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monatlich 50 Pfo. vierteljährlich 150 Mr.
Auswärts werden von allen Poſtämtern
Beſtellungen entgegengenomimen zu 1.80 Ml.
vierteljährlich.
Inſerake
166. Jahrgang.
halbjährlich 3 Mi. einſchl. Bringerlohn. Verbunden mit„Wohnungs=Anzeiger' und der Sonntags=Beilage: blar werden angenommen in Darmſtast
ngshlakk.
Aluffuierkes Unkerhalk.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der andern Vehörden.
fur das wöͤchentlich 6mal erſcheinende
Tag=
von der Expedition Rheinſtraße Nr. 23. in
Beſſungen von Blößer. Beſungerſtaße
Nr. 48 und Schießhausſtr. Nr. 14. jowie
aus=
wärts von allen Annoncen=Expeditionen.
Va.
Samstag, den 21. Februar.
1903.
Gefunden: 2 ſchwarge Regenſchirme. 2 ſchwarge Damenuhren. 1 ſilberne,
Remonidiruhr mit Nickelkette. 1 Overnglas: 1 ſchwarzer Filzhut. 1 brauner Krimmiers
handſchuh. -1 Bibliſches Geſchichtenbuch mit rotem Einvand. 1 Paar braune Turnſchuhe
mit Gummiſohlen.- ſchwarze ſeidene Rüſche.- brauiledernes Portemonnaie, enth.
3 Pfg.-1 Kinderring mit 2 blauen Steinchen beſetzt. 1 Damen=Gummigürtel 1
rot=
braunledernes Portemonnaie mit Inhalt. -1 grauwollenes Hemd. 2 kieine Schlüſſel
braunledernes Portemonnaie mit Inhalt in einem Laden liegen geblieben.1 ſchwarzer
Pelzmuff lin einem Laden liegen gebliebenh. 1 Mart. 1 ſchwarzer Peizkragen. xT
rot=
braunlederner Handſchuh.
u- Veriorenr " gondener Zwicker, 1 rotbraunledernes Vortemonnaie, enth. ca. 14 Mt.
1 goldener Ketrenring. 1 goldener Trauring, gez. A. B. und F. H. 1 goldeſe Vorſteck
nadel mit rundem diäen Kopf. 1 Hutnadel mit Hirſchzähnen beſetzt. 1 braunledernes
Vortemonnaie. enth. 1300 Mark.
Entlanjeu: ! weiß und brauner Spitzhund.
Darmſtadt, den 21. Februar 1303.
Fundbnreau Großherzoglichen Polizelamts.
pC.
Be k a u n t m a chu n g.
und bezw. Befreiung Militärpflichtiger vom Militärdienſt auf Grund
häuslicher Verhältniſſe ꝛc.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß diejenigen
An=
gehörigen von Militärpflichtigen oder Militaͤrpflichtige ſelbſt, welche glaugen. die
nachſtehend abgedruckten Vergünſtigungen des 8 33. 2 der WO. in Anipruch
nehmen zu können, ihre desfallſigen Auträge alsbald und ſpäteſtens bis
meiſtereien vorzubringen haben und wird hierbei ausdrücklich darauf aufmerkſam
gemacht, daß Geſuche der rubr. Art, welche nach dem Erſatz=Geſchäft eingehen,
keine Berückſichtigung mehr finden können, es ſei denn, daß die Verhältuiſſe,
welche einen Antrag rechtſertigen, erſt nach dieſer Zeit eingetreten ſind.
Darmſtadt, den 18. Februar 1903.
Der Zivil=Vorſitzende der Erſahhammiſſion Darmſtadl.
Dr. v. Leouhardi, Kreisamtmann.
20.
2c.
Abdruck
2. Es dürfen vorläufig zurückgeſtellt werden:
e) die einzigen Ernährer hilfloſer Familien, erwerbsunfähiger Eltern,
Groß=
eltern oder Geſchwiſter:
b der Sohn eines zur Arbeit und Aufſicht unfähigen Grundbeſitzers.
Pächters oder Gewerbtreibenden. wenn dieſer Sohn deſſen einzige und
unentbehrliche Stütze zur wirtſchaftlichen Erhaltung des Beſitzes, der
Pachtung oder des Gewerbes iſt;
e) der nächſtälteſte Bruder eines vor dem Feinde gebliebenen, oder an den
erhaltenen Wunden geſtorbenen, oder in Folge derſelben erwerbsunſähig
gewordenen oder im Kriege an Krankheit geſtorbenen Soldaten, ſofern
durch die Zurückſtellung den Angehörigen des letzteren eine weſentliche
Erleichterung gewährt werden kann;
c Militärpflichtige, welchen der Beſtz oder die Pachtung von Grundſtncken
auf deren Bewirtſchaftung angewieſen und die wirtſchaftliche Erhaltung
des Beſitzes oder der Pachtung auf andere Weiſe nicht zu ermöglichen iſt;
mehrere Arbeiter beſchäftigt ſind, ſofern der Betrieb ihnen erſt innerhalb
des dem Militärpflichtjahre vorangehenden Jahres dürch Erbſchaft oder
Vermächtnis zugefallen und deren wirtſchaftliche Erhaltung auf andere
Umfangs findet dieſe Vorſchrift ſinngemäße Anwendung;
1 Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem beſtimmten
Lebensberuje oder in der Erlernung einer Künſk oder eines Gewerbes
beariffen ſind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachteil erleiden
würden;
8) Militaͤrpflichtige, welche ihren dauernden Aufenthalt im Auslande haben.
2c.
ꝛc.
Darmſtadt, den 18. Februar 1903.
Vetreſſend: Das Erſatz=Geſchäft vro 1303 insbeſondere Anträge auf
Zurück=
ſtellung und bezw. Befreinng Militärpflichtiger vom Militärdienſt
auf Grund häuslicher ꝛc. Verhältuiſſe.
Der Zivil=Vorſitzende der Grohh. Erſab=Kommiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie aͤuf meine Bekanntmachung vom Heutigen in rubr. Betreff
hinweiſe, beauftrage ich Sie zugleich, die aufgenommenen Retlamationsprotokolle,
gehörig vervollſtändigt und erläutert, ſtets alsbald hier vorzulegen. Sie wollen
Betreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1903, insbeſondere Antraͤge auf Zurückſtellung auch, ſoweit tunlich. für die Verbreitung der Bekanntmachung in Ihren Gemeinden
Torge tragen und namentlich ſolche Leute, von denen Ihnen aus eigener
Erfah=
rung bekannt iſt. daß ihre Verhältuiſſe einen Autrag rechtfertigen, möglichſt auf
dieſelbe aufmerkſam machen.
[3573a
Dr. v. Leonhardi, Kreisamtmann.
Landwirtſchäftlicher Bezirrsverein Erbach.
zum Erſatz=Geſchäft im lanfenden Jahr bei den Großherzoglichen Bürger= Mittwoch. den 25. Februar l. Js., findet in dem ſtädtiſchen Saalbau
ſauf der Seewieſe zu Erbach ein Saatfruchtmarkt mit dem nachſtehend
ab=
gedruckten Programin ſtatt. Mit demſelben wird eine Ausſtellung von
ländwirt=
ſchaftlichen Maſchinen, beſonders von Getreidereinigungs= und Sortiermaſchinen,
verbunden ſein.
Alle Landwirte und Intereſſenten, insbeſondere die Vereinsmitglieder, werden
zur Beſchickung und zum Beſuche des Marktes hierdurch ergebenſt eingeladen.
Von denjenigen Vereinsmitgliedern, welche im verfloſſenen Jahre durch
Vermittelung und mit Unterſtützing des Vereins Saatgut bezogen haben, wird
beſtimmt erwartet, daß ſie ſich an der Veranſtaltung beteiligen werden.
An den Markt ſchließt ſich eine Generalverſammlung des Bezirksvereins an.
(S. beſondere Bekanntmachung.)
Erbach. den 7. Februar 1903.
Der L. Direktor des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins.
Schliephake.
Programm,
betreffend die Abhaltung eines Saatfruͤchtmarktes im ſtädtiſchen Saalbau auf der
Seewieſe unter den Linden zu Erbach i. O. am Mittwoch, den 25. Februar l. Js.
1. Der Saatfruchtmarkt, bei welchem Sommergetreide, Kartoffeln.
Hülſen=
früchte und ſonſtige Sämereien zur Ausſtellung gelangen ſollen, beginnt
vor=
mittags 9 Uhr.
2. Händler ſind von der Ausſtellung ausgeſchloſſen. Nichtmitglieder des
durch Erbſchaft oder Vermächtnis zugeſallen, ſofern ihr Lebensunterhalt l Vereins ſind zur Ausſtellung zugelaiſen und können mit Diplomen prämiiert
werden. wührend Geldpreiſe nur an Mitglieder gegeben werden.
An Prümien ſtehen ca. 200 Mk. zur Verfügung.
9) Inhaber von Fabriken und Anderen gewerblichen Anlaͤgen, in welchen 3. Jedem Ausſtellungsgut mußz ein Zettel beigefungt ſein. der den Namen
und Wohnort des Ausſtellers. die Bezeichnung des Saatgutes und die Angabe
ſenthält. wieviel Zentner davon verkäuflich ſind und was der Zentner koſtet.
4. Prämiiert werden nuir die beſten und ſchönſten Saatfrüchte. Bei der
Weiſe nicht möglich iſt. Auf Inhaber von Handelshäuſern eutſprechenden Prüſung wird zunächſt Reinheit und Gleichmäßigkeit, ſodann das Hektolitergewicht
in Betracht gezogen.
Dann werde ich Dich anmelden, und die Mama
wird Dich erwarten. Wenn's möglich iſt, ſo ſchiebe
die Auseinanderſetzung mit Deinem Vater noch
hin=
aus bis morgen abend, damit Du am Tag über
Deine volle Kraft und Geiſtesfreiheit verfügſt.
Machſt Du Dir Sorgen um den Eindruck, den
ich hervorrufen werde?
Nicht die geringſte, wenn Du ganz Du ſelbſt,
unbefangen und nicht gedrückt biſtl Dann werden
Dir überall die Herzen entgegen fliegen.
Wird Dein Vater zugegen ſein?
Rein, er iſt tagsüber nie zu Hauſe.
Und Lus!
Ich halte es für paſſender, wenn ich nicht zum
Vorſchein komme.. ich will Dich allein laſſen mit
der Mama, Du wirſt ja ſelbſt ſehen, welch ſeltene,
entzückende Frau Du in ihr findeſt.. auch eine noch
ſchöne Frau, obwohl ihr großer Junge ſie älter
er=
ſcheinen läßt. Vor allem aber iſt ihr Weſen voll
Anmut. voll Wohlwollen.. ich bin überzeuigt, Du
wirſt ſie herzlich lieb gewinnen, und ſie Dich erſtl
Gilberte wies lächelnd nach der Wanduhr.
Mein Herr, es iſt hohe Zeit zum Rückzuigl
Freilichl Wenn Du mich nicht fortſchicktoſt blieb
ich bis zum Abend da. in Deiner Nähe hab ich gar
kein Gefühl dafür, daß die Zeit vergeht. Ach, wenn
ich einmal immer bei Dir ſein darf, Gilberte, Dich
nie mehr verlaſſen mußl Dieſe Vorſtellung iſt ſo
beſeligend, daß ich faſt zweifle, ob ſie ſich
verwirk=
lichen kann:
Schon kleimnütigs
Die Tochter des Abgeordneten.
17
Von Georges Ohnek. Nachdruck verboten)
Autoriſierte Ueberſetzung a. d. Franzöſiſchen von Emmy Becher.
Ohne Zögern wurde Courcierdieſem Heinrich Gervais
die Hand ſeiner Tochter gewährt haben, einem Heinrich
Troſorier wird er ſie verſagen!
Jal Es wird ihm furchtbar ſchmerzlich ſein,
Deinen wahren Namen zu erfahren!
Soll ich bleiben. bis er nach Hauſe kommt, und
ihm ſelbſt die volle Wahrheit ſagen?7
Unter keinen Umſtänden! In der erſten
Auf=
wallung ſeines Zorns könnten Aeußerungen fallen,
die Du nicht vergeſſen dürfteſt; wenn er ſich erſt mit
dem Gedanken vertraut gemacht hat, wird er ſich
mäßigen und eher mit ſich reden laſſen. Ich kenne
ihn ja ſo genaul Wie oft hab ich nicht ſeinen Groll
beſchwichtigt, ſeinen Kleinmut nach einer Enttäuſchung
aufgerichtet. ach, wie ſchade, daß Du nicht wirklich
dieſer Heinrich Gervais biſtl Alles hätte ſich ſo leicht
und glatt gefügt.
Später, mein liebes Kind, verſetzte er lächelnd,
wirſt Du hoffentlich finden, daß es auch ſeine
Vor=
züge hat, der Sohn meines Vaters zu ſein.
Sie ſchüttelte wehmütig den Lopf.
Ich weiß, was Du damit andeuten willſt - Du
biſt ein reicher Mann. Sieh. gerade das betrübt mich
und macht mir das Herz ſchwer. Wärit Du ein armer
junger Menſch, wie ich ein armes Mädchen bin, ſo
könnte ich viel offener jür unſre Liebe kämpien, man
würde keine andre Triebſeder bei mir vermuten, als
eden dieſe Liebe; nun aber hemmt und ängſtigt mich
eben Dein Reichtum. Daß jemand mich im Verdacht
haben könnte, danach zu trachten, raubt mir die freie
Bewegung, die Unbejangenheit und den Mut, für mein
Glück zu kämpfen.
Nimm den reichen, wie Du den armen Mann
genommen hätteſt, meine Gilberte, erwiderte er innig.
Ich kann ja nichts dafür, daß ſo viel Geld in unſerm
Hauſe iſt! Erworben hab' ich's nicht, ich bin ja nur
ein mittelmäßiger Geſchäftsmann; mein Dichten und
Trachten hätte auch nie danach geſtanden. denn ich
bin bedürfnislos. dagegen verſpreche ich Dir, durch
Deine lieben Hände den Darbenden viel zuſommen zu
laſſen. auf daß man mir verzeihe, daß mein Teil
un=
gerecht groß ausgefallen iſtr'
Seme letzten Worte machten ihn ſelbſt lachen.
Wenn nür Dein Vater da wäre, rief er, da könnte
er ſich überzeugen, daß doch etwas vom Sozialismus
an mir hängen geblieben iſtl
Du biſt gut und großmütig, alles, was ich aus
Deinem Munde höre, tut meinem Herzen wohl:
aber es iſt ſchon ſpät 7. mein Varer kann jeden
Augenblick heimkominen, und ich möchte nicht, daß er
Dich hier träfe.. Wenn Deine Mutter mich wirklich
zu ſehen wünicht, wie ſoll ich's anſtellen, mit ihr
zu=
jammenzutreffen?
Wäre Dir's peinlich. morgen im Laufe des Tages
in Begleitung Deiner alten Aoſalie ſie ganz einjach zu
beſuchen 3
Bänglich wohl, peinlich nicht!
Seite 2.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Februar 1903.
Aummer 44.
5. Es darf nur vorjähriges Saatgut zur Ausſtellung gelangen, bei
Klee=
ſamen hat der Ausſteller für eine Keimenergie von mindeſtens 90 % zu
garan=
tieren, wenn er auf einen Preis Anſpruch machen will.
6. Bei Sommerroggen, Gerſte, Hafer, Sommerweigen, Buchweizen, Erbſen,
Wicken und Kartoffeln kann nur derjenige, welcher mindeſtens 1 Zentner und
bei Klee= und Leinſamen nur derjenige, welcher mindeſtens 25 Pfund ausgeſtellt
hat, prämiiert werden.
Andere Sämereien können in beliebigem Gewicht ausgeſtellt, jedoch nicht
10
prämiert werden.
7. Samtliche ausgeſtellte Früchte müſſen dem Kauf oder Tauſch
unter=
worfen ſein.
8. Ein und derſelbe Ausſteller kann für verſchiedene Früchte verſchiedene
Preiſe erhalten.
9. Die Früchte müſſen bis 2 Uhr nachmittags ſtehen bleiben, können jedoch
ſchon vorher verkauft oder vertauſcht werden.
10. Das Preisgericht beſteht aus 3 von dem Ausſchuß des
landwirtſchaft=
lichen Bezirksverein beſtellten Sachverſtändigen. Vorſitzender desſelben iſt Herr
Landwirtſchaftslehrer Haug.
11. Bahnſendungen ſind in den ſtüdtiſchen Saalbau auf der Seewieſe unter
der Adreſſe Carl Hübner in Erbach zu befördern.
Erbach, am 7. Februar 1903.
Das Großherzagliche Kreisamk Erbach
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir beauftragen Sie, die vorſtehende Bekanntmachung des
landwirtſchaft=
lichen Bezirksvereins zur Kenntnis der Intereſſenten zu bringen und auf
zahl=
reichen Beſuch des Saatgutmarktes hinzuwirken.
(3551
Schliephake.
Impftermin.
Nachdem die Eltern derjenigen im vorigen Jahre impfpflichtigen Kinder,
welche bis jetzt noch nicht geimpft ſind, Aufforderung zur Nachholung der Impfung
empfangen haben, wird denſelben Mittwoch, den 25. lſd. Mts., und die
folgenden Mittwoche, ſolange das Bedürfnis dauert, jedesmal nachmittags!
4 Uhr in dem Schulhauſe in der Nundeturmſtraße Gelegenheit gegeben,
ihre Kinder unentgeltlich impfen zu laſſen.
Alle in vorſtehenden Terminen geimpfte Kinder müſſen bei Meidung der
geſetzlichen Strafe in den 8 Tagen ſpäter abgehaltenen Terminen nochmals zur
0⁄
Nachſchau erſcheinen.
Zugleich machen wir hiermit auf die in dem Regierungsblatt Nr. 13 vom
27. Januar 1900 vorgeſchriebenen Verhaltungsvorſchriſten für die Angehörigen/
der Impflinge noch ausdrücklich aufmerkſam. Dieſelben lauten:
8 1. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach.
Maſern, Diphtherie, Kroup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen
oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürſen die Impflinge zum allgemeinen
Termine nicht gebracht werden.
8 2. Die Eltern des Impflings oder deren Vertreter haben dem
Impf=
argte vor der Ausführung der Impfung über frühere oder noch beſtehende Krank=/
heiten des Kindes Mitteilung zu machen.
83. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein gewaſchenem Körper
und mit reinen Kleidern gebracht werden.
Darmſtadt, den 12. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
3231889)
Lreiſtellen in den Mittelſchulen.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß Geſuche um Freiſtellen
in den Mittelſchulen bis zum 14. März l. Js. bei uns eingereicht werden
müſſen. Freiſtellen können nur bis zu 5% der Zahl der Schüler bezw.
Schülerinnen, und zwar der Regel nach nur in den oberen Klaſſen, vergeben
werden. Es kommt dabei nicht bloß auf die Dürftigkeit der Eltern an, ſondern
es wird auch erfordert, daß das betreffende Kind gut befähigt iſt und durch
Fleiß, Ordnungsliebe und Reinlichkeit ſich auszeichnet. Ferner muß von den
Eltern mit Sicherheit zu erwarten ſein, daß ſie das Kind zu regelmäßigem
Schulbeſuch und zur ordnungsmüßigen Fertigung der häuslichen Schulaufgaben
5⁄½
anhalten. Die Vergebung der Freiſtellen erfolgt auf ein Jahr und in ſtets,
widerruflicher Weiſe, es muß daher auch für diejenigen, welche im abgelaufenen!
Schuljahr bereits Freiſtellen hatten, um weitere Verleihung nachgeſucht werden. Holzes: Montag, 23. Februar l. J.
Darmſtadt, den 11. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3572a
Morneweg.
B e k a n n t zn a ch u n g.
Montag, den 20. April d. Js. von nachmittags 2 Uhr ab, beginnr
die Pfünder=Verſteigerung im ſtädtiſchen Pfandhaus, Kirchſtraße 9. zu
Darmſtadt.
Die Inhaber der Pfandſcheine Nr. 7420 bis einſchließlich 28521 werden
hiermit aufgefordert, ſolche entweder bis zum Verſteigerungstermin auszulöſen
ſoder - ſoweit zuläſſig - von jetzt ab bis längſtens 10. Mürz d. Js.
ver=
längern zu laſſen.
Bemerkt wird, daß ſatzungsgemäß für die vom 1. bis 10. März 1903
zur Verlängerung eingereichter Pfandſcheine die doppelte Verlängerungsgebühr
zu entrichten iſt.
Darmſtadt, den 26. Januar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. B. Dr. Gläjſing.
(2161a
Brennholzverſelgerung.
Montag, den 23. ds. Mts. vormittags 9 Uhr beginnend, werden
in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz No. 5. die folgenden
Holz=
ſortimente aus dem Diſtrikt„Kaiſerſchlag; der früheren Beſſunger Tanne öffentlich
meiſtbietend verſteigert und zwar:
Stöcke
Knüppel
Scheiter
Reiſigknüppel
kein geſpalten
Kiefern: 240 Um
359 Im
152 Em
197 Em
Nähere Auskunft erteilt Forſtwart Geriſch, Forſtmeiſterſtr. No. 9 wohnhaft.
Darmſtadt, den 18. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. B. Niedlinger, Beigeordneter.
(3483
Lieferung von Kreide, Schwämmen!
und Tinte für 190304.
Die Lieferung der für das Rechnungs==daß Herr Chriſtian Debus mit
Wir=
jahr 1903,04 für die ſtädtiſchen Schulen
erforderlichen werdenden Schwämme,
Kreide und Tinte ſoll verdungen werden.
Angebote ſind unter Beilegung von
7
Muſtern bis
Donnerstag, den 5. März 1903.
vormittags 10 Uhr,
verſiegelt und gehörig überſchrieben, bei
uns einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen liegen auf
unſerem Bureau, Zimmer Nr. 13, zur
Einſicht offen.
Darmſtadt, den 11. Februar 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg. (3559a
Die Abfuhr des
Kaldaunen=
düngers
aus dem ſtädtiſchen Schlachthof pro
1903,04 ſoll vergeben werden.
Die Bedingungen liegen bei der
unter=
zeichneten Verwaltung zur Einſicht offen.
Angebote ſind daſelbſt bis zum
28. d. Mts., vormittags 10 Uhr.
einzureichen.
Darmſtadt, den 17. Februar 1903.
Städtiſche Schlachthof=Verwaltung.
Dr. Garth. (3576
Brennholz=Verſteigerung.
Die am 16. Ifd. Mts. ſtattgehabte
Verſteigerung aus der ſtädtiſchen Tanne
iſt genehwigt.
Die Abfuhrſcheine ſind von Freiſag.
den 20. l. Mts. ab bei der Stadtkaſſe
erhältlich und müſſen bis zum 6. k. M.
1.
daſelbſt abgeholt ſein.
Ueberweijung und 1. Abſuhrtag des
Darmſtadt, den 18. Februar 1903.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3516fs
J. V.:
Jaeger.
Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis,
kung vom 1. Februar ds. Js. ab zum
Stadtkaſſe=Aſſiſtenten ernannt und
er=
mächtigt iſt, im Auftrage des Herrn
Stadtrechners Zahlungen für die
Stadt=
kaſſe und die mit derſelben verbundenen
Kaſſen in Empfang zu nehmen und
mittelſt ſeiner Unterſchrift ſelbſtändig zu
quittieren.
(27958ss
Darmſtadt, den 31. Januar 1903.
Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
Bekanmtmachung.
Montag, den 23. März 1903,
vormittags 9 Uhr.
ſollen die dem Bauunternehmer Heinrich.
Meyer I. zu Eberſtadt dahier zuſtehenden:
Flur Nr. ⬜ Mtr. Jv. 635⁄₁₀ 371 Hofreite Innere IV 636¼ Ringſtraße,
274 Hofreite zwi= IV. 636⁸⁄ ſchen d. Frank=
furter Chauſſee
und dem Lieb=
frauenpfad,
315 Hofreite Inner= IV. 636⁵⁄ Ringſtraße,
202 Bauplatz da= IV 636⁄ ſelbſt,
280 Bauplatz da= I. 636¾ ſelbſt,
378 Bauplatz da=
ſelbſt
in unſerem Bureau zwangsweiſe
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 17. Februar 1903.
Großherzogliches Ortsgericht I.
(3560a
Möller.
ut erhaltenes Laſelklavier
(2582d6
billig zu verkaufen.
Liebigſtraße 5, 1. St.
Aus Uebermaß der Sehnſucht!
es muß geſchieden ſein!
kommenden Unglücks.
Sie ſah ihn ruhig und offen an.
nicht mehr ſehen ſollten?
glücklich wüßte und unglücklich um meinetwillen, glaube
Leid zu wenden. Wirf allen Zweifel von Dir.
Und ſo liebe ich Dich.
Dann — auf Wiederſehen.
Auf Wiederſehen.
Sie drückten ſich lange und innig die Hände, und
es war, als ob in dieſer Berührung der bebenden
Finger die Herzen ſelbſt ineinander übergingen.
Achtes Kapitel.
bruch des über ihren Häuptern hängenden Gewitters
bis zum übernächſten Tag, bis nach Gilbertes Beſuch
in der Preßburgſtraße hinhalten zu lönnen, es brach
gher vollſtändig unvorhergejehen noch am ſelben Tag
über ſie herein. Als Courcier aus der Kammer nach
Kleingläubiger und vor allem ungehorſamer Mann, Hauſe kam, verriet ſchon ſein heftiger dröhnender
Schritt, das Ungeſtüm, womit er Türen aufriß und
Ich ſeh's ja ein und kann mich doch nicht los= zuſchlug, dem jungen Mädchen, daß er ſich in
außer=
reißen ... wenn ich nun ginge und hinfort dieſe Tür gewöhnlicher Gemütsverfaſſung befinden müſſe. Er
verſchloſſen fände, Dich nicht mehr wiederſehen ſollte? ſtürmte in ſein Arbeitszimmer, mußte aber ſeine
Mir drückt's das Herz zuſammen wie im Vorgefühl Druckſachen und Papiere nur raſch auf den Tiſch
geworfen haben, denn im nächſten Augenblick ſchon
verließ er es wieder und kam ins Wohnzimmer.
Und würdeſt Du mich vergeſſen, wenn wir uns Von einer Begrllßung keine Spur. Mit dem Rücken
gegen den Kamin lehnend, begann er in tragiſchem
Rein, Gilberte, aber ich wäre tief unglücklich. Ton: Schöne Geſchichten, die ich heute habe erfahren
Ich auch, unglücklich um Deinet=wie um meinet= müſſen, mein Kindl Wahrhaftig, mag man noch ſo
willen. Vielleicht, wenn ich allein litte, könnt ich abgehärtet und dickfellig geworden ſein, mag man
mich drein ergeben, aber wenn ich Dich ebenſo un= noch ſo vielerlei Leute jeglichen Schlages unter die
Hände bekommen und Vorſicht gelernt haben, trotz
mir, da würde ich allem trotzen können, um unſer alledem ſtehen einem immer noch Ueberraſchungen
peinlichſter Art bevor. Unſer Hausgenoſſe, dieſer
wenn Du mich wahrhaft liebſt, wird nichts uns zu Gervais, der ſich für einen glühenden Republikaner
ſcheiden vermögen als unſer eigener freier Wille. ausgab, der meine Zeitung mit ſeinem Geld
unter=
ſtützte, der ſich meinen Schüler, meinen Jünger nannte
ach, mein Gott, mein Gottl Weißt Du, wer der
Menſch iſt?
Gilberte war leichenbleich geworden vor Angſt
und Jammer. Mit erſtickter Stimme brachte ſie nichts
heraus als: Aber, Papa.
Nein, nein, Du kannſt freilich keine Ahnung
Gilberte und Heinrich hatten gewühnt, den Aus= davon habenl Die Wahrheit überſteigt alles, was
der Menſch ſich vorſtellen, was er ſaſſen und glauben
kann.. man meint ordentlich, es ſei ein toller Traum!
Dieſer Menſch heißt nicht Gervais, iſt ein geſchworener
Reaktionär, der mir die „Aevolutionäre Partei; nur
verſchafft hat, um mich ins Verderben zu ſtürzen,
der ſich an mich gehängt hat, um mich auszuhorchen,
mir nachzuſpüren, ein ehrloſer Wicht, ein Spion, ein
Tropf. mit einem Wort der Sohn meines Todfeindes,
des Barons Troſorier.
Gilberte ſtietz ein leiſes Oh aus, das ebenſo
gut Widerſpruch gegen des Vaters ſtrenges Urteil,
als Abſcheu vor dem Schuldigen bedeuten konnte.
Blaß und wie Eſpenlaub zitternd, rührte ſie ſich nicht
vom Fleck, indes der Vater mit großen Schritten im
Zimmer auf und ab ging und wie ein Raſender mit
geballten Fäuſten umherfuchtelte.
Iſt denn ein ſolches Bubenſtück zu faſſen? Und
ich bin auf alle Mätzchen dieſes Schurken
hinein=
gefallen, wie ein grüner Jungel Er ſah auch ſo
ehrlich, ſo unſchuldig aus, und überdies zahlte erl
Kann man ſich denn ſo etwas vorſtellen? Er zahlte!
Ich habe ihn dreißigtauſend Franken aus der Taſche
ziehen ſehen, wie unſereiner etliche Nickel herauszieht
. warum? Ja, wozus Offenbar um mich in die
Schlinge zu locken, um mir einen Strick zu drehen
. . . Dreißigtauſend Franken gibt doch kein Menſch
für nichts und wieder nicht aus, nur aus Vergnügen
am Ausgeben Eines ſchönen Morgens hätte ich
an Händen und Füßen gebunden aufwachen können,
dieſen gemeinen Reaktionären auf Gnade und Ungnade
preisgegeben, und ſie hätten noch verſucht, mich zum
Verrat an meiner Partei zu zwingen! Ach, die Herren
kennen den Courcier ſchlecht, lieber Tod als Verrat,
gehnmal lieber Todl
rtſehung folgt.)
Aummer 44.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Februar 1903.
Seite 3.
Die Aulieſerung
von ca. 535 ebm Sand zum
Ein=
walzen der Decklagen auf den
Kreis=
ſtraßenſtrecken Darmſtadt-Arheilgen,
Roßdorf-Gundernhauſen und Eberſtadt
— Pfungſtadt, ſowie die Anlieferung von
ca. 1135 ebm Kies zum Bekieſer
der Fußpfade auf ſämtlichen Kreisſtraßen.
des Kreiſes Darmſtadt ſoll in einzelnen
Loſen mittels öffentlichen Wettbewerbes
vergeben werden.
Die Bedingungen liegen an den
Vor=
mittagen zur Einſichtnahme offen,
wo=
ſelbſt ſchriftliche Angebote bis ſpäteſten=
Freitag, den 22. Februar l. J.,
vormittags 10 Uhr,
angenommen werden.
(3599
Darmſtadt, den 19. Februar 1903.
Der Großh. Kreis=Bauinſpektor.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
jzum Nachlaß der Chriſtian Formhals
Eheleute dahier gehörigen Immobilen:
Flur Nr. ⬜Mtr.
1 378¾⁄₁₀
225 Hofreite
Wein=
bergſtraße.
1 378½⁄₁₀ 212 Grabgarten
da=
ſelbſt
Montag. den 23. Februar d. Js.,
vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße 48) dahier wiederholt
öffent=
lich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 19. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(Beſſungen).
Weimar.
(3575
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
der Domanialverwaltung gehörigen
nach=
benannten Grundſtüde:
Flur Nr. ⬜Mtr.
H 62¾ 1923 Bauplatz im
Geiſen See,
H65¾ 822 Bauplatz daſelbſt
- in drei Lanplätze geteilt-
Montag. den 2. Mürz d. Js.,
vormittags 11 Uhr.
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße 48) dahier öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigert.
Darmſtadt, den 20. Februar 1903.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt I.
(Beſſungen).
Weimar. (3623ss
Nutz= und Brennholz=Verſteigerung.
Montag. den 23. d. Mts. vormittags 9½ Uhr anfangend, ſollen
im Eberſtädter Gemeindewald Diſtrikt Kirchtann, Schleifberg und Woog,
nach=
verzeichnete Holzſortimente an Ort und Stelle verſteigert werden:
Scheiter
Knüppel
Reiſig
Stöcke
Kiefer: 53 Am.
84 Am. 2500 Wellen 15
Eichen:
8
700
Buchen:
1
100
ferner 4 Kiefern=Stämme, 50 Derbſtangen und 1005 Vohnenſtangen.
Das im Woog und Schleifberg ſihende Holz kommt am Schluß der
Ver=
ſteigerung ungeſehen zum Ausgebot. — Die Zuſammenkunſt iſt am Friedhof.
Eberſtadt, den 18. Februar 1903.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
- Schäfer.
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Eum,
Chocolado-Cacao-Giscuit-Fabrikien.
Chocolade-Specislitsten;
Sprengeſs Deulsche Haiser Chocolade.
Sprengels Deufsche Reichs-Chocolade.
Sprengels hannovers-Chocolade.
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Sprengeſs Union-Cakes.
Sprengels hannovera-Maffel.
Sprengels ſannovers-Mined.
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Bekanntmachung.
Donnerstag. 26. Februar l. J8.
vormittags 9 Uhr,
ſollen die nachſtehend verzeichneten
Im=
mobilien auf freiwilligen Antrag der
Erben der Landwirt Georg VogelWwe.
dahier, in unſerem Bureau zum dritten
und letztenmal öffentlich verſteigert und
bei annehmbarem Gebot der Zuſchlag,
erteilt werden:
dem Raben=
berg. rE 89⁸⁄₁₀ 725 Acker bei der
Martius=
mühle, xxXIV 39 108 Acker bei der
Kargeswieſe XXIV 40 987 Acker da=
ſelbſt, XXIV 1 1419 Acker da=
ſelbſt, XXXIV 42 694 Acker da=
ſelbſt, 40 163 1765
Acker, am
Scheftheimer
Weg links. 50 17¹⁄₁₀ 4433 Wieſe, zu
Scheftheim, 50 18¹⁄ 4443 Wieſe da=
ſelbſt.
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Seite 6.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Februar 1903.
Nummer 44.
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übornommen haben, kommt diese Woche
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Rummer 44.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Februar 1903.
Seike 7.
Geldprotzen.
Von Karl Schenk Gew=Yorh.
Nachdruck verboten.
Wenn es irgend ein Land gibt, das den
voll=
giltigen Beweis dafür zu lieſern vermag, daß, wie
zu abſoluter Glückſeligkeit, auch zu abſoluter Freiheit
die Menſchheit nicht geſchaffen ſei, dann wären dies
wohl die Vereinigten Staaten von Amerika. Welch
großväterlicher Regierungen wir uns noch im
all=
gemeinen in den einzelnen Reichen erfreuen, die unter
dieſer Benennung zuſammengefaßt werden, darüber
habe ich ſchon manchmal berichtet, aber ſie allein ſind
es nicht, die ſo ſehr zu Gemüte führen, daß auch in
dieſem Lande der Freiheit es an letzterer noch oft
gar fühlbar mangelt. Die alſo Regierten können ſich
wenigſtens ſagen, daß die große Mehrheit von ihnen
es ſelbſt ſo gewollt, daß dieſe die Vorſchriften
ge=
ſchaffen, welche von den Andersgeſinnten, die ſich
aber doch in der Minorität befinden, als ſo drückend
erachtet werden.
Rein, zur wirklichen, abſoluten Freiheit gehört
vor allem die Gleichheit. Darum haben ja auch alle,
die eine Republik erſtrebt, ſie auf ihre Fahne
ge=
ſchrieben, darum wollen die, welche an die Utopie
eines ſozialiſtiſchen Staates glauben, daß dieſer alles
regle und gewähre, damit kein Menſch durch Stellung
und Vermögen über den anderen hervorrage. Dieſe
Freiheit war es, welche Amerika anfänglich den
Ein=
wanderern, die es zu bevölkern und zu ziviliſieren
be=
gannen, zu bieten ſuchte und auch eine Zeitlang in
der Tat bot. Unſer Staat, nach dem ſo viele in der
alten Welt geſcheiterte Exiſtenzen ſich flüchteten, der
das Aſyl für faſt alle wurde, die mit den dortigen
Geſetzen in Konflikt geraten oder ſich der beſtehenden
Ordnung nicht einfügen konnten, machte aus dieſen
Kindern eines anderen Erdteils, dem ſie nicht zum
Heile geworden, nützliche und tüchtige Mitglieder der
Geſellſchaft. Während eines halben Jahrhunderts,
von 1800-1850, ſah die erſtaunte übrige Welt hier
ſin der Tat ein Reich der Freiheit, ein Volk, das durch
das Chriſtentum moraliſiert, das Ideal der Toleranz
und der Gleichheit verwirklichte. Aus den in Lumpen
ſEingewanderten, die den Haß gegen alles Beſtehende
im Herzen trugen, waren gutgeſinnte Bürger, aus
den gefallenen Frauen liebende Familienmütter
ge=
worden. Die heranwachſende Generation trug das
Bewußtſein ihrer Rechte, aber auch ihrer Pflichten
in der Bruſt. Kein Elend, jedoch auch kein großer
Reichtum, der den Neid der weniger Bevorzugten
erregen konnte, unbekannt die Rieſenvermögen, die
ſich von Vater auf Sohn vererbten und ſo eine
do=
minierende Klaſſe ſchafften.
Aber nicht lange hat dieſer glückſelige Zuſtand
gedauert, ja ſchlimmer wie irgend wo anders iſt hier
der Kontraſt zwiſchen den Armen und den Begüterten
geworden, härter und erbitterter als in der alten
Welt der Kampf der erſteren gegen die letzteren.
Allerdings ſind die 200 oder 300 Perſönlichkeiten,
die über die fabelhaften Reichtümer verfügen, die an
die Feenmärchen von Tauſend und eine Nacht
er=
innern, alle aus dem Volke hervorgegangen, aber dies
macht der Neid gegen ſie um nichts geringer; im
Gegenteil. Was man einem Manne vielleicht
ver=
zeiht, den man von Kindheit an als bevorzugt
be=
trachten gelernt, das vergibt man dem einſt
Gleich=
geſtellten nie. Aber was den Haß ganz beſonders
ſtachelt, das iſt das Auftreten der Milliardäre. In
einem Lande wie dem unſrigen, wo das Geld als
der einzige Maßſtab des Erfolges gilt, erregt deſſen
übertriebene Bekundung doppelte Wut, fühlt aber der
Beſitzende ſich auch doppelt veranlaßt, ſeinen
Reich=
tum zu entfalten. Durch wunderbare Feſte die
Ri=
valen zu überſtrahlen, das iſt der Ehrgeiz unſerer
Geldkönige oder vielmehr Geldköniginnen, da die
Frauen es ja ſind, die ein ſolcher beſonders zu
be=
ſeelen pflegt und die bei uns das „ausgebende
Ele=
ment: bilden. während die Männer meiſt nur das
erwerbende ſind. Um die Herrſcherin der „
Vier=
hundert zu werden, dafür erſcheint kein pekuniäres
Opfer zu groß. Hat Mrs. Vanderbilt ſich dieſe Ehre
durch einen wunderbaren Ball erobert, ſo ſuchen
andere ſie durch größeren Prunk noch zu übertrumpfen,
bei welchem die Blumendekoration allein über 60009
Mark koſtet, und die anderen Ausgaben, die im
gleichen Verhältniſſe ſtehen, ſodaß an einem einzigen
Abende gegen eine halbe Million Mark verſchwendet
wird, erregen kaum noch Aufſehen.
Mit welchen Gefühlen wird ein Arbeitsloſer
wohl die Beſchreibung eines ſolchen Balles leſen oder
die einer Einrichtung, bei der die edelſten Metalle in
Hülle und Fülle zur Verwendung kommen, ſodaß
ſelbſt Badewannen aus Silber, Waſſerhähne aus
Gold nicht als zu großer Luxus betrachtet werden.
Die Freude aber am Beſitze ſolcher Herrlichkeit iſt
es weniger, was zu deren Anſchaffung treibt, als
das Streben, davon reden zu machen, weil die
Stellung der alſo Bevorzugten dadurch eine
hervor=
ragendere wird. Und ſo hat ſich denn der Tanz um
das goldene Kalb in dieſem Lande der Freiheit und
Gleichheit zu einem weit wilderen geſtaltet, als in
der alten Welt, und wir ſind unter die ſchlimmſte,
weil demoraliſierendſte aller Herrſchaften, unter die
der Plutokratie geraten.
Vermiſchtes.
-Ueber =Gefängnis=Spioner ſchreibt man
dem Berliner 'Börſen=Kurier” aus London: Wenige
dürften wiſſen, daß es eine ganze Reihe von Menſchen
gibt, die - ohne ein Verbrechen begangen zu
haben-
ins Gefängnis wandern und dort Monate, Jahre
zu=
bringen, nür um hinter die Geheimniſſe ihrer temporären
Kollegen zu kommen und dieſe ihren Brotgebern, in den
meiſten Füllen dem Gefängnisdirektor, zu verraten. Einer
dieſer Leute hat kürzlich feine Erfahrungen in einer
eng=
liſchen Zeitung veröffentlicht. „Als ich mich vor einigen
Jahren,; heißt es da, „bei den Gefängnis=Autoritäten
„ um Anſiellung bewarb. fragte man mich, ob ich in die
„geheime Abteilung; wollte. Ich wußte damals
nicht=
bäß es eine ſolche Abteilung gab, aber als man mir ſagte
daß ich als Spion ins Gefängnis gehen ſollte, ſchien mir
die Ausſicht ſo wenig verlockend, daß ich mich verſucht
1 fühlte, abzulehnen. Aber Hunger iſt ein guter
Lehr=
meiſter. So nahm ich das Engagement an und ging,
meiner Inſtruktion gemäß, zu dem Direktor eines
Vohl=
bekannten Gefängniſſes, der mich offenbar erwariet hatte.
Er ſagte mir. daß er ſeit längerer Zeit den Verdacht hegte,
einer der Wärter vermittele Botſchaften zwiſchen den
Gefangenen und ihren Freunden und daß es meine
Pflichk ſein würde, den Mann zu entdecken und
feſtzu=
ſaͤgeln. Die Art und Weiſe, wie dies zu machen ſei,
überließ er mir. nur ſagte er, ich würde mich für einige
Zeit ſelbſt den Regeln der Strafanſtalt unterwerfen
müſſen. Ich wurde dann zu einem Manne geführt, der
meine Haare ſchnitt, meinen Schnurrbart abraſierte und
mir befahl die Anſtaltskleidung mit meiner eigenen zu
vertauſchen. Die Veränderung, die ſo mit mir vorging.
war ſo volikommen, daß ich mir ſelbſt wie ein Sträfling
vorkam. Ich wurde dann in eine Zelle geführt, und als
die Türe zugeworfen und der Schlüſſel umgedreht wurde,
fühlte ich. daß für eine Zeit lang meine Verbindung mit
der Außenwelt abgeſchnitten war. Selbſtverſtändlich
wußte niemand in der ganzen Strafanſtalt, ausgenommen
der Direktor, daß „Nr. L26 weniger Verbrecher war als
die ubrigen Nummern.Ich bekam deshalb dieſelbe
Ar=
beit, dieſelbe Nahrung und dieſelben Schimpfworte wie
alle übrigen Inſaſſen der Strajanſtalt. Das war aber
noch nicht das Schlimmſte, denn in meinen Bemühungen,
den Wärtern auf den Zahn zu fühlen, machte ich im
An=
fang mehrmals Fiasko, und ich wurde erſt gewarnt, dann
gemeldet und ſchließlich auf Anordnung desſelben
Direk=
tors. in deſſen Dienſten ich ſtand, beſtraft.- Schließlich
genöß ich den Ruf, einer der gefährlichſten Penſionäre
Sr. Majeſtät zu ſein. Endlich gelang es mir aber
den=
noch. den Mann herauszufinden.- As ich beiläufig
er=
wähnte, daß ich ſehr reiche und einflußreiche Verwändte
beſäße, wurde er anfangs grob und befahl mir, den Mund
zu halten, ſonſt würde er mich melden. An der Tatſache.
daß er mich nicht ohne weiteres meldete, ſowie an dem
Tone ſeiner Stimme merkte ich aber, daß es ihm nicht ſo
ganz ernſt war mit dem, was er ſagte, und als ich
ſchlies=
lich eine 5 Pfundnote aus dem Schuh zog, fragte er mich
gerade heraus. was ich wolle. Ich erklärte ihm dann,
Saß er dieſe Note ſofort und eine andere in derſelben
Höhe bekommen könne, wenn er einen Brief an eine
ge=
wiſſe Adreſſe beſorgen wolle. Damit war der Mann
be=
ſorgt und aufgehoben. Er wurde mit der Note und dem
Brief in der Tuſche abgefaßt und geſtand ſpäter, daß er
auch andere Durchſtechereien verübt habe. Der Erfolg,
welcher umſo größer war, als andere vor mir nichts
er=
reicht hatten,. brachte mir eine hübſche Summe ein. Ich
wurde dann in ein anderes Gefängnis verſetzt, nach
Dart=
moor. Dort gelang es mir, das Vertrauen meiner
Lei=
densgenoſſen zu erwerben, und es dauerte nicht lange ſo
konnke ich dem Direktor melden, daß einer der
gefähr=
lichſten Inſaſſen der Strafanſtalt mit einigen andern
zu=
ſammen den Plan hatte, in der nächſten Rebligen Nacht
auszubrechen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß aus dem
Plan nichts wurde, und ich wurde dann in eine dritte
Strafanſtalt geſandt, denn man kam nicht zweimal
hintereinander auf derſelben Stelle arbeiten:. So ging
es mehrere Jahre hindurch, und ich kann ſagen, daß ich
faſt alle Strafanſtalten des Königreichs von innen
ge=
ſehen habe, ehe mir ein Poſten auf einem Bureau
ge=
geben wurde, den ich, öbwohl er nicht ſo viel einbrachte.
ännahm - froh, eine Tätigkeit von mir werfen zu
können, die nichk nur ſo viele perſönliche
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keiten mit ſich brachte, ſondern einen Menſchen auch in
ſeinen eigenen Augen herabſetzen muß.
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Seite 15.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Februar 1903.
Nummer 44.
13505
Gegen Schuupfen hilft Forman.
Berliner Stimmungsbilder.
Von Paul Lindenberg.
Gaddruck derboten.
Der Subſkriptionsball.
Der Subſkriptionsball - nun gehört
auch er der Vergangenheit an, ein Zeichen, daß die
diesmalige Berliner Vergnügungs=Saiſon ihren
Höhepunkt überſchritten hat, daß uns langſam
er=
leichtert wird die Laſt von Unterhaltungen aller Art,
welche anſtrengender iſt wie eine lange Reiſe durch
Urwald und Wüſte. Es iſt erſtaunlich. was alles
binnen wenigen Winterwochen ſo ein Weltſtädter
er=
tragen kann und ertragen muß, je nachdem, ob er
aus Reigung oder Beruf dabei iſt, am erſtaunlichſten
aber iſt die Anziehungskraft des Subſkriptionsballes
trotz der mit ihm verbundenen Koſten und Strapazen.
Denn die Sache iſt teuer und beſchwerlich! Aber
ungeachtet deſſen war auch diesmal wieder der
An=
drang ein ganz gewaltiger. man munkelt von nahe
an deitauſend Karten, die ausgegeben wurden, und
ein reicher Goldſtrom dürfte daher den wohltätigen
Kaſſen zufließen zu deren Beſten dieſes Feſt
veran=
ſtaltet wird. Man hatte es eigentlich ſchon zu den
Toten geworfen, vier Jahre hindurch war der Ball
wegen Hoftrauer abgeſagt worden, und man glaubte
zu wiſſen, daß der Kaiſer gegen ihn eine lebhafte
Abneigung hege wegen der damit verbundenen
Zur=
ſchauſkellung ſeiner Perſon. Darauf läuft ja
eigent=
lich das Ganze hinaus. dafür wird jedes Billet mit
fünf harten preußiſchen Talern bezahlt, deshalb
ſtehen viele ſtundenlang in drangvoll=fürchterlicher
Enge, als lebendigſte Illuſtration der Schillerſchen
Worte; „wie er räuſpert; ꝛc., und man muß es
dem kaiſerlichen Herrn hoch anrechnen, daß er Laus
Rückſicht auf den erwähnten wohltätigen Zweck ſich
nicht längſt von dieſem altüberlieferten
geſellſchaft=
lichen Zopf befreit hat, da dieſes Vergnügen
für ihn und ſeine Gemahlin wirklich eins eigner Art/
ſein muß.
Nach dem Mittwochabend zu ſchließen, wird ſich
auch am Subſkriptionsball wieder der volkstümliche
Spruch erfüllen, daß Totgeſagte ein langes Leben
haben. Als man um die neunte Stunde eintrat,
weiteten ſich die Augen vor Freude über den
herr=
lichen Anblick, den der lichtüberflutete ſtolze, feſtliche
Raum darbot mit ſeinem Menſchengewimmel auf
dem Parkett, das mit der Bühne zu einer
ein=
zigen großen Fläche vereint war, mit den meiſt
hell=
gekleideten Beſucherinnen und uniformierten reſp.
ordensverzierten Beſuchern der Rang= und
Balkon=
plätze. Die rechtsſeitigen unteren Logen waren, wie
ſtets, den Botſchaftern und Geſandten ſowie deren
Damen vorbehalten, Europa war jedoch nur ſchwach
vertreten, dafur waren Afrika und Aſien zahlreich
auf dem Plan erſchienen, Japaner und Siameſen
hatten den ſchlichten Frack gewählt, dito die ſchwarze,
wollhaarige Exzellenz aus Liberia, welche - aber
in friedlichem Sinne -- den höchſt modiſch
koſtümier=
ten drei Mulattinnen ſichtlich'gern die prächtigen
weißen Zähne zeigte und ſich, wenn man bei dieſem
ebenholzfarbigen Gentleman den Ausdruck gebrauchen
darf, wie ein Schneekönig amüſierte - ob er ſich im
Geiſte vorſtellte, wie ſolch ein Feſt ſich in ſeinem
heißen Heimatlande geſtalten würde? In den
linken unteren Logen ' bemerkte man die Spitzen
unſerer Ariſtokratie, eine ſtattliche Reihe von
Fürſtinnen und Gräfinnen, die prunkenden
Familien=
ſchmuck zur Schau trugen.
Uebrigens ſah man viele, die nicht da waren.
Reichskanzler Graf Bülow fehlte mit ſeiner
dunkel=
äugigen, intereſſanten Gemahlin, es fehlten die meiſten
Miniſter und hohen Würdenträger, die Diplomatie
wies ſehr bemerkbare Lücken auf, Heer und Marine
waren ſchwächer vertreten wie ſonſt, und vor allem
glänzte durch ihre Abweſenheit die geiſtige Elite
Verlins. Gelehrte, Künſtler, Schriftſteller, die einſt,
zu den Zeiten Kaiſer Wilhelms I., dieſem Ball ſein
charakteriſtiſches Gepräge verliehen. Damals gehörten
Leute wie Helmholtz, Ranke, Curtius. Grimm,
Menzel, Knaus. Begas und viele andere führende
Geiſter zu den Beſuchern. und gern zog ſie der greiſe
Herrſcher, der hier und da Cercle bildete, in das
Geſpräch. aber das hat ſich ſeitdem gewaltig
ver=
ändert. — Dieſe ſind geſtorben, jene alt geworden,
und der richtige Nachwuchs iſt nicht vorhanden oder
fühlt ſich nichk heimiſch in dieſem Kreiſe. Und das
iſt ſehr ſchade, denn nun mangelts in Berlin an
einem Feſt, welches die wirklich bedeutenden
Ele=
mente der Reichshauptſtadt vereint, die man mit
Stolz Einheimiſchen wie Fremden zeigen kann:
„Seht mal, ſolche Männer beſitzen wir in Verlin”
Dafür kann uns ſelbſt der ordenbeſäete
Kommerzien=
rat Jacobſen und der nicht minder „ausgezeichnete=
Puderfabrikant Schminkedich keinen Erſatz bieten, ſo
gern ſie es auch möchten. Selbſt das vielumfaſſende
Reich der Bühne hatte diesmal nur wenige
Abge=
ſandte geſchickt, die ſchönen und graziöſen Jungerinnen
Thalias und Terpſichores fehlten faſt gänzlich,
jugendfriſch dagegen und immer erfüllt von der
gleichen wohltuenden, vornehmen Liebenswürdigkeit
erblickte man Friedrich Haaſes elaſtiſche Geſtalt in
dem Gewühl.
Bald nach 9 Uhr trat General=Intendant Georg
von Hülſen mit dem ſilberbeſchlagenen Zeremoniens
ſtabe in die untere kaiſerliche Mittelloge. Das Surren
und Summen der Stimmen verſtummte mit
einem=
male, alles wandte ſich geſpannt der einen Richtung
zu: ah, die Kaiſerinl Die hohe Frau trat an
die Logenbrüſtung, ſich mehrmals freundlich
ver=
neigends aber einer leichten Befangenheit ſchien ſie
ſich doch nicht erwehren zu können, und es muß
wahrlich auch nicht zu den geſelligen Freuden
ge=
hören, aus unmittelbarer Nähe von tauſenden von
Augen unverwandt angeſtarrt zu werden. Selten
hat die Kaiſerin ſo jugendlich anmutig ausgeſehen,
wie an dieſem Abend; blitzend und blinkend hoben
ſich von dem die ſchlanke Figur eng umſpannenden
weißen, ſpitzenbeſetzten Brokatgewande, deſſen
Aus=
ſchnitt mit orangefarbigem Skoff, der dann gleich
einer Schärpe herabglitt, beſetzt war, die
wunder=
baren Brillanten, Perlen und Saphire ab. In weiß
war auch die Prinzeſſin Friedrich Leopold erſchienen,
der ſich verſchiedene andere Prinzeſſinnen und
Hof=
damen anſchloſſen, während der Kaiſer, der die
rote Uniform der Leib=Gardehuſaren trug, nebſt dem
Kronprinzen und einem ganzen Gefolge von Prinzen
in die kleine Nebenloge trat, ſich aber dort den
Blicken der Menge zu entziehen wußte, indem er ſich
ſeitlich hinter den Vorhängen hielt, nur die rechte
Hand ward ſichtbar und aus ihren energiſchen
Be=
wegungen erſah man, wie lebhaft der Kaiſer
plau=
derte.
Nanu, erfolgt denn heute kein Rundgang? faſt beleidigt ein ſtarkergrauter, wohlbeleibter
Herr, der zu den Stammgäſten des Balles zühlte
7 und mit deſſen traditionellen Einrichtungen genau
vertraut war. Faſt ſchien es, als ob die =
Fürſten=
polonaiſe' unterbleiben ſollte, denn es verging eine
geraume Friſt, ehe Herr von Hülſen das Zeichen
gab und die weißgekleideten Sängerinnen dort auf
der Galerie oberhalb der in einen Blumenhain
ver=
wandelten Bühne den Jubelhymnus anſtimmten.
Unter Vorantritt des Intendanten, der die Hofdame
Gräfin Keller führte, erfolgte von der breiten
Frei=
treppe herab, welche die Verbindung mit der
ſonſti=
gen großen kaiſerlichen Loge und dem Parkett
her=
ſtellte, der dreimalige Umzug durch den Saal: voran
der Kaiſer an der Seite ſeiner Gemahlin, dann der
Kronprinz mit der Prinzeſſin Friedrich Leopold,
Prinz Friedrich Leopold (in ſeiner Ulanenuniform
ſchwer zu erkennen) mit der Herzogin von Albany.
und ſo fort, ein langer, glänzender Zug. der ſich
langſam durch das Menſchenmeer wand, das nur
eine ganz ſchmale Gaſſe freiließ. O. wie mancher
Schmerzenslaut wurde da unterdrückt, wie manche
koſtbare Toilette zerknittert, wie mancher eben noch
ſorgſam arrangiert geweſene Blumenſtrauß jäh
ver=
nichtet. Aber alles war eitel Freude und Seligkeit
trotzdem und alledem!
Die fürſtlichen Herrſchaften kehrten in die Logen
zurück, in den Flurgängen aber, die hübſch mit
würzigduftenden Tannenkränzen und =Guirlanden
geſchmückt waren, ſtauten ſich die, welche aus nächſter
Nähe einen kaiſerlichen Gruß erhaſchen wollten,
vielleicht gar ein huldvolles Wort zu vernehmen
hofften, denn „programmäßig- mußte ja nun der
Beſuch des Herrſchers in den gegenübergelegenen
Logen der fremden Diplomaten erfolgen. Die
Er=
wartungen der ſehnſüchtig Harrenden wurden bitter
enttäuſcht, der Kaiſer blieb in der Verborgenheit
ſeiner Loge und unterließ den Beſuch überhaupt, die
Kaiſerin aber ſah mit den übrigen Damen dem
Tanze zu, und nun hatte ſich das Blättchen gewendet,
jetzt konnte ſie ihre Bemerkungen über die
Anweſen=
den machen, und dieſelben mußten luſtiger Natur ſein,
das ſah man den vergnügten Mienen der hohen Frau
und jenen ihrer Umgebung an.
Für unfreiwilligen Humor war ja auch reichlich
geſorgt. Schon verſchiedene Toiletten boten
ge=
nügenden Stoff zu beißendem Spott, es waren ganz
merkwürdige Fähnchen zu ſehen, deren Trägerinnen
wahrſcheinlich munter auf das Fach der
Vogel=
ſcheuchen losſtudierten, ſich aber dieſer anmutenden
Beſchäftigung nicht bewußt waren und gerad vor
den kaiſerlichen Logen hin= und herparadierten mit
der Grazie betagter Elefantenweibchen. Und welch
ein Gehopſe war gelegentlich zu bewundern ſeitens
der Gänschen von Buchenau, die in ihrer ländlichen
Heimat doch erzählen wollen, daß ſie vor Ihren
Majeſtäten getanzt” Nur daß der Vetter
Garde=
leutnant ſich vergeblich bemühte, ſeine an ſich recht
hübſchen Bäschen'ſchleunigſt, aber ganz ergebnislos
in die Geheimniſſe des zweitaktigen Galoppſchrittes.
mit welchem bei Hofe Walzer getanzt wird,
einzu=
weihen. Aber auch ältere Generationen folgten den
Lockungen der Straußſchen Melodien - na, man
kann es Fräulein del Era nicht verdenken, daß ſie
ſich dieſem Genuß durch ihr Fernbleiben entzogen
hatte. Kurz nach 11 Uhr verließen die kaiſerlichen
und fürſtlichen Herrſchaften das Feſt und viele
folg=
ten ſchleunigſt dieſem Beiſpiele. Die Jugend
be=
hauptete das Feld: „Ach, es iſt wundervolll” hörte
ich eine reigende Blondine ausrufeu, und die Jugend
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möglichſt frühzeitig zu beſtellen.
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25. Februar Berückſichtigung finden.
Der Vorſtand.
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Ein junger Mann (Bäcker), Mitte 20
ev., mit ſeik Jahren beſtehendem Geſchäft
in einer Nachbarſtadt, ſucht die
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kanntſchaft einer Dame zwecks Heirat.-
Vermögen erwünſcht. Photographie mit
Angabe unter P 32 an die Expedition
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des Blattes.
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aG1OI8Otern koloſial. Pu. Be
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Einem älteren Herrn oder Dame
iſt Gelegenheit geboten, ein
Direktion; H. Fahrenkampf.
Telephun 329.
Heute Samstag. den 21. Febr.
Abends 8 Uhr,
Vorlotates Auktreten.
Sonntag, den 22. Februar,
Anwiderrulich letzte 2 Vorſtellungen
des orienkaliſcheu Zaubertheaters
Ben Aly Boy.
Nachmittags 4 Uhr:
Extra-Lauber.Vorstellung für
Schüler und Schülerinnen.
Ermüssigte Preise.
Eintritt 50 Pf., für Schüler und
Schülerinnen 25 Pf., Sperrſitz,
Parkett 1 Mk., Schüler und
Schülerinnen 50 Pf.
Abends 8 Uhr: Preiſe wie ge=
(3648
wöhnlich.
und Einzug des Sultans in Tanger.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 22. Februar.
Abonnement G29.
115. Abonnements=Vorſtellung.
Die Fledermaus.
Operette in 3 Aufzügen von Joh. Strauß.
Dirigent: Herr Kapellmeiſter Rehbock.
Regie: Herr Oberregiſſeur Valdek.
Gabriel von Eiſenſtein, Herr Weber.
Roſalinde, ſeine Frau. Frl. Kapuſt.
Frank, Gefängnisdirektor Hr. Kreidemann.
Prinz Orlofsky
Frau Tolli.
Alfred, ſein Geſangslehrer Herr Wolf.
Dr. Falke, Notar
Herr Schulze.
Herr Mickler.
Dr. Blind, Advokat.
Adele, Roſalindens
Stuben=
mädchen:
Frl. Rödiger.
Murray. Amerikaner
Herr Klotz.
Ramuſin, Geſandtſchafts=
Herr Sandrock.
Attachs
Hr. Stallmann.
Marquis Cariconi
Herr Ungibauer.
Aly=Bey, Cgypter
Frl. Zinn.
Jda
Melanie
Frl. Cardung.
rl. Rapp.
Sidi
Fauſtine
Frl. Senten.
zrau Jungkurth.
Felicitas
Frl. Kahle.
Silvia
Sabine
rl. Becker.
Frau Lerch.
Hermine
Frau Schulze.
Natalie
Froſch, Gerichtsdiener, Herr Conradi
Jvan, Kammerdiener des
Herr Seidler.
Prinzen
Ein Diener des Eiſenſtein Herr Feder.
Vorkommende Tänze.
arrangiert von der Balletmeiſterin
Frau Thiele=Leonhardt.
Nach dem 1. und 2. Aufzuge findet je
eine längere Pauſe ſtatt.
Anfang ½7 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Montag. 23. Febr. Extra=Vorſtellung.
Anfang 6 Uhr. Neu einſtudiert: „
Snee=
wittchen und die Zwerger Große Preiſe.
ſEs iſt geſtattet, daß eine erwachſene Perſon
mit einem Kinde, oder zwei Kinder einen
Platz benützen.) - Dienstag. 24. Febr.
116. Ab.=Vorſt. D 30. „Robert und
Ber=
tram= Große Preiſe. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch. 25. Febr. 117. Ab=Vorſt. B 29.
„Roſenmontag: Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. —- Donnerstag, 26. Febr. 118. Ab.=
Vorſt. 4 30. Zum erſtenmale wiederholt:
7Die Zwillinger Große Preiſe. Anfang
7 Uhr. - Freitag, 27. Febr. 119. Ab.=Vorſt.
C30. Zum erſtenmale: „Der arme Heinrich=
Drama aus der deutſchen Sage in 5 Akten
von Gerhard Hauptmann. Große Preiſe.
Anfang 7 Uhr.
52717) Landwehrſtr. 13 Laden
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jedes Geſchäft paſſend, event. mit
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gimmerwohnung, per April zu verm.
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Lirkeln. Auf Wunsch auch im
Hause der Schüler. Separatkurse 5
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Sprachlehrinstitut für Erwachsene.
Ludwigstr. 16, I.
Chriſtlicher Verein junger Männer
Neckarſtraße 22.
Sonntag, 22. Febr., 8½, Uhr:
Unterhaltungs=
abend.
Montag. 23. Febr., 8½ Uhr. Poſaunen
chor. Kurſus für Rundſchrift und
kauf=
männiſche Korreſpondenz.
Dienstag. 24. Febr., 7½ Uhr: Familien
abend im „Feierabend”, Stiftſtraße 47.
Eintrittskarten bei den Mitgliedern und
abends an der Kaſſe je 30 Pf.,
Familien=
karten für 4 Perſonen 1 Mk.
Mittwoch, 25. Febr., 8 Uhr: Kurſus für Eng
liſch. 9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde lältere
Abteilung).
Donnerstag, 26. Febr., 8' Uhr: Kurſus für
Stenographie und Buchführung.
Sama=
riterkurſus.
Freitag. 27. Febr., 8½ Uhr: Bibelſtunde
Jugendabteilung).
Zamstag, 28. Febr., 8½ Uhr: Zeichnen für
Bauhandwerker. 9 Uhr: Andacht.
Chriſtlicher Verein junger Männer,
Darmſtadt=Oſt. Mühlſtraße 24.
Sonntag, nachmittags 2 Uhr: Jugend
abteilung: Spaziergang, event. Spiele 2
und Vortrag. Abends 8 Uhr: Vortrag
Kriegserinnerungen von 1870771, lein
Veteran).
Montag. 8½ Uhr: Poſaunenchor.
Steno=
graphie.
Dienstag, 8 Uhr. Teeabend. Vortrag: Er.
lebniſſe eines Maſchiniſten=Aſſiſtenten.
Mittwoch. 8 Uhr: Bibliſche Beſprechung
Männerabteilung).
Donnerstag, 8 Uhr: Bibelſtunde Jugend
abteilung).
Freitag, 8½ Uhr: Männerchor.
Samstag, 9 Uhr: Gebetsſtunde.
Prograum
zu dem am Samstag, den 21. Februar, von
12-1 Uhr vor dem Neuen Palais
ſtatt=
ſindenden Konzert der Kapelle des Drag.
Regiments Nr. 23.
1) Bülow=Marſche von Blon. 2 „Luſt
ſpiel=Ouvertüre von Kéler=Béla. 3) „E.
Turia” Valse espagnole von Granade.
4) Divertiſſement aus „Das Rheingoldu von
Wagner. 5) „La Paloma; mexikaniſche=
Lied von Jradier. 6„King Cotton-Marsch:
von Souſa.
Aaiſenhaus=Nachrichten.
Im Monat Januar 1903 ſind aus dem
Opferſtock vor dem Waiſenhaus 28 M.
79 Pfg. eingegangen, teilweiſe mit
folgen=
den Inſchriften:
1) Zwei Mark den a. W. aus
Dankbar=
keit fuͤr unſere Geneſung mit der Bitte zum
l. Gott, uns auch fernerhin immer geſund
zu laſſen. M. 2) Den a. Waiſenkindern die
verſprochenen 2 M. F. B. 6.I. 03. 3) Den
1. W. aus Dankbarkeit 2 M. E. V. 4) Den
l. a. Waiſenkindern die verſprochenen 2 M.
Bittet den l. Gott. daß Er uns weiter helfe.
A. M. B. 5) Den l. W. 2 M. aus
Dank=
barkeit gegen Gott, daß Er meinen Mann
das letzte halbe Jahr geſund erhalten hat.
Betet auch ferner mit mir ihr l. W., daß
er geſund bleibt. 6) Ihr l. W. betet zum
l. Gott, daß Er ſich meiner und meiner a.
Kinder erbarme! Eine einſame verlaſſene
Witwe. 1 M. den 2. Februar. 7 Den a.
W. zum Dank, weil der l. Gott m. Gebet,
erhöret. V. S. 1 M. 8 An Gottes Segen
iſt alles gelegen, Er verläßt Witwen und
Waiſen nicht, wenn man auf Ihn traut.
Ihr l. W. betet mit mir zu Gott, daß Er
uns weiterhelfe. Eine a. Witwe 1 M.
9) Ihr l. W. danket dem L. Gott für
Lin=
derung in m. Leiden. 1 M. 10) Ihr l. W.
b. Gott d. A. g. 9. 1 M. 11) Aus
Dank=
barkeit für erfullten Wunſch. G. S. 1 M.
12) Ihr l. W. bittet Gott, daß Er mir
bei=
ſteht. E. L. Darmſtadt, 8.1. 03. 50 Pf.
13) Tauſend Dank dem l Gott, daß Er mir
m. Geſundheit wieder gegeben hat, eine alte
kummervolle Witwe. 50 Pf. für Witwen,
und Waiſen. 14) Ihr L. W. bittet mit mir
den l. Gott, daß Er mich von m. ſchweren
Kopfleiden, welches ſich wieder
verſchlim=
mert hat, befreien und m. herzensguten
Weib noch lange erhalten möge. K. M.
50 Pfg. 31.. . 15) Ihr l. 9. W. betet,
daß ich ein glückliches zufriedenes Heim
bekomme. Ein a. Mädchen bittet um zu
beten. 20 Pf. 16) Ihr l. 9. W. betet, daß
ich ein glückliches zufriedenes Heim
be=
komme. Ein a. Mädchen bittet um zu beten.
20 Pf. 17) Ihr l. 9. W. betet, daß ich ein
ſchönes zufriedenes Heim bekomme. Ein
a. Mädchen bittet um zu beten. 20 Pf.
18) Ihr l. W. bittet zum l Gott, daß m.
heißen Wünſche in Erfüllung gehen. M. A.
20 Pf. 19) 5. Januar 1903. Ihrl. W. betet
3. d. l. Gott, daß Er m. Wunſcherfüllt und
unſer Los gewinnen läßt. 10 Pf. F. Sch.
Nr. Sc. 20) Ihr l. W. vittet für mich,
daß ich ein gutes Zeugnis bekomme. 10 Pf.
21) Darmſtadt. Ihr a. W. betet für arme
Geſchwiſter, wenn ſie ein Los nehmen,
daß es etwas gewinnt. 10 Pf.
Darmſtadt. den 3. Februar 1903.
Großh. Landes=Waiſenkaſſe.
W44.
Samstag, den 21. Februar.
1903.
ſterium, 1874 Legationsrat, 1879 geheimer
Legations=
rat. Am 4. März 1880 wurde er Miniſter des
Aus=
wärtigen. Unter ſeinem Miniſterium wurde eine
neue Organiſation der bayeriſchen Staatseiſenbahn=
und Poſtverwaltung, ſowie der Perſonalverhältniſſe
beider Anſtalten durchgeführt und das bayeriſche Linke. Sodann wird der Antraa Mirabelli mit 269 gegen
Lokalbahnweſen umfaſſend erweitert. Im Juni
1886 wurde er mit der Sendung nach Hohenſchwangau
betraut, um dem König Ludwig I. die Einjetzung
der Regentſchaft mitzuteilen. Bei der ſchwierigen
Aufgabe, während der Regierung des Königs
Lud=
wig I. die Staatsgeſchäfte ohne Schädigung der
Monarchie weiter zu führen, iſt dem Miniſter
Mai 1890 das Kultus=Portefcuille und den Vorſitz
im Miniſterrat behielt, die eigentliche Seele der Re= Verugia am 19. Januar 1846. Kardinal am 19.
De=
gierung geweſen, die er nach dem Rücktritte des
Herrn v. Lutz übernahm.
Nach der „Köln. 3tg.- iſt die Urſache des
Rück=
tritts, wie ſie ſich äußerlich darſtellt, folgende: Unter
König Ludwig waren die einzelnen Miniſterien ſehr
ſelbſtändig. Als Crailsheim den Vorſitz übernahm,
wurden die Befugniſſe des Präſidiums weſentlich l dienſtzeit am Donnerstag fort und nahm nach
erweitert. In einem vorige Woche abgehaltenen
Miniſterrate hatte ſich über die Kompetenz des
Vor=
ſitzenden eine Meinungsverſchiedenheit herausgeſtellt.
Crailsheim nahm dies zum Anlaß, dem Regenten
ſein Entlaſſungsgeſuch einzureichen. Im Miniſterrat
am letzten Montag wurde die Angelegenheit
aber=
mals erörtert und bei der Abſtimmung blieb Crails=" kunft, wie die Angelegenheiten in China ſtehen
heim mit ſeiner Anſicht vereinzelt. Der Regent hat
nach kurzem Zögern das Entlaſſungsgeſuch ange=
Ausland.
— Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus nahm dem ruſſiſch=perſiſchen
Handelsver=
nach langer Debatte das Geſetz betreffend Erhöh= trag getan. und welche Schritte unternommen
ung des Rekrutenkontingents in zweiter worden ſind, den britiſch=indiſchen Handel mit Perſien
Leſung mit 217 gegen 108 Stimmen unter
Ableh=
nung des ſozialdemokratiſchen Antrages auf
Beibe=
haltung der gegenwärtigen Höhe des
Rekrutenkontin=
gents an. Nach längerer Debatte wurde auch die
dritte Leſung der Wehrvorlage mit großer Majorität! England und Ruzland über Perſien gewechſelten Noten
angenommen und die Sitzung um 2 Uhr 15 Min. geht auf beiderſeitige Anerkennung der Integrität Perſiens.
nachts geſchloſſen.- Nächſte Sitzung am 27. Februar.
tag die Beratung des Antrags Mirabelli über die Perſien hemme. Die britiſche Regierung habe davon
militäriſchen Ausgaben ſort.
Der Miniſterpräſident erklärte. daß, unter Achtung der perſiſchen Regierung erhoben und dem britiſchen
der vom Parlament erlaſſenen Geſetze, ebenſowenig wie
miniſteriums zuſtimmen würde, er auch eine Herab= er in Kürze eine genauere Erklärung über das Ergebnis
ſetzung derſelben zulaſſen könne. Er ſei ſtets der Anſicht dieſer Vorſtellungen werde abgeben können. Bezüglich
gung in einem gewiſſen Verhältnis zur wirtſchaftlichen bekannt. daß irgend eine andere Machi bisher ihre Zu=
Lage des Landes ſtehen müßten, doch gebe es für jede
geopfert werden müſſe. Italien dürfe nicht vergeſſen, daß welcher Rußland ſich verpflichtet habe. das Gebiet zu
was ihrer militäriſchen Organiſation nützlich ſein könnte. deutſch=chineſiſche Abkommen, welches vor der
Wollen wir. fuhr Redner fort, alſo unſer Vaterland auf Zurnckziehung der Truppen aus Shanghai abgeſchloſſen
einen Zuſtand der Unfähigkeit herabführen 2 Das ſchließt wurde, ſagt Cranbore, die Regierung habe keinen Grund
nicht aus. daß man Reformen und Erſparniſſe einführen
könnte. Aber vor allen Dingen müſſen wir auf den Shanghai hätte zu einer erneuten Erklärung Veranlaſſung
Schutz unſerer Grenzen im Oſten und Weſten bedacht
ſein. Wir wollen Frieden. aber wir können keinen Frie= 8er chineſiſchen Regierung nicht anerkannt. China habe
den mit Abrüſtung wünſchen. wenn wir wollen, daß England die Verſicherung gegeben. daß es nicht zugeben
Italien den Platz' in der Welt hat, der ihm gebührt. werde, daß irgend etwas geſchehe, um die engliſchen
Zanardelli ſchließt mit der Bitte. den Anträg zurückzu= Rechte im Pangtſe=Gebiet zu präjudigieren. Obgleich die
Kammer, ihn abzulehnen. Sie werde hierdurch zeigen, genheit verſchiedener Meinung geweſen ſei, habe ſie keinen
daß über ihre Geſinnung kein Zweifel herrſche und daß Grund gehabt, mit dem Ergebnis dieſer Umſtände, wie
wenn es ſich um die Macht und Größe des Vaterlandes ſ zu ſein. Ueber die Zahlung der Entſchädigungsſumme
handle. Hierauf wird der Abänderungsantrag Sacchi l erklärt Cranborne, die Regierung wurde ſich freuen, wenn
zum Antrag Mirabelli, in welchem es heißt, die= Kammer
habe das Vertrauen, daß die Regierung durch
allmäh=
liche Herabſetzung der militäriſchen Ausgaben die für
bürgerliche Zwecke beſtimmten Poſten erhöhen und die
proöuktiven Kräfte ſtärken werde, durch Aufſtehen und
Sitzenbleiben abgelehnt. Dafür ſtimmt nur die äußerſte
64 Stimmen abgelehnt und die Sitzung geſchloſſen.
— Papſt Leo XIII. beging geſtern am 20.
Februar die 25jährige Jubelfeier ſeiner
Papſtwahl. Er wurde am 20. Februar 1878 als
Nachfolger Pius des Neunten zum Papſt erwählt,
welche Würde er demnach 25 Jahre bekleidet. Leo XIII.
vollendet am 2. März außerdem ſein 93. Lebensjahr
v. Crailsheim ein weſentlicher Teil zugefallen. Und in erſtaunlicher Rüſtigkeit. Der Geburtsort des
ſchon damals iſt Herr v. Crailsheim, obwohl der Papſtes iſt Carpineto in der Provinz Rom, Prieſter
immer mehr kränkelnde Herr v. Lutz noch bis zum wurde Leo am 23. Dezember 1837. Titular=Biſchof
von Damiette am 11. Januar 1843. Biſchof von
zember 1853. Die Krönung des 263. Papſtes
ge=
ſchah am 3. März 1878. Er feierte am 31. Dezember
1887 das 50jährige Prieſterjubiläum, am 19. Februar
1893 das 50jährige Biſchofsjubiläum.
— Der franzöſiſche Senat ſetzte die Beratung
des Geſetzes über die zweijährige
Militär=
kurzer Debatte Artikel 50 bis 68 über Kapitulationen
und Wiederkapitulationen an. Dann begann die
Beratung der Artikel, die von der Civilverſorgung
der Kapitulanten handeln.
- Im engliſchen Unterhauſe wünſchte bei
Fortſetzung des Adreßentwurfs Joſeph Walton Aus=
und ſchildert das Zuſammengehen
Eng=
lands mit Deutſchland in China als ein
nommen. Die übrigen Miniſter werden bleiben. ſehr unſeliges; er fordert die Regierung auf. Schritte
zu tun, Rußlands Konkurrenz in Verſien zu begegnen.
Gibſon=Bowles fragt, was die Regierung gegenüber
zu ſichern.
Cranborne führt aus, die engliſche Politik in Perſien
ſei unverändert, es liege kein Grund vor, weshalb die
Intereſſen Englands und Rußlands in Zentral=Aſien in
Widerſtreit geraten ſollen. Der Inhalt der zwiſchen
England verfolge die Politik der Handelsentwickelung in
— Die italieuiſche Kammer ſetzte am Donners= Perſien. Er fürchte, der ruſſiſch=perſiſche Handelsvertrag
ſei ſo abgefaßt, daß er ernſtlich den hritiſchen Handel mit
Kenntnis genommen, ſie habe ernſte Vorſtellungen bei
Vertreter in Tehekan beſtimmte Anweiſungen gegeben.
er einer Erhöhung der ſtändigen Ausgaben des Kriegs= Er könne gegenwärtig nicht mehr ſagen, hoffe aber, daß
geweſen, daß die Ausgaben für die nationale Verteidi= Chinas führt Cränborne folgendes aus: Ihm ſei nicht
ſtimmung zu dem chineſiſchen Handelsvertrage gegeben
Nation, wie es auch um ihren Reichtum ſtehe, ein Mini= habe. Die ruſſiſche Regierung habe ſich von Niutſchwang
mum. das unweigerlich für die nationale Verteidigung noch nicht gänzlich zurückgezogen. Die Friſt, innerhalb
eg ſich zwiſchen zwei Staaten befindet, ie nichts ſparen, räumen, ſei aber noch nicht verſtrichen. Ueber das
geſehen. weshalb die Zurückziehung der Truppen aus
geben ſollen. Die Regierung habe das Abkommen mit
ziehen. Soͤllte das nicht geſchehen, ſo erſuche er die engliſche Regierung mit Deutſchland in dieſer
Angele=
ſie von derjenigen der Regierung nicht abweichen könne. ſie ſich im vergangenen November geſtalteten, unzufrieden
China eine Erleichterung gewährt werden könnte. Sie
könne aber nicht die Konzeſſion machen, daß eine Schuld,
welche abkommengemäß in Gold zu zahlen iſt, in Silber
gezahlt werde. England habe ſeine Stellung in China
durch das Abkommen mit Japan ſo ungeheuer verſtärkt.
daß es jedenfalls vorläufig ganz in der Lage ſei, auf
Waihaiwei als Flottenbaſis zu verzichten. In
Beant=
wortung verſchiedener Anfragen bezüglich Venezuelas
teilt Lord Cranborne mit. die erſten beſtimmten Vorſchläge
zu einem gemeinſamen Vorgehen ſeien aus einer
Mit=
teilung des deutſchen Votſchafters hervorgegangen, worauf
ſich Lord Lansdowne in ſeiner Depeſche vom 22. Juli
beziehe, die in dem jüngſt erſchienenen Blaubuch
ent=
halten ſei.
Generalvoſtmeiſter Auſten Chamberlain teilt mit, die
Wirkung der Fortſchritte der drahtloſen
Tele=
graphie auf die kommerziellen und ſtrategiſchen
Inter=
eſſen Englands erfahre die ſorgfältigſte Prüfung ſeitens
der Regierung. Er habe ſich mit der Marconi=Geſellſchaft
mit Bezug auf ihre Beziehung zum General oſtamt in
Verbindung geſetzt. Er könne eine endgiltige Mitteilung
in dieſer Beziehung nicht machen, aber'es ſei kein
Zweifel, daß es möglich ſein werde, dieſe Verkehrsweiſe,
wenn ſie für kommerzielle Zwecke genügend entwickelt ſei,
für den öffentlichen Gebrauch in England im Dienſt zu
ſtellen. — Kriegsminiſter Brodrick erklärt infolge einer
Interpellation. die Stärke der jetzt in Südäfrika
ſtehenden Streitkräfte betrage 38000 Mann, aber man ſei
dabei, die Garniſon auf 30000 Mann zu vermindern.-
Parlämentsſekretär der Admiralität Arnold Forſter
er=
klärt auf die Anfrage. die Mehrausgabe fürdie
Marine infolge der venezolaniſchen Operationen werde
aller Erwartung nach nicht groß ſein. Kriegsminiſter
Brodrick teilt mit, daß ein neues Gewehrmodell, das eine
Umänderung des jetzt in Gebrauch befindlichen Gewehres
ſei, vom Kriegsamt gutgeheißen ſei. - In Beantwortung
einer zweiten Anfrage erklärt Lord Cranborne, der
Handelsvertrag zwiſchen England=und
Rußland bleibe in Fraft bis nach Verlauf von zwölf
Monaten, nachdem eine der beiden Vertragsmäche ihre
Abſicht kundgegeben habe, das Vertragsverhältnis zu
beendigen.
— Die bulgariſche Sobrauje nahm nach
zweitägiger Debatte über die Interpellation Taiew
wegen der gegen die macedoniſchen Komitees
ergriffenen Maßnahmen mit großer Majorität einen
Antrag an, in dem Vertrauen zur Regierung
aus=
gedrückt wird.
-Greiz. 18. Febr. Eine Ausſöhnung der Höfe
Reußältereundjüngere Linie hat dieſer Tage
ſtattgefunden durch einen Beſuch, den die Prinzeſſinnen
von Reuß ältere Linie dem Hofe in Gera abſtatteten.
Zwiſchen beiden Höfen beſtand von jeher eine gewiſſe
Spannung. die durch einen offenen Brief des Erbprinzen
Heinrich XXVII. der gegen die preußenfeindliche
Hal=
tung des verſtorbenen Fürſten Heinrich XXIL. entſchieden
Stellung nahm, ſo verſchärft wurde, daß es zum offenen
Bruch kam.
Stadt und Land.
Darmſtadt, 21. Februar.
- Ernannt wurden der Landrichter bei dem
Land=
gericht der Provinz Starkenburg Hermann Welcker,
zum Landgerichtsrat bei dieſem Gericht, die Beamten
der vormaligen Thüringiſch=Anhaltiſchen Staatslotterie
Reinhold Hülße, aus Querfurt zum Hilfskaſſier,
Wilhelm Meiſchke aus Bergheim zum
Sekretariats=
aſſiſtenten, Richard Eck aus Gotha. Ernſt Kühnhold
aus Metebach und Eduard Medicus aus Deſſau zu
Bureauaſſiſtenten, bei der Direktion der Heſſiſch=
Thüringiſchen Staatslotterie.
- Entlaſſen wurde der Gerichtsvollzieher Jakob
Schmitt zu Beerfelden auf Nachſuchen aus dem
Staatsdienſte.
½ Wie wir hören, iſt Fräulein Dennery. welche
ſchon früher aushilfsweiſe für Fräulein Berny geſungen
hat. von der Direktion des Großh. Hoftheaters bis
Ende dieſer Saiſon für das jugendlich=dramatiſche Fach
engagiert worden.
Dem am 17. d. Mts. in Verlin verſtorbenen
Groß=
herzoglich heſſiſchen Geh. Oberbaurat Guſtav Mayer
widmet der „Deutſche Reichsanzeiger; folgenden
Nach=
ruf: „Am 17. d. Mts. iſt in Berlin infolge eines
Schlaganfalles der vortragende Rat im Miniſterium der
öffentlichen Arbeiten, Großherzoglich heſſiſcher Geh.
Ober=
baurat Guſtav Mayer geſtorben. Die preußiſch=heſſiſche
Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben.
2 Paris. 17. Febr. Auf der Linie der
Staatgeiſen=
bahn zwiſchen dem Bahnhof Chateau du Loire und der
Station Chäteau Lavallisre wurden geſtern Verſuche
angeſtellt. mit Hülfe der Eiſenbahnſchienen zu
telephonieren, wie es ja auch in Deutſchland ſchon
verſucht worden iſt. Es handelte ſich darum, während
der Fahrt in ununterbrochener Verbindung mit den
nächſten beiden Bahnhöfen zu bleiben und zugleich mit
jedem andern Zuge auf derſelben Strecke zwiſchen den
beiden Stationen verkehren zu können. Der Apparat iſt
ziemlich verzwickt. Abgeſehen von einer beſonderen
Draht=
leitung längs des Schienenweges muß jeder Zug einen
mit dem Fernſprecher ausgerüſteten beſonderen Wagen
mitführen, der auch eine Dynamomaſchine zur Erzeugung
des elektriſchen Stromes enthält. Die geſtrigen Verſuche
waren inſofern von Erfolg begleitet, als es gelang, die
Züge von den nächſten beiden Bahnſtationen aus zu
be=
nachrichtigen und vom Zuge ſelbſt ſowohl mit den
Stationen wie mit einem andern auf derſelben Strecke
befindlichen Zuge während der Fahrt Meldungen
auszu=
tauſchen. Ihre Hauptbedeutung würde die Einrichtung
natürlich bei Unglücksfällen haben. Daß aber bei ſolchen
gerade der Fernſprechwagen immer verſchont bleibt, iſt
ziemlich unwahrſcheinlich; und bei der kleinſten Störung
gehts eben nicht! Indeſſen ſollen die Verſuche fortgeſetzk
werden: ſie jühren dann vielleicht auch zu einer
Verein=
fachung der Erfindung.
Kleives Fenilleton.
Gold in der Kehle. Unlängſt wurde berichtet,
daß Adelina Patti noch einmal „in ihren alten
Tagen' eine Tournse durch Amerika mächen will, von
der ſie weiter große Reichtümer heimbringen wird. Eine
engliſche Zeitſchrift macht dazu die Mitteilung, daß die
Patti bereits rund 20 Millionen Mark mit ihrer
wunder=
baren Stimme verdient hat! Während eines einzigen
Jahres hatte ſie einen Reingewinn von 1400 000 Mk.
eine viel größere Summe, als ſie viele höchſt erſolgreiche
Rechtsanwälte oder Aerzte, die ſich doch auch nicht über
geringes Einkommen zu beklagen haben. während ihres
ganzen Lebens verdienen. Während eines Teils ihrer
Laufbahn verdiente ſie Tag für Tag in zwei bis drei
Stunden über 20000 Mk, und wenn ſie in demſelben
Maßſtabe weiter gearbeitet; hätte, würde ſie in drei
Jahren ſchon 20 Millionen Mark verdient haben. Die
höchſte Summe, die je einer Sängerin in Covent Garden
gezahlt wurde, war 192000 Mk., die Adelina Patti 1870
für 16 Abende erhielt. d. h. 12000 Mk. für jedes
Auf=
treten. Schon bei ihren früheren amerikaniſchen
Gaſt=
ſpielreiſen hat ſie dieſen Rekord aber geſchlagen. denn in
den Achtziger Jahren erhielt ſie in New=Orleans 24000 Mk.
für den Abend. Dieſe =Primadonna assoluta- hat viele
einfache Methoden, ihre Stimme vor den Wirkungen der
künſtlichen Hißze auf der Bühne und im Konzertſaal zu
bewahren; ein Mittel iſt, beim Aufſtehen mit Salzwaſſer
zu gurgeln. Ihre Gagen für ihr Singen waren gewiß
„fürſtlich=, und doch hat ſie wahrſcheinlich für ihr
Nicht=
ſingen einmal noch mehr erhalten; in einer Saiſon im
Covent Garden erhielt ſie nämlich außer ihren 16000 Mk.
für eine Vorſtellung noch eine Abſtandsſumme von
240 000 Mk. dafür, daß ſie ſich verpflichtete, eine beſtimmte
Zeit nicht anderswo zu ſingen. Wie klug die Patti mit
ihren Mitteln zu wirtſchaften wußte, zeigt auch die
Tat=
ſache, daß ſie wahrſcheinlich die Veranlaſſung zur
Stimmen=
verſicherung gegeben hat. Ihre Stimme iſt mit 20000 Mk.
für den Ausfall einer Vorſtellung. oder mit 160 000 Mk.
bei gänzlichem Verluſt der Stimmmittel verſichert.
Trotz=
dem ſie etwa 60 Jahre alt iſt, hat ſie nur zweimal die
Verlicherung in Anſpruch genommen. Chriſtine Nilſſon,.
die letzige Gräſin von Miranda, die zweite =Schwediſche
Nachtigalle. hatte verhältnismäßig nur eine kurge berufliche
Laufbahn, und doch ſoll ſie durch ihr Singen über fünf
Millionen Mark verdient haben. Große Einkommen
haben auch jedes Jahr die heute berühmten Sänger und
Sängerinnen. wenn ſie auch weit hinter dem Einkommen
einer Patti oder eines De Resske zurückbleiben. Mme.
Melba kann. wenn ſie will, wöchentlich gut 20000 Mk.
verdienen, und wenn ſie in einem Privathauſe auftreten
ſoll und Zeit dazu hat, ſo koſtet das wenigſtens 4000 Mk.
Jean de Nes3ke hält den Nekord für Sänger; ſein
Kontrakt für ein ſechzehnmaliges Auftreten ſichert ihm
144000 Mk. auberdem bedingt er ſich ſtets ſeine
Aus=
gaben für das Hotel und eine beſtimmte Summe für
Pferd und Wagen aus. Die beiden Brüder De Reszke
haben während ihres fünfundzwanzigjährigen Singens,
gering geſchätzt, eine Summe von 20 Millionen Mk.
verdient, von der Jean natürlich den Löwenanteil hat.
Das mächt durchſchnittlich für Jeden 400 000 Mk. jährlich.
Die Hochzeit im Schaufenſter. Die lange
angekündigte Hochzeit im Schaufenſter eines
Möbel=
händlers in Jslington hat ſtattgefunden und die Kunſt
der Schaufenſter=Reklame hat einen Sieg gefeiert. Bisher
hatte noch kein Brautpaar den nötigen Mut beſeſſen, um
im Schaufenſter die Hochzeit zu feiern, obwohl die als
Preis dargebotene doppelte eiſerne Bettſtelle verlockend
genug ſchien. Ein britiſcher Matroſe vom Kriegsſchiffe
„Edinburg: das inzwiſchen ſchon wieder nach dem Mittel.
meer abdampfte, hat nün den Mut gehabt, und ſeine
junge Braut in weißem Seidenkleide. Schleier und Kranz
eigte nach üvereinſtimmendem Urteil aller Augenzeugen
Roch mehr Mut als er. Und der gehörte dazu, denn eine
dichte Maſſe von 20 000 bis 30000 Menſchen wogte vor
dem Fenſter hin und her und drohte es einzudrücken,
und dann die Hochzeitstafel mit den 20 Gäſten und dem
rieſigen Hochzeitskuchen, der die Form eines Leuchtturms
gatte, umzuwerfen. Der mit ſchwarzem Gehrock bekleidete
Seite 30.
Darmſtädter Tagblatt, Sau.biag, den 21. Februar 1903.
Eiſenbahngemeinſchaft verliert in dem Dahingeſchiedenen
einen außerordentlich tüchtigen techniſchen Beamten, der
ſich durch unermüdliche Pflichttreue und reiches Wiſſen
ausgezeichnet hat. Am 21. Februar 1851 in Göppingen
in Württemberg geboren, widmete er ſich nach Ablegung
der Baumeiſterprüfung von 1877 bis 1888 dem
württem=
bergiſchen Staatsdienſte. Am 1. Juni 1888 trt er als
Kaiſerlicher Eiſenbahnbaumeiſter in den Dienſt der
Reichs=
eiſenbahnen in Elſaß=Lothringen. Von hier wurde er
am 1. April 1892 von der Großherzoglich heſſiſchen
Regie=
rung als Oberbaurat und vortragender Rat in ihre
Dienſte übernommen und in dem Großherzoglichen
Mini=
ſterium der Finanzen beſchäftigt. Im Jahre 1897 zum
Geheimen Oberbaurat ernannt, trat er am 1. Juli 1901
als Großherzoglich heſſiſcher vortragender Rat in die
Zentralſtelle der Gemeinſchaftsverwaltung über, in der er
bis zu ſeinem Ableben tätig geweſen iſt. Durch ſein
ſtets ſachliches und entgegenkommendes Verhalten hat
er es verſtanden, den an der Verwaltung des gemeinſamen
Eiſenbahnbeſitzes beteiligten Intereſſen beider Staaten in
gleicher Weiſe gerecht zu werden. Sein allzufrühes
Hin=
ſcheiden wird auch von der preußiſchen Regierung lebhaft
bedauert. Im Kreiſe ſeiner Verufsgenoſſen hat, er ſich
durch ſeine Herzensgüte und die Lauterkeit ſeines
Cha=
rakters ein bleibendes Andenken geſichert.”
⬜ Laut Nachweiſung über den Telegrammverkehr
bei den im Kreiſe Darmſtadt belegenen Reichs=
Tele=
grapheuanſtalten ſind im Jahre 1902 Telegramme
auf=
gegeben: in Arheilgen 317. eingegangen 260 Stück; in
Darmſtadt T. A. 81497, bezw. 102200, Darmſtadt 2 (hf.)
14041, bezw. 824, Darmſtadt 3 6140, bezw. -
Darm=
ſtadt 4 2933 bezw. - Darmſtadt (ebungsplatzl 1350,
bezw. 1009, macht für Darmſtadt in Summa: 105 961
aufgegebene, und 104033 eingegangene Telegramme.
Weiter beträgt die Zahl der aufgegebenen, bezw.
einge=
gangenen Telegramme in: Eberſtadt 1155. bezw. 1359;
Gräfenhauſen 164, bezw 165; Griesheim 1099. bezw. 694;
Meſſel (Ort 178. bezw. 130; Meſſel (Grube) 60, bezw.
115; Nieder=Ramſtadt 357. bezw. 385; Ober=Ramſtadt.
928. bezw. 1151; Pfungſtadt 1966, bezw. 2411; Roßdorf
227, bezw. 266; Traiſa 78, bezw. 158: Weiterſtadt 231,
bezw. 288: Wixhauſen 103, bezw. 95 was für den
ganzen Kreis ergibt: 112829 aufgegebene und 111510
eingegangene Telegramme.
Der Heilſtättenverein für das Großherzogtum
Heſſen hieltgeſtern vormittag von 11½-1 Uhr im
Sitzungs=
ſaale des Rathauſes ſeine ordentliche
Mitglieder=
verſammlung ab, die zahlreich beſucht war. Die
Verſammlung eröffnete und leitete der ſtellvertretende
Vorſitzende Herr Regierungsrat Dr. Dietz, der
mit=
teilte. daß Herr Oberbürgermeiſter Morneweg den Vorſitz
niedergelegt habe. Zunächſt fand ſtatutengemäß die
Neuwahl des Ausſchuſſes ſtatt und wurden bei
derſelben 25 Mitglieder aus Starkenburg und je 10 aus
den beiden anderen Provinzen gewählt. Darauf ging
die Verſammlung zur Beratung des wichtigeren zweiten
Punktes der Tagesordnung, Bewilligung der Mittel für
Errichtung einer Heilſtätte, über. Der
Vor=
litzende, Herr Regierungsrat Dr. Dietz, erſtattete Bericht
Uber die Beſchlüſſe der letzten Verſammlung, welche den
Vorſtand ermächtigt habe, einen Koſtenvoranſchlag
auf=
ſtellen zu laſſen unter Berückſichtigung der beiden Orte
Hambach und Winterkaſten. Herr
Stadtbau=
meiſter Metzler=Worms hat ein Gutachten ausgearbeitet
und iſt zu dem Reſultat gekommen. daß an beiden Orten
ſich Heilſtätten errichten laſſen und daß die Koſten für
beide Orte die gleichen ſein würden. Der Vorſitzende
beleuchtete darauf im einzelnen die Vorteile und Nachteile
eines jeden Orts und teilte mit, daß der Vorſtand ſich nicht
für einen beſtimmten Ort habe verpflichten wollen. Er
unterbreitet der Verſammlung ſodann einen Antrag
des Vorſtandes folgenden Inhalts: Der Vorſtand wird
ermächtigt, eine Heilſtätte für weibliche Lungenkranke zu
rrichten, zunächſt für 50-60 Kranke, wobei aber die
Möglichkeit einer Vergrößerung vorgeſehen iſt. Die
Koſten ſind ſo zu bemeſſen, daß die Ausgaben für ein
Bett ſich nicht höher als auf 6000 Mk. ſtellen. Falls die
Koſten nicht durch freiwillige Beiträge aufgebracht
wer=
den, ſoll der Vorſtand zur Aufnahme eines Darlehens
ermächtigt werden. In erſter Linie ſoll als Ort für die
Heilſtätte Winterkaſten ins Auge gefaßt werden,
und nur, falls dieſer nicht geeignet ſcheint, ein anderer
Ort gewählt werden. Ferner ſoll der Vorſtand zu der
Wahl eines Bauausſchuſſes bevollmächtigt werden. Der
Vorſitzende teilt noch mit, daß man bei Annahme von
50 Betten zu je 6000 Mk. auf einen Baukoſtenpreis von
300 000 Mk. kommen würde. An dieſer Summe würden
aber ½ = 200 000 Mk. fehlen. Der Verein verfügt ämlich
bis 1904 über 30000 Mk. Vermögen, 50000 Mk. würden die
Stände bewilligen, 25000 Mk. vorausſichtlich das
Zentral=
komitee in Berlin. Der frühere Viktoria Melita=Verein,
habe ſich nicht bereit erklärt, ſein Vermögen herzugeben,
ſondern en. nur als Darlehen.
Es knüpfte ſich hieran eine längere Debatte, die
ſich im weſentlichen darum drehte, ob man ſich, dem
Intrag des Vorſtandes entſprechend, für einen beſtimmten
Ort, alſo Winterkaſten, ausſprechen ſolle. Für dieſen
Antrag traten u. a. ſehr nachdrücklich die Herren
Ober=
bürgermeiſter Köhler=Worms und Provinzialdirektor
Nummer 44.
Freiherr v. Gagern=Mainz ein, während Herr Kreisrat
Süffert=Alzey dagegen ſprach und die Wahl des Ortes
noch unbeſtimmt laſſen wollte. Der Antrag des
Vor=
ſtandes wurde ſchließlich mit ſehr großer Mehrheit
ange=
nommen, worauf die Sitzung geſchloſſen wurde.
1 Eine Wiederaufführung der Büchnerſchen
Dialekt=
poſſe „Die Familje Luſtig; fand am Donnerstag im
vollbeſetzten großen Saal des ſtädtiſchen Saalbaues zum
Beſten der Heidenreich= von Sieboldſchen
Stiftung ſtatt. Ueber das Stück ſelbſt und die
Mit=
wirkenden haben wir ſchon anläßlich der erſten
Auf=
führung Näheres berichtet. Die Wiederholungsaufführung
wurde mit einem Prolog von Fräulein Tecklenburg
eingeleitet, in dem den Anweſenden Dank für ihr
Er=
ſcheinen ausgeſprochen und darauf hingewieſen wurde.
daß der edle Zweck der Veranſtaltung Frauen und
Kin=
dern unſerer Stadt gelte und zugleich der Hoffnung
Aus=
druck gegeben wurde, daß auch künftighin in ähnlichen
Fällen der guten Sache ein gleich warmes Intereſſe und
lebhafte Unterſtützung zuteil werden möge. Die
Auf=
führung ſelbſt verlief in derſelben gelungenen Weiſe wie
das erſte Mal, nur wurde im 1. Akt ein Couplet „Das
Sonntagskind: von Millöcker eingelegt, das von Fräulein
Schaffner ſauber, exakt und mit liebenswürdigem
Humor vorgetragen wurde. Die Kapelle des 1. Großh.
Heſſ. Infanterie=Regiments Nr. 115, unter Leitung des
Herrn Muſildirektor G. W. Hilge, trug folgende Stücke
vor; „Luſtſpiel=Quvertüre: von Ksler=Bsla, vor dem
dritten Aufguge; „Geſchichten aus dem Sachſenwalde
von O. Fétras und vor dem vierten Aufzuge:
Melo=
dien aus „Die Fledermausl von Joh. Strauß.
Allen, die der Aufführung ihre liebenswürdige
Mit=
wirkung geliehen, gebührt dafür aufrichtiger Dank; zu
ihnen gehören auch die Firmen H. Henkel und Karl
Arnold, ſowie die Herren Hoftheaterdekorationsmeiſter
Müller und Hoftheaterfriſeur Gelfius. Nach Schluß
der Aufführung wurde dem Dichter, Herrn Dr. Georg
Büchner, ein von den Damen des Vorſtands geſtifteter
Lorbeerkranz überreicht.
— Der hieſige Chriſtliche Verein junger Männer
MNeckarſtraße 22) veranſtaltet am nächſten Dienstag.
abend 7 Uhr. im „Feierabend (Stiftsſtraße 47) einen
Familienabend. Anſprachen, muſikaliſche und
dekla=
matoriſche Vorträge werden in bunter Reihenfolge
ab=
wechſeln und Zeugnis von dem vielſeitigen Streben geben,
welches in dieſem Verein herrſcht. Man iſt berechtigt,
die ſchönſten Erwartungen für den geplanten Abend zu
hegen, und ſo ſei auch hier auf ihn hingewieſen und
her=
vorgehoben, daß Gäſte willkommen ſind. Eintrittskarten
ſind bei den Mitgliedern und abends an der Kaſſe zu
haben. EEinzelkarte 30 Pfo., Familienkarte 1 Mk.)
Fröbel=Seminar. Die Mitteilung dürfte gewiß
nicht ohne Intereſſe ſein, daß an hieſige
Bildungs=
anſtalt in einem Jahre ca. 280 Anfragen nach
Kinder=
gärtnerinnen, und Fröbelſchen Erzieherinnen von
Familien und Anſtalten einlaufen, wovon nur etwa 20
befriedigt werden können. Dieſes Faktum beweiſt, in
welch hohem Grade die Tätigkeit der nach Fröbelſchem
Syſtem ausgebildeten jungen Mädchen geſchätzt wird,
und kann demgemäß ihre Stellung nur eine angeſehene
und befriedigende ſein.
DFl. V. Im vergangenen Monat haben in unſerem
Großherzogtum in den Städten Alzey, Oppenheim,
Weſt=
hofen, Worms, Bensheim, Dieburg, Reinheim,
Michel=
ſtadt, Groß=Umſtadt, Babenhauſen, Büdingen,
Fried=
berg, Alsfeld, Schlitz und Lauterbach
kinematogra=
phiſche Vorführungen des Deutſchen
Flot=
ten=Vereins ſtattgefunden. Sie wurden unter
außer=
ordentlichem Beifall im ganzen von mehr als 31000
Per=
ſonen beſucht und haben dem Verein nahezu 1000 Mitglieder
zugeführt. Dies glänzende Ergebnis der Veranſtaltungen
ſt den Herren zu verdanken, die, an der Spißze der
Ortsgruppen ſtehend, in aufopfemder Tätigkeit alle
Vorbereitungen in vortrefflichſter Weiſe getroffen hatten.
den von vielen anderen heſſiſchen Orten im Dezember
und Januar geäußerten Wünſchen um Berückſichtigung
konnte leider nicht mehr entſprochen werden.
2 Im Kaiſerpanorama (Hotel Darmſtädter Hof)
kommt von morgen, Sonntag, das wegen der dort
herrſchenden Unruhen vielgenannte Land„Marokkou in
hochintereſſanten Aufnahmen zur Vorführung. Das
herrliche Süd=Italien, Capri, Neapel u. ſ. w. iſt nur noch
heute, Samstag. zu ſehen.
- Ben=Ali=Bey. der ausgezeichnete Magier im
Orpheum, hat nun bereits die Hälfte ſeiner Gaſtſpiel=
Vorſtellungen gegeben und da dieſe entgückenden Märchen=
Jaubereien, für den Zuſchauer gleichſam eine phantaſtiſche
Reiſe durch die Wunderwelt von „1001 Nocht; bildend.
vielſeitig Wünſche hervorriefen, dieſelben auch der
heran=
vachſenden Jugend zu eröffnen, veranſtaltet der Künſtler
am nächſten Sonntag nachmittag 4 Uhr eine
Schüler= und Familienvorſtellung zu ermäßigten Preiſen
ſiehe Inſerat), welche in derſelben pomphaften
Aus=
ſtattung und ungekürgt, wie am Abend, ſtattfinden wird.
Die zweite Abteilung hat die Inderin Sulimath
über=
nommen, welche in origineller Weiſe durch den urkomiſchen
Zauberlehrling Ko=Ko bei ihren Künſten unterſtützt wird.
Wir haben an dieſer Stelle bereits die Vorführungen
des Künſtlers, die den Reis der Neuheit an ſich tragen,
Bräutigam ſchien, als er auf die wogende Menſchenmaſſe
blickte, zu denken: Ich wünſchte, ich wäre auf der Seeln
Um die im geſchmückten Laden gedeckte Hochzeitstafel zu
ſehen, hatten ſchon am Sonnabend Abend über 1000
Ver=
ſonen je einen Penny Eintrittsgeld bezahlt, und am
Sonntag hatten ſchon um 7 Uhr morgens die Zuſchauer
angefangen, ſich einzufinden, obwohl der Hochzeitsſchmaus
erſt um 11 Uhr begann. Um dieſe Zeit war die ziemlich
breite Straße faſt ungangbar geworden, und dreißig
Poligiſten hatten ihre Mühe, den Omnibuſſen und
Trambahnwagen, von denen jeder von neugierigen
Zuſchauern erklettert war, Bahn zu ſchaffen. Noch
be=
ängſtigender wurde die Sache dadurch, daß, engliſcher
Hochzeitsſitte gemäß, alte Schuhe und Stiefel gegen den
Laden geworfen wurden, die dann den Zuſchauern auf
die Köpfe fielen. Man kürzte, um das Schaufenſter zu
retten und größeres Unglück zu verhüten, die Feier ab,
und die Geſellſchaft brach auf, ehe der Hochzeitskuchen
gerſchnitten war. Ein berittener Poligiſt ſchaffte Raum
für die Hochzeitswagen, und unter allgemeinem Jubel
und Werfen von Konfetti fuhr die Hochzeitsgeſellſchaft
davon. Der Hochzeitskuchen ſollte folgen, ſobald die
Straße genügend ſicher war. Der Möbelhändler will,
wenn es die Polizei erlaubt, alljährlich ſolche
Hochzeits=
feiern in ſeinem Schaufenſter veranſtalten.
Ratten in London. Im Herzen von London
herrſcht augenblicklich eine Rattenplage, wie ſie in den
Annalen der Metropole noch nicht dageweſen iſt. Es
werden jetzt an der Nordſeite des Strand Hunderte von
alten Häuſern niedergeriſſen, um die große
Verbindungs=
ſtraße zwiſchen Holborn und Strand auszubauen, und
bei dieſer Gelegenheit ſind Millionen von Natten
ihrer alten Schlupfwinkel beraubt und ſozuſagen auf die
Straße geſetzt worden. Die Tiere verteilen ſich natürlich
über die Nachbarſchaft, und der ganze Stadtteil, in
welchem ſich viele Reſtaurants und Hotels u. ſ. w.
be=
finden, leidet nunmehr entſetzlich unter dieſer Invaſion
der langſchwänzigen Unholde. die bereits großen Schaden
angerichtet haben und noch fortwährend anrichten, ohne
daß ihre Vertilgung in gründlicher Weiſe vorgenommen
werden könnte. Bei Eintritt der Dämmerung, und ſelbſt
am lichten Tage, ſieht man die Ratten zu Dugenden in
den Goſſen, Kellerfenſtern, auf den Treppen, in den Türen
und ſelbſt auf den paſſierenden Frachtwagen u. ſ. w., wo
ſie nach Nahrung ſuchen, und viele Leute behaupten
bereits, ihres Lebens in ihren Häuſern nicht mehr ſicher
zu ſein, da die Ratten mit immer gröherer Frechheit
auftreten und alles vernichten, was ihnen vor die Zähne
kommt.
1 TäglichvierMeilen. Ein eigenartiges
Wach=
kommando, welches täglich vier Meilen ziückzuiegen
hat, bildet jeden Mittag eine Abteilung von
Fuß=
artilleriſten, die. vom Berliner Militärbahnhofe kommend.
durch Schöneberg und Wilmersdorf marſchiert. Es iſt
dies die Wache für das Gebäude der königlichen Artillerie=
Prüfungs=Kommiſſion in der Kaiſer=Allee 216218. Die
viel beachteten. ſtämmigen Leute kommen vom
Schieß=
platz Jüterbog, und der von ihnen zurückgelegte Weg
dürfte im ganzen deutſchen Vaterlande wohl der weiteſte
ſein, den eine „aufziehende Wacher zu machen hat.
Gut unterrichtet. Portier: Iſt die gnädige
Frau da? — Mädchen: Nein, gnä' Frau iſt
ausge=
gangen. — Vortier: Ich komme wegen der Miete
Mädchen: Das tut mir leid, aber gnäl Frau hat
ver=
geſſen. das Geld herauszulegen. - Portier: Woher
wiſſen Sie denn das? — Mädchen: Sie hat es ſelbſt
geſagt, als ſie fortging.
kurz gewürdigt und können heute nur wiederholen, daß
die Darſtellungen Ben=Ali=Bey's in jeder Hinſicht
ſehens=
wert und origiell ſind.
2 Auf vielſeitigen Wunſch und veranlaßt durch den
Umſtand. daß ein großer Teil ſchauluſtigen Publikums
am verfloſſenen Sonntag der „Datterichu=Vorſtellung
infolge frühzeitig ausverkauften Hauſes nicht beiwohnen
konnte, hat die Vereinsleitung der „Melomanen' eine
nochmalige Aufführung ins Auge gefaßt, welche am
Sonntag, den 8. März, und zwar wieder in der
Turnhalle am Woogsplatze ſtattfinden wird.
- Die mit ſo großem Beifall aufgenommene
preis=
gekrönte Karnevalspoſſe „Die iwwerſterzt Valowung”
von Wilhelm Kaminsky wird am Faſtnachts=Montag.
den 23. Februar, nochmals im „Orpheum' bei ermäßigten
Preiſen aufgeführt. Die Borſtellung findet bei
Reſtau=
ration ſtatt.
DE.G. Der Große Gala=Maskenball der
Darm=
ſtädter Karneval=Geſellſchaft am Samstag abend im
Saalbau bietet eine Fülle angenehmer Momente für die
Beſucher. Eine nagelneue Pantomime. „Die Eiskönigin”
betitelt. wird gewiß die Bewunderung aller
Feſtteil=
nehmer erregen, nicht minder „Die Jagd nach dem Glück=
und die Gſellſchaftsſpiele für die reifere Jugend. Der
Saal wird um 8 Uhr 11 Min. geöffnet. Die Eröffnung
der neuen Linie der elektriſchen Bahn „Saalbau-
be=
deutet eine weitere Annehmlichkeit, die gewiß allſeitig
freudig begrüßt wird, zumal am Saalbau Halteſtelle iſt.
Auch für dieſen Abend wird nur eine beſtimmte Anzahl
Karten ausgegeben, und wird man gut tun, ſich dieſelben
bei Zeiten zu löſen.
d. Kaum, daß die Vorarbeiten zu der am Sonntag,
22. d. Mts. von der „Darmſtädter Narhallar zur
Ver=
anſtaltung kommenden, im größten Saale der Reſidens
in der Turnhalle am Woogsplaßz ſtattfindenden, letzten
und ſomit größten und prunkhafteſten Damen= und
Herrenſitzung beendet ſind, iſt der große Rat ſchon wieder
in voller Tätigkeit, den am Faſtnacht=Dienstag ebenfalls
in der Turnhalle ſtattfindenden und in dieſer Saiſon
einzig daſtehenden. größten Gala=Elite=
Masken=
ball der Reſidenz auf das Feſtlichſte zu geſtalten.
Sämtliche verfügbaren Näume des Turnhauſes werden
auf das Glänzendſte ausgeſtattet. Lauſchige Plätzchen,
Wintergarten, Palmenhaine ꝛc. ꝛc.; ferner ſind zur
Er=
höhung des Feſtglanzes zwei Marinekapellen aus Kiel
und Wilhelmshaven gewonnen. Der große Rat hat
deshalb weder Mühe noch Koſten geſcheut, um jeder
übertriebenen Reklame die Spißze abzubrechen. Wenn
ſchon die große Turnhalle nach jeder Richtung hin den
Wünſchen und Anforderungen des feinſten Publikums
in jeder Weiſe gerecht geworden iſt, ſo betrachtet er es
dennoch als eine angenehme Pflicht, die verehrlichen
Beſucher der Veranſtaltungen auf die ganz vorzügliche
Küche des Turnhauſes und die unter eigener Regie der
Turngemeinde ſtehenden anerkannt reinen, abſolut
be=
kömmlichen Getränke nochmals ganz beſonders
hinzu=
beiſen. Drum aufl zum Maskenball in der Turnhalle
am Faſtnacht=Dienstag.
2 Die 5. Rummer der „Darmſtädter
Faſtnachts=
zeitungr ſchließt würdig den 21. Jahrgang. Der Inhalt
dieſer Nummer ſetzt ſich wieder nur aus Originaſſachen
zuſammen. Für den nächſten Jahrgang hat die
Redak=
tion der „Darmſt. Faſtnachts=3tg.” wieder zwei
Preis=
arbeiten vorgeſehen: 1 Chronik von Darmſtadt für 1903.
2) Darmſtädter Originale in Wort und Bild.
2 Im Reſtaurant zur „Reichskronen in der
Mühl=
ſtraße findet während der Faſtnachtstage täglich bis inkl.
28. ds. Mts. großes Konzert der Damentapelle Graciella
in ſchönen Maskenkoſtümen ſtatt.
2 Nächſten Sonntag. 3 Uhr nachmittags, ſpielt
der Darmſtädter Fußballklub mit 2 Mannſchaften gegen
den Frankfurter Fußballklub 99 „Kiekers”
1 Nach dem Monatsberichte des Fleiſchbeſchauamts
ſind während des verfloſſenen Monats Januar im
hieſigen Schlachthauſe geſchlachtet worden: 208
Ochſen, 7 Faſelochſen, 250 Kühe, 16 Rinder, 1
Stier. 1123 Kalber, 2292 Schweine, 264 Hämmel, 221
Schafe, 4 Ziegen und 25 Pferde. Von dieſen Tieren
wurde das Fleiſch von 5 Ochſen, 21 Kühen, 1 Kalb
und 11 Schweinen als nicht ladenrein, aber genießbar
erklärt; als ungeniehbar wurden bezeichnet und
dieſer=
halb konfisziert 1 Ochſe und 2 Schweine ſowie 192
eingelne Organe von 153 Tieren. Von Privaten ſind
mit polizeilicher Erlaubnis außerhalb des Schlachthauſes
geſchlachtet worden: 78 Schweine, 1 Kuh und 5 Ziegen.
Mikroſkopiſch auf Trichinen wurden unterſucht: 2292
im Schlachthaus geſchlachtete und 5 von Privaten
ge=
ſchlachtete Schweine und 7712 Kilo von auswärts, für
hieſige Metzger eingeführtes, von 315 Schweinen
ſtam=
mendes Fleiſch.
L.B. Großes Aufſehen erregte geſtern morgen um
11 Uhr der Durchgang eines dem Metzger E. gehörigen
Hammels. Derſelbe ſprang aus dem etwa 1½ Meter
hohen Wagen heraus und ſuchte dann das Weite.
Nach=
dem er ſeinen Gang zweimal um das Viereck,
Rhein=
ſtraße, Paradeplatz, Zeughaus und Louiſenſtraße, gemacht
hatte, nahm er ſeinen Weg gegen den Herrngarten, wo
man ihn nach 1 ſtündiger Verfolgung in die Falle
brachte, nachdem Dienſtmann. Schulkinder ꝛc. tätig waren.
Wenn es auch heißt, der Hammel ſei ein dummes Tier,
ſo kann man doch hier ſehen, wie klug er iſt, wenn es
ihm an den Hals geht.
— Neuſtadt i. O. 19. Febr. In den meiſten
Land=
gemeinden herrſcht zur Zeit der üble Brauch, die
öffentlichen Verſteigerungen, namentlich Holz=
und Streuverſteigerungen, beim Ausſchank geiſtiger
Getränke vorzunehmen. Hierbei kommt es nicht ſelten
vor, daß förmliche Zechgelage entſtehen und dann, durch
den Alkoholgenuß veranlaßt, ſehr oft Preiſe geboten
werden. die den wahren Wert des Verſteigerungsobiekte:
weſentlich überſchreiten. Auch geben ſolche Zechgelage,
wie ein Fall aus dem Nodgau beweiſt, nicht ſelten
Ver=
anlaſſung zu Ausſchreitungen und Exzeſſen. Dieſe
Er=
wägungen veranlaßten das Großh. Kreisamt Erbach
dieſer Tage zu einer Verfügung. wonach alle
Bürger=
meiſtereien ernſtlich angewieſen werden, künftig keinerlei
Erlaubnis mehr zum Ausſchank geiſtiger Getränke bei
Holz= oder Streuverſteigerungen zu erteilen,
widrigen=
falls Volizei=Anzeige erfolgt.
Mainz. 20. Febr. Der neue Houverneurvon
Mainz, Generalleutnant Friedrich Frhr. v. Schele,
iſt aus dem Kadettenkorps hervorgegangen und am
18. April 1865 als Leutnant in die Armee eingetreten.
Von 1879 bis 1887 war er perſönlicher Adjutant des
Prin=
zen Albrecht von Preußen, Regenten von Braunſchweig.
Er kommandierte 1890 das Rheiniſche Ulanen=Regiment,
Nr. 7 in Saarbrücken, war 1891 bis 1892 als
Abteilungs=
chef im Kriegsminiſterium tätig und 1892 bis 1895
Gou=
verneur von Deutſch=Oſtafrika. Dann wurde er la suite
der Armee angeſtellt und ſpäter zum Flügeladjutanten
des Kaiſers ernannt, befehligte dann ſeit 1. Juni 1896
drei Jahre lang die 2. Harde=Kavallerie=Brigade. war
1899 bis 1901 Inſpecteur der 3. Kavallerie=Inſpektion und
trat am 18. Mai 1901 an die Spitze der 16. Diviſion in
Rummer 44.
Trier. Als Gouverneur von Deutſch=Oſtafrika führte er
1893 zwei ſiegreiche Züge gegen den Sultan Meli am
Kilimandſcharo und 1894 gegen die Wahehe, wofür er den
Orden Pour le mérite erhielt.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 19. Febr. Mitteilungen
aus Rom beſtätigen, daß dort das Eintreffen des
Kaiſers und der Kaiſerin in den erſten Tagen des
Monats Mai erwartet wird. Der deutſche Kronprinz
und der Prinz Eitel Friedrich werden mit Gefolge
auf der Rückkehr von ihrer Orientreiſe in der zweiten
Hälfte des Monats Avril in der italieniſchen Hauptſtadt
ankommen und dem Königlichen Hofe einen Beſuch
ab=
ſtatten. Es iſt dies eine Fortſetzung der Beſuche, die der
Kronprinz an den ausländiſchen Höfen bisher gemacht
hat. Auf den Beſuch beim Kaiſer Franz Joſef 1. und
beim Zar Nitolaus II. folgt nunmehr der Beſuch beim
König Victor Emanuel III. Die beiden Prinzen werden
außer Rom auch die anderen großen Städte Italiens
beſuchen, Neapel, Florenz, Bologna, Ferrara. Benedig,
und überall als Gäſte des Königs empfangen werden.-
Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich
ver=
laſſen für ihre Orientfahrt am 1. März abends Berlin
und treffen auf der Durchreiſe nach Mailand am 2. März
in München ein. — Ueber den Unfall, der ſich im
Paſſage=Theater ereignet hat, geht der „Voſſ. 3tg.”
folgende Darſtellung zu: Eine der erſten
Programm=
nummern des Abends bildete ein ſogenannter Melange=
Akt, von zwei Artiſten ausgeführt, die unter dem Namen
The great Latinose auftreten. Der zweite Teil dieſer
Nummer vollzieht ſich auf einer ſchwebenden Leiter. Die
beiden Artiſten ſtehen, bevor ſie mit der Ausführung
be=
ginnen, einander auf den Enden der Leiter gegenüber
und halten ſich das Gleichgewicht. Während die Artiſten
geſtern dieſe Stellungen einnahmen, wurde der eine von
ihnen, der im bürgerlichen Leben den Namen Brog führt,
von einem plötzlichen Schwindelanſall betroffen, ſo daß
er abſtürzte. Die natürliche Folge davon war, daß auch
ſein Gefährte, der Schiller heißt, ſich nicht halten konnte
und auf die Bühne fiel. Brog erlitt infolge des Sturzes
einen doppelten Schädelbruch und wurde für tot vom
Platze getragen. Der im Zuſchauerraum anweſende
Theaterarzt ordnete die Ueberführung des Schwerverletzten
nach der Charits an, wo bei ihm auch innere Verletzungen
feſtgeſtellt wurden. Sein Berufsgenoſſe und
Leidens=
gefährte Schiller iſt mit einem Armbruch davongekommen.
Anmittelbar nach dem Abſturz der beiden Artiſten wurde
der Vorhang herabgelaſſen, ſo daß das Publikum ſich
gar nicht darüber klar wurde, daß ſich auf der Bühne
ein Unfall ereignete, vielmehr in dem Glauben, daß es
fich um einen gewandt ausgeſührten Trick handelte,
leb=
haft klatſchte.
München, 19. Febr. Die Kronprinzeſſin von
Schweden traf heute nachmittag 5½ Uhr von
Karls=
ruhe hier ein und reiſte abends nach Rom weiter.
Dresden, 20. Febr. Nach dem heute früh 8 Uhr 15
Minuten ausgegebenen Krankheitsbericht trat im Befinden
des Prinzen Friedrich Chriſtian ſeit 2 Tagen
eine Beſſerung injofern ein, als die Körperwärme in den
Morgenſtunden eine beträchtliche Ermäßigung zeigte.
Der Kranke hat noch geringes Nahrungsbedürfnis und
ausgeſprochene Neigung zum Schlaf.
Wien, 19. Febr. Auf dem längſt aufgegebenen
Friedhof von St. Marx bei Wien wurden Mittwoch
vormittag die Aeberreſte des berühmten griechiſchen
Freiheitskämpſers Fürſten Alexander Ppſilanti
ausgegraben. Ppiilanti war bekanntlich nach der
miß=
lungenen griechiſchen Erhebung von 1821 nach
Sieben=
bürgen geflüchtet; er wurde dort auf Anordnung
Metternichs verhaftet und mit Zuſtimmung des Zars
Alexander bis 1827 in der Feſtung Munkacs gefangen
gehalten. Infolge der ſchweren Haft leidend, iſt er dann
am 1. Auguſt 1828 in Wien geſtorben. Die Ausgrabung
geſchah auf Anordnung ſeines Großneffen Fürſten
Emanuel Ppſilanti. Das Gerippe war wohl erhalten,
doch fehlten die Knochen des rechten Armes, was ſich
daraus erklärt, daß Ppſilanti dieſen Arm im Jahre 1813
in einer Schlacht verioren hat. Die Reſte ſollen ſpäter
m einem von der griechiſchen Kammer beſchloſſenen
Nationaldenkmal beigeſetzt werden.
Toronto, 19. Febr. Ein Expreßzug der Grand
Trunk Railway wurde in der Nähe von Witsby heu e
früh von den Schienengeſchleudert und ſtürzte
einen 25 Fuß hohen Damm hinunter. 30 Paſſagiere
wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt.
London, 19. Febr. König Eduard beſuchte heute
abend das Deutſche Theater in Great Queen Street und
folgte der Aufführung des Luſtſpiels „Im bunten
Nock=
mit ſichtlichem Intereſſe. Das Haus war ausverkauft.
Die für die deutſche Botſchaft rejervierten Plätze waren
von den Mitgliedern derſelben beſetzt.
Glasoow. 19. Febr. Geſtern brach in den Gebäuden
der Govan Road. die mit Paraffin= und
Naphthabe=
ſtänden gefüllt war, eine Feuersbrunſt aus, die ſich
raſch ausbreitete. Brennendes Oel floß in den Hafen
und die dortigen Schuppen der Shipping Company
wurden vom Feuer ergriffen. Die Feuerwehr arbeitete
die ganze Nacht und heute morgen gegen 9 Uhr ſchien
die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Feuers
be=
ſeitigt zu ſein. Um 10 Uhr entſtrömte indeß dem
ur=
ſprünglichen Brandherde wiederum eine Maſſe Raphtha
und Paraffin und ſetzte den Landungsſteg der Fineſton=
Fähre in Brand, der zerſtört wurde. Der Schaden wird
auf 40 000 Lſtr. geſchägt.
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Februar 1903.
Seite 31.
Zweite Kammer der Stände.
L. Darmſtadt, 20. Febr. Das Haus ſetzte heute
die Beratung des Hauptvoranſchlags fort. Zum
ſapitel „Direkte Steuern, Regalien und indirekte
Auf=
lagen” welches 15967750 M. Einnahme aufweiſt, verlangt
Abg. Javid, daß den Fahrradbeſitzern zeitig wegen des
Stempels eine Anforderung zugehe, damit unnstige
Strafen vermieden werden. Miniſterialrat Beſt
ant=
wortet, daß alljährlich in den öffentlichen Blättern zur
Zahlung des Fahrradſtempels aufgefordert werde. Im
übrigen ſeien Verhandlungen im Gange, zu ermöglichen,
daß am Kreisamt mit dem Stempel auch die
Ordnungs=
ſtrafe hinterlegt werden könne. Abg. Graf Oriola
be=
ſprach die Hundeſteuer und insbeſondere den Begriff
heinſams. Er bat, die Beamten nicht zu fiskaliſch
ver=
fahren zu laſſen. Abg. Korell regt eine Anweiſune
der Steuerbeamten dahin an, zu veranlaſſen, daß Land.
wirte nur auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung
ihre Steuerdeklaration abgeben. Miniſterialrat
Beſ=
verſichert, daß die kleinen Leute ſchon jetzt liberal
be=
handelt würden. Auch ſei dem Landwirt Gelegenheit
gegeben, genau zu deklarieren. Avo. Weidner tadelt
die Erhebung einer Steuer von Marktwirtſchaften in
Oberheſſen. Abg. Schmitt, fordert, daß der
St. Bureaukratius in Steuerſachen keine zu große
Rolle ſpiele und wünſcht, daß die Urteile der Landes=
kommiſſion bei Reklamationen wohl begründet ſeien.
Finanzminiſter Gnauth iſt mit letzterem einverſtanden.
Miniſterialrat Becker verſichert, daß die Beamten
an=
gewieſen ſeien vorſichtig vorzugehen. Abg. Leun
meint, man könne den Fahrradſtempel zum Teil
auf=
heben. Abg. Langenbach erſtrebt eine Freigabe der
Kontrolleure bei der Ortskrankenkaſſe von der
Fahrrad=
ſteuer. Abg. Cramer wendet ſich gegen den Stempel
für Weihnachtsverloſungen ꝛc. Abg. Saeng empfiehlt,
die Dienſtmänner bezüglich der Stempelſteuer bei der
Verteilung von Reklamezetteln dem Wohlwollen der
Regierung. Miniſterialrat Braun antwortet, daß
künftig nicht mehr der Dienſtmann, ſondern der
Ge=
ſchäftsmann, für den derſelbe tätig ſei, den Stempel
zahlen ſolle. Abg. Seelinger hält für richtig, daß
man einen nicht zur Verwendung gekommenen Stempel
anderweit verwenden dürfe. Miniſterialrat Beſt
ent=
gegnet, daß in dieſen Fällen eine Rückvergütung
ſtatt=
finde. Finanzminiſter Gnauth ſtellt feſt, daß. wenn
man von einem St. Bureaukratius ſpreche, es auch einen
St. Parlamentarius, gebe. Miniſterialrat Becker
legt dar, daß der Verloſungsſtempel reichsgeſetzlich
geregelt ſei. Der Einnahmetitel wird alsdann genehmigt.
Bezüglich der Ausgaben mit 1597507 M. ſieht die
Vorlage eine im ganzen 1900 M. ausreichende Erhöhung
von 7 Steuerkommiſſartatsaſſiſtentengehalten vor. Abg.
Korell beantragte dies abzulehnen, nach längerer
Ver=
handlung wurde der ganze Titel jedoch bewilligt und der
Antrag Korell abgelehnt. Die Kapitel „Kabinettsdirektion,
Oberrechnungskammer, Verwaltungsgerichtshof. Haus=
und Staatsarchiv ꝛc; fanden ohne Debatte Annahme.
Das Miniſterium des Innern, für welches für das
Mini=
ſterium 4000 M. Einnahmen und 245800 M. Ausgaben
vorgeſehen ſind, verurſacht eine Generaldebatte, bei welcher
Abg. Schmitt bittet, die Vorlage, betr. die Reviſion
der Verwaltungsgeſetze, möglichſt zeitig vorzulegen, damit
dieſelbe gründuch durchberaten werde. Alsdann rügte er
die jetzige verwickelte Art des Inſtanzenzugs im
Ver=
waltungsverfahren, und trat für die Schaffung eines
Landesausſchuſſes als letzte Inſtanz ein. Gewiſſe Dinge
ſeien wohl dem Miniſterium vorzubehalten. Den
Ver=
waltungsgerichtshof werde man wohl demnächſt mit
definitiv angeſtellten Richtern beſetzen müſſen. Unter dem
Titel „Vollsſchulen; ſehe man 1800000 M. zur
Unter=
ſtützung bedürftiger Gemeinden vor. Er hoffe, daß
jähr=
lich Verzeichniſſe über die Art der Verwendung, ſowie
über das. was die Gemeinden ſelbſt leiſten, vorgelegt
werden. Miniſterialrat Braun erkennt an, daß das
Verfahren vor den Verwaltungsgerichten mit den
Vor=
ſchriften der Zivilordnung in Einklang gebracht werden
müſſe. Das neue Geſetz müſſe ausſprechen, daß ein
Ge=
wählter, deſſen Wahl angefochten ſei, Partei ſei. Bisher
ſei bei dem Miniſteriun als oberſte Inſtanz eine
Be=
weisaufnahme zuläſſig geweſen, was bei dem
Verwal=
tungsgerichthof nicht der Fall ſei, die Vorlage ſehe die
Schaffung eines Landesausſchuſſes mit Laienzuziehung
vor. Dem Miniſterium verbleibe alles, wo die
Staats=
hoheit und Staatsaufſicht in Frage ſtehe. Abg. Wolf
bittet im Sinne ſeines Antrags um Schritte gegen das
Zigennernnweſen. Hier wurde abgebrochen, nächſte
Sitzung Donnerstag am 26. Februar.
Berichtigung. In dem letzten Bericht über die
Stadtverordneten=Verſammlung muß es Zeile 13 ſtatt
„Frankfurter Zeitung= „Frankturter Journal' heißen.
Letzte Nachrichten.
W.B: Berlin, 20. Febr. Reichstag. Die zweite
Veratung des Etats des Reichsamts des
Innern wird fortgeſetzt, und zwar zunächſt bei dem
Titel „K0ſten der Maßregeln gegen die Reblaus= und
dem dazu vorliegenden Antrage Blankenhorn=Deinhard.
- Preiß EElſäſſer, hält den Antrag Blankenhorn für
überflüſſig.- Baumann (3tr.) hält gegenüber dem
Vor=
redner den Antrag nicht für gegenſtandslos, ſondern
für wohlberechtigt und dringend. da große Gefahr
beſtände, daß die Reblaus von Elſaß=Lothringen
in die Nachbarländer verſchleppt werde. -
Dein=
hard ſnatlib.) erklärt, die Elſaß=Lothringiſche Regierung
ſei nicht, mit dem nötigen Ernſt vorgegangen.
Nach einigen Bemerkungen Wetterlss EElſäſſer) führt
Ge=
heimerat Halley, Bundesratsbevollmächtigter für Elſaß=
Lothringen, aus: Seitens der Elſaß=Lothringiſchen
Ne=
gierung ſei bisher alles geſchehen, was zur Bekämpfung
der Reblaus erforderlich ſei und es werde auch in
Zu=
kunft alles in dieſer Beziehung Nötige erfolgen. Die
Elſaß=Lothringiſche Bevölkerung bringe in dieſer
Be=
giehung der Regierung volles Vertrauen entgegen. Die
Negierung habe in den letzten Jahren 2½ Mill. zur
Be=
kämpfung der Reblaus ausgegeben. Eine andere Frage ſei,
ob die Erfolge den getanen Schritten immer entſprochen
hätten. Wiederholt habe ſich das Inſekt ſtärker erwieſen als
die menſchlichen Vorbengungsmaßregeln. - Abg. Cahensly
(3tr.) bittet, dem Antrag Blankenhorn zuguſtimmen.-
Abg. Müller=Sagan (frſ. Vy.): Es handelt ſich um eine
Gefahr, die das geſamte Reichsgebiet bedroht. Es ſei
nur durchrückſichtsloje Bekämpfung etwas erreichbar.-Abg.
Lucke GB. d. L.) erwartet, daß mit der größten
Rückſichts=
loſigkeit vorgegangen wird. — Geh.=Rat Halley
wieder=
holt, es ſei mit der größten Rückſichtsloſigkeit
vorge=
gangen. aber auch dadurch nichts zu erreichen geweſen.-
Abg. Preiß EEliäſſer): Der Ton Deinhards war wenig
angebracht. Wenn Sie ſich gegen uns ſchützen wollen,
tun Sie das durch Schutzgürtel in den Grenzen. aber
ſchützen Sie ſich nicht gegen eine Ihnen drohende Gefahr
auf unſere Koſten. -— Abg. Deinhard ſnatl.) erwidert, er
kämpfe gegen die Reblaus, nicht gegen Elſaß=Lothringen.
(Heiterkeit.) Mit Schutzgürteln kann man ſich einem
an=
deren Staate gegenüber nicht umgeben. Hierauf wird
der Titel bewilligt. die Reſolution beinahe einſtimmig
angenommen. Titel 16 und 17 wird debattelos
ge=
nehmigt. Bei Titel 19, Förderung wiſſenſchaftlicher
Be=
ſtrebungen auf dem Gebiete der Landwirtſchaft. wünſcht
Abg. Herold (3entr.) daß eine Statiſtik der
Getreide=
preiſe durch eine Art amtlicher Korvoration
feſt=
geſtellt werden möge. - Abg. Südekum (Soz.)
er=
klärt, daß derartige Forderungen doch zu weit gingen.-
Staatsſekretär Graf Poſadowsky erklärt, vorläufig habe
ſich irgend eine Vereinigung oder Korporation noch gar
nicht gebildet, die man etwa ſtaatlich unterſtützen könnte.
- Abg. Freſe ffreiſ. Vg.): Er ſei einigermaßen erſtaunt
über die naive Forderung Herolds. Ein ſehr richtig
gehendes Inſtrument für die Feſtſtellung der Preiſe,
nämilich der Terminhandel, ſei totgeſchlagen worden.
Oder wolle etwa der Bund der Landwirte unterſtützt
werden? - Herold Zentr.) weiſt letztere Bemerkung
zu=
rück. - Abg. Graf Schwerin=Löwitz (konſ.): Gedacht ſei
die betreffende Korporation als deutſche Sektion der
be=
reits beſtehenden internationalen Vereinigung zur
Er=
mittelung der Getreidepreiſe, die ihren Sitz in Paris
habe. J7 Amerika ſei die gleiche Sache bereits
orga=
niſiert. — Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Nur unter
der Vorausſetzung, daß die internationale Vereinigung
in durchaus obiektiver wiſſenſchaftlicher Weiſe verfährt
und keine politiſchen oder handelspolitiſchen Tendenzen
verfolgt, ſind wir imſtande, eine Unterſtützung zu
ge=
währen. - Abg. Röſicke (Kaiſerslautern, B. d. L.). Es
handelt ſich hier durchaus nicht um politiſche Agitationen.
Für den guten Rat der Linken, der Börſe und ihrer
Spekulation zu folgen, danken wir, da wir doch nur
die=
jenigen ſein werden, die den Geldbeutel der Spekulanten
füllen. - Abg. Gothein (frſ. Vo.). Aus den Reden der Rechten
geht nur der Wunſch hervor, daß die Herren wieder die
Preisnotierungen haben wollen. Früher hätten ſie das
Barometer zerſchlagen und jetzt ſollte die Regierung für
Erſatz ſorgen. — Nach weiteren Bemerkungen der Abgg.
Herold und Gothein führt Freiherr von Wangenheim
aus, die gegenwärtige Berichterſtattung auf dieſem
Gebiete ſei vollkommen unzulänglich. Von Amerika
erhalten wir tendenziöſe Nachrichten. - Es folgen
weitere Bemerkungen der Abg. Frehſe und Graf
Schwerin=Löwitz. — Nach einigen Ausführungen
der Abgg. Gothein und Heyl ſchließt die Beſprechung.
Bei dem Titel Reichs=Schulkommiſſion entſpinnt ſich eine
längere Debatte über die mecklenburgiſchen Verhältniſſe.
Abg. Herzfeld (Sog.) wünſcht die Schaffung eines
Reichsſchulamts und ſpricht über die mecklenburgiſchen
Verfaſſungsverhältniſſe. Der Vigepräſident bezeichnet das
als nicht zur Sache gehörig. Es entſpinnt ſich eine
lebhafte Auseinanderſetzung zwiſchen beiden. Der
Ab=
geordnete Herzfeld kommt immer wieder auf die Sache
zurück und wird unter dem Beifall der Konſervativen,
und des Zentrums zweimal zur Sache gerufen. - Abg.
Rettich (konſ.) konſtatiert, daß Herzfeld wieder einmal
ungeheuer übertrieben habe. - Abg. Pachnicke (frſ. V9g.)
geht auf die ſogiale Rechtloſigkeit in Mecklenburg ein und
wird vom Visepräſidenten Büſing zur Sache gerufen.-
Abg. Herzfeld (Sog.) bemängelt, das Fehlen, des
mecklenburgiſchen Bevollmächtigten. -
Staatsſekre=
tär Graf Poſadowsky entſchuldigt das Fehlen
des letzteren und erklärt, die Reichsſchulkommiſſion
ſei lediglich im militäriſchen Intereſſe eingerichtet, um zu
prüfen, daß nicht Schulen Zeugniſſe für den Eini=Freiw=
Dienſt ausſtellen, die dazu nicht berechtigt ſind. Redner
verbreitet ſich dann ausführlich über die mecklenburgiſchen
Verhältniſſe. An der weiteren Debatte beteiligen ſich die
Abgg. Herzfeld und Pachnicke. Der Staatsſekretär beton!
nochmals, die Reichsſchulkommiſſion habe mit der äußeren
Einrichtung der Schulen nichts zu tun. Sie ſei lediglich
eine Einrichtung im Intereſſe des Heeres. Damit wird
die Erörterung geſchloſſen. Der Titel wird bewilligt,
ebenſo die Kapitel bis 9 einſchließlich. Morgen 1 Uhr
Fortſetzung. Schluß 6 Uhr.
WB.L Berlin. 20. Febr. Die Abendblätter melden
aus Potsdam: Ueber den Nachlaß des Bankiers
Burg=
halter, welcher dieſer Tage Selbſtmord beging, wurde
der Konkurs eröffnet. Der Fall ſoll mit dem
Zu=
ſammenbruch der Deutſchen Grundſchuldbank
zuſammen=
hängen. Der Fehlbetrag wird auf 800000 M. geſchätzt.
Angeblich fehlen Depoſiten in großem Umfange.
W.B.. München, 20. Febr. Der Prinzregent verlieh
dem Grafen Crailsheim ſein Reliefporträt in
Bronce von Profeſſor Hildebrand. Heute mittag
em=
pfing der Prinzregent den Grafen Crailsheim in Audieng.
1 München, 20. Febr. Zum Rücktritt des
Grafen Crailsheim ſchreiben die Münchener
Neueſten Nachrichten”. Die Meinungsverſchiedenheiten
unter den Miniſtern waren verhältnismäßig
gering=
fügiger Natur, und wenn die Einzelheiten bekannt
wer=
den. dürfte man vielleicht erſtaunen, weshalb es im
Schoße des Miniſteriums zu ſo folgenſchweren Differenzer.
gekommen iſt. Die Differengen ſollen nicht einmal
volitiſcher Natur geweſen ſein. ſondern ſich mehr auf
formale Kompetenzangelegenheiten bezogen haben. Danach
erſcheint der jetzige Ausgang der Kriſis doppelt
bedauer=
lich. Wie wir hören, iſt über die Vorgänge innerhalb
des Miniſteriums eine authentiſche Darlegung zu
er=
warten. Jedenfalls, haben wir, nach dem, bisher
uns bekannt Gewordenen den Eindruck, als ob der
Miniſterpräſident bei ſeinen Kollegen nicht die
not=
wendige Unterſtützung gefunden habe. Das, allein
muß der Grund geweſen ſein, weshalb der
Prinz=
regent das Rücktrittsgeſuch ſeines erſten Miniſters
ge=
nehmigt hat. Für die Krone kam als wichtiges und als
entſcheidendes Moment die Uneinigkeit, im geſamten
Miniſterium in Betracht; ob es der Krone möglich
geweſen wäre, die Differenz auszugleichen, darüber läßt
ſich heute noch nichts Beſtimmtes ſagen. In, welcher
Richtung ein ſolcher Ausgleich gelegen geweſen wäre, das
iſt allerdings außer Frage: Es hätte ſich darum
gehan=
delt, den Miniſterpräſidenten in ſeiner energiſchen, feſten,
die Autorität des Staates und der Krone wahrenden
Politik gegenüber den Anſprüchen des Zentrums zu
unterſtützen und dieſer großen Pflicht keine Fragen
unter=
zuordnen. Das iſt nicht geſchehen. Graf Crailsheim iſt
entlaſſen. Das Zentrum hat, daran iſt nicht zu deuteln,
einen Sieg errungen. Der Rücktritt bedeutet zunächſr
keinen Syſtemwechſel; denn der Nachfolger Frhr. vor
Podewils iſt von ultramontanen, antinationalen
Ge=
ſinnungen weit entfernt. aber dennoch iſt es ein große:
Sieg des Zentrums. Graf Crailsheim iſt der Furcht vor
dem Zentrum zum Opfer gefallen.
Dresden, 20. Febr. Die bei der
Urteilsverkündi=
gung in dem Eheſcheidungsprozeß. des
Kror=
prinzenpaares von amtlicher Seite in Ausſicht geſtellt:
Veröffentlichung des Urteils wird, wie die
„Neueſten Nachr.; aus zuverläſſiger Quelle erfahrer,
unterbleiben, und zwar ſind folgende Gründe
hier=
für maßgebend geweſen: 1) darf die Veröffentlichung
nicht ſtattfinden, weil das Gerichtsverfahren ein
geheime=
war und 2 weil der Rechtsvertreter der ehemaligen
Kror=
prinzeſſin ausdrücklich Einſpruch gegen eine ſolche
Ver=
öffentlichung erhoben hat.
W.B. Leipzig. 20. Febr. Die „Leipziger Zeitung
meldet aus Dresden: In der Prozeßſache des
Kro=
prinzen gegen ſeine Gemahlin wird in den nächſte
Tagen das Urteil dem Vertreter der früheren
Kronprin=
zeſſin zugeſtellt.
W.B. Leipzig. 20. Febr. Prozeß Exner. J„
der heutigen Verhandlung wird zunächſt die Verleſunz
der zwiſchen Schmidt und Exner geführten
Korreſpon=
denz fortgeſetzt. Exner ſchrieb 1891 an Schmidt, die
„Frankfurter Zeitung; habe recht, wenn ſie tadele. daß
Schmidt buchmäßige Gewinne anſtatt den
Reſervefond=
gutzuſchreiben als Dividende verteilen wolle. Exner
bemerkt hierzu: Dieſer Brief hatte den Erfolg, daß
Schmidt, demgemäß handelte. Alsdann kommt zur
Sprache, daß ein 2ruſtkonſortium mit einem Kapital
von fünf Millionen Mark zwecks Uebernahme
ver=
ſchiedener Tochteraktien gegründet ſei. Die Leipziger
Bank habe aber ſchließlich allein die Tochterwerte gegen
Zahlung von drei Millionen übernehmen müſſen und
zwar 97⁶ die Leipziger Bank, ferner je 10. Exner,
Sachſenröder und Dodel. Die weiteren zwei Millionen
ſeien in der Schwebe geblieben. Sachverſtändiger Bankier
Plaut=Kaſſel bezeichnet die Aebernahme dieſer
Tochter=
werte al pari als um ſo leichtfertiger, als bereits im
Geite 82.
dpril 1897 die bosniſche Tochterunternehmung, die beſte
von allen. vor dem Konkurſe ſtand. Es konnten'ſchon
damals die Arbeitslöhne in Bosnien nicht bezahlt werden.
ſodaß der bosniſche Regierungskommiſſar an Schmidt
ſchrieb: Ich mache den Schwindel nicht mehr mit. Wenn
Sie nicht ſofort eine Million Gulden herſchicken, melde
ich Konkurs an. Schmidt ſandte darauf ſofort eine
Million Gulden nach Bosnien. um den Konkurs
abzu=
wenden. Das Geld hatte er ſelbſtverſtändlich von der
Leipziger Bank. Im weiteren Verlaufe des Prozeſſes
bemerkt Sachverſtändiger Kommerzienrat Süskind äuf
Befragen des Staatganwaltes Kuntz, er ſei der Meinung.
Landau habe eine Proviſion von 8000 M. gefordert,
weil er das Geſchäft nicht habe machen wollen. Dieſe
hohe Proviſionsjorderung hätte aber die Verwaltung
der Leipziger Vank ſtutzig machen müſſen. zum mindeſten;
hätte ſie die Trebergeſelſchaft moraliſch unterſtzützen
müſſen. Bankier Plaͤut iſt der Meinung. daß Jakob
Landau die Emiſſion ernſthaft habe übernehmen wollen.
Andernfalls hätte er das Anerbieten ablehnen müſſen.
Verteidiger Rechtsanwalt Drucker bemerkt, Landau habe
ſich ſelbſt um Uebernahme der Emiſſion beworben. In
einem Briefe machte Exner Schmidt Vorhaltung darüber.
daß er ohne Wiſſen der Verwaltung der Leipziger Bani
1 Million Gulden an die bosniſche Regierung geſandt
habe. Dadurch habe das Vertrauen der Bank einen
heftigen Stoß erlitten.
WB. Kiel. 20. Febr. Hieſigen Blättern zufolge.
richtete der Käiſer nach Aufhebung der Blockade in
Venezuela an Kommodore Schedek folgendes
Tele=
gramm: „Ich habe aus Ihren Berichten mit Befriedigung
die Ueberzeuguſig gewonnen, daß Sie, die Kommandanten
und Beſatzuſigen meiner Schiffe in den venezolaniſchen
Gewäſſern während der Blockadeoperation unter
ſchwieri=
gen Verhältniſſen im vollſten Maße ihre Schuldigkeit
getan und ihre Aufgabe gelöſt haben. Mit Genugtilung
nehme ich, nachdem nunmehr die Blockade aufgehoben
iſt, hieraus Veränlaſſung. Ihnen, den unterſtellten
Offi=
zieren und Mannſchaften meine vollſte Zufriedenheit für
die geleiſteten Dienſte auszuſprechen und beauftrage Sie,
dies bekaͤnnt zu geben„
WwB. Warnemuͤnde. 20. Febr. Die neue
Ver=
bindüng des Flußlaufes der unteren Warnow mit
dem Seehafen. welche mit Rückſicht auf die im Herbſt
1903 in Betrieb tretende Dampfjähre im Verkehr zwiſchen
Warnemünde und Gjedſer angelegt iſt, wurde feierlich
dem Verkehr übergeben. Um 11½. Uhr
durch=
ſchnitt der Poſtdampfer „Kaiſer Wilhelm', an deſſen
Bord ſich Vertreter der Staatsregierung, der General=
Eiſenbahndirektion, Rat und Bürgerſchäft Roſtocks be=
W.B. Paris. 20. Febr. Im heutigen Miniſterrate
teilte der Miniſter des Aeußeren Delcaſſs mit, daß er am
Dienstag dem Botſchafter Conſtans in Konſtantinovel
die Weiſung überſandt habe, der Pforte dringend die
An=
nahme und Anwendung des von Rußland und
Oeſter=
reich=Ungarn feſtgeſtellten mace doniſchen
Reform=
proiektes zudempfehlen. Weiter teilte Delcaſſs mit,
daß er von dem franzöſiſchen Geſandten in Abeſſynien,
Lagarde, eine Depeſche vom 14. Februar erhalten habe,
worin erklärt wird, daß deſſen Beziehungen zum Kaiſer
Menelik niemals herzlicher geweſen ſeien.s
W.B. Madrid. 20. Febr. Nach einer Depeſche des
„Glabe aus Tanger erhalten ſich dort Gerüchte; nach
denen einer der fremden Geſandtſchaften die Nachricht
zugegangen ſei, daß der marokkaniſche
Kriegs=
miniſter El Menebhi in dem Kampfe am 12. Februar
gefallen ſei.
WB-Madrid, 20. Febr. Der Korreſpondent des
Imparcialu in Tanger ehieit einen aus Fes vom
15. Februar datierten Brief, nach dem die dem Sultan
Kirchliche Anzeigen.
Evangeliſche Gemeinden.
Sonntag. 22. Februar. Eſtomihi.)
Hoflirche: Gamstag. 21. Febr. Abends um 6 Uhr:
Beichte. Sonntag. vorm. um 110 Uhr: Beichte und
Anmeldung zur hl. Kommunion in der Sakriſtei. Um
Mittwoch. 25. Febr. Abends um 6 Uhr: 1.
Paſſions=
andacht.
Siadtlirche: Vorm= um 10) Uhr: Pfarrverwalter
Germer. Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer
VogelNachm. um 6 Uhr: Pfarräſſiſtent Pabſt.
Stadtrapelle: Vorm. um 10 Uhr: Profeſſor Trümpert. teilung der geweihten Aſche. Abends um 8 Uhr:
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Kleberger.l Faſtenprevigt. Freitag, abends um 6 Uhr: Faſtenandacht.
Freitag, 27. Febr. Abends um 6 Uhr: Paſſionsandacht.
Pfarrverwalter Germer.
Schäfer. Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch, l Verſammlung im Mädchenheim. Abends um 6 Uhr:
25. Febr. Abends um 8 Uhr: 1. Paſſionsandacht. Pfarrer
Dingeldey.
Um 11½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends um 6 Uhr:
Pfarrer Lic. Waihz.
Militärkirche (Stadtkirche): Vorm. um 8' Uhr:
Militär=Hilfsgeiſtlicher Diebert. Um 111. Uhr:
Kinder=
gottesdienſt, Heinrichſtraße 55. Diviſionspfarrer Neu=
Sörffer.
Eliſabethenſtiſt: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent
Hickel. Um 111 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag.
26. Febr. Nachm. um 3 Uhr: Paſſionsandacht.
Beſſunger Kirche: Vorm. um 10 Uhr. Pfarrer Walz.
- Am Schluß des Gottesdienſtes: Verpflichtung der
Gemeindevertretung der Petrusgemeinde. Die vorderen
Bänke im Schiff der Kirche bleiben für die Mitglie'er
der Gemeindevertretung reſerviert. - Abends um 6 Uhr. geb. 4. Januar.
Pfarrer Rückert. Feier des hl. Abendmahls mit
vorher=
gehender Beichte. Mittwoch, 25. Febr.-Abends Um
8 Uhr: 1. Paſſionsandacht.
Vetrusgemeinde: Der Kindergottesdienſt fällt aus.
Panſusgemeinde: Vorm. um 11½ Uhr:
Kindergottes=
dienſt, Herdweg 58. Pfarrer Rückert.
Stadtmiſſion: Mühlftraße 24.) Vorm. um 111) Uhr:
Kindergottesdienſt. Nachm. um 4 Uhr: Bibelſtunde.
Um 57 Uhr: Jungfrauen=Verein. Donnerstag, abends
um 81 Uhr: Bibeſſtunde.
Katholiſche Gemeinden.
und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, 22. Februar. (Quinquageſimä.)
Vorm. von ¹6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte hl. Meſſe. Um 3 Uhr: Austeilung der
hl. Kommunion. -Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit
Predigt. Um ¼10 Uhr: Hochamt mik Predigt. Am
1 Uhr: letzte hl. Meſſe. Nachm. um 3 Uhr:
Armenſeelen=
andacht für die Abgeſtorbenen der Gemeinde. Mittwoch,
Darmſtädter Tagblatt, Samstag, den 21. Februar 1903.
Rummer 44.
fanden. das die Waſſerſtraße ſperrende, in
mecklen=
burgiſchen Farben gehaltene Band, womit der Verkehr
eröffnet war.
ergebenen Truppen am 11., 12. und 13. Februar einen
Kampf zu beſtehen hatten mit den Nachbarſtämmen
der Hiaina, ohne jedoch mit dem Gros der Streitträfte
des Prätendenten zuſammen zu ſtoßen. Wo letzterer ſich
gegenwärtig aufhalte. wiſſe man nicht genau. Der
Ver=
luſt der Truppen des Sultans ſei bedeutend, derjenige
der Aufſtändiſchen aber noch größer.
Todes-Anzeige.
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
die traurige Mitteilung, daß unſere gute
Mutter und Nichte
(3662
Frau Elisabeth Sperb
gob. Strack
geſtern nachmittag nach längerem Leiden
ſanft entſchlafen iſt.
Darmſtadt, den 20. Februar 1903.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag. 22. Febr.,
nachmittags 2 Uhr, vom Vortal des
Fried=
hofs aus ſtatt.
Dankſagung.
Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher
Teil=
nahme bei dem Hinſcheiden unſerer lieben Mutter,
Schwiegermutter und Großmutter
(3664
Frau Rathar ine littoldorf
geb. Borg
ſagen wir Allen, insbeſondere den Schweſtern
des Eliſabethenſtifts und den Schweſtern der
Martinsgemeinde, dem Herrn Pfarrer, dem
II. Bataillon des Leib=Garde=Regiments Nr. 115,
ſowie dem Oekonomen=Verein hiermit unſeren
tiefgefühlten Dank.
Die lrauernden Finkerbliebenen.
In deren Namen:
Adam und Ludwig Hitteldork.
Darmſtadt, den 19. Februar 1903.
nach der ½7. 7 und 9 Uhr=Meſſe: Austeilung der
ge=
weihten Aſche; abends um 6 Uhr: Faſtenpredigt. Freitag,
abends um 6 Uhr: Faſtenandacht.
Pfründnerhaus: Sonntag, vorm. um ¼10 Uhr: hl. Meſſe
mit Predigt.
St. Martinskapelle zu Beſſungen: Samstag, nachm. um
10 Uhr: Häuptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls. 4 Uhr und abends um 8 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, vorm. um 6 Uhr: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. Um 8 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigk Nachm. um 13 Uhr:
Chriſten=
lehre und Armenſeelenandacht für die Abgeſtorbenen
der Gemeinde. Mittwoch, nach der 7 Uhr=Meiſe: Aus=
Kupelle der Larmherzigen Schweſtern: Sonntag. vorm.
um ½7 Uhr: hl. Meſſe. Nachm. um 4 Uhr: Verſämmlung
Johanneskirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarraſſiſtent der Jungfrauen=Kongregation; nach Beendigung derſelbens
Roſenkranzandacht.
Kupelle der Engliſchen Fräulein. Sonntag, vorm. um
Rartiuslirche: Vorm. um 10 Uhr: Pfarrer Widmann. 7. Uhr: hl. Meſſe. Montag und Dienstag, nachm. um
5 Uhr: ſakramentaliſ je Andacht.
Kavelle zu Eberſtadt: Sonntag. vorm. um ¼10 Uhr:
hl. Meſſe mit Predigt.
Engllsh Service in the Hofkirche.
Quinquagesima Sunday.
Mattins and Sermon at 12.
A. T. Bronne.
Heidelberg. Verderstrasse 2.
Getauſte, Getraute und Zeerdigte.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Hofgemeinde: 15. Febr.: dem Großh. Hoflakai
Reinhard Schäfer dahier, T. Eliſabeth Anna Chriſtiane,
Stadtgemeinde: 15. Februar: dem Fuhrmann
Jakob Weber, T. Eliſe, geb. 31. Janr Dem Buchbinder
Karl Ludwig Hofferbert, S. Heinrich Georg Philipp, geb.
18. Jan. Eine uneheliche T. Sophie. geb. 16. Nov. 17.:
dem Schloſſer Theodor Weber, S. Hugo, geb. 16. Dez.
18.: dem Schreiner Wilhelm Ludwig Emil Weißel. S.
Paul, geb. 17. Jan. 19.: Dem Kellner Jakob Egly. S.
Heinrich, geb. 2. Jan. 8. dem Ofenſetzer Adolf Kienzle,
T. Doröthea, geb. 19. Jan. 15. dem Schneider Bernhard
Bock, S. Hermann Paul, geb. 22. Nov. 17.. dem Schneider
Georg Wilhelm Simon. S. Chriſtian, geb. 2. Aug. 18.. ein
unehelicher S., geb. 7. Febr. 15.: dem Buchbinder
Hein=
rich Göt. T. Luiſe Bertha Margarethe, geb. 7. Jan.
Pfarrkirche: Samstag, 21. Febr. Nachm. um 4 Uhr 15.: dem Schreiner Johann Karl Klenk, S. Johann Karl,
geb. 14. Januar. 13. dem Dienſtmann Adam Vock, S.
Ernſt Hugo, geb. 29. Nov.
Jöhännesgemei n d e: 15. Februar: dem
Wagen=
führer Leonhard Fornauf, T. Sophie Eliſabeth, geb. 24.
Okk. Dem Schloſſer Philipp Reinheimer T. Marie, geb.
16. Jan.
Märtinsgemeinde:½. Februar: dem
Handar=
beiter Georg Heinrich Bretſch, S. Jakob, geb. 8. Januar.
Dankſagung.
Für die außerordentlich zahlreichen Beweiſe
4 herzlicher Teilnahme an dem uns ſo ſchwer be=
4 troffenen Verluſte ſagen wir hiermit, insbe=
4 ſondere dem Herrn Pfarrer für ſeine troſtreiche
; Grabrede, ſowie der Bäcker=Innung unſeren
K tiefgefühlteſten Dank.
(3607
Familie Ewald und Röhrich.
Tageskalender.
Samstag, 21. Februar.
Vorſtellung um 8 Uhr im Orpheum=
Maskenball der Karneval=Geſellſchaft im Saalbau.
Konsert um 18 Uhr im Reſtaurant=Metropoler
Konsert um 6 Uhr im „Kölniſchen Höfn=
Konzert um 7 Uhr im Reſtaurant„ Zur Reichskroner.
Generalverſammlung des Oekonomen=Vereins um
8 Uhr bei Gaſtwirt Gunder, Gardiſtenſtraße.
Gemälde=Ausſtellung der Freien Vereinigung
Darmſtädter Künſtler in der Kunſthalle; geöffnet von
10-1 und 2-5 Uhr.
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hofs.
Sonntag, 22. Februar.
Hoftheater. Anfang ſ7 Uhr: „Die Fledermauss.
Vorſtellung um 4 Und 8 Uhr im „Orpheume.
Damen= und Herrenſitzung der Narrhalla um
7 Uhr 11 Min. in der Turnhalle am Woogsplatz.
Konsert um ¼4 Uhr im =Park=Hotels.
Konzert um 4 Uhr im „Rummelbrau=
Konzert um 4 Uhr im „Münchner Löwenhofu.
Konzert um 4 Uhr und 7 Uhr im Reſtäurant „Zur
Reichskroner.
Konzert um 4 und 8 Uhr im Reſtaurant=Metropoler.
Konzert um 6 Uhr im Kölniſchen Hofl.
Maskenball des Katholiken=Vereins um 8 Uhr im
„Konkordiaſaale”
Kappenabend des Sparvereins „Güdoſt= um 5 Uhr
11 Min. im „Bayeriſchen Löwen„
Welt=Panorama Soderſtraße 2.
Kaiſer=Panorama im „Darmſtädter Hof=.
Verſteigerungskalender.
Montag, 23. Februar.
Hofreite=Verſteigerung des Chriſtian Formhals
Weinbergſtraße) um 11 Uhr auf dem Ortsgericht Ir.
Brennholz=Verſteigerung um 9 Uhr Wöogsplatz5.
Holzverſteigerung um 9 Uhr in der Schneiderſchen
Gaſtwirtſchaft zu Waſchenbach.
Nutz= und Brennholz=Verſteigerung um 9½ Uhr
im Eberſtädter Gemeindewald: Zuſammenkunfk am
Friedhof.
Großh. Muſeum und Gemäldegalerie. Geöffnet
an Sonn= und Feiertagen. Dienstags, Mittwochs und
Freitags von 111 Uhr, Donnerstags von 2-4 Uhr.
Städtiſche Leſe= und Bücherhalle, Louiſenſtr. 20.
Die Leſehalle iſt geöffnet an allen Wochentagen von
10-2 und von 6-9 Uhr. an Sonn= und Felertagen
von 11-1 und von 6-9 Uhr. Bücherausgabe
findet ſtatt: Dienstags, Donnerstags und Freitags
von 10½-12½ und von 7½— 9 Uhr: Samstags von
10½—12½ und von 6½—9¼ Uhr.
13.: dem Gärtner Heinrich Hopp, S. Jakob Heinrich Adam,
geb 27. De. 16. ein unehel. S. Karl Richard, geb. 1. Jan.
18. dem Oberkellner Karl Theodor Molter. T. Marie.
Petrusgemeinde: 1. Febr.: dem Bureaugehilfen
Georg Fiſcher, T. Eliſabeth Margarethe, geb. 14. Jan.
15. dem Schreiner Heinrich Friedrich Jäger, T. Anna,
geb. 24. Jan.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 17. Febr. Kaufmann Auguſt
Krumm- in Kandel (Pfalz) und Katharina Jung zu
Offenthal. Bierbrauer Georg Kaiſer dahier, und Katharina
Bauer von Zwingenberg. 19. Künſt=und Handelsgärtner
Gheorg Adam Ludwig Weicker, und Wilhelmine Sophie
Schnitt.
Johannesgemeinde: 14.: Kaufmann Karl
Gieſelberg und Mina Fleck von hier. Weißbindermeiſter
Wilhelm Kehr, Witwer und Marie Böhm von hier.
Petrusgemeinde: 14. Febr.: Gärter Georg
Ludwig Conſtäntin Beck und Anna Barbara Kilgus.
15. Kaufmann Johann Georg Ludwig Schönig und
Chriſtine Abel.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 17. Febr.: Katharina Bätz,
Witwe, geb. Belde, 75 J., ſtarb 14. Febr. 18. Amalie Roſier
Privatin. 71 J. ſtarb 15. Febr. 13.: Privatin Charlotte
Wider, 72 J., ſtarb 11. 16.: Wagenwärter i. P. Peter
Göbel, 67 J. ſtarb 13. zu Lampertheim. 19. Eliſe Engel,
geb. Luft, Witwe des Gärtners Philipp Jakob Engel,
72 J., ſtarb 17. 17. Malwine Marie Reckmann, 78'J.
ſtarb 14. 19.: Privatier Friedrich Ewald, 61 J. 7 M.
ſtarb 17. Febr.
Beerdigte aus Anſtalten.
13. Pfründnerin Katharina Möſer, Witwe von
Totengräber Martin Möſer, 80 Jahre alt, ſtarb 10. Febr.
Martinsgemeinde. 12. Febr.: Heinrich
Binde=
wald, Fabrikarbeiter 41 J, ſtarb 12. Febr. 9. Anna
Eliſabeth Schroth, Ehefrau des Zimmerers Johann
Chriſtoph Schroth in Gundernhauſen, 73 J. ſtarb 6.
12.: der Gärtner Karl Heinrich Rußler, 29 J., ſtarb 9.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
14. Febr.: dem Reſtaurateur Pankratius Weißmann,
S. Robert Franz. geb. 25. Dez. 15.: dem Schweiger Jakob
Bannwart, L. Maria, geb. 11. Dez. Dem Schreiner Georg
Unſeld, S. Wilhelm Heinrich. aeb. 7. Febr. Dem Schloſſer
Georg Hotz, T. Rath. Qucia Maria, geb. 11. Dez. 16.. dem
Friſeur Johannes Meiſter. L. Katharina, geb. 21. Jan.
Dem Kellner Ludwig Schneider, C. Ludwig Leonhard,
geb. 26. Nov. Dem Bahnwärter in Wolfskehlen Joſeph
Frey, S. Peter, geb. 4. Febr.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
18.: der Kellner Gottfried Konrad Karl Auguſt
Wil=
helm Louis Lahme und Maydalena Friſch.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
13. der Gaſtwirt Georg Salomon, 58 J. 5 M. 20 T.,
ſtarb 75.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Rtedaition: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtadt.