdſprachlichen, insbeſondere
den altſprachlichen Unterricht müſſe man in den höheren
Lehranſtalten hinaufſchrauben, damit die Volksſchule die
allgemeine Grundlage bilden könne. Mit den
Reform=
gymnaſien, habe man inſofern einen löblichen
An=
fang, gemacht, als wenigſtens, mit, den alten
Sprachen in den unteren Klaſſen aufgeräumt wurde.
Ein weiteres Erfordernis ſei der Wegfall der
Ueber=
ſetzung vom Deutſchen ins Lateiniſche im
Abiturienten=
examen. Miniſterialrat Eiſenhuth weiſt die
An=
regung zurück. von den Bewohnern der Städte höhere
Schulgelder zu erheben, die Städte hätten für das
Schul=
weſen ſchon große Opfer zu bringen. Was die
Vor=
ſchulen angehe, ſei man verſchiedener Meinung. Auch in
Heſſen werde man mit einem Reformoymnaſium und
womöglich am ſelben Ort mit einer Reformrealſchule
einen Verſuch machen. Durch die notwendige
gegen=
ſeitige Anerkennung der Maturitätszeugniſſe ſei Heſſen
mit der Form des Examens an das Neich und die
anderen Staaten gebunden. Abg. v. Brentano bringt
die unhaltbaren Zuſtände am Offenbacher Gymnaſium
zur Sprache. Dort ſei ein Neubau dringend nötig.
Die Erhöhung des Schulgeldes in den Städten würde
beſonders den Mittelſtand treffen. Die Vorſchulen halte er
für gute Vorbereitungsanſtalten. Ein Verbot der
Privat=
anſtalten würde einen Gewaltsmißbrauch bedeuten. Das
Latein möchte er nicht vermiſſen, aber die Grammatik
mache dasſelbe manchem Jungen zum Ekel.
Miniſterial=
rat Eiſenhuth verſichert, daß man jetzt auf die Lektüre
der Schriftſteller einen großen Wert lege und die Schüler,
nicht mit Grammatik plage. Was die Ferien angehe. ſei
eine Einheitlichkeit wegen der Verſchiedenheit der
Inter=
eſſen nicht möglich. Abg. Wolf hält ein höheres
Schul=
geld für die Städte für gerechtfertigt. Miniſterialrat
Eiſenhuth wendet ein, daß die Zuſtände am
Gym=
naſium in Offenbach unhaltbar ſeien. Durch ihr
Ver=
ſteifen darauf, daß der Staat bauen müſſe, ziehe die
Stadt Offenbach die Sache hinaus. Abg. Saeng teilt
mit, daß die Stadt Darmſtadt für das Realgymnaſium
und die Realſchule 6120 und 43563 Mark ausgebe,
das Geſamtſchulweſen koſte dieſelbe 742223 Mark. Er ſei
gegen Vorſchulen aber nicht gegen Privatſchulen. Hebe
man erſtere auf, dann wachſe das Intereſſe für letztere.
Abg. Pennrich ſpricht für die Erhöhung des
Schul=
geldes falls es nötig werden ſollte, neue Einnahmen zu
ſchaffen. Abg. Alrich teilte mit, daß in Offenbach
er=
wogen werde, ob man nicht die Kunſt= und
Gewerbe=
ſchule als Gymnaſium verwenden und für dieſe neu bauen
ſolle. Zeige ſich der Staat zu einem Beitrag bereit,
werde eine Verſtändigung wohl nicht ausbleiben. Abg.
David hält ſeinen Zurückverweiſungsantrag aufrecht,
weil keine Mitteilung über die Koſten der Vorſchulen
gemacht wurde. Abo. Saeng verlangt im Intereſſe
der Landbevölkerung, daß der Uebergang aus der
Volks=
ſchule in die höheren Schulen erleichtert werde. Bei der
Abſtimmung wird der Titel genehmigt, ebenſo auch als=
Pfennig verſchickt, und ſo ging's hinauf bis zum Betrag
von faſt einer Mark!
Die ngrüne Ellar Der geflüchtete Kurpfuſcher
Nardenkötter war auch in Verliner Chanſonettenkreiſen
ſehr bekannt. Er verſtand es auch, in dieſen Kreiſen ſeine
„Schönheitsmittel eigenen Fabrikats; anzupreiſen und
abzuſetzen. Mit einem Haarfärbemittel, das der „Herr
Doktorn - einer Sängerin empfahl, die ihr von Natur
dunkles Haar in Goldblond umwandeln wollte, hatte er,
nach der Mitteilung eines Fachblattes, allerdings kein
Glück. Das Haar der kleinen Kokette erhielt nach
Ge=
brauch des unfehlbaren Nardenkötter'ſchen Mittels, ſtatt
der erſehnten goloblonden Färbung, einen grünlichen
Schimmer. Es bedurſte erſt langen Waſchens, um dieſen
unerwarteten Erfolg Nardenkötter'ſcher Kunſt zu
beſei=
tigen und dem Haar ſeine natürliche Farbe wiederzugeben.
Die arme Chanſonette erhielt ſeitdem von ihren
ſchaden=
frohen Kolleginnen den Spitznamen „die grüne Ellav.
Der ſchlaue Bauer. Fährt da neulich ein
Bäuerlein von Regensburg nach Straubing und ſtudiert
während der Fahrt die Vorſchriften über den Gebrauch
der Notbremſe. Was da geſchrieben, ſcheint ihm
un=
glaublich und, um ſich zu überzeugen, faßt er den Griff
und zieht. Der Zug hält; Zugführer und Schaffner eilen
herbei und fragen, was geſchehen ſei. Das Bäuerlein
antwortet gemütlich: „Fahren's nur wieder weiter, das
Ding geht wirklich ausgezeichnet.”
An Zahlungsſtatt. „Der Kleine hier hat ein
Zehnmarkſtück verſchluckt, Herr Doktor - holen Sie's
doch wieder heraus! - „Hm, wollen ſehen, was ſich
tun läßt! - Iſt das Ihr Junge ?u - „Nein - ich
hab=
ihn nur in Zahlung bekommen”
Beim Dorfbader. „Was koſtet das
Zahn=
reihen Zu - „Eine Mark - die Stunde j
dann derjenige, betr. höhere Bürgerſchulen. Zum Titel
„Schullehrerſeminar und
Präparandenan=
ſtalten; beantragt Abg. Wolf, wie dies auch ſonſt
geſchehe, Schulgeld zu erheben. Der Andrang zum
Lehrer=
ſtand werde bei der guten Bezahlung immer größer
werden. In die Kaſſe könnten durch das Schulgeld
48 435 M. fließen. Abg. David ſpricht gegen dieſen
Vorſchlag, der den Mittelſtand treffe und fordert eine
Reform des Seminarunterrichts. Miniſterialrat Dr.
Eiſen=
huth antwortet, daß die Frage der Seminarreform im
Fluß ſei. In betreff der Zulaſſung der
Seminar=
abiturienten auf den Univerſitäten ſei zu erwarten, daß
dieſe Frage in günſtigem Sinne gelöſt werde. Abg.
Saeng bringt die Verhältniſſe der Lehrer als
Orga=
niſten zur Sprache, alsdann wird der Titel genehmigt
und die Beratung abgebrochen. Nächſte Sitzung
Diens=
ta g 10 Uhr.
Handel und Verkehr.
2 Nachdem die Kaiſerlich Deutſche Reichspoſt im
Verein mit den außerdeutſchen Transport=Verwaltungen
für die Paketſendungen nach Großbritannien und
Irland über Kaldenkirchen=Vliſſingen im Gewichte bis
10Eg bereits im Jahre 1900 eine Tarifreform. verbunden
mit erheblicher Ermäßigung der Portoſätze, hatte
ein=
treten laſſen, wird vom 1. Märs 1903 ab eine Aenderung
der Portoſätze auch für Pakete im Gewichte von über
10 Eg erfolgen, und zwar findet eine ganz erhebliche
Er=
mäßigung der Säße ſtatt. Außerdem wird auch das
Porto für Pakete nach Schottland und Irland im
Gewichte von über 1-5 kg. um 20 Pfg. und dasjenige
für Pakete im Gewichte von über 5-10kg. um 50 Pfg.
ermäßigt. Die ermäßigten Sätze werden nur dann
be=
rechnet, wenn die Pakete mit direkter Adreſſe der Empfänger
und der Bezeichnung „über Kaldenkirchen=Vliſſingen
ver=
ſehen, bei den Poſtämtern aufgeliefert werden.
Ein neuer Perſonenwagentyp der
preußiſchen Staatsbahn. Im Anſchluß an die
Aeußerungen des Eiſenbahnminiſters im
Abgeordneten=
hauſe über die Verſuche, einen ruhigeren Gang der
Per=
ſonenwagen in Schnellzügen zu erreichen, erfährt der
„ Bresl. Gen.=Anz.! von maßgebender Seite, daß man
auch Verſuche hinſichtlich des Baues verbeſſerter
Per=
ſonenwagen eifrig betreibt. Maßgebend für die
Rich=
tung, die dabei verfolgt wird, ſind die
Konſtruktions=
prinzipien, welche beim Bau der neuen Güterwagen mit
vermehrter Tragfähigkeit zu Grunde gelegt ſind. Durch
die Herſtellung des Untergeſtelles aus gepreßtem
Material können die Wagen ganz andere Dimenſionen
erhalten, als dies bei Verwendung von gewalzten
Trägern möglich wäre, die viel zu hoch und zu ſchwer
ausfallen müßten. Bekanntlich ſind die unlängſt
ver=
gebenen 160 Perſonenwagen vierachſig mit zwei
Dreh=
geſtellen zu bauen. da die Verwendung derart großer
Wagen in Schnellzügen den Gang derſelben günſtig
be=
einflußt. Die Modelle des neuen Perſonenwageniyps.
von verſchiedenen namhaften deutſchen Spezialfabriken
hergeſtellt, ſehen noch eine erhebliche Verlängerung des
Perſonenwagens vor. Derſelbe ſoll auf ſechs Achſen
ruhen, wahrſcheinlich werden je drei Räderpaare mit
einem Drehgeſtell angeordnet werden. Es iſt
wahr=
ſcheinlich, daß in allernächſter Zeit, bereits einige
Fabriken mit dem Bau ſolcher neuen Perſonenwagen,
von denen man zunächſt eine beſchränkte Anzahl in
Be=
trieb zu ſtellen beabſichtigt, betraut werden.
Literzriſches.
- Die Berliner Woche heißt die Ueberraſchung, die
die „Moderne Kunſt= Verlag von Rich. Bong,
Berlin W 37. - Preis des Einzelhelheftes 60 Pfg.) in
Heft X1 ihren ſo zahlreichen Leſern bereitet hat. Weit
über die betreffenden Sportskreiſe hinaus wird dieſer
aufs reichſte, zum Teil farbig illuſtrierte Artikel das
größte Intereſſe erregen. Geſchrieben hat ihn eine mit
unſerem Waſſerſport aufs genaneſte bekannte
Verſön=
lichkeit. Dr. O. Nieß, Vorſitzender des Ausſchuſſes, und
mit ſehr flotten Handzeichnungen hat ihn Willy Stöwer,
der allerbeſten einer unter unſeren Marinemalern, geſchmückt.
Nicht weniger als 42 Vildniſſe von Ausſchuß=Mitgliedern
und Renn=Jacht=Beſitzern ſind dem ungemein feſſelnd
geſchriebenen Artitel außerdem noch beigegeben. Auch
ſonſt bietet das ſoeben zur Ausgabe gelangte Heft viel
Intereſſantes in Wort und Vild. Sehr originell iſt
u. A. eine Muſterkollektion moderner Pariſer Fingerringe.
Auch die Nobelmedaillen werden allgemein intereſſieren.
Die trefflichen Meiſterholgſchnitte vervielfältigen u. A. ein
ſehr anmutiges Bild von V. Reggianini: „Das
Haus=
konzert: Ein Gedicht von Richard Nordhauſen.
Stein=
furth's ſpannender Roman. Dietrich Thedens
Kriminal=
novelle „Die Elſtern vom Moori ein „Dresdener
Theater=
brief” von K. E. Nicolai, ſeien aus dem vielſeitigen Inhalt
noch beſonders hervorgehoben.
Die Geſchichte der Verliner Börſe.
(Verfaſſer und Verleger S. Spangenthal, Verlin NW.
Preis 3.50 M. broſchiert und 4 M. gebunden). Eine
ver=
dienſtvolle Arbeit, deren reicher Inhalt geeignet iſt, das
Intereſſe aller Fachleute, wie großer und kleiner
Kapi=
taliſten, ja aller Wertpapierbeſitzer hervorzurufen. Die
hier zum erſtenmal zuſammenhängend dargeſtellte
Ein=
wirkung aller wichtigen politiſchen und wirtſchaftlichen
Ereigniſſe von 1750 bis 1871 auf dem Verliner
Wert=
papiermarkt wird durch beigefügte Kurszettel
hervor=
ragender Jahre wie 1813, 1848. 1866, 187071 in ihrer
Anſchaulichkeit und in ihrem praktiſchen Wert noch erhöht.
Nach Lektüre des Büches, die man von Zeit zu Zeit gern
wiederholen wird, darf man dem Erſcheinen des zweiten
Bandes, der die Zeit von 1871 bis zur Gegenwart
ſchil=
dern ſoll, mit Spannung entgegenſehen.
- Die Beſtrebungen zur Verbeſſerung der
Frauen=
kleidung ſind deutſchen Urſprunges. Hervorragende
deutſche Künſtler, Aergte, Hygieniker ꝛc. beſchäftigen ſich
ſchon ſeit Langem mit dieſer Jdee. Für dieſe Frage
käme wieder einmal das Sprichwort in Anwendung:
Der Prophet gilt nichts in ſeinem Vaterlander. Wäre
die Reform=Mode Pariſer Herkunft, dann hätte gewiß
die Damenwelt daran blindlings Gefallen gefunden. Ein
weiteres Moment der verlangſamten Einbürgerung bezw.
praktiſchen Verwertung lag wohl auch an dem Umſtande,
daß ſich kein tonangebendes Mode=Journal der Bewegung
anſchloß. Als Verdienſt kann es daher betrachtet werden,
daß ein Wiener Mode=Journal. „Wiener Mode=
Album Herausgeber Guſtav Fournes, mit Reform=
Modellen hervortritt, die allſeits berechtigten Veifall finden.
Die Februarnummer dieſes Journales iſt für jedermann,
welcher an der Propaganda Intereſſe hat, ein
unentbehr=
licher Behelf. Angenehm zu begrüßen iſt es auch, daß
die Bezugsbedingungen entſprechend der künſtleriſchen
Ausſtattung mäßig gehalten ſind.
Letzte Nachrichten.
WB. Berlin, 27. Febr. Reichstag. Nach
Er=
ledigung einer Reihe von Petitionen erfolgt die erſte
Veratung der Krankenverſicherungsnovelle.
Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky führt aus: Bei
der Verabſchiedung des Invalidenverſicherungsgeſetzes
beſchloß der Reichstag faſt einſtimmig eine Reſolution,
welche die Verbündeten Regierungen um eine Novelle
zum Krankenverſicherungsgeſetz erſuchte. Wenn die
Re=
gierung allen Wünſchen hätte entſprechen wollen, ſo hätte
ſie ein derartig umfaſſendes Geſetz vorlegen müſſen, daß
es in dieſer Tagung jedenfalls nicht mehr hätte erledigt
werden können. Andererſeits aber wird man zugeben,
daß die drei großen Aenderungen, welche der
Geſetzent=
wurf bringt, indem er einerſeits die Krankenverſicherung
an die Invalidenverſicherung anſchließt, die
Krankenunter=
ſtützung für Wöchnerinnen verlängert und die
Veſtim=
mungen, welche gewiſſe Krankheiten von der Fürſorge
des Krankenverſicherungsgeſetzes ausſchließen können,
be=
ſeitigt, unzweifelhaft, einen außerordentlichen
Fort=
ſchritt darſtellen, ſodaß man ihn nicht lediglich, weil noch
weitergehende Wünſche vorliegen, verſchieben konnte.
Es iſt richtig, daß das Geſetz ſich noch nicht ſyſtematiſch
an das Invalidenverſicherungsgeſetz anſchließt, aber wenn
eine vollkommene Aebereinſtimmung herbeigeführt werden
ſoll, kann dies nicht geſchehen durch eine Abänderung
des Krankenverſicherungsgeſetzes, ſondern durch eine
weitere Aenderung des Invalidenverſicherungsgeſetzes,
welch letzteres durch die letzte Novelle von 1899 ſchon den
Vorſchriften des Krankenverſicherungsgeſetzes erheblich
nähergekommen iſt. Das Invaliden= und das
Krankenver=
ſicherungsgeſetz ſind zwei ſo eng miteinander
zuſammen=
hängende Verſicherungszweige, daß ſie eigentlich in einer
Organiſation verbunden ſein ſollten. Ich erkenne ohne
weiteres an. daß die Verbindung der beiden Geſetze noch
eine ſyſtematiſchere und engere ſein muß, glaube äber,
daß die Nichtung, in der ſich unſere ſogialpolitiſche
Geſetzgebung bewegt, die ſein wird, daß man die
Kranken=, Invaliden= und Unfallverſicherung in ein
Arbeiterfürſorgegeſetz verſchmilzt. Er bitte, das Geſetz
lediglich als eine Etappe auf dem Wege der Fortführung
der Sogialreform zu betrachten. Je mehr ſich das Haus
auf den Inhalt des Geſetzes beſchränkt, und je kürzer
die Veratung iſt, deſto größer iſt die Hoffnung, daß das
Geſetz zur Verabſchiedung gelangt.
Abg. Gamp (Rpt.): Es ſei merkwurdig, daß man
drei Jahre gebraucht habe, um eine ſo einfache Vorlage
auszuarbeiten. Der Staatsſekretär dürfe deshalb nicht
den Reichstag bitten, gewiſſermaßen in 24 Stunden dieſe
wichtige Vorlage zu erledigen. Er bedauere, daß die
Aerztefrage in der Vorlage gar nicht berührt worden ſei.
Es liege geradezu ein ärztlicher Notſtand vor. Bei den
Arbeitern auf dem Lande ſei die ärztliche Hilfe ungleich
teuerer als bei den ſozialdemokratiſchen Kaſſen. Redner
bittet, die Vorlage einer Kommiſſion von 21 Mitgliedern
zur Beratung zu überweiſen. - Abg. Spahn (3tr.) dankt
der Regierung für die Einbringung der Novelle und
hofft, daß wenigſtens die 26wöchige Krankengeldzahlung
Geſetz wird. Bedenklich ſei die Einbeziehung von
Ge=
ſchlechtskranken in die Krankenfürſorge. - Abg.
Molken=
buhr (Sos.) erklärt: Dieſer Entwurf geht uns noch nicht
weit genug. Vor allem müßten die Beiträge von den
Arbeitgebern allein getragen werden. Auch auf die
Landarbeiter, ſollte man die Fürſorge ausdehnen.
Die Landwirtſchaft ſei zur Tragung der Koſten ſehr wohl
in der Lage, zumal nach der Annahme des Zolltarifs.-
Abg. Molkenbuhr fährt fort: Das Gerede von der
Pro=
letariſierung der Aerzte iſt grundlos. Wenn man die
Aerzte beſſer bezahlt. wird man vermutlich das
Kranken=
geld wieder herabſetzen und das wäre noch ſchlimmer.
Wir ſind bereit zur ſchnelleren Erledigung der
gegenwär=
tigen Vorlage mitzuwirken. - Abg. Endemann ſnatl)
führt aus: Der vorliegende Geſetzentwurf enthält eine
ſehr bedauerliche Lücke. Das Verhältnis der Kaſſenärzte
zu den Kaſſen muß geregelt werden. Die Kaſſen müſſen
unbedingt freie Aerztewahl haben. Mit der
Kommiſſions=
beratung bin ich einverſtanden. - v. Richthofen=
Dams=
dorf ſkonſ.) verwahrt ſeine Partei gegen den
ſogialdemo=
kratiſchen Vorwurf, daß ſie die Vorlage verſchleppen wolle.
Er für ſeine Perſon würde gerne ſehen, wenn die
Vor=
lage gleich im Plenum zur Erledigung käme. Meine
Partei iſt gewillt, für Verabſchiedung noch in dieſem
Reichslag zu ſorgen. Die Verkürzung der Karenzzeit iſt
ein großer Fortſchritt, ſodaß man ſchon deswegen das
Geſetz nicht auf die lange Bank ſchieben ſollte. -— Abg.
Hoffmann ſſüdd. Vp.) erklärt ſich mit den
Haupt=
punkten, der Vorlage, einverſtanden. Die freie
Aerztewahl würde der Ruin der weitaus meiſten
Kranken=
kaſſen ſein. - Czarlinski (Vole) ſpricht für freie
Aergte=
wahl. - Hoffmann erklärt, auch ſeine Partei habe den
Wunſch, die Vorlage möglichſt noch in dieſer Seſſion zu
erledigen. Verſönlich ſei er für freie Aergtewahl. — Nach
einer Bemerkung von Roeſicke (Deſſau) erklärt Raab (
Reform=
parteih, er hoffe, daß in der Kommiſſion eine obligatoriſche
Verſicherung aller Handlungsgehülfen zu erreichen ſei.
Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Die Krankenverſicherung
der gewerblichen Arbeiter und Landarbeiter nach einem
Schema werde ſich kaum regeln laſſen. Allen Wünſchen,
die heute vorgebracht ſeien, nachzukommen, ſei unmöglich,
wenn das Geſetz noch verabſchiedet werden ſolle. Der
Entwurf wird darauf an eine Kommiſſion von 21
Mit=
gliedern verwieſen. Morgen Petitionen, Poſtetat. Schluß
gegen 6 Ihr.
WB. Verlin. 27. Febr. Der König ernannte den
Regierungspräſidenten v. Waldow in Königsberg zum
Oberpräſidenten der Provins Poſen.
W.B. Potsdam, 27. Febr. Der langjährige Prokuriſt
der Firma Burghalter, Gladow, wurde verhaftet.
WBt Karlsruhe, 27. Febr. Im Vefinden des
Prinzen Karl iſt die Körpertemperatur heute morgen
zur Norm herabgeſunken. In der Nacht trat plötzlich ein
heftiger aſthmatiſcher Anfall auf, der aber bald wieder
nachließ. worauf nochmals ruhiger Schlaf eintrat. Der
heutige Zuſtand iſt befriedigend.
Vonn, 27. Febr. Der Kronprinz hat ſich
geſtern Abend in offizieller Kneipe von dem Boruſſen=
Corps verabſchiedet und kehrt heute nach Berlin zurück,
um am Sonntag gemeinſam mit dem Prinzen Eitel
Friedrich die Reiſe nach dem Orient anzutreten. Am
5. März treffen die Prinzen in Korfu ein. Tags darauf
erfolgt die Weiterreiſe nach dem Piräus.
W.B. Metz. 27. Febr. Auf dem Pionier=
Uebungs=
platz am Vahnhof iſt heute früh bei der Ausführung von
Erdarbeiten ein Pionier verſchüttet worden. Hundert
Mann ſind zur Zeit damit beſchäftigt, ihn
herauszu=
arbeiten. Es waren Gruben gemacht worden zum
Sprengen und das Gewölbe und der Schacht waren
zu=
ſammengebrochen. Man hofft den Verſchütteten retten
zu können.
W.B. Holſtebro Iütland). 27. Febr. Bei einem
heute Nacht in der Trikotagenfabrik ausgebrochenen
Brande erſtickten 4 Kinder des Werkfuͤhrers.
W.B. Konſtantinovel, 27. Febr. Der Großvezier
dankte heute nochmals den Botſchaftern Calice und
Sinowiew für ihre Vorſchläge und überbrachte ihnen
eine Einladung des Sultans zur Audienz nach dem
morgigen Selamlik. Auch die angenommenen Vorſchläge
bezüglich des Reglements befinden ſich in der Ausarbeitung
und dürften ſehr bald bekauz gegeben werden.
Selte 32.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag. den 28. Februar 1903.
Kanllangeialer
Rummer 50.
eAeRRNaRnRsxxrRrrrnn,
Die glückliche Geburt eines geſunden
Mädchen=
beehren ſich anzuzeigen
(3969
Apotheker Bühn und Frau,
geb. Martin.
Groß=Gerau, den 26. Februar 1903.
Hormuepuuuui
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe liebevoller
Teil=
nahme, welche uns bei der Krankheit und dem
Hinſcheiden unſerer innigſtgeliebten Mutter,
Schwiegermutter und Großmutter
(4020
Frau Marie Voltz Mue.
in ſo reicher Weiſe erwieſen worden ſind, ſowie
für die überaus zahlreichen Blumenſpenden
ſagen wir unſeren herzlichſten Dank.
Die franernden Hinterbliebenen.
Dankſaguing.
Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme aus Anlaß des Hinſcheidens unſeres
lieben, guten Gatten, Vaters, Bruders,
Schwie=
gervaters und Großvaters
(84005
Herrn Peter Engel
ſagen wir Allen, beſonders dem Herrn Pfarrer
Rückert für die ſchönen Troſtesworte am Grabe
unſeren herzlichſten Dank.
Todes-Anzeige.
Allen Verwandten, Freunden und
Be=
kannten die überaus ſchmerzliche Mitteilung,
daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat,
unſere innigſtgeliebte Tochter, Schweſter und
Nichte
(4067
Bertha Scheorer
heute morgen nach langem, mit großer
Ge=
duld ertragenem Leiden zu ſich zu ruſen.
Um ſtille Teilnahme bitten
die tieftrauernden Hinkerbliebenen:
Witwe L. Scheerer.
L. Scheerer.
G. Seheerer.
F. Scheerer.
Darmſtadt, den 27. Februar 1903.
Die Beerdigung findet Sonntag. 1. März.
nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe,
Holzſtraße 24, aus ſtatt.
Die kieftrauernden Hinkerbliebenen.
Cades-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Hiermit die traurige Mitteilung. daß heute
unſere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter,
Großmutter, Schweſter und Tante
Marie Baumann Mue.
gob. Retz
nach langem, ſchwerem Leiden im 59.
Lebens=
jahre ſanft verſchieden iſt.
(4059
Darmſtadt, den 27. Februar 1903.
Die trauernden Hinkerbliebeuen.
Die Beerdigung findet Montag. 2. März.
nachmittags¼3 Uhr, vom Eliſabethenſtift aus,
die Einſegnung eine halbe Stunde vorher ſtatt.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme bei dem Hinſcheiden meines lieben Gatten
und Vaters ſprechen wir allen denen, welche
ihm das letzte Geleit gaben, insbeſondere dem
Herrn Pfarrer für die troſtreiche Grabrede und
für die zahlreichen Blumenſpenden unſeren
innigſten Dank aus.
(3952
Frau M. Helfmann und Sohn.
Deſeonalſiher Weſſededldtr.
Hamburg, 27. Febr. Mildes, meiſt trübes Wetter
mit Regenſällen wahrſcheinlich.
Tageskalender.
Samstäg. 28. Februar.
Koſtümfeſt des Männerchor Humanitas um 9 Uhr
imt Saalbau.
Maskenball des Geſangvereins Liedertafel um 8 Uhr
im Hotel „Zur Trauben.
Redoute um 8½ Uhr im „Badiſchen Hofr.
Konzert um 6 Uhr im „Kölniſchen Hofn
Konzert um 6 Uhr im Reſtäurant Kratſch.
Konzert um 7 Uhr im Reſtaurant„Zur Reichskroner.
Konsert um 18 Uhr im Reſtaurant=Metropole-
Hauptverſammlüng des Bezirksvereins=
Mathilden=
höhviertel Um 8½ Uhr in der Brauerei Fay.
Gemälde=Ausſiellung der Freien Vereinigung
Darmſtädter Künſtler in der Kunthalle; geöffnet von
10-1 und 2-5 Uhr.
Sonntag. 1. März.
Hoftheater, Anfang 6 Uhr: „Lohengrins.
Vorſtellung um 4 und 8 Uhr im =Orpheum=
Familienabend des Evangeliſchen Bundes um
78 Uhr im Saalbau.
Vexein der Württemberger: Feier des
Geburts=
tags des Königs von Württemberg um 7 Uhr im
„Konkordiaſaal”s
Konzert um 4 Uhr im „Rummelbräus.
Konzert um 4 Uhr im „Waldfrieder.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Metropoler.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant Kratſch.
Maskenkränzchen des Dilettanten=Klubs „Fidelior
um 4 Uhr im Reſtaurant Thiele.
Maskenkränzchen des Gejangvereins Olympia um
7 Uhr in der „Stadt Pfungſtadts.
Ausflug des Odenwald=Klubs nach Heppenheim;
Ab=
fahrt um 8 Uhr.
Verſteigerungskalender.
Moitag, 2. März.
Grundſtücke=Verſteigerung der
Domanialverwal=
tung um 11 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Hofreite=Verſteigerung des Chriſtian Formhals
Weinbergſtraße) um 11 Uhr auf dem Ortsgericht II.
Baumaterial=ꝛc. Verſteigerung um 10 Uhr an
der ehemaligen Münze.
Brennholz=Verſteigerung um 9½ Uhr im
Eber=
ſtädter Gemeindewald: Zuſamimenkunft auf dem
Bäcker=
weg am Eingang des Waldes.
Holzverſteigerüng um 9 Uhr in der Güntherſchen
Gaſtwirtſchaft zu Roßdorf.
Kirchliche Anzeigen.
Evaugeliſche Gemeinden.
Sonntag. 1. März. nvocavit.)
Hoſlirche: Vormi. Um 116 Uhr: Hauptgottesdienſt.
Mittwoch. 4. März. Abends um 6 Uhr: L.
Paſſions=
andacht.
Stadtkirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Velte.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Belte.
Abends im 6 Uhr: Pfarrer Kleberger.
Stadtkapelle: Vorm. Um 5½ Uhr. Pfarral
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarraſſiſtent Pabſt.
Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß vom nächſten
Sonntag an die Gottesdienſte in der Stadtkapelle und
Stadtkirche wieder um 9½ und 10 Uhr beginnen.”
Johanneskirche:Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Dingeldey.
Um 11ir Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch, 4. März.
Abends um 8 Uhr: 2. Paſſionsandacht. Pfarraſſiſtent
Schäfer.
Pfründnerhaus: Vorm. 10 Uhr: Pfarrer Kleberger.
Martiuskirche: Vorm. um 10 Uhr: Superintendent
v. Flöring. Um 11½ Uhr: Kindergsttesdienſt. Abends
um 8 Uhr: 1. Paſſionsgottesdienſt. Pfarrer Lie. Waitz.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. Anmeldung
vor dem Gottesdienſt.
Militärkirche (Stadtkirche): Der Gottesdienſt fällt aus.
Vorn. um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt, Heinrichſtr. 55.
Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Hauptgottesdienſt
mit Abendmahl. Pfarrer Deggau. (Beichte: Samstag,
nachm. um 3 Uhr.) Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſk.
Donnerstag. 5. März. Nachm. um 3 Uhr:
Paſſions=
andacht.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Rückert.
Abends um 6 Uhr: Hofprediger Ehrhardt. Mittwoch
4. März. Abends um 8 Uhr: 2. Paſſionsandacht.
Vetkusgemeinde: Vorm. um 11 Uhr:
Kindergottes=
dienſt in der Beſſunger Kirche. Pfarrer Walz.
Vanlusgemeinde: Vorm. Um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pjarrer Rückert.
Stadtmiſſion: (Mühlſtraße 24.) Vorm. um 111) Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Am 51 Uhr: Jungfrauen=Verein. Mittwoch. 4. März.
Gemeinſchafts=Verſämmlung. Vorm. um 9= Uhr, nachm.
um 2½ Uhr und abends: Evangeliſati ns=Verſammlung.
Altkatholiſche Gemeinde: Sonntag, 1. März. Vorm. um
10 Uhr im Gemeindehauſe der ev. Johannesgemeinde,
Kahlertſtraße 26. Gottesdienſt mit Predigt. Herr
Pfarr=
verweſer Mar UIlmann aus Heßloch.
Katholiſche Gemeinden.
Pfarrkirche: Samstag. 28. Febr. Nachm. um 4 Uhr
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
1. Faſtenſonntag. 1. März.
Vorm. von 16 Uhr an: Gelegenheik zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 7 Uhr: Austeilung der
hi. Kommunion. Um 8 Uhr: Militärgottesdienſk mit
Predigt. Um 1 10 Uhr. Hochamt mik Predigt. Um
11 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr: Roſenkrans=
Bruderſchaftsandacht mit Predigt und Prozeſſi= n.- Mitk=
woch. abends um 6 Uhr: Faſtenpredigt. Donnerstag,
abends um 5 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag,
abends um 6 Uhr: Herz=Jeſu=Andacht.
St. Martinsküpelle zu Bejulngen: Samstag. nachm. um
4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zür hl. Beichte.
Sonntag. vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. m 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigk. Nachm. um 73 Uhr:
Chriſten=
lehre und Herz=Jeſu=Andacht. Mittwoch, abends um
8 Uhr: Faſtenpredigt. Freitag, abends um 6 Uhr:
Faſten=
andacht.
Käpelle der Barmherzigen Schweſtern: Sonntag, vorm.
um 17 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſänmlung
im Mädchenheim. Abends um 6 Uhr: Andacht zu Ehren
des hl. Geiſtes.
Kapelle der Engliſchen Fräulein: Sonntag, vorm. um
7 Uhr: hl. Meſſe.
Kapelle zu Eberſtadt: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Kapelle zu Pfungſtadt: Sonntag, vorm. um 9 Uhr: hl.
Meſſe mit Predigt.
Euglish Service in lhe Hofklrche.
1. Gunday in Lent.
Mattins and Sermon at 1130.
A. P. Bröune,
Heidelberg., iVerderstiasse 2.
Getaufte, Getraute und Veerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 15. Februar: dem Schneider
Vernhard Bock, S. Hermann Paul, geb. 22. Nov. 17.
Dem Schneider Georg Wilhelm Simon, S. Chriſtian,
geb. 2. Auguſt. Eine uneheliche T., geb. 7. Febr. 21.: dem
Bautechniker Peter Müller, S. Hermann, geb. 18. Mai.
22.. dem Ofenſetzer Karl Konrad Kiengle, T. Anna Roſa,
geb. 26. Jan. 25.. dem Kaufmann Johann Chriſtian
Wiegand, L. Maria Karola, geb. 12 Dez. 26. dem
Privat=
diener Karl Friedrich Affemann. T. Eliſabeth, geb. 5. Jan.
22.: dem Bierbrauer Joſef Gröſch, S. Joſef, geb. 26. Jan.
Dem Magazinarbeiter Wilhelm Reinheiner, S. Peter,
geb. 9. Febr. Dem Bureaugehülfen Jak'b Karl Fink, S.
Franz, geb. 23. Jan. Dem Bürealgehülfen Wilhelm Reeg.
T. Anna, geb. 29. Dez. Dem Spenglermeiſter Adam
Andreas Wehrum, T. Kätha, geb. 25. Jan. Dem Diener
Jak b Kalbach, T. Lina, geb. 9. Jan.
Johannesgemein de: 15. Februar: dem
Speng=
ler G. Frie kr. Leopold Neumann, J. Auguſte Barbara,
geb. 26. Olt. Dem Schloſſer Heinrich Klinger. T. Marg.
Friederike Eliſabeth, geb. 14. Jan. Dem Küfer Adam
Steinmann, T. Chriſtine, geb. 9. Dez. Dem Kutſcher G9.
Dörr, S. Ludwig, geb. 25. Dez.
Martinsgemeinde: 22. Februar: dem Schreiner
Philipp Flan er, S. Ernſt Luldwid Heinrich, geb. 22. Jan.
Dem Zimmermann Karl Herman Philipp Ludwig Schaaf,
T. Luiſe, geb. 16. Jan. Dem Handarbeiter Geor= Maſſing.
2 Marie, eb. 27. Dez. Dem Oberrechnungsreviſor Hans
Reißzel, T. Ilſe Friederike.
Paulusgemeinde. 22. Febr. eine uneh. T. Jda,
geb. 31. Jan. Dem Landwirt Georg Geiger V., S. Paul,
y0b. 2. Fobr.
Petrusgemeinde: 22. Febr.: dem Bahnarbeiter:
Wilhelm Gries. T. Anna Luiſe Chriſtine, geb. 5. Deg.
Dem Lehrer Auguſt Herbſt, T. Hedwig, geb. 17. Jan.
23.: dem Monteur Kourad Wilhelm Hayn, T. Anna
Maria, geb. 6. Jan.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. Febr.: Handarbeiter Karl
Eiſenhauer dahier und Katharina Breitwieſer. 21..
Poſt=
aſſiſtent Adam Beckenhaub in König i. O. und Margarethe
Lehr in Klein=Umſtadt. 22.. Friſeur Johann Bender und
Märgäretha Frieda Matthaei.
Johannesgemeinde: 14. Febr.: Metzger Peter
Hoffarth von hier und Margarete Kuͤhn aus Lengfeld.
Martinsgemeinde: 23. Febr.: Schloſſer Johann
Georg Böhmann und Anna Ehmer.
Petrüsgemein de: 19. Febr.: Auslaufer Philipp
Walter und Aſina Katharina Gotha.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 25. Febr. Konrad Eckert,
Taglöhner dahier 72 J., ſtarb 22. Febr. Margarethe
Vonn, T. des Fuhrmannes Georg Vonn dahier. 2 J.,
ſtarb 22. 23.: Gettlieb Johann Hagenlocher, S. des
Drechslers, 2 M., ſtarb 22. 24.. Privatin Amalie
Wirth=
wein in Biebesheim, 59½ J., ſtarb 21. 27.: Frau Auguſte
Storch, 69 J., ſtarb 24. zu Auerbach 4. B. 22.. Frieda
Marid Anna Sperb, geb. Strack, 23 J. ſtarb 19. 25.:
Marie Vols. geb. Maurer, Ww. des Lehrers Richard
Volz zu Langenbergheim, 66 J. 7 M. ſtarb 23. 26.:
Ofenſetzer Ernſt Helfmann, 62 J. 3 M., ſtarb 23. Febr.
Martinsgemeinde: 23. Febr. Eiſenzreher Georg
Höhner, 24 J., ſtarb 20. 19. Eliſabeth Katharine Mittek
vorf, Ww. des Gardeunter ffigiers Adam Mitteldorf, 79 J.,
ſtarb 15. Febr. 20.: ein Kind Edmund, 3 M. ſtarb 29.
21.: Marie Margarete Eutenmüller, geb. Herling, 61 J.
ſtarb 18.
— Paulusgemeinde: 23. Febr.: Emilie Joſephine
Kuntze, geb, Sayfarts, Ww. des Bürſtenmachermeiſters
Johann Karl Kunhe. 63 J ſtarb A. 26.: der Privatier.
Peter Engel, 57 J., ſtarb 23.
Petkusgemeinde: 23.: Bäcker Adam Arras,
34 J., ſtarb 17.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
17. Febr.: dem Kellner Chriſtian Kappel, S. Heinrich,
geb. 12. Nov. 22. dem Monteur Joh. Wilh. Bopp, S.
Wlth. Ernſt. zeb. 9. Febr. Dem Schreiner Friedrich
ehr=
hardt, S. Karl Ludwig, geb. 22. Jan. Dem Lademeiſter
Laurenſius Herget. T. Anna Johanna Eliſabeth, geb.
6. Febr. Dem Friſeur Julius Otto Förſter, S. Heinrich
Karl Ludwig Deniel, geb. 10. Jan.
Getraͤute bei der katholiſchen Gemeinde.
21.: der Landwirt u. Müller Adam Jöſt und Gertraud
Dörſam aus Unterabtſteinach. Der Sergeant im 1. Inf=
Nomt. Nr. 115 Peter Helfrich und Eliſäbeth Katharina
Sättler. Der Inſtallateur Ceorg Kaiſer und Eliſabeth
Buchert. Der Schneider Johann Adam Weber und
Eliſabeth Katharina Vetter.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
25.. Marie Kleſinsky. T. d. Konſtantin Norbert
Kle=
ſinsky. 1 J. S. M. ſtarb 22. Der ledige Heinrich Baſtian,
22 J. 2½ M., ſtarb 22.
Druck un. VVerlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaition: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.